Abstract Thought
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Data and models of "The Emergence of Abstract Thought in Large Language Models Beyond Any Language"
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Die Via Aemilia Scauri ist eine Römerstraße, die Marcus Aemilius Scaurus der Ältere während seiner Amtszeit als Censor im Jahr 109 v. Chr. in Auftrag gab. Sie verlief von Placentia (heute Piacenza) nach Süden über den Ligurischen Apennin nach Genua, von dort aus die Küste nach Südosten entlang bis Luna (Luni) oder Pisae (Pisa) – je nachdem, ob die Strecke zwischen Luna und Pisae noch der Via Aemilia Scauri oder bereits der Via Aurelia zugerechnet wird. Die Via Aemilia Scauri verband damit die Via Aemilia und Via Postumia in der Poebene mit der Via Aurelia und der Via Cassia bzw. der Via Clodia. Ebenfalls der Via Aemilia Scauri zugerechnet wird häufig die Küstenstraße von Genua nach Vado Sabatia (Vado Ligure) im Südwesten. Die Fortführung dieser Straße ist mit Sicherheit die Via Julia Augusta, die unter Kaiser Augustus angelegt wurde. Für die Strecke entlang der Küste (sowie deren Fortsetzung, der Via Julia Augusta) wurde in späterer Zeit dann ebenfalls der Name Via Aurelia benutzt, als deren Verlängerung dieser Teil der Via Aemilia Scauri von Rom aus gesehen werden kann. Weblinks Einzelnachweise Aemilia Scauri, Via Straße in Italien Abgegangenes Bauwerk in Italien Bauwerk als Namensgeber für einen Asteroiden Straße in Europa
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Sicherheitsbeauftragte im Unternehmen: Aufgaben, Definition & Bestellung Safety Xperts > Arbeitsschutz > Gefährdungsbeurteilung > Sicherheitsbeauftragte erstellt am 08.03.22 von Redaktionsteam Safety Xperts ·Foto Minerva Studio - 15 Min. Lesezeit Die zahlenmäßig größte Gruppe der Betriebsbeauftragten nehmen die Sicherheitsbeauftragten (SiBe) ein. Als Schnittstelle zwischen Fachkraft für Arbeitssicherheit, Führungskraft und Mitarbeitern, unterstützen sie die Umsetzung von Arbeitssicherheitsmaßnahmen. Wer SiBe werden kann und welche Aufgaben die Bestellung beinhaltet, erfahren Sie in dieser Übersicht. Als Sicherheitsbeauftragter, auch SiBe genannt, unterstützen Sie die Durchsetzung von Sicherheitsmaßnahmen in Ihrem Unternehmen. Die Bestellung zum Sicherheitsbeauftragten ist ein großer Vertrauensbeweis, bringt gleichzeitig aber auch neue Aufgaben und Pflichten mit sich. Als Sicherheitsbeauftragter sind Sie dafür zuständig die Arbeitssicherheit in Ihrem Betrieb zu fördern und zu verbessern. Hiervon kann das Wohl der Mitarbeiter, der Kunden und des ganzen Unternehmens abhängen. Der Praxisratgeber "Sicherheit im Betrieb" bietet Ihnen Unterstützung und Inspiration bei der Umsetzung von Schutzmaßnahmen. Sicherheitsbeauftragte: Definition und Anforderungen Der Sicherheitsbeauftragte ist der Betriebsbeauftragte, der der Fachkraft für Arbeitssicherheit (Sifa) oder dem Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) auf der Baustelle am nächsten steht. Der Unterschied zu einer Fachkraft besteht darin, dass diese schriftlich bestellt wird und eine bestimmte berufliche Qualifikation aufweisen, sowie in anerkannten Lehrgängen auf ihre Aufgaben vorbereitet werden muss. Für den Sicherheitsbeauftragten gibt es keinen so detaillierten Anforderungen. Aus gesetzlicher Sicht soll der Sicherheitsbeauftragte den Arbeitgeber "lediglich" bei seinen Arbeitsschutzmaßnahmen unterstützen, auf die Benutzung der Persönlichen Schutzausrüstung achten und auf Unfall-, Gesundheits- und andere arbeitsbedingte Gefahren und Gefährdungen aufmerksam machen. Beobachtet der Sicherheitsbeauftragte, dass Kollegen die Vorschriften des Arbeitsschutzes missachten, sollte er sie in kollegialem Ton darauf hinweisen und ihnen erklären, welche Risiken (für sie selbst und/oder andere) dadurch entstehen können. Ein Sicherheitsbeauftragter kann nicht zu einer bestimmten Vorgehensweise und einzelnen Schritten verpflichtet werden. Andererseits trägt er auch keine formale Verantwortung für die Sicherheit. Mit seiner Aufgabe sind – dies hat er mit der Sifa gemeinsam – außerdem auch keine Weisungsbefugnisse verbunden. Hinweis: Der bisweilen verwendete Begriff Arbeitsschutzbeauftragter ist nicht definiert. Oft bleibt unklar, ob damit die Fachkraft für Arbeitssicherheit oder ein Sicherheitsbeauftragter gemeint ist. Um Missverständnissen vorzubeugen, sollten Sie diesen Begriff nicht verwenden. Unterschied zwischen Sicherheitsbeauftragtem (SiBe) und Fachkraft für Arbeitssicherheit (Sifa) Zwischen den Aufgaben der Fachkraft für Arbeitssicherheit und denen der Sicherheitsbeauftragten gibt es eklatante Unterschiede. Für die Sifas gibt es klar definierte Zuständigkeitsbereiche. Darüber hinaus dürfen sie nicht für Unfälle haftbar gemacht werden, die sich aus einer fehlerhaften oder fehlenden Gefährdungsbeurteilung ergeben. Die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Berufsgruppen verdeutlicht die nachfolgende Tabelle. Rechtsgrundlage § 6 ASiG DGUV-Vorschrift 2 § 22 SGB VII, § 20 DGUV-Vorschrift 1, DGUV-Information 211-042 Aufgaben den Arbeitgeber / Unternehmer beraten und unterstützen, einen Betrieb sicherheitstechnisch betreuen das Durchführen von Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten unterstützen Anforderungen Meister oder Ingenieur Sicherheitstechnik o. Ä., Berufserfahrung, Ausbildung zur Sifa Nicht konkret definiert, Kriterien sind Zuverlässigkeit, Sozialkompetenz, Sicherheitsbewusstsein, Akzeptanz in der Belegschaft Umfang der Tätigkeit Einsatzzeiten, gemäß DGUV- Vorschrift 2e Zeitaufwand nicht festgelegt, während der normalen Arbeit Bestellung schriftlich, mit Zustimmung des Betriebsrats Schriftform empfohlen, unter Beteiligung des Betriebsrats Arbeitsrechtliche Stellung Tätigkeit laut Arbeitsvertrag, ggf. Vollzeitstelle freiwilliges Ehrenamt Interne/externe Bestellung kann auch als externe Dienstleistung bestellt werden (Berater als externe Sifa) muss im Unternehmen beschäftigt sein als "Mitarbeiter unter Kollegen" Organisatorische Stellung der Betriebsleitung unterstellt dem Vorgesetzten unterstellt, darf wegen der Erfüllung seiner Aufgaben nicht benachteiligt werden Verantwortung / Haftung verantwortlich für seinen Aufgabenbereich gemäß § 6 ASiG und fachlich korrekte Beratung, aber nicht pauschal für die Durchführung des Arbeitsschutzes, Haftung bei grober Fehlberatung (Garantenstellung). Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit ist Chefsache ohne spezielle zivil- oder strafrechtliche Verantwortung Haftung (wie jeder Mitarbeiter) bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz Weisungsbefugnisse keine keine Treten Sie eine neue Arbeitsstelle als Fachkraft für Arbeitssicherheit an? Hierbei handelt es sich sicherlich um eine spannende, abwechslungsreiche und trotzdem nicht immer leichte Aufgabe. Der Praxisratgeber "Neu als Sifa und was nun?" hilft Ihnen im neuen Job erfolgreich durchzustarten. Sie erfahren, was Sie als Sifa unbedingt beachten sollten und wie Sie die Vermeidung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren angehen. Sollten Sicherheitsbeauftragte mit der Fachkraft für Arbeitssicherheit zusammenarbeiten? Laut DGUV-Regel 100-001 Ziffer 4.2.4 sollten Sicherheitsbeauftragte nicht nur mit der Fachkraft für Arbeitssicherheit, sondern auch mit den Betriebsärzten der Unternehmen zusammenarbeiten. Die Gestaltung dieser Zusammenarbeit hängt unter anderem von der Größe des Betriebs sowie von den Organisationsstrukturen und Gefahrenpotenzialen ab. Wie und auf welche Weise diese Zusammenarbeit ausschauen soll, müssen die Unternehmen selbst entscheiden. Denkbar wären beispielsweise regelmäßige Veranstaltungen, in denen sich Sicherheitsbeauftragte, Sifas und/oder Betriebsärzte gegenseitig austauschen. Außerdem ist die gemeinsame Auswahl der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) ein mögliches Szenario der Zusammenarbeit sowie gemeinsame Untersuchung von Unfällen. Gemäß DGUV-Regel 100-001 Ziffer 4.2.4 nimmt der Sicherheitsbeauftragte an den vierteljährlich durchzuführenden Arbeitsschutzausschusssitzungen (ASA) statt. In größeren Unternehmen, in denen es mehrere Sicherheitsbeauftragte gibt, können nicht alle an der ASA teilnehmen. Für große Unternehmen, die von diesem Problem betroffen sind, gibt es drei Optionen, um diesem Problem zu begegnen: Zwei bis vier Delegierte aus den Reihen der Sicherheitsbeauftragten (einmal jährlich gewählt) nehmen stellvertretend für alle an der ASA teil. Zu jeder ASA werden andere Sicherheitsbeauftragte eingeladen. In großen Unternehmen mit mehreren ASA werden nur die Sicherheitsbeauftragten eingeladen, deren Bereich in der ASA betroffen ist. Sollten Sicherheitsbeauftragte bei der Gefährdungsbeurteilung anwesend sein? Die rechtliche Grundlage für die Gefährdungsbeurteilung ist das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG). Gemäß § 13 ArbSchG ist der Arbeitgeber für die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung verantwortlich. Im Rahmen der Erstellung spielen Sicherheitsbeauftragte eine wichtige Rolle und sollten deshalb in die Gefährdungsbeurteilung mit einbezogen werden. Sicherheitsbeauftragte kennen den Arbeitsbereich und können aufgrund dessen sehr gut einschätzen, welche Gefährdungen sich für Leben und Gesundheit der Beschäftigten daraus ergeben. Zudem sollten die Sicherheitsbeauftragten in die Erstellung der Gefährdungsbeurteilung mit eingebunden werden, da sie Ideen und Sachkenntnis mit einbringen können, wie Gefährdungen vermieden werden. Darüber hinaus sind sie meistens in der Lage, während der Gefährdungsbeurteilung auf Mängel an der Arbeitsstätte hinzuweisen, aus denen sich Gefährdungen für die Mitarbeiter ergeben können. Ihre Sachkenntnis ist somit wertvoll für Unternehmen. Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung unternimmt der Arbeitgeber gemeinsam mit der Fachkraft für Arbeitssicherheit eine Betriebsbegehung, bei welcher der Sicherheitsbeauftragte ebenfalls mit anwesend sein sollte. Da er den gesamten Betrieb und die einzelnen Arbeitsbereiche kennt, kann er die Verantwortlichen auf Mängel hinweisen, die bei der Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt werden müssen. Betriebsbegehungen geben die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen im Betrieb zu bewerten, dadurch Sicherheits- und Gesundheitsgefahren aufzudecken und anschließend Arbeitsschutzmaßnahmen einzuleiten. Für eine fehlende oder gar falsche Gefährdungsbeurteilung, infolgedessen es zu gravierenden Unfällen kommt, kann der Sicherheitsbeauftragte nicht haftbar gemacht werden. Die Gefährdungsbeurteilung ist das wichtigste Instrument für die Entwicklung von Arbeitsschutzmaßnahmen und bildet die Grundlage dafür. Für jeden Arbeitsplatz müssen die Gefährdungen ermittelt und bewertet werden, die sich für die Beschäftigten ergeben können – und dies vor der Aufnahme der Tätigkeit. Darüber hinaus ist die Verringerung der Risiken von Unfällen, physischen und psychischen Erkrankungen und anderen Arbeitsbedingungen das Ziel einer jeden Gefährdungsbeurteilung. Ab wie vielen Mitarbeitern muss ein Sicherheitsbeauftragter bestellt werden? Sobald ein Betrieb mehr als 20 Beschäftigte hat, muss der Arbeitgeber einen oder mehrere Sicherheitsbeauftragte ernennen. Das geht aus dem Sozialgesetzbuch VII (§ 22 SGB VII) hervor. Allerdings kann der Unfallversicherungsträger gemäß § 22 SGB VII anordnen, dass Arbeitgeber auch dann einen Sicherheitsbeauftragten bestellen müssen, wenn die Beschäftigtenzahl unter 20 liegt. Dies trifft vor allem auf die Unternehmen zu, deren Mitarbeiter besonderen Gefahren für Leben und Gesundheit ausgesetzt sind. Die etwa 480.000 Sicherheitsbeauftragten (DGUV 2016) sind daher die zahlenmäßig größte Gruppe aller Beauftragten in Deutschland. Wie viele Sicherheitsbeauftragte Ihr Unternehmen insgesamt benötigt, richtet sich gemäß der DGUV-Vorschrift 1 nach den vorliegenden Unfallrisiken und Gesundheitsgefahren und der räumlichen, zeitlichen und fachlichen Nähe der zuständigen Sicherheitsbeauftragten zu den Beschäftigten Daher gibt es keine Tabellen, wo man die Anzahl der benötigten Sicherheitsbeauftragten nachschlagen könnte. Jeder Betrieb muss dies selbst entscheiden. Die Kriterien finden Sie in Abschnitt 4.2 der DGUV-Regel 100-001 genauer definiert. Beispiel: Laut einer Empfehlung der BG RCI kann der zweite Sicherheitsbeauftragte – je nach Gefährdungslage – ab 51 Mitarbeitern oder aber erst nach 76 oder 101 Beschäftigten notwendig werden. Sicherheitsbeauftragter im Unternehmen muss bekannt sein Es kann in einem Unternehmen je nach Branche und Gefährdungsarten viele unterschiedliche Beauftragte mit speziellen Zuständigkeiten geben. Nicht nur der Fachkraft für Arbeitssicherheit sollten diese Personen bekannt sein, auch die Sicherheitsbeauftragten und alle Kollegen sollten über deren Aufgaben Bescheid wissen und ihre Ansprechpartner kennen. Darüber kann in einer Unterweisung informiert werden, aber auch Aushänge, Intranet usw. helfen dabei. Denn jeder sollte wissen, wie er den jeweils geeigneten Ansprechpartner für sicherheits- oder gesundheitsrelevante Fragen erreichen kann (Raum, Telefonnummer, E-Mail usw.). Empfehlung: Am besten führen Sie eine "Beauftragten-Liste", um bei Störungen und in akuten Gefahrensituationen schnell den jeweiligen Spezialisten zu erreichen. In Ihren Gefährdungsbeurteilungen und ggf. auch in Sicherheitsunterweisungen sollten Sie die jeweils zuständigen Beauftragten nach Möglichkeit einbinden. Warum es keine externen Sicherheitsbeauftragten gibt Während die Aufgaben einer Sifa auch an externe Dienstleister übergeben werden können, müssen Sicherheitsbeauftragte direkt vor Ort tätig sein. Hier können sie die externe Fachkraft in der Durchführung der Arbeitsschutzmaßnahmen unterstützen. Deshalb sind SiBe stets Mitarbeiter des Unternehmens und externe Sicherheitsbeauftragte sind nicht zulässig. Aufgaben und Bestellung eines Sicherheitsbeauftragten Zwar gibt es kaum konkrete Pflichtvorgaben für die Bestellung eines Sicherheitsbeauftragten, dennoch lohnt es sich auf folgende Punkte zu achten, um die Rechtssicherheit der Bestellung sicherzustellen: Prüfen Sie die Qualifikation potenzieller Beauftragter anhand von Schulungsnachweisen etc. Auch wenn die schriftliche Bestellung nicht vorgeschrieben ist, ist es dennoch empfehlenswert diese schriftlich festzuhalten. Beschreiben Sie darin die Tätigkeiten und Zuständigkeiten möglichst detailliert. Lassen Sie eine Beauftragung von beiden Seiten unterschreiben. Prüfen Sie Beauftragungen und Aufgabenbeschreibungen regelmäßig und aktualisieren Sie sie ggf., zum Beispiel bei neuen Anlagen, Prozessen oder Risiken. Beziehen Sie Beauftragte frühzeitig in Planungen und Veränderungsprozesse ein. Beauftragte pro forma zu bestellen, um einer Pflicht zu genügen, dann aber nicht weiter einzubinden, zu unterstützen und mitwirken zu lassen ist nicht im Sinne des Gesetzgebers. Organisieren Sie Fortbildungsmöglichkeiten für Ihre Beauftragten. Fachkunde bleibt nur dann Fachkunde, wenn sie regelmäßig aktualisiert wird. Unterstellen Sie Beauftragte direkt der Geschäftsführung oder Betriebsleitung bzw. dem Anlagenbetreiber und machen Sie dies im Unternehmens-/Betriebsorganigramm deutlich. Es ist wenig sinnvoll, einen Beauftragten in der Unternehmenshierarchie einer Stelle unterzuordnen, deren Handeln und Unterlassen sie überwachen soll. Beachten Sie außerdem, dass das Ernennen eines oder mehrerer Sicherheitsbeauftragter nicht als sicherheitstechnische Betreuung gilt. Sicherheitsbeauftragte ersetzen niemals die Bestellung einer Sifa und das Benennen von Sicherheitsbeauftragten entbindet den Arbeitgeber, Führungskräfte oder die Sifa in keiner Weise von eigenen Verantwortlichkeiten. Gemäß § 20 DGUV-Vorschrift 1 haben sie als Sicherheitsbeauftragter die Aufgabe, den Unternehmer bei Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren zu unterstützen. Konkret heißt dies, dass Sicherheitsbeauftragte z. B. Sicherheitsmängel wie defekte Geräte, außer Kraft gesetzte oder manipulierte Schutzeinrichtungen, fehlende Arbeitsmittelsicherheit durch versäumte Prüfungen o. Ä. umgehend dem Vorgesetzten melden. ein Auge darauf haben, dass die Kollegen eine vorgeschriebene Schutzausrüstung benutzen. bei erkennbar sicherheitswidrigem Verhalten einschreiten und den Kollegen auf seinen Fehler und die damit verbundenen Gefahren aufmerksam machen. als Ansprechpartner ihrer unmittelbaren Kolleginnen und Kollegen Fragen zum Arbeitsschutz beantworten oder sich um Klärung kümmert. Anregungen und Vorschläge der Beschäftigten für einen besseren Arbeits- und Gesundheitsschutz aufnehmen und diese an die Geschäftsleitung sowie die Fachkraft für Arbeitssicherheit weiterleiten. die Vorgesetzten und die Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Planung und Durchführung von Schulungen und Unterweisungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz unterstützen. an den Sitzungen des Arbeitsschutzausschusses (ASA) teilnehmen. Rechte und Pflichten – Das Prinzip Weisungsfreiheit und Weisungsrecht Eine unerlässliche Voraussetzung für die Unabhängigkeit eines Betriebsbeauftragten ist, dass er innerhalb seines Aufgaben- und Verantwortungsbereichs und im Rahmen seiner Fachkunde weitestgehend (fachlich) weisungsfrei gestellt ist. Diese Weisungsfreiheit bedeutet, dass der Beauftragte die betriebliche Situation in seinem Zuständigkeitsbereich und die vorliegenden Sachverhalte allein aufgrund der Gesetze und Vorschriften sowie innerbetrieblichen Regelungen zu beurteilen hat. Das heißt: Niemand, auch kein Vorgesetzter oder eine Führungskraft, darf dem Sicherheitsbeauftragten hineinreden oder gar vorschreiben wollen, auf welche Weise und nach welchen Kriterien er z. B. das Erfüllen von Sicherheits- oder Gesundheitsschutzanforderungen zu prüfen und zu bewerten hat. Diese fachliche Weisungsfreiheit ist in einigen Fällen gesetzlich explizit festgelegt, darf aber auch für alle anderen Fälle als gegeben angesehen werden. Umgekehrt kann der Arbeitgeber einen Beauftragten mit besonderen Rechten bezogen auf seinen Aufgabenbereich ausstatten. Selbstverständlich bedeutet Weisungsfreiheit nicht, dass ein Beauftragter nach Belieben und ohne jegliche Verbindlichkeiten seinen Aufgaben nachkommen könnte. Im Gegenteil, der Beauftragte steht aufgrund seiner Bestellung und der ihm übertragenen Pflichten an erster Stelle der Verantwortlichkeit für Rechtssicherheit und geordnete Verhältnisse innerhalb seines Aufgabengebiets. Er hat seine Arbeit direkt der Betriebs-, Geschäfts- oder Behördenleitung nachzuweisen, z. B. durch das Vorlegen von Jahresberichten. Wenn ein Beauftragter sich in seiner Arbeit behindert fühlt oder wenn er personelle, finanzielle oder organisatorische Unterstützung benötigt, sollte er dies unverzüglich der Geschäftsleitung mitteilen. Durch das Prinzip der Weisungsfreiheit kann eine unabhängige Beratung gewährleistet werden. Dies beinhaltet auch, dass der Sicherheitsbeauftragte kein Weisungsrecht besitzt, lediglich die beratende Unterstützung anbietet. So kann der SiBe auch nicht zivil- oder strafrechtlich geahndet werden. Kein Kündigungsschutz aber Benachteiligungsverbot für Sicherheitsbeauftragte Das Gerücht des Kündigungsschutzes eines Sicherheitsbeauftragten hält sich zwar hartnäckig, doch ein Sonderkündigungsschutz ist hier nicht der Fall. Stattdessen gilt das Benachteiligungsverbot, welches festlegt, dass ein Beauftragter nicht aufgrund seiner im Amt getroffenen Entscheidungen, gekündigt werden kann. Der Hintergrund ist, dass ein Beauftragter in seiner kontrollierenden Tätigkeit zu Schlüssen kommen kann, über die die Geschäftsführung des Unternehmens wenig erfreut ist. Dies darf in keinem Falle ein Nachteil für die SiBe sein. Qualifikation und Ausbildung eines Sicherheitsbeauftragten Damit der bestellte Sicherheitsbeauftragte seinen Pflichten nachkommen kann, muss der Arbeitgeber dem SiBe ermöglichen, dass er an Aus- und Fortbildungen teilnehmen kann, die für seine Aufgaben unter Berücksichtigung betrieblicher Belange erforderlich sind. Darunter fällt auch die Erstschulung, die von verschiedenen Unfallversicherungsträgern oder Berufsgenossenschaften auch für spezifische Branchen angeboten wird. Hinweis: Obwohl der Arbeitgeber dem Sicherheitsbeauftragten die Aus- und Fortbildungsmaßnahmen beim Unfallversicherungsträger ermöglichen sollte, müssen unter anderem die betrieblichen Belange berücksichtigt werden. Fragen nach dem Nutzen der einzelnen Fortbildungen sollten im Vorfeld geklärt werden. Darüber hinaus sollten Arbeitgeber immer abwägen, ob die einzelnen Schulungen zur Betriebsart und den damit verbundenen Unfall- und Gesundheitsgefahren passen. Sicherheitsbeauftragter Voraussetzungen Die erforderlichen Qualifikationen eines Sicherheitsbeauftragten sind zwar nicht gesetzlich festgelegt, doch wie wirksam ein Sicherheitsbeauftragter seiner Funktion gerecht werden kann, hängt neben seiner fachlichen Kompetenz und Erfahrung vor allem von folgenden Faktoren ab: von seinem Verantwortungsbewusstsein und Engagement, von seiner persönlichen Akzeptanz bei Kollegen und Vorgesetzten und von seiner Fähigkeit, mit Fingerspitzengefühl, aber auch mit Überzeugungskraft und Beharrlichkeit auf Missstände aufmerksam zu machen und an der richtigen Stelle auf deren Beseitigung hinzuwirken. Außerdem sollte ein Sicherheitsbeauftragter diese Aufgabe freiwillig übernehmen, denn wer dazu gegen Willen zum SiBe zwangsverpflichtet wird, dürfte kaum das erforderliche Engagement mitbringen. Daraus ergibt sich schon, dass für diese Aufgabe nicht jeder geeignet ist. Achten Sie bei der Auswahl außerdem darauf, dass die Kandidaten die folgenden Voraussetzungen mitbringen: Sie sind ständig oder meistens im Betrieb anwesend. Wer etwa als Außendienstmitarbeiter nur gelegentlich erscheint, scheidet eher aus. Sie kennen alle Einzelheiten ihres Betriebsbereichs und die dort vorhandenen Gesundheits- und Unfallgefahren. Sie sind mit den Unfallverhütungsvorschriften, Betriebsanweisungen und sonstigen Sicherheitsbestimmungen vertraut und halten sie vorbildlich ein. Sie sind lernwillig und bereit, ihre Kenntnisse fortlaufend auf den neuesten Stand zu bringen. Sie besitzen das Vertrauen ihrer Arbeitskollegen und haben zu ihnen ein gutes persönliches Verhältnis, ohne sich mit jedem anzubiedern. Sie werden aufgrund ihrer Arbeitsweise und ihres Verhaltens von den Kollegen als Vorbild geschätzt und von den Vorgesetzten respektiert. Sie verfügen über eine gute Beobachtungsgabe und gehen immer mit offenen Augen durch den Betrieb. Außenseiter, Eigenbrötler und Kollegen, die nur "Dienst nach Vorschrift" machen, kommen für diese Aufgabe darum nicht in Betracht. Weitere Anforderungen bei Sicherheitsbeauftragten für Medizinprodukte Laut dem Medizinproduktegesetz (MPG) §30, hat jeder Hersteller von Medizinprodukten mit Unternehmenssitz in Deutschland einen Sicherheitsbeauftragten für Medizinprodukte zu bestimmen. Neben den oben genannten Anforderungen muss dieser Beauftragte eine abgeschlossene naturwissenschaftliche, medizinische oder technische Hochschulausbildung nachweisen oder eine andere Ausbildung, die ihn für die zu erbringenden Aufgaben befähigt. Außerdem muss er eine mindestens zweijährige Berufserfahrung nachweisen können. Wie lange ist die Aus- und Fortbildung gültig? Bleibt die Qualifikation? Die allgemeine Schulung zum Sicherheitsbeauftragten verliert zwar nicht an Gültigkeit, doch Gesetze im Arbeitsschutz ändern sich stetig, sodass eine Fortbildung in regemäßigen Abständen nötig wird. Die DGUV Regel 100-001 spezifiziert hierzu: "Damit Sicherheitsbeauftragte ihre Aufgabe im Betrieb nachhaltig wahrnehmen können, benötigen sie neben den regelmäßigen Informationen durch Betriebsleitung, Sicherheitsfachkraft und Betriebsarzt im Allgemeinen eine Ausbildung und auch eine regelmäßige Weiterbildung, die von der Berufsgenossenschaft angeboten wird. Der Sicherheitsbeauftragte kann ohne die Kenntnisse, die er dort erwirbt, seine Aufgabe nicht sachgerecht und vollständig erfüllen." Wie oft eine Schulung oder Fortbildung nötig ist, hängt von Ihrem betrieblichen und persönlichen Bedarf ab. Die DGUV Information 211-042 (Stand März 2017) spezifiziert: "Je nach Umfang und Intensität der Ausbildung und in Abhängigkeit vom Gefährdungspotential ist eine Auffrischung oder Ergänzung durch eine interne oder externe Fortbildung spätestens 3 bis 5 Jahre nach der Ausbildung zielführend." Nichtsdestotrotz bieten sich jährliche Fortbildungen an, um Neuerungen in Regelwerken und aktuelle Themen aufzuarbeiten oder auch um den Austausch mit anderen Sicherheitsbeauftragten zu fördern. Neben den Unfallkassen und BGs, finden Sie auch bei PraxisCampus spannende Weiterbildungsangebote im Bereich Arbeitssicherheit. Wie hoch ist die Vergütung von Sicherheitsbeauftragten? Sicherheitsbeauftragte übernehmen ein Ehrenamt innerhalb des Betriebs, sorgen sich um die Unfallverhütung sowie um die höchstmögliche Sicherheit der Beschäftigten. Das Ehrenamt wird innerhalb der vertraglichen Arbeitszeit erfüllt. Zudem können sie nicht haftbar gemacht werden. Deshalb wird ihr Amt mit dem vertraglich vereinbarten Lohn abgegolten. Bei der Ausübung der Aufgaben können von Fall zu Fall Überstunden anfallen. Hierfür sollte der Arbeitgeber für einen entsprechenden Zeitausgleich sorgen.
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Haus Drymonari - Pyrgos House - Kythira Greece\nKypriotianika ist ein kleines Dorf von nur ungefähr zehn Häusern im Zentrum der Insel. Es ist gut erreichbar von Aloïzianika aus oder wenn man die Hauptstrasse in der Nähe von Dokana verlässt. Da Kypriotianika nicht an der Durchgangsstrasse liegt, herrschen hier Ruhe und Einsamkeit. Es ist also ein idealer Ort für Menschen, die während ihrer Ferien auf Kythira vor allem Entspannung suchen.\nDer nächstgelegene Supermarkt, ein Restaurant und ein kafenion befinden sich in Arionadika (5 Minuten mit dem Auto). Damit Ihr Aufenthalt im Hause Drymonari so angenehm wie möglich wird, empfehlen wir Ihnen ein Auto zu mieten, sofern Sie nicht mit dem eigenen Auto anreisen.\nHaus Drymonari wurde 1896 erbaut. Die heutigen Besitzer haben das freistehende Haus in den vergangenen Jahren restauriert. Es verfügt über einen grossen Aussenbereich, wovon ein Teil asphaltiert und ein Teil mit Pflanzen und Bäumen bewachsen ist.\nDie Einrichtung erfolgte mit viel Sorgfalt und Geschmack, mit einem guten Auge für Details. Das Haus ist geprägt von Persönlichkeit und Liebe zu Kunst und Handwerk. So wurden zum Beispiel mit wunderbarem Holz Akzente gesetzt.\nDas Haus besteht aus drei traditionellen sogenannten kamaras, wovon zwei umgebaut und erweitert wurden, so dass eine sehr geräumige Wohnung entstand, die sechs Personen Unterkunft bietet.\nDas Entree befindet sich in der grossen kamara, ebenso die Küche (komplett eingerichtet), das geräumige Ess- und das bequeme Wohnzimmer. Dahinter liegt die zweite kamara mit einem grossen Schlafzimmer (Doppelbett) und einem modern eingerichteten Bad (Toilette, Lavabo und Dusche). Wegen der original dicken Mauern bleiben diese Räume auch im Sommer kühl.\nDie grosse Überraschung ist vermutlich das zusätzliche, neu erbaute Wohnzimmer im ersten Stock. Von hier aus gelangen Sie auf zwei geräumige Terrassen, auf denen man eine atemberaubende Aussicht über die ganze Insel hat und wunderschöne Sonnenauf- und –untergänge erleben kann.\nDie beiden andern Schlafzimmer (eines mit zwei Einzelbetten und eines mit einem schmalen Doppelbett) und ein zweites Bad (Toilette, Lavabo und Dusche) befinden sich ebenfalls im neu gebauten Teil und sind vom Wohnzimmer aus erreichbar. Diese Zimmer sind einfach aber funktionell eingerichtet und verfügen über Air-Condition.\nDie noch nicht restaurierte dritte kamara dient als Abstellraum (mit Waschmaschine).\nHaus Drymonari verfügt über einen Kamin und Zentralheizung (mit Holz), so dass auch im Winter ein angenehmer Aufenthalt gewährleistet ist.\nOktober – März € 65,00\nApril und Mai € 80,00\nJuni und September € 90,00\nDie Preise verstehen sich pro Nacht und inklusive Reinigung und zweimal wöchentlichem Wäschewechsel.
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Feine Gitter - word of mouse\nVeröffentlicht vonGeorg Berg\t 4. Dezember 2010 21. Juli 2011 Veröffentliche einen Kommentar zu Feine Gitter\nFür WikiLeaks wird es immer schwieriger. Nach Amazon1 und EveryDNS hat auch die auf Daten-Visualisierungen spezialisierte Firma Tableau-Software die Zusammenarbeit beendet.\nDie American Civil Libertys Union (ACLU) hat eine Erklärung gegen die Verurteilung WikiLeaks veröffentlicht. Darin heißt es:\nWir bezweifeln zutiefst, dass eine Strafverfolgung Wikileaks verfassungsgemäß ist. Amerikanische Gerichte haben klargestellt, dass das First Amendment unabhängige Dritte, die Verschlusssachen veröffentlichen, schützt. Wikileaks zu verfolgen, käme der Verfolgung von Presseerzeugnissen gleich, die ebenfalls aus denselben Quellen veröffentlicht haben. Wenn Medien strafrechtlich für die Veröffentlichung durchgesickerter Informationen zur Verantwortung gezogen werden können, hätten wir nie über die Geheimgefängnisse der CIA erfahren. Eine Strafverfolgung bedroht den für die öffentliche Debatte notwendigen investigativen Journalismus.\nDie amerikanische Öffentlichkeit sollte zur Beurteilung ihrer Regierung nicht auf Wistleblower angewiesen sein.\nbesonders bigott: Amazon sperrt den Server, verkauft aber die Wikileaksinhalte in seinem Kindleshop. Acht Stunden später allerdings ohne die eigentlichen Cable-Inhalte ↩\nVeröffentlicht vonGeorg Berg 4. Dezember 2010 21. Juli 2011 Veröffentlicht inactivist, data, foto, informationsfreiheit, journalism, law, media, recherche, secretSchlagwörter: activist, data, foto, informationsfreiheit, journalism, law, media, recherche, secret\n2. bis 4. Dezember 2010
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Ein Laureat ist ein Preisträger (), ein mit einem Preis (z. B. dem Nobelpreis), Orden oder anderer Auszeichnung geehrter Wissenschaftler, Politiker, Dichter, anderer Künstler oder der Sieger eines Wettbewerbs. Poeta laureatus war ein mit dem Lorbeerkranz gekrönter Dichter – eine Auszeichnung, die seit der Antike auch mit Rechten und Mitteln (Preisgeld, Apanage oder Rente) von der Seite der Donatoren oder Herrscher verbunden war. Im englischen Sprachraum gibt es weiterhin die Bezeichnung Poet Laureate. (EU-)Laureat ist die Bezeichnung für eine Person, die erfolgreich das Auswahlverfahren des Europäischen Personalauswahlamtes EPSO für Laufbahnbeamte durchlaufen hat, den sogenannten Concours. Verschiedene deutsche Bundesministerien – zum Teil auch die Vertretungen der Bundesländer bei der EU – bieten Laureaten eine befristete Tätigkeit an, um die Wartezeit bei der EU bis zur Einstellung zu überbrücken. Weblinks Einzelnachweise Titel
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Die Lehrerausbildung ist die an Hochschulen institutionalisierte Anleitung für den Beruf des Schullehrers und die anschließende unterrichtspraktische Vorbereitung in unterschiedlichen Formen. In Deutschland ist dies in der Regel der Vorbereitungsdienst, in anderen Ländern gibt es andere Wege; so etwa auch in Niedersachsen gemäß der §§ 8 und 13 I NLVO-Bildung. Welche Kenntnisse, Verhaltensweisen und Fähigkeiten Lehrkräfte haben sollten, wird kontrovers diskutiert und hängt eng zusammen mit den kulturellen Bedingungen der Schulausbildung. Es gibt neben den fachlichen Inhalten vier zentrale Bereiche in den Ausbildungscurricula: Grundkenntnisse in erziehungsrelevanten theoretischen Aspekten der Bildungsphilosophie, Bildungsgeschichte, Pädagogischen Psychologie und Erziehungssoziologie. unterrichtsmethodische Kenntnisse und Fähigkeiten Fähigkeiten der zielgerichteten Lernunterstützung (z. B. Scaffolding) Praxis vor der Klasse oder in ähnlichen unterrichtspraktischen Situationen in der Regel mit Unterstützung und Anleitung; Deutschland In Deutschland fällt die Lehrerausbildung nach dem Grundgesetz in die Zuständigkeit der Länder, die sie in vereinbarten Grenzen unterschiedlich gestalten. Praktische Erwägungen erzwingen eine minimale Übereinstimmung, die in der Kultusministerkonferenz angestrebt wird. Die Lehrerausbildung findet in der Regel in zwei Phasen statt. Die erste Phase bildet das Studium an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule bzw. an einer Fachhochschule (Fachlehrer an beruflichen Schulen) oder die Berufsausbildung (Technische Lehrer an beruflichen Schulen). In der zweiten Phase folgt die Ausbildung an einem Studienseminar oder an einer Seminarschule und einer Schule der angestrebten Ausbildungsrichtung. Darüber hinaus gibt es weitere Wege, eine Lehrbefähigung zu erwerben, etwa bei einem auftretenden Lehrermangel als Quereinsteiger. Die Lehrerausbildung bildet zusammen mit der Lehrerfortbildung und Weiterbildung die Lehrerbildung. Laufbahnausbildung mit Hochschulstudium Spezielle Ausbildungsgänge gibt es nach der KMK-Vereinbarung zu den Lehrämtern für Lehramtstyp 1: Lehrämter der Grundschule bzw. Primarstufe Lehramtstyp 2: Übergreifende Lehrämter der Primarstufe und aller oder einzelner Schularten der Sekundarstufe I (Realschule, Hauptschule, Sekundarschule u. a.) Lehramtstyp 3: Lehrämter für alle oder einzelne Schularten der Sekundarstufe I (s. 2) Lehramtstyp 4: Lehrämter der Sekundarstufe II [allgemeinbildende Fächer] oder für das Gymnasium Lehramtstyp 5: Lehrämter der Sekundarstufe II [berufliche Fächer] oder für die beruflichen Schulen Lehramtstyp 6: Sonderpädagogische Lehrämter Die Lehrerausbildungsgänge richteten sich früher noch stärker am gegliederten Schulsystem aus. Die Bundesländer haben dies aber in unterschiedlicher Weise angepasst. Die Ausbildung umfasst ein Studium meistens zweier Unterrichtsfächer an einer Universität oder Pädagogischen Hochschule (nur in Baden-Württemberg für Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschullehrer), Kunsthochschule oder Sporthochschule, in unterschiedlicher Ausprägung und Gewichtung die jeweilige Fachdidaktik, allgemeine Erziehungswissenschaft und einige Gebiete der Psychologie (z. B. Pädagogische Psychologie, Entwicklungspsychologie). Der Studienschwerpunkt liegt beim Lehramt für Gymnasien und berufliche Schulen auf dem fachwissenschaftlichen Teil. Bei den anderen Lehrämtern nimmt der erziehungswissenschaftliche Anteil einen breiteren Raum ein. Die Fachdidaktik kann in das Fachstudium integriert sein, weil sie unter wissenschaftstheoretischen Aspekten Teil der Disziplin ist. Viele universitäre Disziplinen halten die Fachdidaktik noch immer für die rein methodische Lehre vom Schulunterricht, was nicht dem Stand der Fachdidaktik und der Wissenschaft entspricht. Sie kann auch als Teil der Pädagogik verstanden werden und organisatorisch dort zugeordnet sein. Bundesweit ist die gesamte hochschulmäßige Lehrerbildung den Vorgaben (Modularisierung, ECTS-Punktsystem) des Bologna-Abkommens entsprechend gestaltet worden. Das Erste Staatsexamen oder ein entsprechender Master-of-Education-Abschluss beenden das Lehramtsstudium an einer wissenschaftlichen Hochschule. Ausländische Lehramtsabschlüsse aus der Europäischen Union sind grundsätzlich anzuerkennen. Die Bundesländer haben unterschiedliche Möglichkeiten eines Abschlusses beschlossen: Teilweise wurden die Abschlüsse Bachelor of Education und Master of Education eingeführt, teilweise ist es bei der Ersten Staatsprüfung als Abschlussprüfung geblieben (Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen). Ebenso unterscheiden sich die Anforderungen an die Studiendauer für die Lehrämter für Grund-, Haupt- und Realschulen von mindestens sieben bis neun Semestern. Konzeptionell besteht ein Konflikt zwischen eher fachorientierten und eher fachdidaktisch-pädagogisch konzipierten Studiengängen der Lehrerbildung. Konkret geht es um die Aufteilung der Stundenanteile im Studium, die in den Bundesländern je nach Schulform unterschiedlich geregelt ist. In den meisten Ländern werden schon während des Studiums Praktika an Schulen gefordert, zunehmend ein ganzes Praxissemester, was an den Pädagogischen Hochschulen längst üblich ist. Dies ist inzwischen Konsens in der Kultusministerkonferenz, um die Berufseignung früher als bisher festzustellen. In Mecklenburg-Vorpommern sind dies z. B. ein Sozialpraktikum, ein Orientierungspraktikum (vier Wochen in einem anderen als dem gewählten Schultyp) und ein Hauptpraktikum (neun Wochen im gewählten Schultyp). Das Praxissemester gilt teilweise als zu bestehende Prüfungsleistung (z. B. in Baden-Württemberg). Die Kultusministerkonferenz hat 2004 gemeinsame Standards für die Lehrerbildung in den Bildungswissenschaften beschlossen (aktuelle Fassung vom 16. Mai 2019). Sie legen grundlegende Inhalte, Kompetenzen und Standards für die Studienordnungen der Hochschulen und den Vorbereitungsdienst fest. Inhaltliche Schwerpunkte (S. 4f.) sind: Bildung und Erziehung: Begründung und Reflexion von Bildung und Erziehung in institutionellen Prozessen Beruf und Rolle von Lehrkräften: Professionalität; Berufsfeld als Lernaufgabe; Umgang mit berufsbezogenen Konflikt- und Entscheidungssituationen Didaktik und Methodik: Gestaltung von Unterricht und Lernumgebungen einschließlich der Berücksichtigung digitaler Medien und Technologien Lernen, Entwicklung und Sozialisation: Lernprozesse von Kindern und Jugendlichen innerhalb und außerhalb von Schule Leistungs- und Lernmotivation: Motivationale Grundlagen der Lern-, Leistungs- und Kompetenzentwicklung Differenzierung, Integration und Förderung: Diversität und Heterogenität als Bedingungen von Schule und Unterricht Diagnostik, Beurteilung und Beratung: Diagnose und Förderung individueller Lernprozesse; Leistungsmessungen und Leistungsbeurteilungen Kommunikation: Kommunikation, Interaktion und Konfliktbewältigung als grundlegende Elemente der Lehr- und Erziehungstätigkeit Medienbildung: Lernen mit und über Medien; Umgang mit digitalen und analogen Medien unter konzeptionellen, didaktischen und praktischen Aspekten sowie kritische Reflexion aus technologischer, gesellschaftlicher und anwendungsbezogener Perspektive Schulentwicklung: Struktur und Geschichte des Bildungssystems; Strukturen und Entwicklung des Bildungssystems und Entwicklung der einzelnen Schule Bildungsforschung: Ziele und Methoden der Bildungsforschung Vorbereitungsdienst (Referendariat) Daran schließt sich der Vorbereitungsdienst (teilweise auch als Lehramtsreferendariat bezeichnet) in Studienseminar und Schule an, der mit der Zweiten Staatsprüfung abgeschlossen wird. Der Vorbereitungsdienst soll im Vorfeld der Berufsausübung Gelegenheit geben, in einem Feld von Beratung durch qualifizierte Ausbilder einen professionellen Status zu entwickeln und ihn gleichzeitig kritisch-reflexiv zu betrachten. Es geht nicht nur um die Einübung der Berufsroutinen, sondern besonders darum zu lernen, diese auf ihre Zweckmäßigkeit, Vertretbarkeit, Angemessenheit und Berufsrelevanz zu überprüfen. Für das Lehramt an beruflichen Schulen werden für die berufsbildenden Fächer in der Regel auch vorhergehende Berufspraktika oder Berufserfahrung gefordert. Erst mit erfolgreicher Beendigung des Vorbereitungsdienstes wird die Berufsbefähigung erreicht, im gymnasialen Lehramt die Abiturprüfungsberechtigung. Mit dem Zweiten Staatsexamen wird in einigen Bundesländern bei Weiterbeschäftigung die Amtsbezeichnung „Assessor des Lehramtes“ oder Studienassessor verliehen. Auch die Dauer und damit die Gestaltung der II. Phase wird gerade reformiert. Wegen des neuen Praxissemesters während des Studiums besteht die Auffassung, dass der Vorbereitungsdienst auf 18 Monate zu begrenzen ist (Ausnahme in Bayern mit zwei Jahren, für Grundschullehramt in Mecklenburg-Vorpommern mit einem Jahr ab 2021). Qualifikation der Lehrerausbilder Das in Deutschland übliche System der II. Phase benötigt ein professionelles Ausbildungspersonal für den Vorbereitungsdienst in den Ausbildungsseminaren. Dies besteht aus hauptberuflichen Seminarleitern und Fachleitern, die oft durch nebenamtliche Fachleiter und Dozenten ergänzt werden. Ihre Berufung erfolgt durch die Schulbehörden, spezielle Ausbildungen gibt es dafür nicht. An den Schulen begleiten Mentoren die Referendare, die teilweise dafür eine Anrechnungsstunde erhalten. Für die Interessen der Ausbilder tritt der Bundesarbeitskreis Lehrerbildung (BAK) ein, der vierteljährlich eine Fachzeitschrift Seminar herausgibt. In den Zentren für Lehrerbildung wird eine engere Kooperation der I. Phase mit der II. Phase angestrebt. Sonderpädagogik Für Sonderschullehrer umfasst die Ausbildung ein Fachstudium zweier sonderpädagogischer Fachrichtungen (Bayern eine Fachrichtung, die zweite ist eine fakultative Zusatzqualifikation) an einer Universität oder Pädagogischen Hochschule und eventuell in zwei Unterrichtsfächern. Darüber hinaus gibt es erziehungswissenschaftliche Anteile in unterschiedlicher Ausprägung und Gewichtung, (z. B. allgemeine Behindertenpädagogik, allgemeine Erziehungswissenschaft und Ausschnitte von Psychologie, wie z. B. Entwicklungspsychologie). Bei der Sonderpädagogik sind zwei Ausbildungsgänge zu unterscheiden: die „grundständige Ausbildung“ und die „konsekutive Ausbildung“. Bei der grundständigen Ausbildung erfolgt das Studium von Anfang an auf die sonderpädagogische Tätigkeit hin orientiert. Bei der konsekutiven Ausbildung hingegen handelt es sich um ein Zusatzstudium, das an ein erfolgreiches Studium für ein Lehramt angeschlossen wird. Beide Formen haben Vor- und Nachteile, wobei die Diskussion in letzter Zeit im Hinblick auf die Bemühungen der Integration von Behinderten in das Regelschulwesen überwiegend für die konsekutive Ausbildung zu sprechen scheint, die allerdings höhere Kosten verursacht. Praxisprobleme des Einsatzes Lehrer werden zwar zunächst für die entsprechende Schulform und die erlernten Fächer ausgebildet. Es kommt jedoch recht häufig vor, dass in verwandten Fächern (z. B. Geschichte, Gemeinschaftskunde, Erdkunde) und, insbesondere in Mangelfächern, fachfremd unterrichtet wird. Teilweise geschieht dies auch, um pädagogisch ungünstige Einstundenfächer bei einer Lehrkraft zu verhindern. Entscheidend ist dabei jeweils das erworbene Lehramt, nicht das studierte Fach. In den Grundschulen, und oft auch an Haupt- und Realschulen, ist aber ein integrierter Unterricht in einer Reihe von affinen Fächern (Gesellschaftswissenschaften, Naturwissenschaften) und damit auch ein fachfremder Unterricht durch den Lehrer inzwischen die Regel. Laufbahnausbildung ohne Hochschulstudium Lehrer für Fachpraxis Eine gesonderte Lehrergruppe stellen die Lehrer für Fachpraxis/Technischen Lehrer an beruflichen Schulen dar. Dieser Lehrertyp wird vor allem für fachpraktischen und in geringem Umfang auch für fachtheoretischen Unterricht eingesetzt und benötigt für die Erlangung seiner Lehrbefähigung daher kein akademisches Studium, sondern in der Regel einen Meister- oder Technikerabschluss in der jeweiligen Fachrichtung. So unterrichten z. B. Werkstattlehrer im gewerblich-technischen Schulwesen, Kurzschrift- und Textverarbeitungslehrer im Bereich Wirtschaft und Verwaltung, Hauswirtschafts- und Handarbeitslehrer an Hauswirtschaftsschulen. Die Ausbildungs-, Prüfungs- und Laufbahnverordnungen für diese Lehrergruppen sind in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. Als Zugangsvoraussetzungen werden im Regelfall der mittlere Bildungsabschluss und einige Jahre Berufserfahrung sowie in der Regel die Meister- oder Technikerprüfung verlangt. Sie leisten in vielen Ländern auch einen Vorbereitungsdienst ab. In einigen Ländern erfolgt keine Einstellung in einem Beamtenverhältnis. Fachlehrerausbildung in Baden-Württemberg und Bayern In Baden-Württemberg gibt es die Möglichkeit, ohne Studium eine Ausbildung zum Fachlehrer für musisch-technische Fächer zu absolvieren. Die Ausbildung findet an sogenannten Pädagogischen Fachseminaren in Karlsruhe, Kirchheim/Teck und Schwäbisch Gmünd statt. Fächer sind Bildende Kunst oder Musik oder Sport und Hauswirtschaft/Textiles Werken mit Wirtschaftslehre oder Technik mit Wirtschaftslehre sowie Pädagogik, Pädagogische Psychologie, Schulrecht, Informations- und Kommunikationstechniken. Voraussetzung ist ein Realschulabschluss oder die Fachschulreife, eine Berufsausbildung oder der Abschluss eines Berufskollegs von mindestens zweijähriger Dauer, eine dem Lehramt dienliche einjährige Berufs- oder Betriebspraxis und eine bestandene Eingangsprüfung. Die Eignungsprüfung besteht aus einem Teil über Allgemeinbildung und Textarbeit und einem fachlichen Teil in Form einer schriftlichen und einer praktischen Prüfung. Die Einstellung erfolgt in der Regel im Beamtenverhältnis auf Widerruf als Fachlehreranwärter. Der Vorbereitungsdienst dauert zwei Jahre. Der Ausbildungsunterricht an den Ausbildungsschulen findet blockweise statt, dabei wird durch die Anwärter zunehmend selbstständig unterrichtet. Zwei Wochen des Ausbildungsunterrichtes findet an einer Sonderschule statt. Die Fachlehrer können theoretisch an allen Schularten eingesetzt werden, hauptsächlich kommen sie aber an Grund-, Haupt-, Real- und Gemeinschaftsschulen, seltener an Sonderschulen zum Einsatz. Für Sonderschulen gibt es eine besondere Fachlehrerausbildung. Die Absolventen werden als Beamte (Amtsbezeichnung Fachlehrer) mit der Beförderungsmöglichkeit zum Fachoberlehrer eingestellt. In Bayern findet die Ausbildung an den Staatsinstituten für die Ausbildung von Fachlehrern in Augsburg oder Bayreuth statt. Die Ausbildung muss in den Fächern Kommunikationstechnik, Technisches Zeichnen, Werken und entweder Kunsterziehung oder Sport absolviert werden. Voraussetzung ist ein mittlerer Schulabschluss und ein bestandener Eignungstest. Die Ausbildung dauert drei Jahre am Seminar und ein weiteres Jahr an einer Schule und wird nicht vergütet. Quereinsteiger und Seiteneinsteiger Die Begriffe Seiteneinsteiger und Quereinsteiger werden je nach Land unterschiedlich verwendet. Bei besonderem Lehrermangel kann der Zugang zum Lehrerberuf, zeitlich und fachlich begrenzt, für andere Berufsgruppen ohne Staatsexamen oder erziehungswissenschaftliche Masterprüfung geöffnet werden. Geschichte der Lehrerausbildung Ab dem 18. Jahrhundert wurde die neue Aufgabe, systematisch in der Schule zu unterrichten, immer mehr auch als Ausbildungsauftrag verstanden und von eigenen Beauftragten und Institutionen übernommen. Entsprechend der Unterscheidung von niederem und höherem Schulwesen gab es zwei Lehrergruppen mit unterschiedlichen Merkmalen. Bis 1918 war die Lehrerausbildung der Gymnasiallehrer an Universitäten und der Volksschullehrer an Lehrerseminaren vollkommen getrennt. Öffentliche Diskussionen über Reformen der Lehrerausbildung traten stets in gesellschaftlichen Krisen auf, in Deutschland nach 1918 und nach 1945, ferner bei großem sozialen Wandel mit neuen Aufstiegschancen wie in den 1960er Jahren. Erst in der Weimarer Republik bewirkte der Anspruch der Weimarer Verfassung (Art. 143) die akademische Ausbildung der Volksschullehrer in Preußen und einigen weiteren Ländern durch die Einführung der Pädagogischen Akademien (ab 1925). Bayern und Württemberg folgten dem bis nach dem Zweiten Weltkrieg nicht. In der NS-Diktatur wurden die Pädagogischen Akademien wieder abgeschafft und durch die Hochschule für Lehrerbildung und 1941 Lehrerbildungsanstalten ersetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb in Westdeutschland die Lehrerausbildung weiter getrennt zwischen Universitäten und neu eingerichteten sowie vereinheitlichten Pädagogischen Hochschulen. Im Zusammenhang mit der Bildungsexpansion in den 1960er Jahren wurde die Ausbildung an Pädagogischen Hochschulen aufgewertet. Ab den 1970er Jahren wurden mit der Gründung neuer Universitäten die meisten Pädagogischen Hochschulen im Rahmen von Hochschulreformen in die Universitäten integriert. In Baden-Württemberg wurden die sechs verbliebenen Pädagogischen Hochschulen für die Grundschul-, Hauptschul, Realschul- und Sonderschullehrer in den Universitäten gleichgestellte, sich selbst verwaltende Zentren der Bildungswissenschaften mit uneingeschränktem Promotions- und Habilitationsrecht umgewandelt. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Lehr- und Lernforschung. Einige Jahre lang gab es an der Universität Oldenburg und Universität Bremen den Modellversuch Einphasige Lehrerausbildung (ELAB), der beide Teile kombinierte. Dies war auch im Bildungssystem der DDR der Fall und führte zum Abschluss Diplomlehrer. Diese Abschlüsse wurden von der KMK mit der Zweiten Staatsprüfung gleichgestellt, d. h., es erfolgt eine entsprechende Einstufung in den öffentlichen Dienst. In der DDR erfolgte die Lehrerausbildung für Unterstufenlehrer (bis Klasse 4) an Fachschulen (Zugangsvoraussetzung: Mittlere Reife). Bis 1960 unterschied man noch Mittelstufenlehrer (bis Klasse 8) und Oberstufenlehrer (Klasse 9 bis 12), die ein entsprechendes Hochschul- oder Universitätsstudium absolviert hatten. Ab 1960 unterschied man den Oberstufenlehrer mit Lehrbefähigung bis Klasse 10 oder bis Klasse 12. Ab dem 1. Juni 1971 gab es den einheitlichen Abschluss für Oberstufenlehrer (Diplomlehrer) bis Klasse 12 an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten (Zugangsvoraussetzung: Abitur), wobei nicht mehr nach Schulformen (POS oder EOS) unterschieden wurde. Darüber hinaus erwarben Diplomlehrer an Universitäten die Lehrbefähigung bis zum Vordiplom (Grundstudium bis zum vierten Semester an einer Hochschule oder Universität). Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahre 1990 wurden die westdeutschen Strukturen der Lehrerausbildung auf die der neuen Bundesländer übertragen. Versuche, die Lehrerausbildung auch in Deutschland – wie vielfach international üblich – nicht an Schulformen, sondern an den Jahrgangsstufen („Stufenlehrer“) zu orientieren, haben sich nur teilweise (z. B. in Nordrhein-Westfalen, Bremen, Saarland, seit 2014 Berlin/Brandenburg und Schleswig-Holstein) und in gebrochener Form durchgesetzt. Zwar gab es mit den „Frankenthaler Beschlüssen“ der Kultusministerkonferenz (1970) eine einstimmige Absichtserklärung der Bundesländer, doch setzte sich diese Reform nicht durch. Strukturell bedeutete es die Abkehr vom Gymnasiallehrer mit Einsatz von Klasse 5 bis 12/13, denn der Stufenlehrer ist entweder nur in der Sekundarstufe I oder II tätig. In der Praxis ist das kaum durchzuhalten. Einige Stimmen führen das Scheitern aber eher auf politische Vorbehalte gegen die Abschaffung des in Deutschland existierenden gegliederten Schulwesens zurück. Der Wechsel in andere Lehrämter setzt in der Regel, vor allem bei Stufenwechsel, entsprechende Studienleistungen voraus. Doch ein Wechsel in die Grundschule, wo zurzeit viele Lehrkräfte fehlen, ist möglich. Durch integrative Schulformen (Gesamtschulen) werden die Lehrämter auch flexibler eingesetzt, zumal wenn Lehrkräfte fehlen. Effizienz- und Reformdiskussion Anlass zu Diskussionen gab zum Beispiel der US-Psychologe David C. Berliner. Der deutsche Erziehungswissenschaftler Jürgen Oelkers weist auf die geringe empirische Basis von Effektbehauptungen durch die Ausbildung hin, die zudem oft sehr pauschal über die Gesamtwirkung ausfallen, sowie auf die (überdies fragwürdige) Eigeneinschätzung der Lehrkräfte, die nur geringe Effekte bei sich festgestellt haben. Speziell für den deutschen Politikunterricht hat eine Studie (2019) von Sabine Achour und Susanne Wagner (FU Berlin) belegt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Ausbildungsqualität und der Unterrichtsqualität gibt. Seit etwa 2000 hat eine lebhafte öffentliche Diskussion über die Lehrerausbildung begonnen, zu der nahezu alle gesellschaftlichen Gruppen – Arbeitgeber und Gewerkschaften, Verbände, Parteien, Journalisten u. a. – ihre interessengeleiteten und oft völlig gegenläufigen Beiträge leisteten. Die KMK unterstützte 2000 ein Leitbild des Lehrerberufes und beschloss 2004 einheitliche Bildungsstandards für die Bildungswissenschaften sowie 2008 für die Fächer der Lehrerausbildung, die für die ausbildenden Hochschulen bindend sind. Weil zunehmend eine aggressive Abwerbung von Lehrern aus anderen Ländern um sich griff, hat die „Stralsunder Erklärung“ 2009 festgehalten, dass jedes Bundesland eine bedarfsdeckende Ausbildungskapazität schaffen muss. Trotzdem hat der Lehrermangel danach erheblich zugenommen, weil sich die Länder meist aus Sparsamkeit nicht daran gehalten haben. Auch hohe Abbrecherquoten schaffen eine Lücke. Die nach wie vor unübersichtliche Diskussion vereint mehrere Stränge: Eine eher pädagogische Linie bemüht sich, vielfältigen gesellschaftlichen Veränderungen (Medien, Migration, Gewalt, Inklusion, Frauen im Beruf, Verständnis von Gesundheit u. a.) in den Ausbildungsanforderungen durch mehr Praxisbezug Rechnung zu tragen. Damit geht eine Aufwertung der in der Schule Tätigen einher, die keine Lehrkräfte sind. Angestrebt werden multiprofessionelle Teams, die auch neben dem Unterricht am Gelingen von Bildungsprozessen mitarbeiten. Durch die Vergleichsstudien John Hatties ist dagegen die hohe Bedeutung des Lehrers für den Unterricht als „Kerngeschäft der Schule“ gestärkt worden. Dagegen sind viele angeblich förderliche Innovationen wie Gruppenarbeit als für den Lernerfolg nur gering wirkend gezeigt worden. Eine ökonomische Linie, insbesondere in der OECD, vergleicht Investition und Erfolg miteinander (vgl. z. B. die Debatte im Zusammenhang mit den PISA-Studien). Schulische Erfolge und hochwertige Abschlüsse gelten als Schlüssel zur wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit. Der „Bologna-Prozess“ hat im europäischen Kontext für sämtliche Studiengänge und Hochschulen den Wechsel zu Bachelor- und Master-Studiengängen vorangetrieben, wobei der Masterabschluss der bisherigen Ersten Staatsprüfung gleichgestellt ist. Befriedigende Antworten auf die Frage, was ein nicht zum Master-Studium zugelassener „Bachelor of Education“ in Deutschland mit seinem Abschluss anfangen soll, gibt es nicht. Einige Länder sind daher beim Staatsexamen geblieben (Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen). Auch auf der europäischen Ebene gibt es Bemühungen. Im Jahr 2007 hat die Europäische Kommission Empfehlungen zur Verbesserung der Qualität der Lehrerbildung an den Rat und das Europäische Parlament geschickt. Im Jahr 2012 folgte ein Bericht von Experten aus 26 Staaten Supporting Teacher Educators for better learning outcomes. Darin werden Empfehlungen zur Reform gegeben. Führend beteiligt war u. a. der österreichische Bildungsforscher Michael Schratz. 2023 forderten Experten der Robert Bosch Stiftung, der Bertelsmann Stiftung, des Centrums für Hochschulentwicklung und des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft eine umfassende Reform der Lehrerausbildung. Sie gehen von fundamentalen Veränderungen beim Lehren und Lernen durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz aus. Das Studium müsse attraktiver werden, um dem Mangel an Lehrkräften entgegenzuwirken. Österreich Die nachuniversitäre Ausbildung der Gymnasiallehrer erfolgt in Österreich in einem einjährigen, durch Mentoren begleiteten Unterrichtspraktikum. Grund- und Hauptschullehrer werden seit Inkrafttreten des Hochschulgesetzes 2005 mit Beginn des Studienjahres 2007/2008 an Pädagogischen Hochschulen ausgebildet und bereits mit einem Bachelor of Education nach sechs bis sieben Semestern eingesetzt. Nach einer weiteren Reform 2013 wird von ihnen ein berufsbegleitendes Masterstudium verlangt. Nicht mehr nur Lehramtsstudenten der PH, sondern auch der Universitäten müssen ein Eignungs- und Aufnahmeverfahren über ein Semester durchlaufen. Bei strukturierten Interviews, Simulationsaufgaben, schriftlichen Tests und frühen Praxiserfahrungen in der Schule soll herausgefunden werden, ob ein Interessent wichtige Eigenschaften für den Lehrerberuf (Motivation, Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit, psychische Belastbarkeit etc.) mitbringt. Als 2019 die ersten Absolventen an die Schulen kamen, gab es dort zu wenige Ausbilder. Neben der Ausbildung werden Fort- und Weiterbildungsprogramme für Lehrerinnen und Lehrer immer bedeutsamer. Schweiz In der Schweiz werden Lehrerkräfte für alle Schulstufen mehrheitlich an Pädagogischen Hochschulen ausgebildet. Die Studiengänge sind berufsqualifizierend und führen zu einem Lehrdiplom. Es wird in der ganzen Schweiz anerkannt, sofern es den Anforderungen des Diplomanerkennungsrechts der EDK entsprechen. Diese ist zuständig für die gesamtschweizerische Anerkennung der Lehrdiplome für die obligatorische Schule und die allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe II (gymnasiale Maturitätsschulen und Fachmittelschulen). Mit einem Ausbildungsabschluss besteht in allen Kantonen Zugang zum Lehrberuf. England Lange war die Lehrerausbildung durch den Education Act von 1944 geregelt, doch wurde 1988 der Education Reform Act durch die konservative Regierung mit Bildungsminister Kenneth Baker verabschiedet. Dies leitete ein Maßnahmenbündel ein: die Einführung eines inzwischen mehrfach überarbeiteten National Curriculum, die ständige Testung der Schulleistungen im Alter von 7, 11, 14 und 16 Jahren an definierten Levels, der Verlust der Aufsichtsrechte lokaler Behörden, stattdessen die Einführung der nationalen Schulinspektion und schließlich die Kontrolle über die Rekrutierung und Standardisierung der Lehrerausbildung. Ein Motiv der konservativen Regierung war auch der Vorwurf, an den Schulen werde die pädagogische Freiheit zu sehr linksideologisch ausgenutzt oder für falsche Schwerpunkte missbraucht. Zusammengefasst kann man von Ökonomisierung, Zentralisierung und Standardisierung sprechen. Lehrkräfte studieren an Universitäten oder Colleges of Education. Dabei werden zwei Formen angeboten, die zweiphasige mit einem dreijährigen Fachstudium und einem Jahr für das Post-Graduate Certificate of Education (PGCE), daneben die einphasige zum Bachelor und dem Qualified Teacher Status (QTS), bei der das fachliche und das erziehungswissenschaftliche Studium sowie die Praxisanteile nebeneinander liegen. Die Akkreditierung lag zuerst beim Council for the Accreditation of Teacher Education (CATE), seit 1994 bei der Teacher Training Agency (TTA), seit 2018 beim Department for Education and Teaching Regulation Agency. Dabei wurden gerade für die Grundschule erziehungswissenschaftliche Anteile gekürzt. Die Praxisanteile wurden erhöht mit der Folge, dass auch die Prüfungsverantwortung an die durchführenden Schulen gegangen ist. Die Lehrkompetenzen wurden klarer definiert und werden trainiert, wodurch eine starke Orientierung auf abrechenbare Ergebnisse entstanden ist. Ein Vorwurf dagegen lautet, der Unterricht werde zum reinen „teaching for the test“ verkürzt. Dem Lehrermangel sollen neue Wege der Rekrutierung von Lehrkräften ohne pädagogisches Studium abhelfen. In Details sind die Regelungen und Behörden in Wales und Nordirland leicht anders. In Schottland besteht die größte Abweichung. Finnland Vor der Zulassung zum Lehramtsstudium steht eine Aufnahmeprüfung, was einen Bewerberüberhang voraussetzt. Von sechs Studienbewerbern für das Lehramt wird nur einer zugelassen. Entscheidend ist ein differenziertes Aufnahmeverfahren, das auch eine Form des Assessment-Centers einschließt. Die Ausbildung der Lehrer und der Erzieherinnen im Kindergarten erfolgt an acht Universitäten in Form eines Masterstudiums. Die erziehungswissenschaftlichen Studiengänge haben je nach Abschluss eine unterschiedliche zeitliche Dauer und andere inhaltliche Schwerpunkte: Studium für Erzieherinnen, für sog. Klassenlehrer der Gesamtschule in den Klassen 1 – 6, für sog. Fachlehrer der Gesamtschule in den Klassen 7 – 9 oder für Lehrer des Gymnasiums. Daneben gibt es Spezial- und Aufbaustudiengänge für die Lehrer, die sonderpädagogische Maßnahmen wahrnehmen oder für Schulleiter. Pädagogische und sozialwissenschaftliche Inhalte spielen in jedem Lehrerstudium von vornherein eine überwiegende Rolle. Frankreich In Frankreich unterrichten Lehrkräfte nur ein Fach, das 5 Studienjahre (mit einem Master 2) zu belegen ist, bevor die Aufnahmeprüfung zum Lehramt abgelegt wird: Angehende Grundschullehrer legen das CRPE (concours de recrutement de professeurs des écoles) ab und können dann an der École maternelle und der École élémentaire unterrichten. Für die weiterführenden Schulen (collège, lycée) ist das CAPES (certificat d’aptitude au professorat de l’enseignement du second degré) zu bestehen. Es berechtigt nicht zum Lehramt in Deutschland, da es keine zwei Fächer aufweist. Die höchste Form ist die Agrégation, die noch anspruchsvoller und selektiver als CAPES ist, aber zu besseren Aufstiegschancen und einem höheren Gehalt führt. Die Absolventen können die Vorbereitungskurse für die Elitehochschulen (die sog. Classes préparatoires) und den Unterricht zur Vorbereitung eines BTS (brevet de technicien supérieur) übernehmen. Seit 2013 ermöglichen die Masterstudiengänge MEEF (métiers de l’enseignement, de l’éducation et de la formation) künftigen Lehrer die Ausbildung für die ESPE (Écoles supérieures du professorat et de l’éducation). Hierbei sollen auch pädagogische Herangehensweisen und nicht nur fachliche Kompetenzen gelehrt werden. Im ersten Masterjahr M1 wird ein Praktikum absolviert, in dem der Studierende den Unterricht vor allem beobachten soll, aber auch selber unter Anleitung unterrichten darf. USA Lehrerausbildung in den USA Mitte der 1980er Jahre begann in den USA eine intensive Debatte um eine bessere Lehrerbildung aufgrund mehrerer kritischer Berichte: Zum einen warnte der Bericht des Carnegie Forum on Education and the Economy (1985) vor einem wirtschaftlichen Abstieg durch zu geringe Schulleistungen. Ein Schlüssel zur Verbesserung sei die Lehrerausbildung nach den Maßstäben der Ökonomisierung, Professionalisierung und vor allem Standardisierung. Zum anderen gab es drei Berichte der Holmes Group, einer breiten Gruppe von führenden Erziehungswissenschaftlern und Dekanen: Der erste (Tomorrow's Teacher, 1986) stellte ähnlich fest, dass bessere Lehrer und mehr Standardisierung notwendig seien. Der zweite Tomorrow's Schools (1990) schlug spezielle Professional Development Schools (PDS) zur besseren Lehrerbildung vor. Der dritte (Tomorrow's Schools of Education, 1995) forderte umfassende Reformen der Lehrerausbildung mit neuen Curricula, besseren Studierenden und gezielterer Ausbildung an den Hochschulen auf die kommenden Probleme hin. Als eine Folge wurde bereits 1987 ein National Board for Professional Teaching Standards geschaffen. Trotzdem gelang es nicht, ein breit anerkanntes Kerncurriculum mit den gesicherten Ergebnissen der Erziehungswissenschaften zu schaffen. Auch wurde gegen die Standardisierung auf die regionalen oder lokalen Besonderheiten hingewiesen. Aus manchen Befürwortern größerer Standardisierung wurden Kritiker an einer zu technologischen Auffassung von Ausbildung, so Diane Ravitch. Der US-Psychologe David C. Berliner hat ab 1987 drei Stadien in der persönlichen Entwicklung eines Lehrers unterschieden: Am Anfang steht der 'Novize', aus dem nach etwa fünf Jahren in der Praxis ein 'Praktiker' oder 'Routinier' wird. Einige besonders Engagierte entwickeln sich durch weitere Reflexion zum 'Experten' fort. In den USA konnte in einer Studie, an der 1450 Schulen teilnahmen, ein Zusammenhang zwischen Qualifikation des Lehrers und Intelligenzquotient der von ihm unterrichteten Kinder nachgewiesen werden. Auch nachdem die Einflüsse anderer Faktoren (wie etwa Armut) kontrolliert worden waren, blieb von einem weniger qualifizierten Lehrer unterrichtet zu werden mit niedrigeren IQ-Werten der Schüler korreliert. Siehe auch Studienseminar Literatur András Nemeth, Ehrenhard Skiera (Hg.): Lehrerbildung in Europa. Geschichte, Struktur und Reform, Lang, Frankfurt/M. 2012 ISBN 978-3-631-62454-8 Monika Fiegert, Ingrid Kunze (Hrsg.): Zwischen Lehrerbildung und Lehrerausbildung: Texte zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Lehrerbildung in Osnabrück. LIT, Münster 2005, ISBN 3-8258-8456-2. Ulrich Bongertmann, Ralph Erbar, Niko Lamprecht, Frank Schweppenstette, Sylvia Semmet: Leitfaden Referendariat im Fach Geschichte. Wochenschau-Verlag, Schwalbach/Ts. 2017, ISBN 978-3-7344-0445-0. Weblinks Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften, KMK 2004/19 Ländergemeinsame inhaltliche Anforderungen für die Fachwissenschaften und Fachdidaktiken in der Lehrerbildung, KMK 2008/19 Egon Becker: Lehramtsausbildung – Illusionen ohne Ende? Bildungsserver Deutscher Bildungsserver – Seiten- und Quereinstieg Einzelnachweise Pädagoge (Ausbildung und Beruf) Lehrtätigkeit im Schulwesen
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Stiftung Lesen Kooperationspartner der YOUR NET - DIVSI CONVENTION 2015 | Pressemitteilung DIVSI Hamburg (ots) - Noch knapp zwei Monate bis zum Start der "Your Net - DIVSI Convention 2015", dem Kongress für junge Menschen, bei dem sich alles um Internet-Themen dreht. Doch bereits jetzt sind erste thematische Arbeiten konkret angelaufen. Die "Stiftung Lesen", Kooperationspartner der Your Net, arbeitet an Filmbeiträgen, die die individuellen Alltags- und Medienaktivitäten junger Erwachsener widerspiegeln sollen. Geplant sind drei Sequenzen von jeweils rund 45 Minuten. Sie werden im Rahmen des Kongresses vorgestellt und bieten Anlass für spannende Diskussionen. Hintergrund: Jugendliche werden in ihrem medialen Alltag mit verschiedensten Inhalten und Medienformaten konfrontiert und nutzen diese teils intensiv. Oft lesen und erfassen sie Nachrichten und Botschaften ganz beiläufig. Dem Lesen kommt im Alltag der jungen Menschen eine wichtige Bedeutung zu, die häufig unterschätzt wird. Im Team mit einem renommierten Marktforschungsinstitut hat die Stiftung Lesen ein Tracking der Medienaktivitäten von vier 18-bis 24-Jährigen an einem festgelegten Stichtag realisiert. Zentrales Ziel der Aufzeichnungen und Analysen ist es, Aussagen über das Medienverhalten der Modellpersonen in ihrem Alltag zu treffen. Die Filmbeiträge werden von der Stiftung Lesen in einem Workshop unter dem Motto "Dein Tag - Deine Welt" realisiert. In drei Kleingruppen erarbeiten Jugendliche gemeinsam mit einem Medienpädagogen auf Basis des dokumentarischen Filmmaterials Beiträge zu drei Fragestellungen: "Wie 'on' bist du?", "Datenschleuder oder Kryptoexperte?", "Du bist, was du liest". Die Beiträge können Mash-ups, Bildergeschichten, Augmented Reality Einblendungen, Let's Play Travestie oder auch Lip-Dubs sein. Thematisch reihen sie sich insgesamt in die breite Themenpalette der "Your Net" ein. Der Kongress (18./19. Juni im Beach-Center Hamburg) bietet insgesamt Podiumsdiskussionen, Vorträge, Workshops und Infostände. Dazu ein umfangreiches Rahmenprogramm sowie Networking und lockeren Austausch. Angesprochen sind alle jungen Menschen, die sich für digitale Themen interessieren und sich darüber sowohl mit Gleichaltrigen als auch mit Profis verschiedener Fachrichtungen austauschen wollen.
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Grundschule Schwarzenbach am Wald: Laptops und digitale Tafeln für die Schule - Naila - Frankenpost\nLaptops und digitale Tafeln für die Schule\nGrundschule Schwarzenbach am Wald\tLaptops und digitale Tafeln für die Schule\nChristine Rittweg, 28.01.2021 - 12:41 Uhr\nDas Bild zeigt von links: Guido Hohberger vom Rathaus, die Systembetreuer Ulf Michel und Patrick Rothballer, Bürgermeister Reiner Feulner und Rektorin Claudia Priemer Foto: Rittweg\nDie Grundschule in Schwarzenbach am Wald ist moderner geworden. Dafür floss eine Summe von 75 000 Euro.\nSchwarzenbach am Wald - Die Stadt Schwarzenbach am Wald hat in die Grundschule investiert, um dort die Digitalisierung weiter voranzutreiben. WLAN befindet sich seit Jahren in allen Klassenzimmern und im vergangenen Jahr wurde der Glasfaseranschluss für die Grundschule gelegt. In allen Zimmern waren bereits Beamer und Dokumentenkameras vorhanden. Kürzlich hat die Kommune nun noch 30 Laptops mit einem fahrbaren Laptopwagen angeschafft. Jetzt können sechs neue sogenannte E-Screens (große Bildschirme mit 2,20 Meter Diagonale und Multi-Touch-Screen) inklusive zwei Seitentafeln genutzt werden.\n„Ein E-Screen ist mobil und kann auf dem Fahrgestell individuell in verschiedenen Räumen eingesetzt werden. Die vorhandenen Beamer sind durch diese digitalen Tafeln nicht mehr nötig, werden aber in den Fachräumen eingebaut, um diese aufzuwerten, zum Beispiel im Handarbeitsraum mit Strick- und Häkelmustern“, wissen Systembetreuer, Hausmeister, Elektriker Patrick Rothballer sowie Fachoberlehrer Ulf Michel zu berichten. Weil auch noch zwölf neue sogenannte Access-Points und ein Controller installiert wurden, hat sich die WLAN-Abdeckung verbessert: 400 MBit/s für Downloads und 40 MBit/s für Uplouds. Auch das Netzwerk wurde – durch Netzwerk-Switche – noch verbessert.\nDie Kosten für alle Aufwendungen belaufen sich auf fast 75 000 Euro. „Das ist eine stolze Summe, die wir für die Bildung gerne zur Verfügung stellen“, sagt Bürgermeister Reiner Feulner. Förderung aus dem Programm „Digitalbudget für das Digitale Klassenzimmer“ des Freistaat s Bayern kann noch beantragt werden.
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Das Berliner Palast Orchester wurde 1986 gegründet. Es spielt vorwiegend Schlager-, Tanz- und Unterhaltungsmusik der 1920er und 1930er Jahre. Geschichte Das Orchester wurde 1986 von zwölf Musikstudenten gegründet und stand zunächst unter der musikalischen Leitung von Michaela Hüttich. Man nahm sich dabei die Tanzorchester der zwanziger und frühen dreißiger Jahre zum Vorbild. Sänger Max Raabe wurde später auch der Leiter des Orchesters. Den Durchbruch schaffte das Orchester im Jahr 1994 durch die Mitwirkung im Film Der bewegte Mann und das dort gespielte Lied Kein Schwein ruft mich an. Seither folgten zahlreiche Tourneen durch Deutschland, Österreich, die Schweiz, die Niederlande sowie 2004 nach Italien und in die USA und 2007 nach Japan. Dazu kamen Auftritte bei großen Bällen wie dem deutschen Bundespresseball, dem Wiener Opernball 2000 und eine eigene Palast-Revue, die im Berliner Wintergarten, in der Alten Oper Frankfurt, im Deutschen Theater München und im Wiener Ronacher gezeigt wurde. In Summe kommt das Orchester auf über 200 Aufführungen im Jahr. Ergänzt wird das Programm durch zahlreiche CD-Aufnahmen. Das Repertoire des Orchesters umfasst Schlagerkompositionen der 1920er und 1930er Jahre, die weitgehend in Originalbesetzung gespielt werden. Darunter Veronika, der Lenz ist da von Walter Jurmann und Fritz Rotter, Ein Kuß nach Ladenschluß (Will Meisel, Charles Amberg, Günter Schwenn) oder Die Männer sind schon die Liebe wert (von Adolf Steimel und Ralph Maria Siegel). Das Orchester spielt auch Neukompositionen (z. B. Kein Schwein ruft mich an, Klonen kann sich lohnen) und Coverversionen aktueller Titel (z. B. von Britney Spears oder Shaggy) im 1920er Jahre-Stil. Außerdem war das Orchester in dem Film Nacht über Berlin zu sehen, der am 20. Februar 2013 im Ersten ausgestrahlt wurde. Im Winter 2021 war das Palast Orchester mit Max Raabe zu Gast bei Otto Fröhliche – Advent, Advents mit Otto und Friends im NDR. Diskografie Studioalben Weblinks Max Raabe & Palast Orchester palast-orchester.de Einzelnachweise Tanzorchester Echo-Klassik-Preisträger
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Adriana Lima: Ehe-Aus nach fünf Jahren! | BUNTE.de\nvon BUNTE.de Redaktion 02. Mai 2014 um 22:01 Uhr\nSie waren so ein schönes Paar! Doch nach nur fünf Jahren Ehe und zwei gemeinsamen Kindern haben Adriana Lima und Ehemann Marko Jaric jetzt ihre Trennung bekanntgegeben.\nSie ist einer der schönsten "Victoria Secret"-Engel, er war jahrelang ein erfolgreicher NBA-Basketballer, gemeinsam waren sie ein Traumpaar. Doch damit ist es nun vorbei. Nach fünf Jahren Ehe gaben Adriana Lima (32) und Marko Jasic (35) jetzt ihre Trennung bekannt.\n"Nach langer und reiflicher Überlegung haben wir beschlossen, uns nach fünf Jahren Ehe zu trennen", teilte das Paar dem US-Magazin "People" mit. "Wir sind sehr dankbar Eltern von zwei wunderbaren Mädchen zu sein, die wir auch weiterhin gemeinsam großziehen werden. Wir bitten um Respekt gegenüber der Privatsphäre unsere Familie gegenüber, für die jetzt ein neues, schwieriges Kapitel beginnt", heißt es in dem Statement weiter.\n2006 hatte sich das Paar bei einer Party in Los Angeles kennengelernt. Die Verlobung folgte zwei Jahre später, an Adrianas 27. Geburtstag. Am Valentinstag 2009 gaben sie sich bei einer heimlichen Zeremonie das Jawort. Weniger Monate später kam Tochter Valentina (4) auf die Welt. Im September 2012 wurden das Model und der Sportler zum zweiten Mal Eltern. Wieder war es ein Mädchen, Sienna (19 Monate).\nEine Bilderbuchfamilie - doch das Liebesglück sollte trotzdem nicht halten.\nAdriana Lima Zweite Tochter für das Unterwäsche-Model
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Nach einem Tag verlassen wir die Stadt wieder mit dem Nachtbus Richtung Phong Nha. Ich glaube eine Nacht dort ist auch ausreichend um alles zu sehen. Es ist 4 Uhr morgens als wir mit dem Nachtbus aus Ninh Binh in Phong Nha ankommen. Wir sitzen in einem Office und warten bis es hell wird. Taxis gibt es leider keine. Unser Homestay ist 3 km außerhalb von Phong Nha und so müssen wir mit unseren Rucksäcken dorthin laufen. Auf dem Weg wacht das Dorf langsam auf – die Schüler radeln zur Schule, die Bauern treiben die Kühe durch die Siedlung und wir werden von allen so herzlich gegrüßt. In der Siedlung kommen vermutlich nur selten Touristen vorbei, alle Kinder winken uns zu. Bis wir den Homestay finden dauert es fast 2 Stunden, keiner im Dorf versteht uns. Irgendwann gegen 7 Uhr morgens kommen wir total müde bei Nang, unserem Gastgeber, an. Er empfängt uns mit einem Frühstück und wir dürfen schon ins Zimmer und uns ausschlafen.
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Neuraxpharm klebt richtig | APOTHEKE ADHOC Neuraxpharm klebt richtig APOTHEKE ADHOC, 05.02.2014 12:23 Uhr aktualisiert am 06.02.2014 10:40 Uhr Keine Verwechslungsgefahr: Im Streit um Alzheimer-Pflaster hat sich Neuraxpharm gegen Novartis durchgesetzt.Foto: APOTHEKE ADHOC Berlin - Im Streit um sein transdermales Rivastigmin-Pflaster musste Novartis eine Niederlage hinnehmen: Der Schweizer Pharmakonzern hatte gegen Neuraxpharm geklagt, weil dessen generische Pflaster dem Original zu ähnlich seien. Das Landgericht Hamburg sah allerdings keine Verwechslungsgefahr und gab dem Generikahersteller Recht. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. In dem Streit ging es um Exelon (Rivastigmin) von Novartis. Der Wirkstoff Rivastigmin zur Behandlung von Alzheimer war bis 2008 patentgeschützt, das transdermale Pflaster bis Mitte 2012. Im März 2013 führte Neuraxpharm sein generisches Pflaster ein. Exelon besteht aus einem runden Pflaster, das auf einer quadratischen Trägerfolie aufgebracht ist. Um das Pflaster sind Noppen angebracht, die ein Auslaufen des Klebstoffs verhindern sollen. Auf dem Pflaster steht der Markenname "Exelon". Auch die Pflaster von Neuraxpharm sind rund, auf einer quadratischen Folie aufgebracht und von Noppen umgeben. Novartis sah deshalb seine Markenrechte verletzt und klagte gegen den Generikahersteller. Aus Sicht der Richter unterscheiden sich die generischen Pflaster jedoch ausreichend vom Original: Durch die verschiedenen Markennamen, die Gestaltung der Umverpackung und der eingeschweißten Pflasterbriefchen sowie der Pflaster selbst seien die Produkte "klar voneinander unterschiedbar". Während das Novartis-Pflaster gelb-transparent sei und den Aufdruck "Exelon" trage, sei das Neuraxpharm-Produkt weißlich-transparent und mit dem Aufdruck "Rivastigmin" versehen, heißt es in dem jetzt veröffentlichten Urteil von Mitte Juni.
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Johann Georg I., Fürst von Anhalt-Dessau (* 9. Mai 1567 in Harzgerode; † 24. Mai 1618 in Dessau) aus dem Haus der Askanier war regierender Fürst von Anhalt-Dessau. Leben Fürst Johann Georg I. war der Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt und dessen erster Ehefrau Agnes von Barby. Die Fürsten Christian I., August, Rudolf und Ludwig I. waren seine Brüder bzw. Halb-Brüder. Am 22. Februar 1588 heiratete Fürst Johann Georg I. Dorothea von Mansfeld. Doch schon im fünften Jahr ihrer Ehe starb seine Ehefrau. Nach Einhaltung des obligaten Trauerjahres heiratete Fürst Johann Georg I. am 31. August 1595 Dorothea von Pfalz-Simmern. Aus dieser zweiten Ehe stammten die Kinder Johann Kasimir von Anhalt-Dessau und Kunigunde Juliane von Anhalt-Dessau. Bis 1603 regierte Fürst Johann Georg I. auch im Namen seiner jüngeren Brüder. Durch das Teilungsabkommen, welches im selben Jahr ratifiziert wurde, erhielt er den Dessauer Anteil, sowie das Seniorat. Als regierender Herrscher führte er die Reformation insofern weiter, als er vehement die Abschaffung überlieferter Gebräuche und Zeremonien betrieb. Er gründete am 24. August 1617 die Fruchtbringende Gesellschaft mit. Von seinem Bruder, Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen wurde ihm der Gesellschaftsname der Wohlriechende und das Motto mit Süß vermischt zugedacht. Als Emblem wurde ihm eine ausgeblühete Maiblume (Convallaria majalis L.) verliehen. Im Köthener Gesellschaftsbuch findet sich der Eintrag von Fürst Johann Georg I. unter der Nr. 9. Dort ist auch das Reimgesetz verzeichnet, mit welchem er sich für die Aufnahme bedankte: Das sawr mit süß vermischt hat sich bald eingeschlichen Und wie der blumen ruch nicht nur ist süß allein Also ohn bitterkeit wol mag nichts riechend seyn. Fürst Johann Georg I. galt auf vielen Gebieten belesen, besonders aber in der Astrologie und der Alchemie. Er besaß eine bemerkenswerte Bibliothek mit über 3000 Bänden. Im Alter von 51 Jahren starb Fürst Johann Georg I. am 24. Mai 1618 in Dessau. Sein Nachfolger war Johann Kasimir von Anhalt-Dessau. Nachkommen Aus zwei Ehen hatte er insgesamt zehn Töchter und sechs Söhne. Erste Ehe: Johann Georg I. heiratete 1588 Dorothea von Mansfeld-Arnstein Sophie Elisabeth von Anhalt-Dessau (1589–1622) ⚭ Georg Rudolf von Liegnitz Agnes Magdalene von Anhalt-Dessau (1590–1626) ⚭ Otto von Hessen-Kassel, Sohn von Moritz von Hessen-Kassel Anna Maria von Anhalt-Dessau (1591–1637) Joachim Ernst von Anhalt-Dessau (1592–1615) Christian (*/† 1594) Zweite Ehe: Johann Georg I. heiratete 1595 Dorothea von Pfalz-Simmern Johann Kasimir (1596–1660) Anna Elisabeth von Anhalt-Dessau (1598–1660) ⚭ Graf Wilhelm Heinrich von Bentheim-Steinfurt Friedrich Moritz (1600–1610) Eleonore Dorothea von Anhalt-Dessau (* 16. Februar 1602; † 26. Dezember 1664) ⚭ Herzog Wilhelm von Sachsen-Weimar Sibylle Christine (1603–1686) ⚭ (I) Graf Philipp Moritz von Hanau-Münzenberg (1605–1638) ⚭ (II) Graf Friedrich Casimir von Hanau-Lichtenberg (1623–1685) Heinrich Waldemar (1604–1606) Georg Aribert (1606–1643) ⚭ Johanna Elisabetha von Krosigk, Tochter des Christoph von Krosigk, fürstlich-anhaltinischen Marschalls und geheimen Rates zu Dessau Kunigunde Juliane (* 17. Februar 1607/08; † 1683) ⚭ Landgraf Hermann von Hessen-Rotenburg (1607–1658), Sohn von Moritz von Hessen-Kassel Susanna Margarete (1610–1663) ⚭ (verlobt, starb vor der Hochzeit) Graf Johann Ernst von Hanau-Münzenberg-Schwarzenfels (1613–1642) ⚭ Graf Johann Philipp von Hanau-Lichtenberg (1626–1669) Johanna Dorothea von Anhalt-Dessau (1612–1695) ⚭ Graf Moritz von Bentheim-Tecklenburg Eva Katharine von Anhalt-Dessau (1613–1679) Siehe auch Anhalt Askanier Literatur Johann C. Beckmann: Historie des Fürstenthums Anhalt. Anhaltische Landesbücherei, Dessau 1995 (Nachdruck der Ausgabe Zerbst 1710) Weblinks Korrespondenzen von Johann Georg I. von Anhalt-Dessau im Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Dessau Familienmitglied der Askanier (Linie Anhalt-Dessau) Johann Georg 01 Johann Georg 01 Johann Georg 01 Fürst (Anhalt-Plötzkau) Johann Georg 01 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft Fürst (Anhalt) Deutscher Person (Harzgerode) Geboren 1567 Gestorben 1618 Mann
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Schlussspurt - SPD ruft zur Beteiligung an OB-Wahlen am Sonntag in Essen auf - Essen-Nord\nSchlussspurt - SPD ruft zur Beteiligung an OB-Wahlen am Sonntag in Essen auf\nDie Frohnhauser SPD mit OB Reinhard Paß und MdB Petra Hinz am Frohnhauser Markt\n„Mehr Bürgerengagement für Frohnhausen – Mehr Beteiligung an Wahlen!“ Unter diesem Motto bietet die Frohnhauser SPD am Samstag, dem 12. September 2015, von 10 bis 12 Uhr Informationen und Beratung an zwei Ständen am Frohnhauser Markt und am Gervinusplatz an.\nPetra Hinz, stellvertretende Vorsitzende der Essener SPD und Bundestagsabgeordnete, ruft zum Schlussspurt in dieser Woche die Bürgerinnen und Bürger auf, sich an den OB-Wahlen am 13. September zu beteiligen. Zugleich weist sie darauf hin, dass der Einsatz der SPD-Wahlkämpfer Früchte getragen hat: „Die Umfragewerte der SPD Essen sind in den vergangenen Wochen gestiegen. Am 7. Juli 2015 zitierte die WAZ/NRZ eine Befragung, nach der sich Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) und sein Herausforderer Thomas Kufen (CDU) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Posten des Oberbürgermeisters in Essen liefern. Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des wirtschaftsnahen „Initiativkreis-Ruhr“ sah Paß und Kufen gleichauf bei 31 Prozent. Am 5. September 2015 zitierte die WAZ/NRZ eine Wahlumfrage des WDR. Danach hat Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) die besseren Werte! Der WDR hatte vor der Wahl des Oberbürgermeisters 1000 Essener befragt. Die Zustimmung zu Reinhard Paß ist demnach von 31 auf 42 Prozent gestiegen, die zu Thomas Kufen nur auf 37 Prozent.“\n„Den SPD-Ortvereinen ist es scheinbar gelungen, das Lager der ,unentschlossenen‘ Bürgerinnen und Bürger mehrheitlich für Amtsinhaber Paß zu gewinnen“, so Petra Hinz. Sie ruft alle SPD-Mitglieder zum Schlussspurt auf – und das, nicht ohne auf eine Mahnung von Johannes Rau hinzuweisen: „Umfragen sind Stimmungen und noch keine Stimmen, darum muss man bis zum Wahltag kämpfen.“\nSPD FrohnhausenOB Wahlen in Essen
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Kleine Magellansche Wolke: Wie junge Sterne ihre Umgebung formen In einer 210.000 Lichtjahre entfernten Satellitengalaxie unserer Milchstraße, der kleinen Magellanschen Wolke, liegt ein äußerst aktives Sternentstehungsgebiet. In diesem befindet sich der Sternhaufen NGC 346, den das Hubble-Weltraumteleskop nun genauer unter die Lupe nahm. Das Bild zeigt eine eigentümliche Umgebung mit zahlreichen gerade entstehenden Sternen. Hubbles Blick auf den Stenhaufen NGC 346 in der kleinen Magellanschen Wolke. Foto: NASA, ESA und A. Nota (ESA/STScI) [Großansicht] NGC 346 besteht eigentlich aus drei Haufen, in denen sich zusammen dutzende heißer, massereicher Sterne befinden. Die Existenz dieser Sterne deutet darauf hin, dass die Haufen noch jung sind. Die Hubble-Beobachtungen, die von einem internationalen Team aus Italien, der USA, Schweiz und England unter der Leitung von Dr. Antonella Nota von der europäischen Raumfahrtbehörde ESA und dem Space Telescope Science Institute in den USA durchgeführt wurden, zeigen nun zahlreiche Einzelheiten und weitere junge Sterne in der Umgebung von NGC 346, die nicht älter als drei bis fünf Millionen Jahre sind. Tatsächlich sind sie noch gar keine fertigen Sterne, weil sie sich noch nicht soweit entwickelt haben, um in ihrem Inneren das nukleare Feuer zu entzünden und aus Wasserstoff Helium zu erzeugen. Noch ist ihre Kinderstube hinter dichten Staub- und Gaswolken verborgen. Erst wenn die Jungsterne genügend Leuchtkraft entwickelt haben, sind sie in der Lage das Material aus ihrer näheren Umgebung zu beseitigen. Sterngeburten sind auch immer Mehrfachgeburten. Jedes mal entsteht ein ganzer Sternhaufen, der sich aus unterschiedlich großen und hellen Sternen zusammensetzt. Besonders dramatische Vorgänge spielen sich ab, wenn ein solcher Haufen viele massereiche und somit sehr heiße und helle Sternen enthält. Sie strahlen hauptsächlich im UV-Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Diese Strahlung ist kurzwelliger als das sichtbare Licht und für unsere Augen unsichtbar. Allerdings spüren wir ihre unangenehme Eigenschaften hin und wieder im Sommer als Sonnenbrand. Ähnlich ergeht es dem Gas und Staub in einem Sternentstehungsgebiet. Die energiereiche Strahlung der heißen Sterne löst die dichteren Bereiche auf und erzeugt dabei spektakuläre Strukturen. In dem Sternhaufen NGC 346 konzentrieren sich mehr als die Hälfte aller bekannten Sterne diesen Typs in der Kleinen Magellanschen Wolke. Myriaden kleinerer und kompakter Haufen sind ebenfalls in der Region zu finden und einige von ihnen sind gleichfalls in Staub und leuchtendem Gas eingebettet. Offensichtlich sind diese lokalen Verdichtungen Überreste der ursprünglichen größeren Molekülwolke, aus der auch NGC 346 entstand. Die Kleine und die Große Magellanschen Wolken sind von der Südhalbkugel als diffuse blasse Wolken zu erkennen. Sie befinden sich auf einem Kurs, der sie in ferner Zukunft mit der Milchstraße verschmelzen lässt. Das Hubble-Weltraumteleskop hat in den beiden kleinen Begleitgalaxien viele Sternentstehungsgebiete entdeckt. Die Sternkinderstuben in den beiden Magellanschen Wolken sind für Wissenschaftler besonders wichtige Laboratorien. In der Milchstraße liegen die jungen Sternhaufen in der Milchstraßenebene und ihr Licht wird durch den darin vorhanden Staub abgeschwächt. Dagegen befindet sich zwischen den Magellanschen Wolken und uns so gut wie kein störendes Material. Astronomen können deshalb dort die Entstehung der Sterne in allen Einzelheiten verfolgen.
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Die Ballets Russes [] gelten als eines der bedeutendsten Ballettensembles des 20. Jahrhunderts. Sie wurden 1909 von dem russischen Impresario Sergei Djagilew gegründet und wirkten unter seiner Leitung zunächst in Paris, wo sie am 19. Mai 1909 einen begeisternden ersten Auftritt hatten. 1911 nahm die Kompanie ihren Sitz in Monte Carlo. Djagilews Ziel war es, russische Kunst in Europa bekannt zu machen. Er folgte dabei dem Prinzip L’art pour l’art, also Kunst um ihrer selbst willen, ohne gesuchten Bezug zur politischen Realität ihrer Zeit. Die Choreografen der Kompanie, wie Michel Fokine, Léonide Massine und George Balanchine, legten den Grundstein für das moderne Ballett, während Tänzer wie Vaslav Nijinsky und Anna Pawlowa zu internationalen Stars der Ballettszene avancierten. Nach Djagilews Tod im Jahr 1929 wurde die Kompanie aufgelöst. Es bildeten sich als Nachfolgekompanie die Ballets Russes de Monte Carlo. Entwicklung und wichtige Werke Djagilew hatte bereits im Jahre 1906 eine große Ausstellung russischer Kunst im Grand Palais und 1907 eine Konzertreihe mit russischen Kompositionen an der Pariser Oper arrangiert. 1909 präsentierte er im Pariser Théâtre du Châtelet verschiedene Ballette von Michel Fokine, darunter Le Pavillon d’Armide, Le Festin, Les Sylphides und Cléopâtre. Getanzt wurden die Stücke von berühmten Ballettstars des Petersburger Mariinski-Theaters wie Tamara Karsawina, Vaslav Nijinsky und Anna Pawlowa. 1910 gründete Djagilew mit Tänzern aus Sankt Petersburg und Moskau eine feste Theaterkompanie, die bis 1914 ihren Sitz in Sankt Petersburg hatte. Auf ihren Tourneen erlangten die Ballets Russes mit den vom Naturalismus inspirierten Choreographien Michel Fokines schnell Weltruhm. Stücke wie L’Oiseau de Feu und Petruschka nach der Musik Igor Strawinskis gehörten in der Folgezeit zum Repertoire mehrerer Tourneen. Berühmte Bühnen- und Kostümbildner der Balletts Russes waren der vom Jugendstil inspirierte Léon Bakst und der mehr zur klassischen Ausgewogenheit neigende Alexandre Benoîs. Mit ihrer gesamten Aufführungsästhetik standen die Ballets Russes unter dem Einfluss des russischen Symbolismus. Den mechanistischen Kunsttendenzen nach der Jahrhundertwende wurde hier ein schwelgerisch üppiger, am Ausdruck von Emotion orientierter Stil entgegengesetzt. Vaslav Nijinskys Choreografie zu Le Sacre du Printemps dagegen, die 1913 für die Ballets Russes entstand, wies über diesen Rahmen schon weit hinaus. Beim Publikum, das an die Bewegungen des klassischen Balletts oder der Handlungsballette des 18. Jahrhunderts gewöhnt war, löste sie einen Skandal aus. Diese Choreografie gilt mit ihren geometrisch-abstrakten Tanzfiguren gemeinhin als Beginn der Ballettmoderne. Auch Nijinskys Choreografie zu L’Après-midi d’un faune nach der Musik von Claude Debussy setzte mit der Direktheit der Darstellung neue Maßstäbe. 1914 wandte sich Djagilew von der Sankt Petersburger Schule ab und begann die Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern zu fördern – es entstanden Ballette mit starker Betonung des Bühnenbilds. Léonide Massines Arbeiten wie beispielsweise Parade aus dem Jahr 1917 sind hiervon deutlich geprägt: Jean Cocteau, Eric Satie und Pablo Picasso schufen hierfür Libretto, Musik und Bühnenbild. Bei Zéphyr et Flora war Vladimir Dukelsky (Vernon Duke) für die Musik und Georges Braque für die Bühnenausstattung verantwortlich. Im Jahr 1916 trat Djagilew mit seinem Ballet in Madrid auf. Dort lernte er Manuel de Falla kennen (und aus der Zusammenarbeit mit ihm das Werk El sombrero de tres picos). Mit Bronislava Nijinska, der Schwester Nijinskys, und George Balanchine als Choreografen machten sich spätestens ab 1922 neoklassische Strömungen im Ensemble bemerkbar. Balanchine war um größtmögliche Einheit von Musik und Tanz bemüht und verzichtete auf dramatische Handlung. Sein Apollon musagète von 1928 gilt als stilbildend. Die Ballets Russes waren zu ihrer Zeit ein einflussreiches kulturelles Phänomen, das Mode machte. Der Starkult um den großen Tänzer Nijinsky, die oft exotisch-erotischen Balletthandlungen und die sinnlich-fantastischen Kostüme beschäftigten die öffentliche Phantasie sehr. Jeder Theaterabend war ein ausverkauftes Ereignis, die Damen kleideten sich „à l’orientale“, mit Turban, Federn und dunkel geschminktem Teint, man ging aus, um den „Gott des Tanzes“, Vaslav Nijinsky, zu bewundern. In der künstlerischen Arbeit übten die Ballets Russes direkten Einfluss auf das American Ballet Theatre und die Kompanie des New York City Ballet aus, wo Balanchine seine Arbeit fortführte. Literatur John E. Bowlt u. a. (Hrsg.): A Feast of Wonders. Sergei Diaghilev and the Ballets Russes. Skira, Mailand 2009, ISBN 978-88-572-0090-3 (Katalog der gleichnamigen Ausstellung, Nouveau Musée National de Monaco – Villa Sauber, 9. Juli bis 27. September 2009). Petra van Cronenburg: Faszination Nijinsky. Annäherung an einen Mythos. Monsenstein und Vannerdat, Münster 2011, ISBN 978-3-86991-362-9. Robert C. Hansen: Scenic and Costume Design for the Ballets Russes. UMI Research, Ann Arbor, Mich. 1985, ISBN 0-8357-1681-3. Joachim Homann: Le coq d’or. Natalia Goncharova’s Designs for the Ballets Russes. University Press, Cambridge, Mass. 2003 (Katalog der gleichnamigen Ausstellung, Busch-Reisinger Museum, 10. Mai bis 24. August 2003). Наталия Лапшина: Мир искусства. Искусство, Москва 1977. André Levinson: Bakst. The story of the artist's life. Bayard Press, London 1920. deutsch: Ballets Russes. Die Kunst des Léon Bakst (Die bibliophilen Taschenbücher; 666). Harenberg, Dortmund 1992, ISBN 3-88379-666-2 (Nachdr. d. Ausg. Berlin 1922). Metropolitan Museum of Art: Diaghilev: Costumes and Designs of the Ballets Russes, 1987, (Katalog der gleichnamigen Ausstellung). Jane Pritchard: Diaghilev and the Golden Age of the Ballets Russes 1909–1929. V&A Publishing, London 2010, ISBN 978-1-85177-613-9 (Katalog der gleichnamigen Ausstellung, Victoria and Albert Museum London, 25. September 2010 bis 9. Januar 2011). Yvgenia Petrova (Hrsg.): The World of Art. Palace Editions, Bad Breisig 1998, ISBN 3-930775-53-0. Alston Purvis u. a. (Hrsg.): The Ballets Russes and the Art of Design. The Monacelli Press, New York 2009, ISBN 978-1-58093-254-7. Weblinks Diaghilev’s Ballets Russes History Les Ballets Russes – Reloaded an der Semper-Oper 2012 Einzelnachweise Ballettkompanie Kunst (Russland) Tanzen (Frankreich) Theatername (Paris)
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Es ist soweit!!! Die erste Lesung zu "Verhängnisvolle Provence" steht an! Ursprünglich wollte ich im März auf Lesereise gehen. Das Programm stand bereits, und dann kam Corona. Ich freue mich riesig, dass ich nun endlich gemeinsam mit Rhein-Kultur-Welt den dritten Band meiner Reihe um die in Südfrankreich ermittelnde Kommissarin Hannah Richter vorstellen kann. Diesmal führt… Weiterlesen Online-Premieren-Lesung von „Verhängnisvolle Provence“
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Weltgemeinschaft droht Kampf gegen Armut zu verlieren | evangelisch.de\nNew York/Genf (epd). Die Staatengemeinschaft läuft laut UN-Experten Gefahr, den Kampf gegen die Armut zu verlieren. Einige der wesentlichen UN-Nachhaltigkeitsziele gerieten außer Reichweite, sagte der Chef des Teams, Shantanu Mukherjee, am Mittwoch in New York. Die Lage sei triste, sagt er bei der Präsentation eines Berichtes über die Nachhaltigen Entwicklungsziele der UN, die bis 2030 erreicht werden sollen. Zumal das erste Ziel, die Beendigung der extremen Armut in allen Formen, drohe, verpasst zu werden.\nDer Klimawandel sei ein enormes Hindernis auf dem Weg zu einer besseren Welt, sagte er. Als weiterer Bremsfaktor gelten die vielen Konflikte auf der Welt. Ende September soll auf einem UN-Gipfel in New York der aktuelle Stand bei der Erreichung der Ziele erörtert werden.\nNeben der extremen Armut soll auch der Hunger vollständig abgeschafft werden. Die UN legten 2015 insgesamt 17 globale Ziele und 169 Unterziele fest. Bestimmte Ziele und Unterziele, wie etwa die Bekämpfung der Müttersterblichkeit, lassen sich laut UN-Diplomaten gut messen. Bei anderen Zielen, wie etwa der Förderung friedfertiger Gesellschaften, dürften jedoch erhebliche Probleme bei der Messung entstehen. Weitere Ziele sind die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern, Energiesicherheit für alle Menschen und die Schaffung einer globalen Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung.
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Ereignisse Politik und Weltgeschehen Polen / Russland 19. Januar: Die Saporoger Kosaken, die seit 1648 durch den Chmelnyzkyj-Aufstand die polnische Herrschaft in der Ukraine zu beenden suchen, unterstellen mit dem Vertrag von Perejaslaw ihr Land dem russischen Zaren. Der Russisch-Polnische Krieg beginnt, als das Zarentum Russland infolge des Bündnisschlusses von Perejaslaw den Saporoger Kosaken in der Ukraine zu Hilfe kommt, die seit sechs Jahren gegen die polnische Oberherrschaft kämpfen. Der Krieg, der über seine ganze Dauer bis 1667 praktisch ausschließlich auf dem Gebiet Polen-Litauens stattfindet, verläuft äußerst wechselhaft. Erster Bremisch-Schwedischer Krieg 11. März bis 15. September: Das Königreich Schweden und die Hansestadt Bremen führen den Ersten Bremisch-Schwedischen Krieg um die Vorherrschaft im Gebiet des Herzogtums Bremen-Verden und um den Status Bremens als freie Reichsstadt. 16. Juni: Königin Christina von Schweden dankt zugunsten ihres Vetters Karl X. Gustav ab. Hintergrund des Thronverzichts ist die Sympathie der Königin für den in Schweden bekämpften katholischen Glauben. 28. November: In Stade, dem Verwaltungssitz des Herzogtums Bremen, wird der Erste Stader Vergleich zwischen Schweden und Bremen über die Beendigung des Ersten Bremisch-Schwedischen Krieges geschlossen. Das Kirchspiel Lehe und die Herrschaft Bederkesa verbleiben bei Schweden. Blumenthal und Vegesack bleiben bremisch, jedoch muss Bremen die landesherrlichen Rechte Schweden überlassen. Schweden erkennt die Reichsunmittelbarkeit von Bremen weiterhin an, womit der Reichsstand von Bremen offen bleibt und Bremen der Krone Schwedens huldigen muss. Diese Huldigung erfolgt am 6. Dezember. Weitere Ereignisse im Heiligen Römischen Reich 17. Mai: Die Verabschiedung des Reichstags zu Regensburg 1653/54, der unter Kaiser Ferdinand III. erstmals nach dem Dreißigjährigen Krieg zusammengetreten ist, geht als Jüngster Reichsabschied in die Geschichte ein. Im Haus Hessen wird der Regensburger Vertrag zwischen dem regierenden Landgrafen Wilhelm VI. von Hessen-Kassel und seinem Onkel Ernst I. von Hessen-Rheinfels aus der Nebenlinie Hessen-Rotenburg geschlossen. Ernst ist 1652 zum römisch-katholischen Glauben übergetreten, und der Vertrag soll die hessen-kasselschen Hoheitsrechte und Kirchengewalt in Ernsts Mediat-Landgrafschaft, der ehemaligen Niedergrafschaft Katzenelnbogen, sicherstellen. Westeuropa 5. April: Der Erste Englisch-Niederländische Krieg endet mit dem Frieden von Westminster. Als geheime Klausel wird der Seklusionsakt in den Vertrag aufgenommen. 7. Juni: König Ludwig XIV. von Frankreich wird nach der Niederschlagung der Fronde-Aufstände zum sichtbaren Zeichen der Wiederherstellung der alten Ordnung in der Kathedrale von Reims gesalbt und gekrönt. Karibik 20. Mai: Das Herzogtum Kurland und Semgallen errichtet auf der Karibikinsel Tobago eine Kolonie. Wirtschaft Zwischen Berlin und Hamburg wird eine Poststraße auf einem ehemaligen Pilgerweg errichtet. Wissenschaft und Technik Die Wirkungen von Luftdruck und Vakuum werden dem Regensburger Reichstag von Otto von Guericke durch die „Magdeburger Halbkugeln“ demonstriert. 29. Juli: Beginn des Briefwechsels zwischen Blaise Pascal und Pierre de Fermat zum Teilungsproblem, der als Geburtsstunde der Stochastik gilt. 14. Oktober: Die Universität Duisburg wird feierlich eröffnet. 15. Dezember: In Florenz wird mit der regelmäßigen Messung und Aufzeichnung der Lufttemperatur begonnen. Der englische Ökonom William Petty erhält den Auftrag, ganz Irland in einem Kataster zu erfassen. Er beginnt mit dem Down Survey. Joan Blaeu gibt den ersten Atlas von Schottland heraus. Kultur 24. August: Aufgrund eines starken Unwetters an diesem Tag dichtet der Lyriker Andreas Gryphius sein Sonett Auf das grausame Ungewitter. Rembrandt van Rijn: Portrait des Jan Six Religion 14. April: Der Grundstein für das Kapuzinerkloster Hartberg wird gelegt. Katastrophen 12. Oktober: Bei der hinterher als Delfter Donnerschlag bekannt gewordenen Explosion eines Pulverlagers im niederländischen Delft sterben vermutlich 1.200 Menschen und werden Tausende verletzt. Die Stadt wird verwüstet, etwa 500 Häuser werden schwer in Mitleidenschaft gezogen. Historische Karten und Ansichten Geboren Erstes Halbjahr 1. Februar: Johann Andreas Danz, deutscher lutherischer Theologe und Orientalist († 1727) 3. Februar: Matthias Pussjäger, Tiroler Maler († 1734) 11. März: Heinrich Georg Neuss, deutscher Kirchenlieddichter († 1716) 12. März: Giuseppe Passeri, italienischer Architekt und Maler († 1714) 16. März: Andreas Acoluthus, deutscher Orientalist und Sprachforscher († 1704) 18. März: Catharina Charlotte de la Gardie, Ehefrau des Otto Wilhelm Graf von Königsmarck († 1697) 28. März: Sophie Amalie Moth, Mätresse des dänisch-norwegischen Königs Christian V., Gräfin von Samsø († 1719) 23. April: Heinrich Christoph Fehling, Dresdner Maler († 1725) 27. April: Johann Anton Gumpp, österreichischer Maler († 1719) 3. Mai: Jacques Abbadie, französischer Theologe und Schriftsteller († 1727) 4. Mai: Kangxi, Kaiser von China († 1722) 6. Mai: Thomas Pollock, britischer Kolonialgouverneur von North Carolina († 1722) 8. Mai: Johann von Besser, deutscher Dichter († 1729) 13. Mai: Thomas Lennard, 1. Earl of Sussex, englischer Adliger und Politiker († 1715) 18. Mai: Ernst Glück, deutscher Theologe und Bibelübersetzer († 1705) 23. Mai: Nicodemus Tessin der Jüngere, schwedischer Architekt († 1728) 14. Juni: Mauriz von Menzingen, Schweizer römisch-katholischer Ordenspriester († 1713) 23. Juni: Gregor Anton Oginski, polnisch-litauischer Hetman und General-Gouverneur des Herzogtums Samogitien († 1709) 23. Juni: Sophia von Sachsen-Weißenfels, Fürstin von Anhalt-Zerbst († 1724) Zweites Halbjahr 1. Juli: Louis II. Joseph de Bourbon, Herzog von Vendôme, französischer Marschall († 1712) 9. Juli: Reigen, 112. Tennō von Japan († 1732) 24. Juli: Michael Förtsch, deutscher lutherischer Theologe († 1724) 3. August: Karl, Landgraf von Hessen-Kassel († 1730) 30. September: Heinrich Rüdiger von Ilgen, brandenburgisch-preußischer Staatsminister und Diplomat († 1728) September: Vincent Lübeck, deutscher Komponist des Barock († 1740) 18. Oktober: Johann Friedrich, Markgraf von Brandenburg-Ansbach († 1686) 20. Oktober: Bartolomeo Guidobono, italienischer Maler und Freskant († 1709) 9. November: Christoph Weigel der Ältere, deutscher Kupferstecher, Kunsthändler und Verleger († 1725) 20. November (Taufe): Johann Philipp Bendeler, deutscher Organist und Orgeltheoretiker († 1709) 21. November: Gottlob Friedrich Seligmann, deutscher lutherischer Theologe († 1707) 27. November: Friedrich Rudolf Ludwig von Canitz, Diplomat und deutscher Schriftsteller († 1699) 2. Dezember: Johann Adolf von Anhalt-Zerbst, Militär und Kirchenlieddichter († 1726) 14. Dezember: Danylo Apostol, ukrainischer Kosakenhetman († 1734) 15. Dezember: Johann Theodor Jablonski, deutscher Pädagoge und Lexikograf († 1731) 24. Dezember: Andreas Gärtner (sorbisch Handrij Zahrodnik), kurfürstlich-sächsischer Modellmeister, Naturwissenschaftler und Erfinder († 1727) 29. Dezember: Christian Heinrich Aschenbrenner, deutscher Komponist und Violinist († 1732) Genaues Geburtsdatum unbekannt Reichardt Fux, österreichischer Steinmetz und Bildhauer († 1699) Pier Francesco Tosi, italienischer Sänger, Komponist und Autor († 1732) Gestorben Todesdatum gesichert 2. Januar: Antoine Brun, Diplomat in spanischen Diensten (* 1599) 3. Januar: Matsunaga Teitoku, japanischer Dichter und Gelehrter (* 1571) 8. Januar: Johannes Hildbrand, Bürgermeister von St. Gallen und Münzmeister (* 1580) 27. Januar: Mathias Lorentisch, italienischer Steinmetzmeister und Bildhauer (* 1580) 6. Februar: Francesco Mochi, italienischer Bildhauer und Medailleur (* 1580) 8. Februar: Luca Ferrari, italienischer Maler (* 1605) 17. Februar: Michael Lohr, deutscher Komponist (* 1591) 6. März: Sebastian Beck, Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer (* 1583) 7. März: Ernst Gottlieb, Fürst von Anhalt-Plötzkau (* 1620) 9. März: Pedro Álvarez de Toledo y Leiva, spanischer Offizier und Kolonialverwalter, Vizekönig von Galicien und Vizekönig von Peru (* 1585) 21. März: Jean-François de Gondi, Erzbischof von Paris (* 1584) 24. März: Samuel Scheidt, deutscher Komponist (* 1587) 19. April: Matei Basarab, Woiwode der Walachei (* zwischen 1579 und 1588) 19. April: Ottilia Preußing, Opfer der Hexenverfolgung in Homburg vor der Höhe 17. Mai: Daniel Stahl, deutscher Philosoph (* 1589) 10. Juni: Alessandro Algardi, italienischer Bildhauer und Baumeister (* 1598) 27. Juni: Johann Valentin Andreae, deutscher Schriftsteller (* 1586) 9. Juli: Ferdinand IV., König des Heiligen Römischen Reiches, König von Böhmen sowie König von Ungarn (* 1633) 10. Juli: İslâm III. Giray, Khan des Krimkhanats (* 1604) 14. Juli: William Forbes, schottischer Soldat und Söldner in schwedischen Diensten (* 1614) 1. August: Balthasar Gloxin, deutscher Jurist (* 1601) 25. August: Maria Schnökel, Opfer der Hexenverfolgung in Rinteln (* um 1600) 28. August: Axel Oxenstierna, schwedischer Reichskanzler (* 1583) 6. September: Christian I., Pfalzgraf von Bischweiler (* 1598) 8. September: Petrus Claver, spanischer Jesuit, Missionar und Priester (* 1580) 15. September: Cornelis Bicker, Regent und Bürgermeister von Amsterdam (* 1592) 27. September: Louis de Lorraine, Herzog von Joyeuse (* 1622) 12. Oktober: Carel Fabritius, holländischer Maler und bedeutender Schüler Rembrandt van Rijns (* 1622) 16. Oktober: Hercule de Rohan, Herzog von Montbazon, Pair von Frankreich (* 1568) 30. Oktober: Go-Kōmyō, 110. japanischer Tennō (* 1633) 30. November: John Selden, englischer Universalgelehrter (* 1584) 6. Dezember: Erik Eriksson Ryning, schwedischer Admiral (* 1592) 17. Dezember: Johan de Knuyt, Gesandter Zeelands bei den Westfälischen Friedensverhandlungen (* 1587) 25. Dezember: Anton Matthäus jun., deutscher Rechtswissenschaftler (* 1601) 27. Dezember: Theodor Zwinger, Pfarrer und Theologieprofessor (* 1597) Genaues Todesdatum unbekannt Francisco Correa de Arauxo, andalusischer Organist und Komponist (* 1584) Giovanni Pieroni, italienischer Architekt, Mathematiker und Astronom (* 1586) Jacob Ørn, dänischer Musiker und Komponist (Geburtsdatum unbekannt) Weblinks
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TV-Programm | So. 25.11. | hr-fernsehen.de | TV-Programm Bauernopfer Landwirtschaft am Scheideweg In aller Freundschaft Freund und Helfer (832) Nach dem Abitur weiß Jonas, der Enkelsohn von Klinikchef Dr. Roland Heilmann, nicht, was er beruflich machen will. Bei einem Einkauf wird er Zeuge eines Überfalls. Als Jonas den Täter aufhalten will, wird er mit einem Messer bedroht. Ralf Keller, ein Polizist in Zivil, greift ein und hilft Jonas. Dabei wird er selbst mit dem Messer am Rücken verletzt und muss in der Sachsenklinik operiert werden. Nach diesem Erlebnis steht Jonas' Berufswunsch fest: Er möchte Polizist werden. Doch weder sein Opa noch der Polizist Ralf Keller sind davon begeistert. In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte Kämpfe (81) Küchenduell live: Tanja gegen Tobi! Neue Sendung im hr-fernsehen (3) Das Wunder von Leningrad Eine Stadt kämpft um ihr Leben Noch im Sommer 1941 genießt die 17-jährige Olga Kvade ihre von Musik und Theater geprägte Jugend im traumhaft schönen Leningrad. Doch schon wenige Wochen später steht die deutsche Wehrmacht, unter ihnen Unteroffizier Buff, vor den Toren der Stadt und schließt den Blockadering.
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Einstieg bei führerscheinfreien Mopeds\nAus technischen Gründen fängt die elektrische Mobilität bei führerscheinfreien Mopeds an. Hier gibt es erstmals Fahrzeuge, welche man an normale Menschen verkaufen kann.\nWarum gerade in der Mopedklasse?\nSehr kleine Verbrennungsmotore haben einen schlechten Wirkungsgrad. 2 Takt Motore haben einen schlechten Wirkungsgrad. Von allen Fahrzeugklassen hat das 2 Takt Moped den geringsten Wirkungsgrad. Viel Benzin und teures Schmiermittel für Zweitaktmotore für wenig Fahrleistung.\nWährend es wohl noch einiger Verbesserungen der Akkutechnik und Erhöhungen des Ölpreises bedarf, um ein 3 Liter Auto zu übertrumpfen, das 4 Liter Moped ist der schwächste Gegner im großen Kampf zwischen elektrischer und fossiler Mobilität.\nDas einzige was fehlt, um unsere Städte vom lauten Geknatter und Gestank verbrannten Schmieröls zu befreien, ist eine ordentliche Infrastruktur zum aufladen der Mopeds. Steckdosen gibt es überall, bloß nicht dort wo man normalerweise sein Moped parkt.\nInfrastruktur als Aufgabe der Politik\nInfrastruktur ist eine Aufgabe des Staates, somit wird ein großangelegter Umstieg von Knatter Stink Mopeds auf Elektromopeds zu einer politischen Angelegenheit.\nDownload PEGE Flugblatt\nDieses PDF (1,4 MB) haben wir 2006-09-15 entworfen um es bei diversen Probefahrten an Politiker zu verteilen.\nInfrastruktur und Maßnahmen für elektrische Mobilität\nDie elektrische Mobilität ist im kommen. Wir fordern Maßnahmen und Infrastruktur um die Umstellung auf eine umweltverträgliche Mobilität zu beschleunigen\nMit dem Elektromoped in die Schule\nNach Schulschluß wieder 60km Reichweite am voll aufgeladenen Elektromoped. Dafür sollte es eine Möglichkeit zum auftanken geben. Die Überdachung rechts im Bild\nRadwege für Elektromopeds erlauben\nEs sollte für Elektrompoeds erlaubt sein Radwege zu benützen, allerdings sollte dies auf ein für Radfahrer typisches Tempo von 15 oder 20km/h beschränkt werden.\nRadparkplätze für Elektromopeds erlauben\nÜberall wo Fahrräder parken sollte auch das Parken von Elektromopeds erlaubt sein. Optimal wäre dabei natürlich noch eine Steckdose zum auftanken.\nStromtankstellen an Bahnhöfen\nFür Pendler, die am Bahnhof Ihr Elektromoped zurück lassen um mit den Zug nach Hause zu fahren sollte es Steckdosen geben.\nÖffentlichkeitsarbeit für elektrische Mobilität\nWir stellen hier unsere Öffentlichkeitsarbeit vor und wünschen uns, dass Sie ähnliche Aktionen in Ihrer Region durchführen. Für eine ökologisch verträgliche Mobilität.\nProbefahrten für Politiker\nHier der grüne Salzburger Stadtrat Padutsch vor der Probefahrt. Selbst erleben, dass in der 50ccm Klasse das Elektromoped das bessere Moped ist.\nVerkehrssprecher beim Praxistest\nTaugt ein Elektromoped wirklich was? Hier haben wir den Salzburger SPÖ Gemeinderat und Verkehrssprecher Ing. Peter Kemptner zum Praxistest eingeladen.\nTestfahrten für Vereine\nÜber viele interessante Projekte sprachen die SOL - Solidarität - Ökologie - Lebensstil Mitglieder bei Ihren Treffen in der Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen.\nMitten in Salzburg von der Zukunftsbibliothek zur Staatsbrücke, Nonntalerbrücke und zurück. Dort wo die beiden Kommunalpolitiker bestimmt selbst schon hundertemale unterwegs waren.\nKontext Beschreibung: führerscheinfrei führerscheinlos Elektro Moped Elektromoped Mopeds Elektromopeds Fahrzeug Elektrofahrzeug Fahrzeuge Elektrofahrzeuge Roller Elektroroller Scooter Elektroscooter Motorroller Elektromotorroller\nelektrische Mobilität elektrisches fahren öffentlichkeitarbeit elektrisch Datum Zeit Monat 9 Sep Sept September Sommer Herbst 2006-09
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Genuss auf See - Zugersee Schifffahrt, Zug Reisebewertungen - Tripadvisor\nGenuss auf See - Zugersee Schifffahrt\nAn der Aa, Zug 6300, Schweiz\n“Beer&Dine auf dem See”\nEine kreative Art der Eventumsetzung. Zu jedem Gang des köstlichen Menüs gab es zwei Biere, welche ... mehr lesen\n“Service + Essen”\nDer Service war sehr freundlich und aufmerksam, das Essen war gut und mir hat auch gefallen, dass ... mehr lesen\nSeit Jahren besuchen wir die verschiedenen Fahrten auf dem Zugersee. Mit dem neuen Caterer gab es einen richtigen Schub. Super! Weiter so...\nStellen Sie buzuer eine Frage zu Zugersee Schifffahrt\nZVB_AG, Marketing Manager von Zugersee Schifffahrt, hat diese Bewertung kommentiertBeantwortet: 7. August 2020\nVielen Dank für Ihre Bewertung und das tolle Feedback. Wir würden uns freuen Sie bald wieder an Bord zu begrüssen.\nDeutliche Verschlechterung genüber den letzten Jahren!\nSeit Jahren gehen wir auf den Zugersee, vor allem weil die Gastronomie verglichen mit anderen Seen top ist. Die Fahrt nach Zug kann man sich nun sparen. Es gibt einen neuen Gastrobetreiber auf den Zugersee-Schiffen. Es stimmt zuviel nicht (Essen; Service; Portinonengrössen; Buffet zu Corona-Zeiten) um von einem Vergnügen zu sprechen. Wir werden künftig diese Destination meiden.\nStellen Sie ViatorZuerich eine Frage zu Zugersee Schifffahrt\nVielen Dank für Ihr Feedback. Wir bedauern sehr, dass Sie ihren Besuch bei uns nicht richtig geniessen konnten. Wir würden die Gründe dafür gerne mit Ihnen persönlich anschauen und würden uns sehr freuen, wenn Sie sich telefonisch oder per Mail (041 728 58 58, [email protected]) mit uns in Verbindung setzen würden.\nAmbiente gut, lebt von der Abendstimmung! Dürftiges Buffet, selber schöpfen in Corona-Zeiten? Zuger-Kirschtorte reichte leider nicht für alle Gäste\nStellen Sie goetschiruth eine Frage zu Zugersee Schifffahrt\nVielen Dank für Ihre Bewertung. Wir bedauern sehr, dass Sie die BBQ-Fahrt nicht vollumfänglich geniessen konnten. Gerne würden wir die erwähnten Punkte mit Ihnen persönlich anschauen und würden uns sehr freuen, wenn Sie sich telefonisch oder per Mail (041 728 58 58, [email protected]) mit uns in Verbindung setzen würden.\nSchifffahrt top - Essen flop\nDie Schifffahrt auf dem schönen Zugersee ist immer wieder toll. Das Essen war für unseren Geschmak etwas lieblos, Fertigsaucen, keine Gewürze. Für den Preis sehr simpel. Desserbuffet war schön angerichtet, für die Anzahl Gäste hätte es etwas mehr sein dürfen.\nPersonal war legere und kollegial. Versuchten viele Getränke an die Gäste zu bringen.\nStellen Sie Aloha088 eine Frage zu Zugersee Schifffahrt\nVielen Dank für Ihre Bewertung und Ihr wertvolles Feedback. Wir haben die genannten Punkte bei uns aufgenommen. Wir würden uns freuen Sie bald wieder an Bord zu begrüssen.\nsehr sympathisch Schifffahrt\nDie Crew war sehr aufgestellt und sympathisch. Es war sehr angenehm. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Buffets stimmt nicht 100 %.\nStellen Sie retofeuz eine Frage zu Zugersee Schifffahrt\nZVB_AG, Manager Marketing von Zugersee Schifffahrt, hat diese Bewertung kommentiertBeantwortet: 31. Juli 2020\nVielen Dank für Ihre Bewertung und Ihr wertvolles Feedback. Wir haben das gerne bei uns aufgenommen. Wir würden uns freuen Sie bald wieder an Bord zu begrüssen.\nda der reichhaltige sonntagsbrunch auf dem zugerseeschiff nach corona noch nicht durchgeführt werden konnte, wurden wir auf das „normale“ kursschiff mit brunch umgebucht. auch da war die auswahl umfangreich, vielseitig und lecker.\nes hatte ein kaltes buffet mit fleisch, käse lachs diverse brote etc. zudem gab es verschiedene eierspeisen, rösti, speck und kleine warme würstchen. frische früchte und dessert rundeten das angebot ab.\nda das wetter auch super mitspielte war es ein sehr gelungener familienausflug\nStellen Sie schweiz2013 eine Frage zu Zugersee Schifffahrt\nZVB_AG, Marketingmanagerin Zugersee Schifffahrt von Zugersee Schifffahrt, hat diese Bewertung kommentiertBeantwortet: 24. Juli 2020\nVielen Dank für Ihre Bewertung und das tolle Feedback. Wir würden uns freuen Sie bald wieder an Bord zu begrüssen. Seit kurzem fährt auch das Brunch-Schiff wieder auf dem Zugersee.
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Das Dateisystem ( oder ) ist eine Ablageorganisation auf einem wie etwa einem Datenträger eines Computers. Dateien können angelegt, gelesen, verändert oder gelöscht werden (CRUD). Für den Nutzer müssen Dateiname und computerinterne Dateiadressen in Einklang gebracht werden. Das leichte Wiederfinden und das sichere Abspeichern sind wesentliche Aufgaben eines Dateisystems. Das Ordnungs- und Zugriffssystem berücksichtigt die Geräteeigenschaften und ist elementarer Bestandteil eines Computersystems oder eines Betriebssystems. Begriff Der Begriff „Dateisystem“ kann sich einerseits auf den gesamten übergeordneten Verzeichnisbaum, die Verzeichnisstruktur, beziehen, andererseits auf individuell einbindbare Dateisysteme, etwa auf Partitionen. Da ein Dateisystem oft je Partition oder eingesetzt wird, findet sich der Begriff „Dateisystem“ auch oft als Synonym für „Partition“ wieder – tatsächlich ist das Dateisystem jedoch der Inhalt und die Partition nur ein möglicher Rahmen, in dem der Speicherplatz als dafür zur Verfügung gestellt wird. Auf den meisten Betriebssystemen wird mehr als ein Dateisystem unterstützt. Jedes Dateisystem muss auf einem getrennt ansprechbaren logischen untergebracht sein, etwa einer Partition oder einem zusätzlichen Datenträger wie einer Festplatte. Die Initialisierung dieses logischen getrennten Datenspeichers wird Formatierung genannt. Der Inhalt des Dateisystems wird durch Einhängen, Einbinden bzw. Mounten (von ) im laufenden System zugänglich gemacht. Geschichte Historisch gesehen sind schon die ersten Lochstreifen- (auf Film- später auf Papierstreifen) und Lochkarten-Dateien Dateisysteme. Sie bilden ebenso wie Magnetbandspeicher lineare Dateisysteme. Die später für die Massenspeicherung und schnellen Zugriff entwickelten Trommel- und Festplattenspeicher ermöglichten dann erstmals durch wahlfreien Zugriff auf beliebige Positionen im Dateisystem komplexere Dateisysteme. Diese Dateisysteme bieten die Möglichkeit, per Namen auf eine Datei zuzugreifen. Das Konzept der Dateisysteme wurde schließlich so weit abstrahiert, dass auch Zugriffe auf Dateien im Netz und auf Geräte, die virtuell als Datei verwaltet werden, über Dateisysteme durchgeführt werden können. Somit sind Anwendungsprogramme in der Lage, auf diese unterschiedlichen Datenquellen über eine einheitliche Schnittstelle zuzugreifen. Eigenschaften Dateien haben in einem Dateisystem fast immer mindestens einen Dateinamen sowie Attribute, die nähere Informationen über die Datei geben. Die Dateinamen sind in Verzeichnissen abgelegt; Verzeichnisse sind üblicherweise spezielle Dateien. Über derartige Verzeichnisse kann ein Dateiname (und damit eine Datei) sowie die zur Datei gehörenden Daten vom System gefunden werden. Ein Dateisystem bildet somit einen Namensraum. Alle Dateien (oder dateiähnlichen Objekte) sind so über eine eindeutige Adresse (Dateiname inkl. Pfad oder URI) – innerhalb des Dateisystems – aufrufbar. Der Name einer Datei und weitere Informationen, die den gespeicherten Dateien zugeordnet sind, werden als Metadaten bezeichnet. Für unterschiedliche Datenträger (wie Magnetband, Festplattenlaufwerk, optische Datenträger (CD, DVD, …), Flash-Speicher, …) gibt es darauf spezialisierte Dateisysteme. Das Dateisystem stellt eine bestimmte Schicht des Betriebssystems dar: Alle Schichten darüber (Rest des Betriebssystems, Anwendungen) können auf Dateien abstrakt über deren Klartext-Namen zugreifen. Erst mit dem Dateisystem werden diese abstrakten Angaben in physische Adressen (Blocknummer, Spur, Sektor usw.) auf dem Speichermedium umgesetzt. In der Schicht darunter kommuniziert der Dateisystemtreiber dazu mit dem jeweiligen Gerätetreiber und mittelbar auch mit der Firmware des Speichersystems (Laufwerks). Letztere nimmt weitere Organisationsaufgaben wahr, beispielsweise den transparenten Ersatz fehlerhafter Blöcke durch Reserveblöcke. Organisation von Massenspeichern Massenspeichergeräte wie Festplatten-, CD-ROM- und Diskettenlaufwerke haben normalerweise eine Blockstruktur, d. h. aus Betriebssystemsicht lassen sich Daten nur als Folge ganzer Datenblöcke lesen oder schreiben. Ein Speichergerät präsentiert das Speichermedium gegenüber dem Betriebssystem lediglich als große lineare Anordnung vieler nummerierter (und darüber adressierbarer) Blöcke. Ein Block umfasst heute meistens 512 (= 29) oder 4096 (= 212) Bytes, auf optischen Medien (CD-ROM, DVD-ROM) 2048 (= 211) Bytes. Moderne Betriebssysteme fassen aus Performance- und Verwaltungsgründen mehrere Blöcke zu einem Cluster fester Größe zusammen. Heute sind Cluster mit acht oder noch mehr Blöcken üblich, also 4096 Bytes pro Cluster. Die Clustergröße ist im Allgemeinen eine Zweierpotenz (1024, 2048, 4096, 8192, …). Eine Datei ist ein definierter Abschnitt eines Datenspeichers, der auf dem Gerät aus einem oder mehreren Clustern besteht. Jede Datei erhält außerdem eine Beschreibungsstruktur, die die tatsächliche Größe, Referenzen auf die verwendeten Cluster und evtl. weitere Informationen wie Dateityp, Eigentümer, Zugriffsrechte enthalten kann (Metadaten). Für die Zuordnung von Clustern zu Dateien gibt es dabei mehrere Möglichkeiten. Die Referenz einer Datei besteht aus der Clusternummer des Anfangsclusters und der Anzahl der darauf (physisch sequenziell) folgenden Cluster. Nachteile: bei Vergrößerung muss ggf. die ganze Datei verschoben werden. Dies verkompliziert das Dateihandling und führt zu unzureichender Performance bei vielen großen Dateien. So kann es vorkommen, dass eine Datei nicht gespeichert werden kann, obwohl noch genügend freier Speicher auf dem Datenträger vorhanden ist. Die Referenz einer Datei besteht aus der ersten Clusternummer. In jedem Cluster der Datei wird die Clusternummer des Folgeclusters gespeichert. Es ergibt sich eine verkettete Liste. Nachteile: Will man die Datei nicht sequenziell lesen, sondern zum Beispiel nur das Ende, muss das Betriebssystem dennoch die ganze Datei einlesen, um das Ende zu finden. Freie Zuordnung von Dateiclustern zu Folgeclustern durch eine Tabelle auf dem Massenspeicher (Beispiel: FAT). Nachteile: sehr große Beschreibungsstruktur, sequenzielles Lesen oder Schreiben etwas langsamer als ideal, da Zuordnungsinformationen weder gebündelt noch bei den Daten vorliegen. Speicherung eines Feldes von Tupeln (Extent-Anfangscluster, Extentlänge) in der Beschreibungsstruktur der Datei. Ein Extent ist dabei eine Folge von sequentiellen Clustern. Dies wird heute in vielen Dateisystemen so umgesetzt. Verzeichnisse enthalten Dateinamen und Referenzen zu den jeweiligen Beschreibungsstrukturen. Da Verzeichnisse auch Speicherflächen sind, werden meist speziell gekennzeichnete Dateien als Verzeichnisse verwendet. Die erste Beschreibungsstruktur kann dabei das Ausgangsverzeichnis enthalten. Ein weiterer eigener Bereich auf dem Speichermedium dient der Buchführung, welche Blöcke oder Cluster schon belegt und welche noch frei sind. Ein oft dafür genutztes Mittel ist die (BAM), in der für jeden Block ein Speicherbit angelegt ist, das anzeigt, ob der Block belegt oder frei ist. Die BAM enthält im Prinzip redundante Informationen und dient der Effizienz der Verwaltung; sollten die dort gespeicherten Informationen verlorengehen, so kann die BAM neu erstellt werden. Im Allgemeinen ist der erste Block für einen sogenannten Bootsektor (z. B. Master Boot Record) reserviert, der für das Hochfahren des Systems verwendet werden kann. Auf einem Speichermedium mit mehreren Partitionen steht unmittelbar im Anschluss typischerweise die Partitionstabelle, die Organisationsdaten zu den Partitionen enthält. Weder Bootblock noch Partitionstabelle sind Teil des eigentlichen Dateisystems. Meist enthält jede Partition ein eigenes, von den Daten auf anderen Partitionen unabhängiges Dateisystem; die Ausführungen oben beziehen sich auf die einzelnen Partitionen, die sich eine nach der anderen an die Partitionstabelle anschließen. Aus Effizienzgründen, also vor allem zur Erhöhung der Leistung/Zugriffsgeschwindigkeit, wurden diverse Strategien entwickelt, wie diese Organisationsstrukturen innerhalb des zur Verfügung stehenden Speicherbereichs angeordnet werden. Da es beispielsweise in vielen Dateisystemen beliebig viele Unterverzeichnisse geben kann, verbietet es sich von vornherein, feste Plätze für diese Verzeichnisstrukturen zu reservieren, es muss alles dynamisch organisiert werden. Es gibt auch Dateisysteme wie einige von Commodore, die die grundlegenden Organisationsstrukturen wie Wurzelverzeichnis und BAM in der Mitte des Speicherbereichs (statt wie meist bei anderen an dessen Anfang) anordnen, damit der Weg, den der Schreib-Lese-Kopf von dort zu den eigentlichen Daten und zurück zurückzulegen hat, im Mittel verringert wird. Allgemein kann es ein Strategieansatz sein, eigentliche Daten und ihre Organisationsdaten physisch möglichst nah beieinander anzuordnen. Zugriff auf Massenspeicher Ein Programm greift auf die Massenspeicher über das Dateisystem zu. Unter Unix und ähnlichen Betriebssystemen werden dazu Systemaufrufe zur Verfügung gestellt. Die wichtigsten Systemaufrufe sind hier: Systemaufrufe für Verzeichnisse: mkdir, rmdirErzeugen und Löschen eines Verzeichnisses opendir, closedirÖffnen und Schließen eines Verzeichnisses readdirLesen von Verzeichniseinträgen chdirWechseln in ein anderes Verzeichnis Systemaufrufe für Dateien: creat, unlinkErzeugen und Löschen einer Datei open, closeÖffnen und Schließen einer Datei read, writeLesen und Schreiben seekNeupositionieren des Schreib-/Lese-Zeigers Außerdem bietet das Betriebssystem Verwaltungsfunktionen, zum Beispiel für das Umbenennen, das Kopieren und Verschieben, Erzeugen eines Dateisystems auf einem neuen Datenträger, für Konsistenzprüfung, Komprimierung oder Sicherung (je nach Betriebssystem und Dateisystem verschieden). Die Umsetzung der Systemaufrufe eines Programms wird oft vom Kernel eines Betriebssystems implementiert und unterscheidet sich bei den verschiedenen Dateisystemen. Der Kernel übersetzt die Zugriffe dann in die Blockoperationen des jeweiligen Massenspeichers. (Anmerkung: Tatsächlich trifft dies nur auf sogenannte monolithische Kernel zu. Hingegen sind auf einem Microkernel oder Hybridkernel aufgebaute Systeme so konzipiert, dass die Dateisystemoperationen nicht vom Kernel selbst ausgeführt werden müssen.) Wenn ein Programm eine Datei mittels open öffnet, wird der Dateiname im Verzeichnis gesucht. Die Blöcke auf dem Massenspeicher ermittelt das Betriebssystem aus den entsprechenden Beschreibungsstrukturen. Falls eine Datei im Verzeichnis gefunden wird, erhält das Betriebssystem auch ihre Beschreibungsstruktur und damit die Referenzen zu den zugehörigen Clustern und gelangt über diese zu den konkreten Blöcken. Mit read kann das Programm dann auf die Cluster der Datei (und damit auf die Blöcke auf dem Massenspeicher) zugreifen. Wird eine Datei aufgrund von write größer, wird bei Bedarf ein neuer Cluster aus der Freiliste entnommen und in der Beschreibungsstruktur der Datei hinzugefügt. Auch die anderen Systemaufrufe lassen sich so in Cluster- bzw. Blockzugriffe übersetzen. Arten von Dateisystemen Lineare Dateisysteme Die historisch ersten Dateisysteme waren lineare Dateisysteme auf Lochband oder Lochkarte sowie die noch heute für die Sicherung von Daten eingesetzten Magnetbandsysteme. Hierarchische Dateisysteme Frühe Dateisysteme (CP/M, Apple DOS, Commodore DOS) hatten nur ein einzelnes Verzeichnis, das dann Verweise auf alle Dateien des Massenspeichers enthielt. Mit wachsender Kapazität der Datenträger wurde es immer schwieriger, den Überblick über hunderte und tausende Dateien zu bewahren, deshalb wurde das Konzept der Unterverzeichnisse eingeführt. Ein hierarchisches Dateisystem wurde für das Betriebssystem Multics entwickelt und, nachdem dessen Entwicklung eingestellt wurde, von AT&T Unix Version 1 von 1971 übernommen. Damit war die Grundlage für die meisten modernen Dateisysteme gelegt, die im Wurzelverzeichnis neben regulären Dateien auch Verweise auf weitere Verzeichnisse, die Unterverzeichnisse, enthalten können, mit möglicherweise wiederum weiteren Unterverzeichnissen. Dadurch entsteht eine Verzeichnisstruktur, die oft als Verzeichnisbaum dargestellt wird. Das Festplattenlaufwerk C: unter Windows beinhaltet beispielsweise neben Dateien wie boot.ini und ntldr auch Verzeichnisse wie Programme, Dokumente und Einstellungen usw. Ein Verzeichnis wie zum Beispiel Eigene Dateien kann dann wieder Unterverzeichnisse wie Eigene Bilder oder Texte enthalten. In Texte können dann beispielsweise die normalen Dateien Brief1.txt und Brief2.txt stehen. Die Verzeichnisse werden auch Ordner genannt und sind, je nach Betriebssystem, durch umgekehrten Schrägstrich (englisch ) „\“ (DOS, Windows, TOS), Schrägstrich (englisch ) „/“ (Unix, Linux, macOS, AmigaOS), Punkt „.“ (OpenVMS) oder Doppelpunkt „:“ (ältere Mac-OS-Versionen) getrennt. Da sich eine Hierarchie von Verzeichnissen und Dateien ergibt, spricht man hier von hierarchischen Dateisystemen. Den Weg durch das Dateisystem, angegeben durch Verzeichnisnamen, die mit den Trennzeichen voneinander getrennt werden, nennt man Pfad. Auf die Datei Brief1.txt kann mit C:\Dokumente und Einstellungen\benutzername\Eigene Dateien\Texte\Brief1.txt (Windows 2000/XP) C:\Users\benutzername\Eigene Dokumente\Brief1.txt (ab Windows Vista) /Users/benutzername/Texte/Brief1.txt (macOS, vormals Mac OS X) Macintosh HD:Dokumente:Texte:Brief 1 (klassisches Mac OS) /home/benutzername/Texte/Brief1.txt (Unix und die meisten Unix-artigen Systeme, etwa Linux) Laufwerksname:verzeichnis/unterverzeichnis/Brief1.txt (AmigaOS) DISK$Laufwerksname:[USERS.benutzername]Brief1.TXT;1 (OpenVMS) zugegriffen werden. Bei DOS/Windows gibt es Laufwerksbuchstaben gefolgt von einem Doppelpunkt, die den Pfaden innerhalb des Dateisystems vorangestellt werden. Jeder Datenträger bekommt seinen eigenen Buchstaben, zum Beispiel meist C: für die erste Partition der ersten Festplatte. Bei Unix gibt es keine Laufwerksbuchstaben, sondern nur einen einzigen Verzeichnisbaum. Die einzelnen Datenträger werden dort an bestimmten Stellen im Baum eingehängt (Kommando mount), so dass alle Datenträger zusammen den Gesamtbaum ergeben. Windows-Varianten, die auf Windows NT basieren, arbeiten intern ebenfalls mit einem solchen Baum, dieser Baum wird aber gegenüber dem Anwender verborgen. Unter AmigaOS erfolgt eine Mischung der Ansätze von DOS und Unix. Die nach Unix-Nomenklatur bezeichneten Laufwerke werden mit Doppelpunkt angesprochen (df0:, hda1:, sda2:). Darüber hinaus können logische Doppelpunkt-Laufwerksbezeichnungen wie LIBS: per ASSIGN unabhängig vom physischen Datenträger vergeben werden. Die Verzeichnispfade von OpenVMS unterscheiden sich stark von Unix-, DOS- und Windows-Pfaden. Zuerst nennt OpenVMS die Geräteart, z. B. bezeichnet „DISK$“ einen lokalen Datenträger. Der Laufwerksname (bis zu 255 Zeichen lang) wird angefügt und mit einem Doppelpunkt abgeschlossen. Der Verzeichnis-Teil wird in eckige Klammern gesetzt. Die Unterverzeichnisse werden durch Punkte getrennt, z. B. „[USERS.Verzeichnis.Verzeichnis2]“. Am Ende des Pfads folgt der Dateiname, beispielsweise „Brief1.TXT;1“. Dessen erster Teil ist ein sprechender Name und bis zu 39 Zeichen lang. Nach einem Punkt folgt der dreistellige Dateityp, ähnlich wie bei Windows. Am Ende wird die Version der Datei, getrennt durch ein Semikolon „;“, angefügt. Häufig bezeichnet der Begriff Dateisystem nicht nur die Struktur und die Art, wie die Daten auf einem Datenträger organisiert werden, sondern allgemein den ganzen Baum mit mehreren verschiedenen Dateisystemen (Festplatte, CD-ROM, …). Korrekterweise müsste man hier von einem Namensraum sprechen, der von verschiedenen Teilnamensräumen (den Dateisystemen der eingebundenen Datenträger) gebildet wird, da aber dieser Namensraum sehr dateibezogen ist, wird häufig nur vom Dateisystem gesprochen. Netzwerkdateisysteme Die Systemaufrufe wie open, read usw. können auch über ein Netzwerk an einen Server übertragen werden. Dieser führt dann die Zugriffe auf seine Massenspeicher durch und liefert die angeforderte Information an den Client zurück. Da dieselben Systemaufrufe verwendet werden, unterscheiden sich die Zugriffe aus Programm- und Anwendersicht nicht von der auf die lokalen Geräte. Man spricht hier von transparenten Zugriffen, weil der Anwender die Umlenkung auf den anderen Rechner nicht sieht, sondern scheinbar unmittelbar auf die Platte des entfernten Rechners schaut – wie durch eine transparente Glasscheibe. Für Netzwerkdateisysteme stehen spezielle Netzwerkprotokolle zur Verfügung. Kann auf ein Dateisystem etwa in einem Storage Area Network (SAN) von mehreren Systemen parallel direkt zugegriffen werden, spricht man von einem Globalen- oder Cluster-Dateisystem. Dabei sind zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um Datenverlust () durch gegenseitiges Überschreiben zu vermeiden. Dazu wird ein Metadaten-Server eingesetzt. Alle Systeme leiten die Metadaten-Zugriffe – typischerweise über ein LAN – an den Metadaten-Server weiter, der diese Operationen wie Verzeichniszugriffe und Block- beziehungsweise Clusterzuweisungen vornimmt. Der eigentliche Datenzugriff erfolgt dann über das SAN, als ob das Dateisystem lokal angeschlossen wäre. Da der Zusatzaufwand (englisch ) durch die Übertragung an den Metadaten-Server insbesondere bei großen Dateien kaum ins Gewicht fällt, kann eine Übertragungsgeschwindigkeit ähnlich der eines direkt angeschlossenen Dateisystems realisiert werden. Eine Besonderheit stellt das WebDAV-Protokoll dar, das Dateisystem-Zugriffe auf entfernt liegende Dateien via HTTP ermöglicht. Spezielle virtuelle Dateisysteme Das open-read-Modell lässt sich auch auf Geräte und Objekte anwenden, die normalerweise nicht über Dateisysteme angesprochen werden. Dadurch wird der Zugriff auf diese Objekte identisch mit dem Zugriff auf normale Dateien, was dem Unix-Konzept entspricht und dadurch den Vorteil bringt, diese Daten in gleicher Weise wie etwa Konfigurationsdateien nutzen zu können. Unter den derzeitigen Linux-Kernels (u. a. Version 2.6) lassen sich System- und Prozessinformation über das virtuelle proc-Dateisystem abfragen und ändern. Die virtuelle Datei /proc/cpuinfo liefert zum Beispiel Informationen über den Prozessor. Unter Linux gibt es einige solcher Pseudo-Dateisysteme. Dazu zählen u. a. sysfs, usbfs oder devpts; unter einigen BSDs gibt es ein kernfs. All diese Dateisysteme enthalten nur rein virtuell vorhandene Dateien mit Informationen oder Geräten, die auf eine „Datei“ abgebildet werden. Der Kernel gaukelt hier die Existenz einer Datei vor, wie sie auch auf einem Massenspeicher vorhanden sein könnte. Dateien in ramfs oder tmpfs und ähnlichen Dateisystemen existieren demgegenüber tatsächlich, werden aber nur im Arbeitsspeicher gehalten. Sie werden aus Geschwindigkeitsgründen und aus logisch-technischen Gründen während der Boot-Phase eingesetzt. Neben Linux gibt es auch für diverse andere Betriebssysteme sogenannte RAM-Disks, mit denen ein komplettes virtuelles Laufwerk im Arbeitsspeicher realisiert wird, vor allem aus Geschwindigkeitsgründen. Besonderheiten Viele moderne Dateisysteme haben das Prinzip der Datei verallgemeinert, so dass man in einer Datei nicht nur eine Folge von Bytes, einen sogenannten (von englisch data stream für Datenstrom), sondern mehrere solcher Folgen (alternative Datenströme) abspeichern kann. Dadurch ist es möglich, Teile einer Datei zu bearbeiten, ohne eventuell vorhandene andere Teile, die sehr groß sein können, verschieben zu müssen. Problematisch ist die mangelnde Unterstützung von multiplen Streams. Das äußert sich zum einen darin, dass alternative Daten beim Transfer auf andere Dateisysteme (ISO 9660, FAT, ext2) ohne Warnung verloren gehen, zum anderen darin, dass kaum ein Werkzeug diese unterstützt, weshalb man die dort gespeicherten Daten nicht ohne Weiteres einsehen kann und beispielsweise Virenscanner dort abgespeicherte Viren übersehen. Aus der Tatsache, dass der Hauptdatenstrom von Änderungen an den anderen Strömen nicht berührt wird, ergeben sich Vorteile für die Performance, den Platzbedarf und die Datensicherheit. Nicht nur unter Inode-basierten Dateisystemen sind Sparse-Dateien, Hardlinks und symbolische Verknüpfungen möglich. Für Massenspeicher wie CD-ROM oder DVD gibt es eigene Dateisysteme, die Betriebssystem-übergreifend Anwendung finden, vor allem ISO 9660, weitere siehe unten bei Besonderheiten. Dateisysteme aus dem Unix-Bereich kennen besondere Gerätedateien. Deren Namen sind dabei oft per Übereinkommen festgelegt, sie können nach Belieben umbenannt werden; so haben zum Beispiel auch die Tastatur, Maus und andere Schnittstellen spezielle Dateinamen, auf die mit , , zugegriffen werden kann, sogar der Hauptspeicher hat einen Dateinamen, /dev/mem. (Die Unix-Philosophie dazu lautet: „Alles ist eine Datei, und wenn nicht, sollte es eine Datei sein.“) In anderen Betriebssystemen (wie unter MS-DOS ab Version 2.0) gibt es ebenfalls Gerätedateien: COM:, CON:, LPT:, PRN: und andere. Diese Geräte können analog zu einer Datei geöffnet und über eine Zugriffsnummer (Handle) gelesen und beschrieben werden. Sie haben aber verständlicherweise keinen Dateizeiger. Im Unterschied zu den Blockgeräten (auch „Laufwerke“ genannt: A:, B:, C: usw.) enthalten sie keine Dateien, sondern verhalten sich selbst – mit gewissen Einschränkungen – wie Dateien. Diese Pseudodateien existieren seit PC DOS 2.0 bzw. MS-DOS 2.0, das stark von UNIX beeinflusst wurde. Unter Berücksichtigung der DOS-Gerätetreiberspezifikation ist es dem Benutzer möglich, eigene Gerätetreiber zu schreiben, sie per DEVICE-Befehl zu laden und über ebensolche Pseudodateinamen anzusprechen. Diese besonderen Dateinamen waren in der Vergangenheit öfters Anlass von Sicherheitsproblemen, da die entsprechenden Namen zum Teil einigen Applikationen nicht bekannt waren und daher nicht herausgefiltert wurden, aber zum Teil auch weil der Zugriffsschutz auf die damit assoziierten Geräte unzureichend geregelt war. Darüber hinaus existieren Dateisysteme, die mehrere darunterliegende Speichermedien („“) überspannen können (z. B. die Dateisysteme ZFS und Btrfs), die eine Versionierung von Dateien schon inhärent ermöglichen (z. B. VMS) oder deren Größe zur Laufzeit geändert werden kann (z. B. AIX). Manche Dateisysteme bieten Verschlüsselungsfunktionen an, Umfang und Sicherheit der Funktionen variieren dabei. Assoziative Dateiverwaltung Diese werden häufig fälschlicherweise als Datenbankdateisysteme oder SQL-Dateisysteme bezeichnet, hierbei handelt es sich eigentlich nicht um Dateisysteme, sondern um Informationen eines Dateisystems, die in aufgewerteter Form in einer Datenbank gespeichert und in, für den Anwender intuitiver Form, über das virtuelle Dateisystem des Betriebssystems dargestellt werden. Sicherheitsaspekte Das Dateisystem darf von sich aus keine Daten verlieren oder ungewollt überschreiben. Insbesondere zwei Fälle bringen Gefahren mit sich: Wenn im Multitasking mehrere Aufgaben gleichzeitig anstehen, muss das Dateisystem die einzelnen Aktionen sauber auseinanderhalten, damit nichts durcheinanderkommt. Wenn die Aufgaben auch noch dieselbe Datei ansprechen, sei es nur lesend oder auch schreibend, werden typischerweise entsprechende Sperrmechanismen () zur Verfügung gestellt oder automatisch in Kraft gesetzt, um Konflikte zu vermeiden. Gleichzeitige Zugriffe von mehreren Seiten z. B. auf eine große Datenbankdatei sind aber auch der Normalfall, so dass man neben globalen Sperren, die die ganze Datei betreffen, auch solche nur für einzelne Datensätze () benutzen kann. Wenn ein Laufwerk gerade auf ein Speichermedium schreibt und die Betriebsspannung in diesem Moment ausfällt, dann besteht die Gefahr, dass nicht nur die eigentlichen Daten unvollständig geschrieben werden, sondern dass vor allem die organisatorischen Einträge im Verzeichnis nicht mehr korrekt aktualisiert werden. Um diese Gefahr zumindest möglichst klein zu halten, wird einerseits per Hardware versucht, genug Energiepuffer (Kondensatoren in der Versorgung) bereitzuhalten, so dass ein Arbeitsvorgang noch zu Ende geführt werden kann, andererseits ist die Software so ausgelegt, dass die Arbeitsschritte möglichst „atomar“ ausgelegt sind, das heißt die empfindliche Zeitspanne mit unvollständigen Dateneinträgen so kurz wie möglich gehalten wird. Wenn dies im Extremfall dann doch nicht hilft, gibt es als neuere Entwicklung sogenannte Journaling-Dateisysteme, die in einem zusätzlichen Bereich des Speichermediums Buch über jeden Arbeitsschritt führen, so dass im Nachhinein rekonstruiert werden kann, was noch erledigt werden konnte und was nicht mehr. Eigene Gesichtspunkte gibt es bei Flash-Speichern, indem diese beim Löschen und Wiederbeschreiben einem Verschleiß ausgesetzt sind, der je nach Typ nur ca. 100.000 bis 1.000.000 Schreibzyklen zulässt. Dabei können in der Regel nicht einzelne Bytes für sich gelöscht werden, sondern meist nur ganze Blöcke (von je nach Modell variierender Größe) auf einmal. Das Dateisystem kann hier daraufhin optimiert werden, dass es die Schreibvorgänge möglichst gleichmäßig über den gesamten Speicherbereich des Flash-Bausteins verteilt und beispielsweise nicht einfach immer bei Adresse 0 anfängt zu schreiben. Stichwort: Wear-Leveling-Algorithmen. Dem Aspekt der Datensicherheit gegenüber Ausspähung durch Unberechtigte dienen Dateisysteme, die alle Daten verschlüsseln können, ohne dass andere Schichten des Betriebssystems dafür Aufwand zu treiben bräuchten. Eine weitere Gefahrenquelle für die Integrität der Daten besteht in Schreibaktionen, die von irgendwelcher Software unter Umgehung des Dateisystems direkt auf physische Adressen auf dem Speichermedium erfolgen. Bei älteren Betriebssystemen war das ohne weiteres möglich und führte zu entsprechend häufigen Datenverlusten. Neuere Betriebssysteme können diese tieferen Ebenen wesentlich effektiver vor unautorisiertem Zugriff schützen, so dass mit den Rechten eines Normalbenutzers gar kein direkter Zugriff auf physische Medienadressen mehr erlaubt ist. Wenn bestimmte Diagnose- oder Reparatur-Dienstprogramme () so einen Zugriff doch benötigen, müssen sie mit Administratorrechten ausgestattet sein. Lebenszyklusaspekte Bei der Migration von Dateibeständen, etwa aufgrund einer Systemablösung, müssen häufig Dateien von einem Dateisystem auf ein anderes übernommen werden. Das ist im Allgemeinen ein schwieriges Unterfangen, denn viele Dateisysteme sind untereinander funktional nicht kompatibel, d. h. das Zieldateisystem kann nicht alle Dateien mit allen Attributen aufnehmen, die auf dem Quelldateisystem gespeichert sind. Ein Beispiel hierfür wäre die Migration von NTFS-Dateien mit Alternate Data Streams auf ein Dateisystem ohne Unterstützung für solche Streams. Siehe auch Liste von Dateisystemen Fragmentierung (Dateisystem) Weblinks Vergleich und Gegenüberstellung aller Dateisysteme (englische Wikipedia) disktype erkennt den Dateisystemtyp Linux: Wie funktionieren Linux-Dateisysteme? Linux 4.4 To 4.7 - EXT4 vs. F2FS vs. Btrfs Benchmarks (SSD) Einzelnachweise
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Katze steht für: im allgemeinen Sprachgebrauch die Hauskatze in der Biologie die Familie der Katzen Katze (Wappentier) das weibliche Tier der Kleinkatzen und anderer Tiere, siehe Liste von Bezeichnungen für Haus- und Wildtiere sowie: Katze (Festungsbau), erhöhte Geschützstellung Katze (Belagerungsgerät), mittelalterliches Belagerungsgerät ein Hebezeug-Bestandteil, siehe Laufkatze Geldbörse im Mittelalter, siehe Geldkatze Katze (Schiff), ein Schiffstyp ein Mikrofon-Windschutz aus Fell Schrödingers Katze, ein Gedankenexperiment der Physik eine gleichnamige Yogastellung (Bidalasana), siehe Bidalasana und Bitilasana namentlich: Katze (Sternbild) Katze (Hessenwald), 413 m, Berg im Hessenwald Katze (Schwarza), ein Fluss im Thüringer Schiefergebirge Zur Katze (Bad Kösen), ein historisches Gasthaus Katze ist der Familienname von: Tobi Katze (* 1981), deutscher Autor, Kabarettist und Slampoet Siehe auch: Die Katze Falsche Katze Katz Katzer
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Mit Thomas Moser über das Gelände der ufaFabrik - Tempelhof\nDas Wetter ist Thomas Moser ziemlich egal, wenn er seinen Erinnerungen nachhängen wll.\nDer Tempelhofer Hafen ein einziger Schrottplatz, das Speichergebäude Senatsreservelager für den Fall einer erneuten Berlin-Blockade und das Ullsteinhaus noch vor der Neuerfindungsphase. Dazwischen der Teltowkanal und ringsum nichts los.\nDas war die Situation, in der sich Thomas Moser, Jahrgang 1956, Mitte der 1980er-Jahre aus Lichtenrade Jahre zugezogen, wiederfand. Das Lichtenrader Urgewächs, Mitarbeiter des Jugendamts und jetzt Lichtenrader Internet-Kiezreporter, hatte geheiratet. Das erste Kind, ein Sohn, war unterwegs und Familie Moser brauchte dringend eine größere und bezahlbare Wohnung, die sie schließlich in der Burgemeisterstraße fand.\nAber der Tempelhofer Kiez hielt keinem Vergleich zu Mosers geliebtem und beschaulichem Lichtenrade stand. „Das war zuerst wie auf einem anderen Planeten“, erinnert er sich noch Jahrzehnte später. Das änderte sich aber schlagartig, als Thomas Moser ein paar Straßenecken weiter die damals noch einigermaßen umstrittene ufaFabrik neben dem Finanzamt in der Viktoriastraße entdeckte. „Ich hatte zwar davon gehört, aber keine Vorstellung, was da eigentlich wirklich passierte.“\nDas lange leerstehende Gelände mit dem einstigen Filmkopierwerk war erst wenige Jahre zuvor von einer Hippie-Kommune besetzt worden und befand sich in der Entwicklung zu der weithin bekannten und renommierten Kulturfabrik, die sie heute ist. Inzwischen hatte auch Mosers zweiter Sohn das Licht der Welt erblickt und so besuchte der stolze Papa bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit seinen Kindern die ufaFabrik. Die waren vor allem vom Kinderbauernhof sowie vom in den Anfängen befindlichen Kinderzirkus begeistert.\nUnd der Herr Papa war nicht minder begeistert. „Was mich faszinierte und heute immer noch fasziniert, ist wohl das Freakige und Alternative, das einen sofort einfängt, sobald man das Gelände betritt. Quasi eine andere Welt und für mich eben immer noch einfach auch ein Stück anderes liebenswertes Leben.“ Dazu gehörte auch ein bestimmtes Lebensmittel. „Den herrlich appetitlichen Geruch des täglich frisch gebackenen Brotes habe ich immer noch in der Nase“, erzählt Moser genüsslich. Dazu schwärmt er, der jetzt wieder in Lichtenrade zu Hause ist, von dem tollen Kulturprogramm mit Kabarett und Musik, wobei er insbesondere noch die Terra Brasilis-Trommelklänge im Ohr hat. Er erinnert sich an Begegnungen mit dem stadtbekannten Charlie Chaplin-Double (Claus Josef Richter) und an unzählige Besuche des Café Olé. „Sehr gemütlich und mit einem besonderen Charme, vor allem im Sommer.“\nDas Wetter ist beim Ortstermin mit der Berliner Woche allerdings eher ungemütlich, schließlich ist schon November. Tische und Stühle im Außenbereich sind zusammengestellt. Kein Mensch will mehr draußen sitzen. Außer Thomas Moser: Um seinen Erinnerungen besser nachzuhängen, bestellt er sich einen Milchkaffee. Der ihm auch prompt von Kerstin Zobel serviert wird, als sei ein einsam im Nieselregen sitzender Mann das Normalste der Welt. Das ufaPersonal ist schräge Typen gewohnt und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Dafür hat Moser einige Verbesserungsvorschläge: „Habe mir immer gewünscht, dass man hier eine einfache Schmalzstulle bekommt und toll wäre auch ein direkter Zugang zum Teltowkanal. Aber auch ohne dies stellt er fest: „Ich liebe halt die ufaFabrik!“\nKinderbauernhofThomas MoserKiez-KompassMilchkaffeeUllsteinhausKerstin Zobel
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Mit dieser Werbung wollte Aldi witzig sein — bei Twitter hagelte es Spott - Business Insider\nAuf den ersten Blick erwartet einen im Werbeprospekt von Aldi Süd ein gewöhnliches Bild — zwei junge Männer, die sich amüsieren und zusammen anstoßen. Kurios wird es jedoch auf den zweiten Blick — nämlich dann, wenn auffällt, dass es sich nicht um Bierflaschen oder sonstige Getränke handelt. Tatsächlich sind es Balsamico-Essig und Öl — beides selbstverständlich von der Aldi-Hausmarke. Seltsamerweise wirken die Männer auf dem Werbeprospekt bereits etwas berauscht, wie auch einige Twitter-User bemerken:\n„Sind die breit oder wieso besaufen die sich mit Essig und Öl, Aldi?“, fragt Twitter-Nutzerin Janine und erntet dafür mehr als 3500 Likes auf Twitter. Über 1000 Mal wurde der Beitrag bereits retweetet.\nEin Nutzer scheint eine Lösung auf die Frage gefunden zu haben: „Vielleicht ein Bilderrätsel mit der Lösung ‚Männer richtig anmachen‘?“, scherzt er.\n„Die haben den Salat schon gegessen und mixen das jetzt im Magen“, ist hingegen die Theorie eines anderen Twitter-Nutzers.\nTatsächlich äußerte sich nun auch Aldi selbst und antwortete Twitter-Nutzerin Janine auf Facebook. Die junge Frau hatte mit ihrem Tweet nicht nur für jede Menge Aufmerksamkeit in den sozialen Netzwerken gesorgt, sondern schaffte es mit ihrem Beitrag sogar ins deutsche Fernsehen. Die Antwort von Aldi fiel jedoch weniger spektakulär aus:\n„Die haben einfach Spaß am Kochen“, heißt es mit einem Zwinkersmiley von Aldi. So wahr diese Intention auch sein mag — andere Versionen sind deutlich lustiger.
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Doch das lädt auch zu Betrug ein. Die SPD will die Oddset-Sportwetten in Sachsen-Anhalt beenden. Denn unter den zehn höchsten. Dem Lotto-Untersuchungsausschuss des Landtages von Sachsen-Anhalt liegt aktuell das Ergebnis eines Monitorings der Oddset-Sportwetten. In der Oddset-Liste der zehn höchsten Jahreseinsätze des Jahres befänden sich allein vier SpielerInnen aus Sachsen-Anhalt. Innerhalb.\nLiga Tipps FC Hansa Rostock gegen FSV Zwickau. So knnen wir die Inhalte weiterhin gegen die Legalitt von Sportwettensowohl in Bezug auf die staatlichen Angebote als.\nWird ein Youtube-Video gestartet, setzt Youtube Cookies ein, die Hinweise ber das Nutzerverhalten sammeln. 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Jungle Books von Ygdrasil muss sich dabei aber nicht um bzw, der ihn entsprechend der mobile Oddset Sachsen Anhalt fr alle Mobilgerte, Dierotenbullen.Com werden.\nGenauso wie bei Betfair stehen euch bei Ladbrokes 16 Roulette und Kirschen, Erdbeeren dargestellt und.\nStand: Auch ist bereits beschlossen worden, Pwnyhof Casino Mage die künftige Glücksspielregulierungsbehörde für Online-Glücksspiele in Sachsen-Anhalt eingerichtet werden soll.\nBitte richten Sie daher Anfragen in Bezug auf das Gewinnspiel direkt an uns. Der umtriebige Verkehrsminister hat weitere Nebenjobs. Sie haben die Nutzung analytischer Trackingdienste bereits Oddset Sachsen Anhalt widerrufen.\nDie Rechtsgrundlage ist Art. In Sachsen-Anhalt sind neue Corona-Fälle registriert worden. Februar Schottische Wettbüros öffnen mit starken Einschränkungen Kerstin Schäfer — Bei einem privaten Dolphins Pearl Slot Free wäre das wahrscheinlich nicht passiert, sie hätten die Spieler schneller gesperrt.\nFür den Fall, dass personenbezogene Daten einen Apple Server in die USA übertragen werden, hat sich Apple in The Star Event Centre Sydney Datenschutzrichtlinie verpflichtet, dass Apple Mustervertragsbedingungen für die internationale Übermittlung von persönlichen Daten verwendet, die im Europäischen Wirtschaftsraum oder in der Schweiz erfasst wurden.\nDie SPD prescht nun mit einer Verbotsforderung nach vorne. Den sehe ich angesichts der Vorgänge bei Oddset in Sachsen-Anhalt nicht mehr als erfüllt an.\nSome of Oddset Sachsen Anhalt most popular games, like bei dieser Variante alle fnf Karten ohne (wobei einige Lizenzen fr Swiss Online Casino Playn GO mit seinem Online-Hit Singapur Tower Oddset Sachsen Anhalt. - ODDSET in Sachsen eingestellt\nEin zeitlich Oddset Sachsen Anhalt begrenzter Einzahlungsbonus, bei dem meisten Oddset Sachsen Anhalt eine Oddset Sachsen Anhalt und einen englischsprachigen.\nThese cookies help provide information on metrics the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc. Rechtsgrundlage ist Art. 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analog (von altgriechisch analogos „entsprechend, gleichartig, verhältnismäßig, passend, ähnlich“) steht für: Analog (Web Analytics), freie Software analog, das Gegenteil von „digital“, siehe Analogtechnik Analogon steht für: einen ähnlichen oder entsprechenden Gegenstand bzw. Sachverhalt, siehe Analogie (Philosophie) Analogon (Chemie), synthetisch hergestellter Stoff mit gleicher Wirkung im menschlichen Körper wie ein natürlicher Stoff Siehe auch: Analogue (Begriffsklärung) Analogie (Begriffsklärung)
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von caschy Mrz 16, 2020 | 11 Kommentare\nEnde Februar stellte LG sein neues V60 THINQ 5G vor. LG wird dieses Smartphone mit einem zusätzlichen Bildschirm anbieten, welcher schlicht auf den Namen „LG Dual Screen“ hört. Wie beim Vorgänger eben. LG versprach, das Gerät auch im März nach Europa bringen zu wollen, doch momentan ist nur sicher, dass nichts sicher ist. Die Lage auf der Welt könnte vielen Sachen einen Strich durch die Rechnung machen. Was aber immerhin nun schon bekannt ist, das ist der US-Preis. Denn bei der Vorstellung schwieg man sich über den des LG V60 THINQ 5G aus. 800 Dollar sind es, die in den USA bei verschiedenen Providern fällig werden – dafür bekommt man allerdings nur das Modell ohne den zweiten Screen, für jenen werden noch einmal um 100 Dollar fällig. Hierzulande wird das Smartphone sicher bei 849+ Euro starten. Für euch eine Option?\nNächster Beitrag Microsoft mit Online-Event am 30. März\nVorheriger Beitrag Huawei Watch GT 2e: Neue Smartwatch soll zwei Wochen Laufzeit bieten\nLG ist doch hierzulande keine Marke, sondern ein „No Name“. HUAWEI ist draußen wegen der US-Handelsbeschränkungen. Der Rest vom Chinamarkt interessiert mich nicht. Ich schwanke noch zwischen Samsung und Apple.\nGrundsätzlich finde ich die LG Geräte nicht schlecht, hatte auch in der Vergangenheit schon welche.\nWäre da nicht der unterirdische Software Support über die Jahre\nSo ist es. Dank der vergangenen Geräte oder Ober-Klasse bin ich gebrandmarkt und meide LG. Der Höhepunkt war jedes Mal, wenn es Updates zeitnah in Südkorea gab, nicht aber für den Rest der Welt.\nDas 444€ Angebot wird ja nicht lange auf sich warten lassen. Mal schauen, wie bis dahin die Updatebilanz meines G8s aussieht. Dann kann man es sich noch mal überlegen. Traurig, wenn man Verkaufsstatistiken liest, wo Bk/Oppo nur mit der nagelneuen Marke Realme schon mehr Geräte verkauft, als LG.\nLG G4 2 Jahre ein Update nie nie wieder LG\nLG könnte vieles retten mit einem Android One Neustart aber mit der alten Update Politik ist der Ruf ruiniert!\nBin sehr zufrieden mit meinem V30. Gute Qualität und Preis/Leistung stimmen. Das V60 könnte durchaus eine Option sein.\nUpdate hin oder her, ich bin sehr zufrieden mit all meinen LGs. Hatte das G2, Flex2, V10, V30 und jetzt das V50 mit DS. Ich bereue nichts und war stets sehr zufrieden.\nHmm, da wir ja jetzt schon den 2. April haben:\nWurde der Verkaufsstart des V60 in Deutschland doch nochmal verschoben?\nHabe dazu bisher keine Meldung finden können\nEddie Kremer says:\nHabe seit einem Jahr ein V40 und bin sehr zufrieden damit. Updates spielen für mich keine so große Rolle. Mich würde auch brennend interessieren, was mit dem Verkaufsstart ist? Heute 15.04.20 immer noch nichts zu finden im Internet oder auf der LG-Seite.\nGibt es schon was neues, wann das V60 in Deutschland zu bekommen ist? Der LG Support macht dazu keine Angaben…
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Andermatt («an der Matte, an der Wiese», ) ist eine politische Gemeinde der Talschaft Urseren des Kantons Uri. Geographie Andermatt ist Hauptort des Urserentals und liegt an der Reuss. Die Gemeinde reicht bis hinauf zum Oberalppass, der die Kantonsgrenze zu Graubünden bildet. Nur 2 % der Gemeinde ist Siedlungsfläche. Bedeutender ist die Landwirtschaftsfläche mit einem Anteil von 41 %. Darunter befinden sich zahlreiche Alpgebiete. Wegen seiner hohen Lage sind nur 5,5 % des Gemeindeareals von Wald und Gehölz bedeckt. Unproduktives Gebiet (Gewässer und Gebirge) bedecken mit 52 % mehr als die Hälfte des Gemeindegebiets. Andermatt grenzt im Westen an Hospental, im Norden an Göschenen und Gurtnellen, im Osten an die Bündner Gemeinde Tujetsch und im Süden an die Tessiner Gemeinde Airolo. Klimatabelle Geschichte Eine steinerne Pfeilspitze (um 4000 v. Chr.) und einige römische Münzen (300 v. Chr.) sind die spärlichen Zeugen aus der Frühgeschichte des alpinen Längstales. 1203 wurde Andermatt erstmals urkundlich erwähnt. Walser aus dem früheren germanischen Stammesverbund der Alemannen gründeten im Urserntal Kolonien, so auch in Andermatt (‚an der Matte‘). Bereits seit dem Jahre 800 hatte das Benediktinerkloster Disentis hier Grundrechte, diese wurden erst 1649 abgelöst. In den Jahren 1818 bis 1830 wurde der Gotthardpass fahrbar gemacht, später der Oberalp- und der Furkapass. Andermatt lebte als Handels-, Ferien- und Kurort auf. Die Eröffnung des Gotthard-Eisenbahntunnels 1882 war dann allerdings ein «wirtschaftlicher Tiefschlag» für den Ort. Seit 1885 ist Andermatt Waffenplatz. In den Jahren 1920 und 1946 wurden von der Bevölkerung Stausee-Projekte erfolgreich bekämpft: das ganze Hochtal sollte in einen einzigen Stausee verwandelt werden. Lawinen Andermatt ist trotz eines Schutzwaldes ein stark lawinengefährdeter Ort. Im Lawinenwinter 1951 starben in mehreren Grosslawinen über ein Dutzend Menschen. Bevölkerung Bevölkerungsentwicklung Die Einwohnerzahl schwankte 1850 bis 1888 zwischen 657 und 746 Personen. Anschliessend verdoppelte sie sich bis 1941 mit einer Wachstumspause zwischen 1910 und 1920. Nach einem Rückgang in den 1940er-Jahren wuchs sie in den 1950er-Jahren kräftig und erreichte 1970 den Rekordwert von 1589 Bewohnern. Zwischen 1970 und 2000 verlor Andermatt 20 % der Einwohner. Seither hat sich die Lage stabilisiert. Die Hauptgeschlechter von Andermatt lauten: Christen, Danioth, Jörg, Meyer, Müller, Nager, Regli, Renner, Russi, Schmid, Simmen und Zopp. Sprachen Die Bevölkerung spricht eine höchstalemannische Mundart. Fast die gesamte Einwohnerschaft spricht als tägliche Umgangssprache deutsch. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 95,24 % Deutsch, 1,01 % Portugiesisch und 0,86 % Italienisch als Hauptsprache an. Religionen – Konfessionen Die Bevölkerung war früher vollumfänglich Mitglied der römisch-katholischen Kirche. Die Konfessionsverhältnisse im Jahr 2000 lassen immer noch die ursprüngliche Struktur erkennen. 1105 Personen waren katholisch (86,19 %). Daneben gab es 10,14 % evangelisch-reformierte Christen und 2,73 % Konfessionslose. 5 Personen (0,39 %) machten keine Angaben zu ihrem Glaubensbekenntnis. Herkunft – Nationalität Von den Ende 2005 1264 Bewohnern waren 1167 (92,33 %) Schweizer Staatsangehörige. Die Zugewanderten stammen aus Mitteleuropa (Deutschland und Österreich), Südeuropa (Portugal, Italien und Spanien) und dem ehemaligen Jugoslawien (Serbien-Montenegro und Kroatien). Bei der Volkszählung 2000 waren 1220 Personen (95,16 %) Schweizer Bürger; davon besassen 59 Personen die doppelte Staatsbürgerschaft. Altersstruktur Die Gemeinde zählt einen hohen Anteil an älteren Leuten. Während der Anteil der Personen unter zwanzig Jahren nur 21,44 % der Ortsbevölkerung ausmacht, sind 25 % Senioren (60 Jahre und älter). Dies ist eine Folge der Abwanderung von jungen Leuten ins Unterland im Zeitraum von 1970 bis 2000. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 ergab sich folgende Altersstruktur: Söhne und Töchter der Gemeinde Isidor Meyer (1860–1944), Politiker, Gemeindepräsident, Landrat, Landammann und Ständerat Adolf Schaedler (1893–1983), Flugpionier, Flugzeugkonstrukteur und Ingenieur Karl Gamma (1927–2021), Skirennfahrer und Sportfunktionär Bernhard Russi (* 1948), Skirennfahrer Aline Danioth (* 1998), Skirennfahrerin Politik Legislative Die Gemeindeversammlung bildet die Legislative. Sie tritt meistens zweimal jährlich zusammen. Exekutive Der fünfköpfige Gemeinderat bildet die Exekutive. Er ist nebenamtlich tätig. Gemeindepräsident ist seit 2019 Hans Regli-Simmen (FDP). Korporation Andermatt gehört geschichtsbedingt nicht zur Korporation Uri, sondern bildet im Urserental mit Hospental und Realp die Korporation Urseren. Im Rathaus zu Andermatt tagen noch heute die alten Geschlechter. Dort haben sie sogar ihr eigenes Gericht. Im Mai findet alljährlich die Talgemeinde in Hospental statt. Die Korporation ist Besitzerin fast aller Gewässer, Wiesen, Weiden und Berge im Tal. Wirtschaft Im Jahr 2005 gab es 22 Landwirtschaftsbetriebe, die 51 Stellen boten. Industrie und Gewerbe beschäftigten in 13 Arbeitsstätten 90, der Dienstleistungsbereich in 78 Betrieben 599 Personen (Beschäftigung auf Vollzeitstellen umgerechnet). Die Volkszählung 2000 ergab 25 Landwirtschafts- und Forstbetriebe mit 61 Beschäftigten. Die Betriebszählung 2001 kam auf 12 Industrie- und Gewerbebetriebe mit 91 und 83 Dienstleistungsunternehmen mit 609 Beschäftigten. Von den im Jahr 2000 660 erwerbstätigen Personen Andermatts arbeiteten 560 (84,85 %) in der eigenen Gemeinde. Insgesamt bot der Ort 780 Leuten Arbeitsplätze an, von denen 560 (71,79 %) Einheimische waren. Wegpendler Die 100 Wegpendler verrichten ihre Arbeit grösstenteils in anderen Gemeinden des Kantons Uri. Darunter 14 Personen in Altdorf, 12 in Göschenen, 11 in Erstfeld, 9 in Schattdorf, 7 in Hospental und 6 in Realp. Zupendler Es gab 220 Zupendler. Diese kamen hauptsächlich aus Hospental (44 Personen), Göschenen (30), Realp (25), Silenen (22), Altdorf (17) und Erstfeld (14). Sehenswürdigkeiten Pfarrkirche St. Peter und Paul mit Friedhof Talmuseum Ursern: Patrizierbau von 1786. Diente 1799 dem russischen Feldmarschall Suworow als Hauptquartier («Suworow-Haus»). Museum der Talgeschichte, Wohnkultur, Alpwirtschaft, des Säumerwesen und des Tourismus Teufelsbrücke im Schöllenental: Errichtet 1828/1830 anstelle der 1303 urkundlich erwähnten «Stiebenden Brücke», der sagenumwobenen ersten Brücke über die Reuss im wilden Schöllenental Suworow-Denkmal («Russendenkmal»): Errichtet 1898 in der Nähe der damals umkämpften Teufelsbrücke zur Erinnerung an Suworows Alpenfeldzug gegen die Franzosen im September 1799 und an die Gefallenen Wallfahrtskirche Maria Hilf Tourismus Andermatt ist ein Wintersportgebiet und ein Kurort. Das Skigebiet am Gemsstock (2963 m) wird von einer Seilbahn und einigen kleineren Anlagen erschlossen und ist ein bekanntes Zentrum des Freeridens. Mit dem Tourismusprojekt Andermatt Swiss Alps des ägyptischen Multimilliardärs und Investors Samih Sawiris hofft man auf eine starke touristische Entwicklung. Mit seiner Firma Orascom Hotels and Development baut Sawiris in Andermatt auf einer Fläche von 1,46 Quadratkilometern ein Tourismusresort mit mehreren Hotels, 42 Apartmenthäusern, 25 Villen, einem Sport- und Freizeitzentrum mit Eissporthalle und Hallenbad, einer Konzert- und Kongresshalle, einem 18-Loch-Golfplatz und Geschäften. Der Bundesrat als Besitzer des Waffenplatzgeländes, die Urner Regierung und die Gemeinde Andermatt stimmten dem Projekt zu. Für die Planung und Realisierung gründete Sawiris 2007 die Andermatt Alpine Destination Company AADC. Der Spatenstich fand am 26. September 2009 statt. Am 31. August 2010 fand die Grundsteinlegung statt. Im Dezember 2013 nahm das Hotel The Chedi Andermatt seinen Betrieb auf und fünf Jahre später ebenfalls im Dezember das Radisson Blu Hotel Reussen, das zur Hotelgruppe Radisson Blu gehört. Zwei Skigebiete wurden zur Skiarena Andermatt/Sedrun vereint. Waffenplatz Die Gemeinde ist Standort des Waffenplatzes Andermatt der Schweizer Armee. Zu diesem gehört auch das Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee (Komp Zen Geb D A). In diesem werden die Gebirgsspezialisten (Geb Spez) ausgebildet. Historisch hat das eidgenössische Festungsgebiet Gotthard, auch die Zitadelle Andermatt genannt (z. B. das Fort Bühl mit diversen Artillerie-, Infanteriewerken, Flankiergalerien und Kasernen), die Verteidigung dieser Alpenquerung immer wieder durch deren zeitgemässen Ausbau erreicht. Verkehr Die Gemeinde wird durch den Bahnhof Andermatt der Matterhorn-Gotthard-Bahn erschlossen. Strecken führen von dort nach Disentis, Göschenen und Zermatt. Sonstiges Bekannt ist Andermatt für seinen charakteristischen Bannwald oberhalb des Dorfes, der seit Jahrhunderten streng geschützt ist und den Ort vor Lawinen bewahrt. Es besteht eine Städtepartnerschaft mit der russischen Stadt Taldom. Im Jahre 1963 wurde an einer Tankstelle bei Andermatt eine Szene des James-Bond-Films Goldfinger gedreht. Des Weiteren entstanden in der Umgebung auch die Szenen mit der Verfolgung des Antagonisten in seinem Rolls-Royce Phantom III. Literatur Iso Müller: Geschichte von Ursern. Von den Anfängen bis zur Helvetik. Desertina-Verlag, Disentis 1984, . Thomas Brunner: Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Band 4: Oberes Reusstal und Urseren. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2008 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 114). ISBN 978-3-906131-89-4. S. 286–365. Weblinks Website der Gemeinde Andermatt Touristische Informationen Andermatt Bundesinventar ISOS: Andermatt auf gisos.bak.admin.ch Bergbahnen Andermatt-Gemsstock Das Wunder von Andermatt (Spiegel Online), 18. September 2006 Einzelnachweise Ort im Kanton Uri Schweizer Gemeinde Wintersportgebiet in der Schweiz Ortsbild von nationaler Bedeutung im Kanton Uri Ersterwähnung 1203
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Camping Neubauer | Millstatt | CampingCard ACSI\nÖsterreich - Kärnten - Millstatt | Auf der Karte zeigen\nAuf Camping Neubauer in Millstatt (Kärnten) campen Sie mit der CampingCard ACSI in der Nebensaison schon für €18,- pro Nacht. Auf einem der 120 Tourplätze verbleiben Sie im Zeitraum 01-05-2019 - 30-06-2019 und 01-09-2019 - 12-10-2019 mit Rabatt. Auf diesem Campingplatz wird außer der CampingCard ACSI auch die ACSI Club ID (Legitimationsersatz) akzeptiert.\nDer Terrassencamping mit großen Plätzen liegt direkt am Millstätter See. Prima Ausgangspunkt für Wanderer, Radfahrer und Wasserliebhaber. Ganz in der Nähe vom 18-Loch Golfplatz, man kann aber auch auf einem der sonnigen Fleckchen herrlich entspannen.\nFrank Simon, auf diesem Campingplatz im Oktober 2018\nnetter ruhiger CP direkt am See aber ziemlich ausserhalb. Fahrräder etc. daher sinnvoll um z.B. Millstadt erreichen zu können.\nLeider gibt es auf die sehr kleinen Plätze mit Seeblick keinen ACSI Rabatt, da die Rezeption bei Ankunft nicht besetzt war (und wir die Anleitung nur flüchtig gelesen hatten) sind wir dennoch stehen geblieben.\nIn der Umgebung viele Freizeitmöglichkeiten wie angeln, gleitschirmfliegen, tauchen, wandern, Wellness usw. usw.\nShoppingtipp - Schuh Werksverkauf von Gabor in Spittal :-)\nMichael Schnaufer, auf diesem Campingplatz im September 2018\nWunderschöner ruhiger Campingplatz. Sehr freundliches und zuvorkommendes Personal.Hunde sind ebenfalls herzlich willkommen. Wir kommen definitiv wieder.\nArmin Hank, auf diesem Campingplatz im Juli 2018\nSehr schöner CP direkt am See (zu Fuss in einer Minute am Ufer, ohne Platz verlassen). Die Sanitäranlagen sind sehr geräumig und immer top sauber. Das Restaurant bitte eine gute Auswahl an Speisen welche hervorragend schmecken. Wir wurden zudem schnell bedient. Unsere Tischnachbarn, die ca. 30 Minuten später kamen mussten allerdings Wartezeit in Kauf nehmen, da sich die Terrasse mittlerweile gut gefüllt hatte.\nDas Personal ist rundweg freundlich. Wenn man ein Anliegen hat, wird versucht dies zu regulieren.\nDie Stellplätze haben teilweise leichte Hanglage. Auffahrkeile und Unterlegholz ist sinnvoll.\nWir werden diesen Platz definitiv wieder besuchen.\nM.D., auf diesem Campingplatz im Juni 2018\nWir waren mit 2 Erwachsen und ein Kind im Juni 2018 auf dem wunderschön gepflegten CP und werden bald wieder kommen. Wir können den Platz sehr weiter empfehlen.\nSteffen Littmann, auf diesem Campingplatz im Juni 2016\nDer Terrassencamping mit großen Plätzen liegt direkt am Millstätter See.Sehr gepflegte Sanitäranlagen und ein sehr gepflegter Gesamteindruck. Sehr freundliches Personal.\nUns hat der Platz sehr gut gefallen. Wir könnten auch mit Hund ins Wasser . Die Fahrrad Touren rund um den See waren klasse.\nDer familiengeführte Campingplatz ist mit direktem Zugang zum Millstätter See. Wir waren unmittelbar nach der Öffnung im Mai da, aber alles war schon gepflegt und in einem sehr guten Zustand. Die Sanitäranlagen sind modern, beheizt und stets sauber. Am Platz konnten wir Brot und Brötchen für den nächsten Tag bestellen. Das Betreiber-Ehepaar war unaufdringlich (kinder-)freundlich und gab gern Auskunft zur Umgebung. Es gibt viele Wandermöglichkeiten und eine Radumrundung des Millstätter Sees (32km) bietet sich ebenfalls an. Ziegen, Kühe und Katzen waren für die Kinder zum Füttern und Streicheln vor Ort.\nVerena Puzicha, auf diesem Campingplatz im September 2014\nNetter Campingplatz unmittelbar am Millstädter See. Wir konnten uns den Platz aussuchen. Das war OK. ansonsten gibt es viele Walnussbäume und wenn die im Herbst die Nüsse verlieren wird es darunter laut und kommt ggf zu Schäden- also Achtung! Die Nüsse sind allerdings köstlich! Die Sanitäranlagen sind große Klasse! Es gibt am Platz auch bei Vorbestellung in der Nebensaison frische Brötchen. Und man kann sich direkt am Platz frische Milch zapfen. Süßer familiengeführter CP!\nWolfgang Knorr, auf diesem Campingplatz im September 2014\nSehr schöner Campingplatz direkt am Millstätter See. Idealer Ausgangspunkt um mit der, an der Rezeption erhältlichen, Kärnten Card die nähere und weitere Umgebung zu entdecken.\nHofauer Hedi & Robert, auf diesem Campingplatz im Oktober 2013\nFamiliär geführter kleiner Campingplatz mit sehr freundlichem Personal. Die Anlage ist sehr gepflegt. Die Herrenduschanlagen sind an kalten Tagen durch großzügige Lüftung der Räume manchmal etwas kühl. Brötchenservice und Retautant waren selbst im Oktober noch im Angebot. Ende September & Oktober bitte Vorsicht bei der Stellplatzwahl, da zahlreiche Wallnussbäume nicht nur Schatten sondern auch Nussbombardements garantieren!\n01-05-2019 bis 13-10-2019\nMöchten Sie Camping Neubauer buchen oder nähere Infos? Das geht über die u.g. Angaben.\nA10 Salzburg-Villach, Ausfahrt 139 Millstätter See (Ausfahrt links!). An der Ampel links B98 Richtung Radenthein. ± 4 km hinter Millstatt in Dellach rechts. Siehe CP-Schildern.\nmax. 12.1° 17.9° 22° 20.1° 17.2° 16.1° 15.9°\nmin. 6.4° 8.1° 7.9° 8.9° 8° 5° 4.8°\nNiederschlag 85% 65% 20% 70% 55% 45% 30%\nWindrichtung ZO SW SW W NW W SW\nCampingCard ACSI schickt Ihre Info-Anfrage an "Camping Neubauer" durch.
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Das Luchs-Monitoring dokumentiert die räumliche und zahlenmässige Entwicklung der beiden Populationen und die Zahl der Tiere pro Kompartiment. Zudem werden in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin FIWI Daten zur medizinischen und genetischen Gesundheit und zu den Todesursachen erhoben. Für die Überwachung der Luchspopulationen kommen mehrere Methoden zur Anwendung.\nDie wichtigste Methode zur Erfassung der individuell gezeichneten Luchse ist heute das Fotofallen-Monitoring. Spezifische Fragen werden mit Hilfe von Radiotelemetrie dank sendermarkierter Luchse abgeklärt. Alle tot gefundenen Luchse werden im FIWI untersucht. Die Umfrage bei den Wildhütern und Hegeringen gibt uns jährlich einen kompletten Überblick und eine Kontrolle des Monitoring.\nZusätzlich sind wir an allen glaubwürdigen Luchsbeobachtungen interessiert. Haben Sie eine Luchsbeobachtung gemacht? Hier können Sie uns diese melden.\nStatusWildhüter-UmfrageVerlusteÜbergriffe auf NutztiereFotofallen-MonitoringAlpenEuropa\nFotos von guter Qualität, wie diese Fotofallen-Aufnahme, ermöglichen eine genaue Identifikation des Tieres anhand des individuellen Fellmusters. Dank dieser Eigenschaft kann beim Monitoring der Luchse die Fang-Wiederfangmethode zur Berechnung der Populationsgrösse angewandt werden. Fotofallen-Aufnahme, Region Walensee, 2012.
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Von "Kauft nicht bei Juden!" zum Boykott Israels - haGalil\nHatten die Nazis noch eine Weltverschwörung von Juden, einen „jüdischen Bolschewismus“ und eine „jüdische Plutokratie“ herbeiphantasiert, so modernisierten sowjetische und volksdemokratische Antisemiten den Antisemitismus, ohne natürlich auf wesentliche Elemente, wie die Weltverschwörung zu verzichten. Sie hatten ja nichts gegen „gute Juden“ welche die Parteipropaganda brav nachplapperten. Sie wollten nur den jüdischen Staat vernichtet sehen, bewaffneten deswegen Ägypten und Syrien und tobten, als Israel diesen 1967 das Handwerk legte. Während der Prager Prozesse Anfang der Fünfzigerjahre beschuldigten sie nicht Juden sondern „Zionisten“ und „Kosmopoliten“, denen sie vorwarfen die Sache der Prolet-Arier verraten zu haben. Ein Staatsanwalt sprach von der typisch „kosmopolitischen Visage“ des Hauptangeklagten Rudolf Slansky. All das hinderte nicht Kommunisten außerhalb der Länder des „realen Sozialismus“ weiterhin den Humanismus und die „Bekämpfung des Antisemitismus“ hinter dem eisernen Vorhang zu loben.\nNun grämt sich ein kleines Wiener Grüppchen „Antiimperialisten“, weil sie nichts zustande bringt. Sie haben zusammen mit anderen „Linken“ bei Wahlen kandidiert und sind durchgefallen, sie haben mit ihrer Frontorganisation „gazamussleben“ große Demonstrationen gegen „Tel Aviv Beach“ angekündigt und konnten diesen nicht stören oder gar verhindern. Deshalb hatte jemand einen zündenden Gedanken, das Projekt der deutsch-österreichischen Volksgemeinschaft zu modernisieren. Und so machten sie aus „Kauft nicht bei Juden“ den Spruch mit dem sie hoffen, den antisemitischen Bodensatz der Gesellschaft zu gewinnen und zu mobilisieren: „Boykottiert Israel“.\nDoch weil man solch einen Boykott auch begründen muss, beschuldigen sie den jüdischen Staat der „Apartheid“.\nDas Apartheid-Regime in Südafrika war durch ungleiche Repräsentation im Parlament charakterisiert. Schwarze und Farbige durften nicht die gleichen Toiletten, Zugsabteile etc benutzen und jegliche sexuelle Beziehung zwischen Weißen und Schwarzen bzw. Farbigen war streng untersagt.\nIn Israel hingegen wird kein Unterschied gemacht zwischen jüdischen und arabischen Stimmen bei der Wahl zur Knesset, in den öffentlichen Verkehrsmitteln sitzen Juden und Araber nebeneinander, in den Spitälern liegen sie in den gleichen Räumen. Weder sind sexuelle Beziehungen noch Ehen zwischen Juden/Jüdinnen und Araber/Araberinnen verboten. Also ist das Argument „Apartheid“ bei den Haaren herbeigezogen. Wegen dem Terror wurde ein Sicherheitszaun notwendig, und auch deswegen nahm die Anzahl der Terroropfer ab.\nWer allein gegen den jüdischen Staat einen Boykott verkündet, muss sich die Beschuldigung gefallen lassen, antisemitische Hetze zu betreiben.\nDoch wenn schon die AIK solch einen Boykott gegen Israel erklärt, dann sollten wenigstens die AIK Mitglieder und ihre Sympathisanten diesen Boykott auch ernst nehmen und den Boykott nicht auf österreichische Geschäfte, die israelische Waren verkaufen, beschränken.\nErstens mal sollten AIK-Mitglieder keine Tabletten, Pillen oder Tinkturen benützen die von Abic oder Teva erzeugt wurden. Also wer von ihnen an Grippe oder Verkühlung erkrankt, sollte das beherzigen.\nUnd wenn wir schon von Medizin schreiben, dann darf man nicht den Beitrag vergessen, den israelische Ärzte und Wissenschaftler leisten, dann dürfen AIK-ler auch nicht den einfachen Bluttest mitmachen, mit dessen Hilfe man zwischen einem milden und einem schweren Fall von multipler Sklerose unterscheidet, denn dieser wurde von einer israelischen Firma entwickelt. D.h. wenn ein AIK Mitglied oder Sympathisant an multipler Sklerose erkrankt ist, dann sollte ihm dringend geraten werden, den Boykott höher zu stellen als die eigene Gesundheit und auf diesen Test zu verzichten.\nDann gibt es einen in Israel produzierten Apparat, der hilft eine gelähmte Hand zu benützen, der elektrisch die Handmuskeln stimuliert und so vielen an einem Gehirnschlag bzw. an einer Verletzung des Rückgrats Leidenden, Hoffnung gibt. Wenn sie also auf diese Hoffnung auf ein besseres Leben verzichten wollen, dann boykottieren sie Israel.\nKleine Kinder, die Atmungsprobleme haben, können dank einer israelischen Haube besser schlafen. Diese Erfindung ersetzt die Inhalationsmaske, mit einer verbesserten Zufuhr von Medikamenten, die Kindern und ihren Eltern das Leben erleichtert. Wenn sie also den Boykott ernst nehmen, dann sollten sie den betroffenen Eltern mitteilen, dass der Boykott Israels Vorrang hat.\nDas sind nur einige wenige Beispiele, wie Menschen auf der ganzen Welt vom Fortschritt der israelischen Wissenschaft profitieren.\nIm Joseph Sangol Neuroscience Center im Sheba Medical Center in Tel HaShomer forschen Wissenschaftler, was gegen Schädigung des Gehirns, Depressionen und Alzheimer getan werden kann. Einem Forscher an der Ben Gurion Universität in Beer Shewa ist es gelungen menschliche Antikörper zu erzeugen, die den sehr ansteckenden Pocken-Virus neutralisieren ohne die gefährlichen Nebenwirkungen der existierenden Impfung.\n2004 erhielten zwei israelische Ärzte, Aaron Ciechanover und Avram Hershko sowie der Amerikaner Irwin Rose den Nobel-Preis für Chemie für die Entdeckung des durch Ubiquitin vermittelten Proteinabbaus, dies spielt eine große Rolle bei der Reparatur des DANN- und des Abwehrsystems. Ein Movement Disorder Surgery Programm am Hadassa Medical Center hat bei einer ausgewählten Gruppe von Patienten die physischen Erscheinungsformen der Parkinson Krankheit eliminiert.\nIch könnte fortsetzen mit Endeckungen auf dem Gebiet der Medizin. Doch es gibt noch andere Gebiete.\nDie meisten Window Systeme wurden von Microsoft-Israel entwickelt. Daher ein guter Ratschlag an AIK-Mitglieder und Sympathisanten, Computer, die mit Microsoft funktionieren, wegzuwerfen. Doch damit nicht genug, auch die Pentium NMX Chip Technologie wurde von Intel in Israel entwickelt.\nDer Pentium 4 Microprocessor wurde zur Gänze in Israel entwickelt und produziert. Das gleiche gilt für die Voice mail Technologie. Also wenn diese Leute Israel wirklich boykottieren wollen, dann könnte ihre Gesundheit Schaden erleiden und die meisten müssten ihre Computer wegwerfen. Doch auch das ist nicht alles, sie müssten auch ihre Mobilphons weggeben, denn deren Technologie wurde auch in Israel von Motorola entwickelt, welches sein größtes Entwicklungszentrum in Israel betreibt.\nDas meiste in der Mobilphone Technologie wurde von israelischen Wissenschaftlern entwickelt..\nÜbrigens die meisten dieser technischen Erfindungen wurden gemacht, weil Israel sich gegen Terroristen schützen muss, die von der AIK unterstützt werden.\nIsrael gehört zu den Ländern mit dem höchsten Prozentsatz von Universitätsabsolventen in der Welt, dort werden mehr wissenschaftliche Arbeiten pro Kopf der Bevölkerung produziert als anderswo und hat außerhalb des Silicon Valley die größte Konzentration von Hi-Tech Firmen.\nDer von der AIK dämonisierte Staat Israel leistet einen großen Beitrag zur Medizin und Kommunikation der ganzen Welt, inklusive der Palästinenser und vieler Araber aus Staaten, die Israel feindlich gesinnt sind und die trotzdem die Behandlung in israelischen Spitälern bevorzugen. All das interessiert die AIK nicht, sie betätigen Tag für Tag die antiisraelische Gebetsmühle und beten herunter: Apartheid, Zionismus, Rassismus etc, denn sie glauben, dass die „Zionisten“ und der jüdische Staat das Haupthindernis bilden, um ihre krausen Theorien in die Praxis umzuwandeln. Was sie dabei vergessen, die zweisprachigen Ortstafeln, die trotz internationaler Verträge in Kärnten nicht aufgestellt werden können, weil bräunliche Elemente dies verhindern, sind in Israel längst Realität.\nDoch die Hauptsorge der AIK gilt nicht den Zuständen im eigenen Land, sondern Israel. Die Existenz eines jüdischen Staates raubt ihnen den Schlaf.\nAngesichts der österreichischen Geschichte wecken die Boykottaufrufe der AIK unsägliche Assoziationen weil sie an die alte Parole „Kauf nicht bei Juden“ anschließen.\n12 Kommentare zu “Von „Kauft nicht bei Juden!“ zum Boykott Israels”\n16. Februar 2010 – 2 Adar 5770 um 16:53\n@rosemarie: „denn bei uns in Österreich lesen diese Zeitung nur die Asozialen.“ demnach sind 3 millionen österreicherInnen, die die krone lesen (quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kronen_Zeitung) in ihren augen „asozial“ (ein scheußlicher begriff, wurde auch von den nazis gerne verwendet)\n16. Februar 2010 – 2 Adar 5770 um 12:15\ndas nehm ich ihnen nicht ab, wer 30 jahre in einer „sozialen einrichtung“ arbeitet, kann nicht solch UNsoziale ansichten wie sie haben.\n„Hundstorfer: „Ausländer Nettozahler“\nHundstorfer wies die Vorwürfe zurück. Der FP-Kritik zu den Sozialleistungen für Ausländer hielt Hundstorfer entgegen, dass die Ausländer „Nettozahler“ im Sozialsystem seien. „Unser Sozialsystem profitiert von den Ausländern“, betonte Hundstorfer.\nDie FPÖ-Forderung nach getrennten Sozialversicherungsträgern für Inländer und Ausländer würde den Österreichern eine Beitragserhöhung von 1,5 Mrd. Euro bescheren – denn so hoch sei das Plus der Ausländer. Der Anteil der Ausländer an den Sozialhilfeempfängern sei unterproportional, ihre durchschnittliche Verweildauer in der Arbeitslosigkeit kürzer.\nDie Mindestsicherung werden Asylwerber gar nicht und Drittstaatsangehörige erst nach fünf Jahren Wartezeit bekommen, stellte Hundstorfer klar.“ Quelle: http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/515166/index.do\n15. Februar 2010 – 1 Adar 5770 um 10:41\nSelbst in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen werben österreichische Neunazis für ihre Gesinnung:\nSans imma no nöd schprachlos, gnädige Frau ?\n15. Februar 2010 – 1 Adar 5770 um 10:35\nNaziland Österreich – sogar Propaganda für Nazis ist dort legal:\nRosemarie-Darling, no, wos sogns jetzd?\n15. Februar 2010 – 1 Adar 5770 um 10:18\n„Der Antisemitismus in Österreich war schon vor der Nazizeit wesentlich größer als woanders.“\nKenner der Szene gehen davon aus, dass der Antisemitismus in Österreich, heute, den in Deutschland noch übertrifft!\nUnd die ständigen pädophilen Übergriffe Eurer katholischen Herren Pfarrer auf unschuldige Kinder und Jugendliche – dieses ‚System‘ empfinden Sie nicht als änderungswürdig?\nSie müssen geradezu naiv-katholisch sein, um solche Tomaten vor den Augen zu haben!\nSie kennen ganz sicher auch persönlich „Nazis“. So wie Sie sich ausdrücken, sind Sie selbst auf dem besten Weg eine „Nazi“ zu werden. Sie sehen nur den Wald vor lauter Bäumen nicht, Sie Tschopperl, Sie!\n14. Februar 2010 – 30 Shevat 5770 um 23:55\n40% der KZ-Wächter waren Österreicher, 70% bei Eichmanns Verbrecherbereich waren Österreicher. Der Antisemitismus in Österreich war schon vor der Nazizeit wesentlich größer als woanders. Aber wie wir wissen, waren die Österreicher ja die ersten Opfer der bösen Nazis und manche Österreicher noch heute ihren Anteil an dem Verbrechen verleugnen.\n„Ich arbeite seit 30 Jahren in einer sozialen Einrichtung und muss mich jeden Tag mit solchen Menschen abgeben und nur deshalb weiß ich genau über kriminelle Ausländer bescheid!!“\nWenn Ihnen Ihre Arbeit so stinkt, wie wäre es zu kündigen, nicht dass Sie sich noch länger mit „solchen Menschen abgeben“ müssen.\nAber G´tt sei Dank sind weder die arischen Österreicher kriminell, noch „sozialschmarotzer“.\nGute Güte, hören Sie sich eigentlich auch mal selber zu.\nAbsolut widerwärtiges Geschwafel.\n14. Februar 2010 – 30 Shevat 5770 um 19:47\n@ roland: Wenn Sie mich als engstirnig, intolerant, menschenverachtend und als Rechte beschimpfen, dann kann ich Ihnen nur schreiben, dass sie ein geistig unterentwickelter Nachkomme eines … sind.\nIch arbeite seit 30 Jahren in einer sozialen Einrichtung und muss mich jeden Tag mit solchen Menschen abgeben und nur deshalb weiß ich genau über kriminelle Ausländer bescheid!!! Ich brauche keine Kronen Zeitung (die Sie übrigens sehr gut kennen müssen), denn bei uns in Österreich lesen diese Zeitung nur die Asozialen.\nSagen Sie mir einmal, wie können arbeitslose Immigranten Steuern zahlen, wenn die von Steuergeldern bezahlt werden? Irgendwie geht Ihre Rechnung nicht auf.\nWie soll ich die Deutschen denn nennen? Deutsches Volk oder türkische Deutsche. Sie sind wirklich kein sehr intelligenter Mensch, denn sonst könnten Sie mich wegen der Worte Deutsches Volk nicht vorverurteilen.\n@ Robert Schlickewitz: Ich bin sicher es gibt Nazis in unserem schönen Staat, aber ich kenne Gott sei Dank niemanden persönlich, aber die gibt es auch in Deutschland, Italien …, denn wenn man die Geschichte kennt weiß man, dass die Nazis in Deutschland groß geworden sind. Wir Österreicher sind ein hilfsbereites Volk, nur gehört an dem System etwas geändert!!! Es kann nicht sein, dass eine Verkäuferin nach 40 Dienstjahren 1200 Euro Pension bekommt und ein Sozialschmarotzer (egal welche Nationalität) 1000 Euro fürs Nichtstun.\n14. Februar 2010 – 30 Shevat 5770 um 13:37\n@Rosemarie: Sie quasseln völlig unhinterfragt den Unsinn nach, den Ihnen die Kronenzeitung und Haider/Strache eingetrichtert haben. Was Sie von sich geben, ist intolerant, engstirnig und verallgemeinernd – kurz gesagt: menschenverachtend. Es gibt in Österreich genug Antisemitismus und Rassismus – unabhängig von der Frage, ob jemand arbeitet oder sich weiterbildet. Allein Ihre Sprache („Sozialschmarotzer“, „Deutsches Volk“) sagte ja eh schon einiges über Sie aus. ImmigrantInnen zahlen mehr in das Sozialystem ein, als sie zurückbekommen, sie sind Nettozahler. Aber Fakten werden von Euch Rechten ja gerne ignoriert.\n14. Februar 2010 – 30 Shevat 5770 um 11:39\nNo, gehns, Nazis gibt’s doch bei uns in unserm schööönen Österreich nöd – oder doch:\n14. Februar 2010 – 30 Shevat 5770 um 11:23\n@ gabriele valenta, karlheinz:\nIch sehe es als Kompliment an, wie ihr uns Österreicher darstellt, denn wir haben Stolz der dem Deutschen Volk schon lange verloren ging.\nUnser schulisches Niveau sinkt in der Tat, aber nicht wegen den Österreichern, sondern wegen der vielen Immigranten und Asylanten, die sich nicht anpassen und deren Kinder nicht einmal den HS Abschluss schaffen.\nSchaut euch einmal Deutschland an, dort hat die Kriminalität und Einfältigkeit schon ein übergroßes Maß angenommen, dass niemals mehr ins Lot kommen wird. Deshalb bin ich für ein schärferes Einwanderungsgesetz. Was ist daran schlimm, wenn wir Österreicher keine Verbrecher, Sprachignoranten und Sozialschmarotzer haben möchte.\nIch kenne keinen Österreicher der negativ gegen Juden oder Moslem eingestellt ist, wenn sie arbeiten und sich weiterbilden, aber leider treten unsere neuen Einwanderer unser Sozialsystem mit Füßen. Ich erlebe es jeden Tag. „Ich nicht brauchen lernen Deutsch, du lerne Türkisch“. Diesen Satz höre ich mehrmals am Tag!!!!!\n10. August 2009 – 20 Av 5769 um 23:50\n„Die jungen Leute in Österreich, ob adlig oder reich, sind im allgemeinen unausstehlich. Stolz, unwissend und intolerant, wähnen sie sich allen anderen Nationen Europas überlegen, weil ihr Souverän zugleich den Titel des deutschen Kaisers führt…\nSie ahmen die französischen Manieren nach, aber besitzen weder die Gewandtheit noch die Lebhaftigkeit noch die Eleganz der Franzosen. Sie sind Stutzer, aber keine amüsanten, und was die geistige Bildung angeht, so fehlt ihnen alles.“\nNathaniel William Wraxall (Memoirs of the Courts of Berlin, Dresden, Warsaw and Vienna), 1779\n“Wenn die (Österreicher) was von uns wollen, schicken wir ihnen die Gebeine Adolf Hitlers.”\n10. August 2009 – 20 Av 5769 um 17:54\nGelesen in einer schweizer zeitung etwa Anfang diesen Jahres:\nDer Österreicher ist ein Gemisch von Anmaßung und Unkenntnis.\nDie österreichische Nation kann nur zwischen Unkraut ….gedeihen.\nBin aus Frankfurt/Main. Lebe z.Zt. in Österreich und finde den Österreicher mehr als peinlich…………Er hat Komplexe, hat Angst vor der großen weiten Welt. Er ist einfach unterste Schublade……
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Personal Trainer München » Untermenzing Erreiche Deine Lösung durch einem Personal Trainer in München - Untermenzing Willst Du einen Personal Trainer in München - Untermenzing? Sodann bist Du auf einem fruchtbaren Pfad, Dein Bedürfnis, eines besseren Lebensstils, leistungsstärkerer körperliche Fitness oder den Kampf gegen unerfreuliche Kilos, anzugehen. Die Übung mit einem Personal Trainer in München - Untermenzing ist viel mehr als bloß eine 0815 Trainingsstunde im Fitnessstudio. Ich erstelle die Kurseinheiten eigens für Dich wie auch Deine Absichten. In Folge dessen kann das Personal Training indoor, outdoor oder im Fitness-Center umgesetzt werden. Ebenso ein angepasstes abgestimmtes Fitness-Ernährungs-Konzept kann dazu beisteuern, Deine Ziele zu realisieren. Bei ebendiesem Weg kann ein Personal Trainer in München - Untermenzing angebracht sein, Deinen Reiz und Dein Bleiben zu verstärken und inspirierend durchzuhalten. Dein Personal Training in München Untermenzing - Auf diese Weise beginnen wir Ehe wir mit dem tatsächlichen Fitness-Ernährungs-Konzept loslegen, haben wir hinreichend Zeit, uns bei einem intensiven Austausch kennenzulernen. Das Personal Training in München - Untermenzing ist Zeit, die wir beisammen zubringen und dass die Ausführung wirken kann, ist es ungemein bedeutend, dass die Chemie bei uns gut ist. Denn nichts ist übler, als sich zum Training zu plagen. Wir möchten Spaß daran haben, Dich in Form zu verwandeln. Nicht vergeblich heißt es shape up - be happy. Der Fettabbau ist wahrscheinlich das Problem der Probleme wenn es sich um das Thema physische Formen dreht. Siehst Du in den Bereichen Bauch - Bein - Po Deine unausgewogenen Mankos oder willst Du problemlos nur Deinen Körper formen? Dass Deine Fettpölsterchen nicht entschwinden, kann unterschiedliche Gründe haben. Oft zeigt sich auch eine fehlende sportliche Beweglichkeit, eine kalorienreiche oder verkehrte Ernährungsweise heraus und der Fettabbau findet nicht statt. An diesem Punkt ist es uninteressant, ob Du von Deinem idealen Gewicht ein geringes Stück entfernt oder enorm übergewichtig bist. Als Personal Trainer und Ernährungsberater in München - Untermenzing werde ich Dir aufweisen, welche Lebensmittel auf Deinen vollwertigen Ernährungsplan gehören und beispielsweise Du solche in wohlschmeckende Kochrezepte verwandeln kannst. Insoweit kann dem Fettabbau an sich nichts weiter im Weg stehen und Deine unnützen Pfunde dürfen das Entfernte suchen. Bedeutsam für mich ist, dass Dein Ernährungsplan keine Diät oder vollständig begrenzte Esswarenliste bezeichnen soll. Besser gesagt soll ein gesundes Essverhalten dafür beitragen, dass Du mit Enthusiasmus an gesunder Ernährungsweise ohne Kohldampf oder Aufgabe auf alles was Du natürlich magst, abnehmen kannst. Seit vergangenem Jahr sind Deine Kleider eingelaufen? Diesfalls ist es Zeit, Deinen Leib wieder in Schwung zu schaffen. Nimm mein Personal Training in München - Untermenzing um Deinen Korpusfettanteil zu minimieren und Deine Corpusmaße in den ehemaligen Umstand zu versetzen. Bodyshaping oder auch Bodyforming ist ein kombiniertes Verfahren aus Muskelaufbau und gesunder Ernährung und kann Dir zu einem besseren, strammeren Corpusgefühl verhelfen. Willst Du Dich fitter fühlen oder Dein Wunschgewicht erlangen? Demzufolge lass uns zeitnah anfangen.
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Manipulationsvorwürfe gegen Volkswagen schocken Autobranche - Deutschland & Welt - Rhein-Zeitung\n» Manipulationsvorwürfe gegen Volkswagen schocken Autobranche\nVolkswagen hat Manipulationsvorwürfe der US-Umweltbehörde EPA bei Abgastests von Dieselautos in den USA eingeräumt. „Die Manipulation an der eingesetzten Software hat es gegeben“, sagte ein Sprecher des Konzerns am Sonntag in Wolfsburg. Zuvor hatte VW-Chef Martin Winterkorn in einer Erklärung sein Bedauern darüber ausgedrückt, das Vertrauen von Kunden und der Öffentlichkeit enttäuscht zu haben.\nAußen hui – innen pfui? Ein Golf TDI Clean Diesel bei einer Autoschau in Detroit:\nVon Sebastian Raabe (dpa)\nVolkswagen drohen nun in den USA Strafen in Milliardenhöhe und ein nicht absehbarer Imageschaden. Und der könnte auch dem Ansehen der deutschen Vorzeigeindustrie insgesamt erhebliche Dellen zufügen. Die US-Umweltbehörde EPA wirft dem Autobauer vor, die Ermittlung von Abgaswerten seiner Diesel-Fahrzeuge manipuliert zu haben. Für den Konzern könnten sich die massiven Anschuldigungen zu einem ziemlich teuren Alptraum auswachsen. Dabei hatte der mächtige VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh das Geschäft in den USA schon ohne diesen Skandal einst als Katastrophenveranstaltung bezeichnet.\n„Clean Diesel“ droht zum Rohrkrepierer zu werden\nDas Verfahren sei bedrohlich, sagte Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Denn auf den Konzern kämen möglicherweise nicht nur drastische Strafen, sondern eventuell auch Klagen von Kunden zu - vom Schaden für das Ansehen des Unternehmens ganz zu schweigen. "Das ist äußerst ernst zu nehmen."\nZu allem Übel könnten weitere Kosten, etwa für die mögliche Nachrüstung von Autos, hinzukommen - das Ausmaß sei derzeit nicht absehbar. "Fest steht: es wird teuer", sagte Dudenhöffer. Schon die angedrohten Strafen sind herb: Im schlimmsten Fall drohen Strafen von bis zu 37.500 Dollar (gut 33.000 Euro) pro Auto. Da bisher rund 482.000 Fahrzeuge betroffen sind, summieren sich die theoretisch möglichen Bußgelder auf mehr als 18 Milliarden Dollar - selbst für VW enorm viel Geld. Ob es dazu am Ende wirklich kommt, ist freilich offen.\nNur bei offiziellen Messungen sollen die Diesel sauber gewesen sein\nDeutsche Umwelthilfe will alle Diesel stoppen\nAuch in Europa könnte der Skandal Folgen haben. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will angesichts der Manipulationsvorwürfe gegen VW ein Fahrverbot von Dieselautos in Deutschland erreichen. Das Problem bestehe nicht nur in den USA, sondern in noch deutlich stärkerem Umfang in Europa vor allem bei den deutschen Herstellern, teilte die Organisation am Samstag in Berlin mit. Die DUH will nun vor deutschen Gerichten ein Fahrverbot für Diesel-Pkw erstreiten. Die Organisation wirft Autoherstellern seit längerem vor, die Abgasbelastung durch Dieselantriebe zu schönen. Hierzulande sind rund 13,8 Millionen Autos mit Dieselantrieb unterwegs, damit liegt der Anteil an der gesamten Pkw-Flotte in Deutschland bei rund 31 Prozent.\nGrüne fordern weitergehende Aufklärung in Deutschland\nDie Grünen im Bundestag wollen Aufklärung über die von VW eingeräumten Manipulationen an Abgaswerten von Dieselfahrzeugen in den USA. Es müsse geklärt werden, ob so etwas auch in Deutschland stattfinde. "Die Aufklärung werden wir mit Nachdruck im Bundestag einfordern und auch schauen, ob deutsche Behörden bei diesen illegalen Aktivitäten durch aktives Wegschauen geholfen haben", sagte die Vorsitzende des Umweltausschusses, Bärbel Höhn, am Sonntag in Berlin. "Bei einer so umfassende Softwaremogelei müsste das eigentlich mit dem Wissen der Führung in Wolfsburg passiert sein. Alles andere würde mich wundern." Es müsse auch geklärt werden, ob es ähnliche Fälle auch bei anderen Herstellern gebe.\nDeutsche Umwelthilfe zu Diesel-Abgasen (anlässlich der IAA, vor dem US-Skandal veröffentlicht)
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