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Einöd heißen folgende geographische Objekte: Orte in Deutschland: Einöd (Aspach), Ortsteil der Gemeinde Aspach, Rems-Murr-Kreis, Baden-Württemberg Einöd (Auerbach), Ortsteil der Gemeinde Auerbach, Landkreis Deggendorf, Bayern Einöd (Dietramszell), Ortsteil der Gemeinde Dietramszell, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Bayern Einöd (Dingolfing), Ortsteil der Stadt Dingolfing, Landkreis Dingolfing-Landau, Bayern Einöd (Heldburg), Ortsteil der Stadt Heldburg, Landkreis Hildburghausen, Thüringen Einöd (Hemau), Ortsteil der Stadt Hemau, Landkreis Regensburg, Bayern Einöd (Homburg), Ortsteil der Stadt Homburg, Saarpfalz-Kreis, Saarland Einöd (Offenberg), Ortsteil der Gemeinde Offenberg, Landkreis Deggendorf, Bayern Einöd (Passau), Ortsteil der kreisfreien Stadt Passau, Bayern Einöd (Perach), Ortsteil der Gemeinde Perach, Landkreis Altötting, Bayern Einöd (Staudach-Egerndach), Ortsteil der Gemeinde Staudach-Egerndach, Landkreis Traunstein, Bayern Einöd (Vilshofen), Ortsteil der Stadt Vilshofen an der Donau, Landkreis Passau, Bayern Einöd (Wurmannsquick), Ortsteil des Marktes Wurmannsquick, Landkreis Rottal-Inn, Bayern Gemeindeteile in Österreich: Einöd (Gemeinde Herzogenburg), Katastralgemeinde von Herzogenburg, Bezirk Sankt Pölten-Land, Niederösterreich Einöd (Gemeinde Bruck), Stadtteil von Bruck an der Mur, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, Steiermark Einöd (Gemeinde Kapfenberg), Katastralgemeinde von Kapfenberg, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, Steiermark Einöd (Gemeinde Kitzeck im Sausal), Katastralgemeinde von Kitzeck im Sausal, Bezirk Leibnitz, Steiermark Einöd (Gemeinde Lieboch), Streusiedlung in der Marktgemeinde Lieboch, Bezirk Graz-Umgebung, Steiermark Einöd (Gemeinde Michaelerberg-Pruggern), Ort bei Pruggern, Bezirk Liezen, Steiermark Einöd (Gemeinde Vorau), Ortslage von Schachen bei Vorau, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, Steiermark Einöd (Gemeinde Abfaltersbach), Rotte der Gemeinde Abfaltersbach, Bezirk Lienz, Tirol Wildbad Einöd, Ortschaft der Gemeinde Dürnstein, Bezirk Murau, Steiermark historisch: Höheinöd, Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz Samotišky Ort im Okres Olomouc, Tschechien Siehe auch: Einöde Einöder Ainöd Alteinöd
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Hans-Werner Sinn: Banken müssen sich selbst retten Banken müssen sich selbst retten Mit 100 Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds wollen sich die spanischen Banken sanieren. Die Kosten trägt dabei der europäische Steuerzahler. Das ist ein Fehler im System. Hans-Wert Sinn leitet das Ifo-Institut. Unter Missachtung des Maastrichter Vertrages zieht die EU-Kommission einen Rettungsplan nach dem anderen aus der Tasche. Jetzt will sie nicht nur die Staatsschulden vergemeinschaften, sondern zusätzlich auch noch die Bankschulden. Aber das ist nicht nur ungerecht, sondern auch ineffizient. Es drückt nämlich die Finanzierungskosten für die Banken der südlichen Länder unter die Marktzinsen, weil es auf eine kostenlose Versicherung durch andere Staaten hinausläuft. Zu viel Kapital fließt von den Kernländern des Euro-Raums in die Peripherie, und das Wachstum in Europa erlahmt. Welch problematische Folgen eine Sozialisierung von Bankschulden hat, zeigt die amerikanische Sparkassen-Krise der 1980er-Jahre, die den amerikanischen Steuerzahler weit mehr als 100 Milliarden Dollar gekostet hatte. Die Sparkassen liehen sich viel Geld von ihren Kunden und steckten es in riskante Unternehmungen, wohl wissend, dass sie die potenziellen Gewinne als Dividenden würden ausschütten und die potenziellen Verluste auf den Steuerzahler würden abwälzen können. Praktisch dasselbe passierte in der amerikanischen Subprime-Krise und in der spanischen Bankenkrise. Immer gingen die Banken zu stark ins Risiko, weil sie wussten, dass die Regierungen sie letztendlich freikaufen würden. Die spanischen Banken spekulierten mit ihren Kreditkunden auf Wertzuwächse bei den Immobilien. Wie die amerikanischen Banken gaben sie den Immobilienkäufern Kredite von mehr als 100 Prozent des Hauswertes. Heute haftet die Gemeinschaft dafür. 303 Milliarden Euro haben die spanischen Banken schon als sogenannte Target-Kredite von der EZB erhalten, und jetzt sollen zusätzlich 100 Milliarden Euro vom Rettungsschirm (EFSF) dazukommen. Da die Kreditkunden der spanischen Banken und mit ihnen die Banken selbst großenteils pleite sind, werden wir das Geld nicht wiedersehen. Nicht Steuerzahler, sondern Gläubiger soll Verluste tragen Vermögen zerstört Mehr zu: Hans-Werner Sinn - Banken müssen sich selbst retten Kooperation Banken und Fintechs: Beim Kredit hört die Freundschaft auf Die sieben Lehren aus der Finanzkrise (7): Der Elefant, der in der Falle saß Agressive Übernahmefinanzierungen: US-Aufseher warnen vor Risiken im Kreditgeschäft Kommentare zu " Hans-Werner Sinn: Banken müssen sich selbst retten" Account gelöscht! 16.06.2012, 12:25 Uhr Das Problem scheint mir zu sein, dass die aktuelle EZB-Politik es (genau wie einst die US-Politik im Immobilienboom!) gerade darauf anlegt, dass die Banken Kredite an schlechte Risiken vergeben. Nur dann (m. E.) die Senkung der Anforderungen an die Qualität derjenigen Sicherheiten Sinn, welche die Banken für EZB-Kredite hinterlegen müssen. Weil das in den begünstigten Staaten jedermann weiß, fordert man eine Haftungsübernahme Deutschlands im Rahmen einer Bankenunion. Dann könnte man diese Blase noch eine Weile aufpusten, die jetzt jederzeit platzen kann.
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Italien gegen Deutschland – U21 EM 2017 Quoten\nItalien gegen Deutschland – U21 EM 2017 Quoten\nPrognose, Wettquoten und Fußball Wett-Tipp für das U21 Spiel Italien gegen Deutschland in Krakau – EM-Vorrunde Gruppe C – Anstoß am Samstag, den 24. Juni 2017 um 20:45 Uhr.\nNachdem der 2:0-Auftaktsieg gegen Tschechien fußballerisch noch viel Luft nach oben offenbart hatte, versprach U21-Teamchef Stefan Kuntz für das zweite EM-Gruppenspiel gegen Dänemark eine deutliche Leistungssteigerung.\nUnd seine Spieler haben ihn nicht im Stich gelassen. Denn tatsächlich präsentierte sich der DFB-Nachwuchs gegen den nördlichen Nachbarn stark verbessert und bot eine überzeugende Vorstellung, die schlussendlich in einen hochverdienten 3:0-Sieg mündete.\nzur besten Deutschland Quote bei Betfair\n“Wir hatten sehr viele Spieler auf Topniveau heute”, freute sich Kuntz, aus dessen Team mit Stürmer Davie Selke und Keeper Julian Pollersbeck ausgerechnet jene Akteure herausragten, die nach dem Tschechien Spiel am heftigsten kritisiert worden waren:\nWährend Pollersbeck, der einstimmigen Medienberichten zufolge im Sommer vom FCK zum HSV wechseln soll, die Dänen mit mehreren Glanzparaden schier zur Verzweiflung brachte, überzeugte der Bald-Herthaner Selke mit einem wunderschönen Schlenzer-Tor zum wichtigen 1:0 (53.) sowie als Vorbereiter des 3:0 (79.).\n“Wir haben nach dem ersten Spiel auch über Selbstkritik gesprochen, die Jungs haben ja auch einen anderen Anspruch, speziell der Spielaufbau hat diesmal schon anders ausgesehen, wir hatten mehr Breite und Tiefe im Spiel, haben die Dänen laufen lassen, und dann ergeben sich zwangsläufig Lücken, die wir dann auch genutzt haben.”\n– Trainer Stefan Kuntz war nach dem Dänemark-Spiel sichtlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.\nDas Halbfinale liegt in Griffweite\nMit sechs Punkten und 5:0-Toren nach zwei Spielen haben die DFB-Junioren damit bei der Endrunde in Polen einen veritablen Traumstart hingelegt. Folge: Der anvisierte Halbfinaleinzug als Gruppenerster liegt nun absolut in Reichweite.\nSchließlich reicht im letzten Gruppenspiel gegen Titelverteidiger Italien (Samstag 20:45 Uhr, live in der ARD) nun bereits ein Remis, um diesen endgültig einzutüten.\n3,05 3,40 2,25\n2,90 3,40 2,37\n3,20 3,50 2,20\n2,75 3,20 2,14\n3,11 3,40 2,15\nUnd es kommt sogar noch besser, denn selbst im Falle einer Niederlage wäre der Zug in die Vorschlussrunde längst noch nicht abgefahren. Die Chancen, als bester Gruppenzweiter weiterzukommen, stehen dank der bis dato optimalen Punkt- und Tor-Ausbeute nämlich ebenfalls ausgesprochen gut.\nDarauf zu spekulieren, kommt für die deutsche Auswahl jedoch nicht Frage. “Wir wollen auch gegen Italien gewinnen”, kündigt Offensiv-Wirbelwind Serge Gnabry an – wohlwissend, dass mit den Azzurrini am Samstag nochmal ein deutlich größeres Kaliber als Tschechien oder Dänemark wartet.\nU21 – Das U steht für Unbesiegt!@DFB_Junioren #GERDEN #EigeneGeschichte pic.twitter.com/ImKMN0jk5y\n— MercedesBenzFußball (@mbfussball) 21. Juni 2017\nImmerhin handelt es sich dabei nicht nur um den amtierenden Champion, sondern auch um den Rekordsieger. Sieben Endspiele und fünf Titelgewinne stehen für den italienischen Nachwuchs bereits zu Buche. 1992, 1994 und 1996 triumphierten die Youngster aus dem Stiefelstaat sogar dreimal in Folge.\nZum Vergleich: Die EM-Historie der deutschen U21 kann lediglich mit einem Titel (2009) und zwei Finalteilnahmen der DDR aufwarten.\nSo schnitt die deutsche U21 seit dem Titel 2009 bei Europameisterschaften ab:\n2013: Aus nach der Vorrunde\n2015: Aus im Halbfinale\nKein Wunder also, dass sich die Truppe von Trainer Luigi di Biago auch vor dem Turnierbeginn im erlesenen Kreis der Titelanwärter wiederfand. So optimistisch wie noch vor wenigen Tagen fallen die Prognosen der Wettanbieter mittlerweile allerdings nicht mehr aus.\nSchuld daran trägt die überraschende jüngste Pleite gegen Tschechien (1:3), nach der dem Titelverteidiger nun sogar das Aus in der Gruppenphase droht. Ausschlaggebend hierfür ist der dadurch verlorene direkte Vergleich gegen die nunmehr ebenfalls mit drei Zählern ausgestatteten Tschechen.\nVideo: Beim 1:3 gegen Tschechien erlebten die hochgelobten Azzurrini ihr blaues Wunder. Hier noch einmal alle Highlights dieser intensiven Partie! (Quelle: YouTube/Unique Vidz)\nUm noch Gruppensieger zu werden, benötigen die Azzurini folglich nicht nur einen Sieg gegen DFB-Auswahl, sondern auch die Schützenhilfe der Dänen, die im Parallel-Duell mit der tschechischen Auswahl zumindest einen Punkt ergattern müssten.\n“Es ist noch nicht alles vorbei, aber dieses Resultat (Anm.: das 1:3 gegen Tschechien) verkompliziert sicherlich unsere Situation”, so Luigi di Biago, laut dem es nun jedoch erst einmal darum gehe, “die Energiereserven aufzutanken und sich auf das nächste Match vorzubereiten”.\nDonnarumma, Bernardeschi & Co. vor Reifeprüfung\nDer italienische Coach will den Kopf also keineswegs schon jetzt in den Sand stecken. Warum auch? Immerhin steht ihm in Polen eine goldene Generation an Spielern zur Verfügung, denen abschließender Dreier gegen die DFB-Auswahl auf alle Fälle zuzutrauen ist.\nMan nehme nur Torhüter-Wunderkind Gianluigi Donnarumma, der mit erst 18 Jahren bereits zwei Serie A-Spielzeiten als Stammkeeper des großen AC Milan auf dem Buckel hat; oder aber Fiorentinas Federico Bernardeschi (23), der in der Europa League gegen Borussia Mönchengladbach per Freistoß traf.\n???????? @azzurri at #U21EURO ???? pic.twitter.com/oru65N06sB\nHinzu kommen weitere Ausnahmetalente wie Abwehrmann Daniele Rugani (22), der bei Serienmeister schon bald in die Fußsstapfen von Größen wie Chiellini, Barzagli oder Bonucci treten soll, und Stürmer Domenico Berardi (22/Sassuolo), der in jungen Jahren bereits 43 Serie A-Treffer erzielt hat.\nEine Marke, die in diesem Alter nicht einmal Italiens “Fußballgott” Francesco Totti zu erreichen vermochte. Klar ist aber auch: All die Vorschusslorbeeren und Lobeshymnen haben den Italienern bislang wenig geholfen. Dazu ist in Polen nur noch eine erfolgreich abgelegte Reifeprüfung gegen die DFB-Auswahl im Stande.\nBuchmacher: Deutschland ist der Favorit\nUm gegen Deutschland zu gewinnen, müssen sich Donnarumma & Co. nach Meinung der Wettanbieter jedoch ganz schön strecken. Hätten diese die beiden Top-Nationen vor wenigen Tagen noch mit annähernd gleichen Siegchancen auf den Rasen geschickt, gilt die DFB-Auswahl mittlerweile nämlich als Favorit.\nDemnach wäre ein dritter deutscher Dreier im dritten EM-Spiel aktuell für Quoten um 2,20 gut, wohingegen ein italienischer Sieg bereits mit Multiplikatoren jenseits der 3,00-Marke einbrächte. Bei eine Remis dürften Tipper ihre Einsätze derweil mit handelsüblichen Quoten um 3,50 verrechnen.
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NLP-Master-Ausbildung: Was das Herz berührt - Atelier für NLP - Jenison Thomkins Home → Termine → NLP-Master-Ausbildung: Was das Herz berührt Was das Herz berührt – Methodenvielfalt, spirituelle Tiefe, Partnerschaftstraining, tiefe Transformation! In unserem Master setzt du deinen im Practitioner begonnenen Weg ins NLP fort. Spannende große Formate, spielerisch-tiefe Übungen und kluge Theorie-Modelle erweitern deinen Coaching- und Selbsterfahrung-Werkzeugkasten. Hinzu kommen wertvolle Coaching- und Selbsterfahrung-Tools, die heute einfach dazu gehören, wie systemische Struktur-Aufstellungen, Typologie-Wissensbausteine und die Vermittlung körperorientierter Techniken! Specials und Infos: hochqualifizierte Trainer:innen und Assistent:innen 145 Zeitstunden an 24 Tagen – viel Zeit für dich und deine wichtigen Lebensziele! Handouts zu allen Formaten und Übungen als DIN A4-Buch (farbig gedruckt!) und als vergünstigtes Einzelcoaching während der Ausbildungszeit DVNLP-Siegel: 29.- € inklusive, 12 € zzgl. für EANLP-Siegel Rollierender Eintritt, Modularsystem möglich: Einstieg in ein späteres Wochenende ist möglich. Du kannst versäumte Stunden n. Absprache in den Peergroups, in parallelen oder nächsten Kursen kostenlos nachholen. * Den Ausbildungsblock kannst du dir als Bildungsurlaub von deinem Arbeitgeber anerkennen lassen. Infos über den Master aus der Seite des LIW Wie kann ich mich in meinem Unternehmen oder als UnternehmerIn erfolgreich präsentieren? Werte und Glaubenssatzarbeit: Steigerung der (Selbst-) Coaching-Kompetenz Veränderung in der Tiefe: Core transformation process / Reise zum Seelengrund / 'Journey': tiefe, spirituelle Glücksgefühle + inneren Frieden erleben • Deine Menschenkenntnis und Führungsqualitäten gewinnt wesentlich durch die Persönlichkeitstypologie der '4 Energiemuster' 'Love it leave it or change it' zu Ihren Gunsten ändern lässt! Die NLP-Basic-Ausbildung Flyer-Master-M22 NLP-Ausbildung, NLP-Veranstaltung, Wochenend-Workshop ← Wie läuft ein NLP-Coaching ab?- Coaching-Club Bildungsurlaub 4D-Typologie Handlungskompetenz auf Norderney →
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Einem geschichtsträchtigen Ort mit Sagen und Geschichten aus dem Hummelgau, vorgetragen durch den Kreisheimatpfleger Rüdiger Bauriedel.
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Wichser (umgangssprachlich auch Wixer oder Wixxer) bezeichnet wörtlich einen Mann, der masturbiert, und wird mit einer ähnlichen Bedeutung wie Versager als beleidigendes Schimpfwort für Männer verwendet. Etymologie Der etymologische Ursprung des Begriffs ist nicht vulgär; Wichser kommt stattdessen von Wachs und wachsen und bezeichnete früher die Handbewegung des Einwachsens, des Putzens von Boden, Schuhen oder anderen Gegenständen (Stiefelwichsen) usw. Ein Wichsmädel war eine Dienstangestellte, die das Bohnern des Bodens durchführte. In Dresden inserierten 1925 die „Wichsmädel-Werke“, Inhaber Wilhelm Süring, die Anzeige in der Rubrik „Parkettwachs“ zeigt ein bohnerndes „Wichsmädel“ als Markenzeichen. In der derben Soldatensprache des Ersten Weltkrieges entwickelten sich aus den Wörtern Wichsen und Bohnern Euphemismen für die männliche Masturbation, implizit für Versagen, da das Putzen (Wichsen) der Offiziers-Stiefel und/oder der Stiefel der gesamten Mannschaft eine beliebte Demütigung zu disziplinierender Soldaten war. Sowohl für Bohnern als auch für Wichsen blieb die vulgäre Konnotation bis heute erhalten. Die Verwendung des Begriffes wird üblicherweise als Beleidigung gemeint und wird in der Regel auch ebenso aufgefasst, da zudem mittlerweile ein Bedeutungswandel eingesetzt hat und „Wichser“ heutzutage kaum noch die Bedeutung von „Versager“ hat (da das englische Wort „Loser“, das in Deutsch so viel wie „Verlierer“ oder „Versager“ bedeutet, an dessen Stelle getreten ist) als vielmehr ein Synonym für „Arschloch“ darstellt, mit der überaus negativen Konnotation eines schlechten („miesen“) Charakters. Rechtliche Einordnung In Deutschland kann die Benutzung dieses Schimpfworts laut Paragraph 185 StGB (Beleidigung) strafbar sein. Beleidigung stellt allerdings im deutschen Strafrecht ein sogenanntes absolutes Antragsdelikt dar; das bedeutet, dass dieses Delikt nur auf den entsprechenden Strafantrag der beleidigten Person hin strafrechtlich verfolgt wird und die Anzeige (bei Fehlen eines öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung) gegebenenfalls durch den Erstatter der Anzeige auch wieder zurückgezogen werden kann. Abgeleitete Schimpfwörter Der Begriff kommt alleinstehend oder in Variationen wie Flachwichser oder anderen Komposita wie Betroffenheits-Wichser, Disko-Wichser, Hirnwichser, Multikulti-Wichser, Ökowichser oder Sozialwichser vor. Verschiedenes In Georg Danzers Lied Der legendäre Wixer-Blues vom 7. Oktober 1976 wird das „Wichsen“ auf humorvolle Weise thematisiert. Oba olle samma Wichser ist ein Lied des bayerischen Liedermachers Hans Söllner, in dem die weite Verbreitung der Masturbation unter Menschen und die „geistige Masturbation“ thematisiert werden. Sei ein Wixer ist ein Werbespruch des Internetunternehmens Wix.com. Auf dem Album Hey Wichser von Knöppel kommt in jedem Lied mindestens einmal das Wort Wichser vor. Literatur Alexander Sixtus von Reden, Josef Schweikhardt: Lust und Leidenschaft um 1900. Tosa, Wien 2000, ISBN 3-85492-203-5. Weblinks Einzelnachweise Sexualität des Menschen Schimpfwort (Mann) Vulgarismus
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Ein Verlagslektor ( ‚Leser‘), meist nur Lektor genannt, ist ein in der Verlagsbranche tätiger Mitarbeiter zur Auswahl, Korrektur und Bewertung von Manuskripten. Die Berufsbezeichnung und der Zugang zum Beruf sind frei, eine geregelte Ausbildung oder ein Studium gibt es nicht. Lektoren haben oft ein geisteswissenschaftliches Studium absolviert, meist Germanistik, Anglistik und Sprachwissenschaften. Bei Musikverlagen liegt auch ein Studium der Musikwissenschaft nahe. Lektoren in Fach- oder Wissenschaftsverlagen haben meist ein Studium in dem von ihnen betreuten Fachgebiet abgeschlossen. Der Weg in Buchverlage führt oft über ein Verlagsvolontariat. Die Verlagsabteilung, der Lektoren meist zugeordnet sind, heißt Lektorat. Lektoren arbeiten nicht nur für Buchverlage, sondern beispielsweise auch für PR- und Werbeagenturen oder für öffentliche Einrichtungen. Im sogenannten Außenlektorat Tätige sind Freischaffende und werden in der Regel als freie Lektoren bezeichnet. Zwischen fest angestelltem und freiem Lektor anzusiedeln ist ein fester Freier, ein Freiberufler, der nur für einen einzigen Verlag arbeitet. Tätigkeiten Neben der Auswahl, Korrektur und Bewertung von Manuskripten gehören zu den weiteren Aufgaben eines Verlagslektors: das Suchen nach geeigneten Autoren und Manuskripten für die Planungsvorhaben des Verlagsprogramms; das Vorschlagen von Manuskripten zur Übernahme ins Verlagsprogramm; das redaktionelle Aufbereiten von Manuskripten in Zusammenarbeit mit dem Autor (Redigieren); das Begleiten des fertigen Manuskripts über die Druckreife bis zur Veröffentlichung; das Koordinieren der Marketingaktivitäten in Zusammenarbeit mit der Werbeabteilung (meist entwirft der Lektor Werbe- und Klappentexte); das Betreuen von Verlagsautoren seines Zuständigkeitsbereichs, auch unabhängig vom Einzelprojekt (Vermittlerrolle). Die Aufgaben eines Lektors überschneiden sich sowohl mit denen des Redakteurs (Redigieren) als auch mit denen des Korrektors und gehen weiter als diese. Die Tätigkeiten gegeneinander scharf abzugrenzen ist nicht möglich, sie sind allenfalls historisch verständlich. Der Einfluss der sich schnell entwickelnden Informations- und Datenverarbeitung verändert diese Berufsfelder seit Jahrzehnten. Je nach Medium (Buch, Zeitung, Zeitschrift, Internet …) wird der Aufgabenbereich von Lektor, Redakteur und Korrektor unterschiedlich zugeschnitten. Auch unterscheiden sich die Tätigkeiten je nach Verlagstyp: Publikumsverlag (belletristischer Verlag, Sachbuchverlag, Ratgeberverlag), Fachverlag und Wissenschaftsverlag. Lektoren prägen das Verlagsprogramm mit ihrem persönlichen Profil mitunter sogar so stark, dass sich Autoren ihnen zuweilen anschließen, wenn sie den Verlag wechseln. Die reine Textarbeit übernehmen häufig freie Mitarbeiter; besonders Lektoren, die für Literaturzeitschriften und Literaturverlage tätig sind, stehen in einem gering entlohnten, prekären Arbeitsverhältnis. Seit den 1970er-Jahren hat sich das Tätigkeitsfeld des Verlagslektors um Aufgaben der zielgruppen- und marktorientierten Entwicklung des Verlagsprogramms (Produktmanagement) erweitert; diese Erweiterung zeigt sich in Stellenbezeichnungen wie Produktmanager oder Programmplaner. Siehe auch Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren Literatur Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V.: Leitfaden Freies Lektorat, 11. Auflage 2018, Bramann Verlag Frankfurt am Main, ISBN 978-3-95903-001-4. Günther Fetzer: Berufsziel Lektorat. Tätigkeiten, Basiswissen, Wege in den Beruf. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Tübingen: A. Francke 2018. ISBN 978-3-8252-4927-4. Walter Hömberg (unter Mitarbeit von Susanne Pypke und Christian Klenk): Lektor im Buchverlag. Repräsentative Studie über einen unbekannten Kommunikationsberuf. 2. Auflage, Konstanz: UVK 2011, ISBN 978-3-86764-338-2. Gunther Nickel (Hrsg.): Krise des Lektorats? Göttingen: Wallstein 2006 (mit Beiträgen von Thorsten Ahrend, Momo Evers, Ekkehard Faude, Gunther Nickel, Katharina Raabe, Hans-Ulrich Müller-Schwefe, Denis Scheck, Daniela Seel, Jörg Sundermeier und Dieter Wellershoff). Gregor Reichle: Produktmanagement von Fachmedien. Frankfurt am Main: Bramann 2003, ISBN 978-3-934054-15-8. Klaus Roehler: Berufsbild: Lektor. In: Freibeuter, Heft 33 (1987), S. 75–78, . Ute Schneider: Der unsichtbare Zweite. Die Berufsgeschichte des Lektors im literarischen Verlag. Göttingen: Wallstein 2005, ISBN 3-89244-758-6. Michael Schickerling, Birgit Menche u. a.: Bücher machen. Ein Handbuch für Lektoren und Redakteure. 2. Auflage. Frankfurt am Main: Bramann 2008, ISBN 978-3-934054-31-8. Johannes Schneider, Martin Bruch (Hrsg.): In der Werkstatt der Lektoren: 10 Gespräche. Hildesheim: Universitätsverlag 2007, ISBN 978-3-934105-15-7. Marja-Christine Sprengel: Der Lektor und sein Autor. Vergleichende Fallstudien zum Suhrkamp-Verlag (= Buchwissenschaftliche Beiträge aus dem Deutschen Bucharchiv München, Bd. 94). Harrassowitz, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-447-10653-5. Thedel von Wallmoden (Hrsg.): Seiltanz. Der Autor und der Lektor. Göttingen: Wallstein 2010, ISBN 978-3-8353-0741-4 (mit Beiträgen von 45 Autoren, darunter Jörg Albrecht, Hugo Dittberner, Durs Grünbein, Martin Walser). Weblinks Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren Deutsche Lektorenkonferenz Börsenverein des Buchhandels: Berufsbild Lektor Workshopbericht: Außenlektorat, unter der Leitung von Miriam Mandelkow, Bericht von Ulrich Blumenbach, in Übersetzen, Zs. des VdÜ, 2, 2006, S. 6f. Einzelnachweise Verlagswirtschaft Dienstleistungsberuf Beruf (Verlagswesen)
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Die Komplexität des Projekts und seine Beziehung zum Raum auf Strassenniveau verdeutlicht dieses Massenmodell. Nach der erfolgreichen Saison 2008 stand Audi vor dem Problem, einen nahezu perfekten Wagen noch weiter zu verbessern, um sich den Meistertitel erneut zu sichern. Der Rennwagen behielt den bewährten V8 Motor, der im Bausatz detailliert umgesetzt wurde, bei. Veränderungen erfolgten nur in Details. Der Lohn der Bemühungen: der Titelgewinn sowie der zweite Platz in der Konstrukteurswertung. Tom Kristensen, berühmt geworden als erfolgreichster Pilot bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans, steuerte 21 Punkte zu dem positiven Gesamterfolg des Audi Sport Team Abt bei. Mitte 2009 gab der sympathische Däne und Teamkollege von Timo Scheider seinen Rücktritt von der DTM bekannt. Neben der Audi A4 DTM "Timo Scheider" Version, die schon ausführlich auf Modellversium vorgestellt wurde, gibt es von Revell noch als zusätzliche Variante den Audi A4 DTM "Tom Kristensen" im Maßstab 1:24. Die beiden Bausätze sind bis auf die Decal Varianten absolut identisch, so dass sich diese Vorstellung nur auf den Decalbogen bezieht. Der Decalbogen wurde sauber und versatzfrei gedruckt. Mittels des beiliegenden Decalbogens lassen sich zwei verschiedene Varianten des Fahrzeuges von Tom Kristensen bauen. Zum einen die Standardversion für die Rennen 1-9 der DTM 2009 und zum anderen die Sonderlackierung zu seinem letzten DTM Rennen in Hockenheim 2009. Auch dieser Kit ist Revell wieder gut gelungen. Die Decals wurden sauber ausgeführt und es liegen zwei Versionen bei, so dass man die Wahl hat. Manchmal sagen Zahlen mehr als tausend Worte. Bei Emin da Silva scheint dies definitiv der Fall zu sein. 240 Kilometer in 45 Stunden ohne Pause auf dem Laufband, 63 Marathons an 63 aufeinanderfolgenden Tagen von Bremen bis zur türkischen Grenze oder 110 Kilometer bei 40 Grad Celsius in der ältesten Wüste der Welt inklusive Endspurt auf die weltweit höchste Düne – dabei innerhalb von zehn Jahren 60.000 Euro gesammelt und damit unzähligen hilfsbedürftigen Menschen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Weiterlesen → Veröffentlicht unter Allgemein, Presse, Veranstaltung | Verschlagwortet mit Biografie, New-York-City-Marathon, rückwärts, USA Veröffentlicht unter Allgemein | Verschlagwortet mit BremenMarathon, Spendenlauf, swb Marathon, Werder Bremen Bei der Übergabe der Spendengelder an BREMER SPORTGARTEN e.V. und FLUCHTRAUM BREMEN e.V. mit Dennis Bastuck (Weserpark, Marketing, links), Center-Managerin Monika Mehrtens (Weserpark, dritte von links) und Geschäftsführer Helmuth Gaber (OASE im Weserpark GmbH, rechts außen) – und Emin da Silva (vierte von links) (Foto: Christian Kluge) Extremsportler Emin da Silva absolvierte im Januar anlässlich seines 45. Geburtstages unter dem Motto run45 im Weserpark für jedes seiner Lebensjahre eine Stunde auf dem Laufband – lediglich 45 Minuten Pause hatte er sich insgesamt selber zugestanden. Mit dieser Aktion sammelte da Silva Spenden. Auf zwei Laufbändern konnte das Publikum ihn unterstützen. Insgesamt kamen mit dem run45 nach knapp zwei Tagen und zwei Nächten 1.055 Euro zusammen. Mit diesem Erlös werden nun die Vereine Bremer Sportgarten und Fluchtraum Bremen unterstützt. ich bin zwar nicht aus steyr, hab dort aber mal gelebt. meine beste freundin ist aus steyr, sie ist hier im forum, sie heißt ach ja noch ein user aus der forum hier ist aus steyr, oder bzw. zwei, nur eine studiert derzeit in wien und ist wirklich nur sehr sehr selten hier. wir kennen uns vom Forum, ausserdem wohnt sie nicht weit weg vom meinem Haus in Pichlern und angel of hope hat sich ein Herz gefasst und hat mich dann angerufen! Naja jetzt warte ich noch ein Weilchen, dann setze ich einen Termin fest. Conny und train und ich hoffe luce kommen dann auch, hihi. Also ab 4 Leute sind wir dann schon! *smile* die gelegenheit euch endlich mal wiederzusehn und dich angiemaus, conny und train endlich mal persönlich kennenzulernen lass ich mir natürlich nicht entgehn, auch wenn ich nicht von steyr bin. freu mich drauf!! naja ich bin ja auch oft in steyr, hab dort noch einige freunde, außerdem arbeite ich hin und wieder mit dem roten kreuz in steyr, z.b. vom 26-28 september. Naja sobald unsere Zuckerpuppe (Luce) da ist werden wir einen Termin festlegen! Ich glaube es wird erst in Oktober etwas werden. Ich bin September schon total ausgebucht! Das Bavelo-Seminar 2015 wird vom 16. bis 18. Oktober in Pforzheim, in der Jugendherberge Burg Rabeneck, stattfinden. Es wird dem Thema „Esperanto lernen - Esperanto unterrichten“ gewidmet sein. Mit Gewinn daran teilnehmen können wie immer Anfänger, Fortgeschrittene und Esperantosprecher. Etwas abweichend vom bisherigen Seminar-Schema, werden Workshops (metiejoj) stattfinden, in denen neuralgische Punkte des Esperanto-Lernens und Esperanto-Unterrichtens praktisch geübt werden. Vorausgehend richtet BAVELO dieses Jahr zusammen mit Esperanto Stuttgart eine Veranstaltungsreihe aus zum Thema -Wir tauschen Erfahrungen zum Esperanto-Lernen und Esperanto-Unterrichten aus. 1) 09.03. - 13.03.15 Esperanto-Sprachkursus (auch als Bildungsurlaub per VHS Südniedersachsen) - Dieser Kursus findet bei der KVHS-Außenstelle in Osterode bzw. im Esperanto-Centro hier in Herzberg statt. Bitte alsbald anmelden! 2) 13.03. - 15.03.15 Esperanto-Sprachkursus im Esperanto-Centro Herzberg (für Starter und Fortgeschrittene) Alle Jahre wieder gehört wohl zu den bekanntesten deutschen Weihnachtsliedern. Der Text geht auf Wilhelm Hey zurück, die Musik wird dem Komponisten Friedrich Silcher zugeschrieben. Das Stück stammt aus dem 19. Jahrhundert. 17.02.2018- Erkunde stefanieull1418s Pinnwand „Gitarre“ auf Pinterest. Weitere Ideen zu Gitarre, Lieder und Gitarre lieder. Gitarre spielen lernen. Musik begleitet die Menschheit und sorgt für die unterschiedlichsten Stimmungen. Manch einer verspürt das Verlangen, selbst ein Instrument spielen zu können, um so seine Gefühle auszudrücken und seinem eventuell vorhandenem musikalischen Talent freien Lauf zu lassen. dann leuchten wir leuchten wir leuchten wir Chorus: So weit gek D omm´ und so viel ge A sehn´ So viel pa E ssiert, das wir nicht v Fm erstehn. Ich weiß es D nicht, doch ich frag es mi A ch schon: „Wie hast du mich ge E funden?“ Einer von 80 Mi D llion. Ten Classic Country Guitar Songs aimed at Beginner - Intermediate Players. Learn to Play 10 Famous Country classics from artists like Johnny Cash, Garth Brooks, Taylor Swift, Lone. Gitarrenakkorde Übersicht Als Alternative zu unserer Datenbank für Gitarrengriffe haben wir für Sie diese kostenlose Übersicht aller Gitarrenakkorde bereitgestellt. Alle Akkorde auf einen Blick, detaillierte Informationen gibt es nach einem Klick. G D7 Alle Jahre wieder G D7 Kommt das Christuskind G C G C Auf die Erde nieder, G D7 G Wo wir Menschen sind G D7 Kehrt mit seinem Segen G D7 Ein in jedes Haus G C G C Geht auf allen Wegen G D7 G Mit uns ein und aus. G D7 Steht auch mir zur Seite G D7 Still und unerkannt, G C G C Daß es treu mich leite G D7 G An der lieben Hand. Bei uns finden Sie eine Vielzahl nützlicher Informationen über Gitarrengriffe, Gitarrenakkorde, Griffbilder und vieles mehr. Wir möchten Ihnen das lernen von Gitarrenakkorden erleichtern und Ihnen mit Rat und Tat bei Ihrem Lernprozess zur Seite stehen. Gitarrengriffe für Anfänger. Es existieren viele verschiedene Gitarrenakkorde, die folgenden Gitarrengriffe für Anfänger sind die am häufigsten genutzten und geeignet für alle die mit dem Gitarre spielen anfangen möchten, es sind die einfachsten der offenen Dur und Moll Akkorde. Bitte beachten Sie die Reihenfolge der Akkorde und versuchen Sie diese nacheinander zu lernen und die vorgeschlagenen Übungen. Hallo liebes „“ Team! Erstmal möchte ich ein grosses Lob an eure Seite aussprechen, hat mir wirklich sehr geholfen 🙂 Nun muss ich aber auch noch meinen Senf zu den Anfängersongs abgeben, denn es ist gar nicht so leicht die richtigen Tabs auf ultimate-guitar zu finden weil es einfach unzählige Versionen von einem. Gitarre lernen ist einfach. Mit einem kompletten Videokurs und einem ausführlichen Buch zeige ich Dir alles, was Du benötigst, um jedes Lied dieser Welt begleiten zu können. Alle Inhalte dieser Seite sind kostenlos. Meine Überzeugung: - Gitarre lernen ist einfach - Gitarre lernen macht Spaß - Gitarre lernen ist eine Investition in die. Gitarrengriffe lernen Gitarrenriffs für E-Gitarre Hier finden Sie tausende von Gitarrengriffen mit vielen nützlichen Informationen zum Akkord, Griffbildern und Tabulatur. Gitarrenakkorde lernen ♫ Hier findest du einfache Akkorde für die Gitarre mit verständlicher Anleitung und kostenlosen Grifftabellen zum spielen lernen. Es gibt offene Gitarrengriffe, mit denen offene Gitarrenakkorde gegriffen werden. Hier drückt jeder Finger eine bestimmte Saite an einem bestimmten Bund. Die Schlaghand kann hier alle oder fast alle Saiten anschlagen. Die nicht gegriffenen Saiten, welche angeschlagen werden, klingen dann in ihrem Grundton mit. Dies macht natürlich nur Sinn, wenn der gewünschte Akkord diesen Grundton auch enthält.. Guide sheets for 7 Years by Lucas Graham to use for a band project or something similar includes lyrics and piano chords/piano extension. For guitar/bass/ukulele parts I use a gen. Hier findest Du tausende Gitarrengriffe von Akkorden als Griffbilder und Tab kostenlos. Suche die wichtigsten Akkorde zur Liedbegleitung der schönsten Volkslieder. 21.11.2017 - Erkunde tammy_musics Pinnwand „Lyrics“ auf Pinterest. Weitere Ideen zu Ukulele lieder, Gitarren songs und Gitarre lieder. Sieh dir an, was Birte Dlapal birtedlapal auf Pinterest entdeckt hat – die weltweit größte Ideensammlung. Meinungen anderer Nutzer Maroon 5 Girls Like You Sheet Music Notes featuring Cardi B. originally in the key of C Major. This composition was written by Adam Levine, Starrah, Jason Evgan and Henry Walter. Wer kennt das zum Thema Gitarrenakkorde nicht: Wenn man die Kollegen aus der Jazz-Abteilung – erkennbar an den wärmenden Spielhandschuhen – über Harmonielehre diskutieren hört, sind die Akkordnamen, die da fallen, oft länger als der Songtext manches eigenen Hits. Szenario 1: Sie fragen einen Maler. Die Antwort ist wie folgt absehbar: an der Fassade muss unbedingt etwas getan werden, die ist nicht schön. Bei der Gelegenheit – was machen wir mit den Fenstern und dem Dach? Szenario 2: Sie fragen einen Architekten. Die Antwort ist wie folgt absehbar: in der Gesamtwirkung mit der modernen Architektur auf der Westseite, die zum Marinabecken hin ausgeprägt ansteigt, sich um die Liegeplätze herumschmiegt und diese liebevoll umschließt, ist der Speicher auf seine Art ein geeigneter, starker, großer Kontrapunkt. „Alt und hoch“ ergänzt er „neu und niedrig“. Setzt der Moderne die massive Klassik entgegen und rundet das Ensemble ab. Man muss ihn erhalten. Übrigens: mein Honorar richtet sich nach der Höhe der Umbaukosten. Szenario 3: Sie fragen einen Controller. Die Antwort ist wie folgt absehbar: wenn mir keiner sagen kann, wie man die Geldverbrennungsmaschine stoppt, sollte sie abgerissen und durch einen effektiven Neubau ersetzt werden. Dann liegt mir der Maler auch endlich nicht mehr in den Ohren … Szenario 4: Sie fragen einen Romantiker. Die Antwort ist wie folgt absehbar: die Kohle für den Maler sammeln wir schon irgendwie zusammen und was die Bude insgesamt kostet, das wird sich schon finden, aber dieser verirrte Controller, der sollte einfach mal dem Architekten zuhören. Der und nur der kennt sein Geschäft. Controllern fehlt dafür der Realitätsbezug. Die haben auch selbst überhaupt keine Ideen, wie man’s besser machen könnte. Denken nur an Kohle! Wir als CDU-Fraktion sagen: Politik in einer Demokratie muss abwägen und Kompromisse machen. Manchmal auch zwischen Romantik und Controlling. In einem Haushalt von 25 Mio.€ ist das Controlling EINER 10 Mio.€-Position unübersehbar wichtig. Und damit leider manchmal wichtiger als Romantik. Wir finden im Haushalt der Gemeinde Bad Essen keine Finanzierungslösung. Die Suche außerhalb des kommunalen Haushalts ist daher der richtige Weg. Aus der Erfahrung der letzten Jahre heraus wird sich aber auch im privaten Bereich oder in der Bürgerschaft keine Finanzierungsidee finden lassen. Die Befürworter des Speichers sind in der Pflicht und der Verantwortung, für alle vorgeschlagenen, möglichen Varianten (Ausbau / Umbau / Teilnutzung / Renovierung) eine Finanzierungslösung mitzuliefern. C Junioren spielen in einer Spielgemeinschaft JSG Riedstadt. Training findet hier in Wolfskehlen statt. Informationen dazu über bekannte Kontaktdaten. ich schreibe gerade meine Abschlussarbeit und benötige für eine Simulation dringend historische Kurse der einzelnen Aktien des eurostoxx50 über einen ausreichend langen Zeitraum. Ich dachte dabei an mindestens 10 Jahre. Wenn ich jetzt bei Ariva die historischen Kurse der aktuellen Aktien runterlade entsteht bei einigen Aktien das Problem, dass diese noch nicht 10 Jahre am Markt sind. Kann mir hier jemand aushelfen, wie ich an eine Liste von 50 Aktien komme, bei denen historische Kurse von mehr als 10 Jahren zum Download verfügbar sind? Vorzugsweise aus dem eurostoxx50, ist aber auch nicht notwendig. Eventuell würde es auch helfen, eine Auflistung der einzelnen Aktien des eurostoxx50 im Jahr 2010 bspw zu erhalten, obwohl dann auch nicht gegeben ist, dass alle Aktien über 10 Jahre Kurse aufweisen. Heute vor 50 Jahren starb Adorno. Im Urlaub. 66 isser jeworn. Ich bin kein Fan seiner verquasten Theorien, aber in einem stimme ich ihm zu, in seinem Grundgedanken nämlich, daß Dialektik am Ende zur Dekonstruktion führen muß, daß also nur der wahrlich Dialektiker genannt werden kann, der nie halt macht mit dem Denken. Das wiederum bewahrt den menschen vor Dogmatik. Dumm nur, daß die Menschen nicht so sind, sondern Haltepunkte benötigen, Glaubensinhalte. Das Prinzip vollständiger Dekonstruktion durch das dialektische Prinzip muß alles zerfasern und zerstören. Merkwürdiges Gefühl der Wiedererkennung. Entweder hat jemand in einem meiner vorigen Leben das schon mal gedacht oder es liegt einfach auf der Hand. Was? Daß die Geschichte nichts anderes ist als Interpretation. Wie oft hört man in Filmen einen Spruch der Art: "Was schert mich die Vergangenheit? Die kann ich sowieso nicht ändern. Mich interessiert nur die Zukunft." Ist natürlich Bockmist, Schafscheiß, wie Hannemann es nennte. Nichts ist falscher. Vergangenheit ist nur das, was ich selber als solche glauben möchte. Weltgeschichte ist nichts weniger als Faktizität. Warum? Weil jeder Mensch sein Scherflein dazu beitrug/beiträgt. Es in den Myriaden von Spekulationen über Motive des Handels nichts gibt, was OBJEKTIVITÄT garantierte. Wer ein Geschichtsbuch schreiben möchte, hat nichts in der Hand als das, was er selber in die Dinge hineinlegt, die ihm scheinbar als Fakten auf Münzen, Protokollen und Annalen entgegenspringen. Sie belieben allerdings nicht zu springen, sondern sich zu verbergen. Ich will gern zugeben, wie viel Reiz gerade deshalb die Geschichte/Vergangenheit/Menschen auf mich ausüben. Sie sind niemals und nirgends gleich. Nicht einmal in dieser Sekunde.
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Dennis Lee Hopper (* 17. Mai 1936 in Dodge City, Kansas; † 29. Mai 2010 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur. Als Regisseur inszenierte er unter anderem den einflussreichen Kultfilm Easy Rider (1969), in dem er auch eine der Hauptrollen übernahm. In seinen Rollen in Filmen wie Apocalypse Now, Der amerikanische Freund, Blue Velvet und Speed verkörperte er insbesondere unangepasste oder gewalttätige Außenseiter. Leben Dennis Hopper wuchs auf einer Farm in Dodge City, Kansas auf, bevor er mit seinen Eltern nach San Diego zog. Dort ermutigte ihn die Schauspielerin Dorothy McGuire Mitte der 1950er Jahre, nach Hollywood zu gehen und sein Glück im Filmgeschäft zu suchen. Schauspieler und Regisseur Nach einigen Auftritten im Fernsehen wurde er von Warner Brothers unter Vertrag genommen. Zwei seiner ersten Filmrollen hatte er in den James-Dean-Klassikern … denn sie wissen nicht, was sie tun und Giganten. Dean zählte auch privat zu seinen Freunden; sie beide verband die Leidenschaft für schnelle Autos und Motorräder. Da Hopper jedoch als stur und unbelehrbar galt, wurden ihm kaum Hauptrollen angeboten. Er besuchte die Lee-Strasberg-Schule The Actors Studio und trat in einigen Western in Nebenrollen auf. Über den B-Movie-Regisseur Roger Corman lernte er Peter Fonda kennen und freundete sich mit ihm an. 1969 drehten die beiden mit einem Budget von rund 400.000 US-Dollar das Roadmovie Easy Rider. Der Film wurde zum Kultfilm der Hippie-Bewegung und schließlich zur Legende, ebenso der berühmte Titelsong Born to Be Wild. Ein Grund dafür war, dass er sich grundlegend von allem unterschied, was man bis dahin im Kino gesehen hatte. Easy Rider passte in kein Schema, wirkte nicht angestaubt, sondern frisch – New Hollywood war geboren und hatte mit Dennis Hopper, Peter Fonda und Jack Nicholson drei seiner ersten Helden gefunden. Hopper galt weiterhin als Exzentriker. Mit seiner nächsten Regiearbeit The Last Movie gewann er 1971 bei den Filmfestspielen in Venedig den Kritikerpreis für den besten Film, doch in den USA erhielt der Film viele schlechte Kritiken und kam an den Kinokassen nicht an. Da er durch seine Eigenwilligkeit mit den meisten Regisseuren in Konflikt geriet, stand er lange Zeit auf einer so genannten Schwarzen Liste. In den 1970er und 1980er Jahren hatte er aus diesem Grund kommerziell kaum einen Erfolg, mit Ausnahme seiner Nebenrolle als Journalist im preisgekrönten Meilenstein der New-Hollywood-Ära Apocalypse Now (1979). Dennis Hopper drehte viel in Europa und arbeitete u. a. mit dem deutschen Regisseur Roland Klick für den Film White Star zusammen. Wim Wenders holte ihn für Der amerikanische Freund u. a. zusammen mit Bruno Ganz und Lisa Kreuzer vor die Kamera. 1986 erregte Hopper Aufsehen in der Rolle eines Sadisten in David Lynchs Blue Velvet. 1988 erreichte er mit seiner Regiearbeit Colors – Farben der Gewalt erstmals seit Easy Rider wieder ein breiteres Publikum. Nach einem längeren Aufenthalt in einer Therapieeinrichtung wegen seines hohen Drogen- und Alkoholkonsums zog er von Texas zurück nach Los Angeles. In den folgenden Jahren war er in mehreren Hollywoodproduktionen zu sehen – meist in Nebenrollen. Einer seiner bekanntesten Filme aus den 1990er Jahren ist Speed, in dem er den psychopathischen Verbrecher Howard Payne spielt, der einen Bus in die Luft jagen will. Doch das ist nur eines von fast 50 Projekten, an denen Hopper in den 1990er Jahren mitwirkte. Insgesamt hat er über 140 Filme gedreht. Der deutsche Synchronsprecher von Hopper war seit 1976 Joachim Kerzel. TV-Werbung In der TV-Werbung fährt Hopper einen Ford Cougar und wird von einem Motorradfahrer „sich selbst“ überholt, eine Szene aus dem Easy Rider Film. Fotografie und Malerei Zwei seiner größten Leidenschaften neben der Schauspielerei waren die Fotografie und die Malerei. Seine Werke wurden weltweit ausgestellt. Seine Fotografien aus der Zeit von 1961 bis 1967 wurden erstmals in Europa unter dem Titel Dennis Hopper: The Lost Album vom Berliner Martin-Gropius-Bau im Herbst 2012 ausgestellt. Es sind Aufnahmen, die Hopper an verschiedenen Orten in den USA machte. Sie zeigen sowohl Alltagssituationen als auch Prominente der 1960er Jahre wie z. B. Paul Newman, Phil Spector, Jane Fonda, Ike & Tina Turner, Andy Warhol und Martin Luther King auf dem Marsch von Selma nach Montgomery. Teilweise waren die Fotografien bereits in Zeitschriften wie Vogue oder Artforum veröffentlicht worden. Dem bildenden Künstler Dennis Hopper widmete das Museum of Contemporary Art, Los Angeles (MOCA) 2010 eine Ausstellung: „Dennis Hopper Double Standard“. Die Ausstellung wurde von Julian Schnabel kuratiert, der Hopper ein künstlerisches Vorbild nennt. Hopper war seit den 1960er Jahren auch als Kunstsammler tätig, Siebdrucke und Bilder von befreundeten Künstlern der Pop-Art waren seine ersten Ankäufe. Im November 2010 und Januar 2011 wurden große Teile seiner Kunstsammlung im New Yorker Auktionshaus von Christie’s zu Gunsten seiner Erben versteigert. Privatleben Hopper war fünfmal verheiratet: mit Brooke Hayward (1961–1969), Michelle Phillips (31. Oktober 1970 – 8. November 1970), Daria Halprin (1972–1976), Katherine LaNasa (1989–1992) und Victoria Duffy (1995–2010). Er hatte vier Kinder von vier verschiedenen Frauen. Tod Hopper starb am 29. Mai 2010 mit 74 Jahren in seinem Haus in Venice an den Folgen von Prostatakrebs. Er wurde in Taos, New Mexico, beerdigt. An diesem Ort und dessen Umgebung entstanden weite Teile des Kultfilms Easy Rider. Auszeichnungen (Auswahl) Ehrungen 2008: Ordre des Arts et des Lettres (Commandeur) Filmpreise und Nominierungen 1970: Oscar-Nominierung in der Kategorie „Best Writing, Story and Screenplay Based on Material Not Previously Published or Produced“ für Easy Rider, 1987: Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller für seine Rolle in Freiwurf 1969: Internationale Filmfestspiele von Cannes: Bestes Erstlingswerk und Nominierung für die Goldene Palme als bester Film (Easy Rider) 1970: Directors Guild of America: Nominierung in der Kategorie „Beste Regie“ (Easy Rider) 1970: Étoile de Cristal: Bester ausländischer Darsteller (Easy Rider) 1970: Laurel Awards: 5. Platz in den Kategorien „Bestes Filmdrama“ und „Bester Nachwuchsdarsteller“ (Easy Rider) 1970: National Society of Film Critics Awards: Spezialpreis (Easy Rider) 1970: Writers Guild of America: Nominierung in der Kategorie „Bestes Original-Filmdrama“ (Easy Rider) 1971: Kinema Junpo Awards: Bester ausländischer Film (Easy Rider) 1998: Aufnahme in das National Film Registry 1995: MTV Movie Award für seine Darstellung des Bösewichts in Speed 1995: Goldene Himbeere für seine Darstellung in Waterworld 2010: Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (6712 Hollywood Boulevard), Kategorie Film Filmografie (Auswahl) Als Schauspieler Als Regisseur Fotoausstellungen 2010: Dennis Hopper Double Standard. In: Museum of Contemporary Art, Los Angeles (MOCA), 11. Juli 2010 – 26. September 2010. 2012: The Lost Album. In: Martin-Gropius-Bau, Berlin, 20. September – 19. Dezember 2012. Literatur Mark Rozzo: Everybody Thought We Were Crazy: Dennis Hopper, Brooke Hayward, and 1960s Los Angeles. Ecco, New York 2022, ISBN 978-0-06-293997-5. Tom Folsom: Dennis Hopper. Die Biografie. Mit 14 Schwarzweiß-Bildern. Karl Blessing, München 2013, ISBN 978-3-89667-497-5. Dennis Hopper: The Lost Album. Vintage Prints from the Sixties. Prestel Verlag, München 2012, ISBN 978-3-7913-5245-9 (englisch). Dokumentarfilm Dennis Hopper: Uneasy Rider. Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 55:04 Min., Buch und Regie: Hermann Vaske, Produktion: Emotional Network, ZDF, arte, NTR. Erstsendung: 21. August 2016 bei arte, Inhaltsangabe von ARD. Weblinks Dennis-Hopper-Biografie bei Who’s Who auf film-zeit.de Georg Seeßlen: Dennis-Hopper-Ausstellung: Das Leben ergreifen. In: Die Zeit, 13. September 2012 Einzelnachweise Filmschauspieler Filmregisseur Fotokünstler Darstellender Künstler (Vereinigte Staaten) Träger des Ordre des Arts et des Lettres (Komtur) US-Amerikaner Geboren 1936 Gestorben 2010 Mann
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Als Autohimmel, auch Dachhimmel oder kurz Himmel, wird die Innenverkleidung eines festen Autodachs bezeichnet. Sie ist Bestandteil der Kraftfahrzeugausstattung. Klassische Autohimmel bestehen aus speziellem Stoff, der mit Hilfe von Drahtbügeln und klar auftrocknendem Klebstoff unter dem Blechdach des Autos befestigt wird. Die Bügel werden in eingenähten Taschen oberhalb des Himmels eingeschoben; sie sorgen für die gewölbte Form des Himmels. Bei modernen Autos werden mit Textil beschichtete Kunststoffschalen eingeclipst. Die Innenverkleidung eines beweglichen Autodachs (z. B. bei einem Cabriolet oder Roadster) wird als Innenverdeck bezeichnet. Autozubehör
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Senftenberg / Bürgermeister unterwegs / Bürgermeister unterwegs Zu den Aufgaben eines Bürgermeisters gehört es, eine Vielzahl an Terminen wahrzunehmen, sei es bei Kinderfesten, Vereinsjubiläen oder Ehrungen, beispielsweise bei der Feuerwehr. Auf dieser Seite erhalten Sie einen Eindruck über die unterschiedlichen Termine und Veranstaltungen, die Bürgermeister Andreas Fredrich in Senftenberg und den Ortsteilen besucht. Bürgermeister unterwegs 2017 Bundestagsmobil in Senftenberg Das Infomobil des Deutschen Bundestages machte im Juni vor dem Schloßparkcenter Station. Bürgermeister Andreas Fredrich schaute vorbei um sich über die Angebote vor Ort zu informieren. Forum beim ASB Im Rahmen der Brandenburgischen Seniorenwoche gibt es traditionell auch zwei Foren mit Seniorinnen und Senioren in der ASB Begegnungsstätte sowie bei der Volkssolidarität. Dabei steht Bürgermeister Andreas Fredrich Rede und Antwort und gibt Ein- und Ausblicke über das Stadtgeschehen.Bürgermeister unterwegs 2016 Spatenstich für Feuerwehrneubau in Sedlitz In dieser Woche gab es den offiziellen Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Sedlitz. Bischof besucht Rathaus Senftenberg Das Bischöfliche Ordinariat war am heutigen Mittwoch im Lausitzer Seenland unterwegs. Neben der katholischen Kirchenarbeit in der Lausitz stand dabei auch das Kennenlernen der Region im Mittelpunkt. Eine Station war die Kreisstadt Senftenberg, wo ein Besuch des Stadthafens und des Rathauses auf dem Programm standen. Einlösung Einsatz Wette Bürgermeister Andreas Fredrich hat am 6. Juli -wie versprochen- seinen Einsatz von der Stadtwette im Rahmen der Jubiläumstour der Lausitzer Rundschau eingelöst. Scheckübergabe Peter Paul Markt Beim Peter und Paul Markt konnten sich sechs weitere Vereine über jeweils 200 Euro im Rahmen des Projektes "ontras-stadtbekannt" freuen. Interkulturelles Kinderfest am 3. Juni 2016 Es war ein großer Erfolg, dass von der Stadt Senftenberg organisierte Interkulturelle Kinderfest am 3. Juni am Stadthafen. Riesengroß war der Andrang von Mädchen und Jungen gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern. Wunschzettel-Übergabe Beim Interkulturellen Kinderfest am 3. Juni werden auch die Vorstellungen der Senftenberger Schülerinnen und Schüler zum Thema "Dein Senftenberg von morgen" präsentiert. Spielplatz Rathenau-Grundschule Groß war der Andrang am 31. Mai an der Rathenau-Grundschule, denn der neue Spielplatz wurde übergeben. Bürgermeister Andreas Fredrich war "mittendrin" und "ganz dicht dran"! Zu Besuch bei der B.-Kellermann-Oberschule Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke informierte sich gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Fredrich über das Praxislernen an der B.-Kellermann-Oberschule. Elsterkampfbahn Insgesamt wurden rund 1,3 Millionen Euro in den letzten 3 1/2 Jahren in die Elsterkampfbahn Brieske investiert. Jetzt gab es vor dem Landesliga-Rückrundenstart den offiziellen Abschluss für diese Baumaßnahme. Mit dabei Bürgermeister Andreas Fredrich und Präsident Herbert Tänzer. Urlauberbegrüßung Am 26. Juli schaute Bürgermeister Andreas Fredrich bei der Urlauberbegrüßung im Amphitheater vorbei, die bis Ende August jeden Dientsag ab 10 Uhr als Informationsveranstaltung für alle Gäste im Lausitzer Seenland durchgeührt wird. KWG und Bürgermeister gratulieren zum 50-jährigen Mieterjubiläum Die eigenen 4 Wände - heute eine Selbstverständlichkeit, früher jedoch in Zeiten des Wohnungsmangels wie ein 6er im Lotto. Genau so mussten sich die jungen Familien gefühlt haben, als sie mit ihren Kindern 1966 in das neugebaute Mehrfamilienhaus in der Albert-Schweitzer-Straße in Senftenberg einziehen durften. Integrationsfußballturnier in Sedlitz Bürgermeister Andreas Fredrich war am 8. September Gast beim Integrationsfußballturnier in Sedlitz. 6 Flüchtlingsmannschaften spielten dort für Toleranz und um den begehrten Pokal. Informationen zu den Organsiatoren gibt es im Internet unter: ww.b-team-tour.de. Plakette für Aqua Phönix Der neue Solar-Katamaran der Reederei Löwa absovierte bekanntlich bereits im Juli 2016 seine Jungfernfahrt ab dem Stadthafen Senftenberg. Zur Premierenfahrt konnte Bürgermeister Andreas Fredrich aber nicht dabei sein. Deshalb nutzte er das Partnerschaftstreffen "20 Jahre Europäisches Städtebündnis" Anfang Oktober 2016 um bei der gemeinsamen Fahrt mit den Bürgermeistern aus sechs Ländern diese Plakette nach guter ater Seemannstradition nachträglich zu übergeben. Stellvertretend für die Geschäftsführerin nahmen deren Mutter und der Bootsführer die Plakette entgegen. Sie bedankten sich sehr und versicherten, einen würdigen Platz für die Plakette auf dem Katamaran auszuwählen. » weiterlesen Mercedes übergeben Am 13. Oktober hat Bürgermeister Andreas Fredrich einen neuen Citan-Kastenwagen von Mercedes an die Mitarbeiter des Bauhofes übergeben. Das neue Auto wird hauptsächlich für das Elektrikergewerk zum Einsatz kommen aber auch für die zusätzlichen Betreuungsleistungen im Innovationszentrum. Studenten-Rallye im Rathaus Erstmalig wurde am 13. Oktober von den Erstsemestlern der BTU Cottbus-Senftenberg am Campus Senftenberg eine "Studenten-Rallye" durchgeführt. Dabei waren rund 40 Studentinnen und Studenten, ein Teil davon auch internationale Studierende. Startschuss war im Rathaus, wo Bürgermeister Andreas Fredrich die "Neuankömmlinge" im Namen der Stadt herzlich begrüßte. Bei einem kleinen Imagevortrag machte er die Studierenden mit den Angeboten und Möglichkeiten in der Kreisstadt vertraut. Nach dem Rathausbesuch standen viele weitere Stationen auf dem Besuchsprogramm, unter anderem Gaststätten, Freizeiteinrichtungen und Krankenkassen. Chinavortrag im Bürgerhaus Niemtsch Am 9. November konnten die Bürger des Ortsteiles Niemtsch einen besonderen Gast zu einem Reisevortrag im Bürgerhaus begrüßen. Kein geringerer als Bürgermeister Andreas Fredrich erzählte und plauderte über seine Asienreisen, insbesondere nach China. Der kleine Versammlungsraum platzte dann auch aus allen Nähten. Rund 40 Bürgerinnen und Bürger lauschten gespannt den Erlebnisschilderungen bei diesem außergewöhnlichen Vortrag, der so in dieser Form wohl einmalig bleiben wird. Bürgermeister unterwegs 2015 Citylauf 2015 Bürgermeister Andreas Fredrich nach der Auszeichnung der jüngsten Teilnehmer beim Citylauf 2015. Bauprojekt Restloch Heide V/VI Am 24.9. fand mit allen beteiligten Projekt- und Baupartnern sowie der Stadt Senftenberg eine Baustellenbefahrung am Vorhaben »Rüttelstopfverdichtung der Nordböschung und des Trenndammes-Restloch Heide V/VI« statt. Bürgermeister Andreas Fredrich und der Ortsvorsteher von Hosena Hagen Schuster verschafften sich dabei einen Überblick über den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Agenda-Diplom Verleihung 100 Mädchen und Jungen haben am 13. Oktober in der Kaiserkrone Brieske von Bürgermeister Andreas Fredrich die diesjährigen Agenda-Diplome überreicht bekommen. Es weihnachtet sehr! Traditionell eröffnete Andreas Fredrich den Senftenberger Weihnachtsmarkt mit dem Stollenanschnitt. Verabschiedung der Geschäftsführerin der MEG Nach 15 Jahren Geschäftsführertätigkeit wurde Annett Mospak im Dezember in den "Ruhestand" verabschiedet.
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BKA-Chef will bessere Vernetzung im Kampf gegen Terrorismus | Radio Plassenburg Ermittler vermuten RAF-Trio im Mittelmeerraum Hannover (dpa) – Drei nach einer Überfallserie gesuchte ehemalige RAF-Terroristen halten sich nach Vermutung der Polizei (…) 13. November 2017 9:59 Terrorverdächtiger bestellte Bombenmaterial bei Amazon Berlin/Schwerin (dpa) – Der unter Terrorverdacht in Schwerin festgenommene Syrer Yamen A. hat nach einem «Spiegel»-Bericht (…) 04. November 2017 9:25 Haftbefehl gegen Syrer wegen Terrorverdachts erlassen Karlsruhe/Schwerin (dpa) – Wegen konkreter Vorbereitungen zu einem islamistischen Anschlag in Deutschland mit möglichst vielen (…) 01. November 2017 15:10 De Maizière: Schwerer Terroranschlag verhindert Schwerin/Karlsruhe (dpa) – Spezialkräfte der Polizei haben in Schwerin einen unter Terrorverdacht stehenden Syrer festgenommen (…) 31. Oktober 2017 19:09 Bundesanwaltschaft zunehmend mit Terrorverfahren beschäftigt Berlin (dpa) – Der Terrorismus bindet die Kapazitäten der Bundesanwaltschaft einem Medienbericht zufolge immer stärker. Die (…) 22. Oktober 2017 15:40 Flugverbot für Israeli beschäftigt die Bundesregierung Berlin (dpa) – Die Bundesregierung will sich mit der Nichtbeförderung eines Israelis durch die Fluggesellschaft Kuwait Airways (…) 17. November 2017 16:35
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Ein Kongress für die Subkultur | JPG Freiburg Freiburgs alternativer Kunstszene, der Musikszene, sowie dem Nachtleben insgesamt geht es schlecht. Das Ausgehverhalten der Leute hat sich geändert, Clubs machen zu, Angebot und Nachfrage sind gleichermaßen auf dem Rückzug. Die Subkultur erlebt gerade eine Rezession. Sicher ist dies kein Freiburg-spezifisches Phänomen, aber es gibt Gründe, warum es Freiburg besonders hart trifft. Allen voran die hohen Mieten. Wer als StudentIn monatlich 400 EUR für ein WG Zimmer auf den Tisch legen muss, während der BAföG Höchstsatz bei 735 EUR liegt, kann sich schon moderate Eintrittspreise kaum leisten. Weggehen wird zunehmend Luxus. Auf der Angebotsseite leiden die KünstlerInnen, MusikerInnen, DJs und GastronomiebetreiberInnen unter der fehlenden Kaufkraft. Erschwert wird den AkteurInnen die Situation durch einen eklatanten Raummangel. Insbesondere fehlt es an Proberäumen und Ateliers. Die Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung waren noch nie so schlecht, und eine Trendwende ist nicht in Sicht... oder vielleicht doch? Vom 17.2. - 18.2.2017 findet der Subkulturkongress #1 statt, veranstaltet von der IG Subkultur und JPG. Die frisch gegründete Interessengemeinschaft setzt sich zusammen aus Vereinen, VeranstalterInnen, KünstlerInnen, GastronomiebetreiberInnen, sprich, AkteurInnen, welche sich von den negativen Entwicklungen betroffen sehen. Mit dabei sind u.a. der Slow Club, das Kulturaggregat, das Café Atlantik, Konzertveranstaltergruppen wie Slackline City Shows, Lucky Booking und viele weitere. Bei der Galanacht am Freitag, 17. Februar wollen diese Gruppen mit einer gemeinsamen, stadtweiten Veranstaltung ein Zeichen setzen. An 14 Veranstaltungsorten soll gezeigt werden, was Freiburgs Subkultur so alles kann. Neben DJ- und Livekonzerten werden KünstlerInnen wie Katrin Krumm und Tara Groß ihre Werke ausstellen. Am Samstag, den 18. Februar findet im Waldsee unter dem Titel "Konferenz" das inhaltliche Herzstück des Kongresswochenendes statt. Es wird Vorträge von drei ReferentInnen geben, darunter einen Beitrag von Peter James (Popbüros Baden-Württemberg). Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion, auf welcher nach Lösungen für den subkulturellen Negativtrend gesucht werden soll. Die IG Subkultur erhofft sich eine konstruktive Debatte, an deren Ende auch ganz konkrete Forderungen an die Stadt gestellt werden. Die JPG-Fraktion wünscht dem Bündnis viel Erfolg. www.facebook.com/igsubkultur Die JPG-Fraktion freut sich sehr über das Interesse, mit dem der erste Kongress der Interessengemeinschaft subKultur aufgenommen wurde, und bedankt sich bei... weiterlesen
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Ad-Aware [] ist der Markenname eines proprietären Antivirenprogramms des kanadischen Unternehmens Lavasoft. Das Geschäftsmodell ist Freemium. Neben der Freeware-Variante mit der Bezeichnung Ad-Aware Antivirus Free gibt es zwei kostenpflichtige Varianten mit erweitertem Funktionsumfang. Ad-Aware läuft unter allen Windows-Versionen ab Windows 7. Schon die Freeware-Variante enthält einen Echtzeitscanner. Vor Installation der Software sollte ein vorhandenes Antivirenprogramm vom Computer entfernt werden. Ad-Aware untersucht in allen Varianten neben den aktuell laufenden Prozessen auch die Registry, die Favoriten und Cookies im Webbrowser und alle Dateien in einem angegebenen Verzeichnis. Weblinks Offizielle Website Einzelnachweise Sicherheitssoftware Freeware Windows-Software
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Ich habe den auch. Einmal aufs Papier geeicht, messse ich hellste und dunkelste Stellen, die gerade noch Zeichnung haben sollen. Das ergibt meist ein ganz gut brauchbares Bild. (Vorsicht: war er ausgeschaltet, musst du die für das Papier ermittelte Indexzahl neu eingeben). Brauchst du die Bedienungsanleitung? Hab ich mir bereits bei Kaiser heruntergeladen. Danke für die Nachfrage. Mit der Theorie des Trialux hab ich mich schon bekannt gemacht. Mal sehen wie es dann in der Praxis läuft. wollte nur kurz einen Zwischenstand vermelden: bei einer Laborauflösung konnte ich mir den symbolischen Euro einen Kaiser VP 3501 inkl. Bühne KB, Uhr und Fotopapier, Ilford Multigradefilter zum einlegen und einschwenken sichern. Nächste Woche hole ich dann den Kaiser VCP 6001 und die restliche Laborausrüstung ab. Hauck Trialux funktioniert. ...Trialux ist O.K. - den hatte ich vor dem Heiland-Splitgrade. Ich bin ebenfalls so vorgegangen, dass ich lediglich die hellste und die dunkelste Stelle gemessen habe. Mehr zu messen ist m.E. auch sinnlos, denn je mehr Messpunkte man ausmisst, umso mehr geht dann das Ergebnis in Richtung Integralmessung... Ich hab mein Papier MCP 312 auf den Trialux geeicht. Im Moment bin ich dabei Belichtung/Entwicklung einzutesten. Hat bisher auch schon recht gut funktioniert mit der Zweipunktmessung, in Zukunft wird es halt häufiger Grad 2 geben. Das Probegestreife hat sich auf jedenfall erheblich reduziert mit dem Trialux. Zwei Punkte manuelles Splitgrade fertig Naja... fertig? Dann hast du einen ansehnlichen Arbeitsprint, von dem ausgehend du anfangen kannst, ein schönes Bild auszubaldowern. Kannst du natürlich auch sein lassen :-) Ich kann mich nicht erinnern, jemals an einem Negativ nichts zu nörgeln gehabt zu haben. Wird dir auch bald so gehen! Ich meinte auch nur, dass du damit schnell zu brauchbaren Ergebnissen kommst. Das dann noch interpretiert werden kann ist klar.
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Auf dem Spielplatz Meese - Atelierbesuch bei Jonathan Meese - Meet Pablo\nDas fröhliche: „Hallo. Kommt rein!“, lässt mich aufatmen. Das Tor wird elektrisch geöffnet. Erst jetzt realisiere ich die wunderschönen klassizistischen Backsteinfassaden der Industriebauten, die gusseisernen, in Sprossen unterteilten Fabrikfenster, den schlanken Turm, der sich dem Himmel entgegenstreckt. Doch wohin jetzt, frage ich mich ein wenig verloren. Eine Tür öffnet sich und da steht er. Jonathan Meese in seiner allseits bekannten Uniform: Schwarze Hose, schwarze Adidas-Trainingsjacke. Meese, das – so die allgemeine Formulierung in der Presse – „Enfant terrible der Kunstwelt“ oder auch der „Skandalkünstler“. Davon ist im Moment aber auch wirklich gar nichts zu spüren. Herzlich werden wir begrüßt und hereingebeten.\nIch weiß nicht, wo ich zuerst hinschauen soll … Gegen die Wand gelehnt stehen sie und ziehen mich wie magisch an. Die brandaktuellen Werke. Überwiegend sind es Großformate. Bunt, laut und witzig, grausam und ungestüm scheinen sie mir ihre Präsenz entgegen zu schreien. Vor ihnen auf dem Boden liegen neue, noch jungfräuliche Leinwände, bereit für ihre erste Farb-Dusche, die sich in Kürze über sie ergießen wird. Er arbeite immer auf dem Boden, erklärt Meese. Eine erste Farbschicht, die je nach Stimmungslage geschüttet, gepinselt, gewischt oder geschmiert wird, entscheide häufig über das weitere Vorgehen. „Über den Prozess des Trocknens entwickelt sich ein erstes Eigenleben. Es entstehen Figuren oder Formen, die nicht vorhersehbar sind und mich zu neuen Figuren inspirieren.“ Leuchtet ein. Ich verliere mich gerade in der Suche nach Dingen, die mein Gedächtnis beim Anblick der Bilder hervorsprudelt. Ich sehe Fische, Science-Fiction-Figuren, eine Mutter Gottes, Zahnpastastreifen …\nAuch die Titel ziehen mich in ihren Bann: DON BULLETIN, PARSIFALL’S SÜSSIGKEITINS, KLINGSOR’S … Soll man hier noch nach dem Sinn fragen? Alles scheint surreal und schräg. Spannend sind auch die skurrilen kleinen Dinge, die es überall zu entdecken gibt. Beispielsweise der „tanzende Mopp“, den Meese begeistert vorführt, als er mein Interesse daran bemerkt. „Ich sammle einfach alles. Das macht mir einen riesigen Spaß. Sinnlos sammeln. Ob es irgendwann zum Einsatz kommen wird, ist dabei völlig egal. Schon allein wegen meines Sammlungswahns brauche ich viel Platz“, erzählt er in Vorausschau auf die Gesamtlagerfläche des Pumpwerks, die wir gleich noch zu sehen bekommen werden.\nElke Backes mit Jonathan Meese\nMein Blick wandert weiter durch den Raum. Prallvolle Bücherregale sind zu sehen, Farbmaterialien in einer schier unendlichen Vielfalt … Doch allem Wahnsinn und irrwitzigen Trash zum Trotz fällt auf, dass der Atelierraum selbst organisiert, ordentlich, geradezu clean ist. Die aktuell nicht verwendeten Farbtuben liegen beschriftet und sortiert im Regal, die übrigen Farben sind je nach Material auf Tischen und Paletten zum Gebrauch aufgestellt. „Wie passt dieser Gegensatz zusammen?“, frage ich.\n„Dafür ist meine Mutter verantwortlich. Sie hält den Laden unter Kontrolle, überwacht die Bestände, systematisiert mein stetig anwachsendes Sammlungskonvolut, ist jeden Tag im Atelier …“\n, berichtet Meese stolz über seine 86-jährige Mutter.\nDie Ordnungsliebe von Brigitte Meese bekommen wir während des gesamten Rundgangs vor Augen geführt. Ihre Zettel sind allgegenwärtig. Während im Atelier noch ein Zettel mit der Aufschrift: „Wir haben unendlich viel Weiß“ streng auf Überbestände hinweist, wird mit den an den Kisten geklebten Zetteln in den Lagerregalen des Nebenraumes das Ordnungsschema des Sammlungsdepots vorgegeben. „Puppen und Puppentiere“, „Stofftiere und Meerestiere“, „Barbie-Spielzeug“ oder einfach „Kleinkram“ ist darauf zu lesen; die Zettel lassen mich unweigerlich an das Lager eines Spielwarengeschäftes denken.\nEs geht weiter. Wir gehen die Eisentreppe hinunter und landen in den unterirdischen Gängen des früheren Pumpwerks. Es ist wie eine Führung durch ein Technikmuseum. Vorbei an altertümlichen Maschinen landen wir an einem monströsen Kühlbehälter, der aussieht wie eine Mischung aus einer alten Dampflok und Kapitän Nemos Nautilus. Dachte ich hier noch an die ideale Kulisse eines Filmsets, steigert sich dieser Eindruck mit dem Eintritt in die ehemalige Maschinenhalle, die nun als Lager dient.Verpackte Kunstwerke, eingerahmt von eisernen Pumpanlagen, schimmern geheimnisvoll im Licht einer nostalgisch anmutenden Laterne. Ergänzt wird die Szenerie von weiteren Skurrilitäten. Ein Durchgang führt von dort in eine Art White-Cube, der mittels Leichtbauwänden innerhalb des Großraums eingezogen wurde. Auch hier sind riesige Gemälde aufgestellt.\nFast schwindelig von diesen vielfältigen Eindrücken geht es zurück ins Atelier, wo wir uns nun zum Gespräch zusammensetzen. Worum geht es in seiner Kunst? Was ist seine Kernaussage? Über die Bildsprache brauchen wir nicht sprechen. Seine Handschrift ist immer deutlich erkennbar. So frage ich schlichtweg: „Worum geht’s eigentlich?“ „Ich möchte spielen. Sonst nichts“, lautet die überraschende Antwort. Spielen? Der überall als angriffslustig und radikal bezeichnete Jonathan Meese möchte spielen? „Soll heißen: Ich will mir nichts vorschreiben lassen, einfach drauflos malen, basteln, performen. Ohne Drehbruch, ohne Anleitung. Das ist es doch schließlich, was bildende Kunst ausmacht. Ihre Freiheit! Ihr Anspruch, KEINE Botschaft zu haben, außer frei sein zu dürfen. Im Laufe unseres Lebens werden wir dazu erzogen uns anzupassen, uns vorgegebenen Ideologien zu unterwerfen, werden sukzessive verbogen und verlieren dabei unsere von Natur gegebene Spielfreude und Ungezwungenheit. Dazu bin ich nicht bereit. Ich bleibe Kind im Kopf. Und wenn mir das jemand kaputtmachen will, werde ich aggressiv.“ Ich ertappe mich dabei, wie ich versuche, zu entschlüsseln, ob er gerade „performt“ oder ob er tatsächlich er ist.\n„Das Verrücktsein wird unterdrückt und geht verloren. Und was passiert dann? Die Menschen werden frustriert, werden böse und stumpf im Kopf. Das ist es, was die gesamte Menschheitsgeschichte begleitet. Doch alles überlebt sich. Nichts hat Bestand. Keine politische Linie, keine Religion. Es gibt nur eine einzige Ausnahme: Die Kunst. Sie besteht seit Beginn der Menschheit und wird auch überleben, solange es Menschen gibt. Weil sie sich schlichtweg mit dem Menschsein auseinandersetzt. Und darum fordere ich einzig und allein die Diktatur der Kunst!“\nEine letzte Frage: „Schaltet ein solcher Kopf nachts auf Pause? Gibt es einen Jonathan Meese in Freizeit?“ „Schwierig. Klappt aber. Ich arbeite viel, tobe mich dabei aus und bin abends müde. Seit 20 Jahren lebe ich nun schon glücklich mit meiner Freundin zusammen. Mein Privatleben ist sehr unspektakulär“, sagt abschließend der „Skandalkünstler“.\nSeine Forderung nach einer „Diktatur der Kunst“ kommt mir wieder in den Sinn und ich gerate ins Grübeln. Bei „Diktatur“ denke ich doch an eine (be)herrschende Person oder Personengruppe.Wenn Kunst aber frei ist, wie kann sie uns dann beherrschen? Klingt widersprüchlich, oder vielleicht doch nicht? Wäre es nicht eine wunderbare Vorstellung, von Freiheit beherrscht zu sein …? Ich bin dabei. KUNST AN DIE MACHT!\nDas Gespräch führte Elke Backes. Der vollständige Blogeintrag sowie viele weitere spannende Künstlerbesuche finden sich im Kunstblog www.atelierbesuche.com.
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Immobiliengutachter Andernach // Kirchner Immobilienbewertung\nDie Immobiliensachverständigen in Andernach, Kirchner & Kollegen setzen Immobilienbewertung in Andernach und im Bundesland Rheinland-Pfalz um. Die Kooperation von Sachverständigen für Immobilienbewertung ist mit einem Standort in der Nähe von oder direkt in Andernach ansässig.\nFür die Immobilienbewertung in Andernach\nDer örtlich zuständige Immobiliengutachter für Andernach\nKirchner & Kollegen bewertet u.a. nachfolgende Immobilien in Andernach für Sie?\nMakrolage für den Immobilienstandort Andernach\nwird von dem Immobiliengutachter für ein Verkehrswertgutachten intensiv analysiert. Die benötigten Marktdaten des Immobilienmarktes in Andernach und in der Region Neuwieder Becken werden genau und zeitnah recherchiert. Diese Recherche bezieht sich üblicherweise auf Bodenrichtwerte mit den entsprechenden Rahmendaten, Liegenschaftszinssätze, Mietpreise, Marktanpassungsfaktoren (Sachwertfaktoren) und die allgemeinen soziodemographischen, konjunkturellen und immobilienkonjunkturellen Kennzahlen. Unser Immobiliengutachter in der Region Neuwieder Becken erstellt Verkehrswertgutachten im Sinne des § 194 BauGB, Mietwertgutachten im Sinne des § 558 BGB und in Einzelfällen auch Energieausweise, Energiesanierungsgutachten und Beweissicherungsberichte.\nuntersuchen unsere Immobiliensachverständigen neben der Substanz des Bewertungsobjektes die o.g. örtlichen Immobilienmarktdaten um sowohl ein Gespür für den Immobilienmarkt in der Stadt Andernach in der Region Vulkaneifel zu bekommen aber auch Daten in konkrete Bewertungsmodelle einfließen zu lassen.\nHierzu kommen unterschiedliche Wertermittlungsverfahren, je nach Immobilienart am Rande der Vulkaneifel zum Einsatz. Im Einzelnen sind diese:\nführt mit dem Auftraggeber oder einem Vertreter gemeinsam einen Ortstermin durch, besichtigt und dokumentiert die Immobilie auskömmlich und recherchiert umfangreiche Immobilienmarktdaten für die Region des Kreises Mayen-Koblenz und die Stadt Andernach in Rheinland-Pfalz. Für eine fundierte und qualitätsgesicherte Immobilienbewertung (Verkehrswertgutachten im Sinne des § 194 BauGB) in der Region und seinen Gemeinden stehen wir zur Verfügung.\nFür Immobilieneigentümer oder andere Beteiligte kann es in dem Ort Andernach einige Anlässe geben, für die unsere Immobiliensachverständigen verfügbar sind. Gründe für eine Gutachtenbeauftragung können bspw. sein:\nDie qualifizierten Immobiliensachverständigen von Kirchner & Kollegen setzen mit ihren Immobilienwertgutachten rechtssichere und belastbare Immobilienbewertung in Andernach um.\nKaufpreise (Neubauhäuser): Durchschnittspreis: 2.505 €/m² Wohnfläche (Spanne: 2.075 bis 2.985 €/m² Wohnfläche)\nKaufpreise (Bestandshäuser): Durchschnittspreis: 1.640 €/m² Wohnfläche (Spanne: 785 bis 2.700 €/m² Wohnfläche)\nKaufpreise Eigentumswohnungen (Erstbezug): 2.745 €/m² Wohnfläche (Spanne: 2.305 bis 3.140 €/m² Wohnfläche)\nKaufpreise Eigentumswohnungen (Wiederverkauf): 1.815 €/m² Wohnfläche (Spanne: 1.290 bis 2.350 €/m² Wohnfläche)\nWohnungsmiete (Erstbezug): Durchschnitt 8,85 €/m² Wohnfläche / Monat netto kalt (Spanne: 7,25 bis 11,60 €/m² Wohnfläche)\nWohnungsmiete (Bestand): Durchschnitt 6,50 €/m² Wohnfläche / Monat netto kalt (Spanne: 5,30 bis 8,05 €/m² Wohnfläche)\nHausmiete (Erstbezug): Durchschnitt 6,90 €/m² Wohnfläche / Monat netto kalt (Spanne: 5,65 bis 8,55 €/m² Wohnfläche)\nHausmiete (Bestand): Durchschnitt 6,55 €/m² Wohnfläche / Monat netto kalt (Spanne: 5,60 bis 7,60 €/m² Wohnfläche)\nAndernach ist eine kreisfreie Stadt im Landkreis Mayen-Koblenz des Bundeslandes Rheinland-Pfalz und liegt am Rhein. Am Rande der östlichen Vulkaneifel erstreckt sich das Stadtgebiet am linken Rheinufer. Andernach gehört zu den ältesten Städten Deutschlands und konnte bereits 1988 sein 2000jähriges Bestehen feiern. Von 1993 bis 2012 war hier eine sehr stabile Bevölkerungsentwicklung zu beobachten. Die Zahl hielt sich kontinuierlich über der Marke von 30.000 Einwohnern. Seit 2013 wird dieser Wert jedoch unterschritten.\nAndernach hat seinen Besuchern zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Runde Turm aus dem Jahre 1453. Hauptzugang der Stadt war das Rheintor, die sogenannte Kornpforte aus der Zeit um 1200. Der Mariendom ist eine Emporenbasilika aus der Zeit um 1220. Direkt daneben wurde eine römische Badeanlage aus dem 4. Jahrhundert ausgegraben. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Andernach ist der Alte Krahnen, ein Stein-Turmdrehkran, der im Jahre 1561 am Hafen der Stadt errichtet wurde. Die hochgotische Christuskirche gehörte einst zum 1240 gegründeten Minoritenkloster. Sie gilt als eine der bedeutendsten rheinischen Minoritenkirchen. Die St. Michaels-Kapelle stammt aus dem 13. Jahrhundert. Das historische Rathaus der Stadt wurde bereits im Jahre 1407 erstmals als Amtssitz des Andernacher Rates erwähnt. Dort findet sich noch heute die jüdische Mikwe aus dem 13. Jahrhundert, die einst zur Synagoge gehörte. Die Burg Namedy steht im gleichnamigen Stadtteil und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Bekannt ist Andernach auch für seinen Geysir im gleichen Stadtteil, dabei handelt es sich um den höchsten Kaltwassergeysir der Welt. Für die allgemeine Bildung ihrer Schüler sorgt die Stadt mit sieben Grundschulen, zwei Realschulen plus und zwei Gymnasien. Die Förderschule am Standort vervollständigt das allgemeine Bildungsangebot.\nAm Wirtschaftsstandort Andernach sind einige auch überregional bekannte Firmen ansässig. Die ThyssenKrupp Rasselstein GmbH ist ein Tochterunternehmen der ThyssenKrupp Steel Europe AG und stellt an ihrem Hauptsitz Andernach Weißbleche her. Ein weiteres Unternehmen dieser Branche ist die Metallrheinische Metallgießerei Heinrich Beyer GmbH & Co KG. Das Pharmaunternehmen LTS Lohmann Therapie-Systeme AG hat seinen Sitz ebenfalls am Standort und stellt dort hauptsächlich transdermale therapeutische Systeme her. Ein weiteres Unternehmen der Pharmabranche mit Sitz in Andernach ist die Finzelberg GmbH & Co KG. Ein wichtiger Arbeitgeber für die Stadt ist außerdem die Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, ein Behandlungszentrum für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie. Die Firma MASA GmbH produziert in Andernach Betonsteinmaschinen und Anlagen.\nDie Stadt Andernach ist über die Bundesautobahnen A48 und A61 in das deutsche Fernstraßennetz eingebunden. Darüber hinaus verlaufen die Bundesstraßen B9 und B256 durch das Stadtgebiet. Der Bahnhof liegt an der linken Rheinstrecke von Köln über Bonn nach Koblenz. Hier verkehren Regionallinien, Intercity- und Intercity-Express-Züge. Der Rheinhafen Andernach ist der größte Hafen am Mittelrhein. Die Stadt wird auch von Personenschiffen angefahren. Der nächstgelegene Flughafen ist Köln-Bonn in rund 65 Kilometern Entfernung. Zum Flughafen Frankfurt Hahn beträgt die Entfernung rund 85 Kilometer. Der Frankfurter Flughafen liegt rund 120 Kilometer entfernt.\nDer Verwaltungssitz der Stadt ist Läufstraße 11 in 56626 Andernach (Telefon: 0 26 32/92 2-0).\nUmfeld von Andernach: Acht, Alken, Andernach, Anschau, Arft, Baar, Bassenheim, Bell, Bendorf, Bermel, Boos, Brey, Brodenbach, Burgen, Dieblich, Ditscheid, Einig, Ettringen, Gappenach, Gering, Gierschnach, Hatzenport, Hausten, Herresbach, Hirten, Kalt, Kaltenengers, Kehrig, Kerben, Kettig, Kirchwald, Kobern-Gondorf, Kollig, Kottenheim, Kretz, Kruft, Langenfeld, Langscheid, Lehmen, Lind, Löf, Lonnig, Luxem, Macken, Mayen, Mendig, Mertloch, Monreal, Mülheim-Kärlich, Münk, Münstermaifeld, Nachtsheim, Naunheim, Nickenich, Niederfell, Niederwerth, Nörtershausen, Oberfell, Ochtendung, Pillig, Plaidt, Polch, Reudelsterz, Rhens, Rieden, Rüber, Saffig, Sankt Johann, Sankt Sebastian, Siebenbach, Spay, Thür, Trimbs, Urbar, Urmitz, Vallendar, Virneburg, Volkesfeld, Waldesch, Weiler, Weißenthurm, Weitersburg, Welling, Welschenbach, Wierschem, Winningen, Wolken.\nHaben Sie Fragen zum Thema Erstellung von Immobiliengutachten bzw. benötigen einen Immobilienbewerter oder Mietwertsachverständigen in Andernach? Die Immobiliensachverständigen Kirchner & Kollegen helfen Ihnen gern weiter. Unsere deutschlandweite Kooperation deckt das Bundesgebiet mit Immobiliengutachtern mit umfangreichen Kenntnissen in den regionalen Immobilienmärkten auch in Rheinland-Pfalz und dem Rhein-Main-Gebiet annähernd ab. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Wir rufen Sie gern zurück.\nVorheriger BeitragImmobiliengutachter Bingen\nNächster BeitragImmobiliengutachter Bendorf
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Klagenfurt: HAK1-Schüler üben sich als Ermittler « kleinezeitung.at Dem Täter auf der Spur: HAK-Schüler im CSI-Fieber Workshop "Fun with English" soll nicht nur Spannung in den Schulalltag bringen, sondern auch die englische Sprache einmal anders vermitteln. Schüler der HAK1 jagen wie Ermittler der US-Serie CSI den Mörder. Von Esther Farys | 10.00 Uhr, 09. Februar 2015 Mordopfer Franz Hudelist mit Andreas Salat, Jenny Watts, Chiara Micheutz, Sylvia Campbell, Sofie Krenz, Forensikerin Sue Procter, Helga Gschliesser und Johanna Scheiternig (von links) © Helmuth Weichselbraun Spannendes Crime Drama in Klagenfurt: In der Klagenfurter HAK1 International opfert sich der Direktor Franz Hudelist für das Lernerlebniss seiner Schüler auf. Er wird tot aufgefunden. Jetzt müssen die Schüler mit professioneller Schutzkleidung ermitteln! Um den Täter zu fassen, werden die Schüler von der Forensikerin Sue Procter aus England professionell unterstützt. CSI in HAK1: Schüler suchen nach Mörder des Direktors Eine echte Forensikerin aus England - Sue Procter - begleitet die Schüler bei der Suche nach dem Mörder ihres HAK1-Direktors Franz Hudelist. Der Workshop-Tag soll den Schülern spannende Einblicke in die Naturwissenschaften bieten und ihnen die englische Sprache mit Spaß näher bringen. Klicken Sie sich durch unsere Fotoserie...Helmuth Weichselbraun Die Schüler sichern der Tatort, nehmen Fingerabdrücke, sichern Spuren und führen DNA-Analysen anhand von Haarproben durch. "Es werden aber auch Zeugen befragt und ein Phantombild vom Mörder erstellt", sagt die Lehrerin Helga Geschliesser, die zusammen mit Sylvia Campbell die Schüler bei dem Workshop "Fun with English" betreut. Als mordlustige Täterin wurde schlussendlich die Administratorin der Schule, Barbara Lex, ermittelt. Sie handelte als Eifersucht. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf Kommunikation, Teamarbeit und Problemlösung – und dabei steht die Sprache Englisch im Vordergrund!
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Der hebräische Begriff [שלום] (englische Schreibweise: shalom, in aschkenasischer Aussprache auch Schulem oder Scholem) bedeutet Frieden, Wohlergehen bzw. Heil. In der jüdischen Kultur wird er als Grußformel verwendet. Das Wort „Schalom“ basiert auf der im semitischen Sprachraum bedeutungstragenden Wurzel š-l-m und ist mit dem arabischen Salām auf das Engste verwandt. Schalom bedeutet im Tanach zunächst Unversehrtheit und Heil. Doch mit dem Begriff ist nicht nur Befreiung von jedem Unheil gemeint, sondern auch Gesundheit, Wohlfahrt, Frieden, Ruhe und Glück. Versucht man, diese semantische Breite auf bestimmte Grundbedeutungen zurückzuführen, so lässt sich Schalom als „Ganzheit“, „Genugtuung“, „Wohlbefinden“, „kollektives Wohlergehen“, „lebensfördernde Geordnetheit der Welt“ oder als „Zustand, der keine unerfüllten Wünsche offen lässt“ begreifen. Je nach Kontext können ihm eine Fülle konkreter Bedeutungen zugeordnet werden: Gegenteil von Krieg () Frieden schließen () bzw. erhalten () Sicherheit vor körperlichen Gefahren, sodass man sicher wohnen () kann Besitz des Landes () ein langes und erfülltes Leben () Freude und Jubel () umfassendes Heil (; ) Eine enge Beziehung besteht zwischen Schalom und Gerechtigkeit (; ). Schalom wird als Frucht der Gerechtigkeit () bzw. als Folge des Vertrauens auf JHWH () betrachtet. Außerdem ist Schalom eine der verbreitetsten Grußformeln in Israel. Am Schabbat wünschen Juden sich einen friedvollen Schabbat mit der Grußformel . Schalom ist bereits im Tanach ein zentrales Wort und demzufolge der übliche Gruß unter Juden. Es wird auch als Abschiedsgruß gebraucht. Der Name des Königs Salomo geht auf š-l-m zurück. Jesaja verheißt einen „Fürsten des Friedens“ (śar šālôm), dessen Herrschaft Schalom ohne Ende bringt (). Weblinks Anmerkungen Feste und Brauchtum (Judentum) Jüdische Philosophie Glaube und Dogma (Judentum) Altes Testament Religion und Frieden Grußformel
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3 Siege in 9 Tagen der 1. Herrenmannschaft - TSV 04 Feucht e.V.\nDer TSV spielte mit Hofmann B., Grünbeck und Brunner. Im Doppel setzte man auf die bewährte Paarung Hofmann B./Eckenhof. Die Gäste spielten mit Kayczuck, Swoboda und dem jungen Leonhard Haselbeck.\nHofmann spielte gegen Kayczuck souverän und zeigte wie in der Liga seine Spielstärke.\nAus taktischen Gründen stellten die 04er Grünbeck an Position 2. Er traf auf Haselbeck, der im 2. Satz besser ins Spiel fand und Grünbeck veranlasste sein ganzes Können zu zeigen. Grünbeck gewann die Sätze 2 und 3 jeweils mit 11:9.\nDanach standen sich Brunner und Swoboda gegenüber. In einem guten Spiel hielt Swoboda lange dagegen, spielte taktisch gut, machte letztlich ein paar Fehler zu viel, so dass sich Brunner glücklich mit 3:2 durchsetzen konnte.\nAuch das Doppel gegen Kayczuck/Swoboda war nichts für schwache Nerven. Der 1. Satz ging mit 11:7 an Schnaittach, im 2. drehten die Feuchter auf und siegten mit 11:2. Im 3. Satz wurde es enger, unsere TSVler setzten sich mit 11:7 durch. Der 4. ging deutlich mit 11:5 an Schnaittach. Im letzten Satz lies unser Doppel aber nichts mehr anbrennen und gewann mit 11:6 und das Spiel endete etwas zu deutlich mit 4:0.\nIn der nächsten Runde geht's für die 04er (wieder mal) nach Gersdorf. In der 1. Runde hatte man Gersdorf 2 und nun die 1. Mannschaft, das wird ein ganz harter Brocken!\n2 Tage später mussten die Feuchter in Neunkirchen-Speikern-Rollhofen in der Liga ran. Wie zu erwarten, war es ein sehr schweres und enges Spiel.\nSowohl NSR als auch unsere Mannschaft konnten in Bestbesetzung antreten.\nHofmann B./Eckenhof bewiesen gegen Brendl/Dr. Stammler M. einmal mehr ihre gute Form und siegten mit 3:1 Sätzen.\nDem wollten Brunner/Rupp in nichts nachstehen und konnten sich mit 3:0 gegen Stammler V./Stammler T. durchsetzen.\nGrünbeck/Hofmann R. merkte man an, dass Hofmann mit Fussbeschwerden spielte. Gegen famos aufspielende Strebel/Mai, zog man mit 0:3 den kürzeren.\nStammler V. konnte sich im 1. Einzel gegen Brunner mit 3:1 verdient durchsetzen, spielte er doch klasse Bälle und blockte gut.\nBrendl stand im 1. Satz gegen Hofmann B. kurz vorm Gewinn, man sah tolle Ballwechsel und der Feuchter setzte sich mit 16:14 in der Verlängerung durch. Die beiden nächsten Sätze gingen klar zum 3:0 an Hofmann B.\nIm nächsten Spiel standen sich Grünbeck und Strebel gegenüber. Grünbeck kam nie zu seinem Topspinspiel und unterlag gegen einen läuferisch starken Strebel mit 0:3 Sätzen.\nEckenhof hatte mit Dr. Stammler M. seine liebe Mühe, spielte aber zunehmend sicherer und platzierter und gewann mit 3:1.\nHofmann R. konnte gegen Mai anfangs der Sätze immer seine Noppen gut einsetzen, Mai wurde aber stärker und entschied die Partie mit 3:0 für sich.\nRupp traf im nächsten Spiel auf Stammler T. Dieser zeigte bereits im Doppel, dass er für NSR eine Verstärkung ist. Doch Rupp behielt die Nerven und setze sich mit 11:9 im 5. Satz durch.\nHofmann B. stand nun Stammler V. gegenüber. Der 04er zeigte einmal mehr, dass er einer der Topspieler im vorderen Paarkreuz ist. Gegen den Topspin des Feuchters hatte Stammler nur im 2. Satz weniger Probleme, zeigte gute Bälle, verlor diesen jedoch mit 9:11. Die nächsten beiden Sätze konnte Hofmann auch für sich zum 3:0 entscheiden.\nMit dem gleichen Ergebnis konnte sich Brunner gegen Brendl durchsetzen.\nEckenhof musste in der nächsten Begegnung gegen Strebel antreten und zog auch aufgrund vieler toller Ballwechsel mit dem besseren Ende für den NSRler mit 1:3 den Kürzeren.\nGrünbeck lieferte sich mit Dr. Stammler M. ein hartes und umkämpftes Match, versäumte es aber in den entscheidenden Momenten seine sonst gute Vorhand ins Ziel zu bringen und unterlag mit 1:3 Sätzen, wobei die Sätze 2 bis 4 alle in der Verlängerung entschieden wurden.\nRupp hatte gegen Mai nur im 1. Satz Schwierigkeiten, kam dann in sein Offensivspiel, gewann mit 3:1 und bleibt weiter unbesiegt.\nDen Siegpunkt zum 9:6 für Feucht markierte Hofmann R. gegen Stammler T. Der TSVler konnte seine Rückhand besser einsetzen und den stark spielenden Stammler mit 3:2 niederringen.\nDas 3. Spiel in 9 Tagen stand dann am 24.11.17 in Ezelsdorf an. Die Heimmannschaft rangiert in der Spitzengruppe der Liga, musste aber mit Lang, Gleich und Forster gleich 3 Spieler ersetzen. Bei den 04ern fehlte Hofmann R. verletzungsbedingt. Hier konnte der TSV mit Hoffmann einen starken Ersatz aus unserer 2. aufbieten.\nSpannung boten gleich die ersten beiden Doppel.\nGrünewald J./Schnupp trafen auf Hofmann B./Eckenhof und konnten in einem hochklassigen Spiel mit 3:2 die Oberhand behalten.\nBrunner/Rupp trafen auf Grünewald M./Leser und hatten gegen die Materialspieler lange Zeit Mühe. Auch dieses Spiel ging in den 5. Satz. Diesmal mit dem besseren Ende für die Feuchter.\nGrünbeck/Hoffmann konnten sich mit 3:0 gegen Wiesand/Jankowsky durchsetzen.\nBrunner spielte gegen den sicheren Grünewald J. etwas kopf- und planlos und verlor verdient mit 0:3.\nGut, dass man mit Hofmann B. eine starke Nr. 1 hat, der gegen Grünewald M. sicher spielte und kämpfte, um gegen einen guten Gegner wieder keinen Satz abzugeben.\nGrünbeck spielte gegen Schnupp wie zuletzt glücklos und unterlag 0:3. Der Ezelsdorfer bewies damit, dass seine super Bilanz (9:1 vor dem Spiel) nicht von ungefähr kommt.\nEckenhof wusste gegen Leser und dessen Spielweise lange nicht ,wie er sein Spiel aufbauen sollte, fand dann mit platzierten Bällen wieder zurück ins Spiel. Doch Leser zeigte im 5.Satz keine Nerven und gewann überraschend aber nicht unverdient mit 3:2.\nHoffmann stand als Nächster gegen Wiesand am Tisch. Dieser hatte einen guten Abend erwischt, doch die gefürchteten Aufschläge des Feuchters waren im 1. Satz entscheidend, den Hoffmann mit 14:12 gewann. Da Hoffmann weiter sicher spielte und damit zeigte, dass auch er in der 1. helfen kann, konnte er sich mit 3:0 durchsetzen.\nRupp spielte nun gegen Jankowsky. Dieser hielt für einen Spieler der 4. Kreisliga erstaunlich gut mit, hatte aber gegen den Feuchter keine Chance und unterlag mit 0:3 Sätzen.\nHofmann B. musste im nächsten Spiel gegen Grünewald J. schon eine Schippe drauflegen, um den gut spielenden Grünewald in Zaum zu halten und mit 3:1 zu siegen.\nDann war Brunner gegen Grünewald M. an der Reihe. Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel. Grünewald spielte großes Tischtennis, setzte die Noppen gut ein, doch Brunner kam endlich mit seiner Rückhand besser durch und siegte glücklich mit 3:2.\nEckenhof hatte sich gegen Schnupp eine 2:0 Satzführung erkämpft, dann stellt der Ezelsdorfer etwas um, spielte weicher und das Blatt wendete sich. Eckenhof konnte die Topspins nicht mehr so gut platzieren und Schnupp siegte mit 3:2.\nGrünbeck kam als nächstes gegen Leser an die Reihe. Hatte man nach dem Ausgleich zum 1:1 noch die Hoffnung, dass der 04er sicherer wurde, so spielte Leser nun mit seinem Material sein Können aus. Geschickt verteilte er die Bälle am Tisch und gewann mit 3:1.\nRupp hatte mit Wiesand mehr Mühe als gedacht, spielte etwas zu aggressiv, so als wolle er das Spiel schnell beenden. Der 2. Satz lief anfangs gut, doch Wiesand kam nochmal zurück und Rupp gewann knapp mit 11:9. Da auch der 3. Satz an den Feuchter ging, konnte sich dieser mit 3.0 durchsetzen.\nDen Schlusspunkt zum 9:6 für den TSV setzte Hoffmann gegen Jankowsky mit einem souveränen 3:0.\nEin Dank an unsere 2. Mannschaft, die immer aushilft und Ersatz stellt, wenn es notwendig ist.\nDieser Monat 28917
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Ein Freigelassener ist ein ehemaliger männlicher oder weiblicher Sklave, der durch einen rechtlichen Akt aus seinem bisherigen Zustand der Unfreiheit entlassen wurde. Zu den Freigelassenen in den Vereinigten Staaten siehe Freedmen. Römisches Reich Der freigelassene Sklave (servus) wurde nach seiner Freilassung, der manumissio, als libertus oder liberta bezeichnet. Trotz seiner durch die Freilassung erlangten Rechtsfähigkeit stand der Freigelassene weiterhin in einem Abhängigkeitsverhältnis zu seinem früheren Herrn, dem patronus, war aber nicht mehr als Sache dessen Eigentum. Er schuldete seinem ehemaligen Herrn Dankbarkeit und Ehrerbietung (obsequium). Soweit vertraglich vor Freilassung vereinbart oder im Testament festgelegt, konnte der Freigelassene zu bestimmten Diensten (operae) herangezogen werden. Bei Undankbarkeit drohten schwere Strafen, in der Spätantike zeitweilig sogar die Wiederversklavung. Es gab verschiedene Formen der Freilassung von Sklaven: die offiziellen Formen: durch Berührung mit einem Stab (per aes et libram) vor einem Beamten (manumissio vindicta), seit Konstantin d. Gr. auch in der Kirche (manumissio in ecclesia) durch Eintragung in die Bürgerrolle als freier Bürger durch den Herrn (manumissio censu) (in der Kaiserzeit nicht mehr praktiziert) durch letztwillige Verfügung im Testament (manumissio testamento), auch als Auflage an den Erben (manumissio fideicommissaria) die formlosen (sogenannte prätorische) Freilassungen: durch einen Brief (manumissio per epistulam) unter Freunden (manumissio inter amicos) beim Gastmahl oder am Tisch (manumissio in convivio bzw. per mensam) im Zirkus oder im Theater (manumissio in circo bzw. in theatro) Jedenfalls die offizielle Freilassung wurde durch eine rituelle Geste markiert: Der Sklave wurde vom Herrn einmal um die eigene Achse gedreht. In der Spätantike wurde ihm stattdessen eine Ohrfeige verpasst (alapa) – der Kirchenvater Basilius versteht das als die letzte Gewalttat, die der Sklave vor der Entlassung in die Freiheit erdulden muss. Ein äußeres Zeichen des Freigelassenen war eine kegelförmige Filzkappe, die „Freiheitsmütze“ (pilleus libertatis). Offiziell Freigelassene wurden vollgültige römische Bürger, durften aber keine politischen oder militärischen Ämter ausüben. Die prätorische Freilassung gab einem Sklaven die Freiheit, ohne ihn mit politischen Rechten auszustatten (das sogenannte latinische Bürgerrecht). Für den ehemaligen Herrn hatte die prätorische Freilassung finanzielle Vorteile, denn das Vermögen des Freigelassenen ging bei dessen Tod auf ihn über, aber auch bei der offiziellen Freilassung hatte er einen Anteil am Erbe des Freigelassenen. Mit der Freilassung übernahm der Sklave den Praenomen und Gentilnamen seines bisherigen Herrn, während er den bisherigen Sklavennamen als cognomen weiterführte. So hieß Tiro, der ehemalige Sklave von Marcus Tullius Cicero, nach der Freilassung Marcus Tullius Tiro (vergleiche insoweit auch: Römischer Name). Bei Inschriften tritt an die bei Freigeborenen übliche Angabe des Vaters (z. B. filius Marci – Sohn des Marcus) diejenige des bisherigen Herrn (z. B. libertus Marci – Freigelassener des Marcus); ein von einem Kaiser freigelassener früherer Staatssklave wird als libertus Augusti bezeichnet. Das wird als Pseudo-Filiation bezeichnet – dem Freigelassenen versagt die römische Gesellschaftsordnung ebenso wie dem Sklaven eine offizielle Beziehung zu seinem biologischen Vater. Praxis Freilassungen waren in Rom häufig, nicht verlässlich bekannt ist aber, wie häufig. Überliefert sind sie nur für Sklaven, die in der Stadt oder im Haushalt ihres Eigentümers lebten. Über Freilassungen bei der großen Zahl der Sklaven in der Landwirtschaft oder in Bergwerken ist wenig bekannt; es wird vermutet, dass sie in der Regel nicht mit Freilassung rechnen konnten. Geschätzt wird, dass in den großen Städten die Bevölkerung zu 30 % oder mehr aus Freigelassenen bestanden haben könnte. Für Sklaven im Haushalt wurde geschätzt, dass zwischen einem Viertel oder einem Drittel vor dem Tod freigelassen wurde, die Mehrzahl also ihr Leben lang Sklave blieb. Eine große Mehrheit der erhaltenen römischen Grabinschriften erinnert an verstorbene Freigelassene (mehr als an freigeborene Bürger) und unter denjenigen mit Angabe des Alters der Verstorbenen gibt es kaum solche über 40. Manche Forscher haben daraus geschlossen, die Bevölkerung der Städte habe überwiegend aus Freigelassenen bestanden und fast alle Sklaven seien bis zum Alter 40 freigelassen worden. Neuere Forschung hält die Grabinschriften aus verschiedenen Gründen für nicht repräsentativ und lehnt solche statistischen Schlussfolgerungen ab. Kaiser Augustus versuchte Freilassungen zunächst mittels der lex Fufia Caninia einzuschränken. Begrenzt wurde der Anteil derjenigen, die testamentarisch freigelassen werden konnten (z. B. bei bis zu 10 Sklaven höchstens die Hälfte, bei mehr als 100 höchstens ein Fünftel). Mit der lex Aelia Sentia wurde im 4. Jahrhundert n. Chr. nach der zahlenmäßigen Begrenzung zudem ein Mindestalter für den freilassenden Herrn (20 Jahre) und den freizulassenden Sklaven (30 Jahre) festgesetzt. Dazu gab es Ausnahmen, über deren Vorliegen eine Kommission entschied. Die Freilassung bot den Herren mehrere Vorteile: Die Sklaven wurden durch die Aussicht auf eine mögliche Freilassung zum Gehorsam motiviert, und die Gefahr von Widerstand und Revolte wurde vermindert. Der Freigelassene vermehrte die treuen Anhänger des Herrn (clientes), die ihm Unterstützung und unter Umständen Dienste oder sogar Versorgung schuldeten, die er aber nicht mehr ernähren musste, oder sie blieben nutzbringende Mitglieder seines Haushalts. In manchen Fällen musste der Sklave seine eigene Freiheit bezahlen, und zwar aus Ansparungen (peculium) während der Sklavenzeit, die manchen Sklaven ermöglicht wurden, ohne dass sie daran vollwirksames Eigentum erwarben. Die Zahlungen konnten zum Kauf eines neuen Sklaven verwendet werden. Es ist allerdings unklar, wie häufig solche Freikäufe im Römischen Reich vorkamen. Viele Grabinschriften belegen, dass die Familien städtischer Freigelassener und Sklaven eng zusammenblieben. Der hauptsächliche Grund dürfte sein, dass Partner und Kinder des Freigelassenen oft weiterhin Sklaven des früheren Herrn geblieben waren, was ein starkes Motiv für das Verbleiben des Freigelassenen im Haushalt des zum patronus gewordenen früheren Herrn bildete. Soweit in Grabinschriften belegt erlangten die Freigelassenen ihre Freiheit zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr, in vielen Fällen aber auch in erheblich jüngerem Alter. Zu berücksichtigen ist dabei, dass die allgemeine durchschnittliche Lebenserwartung (für jemanden, der das 20. Lebensjahr erreicht hatte) seinerzeit bei 45 Jahren lag. Zuvor geborene Kinder blieben unfrei, später geborene waren dagegen vollberechtigte römische Bürger. Enkel Freigelassener durften gar Senator werden, was die Exklusivität eines Bürgerrechts inflationierte, bis Caracalla es allen freien Reichsbewohnern verlieh (Constitutio Antoniniana). Auch überliefert ist, dass Freigelassene unter Trajan den Repressalien des senatus consultum Silanianum ausgesetzt sein konnten. Zuvor hatte dieses bereits Nero mit seinem berüchtigten senatus consultum Neronianum erreicht. Leben der Freigelassenen Was die Berufswahl betrifft, gab es im Prinzip keine Einschränkungen. Es gab Ärzte sowohl unter Freien als auch unter Freigelassenen und Sklaven. Üblich war, dass die Freigelassenen das Metier weiter betrieben, das sie als Sklaven erlernt hatten. Statistische Auswertungen der Berufsgruppen zeigen, dass Freigelassene bestimmte Berufe eher betrieben als andere, so waren viele der Freigelassenen Handwerker. Dahingegen sind etwa freigelassene Begleiterinnen (pedisequae) selten belegt, da es keinen Markt für eine solche Tätigkeit gab. Eine Freigelassene in diesem Bereich konnte nur auf eine Ehe hoffen oder musste eine mindere Arbeit ausführen, Aufstiege in angesehenere Tätigkeitsfelder sind nicht nachgewiesen. Der soziale Status des Freigelassenen hing vom sozialen Status seines bisherigen Herrn ab. Der Freigelassene eines armen Handwerkers war meist ebenfalls arm, der Freigelassene eines kinderlosen Reichen konnte mit etwas Glück noch beträchtliches Vermögen erben. Einige Freigelassene brachten es zu geradezu sprichwörtlichem Reichtum wie die fiktive Figur Trimalchio im Roman Satyricon von Titus Petronius Arbiter. Narcissus, Freigelassener des Kaisers Claudius, stieg sogar zu einer Art Minister auf. Insgesamt spielten im Prinzipat kaiserliche Freigelassene oft eine wichtige Rolle am Kaiserhof, da sie dem Imperator zu besonderer Treue verpflichtet und zugleich aufgrund ihrer sozialen Stellung vollständig von seiner Gunst abhängig waren. Die Gräber der ehemaligen Sklaven zierten oft Abbildungen ihrer selbst in bürgerlicher Kleidung, der Toga über der von allen getragenen Tunika. Oft befanden sich auch Angehörige auf den Abbildungen, Söhne, Töchter und deren Ehepartner. Die Familie wurde damit im Tode vereint. Dargestellt wurden die Verstorbenen oft als scheinbare Büsten, die aber eigentlich Halbkörperdarstellungen waren. Diese sahen aus einem Fenster hinaus, von oben auf die Betrachter hinab. Die Kleidung bestand aus Tunika und Toga als Zeichen des Standes des Freien. Siehe auch Freigelassene im antiken Griechenland Mawālī Haratin, ehemaliger Sklave in Mauretanien Freedmen Literatur Jens Barschdorf: Freigelassene in der Spätantike (= Quellen und Forschungen zur Antiken Welt, Bd. 58). Utz, München 2012 (zugleich Univ.-Diss. München 2011; Rezension von Ulrich Lambrecht, Plekos 14, 2012, S. 155–161) Josef Fischer: Sklaverei in der Antike. WBG Academic, Darmstadt 2021 (E-Book), ISBN 978-3-534-27141-2, Kap. VI.9 (Späte Republik und Kaiserzeit/Freilassung), S. 133–136. Kyle Harper: Slavery in the late Roman world, AD 275-425. Cambridge University Press, Cambridge 2011 (E-Book), ISBN 978-0-511-97345-1, Kap. 12 (Rites of manumission, rights of the freed), S. 463–493. Elisabeth Herrmann-Otto: Manumissio (Freilassung). In: Reallexikon für Antike und Christentum. Band 24, Hiersemann, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-7772-1222-7, Sp. 56–75. Susanne Heinemeyer: Der Freikauf des Sklaven mit eigenem Geld - Redemptio suis nummis. Berlin : Duncker & Humblot 2013 (Schriften zur Rechtsgeschichte 161). - Diss. Mainz 2012. Elisabeth Herrmann-Otto: Sklaverei und Freilassung in der griechisch-römischen Welt. 2. Auflage. Georg Olms Verlag, Hildesheim 2017 (E-Book), ISBN 978-3-487-42193-3 Kap. 3.6 (Römisches Freilassungsmodell und gesellschaftliche Mobilität), S. 222–234. Peter Hunt: Ancient Greek and Roman Slavery. Hoboken, NJ, 2017 (E-Book), ISBN 978-1-119-42105-4, Kap. 8 (Manumission and Ex-Slaves), S. 117–135. Henrik Mouritsen, The Freedman in the Roman World, Cambridge 2011, ISBN 978-0-521-85613-3. Weblinks Rezension zu L. Schumacher: Sklaverei Einzelnachweise Römisches Recht Sklaverei in der Antike Personenbezeichnung (Gesellschaft) fr:Affranchissement#Rome antique
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1974 in Leipzig geboren.\nDipl. Ing (FH) Verlagsherstellung, selbständig im Bereich Grafikdesign\nMit einigen Unterbrechungen spielte die Fotografie schon seit meinen ersten Schuljahren eine besondere Rolle in meinem Leben. Doch erst nach einer Persönlichkeitskrise fasste ich den Entschluss, Fotografie in meinen Lebensmittelpunkt zu stellen. So sparte ich mir bis Anfang 2009 meine jetzige Ausrüstung zusammen und lerne seither in jeder freien Minute alles rund um die Fotografie. Seit Ende 2009 betreibe ich einen Blog, in dem ich regelmäßig über meine Fortschritte und Erkenntnisse schreibe und einen kleinen Teil meiner Fotos veröffentliche.\nIm Frühjahr 2010 wurde ich bei einem Zoobesuch vom Leiter des Fotoclub Berggut (Karl Heinz Müller) angesprochen und bin seither im Club aktiv.\nMeine Lieblingsthemen sind Natur, Landschaft, Porträt sowie Panoramen. Ein Hauptelement meiner Fotografie ist Farbe. Auch meine Arbeit als Grafikdesigner hat einen großen Einfluss auf meine Bildsprache. Dabei habe ich das seltene Glück sowohl Zugang zur technischen als auch zur emotionalen Seite der Fotografie zu haben.\nSeit Herbst 2012 habe ich die Leitung des Fotoclubs übernommen. Dabei sehe ich meine Hauptaufgabe darin, die fotografische Entwicklung jedes einzelnen Mitglieds zu fördern.\nFotos von Torsten Winkler:\nLinks mit Torsten Winkler:\n2 Antworten auf »Torsten Winkler«\nKarlheinz Stiefel sagt:\tFebruar 19, 2013 um 21:06\tHallo Torsten,\nherzlichen Glückwunsch zu den ganzen schönen Fotos die Du hier Präsentierst. Bin auch begeistert von Euren ganzen Vereinsaktivitäten. Was soll ich sagen…\nTorsten Winkler sagt:\tFebruar 26, 2013 um 15:37\tHallo Karlheinz,\nvielen Dank für das liebe Feedback. Freut mich, dass Deine Seite langsam auch Gestalt annimmt. Weiter so!
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Der Federsee bei Bad Buchau im oberschwäbischen Landkreis Biberach ist mit einer Fläche von 1,4 km² der zweitgrößte See in Baden-Württemberg. Er liegt inmitten des mit 33 km² größten zusammenhängenden Moorgebietes Südwestdeutschlands und ist mit ihm der Rest eines einst sehr viel größeren, etwa 50 km² bedeckenden nacheiszeitlichen Sees. Dieser Komplex aus See und Moor stellt heute den Kern des geologischen Federseebeckens dar, das nach Renaturierungsmaßnahmen inzwischen mit seinen früheren Ufern und Inseln eine überragende natur- und kulturhistorische Bedeutung besitzt. Die heutige Beckenlandschaft ist inzwischen vor allem auch ein Modell für die ökologische Wiederherstellung einer bereits weitgehend zerstörten Naturlandschaft samt ihren botanischen und zoologischen Habitaten und der damit einhergehenden Sicherung und Erforschung uralter Kulturzeugnisse, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts nach der Senkung des Seespiegels und der Entwässerung der Moore zutage traten. Die sich dort befindlichen Reste der Pfahlbauten gehören teilweise zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Federsee und das ihn im zentralen Becken umgebende Moor sind jetzt in einer Fläche von 23,76 km², also zu mehr als zwei Dritteln, geschützt, das Gebiet trägt zudem als Natur- und Europäisches Vogelschutzgebiet Federseeried das Prädikat „Europareservat“ und wurde von der Europäischen Union als Bestandteil des FFH-Gebiets Federsee und Blinder See bei Kanzach in ihr Schutzgebietsnetz „Natura 2000“ aufgenommen. Topografie des Beckens und Anliegergemeinden Geographie Das Federseer Ried als Teil des Federseebeckens in Oberschwaben ist ein Naturraum der Haupteinheit 040 Donau-Ablach-Platten im Nördlichen Alpenvorland. Vom Landschaftstyp her handelt es sich um eine Moorlandschaft (moorreiche Kulturlandschaft). Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands von Meynen/Schmithüsen (1953–1962) wird das Gebiet als naturräumliche Untereinheit 040.25 Federseebecken bezeichnet. Topografie Ausgehend von der einstigen, von Karlhans Göttlich 1970/1972 festgestellten Grenzen der Moorfläche, weist das Becken nordöstlich einen (von der Seekante gemessenen) sechs Kilometer langen, zu Beginn drei Kilometer breiten, am Ende sehr schmalen (300 m) trichterförmigen Ausläufer auf, nordwestlich einen etwa fünf Kilometer langen, durchgehend schmalen (ca. 300 m) Ausläufer, möglicherweise alte Gletscherzuflusszonen. Nach Westen weitet sich das Becken zu einer etwa einen Kilometer tiefen und nord-südlich drei Kilometer langen Bucht, durch die auch die Kanzach fließt, die 1808/09 zu einem west-östlichen Abflusskanal mit Wehr zur Wasserstandregulierung des Moores ausgebaut wurde und nach knapp 20 km in die Donau mündet. Das weit umfangreichere südliche Federseebecken, mit der einstigen etwa zwei Kilometer langen und maximal ca. 700 m breiten rübenförmigen Insel Buchau an der Westseite, ist sehr viel breiter und topographisch wesentlich geringer gegliedert, zeigt zudem heute auch am wenigsten einen Moorcharakter. Bei einer anfänglichen Breite von vier Kilometer läuft es nach etwa sieben Kilometer in einem Zipfel aus, von dem ein kleiner westlich abzweigender, etwa zwei Kilometer langer Ausläufer zur Schussenquelle führt. Das östliche Ufer war einst relativ steil, so dass sich die meisten frühen Siedlungen am flachen, reich durch Buchten und Halbinseln gegliederten westlichen Ufer konzentrierten. Ortschaften Am Federsee liegen Bad Buchau, Moosburg mit Brackenhofen, Alleshausen, Seekirch, Tiefenbach und Oggelshausen. Auch Kanzach, Allmannsweiler, Betzenweiler und Dürnau werden zum Federseegebiet gezählt (sie sind Teilgemeinden von Bad Buchau). Die nebenstehende Abbildung des Federseebeckens aus dem frühen 20. Jahrhundert zeigt – damals war die Seefläche mit 1,52 km² (1911) noch um ca. 15–20 % größer als heute – mit Ausnahme des südlichen Endes alle Anliegergemeinden und Orte der näheren Umgebung. Die den Federsee umgebenden hellgrünen Gebiete sind durchweg bestehendes oder ehemaliges Moor/Ried (der Begriff „Ried“ bezeichnet in Süddeutschland vor allem den oberirdischen Bewuchs eines Moores, vgl. niederdeutsch Reet). Die Ortschaften und Gehöfte (in Klammer dahinter jeweils wichtige urgeschichtliche Fundstätten) liegen entweder wie Bad Buchau auf einer mineralischen, also nicht durch Moorboden, sondern Gestein gebildeten Insel, die früher durch einen Bohlendamm mit dem Land (Ortsteil Kappel) verbunden war, wie Alleshausen, Seekirch, Kappel, Kanzach, Henauhof, Seelenhof, Vollochhof und Moosburg auf teils halbinselartigen, von Alt- und Jungmoränen gebildeten Landvorsprüngen oder wie Oggelshausen, Ahlen und Tiefenbach auf ebensolchen Landkanten, also früheren Ufern des damals sehr viel größeren Sees. Die Orte in den umgebenden Hügeln wie Uttenweiler oder Bad Schussenried liegen auf Moränenboden. Im Uhrzeigersinn sind dies beginnend rechts oben: Nordöstliches Ried: Ahlen (Ahwiesen), Alleshausen (Riedwiesen), Seekirch (Achwiesen). Diese und die Stationen Hartöschle, Ödenahlen, Stockwiesen, Grundwiesen, Floßwiesen, Innere Wiesen und Täschenwiesen befinden sich an diesem langen, trichterförmigen nordöstlichen Ausläufer des Beckens. Nordwestliches Ried: Am nördlichen Ende dieses sehr schmalen Ausläufers liegt Betzenweiler. Zentrales Ried. mit dem Federsee in der Mitte: Am Rande liegen (im Uhrzeigersinn) Tiefenbach, Oggelshausen, Bad Buchau (auf der gleichnamigen einstigen Insel). Der Insel gegenüber am früheren Ufer liegt Kappel mit den Stationen Torwiesen und Bachwiesen zwischen den beiden Orten auf altem Moorgrund. Westliches Ried: Kanzach, Moosburg (auf einer mineralischen Halbinsel) sowie der Station Vollochhof und Seelenhofer Ried. Südliches Ried: Fehlt hier bis auf seine nördliche Hälfte mit Buchau in der Abbildung. Dort liegen allerdings keine größeren Ortschaften, jedoch die frühen Fundstellen: Henauhof (auf einer mineralischen Halbinsel am westlichen Beckenende), dazu außerhalb des Südendes Bad Schussenried mit der Schussenquelle und den Stadtteilen Aichbühl und Reichenbach. Die Fundorte Riedschachen, Ödenbühl, Dullenried, Egelsee und Taubried (alle außer der ersten noch im Bereich der Abbildung) befinden sich ebenfalls im südlichen Becken; andere ehemalige Riedflächen sind das Oggelshauser, Wilde und Steinhauser Ried. Für all diese Orten sind Einzelfunde aus unterschiedlichen Zeitzonen zwischen Mittelneolithikum und Hallstattzeit belegt. Auf den westlichen Anhöhen des südlichen Beckens finden sich einige spätbronze- und früheisenzeitliche Fundstellen, vor allem 15 hallstattzeitliche Gräber sowie ein Brandgrab der mittelbronzezeitlichen Urnenfelderkultur. Die Menschen des Beckens: Herkunft und Traditionen Geistiger Hintergrund Der Charakter einer Kulturlandschaft wird im Gegensatz zu dem einer Naturlandschaft in allerdings unterschiedlichen Anteilen von den dort lebenden Menschen bestimmt. Im Federseegebiet, wo die archäologischen Funde besonders aussagekräftig sind und reichlich anfallen, lässt sich das Wechselspiel zwischen Kultur und Natur deutlich und detailliert verfolgen. Der Mensch prägte allerdings auch am Federsee bereits seit seiner Zeit als Jäger und Sammler, vor allem aber seit der neolithischen Revolution und der Erfindung der Metallverarbeitung auch ohne solche Denkstrukturen die dortige Landschaft immer stärker. Auf die fast vollständige Landschaftszerstörung im 19. und 20. Jahrhundert folgte die „Landschaftsrettung“ im modernen ökologischen Sinne. Doch unvermeidlich wurde er auch von der Landschaft geprägt, zunächst durch die Überschwemmungen, als der See immer wieder massiv über die Ufer trat und trotz der ausgeklügelten Pfahlbausysteme und Feuchtbodenbauten ganze Kulturen vernichtete. Der Name bzw. der „Federsee“ selbst, der vermutlich nicht anderes als „Moor-, Sumpf-See“ bedeutet, fand in früheren wissenschaftlichen Veröffentlichungen von zahlreichen Wissenschaftlern wie Leo Frobenius (Kulturgeschichte Afrikas, S. 158–189) und Oswald Spengler (Untergang des Abendlandes, S. 131 f., 579 ff.) eine Würdigung. Sie untersuchten die komplexen vor allem in ur- und frühgeschichtlichen Zeit stattfindenden Zusammenhänge. Bei Tomáš Sedláček findet sich dies vor allem unter ökonomischen Gesichtspunkten, etwa in der Ökonomie von Gut und Böse (S. 40 f., 47, 51 f., 56.). Heute beschäftigen sich vor allem Paläoanthropologen und Evolutionsbiologen wie Jonathan Kingdon mit dem Thema der Landschaftsbildung durch den Menschen (Und der Mensch schuf sich selbst. S. 86 ff.). Gegen Ende der Steinzeit, zu Beginn der Bronzezeit, kam eine andere Angst hinzu und führte zu immer wehrhafteren Bauten: die Angst vor anderen, fremden Menschen und deren Raubgier. Denn die von den Seebewohnern nach und nach gebildeten Gesellschaften hatten sich nun nachweislich schon zu Beginn des 3. Jahrtausends v. Chr. in den endneolithischen Straßendörfern vom Typ Seekirch immer stärker sozial differenziert und dabei Schichten mit immer wohlhabenderen Eliten entwickelt, wie man an der Ausstattung und Anordnung der Bauwerke erkennt. Auf deren Reichtümer richteten sich nun Begehrlichkeiten von außen. Der Angst vor Raub und Überfall und der Angst vor dem Moor und See versuchte man denn auch schon in der frühen Bronzezeit nicht nur durch massive, teils wie in der „Wasserburg Buchau“ aus 15.000 Kieferstangen gefügten Palisaden plus zusätzlicher Holzmauer bestehenden Wehranlagen, sondern auch durch Opfergaben zu begegnen, wie sie in Depotfunden bezeugt sind, selbst durch Menschenopfer, wie sie ausweislich des Schädelfundes an der Wasserburg Buchau (sechs Schädel insgesamt in einem Depot) auch am Federsee praktiziert worden sein dürften, so wie anderswo auch. Und hier nun, in einer der Sagen schlägt der See auch zurück, verteidigt oder rächt die Menschen in seinem Einflussbereich und richtet seine Naturgewalt gegen die Angreifer. Historisch-ethnischer Hintergrund Oberschwaben und das Federseegebiet lagen bereits im Neolithikum im Spannungsfeld nord-südlicher und ost-westlicher Einflüsse, und in seinem Gebiet überkreuzten sich auch die wesentlichen Wander- und Handelswege, die diese Zonen miteinander verbanden. Es ist daher nicht überraschend, dass auch am Federsee im Laufe der Jahrtausende zahlreiche Kulturgruppen und Ethnien gelebt und ihre Spuren hinterlassen haben: von den verschiedenen ur- und frühgeschichtlichen Neolithiker-Kulturen und bronzezeitliche Gruppen über Kelten, Germanen – insbesondere Alamannen – und Römern bis hin zu den fränkischen Merowingern und den Karolingern, mit denen hier die eigentliche Geschichte einsetzt. (Eine genauere tabellarisch-chronologische Aufschlüsselung der einzelnen Kulturgruppen siehe weiter unten.) Auch die spätere mittelalterliche und neuzeitliche Geschichte Oberschwabens, in die das Federseegebiet eingebettet ist, zeigt wegen der hier besonders ausgeprägten kulturellen und machtpolitischen Überlappungen (Württemberg, Baden, Hohenzollern, Thurn und Taxis, Österreich-Habsburg, Lothringen, Bayern, Salier, Staufer, Welfen, Alte Eidgenossenschaft, Heiliges Römisches Reich) eine große Vielfalt, teils als geistliche Herrschaftsbereiche von Klöstern, teils als Reichsstadt wie Bad Buchau und andere kleinräumige weltliche Herrschaften (Vogteien usw.), teils als Teil des Herzogtums Schwaben und späterer, daraus hervorgegangener politischer Einheiten. All diese haben ihre Spuren nicht nur in der Formung von Natur und Landschaft oder in den von der Archäologie zutage geförderten Zeugnissen und Bauwerken hinterlassen oder in den von der Volkskunde untersuchten regionalen Brauchtümern, sondern hie und da auch in Sprache und Volksgedächtnis. Die erste dieser Spuren bilden die verschiedenen Orts- und Landschaftsnamen, hier vor allem der des Federsees selbst; die zweite, noch weit nebulösere verbirgt sich in den jahrhunderte-, teils auch jahrtausendealten Sagen. Denn vor allem die Sage ist, so Gero von Wilpert „nicht nur bedeutsames kulturhistorisches Dokument (uralte Gemeinschaftsvorstellungen, Naturgefühl), sondern als Auseinandersetzung mit der erlebten Umwelt ebenfalls Dichtung.“ Namen und Etymologien Ortsnamen im weitesten Sinne, also auch Flurnamen, Gewässernamen usw., konservieren alte historische und natürliche Gegebenheiten, die heute meist nicht mehr bestehen und daher für die Vergangenheit einer Gegend und der darin lebenden Menschen von oft hoher lokalgeschichtlicher Aussagekraft sind, da sie zusätzliche Informationsquellen jenseits von Archäologie und Naturwissenschaften liefern können. Vorbemerkung: Wie bei allen Etymologien muss auch hier beachtet werden, dass es mitunter mehrere plausibel scheinende Möglichkeiten gibt, ein Wort sprachgeschichtlich abzuleiten und dass die ersten Belege meist aus dem Mittelhochdeutschen stammen, mitunter auch aus dem Althochdeutschen, dass in ihnen jedoch häufig ältere Sprachzustände, vor allem keltische bewahrt sein können. Auch eine direkte Ableitung der Bedeutung aus dem gegenwärtigen Sprachzustand ist heikel und führt oft zur sog. Volksetymologie. Häufig ist es zudem sinnvoll, ähnliche oder gleiche Ortsnamen aus anderen Gebieten bei aller Vorsicht im Einzelnen, vor allem was die Dialektgeographie betrifft, vergleichend heranzuziehen. Zur Herkunft des Namens „Federsee“, der in lateinischen Texten auch als Lacus plumarius auftaucht – wohl eine gelehrte latinisierende Neubildung aus einem bereits von der Wortherkunft her unverstandenen „Feder-See“ – gibt es mehrere Theorien, vier eher volksetymologische (Nr. 1–4) und eine sprachwissenschaftlich-etymologische (Nr. 5): Die Form des Sees ähnelt heute von oben betrachtet der einer Feder. Dazu müsste man allerdings in der Entstehungszeit des Namens den See aus der Luft gesehen haben, denn vor allem auf Luftbildern fällt diese Ähnlichkeit auf. Zudem hat der See vor seinen Fällungen bei weitem nicht so federartig und eher unregelmäßig, auf alten Darstellungen ein wenig wie ein Klecks ausgesehen und seine Form auch immer wieder einmal geändert. Wegen der großen Zahl der Vögel, die es hier gibt und immer gab. Dies galt und gilt allerdings für viele derartige Gewässer. Eng damit zusammenhängend wird auch die Tatsache als namensgebend diskutiert, dass man eine große Zahl von Federn auf seiner Oberfläche treiben sieht, allerdings nur, wenn man den breiten Schilfgürtel überwunden hat. Analog zu dem federnden Boden, wie er bis heute noch bei Bad Buchau im sog. „Wackelwald“ zu erleben ist, bei dem der Boden samt den Bäumen „federnd“ wackelt, wenn man darauf stampft, denn die Bäume stehen auf dem mitschwingenden Moorboden, entstanden aus der Verlandung des eiszeitlichen Federsees. Früher müssen große Bereiche um den Federsee herum dieses Phänomen gezeigt haben, das in vielen Moorgebieten so ähnlich auftritt. Als am wahrscheinlichsten gilt jedoch die sprachwissenschaftliche Erklärung. Danach stammt der Name vom keltischen Wort pheder ab, das „Marschland, Sumpf, Moor“ bedeutet. Der Name bezieht sich demnach auf den Ursprung des Sees selbst und den der umgebenden Landschaft. Vor allem in Süddeutschland sind alte keltische Gewässernamen wie Rhein, Main, Donau oder Neckar häufig. Auch der früher als „Federach“ überlieferte, aber nicht der mit der von Norden einfließenden „Aach“ zu verwechselnde, heute nicht mehr vorhandene Federbach, dürfte diesem Muster folgen. Zu weiteren Deutungen siehe Quelle unter. Auch die verschiedenen Orts- und Flurnamen (solche, wo wichtige urgeschichtliche Funde gemacht wurden oder Siedlungen bestanden) weisen oft deutlich auf die „feuchte“ Natur des Ortes hin: In diesem Sinne sehr häufig sind „wässrige“ Namensbestandteile. wie:– Au (auch in Henau) zu ahd. ouwa. = „Land am Wasser“; Ah oder Ach, die auf eine gemeingermanische Wurzel *agwijō bzw. ahwō zurückgehen (daraus ahd. aha-, vgl. lat. aqua), die so viel wie „zum Wasser gehörend, fließendes Wasser“ bedeutet und in zahlreichen indogermanischen Sprachen, also auch im Germanischen und Keltischen vorkommen. Mitunter zusammengefallen ist -aha mit dem ahd. gleichlautenden -ahi (aus -ahja), das „Ort, Stelle mit vielen Dingen“ bedeuten kann.– Allen, Ahlen stehen sprachgeschichtlich evtl. zu Flussnamen mit der Wurzel al-, die über einen großen Teil Europas verbreitet sind (Aller, Ill, Illmenau usw.) und nach dem Indogermanisten Hans Krahe auf eine indoeuropäische Wurzel *el-/*ol- mit der Bedeutung „fließen“ zurückgehen. Der Ort „Ahlen“ ist für 1120 als „Achelum“ belegt.– Taub in „Taubried“ geht vermutlich auf ein altes keltisches Wort dubr für Wasser zurück (vgl. Tauber).– Der erste Wortteil von „Kanzach“ ist unklar, der älteste Beleg lautet „canca“ mit unklarer Bedeutung (möglicherweise nach einem Geschlechternamen der dort zeitweise lebenden sog. „Bachritter“, die urkundlich oft als „von Canza“ bezeichnet werden), dem dann offenbar volksetymologisch ein -Ach als Gewässer- oder Ortsbezeichnung angehängt wurde. Möglicherweise entstammt der Name aber auch einem keltisch-gallischen „Kanto“ (vgl. lat. cantus, ein dort aus dem Keltischen entlehntes Wort, niederl. cant, oberdtsch. kanz), das „Kante, Ecke, Rand“ bedeutet. Der Name könnte also mit dem Ried- und Moränenrand zusammen hängen, an dem das Flüsslein entlang fließt.– „Schussen“-ried, das 1153 mhd. als shuozenried und um 700 als suzzenried urkundlich erwähnt ist, könnte entweder zurückgehen auf mhd. shuz = Aufstauung von Wasser oder auf mhd. suzen = sausen. Da die Schussen südlich von Schussenried die Moränenwälle des sog. „Singener Stadiums“ durchbricht und auf einer Länge von rund neun Kilometern im sog. Schussentobel um etwa 85 Meter fällt, ist wohl die zweite Erklärung am wahrscheinlichsten, vielleicht sind aber auch beide ineinander geflossen. Keltisch hieß der Fluss „Sora“, was so viel wie „Sulzfluss“ bedeutet (also ein Gewässer, das aus „sülzeartigen“ Moorlöchern entspringt, auch eine Weiterentwicklung aus dieser Wurzel ist denkbar, evtl. mit einem möglichen Bedeutungs-Zusammenfall mit der vorangegangenen Wurzel),– „Floß“, ahd. flōz, in „Floßwiesen“ steht wohl zu „fließen, Fluss“, also das „Schwimmende“, „Nasse“. Häufige allgemeine oder spezielle Natur- und Landschaftsbezeichnungen als Namensteile rund um den Federsee, die ebenfalls eher feuchte Gebiete anzeigen, sind Ried, Moor, Moos, Bach, See, Graben, Bruch/bruck (Sumpfland).– „Reichenbach“ ist für 839 als Rinchinbah bezeugt, im Sinne von „fisch-, wasserreich“. Da es hier alamannische Reihengräber gibt, geht die Ortsgründung wohl auf einen entsprechenden Herrenhof zurück.– „Dulle“ in Dullenried geht evtl. auf die Bedeutung „Abzugsgraben“ wie in süddtsch. „Dole“ zurück (vgl. ahd. tulli).– Ob „Öde“ in „Ödenahlen“ die Bedeutung von „leer“ hat, ist unsicher. Allerdings hat es als Wortbestandteile zahlreicher Flur- und Ortsnamen diese Bedeutung (vor allem in Öd(en)hof).– Öschle in „Hartöschle“ bezeichnet ein hochgelegenes Stück Land in einem Feuchtgebiet. Hart bezeichnet dabei ein bewaldetes Stück (vgl. Spessart, Harz).–„Riedschachen“: schachen geht zurück auf ahd. scahho, mhd. schache, daraus noch nhd. Schachen für „Waldstück“ (peripherer, archaischer Wortschatz). Weitere Naturbezeichnungen sind:– „Wiesen, Buch-“ (seit dem Endneolithikum die häufigste Baumart der Gegend);– „Bühl“ für Hügel-/Bergrücken, so in „Aichbühl“ = Eichen auf Hügel (da zahlreiche Orte den Namensteil „Aich“ führen und oft auch Eichenzweige etc. im Wappen führen, ist diese Deutung sicher am wahrscheinlichsten);– „Stock“- in Stockwiesen geht wohl auf ahd. stoc(h) (Baumstumpf) zurück, bezieht sich auf Stockung und ist ein alter Rodungsname. Ein Bezug zu „stocken“ im Sinne von „stillstehendem Wasser“ ist eher weniger wahrscheinlich. Stockach und Stöckach sind häufige Ortsnamen, mitunter findet sich dabei ein Wappen mit einem Ast. Eigennamen: Häufig vor -weiler, -hausen, -bach.– Sie finden sich in „Uttenweiler“, das entweder auf einen Siedler namens „Uto“ oder auf eine Selige Uta zurückgeht. Es gibt in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz mehrere Orte mit Utten. In Uttenheim (Gais) etwa geht Utten auf den bajuwarischen Namen „Uota“ zurück. Eine solche „Uota“ ist als Mitglied des altbayrischen Herrscherhauses der Agilolfinger historisch bezeugt.– Andere Ortsbezeichnungen könnten ebenfalls ihren Ursprung in alten lokalen Adelsnamen haben, so vermutlich Tiefenbach, das bereits 1277 als Tiuffenbach urkundlich in Zusammenhang mit einer allerdings nicht nachweisbaren Familie von Ortsadligen erwähnt wird, und dann 1353 bei der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes als Tuffenbach auftaucht, mit einem „tiefen Bach“ also möglicherweise nichts zu tun hat (obwohl mhd. tiuf/tief durchaus „tief“ bedeutet).– Ähnlich komplexe Sprachentwicklungen machten auch Betzenweiler, Dürnau und Allmannsweiler durch;– – „Allmannsweiler“ ist 1268 als „Albinswil“ („Weiler des Albin“, wohl ein alamannischer Siedler) erstmals erwähnt.– – „Dürnau“ hat möglicherweise etwas mit dem alten Staufischen Adelsgeschlecht der Dürn zu tun oder aber er weist einen entsprechenden Dornen-Bezug auf, da der Ort einen Dornzweig im Wappen führt und 1171 erstmals als „Dornon“ erwähnt wird.– – „Betzenweiler“ erschien erstmals 817 als „Perahtramnilvillare“ im Besitz des Klosters St. Gallen. (Die Bedeutung ist unklar.) Bezeugt ist es 1249 als „Bencewiller“. Dieser Name steht vermutlich im Zusammenhang mit einem ursprünglichen Siedler namens „Benzo“ aus dem 9. Jahrhundert. Bauten und Orte:– „Weiler, Hausen, Hof, Kirch, Kappel“ (Kapelle), „Tor, Burg, Kirch(e)“.– Der „Seelenhof“ und danach das „Seelenhofer Ried“ haben vermutlich einen Bezug zu einer alten karolingischen Wegekapelle, die hier steht.– Seekirch ist vermutlich eine merowingische Gründung und 1254 als „Sekilche“ bezeugt. Eine Kirche stand dort bereits zur Zeit Karls d. Gr. Relativ unklar sind:– „Oggelshausen“, zumal es daneben noch ein zu Attenhausen gehörendes Oggelsbeuren gibt, das gelegentlich auch als Oberspeiren auftaucht. Zudem gab es bei Oggelshausen einst auch noch eine Burg Oggelshausen. Falls der in der frühmittelalterlichen Ausbauzeit entstandene Ort nicht auf einen im 7. und 8. Jahrhundert hier mit seiner Sippe sesshaften Alamannen Ogolt zurückgeht, gibt es auch eine Ikonographische Deutungsmöglichkeit. Da das Wappen einen balzenden (Auer-)Hahn (mhd. orrehan) auf einem Zweig zeigt, könnte ein schwäbisch-alemannisches „Gockel, Gockler“ bzw. „Jäckel“ (Eichelhäher) hier Pate gestanden haben. Auch der glucksende, kollernde Balzgesang des Auerhahns, der im oberschwäbischen Hügelland und seinen lichten Wäldern damals einen von ihm bevorzugten Lebensraum vorfand und wegen seiner Größe (bis zu 0,9 m) ein begehrtes Jagdwild war, mag hier onomatopoetisch eingewirkt haben. (Das Wort „Gockel“ ist ebenfalls so entstanden, vgl. engl. cock, franz. coq usw.).– Völlig unklar ist „Täschenwiesen“ (zu Tesche = Tasche?). Mögliche alte Bedeutung auch „Inneres“. (Tatsächlich liegt der Ort am Westufer des nordöstlichen Riedausläufers auch in einer starken, halbinselartigen Ausbuchtung.)– „Alleshausen“: Ob hier ein Bezug zu Wasser besteht, ist wegen der Verbindung mit -hausen, die wie -weiler oft einem Eigennamen folgt, zweifelhaft. Der 1150 als Aleshusin bezeugte Ortsname geht daher möglicherweise auch auf einen frühen Siedler dieses Namens zurück, evtl. auch zu „Adel“ wie in „Albert“ etc. Der Ort wird erstmals 1150 urkundlich als Aleshusin erwähnt, 1254 wird es als Alashusen genannt.– „Attenhausen“: Das Atten- im Namen könnte wie in Attenhausen (Krumbach) in einem Personennamen Ato seinen Ursprung haben. Ein nahe gelegenes Attenweiler wird 1254 als Sitz von Ortsadel erwähnt. Die Herren von Atinwilare sind von 1254 bis 1296 nachgewiesen. Auch eine Reduktion aus Hatten- wie in vergleichbaren Ortsnamen ist denkbar.– „Henauhof“: Die Bedeutung des ersten Wortteils Hen(n) (es gibt auch die Schreibung mit Doppel-) ist unsicher. „Henn(en)-Au“? (zu mhd. henne, ahd. henna). Wahrscheinlicher ist aber die Ableitung von dem keltischen kewen = Bergbuckel, denn in der „Beschreibung des Oberamts Riedlingen“ von 1827 heißt es dazu: „Der Hof liegt auf einem Hügel, der sich wie eine Insel aus den Moor- und Sumpfgründen der flachen Umgebung erhebt, und ehemals vermutlich auch von dem Federsee umgeben war. Er gehörte wahrscheinlich zu den ältesten Besitzungen des Stifts. S. Kappel.“ Vgl. dazu auch die analoge Ableitung von Hegau.– „Egelsee“: Der Name zahlreicher Seen und Orte. „Blutegel“, die bevorzugt in Stillgewässern und Feuchtgebieten leben, sind als Namensgeber denkbar. Eine weitere Ableitung nimmt „Ecksee“ als Ursprung an. Eine dritte, allerdings sehr fragliche Theorie nimmt den Ursprung im Keltischen an, wo er sich auf die heilige Funktion als oft am Grunde von Seen befindliche Eingänge in die keltische Anderswelt bezogen haben könnte: evtl. kelt. agios, gr. hagios = heilig.– Ob loch in „Vollochhof“ (auch „Vochenloch“) zu den analogen Endungen -loch (ahd. lōh) wie in „Schwärzloch, Degerloch“ usw. steht, die „Hain, lockerer Wald, Buschland“ bedeuten, ist unsicher. (Sprachlich möglich wäre auch ein Dativ „vorm“, also „Hof vor dem Wald“ oder „Hof vom Wald“ (mit Assimilation rm→l). Es gibt zudem ein Obervolloch (auch Altvolloch genannt) und ein Untervolloch, wohin die Mühle von Obervolloch nach der Seefällung verlegt wurde.). Eine Assimilation k→l aus „Volk-“ (ahd. folc) zu „Voll“- (vgl. Volkmar → Vollmar) ist ebenfalls denkbar aber nicht sehr wahrscheinlich.– „Brackenhofen“: -brack steht entweder zu griech. brágos „Flussaue“ und brochē „Regen, Überschwemmung“ wie in „Brackwasser“ oder zu nhd. „Brache“ (unbestelltes Land), das mit kymrisch (kelt.) *mrag-no- verwandt ist und in etwa die Bedeutung „morsch werdendes Land“ hat. Sagen und Legenden Man kann hier nach der Thematik grob vier Gruppen unterscheiden: Sagen, die sich auf ur- und frühgeschichtliche Erinnerungen beziehen, Sagen mit Bezug auf das magisch-unheimliche Umfeld des Moores und seine metaphysischen Aspekte, Sagen mit christlich-legendärem Hintergrund, Sagen und Märchen, die sich um allgemeines Brauchtum ranken. Die erste Gruppe ist hier die bei weitem interessanteste, denn wie an vielen derartig geheimnisvoll scheinenden Orten gibt es auch am Federsee Sagen, bei denen hie und da noch alte Überlieferungen hervorschimmern, die auf die ehemaligen Pfahlbaubewohner hinweisen könnten, auch wenn sie christlich eingefärbt sind. Repräsentativ hierfür ist die Sage von der Stadt im See. Sie erzählt in mehreren Versionen, wie einst dort, wo jetzt der Federsee liegt, vor alten Zeiten eine Stadt war. In der einen Version führten die Einwohner einen gottlosen Lebenswandel, und die Stadt ging deshalb unter. Bei hellem Wetter und niederem Wasserstand sieht man heute noch die Spitze der Kirche aus dem Wasser ragen. Andere wollten auch läuten gehört haben. In diesem See liegt auch eine Insel, mit der man die Leute aufzieht; man sagt dann: „das und das ist auf der Insel Bibbî im Federasai geschehen, und die sieht der zehnte Mann nicht!“ Darauf soll’s lustig hergehen, wie vordem in der untergegangenen Stadt. Diese Sage ist möglicherweise eine alte Erinnerung an die sogenannte „Wasserburg Buchau“, die vor allem durch den NS-Urgeschichtler Hans Reinerth in der NS-Zeit auf der Grundlage dieser Sage zu einer Art „Atlantis“, gar zum „schwäbischen Troja“ hochstilisiert wurde. Interpretiert man den Mythos allerdings nicht im ideologisch motivierten Reinerthschen Sinne, sondern als archetypisches menschliches Erinnerungsmuster etwa nach Carl Gustav Jung, Joseph Campbell und Claude Lévi-Strauss, so findet sich hier vielleicht doch eine Erinnerung an von See-Transgressionen verschlungene Siedlungen, und zwar am ehesten an die letzte bronzezeitliche Siedlung, eben die Wasserburg Buchau, die nach Befunden der reichhaltigen Spülsäume möglicherweise Mitte des 9. vorchristlichen Jahrhunderts im Verlauf der besonders dramatischen Transgression T9 aufgegeben wurde, wonach sich die Bewohner in die bereits bestehende Inselsiedlung zurückzogen, gleichzeitig das Ende aller prähistorischen Feuchtbodensiedlungen überhaupt und damit ein so bedeutendes Ereignis, dass es tiefe Spuren im Gedächtnis der lokalen Bevölkerung hinterlassen haben dürfte. In einer anderen Version erzählt die Sage ebenfalls, wie vorzeiten im Federsee eine feste Stadt stand. Sie hatte sieben Türme und hohe Mauern, und ihre Einwohner waren nicht sündig, wie in der ersten Fassung, sondern gute Christen, die Gott zu Ehren ein Kirchlein auf ihrer Insel errichtet hatten. Im Laufe der Jahre mehrte sich ihr Wohlstand, und da sie niemandem Böses taten, hatten sie auch keine Feinde. Da erschienen eines Tages viele Kähne auf dem Federsee, und die Inselbewohner erkannten mit Schrecken, dass eine feindliche Kriegsschar sich ihrer Insel näherte. Es waren Heiden, von deren Bluttaten man schon oft mit Grauen gehört hatte. Der Kampf war heftig. Die friedlichen Inselbewohner erlagen den heidnischen Fremden, die zwischen den brennenden Trümmern der eroberten Stadt bis in die Nacht hinein schwelgten und tranken. Allein die Sieger müssen ihre Bluttat mit dem Leben bezahlen. Als die trunkenen Heiden in tiefem Schlaf lagen, begann die Insel zu sinken, und am anderen Morgen sahen die wenigen geretteten Flüchtlinge vom Ufer nur noch die Spitze des Kirchturms aus dem Wasser ragen. Seither schläft die versunkene Stadt im Moore, und nur Auserlesene können zu gewissen Stunden tief unten die Hähne krähen und die Hunde bellen hören. In beiden Fällen mögen kollektive Erinnerungen an die am Federsee nicht seltenen katastrophalen Überflutungen wie auch an feindliche Überfälle auf die beiden großen Siedlungen der Bronzezeit, die „Siedlung Forschner“ und die „Wasserburg Buchau“, eine Rolle gespielt haben, zumal die Gegend auch nach deren Ende nie völlig menschenleer gewesen, sondern, wie Streufunde und Kleinstsiedlungen ausweisen, regelmäßig besucht worden ist und kontinuierlich ein relativ gut besiedeltes weiteres Umfeld besaß bis hin zur nur zehn Kilometer vom Federsee entfernten keltischen Heuneburg und späteren Keltendörfern, römischen Gutshöfen und alamannischen sowie merowingischen Herrensitzen, so dass eine Kontinuität der lokalen Erinnerung bestanden haben dürfte. Die zweite Gruppe wird hier von der Federsee-Version der Sage vom Nebelmännle vertreten, einer in ganz Süddeutschland und vor allem am Bodensee verbreiteten Sage. Sie hat eher das geisterhaft Gefährliche, Nebeldurchwaberte, Magische der Gegend in ihrem erzählerischen Zentrum, vor allem den grundlegenden Konflikt, in dem die reale Welt mit der irrealen, magischen steht. An eher christlich motivierten Sagen und Legenden der dritten Gruppe seien hier beispielhaft die genannt, die sich um Adelindis von Buchau, die Stifterin des Klosters Buchau und ihren Gatten spinnen und die bis heute im Brauchtum von Bad Buchau lebendig sind. (weitere Beispiele siehe unter) Die vierte Gruppe schließlich, die sich vor allem um lokale und meist bäuerliche Bräuche rankt, ist oft schwankhaft, gleicht in der Erzählstruktur denen in anderen Landesteilen und ist am geringsten Federsee-spezifisch, allenfalls durch die typischen Umgebungsmerkmale. Limnologie, Geologie, Landschaftsformen Topografische Limnologie Das Federseebecken ist ein typisches grundwassergespeistes Moorgebiet, dessen Wasserspiegel relativ konstant bleibt, sofern nicht natürliche oder künstliche Abflüsse für eine Entwässerung sorgen. Der See hat nur ein kleines, einschließlich des Moores etwa 70 km² umfassendes Wassereinzugsgebiet. Die Zuflüsse sind unbedeutend. Die Seekircher Aach ist der Hauptzufluss, dazu kommt ein kleiner, von den nordöstlichen Hügeln fließender Bach, der Tiefenbach, der beim gleichnamigen, dem See insgesamt am nächsten gelegenen Ort in den See mündet, und der Mühlbach bei Bad Buchau. Alle diese Bäche waren allerdings bisher in Entwässerungsmaßnahmen einbezogen und werden nun nach und nach renaturiert. Der Wasserspiegel des heute regulierten und zwischen 60 cm und 2,80 m tiefen Sees (ursprünglich über 6 m) dürfte früher wohl vor allem von Niederschlägen und vom Moorwachstum in der flachen Ausflussschwelle abhängig gewesen sein, durch die die Kanzach heute am westlichen Ende das Seebecken durch einen künstlich angelegten und durch ein Stauwehr regulierten Abfluss verlässt, so dass der Federsee ursprünglich bis auf den damals beim Vollochhof über eine niedrige Abflussschwelle das Becken verlassenden Kanzachbach nur noch den Federbach als Abfluss hatte. Die Kanzach wurde in ihrem heutigen, schnurgeraden Lauf erst 1808/1809 hierher verlegt und kanalisiert, indem sie zu einem west-östlichen Abflusskanal mit Wehr zur Wasserstandregulierung des Moores ausgebaut wurde und nach Aufnahme mehrerer anderer Bäche nach knapp 20 km als kleiner Fluss in die Donau mündet. Der Federsee befindet sich auf der europäischen Hauptwasserscheide und entwässert sowohl nach Nordwesten in die Kanzach, deren schmales, die Hügel durchziehendes Tälchen eine Verbindung zur Oberen Donau herstellt, als auch nach Südosten über den kanalisierten Federbach in Richtung Rißtal. Ein unterirdischer Abfluss besteht über die am südlichen Rand etwas außerhalb des Federseebeckens liegende Schussenquelle zum Bodensee und damit in das Rheinsystem. Geologie und Landschaftsformen Geologie des mineralischen Beckens: Siehe unten „Seegeschichte“. Moorgeologie des Beckens: Das große glaziale Becken ist mit Ton ausgekleidet, der in den jüngeren Schichten allmählich in Tonmudden übergeht und von Kalk-Lebermudde überlagert wird. Ab dem späten Glazial wurde Lebermudde abgelagert, ein in hohem Maße gallertartiges und damit elastisches Feinsediment, das die Unebenheit des glazialen Grundes einebnete und große Mächtigkeiten erreichte. Auf dieser Grundlage bildeten sich in den flachen Buchten des nördlichen, westlichen und südlichen Rieds ausgedehnte Niedermoore, die sich schnell in Übergangsmoore verwandelten. Im südlichen Ried entstand ab dem mittleren Subboreal ein Hochmoorschild. Die von zahlreichen Überflutungen gestörten Verlandungsvorgänge führten zu einer kleinräumig differenzierten, vielfach von geologischen Schichtlücken unterbrochenen Schichtung, so dass an keiner Stelle des Moores, auch nicht im Zentrum, eine vollständige Abfolge anzutreffen ist. Geologie des Umlandes: Die umgebenden Randhöhen der Donau-Ablach-Platten werden von einer leicht gewellten Altmoränen-Flachhügellandschaft gebildet, die aus einem ausgeglichenen Mosaik aus Grundmoräne, Endmoränenzügen und Schotterflächen in ehemaligen Schmelzwasserrinnen besteht. Im Süden schiebt sich im vorderen Bereich der Jungmoräne der zu ihr gehörende Sander bis zum See vor und bildet hier eine flache Schotterebene, die in östlicher Richtung zum Rißtal verläuft. Südlich des gewaltigen Endmoränenzuges erstreckt sich eine typische, noch wenig eingeebnete Jungmoränenlandschaft, die ein kleinteiliges Mosaik aus Hügeln, Kleinseen und Feuchtgebieten bildet. (Zur Paläogeologie und Paläolimnologie s. unten „Geschichte des Sees“.) Landschaftsformen des Beckens: Neben Moränenböden und Schotterbereiche am Rand (s. Geologie) finden sich mehrere für alte und bestehende Moorbereiche typische Formen (es handelt sich hier nicht um Sumpfgebiete, die keinen Torf entwickeln): Feuchtwiesen: Feuchtwiesen sind ökologisch sehr wertvolle Lebensräume für viele Sumpfvögel. So sind hier der Große Brachvogel, die Bekassine, Kiebitz und Wiesenpieper oft zu sehen. Für alle diese Tiere ist Ruhe besonders wichtig. Streuwiesen: Streuwiesen sind Niedermoore. Sie haben ihren Namen von der Mahd, die als Streu für den Stall in der Landwirtschaft verwendet wurde. Die nach den Seefällungen auf dem freigelegten ehemaligen Seeboden entstandenen feuchten Wiesen eigneten sich weder zum Ackerbau noch zur Heugewinnung. Der Aufwuchs besteht vor allem aus Sauergräsern, ist eiweißarm und scharfkantig. Streuwiesen umfassen eine weite Fläche des Naturschutzgebietes. Sie sind der artenreichste Lebensraum für die Tierwelt hier, denn da sie sehr spät gemäht wurden, konnten die Wiesenbrüter ihre Jungen aufziehen, Orchideen zu Ende blühen und aussamen. Die Streuwiesen sind inzwischen denn auch wegen ihres geringen ökonomischen Nutzens von der Landwirtschaft aufgegeben worden und werden heute vom Naturschutz gepflegt. Sie drohen allerdings nun durch die natürliche Fortentwicklung zu verbuschen, was mit einem Verschwinden der Tiere der freien Fläche verbunden wäre. Niedermoor: Weiter zum See hin erstreckt sich das sehr nährstoffreiche Niedermoor. Die typische Vegetation besteht aus meistens dichtem und hochwüchsigem Bewuchs, die lichtliebende Moose weitgehend verdrängen. Die wichtigsten Vegetationseinheiten sind Erlenbruchwälder, Röhrichte und Großseggenriede. Das Niedermoor liegt anders als die Streuwiesen auf Höhe des Grundwasserspiegels. Das Niedermoor gehört zur Verlandungszone und ist nicht besonders reich an Tier- und Pflanzenarten. Ein typischer Vertreter der Vegetation ist die im Frühling zu sehende Sumpfdotterblume. Übergangsmoor: Für das Übergangsmoor ist ein weiter Schilfgürtel typisch (ca. 250 ha insgesamt). Der geschlossene Schilfgürtel ist einer der wichtigsten Lebensräume in Baden-Württemberg für an Schilf angepasste Arten. Das Schilf bietet Nahrung, Brutmöglichkeiten, Verstecke und außerdem geschützte Schlafplätze. Wo das Schilf optimale Verhältnisse vorfindet, ist es sehr dicht und hoch (bis 4 m). Dadurch verdrängt es andere Pflanzen. Im Herbst sterben die alten Halme ab, sie brechen aber erst im Lauf einiger Jahre zusammen. Das Schilf prägt entscheidend den Charakter des Erscheinungsbildes des Federsees. Insbesondere Brutvögeln bietet das Übergangsmoor einen natürlichen und guten Lebensraum. Vor allem durch die Ungestörtheit der Schilfzone sind vom Aussterben bedrohte Vogelarten noch dort beheimatet. Eine solche Art ist die große Rohrdommel. So beeindruckend dieser Schilfgürtel ist, so verdeutlicht er auf der anderen Seite aber auch die Tragik dieses Sees. Der See verlandet zusehends. Bei diesem Verlandungsprozeß hat das Schilf eine nicht unbedeutende Rolle, liefert es doch die ständige „Verlandungsnahrung“. Regenmoor: Diese auch als Hochmoor bezeichnete Feuchtzone ist bis auf einen kleinen Rest, 23 ha im „Wilden Ried“, verschwunden, da abgetorft. Regenmoore sind Torflagerstätten ohne Kontakt zum mineralischen Grundwasser. Wasser und Nährstoffe werden ausschließlich durch Niederschläge bestimmt. An ihren Rändern bilden sich oft kleine Moorseen, die dann auch mit dem Grundwasser Kontakt haben können oder auch sog. Moorkolke, bei denen dies nicht der Fall ist. Der einstige Egelsee im südlichen Becken dürfte solch ein ausschließlich aus dem Moor gespeistes Gewässer gewesen sein. Der Moorurwald: Er ist eine Sonderform, die künstlich geschaffen wurde, als das Banngebiet Staudacher, um 1900 eine offene Riedwiesenlandschaft, vom NABU 1911 zu Naturschutz- und Forschungszwecken gekauft und so jeglichem menschlichen Einfluss entzogen wurde. Heute steht dort ein ausgeprägter Moorurwald, der ausschließlich als Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen dient und nicht bewirtschaftet wird. Kranke Bäume und Totholz bleiben im Wald. Holzzersetzer machen die Nährstoffe wieder verfügbar. Der Nährstoffkreislauf bleibt intakt. Hier kann man eine außergewöhnliche Arten- und Strukturvielfalt beobachten: Es gibt eine reichhaltige Kraut- und Strauchschicht, darüber Bäume verschiedener Arten und unterschiedlichen Alters. Typische Gehölze sind Moorbirke, Faulbaum und Kriechweide, daneben Fichte, Kiefer und Grauweide, aber auch die seit der Eiszeit hier wachsende Strauchbirke. An Vögeln finden hier vor allem Rotkehlchen, Grasmücken und andere Singvögel Nahrung, Versteck und Brutplätze. In morschen Stämmen leben unzählige Holz fressende Insektenlarven, die Bunt- und Kleinspecht als Nahrung dienen. In verlassenen Spechthöhlen leben Meisen, Kleiber, Eulen, Hohltauben, Siebenschläfer, Wildbienen und Fledermäuse. Der Moorurwald bildet demnach ein außerordentlich eng verzahntes Biotop, das sich so nur wieder entwickeln konnte, weil menschliche Einflussnahme strikt unterbunden ist. Flora und Fauna Als typischer Flachsee ist der Federsee Lebensraum für viele an warme, nährstoffreiche Gewässer angepasste Arten. Aufgrund seiner geringen Tiefe gelangt das Sonnenlicht bis auf den Boden, so dass sich eine üppige Wasservegetation entwickeln kann. Die Ufer sind durch Buchten reich gegliedert und daher begehrte Brutreviere für Vögel und Fische. Durch das Mosaik an verschiedensten, eng verzahnten Lebensräumen findet so eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten geeignete Bedingungen am Federsee. (Genannt sind hier vor allem am oder im Wasser bzw. in Mooren oder entsprechenden Feuchtgebieten lebende Arten.) Pflanzen Die lokale Flora ist nach der Renaturierung des Gebietes mit Extensivierung der Landwirtschaft im späten 20. Jahrhundert wieder so vielfältig und typisch wie in anderen Moor- und Riedgebieten auch und zeigt einmal abgesehen von den land- und waldwirtschaftlich genutzten Flächen vor allem an den Beckenrändern und im südlichen Becken ein außerordentlich breites und differenziertes Artenspektrum von an diesen Landschaftstyp angepassten Pflanzen. Im Einzelnen finden sich: Über 700 höhere Pflanzenarten. – darunter zehn Orchideen und einige seltene Eiszeitrelikte – wachsen im Federseemoor. Letztere sind vor allem Pflanzen, die aufgrund des besonderen Klimas im Moor seit der letzten Eiszeit bei uns überdauert haben (z. T. einziger Standort im Land), unter anderem: Karlszepter (Juni, Juli), Kriech-Weide, Strauchbirke (ganzjährig). An Wasserpflanzen. gibt es in dem nun wieder ganzjährig klaren Wasser unter anderem Laichkräuter, Tausendblatt, Hornblatt und Wasserpest, die dem Fischnachwuchs Schutz und Nahrung bieten. Seltene Pflanzen wie der Froschbiss oder der Wasserschlauch leben ebenfalls hier im Federsee. Die enorme, auf massive Überdüngung beruhende Algenblüte, die den Federsee an den Rand des Umkippens gebracht hatte, ist inzwischen beseitigt. Typische Gehölze. sind Moorbirke und Kiefer, Fichte, Eberesche, Faulbaum sowie verschiedene Weidenarten, besonders im sog. Moorurwald (s. oben). Tiere Die hier großflächig auftretenden Flach- und Übergangsmoore mit großen Röhrichtbeständen, Au- und Uferwäldern sowie Nass- und Feuchtwiesen sind wichtige Lebensräume für bundesweit schutzbedürftige Arten. Typisch sind naturgemäß Tierarten, die im oder am Wasser oder Ried leben und/oder sich von ihm und seiner Tier- und Pflanzenwelt ernähren. Vor allem im südlichen Becken, das nur noch geringe Ried-Merkmale zeigt, gibt es jedoch auch die „klassischen“ Wald- und Landschaftstiere (Rehe, Füchse, Hasen, Wildschweine usw.), allerdings mit Ausnahme des naturbelassenen Egelsee-Hochmoores und anderer Naturschutzgebiete wie den sog. Wackelwald bei Bad Buchau. Im Einzelnen finden sich folgende Bestände: Im See und in den Gräben leben 16 Fischarten. Darunter sind einige seltene Arten. Die größte und bekannteste Art, der Wels, wird im Federsee bis über zwei Meter groß und kann ein Gewicht von 50 kg erreichen. Bekannt ist der Federsee außerdem für sein Vorkommen der Wildform des Karpfens. Bedeutend ist ebenfalls das Vorkommen des Schlammpeitzgers, einer seltenen Schmerlenart, die in den Gräben am Boden lebt und hier den häufigsten Standort im ganzen Land hat. Neben dem erst seit einigen Jahren nachgewiesenen Blaubandbärbling kommen im Federsee und in den Gräben noch folgende Fischarten vor: Elritze, Karausche, Laube, Rotauge, Rotfeder, Schleie, Bachschmerle, Schlammpeitzger, Steinbeißer, Wels, Aal, Hecht, Barsch und Stichling. Am häufigsten ist die Brachse mit einem Bestand von etwa einer Million Exemplaren. An Amphibien und Reptilien wurden nachgewiesen: Molche, Unken, Echte Kröten, Frösche, Eidechsen, Blindschleichen, Ringelnattern, Kreuzottern. Als Europa-Vogelreservat bietet der Federsee nach neuesten Zählungen 268 Vogelarten eine Heimat (s. unten), darunter zahlreiche, teilweise auch nur durchziehende und rastende Wasservögel wie Schwäne, rund zehn verschiedene Entenarten, Haubentaucher und Blässhühner, Gänse, Kormorane und Reiher, aber auch seltene Arten wie Rohrdommel oder Gänsesäger, dazu als Vertreter der Greifvögel die Kornweihe, denn der Federsee ist der bedeutendste Überwinterungsplatz für Kornweihen im südlichen Mitteleuropa (akut wurden im Januar 2012 72 Exemplare dieser seltenen Vögel im Federseemoor festgestellt). Zeitweise und vor allem während der Vogelzugperioden können mehrere tausend Wasservögel gleichzeitig beobachtet werden. Beim Spaziergang durch das Banngebiet Staudacher fallen gemischte Meisenschwärme von Kohl-, Blau-, Tannen-, Sumpf-, Bart- und Weidenmeisen sowie Kleiber, Baumläufer und Wintergoldhähnchen auf. Als Einzelgänger überwintern dagegen Rotkehlchen und Zaunkönig im Unterholz. Weißstorch und Blaukehlchen kommen ebenfalls vor. Für Fledermäuse. bieten die insektenreichen Feuchtwiesen ebenfalls ideale Jagdbedingungen, so dass 12 von 25 deutschen Fledermausarten hier nachgewiesen sind, darunter Zwergfledermaus, Wasserfledermaus und Großer Abendsegler. An größeren Wildtieren. gibt es Rehe, die relativ zahlreich sind, da sie ganzjährig nicht bejagt werden dürfen, auch Wildschweine leben hier. Vor allem in den kultivierbaren und bewaldeten Gebieten sowie Weiden des südlichen Beckens und insgesamt der angrenzenden Hügelregionen lebt das übliche Spektrum an Niederwild, etwa Rotfuchs, Iltis, und Nagetiere wie Wasserspitzmaus, Erdmaus, Eichhörnchen usw. Inzwischen haben sich am Mühlbach bei Bad Buchau wieder Biber angesiedelt. An Insekten fallen vor allem die Libellen mit 40 Arten auf, darunter einige sehr seltene. Dazu gibt es 70 Tagschmetterlingsarten, z. B. Großes Wiesenvögelchen und 500 Nachtfalterarten sowie Hautflügler wie etwa wilde Bienen, Ameisen, Hornissen und Wespen, dazu seltene Käferarten und Spinnen, wobei diese vor allem im Bannwald Staudacher ebenfalls von der Insektenvielfalt profitieren. Seegeschichte Glaziale Periode Der heutige Federsee ist das Ergebnis eines nacheiszeitlichen Verlandungsprozesses, der ohne menschliche Eingriffe zum vollständigen Verschwinden des Sees führen würde. Die Entstehung des Federsees geht auf die Ausschürfung durch eine rißeiszeitliche Gletscherzunge zurück, die ein großes übertieftes Becken hinterließ, das im Westen, Norden und Osten von Grund- und Endmoränen begrenzt wird. Durch die Endmoränen wurde der Abfluss nach Süden abgeschnitten, so dass sich ein Eisstausee mit ca. 30 km² und bis zu 40 Meter Tiefe bildete und der Abfluss sich nach Norden zur Donau orientierte. Nach Bohrkernbefunden liegt der ursprüngliche Beckenboden rund 144 m unter der heutigen Mooroberfläche. Die damalige Seefläche ist in etwa identisch mit der maximalen Ausdehnung des Moores, von dem heute gut 23 km² unter Naturschutz stehen. Bis zur Würm-Eiszeit war das Becken schon weitgehend mit Schmelzwassersedimenten (Kiesen, Sand und Ton) angefüllt, als es durch eine Jung-Endmoräne im Südosten zwischen Bad Buchau und Bad Schussenried abgeriegelt wurde. Der so entstandene Eisrandstausee war ursprünglich wohl 30-mal größer als die heutige verbliebene Wasserfläche. Durch starke Westwinde entstand am Ostufer ein bis zu zehn Meter hohes Brandungskliff in den Moränenwällen, das heute als markante Geländestufe zwischen Oggelshausen und Seekirch in Erscheinung tritt. Holozän Nach dem Abschmelzen des Eises versiegte im Holozän der Zufluss aus dem Süden, und der Verlandungsprozess begann dadurch, dass die abgestorbenen Pflanzen und Algen auf den Seegrund sanken und langsam den Seeboden erhöhten. Die Verlandung in dem bereits stark aufgefüllten Becken verlief nach der Ablagerung von Bändertonen, Sand und Seekreide über ein nährstoffreiches Flach- oder Niedermoor bis zu einem nährstoffarmen Hochmoorschild, das bis zu 2,5 m Mächtigkeit über Bodenniveau erreichte und an der Ostseite in den nach den Seefällungen heute nicht mehr in seinem natürlichen Lauf vorhandenen, in die Beckenmitte abfließenden Federbach entwässerte. Verlandungsprozesse: Von diesem alten Hochmoor ist heute allerdings im Südteil des Beckens nur noch wenig erhalten, obwohl es ursprünglich in der Bronzezeit eine Ebene bildete, die nun jedoch mit Ausnahme letzter Reste abgetorft ist. Die Verlandung der flachen Buchten im Süden setzte bereits im Spätglazial ein und reichte im Subboreal bis in die Zone des zentralen südlichen Rieds. (Später entstand dort die früh- bis mittelbronzezeitliche Feuchtbodensiedlung Forschner.) Klimatische Veränderungen im Verlauf des Holozän mit sich abwechselnden Trocken- und Feuchtphasen sowie Kälteeinbrüchen brachten jedoch immer wieder periodische Überflutungen (Transgressionen: T) des zentralen Wasserkörpers mit sich, so dass die Verlandungsvorgänge keinesfalls kontinuierlich verliefen, sondern mit mehreren Überflutungen, bei denen sich der See immer wieder große Torfflächern zurückerobern konnte. Solche Transgressionen gab es insbesondere im Neolithikum, und hier vor allem im Jungneolithikum. Von den insgesamt 10 gezählten See-Transgressionen im Holozän gab es bis zur eisenzeitlichen Hallstattzeit mehrere mit teils katastrophalen Folgen für die damaligen Siedler und ihre Dörfer, wie die dort aufgrund der exzellenten Erhaltungsbedingungen für biologische Materialien (vor allem Bauhölzer, die dendrochronologisch manchmal auch genau datierbar sind) im Moor reichlich vorhandenen archäologischen Funde ausweisen. Insgesamt wurden sechs größere Überflutungen gezählt, die erhebliche Auswirkungen auf die neolithische Siedlungsaktivität hatten (Zirkaangaben v. Chr., jeweils Beginn der Transgression, gerundet): T4 4300, T5 3900, T6 3700, T7 2500, T8 1500 und T9 800. T1–T3 (7000, 6500 und 6300) ereigneten sich noch vor der Siedlungsphase am Federsee; T10 fand um die Zeitenwende statt, als das Becken nur sehr spärlich besiedelt war, wenn überhaupt. Dazwischen gab es aber noch mehrere kleinere Überflutungen, die letzte kurz nach 500 n. Chr. Neuzeit Bis Mitte 18. Jahrhundert In der Neuzeit hatte der See ab der Spätbronzezeit bis vor etwa 200 Jahren noch eine Fläche von etwa zehn Quadratkilometer und reichte an die umliegenden Ortschaften heran, und diese – Kappel, Brackenhofen, Alleshausen, Seekirch, Tiefenbach. Oggelshausen und die Freie Reichsstadt Bad Buchau samt Stift – umgaben den See, in dessen Süden sich eine geheimnisvoll unwirtliche, von Menschen gemiedene Moorlandschaft bis nach Sattenbeuren und Steinhausen erstreckte. Es war dies eine Urlandschaft, die den See in großen Teilen vom festen Ufer trennte, wild und unwegsam und lange Zeit sich selbst überlassen. Erst vor zwei Jahrhunderten entdeckte der Mensch den Wert des Moores als Wirtschaftsfaktor und griff mit dem Ziel der Land- und Torfgewinnung ein. Jahrhundertelang hatte es immer wieder Streit gegeben zwischen dem reichen Damenstift Buchau und der zwar unabhängigen, aber eingeengten Stadt Buchau. Es ging meist um die Nutzung der feuchten Wiesen, um Weiderechte und Torfstich. Um neues Land zu gewinnen, entschied das deshalb angerufene Reichskammergericht daher schließlich, den Federsee abzusenken. Die Seefällungen Die erste Seefällung begann schrittweise durch die Schussenrieder Prämonstratenser-Mönche, denn das wassergesättigte Hochmoor des „Wilden Rieds“ stellte für die Anwohner eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Besonders im Frühjahr entlud sich die in den Torfen gefangene Nässe oft sturzbachartig über die Felder und richtete erheblichen Schaden an. Ab 1765 begann man daher mit der Regulierung, indem man Abflussgräben zog und so zudem neue Flächen zur Kultivierung gewann. Die Seefläche wurde dann ab 1787/88 weiter von Norden her durch eine Vertiefung und Kanalisierung des westlichen Abflusses Kanzach auf sieben Quadratkilometer verringert, was einer Absenkung des Wasserspiegels um 85 cm entsprach. Diese Fällung erbrachte 415 ha Neuland. Da das Ergebnis nicht befriedigte, wurde 1808/1809 auf Befehl von König Friedrich von Württemberg, der nach der Säkularisation von 1802 nun zuständig war, eine zweite Seefällung durchgeführt, die die Seefläche bei einer Absenkung um 114 cm auf nur noch 2,5 km² und die Tiefe auf 5,4 Meter reduzierte (heute 1,3). Dass der See nicht wie geplant um drei Meter gesenkt werden konnte, lag am immer wieder nachdrängenden Fließsand am Durchstich zum Kanzachkanal. Die gewonnenen Flächen, hier ca. 400 ha, waren allerdings wenig fruchtbar, feucht und konnten meist nur zur Gewinnung von Einstreu genutzt werden (sog. Streuwiesen), so dass man sie bald wieder sich selbst überließ, worauf sich ausgedehnte Röhrichte, Riede und Nasswälder entwickelten. Der Verlandungsprozess mit starker Absenkung des Grundwasserspiegels führte dann bis 1911 zu einer weiteren Reduzierung der Fläche auf 1,5 km². Seither konnte dieser Prozess durch Verbesserungen im landwirtschaftlichen Düngereinsatz, durch Extensivierung des Anbaus sowie Vermeidung schweren Geräts, um eine weitere Bodenverpressung zu vermeiden und in der Abwasserklärtechnik stark verlangsamt werden. Gegenwärtig wird sogar über die Regulierung des Kanzachwehres versucht, den Wasserspiegel leicht anzuheben. Der Torfabbau und seine Folgen Schon vor 1765 gab es einen durch das Kloster betriebenen Abbau von Torf zu Brennzwecken, allerdings in kleinem Umfang und nur im Steinhauser Ried, wo man ihn mit dem sog. Wäsen-Stechen (also das manuelle Stechen einzelner Torfstücke, der sog. „Wäsen“) zu Heizzwecken gewann. 1764 wurde dort das erste Grabensystem angelegt, um den Abbau zu erleichtern. Aber erst im Zuge der neuen bäuerlichen Freiheiten kam es 1854 zur Gründung einer Riedgenossenschaft, die die systematische Brenntorfgewinnung im „Wilden Ried“ einleitete. Bereits 1850 war die Bahnstation Schussenried gebaut worden, damit der Torf besser abtransportiert werden konnte, und die planvolle Entwässerung begann. Zum endgültigen Verlust des seit Jahrtausenden gewachsenen Hochmoores führte dann der immense Torfbedarf der Bahnstrecke Ulm–Friedrichshafen (Südbahn), der vor allem im südlich des „Wilden Rieds“ liegenden „Steinhauser Ried“ gedeckt wurde. Die dazu nötigen Hauptgräben wurden 1859/1860 im Vorfeld der großräumigen Torfausbeutung zusammen mit der „Staatlichen Torfmeisterei“ ausgehoben. Das Ried wurde planvoll entwässert. 1874 wurde die Staatliche Torfverwaltung gegründet, 1879 mit dem maschinellen Torfabbau begonnen, 1885 eine Torffabrik gebaut, und die Torfausbeutung wurde auf ein industrielles Niveau gebracht. Dabei kam es zu weiteren großräumigen Entwässerungsmaßnahmen durch Hauptgräben. 1910 wurde vom Staatlichen Torfwerk abermals ein neuer Hauptgraben angelegt, der geradlinig aus dem „Inneren Ried“ gegen Steinhausen führte und 1925 auf sein heutiges Niveau von 2,5 m vertieft wurde. Dadurch wurde die Abtorfung des Steinhauser Rieds bis zu den untersten Torflagen vorangetrieben, ein Vorgang, der zusammen mit zahlreichen neuen Zwischengräben zur flächendeckenden Absenkung des Grundwasserspiegels, zum Verfall der bisher in der Nässe geschützten archäologischen Fundareale in ihrer biologischen Materialsubstanz (Hölzer usw.) führte, und auch zur Zerstörung potentiell zukünftiger Funde. (Inzwischen sind Maßnahmen zur Erhöhung des Grundwasserspiegels eingeleitet.) Alle diese Maßnahmen zur Entwässerung und Torfgewinnung hatten zwei Folgen, eine negative und eine positive: Das Verschwinden der Jahrtausende alten Naturlandschaft des Federseemoores. Die Entdeckung der weltweit einmaligen prähistorischen Siedlungsstellen, denn erst der Torfabbau und die immer tiefer reichenden Entwässerungen führten zur Auffindung und Ausgrabung der bis dahin im Torf verborgenen Fundstätten. Allerdings führten auch die ersten noch recht unsachgemäßen Ausgrabungen zur Zerstörung mancher dieser Fundstätten. Nicht zuletzt verhängnisvoll war aber auch die kontinuierlich Absenkung des Grundwasserspiegels samt Trockenlegung von großen Moorflächen, die zur Austrocknung und zum Zerfall der biologischen Funde führten, die nur in Pfahlbauten und Feuchtbodensiedlungen wie hier reichlich anfallen und deren Verlust für die Archäologie daher besonders schwer wiegt. Tatsächlich mussten bei der Wiederaufnahme der Forschungen Ende der 1970er Jahre sogar einige der frühen Ausgrabungsstellen durch Vermessungen, Begehungen und Sondagen erst mühsam wieder lokalisiert werden, wobei sich vor allem im durch den Torfabbau besonders stark beeinträchtigten südlichen Moor der Erhaltungszustand manch alter Fundstelle als katastrophal erwies. Bis 1950 waren die ehemals reichen Torfvorkommen bis auf einen 22 ha großen Rest im Wilden Ried abgebaut. Noch bis in die 1960er wurde Federseetorf abgebaut. Die Verwendung als Badetorf, für den es keinen medizinischen Ersatz gibt, spielte hierbei eine eher geringe Rolle. Wesentlich gravierender war die Ausbeutung als Brenntorf. Torf wächst nur sehr langsam nach: im Jahr etwa 1 mm. Drohendes Umkippen und Renaturierung Ende des 20. Jahrhunderts Nachdem 1951 die Abwassereinleitung in den See begonnen hatte, wurde die Wasserqualität des Federsees zu einem immer drängenderen Problem, vor allem auch durch den zersetzungsbedingten Verlust an Sauerstoff und die faulige Verwesung unter anaeroben Bedingungen. Bis 1981 gelangten so die ungereinigten Abwässer der Seegemeinden über die Entwässerungsgräben in den Federsee. Die Gülledüngung der Wiesen führte dem See über die Gräben weitere Nährstoffe zu. Daneben wurden auch bei der entwässerungsbedingten Zersetzung von Torf die darin gebundenen Nährstoffe frei. In dem sehr nährstoffreichen Wasser konnten sich Blau- und Grünalgen besonders stark vermehren. Sie verdrängten die anderen Wasserpflanzen, und mit diesen verschwanden auch viele Tiere, die von den Pflanzen lebten, die Wasservogelpopulation etwa brach völlig zusammen. Der See verarmte stark und drohte umzukippen. Der erste Schritt zur Sanierung und Renaturierung des Federsees war 1971 der Einbau eines Wehrs im Kanzach-Auslauf, mit dem der Wasserstand reguliert werden konnte. 1982 wurde eine Kläranlage mit einer 24 km langen Ringleitung rund um den See in Betrieb genommen. Seither gelangte kein ungereinigtes Abwasser mehr in den See. Er erholte sich zusehends. (weitere Details zu den Schutzmaßnahmen siehe unter) Die ehemals heimischen Arten kehrten mehr und mehr zurück, denn seit 2006 verbesserte sich die Wasserqualität rapide. Seit 2008 ist der See auch im Sommer klar bis auf den Grund und nun wieder ein gesundes, sich selbst regulierendes Biotop mit zahlreichen, für Jungfische so wichtigen Wasserpflanzenarten und sogar die auf Gewässerverschmutzung besonders empfindlich reagierenden Süßwassermuscheln. Die vielen Fische zogen nun wiederum die Wasservögel in großen Scharen an, deren Nahrung sie neben den ebenfalls vielfältig zurückgekehrten Insekten bilden. Zum aktuellen Stand der Maßnahmen siehe ausführlich den Bericht der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg. Heutige Nutzung des Federseegebiets Die moderne Nutzung des Federseebeckens ist bemerkenswert vielfältig, vor allem wenn man „Nutzung“ nicht nur unter rein wirtschaftlichen, produktionsorientierten Aspekten betrachtet, sondern auch den Nutzen für die Gesamtbevölkerung im Gebiet und vor allem auch außerhalb davon betrachtet. In diesem Sinne ergeben sich fünf verschiedene Nutzungsbereiche: Ökonomie Eine direkte wirtschaftliche Nutzung des Beckens im Sinne von Landwirtschaft ist trotz der verschiedenen Trockenlegungsmaßnahmen des Moores vor allem des 19. Jahrhunderts, die allerdings vor allem dem Torfabbau und der Begrenzung der ständigen Überflutungen dienten, wegen der ungenügenden Bodenqualität nur in geringem Maße möglich, und die Verlandungsgebiete des Federsees waren, von einigen missglückten Anbauversuchen der Gegenwart abgesehen, zu keiner Zeit ackerbaufähig, so dass hier vor allem Viehwirtschaft betrieben wird. Das südliche Becken ist hingegen teilweise bewaldet und wird mit Fichtenwäldern forstwirtschaftlich genutzt. Dort ist in bodentrockenen Bereichen auch Ackerbau möglich. Die Umrahmung des Federseebeckens bietet hingegen tief- bis mittelgründige Böden mäßiger bis guter ackerbaulicher Tauglichkeit, die heute gleichermaßen für Grünlandwirtschaft wie für Feldwirtschaft genutzt werden. Rund um den Federsee werden ca. 220 landwirtschaftliche Betriebe bewirtschaftet. Es werden ca. 1800 ha Ackerland und ca. 1400 ha Grünland bearbeitet. In den Betrieben werden ca. 1500 Milchkühe, 3100 Rinder und 5000 Mast- und Mutterschweine gehalten. Wie fast das gesamte oberschwäbische Hügelland eignet sich das Federseegebiet ganz im Gegensatz zum klimabegünstigten Bodenseebecken nur mittelmäßig bis ausreichend für den Obstanbau, denn es liegt 578 bis 650 m über dem Meeresspiegel und hat ein mäßig kühles Klima in zudem kaltluftgefährdeter Beckenlage. Der ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wirtschaftlich bedeutende Torfabbau ist wie oben beschrieben seit Mitte des 20. Jahrhunderts eingestellt. Naturschutz Im Federseemoor finden sich auf fast 3000 Hektar europaweit schutzwürdige Lebensräume wie ausgedehnte Niedermoore, kalkreiche Sümpfe, regenerierungsfähige Hochmoore, Übergangsmoore und Moorwälder. Daneben ist es Heimat bedeutsamer Populationen besonders geschützter Tier- und Pflanzenarten (FFH-Arten). Vom Aussterben bedrohte Fischarten wie Schlammpeitzger und Steinbeißer gehören dazu, daneben der Goldene Scheckenfalter, die Gelbbauchunke oder die Orchidee Torfglanzkraut. Eine Käferart hat hier sogar ihr einziges deutsches Vorkommen. Die Schutzgebiete gliedern sich im Einzelnen wie folgt: Quelle: Bundesamt für Naturschutz, Stand: 2010 Entwicklung und Allgemeinmaßnahmen: Der Federsee ist mit Teilen des Federseer Rieds eines der ältesten Naturschutzgebiete (Nr. 4019) in Baden-Württemberg. Die durch die Seefällungen entstandenen Moorflächen mit dem Federsee im Zentrum wurden bereits 1936 unter Naturschutz gestellt (NSG Federsee 1400 ha). Weitere Naturschutzgebiete im Federseebecken, die später ausgewiesen wurden, sind: „Wildes Ried“ (Hochmoorrest, 23 ha, 1966), „Riedschachen“ (Moorwald, 11 ha, 1941), „Südliches Federseeried“ (Feuchtwiesen, 522 ha, 1994), „Westliches Federseeried“ (241 ha, 1999) sowie „Nördliches Federseeried“ (179 ha, 2001). Aufgrund des vom Regierungspräsidium Tübingen vorgelegten Antrags ReHa Federseemoor zur Renaturierung weiterer Teile des Federseemoors stehen ab 2009 circa 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Die Kosten trägt zur Hälfte die Europäische Union, die andere Hälfte kommt vom Land Baden-Württemberg, dem NABU Baden-Württemberg, dem Landkreis Biberach, der Vermögen und Bau Baden-Württemberg (VBBW) sowie der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg (SNBW). Vogelschutz: Von den 268 Vogelarten sind 107 Brutvogelarten. Über die Bedeutung und die Geschichte des Moores informieren eine Abteilung des Federseemuseums und ein NABU-Zentrum. Das Federseegebiet ist Vogelschutzgebiet nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und Teil des europäischen Biotopverbundes Natura 2000. Außerdem ist der Federsee ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel. Bis zu 70.000 Stare übernachten im Frühjahr und Herbst gemeinsam im Schilf, bevor sie fortziehen. Darüber hinaus sind einige interessante Wintergäste zu beobachten. Im Sommer kann man am See Fluss-Seeschwalben bei der Jagd beobachten. Sie wurden auf Brutflößen angesiedelt. Im Schilf brüten Bartmeise, Rohrschwirl und Rohrammer. Weitere charakteristische Brutvögel des Schilfgürtels sind Teich- und Schilfrohrsänger sowie die Wasserralle, die sich durch ihr typisches Quieken verrät. Jedes Jahr ziehen 15–18 der rund 25 Rohrweihenpaare Baden-Württembergs hier ihre Jungen groß. In den angrenzenden Feuchtwiesen lassen sich Wiesenpieper, Bekassine und Großer Brachvogel beobachten, der Feldschwirl macht sich vor allem akustisch bemerkbar. Das Federseemoor beherbergt mit mehr als 200 Brutpaaren die mit Abstand größte Population des württembergischen Bestandes am seltenen Braunkehlchen. In den naturnahen Moorwäldern kommt neben einer bunten Vielfalt an Singvögeln auch Grau- und Kleinspecht vor. Im Winter lassen sich vom Federseesteg aus Gänsesäger, Haubentaucher sowie verschiedene Entenarten beobachten, wie z. B. Löffel-, Krick-, Knäk-, Schnatter- und Schellente. Störche konnten inzwischen wieder angesiedelt werden. Urgeschichtliche Archäologie Übersicht und Bedeutung Das Federseebecken ist bekannt als eine der bedeutendsten archäologischen Fundlandschaften Deutschlands. In der Urgeschichtsforschung hat das Federseemoor sogar internationale Bedeutung. Das Federseeried mit dem Restfedersee in der Mitte bildet heute nämlich nicht nur eine der größten zusammenhängenden Moorflächen des südwestdeutschen Alpenvorlandes, sondern er gilt seit seiner ersten archäologischen Erkundung 1875 bis heute als fundreichste Moorregion der prähistorischen Feuchtbodensiedlungs- und Pfahlbauforschung nördlich der Alpen. Man hat dort inzwischen mehr als 19 prähistorische Siedlungsplätze gefunden. Die große Funddichte am Federsee hat dazu geführt, dass der Gang der regionalen Besiedlungsgeschichte vom Spätpaläolithikum bis in die Eisenzeit hier exemplarisch nachvollzogen werden kann. Die urgeschichtliche Archäologie der Federseebeckens fördert denn auch Jahr für Jahr während der regelmäßigen Grabungskampagnen des Landesdenkmalamtes in Stuttgart neue Erkenntnisse über die hier wohl einmalig dichte Besiedelung des Gebietes und die dortige Kultur vor allem während der spätneolithischen und bronzezeitlichen Phase zutage, insgesamt über einen Zeitraum von etwa 3800 Jahren. In dieser Periode waren die Feuchtgebiete des Federsees als Siedlungsgelände aufgesucht worden. Dieser Vorgang ist allerdings kein kontinuierlicher gewesen, sondern war ein von teils massiven Seespiegelanstiegen, aber auch von schweren Kälteeinbrüchen immer wieder massiv unterbrochener Prozess. Im archäologischen Fundmaterial aller Epochen nachweisbare, weit reichende Kulturkontakte sowohl in der ost-westlichen wie der nord-südlichen Richtung (vgl. die Karten oben) zeigen dabei, dass die darin erkennbaren Stadien der Kulturentwicklung nicht bloß als Sonderfall einer peripheren Kleinlandschaft eingeordnet werden können. Der unweit der Oberen Donau und an einer nach Süden zum Bodensee und weiter über die Alpen führenden Verkehrsachse gelegene Federsee war vielmehr in das weiträumige kulturhistorische Geschehen Mitteleuropas eingebunden, nahm dabei sowohl Einflüsse auf, die entlang der Donau eindrangen wie wohl auch solche über die Alpen aus dem Mittelmeerraum. Seit 2011 stehen daher wegen ihrer exzellenten Erhaltungsbedingungen, vor allem aber wegen ihrer „zentralen Bedeutung für das universelle Kulturerbe der Menschheit“ drei der inzwischen entdeckten und erforschten Federsee-Siedlungsfundstätten auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO (Siedlung Forschner, Alleshausen-Grundwiesen, Alleshausen/Seekirch-Ödenahlen). Über das gesamte archäologische Spektrum informiert das bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründete Federseemuseum in Bad Buchau mit seinen zwölf im Außenbereich zwischen 1998 und 2000 nach modernsten archäologischen Befunden rekonstruierten Moordorf-Häusern. Chronologie der vorgeschichtlichen Kulturabfolge des Federseebeckens (Stand nach Schlichtherle, 2009 und 2011/12) Die Zeitangaben sind alle v. Chr. und beziehen sich lokal auf den Federsee, wenn Kulturen dort nicht nachweisbar sind auf Süddeutschland oder Mitteleuropa. Sie basieren lokal auf Pollenbefunden, C14 (Radiocarbondatierung: bei Angabe von Dat. als kalibrierte RC-Einzelmessungen), Thermolumineszenzdatierung und vor allem Dendrochronologie („Dendro“ oder „Dendrodat.“). An Fundorten werden nur die wichtigsten erwähnt. Die römischen Ziffern an deren Ende bezeichnen verschiedene Grabungsstationen in derselben Gemarkung oder Flur bzw. einem Gewann. Zur genaueren Lokalisierung siehe die Ortsangaben im folgenden Kapitel samt Abbildung. Abkürzungen: WKE = Weltkulturerbe der UNESCO >T = Transgression (Haupt-Überflutungsphase, jeweils Ca.-Beginn) Tourismus Das Federseegebiet profitiert hier vor allem von den beiden oben genannten Bereichen, also Natur- und Vogelschutz (Europareservat Federsee) sowie den teilweise als UNESCO-Welterbe ausgewiesenen vorgeschichtlichen archäologischen Stätten. Als Grundprinzip gilt der sog. Sanfte Tourismus. Da durch den Schilf- und Moorgürtel fast nirgends ein direkter Zugang zum offenen Wasser möglich ist, gibt es in Bad Buchau den 1,5 Kilometer langen Federseesteg, der vom Parkplatz des Federseemuseums durch das Schilf bis zum offenen Wasser führt, wo sich eine Beobachtungsplattform befindet. Außerdem führt vom Parkplatz des Federseemuseums ein Steg durch das nach Walter Staudacher, einem Pionier der Federsee-Archäologie benannte Banngebiet nach Moosburg. Dem Wasser am nächsten liegt Tiefenbach. Wenn der nur etwa zwei Meter tiefe Federsee im Winter gefroren ist, kann man von Tiefenbach zum Federseesteg nach Bad Buchau laufen. Rund um den Federsee führt ein Rad- und Wanderweg mit einer Länge von ca. 20 km. Die Federseebahn, das Federseemuseum und das NABU-Naturschutzzentrum in Bad Buchau bieten weitere Möglichkeiten. Seit dem 1. April 2004 gibt es eine neue Anlaufadresse für Archäologie-Interessierte: den neuen ArchäoPark Federsee, wo das Federseemuseum Bad Buchau und die frisch ausgebaute Bachritterburg Kanzach Freilichtszenarien von der Altsteinzeit bis zum späten Mittelalter zeigen, darunter eine komplett und nach neuesten archäologischen Erkenntnissen rekonstruierte Feuchtbodensiedlung. Weitere Schwerpunkte des Gebiets sind seine heilklimatischen Eigenschaften mit zahlreichen medizinischen Kur- und Reha-Einrichtungen, die auch Moortherapien anbieten. Bad Buchau ist entsprechend zugleich Heilbad. Siehe auch Federseebahn Federseemuseum Federseer Ried Literatur und Quellen Thomas Bargatzky: Kulturökologie. In: Hans Fischer (Hrsg.): Ethnologie. Einführung und Überblick. 3. Auflage. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-496-00423-1, S. 383–406. Otto Beck: Kunst und Geschichte im Landkreis Biberach. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1983, ISBN 3-7995-3707-4. Brockhaus Enzyklopädie in 24 Bänden. 19. 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Helmut Schlichtherle: Die archäologische Fundlandschaft des Federseebeckens und die Siedlung Forschner. Siedlungsgeschichte, Forschungsgeschichte und Konzeption der neuen Untersuchungen. In: Die früh- und mittelbronzezeitliche „Siedlung Forschner“ im Federseemoor. Befunde und Dendrochronologie. (= Siedlungsarchäologie im Alpenvorland. XI; = Forsch. u. Ber. Vor- u. Frühgesch. Baden-Württemberg. 113). Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8062-2335-4, S. 9–70. Helmut Schlichtherle, N. Bleicher, A. Dufraisse, P. Kieselbach, U. Maier, E. Schmidt, E. Stephan, R. Vogt: Bad Buchau – Torwiesen II: Baustrukturen und Siedlungsabfälle als Indizien der Sozialstruktur und Wirtschaftsweise einer endneolithischen Siedlung am Federsee. In: E. Claßen, T. Doppler, B. Ramminger (Hrsg.): Familie – Verwandtschaft – Sozialstrukturen: Sozialarchäologische Forschungen zu neolithischen Befunden. (= Fokus Jungsteinzeit. Band 1). Welt und Erde Verlag, Kerpen-Loog 2010, ISBN 978-3-938078-07-5, S. 157–178. Helmut Schlichtherle: Bemerkungen zum Klima- und Kulturwandel im südwestdeutschen Alpenvorland im 4.–3. Jts. v. Chr. In: Falko Daim, Detlef Gronenborn, Rainer Schreg (Hrsg.): Strategien zum Überleben. Umweltkrisen und ihre Bewältigung. RGZM -Tagungen 11 (Mainz 2011). Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2012, ISBN 978-3-88467-165-8, S. 155–167. Tomáš Sedláček: Die Ökonomie von Gut und Böse. Hanser, München 2012, ISBN 978-3-446-42823-2. Walter Zimmermann (Hrsg.): Der Federsee. (= Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Baden-Württembergs. Band 2). Verlag des Schwäbischen Albvereins, Stuttgart 1961, . Marion Papi: Die im großen Buche der Natur zu lesen verstehen… Walter Staudacher. Ein Lebens- und Zeitbild vom Federsee. Verlag Heidi Ramlow. Berlin 2011. ISBN 978-3-939385-05-9 Weblinks Federseemuseum NABU-Zentrum Federsee Film über den Federsee von 1985 vom Autor autorisiert Steckbrief des Naturschutzgebiets beim LUBW Landschaftssteckbrief des Bundesamts für Naturschutz Karte Nr. 179 (Ulm) der Geographische Landesaufnahme naturräumliche Gliederung (PDF; 5 MB) Einzelnachweise und Anmerkungen See in Europa See in Baden-Württemberg Moor in Baden-Württemberg Archäologischer Fundplatz im Landkreis Biberach See im Landkreis Biberach Oberschwaben SFedersee Europäisches Vogelschutzgebiet Naturschutzgebiet im Landkreis Biberach Naturraum der Donau-Iller-Lech-Platte Siedlungsname Hydronym Schutzgebiet in Bad Buchau Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa Geotop im Landkreis Biberach Wikipedia:Naturschutzgebiete Vogelschutzgebiet in Baden-Württemberg
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Latzugstange und Trizepsstange für Seilzug,Kabelzugturm Kraftstation Fitness für Seilzug\nEUR 108,98 - EUR 279,99\nEUR 137,00 - EUR 199,90\nDas knackige 2,7" Display des elemnt ermöglicht das Ablesen von Leistungsdaten auf einen Blick auch unter sehr hellen Lichtbedingungen.\nDer elemnt nutzt die intuitive Oberfläche Ihres Smartphones für Einstellungen, Anpassung von Trainingsseiten und Verbindung von bekannten Apps und drahtlosen Sensoren. Nach der Fahrt speichert die App Fahrten und synchronisiert automatisch mit Ihren verlinkten Apps.\nDrahtloser Download von Routen, turn-by-turn Abbiegehinweise von bekannten Apps (Ride with GPS und Komoot), für Fahrräder optimierte Routen durch die Wahoo "Take me Anywhere" Funktion und kostenlose vorinstallierte Karten des gesamten Globus. Der elemnt macht es einfach, jeder Route zu folg\nAnruf-, Text- und Emailbenachrichtigungen\nVerbinden Sie Ihr Handy, um Benachrichtigungen über Emails, Textnachrichten und Anrufe zu erhalten (oder aktivieren Sie "Bitte nicht stören"). Gehen Sie online, um mit dem Live/Group Tracking Freunde beim Fahren in Echtzeit zu verfolgen. Der elemnt macht es einfach, verbunden zu bleiben, während Sie fahren.\nWLAN, ANT+ und Bluetooth 4.0 machen den Elemnt wirklich drahtlos. Keine Verbindung mit dem Laptop nötig, um Fahrten zu synchronisieren, Karten zu laden oder die Software zu aktualisieren. Der ELEMNT verbindet sich mit den meisten Sensoren: Leistung, Herzfrequenz, Geschwindigkeit, Trittfrequenz, Sauerstoffsättigung, Elektronische Schaltungen und KICKR / KICKR SNAP Trainer.\nGut zugängliche, einfach zu bedienende Frontknöpfe ermöglichen es dem Nutzer zwischen den Workout-, Anstiegs-, Karten- und Live Track-Seiten, Benachrichtigungen und Kickr Steuerung zu wechseln.\nDie Perfect View Seitentasten ermöglichen es dem Nutzer, zwischen der Ansicht von 1, 2, 3, 5, 7, 9 und 11 Datenfeldern zu wechseln. Wählen Sie dabei aus über 170 verschiedenen Feldern aus, um Ihre Seiten zusammen zu stellen.\nDie Quicklook LEDs können Leistung, Herzfrequenz und Geschwindigkeit anzeigen. Bekommen Sie turn-by-turn Hinweise, Benachrichtigungen für ankommende Anrufe/Emails/Textnachrichten, Live Segmente und mehr.\nEine Kneipe? Ein Imbiss? Eine tolle Location? Der ELEMNT bringt Sie hin. Öffnen Sie die Companion App, geben Sie Ihr Ziel, die Adresse oder Sehenswürdigkeit ein und erhalten Sie eine fahrradoptimierte Route mit turn-by-turn Navigation. Senden Sie die Route per Bluetooth an den ELEMNT, legen Sie Ihr Handy weg und fahren los.\nDer ELEMNT integriert vollständig Strava Live Segmente, um Ihne den genauen Status und den "Final Push" zu liefern, damit Sie Ihre Ziele erreichen. Bekommen Sie einen Hinweis, bevor das Segment beginnt, Fortschrittsanzeige wenn Sie vor oder hinter Ihrem Ziel liegen und einen Final Push, wenn Sie kurz davor sind ein PR zu schlagen oder ein KOM zu holen.\nDer ELEMNT unterstützt die KICKR und KICKR SNAP Trainer. Fahren Sie Strecken nach, indem Sie die GPS-Aufzeichnungen nutzen, um Steigungen zu simulieren. Wählen Sie Level 1-10, jedes mit einer progressiven Widerstandkurve - je schneller Sie treten, desto härter wird es. Stellen Sie eine Zielwattzahl ein - wenn die Trittfrequenz abfällt, steigert der Trainer den Widerstand, um eine gleichbleibende Wattzahl zu gewährleisten.\nTurn-by-turn mit RideWithGPS und Komoot, Strava Live Segmente, BestBikeSplit Kurs- und Race-Plan, Training Peaks und andere. Electronische Schaltsysteme: Shimano Di2, SRAM eTAP, FSA WE und Campagnolo EPS. SmO2 Sensoren von Moxy und BSXInsight.\nDieser Artikel Wahoo ELEMNT GPS-Fahrradcomputer\n4 von 5 Sternen (42) 4 von 5 Sternen (23) 3 von 5 Sternen (88) 3 von 5 Sternen (34) 5 von 5 Sternen (6) 3 von 5 Sternen (18)\nEUR 279,00 EUR 238,94 EUR 67,23 EUR 269,00 EUR 141,73 EUR 159,90\nAmazon.de Feel Free Tin Ara Feel Free Tin Ara engelhorn Amazon.de Amazon.de\n454 Gramm 400 Gramm 7 Gramm 91 Gramm 56 Gramm —\n2017 2018 2016 2017 2016 2016\nGröße und/oder Gewicht 15,2 x 12,7 x 2,5 cm ; 454 g\nAmazon Bestseller-Rang Nr. 4.640 in Sport & Freizeit (Siehe Top 100)\nNr. 8 in Fahrrad GPS-Geräte\nNr. 21 in Sport & Outdoor (Amazon Launchpad)\nNr. 58 in Amazon Launchpad: Geschenkideen\natFoliX Kunststoffglas Folie für Wahoo Elemnt Glasfolie - FX-Hybrid-Glass elastische 9H Kunststoff Panzerglasfolie - Besser als Echtglas Panzerfolie\nwahoo elemnt garmin edge synchronisation mit komoot komoot account karte lässt tolles gerät elemnt übertragen bluetooth direkt auf dem elemnt wahoo app route sensoren daten fahrradcomputer smartphone fahrt computer wlan bedienung routen strava\n3,0 von 5 SternenWo Licht ist, ist auch Schatten\nStil: ELEMNTVerifizierter Kauf\nAls nun EHEMALIGER Garmin Edge user , habe ich folgendes zu berichten\n5 Sterne für das Licht. Das ist für mich:\nExzelente Turn by Turn Navigation im Zusammenspiel mit Komoot.(Viiiiieeeel zuverläßiger (bis jetzt Fehlerfrei) als Garmin Edge 1000...mal gings da mal nicht)\nDas Zusammenspiel mit Komoot ist top\nSehr gute Ablesbarkeit der Kartenansicht(Track, dem man folgt ist Fett darauf zu sehen, viel besser als bei Garmin Edge 1000)\nGroßer Schatten. Akustische Hinweis- Töne für Abbiegehinweise VIEL ZU LEISE!\n(Beim Edge 1000 Top!)Das ist etwas, was ich nicht verstehe. wie kann man ein so tolles gerät machen und es dann mit so etwas dummem versauen, unverständlich. da das problem in den elemnt foren schon seit 2016immer wieder auftaucht und es aktuell 2018 immer noch besteht, gehe ich davon aus, dass wahoo keine möglichkeit hat oder bedarf sieht, dies zu beheben. SEHR SCHADE.(wenigstens softwareseitig könnte man die töne lauter programm. oder mehre töne generieren lassen)\nwenn man den elemnt auf dem vorbau montiert, kann man aber auf das steuerrohr eine kleine platte(selbstbau), die unter den elemnt ragt anbringen, dann werden die töne daran reflektiert und gehen nicht einfach nach unten weg.\nbringt deutlich mehr lautheit, aber ist wirklich eine NOTLÖSUNG. Also wahoo, strengt euch an und liefert eine Lösung.\nDer elemnt Bolt ist deutlich lauter (aber hat mir halt ein zu kleines Display)\nAlso scheint das Problem angekommen.\nUpdate 1.5.18 Der Support von Wahoo hat bestätigt, dass sich die Benachrichtigungstöne nicht lauter machen lassen, da die Ursache ein Hardwareseitig ist. Immerhin:Gestern angefragt, heute Antwort, auch Top.\n2,0 von 5 SternenProbleme mit der Synchronisation mit Komoot\nDie Idee, Karten von Komoot zu übernehmen bzw. zu übernehmen ist praktisch, da man theoretisch eine laufende Tour über Komoot neu planen und auf den Elemnt übertragen kann.\nLieder steht diese Möglichkeit nicht mehr zur Verfügung, bzw. klappt nicht mehr ( nach Update Vom 13.06.18 Hotline informiert )\nAkkuleistung beim Elemnt Fitness liegt bei ca. 6 Stunden, obwohl Beleuchtung und LED‘s abgeschaltet sind.\nWerde das Gerät wieder zurückschicken und mir den Bolt bestellen.\nZwischenzeitlich ist eine Syncronisierung mit Komoot wieder möglich, jedoch muss man sich vor jeder neuen Sycronisierung vorher von Komoot abmelden und wieder anmelden\n4,0 von 5 SternenNicht perfekt, aber im Vergleich zur Konkurrenz sehr gut\nIn erster Linie habe ich mir den Wahoo zur Navigation beim Mountainbiken gekauft. Die Strecken plane ich mit Komoot, der Import auf den Wahoo läuft einwandfrei.\nAnfangs hatte ich mir den Garmin Edge 820 gekauft. Da Garmin allerdings eine einwandfreie Kompatibilität mit den entsprechenden Apps nicht in den Griff bekommen will/kann, ging der Edge nach 2 Wochen wieder zurück. Der Edge hatte sich zwar mit dem Iphone verbunden, aber beim Verbinden mit der Garmin App erhielt ich ständige Fehlermeldungen, trotz mehrfacher Neuinstallation der App + Zurücksetzen des Garmin auf Werkszustand. Ich will jetzt auch nicht weiter auf den Edge eingehen, das Ding ist in Sachen Bedienung und Connectivität einfach nur ein einziger Krampf. Ich bin heilfroh, nun den Wahoo zu besitzen.\nFür mich steht neben der reinen Funktion ein Kriterium ganz weit oben:\nDas Gerät muss einfach in der Handhabung sein und sich reibungslos verbinden. Das alles funktioniert hier wunderbar, die zugehörige App wird über den QR Code geladen, der anfangs auf dem Display erscheint und in der App kann ich dann kinderleicht sämtliche Einstellungen vornehmen, die ich für mich persönlich brauche. Dann wird das Handy mit dem Wahoo synchronisiert und nach ein paar Sekunden ist alles fertig. Im Hause Garmin scheint man leider nicht in der Lage, eine derartig unkomplizierte Bedienung zu gewährleisten.\nIch konnte den Wahoo bisher aufgrund einer Verletzung nur auf 5 Touren testen und bin weitestgehend sehr zufrieden. Das meiste zu Funktionen und Bedienung wurde hier bereits gesagt oder ist in Form von ausführlichen Reviews auf einer größeren Videoplattform hinterlegt. Daher will ich hierauf auch nicht weiter eingehen.\nAllerdings habe ich zwei Kritikpunkte, die besonders für Mountainbiker interessant sein dürften:\n1) Wenn ich von der geplanten Route abkomme, dann führt mich der Wahoo nicht auf die Strecke zurück - die LED's an der Seite blinken einfach nur. Wenn ich durch Zufall wieder auf der Route lande, dann wird die Navigation fortgesetzt. Das mit dem Blinken ist übrigens eine sehr gute Sache. So merkt man direkt, wenn man vom Weg abkommt ohne das man die ganze Zeit auf den Tacho schauen muss. Gerade beim Mountainbiken sind die zu fahrenden Wege nicht so gut ersichtlich, wie auf dem Rennrad.\n2) Dieser Punkt hängt mit dem ersten zusammen: Der Tacho führt mich nicht auf die geplante Route zurück, wenn ich vom Weg abgekommen bin. Wenn ich den Kartenausschnitt verkleinern könnte, könnte ich zumindest sehen, wo die Planroute liegt. Leider geht das aber nicht. Wenn man sich zu weit verfahren hat, müsste man über die App die Route umplanen und den Wahoo neu synchronisieren. Vom Grundsatz her machbar, aber umständlich, wenn man eigentlich Radfahren will. Hinzu kommt beim Mountainbiken das Problem, dass man im tiefsten Wald nicht immer Empfang hat und dann kann ich überhaupt nichts umplanen.\nOhne diese beiden Mankos gäbe es 5 Sterne von mir. Vielleicht gibts ja bald ein Update und die Probleme sind beseitigt.\nVom Grundsatz her ein super Gerät mit geringem Frustrationspotential, die Connectivität bzw Implemetierung verschiedenster Apps wie Strava, Health etc. funktioniert absolut einwandfrei.\n5,0 von 5 SternenWahoo Bewertung\nStil: ELEMNT SetVerifizierter Kauf\nHatte lange überlegt zwischen Garmin / Sigma und Wahoo.\nNach langer Recherche und Rezessionen habe ich mich ( zum Glück ) für den Wahoo Element entschieden.\nEinstellung über Handy Top.\nMan kann eine eigene Seite mit seinen Persönlichen Datenfelder anlegen ( Temp. / Kompass. usw. ) auch relativ einfach.\nSensoren anschließen gar kein Problem.\nNavigation bisher einwandfrei ( plane meine Routen mit Komoot )\nEinen negativen Punkt gibt es aber doch, der Wohoo zeigt nicht die gesamten Kilometer an die man bisher gefahren ist.\nKann man aber über die Komoot App ablesen\nHabe ihn zwar erst 2 Monate aber bisher vollste Zufriedenheit kann ihn nur weiterempfehlen.\n5,0 von 5 SternenDas Teil tut genau das was es soll.\nPerfekte, gestochen scharfe Anzeige auch bei grellem Sonnenlicht\neinfache Bedienung, ohne Touchscreen der bei Regen ohnehin nicht funktioniert\nIn Verbindung mit dem Handy können perfekte Routen zusammengestellt werden\nIn Verbindung mit Komoot - Karten ist es perfekt.\nAuch single trails sind gut zu finden.\nMöchten Sie weitere Produkte entdecken? 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David Lee Roth (* 10. Oktober 1954 in Bloomington, Indiana) ist ein US-amerikanischer Rocksänger. Er war von 1974 bis 1985 und von 2007 bis 2020 Sänger der Hard-Rock-Formation Van Halen. Werdegang In der Hardrock-Band Van Halen war Roth mit artistischen Einlagen, hautenger Gymnastikhose und erotisch-narzisstischer Show Sexsymbol der damaligen Glamour-Rock-Band, die vor allem mit ihrer Coverversion von You Really Got Me von 1978 populär geworden war. Nachdem er als Sänger von Van Halen Berühmtheit erlangt hatte, startete er 1985 mit der vom Van-Halen-Produzenten Ted Templeman produzierten EP Crazy from the heat (Platin) eine Solokarriere. Die Titel Easy Street, California Girls, Just a Gigolo und Coconut Grove waren erfolgreich und läuteten das Ende seiner Zeit bei Van Halen ein. Das erste Album ohne Roth tauften sie in Anspielung auf den im Streit ausgeschiedenen Sänger 5150. Der Titel bezeichnet einen amerikanischen Polizeicode für einen „entlaufenen gemeingefährlichen Psychopathen“ und wurde später auch die Bezeichnung für Eddie Van Halens Signature-Gitarrenverstärker Peavey 5150. In einem Interview sagte Roth 1985, er habe sich gegen falsche Vaterschaftsklagen versichert. Roth absolvierte dann 1986 mit den Musikern Steve Vai, Billy Sheehan und Gregg Bissonette eine Welttournee zur Unterstützung seines Albums Eat ’Em and Smile. Seine alten Band-Kollegen von Van Halen benannten danach ihr nächstes Album wieder mit einer Anspielung OU 812 (lesbar als Oh, you ate one, too). Roth tat sich insbesondere durch eine extrovertierte Bühnenshow hervor. Das zweite Album, Skyscraper, wurde 1987 von Roth zusammen mit Steve Vai produziert und in der gleichen Besetzung wie Eat 'Em And Smile aufgenommen und 1988 veröffentlicht. Im Januar 1991 erschien das von Bob Rock produzierte Album A Little Ain’t Enough. Zur Studioband gehörten Gregg Bissonette (Schlagzeug), Brett Tuggle (Keyboard), Matt Bissonette (Bass), Steve Hunter (Gitarre) und Jason Becker (Gitarre). Roths Band bestand für die Europatournee, die im Februar 1991 in Glasgow begann, u. a. aus den Gitarristen Joe Holmes (Leadgitarre) und Gregg Bissonette. Die Gruppe kam im Rahmen dieser Tournee auch nach Deutschland. A Little Ain't Enough blieb hinter den Verkaufszahlen der Vorgängeralben zurück. Roth orientierte sich neu und brachte 1994 mit Your Filthy Little Mouth eine Zusammenstellung deutlich bluesiger und souliger Stücke auf den Markt. Produziert wurde das Album von Nile Rodgers, Gitarren-Virtuose der Disco-Veteranen Chic. Doch auch Your Filthy Little Mouth blieb weit hinter den kommerziellen Erwartungen zurück; es war die letzte Veröffentlichung von Roth bei Warner Bros. Die begleitende Tour floppte sogar, Roth musste von großen Hallen auf kleine Clubs ausweichen und vor weniger als 500 Zuhörern auftreten. 1995 zog sich David Lee Roth für ein Gastspiel nach Las Vegas zurück. Zusammen mit dem 15-köpfigen Orchester Non-Stop Blues Bustin' Mambo Slammers, dem auch Saxophon-Legende Edgar Winter angehörte, spielte Roth allabendlich im Bally's Ballroom Songs aus dem Van-Halen- und DLR-Repertoire im Blues- und Soul-Stil. Für die 1996 erschienene Greatest-Hits-Sammlung Best of Volume 1 traf sich David Lee Roth nochmals mit seinen Ex-Kollegen von Van Halen, um im Studio die Stücke Me wise magic und Can't get this stuff no more einzuspielen. Diese Liaison war nur von kurzer Dauer, da sich die beiden Van Halens und Roth auf einer Pressekonferenz im Anschluss an ihren umjubelten Auftritt bei den 1996 MTV-Video Music Awards eine verbale Auseinandersetzung lieferten, die ein erneutes Ende der Zusammenarbeit bedeutete. 1997 veröffentlichte Roth das Greatest-Hits-Album Best of David Lee Roth, das auch einen neuen Titel enthielt: Don't Piss me off. Der Song eröffnete das Album und war von Roth, Steve Hunter (Gitarre), Brett Tuggle (Keyboard), Freebo (Bass) und Jack White (Schlagzeug) im Aufnahmestudio The Alley in North Hollywood eingespielt worden. Im selben Jahr erschien seine Autobiografie Crazy From the Heat. 1998 brachte Roth mit neuer Band ein weiteres Album heraus, schlicht betitelt mit DLR Band. Er konnte an seine mit Van Halen erreichten Erfolge nicht wieder anschließen. Im Sommer 2002 kam es dazu, dass Hagar und Roth zusammen als Heavyweight Champions of Rock'n Roll erfolgreich durch die USA tourten. Unter Fans wurde diese Tour Sans Halen genannt. 2003 erschien Diamond Dave, größtenteils singt Roth hier Songs anderer Künstler. Sein aktueller Gitarrist Brian Young hat kurioserweise etliche Jahre in einer Van-Halen-Coverband gespielt. Im Herbst 2005 trat Roth in mehreren Regionen der USA (darunter auch New York) die Nachfolge des Kult-Radiomoderators Howard Stern beim Sender K-Rock an. Die Zusammenarbeit mit David Lee Roth als Moderator und dem Sender CBS wurde inzwischen von Seiten der CBS aufgekündigt. Roth steuerte auf zwei Titeln des Van-Halen-Tributealbums Strummin' With The Devil den Gesang bei – im Bluegrass-Stil, begleitet von Banjo und Geige. Er selbst betrachtet sich eher als „Entertainer“ denn als „Nur-Sänger“. Entsprechend reichert er seine Bühnenshow häufig mit Plaudereien à la Dean Martin an und war (mit seinem Partner Pete Angelus) federführend für die mit Comedy-Elementen versetzten Videos Jump, Panama, Hot For Teacher, California Girls, Just A Gigolo, Yankee Rose und Goin' Crazy verantwortlich. Anfang 2007 versöhnten sich Roth und Van Halen. Eine Tournee mit Roth war für die erste Jahreshälfte 2007 angekündigt, wurde jedoch verschoben, da sich Eddie Van Halen in eine Entziehungsklinik begeben musste. Nach dessen Genesung wurde die Tournee zwischen September und dem Dezember 2007 in den USA und Kanada absolviert. Im Januar 2011 begaben sich Van Halen mit David Lee Roth ins Studio, um das erste gemeinsame Album seit 1984 aufzunehmen, das im Februar 2012 unter dem Namen A Different Kind of Truth erschien. Im Jahr 2021 kündigte er seinen Ruhestand an. Diskografie Studioalben Weitere Alben Weitere Veröffentlichungen 1986: Videos 2002: No Holds Bar 2003: Diamond Dave 2006: Strummin with the Devil 2013: Greatest Hits: The Deluxe Edition 2015: Going Crazy – Radio Broadcast 1986 2017: Live in the House of Blues – West Hollywood ’94 Singles Videoalben 1990: David Lee Roth (US: ) Auszeichnungen für Musikverkäufe Goldene Schallplatte 1991: für das Album A Little Ain’t Enough Literatur David Lee Roth: Crazy from the heat. Hyperion, New York 1997, ISBN 0-7868-6339-0. Weblinks davidleeroth.com Einzelnachweise Van Halen Rocksänger Musiker (Vereinigte Staaten) US-Amerikaner Geboren 1954 Mann
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Schach-Weltmeister Carlsen weiter voraus - PilatusToday 4. Dezember 2021, 18:53 Uhr Einen Tag nach der Rekord-Partie verteidigt Magnus Carlsen an der Schach-Weltmeisterschaft in Dubai seine Führung problemlos. Der Norweger Magnus Carlsen strebt an der Schach-WM in Dubai dieTitelverteidigung an In der siebten Partie trennten sich der norwegische Titelverteidiger und Herausforderer Jan Nepomnjaschtschi zum sechsten Mal remis. Carlsen liegt nach der Hälfte der 14 angesetzten Partien mit 4:3 vorn. Weil die Freitags-Partie, in der Carlsen mit einem Sieg im längsten Spiel der WM-Geschichte die Führung übernommen hat, erst nach Mitternacht endete, sind erstmals bei einer Schach-WM zwei Partien am gleichen Tag gespielt worden. An Kraft habe es ihm nicht gefehlt, sagte Nepomnjaschtschi, auch wenn er nach der fast acht Stunden dauernden vorigen Partie weniger Schlaf als sonst bekommen habe. Weil Remisgebote vor dem 40. Zug untersagt sind, spulten beide die zweite Hälfte der Partie mit belanglosen Zügen ab und teilten im 41. Zug den Punkt. «Das Match läuft gut, aber es ist noch ein langer Weg», sagte Carlsen.
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Die Olympischen Sommerspiele 2000 (offiziell Spiele der XXVII. Olympiade genannt) fanden vom 15. September bis zum 1. Oktober 2000 in der australischen Stadt Sydney statt. Es waren nach den Olympischen Sommerspielen 1956, die in Melbourne ausgetragen worden waren, die zweiten Olympischen Sommerspiele auf dem australischen Kontinent. Bewerbung Vorgeschichte der australischen Bewerbung Nach den Olympischen Sommerspielen 1956 in Melbourne gab es lange Zeit keine offizielle australische Bewerbung für die Austragung weiterer Olympischer Spiele. Pläne Sydneys für Bewerbungen um die Sommerspiele 1972 und die Sommerspiele 1988 blieben schon in den frühen Phasen der Planung stecken. 1980 wählte das Nationale Olympische Komitee Australiens Melbourne für die Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 1988 aus, die Bewerbung wurde jedoch schon 1981 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten zurückgezogen. Diesem Rückzieher folgten zwei voll realisierte Bewerbungen, von Brisbane für die Sommerspiele 1992 und von Melbourne für die Sommerspiele 1996, welche den Grundstein für die erfolgreiche Bewerbung Sydneys um die Olympischen Spiele des Jahres 2000 legten. Bewerbung Sydneys Im April 1989, kurz nach der Nominierung Melbournes für 1996, fragte John Coates vom Australischen Olympischen Komitee beim Premierminister von New South Wales, Nick Greiner, an, ob eine Kandidatur Sydneys für die Olympischen Sommerspiele 2000 möglich wäre, wenn die von Melbourne scheitern würde. Coates schlug vor, dass Sydney die Sportinfrastruktur verbessern und sich um die Austragung internationaler Sportveranstaltungen bewerben sollte, um die Chancen der Bewerbung zu steigern. Nach dem Scheitern der Bewerbung Melbournes strebten Brisbane und Sydney die Austragung der Sommerspiele des Jahres 2000 an und auch Melbourne wollte einen zweiten Anlauf nehmen. In einer internen Abstimmung des Nationalen Olympischen Komitees Australiens im November 1990 entschied man sich für Sydney als Kandidat. Formal entschieden sich die Stadtregierung Sydneys und die Regierung von New South Wales am 1. März 1991 für die Bewerbung. Zu diesem Zeitpunkt standen Peking und Berlin bereits als Mitbewerber fest. Manchester und Istanbul standen kurz vor der offiziellen Bewerbung. Am 11. März 1991 unterzeichneten Sydney, das Nationale Olympische Komitee Australiens und der Staat New South Wales den Vertrag über Sydney als Kandidatenstadt für die Austragung der Olympischen Sommerspiele des Jahres 2000. Die Bewerbung Sydneys um die Austragung der Olympischen Spiele fand in Australien breite Unterstützung in der Bevölkerung, bei Unternehmen, Verbänden und ethnischen Gruppen wie den Aborigines. Auch die Massenmedien begrüßten die Bewerbung. Weitere Bewerber Die weiteren Kandidatenstädte, die sich um die Austragung bewarben, waren Berlin, Peking, Manchester und Istanbul. Neben Sydney galt Peking als aussichtsreichster Kandidat für die Vergabe. Die Bewerbung Berlins wurde im Zuge der Wende angestrebt. Am 2. Januar 1990 schlugen die Bürgermeister von West- und Ostberlin, Walter Momper und Erhard Krack, eine Bewerbung von Gesamt-Berlin für die Olympischen Spiele im Jahre 2000 oder 2004 vor. Am 25. September 1990 beschlossen der Berliner Senat und der Magistrat die Gründung der Olympia Berlin 2000 GmbH. Der damalige Regierende Bürgermeister Walter Momper und der Oberbürgermeister Tino Schwierzina erklärten, die Olympischen Spiele in Berlin sollten „eine Feier des Friedens und der Überwindung der Ost-West-Gegensätze“ sein. In der Stadt kam es teilweise zu gewalttätigen Protesten gegen die Olympischen Spiele. Auf zwei Kaufhäuser, die die Bewerbung Berlins unterstützen, wurden Brandanschläge verübt. Mehrfach wurde auch die Personalpolitik und die Arbeit des Bewerbungskomitees stark kritisiert. Wahl des Austragungsortes Die Wahl des Austragungsortes fand während der 101. IOC-Session in Monte-Carlo statt. Die Kandidatenstädte warben in dieser Zeit noch mit ihren Delegationen und kleineren Events um die Stimmen der IOC-Mitglieder. Am 23. September 1993, dem Tag der Wahl, hatte jede Stadt die Zeit für eine 30-minütige Präsentation. Dabei stellten 15 Minuten den Zeitraum für Nachfragen dar. Es war die erste Wahl eines Austragungsortes, bei der den IOC-Mitgliedern nur die ausgeschiedene Stadt und nicht die Stimmverteilung genannt wurde. Erst nach der Wahl wurden die Ergebnisse veröffentlicht. Nach Abschluss der Wahl gratulierte der IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch den Kandidatenstädten in alphabetischer Reihenfolge, bevor er bekanntgab, dass Sydney der Austragungsort der Olympischen Sommerspiele des Jahres 2000 war. In einer kurzen Zeremonie wurde dann der Vertrag unterzeichnet. Organisation Eintrittskarten Insgesamt gab es für die Zeremonien und Wettbewerbe 9,6 Millionen Tickets. Fünf Millionen der Tickets wurden nur in Australien verkauft. Die Einnahmen aus dem Ticketverkauf betrugen um die 600 Millionen australische Dollar. Die teuersten Tickets, für Eröffnungs- und Schlussfeier, kosteten bis zu 1.320 Dollar. Für Sportveranstaltungen wie Schwimmfinals und das Basketballendspiel musste man höchstens 455 Dollar ausgeben. In Deutschland lief der Kartenvorverkauf über das Deutsche Reisebüro. Das Kartenkontingent betrug 58.000 Tickets, die nur schriftlich und ohne Rückgaberecht bestellt werden konnten. Damit weniger attraktive Sportveranstaltungen vom „Typ 2“ nicht vor leeren Rängen stattfinden mussten, wurde der Käufer von „Typ 1“-Tickets zur Abnahme von zwei „Typ 2“-Eintrittskarten verpflichtet. In der Schweiz lief der Vorverkauf über Kuoni Reisen. Medaillen Die Medaillen der Olympischen Sommerspiele von Sydney zeigen auf der Vorderseite das seit 1928 obligatorische Bild mit der Siegesgöttin Nike mit dem Olivenzweig in der Hand. Auf der Rückseite sind neben dem Opernhaus als Wahrzeichen von Sydney auch die olympische Fackel und die olympischen Ringe abgebildet. Die Medaillen wurden von den beiden australischen Künstlern Woljcech Pietranik und Brian Thompson gestaltet und an blauen Bändern aufgehängt. Kosten Im Jahr 2002 hat der Auditor-General von New South Wales berichtet, dass die Olympischen Spiele in Sydney 6,6 Milliarden AUD kosteten, mit einem Nettokostenwert für die Öffentlichkeit zwischen 1,7 und 2,4 Milliarden AUD. Olympische Standorte Das Herz der Olympischen Sommerspiele des Jahres 2000 bildete der Sydney Olympic Park im Gebiet um Homebush Bay am Parramatta River. Das olympische Dorf bildete einen neuen Stadtteil und war das größte in der olympischen Geschichte. Sportstätten Die Wettkämpfe der Olympischen Spiele wurden in diesen Sportstätten ausgetragen: Stadium Australia (auch ANZ Stadium genannt) (Leichtathletik, Fußball) SydneySuperDome (Turnen, Trampolin, Rhythmische Sportgymnastik, Basketball) The Dome and Exhibition Complex (Handball, Volleyball, Badminton) Convention Centre (Fechten, Gewichtheben, Judo, Ringen, Boxen, Taekwondo) State Sport Centre (Tischtennis, Schießen) Baseball Stadium (Baseball, Softball) Aquatic Centre (Schwimmen, Wasserspringen, Synchronschwimmen, Wasserball) Die Wettbewerbe im Schwimmen, Wasserspringen, Synchronspringen und Wasserball fanden im Aquatic Centre statt. Es wurde bereits im Jahr 1994 eröffnet. Für die Olympischen Spiele wurde die Zuschauerkapazität von 4500 auf 17.500 erhöht. Damit war es die größte Sportstätte für Schwimmwettbewerbe bei Olympischen Spielen. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees Juan Antonio Samaranch sagte über das Aquatic Centre, es wäre das beste Schwimmbecken, das er in seinem Leben gesehen hatte („the best swimming pool I have seen in my life“). Tennis Centre (Tennis) Dunc Gray Velodrom (Bahnradsport) Horsley Park (Military, Dressurreiten, Springreiten, Moderner Fünfkampf) Die Reitwettbewerbe fanden 40 Kilometer westlich von Sydney im Horsley Park statt. Der Komplex wurde von Timothy Court entworfen und gliederte sich in 80 Hektar des für Australien typischen Graslandes ein. Der Vielseitigkeitskurs führte rund 7,5 Kilometer um einen zentral in diesem Gelände gelegenen Berg. Penrith Lake (Rudern, Kanuslalom, Kanurennsport) Hockey Center (Hockey) Das Hockey Centre gehört zum Sydney-Olympic-Park-Komplex. Während der Olympischen Spiele 2000 war es Austragungsort der Hockeyturniere. Das Hockeystadion bot 15.000 Zuschauern Platz. Bondi Beach (Beachvolleyball) Im Sydney International Archery Park wurden die Wettbewerbe im Bogenschießen ausgetragen. Der Komplex wurde für drei Millionen australische Dollar gebaut und im Juli 1998 eröffnet. Der Park befindet sich in Sichtweite zum Olympiastadion. Bestandteil der Anlage waren zwei aus 185 alten Strommasten bestehende Gruppen von Pfählen, die Wälder symbolisieren sollten. Die Sportstätte bot 4500 Zuschauern Platz. Olympisches Dorf Das erste Mal in der olympischen Geschichte waren 10.651 Sportler in einem einzigen olympischen Dorf beherbergt. Es wurden 630 Häuser errichtet, deren Architektur die Vorstadtbungalows und die Bauform der Gebäude in der Innenstadt Sydneys vereinigt. Schon zur Mitte des Jahres 2000 waren die meisten der Häuser und Wohnungen bereits verkauft worden, zu einem Preis von 400.000 bis 500.000 australischen Dollar für 95 bis 125 Quadratmeter. Fackellauf Der Fackellauf im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele des Jahres 2000 in Sydney führte durch Griechenland, Ozeanien und Australien. Die Flamme wurde im antiken Olympia vor rund 20.000 Schaulustigen entzündet. Die Entzündungszeremonie wurde von Priesterinnen ausgeführt, die einen trockenen Zweig des Olivenbaumes mit Hilfe der Sonne zu entzünden versuchten. Da es an diesem Tag jedoch bewölkt war, kam es nicht zur Entflammung, so dass auf eine am Tag zuvor entzündete Flamme zurückgegriffen werden musste. Der erste Fackelläufer war der griechische Hochspringer Lambros Papakostas. Nachdem er eine Runde im antiken Stadium zurückgelegt hatte, übergab er die Flamme an die Tochter des IOC-Vizepräsidenten Kevan Gosper, die damit die erste australische Läuferin dieses Fackellaufes wurde. Infolgedessen kam es zu einigen Kontroversen, weil in den Medien kritisiert wurde, dass scheinbar Angehörige von IOC-Mitgliedern bevorzugt wurden. Das erste Mal führte der Fackellauf über einige der griechischen Inseln. Dabei wurde das olympische Feuer mit einem Schiff der griechischen Marine transportiert. Am 20. Mai 2000 endete der Fackellauf durch Griechenland am Panathinaiko-Stadion, der Stätte der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit, als die Flamme einem Mitglied des Organisationskomitees übergeben und daraufhin mit einem Charterflugzeug nach Ozeanien überführt wurde. Erste Station des Fackellaufes in Ozeanien war am 22. Mai 2000 die Insel Guam. Von dort aus führte der Weg der olympischen Flamme über Palau, Mikronesien, Nauru, die Salomonen, Papua-Neuguinea, Vanuatu, Samoa, Amerikanisch-Samoa, die Cookinseln, Tonga und schließlich Neuseeland, bevor sie Australien erreichte. Fidschi war nicht Teil des Fackellaufes, weil zu dem Zeitpunkt die politische Situation in diesem Land instabil war. Die Fackelläufer wurden während der Zeit in Ozeanien mit folkloristischen Darbietungen begleitet. Teilweise nutzten aber auch ethnische Gruppen die Aufmerksamkeit, welche der Fackellauf mit sich brachte, für Demonstrationen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. In Australien trugen über 11.000 Läufer das olympische Feuer über eine Strecke von 27.000 Kilometern. Dabei wurde die Flamme auf verschiedenste Weise transportiert. Am Bondi Beach wurde sie auf einem Surfbrett von einem Surfer getragen, im Great Barrier Reef trug sie ein Taucher unter Wasser, im Outback flog sie in einem Arztflugzeug mit und am Cable Beach in Broome wurde sie auf einem Kamel transportiert. Das olympische Feuer erreichte Australien am 8. Juni 2000 in Yulara, ziemlich in der Mitte des Kontinents. Von dort aus führte der Fackellauf am Welterbe Uluru vorbei. Die erste Läuferin auf australischem Boden war Nova Peris-Kneebone, die erste Aborigine die eine Goldmedaille bei Olympischen Spielen gewann. Am 16. Juni trug mit dem 93 Jahre alten Bob Tisdall der älteste noch lebende Olympiasieger die olympische Fackel. Teilnehmer Wettkampfprogramm Es wurden 300 Wettbewerbe (168 für Männer, 120 für Frauen, 1 Mixed- und 11 offene Wettbewerbe) in 28 Sportarten/40 Disziplinen ausgetragen. Dies waren 29 Wettkämpfe, 2 Sportarten und 3 Disziplinen mehr als 1996 in Atlanta 1996. Nachfolgend die Änderungen im Detail: Beim Gewichtheben traten zum ersten Mal Frauen in sieben Gewichtsklassen (Bantam-, Feder-, Leicht-, Mittel-, Leichtschwer-, Mittelschwer- und Schwergewicht) an, hingegen wurden zwei Gewichtsklassen (Fliegen- und 1. Schwergewicht) bei den Männern gestrichen. In der Leichtathletik ersetzten das 20-km-Gehen das 10-km-Gehen bei den Frauen – darüber hinaus kamen bei den Frauen der Stabhochsprung und Hammerwurf hinzu. Beim Bahnradsport wurde das Programm bei den Männern durch den Teamsprint, Keirin und Madison erweitert – bei den Frauen war das Bahnzeitfahren neu im Programm. Sowohl beim Freistilringen als auch im griechisch-römischen Stil entfielen bei den Männern zwei Gewichtsklassen (Papier- und Halbschwergewicht). Im Modernen Fünfkampf kam Frauen Einzel hinzu. Beim Schießen wurden Skeet und Trap für Frauen olympisch. Debüt der Frauen in der Mannschaftssportart Wasserball. Beim Wasserspringen wurde das Programm für Männer und Frauen, um das Synchronspringen vom 3-m-Brett und vom 10-m-Turm erweitert. Im Segeln wurde die offene Bootsklasse 49er olympisch. Taekwondo mit jeweils vier Gewichtsklassen (Fliegen-, Feder-, Welter- und Schwergewicht) für Männer und Frauen wird ins olympische Programm aufgenommen – nachdem es in Seoul 1988 und Barcelona 1992 Demonstrationssportart war. Auch Triathlon – bestehend aus Schwimmen, Laufen und Radfahren – wird olympisch, sowohl für Männer als auch für Frauen. Der Turnsport wird um die Disziplin Trampolinturnen für Männer und Frauen erweitert. Olympische Sportarten/Disziplinen Badminton Gesamt (5) = Männer (2)/Frauen (2)/Mixed (1) Baseball Gesamt (1) = Männer (1) Basketball Gesamt (2) = Männer (1)/Frauen (1) Bogenschießen Gesamt (4) = Männer (2)/Frauen (2) Boxen Gesamt (12) = Männer (12) Fechten Gesamt (10) = Männer (6)/Frauen (4) Fußball Gesamt (2) = Männer (1)/Frauen (1) Gewichtheben Gesamt (15) = Männer (8)/Frauen (7) Handball Gesamt (2) = Männer (1)/Frauen (1) Hockey Gesamt (2) = Männer (1)/Frauen (1) Judo Gesamt (14) = Männer (7)/Frauen (7) Kanusport Kanurennsport Gesamt (12) = Männer (9)/Frauen (3) Kanuslalom Gesamt (4) = Männer (3)/Frauen (1) Leichtathletik Gesamt (46) = Männer (24)/Frauen (22) Moderner Fünfkampf Gesamt (2) = Männer (1)/Frauen (1) Radsport Bahn Gesamt (12) = Männer (8)/Frauen (4) Mountainbike Gesamt (2) = Männer (1)/Frauen (1) Straße Gesamt (4) = Männer (2)/Frauen (2) Reiten Dressur Gesamt (2) = Offen (2) Springen Gesamt (2) = Offen (2) Vielseitigkeit Gesamt (2) = Offen (2) Ringen Freistil Gesamt (8) = Männer (8) Griechisch-römisch Gesamt (8) = Männer (8) Rudern Gesamt (14) = Männer (8)/Frauen (6) Schießen Gesamt (17) = Männer (10)/Frauen (7) Schwimmsport Schwimmen Gesamt (32) = Männer (16)/Frauen (16) Synchronschwimmen Gesamt (2) = Frauen (2) Wasserball Gesamt (2) = Männer (1)/Frauen (1) Wasserspringen Gesamt (8) = Männer (4)/Frauen (4) Segeln Gesamt (11) = Männer (3)/Frauen (3)/Offen (5) Softball Gesamt (1) = Frauen (1) Taekwondo Gesamt (8) = Männer (4)/Frauen (4) Tennis Gesamt (4) = Männer (2)/Frauen (2) Tischtennis Gesamt (4) = Männer (2)/Frauen (2) Triathlon Gesamt (2) = Männer (1)/Frauen (1) Turnsport Kunstturnen Gesamt (14) = Männer (8)/Frauen (6) Rhythmische Sportgymnastik Gesamt (2) = Frauen (2) Trampolinturnen Gesamt (2) = Männer (1)/Frauen (1) Volleyball Beachvolleyball Gesamt (2) = Männer (1)/Frauen (1) Volleyball Gesamt (2) = Männer (1)/Frauen (1) Anzahl der Wettkämpfe in Klammern Zeitplan Farblegende Zeremonien Eröffnungsfeier Die Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2000 fand am 15. September im ausverkauften Olympiastadion von Sydney vor 110.000 Besuchern und 3,7 Milliarden Fernsehzuschauern statt. Sie wurde von Ric Birch und David Atkins gestaltet und beschäftigte sich unter anderem mit der australischen Geschichte und der Kultur der Aborigines. Den Auftakt der Eröffnungsfeier bildete ein einzelner Reiter, der in die Mitte des Stadions ritt. Ihm folgten 120 weitere Reiter auf Pferden der Australian-Stock-Horse-Rasse, die vor allem im Outback als Arbeitstiere Verwendung finden. Sie trugen olympische Flaggen und bildeten während ihrer Vorstellung unter anderem die olympischen Ringe. Den musikalischen Hintergrund bildete das von Bruce Rowland komponierte Thema des berühmten australischen Films Snowy River (The Man From Snowy River, 1982). Die australische Boygroup Human Nature sang den Beginn der australischen Nationalhymne Advance Australia Fair, gefolgt von Julie Anthony, die vom Sydney Symphony Orchestra begleitet wurde. Der erzählerische Teil der Eröffnungsfeier begann mit der 13 Jahre alten Nikki Webster, die sich als "Kitty" am Strand auf ein Strandtuch legte und zu träumen begann. Das Stadion verwandelte sich in den Ozean, der Australien umgibt. An Seilen schwebten Fische, wie sie in den Gewässern um Australien und vor allem im Great Barrier Reef vorkommen. 800 Darsteller waren an diesem Teil der Eröffnungsfeier beteiligt. 150 von ihnen waren Schulkinder, die einen großen Fischschwarm bildeten. Das Mädchen schwamm durch diesen Ozean und erreichte eine Bühne, auf der sich der bekannte Aborigine-Künstler Djakapurra Munyarryun befand, der sie durch das weitere Programm begleitete. Der Aborigine rief die Geister der Wüste, entfernter Teile Australiens und der Torres-Strait-Inseln an. Die 350 erscheinenden Frauen der Wüste sollten in ihrem Auftreten den Herzschlag des Landes symbolisieren. Sie sangen das Lied Tanz der sieben Emu-Schwestern, roter Ocker erfüllte die Luft. Das sollte die Wiedergeburt des Landes symbolisieren; weitere Gruppen von Geistern erschienen. Stammesführer aus Arnhemland und andere Aborigines führten traditionelle Tänze vor und verbrannten Eukalyptus. Der Geist Wandjina entzündete mit einem Blitz ein Buschfeuer, welches das Land regenerieren würde. Das Buschfeuer leitete zum nächsten Abschnitt der Eröffnungsfeier über. Eine große Flamme stieg vor einer Bühne in die Höhe, auf der sich 200 Feuerspucker und brennende Stelzenläufer befanden, die das Feuer durch das Stadion trugen. Dieser Abschnitt sollte nicht nur das Feuer als wichtigen Teil Australiens würdigen, sondern auch vor allem dem Umgang der Aborigines mit ihm, die es zur Kontrolle und Regeneration des Busches nutzten. Im Programm folgte nun auch der Prozess der Regeneration. Pflanzen und Blüten erschienen und auch Vögel und für Australien typische Tiere wie das Känguru wurden dargestellt. Es folgte der Teil der Eröffnungsfeier, der sich mit den europäischen Siedlern beschäftigte. Er beschäftigte sich nicht so stark mit der Gewalt, die mit der Besiedlung Australiens verbunden war, sondern setzte sich humorvoll mit den Metallen der Siedler auseinander, die sie für Werkzeuge, Maschinen und Häuser verwendeten. Auf Fahrrädern erreichten Entdecker das Land und betrachteten interessiert die Flora und Fauna, die sich im Stadion befand. Farmen entstanden im Stadioninnenraum und auch der Goldrausch wurde thematisiert. Die Einwanderung, die in Australien eine wichtige Rolle spielte und spielt, wurde aufgegriffen, als 2000 Kinder und 500 Erwachsene aus allen Kulturkreisen nach Kontinenten geordnet das Stadion betraten. Fahnenträgerin der deutschen Mannschaft bei der Eröffnungsfeier war die Kanutin Birgit Fischer aus Kleinmachnow. Für die Delegation aus Österreich übernahm der Sportschütze Wolfram Waibel junior diese Rolle. Die Schweizer Fahne trug der Mountainbiker Thomas Frischknecht und für Liechtenstein wurde der Sportschütze Oliver Geissmann als Fahnenträger auserkoren. Die Athleten Nord- und Südkoreas traten bei der Zeremonie hinter einer speziell für dieses Ereignis erstellten Flagge als gemeinsames Team auf, bei den Wettkämpfen jedoch stellten die beiden Länder weiterhin getrennte Mannschaften; vier Athleten aus Osttimor nahmen unter der olympischen Flagge an den Spielen teil. Vanessa Amorosi sang während der Eröffnungsfeier ihren Song Absolutely Everybody. Offiziell eröffnet wurden die Spiele durch William Patrick Deane. Letzte Fackelträgerin war die australische Leichtathletin Cathy Freeman. Den olympischen Eid sprachen die australische Hockeyspielerin Rechelle Hawkes und der australische Schwimmsport-Kampfrichter Peter Kerr. Schlussfeier Bei der Abschlussfeier trat Kylie Minogue auf und sang nicht nur ihren australischen Nr. 1–Hit On A Night Like This, sondern auch den ABBA-Klassiker Dancing Queen. Des Weiteren spielten Midnight Oil das Lied Beds Are Burning, das für diesen Anlass in The Time Has Come umbenannt wurde, und forderten zur Entschuldigung gegenüber den Aborigines auf. Auch Men At Work traten auf und spielten das Lied Down Under. Slim Dusty trat zum Abschluss auf und sang das bekannte australische Volkslied Waltzing Matilda. Er begleitete sich selbst an der Gitarre. Die olympische Flagge wurde von Frank Sartor, dem Bürgermeister von Sydney, an Dimitris L. Avammopoulos, den Bürgermeister von Athen, übergeben. Wettbewerbe Badminton Nach 1992 und 1996 war Badminton das dritte Mal eine olympische Disziplin. In Sydney gingen 172 Athleten aus 28 Ländern an den Start. Die Wettbewerbe wurden von Sportlern der Volksrepublik China dominiert. Vier von fünf Goldmedaillen gingen an die Athleten aus dem Reich der Mitte. Insgesamt gewannen die chinesischen Athleten acht Medaillen. Nachdem der US-Amerikaner Kevin Han in der ersten Runde des Einzelturniers der Männer siegte, gratulierte ihm Chelsea Clinton, die Tochter des US-Präsidenten, da es erst der zweite Sieg eines Amerikaners in einem olympischen Badmintonturnier überhaupt war. Auf dem Weg zur Goldmedaille bezwang der Chinese Ji Xinpeng den Weltranglistenersten Taufik Hidayat aus Indonesien. Im Finale gewann er gegen den Indonesier Hendrawan mit 15:4 und 15:13 in zwei Sätzen. Das Spiel um die Bronzemedaille gewann der ebenfalls aus China stammende Xia Xuanze gegen Peter Gade aus Dänemark. Im Männer-Doppel ging die Bronzemedaille an eines der südkoreanischen Doppel. Das Finale fand zwischen den Indonesiern Candra Wijaya und Tony Gunawan und den Südkoreanern Lee Dong-soo und Yoo Yong-sung statt. Das indonesische Doppel gewann die Goldmedaille in drei Sätzen mit 15:10, 9:15 und 15:7. Im Mixed-Turnier gewannen die Chinesen Zhang Jun und Gao Ling die Goldmedaille. Den ersten Satz im Finale verloren die Chinesen mit 1:15 an das favorisierte Doppel aus Indonesien. Den zweiten Satz konnten sie jedoch mit 15:13 für sich entscheiden. Den entscheidenden dritten Satz gewannen sie ebenfalls, diesmal 15:11. Bronze gewann das britische Mixed-Doppel aus Simon Archer und Joanne Goode, sie besiegten das Doppel aus Dänemark. Es war die erste Olympiamedaille für Großbritannien im Badminton. Eine weitere Medaille konnte die Dänin Camilla Martin im Frauen-Einzel nach Europa holen. Die amtierende Weltmeisterin unterlag im Finale der Chinesin Gong Zhichao in zwei Sätzen. Die Bronzemedaille ging ebenfalls in die Volksrepublik China. Die Dominanz der Chinesinnen wurde besonders im Doppelwettbewerb der Frauen deutlich. Alle drei Medaillen wurden von Teams der Volksrepublik China gewonnen. Insgesamt konnten die Europäer nicht mit den dominierenden Asiaten mithalten. Schon mit drei neunten Plätzen war der deutsche Verband zufrieden, da seine Athleten im internationalen Vergleich nicht mithalten konnten. Baseball Baseball war nach 1992 und 1996 zum dritten Mal Bestandteil des olympischen Programms. In Sydney trat eine bedeutende Regeländerung in Kraft, die erlaubte, dass Profis in den Olympiamannschaften aufgeboten wurden. Die USA verzichteten jedoch auf diese Möglichkeit. Ihr von dem erfahrenen Coach Tommy Lasorda, der die Los Angeles Dodgers lange Zeit gemanagt hatte, trainiertes Team bestand aus noch unbekannten College-Baseballern. Lasorda hatte fast alles erreicht, was dieser Sport zu bieten hatte, bis auf die Teilnahme an Olympischen Spielen mit dem US-amerikanischen Team. Acht Teams hatten sich für das olympische Baseballturnier qualifizieren können. Favorisiert waren die Kubaner, die bei den Sommerspielen 1992 in Barcelona und den Sommerspielen 1996 in Atlanta jeweils Gold gewonnen hatten. Die kubanische Mannschaft konnte diese Olympiasiege jedoch nicht wiederholen. Noch in der Vorrunde besiegte sie die USA mit 6:1, im Finale unterlag sie den USA aber mit 0:4. Die Bronzemedaille gewann Südkorea im Spiel um Platz drei gegen Japan. Trotz der insgesamt 250.000 Besucher, die das Baseballturnier verfolgten, wurde die Frage nach dem Verbleib der Wettbewerbe im olympischen Programm gestellt. Ein Argument der Baseball-Gegner war, dass in Anbetracht des 2200 Seiten starken Regelwerkes Baseball nur für mit der Sportart vertraute Zuschauer interessant und zu verstehen wäre. Basketball Die beiden Goldmedaillen im Basketball gingen an die Mannschaften aus den USA. Für die Männer war es das zwölfte Gold im vierzehnten olympischen Turnier, für die Frauen der vierte Sieg im siebten. Dabei deutete sich jedoch im Turnier der Männer ein Ende der Dominanz des US-Teams an. Am Basketballturnier der Frauen nahmen Mannschaften aus zwölf Nationen teil. Fünf von ihnen – Polen, Senegal, Slowakei, Frankreich und Neuseeland – nahmen das erste Mal an einem olympischen Basketballturnier teil. Neben den favorisierten US-Amerikanerinnen, den amtierenden Weltmeisterinnen und Gewinnerinnen der Goldmedaillen der drei vorangegangenen Olympischen Sommerspiele, erreichte die australische Mannschaft, welche die Gruppenphase ohne Niederlage überstand, das Finale. Die Gastgeberinnen unterlagen im Finale mit 54 zu 76 Punkten. Es war die vierte Goldmedaille für die US-Amerikanerin Teresa Edwards, die in 20 Jahren an fünf Olympischen Spielen teilnahm. Im Spiel um Platz drei gewann Brasilien mit 84:73 gegen Korea. Der Spielstand nach der regulären Spielzeit war 65:65, so dass die Entscheidung erst in der Verlängerung fiel. Am Männerturnier nahmen ebenfalls zwölf Mannschaften teil. Neuseeland war die einzige Mannschaft, die zum ersten Mal an einem olympischen Turnier teilnahm. Die US-Amerikaner gewannen das Finale gegen Frankreich mit 85 zu 75 Punkten. Dabei standen sie im Halbfinale gegen das Team aus Litauen, das im kleinen Finale gegen Australien Bronze gewann, am Rande einer Niederlage. Die Litauer führten lange und ließen sich den Sieg am Ende nur aufgrund ihrer Nervosität nehmen. Die Mannschaft der USA reichte nicht an die Leistungen der Dream Teams von 1992 und 1996 heran, die ihre Spiele mit mindestens 22 Punkten, oft aber mit mehr als 40 Punkten Vorsprung gewannen. Bei diesen Olympischen Spielen wackelte sie, vier Jahre später, bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen gewannen die US-Amerikaner nur noch die Bronzemedaille. Bogenschießen In den Wettbewerben des Bogenschießens traten 62 Männer aus 32 Ländern und 66 Frauen aus 34 Ländern an. In drei der vier Wettbewerbe des Bogenschießens gewannen Südkoreaner Gold. Ihre Dominanz erklärt sich vor allem mit dem Stellenwert dieser Sportart in Südkorea, wo sie sogar in der Schule unterrichtet wird. Am ersten Tag der Wettbewerbe wurde die Rangfolge für die erste Runde festgelegt. Die Athleten schossen dabei jeweils 72 Pfeile. Im Einzel der Frauen gewann die 17 Jahre alte Schülerin Yun Mi-jin aus Südkorea die Goldmedaille. Die Silber- und Bronzemedaille gewannen ebenfalls Südkoreanerinnen. Im Halbfinale waren sogar vier Koreanerinnen vertreten, da die einzige Nordkoreanerin im Wettbewerb, Choe Ok-sil, welche die Nummer 144 der Weltrangliste war, überraschend die Ausscheidungsrunden überstand. Im Gegensatz zum Wettbewerb der Frauen gewannen die Männer Südkoreas im Einzel keine Medaille. Nicht ein einziger der favorisierten Südkoreaner konnte sich für das Halbfinale qualifizieren. Gold konnte sich der Australier Simon Fairweather sichern, vor Vic Wunderle aus den USA und Wietse van Alten aus den Niederlanden. In der ersten Runde gelang es dem Deutschen Christian Stubbe die Nummer zwei der Weltrangliste, den Franzosen Lionel Torres, zu besiegen. In den Mannschaftswettbewerben starteten insgesamt 26 Mannschaften, 14 bei den Männern, zwölf bei den Frauen. Die Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb der Frauen ging ebenfalls an die Südkoreanerinnen. Sie wurden damit zum vierten Mal seit der Aufnahme dieses Wettbewerbes in das olympische Programm zu den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul Olympiasiegerinnen. Hinter ihnen konnte sich die Ukraine auf dem Silberrang platzieren. Die Deutschen Barbara Mensing, Sandra Sachse und Cornelia Pfohl gewannen Bronze. Im Duell um Platz drei bezwangen sie die Türkei mit 240 zu 234 Ringen. Im Halbfinale unterlagen sie Südkorea mit 238 zu 251 Ringen. Im Mannschaftswettbewerb der Männer startete keine deutsche Mannschaft. Hier wurden die südkoreanischen Männer ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen Gold. Sie setzten sich im Finale gegen Italien durch. Im kleinen Finale der USA gegen Russland gab es nach der regulären Anzahl von geschossenen Pfeilen einen Gleichstand. Der Sieg wurde in einer Extrarunde ausgespielt, welche die USA mit 29:26 gewann. Boxen Kuba war mit vier Goldmedaillen die erfolgreichste Nation im Boxen gefolgt von Russland und Kasachstan mit jeweils zwei Olympiasiegen. Zum dritten Mal Gold in Folge gewann der Kubaner Félix Savón im Schwergewicht. Im Halbfinale setzte er sich gegen den Deutschen Sebastian Köber durch, der mit Bronze die einzige Medaille für Deutschland im Boxen gewinnen konnte. Im Weltergewicht belegte der deutsche Teilnehmer Steven Küchler den fünften Rang. In den anderen Klassen nahmen keine Deutschen teil oder verloren in den ersten Runden. Fechten In den Wettbewerben des Fechtens, die in Sydney ausgetragen wurden, kündigte sich ein Umbruch an. Neben den dominierenden Europäern konnte diesmal auch ein Koreaner eine Goldmedaille erringen. Neben den erfolgreichsten Fechtnationen, zu denen Italien und Russland mit jeweils zwei Goldmedaillen zählten, meldeten sich auch die deutschen Fechterinnen und Fechter an der Weltspitze zurück, nachdem sie bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta nur eine Bronzemedaille gewonnen hatten. An den zehn Wettbewerben – sechs für Männer und vier für Frauen – nahmen 78 Fechterinnen und 122 Fechter teil. Mit dem Degen gab es für Männer und Frauen jeweils einen Einzelwettbewerb und einen Mannschaftswettbewerb. Im Männer-Einzel gewann der zweite der Weltrangliste, der Russe Pawel Kolobkow, die Goldmedaille. Im Finale siegte er über den Franzosen Hugues Obry mit 15:12. Lee Sang-ki aus Südkorea gewann die Bronzemedaille. Es war die erste Medaille im Fechten für Südkorea in der olympischen Geschichte. Im kleinen Finale schlug er den Schweizer Marcel Fischer. Für den Mannschaftswettbewerb der Männer waren elf Teams qualifiziert. Das Finale bestritten Frankreich und Italien. Olympiasieger wurde Italien, nachdem sich das Gefecht erst im Stechen entschied. Die Bronzemedaille gewannen die Kubaner mit einem Sieg über Südkorea. Im Einzel der Frauen gewann überraschend die an Platz 13 gesetzte Ungarin Tímea Nagy das Finale gegen die Schweizerin Gianna Hablützel-Bürki. Auf dem Weg ins Finale bezwang die Ungarin die Doppel-Olympiasiegerin von Atlanta 1996 Laura Flessel-Colovic aus Frankreich im Halbfinale. Die Französin gewann im kleinen Finale die Bronzemedaille. Im Mannschaftswettbewerb der Frauen gewannen die Russinnen die Goldmedaille im Finale mit 45:35 gegen die Mannschaft aus der Schweiz. Zur Mannschaft der Schweiz gehörte dabei auch die erst 15 Jahre alte Sophie Lamon, welche die jüngste Athletin im Feld war. Bronze gewannen die Chinesinnen. 40 Athleten starteten im Floretteinzel. Im Finale setzte sich der Südkoreaner Kim Young-ho gegen den Deutschen Ralf Bißdorf mit 15:14 durch und gewann Gold. Die Silbermedaille Bißdorfs war die erste Medaille im Florettfechten für einen Deutschen seit 1988. Im Gefecht um Platz drei gewann der Russe Dmitri Schewtschenko Bronze gegen Jean-Noël Ferrari aus Frankreich. Die Goldmedaille von Kim war die erste für Südkorea in der Sportart Fechten innerhalb von 50 Jahren. Im Florett-Mannschaftswettbewerb konnten sich die Chinesen mit einem 45:30-Sieg im Viertelfinale gegen Russland durchsetzen. Im Halbfinale besiegte die chinesische Mannschaft dann Italien mit 45:32 und zog in das Finale ein. Dort traf sie auf Frankreich. Die Chinesen verloren knapp mit 44:45 Punkten und gewannen damit die Silbermedaille. Gold ging an die Franzosen Jean-Noël Ferrari, Brice Guyart, Patrice Lhôtellier und Lionel Plumenail. Im Gefecht um Bronze siegte Italien gegen Polen. Den Einzelwettbewerb der Frauen mit dem Florett gewann die Italienerin Valentina Vezzali. Im Finale bezwang sie die Deutsche Rita König. Deren Silbermedaille war die erste Einzelmedaille der deutschen Frauen im Florett seit 1988. Die Bronzemedaille ging ebenfalls an eine italienische Fechterin. Im Mannschaftswettbewerb der Frauen verlor die deutsche Mannschaft das Halbfinale gegen Polen mit 34:45. Im Finale unterlagen die Polinnen aber der italienischen Mannschaft. Das Mannschaftsgold bedeutete die zweite Goldmedaille für Valentina Vezzali. Die deutsche Mannschaft aus Sabine Bau, Rita König, Gesine Schiel und Monika Weber gewann die Bronzemedaille mit einem 45:42 gegen die USA. Im Säbelfechten gab es nur einen Einzel- und einen Teamwettbewerb für die Männer. Das Einzel gewann der Rumäne Mihai Covaliu mit 15:12 im Finale gegen Matthieu Gourdain aus Frankreich. Die Bronzemedaille, die Wiradech Kothny gewann, war die erste deutsche Einzelmedaille im Säbelfechten seit 94 Jahren. Der Säbel-Mannschaftswettbewerb war der letzte Fechtwettbewerb der Olympischen Sommerspiele 2000. Die Finalisten waren die russische und die französische Mannschaft. Olympiasieger wurden die Russen mit 45:32 Punkten. Mit 45:27 Punkten gewann das deutsche Team die Bronzemedaille. Dennis Bauer, Wiradech Kothny, Eero Lehmann und Alexander Weber besiegten im kleinen Finale die Mannschaft aus Rumänien. Fußball In Sydney wurden zwei Fußballturniere, eins für Männer und eins für Frauen, ausgetragen. Das Männerturnier feierte sein 100-jähriges Jubiläum als olympische Sportart. Das erste olympische Fußballturnier wurde bei den Olympischen Sommerspielen 1900 in Paris ausgetragen. Das Frauenturnier wurde in Sydney erst zum zweiten Mal ausgetragen, nachdem es 1996 in das olympische Programm aufgenommen worden war. Insgesamt verzeichneten die Fußballturniere, die schon vor der offiziellen Eröffnung begannen, mehr als eine Million Zuschauer. Fußball war weiterhin die einzige Sportart, die auch weit außerhalb Sydneys ausgetragen wurde. Es nahmen 16 Männer- und acht Frauenmannschaften teil. Das Eröffnungsspiel des Männerturniers bestritten das Gastgeberland Australien und Italien vor über 90.000 Zuschauern in Melbourne. Die Australier konnten lange das 0:0 halten, bis Andrea Pirlo in der 81. Minute das Siegtor für die Italiener schoss. Mit zwei weiteren Niederlagen in der Vorrunde verpassten die Australier die Qualifikation für die Viertelfinals. Im Viertelfinale verloren die amtierenden Olympiasieger von Atlanta aus Nigeria mit 1:4 gegen Chile. Die Südamerikaner galten zu dem Zeitpunkt als Turnierfavorit. Im zweiten südamerikanisch-afrikanischen Viertelfinale Brasilien gegen Kamerun unterlagen die Brasilianer. Bis zur 89. Minute führte die Mannschaft aus Kamerun mit 1:0, als Ronaldinho per Elfmeter ausglich. In der 113. Minute der Nachspielzeit erzielte Kamerun das Golden Goal und zog somit in das Halbfinale ein. Dort setzten die Kameruner sich mit 2:1 gegen Chile durch und zogen in das Finale ein. Im zweiten Halbfinale unterlagen die USA mit 1:3 Spanien. Das Finale war besonders spannend. Es gab einen verschossenen Elfmeter, zwei Platzverweise und vier Tore. In der ersten Halbzeit konnten die Spanier zwei Tore erzielen, nach der Pause schossen sie ein Eigentor und der Kameruner Samuel Eto’o glich aus. Das Spiel entschied sich erst im Elfmeterschießen, aus dem Kamerun als Olympiasieger hervorging. Im kleinen Finale gegen die USA gewann Chile die Bronzemedaille. Der Torschützenkönig war der Chilene Iván Zamorano, der insgesamt sechs Tore erzielte. Im Frauenturnier dominierte die deutsche Nationalmannschaft ihre Gruppe mit drei Siegen und qualifizierte sich zusammen mit den zweitplatzierten Brasilianerinnen für die Halbfinals. In der zweiten Gruppe qualifizierten sich die USA vor Norwegen für die Halbfinals. Im Halbfinale verloren die Deutschen mit 0:1 gegen die Norwegerinnen, wegen eines von Tina Wunderlich geschossenen Eigentores. Die USA besiegten Brasilien ebenfalls mit 1:0. So wiederholten sich im Finale und im Spiel um Platz drei Partien der Gruppenphase. Bronze gewannen die Deutschen nach einem 2:0-Sieg im kleinen Finale über Brasilien. Es war die einzige deutsche Mannschaftsmedaille bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney. Außerdem war es die erste deutsche Medaille im Fußball seit der Bronzemedaille der deutschen Fußballnationalmannschaft mit Thomas Häßler und Jürgen Klinsmann 1988 in Seoul. Das Finale gegen die USA entschieden die Norwegerinnen mit 3:2 für sich. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2, erst in der elften Minute der Verlängerung fiel die Entscheidung mit einem Golden Goal von Dagny Mellgren. Gewichtheben Handball Am Handballturnier der Frauen nahmen zehn Mannschaften teil. Qualifiziert waren das Gastgeberland und die ersten fünf Mannschaften der letzten Weltmeisterschaft. Daneben konnte sich jeweils eine weitere Mannschaft der vier Kontinentalverbände für das olympische Turnier qualifizieren. Als Gruppenerste qualifizierten sich Korea und Norwegen für die Halbfinals. Dort unterlagen die Norwegerinnen, die amtierenden Welt- und Europameisterinnen, mit 23:28 der Mannschaft aus Ungarn. Diese zog in das Finale gegen Dänemark ein. Nach der ersten Hälfte führten die Ungarinnen 16:14 und fünfzehn Minuten vor Spielende sogar mit 23:17, wofür besonders Bojana Radulovics Verantwortung trug. Nach einer Spielunterbrechung durch die dänische Mannschaft konnte diese das Spiel drehen und besiegte Ungarn mit 31:27. Das Spiel um Bronze ging knapper aus. Die Norwegerinnen gewannen mit 22:21. Erst in der letzten Minute gelang es Mia Hundvin den entscheidenden Treffer zu erzielen. Mit Gold und Bronze dominierten die Skandinavierinnen das Turnier. Für das Männerturnier waren das Gastgeberland Australien und die Mannschaften, welche bei der WM von 1999 die ersten sieben Plätze belegten, von vorneherein qualifiziert. Daneben konnte sich jeweils ein weiteres Team der Kontinentalverbände für Afrika, Asien, Amerika und Europa qualifizieren. So nahmen insgesamt 12 Mannschaften am Turnier teil. Schon vor dem Start der Olympischen Spiele ordnete der Nationaltrainer Ägyptens, Zoran Zivkovio, die Schweden als Favoriten ein, da sie als amtierende Weltmeister seit zwei Jahren ungeschlagen waren und 1992 in Barcelona im Finale Russland unterlagen, und 1996 in Atlanta Kroatien. Entsprechend dieser Erwartung gewann die schwedische Mannschaft jedes ihrer Vorrundenspiele. Im Finale trafen die Schweden auf die russische Mannschaft und unterlagen mit 26:28. Damit gewann Schweden zum dritten Mal in Folge olympisches Silber. Der Russe Alexander Tuchkin erzielte sieben Treffer und der Kapitän und Torwart, Andrei Lawrow, hielt 17 Würfe. Für ihn bedeutete der Sieg den Gewinn seiner dritten olympischen Goldmedaille nach 1988 und 1992. Im Spiel um Bronze gewann Spanien mit 26:22 über die jugoslawische Mannschaft. Erfolgreichste Werfer für Spanien waren die Flügelspieler Rafael Guijosa und Antonio Carlos Ortega mit sechs beziehungsweise sieben Treffern. Die deutsche Mannschaft belegte nur den fünften Platz, nachdem sie als einer der Favoriten auf den Sieg gehandelt wurden. In der Vorrunde gewann sie erst gegen die starken Nationen Jugoslawien und Russland, verlor dann aber gegen Ägypten und Spanien. Hockey Zehn Mannschaften nahmen am Turnier der Damen teil. Sie starteten in zwei Fünfergruppen, aus denen sich jeweils die ersten drei für die Medaillengruppe qualifizieren konnten. Im Eröffnungsspiel besiegten die Argentinierinnen die Mannschaft aus Südkorea mit 3:2. Für die Runde der letzten sechs konnten sich die Mannschaften aus Neuseeland, China, Spanien, Argentinien, den Niederlanden und Australien qualifizieren. Die ersten beiden dieser Gruppe spielten das Finale, der Dritte und Vierte um Platz drei. Die Mannschaft um Rechelle Hawkes, die den olympischen Eid gesprochen hatte, holte die Goldmedaille. Die Australierinnen gewannen im Finale gegen Argentinien mit 3:1. Es war der dritte australische Sieg bei der fünften Austragung dieser Disziplin. Bronze ging an das niederländische Team, das im kleinen Finale mit 2:0 gegen Spanien gewann. Die deutschen Damen, die zu den Favoriten gezählt wurden, belegten am Ende den siebten Rang. Bei den Herren gab es zwölf Teilnehmer, die zunächst in zwei Sechsergruppen spielten. Der Erste und der Zweite einer Gruppe qualifizierten sich für das Halbfinale. Im ersten Spiel des Turniers schlugen die Niederlande Großbritannien mit 4:2. Die deutschen Herren verloren ihr letztes Spiel mit 1:2 gegen Großbritannien und so verpasste das zu den Favoriten gezählte deutsche Herrenteam das Halbfinale. Die Australier beendeten die Gruppenphase als Tabellenführer der Gruppe B, unterlagen jedoch im Halbfinale den Niederlanden. Nach den 70 Minuten der regulären Spielzeit und einer fünfzehnminütigen Verlängerung stand kein Gewinner des Spiels fest, so dass es zum Siebenmeterschießen kam. Das gewannen die Niederländer mit 5:4, da ihr Mann im Tor, Ronald Jansen, den letzten Schlenzer des Australiers Brent Livermore hielt. Im zweiten Halbfinale setzte sich die Mannschaft aus Korea gegen Pakistan durch. Das Finale gegen Korea gewann die niederländische Mannschaft erneut im Siebenmeterschießen, Bronze gewannen die Australier, die die Pakistaner mit 6:3 schlugen. Judo In den Judowettbewerben der Männer gewannen in drei von sieben Gewichtsklassen japanische Judoka Gold. Daneben waren mit jeweils einem französischen, einem italienischen, einem niederländischen und einem türkischen nur europäische Athleten erfolgreich. Bei den Frauen konnten in den sieben Klassen Kuba und China jeweils zwei Goldmedaillen gewinnen. Die einzige Medaille im Judo für Deutschland gewann Anna-Maria Gradante, die Bronze in der Klasse Superleichtgewicht (bis 48 kg) errang. Sie sollte eigentlich nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen, weil sie bei einem Turnier im Vorfeld nicht das richtige Gewicht brachte. Die deutschen Männer mussten das erste Mal seit 1964 ohne eine Medaille im Gepäck nach Hause fahren. Vier deutsche Judoka scheiterten in der ersten Runde an wenig bekannten Sportlern. Kanu Insgesamt wurden 16 Kanusportwettbewerbe ausgetragen, zwölf für Männer und vier für Frauen. Die zwölf Kanurennsportwettbewerbe fanden auf der Regattastrecke von Penrith statt, die vier Kanuslalomwettbewerbe im Penrith Whitewater Stadium. Am erfolgreichsten waren die Kanuten aus Ungarn und Deutschland, die jeweils vier Goldmedaillen erzielen konnten. Die Wettkämpfe mussten wegen Sturm mehrfach verschoben werden, die letzten Finalrennen konnten erst kurz vor der Schlussfeier ausgetragen werden. Leichtathletik Die Leichtathletikwettbewerbe erstreckten sich über zehn Tage und beinhalteten 46 Entscheidungen, 24 für Männer und 22 für Frauen. Sie wurden im Stadium Australie ausgetragen. Insgesamt wurden in der Leichtathletik 1,6 Millionen Zuschauer verzeichnet. Der Zuschauerrekord lag bei 112.524 am Abend des 400-Meter-Rennens der Frauen, das die Australierin Cathy Freeman gewann. Zum Auftakt der Leichtathletikwettbewerbe stand traditionsgemäß der Sprint über die 100-Meter-Distanz im Mittelpunkt. Favorit bei den Männern war Maurice Greene, der die Saisonbestleistung mit einer Zeit von 9,86 Sekunden hielt. Schon im Vorlauf schied der Olympiasieger von 1996 Donovan Bailey aus. Im Finale erwischte Ato Boldon aus Trinidad und Tobago den besten Start, wurde jedoch von Greene überholt, und gewann damit Silber. Bronze gewann Obadele Thompson aus Barbados. Moderner Fünfkampf Der Moderne Fünfkampf, der auf Pierre de Coubertin zurückgeht, gehörte seit den Olympischen Sommerspielen 1912 in Stockholm zum olympischen Programm. 1998 wurde vom IOC die Austragung des Frauenwettbewerbes in Sydney erlaubt. Wie schon bei den vorherigen Olympischen Spielen von Atlanta wurde der Moderne Fünfkampf, der ursprünglich Mal ein fünftägiger Wettbewerb war, an nur einem Tag ausgetragen, wobei Athleten und Zuschauer zu drei verschiedenen Wettkampfstätten mussten. Die zu absolvierenden Disziplinen waren Pistolenschießen, Degenfechten, Schwimmen, Springreiten und zum Abschluss ein Crosslauf. Insgesamt starteten in Sydney 48 Sportler, 24 Frauen und 24 Männer. Damit war der Moderne Fünfkampf die olympische Disziplin mit den wenigsten Teilnehmern. In der ersten Disziplin, dem Luftpistolenschießen, ging der Belarusse Pawal Douhal mit 1168 Punkten in Führung. Hinter ihm platzierte sich Nicolae Papuc aus Rumänien. Der Favorit, Gábor Balogh aus Ungarn, erreichte nur den sechsten Rang. Für die zweite Disziplin, das Fechten, bereiteten sich die Sportler selbst vor. Jeder Athlet musste gegen jeden anderen Athleten ein einminütiges Gefecht bestreiten. Der favorisierte Ungar konnte sich auf den dritten Platz vorschieben. Mit 1000 Punkten im Fechten übernahm der Franzose Olivier Clergeau die Führung. Nach dem Fechten wurde der Moderne Fünfkampf im Aquatic Centre mit den 200 Metern Freistil fortgesetzt. Der Deutsche Eric Walther stellte mit einer Zeit von 2:00,71 Minuten einen neuen olympischen Rekord für diese Teildisziplin auf. Die vierte Disziplin des Modernen Fünfkampfes war das Springreiten. Die Athleten starteten nicht mit ihren eigenen Pferden, sondern bekamen eins aus einem Pool zugelost und hatten im Vorfeld nur 20 Minuten Gewöhnungszeit. Am besten absolvierte der Russe Dmitri Swatkowski den Parcours und startete damit vor dem letzten Wettbewerb die Aufholjagd auf den führenden Franzosen zu dem der Amerikaner Velizar Iliev aufgeschlossen hatte. Die Startreihenfolge des abschließenden Crosslaufes über 3000 Meter ergab sich aus den vorangegangenen Platzierungen. Als erstes gingen die beiden Führenden ins Rennen, die Startabstände der folgenden Athleten ergaben sich aus dem erzielten Punktewert. Die beiden Führenden konnten ihre Position nicht verteidigen und kamen als Achter und Neunter ins Ziel. Olympiasieger wurde Dmitri Swatkowski vor Gábor Balogh und Pawal Douhal. Auch der Wettbewerb der Frauen entschied sich erst im abschließenden Crosslauf. Die Britin Stephanie Cook hatte 49 Sekunden Rückstand auf ihre Konkurrentin Emily deRiel aus den USA. Nach dem ersten Kilometer hatte sich Cook vom achten auf den dritten Rang verbessert. Auf dem zweiten Kilometer verkürzte sie den Rückstand auf sieben Sekunden. Stephanie Cook überholte dann auf dem letzten Kilometer ihre Mannschaftsgefährtin Kate Allenby und deRiel und gewann damit die erste olympische Goldmedaille im Modernen Fünfkampf der Frauen. Damit gewann Cook erneut eine Aufholjagd auf die US-Amerikanerin, wie schon bei den vorangegangenen Weltmeisterschaften. Emily deRiel gewann die Silbermedaille vor der zweiten Britin Allenby, die somit Bronze errang. Radsport Die Straßenrennen der Olympischen Spiele von Sydney fanden im und um den Centennial Park im Osten Sydneys statt. Die Strecke war eine 17,1 Kilometer lange Runde, die je nach Rennen unterschiedlich oft absolviert werden musste. Am ersten Tag der Wettbewerbe im Straßenradfahren wurde das Straßenrennen der Frauen ausgetragen. Es gingen insgesamt 57 Athletinnen an den Start. Das Rennen entschied sich erst im Massensprint. Nach 119,7 Kilometern überquerte Leontien Zijlaard-van Moorsel als erste die Ziellinie und gewann die Goldmedaille. Dahinter wurde Hanka Kupfernagel Zweite und belegte somit den Silberrang. Bronze sicherte sich Diana Žiliūtė. Im Einzelzeitfahren war Zijlaard-van Moorsel ein zweites Mal erfolgreich. Silber ging an Mari Holden aus den USA. Zu Beginn der Spätphase ihrer langen Karriere gewann die 41 Jahre alte Jeannie Longo bei ihrer fünften Olympiateilnahme die Bronzemedaille. Das Straßenrennen der Männer war 239,4 Kilometer lang, was bedeutete, dass die 154 Athleten den Rundkurs 14-mal absolvieren mussten. Das Rennen war lange Zeit offen, bis etwa 25 Kilometer vorm Ziel die Vorentscheidung durch einen Angriff von Jan Ullrich herbeigeführt wurde. Andreas Klöden und Alexander Winokurow konnten noch aufschließen, was den Italienern Michele Bartoli und Paolo Bettini an der Spitze des Feldes nicht mehr gelang. Die beiden Deutschen Ullrich und Klöden, sowie der aus Kasachstan stammende Winokurow fuhren damals alle im Radsportteam T-Mobile-Team, dies sprach auch für ihre Zusammenarbeit. Nach 5:29:08 Stunden kam Jan Ullrich als erster ins Ziel und gewann Gold. Die Silbermedaille gewann Alexander Winokurow, Bronze ging an Andreas Klöden. Das Einzelzeitfahren der Männer war 46,8 Kilometer lang, so dass drei Runden gefahren werden mussten. Das Rennen wurde zum Duell zwischen Jan Ullrich und Lance Armstrong hochstilisiert, am Ende konnte jedoch keiner der beiden die Goldmedaille gewinnen. Sieger wurde der Russe Wjatscheslaw Jekimow in 57:40 Minuten. Acht Sekunden dahinter gewann Ullrich Silber, 26 Sekunden später erreichte Armstrong als Dritter das Ziel. Im Januar 2013 wurde Armstrong die Bronzemedaille wegen Dopings aberkannt. Die aberkannte Bronzemedaille wurde bisher nicht neu vergeben. Die Wettbewerbe im Bahnradsport fanden im Dunc Gray Velodrome statt. Es gab acht Männer- und vier Frauenwettbewerbe. Die erste Entscheidung im Bahnradfahren war das Zeitfahren über 1000 Meter der Männer. Der aus Frankreich stammende Weltmeister Arnaud Tournant war der letzte Starter und erreichte den fünften Platz. Olympiasieger über diese Strecke wurde Jason Queally aus Großbritannien. Hinter ihm erreichte der Deutsche Stefan Nimke Silber, Bronze gewann Shane Kelly aus Australien. Die 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung gewannen die Deutschen Guido Fulst, Robert Bartko, Daniel Becke und Jens Lehmann vor der Mannschaft aus der Ukraine. Im kleinen Finale setzten sich die Briten durch und gewannen somit Bronze. Das Finale der 4000-Meter-Einerverfolgung war ein rein deutsches Duell zwischen Robert Bartko und Jens Lehmann, in dem sich Bartko durchsetzen konnte. Für beide waren es die zweiten Medaillen dieser Spiele. Bronze ging an den Australier Bradley McGee. Daneben gewann Jens Fiedler zwei Bronzemedaillen im Sprint und Keirin. Das 500-Meter-Zeitfahren der Frauen hatte in Sydney das Debüt als olympische Disziplin. Erste Olympiasiegerin wurde die Französin Félicia Ballanger in 34,140 Sekunden, gefolgt von der Australierin Michelle Ferris und der Chinesin Jiang Cuihua. Da die Disziplin erstmals olympisch war, stellte die erste Fahrerin Daniela Larreal aus Venezuela den ersten olympischen Rekord über diese Strecke auf, der dann innerhalb des Wettbewerbes noch dreimal verbessert wurde. In der 3000-Meter-Einerverfolgung gewann Leontien Zijlaard-van Moorsel ihre dritte Goldmedaille bei den Olympischen Spielen von Sydney. Im Punktefahren belegte sie mit 16 Punkten außerdem den Silberrang hinter Antonella Bellutti aus Italien, die drei Punkte Vorsprung hatte. In Sydney war Mountainbike zum zweiten Mal olympische Disziplin. Die Wettbewerbe fanden vor rund 30.000 Zuschauern statt. Am Samstag, dem 23. September 2000, fand das Rennen der Frauen statt, an dem 30 Athletinnen teilnahmen. Drei Teilnehmerinnen stiegen während des Rennens aus, so dass 27 Fahrerinnen das Ziel erreichten. Olympiasiegerin wurde Paola Pezzo aus Italien, welche die 35,7 Kilometer in 1:49:24,38 Stunden zurücklegte. Silber gewann die Schweizerin Barbara Blatter. Sie lag als amtierende Weltmeisterin lange in Führung, konnte aber gegen Ende des Rennens nicht mehr mithalten. Margarita Fullana aus Spanien belegte den Bronzerang. Am nächsten Tag fand das Rennen der Männer statt. Es gingen 49 Athleten an den Start. Der Schweizer Thomas Frischknecht führte in der Anfangsphase des Rennens mit großen Vorsprung, hatte jedoch am Ende nichts mit der Medaillenvergabe zu tun. Gold gewann der Franzose Miguel Martinez. Er brauchte für die 49,5 Kilometer 2:09:02,50 Stunden. Der Belgier Filip Meirhaeghe gewann Silber vor Christoph Sauser aus der Schweiz, der Bronze erhielt. Reiten Die Wettbewerbe im Reiten fanden im Horsley Park statt. Disziplinen waren Vielseitigkeitsreiten, Dressurreiten und Springreiten. Sowohl der Einzel-, als auch der Mannschaftswettbewerb im Vielseitigkeitsreiten bestanden aus der Dressur, dem Geländeritt und dem abschließenden Springen. Nach dem Dressurwettbewerb am ersten Tag, der vor 16.500 Zuschauern ausgetragen wurde, lag die Mannschaft des Gastgeberlandes Australien um den Reiter Andrew Hoy auf dem ersten Platz vor der Mannschaft aus Großbritannien. Am zweiten Tag des Vielseitigkeitsreitens stand der Geländeritt auf dem Programm. An der Strecke befanden sich rund 50.000 Zuschauer. Insgesamt mussten die Pferde und Reiter eine Strecke von 25 Kilometern zurücklegen. Die australische Mannschaft konnte ihre Führungsposition ohne Fehlerpunkte verteidigen, während der Brite Ian Stark an Hindernis zehn, dem Wasserhindernis, Fehlerpunkte erhielt. Er trat zum abschließenden Springen am dritten Tag des Wettkampfes nicht mehr an. Die Australier machten dabei ihre dritte olympische Goldmedaille bei den dritten Olympischen Spielen nacheinander perfekt. 14,2 Fehlerpunkte dahinter platzierte sich das Team aus Großbritannien und gewann damit Silber vor der Mannschaft aus den USA. Mit 76 Fehlerpunkten Rückstand auf den dritten Platz belegte die deutsche Mannschaft aus Marina Köhncke, Nele Hagener, Andreas Dibowski und Ingrid Klimke den vierten Rang. Bis zu den Olympischen Sommerspielen 1996 wurde der Einzelwettbewerb im Vielseitigkeitsreiten separat ausgetragen. Seit den Spielen von Atlanta war er in den Mannschaftswettbewerb integriert. Mit insgesamt 34 Strafpunkten wurde David O’Connor aus den USA Olympiasieger. Silber gewann Andrew Hoy aus Australien und Bronze ging an den Neuseeländer Mark Todd. Das Dressurreiten bestand aus drei Teilwettbewerben. Die besten 25 des Grand Prix qualifizierten sich für den Grand Prix Special. Die 15 bestplatzierten starteten dann noch einmal im Grand Prix Freestyle, in dem die Entscheidung über die Medaillen fiel. Isabell Werth auf Gigolo belegte nach dem Grand Prix mit 1908 Punkten und 76,32 Prozent den ersten Rang vor der Niederländerin Anky van Grunsven auf Bonfire, die 1875 Punkte und 75m Prozent erzielte. Diese Verteilung der Plätze kehrte sich im Grand Prix Special um. Daran änderte sich auch in der abschließenden Grand Prix Kür nichts mehr, so dass Anky van Grunsven Olympiasiegerin vor der Silbermedaillengewinnerin Isabell Werth wurde. Bronze gewann die Deutsche Ulla Salzgeber mit Rusty. Sie überholte im Kürwettbewerb die ebenfalls aus Deutschland stammende Nadine Capellmann, welche den vierten Platz erreichte. Im Mannschaftswettbewerb kam es zum erwarteten knappen Duell zwischen Deutschland und den Niederlanden. Zum fünften Mal nacheinander wurde die deutsche Mannschaft Olympiasieger. Mit 59 Punkten Rückstand belegte die niederländische Mannschaft den Silberrang. Die USA gewannen mit über 400 Punkten Rückstand auf den zweiten Platz die Bronzemedaille. Den Mannschaftswettbewerb im Springreiten gewann die deutsche Mannschaft bestehend aus Ludger Beerbaum auf Goldfever 3, Lars Nieberg auf Espirit FRH, Otto Becker auf Cento und Marcus Ehning auf For Pleasure mit insgesamt 15 Strafpunkten. Damit lagen sie vor der schweizerischen Mannschaft, die einen Fehlerpunkt mehr auf ihrem Konto hatte. Bronze gewann Brasilien nach einem Stechen gegen Frankreich, nachdem beide Mannschaften 24 Fehlerpunkte nach Abschluss des regulären Wettbewerbes hatten. Der Einzelwettbewerb der Springreiter war der letzte Wettbewerb im Reiten bei den Olympischen Spielen von Sydney. Nach der ersten Runde belegte der Brasilianer Rodrigo Pessoa den ersten Platz und es schien, als ob er die erste olympische Goldmedaille im Reiten für sein Land gewinnen würde. In der für die Medaillenverteilung entscheidenden zweiten Runde schied er jedoch aus. Nach der Finalrunde hatten die drei erstplatzierten Reiter mit vier Punkten dieselbe Anzahl von Strafpunkten, so dass ein Stechen die Entscheidung über die Medaillenvergabe brachte. Gold gewann der Niederländer Jeroen Dubbeldam auf De Sjiem ohne Fehler vor seinem Landsmann Albert Voorn auf Lando. Die Bronzemedaille gewann Chalid al-'Aid aus Saudi-Arabien. Ringen Rudern Schießen Schwimmen Die Schwimmwettbewerbe fanden im Aquatic Centre statt. Insgesamt wurden 32 Wettbewerbe ausgetragen wie schon vier Jahre zuvor in Atlanta. 981 Athleten, von denen 410 Frauen waren, aus 150 Ländern nahmen an den Schwimmwettbewerben teil. In Sydney wurden erstmals Halbfinals in den Einzelwettbewerben über die Distanzen von 200 Meter oder kürzer geschwommen. Daneben wurde der Zeitraum, in dem die Wettbewerbe stattfanden, von sieben, um einen Tag, auf acht Tage verlängert. Die dominierende Nation waren die USA mit 13 Goldmedaillen, gefolgt von Australien und den Niederlanden mit jeweils fünf Siegen. Die deutschen Schwimmer, die eine lange erfolgreiche Tradition im Schwimmen hatten, konnten nur drei Bronzemedaillen erreichen. Eine errang Stev Theloke über 100 Meter Rücken, die anderen beiden gewannen die 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel der Männer und 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel der Frauen mit Franziska van Almsick. Zu den erfolgreichsten Schwimmern der Olympischen Spiele 2000 gehörte die Niederländerin Inge de Bruijn. Sie gewann die 50 und die 100 Meter Freistil und die 100 Meter Schmetterling. Außerdem erreichte sie mit der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel den Silberrang. Mit ihrer Medaillenausbeute belegte sie auch den ersten Rang der erfolgreichsten Athleten insgesamt bei diesen Spielen. Ihr Landsmann Pieter van den Hoogenband gewann Gold über 100 und 200 Meter Freistil. Daneben holte er über die 50 Meter Freistil und mit der 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel Bronze. Besondere Begeisterung löste der erst 17-jährige Australier Ian Thorpe bei den Zuschauern aus. Er gewann die 400 Meter Freistil in 3:40,59 Minuten, was einen neuen Weltrekord bedeutete. Daneben gewann Ian Thorpe jeweils in Weltrekordzeit Goldmedaillen mit der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel und der 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel. Über die 200 Meter Freistil gewann er außerdem Silber hinter Pieter van den Hoogenband. Synchronschwimmen Wasserball Bei den Olympischen Spielen in Sydney gab es zum ersten Mal in der olympischen Geschichte zwei Wasserballturniere: eines der Männer und eines der Frauen. Frauenwasserball wurde zum ersten Mal 1978 bei den Schwimmweltmeisterschaften 1978 in Berlin als Demonstrationssportart ausgetragen. Danach bewarb sich die Disziplin fast 20 Jahre lang, um eine Aufnahme in das olympische Programm. Diese wurde jedoch immer wieder abgelehnt, zum Teil mit Verweis auf eine Athletenhöchstzahl. 1997 entschied sich das IOC, Frauenwasserball als olympische Disziplin anzuerkennen. Die Spiele um die Medaillen wurden im Aquatics Centre ausgetragen. Die anderen Partien fanden im Ryde Aquatic Leisure Centre statt. Das erste Frauenturnier der olympischen Geschichte wurde nur von sechs Mannschaften bestritten. Es wurde mit dem Spiel Australien gegen Kasachstan am 16. September 2000 eröffnet. Die Australierinnen um ihre Torfrau Liz Weekes siegten deutlich mit 9:2 Treffern. Die erste Medaille wurde im Spiel um Platz drei zwischen Russland und den Niederlanden vergeben. Die Niederländerinnen unterlagen mit 3:4. Der entscheidende Treffer der Russinnen wurde erst 1:21 Minuten vor Spielende erzielt. Im Spiel um den Olympiasieg setzten sich die Australierinnen mit 4:3 vor 17.000 Zuschauern im ausverkauften Aquatic Centre gegen die USA durch. Am Tag des Frauenfinals begann das Wasserballturnier der Männer. Teilnehmende Nationen waren Ungarn, Griechenland, die Slowakei, Italien, Spanien, Kroatien, die USA, Jugoslawien, Russland, die Niederlande, Kasachstan und Australien. Das Spiel um Platz drei wurde von den zwei ehemaligen Olympiasiegern Spanien und Jugoslawien bestritten. Die Spanier, welche in Atlanta vier Jahre zuvor die Goldmedaille gewannen, verloren mit 3:8 und mussten damit diesmal ohne Medaille nach Hause fahren. Das kleine Finale um Bronze war das letzte Spiel der spanischen Wasserball-Legende Manuel Estiarte, der 2000 zum sechsten Mal an Olympischen Spielen teilnahm und mit dem olympischen Turnier seine Karriere beendete. Das Finale fand im Gegensatz zu dem der Frauen nicht vor vollbesetzten Rängen statt. Nur 80 % der Eintrittskarten wurden abgesetzt. Die beiden Finalisten waren Russland und Ungarn. Die ungarische Mannschaft gewann mit 16:13 und errang damit die siebte olympische Goldmedaille für Ungarn im Wasserball der Männer. Es war jedoch das erste Gold seit den Olympischen Sommerspielen 1976 in Montreal. Das erste Tor in diesem Spiel erzielte der Ungar Tibor Benedek schon 1:53 Minuten nach Spielbeginn. Wasserspringen Die Wettbewerbe im Wasserspringen fanden im Aquatic Centre statt. Insgesamt wurden in acht Disziplinen des Wasserspringens Medaillen vergeben. Erstmals wurden bei Olympischen Spielen die Synchronwettbewerbe vom Drei-Meter-Brett und vom Zehn-Meter-Turm ausgetragen. Die Chinesen dominierten das Wasserspringen mit jeweils fünf gewonnenen Gold- und Silbermedaillen. Im Einzelwettbewerb der Frauen vom Drei-Meter-Brett gewann die Chinesin Fu Mingxia die Goldmedaille vor ihrer Landsfrau Guo Jingjing. Bronze ging an die aus Rostock stammende Deutsche Dörte Lindner, die 1997 Bronze vom Ein-Meter-Brett bei den Europameisterschaften gewonnen hatte. Am Vorkampf für den Einzelwettbewerb vom Zehn-Meter-Turm nahmen 42 Athletinnen teil. Favorisiert waren auch hier die Chinesinnen, jedoch ging die Goldmedaille an die US-Amerikanerin Laura Wilkinson. Silber ging an eine Chinesin, Bronze an eine Kanadierin. Für die USA war es der erste Sieg in dieser Disziplin seit den Olympischen Sommerspielen 1964. Die Goldmedaillen der vier vorherigen Olympischen Spiele gingen jeweils an eine Chinesin. Den Männerwettbewerb vom Drei-Meter-Brett gewann der Chinese Xiong Ni. Die Silbermedaille ging an einen Mexikaner, Bronze gewann Dmitri Sautin. Dieser konnte sich auch im Wettbewerb vom Zehn-Meter-Turm die Bronzemedaille sichern. Vor ihm platzierten sich zwei Athleten aus der Volksrepublik China. In den Synchronwettbewerben wurden fünf Sprünge ausgeführt. Zwei von ihnen hatten einen maximalen Schwierigkeitsgrad von 2,0, unabhängig von ihrer tatsächlichen Schwierigkeit. Die Schwierigkeit der anderen drei Sprünge wurde in vollem Umfang gewertet. Neben der Schwierigkeit spielte vor allem die Synchronität eine große Rolle bei der Bewertung. Den Synchronwettbewerb der Männer vom Drei-Meter-Brett gewann das Duo aus der Volksrepublik China. Xiong holte damit seine zweite Goldmedaille bei diesen Olympischen Spielen. Silber gewann das Paar Alexander Dobroskok und Dimitri Sautin. Sautin gewann zusammen mit Igor Lukaschin zudem den Synchronwettbewerb vom Zehn-Meter-Turm. Damit gewann er in allen vier Disziplinen jeweils eine Medaille. Den Silberrang belegte ein chinesisches Duo vor den Deutschen Jan Hempel und Heiko Meyer, die Bronze gewannen. Bei den Frauen gewann das Paar Wera Iljina und Julija Pachalina die Goldmedaille. Für die amtierende Weltmeisterin vom Drei-Meter-Brett, Pachalina, die im Einzelwettbewerb eine Medaille verpasste, stellte dieser Sieg eine Art Wiedergutmachung dar. Hinter den Russinnen platzierte sich das chinesische Duo vor dem aus der Ukraine. Im Synchronspringen vom Zehn-Meter-Turm erreichten die Chinesinnen Li Na und Sang Xue den ersten Platz. Silber ging an Kanada und Bronze an die Australierinnen Rebecca Gilmore und Loudy Tourky. Segeln Softball Softball war in Sydney zum zweiten Mal Bestandteil des olympischen Programms, nach der Einführung vier Jahre zuvor in Atlanta. Acht Mannschaften nahmen am Softballturnier teil. Australien war als Gastgebernation automatisch qualifiziert. Kanada, China, die USA und Japan waren als beste vier Teams der Weltmeisterschaft von 1998 qualifiziert. Die restlichen drei Teilnehmer wurden in Qualifikationsturnieren ermittelt. Italien setzte sich im Turnier für Afrika und Europa durch, Kuba gelang dies im Turnier für Amerika und Neuseeland setzte sich in der Gruppe Asiens und Ozeaniens durch. In der ersten Runde des olympischen Turniers spielte jede Mannschaft sieben Partien. Die besten vier qualifizierten sich für die Halbfinals. Taekwondo Tennis Die Wettbewerbe im Tennis fanden zwischen dem 19. und 28. September 2000 im New South Wales Tennis Centre statt. Im Einzelturnier der Männer schieden einige favorisierte Spieler wie Marat Safin, Lleyton Hewitt und Marcelo Ríos aus. Im Halbfinale besiegte der Deutsche Tommy Haas den Schweizer Roger Federer mit 6:3 und 6:2. Der Franzose Arnaud Di Pasquale unterlag dem Russen Jewgeni Kafelnikow mit 6:4 und 6:4. Das Finale gegen Haas entschied der Russe ebenfalls mit 7:6, 3:6, 6:2, 4:6 und 6:3 für sich. Im Spiel um den dritten Platz unterlag Federer dem Franzosen Di Pasquale. Das Doppelturnier der Männer war der letzte Auftritt der Australier Todd Woodbridge und Mark Woodforde, die seit zehn Jahren ein Team bildeten. Sie zogen in das Finale gegen das kanadische Doppel Sébastien Lareau und Daniel Nestor ein, verloren dieses jedoch mit 7:5, 3:6, 4:6 und 6:7. Damit gewannen die Australier zum Karriereabschluss die Silbermedaille. Bronze ging an die Spanier Àlex Corretja und Albert Costa, die im kleinen Finale das Doppel aus Südafrika besiegten. In der zweiten Runde des Einzels der Frauen schied die an Nummer eins gesetzte Lindsay Davenport aufgrund einer Fraktur am Fuß aus. Olympiasiegerin wurde die US-Amerikanerin Venus Williams, die das Finale mit 6:2 und 6:4 gegen Jelena Dementjewa gewann. Im Halbfinale setzte sich Williams in drei Sätzen gegen Monica Seles durch, die im kleinen Finale die Bronzemedaille gewann. Im Doppelturnier traten Venus und Serena Williams gemeinsam als ein Team an. Im Finale trafen die beiden US-Amerikanerinnen auf das Doppel aus den Niederlanden, bestehend aus Kristie Boogert und Miriam Oremans. Die Niederländerinnen verloren mit 1:6 und 1:6. Bronze ging an das belgische Doppel. Venus Williams war erst die zweite Frau in der olympischen Geschichte, die Gold im Einzel und Doppel bei denselben Spielen gewann. Dies gelang vorher nur Helen Wills Moody bei den Olympischen Sommerspielen 1924 in Paris. Tischtennis Triathlon Der Triathlon feierte bei den Olympischen Spielen in Sydney seine olympische Premiere. Die Wettbewerbe fanden vor einer großen Kulisse mitten in Sydney statt. Sie starteten und endeten am Opernhaus von Sydney, geschwommen wurde im Hafen von Sydney. Daneben bildete der Botanische Garten Sydneys einen Großteil der Kulisse für die Wettbewerbe, die von rund 500.000 Zuschauern entlang der Strecke verfolgt wurden. Bestandteil der Wettbewerbe waren 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen. Am 16. September 2000 starteten 48 Teilnehmerinnen im Frauenwettbewerb. Nach der ersten Teildisziplin, dem Schwimmen, lag die US-Amerikanerin Sheila Taormina, die in Atlanta Olympiagold mit der 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel gewonnen hatte, in Führung. Während der zweiten Teildisziplin wurde sie jedoch eingeholt und die Deutsche Joelle Franzmann erreichte als erste den Wechsel zur dritten Teildisziplin, dem Laufen. Auf den letzten zehn Kilometern wechselte die Führung häufig und es entwickelte sich ein Zweikampf um den Sieg. Die erste Olympiasiegerin in dieser Disziplin wurde die Schweizerin Brigitte McMahon mit zwei Sekunden Vorsprung auf die Australierin Michellie Jones. Magali Messmer die ebenfalls aus der Schweiz stammte, belegte den dritten Rang und gewann damit Bronze. Den Triathlon der Frauen verfolgten 80.000 Zuschauer, vor allem in der Nähe des Opernhauses, wo eine Videoleinwand installiert worden war. Der Wettbewerb der Männer fand am 17. September 2000 vor rund 400.000 Zuschauern statt. An ihm nahmen 52 Athleten teil. Das Schwimmen brachte der Australier Craig Walton als erster hinter sich, gefolgt vom britischen Favoriten Simon Lessing. Nach der zweiten Teildisziplin lag der französische Weltmeister Olivier Marceau in Führung, konnte diese aber auf dem abschließenden Zehn-Kilometer-Lauf nicht halten. Der Deutsche Stephan Vuckovic setzte sich an die Spitze. Er hatte das Ziel schon vor Augen, als der Kanadier Simon Whitfield ihn 150 Meter vor der Ziellinie abfing. Damit gewann er nur Silber. Die Bronzemedaille gewann der Tscheche Jan Řehula. Turnen Rhythmische Sportgymnastik In Sydney traten 84 Sportlerinnen in der Rhythmischen Sportgymnastik an. 24 von ihnen nahmen am Einzelwettbewerb teil, die restlichen gehörten zu den zehn Teams, die aus jeweils sechs Sportlerinnen bestanden, des Mannschaftswettbewerbes. Die Athletinnen mussten im Einzelwettbewerb Übungen mit Reifen, Keulen, Bändern und Bällen durchführen. Die 17 Jahre alte Russin Alina Kabajewa qualifizierte sich als Erstplatzierte des Vorkampfes mit 39,691 der möglichen 40 Punkte. Im Vorfeld der Olympischen Spiele hatte sie ihren dritten Europameisterschaftstitel gewonnen und in sieben Wettkämpfen volle 40 Punkte erhalten. In der Entscheidung um die Medaillen rollte Kabajewas Reifen aus dem Feld, was ihr eine Strafe von 0,2 Punkten eintrug und sie damit Gold kostete. Der Olympiasieg ging an die ebenfalls aus Russland stammende Julija Barsukowa 39,632 Punkten. Silber gewann Julija Raskina vor Kabajewa, die noch den Bronzerang erreichte. Im Mannschaftswettbewerb war die Leistungsdichte sehr stark. Die ersten drei für den Endkampf qualifizierten Teams erreichten über 39 Punkte, die nächsten fünf über 38. Die Titelverteidigerinnen von Atlanta aus Spanien konnten sich nicht qualifizieren. Die Goldmedaille machten die Russinnen und Belarussinnen unter sich aus. Beide erreichten eine Punktzahl von 39,5, so dass die normalerweise nicht gewertete höchste und niedrigste Bewertung zur Vergabe des Olympiasieges herangezogen wurde. Demnach gewann die russische Mannschaft mit 0,2 Punkten Vorsprung Gold. Silber ging an die Belarussinnen, Bronze an die Griechinnen. Trampolinturnen Trampolinturnen war in Sydney erstmals Bestandteil des olympischen Programms. Es nahmen jeweils zwölf Männer und Frauen an den Wettbewerben teil, die aus einer Qualifikationsrunde und einem Endkampf bestanden. Die acht Bestplatzierten der Qualifikation qualifizierten sich für das Finale, in dem die Medaillen ausgesprungen wurden. Im Wettbewerb der Frauen gewann die Deutsche Anna Dogonadze, die Europameisterin des Jahres 1998, die Qualifikationsrunde. Im Finale fiel Dogonadze, die im Vorfeld des Wettkampfes mit Fieber im Bett lag, jedoch aus den Medaillenrängen. Die erste Olympiasiegerin im Trampolinturnen wurde stattdessen die Russin Irina Karawajewa, die 1994, 1998 und 1999 die Weltmeisterschaft gewonnen hatte. Silber ging an Oksana Zyhuljowa aus der Ukraine, Bronze an die kanadische Starterin Karen Cockburn. Bei den Männern siegte Alexander Moskalenko, der wie die Siegerin bei den Frauen ebenfalls aus Russland stammte. Er hatte sich schon aus dem Sport zurückgezogen, entschied sich aber für ein Comeback, nachdem im August 1997 feststand, dass Trampolinturnen olympisch würde. 1998 hatte er noch Probleme Anschluss an die Weltspitze zu finden, 1999 wurde er jedoch zum vierten Mal in seiner Karriere Weltmeister und ging damit als Favorit in den Wettbewerb bei Olympia. Silber gewann unerwartet der Australier Ji Wallace. Die Bronzemedaille gewann mit Mathieu Turgeon auch hier ein Kanadier. Volleyball Im Hallenvolleyball der Männer gewannen Jugoslawen, das vier Jahre zuvor den dritten Rang belegt hatten, zum ersten Mal die Goldmedaille. Im Finale setzten sie sich in drei Sätzen gegen Russland durch, das nach zwei olympischen Turnieren ohne Medaille an die erfolgreichen Zeiten der Sowjetunion anknüpfte. Italien entschied das Duell um Bronze gegen Argentinien für sich. Bei den Frauen setzte Kuba seine Siegesserie fort und verteidigte zum zweiten Mal in Folge seinen Titel. Die Entscheidung im Endspiel gegen Russland fiel erst im Tie-Break. Dritter wurde wie bereits 1996 Brasilien. Bei diesem olympischen Turnier wurden einige neue Regeln eingeführt. Beim Beachvolleyballturnier am Bondi Beach gewannen die US-Amerikaner Dain Blanton/Eric Fonoimoana den Wettbewerb der Männer. Im Finale setzten sie sich in zwei Sätzen gegen die Brasilianer Zé Marco und Ricardo Santos durch. Jörg Ahmann und Axel Hager sorgten mit der Bronzemedaille für den bisher größten deutschen Erfolg im olympischen Beachvolleyball. Im Endspiel der Frauen bezwangen die Australierinnen Natalie Cook und Kerri Pottharst die amtierenden Weltmeisterinnen Adriana Behar und Shelda Bede aus Brasilien. Die Bronzemedaille gewann das zweite brasilianische Duo Sandra Pires und Adriana Samuel Ramos. Herausragende Sportler und besondere Leistungen Der 17-jährige Australier Ian Thorpe gewann im Schwimmen drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille, wobei er seinen Weltrekord über 400 Meter Freistil verbesserte und mit den Staffeln über 4-mal 200 und 4-mal 100 Meter Freistil ebenfalls neue Weltrekorde aufstellte. Die meisten Medaillen gewann wie schon 1996 in Atlanta der russische Turner Alexei Nemow mit zwei Gold-, einer Silber und drei Bronzemedaillen. Der Brite Steven Redgrave gewann von 1984 in Los Angeles bis 2000 in Sydney bei allen Olympischen Spielen im Rudern eine Goldmedaille. Die sri-lankanische Leichtathletin Susanthika Jayasinghe konnte im 200-Meter-Lauf mit dem Gewinn der Silbermedaille den zweiten Medaillengewinn überhaupt für ihr Land erzielen. Der Kubaner Félix Savón gewann in Sydney als dritter olympischer Sportler nach László Papp und Teófilo Stevenson bei drei aufeinander folgenden Olympischen Spielen im Boxen eine Goldmedaille. Éric Moussambani, der langsamste Teilnehmer (1:52,72 min), der je ein olympisches 100-Meter-Freistilrennen bestritten – und sogar gewonnen – hat. Der Mann aus Äquatorial-Guinea lernte erst im Januar 2000 schwimmen und kämpfte auf den zwei 50-Meter-Bahnen mehr, als dass er schwamm. Aber Eric „der Aal“ kam nicht nur ins Ziel – weil beide Vorlaufgegner wegen Fehlstarts disqualifiziert wurden, hatte er sein Rennen sogar gewonnen – und avancierte zum Star der Spiele. Doping Für die Ausdauersportarten gelten die Olympischen Spiele 2000 als EPO-Spiele. Zwar war der Unterschied zwischen körpereigenem und körperfremden EPO seit 2000 nachweisbar, da das Nachweisverfahren jedoch nur innerhalb der ersten vier Tage nach Verabreichung wirksam war, die leistungssteigernde Wirkung jedoch bis zu 17 Tagen anhält, waren auch die Olympischen Spiele 2000 noch EPO-Spiele. Es blieb somit noch ein Fenster von über zehn Tagen, innerhalb derer man die Leistung steigern konnte, ohne durch EPO-Doping aufzufallen. Da z. B. die Leichtathletikwettbewerbe nur 10 Tage dauerten, hatte der Veranstalter sichergestellt, dass selbst die, die am ersten und am letzten Tag der Leichtathletik starteten, einen EPO-Nutzen hatten. Auch Lance Armstrong fiel nicht bei der Dopingkontrolle auf, sondern ihm wurde seine Medaille aufgrund seines EPO-Geständnisses aberkannt. Dem deutschen Freistilringer Alexander Leipold wurde nach positivem Dopingtest in Sydney der Sieg aberkannt. Er musste die errungene Goldmedaille zurückgeben und wurde nachträglich von den Olympischen Spielen Sydney 2000 ausgeschlossen. Im nachfolgenden Verfahren wurde ihm jedoch der Sieg des Turniers wieder anerkannt, auch wenn er sich aus rechtlichen Gründen nicht Olympiasieger nennen darf. Die weiteren Umstände sind bis heute nicht geklärt. Marion Jones hatte drei Goldmedaillen und zwei Bronzemedaillen gewonnen, wodurch sie in der Medaillenwertung auf Platz fünf aller Athleten stand, gab im Oktober 2007 allerdings zu, gedopt gewesen zu sein. Das IOC disqualifizierte sie deswegen im Dezember 2007 nachträglich und strich sie aus den Ergebnislisten. Die errungenen Medaillen wurden ihr wieder aberkannt. Jerome Young (1999/Nandrolon) wurde nur im Staffelvorlauf eingesetzt. Da die US-Staffel im Endlauf Gold gewann, erhielt auch Young eine Goldmedaille. Während längerer Rechtsstreitigkeiten entschied das IOC am 29. Juni 2004 zunächst, dass Jerome Young die Goldmedaille 2000 aberkannt wurde, aber die anderen Mitglieder des Teams ihre Medaillen behalten durften. Erst im Jahr 2012 wurden vom IOC die Goldmedaillen offiziell dem Team der USA aberkannt und dem nigerianischen Team zuerkannt. Diese späte Ehrung kam für den nigerianischen Staffelläufer Sunday Bada zu spät, der wenige Monate vor der Entscheidung des IOC verstarb. Im Januar 2013 wurde Lance Armstrong die Bronzemedaille im Einzelzeitfahren des olympischen Straßenrennen aberkannt, nachdem dieser ein umfassendes Doping-Geständnis in den Medien abgegeben hatte. Die aberkannte Bronzemedaille wurde bisher nicht neu vergeben. Umweltschutz Das olympische Dorf wurde in Zusammenarbeit mit Greenpeace erbaut. Es wurde, wenn möglich, mit Solarenergie gearbeitet, so dass die seinerzeit größte Wohnsolaranlage der Welt entstand. Für 16 Millionen australische Dollar wurde eine Abwasserreinigungsanlage errichtet. Da das aufbereitete Wasser für die Toilettenspülung und das Bewässern von Pflanzen genutzt werden kann, wurde der Trinkwasserverbrauch halbiert. Für die gefährdeten Bell Frogs wurde hinter dem Baseballstadion ein 16 Hektar großes Biotop geschaffen, in welches sie umgesiedelt wurden. Es kostete insgesamt 900.000 Dollar. Berichterstattung Mehr als 20.000 Medienvertreter berichteten von den Olympischen Sommerspielen 2000 aus Sydney. Fernsehen Die Fernsehübertragung brach gleich mehrere Rekorde. Die Spiele wurden von rund 3,7 Milliarden Menschen vorm Fernseher verfolgt, insgesamt konsumierten sie etwa 40 Milliarden Stunden Olympiaübertragung. Der Verkauf der Fernsehrechte brachte dem IOC Einnahmen von 1,3 Milliarden Dollar ein. Das waren 400 Millionen Dollar mehr als bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta. Alle Fernsehsender und Radiostationen, die aus Sydney berichteten, hatten ihr Quartier im International Broadcast Centre (IBC). Diese internationale Senderzentrale war vor dieser Art der Verwendung das Lager eines Kaufhauses und hat eine Größe von 70.000 Quadratmetern. Das IBC lag in der Nähe des olympischen Dorfes und des Olympiastadions. Das Weltbild lieferte die australische TV-Organisation Sydney Olympic Broadcasting Organisation, die mit 700 Kameras an den Wettkampfstätten vertreten war. Daneben setzten einige Fernsehanstalten noch zusätzliche Kameras ein, die besonders auf ihre nationalen Sportler ausgerichtet waren. Die EBU war für die Übertragung der Fernsehbilder nach Europa verantwortlich. Über fünf Satelliten wurden täglich 200 Stunden Bildmaterial in die 50, der der EBU angeschlossenen, Länder gesendet. Deutschland In Deutschland berichteten die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF im Wechsel von den Spielen aus Sydney. Jeweils rund 20 Stunden wurden im Hauptprogramm gesendet. Daneben gab es rund sechs Stunden Übertragung auf 3sat, wo vor allem Ballsportarten gezeigt wurden. Außerdem lieferte man Olympiaberichte für die Nachrichten und Magazine. Damit gab es pro Tag rund 28 Stunden Olympia zu sehen, was auf die ganze Zeit der Olympischen Spiele von Sydney rund 420 Stunden Fernsehübertragung in Deutschland machte. Wenn man noch die Radioberichterstattung hinzunimmt, gab es in Deutschland die meiste Olympiaberichterstattung weltweit. ARD und ZDF hatten mehr als 600 Mitarbeiter in Sydney, da die Zeitverschiebung zusätzliche Schichten erforderte. Die Liveübertragungen begannen in der Regel gegen 23 Uhr und endeten gegen 15 Uhr. Es folgen Nachberichte und Zusammenfassungen, um auch die Menschen zu informieren, denen die Sendezeit nicht entgegenkam. Um über die deutschen Sportler ausführlich berichten zu können, setzten ARD und ZDF 56 Kameras zusätzlich ein, die das gelieferte Weltbild ergänzten. Technisch markierten die Olympischen Spiele 2000 den Beginn einer neuen Ära. Nach der Fußball-Europameisterschaft 2000 kam zum zweiten Mal das Programm Epsis zum Einsatz, mit dem Bahnen farbig markiert und Entfernungen in Linien angegeben werden konnten. Diese Möglichkeit fand seit dem immer häufiger Einsatz und gehört heute zu Sportübertragungen dazu. Weitere Länder Die Rechte für die Übertragung in den USA erwarb der Sender NBC für 800 Millionen Dollar. Die Werbezeiten verkaufte der Sender für 900 Millionen Dollar, was eine Rekordsumme darstellte. Vier Jahre zuvor, bei den Spielen von Atlanta, nahm NBC nur 680 Millionen Dollar Werbeeinnahmen ein. Um besonders die beliebten und attraktiven Sportarten zur besten Sendezeit zeigen zu können, entschied sich NBC aufgrund der 15- bis 18-stündigen Zeitverschiebung dazu, alle Wettbewerbe als Aufzeichnungen zu senden. Das geschah zuletzt bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom, als die Filmrollen noch per Flugzeug in die USA gebracht werden mussten. Für NBC arbeiteten im IBC rund 3000 Mitarbeiter, was einen neuen Rekord darstellte. Nie zuvor war ein Fernsehsender mit so vielen Mitarbeitern bei Olympischen Spielen vertreten gewesen. Siehe auch Sommer-Paralympics 2000 Literatur Rudi Cerne: Sydney 2000. Sportverlag, Berlin 2000, ISBN 3-328-00873-X. Dr Rhonda Jolly: (PDF, 77 S.; 1,2 MB), Parliamentary Library Australia, RESEARCH PAPER, 3 June 2008, no. 32, 2007–08, , „Particular reference is made to the Melbourne Olympics in 1956 and the Sydney Olympics in 2000. The achievements of Australian Olympians are also a special focus of the paper.“ Weblinks Seite des IOC zu den Spielen von Sydney Offizieller Bericht, Teil 1 (PDF; 39,7 MB) Offizieller Bericht, Teil 2 (PDF; 36,1 MB) Offizieller Bericht, Ergebnisliste (PDF; 2,1 MB) Einzelnachweise 2000 Multisportveranstaltung 2000 Sportveranstaltung in Sydney Wikipedia:Artikel mit Video
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Raquel Welch (eigentlich Jo Raquel Tejada; * 5. September 1940 in Chicago, Illinois; † 15. Februar 2023 in Los Angeles, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin. Sie war in den 1960er und 1970er Jahren eines der großen Sexsymbole des europäischen und US-amerikanischen Kinos. Leben und Karriere Frühes Leben und Anfänge Raquel Welch war das älteste von drei Kindern von Armando Carlos Tejada Urquizo, eines bolivianischen Ingenieurs, und dessen Frau Josephine Sarah Hall und wuchs in Kalifornien auf. Sie war eine Cousine von Lidia Gueiler Tejada, die von 1979 bis 1980 Staatspräsidentin von Bolivien war. Nach dem Besuch der High School nahm sie Ballettunterricht. 1954 gewann sie einen Schönheitswettbewerb. Nachdem sie 1958 die High School abgeschlossen hatte, begann sie mit einem Theater-Stipendium ein Studium am San Diego State College, das sie allerdings nach ihrer Heirat abbrach. Raquel Welch war zunächst Fotomodell und für kurze Zeit auch Wettermoderatorin im Lokalfernsehen. Nach der Trennung von ihrem ersten Ehemann zog die alleinerziehende Mutter im Jahr 1963 mit nur 200 Dollar und ohne Auto nach Los Angeles. Filmkarriere In Hollywood wurde sie bald von dem Presseagenten Patrick Curtis entdeckt. Er gründete mit ihr zusammen die Firma Curtwell Enterprises. Der Agent übernahm ihre Vermarktung und verschaffte ihr einen Filmvertrag bei 20th Century Fox. 1964 bekam sie eine erste kleine Rolle in dem Musikfilm König der heißen Rhythmen mit Elvis Presley. Im Jahr 1966 erlangte Welch weltweite Popularität durch den Film Eine Million Jahre vor unserer Zeit, in dem sie in einem knappen Fell-Bikini auftrat. Raquel Welch war in den 1960er und 1970er Jahren in über 30 Produktionen zu sehen. Bekannte Hauptrollen hatte sie unter anderem in dem Science-Fiction-Film Die phantastische Reise (1966), als Transfrau in der Filmsatire Myra Breckinridge – Mann oder Frau? (1970), in der Kriminalkomödie Auf leisen Sohlen kommt der Tod (1972) neben Burt Reynolds oder in dem Mantel-und-Degen-Film Die drei Musketiere (1973) an der Seite von Oliver Reed, Richard Chamberlain und Michael York. Häufiger stand sie auch für Westernfilme vor der Kamera, so in Bandolero (1968) neben James Stewart und Dean Martin, in 100 Gewehre (1969) an der Seite von Jim Brown und Burt Reynolds sowie in dem in Großbritannien produzierten Western In einem Sattel mit dem Tod (1971) unter Regie von Burt Kennedy. Sie drehte auch weitere Filme in Europa, so war sie etwa 1977 die Filmpartnerin von Jean-Paul Belmondo in der französischen Filmkomödie Ein irrer Typ. Trotz ihrer vielen Hauptrollen in populären Filmen galt sie Kritikern häufiger „mehr als Sexgöttin denn als Schauspielerin“, und nach dem Misserfolg des Films C.R.A.S.H. im Jahr 1976 war sie in Hollywood nicht mehr stark nachgefragt. Den größten Kritikerfolg ihrer Karriere erlebte sie mit Die drei Musketiere, für den sie 1975 den Golden Globe Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical erhielt. Ende der 1970er Jahre zog sie sich vorübergehend aus dem Filmgeschäft zurück. 1978 hatte sie einen US-Fernsehauftritt in der populären Fernsehserie The Muppet Show. 1979 war sie im Männermagazin Playboy zu sehen. In den 1980er Jahren erteilte Welch Aerobic-Unterricht auf Videos, die sich sehr gut verkauften. 1982 versuchte sie sich mit mäßigem Erfolg als Musical-Darstellerin am Broadway. Erfolgreicher war sie in den 1990er Jahren mit der Produktion Victor/Victoria nach der gleichnamigen Filmkomödie. Hinzu kamen einige Fernsehfilme. Ab den späten 1990er Jahren war sie auch wieder im Kino zu sehen. So hatte sie 2001 eine kleine Rolle in dem Kinohit Natürlich blond neben Reese Witherspoon. Es folgten noch ein paar Film- und Fernsehproduktionen, zuletzt trat sie 2017 in der Fernsehserie Date My Dad in Erscheinung und spielte im selben Jahr in der Komödie How to Be a Latin Lover mit. Ihr Schaffen umfasst mehr als 70 Produktionen. Weitere Aktivitäten Welch versuchte sich hin und wieder als Sängerin, so 1970 in dem Fernsehspecial Raquel!, 1977 mit der Disco-Single L’animal aus dem gleichnamigen Film und zehn Jahre später mit der Single This Girl’s Back in Town. 1975 trat sie gemeinsam mit Cher in deren Sendung auf. Der Musiker Shel Silverstein widmete ihr im Jahr 1970 das Lied Raquel Welch. Im März 2010 veröffentlichte Welch unter dem Titel Raquel: Beyond the Cleavage ihre Autobiografie. Familie und Tod Im Jahr 1959 heiratete sie ihren Schulfreund James Welch. Der Ehe, die 1964 wieder geschieden wurde, entstammen zwei Kinder. Die Tochter Tahnee Welch wurde ebenfalls Schauspielerin. Von 1967 bis 1972 war Raquel mit Patrick Curtis verheiratet. Auf ihn folgten noch Ehen mit Andre Weinfeld (1980–1990) und mit dem Restaurantbetreiber Richard Palmer (1999–2003). Nach den vier geschiedenen Ehen lebte sie im Alter nach eigenen Angaben „glücklich alleinstehend“ in ihrem Haus in Beverly Hills. Raquel Welch starb im Februar 2023 im Alter von 82 Jahren nach kurzer Krankheit. Filmografie (Auswahl) 1964: Madame P. und ihre Mädchen (A House is not a Home) 1964: König der heißen Rhythmen (Roustabout) 1965: A Swingin’ Summer 1966: Die Gespielinnen (Le Fate) 1966: Spara forte, piu forte, non capisco 1966: Eine Million Jahre vor unserer Zeit (One Million Years B.C.) 1966: Die phantastische Reise (Fantastic Voyage) 1967: Das älteste Gewerbe der Welt (Le plus vieux métier du monde) 1967: Mephisto ’68 (Bedazzled) 1967: Feuerdrache (Fathom) 1968: Die Platinbande (The Biggest Bundle of Them All) 1968: Bandolero (Bandolero!) 1968: Die Lady in Zement (Lady in Cement) 1969: Tote Bienen singen nicht (Flareup) 1969: Magic Christian (The Magic Christian) 1969: 100 Gewehre (100 Rifles) 1970: Myra Breckinridge – Mann oder Frau? (Myra Breckinridge) 1970: Heißkaltes Blut (The Beloved) 1971: In einem Sattel mit dem Tod (Hannie Caulder) 1972: Auf leisen Sohlen kommt der Tod (Fuzz) 1972: Round Up (Kansas City Bomber) 1972: Blaubart (Barbe bleu) 1973: Die drei Musketiere (The Three Musketeers) 1973: Sheila (The Last of Sheila) 1974: Die vier Musketiere – Die Rache der Mylady (The Four Musketeers) 1975: The Wild Party 1976: C.R.A.S.H. (Mother, Jugs & Speed) 1977: Ein irrer Typ (L’Animal) 1978: Der Prinz und der Bettler (Crossed Swords) 1979: Mork vom Ork (Mork & Mindy, Fernsehserie, zwei Folgen) 1982: Die neun Tage wandert (The Legend of Walks Far Woman) (Fernsehfilm) 1987: Right to die (Fernsehfilm) 1989: Taifun vor Raval (Trouble in Paradise, Fernsehfilm) 1994: Die nackte Kanone 33⅓ (The Naked Gun 33⅓: The Final Insult) 1995: Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark (Lois & Clark: The New Adventures of Superman, Fernsehserie, eine Folge) 1996: Sabrina – Total Verhext! (Sabrina, the Teenage Witch, Fernsehserie, eine Folge) 1997: Seinfeld (The Summer of George, Fernsehserie) 1997–2000: Chaos City (Fernsehserie, drei Folgen) 1998: Verrückt nach ihr (Folle d’elle) 1998: Der Chaotenboss (Chairman of the Board) 2001: Natürlich blond (Legally Blonde) 2001: Tortilla Soup – Die Würze des Lebens (Tortilla Soup) 2004: Meine wilden Töchter (8 Simple Rules, Fernsehserie) 2006: Forget About It 2008: Welcome to the Captain (Fernsehserie, fünf Folgen) 2012: CSI: Miami (Fernsehserie, Folge Rest in Pieces) 2013: House of Versace – Ein Leben für die Mode (House of Versace) (Fernsehfilm) 2015: The Ultimate Legacy (Fernsehfilm) 2017: How to Be a Latin Lover 2017: Date My Dad (Fernsehserie, 10 Folgen) Auszeichnungen (Auswahl) 1975: Golden Globe Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical für Die drei Musketiere 1989: Nominierung für den Golden Globe Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin – Mini-Serie oder TV-Film für Right to Die 1994: Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (am 7021 Hollywood Boulevard) Literatur Raquel Welch: Raquel: Beyond the Cleavage. Weinstein Books, 2010. ISBN 978-1-60286-097-1 Weblinks Einzelnachweise Filmschauspieler Theaterschauspieler Golden-Globe-Preisträger Model Playboy-Model Pseudonym US-Amerikaner Geboren 1940 Gestorben 2023 Frau
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politik 27. Juli 2020|13:29 Uhr Jetzt spricht Ex-Vizekanzler Im Interview mit Radio Austria räumt Heinz-Christian Strache mit den Vorwürfen auf. Wien. Wenige Wochen bevor der Wahlkampf losgeht, mit dem Heinz-Christian Strache sein Polit-Comeback schaffen will, wackelt plötzlich seine Kandidatur. Der Grund: Die Wahlbehörde prüft nach einer Anzeige der linken Kleinpartei Wandel derzeit die Wohnsituation des ehemaligen FPÖ-Chefs, der mit seiner eigenen Partei, dem Team HC Strache, bei der Wien-Wahl am 11. Oktober antreten wollte. Im Interview mit Alex Nausner auf Radio Austria räumt Strache nun mit den Vorwürfen auf: "Ich wohne die letzten 15 Jahre in Wien", so der Ex-Vizekanzler. Sein Lebensmittelpunkt sei immer in der Bundeshauptstadt gewesen, er war in Wien auch immer gemeldet. "Ich habe die Wohnung meiner Mutter, nachdem sie leider ins Pflegeheim musste, übernommen. Das ist ein völlig korrekter Vorgang."Straches Mutter Marion, die in besagter Wohnung im 3. Bezirk gelebt hat, befinde sich seit März in einem Pflegeheim. Strache soll, so die Darstellung der Partei, die Wohnung übernommen haben und diese nun auch nutzen. Das große Anwesen bei Klosterneuburg diene laut Strache lediglich als Geschäfts- und Nebenwohnsitz im Sommer. "Lächerliche Diskussion" Das Ganze hält Strache für eine "lächerliche Diskussion": "Welche Nervosität da meine Mitbewerber haben, das amüsiert mich. Ich finde es geradezu lächerlich, wie verkrampft man da versucht, von den wahren Problemen abzulenken", so der ehamlige Vizekanzler. Die Wähler würden die Geschichte aber leicht durchschauen, wodurch die ganze Affäre ihm sogar nützen werde. Wenn seine Mutter bestätigt, dass Strache seit März – also noch rechtzeitig vor dem Wahl-Stichtag Mitte Juli – als einziger Mieter in der Wohnung lebt, wird es für die Behörden schwer, das Gegenteil zu beweisen, heißt es gegenüber ÖSTERREICH. Die Wiener Wahlbehörde will Strache jedenfalls noch diese Woche befragen.
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Auf was kommt es Gästen an? - General Escort related - MC Escort\nAuf was kommt es Gästen an?\nBy Beatrice Escort, July 3, 2008 in General Escort related\nLiebe Forum Mitglieder, (an alle Escort-Service Nutzer)\nsehr gespannt verfolge ich nun eine geraume Weile die Beiträge in diesem Forum. Es ist teils spannend und manchmal aber auch etwas komisch die Beiträge einzelner Nutzer zu lesen, insbeasondere wenn sie recht emotional ausgestaltet sind oder gar Kriege unter den Schreibern entstehen.\nDaher interessiert mich heute:\nWas erwartete ein Gast von einer guten Escort-Service-Agentur?\nAlle Meinungen interessieren mich, egal ob Begrüßung am Telefon, Preise, Outfit, Praktiken, HP, Modelauswahl, etc...\nEinfach alles interessiert mich, da ich dauerhaft daran arbeite immer noch ein Stück besser zu sein. Und ich bin mir darüber bewußt, das darf nie aufhören, man muss immer an sich arbeiten, insbesondere dann wenn man sich schon gut fühlt. Entscheiden wird am Ende immer der Gast und nicht die Agentur oder seine Models.\nAlso schreibt mir bitte eure Gedanken dazu und ich werde sehen was sich davon sehr schnell umsetzen lässt.\nAn erster Stelle nenne ich\n- ehrliche Fotos\n- ehrliche Beschreibungen der Damen\n- ehrliche Angaben über den Service\nDazu noch ein Schuss Freundlichkeit und Zuverlässigkeit - dann klappt's auch mit den Kunden!\npünktliches Erscheinen,bzw je nach Reiseentfernung ein Zeitnahes erscheinen.\ndas die gebuchte Dame, und die erscheinde Dame dieselbe ist\n- Kontaktmöglichkeit per Mail (schnelle Bearbeitung)\n- Sehr freundliche telefonische Beratung\n- Direkte Auskunft über den Service\n- Empfehlung welche Dame die beste Wahl für den Kunden ist\n- Rechtzeitige Nachricht, wenn die Dame nicht pünktlich zum Termin erscheint\n- Kurze Rücksprache nach dem Date ob alles in Ordnung war\nDiesen Service habe ich bereits bei einer Agentur (home of...) in FFM gefunden.\nSo stelle ich mir dies vor.\nWie Clark schon schreibt, das wichtigste ist die Ehrlichkeit, sonst bringt der Rest auch nichts.\nDie Dame sollte beim Date unbedingt ihr Handy lautlos stellen !\nnht lautlos, sondern Ausstellen...\nist ja wohl selbstverständlich:\ndas Mädchen sollte eine liebevolle, zärtliche squaw:blume: sein, und niemals auf die Uhr schauen. Denn Zeitdruck ist der Feind der Liebe:smile:\nGruss von Winnetou:lach:\nGrosser Geist, bewahre mich davor über einen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht eine Meile in seinen Mokkasins gegangen bin. Unbekannter Apachenkrieger.\neine Agentur sollte in erster Linie eine ehrliche, aufrichtige und zuverlässige Mittlerin zwischen Kunden und Escort sein.\nDazu gehört z. B. unbedingt, dass die Präsentation der Escort-Dame authentisch erfolgt.\nHierzu gehört auch, eine Gespräch Escort / Kunde vor einem Erstdate zu ermöglichen. Den Gesprächstermin kann die Agentur ohne weiteres nach Absprache mit der Escortdame mit dem Kunden vereinbaren.\nMöchte der Kunde nach dem Date nochmals direkten Kontakt, sollte auch dies möglich sein.\nDas in Kürze. Bemerken möchte ich noch, dass ich durch verschiedene Beiträge hier Einblicke zur Sichtweise der Agenturen bekomme (z. B. Sicherheitsanrufe), da es vorkommt, dass die Escortdame beim Date mal auch ihren Unmut über die Agentur herauslässt, wenn etwas nicht so klappt.\nich bin der Meinung, dass man schon am Telefon freundlich und zuvorkommend behandelt werden sollte, und nicht wie ein Störenfried. Die Homepage sollte relativ übersichtlich, leicht verständlich und in jeder Beziehung ehrlich sein. Also aktuelle Fotos, und es sollten auch nur Services angeboten werden, welche auch wirklich eingehalten werden. Zumindest sollte dann noch evenutell "Bei Symphatie dabeistehen", obwohl dies einen Herren eventuell verletzen könnte, wenn jetzt eine Dame bei ihm beispielsweise kein Französsisch ohne macht.\nDa ich häßlich wie die Nacht bin, so hätte ich mit so einer Abfuhr auch keine Prolbeme. Aber zurück zum Thema.\nDie Dame sollte selbstredend pünktlich erscheinen, wobei man das akademische Viertel durchaus akzeptieren sollte. Die Frau sollte sich auch nicht künstlich verstellen, sondern sich möglichst natürlich geben. Sauberkeit, Diskretion und "ernstgenommen werden" sind für mich eine Selbstverständlichkeit.\nIch persönlich kläre mit der Dame vorher immer die berühmten "No-Gos" ab, so dass dann der Escort relativ streßfrei verlaufen kann.\nABER wie es in den Wald hereinruft, so hallt es zurück. Wenn jetzt der Bucher (=Mann) das Escort (=Frau) schon einmal, sagen wir, uncharment empfängt, dann muss er sich nicht wundern, wenn die Dame schneller weg ist, als er sich an die Eier, pardon Hintern, fassen kann.\n- keinen falschen Eindruck / Erwartungen erwecken\n- Reaktion in einem angemessenen Zeitrahmen auf e-mail Anfragen\n- ggf. den Kunden "an die Hand nahmen" wenn es die erste Buchung eines Escorts ist (ich hatte mich fast nicht getraut und hatte einen sehr hohen Puls :-)\n- Wünsche auch mal erfragen und ggf. mit der "richtigen" Dame zusammen bringen\n- nach dem Treffen für feed back offen sein\n-eine neutrale Meldung am Telefon ist für einen Erstbucher gut und wenn die Ehefrau mal das Handy checken sollte\nDie Homepage sollte informativ und aktuell sein, ggf. ergänzt mit blog.\nMit den Praktiken ist es so eine Sache. Kommen sie zu primär auf der Homepage hat es für mich oft den Eindruck, das es sich eher um ein reinen Sex Service handelt. Ich erwarte aber (meist) vom Escort die berühmte Parkettsicherheit, da ich gern ein längeres Date buche. Das, die Parkettsicherheit, wäre für mich immer mal eine Referenz auf der Homepage wert.\nAuf der anderen Seite sollte mit dem Thema Praktiken sehr ehrlich umgegangen werden. Das berühmte "bei Zuneigung" sollte dann aber gleich am Anfang das Dates klar geklärt werden.\nIch fand auch ein Rückruf der Dame immer sehr angenehm und erotisch. Ich denke da fühlt sich die Dame nicht so "verkauft" von der Agentur, da die Steuerung in ihrer Hand bleibt.
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Bild ZVG GARDIST Luzern\nNun wird dieses einzigartige Ambiente an einem zweiten Standort in Form einer Weinhandlung erweitert. Die Eröffnung wird mit einem grossen Fest am Freitag 29. März 2019 ab 16.00 Uhr und am Samstag 30. März 2019 ab 10.00 Uhr an der GARDIST Weinhandlung, Obergrundstrasse 72 in Luzern zelebriert. Anlässlich der Eröffnung wird an diesen Daten ein Rabatt von 10% auf das gesamte Sortiment gewährt.\nBereits eine Woche nach der grossen Eröffnung geht es bereits mit hohem Besuch weiter. Ivan Barbic, einer der wenigen Träger des prestigeträchtigen Titels «Master of Wine», wird seine Weinlinie vorstellen und sich den Fragen der Besucher annehmen. Dieser Event findet am Samstag, 06. April, 11.00 – 16.00 Uhr in der GARDIST-Weinhandlung an der Obergrundstrasse 72 in Luzern statt. Dort erhalten Sie ausserdem 10% Rabatt auf die Weinlinie von Ivan Barbic.\n«FRUI AMORE VIVERE!» – [lat.] Die Liebe am Leben geniessen. Dieser Leitgedanken verkörpert Stefan Tanner aus ganzer Seele. Nachdem er nach seiner zweiten Hirntumoroperation Anfang 2016 weder sprechen, lesen, schreiben noch rechnen konnte und weitere körperliche Behinderungen hatte, nahm er sich vor, sollte er sich wieder vollständig erholen, diesen Traum zu erfüllen.\nDies geschah glücklicherweise mit der GARDIST Weinbar Ende 2017. Mit der Eröffnung der GARDIST Weinhandlung an einem zweiten Standort geht damit der Traum für Stefan und Celine weiter. Mit dem erfolgreichen Abschluss seiner Sommelier-Ausbildung ist Stefan nicht nur ein freundlicher und umsichtiger Gastgeber, sondern auch ein kompetenter Berater in allen Fragen rund um das edle Rebenblut.
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Kenos Aroi (auch Kenas Aroi; * 17. April 1942; † 22. Januar 1991) war ein nauruischer Politiker und Präsident der Republik Nauru vom 17. August bis 12. Dezember 1989. Aroi war Mitglied des Nauruischen Parlaments und Finanzminister des früheren Präsidenten Kennan Adeang. Vor seiner Präsidentschaft war Aroi Vorsitzender der NPC. Mit Unterstützung von Kennan Adeang, welcher Hammer DeRoburt in einem Misstrauensvotum verdrängte, wurde Aroi am 17. August 1989 zum Präsidenten gewählt. Adeang wurde von Aroi zum Finanzminister benannt. Jedoch erlitt Aroi drei Monate später einen Schlaganfall und trat am 12. Dezember bei den Parlamentswahlen wegen angeschlagener Gesundheit zurück. Sein Verbündeter Bernard Dowiyogo war sein Nachfolger. Gemäß Quellen der australischen Regierung war Kenos Aroi ein nichtanerkannter, jedoch biologischer Sohn von Hammer DeRoburt. Seine Tochter Millicent Aroi ist Botschafterin in Fidschi und Komponistin. Einzelnachweis Präsident (Nauru) Finanzminister (Nauru) Abgeordneter (Nauru) Politiker (20. Jahrhundert) Nauruer Geboren 1942 Gestorben 1991 Mann
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Ein Parser [] ( „analysieren“, bzw. „Teil“; im Deutschen gelegentlich auch Zerteiler) ist ein Computerprogramm, das in der Informatik für die Zerlegung und Umwandlung einer Eingabe in ein für die Weiterverarbeitung geeigneteres Format zuständig ist. Häufig werden Parser eingesetzt, um im Anschluss an den Analysevorgang die Semantik der Eingabe zu erschließen und daraufhin Aktionen durchzuführen. Im Vergleich zu einem Recognizer, der die Eingabe analysiert und ausgibt, ob diese im Sinne der Vorgaben richtig oder falsch ist, gibt der Parser die Analyse einer Eingabe in einer gewünschten Form aus und erzeugt zusätzlich Strukturbeschreibungen. Die Syntaxanalyse (Parsing) findet auch außerhalb der Informatik Anwendung, z. B. bei der Untersuchung der Struktur von natürlichen Sprachen. In der Grammatik würde die Syntaxanalyse eines Satzes dem Zerlegen des Satzes in seine grammatikalischen Bestandteile (Syntax) entsprechen. Siehe dazu Linguistik. Anwendung und Beispiele Im Allgemeinen wird ein Parser dazu verwendet, einen Text in eine neue Struktur zu übersetzen, z. B. in einen Syntaxbaum, welcher die Hierarchie zwischen den Elementen ausdrückt. HTML-Code besteht aus reinem Text. Der in einem Webbrowser enthaltene Parser erstellt daraus den logischen Aufbau als Datenstruktur. Das Aussehen dieser Elemente wird getrennt via CSS definiert. RSS-Parser wandeln RSS-Feeds in ein anderes Datenformat, beispielsweise für eine HTML-Seite. XML-Parser analysieren XML-Dokumente und stellen die darin enthaltenen Informationen (also Elemente, Attribute usw.) für die weitere Verarbeitung zur Verfügung. URI-Parser lösen Schemata wie URLs in ihren hierarchischen Aufbau auf (siehe dazu RFC 3986). Logdatei-Parser dienen zum Extrahieren von relevanten Informationen aus Webserver-Protokolldateien, Ereignisprotokollen und anderer in Logdateien gespeicherter Informationen zur automatisierten Analyse. Suchmaschinen parsen Webseiten und crawlen relevante Textpassagen. Auslesen einer Programmiersprache. Aus der erhaltenen Datenstruktur kann ein Compiler dann Maschinencode bzw. Bytecode erzeugen. Ein Kommandozeileninterpreter parst Befehle mitsamt deren Parameter für die korrekte Ausführung der Anweisungen des Benutzers (z. B. via COMMAND.COM). In Textadventures erfolgt die Steuerung der Spielfigur über die Eingabe von Befehlen in natürlicher Sprache, z. B. „Schließe die Haustür mit dem Hausschlüssel auf“. Der Parser greift auf eine Datenbank aller manipulierbarer Objekte im Spiel zu und analysiert, welche Interaktion mit welchen Objekten der Spielwelt der Spieler mit seiner Befehlseingabe meinte. Funktionsweise Zur Analyse des Texts verwenden Parser in der Regel einen separaten Lexer (auch lexikalischer Scanner genannt). Dieser zerlegt die (als simple Zeichenkette vorliegenden) Eingabedaten in Token (Eingabesymbole bzw. „Wörter“, die der Parser versteht); weil die Zerlegung in Token einer regulären Grammatik folgt, ist der Scanner meist ein endlicher Automat. Diese Token dienen als atomare Eingabezeichen des Parsers. Parser, die keinen separaten Scanner verwenden, werden Scannerless parsers genannt. Der eigentliche Parser als Implementierung eines abstrakten Automaten (meist realisiert als Kellerautomat) kümmert sich dagegen um die Grammatik der Eingabe, führt eine syntaktische Überprüfung der Eingangsdaten durch und erstellt in der Regel aus den Daten einen Ableitungsbaum (in Anlehnung an das Englische gelegentlich auch als Parse-Baum bezeichnet). Dieser wird danach zur Weiterverarbeitung der Daten verwendet; typische Anwendungen sind die semantische Analyse, Codegenerierung in einem Compiler oder Ausführung durch einen Interpreter. Bei HTML würde ein lexikalischer Scanner die HTML-Datei in HTML-Tags und Fließtext zerlegen und diese Bestandteile an den Parser weiterreichen – d. h. den Scanner „interessiert“ nur das Aussehen der Syntaxelemente („wenn es in spitzen Klammern steht, ist es ein HTML-Tag“). Der Parser dagegen verarbeitet die syntaktischen Zusammenhänge, d. h. untersucht, welche Paare von Tags zusammengehören bzw. wie die Tags ineinander verschachtelt sind; die inhaltliche Bedeutung der Tags interessiert den Parser dagegen nicht, sondern wird erst von der darauf folgenden Weiterverarbeitung berücksichtigt. Anschaulich dargestellt ist ein Parser diejenige Software, welche die Anweisungen im Quelltext des Anwenders überprüft, weiterverarbeitet und weiterleitet. Parser-Typen Man unterscheidet verschiedene Parse-Verfahren. Dabei wird nach genereller Vorgehensweise, also der Unterscheidung nach der Reihenfolge, in der die Knoten des Ableitungsbaums erstellt werden (top-down, auch theoriegetriebenes Parsing oder bottom-up, auch eingabegetriebenes Parsing, sowie left corner), spezifischer Vorgehensweise (LL, LR, SLR, LALR, LC, …) und Implementierungstechnik (rekursiv absteigend, rekursiv aufsteigend oder tabellengesteuert) unterschieden. Weiter wird auch nach Grammatikart unterschieden. Parser für kontextfreie Grammatiken Hier ein paar auf kontextfreien Grammatiken basierende Verfahren: Top-Down-Parser LF-Parser LL-Parser Bottom-up-Parser LR-Parser SLR-Parser LALR-Parser Chart-Parser Left-Corner-Parser LC-Parser Parser für kontextsensitive Grammatiken Packrat Parser (Parsing Expression Grammars) Das Parsen wohldefinierter künstlicher Sprachen (siehe formale Sprachen, Programmiersprachen) ist weniger komplex als das Parsen frei gewachsener natürlicher Sprachen wie Englisch oder Deutsch, die durch eine Vielzahl von Mehrdeutigkeiten, Irregularitäten und Inkonsistenzen geprägt sind. Siehe hierzu auch Computerlinguistik. Hinweis: Der Begriff parsen sollte nicht mit dem Begriff kompilieren verwechselt werden. Letzteres erzeugt einen Zielcode aus einem Quellcode, dabei wird unter anderem auch geparst, darüber hinaus finden aber weitere Aktionen statt. Beispiel Parser werden häufig eingesetzt, um aus einer Aneinanderreihung von Symbolen eine Baumstruktur zu machen. Ein typisches Beispiel dafür sind mathematische Ausdrücke wie . Dieser Ausdruck, so wie er hier steht, besteht erstmal nur aus einer Reihe von Symbolen. Es ist die Aufgabe eines Tokenizers als Teil eines Parsers, diese Symbole (zum Beispiel in Leserichtung von links nach rechts) zu identifizieren und einzuordnen. Das Ergebnis ist eine Liste, die im Folgenden als Tabelle dargestellt wird und Zeile für Zeile zu lesen ist: Die (weitere) Aufgabe des Parsers ist nun, die zugrundeliegende Struktur dieser Symbolfolge zu erkennen. Häufig geschieht das in Form eines Parsebaums (abstrakter Syntaxbaum), der in diesem Fall so aussehen kann: Dies ist die Ausgabe eines einfachen Parsers. Diese Ausgabe kann nun durch weitere Programme analysiert werden. Siehe auch Compilerbau Parsergenerator Generative Programmierung Literatur A. W. Appel: Modern Compiler Implementation in Java. Cambridge 1998. Paul Bennett: A Course in Generalized Phrase Structure Grammar. UCL Press, London 1995, ISBN 1-85728-217-5. Robert D. Borsley: Syntactic Theory. A unified approach. Edward Arnold, London 1991. 2. überarbeitete Auflage: 1998, ISBN 0-340-70610-4. Deutsche Übersetzung: Syntax-Theorie. Ein zusammengefasster Zugang. Niemeyer Verlag, Tübingen 1997, ISBN 3-484-22055-4. Sven Naumann, Hagen Langer: Parsing. Teubner Verlag, 1994. Weblinks Parsing Techniques – A Practical Guide (englisch) Einzelnachweise Compilerbau Computerlinguistik Programmierwerkzeug
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Reisebericht: Der Affentrainer - Thailand, Surat Thani - GEO-Reisecommunity\nStart › Asien › Thailand › Reiseberichte › Der Affentrainer\nÜber 98 Prozent der menschlichen Gene seinen mit denen der Affen identisch, behaupten die Forscher. Wer das überprüfen möchte, sollte sich einmal wie ich, die Affenschule im thailändischen Surat Thani anschauen.\nDer Affentrainer, Herr Somphon...\nBeschreibung: Wie ich erst vor kurzem erfahren habe ist Herr Sekhow gestorben. Aber durch meine Erinnerung an diesen interessanten Menschen haben die Aufnahmen von ihm für mich eine besondere Bedeutung.\nKanui ist der Klassenprimus im Monkey Trainings-College im thailändischen Surat Thani, südöstlich von Bangkok. Wenn er im lockeren Spiel mit seinen Mitschülern und seinem Freund und Trainer Somphon Seakhow seine Können zeigt, ist den staunenden Touristen anzusehen, dass sie ins Nachdenken geraten über die offensichtliche Nähe der Menschen zu seinen Vettern, den Affen.\nAffen trainiert Somphon Saekhow zusammen mit seiner Frau seit mehr als 40 Jahren in dem kleinen Camp im Urwald. Als in Thailand immer mehr Kokosnüsse angebaut wurden, kamen die Bauern auf die Idee, Affen als Erntehelfer einzusetzen. Zunächst versuchten sie, die Tiere mit Schlägen abzurichten. Das scheiterte sehr oft einfach daran, dass die Affen die Befehle der Menschen nicht verstanden. Und somit war es ein Drama für sie.\n„Ich liebe Affen“, sagt Herr Saekhow und dachte sich deshalb ein Trainingsprogramm zur gewaltfreien Schulung von Affen aus. Es beruht auf der Erkenntnis, dass diese klugen Wesen von Natur aus sehr neugierig sind und alles nachahmen, was andere ihnen vormachen. Allerdings auch nicht mehr und nicht weniger als genau das, was man ihnen zeigt, immer und immer wieder.\nFür die Schüler der Grundschule in Surat Thani beginnt jetzt der Ernst des Lebens, der tägliche Unterricht an der Kokosnuß. Für einen Affen heißt das „Learning by doing“. Die erste Aufgabe: Eine Kokosnuß, die an einem dünnen aber zähen Strang an der Palme hängt, so lange und so geschickt in eine Richtung zu drehen, bis der Strang reißt und die Nuß herunterfällt.\nJe flinker das passiert, um so besser für seinen menschlichen Partner, für den Zeit Geld bedeutet. Das ist natürlich weniger gut für den Affen, der ja gezwungen ist, nach jeder heruntergefallen Nuß wieder eine neue zum Rotieren zu bringen, bis auch sie herabfällt usw, usw.\nZuschauen ist deshalb für die Erstkläßler auch die erste und wichtigste Lektion. Wenn sie sehen, w a s die anderen bereits alles können, kommen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus und wollen d a s natürlich auch einmal - und schon erhalten sie eine Kokosnuß an einem Strick. Morgens eine halbe Stunde, abends eine halbe Stunde, drehen, drehen, drehen. So fängt es für jeden an.\nHerr Saekhow legt beide Hände auf eine Nuß und signalisiert einem kleinen, braunen, ängstlich blickenden Neuling, ebenfalls beide Vorderpfoten auf die Nuß zu legen, was dieser dann nach einigen zaghaften Versuchen auch tut. Gemeinsames Handeln schafft Vertrauen, und deshalb wird diese Übung über viele Tage hinweg wiederholt. Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier kann nur dann funktionieren, wenn der eine dem anderen wirklich vertrauen kann.\nBis zu 200 Nüsse bringt ein guter Nußpflücker der im „Monkey-Training-College“ des Herrn Somporn Seakhow erfolgreich seine Ausbildung absolviert hat, täglich zu Fall. Das sind mehr Nüsse als ein Mensch je schaffen kann. Und damit nicht genug: Nach dem Pflücken hebt er die heruntergefallenen Nüsse vom Boden auf und reicht sie seinem menschlichen Kollegen, der sie dann zum Abtransport in einen Sack befördert. Dass bei solchen hervorragenden Leistungen das College immer gut besucht ist, versteht sich von selbst. Früher bezahlten einige menschlichen Nusspflüger diese Arbeit mit ihrem Leben, da sie von den hohen Palmen herunter fielen.\nDie Auszubildenden werden von ihren späteren Arbeitgebern, Besitzern von Kokosnußplantagen als Internatslehrlinge hier abgegeben. Je nach Intelligenzgrad und Lernfähigkeit werdensie bereits nach 6 Monaten oder, bei besonders Begabten, die noch die höhere Schule besuchen, erst nach 2 Jahren als voll ausgebildete Mitarbeiter wieder abgeholt.\nHin und wieder fängt Herr Seakhow aber auch im Dschungel frei lebende Affen, die zunächst eine Eignungsprüfung absolvieren. Das heißt, der potentielle Schüler wird bis zu drei Monate lang beobachtet, wie geschickt und lernfähig er sich beim Spiel mit den anderen anstellt. Erst dann entscheidet sein Trainer, ob eine Ausbildung mit diesem „Neuen“ sinnvoll ist.\nDer Klassenprimus Kanui hat natürlich auch gelernt, nach dem Pflücken die Nüsse aufzuheben, sie mit der ganzen Karft seiner Vorderpfoten von der grünen Schale zu befreien und zielsicher in einen Sack zu werfen. Wenn sein Mitarbeiter-Mensch die Nüsse schält achtet er mit fixem Blick, wann die Nuß fertig geschält ist, ergreift sie blitzschnell und wirft sie geschickt zu den anderen Nüssen.\nNoch ein Intelligenztest gefällig? Mit einem dicken Strick und drei festen Knoten hat Somphon Saekhow seine Beine an den Fußgelenken zusammengebunden. Kanui überlegt nur einige Sekunden, zieht dann vorsichtig mit spitzen Fingern am einen Ende des Seils und schon hat er die erste Schlaufe gelöst. Die zweite wird nach der gleichen Methode geöffnet. Die Beine des Trainers sind wieder befreit.\nNun kommt die Belohnung: Herrn Saekhow füllt ihm einen Teller voll Milch. Und Kanui verhält sich natürlich so, wie es sich für einen gut dressierten Affen gehört, er trinkt natürlich erst, nachdem sein Herr und Meister den ersten Schluck genommen hat.\nEs folgt ein gemütliches gemeinsames Kratzen, Mensch-Affe, Affe-Mensch, das beide sichtlich genießen, wie auch das abschließende liebevolle Aneinaderkuscheln.\nNur mit seinem Freund Kanui veranstaltet Herr Saekhow eine Besuchershow in dieser Art. Denn trotz zunehmendem Interesse von Touristen ist das „Monkey Training-College“ ein ernsthaftes Lehrinstitut für alle zukünftigen Nußpflücker mit affigem Stammbaum geblieben. Und an diesem Prinzip will Herr Somphon Saekhow auch weiterhin festhalten.\nFrau Seakhow nimmt auf dem Rücksitz des Motorrads Platz, ihr Mann hat den Lenker bereits fest im, Griff und Kanui sitzt entspannt im Tragekorb vor seinem Herrn. Der Motor heult auf und ab geht’s. Es ist vielleicht überflüssig zu erwähnen, dass diszipliniertes Verhalten auf Motorrädern auch von jedem Affen erst gelernt werden muss.\nAuskunft: Das "Monkey Trainings Center" liegt östlich der Stadt Surat Thani in Ban Tha Thong, rund zwei Kilometer von Kanchanadit und 13 Kilometer vom Zentrum Surat Thanis entfernt. Örtliche Reisebüros bieten u.a. ein Besuch dieser Affenschule an.\nSomphon und Kanui beim schmusen in der Affensch...\nkawasakipower 23.06.2009 | 21:55 Uhr\nDas ist ein toller Bericht,da sieht man mal wieder das es auch Menschen gibt,die gut zu den Tieren sind.Herr und Frau Saekhow waren übrigens vor eine Woche in einer Zeitung (Habe leider vergessen welche)mit ihrer Schule,wo diese liebevolle Training beschrieben wurde.\n09.01.2013 | 14:42 Uhr\nEin kleiner, aber feiner Bericht, der von etwas erzählt, wovon ich vorher nichts wusste. Danke für diese Geschichte!\nBitte melden Sie sich an, um einen Kommentar abzugeben. Der Affentrainer 4.75 4\n19.08.2008 15:09 Uhr\nMehr Reiseberichte von wimul
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Bist du froh, die B�rde des Amtes wieder los zu sein?\nWie heisst es so sch�n: Ein Auge lacht, das andere weint. Es ist ein wundersch�nes Amt. Vieles werde ich vermissen. Ich freue mich aber auch, dass ich mich jetzt wieder sachpolitisch positionieren kann.\nWie stark musstest du dich zur�cknehmen?\nSehr stark. Das war ein bewusster Entscheid, aus Respekt gegen�ber dem Amt. Man vertritt als Pr�sidentin nicht die Mehrheit des Parlaments, sondern die Institution in ihrer Gesamtheit. Dem habe ich konsequent Rechnung getragen und ich denke, das wurde von Rat und Bev�lkerung auch gesch�tzt. Das Nationalratspr�sidium soll nicht f�r pers�nliche oder parteipolitische Interessen missbraucht werden � das gilt f�r jeden Pr�sidenten und jede Pr�sidentin genau gleich.\nIst das manchmal nicht wahnsinnig schwierig?\nDoch, nat�rlich! Zum Beispiel dann, wenn sich jemand w�hrend der Debatte zu einem Thema �ussert, mit dem man sich selber stark besch�ftigt. Anstelle einer Reaktion im Rat gibt man dem- oder derjenigen dann halt mal bei einem pers�nlichen Gespr�ch eine R�ckmeldung. Die Zur�ckhaltung in Sachgesch�ften geh�rt nun mal zur Rolle der Nationalratspr�sidentin � das weiss man ja im Voraus, man stellt sich darauf ein.\nHast du dich denn wohl gef�hlt in deiner Rolle?\nJa, ich habe das Amt sehr gerne ausge�bt und mich breit getragen gef�hlt � von der gesamten Bev�lkerung, �ber Generationen- und Parteigrenzen hinweg. Und nat�rlich hoffe ich, dass ich trotz der �bergeordneten Rolle helfen konnte, die Wahrnehmung der SP in der �ffentlichkeit zu st�rken.\nDass man einer jungen Frau die M�glichkeit gibt, dieses Amt zu �bernehmen, war ein mutiger Entscheid der Fraktion. An dieser Stelle m�chte ich der Fraktion f�r das mir ausgesprochene Vertrauen herzlich danken - und auch der Partei. Ich bin fr�h in die Politik eingestiegen, vor vierzehn Jahren. Mein politischer Weg hat via kommunales und kantonales Parlament in den Nationalrat gef�hrt. Diese Schritte waren nur m�glich, weil in der SP diese Chancen auch jungen Leuten bewusst gew�hrt werden. F�r diese F�rderung und Unterst�tzung bin ich sehr dankbar � wenn ich in diesem Jahr etwas zur�ckgeben konnte, freut mich das.\nWie sehr geht dieses Amt an die pers�nliche Substanz?\nTats�chlich f�hle ich mich nun ziemlich m�de, wie nach einer langen Reise. Und das war es in gewissem Sinne auch � eine Reise durch viele Regionen, mit ganz vielen Begegnungen. Ich bin zufrieden und mit einem Herz voller positiver Erfahrungen zur�ckgetreten. Aber eben, ich merke auch, dass es streng war und die Batterien weniger voll sind als auch schon.\nWenn man bereits mit 33 Nationalratspr�sidentin ist, was kann da noch kommen?\nIch habe mich bei einem Amt nie gefragt, wohin das vielleicht f�hren k�nnte. Klar, wenn ich auf die letzten 14 Jahre zur�ckblicke � Einwohnerrat, Grosssrat, Nationalrat und Nationalratspr�sidentin � sieht das aus wie ein ausgekl�gelter Plan. Aber den hat es nie gegeben. Wichtig war mir immer, im akutellen Amt mein Bestes zu geben � ohne schon an den n�chsten Schritt zu denken. Auch im letzten Jahr habe ich all meine Energie in dieses Amt gesteckt und ich bin froh, dass ich jetzt ein paar Wochen ein bisschen �zur�ckfahren� kann. Ich habe keine Angst, jetzt in ein Loch zu fallen. Ich sch�pfe meine Motivation nicht aus �mtern, sondern aus �berzeugungen und politischen Inhalten. Ausserdem: Wer so jung in die Politik einsteigt wie ich, weiss auch, dass es ein Leben nach der Politik geben muss.\nHast du dir eigentlich zu Beginn deiner Amtszeit Ziele gesetzt?\nZwei Aufgaben gibt das Gesetz vor: Die Nationalratspr�sidentin muss einerseits die Sessionen vorbereiten und die Sitzungen leiten sowie andererseits das Parlament national und international vertreten. Zus�tzlich widmete ich mich einer dritten Aufgabe, n�mlich dem Br�ckenschlag aus dem Bundeshaus heraus zur Bev�lkerung.\nDen Ratsbetrieb hattest du im Griff?\nBei der Leitung des Ratsbetriebs war es mir wichtig, optimale Rahmenbedingungen f�r die eigentlichen Akteure, die Ratsmitglieder, zu erm�glichen. Eine Parlamentspr�sidentin soll meines Erachtens nicht im Zentrum der Wahrnehmung stehen. Wenn ein Schiedsrichter beim Fussball seinen Job gut macht, spricht nach dem Abpfiff ja auch niemand �ber ihn. Ich bereitete mich intensiv auf jedes Gesch�ft vor, denn ein �bersichtlicher, f�r alle nachvollziehbarer Ratsbetrieb war mir wichtig. Und die positiven R�ckmeldungen seitens der Ratsmitglieder zeigen mir, dass das gelungen ist und gesch�tzt wurde.\nUnd wie sieht deine Bilanz als �Botschafterin� aus?\nIch f�hrte viele Gespr�che, h�rte oft lange zu, versuchte Fragen zu beantworten und offene Punkte zu kl�ren. Das war nicht immer einfach, aber stets sehr interessant. Die Finanz- und Wirtschaftkrise besch�ftigte die Leute verst�ndlicherweise stark. Und auch weitere brisante Themen gab es genug . Ich war zwischen zwei schwierigen Volksabstimmungen Parlamentspr�sidentin, n�mlich zwischen der Minarettsverbots- und der Ausschaffungs-Initiative. Diese Themen waren auch in internationalen Diskussionen h�ufig pr�sent. Es war mir ein Anliegen, f�r unsere direkte Demokratie hinzustehen und sie zu erl�utern � in ihrer ganzen Faszination und auch mit den damit verbundenen Herausforderungen.\nWie ist denn die Wahrnehmung im Ausland?\nDie Wertsch�tzung gegen�ber der Schweiz ist nach wie vor gross! Die Schweiz wird positiv wahrgenommen � mit ihrer humanit�ren Tradition und mit einem politischen System, das auf Ausgleich, Konsens und Machtteilung setzt.\nDie Medienberichterstattung der letzten Tage war anders�\nJa, und ich h�tte mir nat�rlich auch einen anderen Entscheid gew�nscht. Trotzdem stelle ich deswegen nicht das politische System in Frage. Anpassungen in gewissen Punkten m�gen sinnvoll und wichtig sein, am Kern der direkten Demokratie h�nge ich jedoch sehr. Sie erinnert uns immer wieder daran, wie wichtig die N�he zur Bev�lkerung ist. Wie wichtig es ist, ihre offenen Fragen zu beantworten.\nHast du das auch in deinen direkten Begegnungen gemacht?\nJa. Mir war es wichtig, f�r die Leute sp�rbar zu sein. Ich habe ganz bewusst auch viele kleinere Veranstaltungen besucht. Dort kommt man mit den Menschen ins Gespr�ch � viel eher, als an einem Grossanlass im VIP-Bereich. Die �h�chste Schweizerin� t�nt f�r mich abgehoben, nicht hoch oben wollte ich sein. In der Romandie ist die Nationalratspr�sidentin �la premi�re citoyenne�, das gef�llt mir viel besser. F�r all die vielf�ltigen Begegnungen habe ich mir gerne viel Zeit genommen. Das hat viel Energie in Anspruch genommen, aber auch ein Vielfaches davon zur�ckgegeben.\nIst die SP oft zu weit weg von den Menschen?\nDas letzte Jahr hat mir gezeigt, wie nah wir mit unseren Themen bei den Leuten sind: Anfang Jahr war die Arbeitslosigkeit ein wichtiges Thema, bis heute sind es die exzessiven L�hne und Boni. So wie es unsere Themen sind, m�ssen auch wir selber pr�sent sein bei den Leuten. Begegnungen und direkte Gespr�che werden im Wahljahr der Schl�ssel zum Erfolg sein. Daf�r - gerade auch f�rs Zuh�ren - sollten wir uns gen�gend Zeit nehmen. Und damit wir verstanden werden, m�ssen wir einfach bleiben � nicht im Inhalt, aber in der Kommunikation. Verstanden werden ist zentral in der Politik, wie �berall.\nDer sch�nste Moment war�\n�die Vereidigung der zwei neuen Bundesratsmitglieder. Und das Bewusstsein, dass Simonettas Einzug in den Bundesrat erstmals zu einer Frauenmehrheit in der Regierung f�hrt.\nDer schlimmste Moment war�\n� kein bestimmter. Aber klar, es gab einige politische Blockaden im Parlament, die mich ge�rgert haben.\nDas sch�nste an diesem Amt�\n�sind kleine, allt�gliche Begegnungen. Eine �ltere Dame hat mich mal im Tram am Arm gepackt und mir mit Tr�nen in den Augen erkl�rt, dass sie noch Zeiten erlebte, da h�tten Frauen in der Politik nichts zu suchen gehabt. Nun freue sie sich einfach wahnsinnig, wie anders das heute sei.\nNicht vermissen werde ich�\n�dass ich mich vor Volksabstimmungen mit meiner Meinung zur�ckhalten muss.\nAm meisten �berrascht hat mich�\n�die grosse Wertsch�tzung, die diesem Amt entgegengebracht wird. Die Nationalratspr�sident wird �berall nicht nur mit formellen Ehren, sondern auch �usserst herzlich empfangen.
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Taiwan Reisen individuell mit AsiaGo Taiwan-Reisen: Tipps, Informationen und Sehenswürdigkeiten Die offizielle Sprache auf der Insel Taiwan ist Hochchinesisch, die Mehrheit der Einheimischen spricht jedoch Taiwanesisch. Nach ca. 13 Flugstunden mit der China Airlines erreichen Sie die Hauptstadt Taipeh. Taiwan bietet den Urlaubern zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Der Taipeh ist ein Wolkenkratzer, der sich in der Hauptstadt von Taiwan Taipeh befindet. Sein vollständiger Name lautet Taipeh Financial Center und er gehört nach wie vor zu den beliebten Sehenswürdigkeiten des Landes. Der Taipeh war bis zum Anfang des Jahres 2007 das höchste Gebäude der Welt, ehe er durch das Burj Khalifa in Dubai übertroffen worden. Der Taipei ist 508 Meter hoch und besitzt 101 oberirdische und fünf unterirdische Stockwerke. Der Taroko Nationalpark verläuft von der Ostküste bis in das zentrale Bergmassiv und beinhaltet auch die beeindruckende Taroko-Schlucht aus Marmorstein. An manchen Stellen fällt die Schlucht bis zu eintausend Meter nahezu senkrecht herab. Außerdem befinden sich am Fuß der Schlucht zahlreiche heiße Quellen. Zu den Sehenswürdigkeiten im Taroko Nationalpark gehören außerdem die in atemberaubender Höhe befindliche Qing-Shui-Klippe, der von Nebel umwogte Berg "Hehuan" und auch der Chilai Mountian. Auch für künstlerisch interessierte Urlauber bietet Taiwan einige Sehenswürdigkeiten. Sehr interessant ist das Nationale Palastmuseum von Taipeh. Mehr als 650.000 Kunstgegenstände sind hier ausgestellt, die die Kunst der Malerei und der Kalligrafie, aber auch zahlreiche Dokumente und Bücher, Keramiken, und Miniaturen zeigen. Viele in der Sammlung befindliche Kunstwerke sind einzigartig und stammen aus vielen Jahrhunderten. Im Miaoli-County an der Westküste liegt der Hwa-Tao-Yao-Garten. Hier ist die ursprüngliche Landschaft Taiwans zu sehen. In diesem botanischen Garten kann der Urlauber an Halb- und Ganztagestouren teilnehmen oder den Park auf eigener Faust erkunden. Es ist möglich zu töpfern oder an einer traditionellen Teezeremonie teilzunehmen. Wer dem Trubel anderer Sehenswürdigkeiten entgehen möchte, wird hier für ein paar Stunden seine Ruhe finden. Die älteste Stadt Taiwans ist Tainan und hat sich heutzutage besonders durch ihre Vielfalt zahlreicher traditioneller Snacks einen Namen gemacht und es existieren überall spezialisierte Essensverkaufsstände. Aber auch andere Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die noch vorhandenen Ruinen eines holländischen Forts, das Handelshaus von Tait & Co. oder das "Eternal Golden Castle" und das "Tree House" im Stadtteil Anping sind einen Ausflug nach Tainan wert. Geographisches und Geschichtliches über Taiwan Die Insel Taiwan liegt im westlichen Pazifik direkt vor der Küste des chinesischen Festlandes. Die Bezeichnung für die Insel wirkt immer noch kompliziert, da man sie offiziell als Republik China auf Taiwan bezeichnet, und das Gebiet von der Volksrepublik China beansprucht wird. Diese Wirrungen ändern aber nichts an der Schönheit der Insel, die schon die Portugiesen bei ihrer Ankunft bemerkten, und die Trauminsel sofort Formosa, die Schöne, tauften. Auch heute noch ist diese Bezeichnung überaus bekannt und gängig. Taiwan ist mit einer Fläche von unter 36.000 Quadratkilometern kleiner als die Schweiz, bietet aber Heimat für über 23 Millionen Taiwaner. Die Sprache ist taiwanisch oder taiwanesisch, die offizielle Amtssprache aber ist Hoch-Chinesisch oder Mandarin. Taiwanesisch ist eine Form eines Ur-Dialekts, und wird heute noch von etwas mehr als der Hälfte aller Taiwanesen gesprochen. Als Ureinwohner des Landes gelten die Einwohner Austronesiens, welche etwa 4000 vor Christus das Land für sich entdeckt hatten. Sie werden als indigene Völker bezeichnet und machen heute nur mehr etwa 2 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Etwa 2500 vor Christus begann die Besiedelung vom chinesischen Festland aus. Kulturell hatten die Ureinwohner mit den Chinesen nichts gemeinsam. Im Gegenteil, wurden sie von diesen sogar als Fan, als Barbaren bezeichnet. Formosa war seit jeher ein beliebter Stützpunkt im Seehandel, und besonders die Niederländer ließen sich mitte des 17. Jahrhunderts hier nieder. Ende des 19.Jahrhunderts gelangte das Land unter die Kolonialherrschaft Japans, wo es 50 Jahre verblieb. Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges wurden die Taiwaner aus der Kolonialmacht befreit und das Land erfuhr einen massiven wirtschaftlichen Aufschwung. Auch wurde zu dieser Zeit die Demokratie ausgerufen und das Land sorgte weltweit damit für Aufsehen und Aufmerksamkeit. Taiwan Reisen, von der Hauptstadt in die Natur Meist beginnen die Reisen nach Taiwan mit einem Aufenthalt in Taipeh. Die Hauptstadt bietet viele Sehenswürdigkeiten, und ist eine moderne Millionenmetropole, welche sich die alten Traditionen bewahrt hat. Die Taiwanesen halten sehr viel auf ihre eigene Kultur und es gehört hier zum Alltag, noch vor einer wichtigen Vorstandssitzung im wirtschaftlichen Bereich einer buddhistischen oder taoistischen Zeremonie beizuwohnen. Dieses Besinnen auf alte Werte und das Leben nach ureigenen Traditionen ist auf den gesamten Reisen über die Trauminsel spürbar und macht diesen besonderen Charme aus. Die ehemalige Ilha Formosa, wie sie von den Portugiesen genannt wurde verzaubert aber auch mit über hundert Bergen, die sogar eine Höhe von über 3000 Metern erreichen. Dadurch findet man hier auch drei verschiedene klimatische Zonen vor, die von subtropisch ins tropische, bis hin ins gemäßigte Klima reichen. Dadurch bietet das Land auch Heimat für eine besondere Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Besonders Schmetterling und Vögel kommen in einem enorm hohen Facettenreichtum vor. Taiwan Reisen, Naturschutzgebiete und Nationalparks erleben Taiwan geht auch mit seiner Natur sehr respektvoll und verantwortungsbewusst um. Beinahe ein Fünftel der Gesamtfläche wurde in Naturschutzgebiete umgewandelt, um auch den nachfolgenden Generationen diese atemberaubende Fauna und Flora zu erhalten. Der Yangmingshan Nationalpark befindet sich direkt vor den Toren der Hauptstadt. Hier gelangt man in kürzester Zeit vom Großstadttreiben in ein herrliches Naturparadies. Berge und Täler, Vulkane und Wälder, Reisterrassen und Wasserfälle schenken den Besuchern ein herrlich lauschiges Ambiente während dieser Reisen. Der Sheipa Nationalpark zählt zu gewissen Teilen sogar als Hochgebirge und lädt zum Wandern, Bergsteigen und Klettern ein. Der Taroko Nationalpark ist bekannt für seine Thermalquellen. Der Kenting Nationalpark besticht mit traumhaften Stränden und seinem wahren Schnorchelparadies. Der Taijiang Nationalpark ist vor allem für Vogelbeobachter ein absolutes Highlight und der Shei-Pa-Nationalpark bietet herrliche Campingplätze. Ob urban oder ländlich, die Insel-Taiwan ist ein großartiges Land um bei abwechslungsreichen Rundreisen entdeckt zu werden. Hier erlebt man asiatische Kultur von einer bisher vielleicht noch unbekannten Seite. Weitere Taiwan Informationen
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Rödelwitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen. Im Ort leben ca. 70 Einwohner. In Rödelwitz gibt es den Musikverein "Rödelwitzer Musikanten", sowie die "Hexentaler". 1,2 km von Rödelwitz weg auf dem "Schlossberg" steht die Burg Schauenforst. Geographie Rödelwitz liegt im nördlichen Teil der Gemeinde zwischen Zeutsch und Großkochberg. Es ist am Hang des Kirchberges und im Tal Hexengrund gelegen. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein kleiner Stausee, die Talsperre Engerda. Geschichte Die urkundliche Ersterwähnung von Rödelwitz fand am 16. Februar 1084 statt. Eine Wallanlage oberhalb der Burg Schauenforst hat eine Grundfläche von 40 m × 35 m. Scherbenfunde weisen eine hoch- bis spätmittelalterliche Nutzung hin. Die Befestigung hatte wohl auch eine Sicherungsfunktion für die vorbeiführende Hohe Straße und könnte eine Außenanlage der Burg Schauenforst gewesen sein. Der Ort gehörte von 1826 bis 1920 als Exklave zu Sachsen-Meiningen. Vom 1. Juli 1950 bis zum 30. November 1990 gehörte Rödelwitz zur Gemeinde Dorndorf und hatte am 31. Dezember 1990 88 Einwohner auf einer Fläche von 437 ha. Von 1991 bis 2002 gehörte der Ort der Verwaltungsgemeinschaft Uhlstädt an. Mit Auflösung dieser am 1. Juli 2002 bildete Rödelwitz mit zehn weiteren Gemeinden die neue Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel. Kultur und Sehenswürdigkeiten Sehenswert ist die Burgruine Schauenforst, mitten im Wald, mit einem 18 m hohen Turm und einer Baude. Alljährlich findet im Juli das Schauenforstfest statt. Der Turm ist besteigbar und bietet eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Dörfer. In der Nähe des Schauenforstes liegt die Hohe Straße, ein alter Handelsweg, der von Neckeroda über den Spaal (eine kleine Ansammlung von Steinkreuzen, an der alljährlich zu Pfingsten ein Waldgottesdienst der umliegenden Gemeinden stattfindet) bis nach Orlamünde führt. Westlich des Ortes direkt an der Straße befindet sich das „Fliegergrab“, die Gedenkstätte an einen am 21. November 1944 bei einem Luftkampf abgeschossenen deutschen Jagdflieger. → Siehe auch Dorfkirche Rödelwitz Weblinks Rödelwitz auf der Website der Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel Einzelnachweise Ort im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Ehemalige Gemeinde (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) Geographie (Uhlstädt-Kirchhasel) Ersterwähnung 1084 Gemeindeauflösung 1950 Gemeindegründung 1990 Gemeindeauflösung 2002
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Seit 2001 ist sie die Spielstätte des FC Schalke 04: die Veltins-Arena. Wir haben 5 Fakten gesammelt, die du über die Veltins-Arena noch nicht wusstest. Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 beendet endgültig die Liasion mit einem Spieler. Diese On/Off-Beziehung war krasser als die von Justin Bieber und Selena Gomez. Jetzt hat sie ein versöhnliches Ende gefunden. Bernard Tekpetey wird den FC Schalke 04 für immer verlassen. Es war eine wilde Zeit mit dem FC Schalke 04 voller Trennungen und Comebacks. Jetzt endet sie für immer. Foto: imago images/Team 2 FC Schalke 04: Finaler Abschied für Bernard Tekpetey Die Schalke-Vita des 23-Jährigen ist verrückt. 2016 kam er aus seinem Heimatland Ghana zum S04. Nach einem Start bei der U23 wurde er nach nur fünf Monaten in den Profikader aufgenommen. Das Debüt sollte bereits ein Vorgeschmack auf seine wilde S04-Ehe werden. In der Europa League stand er gegen OGC Nizza plötzlich in der Startelf, holte den Elfmeter zum entscheidenden 2:0 raus, um zehn Minuten später mit Ampelkarte vom Platz zu fliegen. +++ Schalke macht Hammer offiziell – DAS ist Jobsts letzte große Amtshandlung +++ Debüt, Platzverweis, Leihe, Abbruch, Verkauf, Rückhol-Aktion, Leihe, Abbruch, Leihe, Verkauf Ein knappes Jahr und nur drei weitere Einsatzminuten später verlieh Schalke den Stürmer zum SCR Altach nach Österreich. Nach nur einer Halbserie wurde die Leihe auf Spielerwunsch abgebrochen – und Tekpetey war zurück auf Schalke. Nach einer einsatzlosen Rückrunde 2018 verkaufte der FC Schalke 04 Bernard Tekpetey für 150.000 Euro nach Paderborn – um ihn ein Jahr später für 2,5 Millionen Euro zurückzuholen und direkt an Fortuna Düsseldorf auszuleihen. ——————————– Mehr aktuelle Schalke-News: FC Schalke 04 hat wichtige Nachrichten für alle Fans! Das sollte jeder Schalker jetzt wissen FC Schalke 04 tütet nächsten großen Deal ein – und füllt damit DIESE Lücke aus FC Schalke 04: Wechsel möglich – wird ER zum Opfer des Grammozis-Systems? ——————————– Nach einem Zoff mit Trainer Uwe Rösler wurde auch diese Leihe vorzeitig abgebrochen – im Sommer 2020 folgte die nächste Leihe. Es ging nach Bulgarien. S04: „Wenn Schalke mich anruft, werde ich gehen“ Bei Ludogorets Razgrad fand Tekpetey endlich sein sportliches Glück. Kürzlich sorgte er dennoch erneut für Wirbel in Gelsenkirchen. In einem Interview stellte er klar: „Wenn Schalke mich anruft, werde ich gehen.“ (>> hier mehr) Bei Ludogorets Razgrad soll Bernard Tekpetey (r.) nun glücklich werden. Foto: imago images/Belga Doch der FC Schalke 04 rief nicht an. Stattdessen handelte er nun einen Deal mit Razgrad aus, der die Leihe vorzeitig in einen Verkauf verwandelt. Inhalt von Twitter anzeigen An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung Nun kann Tekpetey in Bulgarien Champions League spielen und der S04 bekommt sogar noch eine Ablöse von 900.000 Euro. Es ist das Ende einer vogelwilden Schalke-Ehe. +++ FC Schalke 04: Plötzliche Wende? Das hat niemand kommen sehen +++ „Für beide Seiten ergibt diese Entscheidung sehr viel Sinn: Bernard Tekpetey hat bei Ludogorets Razgrad sein sportliches Glück gefunden und direkt im ersten Jahr die nationale Meisterschaft feiern dürfen. Dass wir den endgültigen Wechsel schon jetzt vollziehen konnten, tut uns wiederum wirtschaftlich gut. Wir wünschen Bernard für seine sportliche und private Zukunft alles Gute“, sagt Sportdirektor Rouven Schröder. FC Schalke 04 geht nächsten Schritt – damit DIESES massive Problem nie wieder auftritt Neben fehlender spielerischer Klasse hatte der FC Schalke 04 in der Abstiegssaison in erster Linie ein Problem. Unzählige Verletzungen. Damit dieses niemals wieder auftritt, geht der Klub nun einen weiteren wichtigen Schritt. Hier alle Einzelheiten.
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Isard bezeichnet: Walter Isard, US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler. Isard Argentina, ehemaliger argentinischer Automobilhersteller
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Small Update – Arvon's Inn\nVeröffentlicht am 2 Aug 2019 17 Feb 2020 von arvonsinn\nVorgestern kamen die ersten zwei Bestellungen zum Start des Tabletop Abenteuers an. Schon am Vormittag kam eine kleine Box mit einem Set der Krieger aus Dunland an. Am Nachmittag wurde dann ein kleiner Brief mit Würfeln eingeworfen.\nObwohl ich schon einen Blister, der mittlerweile sehr schwer zu ergatternden Krieger von Dunland in der Heimat herumliegen habe, bestellte ich noch ein zweites Set. Da ich in Zukunft plane, unter anderem die Szenarien aus „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ nachzuspielen.\nDer Brief mit den Würfeln enthielt sowohl einen kleinen Plastikbeutel mit Würfeln als auch eine schon ziemlich alte Games Workshop Metalldose mit Würfeln. Die Würfel in der Metalldose waren zwar nicht mehr ganz vollständig, aber da mich vor allem die kleine Metallbox interessierte, störte ich nicht nicht weiter daran.\nSchon vor vielen Jahren besaß ein sehr guter Freund diese kleine Dose mit Würfeln und war sehr stolz darüber. Ich als kleiner Bub, wollte natürlich auch solch ein originales Games Workshop Döschen, besaß jedoch damals weder das Know-How als großartige eigene finanzielle Mittel, sodass ich mich nun sehr über diesen kleinen Kauf freue.\nDas Set der Krieger von Dunland, welches ich hier natürlich nicht vernachlässigen möchte, beinhaltete 3 Krieger mit Bögen, 3 Krieger mit Zweihandwaffen und 3 Krieger mit Schilden und Einhandwaffen. Komplettiert wird das Set durch einen Häuptling und einen Standartenträger von Dunland. Das Set war zwar nicht ganz billig, aber dafür sind die Figuren allesamt schön bemalt und die Bases auch schon gestaltet.\nEin weitere Eintrag mit Fotos zu den Figuren als auch den restlichen in der Heimat liegenden Figuren wird in den nächsten Tagen folgen.\nVorheriger Beitrag Erster richtiger Eintrag\nNächster Beitrag Dachbodenfund
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POKER by nuerni911\nMeine Challenge, Poker Strategien, Twitch Streams, Youtube Videos, Tipps\nPoker Grinding by Thomas Nürnberger (alias nuerni911)\nHerzlich willkommen bei Pokergrinding.com\nmein Name ist Thomas und ich bin leidenschaftlicher Freizeit Pokerspieler. Online spiele ich unter dem Pokernamen „nuerni911“ meist auf Pokerstars. Auf dieser Website möchte ich meine Erfahrungen und Erlebnisse mit euch teilen.\nEs werden hier Berichte und Informationen über meine Bankroll Challenge von 2NL zu 100NL veröffentlicht. Diese Challenge wird von mir über twitch unter dem Link www.twitch.tv/nuerni911 gestreamt (teilweise). Beim Streamen bekomme ich viel Feedback, Informationen und Tipps. Diese werden hier auch auf der Website gesammelt und für die Zuseher des Streams und alle anderen Besucher bereitgestellt.\nIhr bekommt hier auch Berichte von meinen Live Poker Erfahrungen und alles was sich bei mir rund ums Poker so tut. Ich hoffe ich kann euch mit dem einen oder anderen Bericht bei eurem Poker Spiel weiterhelfen oder euch zumindest gut unterhalten.\nWenn Ihr Fragen Feedback oder Anregungen habt einfach direkt per Email an mich senden. Email an [email protected]\nbeste Grüße und viel Erfolg bei eurem Spiel\nThomas Nürnberger alias „nuerni911“
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Boxberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an. In Boxberg entspringt die Lieser. Geographie Der Ort liegt im Naturpark Vulkaneifel. Zu Boxberg gehört auch der Wohnplatz Tannenhof. Geschichte Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zum kurtrierischen Amt Daun. Das Kloster Niederehe besaß zu Boxberg Ländereien, die unter französischer Regierung versteigert wurden. Unter preußischer Verwaltung war Boxberg Gemeinde in der Bürgermeisterei Sarmersbach. Im Zuge der Verwaltungsreform 1970 wurde Boxberg der Verbandsgemeinde Kelberg zugeordnet. Bevölkerungsentwicklung Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Boxberg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen: Religion Die Bürger von Boxberg sind zu ca. 90 % römisch-katholisch und gehören zur katholischen Pfarrei St. Hubertus Beinhausen mit der Pfarrkirche Hilgerath. Politik Gemeinderat Der Gemeinderat in Boxberg besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bürgermeister Harald Fell wurde 2014 Ortsbürgermeister von Boxberg. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 81,95 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt. Fells Vorgänger Werner Lenarz hatte das Amt 25 Jahre ausgeübt. Wappen Das Wappen von Boxberg enthält einen blauen, schrägrechten Wellenbalken in Silber. Oben befindet sich ein rotes Rad und unten ein rotes, schräg aufgerichtetes Schwert. Der schrägrechte Wellenbalken soll auf die Lieser hinweisen. Das rote Rad im oberen Teil steht für die Patronin der Kapelle des Ortes, die Heilige Katharina von Alexandrien. Das Schwert ist Symbol für die kurtrierische Richtstätte, die früher auf dem heutigen Schillberg stand. Öffentlicher Personennahverkehr Seit dem 8. Dezember 2018 hat die Gemeinde Boxberg erstmals eine gute Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr. Dies wurde möglich durch das neue ÖPNV Konzept RLP Nord. Nach diesem Konzept werden die ÖPNV Verbindungen sukzessiv im ganzen Norden von Rheinland-Pfalz aufgestockt. Durch die Buslinie 520 wird Boxberg stündlich (samstags und sonntags alle zwei Stunden) mit Neufahrzeugen an die Kreisstadt Daun sowie die Gemeinde Kelberg (mit Zwischenhalten in Neichen, Kradenbach, dem Industriegebiet und dem Stadtteil Rengen) angebunden. Im Ortskern gibt es die Haltestelle Tannenstraße, welche auch Umsteigepunkt zwischen der Linie 520 von/nach Daun und der RufBus Linie 509 ist. Zusätzlich werden die umliegenden Gemeinden montags bis sonntags ebenfalls, mindestens alle zwei Stunden an den ÖPNV durch sogenannte RufBusse angebunden. Die Linie 509 fährt montags bis sonntags zweistündlich von Borler bis nach Kelberg. Unterwegs werden zudem die Orte Bongard, Bodenbach, Gelenberg und Boxberg angefahren. Dabei hat die Linie zwei unterschiedliche Streckenverläufe. Während eine Route von Borler über Bongard und Boxberg nach Kelberg verläuft, verkehren die Busse auf der anderen von Borler über Bodenbach, Gelenberg und Boxberg nach Kelberg. Weblinks Ortsgemeinde Boxberg auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kelberg Kurzporträt von Boxberg bei SWR Fernsehen Private Seite über Boxberg Einzelnachweise Ort im Landkreis Vulkaneifel
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Deutsche Wettbewerbsbeiträge in Tallinn | Nachricht | filmportal.de Startseite » News » Current News » Deutsche Wettbewerbsbeiträge in Tallinn Die Tallinn Black Nights, das einzige A-Festival im Nordisch-Baltischen Raum, haben ihr Programm für ihre 21. Ausgabe (17. November – 3. Dezember 2017) öffentlich gemacht und zeigen eine große Vorliebe für deutsches Kino. Sowohl im Hauptwettbewerb, als auch im Nachwuchswettbewerb sind Beiträge aus Deutschland mit Welt- bzw. internationaler Premiere programmiert, insgesamt laufen 53 deutsche Filme und Koproduktionen. Groß ist auch die Präsenz der dazugehörigen FilmemacherInnen und DarstellerInnen vor Ort. Face-to-Face-with-German-Films-Gesicht Louis Hofmann wurde für das Screen-Star-Tallinn-Programm für junge SchauspielerInnen ausgewählt.
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Rezept f�r Gebackener Spargel mit Avocado-Tomaten-Salat\nHome > Rezepte A-Z Gebackener Spargel mit Avocado-Tomaten-Salat\nGem�se, Gem�se, Pilze & Tofu, Gem�sesalate, Kalte Gerichte, K�se, Saison, Salate, Spargel, Spargelsaison, Tomaten, Vegetarische K�che\tZutaten f�r Portionen 4\nKohlens�urehaltiges Mineralwasser 1 EL\nRosenscharfes Paprikapulver etwas\nAvocados (� 200 g) 2 EL\nLimettensaft 500 g\nKerbel 5 EL\nJunger Ziegenk�se 1 l\nZubereitung f�r Gebackener Spargel mit Avocado-Tomaten-Salat\nEi, Mineralwasser, Wei�wein, Mehl, Paprika und eine gute Prise Salz zu einem glatten Teig verr�hren und 20 Minuten kalt stellen. Die Enden vom Spargel abschneiden, den wei�en Spargel ganz, den gr�nen nur im unteren Drittel sch�len.\nAvocados halbieren, entsteinen, sch�len, grob w�rfeln und sofort in einer Sch�ssel mit dem Limettensaft mischen. Stielansatz der Tomaten keilf�rmig herausschneiden. Tomaten in Spalten schneiden. Zwiebel in feine Streifen schneiden. Kerbel grob hacken. Alles zu den Avocados geben und mit Oliven�l, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker mischen. Ziegenk�se grob zerbr�seln und vorsichtig unterheben.\n�l auf 170 Grad erhitzen (ein Holzl�ffelstiel sollte darin sofort kleine Blasen werfen). Spargel portionsweise durch den Teig ziehen und im hei�en �l in 3-4 Minuten knusprig ausbacken. Auf K�chenpapier abtropfen lassen und sofort mit dem Salat servieren.\tAnmerkungen zum Rezept
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Morbus Baastrup, nach Christian Ingerslev Baastrup auch Baastrup-Syndrom oder Baastrup-Zeichen genannt, ist eine Bezeichnung für Rückenschmerzen infolge sich berührender Dornfortsätze (Processus spinosus) und Irritation der umgebenden Weichteile (Bänder und Muskeln). Im englischen Sprachraum wird die Erkrankung daher auch passend „kissing spine disease“ genannt. Ursachen Ursächlich liegt dieser Annäherung meist die allgemeine Degeneration der Wirbelsäule und ein damit einhergehender Höhenverlust zugrunde. Es wird allerdings auch eine Vergrößerung (Hypertrophie) der Dornfortsätze aufgrund starker körperlicher Arbeit diskutiert (kausale Histogenese). Typische Tätigkeit, die eine solche Hypertrophie verursachen mag, kann eine langjährige schaufelnde Tätigkeit (z. B. im Straßenbau) sein. Klinik Bei der Untersuchung gibt der Patient Druck- und Klopfschmerzen über den Dornfortsätzen und den umgebenden Weichteilen an. Bei der Streckung (Extension) der Wirbelsäule zeigt sich eine Verstärkung der Schmerzsymptomatik. Diagnose Radiologisch: Radiologisch nachgewiesene Berührung von Dornfortsätzen, hauptsächlich im Bereich der Lendenwirbelsäule infolge verstärkter Lordosierung und meist verschleißbedingter Verschmälerung der Bandscheiben mit Ausbildung reaktiver Sklerosen und Nearthrosen. Funktionsaufnahmen in Reklination zeigen eventuell den direkten Kontakt betroffener Dornfortsätze. Infiltrationsdiagnostik: Infiltration mit Lokalanästhetikum im Bereich der schmerzhaften Dornfortsätze beseitigt die Schmerzen und sichert somit die Diagnose. Therapie Konservative Therapieansätze: Krankengymnastik, Wärmeapplikation, Elektrotherapie, Infiltration mit Entzündungshemmern und Lokalanästhetika usw. Operative Therapieansätze: Beseitigung der Ursache, also Verkleinerung der Dornfortsätze. Da jedoch begleitend häufig weitere Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule auftreten, bestehen nicht selten Restbeschwerden. Siehe auch Kissing Spine beim Pferd Arthrose Literatur Chr. I. Baastrup: On the Spinous Processes of the Lumbar Vertebrae and the Soft Tissues Between them and on Pathological Changes in that Region. In: Acta Radiologica. 1933. D. Resnick: Degenerative diseases of the vertebral column. In: Radiology. 1985 Jul;156(1), S. 3–14. PMID 3923556 Krankheitsbild in Orthopädie und Unfallchirurgie
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Alba Moda: Kleider für modebewusste Damen | KLINGEL\nAlba Moda: Kleider zum Verlieben\nKleider sind rund ums Jahr eine wunderbare Wahl für einen femininen Auftritt. Hier bei KLINGEL finden Sie Kleider von Alba Moda für jede Jahreszeit. Entdecken Sie luftig-leichte Sommerkleider, festliche Abendroben und vieles mehr.\nKleider, Alba Moda(228)\nAlba ModaKleid mit femininen Raffungen vorne\nAlba ModaKleid im exklusiven Dessin\nAlba ModaKleid aus fließender Chiffon-Quaität\nAlba ModaKleid aus Fake-Leder\nAlba ModaKleid aus Kunstleder\nAlba ModaKleid im Paisleydessin allover\nAlba ModaKleid mit Wickeloptik im Vorderteil\nAlba ModaKleid in schmaler Etuiform\nAlba ModaKleid mit Fake-Wickelausschnitt\nAlba ModaStrickkleid mit Tubularabschlüssen\nAlba ModaKleid in femininer Wickeloptik\nStrickkleider von Alba Moda für Herbst und Winter\nAlba Moda: festliche Kleider, die verzaubern\nWeiche Materialien für mehr Tragekomfort\nMuster-Zauber auf Kleidern von Alba Moda\nJetzt Alba Moda Kleider online shoppen\nDas Leben kennt viele Anlässe, doch nicht für jeden hat man das passende Kleidungsstück zur Hand. Kleider sind für Frauen eine perfekte Wahl, denn Sie sind immer feminin, ausdrucksstark und dem Anlass angemessen. Bei KLINGEL finden Sie Kleider der Marke Alba Moda für alle Lebenslagen, ganz gleich, ob für den Alltag, einen Restaurantbesuch, eine Feier im Freundeskreis oder einen Festtag. Schauen Sie sich in Ruhe in unserem Online-Shop um und finden Sie Ihre neuen Lieblingskleider von Alba Moda.\nDie Sonne scheint! Höchste Zeit, um ein wenig Luft an die Haut zu lassen und das gute Wetter zu genießen. In einem hübschen Kleid der Marke Alba Moda legen Sie im Sommer einen gekonnten Auftritt hin. Die Alba Moda Sommerkleider gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und für diverse Anlässe.\nSie planen einen Urlaub? Dann eignet sich ein Strandkleid in Maxilänge perfekt.\nSie suchen ein alltagstaugliches Kleid, das Sie auch im Büro tragen können? Dann finden Sie unter den Alba Moda Kleidern ärmellose Modelle in dezenten Farben und knielangen Schnitten.\nAuch für die festliche Abendveranstaltung können Sie sich auf Ihr neues Sommerkleid der Marke Alba Moda freuen.\nIm KLINGEL Online-Shop führen wir eine Vielzahl an luftig-leichten Kleidern, die in jeder Hinsicht überzeugen, ob Passform, Schnitt, Material oder Design. Die Alba Moda Sommerkleider bringen Sie stilvoll durch die heiße Jahreszeit.\nFür viele Frauen ist das Tragen von Kleidern ein Lebensgefühl. Die Alba Moda Kleider sind Ausdruck dieser modischen Einstellung und bereichern die feminine Garderobe mit ihren geschmackvollen und eleganten Modellen. Wie schön, dass Sie auch in den kalten Jahreszeiten nicht auf Ihr geliebtes Kleidungsstück verzichten müssen. Mit einer hübschen Strumpfhose, Stiefeln und einem Cardigan oder einem Blazer trägt sich ein Kleid auch wunderbar in Herbst und Winter. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Alba Moda Kleids insbesondere auf das Material. An kälteren Tagen ist der Griff zu einem Strickkleid die beste Wahl. Entscheiden Sie sich für ein langärmeliges Modell, wahlweise mit Steh- oder Rollkragen.\nHochzeit, Taufe, Konfirmation, Jubiläen – Gründe zum Feiern gibt es viele, aber haben Sie für den großen Tag auch das passende Kleid im Schrank hängen? Alba Moda bietet Ihnen festliche Kleider für gehobene Anlässe. Finden Sie Ihr Alba Moda Kleid, das Sie verzaubert! Woran Sie festliche Kleider erkennen? Schnitt, Design und Material verraten Ihnen viel über den Trageanlass eines Kleidungsstücks. Für festliche Anlässe eignen sich uni- oder zweifarbige Kleider sehr gut. Auch dezente Muster können Sie zu einem festlichen Anlass tragen. Weiche, fließende Stoffe eignen sich gleichermaßen wie feste, gewebte Stoffe. Hübsche Hingucker sind Volants, Raffungen, Plissee, transparente Einsätze oder edle, angesetzte Details. Für wirklich einzigartige Anlässe schauen Sie sich am besten die Abendkleider der Marke an. Mit einem Alba Moda Abendkleid werden Sie allen den Atem rauben. Kombiniert mit einer Clutch und Pumps werden Sie in Ihrem Alba Moda Kleid einen tollen Auftritt hinlegen.\nWas sich gut auf der Haut anfühlt, trägt sich deutlich angenehmer. Das gilt auch für die komfortablen Kleider der Marke Alba Moda. Materialien wie Viskose sind wahre Hautschmeichler. Die Zellulosefaser gilt als trageangenehm, atmungsaktiv und kühlend. Zudem verleiht sie dem Kleidungsstück einen leichten Glanz. Aber auch Klassiker wie Baumwolle, Leinen und Wolle begleiten Sie wunderbar durch den Tag. Wussten Sie, dass viele Kunstfasern dem angenehmen Tragegefühl dieser natürlichen Fasern in nichts nachstehen? Treffen Sie online Ihre Auswahl und verlieben Sie sich in Ihr neues Alba Moda Kleid.\nWarum die Alba Moda Kleider so beliebt bei Damen sind? Ganz sicher auch, weil ihre vielfältigen Drucke in den Bann ziehen. Exklusive Dessins im Hahnentrittmuster, florale Prints, klassische Punkte und Streifen, abstrakte Drucke – unter den Alba Moda Kleidern ist wirklich für jeden Geschmack das passende Exemplar dabei. Sie mögen es eher dezent? Dann finden Sie in der großen Auswahl auch einfarbige oder zweifarbige Kleider. Vielleicht sind Sie aber gerade ein Fan von spektakulären Auftritten? Dann greifen Sie am besten zu einer satten Farbe oder zu Modellen, die mit Colourblocking und dem Einsatz von Kontrastfarben große Effekte erzielen.\nIhr Alba Moda Kleid ist nur wenige Klicks davon entfernt, von Ihnen ausgeführt zu werden. Nutzen Sie doch gerne die Vorteile des Online-Shoppings und bestellen Sie sich Ihr neues Kleid online im KLINGEL-Shop. Freuen Sie sich jetzt schon auf Ihr Paket und diesen magischen Moment, wenn Sie Ihr neues Kleid in den Händen halten können.
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„Was wird aus der Verlängerung der Anne-Frank-Straße?“ - Erlensee Aktuell\n„Was wird aus der Verlängerung der Anne-Frank-Straße?“\n(ms/ea) – Ob der Bau der Verlängerung der Anne-Frank-Straße erfolgen wird, ist derzeit noch völlig offen. Das ist das Ergebnis einer Anfrage der CDU-Fraktion, die Bürgermeister Stefan Erb auf der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beantwortete.\nDie von Anwohnern vorgebrachte Normenkontrollklage wurde vom zuständigen Gericht abgelehnt, wie bereits berichtet wurde. Ein möglicher Bau einer Verlängerung müsste laut Angaben des Bürgermeisters aus künftigen Haushalten finanziert werden. Die Stadtverordneten müssten demnach über die veranschlagte Bauinvestition in Höhe von 3,9 Mio Euro entscheiden. Die bisher ausgegebenen Planungskosten belaufen sich auf rund 187.000 Euro.\nMittlerweile sei jedoch mit der Lise-Meitner-Straße und einer neuen Busstrecke eine Änderung der Verkehrssituation eingetreten, sodass man diskutieren müsse, ob man den in der geplanten Form vorgesehenen Bau der Verlängerung der Anne-Frank-Straße noch benötige, wie Bürgermeister Stefan Erb vorschlug.
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Verlautenheide ist ein ländlich geprägter Stadtteil im Nordosten von Aachen mit etwa 3500 Einwohnern. Verlautenheide liegt im Stadtbezirk Haaren. Die höchste Erhebung ist der Haarberg (knapp 240 m). Der östliche Ortsausgang heißt Quinx. Geschichte Das Dorf Verlautenheide entwickelte sich zunächst um das Gut Heiderhof herum und wurde ursprünglich auch Die Heyd genannt. Erst sehr viel später wurde es zu einem Straßendorf. In einem Zins- und Pachtregister der Reichsabtei Kornelimünster wird 1445 erstmals Heide boven Haren erwähnt, womit Verlautenheide gemeint war. Ein bedeutendes Zeugnis jener Zeit ist die im 15. Jahrhundert errichtete Kahlgrachtmühle. Zusammen mit der Gemeinde Haaren gehörte Verlautenheide bis Ende des 18. Jahrhunderts zum Aachener Reich, dessen Grenzverlauf von Haaren kommend direkt an der südlichen Flanke des Ortes vorbei in Richtung Weiden weiterzog. Zu jener Zeit war Verlautenheide auch Standort eines der acht Wachttürme des Aachener Reiches, an den heute noch der Türmchenweg erinnert. Nach der Besetzung durch die Franzosen 1792 und 1794 wurden Haaren und Verlautenheide zur selbständigen Mairie Haaren, die ab 1801 (Friede von Lunéville) zu Frankreich gehörte, ab 1814 (Erster Pariser Frieden) zu Preußen. Im Oktober 1944 war der Ort stark umkämpft; die US-amerikanischen Truppen schlossen hier ihren Ring um Aachen. Bereits 1941 endete ein Teilstück der Autobahn Aachen-Köln in Verlautenheide und 1958 wurde in Verlautenheide die erste Aachener Autobahnauffahrt „Würselen/Verlautenheide“ (heutige A 544) fertiggestellt; um 1963 entstand in der Nähe das Autobahnkreuz Aachen. Bedingt durch den Autobahnbau, der große Flächen beanspruchte und teilweise bestehende Verbindungen durchtrennte, gab es mehrere Änderungen an den Gemeindegrenzen und 1968 eine Gebietsreform, bei der der Ortsteil Quinx, der bis dahin zu Broichweiden gehörte, aber viel näher an Verlautenheide angrenzt, an Haaren-Verlautenheide abgetreten wurde. Bis Ende 1971 war die Gemeinde Haaren inklusive Verlautenheide und Quinx selbständig und wurde dann auf Grund des Aachen-Gesetzes mit Wirkung vom 1. Januar 1972 in die Stadt Aachen eingemeindet. Verkehr Die AVV-Buslinien 1, 7, 31 und 41 der ASEAG verbinden Verlautenheide mit Aachen-Mitte, Haaren, Richterich und Stolberg. Zusätzlich verkehrt in den Nächten vor Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen die Nachtexpresslinie N3. Seit 4. September 2023 verkehrt der NetLiner Haaren. Zusätzlich gibt es seit dem 16. Oktober eine neue Schnellbuslinie und einen Ortsbus. Vereine SV Eintracht 1912 Verlautenheide, der über einen Kunstrasenplatz verfügt Karnevalsgesellschaft Bröselspetze e. V. 1950 Turnverein 1874 Verlautenheide e.V. (VTV) Stamm Verlautenheide der Pfadfinderinnenschaft St. Georg Literatur Christian Quix: Haaren vor den Toren der Stadt Aachen, Heimatverein Haaren / Verlautenheide, Heft 2, 1987 Weblinks haaren-verlautenheide.de – Webseite des Heimatvereins Haaren/Verlautenheide 1984 e.V. mit Informationen und Publikationen zur Geschichte der beiden Stadtteile Einzelnachweise Ortsteil von Aachen Haaren (Aachen)
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Das lange Pfingstwochenende fällt fast überall freundlich aus, besonders am Montag wird es sehr warm. Ab Donnerstag drohen dann aber gefährliche Unwetter, eine Gewitterlage stellt sich ein.\nJohannes Habermehl 30 Mai\nDurch heftige Gewitter mit Starkregen könnten ab Donnerstag Sturzfluten drohen.\nHerrliches Wetter am heutigen Pfingstsamstag. In ganz Deutschland lässt sich die Sonne blicken und das teilweise bei einem wolkenlosen Himmel. Die Temperaturen erreichen 15 bis 23 Grad, die tieferen Werte gibt es im Südosten und der Ostseeküste. Regen ist leider weiter kein Thema. Doch in den nächsten Tagen wird es immer wärmer und auch freundlicher. In der zweiten Hälfte der kommenden Woche könnte sich allerdings eine Unwetterlage einstellen. Es sieht nach der Bildung einer Gewitterlage aus, die einige Tage andauert. Schwül-warme Luftmassen bilden bei uns lokal immer wieder heftige Gewitter.\nDiese Gewitter ziehen wiederum sehr langsam von Ort und Stelle und bringen daher regional hohe Niederschlagsmengen, Sturzfluten könnten drohen. Das alles kennen wir schon aus den vergangenen Jahren: eingefahrene schwül-warme Wetterlagen mit häufigen Unwettern. Da werden einige wieder mit Überflutungen zu tun haben, bei anderen wiederum fällt fast nichts vom Himmel. Landregen ist das leider nicht. Den bräuchten wir aber mal, denn das Frühjahr 2020 brachte nur die Hälfte der normalen Regenmengen.\nDienstag bis Donnerstag lokal bis zu 30 Grad heiß\nDer Pfingstsonntag bringt 15 bis 22 Grad, dabei wechseln sich Sonne und Wolken ab. Im Osten und Südosten können die Wolken wegen Tief Isolde über Osteuropa zeitweise etwas dichter sein, es fällt aber wenig bis gar kein Regen. Der Pfingstmontag wird dann der schöne Tag vom langen Wochenende, denn es gibt in ganz Deutschland viel Sonnenschein, Wolken sind so gut wie keine zu sehen und es wird überall frühsommerlich, teils auch sommerlich warm. Die Höchstwerte klettern auf 20 bis 25 Grad, im Südwesten sind bis zu 27 Grad möglich.\nDie #Temperaturen steigen in den kommenden Tagen immer weiter an. Es wird bis #Pfingstmontag deutlich wärmer!\nMehr Wetterkarten: https://t.co/8KhJLyZ3bc pic.twitter.com/HPlyOKeVjL\n— daswetter (@daswettercom) May 30, 2020\nSonne satt, dann auch am Dienstag nach Pfingsten, Wolken bleiben Mangelware und selbst in Hamburg werden dann 25 oder 26 Grad und damit ein Sommertag erwartet. Im Rest des Landes steigen die Werte auf 20 bis 26 Grad, im Westen sind entlang des Rheins auch bis zu 30 Grad möglich und damit der erste Hitzetag des Jahres 2020. 24 bis 30 Grad bringt uns der Mittwoch. Dazu gibt es weiterhin überall viel Sonnenschein und erst zum Abend kann es im Westen erste Schauer und Gewitter geben.\nAb Donnerstag steigt die Unwettergefahr\nAm Donnerstag wird es schwül-warm. Im Tagesverlauf sickert immer mehr feuchte Luft nach Deutschland und dann bilden sich die ersten dicken Wolken. Ab der Mittagszeit bilden sich immer mehr Wolken und dann die ersten Schauer und Gewitter. Die fallen verbreitet kräftig aus. Die Gewitterzellen ziehen nur langsam und daher gibt es heftige Niederschläge und das immer wieder am gleichen Ort. Die Luft erwärmt sich auf 17 bis 25 Grad.\nDas könnte Euch auch interessieren: Droht uns eine neue Eiszeit?\nDer Freitag bringt 15 bis 23 Grad und es bleibt weiter recht schwül. Die Luftfeuchtigkeit bleibt hoch und den ganzen Tag bilden sich teils kräftige Schauer und Gewitter. Wieder muss mit Unwettern gerechnet werden. Am Samstag und Sonntag gibt es weitere Schauer und Gewitter, doch diese lassen langsam nach. Dabei sinken die Temperaturen am Tag nach und nach unter die 20-Grad-Marke. Nachts liegen die Werte teils deutlich unter 10 Grad. Das könnte dann die Schafskälte sein!
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Markgröningen ist eine Stadt im baden-württembergischen Landkreis Ludwigsburg und Bestandteil der Deutschen Fachwerkstraße. Sie gehört zur Region Stuttgart und zur europäischen Metropolregion Stuttgart. Die ehemalige Reichs-, Residenz- und Amtsstadt Grüningen wurde durch ihr traditionelles Volksfest, den alljährlich im August stattfindenden „Schäferlauf“, und ihr beeindruckendes Rathaus landesweit bekannt. In den Brennpunkt der Landesgeschichte geriet die mit der Reichssturmfahne verbundene Stadt im 13. Jahrhundert, als König und Graf sich um sie bekriegten. Geographie Geographische Lage Markgröningen liegt im Strohgäu und am Rand der fruchtbaren Lössebene des Langen Felds, neun Kilometer westlich von Ludwigsburg und knapp 16 Kilometer nordwestlich von Stuttgart. Die Kernstadt, das ehemalige Grüningen, liegt zwischen den tief in den Muschelkalk eingeschnittenen Tälern der Glems und des Leudelsbaches. An deren sonnenexponierten Talhängen wechseln sich Weinberg-Steillagen und unter Naturschutz stehende Schafweiden ab. Der bis 1972 selbständige Stadtteil Unterriexingen liegt rund vier Kilometer nördlich von Markgröningen zu beiden Seiten der Glems, die hier in die Enz mündet. Vor der Kreis- und Gemeindereform hatte die einstige Reichsstadt mit 2087 Hektar die größte Markung im Kreis. Heute umfasst die Markgröninger Markung 2816 Hektar; davon stammen 729 Hektar von Unterriexingen. Deutung des Ortsnamens Von Gruoninga … Im Jahre 779 wurde Markgröningen erstmals in einer Schenkungsurkunde für das Kloster Fulda als Gruoninga erwähnt. Ortsnamen mit der Endung -ing(en) entstanden in der Regel während der Völkerwanderungszeit und wurden nach der dort siedelnden Sippe eines Gründers benannt. So geht man im Falle Grüningens davon aus, dass der Ortsname von einem alemannischen Ortsgründer namens Gruono abgeleitet wurde. Noch heute wird die ehemalige Reichs- und württembergische Residenzstadt Grüningen von den Einheimischen umgangssprachlich „Gröningen“ () genannt. … zu Mark(t)gröningen Die von offizieller Seite erstmals im 18. Jahrhundert verwendete Vorsilbe „Mark“ soll sich auf die Grenzlage an der fränkisch-alemannischen Mark beziehen. Diese war allerdings seit einem Jahrtausend (746) nicht mehr relevant. Vielmehr verbanden Auswärtige zur Zeit der Namensergänzung mit (Markt-)Gröningen ein landesweit bekanntes Charakteristikum: den überregional bedeutsamen Jahrmarkt zur Kirchweih der Bartholomäuskirche, den Hans Grüninger (bei Fries) 1527 mit der bedeutenden Frankfurter Messe gleichsetzte und der deshalb tatsächlich namensgebend gewesen sein dürfte. Zumal Grüningen im Titel der Ortsbeschreibung bei Fries „Margt Grieningen“ genannt wird und auch Matthäus Merian als Alternativbezeichnung „Marckt Gröningen“ aufführt. Das im schwäbischen Dialekt gerne auch bei „Markplatz“ verschluckte t könnte erklären, warum es in der Vorsilbe Mark des Ortsnamens verloren ging und damit die Namensdeuter auf eine falsche Spur gelenkt hat. Nachbargemeinden Folgende Gemeinden grenzen an die Stadt Markgröningen. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören alle zum Landkreis Ludwigsburg: Sachsenheim, Bissingen (Bietigheim-Bissingen), Tamm, Asperg, Möglingen, Schwieberdingen, Hochdorf (Eberdingen), Enzweihingen (Vaihingen an der Enz) und Oberriexingen. Stadtgliederung Markgröningen ist in vier Stadtteile gegliedert. Neben Markgröningen selbst sind dies: Unterriexingen Talhausen Hardt- und Schönbühlhof (zu Markgröningen gehört nur der Ortsteil Schönbühlhof, der Hardthof liegt auf Schwieberdinger Gemarkung) Weitere Siedlungen Zur Markung Markgröningen zählen außerdem: der große Gebäudekomplex auf der Hurst, einem Höhenzug westlich des Aspergs zwischen Andelbach und Riedbach, auf dem sich die Werner-Schule, die Orthopädische Klinik mit Reha-Zentrum, das Behindertenheim mit Personal-Wohnblocks und einer kleinen Kirche sowie ein landwirtschaftliches Anwesen und ein Wasserturm befinden, die ehemalige Domäne Aichholzhof und westlich davon ein Umspannwerk, die Aussiedlerhöfe Tammer See, Grasiger Weg, Hohe Anwande, Münchinger Weg, Schwieberdinger Weg, Eichholzer Klinge und Lettenbödle, die Häuser Rotenacker, Ölmühle, Obere Mühle (Steinbruch) und Raisershaus beim ehemaligen Konstatt, Bruckmühle und Unteres Schafhaus, Spitalmühle, Untere Mühle, Papiermühle und Hammerschmiede sowie die beiden Gruppenklärwerke im Glems- und im Leudelsbachtal. Wüstungen im Umfeld der Stadt Abgegangene Siedlungen sind (im Uhrzeigersinn von Nordost nach Nord) Hörnle, Maulbronn, Laiblingen, Konstatt (auch Kaunstett), Schönbühl, Böhringen, Aicholtz, Hinterstatt, Kühlenbronn, Sankt Johännser und die Schlüsselburg auf der Markgröninger Markung sowie die Orte Vöhingen auf Schwieberdinger, Guckenhäuser im Glemstal, Burg Dauseck und ein zugehöriger Weiler auf Unterriexinger und Remmingen auf Untermberger Markung. Unweit vom abgegangenen Böhringen wurde 1763 am westlichen Markungsrand der Weiler Schönbühlhof gegründet und kurz danach der im Dreißigjährigen Krieg aufgegebene Weiler Talhausen im Glemstal wiederbesiedelt. Anstelle des ehemaligen Weilers Aicholtz entstand der Aichholzhof. Flächenaufteilung Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014. Raumordnung Markgröningen gehört zur Metropolregion Stuttgart sowie zum Nahbereich des Mittelzentrums Ludwigsburg/Kornwestheim der Region Stuttgart (VRS). Für die umliegenden Gemeinden ist die einstige Oberamtsstadt nur noch als Schul- und Klinikstandort sowie für die Abwasserbehandlung von zentralörtlicher Bedeutung. Flora, Fauna und Geotope Insbesondere in den drei Tälern von Glems, Enz und Leudelsbach finden sich zahlreiche schutzwürdige Biotope, die weitgehend in das FFH-Gebiet Strohgäu und unteres Enztal integriert sind. Unter besonderem Schutz stehen das 117,9 Hektar große Naturschutzgebiet Leudelsbachtal, das zum Großteil (98,4 ha) zu Markgröningen gehört und den Bannwald Rotenacker einschließt, sowie über sechzig flächenhafte sowie 13 Einzelgebilde-Naturdenkmale (ND). Außerdem liegen größere Teile der Landschaftsschutzgebiete Oberes Leudelsbachtal, Hohenasperg-Hurst und weitere Umgebung, Glemstal zwischen Schwieberdingen und Markgröningen mit Randgebieten und Enztal zwischen dem Leinfelder Hof und Bietigheim-Bissingen auf Markgröninger Markung. Um die Belange des Naturschutzes kümmern sich in Markgröningen neben den Naturschutzbehörden und der Stadtverwaltung lokale Gruppen von BUND, Nabu und SAV. Das Geologische Landesamt (LGRB) hat auf der Markung acht Geotope erfasst: drei Dolinengruppen im Hinterholz, im Muckenschupf und im Rotenacker, ein Lössprofil bei der ehemaligen Ziegelei, drei aufgelassene Steinbrüche in der Eichholzer Klinge, im Leudelsbach- und im Glemstal sowie den rund hundert Meter langen Siegfriedsfelsen am rechten Prallhang der Glems. Darüber hinaus finden sich auf der Markung zahlreiche weitere Aufschlüsse, insbesondere entlang der Hangkante am Rotenacker und an den Prallhängen des Glemstals, zum Beispiel am Sonnenberg oder beim ehemaligen Eiskeller am Schäferweg. Klimadaten Geschichte Die Stadtgeschichte von Grüningen wird vom Hochmittelalter bis zu der historischen Zäsur, die durch die Gründung Ludwigsburgs (1718) und die anschließende Umbenennung in Markgröningen erfolgte, in einem eigenständigen Wikipedia-Artikel abgehandelt. Hier folgt deshalb nur ein kurzer Überblick zur Grüninger Periode. Auf die Neuere Geschichte Markgröningens (ab 1718) und die Zeitgeschichte (ab 1945) soll hingegen ausführlicher und exklusiv eingegangen werden. Geschichte Grüningens im Zeitraffer Das zuvor alemannische Grüningen war in etwa zwischen 500 und 750 ein fränkisches Bollwerk an einem Eckpunkt der fränkisch-alemannischen Grenze und bis ins Hochmittelalter ein aus dem Glemsgau ausgemarktes Königsgut: Burg und Kommune haben die Könige dem vorzugsweise schwäbischen Träger der Reichssturmfahne als mit diesem „Grafenamt“ verbundenes Lehen übergeben. Die Reichsstadt und die Württemberger In den Brennpunkt der Geschichte geriet die Reichsstadt im 13. Jahrhundert, als ihr württembergischer Lehensträger und Reichssturmfähnrich, Graf Hartmann II. von Grüningen, und dessen Sohn Hartmann III. von Grüningen, sich gegen die Revindikationspolitik König Rudolfs von Habsburg stemmten. Nach jahrelangen kriegerischen Auseinandersetzungen wurde Hartmann III. 1280 gefangen genommen und starb auf dem Asperg. Seine Halbbrüder mussten darauf die zur Herzogsresidenz auserkorene und entsprechend ausgebaute Stadt an den König zurückgeben. 1336 gelangte die Reichssturmfahne mit Grafschaft, Burg und Stadt dennoch und endgültig in die Hand der württembergischen Grafen, die geradezu versessen darauf schienen und deren Besitz auch noch als Herzöge und Könige auf ihren Wappen herausstellten (siehe Bildleiste). Als deren Zweitresidenz und Amtsstadt erlebte Grüningen im ausgehenden Mittelalter einen Zweiten Frühling: Die kleine Handelsmetropole stellte die reichste Bürgerschaft Württembergs und mit der Volland-Sippe eines der einflussreichsten Patriziergeschlechter. Das beeindruckende Kauf- und Rathaus, die spätgotischen Chöre der beiden Kirchen, das Pfründhaus des Spitals und zahlreiche andere Gebäude halten die Erinnerung an diese Blütezeit ebenso wach wie der alljährlich im August stattfindende Schäferlauf. Revoluzzer auf der Kanzel Wo es Gewinner gibt, finden sich aber auch Verlierer. Und um deren Wohl kümmerte sich der Tübinger Theologe und Grüninger Stadtpfarrer Reinhard Gaißer: Dieser „erste Sozialrevolutionär auf einer württembergischen Kanzel“ rief 1514 den Gemeinen Mann in Grüningen und andernorts zum Aufstand gegen die ungerechte Steuerpolitik Herzog Ulrichs und die frühkapitalistisch agierende Ehrbarkeit auf. Dabei wurde Gaißer zum intellektuellen Kopf des Armen Konrads und als „Kirchherr“ des Landkapitels Grüningen zum ebenbürtigen Gegenspieler des hiesigen Vogts Philipp Volland. Kriegsschäden und Bevölkerungsverluste Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) war Grüningen anfangs nicht direkt vom Kriegsgeschehen betroffen, verlor aber 1626 durch eine Pestwelle 466 Einwohner. Nach der von den Protestanten verlorenen Schlacht bei Nördlingen (1634) und der Flucht Herzogs Eberhard III. von Württemberg ins Straßburger Exil kam der Krieg zur Stadt: Während der Belagerung der Festung Hohenasperg hausten die auf „Selbstversorgung“ angewiesenen kaiserlichen Truppen schonungslos in den umliegenden Kommunen und quetschten die Bevölkerung bis aufs letzte Hemd aus. Wer Folter, Vergewaltigung und Brandschatzung überlebt hatte, sah sich danach mit Hungersnot und Seuchen konfrontiert. 1638 waren noch 40 Bürger in der Stadt, viele Häuser beschädigt oder zerstört. Nach Kriegsende (1648) konnte die Stadt diesen Tiefschlag durch Zuwanderer insbesondere aus der Schweiz noch leidlich kompensieren. Doch mussten die Grüninger Bürger im Zuge der Franzoseneinfälle während des Pfälzischen und des Spanischen Erbfolgekriegs weitere Zerstörungen, zahllose Plünderungen und Flurschäden durch Besatzungstruppen hinnehmen. Eine 1693 ausgebrochene Hungersnot soll 177 Grüningern das Leben gekostet haben. Um die Bevölkerungsverluste seit 1634 auszugleichen, brauchte die Stadt hundert Jahre. Neuere Geschichte Markgröningens Bedeutungsverlust durch die Gründung Ludwigsburgs Einen unwiederbringlichen und geradezu existenzbedrohenden Bedeutungsverlust leitete schließlich der absolutistische Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg ein: durch den Bau des Ludwigsburger Residenzschlosses (ab 1704), für den die Grüninger Bürger massiv eingespannt wurden, und insbesondere die Gründung der Stadt Ludwigsburg (1718) im Grüninger Amtsgebiet, das bis an den Neckar reichte. Im Mai 1718 wurden der Grüninger Vogt Georg Christoph Andler, der Stadtschreiber und ein Mitglied des Stadtgerichts nach Stuttgart zitiert und dort so lange festgehalten, bis sie den vorgesehenen Eingriffen ins Grüninger Statut und Amt zustimmten. Damit verlor die alsbald auch offiziell Markgröningen genannte Stadt erst die Funktion als herzogliche Zweitresidenz und Hort der Reichssturmfahne ans Schloss und nach verbissener, bis ins 19. Jahrhundert währender Gegenwehr auch die Funktionen als Obervogtei, Oberamtsstadt, Hochgericht, Dekanat und Kameralamt ans Oberamt bzw. die Stadt Ludwigsburg. Aus diesem Grund führt der Landkreis Ludwigsburg als Nachfolgekörperschaft des Oberamts Gröningen heute den Grüninger Adler im Wappen, und die Kreisstadt Ludwigsburg schmückt sich mit der Reichssturmfahne (siehe Abb.). Zum Verdruss der Grüninger hatte Herzog Eberhard Ludwig zudem den Schäferlauf, ihr identitätsstiftendes „ältestes Volksfest Württembergs“, viergeteilt: Ab 1723 fanden auch in Heidenheim, Urach und Wildberg Zunfttreffen und Schäferläufe statt. 1724 wurde ein erster Teil des Markgröninger Schlosses abgerissen. Die Steine mussten zur Wiederverwendung nach Ludwigsburg gekarrt werden. Im Rotenacker war zudem ein Sandsteinbruch für den Bau von Schloss und Stadt Ludwigsburg angelegt worden. Vom 18. Jahrhundert bis zur Machtergreifung (1933) Der Ausbau Ludwigsburgs führte dazu, dass in Markgröningen kein nennenswerter Bevölkerungszuwachs mehr zu verzeichnen war und die einst so rege Bautätigkeit fast ganz zum Erliegen kam. Bei der Neugliederung des jungen Königreichs Württemberg verlor die Stadt 1807 die Funktion des zuvor bereits zurechtgestutzten Oberamts endgültig und wurde dem Oberamt Ludwigsburg zugeordnet. In Markgröningen sah man sich ob der Schuldenlast und der Verarmung der Bevölkerung dem Untergang nahe: 150 Familien mussten bereits durch das Spital unterstützt werden. Deshalb setzte man alle Hoffnung in den Nachfolger König Friedrichs: Der „alleruntertänigst treugehorsamste Magistrat der Stadt Gröningen“ setzte am 20. November 1816 eine Petition an den neuen König Wilhelm auf, in der er die Not der Stadt eindrücklich darlegte und die Einrichtung eines neu zugeschnittenen Oberamts um die „2700 Seelen“ zählende, „dem … Regentenhaus seit dem grauesten Altertum verbundene Stadt Gröningen“ geradezu erflehte. In dem konstruktiven Vorschlag waren nur die Gemeinden in unmittelbarer Umgebung inbegriffen: Asperg, Tamm, Bissingen, Unterriexingen, Hochdorf, Hemmingen, Schwieberdingen und Möglingen. Der „allerdurchlauchtigste“ Regent ging jedoch nicht darauf ein. 1819 wurde zudem das 1807 in Markgröningen eingerichtete und 1813 um das Amt auf dem Hohenasperg erweiterte Kameralamt im Haus der heutigen Bartholomäus-Apotheke dichtgemacht. Hochdorf, Oberriexingen, Unterriexingen und Pulverdingen wurden dem Kameralamt Vaihingen an der Enz, Hemmingen dem Kameralamt Leonberg zugeteilt. Markgröningen, Asperg und die übrigen Umland-Gemeinden kamen zu Ludwigsburg. Infolge der Herabstufung zur Amtsgemeinde geriet Markgröningen auch mehr und mehr in den Verkehrsschatten Ludwigsburgs. Im Wettbewerb mit Bietigheim um die Trassierung der „Westbahn“ genannten Bahnlinie von Ludwigsburg nach Mühlacker zog man um 1850 trotz günstigerer geographischer Voraussetzungen den Kürzeren. Die Trassierung durch das Leudelsbachtal wäre nicht nur kürzer gewesen, sondern hätte auch einen bahngerechten sanften Abstieg ins Enztal ermöglicht und keinen teuren Viadukt wie in Bietigheim erfordert. Kein Wunder, dass die übergangenen Markgröninger Korruption im Spiel sahen. Ohne Bahnanschluss konnte man nur wenig Industrie und Gewerbe anlocken, sah auch Bietigheim an sich vorbeiziehen und verharrte bis zum Ersten Weltkrieg, der die Stadt exakt 100 Einwohner kostete, in Stagnation. Während des Krieges wurde Markgröningen 1915 ans Stromnetz und 1916 doch noch ans Bahnnetz angeschlossen. Allerdings nur über einen Nebenbahnanschluss von Ludwigsburg über Möglingen nach Markgröningen, dessen vorgesehene Durchbindung nach Enzweihingen trotz teilweise erfolgten Grunderwerbs nie realisiert werden sollte. In den Notzeiten nach dem Krieg hat die klamme Stadt erst das „Kinderschüle“ und 1922 sogar die 1354 erstmals erwähnte Lateinschule geschlossen. 1923 wurde schließlich die Stelle des Spitalverwalters abgeschafft. Geradezu verzweifelt anmutende Versuche, ihrem „Dornröschenschlaf“ zu entkommen, kosteten die Stadt im 19. Jahrhundert beträchtliche Teile ihrer mittelalterlichen Stadtbefestigung und ihrer außergewöhnlichen historischen Bausubstanz, die bedingt durch die Stagnation noch ihr spätmittelalterliches Erscheinungsbild bewahrt hatten. Der Blick auf das oben stehende Panorama (um 1800) und Skizzen von Carl Urban Keller lassen erahnen, dass die Stadt sich damit selbst ein großes touristisches Potenzial à la Rothenburg ob der Tauber genommen hat. Um 1870 verzeichnete die Stadt einen vorläufigen Höchststand von rund 3400 Einwohnern. Bis 1900 sank die Einwohnerzahl allerdings wieder um etwa 300 Köpfe, obwohl das Land 1897 an der Straße nach Asperg eine im Volksmund „Asyl“ genannte Armenanstalt für den Neckarkreis eingerichtet hatte. Zahlreiche Markgröninger waren mangels Perspektive nach Amerika oder Osteuropa ausgewandert. Einen Aufschwung verhieß die erste Industrieansiedlung: Um 1900 ging an der Tammer Straße die „Seidenstoffweberei Kollmer – Müller“ in Betrieb, die zum Start mindestens 70 Frauen-Arbeitsplätze zugesagt hatte. 1914 zählte man 3223 und 1939 schließlich 3778 Einwohner. Zeit des Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Am 6. April 1933 wurde per Gleichschaltungs-Dekret des Innenministeriums der Gemeinderat aufgelöst und die kommunale Selbstverwaltung zurechtgestutzt. Bei der am 27. April erfolgten „Neuwahl“ von zehn statt 16 Stadträten stand das Ergebnis von vornherein fest. Sechs der künftigen Gemeinderäte erschienen zur Amtseinsetzung in SA-Uniform. KPD und SPD waren nicht mehr vertreten. Im Zuge einer vom NSDAP-Ortsgruppenleiter Wilhelm Schmückle einberufenen Gemeinderatssitzung wurde Bürgermeister Heinrich Zillhardt am 20. Juli 1933 mit fadenscheiniger Begründung abgesetzt. Obwohl der ehemalige Spitalverwalter vor der „Machtergreifung“ 88 Prozent der Stimmen erhalten hatte, lehnte sich die Bevölkerung nicht offen gegen diesen Putsch seitens der NSDAP auf. Drei Gemeinderäte und zwei Nachrücker reagierten allerdings durch Amtsverzicht. Ihre vakanten Sitze wurden darauf nicht wiederbesetzt. Im Gremium saßen fortan nur noch Parteimitglieder. Nachdem 1935 die Kommunalwahlen abgeschafft waren, hatten selbst diese nur noch beratende Funktion und wurden gegebenenfalls von der örtlichen Parteileitung berufen. Die Bahnhofstraße wurde in „Adolf-Hitler-Straße“ umbenannt. Der Schäferlauf bekam einen „völkischen“ Charakter. Dem sozialistischen „Touristenverein Die Naturfreunde“ wurde sein 1913 bis 1919 erbautes Naturfreundehaus über dem Leudelsbachtal abgenommen und zum Müttergenesungsheim umgewandelt. Im Zweiten Weltkrieg wurde in der damals noch selbständigen Gemeinde Unterriexingen ein Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof errichtet, in dem von Oktober 1944 bis April 1945 etwa 1000 zumeist jüdische Häftlinge zur Zwangsarbeit auf dem Fliegerhorst Großsachsenheim, beim Stollenbau und Aufräumarbeiten nach Luftangriffen eingesetzt wurden. Unter den elendigsten Bedingungen gingen viele von ihnen zugrunde, etwa 250 der Toten wurden auf dem KZ-Friedhof am Berghang oberhalb der Straße nach Oberriexingen begraben. Ein Obelisk und eine Gedenktafel erinnern an diese Opfer des NS-Gewaltregimes. Im Zuge des „Euthanasie-Programms“ wurden von 1940 bis 1941 120 Insassen des „Landesheims“ für Behinderte nach Grafeneck verfrachtet und ermordet. Vom Luftkrieg blieb die Stadt weitgehend verschont und verzeichnete nur wenige Bombentreffer. Am 13. März 1945 stoppten französische Jagdflieger jedoch den ausfahrenden Feierabend-Zug mittels eines Bombenabwurfs vor die Lok und beschossen mehrfach die vollbesetzten Waggons mit ihren Bordkanonen. Es gab 24 Tote, darunter das vierköpfige Zugpersonal, und rund 50 Verletzte: vor allem Beschäftigte der nach Markgröningen ausgelagerten Produktionsstätten von Krone und Porsche sowie einige russische Kriegsgefangene. Der Artilleriebeschuss der Stadt durch heranrückende französische Bodentruppen hielt sich dagegen in Grenzen, weil sie kurz hinter der Neckar-Enz-Stellung nicht zur „Festung“ erklärt war und der „Volkssturm“ sich alsbald in Luft aufgelöst hatte bzw. nach Osten beordert worden war. Bei Kriegseinsätzen oder in Gefangenschaft hatte Markgröningen insgesamt 204 „Söhne der Stadt“ verloren. Der eigenwillige Umgang der damals noch zahlreichen Bauern mit den Vorschriften des vom „Reichsnährstand“ zumeist begrüßten NS-Regimes sollte sich zum Kriegsende für die Stadt auszahlen: Weil sie die ihnen zugeteilten französischen Kriegsgefangenen weit mehr als erlaubt ins Familienleben integriert hatten, setzten sich diese im Gegenzug dafür ein, dass die am 21. April 1945 in Markgröningen einrückenden französischen Truppen vergleichsweise schonungsvoll mit der Bevölkerung umgingen. Am 15. Juli 1945 lösten „Amis“ die „feierfreudigen“ Franzosen ab und verhinderten Plünderungen zu deren Abschied. Noch nicht heimgekehrte Zwangsarbeiter aus Polen und Russland unternahmen nach dem Zweiten Weltkrieg Raubzüge in der Umgebung Markgröningens und suchten auch Talhausen, den Aichholzhof, das Landhaus Frank und die Spitalmühle heim. In der Nacht zum 10. November 1945 überfielen sie die Spitalmühle, trieben alle Bewohner in den Keller und töteten sie dort durch Kopfschuss. Die Bande wurde 1946 von der amerikanischen Militärpolizei gefasst und inhaftiert. Die beiden mutmaßlichen Todesschützen wurden hingerichtet. Zeitgeschichte ab 1945 Da die Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg Teil der Amerikanischen Besatzungszone geworden war, gehörte sie somit seit 1945 zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging. In der Nachkriegszeit hatte die vom Bombardement der Alliierten relativ gering betroffene Stadt zahlreiche „Ausgebombte“, Flüchtlinge und Vertriebene aufzunehmen. Dieser Bevölkerungszuwachs von 3927 (1943) auf 4602 Einwohner (1946) war anfangs nur durch Einquartierung zu bewältigen. Letztlich führte er nicht nur zur Ausweisung neuer Baugebiete, sondern auch zu einer konfessionellen Durchmischung, da die meisten Neubürger katholischen Glaubens waren. Ihrer jungen Kirchengemeinde schenkte die Stadt 1954 die Spitalkirche, deren fehlendes Hauptschiff man durch einen Anbau ersetzte. Von 1980 bis 1982 wurde der Anbau durch einen Kirchenneubau mit Zeltdach ersetzt. Im Jahre 1950 wurde das 1873 im ehemaligen Schloss eingerichtete Lehrerinnen-Seminar geschlossen und dafür ein Mädchen-Internat als „Staatliches Aufbaugymnasium“ installiert, das auch zu Hause wohnende Schülerinnen aus Markgröningen besuchen durften. Inzwischen haben Kreis und Stadt das „Helene-Lange-Gymnasium“ vom Land übernommen, das Internat aufgelöst und in eine Schule für beide Geschlechter mit musischem Schwerpunkt umgewandelt. Seit 1963 ist der Haupttag des Schäferlaufs nicht mehr auf den 24. August fixiert, sondern auf den Samstag des letzten Augustwochenendes. Eine Woche zuvor findet seit den sechziger Jahren das Internationale Musikfest statt. In den 1960er und frühen 1970er Jahren nahm die Stadt wenig Rücksicht auf ihren historischen Markenkern: Im Zuge einer heute undenkbaren Modernisierungswelle fielen zahlreiche wertvolle Bauwerke in der Altstadt dem Bagger zum Opfer, um Platz für „Betonkästen“ oder Parkplätze zu machen. Ein Umdenken fand erst im Hinblick auf das 1979 mit einem großen Fest begangene 1200-jährige Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung (779) statt. Seit den achtziger Jahren wurden viele Häuser vorbildlich renoviert und gegebenenfalls mit dem Denkmalpreis ausgezeichnet. So reichte die verbliebene Bausubstanz noch zur Einbindung in die Deutsche Fachwerkstraße. Im Jahre 1968 begann die Stadt mit dem Bau des Bildungszentrums am Benzberg. Nach der Fertigstellung des Hans-Grüninger-Gymnasiums folgten die Realschule und zwei Sporthallen mit Sportgelände. Schüler an weiterführenden Schulen mussten nun nicht mehr auspendeln. Stattdessen gingen fortan viele Schüler aus Möglingen, Schwieberdingen und Hemmingen in Markgröningen in die Schule. Trotz des stetigen Bevölkerungszuwachses stellte die DB 1975 den Personenverkehr auf der Stichbahn Ludwigsburg-Markgröningen ein. Reaktivierungsbemühungen blieben erfolglos. Stattdessen wurde inzwischen auch der Güterverkehr eingestellt. Die neue Ostumfahrung hat die noch liegenden Gleise durchstochen. Im Zuge der Gemeindereform wurde Unterriexingen am 1. Januar 1973 eingemeindet. Markgröningen hatte zum Stichtag 9902 und Unterriexingen 1889 Einwohner. Im Jahre 1989 ging Markgröningen seine bislang einzige Städtepartnerschaft mit Saint-Martin-de-Crau ein, das inmitten der Crau zwischen Arles und Marseille liegt. Politik Bürgermeister Nach der Übernahme der Stadt setzten die französischen Besatzungstruppen den französisch sprechenden Arzt Karl Umbach als Übergangsbürgermeister ein. 1946 wählte der junge Gemeinderat Karl Graf zum Bürgermeister, der nach seiner Wiederwahl durch die Bevölkerung bis 1954 im Amt blieb. Danach folgten Emil Steng bis 1974 und Heinrich Vogel, der nach zwei achtjährigen Amtsperioden 1990 in die Wirtschaft wechselte. Von 1990 bis 2022 war Rudolf Kürner im Amt, 1998, 2006 und 2014 wiedergewählt wurde. Am 20. Februar 2022 wurde Jens Hübner (SPD), zuvor Kämmerer von Oberriexingen, im ersten Wahlgang mit 79,4 Prozent der Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Amtsinhaber Kürner trat nicht erneut an. Hübner trat sein Amt am 13. Mai 2022 an. Gemeinderat Von 1946 bis 1953 hatte der Gemeinderat zwölf und bis 1972 sechzehn Mitglieder. Mit der Eingliederung Unterriexingens zum 1. Januar 1973 erhöhte sich deren Anzahl anfangs auf 26 Köpfe, weil alle Unterriexinger Räte übernommen wurden, und pendelte sich dann auf 22 plus mögliche Ausgleichsmandate ein. Seit der Wahl 2009 hat der für fünf Jahre gewählte Gemeinderat 22 Mitglieder. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 ergab folgendes Ergebnis:. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem, der im Gemeinderat stimmberechtigt ist. Unechte Teilortswahl In Markgröningen gibt es die Unechte Teilortswahl. Mit ihr werden den Unterriexingern vier Sitze im Gemeinderat garantiert. Zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016 fand in Markgröninger Wahllokalen ein Bürgerentscheid über die Frage statt, ob die Unechte Teilortswahl beibehalten oder abgeschafft werden soll. Mit deutlicher Mehrheit wurde gegen eine Abschaffung votiert. Von 11.428 Wahlberechtigten nahmen 6925 beim Bürgerentscheid teil (Wahlbeteiligung: 60,6 %). 4788 Bürger stimmten gegen eine Abschaffung (41,9 %), 1921 stimmten für eine Abschaffung (16,8 %). Damit war das für Gültigkeit sorgende Zustimmungsquorum von 20 Prozent aller Wahlberechtigten erreicht. Stadtwappen und Reichssturmfahne Partnerschaften Wirtschaft und Infrastruktur Landwirtschaft und Weinbau Weniger Betriebe, Abbau der Infrastruktur Die Markung weist herausragende Ackerböden auf und wurde im Mittelalter deshalb mit dem Paradies verglichen. Die Intensivierung der Landwirtschaft und mehrere Flurbereinigungen haben den Charakter der durch Realteilung und Dreifelderwirtschaft geprägten Kulturlandschaft verändert. Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist seit den fünfziger Jahren stark geschrumpft. 2010 gab es in Markgröningen noch 38 Betriebe. Davon arbeiteten 22 Landwirte im Haupt- und zwölf im Nebenerwerb. Die Zuckerrübenverladung am Bahnhof wurde Anfang der neunziger Jahre eingestellt. Die beim Bahnhof gelegene Raiffeisen-Niederlassung der WLZ wurde nach der Übernahme durch die Baywa geschlossen und abgerissen. Die Landwirte müssen deshalb weitere Wege in Kauf nehmen, um ihre Produkte abzuliefern oder Produktionsmittel zu erwerben. Von den vielen Mühlen war zuletzt nur noch die Spitalmühle an der Glems in Betrieb, die Getreide mit drei doppelten Walzenstühlen und einem Steinmahlgang zum Schroten verarbeitete. Sie ist seit 1817 im Besitz derselben Familie, die zwar noch Mehl verkauft, aber inzwischen nicht mehr selber mahlt. Weinbau Im ausgehenden Mittelalter war der Weinbau ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und der Grüninger Wein ein lukratives Handelsgut. Das lassen die ursprünglich großen Rebflächen, die beiden großen Keltern und die zahlreichen Weinkeller in der Altstadt heute noch erkennen. Seit den fünfziger Jahren wurden allerdings viele schwer zu bearbeitende Steillagen aufgegeben und die Keltern stillgelegt. Niemand betreibt mehr Weinbau im Haupterwerb. Die meisten verbliebenen Nebenerwerbswinzer kooperieren mit der Genossenschaftskellerei Roßwag-Mühlhausen. Einige betreiben noch Besenwirtschaften. Die Markgröninger Weinlagen an den Hängen von Glems- und Leudelsbachtal, im Sankt Johännser und auf der Hurst zählen zur Großlage Schalkstein im Bereich „Württembergisch Unterland“ des Weinbaugebietes Württemberg. Wirtschaftsförderung Die Stadtverwaltung hat einen Wirtschaftsförderer, der sich um die Belange der ortsansässigen Betriebe und von Existenzgründern kümmert. Darüber hinaus ist er für das Standort-Marketing zuständig und bestrebt, weitere Betriebe für die Ansiedelung auf neu erschlossenen Gewerbeflächen (rund 7 ha) oder als Nachfolger aufgegebener Betriebe und Läden zu gewinnen. In der Altstadt stehen immer wieder Ladenlokale leer. Die in den siebziger Jahren stark zunehmende Motorisierung der Bevölkerung und der Bau eines großen Einkaufszentrums bei Ludwigsburg haben zu einer Reduktion des einst umfassenden Einzelhandelsangebots geführt. Die durch den Orkan Lothar beschädigte Ziegelei wurde darauf stillgelegt und soll demnächst einem Wohngebiet Platz machen. Größere ortsansässige Unternehmen Benseler Firmengruppe mit mehreren Standorten für Oberflächentechnik, Beschichtung und Entgratung vor allem für die Automobilindustrie und ihre Zulieferer. Bosal Oris Fahrzeugteile Hans Riehle GmbH, Hersteller von Anhängerkupplungen, Windschotts und anderem Fahrzeugzubehör mit deutschlandweit ca. 550 Mitarbeitern. Kumpf, Fruchtsaft GmbH & Co.KG mit Firmensitz in Unterriexingen, 2009 mit Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG fusioniert. Mahle GmbH, Kolbenhersteller mit zwei ortsansässigen Tochterunternehmen: Mahle Kleinmotoren-Komponenten GmbH & Co. KG und MAHLE Industriemotoren-Komponenten GmbH. Trans-Logo-Tech GmbH (TLT) in Unterriexingen, die zum 1. Juni 2014 den Markgröninger Standort des abgewickelten Nadelfilzherstellers Magna Näher übernommen hat. Arbeitsplätze In Markgröningen gibt es über 500 Betriebsstätten mit durchschnittlich zehn Beschäftigten und einem Gewerbesteueraufkommen, das 2012 mit 7,8 Millionen Euro auf Rekordhöhe kletterte. Größter Arbeitgeber ist die Mahle GmbH, gefolgt von der Orthopädischen Klinik Markgröningen gGmbH, die nach ihrem Ausbau rund 1000 Stellen bieten soll. Durch die Abwicklung von Magna Näher gingen 380 von einst über 700 und zuletzt 540 Arbeitsplätzen verloren. Der Nachfolger Trans-Logo-Tech Automotive GmbH hofft, diesen Verlust mit der Zeit kompensieren zu können. Verkehr Bahn- und Busverkehr Die Bahnstrecke Ludwigsburg–Markgröningen wurde nach kriegsbedingten Verzögerungen 1916 eröffnet, eine vorgesehene Weiterführung über Unter- und Oberriexingen nach Enzweihingen aber nicht realisiert. So blieb die Strecke regional unbedeutend. Gegen den Widerstand der Stadt stellte die DB den Personenverkehr 1975 ein. 2002 wurde der Güterverkehr nach Markgröningen eingestellt. Seither wird nur noch der Abschnitt bis zum Stadtrand von Ludwigsburg einmal werktäglich mit Kesselwagen befahren. Seit 1991 bemühen sich Stadt und BUND-Ortsverband um die Reaktivierung der Bahnstrecke. Diese geriet durch die Einbeziehung in die vorgeschlagene Stadtbahn Ludwigsburg jedoch auf die lange Bank. Seit 2017 setzt sich auch die Stadt Ludwigsburg im Rahmen einer im Landesverkehrsministerium abgestimmten „Doppelstrategie“ für eine umgehende Reaktivierung und die Verlängerung der Strecke nach Kornwestheim ein, die später im Mischbetrieb von Eisenbahn und Niederflur-Stadtbahn genutzt werden soll. Mehrere Buslinien verbinden Markgröningen mit den S-Bahnhöfen in Asperg und Ludwigsburg sowie mit dem Regionalbahnhalt in Schwieberdingen. Nach Unterriexingen verkehrt die WBG-Buslinie 532. Die Eisenbahn-Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart quert die Markung und das Glemstal südlich des Stadtgebiets. Beim geplanten interkommunalen Gewerbegebiet nördlich vom Schwieberdinger Bosch-Gelände wird ein Haltepunkt für einen regionalen Metropolexpress angestrebt. Davon verspricht man sich eine Verlagerung des Pendlerstroms von der Bundesstraße 10 auf die Schiene und schnelleren Zugang zu den Schienenverkehrsknoten in Stuttgart und Vaihingen/Enz. Umgehungsstraße und Umweltzone Im November 2007 wurde der 2. Bauabschnitt der Markgröninger Ostumfahrung fertiggestellt, wodurch die Verkehrsinfrastruktur teilweise verbessert werden konnte. Eine umfassende Entlastung der Innenstadt vom Durchgangsverkehr (insbesondere auch Schwerlastverkehr) und eine damit verbundene innerstädtische Verbesserung der Luftqualität lässt sich nach Auffassung der Stadtverwaltung nur durch den geplanten Ringschluss der Ostumfahrung von der Tammer bis zur Unterriexinger Straße (3. Bauabschnitt) erreichen. Diese Erweiterung der Ostumfahrung ist auch eine von einem Verkehrsgutachter vorgeschlagene Maßnahme im Rahmen des Lärmaktionplans. Ver- und Entsorgung Strom- und Gasversorgung Elektrisches Licht gibt es seit 1906. Den Strom lieferte das Elektrizitätswerk Glemsmühle GmbH. 1915 erfolgte der Anschluss ans regionale Stromnetz. Heute wird das städtische Netz von der EnBW Regional AG betrieben. Auf der Gemarkung von Markgröningen befindet sich auch das 380/220/110-kV-Umspannwerk Pulverdingen, das vom Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW betrieben wird. Eine Erdgasversorgung besteht bislang nur in der Kernstadt. Das Gasnetz wird von der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH betrieben. Im Stadtteil Unterriexingen wird derzeit eine Erdgasversorgung durch die EnBW Regional AG aufgebaut. Trinkwasserversorgung Bis 1900, als die Stadt begann, Leitungen in die Häuser zu verlegen, musste sich die Bevölkerung das Wasser an den zahlreichen öffentlichen Brunnen holen. Das Bevölkerungswachstum nach dem Zweiten Weltkrieg und der zunehmende individuelle Wasserverbrauch machten den Fremdbezug von Bodensee-Wasser erforderlich, das für die Kernstadt mit Eigenwasser gemischt wird. Für den Wasserdruck sorgt ein 1990 im Norden der Stadt erstellter Wasserturm, dessen weit auskragender Hochbehälter ein Fassungsvermögen von 1000 Kubikmetern hat. Der Stadtteil Unterriexingen erhält sein Trinkwasser von der Besigheimer Wasserversorgungsgruppe, die ein Wasserwerk in Unterriexingen betreibt. Der Hardt- und Schönbühlhof bezieht sein Wasser von der Strohgäu-Wasserversorgung. Abwasser- und Abfallentsorgung Die Abwasserkanalisation existiert erst seit 1928. Der nördliche Teil der Kernstadt entwässert in die Kläranlage im Leudelsbachtal, die vom Zweckverband Gruppenklärwerk Leudelsbach betrieben wird. Die Abwasserreinigung für den südlichen Teil der Kernstadt sowie für die Stadtteile Unterriexingen und Hardt- und Schönbühlhof erfolgt durch die Kläranlage im Glemstal, die vom Zweckverband Gruppenklärwerk Talhausen betrieben wird. Die Abfallentsorgung wird von der Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg mbH (AVL) übernommen, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des Landkreises Ludwigsburg. Die AVL ist beauftragt, die Aufgaben zur Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen im Auftrag des Landkreises Ludwigsburg zu erfüllen. Gesundheit und Pflege In Markgröningen gibt es eine Orthopädische Klinik (OKM) mit Reha-Zentrum und ein Behindertenheim der Habila GmbH auf der Hurst, mehrere Haus-, Fach- und Zahnärzte, niedergelassene Hebammen (für Hausgeburten), zwei Apotheken sowie einige Reha-Betriebe und Pflegeeinrichtungen: zum Beispiel die Alten- und Pflegeheime des kreisspezifischen Kleeblatt-Zweckverbands und des ASB sowie eine städtische Begegnungsstätte für Senioren. Bildung In Markgröningen sind alle Schularten vorhanden. Zum Abitur führende Schulen sind das Hans-Grüninger-Gymnasium sowie das Helene-Lange-Gymnasium, das als musisch-künstlerisches Aufbaugymnasium gemeinsam von der Stadt Markgröningen und dem Landkreis Ludwigsburg getragen wird. Das Angebot an weiterführenden Schulen in Markgröningen runden die Realschule Markgröningen sowie die Ludwig-Heyd-Schule als Hauptschule mit Werkrealschule ab. Letztgenannte dient wie die Landern-Grundschule und die Glemstal-Grundschule im Stadtteil Unterriexingen außerdem als Grundschule. Darüber hinaus gibt es noch die August-Hermann-Werner-Schule, eine staatliche Schule für Körperbehinderte. Hans-Grüninger-Gymnasium und Realschule wurden 2009 durch eine Mensa ergänzt. Derzeit wird das Bildungszentrum am Benzberg im Zuge einer Generalsanierung neu aufgestellt. Die Sanierung der beiden Schulen wurde 2017 fertiggestellt. Im April 2022 begann die Sanierung der älteren Sporthalle. Kultur und Sehenswürdigkeiten Kulturangebot und regelmäßige Veranstaltungen Zahlreiche Kultur und Traditionen pflegende Vereine gestalten zusammen mit der Stadtverwaltung ein breites kulturelles Angebot. Die Stadt führt auf ihrer Homepage einen aktuellen Veranstaltungskalender. Im Frühsommer findet das Internationale Fest der Kulturen im ehemaligen Schlosshof statt. Eine Woche vor dem Schäferlauf findet seit 1967 das Internationale Musikfest statt. Schäferlauf Jährlich findet am letzten Augustwochenende das traditionelle Markgröninger Heimatfest statt: Der „Historische Schäferlauf“ geht auf die Kirchweih (24. August) der Bartholomäuskirche mit großem Jahrmarkt und auf den alljährlichen Zunfttag der württembergischen Schäfer zurück, deren Schutzheiliger ebenfalls Bartholomäus ist. Urkundlich erstmals erwähnt wurde der auch andernorts abgehaltene „Bartholomäus-Markt“ 1445. Die im Festspiel gepflegte Legende führt den Ursprung gar bis zu den Grafen von Grüningen (13. Jahrhundert) zurück. Das viertägige Programm ist vielfältig: Freitags geht’s los mit dem Leistungshüten. Samstag ist der Haupttag, an dem junge Schäfer und (unverheiratete) Schäfertöchter ihren legendären Wettlauf barfuß über das 300 Schritt lange Stoppelfeld austragen und der Schäfertanz dem Königspaar huldigt. Sonntags wird das Programm mit Markgröninger Kindern gestemmt. Am Montag klingt das bunte Straßenfest in der Altstadt und auf dem Rummelplatz am Schlossgarten mit einem Feuerwerk aus. Ausstellungen und Führungen Sonntags ist das Museum im Wimpelinhof mit Zugang zum Oberen Tor geöffnet. Hin und wieder gibt es Sonderausstellungen im Oberen Torturm. Außerdem werden zahlreiche Stadtführungen zu verschiedenen historischen Themen und Kirchenführungen angeboten. Im Jubiläumsjahr 2014 insbesondere zur Rebellion des Armen Konrads und zum Dekan Reinhard Gaißer, der als intellektueller Kopf der Widerstandsbewegung gilt. Bauwerke Markgröningen liegt an der Deutschen Fachwerkstraße. Die Stadt bietet ein eindrucksvolles spätmittelalterliches Stadtensemble mit der gotischen Bartholomäuskirche aus dem 13. bis 15. Jahrhundert, die innen wertvolle Wand- und Deckenmalereien besitzt, dem monumentalen Fachwerk-Rathaus, „des gleichen wohl nicht gefunden wird“ und dem stimmungsvollen Marktplatz. Daneben finden sich noch Teile der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit einem jüngeren Torturm (1555). Bei genauerem Hinsehen lassen sich auch Relikte der ehemals von der Stadt getrennten Reichsburg und des an ihrer Stelle in den Mauerring integrierten Schlosses aufspüren, das erst in ein Arbeitshaus umgebaut und zwischendurch als Lehrerinnen-Seminar genutzt wurde. Heute beherbergt das Gebäudeensemble das von Kreis und Stadt gemeinsam getragene Helene-Lange-Gymnasium (mit musischem Schwerpunkt). Darüber hinaus gibt es noch viele weitere historische Gebäude zu betrachten: die Relikte des ehemaligen Heilig-Geist-Spitals (13. bis 16. Jahrhundert), zwei Keltern, den Landesfruchtkasten und die Zehntscheuer sowie zahlreiche stolze Bürgerhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Zum Beispiel der renovierte Wimpelinhof, in dem sich seit 2005 das städtische Museum befindet. Vor dem Haupteingang der Bartholomäuskirche, deren Neubau der antistaufische Graf Hartmann II. von Grüningen initiiert und als Grablege seiner Dynastie vorgesehen hatte, steht seit 2012 eine Stauferstele. Diese soll an die Erhebung zur Freien Reichsstadt in der Zeit von Friedrich II. erinnern und widerspiegelt an diesem Standort den in vielen Reichsstädten schwelenden Interessenkonflikt zwischen reichsunmittelbarer Bürgerschaft und dem jeweiligen Burgherren. Die Stele wurde vom ehemaligen Ministerpräsidenten Günther Oettinger eingeweiht. Sport Dachverband der sporttreibenden Vereine in Markgröningen ist der Stadtverband Sport. Zu seinen Mitgliedern zählen: der AC Italia Markgröningen (Fußballverein) der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) Markgröningen, der Fußballverein Markgröningen (FVM), der auch eine Tennisabteilung hat, der Reit- und Fahrverein Markgröningen-Möglingen, die Skizunft Markgröningen, die zudem eine BMX-Abteilung hat, der Schützenverein Unterriexingen, der Sportschützenverein Markgröningen, der Turnverein Markgröningen (TVM), dessen Abteilungen zahlreiche Sportarten anbieten: Badminton, Basketball, Faustball, Freizeitsport, Gymnastik, Handball, Herzsport, Judo/Aikido, Kindersport, Lauftreff, Leichtathletik, Schwimmen und Synchronschwimmen, Seniorensport, Tanzen, Tennis, Tischtennis, Triathlon, Turnen und Volleyball, der Turn- und Sportverein Unterriexingen (TSV) mit folgenden Sportarten: Fußball, Gymnastik/Fitness, Kindersport, Laufen/Ski/Rad, Seniorensport, Tanzen und Turnen. Zu seinem hundertjährigen Jubiläum hat der Turnverein Markgröningen, der älteste und größte Sportverein der Stadt, 1996 eine 215-seitige Chronik herausgegeben. Die Sportanlagen beim Schulzentrum am Benzberg werden ausgebaut. Zwischen den beiden großen Sporthallen und den neu entstehenden Sportplätzen finden sich ein BMX-Gelände und das Jugendhaus. Persönlichkeiten Weitere historische Persönlichkeiten finden sich unter Stadtgeschichte von Grüningen Söhne und Töchter der Stadt Heinrich Volland senior († 1467), zeitweise Vogt bzw. Keller in Markgröningen, Kaufmann, 1448 reichster Bürger Württembergs und vermutlich federführend beim Bau des stattlichen Kauf- und Rathauses; Vater von Aberlin II., Heinrich junior und Erhard Volland. Johannes Reinhard alias Hans Grüninger (1455–1533), Drucker und Verleger u. a. in Straßburg, von dem die erste geographische Beschreibung von Grüningen stammt und der die Eulenspiegel-Legende zum Weltbestseller machte. Ambrosius Volland (1468–1551), erst Geistlicher und Professor beider Rechte, dann Rat und Kanzler Herzog Ulrichs; nach seinem Seitenwechsel im Exil (1522) Betreuer des unter kaiserlicher Aufsicht stehenden württembergischen Prinzen Christoph und als Rat Kaiser Karls V. geadelt. Philipp Volland (1474–1537), Jurist und Kaufmann, war vor (1501–1519) und nach seinem Exil (1534–1537) Vogt in Markgröningen, von 1514 bis 1519 Landschaftsabgeordneter zu Stuttgart; Gegenspieler des Armen Konrads (1514); Mäzen des Heilig-Geist-Spitals. Gottlob Christoph Paulus (1727–1790), umstrittener evangelischer Theologe, der 1771 seines Amts als Diakon in Leonberg enthoben wurde und als Privatier nach Markgröningen zurückkehrte. Rudolf Friedrich Heinrich Magenau (1767–1846), Geistlicher, Schriftsteller und Heimatforscher. Hermann Reuchlin (1810–1873), international aktiver Historiker und schließlich Pfarrer von Pfrondorf. Wilhelm Heyd (1823–1906), Diakon in Weinsberg, Bibliothekar und Historiker, Leiter der Landesbibliothek Stuttgart, Sohn Ludwig Heyds. Gustav Gaupp (1844–1918), Maler und Lithograph, studierte in Stuttgart, Wien und London, wirkte in München, bereiste Italien und starb in Obertürkheim. Martin Bertsch (1860–1919), Jurist, Oberamtmann Johannes Jehle (1881–1935), Orgelbauer und Komponist Julius Schäffer (1882–1944), Lehrer und Mykologe; durfte 1891 als bester Volksschüler zur Lateinschule wechseln und studierte Theologie; er starb in Weilheim in Oberbayern an einer Pilzvergiftung. Ernst Schüz (1901–1991), Ornithologe Annemarie Griesinger (1924–2012), Politikerin (CDU), MdB, MdL und Ministerin des Landes Baden-Württemberg; Tochter von Hermann Roemer. Bernhard Walter (1942–2015), Vorstand der Dresdner Bank und Aufsichtsrat mehrerer Großunternehmen; Mitinitiator einer Stiftung zur Finanzierung des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche. Raimund Rilling (1944–2018), Musiker und Manager. Uli Gutscher (* 1955), Jazzmusiker. Mit Markgröningen in Verbindung stehende Persönlichkeiten Graf Werner IV. von Grüningen (ca. 1060–1121), Reichssturmfähnrich, Graf von Maden, Graf im Neckargau und Burggraf von Worms, verwandt mit Württemberger Grafen und ohne Nachfolger. Graf Hartmann II. von Grüningen (ca. 1225–1275), „Comes illustrissimus“, leitete durch seinen Seitenwechsel zum Gegenkönig 1246 den Niedergang der Staufer mit ein; erhielt 1252 Burg, Stadt und Reichssturmfahne vom päpstlichen Gegenkönig als Eigenbesitz und initiierte den Neubau der Bartholomäuskirche. Graf Hartmann III. von Grüningen (* um 1247 oder 1253; † 1280), Sohn Hartmanns II. und wie jener Glockenstifter der Bartholomäuskirche, verteidigte Burg und Stadt Grüningen gegen die Revindikationspolitik König Rudolfs von Habsburg bis zu seiner Gefangennahme 1280 und starb im Kerker auf dem Hohenasperg. Aberlin Jörg (ca. 1420–1492), bedeutendster württembergischer Baumeister seiner Zeit, heiratete die in Grüningen wohnende Vogtstochter Adelheid von Magstatt, war 1448 und 1471 steuerpflichtiger Bürger Grüningens und erbaute den großen Chor sowie die Sakristei der Bartholomäuskirche (bis 1472). Graf Eberhard im Bart (1445–1496), so lange er unmündig war, residierte sein Vormundschaftsrat in Grüningen; er förderte die Stadt als Residenz im Norden des Uracher Landesteils und nahm die Reichssturmfahne in sein Herzogswappen auf. Reinhard Gaißer (* um 1474; † nach 1533), auch „Gaißlin“ genannt, Theologe und Professor der Universität Tübingen, der 1513 als Stadtpfarrer an die Bartholomäuskirche wechselte und als „erster Sozialrevolutionär auf einer württembergischen Kanzel“ im Zuge des Armen Konrads zum Aufstand gegen die frühkapitalistisch agierende Ehrbarkeit und den Vogt Philipp Volland aufrief. Herzog Christoph von Württemberg (1515–1568), ließ die Grüninger Reichsburg großteils schleifen und stattdessen ein Renaissance-Schloss sowie den Oberen Torturm erstellen. Jakob Magirus (1562/1564–1624), Kirchenlieddichter, Abt in Lorch, war von 1595bis 1602 Spezialsuperintendent von Markgröningen Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg (1676–1733), war vor 1700 am Hofe des Sonnenkönigs (Ludwig XIV.) und plante mit seiner Mätresse Wilhelmine von Grävenitz ein württembergisches Versailles, das er ab 1704 in Ludwigsburg realisierte; nahm dabei Grüningen die Funktionen als Residenz- und Amtsstadt, als Hochgericht und Dekanat weg und vierteilte den Schäferlauf. König Friedrich von Württemberg (1754–1816), führte den Grüninger Grafentitel selbst im 19. Jahrhundert noch als Nebentitel mit auf, integrierte die Reichssturmfahne ins Königswappen und sprach Markgröningen im Zuge einer Verwaltungsreform dennoch die Funktion als Oberamtsstadt ab. Heinrich Eberhard Gottlob Paulus (1761–1851), evangelischer Theologe und Philosoph, verbrachte seine Jugend in Markgröningen. Ludwig Friedrich Heyd (1792–1842), Markgröninger Stadtpfarrer und Historiker, veröffentlichte Werke zur Landesgeschichte und zur Stadtgeschichte (siehe Literaturliste) und wurde zum Ehrenbürger ernannt. Christian Zeller (1822–1899), Theologe und Mathematiker, war Rektor am Markgröninger Seminar. Friedrich Martin Jehle (1844–1941), Pfarrer, Theologe, Hymnologe, Liederdichter, Komponist, ab 1874 zweiter Geistlicher in Markgröningen, außerdem Schulinspektor, Religionslehrer an der Lateinschule und am Lehrerinnenseminar, gibt am Seminar Orgelunterricht und den höheren Töchtern der Stadt Literaturunterricht, versorgt nebenbei die Garnison Asperg und dichtet zum Besuch des Prinzen Wilhelm (später: König Wilhelm II.) Schneewittchen in Verse um. Nächste Pfarrstellen: ab 1885 Ebingen, ab 1897 Stuttgarter Stadtpfarrer Gustav Jäger (1832–1917), Zoologe und Mediziner, wohnte als Jugendlicher in Markgröningen. Paul Hug (1857–1934), Politiker (SPD), besuchte in Markgröningen die Lateinschule. Hermann Römer (1880–1958), von 1912 bis 1918 Pfarrer in Bietigheim, ab 1918 Professor am Markgröninger Lehrerinnen-Seminar, Historiker und Autor der zweibändigen Stadtgeschichte „Markgröningen im Rahmen der Landesgeschichte“; Vater von Annemarie Griesinger und Ehrenbürger Markgröningens. Fritz Vogelgsang (1930–2009), Übersetzer, Essayist und Herausgeber, hatte einen Wohnsitz in Markgröningen. Claire Beyer (* 1947), Schriftstellerin, lebt in Markgröningen. Martin von Arndt (* 1968), Schriftsteller und Wissenschaftler, hat einen Wohnsitz in Markgröningen. Ulrich Steinbach (* 1968), Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), MdL in Rheinland-Pfalz, besuchte hier das Hans-Grüninger-Gymnasium. Philipp Poisel (* 1983), Singer-Songwriter, aufgewachsen in Markgröningen Dominic Pencz (* 1993), Fotograf, aufgewachsen in Markgröningen Weiterführende Informationen Literatur 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Markgröningen 1861/1961. Hrsg. v. Karl Probst, 68 S., Markgröningen 1961 100 Jahre Turnverein Markgröningen. TVM-Chronik von 1896 bis 1996. Hrsg. v. Turnverein Markgröningen 1896 e. V., 215 S., Markgröningen 1996 700 Jahre Heilig-Geist-Spital Markgröningen. Herausgeber: Stadt Markgröningen, 192 S., Markgröningen o. J. [1997] 1200 Jahre Markgröningen. Festbuch zum 1200jährigen Jubiläum der ersten urkundlichen Nennung des Namens. Hrsg.: Stadt Markgröningen, 130 S., Markgröningen 1979 Rudolf Dürr: Historische Bausünde am Spitalplatz. Altstadtsatzung für Investorenprojekt „Unteres Tor“ ausgehebelt. In: Durch die Stadtbrille – Geschichtsforschung, Geschichten und Denkmalpflege in Markgröningen, Band 10, hrsg. v. AGD Markgröningen, S. 152–165, Markgröningen 2016 Hilde Fendrich: Aus der Gründungszeit des Hardt-Schönbühlhofs. In: Durch die Stadtbrille. Band 1, hrsg. v. Hilde Fendrich, S. 11–29, Markgröningen 1985 Peter Fendrich: Die Stadt und ihre Bürger im ausgehenden Mittelalter. Zur Sozialstruktur der württembergischen Amtsstadt Markgröningen im Rahmen der Landesgeschichte. In: Band 3 der Reihe Durch die Stadtbrille, hrsg. v. Hilde Fendrich, S. 94–119, Markgröningen 1987 Peter Fendrich, Günter Frank, Erich Viehöfer: Bekanntes und Neues zum Markgröninger Schloss. In: Band 8 der Reihe Durch die Stadtbrille, hrsg. v. Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgröningen, S. 173–208, Markgröningen 2004 Peter Fendrich, David Zechmeister: Hundert Jahre Gröninger Zügle – Rückblick zur Reaktivierung der Bahnstrecke Ludwigsburg–Markgröningen. In: Durch die Stadtbrille – Geschichtsforschung, Geschichten und Denkmalpflege in Markgröningen. Band 10, hrsg. v. AGD Markgröningen, S. 6–25, Markgröningen 2016, ISBN 978-3-00-053907-7 Peter Findeisen: Stadt Markgröningen: Landkreis Ludwigsburg. Ortskernatlas Baden-Württemberg 1,7. Stuttgart: Landesdenkmalamt BW u. Landesvermessungsamt BW, 1987 Karl Erwin Fuchs: Grenzsteine der Stadt Markgröningen. Mit dem Lagerbuch die Grenze entlang. 102 S., Markgröningen 1987 Helmut Hermann, Günter Frank: Markgröningen: Porträt einer Stadt. 132 S., Markgröningen 1992 Ludwig Friedrich Heyd: Der wirtembergische Canzler Ambrosius Volland. Stuttgart 1828 (Digitalisat) Ludwig Heyd: Geschichte der vormaligen Oberamts-Stadt Markgröningen mit besonderer Rücksicht auf die allgemeine Geschichte Württembergs, größtenteils nach ungedruckten Quellen verfasst. Stuttgart 1829, 268 S., Faksimileausgabe zum Heyd-Jubiläum, Markgröningen 1992 Ludwig Heyd: Geschichte der Grafen von Gröningen. 106 S., Stuttgart 1829 Christian Hofmann: Unser Blut komme über Euch und Eure Kinder. Die Landesfürsorgeanstalt Markgröningen und die NS-Krankenmorde. In: Durch die Stadtbrille – Geschichtsforschung, Geschichten und Denkmalpflege in Markgröningen. Band 10, hrsg. v. AGD Markgröningen, S. 26–39, Markgröningen 2016 Gerhard Liebler: Markgröningen – Poetische Streifzüge durch die Stadt und ihre Geschichte. 88 S, Markgröningen 2001 Gerhard Liebler: Markgröningen – Kurzweilige Begegnungen mit der Stadt und ihrer Geschichte. Hrsg. v. Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgröningen, 107 S. Markgröningen 2011 Wolfgang Milde, Cosima Hofacker, Manfred Frank: Barfuß übers Stoppelfeld. Schäferlauf Markgröningen: Amüsant, originell, mittendrin. Hrsg.: Stadt Markgröningen, 112 S., Markgröningen 2008 Eduard Paulus: Die Kunst- und Altertums-Denkmale im Königreich Württemberg, Bd. 1: Neckarkreis. Stuttgart [u. a.] 1889 Karl Eduard Paulus u. a.: Markgröningen. In: Beschreibung des Oberamts Ludwigsburg. Hrsg.: Königlich Statistisch-Topographisches Bureau, Stuttgart 1859, S. 247–275. Reprint: Bissinger, Magstadt, ISBN 3-7644-0038-2, Wikisource Philipp Ludwig Hermann Röder: Die Stadt und das Amt Gröningen. In: Geographie und Statistik Wirtembergs, S. 358–361. Laybach in Krain 1787 Digitalisat Philipp L. H. Röder: Gröningen. In: Geographisches statistisch-topographisches Lexikon von Schwaben, Band 1, S. 619–625. Ulm 1791 Digitalisat Hermann Römer: Markgröningen im Rahmen der Landesgeschichte I. Urgeschichte und Mittelalter. 291 S., Markgröningen 1933 Hermann Römer: Markgröningen im Rahmen der Landesgeschichte 1550–1750. In: Ludwigsburger Geschichtsblätter, Heft 11 (1930), S. 1–133. Petra Schad: Markgröningen – ein Stadtführer. 80 S., Markgröningen 2003 Petra Schad: Die Auflösung des traditionsreichen Amtes Markgröningen. In: Ludwigsburger Geschichtsblätter, Heft 58, S. 135–157, Ludwigsburg 2004 Petra Schad: Vom Bürgerhaus zum Haus der Bürger. Der Wimpelinhof einst und jetzt. Hrsg.: Stadt Markgröningen, 72 S., Markgröningen 2005 Anneliese Seeliger-Zeiss: Historische Inschriften in Markgröningen – eine Auswahl. In: Durch die Stadtbrille. Band 4, hrsg. v. Hilde Fendrich, S. 37–53, Markgröningen 1986 Elsbeth Sieb: Markgröningen in alten Bildern. 96 S., Horb 1988 Elsbeth Sieb: Markgröningen sprengt seine Mauern. In: Durch die Stadtbrille. Band 6, hrsg. v. Arbeitskreis Geschichtsforschung, Heimat- und Denkmalpflege Markgröningen, S. 118–135, Markgröningen 2000 Erich Tomschik u. a.: Markgröningen. Das Bild der Stadt im Wandel der Zeit. Hrsg.: Stadt Markgröningen, 112 S., Markgröningen 1969 Erich Tomschik u. a.: Der Markgröninger Schäferlauf. Hrsg.: Arbeitskreis Geschichtsforschung, Heimat- und Denkmalpflege Markgröningen, 192 S., Markgröningen 1971 Durch die Stadtbrille (Stadtgeschichtliche Reihe) Durch die Stadtbrille. Geschichte und Geschichten um Markgröningen. Bände 1–4 ohne Themenschwerpunkt. Hrsg.: Hilde Fendrich. Volksbank Markgröningen eG, Markgröningen 1985–1989 Müller, Mühlen, Wasserkraft. Band 5 der Reihe Durch die Stadtbrille, hrsg. v. Arbeitskreis Geschichtsforschung, Heimat- und Denkmalpflege Markgröningen, 181 S., Markgröningen 1995 Markgröningen – Menschen und ihre Stadt. Umfassende Darstellung der jüngeren Stadtgeschichte in ca. 60 Einzelbeiträgen. Band 6 der Reihe Durch die Stadtbrille, hrsg. v. Arbeitskreis Geschichtsforschung, Heimat- und Denkmalpflege Markgröningen, 477 S., Markgröningen 2000 Markgröninger Bauwerke und ihre Geschichte, Teil 1: Von der Bartholomäuskirche bis zur Spitalkirche. Band 7 der Reihe Durch die Stadtbrille, hrsg. v. Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgröningen, 132 S., Markgröningen 2002 Markgröninger Bauwerke und ihre Geschichte, Teil 2: Städtische, herrschaftliche und Bürgerhäuser in der Oberen Stadt. Band 8 der Reihe Durch die Stadtbrille, hrsg. v. AGD Markgröningen, 264 S., Markgröningen 2004 Markgröningen und sein Schäferlauf. Alles über den Schäferlauf in 3 Teilen: Entstehung und Entwicklung des Schäferfestes – Nachkriegsnot, Lebenshunger und die Wiederkehr des Schäferlaufs 1947 – Schäferlauf-Alphabet. Von Petra Schad u. Gerhard Liebler, Band 9 der Reihe Durch die Stadtbrille, hrsg. v. AGD Markgröningen, 121 S., Markgröningen 2007 Durch die Stadtbrille – Geschichtsforschung, Geschichten und Denkmalpflege in Markgröningen, Band 10, hrsg. v. AGD Markgröningen, 168 S., Markgröningen 2016, ISBN 978-3-00-053907-7 Weblinks Offizielle Internetseite der Stadt Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgröningen Internet-Seiten der Abteilungen des Turnvereins Markgröningen Anmerkungen Einzelnachweise Ort im Landkreis Ludwigsburg Reichsstadt Weinort im Weinanbaugebiet Württemberg Oberamtsstadt in Württemberg Ersterwähnung 779 Stadt in Baden-Württemberg Ort an der Glems Weinort in Baden-Württemberg
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Sergei Lwowitsch Sobolew (, wiss. Transliteration ; * 6. Oktober 1908 in Sankt Petersburg; † 3. Januar 1989 in Moskau) war ein sowjetischer Mathematiker, der sich vor allem mit partiellen Differentialgleichungen und numerischer Mathematik beschäftigte. Leben und Wirken Sobolew war der Sohn eines Anwalts (mit Vorfahren bei den sibirischen Kosaken), der aber starb, als Sobolew noch ein Kind war. Er wurde von seiner Mutter aufgezogen, die Lehrerin am Medizinischen Institut in Petrograd war. Während des Bürgerkriegs lebte er mit seiner Mutter in Charkow und zog erst 1923 wieder nach Petrograd. Er begann 1925 an der Universität Leningrad Mathematik unter anderem bei Nikolai Maximowitsch Günter, Smirnow und Fichtenholz zu studieren. 1929 beendete er sein Studium und unterrichtete unter anderem am Seismologischen und Elektrotechnischen Institut in Leningrad. Gleichzeitig veröffentlichte er Arbeiten über partielle Differentialgleichungen. 1932 holte ihn Winogradow ans Steklow-Institut (das damals noch in Leningrad war), wo er mit Smirnow zusammenarbeitete, unter anderem über Differentialgleichungen der Elastizitätstheorie (er löste das Problem von Horace Lamb über Wellenlösungen im elastischen Halbraum) und der Theorie der Beugung. 1934 zog er mit dem Steklow-Institut nach Moskau, wo er ab 1935 die Abteilung Differentialgleichungen leitete. Gleichzeitig war er 1935 bis 1957 Professor an der Lomonossow-Universität. Während des Zweiten Weltkriegs war er Direktor des Steklow-Instituts, das zeitweilig nach Kasan evakuiert war. In dieser Zeit arbeitete er unter Kurtschatow im sowjetischen Atombombenprojekt – er war mit I. K. Kikoin für die Entwicklung und industrielle technische Umsetzung der Uranisotopenanreicherung in Gasdiffusionsanlagen verantwortlich. Außerdem war er Hauptassistent von Kurtschatow im Labor 2. Daneben fand er noch Zeit, sein Hauptwerk über Funktionalanalysis am LIPAN (wie das Labor 2 von Kurtschatow nach 1949 hieß) zu schreiben. Er befasste sich auch mit numerischen Untersuchungen zum dynamischen Verhalten von Kernreaktoren. In dieser Zeit waren Sobolew Auslandskontakte verboten. Seine Eingebundenheit in das sowjetische Kerntechnikprogramm war ein wesentlicher Grund, warum er seine Untersuchungen über verallgemeinerte Funktionen aus den 1930er Jahren nicht fortsetzen konnte, während in Frankreich Laurent Schwartz die Theorie Ende der 1940er Jahre entwickelte und im Westen als Vater der Theorie der Distributionen galt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er seine Hinwendung zur Numerischen Mathematik fort und leitete die Abteilung Numerische Mathematik an der Lomonossow-Universität von 1952 bis 1960. Ab 1956 war er Gründungsdirektor des Mathematischen Instituts der Sibirischen Abteilung der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften in Nowosibirsk/Akademgorodok und außerdem von 1960 bis 1978 Professor an der Universität Nowosibirsk. 1933 wurde er korrespondierendes Mitglied und 1939 volles Mitglied der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften. Außerdem war er Mitglied der Académie des sciences in Paris und der Accademia dei Lincei sowie seit 1963 Ehrenmitglied (Honorary Fellow) der Royal Society of Edinburgh. 1941 erhielt er den Stalin-Preis. Er erhielt außerdem drei sowjetische Staatspreise und 1988 die Lomonossow-Goldmedaille der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften. 1951 wurde er Held der sozialistischen Arbeit. 1966 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Moskau (Theorie der Approximation der Integrale von Funktionen mehrerer Veränderlicher) und 1962 in Stockholm (Quelques questions de la théorie des intégrations numériques et de lʹinterpolation pour les fonctions de plusieurs variables indépendantes; Les formules de lʹintégration numérique sur la surface de sphère). In den 1930er Jahren war er am Steklow-Institut tätig, führte die Sobolew-Räume ein und bewies Normabschätzungen für Einbettungssätze. Er führte (beeinflusst unter anderem durch Untersuchungen von Jacques Hadamard) Mitte der 1930er Jahre verallgemeinerte Funktionen (von Schwartz Distributionen genannt) ein, zunächst bei Untersuchungen zur Wellengleichung. Er trug darüber auf dem zweiten sowjetischen Mathematikerkongress 1934 vor und veröffentlichte 1935 und 1936 zwei wichtige Arbeiten. Die Arbeiten waren französischen Mathematikern wie Hadamard (der regelmäßig die Sowjetunion besuchte und zum Beispiel 1930 Sobolev traf) und Jean Leray bekannt, und auch Schwartz kannte sie. Ab den 1940er Jahren wandte er sich der Numerischen Mathematik zu, insbesondere der numerischen Quadratur von mehrdimensionalen Funktionen. Wera Nikolajewna Maslennikowa war eine Mitarbeiterin Sobolews. Schriften Einige Anwendungen der Funktionalanalysis auf Gleichungen der mathematischen Physik, Berlin, Akademie Verlag 1964, (Russisches Original 1950, englische Übersetzung American Mathematical Society 1963) Cubature formulas and modern analysis, Gordon and Breach 1992 mit V. Vaskevich: The theory of cubature formulas, Kluwer 1997 Imbedding theorems, American Mathematical Society Translations Series, 1970 On a boundary value problem for polyharmonic equations, American Mathematical Society Translations Series, 1963 Selected Works, 2 Bände, Springer 2006 (Herausgeber Gennadi Demidenko, Vladimir Vaskevich). Méthode nouvelle à résoudre le problème de Cauchy pour les équations linéaires hyperboliques normales, Matematicheskii Sbornik, Band 1, 1936, S. 39–72, Online (Französisch, Einführung von Distributionen) Sur un théorème dʹanalyse fonctionnelle (russisch mit französischer Zusammenfassung), Matematicheskii Sbornik, Band 4, 1938, S. 471–497 (Einbettungstheorem von Sobolew) Literatur Jean-Michel Kantor: Mathematics East and West, Theory and Practice: the Example of Distributions, Math. Intelligencer, Band 26, 2004, Nr. 1, S. 39–50 (zu Schwartz und Sobolew), mit einem Anhang von Adolf Juschkewitsch (Some remarks on the theory of generalized solutions for partial differential equations and generalized functions, übersetzt aus Istoriko-matematicheskie issledovanie, 1991, S. 256) und Kommentar von S. Kutateladze vom Sobolev Institut in Novosibirsk S. S. Kutateladze: Sobolev of the Euler School, Preprint 2008, PDF-Datei Jesper Lützen: The prehistory of distribution theory, Springer Verlag 1980 Jean Leray: La vie et lʹœuvre de Serge Sobolev, Comptes Rendu, série générale, Band 7, 1990, S. 467–471. N. S. Bakhvalov, Wassili Sergejewitsch Wladimirow, A. A. Gonchar, L. D. Kudryavtsev, V. I. Lebedev, Sergei Nikolski, Sergei Nowikow, Olga Oleinik, Yu. G. Reshetnyak: Sergei Sobolev, Uspekhi Mat. Nauk, Band 43, Nr. 5, 1988, S. 3–13 (Russian Mathematical Surveys, 43, 1988, 1–18, zu seinem 80. Geburtstag) Siehe auch Sobolevsche orthogonale Polynome Weblinks Englische Biografie am Sobolev-Institut Eintrag S.L. Sobolew bei der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Einzelnachweise Hochschullehrer (MIPT) Hochschullehrer (Staatliche Universität Nowosibirsk) Hochschullehrer (Lomonossow-Universität) Mathematischer Analytiker (20. Jahrhundert) Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften Mitglied der Académie des sciences Mitglied der Accademia dei Lincei Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR Mitglied der Royal Society of Edinburgh Held der sozialistischen Arbeit Träger der Lomonossow-Goldmedaille Träger des Stalinpreises Träger des Leninordens Träger des Staatspreises der UdSSR Träger des Ordens Zeichen der Ehre Träger des Ordens des Roten Banners der Arbeit Person (Sowjetisches Atombombenprojekt) Absolvent der Universität Sankt Petersburg Russe Sowjetbürger Geboren 1908 Gestorben 1989 Mann
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Alexander Friedmann ist der Name folgender Personen: * Alexander Friedmann (Unternehmer) (1838–1882), österreichischer Industrieller und Politiker Alexander Friedmann (Mediziner) (1948–2008), rumänisch-österreichischer Psychiater Alexander Alexandrowitsch Friedmann (1888–1925), russischer Physiker und Mathematiker
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Thai Dolmetscher und Übersetzer\nDolmetscher und Übersetzer für Thailändisch\nDie Tai-Sprachfamilie und ihre Nachbarn\nEine ungewöhnliche Sammlung von Kurzgeschichten findet sich in in dem Buch Sightseeing von Rattawut Lapcharoensap. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen gibt der Autor einen Einblick in die Lebenswirklichkeit Thailands abseits der glänzenden Tempel. Erschienen bei Kiepenheuer & Wietsch zum Preis von 8,95 €, im englischen Original unter dem gleichen Titel ist der Band ein bis zwei Euro teurer.\nWer einen Einblick in die Welt der Wahrsager und Handleser bekommen möchte, dem sei Fliegen ohne Flügel von Tiziano Terzani mit Nachdruck ans Herz gelegt. Der vor wenigen Jahren verstorbene Spiegeljournalist läßt sich von seiner Neugierde leiten und erforscht kritisch, aber offen diese für den Ausländer schwer zugängliche Welt Südostasiens. Im Goldmann-Verlag erschienen, in der Taschenbuchausgabe 9,95 €.\nAuch wenn der Band Indische Mythen und Symbole von Heinrich Zimmer die indische Mythologie zum Thema hat, so vermittelt er meines Erachtens das grundlegende Verständnis nicht nur für die südasiatische, sondern auch die südostasiatische Welt der Religionen, ihrer Mythen und ihrer Symbolik. In der bei Diederichs in der Gelben Reihe erschienenen Ausgabe sind leider die Illustrationen weggelassen worden, besser also auf die originale englischsprachige Ausgabe, unter dem Titel Myths and Symbols in Indian Art and Civilization erschienen, zurückgreifen.\nDer Indologe Heinrich Zimmer war Deutscher, musste aber während der Nazizeit sein Land verlassen und in die USA immigrieren, wo er leider zwei Jahre später verstarb. Wer sich noch mehr für indische (und germanische) Mythologie und Symbolik interessiert, dem seien auch seine anderen Bücher wärmstens empfohlen, nebst den Werken von Joseph Campbell.\nDer wohl immer noch verlässlichste Reiseführer für Thailand ist der Loose-Reiseführer, obwohl auch hier gelegentlich, wie bei einer so umfangreichen Ansammlung von sich ständig ändernden Informationen zu erwarten, die Angaben veraltet oder gar nicht mehr gültig sind.\nStefan Loose Reiseführer Thailand http://www.stefan-loose.de/reiseziele/asien/thailand/
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In der ersten Stadtratssitzung in 2021 haben wir mit dem Grundsatzbeschluss zum Ersatzneubau der Sporthalle am Standort des Sportvereins TuS Magdeburg-Neustadt e.V. einen wichtigen Schritt erreicht. Mit dem Bau der Sporthalle verbessern wir die Bedingungen sowohl für die Sportler*innen des Vereins als auch für die Schüler*innen der Schulen entlang der Pablo-Neruda Straße, welche die Sporthalle für den Schulsport nutzen werden.
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Aufsichtsräte: Das sind Deutschlands mächtigste Firmenkontrolleure - WELT Aufsichtsräte: Das sind Deutschlands mächtigste Firmenkontrolleure Deutschlands mächtigste Aufsichtsräte (v.l.n.r.): Paul Achleitner, Karl-Ludwig Kley, Ann-Kristin Achleitner und Michael Diekmann Quelle: pa/Boris Roessler/dpa, pa/Ole Spata/dpa, pa/dpa, CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images Sie suchen die Chefs der größten deutschen Firmen aus. Sie bestimmen deren Gehälter, schauen ihnen auf die Finger, und sie entlassen sie gegebenenfalls auch wieder. Die Aufsichtsräte gehören zu den mächtigsten Akteuren in der deutschen Wirtschaft. Doch es sind einige wenige, die wirklich im großen Stil die Strippen ziehen. Wer dazugehört, wird aus einer Liste der Top-10-Aufsichtsräte ersichtlich, die die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) jährlich erstellt. In diesem Jahr ist einer nicht mehr dabei, der jahrelang als der Mächtigste der Deutschland AG überhaupt galt. Dafür ist unter den zehn wichtigsten Aufsichtsräten nun erstmals auch eine Frau zu finden – und diese gesellt sich zu ihrem Ehemann, der schon seit Jahren unter den Top 10, gleichzeitig aber auch höchst umstritten ist. Um die Macht der deutschen Aufsichtsräte zu erfassen, erstellen die Aktionärsschützer der DSW ein Punkte-Ranking. Dieses basiert einerseits auf der Zahl der Aufsichtsratsvorsitze und einfachen Aufsichtsratsmandate, die jemand inne hat, andererseits aber auch auf der Zahl der Mitgliedschaften in Aufsichtsratsausschüssen. Je mehr Orte es gibt, an denen die Person etwas zu sagen hat, und je herausgehobener die Stellung dabei ist, desto mehr Punkte gibt es. Ganz oben auf der Liste stehen Michael Diekmann und Karl-Ludwig Kley. Ersterer war einst Vorstandsvorsitzender der Allianz, heute ist er der Aufsichtsratsvorsitzende desselben Unternehmens. Darüber hinaus sitzt er aber auch noch in den entsprechenden Gremien von BASF, Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Management SE sowie Siemens. Karl-Ludwig Kley, einstiger Chef des Pharmakonzerns Merck KGaA, sitzt heute den Aufsichtsräten von Lufthansa und E.on vor und ist zudem Aufsichtsratsmitglied bei BMW. Ulrich Lehner nicht mehr in den Top 10 "Nicht mehr unter den Top Ten zu finden ist nach seinem Abgang als Aufsichtsratschef bei ThyssenKrupp mit Ulrich Lehner ein Manager, der in den vergangenen Jahren regelmäßig zu den einflussreichsten Aufsichtsräten in Deutschland gehörte", sagt Christiane Hölz, DSW-Landesgeschäftsführerin in NRW. Zuletzt hatte er die Rangliste angeführt, jetzt firmiert er nur noch auf Platz 20. Dafür hat Paul Achleitner einen Sprung nach oben gemacht und gehört nun zum Trio der führenden Aufsichtsräte. Der ehemalige Deutschland-Chef von Goldman Sachs und langjährige Finanzvorstand der Allianz leitet seit 2012 das Aufsichtsgremium der Deutschen Bank und ist daneben auch noch Mitglied der Aufsichtsräte von Bayer und Daimler sowie des Gesellschafterausschusses von Henkel. In den Schlagzeilen war er in den vergangenen Monaten jedoch vor allem in seiner Funktion bei der Deutschen Bank. Viele lasten die Krise des Geldhauses vor allem Achleitner an, seinen strategischen und personellen Entscheidungen. Er hatte 2015 John Cryan zum Vorstandschef gemacht, der die Bank sanieren sollte und daran scheiterte. Vor wenigen Monaten musste Cryan schließlich gehen, Achleitner machte Christian Sewing zu dessen Nachfolger. Scheitert auch dieser, wird sich auch Achleitner nicht mehr halten können. Sein Zenit als einer der Top-Firmenaufseher des Landes scheint überschritten. Allerdings ist die Familie Achleitner neuerdings gleich doppelt unter den wichtigsten Firmenkontrolleuren vertreten. Denn neu unter den Top Ten ist ausgerechnet Achleitners Ehefrau Ann-Kristin. Die Wirtschafts- und Rechtswissenschaftlerin arbeitete einst als Unternehmensberaterin, hat heute Professuren an der TU München und in St. Gallen inne und sitzt in den Aufsichtsräten der Deutschen Börse, Linde, Münchener Rück sowie des französischen Energiekonzerns Engie. In der DSW-Liste der deutschen Aufsichtsräte belegt sie den neunten Platz und ist überhaupt die erste Frau in dieser Gruppe. Frauenanteil unter Aufsichtsräten gestiegen Immerhin ist der Frauenanteil unter den Aufsichtsräten insgesamt in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Betrug dieser 2006 gerade mal 11,7 Prozent, sind es inzwischen 33,8 Prozent. Dabei sind Frauen unter den Vertretern der Arbeitnehmerseite allerdings weiterhin stärker vertreten als unter den Vertretern der Anteilseigner, also der Aktionäre. Zudem besetzen Frauen seltener die entscheidenden Stellen. Von den Ausschusssitzen sind nur 22 Prozent in weiblicher, 78 Prozent dagegen in männlicher Hand. Gerade mal in sieben der 160 größten börsennotierten deutschen Firmen wird der Aufsichtsrat von einer Frau geleitet, und darunter ist ein einziges Dax-Unternehmen: Henkel. Dort sitzt dem Gremium Simone Bagel-Trah vor.
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2012-09-26T08:30:02 Hamburg (ots) - Die Ankündigung der Techniker Krankenkasse (TK), angesichts hoher Überschüsse ihren Mitgliedern Prämien auszuzahlen, ruft Wechselwillige auf den Plan. 14 Prozent aller Krankenkassen-Mitglieder würden die Kasse wechseln, um eine solche Zahlung zu erhalten, ergab eine Forsa-Umfrage für die neue, am Donnerstag erscheinende Ausgabe des Hamburger Magazins "stern". Bei bundesweit rund 52 Millionen Mitgliedern der Gesetzlichen Krankenversicherung wäre eine Prämienzahlung umgerechnet für gut sieben Millionen Versicherte ein Argument, die Krankenkasse zu wechseln. Die Techniker Krankenkasse hatte vergangene Woche als erste große Kasse angekündigt, aufgrund der guten Finanzlage eine Prämie zu zahlen. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP), der die gesetzlichen Krankenkassen ebenso wie das Bundesversicherungsamt angesichts eines Finanzpolsters von rund 22 Milliarden Euro dazu drängt, Gelder an ihre Mitglieder auszuzahlen, begrüßt den Vorstoß der TK. Bislang schütten nur sehr wenige der insgesamt rund 145 gesetzlichen Kassen Prämien an ihre Mitglieder aus, darunter etliche Betriebskrankenkassen (BKK). Doch dem Beispiel wollen die anderen großen Krankenversicherungen offenbar nicht folgen. Eine Umfrage der "Wirtschaftswoche" ergab, das weder Barmer GEK, noch die DAK oder AOK ihren Versicherten Geld zurücküberweisen wollen. Sie wollen demnach lieber weitere Zusatzleistungen anbieten oder Boni für gesundheitsbewusstes Verhalten gewähren.
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„Ist der Ofen nun aus?“ werden sich viele German-Pellets-Anleger fragen. German Pellets bezeichnete sich gern selbst, als einen der größten Hersteller und Anbieter von Holzpellets weltweit. Pellets wurden produziert und europaweit für die Wärmeproduktion und Stromerzeugung vertrieben. German Pellets fungierte auch als Händler für Pellets. Ebenso wurde auch Biomassestrom erzeugt und ins öffentliche Netz eingespeist. In der letzten Konzernbilanz von 2013 wurden dreifache Millionenumsätze ausgewiesen. Die im Jahr 2004 gegründete Firma expandierte stark und versuchte dieses Wachstum mit der Ausgabe von Anleihen zu finanzieren. Auch hier wurden wieder Millionen von € von Anlegern eingeworben. Im Einzelnen wurde folgende Anleihen emittiert: • Anleihe 2011/16 über 80 Millionen € mit einer Fälligkeit am 01.04.2016 (ISIN DE000A1H3J67) • Anleihe 2013/18 über 72 Millionen € mit einer Fälligkeit am 10.07.2018 (ISIN DE000A1TNAP7) • Anleihe 2014/19 über 100 Millionen € mit einer Fälligkeit am 28.11.2019 (ISIN DE000A13R5N7) Ebenso wurden Genussscheine emittiert: • Genussschein 2015 über rund 13,5 Millionen € (ISIN DE000A141BE2) Ca. 10.000 Anleger sollen einen Betrag von über 200 Millionen € investiert haben. Allerdings häuften sich in letzter Zeit die Probleme massiv. Die im April 2016 fällige Anleihe sollte restrukturiert werden, da die fristgerechte Rückzahlung gefährdet war. Das Unternehmen teilte mit, dass 52 Millionen € zur Bedienung des Bonds fehlen sollen. Für den 10.02.2016 hatte die German Pellets noch zu einer Gläubigerversammlung geladen, die kurzfristig wieder abgesagt werden musste. Mithin kam es zu erheblichen Kursstürzen bei den Anleihen. Erst verkauften nur einzelne Anleger, doch aufgrund der mangelhaften Informationspolitik der German Pellets sank das Vertrauen in die Anleihen immer weiter. Mittlerweile überschlagen sich die Ereignisse. Als scheinbar nichts mehr ging, wurde von der Firma German Pellets GmbH ein Antrag auf Eigeninsolvenz gestellt. Hier wäre die schuldnerische Firma nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens befugt, unter der Aufsicht eines Sachwalters die Insolvenzmasse zu verwalten und über sie zu verfügen. Hierbei dürfen allerdings keine Umstände bekannt sein, die erwarten lassen, dass die Anordnung der Eigenverwaltung zu Nachteilen für die Gläubiger führen wird. Allerdings ist die German Pellets-Firmengruppeextrem verschachtelt und weist eine Vielzahl von Firmen im In- und Ausland auf. Mithin weist ein mögliches Insolvenzverfahren eine große Komplexität auf. Der Antrag auf Eigenverwaltung in Insolvenzverfahren wurde vom Insolvenzgericht in Schwerin geprüft und abgelehnt. Nunmehr befindet sich die Firma German Pellets GmbH im Insolvenzverfahren. Beim Amtsgericht Schwerin wurde am 10.02.2016 im Insolvenzeröffnungsverfahren angeordnet, dass Rechtsanwältin Bettina Schmudde aus Hamburg von der Kanzlei White & Case als vorläufige Insolvenzverwalterin bestellt wird. Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung der vorläufigen Insolvenzverwalterin wirksam. Den Schuldnern der Schuldnerin (Drittschuldnern) wird verboten, an die Schuldnerin (German Pellets GmbH) zu zahlen. Das Insolvenzverfahren wird am Amtsgericht Schwerin unter dem Aktenzeichen 580 IN 64/16 geführt. Die vorläufige Insolvenzverwalterin muss nun prüfen, ob eine Geschäftsfortführung möglich ist und welche Sanierungsoptionen bestehen könnten. Es ist nun an Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde Licht ins Dunkel zu bringen und die Gläubiger der German Pellets GmbH über den Fortgang des Insolvenzverfahrens zu informieren. Das ist allerdings nur der Anfang! Nun ermittelt auch noch die Staatsanwaltschaft Rostock gegen den Gründer und Geschäftsführer der German Pellets GmbH. Bei der Staatsanwaltschaft sollen Strafanzeigen eingegangen sein, die nunmehr bei der Schwerpunktabteilung für Wirtschaftsstrafsachen bearbeitet werden. Weitere mögliche Delikte werden im Rahmen von Insolvenzverfahren ohnehin geprüft. Es wird sich zeigen, ob sich aus dem Fall auch ein großer Wirtschaftskrimi entwickelt. Allerdings gilt auch hier natürlich der strafrechtliche Grundsatz der Unschuldsvermutung. Gleichwohl sind die Anleger weiter mit einer Vielzahl von brennenden Fragen konfrontiert. Was passiert, wenn sich herausstellt, dass die German Pellets GmbH pleite ist und das Insolvenzverfahren eröffnet wird? Welche Rolle spielt die Insolvenzverwalterin? Wie kann ich meine Insolvenzforderung anmelden? Sollte ein gemeinsamer Vertreter bestellt werden? Welche Rolle spielen die strafrechtlichen Ermittlungen für mich? Wer kommt als Haftungsadressat noch in Frage? Haften die Initiatoren mit ihrem Privatvermögen? Müssen die Vermittler Schadensersatz leisten? Fragen über Fragen? Die Anleger sollten schnell handeln und ihre Ansprüche prüfen lassen. P.S. Als besonderen Service bieten wir Ihnen an, eine Ersteinschätzung Ihres Falles vornehmen zu lassen. Diese Ersteinschätzung ist kostenlos. Sie erfahren, ob Sie überhaupt Erfolgsaussichten haben und wenn ja, welche Kosten Ihnen gerichtlich bzw. außergerichtlich entstehen würden. Wenn Sie an der Ersteinschätzung Interesse haben, füllen Sie den Fragebogen aus.
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Klarstein 78 Zigarren-Humidor 78L 4 Einschübe Schublade Zedernholz »ElPresidente«, schwarz\nFür Genießer: Edler Humidor mit doppelt verglaster Tür und Zedernholz-Einschüben zur stilvollen Lagerung von Zigarren. Perfekte Lagerbedingungen durch Luftfeuchtigkeits-Management bei 70% sowie gradweise einstellbarer Innentemperatur zwischen 12 und 23 °C. Mit kompakten Maßen hervorragend geeignet zur freistehenden Nutzung in zahlreichen Umgebungen. Das ultimative Produkt für jeden Zigarrenliebhaber: Der Klarstein El Presidente 78 Humidor sorgt für optimale Lagerbedingungen mit konstanter Luftfeuchtigkeit und idealen Temperaturen, damit edle Zigarren nichts von ihrem guten Geschmack verlieren. Der Klarstein El Presidente 78 Zigarren-Humidor ist der Lagerplatz für edlen Tabakgenuss. Im 78 Liter großen Innenraum finden zahlreiche Zigarren einen Aufbewahrungsplatz auf 4 Lagerebenen und in einer Schublade aus Zedernholz. Leichtgängige Schienen ermöglichen den schnellen und komfortablen Zugriff. Das integrierte Hygrometer macht es einfach, die Luftfeuchtigkeit im Inneren zu überwachen und mit der Wasserschale die ideale relative Luftfeuchte von 70 % aufrecht zu erhalten – so trocknen die Zigarren nicht aus und behalten lange ihren vollen Geschmack. Konstante Lagertemperaturen mit gradgenauer Einstellung zwischen 12 und 23 °C verhindern die Aromaentfaltung vor dem Rauchen. Eine zuschaltbare LED-Beleuchtung sorgt für Überblick und erleuchtet den Zigarren-Lagerschrank zu Präsentationszwecken. Auch von außen überzeugt der Humidor: Der elegante Schrank mit stabilem, schwarzem Korpus besitzt eine doppelwandige Panorama-Glastür mit Edelstahlrahmen und begeistert Freunde von klarem Design. Mit seinen kompakten Maßen findet er fast überall Platz und eignet sich wegen seines hohen Präsentationsfaktors zudem auch bestens zur Aufstellung in Hotels, Büros oder Lounges und Salons. Stilvolle Momente: Dank des Klarstein El Presidente 78 Humidor sind edle Tabakwaren auch langfristig sicher gelagert. Eigenschaften: Energieeffizienzklasse C, 4 Einschübe und eine Schublade aus spanischem Zedernholz, Volumen: 78 Liter, Leistungsaufnahme: 100 Watt, gradweise einstellbare Innentemperatur zwischen 12 und 23 °C, Hygrometer zur Überwachung der Luftfeuchte, Geräuschentwicklung: 38 dB, Digitalanzeige der Innentemperatur, inklusive Wasserschale für Luftfeuchteregulierung, Stromversorgung: 220-240 V~ , 50 Hz, Lieferumfang: 1 x Humidor, 4 x Holz-Einschub, 1 x Holz-Schublade mit Hygrometer, 1 x Wasserschale, deutschsprachige Bedienungsanleitung (weitere Sprachen: Englisch), Abmessungen: Maße: ca. 40 x 85 x 50,5 cm (BxHxT), Innenmaße: ca. 34 x 75 x 32 cm (BxHxT), Innenmaße der Schublade: ca. 30,5 x 6 x 29 cm (BxHxT), Maße eines Einschubs: 30,5 x 29 cm (BxT), Innenmaße der Wasserschale: ca. 11 x 4,8 x 6,6 cm (BxHxT), Netzkabellänge: ca. 160 cm, Gewicht: ca. 25 kg, Hersteller - Artikelnummer: 10034003
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Ein Ombudsmann bzw. Ombudsfrau oder Ombudsperson erfüllt die Aufgabe einer unparteiischen Schiedsperson. Ein Ombudsrat ist ein mit mehreren Personen besetztes Gremium, das entsprechende Aufgaben wahrnimmt. In den 1970er-Jahren verbreitete sich die Institution weltweit. Der namensgebende Begriff Ombud ist abgeleitet von altnordisch , ‚Vollmacht‘. Aufgabenfeld Ein Ombud () ist eine häufig ehrenamtliche Aufgabe einer Person, in einer Organisation oder in der Öffentlichkeit bei bestimmten Themen eine ungerechte Behandlung von Personengruppen zu verhindern. So bedeutet ein solches Amt eine unparteiische Vorgehensweise bei Streitfragen – unter Berücksichtigung der Interessen von Personen, deren Belange als Gruppe infolge eines fehlenden Sprachrohrs ansonsten wenig beachtet würden (zum Beispiel von Kindern, Krankenhauspatienten, Gewaltopfern). In seiner Funktion ermöglicht der Ombudsmann, Streitfälle in verschiedensten Bereichen und ohne großen bürokratischen Aufwand zu schlichten. Dies geschieht durch: eine unabhängige Betrachtung des Streitfalles, Abwägung der von beiden Seiten vorgebrachten Argumente, Vergleich von Schaden, Aufwand und Kostenfaktoren, Erreichen einer zufriedenstellenden Lösung, oder Aussprechen einer empfohlenen Lösung für den entsprechenden Fall. Immer mehr Organisationen und Institutionen (bis hin zur UN) richten eine Stelle für einen Ombudsmann ein oder beschäftigen ganze Stäbe von Ombudsleuten. Zunehmend fallen auch sog. Compliance Officers unter den Begriff, die mehr als etwa interne Revision jene Compliance durchsetzen, die etwa (vorbeugend) Korruptionen verhindern soll. Vor allem wo ein großes Publikum angesprochen wird, also auch viel Konfliktstoff gegeben ist, werden solche Beschwerdestellen institutionalisiert. Auch Medien wie Zeitungsverlage beschäftigen zunehmend Ombudsleute. Sie sollen zwischen Lesern und Anzeigenkunden auf der einen Seite und Redaktionen und Verlag auf der anderen Seite vermitteln. Viele Medien-Ombudsleute in Deutschland sind seit 2018 in der gemeinnützigen Vereinigung der Medien-Ombudsleute zusammengeschlossen. Institution in Schweden In Schweden ist ein Ombudsmann eine von Regierung oder Parlament ernannte, unabhängige Vertrauensperson, die Beschwerden von Menschen gegenüber der Verwaltung nachgeht. Insoweit gewinnen Ombudsleute im Rahmen der Verwaltungsethik eine zunehmende Relevanz. König Karl XII. von Schweden floh nach der Niederlage gegen Russland 1709 ins Osmanische Reich, wo er das System des Muhtasib kennenlernte. Nach seiner Rückkehr führte er 1718 das vergleichbare System des sogenannten Justizkanzlers ein. 1809 wurde diesem der Ombudsman zur Seite gestellt. Die Dienste eines Ombudsmanns sind kostenfrei. Sie können von jedermann in Anspruch genommen werden. In der Regel nimmt er Beschwerden im persönlichen Gespräch auf und prüft, ob die Verwaltung rechtlich einwandfrei und fair gehandelt hat. Er sucht dann nach einer gerechten und von allen Seiten akzeptierten Lösung, die er in der Form von Empfehlungen ausspricht. Der Ombudsmann ist lediglich gegenüber dem Parlament verantwortlich, dem er in regelmäßigen Abständen Rechenschaft schuldet. Im Rahmen seiner Zuständigkeit darf er bei allen Ämtern schriftliche oder mündliche Auskünfte abfragen, Besichtigungen durchführen und die Herausgabe aller notwendigen Akten fordern. Er darf auch auf eigene Initiative hin Untersuchungen durchführen. Der Ombudsmann eignet sich für den politischen Systemvergleich zwischen Skandinavien und – zum Beispiel – Deutschland: Während er in der Bundesrepublik als Klage- und Beschwerdeinstanz in wenigen Einzelfällen gedacht ist, kann er in den politischen Systemen Skandinaviens sogar Verfassungsrang haben. Die Ombudsleute verfügen dort zum Teil über einen ganzen Stab von Mitarbeitern. In Finnland ist die Aufgabe der „Vermittler“ sogar gesetzlich geregelt. Es geht insofern um eine Fortschreibung des Konkordanz-Modells, in dem auch im Verwaltungsablauf Anregungen aus der Praxis ins System des Konsenses miteinfließen sollen. Der Ombudsmann hat in Skandinavien somit nicht – wie z. B. in Deutschland – nur eine Mittlerposition, sondern viel weitreichendere Kompetenzen und genießt mehr Aufmerksamkeit. Er darf umfangreiche Untersuchungen führen, parlamentarische Untersuchungen einleiten, hat im Parlament Fragerecht und kann in einigen Ländern Skandinaviens sogar Gesetzesinitiativen einbringen. Dies ist vor dem Hintergrund des Konkordanz-Modells zu sehen, dem Wunsch, bei allen Entscheidungen einen möglichst breiten Konsens der Parteien, Verbände, Interessenvertretungen und damit der Bürger zu erzielen. Ein nicht zu unterschätzender Sachverhalt ist dabei die Stärkung des Vertrauens der Bürger in Politik und Verwaltung. Ombudsleute in Deutschland Das Modell des Ombudsmanns wurde in Deutschland namentlich durch die Einführung des Wehrbeauftragten des Bundestages ( GG) mit Gesetz vom 19. März 1956 bekannt. Bürgerbeauftragte In Deutschland gibt es Bürgerbeauftragte, die neben den Petitionsausschüssen die Bürger bei der Wahrnehmung ihrer Rechte gegenüber der Verwaltung unterstützen, in den Ländern Mecklenburg-Vorpommern (Matthias Crone), Rheinland-Pfalz (Barbara Schleicher-Rothmund), Schleswig-Holstein, Thüringen (Kurt Herzberg), seit 2016 in Baden-Württemberg und seit dem 21. März 2018 auch in Bayern als einziger Bürgerbeauftragte, welcher nicht parlamentarisch gewählt wird. In Berlin gibt es seit 2022 einen Bürger- und Polizeibeauftragten (Alexander Oerke). Für Mecklenburg-Vorpommern ist z. B. Folgendes geregelt: Gefängnis-Ombudsleute Während in manchen Staaten die Gefängnisse mit zum Aufgabenbereich allgemeiner Ombudsleute, Volksanwälte oder Bürgerbeauftragte gehören (z. B. Dänemark, Österreich, Polen, Spanien), gibt es anderswo spezielle Beschwerde- und Überwachungsorganisationen für Gefängnisse (z. B. Großbritannien). In Deutschland wird seit langem, insbesondere von Birgitta Wolf die Einrichtung einer Gefängnis-Ombudsinstitution gefordert. Ein Durchbruch in diese Richtung konnte jedoch erst 2007 erzielt werden, als die nordrhein-westfälische Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter am 17. April 2007 den Ombudsmann für den Strafvollzug vorstellte. Er soll wie der Wehrbeauftragte sowohl Klagen von Gefangenen wie Beschäftigten im Strafvollzug nachgehen. Eine umfassendere Regelung ist im Rahmen des Zusatzprotokolls zur Anti-Folterkonvention der Vereinten Nationen (OPCAT) zu erwarten. Ombudsstellen in der Kinder- und Jugendhilfe Ombudsleute im öffentlichen Dienst Als Ombudsleute gegen Korruption können im kommunalen Bereich freiberufliche Rechtsanwälte oder Richter a. D. zur Verstärkung der Antikorruptionsstelle im Revisionsamt der Stadtverwaltung eingesetzt werden. Ebenso wie die Stadt Hemer hat auch die Nachbarstadt Iserlohn Anfang September 2010 eine Ombudsstelle zur Korruptionsbekämpfung eingerichtet und als Ombudsmann einen Richter a. D. bestellt. In eine Doppelfunktion begeben sich Ombudsleute der strafrechtsbezogenen Korruptionsbekämpfung, die simultan für Bestandsaufnahmen zur Aufklärung zivilrechtlicher Haftungsfälle von der auftraggebenden Behörde eingesetzt werden. In den öffentlich-rechtlichen deutschen Forschungseinrichtungen gibt es seit 1999 Ombudsleute. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft richtete im gleichen Jahr unter dem Namen „Ombudsman der Deutschen Forschungsgemeinschaft“ (heute: Ombudsman für die Wissenschaft) einen dreiköpfigen Ombudsrat ein. Seit November 2010 gibt es bei der Polizei Hessen einen Ombudsmann. Die Anlaufstelle für Polizeiangehörige in Hessen ist unmittelbar beim Hessischen Innenministerium angesiedelt. Volksanwalt in Österreich Die Volksanwaltschaft in Österreich ist ein Organ zur Kontrolle der öffentlichen Verwaltung sowie ein Ombudsmann, der zwischen Bürgern einerseits, Ämtern und Behörden andererseits vermitteln soll, wenn erstere sich ungerecht behandelt fühlen. Die meisten Bundesländer haben sich der Bundesvolksanwaltschaft angeschlossen, nur Tirol und Vorarlberg haben einen eigenen Landesvolksanwalt. Ombudsleute in der Schweiz Mehrere Kantone und Städte haben öffentlich-rechtlich angestellte Ombudsleute. Die erste schweizerische Ombudsmann-Stelle wurde 1971 in der Stadt Zürich eingerichtet; amtlich heißt der Ombudsmann hier Beauftragter in Beschwerdesachen. Diejenige des Kantons Zürich folgte 1978, und seither haben etwa auch die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Zug und Waadt oder die Städte Bern, St. Gallen, Winterthur oder Luzern Ombudsleute eingestellt. Bürgerbeauftragter der Europäischen Union In der Europäischen Union gibt es als Ombudsmann den Europäischen Bürgerbeauftragten. Jeder Bürger der Union oder jede natürliche oder juristische Person mit Wohnort oder satzungsmäßigem Sitz in einem Mitgliedstaat der Union kann sich bei dem Bürgerbeauftragten über einen Missstand bei der Tätigkeit der Organe oder Institutionen der Gemeinschaft – mit Ausnahme des Gerichtshofs und des Gerichts erster Instanz in Ausübung ihrer Rechtsprechungsbefugnisse – beschweren. Seit 2013 ist Emily O’Reilly Bürgerbeauftragte der EU. Ihre Aufgabe besteht darin, einen Schutz der Bürger gegen Missstände bei der Verwaltungstätigkeit der Organe und Einrichtungen der EU zu gewährleisten. Der am häufigsten angeprangerte Missstand ist mangelnde Transparenz durch mangelnde Freigabe oder Verweigerung von Informationen. Institution in Polen Im Bereich des polnischen Verfassungsrechts ermöglichen zwei Hauptrechtsmittel den Rechtsschutz vielfältiger Rechtspositionen mit Verfassungsrang und anderer Rechtsgüter. Es sind – gem. Art. 79 der polnischen Verfassung – die Verfassungsbeschwerde, die ähnlich wie im deutschen Verfassungsrecht konzipiert ist, und – gem. Art. 208 der polnischen Verfassung – die Beschwerde an den Beauftragten für Bürgerrechte (). Der Tätigkeitsbereich des Ombudsmanns wird durch das Gesetz über den Ombudsmann vom 15. Juli 1987 näher geregelt. Er kann tätig werden, wenn an ihn Beschwerden von Privatpersonen, Gemeindevertretungen, des Bürgerbeauftragten zum Schutz der Kinderrechte geleitet werden oder wenn er selbst kraft Amtes die Überprüfung für erforderlich hält. Bemerkenswert ist, dass die Beschwerde keine Formalien erfüllen muss, sondern nur den Beschwerdeführer und die Angelegenheit erkennen lassen soll. Der Ombudsmann kann das Verfahren einstellen, an das zuständige Gericht weiterleiten, den Beschwerdeführer lediglich über mögliche Rechtsbehelfe informieren oder das Verfahren selbst einleiten und führen. Institution in Tschechien In Tschechien gibt es den Ombudsmann unter der Bezeichnung: . Das Amt wurde 1999 eingerichtet. Der Ombudsmann wird vom Abgeordnetenhaus auf sechs Jahre gewählt. Die Kandidaten werden vom Staatspräsidenten oder vom Senat vorgeschlagen. Aufgabe des Ombudsmanns ist, zum Schutz der Bürger gegen Missstände bei der Verwaltungstätigkeit der öffentlichen und staatlichen Organe beizutragen. Der Ombudsmann besitzt weitgehende Rechte sich Informationen zu verschaffen (z. B. seine persönliche Anwesenheit erzwingen) oder sie zu verlangen, er kann aber nicht direkt in die Vorgänge eingreifen. Der Ombudsmann sitzt in Brünn. Die bisherigen Amtsinhaber: Otakar Motejl (18. Dezember 2000 bis 9. Mai 2010) Pavel Varvařovský (13. September 2010 bis 20. Dezember 2013) Anna Šabatová (ab 18. Februar 2014) Rechtskanzler in Estland In Estland wurde die Institution des Rechtskanzlers mit der 1938 in Kraft getretenen Verfassung eingeführt. Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit 1991 trat 1992 die neue freiheitlich-demokratische Verfassung in Kraft. Kapitel XII der estnischen Verfassung von 1992 regelt die Institution des Rechtskanzlers (auf ). Der Rechtskanzler von Estland hat kraft Verfassung zwei Hauptaufgaben: die Rechte und Freiheiten der Petenten zu schützen (die Ombudsmann-Funktion) und die Verfassungsmäßigkeit der Gesetze, Verordnungen und Satzungen zu überprüfen und im Bedarfsfall die Verfassungsaufsichtskammer des Staatsgerichts anzurufen (die Initiierungsfunktion der Normenkontrolle). Der Rechtskanzler ist kraft Verfassung unabhängig. Der Kandidat für das Amt wird vom Staatspräsidenten Estlands dem Parlament vorgeschlagen und in geheimer Abstimmung für sieben Jahre gewählt. In der Kanzlei des Rechtskanzlers arbeiten zurzeit ca. 40 Berater. Volksanwalt in Albanien In Albanien wurde das Amt des Volksanwalts mit der Verfassung von 1998 eingeführt. An diesen Ombudsmann können die Bürger Beschwerden richten, wenn sie ihre Menschen- und Individualrechte verletzt sehen. Institution in Namibia In Namibia steht der Ombudsmann dem Büro des Ombudsmanns () vor. Er hat laut der Verfassung Namibias und dem Ombudsman Act (Act 7 of 1990) vier Aufgaben, auf Antrag oder Anweisung, zu erfüllen: Verteidigung der Menschenrechte Korruptionsbekämpfung Verwaltungsprobleme Probleme im Naturschutz Zudem gibt es seit 2009 einen Medienombudsmann (englisch ), der ausschließlich für den Bereich der Medien zuständig ist. Institution in Sierra Leone In Sierra Leone steht der Ombudsmann dem Büro des Ombudsmanns () vor. Er hat laut der Verfassung Sierra Leones und dem Ombudsman Act (Act 2 of 1997) die Öffentlichkeit gegen Unrechtmäßigkeiten des Staates zu vertreten, zu vermitteln und dem Staat Vorschläge zu fehlerhaften Gesetzen zu machen. Ombudsleute im nichtpolitischen Bereich Deutschland Ombudsleute gewannen auch für den zivilen Bereich schnell an Attraktivität. Dort gibt es mittlerweile in verschiedenen Branchen Ombudsleute. Sie einzuschalten ist grundsätzlich kostenlos, ihre Kompetenzen sind branchenabhängig. Meist ist der Spruch für das Unternehmen bindend (wenn eine bestimmte Betragsgrenze nicht überschritten wird), für den Kunden besteht (bei Ablehnung durch den Ombudsmann) die Möglichkeit der Klage. Die 2012 geänderte Zivilprozessordnung erlaubt es Gerichten, den Streitparteien eine außergerichtliche Konfliktbeilegung vorzuschlagen. Entscheiden sie sich dafür, ordnet der Richter das Ruhen des Verfahrens an. Der Versicherungsombudsmann konnte in diesen Fällen bislang jedoch nicht aktiv werden. Denn laut alter Verfahrungsordnung durfte er nur eingreifen, wenn der Fall nicht gleichzeitig vor Gericht anhängig war. Banken Private Banken: Bundesverband deutscher Banken e. V. Volks- und Raiffeisenbanken: Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Sparkassen: Deutscher Sparkassen- und Giroverband Öffentliche Banken: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands Schlichtungsstelle der Deutschen Bundesbank Bausparkassen Ombudsfrau der Privaten Bausparkassen, Bundesverband der Privaten Bausparkassen Schlichtungsstelle der Landesbausparkassen Investmentfonds Ombudsstelle für Investmentfonds des BVI Bundesverbands Investment und Asset Management e. V. Ombudsstelle Geschlossene Fonds des Vereins Ombudsstelle Geschlossene Fonds e. V. Energieversorgungsunternehmen Schlichtungsstelle Energie Versicherungen Versicherungsverträge mit Verbrauchern ( VVG, BGB): privatrechtlich organisierte Schlichtungsstellen, beispielsweise Versicherungsombudsmann e. V. gesetzliche und private Krankenversicherung: Unabhängige Patientenberatung Deutschland ( SGBG V) Private Kranken- und Pflegeversicherung: Ombudsmann der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung Versicherte der gesetzlichen Kranken-, Renten- und Unfallversicherung sowie der sozialen Pflegeversicherung: Bundesamt für Soziale Sicherung als Beschwerdestelle Immobilien Ombudsmann des Immobilienverbands Deutschland IVD Deutsche Bahn Nach dem ICE-Unglück von Eschede setzte die Deutsche Bahn erstmals einen Ombudsmann ein, Otto Ernst Krasney. Die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e.V. (söp) bietet ihre Dienstleistung bundesweit allen Kunden der Bahn-, Bus-, Flug- und Schiffsunternehmen an, die sich am Schlichtungsverfahren beteiligen. Schufa Seit 1. September 2014 hat die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) Hans-Jürgen Papier als Ombudsmann eingesetzt. Wissenschaft Der Ombudsman für die Wissenschaft wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingerichtet. Er bearbeitet Fragen der guten wissenschaftlichen Praxis und des wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Er steht allen wissenschaftlich in Deutschland tätigen offen, unabhängig von einer Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Rechtsanwaltschaft Bei vermögensrechtlichen Streitigkeiten zwischen (ehemaligem) Mandant und Rechtsanwalt aus dem Mandatsverhältnis bis zu einem Wert von 15.000 Euro kann die bundesweit tätige Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft eingeschaltet werden. Dazu gehören Streitigkeiten über Gebührenrechnungen und Schadensersatzansprüche wegen Schlechtleistung des Anwalts. Der Schlichter darf nicht Rechtsanwalt sein oder in den letzten drei Jahren vor Amtsantritt gewesen sein. Damit soll die Unabhängigkeit gewahrt werden. Der Schlichter ist unabhängig und nicht weisungsgebunden. Seit Oktober 2022 ist Uta Förster die Schlichterin. Pflege und Soziale Arbeit In stationären Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe des Landes Brandenburg können seit 2011 Ombudspersonen ernannt werden. Die Ombudspersonen sind ehrenamtlich tätig und sollen die Beteiligung der Bewohner am gesellschaftlichen Leben des Stadtteils oder der Gemeinde fördern sowie den Bewohnerschaftsrat unterstützen. Die Ombudspersonen knüpfen Kontakte zu Akteuren des Sozialraums, wie Kirchengemeinden, Seniorenvertretungen, Kitas oder Schulen. Sie fungiert als eine Art Brückenbauer zwischen der Einrichtung, dem Gemeinwesen und der Stadt- bzw. Amtsverwaltung, indem sie Wünsche und Interessen der Bewohner aufgreift und weiterleitet. Österreich Wiener Ombudsmann für Finanzdienstleistungen Der Wiener Ombudsmann für Finanzdienstleistungen steht seit 1996 steht im Auftrag der Fachgruppe Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Wien (WKW) für Konsumentenanfragen bei Problemen im Rahmen von Vermögensaufbau und Finanzierung zur Verfügung. Die Wiener Fachgruppe Finanzdienstleister setzt sich als Interessenvertretung – auf nationaler und internationaler Ebene – für die Schaffung von allgemein gültigen Qualitätsstandards und die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Finanzdienstleistungsbranche ein. Die Ombudsstelle hat das Ziel, bei Problemen im Rahmen von Geldanlageberatung zwischen Konsumenten, selbstständigen Finanzdienstleistern (wie beispielsweise gewerbliche Vermögensberater) sowie Produktgebern und Finanzinstituten rasch sowie unbürokratisch – im Sinne einer außergerichtlichen Lösung – zu vermitteln. Darüber hinaus stehen die Überprüfung von Gewerbeberechtigungen, die Meldung von unbefugten Beratern sowie die Vermittlung zwischen Finanzdienstleistern und Konsumenten im Mittelpunkt der Tätigkeit. Österreichischer Internet-Ombudsmann Im Jahre 1999 initiierte das Österreichische Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) die Schaffung eines österreichischen Internet Ombudsmannes. Das Ziel war, Konsumenten rasch und unbürokratisch zu helfen und die Qualität der E-Commerce-Angebote im Sinne der Verbraucher zu verbessern. Außerdem sollte das Vertrauen der Verbraucher in die Sicherheit von E-Commerce gestärkt und dadurch die Nutzung von E-Commerce durch die österreichische Wirtschaft gefördert werden. Dieses Konzept einer unabhängigen, von Internet- und Konsumentenschutzorganisationen getragenen Informations- und Beratungsstelle steht im Einklang mit der Anfang 2000 erlassenen E-Commerce-Richtlinie der Europäischen Union. Mittlerweile ist der Internet-Ombudsmann in ein Netzwerk von europäischen Konsumentenschutzeinrichtungen eingebunden. Alleine im Jahr 2009 wurden 10.009 Beschwerden (2008: 7.353) zum Thema E-Commerce vom Team des Internet-Ombudsmanns bearbeitet, dokumentiert und inhaltlich ausgewertet. Der Internet-Ombudsmann verfügt dadurch über die umfassendste Dokumentation zu Problemen mit E-Commerce in Österreich. Außerdem stieg die Zahl der bearbeiteten Beschwerden seit 2005 rasant an, was vor allem an den stark gestiegenen Beschwerden über vermeintliche „Gratis“-Angebote im Internet liegt. Der Internet-Ombudsmann ist eine vom Bundesministerium für Soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz bestätigte Schlichtungseinrichtung, die der Empfehlung 98/257/EG entspricht. Er ist damit Teil eines Systems der organisierten europaweiten außergerichtlichen Streitbeilegung. Das Projekt wurde im Jahr 2000 mit dem österreichischen Staatspreis für PR ausgezeichnet. Ombudsmann für Rechtsstreitigkeiten für Versicherungsfragen Ab 1. Februar 2007 richtet der Fachverband der Versicherungsmakler einen Ombudsmann für Rechtsstreitigkeiten für Versicherungsfragen ein, die aus dem Dreiecksverhältnis Kunden, Versicherungen und Makler ergeben. Eine unabhängige Schlichtungskommission unter dem Vorsitz des bisherigen OGH-Richters Ekkehard Schalich prüft Rechtsstreitigkeiten. Ziel der Einrichtung ist eine Stärkung der Rechtssicherheit. Die raschen und unbürokratischen Erkenntnisse der Schlichtungsstelle sind rechtlich nicht bindend, stellen aber eine starke moralische Vorentscheidung dar. Der in der Wirtschaftskammer Österreich angesiedelte Fachverband der Versicherungsmakler richtet die österreichische „Rechtsservice- und Schlichtungsstelle für Versicherungssachen“ ein. Eine unabhängige Schlichtungskommission entscheidet rasch und unbürokratisch über Rechtsstreitigkeiten zwischen Maklern, Versicherungskunden und Versicherungen. Den Vorsitz in der Kommission wird der bisherige OGH-Senatspräsident und Vorsitzender des versicherungsrechtlichen Senates Ekkehard Schalich übernehmen. „Statt die Ergebnisse jahrelanger Gerichtsprozesse abzuwarten, können sich Makler im Interesse ihrer Kunden künftig an die Schlichtungsstelle wenden, um schneller zu ihrem Recht zu kommen.“ (Gunter Riedlsperger, Bundesobmann des Fachverbands) Pflegeombudsmann im Gesundheitswesen von Wien Im Wiener Pflegebereich nahm nach verschiedenen Pflegeskandalen der von Stadträtin Elisabeth Pittermann eingesetzte Pflegeombudsmann Werner Vogt ähnliche Aufgaben wahr (bis 2006). Seit 2007 hat Konrad Brustbauer die Aufgaben übernommen. Ombudsmanninitiativen von Medien In Österreich besteht seit 1970 der Zeitungsombudsmann der Kleinen Zeitung. Schweiz Privatrechtliche Ombudsleute existieren beispielsweise für den Bankenbereich, den Telekommunikationsbereich, den Krankenversicherungs-Bereich und die Werbebranche (Schweizerische Lauterkeitskommission) sowie für Privatversicherung und SUVA. Im Medienbereich gibt es drei sprachregionale Ombudsstellen für die Beanstandung von Radio- und Fernsehsendungen. Im Weiteren gibt es den Ombudsman der Schweizer Reisebranche, welcher in Konflikten zwischen Reisenden und schweizerischen Reiseveranstaltern vermittelt. Siehe auch Beauftragter Schlichtung, Schlichtungsstelle Literatur Eine neue Gewalt. In: Lars Clausen: Krasser sozialer Wandel. Leske + Budrich, Opladen 1994, ISBN 3-8100-1141-X, S. 237–256 (Eine Analyse der in ganz Europa verbreiteten Erscheinung von Ombudsleuten). Weblinks Öffentlicher Bereich Volksanwalt in Österreich Der Europäische Bürgerbeauftragte Verzeichnis der Ombudseinrichtungen und Petitionsausschüsse in der Europäischen Union und in den Nachbarstaaten der Bundesrepublik Deutschland (Stand: Mai 2005), BT-Drucksache 15/5570, S. 89 ff., (PDF; 997 kB) Ombudsmann in Polen (polnisch, englisch) Ombudsmann in Tschechien (tschechisch, deutsch, englisch) Ombudsmann in Namibia (englisch) Medien-Ombudsmann in Namibia (englisch) Privatbereich Verzeichnis der Schlichtungsstellen der Finanz- und Versicherungswirtschaft in Deutschland (PDF; 82 kB). Ombudsstelle für Investmentfonds des BVI Bundesverband Investment und Asset Management, Stand Juli 2013. Ausführliche Link-Liste von Ombudsstellen nach Branchen bzw. Themen Internet Ombudsmann – Kostenlose Beratung und Streitschlichtung für Online-Konsumenten in Österreich Das US-Ombudsman-Resource-Center (Washington, DC) – oder: National Long Term Care Ombudsman Resource Center, Ombudsleute im Bereich der Heimpflege Ombudsstelle Immobilien des IVD Einzelnachweise Beruf (Rechtspflege) Verwaltungsrecht Beruf oder berufliche Tätigkeit des Öffentlichen Dienstes Schwedische Phrase
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Das Scharfrichterbeil (Eigenschreibweise ScharfrichterBeil, bis 1999 Scharfrichter-Beil) ist ein Kabarettpreis, der seit 1983 im Rahmen der Passauer Kabaretttage (Scharfrichtertage), einem Festival für Theater, Kabarett, Musik und Kleinkunst, an Nachwuchskabarettisten vergeben wird. Gestiftet wird der Preis vom Scharfrichterhaus in Passau, dem Bayerischen Rundfunk und der Münchener Abendzeitung. Die Teilnehmer werden nicht nominiert, sondern können sich mit Lebenslauf und Demo-Video/DVD bewerben. Eine Jury trifft dann die Vorauswahl unter den Bewerbern. Die Preisträger werden von einer Jury, bestehend aus Vertretern des Scharfrichterhauses und der Medien sowie dem Publikum gewählt. Der Gewinner erhält neben 1000 € Preisgeld ein handgeschmiedetes, scharfes, mannshohes Beil und darf im Münchner Fraunhofer-Theater auftreten. Da das Scharfrichterbeil überregionales Ansehen genießt, ist es bei Jungkabarettisten als Sprungbrett für die Karriere sehr begehrt. Die bisherigen Beil-Gewinner Weblinks Webseite des ScharfrichterBeils Einzelnachweise Kabarettpreis Kultur (Passau) Auszeichnung (Passau) Kulturpreis (Bayern) Erstverleihung 1983
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Wie können Sie Outlook Kalender freigeben? Installieren Sie ShareCalendar für Microsoft Outlook 2002/2003/2007/2010/2013 auf Ihrem Computer und auf den Computern Ihrer Teamkollegen. Jede Änderung, die Sie an den freigegebenen Kalenderordnern auf Ihrem PC vornehmen, wird nach ein paar Klicks sofort an alle in Ihrem Team weitergegeben. Ihre Partner erhalten die aktualisierten Kalender-Dateien per E-Mail. Sie können alle freigegebenen Kalenderordner offline oder über jede Art von Internetverbindung aktualisieren. Es ist eine einfache und effektive Lösung für Firmen und Arbeitsgruppen, in denen Mitarbeiter weit entfernt voneinander arbeiten. Sieben Gründe, warum sie ShareCalendar kaufen sollten und weshalb es besser ist als Programme anderer Hersteller. Geben Sie Microsoft Outlook Kalenderordner frei, ohne einen Server zu verwenden. Erstellen, bearbeiten und zeigen Sie den Kalender Ihre Freunde oder Kollegen an. Erstellen Sie Outlook Kalenderordner für Gruppen (öffentlich). Die ShareCalendar Gruppenordner vereinfachen die Terminplanung und Koordination. Gleichen Sie Outlook Kalender auf mehreren PCs ab. Synchronisieren Sie Ihre persönlichen oder Gruppenkalender (öffentlich) -ordner mit Ihrem zweiten PC oder Laptop ab. Lassen Sie Ihre Familie und Kollegen (schreibgeschützt) ausgewählte Ordner abonnieren. Ihr Gruppenkalender wird immer aktualisiert werden. Erstellen Sie Microsoft Outlook Gruppenkalender. ShareCalendar Outlook Gruppenordner machen Terminplanung sehr leicht. Synchronisieren und geben Sie Ihre Kalender über mehrere Outlook Versionen frei. ShareCalendar unterstützt Microsoft Outlook Versionen 2002, 2003, 2007, 2010 und 2013. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, welche Microsoft Outlook-Version auf Ihrem zweiten PC oder Ihres Freundes PC installiert ist. Freigabe von Informationen der Frei-/Gebuchtzeiten. Geben Sie über die Registerkarte "Terminplanung in Terminen und Besprechungsanfragen" Ihre Frei-/Gebuchtinformationen frei oder verwenden Sie Gruppenterminpläne im Kalenderordner. Mit dem freigegebenen Kalender haben Sie immer alle Ihre Besprechungen und Termine im Griff. Sie wissen immer, wann Ihre Arbeitskollegen oder Freunde verfügbar sind. Die Betreffzeile oder private Details bleiben geschützt und sind für andere nicht sichtbar. Geben Sie verschiedenen Outlook-Kalenderordner für verschiedene Personengruppen frei. Erstellen Sie freigegebene Kalenderordner und weisen Sie diese den verschiedenen Personengruppen zu - z. B. dem internen Firmenkalender im Netzwerk, Office-Kalender, Frei-/Gebuchtzeiten Kalender, Gruppenkalender von Familien u. v. m. Sie können Ihren Kollegen und Anwendern die "Teilnahme" an den Daten in Ihren Kalenderordner erlauben. Private Termine werden in freigegeben Kalendern ohne Inhalte angezeigt. Diese Option erlaubt es Ihnen, private Termine freizugeben, ohne dass Sie private Details preisgeben müssen. Geben Sie Microsoft Outlook-Kalender mit Ihren eigenen Formularen und importierten Elementen frei. Es ist nie einfacher gewesen, Outlook-Formulare für Termine und Aufgaben zwischen verschiedenen Computern zu synchronisieren und freizugeben. Dies gilt besonders für verschiedene Outlook-Versionen. Jetzt können Sie mit ShareCalendar Outlook-Formulare leicht austauschen. ShareCalendar wird Ihre Formulare in den gemeinsamen Outlook Kalenderordner automatisch veröffentlichen.
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Tokugawa Iemitsu (jap. ; * 12. August 1604 in Edo, heute Tokio als Tokugawa Takechiyo (); † 8. Juni 1651 ebenda) war der dritte Shogun aus der Tokugawa-Dynastie. Er regierte von 1623 bis 1651. Iemitsu wurde als der älteste Sohn des Shoguns Tokugawa Hidetada 1623 dessen Nachfolger. Zwar trat Hidetada als Shogun zurück, behielt allerdings, wie schon der erste der Tokugawa-Shogune, Tokugawa Ieyasu, die wirkliche Macht als Ōgosho () bis zu seinem Tod 1632 in seinen Händen. Nach dem Tod Tokugawa Iemitsus wurde sein Erstgeborener, Tokugawa Ietsuna, Shogun. Tokugawa Iemitsu hat in der Zeit seiner politischen Souveränität, also nach dem Tod seines Vaters, die beiden politischen Hauptpfeiler des Tokugawa-Shogunats für die nächsten 200 Jahre festgelegt: Kontrolle der Daimyō Iemitsu festigte das Shogunat, indem er eine große Anzahl der Daimyōs vernichtete und die Zentralregierung in Edo etablierte, die die folgenden 200 Jahre bis zur Meiji-Restauration halten sollte. Er etablierte zudem 1635 das System des Sankin kōtai, das die Macht der Daimyō deutlich beschränkte, indem es sie zum ständigen Wechseln zwischen ihren Provinzen und Edo zwang und sie zu Militärdiensten verpflichtete. Abschottung Japans Hatte noch Oda Nobunaga die Christianisierung Japans durch ausländische Missionare als Mittel gesehen, die Macht der buddhistischen Klöster zu brechen und auch entsprechend unterstützt, wurde Iemitsu bald klar, dass die fremde Religion und der stetig steigende Einfluss der christlichen Missionare die Macht der Shogune gefährden würde. Das Ergebnis dieser Überlegungen war die Politik der Abschottung nach außen, jap. Sakoku, die zwischen 1633 und 1639 beginnen sollte: Kein Japaner durfte die Inseln verlassen, Außenhandel wurde nur noch mit Chinesen und Niederländern betrieben (diese hatten keine Missionare auf ihren Schiffen), und auch das nur von der zu diesem Zweck künstlich angelegten und gut abgeschotteten Insel Deshima im Hafen von Nagasaki aus. Allen anderen Ausländern wurde die Einreise unter Androhung der Todesstrafe verboten. In diesem Zuge wurde gar das Christentum in Japan verboten. Christliche Missionare wurden verfolgt und auf grausame Art und Weise ermordet oder aus Japan verbannt. Die massiven Repressalien, die Japanern christlichen Glaubens auferlegt wurden, hatten 1637/1638 den Shimabara-Aufstand zur Folge, der allerdings blutig niedergeschlagen wurde. Insgesamt wurden ca. 37 000 Aufständische (Männer, Frauen und Kinder), die in der Burg Hara Zuflucht gesucht hatten, nach deren Fall ermordet. Als Folge dieses Aufstandes verschärfte sich die Anti-Christen-Politik Iemitsus dramatisch: Allein die Ausübung des christlichen Glaubens wurde von nun an mit dem Tode bestraft. Weblinks Iemitsu Shogun Person des Christentums (Japan) Geboren 1604 Gestorben 1651 Mann Täter der Christenverfolgung
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Atomic Branding: Von der Idee zur starken Marke | bvik\nSie sind hier: 1 / Veranstaltungen2 / Atomic Branding: Von der Idee zur starken Marke3\nB2B-Marken sind cool\nSebastian Tretbar und Lisa Geisler von wirDesign starteten in diesem interaktiven Workshop mit dem Nukleus und Ausgangspunkt des Atomic Branding: die starke Markenidee. „Diese bildet als Leitplanke einen medienneutralen genetischen Code der Marke, der weltweit einen konsistenten Auftritt garantiert und sich beliebig skalieren lässt – in Design, Kommunikation und auf allen Touchpoints“, erklärte Lisa Geisler diesen Fokus. Anschließend wird die Marke Schritt für Schritt heruntergebrochen und praktisch in „Atome“ zerlegt. Dadurch entsteht die Idee für die Marke in den Bereichen Design, Kommunikation und Services – basierend auf den Komponenten Wesen und Heritage sowie Markt und Zielgruppe jeweils in interner als auch externer Sichtweise.\nDarauf aufbauend wird das Ganze eingedampft. „Vergessen Sie dabei die profan wirkenden Handlungsschritte nicht“, mahnte Sebastian Tretbar die Teilnehmer gerade diese Bausteine nicht außer Acht zu lassen. Aus seiner Sicht ist es ratsam, sich selbst konsequent einmal aus dem Prozess herauszunehmen und einen Schritt in die Außensicht zu wagen.\nHier stellt sich die Frage, welcher kreative Leitgedanke die Marke trägt mit dem Ziel der Inspiration und Aktivierung. Dabei werden Versprechen, Position, Charakter und Mehrwerte betrachtet, immer unter dem Aspekt der Relevanz.\nSchritt 2: Die Kollaboration\nDer nächste Schritt nach der Gewinnung dieser Parameter mit einer weiteren Verdichtung ist, dass man ein Momentum erzeugt, das Inspirationsquelle ist. Dazu ist ein Austausch zwischen verschiedenen Personen an einem Tisch ein wesentlicher Erfolgsfaktor, da auch B2B-Marketing-Profis sich immer wieder zur Diskussion stellen müssen.\nSchritt 3: Die Kreativität\nAm Ende kommt das Salz und Pfeffer der Kreativität zum Rezept dazu, denn laut Tretbar muss aus Atomic-Gedanken immer ein integratives System geschaffen werden. „Brand Codes bilden den Grundstock und das Werkzeug. Nur so kann eine Marke skalierbar, wandelbar und zukunftssicher sein“, zeigte Sebastian Tretbar das Potenzial des Atomic Branding auf.\nErfahren Sie, warum eine klare Positionierung und skalierbare Leitidee eine Marke zukunftssicher macht.\nErhalten Sie Insights, wie Marken mit flexiblen Brand Codes agil auf neue Anforderungen, Märkte und Zielgruppen reagieren können.\nLernen Sie, wie man mit Atomic Branding eine erfolgreiche Marke aufbaut.\nNach dem Diplom-Studium in Kommunikationsdesign an der Hochschule Anhalt war Sebastian Tretbar als Art Director sowohl bei der Taikonauten GmbH & Co. KG als auch bei Embassy Berlin und der Lindgrün GmbH tätig. Bevor er 2014 als Creative Director zu wirDesign wechselte, war er Design Director bei der kleiner und bold GmbH. Bei wirDesign führte er schon viele Industriekunden durch Marken- und Designprozesse, unter anderem die Voith GmbH, Fuchs Petrolub SE und Bosch Haushaltsgeräte GmbH. Unser seiner Führung entstanden zahlreiche ausgezeichnete Corporate Designs, darunter omlox, tapio, Axoom und Boldly go.\nbvik Mitglieder für Mitglieder "Rebranding – Neustart für Ihre Marke"\nbvik Mitglieder für Mitglieder "Komplexes wird einfach: Erfolgsfaktor Sprache in der B2B-Kommunikation"\nbvik Blog-Beitrag "Mediaplanung und nachhaltige Markenführung in Zeiten der digitalen Transformation"\nWertekommunikation in Zeiten ungestümen Wandels Die Transformation zur Digital Excellence meistern.
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Vögel umtauschen geht das? | Seite 4\nVögel umtauschen geht das?\nDiskutiere Vögel umtauschen geht das? im Recht und Gesetz Forum im Bereich Allgemeine Foren; Hallo, Ich möchte nicht bös klingen oder so, aber mich schockiert dein Beitrag. Es hört sich an als ob die Tiere viel Zuwendung brauchen und du...\n#61 Radulfa, 7. Januar 2005\nIch möchte nicht bös klingen oder so, aber mich schockiert dein Beitrag. Es hört sich an als ob die Tiere viel Zuwendung brauchen und du viel Mühe hineinstecken musst, dass sie zum Beispiel ihre Scheu ablegen. Ist dir das zuviel Arbeit?\nÜber das Verhalten von Kanarienvögeln hättest du dich vielleicht informieren sollen, BEVOR du sie gekauft hast. Man schafft sich ein Tier nicht einfach mal an, weil man es in einem Katalog gesehen hat, wenn es einem nicht gefällt kann man es ja immernoch umtauschen... ne also das Wort "umtauschen" im Zusammenhang mit einem Lebewesen macht mich echt fertig.\nMein Tip: Steck etwas in die Vögel hinein. Beschäftige dich eingehend mit ihnen und tue etwas dafür, dass sie Vertrauen zu dir aufbauen. Jetzt hast du sie und auch die Verantwortung dafür! Wenn du wirklich nicht mit ihnen zurecht kommen solltest, sieh dich nach einem netten Menschen um der bereit ist sie gerne und mit Freude zu übernehmen. Erst dann wenn sie in guten Händen sind kannst du dir guten Gewissens Wellies anschaffen, wenn du überhaupt noch ein Tier willst, denn auch Wellies sind unterschiedlich und brauchen Liebe und Pflege!\n#62 vonni, 7. Januar 2005\n*redet offensichtlich eh nur gegen die Wand*\n#63 rainraven, 7. Januar 2005\nNaja, wir leben offensichtlich in einer Konsumgesellschaft, und viele jungen Leute lernen wohl so-von Eltern, Medien oder wem auch immer- daß alles käuflich erwerbbar und jederzeit stornierbar oder änderbar ist, angefangen von der eigenen Oberweite (ich sage nur Schönheitsoperationen) bis hin zum Stelldichein mit einem Buckelwal oder so.\nIch kenne und verurteile Ghostrider nicht, da ich auch denke, er hat sich nur bemüht und Rat gesucht, und überhaupt gefällt mir der arrogante Ton in diesem Forum gegenüber "Anfängern", "Nicht-so-Privilegierten" oder vielleicht etwas "einfältig" oder "provokant" rüberkommenden Schreibern bisweilen nicht, aber das sei jetzt mal dahingestellt.\nIch war auch mal im Zooladen und habe Futter und Korkrinde eingekauft, als mir zwei Girlies auffielen (geschätztes Alter etwa 15-18 Jahre), die sich lautstark unterhielten, daß sie eine Ratte kaufen wollten. Es hörte sich schon so nach spontanem Einfall und Schaufensterbummel an, nicht nach wohlüberlegtem Entschluß.\nVor dem Käfigen mit den Kleintieren entschieden sie sich dann von Käfig zu Käfig anders, erst sollte es ein Hamster sein, dann ein Kaninchen, und dann entdeckten sie die Chinchillas und stießen Kreischer des Entzückens aus (womit sie schon die armen Tiere erschreckten), als sie das weiße (es gab weiß, schwarz und wildfarben) entdeckten. Dann ging es etwa so, "ich nehm das Weiße, ich nehms gleich mit, nein, ich habs zuerst gesagt, Du kannst das Graue nehmen ..."\n"das Graue da ist ja häßlich, nein, ich will auch ein weißes"\n"Mutter wird ganz schön überrascht sein..wo tu ich das denn hin, was frißt denn so ein Teil?"\nIch war schon etwas entsetzt, vor allem, weil ich eigentlich denke, daß ein Chinchilla schon noch etwas anspruchsvoller als "nur" eine Ratte ist und vorab Information und Beschäftigung mit den Lebensgewohnheiten und Haltungsbedingungen erfordert. Ich hoffte, daß das Geschäft ihnen doch nicht einfach so spontan ein Chinchilla verkauft hat-vor allem, weil es doch ziemlich teuer war. Ich denke auch, dies hat die Kiddies letztendlich davon abgehalten. Aber diese Einstellung zu Tieren hat mich ehrlich schockiert. :(\nThema: Vögel umtauschen geht das?\nmuss ein kanarienvogel aus zoohandlung einem Ring haben\nalte wellensittiche zurückgeben,\nkann man wellensiitich im zooladen umtauschen,\nKann man kanarienvogel im Zoohandel zurückgeben,\nkann man vogel umtauschen,\nkann ich einen gekauften vogel wieder in die tierhandlung zurueck bringen,\ntiere zurückbringrn in die zoofachhandlung geht das,\nwellensittich zum züchter zurückgeben,\nkann man wellensittiche wieder zurückgeben,\ndarf mann wellensitich zurück geben,\nkann man wellis zurückgeben,\nkann man einen wellensittich umtauschen,\nkann man vögel zurückgeben\nVögel umtauschen geht das? - Ähnliche Themen\nDu betrachtest gerade: Vögel umtauschen geht das?
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Collection I CRIFBÜRGEL\nCollection ONE - Gemeinsam mehr erreichen!\nRückblick: 6. CRIFBÜRGEL Collection Day\nCRIFBÜRGEL – gemeinsam mehr erreichen!\nSie sind der Experte für das Forderungsmanagement. Wir ergänzen Ihre Sicht auf die Forderungen und den Beitreibungsprozess. Gemeinsam senken wir die Prozesskosten, steigern den Rückfluss und erklimmen das nächste Level. Unsere Leistungen entlang Ihrer Beitreibungsprozesse umfasst im Wesentlichen:\nInformationsversorgung: Wenn ich das vorher gewusst hätte! Wir liefern Ihnen relevante Informationen zu Ihren Schuldnern wie beispielsweise Identifikation, Hinweise zur Lokation, Zahlungserfahrungen oder Kontaktdaten. Diese erhalten Sie tagesaktuell, aus unserem Auskunfteibestand, aus Drittbeständen oder für Sie recherchiert.\nEntscheidungsunterstützungssysteme: Ja? Nein? Weiß nicht? Diese Systeme bewerten vielfältige Informationen und konsolidieren diese in einer automatisierten Entscheidungsvorlage gemäß Ihrer Ziele für bessere Entscheidungen als Software as a Service oder als Decision Engine auf Ihren Servern. Anwendung finden diese beispielsweise in der Entscheidung zur Beantragung eines Mahnbescheides oder Durchführung einer Zwangsvollstreckung, zur Call Center-Steuerung, in der Langzeitüberwachung oder innerhalb der Adressrecherche.\nErgänzende Dienstleistungen - Wir lassen Sie nicht alleine! Gerne beraten wir Sie bei strategischen und operativen Fragestellungen und liefern Ihnen aussagekräftige Analysen auf Bestände und Beitreibungsprozesse. CRIFBÜRGEL unterstützt Sie ebenfalls bei individuellen Recherchen wie beispielsweise der Erben- und KFZ-Halterermittlung, Gewerberegister- und Bankanfragen, bis hin zum Outsourcing des Postrückläuferhandlings oder dem Bestandsmonitoring.\nGemeinsam mehr erreichen – so verstehen wir die Zusammenarbeit mit Ihnen in der Beitreibung offener Forderungen. 18 der 20 größten Inkassogesellschaften in Deutschland arbeiten auf diese Weise bereits mit uns zusammen. Gerne unterstützen wir auch Sie, sprechen Sie uns an!\nKostenoptimierung im Rahmen der Adressermittlung\nEin hoher Kostenblock in der Beitreibung wird durch die Adressermittlung unbekannt verzogener Schuldner verursacht. Führen die Abfragen von Vorstufen nicht zur gewünschten zustellfähigen Adresse, wird meist eine Einwohnermeldeamtsanfrage (EMA) eingeholt. Wird diese Option flächendeckend eingesetzt, verursachen EMA-Anfragen einen Großteil der Adressermittlungskosten.\nEine Herangehensweise zur Kostensenkung ist die Beschränkung der Anfragemenge über die Gesamt- oder Hauptforderungshöhe: nur dort, wo der Gegenwert hinreichend groß erscheint, soll eine EMA-Anfrage erfolgen. Diese gängige Praxis lässt sich durch die Beachtung von zwei Dimensionen erheblich verbessern, dem voraussichtlichen Ermittlungserfolg (zustellfähige Adresse) und der voraussichtlichen Beitreibung. Gerade der Erfolg einer EMA-Anfrage lässt sich im Vorfeld gut prognostizieren. Die Kombination aus beiden Dimensionen kann für die (Aus-)Steuerung von EMA-Anfragen eingesetzt werden.\nIn der Produktgruppe Collection ONE können diese Parameter kundenindividuell eingestellt und mit den laufenden Ergebnissen austariert werden können. Die Beitreibungswahrscheinlichkeit kann von Ihnen mitgegeben, von CRIFBÜRGEL errechnet oder vorzugsweise aus den kombinierten Erfahrungen von Ihnen und CRIFBÜRGEL gemeinsam ermittelt werden. Sprechen Sie uns an! Wir helfen Ihnen Ihre Kosten zu optimieren!\n6. CRIFBÜRGEL Collection Day in historischem Ambiente\nAm 4. Februar 2020 lud CRIFBÜRGEL zum bereits 6. Collection Day und begrüßte in der Motorworld Stuttgart knapp 30 Inkassounternehmen. Die Veranstaltung hat sich über die Jahre zu einer festen Größe etabliert und thematisierte diesmal u.a. die Vorteile offener Kommunikation im Inkasso und die Antwort der CRIFBÜRGEL auf künftige regulatorische Anforderungen für die Branche. Last but not least referierte der Kriminalbeamte Erik Manke lebhaft und praxisnah zum Thema Identitätsbetrug und dessen Folgen. Viele Teilnehmer nutzten die Veranstaltung ebenso für Gespräche und Networking untereinander und mit den anwesenden Ansprechpartnern der CRIFBÜRGEL. Den Abschluss des Tages bildete eine Führung durch die historischen Räumlichkeiten der MOTORWORLD in Stuttgart.
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Riom ist eine französische Stadt mit Einwohnern (Stand ) im Département Puy-de-Dôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Die Stadt ist Sitz der Unterpräfektur () des Arrondissements Riom, dieses besteht aus 13 Kantonen, sie ist Hauptort () des Kantons Riom. Riom liegt nördlich von Clermont-Ferrand an den Flüsschen Ambène, Maréchot und Gensat. Geschichte Schutzpatron von Riom, in gallo-römischer Zeit Ricomagus, ist der heilige Amabilis (frz. Amable), der hier um 475 n. Chr. starb. Seine Reliquien werden in der Basilika Saint Amable de Riom verwahrt und sind bis heute ein bedeutendes Wallfahrtsziel. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts, unter Philipp Augustus, wurde Riom Sitz der königlichen Verwaltung. 1270 ließ Alfons von Poitiers, ein Bruder Ludwigs des Heiligen, die Stadt erweitern. Dabei entstanden die bis heute erhaltenen Strukturen der zwei sich rechtwinklig kreuzenden Hauptachsen und der ringförmigen Befestigungen, an deren Stelle jetzt die Boulevards Desaix, Chancellier de l’Hospital, de la Liberté, de la République und Etienne Clémentel verlaufen. Nachdem die Stadt 1360 an Jean de Berry gefallen war, erlebte Riom eine glanzvolle Zeit, denn der kunstsinnige Herzog versammelte Baumeister und Künstler an seinem Hof. Danach fiel die Stadt, die das Privileg einer Selbstverwaltung durch gewählte Konsuln besaß, an die Bourbonen, galt aber immer als königstreu. Am Ende des Hundertjährigen Krieges bat daher die heilige Jeanne d’Arc 1429 die Stadt um finanzielle Hilfe und Soldaten für ihren Kampf gegen die Engländer. Die Stadträte entschieden sehr „bürgerlich“: Die Soldaten bekam die Jungfrau von Orléans zwar, das Geld wurde jedoch nicht ausgehändigt. 1542 fanden in Riom die „Grands Jours d’Auvergne“ statt, die Großen Gerichtstage unter königlicher Rechtsprechung, die zu Todesurteilen und Enteignungen vieler Adliger führten. Ab dem 17. Jahrhundert tagte das königliche Gericht in Clermont-Ferrand. Rioms Bedeutung schwand erheblich, bis 1804 der Französische Appellationsgerichtshof eingerichtet wurde. In diesem Gebäude an der Stelle des mittelalterlichen Herzogspalastes fand 1942 der „Prozess von Riom“ statt, ein Schauprozess des Vichy-Regimes, in dem die „Verantwortlichen“ für die Niederlage von 1940 angeklagt wurden: Léon Blum, Édouard Daladier, General Maurice Gamelin und einige andere. Als deren Verteidiger die Verantwortung Pétains für die Niederlage zur Sprache brachten, wurde der Prozess eingestellt. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Basilique St-Amable, 12.–18. Jahrhundert, 65 m lang, 27 m breit, Langhaus und Querhaus sind romanisch, der Chor ist frühgotisch Tour de l’Horloge (30 m hoher Uhrturm), 16. Jahrhundert, im Renaissance-Stil L’Hôtel Guimoneau (15. Jahrhundert) L’Hôtel Arnoux de Maison-Rouge (Fassade des 18. Jahrhunderts) L’Hôtel Soubrany (16. Jahrhundert) Maison des Consuls Fontaine d’Adam et Eve (17. Jahrhundert) und Fontaine Ballainvillers Hôtel de Ville du Riom (Rathaus), 16. Jahrhundert, sehenswerter Innenhof Musée Mandet, städtisches Museum der Künste Musée régional d’Auvergne, heimatkundliches Museum mit Exponaten zu Landwirtschaft und Handwerk Sainte-Chapelle, Rest der Burg der Herzöge von Berry, 1388 errichtet, mit schönen Fenstern des 15. Jahrhunderts und Wandteppichen des 17. Jahrhunderts Eglise Notre-Dame-du-Marthuret, 14./15. Jahrhundert, gotische Kathedrale, mit Glasfenstern des 15./16. Jahrhunderts, mit einer Statute Vierge à l’Oiseau (Madonna mit dem Vogel) des Hofbildhauers Jean de Berry (14. Jahrhundert) und mit einer Schwarzen Madonna Städtepartnerschaften Partnerstädte Rioms sind Nördlingen (Deutschland), Adur District in West Sussex (Großbritannien), Viana do Castelo (Portugal), Żywiec (Polen) und Algemesí (Spanien). Söhne und Töchter der Stadt Gregor von Tours (538–594), bedeutender Geschichtsschreiber des Frühmittelalters Jacques Sirmond (1559–1651), Gelehrter und Erzieher Jean Sirmond (1589–1649), Mitglied der Académie française Antoine Danchet (1671–1748), Schriftsteller Charles-Gilbert Romme (1750–1795), Politiker während der Französischen Revolution Gaspard de Chabrol (1773–1843), Verwaltungsbeamter Amable-Guillaume-Prosper Brugière de Barante (1782–1866), Politiker, Historiker und Mitglied der Académie française Michel Raynaud (1938–2018), Mathematiker Rufus (* 1942), Schauspieler Jef Sicard (1944–2021), Jazzmusiker Alan Stivell (* 1944), Musiker und Sänger Hubert Fournier (* 1967), Fußballspieler und -trainer Cyril Gringore (* 1972), Fußballschiedsrichterassistent Weblinks Ort in Auvergne-Rhône-Alpes Unterpräfektur in Frankreich Weinbauort in Frankreich Stadt in Frankreich
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Als algebraische oder symbolische Integration oder Quadratur bezeichnet man in der Mathematik die Berechnung von Integralen durch exakte Termumformungen, im Gegensatz zur approximativen numerischen Quadratur. Die algebraische Integration gehört zu den wichtigsten Anwendungsfällen von Computeralgebrasystemen. Diesen Programmen werden Funktionen zur Bestimmung einer Stammfunktion implementiert. Die wichtigsten Regeln sind hier die Substitutionsregel und die partielle Integration. Jedoch gelangt man bei diesen Techniken auch schnell an die Grenzen ihrer Einsetzbarkeit. So besitzt die Funktion keine geschlossene Darstellung ihrer Stammfunktion. Für diese Fälle gibt es auch die Techniken der Fourier-Transformation und des Residuensatzes, welche auch von modernen Computeralgebrasystemen beherrscht werden. Außerdem verwenden Computeralgebrasysteme sogenannte Fehler-Funktionen, bspw. die Gaußsche Fehlerfunktion, zur Bildung von Stammfunktionen, welche keine geschlossene Darstellung haben. Es existiert ein Verfahren, genannt Risch-Algorithmus, welches für viele Klassen von Integranden entscheiden kann, ob ein Integral existiert, und dieses dann bestimmt. Derartige Algorithmen werden immer noch weiterentwickelt, denn der Risch-Algorithmus ist auf unbestimmte Integrale beschränkt. Die weit überwiegende Mehrzahl der für Physiker, theoretische Chemiker und Ingenieure interessanten Integrale sind jedoch bestimmte Integrale, oft mit Bezug zur Laplace-Transformation, Fourier-Transformation oder Mellin-Transformation. Eine Alternative zum Risch-Algorithmus verwendet eine Kombination aus Computeralgebrasystem und Mustererkennung sowie die Kenntnisse über spezielle Funktionen, insbesondere die unvollständige Gamma-Funktion. Obwohl dieser Weg eher heuristisch als algorithmisch ist, stellt er doch eine effektive Methode zur Berechnung bestimmter Integrale dar, insbesondere solcher die in der Praxis des Ingenieurwesens auftreten. Diese Methode wurde erstmals von den Entwicklern des Computeralgebrasystems Maple implementiert, und später von Systemen wie Mathematica, MuPAD und anderen übernommen. Beispiel Mit Hilfe der Polynomfunktion wird ein einfaches Beispiel gegeben. So ist das symbolische Resultat für das unbestimmte Integral, wobei eine Integrationskonstante ist. Für das bestimmte Integral ist der symbolische Wert und der numerische ist 0,6666…. Dabei ist die Anzahl der Nachkommastellen unendlich. Einzelnachweise Integralrechnung
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30.05.15 16:46 aktualisiert: 30.05.15 16:51Durchmarsch der Lucke-Gegner in hessischer AfD\n© Frank RumpenhorstRolf Kahnt, Albrecht Glaser und Peter Münch stehen (v.l.n.r.) sind zum neuen Landesvorstand gewählt worden. Foto: Frank Rumpenhorst© Frank RumpenhorstDie Alternative für Deutschland steckt tief in der Krise. In Hessen haben die Euro-Kritiker nach Personalquerelen zwar einen neuen Vorstand. Doch die Partei bleibt gespalten. Ein Signal für den Bundesparteitag im Juni?\nHofheim (dpa) - Bei Vorstandswahlen der hessischen Alternative für Deutschland (AfD) haben Gegner von Bundessprecher Bernd Lucke einen Durchmarsch hingelegt. Alle drei Sprecherämter gingen beim Landesparteitag in Hofheim am Taunus an Kritiker des als wirtschaftsliberal geltenden Parteichefs.Zwei Wochen vor dem Bundesparteitag der zerrissenen Partei erhielten die Lucke-Gegner zudem Unterstützung vom brandenburgischen Parteichef Alexander Gauland. "Wir brauchen den liberalen Flügel, aber ohne Bernd Lucke", sagte der Bundesvize in Hofheim. Die eurokritische Partei stehe kurz vor dem Abgrund, eine Spaltung drohe. "Ich bin völlig gegen den "Weckruf"", erklärte Gauland unter dem Applaus der Mehrheit der 350 Delegierten.\nMit dem "Weckruf" versucht Lucke, den liberalen Flügel der Partei zu organisieren und seine Gegenspielerin Frauke Petry zurückzudrängen. Sie zählt wie Gauland zum nationalkonservativen Flügel der AfD. Der Machtkampf soll am 13. Juni bei einem Bundesparteitag in Kassel entschieden werden.Luckes Unterstützer im hessischen Landesverband erlitten ihre erste Niederlage, als der Parteitag knapp mit 170 zu 169 Stimmen beschloss, bei drei gleichberechtigten Vorstandssprechern zu bleiben. Einige "Weckruf"-Unterzeichner verließen unter Protest den Parteitag. Sie hatten gehofft, ihren Vertreter Hadi Riedel als einzigen Sprecher durchzusetzen.Bei der Vorstandswahl erzielte der frühere Frankfurter CDU-Kämmerer Albrecht Glaser das beste Ergebnis. Der Bad Homburger Rechtsanwalt Peter Münch kehrte in den Vorstand zurück, nachdem ihn das Schiedsgericht der Partei erst im März dieses Amtes enthoben hatte. Grund waren angeblich inkorrekte Angaben über seine Mitgliedschaft bei den Republikanern. Dritter Landessprecher wurde Rolf Kahnt, AfD-Kreisvorsitzender der Bergstraße. Kahnt nannte in seiner Bewerbung Luckes Verhalten parteispalterisch.AfD HessenZurück zur Übersicht: Politik
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Hasdrubal (punisch ’zrb’l, ‚Meine Hilfe ist Baal‘) ist der Name folgender Personen: Hasdrubal (Regent) (6./5. Jh. v. Chr.), ein frühzeitlicher Herrscher über Karthago Hasdrubal (Sohn Hannos) (4./3. Jh. v. Chr.), Feldherr im Ersten Punischen Krieg Hasdrubal (Cartagena) (270–221 v. Chr.), auch Hasdrubal der Schöne genannt, Schwiegersohn des Hamilkar Barkas und Gründer der Stadt Nova Carthago in Spanien Hasdrubal (Bruder Hannibals) († 207 v. Chr.), Sohn von Hamilkar Barkas und Bruder Hannibals, Feldherr im Zweiten Punischen Krieg Hasdrubal (Sohn Gisgos) († 202 v. Chr.), Feldherr im Zweiten Punischen Krieg Hasdrubal (Feldherr), Feldherr gegen den Numidierkönig Massinissa vor dem Dritten Punischen Krieg
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George Whitefield (; * 16. Dezember 1714 in Gloucester, England; † 30. September 1770 in Newburyport, Massachusetts) war ein britischer anglikanischer Geistlicher. Mit John und Charles Wesley war er Mitbegründer des Methodismus, einer aus der anglikanischen Kirche erwachsenen religiösen Erweckungsbewegung des 18. Jahrhunderts. Er hielt Zeit seines Lebens 18000 bis 30000 Predigten, je nach Quellen, vor insgesamt 10 Millionen Zuhörern in Großbritannien und seinen Kolonien in Nordamerika. Leben und Wirken Whitefield (ausgesprochen: Wittfield) wurde am 16. Dezember, oder nach anderen Quellen am 27. Dezember 1714, als jüngster Sohn von sieben Kindern eines Gastwirts-Ehepaars im englischen Gloucester geboren. Da sein Vater schon zwei Jahre nach seiner Geburt starb, wuchs George ohne väterliches Vorbild in der Gastwirtschaft Bell Inn seiner verwitweten Mutter auf. Er besuchte die Lateinschule der St. Mary de Crypt, wo er vor allem Lateinisch und Griechisch lernte, gerne Theater spielte und so seine Redekunst ausüben und bilden konnte. Mit 18 Jahren ging er an das Pembroke College zu Oxford, wo er sich zum anglikanischen Priester ausbilden ließ. Nebst der Bibel las er von Henry Scougal: Life of God in the Soul of Man, von William Law: Serious Call, von Richard Baxter: Call to the Unconverted, von Richard Alleine: Alarm to Unconverted Sinners und die Bibelkommentare von Matthew Henry. Am College lernte er die Brüder John und Charles Wesley im Holy Club kennen. Im Frühjahr 1735 bekehrte er sich, er schloss sich den Methodisten an, und noch im selben Jahr gründete er die erste Methodist Society (deutsch: Methodistenklasse) in Gloucester. Am Sonntag der Trinität im Juni 1736 wurde Whitefield von Martin Benson, dem Bischof von Gloucester, zum Diakon ordiniert. Seine erste Predigt hielt er in der Kirche St. Mary de Crypt in Gloucester, und in Oxford erhielt er darauf seinen Bachelor of Arts. Seinen geistlichen Dienst begann er für zwei Monate in der Tower Chapel in London. Von London ausgehend, begann Whitefield nun seine Tätigkeit als rastloser Prediger, der es bis zum Lebensende auf bis zu 30.000 Predigten brachte. Er war für seine lautstarke Stimme, seine schauspielerischen Einlagen auf der Kanzel und für volle Kirchen bekannt, sofern man ihn denn predigen ließ. Er reiste im Mai 1738 erstmals und insgesamt 13-mal zwischen England und den britischen Kolonien Amerikas hin und her. Im gleichen Jahr wurde er vom Georgia Trustees zum Pfarrer von Savannah ernannt und im Jahr darauf von der Kirche von England ordiniert. Am 27. April 1739 in London war er einer der ersten, die im Freien öffentlich – außerhalb von Kirchen – predigten, wo auch Menschen zuhörten, die bislang nie eine Kirche betreten hatten. Nach 1740 reiste er in einem Jahr von Nord nach Süd durch Nordamerika, er legte dabei 8000 Kilometer zurück und predigte über 350 mal. In Boston hörten ihm 25000 Personen zu, in Philadelphia 12000 und in New York City 8000; insgesamt ein Viertel der Menschen in den nordamerikanischen Kolonien sollen ihn gehört haben. Der Erweckungsprediger Jonathan Edwards (1703–1758) wurde durch ihn beeinflusst und mit Benjamin Franklin (1706–1790), seinem Verleger in den amerikanischen Kolonien, schloss er Freundschaft. Er ließ ein Kirchengebäude in der 4th & Arch Street in Philadelphia errichten, das später zum Campus des College von Philadelphia und Teil der Universität von Pennsylvania wurde. Im Juli 1742 predigte er zusammen mit dem örtlichen Pfarrer in Cambuslang bei Glasgow, was erweckliche Zustände bewirkt. In London ließ er zwei Kirchen mit jeweils mehreren tausend Plätzen bauen, um Gottesdienste abhalten zu können. Auch in Wales lösen die Predigten von Howell Harris (1714–1773), dem Superintendenten des calvinistischen Methodismus von Wales, einen geistlichen Aufbruch aus. Er knüpfte freundschaftliche Kontakte zum Kreis um Selina Hastings, Countess of Huntingdon (1707–1791), die sich ab 1748, nach dem Tod ihres Mannes, intensivierten. 1749 wurde er ihr Hauskaplan und lernte dort auch den späteren Premierminister William Pitt und Frederick North kennen. Im Siebenjährigen Krieg (1756–1763) unterstützte er in seinen Predigten die britische Position, da er befürchtete, dass der protestantische König von den Franzosen gestürzt werden könnte. In Dublin wurde er deswegen von den Zuhören mit Steinen beworfen und konnte ins nahe Pfarrhaus flüchten. Whitefield starb am 29. oder 30. September 1770 auf einer Predigtreise in Newburyport, Massachusetts und wurde in der dortigen First Presbyterian Church beerdigt. Nachwirkung und Ehrungen Im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg wurde Whitefields Vermächtnis politisch vereinnahmt. So besuchte Benedict Arnold, der militärische Führer der Invasion Kanadas durch die amerikanischen Revolutionstruppen, zu Beginn des Feldzugs mit seinen Offizieren Whitefields Grab unter der Kanzel der Kirche von Newburyport. Sie ließen den Sarg öffnen und schnitten sich Streifen von Whitefields Kragen und Manschetten ab, um diese auf dem Marsch nach Kanada als Reliquien mit sich zu führen. So wurde der Feldzug zu einem „quasi-religiösen Feldzug“ im Namen Whitefields überhöht. Die von Whitefield gegründeten Kirchen entwickelten sich unterschiedlich weiter: In Wales schlossen sich die calvinistisch-methodistischen Kirchen der Presbyterianischen Kirche von Wales an. In der nordamerikanischen Kolonie Pennsylvania übernahm der methodistische Pionier und Missionar Thomas Webb (1724–1796) 1767 eine Gemeinschaft und formte aus ihr die St.-George’s-Gemeinde, die eine der ältesten Gemeinden der Evangelisch-methodistischen Kirche in den USA wurde. Nach Whitefield ist Whitfield County in Georgia benannt, wo er 1739 die Gründung, den Aufbau und den Betrieb eines Waisenhauses maßgeblich unterstützt hatte. 1919 wurde eine Statue nach George Whitefield in Fisher Hassenfield an der Universität von Pennsylvania aufgestellt. 2020 kündigte die Universität an, diese Statue versetzen zu wollen. Theologische und soziale Überzeugungen Während die anglikanische Kirche mit ihren Ritualen eher in einer Phase der Erstarrung verharrte, predigte Whitefield unter freiem Himmel zum einfachen Volk und vermochte, die Massen in Großbritannien und den Kolonien in Nordamerika zu erreichen und zu erschüttern. Seine Predigten war Antworten auf die zentrale Frage: Was muss ich tun, um gerettet zu werden? Als enthusiastischer und rhetorisch überaus begabter Prediger schilderte er den Verfall der menschlichen Natur, den Zorn Gottes und die Höllenqualen, die den unbekehrten Sünder ereilen würden. Die einzige Rettung davor sei die Bekehrung durch eine Wiedergeburt in Jesus Christus, bei der der Heilige Geist Kontakt mit der Seele des Menschen aufnähme. Die Kraft des Blutes Christi allein sei in der Lage, jeden wahrhaft gläubigen Sünder von allen Schandtaten, die er begangen hat, reinzuwaschen, sei man nun Trunkenbold, Ehebrecher oder gar Mörder gewesen. Der damalige englische Schauspieler David Garrick äußerte einmal, er gäbe 100 Guineen dafür, so „Oh“ sagen zu können wie Whitefield. Whitefield galt mithin als einer der größten Evangelisten nach den Aposteln des Neuen Testaments. Zu den Grundfesten des Glaubens gehörten für Whitefield die Sündhaftigkeit des Menschen, die souveräne Gnade Gottes, das stellvertretende Opfer von Jesus Christus, die Rechtfertigung durch den Glauben und die Heiligung. Theologisch war Whitefield, im Gegensatz zu John Wesley, aber ein überzeugter Calvinist, der von Gottes Initiative bei der Errettung ausging und dem Menschen keinen wirklich freien Willen zugestand. Wegen Differenzen bezüglich dieser Prädestinationslehre trennte sich Whitefield 1739 von Wesley, der damals eine Predigt über die freie Gnade hielt, und gründete am 5. Januar 1741 offiziell einen eigenen Zweig des calvinistischen Methodismus. Dies änderte jedoch nichts an der gegenseitigen Hochachtung zwischen Wesley und Whitefield, und eine Annäherung erfolgte bereits 1742. 1743 waren sie wieder versöhnt, so dass sie in den Gemeinschaften des anderen predigen konnten. Gemeinsam und mit finanzieller Hilfe von Lady Huntingdon gründeten sie ein College und eine Predigerschule in Wales. Als Whitefield 1770 in Nordamerika starb, hielt Wesley in den beiden Londoner Kirchen Whitefields einen äußerst wertschätzenden Nachruf, der als Lehrpredigt N° 53 erhalten ist. Die Kolonie Georgia, die 1733 gegründet wurde, verbot zuerst die Sklaverei. Whitefield wollte dort primär Afroamerikaner evangelisieren und setzte sich gleichzeitig dem Zeitgeist entsprechend für die Legalisierung der Sklaverei ein, um günstige Arbeitskräfte für das Waisenhaus gewinnen und es kostendeckend betreiben zu können. In South Carolina hatte er eine Plantage, auf der Sklaven arbeiteten, und mit deren Gewinn finanzierte er vorübergehend das Waisenhaus. Aber er prangerte auch die Sklavenhalter wegen schlechter Behandlung ihrer arbeitenden Sklaven an. Neben seinen vielen Predigten engagierte er sich im sozialen Bereich, so kümmerte er sich um Arme und Hilfsbedürftige und besuchte Häftlinge im Gefängnis. Ungefähr 2539 Dollars sammelte er für das Waisenhaus Bethesda in Whitfield County in Georgia. Familie Im November 1741 heiratete Whitefield die Witwe Elizabeth Burnell James. Das Ehepaar hatte ein Kind, das im Kindesalter starb. Schriften (Auswahl) The Seven Journals, 1738–1741 und 1747. The Method of Grace, 1741. Selected sermons of George Whitefield, The Banner of Truth Trust, Edinburgh 1958. Lieber Verbrennen als Verrosten..., CLV, Bielefeld ISBN 978-3-89397-685-0. Christus – Die Weisheit, Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung, Herold Verlag. Siehe auch Great Awakening Literatur Harry S. Stout: The Divine Dramatist. George Whitefield and the Rise of Modern Evangelicalism. Library of Religious Biography. Eerdmans, Grand Rapids Repr. 2001, ISBN 0-8028-0154-4. Frank Lambert: Pedlar in divinity: George Whitefield and the Transatlantic Revivals, 1737–1770. University Press, Princeton 1994, ISBN 0-691-03296-3. Benedikt Peters: George Whitefield, der Erwecker Englands und Amerikas. CLV, Bielefeld 1997, 1999 und 2023, ISBN 978-3-86699-675-5. Benedikt Peters: Was wir von George Whitefield und John Wesley lernen können, Verlag Wolfgang Bühne, Bielefeld 2020, ISBN 978-3-947602-07-0. Dallimore Arnold A.: George Whitefield: God’s Anointed Servant in the Great Revival of the Enlightened Century. Crossway, 1990, ISBN 978-1-4335-1341-1. Weblinks im Internet Archive (englische Artikel zu George Whitefield im Baxter Institute, abgerufen am 15. Oktober 2023). Banner of Truth: George Whitefield, Website banneroftruth.org (englisch, abgerufen am 15. Oktober 2023). Zwei Predigten von George Whitefield in deutscher Übersetzung (abgerufen am 15. Oktober 2023). George Whitefield, British clergyman, Website britannica.com (englisch, abgerufen am 15. Oktober 2023). Christian Klein: George Whitefield: Das Leben des Evangelisten und sein Konflikt mit John Wesley, MBS Texte 183, 2014, Website bucer.de (abgerufen am 19. Oktober 2023). George Whitefield, Sensational Evangelist of Britain and America, Website christianitytoday.com (englisch, abgerufen am 15. Oktober 2023). Benedikt Peters: Whitefield und Wesley: Zuerst entzweit und dann vereint für den Rest des Lebens, Website ebtc.org (abgerufen am 16. Oktober 2023). Reinhold Parrinello: George Whitefield: Prediger mit großem Zulauf, Website emk.de 30. September 2020 (abgerufen am 18. Oktober 2023). Frederick V. Mills: George Whitefield, 1714-1770, Website georgianencyclopedia.org (englisch, abgerufen am 16. Oktober 2023). The Essential George Whitefield im Internet Archive (englisch, abgerufen am 15. Oktober 2023). People & Ideas: George Whitefield, Website pbs.org 11. Oktober 2010 (englisch, abgerufen am 15. Oktober 2023). George Whitefield, Website pennandslaveryproject.org (englisch, abgerufen am 18. Oktober 2023). Einzelnachweise Reformierter Theologe (18. Jahrhundert) Methodistischer Theologe (18. Jahrhundert) Methodistischer Geistlicher (18. Jahrhundert) Person der Erweckungsbewegung Person des Christentums (Vereinigte Staaten) Evangelist (Prediger) Sachbuchautor (Theologie) Sachliteratur (Theologie) Brite Geboren 1714 Gestorben 1770 Mann
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Fernando Henrique Cardoso [] (* 18. Juni 1931 in Rio de Janeiro) ist ein brasilianischer Soziologe und Politiker. Er war von Januar 1995 bis Januar 2003 Präsident Brasiliens. Leben Cardoso verbrachte fast sein ganzes Leben in São Paulo. Mit seiner Frau Ruth Cardoso hat er drei Kinder. Als ausgebildeter Soziologe war er Professor für Politikwissenschaften und Soziologie an der Universität von São Paulo. Er war Präsident der International Sociological Association (ISA) von 1982 bis 1986. Er ist Mitglied des Institute for Advanced Study (Princeton) und ausländisches Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences sowie Autor mehrerer Bücher. Er weilte an der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster und war Gastprofessor an der École des hautes études en sciences sociales und dem Collège de France, später an der Universität Paris-Nanterre. Er unterrichtete auch an amerikanischen Hochschulen wie Stanford und der Universität von Kalifornien in Berkeley. Cardoso wurde 1978 zum Senator des Staates São Paulo für die 1966 gegründete Brasilianische Demokratische Bewegung (MDB) gewählt. 1982 nahm er teil am West-Berliner Horizontefestival, das Lateinamerika gewidmet und von Octavio Paz eröffnet worden war. Im Jahr 1986 wurde er erneut Senator, für die Partei der Brasilianischen Demokratischen Bewegung (PMDB), die nach der Demokratisierung Brasiliens aus der MDB hervorgegangen war. Cardoso gründete im Jahr 1988 die Partei der Brasilianischen Sozialdemokratie (PSDB) und führte sie im Oktober 1992 in den Senat. Von Oktober 1992 bis Mai 1993 diente er als Außenminister unter Präsident Itamar Franco. Von Mai 1993 bis April 1994 war er Finanzminister. Als solcher führte er den Plano Real ein, um die Hyperinflation zu bekämpfen. Mit dem Erfolg dieses Plans im Rücken wurde Cardoso im April 1994 zum Präsidenten gewählt. Unter seiner Regierung wurden unter anderem die Ministerien der drei brasilianischen Teilstreitkräfte aufgelöst und ein Verteidigungsministerium begründet. Im Jahr 1998 wurde er mit 53 % der Stimmen wiedergewählt, während sein schärfster Kontrahent, Luiz Inácio Lula da Silva (PT), 32 % der Stimmen bekam. FHC (wie er in Brasilien für gewöhnlich genannt wird) wurde mit der Unterstützung einer zusammengewürfelten Allianz aus seiner eigenen Partei, der PSDB, und zwei Mitte-rechts-Parteien, der Partei der Liberalen Front (PFL) und der Brasilianischen Arbeitspartei (PTB), gewählt. Die größte Partei Brasiliens, die zentristische Partei der demokratischen Bewegung Brasiliens (PMDB), stieß nach der Wahl zur Regierungskoalition, genau wie die Brasilianische Fortschrittspartei 1996. Die Parteidisziplin in Brasilien ist sehr schwach und Abgeordnete oder Senatoren der Regierungsparteien stimmen häufig nicht im Interesse der Regierung. Deshalb hatte Cardoso häufig Schwierigkeiten, für seine Hauptvorhaben genug Unterstützung im Parlament zu bekommen, obwohl seine Koalition im Kongress die große Mehrheit stellte. Trotzdem konnte Cardoso viele seiner Reformvorhaben verwirklichen. Sein Herausforderer des Jahres 1998, Lula, folgte ihm im Jahr 2003 ins Amt. In seinem vierten Anlauf schaffte Lula einen erdrutschartigen Wahlsieg gegen Cardosos „Kronprinzen“ José Serra. Lulas Wahl wurde als Zeugnis für die sinkende Popularität Cardosos in seiner zweiten Amtsperiode gesehen. Cardoso ist Mitglied im Club of Rome und bei The Elders. Von 2011 bis 2016 war er Vorsitzender der Weltkommission für Drogenpolitik. Ehrungen 1997 erhielt er die Ehrendoktorwürde der University of Cambridge. Am 13. August 2010 wurde Fernando Henrique Cardoso mit der Ehrendoktorwürde der argentinischen Privatuniversität Torcuato Di Tella in Buenos Aires ausgezeichnet. 2012 erhielt er den Kluge-Preis der Library of Congress. Bibliographie Dieter Nohlen, Claudia Zilla: Fernando Henrique Cardoso (*1931) – Abhängigkeit und Entwicklung in Lateinamerika. In: E+Z Entwicklung und Zusammenarbeit. Nr. 10, Oktober 2000, S. 288–291 () Thilo Wittenberg: Zur Konzeption der Dependencia bei Fernando Henrique Cardoso, Universität Düsseldorf, 1988. Siehe auch Liste lateinamerikanischer Soziologen Weblinks Fernando Cardoso, ausführliche Biografie des CIDOB, Barcelona Centre for International Affairs (Text: Spanisch) Einzelnachweise Präsident (Brasilien) Außenminister (Brasilien) Finanzminister (Brasilien) Senator (Brasilien) für den Bundesstaat São Paulo Mitglied des Movimento Democrático Brasileiro (1980) Mitglied des Partido da Social Democracia Brasileira Politiker (21. Jahrhundert) Politiker (20. Jahrhundert) Soziologe (20. Jahrhundert) Präsident der International Sociological Association Mitglied der Academia Brasileira de Letras Mitglied der American Academy of Arts and Sciences Mitglied des Club of Rome Träger des Bundesverdienstkreuzes (Sonderstufe des Großkreuzes) Träger des Elefanten-Ordens Träger des Weißen Adlerordens Träger des Nationalen Ordens vom Kreuz des Südens (Großkreuz) Träger des Finnischen Ordens der Weißen Rose (Großkreuz mit Ordenskette) Träger des Verdienstordens der Italienischen Republik (Großkreuz mit Ordenskette) Träger des Verdienstordens der Republik Ungarn (Großkreuz) Träger des Verdienstordens der Republik Polen (Großkreuz) Träger des Ordens des Infanten Dom Henrique (Collane) Träger des Turm- und Schwertordens (Großkreuz) Träger des Ordens des heiligen Jakob vom Schwert (Collane) Träger des Ordens der Freiheit (Collane) Träger des Ordens des Weißen Doppelkreuzes 1. Klasse Träger des Ordens des Fürsten Jaroslaw des Weisen (I. Klasse) Träger des Ordens des Befreiers San Martin Honorary Knight Grand Cross des Order of the Bath Träger des Sterns von Rumänien (Collane) Träger des Mugunghwa-Ordens Träger des Orden de Isabel la Católica Hochschullehrer (Collège de France) Mitglied der Ehrenlegion (Großkreuz) Träger des Ordre des Palmes Académiques (Offizier) Ehrendoktor der University of Cambridge Ehrendoktor der Universität Porto Träger des Premios Konex Brasilianer Geboren 1931 Mann
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Debian [] ist ein gemeinschaftlich entwickeltes freies Betriebssystem. Debian GNU/Linux basiert auf den grundlegenden Systemwerkzeugen des GNU-Projektes sowie dem Linux-Kernel. Die aktuelle Version ist Debian 12 „Bookworm“. Debian bietet eine große Auswahl an Anwendungsprogrammen und Werkzeugen; derzeit sind es etwas mehr als 64.000 Programmpakete. Debian wurde im August 1993 von Ian Murdock ins Leben gerufen und wird seitdem aktiv weiterentwickelt. Heute hat das Projekt über 1000 offizielle Entwickler. Es ist eine der ältesten, einflussreichsten und am weitesten verbreiteten GNU/Linux-Distributionen. Viele weitere Linux-Distributionen basieren auf Debian. Das heute bekannteste Debian-GNU/Linux-Derivat ist Ubuntu, von dem wiederum das ebenfalls verbreitete Linux Mint abstammt. Projekt Debian-Entwickler kann jeder werden, der den sogenannten New-Member-Prozess erfolgreich durchläuft: Bewerber werden hinsichtlich ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten geprüft, außerdem wird sichergestellt, dass sie mit der Philosophie des Projektes vertraut sind. Der Name des Betriebssystems leitet sich von den Vornamen des Debian-Gründers Ian Murdock und seiner damaligen Freundin und späteren Ehefrau Debra Lynn ab. Bereits wenige Monate nach der Gründung, im Mai 1994, entschied sich das Projekt zu einer Änderung des offiziellen Namens von Debian Linux zu Debian GNU/Linux, womit es der Auffassung der Free Software Foundation folgte, dass das häufig als Linux bezeichnete Betriebssystem eine Variante des GNU-Systems sei (zu den Hintergründen siehe GNU/Linux-Namensstreit). Da Debian in Version 6.0 (Squeeze) und 7 (Wheezy) in zwei Varianten – GNU/Linux und GNU/kFreeBSD – verfügbar ist, wird seitdem nur noch in Bezug auf diese der jeweilige Namenszusatz genannt; allgemein wird also nur noch von Debian gesprochen. Das System ist bekannt für seine Paketverwaltung dpkg und deren Frontend APT. Mit diesen ist es möglich, alte Versionen von Debian GNU/Linux durch aktuelle zu ersetzen oder neue Softwarepakete zu installieren. Sie sind ebenfalls dafür zuständig, alle von einem Programm benötigten Abhängigkeiten aufzulösen, also alle Programmpakete zu laden und zu installieren, welche die gewünschte Software benötigt. Geschichte 1993 bis 1998 Am 16. August 1993 wurde von Ian Murdock das „Debian Linux Release“ angekündigt. Er hatte versucht, SLS, das eine der ersten umfassenden Linux-Distributionen war, zu nutzen. Da er jedoch mit deren Qualität unzufrieden war, konzipierte er sein eigenes System, ließ sich aber von SLS inspirieren. Im selben Jahr veröffentlichte er auch das Debian-Manifest, eine Zusammenstellung seiner Sichtweise zu Debian. Im Vordergrund stand hier eine offene Entwicklung „im Geiste von Linux und GNU“. Bis 1995 veröffentlichte das Projekt die ersten Entwicklungsversionen mit den Versionsnummern 0.9x. In dieser Zeit wurde es auch von der Free Software Foundation gesponsert und zählte etwa 60 Entwickler. 1996 wurde letztlich die erste stabile Version 1.1 veröffentlicht. Weil ein CD-ROM-Verkäufer versehentlich eine Vorversion unter der Nummer 1.0 veröffentlicht hatte, kam es – um Verwirrung zu vermeiden – nie zu einer tatsächlichen Version 1.0. Im April 1996 wurde Murdock von Bruce Perens als Leiter des Projekts abgelöst. In den darauffolgenden Jahren wechselte diese Position einige Male. Am 17. Juni 1996 folgte mit Buzz (Version 1.1) das erste Release, welches einen Aliasnamen trug. Alle weiteren Veröffentlichungen wurden ebenfalls mit einem solchen versehen, wobei sich dieser immer nach einer Figur aus dem Film Toy Story bzw. seinen Fortsetzungen richtet. 1997 wurde nach vorheriger Diskussion der Debian-Gesellschaftsvertrag ratifiziert. Am 24. Juli 1998 wurde die Version 2.0 Hamm veröffentlicht, welche erstmals für mehrere Architekturen zur Verfügung stand. Das Projekt umfasste zu diesem Zeitpunkt 1500 Pakete und 400 Entwickler. 1999 bis 2004 Es folgten weitere 2.x-Veröffentlichungen mit neuen Portierungen zu anderen Architekturen sowie einer steigenden Zahl von Paketen. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung von APT. Auch entstand mit Debian GNU/Hurd die erste Portierung zu einem Nicht-Linux-Kernel. Im Jahr 2000 wurde der Testing-Zweig gegründet. In der nachfolgenden Zeit wurde die Debian-Website in 20 Sprachen übersetzt. Es kam zur Gründung der Unterprojekte Debian-Junior und Debian-Med, die sich an Kinder bzw. medizinische Forschung und Praxis richteten. Im gleichen Jahr fand auch erstmals die Entwicklerkonferenz DebConf statt, welche seitdem jährlich an unterschiedlichen Orten abgehalten wird. Die Version 3.0 Woody vom 19. Juli 2002 enthielt erstmals das K Desktop Environment, nachdem die Lizenzproblematik von Qt geklärt war. Das Projekt war auf 900 Entwickler und 8500 Binärpakete angewachsen. Die offizielle Distribution bestand aus 7 CDs. Seit 2005 Erst knappe drei Jahre später, am 6. Juni 2005, kam es zur Veröffentlichung von Version 3.1 Sarge. Der lange Zeitraum brachte dem Projekt einige Kritik ein, war aber vor allem in der Neuentwicklung eines Installers für elf verschiedene Architekturen begründet. Mit Ubuntu entstand zwischenzeitlich auch das heute bedeutendste Debian-Derivat. Sarge enthielt etwa 15.400 Pakete und benötigte damit 14 CDs. Es beteiligten sich etwa 1500 Entwickler an dieser Veröffentlichung. Neben der Masse an aktualisierten und neu hinzugekommenen Paketen ist vor allem das neu geschriebene Installationsprogramm hervorzuheben, das in 40 Sprachen übersetzt wurde. Erstmals wurde auch OpenOffice.org aufgenommen. 2006 wurde in Oaxtepec, Mexiko, die siebte DebConf abgehalten. Zudem wurde nach dem Namensstreit zwischen Debian und Mozilla seitens Debian das entsprechende Paket des Mozilla Firefox in Iceweasel, sowie das von Mozilla Thunderbird in Icedove umbenannt. Am 8. April 2007 wurde von etwa 1000 Entwicklern Version 4.0 Etch veröffentlicht. Diese enthielt rund 18.200 Binärpakete. Im Februar 2009 folgte 5.0 Lenny, und im Februar 2011 wurde Lenny oldstable und 6.0 Squeeze mit über 29.000 Softwarepaketen als stable veröffentlicht. Ab Version 6.0 „Squeeze“ war mit Debian GNU/kFreeBSD die erste offizielle Portierung auf einen anderen Betriebssystemkern – jenen des FreeBSD-Projektes – als Technologievorschau verfügbar. Am 4. Mai 2013 wurde mit Wheezy die Version 7 als „stable“ gesetzt. Diese enthielt erstmals LibreOffice. Für Version 7 „Wheezy“ wurde die Veröffentlichung von Debian GNU/Hurd, einer offiziellen Portierung auf den GNU Hurd, diskutiert. Dies wurde jedoch verworfen. Am 25. April 2015 folgte ihr Version 8, Codename Jessie, bei der das init-System vom bisher benutzten SysVinit auf das kontrovers diskutierte systemd umgestellt wurde. Auf die FreeBSD-Portierung wurde in Version 8 verzichtet. Die neunte Ausgabe von Debian, Codename Stretch, erschien am 17. Juni 2017. Augenfälligste Neuerung war die Rückkehr von Firefox und Thunderbird. Am 6. Juli 2019 wurde Debian 10 mit dem Codenamen Buster veröffentlicht. Es basiert auf dem Linux-Kernel 4.19. Wichtige Neuerungen sind das Mandatory Access Control (MAC) Framework AppArmor, das bei Neuinstallationen aktiviert ist, sowie das Container-Verwaltungswerkzeug Docker. In Debian 10 sind erstmals der Compiler für die Programmiersprache Rust und in Rust geschriebene Programme enthalten. Der Paketumfang wuchs gegenüber dem Vorgänger signifikant und liegt nun bei über 57.000 Paketen. Seit 2020 Debian 11 Bullseye erschien am 14. August 2021. Zu den Änderungen gehören die native Unterstützung für das Dateisystem ExFAT, treiberloses Drucken und die standardmäßige Passwort-Verschlüsselung mit yescrypt. Debian 12 Bookworm erschien am 10. Juni 2023. Die auffälligste Neuerung ist die Integration von unfreier (proprietärer) Firmware in die offiziellen Installationsabbilder. Grundlage dafür ist eine bis Anfang Oktober 2022 stattgefundene Abstimmung, bei der aus insgesamt sechs Varianten abgestimmt werden konnte, wie das Projekt zukünftig mit proprietärer Firmware umgeht. Die Abstimmung endete mit dem Ergebnis, zukünftig proprietäre Firmware in die offiziellen Abbilder zu integrieren. Dabei soll der Installations-Assistent prüfen, ob proprietäre Treiber notwendig sind und diese bei Bedarf automatisch laden. Dies ist die neue Standard-Einstellung, der Nutzer muss dies nicht gesondert aktivieren. Wer dagegen keine unfreie Firmware nutzen möchte, kann dieses neue Verhalten abschalten. Innerhalb von Debian wurde dies kontrovers diskutiert, da die GNU/Linux-Distribution sich für freie Software positioniert und bis dahin in den offiziellen Abbildern keine proprietäre Firmware auslieferte. Wer diese nutzen wollte, musste sie entweder händisch installieren oder inoffizielle Installationsmedien verwenden. Debian 12 ist die erste stabile Version, bei der diese Entscheidung umgesetzt wurde. Darüber hinaus erhält Debian 12 über 11.000 neue Pakete in den offiziellen Paketquellen. 6.000 Pakete wurden aus unterschiedlichen Gründen entfernt. Insgesamt bietet die Distribution mit insgesamt mehr als 64.000 Paketen ein umfangreicheres Softwareangebot als der Vorgänger. 67 % der bereits vorhandenen Pakete haben zudem eine Aktualisierung auf neuere Versionen erhalten. Die Version des Linux-Kernels springt von 5.10 auf 6.1. Organisation Das Debian-Projekt konstituiert sich durch die Debian-Verfassung. Sie regelt die demokratische Organisationsstruktur mit regelmäßigen Wahlen. Darüber hinaus verpflichtet sich das Projekt mit dem Gesellschaftsvertrag Debian Social Contract zu freier Software. Seit dem 26. April 2004 ist die Version 1.1 des Gesellschaftsvertrages gültig. Die eigentliche inhaltliche Änderung besagt, dass alle Komponenten des Debian-Systems (im Hauptzweig main) frei sein müssen, nicht mehr nur die Software. Die Debian-Richtlinien für freie Software beziehen sich also nicht mehr nur auf freie Software, sondern allgemein auf freie Werke. Da diese Auswirkungen einer als „editoriell“ bezeichneten Änderung für viele Entwickler überraschend war, wurde in einer zusätzlichen Abstimmung im Juli 2004 beschlossen, dass diese Änderung erst nach dem Release von Sarge im Juni 2005 wirksam wird. Aktueller Leiter des Debian-Projekts ist Jonathan Carter. Der Posten wird einmal im Jahr per Wahl neu vergeben. Alle Wahlen und Abstimmungen erfolgen elektronisch (mit Hilfe einer digitalen Signatur) nach der Schulze-Methode. Als eine Dachorganisation für Debian und weitere Freie-Software-Projekte wurde 1997 Software in the Public Interest gegründet. Debian-Gesellschaftsvertrag Der Debian-Gesellschaftsvertrag () ist eine vom Debian-Projekt beschlossene öffentliche Richtlinie, die Grundlagen regelt, wie die freie Software Debian hergestellt, verteilt und betreut wird. Der Gesellschaftsvertrag geht auf einen Vorschlag von Ean Schuessler zurück. Bruce Perens entwarf eine erste Version des Dokumentes, das dann mit anderen Debian-Entwicklern im Juni 1997 verfeinert wurde, bevor es als öffentliche Richtlinie akzeptiert wurde. Version 1.0 wurde am 5. Juli 1997 ratifiziert. Am 26. April 2004 wurde die überarbeitete Version 1.1 ratifiziert. Sie ersetzt seitdem ihren Vorgänger. Ein besonders bedeutender, auch über das Debian-Projekt hinaus genutzter Teil des Vertrages sind die Debian-Richtlinien für freie Software (DFSG). Die Gemeinschaft um die Etablierung des Begriffes Open Source in der Öffentlichkeit verwendete diese als Grundlage, um ihre Definition von Open Source zu verfassen. Bruce Perens verallgemeinerte die Richtlinien, indem er Debian aus dem Text strich, um The Open Source Definition (dt. Die Open Source Definition) zu schaffen. Sie wird seitdem von der Open Source Initiative (OSI) verwendet. Mit der Zeit haben sich hier allerdings einige Unterschiede ergeben. Die im Vertrag festgehaltene Verpflichtung zur Bereitstellung von freier Software wird vom Debian-Projekt sehr ernst genommen. Zentrale Diskussionen im Linux-Umfeld werden maßgeblich vom Projekt bestimmt, wie die konsequent freie Dokumentation der Programme (Diskussion über die GFDL) oder die Vermeidung von Markennamen, weil ein Hersteller darüber das Projekt beeinflussen kann. Eine Auswirkung dieser Politik war der Namensstreit zwischen Debian und Mozilla, der zu einer Umbenennung der Anwendung Firefox in Iceweasel innerhalb von Debian führte. Software-Sicherheit Softwareprobleme werden öffentlich behandelt, so auch sämtliche Sicherheitsprobleme. Aspekte der Sicherheit werden öffentlich auf der debian-security-announce-Mailingliste diskutiert. Debians Sicherheitsgutachten werden über eine öffentliche Mailingliste gesendet (sowohl innerhalb als auch außerhalb) und auf einem öffentlichen Server bekanntgegeben. Von dieser Verfahrensweise verspricht man sich ein schnelleres Auffinden von Sicherheitslücken und damit die Möglichkeit, diese eher beheben zu können. Die entgegengesetzte Herangehensweise des Security through obscurity wird dagegen als unpraktikabel angesehen. Die Tatsache, dass die Weiterentwicklung der Distribution öffentlich sichtbar unter Beteiligung einer Vielzahl von Personen geschieht, erfordert besondere Sicherheitsmaßnahmen. Beispielsweise werden Änderungen an Paketen grundsätzlich mit einem verifizierbaren Schlüssel digital signiert. Beim Anwender wird dann vor der Installation die Gültigkeit der Signatur überprüft. Diese Maßnahme soll es Dritten erschweren, schädliche Software in Debian-Pakete einzuschleusen. Die Paketbetreuer passen die Sicherheitsaspekte ihrer jeweiligen Software an die allgemeinen Grundsätze von Debian an. Daher sind Dienste nach der Installation oft „sicher“ voreingestellt, was von einem Benutzer als „Einschränkung“ empfunden werden kann. Dennoch versucht Debian, Sicherheitsaspekte und einfache Administration abzuwägen. Zum Beispiel werden Dienste wie ssh und ntp nicht inaktiv installiert, wie es bei den Distributionen der BSD-Familie üblich ist. Wenn ein Sicherheitsproblem in einem Debian-Paket entdeckt wurde, wird es zusammen mit einer Einschätzung der dadurch entstehenden Gefahr direkt veröffentlicht. Parallel wird so schnell wie möglich ein Sicherheitsupdate dieses Pakets vorbereitet und auf speziellen Servern veröffentlicht. Kritische Sicherheitslücken werden auf diese Weise häufig innerhalb von Stunden geschlossen. Die von Debian angepasste Implementierung des für die Schlüsselerstellung zuständigen Zufallsgenerators der OpenSSL-Bibliothek arbeitete von September 2006 bis 13. Mai 2008 mit einer erheblichen Sicherheitslücke. Die generierten geheimen Schlüssel konnten abgeschätzt und damit in kurzer Zeit (vor-)berechnet werden (1024- und 2048-Bit-Schlüssel in ungefähr zwei Stunden). Insbesondere OpenSSH und die sichere Kommunikation in Webbrowsern waren davon betroffen – GnuPG hingegen nicht. Das Sicherheitsrisiko besteht weiterhin für alle RSA-Schlüssel, die in diesem Zeitraum auf betroffenen Systemen erstellt wurden und seit der Aktualisierung der Bibliothek nicht neu erstellt wurden. Auch alle DSA-Schlüssel, die jemals von einem Rechner (Client) mit fehlerhaftem Zufallszahlengenerator verwendet wurden, sind seitdem unsicher, selbst wenn diese ursprünglich auf einem Rechner mit korrekt arbeitendem Zufallszahlengenerator erstellt wurden. Im Januar 2019 wurde in dem Paketmanagertool von Debian („apt“ bzw. „apt-get“) eine Sicherheitslücke entdeckt, die es einem Man-in-the-Middle-Angreifer ermöglichte, Code bei einem Update auszuführen. Der Entdecker dieser Sicherheitslücke plädierte, auch vor dem Hintergrund, dass dies nicht die einzige Sicherheitslücke mit diesen Auswirkungen in apt war, und solche Lücken immer passieren können, dafür, dass Debian in Zukunft standardmäßig HTTPS für Updates mit apt statt HTTP nutzt, da HTTPS die Integrität der gesamten Kommunikation mit dem Update-Server absichert. Dies wurde in der Vergangenheit mit dem Hinweis abgelehnt, dass apt selbst eine Verifizierung der Pakete vornimmt was soweit auch korrekt ist, allerdings würde es bei Sicherheitslücken wie dieser dennoch zu einem Sicherheitsgewinn kommen, da die Sicherheitslücke dann nicht mehr von allen Man-in-the-Middle-Angreifern, die in die Verbindung eingreifen können, ausnutzbar ist, sondern nur noch von den jeweils gewählten Debian-Update-Mirrors des Gerätes. Veröffentlichungszyklus Flussdiagramm des Lebenszyklus eines Paketes von Debian Von Debian werden zu jedem Zeitpunkt mehrere Varianten (Releases) parallel angeboten: (‚stabil‘), (‚Erprobung‘) und (‚instabil‘). Nach der Veröffentlichung jeder stable-Version wird die vorige stable-Version als (‚alt-stabil‘) für mindestens ein Jahr weitergeführt. Experimental experimental ist eine Vorstufe zu unstable. In experimental werden Änderungen ausprobiert, die umfangreiche Auswirkungen auf das gesamte System haben können. So wurde der Übergang des X Window Systems von XFree86 auf X.Org in experimental erprobt. experimental ist keine vollständige Sammlung von Paketen. Es enthält nur, was gerade einer besonderen Untersuchung bedarf. Unstable unstable ist der erste Anlaufpunkt für neue Versionen von Paketen und Programmen, bevor sie in testing integriert werden. Dort werden sie auf Fehler geprüft. unstable ist weniger für den produktiven Einsatz gedacht als für das Testen neuer Paketversionen. Wer unstable verwendet, muss damit rechnen, mit Programmfehlern konfrontiert zu werden, die aus mangelndem Zusammenspiel mit anderen Softwarekomponenten resultieren. Wurden innerhalb der Testzeit (meistens zehn, gelegentlich fünf, bei dringenden Paketen zwei oder sogar null Tage) keine schweren, für das Release entscheidenden Fehler („release-critical bugs“, „RC-Bugs“) gefunden und sprechen keine anderen Gründe wie das Zurückhalten einzelner Pakete durch das Release-Team oder nichterfüllte Abhängigkeiten dagegen, wird das Paket in testing aufgenommen. Testing testing ist der Kandidat für die nächste stable. Direkt nach der Veröffentlichung einer neuen stable sind testing und stable identisch. In testing werden nach und nach Aktualisierungen und neue Anwendungspakete eingebunden. testing entwickelt sich also ständig weiter. Dabei bleibt das System im Normalfall voll einsatzfähig. Die installierten Pakete können täglich auf Aktualisierungen geprüft und diese gegebenenfalls aufgespielt werden. Dieses Verfahren wird häufig für Arbeitsplatzrechner genutzt. Einige Monate vor der Veröffentlichung einer neuen stable-Version wird testing in Bezug auf neue Programme und Programmversionen eingefroren („freeze“). Änderungen beziehen sich dann in der Regel nur noch auf die Beseitigung von beim Test aufgetretenen Fehlern. Die Veröffentlichung eines neuen stable erfolgt erst dann, wenn alle als „schwer“ eingestuften Fehler behoben sind. Der aktuelle Stand und der zeitliche Verlauf der Anzahl dieser Fehler lässt sich in einer automatisch aktuell gehaltenen Webseite ablesen. Die ständigen Änderungen an testing bergen das Risiko von Installationsfehlern, die das laufende System beeinträchtigen können. Wie dieses Risiko im Vergleich zu den ebenfalls nicht fehlerfreien statischen Veröffentlichungen anderer Distributionen einzuschätzen ist, ist Gegenstand emotionaler Diskussionen. Stable stable ist die jeweils aktuelle offizielle Version. Debian veröffentlichte seit 2000 etwa alle zwei Jahre eine neue stable. Mit Ausnahme von Sicherheitsaktualisierungen wird an den in ihr enthaltenen Paketen nichts mehr verändert. stable gilt daher als geeigneter Kandidat für Server-Systeme, die lange Zeit zuverlässig laufen müssen. Vor der Veröffentlichung werden für einige Monate mit hoher Priorität die als schwerwiegend eingestuften Fehlfunktionen beseitigt. In dieser Zeit werden keine großen Versionssprünge in Paketen oder neue Pakete akzeptiert. Kurz vor einer Debian-Veröffentlichung repräsentiert stable in Bezug auf Software-Versionen daher den Stand von vor etwa einem halben Jahr. Oldstable oldstable ist der Vorgänger der jeweils aktuellen stable, solange Sicherheitsupdates zur Verfügung gestellt werden. Debian empfiehlt zwar, mit der jeweils aktuellen stable zu arbeiten, unterstützt oldstable aber noch mindestens ein weiteres Jahr mit Sicherheitsaktualisierungen. Ausgenommen davon sind Browser wie Mozilla Firefox oder Chromium, die nur für 6 Monate mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Langzeitunterstützung (engl.: long-term support, kurz: LTS) Als im Frühjahr 2014 die reguläre Unterstützung der Version 6.x Squeeze endete, folgte erstmals Langzeitunterstützung, englisch long term support (LTS), für die meisten Pakete auf den Architekturen i386 und amd64 bis Februar 2016 durch das neu gegründete Projekt Debian Long Term Support (debian-lts). Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, zukünftig alle Versionen für mindestens 5 Jahre mit Sicherheitsupdates zu versorgen. Seit Ende Mai 2018 und dem Ende der Unterstützung von Debian 7 Wheezy bietet das Unternehmen Freexian eine erweiterte Langzeitunterstützung, englisch Extended Long Term Support (ELTS), für ausgewählte Pakete an. Dieses kommerzielle Angebot soll mindestens 1 Jahr aktiv sein, es handelt sich dabei um kein offizielles Debianprojekt, Debians Infrastruktur ist nicht involviert. Zeitabstand zwischen den Releases Zeitweise lagen große Zeiträume zwischen den Debian-Veröffentlichungen. Darauf gab es verschiedene Reaktionen, etwa wurden Pakete verschiedener Veröffentlichungen gemischt. Dies wird jedoch unmöglich, wenn sich zentrale Teile des Systems zu stark unterscheiden. So gab es zwischen Sarge und Etch eine Änderung der glibc-ABI, die für die meisten Pakete eine Aktualisierung nötig machte. Für einige Aufgaben wie Spam- und Virenerkennung bot Debian zeitweise eine Paketquelle namens „volatile“ (unbeständig) an, die mit Squeeze durch eine neue Paket-Quelle „updates“ ersetzt wurde. Für einige Programme kann man sich auch mit sogenannten Backports behelfen. Das sind Pakete von neueren Programmversionen, die für eine alte Debian-Veröffentlichung kompiliert wurden. Dadurch werden nur die Programme aktualisiert, auf die die jeweiligen Backports ausgelegt sind. Eine weitere Alternative bieten Container-Umgebungen wie Flatpak. Codenamen und deren Herkunft Jede Version hat einen Codenamen, der von Charakteren des Films Toy Story oder seinen Fortsetzungen stammt. Derzeit ist „Bookworm“ (Debian 12) der Name des stable-Zweigs. Der Codename von unstable ist seit Dezember 2000 gleichbleibend „Sid“. Dies ist eine Anspielung auf den Jungen, der im Film Toy Story mehrfach Spielzeuge kaputtgemacht hat. Erstmals erhielt Debian mit Veröffentlichung der Version 1.1 (17. Juni 1996) einen Codenamen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Bruce Perens die Leitung des Projekts von Ian Murdock übernommen. Perens arbeitete beim Filmstudio Pixar, das die Toy-Story-Filme produziert. Softwarekategorien Innerhalb eines Releases enthält die Abteilung main das eigentliche Debian-System. main besteht komplett aus freier Software und sonstigen Werken gemäß DFSG. Es ist möglich, allein mit Paketen aus main ein funktionstüchtiges System zu installieren. non-free enthält Software, die proprietär ist, und contrib beherbergt Software, die selbst frei ist, jedoch ohne Software aus non-free nicht lauffähig ist, wie früher Java-Programme, die die Java-Laufzeitumgebung von Sun Microsystems benötigten. contrib und non-free sind kein offizieller Teil von Debian, werden jedoch unter anderem durch Bereitstellung der für main üblichen Infrastruktur unterstützt. Unterstützte Architekturen Debian unterstützt eine Anzahl verschiedener Hardware-Architekturen. Dabei wird zwischen offiziellen Release-Architekturen und Ports unterschieden. Um als Release-Architektur offiziell unterstützt zu werden, muss eine Anzahl Bedingungen erfüllt sein. So ist ein ausreichend großes Team nötig, eine ausreichende Anzahl entsprechender Rechner muss dem Debian-Projekt zum Erstellen von Paketen zur Verfügung stehen, und fast alle Pakete müssen auf der Architektur gebaut werden können und die Software benutzbar sein. Jede Architektur wird zunächst als Port unterstützt und kann zu einer offiziell unterstützten Architektur aufgewertet werden. Umgekehrt kann eine offizielle Release-Architektur zum Port abgewertet werden, wenn die Anforderungen an Release-Architekturen nicht mehr erfüllt sind. Für Ports gibt es keine stable-Veröffentlichungen, sondern es existiert nur die unstable-Variante. Versionsgeschichte Verbreitung Laut einer Online-Umfrage von Heise online im Februar 2009 war Debian Linux zu dieser Zeit mit 47 % (Mehrfachnennung möglich) das am meisten verwendete freie Server-Betriebssystem in deutschen Unternehmen. Bei den freien Desktop-Betriebssystemen belegte Debian Linux mit einer Verbreitung von 29,9 % den zweiten Platz hinter Ubuntu (60,8 %), das auch von Debian abstammt – dicht gefolgt von openSUSE (28,8 %, Stand Februar 2009). Debian ist eine der häufigsten Linux-Distributionen auf Webservern. Debian wird neben Scientific Linux, Red Hat Enterprise Linux und Windows auf der Internationalen Raumstation (ISS) eingesetzt. Nutzung durch öffentliche Einrichtungen Die Regierung der spanischen Region Extremadura hat von 2002 bis 2011 die Debian-basierte Distribution GNU/LinEx entwickelt und in den Schulen und im öffentlichen Gesundheitssystem eingeführt. Anfang 2012 gab die Regionalverwaltung bekannt, dass LinEx eingestellt werde, kurz darauf kündigte sie an, dass nun 40.000 Arbeitsplätze der Verwaltung auf Debian umgestellt würden. Die Stadt München ist mit ihren Debian-basierten Betriebssystemen LiMux zwischen 2006 und 2013 auf freie Software umgestiegen, plant jedoch eine Rückkehr zu Windows-Systemen bis 2020. Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik setzte ab 2008 unter anderem Debian auf Desktopsystemen ein. Auch Wien bot von 2004 bis 2009 mit Wienux der Stadtverwaltung eine Debian-basierte freie Alternative an. 2009 wurde eine angepasste Version von DebianEdu (auch bekannt als Skolelinux) in einer Pilotphase an elf Schulen im Land Rheinland-Pfalz getestet, nachdem das System bereits in Hamburg in etlichen Schulen eingeführt worden war. Kernel Das Debian-Projekt beabsichtigt, neben der Linux-Distribution Debian GNU/Linux mit Linux-Kernel auch Varianten des GNU-Systems mit anderen Kernen zu unterstützen. Mit Squeeze und Debian GNU/kFreeBSD wurde 2011 die erste Portierung auf den Kernel des FreeBSD-Betriebssystems veröffentlicht. Diese stand zunächst nur für x86-Architekturen (32-Bit: IA-32 bzw. „i386“, und 64-Bit: x64 bzw. „amd64“) zur Verfügung. Die Namensgebung Debian GNU/kFreeBSD sollte betonen, dass es sich lediglich um den Kernel von FreeBSD handelt, während die Systemwerkzeuge weiterhin denen des GNU-Projekts entsprachen, nicht den Varianten der BSD-Familie. Aus Anwendersicht blieb es daher bei einer größeren Ähnlichkeit mit anderen Linux-Distributionen als mit FreeBSD. Jessie enthielt den GNU/kFreeBSD-Port aufgrund anhaltender Probleme und enttäuschender Entwicklungsfortschritte jedoch nicht mehr. In Zukunft soll auch die Variante Debian GNU/Hurd mit dem Kernel GNU Hurd veröffentlicht werden. Konkrete Veröffentlichungspläne gibt es allerdings noch nicht. Eine Variante Debian GNU/NetBSD mit dem Kernel von NetBSD wurde 2002 aufgegeben. Debian Pure Blends Unter einem Debian Pure Blend (Debian-intern auch kurz Blend) versteht man eine interne Anpassung von Debian GNU/Linux, die einem speziellen Anwendungszweck dient. Blends bilden thematische Substrukturen innerhalb des unstrukturierten Paketpools von etwa 30.000 Binärpaketen von Debian und erlauben daher einen einfachen Zugriff auf die relevanten Pakete für spezifische Fachgebiete. Darüber hinaus steht hinter einem Blend auch ein für das Fachgebiet kompetentes Entwicklerteam, das als Ansprechpartner für bestimmte Fachgebiete dient und sich mit der Paketierung der zu diesem Fachgebiet gehörenden Software beschäftigt. Die stabilen Blends sind: Debian Accessibility Debian Astro DebiChem DebianEdu (früher: Skolelinux) Debian Games Debian GIS Debian Junior Debian Med Debian Multimedia Debian Science FreedomBox Hamradio Debian-Derivate Die große Auswahl an Paketen und das zuverlässige System der Paketverwaltung machen Debian attraktiv, um davon weitere eigenständige Distributionen abzuleiten. Rechtlich wird dies durch die für alle Komponenten geltende, weitgehende Freiheit gewährende Lizenz möglich. Daher gibt es eine große Anzahl von Distributionen, die hauptsächlich oder ausschließlich Pakete aus Debian verwenden. Einige weitverbreitete Distributionen nutzen Debian als Grundlage. Beispiele dafür sind Ubuntu, Knoppix und Linux Mint. Laut GNU/Linux Distribution Timeline gehen aus Debian und den daraus abgeleiteten Derivaten über 480 auf Debian basierende Distributionen hervor. (Stand Oktober 2012) Viele dieser Distributionen sind für einen speziellen Zweck, wie zum Beispiel den Einsatz als Server oder in der Schule, ausgerichtet. Trivia Nach einer vagen Schätzung des Debian-Entwicklers James Bromberger ist der Quellcode aller in Debian 7.0 enthaltenen Programme etwa 14 Milliarden Euro wert. Der Schätzung liegen Annahmen über das Jahresgehalt und die Programmierleistung eines durchschnittlichen Programmierers zugrunde. Debian wird mit dem m68k-Port benutzt, um alte Systeme wie Atari ST, Amiga oder Macintosh mit aktueller Linux-Software zu betreiben. Etwa 20 aktive Entwickler arbeiten an diesem Port, der von etwa 150–200 Nutzern weltweit verwendet wird. Literatur Eric Amberg: Linux-Server mit Debian 7 GNU/Linux: Das umfassende Praxis-Handbuch. mitp 2014, ISBN 978-3-8266-8200-1. Peter H. Ganten, Wulf Alex: Debian GNU/Linux – Grundlagen, Einrichtung und Betrieb. 3., überarb. Auflage. Springer 2007, ISBN 978-3-540-73338-6. Heike Jurzik: Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch. 6., aktualisierte Auflage. Rheinwerk Computing 2015, ISBN 978-3-8362-3762-8. Michael Kofler: Linux 2013 – Debian, Fedora, openSUSE, Ubuntu. Addison-Wesley 2012, ISBN 978-3-8273-3208-0. Martin F. Krafft: Das Debian-System – Konzepte und Methoden. Open Source Press 2005, ISBN 3-937514-17-1. Rich Pollei: Debian 7: System Administration Best Practices. Packt Publishing 2013, ISBN 978-1-78328-311-8. Frank Ronneburg: Debian GNU/Linux 4 Anwenderhandbuch. Addison-Wesley 2008, ISBN 978-3-8273-2794-9. Weblinks Website des Projekts Debian Wiki Das Debian-Administrationshandbuch Einzelnachweise Linux-Distribution Gegründet 1993 Tor hidden service
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Wir wollen nicht unser eigenes Horn hacken, aber wir sind 2015 ziemlich populär in den sozialen Medien. Unsere Redakteure haben hart gearbeitet, um nach Inhalten zu suchen Sie wollten und gaben Ihnen einen realistischen Rat, den Sie auf Ihr Leben anwenden könnten. Wir haben mit den Experten gesprochen, um die besten Tipps für alles zu bekommen, angefangen von der schlechten Limonade bis hin zu der Routine, die Jillian Michael benutzt, um ihren Killerbody zu bekommen. Wir sind so froh, dass du nicht widerstehen kannst, unsere Tipps mit deinen Followern zu teilen . Schauen Sie sich 10 unserer am häufigsten geteilten Artikel aus dem Jahr 2015 an. Wir haben Research-gestützte Wege gefunden, um Ihren Darm für immer loszuwerden. Mit leicht zu handhabenden Tipps wie die Aufnahme einfach ungesättigter Fettsäuren und magnesiumreicher Lebensmittel in Ihre Ernährung ist es nicht verwunderlich, dass unser Guide unter den Followern ein Hit war. Gewicht Verlust, leicht gemacht. Diese interaktive 30-Tage-Challenge war unsere meist geteilte Geschichte auf Facebook im Jahr 2015, und das aus gutem Grund. Jeder Tag bietet Experten Tipps, Mahlzeit Pläne oder Trainingseinheiten, um Pfunde ein Kinderspiel zu machen. Im April , Veröffentlichte Dove ein inspirierendes Video, das eine starke Botschaft darüber aussendete, wie wir uns als Frauen sehen. Ein Kamerateam filmte Frauen, die sich entschieden, durch zwei Türen zu gehen - eine mit "Beautiful" und eine mit "Average". Viele der Frauen, die in fünf verschiedenen Städten auf der ganzen Welt unterwegs waren, gingen durchschnittlich durch die Tür wie sie sich selbst beschreiben würden. Der Clip endete damit, Frauen zu ermuntern, sich selbst so zu feiern, wie sie sind, eine Botschaft, die wir alle hinter uns bringen sollten. Wir alle wissen, dass eine Limonade nicht das ist gesündeste, aber es kann schwer sein, die Kohlensäure zu treten. Zurückschneiden, ob Sie Diät oder regelmäßig konsumieren, kann für Ihr Gewicht und Ihre allgemeine Gesundheit gut sein. Unser Guide macht die Entwöhnung von Limonade weniger beängstigend. Sie möchten Ihrem Leben etwas Grün hinzufügen? Unsere 21-Tage-Challenge hilft dabei, Gemüse nahtlos in Ihre Ernährung zu integrieren. Unsere einfachen Rezepte und Expertenstrategien werden 30 Gramm Ballaststoffe bis zum Ende der dritten Woche enthalten. Jillian Michaels ist die Definition von #aboals, also kein Wunder, dass ihr fettes Springsystem auf Pinterest unser größter Hit des Jahres war. Mit nur 7 Zügen verspricht diese Kalorienzuchtserie, Ihren Körper in 4 Wochen zu transformieren. Haar, Haut und Händen kann Ihnen gehören - keine teuren Spa-Behandlungen erforderlich. Gut essen, viel trainieren und Stress abbauen ist die eigentliche Grundlage für einen jugendlichen Glanz. Macht der Gedanke, 50 zu tun -ups scheinen entmutigend zu sein? Einer unserer Redakteure hat bewiesen, dass es mit diesem 30-Tage-Plan des in New York City ansässigen Master-Trainers Shaun Zetlin absolut machbar ist. Mit unserem täglichen Guide sind Sie in nur 4 Wochen auf halbem Weg zu 100. Sie werden wahrscheinlich Backsoda verwendet, um selbstgemachtes Gebäck herzustellen Waren, aber wer wusste, dass diese Küchenklammer so viele Schönheitsanwendungen hatte? Es stellt sich heraus, dass das Produkt als Alternative zu vielen teuren Spa-Behandlungen verwendet werden kann, um die Haare zu glätten, die Haut aufzuhellen, Zähne aufzuhellen und mehr. Dein Gehirn für Sex kann interessante Auswirkungen auf Ihre allgemeine Gesundheit haben. Die Tat zu tun kann wie ein Antidepressivum wirken, Schmerzen lindern und das Gedächtnis stärken. Jetzt, da die Wissenschaftler das Mysterium entwirren, ist es schwer, sich nicht die Rolle zu fragen, die wir in unseren Gedanken spielen. Der Sommer ist offiziell hier, und es dreht sich alles um die Bauchmuskeln! Wann rockst du noch einen Bikini oder gar ein trendiges Crop Top? Wie im Wechsel der Jahreszeiten ist es an der Zeit, deine schale Kernroutine zu ändern. Verpasse den Sit-Ups der Sportgymnastik und probiere diese 6 unkonventionellen Bauchmuskelübungen für das Sixpack aus. Weiterlesen
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Ein Blumentopf ist ein Behälter für die Aufnahme einer oder mehrerer Pflanzen in einem Kultursubstrat, meist einer Blumenerde. Allgemeines Blumentöpfe sind meist konusförmig mit einem kreisrunden Querschnitt, der zum Boden hin abnimmt. Seltener sind Blumentöpfe, deren Querschnitt einem Polygon entspricht oder die Zylinderform besitzen. Im Boden befinden sich meist Löcher, um den Abfluss von überschüssigem Wasser zu ermöglichen und Staunässe zu vermeiden. Die sich zum Boden hin verjüngende Form erleichtert die Entnahme der Pflanze(n) samt Wurzelballen etwa beim Umtopfen. Blumentöpfe gibt es mit Durchmessern von ca. 4 cm bis ca. 60 cm, noch größere Gefäße werden als Blumen- oder Pflanzkübel bezeichnet. Material Blumentöpfe werden traditionell aus Terrakotta gefertigt (bekannt etwa der Westerwälder Blumentopf), größere Gefäße auch aus Holz. Im süddeutschen Sprachraum werden Blumentöpfe aus Terrakotta umgangssprachlich auch als Scherben bezeichnet. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts werden Blumentöpfe (Pflanzencontainer) in großen Stückzahlen aus Kunststoffen hergestellt, anfangs häufig aus Polyvinylchlorid, heute meist aus Polystyrol oder Polypropylen. Sie sind leichter als Keramiktöpfe und verursachen somit geringere Transportkosten. Zudem können sie besser automatisch verarbeitet und in Topfmaschinen magaziniert werden, nicht zuletzt sind sie im Gegensatz zum Tontopf auch weitgehend unzerbrechlich. Daher werden Kunststofftöpfe von Pflanzenzuchtbetrieben bevorzugt, sodass die meisten im Handel angebotenen Pflanzen in Kunststofftöpfen gepflanzt sind. Die Zerbrechlichkeit kann allerdings ein Vorteil sein, wenn sich wertvolle oder empfindliche Pflanzen beim Umtopfen nicht lösen lassen – ein Keramiktopf kann dann notfalls zerschlagen werden. Seltener sind Blumentöpfe aus Glas, Stein, Porzellan oder Metallen wie verzinktem Stahlblech oder Blech aus rostfreiem Stahl. Für Pflanzen mit chlorophyllführenden Wurzeln, wie einige Orchideenarten, werden Blumentöpfe aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt, die meist als „Orchideentopf“ bezeichnet werden. Blumentöpfe aus Metall können sich bei Sonneneinstrahlung stark erwärmen, was zu einer raschen Austrocknung des Kultursubstrats und zur Schädigung von Wurzeln an der Topfwand führen kann. Daher sind Blumentöpfe aus Metall nicht für die Aufstellung in direkter Sonne geeignet. Sonderformen Eine Sonderform des Blumentopfes ist der Balkonkasten, der einen länglichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Er wird häufig an der Außenseite von Fensterbrett oder Balkon angebracht. Es gibt auch Kästen mit integriertem Wasserreservoir oder solche mit wasserspeichernden Einlagen oder Granulat. Eine weitere Sonderform sind Blumenampeln, die der Wuchsform überhängender Pflanzen (z. B. Zebra-Ampelkraut) entsprechend hängend verwendet werden. Zur Anzucht von Jungpflanzen werden auch sogenannte Torftöpfe aus Torf oder Holzfasern verwendet. Sie können später komplett in einen größeren Topf oder ein Beet gesetzt werden, da die Wurzeln das sich zersetzende Material leicht durchdringen können. Kleinere Torftöpfe sind auch in tablettenartiger Form gepresst erhältlich, die nach Begießen stark aufquellen. Bei Blumentöpfen mit Löchern im Boden muss die Unterlage vor dem Austritt von Wasser und Substrat geschützt werden. Zu diesem Zweck werden optisch zum Blumentopf passende Untersetzer angeboten. Eine andere Methode besteht darin, den Blumentopf in einen Übertopf zu stellen, einem meist dekorativ gestalteten Ziertopf, der keine Öffnung im Boden besitzt. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass sich im Übertopf kein Wasser sammelt, da die meisten in Blumentöpfen kultivierten Pflanzen keine Staunässe vertragen. Wasser im Untersetzer oder im Übertopf muss daher zeitnah ausgegossen werden, was bei großen und schweren Pflanzen in Übertöpfen problematisch werden kann. Eine Alternative ist die Verwendung eines höheren Übertopfes, in den unten ein umgedrehter kleinerer Blumentopf, ein Stein o. Ä. gestellt werden kann, so dass sich das Wasser unterhalb des eigentlichen Pflanztopfes sammelt. Eine alte Sonderform des Blumentopfs ist der Levetzowsche Patent-Kulturtopf, ein doppelwandiger Tontopf, innen unglasiert, außen glasiert und bemalt. Der Zwischenraum dient als Wasserspeicher. Der Innentopf hat außen vier senkrechte, halbkreisförmige Verbindungsröhren für die Luftzirkulation, die vom unteren Außenrand des Bodens her belüftet werden. Der Innentopf hat zur Belüftung der Blumenerde, im Boden und zu den Verbindungsröhren hin, je eine Öffnung. Hergestellt wurden diese Blumentöpfe 1873 in der v. Levetzowschen Thonwarenfabrik in Kiel. Eine ausführliche Beschreibung der Funktionsweise und eine Abbildung des Topfes finden sich in der Illustrierten Garten-Zeitung von 1877. Bilder Siehe auch Hydrokultur Blumentopfeffekt Topftermin Weblinks Einzelnachweise Behälter nach Inhalt Zierpflanzenbau
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"Projekt bekommt neue Dynamik": Pit Beirers Eindrücke beim Valencia-Test - Gaskrank Magazin\n„Projekt bekommt neue Dynamik“: Pit Beirers Eindrücke beim Valencia-Test\nMotorradmagazin » Racing » „Projekt bekommt neue Dynamik“: Pit Beirers Eindrücke beim Valencia-Test\n© LAT – Für Pit Beirer beginnt eine neue Phase\ndes MotoGP-Projekts von KTM\n(Motorsport-Total.com) – Der Valencia-Test leitet die nächste Phase des MotoGP-Projekts von KTM ein.\nMit Pol Espargaro und Johann Zarco im Werksteam sowie mit Hafizh Syahrin und Miguel Oliveira bei Tech 3 kann das österreichische Team gleich mit vier Fahrern testen.\nBesonders gespannt war man auf die Aussagen von Zarco und Syahrin, die bisher nur die Yamaha kannten. Beide zeigten sich nach dem ersten Testtag von der Power und dem Drehmoment des V4-Motors beeindruckt. Allerdings strichen beide den Kurveneingang als Problemstelle hervor.\n„Das waren am ersten Tag prinzipiell die beiden Themen“, bestätigt KTM-Motorsportchef Pit Beirer bei ‚MotoGP.com‘. „Sie sind vom Motor sehr beeindruckt. Der Kurveneingang war schwierig. Beide haben die gleichen Aussagen getroffen, dass es schwierig ist, wenn sie die Bremse lösen. Aber Pol will das Motorrad so haben. Pol drückt das komplette Motorrad nach unten, dabei entsteht viel Dynamik.“\nVon der Yamaha, die „einfacher“ zu fahren ist, sind Zarco und Syahrin ein anderes Turning-Verhalten gewöhnt. Beirer sagt: „Johanns Stil ist anders. Er möchte, dass das Motorrad leichter umzulegen ist.“ Auch Interimstestfahrer Randy de Puniet kritisierte den Kurveneingang. Beirer versichert aber, dass man darauf reagieren konnte: „Mit unseren Schritten konnten wir Randy glücklich machen.“ Für den zweiten Testtag in Valencia nimmt KTM deshalb Änderungen vor, damit sich die neuen Fahrer am Kurveneingang wohler fühlen.\nArbeit mit Zarco anders als mit Espargaro/Smith\n„Daran arbeiten wir heute hauptsächlich“, so Beirer am Mittwoch. „Wir wollen Johann und die beiden Satellitenfahrer mit einem guten Gefühl nach Hause schicken.“ Der Motorsportchef ist sich sicher, dass man mit Änderungen an der Fahrwerksgeometrie und dem Set-up gewünschte Verbesserungen erzielen kann. Aufgrund der Verletzungen im Sommer musste KTM beim Chassis und der Motorspezifikation für Valencia fast ins Blaue raten, ohne gründliche Performance-Tests auf der Strecke gemacht zu haben.\n© LAT – Johann Zarco wünscht sich am Kurveneingang ein besseres Verhalten\nNun will man nicht zu viele große Änderungen vornehmen, sondern auf der vorhandenen Basis Schritt für Schritt aufbauen. „Es ist wichtig, dass wir mit Johann nicht den gleichen Weg gehen, den Pol und Bradley nehmen mussten“, betont Beirer und erklärt: „Sie haben zu viele Teile getestet und haben zu viele technische Details in ihren Köpfen gehabt. Deswegen ist es jetzt wichtig, Johann die Chance zu geben, das Motorrad zu fahren und zu kommentieren, ohne das Motorrad gleich komplett zu zerlegen, denn das sorgt auch für Stabilität bei der technischen Entwicklung.“\nKTM hat einen Truck voller Entwicklungsteile\nGenug Material hat KTM dennoch im Gepäck: „Wir haben einen kompletten Truck mit verschiedenen Teilen. Jetzt wollen wir es aber ruhiger angehen und keine verrückten Dinge probieren. Wir hoffen, dass wir rasch eine gute Basis mit Johann finden. Und dann hoffe ich, dass wir für seine Anfragen Optionen im Truck haben“, so Beirer über die Herangehensweise an die Testfahrten im November. Kommende Woche (28./29. November) wird dann noch in Jerez getestet.\nMit vier Fahrern – und vor allem fitten Fahrern – will KTM die nächsten Fortschritte machen und sich so bald wie möglich in den Top 10 etablieren. „Ich bin mir sicher, dass das Projekt neue Dynamik bekommt“, blickt Beirer optimistisch auf die kommenden Monate. „Bald stößt Dani dazu und Mika ist auch bald wieder dabei. Ich denke, wir können in Zukunft größere Fortschritte machen. Selbst wenn man mit einem der sechs Fahrer etwas probiert, behindert man nicht den schnellsten Mann in der Garage.“\nPubliziert am 21. November 2018 von Lorcher\nDieser Beitrag wurde unter Racing abgelegt und mit Hafizh Syahrin, Johann Zarco, KTM, KTM RC16, Pit Beirer verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.\n← Dani Pedrosa nach MotoGP-Abschied: Siege wird er am meisten vermissen\nMotoGP-Test Valencia: Bestzeit für Vinales, mehrere Fahrer stürzen →
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Das Jazzinstitut Darmstadt ist ein weltweit anerkanntes Forschungs- und Informationszentrum zum Jazz. In Darmstadt, einer Stadt mit ca. 160.000 Einwohnern, finden zwar jeden Monat Jazzveranstaltungen in allen Bereichen vom traditionellen Dixieland bis hin zur grenzüberschreitenden Avantgarde statt, dennoch kann sich die Darmstädter Jazzszene nicht mit denen Berlins, Kölns, Stuttgart oder Münchens vergleichen. Der Name Darmstadts ist in der Jazzwelt jedoch mittlerweile durch das städtische Jazzinstitut bekannt, das mit seiner Arbeit als internationales Informations- und Dokumentationszentrum selbst im Geburtsland dieser Musik, in den USA, einen exzellenten Ruf genießt. Die Anfänge des heutigen Jazzinstituts liegen im Jahr 1983. Damals erwarb die Stadt die Jazzsammlung des bekannten Jazzkritikers und Produzenten Joachim Ernst Berendt – Schallplatten, Bücher, Zeitschriften, Fotos, Plakate und vieles mehr. Auf dieser Sammlung, damals im renommierten Internationalen Musikinstitut untergebracht, basierte die weithin beachtete Ausstellung That's Jazz. Der Sound des 20. Jahrhunderts, die 1988 im Museum Mathildenhöhe zu sehen war und deren umfassender Katalog noch heute eine vielbeachtete Dokumentation zur Jazzgeschichte darstellt. Da die Sammlung immer weiter anwuchs, entschloss sich die Stadt, sie in ein Jazzinstitut eingehen zu lassen, das neben reiner Archivarbeit auch durch Veranstaltungen und eigene Projekte Jazzleben und Jazzforschung unterstützen sollte. Im September 1990 wurde dieses Institut Realität, das zuerst von provisorischen Räumlichkeiten im John F. Kennedy-Haus aus agierte. Leiter des Instituts war und ist Wolfram Knauer, der für sein Engagement zum Ausbau der Institutsaktivitäten 2002 den Hessischen Jazzpreis erhielt. Am 3. Oktober 1997 dann wurde der heutige Sitz des Instituts eingeweiht, das historische Bessunger Kavaliershaus. Hier stehen den Besuchern ausreichend Arbeitsplätze zur Verfügung. Dazu gibt es im Gewölbekeller unter dem Haus einen kleinen Konzertraum, der ideal jazzmusikalische Praxis und Theorie miteinander verbinden kann. Das Kavaliershaus hat sich so mittlerweile zu einem Treffpunkt für Jazz-Interessierte entwickelt – Musiker, Forscher, Fans. Die Wetter-Trompete auf dem Dach und die im September 2001 enthüllte Skulptur des Blues-Mundharmonika-Virtuosen Little Walter auf dem Jagdhofplatz signalisieren auch nach außen die neue Nutzung des Gebäudes. Alle zwei Jahre veranstaltet das Jazzinstitut das Darmstädter Jazzforum, die einzige regelmäßige Jazzkonferenz der Welt. Zum Symposium reisen Forscher und Musiker aus ganz Europa und den USA an, um Meinungen und Erfahrungen auszutauschen; das zeitgleiche Festival beleuchtet spezielle Aspekte der Musik aus ganz praktischer Sicht. Die Vorträge sind durch ausführliche Tagungsberichte in bislang dreizehn Büchern einer eigenen Buchreihe des Instituts dokumentiert (Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung). Das Jazzinstitut beherbergt die größte öffentliche Jazzsammlung Europas. Hierzu zählen Fachbücher und eine große Anzahl an Bild- und Tonträgern – im Archiv gibt es mittlerweile weit über 80.000 Tonträger, davon 40.000 LPs, mehr als 20.000 CDs, dazu Schellackplatten, 45-RPM-Singles, 25-cm-LPs, DVDs, Videos, Fotografien, Plakate usw. Der am meisten genutzte Teil der Sammlung allerdings ist der umfassende Zeitschriftenbestand mit weit über 1.000 verschiedenen Zeitschriftentiteln, mehr als 80.000 Einzelheften – Zeitschriften aus aller Welt, zurückreichend bis in die 20er Jahre. Der Jazz-Index des Instituts, die weltweit umfangreichste Computerbibliographie der im Archiv vorhandenen schriftlichen Informationen, wird von Forschern aus der ganzen Welt genutzt wird – mittlerweile vor allem auch über das Internet. Das Jazzinstitut ist kein reines Forschungsarchiv, sondern ein Informationszentrum für jedermann. Nach außen merkt man das in den Veranstaltungsreihen, die das Jazzinstitut organisiert – neben dem Jazzforum den Workshop "Darmstädter Jazz Conceptions" (in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Bessunger Knabenschule), oder in Konzertreihen wie dem "Jazz Talk", bei dem Musiker nicht nur spielen, sondern zwischendrin auch über ihre Musik, ihre Karriere, die Möglichkeiten wie die Probleme eines Lebens in der Jazzszene berichten. An jedem letzten Freitag im Monat schließlich treffen sich Musiker aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet im Gewölbekeller unter dem Jazzinstitut zur vom Förderverein Jazz in Darmstadt e.V. organisierten Bessunger Jamsession. Bis zum Jahr 2009 veröffentlichte das Jazzinstitut alle zwei Jahre einen Wegweiser Jazz, ein Kompendium mit Adressen und Informationen zum Jazz in Deutschland. Seit 2012 existiert dieses Adressverzeichnis nur noch in Form einer Online-Datenbank unter www.wegweiserjazz.de, die vom Jazzinstitut betreut und verwaltet wird. Das Jazzinstitut ist für jedermann zugänglich. In den Benutzerräumen im Bessunger Kavaliershaus kann man in den neuesten der etwa sechzig abonnierten Jazz-Zeitschriften blättern, in die Tonträger (LPs, CDs) hineinhören oder sich durch ausliegende Prospekte über bundesweite Veranstaltungen (Workshops, Festivals usw.) informieren. Neben Jazz werden dabei auch Randbereiche abgedeckt: Rhythm and Blues, Latin Jazz, Salsa etc. Das Jazz-Institut Darmstadt versucht einen Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Serviceleistung für eine von der ehrenamtlichen Arbeit vieler lebenden Musik und sorgfältiger Dokumentation musikalischer Entwicklungen aus Vergangenheit und Gegenwart, zwischen regionaler Kulturarbeit und internationalem Diskurs. Das Institut hat sich mittlerweile weltweit einen Namen gemacht, arbeitet aber nicht im sprichwörtlichen Elfenbeinturm. Besucher sind gern gesehen, und jede Frage wird ernst genommen. Das Jazz-Institut ist Mitglied der IASA-Ländergruppe Deutschland/Schweiz. Weblinks www.jazzinstitut.de www.wegweiserjazz.de Einzelnachweise Musik (Darmstadt) Musik (Hessen) Jazzforschung Gegründet 1990 Organisation (Darmstadt) Mitglied der Internationalen Vereinigung der Schall- und audiovisuellen Archive Jazz (Deutschland)
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Schrei 2001 Adam Panthers Der des Armstrong Rizzoli BCxoeWrQd Leder dunkelblaues Umhängetasche Echtes Leder Echtes dunkelblaues lF13KTJc Schrei 2001 Adam Panthers Der des Armstrong Rizzoli BCxoeWrQd Schrei 2001 Adam Panthers Der des Armstrong Rizzoli BCxoeWrQdHandel Subphantis 5 Huk Attack Stream 9 Gulf Angelschuhe Größe qUMzpSV Napapijri New Mod Rucksack Orange N0ygosa47 Orange Voyage Kc3lJF1T ökologischer Hanf 100Blaze Nepal Luxus Canvas Rucksack handgefertigt 3AR4jL5q Decke Frohes PartydekorationenJewel Tone 30 Neues Jahr 2019 yvYgbf76 Toe Us6 0 Cordelia 8 Peep Uk Joie Damen ModeschuheSchwarzGröße Yyf76bg Damit der Zauberkuchen optimal portionierbar ist, sollte er im Kühlschrank gut durchgekühlt sein. Für das Schneiden eignet sich ein sehr scharfes Messer. Tipp: Messer vor dem Schneiden kurz in kaltes Wasser tauchen, abtropfen lassen bzw. so trocknen, dass es noch ein wenig feucht ist. Dann den Zauberkuchen damit schneiden. Nach jedem Stück Messer säubern und wiederum in Wasser tauchen. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Elektromessers. Generell sind alle Zauberkuchen in der Mitte weicher als am Rand und die Torten lassen sich leichter portionieren. Für ein Kuchenbuffet oder wenn sehr exakt geschnitten werden soll, den Zauberkuchen etwa 1 Stunde anfrieren und im angefrorenen Zustand schneiden bzw. dann die Törtchen ausstechen. Das Ausstechen von Törtchen gelingt am besten mit vergleichsweise dünnwandigen, scharfkantigeren Ausstechern.North Recon Face Face Mischrucksack Der Mischrucksack North Face North Der Der Recon HYE9WD2I Für die folgenden Grundschritte gilt: Rühren Sie nicht zu lange, das verzeiht der Teig nicht. Weniger ist hier mehr!Ribbon Dawn Minouche Troyes Kleidung Blue Buvard zusätzliche alte Vintage OPuTkXZi Signé Scott Ad1 Adam ACOD adulte Photo Scheidungskinder Coa 8x10 2IHE9DWY Die Oberfläche des Zauberkuchens sollte nach dem Backen goldbraun sein. Generell ist der Zauberkuchen am Rand fester und wird zur Mitte hin weicher. Machen Sie eine Garprobe 10 Minuten vor Ende der Backzeit. Dafür etwas an die Form stupsen und mit den Fingerspitzen zart auf die Zauberkuchenmitte klopfen oder tupfen: Sollte der Zauberkuchen noch sehr schwingen und wackelpuddingartig sein, dann weitere 5 Minuten backen. Erneut testen und gegebenenfalls weitere 5 Minuten backen usw. Im Zweifel lieber 5 Minuten länger backen als zu kurz.Schrei 2001 Adam Panthers Der des Armstrong Rizzoli BCxoeWrQd Alle Rezepte sind in den genannten gängigen und leicht erhältlichen Backformen ausprobiert. Am besten lassen sie sich – je nach Rezept – mit etwas zerlassener Butter oder Speiseöl und einem Backpinsel fetten. Die verwendete Auflaufform sollte aus Steingut/Keramik sein. Je nach Dicke kann die Backzeit hier um 5-10 Minuten variieren. Eine kleine Faustregel, falls Sie unsicher sind, ob Ihre Auflaufform geeignet ist: Bei Rezepten, die in der Zutatenliste 3-4 Eier enthalten, sollte die Form 1,4 bis 1,5 Liter Fassungsvermögen haben. Bei Rezepten mit 5 Eiern sollten es 1,6 Liter sein. Für die Desserts sind Einmachgläser gut geeignet. Die kleinen, geraden Gläser finden Sie unter dem Stichwort "Sturzgläser", die größeren heißen "Tulpenglas". Inbesondere für die Törtchen sind Silikon-Formen ideal, da sie sich dann sehr leicht aus der Form lösen lassen. Sie können aber auch eine normale Muffinform mit Antihaft-Beschichtung verwenden und dazu Muffin-Papierbackförmchen in die Mulden setzen. Dann darauf achten, dass eine feste Papierqualität verwendet wird und die Förmchen groß genug sind, also mit den Mulden mindestens bündig abschließen. Papierbackförmchen dann zum Servieren nicht entfernen. Übrigens: Springformen eignen sich für die Torten nicht, da der Teig zu flüssig ist. Er läuft dann heraus.Step Slip Allena Navy Clarks Mesh Sneakers Cloudsteppers Damen Lo on 8nN0myvwO Messenger Hand Echtes Leder Schwarz Büro Geneve Bag Feynsinn Made uTl31JKcF Weitere Tipps und Rezepte, wie den Rote-Grütze-Zauberkuchen gibt es in "Zaubercakes 1 Teig – 3 SchichtenWasserschuhe Atmungsaktiv Leichter Laufende Dry Sneaker Quick Navy Sportartikel m0vnNw8ONeu Ballerinas Mädchenschuhe 680 Enfanttennis Falcotto Naturino Blumen 24 PZkuOXTi" BestsellerSchrei 2001 Adam Panthers Der des Armstrong Rizzoli BCxoeWrQd Schrei 2001 Adam Panthers Der des Armstrong Rizzoli BCxoeWrQdE-Books Schrei 2001 Adam Panthers Der des Armstrong Rizzoli BCxoeWrQdBlog Sixe Purple MarksSpencer 17 Shirt 1 2 5A4jRLq3 Gewinnspiele 3 4 Ardmore A Tennisschläger g spaldingBrosHolz Jahre 4 Vintage Medium 1930er L4qcAR35j
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Friedrich Wilhelm Schallmayer (* 10. Februar 1857 in Mindelheim; † 4. Oktober 1919 in Krailling) war ein deutscher Arzt. Zusammen mit Alfred Ploetz gilt er als Begründer der Eugenik bzw. Rassenhygiene in Deutschland. Leben Schallmayer wurde am 10. Februar 1857 in Mindelheim im bayerischen Schwaben geboren und war das älteste von elf Geschwistern. Der Vater war Fuhrwerksunternehmer. Er besuchte das Gymnasium in Neuburg an der Donau und in Augsburg. Seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger leistete er in Würzburg. Wilhelm Schallmayer studierte zunächst Rechtswissenschaft und Philosophie, wandte sich dann aber dem Studium der Medizin in Leipzig und München zu. Während seines Studiums wurde er Mitglied des AGV München im Sondershäuser Verband. 1884 machte er das Staatsexamen als Assistent bei Bernhard von Gudden. 1886 wurde er an der Münchener Universität promoviert. Anschließend bildete er sich für Urologie und Venerologie in Wien, Leipzig und Dresden weiter. In Kaufbeuren arbeitete er als praktischer Arzt, wo er seine erste Frau kennenlernte und heiratete. 1894 gab er die Praxis wieder auf und verbrachte ein Jahr als Schiffsarzt in China, eine Position, die er anlässlich einer nach Ostasien unternommenen Reise angeboten bekam. Zurück in Deutschland war er 7 Jahre als Facharzt in Düsseldorf und für den Rest seines Lebens als Privatgelehrter tätig. 1909 starb die erste Frau. 1911 heiratete er erneut. Aus dieser Ehe gingen die beiden Kinder Friedrich und Wiltrud hervor. Die letzten Jahre bis zum Tod 1919 verbrachte er zurückgezogen in Krailling bei München. Schallmayer litt in den letzten Lebensjahren an Asthma und starken Problemen am Herzen. Er erlag am 4. Oktober 1919 einem Herzinfarkt. Schallmayers Philosophie Schallmayer wurde von Ernst Haeckel gefördert. Ebenso wie Haeckel war er Mitglied im Monistenbund. Schallmayer war demokratisch, internationalistisch und pazifistisch orientiert; er hielt nicht viel von der Monarchie des Kaiserreichs und schrieb in allen Auflagen seines Buches Vererbung und Auslese den Satz: „Der Demokratie gehört in allen zivilisierten Ländern der Erde die Zukunft“. Er stand sozialistischen Ideen nahe und rechnete sich der politischen Linken zu. Mit dem Sozialismus hat er sich seit seiner Jugend intensiv beschäftigt, war aber nicht partei- und klassengebunden. Er lehnte einen (hinsichtlich der Ergebnisse) egalitären Sozialismus ab und plädierte stattdessen aus einer sozialdarwinistischen Perspektive für Chancengleichheit. So erhob er die Forderung, dass die „äußeren Wettbewerbsbedingungen für die Jugend in jeder Hinsicht so viel wie nur irgend möglich gleich zu gestalten“ seien. Schallmayer war einer der frühen Vorkämpfer der europäischen Einigung. Schon 1899 propagierte er in der Kölner Wochenschrift „Das neue Jahrhundert“ eine europäische Staatenvereinigung, die Kontinentaleuropa ohne Russland umfassen und nicht unter deutscher Vorherrschaft stehen sollte. Ziel dieses geeinten Europas sollte die Vermeidung des Krieges sein, in dem Schallmayer eine überlebte Form des Daseinskampfes sah, der sich „kontraselektorisch“ auswirke. Der Wettkampf der Völker und Nationen solle stattdessen mit den Mitteln der Kultur und Zivilisation ausgetragen werden. Die nationalistische Begeisterung zu Beginn des Ersten Weltkriegs teilte er nicht. Durch die „Schaffung eines großen, die Mehrzahl der europäischen Staaten umfassenden Bundesstaates mit nur einer, den verbundenen Staaten gemeinsamen Wehrmacht“ sollte nach Schallmayer die Kriegsgefahr gebannt werden, wie er in dem 1915 veröffentlichten Aufsatz Unzeitgemäße Gedanken über Europas Zukunft argumentierte. Sein friedenspolitischer Entwurf weist in seiner konsoziativen Ausgestaltung bemerkenswerte institutionelle Parallelen zur später entstandenen Europäischen Union auf. Schallmayer hatte allerdings wenig Hoffnung auf die baldige Verwirklichung seiner Ideen, weil „der durch den gegenwärtigen Krieg aufs höchste gesteigerte Völkerhass einer versöhnlicheren Gesinnung Platz mache[n]“ müsse. So sah er auch die Gefahr, dass „[d]ie Zerfleischung und wirtschaftliche Schwächung der europäischen Völker [..] sich in weiteren Kriegen wiederholen [wird].“ Wirken Bekannt wurde der Mediziner durch die mit einem ersten Preis preisgekrönte Schrift Vererbung und Auslese im Lebenslauf der Völker, die 1903 stark umgearbeitet veröffentlicht wurde. Mit dieser Schrift nahm er an einem 1900 vom Industriellen Friedrich Alfred Krupp ausgelobten Preisausschreiben zum Thema „Was lernen wir aus den Principien der Descendenztheorie in Beziehung auf die innenpolitische Entwicklung und Gesetzgebung des Staates?“ teil. Das Preisausschreiben wurde von Ernst Haeckel mitorganisiert und begutachtet. Vererbung und Auslese wurde bis nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zum führenden Lehrbuch für Rassehygiene. Es enthält Vorschläge, Träger kranker Erbanlagen in Krankenpässen zu kennzeichnen und ihnen die Ehe zu verbieten. Der Inhaber des ersten Lehrstuhls für Rassenhygiene, der auch später in der Zeit des Nationalsozialismus führend war, Fritz Lenz nannte es 1919 das klassische Meisterwerk der deutschen Rassenhygiene. Bis zum Erscheinen des unter anderem von Lenz herausgegebenen Werks Erblichkeitslehre und Rassenhygiene im Jahr 1921 blieb Schallmayers Buch das Standardwerk der deutschen Rassenpfleger. Bereits 1891 hatte Schallmayer mit der damals noch wenig beachteten Abhandlung Über die drohende körperliche Entartung der Kulturmenschheit die erste „rassehygienische“ Publikation in Deutschland verfasst, in der er die Evolutionstheorie Charles Darwins anpries und die Frage nach den Wirkungen der modernen Medizin auf die „menschliche Zuchtwahl“ und die Entwicklung der menschlichen Gattung allgemein stellte. Schallmayer vertrat in dieser Schrift die These, die therapeutischen Erfolge der Medizin seien zwar für den einzelnen kranken Menschen nützlich, würden aber nicht „der menschlichen Gattung zum Heile gereichen“, da sie der Auslesefunktion der Krankheit, die nur die Kräftigsten überleben lasse, entgegenwirke. Aus diesem Grund müsse die medizinische Disziplin der Hygiene „auf die menschliche Zuchtwahl bessernd“ einwirken. Schallmayer ging es hierbei, im Gegensatz zu Francis Galton, dem eigentlichen Begründer der Eugenik, zunächst nicht um eine positive Eugenik, also die Erhöhung der Nachkommen mit hohen Erbqualitäten, sondern um eine negative Eugenik durch die Verringerung der Nachkommenschaft von Personen mit geringeren Erbqualitäten und damit um eine Bekämpfung der körperlichen „Degeneration“ der menschlichen „Rasse“, wobei diese negative Eugenik sich auf den freiwilligen Verzicht der Erbkranken auf Nachkommen beschränkte. Die Gemeinsamkeit mit Galton und mit anderen Eugenikern wie Alfred Hegar und Alfred Ploetz bestand in der Orientierung an zukünftigen Generationen, also an der „Rasse“, statt am einzelnen Menschen wie in der traditionellen Medizin. Im Anschluss an die Degenerationstheorie des französischen Psychiaters Bénédict Augustin Morel hielt auch Schallmayer an der Theorie von der Erblichkeit erworbener Krankheiten als Ursache für die Entstehung von Geisteskrankheiten sowie an der progressiven Vererbung fest. Mit der Annahme der progressiven Vererbung musste die Fortpflanzung von Personen mit erworbenen Krankheiten zur fortschreitenden Degeneration (Entartung) der Menschheit führen. Wie Alfred Ploetz und vor allem Auguste Forel nahm Schallmayer die Gefährlichkeit von Giften, insbesondere des Ethanols an. Schallmayer schloss sich der Meinung Forels an, der Alkoholismus sei „eine Hauptquelle, wahrscheinlich sogar die Hauptquelle der fortschreitenden Entartungserscheinungen unserer Tage“ (Vererbung und Auslese im Lebenslauf der Völker, S. 154), relativierte diese Meinung jedoch später. Daneben spielte für Schallmayer das Problem der Geisteskrankheiten für die Entartung eine besondere Rolle. Rassehygiene, Rassenhygiene, Eugenik Schallmayer sprach sich für einen neutraleren Begriff als den der Rassenhygiene aus, konnte sich aber nicht durchsetzen. Er sprach selber von „Rassehygiene“ statt „Rassenhygiene“, um sich von der zunehmenden typologischen Verwendung des Rassenbegriffs abzugrenzen, die vor allem mit der in Mode gekommenen Rezeption Gobineaus zusammenhing. So schlug er auch „Nationalbiologie“ (analog zu „Nationalökonomie“) vor. Er erwog außerdem, das von Francis Galton schon 1883 geprägte Wort Eugenik („Eugenics“) zu übernehmen. Schallmayer verstand unter Rassehygiene, im Unterschied zur „Personenhygiene“ den Teil der Hygiene, der sich mit den Erbanlagen befasst. Neben Rassehygiene verwendete er auch gerne das Wort „Rassedienst“, was für ihn dieselbe Bedeutung hatte. In diesem Zusammenhang distanzierte sich Schallmayer vom „Nordischen Gedanken“ seines Kollegen Alfred Ploetz. Er vertrat im Gegensatz zu anderen Rassenhygienikern einen eher „moderaten Rassismus“. Für die „Lehre von den Bedingungen, unter denen eine Bevölkerung sich günstige Erbanlagen erhält und sie vermehrt“ führte er die Bezeichnung Sozialeugenik ein. In einem von Heinrich Ernst Ziegler im Jahr 1900 angeregten Preisausschreiben erkannte die Jury Schallmeyer den von Alfred Krupp gestifteten Preis in Höhe von 30.000 Reichsmark für sein Buch Vererbung und Auslese im Leben der Völker zu. Er kritisierte darin die öffentliche Gesundheitspflege wegen ihrer negativen Wirkungen auf die Eugenik und sprach darin explizit von der „Auslesewirkung der Kindersterblichkeit“. Rezeption Neben Alfred Ploetz gilt Schallmayer als Begründer der Rassenhygiene in Deutschland. Für Hermann Werner Siemens war Schallmayer ein '„Pionier für die Rassenhygiene in unserem Vaterland“. Für Max von Gruber war er der erste Deutsche, der den ungeheuren Wert von Darwins Gesetzen für die menschliche Rasse vollständig begriffen habe. Niemand habe mehr für die Rassenhygiene erreicht, konstatierte Fritz Lenz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Schallmayer darüber hinaus – „trotz monistischer, sozialistischer und internationalistischer Tendenzen“ – auch als „Wegbereiter der NS-Rassenhygiene“ bezeichnet. Mit seiner Schrift Über die drohende körperliche Entartung der Kulturmenschheit und die Verstaatlichung des ärztlichen Standes habe er bereits 1891 „den Reigen einer Vielzahl von Empfehlungen eröffnet […] wie man die ‚menschliche Zuchtwahl‘“ verbessern könne, um auf diese Weise die durch die moderne Massenzivilisation und Verstädterung hervorgerufenen „Degenerationsgefahren“ abwehren zu können. Zwar wurde von nationalsozialistischer Seite kritisiert, dass Schallmayer zum Teil noch in milieutheoretischen Vorstellungen befangen gewesen sei. Das hinderte jedoch NS-„Rassenforscher“ nicht, sich positiv auf Schallmayer zu beziehen. Der bekannte Propagandist der „nordischen“ Rassenhygiene Hans F. K. Günther, etwa berief sich auf Schallmayer als einen „naturwissenschaftlichen“ Ahnherrn. Auch das Standardwerk „Menschliche Erblichkeitslehre und Rassenhygiene“ von Erwin Baur, Eugen Fischer und Fritz Lenz, welches nach 1920 Schallmayers Standardwerk nach und nach ersetzte und selbst von Adolf Hitler rezipiert wurde, bezog sich stark auf den Vorläufer „Vererbung und Auslese“. Rassenhygiene wurde im NS-Staat zum Pflichtfach für Mediziner, wobei den Nationalsozialisten, so der Göttinger Humangenetiker Peter Emil Becker (1988), „der misslich-fatale Anklang an Rassenunterschiede gerade recht (war), um den erwünschten Rassenglauben zu propagieren.“ Im Originalton hörte sich das aber anders an. So konstatierte Fritz Lenz 1932 „Die Staatsidee des Fascismus hat ohnehin eine Wesensverwandtschaft mit der rassenhygienischen Idee.“ Im Unterschied zur NS-Rassenhygiene lehnte Schallmayer die Vernichtung von Menschen ab. Er vertrat neben einer positiven Eugenik zum Beispiel mittels Sozialhygiene, insbesondere der Verbesserung des Erziehungs- und Schulwesens, der Rechtspflege und durch sozialpolitische Maßnahmen allenfalls eine negative Eugenik zur Verringerung der Nachkommenschaft von Personen mit geringeren Erbqualitäten, insbesondere durch Eheverbote: „Diese bewusste oder künstliche Auslese hätte sich beim Menschen selbstverständlich nicht der Vernichtung von Individuen zu bedienen, welche den für die Auslese jeweilig maßgebenden Anforderungen nicht genügen, sondern würde in ihrer bloßen Fernhaltung von der Fortpflanzung zu bestehen haben, d. h. in der Versagung der Ehe durch Sitte oder Gesetz. Auf den naheliegenden Einwand, daß ihnen dann doch die außereheliche Fortpflanzung noch offen stünde, werden wir nachher (unter Gesundheitswesen) noch ausführlich zu sprechen kommen.“ („Vererbung und Auslese im Lebenslauf der Völker“, 1903). Gegenüber Maßnahmen der negativen Eugenik wie Eheverboten räumte Schallmayer der quantitativen Bevölkerungspolitik Priorität ein. Schallmayer wurde, so Michel Schwarz, wie der Sozialdemokrat Alfred Grotjahn, der ebenfalls Mitglied der Gesellschaft für Rassenhygiene war von rechtsgerichteten Sozialdarwinisten heftig angegriffen. Schallmayer suchte „schon um die Jahrhundertwende die Nähe zu Grotjahn und betonte seine Überzeugung, dass der Sozialismus die beste gesellschaftliche Basis der Eugenik sei“. Grotjahn wiederum schloss an Schallmayer an, als er erklärte, dass Sozialhygiene und die eugenische „Verhütung der körperlichen Entartung“ zwar „in einigen Punkten kollidieren“, aber in ihren „letzten Zielen“ vollständig übereinstimmten. Sozialhygiene und Sozialpolitik könnten zumindest indirekt eugenisch wirken, wobei sie den Vorteil hätten, unverzüglich praxiswirksam werden zu können. Laut Michael Schwarz gab es einen „sozialistischen Eugenik-Diskurs“, der auf eine klare Abgrenzung zwischen Eugenik und Sozialdarwinismus sowie zwischen Eugenik und Rassenanthropologie bestand. Dieser „sozialistische Eugenik-Diskurs“ habe sich folgerichtig mit anti-rassistischen Eugenikern wie Schallmayer verbunden und hätte mit dieser Ausrichtung nach 1918 – im Verein mit ähnlich orientierten politischen Parteien wie dem Zentrum oder den Liberalen – nicht wenig dazu beigetragen, eine klare Abgrenzung der Mehrheit der organisierten Rassenhygiene von der Rassenanthropologie herbeizuführen. Andererseits grenzte sich Grotjahn klar von Schallmayer ab. So hob er seine eigene Herangehensweise als empirisch gegenüber der darwinistischen von Ploetz und Schallmayer ab. Der Göttinger Humangenetiker Peter Emil Becker konstatierte, dass sich Grotjahn zwar zur Rassenhygiene bekannte, sie sollte aber „vom Sozialdarwinismus abgekoppelt sein. Zwar kann man allein aus der Einsicht in gewisse sozialhygienische Missstände zu eugenischen Schlussfolgerungen kommen, jedoch Eugenik beruht unübersehbar auf der Darwinschen Selektionstheorie, und sie wollte der Sozialist Grotjahn aus seiner Sozialhygiene ausblenden“. „Loslösung von der politischen Anthropologie, Verselbstständigung gegenüber dem Darwinismus und engste Verknüpfung mit der sozialen Hygiene - das sind die unerlässlichen Voraussetzungen für eine in Theorie und Praxis entwicklungsfähige Eugenik“, schrieb Grotjahn sieben Jahre nach dem Tod von Schallmayer, eine Sicht, welche der verstorbene Sozialdarwinist zu Lebzeiten nicht teilte. Auch Jürgen Reyer widerspricht der Sichtweise von Michael Schwarz wenn er konstatiert, dass auch Schallmayer mit seinem Theorem von der „Ungleichheit der geistigen Begabungen der Menschenrassen“ dem „Basis-Rassismus der Rassenanthropologie“ erlag. Schallmayers Kritik an der „exzessiven Pflege nordischen Rassedünkels“ seiner Kollegen könnte nicht als Antirassismus ausgelegt werden. Vielmehr lasse sich Schallmayer wie Alfred Ploetz und andere Rassenhygieniker in die „Internationale der Rassisten“einordnen. Schriften Monographien Die Nahrungsverweigerung und die übrigen Störungen der Nahrungsaufnahme bei Geisteskranken. Med. Diss., München 1885 Die drohende physische Entartung der Culturvölker, Berlin/Neuwied o. J. Die drohende physische Entartung der Culturvölker und die Verstaatlichung des ärztlichen Standes. 2. Auflage, Heuser, Berlin and Neuwied 1895. Vererbung und Auslese im Lebenslauf der Völker. Eine staatswissenschaftliche Studie auf Grund der neueren Biologie, Reihe 'Natur und Staat, Beiträge zur naturwissenschaftlichen Gesellschaftslehre; Eine Sammlung von Preisschriften', 386 S., Fischer Verlag Jena 1903 Beiträge zu einer Nationalbiologie, Hermann Costenoble, Jena 1905 Vererbung und Auslese als Faktoren zu Tüchtigkeit und Entartung der Völker, Deutscher Monistenbund: Flugschriften des Deutschen Monistenbundes, Heft 5, 39 S., Kommissionsverlag von Dr. W. Breitenbach, Brackwede i. W. 1907 Vererbung und Auslese in ihrer soziologischen und politischen Bedeutung: preisgekrönte Studie über Volksentartung und Volkseugenik, XVIII, 463 S., 2. Aufl., Fischer Verlag Jena 1910 Vererbung und Auslese. Grundriss der Gesellschaftsbiologie und der Lehre vom Rassedienst, X, 535 S., 3. Aufl., Gustav Fischer, Jena 1918 (Die 4. Aufl., Jena 1920, ist ein unveränderter Neudruck der 3. Aufl.) Aufsätze Ein Medizinalministerium. In: Das neue Jahrhundert. Band 2, 1899, S. 390–395. Eine Ausschau für die Friedensfreunde. In: Das neue Jahrhundert. Band 2, 1899, S. 771–773, 788-791. Natürliche und geschichtliche Auslese bei wilden und bei hochkultivierten Völkern. In: Politisch-anthropologische Revue. Band 1, 1902, S. 245–272. Infektion als Morgengabe. In: Zeitschrift für Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten. Band 2, 1903–1904, S. 389–419. Zum Einbruch der Naturwissenschaften in das Gebiet der Geisteswissenschaften. In: Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie. Band 1, 1904, S. 586–597. Wirkungen gebesserter Lebenshaltung und Erfolge der Hygiene als vermeintliche Beweismittel gegen Selektionstheorie und Entartungsfrage. In: Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie. Band 1, 1904, S. 53–77. Die soziologische Bedeutung des Nachwuchses der Begabteren und die psychische Vererbung. In: Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie. Band 2, 1905, S. 36–75. Kultur und Entartung. In: Monatsschrift für soziale Medizin und Hygiene. Band 1, 1906, S. 481–495 und 544–554. Selektive Gesichtspunkte zur generativen und kulturellen Völkerentwicklung. In: Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung und Verwaltung. Band 30, 1906, S. 421–449. Über das Verhältnis der Individual- und Sozialhygiene zu den Zielen der generativen Hygiene. In: Zeitschrift für soziale Medizin. Band 2, 1906, S. 331–343. Rassehygiene und Sozialismus. In: Die neue Zeit. Band 25, 1906–1907, S. 731–740. Die Erbentwicklung bei Völkern als theoretisches und praktisches Problem. In: Menschheitsziele. 1907, S. 44–49 und 92-97. Auslese beim Menschen: Eine Erwiderung. In: Zeitschrift für philosophische Kritik. Band 129, 1907, S. 136–154. Eugenik, Lebenshaltung und Auslese. In: Zeitschrift für Sozialwissenschaft. Band 11, 1908, S. 267–277. Die Auslesewirkungen des Krieges. In: Menschheitsziele. 1908, S. 381–385. Der Krieg als Züchter. In: Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie. Band 5, 1908, S. 364–400. Die Politik der Fruchtbarkeitsbeschränkungen. In: Zeitschrift für Politik. Band 2, 1908, S. 391–439. Was ist von unserem sozialen Versicherungswesen für die Erbqualitäten der Bevölkerung zu erwarten? In: Archiv für soziale Hygiene und Demographie. Band 3, 1909, S. 27–65. Generative Ethik. In: Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologi. Band 6, 1909, S. 199–231. Über die Grundbedeutung der Ethik und ihr Verhältnis zu den Forderungen des Rassedienstes. In: Die neue Generation. Band 6, 1910, S. 433–438 und 483-496. Gobineaus Rassenwerk und die moderne Gobineauschule. In: Zeitschrift für Sozialwissenschaft. Neue Folge 1, 1910, S. 553–572. Sozialistische Entwicklungs- und Bevölkerungslehre. In: Zeitschrift für Sozialwissenschaft. Neue Folge 2, 1911, S. 511–530. Rassedienst. In: Sexualprobleme. 1911, S. 433–443 und 534-547. Rassehygiene und sonstige Hygiene. In: Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie. Band 9, 1912, S. 217–221. Soziale Maßnahmen zur Verbesserung der Fortpflanzungsauslese. In: M. Mosse, G. Tugendreich (Hrsg.): Krankheit und soziale Lage. J. F. Lehmann, München 1913, S. 841–859. Ernst Haeckel und die Eugenik. In: Heinrich Schmidt (Hrsg.): Was wir Ernst Haeckel verdanken. Band 2. Unesma, Leipzig 1914, S. 367–372. Eugenik, ihre Grundlagen und ihre Beziehungen zur kulturellen Hebung der Frau. In: Archiv für Frauenkunde und Konstitutionsforschung. 1914, S. 281–291. Sozialhygiene und Eugenik. In: Zeitschrift für Sozialwissenschaft. Neue Folge 5, 1914, S. 329–339, 397–408 und 505–513. Rasseprobleme. In: Zeitschrift für Politik. Band 8, 1914, S. 412–427. Unzeitgemässe Gedanken über Europas Zukunft. In: Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie. Band 11, 1914–1915, S. 449–456. Zur Bevölkerungspolitik gegenüber dem durch den Krieg verursachten Frauenüberschuss. In: Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie. Band 11, 1914–1915, S. 713–737. Brauchen wir eine Rassehygiene? In: Der praktische Arzt. 1916, S. 47–50, 71–74, 170–176 und 195–202. Bevölkerungspolitische Kriegsliteratur. In: Zeitschrift für Politik. Band 10, 1917, S. 441–468. Einführung in die Rassehygiene. In: Wolfgang Weichhardt (Hrsg.): Ergebnisse der Hygiene, Bakteriologie, Immunitätsforschung und experimentellen Therapie. Band 2. Berlin 1917, S. 433–532. Kriegswirkungen am Volkskörper und ihre Heilung. In: Die Umschau. Band 22, 1918, S. 1–24. Grundlinien der Vererbungslehre. In: Siegfried Placzek (Hrsg.): Künstliche Fehlgeburt und künstliche Unfruchtbarkeit: Ihre Indikationen, Technik und Rechtslage. Thieme, Leipzig 1918, S. 1–48. Neue Aufgaben und neue Organisation der Gesundheitspolitik. In: Archiv für Hygiene und Demographie. Band 13, 1919, S. 225–270. Der Sozialismus vom gesellschaftsbiologischen Standpunkt. In: Die Umschau. Band 23, 1919, S. 17–20. Sicherung des Volksnachwuchses und Sozialisierung der Nachwuchskosten. In: Die Umschau. Band 23, 1919, S. 497–500 und 517–520. Frauenfortschritt und Volksnachwuchs. In: Das kommende Geschlecht. Band 1, 1921, S. 17–21. Literatur Peter Emil Becker: Sozialdarwinismus, Rassismus, Antisemitismus und völkischer Gedanke, Wege ins Dritte Reich, Bd. 2, X, 644 S., Thieme, Stuttgart 1990, ISBN 3-13-736901-0 Peter Emil Becker: Zur Geschichte der Rassenhygiene. Wege ins Dritte Reich, IX, 403 S., Thieme, Stuttgart 1988, ISBN 3-13-716901-1 (Kap. Wilhelm Schallmayer, S. 3–55) Stefan Breuer: Ordnungen der Ungleichheit – die deutsche Rechte im Widerstreit ihrer Ideen 1871–1945, 424 S., Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001, ISBN 3-534-15575-0 (Kapitel „Blut“ S. 47–76, insbesondere der Abschnitt „Rassenhygieniker“ S. 61 ff.) Bernhard vom Brocke: Bevölkerungswissenschaft – quo vadis?. Möglichkeiten und Probleme einer Geschichte der Bevölkerungswissenschaft in Deutschland, 454 S., Leske + Budrich, Opladen 1998, ISBN 3-8100-2070-2 Klaus-Peter Drechsel: Beurteilt – Vermessen – Ermordet. Die Praxis der Euthanasie bis zum Ende des deutschen Faschismus. ISBN 3-927388-37-8, S. 116 ff. Max von Gruber: Wilhelm Schallmayer, in Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie (ARGB) Bd. 14 (1922), S. 53–56 Clemens Jesenitschnig: Rassenhygienischer Pazifismus? Wilhelm Schallmayers Entwurf einer „europäischen Union“ zur Friedenswahrung. In: Archiv für Kulturgeschichte 95, Heft 2, 2013, S. 375–411. Fritz Lenz: Wilhelm Schallmayer. In: Münchener Medizinische Wochenschrift, Bd. 66, 1919, S. 1294–1296 Rainer Mackensen (Hrsg.): Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik im „Dritten Reich“. Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Demographie e. V. in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Demographische Forschung, 360 S., Leske + Budrich, Opladen 2004, ISBN 3-8100-3861-X (Kongressbericht Berlin 2001) Jürgen Peter: Der Einbruch der Rassenhygiene in die Medizin. Auswirkung rassenhygienischen Denkens auf Denkkollektive und medizinische Fachgebiete von 1918 bis 1934. Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-935964-33-1. Michael Schwartz: Sozialistische Eugenik. Eugenische Sozialtechnologien in Debatten und Politik der deutschen Sozialdemokratie 1890–1933, Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Reihe Politik- und Gesellschaftsgeschichte Band 42, 367 S., Verlag Dietz Nachf., Bonn 1995, ISBN 3-8012-4066-5 Peter Weingart, Jürgen Kroll, Kurt Bayertz: Rasse, Blut und Gene. Geschichte der Eugenik und Rassenhygiene in Deutschland, 3. Auflage, 746 S., Frankfurt a. M. 2001 ISBN 3-518-28622-6 Sheila Faith Weiss, Race Hygiene and National Efficiency: The Eugenics of Wilhelm Schallmayer, University of California Press, Berkeley 1987 Weblinks Einzelnachweise Rassentheoretiker Eugeniker Mediziner (20. Jahrhundert) Korporierter im SV Person (Krailling) Deutscher Geboren 1857 Gestorben 1919 Mann
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(46) Hestia ist ein Asteroid des Asteroiden-Hauptgürtels, der am 16. August 1857 von Norman Robert Pogson entdeckt wurde. Benannt wurde der Asteroid nach Hestia einer Göttin der griechischen Mythologie, die der römischen Göttin Vesta entspricht. Nach der römischen Göttin wurde (4) Vesta benannt. Hestia hat einen Durchmesser von 124 km. Sie besitzt eine dunkle Oberfläche mit einer Albedo von 0,05, die sich aus Silikaten und Kohlenstoff zusammensetzt. In rund 21 Stunden rotiert sie um die eigene Achse. Nach diesem Planetoid ist die Hestia-Lücke benannt. Siehe auch Liste der Asteroiden mit Literaturhinweisen und Weblinks (siehe auch Infobox) Hauptgürtelasteroid zwischen 100 und 200 km Durchmesser Hestia
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28. November 2016 DJK'ler Fussball Kommentare deaktiviert für SV Raigering II – DJK Ursensollen Das einzige Kreisklassenduell am vergangenen Wochenende endete leistungsgerecht unentschieden. Die Gäste aus Ursensollen kamen von Beginn an ziemlich gut mit dem Kunstrasen im Pandurenpark zu recht und führten auch nach 18 Minuten verdient mit 1:0. Manuel Strobl trug sich dabei in die Torschützenliste ein. Die Raigeringer Elf auf der anderen Seite war zu diesem Zeitpunkt offenbar noch im "Schlafmodus". Dann allerdings, aufgeweckt durch diese so engagiert auftretende Gästeelf, kamen die Hausherren immer besser ins Spiel. Nach einer Ecke köpfte Maximilian Kammerer (27.) zum 1:1-Ausgleich ein. Und nur zwei Minuten später hatten die Raigeringer Fußballfans den Jubel über den Führungstreffer quasi schon auf den Lippen – doch parierte dann der DJK-Keeper glänzend einen Freistoß von Simon Gräß. Nach dem Wechsel drückten die Ursensollener mächtig aufs Tempo, doch Zählbares kam nicht zustande. Erst gegen Ende der Partie war auch die Binner-Trupper mit Entlastungsangriffen wieder im Spiel zu sehen. Auch hier scheiterte die Offensivabteilung. So blieb es nach 90 Minuten beim verdienten Remis.
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Ich bitte, einen Bezug herzustellen:\nDieser Beitrag ist zur Diskussion gedacht, zur Klärung vonÄhnlichkeiten und zur Schilderung des Vergleichbaren und soll auch als Reiseweg zur norddeutschen Backsteingotik angesehen werden.\nIch habe die Erlaubnis zur Verwendung der Bilder (Person bezogen).\nDas Portal: www.beeskow.de (eine schöne Seite)\ndie Lage an der Spree, der Bezug zu Fürstenwalde und zu Frankfurt/Oder, Bad Saarow und zum Scharmützelsee\n(Quelle Michelin, Beeskow)\nein hochgezogenener Spitzbogen\ndas Seitenschiff von Süden her,\nder Oberlichtgaden mit zugemauerten Fenstern\ndas kleine seitliche Stufenportal an der Südseite im angesetzten Seitenschiff, die verstärkenden Stützpfeiler und gestufte Fenster mit drei Lanzettbahnen\ndie Bewegung hin zum Chor, man erkennt in etwa das zusätzlich verstärkende Seitenschiff\nein Foto vom Foto: über einem Lehrgerüst wird mit Formsteinen ein Bogen gemauert\nein Foto vom Foto:\ndas stufenweise Hochmauern der Säulen\nder Grundriss der Marienkirche aus dem 14. Jahrhundert\nder Blick auf die Seitenkapelle im Nordosten\nder Blick an den überzogen hohen und deshalb dickeren Pfeilern vorbei ergeben den Mangel an innerem Licht, das Licht konzentriert sich auf den Chor\ndas Gebäude hat eine quer laufende und stabilisierende Scheibenwand im Inneren zwischen Mittelschiff und südlichem Seitenschiff\nder Blick über die Kapitell-Stümpfe des Deckenansatzes ins frei tragende Dach, der gedrückte Bogen wegen der Spannweiten, die Bemalung der Gurtbögen\nderselbe Standpunkt, aber ins nördliche Seitenschiff\nder schräge Blick in die Dachkonstruktion des Mittelschiffs ergibt eine wunderschöne Gliederung\nbeim Rundgang der Blick von Südosten: man erkennt das zusätzliche Seitenschiff mit den rippenartigen Stützpfeilern\ndies Bild zum Wandaufbau: die Obergaden-Zone und die zugemauerten Fensterbögen unterhalb eines gedrückten Bogens\nBearbeitete Textbausteine aus bereits gemachten Netzveröffentlichungen\n1370 - 1380 Beginn des heute bestehenden Kirchenbaues\n1448 Erste Erwähnung einer Orgel\n1424 - 1454 Baupause\n1511 Fertigstellung des Turmes mit Pyramide\n1512 Erster Stadtbrand, Teile des Süddaches werden beschädigt\n1513 Zweiter Stadtbrand, Turm und Kirchendach verbrennen\n1515 Das Dach ist wieder gedeckt\n1523 Der Turm wird wiederhergestellt\n1612 Blitzeinschlag: Turmspitze und Teile des Kirchendaches werden beschädigt\n1631 Raub des Kirchenschmuckes durch Kroatenregimenter\n1632 Ausweißen der Kirche\n1642 Schwedische Besatzung verursacht fahrlässig Feuer\n1700 Blitzeinschlag: 5 Tote, 20 Verletzte\num 1700 zwei Pfeiler beginnen sich zu neigen\n1724 Blitzeinschlag: Turmspitze verbrennt und stürzt ab\n1759 Überstandene Beschießung durch Russen und Österreicher\n1795 Auswechslung eines Pfeilers im Südschiff\n1853 - 1863 Große Instandsetzung\n1917 Drei Glocken verlassen die Kirche zum Einschmelzen\n1923 - 1933 Große Instandsetzung, Stiftung von Fenstern\n24.4.1945 Die Kirche brennt total aus\n1949 Einsturz der sieben Chorpfeiler\n1949 - 1956 Sicherungsarbeiten, Turmgeschossdecken\n1952 Einweihung des südlichen Seitenschiffes als Notkirche\n1955 Die Kirche bekommt drei Glocken\n1965 Zweimanualige Schuke - Orgel\n1988 - 1989 Neudeckung des Notkirchendaches\n1991 Beginn des Instandsetzung der Westfassade\n1992 Turmuhr mit Schlagwerk, Fertigstellung der Westfassade\n4.12.1992 Grundsteinlegung für den Wiederaufbau der Chorarkaden\n1997 Absenkung des südlichen Pultdaches\n1998 Neuerrichtung Dach über Langhaus und Chor mit Walm,\n1511 Vollendung des Kirchenbaus\n1512 erster Stadtbrand - Teile des Süddaches brennen und werden noch im gleichen Jahr repariert\n1513 zweiter Stadtbrand - das gesamte Hauptdach und die Turmspitze werden zerstört\n1518 das Dach ist wieder hergestellt\n1523 die Turmspitze ist wieder errichtet\n1612, 1700, 1724, 1777, 1807, 1811 Blitzeinschläge verursachen Schäden an Dach, Turmspitze und Mauerwerk\num 1750 das Dach über dem südlichen Seitenschiff wird mit dem Hauptdach zusammengeführt, die funktionslos gewordenen Obergardenfenster werden geschlossen\n25. Apr. 1945 die Kirche brennt total aus, sämtliches Inventar und die eben erst ausgelagerten Bestände der Staatsbibliothek vernichtet\n24. Dez. 1949 ein Sturm bringt die 7 Chorpfeiler mit den zum Teil erhaltenen Gewölben zum Einsturz\n1952 Notkirche wird eingeweiht\n1956 Abschluss der Sicherungsarbeiten an den Mauerkronen außen, Einziehen der Turmgeschossdecken\n1976 Sakristei erhält neues, flacheres Dach\n1989 Notkirche wird neu eingedeckt\n16. Apr. 1991 die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beschließt den Wiederaufbau der St. Marien Kirche zu fördern\n04. Dez. 1992 Grundsteinlegung für die Errichtung der Chorpfeiler und Arkaden\n1998 das ursprüngliche Pultdach über dem südlichen Seitenschiff wird fertiggestellt, die Obergardenfenster werden wieder geöffnet und die Sanierung der Mauerkronen wird abgeschlossen\n26. Aug. 1998 Stadtverordnetenversammlung beschließt Fördermittel aus den allgemeinen Sanierungsmitteln bereitzustellen\n01. Okt. 1998 das Landesamt für Bauen, Bautechnik und Wohnen in Cottbus gab seine Zustimmung\nDer Turm und das Kirchenschiff thronen über den Dächern der Stadt. Seit 1991 wird die Ruine rekonstruiert. Es handelt sich um eine vierschiffige gotische Hallenkirche mit Umgangschor. Die St. Marien Pfarrkirche zählt zu den größten Kirchen der Mark Brandenburg.\nDie maximale Länge der Kirche beträgt ungefähr 60 Meter, ihre Breite fast 34 Meter und die Turmhöhe des Westturms bis zur Oberkante des Zinnenabschlusses über 47 Meter. Der bauliche Anfang liegt beim Chor, er wurde als einer der frühesten Hallen-Umgangschöre in der Mark um 1373-1433 errichtet. Die archäologischen, bauhistorischen und naturwissenschaftlichen Ergebnisse ergeben, dass die vorangegangenen Altarstiftungen zwischen 1373 und 1433 auf einen Vorgängerbau zu beziehen sind, der zum Zeitpunkt der Stiftungen offensichtlich vollendet war.\nIn der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts bis 1511 erfolgten der Bau des Langhauses und des Westturmes sowie die Einwölbung der gesamten Kirchendecke mit Stern- und Kreuzgewölben. Im Jahre 1511 sind schließlich "die Spitzen auf dem Turm gemacht". Doch die Freude an der schönen neuen Kirche sollte nicht lange währen. Beim großen Stadtbrand von 1512 wurde die Kirche vom Feuer heimgesucht, und im Jahre 1513 brannten der Turm und das Dach.\nDieses Feuer muss größere Schäden hinterlassen haben, denn mehrere westliche Gewölbefelder wurden mit einem charakteristischen spätgotischen Rippenprofil erneuert. 1515 waren das Dach und 1523 schließlich auch der Turm wiederhergestellt. Vorbild der Kirche war vermutlich die Kirche Sankt Marien und Sankt Nikolai zu Luckau.\nDer berühmte Architekt und Denkmalpfleger Karl Friedrich Schinkel beteiligte sich als Leiter der preußischen Oberbaudeputation von 1834-1836 an der Restaurierung. Durch Kriegszerstörungen ist davon nichts mehr sichtbar. Die gesamte Innenausstattung verbrannte 1945, das südliche Seitenschiff wurde seit 1952 zur Notkirche ausgebaut. An der Nordseite des Chores befindet sich ein zweigeschossiger Sakristei- und Kapellenbau.\nÜber der Sakristei - heute ein kellerartiges Untergeschoss - liegt ein hoher gewölbter Kapellenraum, der ehemals von außen durch große Fenster belichtet wurde und zum Kircheninneren offene Bögen aufwies. Das Maßwerk der Außenfenster hat sich in der neuzeitlichen Vermauerung erhalten. Seine Bezeichnung als "Märtyrerchor" verdankt der Raum möglicherweise einer ehemaligen Altaraufstellung mit einem Allerheiligenpatrozinium.\nGrößte Länge: 61 Meter\nGrößte Breite: 33 Meter\nKleinste Breite: 20 Meter\nTraufhöhe: 23 Meter\nEhemalige Firsthöhe: 37 Meter\nBis zu den Turmzinnen: 45 Meter\nEhemalige Turmspitze: 72 Meter\nEin Ergebnis der ersten Grabung war unter anderem die Freilegung älterer Feldsteinfundamente. Sie reichten nicht sehr tief in den anstehenden Boden, und die Feldsteine waren teilweise mit Lehm in den Fundamentgraben geschichtet worden. Da diese Fundamente nicht geeignet waren, ein massives Mauerwerk zu tragen, gehörten sie wahrscheinlich zu einer ersten kleinen Fachwerkkirche. In der Vorgängerkirche fand man einen Grabbau, der uns heute Rätsel aufgibt. Das Bauwerk war aufwendig aus Backsteinen gemauert und mit einer gewölbten Grabkammer versehen. Wahrscheinlich war der Bau ursprünglich ein Tumbengrab. Vieles spricht dafür, dass es sich um das Grab des 1382 verstorbenen Reinhard von Strele handelte.\n1934 wurden die Wandgemälde in der Sakristei wiederentdeckt und freigelegt. Sie sind zuletzt 1998/99 restauriert worden. Als sich zwei Wochen vor Kriegsende sowjetische Truppen von Norden der Stadt näherten, geriet der Kirchturm unter Artilleriebeschuss. Daraufhin brannte die Kirche gänzlich aus. Da alle Versuche scheiterten, mittels eines Notdaches die zunächst noch zu fast zwei Dritteln erhaltenen Gewölbe zu schützen, kam es am Heiligen Abend 1947 und im März 1950 zum Einsturz der Chorgewölbe mit insgesamt sieben Pfeilern.\nIm unversehrten südlichen Seitenschiff konnte nach Abtrennung vom übrigen Langhaus 1953 eine Notkirche eingeweiht werden.\n1956 wurde im Rahmen von Sicherungsarbeiten auch der Turmstumpf wieder begehbar gemacht. Seit 1955 ersetzen drei Stahlglocken das ursprünglich aus vier Glocken bestehende Geläut der Vorkriegszeit.\nSeit 1976 wurden in Feierabendtätigkeit alle Dächer erneuert und die gesamten Mauerkronen gesichert. Dank einer ersten Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die zur Sanierung der Westfassade eingesetzt wurde, kann seit 1991 kontinuierlich am Wiederaufbau der St. Marienkirche gearbeitet werden. Bis 1998 wurden die Chorpfeiler mit Arkaden wieder errichtet, die Mauerkronen saniert, das Dach über der südlichen Abseite als Pultdach ausgeführt und die Obergardenfenster rekonstruiert.\n1999 schließlich konnten die Langhaushalle und der Hallenumgangschor unter ein Dach gebracht werden.\nman beachte bitte die Schülerarbeiten des Gymnasiums!\nIch kopiere aus:\nhttp://www.plechinger-bau.de/baugeschichte.htm einen Text zur Gotik mit ein (nachbearbeitet).\nDie gotischen Kirchen wurden von einer "Bauhütte“ errichtet. Es war eine Gemeinschaft hochgeschulter Kräfte. Sie bewahrten, im Gegensatz zu den Zünften, ihre Freiheit und hatten ihre eigene Gerichtsbarkeit. Die technischen und künstlerischen Erfahrungen wurden als strenges Berufsgeheimnis gehütet. Kenntnisse über Festigkeitslehre gab es kaum, wohl aber hatte man ein Gefühl für Lasten und Dimensionen.\nDie gotischen Kirchen stellen ein gut durchdachtes Steingerüst von Rippen und Säulen dar. Durch dieÜberbrückung mit dem Stützbogen ist man nicht mehr auf das Quadrat angewiesen. Die Säulen gehen aus einem Säulenbündel in das RippengewöIbe über und wechseln nicht wie in der Romanik in Größe und Form. Sie können zwar den senkrechten Druck, jedoch nicht den Schub aus dem Gewölbedruck aufnehmen. Dieser Schub wird außen über die Seitenschiffe hinweg von den Strebepfeilern aufgenommen.\nDer Grundriß setzt sich aus einem nach Osten ausgerichteten drei- oder fünfschiffigen Langhaus und einem meist dreischiffigen Querhaus zusammen. Der Chor ist nicht erhöht und birgt unter sich keine Krypta mehr.\nIm Innern sind die Hochschiffwände häufig dreigeteilt: unten die großen Arkaden, in der Mitte das Triforium, und darüber das Fenstergeschoß.\nEine weitere gotische Besonderheit in der deutschen Baugeschichte ist die Backsteingotik. Durch die Verwendung des nach dem Brennen kaum mehr bearbeitbaren Ziegelsteines, mußten die Baumeister weitgehend auf Schmuck verzichten. Das ergab große Wandflächen, so daß diese Bauten ruhiger und geschlossener wirken, als die Bauwerke, die aus Naturstein errichtet wurden.\nIch bin zur Ansicht gekommen, dass die romanische Kirche vom Wesen her eher dem Schutzgedanken verpflichtet ist, wenngleich auch nur in den Anfängen und nicht in der eigenständigen Reinst-Form. Größere Spannweiten zur Gestaltung eines Gewölbes waren kaum möglich. Um eine Gemeinschaft von Gläubigen innerhalb der liturgischen Formen aufzunehmen, musste ein größerer Raum umbaut werden. Der "Raum"gedanke als der Liturgie zugehörig, beigeordnet oder gar übergeordnet trat verselbstständigt erst in der Gotik mit der bautechnischen Überhöhung des Gemeinschaftsraumes auf.\nIch habe dies Beispiel in meinem persönlichen Erleben wiedergefunden und ausgewählt, um die Gewinnung des Raumgefühls und dessen Vermittlung zu umschreiben und um das subjektiv wahrnehmbare Gefühl für "Raum" beschreiben zu können und abzugrenzen. Damit werde ich mich später noch beschäftigen.\nBild: cdf_12y.jpg: eine bildhafte Zusammenstellung zur Schilderung des Raumverständnisses...
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Schützin Nina Christen überzeugt als Sechste und holt das zweite Schweizer Diplom - watson\nSchützin Nina Christen überzeugt als Sechste und holt das zweite Schweizer Diplom\nNina Christen zeigt im Dreistellungsmatch einen starken Wettkampf. Bild: Eugene Hoshiko/AP/KEYSTONE\nDie Nidwaldnerin Nina Christen überzeugt im Kleinkaliber-Dreistellungsmatch mit Platz 6. Zwei Tage nach dem 3. Rang von Heidi Diethelm Gerber im Wettbewerb über 25 m mit der Sportpistole fehlte nicht viel zur zweiten Medaille einer Schweizer Schützin.\nNina Christen hatte nach Platz 2 in der Qualifikation auch im Final der besten vorerst den Ton angegeben. Nach den ersten drei Serien kniend mit je fünf Schüssen hatte sie das Klassement angeführt. Auch danach im Liegend- und im Stehend-Schiessen hielt sie sich lange die Chance auf eine Medaille offen.\nBRAVO Nina Christen zum 6. Rang und einem Olympischen Diplom! Gut gemacht! #swissolympicteam #shootingsport #SUI pic.twitter.com/MU6hyOXk3j\n— Swiss Olympic Team (@swissteam) 11. August 2016\nAuch wenn die Enttäuschung nach dem verpassten Exploit vorerst überwiegen wird, darf Nina Christen stolz auf ihre Leistung sein. Allein die Final-Teilnahme darf als grosser Erfolg gewertet werden – auch deshalb, weil der Dreistellungsmatch eine jene Disziplinen ist, die einiges an Routine erfordert. Die Erfahrung, vor allem bei Grossanlässen, geht Nina Christen noch ab. Die Innerschweizerin ist erst 22 Jahre alt. Sie hatte deshalb die Spiele in Rio auch als Zwischenetappe taxiert. Grosses Ziel bleiben die Olympischen Spiele in vier Jahren in Tokio.\nNina Christen hatte ihr immenses Talent schon als Nachwuchsschützin unter Beweis gestellt. 2014 gewann sie an der Junioren-WM im Dreistellungsmatch Silber im Einzel und mit dem Team sowie Bronze im Team-Wettkampf im Luftgewehrschiessen. Im selben Jahr wurde sie im Luftgewehrschiessen zudem Junioren-Europameisterin mit dem Team.\nOlympiasiegerin wurde die Deutsche Barbara Engleder vor den Chinesinnen Zhang Binbin und Du Li. (pre/sda)\nSchweizer Medaillengewinner in Rio
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Dec. 02, 2019USAPG HD Movie "A Christmas Carol (2019)" Stream aus der Kategorie Drama, Fantasy, Komödie, Liebesfilme - welches in USA hergestellt wurde. Der ganze Film A Christmas Carol (2019) dauert pünktlich und hat Altersbeschränkungen PG. Sie können die aktuelle Bewertung sehen, Rezensionen lesen, den offiziellen Trailer und alle Informationen zum Film "A Christmas Carol (2019)" auf der IMDB-Website sehen.
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Die schwedische Verfassung besteht aus vier Grundgesetzen, ist also anders als der Idealtypus der neuzeitlichen Verfassung kein Einzeldokument: Regierungsform (Regeringsformen, RF) aus dem Jahr 1975, revidiert 1980, 1994 (um den Beitritt zur EU zu ermöglichen) und 2010. Es definiert die bürgerlichen Grundrechte und Freiheiten sowie die Staatsorganisation und kommt dem Idealtypus der neuzeitlichen Verfassung am nächsten. Thronfolgegesetz (Successionsordningen, SO) aus dem Jahr 1810, revidiert 1979 (Ermöglichung der weiblichen Thronfolge). Gesetz über die Pressefreiheit (Tryckfrihetsförordningen, TF) aus dem Jahr 1949, das den Schutz der freien Presse und den Zugang zu Dokumenten der öffentlichen Verwaltung (Informationsfreiheit) garantiert. Grundgesetz über die Freiheit der Meinungsäußerung (Yttrandefrihetsgrundlagen, YFL) aus dem Jahr 1991, das die Meinungsfreiheit in anderen Medien als der Presse, wie Rundfunk, Fernsehen, Film und Video, garantiert. Mitunter wird auch die Reichstagsordnung (Riksdagsordningen erstmals 1617, heute gültige Fassung aus dem Jahr 1974) als Verfassungsdokument gesehen. Sie bestimmt die Organisation und Verfahrensweise der Legislative (Geschäftsordnung des Parlaments). Siehe auch Sveriges rikes lag Schwedische Verfassung von 1809 Schwedische Verfassung von 1772 Literatur Kjell Å. Modéer: Wissenschaft vom Verfassungsrecht: Schweden. In: Armin von Bogdandy, Pedro Cruz Villalón, Peter M. Huber (Hrsg.): Handbuch Ius Publicum Europaeum (IPE). C. F. Müller Verlag, Heidelberg 2008, Bd. II, S. 697–713. Hans-Heinrich Vogel: Grundlagen und Grundzüge staatlichen Verfassungsrechts: Schweden. In: Armin von Bogdandy, Pedro Cruz Villalón, Peter M. Huber (Hrsg.): Handbuch Ius Publicum Europaeum (IPE). C. F. Müller Verlag, Heidelberg 2007, Bd. I, S. 507–564. Weblinks Schwedische Verfassungsgesetze (deutsch) Schwedische Verfassungstexte (schwedisch und englisch; Sweden anwählen) Verfassung (Schweden) Rechtsquelle (20. Jahrhundert)
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Todliche arbeitsunfalle – Kfz-Versicherung\nHome » Uncategorized » Todliche arbeitsunfalle\nUV der gewerblichen Wirtschaft , 42 39 -, 18. BG Rohstoffe und chemische Industrie, 2 2 -, 17. BG Holz und Metall, 5 4 -, 154. BG der Bauwirtschaft, 8 7 -, 112.\nBG Nahrungsmittel und Gastgewerbe, 1 7 . Heute gibt es wieder Todesfälle die teils ein wenig creepy mysteriös oder gruselig sind.\nHier kannst DU mein Kanal Kostenlos. Tödliche Schadensfälle. Von feministischer Seite wird das zum Anlass genommen, . Das zeigen vorläufige Zahlen, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) am Montag in Berlin veröffentlichte. Danach starben in den ersten sechs Monaten des Jahres 223 . Arbeiter in China leben gefährlich.\nIm Bereich der Unternehmen können zur . Forschungsinstitut für Rationalisierung – FIR – RWTH Aachen).\nAuszug eines geplanten BAU-Berichtes. Zu den meisten Unfällen kommt es den Angaben zufolge nach wie vor auf . Vergrößern rettungswagen. Im Vorjahreszeitraum . Ein 77-Jähriger stürzte von einer Leiter und starb ebenfalls.\nWie der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) mitteilte, ging die Zahl der. Das geht aus vorläufigen Zahlen zum Unfallgeschehen. An der Spitze des Unfallgeschehens stehen die Unfalltypen: 1. Zweig Beschäftigte per 1. Fakten und Hintergründe zu einem Thema, das in der öffentlichen Wahrnehmung ein Schattendasein fristet. Die Anzahl der Fälle von Berufskrankheiten stieg an. Wie fällt Hinterbliebenenrente aus?\nMit Todesfällen in diesem Bereich auf 100. Einwohner wies die Alpenrepublik den achthöchsten Anteil in der EU auf. Lediglich sieben EU-Staaten haben noch.\nMinuten, weitere 3 zwischen und Minuten. Voll- arbeiter erreicht damit .\nTodliche arbeitsunfalle deutschland\nTodliche arbeitsunfalle deutschland 2014\nTodliche arbeitsunfalle weltweit\nBerufsgenossenschaft bau anmeldung\nFebruary 26, 2018 Karin Uncategorized\n«Kosten tierheilpraktiker paracelsus
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Der Distrikt Setúbal (Distrito de Setúbal) ist ein Distrikt in Portugal, der aus den traditionellen Provinzen Estremadura und Baixo Alentejo entstand. Im Norden grenzen der Distrikt Lissabon und der Distrikt Santarém, im Osten der Distrikt Évora, im Süden und Osten der Distrikt Beja und im Westen der Atlantik an den Distrikt. Fläche: 5064 km². 788.459 Einwohner (2001). Hauptstadt des Distrikts ist Setúbal. Kfz-Kennzeichen für Anhänger: SE. Der Distrikt Setúbal unterteilt sich in 13 Kreise (Municípios): In der aktuellen Hauptaufteilung des Landes ist der Distrikt, entsprechend der traditionellen Provinzaufteilung, im Norden auf die Regionen Lisboa e Vale do Tejo und im Süden auf die Region Alentejo aufgeteilt. Weblinks Karte des Distrikts Setúbal Setubal
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Jagdunfall: Todesursache war Wildschwein-Angriff | NDR.de - Nachrichten - Mecklenburg-Vorpommern Stand: 08.12.2017 10:36 Uhr - NDR 1 Radio MV Der Jäger, der am vergangenen Sonntag bei einer Treibjagd ums Leben gekommen ist, starb an den Folgen eines Wildschwein-Angriffs. Wie ein Polizeisprecher am Freitag in Anklam mitteilte, starb der 50-Jährige laut Obduktion an den "Folgen stumpfer Gewalt". Der Mann sei von hinten am Bein getroffen worden. Dadurch sei eine größere Schlagader verletzt worden; der Mann sei schließlich verblutet, hieß es. Der Vorfall hatte sich am Sonntag unweit von Neuenkirchen bei Greifswald ereignet. Dort hatte der aus der Region stammende Waidmann mit acht weiteren Jägern und vier Treibern zusammen gejagt. Die Staatsanwaltschaft Stralsund hatte die Obduktion am Montag angeordnet, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Dem angeschossenen Keiler ins Schilf gefolgt Der Jäger war nach einem Schuss dem vermutlich angeschossenen Wildschwein in einen Schilfgürtel am Bodden gefolgt. Nach ersten Ermittlungen habe der Keiler den Jäger am Oberschenkel so verletzt, dass dieser stürzte, viel Blut verlor und auch noch unter Wasser geraten sein soll. Ein Treiber soll nach der Attacke noch schnell zu Hilfe geeilt sein. Als der Rettungshubschrauber eintraf, sei der Mann schon ohne Bewusstsein gewesen, hieß es weiter. Wiederbelebungsversuche scheiterten, der 50-Jährige starb schließlich in einem Greifswalder Krankenhaus. Keiler soll zur Strecke gebracht werden Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen habe niemand den Keiler gesehen, der den Waidmann attackiert und tödlich verletzt haben soll. Die bisherigen Angaben kämen meist von Teilnehmern der Jagd, die aufgrund ihrer Erfahrung Schlussfolgerungen aus der Situation und der Spurenlage gezogen hatten, sagte Cloppenburg. Der Jäger soll nach einem Schuss auf das Tier allein die Nachsuche am Schilf begonnen haben. "Die Jäger werden auf jeden Fall versuchen, den Keiler zur Strecke zu bringen", sagte Ulf Peter Schwarz, der Pressesprecher des Landesjagdverbandes. Das sei auch aus Sicherheitsgründen nötig, um ähnliche Vorfälle bei Jagden zu vermeiden. Unklar sei aber, wo das Tier geblieben sei. Falls es verletzt wurde, könnte es auch irgendwo verendet sein, ohne dass es jemand findet. Landesjagdverband: "Ein tragischer Unfall" Schwarz bezeichnete den Vorfall vom Sonntag gegenüber NDR 1 Radio MV als "tragischen Unfall". Es gebe bei Jagden immer ein gewisses Restrisiko, aber "generell ist es so, dass die Schwarzkittel vor dem Menschen Angst haben." Aber dennoch könnten insbesondere Keiler - zumal angeschossene - Menschen durchaus gefährlich werden. Allerdings seien solche Vorfälle wie der jüngst geschehene "absolute Einzelfälle". Schwerster Vorfall mit Wildschweinen in MV seit Langem "Der Vorfall zeigt, wie wehrhaft Wildschweine sind", sagte der Sprecher des Landkreises Vorpommern-Greifswald, Achim Froitzheim. Einen ähnlich tragischen Angriff eines Wildschweins auf einen Menschen habe es im Nordosten seit Jahrzehnten nicht gegeben, hieß es vom Landesjagdverband. Die Behörden und der Jagdverband empfehlen, besonders verstärkte Schutzhosen zu tragen und auch den Suchhunden Schutzwesten anzulegen. Das Agrarministerium in Schwerin hat Jäger erst kürzlich zum verstärkten Abschuss von Schwarzwild aufgefordert, um so das Risiko des Einschleppens der Afrikanischen Schweinepest aus Osteuropa zu verringern. In Mecklenburg-Vorpommern hatte es am Wochenende mehrere größere Jagden gegeben. NDR 1 Radio MV | 08.12.2017 | 09:00 Uhr Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Obduktion-soll-Tod-von-Jaeger-klaeren,wildschweine392.html
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Rock aus Hosenschnitt nähen - Website von my Fancywork Rock aus Hosenschnitt nähen Schon bevor das Probenähen zur Zunfthose Hanjo abgeschlossen war, schwappte der Ideenpool über und meine kreativen Helferlein hatten den Hosenschnitt zum Rock umfunktioniert. Diese tolle Idee eines Zunftrockes möchte ich niemandem vorenthalten und so gibt es hier nun eine Anleitung sowie eine Schneidevorlage, mit der man aus dem Hosenschnitt Hanjo ganz einfach einen Rock machen kann. Lade Dir dazu zunächst hier kostenlos die Rock-Schablone herunter. Sie dient als Ergänzung zum Schnittmuster Hanjo. Im Folgenden findest Du dann eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie die Rock-Abwandlung genäht wird. 1. Schnittmuster vorbereiten: Drucke die Schablone mit der Kürzungsmarkierug aus und lege sie so auf das Schnittmuster, dass sie genau in die Umrandung der kleinsten Größe passt. Kürze das Schnittmuster (für alle Größen) am unteren Rand der Schablone. Das geht entweder mit der Schere oder aber, indem Du den unteren Teil wegfaltest, sodass Du das Schnittmuster auch für weitere Hosen noch verwenden kannst. 2. Zuschneiden und vornähen: Schneide vorderes und hinteres Rockteil je 1x gegengleich zu, sodass Du insgesamt vier Schnittteile erhältst. Eine Nahtzugabe ist im Schnitt nicht enthalten und muss rundherum zugegeben werden. Schließe dann zunächst die vordere Mittelnaht, nähe anschließend den Eingriff und wenn gewünscht auch die Taschen nach Anleitung. Beachte, dass die aufgesetzten Taschen hier nicht passen und nur Eingriffstaschen genäht werden können. Schließe nun die hintere Mittelnaht sowie eine der beiden Seitennähte. Die andere Seitennaht bleibt offen (hier rechts). 3. Rüschen zuschneiden: Bereite die Rüsche vor, indem Du einen Stoffstreifen von beliebiger Länge und einer Breite, die mindestens dem doppelten Hüftumfang des Kindes entspricht, zuschneidest. Die gesamte Rocklänge ergibt sich aus dem bereits genähten Teil plus längstem Streifen. Beachte dabei jedoch, dass sich die Rocklänge durch die Kräuselung um 3-4cm verringert, sodass diese Länge beim Zuschnitt hinzugegeben werden muss. Füge dem Streifen außerdem eine Nahtzugabe am oberen Rand und eine Saumzugabe am unteren Rand hinzu. Ein gestufter Rock wird später erreicht, indem man noch einen zweiten, etwas längeren Stoffstreifen zuschneidet. 4. Kräuseln: Nähe innerhalb der Nahtzugabe am oberen Rand des Stoffstreifens eine Naht im Geradestich. Verwende dabei eine große Stichlänge (z.B. 4,5) und eine niedrige Fadenspannung (z.B. 1,5). Lass die Fadenenden lang überstehen und verriegle die Nahtenden nicht. Wenn Du nun am überstehenden Unterfaden ziehst, kräuselt sich der Stoff ein. Raffe den Stoffstreifen so weit, bis er insgesamt die Breite des bereits genähten Rockteils erreicht und verteile die auftretenden Falten gleichmäßig. Wiederhole diesen Schritt mit dem zweiten Stoffstreifen, wenn Du einen mehrstufigen Rock nähen möchtest. 5. Rüsche(n) annähen: Stecke nun den gerafften Stoffstreifen rechts auf rechts an den vorbereiteten Rockteil und nähe ihn fest. Für den Stufenrock wiederholst Du dies mit dem zweiten, längeren Stoffstreifen. Ob Du beide Streifen zusammen oder nacheinander annähst, ist Dir überlassen. Wichtig ist nur, dass der längere Streifen obenauf liegt. 6. Rüschen absteppen: Steppe die Rüschennaht von der rechten Seite aus knappkantig ab, damit die Rüschen später schön fallen und die Nahtzugabe nicht knubbelt. 7. Seitennaht schließen: Lege anschließend die noch offene Seitennaht rechts auf rechts zusammen und nähe sie zu. Beim mehrstufigen Rock wird dabei zunächst die Seitennaht der kürzeren Stufe geschlossen, anschließend die längere. 8. Fertigstellen: Nähe den Bund Deines Hanjo-Rocks nun wie im Ebook der Hose beschrieben fertig und säume den Rock, wie es auch bei der Hose gemacht wird.
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Der Gebrauchswert ist in der Arbeitswerttheorie und der Wirtschaftswissenschaft der Wert eines Gutes hinsichtlich seiner Nützlichkeit oder seiner Eignung für einen bestimmten Zweck. Allgemeines Das Wort Gebrauchswert () stammt aus den historischen Wirtschaftswissenschaften; sein Begriffsinhalt ist heute in der Umgangssprache umstritten. Die klassische Nationalökonomie unterschied im Hinblick auf den Verwendungszweck eines Gutes zwischen seinem Gebrauchs- und Tauschwert. Es geht um den längeren Gebrauch eines Wirtschaftsobjekts im Gegensatz zum kurzfristigen Verbrauchsgut. Gebrauchswert und Tauschwert sind keine Erscheinungsformen derselben logischen Kategorie „Wert“, sondern selbständige Kategorien und erklären ganz verschiedene Sachverhalte. Arten Es ist zu unterscheiden zwischen dem subjektiven und objektiven (technischen) Gebrauchswert: Der subjektive Gebrauchswert ergibt sich aus dem konkreten Bedürfnis eines Wirtschaftssubjekts. Wer beispielsweise Durst hat, für den besitzen Getränke einen hohen Gebrauchswert (der Durstige hat einen hohen Grenznutzen), wer seinen Durst gerade gelöscht hat, benötigt keine Getränke mehr (für ihn ist der Grenznutzen weiterer Getränke sogar negativ). Die Nützlichkeit (Ophelimität) bestimmt den subjektiven Gebrauchswert und ist für jede Person anders. Der objektive Gebrauchswert ergibt sich aus den technischen Daten, Eigenschaften und der Funktionalität eines Gegenstands, die ihn für einen bestimmten Zweck als geeignet oder ungeeignet erscheinen lassen. Subjektiver und objektiver Gebrauchswert stimmen häufig nicht überein wie im klassischen Wertparadoxon zum Ausdruck kommt. Ludwig von Mises wies 1924 darauf hin, dass subjektiver Gebrauchswert und subjektiver Tauschwert bei Gütern zwei verschiedene Begriffe seien, aber bei Geld zusammenfallen. Unterscheidung zwischen Gebrauchs- und Tauschwert Beispiel Neben einer Fabrik liegt eine Agrarfläche, die ein Fabrikant zum Baugrundstück umwandeln lassen könnte und deshalb mit 80 Geldeinheiten pro m² (GE/m²) den doppelten Kaufpreis von dem Betrag anbietet, der sonst ortsüblich gezahlt würde. Andere Landwirte aus der Nachbarschaft würden bei gegebener Bodenqualität lediglich 1 GE/m² zahlen, als Baugrundstück 2 GE/m². Daraus lässt sich folgende Matrix ableiten: Die objektiven Werte sind gegebene Marktdaten, die durch den Landwirt oder den Fabrikanten nicht beeinflussbar sind (Datenparameter). Die subjektiven Werte sind das Ergebnis des hohen Interesses der Wirtschaftssubjekte. Geschichte Klassiker Aristoteles unterschied in seiner Wertlehre innerhalb seines Werks Politik erstmals zwischen den beiden Verwendungsmöglichkeiten von Gütern, dem Gebrauch und dem Tausch. Entsprechend unterschied er auch zwischen Gebrauchs- und Tauschwert. Er stellte den Gebrauchswert in den Vordergrund seiner Analyse und betonte die Rückbindung des Tauschwerts an den Gebrauchswert. Der Tauschwert ergab sich für ihn aus der äquivalenten Menge eines anderen Guts oder gegen Geld. John Law unterschied im Jahre 1705 erstmals seit Aristoteles wieder zwischen dem subjektiven Gebrauchswert und dem Tauschwert und versuchte dies am Beispiel von Silber zu erklären. Als Ware () besaß Silber einen Wert aufgrund seines Nutzens für nicht monetäre Zwecke (als Schmuck oder Geschirr). Er ging davon aus, dass der aus der Zahlungsmittelfunktion von Silber resultierende und vom Gebrauchswert unabhängige Zusatzwert (Tauschwert; ) ausschließlich auf seine Zahlungsmittelfunktion zurückzuführen sei. „Der zusätzliche Wert, welchen Silber aus seiner Geldverwendung erfährt, stammt von den Eigenschaften her, welche es zu dieser Verwendung als brauchbar erscheinen lassen, und dieser Wert ergibt sich aus dem Gebrauch als Geld.“ Hierdurch versuchte er die Substituierbarkeit von Gold und Silber durch Papiergeld zu begründen. Law war seit 1715 Chef der Banque Générale in Paris und hielt den Gebrauchswert (von ihm dort lediglich genannt; eigentlich zur Unterscheidung vom Tauschwert, ) für wichtiger. Adam Smith griff die Unterscheidung des Aristoteles auf und klärte im März 1776 in seinem grundlegenden Werk Der Wohlstand der Nationen, „nach welchen Regeln sich der Tauschwert eines Gutes richtet“. Smith konzentrierte sich auf den Tauschwert als Funktion für die Preisbildung auf Märkten. David Ricardo ging 1817 davon aus, dass bei unvermehrbaren Gütern die Knappheit – also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf einem Markt – den Tauschwert eines Gutes bestimmt. Für ihn ist der Gebrauchswert eine Voraussetzung, nicht jedoch ein Bestimmungsgrund des Tauschwerts oder Preises. Einen Tauschwert kann es nur geben, wenn auch ein Gebrauchswert vorhanden sei. Ricardo sah im Gebrauchswert die Nützlichkeit eines Gutes zwar die Grundlage seines Wertes; ökonomisch relevant sei jedoch die Fähigkeit eines Gutes, sich gegen andere Güter tauschen zu lassen. Marxismus Für Karl Marx bestand der den Kapitalisten zufließende Mehrwert aus der positiven Differenz zwischen dem Gebrauchswert der Arbeit und ihrem Tauschwert. In der Fassung von Marx werden unter den Gebrauchswerten qualitativ und quantitativ bestimmte nützliche Güter wie "Dutzend Uhren, Elle Leinwand, Tonne Eisen" verstanden. Marx baute hierbei auf der von David Ricardo stammenden Arbeitswertlehre auf, die zwischen dem Tauschwert einer Ware und ihrem Preis unterschied. Für Marx ergibt sich der Gebrauchswert aus der von einem Arbeiter produzierten Gütermenge. Gebrauchswerte „bilden den stofflichen Inhalt des Reichtums“. Die Benutzung des Gebrauchswerts ist der – produktive oder individuelle – Konsum. Dabei kommt es nicht darauf an, ob zur Herstellung viel oder wenig Arbeitsaufwand nötig war. Die kapitalistische Besonderheit liege darin, dass die Gebrauchswerte für den Markt produziert werden. Die Tatsache, dass Waren sowohl einen Gebrauchs- als auch einen Tauschwert (Wert) haben, wird von Marx auf den Doppelcharakter der in den Waren dargestellten Arbeit zurückgeführt. Marx nennt die Ware etwas „Zwieschlächtiges, Gebrauchswert und Tauschwert“. Marx benennt mit Verweis auf Aristoteles eine weitere Verschränkung, die aus der Tauschbeziehung erwächst: „Seine Ware [die des Warenbesitzers, d. Verf.] hat für ihn keinen unmittelbaren Gebrauchswert. Sonst führte er sie nicht zu Markt. Sie hat Gebrauchswert für andre. Für ihn hat sie unmittelbar nur den Gebrauchswert, Träger von Tauschwert und so Tauschmittel zu sein.“ Marx kritisiert David Ricardo, dass er den Gebrauchswert als einfache Voraussetzung tot liegen lasse. Demgegenüber ist der Gebrauchswert überall dort in der ökonomischen Analyse zu berücksichtigen, wo er die ökonomische Formbestimmung modifiziert (siehe Rosdolsky). Neoklassische Theorie In der neoklassischen Theorie wird nicht vom Gebrauchswert gesprochen; der Wert einer Sache wird in der Nutzentheorie aus dem Grenznutzen abgeleitet. Die Nutzentheorie geht davon aus, dass alle Waren einen messbaren Nutzen haben, der sich allerdings von Individuum zu Individuum unterscheiden kann. Gebrauchswerte bei Hans im Glück Im Schwank Hans im Glück der Brüder Grimm aus dem Jahre 1819 erhält Hans als Lohn für sieben Jahre Arbeit einen kopfgroßen Klumpen Gold. Diesen tauscht er gegen ein Pferd, das Pferd gegen eine Kuh, die Kuh gegen ein Schwein, das Schwein gegen eine Gans, und die Gans gibt er für einen Schleifstein mitsamt einem einfachen Feldstein her. Er geht dabei – ökonomisch betrachtet – jeweils unglücklichen Tauschhandel ein, denn bereits der Tausch des Goldes gegen ein Pferd bringt ihm wirtschaftliche Nachteile. Auch wenn er dabei den Nutzwert der erhaltenen Sachen im Auge hat, handelte er aus wirtschaftlicher Sicht als „Hans im Unglück“. In der Volkswirtschaftslehre wird der Schwank als klassisches Beispiel für einen Tauschhandel präsentiert, bei dem Güter direkt gegeneinander getauscht werden und ein objektiver Tauschmaßstab wie der Preis fehlt. Hans tauscht unentwegt seine Güter und ignoriert dabei deren Tauschwert. Vielmehr stuft er den Gebrauchswert eines Pferdes höher ein als den des Klumpens Gold, obwohl dieser – auch damals schon – einen weitaus höheren Tauschwert besaß. Hans hat dem Gebrauchswert Priorität beigemessen, weil ihm ein Pferd als Tragtier bei seiner Reise mehr nutzt als Gold. Maßstäbe Der Gebrauchswert zum Beispiel eines Stuhles besteht darin, dass man auf ihm sitzen, oder der Gebrauchswert eines Tisches darin, dass man auf ihm Dinge abstellen kann. Ein Beispiel, das die Abhängigkeit des Gebrauchswertes vom Individuum zeigt, ist die Zigarette: Der Gebrauchswert einer Zigarette ist unterschiedlich hoch für eine Person, die raucht, und für eine, die nicht raucht. Grundsätzlich können nicht nur Waren, sondern auch andere Dinge ebenfalls einen Gebrauchswert haben, wie z. B. Luft. Arbeitsprodukte, die in einer Familie hergestellt werden, wie zum Beispiel Mittagessen, haben einen Gebrauchswert, jedoch keinen Tauschwert. Denn sie werden nicht auf Märkten getauscht, sind demnach keine Handelswaren. Der Gebrauchswert einer Ware ist eng an die konkret physischen Eigenschaften des jeweiligen Gebrauchsgegenstandes gebunden und hängt stark von den individuellen Bedürfnissen der Menschen ab. Da Menschen stets Bedürfnisse haben, gibt es auch stets Gebrauchswerte, die diese Bedürfnisse befriedigen sollen. Die Gebrauchswerte selbst können aber geschichtlichem Wandel unterliegen. Im Gegensatz zum Tauschwert setzt die Existenz von Gebrauchswerten keinen Markt voraus. In einer Marktwirtschaft gilt, dass für den Käufer einer Ware sich der Gebrauchswert aus deren Verfügbarkeit und Nützlichkeit ergibt. Für den Verkäufer einer Ware A steht deren Tauschwert im Mittelpunkt, also in wie viele andere Waren B, C oder D, die einen Gebrauchswert für den Verkäufer der Ware A haben, kann die Ware A eingetauscht werden. Genau umgekehrt für die Verkäufer der Waren B, C oder D, die sich für die Tauschwerte ihrer jeweiligen Waren interessieren, aber für den Gebrauchswert der Ware A. Nur Waren, die einen Gebrauchswert haben, können auch einen Tauschwert haben. Der Gebrauchswert ist Voraussetzung für den Tauschwert. In diesem Sinne sind Gebrauchswerte Träger der Tauschwerte. Ist der Tauschwert einer Ware für potenzielle Käufer aus welchen Gründen auch immer zu hoch, dann können diese den Gebrauchswert nicht für sich in Anspruch nehmen. Der objektive Gebrauchswert von Produkten kann im vergleichenden Warentest ermittelt und dargestellt werden. Rechtsfragen Gebrauchsvorteile werden rechtlich zumeist als Nutzungen im Sinne von BGB erfasst. Hinsichtlich der Herausgabeansprüche von regulären Nutzungen bilden die § ff. BGB (einschlägig ist insbesondere Absatz 1 BGB) abschließende Regelungen (Eigentümer-Besitzer-Verhältnis). Bei nichtigen Veräußerungen stellt sich die Frage, inwieweit Bereicherungsansprüche mit Ansprüchen aus Eigentümer-Besitzer-Verhältnis konkurrieren können, was von der Rechtslehre weitestgehend anerkannt wird. Die Nutzungshaftung Minderjähriger kann im Falle der Verweigerung der Genehmigung durch die Eltern ( BGB) zur Wertersatzpflicht nach Absatz 2 BGB führen. Heutige Bedeutung In der neo-klassischen Wirtschaftswissenschaft wird heute nicht mehr vom Gebrauchswert gesprochen, sondern von Sachgütern (zu den Gütern gehören nach heutiger Auffassung auch die Dienstleistungen); in marxistisch inspirierten Ansätzen, die sich auf die Arbeitswerttheorie beziehen, spielt der Begriff weiterhin eine Rolle. Heute bestimmt sich der Gebrauchswert eines Gegenstandes aus seinem Verwendungszweck. Der Zweck einer Waschmaschine besteht darin, Textilien waschen zu können. Ein höherer Gebrauchswert ergibt sich aus Multifunktionsgeräten, weil mit ihnen mindestens zwei Funktionen erfüllt werden können. Je eingeschränkter die Brauchbarkeit von Gegenständen ist, umso geringer ist ihr Gebrauchswert. Ludwig Felix kritisierte Karl Marx, weil dieser übersehen habe, „dass nicht alles, was produziert wird, mit Nutzen verkauft werden kann“. Neben diesen objektiven Merkmalen gelten weiterhin die klassischen subjektiven: Ein wertvolles Kunstwerk hat für ein Museum oder einen Kunstsammler einen höheren Gebrauchswert (Ausstellung für die Öffentlichkeit) als für einen Laien. Literatur Roman Rosdolsky: Der Gebrauchswert bei Karl Marx. Eine Kritik der bisherigen Marx-Interpretation. In: Kyklos. Helbing & Lichtenhahn, Basel 12 Jg. 1959,1, S. 28–56. Gisela Spiller: Der Gebrauchswert als Stoff- und Formbestimmung in den „Grundrissen der Kritik der politische Ökonomie“ von Karl Marx. In: Arbeitsblätter zur Marx-Engels-Forschung Heft 9. Hrsg. von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle, 1979, S. 67–79. Siegfried Menzel: Karl Marx über den Gebrauchswert als Einheit von stofflichem Inhalt und ökonomischer Formbestimmung. In: Wissenschaftliche Zeitschrift der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Jg. 25, 1983, Heft 1, S. 92–95. Markus Bautsch: Gebrauchstauglichkeit und Gebrauchswert, Kapitel 35 in: Tilo Pfeifer, Robert Schmitt (Herausgeber) Masing Handbuch Qualitätsmanagement, Carl Hanser Fachbuchverlag München Wien, 6. überarbeitete Auflage (2014), ISBN 978-3-446-43431-8 Werner Brinkmann, Peter Sieber: Gebrauchstauglichkeit, Gebrauchswert und Qualität, in: Handbuch Qualitätsmanagement / Masing, Kapitel 35, herausgegeben von Tilo Pfeifer und Robert Schmitt, fünfte, vollständig neu bearbeitete Auflage, Hanser-Verlag, München (2007), Seiten 777 bis 786, ISBN 978-3-446-40752-7 Weblinks Ausführungen von Karl Marx über Gebrauchswert und Wert im „Das Kapital Band I“ Dieter Wolf: „Auswahl aus: Der dialektische Widerspruch im Kapital“ (PDF; 478 kB) Der dialektische Widerspruch im Kapital. Ein Beitrag zur Marxschen Werttheorie. Hamburg, 2002, ISBN 3-87975-889-1 Einzelnachweise Marxistische Werttheorie Volkswirtschaftslehre Wertvorstellung
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Brasilien: Eine Fernstraße bedroht die Indianer | FR.de\nEine Fernstraße bedroht die Indianer\nBrasilien Eine Fernstraße bedroht die Indianer\nDie ehrgeizige Transoceánica soll durch das Gebiet der isoliert lebenden indigenen Stämme führen.\nDie Straße dringt in scheinbar unwegsame Gebiete vor. Foto: Getty\nIrgendetwas muss der Abgeordnete Edvaldo Magalhães falsch verstanden haben. Ausgerechnet die isoliert lebenden Indianer, von denen die brasilianischen Behörden gerade aufsehenerregende Fotos veröffentlicht hatten, rief Magalhães als Zeugen für grenzübergreifende Entwicklung auf: "Sie gehen ja mit ihren Produkten auch von der einen auf die andere Seite, ohne zu fragen, ob sie in Peru sind oder in Acre", sagte der Abgeordnete des Landesparlaments von Acre, des westlichen brasilianischen Bundesstaates - und mit dieser Begründung forderte er, die Zollschranken für brasilianischen Zement zu senken. Denn dann wäre zum Beispiel die Piste des Dschungelflughafens im peruanischen Esperanza billiger zu betonieren.\nSchneise für die Soja-Exporte\nNicht nur die Natur, sondern auch die isoliert lebenden Indianer sind nach Ansicht von Kritikern durch die neue Straßenverbindung gefährdet, die vor allem den brasilianischen Soja-Exporten einen kürzeren und kostengünstigeren Zugang zu den Asien-Märkten verschaffen soll.\nDie Transoceánica genannte, von São Paulo bis Lima nach Beendigung der geplanten Baumaßnahmen durchgängig asphaltierte Straße verbindet die Atlantik- mit der Pazifikküste, wobei der größte Teil dieser Riesenstrecke längst besteht. Die Straße durch den Wald und über die Anden hinweg zu den Überseehäfen in Südperu verkürzt den Handelsweg von Brasilien nach Asien und Nordamerika um rund 6000 Kilometer. 2007 gingen knapp 15 Prozent der brasilianischen Exporte nach Asien.\nKritisch ist jedoch das Stück im erweiterten Grenzgebiet, vor allem auf peruanischer Seite. Denn der Ausbau, der 700 Millionen Dollar kostet und im Juni 2010 fertig sein soll, gefährdet mehrere der artenreichsten Waldgebiete der Erde - und die dort isoliert lebenden Indianer. Konkret handelt es sich um drei neue Teilstücke von 200, 230 und 510 Kilometern Länge.\n"Die Transoceánica ist die größte Bedrohung für die Indianer und die Umwelt", sagt Sydney Possuelo, Brasiliens renommiertester Experte für die 40, anderen Angaben zufolge über 60 Indianer-Stämme, die den Kontakt zur Zivilisation meiden.\nDas könnte man als Übertreibung abtun, gäbe es nicht jede Menge übelster Beispiele von Massenmorden an Indianern, die dem Straßenbau im Wege standen. Als Brasilien vor vier Jahrzehnten sein Amazonasbecken mit der Transamazônica-Straße erschloss und besiedelte, wurden mindestens zehn Stämme vernichtet oder dezimiert - durch Windpocken, durch vergifteten Zucker, durch Bomben aus Minendynamit.\nDer brasilianische Tiefbau-Multi Odebrecht verspricht, dass diesmal alles anders wird: Man arbeite mit den örtlichen Gemeinden zusammen, fördere eine vernünftig geplante Landnutzung und Öko-Projekte, wolle lokale Kulturen ebenso erhalten wie die Vielfalt der Natur und die Umwelt. Aber der Druck, vor allem in Peru die Gebiete entlang der Straße bis hinauf ins Andenhochland zu entwickeln, ist riesig. Dort gelten neun von zehn Menschen als arm oder extrem arm, jedes fünfte Kind ist unterernährt.\nAllein im engeren Grenzgebiet soll die Straße, auf der früheren Verheißungen oder Befürchtungen zufolge alle dreieinhalb Minuten ein 40-Tonner fahren wird, rund 5200 Arbeitsplätze bringen. Peru hofft sogar auf 20 000 neue Jobs. Dass die Transoceánica nur ein Transportkorridor wäre, wagen die Umweltschützer nicht zu hoffen, die Anrainer hingegen befürchten das. Sie wollen, dass entlang der Strecke kleine und mittlere Industrien angesiedelt werden.\nIn der Praxis jedoch dürfte die Straße den Raubbau an der Natur fördern: Stichstraßen werden angelegt, Holzfäller dringen weiter in den Busch ein, die Siedler rücken nach, ebenso Prostituierte und Drogenhändler - der Druck auf Umwelt und Indianer nimmt zu.\nWas auf der peruanischen Seite noch bevorsteht, ist auf der brasilianischen schon geschehen. Die brasilianischen Behörden haben die sensationellen Fotos von den isoliert lebenden Indianern vorletzte Woche veröffentlicht, um Alarm zu schlagen - weil die "Unsichtbaren", so tief sie auch im Busch stecken mögen, vor allem von Holzfällern bedrängt werden.
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Ausbildung - Pa-Kua Hamburg e.V. Vom Training zum Lebensstil Neben den regulären Stunden bieten wir Personal Training und Trainer-Ausbildungen an. Außerdem umfasst unser Angebot Trainingsstunden für Kinder in verschiedenen Disziplinen, Kompaktkurse, die spezielle Aspekte der regulären Stunden vertiefen sowie energetische Anwendungen. Intensivseminare und Trainer-Ausbildung Erreiche Dein Ziel schneller: Fitness, Kondition, Lifestyle … Verändere Deine Gewohnheiten! Bereite Dich vor, um selber zu unterrichten und in Vollzeit oder neben dem Hauptberuf einer erfüllenden Beschäftigung nachzugehen, die Dich und andere inspiriert. Vertiefe Dein Verständnis und verstehe die Theorie von Pa-Kua. In Intensivseminaren werden die Inhalte der einzelnen Gürtel bis Grau- bzw. Schwarzgurt in allen regulären Disziplinen blockweise in Einzelstunden vermittelt, sodass in kurzer Zeit eine Trainerausbildung in Theorie und Praxis absolviert werden kann. Die Beweggründe für ein Intensivseminar können sehr unterschiedlich sein. In jedem Fall ist es ein starker Energie-Boost, der Wissen, Verständnis und Kondition weit nach vorne bringt und auch bei konkreten Zielen wie Verbesserung der Dehnung, Kondition, Nikotinentwöhnung, Gewichtsreduktion etc. unterstützt. Zudem ist es eine Möglichkeit, Pa-Kua zu lernen, für Leute, die schon Vorbildung aus anderen Bereichen haben, die wenig Zeit haben oder in weniger Zeit mehr lernen möchten. Weitere Infos und Preise über unser Kontaktformular. Wir veranstalten regelmäßig sowie auf Anfrage Ergänzungskurse, in denen einzelne Themen der regulären Disziplinen intensiv vermittelt und geübt werden. Alle Kurse sind in 4 Level gegliedert. Die Kursinhalte sind neben speziellen Kampfkunst-Aspekten eine Reihe an traditionellen Waffen und die Grundlagen energetischer Techniken. Letztere können auch als Anwendungen gebucht werden. MARTIAL ARTS SPECIALS Circular Combat Circular Combat ist die Essenz dessen, was die Bewegungen im Pa Kua ausmacht. Die spinal- und kreisförmigen, fließenden Bewegungen sind anspruchsvoll und fördern Koordination und Gleichgewicht, dehnen die Wirbelsäule und öffnen die Energiewege. Jeder der 4 Level beinhaltet eine Wiederholung der vorangegangenen und stellt neue Herausforderungen. Der Kurs beschäftigt sich ausschließlich mit Bewegungsabläufen und hat keine konkreten Selbstverteidigungstechniken zum Inhalt, ist aber für den eigenen Stil und die Ausführung der Techniken aus den regulären Stunden eine große Bereicherung und in sofern auch für Schüler aus anderen Disziplinen zu empfehlen. Weitere Info und Anmeldung Im Freikampf gibt es verschiedene Techniken für die 3 Distanzen Himmel, Mensch und Erde, wobei Erde die engste Distanz darstellt. Erfahrungsgemäß enden die meisten Kämpfe, die nicht in einem Ring stattfinden, genau dort: in enger Umarmung und häufig auf dem Boden. Obwohl man diese Situation vor allem bei mehreren Gegnern eigentlich gerne vermeiden möchte, konzentrieren sich viele Kampfkünste wie Judo, Ringen, Brazilian Jiu Jitsu, etc. genau auf diesen Bereich. Ähnlich wie beim Freikampf sehen wir die grundsätzlichen Techniken wie Feger, Würfe und Haltegriffe im regulären Kampfkunsttraining, doch dieses Thema ist so komplex, dass es einen eigenen Kurs füllt. Neben körperlicher Kräftigung, Feingefühl fürs eigene Gleichgewicht und das des Partners lernen wir in diesem herausfordernden Kurs vor allem, unsere Kraft und unseren Atem einzuteilen, das richtige Verhältnis von An- und Entspannung zu finden und gerade unter extremem Stress locker zu lassen. Weitere Info und Anmeldung Obwohl auch in diesem Kurs immer mit Kontrolle und gegenseitigem Respekt trainiert wird und blaue Flecken und andere Blessuren die Ausnahme darstellen, kann man hier einen Geschmack davon bekommen, was Kämpfen in der Realität bedeutet und wie die Techniken aus dem regulären Training effektiv angewandt werden. Ihr seid garantiert voll bei Euch selbst, zu 100% wach und gegenwärtig! Auf der mentalen Ebene schult der Kurs die Konfliktfähigkeit, stärkt das Selbstbewusstsein und führt über die Kontrolle des Körpers zur Kontrolle der Emotionen und des Geistes. Weitere Info und Anmeldung Das Tonfa ist der traditionelle Vorläufer des Schlagstockes und entstand vermutlich aus einem Gerät zur Feldbearbeitung. Ursprünglich war es eine Verteidigungswaffe der Bauern, die ihn paarweise benutzten. Das Tonfa besteht aus einem langen Schaft von etwa Unterarmlänge und einem seitlichen Griff im oberen Drittel. Den langen Teil des Tonfa hält man so, dass er fest an der Außenseite des Unterarms anliegt. Der Kurs trainiert Präzision, Geschicklichkeit und ein gutes Augenmaß. Wer mit den Tonfa gut umgehen will, muß den Wechsel von An- und Entspannen beherrschen, damit das Tonfa in der Hand gleiten bzw. die Kraft auf einen bestimmten Punkt gerichtet werden kann. Weitere Info und Anmeldung Langstock, Short Sticks Der Langstock ist eine der bekanntesten und beliebtesten Waffen in der traditionellen Kampfkunst. Traditionell zur Selbstverteidigung eingesetzt interessiert er uns heute auch als ein hervorragendes Fitness-Gerät: Schulter-, Arm- und Nackenpartie werden gelockert und gestärkt, Konzentration, Koordination und durch die größere Reichweite die räumliche Orientierung gefördert. Die kurzen Stöcke können flinker gehandhabt werden und zugleich angreifen und verteidigen. Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Beweglichkeit werden trainiert, und auch Präzision und Treffsicherheit sind vonnöten, um die eigenen Finger und die des Gegners heil zu lassen. In diesem Kurs befassen wir uns mit Waffen, die mit der Hand geworfen werden. Abhängig von verschiedenen Faktoren wie Material oder Formgebung werden die Wurfwaffen gerade oder rotierend geworfen oder geschleudert und haben dadurch jeweils ein unterschiedliches Flugverhalten. Diese kurzweilige Kurs fördert sehr die Feinmotorik und schult das Auge und die Fixierung auf ein Ziel. Weitere Info und Anmeldung In diesem Kurs geht es nicht um Respekt und Ehre, sondern um Täuschung und List, Schnelligkeit, Verschlagenheit und Gemeinheit. Damit diese Eigenschaften nicht in der Dunkelheit der Verdrängung ihr Unwesen treiben, kann man sie durchaus mal mit mittellanger Leine an die frische Luft lassen damit sie sich austoben können. Vermittelt werden Angriffs- und Abwehrtechniken und abgesehen vom Spaßfaktor ist der Kurs eine gute Gelegenheit, zu lernen, den richtigen Moment abzupassen und dann blitzschnell zu handeln. Weitere Infos und Anmeldung Jian (chinesisches Schwert) Form und Anwendung Das Jian ist das gerade, zweischneidige, chinesische Schwert. Für dieses Schwert bieten wir 2 Kurse an: Im Kurs Jian Form wird in 4 Leveln eine Jian Form vermittelt. Alle, die sich für Gleichgewicht, Ästhetik, Atmung, Introspektion, sowie meditative und fließende Bewegungen interessieren, sind hier richtig. Im Kurs Jian Anwendung nutzen wir das Jian als Waffe, die durch ihre flexible Klinge andere Eigenschaften hat, als andere im Training gebräuchliche Schwerter. Pa- Kua Breitschwert Das große Breitschwert ist typisch für Pa-Kua und anderswo schwer zu finden. Wie der Name schon sagt ist es wirklich groß, somit auch schwer und anspruchsvoll in der Handhabung. Wenn das Schwert einmal in Bewegung ist, gibt es nicht mehr viel, was es aufhalten kann. Die Bewegungen sind wie im Pa-Kua Chuan fließend, kreisförmig und elegant und trainieren den gesamten Körper. Das große Breitschwert eignet sich besonders für den Umgang mit mehreren Gegnern und schult das Ab- und Umleiten von Energie, den 360° Rundumblick und die Orientierung im Raum. Weitere Info und Anmeldung Sai werden meist paarweise geführt, wobei hier verschiedene Grifftechniken Anwendung finden. Neben Block-, Stich-, Schlag- und Stoßtechniken sind auch Klemm- und Entwaffnungstechniken möglich. So kann ein Schwert abgefangen und mit einem gezielten Schlag unter Spannung gebrochen werden. Zudem besteht beim Kampf mit nicht geschliffenen Sai-Gabeln die Möglichkeit, in Sekundenbruchteilen den Griff zu wechseln, so dass das Kreuz in der Hand ruht und die Spitze beim Ellbogen ist. Dies eröffnet dem Kämpfenden die Möglichkeit, einem Kontrahenten Treffer mit dem meist stumpfen Knauf zuzufügen. Weitere Info und Anmeldung Energiewege (Grundlagen der TCM) Dieser Kurs bietet einem Einblick in die Grundlagen von Akupunktur, Akupressur und Reflexologie sowie eine Einführung in das theoretische Pa-Kua Basiswissen, die Grundlage aller Pa-Kua Techniken. Die Konzepte von Yin-Yang, Himmel-Mensch-Erde und die 5 Wandlungsphasen werden erklärt und zur Klassifizierung des Energiesystems unseres Körpers eingesetzt. Darüber hinaus wird das Energiesystem unseres Körpers mit seinen Leitbahnen oder Energiewegen und deren Funktionskreise vorgestellt und mittels der genannten Konzepte klassifiziert. Im Folgenden geht es immer mehr um die konkrete Anwendung des gesammelten Wissens. Es wird u.a. gezeigt, wie Akupunktur funktioniert und wie man alternativ Massage, Magnete und andere Hilfsmittel einsetzten kann. Alle vier Level zusammen vermitteln ein vollständiges Wissen, wie diese Techniken der Chinesischen Medizin über Jahrtausende hinweg mit wenigen, aber klaren Grundlagen erfolgreich praktiziert wurden, bevor sie durch die westliche wissenschaftliche Betrachtungsweise, bzw. durch den Versuch dieser zu genügen, zu einem Mysterium und Gegenstand langjähriger Studien wurde. Weitere Info und Anmeldung Ch'ien Chi Kua (Energielehre und energetische Anwendung, teilweise vergleichbar mit Reiki) Vielen sind Teile dieses Wissens unter der japanischen Bezeichnung "Reiki" geläufig. Der Kurs umfasst theoretisches Grundwissen und praktische Übungen und Meditationen, um das eigene Energielevel zu erhöhen, seine Energie zu schützen und aktiv und bewusst, z.B. in Form von Behandlungen an andere Personen weiter zu geben und dadurch zu vergrößern. Die Techniken dieses Kurses sind hervorragend geeignet, um einen Einstieg ins Thema Energie und Meditation zu finden, in Interaktion mit den Mitmenschen zu geraten, Müdigkeit und Antriebslosigkeit zu überwinden und die Welt aus einer anderen Perspektive, nämlich als ein Spiel interagierender Energien zu begreifen. Weitere Info und Anmeldung Bei dieser Technik geht es darum, unser Unterbewusstsein aufzuräumen und uns von den durch traumatische Erlebnisse verursachten Defekten oder Fragmenten zu befreien. Unsere Fragmente entstehen hauptsächlich bei Erlebnissen, die von Angst oder Leid geprägt sind. Diese können z.B. entstehen, wenn wir uns als Kind im Park verlaufen, unsere Eltern für ein paar Augenblicke verlieren und darüber für Minuten in Panik geraten. In diesen Momenten erschaffen wir Fragmente, die unsere Art, die Welt wahrzunehmen bestimmen und irrationale Verhaltensmuster hervorbringen, die wir dann rational zu rechtfertigen versuchen. Sie sind sozusagen die Farbbrille, durch die wir die Welt betrachten. Man könnte auch sagen, wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern so, wie wir sind. Die Technik aktiviert ausschließlich die Selbstheilung und wird bei uns in Form von Sitzungen angeboten. Der Leiter der Sitzung hilft der Person lediglich, bei vollem Bewusstsein selbst zu den betroffenen Regionen vorzudringen und diese aufzuarbeiten. In Privatstunden stehen Deine persönlichen Ziele in körperlicher und mentaler Hinsicht im Vordergrund. Das Programm kann sich aus allen angebotenen Disziplinen zusammen setzen und wird vorher mit dem Trainer oder Meister besprochen. Und dann geht es zur Sache! In Einzelstunden wirst Du, je nach Briefing, besonders gefordert und gefördert. In diesen Stunden liegt kein Gürtelsystem zugrunde, sodass crossover unterrichtet werden kann. Melde Dich über unser Kontaktformular für weitere Infos, Preise und Termine.
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John Paul Jones ist der Name folgender Personen: * John Paul Jones (Seefahrer) (1747–1792), Seefahrer und amerikanischer Freiheitskämpfer schottischer Herkunft John Paul Jones (Leichtathlet) (1890–1970), US-amerikanischer Mittelstreckenläufer John Paul Jones (Musiker) (* 1946), britischer Rockmusiker
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Keinem Kind wünscht man traurige Dinge auf dem Lebensweg. Dennoch kann sich keiner seine Geschichte aussuchen. Es gibt Freude, es gibt Tränen. Es gibt Sonne, es gibt Regen. Es gibt Leben, es gibt den Tod. In meiner Arbeit mit den Kindern bin ich mir sicher geworden: Die Kinder, die Leid erleben, aber trauern dürfen und Begleitung erhalten, gehen oft als starke Menschen aus dieser Situation heraus. Schutz der Kinder in Trauerzeiten darf für Eltern nicht bedeuten, ihre Kinder vor Traurigem zu bewahren, sondern bedeutet: sie zu begleiten und zu unterstützen, ihre eigenen Gefühlsausdrücke zu finden. Sich gemeinsam auf einen neuen -wenn auch nicht freiwillig gewählten- Lebensweg zu machen. Aber zusammen loszugehen.
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njuuz - Wohnaufsichtsgesetz zur Beseitigung von Mängeln nutzen\nDie Verwaltung hat damit ein Instrument in der Hand, vernachlässigtem Erhaltungsaufwand entgegenzuwirken.\nAm 9. April 2014 hat der Landtag in Düsseldorf das obige Gesetz verabschiedet. Damit haben die Gemeinden nun endlich eine rechtlich wirkungsvolle Grundlage, gegen die Verwahrlosung und Überbelegung von Wohnraum vorzugehen. Die pflichtige Selbstverwaltungsaufgabe muss nicht mehr den Mangel nachweisen, sondern umgekehrt: Der Vermieter muss beweisen, dass der Mangel nicht besteht (Beweislastumkehr).\nKlaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, führt dazu aus: „Die Verwaltung hat damit ein Instrument in der Hand, den Klagen über Schimmelbefall der Wohnungen, vernachlässigtem Erhaltungsaufwand, kaputten Balkonen und fehlendem Augenmerk auf das Wohnumfeld wirkungsvoll abzuhelfen. Auch wenn die große Mehrheit der vermieteten Wohnungen in Wuppertal hiervon nicht betroffen sein wird, lassen sich doch einzelne Beispiele im Stadtgebiet ausmachen und wurden teilweise, wenn auch nicht immer der Sache dienend, in den politischen Gremien diskutiert. Mit einer kleinen Anfrage möchten wir von der Verwaltung wissen, wie sie mit der Umsetzung des Wohnraumgesetzes umgehen will.“
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Donald Trump: US-Firmen fürchten negative Folgen der Zollpolitik\nHandelsstreit: US-Unternehmen sorgen sich vor negativen Folgen der Politik Donald Trumps\nStrafzölle US-Firmen sorgen sich um negative Folgen der Trump-Politik\nUS-Präsident Donald Trump hat Zölle allein auf chinesische Waren im Wert von 250 Milliarden Dollar verhängt oder angedroht.\nIn den USA ist die Sorge vor den negativen Folgen von der trumpschen Zollpolitik weit verbreitet. In allen Bezirken der US-Notenbank hätten Industrievertreter diese Befürchtungen geäußert, heißt es bei der Fed.\nIn den US-Unternehmen wächst die Sorge vor negativen Folgen der Zollpolitik von Präsident Donald Trump. In allen zwölf Bezirken der US-Notenbank Federal Reserve hätten Industrievertreter diese Befürchtungen geäußert, teilten die Währungshüter in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht „Beige Book“ mit.In vielen Bezirken wurde demnach auch über höhere Preise und Zulieferprobleme berichtete, die auf die neue Handelspolitik zurückgeführt wurden. Diese Entwicklung sorgte die Unternehmen, obwohl die US-Wirtschaft weiter moderat bis mäßig wachse. Trump hat Zölle allein auf chinesische Waren im Wert von 250 Milliarden Dollar verhängt oder angedroht. Wichtige Verbündete wie die Europäische Union verärgerte er mit Abgaben auf Stahl und Aluminium.\nKohle, Pharma- und Chemieprodukte\nEU-Kommission droht den USA mit weiteren Strafzöllen
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Wir betrachten eine Halsstraffung in der Regel nicht isoliert. Meist erfolgt sie kombiniert mit einem Facelift der unteren Gesichtshälfte. Unsere Fachärzte für Plastische Chirurgie besprechen mit Ihnen, ob sich eine Straffung des Halses empfiehlt. Zudem zeigen sie Ihnen – falls gewünscht – die möglichen Lifting-Kombinationen auf. Der Plastische Chirurg löst das erschlaffte Gewebe an Wangen, Kinn und Hals, strafft, repositioniert und fixiert es. Überschüssiges Gewebe entfernt er. Die Schnittführung verläuft beim Halslifting seitlich entlang der Schläfen vor dem Ohr und weiter nach unten um das Ohrläppchen bis hinters Ohr und den Nackenhaarbereich. Unsere Spezialisten können bei dem Lifting die Einheit aus Hals-, Nacken- und Wangengewebe optimal straffen. Sie bringen zudem für einen glatten Hals die mitunter strangartig hervortretenden Muskelstränge unter dem Kinn, das so genannte Platysma, wieder schön zusammen. Nach dem Eingriff werden Sie vermutlich ein bis zwei Nächte in der Klinik übernachten. Wir raten zu einer Schonung von zwei bis drei Wochen. Da die Operation meist mit weiteren Lifting-Massnahmen kombiniert wird, können Schonungszeit und Nachkontrollen unterschiedlich ausfallen. Für das Halslifting in Kombination mit weiteren Massnahmen ist mit Kosten ab CHF 10000.- zu rechnen. Popularität Neueste Produkte Niedrigster Preis Höchster Preis Name aufsteigend Name absteigend Alle Marken Prometheus
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