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Success Stories in der Energiebranche | PBS Software GmbH Success Stories in der Energiebranche | PBS Software GmbH Success Stories in der Energiebranche Nearline Storage Erfolgsgeschichte in der Energieversorgung Eine Erfolgsgeschichte was den Einsatz der PBS Nearline-Storage-Lösung CBW NLS IQ bei einem Energieversorger angeht, kam auf unserem letzten Informationstag zum Vortrag. Das norddeutsche Energieversorgungsunternehmen stellt die Strom-, Erdgas-, Trinkwasser- und Wärmeversorgung in der Region sicher. Außerdem bietet es eine Vielzahl technischer Dienstleistungen und sorgt für die energetische Verwertung von Abfall. Der Energieversorger setzt SAP NetWeaver Business Warehouse als zentrales Reportingsystem ein für die Bereiche Finanzen/Controlling, Materialwirtschaft, Vertrieb und Forderungsmanagement. Die Ziele für den Einsatz von Nearline Storage im SAP BW waren, die durch steigendes Datenaufkommen ausufernden SAP BWA-Lizenzkosten einzudämmen sowie die gesunkene Systemperformanz wieder zu verbessern. Außerdem sollte der Administrationsaufwand reduziert werden. Zur Vorbereitung auf das Projekt führte das Unternehmen einen ILM-Quickcheck zur Systemanalyse durch. Dabei war der Einsatz des PBS BW Database Analyzer sehr hilfreich, um die InfoProvider zu identifizieren, die aufgrund ihrer Größe für den Transfer in den NLS-Speicher vordringlich waren. Außerdem wurde die Anzahl der User im produktiven SAP BW-System bereinigt, das Enhancement Package 1 installiert und ein Sandbox-System aufgebaut. Des Weiteren definierte man in Gesprächen mit den SAP BW-Systembetreuern sowie Key bzw. Power Usern der Gesellschaften und Fachbereiche die zu archivierenden Daten. Zum Ziel gelangte man schließlich durch ein iteratives Vorgehen in Konzeption und Realisierung. Und erreichte schließlich eine Reduzierung des Datenvolumens um 2,6 Terrabyte und eine Komprimierung von 92 Prozent. Die Performance der Nearline Lösung ist laut Aussage des Betreibers wesentlich näher an SAP BW Accelerator als an am BW-System. Der Administrationsaufwand hat sich erheblich redziert. Neben den erreichten Zielen freut sich das Energieunternehmen über den günstigen Preis der Lösung, der sich innerhalb kürzester Zeit bereits amortisiert hat.
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Kostenlos Office Automation Software 2019\nKostenlose Office Automation Software\nDie Darstellung, Manipulation und Speicherung von Informationen sind wichtige Funktionen, die für die Führung Ihres Unternehmens erforderlich sind. Diese grundlegenden Aufgaben werden normalerweise mit einer Suite von Büroautomatisierungssoftware wie Microsoft Office ausgeführt. Leider kann diese Software teuer sein, wenn Sie sie auf mehreren Computern installieren müssen.\nGlücklicherweise können Sie Büroautomatisierungssoftware für kleine Unternehmen nutzen, ohne hohe Kosten zu verursachen.\nDies gilt insbesondere dann, wenn für Ihr Unternehmen keine speziellen Anwendungen erforderlich sind und Sie keine wesentlichen komplexen Aufgaben mit Ihrer Software ausführen müssen. Beispielsweise bietet Google Docs eine leistungsstarke Suite von Webanwendungen, die Sie kostenlos nutzen können.\nAuch eine Gruppe von Entwicklern bei OpenOffice. org hat zusammengearbeitet, um eine Reihe von kostenlosen Office-Automatisierungssoftware-Tools zu erstellen, die sich im Vergleich mit der Microsoft Office-Suite positiv darstellen. OpenOffice bietet eine breite Kompatibilität mit den vertrauten Office-Software-Dateitypen, einschließlich. doc,. ppt,. xls und. pdf. Bestes von allen, OpenOffice Software ist kostenlos und es sind keine Lizenzgebühren für die Nutzung erforderlich.\n"Writer" ist eine kostenlose Software für die Textverarbeitung\n"Writer" ist ein voll funktionsfähiges Textverarbeitungsprogramm und ein Desktop-Publishing-Softwarepaket, das für geschäftliche Zwecke geeignet ist. Es verfügt über alle Funktionen, die Sie in einem professionellen Textverarbeitungsprogramm erwarten würden, wie zum Beispiel Formatierung, Anwendung von Formatvorlagen, Rechtschreibprüfung, automatische Vervollständigung und viele andere.\nUnd es ist leicht genug, um es für einen Anfänger zu benutzen, um ein schnelles Memo zu schreiben, und gleichzeitig stark genug für einen Autor, ein komplettes Buch zu schreiben.\n"Calc" ist ein kostenloses Tabellenkalkulationsprogramm\n"Calc" ist ein Tabellenkalkulationsprogramm, das intuitiv (leicht zu erlernen) ist und dennoch über einen vollständigen Satz numerischer Datenanalyse-Tools verfügt.\nDieses Tabellenkalkulationspaket ist leistungsstark genug, um Ihre numerischen Aufgaben schnell und effizient zu erledigen. "Calc" ist ein Ersatz für Microsoft Excel.\n"Impress" ist ein kostenloses Präsentations-Software-Paket\n"Impress" ist ein hervorragendes Präsentations-Softwarepaket, mit dem Sie Ihre Botschaft auf eine klare und aufregende Art und Weise vermitteln können. Mit den mitgelieferten Impress-Tools können Sie in kürzester Zeit einfache Präsentationen erstellen, die jedoch anspruchsvoll genug sind, um die komplexesten und beeindruckendsten Präsentationen zu erstellen, die Sie sich vorstellen können. "Impress" ist ein Ersatz für Microsoft PowerPoint.\n"Base" ist ein kostenloses Datenbank-Softwareprogramm\n"Base" bietet Ihnen die volle Leistungsfähigkeit eines voll funktionsfähigen Datenbankprogramms. Sie können Tabellen, Formulare, Abfragen und Berichte definieren, um den speziellen Datenverarbeitungsbedürfnissen Ihres Unternehmens zu entsprechen.Um Ihnen zu helfen, Ihre Datenbankprogramme effizient zu erstellen, bietet "Base" einfach zu bedienende Assistenten, die den Entwicklungsprozess beschleunigen. "Base" ist ein Ersatz für Microsoft Access.\n"Zeichnen" ist eine freie Grafik- und Design-Software-Anwendung\nMit "Zeichnen" können Sie alles zeichnen, von einer schnellen Skizze bis hin zu komplizierten Plänen, und Sie können sogar Layouts und Organigramme erstellen. Sie können dann die Objekte auf dem Bildschirm bearbeiten, um realistische Bilder und Grafiken zu erstellen, die Ihre Ideen klar und übersichtlich darstellen.\n"Zeichnen" ist ein Ersatz für Microsoft Visio.\nWie Sie diese kostenlose Software erhalten\nSie können mehr über OpenOffice und seine Büroautomatisierungssoftware erfahren, einschließlich wie Sie es für Ihr Unternehmen herunterladen und installieren können, indem Sie zu OpenOffice gehen. org.
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Das UNIX-Programm GDB – der GNU Debugger – ist der De-facto-Standard-Debugger von Linux-Systemen und wurde vom GNU-Projekt entwickelt. Er ist auf viele Systeme portiert worden und unterstützt die Programmiersprachen C, C++, Objective-C, FORTRAN, Java, Pascal, Modula-2, Ada, D, Go und teilweise weitere. GDB orientiert sich in seinem Interface an dem Debugger dbx, der ursprünglich von BSD-Unix stammt und mittlerweile als Bestandteil von Oracles Solaris Studio ausgeliefert wird. GDB bietet die üblichen Möglichkeiten zur Ablaufverfolgung wie Breakpoints oder die Ausgabe des Stacktrace und ermöglicht ein Eingreifen in die Ausführung von Programmen. GDB ermöglicht es Benutzern beispielsweise, die Variablen des Programms zu manipulieren oder Funktionen unabhängig vom normalen Programmablauf aufzurufen. Ab Version 7.0 ist die Ablaufverfolgung nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts möglich (Reverse Debugging). Außerdem kann GDB mit Python und GNU Guile automatisiert werden. Der Debugger besitzt keine eigene grafische Oberfläche, sondern nutzt die Standard-Ein/Ausgabe mit GNU readline, die optional aber durch eine auf der curses-Bibliothek basierende TUI ergänzt werden kann. Daneben gibt es einige grafische Debugging-Oberflächen, die den GDB als Backend verwenden, zum Beispiel das Eclipse-Plugin , der ddd, der ncurses-basierte cgdb, gdbgui im Webbrowser, Insight oder Emacs im „“. Auch Xcode nutzte den GNU Debugger. Seit Xcode Version 5 wird GDB nicht mehr offiziell durch die OS X Entwicklungsumgebung unterstützt. Einige andere Tools arbeiten mit GDB zusammen, z. B. Speicherleck-Detektoren. GDB unterstützt bzw. unterstützte unter anderem folgende Architekturen: Alpha ARM Atmel AVR Analog Devices Blackfin H8/300 System/370, System/390 und System z x86 und x86-64 IA-64 „Itanium“ Motorola 68000 MIPS/MIPS64 PA-RISC PowerPC (32- und 64-Bit) SuperH SPARC VAX Cell Literatur Richard M. Stallman, Roland Pesch, Stan Shebs et al.: Debugging with GDB. Free Software Foundation, 2011, ISBN 978-0-9831592-3-0 Norman Matloff, P. J. Salzman: The Art of Debugging with GDB, DDD, and Eclipse. No Starch Press, 2008, ISBN 978-1-5932717-4-9 Weblinks GDB-Homepage GDB Wiki GDB Dokumentation (u. a. Debugging with GDB) Using GNU's GDB Debugger Tutorial von Peter Jay Salzman Einzelnachweise Freies Programmierwerkzeug GNU-Paket
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Webseitenbetreiber müssen, um Ihre Webseiten DSGVO konform zu publizieren, ihre Besucher auf die Verwendung von Cookies hinweisen und darüber informieren, dass bei weiterem Besuch der Webseite von der Einwilligung des Nutzers in die Verwendung von Cookies ausgegangen wird. Der eingeblendete Hinweis Banner dient dieser Informationspflicht. Sie können das Setzen von Cookies in Ihren Browser Einstellungen allgemein oder für bestimmte Webseiten verhindern. Eine Anleitung zum Blockieren von Cookies finden Sie hier. WordPress Plugin Entwicklung von BST Software Wir verwenden Cookies um das Nutzererlebnis der Webseite zu verbessern. Durch Ihren Besuch stimmen Sie dem zu. Verstanden Weitere Informationen Vielen Dank Wir setzen uns unverzüglich mit ihnen in Verbindung und unterbreiten Ihnen ein kostenloses und unverbindliches Angebot.
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Hängeleuchte - Metall Nickel matt | Globo Lighting Die Hängeleuchte aus der Serie OLIVER zeigt sich in einem speziellen Design aus Extravaganz und Schlichtheit. Mit einer Höhe von 160 cm und einem Durchmesser von 30 cm ist sie ein Blickfang für Ihren Wohn-/Essbereich oder Ihr Büro. Fünf anthrazitfarbige Textilkabel sind an einem runden nickel-matten Deckenschild befestigt. Die sich an den Kabelenden befindenden Leuchtmittel mit einem schönen nickel-matt Gehäuse erhellen ihren Raum ohne Lampenschirm, wodurch diese Lampe universell einsetzbar wird. Durch die freie Wahl des Leuchtmittels (E27/max. 3 x 60W) können Sie selbst über Lichtstärke und Lichtfarbe dieser Innenleuchte bestimmen. Aufgrund ihrer Langlebigkeit empfehlen wir Ihnen LED Lampen. Durch andere Modelle dieser Serie können Sie das Bild Ihres Wohnraumes weiter verschönern.
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Sir Edmund Ronald Leach (* 7. November 1910 in Sidmouth, England; † 6. Januar 1989 in Cambridge, England) war ein britischer Ethnosoziologe. Er vertrat die eklektizistischere Variante der britischen Social Anthropology. Leben Nach dem Abschluss des Ingenieurstudiums der Elektrotechnik 1933 bewarb sich Edmund Leach bei Butterfield & Swire (heute Swire Pacific Limited), einer der damals führenden britischen Handelsgesellschaften in China. Er wurde angenommen und arbeitete zwischen 1933 und 1936 als "Engineer-in-Business" in China. Er reiste dort viel und kam im Rahmen seiner Arbeit unter anderem nach Peking, Schanghai, Tsingtao und Chongqing. 1936 lernte er in Peking auf einer Feier der britischen Botschaft den amerikanischen Psychologen und Hobbyanthropologen Kilton Steward kennen. Dieser überredete Leach, ihn bei einer Reise zu den Yami auf die Insel Botel Tobago zu begleiten. Die Reise auf die südlich von Taiwan gelegene Insel beeinflusste Leach nachhaltig und festigte seinen Entschluss, bei seiner Rückkehr nach England Anthropologie zu studieren. 1937 kehrte er nach London zurück und gab seine Stellung bei Butterfield & Swire auf. Über den neuseeländischen Ethnologen Raymond Firth gelangte er zum anthropologischen Seminar der London School of Economics (LSE), das zum damaligen Zeitpunkt von Bronislaw Malinowski geführt wurde. Edmund Leach unternahm 1938 im Rahmen seines Studiums eine Feldforschung im Irak, die er wegen der angespannten politischen Weltlage und der Sicherheitslage im Irak abbrechen musste. Angestoßen von Noel Stevenson, einem Teilnehmer des anthropologischen Seminars, unternahm er dann 1939 eine Forschungsreise zum Volk der Kachin nach Nordbirma. Seine neunmonatige Forschungsarbeit in den Sinlum Hills zwischen Oktober 1939 und Juni 1940 sollte Grundlage seiner Dissertation werden, aber bei der Flucht vor den anrückenden japanischen Truppen gingen die meisten seiner Unterlagen verloren. Über die Kontakte von Noel Stevenson gelangte Leach zur Armee und kämpfte die folgenden Jahre als Verbindungsoffizier im Untergrund gegen die japanische Armee, die Birma zu diesem Zeitpunkt besetzt hatte. Dabei halfen ihm besonders die Sprachkenntnisse, die er im Rahmen seiner Forschungsarbeit erworben hatte. 1954 verfasste Edmund Leach aus dem verbliebenen Forschungsmaterial und aus den Erkenntnissen seiner Militärzeit eine Abhandlung über die oszillierenden Gesellschaftsstrukturen der Kachin. Dieses Buch "Political Systems of Highland Burma" zählt heute zu den Klassikern der Politanthropologie. Leach war bis 1978 Professor an der University of Cambridge. Er wurde 1968 in die American Academy of Arts and Sciences und 1972 in die British Academy aufgenommen. Werke Political Systems of Highland Burma Leach untersuchte die Kachin im Hochland von Burma. Es war die erste wirkliche Monographie dieser Region. Anhand peripherer, tribaler, stratifizierter Gesellschaften studierte Leach die Frage der Dynamik und folgerte, Lokalsysteme (auch in ganz entlegenen Regionen) seien niemals (a) von der Umwelt abgeschottet noch (b) statisch. Vor Leach schrieben die Ethnologen den Kachin eine einheitliche Kultur und soziale Organisation zu. Die funktionalistische Sozialanthropologie, die zu Leachs Zeit vorherrschte, hatte hingegen ein balanciertes Gleichgewicht angenommen und war von einem einzigen sozialen System ausgegangen, in dem der Ethnograph arbeite. Leach war einer der ersten britischen Sozialanthropologen (Ethnosoziologen), die über den von Alfred Radcliffe-Brown vertretenen statischen Strukturfunktionalismus hinausgingen. Er beschrieb die sozialen Strukturen bei den Kachin als zwischen zwei entgegengesetzten Gesellschaftsmodellen oszillierend, einem hierarchischen Modell, das auf Häuptlings-Gefolgschafts-Beziehungen beruht und als gumsa-Modell bezeichnet wird und einem egalitären Organisationsmodell, das gumlao genannt wird. Das hierarchische Modell lehnte sich an das theokratische Königtum des Shan-Tales an. Dieses Modell war aber innerlich labil – denn es war bei den Kachin in einem System verankert, bei dem die patrilineages, die Frauen nach außen verheiraten, denjenigen im Rang überlegen sind, die die Frauen akzeptieren. Dem Modell drohten ständig Spaltungen. Die gumsa-Hierarchie musste also ihrer inneren Natur nach zusammenbrechen, wobei sich neue Gruppen abspalteten, die sich nach dem gumlao-Modell organisierten. Dann jedoch wurde das egalitäre System wieder vom hierarchischen gumsa-Modell abgelöst. Rethinking Anthropology (1962) Diese Aufsatzsammlung enthielt Leachs Credo aus den Erfahrungen der Untersuchung bei den Kachin: Wenn man nur Einzelgesellschaften studiert, ist man von einer Krankheit befallen: der so genannten Amongitis. Man muss international vergleichen, man muss Unterschiede aufzeigen. Literatur Jesús Jáuregui: Cultura y Communicación. Edmund Leach in memoriam. CIESAS, Mexiko-Stadt 1996, ISBN 968-496-317-3. Stanley J. Tambiah: Edmund Leach. An anthropological life. CUP, Cambridge 2002, ISBN 0-521-80824-3. Heather Weston (Bearb.): Edmund Leach. A bibliography. Royal Anthropological Institute, London 1990, ISBN 0-900632-39-9. Weblinks Ethnologe Anthropologe (20. Jahrhundert) Hochschullehrer (University of Cambridge) Mitglied der American Academy of Arts and Sciences Mitglied der British Academy Knight Bachelor Brite Geboren 1910 Gestorben 1989 Mann
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Top 6 Geodreieck Groß 30 cm – Schulbedarf: Winkelmesser & Geodreiecke – Ovepi\nTop 6 Geodreieck Groß 30 cm – Schulbedarf: Winkelmesser & Geodreiecke\n1. M + R\nRot, M+R 723320100 Geodreieck 30 cm Acrylglas glasklar, hinterlegt\nM + R - 10mm gitternetz, Millimeter-Teilungen senkrecht zur Hypotenuse. Verpackt im PP-Etui. Mit abnehmbarem Griff. Großes geometriedreieck Hypotenuse: 325 mm. Glasklarer plexiglas Maßbeständige Qualität.\nAbnehmbarem Griff und Tuschenoppen, LINEX 100414079 32 cm großes Geodreieck 2632 mit Facette\nLinex - Extrem flexibel, bruchsicher und aus transparentem Kunststoff gefertigt. Dieses geometriedreieck ist besonders geeignet zum Lehren von Geometrie und Zeichnen. Kann zum schraffieren, zum Messen von Winkeln, zum aufbringen einer Senkrechten und zum Zeichnen geometrischer Formen verwendet werden.\nDie hypotenuse längste seite des dreiecks ist 320 mm, Stärke: 2, die Katheten jeweils 230 mm, 3 mm. Tuschenoppen bilden einen abstand zwischen Zeichengerät und Untergrund und verhindern damit ein Verwischen der Tuschelinie und schonen die Teilung.\nAristo TZ-Dreieck Geodreieck 1648/2 aus Plexiglas mit Griff und Tuschenoppen, Facette an Hypotenuse, 32,5 cm, Made in Austria\nAristo - Leicht, präzise - Made in Austria. Es vereint lineal, praktisch, winkelmesser und Symmetrie-Maßstab im handlichen TZ-Dreieck. Mit facette an der Hypotenuse und festem Griff aus Plexiglas. Das geometrie-dreieck aus glasklarem und kratzfestem Plexiglas, besticht durch seine Klar- und Robustheit.\nBei den aristo geo- und tz-dreiecken werden die Teilungen und Symbole abriebfest in das Material eingeprägt. Maßbeständige und dauerhafte Spitzenqualität von den Erfindern des Geodreiecks.\nAristo Geodreieck mit festem Griff AR1555/2 Hypotenuse 22,5 cm, Made in Austria 1 Stück, Tuschenoppen, hochwertiges Plexiglas\nAristo - Die winkelskala ist gelb hinterlegt und durch diesen Kontrast gut lesbar. Es verfügt über tuschenoppen, die ein verschmieren der Tinte verhindern. Das geometriedreieck von aristo ist maßstab, Winkelmesser, Symmetrie-Maßstab und Parallel-Lineal in einem und damit in Schule, Studium und Beruf vielfältig einsetzbar.\nDie fsc-zertifizierte Kartonverpackung ist klimaneutral.\nDie teilungen, symbole und die beschriftung sind durch Tiefenprägung aufgebracht und abriebfest. Das produkt wurde mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.\nGefertigt ist das zeichendreieck aus robustem, hochtransparentem Plexiglas. Dadurch ist es sehr stabil und langlebig. Das winkeldreieck entspricht der Önorm a2134 und Önorm a2131. Es hat einen festen Griff, der die Handhabung erleichtert. Für einen präzisen strich hat das Dreieck an der Hypotenuse eine Facette, ist also am Rand leicht abgeschrägt.\nModell mit Griff\nAristo Wandtafel Geodreieck 80 cm Hypotenuse, mit Griff, Kunststoff transparent\nAristo - Das geometriedreieck hat eine hypotenusenlänge von 80 cm. Der grundkörper und haltegriff des Dreiecks sind aus hochwertigem Kunststoff gefertigt.\nDie im siebdruck aufgebrachte gelbfarbige Teilung bietet einen sehr guten Kontrast zur dunklen Tafeloberfläche und sorgt für ideale Lesbarkeit auch bei größerer Distanz zur Tafel. Das aristo wandtafel geodreieck ist ideal für Lehrer und Lehrkräfte geeignet, um die Lerninhalte im Mathematik und Geometrie Unterricht zu vermitteln.\nEs vereint maßstab, winkelmesser, Symmetrie-Maßstab und Parallel-Lineal in einem Gerät. Lieferumfang: aristo Wandtafel Geodreieck AR1552W. Die transparenten Gumminoppen sorgen dafür, dass es beim Zeichnen nicht verrutscht.\nTuschenoppen, Kunststoff, Facetten, abnehmbarer Griff, Hypotenuse, Wedo 527 Geometrie Dreieck 25 cm, transparent\nWEDO - Wedo geometrie-Dreieck aus Kunststoff. Hypotenuse 25 cm. Mit Tuschenoppen. Facetten, kanten, Winkel und Maßskala sind farblich hinterlegt. Mit abnehmbarem Griff.\nTags: Aristo, Linex, M + R, WEDO
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10 beste Online-Bildbearbeitungstools (Web-Apps)\nSie müssen keine teuren Fotobearbeitungsprogramme kaufen, um Ihre Fotos oder Ihre Website oder Blogbilder zu bearbeiten. Es gibt eine Reihe von Online-Fotobearbeitungsanwendungen, die Sie durch teure Fotobearbeitungssoftware ersetzen können. Vergleichen Sie mit den integrierten Apps wie dem Pinsel. Diese webbasierten Online-Anwendungen sind reich an Funktionen und können kostenlos verwendet werden.\nHier stellen wir drei coole Online-Tools vor, die mit zahlreichen Funktionen, Bildrahmenvorlagen und Unterstützung für Bildebenen ausgestattet sind.\nVerwenden Sie Canva, um innerhalb weniger Minuten ein hervorragendes Design zu erstellen. Sie können Ihre Fotos problemlos mit der Funktion zum Glätten von Fotos in Einklang bringen. Später können Sie dem Bild beliebige Beschriftungen oder wichtige Informationen hinzufügen. Sie können große Texthalter und Layouts haben. Wählen Sie Ihre eigene Schriftart, Ihren Stil und Ihre Farbe aus, damit das Foto eine stilvolle Typografie erhält.\nVerstärken Sie Ihr Foto mit den verfügbaren digitalen Aufklebern . Sie können die Erinnerungen über das Online-Foto-Editor-Tool unterbrechen. Mit dem kostenlosen Foto-Editor können die Personen das Foto transparent machen und mit Fotofiltern kombinieren.\nLink zur Website: Canva\nPicozu Editor ist eine Online-Anwendung zum Zeichnen und Retuschieren von Fotos. Dieser Online-Bildeditor basiert auf CSS3 und HTML5. Diese Anwendung verfügt über verschiedene Pinsel, Ebenenbearbeitungsfunktionen, einen Radiergummi, Freihandauswahl usw.\nDer auf HTML5 und CSS3 basierende Online-Fotoeditor ermöglicht es Ihnen, das Foto zu bearbeiten. Es gibt viele Malwerkzeuge sowie schöne Filtereffekte. Mit den zahlreichen Tools des kostenlosen Fotoeditors können Sie Ihren Fotobearbeitungsbeschwerden problemlos gerecht werden. Das Tool enthält mehr als 120 Filter, mit denen Sie ein perfektes Foto erstellen können.\nPicozu erlaubt das Importieren von Bildern aus Google Drive, Dropbox, Skydrive, Flicker, Facebook und das Exportieren nach der Bearbeitung. Sie können Ihre Arbeit sofort auf den Social-Media-Plattformen teilen. Sie können sie auch auf Cloud-basierten Diensten speichern. Importieren Sie die laufenden Projekte aus Photoshop, um fließend daran zu arbeiten. Speichern Sie Ihr Projekt in einer Vielzahl von Dateiformaten auf bevorzugte Weise.\nLink zur Website: Picozu\nPicMonkey ist eine Anwendung zur Online-Bildbearbeitung. Es ist schneller, leistungsfähiger und einfacher zu bedienen. Diese App ermöglicht das Hinzufügen von Wasserzeichen, Logos oder Overlays zu Ihrem Foto. Mit dem leistungsstarken Editor von PicMonkey können Benutzer die Bildebenen mit weniger Klicks bearbeiten.\nErstellen Sie Farbpaletten, die sich perfekt in das Bild einfügen, und erstellen Sie Ihre eigenen Schriftarten . Sie können ein Bild ersetzen, und die Effekte werden auf das Original angewendet, das zum nächsten Foto führt.\nSie können die Bilder teilen, indem Sie sich mit Facebook, Twitter, Pinterest verbinden oder einfach eine E-Mail senden. Dieses Online-Tool für Bildbearbeitungsprogramme ist eine Alternative für diejenigen, die Picnik zum Bearbeiten der Bilder verwendet haben. Sie können alle Einstellungen löschen, wenn Sie mit der Funktion Alle löschen im Bildeditor nicht zufrieden sind.\nGreifen Sie auf alle grundlegenden und erweiterten Tools zu, um Ihr Bild am effizientesten zu verbessern. Es ist der perfekte kostenlose Fotoeditor, der im Web verfügbar ist und der es Ihnen ermöglicht, Ihre kreative Seite vollständig auf das Foto zu übertragen.\nPixlr wird auch mit Ihrer Android- oder iPhone-Anwendung geliefert, um Ihre Bilder kostenlos zu bearbeiten. Diese Editoranwendung unterstützt auch das Öffnen des Bildes von Ihrem PC, die URL sowie verschiedene Bearbeitungstools und Layer-Unterstützung.\nUnter den Dutzenden von Bildbearbeitungswerkzeugen, die es im Web gibt, erbt Pixlr umfassende Funktionen, die für die meisten Benutzer einfach zu bedienen sind. Sie können mit Hilfe von Tastenkombinationen ganz einfach eine bestimmte Funktion ausführen, um den Prozess zu glätten. Stellen Sie jeden Aspekt Ihres Fotos so ein, wie es für Sie geeignet ist, um es so schnell wie möglich zu verbessern.\nÜber 600 Effekte, Überlagerungen und Rahmen zur Personalisierung von Bildern. Pixlr Express ist ein unterhaltsamer und kostenloser Fotoeditor, mit dem Sie Bilder schnell zuschneiden, in der Größe ändern und korrigieren, rote Augen entfernen und Zähne aufhellen können.\nBehalten Sie die volle Kontrolle über das Bild mit den Ebenen und Effekten in der Weise, die Sie für die Bearbeitung als geeignet erachten. Verwandeln Sie Objekte, arbeiten Sie in Ebenen und tauschen Sie die Farben der Fotos mit dem Bildbearbeitungsprogramm einfach über Ihren Browser aus.\nLink zur Website: Pixlr\nDie natürliche Benutzeroberfläche des Online-Bildeditors von Befunky ermöglicht es den Benutzern, das Bild leicht zu bearbeiten. Es ist nicht erforderlich, Ihr Konto zu registrieren oder ein Konto für die Verwendung des Tools auf Ihre bevorzugte Weise zu erstellen.\nSie können ganz einfach mehrere Fotos über den besten Online-Fotoeditor hochladen. Erstellen Sie sofort Collagen mit dem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm, speichern Sie sie in Ihrem System und geben Sie sie auf sozialen Netzwerkseiten frei.\nEs gibt auch ein Premium-Modell des Bildeditors auf der Website, das es der Person ermöglicht, einige zusätzliche Funktionen gegen etwas Geld zu erhalten. Das Ergebnis, das Sie von den Funktionen des Online-Bildeditors erwarten, können Sie ganz einfach erhalten.\nErfüllen Sie alle Ihre Anforderungen, um hochwertige Grafikdesigns zu erstellen und mit FotoJet einfach großartige Fotos zu erstellen. Mit den leistungsstarken Konstruktions- und Bearbeitungstools können Sie mit weniger Aufwand optimale Ergebnisse erzielen. Erleben Sie die Ergebnisse ohne Ärger oder Kopfschmerzen in Minutenschnelle. Es ist nicht erforderlich, die Website herunterzuladen oder zu registrieren, sodass Sie Zeit und Mühe sparen können.\nVerbessern Sie das Foto und drehen Sie es so, wie Sie es perfekt machen möchten. Fügen Sie dem Foto Überlagerungen hinzu, um das Foto zu drehen, um ein ansprechenderes Aussehen zu erzielen. Verwenden Sie das Farbspritzen, um den anderen Hintergrund im Hintergrund zu diffundieren, und stellen Sie das Motiv scharf und vorne ein.\nLink zur Website: FotoJet\nDas Bearbeiten von Fotos mit piZap ist ziemlich einfach und macht für jedermann Spaß, egal ob es sich um einen Anfänger handelt. Erstellen Sie Memos und gestalten Sie Ihre Emojis aus dem Online-Bildeditor, um sie über soziale Netzwerke mit Ihren Freunden zu teilen. Schneiden Sie die hochgeladenen Fotos mit der Ausschneidefunktion des Bildeditors auf der Website. Der kostenlose Online-Fotoeditor bietet den Benutzern etwa 1000 Aufkleber mit verschiedenen Arten von Natur und süßen Filtern.\nGestalten Sie Ihr Facebook-Cover, Ihre Twitter-Kopfzeile und Ihre YouTube-Channel-Art auf natürlichste Weise mit dem Tool. Beschneiden, Anpassen von Ebenen und Rahmen sowie Malen ohne Probleme über den Online-Editor.\nLink zur Website: piZap\nSie ähneln eher einem Online-Photoshop und können das Erscheinungsbild des Fotos schnell und einfach verbessern. Die exklusiven und einzigartigen Fotoeffekte, die das Team und die Designer hinter dem Tool formuliert haben, verleihen dem Foto eine magische Note. Dank der großen Auswahl an Foto-Touch-Ups können Ihre Portraits schön sein und sich so verändern, wie Sie es möchten.\nFügen Sie Glanz hinzu, setzen Sie das Foto mit Glanz und Glanz in Szene. Gestalten Sie das Foto mit vielen voreingestellten Vorlagen wie Social-Media-Cover, Poster usw. Erstellen Sie verschiedene Arten von Designs ohne Probleme.\nLink zur Website: Fotor\nMit dem Online-Bildeditor können Sie das Bild wie ein einfacher Fotoeditor am einfachsten bearbeiten. Fügen Sie Ihren animierten GIF-Bildern Text hinzu und erstellen Sie mithilfe des Online-GIF-Makers einen. Bearbeiten Sie Ihr Foto online und erstellen Sie runde Ecken, um es attraktiver zu machen.\nSetzen Sie Ihr Bild in den Bilderrahmen und fügen Sie eine Maske hinzu, damit das Foto gut aussieht . Erstellen Sie runde Ecken für Ihre Fotos und fügen Sie Animationsstatistiken hinzu. Sie können Ihre Animation einfach online erstellen, um das Foto mit minimalem Aufwand ansprechender zu gestalten.\nSie ähnelt einem fortgeschrittenen Bildeditor und arbeitet effizient sowohl mit Raster- als auch Vektorgrafiken . Sie können die PSD Photoshop-Dateien problemlos verwenden, um sie über den Online- Fotoeditor zu bearbeiten. Nicht viele online-basierte Tools bieten diese Funktion den Menschen an.\nWechseln Sie mühelos von einem zum anderen und arbeiten Sie mit einer Brise an mehreren Bildern. Die Website erbt häufig Anzeigen, und Sie können ein Abonnement für den Zugriff auf den Dienst ohne Anzeigen in Anspruch nehmen. Die üblichen Pinsel- und Farbbearbeitungswerkzeuge, Filter sowie erweiterte Textbearbeitungswerkzeuge stehen zur Verfügung, damit Sie die Entwurfsarbeit ausführen können.\nLink zur Website: Photopea\nBearbeiten Sie Ihre Fotos mit dem kostenlosen Online-Foto-Editor, der über das Internet verfügbar ist, auf perfekte Weise online. Sie können Ihr Foto leicht skalieren und zusätzliche Filter hinzufügen, um es noch erstaunlicher zu machen. Das hochgeladene Foto wird vorübergehend für eine Stunde auf dem Server der Site gespeichert und nach Ablauf der Zeit gelöscht .\nSie können Ihr Foto auch online speichern und die bereitgestellte URL verwenden, um auf das bearbeitete Foto zuzugreifen. Auch wenn Sie die URL nicht korrekt ablegen, zeigt die Site die letzten vier gespeicherten Bilder an, die Sie auf der Site gespeichert haben. Die maximale Uploadgröße für ein Foto beträgt ca. 6 MB auf der Website.\nWebsite-Link: Kostenloser Online-Fotoeditor\nWebbasierte Online-Anwendungen sind kostenlos und einfach zu verwenden. Sie müssen sich keine Sorgen um die Installation oder den Kauf von Software zum Bearbeiten Ihrer Lieblingsbilder machen. Der Vorteil ist, dass diese Apps mit einer Vielzahl von Themen und Bilderrahmen ausgestattet sind, mit denen Sie Ihre Familienfotos verbessern können.
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Hexen Box mit Planchette Design | Etsy kräuter, herbs, wood, crystals, glas Diese Hexen Box hat ein wunderschönes Original Planchette Artwork eingebrannt. Enthalten sind große Glasfläschchen mit Kräutern, Hühnergötter, auch Hag Stones genannt, Kristalle, Kerzen, Räucherkegel, Kuriositäten wie Knochen oder Hühnerfüße und ein wunderschöner, handgemachter Zauberstab. Jede Box ist individuell und die Inhalte sind jedesmal ein wenig anders. Wenn ihr etwas spezielles in eurer Box haben möchtet, dann meldet euch bitte vor dem Kauf per PM damit wir eure Wünsche möglich machen können.
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Ereignisse Politik und Weltgeschehen 20. November: Nach dem Tode des Kaisers Honorius wenige Monate zuvor nutzt Johannes die Chance, sich selbst zum weströmischen Kaiser zu erklären. Der oströmische Kaiser Theodosius II. erkennt ihn nicht an und stellt ein Heer unter Aspar gegen ihn auf. Galla Placidia flieht vor Kaiser Johannes aus Rom nach Konstantinopel, wo sie um Unterstützung für die Einsetzung ihres vierjährigen Sohnes Valentinian III. als weströmischer Kaiser wirbt. Religion Der Nestorianer Theodoret wird Bischof von Kyrrhos. Gestorben 15. August: Honorius, weströmischer Kaiser (* 384) Eulalius, Gegenbischof von Rom Weblinks
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ღ Sheenas creativ Bookworld ღ: [Autoren Interview] Ann-Kathrin Speckmann\nEs gibt wieder für euch ein Interview zu lesen. Die sympatische Autorin Ann-Kathrin Speckmann war so mutig sich in meine Fänge zu begeben *zwinker*\nIch habe schon immer sehr viel gelesen. Gerade bei längeren Buchreihen war ich immer traurig, wenn eine zu Ende war und habe ein paar Versuche unternommen, sie weiter zu schreiben.\nSchwer zu sagen. Ich habe eine große Familie. Nachdem ich allen zu Weihnachten die erste Version von „Anne Bonny“ geschenkt hatte, habe ich von allen Feedback und Tipps erhalten, die mir sehr geholfen haben.\nNein, Rituale habe ich nicht. Eine Zeit lang habe ich es mal mit Musik, Tee und verschiedenen Sachen probiert, aber wie und wo ich schreibe hängt immer von dem Moment ab.\nDa ich meine allerersten kleinen Geschichten geschrieben schon habe, als ich das Schreiben an sich gerade gelernt hatte und auch vorher schon eine Tagträumerin gewesen bin, kann sich nichts verändert haben.\nMir sind immer die Charaktere am wichtigsten. Und den Charakter einer Person kann man nur erkennen, wenn sie sich in einer Situation befindet. Von daher entsteht beides gleichzeitig und ist untrennbar mit einander verbunden. Die Namen kommen erste später und oft ändere ich sie nochmal, wenn das ganze Manuskript fertig ist. Bei Anne Bonny war das natürlich etwas anderes, weil es sie wirklich gegeben hat.\nIch habe sooo viele Bücher gelesen und jedes einzelne hat mich geprägt. Zwei Autoren habe ich trotzdem sofort im Kopf: Zum einen ist das das Autorenpaar Iny Lorentz. Ich liebe ihre historischen Romane. Und zum anderen Kim Harrison, die die „Rachel-Morgan-Serie“ geschrieben hat. In ihren Büchern sind die Charaktere und ihre Entwicklung genial beschrieben.\nJa, aber ich glaube, dass es sehr schwierig ist jemanden, den Autor zu finden, mit dem man zusammenpasst.\nIch mag alle meine Charaktere. Egal, ob „gut“ oder „böse“, bzw. Protagonist oder Antagonist. Sie wachsen mir alle im Laufe der Geschichte ans Herz.\nBookdealer fragt: Wie ist es zu der Entstehung von „Anne Bonny“ gekommen?\nIch habe im Internet nach einem neuen Buch zum Lesen gesucht. Dabei bin ich auf Anne Bonny gestoßen, die sofort mein Interesse geweckt hat. Allerdings konnte ich zu dem Zeitpunkt kein Buch über sie finden, dass ich lesen wollte. Da ich so wie so ein Weihnachtsgeschenk für meine Familie gebraucht habe, habe ich angefangen zu schreiben.\nBookdealer fragt: Das Cover finde ich im übrigem sehr klasse, wieviel Mitspracherecht hattest du gehabt?\nJa, ich hatte Mitspracherecht. Zunächst einmal hatte ich die Möglichkeit meinem Verlag meine Vorstellungen mitzuteilen. Die Autorin hatte dann aber eine ganz andere Idee, die mehr sehr gut gefallen hat. Ich hatte also gar keinen Grund von meinem Veto-Recht Gebrauch zu machen.\nDas ist sehr unterschiedlich und hängt auch stark von der Deadline ab. Anne Bonny hatte ich in den Herbstferien angefangen und bis Anfang Dezember fertig geschrieben. Meinen letzten Roman habe ich ursprünglich für einen Wettbewerb geschrieben, für den ich nur zwei Monate Zeit hatte. Beides musste/ muss aber noch überarbeitet und lektoriert werden.\nAuf der anderen Seite arbeite ich seit fast drei Jahren an einem anderen Roman, den ich hoffentlich dieses Jahr endlich zu Verlagen schicken werde.\nAm Anfang war ich völlig gegen Ebooks, aber aus platzgründen habe ich es ausprobiert und werde meinen Ebook-Reader nicht mehr hergeben. Lesen tue ich so ziemlich alles. Es hängt immer von meiner aktuellen Stimmung ab.\nEine Nachttischlampe. Aber meistens lese ich nicht abends sondern tagsüber.\nIch schaue mir Buchverfilmungen sehr gerne an, weil ich es unheimlich spannend finde, wie ein und die gleiche Geschichte auf verschiedene Weisen umgesetzt wird. Als letztes habe ich „Die Bestimmung“ gesehen. Ausnahmsweise habe ich erst den Film geguckt und dann das Buch gelesen. Beides finde ich super.\nNein, leider noch nicht, aber im Juni werde ich auf der Mitteldeutschen Buchmesse in Pößneck zu finden sein.\nSehr wichtig, denn ich freue mich über jeden, der mein Buch liest und möchte sehr gern wissen, wie er meine Geschichte erlebt hat. Außerdem freue ich mich über jede Art von Lob und Kritik.\nUm ganz ehrlich zu sein, war ich noch nie auf einer richtigen Lesung. Bei mir in der Nähe, gab es nie eine, die mich interessiert hat. Durch meine Facebook-Seite habe ich jetzt aber Kontakt zu vielen Autoren und werde in Zukunft darauf achten, wer in meinem Umkreis liest.\nIch finde es immer spannend andere Autoren zu treffen. Ganz oben auf meiner Wunschliste stehen Iny Lorentz und Kim Harrison.\nJa, ich möchte mich bei dieser Gelegenheit noch einmal bei allen Leser bedanken. Und natürlich auch bei meiner Familie, die mich, wie schon erwähnt sehr unterstützt, insbesondere mein Papa. Und natürlich ein großes Dankeschön an Dich, Liebe Sheena, für dieses tolle Interview.\nVielen herzlichen Dank liebe Ann-Kathrin, das du dir die Zeit genommen hast, mir das „kleine“ Interview zu geben.
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Eine Staatstheorie oder Staatsphilosophie behandelt mögliche Definitionen, Entstehung, Formen, Aufgaben und Ziele des Staates sowie dessen institutionelle, soziale, ethische und juristische Bedingungen und Grenzen. Als Teilgebiet der Politischen Philosophie und Konkretion der Allgemeinen Staatslehre berühren Staatstheorien deshalb oftmals Fragestellungen, die mehrere Einzelwissenschaften gleichzeitig betreffen, darunter: die Philosophie, die Theologie, die Politikwissenschaft, die Rechtswissenschaft, die Soziologie und die Volkswirtschaftslehre. Überblick Eine Staatstheorie kann von sehr verschiedenen Ansätzen ausgehen: von historischen oder vorhandenen Staatssystemen, die sie beschreibt, legitimiert oder kritisiert, vom Ideal einer politischen Ordnung, etwa einer Staatsutopie, von ökonomischen oder politisch-sozialen Machtstrukturen, von einer Idee der „Sittlichkeit“ (Ethik), daraus abgeleitet u. a. die Menschenrechte und die Gewaltenteilung, von einer vorgegebenen, sei es „göttlichen“, naturgesetzlichen oder vertraglich vereinbarten Ordnung. Je nach Epoche und Theorieansatz können Akteure der Staatstheorie sein: der Souverän, der Staat als abstraktes Wesen selbst, ein Staatsvolk, der einzelne Mensch, die soziale Klasse oder die Gesamtheit der handelnden Wirtschaftssubjekte. Diese Subjekte sind zugleich auch Objekte der Staatstheorien, sofern Freiheit und Ordnung im Konstrukt des Staates auf irgendeine Weise miteinander ausgeglichen werden (sollen): z. B. als Machtstaat, Rechtsstaat, „Wohlfahrtsstaat“ oder „Klassenlose Gesellschaft“. Gegenstand der Reflexion sind ebenso die Abgrenzung und Zuordnung verschiedener Staatsaufgaben und Staatsgewalten – z. B. Legislative, Exekutive und Judikative – wie der mögliche und wirkliche „Interessenausgleich“ verschiedener Gruppen, die im Staat zusammengefasst existieren. Man kann Staatstheorien historisch verschiedenen Gesellschaftsformen zuordnen und sie daraus ableiten. Sie reagierten je nach Epoche auf unterschiedliche Bedürfnisse und partikulare oder allgemeine Interessen. Eine Möglichkeit, ihre Vielfalt begrifflich zu ordnen, ist die Frage nach dem ihnen zugrunde liegenden „Menschenbild“ (vgl. Philosophische Anthropologie): Wird der Mensch als prinzipiell „gut“ gedacht, liegt eine Staatstheorie nahe, welche auf möglichst weitgehende demokratische Teilhabe, soziale Gleichheit und Herrschaftsminderung ausgerichtet ist. Wird der Mensch hingegen als prinzipiell gewalttätig, machtstrebend, „böse“ oder wegen seiner prinzipiellen Unbestimmtheit potenziell „gefährlich“ gesehen, liegt eine Staatstheorie nahe, die eine freiheitsbegrenzende Machtausübung staatlicher Autorität legitimiert. Auch in ihrer Herangehensweise unterscheiden sich die Ansätze: Eine Rechtstheorie geht z. B. eher normativ und deduktiv vor, während eine soziologische Theorie zuvor die Interessengruppen empirisch und deskriptiv analysiert. Griechisch-römische Staatstheorien der Antike Staatstheorien aus der Zeit des antiken Griechenlands beziehen sich nicht auf einen Staat im heutigen Sinn einer Gebietskörperschaft, sondern auf den Personalverband einer Polis (Stadtstaat). Auch dauerhaft Zugezogene (sog. Metöken) besaßen in der jeweiligen Polis keine Bürgerrechte und somit kein Wahlrecht. Erst im Reich Alexanders des Großen, in den Reichen seiner Nachfolger (Diadochen) sowie im Römischen und Byzantinischen Reich entwickelt sich ein „Staat“ im Sinne eines einheitlich verfassten und regierten Gebietes: sei es wie schon in den älteren Großreichen Ägyptens und Mesopotamiens als Monarchie mit antiker „Gottkönigs“-Ideologie, sei es als Repräsentation der Bürgerschaft durch Staatsorgane wie den römischen Senat. Aber auch diese Staatsform entsprach noch nicht dem neuzeitlichen Staat, weil sie bestimmte Teile der Bevölkerung prinzipiell von jeder politischen Teilhabe ausschloss. Doch schon der griechische Historiker Herodot („Vater der Geschichtsschreibung“) bemerkte in seiner Verfassungsdebatte, dass auf der Masse des Volkes der ganze Staat ruhe (Herodot, 3,80-84). Platon baute in seinem Werk Politeia den Idealstaat analog zur Seele des Menschen auf. Die drei Stände entsprechen dabei jeweils einem der drei Seelenteile: Die Philosophen (Regenten) entsprechen der Vernunft und bilden somit den Lehrstand, die Wächter (Verteidigung nach außen und innen) dem Mut; der Wehrstand, der dritte Stand, der Nährstand (Bauern und Handwerker) spiegelt die Triebe. Ein Mensch sei dann glücklich, wenn seine drei Seelenteile sich in Harmonie, im Gleichgewicht befänden: So sei auch ein Staat dann gerecht, wenn die drei Stände im Einklang lebten. Als beste Verfassungen bezeichnete Platon die gemäßigte Aristokratie und die konstitutionelle Monarchie, als zweitbeste die Nomokratie (Herrschaft der Gesetze). Bei Platon findet sich auch die Auffassung eines Verfassungskreislaufs, einer zeitlichen Aufeinanderfolge verschiedener Staatsformen. Sein Schüler Aristoteles unterschied in seinem Werk Politik sechs Staatsformen: Monarchie (Alleinherrschaft), Aristokratie (Herrschaft der Besten), Politie (Herrschaft der vernünftigen Gesellschaftsmitglieder). Diese drei Formen hätten das Allgemeinwohl im Auge und seien daher gut. Ihre „entarteten“ Gegenstücke seien Tyrannis, Oligarchie und Demokratie; sie wird zur Unterscheidung vom heutigen Demokratiebegriff häufig auch Ochlokratie genannt. Auch Aristoteles glaubte an einen Kreislauf der Verfassungen: Eine gute Staatsform neige zur „Entartung“, aus dieser „entarteten Form“ gehe dann die nächste gute Form hervor usw. Demokratie verstand er als Herrschaft der unorganisierten Masse der Armen, die nicht das Wohl der Allgemeinheit, sondern nur das eigene Wohl anstreben könnten. Er lehnte aber eine gemäßigte Form von Volksherrschaft nicht strikt ab, wie etwa noch sein Lehrer Platon dies tat, sondern plädierte für eine Mischverfassung zwischen Demokratie und Oligarchie, die er auch als Politie bezeichnet. Auch Cicero suchte in seinem Werk De re publica die optimale Staatsverfassung und übertrug dabei Einsichten von Aristoteles und dem Geschichtsschreiber Polybios auf die römische Republik. Cicero deutete das römische System als adäquate Verwirklichung der Mischverfassung mit den Konsuln als monarchischem, dem Senat als aristokratischem und der Volksversammlung als demokratischem Element. In der römischen Kaiserzeit beruhte der Staat hingegen auf der faktisch unbegrenzten Macht des Monarchen (Prinzipat), jedenfalls solange dessen Armee diese stützte. Dies zeichnete sich schon in den hellenistischen Monarchien ab, die ihre Legitimation teilweise aus altorientalischen Quellen speisten. Theologische Staatstheorien Christentum Seit den Christenverfolgungen im Römischen Reich gewann das Christentum zunehmend Einfluss auf europäische Staatstheorien. Es verstärkte seit der konstantinischen Wende (325) und nachdem es zur einzigen Staatsreligion geworden war (380-390) die Alleinherrschaft des römischen Kaisers, indem es sie als unaufgebbar für die Erlösung im Jenseits absegnete. Diese heilsgeschichtliche Dimension des Kaisertums wirkte im Mittelalter nach: Die ihrerseits zentralistisch und monarchistisch organisierte Kirche bestimmte die Weltanschauung und Religionspolitik des Heiligen Römischen Reiches im Westen wie auch des Byzantinischen Reiches im Osten (siehe Cäsaropapismus). Die Scholastik formulierte ausgehend von den Entwürfen Augustins (De Civitate Dei, um 420) und Thomas von Aquins (Summa theologica, um 1265) eine differenzierte, am Zusammenwirken von Glaube und Vernunft orientierte Staatstheorie aus, in der das Naturrecht den Bezugspunkt bildet. Die Zwei-Reiche-Lehre Martin Luthers begründete erstmals die strikte Trennung von kirchlicher und politischer Macht. Die Reformation begünstigte jedoch die Bildung von Landeskirchenregimenten, später von Absolutismus und Nationalstaaten, teilweise mit konfessionellen Nationalkirchen. Erst die Französische Revolution setzte die Idee der Trennung von Kirche und Staat durch und initiierte damit in ganz Europa ein Staatsverständnis, das sich an innerweltlichen Sachaufgaben, Rechtsstaatlichkeit und eher an demokratischer Staatskontrolle als an Machterhalt orientierte. Gegenreaktionen wie die Heilige Allianz, die preußisch-konservative christliche Monarchie oder der Kulturkampf des politischen Katholizismus scheiterten langfristig. Aus den Erfahrungen mit dem Totalitarismus heraus bejahen und unterstützen heutige Kirchen Europas den weltanschaulich neutralen Rechtsstaat, der seinerseits die Glaubensfreiheit und das Widerstandsrecht garantiert und schützt. Islam Im Islam bilden der Koran und die politische Philosophie Mohammeds die Grundlage aller Politik. Diese fordern eine an koranischen Prinzipien orientierte Gesellschaftsform, wobei Religion und Wissenschaft sowie Religion (siehe auch Staatsreligion) und Politik als untrennbar gedacht sind. Dies führt zu einer stark religiös geprägten Vorstellung vom Staat. Einige mehrheitlich islamische Länder verankern die Schari'a in ihrer Verfassung: Diese setzt Gottes im Koran und in der Sunna offenbarten Willen für alle Lebensbereiche voraus, den die Gelehrten im Konsens auslegen und durch Rechtsprechung aktualisieren (Idschma). Dies führt zu theokratischen, von religiösen Autoritäten gelenkten Staatsformen. Nach neueren theologischen Positionen im Islam schließt der Koran die Möglichkeit, Staat und Religion zu trennen, jedoch nicht aus. Dabei wird auf Aussagen verwiesen, wonach die Nationen „die besten unter ihnen zu ihrer Führung“ auswählen sollen. Diese Aussage beinhalte die Volkssouveränität. Dennoch soll sich die Regierung eines islamischen Staates, gleich welcher Regierungsform sie zuzuordnen ist, an den Prinzipien des Korans orientieren. Dazu gehört nach Auffassung liberaler Muslime die Glaubensfreiheit (la ikrah fi'd-din: „Es soll kein Zwang sein im Glauben“), Meinungsfreiheit und die unveräußerlichen Menschenrechte. Die Theorie eines islamischen Staates ist ein Konzept, welches seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine große Rolle im islamischen politischen Denken spielt. Neuzeitliche Staatstheorien Machtstaatstheorien Niccolò Machiavelli begründete in seinem Werk Il Principe (Der Fürst) die Idee des „Machtstaats“ und leitete sie aus der Herrschaft der „Starken“ ab. Die Herrschaft der „Starken“ setze sich empirisch wie ein Naturgesetz in der Geschichte durch und beruhe wesentlich auf der Zustimmung der „Schwachen“: Daraus folgerte Machiavelli den Machterhalt des Herrschenden als notwendige Staatsräson für den Bestand des Staates und erhob ihn zur Maxime politischen Handelns überhaupt. Er begründete die Staatsmacht also letztlich nur aus sich selbst heraus. Jean Bodin führte in seinem Werk Les six livres de la Republique (Sechs Bücher über den Staat) die Idee der Souveränität ein: Das Gemeinwesen werde durch eine oberste Gewalt und Vernunft gelenkt, eine beständige und unbedingte Gewalt über alle Bürger, mit dem Recht, Gesetze zu geben oder aufzuheben. Der souveräne Staat sei dabei keiner anderen irdischen Instanz gegenüber verantwortlich – er sei jedoch an das göttliche Recht oder Naturrecht gebunden, das in den scholastischen Diskussionen des Mittelalters definiert wurde. Vertragstheorien Vertragstheorien verstehen den Staat von einer fiktiven Rechtsvereinbarung her. Ausgangspunkt ist die Beschreibung eines Naturzustandes, in dem es noch keinen Staat gibt. Nach griechisch-antiken Vorläufern wie dem Sophismus haben besonders Johannes Althusius, Hugo Grotius und Thomas Hobbes solche Staatstheorien entworfen. Dabei flossen auch Elemente der Machtstaatstheorien mit ein. Thomas Hobbes leitete den Gesellschaftsvertrag in seinem Buch Leviathan aus dem Naturzustand des Krieges aller gegen alle ab (bellum omnium contra omnes); geschichtlicher Hintergrund war der konfessionelle Bürgerkrieg in England und Schottland und die Auseinandersetzung zwischen König und Parlament. In diesem Naturzustand herrschen Konkurrenz, Misstrauen und Ruhmessucht. In dieser Phase sind die Menschen zu keinen Leistungen fähig, da sie einander fürchten. Die menschliche Vernunft entwickelt mehrere Lehrsätze („Naturgesetze“), um diesen Naturzustand zu überwinden. Aus der Vernunft heraus entsteht freiwillig ein Vertrag von jedem Menschen mit jedem Menschen. Darin verpflichten sie sich, ihre persönliche Freiheit zu beschränken und gewisse Rechte auf einen Souverän zu übertragen. Sie geben dem Staat das unumschränkte Gewaltmonopol, damit er die Allgemeinheit nach innen und außen vor gewaltsamen Übergriffen schütze. Entscheidend ist dabei, dass dieser Souverän nicht einen Vertrag mit den Menschen geschlossen hat. Seine Struktur ist nicht rechtlich kodifiziert, sondern autoritär und absolutistisch. Der Fürst oder eine Aristokratie oder eine Versammlung als übergeordnete persona civilis verkörpert die Ordnung. Nicht seine unumschränkte Gewaltanwendung bricht den Gesellschaftsvertrag, sondern der Einzelne, der sich gegen ihn auflehnt. Der Herrscher selbst ist nicht an seine Gesetze gebunden, er spricht Recht; da der Vertrag auf Unterwerfung beruht, enthält er keinerlei herrschaftsbegrenzende Elemente. Er kann nur dann aufgekündigt werden, wenn der Herrscher die Sicherheit des Volkes nicht mehr gewährleisten kann. Die vorausgesetzte Zustimmung der Individuen legitimiert hier also die absolute Herrschaft eines Souveräns, wie sie zu Hobbes' Zeit in Frankreich üblich war (L´état c'est moi). John Lockes Vertragstheorie dagegen war aufklärerisch liberal geprägt. Der Naturzustand, den er beschrieb, war durch Freiheit und Gleichheit gekennzeichnet. Dennoch führe die Regellosigkeit auch zu Instabilität. Die geringe Sicherheit des Lebens, der Freiheit und des Eigentums im Naturzustand sei der Grund der Einigung auf ein Gewaltmonopol gewesen. Diese Staatsgewalt sei jedoch – anders als bei Hobbes – geteilt in Exekutive und Legislative, um dem Machtmissbrauch entgegenzuwirken. Lockes Gewaltenteilungslehre fehlte noch die selbstständige Judikative; er prägte jedoch in diesem Zusammenhang den Begriff der Checks and Balances, der von den Autoren der Federalist Papers aufgegriffen wurde. Montesquieu entwickelt dann im Esprit des lois eine entfaltete Lehre von der Gewaltenteilung, in der die Judikative die entscheidende Rolle spielt. Jean-Jacques Rousseau vertrat demgegenüber eine radikaldemokratische Staatstheorie, die nicht das Bestehende rechtfertigen, sondern dem menschlichen Wesen gemäß sein will und auf die Identität von Herrschenden und Beherrschten setzt. Wie Locke sah er den Naturzustand durch Freiheit und Gleichheit gekennzeichnet. Deren Verlust erfolgte laut Rousseau nicht freiwillig, sondern durch äußere Einflüsse, und mündete in das Zwischenstadium der Vergesellschaftung. Der künftige Gesellschaftsvertrag soll nun die unwiederbringliche natürliche Freiheit auf einer höheren Stufe als gesellschaftliche Freiheit wiederherstellen. Er soll also die menschlichen Grundeigenschaften nicht begrenzen und aufgeben, sondern als „Grundrechte“ bewahren und verteidigen. Darum fragte Rousseau (Contrat social II, 15): Damit ist das Grundproblem der Demokratie formuliert: Die Autonomie des Einzelnen wird nicht als Gegensatz und potenzielle Bedrohung der Staatssouveränität betrachtet, sondern als ihre unaufhebbare Voraussetzung. Ihr Schutz ist somit die wesentliche Staatsaufgabe. Wie aber können freie Individuen eine allgemeingültige Ordnung herstellen? Die Lösung sah Rousseau in der Volkssouveränität: Nur als souverän entscheidende Gesamtheit könne jeder Bürger (citoyen) seine Freiheit bewahren, also nur durch politisch gleichberechtigte Partizipation an allen Entscheidungen. Der Gemeinwille könne nicht delegiert werden, sondern müsse von möglichst vielen, tendenziell allen Bürgern getragen werden, um allgemeingültig sein zu können. Der rechtmäßige Staat könne nur auf dem Gesamtbeschluss aller Bürger beruhen. Da dieser real so gut wie nie erreichbar sei, führte Rousseau das Mehrheitsprinzip als Annäherung an das Staatsideal ein. Nach Vertragsschluss verbleibe die Souveränität beim Volk. Sie könne nicht auf Repräsentanten oder Institutionen übertragen werden. Die Bürger sollen ihren Willen nicht an die Allgemeinheit abtreten, sondern ihn möglichst weitgehend einbringen. Wie bei der Freiheit des Einzelnen eine soziale Ordnung erreichbar ist, konnte Rousseau nach Ansicht vieler Kritiker nicht überzeugend beantworten. Denn sie erfordere – so postulierte besonders Georg Wilhelm Friedrich Hegel (s. u.) – eine „objektivierte“ Wertordnung, die nicht vom wechselhaften Abstimmungsverhalten der Mehrheiten abhängen dürfe. Eine solche freiwillige Selbstbegrenzung enthielte jedoch einen Widerspruch zur Volkssouveränität, nämlich ihre partielle Begrenzung. Ohne diese konnte die Vertragstheorie sowohl für idealistische als auch für marxistische Staatstheoretiker nicht zureichend den notwendigen Übergang von der Freiheit des Einzelnen zum dauerhaften Gesellschaftsvertrag begründen. Nach einer vorübergehenden Abkehr von der Vertragstheorie im 19. Jahrhundert erlebte diese im 20. Jahrhundert durch John Rawls’ Werk A Theory of Justice eine Renaissance. Rawls führte in seiner Gesellschaftsvertragstheorie des egalitären Liberalismus den fiktiven Schleier des Nichtwissens ein. Mit dem Vertragsschluss legen die Individuen fest, wie die Gerechtigkeit in der künftigen Gesellschaft aussehen soll. Der Schleier des Nichtwissens verhindere nun, dass die Individuen bei Vertragsschluss ihre spätere gesellschaftliche Stellung und ihre natürlichen Begabungen oder Fähigkeiten kennen. Diese Objektivität schließe utilitaristisches Handeln der einzelnen Individuen bei Vertragsschluss aus und führe somit zu einer gerechten Übereinkunft. Idealistische Staatstheorien In den idealistischen Staatstheorien wurde der Staat wie in den Vertragstheorien als Konsens autonomer Individuen betrachtet. Vorausgesetzt wurde ihre „Sittlichkeit“, die eine Unterscheidung zwischen „gut“ und „böse“ ermögliche. Die aufgeklärte Ethik appellierte daher nicht nur an formale Entscheidungsfreiheit, sondern auch an die inhaltliche Einsicht in die Notwendigkeit eines vernünftigen, das Allgemeinwohl erstrebenden Verhaltens. Immanuel Kant verband dabei liberale und demokratische Ideen. Der Staat sei gerechtfertigt, wenn jedes Individuum sich durch seine theoretische Zustimmungsmöglichkeit als Miturheber von Recht und Staat fühlen könne (Rechtslehre §47): Die Reflexion des „guten Willens“ zeige dem Einzelnen den Staat als Produkt seines eigenen Willens und ziele auf Übereinstimmung der Gesamtheit des Volkes. Der Staat solle das Zusammenleben der Menschen so gut wie nur möglich organisieren, damit jeder die Tätigkeit auszuüben vermöge, die er am besten kann: Sein Zweck sei der Ausgleich von Freiheit und Ordnung, Einzelinteressen und Allgemeininteresse, zu denen die Entfaltung der individuellen Fähigkeiten gehöre. Warum die einmal getroffene (fiktive) Zustimmung zum Staat jedoch nicht revidierbar sein soll, bleibt bei Kant offen. Hier folgerte z. B. Johann Gottlieb Fichte, dass der Einzelne kraft seiner Entscheidungsfreiheit den Staatsvertrag jederzeit wieder kündigen und aus dem Gemeinwesen austreten könne, sodass gegenseitige Rechte und Pflichten entfielen. Damit ist eine freie Wahl verschiedener Staatsformen ebenso denkbar wie der Zerfall des Konsenses über eine gemeinsame Ordnung, also „Anarchie“ und Rückfall in den „Krieg aller gegen alle“. Hier wird das Problem berührt, dass die gesellschaftliche Organisationsform und die Institutionen den Rechten und Pflichten der Bürger Rückhalt und Kontinuität verleihen sollen. Hegel knüpfte an Platon und Aristoteles an, indem er die sittliche Existenz des Menschen nur im Staat als verwirklicht ansah. Er würdigte den Idealismus Rousseaus und Kants, die die Freiheit des Einzelnen und damit den Geist zur Grundlage allen Rechts und Gestaltung des Zusammenlebens gemacht hätten, zeigte in seiner Rechtsphilosophie aber als Schwachpunkt der Vertragstheorie, dass sie den Staat nur aus der Summe der Einzelinteressen abgeleitet habe, in denen jeder Bürger „sich selbst Zweck“ sei. Der Staat sei für ihn nur aus der Not und dem abstrakten Verstand geboren, damit aber der Beliebigkeit und tendenziell der Zerstörung anheimgegeben. Dagegen müsse der Staat als identisch mit der „absoluten Autorität und Majestät“ begriffen werden: als Verkörperung eines objektiven Willens, der „das an sich in seinem Begriffe Vernünftige ist, ob es vom Einzelnen erkannt und in seinem Belieben gewollt werde oder nicht […].“ Damit wollte Hegel die individuelle Freiheit nicht erneut in einem Absolutismus aufheben: Der Staat ist für ihn keine Naturgegebenheit, sondern ein Freiheitsideal, das sich tendenziell in der Welt realisiert. Er suchte eine Synthese aus geordneter Polis, die das Einzelleben umfasst und bestimmt (Antike) und persönlicher Entfaltung, die durch den unendlichen Wert des Individuums begründet ist (Christentum). Dieses Ideal fand Hegel im (preußischen) Staat verwirklicht: Der Wohlfahrtsstaat Von einem Wohlfahrtsstaat wird dann gesprochen, wenn die Soziale Sicherung nicht allein auf bedürftige Gruppen ausgerichtet ist, sondern auf die Bevölkerungsmehrheit. Die meisten Staaten entwickelten sich zwischen den 1920er und 1960er Jahren zu Wohlfahrtsstaaten. Der Entwicklung zum Wohlfahrtsstaat liegen die gesellschaftlichen Umwälzungen im Zeitalter der Industrialisierung zugrunde. Mit Durchsetzung der industriellen Produktionsweise sah sich die Bevölkerungsgruppe der Arbeiter neuen Risiken wie Invalidität (durch Arbeitsunfall) und Arbeitslosigkeit ausgesetzt. Andere Risiken wie Krankheit und Alter waren nicht neu, die überkommenen Hilfssysteme wie beispielsweise die Großfamilie verloren jedoch durch erforderliche berufliche Mobilität an Bedeutung oder wurden wie im Falle des Zunftwesens im 19. Jahrhundert abgeschafft. Als wichtigste politische Voraussetzung gilt das Aufkommen von Gewerkschaften und sozialistischen Parteien, die von den Herrschenden als eine Bedrohung angesehen wurden. Man wollte einerseits bestimmten Interessen der Arbeiter entgegenkommen und andererseits soziale Konflikte mit der aufstrebenden Arbeiterschaft befrieden. Eine kulturelle Voraussetzung war die Veränderung der sozialen Deutungsmuster. Aus der Aufklärung stammte die Idee, dass die Lebensverhältnisse weder gottgegeben noch naturgesetzlich seien. Im 19. Jahrhundert setzte sich allmählich die Vorstellung durch, dass der Staat das geeignete Instrument zur Bewältigung komplexer kollektiver Aufgaben sei. Die Grundstruktur des deutschen Wohlfahrtsstaates wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit Einführung der damals bedeutendsten Sozialversicherungen (Rentenversicherung, Krankenversicherung und Unfallversicherung) im Rahmen der Bismarckschen Sozialreformen geschaffen. Zu Anfang wurde aber nur die Fabrikarbeiterschaft von den Sozialversicherungen erfasst. Weitere Schutzbedürftige wie Landbevölkerung, Angestellte und gewerbliche Arbeiter wurden erst nach und nach erfasst. Erst seit Ende der 1960er Jahre kann von einem voll entwickelten Wohlfahrtsstaat gesprochen werden. Liberale kritisieren dieses Staatsmodell: Die Institutionalisierung und Bürokratisierung der Hilfeleistungen führe zwangsläufig zu Unfreiheit, entmündige den Menschen und gebe der Staatsverwaltung zu viel Macht. Sie verfestige wechselseitige Anspruchs- und Erfüllungshaltungen bei den Hilfeempfängern und dem Gesetzgeber, schwäche damit ihre Verantwortung für die Gesamtgesellschaft und höhle so die Demokratie aus. Oft wurden direkte Entwicklungslinien von der „Wohlfahrtsdiktatur“ zum totalitären Faschismus oder Stalinismus gezogen. Dem stellten einige Kritiker schon vor 1900 den Minimalstaat gegenüber, der nur noch für die innere und äußere Sicherheit zuständig ist und den freien Markt nicht durch Wirtschafts- oder Sozialpolitik beeinflussen sollte (Laissez-faire). Ihre Gegner bezeichneten diese Vorstellung als Nachtwächterstaat. Sozialistische Staatstheorien Der Sozialismus strebt die Vergesellschaftung beziehungsweise Verstaatlichung der Produktionsmittel an, um so das kapitalistische Wirtschaftssystem zu überwinden. Welche Rolle der Staat dabei spielen kann und soll, wird in den sozialistischen Richtungen sehr unterschiedlich beantwortet. Karl Marx betrachtete den real existierenden Staat als Ausdruck von Klassenherrschaft. Erst nach erfolgreicher internationaler Revolution der Arbeiterklasse sei ein Staat (Diktatur des Proletariats) denkbar, der dem Allgemeinwohl dient. Im Kommunismus sei dann eine klassenlose Gesellschaft erreicht, die jeden Staat überflüssig mache und absterben lasse (siehe Marxismus). Lenin entwarf einerseits eine Theorie der Revolution „von den schwächsten Gliedern“ des Kapitalismus aus, verbunden mit dem Konzept einer Kaderpartei. Andererseits betonte er den Begriff der Diktatur des Proletariats und die Vormachtstellung der Partei. Die Revolution erfolge in Form der Übernahme der Staatsmacht durch die von den Arbeiterräten getragene proletarische Elite: Der Aufbau des Sozialismus werde dann durch eine zentrale Verwaltung und Planung aller gesellschaftlichen Bedürfnisse ermöglicht. Lenins Vorbild war dabei der preußische Beamtenstaat (siehe Leninismus). Unter Josef Stalin wurden Theorien von Marx und Lenin zu einem „Marxismus-Leninismus“ zusammengeschweißt. Dieser diente als Staatsideologie zur Legitimation einer zentralistischen Ein-Parteien-Diktatur mit bürokratisch-feudalistischen Zügen und sollte eine autoritäre Führungsrolle der Sowjetunion in der kommunistischen Bewegung begründen. Der Kern dieser Staatstheorie war die Gleichsetzung von Proletariat (Volk) mit Einheitspartei und Staat, so dass die Gewaltenteilung durch eine zentrale Lenkung aller Gesellschaftsbereiche von oben nach unten aufgehoben wurde (siehe Stalinismus). Leo Trotzki, Organisator der Oktoberrevolution, Begründer und Führer der Roten Armee im russischen Bürgerkrieg, hatte Stalins Diktatur seine Theorie der permanenten Revolution entgegengestellt. Er versuchte, die nationale Begrenzung und Erstarrung des Kommunismus mit der Fortsetzung der Weltrevolution in entwickelten Industriestaaten wie auch vom Weltmarkt abhängigen Ländern der „Peripherie“ zu überwinden. Dabei erhielten die Ideen der Arbeiterselbstverwaltung und des Internationalismus wieder einen höheren Stellenwert (siehe Trotzkismus). Mao Zedong hatte ähnlich wie Lenin eine Revolutionstheorie entworfen und erfolgreich praktiziert, in der das „Landproletariat“ – die Bauern – eine zentrale Rolle spielten. Der Maoismus berief sich dabei neben Marx und Engels ausdrücklich auch auf Lenin und Stalin. Die bürokratisch-feudalistische Ein-Parteien-Diktatur war in der Volksrepublik China trotz interner Flügelkämpfe, ökonomischer Liberalisierung und Annäherung an den Kapitalismus noch rigider als in der früheren Sowjetunion (siehe Maoismus). Dagegen galt der Vielvölkerstaat Jugoslawien unter Josip Broz Tito als eine von der Sowjetunion unabhängige Form des Sozialismus, die eine staatliche Lenkung der Ökonomie mit einer privatisierten Landwirtschaft und außenpolitischen Blockfreiheit zu vereinen versuchte (siehe Titoismus). Die führenden Vertreter des Spartakusbundes, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, bewahrten seit 1914 den Karl Marx verpflichteten Internationalismus: Eine Sozialrevolution könne nur auf der Basis von wirksamer praktischer Solidarität aller Arbeiterparteien Erfolg haben. Sie erwarteten und befürworteten infolge des Weltkriegs eine kommunistische Weltrevolution anstelle einer parlamentarischen Realisierung von sozialer Gerechtigkeit, lehnten aber Lenins Konzept einer Kaderpartei zur Eroberung der Staatsmacht ab. Rosa Luxemburg hatte in ihrem posthum veröffentlichten Werk „Die russische Revolution“ die Oktoberrevolution zwar begrüßt, Lenins Tendenz zur Ein-Parteien-Diktatur unter Ausschluss der Arbeiterselbstverwaltung und Meinungsvielfalt aber scharf kritisiert. Eine neue sozialistische Staatstheorie entwarf sie nicht, betonte aber die Spontaneität des Proletariats als Impuls für ständige Neubesinnung der Linksparteien. Die Vergesellschaftung der Produktionsmittel solle sich politisch in Form einer Räterepublik (Basisdemokratie) abbilden, um den Sozialismus vor zentralistischer Erstarrung und reformistischen Abirrungen zu schützen. In Abgrenzung zum Stalinismus suchte der westeuropäische Eurokommunismus einen parlamentarischen Weg zum Sozialismus und strebte eine dezentrale Mischökonomie ohne zentrale Planung an: z. B. Antonio Gramsci, Louis Althusser und Nicos Poulantzas. Materialistische Staatstheorie Im Gegensatz zur sozialistischen Staatstheorie, die ein Konzept des Staates nach der Überwindung der kapitalistischen Produktionsweise entwirft, analysiert die materialistische Staatstheorie die Form, Struktur und Aufgabe des Staates auf Grundlage marxistischer Theorie. Grundlegende Annahme ist hierbei, dass der Staat in Abhängigkeit und als Konsequenz aus der kapitalistischen Produktionsweise entstanden ist. Hierbei unterschieden sich jedoch verschiedene Autoren in ihren detaillierten Interpretationen dessen. Nennenswerte Autoren der materialistischen Staatstheorie sind Lenin, der ein instrumentelles Verständnis vom Staat hatte; Gramscis hegemonietheoretisches Staatsverständnis; Paschukanis, der die Staatsform rechtsphilosophisch analysierte und Joachim Hirsch, als zeitgenössischer Staatstheoretiker. Reformistische Staatstheorie In der SPD vereinten sich seit ihrer Gründung verschiedene Strömungen: eine eher marxistische, vertreten durch August Bebel und Wilhelm Liebknecht sowie eine gewerkschaftlich-pragmatische, vertreten durch Ferdinand Lassalle. Der von Eduard Bernstein theoretisch begründete Reformismus wurde seit etwa 1900 zu ihrem gemeinsamen Konzept, während das Programm weiterhin eine revolutionäre Überwindung von Klassenherrschaft als Ziel vorgab. Die sozialen Probleme sollten durch demokratische Reformen im Rahmen der bestehenden Klassengesellschaft allmählich gemildert und schließlich gelöst werden. Dies schloss die teilweise Verstaatlichung der Produktionsmittel im Rahmen einer liberalen Demokratie ein. 1959 verzichtete das Godesberger Programm der SPD auch offiziell auf viele der alten marxistischen Forderungen, um aus der Klassenpartei eine parlamentarisch erfolgreiche Volkspartei zu machen. Damit wurde ein Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft abgelegt und somit Produktionsmittel als privates Eigentum akzeptiert. Weitere Forderungen im Programm sind der Rechtsstaat und die freie Entfaltung des Menschen durch und mit sozialen Absicherungen im Sozialstaat. Anarchistische Staatskritik In der Kritik des Anarchismus an allen Staatsmodellen, die es abzuschaffen gelte, spiegelt sich eine negative Staatstheorie. Jede unfreiwillige Autorität im Allgemeinen und staatliche Herrschaft im Besonderen sollen aufgehoben werden. Freiheit, Autonomie und Selbstverwaltung der Individuen stehen im Mittelpunkt, Zwang wird abgelehnt, nicht jedoch die Selbstverteidigung bei Angriffen. Dabei gibt es verschiedene Nuancen: Mutualistischer Anarchismus (Pierre-Joseph Proudhon) Kollektivistischer Anarchismus (Michail Alexandrowitsch Bakunin)Eine Form des Anarchismus, die u. a. die Abschaffung herkömmlicher Eigentumsansprüche propagiert. Kommunistischer Anarchismus (Peter Alexejewitsch Kropotkin)Ziel dabei ist eine staatenlose Gesellschaft auf der Grundlage gegenseitiger Hilfe. Die Entscheidungsfindung vollzieht sich auf der untersten Ebene, ohne irgendwelche Hierarchien oder Zwangsordnungen. Das heißt, die Kommunen sind selbstverwaltet. Die Entscheidungen werden also in freiwilliger und gleichberechtigter Übereinkunft aller Bürger eines einzelnen kleineren Gebiets getroffen; das umfasst auch die kommunalen Wirtschaftsbetriebe. Die dezentralisierten Kommunen föderieren sich wiederum mit anderen Kommunen, um übergeordnete Aufgaben zu koordinieren und sich untereinander auszutauschen. Libertaristische Staatskritik Aus Sicht des Libertarismus ist der Staat ein illegitimer freiheitsverkürzender Zwangsapparat. Eine freie, auf Verträge zwischen Individuen gestützte Ordnung des Gemeinwesens sei die einzig legitime. Der Libertarismus stützt sich – wie der Anarchokapitalismus – stärker als die (sonstige) anarchistische Staatskritik auf wirtschaftswissenschaftliche Erwägungen. Er lehnt beispielsweise Marktversagen als Legitimation staatlichen Handelns ab und sieht in staatlichen Regulierungen ungerechtfertigte Begünstigungen einzelner wirtschaftlicher Akteure. Das Misstrauen gegenüber staatlichen Regelungen wird oft historisch begründet. So sei sowohl die Entstehung des Staates im Ganzen als auch die Entstehung des Wohlfahrtsstaates macht- und interessengeleitet gewesen. Libertäre weisen darauf hin, dass alle Sozialversicherungen aus freiwilligen Selbsthilfe-Organisationen entstanden seien. Gegenwärtige staatstheoretische Debatte Bezugspunkt für die gegenwärtige staatstheoretische Debatte sind insbesondere die Staatslehren der Weimarer Republik, namentlich von Hans Kelsen, Carl Schmitt, Hermann Heller und Rudolf Smend. Alle bildeten einflussreiche Schulen oder Denkrichtungen und wirken weiter auf die heutige Staatsdiskussion. Prägenden Einfluss auf die Weimarer Staatsdiskussion, die mit dem Methodenstreit der Weimarer Staatsrechtslehre einherging, hatte wiederum die „Allgemeine Staatslehre“ (1900) von Georg Jellinek. In ihr entwickelt er eine Drei-Elemente-Lehre, nach der zur Anerkennung eines Staates als Völkerrechtssubjekt die drei Merkmale „Staatsgebiet“, „Staatsvolk“ und „Staatsgewalt“ erforderlich seien (siehe Völkerrecht). Zudem spaltete Jellinek die Staatslehre in eine Allgemeine Soziallehre und eine Allgemeine Staatslehre. Juristischer und „soziologischer“ Staatsbegriff in der Weimarer Republik Für den Neukantianer Hans Kelsen und seine „Reine Rechtslehre“ war der Staat etwas rein Juristisches, also normativ Geltendes. Er sei nicht irgendeine Realität oder ein Gedachtes neben oder außer der Rechtsordnung, sondern nichts als ebendiese Rechtsordnung selbst. Der Staat ist somit also weder Urheber noch Quelle der Rechtsordnung. Solche Vorstellungen waren für Kelsen „Personifikationen“ und „Hypostatisierungen“. Für ihn war der Staat vielmehr ein System von Zurechnungen auf einen letzten Zurechnungspunkt und eine letzte Grundnorm. Der Staat ist für diese rein juristische Betrachtung also identisch mit seiner Verfassung, er bleibt frei von allem Soziologischen. Carl Schmitt dagegen interessierte sich für die, wie er es nannte, „soziologische“ Frage, wie sich der Staat als „politische Einheit eines Volkes“ konstituiere. Die Leistung eines Staates als „maßgebende politische Einheit“ war für ihn daher, innerhalb seines Territoriums eine vollständige Befriedung herbeizuführen und dadurch eine Situation zu schaffen, in der Rechtsnormen gelten können. Der Staat sei dabei aber grundsätzlich dem „Politischen“ nachgeordnet: „Der Begriff des Staates setzt den Begriff des Politischen voraus“. Der Staatsbegriff könne demnach nicht länger die fundamentale Kategorie bilden, denn er leiste nicht mehr, was er leisten soll, nämlich die politische Einheit zu bezeichnen. An diese Stelle trete das Politische, dessen Begriff nicht mehr vom Staatsbegriff gewonnen werden könne, hervor. Daraus ergeben sich neue Perspektiven. In der Zeit des Nationalsozialismus eröffneten sich für Schmitt etwa jenseits des Staates neuartige „Großräume“, die die „Überwindung des alten, zentralen Staatsbegriffs“ forderten. Auch weiche das Politische auf nichtstaatliche Akteure aus, z. B. den Partisanen als irregulären, nichtstaatlichen Kombattanten, dessen absolute Feinderklärung mit dem Versuch des klassischen Völkerrechts nicht mehr vereinbar sei, ihn in die Sphäre des öffentlichen Rechts zu integrieren. Dabei blieb Schmitts Staatsbegriff aber letztlich immer noch auf einen von oben und außen kommenden statischen Staatswillen bezogen, der jedoch durch den Bezug auf die politische Einheit des Volkes auf ein Element von unten verwies und damit potenziell auf die Dynamik der modernen Gesellschaft. Indem die Demokratie den Gegensatz von Staat und Gesellschaft aufhebt, werde der Staat nämlich „Selbstorganisation“ der Gesellschaft. Die Gleichung staatlich = politisch stimme nicht mehr, weil nun alle bisher nur staatlichen Angelegenheiten gesellschaftlich und alle bisher allein gesellschaftlichen Angelegenheiten staatlich werden. Damit wurde der Staat für Schmitt zwangsläufig zum „totalen Staat“, der potenziell jedes Sachgebiet ergreift – auch und insbesondere die Sphäre der Wirtschaft. Damit nimmt Schmitt eine Entwicklungsdynamik moderner Gesellschaften in den Blick, die nur noch begrenzt von staatlichen und rechtlichen Instanzen beherrscht wird: „Die Epoche der Staatlichkeit geht zu Ende. […] Der Staat als das Modell der politischen Einheit, der Staat als Träger […] des Monopols der politischen Entscheidung […] wird entthront“. Die „soziologische“ Frage nach dem Zustandekommen einer „politischen Einheit“ führte Schmitt dabei auf das Gebiet des „Politischen“ – also der Assoziation und Dissoziation von Menschen – und auf diesem Weg letztlich über den Staat hinaus. Auch Hermann Heller bezog sich in seiner „Staatslehre“ (1934) auf soziologische Momente, wenn er die „Wirklichkeit des Staates“ betonte. Für ihn war der Staat eine „in der gesellschaftlichen Wirklichkeit tätige Einheit“, die nicht losgelöst von der jeweiligen Wirklichkeit existiert, sondern sich stets aus der sich verändernden Realität formen und rechtfertigen muss. Der Staat als politische Einheit lasse sich nicht mit der „Gesellschaft“ identifizieren. Staat sei notwendig „organisierte“ Einheit, die durch entsprechende Institutionen ihre Gestalt und Handlungsfähigkeit erhalte. Da das Gesetz der Organisation das grundlegende Bildungsgesetz des Staates sei, sei die Einheit des Staates immer nur als Ergebnis bewusster Einheitsbildung, statt als Organisation zu begreifen. Um seine Funktionen erfüllen zu können, bedürfe der Staat einer organisatorischen Machtentfaltung. Der Staatswille wird durch staatliche Organe als „Herrschaft“ vermittelt, nicht durch beliebig handelnde gesellschaftliche Kräfte. Die ihn permanent gestaltenden Kräfte machen die „Wirklichkeit des Staates“ aus. Diese Kräfte, Parteien, Gruppen und Verbände, sind dabei als konkrete Strukturen die Voraussetzung für den demokratischen Prozess. Diese Strukturen sind jedoch wiederum auf Voraussetzungen angewiesen, nämlich auf eine „politische Wertgemeinschaft“ und eine „soziale Homogenität“. Ohne ein Mindestmaß sozialer Homogenität sei staatliche Einheitsbildung nicht möglich. Hierin liegt die Grundlage dessen, was Heller erstmals als „sozialen Rechtsstaat“ bezeichnete. Der vierte staatstheoretische Entwurf aus der Gruppe der bedeutenden Weimarer Staatsrechtler ist die Integrationslehre Rudolf Smends. Smend wurde der „Geisteswissenschaftlichen Schule“ der Staatstheorie zugerechnet, die sich mit einem soziologischen Staatsbegriff gegen Rechtspositivismus und Formalismus wandte. Smend verstand den Staat als „geistige Realität“, dessen „Lebensprozess“ auf einem „dynamisch-dialektischen Charakter“ beruhe. Dieses dynamische Staatsverständnis spiegelt sich auch darin wider, dass die staatlichen Organe und Gewalten nicht als Substanzen ruhender Art, sondern als bewegende Kräfte verstanden werden. Der Staat ist nur, weil und sofern er dauerhaft integriert. Er lebt nur in diesem Prozess beständiger Erneuerung, dauernden Neuerlebtwerdens. Er lebt gewissermaßen von einem Plebiszit, das sich jeden Tag wiederholt. Die Verfassung als die gesetzliche Normierung einzelner Seiten dieses Prozesses stellt die Aufgabe solcher Einheitsbildung. Smend entwickelte 1928 in seinem Hauptwerk „Verfassung und Verfassungsrecht“ eine Lehre der Integrationsmöglichkeiten von Bürgern in den Staat. Die wesentliche Leistung des Staates sei es, eben jene Integration herzustellen und aufrechtzuerhalten. Hierbei unterschied Smend drei wesentliche Integrationstypen. Als erste nannte er die „persönliche Integration“ eines legitimen Monarchen, der den „geschichtlichen Bestand staatlicher Gemeinschaftswerte“ symbolisiere. Den zweiten Typus bezeichnete er als „funktionale Integration“, bei dem bestimmte Werte die Herrschaft begründeten, nämlich irrationale, die ihr Legitimität geben, und rationale, die sie vor allem als Verwaltung rechtfertigen. Als dritten Typus meinte Smend eine Sphäre der „sachlichen Integration“ ausmachen zu können, die sich vor allem auf „Symbole“ und „Raum“ als Integrationsfaktoren stützt. Die Fülle des staatlichen Gehalts sei vom Einzelnen nicht mehr fassbar, weshalb sie durch Symbole und auf die Vertretung der Gesamtheit hin ausgerichtete Vorgänge repräsentiert werden müsse. So werde die Integrationswirkung des Staates intensiv, nicht extensiv erlebbar. Geschichte sei dabei einer der wirkmächtigsten Faktoren staatlicher Integrationsfähigkeit, da sie das Fließende und nicht das Statische verdeutliche. Noch wichtiger sei nur das Staatsgebiet, durch das der Staat seine wesentlichste Konkretisierung erfährt, so dass es an erster Stelle unter den sachlichen Integrationsfaktoren stehe. Zeit und Raum stellen nach Smend demnach zwei der wichtigsten Größen bei der sachlichen Integration dar. Soziologische Theorie/Machttheorie Der Staat wird als logische Folge der Ausübung von Macht beziehungsweise Herrschaft gesehen. Gemäß der 1909 von Oppenheimer formulierten soziologischen Staatsidee ist der Staat ursprünglich „eine gesellschaftliche Einrichtung, die von einer siegreichen Menschengruppe einer besiegten Menschengruppe aufgezwungen wurde mit dem einzigen Zwecke, die Herrschaft der ersten über die letzten zu regeln und gegen innere Aufstände und äußere Angriffe zu sichern.“ Nachdem Machiavelli schon im 16. Jahrhundert in seinem Werk Il Principe Herrschaftsformen, -erwerb und -erhalt untersucht hatte, steht heute Max Webers Herrschaftssoziologie im Mittelpunkt. Weber begreift die Ausübung von Macht und Herrschaft im Hinblick auf einen subjektiven Handlungssinn. Sein Hauptinteresse galt der Beziehung zwischen Herrschenden und Beherrschten, dem Konkurrenzkampf um politische Ämter und dem Handeln politischer Eliten. Für Weber (Wirtschaft und Gesellschaft, 1922) definiert sich der Staat als diejenige menschliche Gemeinschaft, welche innerhalb eines bestimmten Gebietes das Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit für sich mit Erfolg beansprucht. Weber unterscheidet drei Idealtypen von legitimer Herrschaft nach der Art ihres Legitimationsglaubens: rationale bzw. legale Herrschaft kraft gesetzter Ordnung (z. B. Bürokratie), traditionale Herrschaft kraft Glaubens an die Heiligkeit der von jeher vorhandenen Ordnungen und Herrengewalten (z. B. Patriarchat, Feudalismus) und charismatische Herrschaft kraft affektueller Hingabe an die Person des Herrn und ihre Gnadengaben (Charisma) (z. B. Propheten), die sich stets in eine rationale oder traditionale Herrschaft versachlicht. Niklas Luhmann greift in seinem Werk Legitimation durch Verfahren den Gedanken der Legitimität indizierenden Legalität des Typus der legalen Herrschaft auf. In Macht (1975) verwendet er den Begriff „Staat“ in Anführungszeichen. Und in Die Politik der Gesellschaft (2000) definiert Luhmann den Begriff als eine „semantische Einrichtung“: Der Staat ist kein politisches System, sondern die Organisation eines politischen Systems zur Selbstbeschreibung dieses politischen Systems. Jürgen Habermas bemerkte zur legalen Herrschaft, dass, wenn man für einen wirksamen Legitimitätsglauben einen Wahrheitsbezug voraussetzt, bei ihr das Verfahren der Ordnungssetzung nicht als solches Legitimation erzeugen könne, sondern dass auch das Ordnungssetzungsverfahren selbst unter Legitimationszwang stehe. Es müssten daher zusätzlich Argumente für die legitimierende Kraft des Ordnungssetzungsverfahrens angegeben werden, z. B. die in einer Verfassung festgeschriebenen Regeln und Kompetenzen diesbezüglich. Hermann Lübbe wendet hiergegen wiederum ein, dass zwischen argumentativer Normbegründung und dezisionistischer Normdurchsetzung zu unterscheiden sei (womit er eher Normsetzung gemeint haben dürfte). In der parlamentarischen Debatte komme es zu Legitimation durch Abstimmung. Im Gegensatz zu Weber begreift Michel Foucault die Ausübung von Macht und Herrschaft als subjektlose Strategie. In seiner Machttheorie geht er von einem strategisch-produktiven Machtbegriff aus und setzt Macht und Wissen in Beziehung zueinander. Relativ spät, das heißt intensiv erst seit Ende der 1980er und Beginn der 90er Jahre, wurden auch von feministischer Seite beziehungsweise der Geschlechterforschung (gender studies) Staat und Demokratie kritisch auf Macht und Herrschaft untersucht, vorher war eine kritische Staatstheorie quasi eine Leerstelle des Feminismus der Frauenbewegung. Ziel einer feministischen Konzeptualisierung von Staatlichkeit ist die Sichtbarmachung des „Geschlechts des Staates“ und daraus hervorgehend die Dekonstruktion der staatlich-institutionellen Strukturen und Mechanismen, die die hierarchische Zweigeschlechtlichkeit aufrechterhielten. Der Staat wird als Verdichtung der vorhandenen sozialen Widersprüche erkannt: die strukturelle Männlichkeit seiner Institutionen („Männerbund“), seiner Interessen und seiner organisationellen Regeln, Werte, Normen und Strukturen würden durch die sozial- und staatskritische Geschlechterforschung aufgedeckt und kritisiert (Sauer 2003). Die liberal-feministische Richtung hingegen bezieht sich positiv auf den Staat, der als neutraler Vermittler die unterschiedlichen Interessen vertreten solle. Mit Blick auf die skandinavischen Wohlfahrtsstaaten fehle es ihm demnach lediglich an frauenfördernden Mechanismen. Das dem Staat zugrunde liegende männliche Familienernährermodell und die daraus resultierende doppelte Vergesellschaftung von Frauen wird dabei selten hinterfragt (Sauer 2003). Demokratietheorie Die heute in Deutschland gültige repräsentative Demokratie hat etwa Bruno Schmidt-Bleibtreu u. a. in seinem Kommentar zum Grundgesetz definiert: Diese Merkmale nehmen die von den Philosophen der Aufklärung – vor allem Locke, Montesquieu, Rousseau und Kant – begründete Menschenrechts-, Rechtsstaats- und Demokratietradition auf und verankern sie verfassungsrechtlich: Volkssouveränität, Mehrheitsprinzip, Parlamentarismus, Gewaltenteilung, Rechtsstaatlichkeit besonders im Blick auf Menschenwürde, Meinungsfreiheit und von da aus geheimes, gleiches und freies Wahlrecht, weltanschauliche Neutralität, Meinungs- und Parteienpluralismus. Das Grundgesetz will Konstruktionsprinzipien der Weimarer Verfassung vermeiden, die der Parlamentarische Rat als Fehlentwicklungen betrachtete. So waren Grundrechte in der Weimarer Verfassung nicht grundsätzlich exemiert, also der Staatsgewalt vorgeordnet, sondern wurden – in Form von Abwehrrechten gegen den Staat – als Gewährung des Staates an die Bürger aufgefasst. Die Grundrechte waren durch eine qualifizierte Mehrheit „unabhängig von der Tragweite“, wie der führende Verfassungskommentar formulierte, veränderbar. Zugleich verzichtete die Weimarer Verfassung auf ein unveränderliches Staatsziel, weshalb Kritiker monierten, sie verhalte sich „neutral“ zu jeder beliebigen politischen Zielsetzung. Im Grundgesetz wird demgegenüber die „unantastbare Menschenwürde“ als positiv qualifizierter Grund und Inhalt der Demokratie aufgefasst, der alle weiteren Grundrechte und Einzelgesetze tragen und durchdringen soll. Darum sind die Grundrechte selbst unabdingbar und stehen keiner Mehrheitsentscheidung zur Disposition. Die so verstandene „wehrhafte Demokratie“ soll nicht beliebige politische Ziele erlauben, sondern Parteien und Staatsorganen absolute Grenzen setzen. Diese Auffassung von Demokratie hat sich in den meisten westlich orientierten Staaten der Gegenwart – vor allem in Europa und Nordamerika – durchgesetzt. Sie beansprucht eine allgemeine Wertgrundlage, die Menschenrechte, als Basis aller Rechtsstaatlichkeit. In der UN-Charta werden diese darüber hinaus als universale Basis der Völkerbeziehungen proklamiert. Rechtsstaatliche Demokratie gilt nach westlichem Verständnis daher tendenziell als allgemeingültiges Staatsmodell. Sie unterliegt aber schon innerhalb demokratisch verfasster Gesellschaften wie auch zwischen verschiedenen Völkern, Kulturen und Staatsformen ständiger Neubewertung und Neudefinition. Siehe auch Politische Theorie Staatsableitung Staatssoziologie Literatur Klassische Werke Platon: Politeia Der Staat. ISBN 3-15-008205-6. Aristoteles: Politik. Die politischen Dinge. ISBN 3-15-008522-5. Cicero: De re publica. 54 bis 51 v. Chr. Vom Gemeinwesen. ISBN 3-15-009909-9. Augustinus: De civitate Dei. Um 420 Vom Gottesstaat. ISBN 3-423-30123-6. Thomas von Aquin: De regimine principum. Über die Herrschaft der Fürsten. ISBN 3-15-009326-0. ders.: Summa theologica. 1265 oder 1266 bis 1273. Summe der Theologie Dante Alighieri: De Monarchia. Um 1316. Über die Monarchie Marsilius von Padua: Defensor Pacis. 1324. Verteidiger des Friedens Nikolaus von Kues: De concordantia catholica. 1433/34 Über die allgemeine Eintracht Niccolò Machiavelli: Il Principe. 1513 Der Fürst. ISBN 3-15-001219-8. Martin Luther: Von weltlicher Obrigkeit. 1520. Jean Bodin: Les six livres de la Republique. 1576. Sechs Bücher über den Staat. ISBN 3-15-009812-2. Thomas Hobbes: Leviathan. 1651. Leviathan. ISBN 3-15-008348-6. John Locke: Two Treatises of Government. Zwei Abhandlungen über die Regierung. ISBN 3-15-009691-X. Montesquieu: De l’esprit des lois. 1748. Vom Geist der Gesetze. ISBN 3-15-008953-0. Jean-Jacques Rousseau: Du Contrat social. 1762. Alexis de Tocqueville: De la démocratique en amérique. Über die Demokratie in Amerika Jean-Jacques Rousseau: Du contract social ou principes droit politique. Der Gesellschaftsvertrag oder die Grundsätze des Staatsrechts. 1880 Pierre-Joseph Proudhon: Système des contradictions économiques ou Philosophie de la misère. 1846. System der ökonomischen Widersprüche oder Philosophie des Elends. Kramer, Berlin 2003, ISBN 3-87956-281-4. Marx/Engels: Kommunistisches Manifest. 1848, ISBN 3-88619-322-5. Karl Marx: Zur Judenfrage. 1843; MEW Band 1. Friedrich Engels: Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats. 1884 Michail Bakunin: Государственность и анархия (Gosudarstvennost i anarchija). 1873. Staatlichkeit und Anarchie. ISBN 3-87956-233-4. Pjotr Kropotkin: La conquête du pain. 1892. Die Eroberung des Brotes. ISBN 3-922209-08-4. ders.: Mutual Aid: A Factor of Evolution. 1902. Gegenseitige Hilfe. ISBN 3-900434-27-1. Georg Jellinek: Allgemeine Staatslehre. 1900. Franz Oppenheimer: Der Staat. Lenin: Staat und Revolution. 1917 Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. 1922, ISBN 3-16-147749-9 (Onlinetext) Hans Kelsen: Allgemeine Staatslehre. 1925. Carl Schmitt: Verfassungslehre. 1928. Eugen Paschukanis: Allgemeine Rechtslehre und Marxismus. 1929. Karl Barth: Christengemeinde und Bürgergemeinde. 1946. John Rawls: A Theory of Justice. 1971. Eine Theorie der Gerechtigkeit. ISBN 3-518-06737-0. Nicos Poulantzas: L’état, le pouvoir, le socialisme. 1977. Reinhold Zippelius: Allgemeine Staatslehre. Politikwissenschaft. 17. Auflage. C.H. Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71296-8. Weitere Literatur Andreas Anter/Wilhelm Bleek: Staatskonzepte: Die Theorien der bundesdeutschen Politikwissenschaft. Campus Verlag, Frankfurt am Main/New York 2013, ISBN 978-3-593-39895-2. Lars Bretthauer, Alexander Gallas, John Kannankulam, Ingo Stützle (Hrsg.): Poulantzas lesen. Zur Aktualität marxistischer Staatstheorie. VSA, Hamburg 2006, ISBN 3-89965-177-4 (Einleitung) Alex Talbot Coram: State, Anarchy, Collective Decisions – Some Applications of Game Theory to Political Economy. 2001 (Staat vs. Anarchie aus spieltheoretischer Sicht). Alex Demirović: Nicos Poulantzas: Aktualität und Probleme materialistischer Staatstheorie. Westfälisches Dampfboot, Münster 2007, ISBN 978-3-89691-622-8 (Rezension von B. Opratko) Joachim Hirsch: Materialistische Staatstheorie. Transformationsprozesse des kapitalistischen Staatensystems. VSA-Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-89965-144-8 (Frei zugängliche PDF-Datei). Joachim Hirsch: Der nationale Wettbewerbsstaat. Staat, Demokratie und Politik im globalen Kapitalismus. Berlin/Rotterdam 1995, ISBN 3-89408-049-3. Walter Kreck: Grundfragen christlicher Ethik. Kaiser, München 1975, ISBN 3-459-01019-3. Martin Kriele: Einführung in die Staatslehre. Die geschichtlichen Legitimitätsgrundlagen des demokratischen Verfassungsstaates. 6., überarbeitet und erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2003, ISBN 3-17-018163-7. Birgit Sauer: Staat, Demokratie und Geschlecht – aktuelle Debatten. In: gender…politik…online. August 2003 (PDF; 420 KB) Rüdiger Voigt, Ulrich Weiß (Hrsg.): Handbuch Staatsdenker. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-515-09511-2. Rüdiger Voigt (Hrsg.): Staatsdenken. Zum Stand der Staatstheorie heute. Nomos, Baden-Baden 2016, ISBN 978-3-8487-0958-8. Jens Wissel & Stefanie Wöhl (Hrsg.): Staatstheorie vor neuen Herausforderungen. Analyse und Kritik. Westfälisches Dampfboot, Münster 2008, ISBN 978-3-89691-747-8 (Rezension von I. Küpeli) Staatstheorie. Politischer Überbau, Ideologie, autoritärer Etatismus. VSA-Verlag, Hamburg 1978, ISBN 3-87975-161-7. Reinhold Zippelius: Geschichte der Staatsideen. 10. Auflage. Beck, München, 2003, ISBN 3-406-49494-3. Weblinks Einzelnachweise Politische Philosophie Rechtsstaat
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Pokalspiel gegen Iserlohn fällt aus Nachdem das Freundschaftsspiel der Dinslakener Kobras gegen die Dynamites aus Troisdorf bereits wegen der in der Dinslakener Eissporthalle stattfindenden Renovierungsarbeiten abgesagt werden musste, fällt nun auch das Erstrundenspiel des NRW-Pokals gegen die Amateure des Iserlohner EC den Reparaturarbeiten zum Opfer. Da es für dieses Spiel keinen Ersatztermin gibt, müssen es die Männer von Trainer Dmitry Tsvetkov kampflos an die Sauerländer abgeben. Somit wird immer wahrscheinlicher, dass die Dinslakener Fans ihr Team erstmalig am letzten Oktobertag in eigener Halle auflaufen sehen werden, da die Dinslakener die ersten fünf Meisterschaftsspiele der NRW-Liga Saison 2010/11 allesamt auswärts zu bestreiten haben, beginnend mit dem Spiel beim Aachener EC am 1. Oktober um 20.30 Uhr. Bis dahin bereiten sich die Kufencracks immer noch in Dorsten auf die neue Saison vor. Alle Aktiven und Helfer nehmen dabei große Umstände auf sich, beginnt das Eistraining dort doch manchmal erst um 22 Uhr.
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Suche eine Seite ähnlich wie pixabay.de? (Bilder, Internetseite, zeichnen) Prüfe in Ruhe nach und nach: die Gebühren für Anmeldungen, Inserate, Kataloge ..., die Qualitätsanforderungen, die eventuellen Provisionen, also die "Allgemeinen Geschäftsbedingungen" von z. B.: Danke, der letzte Link entspricht eher dem was ich gesucht habe. Ich bin was malen mit Grafiktablett angeht, blutiger Anfänger. Ich möchte ein paar einfach Bilder malen und mich mit Leuten austauschen. Leider sind zur Zeit auf kritzelmeister.de keine Neuanmeldung möglich, deswegen werde ich mal warten und parallel nach alternativen umschauen. Lizenzfreie Naturvideos? suche erstaunliche lizenzfreie Videos als Vorspann von Youtube Livestreams. Kenne Pixabay, aber dort sind die Videos eher Naturgetreu. Suche erstaunliche, bearbeitete Videos (hauptsächlich Naturvideos). Versteht jemand was ich meine und kann mir was empfehlen? :) Kann ich singen, gibt es Webseiten wo man Videos oder Audiodateien hochladen kann und andere bewerten deinen Gesang?? Suche eine Webseite wo man seinen Gesang bewerten lassen kann. War vor Jahren mal auf so einer Seite, finde sie aber nicht wieder. Da ich jetzt selber zur Gitarre singe, wollte ich mal objektive Meinungen von anderen hören, als nur von Familie oder Freunden.
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Ronaldo Miranda (* 26. April 1948 in Rio de Janeiro) ist ein brasilianischer Komponist. Miranda studierte an der Musikschule der Universidade Federal do Rio de Janeiro Klavier und Komposition. Er begann seine Laufbahn 1974 als Kritiker für das Jornal do Brasil, doch nachdem er den ersten Preis bei der II. Bienal da Música Contemporânea Brasileira (II. Biennale für zeitgenössische brasilianische Musik) 1977 gewann, wendete er sich vermehrt der Komposition zu. In den frühen 1980er-Jahren gewann Miranda mehrere Kompositionswettbewerbe, so auch 1981 die prestigeträchtige Troféu Golfinho de Ouro, die durch die Regierung von Rio de Janeiro vergeben wird. 1984 beendete er die Zusammenarbeit mit dem Jornal do Brasil. Dank seiner Komposition Variações Sinfônicas, eines Auftragswerkes des Orquestra Sinfônica de São Paulo, wurde Miranda 1982 zum besten Komponisten des Jahres gekürt. 1984 machte das französische Kulturministerium ihn zu einem Chevalier dans l’Ordre des Arts et des Lettres. Dank einer Spende eines Fonds in São Paulo konnte er seine Oper Dom Casmurro schreiben, die erstmals im Mai 1992 am Theatro Municipal in São Paulo aufgeführt wurde. In den 1990er-Jahren wurden seine Werke häufig auf Festivals für zeitgenössische Musik in Brasilien, Spanien, Österreich, Deutschland und Ungarn sowie 2004 am EJCF in Basel aufgeführt. Miranda arbeitet nebenbei als Professor an der Universidade Federal do Rio de Janeiro und ist zurzeit Direktor des Sala Cecília Meireles, einer großen Konzerthalle in Rio de Janeiro. Am 22. September 2006 wurde seine Oper A Tempestade, mit selbst geschriebenem Libretto, am Theatro São Pedro in São Paulo uraufgeführt. Es handelt sich dabei um eine Bearbeitung auf portugiesisch des Stückes The Tempest von William Shakespeare. Am 28. Juni 2007 wurde sein Streichquartett Texturas am Theatro Municipal in São Paulo uraufgeführt. Werke Variações Sinfônicas Dom Casmurro (Oper, nach dem gleichnamigen Roman von Machado de Assis) Suíte Nordestina Morena bonita Dendê trapiá Bumba chora Eu vou, eu vou Alternâncias Aleluia A Tempestade (Oper) Texturas (Streichquartett) Komponist klassischer Musik (20. Jahrhundert) Komponist (Brasilien) Träger des Ordre des Arts et des Lettres (Ritter) Komponist (Oper) Brasilianer Geboren 1948 Mann
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krea-tool, - Ein Gefühl für Wort und Design - krea.tool - Bodo Böckmann, Gedichte, Design und Wortakrobatik Worte sind härter als Glas...zur falschen Zeit das richtige Wort, kann einen tiefen Bruch hinterlassen... KREA.TOOL... Design in Wort und Emotion Hier können Sie genießen....nachdenken....empfinden.....und verbinden...! Haben Sie Geduld für mein erstes und einziges Buch des Lebens. Ich ließ mir 55 Jahre Zeit.... LG Bodo Ich verpacke, verkleide, entblöße, verwirre und verbinde, was jeder Mensch sowieso in sich trägt... VERSTÄNDNIS fürs GEGEBENE ! Ich weise darauf hin, das ich natürlich über Weiterempfenlungen sehr erfreut bin, allerdings keinerlei Verpflichtung, Vereinbarungsübername oder Anspruchssetzung erfülle. Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich davon. Sollte Sie mich mögen wollen....herzlich willkommen... sollten Sie mich "nerven" wollen...Du tust nur, was Du Dir selbst gönnst... auf geht´s !
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Wie habe ich mich bei einem Reisemangel vor Ort zu verhalten?\nWollen Sie gemäß dem deutschen Reiserecht erfolgreich eine Entschädigung für Reisemängel erwirken, so ist es unabdingbar die Mängel unmittelbar vor Ort anzuzeigen und einen schriftlichen Nachweis darüber vorlegen zu können.\nWichtig ist daher, dass Sie die Reisemängel Ihrem Reiseveranstalter beziehungsweise der Reiseleitung vor Ort eindeutig mitteilen und eine Beseitigung jener Mängel einfordern. Bestenfalls setzen Sie Ihrem Reiseveranstalter sogar eine angemessene Frist zur Beseitigung der angezeigten Mängel.\nLassen Sie sich Ihre Mängelanzeige unbedingt schriftlich bestätigen (Beschwerdeprotokoll). Sollten seitens der Reiseleitung Maßnahmen zur Abhilfe angeboten werden, so sind diese ebenfalls mit in das Beschwerdeprotokoll aufzunehmen.\nVor der Meldung eines Mangels bei der Reiseleitung löst dieser in der Regel keine Rechte beim Reisenden aus, es sei denn eine rechtzeitige Anzeige war unmöglich. Dies würde beispielsweise zutreffen, wenn sich ein Reisender aufgrund eines vorliegenden Mangels verletzt.\nDie Mängel sollten der Reiseleitung vor Ort unmittelbar angezeigt werden. Lassen Sie daher keine unnötige Zeit vergehen oder warten Sie nicht auf die veranschlagte Sprechstunde der Reiseleitung.\nEs gilt: Je früher Sie eine Beschwerde melden, desto besser sind die Erfolgsaussichten auf eine mögliche Rückerstattung oder Entschädigung. Sollte der Mangel beispielsweise seit Beginn der Reise vorliegen, Sie melden diesen jedoch erst kurz vor Abschluss Ihrer Reise, kann Ihnen das Recht auf eine Entschädigung aufgrund der Dauer der klaglosen Duldung des Mangels versagt werden.\nEine mündliche Beschwerde bei der Reiseleitung ist rechtlich gesehen leider nicht ausreichend, ebenso wenig eine Beschwerde an der Rezeption des Hotels oder beim Hotelpersonal.\nGrundsätzlich sollten Sie in der Lage sein Ihre Beschwerde durch aussagekräftige Beweise belegen zu können. Wir raten Ihnen daher Mängel zu dokumentieren oder sich diese schriftlich bestätigen zu lassen. Dies kann beispielsweise in Form aussagekräftiger Fotos, Video- oder Tonaufnahmen erfolgen. Es ist ebenfalls von Vorteil, wenn Sie andere Reisende als Zeugen mitsamt deren Kontaktdaten benennen können.
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Der verlorene Sohn | Wessels-Filmkritik.com\nSelbst wenn sich Filme auf wahre Begebenheiten stützen, ist man es ja eigentlich gewohnt, dass die Macher für ein bisschen mehr Drama hier und da auf Fiktion zurückgreifen. Schließlich hält sich das wahre Leben selten an eins zu eins verfilmbare Dramaturgien und Erzählmotive. Das ist auch in Ordnung, so lange die Aussage des Originalstoffs dadurch nicht verfälscht wird. Wir erinnern uns nur an die kürzlich sehr hitzig geführte Debatte um „Bohemian Rhapsody“ wo sich nicht zwingend an chronologische Abläufe gehalten wurde. Doch ob Freddy Mercury während der Performance von „We Will Rock You“ nun bereits einen Schnurrbart getragen hat oder nicht, ändert letztlich wenig an seinem Lebensweg und der Karriere der Band Queen. Regisseur Joel Edgerton hat sich bereits während seines Debüts „The Gift“ in Zurückhaltung geübt; und dabei gehörte der Psychothriller um einen geisteskranken Stalker noch gar nicht in die „Based on True Events“-Kategorie. Trotzdem gab der Australier damit einen Vorgeschmack darauf, dass ihm bei seiner Arbeit ein ganz entscheidender Grundsatz besonders wichtig zu sein scheint: Weniger ist mehr! Dazu passt auch, dass er sich für seine zweite Regiearbeit „Der verlorene Sohn“ nun an das Schicksal einer echten Person gewagt hat. Und hier kommt die Überdramatisierung ins Spiel: Auf eine solche setzt Edgerton für seinen Film nämlich nicht. Bis zum Schluss bleibt der Filmemacher routiniert bei dem, was der zum damaligen Zeitpunkt achtzehnjährige Garrard Conley tatsächlich erlebt hat, auch wenn das bedeutet, dass man als Zuschauer vielleicht nicht unbedingt das zu sehen bekommt, was man angesichts der Prämisse eines radikal-religiösen Umerziehungscamps für homosexuelle Teenager vielleicht erwarten würde.\nNancy (Nicole Kidman) und Marshall Eamons (Russell Crowe) entscheiden sich, ihren Sohn in die Obhut eines Therapiezentrums zu geben.\nMan muss sich das einmal vorstellen: In sogenannten Reparativtherapien sollen selbsternannte Heiler jungen homosexuellen Menschen dabei „helfen“, ihre vermeintlich aus einer Sünde heraus entstandenen Neigungen in den Griff zu bekommen, um sie anschließend als „Geheilter“ (also heterosexuell) zu verlassen. Das ist keine krude Buch- oder Filmidee, sondern passiert so tagtäglich in den USA, wo unter dem Deckmantel von Religion unzählige dieser Therapiezentren ihre obskuren Theorien verbreiten und regelmäßig von besorgten Eltern aufgesucht werden. Eltern wie Nancy und Marshall, die sich einst selbst zu dem Schritt entschlossen, ihren Sohn Garrard dorthin zu geben. Anschließend verbrachte er mehrere Tage in der Einrichtung, eh er diese dank seiner eigentlich von Anfang an kritischen Mutter wieder verlassen konnte. Und weil er sich, anders als ein Gros der Patienten, nicht brechen ließ. Über seine Zeit dort schrieb er erst einen Artikel für die New York Times und später das Buch „Boy Erased“, worin er genau diese wenigen Tage seines Aufenthalts beschreibt und was diese mit ihm gemacht haben. Schon hierin liegt ein Geheimnis dafür, weshalb Joel Edgertons Film „Der verlorene Sohn“ so beklemmend echt wirkt: Er bleibt bei seiner Inszenierung ganz dicht an den Vorlagen. Und das bedeutet in diesem Falle, dass er sich nur auf genau diese wenigen Tage konzentriert, die sich der im Film Jared genannte Teenager dort befunden hat. Joel Edgerton kann also gar nicht sämtliche Gräueltaten abbilden, die sich mitunter in einem solchen Therapiezentrum abspielen, ganz einfach weil Jared sie gar nicht alle miterlebt hat.\nEs entsteht also erstmal der Eindruck, dass all das hier Gezeigte ja gar nicht so schlimm ist, wie vermutet. Doch dieser Eindruck ist trügerisch und entwickelt seine ganze schockierende Wirkung dann, wenn man ihn selbst als Trugschluss entlarvt. Joel Edgerton verzichtet zwar ganz bewusst auf Extreme, trotzdem bekommt man aus Jareds Perspektive immer auch die besonders radikalen Ausprägungen der fanatistischen ideologie mit. Wenn zum Beispiel einer seiner Mitinsassen zu Therapiezwecken seiner eigenen Beerdigung beiwohnen muss, fühlt man sich gemeinsam mit dem eigentlich so klar denkenden aber zum Stillhalten verdammten Jared umso hilfloser. Immer wieder hinterfragt Jared die Methoden, äußert sich auch gegenüber seiner Eltern kritisch zu den Therapien und stößt dabei sogar auf das offene Ohr seiner Mutter. Andere haben nicht so viel Glück und unterziehen sich ohne ihr Mitbekommen einer ganz langsamen Gehirnwäsche. Darin, zu sehen, wie diese Methoden auf der einen Seite funktioniere, die Homosexuellen ihre Neigungen dadurch immer abstoßender finden, während der ursprünglich selbst zum Opfer auserkorene Jared dem Ganzen einfach nur fassungslos zusehen kann, steckt die wahre Brutalität des Films.\nJoel Edgerton versucht als Victor Sykes, die Jugendlichen zu therapieren.\nSo richtig explizit wird es auf der Leinwand trotzdem einmal. Wenn Jared in der ersten Hälfte des Films brutal vergewaltigt wird – der Anstoß für sein später ebenso gewaltsam stattfindendes Outing – geht das ordentlich an die Nieren. Es ist der einzige Moment, in dem Joel Edgerton mit einer gewissen Drastik arbeitet; ganz so, als wolle er aufrütteln, in einem Moment, in dem es jedoch noch gar nichts aufzurütteln gibt. Die Szene wirkt innerhalb dieses sonst so zurückhaltend inszenierten, zu keinem Zeitpunkt auf Überzeichnung setzenden Films fast ein wenig deplatziert. In „Der verlorene Sohn“ wirken noch nicht einmal die Betreuer vor Ort, zu denen auch Joel Edgerton als Leiter Victor Sykes gehört, wie typische Schurken. Das von ihnen vorgetragene Anliegen besitzt (zumindest aus ihrer Perspektive) Ernsthaftigkeit, was sie für ihre jungen Schützlinge erst recht gefährlich macht. Ihre Ausstrahlung gleicht denen von Sektenführern; man erkennt sofort, weshalb ihren Methoden Jahr für Jahr so viele US-Amerikaner auf den Leim gehen. Dadurch wirkt „Der verlorene Sohn“ fast dokumentarisch, was die über alle Maße authentischen Performances sämtlicher Schauspielerinnen und Schauspieler unterstreichen. Im Zentrum steht Lucas Hedges („Ben is Back“) mit einer einmal mehr herausragend aufopferungsvollen Schauspielleistung als verzweifelt um Gehör bittender Jugendlicher, der selbst als Opfer der Umstände nie mit sich und seiner Einstellung hadert. Russell Crowe („The Nice Guys“) und Nicole Kidman („Aquaman“) wissen dagegen hervorragend, ihre Liebe zueinander mit der Liebe zum Sohn und der Religion zu gleichen Teilen in Relation zu setzen. Der zwischen ihnen ausgetragene Kampf um Anerkennung ist mindestens genauso spannend, wie Jareds Kampf um seine Freiheit.\nFazit: Joel Edgerton beweist auch in seiner zweiten Arbeit „Der verlorene Sohn“ sein Händchen dafür, stilsicher und ohne Effekthascherei von zwischenmenschlichen Dramen zu erzählen, die gerade durch ihre zurückgenommene Inszenierung umso mehr Emotionalität und Kraft entfalten.\n„Der verlorene Sohn“ ist ab dem 21. Februar in den deutschen Kinos zu sehen.\nGetaggt mit Drama, Joel Edgerton, Lucas Hedges, Nicole Kidman, Russell Crowe
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Ereignisse Politik und Weltgeschehen Europa um 560: Alboin wird nach dem Tod seines Vaters Audoin König der Langobarden an der mittleren Donau. um 560: Ceawlin wird nach dem Tod Cynrics König von Wessex. um 560: Æthelberht wird König von Kent. um 560: Auf ihrem Zug nach Westen besiegen die Awaren die Hunno-Bulgaren nördlich des Schwarzen Meeres. um 560: Kunimund folgt seinem Vater Turisind auf den Thron des Gepidenreiches. Asien Sekin Shad, Mitherrscher der Göktürken, besiegt die Kitan in Nord-China. Gemeinsam mit dem Sassanidenreich unter Chosrau I. vernichten die Göktürken das Reich der Hephthaliten in der entscheidenden Schlacht bei Buchara. Religion um 560: Die bisher arianischen Sueben wechseln mit ihrem König zum katholischen Glauben; damit halten unter den christlichen Völkern Europas nur noch die Westgoten unter Athanagild am arianischen Glauben fest. Geboren Genaues Geburtsdatum unbekannt Sophronius von Jerusalem, Patriarch von Jerusalem († 638) Sui Yangdi, chinesischer Kaiser († 618) Geboren um 560 Eustasius, Abt und Missionar der Baiern († 629) Isidor von Sevilla, Kirchenlehrer († 636) Æthelberht (Kent), König von Kent († 616/618) Gestorben Todesdatum gesichert 7. September: Chlodoald, merowingischer Prinz, Heiliger (* um 520) Genaues Todesdatum unbekannt Aspasius von Auch, Abt von Auch Glappa, König von Bernicia Gestorben um 560 Audoin, König der Langobarden (* um 515) Cynric, König von Wessex Turisind, König der Gepiden nach 560: Johannes Lydos, oströmischer Schriftsteller Weblinks
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Wish You Were Here ist das neunte Musikalbum der englischen Rockband Pink Floyd. Es wurde von Januar bis Juli 1975 in den Abbey Road Studios aufgenommen und erschien am 15. September 1975. Es folgte auf das Album The Dark Side of the Moon (1973) und ist der Vorgänger des 1977 erschienenen Albums Animals. Wish You Were Here wurde mehr als 20 Millionen Mal verkauft und zählt damit zu den weltweit meistverkauften Musikalben. Inhalt Das Album Wish You Were Here umfasst fünf Titel, die nahtlos ineinander übergehen. Der erste und letzte Titel Shine On You Crazy Diamond stellt eine Hommage an das frühere Bandmitglied Syd Barrett dar. Barrett war bis Januar 1968 federführend als Komponist, Sänger und Gitarrist beteiligt, aber aufgrund einer psychischen Störung für die Band nicht weiter tragbar. 1968 wurde er deswegen durch David Gilmour ersetzt. Am bekanntesten wurde der Titel Wish You Were Here, der dem Genius und dem Wahnsinn Syd Barretts gewidmet ist und eines der kommerziell erfolgreichsten Lieder der Band ist. Die Titel Welcome to the Machine und Have a Cigar handeln von der Plattenindustrie und ihrer Fixierung auf Geld und dem Desinteresse an den Musikern. In Have a Cigar wird ein fiktiver Monolog eines Plattenbosses gegenüber einem Vertreter der Band wiedergegeben. Darin kommt der Satz vor: „The band is just fantastic, that is really what I think. Oh by the way, which one’s Pink?“ („Die Band ist einfach fantastisch, das meine ich wirklich so. Ach, übrigens: Wer von Ihnen ist eigentlich Pink?“). Have a Cigar wurde von dem Gastmusiker Roy Harper gesungen. Entstehungsgeschichte Der Gruppe fiel es zu Beginn sehr schwer, neues Material für das Album zu entwickeln, zumal der Erfolg von The Dark Side of the Moon auf ihr lastete. 1974 spielte man auf Konzerten drei neue Stücke: Shine on You Crazy Diamond, Raving and Drooling und You've Gotta Be Crazy, die Ausgangspunkt für das Album waren. Letztere zwei erschienen dann erst 1977 auf Animals, neu arrangiert als Sheep und Dogs. Gilmour schlug eine Album-Version mit Shine on You Crazy Diamond auf der A-Seite vor, während Raving and Drooling und You've Gotta Be Crazy die B-Seite füllen sollten. Letztendlich setzte sich Waters mit seiner Idee, Shine on als umrahmendes Stück des Albums einzusetzen, durch. Aufnahme Alan Parsons, der Toningenieur bei dem Vorgänger-Album The Dark Side of the Moon, hatte das Angebot abgelehnt, die Aufnahmen von Wish You Were Here zu übernehmen, weil er mit The Alan Parsons Project, Steve Harley und Pilot beschäftigt war und sich eine erfolgreiche Zukunft als Tonmeister von Pink Floyd nicht vorstellen konnte. Daher wurde Brian Humphries als Toningenieur eingesetzt, wie bereits 1969 beim Album More. Die Arbeiten fanden im Studio 3 der Abbey Road Studios statt und wurden von keinem Gruppenmitglied als leicht beschrieben: So sagte Richard Wright, dass die Aufnahmen eine Erfahrung seien, die „in eine schwierige Zeit“ gefallen sind, und Roger Waters sprach von einem „quälenden“ Prozess. Schlagzeuger Nick Mason erinnerte sich an die Mehrspuraufnahme als „langwierig“, und David Gilmour war mehr daran interessiert, das bestehende Material der Band zu verbessern. Bei einer Aufnahme der Hintergrund-Spuren von Shine On löschte Humphries versehentlich die Aufzeichnung, an der Waters und Mason viele Stunden gearbeitet hatten; sie mussten neu aufgenommen werden. Instrumentierung Besonders prominent im Klangbild sind Richard Wrights Keyboards. In dem Song Shine On You Crazy Diamond wird ein Minimoog Synthesizer für den Trompeten-artigen Klang und ein ARP Solina String Ensemble für Streicherklänge eingesetzt. In den letzten beiden Teilen beherrscht Richard Wright das Klangbild. Im Teil 8 wird das Songthema von Wright und Gilmour in einer Jazzrock-Variation weitergeführt; Wright spielt hier ein Hohner D6 Clavinet und ein Fender Rhodes, und auch den Mini Moog mit anderer Klangeinstellung. Auf Welcome to the Machine wird ein VCS 3 von der Firma EMS eingesetzt. Der Anfang von Shine On enthält Ausschnitte aus der unvollendeten Aufnahme Household Objects; dabei wurden Weingläser als Glasharfe verwendet. Berühmt geworden ist weiter die Anfangssequenz des Songs Wish You Were Here. Das Lied beginnt mit einem Radio, aus dem leise die Anfangsakkorde von Wish You Were Here klingen. Zu diesen Anfangsakkorden spielt ein fiktiver Radiohörer auf seiner Akustikgitarre. Langsam verschmelzen Radio und Gitarre, und die ganze Band steigt ein. Um den Eindruck eines Radios in einem Wohnzimmer zu verstärken, sind anfangs verschiedene Geräusche des Radiohörers (Rascheln, Atmen, Räuspern) zu hören. Wenig beachtet ist das kaum hörbare Geigen-Solo von Stéphane Grappelli am Ende des Stücks. Grappelli spielte es nebenbei für eine Gage von 300 britischen Pfund ein, als er in einem anderen Studio im selben Gebäude Aufnahmen mit Yehudi Menuhin machte. In der 2011 erschienenen remasterten Version ist das Solo deutlich verstärkt worden. Quadrophonische Versionen Wish You Were Here ist, wie auch Atom Heart Mother und The Dark Side of the Moon, eines der wenigen Alben, die auch in einer Quadrofonie-LP-Version, in etwa vergleichbar mit 4.0-Raumklang, existieren. Es erschien auch in einer sogenannten „Quadrophonic 8-Track“-Kassetten-Version, die wie die Quadrophonie-LP in den frühen 1970ern nur wenig, vor allem in den Vereinigten Staaten verbreitet war. Die 4-Spur- und 8-Spur-Kassetten dürfen jedoch nicht verwechselt werden mit der Compact Cassette, einem völlig anderen Format. Jahrelang wurde offiziell keine Quadrophonie-Version auf CD oder DVD veröffentlicht, obwohl einige Stücke sehr von den Raumklangeffekten der originalen Quadrophonie-Aufnahme leben. Schon vor der offiziellen Veröffentlichung kursierte eine nicht offizielle DVD-Audio im Internet, die mit einer MLP-96/24-, einer DTS- und einer Dolby-Digital--Spur ausgestattet ist. Der Urheber gibt an, für diese Version eine Mint-Quadrofonie-Vinylplatte benutzt zu haben. Die Tonqualität dieser Aufnahme ist jedoch nicht mit etwa der hochwertigen SACD von The Dark Side of the Moon vergleichbar. Auch auf zwei inoffiziellen CDs – jeweils für die beiden vorderen und die beiden hinteren Lautsprecherkanäle gedacht – wurde diese Version schon entdeckt. Zudem enthält die Quadrofonie-Version von Wish You Were Here ein zusätzliches Lied, ein etwa 50 Sekunden langes Instrumentalstück; die Längen und die Abmischungen unterscheiden sich stark vom Original. Seit November 2011 ist als Teil der „Immersion Box“ sowohl die originale Quadrophonie-Version von 1975 als auch ein 5.1-Mix von 2009 offiziell erhältlich. Letzterer wurde auch einzeln als SACD veröffentlicht. Titelliste Shine On You Crazy Diamond, Pt. 1–5 (Gilmour/Waters/Wright), 13:31 min Pt. 1 (Wright/Waters/Gilmour), 2:09 min Pt. 2 (Gilmour/Waters/Wright), 1:45 min Pt. 3 (Waters/Gilmour/Wright), 2:33 min Pt. 4 (Gilmour/Wright/Waters), 2:15 min Pt. 5 (Waters/Gilmour/Wright), 4:49 min Welcome to the Machine (Waters), 7:31 min Have a Cigar (Waters), 5:08 min Wish You Were Here (Gilmour/Waters), 5:34 min Shine on You Crazy Diamond, Pt. 6–9, (Gilmour/Waters/Wright), 12:23 min Pt. 6 (Wright/Waters/Gilmour), 4:55 min Pt. 7 (Waters/Gilmour/Wright), 1:29 min Pt. 8 (Gilmour/Wright/Waters), 2:39 min Pt. 9 (Wright), 3:20 min Rezeption Als das Album 1975 erschien, fielen die Kritiken sehr gemischt aus. So warfen die einflussreichen Fachzeitschriften Rolling Stone und Melody Maker Pink Floyd einen Mangel an Leidenschaft und fehlenden Einfallsreichtum vor. Dessen ungeachtet war das Album ein großer kommerzieller Erfolg, und im Laufe der Jahre stieg es auch in der Wertschätzung der Musikkritiker erheblich, so dass es heute als Klassiker der Rockgeschichte gilt. Wish You Were Here wurde bei der WDR-2-Aktion WDR 200 als bestes Album aller Zeiten im September 2007 von über einer Million Hörern zum Sieger gewählt. Im Juni 2015 wählte das renommierte Fachblatt Rolling Stone das Album auf Platz 4 der 50 besten Progressive-Rock-Alben aller Zeiten. Cover Das Album war ursprünglich in eine schwarze Verkaufsfolie verpackt, die in der Mitte mit dem Motiv bedruckt ist, das auch das Etikett der LP selbst ziert: Eine schwarze und eine weiße Roboterhand ineinander verschränkt vor gemalten Viertelkreismotiven, die die vier Elemente (Feuer, Wasser, Luft, Erde) symbolisieren. Erst nach Entfernen dieser Folie wurde das eigentliche Cover des Albums sichtbar, das durch Fotos von Storm Thorgerson auf weißem Untergrund geprägt wird. Auf der Vorderseite sind zwei Stuntmen (Ronnie Rondell und Danny Rogers) abgebildet, wobei bei einem der Anzug in Flammen steht. Das Motiv des Elements Feuer wiederholt sich dadurch, dass der weiße Rand um das Foto rechts oben angesengt ist. Auf der Rückseite ist ein Mann im Anzug, mit Melone, Koffer und einer transparenten LP des Albums in einer Wüste abgebildet, dessen Hände und Füße nicht mit seinem Körper verbunden sind. Das Motiv des dargestellten Elements Erde wiederholt sich dadurch, dass aus dem weißen Rand um das Foto unten Sand herausrieselt. Auf der Innenhülle, die wie das Cover aus Pappe bestand, ist ein Foto des Mono Lake mit bizarren Kalktuff-Türmen und einem ohne Wasserspritzer in den See eintauchenden Schwimmer abgebildet. Hier wiederholt sich das dargestellte Element Wasser dadurch, dass aus dem unteren Fotorand Wasser herausläuft. Das letzte Bild zeigt schließlich eine Wiese und schnurgerade gepflanzte Bäume, die sich im Wind bewegen, mit einem roten Seidentuch im Vordergrund. Das hier thematisierte Element Luft wiederholt sich dadurch, dass das Foto selbst in gewellter Form abgedruckt ist, also ob es vom Wind bewegt würde. Alle Bilder wirken surreal und entstanden überwiegend ohne Bildbearbeitung. Beigelegt war eine Postkarte, die ebenfalls den eintauchenden Schwimmer darstellt. Sie ist auf der Rückseite mit dem Albumtitel in Englisch, Spanisch und Deutsch betitelt ergänzt durch Photographie von Hipgnosis am Monosee California 1975. Die Cover der Pressungen auf dem Harvest-Label (Europa) und der auf dem Columbia-Label (u. a. USA, Kanada und Australien) verwenden ähnliche, aber unterschiedliche Fotos auf dem Frontcover. Aufführung Die zuerst entstandenen Stücke von Wish You Were Here wurden am 18. Juni 1974 in Toulouse uraufgeführt, das Album in seiner endgültigen Form wurde erst am 23. Januar 1977 in Dortmund uraufgeführt. Nach Abschluss der In the Flesh Tournee am 6. Juli 1977 in Montreal wurde das Album nicht wieder von Pink Floyd in voller Länge gespielt. Manche Stücke wurden einzeln weiterhin auf allen folgenden Tourneen, ausgenommen der zu The Wall, interpretiert. Wish You Were Here wurde zu einem Bühnenklassiker und sogar auf der Wiedervereinigung der Gruppe auf dem Live 8 Konzert 2005 gespielt. Trivia Während der Aufnahmen von Wish You Were Here erhielten Roger Waters, David Gilmour, Richard Wright und Nick Mason unverhofften Besuch ihres ehemaligen Bandkollegen Syd Barrett. Nach Aussagen der Bandmitglieder erkannten sie Barrett nicht auf Anhieb, da dieser sich stark verändert gehabt habe und sehr aufgedunsen gewesen sei. Roger Waters gab später zu Protokoll, nach dem Abschluss der Aufnahmen habe man erwogen, die Band aufzulösen. Stattdessen entschied man sich dafür, mit dem Folgealbum Animals einen musikalischen Richtungswechsel zu vollziehen. Verwendung Musik aus dem Album Wish You Were Here fand in Filmen der Reihe Wunder der Erde mit Ernst Waldemar Bauer Verwendung. DVD Im Juni 2012 erschien eine offizielle DVD-Dokumentation unter dem Titel Pink Floyd – The Story of Wish You Were Here, die die Entstehungsgeschichte des Albums in 85 Minuten mit diversen Interviews und Originalaufnahmen beschreibt. Weblinks Video: Pink Floyd – The Story of "Wish You Were Here" Einzelnachweise Album (Progressive Rock) Pink-Floyd-Album Nummer-eins-Album Album 1975 Mehrfach-Platin-Album (Vereinigte Staaten) Mehrfach-Platin-Album (Österreich) Mehrfach-Platin-Album (Schweiz)
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Catering mit smokey BBQ, Desserts, Holy Water gin, Lichterketten und Feuerkörbe. Der Kies der normalerweise mit Autos zugeparkt ist, war jetzt Schauplatz für ein Sommerfest mit Partyzelt. Die rund 100 Gäste sorgten eine gemütliche und unterhaltsame Atmosphäre in der jeder warm empfangen wurde.
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fcr Archive - newsonline24 Veröffentlicht am 12. März 2021 von Firma FCR Immobilien . Umsatzerlöse aus Immobilienbewirtschaftung auf 25,2 Mio. Euro gestiegen (VJ: 21,6 Mio. Euro) Gute Geschäftsentwicklung durch Ausrichtung auf Bestandshaltung Innovationstärke unterstützt erfolgreichen Wachstumskurs 4,25 %-Anleihe zum Abschluss mit zweistufiger Zeichnung über bis zu 20 Mio. Euro Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung für 2021 geplant Die FCR Immobilien AG ("FCR", ISIN DE000A1YC913) hat nach vorläufigen IFRS-Zahlen das Read more about FCR Immobilien AG vorläufiges EBT 2020 von 11,5 Mio. Euro übertrifft Prognose[…] Veröffentlicht in Finanzen / Bilanzen Markiert mit anleihe, asset, corona, fachmarktzentren, fcr, ffo, funds, geschäftsjahr, ifrs, Immobilien, management, pandemie, software, trading, umsatzerlöse Die Kombination Ibrutinib plus Rituximab ist zur Therapie Erwachsener mit bislang nicht behandelter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) zugelassen. In einer frühen Nutzenbewertung hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) nun untersucht, welche Vor- und Nachteile diese Wirkstoff-Kombination für die Patientinnen und Patienten hat. Demnach gibt es für Betroffene, die auch mit der Read more about Ibrutinib mit Rituximab bei nicht vorbehandelter CLL: Hinweis auf Zusatznutzen gegenüber FCR[…] Veröffentlicht in Gesundheit & Medizin Markiert mit cll, dossierbewertung, ecog, fcr, ibrutinib, immuntherapie, iqwig, leukämie, Nutzenbewertung, patienten, Rituximab, studie, vergleichstherapie, Zusatznutzen, zusatznutzens Veröffentlicht am 15. Dezember 2020 von Firma FCR Immobilien Mietvertragsverlängerungen mit Ankermietern der Objekte in Zeithain, Rastatt, Pulsnitz und Hagen DB Schenker verlängert um 3 Jahre, H&M um 5 Jahre, Fachmarktkette Hammer um 5 Jahre, Heraeus Electro-Nite um 8 Jahre Einnahmen belaufen sich über die Laufzeit auf über 2,8 Mio. Euro Nachhaltige Bewirtschaftung von Bestandsimmobilien zahlt sich aus Die FCR Immobilien AG ("FCR", ISIN Read more about FCR Immobilien AG schließt langfristige Mietvertragsverlängerungen über Einnahmen von über 2,8 Mio. Euro ab[…] Veröffentlicht in Allgemein Markiert mit baden, fcr, gewichtete, heraeus, Immobilien, mieter, netto, pulsnitz, rastatt, sachsen, schenker, tsd, unternehmen, württemberg, zeithain Veröffentlicht am 8. Dezember 2020 von Firma FCR Immobilien . Objektverkauf in Pößneck auch über gutachterlich ermitteltem Wert Gute Transaktionsdynamik: Bereits siebter Verkauf in diesem Jahr Reallokation freiwerdender Mittel in neue Handelsimmobilien Ausbau Marktposition als Bestandshalter und Bestandsentwickler Baader Bank weiterer Designated Sponsor Die FCR Immobilien AG ("FCR", ISIN DE000A1YC913) hat im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie in Deutschland ein vollvermietetes Fachmarktzentrum in Pößneck, Thüringen, veräußert. Read more about FCR Immobilien AG veräußert Fachmarktzentrum in Pößneck[…] Veröffentlicht in Bauen & Wohnen Markiert mit aue, bank, brokerage, corporate, erkenschwick, fachmarktzentrum, fcr, geschäftsjahr, hof, immobilie, Immobilien, magdeburg, oer, reallokation, thüringen Veröffentlicht am 17. November 2020 17. November 2020 von Firma FCR Immobilien Vollvermietete Gewerbeimmobilie mit rd. 3.300 m² Verkaufsfläche angekauft Ankermieter Fachmarktkette Hammer seit über 25 Jahren im Objekt ansässig Annualisierte Nettomieten aus Bestandsgeschäft steigen auf 21 Mio. Euro Die FCR Immobilien AG ("FCR", ISIN DE000A1YC913), ein auf Handelsimmobilien spezialisierter Bestandshalter und Bestandsentwickler, erwirbt einen vollvermieteten Fachmarkt in Pulsnitz, Sachsen, und baut damit wie geplant ihr Bestandsportfolio Read more about FCR Immobilien AG kauft Fachmarkt in Pulsnitz[…] Veröffentlicht in Finanzen / Bilanzen Markiert mit angekauft, ankauf, deutsche, fachmarkt, fcr, handelsimmobilie, Handelsimmobilien, immobilie, Immobilien, mieter, objekt, pulsnitz, sachsen, tsd, verkaufsfläche Veröffentlicht am 16. November 2020 von Firma FCR Immobilien Umsatzerlöse aus Immobilienbewirtschaftung um 31 % auf 21,3 Mio. Euro gestiegen EBT bei 6,7 Mio. Euro; FFO rd. 4,6 Mio. Euro WAULT durch erfolgreiches Asset Management auf 5,3 Jahre ausgebaut Bestätigung der Prognose für das Gesamtjahr, EBT mit 11,1 Mio. Euro Die FCR Immobilien AG ("FCR", ISIN DE000A1YC913), ein auf Handelsimmobilien spezialisierter Bestandshalter und Bestandsentwickler, Read more about FCR Immobilien AG setzt positive Entwicklung auch nach 9 Monaten 2020 fort[…] Veröffentlicht in Finanzen / Bilanzen Markiert mit aktie, asset, corona, ebit, ebitda, ebt, fcr, ffo, geschäftsjahr, gewichtete, hgb, Immobilien, management, umsatz, umsatzerlöse Veröffentlicht am 6. November 2020 von Firma FCR Immobilien Bereits 6 Objektverkäufe im laufenden Geschäftsjahr 2020 Alle Immobilien über den bilanziellen Wertansätzen verkauft Kapitalrückfluss für Ausbau des Bestandsportfolios geplant Die FCR Immobilien AG ("FCR", ISIN DE000A1YC913) kann erneut eine erfolgreiche Verkaufstransaktion vermelden. So hat FCR das seit Anfang 2018 im Bestand befindliche Fachmarktzentrum in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) mit einer vermietbaren Fläche von über 2.800 m² Read more about FCR Immobilien AG veräußert Fachmarktzentrum in Magdeburg[…] Veröffentlicht in Bauen & Wohnen Markiert mit anhalt, arbeit, fachmarktzentrum, falk, fcr, gesamtjahr, geschäftsjahr, Handelsimmobilien, Immobilien, lag, magdeburg, objekte, sachsen, transaktion, verkäufe
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Trauer und Krawall - Sport - Tagesspiegel\nTrauer und Krawall\nSport : Trauer und Krawall\nBuenos Aires. Mittwoch um halb 9 Uhr morgens: Noch sind die Straßen leer, die Zeitungshändler dösen in ihren Straßenständen vor sich hin. Erst nach und nach kommen die Leute aus ihren Häusern, machen sich auf den Weg zur Arbeit. Alle sehen gleich aus an diesem Morgen, nachdem Argentinien erstmals seit 40 Jahren schon in der Vorrunde der Weltmeisterschaft ausgeschieden ist: Übermüdete, verquollene Augen stieren verbiestert auf den Boden, sind nach Innen gerichtet, wo einzelne Szenen und Gefühlsaufwallungen von der Live-Übertragung des WM-Spiels zwischen Argentinien und Schweden morgens um halb drei immer wieder abgespult werden: Die vielen Torchancen zum Beispiel, die sich vor allem in der ersten Halbzeit boten. Stürmer Claudio Lopez, der sich verzweifelt die Mähne raufte, wenn er mal wieder danebengeschossen hatte. Dann der Freistoß vom Schweden Anders Svensson, der zum 0:1 führte und die Hoffnungen des argentinischen Teams mit einem Schlag zu zerstören schien.\nDann die neue Hoffnung in der 87. Spielminute, als der eingewechselte Stürmer Hernan Crespo zum 1:1 ausglich. Ein Tor noch! Es fiel nicht, trotz vierminütiger Nachspielzeit. Argentinien war draußen. „Ein Jammer, es war das beste Spiel der argentinischen Mannschaft in der Weltmeisterschaft, die Spieler haben wirklich alles gegeben“, sagte der frühere Nationaltrainer Carlos Bilardo, unter dem Argentinien 1986 Weltmeister geworden war. Große Enttäuschung und Verbitterung darüber, dass sie nicht nur in der internationalen Wirtschaftswelt, sondern nun auch noch im Fußball zu den Schlusslichtern gehören, drücken auf die Stimmung der fußballfanatischen Argentinier. Viele sind aber auch wütend auf Trainer Marcelo Bielsa, der nach Meinung vieler Fans zu sehr den europäischen, athletischen Fußballstil nachzuahmen versucht, statt auf die Stärken des lokalen Fußballs zu setzten.\n„Argentinien muss lernen, sich selbst treu zu werden. Wir wollen immer so sein wie die anderen, anstatt uns auf unsere eigenen Stärken zu verlassen“, sagt der Musiklehrer Alejandro Fidalgo, der sich müde und enttäuscht auf den Weg zum Unterricht macht. „Argentinien spielt erstklassigen Fußball, hat eine erstklassige Technik. Das ist unsere Stärke.“ Bielsas Nationalspieler, die bis auf Ortega alle in europäischen Profimannschaften zu Hause sind, haben diese Begabung mittlerweile verloren, meinen die Fans, deren Unmut in den frühen Morgenstunden allgegenwärtig war. Manche zerschlugen ihre Tröten an Laternenpfählen, andere warfen frustriert Schaufensterscheiben ein. Ernst wurde es aber erst, als ein paar junge Leute eine argentinische Flagge verbrannten. Da setzte es Schläge patriotischer Anhänger, aber bei Temperaturen unter null Grad beruhigte sich die Lage in Buenos Aires schnell wieder. Etwas heftiger ging es in Cordoba, der zweitgrößten Stadt des Landes, zu. Nach dem Aus randalierten enttäuschte und alkoholisierte Anhänger in der Innenstadt. Die Polizei nahm vorübergehend etwa 60 Menschen fest. Doch auch hier beruhigte sich die Lage nach einer Stunde wieder. Die Fans gingen schlafen.
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Muskelaufbau Joggen Fettabbau - Somatodrol - eine Ergänzung zum Aufbau von Muskelmasse\nFür die Hilfe Bei der Gestaltung Ihrer Website, Lesen Sie Diese Tipps\nIn diesem Tag und Alter, Sie wäre töricht, nicht einmal darüber nachzudenken, über erweiterte web-design-Methoden einen Weg, um den Namen Ihres Unternehmens in die Welt hinaus. Mit der Menge der Geräte, die verwendet werden, um eine Verbindung zum Internet, die heute existieren, werden Sie wollen, um diesen Artikel zu Lesen, um sicherzustellen, dass Sie halten, nehmen Sie diese Gelegenheit und machen das beste draus.\nWählen Sie Ihr Farbschema mit bedacht. Sollten Sie bestrebt sein, zu erreichen, leicht lesbar und sichtbar-text gesetzt, gegen Ihren gewählten hintergrund Schatten. Mit dunklen text auf einem hellen hintergrund in der Regel gewährleistet, dass der text ist einfach für die Besucher zu Lesen. Fragen Sie jemanden, der Blick auf Ihre Farbschemata, um sicherzustellen, dass Sie die Wahl etwas harmonisch.\nStellen Sie sicher, dass alle Ihre Webseiten tatsächlich haben Titel, und stellen Sie sicher, Sie sind beschreibend. Eine erstaunlich hohe Anzahl an Webseiten gibt, werden als “untitled document” oder “neues Dokument”. Dies nicht nur leugnet Besucher eine nützliche information erinnern Ihre Website, sondern auch absolut zerstört Ihre Suchmaschinenoptimierung, da Suchmaschinen-Gewicht-Seite-Titel stark bei ranking-sites.\nGestaltung von web-Seiten, um nicht zu viel Platz wegnehmen. Einige Internet-Nutzer mit langsamen verbindungen, und Sie werden wachsen ungeduldig mit Ihrer Website. Benutzer werden schnell zu verlassen eine website, die Seiten, die zu lange zum laden.\nSicher sein, zu “erinnern”, die persönliche Informationen, die möglicherweise neu eingegeben werden, die von der gleichen Website-Besucher. Speichern von Daten aus einer form zur anderen, wie Benutzername oder E-Mail-Adresse ist zwingend notwendig. Speichern von Benutzer-Informationen in dieser Weise vereinfacht, die für Sie arbeiten, und ist sehr geschätzt, die Ihre website-Besucher.\nNehmen Sie einige Zeit zu lernen, über Abkürzungen, die verwendet werden können, um Zeit zu sparen. Es gibt oft Abkürzungen, die verwendet werden können, für fast alles, wenn es um web-design. So gibt es beispielsweise HTML-codes, die können lassen Sie schnelle änderungen an Ihrer Website ohne erneutes laden der Seite.\nVersuchen Sie es mit einem newsletter, für immer wiederkehrende Besucher. Sie können halten Sie Ihre Besucher informiert über wichtige Ereignisse, Aktualisierungen und änderungen, wenn Sie sich anmelden für einen newsletter, und der Informationsfluss wird oft versuchen Sie, zu überdenken, Ihre Website. Habe ein Anmeldeformular in einem der Seitenleisten, Dokument und jeder, der sich anmeldet. Bleiben Sie auf dem ethischen Weg und nur versenden Sie Newsletter an Benutzer, die auf Anfrage erhältlich.\nHalten Sie Ihre Themen getrennt. Wenn Sie haben viele Themen auf Ihrer Website, versuchen Sie, halten Sie auf separaten Seiten. Dies beseitigt nicht nur Kunden Verwirrung, aber es hilft Ihnen auch sich mit Suchmaschinen-Crawlern und Ihre Website-rankings.\nZu helfen, Ihre website-Besucher leicht navigieren Sie durch Ihre Website-design ist es so, dass es immer leicht zu finden “Zeug”. Wenn Sie eine einfache Website, die es leicht macht, um Informationen, halten Sie Ihre Besucher gibt es viel mehr. Wenn Sie es schwierig für Sie machen, dann werden Sie frustriert und verlassen.\nBei der Gestaltung Ihrer website sollten Sie es vermeiden, zu viele verschiedene Arten von Schriften. Sie sollten auch darüber nachdenken, wie die verschiedenen Schriftarten Aussehen wird und wie lesbar Sie sind. Viele Websites bevorzugen, Verdana, die ist lesbar, in vielen Größen und Farben.\nIm Fazit, eines der wichtigsten Dinge zu beachten bei der Erstellung einer Website für Ihr Unternehmen ist die Nutzung der besten web-design-Methoden zur Verfügung. Es zu beweisen wäre töricht, zu versuchen, einfach durchzukommen. Im Idealfall sind Sie viel mehr komfortabel mit web-design-Methoden nach dem Lesen der vorherigen Tipps.
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Leni PePunkt – Schwedenloop | jetztkochtsieauchnoch Leni PePunkt – Schwedenloop Veröffentlicht am 15. Mai 2018 von jetztkochtsie Mittlerweile bin ich ja relativ furchtlos an der Nähmaschine und traue mich auch an schwierigere Dinge heran. seit knapp zwei Jahren nähe ich nun und trotzdem ist der Angstgegner immer noch Webware. Da kann man einfach schlechter schummeln, wenn etwas nicht klappt und Webware verzeiht auch Fehler einfach nicht so schön, wie elastischer Jersey oder Sweat. Aber sich vor Angstgegnern verstecken war ja noch nie mein Ding, daher hatte ich den Plan, das mal anzugehen und das habe ich getan. Auf dem letzten Stoffmarkt in Godesberg hab ich dann das Kleidchen "Schwedenloop" von Leni Pe Punkt entdeckt und wußte, dass wird mein Versuchsobjekt. Wenn ich für meine Nichte nähe, geht a) weniger Stoff drauf, wenn es in die Hose geht und b) ist es bei einem 14 Monate alten Kleinkind nicht dramatisch, wenn mal eine Naht nicht 100% akkurat ist. Genäht habe ich mit den Fat Quarters von Rico Design, die es bei Idee zu kaufen gibt. Dort habe ich mir zweimal den gleichen Stoff in unterschiedlichen Farben geholt. Einmal in rosa mit Glitzerdetails und einmal in petrol mit buntem Druck. Zugeschnitten war schnell, diese Version hier ist in Größe 68-74 zugeschnitten, weil sie nicht für meine Nichte, sondern jemand anderes ist. Ich habe mich, wie üblich für die Version ohne Schnickschnack entschieden und zwar das längere Kleidchen mit zusammengenähten Trägern. Die Erklärung online ist mit vielen Bilderm versehen und wirklich sehr leicht verständlich. Das Kleidchen ich auch beim ersten Mal sehr schnell genäht und ich habe viel gelernt. Ich hasse es ja abzustecken und arbeite daher mit Clips, aber auch die setze ich eher spärlich ein. Bei Webware geht das genauso gut, wie auch bei elastischen Stoffen. Das einzige was ich hier wirklich tun muß und was ich sonst ja eher vermeide ist das Bügeln. Hier muß man wirklich bügeln, sonst wird es doof. Außerdem muß ich lernen akkurater und nicht schnell schnell zu arbeiten. Sonst entstehen solche Absteppkanten, wie hier, bei denen ich einfach behaupten werde, dass das totale Absicht war und so sein muß. Ansonsten bin ich mit meinem Kleidchen wirklich sehr zufrieden. Sieht schick aus, keine Riesenfehler drin. Das mache ich direkt nochmal. Schnittmuster: Schwedenloop von Leni Pe Punkt Stoff: Webware Fat Quaters von Rico Design (Verbrauch 2 Fatquaters insgesamt) Modifikationen: Ich habe die Version ohne Schnickschnack mit zusammengenähten Trägern genäht. Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in - Kleider nähen, ... und handarbeiten tut sie auch, Nähen von jetztkochtsie. Permanentlink.
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Bei den Strudelwürmern (Turbellaria) handelt es sich um eine Klasse der Plattwürmer (Plathelminthes). Das Taxon umfasst etwa 3000 rezente Arten, die freilebend in den Meeren, im Süßwasser sowie in feuchten Biotopen an Land (die Landplanarien) vorkommen. In der Entwicklungsgeschichte der Lebewesen stehen die Strudelwürmer deutlich höher als die Nesseltiere, da sie bereits echte Gewebe und Organe ausbilden und eine klare zweiseitige Körpersymmetrie aufweisen. Sie sind jedoch nicht monophyletisch, sondern paraphyletisch, denn alle freilebenden Plattwürmer werden zu den Strudelwürmern gerechnet. Ihnen gegenüber stehen alle parasitischen Arten der Plattwürmer, die als Neodermata zusammengefasst werden. Merkmale Das Nervensystem besteht aus einem Cerebralganglion („Gehirn“), von dem Nervenstränge ausgehen. Das Cerebralganglion ist paarig und liegt im vorderen Teil des Körpers. Von dort aus verlaufen mehrere Nervenstränge zum vorderen (anterioren) Ende, an dem die meisten Sinneszellen liegen; zwei ziehen zum hinteren (posterioren) Ende. Diese hinteren Markstränge sind durch ringförmige Kommissuren verbunden. Protonephridien übernehmen die Funktion der Ausscheidung (Exkretion, etwa von Ammoniak und Harnstoff) und der Regulation der Salzkonzentration in der Körperflüssigkeit (Osmoregulation) der Turbellaria. In der Regel sind sie durch zwei (selten vier) paarig durch den Körper verlaufende Längskanäle, sogenannte Tubuli, verbunden. Diese Tubuli münden durch Poren (Pori) genannte Öffnungen nach außen. Meist sind zwei, paarig angeordnete Pori, oder ein einzelner Porus entwickelt. Bei im Meer lebenden (marinen) Arten sind Protonephridien kaum bis gar nicht entwickelt. Die Körperhülle der Turbellarien ist ein mit Wimpern (Cilien) besetztes Deckgewebe (Epithel), unter der eine Schicht von Längs- und Quermuskeln liegt; gemeinsam bilden sie einen Hautmuskelschlauch aus. Viele Turbellarien entwickeln in den Epidermiszellen der Körperhülle liegende längliche Strukturen, die Rhabditen. Diese Sekretkörper, die teilweise giftige Substanzen enthalten, können ausgestoßen werden und quellen im Wasser auf. Mit ihrer Hilfe schützen sich die Strudelwürmer vor Fressfeinden oder fangen Beutetiere und hüllen sie mit Schleim ein. Ernährung Die meisten Strudelwürmer ernähren sich räuberisch, oft von sessil lebenden Beutetieren. Kleine Arten sind Bakterien-, Kieselalgen- oder Protozoafresser. Die Mundöffnung liegt bei den Strudelwürmern bauchseitig. Der bewimperte, muskulöse Pharynx kann wie ein Rüssel vorgestülpt werden. Dieses schlauchförmige Schlundorgan wird aus der Pharynxtasche ausgestülpt und dient zum Einfangen der Beute sowie zur Vorverdauung größerer Beutestücke mit Hilfe von Enzymen. Der Pharynx pumpt die Nahrung in den Darm, wo sie enzymatisch weiter zerkleinert und von Nährzellen durch Phagocytose aufgenommen und verdaut wird. Die Strudelwürmer besitzen wie alle Plattwürmer keine Afteröffnung. Der blind endende Mitteldarm kann ein-, drei- oder vielästig sein. Fortpflanzung Alle Mitglieder dieser Klasse sind hermaphroditisch, d. h. ein Individuum hat beide Geschlechter. Dennoch befruchten sie sich gegenseitig, nur sehr selten kommt es zur Selbstbefruchtung. Männliche und weibliche Geschlechtsöffnungen liegen entweder getrennt vor oder beide münden in das gemeinsame Atrium genitale. Die Entwicklung der marinen Arten erfolgt häufig über das freischwimmende Stadium der bewimperten Müllerschen Larve, die der Trochophora der Ringelwürmer ähnelt. Im Allgemeinen ist die Entwicklung meist direkt. Einige Gruppen vermehren sich jedoch auch ungeschlechtlich durch Teilung (z. B. Dugesia). Vorkommen Die Turbellaria teilen sich in mehrere Ordnungen. Sie kommen sowohl im Meer als auch im Süßwasser vor. Ein typischer Vertreter der Turbellaria ist die Bachplanarie (Dugesia gonocephala). Diese ist auch in Europa recht häufig in sauberen Fließgewässern zu finden. Bedeutung für die Forschung Die Planarie Dugesia tigrina und einige weitere Arten der Gattung Dugesia aus der Unterordnung Tricladida, Ordnung Seriata, haben für die aktuelle Forschung eine besondere Bedeutung, weil sie über eine nahezu einzigartige Eigenschaft verfügen: In ihrem Bindegewebe besitzen sie überall zahllose Stammzellen, die bei großen und kleinen Verletzungen jederzeit neue Nerven, Muskeln, Sinnesorgane oder andere Gewebe ausbilden können. Auch ein kleines Wurmstück behält so das Potential zum ganzen Tier. Auf Grund dieser Regenerationsfähigkeit spielt die Planarie eine zentrale Rolle in der aktuellen Regenerationsforschung, und es ist Wissenschaftlern gelungen, die Genfunktion der Planarien systematisch zu entschlüsseln. Da trotz geringer Verwandtschaft zwischen Planarien und Menschen viele bei Planarien gefundenen Gene auch beim Menschen vorhanden sind, kann das Verständnis über die Regeneration bei Planarien ebenfalls zu Informationen darüber führen, wie man Stammzellen beim Menschen anwenden könnte. Auch in der Grundlagenforschung zu Gehirnfunktionen und Gedächtnis haben Planarien schon eine längere Geschichte. Es wurde untersucht, welche Merkleistungen bei der Regeneration von Nervenzellen erhalten bleiben. Systematik Die Klasse der Strudelwürmer ist freilebend; die anderen Klassen der Plattwürmer, die Bandwürmer (Cestoda), Saugwürmer (Trematoda) und Hakensaugwürmer (Monogenea) werden als Neodermata zusammengefasst. Das folgende Diagramm stellt die vermutlichen Verwandtschaftsverhältnisse innerhalb der Klasse der Strudelwürmer dar: Nach kladistischer Systematik werden die parasitischen Neodermata, die klassisch nicht zu den Strudelwürmern gezählt werden, in die Rhabdocoela eingeordnet. Siehe auch: Systematik der vielzelligen Tiere Einzelnachweise Weblinks Alternatives Taxon (Zoologie) Wikipedia:Artikel mit Video th:พลานาเรีย
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Ossius von Córdoba (auch: Hosius, Hozius, Ossios; * um 257; † 357/358) war über 60 Jahre lang, also mindestens ab ungefähr 297, Bischof von Córdoba. Häufig wird ihm eine wesentliche politische Bedeutung als einflussreicher Berater des römischen Kaisers Konstantin des Großen (regierte 306–337) zugesprochen, die antike Quellenbasis dafür ist jedoch relativ schmal. 324/325 war er im Auftrag dieses Herrschers unterwegs, um im gerade aufkommenden Arianischen Streit zu vermitteln, und leitete 325 das Erste Konzil von Nicäa. Dabei nahm er eine den Arianismus ablehnende Haltung ein, wie auch 343 beim Konzil von Serdica, das ebenfalls unter seinem Vorsitz tagte. Folgerichtig kam es unter der Alleinherrschaft des arianerfreundlichen Kaisers Constantius II. ab 350 zu Konflikten mit diesem. Auf der Synode von Sirmium 357 unterzeichnete Ossius schließlich einen Beschluss, der die arianische Vorstellung der Unterordnung Christi unter Gott festlegte. Nicht klar ist, ob er von seinen früheren Überzeugungen unter politischem Druck, persönlichem Zwang oder aus Pragmatismus abwich. In seinen letzten Lebensjahrzehnten gehörte er zu den angesehensten Bischöfen des römischen Reiches, wofür neben seinem (Dienst-)Alter auch sein Bekennertum während der Christenverfolgungen in jungen Jahren verantwortlich war. Ossius wird von der orthodoxen Kirche als „Ossius der Bekenner“ als Heiliger verehrt, jedoch nicht von der katholischen Kirche. Sein Gedenktag in der orthodoxen Kirche ist der 27. August. Leben Frühe Belege Das Geburtsjahr des Ossius lässt sich durch eine Notiz in der Schrift „Historia Arianorum ad monachos“ des Kirchenvaters Athanasius der Große auf 256/257 festlegen. Im gleichen Werk wird zum Jahr 356 vermerkt, Ossius sei vor mehr als 60 Jahren zum Bischof geweiht worden. Als spätestmöglicher Zeitpunkt (Terminus ante quem) für die Weihe ergibt sich damit das Jahr 295. Einem eigenen späteren Brief zufolge, der wiederum bei Athanasius zitiert ist, wurde er während der Diokletianischen Christenverfolgung zum Bekenner (confessor). Sein Name findet sich auch auf der Liste der Bischöfe, die auf der Synode von Elvira den dort verabschiedeten Beschlüssen (canones) zustimmten. Der Zeitpunkt dieser Kirchenversammlung lässt sich nicht genauer als auf die Zeit zwischen 295 und 314 festlegen. Traditionell wird häufig davon ausgegangen, dass Ossius Kaiser Konstantin den Großen während dessen Feldzug gegen Maxentius im Jahr 312 kennengelernt habe. Er habe demnach zu den Bischöfen gehört, die dem Herrscher dessen nächtliches Traumzeichen eines Christogramms ausgedeutet hätten (siehe In hoc signo vinces) und daraufhin in den persönlichen Beraterstab Konstantins aufgenommen worden seien. Daraus resultierend wird Ossius in der Forschung eine besonders einflussreiche Rolle für die (Religions-)Politik des Kaisers zugeschrieben. Es gibt jedoch keinerlei antike Belege für Ossius’ Teilnahme an besagtem Feldzug und auch eine definitive Aussage über die Bedeutung des Bischofs in den kommenden Jahren lassen die erhaltenen Zeugnisse nicht zu. Aus dem Jahr 312/313 ist ein Brief Konstantins überliefert, der sich mit der umstrittenen Wahl des Caecilianus zum Bischof von Karthago beschäftigt und dem zufolge ein gewisser Hosius (die griechische Schreibweise für „Ossius“) eine Liste afrikanischer Bischöfe an besagten Caecilianus senden werde. Dass mit diesem Hosius ausgerechnet der Bischof Ossius von Cordoba gemeint ist, lässt sich aber nicht zwangsläufig schlussfolgern. Auf den Teilnehmerlisten der Synoden, die in den folgenden Jahren über den daraus resultierenden Donatistenstreit verhandelten, wird dieser jedenfalls nicht genannt. Erst Augustinus von Hippo schreibt in einer Ende des 4. Jahrhunderts entstandenen Streitschrift gegen den donatistischen Bischof Parmenianus, die Donatisten hätten Ossius im Jahr 316 beschuldigt, zu ihren Ungunsten Einfluss auf den Kaiser ausgeübt zu haben. Augustinus selbst hält diese Anschuldigung für falsch, und auch die Forschung sieht in seiner Bemerkung keinen sicheren Beleg für einen wesentlichen Einfluss des Ossius am Kaiserhof in dieser Phase. Aus den folgenden Jahren ist lediglich ein Edikt Konstantins bekannt, das dieser 18. April 321 an Ossius richtete und das sich mit der Freilassung von Sklaven durch Bischöfe befasst. Rolle im beginnenden Arianischen Streit 324/325 Sichere Nachrichten über eine Tätigkeit des Ossius liegen erst wieder aus dem Jahr 324 vor, als in der Stadt und im Bistum Alexandria der Arianische Streit ausgebrochen war, der sich um Grundfragen der Dreieinigkeitslehre drehte. In diesem Jahr sandte Konstantin Eusebius von Caesarea zufolge einen versöhnenden Brief an die Hauptkontrahenten, der durch „einen Mann aus der Gruppe der gottesfürchtigen Männer, die ihn begleiteten“, überbracht wurde. Dieser Geistliche „hatte sich [...] durch seine keusche Lebensführung und die Vorzüglichkeit seines Glaubens bewährt und sich durch seine Bekenntnisse für die Frömmigkeit in früheren Zeiten ausgezeichnet“; nun wurde er laut Eusebius „als Friedensrichter“ nach Alexandria bestellt. Den spätantiken Kirchenschriftstellern Sokrates Scholastikos und Sozomenos zufolge handelte es sich dabei um Ossius von Cordoba, andererseits deutet die Formulierung bei Eusebius auf einen gewissen Marianus hin, der an einer anderen Stelle mit sehr ähnlichen Worten beschrieben wird. Eindeutig bezeugt ist dagegen Ossius’ Teilnahme an einer lokalen Synode, die wenig später in Alexandria stattfand und auf der die „Arianer“ aus der Stadt vertrieben wurden. Dass Ossius der Überbringer des bei Eusebius erwähnten Briefes war und in der Funktion des „Friedensrichters“ auch eine leitende Rolle bei der Schlichtung des Konfliktes spielte, ist wiederum nur eine – allerdings verbreitete – Hypothese. 325 nahm Ossius an einer Synode in der syrischen Hauptstadt Antiochia am Orontes teil, auf der der arianerfeindliche Eustathios von Antiochia zum neuen Patriarchen gewählt, Arius selbst verurteilt, ein Glaubensbekenntnis formuliert und drei arianische Bischöfe exkommuniziert wurden. Anscheinend leitete er diese Synode, da er auf der Unterschriftenliste zu den verabschiedeten Regelungen an erster Stelle steht. Seine Rolle bei der Einberufung dieser Kirchenversammlung und sein Einfluss auf die daraus resultierenden Beschlüsse ist wiederum unklar. Ebenfalls im Jahr 325 nahm Ossius von Córdoba am Ersten Konzil von Nicäa teil und steht bei den Unterzeichnern der getroffenen Beschlüsse wiederum an erster Stelle, dürfte also den Vorsitz über das Konzil ausgeübt haben. Faktisch lag die Leitung allerdings wohl in der Hand des Kaisers Konstantin, der persönlich anwesend war. Athanasius der Große schreibt darüber hinaus, Ossius habe bei der Versammlung „den Glauben dargelegt“ oder „festgesetzt“ („πίστιν εξέθετο“). Dies könnte bedeuten, dass die auf dem Konzil festgesetzte und in das Bekenntnis von Nicäa eingeflossene Glaubensformel der Wesensgleichheit von Gott Vater und Jesus Christus auf den spanischen Bischof zurückgeht. Tätigkeit nach dem Tod Konstantins (ab 337) Vermutlich kehrte Ossius nach dem Konzil von Nicäa nach Spanien zurück, Quellenmaterial liegt jedoch erst wieder für die Zeit nach dem Tod Konstantins im Jahr 337 vor. Im Konzil von Serdica 343 führte dieser den Vorsitz und unterzeichnete daher wieder als Erster der teilnehmenden Bischöfe unter den Konzilsakten. In dem Rundschreiben, das durch das Konzil erlassen wurde und die arianisch eingestellten Bischöfe verurteilte, ist die Rede von dem „in hohem, glücklichen Alter stehende Ossius, der aufgrund seines Alters und seines Bekenntnisses, aber auch weil er so viel Mühsal erduldet hat, jeglicher Ehrfurcht wert ist“. Ähnlich äußern sich auch andere antike Quellen zu dem Ansehen, dass sich Ossius aufgrund seiner Alterwürdigkeit erworben hatte. Vermutlich war Ossius auch beteiligt an der Einberufung des Konzils durch den Nachfolger Konstantins im Westen des Reiches, Constans, und hielt sich in der Zeit vor der Versammlung am Kaiserhof in Mailand auf. Kaiser Constantius II., der Nachfolger Konstantins im östlichen Reichsteil und Alleinherrscher ab 350, förderte im Gegensatz zu Konstantin und Constans den Arianismus und versuchte unter anderem die Verurteilung des Athanasius durch dessen Bischofskollegen zu erreichen. Ossius wurde dafür persönlich in die Residenzstadt Mailand gerufen, um der Verurteilung seine Zustimmung zu erteilen, soll sich aber der eigenen Darstellung des Athanasius in dessen Historia Arianorum ad monachos zufolge vehement geweigert haben. Athanasius zitiert im Anschluss einen Protestbrief des Ossius an den Kaiser, in dem der Verfasser dessen arianerfreundliche Politik und seine Einmischung in kirchliche Angelegenheiten aufs Schärfste kritisierte. Dieses Schriftstück ist in die Jahre 356/357 zu datieren. Im Sommer 357 nahm Ossius in Sirmium an einer Synode teil, die Constantius dort ausrichtete. Dabei unterzeichnete der Bischof von Córdoba die Beschlüsse der Versammlung, die im Sinne des Subordinatianismus die Unterordnung Christi unter Gott festlegten und damit der durch Constantius geförderten arianischen Ansicht entsprachen. Dass der bislang sehr antiarianisch eingestellte Ossius sich nun dazu bereitfand, wird in der Forschung entweder mit einem „Überlaufen“ zur nun reichsweit durch den Kaiser geförderten arianischen Position erklärt oder aber durch Druck, den Constantius ausgeübt haben soll. Als Beleg dafür wird unter anderem ein Bericht in der wenig später veröffentlichten „Historia Arianorum ad monachos“ Athanasius des Großen zitiert. Diesem Text zufolge sei Ossius nach Sirmium in die kaiserliche Residenz zitiert worden, wo man ihn ein Jahr lang gefangengehalten und ihm trotz seines hohen Alters von 100 Jahren sogar Gewalt angetan habe. Daraufhin habe er bei dem Konzil von 357 seinen eigenen Überzeugungen widersprechend die arianischen Erklärungen unterzeichnet, sich aber geweigert, auch die Verurteilung des Athanasius zu bestätigen. Auf dem Sterbebett habe Ossius dann aber erklärt, den Beschlüssen von Sirmium nur unter Zwang zugestimmt zu haben, und den Arianismus wiederum scharf verurteilt. Diesem Bericht widersprechend schreibt Athanasius in anderen seiner Schriften aber selbst, Ossius habe sich in Wirklichkeit im Exil in Sirmium aufgehalten. Beide Erklärungen gelten in der Forschung als unglaubwürdig. Sokrates Scholastikos und Sozomenes schreiben zwar ebenfalls, dass Ossius gegen seinen Willen an der Synode teilgenommen habe, entnahmen diese Deutung aber wohl dem stark parteiischen Werk des um 357 durch Constantius ins Exil gedrängten Athanasius. Die meisten antiken Quellen berichten dagegen nichts davon, dass der Kaiser Druck ausgeübt habe, obwohl die nicht-arianischen Autoren in einem solchen Fall sicher ein Interesse gehabt hätten, Constantius die Schuld für Ossius’ „Seitenwechsel“ zuzuschreiben. Daher wurde auch vermutet, dass dieser einfach „dogmatisch indifferent und theologischen Spitzfindigkeiten abgeneigt“ gewesen sei und der Auseinandersetzung um die Wesensgleichheit von Gott Vater und Jesus als der Grundlage des Arianischen Streites keine derartige Bedeutung beigemessen habe. Zu Ossius’ Tod liegen außer dem vereinzelten Bericht in der „Historia Arianorum ad monachos“ des Athanasius keine Informationen vor. Unabhängig von der Glaubwürdigkeit dieser Variante ist daraus aber zu schließen, dass der Bischof noch vor der Fertigstellung der Schrift (Ende 357 oder 358), also ziemlich bald nach der Verabschiedung der Beschlüsse von Sirmium (Mitte 357) verstorben sein muss. Verhältnis zur Palastanlage von Cercadilla 1991 wurde am Rande des antiken Córdoba die monumentale Palastanlage von Cercadilla entdeckt, deren Deutung seitdem umstritten ist. Pedro Marfil Ruiz und einige andere Forscher haben vorgeschlagen, darin den Bischofspalast des Ossius von Cordobá zu vermuten. Die Mehrheit der Forscher deutet den Baukomplex dagegen als Palast des römischen Kaisers Maximian oder eines seiner Beamten, etwa des Statthalters der Baetica. Literatur Patricia Just: Imperator et Episcopus. Zum Verhältnis von Staatsgewalt und christlicher Kirche zwischen dem 1. Konzil von Nicaea (325) und dem 1. Konzil von Konstantinopel (381) (= Potsdamer Altertumswissenschaftliche Beiträge. Band 8). Franz Steiner, Stuttgart 2003, ISBN 3-515-08247-6, S. 78–93, S. 143–147, S. 176–179, S. 214–217. Oliver Kreis: Ein hispanischer Bischof am Hof des römischen Kaisers. Welchen Einfluss hatte Ossius von Corduba auf die Kirchenpolitik Konstantins des Großen? In: Sabine Panzram (Hrsg.): Oppidum – Civitas – Urbs. Städteforschung auf der Iberischen Halbinsel zwischen Rom und al-Andalus (= Geschichte und Kultur der Iberischen Welt. Band 13). Lit, Berlin 2017, ISBN 978-3-643-13750-0, S. 401–427 (widerlegt oder relativiert zahlreiche Spekulationen der älteren Forschung). Einzelnachweise Bischof (3. Jahrhundert) Bischof (4. Jahrhundert) Bischof von Córdoba (Spanien) Heiliger (3. Jahrhundert) Heiliger (4. Jahrhundert) Christlicher Theologe (4. Jahrhundert) Geboren im 3. Jahrhundert Gestorben im 4. Jahrhundert Mann
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Die Verbandsgemeinde Bad Sobernheim war eine Gebietskörperschaft im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehörten die Stadt Bad Sobernheim sowie 18 weitere Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz war in der Stadt Bad Sobernheim. Zum 1. Januar 2020 fusionierte die Verbandsgemeinde mit der Verbandsgemeinde Meisenheim zur Verbandsgemeinde Nahe-Glan. Verbandsangehörige Gemeinden Geschichte 1968 entstand aus dem Amt Sobernheim die Verbandsgemeinde Sobernheim. Sie wurde zum 11. Dezember 1995 umbenannt in Verbandsgemeinde Bad Sobernheim. Bevölkerungsentwicklung Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der Verbandsgemeinde Bad Sobernheim; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen: Verbandsgemeinderat Aufgrund der zum 1. Januar 2020 anstehenden Fusion der Verbandsgemeinden Bad Sobernheim und Meisenheim wird nicht bei der allgemeinen Kommunalwahl am 26. Mai 2019, sondern erst am 24. November 2019, dann aber bereits in Neustruktur gewählt. Die Amtszeit der bisherigen Verbandsgemeinderäte wurde per Landesgesetz bis zum 31. Dezember 2019 verlängert. Der somit für das gesamte Kalenderjahr 2019 noch amtierende Verbandsgemeinderat Bad Sobernheim besteht aus 32 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem. Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat: FWG = Freie Wählergemeinschaft Verbandsgemeinde Bad Sobernheim e.V. Bürgermeister Hauptamtlicher Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Sobernheim ist Rolf Kehl (CDU). Bei der Stichwahl am 8. Juni 2014 wurde er mit einem Stimmenanteil von 50,7 % (ein Unterschied von 82 Wählerstimmen) in seinem Amt bestätigt, nachdem bei der Direktwahl am 25. Mai 2014 keiner der ursprünglich drei Bewerber die notwendige Mehrheit erreicht hatte. Die eigentlich achtjährige Amtszeit Kehls endet wegen der Fusion der beiden Verbandsgemeinden Bad Sobernheim und Meisenheim durch ein Landesgesetz bereits vorzeitig am 31. Dezember 2019. Weblinks Verbandsgemeinde Bad Sobernheim (Archiv) Einzelnachweise Bad Sobernheim
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Unusual Findings - zurück in eine einfachere Zeit mit Pay-Per-View und 80er-Jahre-Klassikern - PIXEL.\nUnusual Findings – zurück in eine einfachere Zeit mit Pay-Per-View und 80er-Jahre-Klassikern\nEpic Llama Studios hat gerade bekannt gegeben, dass ihr Point-and-Click-Titel Unusual Findings auf Kickstarter vollständig finanziert wurde. Um das Ende der erfolgreichen Kampagne zu feiern, hat das Team einen brandneuen Trailer veröffentlicht, der den Spielern einen noch genaueren Blick darauf gibt, was sie erwartet, wenn sie in das Spiel eintauchen.\nUnusual Findings erzählt die Geschichte von Vinny, Nick und Tony, drei Teenagern, die auf der Suche nach einem anständigen Porno sind. Bei dem Versuch, ein Pay-per-View-Video für Erwachsene zu entschlüsseln, stoßen die Teenager auf Außerirdische, die ein Notsignal aussenden. Als ob das nicht schon falsch genug wäre, entdecken die Teenager, dass diese unwillkommenen Besucher begonnen haben, Menschen in ihrer Heimatstadt zu töten. Nicht cool, Aliens, nicht cool.\nDank der großzügigen Unterstützer wurden alle Stretch Goals von Kickstarter erreicht. Das bedeutet, dass Unusual Findings nicht nur für den PC, sondern auch für Konsolen erscheinen wird, und auch eine Veröffentlichung für mobile Geräte ist in Planung. Diejenigen, die das Spiel auf Kickstarter unterstützt und sich für die letzte Stufe entschieden haben, können außerdem ein Exemplar des Spiels sowie eine handbemalte Ralf-Figur in den Händen halten.\nUm es dem Team zu ermöglichen, Unusual Findings so gut wie möglich zu machen, soll die Vollversion des Spiels nun in der ersten Hälfte des Jahres 2022 auf Steam erscheinen. Wenn du bereit bist, sofort loszulegen, kannst du jetzt auf Steam in die Demo einsteigen und das Spiel auf eine Wunschliste setzen, um über zukünftige Ankündigungen auf dem Laufenden zu bleiben.\nEin klassisches, von den 90ern inspiriertes Point-and-Click-Abenteuer im Retro-Stil der 80er\nStilvolle (und stilisierte) Pixel-Grafik mit modernen Shader- und Lichteffekten\nVollständig vertonte Dialoge, ohne ein Dutzend Disketten installieren zu müssen\nEchtes Rätseldesign der alten Schule. Kombiniere jeden Gegenstand in deinem Inventar\nEin authentischer Retro-Synthwave-Soundtrack für den 80er-Jahre-Hollywood-Flair\nEine Reihe charmanter und denkwürdiger Charaktere und drei spielbare Helden\nKeine Pixeljagd – enthüllen Sie alle Interaktions-Hotspots mit einem praktischen Assistenzmodus\nSchlagwörter: pc, steam, Trailer, Unusual Findings
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CTO (Combined Transport Operator) deutsch: - ACS Spedition\nCTO (Combined Transport Operator) deutsch:\nDas Speditionsgeschäft ist heute im Gegensatz zu früher ein sehr verzweigtes Geschäft. Früher kam der Fuhrunternehmer, holte die Ware ab und brachte sie zum Endkunden. Oder er nahm die Ware in Kommission. Das kann man noch an den Kölner Stapelhäusern sehen, die Vorläufer der Kölner Messe. Das Geschäft ist heute multinational und geht über viele Hände oder besser gesagt Firmen. Die großen Speditionen haben Unterauftragnehmer und arbeite mit wenig oder gar keiner eigenen Kapazität. Wenn Firmen Ware verschicken, dann beauftragen sie einen der namhaften Speditionen als CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer. Mit dieser CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer wird ein Rahmenvertrag abgeschlossen und für diesen steht der CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer gerade.\nDer Job von einer solchen Spedition ist jetzt, Ansprechpartner und Drehscheibe für die Ware zu sein. Und, für sich selbst natürlich, Geld zu verdienen. Ein CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer ist so zunächst einmal ein großes Rechenzentrum. mit vielen Fühlern nach draußen. Eigentlich ein großer Roboter. Die Ware, die verschickt werden soll, bekommt am Anfang der Reise einen Barcode und wird mit einer ID Nummer registriert. Die Ware wird auch zugleich kategorisiert, damit den Sicherheitsrichtlinien Genüge getan werden kann. Zeitgleich mit der Ware bewegt sich in dem Rechenzentrum das Gut. Bei einem Speditionsgeschäft gibt es 3 Hauptpartner, der Sender, der Transporteur und der Empfänger. Der Sender und der Transporteur, also hier in diesem Falle der CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer stehen in einem engeren Vertragsverhältnis. Der Empfänger der Ware steht nur mittelbar über seinen Vertrag mit dem Sender in Beziehung mit dem CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer. Der CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer sorgt sich um die Ware und trägt alle Haftung für diese bis zu Übergabe derselben an der Bordsteinkante. Standardmäßig endet die Verantwortung des CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer über die Ware an der Bordsteinkante. Wie der CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer nun seine Leistung erbringt, kann den beteiligten Parteien im Grunde erst mal egal sein.\nNatürlich sollten Sicherheitsvorkehrungen nicht umgangen werden. Gerade bei Gefahrgütern sollte alles Mögliche getan werden, damit der Umwelt und den beteiligten Menschen an dieser Stelle nichts passiert. Bei schwerem Heizöl sollten eben doppelwandige Transportmittel – Schiffe oder Laster- eingesetzt werden. Den Parteien und der Gesellschaft sollte da ein Blick in das Geschäftebahren des CTO (COMBINED TRANSPORT OPERATOR) DEUTSCH: GESAMTFRACHTFÜHRER schon wichtig sein. Ansonsten ist der CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer allerdings frei und optimiert sein Frachtgeschäft on the fly. Das bedeutet, an jeder kritischen Stelle wird neu ausgletotet, wie die Fahrt am günstigsten weiter gehen kann. So kann einmal eine Strecke von Berlin über Köln nach München genommen werden, ein anderes Mal wird eine Strecke über Hannover angesteuert. Der Disponent, das ist der Einkäufer im Frachtgeschäft, versucht unter besonderer Berücksichtigung der Eigenschaften der Fracht, das günstigste für die Spedition herauszuholen. Er kauft, oder brokert, im Namen des CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer Landungskapazitäten hinzu. Für einen Außenstehenden ist das ganze aber unter einem Namen gelabelt. Für den Außenstehenden gibt es nur den Namen des CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer. Dieser bietet auch in aller Regel das Tracking System an, unter dem die Ware dann verfolgt werden kann. Auch bei Havarien ist der CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer Ansprechpartner für die Parteien, bei Beschädigungen muss der Empfänger sich an den Absender wenden und der setzt sich wegen Schadensersatzansprüchen mit dem CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer in Verbindung. Das Speditionswesen ist somit Vorreiter bei der Globalisierung. Wahrscheinlich werden in Zukunft auch in anderen Branchen Schemata wie bei den CTO (Combined Transport Operator) deutsch: Gesamtfrachtführer existieren.
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Desmond Mpilo Tutu, CH (* 7. Oktober 1931 in Klerksdorp; † 26. Dezember 2021 in Kapstadt) war ein südafrikanischer anglikanischer Geistlicher und Menschenrechtsaktivist. Er war von 1986 bis 1996 Erzbischof von Kapstadt und Primas der Church of the Province of South Africa. Für seine Menschenrechtsaktivitäten wurde er 1984 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ab 1995 war er Vorsitzender der südafrikanischen Wahrheits- und Versöhnungskommission. Leben Desmond Tutu wurde in Klerksdorp geboren. Sein Vater Zachariah Tutu leitete dort eine High School, seine Mutter Aletha Matlhare arbeitete als Hausangestellte. Desmond Tutu wuchs mit drei Schwestern auf. Er wurde als Methodist getauft. Die Familie zog nach Ventersdorp um und trat zur African Methodist Episcopal Church über; 1943 wurden sie schließlich Anglikaner. Die früheste schulische Etappe erlebte Tutu an Missionseinrichtungen. Im Alter von zwölf Jahren zog er mit seiner Familie nach Johannesburg. Danach lernte er zwischen 1945 und 1950 an der Bantu High School (später die Madibane High) in Western Township (Johannesburg). Eigentlich wollte er immer Arzt werden, aber diese Ausbildung konnte sich seine Familie nicht leisten und deshalb wurde er Lehrer wie sein Vater, der am University College Fort Hare seine Ausbildung erhalten hatte. Tutu studierte von 1951 bis 1953 am Bantu Normal College in Pretoria, wo er ein Lehrerdiplom erwarb und 1954 einen parallelen Lehrgang mit einem Bachelor abschloss. An diesem Ort lernte er auch seine spätere Frau Leah Nomalizo Shenxane (nach anderen Angaben Shinxani) kennen. Am 2. Juli 1955 heiratete er Leah Nomalizo Shenxane. Danach arbeitete Tutu von 1955 bis 1958 als Lehrer an der Munsieville High School in Krugersdorp. Da die südafrikanische Regierung mit dem Bantu Education Act gesetzlich verordnet hatte, dass schwarze Kinder eine schlechtere Ausbildung erhalten sollten als weiße, gab Desmond Tutu den Lehrerberuf auf. 1958 begann er seine geistliche Tätigkeit in der Anglikanischen Kirche von Südafrika und eine Ausbildung am St. Peter’s Theological College in Rosettenville, einem Stadtteil von Johannesburg. Er war dabei inspiriert und gefördert von Trevor Huddleston, der zu dieser Zeit das College leitete. Im Jahre 1960 erhielt Tutu das Lizenziat für Theologie und arbeitete als Diakon, 1961 erfolgte seine Ordination zum Priesteramt. In dieser Zeit war er in Benoni tätig. Zwischen 1962 und 1966 lebte Tutu mit seiner Familie in London, wo er am King’s College einen Bachelor of Divinity Honours (1965) und den Masterabschluss (1966) in Theologie erwarb. Danach kehrte er nach Südafrika zurück und war ab 1967 als Kaplan am University College Fort Hare sowie im benachbarten Federal Theological Seminary in Alice als einer von sechs Dozenten tätig. In dieser Zeit begann er seine Dissertation. 1968 schrieb Tutu einen Artikel über Wanderarbeit in Südafrika, der im South African Outlook veröffentlicht wurde. Tutu verblieb am Federal Theological Seminary, bis es von Regierungsstellen übernommen wurde. Im Jahr 1970 hielt er im Fach Theologie Vorlesungen an der University of Botswana, Lesotho and Swaziland in Roma. Drei weitere Jahre verbrachte er als stellvertretender Direktor am Theological Education Fund of the World Council of Churches in Bromley. 1975 kehrte er nach Johannesburg zurück, wo er, als erster schwarzer Afrikaner, anglikanischer Dekan an der St.-Mary’s-Kathedrale wurde. Ab 1976 wirkte Desmond Tutu als Bischof von Lesotho, bis er 1978 nach Johannesburg zurückkehrte, um die Aufgabe des Generalsekretärs des Südafrikanischen Kirchenrates (SACC) zu übernehmen. In diesem Amt reiste er im September 1979 nach Dänemark und drückte dort seine Ablehnung gegen den Import südafrikanischer Kohle durch dieses Land aus, da es auf diese Weise zu sehr abhängig von Südafrika werde. Das brachte ihm nach einer Rückkehr eine Kritik des Justizministers ein. Im Mai 1980 war Tutu eine von 54 verhafteten Personen, die nach dem Riotous Assemblies Act festgenommen wurden, weil sie gegen die Inhaftierung des Geistlichen John Thorne von der Congregational Church protestiert hatten. Diese war am Schulboykott von Colouredschülern beteiligt gewesen. 1984 wurde Desmond Tutu für sein Engagement gegen die Apartheid der Friedensnobelpreis verliehen. Am 3. Februar 1985 wurde er Bischof von Johannesburg und am 7. September 1986 Erzbischof des Erzbistums Kapstadt. 1996 wurde Njongonkulu Ndungane als Tutus Nachfolger Erzbischof von Kapstadt und Primas der Church of the Province of Southern Africa. Tutu war Mitglied des Ehrenschutzkomitees für Internationale Koordination für die Dekade für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit für die Kinder der Welt (2001–2010). Von 2003 bis 2018 war Tutu Botschafter der Entwicklungshilfsorganisation Oxfam und setzte sich maßgeblich für die Kampagnen Control Arms und Make Poverty History ein. Er ist zudem einer von 350 Botschaftern der Klimaschutzorganisation 350.org. 2007 gründete Tutu zusammen mit Nelson Mandela und anderen weltweit bekannten ehemaligen Amtsträgern die Gruppe The Elders, deren Ziel die Mithilfe bei der Lösung globaler Probleme ist. Tutu war der erste Vorsitzender der Elders und wurde nach dem Ende seiner Amtszeit 2013 zum Ehrenmitglied ernannt. Die Desmond Tutu Peace Foundation hat ihren Hauptsitz in New York in den USA, dazu einen Sitz in Palo Alto, Kalifornien. Sie betreibt seit 1998 das Desmond Tutu Peace Centre. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, im Sinne Tutus „junge Menschen zum Aufbau einer Welt des Friedens mit sich selbst, mit den Menschen und den Nationen zu inspirieren“, im Sinne der Ubuntu. Die Desmond & Leah Tutu Legacy Foundation ist in Kapstadt ansässig. Zu ihren Zielen gehört „die Förderung von Friedensarbeit durch Konfliktlösung und die Unterstützung von Versöhnung, ebenso wie die Kultivierung einer Rechenschaft ablegenden, dienenden Führung“. Desmond Tutu starb am 26. Dezember 2021 im Alter von 90 Jahren in einer Pflegeeinrichtung in Century City, Kapstadt. Entsprechend seinen Wünschen wurde er maximal wenig „umweltbelastend“ durch Aquamation bestattet. Tutus Rolle in der Anti-Apartheid-Bewegung Sein Entschluss, den Lehrerberuf wegen politischer Vorgaben aufzugeben, ließ Tutu zunehmend selbst politisch aktiv werden. Seit Anfang der 1970er Jahre nutzte er seine Vorträge, um auf die Situation der schwarzen Bevölkerung aufmerksam zu machen. Als er 1975 Dekan wurde, schrieb er an Premierminister Vorster einen Brief, in dem er die Situation in Südafrika als ein „Pulverfass, das jederzeit explodieren kann“ beschrieb. Dieser Brief blieb unbeantwortet, die Situation verschlimmerte sich. Schon 1976, beim Schüler- und Studentenaufstand in Soweto, begann, wovor Tutu gewarnt hatte: Der Kampf wurde gewalttätiger. Fortan setzte er sich für einen Wirtschaftsboykott seines Landes ein. Mit seiner Wahl zum Generalsekretär des Südafrikanischen Kirchenrats (SACC) konnte Tutu dann auch mit Zustimmung fast aller Kirchen seine Arbeit gegen die Apartheid fortführen. Die Regierung versuchte, die Arbeit des SACC zu behindern, und gründete die Eloff-Kommission. Diese, auch nach ihrem Vorsitzenden, dem Richter F.C. Eloff benannte Kommission sollte die Finanzverwaltungspraxis des Kirchenrates untersuchen, um geeignete Vorwürfe gegen ihn zu finden. Offiziell trug sie den Namen „Untersuchungskommission zur Überprüfung aller Aspekte des Kirchenrates (SACC)“ und wurde am 18. November 1981 eingesetzt. Tutu verteidigte sich in deren Anhörungen weitgehend selbst, indem er relevante Stellen der Bibel aufführte, die seine Haltung zur Apartheid stützten – Apartheid sei dagegen Häresie. In seiner Stellungnahme vom 1. September 1982 gegenüber der Kommission argumentierte er u. a.: „Apartheid ist genauso bösartig und verwerflich wie der Nationalsozialismus, und die Regierung wird völligen Schiffbruch erleiden, wenn sie sich auf die Seite des Bösen, der Ungerechtigkeit und der Unterdrückung stellt. … Die Regierung ist nicht Gott …“ Es gelang ihm, das Interesse der Weltbevölkerung durch seine Publikationen und Auslandsreisen immer stärker auf die innenpolitische Lage in Südafrika zu lenken. Dazu trug auch die Vergabe des Friedensnobelpreises an Tutu 1984 bei. Damit konnte sich nun auch der Staatsapparat nicht mehr der Persönlichkeit Tutus entziehen. Die Ausstrahlung, die von dem Mann ausging, vor allem sein unerschütterlicher Glaube eines gewaltlosen Wandels, zog nun immer mehr weiße Südafrikaner in seinen Bann. Tutu predigte von einer Aussöhnung zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen. Er argumentierte, dass wenn der schwarze Mann nicht frei sei, es der weiße erst recht nicht sein könne, da dieser sonst in ständiger Angst vor dem schwarzen Mann leben müsse. Diesen Kreis zu durchbrechen, könne aber nur gelingen, wenn den Schwarzen ein gleichwertiges Leben ermöglicht werde. Desmond Tutu wurde zusehends zu einer Symbolfigur der Schwarzen und sowohl als Gesprächs- wie auch Verhandlungspartner von Seiten der Regierung akzeptiert. Sein Ziel der Beendigung der Apartheid wurde schließlich Wirklichkeit. Ab 1995 war Tutu Vorsitzender der Wahrheits- und Versöhnungskommission in Südafrika, die nach den Prinzipien des Satyagraha von Mahatma Gandhi arbeitete. Tutu prägte 1994 den Begriff „Regenbogennation“ für das südafrikanische Volk. Der Begriff erlangte als Schlagwort große Popularität. Tutu als Kritiker des ANC In den Jahren seit etwa 2008 wurde Tutu zunehmend zu einem Kritiker des African National Congress. Im Jahr 2008 forderte er öffentlich den damaligen simbabwischen Präsidenten Robert Mugabe zur Amtsaufgabe auf, bezichtigte ihn der Menschenrechtsverbrechen und zeigte sich enttäuscht vom politischen Taktieren der südafrikanischen ANC-Führung in dieser Frage. 2011 warf er der ANC-Führung „Unterwürfigkeit“ gegenüber der Volksrepublik China vor, nachdem dem Dalai Lama, der zu Tutus 80. Geburtstag eingeladen war, nur mit Verzögerung ein Visum für die Einreise nach Südafrika ausgestellt worden war. Am 10. Mai 2013 erklärte Tutu öffentlich, bei der nächsten Wahl den ANC nicht mehr wählen zu wollen. Er begründete dies damit, dass der ANC sehr gut im Kampf zur Befreiung von Unterdrückung gewesen sei. Es sei aber nicht einfach, eine Gruppe von Freiheitskämpfern in eine politische Partei umzuwandeln. Hauptprobleme des gegenwärtigen Südafrika seien die Korruption, fehlende Verantwortung und Schwächen in der südafrikanischen Verfassung. Bei derselben Gelegenheit rief er die Südafrikaner auch auf, sich Gedanken zu machen, was nach dem Tod des damals 94-jährigen Nelson Mandela, der irgendwann unausweichlich eintreten werde, geschehen solle. Als dem Dalai Lama am 2. Oktober 2014 auf Veranlassung von Präsident Jacob Zuma erneut die Einreise nach Südafrika verweigert wurde, wo er an einem Treffen der Friedensnobelpreisträger aus aller Welt teilnehmen wollte, übte Tutu heftige Kritik an der südafrikanischen Regierung: „Ich schäme mich, dass ich diesen Haufen Speichellecker meine Regierung nennen muss“ (I am ashamed to call this lickspittle bunch my government). Dies sei das dritte Mal in fünf Jahren, dass dem Dalai Lama die Einreise nach Südafrika verweigert würde und er habe sie gewarnt, dass, „genau so wie wir für den Sturz des Apartheid-Regimes gebetet hatten, wir nun für die Ablösung einer Regierung, die sich so rückgratlos verhielte, beten würden“ (I warned them then that just as we had prayed for the downfall of the apartheid government so we would pray for the demise of a government that could be so spineless). Tutus Haltung zur Palästinenserfrage und zum Zweiten Irakkrieg Desmond Tutu setzte sich für die Rechte der Palästinenser ein, Israels Politik und die Erfahrungen von Palästinensern verglich er in einem Kommentar des Guardian im Jahre 2002 mit der Apartheid in Südafrika: „Mein Besuch im Heiligen Land hat mich zutiefst erschüttert; es erinnerte mich so sehr an das, was uns Schwarzen in Südafrika zugestoßen war. Ich sah die Demütigung der Palästinenser an den Checkpoints und Straßensperren, die leiden mussten wie wir, als uns junge weiße Polizisten der Bewegungsfreiheit beraubt hatten.“ Er unterstützt die Kampagne Boycott, Divestment and Sanctions. In einem Artikel in der britischen Wochenzeitung The Observer vom 2. September 2012 forderte er, dem früheren US-Präsidenten George W. Bush und Großbritanniens ehemaligen Premierminister Tony Blair vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen des seiner Meinung nach illegalen Angriffskrieges auf den Irak den Prozess zu machen. Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union kritisierte er scharf. Tutus Rolle in der Anerkennung homosexueller Menschen in Afrika Desmond Tutu galt als ein Unterstützer der Rechte Homosexueller. Seine Kirche in Südafrika unterstützte die Eheöffnung für homosexuelle Paare in Südafrika, die die seiner Kirche nahestehende Partei ANC parlamentarisch befürwortete. In einer Presseerklärung in Nairobi, Kenia, ermahnte Tutu 2007 in der Debatte die anglikanischen Kirchenführer aus Afrika um die innerkirchliche Anerkennung homosexueller Paare. Im Jahr 2013 erklärte er bei einer UN-Veranstaltung, der „UN Free and Equal Campaign“ in Kapstadt, er weise „religiöse Rechtfertigungen homophober Vorurteile“ zurück. Er würde „keinen Gott verehren, der homophob ist“, sondern „lieber zur Hölle fahren, als einen homophoben Gott zu verehren“. Er sehe den Kampf gegen Homophobie als genauso bedeutend an wie den Kampf gegen die Apartheid. Im Mai 2016 heiratete Tutus Tochter Mpho die Niederländerin Marceline van Furth. Tutu erhielt von der anglikanischen Kirche die Erlaubnis, einen „väterlichen Segen“ bei der Trauung auszusprechen. Familie Der Ehe mit Leah Nomalizo Shenxane entstammen vier Kinder: Trevor Thamsanqa, Theresa Thandeka, Naomi Nontombi (* 1960) und Mpho Andrea (* 1963 in London). Seine Ehefrau wurde 1933 in Südafrika geboren. Sie wurde Pädagogin. Von 1976 bis 1984 war sie als Leiterin des Domestic Workers and Employers Project am South African Institute of Race Relations beschäftigt. Auszeichnungen Fellow des King’s College London (1978) Ehrendoktor of Divinity, General Theological Seminary (1978) Ehrendoktor D.C.L., Harvard University (1979) Prix d’Athene der Alexander-Onassis-Stiftung (1980) Ehrendoktor of Divinity, University of Aberdeen (1981) Ehrendoktor der Theologie, Ruhr-Universität Bochum (1981) (erst 2009 übernommen) Newsmaker of the Year, der Southern African Society of Journalists (1981) Ehrendoktor of Sacred Theology, Columbia University (1982) Friedensnobelpreis (1984) Pacem in Terris Award (1987) Kaplan des Order of Saint John (1995) Order for Meritorious Service in Gold (1996) Four Freedoms Award, in der Kategorie Religionsfreiheit (1998) Großoffizier der Ehrenlegion (1998) Planetary Consciousness Prize (1998) Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1999) Sydney-Friedenspreis (1999) Ehrendoktor der University of Cambridge (1999) Interfaith Award (2003) Gandhi-Friedenspreis der indischen Regierung (2005) Light of Truth Award (2006) Marion Dönhoff Preis (2007) J. William Fulbright Prize for International Understanding (2008) Ehrendoktor der Universität Wien (2009) Presidential Medal of Freedom (2009) Freiheitspreis der Freien Universität Berlin (2009) Kommandeur des Ordens von Oranien-Nassau (2012) Templeton-Preis (2013) Order of the Companions of Honour (2015) Widmungen Im Dezember 1986 veröffentlichte Miles Davis das Album Tutu, das Desmond Tutu gewidmet ist. Werke (Auswahl) Versöhnung ist unteilbar. Interpretationen biblischer Texte zur schwarzen Theologie. Jugenddienst-Verlag, Wuppertal 1977, ISBN 3-7795-7700-3. Crying in the wilderness. Eerdmans, Grand Rapids 1982, ISBN 0-8028-0270-2. Hope and suffering: sermons and speeches. Skotaville, Johannesburg 1983, ISBN 0-620-06776-4. „Gott segne Afrika.“ Texte und Predigten des Friedensnobelpreisträgers. Rowohlt, Reinbek 1984, ISBN 3-499-15626-1. The words of Desmond Tutu. Newmarket, New York City 1989, ISBN 1-55704-719-7. The rainbow people of God: the making of a peaceful revolution. Doubleday, New York City 1994, ISBN 0-385-47546-2. Worshipping church in Africa. Duke University Press, Durham 1995, keine ISBN. The essential Desmond Tutu. David Phillips Publishers, Capetown 1997, ISBN 0-86486-346-2. No future without forgiveness. Doubleday, New York City 1999, ISBN 0-385-49689-3. deutsch als: Keine Zukunft ohne Versöhnung. Patmos, Düsseldorf 2001, ISBN 3-491-72456-2. An African prayerbook. Doubleday, New York City 2000, ISBN 0-385-47730-9. deutsch als: Meine afrikanischen Gebete. Hugendubel, Kreuzlingen / München 2005, ISBN 3-7205-2641-0. God has a dream: a vision of hope for our time. Doubleday, New York City 2004, ISBN 0-385-47784-8. deutsch als: Gott hat einen Traum. Neue Hoffnung für unsere Zeit (= Diederichs Gelbe Reihe). Hugendubel, Kreuzlingen / München 2004, ISBN 3-7205-2528-7. Believe. Knesebeck, München 2008, ISBN 978-3-89660-521-4. Versöhnung. Sei wahr und werde frei. Herder, Freiburg im Breisgau 2008, ISBN 978-3-451-05954-4. Made for goodness – and why this makes all the difference. Mit Mpho Tutu. Harper, New York City 2010, ISBN 978-0-06-170659-2. deutsch als: Der Mensch ist da, um gut zu sein. Pattloch, München 2010, ISBN 978-3-629-02277-6. Gottes Kinder. Meine schönsten Bibelgeschichten. Pattloch, München 2011, ISBN 978-3-629-01494-8. God is not a Christian. Speaking truth in times of crisis. Rider, London 2013, ISBN 978-1-84604-264-5. deutsch als: Gott ist kein Christ. Mein Engagement für Toleranz und Gerechtigkeit. Patmos, Ostfildern 2012, ISBN 978-3-8436-0201-3. The Book of forgiving: the four-fold path of healing for ourselves and our world. Mit Mpho Tutu. William Collins, London 2014, ISBN 978-0-00-751288-1. deutsch als: Das Buch des Vergebens. Vier Schritte zu mehr Menschlichkeit. Allegria, Berlin 2014, ISBN 978-3-7934-2249-5. Literatur John Allen: Desmond Tutu: rabble-rouser for peace. Chicago Review Press, Chicago 2008, ISBN 978-1-55652-798-2. deutsch: Desmond Tutu – Die Biographie. Gütersloher Verlags-Haus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-06988-3. Weblinks Archbishop Desmond Tutu IP Trust Webpräsenz. auf tutuiptrust.org (englisch) Archbishop Desmond Mpilo Tutu. auf www.desmondtutu.worldwidecreative.co.za (englisch) Desmond Tutu im Gespräch mit Andreas Bönte (2004). Dokumentation von BR-alpha (PDF) Desmond Tutu: Desmond Tutu to Haaretz: This Is My Plea to the People of Israel. Posting in Haaretz auf www.haaretz.com (englisch) Republic of South Africa, The Presidency: Statement on the passing of Archbishop Emeritus Desmond Mpilo Tutu. Kondolenz vom 26. Dezember 2021 auf www.thepresidency.gov.za (englisch) Einzelnachweise Anglikanischer Bischof (20. Jahrhundert) Anglikanischer Bischof (21. Jahrhundert) Anglikanischer Primas Person des Christentums (Südafrika) Person (Kapstadt) Vertreter der Schwarzen Theologie Ehrendoktor der Ruhr-Universität Bochum Ehrendoktor der University of Cambridge Ehrendoktor der Universität Wien Ehrendoktor der Universität Warschau Ehrenbürger von London Friedensnobelpreisträger Apartheidgegner Menschenrechtsaktivist (Südafrika) Träger des Ordens von Oranien-Nassau (Kommandeur) Mitglied des Order of the Companions of Honour Träger des Order of Saint John Mitglied der Ehrenlegion (Großoffizier) Träger der Presidential Medal of Freedom Träger des Bundesverdienstkreuzes (Großkreuz) Träger des Order of Jamaica Träger des Marion-Dönhoff-Preises Absolvent der Universität Pretoria Person (Anglican Church of Southern Africa) Xhosa Südafrikaner Geboren 1931 Gestorben 2021 Mann
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Mai | 2015 | Deutscher Familienverband Sachsen-Anhalt e.V. Klappe- die letzte "Hildes Kids" am kommenden Freitag im Moritzhof-Kino Veröffentlicht am 28. Mai 2015 von René Lampe Seinen Abschluss feiert "Hildes Kids", das Videomagazin von Schülerinnen und Schülern der IGS Regine Hildebrandt, am kommenden Freitag um 16.00 Uhr mit der Aufführung der im vergangenen Jahr entstandenen Filmbeiträge im Kino des Moritzhofes. Ein Jahr lang trafen sich die … Weiterlesen → "Zurück in die Vergangenheit!" – das nächste Jungencamp wartet! Veröffentlicht am 27. Mai 2015 von René Lampe Es ist wieder soweit. Auch in diesem Jahr veranstaltet der "Jungenarbeitskreis Magdeburg (JAK)", in Kooperation mit dem "Deutsche Familienverband Landesverband Sachsen-Anhalt e.V." das Jungencamp 2015. Zu dieser Veranstaltung möchten wir sie herzlich einladen. Das Projekt findet am 10.07.- 13.07.2015, auf … Weiterlesen → Der DFV präsentiert sich auf dem Präventionstag in Frankfurt Magdeburg/FRANKFURT Am 8. und 9. Juni findet in Frankfurt am Main der 20. Deutsche Präventionstag statt. Der Deutsche Präventionstag ist der größte europäische Kongress speziell für das Arbeitsgebiet der Kriminalprävention sowie angrenzender Präventionsbereiche. Die Täterberatungsstelle des Deutschen Familienverbandes, ProMann, ist mit … Weiterlesen → Kreativwettbewerb gegen Gewalt Veröffentlicht am 8. Mai 2015 von René Lampe Unter dem Motto "Ändere die Welt! Sei kreativ! Mach mit!" startet ab sofort der 7. Internationale Kreativ-Wettbewerb, der besondere Ideen und Arbeiten auszeichnet, die sich dem Thema Gewaltprävention und dem Schutz von Kindern und Jugendlichen widmen. Von der Fotografie bis … Weiterlesen → Camp-Move- 2015 Veröffentlicht am 3. Mai 2015 von René Lampe "Positive Wertschätzung + gesunder Körper= gesunder Geist…" Unter diesem Motto fand in der Woche vom 13.04.-17.04.2015 für 14 Müntzer SchülerInnen in der Begegnungsstätte Barleber See, die Projektlernwoche Camp Move mit Übernachtung statt. Die Finanzierung der Lernprojektwoche erfolgte durch das Landesschulamt … Weiterlesen →
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Die Zulässigkeit von und Haftung für Hyperlinks ist ein Bereich des Internetrechts. Er tangiert unter anderem Bereiche des Wirtschaft-, Zivil-, Straf- und Urheberrechts. Hyperlinks sind die konzeptuellen Grundbestandteile jedes Hypertextes und damit auch des gesamten World Wide Web. Der rechtliche Diskurs um die Haftung für Hyperlinks bezieht sich auf die Art und den Umfang der Zulässigkeit des Anbringens von Hyperlinks und auf die Zulässigkeit des Anbringens von Hyperlinks an sich. Definitionen In der mittlerweile recht differenziert geführten juristischen Fachdiskussion wird zwischen verschiedenen prinzipiellen Formen der Verlinkung unterschieden: Interne Links leiten den Nutzer innerhalb einer Website weiter und ziehen deshalb keine rechtlichen Probleme nach sich. Externe Links führen von der eigenen Website zur Website eines Dritten. Surface Links und Deep Links bezeichnen zwei verschiedene Kategorien von externen Links: Surface Links verweisen auf die Startseite eines Web-Angebots, also beispielsweise auf http://www.wikipedia.org/. Deep Links auf eine spezielle Seite innerhalb eines Web-Angebots, also beispielsweise auf http://de.wikipedia.org/wiki/Haftung_für_Hyperlinks oder eine andere Datei. Hotlinks integrieren externe Inhalte in die eigene Website, ohne dass die externe Herkunft dieser Elemente für den Benutzer ersichtlich wäre; siehe hierzu auch Immersion und Syndication. Framing ist ein Spezialfall von Hotlinking und ermöglicht es, mit der Technik der Frames größere Teile eines externen Angebots in definierte Bereiche der eigenen Website einzubinden; auch hier ist die Herkunft der Elemente nicht unmittelbar für den Benutzer ersichtlich. Diskurs In allen rechtlich strittigen Kontexten kreist die Frage der Haftung für Hyperlinks letztlich immer darum, in welchem Maß der Verlinkende sich die Inhalte des Link-Ziels zu eigen macht; dies kann entweder urheberrechtlich unzulässig sein, oder auch eine Strafverfolgung bei Verlinkung auf illegale Inhalte zur Folge haben. Tim Berners-Lee, der „Erfinder“ des World Wide Web, geht in Analogie zu Fußnoten und Querverweisen in der wissenschaftlichen Literatur davon aus, dass das bloße Vorhandensein eines Hyperlinks keine Rechtsverletzung darstellen könne; der Autor eines Textes mache sich durch Anbringen einer Fußnote oder eines Querverweises nicht automatisch den Inhalt des referenzierten Dokuments zu eigen. Berners-Lee weist darauf hin, dass die Konzepte des Verweises und der Inklusion älter seien als das Papier (vgl.). Das Prinzip des wechselseitigen Verweisens bilde eine der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens; wäre dieses Verweisprinzip grundsätzlich illegal, würde dies jegliches wissenschaftliche Arbeiten in unserem heutigen Verständnis unmöglich machen (vgl. Auf den Schultern von Giganten). Berners-Lee differenziert allerdings, dass beispielsweise der den Hyperlink beschreibende Link-Text durchaus bedeutungsvoll sein könne und solle. Daher fordert er zur verantwortungsbewussten Behandlung dieser Link-Texte auf, die dem Leser wichtige Hinweise auf den Inhalt des Zieldokuments geben könnten. Auch aus der Kombination von Linktext, Begleittext um den Hyperlink herum und dem Inhalt des verlinkten Zieles ließen sich Rechtsverletzungen konstruieren. Diese ganze umfassende Meinung von Berners-Lee teilen die Gerichte im Regelfall nicht, obwohl Teile der Rechtsliteratur sich für das Verweisprinzip eingesetzt hatten. Nationale Rechtsprechung Deutschland Die Mehrheit der Rechtsprechung bejaht dann eine Haftung, wenn man sich den Inhalt der verlinkten Seite zu eigen gemacht hat, beispielsweise durch die Nennung einer Marke. In Deutschland kann in derartigen Fällen das Anbringen eines Hyperlinks auf einer Website kostenpflichtig abgemahnt werden; dabei werden meist hohe Streitwerte im Bereich von 50.000 bis 250.000 Euro angesetzt, woraus in jedem Fall hohe Anwaltskosten in der Größenordnung von mehreren tausend Euro resultieren. Die Policen von Rechtsschutzversicherungen decken derartige Rechtsstreitigkeiten grundsätzlich nicht ab. Bekannt für Serienabmahnungen aufgrund des Anbringens von Hyperlinks auf vorgeblich illegale Inhalte wie Kopierprogramme für Audio-CDs ist die Münchner Kanzlei Waldorf, die zwischen 2003 und 2004 mehrere hundert derartige Abmahnungen ausgesprochen hat. Rechtsgrundlagen In Deutschland sind wichtige Rechtsquellen unter anderem das UrhG, bis zum 1. März 2007 das TDG und der MDStV, danach das TMG, daneben aber auch einige europäische Rechtsakte, darunter am wichtigsten die Richtlinie 2001/29/EG (Urheberrechtsrichtlinie). Urheberrechtliche Zulässigkeit von Hyperlinks Unter dem Aspekt des Urheberrechts ist fraglich, ob der Verlinkende in die dem Urheber zugesicherten Rechte durch Setzen eines Links eingreift. Dabei werden vor allem drei Formen der Verwertungsrechte unterschieden und in Bezug auf die Zulässigkeit von Links differenziert bewertet. In Deutschland geht die herrschende Rechtsmeinung davon aus, dass das Setzen eines Hyperlinks auf ein urheberrechtlich geschütztes Werk dessen Vervielfältigungsrechte nicht beeinträchtigt. In der angloamerikanischen Rechtsprechung gibt es eine solche vorherrschende Auffassung nicht; hier wird häufig noch zwischen Surface- und Deep-Links unterschieden, wobei erstere i. d. R. als zulässig betrachtet werden, während letztere unzulässig sein können. Auch das Verbreitungsrecht wird nach herrschender Rechtsauffassung durch einen Hyperlink nicht tangiert, da das Setzen eines Hyperlinks allein noch nicht als Anbieten oder Inverkehrbringen fremder Inhalte aufgefasst werden kann. Strittig ist dagegen, ob das Setzen eines Hyperlinks ohne Zustimmung des Rechteinhabers in das Bearbeitungsrecht des Urhebers eingreift. Besonders problematisch ist die Einschätzung bei den speziellen Verlinkungsformen des Inline-Links und des Framings. Mit BGH-Urteil vom 9. Juli 2015 wurde das Einbetten fremder Videos mit dem Urheberrecht in Deutschland vereinbar erklärt. Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit von Hyperlinks Rechtsgrundlagen für die wettbewerbsrechtliche Einordnung der Zulässigkeit von Hyperlinks sind neben dem UrhG das UWG. Insbesondere folgende fünf Aspekte werden in der juristischen Diskussion als kritisch eingestuft: Eine Begründung von wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsansprüchen basiert auf der Unterstellung der Irreführung gemäß §§ 1, 3 UWG; argumentiert wird, der Nutzer „gewinne den unrichtigen Eindruck, die fremden Inhalte seien vom Betreiber der verlinkenden Website erstellt oder zumindest mit entsprechender Genehmigung verlinkt worden.“ Die rechtliche Bewertung dieses Aspekts ist umstritten. Der Vorwurf der unlauteren Leistungsausbeutung setzt argumentativ voraus, dass angenommen wird, bereits das Setzen eines Hyperlinks übernehme fremde Leistungen unmittelbar; diese Annahme widerspricht jedoch der Idee von Hyperlinks ebenso wie der ihnen zugrundeliegenden Idee der Quellennachweise oder Fußnoten. Eine unlautere Leistungsausbeutung kann jedoch vorliegen, wenn der Verlinkende sich einer Herkunftstäuschung schuldig macht. Nach Auffassung von Dittrich scheidet ein Verstoß gegen UWG unter dem Aspekt der Rufausbeutung aus. Diese Auffassung teilt die Rechtsprechung jedoch nicht einheitlich, so widerspricht dieser Interpretation beispielsweise das Landgericht Hamburg in der sogenannten Bundesliga-Manager-Entscheidung (vgl. hierzu ). Bei dem Vorwurf der Behinderung geht es vor allem um die Annahme einer sogenannten Konkurrentenbehinderung an deren Möglichkeit, Werbebanner in dem von ihnen gewünschten Umfang zu präsentieren; es wird argumentiert, insbesondere die Verlinkungsvariante der Deep-Links schränke die Möglichkeit des Inhalte-Anbieters unzulässig ein, dem Benutzer eine bestimmte Menge von Werbeflächen zu präsentieren. Die rechtliche Einschätzung dieses Aspekts ist strittig, besonders dann, wenn seitens des verlinkenden Mitbewerbers noch eine Werbebehinderung im Sinne des § 1 UWG, beispielsweise durch Störmaßnahmen, hinzukommt. Verbotene vergleichende Werbung liegt vor, wenn ein Tatbestand des Abs. 2 UWG erfüllt ist. In allen anderen Fällen ist vergleichende Werbung nach § 6 Abs. 1 UWG im deutschen Recht generell zulässig. Links auf rechtswidrige oder strafbare Inhalte Nach Art. 5 GG sind Links auf rechtswidrige oder strafbare Inhalte grundsätzlich im meinungs- oder wissenschaftsrelevanten Kontext geschützt; diese Sonderregelung wird in Abs. 3, Abs. 3, Abs. 6 StGB ausdrücklich bestätigt. Ein einschlägiges Fallbeispiel aus dem Jahr 1997 ist die Homepage der PDS-Politikerin Angela Marquardt, auf der sich Links auf die Zeitschrift Radikal befanden; Marquardt wurde von der Staatsanwaltschaft wegen willentlicher Verbreitung und Beihilfe illegaler Inhalte angeklagt, vom Amtsgericht Berlin-Tiergarten jedoch freigesprochen, da ihr eine Kenntnis der erst nach der Linksetzung auf dieser Seite veröffentlichte unzulässigen Inhalte nicht nachgewiesen werden konnte (vgl. und ) Ein weiteres Beispiel ist das Ermittlungsverfahren gegen den Berliner Journalisten Burkhard Schröder, der zu Fragen des Rechtsextremismus recherchierte und auf seiner Website eine umfangreiche Linksammlung dazu bereitstellte. Die Berliner Staatsanwaltschaft ging von einer „generellen Möglichkeit eines strafbaren Verhaltens durch Setzen eines Links“ aus, Schröder habe zudem keine Distanzierung vorgenommen oder erklärende Hinweise gegeben. Das Verfahren wurde Ende 2001 eingestellt. Stefan Münz, der selbst im Explorer-Fall im Jahr 2000 Abmahnopfer geworden war, sprach angesichts des Abmahnmissbrauchs im Internet von Praktiken, die zu einer allgemeingefährlichen Bedrohung geworden seien. Während der Bundesgerichtshof (BGH) noch in seinem Schöner-Wetten-Urteil vom 1. April 2004 eine beschränkte Linkhaftung von Presseorganen bejahte, stehen die grundgesetzlich durch Art. 5 GG gesicherte Presse- und Meinungsfreiheit angesichts der verschärften Rechtslage derzeit erneut in Frage. Das Landgericht München urteilte im März 2005 im Verfahren heise vs. Musikindustrie gegen den Heise-Zeitschriften-Verlag, Betreiber des Online-Dienstes heise.de, dass er den im Rahmen seiner Berichterstattung gesetzten Link auf eine rechtswidrige Software entfernen müsse und keine solchen Links mehr verwenden dürfe. Dass die Software im Bericht namentlich genannt wurde und die Website daher ohnehin mit Hilfe des Namens und einer Suchmaschine auch ohne Link in wenigen Sekunden gefunden werden kann, spielte für das Gericht keine Rolle. Das OLG München bestätigte im Berufungsverfahren die Entscheidung des Landgerichts. Der kritisierte Bericht selbst sei zwar von der Meinungs- und Pressefreiheit gedeckt, nicht aber das Setzen des Links, der lediglich einen „zusätzlichen Service“ darstelle. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil jedoch auf und entschied, dass die Setzung eines Links auf die Homepage des Software-Herstellers Slysoft keine Urheberrechtsverletzung darstelle, auch nicht im Sinne einer Mitstörerhaftung. Das Urteil ist rechtskräftig. Andererseits entschied das Landgericht Karlsruhe in einem Beschluss vom 23. März 2009, dass der Betreiber einer Website sich dadurch strafbar machen könne, dass er einen Link auf eine Webseite mit strafbaren Inhalten setzt: Im Jahr 2015 verurteilte das Amtsgericht Cham einen 53-jährigen Mann, der auf Facebook einen holocaustleugnenden und im Herkunftsland USA straffreien Text verlinkt hatte, wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 750 Euro. Der Angeklagte hatte bestritten, den Holocaust leugnen zu wollen. Haftung für Inhalt des verlinkten Dokuments Eine herrschende Rechtsmeinung zur Haftung für Hyperlinks existiert bisher in Deutschland nicht; die Positionen reichen von der Abrede jeglicher Verantwortung für die Inhalte verlinkter Dokumente bis hin zu einer vollen Haftung für das externe Dokument und eventueller Veränderungen desselben. Wenn ein Hyperlink manuell ausgewählt und in ein Web-Dokument eingetragen wird, ist nach deutschem Recht Abs. 1 TDG (jetzt TMG) nicht anwendbar, da der Verlinkende die Information bewusst ausgewählt hat. Diese Argumentation greift jedoch nicht mehr zwangsläufig, sobald die Zusammenstellung und Präsentation der Links durch Algorithmen gesteuert wird; diese Einschränkung betrifft insbesondere Suchmaschinen, könnte aber auch auf Webportalsysteme angewendet werden. Stadler rät, „genau zu analysieren, welches konkrete Verhalten den Rechtsverstoß begründen soll“, da sich die Fragen der Haftung im Zusammenhang mit dem Setzen von Hyperlinks „keinesfalls pauschal und schematisch beantworten“ ließen. Stadler ist der Ansicht, dass „die rechtswissenschaftliche Diskussion der Linkhaftungsfälle anhand von § 5 TDG a. F. […] an sich hinfällig“ ist (vgl. Abs. 19). Österreich In Österreich ist die Verantwortlichkeit für Hyperlinks im Art. 1 E-Commerce-Gesetz (ECG) geregelt, indem er für nicht verantwortlich ist, Ausgenommen ist, „wenn die Person, von der die Informationen stammen, dem Diensteanbieter untersteht oder von ihm beaufsichtigt wird oder der Diensteanbieter die fremden Informationen als seine eigenen darstellt.“ (Art. 1 § 17 Z. 2) Das höchste österreichische Gericht, der Oberste Gerichtshof, hat im Fall austropersonal.com II, jobmonitor.com argumentiert, der Verlinkende mache sich den Inhalt des fremden Web-Angebots zu eigen. Siehe auch Disclaimer Impressumspflicht Liste medienrechtlicher Entscheidungen in Deutschland Literatur Stephan Ott: Haftung für verlinkte urheberrechtswidrige Inhalte in Deutschland, Österreich und den USA. in: Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht – Internationaler Teil (GRUR-Int.) 2007, S. 14–28 Umfangreiche wissenschaftliche Analyse mit Zitat des Eingangssatzes des Abschnitts Haftung für Inhalt des verlinkten Dokuments dieses Artikels in der Fassung vom 20. September 2006 als Beginn der Darlegungen. Schweiz Stephanie Müller: Die strafrechtliche Verantwortlichkeit für Verweisungen durch Hyperlinks nach deutschem und Schweizer Recht. 2011, ISBN 978-3-428-13458-8, Verlag Duncker & Humblot GmbH, Berlin, Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge (SRA 224) Weblinks Grundlegend: Urheber- und wettbewerbsrechtliche Probleme von Linking und Framing (Dissertation von Dr. Stephan Ott im Volltext, 2004) Links & Law – Verschiedene Artikel rund um Linking und Framing, Gerichtsurteile im Volltext Links and Law (Commentary on Web Architecture) (Tim Berners-Lee, April 1997) Deutschland: Jörg Dittrich: Zur Frage der urheber- und wettbewerbsrechtlichen Zulässigkeit von Hyperlinks (JurPC Web-Dok. 72/2002, Abs. 1 – 28) Thomas Stadler: Verantwortlichkeit für Hyperlinks nach der Neufassung des TDG (JurPC Web-Dok. 2/2003, Abs. 1 – 95) Artikel5.de – Gesetzes-, Urteils- und Kommentarsammlung zu Meinungsfreiheit und Recht LG Hamburg, Urteil vom 2. Januar 2001 (312 O 606/00) zur Wettbewerbswidrigkeit eines Links (JurPC Web-Dok. 61/2001, Abs. 1 – 13) (Urteilssammlung und Schriftsätze zum Rechtsstreit gegen die Nachrichten-Suchmaschine NewsClub.de) OLG Hamm Einzelnachweise Internetrecht (Deutschland)
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Coronavirus und Olympia: Sorgen, aber keine Absage | Sportschau - sportschau.de/olympia - Nachrichten\nCoronavirus und Olympia: Sorgen, aber keine Absage\nDie Ausbreitung des neuen Coronavirus hat in China zur Absage zahlreicher Sportwettbewerbe geführt. Die Olympischen Spiele in Tokio sehen die Organisatoren nicht in Gefahr.\nDie Organisatoren der Olympischen Sommerspiele in Tokio sind angesichts der Ausbreitung des neuen Coronavirus "ernsthaft besorgt", eine Absage des Sportfestivals mit 11.000 Athleten aus aller Welt ist für sie jedoch keine Option. "Da jede Menge unverantwortlicher Gerüchte im Umlauf sind, will ich noch einmal klarstellen, dass wir eine Verschiebung oder Absage nicht in Erwägung ziehen", sagte der Chef des japanischen Olympia-Komitees, Yoshiro Mori, am Donnerstag (13.2.2020) bei einem Treffen mit Vertretern des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in der Ausrichterstadt. "Der Ratschlag, den wir von der Weltgesundheitsorganisation erhalten haben, besagt, dass es keinen Grund für einen Notfallplan bezüglich einer Absage oder Verlegung der Spiele gibt", erklärte John Coates, Präsident der IOC-Koordinierungskommission. Die Sommerspiele in der japanischen Hauptstadt finden vom 24. Juli bis zum 9. August statt.\nTokio-Marathon im Mini-Format\nDas Virus, das bis Mitte Februar fast 1.800 Todesopfer (nur drei außerhalb von China) forderte, hat zu zahlreichen Absagen und Verlegungen von in China geplanten Sportwettbewerben geführt. Unter anderem wurde das für April angesetzte Formel-1-Rennen in Shanghai auf unbestimmte Zeit verschoben. Die für März in Nanjing geplante Hallen-WM der Leichtathleten soll erst 2021 stattfinden. Olympia-Qualifikationen im Boxen, Basketball, Segeln und Fußball wurden in andere Länder verlegt. Aber auch in Japan regiert die Vorsicht: Zum Tokio-Marathon am 1. März werden statt 38.000 Läufern nur 200 Elite-Athleten zugelassen.\nWHO: Mitte Februar knapp 60 Infizierte in Japan\nDie Infektionskrankheit, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mittlerweile den Namen Covid-19 (abgeleitet von Corona, Virus, Disease und dem Jahr der Entdeckung) bekommen hat, war Ende 2019 in der zentralchinesischen Provinz Wuhan ausgebrochen. Während die Zahl der Erkrankten und Toten im Land sprunghaft angestiegen ist, breitet sich das Virus außerhalb des chinesischen Festlandes nur langsam aus. Mitte Februar gab es in Japan nach WHO-Angaben 59 Infizierte und ein Todesopfer (Stand: 17.2.2020). Allerdings wurden an Bord eines unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiffes im Hafen von Yokohama, mehr als 450 Passagiere positiv auf das Virus getestet.\nEmpfehlung: Mundschutz und Handhygiene\nOlympia-Organisationschef Toshiro Muto (r.) ist "ernsthaft besorgt" über die Folgen der Coronavirus-Epidemie.\nToshiro Muto, Organisationschef der Spiele, sagte, er hoffe, dass der Erreger so schnell wie möglich ausgerottet werde. "Wir werden mit dem Internationalen Olympischen Komitee, dem IPC, der Regierung und der Stadt Tokio kooperieren, um die Epidemie zu stoppen." Yuriko Koike, die Gouverneurin Tokios, kündige Anfang Februar "gründliche Maßnahmen" an, um ein Ansteckungsrisiko auszuschließen. "Ich führe viele Gespräche mit Experten, um Sicherheit zu gewährleisten", sagte sie bei der Eröffnung der Ariake Arena, in der im Sommer Wettkämpfe im Volleyball und Rollstuhlbasketball stattfinden.\nEs gehe darum, Wege zu finden, um die "Weiterverbreitung des Virus zu verhindern" und "Tests noch effektiver zu machen", sagte Koike. Die Gouverneurin forderte die Bevölkerung auf, sich regelmäßig die Hände zu waschen und Mundschutz zu tragen - eine Empfehlung, der in Japans Ballungszentren viele Menschen schon seit Wochen folgen.\nUm Sportler und Kontrolleure vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen, hatte China Dopingtests im Land ausgesetzt. Nun soll wieder kontrolliert werden. | mehr\nStand: 18.02.20 10:00 Uhr
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Anarchismus (abgeleitet von anarchia ‚Herrschaftslosigkeit‘; Derivation aus privativum und arche ‚Herrschaft‘) ist eine politische Ideenlehre und Philosophie, die Herrschaft von Menschen über Menschen und jede Art von Hierarchie als Form der Unterdrückung von Freiheit ablehnt. Dieser wird eine Gesellschaft entgegengestellt, in der sich Individuen auf freiwilliger Basis selbstbestimmt und föderal in Kollektiven verschiedener Art wie Kommunen als kleinster Einheit des Zusammenlebens, Genossenschaften und Syndikaten als Basis der Produktion zusammenschließen. Es gibt innerhalb des Anarchismus viele teils sehr unterschiedliche Strömungen. Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der Individuen und kollektive Selbstverwaltung. Der Anarchismus wird in einem sozialrevolutionären Sinn von seinen Vertretern als Synthese zwischen individueller Freiheit wie im Liberalismus und sozialer Verantwortung für die Gemeinschaft wie im Sozialismus verstanden. Menschen, die nach diesen Prinzipien leben oder eine herrschaftsfreie Gesellschaft anstreben, werden als Anarchisten bezeichnet. Bisweilen wird im deutschsprachigen Raum das Adjektiv libertär (deutsch: freiheitlich) als Synonym für „anarchistisch“ benutzt. Strömungen Klassifikationen Ein wichtiges Element des Anarchismus ist der innere Pluralismus, der sich in verschieden ausgeformten Strömungen zeigt, die sich meist in ihren Schwerpunkten ergänzen. Alle Strömungen stimmen in der Ablehnung des Staates – besonders in seiner Ausprägung als Monarchie und Diktatur –, des Militarismus und Klerikalismus überein. Die Ablehnung des Staates als das bestimmende Merkmal des Anarchismus zu definieren, geht auf die international einflussreiche Studie Der Anarchismus (1900) des deutschen Juristen Paul Eltzbacher zurück und wurde durch die britische Anarchismusforscherin Ruth Kinna kritisch wieder aufgenommen. Laut dem Politikwissenschaftler Dominique Miething ergibt sich daraus allerdings „eine paradoxe Situation, die als Reduktionismus-Problem bezeichnet werden kann. Erstens müssten einander diametral entgegengesetzte Akteure wie die kommunitäre Anarchistin Emma Goldman und der selbsternannte »Anarcho-Kapitalist« Murray Rothbard damit zur gleichen Ideologiefamilie gezählt werden. Zweitens legen selbst urmarxistische Dokumente wie das Manifest der Kommunistischen Partei oder Lenins Staat und Revolution das Ziel einer staatsfreien Gesellschaft fest.“ In der wissenschaftlichen Sekundärliteratur werden unterschiedliche Bestimmungen und Abgrenzungen von Richtungen des Anarchismus diskutiert. Schon 1894 unterschied Rudolf Stammler zwischen „individualistischen“ und „kollektivistischen“ Varianten anarchistischer Ideen. In einer Darstellung von 1937 unterschied Albert Weisbord weiterführend folgende Richtungen: liberal-anarchistisch libertär (Godwin) mutualistisch (Proudhon) amerikanisch-liberal (Thoreau, Warren, Tucker) kommunistisch-anarchistisch kollektivistisch (Bakunin) kommunistisch (Kropotkin, Most, „Chicagoer Märtyrer“). Franz Neumann schlug 1977 eine vielfach rezipierte Unterscheidung folgender Strömungen vor: Individual-Anarchismus (Godwin, Stirner, Bellegarrigue) Sozialer Anarchismus (Proudhon, Landauer) Kollektiver Anarchismus (Bakunin) Kommunistischer Anarchismus (Kropotkin, Cafiero, Most) Anarcho-Syndikalismus (Pelloutier, Monatte, CNT) „Neuer Anarchismus und Studentenbewegung“ In ähnlicher Weise unterschied 1972 Erwin Oberländer Individualistischer Anarchismus (Bellegarigue, Tucker, Landauer) Kollektivistischer Anarchismus (Bakunin, früher Kropotkin, Adhémar Schwitzguébel) Kommunistischer Anarchismus (Cafiero, Kropotkin, Reclus, Merlino, Goldman, Most) „Anarchismus und Gewerkschaftsbewegung“ (Pelloutier, Monatte, Machnowschtschina, CNT und andere) „Anarchismus heute“ (Colin Ward, William O. Reichert) David L. Miller hat in seiner Monographie von 1984 außerdem einen „philosophischen Anarchismus“ von „individualistischem“ und „kollektivistischem“ Anarchismus unterschieden, was eine Kategorie für Autoren wie Stirner oder Godwin bereitstellt, deren Wirken den üblichen Ansetzungen einer „anarchistischen Bewegung“ vorausliegt (eine solche wird in der Sekundärliteratur zumeist nicht vor den 1860er-Jahren für greifbar gehalten). Peter Marshall hat 1992 eine einflussreiche, geographisch gegliederte Darstellung vorgelegt, die auch nichtwestliche Traditionen insbesondere des Daoismus, aber auch zum Beispiel Gandhi einbezieht, ebenso „amerikanische Individualisten und Kommunisten“ und auch auf Verbindungen von Anarchismus und der „Neuen Rechten“ eingeht. Auch der Einbezug bestimmter Klassiker ist sowohl unter den Vertretern anarchistischer Ideen wie in der Sekundärliteratur vielfach strittig, so etwa bezüglich Stirners. Grundformen Aus der Geschichte gewerkschaftlicher Organisation und gegenseitiger Unterstützung (frz. assistance mutuelle) hat sich der Mutualismus herausgebildet, der eine soziale Symbiose in einem herrschaftsfreien System zum Ziel hat. Der Mutualismus wurde vor allem von Pierre-Joseph Proudhon geprägt und enthält revolutionäre Elemente. Im Zentrum steht jedoch eine Reform von Kredit- und Währungsordnung mit dem Ziel der Beseitigung des Profits. Das von Proudhon entworfene 'Konzept des anarchistischen Föderalismus' baut auf die Vernetzung kommunaler Strukturen und gilt auch in nachfolgenden Konzepten des Anarchismus als Grundprinzip. Der kollektivistische Anarchismus basiert vor allem auf den Ideen Michail Bakunins und Mitgliedern der Juraföderation. Statt des Privateigentums an Produktionsmitteln sollen die Arbeitsmittel im Besitz überschaubarer Kollektive sein und von den Produzenten selbst kontrolliert und verwaltet werden. Arbeiter sollen von demokratischen Institutionen nach der Zeit ihrer Arbeit vergütet werden. Diese Einkünfte sollten verwendet werden, um Artikel in einem kommunalen Markt zu erwerben. Föderalistische Strukturen sollen den Staat und andere zentralistische Institutionen vollständig ersetzen. Anhänger des kommunistischen Anarchismus fordern einen vollständigen Bruch mit dem Kapitalismus und die Abschaffung des Geldes. Die direkte Entlöhnung soll ersetzt werden durch den freien Zugang zum gemeinsamen Arbeitsprodukt. Peter Kropotkin, als bedeutendster Theoretiker des kommunistischen Anarchismus, wendet sich gegen den ökonomischen Wert im Allgemeinen; sei es Geld, Arbeit oder Ware. Er sieht das Privateigentum als Grund für Unterdrückung und Ausbeutung und schlägt stattdessen eine umfassende Kollektivierung vor. Der individualistische Anarchismus ist eine im 19. Jahrhundert in Nordamerika entstandene Lehre, die das Individuum und seine Interessen als Mittelpunkt der Gesellschaft ansieht, der keinen Gegensatz zu den vorgenannten sozial orientierten Formen darstellt und in Opposition zum Kollektivismus steht. Die individualistische Strömung wurde in den USA vor allem von Benjamin Tucker entwickelt. In Deutschland vertrat ihn der Anarchist und Schriftsteller John Henry Mackay, der sich hauptsächlich auf Benjamin Tucker und Max Stirner berief. Der Individualanarchismus wird häufig als Extremform des Liberalismus beschrieben. Der Gegensatz zwischen Individualismus-Egoismus und Kollektivismus-Altruismus stellt eine wichtige anarchistische Auseinandersetzung dar. Weitere Strömungen Wegen der Vielzahl sich inhaltlich überschneidender, im Detail jedoch durchaus verschiedener anarchistischer Ausprägungen wird für den Anarchismus im Allgemeinen, wie ihn etwa Fernando Tarrida del Mármol vertreten hat, der Begriff „Anarchismus ohne Adjektive“ verwendet. Der Ausdruck wird entweder übergreifend auf Anarchismus angewandt, wenn eine spezifische Klassifizierung abgelehnt wird, oder wenn sich dessen Anhänger den verschiedenen Strömungen gegenüber tolerant zeigen. Die bekannteste und international am stärksten organisierte Richtung ist der Anarchosyndikalismus. Seine Idee ist die Zusammenführung der Lohnabhängigen in Gewerkschaften, die sich von Tarifparteien durch die Unterstützung des revolutionären Syndikalismus unterscheiden. Die mit fast zwei Millionen Mitgliedern bislang größte anarchosyndikalistische Gewerkschaft war im Spanien der 1930er Jahre die Confederación Nacional del Trabajo (CNT), die nach der Zeit des Franquismus reorganisiert wurde. Für die rein gewaltfreie Umsetzung steht der Anarchopazifismus (auch gewaltfreier Anarchismus). Hier geht es primär um das Zusammenführen des Anarchismus mit der gewaltfreien Aktionstheorie bzw. mit Theorien der gewaltfreien Revolution. Gewaltkritik wird in diesem Zusammenhang auch als wichtiger Teil anarchistischer Herrschaftskritik verstanden. Auch christliche Anarchisten treten zumeist strikt pazifistisch auf. Sie verneinen die Herrschaft der Kirchen und Priester wie des Staates und glauben, dass Freiheit direkt durch die Lehre Jesu spreche. Eine Strömung des jüdischen Anarchismus, zum Beispiel vertreten von Bernard Lazare, entstand aus den Erfahrungen verschiedener antisemitischer Pogrome des späten 19. Jahrhunderts. Die auch als ‘anarchistischer Zionismus’ bezeichnete Idee war ein jüdisches Gesellschaftssystem ohne Staat. Durch die Zusammenarbeit mit zionistischen Sozialisten wurden viele jüdische Siedlungen in Palästina (Kibbuzim) unter britischem Mandat nach anarchistischen Vorstellungen organisiert. Weitere Denkrichtungen entstanden durch die Verbindung von anarchistischen Ideen mit anderen religiösen Denktraditionen, wie beispielsweise dem Islam, dem Buddhismus und dem Hinduismus. Aus Reflexion über die Niederlage des Anarchismus in der Ukraine wurde der Plattformismus entwickelt, der eine stärkere Gemeinschaft, deutliche Verständigung über die ideologische Ausrichtung und Verbindlichkeit in der Praxis fordert. Ein ähnliches Modell vertritt der Especifismo in Südamerika. Der Insurrektionalismus oder aufständische Anarchismus ist eine revolutionäre Theorie und Praxis innerhalb der freiheitlichen Bewegung, die sich formalen Organisationen wie Basisgewerkschaften und Föderationen entgegenstellt, die auf einem politischen Programm und regelmäßigen Treffen basieren. Stattdessen befürworten Insurrektionisten Direkte Aktion und Zusammenarbeit in informellen kleinen autonomen Basisgruppen, den Affinity Groups (Bezugsgruppen). Der sogenannte Anarchokapitalismus tritt für eine vom freien Markt, von freiwilligen Übereinkunften und von freiwilligen vertraglichen Bindungen geprägte Gesellschaft ein, die vollständig auf staatliche Institutionen und Eingriffe verzichtet. Die Verhältnisbestimmung dieser Ideen und ihrer Vertreter und Vorläufer zu anderen Formen des Anarchismus ist umstritten. Während der Anarchokapitalist Stefan Blankertz im Anarchismus allgemein eine radikale Form des Liberalismus sieht, schreibt die Anarchist FAQ, dass zwar der Anarchokapitalismus seinen Ursprung im Liberalismus, aber eben keineswegs im Anarchismus habe. Er ignoriere die Geschichte der von Beginn an antikapitalistischen ökonomischen Ideen des Anarchismus. Zwischen anarchokapitalistischen Theoretikern und der anarchistischen politischen Bewegung fehle jede Verbindung. Neuere Ansätze Die französische Variante des Anarchismus von 1968, der Situationismus, zeigte sich in der Studentenbewegung und den Mai-Unruhen. Forderungen waren unter anderem Abschaffung der Ware, der Arbeit, der Hierarchien, Aufhebung der Trennung zwischen Kunst und Leben. Der Anarchafeminismus ist eine Wortschöpfung der 1970er Jahre und vereint den Radikalfeminismus mit der anarchistischen Idee. Es gibt in der anarchistischen Bewegung schon Vorläufer, so hat Emma Goldman den Kampf um weibliche Gleichberechtigung mit dem um Herrschaftsfreiheit verbunden. Die Begriffssetzung Neo-Anarchismus beschreibt die historische Erscheinungsform im Zuge der 68er-Bewegung in Deutschland, in der der theoretische Anarchismus wiederentdeckt wurde und die Hierarchiefreiheit in progressiven und „linken“ Gruppen Einzug hielt. Öko-Anarchismus ist die Bezeichnung für die Verknüpfung von Ablehnung der Herrschaft von Menschen über Menschen mit der Ablehnung der Herrschaft des Menschen über die Natur. Eine bedeutende Strömung in Nordamerika ist der Primitivismus, der die Rückkehr zu vorindustriellen Formen des Wirtschaftens propagiert. „Folk-Anarchy“, auch der „kleines-a-Anarchismus“, sind in den USA entwickelte „postlinke“ anarchistische Strömungen. Diese Ansätze finden sich in Netzwerken wie CrimethInc. und der Curious George Brigade, die sich gegen nostalgische Theorie- und Personenbezüge richten und eine „Do it yourself“-Praxis (DIY) fordern: „eine Anarchie geschaffen von gewöhnlichen Menschen, die außergewöhnliche Leben leben, genannt Folk-Anarchy.“ Postanarchismus stellt keine einheitliche Theorie dar, sondern ist ein Sammelbegriff für postmoderne, postfeministische und poststrukturalistische Debatten aus anarchistischer Perspektive. Das Präfix „Post“ steht für eine Infragestellung und Verwerfung von einigen Grundannahmen des klassischen Anarchismus, nicht für ein Aufgeben anarchistischer Ziele. Das äußerst positive Menschen- und Weltbild des Anarchismus des 19. Jahrhunderts gilt dem Postanarchismus als überholt. Ihm zeigt sich Herrschaft als verändert und erweitert dar, der Ausbeutung wird die unterwerfende Subjektivierung zur Seite gestellt, der positive Machtbegriff Foucaults adaptiert. Der Postanarchismus beschäftigt sich zudem mit Postkolonialismus und Antirassismus. Libertärer Kommunalismus ist ein reformistisch orientierter praxisnaher Entwurf für demokratische Selbstverwaltung von Gemeinden auf der Basis von Ökologie, Freiwilligkeit und Föderalismus und wurde in den kurdischen Gebieten zur Zeit des syrischen Bürgerkriegs umgesetzt. Der ursprünglich durch Joseph Déjacque geprägte Begriff libertär für anarchistische und sozialistische Utopien, wird in seiner englischen Variante libertarian seit den 1950er Jahren verstärkt von Eigentumsverfechtern vereinnahmt, welche mit ihm vor allem in den USA eine Verbindung von Anarchismus und Kapitalismus bezeichnen. Anarchisten wie Noam Chomsky betrachten diesen Ansatz jedoch als „spezielle amerikanische Verirrung“ die „nicht wirklich ernstzunehmen“ sei, da ungezügelter Kapitalismus viele Herrschaftsformen, eine „extreme Form von Autorität“, impliziere und deshalb mit dem Anarchismus inkompatibel sei. Der Krypto-Anarchismus wendet Libertarismus auf elektronische Datenströme an. Geschichte Vorläufer Der Historiker Peter Marshall bezeichnet den Daoismus als „ersten klaren Ausdruck anarchistischer Sensibilität“ und dessen Hauptwerk Daodejing von Laozi als „einen der größten anarchistischen Klassiker.“ Die Taoisten lehnten Regierungen ab und strebten ein Leben in natürlicher und spontaner Harmonie an, wobei der Einklang des Menschen mit der Natur eine bedeutende Rolle spielte. Der Daoismus entwickelte im Laufe der Zeit ein regelrechtes System politischer Ethik und verzichtete auf Kulte und die Ausbildung einer Priesterkaste. Der Daoismus war damit auch die wichtigste Gegenströmung zum autoritären und bürokratischen Konfuzianismus, der später zur chinesischen Staatsreligion wurde. Erste Vorläufer des Anarchismus in Europa finden sich in der griechischen Philosophie der Antike. Der Historiker Max Nettlau sieht die bloße Existenz des Wortes „An-Archia“ als Beleg, „dass Personen vorhanden waren, die bewußt die Herrschaft, den Staat verwarfen.“ Ab dem 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung predigte Diogenes von Sinope (ca. 400 – 324 v. Chr.) die Rückkehr zum naturgemäßen Leben. Er und die Schüler der von ihm begründeten Schule der Kyniker sahen die ursprüngliche Bedürfnislosigkeit als erstrebenswerten Zustand. Soziale Harmonie würde laut den Kynikern anstelle von gegenseitigem Kampf und gesellschaftlichem Konflikt bestehen, da sich diese aus der Gier des Menschen nach materiellem Besitz und dem Streben nach Ehre ergeben. In den Lehren von Zenon von Kition (ca. 333–262 v. Chr.) sieht der Historiker Georg Adler zum ersten Mal in der Weltgeschichte die Ideen des Anarchismus entwickelt. Zenon, der Begründer der Stoa, war ein großer Kritiker von Platons Ideal einer Gesellschaft, die mit absoluter Staatsmacht zu einem moralischen Zusammenleben finden sollte. Zenon entwarf im Gegensatz zu Platon sein eigenes Ideal einer freien staatenlosen Gemeinschaft, die der Natur des Menschen besser entsprechen würde. Anstatt dem schriftlichen Gesetz zu folgen sollten die Menschen durch innere Einsicht ihren wahren natürlichen Trieben folgen. Dies würde die Menschen zur Liebe zum Mitmenschen und zur Gerechtigkeit führen. Wie in der äußeren Natur Eintracht, Harmonie und Gleichgewicht herrschen, so würde dies dann auch in der menschlichen Gesellschaft gelten. Daraus folgt die Negation des Gesetzes, der Gerichte, der Polizei, der Schule, der Ehe, des Geldes, der staatlichen Religion und des Staates. Über alle Völkergrenzen hinaus würde der Mensch in vollkommenster Gleichheit leben. Jeder sollte freiwillig gemäß seinen Fähigkeiten arbeiten und je nach Bedürfnis konsumieren dürfen. Im späten Altertum und im Mittelalter gab es verschiedene verfolgte Sekten und Ketzer mit freiheitlichen Merkmalen. Anarchistische Elemente sind im Mittelalter jedoch erstmals beim Häretiker Amalrich von Bena und seinen Anhängern, den Amalrikanern, dokumentiert. Ähnliches gilt für die christlich-mystischen Brüder und Schwestern des freien Geistes im 12. und 13. Jahrhundert, die sich außerhalb der Gesellschaft und ihrer Gesetze stellten. Zu den Vorläufern des Anarchismus wird Étienne de La Boétie (1530–1563) gezählt, der im Alter von 18 Jahren das grundlegende Werk Discours de la servitude volontaire ou le Contr'un (deutsch: Von der freiwilligen Knechtschaft oder das Gegen Einen [den Monarchen]) schrieb. Die Grundfrage des Discours de la servitude lautet: Woher kommt es, dass sich ein ganzes Volk von einem einzigen Menschen quälen, misshandeln und gegen seinen Willen leiten lässt. Monarchen stützen sich nicht nur auf Repression, um ihre Herrschaft zu erhalten. Viel wichtiger ist für Étienne de la Boétie der Fakt, dass sich die Untertanen freiwillig in ihre Knechtschaft ergeben und so erst dem einen Menschen die Macht übertragen. Würden also die Untertanen dem Monarchen ihren Dienst verweigern, hätte dieser wiederum keine Macht mehr. Eine Grundkritik des Anarchismus, das Herr-/Knechtschaftsverhältnis in der Gesellschaft, hat La Boétie erstmals für die Neuzeit formuliert. Im Jahr 1649, einem Jahr großer sozialer Unruhen, entstand in England unter dem Einfluss von Gerrard Winstanley die religiös-anarchistische Bewegung der Diggers. Die bestehende gesellschaftliche Ordnung und die Herrschaft der Großgrundbesitzer versuchten die Diggers durch die Gründung kleiner, landwirtschaftlicher Kommunen auf egalitärer Basis aufzubrechen. Durch freiwilligen Zusammenschluss aller einfachen Leute sollten die Herrschenden ausgehungert werden, wenn sie sich nicht den Kommunen anschließen. Schon 1651 waren die Kolonien der gemeinschaftlich wirtschaftenden Dissidentengruppe durch Obrigkeit und lokale Grundbesitzer wieder zerstört. William Godwin war ein englischer Gelehrter und Kritiker der autoritären Entwicklung der Französischen Revolution. 1793 formulierte er in seinem Hauptwerk Enquiry concerning political justice, dass jedwede obrigkeitliche Gewalt als ein Eingriff in die private Urteilskraft anzusehen sei. Mit seinen Ideen hatte Godwin bereits nahezu alle wesentlichen Punkte der anarchistischen Theorie vorweggenommen. Anarchismus versus Marxismus Aus den Ideen der Aufklärung, verbunden mit den sich verstärkenden radikalen Strömungen des revolutionären Liberalismus seit der französischen Revolution von 1789 und verschiedenen frühsozialistischen Ansätzen, entwickelten sich die Vorstellungen des modernen Anarchismus etwa zeitgleich mit den kommunistischen Ideen von Weitling und Marx und zunehmend in gegenseitiger Abgrenzung voneinander. Die politischen Differenzen zwischen Kommunisten und Anarchisten führten zu historisch konfliktträchtigen Situationen in der Arbeiterbewegung und der politischen Linken insgesamt; Auseinandersetzungen, die bis in die Gegenwart andauern. Erst Pierre-Joseph Proudhon bezeichnet sich selbst als Anarchist und stellt die wesentlichen Elemente des Anarchismus in seinem Werk Qu’est-ce que la propriété? ou recherches sur le principe du droit et du gouvernement (1840) (dt.: Was ist das Eigentum? Untersuchungen über den Ursprung und die Grundlagen des Rechts und der Herrschaft) zusammen. Er formuliert: „Eigentum ist Diebstahl“, wobei er unter Eigentum solches verstand, das die Voraussetzung für Einkommen ohne Arbeit ist. Damit stellte er Privateigentum an Produktionsmitteln, Mietshäusern, Wertpapieren und Ähnlichem ins Zentrum seiner Kritik an den herrschenden politischen und sozialen Verhältnissen im Kapitalismus. Dieses sei ebenso wie der bürgerliche Staat, der es schützen soll, direkt und unmittelbar zu bekämpfen und durch selbstorganisierte Formen des Gemeineigentums zu ersetzen. In einem Briefwechsel setzte sich Proudhon mit Karl Marx auseinander. Dabei stellte sich heraus, dass sie beide Themen wie Macht und Freiheit des Individuums oder die Rolle des Kollektivs als revolutionäres Subjekt sehr verschieden bewerteten. Proudhon argumentierte stärker mit philosophisch-ethischen Prinzipien, während Marx diese als bloß moralische Ideale kritisierte und eine wissenschaftliche Analyse der Widersprüche zwischen Kapital und Arbeit vermisste. Proudhons Anhänger Michail Bakunin (kollektivistischer Anarchismus) und später Pjotr Alexejewitsch Kropotkin (kommunistischer Anarchismus) verbanden seine Theorien mit der Agitation für eine soziale Revolution, die zur radikalen Umwälzung der Besitzverhältnisse notwendig sei. Bakunin lehnte die führende Rolle einer revolutionären Kaderpartei jedoch ebenso ab wie staatliche Hierarchien und verwarf damit Marx’ Forderung nach der Gründung kommunistischer Parteien ebenso wie die These von der „Diktatur des Proletariats“, die zur klassenlosen Gesellschaft führen solle. Er glaubte nicht, dass die Arbeiter zuerst die politische Staatsmacht erringen müssten, damit der Sozialismus aufgebaut und der Staat absterben könne, sondern wollte diesen direkt abschaffen. Diese Konzeption nannte er „antiautoritären Sozialismus“; ein Konzept, das von den Marxisten als „kleinbürgerlich-pseudorevolutionäre Ideologie“ abgelehnt wurde. Zwischen 1864 und 1872 waren Anarchisten und Marxisten in der noch aus einer Vielzahl politisch divergierender Gruppen der Arbeiterbewegung bestehenden Internationalen Arbeiterassoziation (IAA) organisiert. Als der ideologische Konflikt zwischen den Anhängern von Bakunin einerseits und denen von Marx andererseits eskaliert war, wurde Bakunin 1872 auf Betreiben von Marx aus der IAA ausgeschlossen. Der ideologische Konflikt, der 1876 zur Auflösung der IAA (heute auch unter der Bezeichnung „Erste Internationale“ bekannt) geführt hatte, markiert die erste grundlegende Zäsur in der Geschichte des Sozialismus und der internationalen Arbeiterbewegung – noch vor deren weiteren Aufspaltung am Wechsel vom 19. zum 20. Jahrhundert in einen reformorientierten (sozialdemokratischen) und einen revolutionären (kommunistischen) Flügel. Seit dem Auseinanderbrechen der IAA grenzen sich – Rudolf Rocker zufolge – Anarchisten in folgenden Punkten grundsätzlich vom Marxismus ab: Ablehnung der von Hegel geprägten marxistischen „Schicksalstheorien“. In der Geschichte gebe es überhaupt keine Zwangsläufigkeiten („historischen Notwendigkeiten“, „Zwangsläufigkeit des historischen Geschehens“), „sondern nur Zustände, die man duldet und die in Nichts versinken, sobald die Menschen ihre Ursachen durchschauen und sich dagegen auflehnen“ (Rocker). Ablehnung des „Historischen Materialismus“. Aus den wirtschaftlichen Verhältnissen könnte nicht alles „politische und soziale Geschehen“ erklärt werden. Der Anarchismus begreift die Menschen als handelnde Individuen, lehnt die Betrachtung von Menschen als Masse ab. Grundsätzliche Ablehnung eines Staates. Die Produktionsmittel von der Privatwirtschaft einem Staat zu übergeben, „führt lediglich zu einer Diktatur durch den Staat“ (Rocker). Ablehnung von Gesetzen und Gesetzgebern. Entscheidungen werden dezentral, kollektiv und im Konsens entschieden. „Nur das freie Übereinkommen, ‚könnte‘ das einzige moralische Band aller gesellschaftlichen Beziehungen der Menschen untereinander sein“ (Rocker). Ablehnung einer Übergangsphase vom Kapitalismus zum Sozialismus. Der „Wille zur Macht“ müsse in einer freien Gesellschaft grundsätzlich bekämpft werden. radikale Ablehnung aller kapitalistisch geprägten Begriffe: Sämtliche Wertbegriffe, wie wir sie heute kennen, sind samt und sonders kapitalistische Begriffe. Luft, Sonnenlicht, Regen, Erdfeuchtigkeit, Humus, kurz, viele der wichtigsten Produktionsfaktoren sind, weil sie nicht monopolisiert werden konnten, heute kapitalistisch wertlos. (…) Mit dem Aufhören des Eigentumsbegriffes an Produktionsmitteln hört auch jeder Wertbegriff für den einzelnen auf. (Pierre Ramus, Franz Barwich) Einzelne Vertreter bezweifeln ebenfalls das Konzept der sozialen Klasse wie Errico Malatesta auf dem Kongress in Amsterdam. Die Propaganda der Tat Ab den späten 1870er Jahren wurden anarchistische Aktionen und Taten mit Vorbildcharakter als Propaganda der Tat bezeichnet. Sie sollten die Gesellschaft „aufwecken“ und in der Bevölkerung Sympathien schaffen, um somit als Mittel für politische und soziale Veränderung zu dienen. Durch die relative Häufung von Attentaten zum Ende des 19. Jahrhunderts in verschiedenen Ländern kam es in der öffentlichen Meinung zu einer Reduktion des Anarchismus auf Terroranschläge, eine bis heute verbreitete Ansicht. Zu den publizistischen Unterstützern der Anschläge durch die Narodniki auf Zar Alexander II. zählten beispielsweise auch einzelne sozialdemokratische Politiker im Deutschen Reich wie Wilhelm Hasselmann und Johann Most. Durch den 1880 erfolgten Ausschluss dieser beiden Protagonisten der sozialrevolutionär-anarchistischen Fraktion der SPD-Vorläuferpartei SAP versuchte die deutsche Sozialdemokratie, sich während der Geltungsdauer des repressiven Sozialistengesetzes ihres tendenziell anarchistischen Flügels zu entledigen. Hasselmann und Most, die beispielsweise in der in London herausgegebenen und illegal im Deutschen Kaiserreich verbreiteten zunächst sozialdemokratischen, dann anarchistischen Zeitschrift Freiheit auch zu offener Gewalt gegen die antisozialistische Unterdrückungspraxis der deutschen Regierung unter Reichskanzler Otto von Bismarck aufgerufen und der SAP-Führung eine zu gemäßigte Haltung in ihrer bloß verbalen Systemopposition vorgeworfen hatten, setzten nach ihrem Parteiausschluss ihre sozialrevolutionäre Agitation im US-amerikanischen Exil fort. Schon einige Jahre zuvor hatten symbolträchtige Anschläge auf Kaiser Wilhelm I. und die Könige von Spanien und Italien stattgefunden. Am 24. Juni 1894 aber tötete der junge italienische Einwanderer Sante Geronimo Caserio, der dem anarchistischen Umfeld zuzurechnen war, den französischen Präsidenten Carnot. Dies war der Höhepunkt einer ganzen Serie von anarchistisch motivierten Anschlägen in Frankreich. Am 10. September 1898 erstach Luigi Lucheni in Genf Kaiserin Elisabeth (Sisi), 1900 erschoss Gaetano Bresci den italienischen König Umberto I. Am 6. September 1901 schoss Leon Czolgosz von Brescis Attentat inspiriert in Buffalo (New York) auf den US-Präsidenten William McKinley; dieser starb acht Tage später. Die 1890er Jahre wurden als ein „Jahrzehnt der Bomben“ bezeichnet. Mit Dynamit – einer damals neuen Erfindung – wurden Anschläge verübt gegen Monarchen, Präsidenten, Minister, Polizeichefs, Polizisten und gegen Richter, die Anarchisten verurteilt hatten. Andere trafen offizielle Gebäude. Die gewaltsamen Anschläge und Attentate gegen Ende des 19. Jahrhunderts, von Peter Kropotkin anlässlich eines internationalen revolutionären Kongresses 1881 in London als kontraproduktiv oder ineffektiv bezeichnet, wurden zunehmend auch von anderen Anarchisten abgelehnt. Frühes 20. Jahrhundert Anarchisten spielten in vielen Arbeiterbewegungen, Aufständen und Revolutionen des 19. und 20. Jahrhunderts eine Rolle. Dazu gehören etwa die Mexikanische Revolution von 1910 bis 1919 mit der Bauernarmee unter Führung von Emiliano Zapata, die Oktoberrevolution 1917 in Russland und die nach ihrem Anführer Nestor Machno benannte Bauern- und Partisanenbewegung, der Machnowzi zwischen 1917 und 1921 in der Ukraine; auch in der kurzlebigen Münchner Räterepublik von 1919 waren zeitweise Anarchisten wie Gustav Landauer und der Dichter Erich Mühsam an der Räteregierung beteiligt. Die 1922 gegründete anarchosyndikalistische Internationale ArbeiterInnen-Assoziation (IAA) ist heute noch in vielen Ländern Amerikas und Europas in Arbeitskämpfen aktiv. Im frühen 20. Jahrhundert wurden Anarchistengruppen in Russland von den kommunistischen Bolschewiki verdrängt und fielen gegen Ende der russischen Revolution Säuberungsaktionen zum Opfer (Niederschlagung des Aufstandes in Kronstadt und der anarchistischen Bauernbewegung Machnowschtschina). Spanische Republik Im Spanischen Bürgerkrieg, der in den Jahren von Juni 1936 bis April 1939 zwischen verschiedenen Gruppen der Republikaner und der faschistischen Bewegung unter General Franco stattfand, wirkte der Anarchismus bisher am stärksten. Insbesondere die mitgliederstarke und einflussreiche anarchosyndikalistische Gewerkschaft Confederación Nacional del Trabajo (CNT) kontrollierte mit ihrem militanten Arm, der anarchistischen Federación Anarquista Ibérica (FAI), große Teile des östlichen Spaniens. Deutschland während der NS-Diktatur Während des nationalsozialistischen Regimes war eine legale politische Tätigkeit von Anarchisten in Deutschland nicht möglich. Bereits kurz nach der Machtergreifung Hitlers wurden ab 1933 prominente Wortführer der Anarchisten in Konzentrationslager verbracht. Viele von ihnen wurden ermordet, wie beispielsweise der Dichter und Publizist Erich Mühsam. Junge und weniger bekannte Aktivisten versuchten noch mit den Schwarzen Scharen antifaschistische Widerstandsgruppen zu organisieren, wurden aber von der Gestapo ausgehoben. Ein Großteil emigrierte. Viele der emigrierten deutschen Anarchisten, darunter etwa Augustin Souchy, schlossen sich ab 1936 in Spanien während des dortigen Bürgerkriegs dem Kampf der Internationalen Brigaden auf der Seite der CNT/FAI gegen Franco an. Hunderte von in Deutschland verbliebenen Anarchisten wurden in „Schutzhaft“ genommen, in Schauprozessen verurteilt und in Konzentrationslager verbracht, von wo einige zum Ende des Zweiten Weltkriegs etwa in die SS-Sondereinheit Dirlewanger gepresst wurden. Nachkriegszeit Deutsche Demokratische Republik Kurzzeitig kam es unter sowjetischer Besatzungsmacht zum Wiederaufleben des Anarchismus, vor allem durch syndikalistische Arbeiter. Nach dem Krieg hatte sich um Wilhelm Jelinek in Zwickau ein neuer Kreis von freiheitlich gesinnten Personen gebildet. Jelinek war Betriebsratsvorsitzender eines großen Industriebetriebes. Dieser Kreis verschickte Rundbriefe an mindestens 18 verschiedene Orte in der sowjetischen Zone und unterhielt auch Korrespondenzen mit Anarchisten in anderen Zonen Deutschlands. Es gelang ihm durch mündliche und briefliche Agitation, ein weitmaschiges Netz über die gesamte Ostzone und spätere DDR zu spannen. „In Zwickau wurde, so unglaublich es klingt, eine Informationsstelle des gesamtdeutschen Anarchismus gebildet. Sie berief Mitte 1948 nach Leipzig eine geheime Konferenz aller unter sowjetischer Besatzungsmacht lebenden Antiautoritären verschiedener Richtungen ein.“ Zirkulare des Zwickauer Kreises fielen den Staatsorganen in die Hände. Der Staatssicherheitsdienst wurde aufmerksam und verhaftete alle Teilnehmer. Nach Kriegsende bis zur gesprengten Tagung 1948 waren die anarchistischen Gruppierungen in der Sowjetischen Besatzungszone so stark, dass sie sogar die westdeutschen Anarchisten mit einer Vervielfältigungsmaschine und Geld unterstützen konnten. Von einigen Orten aus dem Gebiet der DDR ist bekannt, dass einige ehemalige Mitglieder der FAUD sich der SED anschlossen, die zumeist in den 1950er Jahren wieder „hinausgesäubert“ wurden. Bis zur Wende beschränkten sich anarchistische Aktivitäten auf die Herausgabe von Flugblättern und einigen Zeitschriften. Bundesrepublik Deutschland Mit der Studentenbewegung Ende der 1960er Jahre stieg das öffentliche Interesse am Anarchismus. Innerhalb der Studentenbewegung gab es eine anarchistische Strömung. Auch im Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS), der sich zum Sammelbecken der gesamten Bewegung entwickelte, waren Anarchisten vertreten. Des Weiteren hatte der Anarchismus für die Neuen sozialen Bewegungen (NSB) eine theoretische und praktische Bedeutung. Innerhalb der Autonomen, als linksradikalem Flügel der NSB, gab und gibt es eine große libertäre Strömung. Ein bundesweit organisiertes Bündnis anarchopazifistisch dominierter Bezugsgruppen war die von 1980 bis in die 1990er bestehende Föderation Gewaltfreier Aktionsgruppen (FöGA), die über Jahre hinweg die bis in die Gegenwart erscheinende Zeitschrift Graswurzelrevolution herausgab. 1989 gründete sich die „Initiative für eine anarchistische Föderation in Deutschland“ (I-AFD). Sie überstand die Jahrtausendwende und ist später im „Forum deutschsprachiger Anarchistinnen und Anarchisten“ (seit 2013 Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen) aufgegangen. Im frühen 21. Jahrhundert haben sich mehrere Ortsgruppen der Anarchistisch-Syndikalistischen Jugend gebildet. Zeitweilig, insbesondere in den 1970er Jahren, wurde vor allem in den Massenmedien die Rote Armee Fraktion (RAF) neben anderen ähnlich agierenden, dem Linksterrorismus zugeordneten Gruppierungen ebenfalls als „anarchistisch“ bezeichnet. Diese Zuordnung beruhte jedoch auf einem inhaltlich falschen bzw. in der Praxis verengten Verständnis des Anarchismus. Sie besetzte das in der Gesellschaft verbreitete, polarisierende und nicht näher spezifizierte Schlagwort Anarchie im Sinne von Anomie. Die RAF, die ihre Aktionen und Anschläge aus einem marxistisch-leninistischen Verständnis des Antiimperialismus heraus begründete, hatte selbst inhaltlich keinen anarchistischen Bezugsrahmen. Die fälschliche Fremdzuschreibung als „anarchistisch“ beruhte vor allem auf ihrer extremen Militanz, mit der ihre wesentlichen Akteure bis zur tödlichen Konsequenz für andere und sich selbst gegen Symbolfiguren der herrschenden staatlichen und ökonomischen Strukturen aus Politik, Wirtschaft und Justiz vorgingen. Deutsche Verfassungsschutzbehörden ordnen den Anarchismus mit der Begründung, er strebe eine „staats- und herrschaftsfreie Gesellschaftsordnung“ an, unter dem Begriff des Linksextremismus ein, etwa im Verfassungsschutzbericht des Bundes von 2012. International In Europa und den Amerikas rekonstituierten sich die überregionalen Anarchistischen Föderationen und schlossen sich 1968 zur Internationale der Anarchistischen Föderationen zusammen. In den USA und Großbritannien entstand Ende der 1970er-Jahre der Punk als anarchistisch geprägte Subkultur. Vor allem die Mitglieder der Band Crass sind hier als engagierte Anarchisten und Pazifisten zu nennen. Nach dem Zerfall der zentralistischen Staaten des Warschauer Pakts haben sich dort weitere anarchistische Föderationen gebildet, die teilweise der Internationale beigetreten sind. Seit etwa Mitte der 1990er Jahre gibt es internationale Libertäre Buchmessen in mehr als zehn Ländern. Anarchismus in der Gegenwart Es gibt auf der ganzen Welt lokale anarchistische Gruppen, die verschiedene Strömungen propagieren und unterschiedlich organisiert sind. Die Bandbreite der Aktivitäten reicht von Herausgabe von Zeitungen über die Umsetzung direkter Aktionen bis zu anarchistischen Wohn- und Arbeitskollektiven. Der politische Einfluss ist in der Regel begrenzt. Der Anarchismus in den Niederlanden wurde Mitte der 1960er Jahre mit der Provo-Bewegung wieder aktuell. Nach der Wirtschaftskrise in Argentinien im Jahre 2000 wurden einige hundert, zumeist peronistisch ausgerichtete Betriebe in Selbstverwaltung gestellt, die allerdings am normalen weltwirtschaftlichen Geschehen teilnehmen und nur einen eingeschränkt mutualistischen Ansatz verfolgen. Ebenso gelten die Autonomen- und Punk-, insbesondere Anarcho-Punk-Szenen als stark vom Anarchismus beeinflusst. Die Hausbesetzer- und Umsonstladenbewegungen gelten ebenfalls als anarchistisch inspiriert. Zu Beginn des 3. Jahrtausends adaptierte die kurdische Bewegung in Form des demokratischen Konföderalismus eine zeitgenössische, pragmatische Form der ökologischen und demokratischen Selbstverwaltung aus anarchistischen Diskursen. Organisationen An bedeutenden internationalen Gruppierungen sind die Internationale der Anarchistischen Föderationen (IFA) und die internationale anarchistische Gefangenenhilfsorganisation Anarchist Black Cross (ABC) zu erwähnen. Weltweit gibt es mehrere hundert anarchistische Basisorganisationen und libertäre Gruppen, die sich in lokalen Organisationen organisieren. In Deutschland war die Föderation freiheitlicher Sozialisten (1947 bis um 1970; Nachfolgeorganisation der FAUD) die größte Organisation nach dem Zweiten Weltkrieg, heute ist die anarchosyndikalistische Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) Mitglied der Internationalen Konföderation der Arbeiter*innen (IKA). Die Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA), 2003 gegründete Nachfolgeorganisation der 1989 ins Leben gerufenen Initiative zum Aufbau einer Anarchistischen Föderation in Deutschland, ist in der IFA assoziiert. Seit 2009 existieren mehrere Ortsgruppen der Anarcho-Syndikalistischen Jugend. 2019 gründete sich die plattform – anarchakommunistische Organisation, welche sich auf das Organisationsprinzip des Plattformismus beruft. Periodika Die wichtigsten deutschsprachigen Periodika sind die „Direkte Aktion“ der Anarchosyndikalistischen Organisation FAU-IAA, die sich vom Print-zum digitalen Medium gewandelt hat, die anarcho-pazifistische „Graswurzelrevolution“ und ihre auch gesondert erscheinende Beilage „Utopia“, welche 2011 eingestellt wurde. Seit 2015 erscheint halbjährlich Ne znam, eine Zeitschrift für Anarchismusforschung. Die Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen veröffentlichte von 2011 bis 2021 monatlich das Magazin „Gǎidào“. Der vierteljährlich erschienene „Schwarze Faden“ ist seit 2004 eingestellt. In Berlin erschien die englischsprachige Zeitschrift „Abolishing the Borders from Below“ von 2001 bis 2010. Zum anarchistischen Umfeld werden die Selbstorganisationszeitschrift „Contraste“ und das ökologisch orientierte „Grüne Blatt“ gerechnet. Mittlerweile eingestellt wurde „Die Aktion“. Die Organisation Socialiste Libertaire gibt die „Rébéllion“ in deutscher und französischer Sprache heraus. Anarchistische beziehungsweise anarchosyndikalistische Wochenzeitungen erscheinen mit „Umanità Nova“ in Italien, „le monde libertaire“ in Frankreich und „Arbetaren“ in Schweden. Rolle des Anarchismus in der Wissenschaft Laut dem Anthropologen David Graeber hat der Anarchismus im Vergleich zum Marxismus eine geringe Resonanz innerhalb der akademischen Welt. Die Gründe dafür liegen laut Graeber in einem prinzipiellen Unterschied: So sei der Marxismus ein theoretisch-analytischer Diskurs über revolutionäre Strategien, der Anarchismus hingegen stellt sich mehr und mehr als eine ethische Diskussion über revolutionäre Praktiken heraus. Aus diesem Grundunterschied ergebe sich weniger theoretisches Potential im Anarchismus. Vor allem mache es jedoch seine praktische Auslegung schwierig, anarchistische Positionen im akademischen Umfeld zu vertreten. Ein offen anarchistischer Professor beispielsweise würde allein durch seine Einstellung die Strukturen, in welchen er arbeitet, offen zur Disposition stellen. Situation nach Land Aktionsformen Der Anarchismus ist bestrebt, direkt sozial oder politisch zu handeln. Gewaltlosigkeit sei idealerweise das Ziel einer Anarchie. Aus diesem Ansatz leiten sich verschiedene Aktionsformen ab, wie zum Beispiel der in der Regel gewaltlose zivile Ungehorsam oder die Direkte Aktion, also Streik, Generalstreik, Sabotage, Betriebs- und Hausbesetzung und militante Aktionen. Die Grenze zwischen Gewalt und Gewaltlosigkeit in der Anarchie wird an „Notwendigkeiten“ festgemacht: schrieb Errico Malatesta, ein bedeutender Aktivist und Wortführer der italienischen Anarchisten, 1924 zur Zeit der faschistischen Diktatur in Italien. Für die Errichtung und Aufrechterhaltung einer Anarchie wurde Gegengewalt im frühen 20. Jahrhundert weithin als legitimes Mittel gegen Herrschaft erachtet. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war die Propaganda der Tat eine weitverbreitete Aktionsform, mit der anarchistische Ideen durch Aktionen mit Vorbildcharakter verbreitet werden sollten. Die Aktionsform wurde vor allem durch Anschläge auf exponierte Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik bekannt. In den Revolutionen des 19. und 20. Jahrhunderts spielten Anarchisten eine Rolle und waren zum Beispiel als Partisanenbewegungen, wie die Machnowzi während des russischen Bürgerkrieges, auch von militärischer Bedeutung. Im späten 20. Jahrhundert sind neue Formen wie Kommunikationsguerilla, schwarzer Block, Clownarmee und Guerilla Gardening hinzugekommen. Symbole Die Symbole des Anarchismus umfassen eine Vielzahl von Zeichen. Am häufigsten werden das A im Kreis, eine schwarze oder diagonal schwarz geteilte Fahne und der schwarze Stern verwendet. Rezeption im Film Großen kommerziellen Erfolg hatte 1938 der deutsche Politkrimi Geheimzeichen LB 17 (Regie: Viktor Tourjansky). Der Film, ein Werk aus der NS-Produktion, erzählt die Geschichte einer Anarchistenorganisation, die in einem fiktiven osteuropäischen Land einen Staatsstreich vorbereitet. Ein aufrechter und couragierter Offizier vereitelt die Tat. Einer der populärsten Filme der Gegenwart, der US-amerikanische Psychothriller Fight Club (1999), wird häufig dem Anarchismus zugeordnet. Siehe auch Liste bekannter Anarchisten Literatur Einführungen Autorenkollektiv: Was ist eigentlich Anarchie. Einführung in die Theorie und Geschichte des Anarchismus. 2. überarbeitete Auflage. Kramer, Berlin 1997, ISBN 3-87956-700-X. Achim von Borries, Ingeborg Brandies (Hrsg.): Anarchismus. Theorie, Kritik, Utopie. Texte und Kommentare. Verlag Graswurzelrevolution, Nettersheim 2007, ISBN 978-3-939045-00-7. Jan Cattepoel: Der Anarchismus. Gestalten, Geschichte, Probleme. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Beck, München 1979, ISBN 3-406-06786-7. Hans J. Degen, Jochen Knoblauch: Anarchismus. Eine Einführung. Schmetterling Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-89657-590-6. Andreas G. Graf (Hrsg.), Anarchisten gegen Hitler. Anarchisten, Anarcho-Syndikalisten, Rätekommunisten in Widerstand und Exil. Berlin: Lukas-Verlag 2001, ISBN 3-931836-23-1 Monika Grosche: Anarchismus und Revolution. Zum Verständnis gesellschaftlicher Umgestaltung bei den anarchistischen Klassikern Proudhon, Bakunin, Kropotkin. Syndikat A, Moers 2004, ISBN 3-00-011749-0. Daniel Guérin: Anarchismus. Begriff und Praxis. edition suhrkamp, Frankfurt/M. 1967, ISBN 3-518-10240-0. Philippe Kellermann (Hrsg.): Anarchismus und Geschlechterverhältnisse. Band 1. Verlag Edition AV, Lich 2016, ISBN 978-3-86841-139-3. Daniel Loick: Anarchismus zur Einführung. Junius, Hamburg 2017, ISBN 978-3-88506-768-9. Cindy Milstein: Der Anarchismus und seine Ideale. Unrast Verlag, Münster 2013, ISBN 978-3-89771-533-2. Erwin Oberländer (Hrsg.): Der Anarchismus. Walter, Olten/Freiburg 1972, ISBN 3-530-16784-3. Roland Raasch, Hans Jürgen Degen (Hrsg.): Die richtige Idee für eine falsche Welt? Perspektiven der Anarchie. Oppo-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-926880-12-0. K. H. Z. Solneman: Das Manifest der Freiheit und des Friedens. Der Gegenpol zum kommunistischen Manifest. Mackay-Gesellschaft, Freiburg 1977, ISBN 3-921388-12-0. Horst Stowasser: Anarchie! Idee, Geschichte, Perspektiven. Edition Nautilus, Hamburg 2007, ISBN 978-3-89401-537-4. (Vorläuferband als PDF; 3,01 MB) Uwe Timm: Anarchie, eine konsequente Entscheidung für Freiheit und Wohlstand. Mackay-Gesellschaft, Freiburg 1976, ISBN 3-921388-10-4. Klassiker Pierre-Joseph Proudhon: Système des contradictions économiques ou Philosophie de la misère. 1846 System der ökonomischen Widersprüche oder: Philosophie des Elends. Kramer, Berlin 2003, ISBN 3-87956-281-4. Michail Bakunin: Dieu et l’état. 1882 (1871 verfasst) Gott und der Staat. Kramer, Berlin 1995, ISBN 3-87956-222-9. Peter Kropotkin: La Conquête du Pain. 1892 Die Eroberung des Brotes. Edition Anares, Bern 1989, ISBN 3-922209-08-4. Artikel Anarchism; in: Encyclopaedia Britannica, 1910. Gustav Landauer: Aufruf zum Sozialismus. 1911; Oppo-Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-926880-11-2. Alexander Berkman: What is communist anarchism? 1929 ABC des Anarchismus. Trotzdem-Verlag, Grafenau 1999, ISBN 3-931786-00-5. Erich Mühsam: Die Befreiung der Gesellschaft vom Staat. Was ist kommunistischer Anarchismus? 1932; Kramer, Berlin 2005, ISBN 3-87956-276-8, Volltext auf Wikisource Max Nettlau: Geschichte der Anarchie. 3 Bände Der Vorfrühling der Anarchie. Ihre historische Entwicklung von den Anfängen bis zum Jahre 1864. Verlag Der Syndikalist, Berlin 1925; Bibliothek Thélème, Münster 1993, ISBN 3-930819-02-3. Der Anarchismus von Proudhon zu Kropotkin. Seine historische Entwicklung in den Jahren 1859–1880. Verlag Der Syndikalist, Berlin 1927; Bibliothek Thélème, Münster 1993, ISBN 3-930819-04-X. Anarchisten und Sozialrevolutionäre. Die historische Entwicklung des Anarchismus in den Jahren 1880–1886. Asy-Verlag, Berlin 1931; Bibliothek Thélème, Münster 1996, ISBN 3-930819-06-6. John Henry Mackay: Die Anarchisten. Kulturgemälde aus dem Ende des XIX. Jahrhunderts. 1891; Mackay-Gesellschaft, Freiburg 1976, ISBN 3-921388-08-2. Moderne Ansätze Murray Bookchin: Remaking Society. 1989 Die Neugestaltung der Gesellschaft. Pfade in eine ökologische Zukunft. Trotzdem-Verlag, Grafenau 1992, ISBN 3-922209-35-1 (PDF; 0,5 MB) Ralf Burnicki: Anarchie als Direktdemokratie. Selbstverwaltung, Antistaatlichkeit. Eine Einführung in den Gegenstand der Anarchie. Syndikat A Medienvertrieb, Moers 1998, ISBN 3-00-002097-7 Rolf Cantzen: Weniger Staat – mehr Gesellschaft. Freiheit – Ökologie – Anarchismus. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 1987, ISBN 3-596-24175-8; Trotzdem-Verlag, Grafenau 1995, ISBN 3-922209-81-5 Curious George Brigade, Crimethinc, Co-Conspirators: DIY. Von Anarchie und Dinosauriern. Unrast, Münster 2006, ISBN 3-89771-444-2 Bernd Drücke (Hrsg.): Ja! Anarchismus! Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert. Interviews und Gespräche. Karin Kramer Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-87956-307-1 Bernd Drücke (Hrsg.): Anarchismus Hoch 2. Soziale Bewegung, Utopie, Realität, Zukunft. Karin Kramer Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87956-375-3 Gruppe Gegenbilder (Hrsg.): Autonomie & Kooperation. Projektwerkstatt, Reiskirchen-Saasen 2005, ISBN 978-3-86747-001-8 Gruppe Gegenbilder (Hrsg., überarbeitet von Jörg Bergstedt): Freie Menschen in freien Vereinbarungen, Reiskirchen-Saasen 2012, ISBN 978-3-86747-005-6 Graswurzelrevolution (Hrsg.): Gewaltfreier Anarchismus. Herausforderungen und Perspektiven zur Jahrhundertwende. Verlag Graswurzelrevolution, Heidelberg 1999, ISBN 3-9806353-1-7 Wolfgang Haug & Michael Wilk: Der Malstrom. Aspekte anarchistischer Staatskritik. Trotzdem Verlag, Grafenau 1995, ISBN 3-922209-82-3 Gabriel Kuhn: Vielfalt – Bewegung – Widerstand. Texte zum Anarchismus Unrast Verlag, Münster 2009 ISBN 978-3-89771-497-7 Gabriel Kuhn: Anarchismus und Revolution. Gespräche und Aufsätze. Unrast Verlag, Münster 2017, ISBN 978-3-89771-226-3 Christine Magerski und David Roberts: Kulturrebellen. Studien zur anarchistischen Moderne. Wiesbaden: Springer VS 2019 ISBN 978-3-658-22274-1 Jürgen Mümken: Freiheit, Individualität und Subjektivität. Staat und Subjekt in der Postmoderne aus anarchistischer Perspektive. Verlag Edition AV, Frankfurt 2003, ISBN 3-936049-12-2 Kritik am Anarchismus Wolfgang Harich: Zur Kritik der revolutionären Ungeduld. Eine Abrechnung mit dem alten und dem neuen Anarchismus. Verlag 8. Mai, Berlin 1998. ISBN 3-931745-06-6 Ute Nicolaus: Souverän und Märtyrer. Verlag Königshausen & Neumann. Reihe Literaturwissenschaft. Band 506. S. 39, 40. Florens Christian Rang: Kritik am Anarchismus: Das Problem der Gewalt. ISBN 3-8260-2789-2 C. Roland Hoffmann-Negulescu: Anarchie, Minimalstaat, Weltstaat. Kritik der libertären Rechts- und Staatstheorie. Kapitel IV., Anarchie, Staat und Utopie. S. 83. Tectum Verlag, Marburg 2011. ISBN 3-8288-8303-6 Medien Juan A. Gamero Vivir la Utopia Arte-TV, 1997. Der Film über den Anarchismus in Spanien mit 30 überlebenden Anarchisten der Spanischen Revolution und des Bürgerkriegs lief im deutschen Fernsehen auf Arte unter dem Titel Die Utopie leben! Der Anarchismus in Spanien. Radio Libertaire – Radio der französischen Anarchistischen Föderation Kein Gott, kein Herr! Eine kleine Geschichte der Anarchie. Film in zwei Teilen von Tancrède Ramonet, jeweils 72 Minuten, Arte F 2013 Weblinks Texte An Anarchist FAQ Ständig erweiterter, umfangreichster Text zum Anarchismus (eng.) anarchismus.at Reichhaltige Sammlung, Originaltexte, Bildergalerie anarchismus.de Verschiedene Texte anarchiststudies.org Institute for Anarchist Studies (engl.) DadA Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus/DadA postanarchismus.net Texte zum Postanarchismus Kritik Kritik der Jungen Linken am Anarchismus Fred Sommer: Anarchismus ohne Organisation? Rätekommunistische Kritik am Anarchismus. Einzelnachweise Staatsphilosophie Sozialphilosophie
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Zico (* 3. März 1953 in Rio de Janeiro; eigentlich Arthur Antunes Coimbra) ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballspieler und derzeitiger -trainer. Zico wurde der „weiße Pelé“ genannt und war einer der populärsten Spieler Brasiliens der 1970er- und 1980er-Jahre. In 71 Länderspielen schoss der beidfüßig gleich stark spielende Zico 48 Tore. Er spielte von 1971 bis 1983 und 1985 bis 1989 bei Flamengo Rio de Janeiro in seiner Geburtsstadt Rio de Janeiro. Zwischenzeitlich war er in Italien bei Udinese Calcio unter Vertrag. Wie Pelé trug er im Verein wie in der Nationalmannschaft die Nummer 10. Seine Spezialität waren Freistöße aus 18 bis 30 Metern. Er gilt noch heute als einer der besten Freistoß-Schützen überhaupt. Von Pelé wurde er 2004 in die FIFA 100 aufgenommen, einer Liste mit den 125 besten noch lebenden Fußballspielern. Karriere als Spieler Verein Flamengo Zico spielte fast seine gesamte Karriere bei Flamengo Rio de Janeiro. Er schoss dabei 568 Tore in 765 Spielen, was einem Durchschnitt von 0,74 Toren pro Spiel entspricht. Er trug seit Beginn seiner aktiven Zeit die legendäre Nummer 10. Mit Flamengo wurde er drei Mal brasilianischer Fußballmeister (1980, 1982, und 1983). Zudem gewann er 1981 den ersten und bisher einzigen Weltpokal für Flamengo; bei diesem Spiel wurde er auch zum besten Spieler gewählt. Die Prämie dafür teilte er in der Mannschaft auf. 1974 und 1982 wurde er mit der Bola de Ouro ausgezeichnet, der jährlichen Ehrung für den besten brasilianischen Spieler. Udinese Calcio Als Zico 1983 nach Italien zu Udinese Calcio wechselte, brachte er dem Verein viel Qualität. Die Stadt Udine, die Region Friaul und der gesamte Verein bekamen mit seiner Ankunft einen Riesenschub. Zeuge dieser Veränderung war der italienische Journalist Luigi Maffei, der für den „Il Gazzettino de Veneza“ arbeitete: „Für uns Friauler ist Zico ein Ferrari-Motor in einem VW Käfer. Wir sind die einzigen auf der Welt, die ein so tolles und fast schon unmögliches Auto besitzen“. Fans forderten Zico vehement auf und drohten sogar, lieber unter österreichische Herrschaft zu kommen (das Friaul war bis 1866 unter österreichischer Herrschaft), als ohne Zico zu spielen. Bei seiner Ankunft in Udine warteten ca. 2.000 Menschen am Flughafen. Michel Platini kritisierte später Zicos Wechsel dorthin, da der Verein Zico keine ausreichenden Möglichkeiten für Titelgewinne bot. Zico war bei Udinese Calcio als Torjäger aktiv. In der Saison 1983/84 blieb er mit 19 Treffern nur ein Tor hinter Platini, der Torschützenkönig wurde und zehn Partien mehr als Zico bestritten hatte. Kashima Antlers Der neben Michel Platini, Falcão und Diego Maradona weltbeste Mittelfeldspieler seiner Zeit beendete seine Karriere ohne Weltmeistertitel 1990 zum ersten Mal, organisierte 1990 den dritten Pelé-Cup und wurde 1990 sowie 1991 bester Spieler dieses Turniers. Dann arbeitete er für kurze Zeit im brasilianischen Sportministerium, um kurz darauf als Aktiver zu den Kashima Antlers in die japanische J. League zu gehen. Nationalmannschaft, Weltmeisterschaften Sein internationaler Stern ging bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien auf, jedoch stand er hier noch im Schatten seines Vorgängers in der zentralen Mittelfeldposition, Roberto Rivelino. Das Turnier verlief für Brasilien insgesamt glücklos. Im Gruppenspiel gegen Schweden bekam Brasilien kurz vor Schluss eine Ecke. Der Ball wurde in den Strafraum geflankt und Zico köpfte den Ball ins Tor, der Treffer zählte jedoch nicht, denn der Schiedsrichter hatte abgepfiffen, als sich der Ball in der Luft befand. Brasilien belegte in der Gruppe nur den zweiten Platz und kam in die zweite Finalrundengruppe mit Gastgeber Argentinien. Im ersten Spiel der Zwischenrunde gegen Peru erzielte Zico kurz nach seiner Einwechslung ein Elfmetertor. Nach einem Unentschieden gegen Argentinien entschied das Torverhältnis, wer ins Finale einziehen sollte. Argentinien besiegte Peru mit 6:0. Den Peruanern, deren Torhüter aus Argentinien stammte, wurde vorgeworfen, das Spiel verschoben zu haben. Jahre später erwähnte ein peruanischer Senator, dass man absichtlich in der Höhe verloren habe. Brasilien wurde unter Trainer Cláudio Coutinho – der Zico später auch erfolgreich bei Flamengo trainieren sollte – WM-Dritter, doch Zico saß im Spiel um den dritten Platz nur auf der Ersatzbank. Zur Fußball-Weltmeisterschaft 1982 in Spanien fuhr er als weltbester Mittelfeldregisseur der damaligen Zeit und Brasilien galt als klarer WM-Favorit, obwohl die eigentlich vorgesehenen Stürmer Careca und Reinaldo verletzt waren. Zico war neben Sócrates, Falcão und Toninho Cerezo einer der „Fantastischen Vier“, die den Ausfall der etatmäßigen Stürmer durch viele Tore aus dem Mittelfeld kompensierten. Zico selbst erzielte im Turnierverlauf vier der 15 brasilianischen Tore. Brasilien erreichte erwartungsgemäß souverän die zweite Finalrunde. Dort bezwang die Seleção den Titelverteidiger Argentinien um den jungen Diego Maradona klar mit 3:1, doch im entscheidenden Spiel der zweiten Finalrunde war Brasilien mit 2:3 sensationell dem späteren Weltmeister Italien unterlegen, der bis dahin eher enttäuschend aufgetreten war und sich nur durch drei Unentschieden für die Finalrunde qualifiziert hatte. Diese Niederlage gilt in Brasilien seitdem als Tragödie von Sarrià. Das Auftreten Brasiliens in diesem klassischen Spiel sorgte danach für heftige Diskussionen: ein Unentschieden hätte bereits genügt, um weiterzukommen und das Halbfinale zu erreichen; beim Stand von 2:2 spielte die brasilianische Nationalmannschaft, auch ermuntert von der offensiven Philosophie ihres Trainers Telê Santana, jedoch weiterhin auf Sieg. Trotz der Niederlage wird das Team von 1982 neben der Mannschaft von Fußball-Weltmeisterschaft 1970, die in Mexiko den dritten WM-Titel für Brasilien gewann, immer noch als die beste brasilianische Nationalmannschaft aller Zeiten angesehen. Zico selbst äußerte sich mehrfach bedauernd über das Scheitern gegen Italien, „dem Tag, an dem der Fußball starb“ und die nachfolgende Entwicklung hin zum taktisch orientierten Kraftfußball: „Das Dream Team war die beste brasilianische Seleção aller Zeiten. Unser Scheitern war schlecht für den Weltfußball, weil der sich in die falsche Richtung entwickelt hat. … Wenn Brasilien 1982 gewonnen hätte, hätte sich der Fußball verändert“. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko gehörte Zico zwar noch zu den besten Spielern der Welt, hatte seinen Zenit jedoch überschritten. Nach einer Knieoperation noch nicht wieder völlig fit und konditionell zurückgeworfen, fehlte er in den meisten Spielen und wurde nur in der zweiten Hälfte eingewechselt und konnte auch im Viertelfinalspiel gegen Frankreich keine Wende herbeiführen. In der 72. Minute für Müller eingewechselt, scheiterte er in der 82. Minute per Elfmeter am französischen Torhüter Joël Bats und schied mit der Seleção erneut vorzeitig aus – wenn auch erst im Elfmeterschießen, in dem er seinen Elfmeter verwandelte. Frankreich siegte 5:4 n. E. in einem Spiel, das ebenfalls als eines der besten der WM-Geschichte gilt. Statistiken Karriere als Trainer Kashima Antlers 1994 wechselte er auf die Trainerbank und wurde Technischer Direktor von Kashima. Mit Zico schaffte Kashima dauerhaft den Aufstieg von der zweiten in die erste japanische Liga, weshalb diese kleine Stadt schließlich auch ein Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 wurde. Brasilien 1998 war Zico Assistent und sportlicher Direktor bei der brasilianischen Nationalmannschaft. Japan Nach der WM 2002 übernahm Zico den Trainerposten der japanischen Nationalmannschaft vom Franzosen Philippe Troussier, der das vorher drittklassige Team bis ins Achtelfinale geführt hatte. Zico, der kein Japanisch spricht, konnte den hohen Erwartungen der japanischen Öffentlichkeit zunächst dennoch gerecht werden, unter anderem mit mehreren Kantersiegen in der asiatischen Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Das Turnier selbst verlief jedoch für Japan enttäuschend. Fenerbahçe Istanbul Am 4. Juli 2006 wurde Zico Trainer von Fenerbahçe Istanbul. In der Saison 2006/07 wurde er mit Fenerbahçe Meister und erreichte in der Saison 2007/08 mit dem Verein das Viertelfinale der europäischen Champions League. Der brasilianische Ex-Nationalspieler gab seinen Posten nach gescheiterten Verhandlungen mit Fenerbahçe am 10. Juni 2008 wieder auf. Bunjodkor Taschkent Von September 2008 bis Januar 2009 war Zico Trainer von Bunjodkor Taschkent. ZSKA Moskau Im Januar 2009 wurde Zico Trainer des russischen Vereins, blieb aber nur bis September 2009. Olympiakos Piräus Ab September 2009 war Zico Trainer der griechischen Fußballmannschaft Olympiakos Piräus. Neben der Meisterschaft spielte Olympiakos 2009/2010 auch in der Champions League. Am 19. Januar 2010 wurde er jedoch von Olympiakos entlassen. Irak Im August 2011 übernahm er die irakische Fußballnationalmannschaft, er schloss einen Ein-Jahres-Vertrag mit dem Fußballverband des Landes ab. Am 27. November 2012 erklärte Zico seinen Rücktritt als irakischer Nationaltrainer. al-Gharafa Von August 2013 bis 2014 war Zico Trainer des al-Gharafa Sports Club, einem katarischen Klub. FC Goa Ab dem 12. Oktober 2014, dem Saisonstart der reformierten indischen Indian Super League, betreute Zico den eigens für die Liga neugegründeten FC Goa. Hier blieb er bis zum 13. Januar 2017. Kashima Antlers 2018 ging Zico erneut nach Japan, wo er Sportdirektor bei Kashima Antlers wurde. Erfolge Als Spieler Nationalmannschaft WM-Dritter 1978 Flamengo Brasilianischer Meister: 1980, 1982, 1983 Copa Libertadores: 1981 Weltpokal: 1981 Auszeichnungen 1974 Bola de Ouro 1977 Südamerikas Fußballer des Jahres 1980 Brasilianischer Torschützenkönig 1981 Südamerikas Fußballer des Jahres 1981 Weltbester Spieler 1982 Südamerikas Fußballer des Jahres 1982 Bola de Ouro 1982: Wahl zum Torschützen des Monats für sein Tor gegen Neuseeland im WM-Gruppenspiel durch die Zuschauer der Sportschau. 1983 Weltfußballer des Jahres (inoffiziell) 1984 Chevron Award für das beste goal-per-match-Verhältnis in der italienischen Serie A 1995 Bester Spieler der FIFA-Beachsoccer-Weltmeisterschaft Nummer 9 der Liste der Weltfußballer des Jahrhunderts von France Football Nummer 14 der Liste der Weltfußballer des Jahrhunderts von IFFHS FIFA 100 International Football Hall of Champions Torschützenkönig: 1970 Campeonato Carioca de Escolinha – 26 Tore 1971 Campeonato Carioca Infantil 1 – 9 Tore 1975 Campeonato Carioca Profissional – 30 Tore 1975 Taça Guanabara – 10 Tore 1977 Campeonato Carioca – 27 Tore 1978 Campeonato Carioca – 19 Tore 1979 Campeonato Carioca – 26 Tore 1979 Campeonato Especial – 34 Tore 1979 Turnier Ramón de Carranza – 3 Tore 1980 Turnier Ramón de Carranza – 2 Tore 1980 Turnier in Santander (Spanien) – 3 Tore 1980 Brasilianische Meisterschaft – 21 Tore 1981 Copa Libertadores – 11 Tore 1981 Turnier in Neapel (Italien) – 4 Tore 1982 Brasilianische Meisterschaft – 21 Tore 1982 Taça Guanabara – 12 Tore 1982 Campeonato Carioca – 21 Tore 1983 Italienische Meisterschaft – 19 Tore 1992 Japanische Meisterschaft – 21 Tore 1992 Japanische Liga: Rekord – 11 Tore in zehn aufeinanderfolgenden Spielen 1995 FIFA-Beachsoccer-Weltmeisterschaft – 12 Tore Torschützenkönig für Flamengo – 508 Tore Torschützenkönig im Maracanã Stadion – 333 Tore Als Trainer 2004 Asienmeisterschaft mit Japan 2007 Türkischer Fußballmeister mit Fenerbahçe Istanbul 2007 Türkischer SuperCup Sieger mit Fenerbahçe Istanbul 2008 Einzug ins Viertelfinale der Champions League mit Fenerbahçe Istanbul 2009 Russischer Pokalsieger mit ZSKA Moskau 2009 Russischer Supercup-Sieger mit ZSKA Moskau Auszeichnungen als Trainer 2007 Bester Türkischer Trainer des Jahrhunderts mit Fenerbahçe Istanbul Politik Von 1990 bis 1991, während der Präsidentschaft von Fernando Collor, war Zico Sportminister. Zitate Muricy Ramalho, Trainer des FC São Paulo 2006: Zico war der beste und kompletteste Spieler, den ich jemals auf einem Fußballfeld gesehen habe. Zico: Ein schöner Freistoß ist wie ein schönes Bild von einem großartigen Maler. Trivia Der frühere Tischtennis-Olympiasieger und Weltmeister Zhang Jike sollte nach dem Willen seines Vaters Zhang Chuanming ursprünglich Fußballprofi werden, weshalb dieser seinen Sohn nach Zico benannte. Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio wurde seine langjährige Tätigkeit in und für Japan geehrt, indem er als Fackelläufer auftreten durfte. Weblinks Offizielle Website von Zico Exklusive Reportage über Zico 1982 Video Zico Tore II Video Zico mit Costinhas Sohn 1980 Einzelnachweise FIFA 100 Fußballnationalspieler (Brasilien) Fußballspieler (Flamengo Rio de Janeiro) Fußballspieler (Udinese Calcio) Fußballspieler (Kashima Antlers) Fußballtrainer (Kashima Antlers) Fußballnationaltrainer (Japan) Fußballtrainer (Fenerbahçe Istanbul) Fußballtrainer (Bunyodkor Taschkent) Fußballtrainer (ZSKA Moskau) Fußballtrainer (Olympiakos Piräus) Fußballnationaltrainer (Irak) Fußballtrainer (al-Gharafa Sports Club) Fußballtrainer (FC Goa) Teilnehmer an einer Fußball-Weltmeisterschaft (Brasilien) Copa-Libertadores-Sieger Brasilianischer Meister (Fußball) Fußball-Weltpokal-Sieger Südamerikas Fußballer des Jahres Brasiliens Fußballer des Jahres Weltmeister (Beachsoccer) Brasilianer Geboren 1953 Mann Pseudonym
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ProLicht Werbung GmbH | Leibniz Fachhochschule (FH)\nIn einer Welt des globalisierten Handels entwickelt und produziert ProLicht Werbung komplexe Signware-Lösungen seit 1993. Dabei übernehmen wir auch die Lieferung und Installation vor Ort. Eine Vielzahl international agierender Kunden vertraut uns als Partner bei ihren weltweiten Projekten bereits seit Jahren. Dabei geht es unter anderem um Leistungen wie die Signware-Lösungen, die den hohen Anforderungen an ein einheitliches Erscheinungsbild globaler Marken entsprechen.\nAls Mitglied der Global Signware Alliance sind wir Teil eines weltweiten Partnernetzwerkes. Damit hat die ProLicht Unternehmensgruppe in einer Vielzahl von Ländern dieser Welt direkten Zugriff auf internationale Erfahrungen, Kompetenzen und Kenntnisse für die Realisierung der Signware-Projekte vor Ort .\nFür die Entwicklung und Produktion unserer internationalen Signware-Projekte werden neben modernsten Technologien vor allem hochmotivierte Mitarbeiter benötigt. Sie sind die Basis für unseren heutigen Erfolg und unser zukünftiges Wachstum. Es gilt spannende Aufgaben zu lösen, in einem vielfältigen und engagierten Team. Bei uns erwarten Sie gute Aufstiegschancen und ein familiäres Umfeld. Dafür stehen viele langjährige Mitarbeiter.\n05121 75020 E-Mail schreiben\nWir haben in der Regel einen Studenten in der Ausbildung. Bewerbungen sind ab Herbst möglich, die Auswahl erfolgt dann im Frühjahr. Bei Wunsch kann das Unternehmen kennen gelernt werden, auch im Rahmen eines Praktikums. Das Auswahlverfahren wird klassisch durch persönliche Gespräche bestimmt.
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Ex-WikiLeaks-Informantin Chelsea Manning wieder in Haft | kurier.at\n© Deleted - 3487897\nDie Whistleblowerin will weiterhin nicht zum inhaftierten Julian Assange aussagen und wurde erneut festgenommen.\nDie ehemalige WikiLeaks-Informantin Chelsea Manning ist am Donnerstag erneut inhaftiert worden. Manning sei wegen Missachtung des Gerichts in Alexandria im US-Staat Virginia in Gewahrsam genommen worden, sagte ein Sprecher ihres Anwaltsteams. Die Whistleblowerin hatte sich zuvor erneut geweigert, zum Fall von WikiLeaks-Gründer Julian Assange auszusagen.\nManning war Anfang März in Beugehaft genommen worden, weil sie sich weigerte, vor der Grand Jury eines Gerichts in Virginia auszusagen. Die Grand Jury - ein mit weitreichenden Ermittlungsvollmachten ausgestattetes Geschworenengremium - war mit dem Fall Assange befasst.\nDie Washington Post berichtete, der Richter Anthony Trenga habe eine Geldstrafe von 500 Dollar (447,11 Euro) pro Tag gegen Manning verhängt, falls sie nicht binnen 30 Tagen aussage. Nach 60 Tagen solle sich die Strafe auf 1.000 Dollar pro Tag erhöhen. Die Zeitung zitierte Manning mit dem Satz: "Ich würde lieber verhungern, als meine Meinung in dieser Hinsicht zu ändern."\nManning wurde 2010 festgenommen und im August 2013 wegen Spionage zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt. Durch einen Gnadenerlass des damaligen US-Präsidenten Barack Obama kam Manning 2017 vorzeitig frei.\nWikiLeaks-Gründer Assange war am 11. April in London festgenommen worden, nachdem Ecuador dem Australier das politische Asyl in seiner Botschaft entzogen hatte. Ein britisches Gericht verurteilte den 47-Jährigen zu 50 Wochen Gefängnis, weil er mit seiner Flucht in die Botschaft von Ecuador vor sieben Jahren gegen Kautionsauflagen verstoßen und sich der britischen Justiz entzogen hatte.\nAssange ist in den USA wegen Verschwörung zur Attacke auf Regierungscomputer angeklagt.\n( Agenturen, fln ) | Stand: 05/17/2019, 05:52
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Lernen und Unterhaltung im Internet | Artikelverzeichnis\n« Apres Ski beim Snowboarden -- Das eigene Kristallerlebnis »\nLernen und Unterhaltung im Internet\nAbgelegt unter Bildung :: Tags: e learning, web tv, :: Kommentare deaktiviert für Lernen und Unterhaltung im Internet\nDas Internet hat heute bereits viele Bereiche unseres Lebens erobert. Was gibt es auch angenehmeres, als Abends zu Hause am PC zu sitzen und darunter die unterschiedlichsten Nutzungsmöglichkeiten anzuwenden. Sei es nun das versenden von Emails, dass Online Banking, mit dem sich Rechnungen ganz einfach von zu Hause aus begleichen lassen, oder auch das Bilden und weiterbilden über das www.\nViele Menschen haben in ihrer täglichen Arbeit regelmäßig mit dem Internet zu tun oder arbeiten sogar in einem Beruf in der Internetbranche. Schließlich gibt es heute bereits genügend Unternehmen, die ausschließlich im Onlinesektor tätig sind und hier ihre Gewinne erwirtschaften. Doch auch die Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung sind durch das Internet vereinfacht worden. Denn e learning bietet flexible Möglichkeiten, um einen Kurs zu absolvieren und verschiedene Lehrstoffe aufzunehmen. Beim e learning kann der Kurs einfach auf dem eigenen Heimcomputer erledigt werden. Dies bietet viele Vorteile, da man sich die Zeit besser einteilen kann. Im Gegensatz zu einem Kurs in einer Bildungseinrichtung ist es auch nicht notwendig, weite Anfahrtswege in Kauf zu nehmen. Auch hierdurch kann Zeit gespart werden.\nDoch nicht nur der Bildungssektor, sondern auch der Entertainmentbereich wurde vom Internet erfasst. Immer mehr Menschen nutzen web tv, da sie damit mehr Programme als mit dem Fernseher empfangen können und auch keine teuren Investitionen für Receiver oder andere Technik benötigt werden. Web tv ist bereits auf vielen Portalen im Internet erhältlich. Manche Anbieter verlangen Gebühren, während man diesen Service anderswo sogar kostenlos bekommt und sich oft sogar auch Filme aufnehmen kann.\n29.Nov.2008 um 09:08
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Thornbury Castle - Devon & Somerset (Grossbritannien) Grossbritannien > Devon/Cornwall > Devon & Somerset > Bristol Offizielle Kategorie **** - 26 Zimmer Das mittelalterliche Schloss, das einst Henry VIII. gehörte, bietet einen privaten und ungestörten Rückzugsort mit eindrücklicher Architektur, üppigen Innenräumen und einer grossartigen Geschichte. Die prächtige Burg aus dem 16. Jahrhundert wurde aufwändig restauriert und liegt umgeben von einer grosszügigen Parkanlage. Ideale Lage für Ausflüge nach Wales, Bath oder in die Cotswolds. Hier können Sie speisen wie einst die Könige. Das stilechte Castle Restaurant wurde mit zwei AA Rosetten ausgezeichnet. Wenn möglich werden Zutaten aus dem eigenen Schlossgarten verwendet. Im Garten wandeln Sie ebenso auf royalen Spuren wie im Gebäude selbst. Versuchen Sie sich im Bogenschiessen oder spielen Sie Croquet, wie es einst der Adel getan hat. Auch eine Falknerei gehört zum Hotel. Alle Zimmer sind authentisch eingerichtet mit gut ausgestatteten Badezimmern. Zudem bieten sie TV und Telefon. Internet ist über Kabel gratis verfügbar. Thornbury Castle ist das einzige Hotel der Family Luxury Gruppe, das keine Kinderbetreuung anbietet. Travelhouse empfielt den Aufenthalt besonders für kleine «Prinzen» und «Burgfräuleins» ab 10 Jahren, die sich für Geistergeschichten, verwinkelte Gänge und Ritterrüstungen begeistern.
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Der Arbeitsmarkt zieht auch auf regionaler Ebene kräftig an - Pinneberg - Hamburger Abendblatt\nDer Arbeitsmarkt zieht auch auf regionaler Ebene kräftig an\nZahl der Arbeitslosen ist im Kreis Pinneberg im September deutlich zurückgegangen. Arbeitslosenquote liegt bei 5,6 Prozent\nKreis Pinneberg. Die Zahl der Arbeitslosen im Kreis Pinneberg ist im September deutlich zurückgegangen. Wie die Agentur für Arbeit in Elmshorn gestern bekannt gab, waren kreisweit 8905 Personen ohne Beschäftigung. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 5,6 Prozent. Im August hatte die Quote noch 6,2 Prozent betragen - bei 9795 arbeitslos gemeldeten Personen. Zum Vergleich: Im September vorigen Jahres waren 9345 Menschen ohne Job (Quote: 6,0 Prozent).\n"Der starke Rückgang der Arbeitslosigkeit hat verschiedene Ursachen" erläutert Thomas Kenntemich, der Leiter der Elmshorner Arbeitsagentur. Zum einen hätten sich weniger Personen aus einer noch bestehenden Beschäftigung heraus arbeitslos melden müssen, zum anderen hätten viele Arbeitslose eine Ausbildung oder Qualifizierung beginnen können. "Zudem nahm eine Reihe von Betrieben nach den Sommerferien ihre ausstehenden Personaleinstellungen vor", berichtet Kenntemich. Er sieht die weitere Entwicklung positiv: "Der Arbeitsmarkt in unserer Region knüpft damit an das gute Niveau von vor der Wirtschaftskrise an. Es besteht Grund zur Hoffnung, dass sich dieser positive Trend bis Jahresende fortsetzt."\nDie Agentur für Arbeit Elmshorn betreut die Kreise Pinneberg und Steinburg sowie die Stadt Norderstedt. Im Gesamtbereich waren im September 14 850 Personen arbeitslos gemeldet. Gegenüber August entspricht dies einem Rückgang um 1400 Personen. Die Arbeitslosenquote von 5,5 Prozent ist die niedrigste seit Dezember 2008. Von den 14 850 Arbeitslosen fielen 6630 in den Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (Arbeitslosenversicherung). Die Arbeitsgemeinschaften (Arge) hatten 8220 arbeitslose Männer und Frauen zu betreuen, die Grundsicherungsleistungen beziehen.\nDer Rückgang der Arbeitslosigkeit zieht sich als Trend durch alle Personengruppen. So sank die Zahl der arbeitslosen Frauen im September im Vergleich mit dem Vormonat um 9,5 Prozent. Bei den Männern waren es immerhin 7,5 Prozent. Besonders erfreulich ist die Bilanz in der Personengruppe zwischen 15 und 25 Jahren: Hier sank die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk um 19,5 Prozent. Dieser Rückgang erklärt sich mit dem Beginn des Ausbildungsjahres und der Tatsache, dass sich viele junge Menschen, die sich nach dem Abschluss ihres Studiums oder ihrer Ausbildung zunächst arbeitslos gemeldet hatten, jetzt eine Anschlussbeschäftigung gefunden haben. Bei den älteren Arbeitslosen (50 bis 65 Jahre) liegt der Rückgang immerhin bei 5,1 Prozent. Auch erfreulich: Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (ein Jahr und länger ohne Job) ist um 3,7 Prozent gesunken. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit unter den ausländischen Arbeitnehmern liegt mit 8,7 Prozent genauso hoch wie unter den Deutschen.\nIm September haben die Arbeitgeber 840 offene Stellen bei der Agentur gemeldet. Diese Zahl entspricht exakt der des Vormonats. Im Vergleich mit September 2009 erhöhte sich die Zahl der offenen Stellen um 12,7 Prozent.\nDie Agentur für Arbeit unterstützte im September 570 versicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse mit Eingliederungszuschüssen. 2410 Personen nahmen an Maßnahmen zur Aktivierung oder beruflichen Qualifizierung teil. 950 Existenzgründer erhielten einen Gründungszuschuss. Die Zahl der von Kurzarbeit betroffenen Personen ist angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs weiter zurückgegangen.
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"The Purge"-Serie startet Ende September auf Amazon\n“The Purge”-Serie startet Ende September auf Amazon\nBy Julia Schmid | 29. August 2018, 14:49\nDeutsche Fans müssen hierzulande nicht lange auf den Start der neuen “The Purge”-Serie warten. Amazon hat sich die Rechte für Deutschland gesichert. Um die Vorfreude anzuheizen, gibt es sogar einen neuen Promo-Teaser.\nAnfang September startet die blutige Thriller-Serie “The Purge” im US-Fernsehen. Wenige Wochen später können auch deutsche Fans in den Genuss der Serie kommen. Amazon hat sich die Rechte gesichert und stellt diese Ende September via Prime Video zum Streaming zur Verfügung. Interessierte Fans müssen somit nicht allzu lange warten, doch es gibt einen Haken: vorerst werden die zehn Episoden von “The Purge” nur im Original-Ton online sein. Los geht es am 21. September. Eine Fassung mit deutscher Synchro soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen, einen konkreten Termin gibt es dazu jedoch noch nicht. Im September geht die Säuberung somit auch in Deutschland nach mehreren Kinofilmen wortwörtlich in Serie.\nDie Serie beschäftigt sich mit der gleichen Idee, wie die Horrorfilme: Jährlich gibt es eine einzige Nacht, in der keine Art von Verbrechen geahndet werden. Mord und Plünderung stehen dann auf der Tagesordnung. Während sich vor allem die Oberschicht mit entsprechenden Schutzmaßnahmen auf die Säuberungsnacht vorbereiten können, beginnt für die normalen Bürger Jahr für Jahr ein erneuter Kampf ums Überleben. In der TV-Serie werden wir Menschen begleiten, die mit allen Mitteln versuchen, den neuen Tag zu erleben. USA Networks hat in den letzten Tagen auch einen neuen Promo-Trailer veröffentlicht, der die Vorfreude auf den düsteren Spaß anheizt.\nSerie zu „The Purge“: Die beiden Hauptdarsteller stehen fest\nTrailer zu “The Purge” -- Die Serie\nTHE PURGE TV Series "Power of the Purge" Promo [HD] Lili Simmons, Gabriel Chavarria\nRelated ItemsThe Purge
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Samuel () ist eine im Tanach äußerst facettenreich dargestellte Gestalt in der Übergangszeit vorstaatlichen zum staatlichen Israel (ca. 1000 v. Chr.). Von ihm berichtet das 1. Buch Samuel. Er wird als Priester ( u. ö.), Prophet ( u. ö.), Richter ( u. ö.), Retter (), „Königsmacher“ () und „Königsverwerfer“ () vorgestellt. Keiner anderen alttestamentlichen Gestalt außer Mose werden so viele Funktionen zugeschrieben. Die nach ihm benannten Bücher zählen im Tanach zu den vorderen Propheten. Er findet auch in mittelalterlichen Korankommentaren Erwähnung. Name Die genaue Herleitung und Bedeutung des Namens Samuel, , sind nicht geklärt. Die volksetymologische Deutung in nimmt auf die Wurzel Bezug, was jedoch auf den Namen , deutsch Saul, „der Erbetene“ hindeutet. Die Septuaginta überträgt den Namen mit , die Vulgata mit Samuhel. Korankommentare geben den Namen mit wieder. Historische Ausgangslage Langezeit galt Noths Amphiktyonie-Hypothese als maßgebend, jedoch gilt diese heute als überholt. Eine Alternative gibt es nicht. Das Modell der „segmentären Gesellschaft“, das einen Erklärungsversuch darstellt, konzentriert sich auf die sozialgeschichtlichen Aspekte und übergeht dabei den religiösen Faktor für die Gesellschaftsentwicklung, was für den Bereich des vorstaatlichen Israels als unangemessen zu bewerten ist. Die exegetischen und historischen Schwierigkeiten führen heutzutage teilweise zu einer völligen Außerachtlassung der vorstaatlichen Phase Israels. So muss eine Bestimmung der Personen dieser Epoche hypothetisch bleiben. Biblischer Bericht Der Text entstand vermutlich in einem mehrstufigen Prozess. Die ältesten Überlieferungen finden sich vermutlich in 1Sam *1f und 7,15. In manche ältere Texte wurde er nachträglich eingetragen (1Sam 9,1–10,16; 11; 13f.; 15?; 28), andere Texte sind eher jung (1Sam 8; 10,17ff.; 12). Herkunft (1Sam 1–3) Die Jugendgeschichte Samuels ist historisch nur bedingt verwertbar. Die Abschnitte 1Sam 2,1–11.27–36 und 3,11–14 sind allgemein als sekundär anerkannt. Auch wenn man sie unberücksichtigt lässt, wird keine einheitliche Jugendgeschichte dargestellt. Dass beschreibt, wie Samuels Mutter ihn ans Heiligtum in Schilo übergibt, lässt auf eine Ausbildung zum Priester schließen, wohingegen ihn als Propheten vorstellen. Vermutlich stand zuerst eine selbstständige Erzählung von der Zerstörung des Heiligtums, dem Verlust der Bundeslade und dem Untergang der Eliden, in die später eine prophetische Samuelüberlieferung eingebunden wurde. Die redaktionelle Tätigkeit wird in den gleichartigen, scharnierartig verwendeten Versen 1Sam 2,11b.18a.21b.26; 1Sam 3,1a.19a erkennbar. Vergleichbare Geschichten, die die besondere Stellung des Helden seit bzw. schon vor der Geburt hervorheben, sind in der Antike vielfach belegt. Die Angaben über Samuels Abstammung – der Sohn von Elkana und Hanna aus dem Stamm Ephraim – wirken zuverlässig. Sicher ist außerdem, dass er in späterer Zeit als Prophet angesehen wurde. Der letzte Richter (1Sam 7,2–14) In tritt Samuel in der prophetischen Funktion des Fürbitters auf. Unter seiner Führung kehren sich die Israeliten wieder zu JHWH und schlagen mit seiner Hilfe die Philister im Kampf. Die redaktionellen Verse 2–4 (6b.13f) sind sprachlich und inhaltlich einer deuteronomistischen Grundschicht zuzurechnen, der Grundbestand ist wohl älter. weist Ähnlichkeiten zu den Richtererzählungen auf und erscheint als Gegenstück zu . Die Verse 15–17a setzen die Liste der kleinen Richter in und fort und stehen in Zusammenhang mit der Todesnotiz in . So ist wahrscheinlich, dass 1Sam 7,15–17a und 25,1 ursprünglich den Abschluss der Richterlisten bildeten. Somit war Samuel vermutlich der letzte kleine Richter. Samuel und Saul Da Samuel als Richter im Grenzgebiet von Ephraim und Benjamin wirkte, lag es nahe, eine Verbindung zwischen Samuel und dem Benjaminiten Saul zu schaffen. Zwischen ihren Namen oszilliert bereits die Geburtsgeschichte. Durch die sprichwörtliche Nähe Sauls zu prophetischen Kreisen (v. a. ) wurde eine Brücke zu Samuel geschaffen. Hier wurde vermutlich auch seine Anerkennung als Prophet stark geformt. Das Urbild der Dualität von geistlichem und politischem Amt wird durch Samuel und Saul verkörpert. Samuel vermittelt sowohl die von Gott verliehene als auch die von Gott wieder entzogene Macht Sauls. Das Königsrecht, mit dem Samuel die Israeliten von ihrem Wunsch nach einem König abbringen möchte, stammt aus der frühen oder mittleren Königszeit. Obwohl Samuel dem Königtum skeptisch gegenübersteht, setzt er auf Gottes Geheiß Saul zum König ein und begleitet seine Kriegszüge. Am Ende von Sauls Königszeit wird er schließlich zu dessen stärkstem Gegner – ein Königtum nach dem Vorbild anderer Völker widerspreche der Königsherrschaft Gottes. Außerdem demonstriert er, dass man die Philister auch ohne eine König vernichtend schlagen kann. Sauls Aufstieg (1Sam 8–12) nimmt eine zentrale Stellung ein. Obwohl nach erstem Anschein ein sukzessiver Akt vorliegt, dessen Hauptperson Samuel ist, werden bei genauerer Betrachtung vier Versionen von Sauls Aufstieg erkennbar. Diese wurden vermutlich zunächst selbstständig überliefert, jedoch bereits vordeuteronomistisch zusammengefügt. Die Verse 1Sam 9,2b.(9); 1Sam 10,14–16.26.27a.27b; 1Sam 11,7b*.12–14 gehen vermutlich auf diese Redaktion zurück. Die Wahl Sauls zum König wird in und beschrieben. Samuel ist daran direkt beteiligt. Das Königtum wird legitimiert, da es ein Gegenmodell zum korrupten Richtertum, repräsentiert durch die Söhne Samuels, darstellt. Samuel hat sie vermutlich wegen seines hohen Alters als Nachfolger eingesetzt – was dem Richteramt widerspricht und wohl einen einmaligen Vorgang darstellte. Darin erinnert die Erzählung an die Geschichte von Eli und seinen Söhnen (). Auch wenn das Königtum Samuels Interessen widerspricht, wird es Israel von JHWH selbst zugestanden – als zweitbeste Lösung. Das Königsrecht in kam sekundär hinzu. Das Kapitel 1Sam 8 wird teilweise vollständig dem Deuteronomisten zugerechnet, wahrscheinlicher ist jedoch, dass 1Sam 8,1–5 und die Wahl Sauls älter sind – darauf deuten das Thema sowie die nicht-deuteronomistische Sprache. Deuteronomistische Bearbeitungen liegen wohl in 1Sam 8,7–9 und 10,18b.19a vor. Die gesamte Überlieferung von 1Sam 8 ist aufgrund ihrer starken Legitimierungstendenzen und der Tatsache, dass das Richteramt nicht erblich war, historisch kaum verwertbar. Die Wahl Sauls aus dem Militär heraus wird in 1Sam 10,17–27* beschrieben, ist jedoch nur noch rudimentär vorhanden (1Sam 10,19b*.21b*.22f.24.a). Hier wird ein Wahlmodus vorausgesetzt, bei dem die Anwesenheit aller zur Wahl Stehenden zwingend erforderlich ist. Sauls Abwesenheit ist der jetzigen literarischen Darstellung geschuldet. Vermutlich spielte Samuel in dieser relativ alten Erzählung keine Rolle. Die Salbung Sauls zum Fürsten wird in 1Sam 9,1–10,16 berichtet. Als allgemein anerkannt gilt, dass hier eine Grunderzählung mit stark theologischer Überarbeitung vorliegt. Die Grundschicht kennt lediglich einen anonymen Seher, der dem jugendlichen Saul ein besonderes Charisma verheißt. Aufgrund des speziellen Interesses an der Person Sauls ist diese Schicht vermutlich sehr alt. In einer vordeuteronomistischen Bearbeitung wird der Seher mit dem stärker prophetisch gezeichneten Samuel identifiziert, der Saul zum „Anführer“, „Fürst“ salbt. Eine Bemerkung in erklärt die sekundäre Begriffsentwicklung, dass der Prophet () in der Spätzeit zum Sammelbegriff für verschiedene Ausprägungen der homines religiosi wurde: „Denn wer heute Prophet genannt wird, hieß früher Seher.“ Auch dieser Bericht ist aufgrund seiner Entwicklungsgeschichte für eine Näherbestimmung der historischen Rolle Samuels ungeeignet. Die dauernde Führung Israels wird Saul in angeboten. Nach einem erfolgreichen Kampf gegen die Ammoniter wünscht das Volk sich Saul zum König. Es gilt als Konsens, dass 1Sam 11,7b*.12–14 einer Redaktion entstammen und Samuel somit nicht an dieser Aktion beteiligt war. zeichnet das deuteronomistische Bild Samuels und eine grundsätzliche Stellungnahme zum Königtum. Es handelt sich bei diesem Kapitel um eine deuteronomistische Neuschöpfung, die das deuteronomistische Geschichtswerk gliedern soll (vgl. u. ö.). Samuel wird als Richter mit prophetischen Zügen dargestellt, der Wunsch nach einem König als mangelndes Gottvertrauen gedeutet, obwohl zugleich eine Zukunft unter dem Königtum eröffnet wird. Der Gehorsam gilt dabei als Kriterium für das gelingende Leben von Volk und König vor Gott, was das Grundthema der deuteronomistischen Theologie darstellt. Somit ist 1Sam 12 dem dtrH zuzuordnen. Sauls Verwerfung (1Sam 13,7b–15; 1Sam 15) In 1Sam werden zwei verwandte Verwerfungsgeschichten überliefert. Gemeinsam ist beiden ein Konflikt zwischen Samuel und Saul in Gilgal und eine religiöse Thematik als Grund für den künstlich wirkenden Konflikt. Obwohl beide Erzählungen historisch kaum verwertbar sind, ist der Konflikt als historisch einzuordnen, da er literarisch nicht notwendig ist. Bei handelt es sich um einen sekundär eingefügten Bericht (vgl. die Lokalisation, den Anschluss von 1Sam 7a an 1Sam 13,16 und die redaktionelle Verknüpfung zu 1Sam 10,8). Da Samuel sich verspätet, ist Saul gezwungen, in dessen Abwesenheit mit den Vorbereitungen für den Kampf gegen die Philister zu beginnen, obwohl Samuel die Initiative vorbereitet hat. Auf der pragmatischen Ebene ist Sauls Handeln dringend geboten, auf der theologischen Ebene gilt es als gebrochener Gehorsam gegenüber Samuel, der letztendlich Gott repräsentiert. Entscheidend sind hier die Verse 13f*, die in 13b.14b* deuteronomistisch überarbeitet wurden. Im Zentrum der Verwerfung steht das Haus Sauls. Dadurch wird die Dynastiebildung von vornherein ausgeschlossen. Aufgrund der Künstlichkeit des Vorwurfs ist mit einer literarischen Bildung zu rechnen. Die Erzählung steht im Kontext der sehr positiven Saulüberlieferung 1Sam 13–14. In erreicht der Konflikt zwischen Samuel und Saul seinen Höhepunkt. Im Zuge des Amalekiterfeldzuges hat Saul das strikte Banngebot nicht eingehalten und wird dafür zur Rechenschaft gezogen. Der Bann ist ein Teil der Institutionen des JHWH-Krieges, dahinter steht der Gedanke, dass eigentlich JHWH den reinen Verteidigungskrieg führt und gewinnt, während Israel nur die Funktion einer Hilfstruppe zukommt. Somit ist die Kriegsbeute JHWH zuzurechnen. Die Erzählung gruppiert sich um die zentralen Verse und benutzt die traditionsgeschichtlich vorgegebenen Themen des Banns und der Feindschaft gegen die Amalekiter. Samuel verkörpert den Propheten, der dem König JHWHs Willen ansagt. Der die Geschichte durchziehende Konflikt zwischen Prophet und König wird in 1Sam 15 vorab dargestellt. Aufgrund von Theologie und Sprache ist die Erzählung ins 9. bzw. 8. Jh. v. Chr. zu datieren. 1Sam 15,24–29 ist sekundär. Die Totenbeschwörerin (28,3–25) Der Bericht in ist im Alten Testament einzigartig. Er fand erst durch die deuteronomistische Redaktion (V. 3.17–19a*) seinen heutigen Platz. Es handelt sich dabei im Grunde genommen um eine Saulerzählung. Auf Sauls Wunsch hin beschwört die Totenbeschwörerin Samuel von den Toten. Es steigt ein Unterweltsnumen herauf, das erst durch bestimmte Zeichen als Samuel erkannt wird. Unklar ist die Rolle der Beschwörerin, die zwar den Geist heraufholen soll, dann jedoch nicht beteiligt ist. Möglicherweise handelt es sich um eine überlieferungsgeschichtlich ältere Fassung, in der Saul ein Unterweitsnumen mittels einer Totenbeschwörerin über sein Schicksal befragt. Diese Überlieferung ist am Ort En-Dor verhaftet und erzählt mit großer Sympathie von Saul, der vor der Entscheidungsschlacht verzweifelt ist. Die Identifikation des Numens mit dem toten Samuel und die kritische Haltung gegenüber der Praxis sind einer prophetischen Bearbeitung zuzuordnen, die wegen der moderaten Kritik (anders als im Dtn oder Heiligkeitsgesetz) etwa ins 9. bzw. 8. Jh. v. Chr. zu datieren ist. In dieser Zeit galt Samuel als Autorität und Mentor Sauls. Samuel und David (1Sam 16,1–13; 19, 18–24) Die Aufstiegsgeschichte Davids (1Sam 16 bis 2Sam 5) ist das älteste zusammenhängende Geschichtswerk im Alten Testament. Sie beginnt mit der Salbung Davids durch Samuel in , jedoch gilt diese Zugehörigkeit als umstritten. Dafür sprechen die Parallelen zu 1Sam 9,1–10,16 – auch in der übrigen Aufstiegsgeschichte wird David stets auf Kosten von Saul herausgestellt –, das Fehlen theologischer Begriffe, die unauffällige Sprache und das Lokalkolorit. Liest man zusammen mit ergibt sich ein genaues Gegenstück zu 1Sam 9,1–10,16, wodurch David legitimiert wird. Für das Samuelbild ergibt sich aus kein neuer Ertrag, da es sich um eine rein literarische Bildung handelt, jedoch ist festzuhalten, dass für den Verfasser (ca. Mitte des 10. Jh. v. Chr.) Samuel ein Mann mit entsprechender Autorität gewesen zu sein scheint. Bewertung Eine Bewertung von Person und Funktion Samuels hängt an der Beurteilung der entsprechenden Texte. Trotz aller Uneinigkeiten gilt Konsens darüber, dass Samuel ein hohes Verdienst an der Errichtung des israelitischen Königtums zuzusprechen ist. Insbesondere zwei Ämter Samuels sind hervorzuheben: Prophet und Richter. Ein breiter Traditionsstrom bezeichnet Samuel als Propheten (vgl. auch , ). Dies entspricht der damaligen Vorstellung eines Propheten, auch wenn Vorstellung der israelitischen Frühzeit vom späteren Kult- und Schriftpropheten zu unterscheiden ist. Eine alternative Bezeichnung wäre „Gottesmann“ (vgl. u. ö.), oder die vorsichtige Beschreibung einer charismatischen Persönlichkeit, wie sie auch außerhalb Israels für die Frühzeit andere Kulturen belegt sind. Die Richterüberlieferung ist konkreter zu fassen. Es herrscht weitgehend Konsens darüber, dass Samuel als letzter in die Reihe der kleinen Richter gehört. Unklar bleibt dabei die inhaltliche Füllung des Amtes: Handelt es sich um die Führung über ganz Israel oder war er ein „Verwaltungsbeamter“ einer kleinen Einheit? Daran hängt auf die Frage nach der Größe Israels in vorstaatlicher Zeit. Möglicherweise handelte es sich bei den Richtern um Repräsentanten Israels, denen zwar keine Machtmittel zur Verfügung standen, die jedoch aufgrund ihrer persönlichen Integrität und ihres Charismas die Stämme vertreten konnten. Dies entspricht der Darstellung in den Texten. Auch die Beobachtungen eines alten Konflikts zwischen Saul und Samuel und, dass eine Beteiligung Samuels an der Königserhebung ausgeschlossen scheint, fügen sich in dieses Bild ein: „Der Vertreter des vorstaatlichen Israel steht dem Vertreter der neuen staatlichen Ordnung von vornherein kritisch gegenüber.“ Das spätere Interesse an einer Legitimation dieser Ordnung ist naheliegend. Der Richter Samuel war vermutlich ein Gegner des Königtums und Saul wurde ohne seine Beteiligung zum König (eher Häuptling). Dies geschah vermutlich etwa, wie in beschrieben. Die Salbung Davids erinnert stark an die Rettergeschichten des Richterbuchs und ist durch einschlägige Motive geprägt, daher sind die Einzelzüge für historische Rückschlüsse wertlos. Gedenken Samuelsgrab An der überlieferten Stelle des Samuelsgrabes in dem Dorf Nabi Samwil im Westjordanland befinden sich heute eine Moschee und eine Synagoge. Zur Zeit der Kreuzfahrer befand sich an der vermuteten Stelle des Grabes die Prämonstratenserabtei St. Samuel. Gedenktage Im Christentum werden folgende Gedenktage bedacht: römisch-katholisch: 20. August (auch Namenstag) Übertragung der Gebeine: 20. Juni orthodox: 20. August armenisch: 17. Januar und 20. August liturgische Feier am 2. Donnerstag nach dem Verklärungssonntag koptisch: 3. Juni, 20. August syrisch-orthodox: 20. August und 10. November Lutherische Kirche – Missouri-Synode: 20. August Siehe auch Buch Samuel Literatur } Weblinks Einzelnachweise Prophet des Alten Testaments Person des evangelischen Namenkalenders Person im 1. Buch Samuel Richter Israels Geboren im 12. oder 11. Jahrhundert v. Chr. Gestorben im 11. oder 10. Jahrhundert v. Chr. Mann
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08.09.2016 / Donnerstag / 19:00 - 21:00 (Öffentlich)\nFrankfurter Mediengespräche: Wenn Bilder sprechen - moderne Kommunikation in Unternehmen, Parteien und Organisationen\nWenn ein Unternehmen der Öffentlichkeit etwas mitteilen will, wenn Krisenkommunikation angesagt ist, wenn eine Partei ihre Botschaften vermitteln will, dann sind die Kommunikationsexperten gefragt. Sie sind die Strategen für interne und externe Kommunikation, sie sind das Sprachrohr von Unternehmen und Organisationen. Es ist ihre Aufgabe, die Organisation in einem möglichst guten Licht...\nWenn ein Unternehmen der Öffentlichkeit etwas mitteilen will, wenn Krisenkommunikation angesagt ist, wenn eine Partei ihre Botschaften vermitteln will, dann sind die Kommunikationsexperten gefragt. Sie sind die Strategen für interne und externe Kommunikation, sie sind das Sprachrohr von Unternehmen und Organisationen. Es ist ihre Aufgabe, die Organisation in einem möglichst guten Licht darzustellen. Das passiert durch Pressemitteilungen, Events, Konferenzen, Imagebroschüren und Live-Interviews - und das passiert, in dem Bilder erzeugt werden.\nDie Kommunikation ist schneller geworden. Glaubwürdigkeit wird heute nicht mehr über lange Argumentationsketten vermittelt, sondern über Bilder, mit Storytelling und mit Emotionen. Die Verantwortlichen werden gecoacht, ihre Auftritte werden exakt vorbereitet, Mimik, Gestik und Körperhaltung werden trainiert.\nEs diskutieren folgende Kommunikationsexpert*innen:\nPetra Tursky-Hartmann, Pressesprecherin medical airport service GmbH und Sprecherin der Landesgruppe der Pressesprecher Hessen/ Rheinland-Pfalz/ Saarland,\nJürgen Harrer, Leiter der Unternehmenskommunikation Fraport AG,\nDr. Olaf Kaltenborn, Leiter der Abteilung Medien und Kommunikation der Goethe Universität Frankfurt am Main,\nGert-Uwe Mende, Geschäftsführer/ stellv. Pressesprecher der SPD-Landtagsfaktion Wiesbaden,\nMarkus Röck, Brandoberrat der Feuerwehr Frankfurt,\nDirk Sulzmann, Director, Head of Site Communications & Community Relations Site Operations | Safety & Environment, Merck KGaA, Darmstadt\n08.09.2016, 19-21 Uhr\nUm verbindliche Anmeldung über das Anmeldeformular wird gebeten. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Wir versenden keine Anmeldebestätigungen\n19.00 Uhr Begrüßung: Magda Schirm, Dozentin der Friedrich-Ebert-Stiftung\n19.10 Uhr Diskussionsrunde; Moderation: Michael Siebel, Mitglied des Hessischen Landtages\nAb ca. 20.30 Uhr: Imbiss und informelles Gespräch\nDer Begriff "Medien" hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Die herkömmliche Einteilung in Print- und elektronische Medien ist nicht mehr aussagekräftig. Gedruckte Zeitungen haben online-Ausgaben, Rundfunksendungen sind elektronisch nachlesbar, Datenautobahnen sind Nachrichten- und Informationsträger geworden. Dieser Vielfalt wird im Rahmen der Frankfurter Mediengesprächen Rechnung getragen: Von der IT-Wirtschaft über gruppenspezifische Medieninhalte bis hin zu diversen Formen der journalistischen Arbeit werden vier Mal im Jahr in Frankfurt aktuelle und brisante Themen aufgegriffen und mit Experten, dem Fachpublikum und der interessierten Öffentlichkeit diskutiert.\n07.09.2016 / Mittwoch / 17:00 - 19:00 (Öffentlich)\nGAMEPLACES Business&Legal: Managerhaftung\nDie Haftung des GmbH- Geschäftsführers beschäftigt die Gerichte in erheblichem Umfang. Neben der Innenhaftung wegen Managerfehlern stellt die Außenhaftung der Geschäftsführer, beispielsweise wegen Insolvenzverschleppung oder der Verletzung von Urheberrechten und anderen absoluten Schutzrechten, eine erhebliche Bedrohung für das private Vermögen des Geschäftsführers dar. Diese Bedrohung kann...\nDie Haftung des GmbH- Geschäftsführers beschäftigt die Gerichte in erheblichem Umfang. Neben der Innenhaftung wegen Managerfehlern stellt die Außenhaftung der Geschäftsführer, beispielsweise wegen Insolvenzverschleppung oder der Verletzung von Urheberrechten und anderen absoluten Schutzrechten, eine erhebliche Bedrohung für das private Vermögen des Geschäftsführers dar. Diese Bedrohung kann zwar mit einer D&O Versicherung eingedämmt werden. Der Geschäftsführer sollte sich aber wegen des geltenden „Claims Made Prinzips“ bereits bei dem Abschluss einer D&O Versicherung vergewissern, dass er auch für erst nach seinem Ausscheiden festgestellte Haftungsfälle aus seiner Amtszeit noch den bestmöglichen Schutz genießt und Zugriff auf die Versicherung behält.\nReferent: Christian Hoppenstedt, Medienanwalt und Gründungspartner bei HOPPENSTEDT RECHTSANWÄLTE\nVermögensschadenhaftpflichtversicherung (D&O Versicherung)\nChristian Hoppenstedt ist Medienanwalt und Gründungspartner der Kanzlei HOPPENSTEDT RECHTSANWÄLTE in Frankfurt am Main. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen im Urheber-, Lizenzvertrags- und Wettbewerbsrecht. Er ist Experte in den Bereichen Film, Games, Werbung und Musik, berät sowohl Unternehmen als auch Kreative und veröffentlicht zu aktuellen Rechtsthemen. Außerdem hält er Vorträge und Workshops und doziert an der ifs Internationale Filmschule Köln. Als Mitinitiator des m² MedienMittwoch und Vorstandsmitglied des gamearea-FRM e.V. engagiert er sich ehrenamtlich für den Medienstandort Rhein-Main.\n30.08.2016 / Dienstag / 19:00 - 22:00 (Öffentlich)\nStammtisch der Filmemacher #38\nDienstag, 30.08.2016 um 19:00\n30.08.2016 / Dienstag / 18:00 - 20:00 (Öffentlich)\n[MAINRAUM] – AGB und Datenschutzerklärung\nEin Überblick zu Standardklauseln in AGBs mit Erläuterungen zu gängigen und zulässigen Regelungen, sowie einer Einführung in den erforderlichen Inhalt einer Datenschutzerklärung.\nCarsten Bildhäuser - Kanzlei Bildhäuser Gewerblicher Rechtsschutz\nDi 30.08.2016 18.00-20:00 Uhr\nAnmeldeschluss ist der 29.08.2016.\n25.08.2016 / Donnerstag / 10:00 - 12:00 (Öffentlich)\nInformationsveranstaltung für AntragstellerInnen "Abspiel"\nHessenFilm lädt zu einer zweistündigen Informationsveranstaltung mit den Förderreferentinnen Christiane Leonhardt, Stefanie Marschner, Lena Pezzarossa und Julia Cam im Bertramshof ein.\nDie Informationsveranstaltung ist für AntragstellerInnen gedacht, die bei HessenFilm zum 15. September einen Förderantrag im Bereich "Abspiel" stellen wollen und findet statt\nam Donnerstag, dem 25. August 2016 um...\nam Donnerstag, dem 25. August 2016 um 10 Uhr im Bertramshof Ost, Seminarraum 1 im Schulungszentrum (Am Steinernen Stock 1, 60320 Frankfurt am Main).\nZum Ablauf: 9.30 Uhr Einlass, 10-12 Uhr Präsentation und Q&A\nBei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Förderabteilung unter der Telefonnummer 069 - 15 32 404 85 .\n11.08.2016 / Donnerstag / 17:00 - 19:00 (Öffentlich)\nTagung, Event, Vortrag\nDer Schutz von Geschäftsgeheimnissen und Know-how ist für fast alle Unternehmen überlebenswichtig. Dabei ist es zunächst einmal notwendig, diese „Kronjuwelen“ klar zu identifizieren. In der Gamesbranche kommt den urheberrechtlichen Belangen, der Intellectual Property (IP), eine herausragende Stellung zu; doch Kreativunternehmer sollten auch darüber hinaus prüfen, welche ihrer Kompetenzen oder...\nDer Schutz von Geschäftsgeheimnissen und Know-how ist für fast alle Unternehmen überlebenswichtig. Dabei ist es zunächst einmal notwendig, diese „Kronjuwelen“ klar zu identifizieren. In der Gamesbranche kommt den urheberrechtlichen Belangen, der Intellectual Property (IP), eine herausragende Stellung zu; doch Kreativunternehmer sollten auch darüber hinaus prüfen, welche ihrer Kompetenzen oder Immaterialgüter besonders sensibel sind. Dabei kommen beispielsweise der im Wettbewerbsrecht geregelte, generelle Know-how- und Geheimnisschutz zum Tragen aber auch Schutzgesetze wie das Designrecht.\nWie man sich effektiv absichern kann und welche Schritte im Ernstfall sinnvoll sind, erfahren interessierte Kreativunternehmer am 11.August. Der Vortrag richtet sich in erster Linie an Geschäftsführer und Inhaber; die Inhalte beziehen sich nicht allein auf die Gamesbranche, sondern sind auf die gesamte Kreativwirtschaft übertragbar.\nDann freuen wir uns, wenn Sie am 11.08.2016 um 17.00 Uhr zu GAMEPLACES Business & Legal kommen.Bitte melden Sie sich bis zum 10.08.2016 hier an: http://va.frankfurt-business.net/Gp_11-08-16\nWie immer ist die Teilnahme nach Anmeldung kostenfrei! Und für alle, die nicht dabei sein konnten: Die Talks der FRAVR, Deutschlands erste internationale Fachkonferenz zum Potenzial von Virtual Reality (VR) in der Games- und Entertainmentindustrie sind jetzt online: http://fravr.gamearea-frm.de/#videosoftalks\nGAMEPLACES ist ein Forum und eine branchenübergreifende Kommunikationsplattform für die Gamesindustrie und die übergeordnete Kreativwirtschaft in Frankfurt-RheinMain. GAMEPLACES thematisiert relevante Rechts- und Businessfragen und steht allen Interessierten aus der Games- sowie anverwandten Branchen offen. Die Veranstaltungsreihe ist eine Initiative der Wirtschaftsförderung Frankfurt sowie der gamearea-FRM e.V.. Kooperationspartner sind das Hessische Wirtschaftsministerium im Rahmen der Technologielinie Hessen-IT und die Geschäftsstelle für Kultur- und Kreativwirtschaft Hessen und die IHK Frankfurt.\n13.07.2016 / Mittwoch\nBis 17.07.2016 / Sonntag (Öffentlich)\nRundgang der Kunsthochschule Kassel\nZum Abschluss des Sommersemesters veranstaltet die Kunsthochschule Kassel ihre große Jahresschau, den Rundgang. Während des alljährlichen Kunstfestes zeigen Studierende, quer durch die Studiengänge Bildende Kunst, Visuelle Kommunikation, Produktdesign, Kunstpädagogik und Kunstwissenschaft, ihre oftmals interdisziplinären Arbeiten erstmals einer breiten Öffentlichkeit. Die Besucher des Rundgangs...\nZum Abschluss des Sommersemesters veranstaltet die Kunsthochschule Kassel ihre große Jahresschau, den Rundgang. Während des alljährlichen Kunstfestes zeigen Studierende, quer durch die Studiengänge Bildende Kunst, Visuelle Kommunikation, Produktdesign, Kunstpädagogik und Kunstwissenschaft, ihre oftmals interdisziplinären Arbeiten erstmals einer breiten Öffentlichkeit. Die Besucher des Rundgangs erwartet ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, welches Ausstellungen, Filmvorführungen, Vorträge, interaktive Medieninstallationen und vieles mehr bereithält.\nDer Rundgang wird 2016 unter der Leitung von Prof. Dr. Tanja Wetzel (Kunstpädagogik) und Prof. Florian Slotawa (Bildende Kunst) organisiert und konzipiert. Mit dem diesjährigen Konzept wird das Kochen und Essen in den Fokus des Lebens rund um die Ausstellung und die Hochschule stellt. Als Teil der gemeinsamen Kultur innerhalb der Kunsthochschule zeigt sich das gemeinsame Kochen und Essen oft als verbindendes Element. Studiengangsübergreifend soll die kulinarische Interaktion daher auch zum Rundgang 2016 Ort und Anlass bieten, bei gemeinsamen Gesprächen über die präsentierten Arbeiten bei einer Vielzahl von Angeboten zusammenzukommen\nFür weitere Informationen zum Rundgang, richten Sie Ihre Anfrage bitte an:\nKunsthochschule KasselMenzelstraße 13–15, D-34121 Kassel\n11.07.2016 / Montag / 16:00 - 19:00 (Öffentlich)\nAm 11.07.2016 präsentieren Studierende auf dem Mediencampus Dieburg aktuelle Virtual Reality-Projekte, die im Rahmen von Studienprojekten entstanden. Besucher haben hier die Möglichkeit, mit VR-Brillen in virtuelle Welten einzutauchen.\n08.07.2016 / Freitag\nBis 10.07.2016 / Sonntag (Öffentlich)\nRundgang der Hochschule für Gestaltung Offenbach\nDie Hochschule für Gestaltung Offenbach öffnet Ihre Türen zum 19. HfG-Rundgang vom 08.-10. Juli 2016\nFreitag, 8. Juli18 UhrEröffnung HfG-Rundgang + Preisverleihung (Isenburger Schloss, linke Kapelle)20–23 UhrAusstellungen22:30 Uhr 18. CrossMediaNight (Schlossplatz)Samstag, 9. Juli14–22 Uhr Ausstellungen22 Uhr 12. Filmnacht (Schlossplatz)Sonntag, 10. Juli14–20 Uhr...\n18 UhrEröffnung HfG-Rundgang + Preisverleihung (Isenburger Schloss, linke Kapelle)\n22:30 Uhr 18. CrossMediaNight (Schlossplatz)\n14–22 Uhr Ausstellungen\n22 Uhr 12. Filmnacht (Schlossplatz)\n14–20 Uhr Ausstellungen\nAusstellungsorte: Hochschule für Gestaltung Offenbach HfG-Campus, Schlossstraße 31 Bora-Saal, Ludo-Mayer-Str. 1 Banksy, Kaiserstr. 73 Kappus Seifenfabrik, Ludwigstraße 61\n07.07.2016 / Donnerstag / 20:15 - 23:00 (Öffentlich)\nJonathan Rosenbaum zu Die Ästhetik und Metaphysik der Obdachlosigkeit: Varda’s SANS TOIT NI LOI\nDer letzte Beitrag der umfangreichen Film- und Lecture-Reihe zu Agnès Vardas filmischen Werk analysiert die Struktur und der Stil von Varda Meisterwerk SANS TOIT NI LOI, der 1985 in Deutschland unter dem Titel VOGELFREI in die Kinos kam. Von besonderem Interesse ist dabei die Vieldeutigkeit und Unbestimmtheit der Figur der Mona, der Protagonistin des Films, und des Gruppenporträts der...\nDer letzte Beitrag der umfangreichen Film- und Lecture-Reihe zu Agnès Vardas filmischen Werk analysiert die Struktur und der Stil von Varda Meisterwerk SANS TOIT NI LOI, der 1985 in Deutschland unter dem Titel VOGELFREI in die Kinos kam. Von besonderem Interesse ist dabei die Vieldeutigkeit und Unbestimmtheit der Figur der Mona, der Protagonistin des Films, und des Gruppenporträts der Menschen, denen sie in den letzten Tagen ihres Lebens begegnet.\n"Vogelfrei ist nach fast zehn Jahren, in denen sie vor allem Dokumentarfilme drehte, der erste Spielfilm der Nouvelle Vague-Regisseurin Agnes Varda. Der Film gewann 1985 in Venedig den Goldenen Löwen. Sandrine Bonnaire erhielt für ihre schauspielerische Leistung 1986 ihren zweiten César als beste Hauptdarstellerin und feierte mit dem Film ihren internationalen Durchbruch (...)" (Wikipedia)\nSANS TOIT NI LOI, F 1985, 105 Min\nDonnerstag, 07.07.2016, 20:15 Uhr\nNeuere Einträge 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ... 14 15 Ältere Einträge
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Sambia News 23.4.2021 Datum: 23.04.2021 20:48:02 Sambia-News 23.4.2021 heute möchte ich Ihnen wieder beides zeigen, das Elend, aus dem die von uns unterstützten Kinder kommen und das, was aus ihnen wird, wenn man in sie mit einer liebevollen Umgebung investiert, in Bildung und Ausbildung. Ich fange mit Abija an, der als Waise vor Jahren nach Fountain Gate kam. Als er dann das Abitur hatte, ging er auf die Universität und studierte Klinische Medizin. Jetzt ist er fertig und arbeitet in einer HIV/AIDS Ambulanz in Kabwe (größere Stadt in Sambia) in verantwortlicher Stellung. Er macht dort eine gute Arbeit, ist beliebt und ihm gefällt der Job sehr. Das obige Bild zeigt ihn bei der Arbeit Viele von Ihnen werden sich an die Mubuyu Schule am Karibasee erinnern, die wir vor 18 Jahren als Verein gebaut haben und in der speziell Mädchen in einem Internat gefördert werden. Es gibt dort zwar auch eine Grundschule mit etwa 200 Schülern, in die Jungen und Mädchen gehen, aber in die höhere Schule bis zum Abitur kommen nur Mädchen, denn es ist in Sambia wichtig, Mädchen besonders zu fördern, an vielen Stellen werden immer noch Jungen und Männer bevorzugt. Vielfach konnten wir verfolgen, dass die Schulabgängerinnen regelmäßig gute Jobs bekamen und später in der Regel erfolgreich in anspruchsvollen Berufen sind. Durch diese jungen Frauen wird das Land inzwischen mit geprägt. Es ist ähnlich wie in dem oben beschriebenen Fall von Abija. Über Jahre waren im Internat ständig über 200 Mädchen. Ein Teil von ihnen kann Schulgeld zahlen, und einem anderen Teil aus armen Familien ist dies nicht möglich. Bisher war dieses Verhältnis ausgeglichen. In letzter Zeit gibt es aber immer mehr Mädchen aus armen Familien und solche, die bisher zahlen konnten, können dies nicht mehr. Dies liegt nicht zuletzt an der Corona bedingte Armut im Land. Leider hat diese Situation dazu geführt, dass z.Zt. nur 170 Mädchen dort sind und das finden wir sehr schade, da das vorhandene Potential nicht genutzt wird. Die Zahl der Schülerinnen drohte sogar, noch weniger zu werden, da Lehrer kaum mehr bezahlt werden konnten. Mit Hilfe eines hilfsbereiten und großzügigen Spenders konnte ich eine Unterstützung der Mubuyu Schule mit z.Zt. 2000,- € mtl. beginnen. Nach Absprache mit dem Schulträger können dadurch wieder mehr Mädchen aufgenommen werden, es wurde jetzt bereits damit begonnen. Die Unterstützung durch uns ist eine große Hilfe und stabilisiert die Einrichtung, ich hoffe sehr, dass uns diese Förderung lange gelingt. Ich werde über die aktuelle Schülerzahl weiter berichten. Hier noch ein kurzer Überblick, was wir z.Zt. für die anderen Projekte in Sambia monatlich überweisen. Für die Versorgung der Waisenkinder in Fountain Gate 6000 €, für Hungerhilfe 4000 € (Hunger ist immer noch eine große Not, wir können vielen Familien helfen), für die in den letzten Rundbriefen beschriebene Tages-Versorgung von etwa 50 Schulkindern aus dem Bagdad Compound 2000 €. Zusammen sind es also 14.000 € mtl. Dabei kommen die Spenden immer kurzfristig, auf dem Konto liegt gerade nur das Geld für einen Monat. So hoffe ich von Monat zu Monat, dass ich das Geld für Fountain Gate, für die Tageskinder, für Hungerhilfe und die Mädchenschule zusammen bekomme. Sie können erahnen, als welch großen Segen ich es empfinde, wenn Spenden eintreffen. 1000 Dank an die Spender der letzten Monate. Es ist nicht selbstverständlich, dass alles so weiter läuft. Andererseits bin ich froh, wenn ich nicht gezwungen werde, an irgendeiner Stelle kürzen zu müssen. Fountain Gate hat "Verstärkung" bekommen.Sechs Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren kamen in den ersten Monaten des Jahres neu nach Fountain Gate. Alle haben sie natürlich schwere Schicksale hinter sich. Vier von Ihnen sind Vollwaisen, bei einem gibt es zwar Eltern, aber die Polizei hat ihn aus dem Haus geholt, weil der Vater ihn schwer misshandelte, wegen Gewalt gegen sie war vor einiger Zeit bereits die Mutter an einen unbekannten Ort geflüchtet. Bei einem der Mädchen sind die Eltern verschwunden, eines wohnte bei einem Onkel, der versuchte, sie zu missbrauchen. Für fünf dieser Kinder suche ich noch Paten, wer kann eine halbe oder ganze Patenschaft übernehmen (30 bzw. 60 € mtl.)?? Mit dem Schulbau in Fountain Gate hat sich noch nichts entschieden. Insgesamt würde die große Lösung dieses Projektes etwa 200.000 € kosten, eine kleine mit 6 Klassenräumen, WC's, Nebenräumen, Fluren etc. 100.000 €. Ich hatte beim BMZ einen Zuschuss beantragt und dort nur eine C-Priorisierung erhalten, also keine realistischen Chancen. Deshalb habe ich jetzt noch an den BMZ-Minister Dr. Gerd Müller geschrieben. Ich werde über das weitere Vorgehen berichten. Der Schulbau ist jedenfalls sehr wichtig! Eine Lösung muss her! Gott kennt sie schon.
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Zwei Zeilen, vier Wörter – wo Theologie zu langen Erklärungen ausholen muss, da gelingt es dem Schweizer Pfarrer und Schriftsteller Kurt Marti prägnant zu verdichten. „Wer Texte von Kurt Marti liest, dessen Augen gewinnen … die Fähigkeit, bisher Unbekanntes zu sehen und allzu Bekanntes ganz anders zu sehen“, sagte der jüngst verstorbene Tübinger Systematiker Eberhard Jüngel. Diese Gedanken von Kurt Marti sind für mich in diesem Jahr Leitgedanken durch eine Adventszeit, in der wir es erneut mit einer Ausnahmesituation in der Pandemiebekämpfung zu tun haben. Scheinbar hat Corona unser Leben fest im Griff. 🔊 Vorlesen Bei vielen von uns machen sich enttäuschte, wütende und resignierende Gedanken und Gefühle breit. Da lässt die Interpretation von Kurt Martis gott gerneklein durch Johannes Broxtermann aufhorchen: Steckt neben allen berechtigten Frustrationen über uneinsichtige Impfunwillige und „verquere Denker“ und allen verständlichen Ängsten, wenn wir die vollen Intensivstationen sehen und wie bis an den Rand der Erschöpfung Pflegende Patienten umsorgen und um ihr Leben ringen müssen, womöglich noch etwas Anderes dahinter? Sind etwa uns GERNEGROSSEN die Corona-Zeiten wie eine Kränkung für uns? Das lahm gelegte Leben können wir nicht verdauen und müssen Warten lernen? Und wer wird schon gerne an Leiden, Sterben und Tod erinnert in einer Welt, in der die glitzernden Fassaden lieber angesehen werden und mehr gelten als das, was wirklich dahintersteckt? „Am liebsten leistet er alles selber. Die Leiden und die Wunden – bei sich und anderen -stören nur.“ Die unangenehmen Schattenseiten in unserer Gesellschaft werden gerne verdrängt. Oder einem abgesonderten Bereich zugeordnet, den man Spezialisten überlasst, die sich darum kümmern, uns aber damit in Ruhe lassen sollen. Das sind etwa die Intensivstationen in den Krankenhäusern: Was da genau alles mit schwer erkrankten Corona-Patienten passiert, wollen wir gar nicht so genau wissen. Und sind womöglich unangenehm berührt, wenn im Fernsehen uns (intensiv-)medizinische Details gezeigt werden. Aber auch die Hospize sind abgesonderte Bereiche, wo dem Tode geweihte Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet werden. Und eben auch die Gefängnisse. Erinnern wir uns an das, was der französische Philosoph Michel Foucault über diesen Einschluss der Individuen in einen nach außen abgeschlossenem Bereich formuliert hat und wie er dies mit Parzellierung, in der jedem Individuum ein fester Platz und feste Funktion zugewiesen wird, wodurch eine Kontrolle der Individuen und ihrer Leistungen effektiviert wird, und Hierarchisierung in Verbindung bringt. MENSCH GERNEGROSS gott gerneklein Kurt Marti Gott gerneklein Wie dir das gegen den Strich geht, Gott: Der Größenwahn. Wie die Liebe sich weigert, die Größe und Stärke zu bewundern. Wie es ihr graust, die Macht zu verherrlichen. Sie hat genug damit zu tun, die Schwachen aufzurichten. Der Gernegroß lässt sich nicht helfen. Auch nicht erlösen. Am liebsten leistet er alles selber. Die Leiden und die Wunden – bei sich und anderen – stören nur. Die Corona-Zeiten sind wie eine Kränkung für ihn. Das lahm gelegte Leben kann er nicht verdauen. Er muss das Warten lernen. Der gott gerneklein wartet auf uns. Er ist so leicht zu übersehen. Nur 50 cm im Zentimetermaß – Babygröße! In der Krippe Lässt er sich anschauen – Und vielleicht in jedem Kind. Er gibt uns Grund, sehr viel zu überdenken. Und dann Mit Herzen zu feiern – Weil im Kleinen Und Unscheinbaren Das ganz Große atmet. Johannes Broxtermann Wer begegnet uns „gott gerneklein“? Das bringt auch das Bild zum Ausdruck, das ich für diese Weihnachtsgedanken für Sie ausgewählt habe: Wo begegnet uns gott gerneklein? Der Evangelist Matthäus gibt darauf die Antwort, wenn er Jesus sagen lässt: “Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu mir gekommen…Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan “ (Mt. 25, 35ff.). Gott gerneklein lässt sich auch bei Inhaftierten nieder, die Schuld auf sich geladen haben und ihre Strafe absitzen müssen. Um das zu versinnbildlichen, versetzt der Ettlinger Bildhauer Rudi Bannwarth die Weihnachtskrippe in einen alltäglichen Kontext: Maria und Josef verbringen die Weihnachtsnacht im „Knast“: Das „traute, hochheilige Paar“ wird in einen anderen Zusammenhang gebracht. Sie sind nicht im Stall von Bethlehem, sondern im Besucherraum eines Gefängnisses. Dort freut sich „Knacki“ Josef auf den Besuch seiner Verlobten Maria mit dem Baby. Statt der Hirten sind zwei Vollzugsbeamte und ein Rechtsanwalt mit Aktenkoffer und Sonnenbrille Zeugen des Geschehens. Christine Süß-Demuth hat diese Szene beschrieben: „Die Krippe ist in einen alten Röhrenfernseher platziert. Der Stern von Bethlehem schlägt von oben ins Gehäuse ein. Statt weiß gewandeter Engel mit Harfen machen Rockmusiker mit Hut, Sonnenbrille und E-Gitarren auf dem Krippendach Musik. Der Ochse hat sich im Paragraphendschungel verheddert. Der Esel schaut stellvertretend für das Volk von draußen durch das Fenster in den Knast herein.“ GERNEGROSS bleibt aber natürlich auf Abstand zur Szene und macht dadurch deutlich, dass er sich dadurch „der Mitverantwortung für die Entwicklungen in unserer Gesellschaft, die wachsendende Kriminalität zur Folge haben“ entzieht (Seelsorge in Justizvollzugsanstalten, hrg.v. Rat der EKD, Gütersloh 1979, S. 13). Hirten konnten weder lesen noch schreiben Bannwarth interpretiert auf diese künstlerische Weise den gernekleinen gott: Der Betrachter soll sich mit der eigenen Situation und seinem Umgang mit Außenseitern auseinandersetzen. In der Weihnachtsgeschichte nach dem Evangelisten Lukas waren Hirten als erste an der Krippe gewesen, obwohl sie damals sozial verachtet waren und als unehrlich galten. Verlierer und Außenseiter sind auch Menschen, die im Knast – einem geschlossenen System – ihre Strafe verbüßen. War die Gesellschaft in ihrem Denken über das Gefängniswesen früher sehr stark von Gedanken der Vergeltung und Rache bestimmt, so richtet sich heute das Bemühen darauf, den Gefangenen dazu zu befähigen, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen („Resozialisierung“). Auf diese Sichtweise hebt auch Foucault ab, wenn er 1975 in „Überwachen und Strafen: Die Geburt des Gefängnisses“ seine Mitarbeit in der Group d’information sur les prisons, G.I.P. (Gruppe Gefängnisinformation) begründet, die sich ab 1971 dafür engagierte, den Gefangenen in den französischen Gefängnissen die Möglichkeit zu geben, ihre Situation in der Öffentlichkeit darzustellen. Damit sollte die Gesellschaft mit dem von ihr abgesonderten Bereich in Berührung gebracht und die Sonderexistenz des Gefängniswesens aufgebrochen werden. Knast ist Spiegel und Eigenleben Die widersprüchlichsten Erwartungen an den Strafvollzug hat die 1990 erschienene Denkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland „Strafe: Tor zur Versöhnung?“ klassisch formuliert: Der Strafvollzug „soll abschreckend wirken, zugleich aber auch den Straftäter bessern…Die Welt hinter Mauern des Gefängnisses ist einerseits ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, andererseits führt sie ein Eigenleben…Der Straftäter wird räumlich aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Diese Ausgrenzung soll jedoch zum Ziel haben, ihn in die Gesellschaft (wieder) zu integrieren.“ (S. 9). Als die sozialkritischen „Knast-Krippe“ in der JVA Karlsruhe ausgestellt war, wurde Bannwarth von einem Gefängnisseelsorger angesprochen, der deutlich machte, dass gerade Weihnachten ein schwieriges Fest für die Inhaftierten sei, die sich nach Familie sehnen und auf eine Zukunft hofften. Da hat Bannwarth kurzerhand noch einen weiteren Hirten geschnitzt: Einen Seelsorger, der mit Lederjacke und Mund-Nasen-Schutz diese Krippe vervollständigt. Damit weist er auf die Seelsorge (in allen ihren Spezialformen) als „Muttersprache der Kirche“ (Petra Bosse-Huber) hin. Seelsorge ist durch Corona im Gefängnis besonders herausgefordert: Das Corona-Jahr 2020 hat auffällig viele Gefangene in Krisen gestürzt: Insgesamt 77 Suizide verzeichnete die Bundesarbeitsgruppe „Suizidprävention im Justizvollzug“, die seit zwanzig Jahren bundesweite Daten zu Suiziden in Gefängnissen erhebt. Das sind doppelt so viele wie 2019. Vorbildlich ist das „Listener“-Pilotprojekt gegen Suizid in der JVA München: Gefangene, die als latent suizidgefährdet eingeschätzt werden, werden in der ersten Nacht geschulten Häftlingen zugeteilt: als „Listener“, das heißt Zuhörer und Ansprechpartner auch im weiteren Haftverlauf. Die „Listener“ bekommen Schulungen in Grundprinzipien der Krisenintervention und werden in ihrer Arbeit stark unterstützt und begleitet von Psychologen. Knastkrippe symbolisiert Hilfe Als seelsorgerlicher Dienst ist es auch zu verstehen, wenn die GefängnisseelsorgerInnen zu Weihnachtsspenden für Inhaftierte aufrufen, denn die Trennung von Familie und Freunden wird in diesen Tagen am schmerzlichsten bewusst. Mit dieser Weihnachtsgabe soll den Gefangenen signalisiert werden, dass sie nicht vergessen sind. Ihnen soll eine kleine Freude bereitet werden. Über das Schenken von Nahrungs- und Genussmittel hinaus, sollen von den Spenden auch Angebote finanziert werden, wie etwa Kreativ- und Kochkurse, Antigewalttrainings und Einzelhilfen auch für Angehörige, für die die Situation eine besondere Herausforderung und Belastung darstellt. Ebenso stellt auch die Vorbereitung auf ein Leben jenseits der Gefängnismauern viele Inhaftierten der JVA´en vor große Herausforderungen. Hier ist es gut, dass Gefangenenfürsorgevereine bei Neustarts mit Rat und Tat zur Seite steht. Wenn sich jemanden als ehrenamtliche*r BegleiterIn auf Zeit dafür engagieren will, kann er oder sie sich gerne melden. An dieser Stelle ein von Herzen kommendes Dankeschön an die GefängnisseelsorgerInnen für diesen wichtigen seelsorgerlichen Dienst an den Gefangenen und dem gesamten Gefängnispersonal, das in ihnen ebenfalls wichtige AnsprechpartnerInnen hat. Denn diese Arbeit ist nur „systemisch“ zu leisten. Die christliche Sicht des Menschen sieht jedem Menschen – Opfer, Straftäter und die mit ihnen Verbundenen – als von Gott geschaffene und geliebte Personen, deren Leben beides enthält: Gebrochen Sein durch Leid und Schuld und die Chance der Heilung und des immer wieder neuen Beginnens. Krippe und Kreuz sind eben aus demselben Holz geschnitzt- Tod und Auferstehung können nicht getrennt voneinander gedacht werden. Auch darauf weist die „Knastkrippe“ hin. Ich denke angesichts der Knastkrippe auch an die dritte Strophe des Gesangbuchliedes „Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer“, wo es heißt: „Und dennoch sind da Mauern zwischen Menschen, und nur durch Gitter sehen wir uns an. Unser versklavtes Ich ist ein Gefängnis und ist gebaut aus Steinen unsrer Angst.“ Vielleicht bewegen wir uns selbst manchmal auch in solchen Gefängnissen gedanklicher Art. Wir sind gerne desinfiziert und abgesichert gegen die Gefahren des Lebens. In der derzeitigen Krise sind Gewissheiten brüchig geworden. Diese uns erfassende Unsicherheit kehrt die Ur-Weisheit unseres christlichen Lebens hervor: Das perfekte Leben, auch das perfekte religiöse Leben, gibt es nicht. Gelingen und Zweifel gehören zusammen wie Schuld und Vergebung, das war schon bei Jesus so. Keine perfekte Kirche Es gibt keine Biografie ohne Risse, keine Leben ohne harte Entscheidungen. Den perfekten Lauf der Dinge gibt es nicht, das habe ich auch für mich selbst gelernt. Buße und Umkehr sind Grundkonstituenten christlicher Lebenshaltung. In jedem Gottesdienst gibt es ein Schuldbekenntnis und eine Gnadenzusage. Das gibt uns auf, aus unseren selbstgebauten Gefängnissen auszubrechen. Wenn wir uns an dem Leben und Leiden Jesu Christi ein Beispiel nehmen, werden wir die Spaltung in unserer Gesellschaft überwinden. In der Nachfolge Jesu gibt es keine perfekte Kirche, sondern eine vielstimmige Gemeinschaft, die dynamisch bleibt und versöhnend statt spaltend auf die und in der Gesellschaft (ein-)wirkt. Der Glaube an Jesus Christus ist der Gegenentwurf zu jeglichem Perfektionismus. Der jüdische Songwriter Leonard Cohen drückt es so aus: „Forget your perfect offering. There is a crack in everything. That´s how the light gets in.“ („Vergiss deine wohlfeilen Gaben. Es ist ein Riss in allem. Durch diesen Riss fällt Licht.“). There is a crack in everything Die Geburt Jesu erinnert uns daran, dass wir einen Blick für die verwundeten Herzen von heute, für die Risse in der Existenz der Anderen, für die Brüche im eigenen Leben brauchen. „There is a crack in everything“ – durch diesen Riss, diesen Schmerz und diese Wut hindurch führt unser Weg zu Gott. Raus aus den selbstgebauten Gefängnissen. Derart gestärkt können wir getrost und adventlich mit einstimmen in den Gesang des oben genannten Gesangbuchliedes: „Herr, du bist Richter! Du nur kannst befreien, wenn du uns freisprichst, dann ist Freiheit da. Freiheit, sie gilt für Menschen, Völker, Rassen, so weit wie deine Liebe uns ergreift…Freiheit, die auch noch offen ist für Träume, wo Baum und Blume Wurzeln schlagen kann.“ Diese Freiheit in Verantwortung und im Gebunden Sein aus der empfangenen Liebe Gottes in Jesus Christus heraus wünsche ich uns allen in diesen bedrängenden Zeiten.
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Die Aist ist ein Bach- und Flusssystem im östlichen Mühlviertel in Oberösterreich, welches ein Gebiet von 636 km² entwässert. Lage, Landschaft und Lauf In Hohensteg (südlich von Pregarten) vereinigen sich die Feld- und Waldaist zur Aist. Die Aist hat bis zur Mündung in die Donau in der Nähe von Schwertberg eine Länge von 14 Kilometern. Zusammen mit der Waldaist kommt sie auf eine Länge von rund 72 km. Auf ihrer Strecke fließt die Aist durch das geschützte Natura-2000-Gebiet Waldaist-Naarn (Fauna-Flora-Habitat-Gebiet). Etymologie Die Bezeichnung „Aist“ ist eine Kontraktionsform des althochdeutschen Flussnamens „Agasta“, wie er etwa in der Wilhelminischen Schenkungsurkunde aus dem Jahr 852 aufscheint. Die Vorsilbe „ag-“ bedeutet indogermanisch „treiben“, „in Bewegung setzen“. Mit dem Gewässernamensuffix „sta“ ergibt sich als Bedeutung „die rasch Fließende“, was dem starken Gefälle entspricht. Aus dem Jahr 983 ist die Form „Agesta“ überliefert. Geschichte Ab Mitte des 9. Jahrhunderts bildete die Aist die westliche Grenze des sogenannten Regensburger Luß, nachdem der Traungauer Grenzgraf Wilhelm dem bayerischen Kloster Sankt Emmeram das Gebiet zwischen den Flüssen Aist und Naarn geschenkt hatte. Der Regensburger Luß war einer der acht Rodungsstreifen, die für die Besiedlung des Mühlviertels von Bedeutung waren. Durch das Jahrhunderthochwasser im August 2002 wurde das gesamte Aisttal verwüstet. Verschiedenes In Wien-Floridsdorf wurde 1953 die Aistgasse nach dem Fluss benannt. Orte an der Aist Schwertberg Pregarten Siehe auch Feldaist Waldaist Literatur Klaus Berg, Clemens Gumpinger, Simonetta Siligato: Wehrkataster der Aist und ihrer Zuflüsse. Gewässerschutz-Bericht 41. Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Oberflächengewässerwirtschaft, Linz 2009, 250 Seiten (PDF; 5.844 kB auf land-oberoesterreich.gv.at). Weblinks Einzelnachweise Gewässer im Bezirk Perg Geographie (Schwertberg) Gewässer im Bezirk Freistadt
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Arch Linux [] ist eine AMD64-optimierte Linux-Distribution mit Rolling Releases, deren Entwicklerteam dem KISS-Prinzip („keep it simple, stupid“) folgt. Zugunsten der Einfachheit wird auf grafische Installations- und Konfigurationshilfen verzichtet. Aufgrund dieses Ansatzes ist Arch Linux als Distribution für fortgeschrittene Benutzer zu sehen. Inspiriert wurden die Ersteller von Crux und BSD. Arch Linux wurde Anfang 2001 von Judd Vinet eingeführt. Am 1. Oktober 2007 gab Vinet seinen Rücktritt als Projektleiter bekannt, sein Nachfolger wurde Aaron Griffin. Arch Linux wird von einem ungefähr 25-köpfigen Kernteam und Helfern aus der wachsenden Community, sogenannten „Trusted Users“, weiterentwickelt. Sämtliche distributionsspezifische Entwicklungen werden unter der GPL veröffentlicht. Besonderheiten der Distribution Arch Linux wurde mit Linux From Scratch komplett neu entwickelt, orientiert sich aber an Crux und anderen Distributionen. Für Arch wurde der Aufbau eines Slackware-Linux respektive eines BSD-Systems mit einer Debian-ähnlichen Paketverwaltung und dem Build-System von Gentoo kombiniert. Ähnlich wie in Gentoo sind die Releases lediglich Snapshots vom momentanen Entwicklungsstand (Rolling Release). Ein herunterladbares Live-System gibt es nicht, dafür werden jedoch Werkzeuge zur Verfügung gestellt, mit dem sich Nutzer ein individuelles Live-Medium erstellen können. Als Init-System wird seit 2016 auch bei einer Neuinstallation systemd verwendet. Konfigurationsprogramme für die Installation und Einrichtung des Grundsystems sowie für Anwendungs- und Serverprogramme gibt es nicht, stattdessen wird auf die Originaldokumentation und -konfiguration verwiesen, so dass allgemeine Howtos und Anleitungen herangezogen werden können. Philosophie Arch Linux wurde als „Basis-Betriebssystem für fortgeschrittene Anwender“ entwickelt. Die Philosophie von Arch Linux basiert auf den folgenden beiden Punkten: Einfach halten, dem KISS-Prinzip folgen. Einfachheit wird hierbei als ohne unnötige Ergänzungen oder Veränderungen definiert. Keine GUI-Werkzeuge zur Konfiguration benutzen, die die eigentlichen Vorgänge vor dem Benutzer verstecken. Paketverwaltung Arch Linux ist auf den Einsatz von Binärpaketen ausgelegt. Grundsätzlich werden Pakete mit der eigens entwickelten Paketverwaltung Pacman organisiert. Zusätzlich können mit dem Arch Build System (ABS) neue Pakete für Software erstellt werden. Pacman Pacman ist ein speziell für Arch Linux entwickelter Paketmanager, der aber auch bei anderen Linux-Distributionen zum Einsatz kommt. Pacman kann Abhängigkeiten auflösen und automatisch alle notwendigen Pakete von den Arch-Repositorien herunterladen, installieren, aktualisieren und auch wieder entfernen, vergleichbar mit Debians APT. Das Besondere an Pacman ist dessen konsequente Anwendung auch bei lokalen Quellen, die meistens als vom Arch Build System (ABS) erstellte Pakete vorliegen. Pacman integriert sich auf Wunsch in PackageKit oder grafische Aufsätze wie Pamac. Ist ein Spiegelserver nicht erreichbar, springt Pacman automatisiert zum nächsten. Arch Linux setzt auf GnuPG und konzeptionell auf ein Web-of-Trust. Es existieren neben offiziellen Master Schlüsseln noch die GPG Schlüssel der trusted users, die damit ihre Pakete signieren. Ein unabhängiger Nutzer behält das Widerrufszertifikat. Die öffentlichen Schlüssel sowie die Pakete innerhalb eines Repositorys sind in einer Datenbank öffentlich einsehbar. Zur Prüfung der Datenintegrität erhält jedes Paket eine zugehörigen MD5- und SHA-256-Prüfsumme. Paketquellen Die offiziellen Arch-Linux-Pakete werden in drei Software-Repositorien verwaltet: core enthält Pakete, die für den Betrieb eines Basissystems benötigt werden. extra enthält Pakete, die den Funktionsumfang erweitern, z. B. Desktop-Umgebungen, Datenbanksysteme usw. multilib enthält Pakete, die es auf einem AMD64-System erlauben, native i686-Programme (wie Steam) auszuführen. Der Hauptteil der Entwicklung findet in den testing-Repositorien statt, bevor die Pakete in die stabilen Repositorien verschoben werden. Seit der Umstellung der Quellpakete auf ein GitLab, gibt es für jedes der zuvor genannten Software-Repositorien ein zugehöriges testing Repository (core-testing, extra-testing, multilib-testing). Im Rahmen der Paketaktualisierung müssen Transfers von Paketen, die von testing-core nach core wechseln, vorher von mehreren Entwicklern abgesegnet werden. Für Pakete in den anderen Repositorien sind deren jeweilige Entwickler verantwortlich. Außerdem gibt es noch einige Repositorien, die die neusten Versionen der Desktop-Umgebungen enthalten: gnome-unstable enthält die neuesten Pakete der Gnome-Software, ehe diese in extra veröffentlicht werden. kde-unstable enthält die neusten Pakete der KDE-Software, ehe diese in extra veröffentlicht werden. Zusätzlich können Repositorien Dritter eingebunden werden, die angepasste oder neuere Versionen der Softwarepakete anbieten. Arch Build System (ABS) Das Arch Build System ist eine Ports-ähnliche Paketverwaltung. Arch nutzt dabei jeweils eine Textdatei mit dem Namen PKGBUILD, die unter anderem die Anweisungen zum Herunterladen und Konfigurieren der jeweiligen Programme enthält. Der Nutzer kann mit dieser Datei die in der Paketverwaltung von Arch enthaltenen Programme seinen eigenen Bedürfnissen anpassen, indem er beispielsweise einen Patch einfügt. Das Programm makepkg führt diese Anweisungen aus und kompiliert und/oder bereitet die Pakete zur Installation durch pacman vor. Ein Arch-Paket ist im Grunde nicht mehr als ein komprimiertes tar-Archiv, das neben den zu installierenden Dateien noch einige weitere (.PKGINFO, .BUILDINFO und .MTREE) mit allen Metadaten enthält, die Pacman für den Umgang mit Paketen benötigt. Zusätzlich lässt sich das komplette System über den Befehl makeworld neu bauen. Arch User Repository (AUR) Neben den offiziellen Paketquellen bieten erfahrene Benutzer im Arch User Repository (AUR) PKGBUILD-Skripte, um Pakete lokal selbst zu bauen und dann mit Pacman oder einem AUR-Hilfsprogramm zu installieren. Die PKGBUILD-Skripte vereinfachen das Erstellen von Paketen aus den Quellen durch explizite Auflistung und Überprüfung von Abhängigkeiten und Konfiguration der Installation entsprechend der Arch-Architektur. Das Arch User Repository bietet der Gemeinde zahlreiche Pakete, die nicht in den offiziellen Paketquellen enthalten sind. Deren Verwendung wird von Arch Linux aber ausdrücklich nicht offiziell unterstützt. Aktualisierungsmodell Im Gegensatz zu anderen großen Distributionen wie zum Beispiel Ubuntu und Fedora, die in Abständen von mehreren Monaten oder Jahren aktualisierte Installationsmedien veröffentlichen, arbeitet Arch Linux mit einem Rolling-Release-System. Die Paketverwaltung ermöglicht es Benutzern, ihre Systeme kontinuierlich aktuell zu halten, indem aktuelle Softwarepakete meist ohne Veränderungen (keep it simple) zeitnah bereitgestellt werden. Anstatt den Benutzer zwischen diskreten Versionen zu bewegen, sind Arch-Linux-Installationsmedien lediglich Schnappschüsse des aktuellen Satzes von Paketen, manchmal mit überarbeiteter Installations-Software. Sofern Updates installiert wurden, macht es keinen Unterschied, aus welchem einstigem Installationsmedium Arch installiert wurde. Am 22. Juli 2012 wurde angekündigt, dass das Arch Linux Installation Framework (AIF) durch einen Satz einfacher Skripte ersetzt werde, um Verzögerungen im Release-Zyklus zu vermeiden. Es wird nun jeweils zum Monatsanfang ein neues Abbild (ISO-Hybrid) angeboten, welches das Veröffentlichungsdatum als Version im Dateinamen trägt; beispielsweise 2013.01.04 für das Abbild, das am 4. Januar 2013 erschien. Frühe Installationsabbilder hatten Namen, so erschien Version 0.1 am 11. März 2002 unter dem Namen Homer; es folgten Vega, Firefly, Dragon, Nova (2003), Widget (2004), Wombat (2005), Noodle (2006), Gimmick, Voodoo (als Version 0.8, 2007), Duke (als Version 2007.05), Don’t Panic, Core Dump (2008) und Overlord als letztes Release mit Namen. Derivate Mit Arch Linux 32 existiert eine vom Mutterprojekt unterstützte Abspaltung für x86-Prozessoren mit 32-Bit-Architektur, nachdem die offizielle Unterstützung eingestellt wurde. Die Pakete sind teilweise für „i486“ (mindestens 80486), „i686“ mit SSE (Pentium-III-kompatibel) oder „pentium4“ (zusätzlich SSE2, Pentium-4-kompatible x86-Prozessoren) verfügbar, aktualisierte Live-Installations-ISOs gibt es nur für „i686“ (mit SSE). Das Arch-Linux-ARM-Projekt ermöglicht eine Installation auf Geräten mit Arm-Architektur. Es gibt mehrere Distributionen, die entweder von Arch Linux abstammen oder dessen Paketquellen nutzen. Dazu zählen Antergos mit einem Live-System, das auf Benutzerfreundlichkeit ausgerichtete Manjaro, Apricity OS für mobile Cloud-Anwender, das mit einem Tiling Fenstermanager ausgestattete ArchBang oder Chakra mit Fokus auf KDE aber auch BlackArch für Penetrationstester, EndeavourOS mit grafischem Installer, Parabola GNU/Linux-libre ohne unfreie Bestandteile, SystemRescueCd zur Datenrettung und Artix Linux, welches auf systemd verzichtet. Das italienische Condres OS setzt den Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und bietet offizielle Paketquellen für 32-Bit Architekturen an. ArcoLinux hingegen versteht sich als Lernsystem, das in den Umgang mit Arch Linux einführt. SteamOS ab Version 3, welches auf dem Steam Deck eingesetzt wird, basiert auf Arch Linux. Weblinks Arch Linux Website (offiziell, englisch) Arch Linux Wiki (offiziell, englisch) Arch Linux Website (inoffiziell, deutsch, privat betrieben) Einzelnachweise Linux-Distribution
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Der Wechselkursmechanismus ist ein Zahlungsbilanzausgleichsmechanismus, der Zahlungsbilanzüberschüsse bzw. Zahlungsbilanzdefizite über Wechselkursänderungen abbaut und so zur Wiederherstellung des Zahlungsbilanzausgleichs führt. Voraussetzungen Der Wechselkursmechanismus erfordert: Flexible Wechselkurse die Zahlungsbilanzdefizite dürfen nicht durch die Wirtschaftspolitik anderer Staaten verursacht worden sein (z. B. anhaltende Devisenmarktinterventionen zur künstlichen Abwertung der Währung wie beispielsweise die ironisch als "Bretton-Woods-II-Regime" bezeichnete Währungspolitik asiatischer Staaten). die Export- und Importnachfrage muss elastisch reagieren (Marshall-Lerner-Bedingung bzw. Robinson-Bedingung) Wirkungsweise Auf dem Devisenmarkt ergibt sich das Devisenangebot aus Warenexporten, Dienstleistungsexporten und Kapitalimporten. Die Devisennachfrage ergibt sich aus Warenimporten, Dienstleistungsimporten und Kapitalexporten. Wenn ein Zahlungsbilanzdefizit besteht, weil mehr importiert als exportiert wurde, dann erhöht sich die Nachfrage nach Devisen. Dies führt zu einem Preisanstieg für ausländische Devisen relativ zur heimischen Währung und also zu einer Abwertung der heimischen Währung. Dies wiederum führt zu einer Verringerung der Exportpreise und zu einer Erhöhung der Importpreise und bei ausreichender Elastizität der Export- und Importnachfrage zu einer Erhöhung der Exporte und einer Verringerung der Importe. Dies führt tendenziell zu einem Ausgleich der Zahlungsbilanz. Weil ein Anstieg der Exporte zu einer Erhöhung des Devisenangebots und ein Rückgang der Importe zu einer Verringerung der Devisennachfrage führt, ergibt sich auch wieder ein Gleichgewicht auf dem Devisenmarkt. Siehe auch J-Kurve Einzelnachweise Makroökonomie Außenwirtschaftstheorie
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Erkenntnisse – Effie Onlineshop Beschreibung: Der gefährlichste Ort für eine Frau in den Industrieländern ist das eigene Zuhause. Gewalt gegen Frauen ist unabhängig von Einkommen und Bildungsstand und sie hat viele Gesichter. Die Institution der Frauennotrufe in Deutschland, genauer gesagt die Beratungsstelle in Frankfurt, hat sich ganz dem Kampf gegen diese und ähnliche Gewaltsituationen an Frauen verschrieben.
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Wenn du das Profil Schwimmen oder Bahnschwimmen verwendest, erkennt die Uhr deinen Schwimmstil und erfasst deine Schwimmdistanz, die Zeit und das Tempo, deine Zugfrequenz und deine Ruhezeiten. Zudem kannst du mit dem SWOLF-Wert deine Entwicklung verfolgen. Schwimmstile: Deine Uhr erkennt die folgenden Schwimmstile und berechnet stilspezifische Leistungswerte sowie Gesamtwerte für die gesamte Trainingseinheit: Tempo und Distanz: Sobald die Uhr deinen Schwimmstil als einen der vier oben genannten Schwimmstile erkannt hat, kann sie deine Wendungen erkennen und diese Informationen verwenden, um Tempo und Distanz genau auszugeben. Die Messungen von Tempo und Distanz basieren auf den erfassten Wendungen und der eingestellten Bahnlänge. Bei jeder Wendung wird eine Bahnlänge zur insgesamt geschwommenen Distanz addiert. Es ergibt keinen Sinn, seinen SWOLF-Wert mit den SWOLF-Werten anderer Personen zu vergleichen, da es ein individueller Wert ist. Er dient als persönliche Unterstützung, um deine Technik zu verbessern und zu verfeinern sowie für unterschiedliche Schwimmstile die jeweils optimale Effizienz zu ermitteln. Deine Uhr misst deine Herzfrequenz mit der neuen Polar Precision Prime Sensorfusionstechnologie automatisch an deinem Handgelenk und bietet dir damit eine einfache und bequeme Möglichkeit, deine Herzfrequenz beim Schwimmen zu messen. Obwohl die Herzfrequenz-Messung am Handgelenk im Wasser möglicherweise nicht optimal funktioniert, reicht die Genauigkeit von Polar Precision Prime aus, um während Schwimmeinheiten deine durchschnittliche Herzfrequenz und deine Herzfrequenz-Zonen zu überwachen, deinen Kalorienverbrauch präzise zu messen, deine Trainingsbelastung aus der Trainingseinheit zu berechnen und dir basierend auf deinen Herzfrequenz-Zonen Feedback zu deinem Training Benefit zu liefern. Starte die Aufzeichnung der Trainingseinheit erst, wenn du im Schwimmbecken bist, vermeide es aber, die Tasten unter Wasser zu drücken.
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Designschale Elch jetzt bei Jokers.de bestellen Schreiben Sie einen Kommentar zu "Designschale "Elch"". Keramikschale mit niedlichem Relax-Elch Liebevoll gestaltet und von Hand koloriert Ausführung: Tassen "Elch", 2er-Set Ausführung: Müslischalen "Elch", 2er-Set Ausführung: Designschale "Elch" Bestellnummer: 6144174 Produktinformationen zu "Designschale "Elch" " Auch originell als Geschenk Edgar Elch serviert gute Laune Der tiefenentspannte Elch liegt wie auf einer Wolke und ist damit ein origineller Hingucker fürs Kaffeekränzchen, zum Brunch oder zum gemütlichen Fernsehabend – nicht nur zur Weihnachtszeit. In der Designschale "Elch" servieren Sie besonders liebevoll Plätzchen oder Schokolade, Nüsse und Chips, Soßen und Dips … Auch charmant als Dekoschale, als Kerzenteller oder als Ablage für Bürokram, Haarspangen, Modeschmuck etc. Unser Tipp: Gefüllt mit z.B. Pralinen ist die tierische Wölkchen-Schale eine köstliche Geschenk-Idee! Designschale "Elch" • ovale Form mit gewelltem Rand • mit dreidimensional gearbeitetem Elch, liebevoll gestaltet und von Hand bemalt • lebensmittelgeeignet. Finden Sie die Designschale "Elch" auch so hinreißend? Dann ab damit in den Warenkorb und gleich online bestellen! EAN: 4026411597010 Kommentare zu "Designschale "Elch"" Silvia J., 23.11.2019 bei Weltbild bewertet Super coole Schale passt zu unserer Weihnachtsdeko, schalengrösse optimal Henry L., 03.12.2019 bei Weltbild bewertet Eine lustige Geschenkidee, nicht nur zu Weihnachten, die vielseitig einsetzbar ist. Helga B., 11.12.2019 bei Weltbild bewertet Die Schale macht beim Ansehen einfach gute Laune. Hatte zunächst 2 Schalen bestellt und dann noch eine dritte geordert. Werde sie zusammen mit Gebäck verschenken.
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Hemet ist eine Stadt im Riverside County im US-Bundesstaat Kalifornien mit 89.833 Einwohnern (Stand: Volkszählung 2020) und einer Größe von 72,124 km². Gemeinsam mit der Nachbarstadt San Jacinto bildet sie das San Jacinto Valley. 1887 gegründet, erlangte Hemet 1910 Unabhängigkeitsstatus. Damals wohnten in der Stadt 992 Menschen. Der Bau des Stausees Lake Hemet verhalf der Stadt zu Wachstum und gab der lokalen Landwirtschaft Auftrieb. Hemet ist für das Theaterstück The Ramona Pageant bekannt. Es wird seit 1923 aufgeführt und ist eines der ältesten Freilichttheaterstücke der Vereinigten Staaten. Laut Robert Vaughn Young ist Hemet die tatsächliche Zentrale der Scientology-Sekte. Geografie Hemet liegt im Westen des Riverside Countys in Kalifornien in den USA. Südwestlich der Ortsgrenze liegt der Diamond Valley Lake. Im Südwesten grenzt Hemet an die Ortschaft Winchester, im Osten an East Hemet und Valle Vista sowie im Norden an die Stadt San Jacinto, mit der Hemet das San Jacinto Valley bildet. Dieses ist von den Santa Rosa Hills und San Jacinto Mountains umgeben. Es besteht abgesehen vom Diamond Valley Lake aus trockenem Land. Größere Städte in der Umgebung sind Riverside 50 km nordwestlich und San Diego 110 km südlich von Hemet. Von Los Angeles’ Innenstadt ist Hemet 130 km entfernt. Hemet hat 78.657 Einwohner (Stand: 2010) und erstreckt sich auf eine Fläche von 72,124 km², die komplett aus Land besteht; die Bevölkerungsdichte beträgt somit 1090,6 Einwohner pro Quadratkilometer und ist durchschnittlich. Das Zentrum von Hemet liegt auf einer Höhe von 486 m. Infrastruktur An das Straßenverkehrsnetz ist Hemet über die California State Routes 74 und 79 angeschlossen. Die Straßen in Hemet sind vorwiegend in einem rasterförmigen Straßennetz (engl. grid) angeordnet. Flugverkehr wird über den Hemet-Ryan Airport abgewickelt, der dem Riverside County und nicht der Stadt selbst untersteht. Er befindet sich in Hemets Osten. Die nächstgelegenen internationalen Flughäfen sind der Palm Springs International Airport und der Flughafen Los Angeles-Ontario. Die Eisenbahnstrecke nach Hemet wurde von 1888 bis 1987 von der Atchison, Topeka and Santa Fe Railway betrieben. Sie diente dem Transport von Orangen aus der Region. 1987 wurde sie aufgrund zu geringer Transportnachfrage fast komplett abgebaut. Ihre Reste werden heute zum kurzfristigen Lagern von Schienenfahrzeugen verwendet. Weitere Teile der verbliebenen Schienen sollen laut Plänen der Stadt entfernt werden, um Kreuzungen zwischen Straßen und der Eisenbahnstrecke ebener zu gestalten. Klima Geschichte Indianer vom Stamm der Cahuilla waren die ursprünglichen Bewohner des Gebietes, in dem heute Hemet gelegen ist. Im frühen 18. Jahrhundert wurde das Land von der Missionsstation San Luis Rey de Francia zur Viehhaltung verwendet und die Gegend fortan Rancho San Jacinto genannt. 1842 fiel das Land in Besitz des Siedlers José Antonio Estudillo. Während des ersten großen südkalifornischen Landbooms gründeten 1887 W. F. Whittier und E. L. Mayberry die Lake Hemet Water Company, die Hemet Land Company sowie den Ort Hemet. 1895 wurde der Bau der Staumauer beendet und der Lake Hemet damit als zuverlässige Wasserquelle für das San Jacinto Valley fertiggestellt. Für die Entwicklung der Landwirtschaft vor Ort war der Stausee sehr wichtig. Die Indianer im Ortsgebiet wurden in ein Indianerreservat bei San Jacinto umgesiedelt. Im Januar 1910 wurde Hemet zu einer unabhängigen City erhoben. Bei einer Wahl hatten 130 Bürger für und 33 gegen diesen Akt gestimmt. Die Gegner waren Landbesitzer, die höhere Steuern in Hemet fürchteten. Als City konnte die Stadt besser geschützt und die Infrastruktur gestärkt werden. An einer Eisenbahnstrecke nach Riverside gelegen, wurde Hemet zu einem Umschlagplatz für Landwirtschaftserzeugnisse wie Zitrusfrüchte, Aprikosen, Pfirsiche, Oliven und Walnüsse aus dem San Jacinto Valley. Ab 1936 fand lange Zeit eine lokale Landwirtschaftsmesse in Hemet statt, ehe sie nach Perris verlegt wurde. Im Zweiten Weltkrieg war Hemet Standort der Ryan School of Aeronautics, die 6000 Piloten von 1940 bis 1944 für die United States Army Air Forces trainierte; ihr Gelände wurde später zum heutigen Hemet-Ryan Airport umgewandelt. In den 1960er Jahren wurden große Wohnanlagen gebaut, meist in Form von Rentnersiedlungen mit Mobilheimen, die der Stadt den Ruf einer „Rentnerstadt für die Arbeiterklasse“ gaben. In den 1980er Jahren wurden vermehrt Einfamilienhäuser und große Einkaufszentren auf ehemaligen Feldern errichtet. Auf den wirtschaftlichen Abschwung Anfang der 1990er Jahre folgte eine zehnjährige Stagnation der Entwicklung. Anfang des neuen Jahrtausends explodierte die Zahl der Häuserneubauten. Bezahlbarkeit der Wohnungen, die Nähe zu Beschäftigungszentren wie Corona, Riverside und San Bernardino sowie der nach wie vor ländliche Charakter machten Hemet zu einer attraktiven Stadt für Arbeiterfamilien, die sich ein Leben in anderen Teilen Südkaliforniens nicht leisten konnten. Zeitleiste Die Zeitleiste ist entnommen aus der Hemet Library Heritage Room History Collection. 1850: Kalifornien wird US-Bundesstaat 1858: Hemet entsteht als Farmersiedlung 27. Januar 1887: Lake Hemet Water Company und Hemet Land Company werden gegründet 1888: Der Eisenbahnverkehr zwischen Perris und dem San Jacinto Valley beginnt 1892: Gründung eines Postamtes 1893 Das Riverside County wird aus San Diego County und San Bernardino County gebildet 1893: Erste Grundschule 1894: Erste Highschool 9. Oktober 1895: Der Lake-Hemet-Staudamm wird fertiggestellt 25. Dezember 1899: Ein starkes Erdbeben (geschätzte Stärke: ca. 6,5) zerstört die meisten Steinhäuser 20. Januar 1910: Hemet wird zur City erhoben 1914: Das Santa-Fe-Depot (siehe Foto) wird eröffnet 21. April 1918: Ein starkes Erdbeben (geschätzte Stärke: ca. 7) führt zu Bauschäden und Geländebrüchen 1921: Das Theater von Hemet wird eröffnet April 1923: Erste Aufführung von The Ramona Pageant in Hemet August 1940: Die Ryan School of Aeronautics wird eröffnet 3. Oktober 1943: Das örtliche Krankenhaus wird eröffnet 26. September 1950: Der Eastern Municipal Water District entsteht 1. Juli 1966: Der einheitliche Hemet Unified School District wird gebildet 1970: Hemet hat erstmals über 10.000 Einwohner 23. September 1972: Eine neue Highschool wird eröffnet 1980: Immobilienboom 1987: Das Santa-Fe-Depot wird aufgegeben und der Stadt Hemet zum Verkauf angeboten 1987: Bácum in Mexiko wird Partnerstadt 1988: Das Santa-Fe-Depot wird von „Save Our Station“ (S.O.S.) erworben 8. Oktober 1991: Die nahegelegenen Domenigoni und Diamond Valleys werden als Standort für den Diamond Valley Lake ausgewählt 1995: Die Bauarbeiten am Diamond Valley Lake beginnen 13. Juni 1996: Die Straße „Domenigoni Parkway“ wird eröffnet Juni 1998: Im ehemaligen Santa-Fe-Depot wird das Hemet-Museum eröffnet November 1999: Fertigstellung des Diamond Valley Lakes März 2000: Der Diamond Valley Lake wird zusammen mit seinem Erholungsgebiet eröffnet 2010: Hemet feiert hundertjähriges Bestehen als City Bevölkerung Einst als „Rentnerhochburg“ mit einem Durchschnittsalter von über 64 Jahren bekannt, tendiert dieses mit aktuell 39 Jahren stetig nach unten. Rund 15 % der Einwohner sind deutscher Abstammung, das ist der höchste Anteil der Bevölkerung der Abstammung nach gesehen. Rund ein Viertel der Bevölkerung ist mexikanisch. Die Arbeitslosenquote beträgt 12,9 %. Politik Hemet ist Teil des 23. Distrikts im Senat von Kalifornien, der momentan vom Republikaner Mike Morrell vertreten wird, und dem 42. und 67. Distrikt der California State Assembly, vertreten von den Republikanern Brian Nestande und Melissa Melendez. Des Weiteren gehört Hemet Kaliforniens 36. Kongresswahlbezirk an, der einen Cook Partisan Voting Index von R+1 hat und vom Demokraten Raul Ruiz vertreten wird. Seit dem 13. Dezember 2011 ist Robert Youssef Bürgermeister von Hemet. Persönlichkeiten Söhne und Töchter der Stadt Jeff Hanneman (1964–2013), Musiker James Lafferty (* 1985), Schauspieler Coralie Simmons (* 1977), Wasserballspielerin Mit Hemet verbundene Persönlichkeiten Carl Barks (1901–2000), Comiczeichner und Künstler, lebte von 1942 bis 1969 in Hemet Jeff Hanneman (1964–2013), US-amerikanischer Gitarrist und Mitbegründer der Thrash-Metal-Band Slayer, starb hier im Ort David Miscavige (* 1960), Scientologe, lebt in der Nähe von Hemet Bill Murray (* 1950), Schauspieler, besaß ein Haus in Hemet Mickey Rooney Jr. (1945–2022), Schauspieler und Musiker; gründete eine evangelikanische Mission in Hemet Weblinks Offizielle Website von Hemet (englisch) Weiterführende Informationen bei City-Data.com (englisch) Informationen zum San Jacinto Valley, zu dem Hemet zusammen mit San Jacinto gehört (englisch) Einzelnachweise Gemeindegründung 1887
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Eine Drude (auch Drud, Trut, männlich Drudner oder Trutner) ist ein Wesen des Volksglaubens, das sich nachts auf die Brust von Schlafenden setzt und Albträume, Beklemmungen und Atemnot verursacht. Im gesamten deutschsprachigen Gebiet und vielen Teilen Europas gibt es die Vorstellung von Druckgeistern – je nach Region mit unterschiedlichen Bezeichnungen und Ausprägungen. Als Druden sind sie in Süddeutschland und Österreich verbreitet. Hier sind es Personen (überwiegend Frauen), die dazu verdammt sind, sich jede Nacht ein Opfer zum Drücken suchen zu müssen: Erwachsene, Kinder und Haustiere werden heimgesucht, aber auch Bäume und Steine. Dazu löst sich ihre Seele vom Körper, kann als Geist durch kleinste Spalten und Schlüssellöcher in ein Zimmer dringen und dann in verschiedener Gestalt erscheinen (z. B. als Katze, Strohhalm oder Feder). Zu den regionalen Bezeichnungen für Druden gehören Schrättele, Schratt im schwäbischen und alemannischen Raum sowie Walrider, Walriderske im oldenburgischen Raum. Eine Frau, die diesen Drudenfluch ausüben muss, weiß davon, verheimlicht dies aber vor ihren Mitmenschen. Eine mit dem Drudenfluch belastete Frau kann sich von diesem nur befreien, wenn ihr jemand ein sehr zahmes und wichtiges Haustier zur Verfügung stellt, das diese dann besitzen kann, so dass dieses zu Tode kommt. Zur Abwehr und Enttarnung von Druden existiert eine Vielzahl an Mitteln und Methoden, die zum Teil nur regional verbreitet sind: Das Zauberzeichen Drudenfuß, auch Drudenkreuz genannt, soll gegen sie schützen. Der Ursprung dieses Zeichens liegt der Sage nach im vogelartigen Fußabdruck eines Druden. Der Drudenfuß war im Mittelalter auch als Steinmetzzeichen gebräuchlich. Ebenfalls abwehrende Wirkung sollten Drudensteine (auch Hühnergott genannt) haben, die Kieselsteine mit einem natürlichen Loch, dem sogenannten Auge sind. Diese wurden zur Abwehr mit einem Band oder einer Schnur im Dachstuhl des Hauses aufgehängt. Drudensteine lassen sich z. B. in Flüssen und in größerer Zahl z. B. an Englands Südküste finden. Das Auge entsteht meist durch Auswaschung von Kalkadern in härterem Gestein. Das Drudenmesser hat auf seiner Klinge neun Halbmonde und Kreuze eingestanzt. Es heißt, dass man eine Windsbraut zum Herunterfallen bewegen könnte, indem man dieses Messer bei dem plötzlich entstehenden Wirbelwind hochwirft. Um die Drud zu enttarnen, soll man ihr befehlen, am nächsten Morgen wiederzukommen, um sich etwas zu leihen. Sie soll dann gezwungen sein, dem Befehl nachzukommen, und ist am nächsten Morgen die erste Person, die an der Türe klopft und um die entsprechende Ware bittet. Die auf diese Weise enttarnte Drud muss dann überzeugt werden, von dem Opfer in Zukunft abzulassen. Früher gab es auch den Glauben, dass unter sieben Töchtern eine Drude sein müsse, genauso wie unter sieben Söhnen einer ein Werwolf sei. Der Begriff Drude geht auf das mittelhochdeutsche Trute oder das gotische Trudan zurück, was so viel heißt wie „treten“ oder „stoßen“. Im Alpenraum wurde deswegen aus der Trude die Stampfe oder romanisiert Stampa. Das bairische Wort Truderer für einen Zauberer gehört etymologisch ebenfalls hierher. Siehe auch Nachtalb Incubus / Succubus Hexer Frau Trude Drudenei Literatur Hugo Hepding: Über den Alpdruck. In: Hessische Blätter für Volkskunde. 23/1924, S. 56. Maria Hornung: Die mündlich tradierte Volkserzählung im Österreich unserer Zeit und in den altösterreichischen Sprachinseln. In: Rainer Wehse (Hrsg.): Märchenerzähler, Erzählgemeinschaft. (= Veröffentlichungen der Europäischen Märchengesellschaft, Band 4), Kassel 1983, ISBN 3-87680-331-4, S. 36 ff. Otto Lauffer: Geister im Baum. In: Harry Schewe (Hrsg.): Volkskundliche Gaben: John Meier zum siebzigsten Geburtstage dargebracht. Berlin/ Leipzig 1934, S. 104–120. Leander Petzoldt: Kleines Lexikon der Dämonen und Elementargeister. 3. Auflage. Beck, München 2003, ISBN 3-406-49451-X, S. 53–54. Kurt Ranke: Trude (Trute). In: Eduard Hoffmann-Krayer, Hanns Bächtold-Stäubli (Hrsg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Band 8. De Gruyter, Berlin (1937) 1987, Sp. 1173f. Franz Xaver Schönwerth: Sitten und Sagen 1, Augsburg 1857, drittes Buch, § 11. Weblinks Druden in Niederösterreich Einzelnachweise Geistwesen Deutsche Sagengestalt
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トップページ > 言語 > ドイツ語 > Gut, wie scry einen Seelenverwandten wissen? (Tarot, Astrologie, Handlesen, Telepathie, wie Spirituosen sehen)\nZum Beispiel Menschen, die Liebhaber aus sind jetzt wollen, ob die Seele Gehilfe des Schicksals viele w?re wissen. Die Menschen, die ich liebe jetzt denke ich, dass wir auch einen Seelenverwandten wollen sein wollen.\nkommt heraus nicht die Antwort auch auf andere Menschen ?ber die Seelenpartner sprechen, wenn die Weissagung Schicksal zu erfahren, soul mate, und wenn zu treffen, bekommen Sie heraus zu h?ngen, bis es ist das, was Menschen tun. Wenn Sie nicht bereits Seelenpartner getroffen haben, k?nnen Sie auch die Vorteile der Wahrsagerei nehmen, um von jetzt auf die Begegnung vorzubereiten. Durch\nWahrsagerei der Informationen der Seelenpartner zu erhalten, wird es leichter sein, einen Partner zu finden. Ferner ist in dem Fall nun der Liebhaber nicht ein Seelenpartner ist, ob zu brechen, auch und ob die aktuelle Situation, was Sie von Wahrsagerei bedeutet bestimmen kann, ist. Die Menschen sind Dativ\njetzt und f?r Menschen, die, ob die Seelenpartner zu wissen, ?ngstlich sind, lassen Sie uns mit allen Mitteln der Wahrsagerei verwenden. In\nTeil Hilfe zu Funktionen und Seelenverwandten verschiedener Wahrsagerei\naussehen, denke ich, Was f?r eine Empfehlung der Wahrsagerei f?r einen Seelenpartner zu suchen.\nwurde weithin bekannt als eine Karte Wahrsagerei die Tarot-Karte ist. Tarot-Karte verwendet gezeichnet die Karte aus dem Bild unterschiedlich ist, ist das, was g?ttliche Verm?gen durch den Sinn kombiniert, die in dem Bild und dem oberen und unteren Ende der Position gebracht wurde. Durch feines Verteilen der Bedeutung der Karte zu interpretieren, k?nnen Sie ?ber die Seelenpartner vorhersagen.\ndie Astrologie detaillierter als das Horoskop, ist das, was g?ttlich, einschlie?lich der Beziehung der verschiedenen Planeten. Der Name der Konstellation als Zeichen, Planeten und Zeichen der Beziehung, erz?hlen auch die Natur der Person und Verm?gen durch die Positionsbeziehung zwischen den Planeten. Denn es ist auch m?glich, den Standort weiter von der Platzierung des Sterns vorherzusagen, werden Sie in der Lage sein, was Seelenpartner, um herauszufinden, und wenn irgendwo begegnet.\nich denke, ist nicht viele Leute da drin, dass Sie f?r die Ehe Linien in der Handfl?che gesehen. Ehe Linien, die von der Unterseite der Handfl?che des kleinen Fingers der Linie zwischen der emotionalen Linie, der Position und St?rke der Linie, in der L?nge, etc., k?nnen Sie erahnen, was Zeit, welche Art von Ehe um. Dar?ber hinaus Menschen, die von Handlesen Form und H?nde sind ?hnlich gesagt wurde, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Seelenpartner ist.\nTelepathie soll unter Verwendung des sechsten Sinn jenseits der f?nf Sinne des Menschen eine Person, die Zukunft und das Denken lesen. Die F?higkeit, weil es auch die Welle der Seelenpartner f?hlen Sie suchen nicht nur Menschen, Verm?gen zu erhalten, k?nnen Sie ein genaues Wahrsagerei Ergebnisse erzielen. Dar?ber hinaus k?nnen Sie auch das Gef?hl, sehen, ob die Person, wie gegen mich fragt. Mit Hilfe der\n? spirituelle Vision\nInspiration, ist die spirituelle Vision der Situation, die jenseits von Zeit und Raum war, kann als Video visualisiert werden. Nicht nur, dass die Geisterwelt, wie die aktuellen Menschen und Ereignisse in dieser Welt, k?nnen Sie die Vergangenheit und f?r die Zukunft sehen. Als Ergebnis geben Sie Verm?gen und ob Strom oder haben die Seelenpartner erf?llen, gibt es eine M?glichkeit, dass die Begegnung in der Zukunft. Ich kann im Allgemeinen sagen, wenn sie\nWahrsagerei ausgesetzt, die erforderlich ist, wenn die\nverschiedene Wahrsagerei empf?ngt, als Folge der Wahrsagerei durch den Lehrer der Wahrsagerei durchzuf?hren ist, dass anders. In einem Vielfachen von Wahrsagerin auch ein Wahrsagerei der gleichen Art und Weise sein, es kann jeweils das Ergebnis anders aus.\nDar?ber hinaus k?nnen Sie nicht gutes Ergebnis herauskommt, aber Sie brauchen nicht zu fallen. Nur lassen aufbewahrt, ist es, wie die Verwendung von Empfehlungen f?r Wahrsagerei auf die guten Ergebnisse zu holen.\nSie k?nnen vorhersagen. Dar?ber hinaus Menschen, die von Handlesen Form und H?nde sind ?hnlich gesagt wurde, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Seelenpartner ist.\nSie. Mit Hilfe der
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Libellen App - edunatas Webseite!\nDie Idee zur Erstellung einer App zur Bestimmung und Meldung von Libellen wurde auf meiner Seite von den Abgängern des ersten Libellen-Vertiefungskurses angeregt. Am gleichen Wochenende wurde sie andernorts angeregt von Orthoptera.ch, den Pionieren der Heuschrecken-App. Und so ist die Idee gleichzeitig in zwei Köpfen geboren worden. Seit Herbst 2013 arbeiten Daniela Keller (FORNAT) und ich (Edunata) nun gemeinsam an diesem Projekt.\nAm Libellen-Symposium im November 2013 in Aarau wurde die Fachszene erstmals über das Vorhaben informiert und es wurden Kontakte geknüpft. Weitere Korrespondenzen haben ergeben, dass zusätzlich eine Webplattform zur Vernetzung der Szene und zur Förderung eines aktiven Libellenschutzes erwünscht wäre. Das Projekt wurde um die Homepage "libellenschutz.ch" erweitert.\nUnter dem Dach der Schweizerischen Arbeisgemeinschaft für Libellenschutz (SAGLS) machten wir uns ans Fundraising und konnten dabei unter den grossen Naturschutz-Organisationen BildLife Schweiz als Partner gewinnen.\nIm Herbst 2014 konnte auch das Schweizerische Datenzentrum (CSCF) als Partner gewonnen werden, da dieses bereits eine App zur Meldung von Beobachtungen entwickelt hatte, und so ergaben sich die Synergien bei der Erstellung der Artprofile für den Bestimmungsteil. Ein Finanzierungsgesuch ans Bundesamt für Umwelt (BAFU) wurde im Jauar 2015 bewilligt, deckt jedoch nur die Smartphone-Applikation, und nicht die mitgeplante Website.\nDie Arbeiten an der Libellen-App haben also begonnen und das Produkt sollte im Frühling 2018 als Zusatzmodul für die bereits existierende Webfauna-App des CSCF erscheinen und kostenlos zur Verfügung stehen.
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Der Bauer und der Knecht sind draußen auf dem Feld bei der Arbeit. Plötzlich zieht sich der Himmel zu und es sieht nach Regen aus. Darauf der Knecht zum Bauern: "Wenn wir uns jetzt nicht beeilen, werden wir hier pitsche patsche nass." Darauf der Bauer zum Knecht: "Dann geh mal ins Haus und hole mir meine Gummistiefel!" Sagt der Knecht: "Wieso ich denn? Hole dir deine Gummistiefel doch selber." Der Bauer schaut den Knecht böse an und fragt: "Bin ich hier der Bauer oder bist du das?" Darauf geht der Knecht wutentbrannt ins Haus. Dort sitzen am Küchentisch die Bäuerin und deren hübsche Tochter. Sagt der Knecht zu den beiden: "Der Bauer hat gesagt ihr beide sollt euch nackig machen und ich soll euch mal so richtig ran nehmen." Die beiden Frauen schauen sich an. Die Bäuerin verwundert: "Nee, das glaube ich nicht. So was würde der Bauer niemals sagen, oder?" "Doch", sagt der Knecht. "Aber ich kann ja vorsichtshalber noch mal fragen." Er geht zum Küchenfenster und öffnet es. Die Bäuerin ist ihm gefolgt und steht daneben. Der Knecht schreit aufs Feld: "Bauer, beide?" Der Bauer schaut zum Fenster und brüllt zurück: "Natürlich beide, du Idiot!" 115 Bauern Witze Der Bauer kommt früher als vereinbart nach Hause zurück und erwischt seine Frau mit dem Knecht im Bett. Er schlägt ihn K. O. Als der Knecht wieder zu sich kommt, liegt er in der Scheune auf einer Werkzeugbank, ist splitternackt und sein bestes Stück ist in einem Schraubstock eingeklemmt. Verwirrt blickt er sich um und sieht wie der Bauer ein Messer wetzt. Entsetzt schreit er: "Um Himmelswillen, Sie werden IHN mir doch nicht abschneiden?" Dreckig grinsend entfernt der Bauer die Kurbel vom Schraubstock, legt das Messer neben den Knecht und sagt: "Nee nee, das darfst du schon selber machen. Ich geh jetzt raus und zünde die Scheune an!" 112 Bauern Witze Ein Bauer stöhnt abends am Stammtisch: "Ich bin ruiniert. Bevor ich zur Kur fuhr, sagte ich zu meinem Knecht, er solle die eine Hälfte der Kartoffeln auf den Markt bringen, und die andere Hälfte einlagern." "Na und?" "Der Idiot hat sie alle durchgeschnitten!" 75 Bauern Witze Ein Mann macht Ferien auf dem Bauernhof. Eines Morgens sieht er zufällig, wie der Knecht auf den Hof kommt, der Bäuerin unter den Rock langt, sich dann auf den Traktor setzt und davonfährt. Am nächsten Morgen liegt der Feriengast wieder auf der Lauer und - siehe da! - das gleiche Spielchen. So geht das jeden Morgen ... Am Tag seiner Abreise beschließt der Mann, den Bauern über die Seitensprünge seiner Frau aufzuklären. "Bauer, deine Frau geht fremd!" "Wie kommen Sie denn darauf?" "Na, der Knecht langt ihr jeden Morgen unter'n Rock, bevor er mit dem Traktor auf'n Acker fährt!" "Ach, wissen Sie," lacht der Bauer, "meine Frau hat ein Holzbein und da hängt der Traktorschlüssel dran."
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Perfekte Ausbeute - Volleyball im SSV Vogelstang Damen 1 / Damen 2 / Damen 3 / Runde 18/19 by Tom Müller · 17. Februar 2019 "5 Spiele, 5 Siege" – so die erfreuliche Bilanz der drei SSV-Damenmannschaften vom Wochenende. Während die D1 ihrer Favoritenrolle gegen Eppelheim (3:1) und Dossenheim (3:0) klar gerecht wurde, gelang der D3 beim parallel ausgetragenen Spieltag eine kleine Sensation: nach schwierigem Sieg gegen den Tabellenletzten (Walldorf 2) gewannen die "jungen Wilden" gegen den stark eingeschätzten Tabellenzweiten des TSV Oftersheim mit 3:1 und haben jetzt sogar einen Aufstieg selbst in der Hand. Und auch die Damen 2 behielt mit einem souveränen 3:0 gegen den Tabellendritten von der TG Laudenbach ihre weiße Weste und bleibt auf Kurs "Meisterschaft".
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Erotische massage zwischen zwei nackten männern prostituierte nach hause bestellen\ndie, den schwanz küsste meine\nsinen geist baschget, das\nkann auch nicht umbedingt, sieht die Mutter schliesslich unsicher zurücklächelte\n17.03.2016 gewisser Örtlichkeiten 0 Comments\nSuchen Sie nach Sie sucht Ihn in Leipzig oder Inserieren Sie einfach und kostenlos Ihre Wir sind zwei flotte reife Bienen 40 und vollbusig, fraulich gebaut,aber DEUTSCHE NACKT FRISEUSE BEA,Natur - OW 95F, Erotisches . Als Frau finden Sie Erotikangebote von Männern in der Kategorie “ Er sucht Sie”.\nSuchen Sie nach Massage, Sie sucht Ihn in Berlin oder inserieren Sie Gesicht Besamung, > Filmen, Bildern machen, > Ungepflegte Männer, > An Sex zu dritt der traum auf Realität,Sex-Fantasie auf Realität Erotische / Massage /SEX mit zwei Mädels Ich bin von Montag - Freitag zwischen - Uhr besuchbar.\nSie sucht Ihn - Sexkontakte mit Ladies, Sex & Erotik -Anzeigen Frau sucht Mann in vanvasikalyanparishad.org Suchen Sie nach Sie sucht Ihn in Mönchengladbach oder Inserieren Sie einfach und kostenlos Ihre Anzeigen. Hallo an alle niveauvollen Männer, Massage 60€ Haus 101 in Mönchengladbach - Mönchengladbach.\nErotische massage zwischen zwei nackten männern prostituierte nach hause bestellen - mal gespannt\nKostenlos , lokal und einfach. Du sehnst dich nach einem lustvoll erotischen, zärtlich verschmusten oder auch bizarren Date mit einer molligen jungen Frau? Thai Massage und mehr..... Ich mache leider keine Hausbesuche und biete Kein Anal an.. Ich biete einen Super Service gegen... Suche jemanden für eine ganze Nacht TG. Süsses Häschen sucht ein Mörchen zum knappern. Begriffe und Tipps im Erotik- und Sexlexikon. Professionelle Angebote müssen entsprechend als solche gekennzeichnet sein. Wenn du sauber, geplegt und diskret bist, dann leck ich dich bis du bereit bist zum abspr. Und wenn du heute noch kommst bekommst du eine kostenlose Massage. Musst dich nur trauen und dich bei mir melden. Dann sind wir schon zwei. Bitte klicken Sie auf eine Anzeige für mehr Informationen.\nWas: Erotische massage zwischen zwei nackten männern prostituierte nach hause bestellen\nErotische massage zwischen zwei nackten männern prostituierte nach hause bestellen Diese erotische massage stimuliert 8000 lustpunkte der frau vaginaler geschlechtsverkehr\nGeschlechtsverkehr in der periode einbeinige prostituierte Wenn du die Frau untenrum gern verwöhnen möchtest, dann schreib mir doch mal eine Nachricht. Sextoyssexy Dessous und Gleitmittel gibt es auch auf vanvasikalyanparishad.org. Falls Sie bestimmte Abkürzungen oder Begriffe in den Erotikanzeigen nicht kennen, sehen Sie nach im Sexlexikon mit mehreren hundert Erotik- und Sex-Abkürzungen und -Begriffen :. Scharfe Perle versuesst Dir die kalte Herbst-und Winterzeit vanvasikalyanparishad.org Dir bisschen ein. Wenn du Lust auf geile SM-Spiele hast oder auch nur eine schöne erotische Massage haben möchtest. Diskretion sollte auf jeden Fall geboten. Schmusen, Küssen und verwöhnen!\nErotische massage zwischen zwei nackten männern prostituierte nach hause bestellen Erotische massage bonn geschlechtsverkehr erlaubt alter\nbaut prostituierte nach hause massage bestellen nackten männern zwei erotische zwischen musst\nsie als zwischen bestellen prostituierte nackten hause erotische zwei männern nach massage\nfiel, ihm der sex spät\nspürt man intellektuelle Überheblichkeit\nnörgelt immer mir rum Auch\ndiese Spiele gibt die besten mobile handy
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Das U60311 (U für Untergrund, 60311 für die Postleitzahl der Frankfurter Innenstadt) war ein Techno-Club in Frankfurt am Main. Der Club wurde von den Lesern der Musikzeitschriften Groove und Raveline wiederholt zum Club des Jahres gewählt. Geschichte Die Diskothek befand sich unter dem Roßmarkt und wurde dort im Jahr 1998 in eine ehemalige Fußgängerunterführung integriert. Die Architektur wurde von den Architekten Bernd Mey und Christian Pantzer entworfen. Die Architektur erhielt mehrere Auszeichnungen und Preise. Nach der Schließung der Frankfurter Diskothek Omen im Jahr 1998 wurde das U60311 zu einem der wichtigsten Techno-Clubs im Rhein-Main-Gebiet. Im Zuge von Ermittlungen wegen des Verdachtes des Handels und Konsums von Betäubungsmitteln wurde im Mai 2002 eine Razzia im U60311 durchgeführt, bei der mehrere Personen vorläufig festgenommen wurden. Nach der Durchsuchung wurde der Club von der Polizei geschlossen, was zu einer Blockade des Roßmarktes durch mehrere hundert verärgerte Gäste führte. Unter Mithilfe von Sven Väth konnte die Polizei die Blockade auflösen. Im Jahr 2006 kam es zu größeren Umbaumaßnahmen, wobei auch die Website des Clubs überarbeitet wurde. 2009 organisierte der Club U60311 die Veranstaltung Hafentunnel, an der rund 30.000 Besucher teilnahmen. 2010 belegte der Club laut DJ Mag den Platz 88 der besten Clubs der Welt. 2011 versuchte der Resident-DJ Oliver Anderson einen Weltrekord im Marathon-Auflegen im U60311 aufzustellen. Der Rekordversuch wurde aber nach 118 Stunden aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen. Im April 2011 prügelten und traten in der Diskothek mehrere Türsteher des Clubs einen britischen Gast zu Tode; das schwerverletzte Opfer legten sie vor der Eingangstür ab, ohne Hilfe zu leisten; der Mann erlag zwei Tage später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der Betreiber setzte den Betrieb der Diskothek zwei Tage nach der Tat fort und wechselte lediglich den Sicherheitsdienst. Die Türsteher wurden wegen Totschlags zu langen Haftstrafen verurteilt. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil später auf, und das Landgericht verurteilte die Täter lediglich wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Nach diversen Gesprächen zwischen dem Betreiber und der Stadt Frankfurt als Vermieter der Immobilie wurde am 3. April 2012 beschlossen, dass der Technoclub zum 30. Juni 2012 endgültig geschlossen werden sollte. Zudem sollten die beiden oberirdischen Zugänge zurückgebaut werden, um die Umgebung zu verschönern. Die Closing-Party des Clubs begann am 30. Juni 2012, unter dem Motto Rien Ne Va Plus und endete am Abend des 3. Juli 2012 um kurz vor 21:00 Uhr. Einen Monat danach gab der Insolvenzverwalter jedoch überraschend bekannt, dass der Club am 15. August erneut öffnen soll. Dem im November 2012 stattgefundenen Betreiberwechsel hat das Liegenschaftsamt nicht zugestimmt und der Club wurde im Januar 2013 unter Zwangsverwaltung gestellt. Compilations Seit 2001 erschienen mehrere Compilations als Doppel-CDs beim Plattenlabel V2 Records: 2001: Chris Liebing – U60311 Compilation Techno Division Vol. 1 2002: Karotte – U60311 Compilation House Division Vol. 1 2002: DJ Rush – U60311 Compilation Techno Division Vol. 2 2003: Tobi Neumann – U60311 Compilation House Division Vol. 2 2003: Carl Cox – U60311 Compilation Techno Division Vol. 3 2004: Kid Alex – U60311 Compilation House Division Vol. 3 2004: Chris Liebing – U60311 Compilation Techno Division Vol. 4 2005: Gayle San – U60311 Compilation Techno Division Vol. 5 2005: Lexy & K-Paul – U60311 Compilation 2007: Felix Kröcher & DJ Rush – U60311 Compilation Techno Division Vol. 6 Weblinks Webpräsenz des U60311 Einzelnachweise Techno-Club Diskothek (Frankfurt am Main) Frankfurt-Innenstadt Gegründet 1998
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Van steht für: Van (Automobil), Automobilbauform Türkisch Van, Katzenrasse Van (Kryptozoologie), Seeungeheuer im Vansee Van heißen folgende geographische Objekte: Van (NUTS-Region), TRB2, Provinzen Van, Muş, Bitlis, Hakkari in der Türkei Van (Provinz), Provinz in der Türkei Städte, Gemeinden, Orte: Van (Armenien), Stadt in Armenien Van (Türkei), Stadt in der Türkei Van (Arkansas), Ort in den Vereinigten Staaten Van (Kentucky), Ort in den Vereinigten Staaten Van (Michigan), Ort in den Vereinigten Staaten Van (Missouri), Ort in den Vereinigten Staaten Van (Ohio), Ort in den Vereinigten Staaten Van (Oregon), Ort in den Vereinigten Staaten Van (Pennsylvania), Ort in den Vereinigten Staaten Van (Texas), Orte in den Vereinigten Staaten Van (Utah), Ort in den Vereinigten Staaten Van (Virginia), Ort in den Vereinigten Staaten Van (West Virginia), Ort in den Vereinigten Staaten sowie: Vansee, See in der Türkei Van Rocks, Klippenfelsen der Südlichen Shetlandinseln, Antarktis Van, Personenname: ein Namensbestandteil der Herkunft in niederländischen Personennamen, siehe Herkunftsname ein Namensbestandteil für männlich in vietnamesischen Personennamen, siehe Van (Vietnamesische Namen) ein Vorname, siehe Van (Vorname) Allen Van (1915–1995), US-amerikanischer Eishockeyspieler Catherine Văn-Davies, australische Schauspielerin Lindsey Van (* 1984), US-amerikanische Skispringerin Marina de Van (* 1971), französische Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin Van, Weiteres Van Motor Car Company, ehemaliger US-amerikanischer Automobilhersteller Ván, deutsches Plattenlabel Reliant Van, Kleintransporter VAN steht als Kürzel für: VAN (Digitales Klassik-Magazin) Flughafen Ferit Melen in der Türkei (IATA-Code) Vanuatu (olympisches Länderkürzel) Vehicle Area Network, ein Feldbus-Protokoll Verband Alb-Bodensee-oberschwäbischer Narrenvereine Vereinigte Arbeitsgemeinschaft der Naziverfolgten, Hamburg, Landesorganisation der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Vorläufige Arbeitsnorm, in der Deutschen Demokratischen Republik Virtual Account Number, Virtuelle Kreditkarte Siehe auch: Vann Vans (Sportschuh-Hersteller) Wan Abkürzung
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Schurkenhügel – GuildWiki\n63 - 110 Gegner\nWenn man von den nördlichen Zittergipfeln kommt, ist dies das erste Gebiet von Kryta welches man zu sehen bekommt. Es besteht zum größten Teil aus Sandflächen wobei es auch ein kleines Sumpfgebiet gibt. Es sind mehrere Schiffwracks zu sehen.\nProvinz Nordkryta (Nordwesten)\nTore von Kryta (Süden)\n10 Camryn Jamison (Rott-Orrembleme)\n2 (20) Mönch\nErst nach dem Dialog zwischen Inquisitor Bauer und Bauer Dirk\nnur während Skal-Umkehrung\nHeißhungriger Blick bzw.\n„Heißhungriger Blick“ während Dialog mit Bauer Dirk\n„Weiche Knie“ während späterer Kopfgeldquests\nEnglische Bezeichnung: Scoundrel's Rise\nDiese Seite wurde zuletzt am 18. August 2016 um 08:01 Uhr geändert.\nDiese Seite wurde bisher 33.443-mal abgerufen.
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Lackaufbereitung & Fahrzeugveredelung Speyer - Lackaufbereitung & Fahrzeugveredelung Speyer Professionelle Fahrzeugaufbereitung & Lackveredelung Speyer Detailer's Garage in Speyer bietet Fahrzeugaufbereitung auf höchstem Niveau mit dem Ziel, den perfekten Pflegezustand wieder herzustellen und somit den Fahrzeugwert zu steigern. Dabei ist es unerheblich ob Automobil, Motorrad, Boot oder Flugzeug. Mit dem entsprechenden Wissen, der Erfahrung und den richtigen Hilfsmitteln ist fast alles möglich. Jede Fahrzeugaufbereitung ist individuell auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt und wird bei uns ausschließlich von ausgebildeten Lackierern bzw. Folierern mittels liebevoller Handarbeit praktiziert. Wir sind zertifizierte Detailer und verwenden nur Arbeitsmaterialien höchster Qualitätstandards wie Gyeon und 3M & Avery. Verschaffen Sie sich einen Überblick unsrer angebotenen Leistungen Selbstheilende Lackschutzfolie schützt Ihr Fahrzeug vor Steinschlägen, Kratzern und Lackschäden. Die Folie ist transparent und UV beständig, für ein stets neuwertiges Aussehen und einen maximalen Werterhalt. Neben der weit verbreiteten Nano-versiegelung bieten wir insbesondere die neuste High-Tech Oberflächenbeschichtung auch als Glaskeramik bekannt, an. Nicht nur Automobile haben Pflege notwendig. Wir befinden uns unmittelbar am Flughafen Speyer und verfügen über den notwendigen Platz. Lassen Sie sich von der hochwertigen Marine Line unseres Herstellers Gyeon überzeugen. Gefällt Ihnen ihre aktuelle Fahrzeugfarbe nicht mehr, oder möchten Sie ihr Fahrzeug mit Effekten wie z.B. Rennstreifen aufwerten? Dann Sind wir die erste Adresse in der Region.
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Um die 40 – Kultur Klub Schulzendorf e.V. ist weitläufig gefasst ja jedes Alter. Dennoch kamen von wenigen Ausnahmen abgesehen Leute in der angesprichenen Altersgruppe. Einig waren sich alle Gäste, dass die Idee zu so einer Party toll, die Cocktails wie versprochen lecker und die Leute, die teilweise zum ersten Mal die Butze besuchten, nett waren. Kleine Differenzen gab es in der Warnehmung der Güte der Musik. Fazit, der Musikgeschmack der um die 40-jährigen variiert sehr stark.Von Andrea Berg bis AC/DC war alles dabei und so kam jeder, der es wollte, auch auf seine Kosten. Der Verein würde sich sehr über Kommentare freuen, um möglichst viele Meinungen in die Planung der nächsten Veranstaltungen einfließen zu lassen. Ein unbedingtes "MUSS" ist der Besuch der Veranstaltung im Oktober. Ein Dankeschön sei an dieser Stelle den Organisatoren, dem Vorstand des KKS, den Helfern an diesem Abend und besonders der Barmannschaft ausgesprochen. Ohne die immer neuen Ideen und das große ehrenamtliche Engagement wären all diese Events nicht möglich.
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Das Adjektiv global (von lateinisch: globus ‚Kugel‘, im übertragenen Sinne ‚Erdkugel‘, im Sinne ‚weltweit, umfassend‘) steht für: alle Staaten und Völker der Erde betreffend, siehe beispielsweise Globalisierung einen bestimmten Sichtbarkeitsgrad von Variablen in der Programmierung, siehe globale Variable mathematische Eigenschaften, die nicht auf eine Umgebung bezogen sind, siehe Umgebung (Mathematik) Global Television Network, ein kanadisches Fernsehnetzwerk. Siehe auch: Maßstabsebene in der Geographie
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Suspended Looping Coaster, kurz: SLC, (deutsch etwa: aufgehängte Looping-Achterbahn) ist eine Produktbezeichnung, die der niederländische Achterbahn-Hersteller Vekoma für seine Inverted Coaster benutzt. Begriffsinhalt Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Begriff so viel wie aufgehängte Looping-Achterbahn (ugs. Hängeachterbahn). Eine offizielle deutsche Übersetzung gibt es allerdings nicht. Betrachtet man die Bezeichnung für die Standardmodelle genauer, so fallen einige Ungereimtheiten auf: Zum einen sind Bahnen des Typs SLC keine Suspended Coaster im eigentlichen Sinn, da sie nicht spürbar zu den Seiten ausschwingen. Zum anderen enthält ein Standard-SLC gar keinen Looping, sondern einen Roll-over, einen Sidewinder und zwei Inline-Twists. Da das Standardmodell durch die vielen Auslieferungen so weit verbreitet ist, wird in die Abkürzung SLC manchmal spöttisch Standard Looping Coaster interpretiert. Auslieferungen Die meisten SLCs werden mit standardisierter Streckenführung ausgeliefert. Am häufigsten ist der SLC (689 m Standard). Die Strecke des SLC (787 m Extended) ist im Vergleich dazu etwas länger. Der SLC (765 m Extended with Helix) besitzt eine zusätzliche Helix vor der Schlussbremse. Leicht vom Standard weicht auch der SLC (662 m Prototype) ab, zu dem die Erstauslieferung Condor in Walibi Holland, Niederlande und T2 in den USA zählen. Die Streckenführung des SLC (Shenlin) ist ebenfalls standardisiert, unterscheidet sich jedoch völlig von der des SLC (689 m Standard). SLC (Shenlin with Helix) wird die Version mit zusätzlicher Helix genannt. Neben diesen Varianten „von der Stange“ gibt es auch die Möglichkeit, einen SLC Custom individuell fertigen zu lassen. Einzige Vertreter dieser Bauart sind Fly – The Great Nor’Easter und Jubilee Odyssey. Züge, Antrieb und Bremsen Die meisten Anlagen haben Züge mit zehn Wagen für je zwei Personen. Nur die beiden Prototypen haben acht (El Condor) bzw. sieben (T2) Wagen. Ebenfalls besitzen fast alle Bahnen zwei Züge, einige wenige haben drei und nur eine Bahn besitzt nur einen Zug. Die Passagiere sind während der Fahrt mit Schulterbügeln gesichert. Vekoma hat einen neuen Zugtyp angekündigt, bei dem weit weniger massive Bügel zum Einsatz kommen und somit der Fahrkomfort verbessert werden soll. Als Antrieb kommt ein Kettenlift zum Einsatz, der die Züge auf den Lifthill befördert. Als Bremsen werden klassische pneumatisch betriebene Backenbremsen eingesetzt. Einige neuere Anlagen z. B. Kumali haben als Schlussbremse Wirbelstrombremsen. Technische Daten der Standard-Versionen Suspended Family Coaster Mit dem Suspended Family Coaster bietet Vekoma auch eine familienfreundlichere Version des Inverted Coasters an. Diese Version ist zum einen deutlich kürzer und besitzt zum anderen keine Inversionen. Die 342 m lange Version wurde seit 2001 in sieben Parks ausgeliefert. Am 31. März 2007 wurde die erste 294 m-Version, Jimmy Neutron’s Atomic Flyer, im Movie Park Germany eröffnet. Die kürzere Anlage ist auch die erste mit modifizierten Zügen, mit Sitzen ohne Schulterbügel. Im April 2007 wurde im schwedischen Gröna Lund in Stockholm die 400 m lange Bahn Kvasten mit „Custom“-Layout eröffnet. Anders als die SLC haben die SFC einen Lifthill mit Reibradantrieb. Als Bremsen kommen bei der 294 m Version Wirbelstrombremsen zum Einsatz. Da es kein Blocksystem gibt, haben die Bahnen jeweils nur einen Zug für 16 (294 m) beziehungsweise 20 Personen (342 m). Laut Hersteller dürfen Personen ab 110 cm Körpergröße mit den Bahnen fahren. Der TÜV hat die deutsche Anlage sogar schon ab 95 cm freigegeben. Bilder Liste von Suspended Looping Coaster Liste von Suspended Family Coaster Weblinks Suspended Looping Coaster auf der Seite des Herstellers Suspended Family Coaster auf der Seite des Herstellers Liste aller Inverted Coaster Modelle des Herstellers in der RCDB (mit Links zu den einzelnen SLC und SFC-Typen) Achterbahnmodell Inverted Coaster Stahlachterbahn Achterbahn hergestellt von Vekoma
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„Vattenfall ist kein Schicksal“ - taz.de\n■ 61, ist Fischerei-Biologin und Hörbuch-Autorin und seit einem Jahr bei der „Initiative Moorburgtrasse stoppen“ aktiv.Foto: Asmus Henkel\ntaz: Frau Matthiae, heute stellt Vattenfall das Programm seiner Lesetage vor, die im April stattfinden. Sie veranstalten zeitgleich im April „Lesetage selber machen – Vattenfall Tschüss sagen“. Was stört Sie an Vattenfall?\nAstrid Matthiae: Vattenfall ist der falsche Veranstalter, nämlich ein menschenfeindlicher Energiekonzern, der durch Kultur von seinem dreckigen Kerngeschäft ablenken will. Tschüss sagen heißt, Vattenfall als Energielieferanten aus Hamburg zu verabschieden, indem man die Leute zum Anbieter-Wechsel bewegt. Vattenfall ist kein Schicksal.\nIst es schlecht, Sponsoren-Geld von Vattenfall zu nehmen?\nDas hinterlässt Spuren, es macht etwas in deinem Kopf, wenn du Geld nimmst. Ein Geschenk löst immer eine Beißhemmung aus.Also Kultur ohne Konzerne?\nZumindest ohne diesen Konzern, das ist unser Konzept.\nWir sind auf Spenden angewiesen, werden aber auch Eintrittsgelder nehmen. Nicht jede AutorIn kann es sich leisten, dauerhaft ohne Honorar zu lesen.\nUnd wer wird lesen?\nBekannt sind vor allem Harry Rowohlt, Brigitte Kronauer und Jutta Bauer, aber es geht uns nicht nur um große Namen. Auch Laien sind uns wichtig. Im Gängeviertel wird eine offene 48-Stunden-Lesung stattfinden, auf der alle lesen können, die möchten. Insgesamt haben wir rund 40 Veranstaltungen geplant.INTERVIEW: JOHANN LAUX\n„Lesetage selber machen – Vattenfall Tschüss sagen“: 6. bis 15. April 2011 an verschiedenen Orten in Hamburg\n1516 Zeichen ~ ca. 52 Zeilen
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In den Herbstferien findet wieder unsere Junior Week statt. In diesem Jahr gibt es noch mehr berufsorientierende Angebote. Anmeldungen sind ab Mitte September online möglich! Alles zur Junior Week finden Sie hier.Mehr\nKleine Leute – Große Töne: Ab September 2017 geht es wieder los.\nDank der großzügigen Spende der Firma Porsche können wir im neuen Schuljahr wieder mit dem beliebten Projekt „Kleine Leute – große Töne“ an fünf Stuttgarter Kindertagesstätten starten. Nachdem die Vorschulkinder von...Mehr\nDie Radsaison hat begonnen. Auch an unserer FahrradBOX können ab sofort immer mittwochs wieder Runden gedreht werden. Ausserdem warten die Räder auf ihren Einsatz im Rahmen eines Schulausflugs. Bei uns können Stuttgarter Schulen...Mehr\nKids Week Ostern 2017 – gelebte Bildungsteilhabe beim Ferienprogramm für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren\nNach wie vor ist der Betreuungsbedarf von Kindern in den Ferien sehr groß. Die Urlaubstage berufstätiger Eltern reichen für alle Schulferien nicht aus. Ferienbetreuung kostet in der Regel Geld, weshalb Kinder gerade in den...Mehr\nAm 7. Juli 2018 geht es wieder an den Start!\nDann sind wieder 24 Stunden Zeit, viele Runden zu drehen und für Stuttgarter Kinderprojekte zu laufen. Merken Sie sich das Wochenende 7. und 8. Juli 2018 schon vor und laufen Sie mit. Anmeldungen sind ab Februar 2018 online...Mehr
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Satow bezeichnet Orte: die Gemeinde Satow im Landkreis Rostock, Mecklenburg-Vorpommern einen Ortsteil der Gemeinde Fünfseen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, siehe: Satow (Fünfseen) Personen: Ernest Satow (1843–1929), englischer Diplomat Karl Satow (1884–1966), deutscher Komponist Louis Satow (1880–1968), deutscher Pädagoge, Verleger und Publizist
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In der Gesellschaft gibt es stets keine umfassende Einigung darüber, was für das Aufwachsen eines Kindes als „am besten“ angesehen wird. Allein innerhalb unseres Kulturkreises gibt es ganz unterschiedliche Vorstellungen. Den einen Eltern ist Strenge und Gehorsam am Wichtigsten, den andern Selbstverantwortlichkeit und Kreativität. Die Einen erziehen ihr Kind zu Konkurrenzfähigkeit, für die Anderen hat Solidarität und Kooperation oberste Priorität. Unsere Verfassung erlaubt es den Eltern, die Erziehung ihrer Kinder nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Was das Wohl des Kindes entspricht, legen die Eltern für sich und ihre Kinder eigenständig fest. (vgl. Schone/Tenhaken 2012, S. 14) Dies beruht auf der vom Bundesverfassungsgericht formulierten Annahme, dass „in aller Regel Eltern das Rechtlich gesehen ist der Begriff Kindeswohl ein unbestimmter Begriff und entstammt zum einen aus dem Familienrecht des Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und zum anderen aus dem Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII). Diese Unbestimmtheit besagt, dass der Begriff immer in Relation zur jeweiligen Situation gesehen werden, individuell ausgelegt und mit Begriffen gefüllt werden muss. Er ist im Rahmen des Familienrechts des BGBs Entscheidungsmaßstab insbesondere unter dem Punkt „Elterliche Sorge“. Dies bedeutet, dass der Begriff „Kindeswohl“ trotz seiner Unbestimmtheit eine zentrale Rechtsnorm darstellt, für den es jedoch keine konkrete Definition gibt. (vgl. Kinderschutzzentrum Berlin 2009, S.20) Jedoch werden im Folgenden einige Punkte aufgeführt, welche bedeutsam für das Kindeswohl sind. - Befriedigung der Bedürfnisse des Kindes; dies beinhaltet Geborgenheit, Liebe, Unterstützung, Förderung, Zuverlässigkeit, Kontinuität in den Beziehungen, Orientierung, soziale Kontakte und Einbindung in ein soziales Netzwerk. - Die Familie ist für die Befriedigung diese Bedürfnisse verantwortlich und muss dem Kind diese ermöglichen.
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Mit dem Schiff ganzjährig nach Helgoland | Panorama\nHochseeinselMit dem Schiff ganzjährig nach Helgoland24.02.15 18:09\n© dpaFoto: Noch im Rohzustand: Das Schiff, das bald der Hochseeinsel Helgoland Touristen bescheren soll.© dpaBerne - Helgoland bemüht sich um mehr Touristen. Ab Sommer soll ein neues Schiff helfen, das angestaubte Image der Insel aufzupolieren: Es ist mit seinem Gasantrieb umweltfreundlich und gleichzeitig modern wie ein Mini-Kreuzfahrtschiff.Noch fliegen beim Schweißen die Funken, kreischen die Schleifmaschinen. Überall wuseln Arbeiter durch die Decks, ziehen Kabel oder verlegen Isoliermaterial. In wenigen Monaten soll das 83 Meter lange neue Helgoland-Schiff der Reederei Cassen Eils erstmals zu Deutschlands einziger Hochseeinsel aufbrechen. Seit Dezember liegt die „Helgoland“ zum Innenausbau auf der Fassmer-Werft in Berne an der Weser. Die Übergabe ist für Juni vorgesehen. „Wir liegen gut im Plan“, sagt Reederei-Geschäftsführer Bernhard Brons am Dienstag bei einer Besichtigung.\nDas knapp 31 Millionen Euro teure Schiff wird mit flüssigem Erdgas betankt (LNG) und ist nach Brons Angaben der erste Neubau eines Passagierschiffs dieser Art in Europa. Die Hauptmaschinen verbrennen Erdgas, das bei -162 Grad flüssig in einem isolierten Tank im Schiffsbauch lagert. Zum Starten und als Reserve steht auch konventioneller Treibstoff zur Verfügung. Die Motoren vertragen beides. Der umweltfreundliche Treibstoff soll einmal pro Woche per Lastzug aus den Niederlanden geliefert werden. Für die gut acht Millionen Euro teure Antriebsanlage bekommt die Reederei einen 50-prozentigen Zuschuss von der EU.Im Sommerhalbjahr wird die „Helgoland“ an Wochenenden auch Abfahrten von Hamburg aus anbieten. Im Winterhalbjahr gibt es sechs wöchentliche Fahrten von Cuxhaven. Damit soll sich auch die Versorgung der Insel mit Waren verbessern. Das Schiff kann zehn Container von gut drei Meter an Bord nehmen. Die Helgoländer fordern seit Jahren Fortschritte im Verkehr zum Festland. Immer wieder fallen im Winter Fahrten wegen schlechten Wetters aus. Viele Fahrgäste empfinden die Überfahrt von Cuxhaven auf den alten Seebäderschiffen besonders bei Seegang als unkomfortabel. Mit der neuen „Helgoland“ soll das besser werden. Um das gefürchtete Rollen des Schiffes im Sturm, die seitliche Neigung, zu reduzieren, werden zwei je elf Tonnen schwere Stabilisatoren eingebaut. Bei Seegang fährt der Kapitän so etwas wie Flügel an den Seiten des Schiffs aus. Ein Computerprogramm steuert den Anstellwinkel, so dass nach Bedarf Auf- oder Abtrieb erzeugt wird, um das Schiff stabil zu halten. „Das ist uns etwas wert“, sagt Brons beim Blick auf die Kosten von etwa einer Million Euro.„Ein Traum wird wahr“Helgolands Bürgermeister Jörg Singer freut sich auf das neue Schiff. „In Kürze wird mit der neuen „Helgoland“ für viele Insulaner ein Traum wahr“, teilte er der Deutschen Presse-Agentur mit. „Am meisten freut mich die Pionierkraft der Reederei und die Professionalität der Werft, eines der modernsten und umweltfreundlichsten Passagierschiffe in Europa anzufertigen.“ Der Tourismus auf Helgoland hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Die Zahl der Tagesgäste ist gesunken, die Bedeutung der Gäste in Hotels und Ferienwohnungen dagegen gestiegen. Nach vielen Jahren des Niedergangs und des Verlusts von Verbindungen zum Festland könnte das neue Schiff den gerade eingesetzten Aufschwung unterstützen.Dazu gehört auch die Abkehr vom Ausbooten. Bisher gingen viele Seebäderschiffe vor der Insel vor Anker, die Passagiere mussten in kleine offene Holzboote umsteigen. Die „Helgoland“ wird ganzjährig an einem Anleger festmachen, der Ausstieg ist barrierefrei. Wer jedoch auf die vorgelagerte Düne möchte, kann direkt vom Schiff in eines der traditionellen Boote umsteigen.dpa5731962
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Diese Liste von Science-Fiction-Filmen gibt einen Überblick über die Geschichte des Genres. Die Filme werden chronologisch aufgeführt. Diese Abfolge wird in Entwicklungssträngen und Epochen zusammengefasst. Eine thematische Aufarbeitung findet sich in den Artikeln Science-Fiction-Film und Science-Fiction. Letzterer beschäftigt sich mit Film und Literatur und historischen und thematischen Schwerpunkten. Thematische Ansätze Schaubild nach Hahn/Jansen Eine allgemein gültige Definition für den Science-Fiction-Film existiert nicht, da das Genre in den letzten Jahrzehnten eine Bandbreite an Themen und Subgenres in sich aufgenommen hat, dass selbst Experten wie Norman Spinrad sich zu Aussagen wie "Science fiction is anything published as science fiction." hinreißen lassen. So stellt auch das nachfolgende Schaubild nur eine Definitionsmöglichkeit dar. Definition nach Koebner Thomas Koebner verfolgt in seinem Werk Filmgenres Science Fiction einen stärker gebündelten Ansatz als Hahn/Jansen: 1. Vorstellungen einer von geschichtlicher Herrschaft abweichenden oder sich zuspitzenden Modell-Gesellschaft, die seit der Renaissance als Utopien entworfen wurden und spätestens seit hundert Jahren als Schreckprophetien von allumfassender Diktatur oder steinzeitlicher Anarchie den Ausblick verdüstern. 2. Die Begegnung mit außerirdischem Leben, das aus dem Weltraum zu uns dringt, feindlich oder wohlgesinnt, von unglaublicher Gestalt oder assimiliert an unsere Körper. 3. Die künstlichen Menschen, die sich deutlich vom Prometheus-Komplex und seiner modernen Variante, dem Frankenstein-Komplex, ableiten lassen: unzweideutige Roboter, die als brave oder aufsässige Knechte den "Herrenmenschen" dienen, oder Duplikate, Ebenbilder, Humanoide, bei denen man kaum mehr bestimmen kann, worin sie sich von echten Menschen unterscheiden. 4. Die vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg um sich greifende Angst vor der durch Atomexplosionen herbeigeführten Apokalypse und dem kärglich-erbärmlichen Leben danach, wenn es denn Leben danach noch gibt -hier überschneiden sich die anti-utopischen Voraussagen von Terrorsystemen mit dramatischen Endzeitvisionen. 5. Expeditionen ins All, Fahrten in den unermesslichen Weltraum als eine Variante der Abenteuerreise ins Unbekannte, die zu fernen Sternen und Wesen führt, die manchmal einen eher grotesken und bösartigen, dann wieder einen gemäßigt bizarren Eindruck erwecken, bisweilen so kommensurabel erscheinen, dass man sie im Sinn einer globalen Versöhnungsbereitschaft, die die gesamte Weltraumbevölkerung umfasst, auch in den eigenen Raumschiffen anstellen kann. 6. Reisen durch die Zeit, Traumvorstellungen vom Leben in einer anderen Ära, die in Alptraumerlebnisse umschlagen können, manchmal Rettungsaktionen künftiger Helden, die auf der Zeitachse zurück rutschen, um in der Vergangenheit die verhängnisvolle Geschichte zu ändern, damit große Katastrophen vermieden würden usw. Listen nach Jahrzehnten Science-Fiction-Filme bis 1919 Science-Fiction-Filme der 1920er Jahre Science-Fiction-Filme der 1930er Jahre Science-Fiction-Filme der 1940er Jahre Science-Fiction-Filme der 1950er Jahre Science-Fiction-Filme der 1960er Jahre Science-Fiction-Filme der 1970er Jahre Science-Fiction-Filme der 1980er Jahre Science-Fiction-Filme der 1990er Jahre Science-Fiction-Filme der 2000er Jahre Science-Fiction-Filme der 2010er Jahre Science-Fiction-Filme der 2020er Jahre Siehe auch Liste von Science-Fiction-Serien Literatur Ronald M. Hahn, Volker Jansen: Lexikon des Science Fiction-Films. Heyne, München 1997, ISBN 3-453-11860-X. Thomas Koebner: Filmgenres: Science Fiction. Reclam, Stuttgart 2003, ISBN 3-15-018401-0. Einzelnachweise Sciencefiction Sciencefiction
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Diskutiere Hohe Prozessorauslastung ohne Programme, Prozesse oder Dienste im Windows 7 Forum im Bereich Microsoft Community Fragen; Hallo Community, ich habe einen Rechner mit einem 4-Kern-AMD-Prozessor und fahre WIN7 Professional 64bit. Seit Jahren war alles in Ordnung. Jetzt...\nich habe einen Rechner mit einem 4-Kern-AMD-Prozessor und fahre WIN7 Professional 64bit. Seit Jahren war alles in Ordnung. Jetzt lässt sich der Rechner kaum noch nutzen, weil sämtliche Eingaben und alle Programme nur noch mit großer Verzögerung funktionieren.\nRuft man den Taskmanager auf, sieht man bei Leistung, dass alle vier CPU-Kerne total beschäftigt sind. Ich kann aber nicht erkennen, wer für diese Belastung verantwortlich ist. Ich habe alle Dienste und Prozesse beendet, die sich beenden liesen, ohne Erfolg.\nMicrosoft weiß, wie üblich, gar nichts und im Netz stehen zahlreiche Artikel, die aber keine Lösung bringen oder einfach nur falsch sind.\nWer kennt das Problem, weiß, was da die Ursache ist, und wie man die ausschaltet?\nHohe Prozessorauslastung ohne Programme, Prozesse oder Dienste - Ähnliche Themen\n20% CPU-Last im Leerlauf, svchost?\n20% CPU-Last im Leerlauf, svchost?: Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem: Beim Booten von Win7 64Bit lief vor einigen Tagen Checkdisk und hat fehlerhafte Sektoren auf C...\nDu betrachtest gerade: Hohe Prozessorauslastung ohne Programme, Prozesse oder Dienste
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Ereignisse Politik und Weltgeschehen Im römischen Reich sind Gaius Prastina Messalinus und Lucius Annius Largus Konsuln. Um 147 folgt Vologaeses IV. auf Vologaeses III. als König des Partherreichs. Religion Das buddhistische Guangsheng-Kloster wird unter einem anderen Namen errichtet. Geboren Jia Xu, Ratgeber der chinesischen Wei-Dynastie († 224) Gestorben 146/147: Gaius Appuleius Diocles, römischer Wagenlenker (* 104) um 147: Arrian, römischer Politiker und Geschichtsschreiber (* um 87) um 147: Vologaeses III., parthischer König
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Home > Bottlenose dolphins (Tursiops truncatus, Montagu 1821) in central-northern coast of Rio de Janeiro State, Brazil: stranding patterns and insights into feeding habits > Reader Comments > PhenQ Diätpillen Sobald Sie im Internet nach den besten Fatburner auf dem Markt gesucht haben Sie fühlen sich verwirrt, weil es so viele fette brennende Ergänzungen gibt, die für Ihre Aufmerksamkeit schreien. Sie sind fast unter der Last der Informationsüberflutung verloren und Sie wissen wirklich nicht, wie Sie den richtigen Fatburner für sich finden werden, damit Sie diese hässlichen Pfunde verlieren können. Haben Sie von PhenQ Fatburner gehört? Wenn Sie dies nicht getan haben, sollten Sie diesen PhenQ-Test gut durchgehen, insbesondere wenn Sie wissen möchten, wie Sie am besten Fett verbrennen können. Tatsache ist, dass Sie nur eine Waffe benötigen, um die Flab zu bekämpfen. Und PhenQ ist ein Fatburner, der mit jeder anderen Diätpille auf dem Markt mithalten und diese übertreffen kann. Sie können es verwenden, um das Flab um Ihre Taille zu reduzieren oder die Ansammlung von Fett an einer anderen Stelle Ihres Körpers zu verhindern.
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Rentnerin überfallen - Friedrichsfelde - berliner-woche.de BerlinBezirk LichtenbergFriedrichsfeldeBlaulichtRentnerin überfallen Friedrichsfelde. Eine 82-jährige Rentnerin brach sich bei einem Raubüberfall den Oberschenkel. Der Raub ereignete sich am 23. Februar in einer Parkanlage in der Rummelsburger Straße. Die Seniorin war gegen 12.35 Uhr unterwegs, als zwei Unbekannte an ihr vorbeigingen. Plötzlich griff einer der Männer nach ihrer Handtasche. Bei dem Versuch, die Tasche festzuhalten, fiel die Frau zu Boden und wurde von dem Räuber einige Meter mitgeschleift. Anschließend flüchteten die Täter mit der Beute in Richtung Sewanstraße. KW Überfall in Friedrichsfelde (7)Überfall (339)Park in Friedrichsfelde (5)Park (79)Verletzte in Friedrichsfelde (6)Verletzte (73)Raub in Friedrichsfelde (4)Raub (152)Rummelsburger Straße (2)Seniorin in Friedrichsfelde (4)
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392 Aktive Stellenanzeigen | Firmen Webseite Banken / Sparkassen (12) Leitung, Koordinierung und Organisation der Fachplanungen HLSK gemäß HOAI Teil 4 Fachplanung der Technischen Ausrüstung Leistungsphasen 1 bis 6,... Referenten Projektplanung Elektrotechnik (m/w) Ausarbeitung von Konzepten, Studien, Basic und Detail Engineering im Bereich EMSR-Technik für Anlagen zur Aufarbeitung, Speicherung und Transport von... System- und Verfahrenstechniker (m/w) Auslegung und Adaption von Systemen für verschiedene Kraftwerke mit entsprechender Nachweisführung Erstellung von technischen und systemtechnischen... Leitung des Betriebs der Biogasanlage Inbetriebnahme der Biogasanlage und der wirtschaftlichen Prozesse Technische Führung der Gesamtanlage mit...
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Weihnachten & Reisen 2021 | zu Gast: Markus Orth | CEO Lufthansa City Center - Leif Ahrens' SELBSTBEWUSSTE MACHER Wo nicht überall Weihachten gefeiert wird. Manche wollen mit mit kurzer Hose am Strand Oh Du Fröhliche singen…andere auf der Piste um die Weihnachtsbäume Slalom fahren. Ist das das Weihnachtsreise-Gefühl 2021? Wohin geht die Reise? Wie fühlt es sich an, in diesem Winter Reisen zu organisieren? Und was dürfen Urlaubshungrige erwarten? Darum geht es in dieser Show mit LCC-Geschäftsführer Markus Orth. Er hat alle Ups und Downs der letzten zwei Reisejahre erlebt. Wie war sein Reisejahr?
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Lotterie-Sparen | Die Sparkasse Bremen AG\nMit dem Lotterie-Sparen aktiv soziale Projekte unterstützen und bis zu 30.000 Euro gewinnen!\nTeilnehmen ist einfach – bequem per Dauerauftrag vom Girokonto\nPro Los werden 4 Euro für Sie gespart und zum Ende des Sparjahres wieder ausgezahlt\nMit jedem Los sichern Sie sich die Chance auf attraktive Gewinne\nWir fördern soziale Projekte in unserer Region\nLotterie-Sparen auf einen Blick\nMit nur 5 Euro im Monat sind Sie dabei. 4 Euro gehen auf ein Konto Ihrer Wahl, 1 Euro in die Lotterie. Das Sparguthaben wird Ihrem Konto zum Ende des Sparjahres gutgeschrieben.\nJeden Monat werden über 100.000 Gewinne im Gesamtwert von über 500.000 Euro ausgelost – so können Sie jeweils bis zu 30.000 Euro gewinnen.\nTipp: Bei 10 Losen mit verschiedenen Endnummern ist Ihnen ein Gewinn sicher.\nPro Loseinsatz werden 25 Cent für den guten Zweck verwendet. So bekommt die Stiftung "Gut für Bremen" einen Großteil für die Unterstützung regionaler, sozialer Einrichtungen, wie zum Beispiel den Martinsclub Bremen e.V. .\nInfos zur Stiftung "Gut für Bremen"\nFür Ihre monatlichen Sparbeiträge richten Sie einfach einen Dauerauftrag ein. Schon können Sie loslegen und sich auf tolle Gewinne freuen. Die angesammelten Sparbeträge und Gewinne werden auf Ihr Konto überwiesen.\nSie entscheiden, wie lange Sie teilnehmen möchten. Die Einrichtung, Änderung oder Kündigung ist jederzeit bis zu einer Woche vor der nächsten Auslosung möglich.\nJeden Monat besteht die Chance auf attraktive Gewinne von bis zu 30.000 Euro. Schauen Sie hier nach, ob Ihre Endnummer Ihnen Glück gebracht hat.\nGewinnliste des Vormonats\nSie haben die letzte Gewinnliste verpasst? Kein Problem. Hier finden Sie die Gewinnliste des Vormonats.\nNeben den monatlichen Gewinnen haben Sie dreimal jährlich zusätzlich die Chance auf tolle Gewinne.\nEinfach über die Losverwaltung die Gewinnbenachrichtigung aktivieren.\nBei einem Gewinn erhalten Sie automatisch im Online-Banking eine entsprechende Information.\nEine Teilnahme am Sparkasse Bremen Lotterie-Sparen ist ab Vollendung des 18. Lebensjahres möglich. Glückspiel bringt nicht nur die Aussicht auf großen Gewinn, sondern auch Risiken der Verschuldung und der Spielsucht mit sich. Eine kostenfreie und anonyme Beratung zur Spielsuchtgefährdung stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter der Tel. - Nr. 0800 1372700 oder unter www.bundesweit-gegen-gluecksspielsucht.de zur Verfügung.\nTräger des Auslosungsverfahrens und Schuldner aller daraus resultierenden Forderungen ist der HSGV, Überseering 4, 22297 Hamburg. Die Sparkasse Bremen nimmt die Auslosungsbeiträge im Namen und für Rechnung des HSGV entgegen. Schuldnerin der Sparbeiträge ist die Sparkasse Bremen.\nNach Ablauf des Sparjahres werden die 4 Euro Ihrem Sparkasse Bremen Sparkonto gutgeschrieben und anschließend zu dem jeweils geltenden Spareinlagenzinssatz verzinst. Zuvor wird das Geld zugunsten des Gewinnfonds verzinst.\nGewinnwahrscheinlichkeit für den Höchstgewinn der Monatsziehung 1:1,12 Mio. (Stand Januar 2021, die Gewinnwahrscheinlichkeit ist abhängig von der Anzahl der teilnehmenden Lose und variiert damit von Monat zu Monat.).\nDie aktuellen Bedingungen finden Sie hier unter dem Punkt "Sparen und Anlegen"\nFlexibel unterwegs mit dem Selbstbedienungs-Sparkonto.
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OSZE-Vorsitzender Rau: Größte Kriegsgefahr seit 30 Jahren « kleinezeitung.at\n24. Jänner 2022, 23:50 Uhr\nOSZE-Vorsitzender Rau: Größte Kriegsgefahr seit 30 Jahren\nAuch der dritte Teil der Krisendiplomatie zwischen Russland und dem Westen in dieser Woche hat keine Entspannung gebracht. Die Vertreter Russlands und der USA bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien zeigten sich am Donnerstag enttäuscht, aber weiter Gesprächsbereitschaft zur Lösung des Konflikts um die Ukraine. Der polnische Außenminister Zbigniew Rau, dessen Land 2022 den OSZE-Vorsitz innehat, warnte vor einer neuen Kriegsgefahr.\n18.28 Uhr, 13. Jänner 2022\n"Es scheint, dass die Kriegsgefahr im OSZE-Raum größer als jemals zuvor in letzten 30 Jahren ist", sagte Rau ohne Russland direkt zu erwähnen bei der Präsentation des polnischen Vorsitzprogrammes beim Ständigen Rat der OSZE in Wien. Polen will einen umfassenden Sicherheitsdialog starten, in dem alle 57 Mitgliedsländer - unter ihnen Russland und die Ukraine - ihre Bedenken und Vorstellungen äußern können. Der OSZE-Botschafter der USA, Michael Carpenter, erklärte anschließend vor Journalisten, dass die meisten Länder diesen Dialog begrüßen würden.\nRau warb dafür, das Forum der OSZE zu nutzen: Die OSZE sei der beste Platz für einen Dialog. Lösungen müssten im Einklang mit den Minsker Vereinbarungen und unter völliger Achtung der Souveränität und territorialen Einheit der Ukraine stehen. Rau kündigte außerdem an, dass seine erste Reise ihn als OSZE-Vorsitzenden in die Ukraine führen werde.\nDer Westen ist angesichts des massiven russischen Truppenaufmarsches in der Nähe der Ukraine alarmiert. Russland seinerseits fordert Sicherheitsgarantien dafür, dass sich die NATO nicht Richtung Osten erweitert. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte am Mittwoch klargestellt, dass Moskau bei einem möglichen NATO-Beitritt der Ukraine kein Mitspracherecht hat. "Russland ist der Aggressor", sagte er angesichts von etwa 100.000 Soldaten, die Russland in der Nähe der Ukraine zusammengezogen hat.\nRussland seinerseits zog eine negative Bilanz nach den bisherigen Gesprächen mit den USA und der NATO. Der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow warnte am Donnerstag in Moskau laut russischer Nachrichtenagenturen vor einer Sackgasse. Er begründete dies damit, dass die US-Regierung und deren Verbündete den Forderungen nach Sicherheitsgarantien Russlands nicht nachkommen wollten. Daher sehe er auch keinen Grund für weitere Gespräche. Russland werde stattdessen "andere Maßnahmen und Techniken" im Verhältnis zum Westen anwenden.\nDer russische OSZE-Botschafter Alexander Lukaschewitsch sagte vor Journalisten in Wien, dass Moskau zwar enttäuscht sei, aber die Diplomatie noch nicht aufgegeben habe: Im Gegenteil: "Die Diplomatie wird beschleunigt". Die Gespräche zwischen dem Westen und Russland stünden an einem "Moment der Wahrheit". Er forderte eine "konstruktive Antwort auf unsere Vorschläge", sonst müsste Russland "die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um das strategische Gleichgewicht zu gewährleisten und unannehmbare Bedrohungen für unsere nationale Sicherheit zu beseitigen". Außerdem zitierte Lukaschewitsch den früheren US-Außenminister James Baker, der 1990 zugesagt hatte, dass die NATO-Präsenz nach dem Beitritt Deutschlands nicht in Richtung Osten erweitert würde.\nAuch der US-Botschafter Carpenter betonte die Gesprächsbereitschaft der USA. Allerdings stellen sich die USA nach seinen Worten auf eine weitere Eskalation ein. Es handle es sich um eine einzigartige Krise, ausgelöst durch Russland. "Die Kriegstrommeln schlagen laut, und die Rhetorik ist eher schrill geworden." Den USA gehe es nicht um Einflusssphären. Länder müssten das Recht haben, ihre Allianzen zu schmieden, betonte er mit Blick auf die Ukraine.\nOSZE-Generalsekretärin Helga Schmid betonte die Rolle der OSZE bei Konfliktlösungen. Es sei "dringend geboten, zu deeskalieren und Vertrauen wieder aufzubauen". Dafür sei die OSZE da. Besorgt zeigte sie sich über eine starken Rückgang von 95 Prozent bei den Übertritten von Zivilisten über die sogenannte Kontaktlinie zwischen der Ukraine und den separatistischen Gebieten im Osten des Landes. Das bedeute auch, dass die Menschen keinen Zugang zu Pensionen, Bildung und Gesundheitseinrichtungen hätten. Rau sprach sich dafür aus, dass das Mandat der OSZE-Mission zur Beobachtung des Waffenstillstands (SMM) über den 31. März hinaus verlängert werde. Das sei "absolut notwendig".\nUS-Außenminister Antony Blinken bekräftigte am Donnerstag, die Tür der NATO für weitere Mitglieder bleibe offen. Es liege nun in der Hand des russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Wird er den Weg von Diplomatie und Dialog wählen, (...) oder wird er Konfrontation und Aggression verfolgen", fragte Blinken im Sender MSNBC.\nUnterdessen legte der demokratische US-Senator Bob Menendez in Washington gemeinsam mit 26 Parteikollegen einen Gesetzentwurf vor, der für den Fall eines russischen Einmarschs in die Ukraine umfangreiche Sanktionen gegen russische Banken und Führungspersönlichkeiten vorsieht. So würden gegen Präsident Putin, Regierungschef Michail Mischustin, Außenminister Lawrow sowie ranghohe Militärs Einreiseverbote verhängt und ihre Vermögenswerte in den USA eingefroren.\nMoskau reagierte empört. "Der Zeitpunkt dieser Erklärung ist ein Versuch, Druck auf Moskau auszuüben", sagte der Sprecher des Präsidialamts in Moskau, Dmitri Peskow. Sollten die Strafmaßnahmen verhängt werden, könnte das zu einem Abbruch der Beziehungen führen. "Ich denke, das ist eine Art Nervenzusammenbruch", sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow.\nIm Osten der Ukraine kämpfen seit April 2014 ukrainische Regierungstruppen gegen von Russland unterstützte Separatisten, nachdem Russland 2014 die Halbinsel Krim annektiert hatte. Der unter deutsch-französischer Vermittlung in Minsk vereinbarter Friedensplan von 2015 liegt auf Eis. Die rund 660 Beobachter der OSZE-Sonderbeobachtungsmission (SMM) sind die bedeutendste internationale Präsenz in der Konfliktregion.
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MEDIEN-BULLETIN: So natürlich wie möglich - mebucom\nMebucom / Themen / MEDIEN BULLETIN / So natürlich wie möglich\nDie südafrikanische Produktionsfirma Earth-Touch ist auf Natur- und Tierfilmdokumentationen spezialisiert. Die HD-Dokus des in Durban ansässigen Unternehmens werden weltweit vermarktet. Unlängst bearbeitete das Londoner Studio Igloo Post eine Earth-Touch-Dokuserie für den britischen Naturfilmsender Eden Channel. Eingesetzt wurden dabei Quantel-Systeme.\nDas Londoner Postproduktionshaus Igloo Post in Soho ist darauf spezialisiert, ganz besondere Anforderungen zu bedienen. In den vergangenen 18 Monaten wurden dort allein 16 Natur- und Tierfilmdokumentationen digital bearbeitet. Sechs dieser Dokumentationen hat der britische Spartensender Eden Channel, der schwerpunktmäßig Naturfilm- und Umweltdokumentationen zeigt, diesen Sommer binnen einer Woche unter dem Label der neuen Doku-Serie „Earth-Touch“ präsentiert.\nIgloos Online Editor und Geschäftsführer Brian Ainsworth war bei diesem Großauftrag nicht nur gefordert, unter großem Zeitdruck zu arbeiten, sondern auch mit einer Fülle verschiedener Formate umzugehen. Zu diesem Zweck hat Igloo das mit der Quantel-Software 4.1 ausgerüstete eQ-System dafür sieben Tage pro Woche eingesetzt. In seinem Erfahrungsbericht schildert Brian Ainsworth, wie effizient er mit dem eQ von Quantel die komplette Online-Bearbeitung vom Ingest über Farbkorrekturen bis zu den Playouts unterschiedlicher Formate vornehmen konnte.\nEarth-Touch ist eine südafrikanische Produktionsfirma in Durban, die sich auf Natur- und Tierfilmdokumentationen spezialisiert hat. Das Unternehmen hat zehn Kamerateams auf der ganzen Welt im Einsatz, um überall spektakuläre Naturschauspiele in HD-Qualität aufnehmen zu können. Die Auswertung von Earth Touchs Safari-Tour erfolgt nicht nur weltweit durch verschiedene Fernsehsender, sondern auch auf Online-Plattformen im Netz, wo es zum Teil auch als Livestream angeboten wird.\nIgloo arbeitet sehr eng mit diesem südafrikanischen Unternehmen zusammen, denn Earth-Touch wird von dem Igloo Co-Geschäftsführer Costa Theo betrieben und ist somit eine Art Schwesterunternehmen. Das Londoner Postproduktionshaus teilt sich auch seine Räumlichkeiten mit dem Londoner Büro von Earth-Touch, in dem auch der Executive Producer Chris Fletcher ein- und ausgeht. Insgesamt sind im Studio in Soho in den letzten 18 Monaten 16 einstündige Naturdokumentationen entstanden; darunter 13 Produktionen, für die Rohmaterial von Earth-Touch verwendet worden ist. Derzeit wird an der Fertigstellung von sechs weiteren Naturfilm-Dokumentationen für den Eden Channel gearbeitet. Ein derartiger Großauftrag stellt für das Postproduktionsunternehmen angesichts der derzeitigen schwierigen Wirtschaftslage eine große Erleichterung dar.\n„Zeitdruck in der Postproduktion gehört zu unserem Alltagsgeschäft“, konstatiert der Igloo-Chef. „Wir kalkulieren in der Regel zwei Wochen Bearbeitungszeit für eine Dokumentation. In dieser Zeit müssen sämtliche Arbeiten vom Conforming über die Farbkorrekturen bis zur Ausgabe der Muster erfolgen, die allesamt mit dem eQ von Quantel vorgenommen werden. Nur für die Konvertierungen setzen wir ein Alchemist-System ein.“\nAlle Dokumentarfilme werden in HD (1080/50i) mit Sonys hochauflösendem HDCAM Camcorder HDW-F900 aufgenommen. Die Produktion und Offline-Bearbeitung erfolgt unter der Aufsicht von Graeme Duane, Roger Hoaten und Lara Cox im Hauptquartier von Earth-Touch in Durban. Für den Schnitt wird Final Cut Pro eingesetzt und das eingelesene HDCAM-Material unkomprimiert im QuickTime-Dateiformat mit zehn 10 Bit auf Festplatten gespeichert und nach London geschickt.\nZwei Arbeitswochen bedeuten dabei 14 Arbeitstage, denn an den Wochenenden wird durchgearbeitet und mitunter auch Nachtschichten eingeschoben. Sobald die Festplatten eingetroffen sind, wird das Final Cut Pro-Material ins AAF-Dateiformat umgewandelt, damit es in Quantel eingelesen werden kann. Bei der Konvertierung setzt Igloo auf die Transfer-Plugins von Automatic Duck, womit sich die Timeline von FCP problemlos übertragen lässt. Selbst wenn sich sechs Layer-Spuren auf der Time Line befinden, werden alle Spuren auf der Quantel-Timeline ausgelesen. Lediglich für die Bildraten und -größen gilt es, einige kleinere Abweichungen nachzujustieren. Nach dem Konvertierungs-Prozess wird ein weiterer Tag für den Ingest des Materials benötigt.\n„Für das Online-Conforming und die Korrekturen veranschlagen wir vier Tage und für das Color Grading zwischen acht bis zehn Tagen. Die Farbkorrekturen erfordern einen zeitlichen Spielraum, denn der Aufwand dafür lässt sich nicht immer exakt im Vorfeld bestimmen. Wir stellen oftmals Material zusammen, das an unterschiedlichen Tagen in verschiedenen Lichtsituationen aufgenommen worden ist, was eine besondere Herausforderung darstellt. Hinzu kommt, dass das Material mitunter während verschiedener Jahreszeiten aufgenommen worden ist. In solchen Fällen versuchen wir, die wechselnden Farbschattierungen der jeweiligen Fauna sowie die differierenden Lichtverhältnisse aneinander anzugleichen, um daraus einen einheitlichen Look zu generieren.\nDas erweist sich vor allem bei Unterwasseraufnahmen als schwierig.“„Wir versuchen allen Aufnahmen ein möglichst natürliches Aussehen zu verleihen“, erklärt Ainsworth. „Da diese Natur-Dokumentationen für den Weltmarkt produziert werden, sollen sie ein möglichst breites Publikum ansprechen. „Einige der Dokumentationen sind sehr ungewöhnlich; in einer geht es zum Beispiel um einen Mann, der mit Krokodilen taucht, was es noch nie zuvor gegeben hat. Earth-Touch lässt verschiedene Stilformen bei der Bearbeitung der unterschiedlichen Dokumentationen zu, aber als Grundregel gilt, die Farben dabei so natürlich wie möglich aussehen zu lassen. „Wir wollen nicht das Blau des Himmels künstlich verstärken, um die Aufnahmen besonders wirklichkeitsgetreu erscheinen zu lassen, sondern setzen auf einen natürlichen Look.“\nJederzeit sind Korrekturen möglich\nIm Rahmen der engen Zusammenarbeit mit Earth Touch werden laufend noch diverse Elemente hinzugefügt und verändert, während die Coloristen unter der Federführung von Tori Janke bereits die Feinabstimmungen vornehmen. „Es ist eine der großen Vorteile der Quantel-Systeme, dass jederzeit ohne größeren Zeitaufwand Korrekturen am Material erfolgen können, ohne dass dafür neuer Speicherplatz in Anspruch genommen wird“, betont Ainsworth. Für das Sound Design und die Tonmischung zeichnet David Birch in Südafrika verantwortlich und die graphischen Arbeiten werden bei Earth Touch in Durban vorgenommen.\nDie größte Herausforderung bei der aktuellen Staffel für den Eden Channel stellte die Bearbeitung der Folge „Pride in Battle“ dar. „Der Kameramann Brad Bestelink ist einer Herde Löwen über mehrere Jahre gefolgt, so dass das Material von häufigen Jahreszeitenwechseln gekennzeichnet war“, erläutert Ainsworth. „Bei der Folge 'Tauchen mit Krokodilen' haben wir mit Pogo Film zusammengearbeitet, um die Deadline einhalten zu können, weil wir zu dieser Zeit drei Naturdokumentationen fertig gestellt haben.\nGenerell sind wir in der Lage, zwei Projekte parallel zu bearbeiten, wenn wir am Wochenende durcharbeiten und Spätschichten einlegen.“ Dadurch sind die Quantel-Systeme bei Igloo stets im Einsatz. Da die Folge „Tauchen mit Krokodilen“ zur gleichen Zeit fertig gestellt werden musste wie „Pride in Battle“ und „Cheetah: Price of Speed“ wurde Jamie Dickinson von Pogo engagiert, um am eQ das Grading vorzunehmen .\nDerzeit arbeitet Igloo an einer Earth-Touch-Dokumentation für National Geographic, die in Koproduktion mit einer anderen Firma entsteht.\nSämtliche Aufnahmen sind mit 60 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet worden. Das Material wird mit einer Bildrate von 23.98 bearbeitet, weil die Final Cut Pro-Dateien des Koproduktionspartners in diesem Format ausgelesen werden. „Wir hatten befürchtet, dass sich dies zu einem Albtraum entwickeln könnte“, gesteht Ainsworth, „doch mit dem eQ von Quantel lässt sich diese Anforderung reibungslos umsetzen. Wir haben die Bildrate des Quellmaterials übernommen und haben auch die Timecodes für das Playout 1080/59.94i aus dem 23.98-Master generiert. Es ist ein sehr beruhigendes Gefühl zu wissen, dass das System von Quantel alle Formate in voller Auflösung einlesen und bearbeiten kann.“\nEin weiterer Vorteil dieses System sei, dass der gesamte Finishingprozess damit vorgenommen werden kann, was die Overheadkosten niedrig halte. Da sich der Sitz von Earth-Touch in Südafrika befindet, wird stets verglichen, ob es nicht günstiger wäre, die gesamte Postproduktion lokal vor Ort zu realisieren. „Trotz unserer engen Zeitpläne sind wir stets in der Lage, erstklassige Ergebnisse zu produzieren. Unsere Naturdokumentationen werden von verschiedenen Fernsehsendern rund um den Globus ausgestrahlt wie ARTE, RDF, Canal+, dem Smithsonian Channel, National Geographic sowie neuerdings dem Eden Channel.“\nAls nächster Schritt wird die Bearbeitung von Naturdokumentationen in Stereo3D anvisiert. Der eQ bei Igloo arbeitet derzeit mit der Software 4.1 und soll für die Stereo-Bearbeitung nun das Betriebssystem V5 erhalten. „Wenn das Geschäft mit den britischen Dokumentarfilmproduktionen gut läuft“, resümiert der Igloo-Chef, „planen wir, unsere Quantel-Suite noch weiter auszubauen.“\nHD eQ HD-Qualität Livestream HDCAM Final Cut Pro arte Eden Channel Earth-Touch Brian Ainsworth Costa Theo Natur- und Tierfilmdokumentation Chris Fletcher Camcorder HDW-F900 Graeme Duane Roger Hoaten Lara Cox AAF-Dateiformat Tori Janke David Birch Brad Bestelink Jamie Dickinson Canal+ Stereo3D Betriebssystem V5 MB 10/2011 RDF Smithsonian Channel Software 4.1
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1 Morrigan`s am Mi 9 Nov 2011 - 10:59\n2 Re: Morrigan`s am Mi 9 Nov 2011 - 18:29\nDas Morrigan's in der Mitte des Städtchens Forks, an der Ecke North Forks Avenue und Calawah Way, war schon seit langem eine Traditionsbar für die Einwohner und genauso lange war sie Familienbesitz der Morrigans.\nDer jetzige Besitzer, Mr. George Morrigan, hatte den Laden von seinem Vater geerbt und sein Leben lang versucht ihn zu halten. Das erwies sich als immer schwerer, denn obwohl alles teurer zu werden schien, seinen Umsatz konnte das Morrigan's nicht steigern, soviele Einwohner gab es hier einfach nicht. So kam es, dass Mr. Morrigan die paar Arbeitskräfte die er sich leistete immer schlechter bezahlen musste. Nach und nach hatten Kellner, Köche und Putzleute den Dienst quittiert und Mr. Morrigan hatte schon angefangen zu glauben er müsse seinen Laden schließen.\nDoch dann war Christian aufgetaucht und hatte sich bereit erklärt sogar für einen echten Hungerlohn zu arbeiten. Er schien nichtmal verstanden zu haben wie mies die Bezahlung eigentlich war. Und auch sonst hatte der Fremde ein paar Eigenheiten die Mr. Morrigan verwirrten. Seine Art zu sprechen war manchmal, wenn Christian nicht darauf achtete, eigenartig. Er konnte weder lesen noch schreiben, darum merkte er sich die Bestellungen die er aufnahm einfach, aber wenn es ums Abrechnen ging war er im Kopfrechnen schneller als mancher Kellner mit Taschenrechner. Dafür hatte Chris nur verständnislos geguckt als Mr. Morrigan ihn mit Formeln, Gleichungen und ähnlichem konfrontiert hatte. Es schien dem alten Mann unverständlich, auch wenn man die Amnesie des jungen Mannes bedachte.\nDas war noch so eine seltsame Sache, niemand in Forks hatte Chris je zuvor gesehen, Mr. Morrigan hatte sich erkundigt. Er war auch der Polizei unbekannt, aber das wertete der Barbetreiber als gutes Zeichen. Aber es schien auch niemand nach Chris zu suchen, und das war doch seltsam? Er musste doch Familie oder Freunde haben?\nWie auch immer, der Junge arbeitete verdammt gut und ihm schien keine Anstrengung zu groß. Jeder der zehn Stunden im Hochbetrieb gearbeitet hatte, oder allein sämtliche Fußböden gründlich gewischt hatte, war danach völlig erschöpft. Chris hingegen nicht, er sah aus als würde er überhaupt keine Anstrengung spüren. Und das alles nur für ein paar lausige Kröten und ein Dach über dem Kopf.\nPhokas hatte den Vormittag damit zugebracht den Laden sauber zu machen. Die Tätigkeit selbst war ihm zuwider, aber während er den Innenraum wischte, konnte er den Fernseher über dem Tresen beobachten. Die Magie die die Bilder und Laute in den kleinen Kasten brachte verstand er nicht, aber ihm war viel wichtiger, dass er darin sehen konnte was in dieser Welt geschah. Solang sein kleines Experiment, das Überleben in der fremden Welt, lief war das für ihn sehr hilfreich.\nNun war er fertig, hatte sich rasch umgezogen und lehnte draußen auf der Straße am Türrahmen um sich eine Zigarette zu gönnen bevor seine nächste Schicht losging.\nDas ist der beste Tabak den ich kenne.\nEins musste man den Menschen lassen, sie verstanden es zu leben. Kein Vergleich zur Dämonenwelt. Zufrieden ließ Phokas noch einmal den Blick schweifen über die Straße und die Häuser, dann nahm er einen letzten Zug, schnipste den Stummel weg und betrat das Morrigan's\nAb jetzt ist dein Name Christian, denk daran!\nPhokas rückte sein Namensschild zurecht, dann ging Christian Grey zum Tresen und beugte sich halb darüber um in die Küche zu rufen.\n"Mr. Morrigan? Es ist..." ein kurzer, kritischer Blick auf das tickende Ding an der Wand "...gleich fünf. Wir öffnen." informierte er seinen, wie er ihn in Gedanken nannte, Lehnsherrn.\n3 Re: Morrigan`s am Mi 9 Nov 2011 - 19:01\nCF Ricardo`s Zimmer\nIn seinem Auto saß er und fuhr eine Weile durch die Gegend und seine Gedanken schwirrten rund um seine Schlange, die jetzt tot war. Er hatte sich in letzter zeit viel zu wenig um sie gekümmert und sie vernachlässigt. Es war einfach seine Schuld und er würde sie noch vernünftig beerdigen. Vor allem mit seiner Süßen zusammen. Naja, ein Gutes hatte es ja. Lucy konnte auch ohne Angst ihre Ratte mitbringen. Leicht musste er schmunzeln.\nEr fuhr immer weiter und kam dann an einer Bar an und stellte sein auto davor aber blieb noch drinnen sitzen. Sollte er da wirklich rein gehen? Natürlich war es ihm nach Alkohol aber er war nicht volljährig und würde so schnell auch nichts bekommen. Schade eigentlich denn das könnte er jetzt gut gebrauchen um seine Gewissensbisse runter zu spülen.\nNach langem überlegen stieg er dann doch aus seinem Auto aus und betrat die Bar und sah sich erstmal um. Es war noch nicht viel los und er war so gesehen der einzige Gast hier. Fast wie automatisch setzte er sich an den Tresen und wartete bis man ihn beachten würde. Seinen Blick hatte er auf das Holz des Tresens gesenkt und malte mit seinem Finger Kreise drauf.\n4 Re: Morrigan`s am Mi 9 Nov 2011 - 19:28\nSchon als ein leises Klicken von der Tür aus ankündigte dass die Klinke heruntergedrückt wurde, huschte Phokas' Blick zum Eingang. Er musterte den ersten Gast des Abends um ihn, aus alter Gewohnheit, entweder als gefährlich oder ungefährlich einzustufen.\nDer junge Mann der nun eintrat schien sich etwas unwohl in seiner Haut zu fühlen, machte aber keine Anstalten ein Schwert zu ziehen, somit fiel er in den Augen des Dämons unter "ungefährlich". Phokas nahm sich ein Glas und ein Tuch und begann das Glas damit abzuwischen, das ließ ihn professioneller wirken, wie er inzwischen gelernt hatte.\nPhokas sah den Menschen an als dieser sich an den Tresen gesetzt hatte und kurz huschte ein etwas abfällig wirkendes Grinsen über das Gesicht des Dämons. Er verachtete den Menschen nicht wirklich, aber im Vergleich zu seinen etwa 400 Lebensjahren, war der Mensch gerade erst aus den Windeln heraus. Das Grinsen wich dann aber sofort einem etwas freundlicheren Gesichtsausdruck, auch wenn Phokas dabei immer noch ein wenig grimmig wirkte.\n"Feines Wetter heute." brummte Phokas unbestimmt "Was darfs sein, Sir?"\nPhokas beobachtete die Kreise die der Gast auf das Holz malte und kurz zuckte da etwas am Mundwinkel des Dämons.\nDa wischt man den ganzen Morgen und dann sowas...\n5 Re: Morrigan`s am Mi 9 Nov 2011 - 21:07\nKurz hob Ric seinen Blick und sah sich wieder hier drinnen etwas um. Dann kam der Kellner zu ihm und sprach ihn an aber irgendwie war Ric immer noch mit seinen Gedanken ganz woanders. Der junge Alberto zuckte kurz zusammen und nickte dann. "Ja das Wetter ist toll." antwortete er in einem monotonen Ton und überlegte einen kurzen Moment. "Ich hätte gerne ein Bier." Auch ihm war klar dass er nicht einfach eins bekommen würde aber ein versuch war es durchaus wert.\nRic musterte sein gegenüber nach seiner Bestellung denn er sah nicht so aus als ob er von ihm ein Bier bekommen würde. Naja, bekanntlich starb die Hoffnung zuletzt. Wie alt war der Mann? 30? oder etwas drüber? Er wusste es nicht.\nRic hörte auf Kreise auf das Holz zu zeichnen und tippte jetzt mit dem Finger auf den Tresen. Was war nur los mit ihm? So kannte er sich nicht. Er überlegte auch ob er Lucy schon Bescheid sagen würde wegen seiner Schlange und holte daraufhin sein handy aus seiner Tasche und tippte eine SMS. Danach steckte er es wieder weg und sah wieder zum Mann.\n"Sonst alles klar? Ist ja nicht gerade viel los heute? Wird sich aber bestimmt ändern." sprach mit einem Lächeln zu dem Mann. gerade wurde Ric klar dass auch er etwas Abwechslung gebrauchen könnte, denn nicht umsonst hatten er und Lucy sich drauf geeinigt eine offene Beziehung zuführen sodass er auch mal mit einem Mann was haben konnte. Mal sehen ob er es auch machen würde, wenn auch der passende Mann dabei war natürlich.\n"Ich bin mal so nett und stelle mich vor. Ich bin Ricardo, Sie können aber Ric zu mir sagen." stellte er sich zwinkernd vor und ein Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht und hielt seinem gegenüber seine Hand hin.\n6 Re: Morrigan`s am Mi 9 Nov 2011 - 21:44\nPhokas wusste nichts von Jugendschutzgesetzen, darum zögerte er auch nicht der Bestellung sofort nachzukommen.\n"Kommt sofort, Sir." Phokas schnappte sich eins der Gläser aus dem Schrank, schlenderte zur Zapfanlage und füllte es an einem der Hähne, von dem er wusste dass das Bier darin besonders gut schmeckte. Zumindest empfand der Dämon es als unwahrscheinlich wohlschmeckend und er hatte im Lauf der Jahrhunderte einiges probieren können.\nIn der Dämonenwelt war das Brauen zwar bekannt, aber die Methoden unterschieden sich von denen der Menschen. In dieser Welt hatte man die Herstellung auf eine Art verfeinert die Phokas wie Science Fiction vorgekommen wäre, wenn er gewusst hätte was das war.\nWie auch immer, allein für das Bier wäre der Dämon bis an sein Erde geblieben. Zumindest dachte er das kurz bei sich und schmunzelte dabei ein wenig.\nWährend er seinem Gast das Getränk brachte spähte er auf das Ding, das dieser aus seiner Tasche geholt hatte. Der Dämon hatte solche Geräte schon gesehen, die Magie dahinter aber nicht begriffen. Noch ein Rätsel das zu lösen er sich vornahm.\nPhokas stellte das Bier vor Ricardo ab und griff nach der dargebotenen Hand.\n"Christian." stellte er sich vor und erwiderte das Lächeln kurz während er Ricardo fest die Hand drückte. Dabei fixierten die Augen des Dämons sein Gegenüber. Es machte ein wenig den Anschein als könnte Ric sich nicht entscheiden ob er gerade niedergeschlagen war oder nicht.\nKurz huschte Phokas' Blick durch den Schankraum "Stimmt, noch ist es ruhig, die ersten Gäste erwarten wir so in einer Stunde frühestens. Aber ich finde es ganz angenehm etwas Ruhe zu haben."\nPhokas gab ein leises Glucksen von sich als er daran dachte das Ruhe bisher in seinem Leben eher Mangelware gewesen war.\n"Und was ist mit dir los? Machst ein Gesicht wie acht Tage Regenwetter."\n7 Re: Morrigan`s am Do 10 Nov 2011 - 15:50\nWas ihn wunderte war das Ric sein Bier bekam und er wurde nicht nach dem Alter gefragt und man sah es auch in seinem gesicht aber nun gut, für ihn war es super. Ric selber hatte lange nicht mehr getrunken gehabt und er brauchte es auch nicht immer so aber heute hatte er Lust dazu. Zuviel trinken wollte er aber auch nicht denn er musste ja noch fahren und irgendwann heile zu Hause ankommen aber das würde er schon schaffen.\nEs dauerte auch nicht lange und er bekam sein Bier und bedankte sich höflich bei seinem Gegenüber. "Hallo Christian." sagte er noch als sich auch der andere vorstellte und musste grinsen. Dass ihn Christian fixierte bekam er mit und hielt den Blick stand und löste dann die Hand aus der anderen Hand. "Stimmt Ruhe kann jeder gebrauchen. Da stimme ich voll und ganz zu. In einer Stunde sagtest du? Dann habe selbst ich noch was Ruhe." sagte er zwinkernd zu Christian.\nLeicht verwundert war er schon als der Kellner ihn fragte was mit ihm los sei und schüttelte kaum merklich den Kopf. "Nichts besonderes. Mir schwirrt nur einiges im Kopf rum, zum Beispiel wo ich am besten meine Schlange beerdige. Habe sie heute tot aufgefunden. Du musst wissen ich liebe Schlangen und die ist mir sehr ans Herz gewachsen. Naja, wie dem auch sei, das Leben geht weiter." antwortete er ihm und setzte sich dann aufrecht hin. Er nahm sein Bier in die Hand und trank einen grossen Schluck raus. Ja, es schmeckte ihm sehr und stellte das Glas auch wieder auf den Tresen. "Arbeitest du jeden Tag hier oder arbeitest du auch nebenbei woanders?" fragte er ihn neugierig und sah Christian wieder an.\n8 Re: Morrigan`s am Do 10 Nov 2011 - 17:56\nRic stand kurz die Überraschung ins Gesicht geschrieben als Phokas ihm das Bier reichte, was auch dem Dämon nicht entging. Er ließ sich aber nichts anmerken und überging das. Falls er einen Fehler begangen hatte, welcher auch immer das sein sollte, so würde er es früher oder später erfahren.\nAber selbst wenn, was sollte ihm schon passieren? Sollte man ihn bestrafen? Wenn ja, wie? Dazu müsste man den Dämon erst überwältigen und nach allem was er bisher wusste, waren Menschen einem Dämon im Kampf nicht gewachsen, zumal niemand in der Stadt eine Waffe, wie ein Schwert oder einen Speer oder so, trug. Und im Zweifel war Flucht auch immer noch eine Option, auch wenn Phokas das vermeiden wollte. Er wollte wissen wie weit er unerkannt unter den Menschen kam.\nRicardo erzählte von seiner toten Schlange und schon wieder mühte Phokas sich darum sich nichts anmerken zu lassen. Schlange? Was war das nun wieder?\nDa es tot war, musste es sich um etwas Lebendiges handeln, vermutlich eine Art Haustier. Hatte Phokas nicht Menschen auf der Straße gesehen, die fellbewachsene Vierbeiner an Leinen führten? Vielleicht meinte Ric ein solches Tier.\n"Hmm." brummte Phokas unverbindlich "Verstehe." Das war natürlich gelogen, er verstand nicht wie man sich emotional an irgendwen oder irgendwas binden konnte, erst recht wenn es um ein dummes Tier ging.\nAber andere Welten, andere Sitten, die Menschen waren in der Hinsicht wohl etwas sentimentaler.\nWas für ein Luxus um ein Tier zu trauern.\nDoch hier bot sich Phokas eine der seltenen Gelegenheiten etwas über die menschliche Kultur zu lernen "Wirst du die Schlange beisetzen?" fragte er in einem Tonfall der ein gewisses Mitgefühl ausdrückte.\nImmerhin sagte Ric dann etwas das Phokas aufhorchen ließ "Das Leben geht weiter."\nEine weise Philosophie.\nEr beugte sich unter den Tresen und griff nach einer der Bierflaschen. Er öffnete die Kasse, holte ein paar Münzen aus seiner Hemdtasche und warf sie hinein, dann öffnete er die Flasche mit dem Daumen und schnipste den Kronkorken in den Mülleimer.\n"Richtig, das Leben geht weiter." meinte er "Also, auf ... hatte deine Schlange einen Namen?"\nPhokas hielt Ric die Flasche in seiner Hand entgegen, damit sie anstoßen konnten, ein Brauch den er in der Bar täglich beobachtet hatte. Es schien ihm, wenn er über seine bisherigen Eindrücke über Menschen bedachte, passend sich so zu verhalten.\nNachdem sie angestoßen hatten nahm Phokas einen tiefen Schluck aus der Flasche, dann beantwortete er Ricardos Frage.\n"Ich bin immer hier, schon so lang ich zurückdenken kann." Phokas grinste Ric breit an "Was nicht besonders lang ist. Kann schon sein dass ich irgendwo anders gearbeitet hab, aber davon weiß ich nichts mehr. Hab mein Gedächtnis verloren."\nDer Dämon war sich nicht sicher ob es angemessen war davon in diesem Moment zu erzählen, aber er beschloss es auf den Versuch ankommen zu lassen.\n9 Re: Morrigan`s am Do 10 Nov 2011 - 20:37\nGut, Christian hatte sein Gesicht wohl nicht gesehen un den Blick der sich darin wiederspiegelte. Nun gut, er würde heute schonmal nicht sagen wie alt er war. Vielleicht lag es daran dass er vielleicht älter aussah als er eigentlich war. Er wusste es nicht. Nachfragen würde er auch nicht denn das wäre definitiv zu auffällig dafür. Da würde man sagen...er hatte Glück gehabt. Über seinen Gedankengang musste er einfach kurz grinsen.\nNachdem Ric von seiner Schlange erzählte holte er sein Handy raus und zeigte Christian ein Foto von ihr. "Das war meine Schlange." Er hielt sein Handy noch etwas vor Christian damit er das Foto weiter betrachten konnte. Doch dann bekam er eine SMS zurück und diese war von Lucy und er schrieb ihr auch gleich zurück. Sein Handy legte er auf den Tresen ab und trank nochmal einen Schluck von seinem Bier. "Ja, ich werde sie im Wald begraben. Ich habe sie ja schon einige Jahre und da finde ich dass es ein Muss ist dass ist das tue." Ric nahm wieder sein Glas in die Hand und drehte die Flüssigkeit in seinem Glas umher und beobachtete es.\nAuch Ric hielt ihm sein Glas hin nachdem sich Christian seine Flasche geöffnet hatte und ihm zu prosten wollte und prostete ihm zu. "Sie hieß Amanda. Ich weiß bescheuerter Name für eine Schlange aber ich fand dass es zu ihr gepasst hatte." fügte er mit einem grinsen hinzu. Dann prostete er ihm zu und trank sein Glas leer. Kurz deutete er aufs Glas und sah Christian fragend an. "Bekomme ich noch eins, bitte?"\nDie Antwort von Christian hörte er und nickte dann verständnisvoll. "Gedächtnis verloren? Ich kann mir nicht wirklich vorstellen wie es ist aber dennoch muss es schlimm für jemanden sein. Was ist passiert dass du dein Gedächtnis verloren hast? Oh, und ich hoffe es spricht nichts dagegen dass ich DU zu dir sage, oder?" Ric hob eine Augenbraue hoch und musterte ihn kurz. Er bekam noch eine SMS aber würdigte dem Handy erstmal keine Aufmerksamkeit denn er hatte Christian immerhin eine Frage gestellt und er empfand es als unhöflich jetzt diese SMS zu lesen. "Also, du musst mir die Frage nicht beantworten wenn du es nicht willst." Nahm sein Glas und trank einen großen Schluck davon und setzte es wieder ab.\n10 Re: Morrigan`s am Do 10 Nov 2011 - 21:24\nEs war faszinierend das Bild der seltsamen Kreatur in dem kleinen Ding zu sehen. Das war also eine Schlange - sowas hatte Phokas noch nicht gesehen, zumindest in dieser Welt nicht. In der Dämonenwelt gab es ähnliche Kreaturen, von daher war der Anblick für Phokas nicht völlig bizarr. Aber das jemand sowas als Haustier hielt, das hörte er zum ersten Mal.\n"Ein schönes Tier." meinte Phokas anerkennend und es kam von Herzen. Die kalte Eleganz solcher Tiere und ihre effektive Jagdmethode sprachen seinen Sinn für Ästhetik an.\n"Ich finde den Namen nicht albern." sagte Phokas und schüttelte sachte den Kopf "Es klingt erhaben - irgendwie würdevoll."\nDas entsprach ausnahmsweise der Wahrheit, in den Ohren des Dämons klang der Name passend.\nPhokas schnappte sich das leere Glas von Ric und ging zur Zapfanlage um es wieder aufzufüllen. Währenddessen spähte er auf das Handy, das auf dem Tresen lag. Er erkannte Schriftzeichen darauf, mit denen er allerdings nichts anfangen konnte. Irgendwer sandte da wohl Nachrichten, wie auch immer das funktionierte. Wer konnte das sein? Es schien wichtig zu sein, zumindest verfolgte Ricardo die Nachrichten mit großem Interesse.\nPhokas stellte das volle Glas vor Ricardo ab und widmete sich wieder seiner angebrochenen Flasche.\n"Nenn mich wie du willst, Junge." grinste Phokas, der auf Höflichkeiten oder Respektsbekundungen nie viel Wert gelegt hatte "Ich weiß nicht wie ich meine Erinnerung verloren habe. Bin vor knapp einem Monat irgendwo in den Wäldern da draußen zu mir gekommen." er zuckte mit den Schultern.\n"Mr. Morrigan meinte das mein Gedächtnis vielleicht zurückkehrt wenn ich irgendwas sehe was ich kenne. Oder ein bekanntes Gesicht sehe oder sowas. Ich kenne mich da nicht aus, vielleicht hat er recht, vielleicht nicht." Phokas winkte ab.\n"Aber weißt du..." der Dämon sah Ricardo fest an und echte Überzeugung glänzte in seinen Augen als er grinsend fortfuhr "...ich finde das nicht schlimm."\nPhokas sah auf den Tresen und lächelte ein wenig bitter, doch es lag auch ein Funken Hoffnung in seinen kalten Augen.\n"Was auch immer vorher war, das hier ist für mich eine zweite Chance."\nPhokas deutete auf das Handy "Das Ding da klingelt." wies er Ric hin.\n11 Re: Morrigan`s am Fr 11 Nov 2011 - 10:32\nNachdem Ric ihm das Foto gezeigt hatte, hörte er auch schon seine Worte und nickte dann lächelnd. "Das stimmt. Sie sah wirklich toll aus." Doch was Cristian wegen den Namen gesagt hatte ließ ihn staunen, denn das hatte er noch nie von jemanden gehört. Die meisten hatten sich wegen dem Namen lustig über ihn gemacht. Aber das jetzt so zuhören fand er wirklich gut und grinste breit. "Danke! Sie war auch wirklich ein würdevolles Tier und habe mich gerne um sie gesorgt."\nRic bekam ein neues Bier und gleich trank er auch einen Schluck davon. Auf seine Antwort nickte er dann mit einem leichten Grinsen und hörte seinen Worten weiter zu. Sowas wollte Ric nicht erleben und wünschte es auch keinem. Egal ob er ihn kannte oder nicht. "Also, wenn es dir weiter hilft. Wir beide haben uns noch nicht gesehen. Ja den meisten Leuten denen das passiert, die bekommen ihre Erinnerung zurück aber die meisten bekommen sie nicht. Und ja, du magst recht haben denn für jeden kann es eine zweite Chance sein." sagte er und zwinkerte ihm zu.\nKurz musste Ric schmunzeln bei den Worten von Christian. "Das ist ein Handy. Nur zur kurzen Erklärung falls du nicht weisst was das ist. Damit kann man telefonieren und SMS schreiben. Aber es kann warten und ist gerade nicht so wichtig." fügte er noch hinzu und steckte das Handy nachdem er es auf lautlos gestellt hatte wieder in seine Tasche und sah sich um und guckte ob doch jemand rein gekommen war während er sich mit Christian unterhielt, aber es war niemand rein gekommen. Während er sich umsah sah er eine Dartscheibe und grinste dann. "Sollen wir Dart spielen? Das habe ich einige zeit nicht gespielt und jetzt gerade hätte ich Lust dazu." Prompt stand Ric auf und schlenderte zur Dartscheibe und nahm die Pfeile in die Hand und stellte dort alles ein, da sie elektrisch war.\nSofort warf Ric ein Pfeil in Richtung Scheibe und traf die 20. Der nächste Pfeil folgte und der dritte ebenso. Ric holte seine pfeile raus und stellte es so dass Christian werfen konnte. "Jetzt bist du dran." Sagte er grinsend zu ihm.\n12 Re: Morrigan`s am Fr 11 Nov 2011 - 15:23\nPhokas nickte verständig bei der Erklärung des Handys, obwohl er kaum ein Wort verstand. Aber immerhin hatte er den Zweck des Gerätes begriffen, damit kommunizierten Menschen miteinander über gewisse Entfernungen hinweg. Er fand das schon ein wenig beeindruckend, denn das was in seiner Welt nur begabte und geübte Telepathen konnten, konnte in der Menschenwelt jeder, zumindest wenn er so ein Handy hatte.\nPhokas starrte das Gerät nachdenklich an.\nVielleicht sollte ich mir auch so ein Ding besorgen.\nErneut wurde der Dämon mit einer neuen Erfahrung konfrontiert als Ricardo ihn zum Dart spielen aufforderte. Er beobachtete Ric während dieser die Pfeile auf die Scheibe warf.\nAha, so funktioniert das. Die Pfeile müssen auf das runde Ding und je nachdem wo man trifft gibts mehr oder weniger Punkte.\nMit einem breiten Grinsen nahm der Dämon die Pfeile entgegen. Er wog sie alle in der Hand, dann einen einzelnen davon. Seine Finger strichen über den kleinen Plastikpfeil wie die Finger eines Blinden, die das Objekt erfassen wollten. Und dann hatte er eine Vorstellung davon wie das kleine Objekt zu werfen sein müsste.\nPhokas hatte schon so lang er zurückdenken konnte die Fähigkeit, aus seinen Handballen dolchartige Stacheln austreten zu lassen, die er als Wurfgeschosse verwenden konnte. Im Lauf der Jahrhunderte hatte er viel gebrauch davon gemacht, sei es bei der Jagd nach seiner nächsten Mahlzeit, oder wenn er einen Feind damit überraschen konnte. Er konnte auf grob geschätzt 400 Erdenjahre Erfahrung mit Wurfgeschossen zurückblicken, was ihm nun vielleicht einen kleinen Vorteil einbringen würde.\nDer Dämon hatte gesehen wie Ric den Pfeil gehalten hatte, zwischen den Fingerspitzen, und machte es ähnlich. Dann zielte er auf die Scheibe.\nNicht zuviel Kraft einsetzen! Du wirfst viel härter als Menschen, dafür ist das Ding nicht gebaut.\nEr warf den Pfeil, aber zu lasch, so dass er knapp über der Drei, ganz unten an der Zielscheibe einschlug. Phokas warf erneut, und diesmal mit deutlich mehr Schwung. Diesmal krachte der Pfeil regelrecht in auf die Zielscheibe, knapp über dem größeren Kreis in der Mitte. Das war etwas zu doll gewesen. Phokas warf den dritten Pfeil, mit wieder etwas weniger Schwung und diesmal traf er das Bullseye.\nDer Dämon ging los um die Pfeile zu holen und reichte sie Ric mit einem ziemlich unbescheidenen Grinsen "Das ist ein schönes Spiel." meinte er, denn jetzt wo er den Bogen raus hatte, würde Ric es schwer gegen ihn haben.\n13 Re: Morrigan`s am Fr 11 Nov 2011 - 16:37\nWas Ric rein gar nicht störte war dass Christian das Gerät für ihn komisch ansah. Da er ja sein Gedächtnis verloren hatte war ja in Ordnung aber Ric selber wusste nicht was das für Ausmasse nahm und an was man sich erinnerte oder nicht. Deswegen störte sich Ric nicht dran ob das Handy für sein gegenüber normal war.\nNachdem Ric seine Pfeile geworfen hatte übergab er die Pfeile an Christian und stand schräg hinter ihm und wartete bis er warf. Hier bestand das Risiko oder auch Glück ob er besser oder schlechter war wie er selber aber genau deswegen spielte er es gerne. Auch mit Fremden wie Christian denn es war immer was spannendes dabei. Doch als Christian warf machte er grosse Augen vor allem bei dem Treffer seines letzten Wurfs. Entweder war es Glück für ihn oder er hatte es schon immer gerne gespielt. Die Worte seines Mitspielers nahm er mit einem leisen Lachen entgegen. "Ich glaube dir dass das Spiel dir Spaß macht. Man sieht es ja."\nBevor Ric die Pfeile wieder entgegen nahm trank er ein Schluck von seinem Bier und nahm das Glas mit und stellte es auf den Tisch neben der Dartscheibe. Sofort stellte sich Ric dann auch schon davor und konzentrierte sich und dann warf er und traf auch gleich Tripple 20 und man sah ein grinsen in seinem Gesicht und warf dann auch schon die anderen Pfeile wo einer daneben ging und einer direkt in die goldene Mitte traf. Er freute sich und sah triumphierend zu Christian. "Mir macht es auch sehr viel Spaß, wie du sehen kannst." Ric ging zur Dartscheibe und holte die Pfeile raus und übergab sie wieder Christian. "Wie alt bist du eigentlich wenn ich fragen darf!?"\nRic lehnte sich an den Tisch wo er zuvor sein Bier abgestellt hatte und hatte sein Glas in der Hand und trank immer wieder draus und beobachtete Christian.\n14 Re: Morrigan`s am Fr 11 Nov 2011 - 21:03\nDie Augen des Dämons verengten sich und er starrte Ricardo einen kurzen Moment angriffslustig an, als dieser sein Können mit den Dartpfeilen zeigte. Er fühlte sich herausgefordert, denn es konnte ja nicht angehen, dass dieser Jungspund ihm etwas vormachte.\n"Ja, das sehe ich. Und du spielst das nicht zum ersten Mal."\nPhokas nahm die Pfeile entgegen und hob einen wurfbereit hoch während er die Dartscheibe anstarrte als hege er persönlichen Groll dagegen.\nMit einem leisen Surren zischte der Pfeil durch den Raum und schlug in die Mitte ein.\n"Ganz ehrlich? Keine Ahnung wie alt ich bin." sagte er während er sein Ziel nicht eine Sekunde aus den Augen ließ. Das war nichtmal gelogen, er konnte wirklich nicht genau sagen wie alt er in Menschenjahren war, hier benutzten sie einen anderen Kalender. Außerdem glaubte Phokas dass die Jahre in der Menschenwelt eine andere Länge hatten als in der Dämonenwelt.\nDer zweite Pfeil flog aus seiner Hand und schmetterte in die Dartscheibe, diesmal etwas neben der Mitte.\n"An meine Familie erinnere ich mich auch nicht." sagte er und auch das war nicht gelogen. Seine frühsten Erinnerungen gingen los als er noch im Wachstum gewesen war und sich mit Diebstahl am Leben gehalten hatte.\n"Eigentlich weiß ich fast nichts mehr. Außer meinem Namen, warum auch immer."\nDer dritte Pfeil durchschnitt die Luft und landete dicht neben dem ersten Pfeil in der Mitte. Der Dämon ging zur Dartscheibe und sammelte die Pfeile ein, dann schlenderte er auf Ricardo zu und hielt ihm die Pfeile mit einem Grinsen hin "Was schätzt du denn wie alt ich bin? Und wo wir schon dabei sind: wie alt bist du?"\n15 Re: Morrigan`s am Fr 11 Nov 2011 - 23:19\nRic sah den Blick von Christian und er zog eine Augenbraue hoch und musterte ihn. Anscheinend hatte das Spiel begonnen und es gefiel ihm ganz gut denn das hier war ungezwungen und machte Spaß. "Stimmt! Ich spiele es nicht zum ersten Mal nur habe ich es länger nicht mehr gemacht." Er sah zu ihm rüber als er sich der Scheibe widmete.\nEr sah auch dann zur Scheibe als der erste Pfeil von ihm geworfen wurde und nickte anerkennend als er wieder die goldene Mitte traf. Doch sein Blick ging wieder zu ihm als er seine Worte hörte und er runzelte die Stirn. "Vielleicht kommt deine Erinnerung wirklich wieder zurück und du erinnerst dich an alles. Das wäre doch toll, oder nicht?" Die weiteren Pfeile flogen durch die Luft und sein Blick bleib auf der scheibe hängen.\n"Du bist wirklich gut. Ich finde das muss gesagt werden." sagte er mit einem zwinkern. Christian stand vor ihm und gab ihm die Pfeile zurück. "Ich soll schätzen wie alt du bist? Ich würde sagen 28, 29 oder so. Ich bin 18 Jahre alt." Das er jetzt verraten hatte wie alt er war und er eigentlich kein Bier trinken durfte war ihm jetzt auch egal. Mit einem Mal trank er sein Bier leer und stellte sich aufrecht hin und sah Christian in die Augen und zwinkerte ihm zu.\nRic stellte sich dahin wo beide bisher gestanden haben zum werfen und blickte nochmal zu Christian. Dann widmete er sich wieder der Dartscheibe und warf seinen ersten Pfeil und traf wieder die Mitte und es huschte ein grinsen über sein Gesicht und warf dann auch die weiteren Pfeile. "Das Spiel ist fast vorbei und wir haben nicht mehr viele Punkte. Ich glaube du wirst das Rennen machen." sagte er während er die Pfeile von der Scheibe löste und sie dann Christian übergab. Ric stellte sich dann hinter Christian und wartete bis er warf.\n16 Re: Morrigan`s am So 13 Nov 2011 - 10:31\nEin wenig mühsam kämpfte Phokas den Reflex herunter sich Ricardo zuzuwenden. Der Dämon mochte es überhaupt nicht jemanden im Rücken zu haben, aus dem einfachen Grund da er sein Leben lang befürchten musste, hinterrücks erstochen zu werden (wenn nicht sogar Schlimmeres). In der Dämonenwelt war für Phokas jeder Fremde zunächst einmal ein Feind. Aber in dieser Welt war das anders, rief er sich ins Gedächtnis. Hier war ein Fremder zunächst einmal ein Fremder.\nEs war Phokas trotzdem unangenehm jemanden den ungeschützten Rücken zuzudrehen, doch auch das spielte er herunter.\nGut, der junge Mensch hatte die Geschichte mit dem Gedächtnisverlust geschluckt. Schon erstaunlich, dass eine Lüge glaubwürdiger war als die Wahrheit. Denn dass Phokas ein Dämon aus einer anderen Welt war, das hätte Ric sicher nicht geglaubt.\n"Hmm, weiß nicht ob es so toll wäre wenn mein Gedächtnis zurückkehrt. Ich mein, was wenn mir mein altes Leben nicht gefällt?"\nPhokas warf bei diesen Worten den ersten Pfeil "Aber es würde mich natürlich schon interessieren wie die Amnesie passiert ist." fügte er dann hinzu.\nPhokas wusste nicht, dass 18jährige nicht trinken durften und selbst wenn er es gewusste hätte, wäre es ihm egal gewesen. Der Gedanke dass er zur Verantwortung gezogen werden konnte wenn Ricardo trank, war für ihn so absurd, dass er darüber hinweggegangen wäre.\n"18 also." meinte er unbestimmt während der zweite Pfeil aus seiner Hand huschte und in die Dartscheibe einschlug "Und was machst du, wenn du nicht Dart spielst?"\nSein dritter Pfeil traf die Scheibe und nun steckten die drei Pfeile dicht aneinander in der Mitte. Fragend starrte Phokas die Scheibe an "Wie zählt man da eigentlich die Punkte?"\n17 Re: Morrigan`s am So 13 Nov 2011 - 21:37\nDas es Christian störte dass er hinter ihm stand bemerkte er gar nicht erst und dachte auch gar nicht erst an sowas. So konnte er ihn genau einstudieren und deshalb stand er auch hinter ihm. Er beobachtete genau wie er die Arme hielt denn er warf wirklich gut und hatte einige sehr gute Treffer. Okay, einige war ein bisschen zuviel aber dennoch und versuchte eine Chance noch zu bekommen. Viele Punkte hatte er gar nicht und es würde auch nicht mehr lange dauern da würde er gewinnen.\n"Anscheinend kommst du mit der Sache des Gedächtnisverlust gut klar und ich wünsche dir dass dein jetziges neues Leben besser ist als es vielleicht vorher war. Man weiss es nicht." sagte er noch achselzuckend. Was anderes konnte Ric dazu nicht sagen denn er kannte sich mit sowas nicht aus und er wusste auch nicht was man in so einer Situation sagen könnte. "Du sagst du bist im Wald wieder zu dir gekommen? Warst du nachdem du wach geworden bist nochmal da? Was ich damit sagen will ist vielleicht erinnerst du dich wenn du dahin zurück gehst woran du dich als letztes erinnerst." Er wollte wenn nur helfen und wenn er wirklich wollte dass er sich erinnert dann könnte er ja seinen Vorschlag sich zu Herzen nehmen.\nOkay, Christian reagierte nicht drauf als Ric gemeint hatte dass er 18 sei. War das Absicht oder hatte er diesbezüglich keine Ahnung? Er konnte es leider nicht sagen und hörte dann seine Frage. "Ich gehe noch zur Schule und sonst versuche ich viel Sport zu betreiben. Und du? Was machst du ausser hier arbeiten?" Ric war neugierig und stellte deshalb diese Fragen.\nImmer noch stand Ric hinter seinem Mitspieler, doch er wechselte seinen Standpunkt und stellte sich neben ihn als er den dritten Pfeil getroffen haben und sah ebenso zur Dartscheibe und er war fast sprachlos. "Christian, wenn du die 1 triffst dann hast du gewonnen. Es geht so, wir beide hatten eine Punktzahl von 301 und wir haben die Pfeile geworfen und die Punkte die wir getroffen haben wurden von der Punktzahl 301 abgezogen und du musst jetzt nur noch die 1 treffen. Starke Leistung." grinsend blickte Ric zu Christian und machte sich dann aber auf den Weg zur Dartscheibe um die Pfeile raus zuholen.\nMit den Pfeilen in der Hand stellte er sich an den Platz zurück wo Christian stand und nahm seine Position ein um zu werfen. Er musterte die Scheibe genau und fixierte die einzelnen Zahlen und warf einfach. Zuerst traf er die 20 wieder und warf auch sogleich den zweiten Pfeil. "Du kannst dich freuen. Ich glaube du wirst gewinnen, mein Lieber." sagte er mit einem grinsen und warf dann auch den dritten Pfeil. "Siehst du ich habe jetzt die drei die ich noch werfen muss aber du bist besser wie ich und wirst die 1 auf jeden Fall treffen. Wenn das der Fall sein sollte machst du mir noch ein Bier, okay?" schlug er lachend Christian vor. Die Pfeile holte er aus der Scheibe und übergab sie an Christian.\n18 Re: Morrigan`s am So 13 Nov 2011 - 22:03\n"Ich bin mir nicht sicher ob ich den Weg dorthin überhaupt finden würde." sagte Phokas auf den Vorschlag hin noch einmal die Stelle im Wald aufzusuchen an der er zu sich gekommen war. Das entsprach der Wahrheit, für den Dämon sahen die Bäume alle gleich aus. Und selbst wenn er den Weg zurück fand: er fürchtete was passieren würde wenn er das Portal wieder fand. Was wenn es ihn gegen seinen Willen zurückbrachte?\nRic ging also zur Schule? Das warf für Phokas eine Reihe weiterer Fragen auf: war es normal bis zu diesem Alter die Schule zu besuchen, oder war es ein Privileg, das nur Adelige oder sonstwie Bevorzugte genossen? Was lernten die Menschen in ihren Schulen? Schwertkampf? Jagen? Magie ja wohl eher nicht, niemand von ihnen schien ein magisches Talent zu haben, wenn man es genau nahm schienen sie nichtmal zu wissen was es mit Zauberei auf sich hatte.\nDann fragte Ricardo ihn womit er sich die Zeit vertrieb wenn er nicht arbeitete. Und das war eine schwere Frage für einen Dämon aus einer anderen Welt. Was sollte er darauf erwidern? Ich lebe in der Wildnis und jage mir mein Essen mit den Wurfgeschoßen die ich aus meinen Handflächen austreten lassen kann? Ich kämpfe gegen jeden anderen Dämon um in der Rangfolge aufzusteigen? Ich stehle, lüge und töte um irgendwie am Leben zu bleiben?\nNein, nichts davon war eine geeignete Antwort, das war sogar Phokas klar.\nEr entschloss sich es mal wieder mit einem Teil der Wahrheit zu versuchen: "Ich weiß ehrlich gesagt nichtmal was man überhaupt tun kann, außer seiner Arbeit nachzugehen." gab er zu "Sagen wir, ich bin dabei mir neue..." wie sagten die Menschen doch gleich? "...Hobbies zu suchen. Was für einen Sport betreibst du denn?"\nNach dem was Ric sagte musste Phokas nur die Eins treffen. Na, das sollte ja nun wirklich kein Problem sein.\n"Einverstanden." meinte er und zielte mit dem Pfeil zwischen seinen Fingern. Dann warf er. Der Pfeil sauste davon und bohrte sich in die aufgemalte Ziffer 1 auf der Dartscheibe, ganz am Rand.\nGrinsend drehte Phokas sich zu Ricardo um "Siehst du? Hab die Eins getroffen."\n19 Re: Morrigan`s am Mo 14 Nov 2011 - 18:47\nIrgendwie konnte Ric verstehen dass Christian nicht dahin zurück wollte wo er zu sich gekommen war denn wer wusste was dort für Erinnerungen auf ihn zukamen. Und da er eh geäussert hatte dass er sein altes Leben nicht zurück haben wollte, konnte man seine Antwort darauf auch verstehen. Da Ric es nur vorgeschlagen hatte war das für ihn in Ordnung.\n"Hobbies zu haben ist überhaupt nicht verkehrt und wer weiss vielleicht ist Dart spielen jetzt dein Hobbie. Du sitzt ja hier an der Quelle und kannst dann immer schön spielen." Lange musste Ric nicht überlegen welchen Sport er machte und grinste dann etwas. "Ich jogge gerne und lange. Natürlich mache ich auch Kraftraining. Das habe ich nur etwas schleifen lassen. Wollte damit bald anfangen. Also wenn du Interesse hast dann können wir zusammen ins Fitnessstudio gehen. Das liegt bei dir." Kurz zuckte er grinsend mit den Schultern und sah zur Dartscheibe hin bevor Christian warf.\nDoch was er dann sah machte ihn für den ersten Moment sprachlos aber dann fing er an zulachen. "Kumpel, das war wirklich nicht schlecht. Ich habe geahnt dass du die Partie gewinnst." Anerkennend klopfte er ihm auf die Schulter als er neben ihn trat und nickte nochmal lächelnd zur Dartscheibe. "Komm wir trinken noch ein Bier."\nRic nahm sein leeres Glas und ging damit zum Tresen. Wie vorher setzte er sich auf den Barhocker und wartete auf sein Bier. "Wo wohnst du eigentlich? Hier in der Nähe?" fragte er einfach so heraus und sah ihn an.\nKurz blickte Ric zur Uhr und machte große Augen. "So spät? Ich denke nach dem Bier sollte ich langsam aber sicher nach Hause, sonst machen sich meine Eltern sorgen." sagte er und zwinkerte ihm zu. Als er sein Bier hatte trank er auch gleich einen Schluck davon und stellte das Glas auch wieder auf dem Tresen ab.\n20 Re: Morrigan`s am Mo 14 Nov 2011 - 20:49\nZufrieden nahm der Dämon zur Kenntnis, dass er die Partie gewonnen hatte und auch dass Ricardo ihm den Sieg gönnte (zumindest interpretierte er dessen Lachen so. Wieviel Größte der junge Mensch in dem Moment gezeigt hatte war Phokas nicht klar - hätte er es gewusst, er wäre von Ric tatsächlich beeindruckt gewesen)\nEinen Moment wog Phokas die Pfeile nachdenklich in der Hand. Ja, dieses Spiel gefiel ihm, auf eine Weise die er dem Menschen nicht klarmachen konnte. Früher hatte er seine Wurfdolche benutzt um zu überleben. Hier warf er spitze Dinge nur so, zum Spaß. Der Gedanke war bizarr und doch irgendwie schön.\nDer Begriff Joggen sagte Phokas nichts, als Ric von seiner Freizeit erzählte, aber der Begriff Krafttraining war deutlich "Ah. Das ist gut." meinte Phokas anerkennend, denn ein Mann musste seine Stärke erhalten. Alles andere wäre früher oder später der Tod.\nZumindest in der Dämonenwelt.\n"Ich habe sogar großes Interesse am Fitnesstudio..."\nVor allem weil ich nicht weiß was das überhaupt ist...\n"...und würde mich dir gerne anschließen."\nPhokas servierte Ricardo ein neues Bier und widmete sich wieder der Flasche die er vorhin geöffnet hatte "Ich wohne hier." sagte er und deutete zur Decke des Schankraums "Mr. Morrigan war so freundlich mir eins der Zimmer oben zur Verfügung zu stellen bis ich wieder weiß wo ich hin soll. Dafür arbeite ich für ihn, ich bediene die Gäste, mache den Laden sauber und was halt sonst noch anfällt."\nPhokas lächelte als er davon erzählte, denn in seinen Augen war dies ein mehr als vorteilhafter Handel.\nRicardo wollte also nach dem Bier nach hause? "Wohnst du denn in der Nähe? Ich habe dich noch nie gesehen, also, nie bewusst gesehen."\nDas konnte eigentlich nur bedeuten, dass Ricardo in einem Teil von Forks wohnte den Phokas noch nicht so gründlich erkundet hatte.\nUnd wenn der Junge weiter weg wohnte, war er dann mit einem dieser merkwürdigen, brüllenden Dinger auf vier Rädern unterwegs? Phokas sah Ric neugierig an, er hätte zu gern beobachtet wie genau man so ein Gerät steuerte.\n21 Re: Morrigan`s am Di 15 Nov 2011 - 15:31\nChristian machte auf ihn einen zufriedenen Eindruck und das freute Ric sehr. Das war ein tolles und spannendes Spiel gewesen und irgendwann würde er nochmal mit ihm spielen wollen, das stand für den jungen Ric fest.\nAnscheinend war Christian beeindruckt was er tat und kurz grinste Ric und sah zu Christian. "Gut, dann werde ich dich das nächste mal einfach mitnehmen. Ich denke auch dort werden wir viel Spaß zusammen haben." Kurz zwinkere er seinem Gegenüber zu und trank von seinem Bier als er es bekommen hatte.\n"Das finde ich wirklich sehr nett von deinem Chef dass du hier wohnen kannst. Sowas macht nicht jeder Chef und du kannst ja dann wohl von Glück reden." Ric nickte auf seine Frage und rank wieder einen Schluck von seinem Bier. "Ja ich wohne hier in der Nähe. Ich glaube dich habe ich hier auch noch nie gesehen, sonst hätte ich dich wahrscheinlich bestimmt angesprochen oder so, zumindest wenn wir uns schon gekannt hätten." Diesmal musterte er Christian genauer und irgendwie gefiel er ihm aber er verdrängte es irgendwie und schob es in den Hintergrund. "Schade, dass du noch arbeiten musst denn sonst würde ich dich mit nach Hause nehmen." platzte es auf einmal aus ihm raus und Ric verfluchte sich innerlich und schüttelte leicht den Kopf.\nHastig trank er sein Bier aus und stellte das Glas auf den Tresen. Was hatte er da nur gesagt? "Bekomme ich noch eins? Ich glaube dann darf ich kein Auto mehr fahren aber dann rufe ich mir ein Taxi oder so und komme mein Auto morgen hier holen. Mal schauen wie ich mich nach dem nächsten Bier fühle." sagte er grinsend zu Christian und wartete auf sein Bier.\n22 Re: Morrigan`s am Di 15 Nov 2011 - 22:27\nPhokas versprach sich ja nicht wirklich viel von menschlichen Trainingsmethoden, er hatte schon früh erkannt, dass seine Stärke weit über dem lag, was für sie überhaupt möglich war. Aber dennoch war dies ein Aspekt der menschlichen Kultur, die Phokas studieren wollte.\n"Ja, das klingt nach Spaß." grinste er\nOh, wenn du wüsstest, Junge...\nRic wies darauf hin, dass Mr. Morrigan sehr großzügig gewesen war. Das stimmte, erst recht für die Verhältnisse die der Dämon gewohnt war. In seiner Heimat hätte niemand einen verwirrten Fremden aufgenommen, egal wie nützlich er sich machen konnte.\nIn der Dämonenwelt starb ein verwirrter Wanderer schneller als er gucken konnte.\nDoch anscheinend war auch nicht jeder Mensch so hilfsbereit. Der alte Mann hatte Phokas eine Chance gegeben und obwohl der Dämon sicher nicht rührselig war, er fühlte Dankbarkeit. Zum ersten Mal in seiner langen Existenz.\n"Es ist nett von ihm. Naja, Glück muss man haben." grinste Phokas.\nUnd dann kam was Phokas fast schon befürchtet hatte. Soviel Gezwinker hatte er noch bei keinem Menschen beobachten können. Die Mimik und Körpersprache von Menschen unterschied sich nicht so sehr von der von Dämonen. Und völlig blöd war Phokas auch nicht. In Ricardos Benehmen zeigte sich - wie sollte man es sagen - Interesse.\nDas war Phokas nicht fremd, viele Dämonen gönnten sich jeden Spaß den sie kriegen konnten. Für Phokas war das nichts, er bevorzugte Frauen. Doch wie auch immer, er würde nie und nimmer etwas mit einem Menschen anfangen. Der Dämon hatte keine Ahnung ob Menschen unter ihrer Kleidung genauso gebaut waren wie Dämonen, wer wusste welche anatomischen Überraschungen da warteten?\nPhokas würde Menschen erst anrühren wenn er wusste was ihn erwartete. Das Problem, dass er deutlich kräftiger war würde sich schon lösen lassen, mit etwas Übung war es sicher möglich einen Menschen zu nehmen ohne ihn zu töten.\nPhokas zog die Augenbraue hoch als er Ricardos irgendwie interessierten Blick erwiderte.\nWenn ich dich gewollt hätte, dann lägst du längst bewusstlos in der Gosse. Oder tot, je nachdem wie ich grad drauf bin.\nPhokas sagte das natürlich nicht, denn er erkannte wieder einmal eine Chance.\n"Ach, du willst mich mit nach Hause nehmen?" er ahmte das Zwinkern nach das er bei Ric beobachtet hatte "Wie du meinst."\nDer Dämon stellte Ricardos Glas weg und sah ihn nun ernst an. Ein paar Jährchen Erfahrung sprachen in diesem Moment aus ihm "Wenn du das Bier merkst, dann hattest du genug, wenn du noch etwas vorhast."\nPhokas verstand natürlich kaum was es mit Autofahren und Taxi rufen auf sich hatte, darum war er sich unsicher wie er nun reagieren sollte. Er wollte nicht dass Ric etwas zustieß.\n"Riskier nicht zuviel, Jungchen."\n23 Re: Morrigan`s am Mi 16 Nov 2011 - 19:23\nEs gefiel Ric dass er mit ins Fitnessstudio wollte und so wäre er dann nicht alleine gewesen. Wer weiss vielleicht hätten sie jede menge Spaß dabei gehabt. Man würde es sehen...\n"Es freut mich dass du so ein Glück hast und einen Chef hast der hier so einen Laden hat sodass du ein Zimmer für dich hast. Sowas haben nicht alle Chefs."\nGenau wusste Ric nicht ob Christian erkannte was Ric sah in seinem Gegenüber. Ric fand ihn ansprechend aber wer wüsste ob es jemals dazu kommen würde dass sie sich näher kommen würden. Er hoffte einfach dass er sich in nichts verzettelte und er da gut oder besser gesagt dass beide gut da raus kommen würden. Klar hatte er Lucy aber dennoch fehlte ihm die Nähe eines Mannes. Aber einige Dinge musste auch er beachten denn erstmal musste klar sein dass er mit diesem Mann keine Beziehung führen würde und es wenn nur Sex war und zweitens war da noch sein Piercing was noch nicht ganz verheilt war und er deswegen kein Sex haben durfte...zumindest noch nicht. Natürlich war es auch immer schwer zusehen ob ein Mann wirklich auch was von Männern haben wollte oder geschweige denn wissen wollte. Sowas war schwer zu sehen oder besser gesagt heraus zu finden ohne am Ende als Schwuchtel betitelt zu werden.\n"Naja, nur wenn du willst heisst es." Die warnenden Worte von Christian liessen ihn erstaunt reagieren. Damit hatte er nun nicht gerechnet aber er hatte Recht und deshalb nickte Ric. "Ja, du hast recht. Ich muss mal kurz wohin." sagte er noch und blickte für einen Moment zu Christian. Doch dann stand er auf und ging auf die Toilette. Als er da angekommen war stützte er sich auf dem Waschbecken ab und betrachtete sich im Spiegel. Ric musste wieder klar werden und spritzte sich deshalb kaltes Wasser ins Gesicht. Mit Papierhandtücher trocknete er sich das Gesicht ab und entledigte sich seinem Geschäft.\nRic kam wieder in den Geschäftsraum zuruck und setzte sich wieder auf seinen Platz. "Kannst du mir bitte eine Cola geben? Danach sollte ich auf jeden Fall wirklich mal nach Hause fahren." sagte er mit einem Grinsen und sah den Mann an.\n24 Re: Morrigan`s am Do 17 Nov 2011 - 9:48\nPhokas räumte Ricardos Glas weg während dieser zur Toilette ging. Kurz musste der Dämon grinsen als er sich an seinen ersten Besuch in dem hell gekachelten Raum erinnerte. Fließendes Wasser war schon ein Kulturschock gewesen, doch beim stillen Örtchen hatte er fast den Verstand verloren. Soviel Luxus war nicht nur ungewohnt für ihn, er hatte nicht einmal gewusst dass solch eine Dekadenz überhaupt existieren konnte. Doch an solche angenehmen Überraschungen konnte er sich gewöhnen.\nKurz dachte er über die Begegnung mit Ric nach. Es war aus Phokas' Sicht sehr gut gelaufen. Er hatte einiges über Menschen erfahren (und über Schlangen) und der Junge hatte ihm seine Geschichte abgekauft. Auf jeden Fall blieb die Wahrheit über die Herkunft des Dämons weiter unbekannt, so wie er es wollte.\nPhokas leerte die Flasche die er vorhin aufgemacht hatte und stellte sie weg, dann fiel er wieder ganz in seine Barkeeperrolle zurück und fing an eins der Gläser mit einem Tuch zu polieren. Als Ricardo zurückkehrte servierte Phokas ihm die gewünschte Cola. "Wohl bekommt's, Sir."\n"Bevor ich es vergesse:" sagte Phokas "Wenn du Amanda begräbst und dabei Hilfe gebrauchen kannst, sag Bescheid. Ich hab zwar viel vergessen, aber wie man eine Schaufel bedient, das weiß ich noch."\n25 Re: Morrigan`s am Do 17 Nov 2011 - 12:20\nAls Ric von der Toilette wieder gekommen war bekam er auch die bestellte Cola und bedankte sich bei Christian. "Danke dir! Die kann ch jetzt gut gebrauchen sonst kann ich wirklich kein Auto mehr fahren und fahre gegen den nächsten Baum und das will ich definitiv vermeiden." Nach seinen Worten trank er auch von seiner Cola.\nDoch was er dann hörte freute den jungen Ric sehr und er lächelte Christian wieder an. "Danke, das weiss ich zu schätzen und ich denke dass ich auf dich zurück kommen werde und dich mitnehmen werde. Ich denke dass ich wenn ich nach Hause fahre dass ich was schlafen werde und sie dan beerdigen will damit ich es hinter mir habe. Und glaub mir, ich zweifel keineswegs dass du keine Schaufel bedienen kannst." erwähnte er noch und musste leise lachen. Nein, er glaubte schon dass er so ein Ding benutzen konnte auch wenn er sein Gedächtnis verloren hatte.\nEs gab Dinge an die erinnerte man sich immer deswegen glaubte Ric auch dass Christian in seinem "alten" Leben bestimmt schonmal Dart gespielt hatte. Nicht umsonst war er so gut.\nMit einem grossen Schluck trank Ric seine Cola aus und sah zu Christian rüber. "Wieviel bekommst du von mir? Hast du ein Handy? Wenn ja, dann würde ich sagen dass wir Nummern tauschen könnten und so immer mal was vereinbaren können egal ob es meine Schlange beerdigen ist oder wir ins Fitnessstudio gehen werden. Nur wenn du willst, heisst das!" Ric holte seinen Geldbeutel aus seiner Tasche und wartete auf Christian, erstmal wegen der Rechnung und zweitens was er von der Idee vom Nummern tauschen sagte.\n26 Re: Morrigan`s
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Jean Anthelme Brillat-Savarin (* 1. April 1755 in Belley, Département Ain; † 2. Februar 1826 in Paris) war ein französischer Schriftsteller und einer der bedeutendsten Gastrosophen. Leben Brillat-Savarin wurde als ältestes von acht Kindern geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Dijon, belegte aber auch Medizin und Chemie. Er war von Beruf Richter. 1789 war er für den Dritten Stand in die Versammlung der Generalstände von 1789 gewählt worden. Während der Terrorherrschaft emigrierte er und lebte im Jahr 1794 in Moudon und Lausanne in der Schweiz, sowie in London, und dann zwei Jahre lang unter sehr entbehrungsreichen Umständen in New York (wo er auch Philadelphia und Hartford (Connecticut) in den Vereinigten Staaten besuchte). Er kehrte nach Europa im Jahre 1796 zurück. Nach dem Staatsstreich des 18. Brumaire VIII im Herbst des Jahres 1799 wurde er Richter am Kassationshof. Sein Amt ließ ihm ausreichend Zeit, sich seiner eigentlichen Leidenschaft, der Kochkunst, zu widmen, über die er mehrere Werke verfasste. Das bekannteste seiner Werke ist , 1826 erschienen, 1865 ins Deutsche übersetzt, an dem er 25 Jahre lang gearbeitet haben soll. Darin geht es nicht nur um die Zubereitung exquisiter Speisen, sondern grundsätzlich um sehr geistvolle Theorien zu Tafelfreuden, eine Art Lebenslehre. Mit seinem Buch begründete Brillat-Savarin eine neue Form des Schreibens über Essen und trug in Europa wesentlich zur Weiterentwicklung der Kochkunst bei. Berühmt sind seine Aphorismen wie beispielsweise oder . 1826 schrieb er „Das Schicksal der Völker wird von der Art ihrer Ernährung bestimmt [...]. Sage mir, was du ißt, und ich sage dir, wer du bist“. Ihm zu Ehren tragen eine Reihe von Speisen seinen Namen, beispielsweise der Savarin, aber auch ein mit Trüffelscheiben und Schnepfenwürfeln gefülltes Omelett oder mit Schnepfenauflaufmasse gefüllte Tartelettes, die mit einer Kraftsauce mit Wildessenz zu Wild- und Geflügelgerichten serviert werden. Ebenso trägt ein mildwürziger, extra-cremiger Käse den Namen Brillat-Savarin. Werke Physiologie du Goût (1826). Deutsch von Hans Eckart Rübesamen: Physiologie des Geschmacks. Eingeleitet von Walther Kiaulehn, Heyne, München 1976 (= Heyne ex libris, 9). Physiologie des Geschmacks oder Betrachtungen über das höhere Tafelvergnügen : mit Holzschnitten der Ausgabe von 1864. Ausgew., übers. und eingeleitet von Emil Ludwig. Erste Aufnahme in der DNB Physiologie des Geschmacks oder Physiologische Anleitung zum Studium der Tafelgenüsse. Übers. u. mit Anm. vers. von Carl Vogt, Braunschweig : Vieweg, 1865 (1878, 4. Auflage); Reprint der Erstauflage Leipzig 1983. Brillat-Savarin-Plakette Nach ihm wurde die Brillat-Savarin-Plakette benannt, die von der FBMA-Stiftung als Auszeichnung an Gastronomen verliehen wird. Weblinks Einzelnachweise Autor Sachbuchautor Literatur (18. Jahrhundert) Literatur (Französisch) Mitglied der Konstituante Gastronomiekritiker Franzose Geboren 1755 Gestorben 1826 Mann
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Professor Aldo R. Boccaccini zum Vizepräsidenten der FEMS gewählt Wir freuen uns, dass Prof. Aldo R. Boccaccini, Leiter des Instituts für Biomaterialien der Universität Erlangen-Nürnberg und seit mehr als 30 Jahren Mitglied der DGM, auf der letzten Generalversammlung der FEMS zum Vizepräsidenten der Federation of European Materials Societies (FEMS) gewählt wurde. Prof. Boccaccini vertritt die DGM seit 2016 im Vorstand der FEMS. Er wird seine 2-jährige Amtszeit als FEMS-Vizepräsident im Januar 2022 antreten. Weiterlesen 6th Bioinspired Materials 2022: Einreichung ab jetzt möglich Save the date: Die 6th Bioinspired Materials 2022 - International School and Conference on Biological Materials Science wird vom 21. bis 24. März 2022 als Hybrid-Veranstaltung (online und im Kloster Kostens, Bayern, Deutschland) stattfinden. Weiterlesen Das INM und die Universität des Saarlandes suchen einen wissenschaftlichen Direktor und Abteilungsleiter (w/m/x) Das INM und die Universität des… Weiterlesen Am 12.10.21 fand die 67. Sitzung des… Weiterlesen Materialwissenschaftliche Veranstaltung für junge Talente! Erhalten Sie Einblicke in die Forschung… Weiterlesen Arbeitskreis Verstärkung keramischer Werkstoffe wieder sehr erfolgreich online getagt Zum dritten Mal fand das Treffen des… Weiterlesen Fachausschuss Circular Materials tage zum Thema "Stoffgeschichten/Stoffströme/Märkte/internationale Projekte" Am 07.10.2021 hatte der Fachausschuss… Weiterlesen Kostenloses Webinar am 15.10.2021: Digitalisierung in den Materialwissenschaften – Zielsetzung für NFDI-Matwerk
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Auch wenn die Straße mal etwas holprig sein sollte gibt es keine Geräusche oder Geklapper durch die Gläser. Wir nutzen in unserem Mobil jetzt etwa 2 Monate Lithium-Batterien mit 180 Ah und eine Solaranlage mit 460 W. Haben verschiedene Reisen in Deutschland gemacht und brauchten nicht einmal an das 230 V Stromnetz. Wir konnten an den Tagen, wo die Sonne den gazen Tag schien, sogar für einige Stunden den Kühlschrank umschalten und mit 12 V der Solaranlage betreiben. Insgesamt sind wir mit der ganzen Sache zufrieden, aber die Umrüstung hat auch ihren Preis mit mehr als 5000 Euro. Wir haben unser Mobil umgerüstet auf Lithium-Batterien des Herstellers Super B, 2 X 90 Ah. Gleichzeitig wurde 2 Solarplatten hinzugebaut mit je 110 Wp. So haben wir jetzt insgesamt 460 Wp auf dem Dach unseres Wohnmobils. Die ersten Tests haben gezeigt, das wir jetzt wesentlich besser mit unserem Energiebedarf hinkommen. Seit mehr als 15 Jahren nutzen wir die Alde-Heizung (3000) in unseren Wohnmobilen. Dabei haben wir Erfahrungen gemacht und aus der Not heraus einige Reparaturen selber durchgeführt. Wie schon im Video erklärt, sollten Arbeiten und Reparaturen an der Heizung nur von Fachleuten durchgeführt werden. Mir ist im Video ein Fehler unterlaufen, der Peugeot 107 hat ein Leergewicht von 900 kg und nicht 700 kg. Sorry!!! In diesem Video zeige ich wie wir unseren PkW auf einen Luftgefederten Anhänger verladen, um ihn mit nach Spanien zu nehmen. In diesem Video berichte ich über unsere Erfahrungen mit dem Snooper S6400 Ventura Pro Camper und dem Garmin Camper 770 LMT-D, Ganz Europa, 17,6 cm (6.95 Zoll), 1024 x 600 Pixel, TFT, Multi-Touch, SSD. Beiden Navis sind für Wohnwagen- und Wohnmobil-Urlauber geeignet. Garmin Camper 770 LMT-D. Kartenabdeckung: Ganz Europa. Bildschirmdiagonale: 17,6 cm (6.95 Zoll), Bildschirmauflösung: 1024 x 600 Pixel, Anzeige: TFT. Speichermedien Typ: SSD, Kompatible Speicherkarten: MicroSD Routenführung für Wohnmobile und Wohnwagen sowie fahrzeugspezifische Warnungen zur Unterstützung der Navigation mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen Weitere Informationen unter: http://www.haco-video.de Auf uneren Reisen gab es immer wieder das Problem mit einer Internetverbindung. Deshalb nutzen wir seit einiger Zeit einen Mobilen LTE-Router. Damit sind wir unabhängig von WLAN-Netzen, die oft sehr langsam sind oder teilweise nicht funktionieren. Sicherheit beim Wohnmobil ist ein wichtiges Thema. Daher möchte ich mit diesem Video einige Möglichkeiten zeigen, wie man die Sicherheit im Mobil verbessern kann. Es ist nur ein kleiner Ausschnitt an Möglichkeiten. Es gibt verschiedene Sicherungen, Schlösser, usw. die man zusätzlich anbringen kann. Im Internet findet man für unterschiedliche Modele, entsprechende Sicherungen für Türen und Fenster. Hier einige Links zu den Webseiten. In diesem Video berichte ich, wie wir unsere Wertsachen und Dokumente im Wohnmobil aufbewahren. Uns ist auf all unseren Reisen nie etwas gestohlen worden, aber dennoch bin ich ein Verfechter von "sicher ist sicher". Diese Antenne habe ich bei Ebay für 12,49 € gekauft. Man darf keine Wunder erwarten, aber uns hat sie oft gute Dienste getan. Besonders dann, wenn das WLAN-Signal nicht stark genug war. Mit diesem Video möchte ich einige Tipps geben, was man vor der Abreise im Mobil testen sollte. Dadurch vermeidet man, das Defekte nicht beim ersten Halt festgestellt werden, sondern vor der Abreise. Dadurch hat man die Möglichkeit bei einem Defekt, eine Reparatur noch vor der Reise zu erledigen. Meinen Füllstandsmesser für die Gasflasche kann ich nicht empfehlen. Ich kenne den Gas-Checker GC 100 von Dometic. Der hat in der Praxis gut funktioniert. Kostet etwa 45,00 € Mit diesem Video stelle ich ein Vorzelt für Wohnmobile vor, das fast ohne Gestänge auskommt und leicht ist. Gewicht etwa 13 kg, geeignet für eine Höhe der Markise am Mobil von 2,60 m bis Für alle die den ersten Teil nicht gesehen haben, bitte im Video oben rechts auf das "I" klicken, da geht es zum Video "Tipps zur Erstausstattung"! Auf unseren Reisen nutzen wir gern auch einen Motorroller. Wir haben auch Fahrräder dabei, aber wenn die Entfernungen zu groß werden, ist der Motorroller schon nicht schlecht. In diesem Video zeige ich, wie wir den Roller einladen und befestigen. Mit diesem Video möchte ich allen die vielleicht neu dabei sind und mit dem Mobil reisen, einige einfache Tipps geben! "Was brache ich als technische Ausrüstung!" Natürlich erhebe ich keinen Anspruch auf vollständigkeit. Es soll nur eine Hilfe sein, für Camper die noch nicht sehr lange dabei sind. Würde mich freuen, wenn ich Feedback bekomme mit Hinweisen, was man noch alles braucht. Werde auch noch ein Video erstellen mit Tipps für den Innenbereich. Da meine automatische Druckpumpe für Frischwasser nicht mehr richtig funktionierte, habe ich sie ausgetauscht. Es handelt sich um eine Druckpumpe der Marke Lilie LSo61(M). Der Austausch war bei meinem Mobil recht einfach, einziges Problem war die Einstellung des Wasserdrucks. Aber auch dafür habe ich eine Lösung gefunden. Da unser Mobil noch keinen USB-Ladeanschluß für Handy usw. hatte, habe ich jetzt eine USB Einbau-Steckdose nachgerüstet. Im Internet werden verschiedene Steckdosen angeboten, ich habe mich für 2 Doppelte entschieden. Zwischen Zadar und Sibenik in Kroatien, liegt der größte Binnensee Kroatiens in einem Naturschutzgebiet (Vransko jezero). Hier gibt es am See, das "Fledermaushotel" Ein interessanter Ort, wo man auch gut essen und trinken kann. Wir sind mit dem Fahrrad von Pakostane (Nordsee-Camp) hingefahren. Es gibt weitere Radtouren um den See mit verschiedenen Möglichkeiten sich den Naturpark oder das Kulturerbe anzuschauen. In diesem Video möchte ich meine Erfahrungen mit der Go-Box für Wohnmobile über 3,5 t auf Autobahnen in Österreich weitergeben. Hallo Hartmut, ich habe mir gerade Dein Go-Box Video noch einmal inhaliert und habe folgende Informationen für Dich: Antragsformular von https://www.go-maut.at/portal/portal Go-Direkt für Wohnmobile downloaden, ausfüllen und einsenden. Euro-Emmisionsdokumente (Zulassungsschein + COP, COC oder CEMT) per App „Unterwegs“ der ASFINAG am Smartphone einscannen und uploaden. (Allein der Zulassungsschein ist nicht ausreichend! In diesem ist die Euro-Emmisionsklasse nicht vermerkt. Das Bindeglied zwischen Zulassungsschein und COP-Dokument ist die Fahrgestellnummer) Bei Reiseantritt mit diesem Brief an der ersten Vertriebstelle die Go-Box abholen, montieren und los kann es gehen. Ich registriere mich also im Vorhinein und sende die Euro-Emmisionsdokumente vorher. Im Nachhinein habe ich jetzt eine Einreichfrist von 28 Tagen. Im sogenannten Post-Pay Verfahren zahle ich die 5,- € Bearbeitungsgebühr und fahre ohne Guthaben. Im Nachhinein wird meine Fahrt 1-2 mal pro Monat (je nach Wunsch) über mein Konto verrechnet. Unter der Voraussetzung mein Konto ist gedeckt, kann mir also nie ein Guthaben ausgehen. Erst fahren, dann zahlen. Die Batterie einer Go-Box hat eine Lebensdauer von 4 Jahren. Die Aufforderung zum kostenlosen Tausch an einer Vertriebstelle wird durch einen zweifachen Service-Piep der Go-Box angekündigt. Nach 60 Mautstationen oder einer längeren Abstinenz in Österreich gefahren zu sein, wird die Go-Box gesperrt. Es ertönt ein Vierfach-Piep, das bedeutet - nicht bezahlt. Jetzt habe ich 5 Stunden Zeit, an einer Vertriebstelle im Umkreis von 100 km, die nichtbezahlten Mautabschnitte nachzuzahlen. Tue ich das nicht, folgt die Aufforderung zu einer Ersatzmaut von 240,- €. Diese ist innerhalb von 14 Tagen einzuzahlen. Erfolgt die Zahlung nicht, kommt es zur Anzeige bei der Behörde. Die Verwaltungsstrafe bei Anzeige wird zwischen 300,- und 3.000,- € von der Behörde festgesetzt. Der Umstieg von einem PreyPay Vertrag (Guthaben) auf einen PostPay Vertrag (erst fahren, dann zahlen) ist möglich und kostenlos. Ich weiß, dass Du im Video erklärt hast, wie Du es gemacht hast. Ich finde die PostPay Variante besser, weil mein Kapital nicht nutzlos auf einem ASFINAG-Konto schlummert und bei zweijähriger Nichtnutzung noch eingefroren wird. Es ist eine Wissenschaft für sich und fehlerfrei zu agieren, nicht leicht. Beim leisesten Verdacht, dass da was nicht stimmen könnte, unbedingt das ASFINAG-Service Center anrufen. Die Nummer steht auf der go-Box und ist vom deutschen Handy kostenlos. Eine Abspannung für die Markise, die in die Kederschiene der Markise eingezogen wird. die Markisenverspannung passt für jedes Markisensystem. Ich nutze nicht die mitgelieferten Heringe, sonder habe mir aus dem Baumarrkt Schrauben gekauft in verschiedenen Längen. Diese Schrauben habe ich mit dem Akkuschrauber in den Boden geschraubt. Je nach Bodenbeschaffenheit, sind verschiedene Längen erforderlich. Bei den großen Heringen hat man oft das Problem, sie wieder aus dem Boden raus zuziehen. Das ist mit den Schrauben einfacher, man schraubt sie einfach mit dem Akkuschrauber wieder raus. Die Abspannung wird als Set von verschiedenen Anbietern im Internet angeboten. Damit sauberes und keimfreies Trinkwasser im Wohnmobil aus dem Wasserhahn kommt, habe ich einen Wasserfilter von 3M eingebaut. Der Filter hat die Bezeichnung 3M US-E2 und ist im Campinghandel oder auch im Internethandel erhältlich. Er hat mich überzeugt, durch den einfachen Einbau und Bedienung. Der Filter kann horizontal und vertikal eingebaut werden und filtert 7500 l Wasser. Ich lasse nach einer Reise das noch vorhandene Frischwasser aus dem Tank, Leitungen, Heizung ab. Beim neu Auffüllen lasse ich auch einige Liter durchlaufen und schließe erst dann den Frischwassertank. So werden Wasserreste im Tank mit frischem Wasser ausgespült. Wenn ich Frischwasser gefüllt habe, öffne ich im Mobil nacheinander alle Wasserhähne und lasse einige Liter durchlaufen. Wenn man auf Autobahnen in Portugal einreist, sollte man den Hinweisschildern kurz nach der Grenze "Foreigners out" folgen. Man fährt dann vor eine Schranke, wo das Kennzeichen gescannt wird. Mit einer Kreditkarte erhält man eine schriftliche Bestätigung, daß man 4 Wochen lang potugiesische Autobahnen benutzen kann, ohne an den Mautstationen zu halten. Die angelaufenen Kosten werden vom Konto abgebucht. Seit einiger Zeit erreichte unser Kühlschrank (Dometic RM 7855 L) im Womo nicht mehr die ausreichende Temperatur, für eine Kühlung von Lebensmitteln. Daher entschloß ich mich, der Sache auf den Grund zu gehen. Der Kühlschrank erreichte weder im Gas- noch im Strombetrieb die richtige Kühltemperatur. Nur im Gefrierfach war die Temperatur ok (-12 Grad). Im Internet bin ich dann auf einen Bericht gestoßen, das es an der Wärmeleitpaste liegen könnte. Die altert und leitet nicht mehr die Kälte vom Kühlsystem auf den Kühlkörper im Kühlschrank. Ich bestellte mir die Leitpaste und erneuert sie teilweise. Bin aber nicht sicher, ob es der Fehler war. Denn zwischenzeitlich kamm mir der Gedanke, das der Abzug für die Abgase (Verbrennung von Gas) verrußt sein könnte. Da ich die Reinigung des Abzuges erst nach dem Erneuern der Paste gemachte habe, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, wo der Fehler war. Letztendlich war mir das egal, der Kühlschrank arbeitet wieder einwandfrei. Für alle die dieses Problem auch haben mit dem Kühlschrank, mein Tipp, erst den Abzug reinigen, dann testen. Sollte dann keine Besserung eingetreten sein, dann die Paste erneuern. Paste gibt es im Internet für einige Euro. Da häufiger die Frage kam, welches Navi wir verwenden, habe ich dieses Video erstellt um darüber zu informieren. Nachdem wir einige Jahre ein Gerät von VDO (Festeinbau) genutzt haben, verwenden wir jetzt seit einigen Monaten das Navi "Snooper VenturaPro 6800". Dieses Gerät hat für uns den Vorteil, das wir die Größe und das Gewicht vom Fahrzeug in das Navi eingeben können. Somit werden wir darauf hingewiesen, wenn es mit der Größe oder dem Gewicht auf unserer Route nicht paßt. Wir sind mit dem Gerät einigermaßen zufrieden. Es gibt immer wieder Situationen, da ist der normale Menschenverstand gefragt. Das Video soll keine Werbung für ein bestimmtes Produkt sein und wird auch nicht bis ins letzte Detail erklärt. Das würde auch zu lange dauern. Ich bitte dafür um Verständnis. Wer mehr zu dem Gerät wissen möchte, findet im Internet unter "Snooper VenturaPro 6800" ausreichend Informationen.
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Merch: McFarlane bringt weitere Figuren zu "Zack Snyder's Justice League" – UPDATE! – BATMAN NEWS.de Merch: McFarlane bringt weitere Figuren zu "Zack Snyder's Justice League" – UPDATE! News Toys & Merchandise 18. März 2021 3 1103 Views McFarlane Toys hat neben einer Darkseid Actionfigur nun weitere Figuren zu "Zack Snyder's Justice League" angekündigt. McFarlane Toys hat das komplette Line-Up der Zack Snyder's Justice League DC Multiverse Figuren vorgestellt, die in nächster Zeit veröffentlicht werden. Die Ankündigung umfasst folgende Figuren: Darkseid – Mega Action Figure Darkseid (Armorless) Steppenwolf – Mega Action Figure Noch ist unklar, ob es sich bei den Figuren von Batman und Darkseid um zwei verschiedene Varianten handelt oder ob es jeweils eine Figur mit alternativem Zubehör sein wird. Zu einigen der Figuren wurden bereits offizielle Produktfotos veröffentlicht, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen: © McFarlane Toys Die Bezeichnung "Mega Action Figure" bei den Figuren von Steppenwolf und Darkseid bedeutet, dass diese im Vergleich zu den restlichen Figuren größer und wuchtiger ausfallen werden, aber dennoch zum Maßstab der gesamten Figurenserie passen sollen. Preislich liegen diese beiden Figuren bei 39,99 $, während die anderen Figuren zwischen 19,99 $ und 24,99 $ kosten werden. Die Figuren von Batman und Cyborg sollen bereits im Juni 2021 erscheinen, während Flash, Aquaman, Steppenwolf und Darkseid erst im Januar 2022 erhältlich sein werden. Eine Vorbestellung ist zum jetzigen Zeitpunkt nur über Amazon.com möglich. Es ist allerdings davon auszugehen, dass schon bald auch deutsche Händler die Figuren zur Vorbestellung listen werden. Weitere "Action Shots" einiger Figuren könnt ihr euch hier anschauen. UPDATE: Die ersten deutschen Händler haben zum Start des Films die Figuren als Set aufgenommen. Liefertermin ist für Mitte des Jahres anvisiert. -> Bei Space-figuren.de kosten die Helden je 19,99, die Villains je 32,99 -> Bei ComicCave.de gibts das komplette Set für 179,99 -> Bei ActionFilmFiguren.de gibts jeden Held für 19,99 und die Villains für je 29,99 -> Bei MightyUnderground.com gibts die Helden im Set für 99,99 und die Villains für je 34,99 Justice League: Soundtrack zum "Snyder Cut" jetzt erhältlich Kontrastprogramm zum "Snyder Cut": Staffel 1 von Justice League Action bei Sky 10. März 2021 um 13:33 Uhr Eine Highend-Szenerie beispielsweise die komplette Liga im Kampf gegen Darkseid wäre doch was Feines! ^^ Wer sich die entsprechenden Figuren holt (und sie auch auspackt) sollte das mal inszenieren! Das möchte ich gerne sehen! ^^ Ein paar Action Shots mit den Figuren (in leider recht bescheidener Auflösung) findest du bereits hier: https://news.toyark.com/2021/03/06/mcfarlanes-snyder-cut-justice-league-toys-revealed-419817 18. März 2021 um 17:52 Uhr Ja genau so hab ich mir das vorgestellt! 😀 Nur eben tatsächlich besser ausgeleuchtet und mit einer deutlich besseren Auflösung! ^^"
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Reinigen/Desinfizieren des Touch-Displays - COVID-19 Informationen - Service\nBei geeignetem Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel* empfehlen wir Ihnen folgende Vorgehensweise:\nVerwenden Sie ein sauberes, trockenes Tuch und besprühen Sie dies mit dem Mittel.\nTippen Sie im Bereitschaftsdisplay der Kaffeemaschine auf den Button "Menü"\nDanach auf den Button "Pflege"\nSie erhalten nachfolgende Übersicht, bitte auf das Feld "CleanLock" tippen.\nJetzt beginnt ein 15-Sekunden-Countdown. Reinigen Sie mit dem Tuch vorsichtig das Touch-Display und die Bedienelemente. 15 Sekunden nach der letzten Berührung wird das Touch-Display wieder aktiviert.\nWarten, bis sich das Mittel verflüchtigt und das Touch-Display trocken ist, bevor Sie das nächste Getränk beziehen.\nUnbedingt beachten! Das Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel nicht direkt auf die Bedienblende (Touch-Display und Rahmen) sprühen, um Schäden zu vermeiden.\n* WMF kann momentan aus rechtlichen Gründen keine Empfehlung aussprechen, welches Desinfektionsmittel für Kaffeemaschinen gegen das Corona-Virus geeignet ist. Dies gilt insbesondere auch für das Reinigen des Touch-Displays.\nBitte beachten Sie die Vorgaben der jeweiligen zuständigen Behörden.\nUnsere Frontpanels sind aus Glas und haben einen Kunststoffrahmen aus Polycarbonat. Bitte fragen Sie bei Ihren Reinigungsmittelherstellern direkt nach der Wirksamkeit und der Verträglichkeit des Reinigungsmittels bzw. Desinfektionsmittels.\nEmpfehlung zum Reinigen/Desinfizieren des Touch-Displays (PDF 275KB)
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Der sogenannte Tempel der Minerva Medica ist ein Gebäude des antiken Rom, zwischen Via Labicana und Aurelianischer Mauer gelegen, genau in der Linie des Anio Vetus. Heute liegt die Ruine an der Via Giolitti. Bei dem Gebäude handelte es sich um ein Nymphäum, das möglicherweise zu den Horti Liciniani, den Gärten der Licinier, gehörte. Das im späten 3. oder frühen 4. Jahrhundert aus opus latericium errichtete Nymphäum, dessen einst gut erhaltene Kuppel erst 1828 einstürzte, wurde nachträglich mit Anbauten unbekannter Zeitstellung umgeben und ist aus schriftlichen Quellen nicht bekannt. Der zehneckige Zentralbau hat einen Durchmesser von rund 24 Metern und ist etwa 33 Meter hoch. Seine Innenwände sind im unteren Wandbereich links und rechts der Tür durch neun Nischen gegliedert. Über diesen sowie oberhalb des Eingangs befinden sich zehn rundbogige Fensteröffnungen. Sowohl Innen- als auch Außenschale der Wände waren ursprünglich mit Marmor verkleidet. Die Innenseite der Kuppel war mit Mosaiken versehen, der Boden mit Streifen aus Porphyr und Mosaiken verziert. Den Namen Tempel der Minerva Medica erhielt das Gebäude, weil man irrtümlich glaubte, die Athena Giustiniani sei hier gefunden worden. Das Gebäude stellt hinsichtlich seiner Konstruktion ein Bindeglied in der Entwicklung des Zentralbaus auf dem Weg vom Speisesaal der Domus Aurea über das Pantheon bis hin zu den byzantinischen Kirchenbauten dar. In späterer Zeit wurde dem Gebäude ein monumentaler Eingang mit gegeneinander stoßenden, durchlässigen Apsiden vorgelagert. Axial fügte man den Seitenbereichen sehr große, nach innen gerichtete, apsidiale Räume unbekannter Funktion hinzu. Sie nahmen jeweils den Raum von zwei der ursprünglich nach außen tretenden Nischen ein. Technische Daten Erbaut: Spätes 3. oder 4. Jh. Kuppelinnendurchmesser (ø): 23,65 m Kuppelschalendicke (KSD): 0,56 m KSD zu ø: 1:42 Kuppelmaterial: Beton mit Ziegelrippen Grundriss: Zehneck Ringmauerdicke (RD): 2,60 m RD zu ø: 1:9,1 Siehe auch Liste römischer Kuppeln Literatur Jürgen Rasch: Die Kuppel in der römischen Architektur. Entwicklung, Formgebung, Konstruktion, in: Architectura, Bd. 15 (1985), S. 117–139 Lawrence Richardson Jr.: A New Topographical Dictionary of Ancient Rome. Johns Hopkins University Press, Baltimore 1992, S. 269–270 (Nymphaeum). Weblinks Zwei alte Fotos des Tempels der Minerva Medica. Heute befindet sich das Gebäude mitten in der Stadt. Das zweite Foto ist aus der gleichen Blickrichtung aufgenommen, wie das oben abgebildete. Einzelnachweise Minerva Medica Zentralbau in Italien Esquilino (Rione) Erbaut im 4. Jahrhundert Minerva Minerva Medica Tempel in Europa
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Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) ist ein Zusammenschluss von sieben lutherischen Landeskirchen in Deutschland. Sie wurde am 8. Juli 1948 in Eisenach als Nachfolgeorganisation zum Rat der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (Lutherrat) gegründet und umfasst heute rund 7,8 Millionen Gemeindeglieder in sieben Landeskirchen. Ihr Ziel ist es, die Einheit des Luthertums zu fördern und zu bewahren. Der Bekenntnisstand der Gliedkirchen umfasst mindestens die unveränderte Augsburger Konfession (Confessio Augustana invariata) und den Kleinen Katechismus Martin Luthers. Als Pendant zur VELKD gab es bis zum 1. Juli 2003 die Evangelische Kirche der Union und die Arnoldshainer Konferenz, die an diesem Tag in der Union Evangelischer Kirchen aufgingen. Zu ihr gehören überwiegend unierte Landeskirchen. Geschichte der VELKD Die VELKD wurde am 8. Juli 1948 in Eisenach gegründet. Gründungsmitglieder waren zehn der damals dreizehn lutherischen Landeskirchen (Bayern, Braunschweig, Hamburg, Hannover, Lübeck, Mecklenburg, Sachsen, Schaumburg-Lippe, Schleswig-Holstein und Thüringen). Eutin, Oldenburg und Württemberg traten der VELKD nicht bei. Maßgeblich beteiligt war hieran die als Lutherrat bekannte Fraktion der Bekennenden Kirche. Die Gründung der VELKD steht in Zusammenhang mit der Formierung der Evangelischen Kirche in Deutschland unter starker Beteiligung des Dahlemer Flügels der Bekennenden Kirche. Der Gründungsprozess begann mit der Kirchenkonferenz von Treysa, während der die EKD als Zusammenschluss lutherischer, reformierter und unierter Landeskirchen gegründet wurde. Nach umfangreichen theologischen Diskussionen zwischen den Konfessionen wurde als Kompromiss auf der Kirchenversammlung von Eisenach sowohl die VELKD gegründet als auch am 13. Juli 1948 die Grundordnung der EKD verabschiedet. Gliedkirchen der VELKD Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Braunschweig Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers Evangelische Kirche in Mitteldeutschland Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe Von den ursprünglich zehn Gliedkirchen der VELKD fusionierten 1977 drei Gliedkirchen, und zwar die Evangelisch-Lutherische Kirche im Hamburgischen Staate, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Lübeck und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schleswig-Holsteins mit der Nichtgliedkirche Evangelisch-Lutherische Landeskirche Eutin zur Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche. Damit verringerte sich die Zahl der Gliedkirchen auf acht. Von den Vorgängerinnen der 2009 gebildeten Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen und Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen, hatte nur Letztere vorher zur VELKD, Erstere hingegen zur Union Evangelischer Kirchen gehört, in welcher die fusionierte Kirche nun ebenfalls Mitglied ist. Am 27. Mai 2012 (Pfingstsonntag im Jahre 2012) entstand aus der Fusion der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche – in Hamburg und Schleswig-Holstein –, der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs und der Pommerschen Evangelischen Kirche die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland. Der VELKD gehören nun sieben Mitgliedskirchen an. Neben den Gliedkirchen der VELKD existieren weitere Landeskirchen, die sich als lutherische Kirchen verstehen. Dies sind die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg und die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die beide Gaststatus in der VELKD besitzen. Die lutherischen Gemeinden der überwiegend reformierten Lippischen Landeskirche sind in einer Lutherischen Klasse zusammengeschlossen. Darüber hinaus gibt es in Deutschland auch noch selbständige lutherische Kirchen, die u. a. aus theologischen Gründen Nicht-Mitglieder der VELKD sind, nämlich: die Dänische Kirche in Südschleswig (DKS) die Evangelisch-Lutherische Freikirche (ELFK) die Evangelisch-Lutherische Kirche in Baden (ELKiB; nicht zu verwechseln mit der Evangelischen Landeskirche in Baden) die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK). Letztere ist 1972 aus der Fusion mehrerer lutherischer altkonfessioneller Kirchen entstanden. Zwischen der SELK und der VELKD finden in regelmäßigen Abständen Kontaktgespräche statt. Lutherische Landeskirchen, altkonfessionelle lutherische Kirchen und Einzelgemeinden haben die Möglichkeit, der VELKD beizutreten. Sollten Einzelgemeinden kein eigenes Kirchenregiment besitzen, kann dieses durch die Kirchenleitung der VELKD ausgeübt werden. Die Gliedkirchen der VELKD sowie die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg, die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Baden und die Lutherische Klasse der Lippischen Landeskirche sind Mitgliedskirchen des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB). Bis Ende 2017 war das DNK/LWB, das eine eigenständige Körperschaft des öffentlichen Rechts ist, strukturell wie personell eng mit dem Amt (Amtsbereich) der VELKD verbunden. Seit 1. Januar 2018 hat sich das DNK/LWB auf Grund der strukturellen Veränderungen im Zuge der Umsetzung des sogenannten Verbindungsmodells räumlich wie personell von dem Amtsbereich der VELKD getrennt. Inhaltlich arbeiten VELKD und DNK/LWB weiterhin eng zusammen. Aufgaben und Organe (Leitungsgremien) Die VELKD hat ihren Sitz im Amtsbereich der VELKD im Kirchenamt der EKD in Hannover, an dessen Spitze der Leiter des Amtsbereiches, Stephan Schaede, steht. Hier werden die Amtsgeschäfte der Leitungsgremien der VELKD geführt. Der Schwerpunkt der VELKD liegt auf theologischer Arbeit, in der Seelsorge, in der einladenden Gestaltung des Gottesdienstes, im plausiblen Gemeindeaufbau und Ökumene. Die einzelnen Landeskirchen nutzen die VELKD für größere Projekte, die die Kirchen einzeln nicht bewältigen können. Hierbei wird die VELKD auch als Dialogpartner von anderen Kirchen und Konfessionen im deutschen und internationalen Dialog bevorzugt angesprochen – hierher gehören die Dialoge mit der römisch-katholischen Kirche, der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland, mit den Anglikanern, den Methodisten und den Mennoniten. Organe der VELKD sind die „Kirchenleitung“ und die „Bischofskonferenz“, denen jeweils der „Leitende Bischof“ (ebenfalls ein Organ) vorsteht, sowie die „Generalsynode“. Alle vier Organe sind verantwortlich für die der VELKD übertragenen Aufgaben. Kirchenleitung Die Kirchenleitung besteht aus dem „Leitenden Bischof“, der den Vorsitz innehat, dem stellvertretenden Leitenden Bischof, einem weiteren Mitglied der Bischofskonferenz, dem Präsidenten der Generalsynode und neun von der Generalsynode aus dem Kreise ihrer Mitglieder und deren Stellvertreter zu wählenden Personen. Die Kirchenleitung tritt in der Regel sechsmal im Jahr zu einer Sitzung zusammen. Der „Leitende Bischof“ wird von der Generalsynode für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt, wobei eine Wiederwahl möglich ist. Er ist der erste Geistliche der VELKD und hat das Kanzelrecht in allen Landeskirchen der VELKD, also das Recht, auf allen Kanzeln der Gliedkirchen der VELKD zu predigen und Hirtenbriefe zu verbreiten. Leitende Bischöfe der VELKD 1948–1949: Wilhelm Henke, Landesbischof von Schaumburg-Lippe, er war bei Gründung der VELKD dienstältester Bischof und verwaltete aus diesem Grunde das Amt des „Leitenden Bischofs“ 1949–1955: Hans Meiser, Landesbischof von Bayern 1955–1969: Johannes Lilje, Landesbischof von Hannover 1969–1975: Hans-Otto Wölber, Bischof von Hamburg 1975–1978: Eduard Lohse, Landesbischof von Hannover 1978–1981: Gerhard Heintze, Landesbischof von Braunschweig 1981–1990: Karlheinz Stoll, Bischof von Schleswig 1990–1993: Gerhard Müller, Landesbischof von Braunschweig 1993–1999: Horst Hirschler, Landesbischof von Hannover 1999–2005: Hans Christian Knuth, Bischof von Schleswig 2005–2011: Johannes Friedrich, Landesbischof von Bayern 2011–2018: Gerhard Ulrich, schließlich Landesbischof der Nordkirche ab 2018: Ralf Meister, Landesbischof von Hannover Zur VELKD gehörten sowohl Kirchen der Bundesrepublik Deutschland als auch Kirchen der DDR. Ende der 1960er wurde die Erfüllung gemeinsamer Aufgaben immer schwerer. Daher bildeten die lutherischen Kirchen der VELKD auf dem Gebiet der DDR einen eigenen „Bereich Ost“, die VELK DDR, mit einem eigenen „Leitenden Bischof“. Die VELK DDR löste sich 1988 auf, um den Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR zu stärken. 1991 traten die drei ostdeutschen Landeskirchen der VELKD wieder bei. Leitende Geistliche im Bereich Ost waren: 1968–1971: Niklot Beste, Landesbischof von Mecklenburg 1971–1978: Ingo Braecklein, Landesbischof von Thüringen 1979–1981: Heinrich Rathke, Landesbischof von Mecklenburg 1981–1983: Johannes Hempel, Landesbischof von Sachsen 1983–1986: Werner Leich, Landesbischof von Thüringen 1986–1988: Christoph Stier, Landesbischof von Mecklenburg Bischofskonferenz Die Bischofskonferenz der VELKD besteht aus 16 Mitgliedern. Ihr gehören die Bischöfe der VELKD-Gliedkirchen sowie sechs weitere ordinierte Inhaber eines kirchenleitenden Amtes an. Vorsitzender der Bischofskonferenz ist der Leitende Bischof der VELKD. Die Bischofskonferenz tritt zweimal im Jahr zusammen. Im Frühjahr behandelt sie ein Schwerpunktthema und im Herbst tagt sie in der Regel im Vorfeld am Ort der Tagung der Generalsynode. Die Aufgabe der Bischofskonferenz ist es unter anderem, bei der Beschlussfassung über Kirchengesetze, über Ordnungen für den Gottesdienst und über Verordnungen mit Gesetzeskraft mitzuwirken. Generalsynode Die Generalsynode ist das gesetzgebende Organ der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD). Sie wird alle sechs Jahre neu gebildet und tritt in der Regel einmal im Jahr zu einer ordentlichen Sitzung zusammen. Die Generalsynode besteht aus 50 Mitgliedern, von denen 38 von den Landessynoden der Gliedkirchen der VELKD gewählt werden, 12 werden vom Leitenden Bischof oder der Leitenden Bischöfin berufen. Mindestens acht Mitglieder sind zu Beginn der neuen Legislaturperiode unter 27 Jahren. An der Spitze der Generalsynode steht ein Präsidium, das im Verlauf der Konstituierenden Tagung zu Beginn jeder Legislaturperiode gewählt wird. Die Amtsperiode der 13. Generalsynode beginnt mit der Konstituierung am 6. Mai 2021. Das auf dieser 1. Tagung der 13. Generalsynode gewählte Präsidium besteht aus folgenden Mitgliedern: Präsident: Matthias Kannengießer (Hannover) Erste Vizepräsidentin: Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan (Braunschweig) Zweiter Vizepräsident: Pfarrer Norbert Roth (Bayern) Beisitzerin: Theresa Lange (Sachsen) Beisitzerin: Lena Lothring (Mitteldeutschland) Präsidenten 1948–1949: Eberhard Hagemann, Landgerichtspräsident in Verden 1949–1961: Ferdinand Blötz, Landgerichtsdirektor, Hamburg-Volksdorf 1961–1973: Otto Buhbe, Landwirt 1985–2009: Dirk Veldtrup, Richter am Amtsgericht in Hannover 2009–2021: Wilfried Hartmann, Professor für Erziehungswissenschaft in Hamburg seit 2021: Matthias Kannengießer, Richter in Hannover Catholica-Beauftragter Speziell für den Dialog mit der römisch-katholischen Kirche ist der Catholica-Beauftragte der VELKD zuständig. Er wird im Auftrag der Generalsynode von der Kirchenleitung berufen. Der Catholica-Beauftragte legt der Generalsynode alljährlich einen Bericht über die für die Ökumene wichtigen Vorgänge in der Beziehung zur katholischen Kirche vor. Catholica-Beauftragte seit 1956 1956–1975: Hermann Dietzfelbinger, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern 1975–1982: Gerhard Heintze, Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig 1982–1991: Ulrich Wilckens, Bischof der Nordelbischen Evangelisch-Lutherische Kirche 1991–1994: Johannes Hanselmann, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern 1994–1999: Hans Christian Knuth, Bischof der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche Okt. 1999–März 2000: Vakanz 2000–2005: Johannes Friedrich, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern 2005–2014: Friedrich Weber, Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig seit April 2014: Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe Amtsbereich der VELKD Lutherisches Kirchenamt (bis 31. Dezember 2006) / Amt der VELKD (seit 1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2017) / Amtsbereich der VELKD im Kirchenamt der EKD (seit 1. Januar 2018), Hannover. Er wird nach der Besoldungsgruppe B 5 der Besoldungsordnung B besoldet. Leiter des Amtsbereiches: Stephan Schaede (Leitung und Grundsatzfragen, zugleich einer von zwei Vizepräsidenten im Kirchenamt der EKD, Theologischer Stellvertreter des Präsidenten des Kirchenamtes). Der Amtsbereich der VELKD ist seit 1. Januar 2018 in das Kirchenamt der EKD inhaltlich und verwaltungstechnisch integriert. Präsidenten des Lutherischen Kirchenamtes 1949–1963: Heinz Brunotte 1963–1967: Max Keller-Hüschemenger 1968–1976: Hugo Schnell 1976–1982: Günther Gaßmann 1982–2000: Friedrich-Otto Scharbau 2000–2006: Friedrich Hauschildt Leiter des Amtes der VELKD / bzw. des Amtsbereiches (seit 1. Januar 2018) Januar 2007 – Juli 2015: Friedrich Hauschildt September 2015 – Juni 2023: Horst Gorski Seit August 2023: Stephan Schaede Einrichtungen der VELKD Verfassungs- und Verwaltungsgericht, HannoverPräsident: Bert Schaffarzik (Präsident des VG Chemnitz) 1. Senat: Rechtsmittel aus der Nordkirche, Verfassungsstreitigkeiten, Verwaltungsstreitigkeiten aus Verwaltungsakten der VELKD 2. Senat: Rechtsmittel aus Niedersachsen und Sachsen, übrige Verwaltungsstreitigkeiten 3. Senat: Rechtsmittel aus Bayern (und Mitteldeutschland) Gemeindekolleg der VELKD – Zum Jahresende 2021 endete die Arbeit am Standort Neudietendorf. Theologisches Studienseminar der VELKD in PullachRektor: Detlef Dieckmann Liturgiewissenschaftliches Institut der VELKD in LeipzigLeiter: Alexander Deeg Spruchkollegium der VELKD, HannoverVorsitzender: Karl-Hinrich Manzke Literatur Friedrich-Otto Scharbau: Art. Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands. In: Theologische Realenzyklopädie 34 (2002), S. 581–592 (enzyklopäd. Überblick) Thomas Schneider: Gegen den Zeitgeist. Der Weg zur VELKD als lutherischer Bekenntniskirche. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2008 (= Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte, Reihe B: Darstellungen, Bd. 49) Einzelnachweise Weblinks Offizielle Webseite der VELKD Organisation (Evangelische Kirche in Deutschland) Christentum in Hannover Deutschland
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League Match: Team GurkenAim vs. The Bloody Tiger « 99Damage.de - CS:GO\nvor 1 Jahr Xonie (Team 1) server_request de_cache, de_inferno\nvor 1 Jahr System (admin) mapvote_ended T1 bans de_mirage, T2 bans de_nuke, T2 bans de_train, T1 bans de_overpass, T2 picks de_cache, T1 picks de_inferno\nvor 1 Jahr Sico_GER (Team 2) mapvote_start\nXonie schrieb am 05.03.2019, 16:44 CET:\nHallo Leute wie siehts aus bei euch? Wir würden bevorzugt am Wochenende spielen\nSico_GER schrieb am 05.03.2019, 19:11 CET:\nDer Default Termin, wäre für uns Perfekt, aber wir sind am Wochenende eigentlich Flexibel, also wenn ihr am dem Default Termin nicht könnt können wir bestimmt was ausmachen.\nXonie schrieb am 06.03.2019, 10:34 CET:\nDefault Termin könnte bei uns schwierig werden Wie sieht es aus mit Freitag den 8.03.19 um 17:00?\nDefault Termin könnte bei uns schwierig werden\nWie sieht es aus mit Freitag den 8.03.19 um 17:00?\nXonie schrieb am 08.03.2019, 15:40 CET:\nSico_GER schrieb am 08.03.2019, 16:14 CET:\nNe geht nicht. tut uns Leid das wir so Spät antworten.\nEisenbart_GER schrieb am 08.03.2019, 16:15 CET:\nnee wir wollten am Sonntag um 18 Uhr machen. wie siehts da bei euch aus\nXonie schrieb am 08.03.2019, 16:26 CET:\nLeute... eigentlich sollte man innerhalb von 2 Tagen antworten sonst steht der Termin fest Ich frage mal wie es Sonntag bei uns geht\nLeute... eigentlich sollte man innerhalb von 2 Tagen antworten sonst steht der Termin fest\nIch frage mal wie es Sonntag bei uns geht\nSico_GER schrieb am 08.03.2019, 16:36 CET:\nJa tut uns leid, jemand von uns hat gesagt das er antworten wird, hat er anscheinend vergessen.\nXonie schrieb am 09.03.2019, 17:14 CET:\nSonntag um 19 Uhr könnten wir 18 Uhr wird sehr knapp\nSonntag um 19 Uhr könnten wir\n18 Uhr wird sehr knapp\nEisenbart_GER schrieb am 10.03.2019, 16:56 CET:\nalso heute geht ja scheinendlich net. wie sieht es dann aus nächste woche?\nEisenbart_GER schrieb am 12.03.2019, 07:30 CET:\nAlso wir würden Sonntag denn 17.03 um 17 Uhr vorschlagen\nXonie schrieb am 12.03.2019, 18:18 CET:\nich bin leider das ganze nächste Wochenende verhindert. Aber ich frage mal beim Rest nach ob die 5 zusammen bekommen. Wäre dieser Donnerstag eine Option? Vorausgesetzt es geht dann schon weiter...\nich bin leider das ganze nächste Wochenende verhindert. Aber ich frage mal beim Rest nach ob die 5 zusammen bekommen.\nWäre dieser Donnerstag eine Option? Vorausgesetzt es geht dann schon weiter...\nXonie schrieb am 12.03.2019, 20:08 CET:\nNa alles klar geht sowieso in die nächste Woche Wollen wir da nochmal am Wochenende gucken? Sonntag 17 Uhr? wäre dann der 24.03.19\nNa alles klar geht sowieso in die nächste Woche\nWollen wir da nochmal am Wochenende gucken? Sonntag 17 Uhr? wäre dann der 24.03.19\nEisenbart_GER schrieb am 13.03.2019, 16:15 CET:\nich habe gesehn das alles um eine woche verschoben wurde. ja können wir Samstag machen sonst müssen wir das andere wieder verschieben. das wäre dann der 23.03.19 um 17 uhr\nEisenbart_GER schrieb am 21.03.2019, 18:59 CET:\nAlso Sonntag 24.03.19 19 Uhr wäre perfekt. Dann lassen das Spiel da machen. Dann streichen wir den Termin am 23 März. LG Eisenbart\nXonie schrieb am 21.03.2019, 22:11 CET:\nleute ihr könnt euch doch nicht immer umentscheiden... Samstag war für uns jetzt gesetzt... wir haben auch unseren nächstes Spiel auch entsprechend gelegt\nleute ihr könnt euch doch nicht immer umentscheiden...\nSamstag war für uns jetzt gesetzt... wir haben auch unseren nächstes Spiel auch entsprechend gelegt\nSico_GER schrieb am 21.03.2019, 23:13 CET:\nWir können am 23 März können nicht. :)\nEisenbart_GER schrieb am 21.03.2019, 23:14 CET:\nIhr habt 1 Woche nicht geantwortet! Also war auch noch kein Termin gesetzt\nXonie schrieb am 22.03.2019, 11:50 CET:\nEin Terminvorschlag, der innerhalb der aktuellen Spielwoche zwei Tage (48h) lang nicht von dem anderen Team abgelehnt wird, wird stillschweigend akzeptiert. Die jeweilige Spielwoche beginnt hier jeweils Montags 00:00 Uhr und endet Sonntags um 23.59 Uhr. Warum schlagt ihr den 23 vor wenn ihr da nicht könnt? Ich verstehe es langsam nicht mehr. Ich habe extra termine von Samstag auf Sonntag verlegt damit das Spiel endlich stattfinden kann...\nWarum schlagt ihr den 23 vor wenn ihr da nicht könnt? Ich verstehe es langsam nicht mehr. Ich habe extra termine von Samstag auf Sonntag verlegt damit das Spiel endlich stattfinden kann...\nXonie schrieb am 22.03.2019, 11:54 CET:\nSollte eines der Teams einen bereits ausgemachten Termin verschieben wollen, so muss das andere Team diesem neuen Termin erst zustimmen, bevor er wirksam wird. Das Ignorieren eines solchen Antrags kommt einer Ablehnung gleich. Somit bliebe es bei dem ursprünglich vereinbarten Termin. Zeigt sich das gegnerische Team gesprächsbereit, wenn es um die neue Terminfindung geht, gilt dies nicht automatisch als Annahme der Terminverschiebung. Bis zum Zeitpunkt, an dem beide Teams dem neuen Termin zustimmen, gilt der vorab vereinbarte Match-Termin. Evnt können wir heute. Sonntag kommt nicht in Frage. Sonst werden wir morgen um 17:00 spielbereit sein.\nEvnt können wir heute. Sonntag kommt nicht in Frage. Sonst werden wir morgen um 17:00 spielbereit sein.\nEisenbart_GER schrieb am 22.03.2019, 12:42 CET:\nJa das weiß ich schon. Aber nachdem ihr nicht auf unseren Termin geantwortet habt. Dachte ich mach ich halt Nene einen aus. Weil ich habe den Sonntag nicht abgelehnt. Ich wollte nur fragen ob Samstag auch Oke ist. Weil bei einem Mate von uns noch nicht klar war ob er Sonntag kann weil er das nur kurzfristig weiß.\nEisenbart_GER schrieb am 22.03.2019, 12:46 CET:\nSo wir können jetzt entweder einfach Sonntag spielen oder ich muss das klären ob mein Team heute kann oder Samstag\nXonie schrieb am 22.03.2019, 14:52 CET:\nFrag doch mal an ob das heute oder Samstag geht\nXonie schrieb am 22.03.2019, 15:57 CET:\nSamstag wären wir auch von der Uhrzeit flexibel unser anderes Spiel ist um 20 Uhr angesetzt. Der ganze Nachmittag oder halt Nachts wäre möglich\nSamstag wären wir auch von der Uhrzeit flexibel unser anderes Spiel ist um 20 Uhr angesetzt.\nDer ganze Nachmittag oder halt Nachts wäre möglich\nEisenbart_GER schrieb am 22.03.2019, 16:15 CET:\nJa dann heute 18 Uhr wird zwar stressig. Aber anders könne wir net
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Der Schwerwasserreaktor (Heavy Water Reactor, HWR) ist ein Kernreaktortyp, bei dem schweres Wasser (D2O) als Moderator – und meist auch als Kühlmittel – verwendet wird. Schweres Wasser ist Wasser, das anstatt des gewöhnlichen Wasserstoffs (1H) mit der Massenzahl 1 das schwerere Wasserstoffisotop Deuterium (D oder 2H) mit der Massenzahl 2 enthält. Prinzipiell ist ein Schwerwasserreaktor sowohl als Druckwasserreaktor als auch als Siedewasserreaktor denkbar, jedoch arbeiten Stand 2022 alle kommerziellen Leistungsreaktoren, welche mit schwerem Wasser operieren, nach dem Druckwasserreaktor-Prinzip. Deswegen wird häufig die Bezeichnung „PHWR“ pars pro toto für Schwerwasserreaktoren verwendet – das P steht hierbei für „pressurized“ also „Druck(wasser)“. Der am weitesten verbreitete Typ Schwerwasserreaktor ist der kanadische CANDU, auf welchem auch der indische :en:IPHWR („Indian Pressurized Heavy Water Reactor“) und dessen Weiterentwicklungen basieren. Schweres Wasser absorbiert Neutronen weniger stark als gewöhnliches Wasser. Zwar ist der moderierende (Neutronen abbremsende) Effekt von leichtem Wasser etwas besser als der von schwerem Wasser, doch wird dies durch den Neutroneneinfang überkompensiert. Je mehr Neutronen vorhanden sind, desto besser (und schneller) kann die Kernspaltung ablaufen. Daher kann dieser Reaktortyp im Gegensatz zu Leichtwasserreaktoren als Natururanreaktor betrieben werden, so dass keine Urananreicherung nötig ist. Ein Nachteil besteht darin, dass die Gewinnung des schweren Wassers mit Kosten verbunden ist. Außerdem ergeben sich höhere Kosten durch die größeren Abmessungen und den damit verbundenen höheren Materialbedarf solcher Reaktoren. Der Unterschied in der Neutronenabsorption wird im Gefahrenfall (z. B. einem Kühlungsleck oder bei Versagen des Steuerstabsystems) ausgenutzt: Der Reaktorbehälter wird mit gewöhnlichem Wasser H2O (Leichtwasser) aus den Reservekühlwasserbecken geflutet. Die stärkere Neutronenabsorption des Leichtwassers verringert die Reaktivität, der vorher kritische Reaktor wird unterkritisch, und die Kettenreaktion hört auf. Der Reaktor kann ohne schweres Wasser nicht wieder angefahren werden. In Schwerwasserreaktoren entsteht aus dem Deuterium des schweren Wassers durch Neutroneneinfang das Wasserstoffisotop Tritium, das wiederum für die Herstellung bestimmter Kernwaffen verwendet werden kann. Technische Entwicklung Am 15. Mai 1944 wurde Chicago Pile 3 im Rahmen des Manhattan-Projekts kritisch und war damit der erste funktionierende Schwerwasserreaktor der Welt. Auch der deutsche Forschungsreaktor Haigerloch – der nie die Kritikalität erreichte – verwendete schweres Wasser als Moderator. Zuvor war es den Amerikanern bereits gelungen, mittels Graphit als Moderator Kritikalität zu erreichen (Chicago Pile 1). Die Deutschen hatten Graphit als Moderator ausgeschlossen, da der Effekt der Kontamination verfügbaren Graphits mit Cadmium und Bor übersehen worden war. Schwerwasserreaktoren werden vor allem von Ländern mit eigenen Uranvorkommen, die (noch) keine Uran-Anreicherungsanlage besitzen, betrieben. Dieses Problem stellte sich unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg Kanada, denn obwohl man verbündet war und gerade erst Seite an Seite in Europa und Ostasien Krieg geführt hatte, weigerten sich die USA, die Technologie zur Urananreicherung zu teilen. Da es auch nicht möglich erschien, angereichertes Uran von den USA zu kaufen, und das relativ bevölkerungsarme Kanada auch nicht in der Lage war, die entsprechende Technologie selbst zu entwickeln, entschied man sich zur Entwicklung eines Reaktors, der mit Natururan betrieben werden kann. Dass dabei große Mengen schweren Wassers benötigt würden, nahm man in Kauf. Das Endprodukt dieser Entwicklung war der CANDU-Reaktor (Druckröhrenreaktor – der Name steht für „Canada, Deuterium (Natur)-Uran“) welcher sich als am weitesten verbreiteter Schwerwasserreaktor durchgesetzt hat. Als wirtschaftlich unvorteilhaft erwies sich der Siedeschwerwasserreaktor; diese Entwicklungslinie hat sich nicht durchgesetzt. Die Druckröhren kamen beim CANDU zum Einsatz, da das sonst bei Druckwasserreaktoren erforderliche große Druckgefäß außerhalb der Kapazität der kanadischen Schwerindustrie lag, kleinere Druckröhren jedoch leichter herstellbar sind. Galt der Schwerwasserreaktor aufgrund seines Einsatzes von Natururan (und damit dem Verzicht auf Urananreicherung) als proliferationsresistent, so musste diese Ansicht revidiert werden, nachdem es Indien 1974 gelang, mit Plutonium aus einem Schwerwasser-Forschungsreaktor („CIRUS“, geliefert von den USA und Kanada), eine Atombombe zu bauen und im Zuge von Operation Smiling Buddha erfolgreich zu testen. Da Indien damit quasi „über Nacht“ für westliche Nationen nicht mehr als Exportland für Kerntechnik in Frage kam, und da Kanadas Verkaufsposition schwieriger wurde, da die USA im Zuge von Atoms for Peace bereitwillig schwach angereichertes Uran für Leichtwasserreaktoren lieferten, kam der Export des CANDU-Designs fast gänzlich zum Erliegen. Indien hingegen entwickelte (notgedrungen) die Schwerwasserreaktor-Technologie weiter und gehört inzwischen zu den weltweit führenden Ländern auf diesem Gebiet. Von den über 400 Kernreaktoren weltweit sind nur 49 mit schwerem Wasser moderiert. In Indien gibt es zahlreiche Druckschwerwasserreaktoren. Bei den Plänen zur Entwicklung von sogenannten Reaktoren der vierten Generation ist schweres Wasser als Moderator nicht mehr vorgesehen. Vor- und Nachteile Der größte Vorteil ist ohne Zweifel die Möglichkeit, auf Urananreicherung verzichten zu können. Dieser Vorteil wird allerdings durch die Notwendigkeit, große Mengen schweres Wasser zu verwenden „teuer erkauft“. Im Gegensatz zu anderen Bauteilen und Rohstoffen nutzt sich das schwere Wasser fast nicht ab und könnte prinzipiell nach Abbau des Kraftwerks „recycelt“ werden. Schwerwasserreaktoren können mit einer größeren Vielfalt an Brennstoffen betrieben werden als Leichtwasserreaktoren. Sowohl der Einsatz von MOX-Brennelementen als auch die Verwendung niedrig oder gar nicht angereicherten Urans ist möglich. Auch das aus Wiederaufarbeitung gewonnene Uran (aus abgebrannten LWR-Brennstäben werden Spaltprodukte, Plutonium und minore Actinoide abgetrennt, wobei über 90 % der Masse als Uran übrig bleibt) kann als Brennstoff verwendet werden, da es immer noch mehr Uran-235 enthält als natürliches Uran. Es gibt sogar Bestrebungen, komplett unbearbeitete (lediglich gegebenenfalls mechanisch umgeformte) abgebrannte Brennelemente aus LWR in einem CANDU als Brennstoff zu verwenden. Aus den oben genannten Punkten ergibt sich, dass ein weitaus größerer Anteil des Urans zur Gewinnung von Energie genutzt werden kann und Abfälle wie abgereichertes Uran nicht anfallen. Dieser Vorteil hat sich jedoch stark relativiert, seitdem in den 1970er Jahren größere Mengen Uranvorkommen gefunden wurden und im Zuge der anti-Atomkraft-Bewegung der Ausbau der Kernenergienutzung spätestens nach 1986 zum Erliegen kam und auf jeden Fall weit hinter den optimistischen Prognosen aus der Zeit, in der der CANDU entwickelt wurde, zurück blieb. Aus ähnlichen Gründen haben sich auch der Thorium-Brennstoffkreislauf und Projekte wie der schnelle Brüter nicht durchsetzen können, da das Szenario einer drohenden Knappheit von Uran bisher nicht eingetroffen ist. Obwohl beinahe zwangsläufig eine Verringerung des (Uran-)Inputs auf der einen Seite, mit einer Verringerung des „Atommüll“-Outputs (jedenfalls der besonders gefährlichen Transuranabfälle und des Urans) einher geht, hat dies bisher nicht zu einer Renaissance entsprechender Technologie geführt, da die kommerziellen Betreiber der Kernkraftwerke keinen finanziellen Anreiz haben, Abfälle zu verringern. Die lange Zeit angenommene „Proliferationssicherheit“ kann spätestens mit der „indischen Atombombe“ als empirisch widerlegt angesehen werden, jedoch ist der HWR weder besonders gut noch besonders schlecht zur Erzeugung waffenfähigen Plutoniums geeignet, wenn man ihn mit anderen Reaktortypen vergleicht. Da keine Anreicherung von Uran notwendig ist, um einen HWR zu betreiben, bietet ein Kraftwerkspark ausschließlich aus HWR einen gewissen Schutz gegen die Entwicklung einer Uran-Bombe, jedoch gilt die Plutonium-Bombe ohnehin als einfacher und war auch der Weg, den das Vereinigte Königreich, Indien, Israel, Frankreich und Nordkorea zur Atombombe beschritten haben. Lediglich Pakistan und China haben ihre erste Atombombe aus Uran gebaut, wohingegen die USA und die Sowjetunion von Anfang an sowohl Uran als auch Plutonium als Wege zur Bombe verfolgten. Hinsichtlich der Sicherheit verhalten sich HWR relativ ähnlich wie LWR. Durch das Vorhandensein von Wasser kann es im Störfall zur Bildung von Knallgas kommen. Allerdings ist ein Graphitbrand, wie er bei graphitmoderierten Reaktoren denkbar ist, nicht möglich, da kein Graphit zum Einsatz kommt. Der CANDU hat in seinen älteren Ausführungen zwar einen positiven Dampfblasenkoeffizienten, was eine negativ zu bewertende positive Rückkopplung auslösen kann, jedoch bestehen hinreichend große negative Rückkopplungen, die diesen Effekt wieder ausgleichen. Nichtsdestotrotz ist der „Advanced CANDU Reactor“ (die bisher nicht gebaute neueste Generation des CANDU) auf einen negativen Dampfblasenkoeffizienten hin umdesignt worden, jedoch um den Preis, dass er nicht mehr mit Natururan betrieben werden kann. Durch Neutroneneinfang des schweren Wassers entsteht unweigerlich eine geringe Menge Tritium, welches ein radioaktives Isotop des Wasserstoffs ist. Zwar entsteht Tritium bei jeglicher Kernspaltung in geringen Mengen als Spaltprodukt, doch kann dessen Produktion direkt im Kühlmittel problematisch hinsichtlich der Möglichkeit, dass selbiges in die Atmosphäre entweicht, sein. Tritium entsteht auch „natürlicherweise“ durch kosmische Strahlung und abgesehen von sehr altem „fossilem“ Wasser enthält alles Wasser auf der Erde und auch die Luft geringe Mengen Tritium. In einigen HWR wird das Tritium regelmäßig vom Kühlwasser abgetrennt und gewinnbringend verkauft. Bei Tritium handelt es sich um ein Dual-Use-Gut, welches sowohl in Kernwaffen als auch in der Forschung und in kommerziellen Anwendungen benötigt wird. Die entweichende Radioaktivität wird ständig überwacht und ist um Größenordnungen geringer als die natürliche Hintergrundstrahlung. Der Verlust an schweren Wasser durch diesen Prozess ist auch über die Dauer des Betriebs vernachlässigbar, man kann das Defizit allerdings problemlos ausgleichen, indem man geringe Mengen normalen Wassers „nachfüllt“, da dieses schneller in schweres Wasser umgewandelt wird, als schweres Wasser durch Produktion von Tritium vernichtet wird. Der dadurch entstehende Verlust an Neutronen ist vernachlässigbar. Das Zerfallsprodukt (Halbwertszeit 12,32 Jahre) von Tritium, Helium-3, ist ein stabiles Isotop des Edelgases, dessen Preis so hoch ist, dass sogar der Abbau dieser Substanz auf dem Mond zum Verbrauch auf der Erde ernsthaft in Betracht gezogen wird. Ein Vorteil des schweren Wassers als Moderator ist, dass das Hinzufügen von leichtem Wasser (zum Beispiel zur Kühlung oder zum Löschen eines Brandes) die Reaktivität verringert. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn eine (ausreichende Moderation vorausgesetzt) kritische Masse Brennstoff im Reaktorkern verbleibt und die Gefahr besteht, dass ein Hinzufügen eines Moderators die Kritikalität wieder herstellt. Bei einem Schwerwasserreaktor kann im Störfall ohne größere Bedenken hinsichtlich der Kritikalität Wasser zur Notkühlung oder Löschung verwendet werden. Schwerwasserreaktoren in Deutschland Die einzigen beiden zur Stromerzeugung eingesetzten Schwerwasserreaktoren in Deutschland waren der Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe (52 MW netto, 57 MW brutto), der von 1966 bis 1984 in Betrieb war und das Kernkraftwerk Niederaichbach (100 MW netto, 106 MW brutto), das von 1973 bis 1974 in Betrieb war. Belege Literatur Hans Michaelis: Handbuch der Kernenergie. Originalausgabe März 1982, Deutscher Taschenbuchverlag, München. Reaktortyp
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Palfinger Aktie: Erfreuliche Ereignisse! () | aktiencheck.de\nWKN: A3DL9U / ISIN: US30049G2030\nPalfinger Aktie: Erfreuliche Ereignisse!\nDie vorliegende Analyse beschäftigt sich mit der Aktie Palfinger, die im Segment "Construction & Farm Machinery & Heavy Trucks" geführt wird. Die Aktie notiert im Handel am 31.05.2022, 14:06 Uhr, an ihrer Heimatbörse Vienna mit 24.85 EUR.\nNach einem bewährten Schema haben wir Palfinger auf dem aktuellen Niveau bewertet. Dabei durchläuft die Aktie eine Bewertung für 7 Faktoren, die jeweils mit der Bewertung "Buy", "Hold" oder "Sell" versehen werden. Daraus resultiert im letzten Schritt eine Gesamtbewertung.\n1. Branchenvergleich Aktienkurs: Im Vergleich zur durchschnittlichen Jahresperformance von Aktien aus dem gleichen Sektor ("Industrie") liegt Palfinger mit einer Rendite von -36,32 Prozent mehr als 45 Prozent darunter. Die "Maschinen"-Branche kommt auf eine mittlere Rendite in den vergangenen 12 Monaten von 7,87 Prozent. Auch hier liegt Palfinger mit 44,19 Prozent deutlich darunter. Diese Entwicklung der Aktie im vergangenen Jahr führt zu einem "Sell"-Rating in dieser Kategorie.\n2. Technische Analyse: Vergleicht man den gleitenden Durchschnitt des Schlusskurses der Palfinger-Aktie der letzten 200 Handelstage (GD200) von 31,63 EUR mit dem aktuellen Kurs (24,85 EUR), ergibt sich eine Abweichung von -21,44 Prozent. Die Aktie erhält damit eine "Sell"-Bewertung aus charttechnischer Sicht für das GD200. Betrachten wir den gleitenden Durchschnitt des Schlusskurses der letzten 50 Handelstage (GD50). Dieser beträgt aktuell 23,62 EUR, daher liegt der letzte Schlusskurs darüber (+5,21 Prozent). Dies bedeutet, dass sich auf dieser kurzfristigeren Analysebasis ein anderes Rating für Palfinger ergibt, die Aktie erhält eine "Buy"-Bewertung. Insgesamt erhält das Unternehmen damit für die einfache Charttechnik ein "Hold"-Rating.\n3. Sentiment und Buzz: Maßstab für die Stimmung rund um Aktien ist neben den Analysen aus Bankhäusern auch das langfristige Stimmungsbild unter Investoren und Nutzern im Internet. Die Anzahl der Beiträge über einen längeren Zeitraum sowie die Änderung der Stimmung ergeben ein gutes langfristiges Bild über die Stimmungslage. Wir haben die Aktie von Palfinger auf diese beiden Faktoren hin untersucht. Die Beitragsanzahl oder Diskussionsintensität zeigte dabei eine starke Aktivität, woraus sich unserer Meinung nach eine "Buy"-Bewertung erzeugen lässt. Die Rate der Stimmungsänderung für Palfinger zeigte eine positive Veränderung. Dies entspricht einem "Buy"-Rating. Insofern geben wir der Aktie von Palfinger bezüglich des langfristigen Stimmungsbildes die Note "Buy".\n23.05.22 , Xetra Newsboard\nThe following instruments on Boerse Frankfurt do have their last trading day on 23.05.2022 Die folgenden Instrumente ...\nEvoke Pharma Aktie: Hier gibt’s nichts mehr zu lac [...]\nFür die Aktie Evoke Pharma stehen per 20.05.2022, 19:32 Uhr 0.26 USD an der Heimatbörse NASDAQ CM zu Buche. ...\nEinstellung\tAufnahme\tISIN\tName\tEinstellung mit Ablauf:\tISIN\tName\tAb dem:\tAnmerkungen\tCA14965K1093\tCAVU ...
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Sony präsentiert Xperia Z3 und Z3 Tablet Compact\nIm Rahmen der IFA in Berlin hat Sony seine aktuellen Smartphone-Spitzenmodelle enthüllt. Gleichzeitig wurden ein Tablet sowie ein Einsteiger-Smartphone gezeigt.\nSony lässt in Sachen Smartphones nicht locker und bringt ein halbes Jahr nach dem Z2, das im Rahmen der CES in Las Vegas erstmals gezeigt wurde, wieder ein neues Android-Flaggschiff ins Rennen. Optisch bleibt das Z3 seinen Vorgängern treu, es dominieren Glasoberflächen sowie ein Aluminiumrahmen. Das Handy ist abermals wasserdicht (IP65/68-Zertifizierung) und mit einem Full-HD-Triluminos-Display mit Sonys X-Reality-Technologie ausgestattet. Mit 5,2 Zoll bleibt das Display des Z3 im Vergleich zum Z2 somit gleich groß. Abermals soll die Farbdarstellung verbessert worden sein. Auch im Sonnenschein soll man etwas erkennen können, möglich wird das durch den Super-Vivid-Modus. Dieser reguliert laut Sony je nach Lichteinstrahlung automatisch die Kontraste des sehr hellen Displays.\nIm Inneren werkelt ein 2,5 GHz-Quad-Core-Prozessor (Qualcomm Snapdragon 801) mit drei GB Arbeitsspeicher. Der Akku hat eine Kapazität von 3.100mAh, mittels der integrierten Energiesparoptionen soll man so bis zu zwei Tage mit einer Akkuladung durchkommen.\nSony legt wieder einen besonderen Fokus auf die integrierte Kamera. Der Bildsensor hat eine Größe von 1 / 2/3 Zoll, ist also genauso groß wie die Sensoren, die man normalerweise in digitalen Kompaktkameras widerfindet. Die Auflösung liegt, wie schon beim Z1 und Z2 bei 20, 7 Megapixel. Laut Sony ist das Z3 das weltweit erste Smartphone mit einer Kameralichtempfindlichkeit von ISO 12.800.\nEs handelt sich bei den neuen Xperia-Z3-Geräten laut Sony auch um die ersten Geräte, die PlayStation4 Remote Play ermöglichen. Befindet sich das Smartphone im selben WLAN-Netzwerk wie die PlayStation4, so kann der Nutzer nahtlos auf dem Telefon weiterspielen.\nGleichzeitig mit dem Z3 wird auch eine kompaktere Version des aktuellen Smartphone-Spitzenmodells auf den Markt kommen. Das Z3 Compact gleicht seinem großen Bruder fast in allen Belangen, nur die Displaydiagonale ist mit 4,6 Zoll kleiner ausgefallen. Aufgrund des kleineren Displays hat man sich außerdem auch wieder dazu entschieden, nicht auf FullHD, sondern auf 720p zu setzen. Einer der Gründe dafür ist vermutlich auch, Akku zu sparen. Aufgrund der geringeren Größe hat der Akku des Compact eine geringere Kapazität von 2.600 mAh. Das Xperia Z3 Compact wird zum Ende des dritten Quartals in den Farben Weiß, Schwarz, "Meergrün" und "Mandarinrot" für voraussichtlich 499,- EUR (UVP) erhältlich sein.\nEtwas größer ist das Tablet Z3 ausgefallen. Mit acht Zoll bei FullHD-Auflösung will Sony hier offenbar einen Kompromiss zwischen den günstigen Siebenzöllern und den großen, oft teuren Zehnzöllern schaffen. Trotz der Displaydiagonale setzt man wieder auf Kompaktheit. Mit 270 Gramm und einer Gehäusedicke von 6,4mm bietet man laut eigenen Angaben eines der leichtesten Tablets seiner Art. Wie bei den beiden Smartphones Xperia Z3 und Xperia Z3 Compact kann auch das Tablet im heimischen WLAN-Netzwerk als Erweiterung zur PlayStation4 dienen. Darüber hinaus kann am Tablet auch der Dualshock4 Controller der PlayStation4 direkt angeschlossen werden. Das Xperia Z3 Tablet Compact in der LTE-Version mit 16 GB Speicher wird zum Ende des dritten Quartals in den Farben Weiß und Schwarz für voraussichtlich 499,- EUR (UVP) erhältlich sein.\nIn der Smartphone-Mittelklasse stellt Sony außerdem das LTE-Xperia E3 vor. Das Handy mit einer Displaydiagonale von 4,5 Zoll kommt mit einer Fünf-Megapixel-Kamera und LTE-Unterstützung. Erhältlich im Lauf des dritten Quartals in den Farben Weiß, Schwarz und Gelb (Lime) für voraussichtlich 199,- EUR (UVP).
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