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Veröffentlicht am 17.11.2016 von Muran Spiele 4 Instrumente Spiele online und weitere Flash Games gratis auf slotscasinofreeplay.review. INSTRUMENTE SPIELEN - Laute, Flöte, Trommel in ELDER Instrumente spielen in Elder Scrolls. Learn to play virtual guitar, piano, drums, pan flute and bongos online at To play a musical instrument online please click on an instrument below. Virtual Guitar · Virtual Drums · Virtual Pan flute · Virtual Bongos. Du hast noch kein Konto? Das Online Musikinstrumenten-Spiel Herzlich willkommen bei unserem Musikinstrumenten Online-Spiel! Deshalb ist die musikalische Früherziehung der städtischen und privaten Musikschulen , die bereits vor der Grundschule beginnt, nach wie vor wichtig, um in Musikklassen auf dieser Früherziehung aufzubauen. Symphonic Bus Tour Gespielt: Versuche es noch einmal! Musiklehrerinnen und Musiklehrer von Musikschulen werden in die Musikklassen teilweise eingebunden. Möchtest du noch etwas warten oder das Spiel neu laden? Noch ist es eine besondere Herausforderung alle Details zu organisieren, z. Die Musikinstrumente auf Englisch Warum sind die Namen der Musikinstrumente auf Englisch? Tatiti, der Rhythmus-Indianer Rätsel- und Malbuch. Wir haben über 1. Schlagzeug, E-Gitarre, Keyboard, E-Bass, Saxophon, Posaune oder Trompete. Hoppla, etwas ist schiefgegangen. Mit Musik lassen sich Unterschiede überwinden. Online instrumente spielen - 100 Ersteinzahlungsbonus Wenn Du das Lied hörst, wirst Du merken, dass nach einer kurzen Zeit alle Instrumente leiser werden bis auf eines. Kinder, die bereits zuvor ein Instrument spielen gelernt haben, das zur Big-Band passt, können ebenfalls in dieser Klasse mitmachen. Neben Lehrheften lernt man beim E-Learning auch in betreuten Chats und Webinaren. Danke für deinen Besuch. Dann versuche es doch auch noch beim nächsten Instrument! Ein Fehler ist aufgetreten, bitte versuche es später noch einmal. Herzlich willkommen bei unserem Musikinstrumenten Online-Spiel! Wenn Du das Lied hörst, wirst Du merken, dass nach einer kurzen Zeit alle Instrumente leiser werden bis auf eines. Auf der Website dieser Stiftung klasse. Dann versuche es doch auch noch beim nächsten Instrument! Musik und Instrumenten Spiele, spiel die besten Spiele kostenlos auf Spielefuerdich. Je nach Roulette live free Internetanschluss kann das einige Sekunden dauern. Wenn Sie nicht wissen, was Sie heute spielen möchten, dann schauen Sie bitte den Box "Top Spiele". Flash player für gratis online spiele und Shockwave für gratis spiele. Gästebuch Links Partner und Quellen Tolle Kinderseiten DVD-Bestellung Dankeschön! Wählen ein Thema Rot Blau Rosa. Durch das Angebot an Musikklassen und den Ganztagsunterricht beklagen manche private Musikschulen, die keine Kooperation mit einer Regelschule eingehen können, einen Rückgang an Anmeldungen. Online instrumente spielen - usual Wir haben versucht online games thematisch zu sortieren, so finden Sie verschiedene Kategorien: Musikklassen können eine Hilfe sein, wenn der Instrumentalunterricht auf Grund dieser Situation nicht ausfallen soll. Neusten Flash Player für gratis spiele können sie hier downloaden. Spiele für die Vorschule. Wir bemühen uns jeden tag neue Spiele hochzuladen und natürlich nur die besten und neueste Games. Skip to Main Content. Symphonic Bus Tour Gespielt: Chancen von Musikklassen Das gemeinsame Musizieren in Musikklassen ist mit vielen Chancen verbunden. Was ist eine Musikklasse? Our musical instruments include the virtual guitarvirtual pianovirtual drumsvirtual bongos and the virtual pan flute. Gästebuch Links Partner und Quellen Tolle Kinderseiten DVD-Bestellung Dankeschön! Karriere bei der Westermann Gruppe. Mit Musik lassen sich Unterschiede überwinden. Manche Spiele brauchen etwas mehr Zeit,um zu öffnen.
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Pulk (von russisch polk bzw. polnisch półk „Regiment“) steht für: eine gedrängte Menschenmenge, siehe Menschenauflauf einen Fahrzeugpulk im Straßenverkehr, siehe Fahrzeugpulk die Bildung einer Fahrzeugreihe im ÖPNV, siehe Pulkbildung automatische Erfassung von Gegenständen in der Logistik, siehe Pulkerfassung Anordnung der Objektbälle vor Spielbeginn beim Billard, siehe Break (Billard) Pulk ist der Familienname von Bruce Pulk, US-amerikanischer Paukist Siehe auch:
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Schneewittchen ist ein deutsches Märchen (ATU 709). Das Schneewittchen-Märchen steht in Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm an Stelle 53 und heißt dort Sneewittchen, in der Erstausgabe von 1812 war noch die Übersetzung ins Hochdeutsche Schneeweißchen angegeben (niederdeutsch Snee „Schnee“, witt „weiß“), was dann wohl wegen der Gleichheit zu Schneeweißchen und Rosenrot weggelassen wurde. Ludwig Bechstein übernahm es in sein Deutsches Märchenbuch als Nr. 51 Schneeweißchen (1845 Nr. 60). In der Version der Brüder Grimm von 1857, heißt es Sneewittchen, und war die Nummer 53. Landläufig hat sich als Titel Schneewittchen durchgesetzt. Inhalt Der Text folgt nicht der Ausgabe letzter Hand der Brüder Grimm von 1857 (siebte Auflage der Kinder- und Hausmärchen). Die böse Königin beneidet das schöne Schneewittchen An einem Wintertag sitzt eine Königin am Fenster, das einen schwarzen Rahmen aus Ebenholz hat, und näht. Versehentlich sticht sie sich mit der Nähnadel in den Finger. Als sie drei Blutstropfen in den Schnee fallen sieht, denkt sie: Ihr Wunsch erfüllt sich, und sie bekommt eine Tochter, die Schneewittchen genannt wird, weil sie helle Haut, rote Wangen und schwarze Haare hat. Und wie das Kind geboren war, starb die Königin. Während in der Ausgabe von 1812 noch die Königin und Mutter die böse Figur im Märchen ist, ist in der Ausgabe von 1857 die neue Gemahlin des Königs als Stiefmutter die böse Figur im Märchen. Diese ist sehr schön und ebenso eitel. Sie kann es nicht ertragen, an Schönheit übertroffen zu werden. Als Schneewittchen sieben Jahre alt ist, nennt der sprechende und allwissende Spiegel der Königin Schneewittchen und nicht sie als die Schönste im ganzen Land. Von Neid geplagt, beauftragt die Stiefmutter einen Jäger, das Kind im Wald umzubringen und ihr zum Beweis dessen Lunge und Leber zu bringen. Doch der Mann lässt das flehende Mädchen laufen und bringt der Königin Lunge und Leber eines Frischlings, die diese im Glauben, es seien Schneewittchens, kochen lässt und verspeist. Dies ist die Version von 1857. In der Version von 1812 steht: Und bald darauf bekam sie ein Töchterlein, so weiß wie der Schnee, so roth wie das Blut, und so schwarz wie Ebenholz, und darum ward es das Sneewittchen genannt. Die Königin war die schönste im ganzen Land, und gar stolz auf ihre Schönheit. Sie hatte auch einen Spiegel, vor den trat sie alle Morgen und fragte: „Spieglein, Spieglein an der Wand: wer ist die schönste Frau in dem ganzen Land?“ da sprach das Spieglein allzeit: „Ihr, Frau Königin, seyd die schönste Frau im Land.“ Und da wußte sie gewiß, daß niemand schöner auf der Welt war. Sneewittchen aber wuchs heran, und als es sieben Jahr alt war, war es so schön, daß es selbst die Königin an Schönheit übertraf, und als diese ihren Spiegel fragte: „Spieglein, Spieglein an der Wand: wer ist die schönste Frau in dem ganzen Land?“ sagte der Spiegel: „Frau Königin, Ihr seyd die schönste hier, aber Sneewittchen ist noch tausendmal schöner als Ihr!“ Wie die Königin den Spiegel so sprechen hörte, ward sie blaß vor Neid, und von Stund an haßte sie das Sneewittchen, und wenn sie es ansah, und gedacht, daß durch seine Schuld sie nicht mehr die schönste auf der Welt sey, kehrte sich ihr das Herz herum. Da ließ ihr der Neid keine Ruhe, und sie rief einen Jäger und sagte zu ihm: „führ das Sneewittchen hinaus in den Wald an einen weiten abgelegenen Ort, da stichs todt, und zum Wahrzeichen bring mir seine Lunge und seine Leber mit, die will ich mit Salz kochen und essen.“ In der Version von 1812 wollte die Mutter ihr Kind umbringen lassen. Schneewittchen und die sieben Zwerge Schneewittchen flüchtet in den Wald. Es kommt zu einem Häuschen, in dem ein Tisch für sieben Personen gedeckt ist, und nimmt sich von jedem Platz ein wenig zu essen und zu trinken. Dann probiert es die Betten aus, bis es ein passendes gefunden hat, und schläft ein. Als es dunkel ist, kommen die Hausbewohner, sieben Zwerge, die in den Bergen nach Erz gegraben haben, heim. Sie bemerken erstaunt, dass jemand ihre Sachen angerührt hat. Im Bett des siebten Zwerges finden sie das schlafende Kind und sind hingerissen von dessen Schönheit. Am nächsten Morgen erklärt Schneewittchen ihnen seine Lage, und es darf im Haus wohnen bleiben, wenn es die Hausarbeiten verrichtet. Schneewittchen willigt ein und ist nun tagsüber immer alleine, weswegen die Zwerge das Mädchen vor der Stiefmutter warnen und es ermahnen, niemanden hereinzulassen. Die Königin vergiftet Schneewittchen Währenddessen befragt die böse Königin ihren Spiegel ein weiteres Mal nach der schönsten Frau im Königreich. Er verrät ihr, dass Schneewittchen noch am Leben ist und sich hinter den sieben Bergen im Haus der sieben Zwerge versteckt. Dreimal verkleidet sich nun die Königin als Händlerin und bietet dem Mädchen unerkannt Waren an, mittels derer sie ihm das Leben nehmen will: Einen Schnürriemen zurrt sie so eng, dass Schneewittchen zu ersticken droht, einen Haarkamm und schließlich die rote Hälfte eines Apfels präpariert sie mit Gift. Jedes Mal lässt sich Schneewittchen täuschen und von den schönen Dingen betören, sodass es sie annimmt und wie tot hinfällt. Die ersten beiden Male können die Zwerge Schneewittchen ins Leben zurückholen, indem sie Riemen und Kamm entfernen. Beim dritten Mal finden sie die Ursache nicht und halten das Mädchen für tot. Weil es so schön ist, legen sie es in einen gläsernen, mit Schneewittchens Namen und Titel beschrifteten Sarg, in dem es aussieht, als schliefe es nur. Sie stellen den Sarg auf einen Berg, wo auch die Tiere des Waldes das Mädchen betrauern und es immer von einem der Zwerge bewacht wird. Die böse Königin erhält von ihrem Spiegel die Auskunft, dass nun sie „die Schönste“ sei. Schneewittchens Erlösung und der Tod der Königin Schneewittchen liegt sehr lange Zeit in dem Sarg und bleibt schön wie eh und je. Eines Tages reitet ein Königssohn vorüber und verliebt sich in die scheinbar tote Prinzessin. Er bittet die Zwerge, ihm den Sarg mit der schönen Königstochter zu überlassen, da er nicht mehr ohne ihren Anblick leben könne. Aus Mitleid geben die Zwerge ihm schweren Herzens Schneewittchen. Doch als der Sarg auf sein Schloss getragen wird, stolpert einer der Diener, und der Sarg fällt zu Boden. Durch den Aufprall rutscht das giftige Apfelstück aus Schneewittchens Hals. Sie erwacht, und der Prinz und Schneewittchen halten Hochzeit, zu der auch die böse Königin eingeladen wird. Voller Neugier, wer denn die junge Königin sei, von deren Schönheit ihr der Spiegel berichtet hat, erscheint sie, erkennt Schneewittchen und muss zur Strafe für ihre Taten in rotglühenden Eisenpantoffeln so lange tanzen, bis sie tot zusammenbricht. Motive und Deutungshorizonte Schneewittchen ist eine Kulturikone. In dem Märchen verbinden sich Gehalte verschiedenster Erkenntnisse und Wahrnehmungen. So gibt es in Schneewittchen Aspekte der Psychologie, der Soziologie, der Geschichte, der christlichen Theologie, der griechischen Mythologie, der Kosmologie und der Symbolik. In dieser Verdichtung kultureller Zugangsformen ist Schneewittchen Inspirationsquelle für Malerei, Musik, Skulptur, Film, Literatur und Popkultur. Zentrale Symbole und Motive von Schneewittchen sind der vergiftete Apfel, die Zahl Sieben, die Zwerge, der Spiegel, Gürtel und Kamm, die kontrastierenden Farben Schwarz, Rot und Weiß, das Blut und der Winter. Das Motiv des todesähnlichen Schlafes findet sich auch im Grimmschen Dornröschen. Sieben Die magische Märchenzahl Sieben, die in Schneewittchen den Zwergen und den Bergen zugeordnet ist, verbindet dieses Märchen auch mit weiteren Märchen der Brüder Grimm: Die sieben Raben und Der Wolf und die sieben jungen Geißlein. Die Überlegung, dass die Siebenzahl der Zwerge auf eine Zeitordnung hindeutet, wurde z. B. in der Benennung der Zwerge mit Wochentagsnamen filmisch und theoretisch dargestellt. Dieser zeitmetaphorischen Bedeutung der Zahl Sieben folgend werden sieben Zwerge und sieben Berge zu etwas Raum- und Zeitübergreifendem. Dieses weiterführend könnten die sieben Begleiter Schneewittchens aber auch ein bildlicher Hinweis auf die Vorstellungen antiker Sternenkunde sein: Der Mond in Begleitung der (damals bekannten) Sonne, Erde und fünf Planeten auf der Ekliptik. Die Metaphorik der sieben Zwerge kann darüber hinaus auf die antike Vorstellung der Koinzidenz von Sternordnung und Zeitordnung hinweisen, also der Koinzidenz der sieben Himmelskörper und der sieben Wochentage: Schneewittchen und die sieben Zwerge würden damit zu einem verschlüsselten Bild für die Erde, die von den sieben wochentagnamensgebenden Himmelskörpern Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn begleitet wird. Blutstropfen Blutstropfen im Schnee neben einem Rahmen aus Ebenholz sind in dem Märchen das Ausgangsbild für die besondere Schönheit Schneewittchens. Die Dreizahl der Tropfen wurde von den Brüdern Grimm als eine Variante unter anderen gewählt. Das Bild der drei Blutstropfen auf weißem Untergrund verbindet Schneewittchen mit dem Grimm-Märchen Die Gänsemagd: Hier sind drei Blutstropfen in einem Taschentuch neben dem Pferd Fallada das einzige Unterpfand für Leben und Achtung der Prinzessin. In dem Grimm-Märchen Der Liebste Roland haben drei Blutstropfen der feindlichen Hexentochter eine bannende und rettende Wirkung. Die Dreizahl der Blutstropfen in Schneewittchen korrespondiert auch mit den drei bedrohlichen Besuchen der Stiefmutter, bei denen sie in Form todbringender Geschenke die drei Attribute der Venus überreicht. Weitere Deutungsversuche Zu der erotischen Ebene des Märchens Schneewittchen merkt der Erzählforscher Lutz Röhrich an, dass Schönheit in Märchen immer mit Liebe korrespondiert, was hier aber ausschließlich in pervertierter Form geschieht. In Grimms Märchen sind die Vorgänge – verglichen mit anderen Versionen – nahezu asexuell geschildert. Heinz Rölleke stellt fest, dass diese Tendenz in späteren Ausgaben noch zunimmt. Für Rudolf Meyer ist Schneewittchen des Menschen keusche, unverwesliche Lichtnatur, die der Sinnenbegierde verfällt. H. Beckh habe die Handlung als christlichen Jahreszeitengang von Adventsstimmung bis Ostern dargestellt. Nach der analytischen Psychologie Carl Gustav Jungs repräsentiert die Stiefmutter in vielen Märchen den Archetypus des Schattens oder der nefasten Mutter, also der zerstörenden und verschlingenden Mutter. Zur soziologischen (strukturalistischen) Interpretation des Märchens siehe Die Stiefmutter in der Wissenschaft. Theodor Seifert geht vom Bild des Winters aus, der als seelisches Tief in Flocken „wie Federn“ kleine, kaum spürbare Gefühle der Veränderung enthält. Die einsame Königin im Fensterrahmen zeigt die Begrenztheit einer Perspektive, die unterbrochen wird in der unbeabsichtigten Dynamik des Stichs in den Finger, den Gegensatz von Blut in Schnee. Ein Kind kann immer als neues Prinzip aufgefasst werden, das mit dem Alten in Konflikt steht. Dem Namen Schneewittchen nach soll es nur rein und unschuldig sein, das Rot und Schwarz also verleugnend. (In der neuen Königin, die sich narzisstisch spiegelt, wird der alte Zustand wieder hergestellt). So wie Jäger mit Tieren kommunizieren, vermittelt er hier zwischen Königin und unverstandenem, daher einem Tier gleichgesetzten Kind. Persönliche Veränderung gelingt in mühsamer Kleinarbeit, im Gegensatz zum Glanz bei Hof lebt Schneewittchen jetzt im Verborgenen. Der Apfel, dessen Rot und Weiß farblich die Eingangsszene wiederholt, kann eine Beziehung darstellen, in der Eitelkeit das Leben vergiftet. Nach Eugen Drewermann ist das Ausspucken des Apfels die endgültige Befreiung der unreifen Fixierung von der oralen Stufe. Die Unzugänglichkeit, aber Klarsichtigkeit des Glassarges, als Bild auf Eis gelegter Entwicklung oder Beziehung in narzisstischer Zurschaustellung eigenen Leids, ruft doch nach Erlösung. Der Prinz gleicht dem Ich, das die gestörte Beziehung zum Unbewussten wiederbelebt. Die Königin repräsentiert nicht gelebte Individuation wider bessere Ahnung, weshalb zum Schluss nur Angst bleibt. Ihre Kühle trifft auf glühende Hitze, womit die Grausamkeit fortbesteht. Homöopathen verglichen Teile des Märchens mit Silica, Cuprum, Agaricus bzw. Lachesis. Ein Psychiater versteht es im Zusammenhang mit gefährlichem Schlafmittelgebrauch. Wilhelm Salber analysiert das Sich-Spiegeln im Märchen im Sinne seiner psychologischen Morphologie als Symbol notwendiger Brechungen menschlichen Handelns. Für Regina Kämmerer sind die glühenden Eisenschuhe der Königin das Echo ihres glühenden Hasses mit eisernem Willen, „… und wenn es mein eigenes Leben kostet“ – die absolute Gerechtigkeit des Märchens. Der Psychotherapeut Jobst Finke erwähnt das Märchenmotiv des Todesschlafs als mögliche Metapher für die Einengungen in schwerer Depression. Die sieben Zwerge, die abends von der Arbeit kommen und denen sie den Haushalt führt, könnten das Väterliche sein, zu dem die Tochter flieht, oder aber die fürsorgliche Seite der neidischen Mutter. Ein solches Mädchen könnte magersüchtig werden, um nicht mit der Mutter als Frau zu rivalisieren. Eugen Drewermann zeigt die drei begleitenden Tiere beim Schneewittchen mit den drei Eigenschaften auf, die eine Weisheit jenseits der menschlichen Grenzen vermitteln sollen – die Eule steht für die Weisheit, der Rabe für die Vorsicht und die Taube für die Güte. Genese der Grimmschen Fassung Der Stoff des Märchens Schneewittchen und die sieben Zwerge ist geprägt von der Plastizität, die sich aus einer langen multikulturellen, sowohl mündlichen als auch schriftlichen Erzähltradition bilden kann. Als die Brüder Grimm 1812 ihre erste Fassung publizierten, lag in Buchform allein eine mehr sagen- als märchenhafte Fassung unter dem Titel Richilde vor, die Johann Karl August Musäus 1782 im 1. Band seiner Volksmärchen publiziert hatte. Die Brüder Grimm haben mehrere Versionen des Märchens zusammengesucht, den Wortlaut verbunden und ihn teilweise verkürzt. In der ersten Ausgabe von 1812 ist die Königin die leibliche Mutter. Schneewittchen erwacht, als ihr ein Diener des Prinzen einen Schlag in den Rücken versetzt, aus Ärger, dass er das tote Mädchen den ganzen Tag herumtragen muss. Darüber hinaus gibt es viele kleinere Unterschiede wie die ausdrücklich erwähnten roten Backen des Mädchens oder das gemeinsame Mahl mit dem Prinzen. In zwei nicht veröffentlichten Versionen lässt die Königin das Kind auf einer Kutschfahrt im Wald aussteigen, um sich Rosen pflücken zu lassen oder um ihren Handschuh aufzuheben, und fährt dann weg (ähnlich wie in Hänsel und Gretel). In der einen Version ist es der Vater, der sich das Mägdlein wünscht, als sie an drei Schneehaufen, drei Gruben voll Blut und drei Raben vorbeifahren. Als Herkunft der Grimmschen Fassungen werden Marie Hassenpflug, ferner Einflüsse von Ferdinand Siebert und Albert Ludewig Grimm (in Des Knaben Wunderhorn, 1809) vermutet. Die Initiation des Schneewittchen-Märchens durch die Blutstropfen der echten Mutter entspricht dem norddeutschen Märchen Vom Machandelbaum nach dem Maler Philipp Otto Runge. Laut Kavan gliedert das Märchen sich in zwei Teile, die jeweils mit einem Ortswechsel und einer Veränderung der Lebenssituation der Heldin enden. Ein Teil kann fehlen, oft die wunderbare Empfängnis am Anfang, oder es folgt ein dritter Teil mit weiteren Verfolgungen der Wöchnerin oder mit der Beschuldigung, sie habe Tiere geboren. Hauptthema ist Schneewittchens bewegende Schönheit. Das Märchen ist in ganz Europa belegt, aber auch in Afrika, Arabien, im Kaukasus und der Türkei, vereinzelt auch bei Jakuten und Mongolen. Herleitungen aus der Antike überzeugen nicht; auch Shakespeares Drama Cymbeline oder Basiles Märchen La schiavottella haben nur Einzelmotive davon. Die Totenwache bei der Geliebten begegnet bei König Harald Schönhaar, Karl dem Großen mit seiner Frau Fastrada und Marie de Frances Lai Eliduc. Variationen Mündliche Überlieferungen sind schon früh in fast allen Völkern Europas nachweisbar. Die „sieben Zwerge“ gehören zu einer hessischen Variante. Es waren oft sieben Räuber, aber auch Drachen oder Riesen. Besonders verbreitet war das Märchen in Italien; dort fallen die Blutstropfen etwa auf Marmor oder Käse. Das Motiv, den Mord am eigenen Kind in der Wildnis in Auftrag zu geben und zum Beweis Organe zu verlangen, woraufhin der angeheuerte Mörder stattdessen Tiere tötet, taucht auch in Tausendundeine Nacht (224. Nacht) auf. In Sonne, Mond und Thalia schlachtet der Koch ein Tier und nicht, wie von der eifersüchtigen Königin dem Koch befohlen, die beiden vom König gezeugten Zwillinge einer Nebenbuhlerin. Dichterisch und motivisch sind einige Erzählvarianten von Schneewittchen bemerkenswert: das griechische Märchen Myrsina in der Sammlung von Georgios A. Megas, das italienische Märchen Bella Venezia, herausgegeben von Italo Calvino, das schottische Märchen Goldbaum und Silberbaum, erzählt von Joseph Jacobs, das armenische Märchen Nourie Hadig, gesammelt von Susie Hoogasian-Villa, das russische Zaubermärchen Das Zauberspiegelchen aus der Sammlung von Alexander Afanassjew und das italienische Märchen Die Küchenmagd von Giambattista Basile. In eigentümlicher Ambivalenz zwischen Schneewittchenmotiven einerseits und Märchenmotiven aus Die sieben Raben und Andersens Kunstmärchen Die zwölf Schwäne andererseits bewegt sich ein norwegisches Märchen: Die zwölf wilden Enten in der Märchensammlung von Peter Christen Asbjørnsen und Jørgen Moe. Vgl. in Giambattista Basiles Pentameron II,8 Die kleine Sklavin, IV,9 Der Rabe, V,9 Die drei Zitronen. Rezeption Albert Ludwig Grimm schrieb eine Dramatisierung (1809). Ludwig Aurbacher publizierte eine in ein anderes Märchen eingeschachtelte Kurzform. Puschkin Alexander Sergejewitsch Puschkins Versfassung Märchen von der toten Zarentochter und den sieben Recken (1833) soll zum Teil von Grimm abhängig sein. Es bezieht sich in den Motiven jedoch auf die polnische Schneewittchenvariante, gesammelt von A.J. Gliński in Baśni powiesci i gawędy ludowe 1–4, Wilna 1862 Nr. 7 Bd. 1: Von dem redenden Spieglein und der in Schlaf versenkten Prinzessin (O zwierciadełku gadającem i o uśpionej królewnie) Diese Version erzählt im Grunde das gesamte Märchen, jedoch mit zahlreichen Unterschieden zur Grimmschen Version: Schneewittchen wird nicht als solches bezeichnet, sondern ist eine namenlose Prinzessin Statt zu sieben Zwergen flüchtet sie zu sieben Rittern. Dort fehlen die Episoden mit dem geschnürten Mieder und dem vergifteten Kamm. Die Ritter gehen auf die Jagd statt in ein Bergwerk und würden das Mädchen gerne selbst ehelichen, geben sich aber mit ihrer Freundschaft zufrieden Im Wald soll das Mädchen statt von einem Jäger von einer Kammerfrau getötet werden; der Mordanschlag im Haus der Ritter wird von ihr im Auftrag der Königin als Wiedergutmachung für ihren Betrug beim ersten Mordauftrag verübt Die Heldin ist mit dem Prinzen, der sie am Ende rettet, bereits aus der Zeit im Königsschloss verlobt Die böse Königin stirbt vor Gram, schon wieder nicht die Schönste zu sein Ernst Ludwig Rochholz Ernst Ludwig Rochholz veröffentlichte im Jahr 1856 eine kurze Erzählung unter dem Titel Der Tod der sieben Zwerge. Darin übernachtet ein Bauernmädchen bei sieben Zwergen, die sich streiten, wer es zu sich ins Bett nehmen darf. Als noch eine Bauersfrau hereinwill, schickt das Mädchen sie weg. Die Bäuerin schimpft und kommt mit zwei Männern zurück, die die Zwerge erschlagen. Walser und Holliger Robert Walser verfasste 1899, erst 21 Jahre alt, das Dramolett Schneewittchen, das 1901 in der Zeitschrift Die Insel veröffentlicht wurde. Darin setzen sich Schneewittchen, die Königin und der Prinz nach Schneewittchens Errettung aus dem Sarg mit der Märchenerzählung auseinander und sehen die Geschehnisse und ihre Rolle dabei nun völlig anders. Heinz Holliger benutzte Walsers Text 1997/98 mit nur geringfügigen Anpassungen als Libretto für seine Oper Schneewittchen. Babbitt, Lefler, Nielsen, Rackham und Stokes Schneewittchen ist unerschöpfliche Inspirationsquelle der bildenden Kunst: Marianne Stokes gestaltet ca. 1880 im bildlichen Querformat die Todesthematik: Schneewittchen im weißen Glassarg. Sie nimmt in ihrem Bild formal Bezug auf die Märchenfarben Schwarz, Weiß und Rot. Im Wiener Jugendstil um 1900 entwickelt Heinrich Lefler zusammen mit Joseph Urban für die Reihe Bilderbogen für Schule und Haus eine dem Comic ähnliche Form der Märchenillustration: So kombiniert Lefler 1905 synoptisch zeichnend acht wichtige Szenen des Schneewittchen-Märchens in einem einzigen Bild mit der verbindenden Struktur einer ornamentalen Rahmung. Arthur Rackham verbildlicht 1909 die leitmotivische Märchen-Szene, in der die heimkehrenden Zwerge das bewusstlose Schneewittchen finden. Kay Nielsen taucht 1925 Schneewittchens Scheintod in eine surreale Schneewelt aus zerfließenden Formen und fahlen Farben der Mitternachtssonne. Ideelle Schlüsselbedeutung hat das Schneewittchen-Wandbild der Comic-Künstlerin Dinah Gottliebova Babbitt von 1942. Weitere Adaptionen Donald Barthelmes Snow White führt sieben Fensterputzern in Manhattan den Haushalt (1967). In Michael Kumpes Gedicht Schneewittchen von 1975 hat es keine Lust, dem Prinzen wie den Zwergen den Haushalt zu machen (Sie sprach: „… Das ist mir über. Ich gehe jetzt, mein Lieber …“), und wartet auf moderne Leute. Iring Fetscher deutet Schneewittchen 1972 in seinem satirischen Märchen-Verwirrbuch mit ironisch-sexualpsychologischem Bezug auf eine Inzest-Problematik als marxistisch orientierte Klassenkämpferin, die sich nicht Zwergen, sondern einem bärtigen Partisanenkollektiv angeschlossen hat. Der Spiegel wird zur königlichen Geheimpolizei und nach der erfolgreichen Erstürmung des Schlosses trägt Schneewittchen später noch viel zur Emanzipation der Frauen bei. Das kleinere Übel, eine Kurzgeschichte aus dem Buch Der letzte Wunsch und Teil der Geralt-Saga des polnischen Autors Andrzej Sapkowski, stellt eine grimmige Persiflage des Schneewittchen-Stoffes dar. In Striebers Roman Cat Magic ersteht die Schöne wie Schneewittchen aus dem Sarg. In Emma Donoghues Tale of the Apple versöhnen sich die Frauen, der Apfel war nur sauer. Johann-Friedrich Konrad lässt die tote Stiefmutter anderen Hexen erzählen, wie das verwöhnte Kind sie vor dem Vater und im Knabenhort hinter dem Siebengebirge als Mörderin hinstellte. Irmgard Stepphuhns Gedicht lässt Schneewittchen im Glassarg erstarren. Katja Viehmann fingiert einen Brief des Sanatoriumsleiters an die Stiefmutter, der jeden Handlungszug als Teil von Schneewittchens wahnhafter Störung darstellt, es liege oft in fremden Betten, was kleinwüchsige Pfleger als persönliche Zuwendung auslegen könnten, deshalb habe es jetzt ein Glaszimmer, wo es sich tot stelle – ein Thronfolgekonflikt wird angedeutet. Julia Veihelmann und Werner Heiduczek schrieben Parodien. Ein Manga erschien 2009 von Kei Ishiyama in Grimms Manga (Band 2), auch in Kaori Yukis Ludwig Revolution von 1999 kommt Schneewittchen vor (Band 1). In Karen Duves Zwergenidyll erzählt der Zwerg, wie er von der Schicht krank machte, um Schneewittchen beim Putzen zu vergewaltigen. Es wird dann vom Prinzen zum Stallknecht durchgereicht, und wenn es wieder eine Bleibe braucht, weiß es jetzt, was man von ihm erwartet. Marissa Meyer erzählt das Märchen neu (Winter, 2015). Äußerungen der Brüder Grimm lassen schließen, dass Schneewittchen schon zu ihrer Zeit eines der bekanntesten Märchen war. Besonders der Spiegelvers der Königin wird gern zitiert. So singen Tic Tac Toe im Lied Ich find dich scheiße (1995) über einen Selbstverliebten: „Spieglein, Spieglein an der Wand – wer ist die schönste, klügste, beste hier im ganzen Land?“ In Juli Zehs Roman Spieltrieb (2004) wird die entfremdete, fast erfrorene Frau mit Schneewittchen verglichen. In Krystyna Kuhns Krimi Schneewittchenfalle will die Täterin das Kind im Vergessen halten und mit Schlaftabletten töten. Nele Neuhaus' Schneewittchen muss sterben wurde auch verfilmt. In Haruki Murakamis Roman Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki ist ein Mädchen im Verfolgungswahn wie Schneewittchen, das andere in die Rolle der sieben Zwerge bringt. Jürgen Seibold schrieb Schneewittchen und die sieben Särge (2020). Von C. J. Tudor ist Schneewittchen schläft (2021). Spielzeug In der Welt des Spielzeugs und des Designs für Kinder gibt es vielfältige Schneewittchenrezeptionen: Auf große Resonanz sind gestoßen: Die Schneewittchengruppe von Playmobil, Die Schneewittchen-Barbie im gelb-blauen Disney-Kostüm und langen schwarzen Haaren, die handgeschnitzte Holzfigurengruppe Schneewittchen und die sieben Zwerge mit den weichgeschnitzten Kurven von den Ostheimer Figuren und auch die Fingerpuppen zu Schneewittchen und die sieben Zwerge von Käthe Kruse. Überaus beliebt ist außerdem das detailfreudige Schneewittchenhäuschen im Märchenwald in Altenberg. Skurriles Das Nachkriegsautomobil Messerschmitt Kabinenroller mit seiner zur Seite abklappbaren Plexiglaskuppel, der Radio-Plattenspieler Braun SK 5 und das in den 1970er Jahren gebaute Automodell Volvo P1800 ES wurden wegen ihres Aussehens Schneewittchensarg genannt. Snøhvit oder Schneewittchen ist auch der Name eines Erdgasfeldes in der Barentssee. Namen Im Rosarium in Uetersen wurde 1958 eine Rose aus dem Unternehmen W. Kordes’ Söhne nach Schneewittchen benannt: Die Rose ‚Schneewittchen‘ ist weiß und hat in einigen Erscheinungsformen am Blütenblattrand oder im Blütenkern rosarote Einfärbung. Orte mit Schneewittchen-Bezug Ortschaften und Regionen in Deutschland reklamieren einen historischen Bezug zum Ursprung des Märchens für sich und versuchen, ihn touristisch zu nutzen. „Schneewittchenort“ werden mehr oder weniger überzeugend Alfeld (Leine), Bergfreiheit (Bad Wildungen), Langenbach (Weilmünster), Gieselwerder oder Lohr am Main genannt. Alfeld an der Leine Vermutet wird die inhaltliche Herkunft des Märchens im südlichen Niedersachsen in den Sieben Bergen, einem Höhenzug im Leinebergland, in dem die Grimms gewandert seien, um sich Märchen erzählen zu lassen. Greift man den Höhenzug als geografischen Hinweis auf, so findet man nordwestlich von ihm den Bergwerksort Osterwald (Salzhemmendorf), den möglichen Arbeitsplatz der ‚sieben Zwerge‘. Dort wurde seit dem 16. Jahrhundert ein Steinkohlenbergwerk (Hüttenstollen Osterwald) betrieben. Glasproduktion, die den Bau eines Glassarges ermöglicht hätte, gab es in der Nähe durch das Lauensteiner Glas. Verlängert man die Linie von Osterwald über die Sieben Berge bei Alfeld (Leine), so kommt man zur Ruine der Stauffenburg (Harz), in der die ‚böse Stiefmutter‘ gewohnt habe. 2002 haben Bürger von Alfeld an der Leine (Aller), das unmittelbar südwestlich der Sieben Berge liegt, in diesen einen Schneewittchenpfad ausgewiesen. Die Brüder Grimm wanderten allerdings nachweislich niemals in dieser Gegend umher, um Märchen zu sammeln. Das einzige Märchen aus der Alfelder Gegend, das tatsächlich Eingang in die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm gefunden hat, ist Das Waldhaus, das Karl Goedeke in Delligsen aufzeichnete. Bergfreiheit (Bad Wildungen) Durch den starken Einfluss der Kassler Märchenerzählerin Marie Hassenpflug auf die Brüder Grimm kann ein hessischer Ursprung begründet sein. Der hessische Heimatforscher Eckhard Sander sieht als Grundlage für den Märchenstoff und die junge Prinzessin das Schicksal der Waldecker Grafentochter Margaretha von Waldeck (1533–1554). Laut Dokumenten im Stadtarchiv Bad Wildungen war sie wegen ihrer großen Schönheit weithin bekannt und hatte eine strenge Stiefmutter. Als sie etwa 16 Jahre alt war, schickte ihr Vater, Graf Philipp IV. von Waldeck, sie an den kaiserlichen Hof von Brabant in Brüssel. Auf diese Weise sollte sie mit einem Prinzen verheiratet werden. Margaretha reiste über das Siebengebirge. Doch es kam zu Schwierigkeiten, als sich mehrere hochrangige Persönlichkeiten wie Graf Lamoral von Egmond und der Thronfolger Philipp um Margaretha bemühten. Ihre Gesundheit wurde zusehends schlechter. Schließlich starb sie am 13. März 1554 im Alter von 21 Jahren. In der Heimatchronik von Waldeck findet man den Vermerk, sie sei vergiftet worden. Eine Vergiftung durch Arsenik – seit der Spätantike das meistverwendete Mordgift – würde auch die zittrige Schrift ihres Testaments erklären. Der Wohnort der sieben Zwerge soll im heute zu Bad Wildungen gehörenden Bergwerksdorf Bergfreiheit gewesen sein, das sich heute Schneewittchendorf nennt. Dass Margaretha blond war, stört hier nicht: In einer früheren Version der Brüder Grimm von 1808 ist Schneewittchens Haar noch „gelb“ (siehe auch das Ölgemälde von Hans Makart weiter oben im Artikel). Langenbach im Taunus Auch in dem kleinen mittelhessischen Dorf Langenbach (Weilmünster) findet man historische Anhaltspunkte zu Schneewittchen und den sieben Zwergen, die insbesondere durch lokale Begebenheiten sowie alte Flur- und Gemarkungsnamen gestützt werden. Der Ort liegt an der Hessenstraße, an der gleichen historischen Hauptverbindungsstraße wie der Studienort der Brüder Grimm Marburg. Im Ort selbst wurde früher Bergbau betrieben, im Talgrund gibt es den uralten Gemarkungsnamen „Im Zwerggrund“ mit einem eingearbeiteten ebenen Plateau am Waldrand, wo offenbar in früherer Zeit eine Hütte gestanden haben muss. In älteren Varianten des Märchens (teilweise heute noch in Österreich gebräuchlich) ist auch nicht von einem Glassarg, sondern einem Glasberg die Rede. Der Glasberg versinnbildlichte in heidnischer Zeit eine Totenstätte. Unweit des Zwerggrundes, gewissermaßen einen Steinwurf entfernt, liegt noch heute dieser Glasberg. Gieselwerder Gieselwerders Bezug zu Schneewittchen beschränkt sich darauf, dass der Ort an der Deutschen Märchenstraße liegt, von sieben Bergspitzen eingerahmt ist (wenn man „genau nachzählt“) und es dort an der Schnittstelle von Weserbergland und Solling schon seit alten Zeiten Bergbau gab. Lohr am Main 1985 bemerkten der Apotheker und Pharmaziehistoriker Karl Heinz Bartels und seine beiden Stammtischfreunde im Weinhaus Mehling, der Museumsleiter Werner Loibl und der Schuhmachermeister Helmuth Walch, dass sich in dem Märchen Bezugspunkte zu ihrer Heimatstadt Lohr am Main und deren Umgebung im Spessart finden lassen, und gründeten den Arbeitskreis Fabulologie in Lohr. Nach dem Vorbild von Hans Traxlers Buch „Die Wahrheit über Hänsel und Gretel“, der sogar deswegen verklagt worden war, stellte Bartels sodann die These auf, dass, falls es ein historisches Vorbild für Schneewittchen gebe, dieses eine Lohrerin gewesen sein müsse. Er veröffentlichte 1986 einen Artikel, nicht scherzhaft, War Schneewittchen eine Lohrerin?, in der Zeitschrift ‚Schönere Heimat‘ des bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. Sein Resümee hat jedoch einen entscheidenden Fehler: das Ölgemälde ‚Die beiden Erthal-Schwestern‘ zeigt nicht Maria Sophia von Erthal, sondern die beiden Kinder von Georg Philipp Valentin von Erthal - Herr auf Leuzendorf und Gochsheim. Bartels untermauerte diese falschen Überlegungen in seiner Publikation von 1990 Schneewittchen – Zur Fabulologie des Spessarts mit sogenannten „wissenschaftlichen Methoden der Fabulologie“: Alles galt es mit historischen Fakten zu belegen und genau zu verorten. Wobei er sehr wichtige Aussagen im Märchen nicht berücksichtigte. In der Zeile 6 und 7 im Märchen steht: „Und wie das Kind geboren war, starb die Königin. Über ein Jahr nahm sich der König eine andere Gemahlin.“ Beides passt nicht für Lohr. Auch in dem Buch von 1990, und in der Zweitauflage von 2012, wurde das Ölgemälde dargestellt und fälschlicherweise auf Maria Sophia verwiesen. Alle 3 Veröffentlichungen endeten mit: „Vivat Fabulologia!“ Die Stadt integrierte diese Idee in ihr Tourismuskonzept, indem sie begann, für Lohr als „Schneewittchenstadt“ zu werben. Bartels „Fabulologie“ zufolge handelt es sich bei Schneewittchens Vorbild um die 1725 in Lohr geborene Maria Sophia Margaretha Catharina von Erthal, die 1796, 61 Jahre vor der letzten und siebten Niederschrift des Märchens durch die Brüder Grimm im Jahr 1857, blind als Jungfrau in Bamberg mit 71 Jahren starb. Ihre Mutter Eva Maria starb nicht bei der Geburt von Maria Sophia, sondern 13 Jahre später (Im Märchen der Brüder Grimm von 1857 steht: Und wie das Kind geboren war, starb die Königin). Ihr Vater, Philipp Christoph von und zu Erthal, war 1719–1748 kurmainzischer Amtmann in Lohr und ab 1740 viel als Gesandter des Erzstifts unterwegs. Er verkehrte ab 1740 in dieser Funktion mit Kaisern und Königen in ganz Europa, wodurch die von Erthals auf die Lohrer wie eine königliche Familie gewirkt hätten. Wobei Philipp Christoph 1739, nach dem Tod seiner ersten Frau Eva Maria, mit seinen Kindern in den fertig gestellten Erthal-Hof nach Mainz zog. Eine Stiefmutter gab es in Lohr nicht. Zwei Brüder, der insgesamt 10 Erthal-Kinder, des angeblichen „Lohrer Schneewittchen“ waren Bischöfe. Der eine, Franz Ludwig, war von 1779 bis 1795 der Fürstbischof von Würzburg und Bamberg. Ein anderer Bruder, Friedrich Karl Joseph, war von 1774 bis 1802 der Kurfürst und Erzbischof von Mainz, und der Fürstbischof von Worms. Von 1719 bis Ende 1739 war der Familiensitz das Schloss in Lohr. Nach dem Tod von Maria Sophias leiblicher Mutter 1738, heiratete der Vater 1743 Claudia Elisabeth Maria, verwitwete von Venningen, geborene Reichsgräfin von Reichenstein in Augsburg (die Mutter des kurpfälzischen Regierungspräsidenten Carl Philipp von Venningen). Diese sei, laut Werner Loibl, herrschsüchtig gewesen und habe ihre Stellung – Philipp Christoph war nur selten in Lohr – zum Vorteil ihrer Kinder aus erster Ehe ausgenutzt. Wobei im Märchen die Stiefmutter keine Kinder hatte. Und die Kinder von Elisabeth Claudia nicht mit ihr in Mainz lebten, sondern bei ihrem Vormund Johann Friedrich Freiherrn von Degenfeld zu Neuhaus, in Eichtersheim bei Sinsheim. Die häufige Abwesenheit des Vaters ab 1740 auf Grund seiner vielen Auslandsreisen könne die „merkwürdig inaktive“ Rolle des Königs im Märchen erklären, die Theodor Ruf konstatiert. Ab Ende 739 lebte der Vater mit seinen Kindern im Erthaler Hof in Mainz, und nicht mehr in Lohr. Als wichtigstes Indiz dafür, dass Schneewittchen eine Lohrerin war, nennt Bartels den „Sprechenden Spiegel“ von um 1710, der im Spessartmuseum im Lohrer Schloss ausgestellt wird. Er ist ein Erzeugnis aus der Kurmainzischen Spiegelmanufaktur in Lohr, die ab 1730 als staatlicher Betrieb unter der kurmainzischen Oberaufsicht von Philipp Christoph von und zu Erthal stand. Direktor der kurmainzischen Spiegelmanufaktur war der Franzose Guillaume Brument von Herbst 1794 bis 1759. Der Spiegel von um 1710 soll ein Geschenk von ihm an seine, ab 1743, zweite Frau Claudia sein und ‚spricht‘ wie die meisten Lohrer Spiegel durch seine Sinnsprüche. Die rechte obere Ecke enthält einen Hinweis auf die Selbstliebe („Amour Propre“ heißt übersetzt „Eigenliebe“, auch „Ehrgefühl“ o. „Selbstachtung“), den Loibl mit der Eitelkeit der Stiefmutter im Märchen in Verbindung bringt. Die linke obere Ecke enthält den Text „Pour la Recompense et pour la Peime“, was „Zur Belohnung und zur Strafe“ bedeutet. Die französischen Sprüche auf den Lohrer Spiegeln, lassen sich ganz einfach erklären, da ein Franzose der Direktor der Spiegelmanufaktur war. Der „wilde Wald“, in dem Schneewittchen mit 7 Jahren ausgesetzt wurde, die Mutter von Maria Sophia lebte immer noch, könnte den Spessart bezeichnen. Der 35 km lange Fluchtweg des 7-jährigen Schneewittchens in einem Tag, „über die sieben Berge“, sei vielleicht ein alter Höhenweg mit 798 Höhenmeter und dichtem Wald, – die sogenannte ‚Wiesener Straße‘. Auf ihm konnte man von Lohr aus über sieben von den Fabulologen genau verortete Spessartberge zu den Silber- und Kupferbergwerken sowie Bleiminen bei Bieber gelangen. Die „sieben Zwerge, die nach Erz hackten und gruben“, könnten kleinwüchsige Bergleute aus dem Biebergrund bzw. zur Arbeit eingesetzte Kinder in den Bergwerken gewesen sein. Der „durchsichtige Sarg von Glas“ und die „eisernen Pantoffel“, in denen die Stiefmutter tanzen musste, hätten sich in den Glashütten bzw. Eisenhämmern des Spessarts herstellen lassen. Die Brüder Grimm im Spessart werden auch in der Lohrer Schneewittchen Broschüre, als Beweis aufgeführt, dass Schneewittchen aus Lohr stammte. Die Grimm-Brüder waren nie in Lohr. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Marburg regte Freund Clemens Brentano die beiden Brüder 1806 zum Sammeln von Märchen an. Die Märchen bekamen sie ab 1806 aus Kassel, meistens von Frauen. Olaf Przybilla nimmt Anstoß an Hinweisschildern an der Autobahn A3, durch die „arglose Fahrer“ nach Lohr gelotst werden könnten, um Spuren Schneewittchens zu suchen. Er vermutet eine „Irreführung durch die Behörden“, denn nachweislich sei „alles Fake“. Musik Oper, Lied, Ballett ca. 1859 Carl Reinecke Märchenkomposition Schneewittchen für dreistimmigen Frauenchor 1888 Engelbert Humperdinck: Schneewittchen (EHWV 9) – ein Liederspiel nach dem Libretto von Adelheid Wette 1908 vertont Rudolf Ewald Zingel Theodor Storms dramatisierte Schneewittchenfassung, ca. 1912 wird diese noch einmal von Armin Knab in Noten gesetzt, um schließlich ca. 1930 durch Anneliese Seifert eine weitere musikalische Form zu finden. 1936 Francis Poulenc (1899–1963) aus Sept Chansons für gemischten Chor a cappella (FP81 Nr. 1–7) Nr. 1: La Blanche Neige (nach dem Gedicht von Guillaume Apollinaire). 1998 Uraufführung der Oper Schneewittchen nach Robert Walser von Heinz Holliger in Zürich; in den Rollen waren folgende Sänger zu sehen: Juliane Banse – Sopran – Schneewittchen, Cornelia Kallisch – Alt – Königin, Steve Davislim – Tenor – Prinz, Oliver Widmer – Bariton – Jäger, Werner Gröschel – Bass – König, es spielte das Orchester der Oper Zürich unter der Leitung von Heinz Holliger 2005 Ballett von Emilio Aragón: „Blancanieves“ dokumentiert in einem Mitschnitt aus dem Teatro Arriaga Bilbao mit Tamara Rojo in der Titelrolle. 2008 Ballett von Angelin Preljocaj: Blanche-Neige. 2011 Uraufführung der Familienoper „Schneewittchen“ von Marius Felix Lange an der Kinderoper der Oper Köln, als „Blanche-Neige“ 2012 franz. Erstaufführung an der Opéra national du Rhin, 2015 Schweizer Erstaufführung durch Opéra Louise in Koproduktion mit Équilibre-Nuithonie in Fribourg 2014 Oper Robert Ficklscherer nach eigenem Libretto. Kinderlieder Diese Lieder nach Reimen sind mündlich überliefert, von meist anonymen Verfassern und selten datierbar: Wisst ihr, das Schneewittchen, / das Prinzesschen klein, / möchte in den Stübchen / bei den Zwergen sein… Schneewittchen (Singspiel) – Eine böse Königin fragt ihr Spieglein leise: / „Sag, ob ich die Schönste bin, / Spieglein wahr und weise.“ Schneewittchen (Weise und Satz Gerhard Winterthur) – Die Königin war stolz und schön. / Sie trat vor einen Spiegel hin. / Du Spieglein, Spieglein an der Wand, / wer ist die schönste Frau im Land? Verschiedenes 1969 veröffentlichte die schwedische Sängerin Agnetha Fältskog eine Single mit dem Titel Snövit och de sju dvärgarna (dt.: Schneewittchen und die sieben Zwerge). 1980 veröffentlichte die Sängerin Gaby Rückert das Album Berührung, darin auch eine Single mit dem Titel Schneewittchen hat’s gut. 2000 nutzte Frank Nimsgern das Schneewittchen-Motiv in seinem Musical SnoWhite. 2001 veröffentlichte die deutsche Rockband Rammstein ein Musikvideo zu dem Titel Sonne mit auffallenden Schneewittchenanspielungen und ironischen Bezügen auf die Disney-Verfilmung von Snow White and the Seven Dwarfs. 2003 wurde von der deutsch-österreichischen Band Chamber auf dem Album Ghost Stories and Fairy-Tales das parodistische Lied The Truth About Snow-White veröffentlicht. 2005 komponierte Roland Zoss zu Schneewittchen die Schweizer Mundart-Märchenserie Liedermärli. 2005 veröffentlichte die deutsche Mittelalter-Rockband Feuerschwanz das Lied Schneewittchen auf ihrem Album Prima Nocte. Dabei persiflieren sie das Märchen, etwa mit Bezügen zur Nekrophilie des Prinzen, sexuellen Gefälligkeiten Schneewittchens an die Zwerge, und ihren Status als „Sexsymbol“. 2010 veröffentlichte die japanische Band Sound Horizon ihre siebente Story-CD unter dem Titel Märchen. Das vierte Lied, Garasu no Hitsugi de Nemuru Himegimi (, zu Deutsch: „Die im gläsernen Sarg schlafende Prinzessin“), erzählt die Geschichte von Schneewittchen unter dem Thematikschwerpunkt der Todsünde Neid. Auch Faun singt Spieglein, Spieglein. Filme und Fernsehserien (Auswahl) Es gibt zahlreiche Verfilmungen von Schneewittchen, darunter Märchenfilme, Zeichentrickfilme, teilweise aber auch Parodien: 1916: Snow White, Stummfilm, USA, Regie: James Searle Dawley 1937: Snow White and the Seven Dwarfs, USA, erster abendfüllender Zeichentrickfilm der Walt Disney Studios. Die deutsche Erstaufführung dieser Version von Schneewittchen und die sieben Zwerge fand 1950 in Köln statt. 1939: Schneewittchen und die sieben Zwerge, Deutschland, Regie: Carl Heinz Wolff 1955: Schneewittchen, Fernsehproduktion der Augsburger Puppenkiste, Deutschland, s/w 1951: Das Märchen von der toten Prinzessin und den sieben Recken, UdSSR, Zeichentrickfilm von Iwan Iwanow-Wano nach der Puschkinschen Schneewittchen-Version 1955: Schneewittchen und die sieben Zwerge, BR Deutschland, Regie: Erich Kobler 1961: Schneewittchen, DDR, Regie: Gottfried Kolditz 1961: Snow White and The Three Stooges, USA 1962: Schneewittchen und die sieben Gaukler, BR Deutschland/Schweiz, Regie: Kurt Hoffmann 1969: Grimms Märchen von lüsternen Pärchen / Schneewittchen … doch ein Flittchen, BR Deutschland, Regie: Rolf Thiele 1969: Dornwittchen und Schneeröschen, BR Deutschland, Regie: Erwin Klein 1970: Pamuk Prenses ve 7 cüceler, Türkei, Regie: Ertem Göreç mit Zeynep Değirmencioğlu 1971: Schneewittchen, BR Deutschland, Regie: Rudolf Jugert 1979: Herbstglocken, UdSSR, Regie: Wladimir Gorikker mit Irina Alfjorowa – aus Puschkins Sicht des Märchens 1984: Schneewittchen und die sieben Zwerge (OT: Faerie Tale Theatre – Snow White and the seven dwarfs), USA, unter der Regie von Peter Medak mit Elizabeth McGovern als Schneewittchen und Vanessa Redgrave als böse Königin 1987: Gurimu Meisaku Gekijō, japanische Zeichentrickserie, Folge 10–13: Schneewittchen 1987: Schneewittchen, USA/Israel, Regie: Michael Berz mit Diana Rigg als böse Königin, Sarah Patterson als Schneewittchen, Nicola Stapleton als kleines Schneewittchenmädchen und Ian James Wright als Prinz 1992: Schneewittchen und das Geheimnis der Zwerge, Deutschland/Slowakei, Regie: Ludvik Raza 1994/95: Schneewittchen (Shirayuki-hime no Densetsu), 52-teilige TV-Serie, Japan 1996: Schneewittchen, Deutschland, Regie: Andreas Geiger und mit Anne Tismer als Schneewittchen 1997: Schneewittchen (Snow White: A Tale Of Terror), USA, Regie: Michael Cohn und mit Sam Neill als Schneewittchens Vater, Monica Keena als Schneewittchen und Sigourney Weaver als böse Königin eine Fantasy/Horror-Fassung des Stoffes, angelehnt an die Disney-Version. 1998: Schneewittchen und die sieben Zwerge bzw. Белоснежка и семь гномов, Russland, nach Schneewittchen von den Brüdern Grimm und Das Zauberspiegelchen von Alexander Nikolajewitsch Afanassjew mit Marina Aleksandrova als Schneewittchen 1999: SimsalaGrimm, deutsche Zeichentrickserie, Staffel 2, Folge 8: Schneewittchen und die sieben Zwerge 2001: Schneewittchen (Snow White: The Fairest of Them All), USA/Kanada, Regie: Caroline Thompson mit Miranda Richardson als böse Königin und Kristin Kreuk als Schneewittchen. 2004: 7 Zwerge – Männer allein im Wald, Deutschland, mit Otto Waalkes, Nina Hagen als böse Stiefmutter und Cosma Shiva Hagen als Schneewittchen 2006: 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug, Deutschland, mit Otto Waalkes 2007: Schneewittchen – 7 Zipfel und ein Horst, Deutschland/Österreich, 4. Staffel der ProSieben-Serie/ORF-Serie Die Märchenstunde 2007: Sydney White – Campus Queen, USA 2007: Verwünscht, USA, Regie: Kevin Lima, mit Amy Adams und James Marsden 2009: Schneewittchen, Märchenfilm aus der 2. Staffel der ARD-Reihe Acht auf einen Streich, Deutschland, Regie: Thomas Freundner 2011: Once Upon a Time – Es war einmal …, US-amerikanische Serie rund um Snow white (Schneewittchen) und Prince Charming, in der alle bekannten Märchencharaktere durch einen Fluch der bösen Königin aus Schneewittchen in unserer Welt ohne Happy End gefangen sind. Schneewittchens und Prince Charmings Tochter und ihr Enkelsohn müssen sie befreien. 2012: Blancanieves, Frankreich/Spanien, Stummfilm in Schwarzweiß von Pablo Berger, der den Schneewittchenstoff im Stierkämpfermilieu von Sevilla ansiedelt 2012: Grimm’s Snow White, USA 2012: Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen (Mirror Mirror), USA, Regie: Tarsem Singh mit Julia Roberts als böse Königin und Lily Collins als Schneewittchen 2012: Snow White and the Huntsman, USA, Regie: Rupert Sanders mit Charlize Theron als böse Königin und Kristen Stewart als Schneewittchen 2013: Ever After High, Webserie auf Youtube bzw. Netflix-Serie über ein Internat, in dem die Kinder von Märchenfiguren zur Schule gehen. 2016: Sieben Zwerge & ich (Sept Nains & Moi), französische Fernsehserie um Schnee Wittchen (Leila Jolene Cenk), einer direkten Nachkommin Schneewittchens, und die Sieben Zwerge 2019: Schneewittchen und der Zauber der Zwerge, deutscher Fernsehfilm von Ngo The Chau 2019: Rotschühchen und die sieben Zwerge, Animation, 92 min., Südkorea 2019, Regie: Hong Sung-ho 2019: Weiß wie Schnee – Wer ist die Schönste im ganzen Land?, Filmkomödie von Anne Fontaine mit Lou de Laâge in der Schneewittchenrolle und Isabelle Huppert als böse Stiefmutter. Diverse Schauspielerinnen gaben der Schneewittchenrolle im Laufe der Jahre filmische Gestalt: Marguerite Clark (1916); Aimee Ehrlich (1916); Elsie Albert (1917); Elke Arendt (1955); Doris Weikow (1961); Zeynep Değirmencioğlu (1970); Maresa Hörbiger (1971); Irina Iwanowna Alfjorowa (1978); Elizabeth McGovern (1984); Sarah Patterson verbunden mit Nicola Stapleton als Kind (1987); Natalie Minko (1992); Anne Tismer (1996); Monica Keena verbunden mit Taryn Davis als Kind (1997); Marina Aleksandrova (1998); Kristin Kreuk (2001); Cosma Shiva Hagen (2004); Amanda Bynes (2007); Laura Berlin (2009); Ginnifer Goodwin verbunden mit Bailee Madison als Kind (2011–2018); Lily Collins (2012, Spieglein Spieglein); Kristen Stewart verbunden mit Raffey Cassidy als Kind (2012, Huntsman). 2019 spielte Tijan Marei die Hauptrolle. Literatur Primärliteratur Guillaume Apollinaire: La Blanche-Neige (Gedicht) aus der Sammlung Alcools von 1913, Paris 2008, ISBN 978-1-4375-2918-0. Ludwig Bechstein: Schneeweißchen (1846), S. 282–293, Stuttgart 1996, ISBN 3-15-009483-6. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Kinder- und Hausmärchen. Vollständige Ausgabe. Mit 184 Illustrationen zeitgenössischer Künstler und einem Nachwort von Heinz Rölleke. 19. Auflage. Artemis & Winkler / Patmos, Düsseldorf und Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 297–308. Ernst Kreidolf: Ein Wintermärchen, Zürich, München 1983, ISBN 3-7607-7586-1. Bertold Löffler: Die sieben Zwerge Schneewittchens, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-458-32189-6. Conrad Ferdinand Meyer: Schneewittchen (Gedicht) in Conrad Ferdinand Meyer: Sämtliche Werke in zwei Bänden, Bd. 2, S. 115, Stuttgart 1975. Alexander Sergejewitsch Puschkin: Märchen von der toten Zarentochter, Berlin ca. 1950. Anne Ritter: Schneewittchen in der Wiege (Gedicht von ca. 1898) in Anne Ritter (1865–1921): Gedichte. Clett / Stuttgart / Berlin 1911. Heinz Rölleke (Hrsg.): Die älteste Märchensammlung der Brüder Grimm. Synopse der handschriftlichen Urfassung von 1810 und der Erstdrucke von 1812. Fondation Martin Bodmer, Cologny-Geneve 1975, S. 244–265. Ruth Manning-Sanders: Das Buch von den Zwergen, Zürich 1972, ISBN 3-7976-1167-6. Anne Sexton: Snow-White and the seven Dwarfs in Transformations (Verwandlungen) von 1972 (Gedicht) William Shakespeare: Cymbeline (die Gestalt der Imogen trägt Züge von Schneewittchen), Cymbeline in William Shakespeare: Gesamtwerk/Complete Edition in sechs Bänden übersetzt von Ludwig Tieck und August Wilhelm Schlegel, hrsg. von Levin Ludwig Schücking, Augsburg 1996. Theodor Storm (Hrsg. von Peter Goldammer): Schneewittchen in Werke in vier Bänden, Bd. 1, Berlin und Weimar 1967. Robert Walser: Märchenspiele – Aschenbrödel, Schneewittchen, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-458-19191-7. Blutrot, schneeweiß, rabenschwarz in Französische Feenmärchen aus einer 1718 anonym erschienenen Sammlung übersetzt von Hans Wolfgang Funke, S. 27–30, Leipzig 1988, ISBN 3-379-00325-5. Sekundärliteratur Karl Heinz Bartels: Neue Erkenntnisse über Hänsel und Gretel, Ein Beitrag zur Fabulologie des Spessarts und zum Jahr der Gebrüder Grimm. In: Main Echo-Lohrer Echo. Lohr a. Main, 13. April 1985. Karl Heinz Bartels: War Schneewittchen eine Lohrerin? Zur Fabulologie des Spessarts. In: Schönere Heimat, Bayerischer Landesverband für Heimatpflege e.V.. 75. Jahrgang, (München) 1986, Heft 2, S. 392–396. Karl Heinz Bartels: Schneewittchen. Zur Fabulologie des Spessarts. Buchhandlung von Törne, Lohr a. Main 1990, ISBN 3-9800281-4-3. Karl Heinz Bartels: Schneewittchen – Zur Fabulologie des Spessarts. 2., ergänzte Auflage. Geschichts- und Museumsverein Lohr a. Main, Lohr a. Main 2012, ISBN 978-3-934128-40-8. J. F. Grant Duff: Schneewittchen – Versuch einer psychoanalytischen Deutung. In: Wilhelm Laiblin (Hrsg.): Märchenforschung und Tiefenpsychologie. Darmstadt 1969, S. 88–99. (Zuerst erschienen in: Imago, Zeitschrift für Psychoanalytische Psychologie, ihre Grenzgebiete und Anwendungen. Band 20, 1934, S. 95–103). Barbara Grimm: Testament und Nachlassverzeichnis Maria Sophia Katharina Margaretha von Erthals im Stadtarchiv Bamberg. In: Beiträge zur Geschichte der Stadt Lohr und des Raumes Lohr. Ausgabe 5, 2016, S. 149–203. Heinz-Albert Heindrichs, Ursula Heindrichs (Hrsg.): Die Zeit im Märchen. Im Auftrag der Europäischen Märchengesellschaft. Kassel 1989, ISBN 978-3-87680-354-8. Mathias Jung: Schneewittchen – Der Mutter-Tochter-Konflikt. Eine tiefenpsychologische Interpretation. 2003, ISBN 978-3-89189-104-9. Wulf Köhn: Vorsicht Märchen! – Wie Schneewittchen nach Alfeld kam. 2002, ISBN 978-3-935928-03-8. Bernhard Lauer: Wem gehört „Sneewittchen“? Ein Beitrag zur Verortung von Märchenstoffen und zur Herausbildung von Stereotypen. In: Zwischen Identität und Image. Die Popularität der Brüder Grimm und ihrer Märchen in Hessen (= Hessische Blätter für Volk- und Kulturforschung. Neue Folge, Band 44–45). Jonas-Verlag, Marburg 2009, S. 390–425. Werner Loibl: Der Vater der fürstbischöflichen Erthals - Philipp Christoph von und zu Erthal (1689-1748). [Und der Vater von Maria Sophia Katharina Margaretha von Erthal]. Aschaffenburg 2016, ISBN 978-3-87965-126-9. Theodor Ruf: Schneewittchen wie es wirklich wa(h)r: Die Schöne aus dem Glassarg. Schneewittchens wirkliches und märchenhaftes Leben. Königshausen & Neumann, Würzburg 1995. Eckhard Sander: Schneewittchen, Märchen oder Wahrheit, ein lokaler Bezug zum Kellerwald. Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen 1994, ISBN 3-86134-163-8. Wolfdietrich Siegmund: Antiker Mythos in unseren Märchen. Im Auftrag der Europäischen Märchengesellschaft. Kassel 1984, ISBN 978-3-87680-335-7. Wolfgang Vorwerk: Das „Lohrer Schneewittchen“. Zur Fabulologie eines Märchens. PDF von März 2016. 13 Seiten.Das 'Lohrer Schneewittchen': Zur Fabulologie eines Märchens Klaus Weyer: Es war einmal ... KEIN Schneewittchen aus Lohr am Main. In: Märchenspiegel. Jahrgang 34, 2023, Heft 1, S. 48–56. Weblinks Ausgabe von 1905 mit Illustrationen von Franz Jüttner Schneewittchen im Märchenlexikon Amalia ediert von Kurt Derungs Seite mit Illustrationen, Text-Quellen und modernen Adaptionen zu Schneewittchen bei SurLaLunefairytales.com (engl.) Interpretation mit Bildern zu Snow-White Weltweite Erzählversionen zu Snow-White: Die Texte Illustrationen auf Postkarten und Werbemarken Illustrationen zu Schneewittchen Ohne Worte - Schneewittchen Broschüre aus Lohr Es war einmal ... KEIN Schneewittchen aus Lohr Einzelnachweise Bechsteins Märchen Grimms Märchen Märchen Literatur (19. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Literarisches Werk Literarische Figur Fiktive Person (weiblich)
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Vertrag über den Offenen Himmel oder OH-Vertrag (englisch Treaty on Open Skies; ) ist die Bezeichnung für einen Vertrag aus dem Jahre 1992 zwischen 27 damaligen KSZE-Staaten (NATO- und ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten), der es den Vertragsteilnehmern gestattet, gegenseitig ihre Territorien auf festgelegten Routen zu überfliegen und Lagebilder durch Beobachter und mittels technischer Sensoren (Foto, Radar, seit 2006 auch Infrarot und Videoaufnahmen, auch digital) zu erstellen. Durch diese vertrauensbildende Maßnahme im (KSZE-)OSZE-Raum sollen Vereinbarungen der Rüstungskontrolle sowie zur Konfliktverhütung überwacht, Konflikte vermieden und der Frieden gesichert werden. Die Vereinigten Staaten sind rechtswirksam am 22. November 2020 aus dem Vertrag ausgestiegen. Am 15. Januar 2021 leitete Russland als Reaktion auf den Austritt der USA ebenfalls Schritte zum Austritt aus dem Abkommen ein, der formelle Austritt erfolgte mit der Unterzeichnung des entsprechenden Gesetzes am 7. Juni. Geschichte Vorgeschichte des Abkommens Die ursprüngliche Idee nach dem Zweiten Weltkrieg war, durch auf Gegenseitigkeit beruhende Beobachtungsflüge rechtzeitig militärische Veränderungen und Aktivitäten in anderen Staaten erkennen und darauf reagieren zu können. Die Idee eines solchen Vertrages war bereits 1955 vom Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Dwight D. Eisenhower, der sowjetischen Führung während der Genfer Gipfelkonferenz vorgeschlagen worden. Die Weiterverfolgung scheiterte jedoch aufgrund sowjetischer Befürchtungen, dass die Beobachtungsflüge zu Spionagezwecken genutzt werden könnten. 1989 nahm US-Präsident George Bush die Idee zur Vertrauensbildung durch Beobachtungsflüge im Rahmen der KSZE wieder auf. Dabei stand der Gedanke der Vertrauensbildung durch Offenheit und Transparenz im Vordergrund, verbunden mit dem durch den KSE-Vertrag gegebenen Anstoß der Möglichkeit der Verifikation der rüstungskontrollpolitischen Verpflichtungen aus der Luft. Die Verhandlungen zwischen NATO und Warschauer Pakt begannen im Februar 1990. Meinungsverschiedenheiten und insbesondere die auf sowjetischer Seite weiterhin bestehende Furcht vor Spionage durch den Westen führten zur Vertagung der Verhandlungen auf unbestimmte Zeit. Erst als die NATO-Staaten im Juni 1990 im Rahmen der in Wien stattfindenden Verhandlungen über konventionelle Streitkräfte in Europa die Idee eines Luftinspektionsregimes zur Verifikation des KSE-Vertrages einbrachten, das wesentliche Elemente der westlichen OH-Vorstellungen enthielt, erhielt das Projekt einen neuen Impuls. Da aufgrund des Verhandlungszeitdruckes zum KSE-Vertrag eine detaillierte Regelung zu einem Luftinspektionsregime nicht mehr aufgenommen werden konnte, wurde ein genereller Hinweis eingearbeitet, dass grundsätzlich Inspektionen aus der Luft innerhalb des KSE-Anwendungsgebietes durchgeführt werden können. Die NATO-Staaten bemühten sich daraufhin verstärkt um die Wiederaufnahme der OH-Verhandlungen. Das Interesse seitens der NATO war umso größer, als Russland zwischenzeitlich begonnen hatte, nach den KSE-Vertrag abzurüstende Waffen- und Ausrüstungsbestände aus dem bis zum Ural reichenden Anwendungsgebiet des KSE-Vertrages hinter den Ural zu verlegen. Abschluss des Abkommens Der Vertrag über den Offenen Himmel wurde am 24. März 1992 von 27 KSZE-Staaten unterzeichnet und trat am 1. Januar 2002 rechtlich verbindlich in Kraft. Unterzeichnerstaaten (bzw. deren Nachfolgestaaten) sind Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Spanien, Portugal, die USA, Kanada, Bulgarien, Georgien, Kirgisistan (noch nicht ratifiziert), Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Tschechien, Ukraine, Ungarn, Belarus und die Türkei. Neu beigetreten sind Schweden, Finnland, Lettland, Litauen, Georgien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina. Österreich hat Interesse an einem Beitritt bekundet, die Schweiz beteiligt sich nicht. Zypern hat einen Antrag auf Beitritt zum Vertrag gestellt, der jedoch von der Türkei blockiert wird. Er gibt jedem Vertragsstaat das Recht, jährlich eine bestimmte Anzahl vereinbarter Beobachtungsflüge über dem Staatsgebiet anderer Vertragsstaaten durchzuführen. Dabei kommen Sensoren für Foto- und Videoaufnahmen zum Einsatz, zunehmend auch digital. Durch die Beteiligung von Vertretern des beobachtenden und des beobachteten Staates bei allen Beobachtungsflügen ist der Vertrag zudem ein wichtiges Element der Transparenz und Vertrauensbildung. Beobachtungsflüge können ferner zur Gewinnung von Lagebildern in internationalen Krisensituationen sowie zur Umweltbeobachtung eingesetzt werden. Darüber hinaus ist die Ausweitung der Luftbeobachtung auf weitere Bereiche im Vertrag ausdrücklich vorgesehen. Ein Open-Skies-Beobachtungsflugzeug kann auch zur Gewinnung von Lagebildern in internationalen Krisensituationen, zur Konfliktverhütung, zum Krisenmanagement sowie zur Umweltbeobachtung herangezogen werden. Die monatlich tagende Kommission ist bei der OSZE in Wien angesiedelt und verantwortlich für Implementierungsfragen des Vertrages. Die Beratungskommission Offener Himmel (OSCC) mit Sitz und informellen Arbeitsgruppen in Wien ist das maßgebliche Konsultations- und Beschlussgremium für Fragen der Umsetzung und Weiterentwicklung des Vertrags. Umsetzung des OH-Vertrags OH-Geltungsbereich und Einsatzergebnisse Die räumliche Geltung des Vertrages über den Offenen Himmel wurde auf das gesamte Gebiet von Vancouver bis Wladiwostok ausgedehnt. Mit Unterzeichnung des Vertrages wurde er vorläufig angewandt. Durch bilaterale Testbeobachtungsmissionen konnten wichtige praktische Erfahrungen für die Implementierung gesammelt werden. Die Zusammenarbeit erfolgt in einer vertrauensvollen, freundschaftlichen Atmosphäre. Das Inkrafttreten des Vertrages verzögerte sich aufgrund der fehlenden Ratifizierungen durch die Parlamente der Ukraine, Russlands und von Belarus. Der Vertrag trat am 1. Januar 2002 in Kraft. Die Beobachtungsflugzeuge der teilnehmenden Staaten wurden im Jahr 2002 zertifiziert und die ersten Flüge gemäß dem Vertrag fanden statt. Die OSCC richtete Arbeitsgruppen zur Beschlussfassung zu wichtigen Fragen der Anwendung des Vertrages ein. Bis 2020 wurden über 1.500 Beobachtungsflüge nach dem Vertrag durchgeführt. Deutschland war an über 12 Prozent dieser Flüge beteiligt. OH-Umsetzungsbeitrag Deutschlands Auf nationaler Ebene ist für Deutschland das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr (ZVBw) für die Koordinierung, Umsetzung und Auswertung von Beobachtungsergebnissen, Aufnahmen aller Beobachtungsflüge mit deutscher Beteiligung zuständig. Die deutsche Offener-Himmel-Mission beobachtet damit eine Fläche von 17.799.997 km². Obwohl Deutschland nach dem Absturz des für den Einsatz als Beobachtungsflugzeug umgerüsteten deutschen Open-Skies-Flugzeuges Tupolew Tu-154M Open Skies 1997 über kein eigenes Beobachtungsflugzeug mehr verfügte, beteiligte es sich in den 18 Folgejahren aktiv an der vorläufigen Implementierung. 2015 erfolgte die Ausschreibung der Bundeswehr für einen Airbus A319CJ, wofür 60 Millionen Euro vom Bundestag bereitgestellt wurden. Von Volkswagen wurde ein Airbus A319 gekauft, der von Lufthansa Technik bis Juni 2019 so umgerüstet wurde, dass die Maschine nicht nur der Luftwaffe, sondern auch mietweise anderen Vertragspartnern zur Durchführung von Open-Skies-Flügen zur Verfügung steht. OH-Umsetzungsprobleme in anderen Staaten Im Jahr 2019 teilten sich die Niederlande, Kanada, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal und Spanien einen umgebauten C-130-Hercules-Transporter mit einem SAMSON-Aufklärungscontainer. Bulgarien, Rumänien und die Ukraine setzten immer noch die An-30 ein, während Schweden eine Saab 340 zertifiziert hatte. Anfang Februar 2016 hat die Türkei russische Beobachtungsflüge im Rahmen des Vertrages über den Offenen Himmel verhindert. Austritt der Vereinigten Staaten Kontroverse Standpunkte zur Vertragstreue Mit zunehmendem Alter der Flugzeuge – im Jahr 2017 bereits etwa 60 Jahre – sahen die USA immer weniger Sinn darin, neue Flugzeuge auszurüsten, zumal die Daten, welche die USA mit anderen Mitteln erhoben, ohnehin viel genauer waren. Eine andere Strategie verfolgte Russland, das seine neuen Flugzeuge mit modernster Technik ausrüstet, welche die Vorgaben des Vertrags (eine Auflösung von nicht unter 30 cm) erfüllt. Das US-Außenministerium wirft Russland vor, seit 2005 kontinuierlich die Bestimmungen des Vertrags gebrochen zu haben, unter anderem, indem es die Überflüge zu Spionagezwecken genutzt haben soll. Als Russland keine Flüge über Kaliningrad mehr zulassen wollte, erwogen die USA ab September 2017, ihrerseits keine russischen Flüge über ihrem Territorium mehr zuzulassen. Diese Frage wurde erneut aufgeworfen, nachdem die USA den Russen einen Flug in geringer Höhe über das Zentrum Washingtons, über das Weiße Haus, das Kapitol und das Pentagon erlaubt hatten. Der Leiter der Defense Intelligence Agency und der Kommandeur des Strategic Command warnten den US-Kongress daher, dass die Ausnutzung des Vertrags durch Russland eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstelle. Andererseits warnte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des US-Kongresses den neuen Nationalen Sicherheitsberater Robert O’Brien im Oktober 2019, dass ein Rückzug aus dem Abkommen trotz der Probleme mit Kaliningrad, Südossetien und Abchasien Russland nutzen und Amerikas Alliierten schaden könne. Der russische Militäranalyst Pawel Felgenhauer sagte 2019 dazu, der Vertrag über den Offenen Himmel symbolisiere „in erster Linie das Vertrauen zwischen ehemaligen Gegnern im Kalten Krieg, aber heute gibt es kein Vertrauen“. Die seit Jahren andauernde Kontroverse zwischen den USA und Russland zur Vertragstreue fand ihre Fortsetzung im Compliance-Report 2020 des US-Außenministeriums an den Kongress, der vorgebrachte abweichende Argumente und Hinweise des Außenministeriums der Russischen Föderation auf mangelnde amerikanische Vertragstreue einfach nicht beantwortete. Vertragsausstieg der USA Am 21. Mai 2020 kündigte Robert O’Brien, Nationaler Sicherheitsberater des US-Präsidenten Donald Trump, an, dass die Vereinigten Staaten aus dem Vertrag austreten würden, da sich Russland nicht an Vorgaben gehalten habe. Der Ausstieg wurde am 22. November 2020 wirksam. Die anderen NATO-Länder unterstützten die Entscheidung nicht, Open Skies aufzukündigen. Einige NATO-Partner äußerten ihr Bedauern über die Entscheidung der amerikanischen Regierung. Einig war sich die NATO hingegen, Druck auf Russland auszuüben, um bei Streitpunkten bei der Umsetzung des Vertrages, wie zum Beispiel Kontrollflüge über das Gebiet um Kaliningrad, mit Russland eine Einigung zu erzielen. Austritt der Russischen Föderation Nach dem Austritt der USA musste Russland befürchten, dass der NATO angehörende Vertragspartner die von ihnen gewonnenen Informationen an die USA weitergeben würden. Dadurch wären die USA weiterhin an Informationen über russische Militäreinrichtungen gekommen, ohne Überflüge über das eigene Territorium zulassen zu müssen. Daher forderte Russland von den beteiligten NATO-Staaten Garantien dafür, ihre im Rahmen des Vertrages gesammelten Daten nicht an die USA weiterzugeben. Entsprechende Zusicherungen seitens der NATO-Mitgliedsstaaten bezeichnete die russische Regierung als nicht ausreichend. Nachdem zuvor die Staatsduma und das Oberhaus Russlands für einen Ausstieg gestimmt hatten, unterzeichnete Präsident Putin am 7. Juni 2021 das Gesetz über den Austritt Russlands aus dem Open-Skies-Vertrag. Literatur Rüdiger Hartmann, Wolfgang Heydrich: Der Vertrag über den Offenen Himmel – Entwicklung und Inhalt des Vertragswerks, Kommentar, Dokumentation. Nomos-Verl.-Ges., Baden-Baden 2000, ISBN 3-7890-6513-7. Weblinks Text des Vertrag über den Offenen Himmel (PDF; 112 S.; abgerufen 30. Juli 2014) Open Skies Consultative Commission im Webauftritt der OSZE (englisch) Einzelnachweise NATO Außenpolitik (Vereinigte Staaten) Außenpolitik (Russische Föderation) Offener Himmel Offener Himmel Offener Himmel Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 1992
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Events - C more Group Alle cmore Events (3) NLP & Cmore PUR 1 Tag der den Treibstoff für Ideen liefert 24. Oktober 2009 ganztägig – Schloss Mattsee der eintägige Workshop für Ein- und Umsteiger im Schloss Mattsee (nahe Salzburg) dieser Workshop ist Voraussetzung, um LOOP your id´, mag(net)ic selling, NLP + Cmore Practitioner besuchen zu können.… Organisiert von Yvonne van Dyck | Typ: einsteigerseminar, nlp, cmore Core Ideas for Core Leaders ein WERTvoller Brunch 25. September 2010 von 10:00 bis 13:00 – Mattsee Ein sehr großes Projekt erfordert derzeit unsere volle Aufmerksamkeit, deshalb haben wir uns entschlossen, diesen Event frühestens im Herbst 2010 zu realisieren. Stellen Sie zwei Firmen nebeneinande… Organisiert von Yvonne van Dyck | Typ: wertvoller, brunch, leaders, cmore, group, key, idea, leader NLP & C more Master Practitioner - Startmöglichkeit 15. 2. 2012 30. Juni 2012 von 10:00 bis 4. November 2012 um 17:00 – id´institute- Furth 60, 5231 Schalchen Inhalte: Mit dem id´ NLP Master Practitioner meistern Sie Ihre Practitionerinhalte und machen den nächsten Schritt in die Welt des NLP, so wie die Begründer sich das vorstellen! Yvonne van Dyck ist A… Organisiert von Yvonne van Dyck | Typ: seminar, diplomausbildung, cmore
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CH: Studie zu Kindeswohlgefährdung in der Schweiz "rüttelt auf" | Diakonie Schweiz CH: Studie zu Kindeswohlgefährdung in der Schweiz "rüttelt auf" Jun 19, 2018 | Aktuelles, Kinder und Jugendliche Zwischen 30'000 und 50'000 Kinder pro Jahr erleben in der Schweiz physische oder psychische Gewalt, werden vernachlässigt oder sexuell missbraucht. Die Fälle sind nur die Spitze des Eisbergs, so das Fazit einer Studie. Jedes Jahr erfassen die Schweizer Kinderschutzorganisationen zwischen 30'000 und 50'000 Kinder, die Hilfe und Unterstützung brauchen. Sie haben physische oder psychische Gewalt erlitten, wurden vernachlässigt oder sexuell missbraucht oder mussten Partnergewalt miterleben. Diese Zahlen legte jetzt die UBS Foundation mit der dritten Ausgabe der Optimus-Studie vor. Die erfassten Fälle sind vermutlich nur die Spitze des Eisbergs, so die UBS. Zudem zeigt die Studie grosse Unterschiede in der geografischen Verteilung der Fälle, so das Netzwerk Kinderrechte Schweiz. So würden in den Regionen Zürich und Genfersee deutlich mehr Fälle erfasst als anderswo. Dies deute darauf hin, dass Kinderschutzorganisationen in diesen Regionen Kindeswohlgefährdungen aus grösserer Erfahrung eher erkennen. Bei Mädchen werden psychische Misshandlungen häufiger erfasst, bei Jungen eher körperliche Misshandlungen. Dies decke sich jedoch nicht mit den reellen Vorkommen der Misshandlungen, wie man aus anderen Studien wisse, so das Netzwerk Kinderrechte. Weiter zeige sich, dass Kinder, die körperliche Gewalt erleiden, spät mit Kinderschutzorganisationen in Kontakt kämen. Im Schnitt seien sie über 10-jährig. Die Studie liefere auch Antworten auf die Frage, wer die Gefährdungen meldet. So kämen Strafanzeigen häufig von betroffenen Kindern selbst oder deren Eltern. Zivilrechtliche Gefährdungsmeldungen stammten häufiger von Fachpersonen. Bedenklich sei, dass auffallend wenig Schulen Meldungen erstatteten, obwohl diese in engem Kontakt zu Kindern stünden. Die Optimus-Studie leiste eine wertvolle Datengrundlage für die Verbesserung des Kindesschutzes in der Schweiz, so das Netzwerk Kinderrechte. Sie verdeutliche aber auch dringenden Handlungsbedarf. Im Rahmen der UN-Kinderrechtskonvention steht die Schweiz in der Pflicht, alles zu tun, um Kinder zu schützen. Mittels Zufallsverfahrens haben die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit und das Observatoire de la maltraitance envers les enfants der Universität Lausanne 432 von insgesamt 643 Organisationen aus dem zivilrechtlichen Kindesschutz (KESB), dem Sozial- und Gesundheitswesen sowie aus dem strafrechtlichen Bereich ausgewählt und zur Teilnahme an der Studie eingeladen. 81 Prozent von ihnen hätten ihre Daten zur Verfügung gestellt, so ie UBS. Die aussergewöhnlich hohe Beteiligung belege, dass auch die Fachpersonen aus der Praxis von der Relevanz dieser Studie überzeugt seien. Ausserdem zeige sie, dass eine nationale, repräsentative Datenerhebung zum Thema Kindeswohlgefährdung durchführbar sei.
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Falls Sie als Einzelperson oder Einrichtung sich beruflich mir Mathematikkommunikation beschäftigen und Teil dieses Netzwerks werden möchten, kontaktieren Sie uns bitte durch eine e-Mail an [email protected]. Das öffentliche Interesse an Mathematik nimmt Fahrt auf. Daher haben sich die verfügbaren Angebote in den Bereichen Mathematikkommunikation, Matheausstellungen und Mathemuseen in den letzten Jahren vervielfacht. IMAGINARY, eine vom Mathematischen Forschungsinsitut Oberwolfach in Deutschland initiierte Plattform, ist eine solche Mathe-Outreach-Initiative. Es gibt weltweit dutzende bemerkenswerte Projekte, die die Schönheit der Mathematik der breiten Öffentlichkeit nahe bringen, und jedes davon hat wertvolle Erfahrungen gesammelt, die verdienen, weitergegeben zu werden. Wir glauben, dass der geeignete Moment gekommen ist, eine offene Gemeinschaft von Mathematikkommunikatoren aufzubauen und zu vernetzen. Ob Mathematik- und Wissenschaftsmuseen oder Einzelpersonen, die sich der Verbreitung von Mathematik verschrieben haben - all diese Akteure sind nicht Konkurrenten, sondern können für ihre Outreach-Aktivitäten durch aktiven Austausch von Erfahrungen, Meinungen und Strategien voneinander wechselseitig profitieren. Der erste Schritt beim Knüpfen dieses Netzwerks ist das Zusammenstellen einer umfassenden Liste aktiver Institutionen und Personen. Dann möchten wir alle Beteiligten dazu einladen, sich in die Planung und Umsetzung dieses Netzwerks einzubringen. Wir möchten gemeinsam eine serviceorientiertes Netzwerkinfrastruktur aufbauen und sammeln daher zunächst Ideen und Wünsche. Es handelt sich um den Versuch, eine umfassende Liste und Weltkarte aller Mathematikmuseen sowie aller Wissenschaftsmuseen mit umfangreichen Sammlungen im Bereich der Mathematik zusammenzustellen. In einem weiten Sinn beinhaltet das alle der Öffentlichkeit zugänglichen Dauerausstellungen, die sich auf Mathematikkommunikation konzentrieren. Schon jetzt gibt es eine Gemeinschaft von Mathe-Outreach-Einrichtungen, die miteinander kooperieren. Um die Grundlagen für ein organisiertes Netzwerk zu legen, schlagen wir vor, eine Debatte über gemeinsame Prinzipien und Ziele einzuleiten, um schließlich Richtlinien (einen Verhaltenskodex) für das Verhalten innerhalb der Gemeinschaft zu erarbeiten. Anlässlich der ersten MATRIX-Konferenz in Dresden im September 2014 hat eine kleine Gruppe aus Mitgliedern von IMAGINARY und Erlebnisland Mathematik zusammen mit einem Rechtsberater einen ersten Entwurf für diesen Verhaltenskodex vorbereitet. Der Vorschlag wurde unter dem Titel „Dresdner Deklaration“ auf der Konferenz vorgestellt, und alle Anwesenden waren eingeladen, ihre Meinung zu dem Thema zu äußern. Der Vorschlag wurde nicht formell von den Teilnehmenden gebilligt oder unterzeichnet und bleibt ein offenes Projekt. Falls Sie Interesse daran haben, am Entwurf mitzuwirken oder Ihre Meinung äußern möchten, wenden Sie sich bitte an [email protected]. Diese regelmäßigen Newsletter enthalten Ankündigungen und Nachrichten, die für Mathematikkommunikatorinnen und -kommunikatoren von Interesse sind, darunter Konferenzen, Ausstellungseröffnungen, Vorschläge zur Zusammenarbeit etc. Wir arbeiten an weiteren Angeboten, die der Community nützen können, unter anderem an den Projekten in untenstehender Liste. Bitte geben Sie uns Rückmeldung über Ihre Bedürfnisse und Wünsche. Eine Sammlung von Ideen für Mathematikkommunikationsdienste, an der wir laufend gemeinsam arbeiten und die wir erweitern und nach Wichtigkeit ordnen. Ein gemeinsamer, offener Mathematikkommunikationskalender, der alle öffentlichen Veranstaltungen und Aktivitäten im Bereich der Mathematikkommunikation (Ausstellungen, Workshops, Veranstaltungen, Konferenzen etc.) sichtbar macht. Wenden Sie sich bitte an uns, wenn Sie an diesem Netzwerkprojekt teilnehmen möchten. Alle oben erwähnten Projekte können nur gemeinsam verwirklicht werden. Steuern Sie Ihre Ideen bei für Mathematikkommunikationsdienste, die die Community/das Netzwerk braucht. Helfen Sie uns, die Liste der Mathemuseen mit mehr Informationen über Museen, Wissenschaftsnetze und künftig auch Bildern und Beschreibungen zu anzureichern. Verwenden Sie einen Kalender, um Ihre Veranstaltungen anzukündigen? Haben Sie Interesse an einem gemeinsamen internationalen Kalender, den Sie auch in Ihre eigene Webseite einbinden können? Dann schicken Sie uns bitte Informationen über Ihre Veranstaltungsseite und das von Ihnen benutzte Format.
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Friedrich Engelhorn (* 17. Juli 1821 in Mannheim; † 11. März 1902 ebenda) war ein deutscher Unternehmer. Im Jahr 1865 gründete Engelhorn in Mannheim die Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG (BASF), deren Werksgelände im auf der anderen Rheinseite gelegenen pfälzischen Ludwigshafen am Rhein angesiedelt wurde. Jugend Friedrich Engelhorn wurde in Mannheim als viertes Kind des Bierbraumeisters Johann Engelhorn (1793–1880) und seiner Ehefrau Christine geb. Schäffer (1798–1883) geboren. Die Familie Engelhorn war ursprünglich in Hockenheim beheimatet, sein Großvater Conrad Engelhorn ließ sich 1788 in Mannheim nieder. Sein Vater betrieb das an den Planken gelegene Gasthaus Stadt Augsburg in P 5,1. Ab 1830 besuchte Friedrich Engelhorn das Mannheimer Lyzeum (heute: Karl-Friedrich-Gymnasium). Nach vier Schuljahren verließ er 1834 die Schule vorzeitig und absolvierte anschließend eine dreijährige Ausbildung zum Gold- und Silberschmied. Danach begab er sich von 1837 bis 1846 auf Wanderschaft, die ihn nach Mainz, Frankfurt, München, Wien, Genf, Lyon und Paris führte. Goldschmied Am 14. November 1846 legte Friedrich Engelhorn in Mannheim die Meisterprüfung als Goldschmied ab und wurde im März des folgenden Jahres in die örtliche Goldschmiedeinnung aufgenommen. Zunächst ging er dem Handwerk in seinem Elternhaus nach. Er spezialisierte sich auf die Herstellung von Schmuck und wurde in zeitgenössischen Dokumenten als „Bijouterie-Fabrikant“ und „Juwelier“ bezeichnet. Bald nach Eröffnung seines Geschäfts beschäftigte Engelhorn mehrere Mitarbeiter. Schließlich erwarb er 1847 das in den Mannheimer Stadtquadraten gelegene Haus C 4, 6, das er im Sommer 1848 bezog. In der 1848er Revolution In den Jahren 1848 und 1849 war Friedrich Engelhorn während der Badischen Revolution auf vielfältige Weise politisch engagiert. Als Wahlmann nahm er an der Wahl des Mannheimer Abgeordneten für die Nationalversammlung teil, die sich im Mai 1848 erstmals in der Frankfurter Paulskirche versammelte. Ab Herbst 1848 war Friedrich Engelhorn als Offizier in der Mannheimer Bürgerwehr aktiv. Als die Preußische Armee während ihres Feldzugs gegen die revolutionäre Erhebung im Großherzogtum Baden die Stadt Mannheim einzuschließen drohte, wurde Friedrich Engelhorn im Juni 1849 schließlich der Oberbefehl über die Bürgerwehr übertragen. Durch einen resoluten persönlichen Einsatz gelang es ihm, eine friedliche Übergabe der Stadt zu erreichen und eine unnötige Zerstörung Mannheims zu verhindern. Mit Hilfe zur Gegenrevolution übergelaufener Dragoner ließ Engelhorn die mit 80.000 Gulden reich gefüllte Kasse der Regierung des Unterrheinkreises sichern, mit der die Revolutionäre fliehen wollten. Auf Engelhorns Anweisung hin wurden umgehend strategisch wichtige Punkte in der Stadt besetzt. Durch eine geschickte Finte gelang es ihm, die Kanonen der Revolutionäre in die Hände der Gegenrevolutionäre zu spielen. Dass die Preußen wenige Stunden später die Stadt kampflos besetzen konnten, war im Wesentlichen das Verdienst Engelhorns. Sein couragiertes Auftreten wurde in einem Bericht im Mannheimer Stadtratsprotokoll festgehalten, der besagt, dass sich „Oberst Engelhorn [...] nach dem Zeugnis aller [...] an diesem Tage mit großer Energie benahm“ und durch seinen Einsatz „eine blutige Katastrophe“ verhindert werden konnte. Als Gasunternehmer Da infolge der durch die Revolution ausgelösten Wirtschaftskrise Engelhorns Goldschmiedewerkstatt in Schwierigkeiten geriet, suchte er sich im Sommer 1848 ein anderes Betätigungsfeld. Mit zwei Partnern gründete er ein Gaswerk, das im Spätjahr 1848 die Produktion aufnahm. Aufgrund seiner Erfahrung als Gasfabrikant wurde ihm 1851 zusammen mit Friedrich Sonntag aus Mainz und Nepomuk Spreng aus Karlsruhe der Bau des städtischen Gaswerks übertragen. Nach dessen Inbetriebnahme im Dezember desselben Jahres übernahm Friedrich Engelhorn die kaufmännische Leitung der Anlage. Bei der Herstellung des Leuchtgases entstand Steinkohlenteer, ein lästiges Abfallprodukt. Engelhorn hörte von der Möglichkeit, Farbstoffe aus Steinkohlenteer-Destillaten herzustellen, denn dem Engländer William Henry Perkin (1838–1907) gelang es 1856 als Erstem, aus deutschen Steinkohlenteer-Destillaten Anilin-Violett (Mauvein) zu synthetisieren. Justus von Liebig hatte auch darauf hingewiesen, dass man mit diesem Steinkohlenteer roten Farbstoff oder Indigo herstellen könnte. Engelhorn gründete eine Fabrik und sicherte sich die Mitarbeit des Chemikers Carl Clemm, der bei Justus von Liebig studiert hatte. Zusammen mit Carl Clemm, seinem langjährigen Partner Nepomuk Spreng und dem Mannheimer Kaufmann Otto Dyckerhoff gründete er am 19. Juni 1861 die Anilinfarbenfabrik Dyckerhoff, Clemm und Comp. Das Grundkapital der offenen Handelsgesellschaft betrug 100.000 Gulden. Bereits ein Jahr zuvor hatte Engelhorn im Juli 1860 ein ehemaliges Hüttenwerk im Mannheimer Stadtteil Jungbusch ersteigert, das als Produktionsstätte diente. Seine neuen Farbstoffe vertrieb er weltweit, auf dem europäischen Festland übernahm dies das Handelshaus Knosp in Stuttgart. Zwei Jahre später schied Dyckerhoff aus dem Unternehmen aus und an seiner Stelle trat August Clemm – der jüngere Bruder von Carl Clemm – in die Gesellschaft ein. Der Firmenname wurde in Sonntag, Engelhorn und Clemm geändert. Gründung der BASF Für die Produktion der Anilinfarben benötigte die Firma Sonntag, Engelhorn und Clemm verschiedene Säuren, die sie vom Verein Chemischer Fabriken in Mannheim bezog. Engelhorn erkannte, dass sich die Gewinne erheblich steigern ließen, wenn der gesamte Fertigungsprozess vom Rohstoff zum Endprodukt in einer Hand lag. Daher strebte er eine Zusammenarbeit mit dem Verein Chemischer Fabriken an. Im Frühjahr 1864 wurde ein Fusionsvertrag zwischen beiden Gesellschaften unterzeichnet. Doch lehnten die Aktionäre des Vereins das Angebot ab. Nachdem die Zusammenarbeit mit dem Verein Chemischer Fabriken gescheitert war, entschied Engelhorn, die Produktion der Ausgangsstoffe in eigener Regie vorzunehmen. Zusammen mit acht Teilhabern gründete er im April 1865 die Badische Anilin- & Soda-Fabrik (BASF). In das Direktorium des Unternehmens wurden Friedrich Engelhorn, die beiden Chemiker Carl und August Clemm und der Techniker Julius Giese berufen. Engelhorn wurde zudem im Verwaltungsrat der Gesellschaft aktiv. Da das bisherige Gelände nun zu klein war, wollte Engelhorn ein Grundstück am linken Neckarufer, südwärts der heutigen Ebertbrücke erwerben, das in der Nähe des Mannheimer Tattersalls lag. Im Auftrag der BASF verhandelte das Bankhaus W. H. Ladenburg & Söhne mit der Stadt Mannheim über den Verkauf von 40 Morgen Land. Der Stadtrat war einverstanden, doch das letzte Wort hatte der Bürgerausschuss. Nun zeigte auch der Verein Chemischer Fabriken zum Schein Interesse an dem Areal und gab ein um mehrere tausend Gulden höheres Angebot ab. In der Sitzung des Bürgerausschusses vom 12. April plädierten zahlreiche Mitglieder dafür, das Gelände öffentlich zu versteigern, um den bestmöglichen Preis erzielen zu können. Nach der Aussprache fiel die Entscheidung: 42 Stimmen waren für den Verkauf des Geländes an die BASF, 68 dagegen. Noch am Nachmittag des 12. April 1865 ging Friedrich Engelhorn zusammen mit Seligmann Ladenburg und Carl Ladenburg über die Schiffsbrücke zu den Bauern auf dem Hemshof und in Friesenheim, um dort die benötigten Grundstücke zu erwerben. Zur öffentlichen Versteigerung des Mannheimer Areals, die die Stadt Mannheim vierzehn Tage nach der Abstimmung des Bürgerausschusses durchführte, erschien kein Interessent. Zügig machte sich Friedrich Engelhorn an den Aufbau der Fabrik. Unmittelbar nach Erhalt der Konzession erfolgte im Mai 1865 der erste Spatenstich. Erste Teile des Werks gingen bereits im Herbst desselben Jahres in Betrieb. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten nahm im Juni 1867 eine technische Kommission die Anlagen ab. Als Direktor der BASF Als kaufmännischer Direktor der BASF hatte Friedrich Engelhorn maßgeblichen Anteil an deren raschem Aufstieg. Zwei Jahre nach der Firmengründung beschäftigte das Werk bereits 315 Arbeitnehmer. Mit Heinrich Caro, Heinrich Brunck und Carl Glaser stießen weitere junge Chemiker zu dem Unternehmen. Die Gesellschaft wurde auch auf dem Feld der Forschung tätig. 1868 war es erstmals gelungen, den roten Farbstoff Alizarin synthetisch herzustellen. Engelhorn sicherte sich die Mitarbeit der beiden Entdecker Carl Graebe und Carl Liebermann. Als 1870 die synthetische Produktion im industriellen Stil begann, war dies der erste große Erfolg für die BASF. Unabhängig von der BASF hatte auch der englische Chemiker William Henry Perkin ein Verfahren zur Erzeugung von Alizarin in großem Maßstab entwickelt. Um einen langwierigen Patentstreit zu vermeiden, schlug Engelhorn dem Engländer eine Teilung des Weltmarkts vor. Dieser stimmte zu und schließlich wurde am 13. März 1870 in London darüber ein Vertrag abgeschlossen. Anfänglich ließ die BASF ihre Erzeugnisse über bereits etablierte Farbenhändler vertreiben. Der Erfolg des Alizarins machte es aber erforderlich, eine eigene Verkaufsorganisation aufzubauen. Engelhorn knüpfte Kontakte zu den Stuttgarter Farbenfirmen von Gustav Siegle und Rudolf Knosp und schließlich kam es 1873 zur Fusion der drei Fabriken. Als Kaufmännischer Direktor war Engelhorn auch für die sozialen Belange der Arbeiter verantwortlich. Unter seiner Ägide entstand ab dem Jahre 1871 die erste Arbeitersiedlung der BASF auf dem Hemshof, die 50 Wohngebäude umfasste. Das Modell eines Siedlungshauses wurde auf der "Dritten Pfälzischen Industrieausstellung" in Kaiserslautern ausgestellt, wo es im August 1872 die Aufmerksamkeit und Anerkennung der deutschen Kaiserin Augusta fand. 1883 wurde Friedrich Engelhorn mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael ausgezeichnet. 1887 erhielt er vom badischen Großherzog in höchster Anerkennung das Ritterkreuz erster Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen. Im Jahr 1880 gelang es Adolf Baeyer, den blauen Farbstoff Indigo, der als „König der Naturfarbstoffe“ galt, im Labor synthetisch darzustellen. Zur Sicherung der Entwicklung schloss die BASF umgehend einen Vertrag mit dem Chemiker. Doch dauerte es fast zwei Jahrzehnte, bis ein preisgünstiges Verfahren entwickelt war und man mit der industriellen Herstellung von Indigo beginnen konnte. Weitere Firmenbeteiligungen Friedrich Engelhorns Friedrich Engelhorns unternehmerische Tätigkeit blieb nicht auf die BASF beschränkt. Er war insgesamt an 39 Gesellschaften beteiligt. Seit 1865 war er an der späteren Mannheimer Gummi-, Guttapercha- und Asbestfabrik beteiligt. In seiner Geburtsstadt Mannheim wurde er ferner Teilhaber einer Brotfabrik. Er war Mitgründer der Rheinischen Creditbank, der Mannheimer Versicherung sowie der Mannheimer Rückversicherung und übernahm anschließend in den Aufsichtsräten der Gesellschaften Verantwortung für deren künftige Entwicklung. Zudem saß Engelhorn in den Aufsichtsräten der Badischen Gesellschaft für Zuckerfabrikation, der Pfälzischen Ludwigsbahn, der Mannheimer Portland-Cement-Fabrik und der Rheinischen Hypothekenbank. Engelhorns finanzielles Engagement ging auch über die Grenzen des „Rhein-Neckar-Raums“ hinaus. Er wurde Teilhaber der Dampfziegelei Durlach, der Consolidirten Alkaliwerken in Westeregeln, des Kalibergwerks Gewerkschaft Neustaßfurt, der Deutsche Celluloid-Fabrik AG im sächsischen Eilenburg und der Firma Gebrüder Kannengießer in Ruhrort, aus der 1895 die Bergbau- und Schiffahrts-Aktiengesellschaft hervorging. Zudem war er Eigentümer der Konstanzer Patentfalzziegelei Fr. Engelhorn. 1897 kaufte er die Perutz-Photowerke von Otto Perutz. In Mannheim engagierte sich Friedrich Engelhorn außerdem bei der Schaffung neuer Baugebiete. 1883 war er maßgeblich an der Erschließung der sogenannten „Baumschulgärten“ beteiligt. Engelhorn erwarb das künftige Bauland und erschloss es mit Straßen und Abwasserleitungen, die auf seine Kosten gebaut wurden. Anschließend verkaufte er die Parzellen an Architekten und Bauunternehmer. Ähnlich verfuhr er einige Jahre später im Stadtteil Lindenhof, wo er 1891 das sogenannte Gontardsche Gut erwarb. Erwerb der Firma „C. F Boehringer und Söhne“ Nachdem es zu Missstimmigkeiten mit seinen Partnern gekommen war, schied Friedrich Engelhorn 1883 aus dem Vorstand der BASF aus. Im selben Jahr investierte er größere Beträge in das Mannheimer Pharmaunternehmen C. F. Boehringer und Söhne. Gleichzeitig trat sein ältester Sohn Friedrich in die Geschäftsleitung ein, der die Firma in den folgenden Jahren zu einem der führenden Chininhersteller der Welt machte. Für seine Verdienste an der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Ludwigshafen wurde Friedrich Engelhorn im Jahre seines Ausscheidens aus der BASF von der bayerischen Regierung zum Kommerzienrat ernannt. Privatleben Friedrich Engelhorn war seit Juni 1847 mit der wohlhabenden Mannheimer Brauerstochter Marie Brüstling (1825–1902) verheiratet. Aus der Ehe gingen zwölf Kinder hervor. Der älteste Sohn Fritz verstarb im Kindesalter. Die drei Söhne machten unterschiedliche Karrieren. Friedrich (1855–1911) schloss sein Chemiestudium an der Kaiser-Wilhelm-Universität Straßburg mit der Promotion ab und übernahm anschließend die Geschäftsführung der Firma C. F. Boehringer und Söhne in Mannheim. Robert (1856–1944) machte sich als Genre- und Landschaftsmaler einen Namen und war an maßgeblicher Stelle an der Gründung der Kunsthalle in Baden-Baden beteiligt. Louis (1859–1930) wanderte nach Amerika aus und war in New York als Geschäftsführer in verschiedenen Unternehmen tätig. Von den acht Töchtern trat Elise (1852–1920) hervor, die selbst unternehmerische Verantwortung übernahm. Sie heiratete 1872 den Eisenwerks- und Gutsbesitzer Eugen von Gienanth aus Eisenberg. Nach dessen frühem Tod im Jahre 1893 leitete sie für 18 Jahre das Eisenberger Eisenwerk. Bertha Engelhorn (1851–1878) heiratet 1873 den Politiker Carl Reiß. Sein ältester Bruder Johann Christoph (auch Jean) Engelhorn (1818–1897) wurde später der Gründer des Stuttgarter J. Engelhorn Verlags. Seine Schwester Helene Louise Engelhorn (1820–1846) heiratete 1838 den Revolutionär und Verleger Heinrich Hoff. Cousin Eduard Engelhorn war Verwaltungsbeamter. Sein Urenkel Curt Engelhorn war bis zum Verkauf 1997 Mitgesellschafter von Boehringer Mannheim. Marlene, die Enkelin von Urenkel Peter Engelhorn und seiner Frau Traudl Engelhorn-Vechiatto trat 2021 eine Diskussion los über die fehlende Erbschaftssteuer in Österreich. Zu Beginn der 1870er Jahre entschloss sich Friedrich Engelhorn, für sich und seine Familie in Mannheim einen repräsentativen Wohnsitz errichten zu lassen. Er erwarb ein barockes Adelspalais der Gräfin von Isenburg an der Breiten Straße unweit des Mannheimer Schlosses, an dessen Stelle in den Jahren 1873–1875 das Palais Engelhorn im Renaissancestil erstellt wurde. Die Ausgestaltung der Innenräume übernahm der Stuttgarter Architekt Adolf Gnauth. In den Jahren 1883–85 wurde das Stadthaus durch Wilhelm Manchot erweitert. Kernstück des Anbaus war ein mit Elementen der islamischen Baukunst gestalteter „Maurischer Saal“. Tod und Nachleben Friedrich Engelhorn verstarb am 11. März 1902. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Mannheimer Hauptfriedhof. Fünf Jahre vor seinem Tod hatte er aus Anlass seiner Goldenen Hochzeit zusammen mit seiner Frau die „Friedrich und Marie Engelhorn-Stiftung“ gegründet, die in Mannheim bedürftige Familien unterstützte. Der Name Friedrich Engelhorns lebt auf unterschiedlichste Weise bis heute fort. In Mannheim, in Maxdorf bei Ludwigshafen und im sächsischen Eilenburg wurden Straßen nach dem Chemieunternehmer benannt. 1957 gab die BASF ihrem neuen Verwaltungsgebäude, das bei seinem Bau das höchste Hochhaus der Bundesrepublik war, den Namen Friedrich-Engelhorn-Hochhaus. Wegen schwerer Bauschäden und -mängel musste das Gebäude in den Jahren 2013/14 abgerissen werden. Ein Neubau ist nicht geplant. Das Andenken an Friedrich Engelhorn wird darüber hinaus durch das Friedrich Engelhorn-Archiv e.V. in Mannheim bewahrt. Literatur nach Autoren / Herausgebern alphabetisch geordnet Arbeitskreis der Archive im Rhein-Neckar-Dreieck (Hrsg.): Der Rhein-Neckar-Raum und die Revolution von 1848/49 – Revolutionäre und ihre Gegenspieler. Verlag Regionalkultur, (insbesondere Seiten 128–130). Hans-Otto Brinkkötter: Von Kanonen, Gulden, Dragonern und der List des Goldarbeiters Friedrich Engelhorn. Wie Mannheim am 22. Juni 1849 drohendem Unheil und Blutvergießen entging. In: Hermann Wiegand / Hiram Kümper / Jörg Kreutz (Hrsg.): Reformation – Aufklärung – Revolution – Emanzipation. Beiträge zur Kultur-, politischen Ideen- und südwestdeutschen Landesgeschichte, Verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2020, ISBN 978-3-95505-251-5, S. 227–248. Wolfgang von Hippel: Auf dem Weg zum Weltunternehmen. In: Werner Abelshauser (Hg.): Die BASF – Eine Unternehmensgeschichte. München 2002, S. 19–116. Gustaf Jacob: Friedrich Engelhorn – Der Gründer der Badischen Anilin- & Sodafabrik (= Schriften der Gesellschaft der Freunde Mannheims. Band 8). Mannheim 1959. Lothar Klüter: Soziale Wohlfahrten der chemischen Industrie im 19. Jahrhundert. Eine kritische Analyse und Vergleich. (Ernst Abbe, Robert Owen, Heinrich Freese und Jean Leclaire mit BASF, Bayer AG, Höchst AG, E. Merck, Schering AG und Gehe). Dissertation. 2016. Seiten 209–217. Albert Krieger: Friedrich Engelhorn. In: ders., Karl Obser (Hrsg.): Badische Biographien 6. Winter, Heidelberg 1935, S. 162 f. (Digitalisat). Sebastian Parzer: Friedrich Engelhorn als Gründungsdirektor der „Badischen Anilin- & Soda-Fabrik“. In: Jahrbuch der Hambach-Gesellschaft 2015. 22. Jg., S. 89–115. Sebastian Parzer: Die frühen Jahre von Friedrich Engelhorn (1821–1864) – Schüler, Goldschmied, Kommandant der Bürgerwehr und Gasfabrikant. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2012, ISBN 978-3-88462-319-0. Sebastian Parzer: Friedrich Engelhorn: BASF-Gründer – Unternehmer – Investor (1865–1902). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2014. ISBN 978-3-88462-352-7. Sebastian Parzer: Dr. Friedrich Engelhorn. Ein Mannheimer Unternehmer im Kaiserreich (1855–1911). Verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2018, ISBN 978-3-95505-104-4. Hans Schröter: Friedrich Engelhorn – Ein Unternehmer-Porträt des 19. Jahrhunderts. Landau 1991. Weblinks Friedrich Engelhorn Archiv e.V. Bebilderte genealogische Webseite zu Friedrich Engelhorn und seiner Familie Friedrich Engelhorn bei Landeskunde Baden-Württemberg Film 200 Jahre Friedrich Engelhorn – Geschichte und Geschichten., 2021 Einzelnachweise Unternehmer (Gaswerke) Unternehmer (Chemische Industrie) Unternehmer (19. Jahrhundert) Unternehmer (20. Jahrhundert) Unternehmer (Ludwigshafen am Rhein) Kommerzienrat Ritter I. Klasse des Verdienstordens vom Heiligen Michael Person (BASF) Eilenburger Chemiewerk Person (Mannheim) Friedrich Stifter Deutscher Geboren 1821 Gestorben 1902 Mann
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Karibik: Tropensturm Ophelia zieht an Dominikanischer Republik vorbei » latinapress Nachrichten\nHome►Specials►Hurrikansaison 2011►Karibik: Tropensturm Ophelia zieht an Dominikanischer Republik vorbei\nKaribik: Tropensturm Ophelia zieht an Dominikanischer Republik vorbei\nTropensturm Ophelia hat sich in den letzen Stunden abgeschwächt und erreicht aktuell Windgeschwindigkeiten von rund 72 km/. Der Orkan zieht mit 21 Stundenkilometern über den Atlantik und wird nach aktuellen Computer Modellen des Nationalen Hurrikan-Zentrums in Miami keine direkte Gefahr für die Inseln der Karibik.\nFür das Wochenende rechnen die Meteorologen mit schweren Sturmböen und heftigen Regenfällen in der Nähe der Kleinen Antillen. Die Behörden auf der Karibikinsel Puerto Rico warnten die Bevölkerung vor Überschwemmungen.\n„Wir sehen für Ophelia sehr ungünstige Höhenwinde und gehen davon aus, dass sich der Sturm in den nächsten Tagen abschwächt“, so das NHC.
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Tagged Aliens, Edward Snowden, Focus online, Neil DeGrasse Tyson, NSA, NSA-Affäre, SETI, Whistleblower, YouTube ← Bischofskonferenz in Fulda, der Papst auf Kuba und an was glaubt eigentlich Erich von Däniken? (M)ein Mystery-Review einer TV-Sendung des Bayrischen TV "Was ich jahrzehntelang verschwiegen habe": Neues Buch von Kultautor Erich von Däniken – "Wir leben in einem Affentheater der Verklemmung. Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen." →
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Unsere Gesundheit ist ein wichtiger Grundpfeiler für unsere Lebensfreude. Ein funktionierendes Gesundheitssystem, das allen zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung steht, wenn es darauf ankommt, ist eine bedeutende Staatsaufgabe. Wichtig ist aber auch, die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und das soziale Zusammenleben so zu regeln, dass Spielraum für Innovation besteht bei gleichzeitig nötiger Vorsicht. Es ist einfacher, auf etwas zu verzichten, wenn wir es noch gar nicht hatten. Umwelt Respekt vor der Umwelt und vor natürlichen Ressourcen zählt zu den Grundprinzipien der CVP. Nur eine intakte Umwelt sichert heutigen und künftigen Generationen eine hohe Lebensqualität. Die CVP setzt sich nicht erst seit Fukushima für Umweltschutz, für die Förderung von erneuerbaren Energien und für nachhaltiges Handeln ein. Das wird sie auch in Zukunft konsequent weiterführen. Familie Die Gemeinschaft Schweiz ist durch neue Technologien und gesellschaftliche Veränderungen gefordert. Der Umgang der Geschlechter miteinander und das Geschlechterverständnis haben sich gewandelt. Familienkonstellationen und Rollenverteilungen innerhalb der Familie sind vielfältiger geworden. Die Politik muss neue Formen des Zusammenlebens ebenso unterstützen wie traditionelle Familien. Die Chancengleichheit in der Bildung und Berufswahl für Kinder und Jugendliche sind zentrale politische Anliegen. Dazu zählen bedarfsgerechte Rahmenbedingungen in der Kinderbetreuung, Solidarität zwischen den Generationen und eine Steuerpolitik, die Familien und den Mittelstand entlastet. Wirtschaft Mein Unternehmen ist meine Passion. Die Herausforderung, mein KMU im Wettbewerb erfolgreich zu führen und weiterzuentwickeln bereichert mich täglich neu. Komplizierte Regelungen und aus meiner Sicht überflüssige Einschränkungen ärgern mich beim Handeln. Überschaubare Lösungen schaffen Raum für Kreativität und Innovation und führen zu mehr Wohlstand für alle.
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Ohne Photoshop: So schön sind unsere nackten Körper › ze.tt\nDas Fotoprojekt Pure Bodies zeigt Körper so, wie sie sind: unterschiedlich, einzigartig und jeder auf seine Weise wunderschön.\nFoto: Paula Charlotte\n06. Juli 2018 Dezember 18, 2019\nNackte Körperteile, Haut, verrenkt, ineinander verschlungen oder ganz allein für sich: Das Fotoprojekt Pure Bodies zeigt Menschen so, wie sie aussehen – unretuschiert, echt, ehrlich. Die Person hinter der Kamera heißt Paula Charlotte. Die 25-Jährige lebt in Leipzig, schreibt dort gerade an ihrer Masterarbeit in Psychologie und findet dennoch Zeit, die Körper der unterschiedlichsten Menschen in ihren Bildern festzuhalten. Für sie ist das Ganze ein Herzensprojekt.\nEs fing alles damit an, dass Paula für eine Ausstellung zwei Freund*innen, Franziska und Luca, fotografierte. Auf den Bildern sind nur Körperpartien, Details zu sehen – nie der ganze Körper. Paula erinnert sich: „Ich hab gemerkt, dass das Shooting mir extrem viel Spaß gemacht hat und dieser Blickwinkel auf Körper mich auf eine bestimmte Art und Weise berührt.“ Und so setzte sie das Projekt fort und stellte dabei fest: Es löst auch in anderen etwas aus. Sie bekommt vor allem auf Social Media viel positives Feedback auf ihre Fotoserie und ihre Texte: „Eine Bekannte schrieb mir, sie traue sich endlich wieder, im Sommer kurze Hosen zu tragen. Das berührt mich total“, erklärt Paula.\nUnd auch die Personen vor der Kamera reagieren bewegt: „Sie entdecken zum Teil ihren eigenen Körper völlig neu, entdecken, wie schön sie sind, wie wertvoll jede einzelne Stelle ist. Das allein ist ja schon eine enorme Bereicherung“, führt Paula an. Doch auch auf sie selbst und ihr eigenes Körpergefühl hat ihre Arbeit einen Effekt. Sie erklärt: „Es mag abgedroschen klingen, aber je mehr Menschen ich fotografiere, je mehr unterschiedliche Körper ich sehe, mit all den Eigenheiten und der individuellen Schönheit, desto besser verinnerliche ich, dass tatsächlich jeder Körper schön ist. Und das überträgt sich auf mich.“\nAll das sind Gründe, warum Paula immer mehr Menschen ablichtet: „Denn egal, wie viele Menschen ich bisher schon fotografiert habe, es gibt immer noch Körper(-typen), die noch nicht abgebildet wurden.“ Dabei habe es jede Person verdient, gesehen und wertgeschätzt zu werden. Deshalb möchte sie in den kommenden Bildern auch deutlich inklusiver werden. Die Botschaft ist jedoch immer gleich: Jeder Körper ist schön. Und deshalb bildet die Serie Teile von Körpern ab, die normalerweise verdeckt sind: Brüste, Bäuche, Oberschenkel. Das Ziel: „Menschen in ihrer natürlichen Sanftheit, in ihrem puren Sein abzubilden“, erklärt Paula.\nDie Nacktheit des menschlichen Körpers ist nach wie vor oft entweder tabuisiert oder sexualisiert.\n„Die Nacktheit des menschlichen Körpers ist nach wie vor oft entweder tabuisiert oder sexualisiert“, erklärt sie. Dem soll das Projekt entgegenwirken und zeigen, wie vielfältig Menschen sind, ohne dabei zu sagen „Trotz Cellulite schön.“ Paula bringt es auf den Punkt: „Einfach so schön. Einfach schön, individuell.“\nAußerdem auf ze.tt: So schön sehen Frauen ohne Photoshop aus\nZu Beginn stammten die Personen vor der Kamera noch aus Paulas erweitertem Freundeskreis, doch mittlerweile kommen auch fremde Menschen auf sie zu, die das Projekt gut finden und selbst ein Teil davon sein wollen. Bei den Shootings ist es Paula wichtig, für Ruhe zu sorgen, mit der Person vorab zu sprechen und einen sicheren Ort zu schaffen, damit sie sich nicht unwohl fühlt: „In unserer Gesellschaft ist es ja nicht alltäglich, sich vor Fremden oder Bekannten einfach mal nackt, beziehungsweise im Slip zu zeigen.“\nMein Bauch hängt and that’s fine\nEin wichtiges Anliegen von Paula ist es, mit ihrem Projekt Vielfalt zu zelebrieren und den von den Medien verbreiteten Schönheitsidealen etwas entgegenzustellen. Sie betont: „Und deswegen ist es eben wichtig, zu verstehen, dass es dabei nicht darum geht, dass ,nicht-normgerechte Körper‘ auch schön sind – sie sind schön. Punkt. Aber damit das in den Köpfen ankommt, muss es erst normal werden, alle möglichen Körpertypen zu sehen – und damit einhergehend auch Nacktheit zu entsexualisieren und enttabuisieren.“ Und da trägt Social Media natürlich auch zu bei: „Dass aber hinter jedem Bild auch Retusche und mindestens 20 Fehlversuche stecken, das wird natürlich nicht gezeigt.“\nDeshalb sieht sie die Chance, dem Ganzen etwas entgegenzusetzen und zu zeigen: „Leute, ich hab auch Cellulite“ oder „Mein Bauch hängt and that‘s fine.“ Manchmal gehe es auch einfach nur darum, die unbedarfte Liebe zum eigenen Körper wiederzuerlangen, indem man ihn nicht versteckt, sondern den Anblick lieben lernt, erklärt Paula. Man muss lernen: „So sehe ich aus, du siehst vielleicht anders aus, doch wir alle sind fabelhaft.“\nDie Idealbilder (…), die waren eigentlich nie real.\nNatürlich kennt Paula auch Kritiker*innen, die fragen, ob zu Body Positivity denn wirklich nackte Haut dazugehört. Doch denen entgegnet sie: „Wir leben im 21. Jahrhundert, langsam wird es Zeit, die Formen, die in unserem Kopf dazu da sind, dass wir uns hineinpressen, die Idealbilder, denen zu entsprechen wir seit der Kindheit einen Kampf kämpfen – die sind veraltet, nein: Die waren eigentlich nie real.“\nTags: Bildergalerie, Body-Positivity, Foto, Fotografie, Instagram, Körper, Körperbild, nohp, Pure Bodies, Stigma
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Johann Ludwig Krapf (* 11. Januar 1810 in Derendingen, dem heutigen Stadtteil von Tübingen; † 26. November 1881 in Korntal, dem heutigen Stadtteil von Korntal-Münchingen, bei Stuttgart) war ein deutscher evangelischer Missionar in Ostafrika, der dem Pietismus nahestand, Entdecker, Sprachforscher und Afrikaforscher. Ausbildung Krapf entstammte einer relativ wohlhabenden Bauernfamilie und besuchte die als Österbergschule oder Schlola anatolica genannte Lateinschule in Tübingen, die ihn auf ein Universitätsstudium vorbereiten sollte. Ab Mai 1827 bekam er jedoch eine Ausbildung als Missionar in der Basler Mission, brach sie aber nach zwei Jahren ab und studierte stattdessen ab 1829 bis 1834 Evangelische Theologie in Tübingen. Daran schlossen sich zwei Vikariatsstellen in Altburg bei Calw und Wolfenhausen bei Rottenburg am Neckar an. Wegen seiner pietistischen Predigten wurde er 1836 abberufen und arbeitete vorübergehend als Hauslehrer. Äthiopien 1837–1843 1836 wurde er Mitglied der englischen Church Mission Society. In ihrem Auftrag ging Krapf 1837 nach Abessinien. Bald nach seiner Ankunft in Adua 1838 wurde er auf Betreiben eines katholischen Missionars ausgewiesen und ging dann 1839 zu den Oromo (früher Galla genannt) in der Provinz Schoa. Nach einer Reise 1842 nach Kairo, wo er in Alexandrien eine Baslerin heiratete, wurde ihm die Rückkehr nach Schoa verwehrt. Ostafrika 1843–1855 1844 gründete er in Ostafrika nördlich von Mombasa die erste englische Missionsstation unter den Mijikenda, die er auf Kiswahili „Rabbai Mpya“ („Neu Rabbai“) nannte. Hier begann er mit der Übersetzung der Bibel. Meist zusammen mit dem Missionar Johannes Rebmann, der ihm seit 1846 zur Seite stand, unternahm er mehrere erfolgreiche Reisen ins Binnenland, so nach Teita, Usambara, ins Kikuyugebiet sowie zum Tana-Fluss. Bei diesen Entdeckungsreisen ins Innere Ostafrikas entdeckte Rebmann am 11. Mai 1848 für die westliche Welt den Kilimandscharo und Krapf am 3. Dezember 1849 das Mount-Kenya-Massiv. In Europa schenkte man den Erzählungen der beiden Missionare und Entdecker, dass es nur etwa 350 km bzw. 15 km südlich des Äquators Eis und Schnee gäbe, jedoch über Jahre keinen Glauben. Man nimmt an, dass Krapf dem Berg den Namen gab, als er einheimische Akamba nach dem Namen fragte und diese ihm kiinyaa (was angeblich 'Berg des Strauß' bedeutet, weil die Schneekappe wie die Kappe eines Strauß ausgesehen habe) geantwortet hätten. Andere sagen, dass das Kikuyu-Wort kere-nyaga gelautet habe (weißer Berg). Nach dem Berg wurde später der ganze Staat benannt. Nachdem Krapf und Rebmann wiederholt Berichte über die Existenz eines großen Binnensees erhalten hatten, legten sie diese Erkenntnisse auf einer Karte für die Royal Geographical Society nieder und gaben damit den Anstoß zu Richard Francis Burtons und John Hanning Spekes erster Reise nach Innerafrika (1857 und 1858) und zur Entdeckung der großen Seen im Quellgebiet des Nils. 1855–1881 1855 ließ er sich aus gesundheitlichen Gründen im pietistischen Korntal nieder, wohin ihm später sein Gefährte Johannes Rebmann folgte. 1861 begleitete er zwei Missionare der United Methodist Free Churches (UMFC) nach Ostafrika, und 1868 diente er einer englischen Militärexpedition unter Lord Napier als Landeskundiger und Dolmetscher. Vor allem verbrachte er aber seine Zeit mit linguistischen Studien. So übersetzte er in dieser Zeit große Teile der Bibel ins Tigrinya, Oromo (Galla), Amharische und Altäthiopische. 1881 starb er in Korntal an einem Schlaganfall. Dort wurde er auch begraben. In seinem Geburtsort Derendingen sind eine Grundschule und eine Straße (Ludwig-Krapf-Straße) nach ihm benannt. Bedeutung Krapf als Sprachforscher Große Bedeutung besitzt Krapf als Sprachforscher. In Äthiopien sammelte Krapf Handschriften der semitischen Sprachen Altäthiopisch und Amharisch. Dafür verlieh ihm die Philosophische Fakultät der Universität Tübingen 1842 die Ehrendoktorwürde. Krapf studierte in Äthiopien Amharisch und Tigrinya. Er übersetzte Teile der Bibel auf Tigrinya, des Weiteren verfasste er ein Vokabular und übersetzte 1870 Teile der Bibel in Oromo, eine ostkuschitische Sprache. In Ostafrika veröffentlichte er ein Vokabular der Massai-Sprache und sechs weiterer ostafrikanischer Sprachen und mehrerer Bantu-Sprachen. Er befasste sich mit dem Mombasa-Dialekt des Kiswahili und der Sprache der Mijikenda und brachte als erster diese Sprachen in Schriftform, wobei er die lateinische Schrift benutzte. 1850 veröffentlichte er die erste Kiswahili-Grammatik und 1882 ein Wörterbuch für Kiswahili. Bereits 1844 übersetzte er erste Teile der Bibel, das Genesisbuch, ins Kiswahili und legte damit den Grundstein für Kiswahili als Verkehrs- und Literatursprache Ostafrikas. Krapf als Geograf und Afrikareisender Herausragend ist seine und Rebmanns Entdeckung des Kilimandscharo und Mount Kenya. Er schickte zahlreiche geografische Berichte von seinen Reisen ins Landesinnere nach Europa, Landkarten mit Seen, von denen man ihnen berichtet hatte, und Spekulationen über die Quellen des Nils. Das Material war zwar wenig präzise, aber es weckte die Neugier der Geografen und gab so Anlass zur wissenschaftlich exakten Erkundung des Landesinneren (1858 erschienen in Stuttgart seine Reisen in Ost-Afrika in zwei Bänden). Krapf als Missionar An der Anzahl bekehrter Afrikaner gemessen waren die Erfolge Krapfs und Rebmanns nicht sehr groß. Seine Bedeutung liegt auch hier in der Pionierarbeit. Die Church of England betrachtet Johann Ludwig Krapf als den Vater und Begründer der Anglikanischen Kirche in Kenia. Sein Haus in New Rabbai ist nun ein Museum und Teil der nationalen Museen des Landes Kenia. Das Gebäude der Deutschen Botschaft in Nairobi heißt „Ludwig-Krapf-House“. Schriften (Auswahl) Vocabulary of the Galla Language, London 1842 Vocabulary of six East African languages. Kisuaheli, Kinika, Kikamba, Kipokomo, Kihiau, Kigalla, Tübingen 1850 Outline of the elements of the Kisuaheli Language, with special reference to the Kinika Dialect, Tübingen 1850 Reisen in Ostafrika, ausgeführt in den Jahren 1837–1855. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe Stuttgart, Stroh 1858. Mit einer Einführung hrsg. von Werner Raupp, Münster, Berlin 1994 (= Afrikanische Reisen, 2) (engl. Übers.) J. Lewis Krapf: Travels, researches, and missionary labours, during an eighteen years' residence in Eastern Africa. Trübner & Co., London 1860 The Books of the Old Testament. Translation in Amharic Language, 3 Bände, London 1871–73 Dictionary of the Suahili Language, London 1882 Einzelnachweise Literatur Clemens Gütl: Johann Ludwig Krapf: Do’ Missionar vo’ Deradenga zwischen pietistischem Ideal und afrikanischer Realität. Hamburg 2001; ISBN 3-8258-5525-2 Clemens Gütl: Johann Ludwig Krapf’s “Memoir on the East African Slave Trade” – Ein unveröffentlichtes Dokument aus dem Jahr 1853. Wien 2002 (Beiträge zur Afrikanistik 73). Jochen Eber: Johann Ludwig Krapf: ein schwäbischer Pionier in Ostafrika. Riehen/Lahr 2006. Werner Raupp: Johann Ludwig Krapf. Missionar, Forschungsreisender und Sprachforscher. 1810–1881. In: Gerhard Taddey, Rainer Brüning (Hrsg.): Lebensbilder aus Baden-Württemberg, Band 22, Stuttgart 2007, S. 182–226. Werner Raupp: Johann Ludwig Krapf, „dr Missionar vo Deradinga“. In: Hin und weg. Tübingen in aller Welt. Hrsg. von Karlheinz Wiegmann, Tübingen 2007 (= Tübinger Kataloge, 77). Heinrich Bursik: „Wissenschaft u. Mission soll sich aufs innigste miteinander befreunden“. Geographie und Sprachwissenschaft als Instrumente der Mission – der Afrikareisende Johann Ludwig Krapf, Diplomarbeit Universität Wien 2008 (Online-Ressource) (PDF; 1,4 MB) Werner Raupp: Morgenroth des Reiches Gottes. In: Tübinger Blätter 96 (2010), S. 70–73 Ype Schaaf: L'histoire et le rôle de la Bible en Afrique, CETA, HAHO et CLE, Lavigny 2000, ISBN 9966-886-72-9, S. 68–81 Weblinks Krapf auf der Internetseite der Evangelischen Kirche Württemberg Church of England in Kenia Ausführlicher Bericht über Krapfs Leben und sein Wirken (englisch) Mehr Bilder von J.L. Krapf Digitalisierte Werke von J.L. Krapf auf archive.org Evangelischer Missionar Pietist Afrikaforscher Sprachwissenschaftler Afrikanist Bibelübersetzer Übersetzer ins Altäthiopische Übersetzer ins Amharische Übersetzer ins Oromo Übersetzer ins Swahili Übersetzer ins Tigrinya Person des Christentums (Württemberg) Ehrendoktor der Eberhard Karls Universität Tübingen Person (Korntal-Münchingen) Württemberger Deutscher Geboren 1810 Gestorben 1881 Mann
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SWT steht für: Schönes-Wochenende-Ticket, eine zwischen 1995 und 2019 dauerhaftes Sonderangebot einer Fahrkarte der Deutschen Bahn Softwaretechnik South West Trains, eine britische Eisenbahngesellschaft Stadtwerke Trier, Strom-, Gas- und Trinkwasserversorger Stadtwerke Tübingen, Strom-, Gas- und Trinkwasserversorger Stahlwerk Thüringen, siehe auch Maxhütte (Unterwellenborn) Standard Widget Toolkit, eine Bibliothek für die Erstellung grafischer Oberflächen mit Java Südwesttangente, eine Schnellstraße in Nürnberg und Fürth Flughafen Streschewoi (IATA-Code), Flughafen von Streschewoi, Oblast Tomsk, Russland Swiftair, eine spanische Fluggesellschaft (ICAO-Code) Tokarew SWT-40, ein sowjetisches Selbstladegewehr swt steht für: Sawila (ISO-639-3-Code), Papuasprache im Alor-Archipel SWT
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Zheng Chenggong (; jap. Tei Seikō), meist auch Koxinga (; jap. Kokusen’ya, * August 1624 in Hirado, Japan; † 23. Juni 1662 in Tainan auf Taiwan) war ein Armeeführer und Seeräuber zur Zeit des Übergangs der chinesischen Ming- zur Qing-Dynastie. Kurz vor seinem Tod gründete er auf Taiwan das Königreich Dongning. Namen Vom Kaiser als Belohnung verliehener Familienname: Zhu (. Zhu war der Familienname der Ming-Kaiser. Die Verleihung des kaiserlichen Familiennamens galt als besondere Auszeichnung, vergleichbar mit der Aufnahme in die kaiserliche Familie. Verliehen vom Prinz von Tang („Kaiser Longwu“) der Südlichen Ming-Dynastie) Volkstümlicher Name: Koxinga oder Coxinga ist die in niederländischen Dokumenten benutzte Version der japanischen Lesung Kokusen'ya seines chinesischen Beinamens Guóxìngyé (國姓爺, „Herr mit dem kaiserlichen Familiennamen“). Geburtsname: Zheng Sen () Kindheitsname: Fukumatsu (; der Name Zhengs, als er als Kind in Japan wohnte) Großjährigkeitsname: Damu () Amtlicher Name: „Prinz der Präfektur Yanping und Großer General zur Bekämpfung der Feinde des Kaisers“ (), verliehen von Prinz Gui () der Südlichen Ming-Dynastie Leben Kindheit Zheng Chenggongs Eltern waren Zheng Zhilong (, † 1661), ein chinesischer Händler und Pirat, und die Japanerin Tagawa Matsu ( oder , * 1601 † 1646). Er wurde im August 1624 auf der kleinen Insel Hirado, heute Teil der Präfektur Nagasaki, in Japan geboren und lebte dort bis zu seinem siebenten Lebensjahr. Anschließend zog er mit seinen Eltern zurück ins chinesische Quanzhou in der Provinz Fujian. Vater Sein Vater Zheng Zhilong war der Sohn eines kleinen Beamten, welcher nach Macau ging, um dort mit den Europäern Geschäfte zu machen. Er war getauft und erscheint in westlichen Quellen oft unter dem Namen Nicholas Iquan Gaspard oder kürzer als Quon, Iquon, Iquam, Equan usw. 1625 gründete er die Shibazhi (), einen Zusammenschluss von 18 Personen, die alle das Schriftzeichen zhi () in ihrem Namen führten und sowohl Handel als auch Piraterie betrieben. Für einige Zeit kooperierte er mit der niederländischen Ostindien-Kompanie und setzte den Schiffen der durch die Kämpfe mit den aus dem Norden vordringenden Mandschu (Qing) geschwächten Südlichen Ming schwer zu. Im Jahr 1628 konnten die Ming ihn jedoch für sich gewinnen und ernannten ihn zum Führer der Ming-Flotte. In den folgenden Jahren konnte er seinen Einfluss und Reichtum durch Handel, Schmuggel und Piraterie weiter ausbauen. Aufstieg Im Jahr 1644 verloren die Ming Peking an von Li Zicheng angeführte Aufständische. Nachdem Kaiser Chongzhen sich erhängt hatte, rief der Ming-General Wu Sangui die Mandschu, die sich in den letzten Jahrzehnten zu einer beträchtlichen Militärmacht entwickelt hatten, zu Hilfe und konnte die Stadt zurückerobern. Da den Mandschu nicht an einer Restauration der Ming-Herrschaft gelegen war, setzten sie ihr eigenes Herrschergeschlecht, die Qing, als neue Herrscher über China ein. Die Herrschaft der Qing über China war anfangs jedoch regional sehr begrenzt, und vor allem südlich des Jangtsekiang versuchten verschiedene Prinzen der Ming sich als Gegenkaiser zu etablieren. Einer von diesen, Longwu, konnte sich mit Hilfe von Zheng Zhilong im Jahr 1645 um Fuzhou festsetzen. Bereits im folgenden Jahr wurde er jedoch von Zheng, der seine Truppen aus Fuzhou zurückzog, an die Qing verraten und getötet. Da diese ihm jedoch misstrauten, nahmen sie ihn als Geisel mit nach Peking, sodass Chenggong zum neuen Herrscher über den Herrschaftsbereich der Zheng wurde. Tod der Mutter Nicht lange danach nahmen die Qing Quanzhou ein und Zheng Chenggongs Mutter nahm sich aus Loyalität zur Ming-Dynastie das Leben. Als Zheng Chenggong davon hörte, griff er mit einer Armee die Stadt Quanzhou an und warf die Qing-Truppen zurück. Nach dem Begräbnis seiner Mutter ging er direkt zum konfuzianischen Tempel vor der Stadt. Dort soll er seine konfuzianische Kleidung verbrannt haben und unter Tränen zu Konfuzius gebetet haben: In der Vergangenheit war ich ein guter Konfuzianer und ein guter Sohn. Jetzt bin ich Waise und ohne Kaiser. Ich habe kein Land und keine Heimat. Ich habe geschworen, die Qing-Armee bis zum Ende zu bekämpfen, aber mein Vater hat sich ergeben und ich habe keine andere Wahl als ein treuloser Sohn zu sein. Bitte vergib mir. Kampf gegen die Qing Zheng Chenggong setzte mit der Flotte seines Vaters auch dessen Aktivitäten, Piraterie, Schutzgelderpressung und Handel, fort. Er erhielt durchaus Unterstützung aus der Bevölkerung. Besonders im Sommer, wenn der Fischfang wenig hergab, blieben Seeraub und Schmuggel oft die einzigen Möglichkeiten, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Dazu kam der Kampf gegen die Qing, der viele Menschen um ihre Existenzgrundlagen brachte. Als Mittelsmann der Südlichen Ming ging Zheng Chenggong 1648, 1651, 1658 und 1660 nach Japan, um Unterstützung durch das Tokugawa-Shogunat zu erbitten, die ihm aber nicht gewährt wurde. Gegen 1655 unterhielt Zheng Chenggong in Fujian 72 Militärstationen und 100.000 bis 170.000 Mann, organisiert durch viele ehemalige Ming-Offiziere. Mit diesen griff er in den Jahren 1658 und 1659 Nanjing an. Die Stadt stand kurz vor dem Fall, als Zheng Chenggongs Armee mitten in Geburtstagsfeierlichkeiten attackiert wurde und eine schwere Niederlage erlitt. 1660 konnte Zheng Chenggong zwar seinen Stützpunkt in Xiamen (Amoy) verteidigen, doch siedelten die Qing hierauf alle Küstenbewohner dieser Provinz ins Landesinnere um, um ihm seine Machtgrundlage zu entziehen. Landung auf der „Schönen Insel“ 1661 bis 1663 wurde dieser Erlass auf alle Bewohner der Provinzen Fujian, Guangdong und Zhejiang innerhalb von zehn Meilen entlang der Küste ausgeweitet, so dass schließlich sämtliche Küstenstädte und Dörfer verlassen waren. Hierauf ließ Zheng Chenggong durch seinen Sohn den Großteil seiner Truppen vom Festland abziehen. Auf 900 Schiffen setzten 25.000 Mann nach Taiwan über. Von dort gedachte er seine Kräfte zu reorganisieren. Hierzu musste er jedoch die Kontrolle der niederländischen Ostindien-Kompanie über die Insel brechen. Vertreibung der Niederländer Im Jahr 1661 landete Zheng Chenggong mit seinen Truppen in der Nähe von Lu'ermen und begann mit der Belagerung der Festung Zeelandia, dem Hauptstützpunkt der Niederländer. Dieser lag an der Bucht Taiwan, deren Name später auf die gesamte Insel übertragen wurde. Am 1. Februar 1662 kapitulierte Frederick Coyett, der aus Stockholm stammende lokale Gouverneur der Kompanie, nachdem ihm und der Besatzung freies Geleit zugesichert worden war. Die Kapitulation wurde vom Generalgouvernement in Batavia nicht gut aufgenommen. Coyett entging nur knapp der Hinrichtung und wurde 12 Jahre auf die Banda-Inseln verbannt. Koxingas Name wurde in Europa besonders durch ein Coyett zugeschriebenes Buch ’t Verwaerloosde Formosa bekannt, das 1675 erschien und zwei Jahre darauf in deutscher Übersetzung bei Endter in Nürnberg: Das verwahrloste Formosa Oder Warhafftige Erzehlung/ Wie durch Verwarlosung der Niederländer in Ost-Indien das Eyland Formosa von dem Chineesischen Mandorin und Seeräuber Coxinja überrumpelt/ bemeistert und überwältigt worden…/ Getreulich beschrieben und ans Liecht gegeben/ Durch C. E. S. [i. e. Coyett Et Socii ?]. Auch Albrecht Herport, ein Schweizer Maler, der als Soldat nach Ostindien ging, bietet in seiner Ost-Indianischen Reiß-Beschreibung (1669) eine eingehende Schilderung. Gründung des Königreichs Dongning Koxinga nannte seine Eroberung Dongdu (), wörtlich Östliche Hauptstadt, und begründete das die Ming unterstützende Königreich Dongning (), das auch Königreich Yanping () genannt wurde. Er starb am 23. Juni 1662 an Malaria. Sein Sohn und Nachfolger Zheng Jing versuchte, die Machtbasis zu stabilisieren, jedoch blieben die Kräfte beschränkt. Unter permanentem Druck der Mandschu verlor er nach und nach Amoy, Quemoy und auch die Pescadoren. Eine Offensive auf dem Festland scheiterte ebenfalls. Zheng Jing zog sich geschlagen nach Taiwan zurück, wo er 1681 einer Krankheit erlag. Nach internen Auseinandersetzungen wurde sein jüngerer Sohn Zheng Keshuang zum Nachfolger erklärt. Doch schon 1683 erlitten dessen Truppen in der Schlacht von Penghu (Pescadoren) eine entscheidende Niederlage, und Taiwan wurde als Teil der Provinz Fujian dem chinesischen Reich einverleibt. Andenken In Tainan auf Taiwan gibt es einen Tempel, der Zheng Chenggong und seiner Mutter gewidmet ist. In Japan schrieb der berühmte Dichter Chikamatsu Monzaemon (1653–1723) für das Bunraku-Puppentheater das Stück Kokusen’ya Kassen (, auch ), die Kämpfe des Kokusen’ya, das nach seiner Uraufführung in Osaka im Jahre 1715 mit siebzehn Monaten Laufzeit einen überwältigenden Erfolg zeitigte. Ein Film von 105 Minuten mit dem gleichen Titel Kokusen’ya Kassen wurde 2001 in Kooperation der Volksrepublik China und Japan produziert. Das Grab von Zheng Chenggong in Nan’an in der Provinz Fujian steht seit 1982 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China. Die auf Taiwan endemische Coxing-Weißbauchratte ist nach Zheng Chenggong benannt. Vielfältige Deutung Zheng Chenggongs familiärer Hintergrund wie auch sein wechselvolles Leben liefern reichlich Materialien für verschiedene historische Einordnungen. Seit der Zeit als Taiwan unter japanischer Herrschaft stand (1895–1945) gilt er besonders in Japan als verbindende Figur zwischen beiden Ländern. In den Geschichtsbüchern der Volksrepublik China hingegen wird er für die Vertreibung der Niederländer und den Beginn der chinesischen Herrschaft über Taiwan gepriesen. In der Kuomintang (Chinesische Nationalpartei) sah man dagegen Parallelen zwischen ihm und Chiang Kai-shek, der sich nach der Auseinandersetzung mit Mao Zedongs Roter Armee mit seinen Truppen auf die Insel zurückzog, um die Wiedereroberung des Festlandes vorzubereiten. Unter den Anhängern eines von China gelösten, eigenstaatlichen Taiwans sind die Gefühle gespalten, doch interpretiert man Zheng Chenggong mehrheitlich als Bewahrer der Unabhängigkeit der Insel. Das Königreich Dongning überlebte zwar nur zwei Jahrzehnte, genießt in diesen Kreisen aber wegen seiner Parallelen zur gegenwärtigen Situation besonderen symbolischen Wert. Zeitgenössische Quellen Literatur Marc Andre Matten: The Japanizing of a Chinese Hero and the Role of Koxinga in the Japanese Colonial Discourse. In: Peter Lutum (Hrsg.): Japanizing – The Structure of Culture and Thinking in Japan. Lit-Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-8258-8067-2, S. 158–195. Tonio Andrade: How Taiwan Became Chinese. Dutch, Spanish, and Han Colonization in the Seventeenth Century. Columbia University Press, New York NY 2007, ISBN 978-0-231-12855-1, (http://www.gutenberg-e.org/andrade/). Patrizia Carioti: „The Zhengs“. Maritime Power in the International Context of the 17th Century Far East Seas. The Rise of a „Centralised Piratical Organisation“ and Its Gradual Development into an Informal „State“. In: Ming Qing Yanjiu 1996, S. 29–67. Chang Hsiu-jung, Anthony Farrington, Huang Fu-san, Ts’ao Yung-ho, Wu Mi-tsa, Cheng Hsi-fu, Ang Ka-in: The English Factory in Taiwan. 1670–1685. National Taiwan University, Taipei 1995, ISBN 957-9019-87-8. Jonathan Clements: Pirate King. Coxinga and the Fall of the Ming Dynasty. Sutton Publishing, Stroud 2004, ISBN 0-7509-3269-4. Ralph C. Croizier: Koxinga and Chinese Nationalism. History, Myth, and the Hero. Harvard University Press, Cambridge MA 1977, (Harvard East Asian monographs 67, ). Gabriele Foccardi (Hrsg.): The last Warrior. The Life of Cheng Ch'eng-kung, the Lord of the „Terrace Bay“. A Study on the T'ai-wan wai-chih. Harrassowitz, Wiesbaden 1986, ISBN 3-447-02634-0. Donald Keene: The Battles of Coxinga. Chikamatsu’s Puppet Play, Its Background and Importance. Taylor’s Foreign Press, London 1951, (Cambridge oriental series. 4, ). Chien-chao Hung: Taiwan Under the Cheng Family 1662 – 1683. Sinicization After Dutch Rule. Washington DC, 1981, (Washington DC, Georgetown Univ., phil. Diss., 1981). Philip Meij: Daghregister van Philip Meij: Het naervolgende sijnde ’t geene per memorie onthouden van ’t gepasseerde in ’t geweldigh overvallen des Chinesen mandorijns Cocxinja op Formosa en geduijrende ons gevanckenis, beginnende 30 April 1661 en eijndigende 4 Februarij 1662. Niederländisches Nationalarchiv, VOC 1238: 848–914. G. C. Molewijk (Hrsg.): ’t Verwaerloosde Formosa, of waerachtig verhael, hoedanigh door verwaerloosinge der Nederlanders in Oost-Indien, het Eylant Formosa, van den Chinesen Mandorijn, ende Zeeroover Coxinja, overrompelt, vermeestert, ende ontweldight is geworden. Walburg Press, Zutphen 1991, ISBN 90-6011-711-5, (Werken uitgegeven door de Linschoten-Vereeniging. 90). Montague Paske-Smith: Western Barbarians in Japan and Formosa in Tokugawa Days, 1603–1868. 2. Ausgabe. Paragon Book Reprint Corporation, New York NY 1968. John E. Wills: Pepper, Guns and Parleys. The Dutch East India Company and China 1622–1681. Harvard University Press, Cambridge MA 1974, (Harvard East Asian series. 75, ). Edmond Papinot: Kokusen-ya 國姓爺 (1624–1662). In: Historical and Geographical Dictionary of Japan. Nachdruck der Ausgabe von 1910 durch Tuttle, 1972. ISBN 0-8048-0996-8. Film Koxinga – General, Seeräuber, Held. (OT: Koxinga: A Hero's Legacy.) Dokumentarfilm, Großbritannien, 2011, 47 Min., Buch und Regie: Sigal Bujman, Produktion: Marc Pingry Productions, National Geographic Channels International, deutsche Erstsendung: 14. September 2013 bei arte, Inhaltsangabe von arte. Weblinks Einzelnachweise Kaufmann Pirat Taiwanische Geschichte Militärperson (China) Japaner Geboren 1624 Gestorben 1662 Mann
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Multiprotocol Label Switching (MPLS) ermöglicht die verbindungsorientierte Übertragung von Datenpaketen in einem verbindungslosen Netz entlang eines zuvor aufgebauten („signalisierten“) Pfads. Dieses Vermittlungsverfahren wird überwiegend von Betreibern großer Transportnetze eingesetzt, die Sprach- und Datendienste auf Basis von IP anbieten (große Internetprovider). Technische Basis MPLS wurde eingeführt, um verschiedene Vorteile verbindungsorientierter Vermittlung in ansonsten verbindungslosen Netzen nutzen zu können. Hierzu gehört einerseits die Ermöglichung einer schnelleren Verarbeitung eines Paketes durch eine vereinfachte Adressierung mit Hilfe sogenannter Labels; dieser Vorteil gegenüber traditionellem Longest Prefix Match-Forwarding wurde jedoch mittlerweile durch fortgeschrittene Technik (ASICs) relativiert. Andererseits ermöglicht MPLS dem Netzbetreiber die Vorgabe definierter Pfade in seinem Netz, was mit traditionellen Routingprotokollen wie Open Shortest Path First (OSPF) oder IS-IS nicht möglich ist. Folgende Arten der Datenübertragung mit oder ohne voreingestellte Verbindung werden unterschieden: Übertragung ohne feste Verbindung Können Daten von einem Endgerät spontan an einen Empfänger gesendet werden, und jeder dazwischenliegende Netzknoten (in der Regel Router) kann eigenständig entscheiden, wie er die Daten weiterzuleiten hat, so spricht man von verbindungsloser Datenübertragung. In einem verbindungslosen Netz können Daten grundsätzlich zu beliebiger Zeit und in beliebiger Menge im Vermittlungssystem eintreffen, weshalb das Vorhandensein benötigter Ressourcen für den Transport bestimmter Daten nicht garantiert werden kann. Dieses Netz hat ein stochastisches und eher zufälliges Verhalten. Übertragung mit fester Verbindung Muss vor dem Senden von Daten durch ein Endgerät erst ein Pfad durch das Netz zum Empfänger signalisiert werden, spricht man von verbindungsorientierter Datenübertragung. In diesem Fall werden die Netzknoten (in der Regel Switches) mit den notwendigen Verbindungsinformationen versehen, um die gesendeten Daten korrekt weiterleiten zu können (Label Switching). Das Netz weist ein deterministisches und kontrollierbares Verhalten auf. Ressourcen in den Vermittlungssystemen können während der Signalisierungsphase reserviert werden. Geschichte Noch Mitte der 1990er Jahre überwog in großflächigen Kommunikationsnetzen (WANs) der Anteil an Sprachkommunikation (Telefonie) deutlich den Anteil an Datenkommunikation. Aufgrund der oben beschriebenen Unterschiede zwischen verbindungsorientierter (→Telefongespräche) und verbindungsloser (→Datenpakete im Internet) Übertragung, betrieben Telekommunikationsunternehmen getrennte Netze für die Daten- und für die Sprachübertragung, was erhebliche Kosten verursachte. Eine netzweite Dienstqualität (QoS, Quality of Service) existierte nicht. Vorhandene Sprachnetze boten diese Dienstqualitäten zwar für Sprachdienste an, doch die erforderlichen Bandbreiten zur Datenübertragung waren nicht vorhanden oder extrem teuer. Die Einführung von ATM löste diese Problematik in vielen Teilbereichen. Sprache und Daten konnten nun über eine gemeinsame Infrastruktur übertragen werden. Allerdings stellte das ATM-Transportnetz keine IP-Routing-Funktionalitäten für die IP-basierte Datenübertragung (Internet) zur Verfügung. Diese geschah weiterhin in Routern. Die Routing-Systeme erhielten durch den Einsatz von ATM jedoch die Möglichkeit, wesentlich höhere Datenübertragungsraten zu nutzen. Die Signalisierung von Verbindungswegen bleibt dem ATM-Netz überlassen, während die IP-Router verbindungslos, also stochastisch, ihre IP-Datenpakete übertragen. Eine netzweite Dienstqualität, um Daten und Sprache unter Nutzung der hohen Bandbreiten zu integrieren, existiert hingegen nicht. Hierdurch entstanden sogenannte Overlay-Architekturen, bei welchen die IP-Schicht die darunterliegende ATM-Transportschicht zwar nutzt, aber beide trotzdem unabhängig voneinander agieren. Beispiele für diesen Overlay Ansatz sind IP over ATM (RFC 2225) und Multiprotocol over ATM (MPoA). Die verfügbaren Routersysteme erreichten durch die neu verfügbaren hohen Bandbreiten ihre Kapazitätsgrenzen. Zudem stellte das Zerlegen und Zusammenfügen von IP-Paketen (bis zu 1536 Byte oder mehr) in ATM-Zellen (53 Byte) eine schwer überwindbare Grenze für Geschwindigkeiten über 622 Mbit/s dar. Bedingt durch die hohe Anzahl von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen den Routern, insbesondere bei vollständig vermaschten Netzen, führt der Einsatz traditioneller Topologie-/Routing-Protokolle (IGPs) wie OSPF, RIP oder IS-IS zu erheblichem zusätzlichen Signalisierungsverkehr („n-square-Problematik“: Zwischen Punkten existieren bei vollständiger Vermaschung Kanten). Dadurch kollabieren Router oder entwickeln sich zu permanenten Engpässen im Netz. Die Übertragung unterschiedlicher Dienste (Sprache, Daten, Video) über eine einheitliche und vereinfachte Plattform existiert nicht. MPLS bietet für die oben genannten Problempunkte Lösungen an. Grundidee MPLS bietet seit Ende der 1990er Jahre die Möglichkeit, überlastete Routing-Systeme zu entlasten und somit die verfügbaren Bandbreiten der Weitverkehrs-Übertragungsleitungen besser auszulasten. Die Idee ist es, Datenpakete nicht mehr länger von einem Router zum nächsten Router (Hop-by-Hop) weiterzuleiten, und in jedem Router aufs Neue die Entscheidung für den günstigsten Weg zu treffen (kompletter IP-Lookup in der sogenannten Forwarding-Table), sondern diese an einem Eingangspunkt (Ingress-Router) auf einem vorsignalisierten Datenpfad zu senden und erst wieder am Ausgangspunkt (Egress-Router) die herkömmliche Hop-by-Hop-Weiterleitung von IP zu nutzen. Idealerweise liegen Ingress- und Egress-Router an den Grenzen eines Netzes. Dieses Vorgehen entlastet einen Großteil der Router erheblich: Auf allen MPLS-fähigen Zwischenstationen, sogenannten Label-Switched-Routern (LSR) werden lediglich die den MPLS-Paketen vorgeschalteten Labels ausgewertet. Dies erfolgt bereits direkt oberhalb der Sicherungsschicht (Layer 2) und kann sehr leicht in entsprechender Hardware mit hoher Geschwindigkeit erfolgen – im Gegensatz hierzu erfordern Forwarding-Entscheidungen bei traditionellem IP-Routing den erheblich aufwändigeren Longest Prefix Match. MPLS bietet ein verbindungsorientiertes Verkehrsverhalten wie ATM für Datenpakete. Die Pfade werden vor der Paketweiterleitung einmalig aufgebaut (signalisiert) und stehen ab dann zur Verfügung. Zudem können mit Hilfe zusätzlicher Protokolle oder Protokollerweiterungen, wie CR-LDP oder RSVP-TE, Ressourcen auf den Routern reserviert oder die Wegewahl gezielt beeinflusst werden. Dies erlaubt, in einem gewissen Rahmen, QoS für die kombinierte Übertragung von Sprache, Daten und Video, netzweit zu realisieren. Trotzdem kann MPLS auch mit RSVP keine Bandbreiten reservieren, wie es ATM ermöglicht. Es ist möglich, ein gewisses deterministisches Verkehrsverhalten anzunähern, aber IP-Routing/Forwarding ist in seinem Verhalten stochastisch, auch unter Nutzung von MPLS. Der anfängliche Geschwindigkeitsvorteil von MPLS in der Datenweiterleitung ist heutzutage nicht mehr relevant, da moderne Routingsysteme durchweg das IP-Forwarding in Hardware realisiert haben. Funktionsweise Die Nutzung von MPLS in IP-Netzen setzt eine funktionierende logische und physische IP-basierte Netzinfrastruktur (MPLS-fähige Router) voraus. MPLS agiert hier primär in den Grenzen eines sogenannten Autonomous System (AS). Zudem ist die Verwendung eines Interior Gateway Protocol (IGP) wie OSPF oder IS-IS, sinnvoll. Theoretisch möglich, aber wenig praktikabel, wäre auch die Nutzung statischer Routen in Kombination mit IBGP. Aufbau der MPLS-Pfade Nachdem sichergestellt ist, dass die Router eines autonomen Systems (AS) sich alle gegenseitig „sehen“ können (dies stellen z. B. OSPF oder IS-IS sicher), werden nun die MPLS-Wege (Pfade) zwischen den einzelnen Routern geschaltet. Diese Pfade nennt man Label Switched Path (LSP). Der Anfangsknoten eines LSPs wird als Ingress-Router bezeichnet, der Endpunkt als Egress-Router. Typischerweise liegen diese Anfangs- und Endknoten an Eingangs- und Ausgangspunkten eines AS (AS Boundary Router). Das Schalten der LSPs kann vollständig manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch erfolgen. Die manuelle Variante erfordert die Konfiguration jedes Routers, den ein LSP durchläuft. Bei autonomen Systemen in der Größenordnung von mehreren Dutzend Routern ist dieses Verfahren ineffizient. Die halbautomatische Variante erfordert nur die manuelle Konfiguration von Teilen des LSPs, also zum Beispiel der Weg über die ersten drei Router. Der Rest der Wegfindung für den LSP wird dem IGP überlassen. Die vollautomatische Variante verlässt sich bei der Festlegung des Pfades für einen LSP vollständig auf das IGP. Somit erzielt man hinsichtlich der Pfadoptimierung keinerlei Vorteil. Allerdings erfolgt die Datenweiterleitung in den Routern nun auf Layer 2 (Label-Swapping, also Austauschen/Ändern von Labeln) statt auf Layer 3. Durchleiten von IP-Paketen Sobald ein IP-Paket ein MPLS-Netz betritt, wird es am Ingress-Router mit einem zusätzlichen MPLS-Header (s. u.) versehen. Betrachtet man die ISO-Schicht-Informationen (siehe auch ISO/OSI-Referenzmodell) eines Datenpaketes, so wird dieser Header zwischen der Schicht-3-Information (Network-Layer-Header) und der Schicht-2-Information (Link-Layer-Header) eingefügt. Diesen Vorgang des Einfügens nennt man Push-Operation. Wird das Label eines LSPs durch einen Router entfernt, nennt man dies eine Pop-Operation. Das Austauschen des Labels durch einen Router auf dem Pfad eines LSPs nennt man Swap-Operation. Dazu ist notwendig, dass Label 2 und Label 3 jeweils eigene Verbindungsinformationen speichern (Bandbreite, Latenzen und Ziel), um Daten ohne Fehler über MPLS weiterleiten zu können. Penultimate Hop Popping Penultimate Hop Popping (PHP) beschreibt den Sachverhalt, dass ein MPLS-Label (bei gestackten LSPs das äußere Label) bereits im vorletzten Router eines LSPs entfernt wird. Dieser sogenannte PHP-Router kennt, bedingt durch das IGP, den Weg zum Egress-Router und leitet das Datenpaket zu diesem auf normalem Weg weiter. Damit spart man im Egress-Router die POP-Operation, er muss lediglich das entpackte Paket anhand der Routing-Informationen weiterleiten. Entwicklung von MPLS Der Vorteil von MPLS zeigt sich erst, wenn zusätzliche Dienste, basierend auf der MPLS-Technik, zum Einsatz kommen. Solche – mittlerweile weitestgehend standardisierten – Dienste sind zum heutigen Zeitpunkt: Traffic Engineering Ist die gezielte Steuerung der Wegwahl für den Datenverkehr eines Netzes. Diese Anwendung ermöglicht zum Beispiel einem Netzbetreiber, seinen Kunden gezielt besonders breitbandige und verzögerungsarme Datenwege anzubieten. Zur Bereitstellung von Ressourcen für optimierte Wege durch ein Netz kann beispielsweise RSVP-TE zum Einsatz kommen. Layer-2-VPN Virtuelle Private Netze (VPNs) auf der OSI-Schicht 2, mit Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Diese ermöglichen es, ATM-Verbindungen (VPI/VCI), Ethernet-VLANs oder Frame-Relay-Pfade (VCs=Virtual Circuits) unterschiedlicher Netze direkt über ein IP-MPLS-Netz miteinander zu verbinden. Es wird dem Kunden am Übergabepunkt ein Anschluss auf Schicht 2 des OSI-Modells übergeben. Ein Anwendungsbeispiel wäre ein Internetdienstanbieter, der DSL-Zugänge in Deutschland anbietet, aber keine eigene, landesweite, Infrastruktur besitzt, um seine ATM-basierten DSLAMs (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) zu einem zentralen BRAS zu verbinden. Hierzu nutzt er dann einen anderen Transport-Provider mit IP-MPLS-Infrastruktur, der die ATM-VPIs/VCIs transparent zum zentralen BRAS-Standort führt. Die DSLAMs und das BRAS-System bekommen vom Transport-Provider eine ATM-Schnittstelle zur Verfügung gestellt, obwohl dessen Infrastruktur rein IP-basiert ist. Man spricht hier auch von Pseudo-Wire-Emulation (PWE3 Circuits). Es werden also Leitungen/Pfade emuliert. Die Ingress-/Egress-Router bezeichnet man in diesem Fall als Label Edge Router (LER), die Router auf dem Pfad des LSPs als Label Switch Router (LSR). Die LSPs werden in der Praxis mit einem separaten Protokoll (z. B. LDP oder L2TPv3) zwischen den LERs automatisch signalisiert. Es besteht aber auch die Möglichkeit die LSPs manuell zu konfigurieren. Ein Layer-2-VPN stellt sich wie ein virtueller ATM-/Frame-Relay-/Ethernet-Switch mit Punkt-zu-Punkt-Verbindungen dar. Virtual Private LAN Service (VPLS) Dies ist eine Variante der Layer-2-VPNs mit Fokussierung auf Ethernet-basierte Infrastrukturen, also Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungen, was dem Broadcast-Verhalten von Ethernet Rechnung trägt. Als Signalisierungsprotokolle kommt überwiegend LDP, aber auch BGP zum Einsatz. Am Übergabepunkt bekommt der Kunde einen gebridgten LAN-Port zur Verfügung gestellt. Eine VPLS-Instanz stellt sich wie ein virtueller LAN-Switch dar. Layer-3-VPNs Virtuelle Private Netze (VPNs) auf der OSI-Schicht 3. Diese ermöglichen es, komplette geroutete Netz-Infrastrukturen von Kunden transparent über ein Provider-MPLS-Transportnetz abzubilden. Es wird dem Kunden am Übergabepunkt ein Anschluss auf Schicht-3 des OSI-Modells übergeben, also ein gerouteter Anschluss mit statischer Route oder einem IGP. Weitere Details hierzu finden sich zum Beispiel im RFC 4364. Die LSPs werden in der Praxis mittels LDP signalisiert. Ein Layer-3-VPN stellt sich wie ein virtueller IP-Router dar (was aber nicht mit den proprietären „Virtuellen-Router“-Konzepten einiger Hersteller zu verwechseln ist). G-MPLS (Generalized MPLS) Es erweitert den Wirkungsbereich von MPLS hin zur optischen Übertragungs-Infrastruktur. Dieser Ansatz soll die automatische Signalisierung optischer Pfade (also zum Beispiel einzelne Wellenlängen einer WDM/DWDM Schnittstelle, SDH-Pfade oder eine komplette Schnittstelle) beim Aufbau eines LSPs miteinbeziehen. Die Signalisierung der Topologie erweitert also ihren Wirkungskreis weg von der IP-Transportschicht innerhalb eines AS hin zur darunter liegenden Infrastruktur-Transportschicht. Standardisierungsansätze für die Architektur, das funktionale Modell und Anforderungen hierzu finden sich unter den Suchbegriffen ASON/ASTN (Automatic Switched Optical Network /Automatic Switched Transport Network). Grundsätzlich führt die MPLS-Technologie die unabhängige Paketvermittlung (verbindungslos) zurück zur Leitungsvermittlung durch LSPs (verbindungsorientiert). Damit werden einige Vorteile der IP-basierten Kommunikation von jedem zu jedem (Any-to-Any), mit all ihrer Flexibilität und guten Skalierbarkeit, durch die Stärken verbindungsorientierter Kommunikation eingeschränkt (Komplexität, n-square-Problematik etc.). Mittlerweile werden in nahezu allen großen Endkunden-WANs MPLS-Lösungen umgesetzt. Um jedoch die stetig zunehmende Nachfrage nach höheren Bandbreiten weiterhin erfüllen zu können, wurde eine Weiterentwicklung der herkömmlichen WANs zu hybriden WANs vorgenommen, bei welchen die Vorteile der MPLS-Technologie mit denen von VPNs kombiniert werden. Aufbau von MPLS-Paketen Grundsätzlich gibt es bei MPLS zwei verschiedene Möglichkeiten, ein Paket zu labeln. Die eine, zum Beispiel bei IP, sieht einen sogenannten MPLS Shim Header vor, der zwischen dem Layer 2 Header und dem Layer 3 Header eingeschoben wird. Dieser Header wird jedoch meist MPLS Label Stack (Entry) genannt. Bei verbindungsorientierten Netzen hingegen, wie ATM oder Frame Relay, kann das Label in den Layer 2 Header mit eingefügt werden; es existiert dann kein gesonderter MPLS Label Stack Entry. MPLS Label Stack Entry Der MPLS Label Stack Entry ist kein Header im eigentlichen Sinne; das Wort Shim drückt aus, wie kurz er ist. Er hat eine Länge von 4 Byte (32 Bit), erzeugt also wenig Overhead und kann darüber hinaus sehr schnell verarbeitet werden. Das Herzstück des MPLS Label Stack Entrys ist das MPLS-Label. Das Label bestimmt insbesondere, über welchen Pfad (LSP, Label Switched Path) das Paket durch das MPLS-Netz geleitet werden soll. |} Mit den 32 Bit des MPLS Label Stack Entrys werden vier Zusatzinformationen vermittelt: Label (MPLS Label; 20 Bit): Kenn-Informationen eines LSPs (vergleichbar einer Telefon-Rufnummer). Es ist wichtig zu verstehen, dass dieses Label nur eine lokale Gültigkeit besitzt, also nur zwischen zwei Routern auf dem Weg eines LSPs verwendet wird und nicht auf dem gesamten Weg vom Ingress- zum Egress- bzw. PHP-Router. TC (Traffic Class; 3 Bit): Werden zur Übermittlung von Differentiated Services-Informationen verwendet. S (Bottom of Stack; 1 Bit): Definiert, ob es sich bei dem LSP um einen geschachtelten LSP handelt, ob also ein weiterer LSP im LSP transportiert wird. Hierbei gibt das Flag an, ob noch weitere MPLS-Labels folgen, oder ob dieser MPLS Label Stack Entry das letzte Label des Label-Stacks darstellt. TTL (Time to Live; 8 Bit): Definiert, wie viele MPLS-Router das Paket noch durchlaufen darf (Limit: 255 Router) MPLS-Labelstack Normalerweise wird jedem Paket genau ein Label zugeordnet. Wenn man allerdings mehrere LSPs ineinander verschachteln will, dann kann man einem MPLS-Paket auch mehrere Label zuordnen. Diese werden dann im sogenannten Label-Stack zusammengefasst: Deutlich sichtbar ist hier der Gebrauch des Bottom of Stack-Flags. Die Auswertung erfolgt von links nach rechts, nach dem „Bottom of Stack“ folgt direkt der Layer 3 Header. Einbettung des MPLS-Labelstacks Je nachdem, ob ein verschachtelter oder ein einfacher LSP vorliegt, wird ein MPLS-Labelstack – bestehend aus einem oder vielen MPLS Label Stack Entrys – eingeschoben. Normen und Standards Siehe auch IS-IS Shortest Path Bridging (IEEE 802.1aq) Literatur Nam-Kee Tan: MPLS for Metropolitan Area Networks. Auerbach Publications, CRC Press, 2004, ISBN 0-8493-2212-X. Uyless D. Black: MPLS and label switching networks. Prentice Hall PTR, 2001, ISBN 0-13-035819-3 Weblinks pseudo-device mpe – MPLS Provider Edge (OpenBSD). MPLS Stack (OpenBSD). MPLS for Linux. Einzelnachweise Vermittlungstechnik
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Bisher mussten Urlauber aus den USA über Europa auf die Kanaren reisen. Mit direkten Flügen von der US-Ostküste wird die Anreise um ein vielfaches einfacher und bequemer und natürlich auch billiger. Großangelegte Werbekampagnen in Zeitungen, TV, Radio und im Internet soll den Amerikanern vor allem an der Ostküste, in den Staaten New York, New Jersey, Connecticut und Pennsylvania Appetit auf die Kanarischen Inseln machen. Dort leben 45 Mio. potentielle Kunden. Auch der Verantwortliche der Inselverwaltung von Fuerteventura, Blas Acosta, hat dem Veranstalter die Unterstützung des Cabildos, im Rahmen der Möglichkeiten des Inselhaushalts, zugesichert. Ziel sei es, in 2015 auch eine direkte Flugverbindung zwischen den USA und Fuerteventura auf die Beine zu stellen. Eine Oase in der Bildungswüste: Kanarische Regierung genehmigt Bau einer Internationalen Schule bei Gran Tarajal Wolfsblut Trockenfutter für Welpen und Junghunde mit Seefisch und Kartoffel Alleinfuttermittel... mehr
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Der Begriff Ludwigsbahn bezeichnet folgende historische Eisenbahngesellschaften: Die Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft, eine Aktiengesellschaft, die die Ludwigseisenbahn betrieb, die erste Eisenbahn für den öffentlichen Verkehr im heutigen Deutschland. Die Pfälzische Ludwigsbahn mit Strecken überwiegend in der bayerischen Pfalz. Die Hessische Ludwigsbahn mit Strecken überwiegend im Großherzogtum Hessen. Eisenbahnstrecken: Die am 7. Dezember 1835 eingeweihte Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth, siehe Ludwigseisenbahn. Die Eisenbahnstrecke zwischen Ludwigshafen und Saarbrücken über Homburg siehe Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken. Die ehemalige Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Lindau im Bodensee nach Hof (Saale). Die ehemalige Ludwigs-Westbahn von Bamberg über Schweinfurt und Würzburg nach Aschaffenburg.
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Schönes Haus + Studio-Apartment mit großem Garten und herrlichem Blick auf der Insel Faial | Azores Properties\nSchönes Haus + Studio-Apartment mit großem Garten und herrlichem Blick auf der Insel Faial\n€ 230.000 Verhandelbar. Machen Sie einen Angebot.\nWir freuen uns, dieses fabelhafte 2-stöckige Haus mit einem unabhängigen Studio-Apartment, in ausgezeichnetem Zustand und voll möbliert, mit einem großen Garten und atemberaubenden Blick auf das Meer, in Castelo Branco, an der Südküste der Insel Faial, Azoren zu bieten.\nDies ist ein kürzlich renoviertes Haus mit zwei Etagen. Im Erdgeschoss gibt es ein Wohnzimmer, eine Küche/Essbereich und einen Wasch-/Abstellraum. Im Obergeschoss gibt es zwei schöne Zimmer mit schöner Aussicht, ein komplettes Badezimmer und den Zugang zum hinteren Innenhof. Direkt neben dem Haus befindet sich das Studio-Apartment mit offener Küche und Bad, das erst kürzlich gebaut wurde. Es hat große Fenster, die nach Süden ausgerichtet sind, was es zu einem sehr sonnigen, hellen Ort macht. Es gibt eine schöne, sorgfältig gefertigte Holzdecke.\nDas Haus befindet sich in einem ausgezeichneten Zustand und wird voll möbliert verkauft, so dass Sie sofort einziehen können. Alle Fenster sind zweifach verglast. Die Sanitär- und Elektroinstallationen sind modern und in einwandfreiem Zustand. Da die Häuser nach Süden ausgerichtet sind, haben Sie nicht nur einen herrlichen Blick auf den weiten Atlantik und den Felsen von Castelo Branco, sondern auch eine perfekte Sonneneinstrahlung in allen Räumen. Die Bauweise ist von sehr hoher Qualität.\nDas Haus steht ein paar Meter über der Straße. Es gibt eine Auffahrt und einen Parkplatz sowie einen Vorgarten und ein Gartenhaus. Auf der Rückseite befindet sich ein großer, leicht abfallender Gartenbereich mit Obstbäumen. Der ungehinderte Blick auf das Meer ist herrlich. Direkt hinter dem Haus gibt es einen überdachten Sitzplatz, der gut vor dem Wind geschützt ist. Es gibt schöne große Steinmauern auf den verschiedenen Ebenen des Gartens.\nDas Haus liegt in der Gemeinde Castelo Branco, an der Südküste von Faial. Sie sind weniger als 2 km vom Flughafen entfernt und die Stadt Horta ist in 15 Minuten mit dem Auto zu erreichen. In der Umgebung gibt es schöne Wanderwege und Meeresschwimmbecken.\nDies ist ein einzigartiges Anwesen mit einem großen Garten, herrliche Aussicht, perfekt gebaut, in ausgezeichnetem Zustand und perfekt bereit zum Einzug. Kontaktieren Sie uns für eine Besichtigung!\nPrice: € 230.000 Verhandelbar. Machen Sie einen Angebot.\nProperty Lot Size: 2,973.00 m2\nMember of: APEMIP\nI'm interested in [ Schönes Haus + Studio-Apartment mit großem Garten und herrlichem Blick auf der Insel Faial ]\nCall +351-914176117 WhatsApp\nHaus mit atemberaubendem Meerblick und große...\nEinzugsbereit! Renoviertes Steinhaus mit großem Grundstück und fabelhaftem Meerblick in ei [more]\nEinzugsbereit! Renoviertes Steinhaus mit großem Grundstück und fabelhaftem Meerblick in einer ruhigen Gegend der In [more]\nEntzückendes Haus mit schöner Aussicht in ei...\nEin-Schlafzimmer-Haus in ausgezeichnetem Zustand, bezugsfertig, mit Garten, Parkplatz und [more]\nEin-Schlafzimmer-Haus in ausgezeichnetem Zustand, bezugsfertig, mit Garten, Parkplatz und einem schönen Blick auf d [more]\nWunderschönes renoviertes Steinhaus mit Gart...\nPerfekt renoviertes Steinhaus in tollem Zustand, voll möbliert und bezugsfertig, mit einem [more]\nPerfekt renoviertes Steinhaus in tollem Zustand, voll möbliert und bezugsfertig, mit einem großen Garten, in einer [more]\nVöllig privates Traumhaus mit fabelhaftem Bl...\nVöllig privates, großes, zweistöckiges Haus mit großem Garten, Garage und atemberaubender [more]\nVöllig privates, großes, zweistöckiges Haus mit großem Garten, Garage und atemberaubender Aussicht, in der Nähe der [more]\nWunderschönes renoviertes Steinhaus...\nWunderschönes Gästehaus mit herrlicher Aussicht und großem Garten in der Nähe der Insel Faial in Horta\nVöllig privates Traumhaus mit fabelhaftem Blick auf der Insel Faial
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SHTV-TurnCamp Gerätturnen 2016 ausgebucht! | SHTV Start Aus- & Fortbildung SHTV-TurnCamp Gerätturnen 2016 ausgebucht! Ihr seid der Hammer! Bereits vor 14 Tagen waren die 30 geplanten Plätze für das TurnCamp komplett weg. Also haben wir eine weitere Trainerin verpflichtet und die Zahl der Plätze auf 40 aufgestockt. Und jetzt sind auch die ausgebucht!! Wir freuen uns wahnsinnig und wünschen allen Teilnehmern bereits jetzt ganz viel Spaß und ganz viel Erfolg!
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reise nach Changsha, Changsha, Changsha Reise, Provinz Hunan, Reise in der Provinz Hunan, Hunan Reiseführer, Der Dongting-See, Dongting See, Changsha Reiseführer, reise nach Xiangxi, Hunan, Xiangxi, Hunan Reise, Hunan-Provinzmuseum\nSie sind hier: Home >> Reiseführer >> Provinz Hunan >> Changsha >> Hunan-Provinzmuseum\nDas Hunan- Provinzmuseum (Chinesisch: 湖南省博物馆, Pinyin: Húnánshěng Bówùguǎn) befindet sich im Zentrum der Stadt Changsha. Im Hunan-Provinzmuseum kann man zahlreiche Funde aus den 2.100 Jahre alten Gräbern besichtigen. Es verfügt über eine Sammlung von mehr als 110,000 Objekte, über 763 davon sind erstklassige kulturelle Relikte, eine davon ist die sehr gut erhaltene Mumie. Das Museum besitzt fast alle Werke, die in den verschiedenen Teilen der Provinz Hunan ausgegraben wurden.\nIm Museum liegt Mawangdui Han Gräber. Die Han-Gräber von Mawangdui, angelegt zwischen 186 und 160 v. Chr. in der Nähe von Changsha, enthielten über 3000 ausgezeichnet erhaltene Gegenstände, darunter die ältesten Saiteninstrumente Chinas, Seide, Lackwaren, Spielzeug und Waffen.\nPrunkstücke der kulturhistorisch wertvollen und sehenswerten Sammlung sind folgende drei Sachen:\nDie erste ist das sehr gut erhaltene Grab und die mumifizierte Leiche von Xin Zhui, die ca. 2,000 Jahre alt ist. Ihre Haut ist feucht und ihre Organe sind nach wie vor gut geschützt, selbst nachdem sie seit mehr als 30 Jahre ausgegraben wurden.\nDie zweite Reliquie ist ein T-förmige farbige Seidenmalerei. Sie ist nicht nur nach wie vor intakt, sondern hat auch wunderschöne Farben. Die Malerei zeigt verschiedene Szenarien, so dass sie ein vollständiges Bild vom Leben in der westlichen Han Dynastie (206 v. Chr. – 24) bietet.\nDie dritte ist ein gewebtes Kleidungsstück. Es ist 128 Zentimeter lang, wiegt aber nur 48 Gramm. Dies ist vielleicht das Eichtigste, weil es die Existenz von sehr fortgeschritten Textiltechnologien in der Han Dynastie (206BC – 220) beweist.
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Prozess gegen Clan-Chef Arafat-Abou-Chaker: Rapper Bushido packt weiter aus | TAG24\nProzess gegen Clan-Chef Arafat-Abou-Chaker: Rapper Bushido packt weiter aus 2.522\n22.02.2021 15:38 2.522\nRapper Bushido (42) steht als Zeuge im Strafprozess gegen seinen Ex-Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker (44) inzwischen seit sechs Monaten Rede und Antwort.\nBerlin - Rapper Bushido (42) steht als Zeuge im Strafprozess gegen seinen Ex-Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker (44) inzwischen seit sechs Monaten Rede und Antwort.\nAnis Mohamed Youssef Ferchichi (42), bekannt als Rapper Bushido, sitzt zu Beginn eines Prozesses gegen Clan-Chef Arafat Abou-Chaker (44) in einem Gerichtssaal des Landgerichts. © Paul Zinken/dpa-Zentralbild/Pool/dpa\nDer Musiker wurde am Montag in der Verhandlung am Berliner Landgericht zum 20. Mal in den Zeugenstand gerufen.\nClanchef Arafat Abou-Chaker habe die Geschäftsbeziehung "bis an mein Lebensende" weiterführen wollen, erklärte der Rapper. Seine Auflösungsvorschläge, die mit Geldzahlungen verbunden gewesen wären, seien bei seinem Ex-Partner im Musikgeschäft "nicht auf Gegenliebe gestoßen".\nDer Rapper, bürgerlich Anis Ferchichi, wird seit Beginn des Prozesses im August 2020 von Personenschützern in den Gerichtssaal begleitet. Er ist in dem Verfahren Nebenkläger und Zeuge.\nDie Staatsanwaltschaft wirft dem 44-jährigen Hauptangeklagten Arafat Abou-Chaker Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung vor. Mitangeklagt sind drei Brüder des Clanchefs. Die vier Männer haben bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.\nAm inzwischen 25. Verhandlungstag erklärte Bushido auf Nachfrage, auch er habe bereits andere Rapper gemanagt. "Um die zwanzig etwa", so der Zeuge. Er sei als Manager jeweils mit 20 Prozent beteiligt gewesen. Sein Ex-Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker habe als Manager jahrelang bis zu 50 Prozent seiner Einnahmen als Rapper verlangt, so Bushido. Der Prozess wird am 24. Februar fortgesetzt. Erneut soll der Musiker in den Zeugenstand gerufen werden.\nWas ist bei Lidl los? Ab Donnerstag (15.4.) geht's um diese Schnäppchen ANZEIGE 161.203\nDeshalb sollte man noch schnell zu Höffner, bevor Bundes-Lockdown kommt! ANZEIGE 52.696\nAm Freitag (16.4.) liegen bei EuroMillions 58 Mio. Euro im Jackpot ANZEIGE 3.081\nTAG24 hat diese spannenden Jobs zu vergeben! ANZEIGE 21.705
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Berufliche Weiterbildung bei zeb Insurance - Berufliche Weiterbildung Wer aus der Vergangenheit lernt, lernt für eine bessere Zukunft. Nicht zuletzt die Finanzkrise hat uns vor Augen geführt, wie wichtig fachliche Kompetenz und das damit verbundene Vertrauen für die Finanzdienstleistungsbranche sind. Mit unserem reichhaltigen Weiterbildungsangebot stellen wir von zeb uns neuen und alten Herausforderungen und sichern die Qualität unserer Beratungsprojekte nachhaltig. Zu diesem Zweck bieten wir auch nicht nur offene, am persönlichen Weiterbildungsbedarf orientierte Seminare an, sondern zusätzlich immer mehr problembezogene, geschlossene Inhouse-Schulungen. Diese werden aus themenbezogenen Modulen mit dem Kunden zusammengestellt und erfolgen vor Ort – in den Räumen des Kunden. Lernen Sie in diesem Bereich kennen, was Sie von und mit uns lernen können. Hier erfahren Sie nicht nur Näheres zu den grundsätzlich möglichen Modulen der Inhouse-Schulungen, sondern finden auch eine Übersicht über unsere offenen Seminare und Informationen zum berufsbegleitenden Hochschulstudium. zeb.business.school Neben Seminaren und Schulungen umfassen unsere Weiterbildungsmaßnahmen ein berufsbegleitendes Hochschulstudium an der zeb.business.school. An der Steinbeis- Hochschule Berlin eröffnen wir wissenschaftlich talentierten Nachwuchskräften damit die Chance auf ein besonders praxisorientiertes Studium, das mit dem Bachelor, dem Master oder einer Promotion abgeschlossen werden kann. Finanzdienstleistern bieten wir damit die attraktive Möglichkeit, ihre Talente zu fördern und sie langfristig an sich zu binden.
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Ein Emissionsfaktor ist eine Größe, die angibt, wie viel eines Stoffs oder Stoffgemischs bezogen auf geeignete Bezugsgrößen emittiert wird. Häufig gibt er das Verhältnis aus der Masse eines freigesetzten (emittierten) Stoffes zu der eingesetzten Masse eines Ausgangsstoffes an. Statt Emissionsfaktor wird häufig auch der Begriff spezifische Quellstärke synonym verwendet. Verwendung Der Emissionsfaktor ist stoff- und prozessspezifisch, d. h., er ist abhängig von der Bezugsgröße (z. B. die Menge des eingesetzten Stoffs oder die Oberfläche einer Halde), dem Prozess (z. B. Verbrennung oder Schüttgutumschlag), dem betrachteten (emittierten) Stoff. Die Einheit des Emissionsfaktors ist abhängig von der Bezugsgröße. Emissionsfaktoren lassen sich in zwei Arten unterteilen. Zum einen in Ansätze, die einen globalen Mittelwert für alle gleichartigen Anlagen darstellen, zum anderen in einzelfallbezogene Ansätze, die sich auf die individuellen Gegebenheiten beziehen. Erstere sind bei der Erstellung von Emissionskatastern hilfreich. Letztere werden unter anderem im Genehmigungsverfahren verwendet. Emissionsfaktoren werden auch zur Ermittlung diffuser Emissionen herangezogen. Multipliziert man die Bezugsgröße mit dem für den freigesetzten Stoff und dem Prozess spezifischen Emissionsfaktor, so kann die emittierte Menge ermittelt werden. Beispiel: Der Emissionsfaktor für die Freisetzung von Staub beim Umschlag von Kies sei 15 g/t. Werden 2 Tonnen Kies umgeschlagen (z. B. auf einen LKW verladen), werden 2 t × 15 g/t = 30 g Staub freigesetzt. Emissionsfaktoren werden stoff- und prozessspezifisch ermittelt und tabelliert. Bei Brennstoffen (z. B. Erdgas) kann der Emissionsfaktor auch auf den Energieinhalt (Heizwert oder Brennwert) bezogen sein. Wird ein längerer Prozess betrachtet, so muss auch die zeitliche Komponente einbezogen werden. Die Emissionen von Flammschutzmitteln aus Fernsehgeräten während der Gebrauchsphase werden beispielsweise in Massenanteilen pro Jahr angegeben. Emissionsfaktoren für Kraftfahrzeuge werden jährlich fortgeschrieben, da das Emissionsverhalten von Kraftfahrzeugen sich kontinuierlich ändert und ein zunehmendes Verkehrsaufkommen eine Änderung des Fahr- und Betriebverhaltens bedingt. Bei der Betrachtung von Tierhaltungsanlagen (insbesondere bei der Intensivtierhaltung) werden häufig „Konventionswerte für Emissionsfaktoren“ verwendet, da die aus diesen Anlagen stammenden Emissionen eine große Variabilität aufweisen und kein standardisiertes Messverfahren vorliegt. Warenbezogene Emissionsfaktoren Ein warenbezogener Emissionsfaktor wird definiert als der Massenanteil an organischen und anorganischen Substanzen, die bei einem bestimmten Prozess und unter definierten Prozessbedingungen von einer bestimmten Menge Ware emittiert werden können. Bei Textilveredelungsprozessen werden zwei verschiedene Typen unterschieden: g org. Kohlenstoff/kg Textil g Substanz/kg Textil Letzterer Emissionsfaktor wird dann verwendet, wenn eine bestimmte Substanz (beispielsweise toxisch oder umweltgefährdend) interessiert. Literatur DIN EN ISO 11771:2011-04 Luftbeschaffenheit; Ermittlung von zeitlich gemittelten Massenemissionen und Emissionsfaktoren; Allgemeine Vorgehensweise (ISO 11771:2010); Deutsche Fassung EN ISO 11771:2010. Beuth Verlag, Berlin. Einzelnachweise Umweltschutz
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Marie-Anne Pierrette Paulze Lavoisier (* 20. Januar 1758 in Montbrison; † 10. Februar 1836 in Paris) war Chemikerin, Illustratorin und Salonnière. Sie arbeitete eng mit ihrem Ehemann Antoine Laurent de Lavoisier zusammen. Leben und Arbeit Lavoisier war eine Tochter von Jacques Paulze (1723–1794) und Claudine Catherine Thoynet De Rozières († 1761). Ihr Vater war Direktor der Französischen Ostindienkompanie (Directeur de la Compagnie des Indes) und Generalsteuereinnehmer im Agrarbereich, sogenannter Hauptzollpächter (Fermier général). Er wurde ebenso wie ihr Ehemann am 8. Mai 1794 guillotiniert. Ihr älterer Bruder war Christian François Joseph Paulze d’Ivoy (1755–1793). Marie-Anne Pierrette Paulze heiratete am 16. Dezember 1771 mit 13 Jahren Antoine Laurent de Lavoisier. Lavoisier war damals 28 Jahre alt. Sie war eine geistvolle Salondame und als aufmerksame, charmante und gutgelaunte Gastgeberin (und für ihre Küche) bei den Gesellschaften des Ehepaares bekannt. Lavoisier arbeitete zusammen mit ihrem Mann an chemischen Experimenten und führte das Laborbuch. Um Antoine zu unterstützen, dessen Sprachkenntnisse begrenzt waren, lernte Lavoisier Englisch und Latein. Richtungsweisende Forschungen in der Chemie wurden damals vor allem auf Englisch publiziert, so dass Lavoisiers Übersetzungen ihrem Mann ermöglichten, an wichtigen Debatten teilzunehmen und selbst Informationen zu erhalten. Lavoisier übersetzte z. B. Richard Kirwans Essay on Phlogiston and the Constitution of Acids (1787) aus dem Englischen ins Französische, was ihrem Mann erlaubte, sich mit Kirwans Ideen kritisch auseinanderzusetzen. Ihre Chemiekenntnisse erwarb sie von Antoine, aber auch von Jean-Baptiste-Michel Bucquet, der mit ihrem Mann zusammenarbeitete. Weiteres Wissen wurde ihr durch Privatlehrer vermittelt. Jacques-Louis David porträtierte das Ehepaar Lavoisier im Jahre 1788, das hierfür 7000 Livres zahlte. Durch David, den Begründer des Klassizismus in Frankreich, erhielt Marie Lavoisier auch einen Teil ihrer künstlerischen Ausbildung. Sie erwarb und verbesserte ihre Kenntnisse in den graphischen Techniken des Malens, Zeichnens und Kupferstechens. Von Marie Lavoisier soll auch ein Porträt des Benjamin Franklin aus den Jahren 1787/88 stammen; es wurde von ihr nach einer Vorlage von Joseph-Siffred Duplessis (1725–1802) erstellt. Benjamin Franklin war ein Freund des Ehepaars Lavoisier. Marie Lavoisier schickte das Gemälde im Jahre 1788 zu Benjamin Franklin nach Philadelphia. Viele Illustrationen zu den Werken ihres Ehemannes stammen von Marie Lavoisier. So schuf sie 13 Kupferstiche für das 1789 erschienene Traité élémentaire de chimie (System der antiphlogistischen Chemie), die sich durch ihre genaue Vorbereitung und die realistische und maßstabsgetreue Wiedergabe der verwendeten Instrumente auszeichnen. Dadurch unterscheiden sie sich von vielen zeitgenössischen Zeichnungen aus dem Gebiet der Chemie. Da andere Chemiker mithilfe der Zeichnungen die Instrumente nachbauen und Antoines Experimente nachvollziehen konnten, trug Lavoisier durch ihre Arbeit dazu bei, die Forschungen ihres Mannes bekannter zu machen. Jeder der 13 Kupferstiche ist mit „Paulze Lavoisier sculpsit“ signiert. Antoine Lavoisier wurde durch das Revolutionstribunal mit den anderen Steuerpächtern angeklagt, schuldig gesprochen und am 8. Mai 1794 auf dem Schafott enthauptet. Alles Eigentum und Vermögen wurde vom Revolutionstribunal konfisziert. Marie Lavoisier verlor alle Bezüge. Als der Terror (la Grande Terreur) auf seinen Höhepunkt zuging, wurde auch sie von Juni bis August 1794 in der Bastille inhaftiert. Nach ihrer Freilassung war sie zunächst bar jeglicher Mittel. Das Jahr 1795 brachte die Revision der Prozesse von 1794, und die hingerichteten Hauptzollpächter wurden rehabilitiert, das Vermögen an die Erbberechtigten zurückerstattet, worbei Lavoisier eine führende Rolle spielte. 1795 sorgte Lavoisier dafür, dass einer der Hauptverfolger ihres Mannes, der ehemalige Angestellte der Steuerpächter Antoine Dupin, angeklagt und verurteilt wurde. Vor dem Prozess hatte sie noch versucht, bei Dupin zu erreichen, dass dieser die Anklage gegen ihren Mann fallenließ, im Gespräch aber die Selbstbeherrschung verloren. Gegen viele hochgestellte Persönlichkeiten wie die ehemaligen Mitarbeiter ihres Mannes, Antoine François de Fourcroy und Guyton de Morveau, hegte sie einen Groll, da sie sich nach ihrer Ansicht nicht für dessen Leben eingesetzt hatten, obwohl sie Mitglied der Jakobiner waren. Um diesen nicht zu begegnen, mied sie auch 1795 eine offizielle Rehabilitationsfeier für ihren Mann im Lycée des Arts. Der Nationalökonom Pierre Samuel du Pont de Nemours, Freund von Lavoisier und dessen letzter Verleger, Freund von Thomas Jefferson und Vater des in die Vereinigten Staaten emigrierten Eleuthère Irénée du Pont (Gründer der Firma DuPont), warb um sie, wurde aber von ihr abgelehnt. Am 12. Oktober 1805 heiratete Lavoisier Benjamin Thompson (1753–1814), bekannt als Count Rumford. Die Ehe verlief wenig glücklich; beide trennten sich 1807, und im Jahre 1810 wurden sie geschieden. In der napoleonischen Ära gründete Lavoisier in dem Pariser Hotel Hôtel de la rue d’Anjou-Saint-Honoré einen Salon. Sie und ihr Salon waren ein fester Bestandteil der Pariser Gesellschaft; er wurde von den führenden Wissenschaftlern in Frankreich, darunter Joseph-Louis Lagrange, Pierre-Simon Laplace, Claude-Louis Berthollet, François Arago und Jean-Baptiste Biot, regelmäßig besucht. 1805, elf Jahre nach seinem Tod, veröffentlichte sie die nachgelassene Mémoires de physique et de chimie ihres verstorbenen Mannes, die er während der Inhaftierung geschrieben hatte. In dem anonym verfassten Vorwort dazu beschrieb sie ihn als herausragende Figur der Chemie. Den Privatdruck verteilte sie an ausgewählte Wissenschaftler. Sie versorgte Georges Cuvier mit Informationen zu einem Enzyklopädieartikel über Lavoisier (in der Biographie Michaud). Es liegen auch Erinnerungen Lavoisiers an ihren Mann vor, die Charles Gillispie 1956 veröffentlichte. Literatur Denis Duveen: Madame Lavoisier (1758-1836), Chymia, Band 4, 1953, S. 13–29. Cassandra T. Eagle, Jennifer Sloan: Marie Anne Paulze Lavoisier: The Mother of Modern Chemistry. The Chemical Educator. Abstract Volume 3 Issue 5 (1998), S1430-4171(98)05249-8 Edouard Grimaux: Lavoisier, 2. Auflage, Paris 1896, S. 35–44. Madeleine Pinault-Sorensen: Madame Lavoisier, dessinatrice et peintre La revue du Musée des arts et métiers, Conservatoire national des arts et métiers, Musée national des techniques, März 1994, S. 23–25, Der Artikel wurde zum Gedenken an Michelle Goupil (secrétaire général du Comité Lavoisier) geschrieben. Claude Vie: Le salon et le laboratoire de Lavoisier à l'Arsenal, cénacle où s'élabora la nouvelle chimie, Revue d'Histoire de la Pharmacie, Band 306, 1995, S. 255–266, Online bei Persee Weblinks Marie Lavoisier, Chemikerin (Zzzebra Das Web-Magazin für Kinder) Bedeutende Naturwissenschaftlerinnen – Marie Paulze Lavoisier 15 Illustrationen von Marie Lavoisier Biographie von Marie Lavoisier Paulze in englischer Sprache LES AMIS DE LAVOISIER, Jean-Pierre Poirier: Comité Lavoisier. Académie des Sciences de Paris Einzelnachweise Chemiker (18. Jahrhundert) Chemiker (19. Jahrhundert) Illustrator (Deutschland) Salonnière (Frankreich) Franzose Geboren 1758 Gestorben 1836 Frau Antoine Laurent de Lavoisier Benjamin Thompson
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Informationsmanagement steht allgemein für das Verwalten von Informationen; der Begriff wird jedoch in der Fachliteratur unterschiedlich definiert. Das dynamische Umfeld der informationstechnischen Entwicklung und die verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (insbesondere die Wirtschaftsinformatik, die sich mit Informations- und Kommunikationsmanagement beschäftigt), sind der Grund dafür. Strategisches Informationsmanagement im militärischen Kontext wird von Carsten Bockstette als Planen, Gestalten, Führen, Koordinieren, Einsetzen sowie Kontrollieren von Informationen als Mittel zur erfolgreichen Auftragserfüllung definiert. Im Allgemeinen wird Strategisches Informationsmanagement von verschiedenen Autoren als Planen, Gestalten, Überwachen und Steuern von Informationen und Kommunikation in Organisationen zur Erreichung strategischer Ziele bezeichnet. Mit Informationsmanagement wird die Schnittmenge aus Führungsaufgaben und der als Informationsfunktion bezeichneten betrieblichen Funktion bezeichnet. Das Sachziel (Aufgabe) ist die Schaffung einer aufgabenorientierten Informationsverarbeitung und Kommunikation sowie die Gewährleistung der Informations- und Kommunikationsfähigkeit einer Institution durch Entwicklung, Aufrechterhaltung und Betrieb der Informationsinfrastruktur. Der eigentlichen (Kern-)Informationsfunktion obliegt hierbei die Beantwortung der Frage, wer etwas zur Erreichung des Sachziels tun soll (Organisation, Outsourcing etc.). Im Rahmen der Informationsinfrastruktur wird auf der Managementebene die Frage des Was beantwortet und auf den Ebenen der Informationsressourcen die Informationssysteme und die Informationstechnik. In größeren Unternehmen wird die oberste Führungskraft des Informationsmanagements oft als Chief Information Officer (CIO) bezeichnet. Systematische Vorgehensweisen, genauer Methoden, Techniken und Werkzeuge zur Bearbeitung der Aufgaben des Informationsmanagements, werden unter der Bezeichnung Information Engineering zusammengefasst. Die Grenzen zwischen Informationsmanagement, Kommunikationsmanagement, Wissensmanagement, Dokumentation und Informationswirtschaft sowie Wirtschaftsinformatik sind unscharf. Die Aufgaben der genannten Bereiche weisen häufig Überschneidungen auf. Modelle Die einzelnen Modelle, die in der Literatur vertreten werden, lassen sich in vier Gruppen kategorisieren. Sie alle beschreiben die Tätigkeit des Managements von Informationssystemen aus verschiedenen Blickwinkeln heraus: Architekturmodelle (ARIS) aufgabenorientierte Ansätze, Problemorientierte Ansätze (EWIM), prozessorientierte Ansätze (ITIL, COBIT). Informationsmanagement nach Stahlknecht, Hasenkamp Unter dem Begriff Informationsmanagement verstehen Stahlknecht und Hasenkamp: primär die Aufgabe, den für das Unternehmen (nach Kapital und Arbeit) "dritten Produktionsfaktor" Information zu beschaffen und in einer geeigneten Informationsstruktur bereitzustellen, und davon ausgehend die Aufgabe, die dafür erforderliche IT-Infrastruktur, d. h. die informationstechnischen und personellen Ressourcen für die Informationsbereitstellung, zu planen, beschaffen und einzusetzen. Informationsmanagement nach Krcmar Entsprechend dem Rahmenmodell von Helmut Krcmar beinhaltet das Informationsmanagement alle "(…) Managementaufgaben, die einerseits auf drei Ebenen (entsprechend den behandelten Objekten) Informationswirtschaft (Gegenstand: Angebot, Nachfrage und Verwendung von Information), Informationssysteme (Gegenstand: Daten, Prozesse, Anwendungslebenszyklus), IuK-Technologie (Gegenstand: Speicherung, Verarbeitung, Kommunikation, Technikbündel), andererseits über die Ebenen hinweg als Führungsaufgaben des Informationsmanagements (Gegenstand: IT-Governance, Strategie, IT-Prozesse, IT-Personal, IT-Controlling) realisiert werden müssen." Informationsmanagement nach Mertens Langfristige Planung zur Weiterentwicklung der IT, IT als Mittel zur Stärkung der strategischen Position des Unternehmens, Information als unternehmerische Ressource, Wirksame und wirtschaftliche Versorgung des Unternehmens mit den notwendigen Informationen, Management der eingesetzten technischen und personellen Ressourcen. Informationsmanagement nach Weber Ziel des Informationsmanagements ist es, mit der Information als Erfolgsfaktor im Wettbewerb effizient und effektiv zu wirtschaften. Hierzu ist ein Management erforderlich, das die Information in ihrer Bedeutung für das Unternehmen wahrnimmt. Informationsmanagement nach Heinrich Informationsmanagement wird als "das Leitungshandeln (das Management) im Unternehmen in Bezug auf Information und Kommunikation" verstanden und umfasst "alle Führungsaufgaben, die sich mit Information und Kommunikation … befassen". Die Gesamtheit der Aufgaben, die sich mit Information und Kommunikation befassen (Informations- und Kommunikationsaufgaben), wird als Informationsfunktion bezeichnet. Das Modell von Lutz J. Heinrich wird als leitungszentrierter Ansatz des Informationsmanagements bezeichnet. Ziel des Informationsmanagements ist es, eine Informationsinfrastruktur aufzubauen und so zu gestalten und zu nutzen, dass eine optimale Unterstützung der Informationsfunktion ermöglicht und ein optimaler Beitrag zum Unternehmenserfolg geleistet wird. Für die Umsetzung der Ziele werden Aufgaben des Informationsmanagements auf strategischer, administrativer und operativer Ebene definiert. Auf strategischer Ebene wird die Informationsinfrastruktur geplant, überwacht und gesteuert; auf administrativer Ebene erfolgen Planung, Überwachung und Steuerung für die Komponenten der Informationsinfrastruktur z. B. für Anwendungssysteme und Mitarbeiter. Die operative Ebene umfasst Aufgaben der Nutzung der Informationsinfrastruktur (Netzdienste, Wartung etc.). Auf jeder Aufgabenebene werden zur Unterstützung der Aufgabenerfüllung Methoden, Techniken und Werkzeuge eingesetzt. Die Gesamtheit dieser Methoden, Techniken und Werkzeuge und ihre Anwendung zur unternehmensweiten Planung, Analyse, zum Entwurf und zur Umsetzung von Informationssystemen ist Information Engineering. Ansätze Ubiquitous Information Management Ziel des Ubiquitous Information Management ist es, eine geeignete Informationsinfrastruktur aufzubauen und so zu managen und zu nutzen, dass eine optimale Unterstützung jeglicher Informationsfunktion der unterschiedlichen technischen und betriebswirtschaftlichen IT-Lösungen, an jedem Ort zu jeder Zeit, mit unterschiedlichen Zugangsmedien zu ermöglichen und ein optimaler Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten. Diese Definition erweitert damit die Definition nach Heinrich um eine flächendeckende und allgegenwärtige Facette. Informationsressourcenmanagement Informationsressourcenmanagement befasst sich mit der Nutzung, Planung und Steuerung von externen und internen Informationsressourcen innerhalb eines Unternehmens oder einer sonstigen Organisation. Information wird als Produktionsfaktor verstanden. Das Management hat hier die Aufgabe, die Verfügbarkeit der Produktionsfaktoren sicherzustellen und geeignete Betriebsmittel zur Deckung der Nachfrage nach Information bereitzustellen. Dazu gehört auch die Schaffung und Pflege der inner- und außerbetrieblichen Einrichtungen zur Informationsversorgung. Persönliches Informationsmanagement Der Betrachtungspunkt liegt hier auf dem Umgang mit Information am (persönlichen) Arbeitsplatz (engl.: Information Handling). Das Management unterstützt die individuelle Informationsverarbeitung durch Wahrnehmen operativer und administrativer Aufgaben. Prozessorientiertes Informationsmanagement Bei diesem Ansatz wird die Unternehmensorganisation strategisch an den Geschäftsprozessen ausgerichtet, folglich wird auch die Informationsinfrastruktur auf die Unterstützung der Geschäftsprozesse hin angelegt. Das Management umfasst die Integration der Funktionsbereiche in die Informationsverarbeitung. Leitungszentriertes Informationsmanagement Das Management handelt leitungsorientiert in Bezug auf Information und Kommunikation im Unternehmen. Umfasst werden dabei alle Führungsaufgaben, die sich mit Information und Kommunikation im Unternehmen und im Unternehmensumfeld befassen. Dieser IM-Ansatz kann mit der Forderung umschrieben werden, dass jede Führungskraft bei allen Entscheidungen in Betracht ziehen soll, ob die Unternehmensziele durch Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien besser erreicht werden können als ohne ihn. Wenn ja, muss der Technologieeinsatz durch Managemententscheidungen herbeigeführt und gefördert werden. Dieser Ansatz wird vertreten von Lutz J. Heinrich. Psychologiebasiertes Informationsmanagement Bei diesem insbesondere für Handelsunternehmen relevanten Ansatz werden alle Managemententscheidungen über die Informationsbeschaffung von den Partnern und über die Informationsabgabe an die Partner auf den vier Märkten eines Handelsunternehmens – Absatz-, Beschaffungs-, Konkurrenzmarkt und interner Markt – unter psychostrategischen und -taktischen Gesichtspunkten überprüft. Psychologiebasiertes Informationsmanagement steht im Zentrum der modernen Handelspsychologie. Management von Information(en) Aufgabe des Managements ist es, das informationswirtschaftliche Gleichgewicht im Unternehmen oder der Organisation sicherzustellen. Information wird als Produktionsfaktor verstanden, kann also hergestellt werden. Der Aufgabenbereich umfasst: Erfassen des Informationsbedarfs: Alle zur optimalen Aufgabenerfüllung notwendigen Informationen müssen identifiziert und detailliert verfestigt werden. Notwendig ist hier die Präzisierung der Information, die Darstellungsform, der Zeitpunkt des Bedarfs und des Kontextes. Planen des Informationsangebotes: Alle internen Informationsbestände und Informationsquellen müssen erfasst werden. Ebenso muss das externe Informationsangebot analysiert werden. Diese Schritte resultieren in die Definition eines Informationsquellenportfolios. Verfügbarmachen der benötigten Information: Der Zugriff auf interne Informationsquellen muss in technischer und rechtlicher Hinsicht sichergestellt werden, dies gilt auch für externe Informationsquellen. Information muss geeignet aufbereitet werden (physisch und logisch). Organisation der Informationsversorgung: Information muss den Organisationseinheiten zugeordnet werden und durch geeignete policies geregelt werden. Die Verantwortung für Pflege der Datenbestände muss festgeschrieben werden. Die Informationsnutzung muss mit geeigneten Mechanismen und Verfahren erfolgen. Die oben genannten Aufgaben sind eine grobe Beschreibung der Analyseaufgaben, strategischen Aufgaben, Realisierungsaufgaben und operativen Aufgaben des Informationsmanagements. Management von Informationssystemen Das Management von Informationssystemen befasst sich mit dem Einsatz von Informationstechnik zur Erfüllung und Unterstützung der betrieblichen Informationsaufgaben (siehe Abschnitt ´Management von Information´). Die Definition des Informationssystems ist wissenschaftlich noch umstritten, im Allgemeinen fasst man hier jedoch das (Anwendungssystem)+(Mensch)=(Informationssystem) zusammen. Als Anwendungssystem wird (Hardwaresystem)+(Softwaresystem)=(Anwendungssystem) verstanden Der Aufgabenbereich umfasst: Generierung von Projektideen: (wirtschaftlich) Nach attraktiven Anwendungsbereichen der Informationstechnik und -technologie wird gesucht und weiterhin werden die für den Unternehmenserfolg kritischen Geschäftsbereiche identifiziert. Als Ergebnis werden Verbesserungsvorschläge und organisatorische Innovationen generiert, die mit geeigneter Informationstechnik und -technologie verknüpft werden. (wissenschaftlich) Nach attraktiven Anwendungsbereichen der Informationstechnik und -technologie wird gesucht und neue Nutzungsmöglichkeiten der Informationstechnik und -technologie werden identifiziert. Nach Bewertung der Nutzbarkeit der unterschiedlichen Techniken und Technologien können Einsatzbereiche erarbeitet werden. (anwendungsorientiert) Nach Einsatzmöglichkeiten der Informationstechnik und -technologie, die eine Verbesserung und/oder Erweiterung der bestehenden Anwendungssysteme zur Folge haben, wird gesucht. Dabei werden Lücken und Schwächen bestehender Systeme aufgedeckt und geeignete Techniken und Technologien identifiziert, die bei dem jeweiligen Anwendungssystem eine Verbesserung bzw. Erweiterung bewirken. Zusammenstellung des Projektportfolios: Die Projekte werden anhand ihrer Ziele und Inhalte sowie unter Bestimmung des Zeit- und Ressourcenbedarfs definiert. Nach Analyse von Projektabhängigkeiten kann eine Bewertung und Auswahl der Projekte nach geeigneten Kriterien erfolgen (z. B. wirtschaftlicher Nutzen). Realisierung der Anwendungssysteme: Die Realisierung ist Aufgabe der Softwaretechnik, bzw. des Systems Engineering. Einführung der Anwendungssysteme: Neue Systeme müssen sowohl technisch (z. B. Installation und Integration), organisatorisch (Einführung neuer oder geänderter Arbeitsabläufe) als auch personell (Bekanntmachung, Einarbeitung, Akzeptanz) eingeführt werden. Zum strategischen Management von Informationssystemen in einem Unternehmen bedient man sich Enterprise Architecture Frameworks (EAF). Ziel ist es, den unternehmerischen Leistungsprozess mit Hilfe des Informationssystems zu erfüllen. So stützen sich bspw. die Prozesse auf der fachlichen Ebene auf Ressourcen der physischen Ebene. EAF verhelfen dem Informationsmanager die Komplexität der Unternehmensarchitektur zu erfassen (bspw. durch Strukturierung nach einem Architektur-Referenzmodell) sowie Integrationen, Interoperabilität usw. zu gewährleisten (bspw. durch die Anführung eines Vorgehensmodells). Es gibt über fünfzig EAF, die mit ihren Konzepten auch spezielle Unternehmensausprägungen und damit spezielle Informationssystemstrukturen berücksichtigen (Virtual Enterprises, Extended Enterprises usw.). Strategische Aufgaben Die strategischen Aufgaben des Informationsmanagements umfassen nach Lutz J. Heinrich: Beschaffung von Information, Informationsbeschaffung für die Planung, Überwachung und Steuerung zur wirksamen Schaffung, Aufrechterhaltung und Nutzung der Informationsinfrastruktur Strategieentwicklung, Entwicklung der IT-Strategie Strategische Situationsanalyse, Bestimmung der strategischen Rolle der Informationsfunktion Strategische Zielplanung, Festlegung der strategischen IT-Ziele Strategische Maßnahmenplanung, Planung der Maßnahmen zur Erreichung der strategischen IT-Ziele gem. der IT-Strategie Die strategische Ebene der Aufgaben des Informationsmanagements sind in der Sichtweise von Information als strategischer Erfolgsfaktor begründet. Die strategische Ebene schafft die Voraussetzungen für die Gestaltung und Nutzung der Informationsinfrastruktur auf administrativer Ebene. Es wird folglich die Architektur der Informationsinfrastruktur festgelegt. Strategische Situationsanalyse Die Situationsanalyse geht der Zielplanung voraus und umfasst die Bestimmung der Rollen der Informationsfunktion sowie die Ermittlung der inner- und außerbetrieblichen Bedingungen für die Umsetzung des Leistungspotenzials der Informationsfunktion. Man kann vier strategische Rollen für Informationsfunktionen unterscheiden: Durchbruch, das zukünftige Leistungspotential ist hoch einzuschätzen, bei gegenwärtig geringem Leistungspotential. Der Stellenwert des Informationsmanagements wird forciert, dadurch entstehen strategische und administrative Aufgaben (Aufbau einer leistungsfähigen Informationsinfrastruktur) Fabrik, der hohe Stellenwert des Informationsmanagements wird in Zukunft abgesenkt. Es fallen administrative Aufgaben zur Pflege und Weiterentwicklung vorhandener Informationssysteme an, operative Aufgaben bleiben bestehen Unterstützung, das zukünftige und gegenwärtige Leistungspotential wird gering eingeschätzt. Der Stellenwert des Informationsmanagements im Unternehmen ist gering, es fallen in erster Linie operative Aufgaben an (Betrieb gegenwärtiger Informationssysteme). Waffe, bei gegenwärtig hohem Stellenwert des Informationsmanagements, wird dieses weiter forciert. Es fallen Aufgaben aus allen Teilbereichen des Informationsmanagements an (strategisch, administrativ, operativ) Die Strategische Situationsanalyse lässt sich in weitere Teilbereiche unterteilen, zum Beispiel in Analyse der Wettbewerbssituation Analyse der Informationsinfrastruktur Eigenschaftenanalyse Komponentenanalyse Umweltanalyse Die einzelnen Prozesse der Analysen verlaufen analog. Zuerst werden die Faktoren bestimmt, die die Materie charakterisieren, dann wird der Ist-Zustand erhoben und dem Soll-Zustand gegenübergestellt, nachdem dieser definiert wurde. Strategische Zielplanung Die Strategische Zielplanung ist Voraussetzung für die Strategie-Entwicklung und die strategische Maßnahmenplanung. Ihr geht die Situationsanalyse voraus. Ziel der strategischen Zielplanung ist die Festlegung der Sach- und Formalziele im Unternehmen (strategische Ziele). Dies kann reagierend, agierend oder interagierend erfolgen. Folgende Punkte sind zu definieren: Ausgangssituation, siehe Situationsanalyse Zielinhalte, Gegenstand der Zielplanung, Worum geht es? Zielmaßstäbe, Definition der Messgrößen Ausmaß der Zielerreichung, Verbesserungsanspruch, Wie viel soll erreicht werden? Zeitmaß, Zeitvorgabe, Bis wann soll es erreicht werden? Zielbeziehungen, sind die Ziele zueinander komplementär (Ziel 1 steigt/fällt mit Ziel 2), konfliktär (Ziel 1 steigt und Ziel 2 fällt) oder indifferent (Ziel 1 steigt und Ziel 2 bleibt unverändert)? Sind die obigen Punkte definiert, geht man in die Strategie-Entwicklung über. Strategieentwicklung Die Strategieentwicklung legt die Art und Weise (Strategie) fest, nach der die strategischen Maßnahmen ergriffen werden sollen. Sie ist daher die Voraussetzung für die strategische Maßnahmenplanung. In die Entwicklung einbezogen werden die Komponenten und Eigenschaften der Informationsinfrastruktur sowie die Formalziele des Unternehmens. Ergebnis der Entwicklung sollte eine konsistente Strategie sein, die die Kultur und die Eigenschaften des Unternehmens einbezieht. Man klassifiziert Strategien aggressiv defensiv moderat Momentum-Strategie je nach ihrer Ausprägung. Strategische Maßnahmenplanung Aufgabe der strategischen IT-Planung ist es, den strategischen IT-Plan für die unternehmensweite, langfristige und die Wettbewerbsposition positiv beeinflussende Gestaltung der Informationsinfrastruktur zu erarbeiten. Dabei wird vom Ergebnis der strategischen Situationsanalyse und dem der strategischen Zielplanung unter Berücksichtigung der IT-Strategie ausgegangen. Die Maßnahmen zur Erreichung der strategischen IT-Ziele im Rahmen der IT-Strategie, also die strategischen Maßnahmen zur Gestaltung der Informationsinfrastruktur, werden entwickelt und die dafür erforderlichen Budgets geplant. Mit der strategischen Maßnahmenplanung wird der Aktionsspielraum (das Erfolgspotenzial) für die planbaren Erfolgsrealisierungen auf der administrativen und der operativen Ebene des Informationsmanagements geschaffen. Administrative Aufgaben Administrative Aufgaben sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sich mit einzelnen, aber wesentlichen Komponenten der Informationsinfrastruktur (z. B. Projekte, Personal, Datensystem) oder mit einzelnen, aber wesentlichen Eigenschaften der Informationsinfrastruktur (z. B. Schutz und Sicherheit) beschäftigen. Zu den administrativen Aufgaben zählen: Crisis Intelligence Datenmanagement Geschäftsprozessmanagement Katastrophenmanagement Personalmanagement Projektmanagement Sicherheitsmanagement Vertragsmanagement Wissensmanagement Operative Aufgaben Neben den strategischen Aufgaben und administrative Aufgaben umfasst das Informationsmanagement weitere Aufgaben, die häufig als operative Aufgaben sowie teilweise als Analyseaufgaben oder Realisierungsaufgaben klassifiziert werden. Zu den operativen Aufgaben zählen: Problemmanagement Qualitätsmanagement Service-Management Teilbereiche Informationslogistik Siehe auch Enterprise-Content-Management (ECM), Informationsmanagement-Teilgebiet mit Schwerpunkt schwach strukturierter Informationen Expertensystem Information Broker ITIL SESAR Wissensrepräsentation Literatur Weblink J. Biethahn, H. Mucksch, W. Ruf: Ganzheitliches Informationsmanagement. Band 1: Grundlagen, 6. Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, ISBN 3-486-20020-8. W. Gora, C. Schulz-Wolfgramm (Hrsg.): Informationsmanagement: Handbuch für die Praxis. Springer Verlag, Berlin u. a. 2003, ISBN 3-540-44056-9. L. J. Heinrich: Informationsmanagement – Planung, Überwachung und Steuerung der Informationsinfrastruktur. 1. bis 3. und 8. Auflage mit Ko-Autoren, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München/ Wien L. J. Heinrich, D. Stelzer: Informationsmanagement – Grundlagen, Aufgaben, Methoden. 9. und 10. Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München/ Wien 2009 bzw. 2011 (http://www.informationsmanagement-buch.org/) L. J. Heinrich, R. Riedl, D. Stelzer: Informationsmanagement – Grundlagen, Aufgaben, Methoden. 11. Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München/ Wien 2014, ISBN 978-3-11-034664-0, e-ISBN (PDF) 978-3-11-035306-8, e-ISBN (EPUB) 978-3-11-039759-8. K. Hildebrand: Informationsmanagement: Wettbewerbsorientierte Informationsverarbeitung mit Standard-Software und Internet. 2. Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München/ Wien 2001, ISBN 3-486-25608-4. T. Pietsch, L. Martiny, M. Klotz: Strategisches Informationsmanagement – Bedeutung, Konzeption und Umsetzung. 4. Auflage. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-503-06086-3. H. Krcmar: Informationsmanagement. 5. Auflage. Springer, Berlin u. a, 2009, ISBN 978-3-642-04285-0. H.-O. Schenk: Psychologie im Handel. 2. Auflage. München/ Wien 2007, ISBN 978-3-486-58379-3. Ch. Schlögl: Bestandsaufnahme Informationsmanagement. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden, ISBN 3-8244-7349-6. G. Schmidt: Informationsmanagement – Modelle, Methoden, Techniken. 2. Auflage. Springer Verlag, Berlin u. a. 1999, ISBN 3-540-66361-4. J. Schwarze: Informationsmanagement – Planung, Steuerung, Koordination und Kontrolle der Informationsversorgung im Unternehmen. Verlag Neue Wirtschafts-Briefe, Herne 1998. S. Voß, K. Gutenschwager: Informationsmanagement. Springer Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-540-67807-7. R. Zarnekow, W. Brenner, H. Grohmann (Hrsg.): Informationsmanagement. dpunkt.verlag, Heidelberg 2004, ISBN 3-89864-278-X. (Rezension und Auszüge) R. Zarnekow, W. Brenner, U. Pilgram: Integriertes Informationsmanagement – Strategien und Lösungen für das Management von IT-Dienstleistungen. Springer Verlag, Wiesbaden 2004, ISBN 3-540-23303-2. Weblinks Informationsmanagement (Webarchiv) Über fünfzig Enterprise Architecture Frameworks (EAF) zur Unterstützung des Informationsmanagements innerhalb der Framework Map Einzelnachweise Dokumentation Informatik Managementsystem Wissensmanagement
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Soissons [] ist eine nordfranzösische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Aisne in der Picardie. Sie ist der Hauptort des Arrondissements Soissons. Soissons war bereits zu Zeiten der römischen Besetzung als Noviodunum Suession(or)um, Augusta Suession(or)um, später Suessiones oder Sexonas bekannt. Sie war zwischen 486 und 497 Hauptstadt des Frankenreichs. Heute ist Soissons noch immer Bischofssitz des Bistums Soissons. Geografische Lage Soissons befindet sich zwischen den Städten Laon im Nordosten, Compiègne im Westen, Paris im Südwesten und Reims im Osten. Die Gemeinde liegt am Südufer der Aisne, deren linker Nebenfluss Crise im Gemeindegebiet mündet. Geschichte Antike In der Antike siedelte der keltische Stamm der Suessionen im Gebiet um Soissons. Soissons war der Hauptort dieses belgischen Stammes, der schließlich im Jahr 57 v. Chr. von Gaius Iulius Caesar unterworfen wurde. Die Stadt wurde von den Römern Noviodunum Suessionum oder Augusta Suessionum, später kurz Suessiones genannt. Gregor von Tours und Fredegar nannten die Stadt Sexonas, wobei das x vermutlich wie ss auszusprechen ist. Im 5. Jahrhundert gehörte Soissons zu dem von Aegidius und später Syagrius regierten Herrschaftsgebiet, das sich von Westrom losgelöst hatte und als Reich von Soissons bezeichnet wird, da sich zumindest gegen Ende die Residenz des Syagrius in Soissons befand. Durch den Sieg Chlodwigs über Syagrius im Jahr 486/87 in der sogenannten Schlacht bei Soissons ging das Reich unter. Die Bezeichnung Schlacht bei Soissons ist irreführend, da der Ort des Kampfes nicht überliefert ist. Gregor von Tours berichtet lediglich, Syagrius habe in Soissons residiert und Chlodwig habe ihn zur Wahl des Schlachtfeldes aufgefordert. Mittelalter Nach seinem Sieg über Syagrius verlegte Chlodwig seine Hauptstadt von Tournai nach Soissons und blieb dort, bis er im Zuge der Legalisierung der fränkischen Reichsgründung durch Kaiser Anastasios I. im Jahre 497 in Paris Residenz nahm. Nach der Reichsteilung 511 erhielt Chlothar I., der jüngste Sohn Chlodwigs, den nordwestlichen Reichsteil mit Soissons als Hauptstadt. Wenig verbreitet ist hierfür die Bezeichnung Reich von Soissons. Ab 575 setzte sich dann der Begriff Neustrien für diesen Reichsteil durch. 576 besiegte Chilperich I. bei Soissons die Austrasier. 744 tagte in Soissons eine für Neustrien wichtige Synode, auf der den Geistlichen ein kirchliches Leben eingeschärft, u. a. die Ehe versagt, Strenge in der Bekämpfung des Heidentums befohlen und den Laien der Genuss von Kirchengütern zugestanden wurde. 751 fand in Soissons die Erhebung Pippins des Jüngeren zum König statt. Ludwig der Fromme musste 833 in der Stadt Kirchenbuße tun. Die zweite Kirchenversammlung 853 setzte Statuten fest über die Ungültigkeit der von abgesetzten Prälaten vollzogenen Kirchenweihen. Auch die Kirchenversammlung von 866 bezog sich hierauf, da der abgesetzte Erzbischof Ebo von Reims zu weihen fortfuhr. Seit dem 9. Jahrhundert war Soissons Sitz eigener Grafen. 884 wurde die Stadt von den Normannen erobert. Hugo der Große von Franzien besiegte in der Schlacht von Soissons im Juni 923 Karl III. den Einfältigen. 1121 wurde in Soissons wiederum ein Konzil abgehalten, auf der eine Schrift von Peter Abaelard als Ketzerwerk verbrannt wurde. Die 1201 hier gehaltene Synode betraf die Eheangelegenheiten des Königs Philipp II. August wegen seiner verstoßenen Gemahlin Ingeborg. In Soissons hielt dann auch Philipp II. August 1213 einen Reichstag ab. 1415 führte der Widerstand Soissons gegen König Karl VI. zur vollständigen Zerstörung der Stadt im Hundertjährigen Krieg. Die letzte in Soissons abgehaltene Synode, die 1455 tagte, beschloss den Anschluss an die zu Basel erlassenen Dekrete hinsichtlich der gottesdienstlichen Ordnung. Neuzeit Während der Hugenottenkriege wurde Soissons in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ständig belagert. 1734 fiel die Grafschaft Soissons an die französische Krone zurück. In den Befreiungskriegen wurde das bloß nach alter Art durch Turm und Graben befestigte Soissons am 14. Februar 1814 vom russischen General Alexander Iwanowitsch Tschernyschow im Sturm genommen, aber bereits am 19. Februar wieder von Montier besetzt. Am 2. und 3. März 1814 fand dann die Belagerung von Soissons durch Bülow und Wintzingerode statt. Der französische Kommandant Moreau übergab die Stadt am 3. März den Belagerern, weshalb Napoleon ihn erschießen ließ. Nachdem Napoleon im März 1815 zurückgekehrt war und seine Herrschaft der Hundert Tage angetreten hatte, wurde Soissons mit Laon von einem Teil des ersten preußischen Armeekorps eingeschlossen und am 14. August 1815 nach geschlossenem Frieden übergeben. Soissons erlitt bereits im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 starke Schäden. In der Stadt befand sich eine Festung, die im Oktober 1870 von den deutschen Truppen eingenommen wurde. Dabei gingen über 4.700 Soldaten in Gefangenschaft und umfangreiche Sachwerte wie Kanonen, Ausrüstung und die Kriegskasse mit 92.000 Franc wurden erbeutet. Im Ersten Weltkrieg (1914–1918) wurde die Stadt zweimal von deutschen Truppen besetzt und durch Artilleriefeuer von beiden Seiten zu drei Vierteln zerstört. Die Türme der Abtei blieben aber unversehrt. Im Juni 1940 geriet Soissons im Rahmen des Westfeldzuges unter deutsche Besatzung – die 1. Gebirgs-Division (Wehrmacht) hatte am 8. Juni 1940 bei Soissons die Aisne überschritten. Bei der Befreiung von Paris zogen sich die Wehrmachttruppen überstürzt zurück; am 28. August 1944 befreiten westalliierte Truppen Soissons. Der 5. Panzerarmee gelang es nicht, sich bei Soissons zu halten. Flugplatz Soissons–Breuil Während beider Weltkriege befand sich westlich der Ortschaft Saconin-et-Breuil südlich der heutigen D-94 ein Feldflugplatz. Zwischen Mai 1917 und Mai 1918 diente er den französischen Luftstreitkräften, die ihn ab Ende August 1939 erneut aktivierten. Während des Westfeldzuges der deutschen Wehrmacht diente er im Juni 1940 deutschen Bf 109E-Jägern. Hier lagen für wenige Tage Teile des Jagdgeschwaders 27 (Stab, I. und II. Gruppe) und die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 1. Im Juni 1944 requirierte die Luftwaffe erneut das Areal, nutzte es aber kaum mehr. Bevölkerungsentwicklung Bauwerke Kathedrale von Soissons Die gotische Kathedrale Saint-Gervais et Saint-Protais von Soissons wurde ab 1180 errichtet. Die Fassade stammt aus der Zeit um 1400. Die Vollendung des Nordturms ist durch den Hundertjährigen Krieg verhindert worden. Das Radfenster in der Mitte ist sehr viel später eingesetzt worden. Der plastische Schmuck der Portalzonen ist bereits 1567 den Zerstörungszügen der Hugenotten zum Opfer gefallen. Später hat vor allen Dingen der Erste Weltkrieg starke Schäden hinterlassen. Ehemalige Abtei Saint-Jean-des-Vignes Die 1076 gegründete ehemalige Abtei Saint-Jean-des-Vignes überragt die Stadt mit den noch erhaltenen und weithin sichtbaren Westtürmen. Die gotische Architektur stammt aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. 1359 wurde das Kloster im Hundertjährigen Krieg befestigt. Am Ende des 18. Jahrhunderts und nach der französischen Revolution zerfiel die Anlage. Das Gelände diente fortan als Steinbruch und Kaserne. Heute befindet sich in einem ehemaligen Kasernengebäude ein Museum. Weitere sehenswerte Bauwerke Ehemalige Abteikirche Saint-Médard Ehemalige Gemeindekirche Saint-Pierre-au-Parvis Ehemalige Abtei Saint-Léger Ehemalige Benediktinerinnenabtei Notre Dame (Soissons) Partnerstädte Landkreis Schaumburg (seit 1969), Deutschland Louiseville (seit 1982), Kanada Eisenberg (seit 1993), Thüringen, Deutschland Landau in der Pfalz, Deutschland (Schulpartnerschaften) Persönlichkeiten Crispinus († um 287), Märtyrer und Heiliger, heute Patron der Stadt Soissons Chlothar I. (495–561), Frankenkönig aus dem Haus der Merowinger Chilperich I. (535–584), merowingischer König in Neustrien (Soissons) Theudebert II. (585–612), König der Franken Bonifatius (672/673–754/755), Missionar und Kirchenreformer im Frankenreich Pippin der Jüngere (714–768), fränkischer Hausmeier, König der Franken Heribert I. von Vermandois (850–900/906), Graf von Soissons (886/898) Heribert II. von Vermandois (880–943), Graf von Soissons (900/907) Gerberga von Sachsen, Herzogin von Lothringen und Königin von Frankreich (913–969), Äbtissin von Notre-Dame in Soissons Johannes Roscelin (1050–1124), französischer Mönch und Philosoph Enguerrand VII. de Coucy (1339–1397), Graf von Soissons Sébastien Mamerot (1430/40–1490), französischer Geistlicher, Gelehrter und Schriftsteller, in Soissons geboren François-Annibal d’Estrées (1573–1670), französischer Diplomat und Militär, Marschall von Frankreich Marie de Bourbon (1606–1692), Gräfin von Soissons Pierre Daniel Huet (1630–1721), französischer Geistlicher und Gelehrter, Bischof von Soissons Charles Philippe Ronsin (1751–1794), Politiker während der Französischen Revolution, in Soissons geboren Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz (1755–1816), preußischer General Charles-Henri-Joseph Binet (1869–1936), Bischof von Soissons Henri Doyen (1905–1988), Organist und Komponist Bernard Baudoux (* 1928), Fechter, in Soissons geboren Guy Lacour (1932–2013), Komponist, Professor und Tenor-Saxophonist, in Soissons geboren Aurore Clément (* 1945), Schauspielerin, in Soissons geboren Anne-Marie Barat (1948–1990), französische Organistin, 1988–1990 Organistin an der Kathedrale von Soissons Jean-Michel Wilmotte (* 1948), französischer Designer, Innenarchitekt, Architekt und Stadtplaner, in Soissons geboren Claude Mouton (1955–2021), Jazz-, Kontrabass- und Manouche-Musiker Ives von Nesle, Graf von Soissons (Haus Nesle) Zitate „Sie hat Caesar siegen, Chlodwig regieren und Napoleon wanken sehen.“ (Victor Hugo) Literatur Horst Heynemann: Picardie. Von der Aisne zur Oise... von der Somme zum Ärmelkanal. Meyer und Meyer, Aachen 1999, ISBN 3-89124-558-0. Weblinks Offizielle Website der Stadt (französisch) Soissons-Cathédrale (französisch) Information über den früheren Flugplatz auf Anciens Aérodrome (französisch) Einzelnachweise Ort in Hauts-de-France Unterpräfektur in Frankreich Mitglied der Ehrenlegion (Stadt) Zerstört im Ersten Weltkrieg Träger des Croix de guerre 1914–1918 (Ort in Frankreich) Stadt in Frankreich Ort an der Aisne
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Them ([ðɛm]) war eine britische, von Gospel, Country Blues und Jazz beeinflusste Rockband, die 1964 im nordirischen Belfast gegründet wurde. Geschichte Alan Henderson (Bass), Billy Harrison (Gitarre) und Ronnie Milling (Schlagzeug) bildeten die Band The Gamblers. Van Morrison (Gesang, Mundharmonika) und Jackie McAuley (Orgel) erweiterten die Gruppe im April 1964 zum Quintett, das sich fortan Them nannte; statt Milling spielte bald Patrick McAuley am Schlagzeug. Die Gruppe richtete im Maritime Hotel von Belfast einen Rhythm-&-Blues-Club ein. Die erste Single, Don’t Start Crying Now / One Two Brown Eyes, wurde im August 1964 veröffentlicht. Bald darauf ersetzten Peter Bardens (Orgel), Terry Noon (Schlagzeug) und Joe Boni (Gitarre) ausscheidende Bandmitglieder. Als ihre bekanntesten Lieder gelten Here Comes the Night, Baby, Please Don’t Go und Gloria. Ein weiterer Hit war It’s All Over Now, Baby Blue, das im Original von Bob Dylan gesungen wird. In der zweiten Jahreshälfte 1965 gelangen der Gruppe drei kleinere Hits in den USA mit Gloria, Here Comes the Night und Mystic Eyes. 1966 verließ Morrison die Band während einer USA-Tournee, um eine – bis heute andauernde – Solokarriere zu verfolgen (Stand 2021). Mit Sänger Ken McDowell versuchten Joe Boni, Alan Henderson und neue Instrumentalisten – Ray Elliot (Orgel) und David Harvey (Schlagzeug) – vom Ruf der Vorgängerbesetzung zu profitieren. 1972 löste sich die Band auf. Sie wurde 1979 wieder belebt, doch im selben Jahr endgültig aufgelöst. Diskografie Alben Weitere Alben 1968: Now and Them (Tower) 1968: Time Out, Time In, for Them (Tower) 1969: Them (Happy Tiger) 1970: The World of Them (Decca) 1971: Them in Reality 1972: Bad or Good (Decca) 1973: The Beginning (Decca) 1974: Backtrackin’ (Decca) 1975: It’s All Over Now, Baby Blue (Nova) 1979: Shut Your Mouth (Strand) 1997: The Story of Them Featuring Van Morrison (The Decca Anthology 1964–1966) (2 CD, Decca/Deram) Singles Weitere Singles 1964: Don’t Start Crying Now / One Two Brown Eyes (Decca F 11973) 1965: One More Time / How Long Baby (Decca F 12175) 1965: I’m Gonna Dress in Black / (It Won’t Hurt) Half as Much (Decca F 12215) 1966: Call My Name / Bring ’em on In (Decca F 12355) 1966: Richard Cory / Don’t You Know (Decca F 12403) Einzelnachweise Literatur Ken Barnes: Them. In: Shaw, Greg: Bomp! Die Briten kommen. Aus den Kindertagen der englischen Rockmusik. Deutsch von Walle Bengs. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1983, S. 182–185. Weblinks Them mit und ohne Van Morrison ausführliche Biographie Rockband Nordirische Band Garage-Rock-Band
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Die Wohnung verfügt über grosszügige Wohn- und Essräume, eine moderne Küche, ein ansprechendes Badezimmer, grosses Reduit und Einbauschränke, sowie eine grosszügige Loggia. Parkplätze können für CHF 40.00 und es kann auch auf Wunsch, gratis ein Garten für frisches Gemüse dazu gepachtet werden. Die Erschliessung an den öffentlichen Verkehr und die Autobahn ist optimal und Schulen/Kindergärten befinden sich in unmittelbarer Nähe. Einkaufsmöglichkeiten sowie die schöne Seepromenade erreicht man in wenigen Minuten. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann zögern Sie nicht und kontaktieren uns. Gerne zeigen wir Ihnen die Wohnung und stehen für Fragen zur Verfügung.
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Alina Knipping, Markus Fröchte und Corinna Grünewald (von links) freuen sich über die große Zahl an Finishern und bedanken sich bei allen Teilnehmern. Simon Beckmann fehlt auf dem Bild. Teamgeist, Sport und Spaß: Das stand im Vordergrund beim 20. Wälster Lauf, der coronabedingt als Online-Veranstaltung stattgefunden hat. Mit der Resonanz ist das neue Organisationsteam, bestehend aus Alina Knipping, Corinna Grünewald, Markus Fröchte und Simon Beckmann, mehr als zufrieden. Walstedde – Insgesamt sind 142 Teilnehmer an den Start gegangen und haben 785 Kilometer zurückgelegt. „Wir sind überwältigt von der großen Anzahl an Sportlern, die über fünf und zehn Kilometer mitgemacht haben, und freuen uns besonders darüber, dass wir mit dem Lauf ebenfalls Personen außerhalb von Walstedde erreicht haben“, resümieren die vier jungen Erwachsenen. Es waren Läufer und Walker aus Drensteinfurt, Rinkerode, Ahlen, Hamm, Herbern, Unna, Werne, Münster, Oelde, Dortmund und Nürnberg aktiv. „Der Großteil kam natürlich aus dem Lambertusdorf. Es haben einige sogar im Urlaub gesportelt“, berichtet das Organisationsteam. Und: „Es waren auch viele Gruppen und Sportler aus allen Altersklassen – von Jung bis Alt – dabei.“ Über fünf Kilometer haben 48 Läufer teilgenommen. Der schnellste Teilnehmer legte diese Distanz in 18 Minuten und 41 Sekunden zurück. Die schnellste Läuferin benötigte dafür 22:26 Minuten. Beim Zehn-Kilometer-Lauf haben 15 Männer und Frauen mitgemacht. Die beste Zeit konnte ein Teilnehmer mit 46:18 Minuten vorweisen. Die schnellste Frau kam knapp dahinter (47:24 Minuten). Zudem waren noch 79 Walker über fünf Kilometer aktiv. „Wir haben in diesem Jahr bewusst auf Ergebnislisten verzichtet, weil wir in erster Linie auf Bewegung, Spaß und Teamgeist setzten wollten“, schildern die Organisatoren, die zahlreiche Fotos von aktiven Teilnehmern zugeschickt bekommen haben. „Die 142 Sportler haben dem Wälster Lauf in seinem Jubiläumsjahr somit die passende Bühne gegeben. Die Planungen für den 21. Wälster Lauf, der am 29. Mai 2021 stattfinden soll, laufen übrigens trotz der aktuellen Corona-Situation bereits auf Hochtouren. „Gestärkt durch die große Resonanz und das viele positive Feedback gehen wir mit viel Rückenwind in die weitere Vorbereitung und freuen uns darauf, im nächsten Jahr viele Teilnehmer persönlich am Sportplatz begrüßen zu dürfen“, so Knipping, Grünewald, Fröchte und Beckmann. Große Änderungen kündigen sich im Soldatenversorgungsgesetz an. Im Bundesrat liegt aktuell der Entwurf des Gesetzes über die Entschädigung der Soldatinnen und Soldaten und zur Neuordnung des Soldatenversorgungsrechts. Die großen Ziele der Novelle lauten: Eine systematische Neuordnung und Schaffung transparenter Anspruchsregelungen, eine weitere Entbürokratisierung sowie eine Beschleunigung des Verwaltungshandelns. Um dies zu erreichen wird als neues Gesetz das Soldatenentschädigungsgesetz eingeführt, welches aus dem bisherigen Soldatenversorgungsgesetz herausgelöst wird. Das neue Gesetz fasst künftig alle relevanten Regelungen im Hinblick auf die Beschädigtenversorgung für aktive Soldatinnen und Soldaten und frühere Soldatinnen und Soldaten in einem eigenständigen Werk zusammen. Gleichzeitig wird es in das Regelungsgefüge des Sozialgesetzbuches eingebettet. – Die medizinische Versorgung erfolgt im Hinblick auf die Nähe zum Arbeitsunfall nach den Grundsätzen des Siebten Buches Sozialgesetzbuch. Vor diesem Hintergrund wird die medizinische Versorgung im Wege des Auftrags durch die Unfallversicherung Bund und Bahn erbracht. Im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes erfolgt auch die Erbringung der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben durch die Unfallversicherung Bund und Bahn. – Die Geldleistungen werden nur noch in zwei Anspruchsgrundlagen normiert. Eine Berechnung zahlreicher weiterer Zulagen, wie das aufzuhebende Bundesversorgungsgesetz dies vorsah, entfällt. Der Ausgleich für die gesundheitlichen Schädigungsfolgen ist ein an der Schwere der Gesundheitsstörung ausgerichteter festgesetzter monatlicher Betrag, der einkommensunabhängig gewährt wird. – Der Erwerbsschadensausgleich soll die wirtschaftlichen Folgen einer anerkannten Schädigungsfolge im Berufsleben kompensieren und wird somit zwangsläufig einkommensabhängig gewährt. Durch das Soldatenentschädigungsgesetz wird die Höhe des möglichen Erwerbsschadensausgleichs deutlich transparenter für die Betroffenen. Die Berechnung wird zudem erheblich vereinfacht. – Bei schädigungsbedingtem Bedarf stehen den Betroffenen zahlreiche ergänzende Leistungen zu. Zu diesen Leistungen gehören beispielsweise Kinderbetreuungskosten oder Kosten für eine Haushaltshilfe, während die geschädigten Personen Leistungen der medizinischen Versorgung oder zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten, Leistungen der Wohnungshilfe oder zur Mobilität.
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benzinkosten von der steuer absetzen, als schüler? (Steuern, Steuererklaerung, Benzin) benzinkosten von der steuer absetzen, als schüler? ich gehe jetzt auf ein abendgymnasium und muss somit jeden abend ca. 70km fahren, ich bekomme kein fahrgeld erstattet, da ich bafög bekomme, aber kann man das benzin dann irgendwie von der steuer absetzen? ist das möglich? was für Steuern zahlst du denn? Je nachdem kannst du die Fahrtkosten direkt ansetzen oder sie als vorweggenommene Werbungskosten für einen späteren Job ansetzen... einfache Entferungs-km x 0,30€ Das können höchstens deine Eltern absetzen und du musst die Nachweise beisteuern. Lenii27 23.08.2012, 14:38 Wieso nur meine Eltern? HerrDeWorde 23.08.2012, 14:41 wie andere bereits schrieben: Von welcher Steuer willst DU denn was absetzen? Lenii27 23.08.2012, 14:46 Wie ICH bereits geschrieben habe, zahle ich genug Steuern !! Außerdem wohne ich nicht bei meinen Eltern, die haben doch dann garnichts damit zu tun! HerrDeWorde 23.08.2012, 14:51 Komm wieder runter. In der Frage hast du nichts dazu geschrieben. Bildest du dir etwa ein, dass jeder nun deine wichtige Frage auf dem Monitor lässt und alles mitliest, bis das letzte Wort geschrieben ist? So wichtig bist du nun auch wieder nicht. Keine Ahnung zum Fragenstellen, aber dicke Backen machen. Man ärgert sich über jedes verschwendete Wort. Zahlst du Steuern? Nein? Dann kannst du auch nichts von den Steuer absetzen. Lenii27 23.08.2012, 14:37 Glaub mal ich bezahle genug an Steuern! helmutgerke 23.08.2012, 14:42 wenn du genügend Steuern zahlst, dann kannst du die Fahrtkosten im Rahmen deiner jährlichen Steuererklärung einsetzen. Allerdings fährst du mit der Pauschale von 30 Cent je gefahrenden Km besser, anstatt lediglich Spritbelege zu sammeln. Lenii27 23.08.2012, 14:47 SuicideSquad 23.08.2012, 15:12 Frage von evilchefkoch Ich hab mal gehört das man seinen täglichen Fahrtweg ab dem 20sten Kilometer von der steuer absetzen kann. Ich hab einen täglichen weg von zwei mal 35 Kilometern(hin u. zurück) Was muss ich nun genau machen um diesen Weg von der Steuer absetzen zu können? Oder habe ich das falsch verstanden und man setzt es nicht von der Steuer ab, sondern bekommt eine art Fahrgeld vom Staat? Momentan bekomm ich noch vom Arbeitgeber 280 euro Fahrgeld im Monat. Ab dem Juli 2010 wird dies aber eingestellt.
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Die Bundesautobahn 656 (Abkürzung: BAB 656) – Kurzform: Autobahn 656 (Abkürzung: A 656) – führt von der Anschlussstelle Mannheim-Neckarau bis zum Autobahnkreuz Heidelberg. Die Länge beträgt 11,5 km. Die ursprüngliche Streckenlänge war von 1935 bis 1990 14,8 km. Geschichte Die Planungen für eine Autobahn zwischen Mannheim und Heidelberg begannen bereits 1926. Ab 1924 beschäftigte sich die Studiengesellschaft für Automobilstraßenbau (Stufa) mit Planungen für ein nationales „Autostraßennetz“. 1926 erfolgte die Gründung des „Vereins zum Bau einer Straße für den Kraftwagen-Schnellverkehr von Hamburg über Frankfurt a. M. nach Basel“ (kurz HaFraBa), der die umfassendsten Planungen vor 1933 durchführte. Doch auch regionale Interessensgruppen planten Autostraßen für die Verbindung einzelner Städte: 1930 wurden in mehreren summarischen Artikeln mit dem Untertitel „Städte an den Hafrabastraßen“ im „Hafraba-Mitteilungsblatt“ die Planungen der jeweiligen Städte zur Anbindung an die Hafraba vorgestellt. Darunter waren auch detaillierte Artikel von Josef F. Amberger (Heidelberg) und Adolf Elsaesser (Stadtbaudirektor Mannheim) über die „Autostraße Mannheim–Heidelberg“, die auch erstmals eine „kreuzungsfreie Ablenkung“ (ein Autobahndreieck) beschrieben. Am 21. März 1934 wurden, nachdem für die Strecke München–Salzburg in Unterhaching bei München die so genannte „Arbeitsschlacht“ eingeleitet wurde, an 22 Baustellen Spatenstiche zum Baubeginn von Reichsautobahnstrecken abgehalten, darunter auch Heidelberg–Mannheim. Als Reichsautobahn wurde die Strecke am 3. Oktober 1935 eröffnet und reichte ursprünglich von Mannheim-Mitte (heute Europaplatz mit Planetarium Mannheim) bis Heidelberg-Bergheimer Straße. Erbauer war die Nordbadische Autostraßen-Gesellschaft. Eine gestalterische Besonderheit des Autobahnabschnittes war die ehemalige Stadteinfahrt Mannheim. Sie wurde in unterschiedlichen Planungsstufen als repräsentative Einfahrt mit Brunnenanlage entworfen. Einige der vorgesehenen Bauabschnitte wurden bis zum Zweiten Weltkrieg hin begonnen und umgesetzt. Einige der Maßnahmen sind heute noch ablesbar. Die Brunnenskulpturen des Bildhauers Bernhard Bleeker wurden zwar fertig gestellt, kamen aber nie an ihren Bestimmungsort. 1982 stürzte bei den Internationalen Mannheimer Luftschiffertagen bei der Anschlussstelle Mannheim-Neckarau ein mit Fallschirmspringern vollbesetzter Hubschrauber auf die Autobahn und 46 Menschen starben. Mit Wirkung vom 1. Januar 1988 wurde der Mannheimer Endabschnitt auf 1,2 km zur Bundesstraße 37 herabgestuft, 10 Jahre später mit Wirkung vom 1. Mai 1998 auch der Heidelberger Endabschnitt auf knapp 2 km, so dass nun die Autobahn nur noch von der Anschlussstelle Mannheim-Neckarau zum Autobahnkreuz Heidelberg (jeweils einschließlich) reicht. Zwischen der Auffahrt Heidelberg-Wieblingen und dem Ende der B 37 in Heidelberg befindet sich eine Geschwindigkeitsüberwachungsanlage, die die Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h überwacht. Die alten Brücken über der A 656 zwischen dem Autobahnkreuz Heidelberg und Mannheim-Seckenheim, die sich noch weitgehend im Originalzustand befanden, wurden zwischen circa 2004 und 2007 abgerissen. Dadurch wurde Platz für Standstreifen auch im Bereich der ehemaligen Brücken geschaffen. Die letzte originale Brücke führt nun über die B 37 kurz vor ihrem Ende in Heidelberg. Ehemalige Raststätte Eine weitere Besonderheit der Reichsautobahn war die 1938 bis 1939 errichtete Raststätte, mit überdachtem Vorplatz und Tankstelle sowie eigener Ein- und Ausfahrt, die sich zwischen der Anschlussstelle Mannheim-Seckenheim (früher Mannheim-Ost) und dem Dreieck Mannheim (heute Autobahnkreuz Mannheim) befand. Die Anlage beinhaltete eine der sechs Straßenmeistereien in Baden-Württemberg, um ab 1937 die Verkehrssicherheit auf den neuen Autobahnen unabhängig von den Jahreszeiten sicherzustellen. Nach 1945 wurde das Gelände von der US-Armee beschlagnahmt und als Tankstelle für Amerikaner benutzt. Der nördliche Teil mit dem Namen „Autobahn Kaserne“ diente von 1951 bis 1958 zusätzlich als Stützpunkt der Autobahnabteilung der US-Militärpolizei („Highway Patrol“). Seit Ende der 1960er Jahre war dort eine zentrale Kommandoeinheit zur Strafverfolgung, der „Criminal Investigations Command“ (CID), stationiert. Ab 1988 erhielt der Teil den Namen „Stem Kaserne“, zu Ehren von Brigadegeneral David H. Stem, der bei einem Dienstunfall ums Leben gekommen war. Zwischen den Städten Mannheim und Heidelberg herrschte ein reger Verkehr, weil hier das europäische Hauptquartier der US-Streitkräfte eingerichtet war. Auf der gegenüberliegenden Seite wurde dann eine neue Autobahnraststätte errichtet. Nachdem das Teilstück der A 6 zwischen Mannheimer und Walldorfer Kreuz sowie die A 5 zwischen Darmstädter und Heidelberger Kreuz fertig gestellt waren, ließ der Fernverkehr auf der A 656 stark nach, so dass die Raststätte geschlossen wurde. Aktuell werden Teile des Areals mit der denkmalgeschützten Tankstelle von der Straßenmeisterei genutzt, weitere Teile seit 2010 durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zur Entwicklung im Rahmen der Konversion verwaltet. Der ebenfalls denkmalgeschützte südliche Teil war seit den 1980er Jahren durch die Johanniter-Unfall-Hilfe und dem Technischen Hilfswerk genutzt worden. Ausbau Aufgrund noch ausreichender Streckenkapazität wurde der sechsstreifige Ausbau zurückgestellt und wird evtl. bei künftigen Fortschreibungen des Bundesverkehrswegeplans berücksichtigt. Mittelfristig wird zunächst die durchgehende Anlage von Standstreifen verfolgt. In der Zeit von August 2016 bis Oktober 2020 erfolgten Baumaßnahmen zur Erneuerung der Brücke aus dem Jahr 1935 über die Gleise am Bahnhof Neu-Edingen/Friedrichsfeld sowie einer weiteren Brücke auf einer Länge von ca. 870 Metern. Ziele der Maßnahmen sind bessere Sichtverhältnisse, Erweiterung der Fahrbahn durch beidseitige Anordnung von Standstreifen, Anpassung der Querneigung und Verbesserung des Lärmschutzes. Mit dem neuen Bauwerk wird an der Bahnstrecke die lichte Durchfahrtshöhe von 5,70 m auf 6,20 m vergrößert, außerdem die Gradiente der A 656 um bis zu ca. 1,50 m angehoben. Literatur Klaus Schefold, Alois Neher (Hrsg.): 50 Jahre Autobahnen in Baden-Württemberg. Eine Dokumentation. Im Auftrag des Autobahnamtes Baden-Württemberg. Autobahnamt Baden-Württemberg, Stuttgart 1986. Weblinks Einzelnachweise 656 Straße in Europa 656
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Solonetz (; Transkription Solonez; Aussprache: Solon-jetz), vielfach auch Schwarzalkaliboden, ist eine Referenzbodengruppe der World Reference Base for Soil Resources (WRB) sowie ein Bodentyp der Österreichischen Bodensystematik (ÖBS). Er ist durch Tonverlagerung sowie hohe Gehalte an austauschbarem Natrium gekennzeichnet und kommt vornehmlich in semiariden Klimaten vor. Genese und Eigenschaften Der hohe Anteil des einwertigen Natrium an den Austauscherplätzen der Tonminerale führt zu einer verbreiteten Dispergierung der Tonminerale und zur Tonverlagerung (Lessivierung). Das wechselfeuchte Klima bewirkt eine Quellung und Schrumpfung im tonangereicherten Horizont mit Tendenz zum Prismengefüge. Durch den hohen Natriumanteil zerfallen jedoch die Oberseiten der Prismen und runden sich ab. Das so entstandene Gefüge heißt Säulengefüge. Gemäß der 4. Auflage der WRB (Annex 3) lautet die typische Horizontfolge: A (oft humusarm) E (tonverarmter Eluvialhorizont, oft deutlich aufgehellt) Btn (tonangereicherter natriumreicher Illuvialhorizont: das t steht für Tonanreicherung und das n für hohe Natriumsättigung) Der pH-Wert ist meist hoch und kann im Btn auf über 9 steigen. Mit den Tonmineralen wird meist auch etwas Humus verlagert, so dass der Btn, zumindest in seinem oberen Bereich, relativ dunkel ist. In der WRB ist der Btn-Horizont der diagnostische natric horizon. Er hat mindestens 15 % Natriumsättigung oder zumindest mehr austauschbares Natrium und Magnesium als Calcium. Es können aber auch Natriumsättigungen von 90 % vorkommen. Die im österreichischen Seewinkel vorkommenden Solonetze haben Grundwasseranschluss. Dieser ist Bestandteil der Definition in der ÖBS. Typische Horizontfolgen sind: AE–Bh–G; A–AbegBh–G. Dabei steht das G für den Horizont im Grundwasserschwankungsbereich. Verbreitung und Nutzung Das Hauptverbreitungsgebiet des Solonetz liegt östlich des Kaspischen Meeres und um den Aralsee, in Kanada, Australien und Somalia sowie in Argentinien. In diesen Ländern nimmt der Bodentyp große Flächen ein. In Europa sind nur kleine Vorkommen von Solonetzen bekannt, so etwa im Burgenland bei Podersdorf oder in Ungarn und Rumänien. Die Böden sind im feuchten Zustand wenig wasserdurchlässig und schlecht durchlüftet, im trockenen Zustand treten häufig Schrumpfrisse und die Bildung harter Erdschollen auf. Ihre Eignung für Ackerbau ist deshalb nur gering. Häufig sind sie beweidet. Die Grundwasserabsenkung um den Aralsee begünstigte unter anderem auch die Bildung von kaum kultivierbaren Solonetzen. Der Solonetz ist vom Solontschak zu unterscheiden. Der Solontschak ist durch hohe Gehalte an leichtlöslichen Salzen in der Bodenlösung definiert. Darunter ist häufig Natrium, doch spielt die Natriumsättigung für die Definition des Solontschak keine Rolle. In Solontschaken ist aufgrund der hohen Salzgehalte keine Tonverlagerung möglich. Zeigen Solonetze hohe Salzgehalte, so bedeutet dies, dass in ihnen die Tonverlagerung zum Stillstand gekommen ist. Im Schlüssel der WRB hat der Solonetz Priorität vor dem Solontschak. Literatur IUSS Working Group WRB: World Reference Base for Soil Resources, fourth edition. International Union of Soil Sciences, Vienna 2022, ISBN 979-8-9862451-1-9. (). O. Nestroy et al.: Systematische Gliederung der Böden Österreichs. Österreichische Bodensystematik 2000 in der revidierten Fassung von 2011. Mitteilungen der Österreichischen Bodenkundlichen Gesellschaft 79. Wien 2011. ISSN 0029-893-X. W. Zech, P. Schad, G. Hintermaier-Erhard: Böden der Welt. 2. Auflage. Springer-Spektrum, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-36574-4. W. Amelung, H.-P. Blume, H. Fleige, R. Horn, E. Kandeler, I. Kögel-Knabner, R. Kretschmar, K. Stahr, B.-M. Wilke: Scheffer/Schachtschabel – Lehrbuch der Bodenkunde. 17. Auflage. Springer Spektrum, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-662-55870-6. Einzelnachweise Weblinks Profilfotos (mit Klassifikation) WRB homepage Profilfotos (mit Klassifikation) IUSS World of Soils Bodentyp
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Guteschaf – Wikipedia Guteschaf-Bock Herkunft: Gotland (Schweden) Alternativnamen: Gotländisches Wildschaf Gotland Freigangsschaf Typ: Landschaf Gewicht: Bock: 70–100 kg Aue: 45–60 kg Wolltyp: mischwollig Woll-Farbe: hellgrau bis schwarz, selten weiß oder braun Stapellänge: ca. 15 cm Abzeichen: Mehlmaul, Blesse, Abzeichen behornt?: beide Geschlechter Bestand: ca. 4000 Tiere im Ostseeraum Liste der Schafrassen Das Guteschaf (schwed. Gutefår) ist eine Hausschafrasse aus der Gruppe der nordischen Kurzschwanzschafe, die vor allem in Schweden gehalten wird. Es entstand durch Züchtungsarbeit aus den ursprünglichen Schafbeständen Gotlands, den sogenannten Freiweideschafen (Utegångsfår). Es ist nicht zu verwechseln mit dem Gotlandschaf, einer weiteren Schafsrasse, die auch von der Insel stammt. Bestände des Guteschafs gibt es auch in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden. In Mecklenburg und Sachsen und Berlin werden die Tiere auch zur Landschaftspflege eingesetzt. Zweijährige Guteschaf-Aue 2 Tage altes Bocklamm Das Guteschaf leitet sich im Wesentlichen von den Beständen auf der Insel Lilla Karlsö vor Gotland ab, die ein Teil der seit langen auf Gotland gehaltenen Freiweideschafe sind. Der Name Guteschaf, auf Schwedisch gutefår, entstand 1974 als eine Zusammensetzung aus behornade gotländska utegångsfår (gehörntes gotländisches Freiweideschaf) als Unterscheidung zu den hornlosen Gotlandschafen. Auf Gotland werden sie auch weiterhin noch als "hornlambi" oder "hornfår" (gotländisch bzw. schwedisch für Hornschaf) genannt. Der eigene Name Guteschaf für die behornten Schafe von der Insel Gotland hat sich in Deutschland noch nicht allgemein durchgesetzt. Oft wird noch die Bezeichnung "Gotlandschaf" benutzt, die aber eigentlich für das hornlose Pelzschaf (schwed. Gotlandfår) steht. Es handelt sich bei Guteschaf und Gotlandschaf um zwei verschiedene Rassen, die ihren Ursprung beide im gotländischen Freiweideschaf (Utegångsfår) haben. In deutschen Schafzuchtverbänden kursieren weitere irreführende Bezeichnungen: "Gotländisches Wildschaf" – es handelt sich jedoch nicht um ein Wildschaf, sondern um eine Hausschafrasse. Auch die Bezeichnung "Gotland Freigangsschaf" ist nicht eindeutig, da beide gotländische Schafrassen robuste Freiweideschafe sind. Beim Guteschaf besitzen beide Geschlechter Hörner. Die Böcke tragen schneckenförmige und die Auen sichelförmige, deutlich kleinere Hörner. Die Wolle besteht aus zwei Typen von Wollfasern, dem gröberen Deckhaar (Grannen) und dem feineren Unterhaar. Die Farben variieren zwischen hellgrau und dunkelgrau bis schwarz, weiß kommt selten vor. Guteschafeböcke haben eine Widerristhöhe von 64 bis 84 cm und wiegen zwischen 70 und 100 kg, die Auen sind mit 65–71 cm und 45–60 kg deutlich zierlicher. Die Rasse gilt als genügsam, robust und wetterhart und stellt nur geringe Ansprüche an Fütterung und Haltung. Die Brunft ist saisonal zwischen Ende Oktober und Anfang Dezember, die Lämmer werden meist im März und April geboren. Es werden meist ein oder zwei Lämmer geboren, Drillinge sind relativ selten. Guteschafe gelten als die älteste schwedische Schafrasse. Zu Beginn der 1920er Jahre begann man, die damals verbreiteten Freiweideschafe vom Typ des Guteschafs auf Gotland in Richtung des heutigen Gotlandschafes züchterisch zu bearbeiten. Etwa gleichzeitig wurde versucht, die verbliebenen gehörnten Schafe des alten Typus zusammenzuführen und als eigene Rasse zu bewahren. In den 1940er Jahren gab es dann nur noch rund 15 Tiere, von diesen Tieren stammen die heutigen Guteschafe ab. Von diesen Tieren stammt auch die Population von Lilla Karlsö. Etwa 1000 Tiere befinden sich auf der Insel vor Gotland. Guteschafe gibt es heute überall in Schweden und vereinzelt ebenso in Dänemark und Deutschland, besonders im Norden. Laut Föreningen Gutefårets gab es 4200 Tiere im Jahr 2006.[1] Nach GutefårAkademin[2] gab es dagegen in 2007 nur rund 2000 reinrassige Tiere.[3] ↑ Föreningen Gutefårets avelsplan. (PDF-Datei; 2,83 MB) Archiviert vom Original am 12. August 2010; abgerufen am 27. April 2010.
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Strömungsgetriebe sind hydraulische Getriebe zur gestuften oder stufenlosen Drehzahl- und Drehmomentwandlung. Die Abtriebsdrehzahl ist nahezu immer kleiner als die Antriebsdrehzahl. Hydrodynamische hydraulische Getriebe arbeiten mit niedrigem Druck und hohem Ölstrom und erlauben eine kompakte Bauform (siehe auch Föttinger-Prinzip). Hydrostatische hydraulische Getriebe arbeiten mit sehr hohen Öldrücken und niedrigen Ölströmen. Antrieb und Abtrieb können über Schläuche verbunden räumlich getrennt angeordnet werden. Geschichte Um die Wende zum 20. Jahrhundert stand man im Schiffbau vor dem Problem, die hohe Drehzahl der Dampfturbine bei hohen Leistungen auf eine niedrige Drehzahl zu untersetzen, wie sie für einen guten Wirkungsgrad der Schiffsschraube nötig ist. Für hohe Leistungen geeignete Zahnradgetriebe konnten noch nicht hergestellt werden. Eine Lösung ist das hydraulische Getriebe: eine Kreiselpumpe saugt aus einem Reservoir Flüssigkeit an, beschleunigt sie und gibt sie an die Turbine weiter. In der Turbine wird die Strömungsenergie der Flüssigkeit in mechanische Drehbewegung umgesetzt. Die aus der Turbine austretende Flüssigkeit fließt wieder in das Reservoir zurück. Die getrennte Anordnung von Pumpe und Turbine bringt beträchtliche Verluste durch Reibung der Flüssigkeit an Rohrwänden, Eigenreibung der Flüssigkeit sowie Ein- und Austrittsverluste mit sich. Durch Zusammenfassen aller Komponenten in einem Gehäuse kann der Großteil dieser Verluste vermieden werden. Diese Idee geht auf Hermann Föttinger zurück. Hydrostatische Getriebe Als hydrostatische Getriebe bezeichnet man in der Technik die Verbindung einer Hydraulikpumpe mit einem oder mehreren Hydraulikmotoren. Solche Getriebe können einen bis zu mehrere Meter großen Abstand zwischen Pumpen- und Motorteil haben. Durch stufenlose Änderung des Ölflusses zwischen Hydraulikpumpe und Hydraulikmotor mittels Änderung von Förder- oder des Schluckvolumens ist die Übersetzung stufenlos einstellbar. Bei hydrostatischen Getrieben sind der Pumpen- und Motoranteil meist bis auf Kleinigkeiten gleich aufgebaut: Axial zur Antriebswelle der Pumpe ist das Pumpengehäuse angeordnet. Im Inneren befindet sich ein Ring mit kreisförmig angeordneten Zylinderbohrungen, in die in gleicher Anordnung Fingerkolben eingesetzt sind. Diese Kolben sind axial mit einer sich mit dem Gehäuse mitdrehenden Gleitscheibe verbunden, wobei sich bei verstellbaren Maschinen der Winkel der Scheibe im Verhältnis zum Ring mit den Kolben (Schrägscheibenmaschine) oder der Winkel des Ringes im Verhältnis zur Scheibe (Schrägachsenmaschine) verändern lässt. Allgemein werden solche Maschinen als Fingerkolbenpumpe oder -motor (auch Axialkolbenpumpe/-motor) bezeichnet. Solange der Winkel zwischen Scheibe und dem Ring mit den Kolben 0° beträgt, wird kein Öl gefördert. Schwenkt man die Kolbenseite oder die Scheibe (je nach Bauart) zur Seite aus, so treten die Kolben während der Drehbewegung ausgelöst durch die Schrägstellung der Scheibe oder des Ringes mit den Kolben auf der Schwenkinnenseite tiefer in das Pumpengehäuse ein und auf der anderen Seite aus. Damit ergibt sich eine Druck- und eine Sogseite, welche durch eine Art Zylinderkopf voneinander getrennt werden. Somit beginnt die Pumpe bei Drehung zu fördern. Die Pumpe ist durch Druckleitungen mit dem ähnlich aufgebauten Hydraulikmotor verbunden, der die hydraulische Energie (Druck, Volumenstrom) wieder in eine mechanische Energie (also eine Drehbewegung) umwandelt. Durch Änderung von Schwenkwinkel und Schwenkrichtung an der Pumpe können Fördermenge und Förderrichtung und somit Übersetzung und Fahrtrichtung gesteuert werden. Hydrodynamische Getriebe Strömungskupplung Bei einer Strömungskupplung (auch Föttinger-Kupplung nach Hermann Föttinger) sind Pumpe und Turbine in einem Gehäuse vereint (siehe auch Föttinger-Prinzip). Das Pumpenrad sitzt direkt auf der Welle und wird von der Turbine umschlossen. Die Pumpe saugt das Öl an der Welle an und wirft es nach außen direkt in die Turbinenschaufeln. Für eine Strömungskupplung sind die genannten bereits sämtliche erforderlichen Teile. Das Öl wird durch das Pumpenrad angesaugt und nach außen beschleunigt. Der Impuls wird auf das Turbinenrad übertragen, danach prallt das Öl gegen das Gehäuse und läuft wieder nach innen zum Pumpenrad oder in den Ölsumpf. Die Strömungskupplung wandelt das Drehmoment nicht, sie kuppelt nur. Es tritt ein Schlupf auf, der energetisch in Wärme umgewandelt wird, so dass zwischen Eingang und Ausgang eine Drehzahldifferenz vorhanden ist. Drehmomentwandler Um eine Drehmomentenwandlung zu erreichen, wird in das Gehäuse ein Leitapparat integriert (siehe auch Föttinger-Prinzip). Er besteht im Wesentlichen aus Schaufeln zum Auffangen des aus der Turbine austretenden Öls. Das Öl aus der Turbine hat eine radiale Bewegungskomponente durch die Massenträgheit und eine tangentiale Bewegungskomponente durch die Drehzahl der Turbine. Der Leitapparat lenkt das Öl um und beschleunigt es in Richtung Pumpe. Dazu steht er still, er ist in der Regel über einen Freilauf abgestützt. Das Öl tritt mit einer Restbewegungsenergie wieder in die Pumpe ein. Mit dieser Anordnung kann eine Drehzahl-Drehmomentenwandlung bis maximal 1:8 erreicht werden. Der Wirkungsgrad fällt mit ab- oder zunehmendem Drehzahlverhältnis stark ab, weswegen in Fahrzeuggetrieben meistens Wandlerüberbrückungskupplungen eingesetzt werden, die den Schlupf ausschalten und so den Wirkungsgrad stark verbessern. Anwendungen Straßenfahrzeuge Strömungsgetriebe werden bei Straßenfahrzeugen vor allem im Bereich der automatischen Getriebe und im Nutzfahrzeugbereich eingesetzt. Hydrostatische Kraftübertragungen Hydrostatische Kraftübertragungen werden vor allem für Hilfsantriebe mit kleiner Leistung oder als Fahrantriebe bei Baumaschinen (z. B. Bagger oder Radlader), Flurförderzeugen und Landmaschinen (z. B. Mähdrescher) verwendet. Pumpe und Hydraulikmotoren können hier getrennt an günstiger Stelle angeordnet werden. Ein Nachteil ist der schlechte Wirkungsgrad, weshalb sie bei modernen Traktoren kaum verbreitet sind. Ausnahmen sind leistungsverzweigte Getriebe, bei denen nur ein Teil der Antriebsleistung hydrostatisch übertragen wird. Hydrodynamische Kraftübertragungen Hydrodynamische Kraftübertragungen sind bei Automatikgetrieben anzutreffen und ersetzen dort die Kupplung (Strömungskupplung) oder das gesamte Getriebe (Drehmomentwandler). Es gibt auch Mischbauformen zwischen mechanischer und hydrodynamischer Getriebebauart, wie z. B. das Differentialwandlergetriebe (DIWA) des Herstellers Voith, bei dem die Motorleistung gleichzeitig zum Teil mechanisch und zum Teil hydrodynamisch übertragen wird, wobei der Anteil der beiden Übertragungsarten mit der Drehzahl variiert (beim Anfahren hoher Anteil der hydrodynamischen Übertragung, mit steigender Leistung steigender Anteil der mechanischen Kraftübertragung). Retarder Bei Omnibussen und anderen schweren Nutzfahrzeugen wird häufig ein Retarder als nahezu verschleißfreie Bremse eingebaut, um den Verschleiß der Reibungsbremsen zu vermindern und die Sicherheit durch ein zweites unabhängiges Bremssystem zu erhöhen. Ein Retarder ist eine Sonderbauform der Strömungskupplung, bei der das Turbinenrad feststehend ist. Die gesamte Bewegungsenergie des Pumpenrades wird in Wärme umgewandelt und an das Hydraulikmedium abgegeben, welches gekühlt werden muss. Die Regelung erfolgt durch Änderung der Menge des Hydraulikmediums im Pumpenraum. Das Hydraulikmedium ist bei Fahrzeugen meist Öl. Neuerdings wird auch das Kühlwasser des Fahrzeuges verwendet, so beim Aquatarder von Voith, der auch Teil des Pritarder-Bremssystems von MAN ist. Schienenfahrzeuge Antrieb Hydrodynamische Kraftübertragung ist bei leistungsstarken Diesellokomotiven neben der dieselelektrischen Kraftübertragung eine von zwei möglichen Kraftübertragungsmethoden, da rein mechanische (Schalt-)Getriebe für die Übertragung so hoher Antriebsleistungen nicht verfügbar sind. Die hydrodynamische Kraftübertragung bietet gegenüber der dieselelektrischen Variante den Vorteil einer Gewichtsersparnis, der durch ein geringeres Beschleunigungsvermögen erkauft wird. Ein Beispiel für eine Lokomotive mit hydraulischer Kraftübertragung ist die Baureihe 218 der Deutschen Bahn. Bremse Im Bereich der Schienenfahrzeugtechnik ist für den Retarder die Bezeichnung hydrodynamische Bremse (auch H-Bremse) gebräuchlich. Die Funktionsweise entspricht dem auch in Straßenfahrzeugen eingesetzten Retarder, die Bauteile müssen aber entsprechend leistungsfähiger ausgeführt sein, um die benötigten Bremskräfte aufbringen zu können; bei der Konstruktion der Kühlanlagen von mit einer hydrodynamischen Bremse ausgerüsteten Triebfahrzeugen muss die große abzuführende Wärmemenge berücksichtigt werden. Bekannte Fahrzeuge mit hydrodynamischer Bremse sind z. B. die Lokomotiven der Baureihe 218 oder die Triebwagen der Baureihe 612 der Deutschen Bahn. Industrie In der Industrie werden Strömungskupplungen als Anfahrhilfe, als Regelkupplung zur stufenlosen Drehzahlregelung und als Bremse (Retarder) eingesetzt. Als Betriebsmedium kommt meistens Mineralöl oder Wasser zum Einsatz. Antrieb Zum sanften Beschleunigen großer Massen wie etwa Brechwerken werden Turbokupplungen mit konstanter Füllung eingesetzt. Durch die sich langsam aufbauende Kreislaufströmung zwischen Pumpen- und Turbinenrad infolge des sich beschleunigenden Betriebsmittels nach dem Starten der Antriebsmaschine wird dieselbe sanft auf Nenndrehzahl beschleunigt. Es besteht jedoch immer ein Schlupf zwischen Antriebs- und Arbeitsmaschine. Wird eine stufenlose Drehzahlverstellung während des Betriebs gewünscht, kommt eine Turbokupplung mit variabler Füllmenge (Turboregelkupplung) zum Einsatz. Hier kann die Kupplungsfüllung zum Beispiel durch ein Schöpfrohr verändert und damit die Drehmomentübertragung bzw. die Drehzahl gesteuert werden. Für schnelllaufende Arbeitsmaschinen wie Verdichter oder Speisewasserpumpen werden Getrieberegelkupplungen, Turbokupplungen mit vor- oder nachgeschaltetem Getriebe im selben Gehäuse, verwendet. Mit Getrieberegelkupplungen ist eine stufenlose Drehzahlregelung an Antriebsmaschinen mit einer Leistung bis zu 80 MW möglich. Bremse Industrie-Retarder mit variabler Füllmenge werden zum Beispiel als Prüfstandbremsen eingesetzt. Siehe auch Visco-Kupplung Literatur Hermann Roloff, Wilhelm Matek: Maschinenelemente. 19. Auflage. Vieweg + Teubner, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8348-0689-5. Getriebe Fahrzeugtechnik
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Nunes - Kyburz - Gieshoff Lothar Zagrosek in der neueröffneten Tonhalle MAAG Nachdem Ende September die Interimsspielstätte Tonhalle MAAG des Tonhalle-Orchesters Zürich eröffnet wird, ist dort kurz darauf das Collegium Novum unter der Leitung von Lothar Zagrosek zu hören. Am 7. Oktober stehen selten bzw. noch nie gespielte Werke auf dem Programm: Emmanuel Nunes Musik der Frühe - ein Werk der jüngeren Musikgeschichte, das Oboenkonzert von Hanspeter Kyburz und die Uraufführung von Arne Gieshoffs Schemenspiel für Ensemble, das dieser für das Collegium Novum Zürich komponiert hat.
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Tag: 8. Dezember 2019 | SEK-News - Online-Zeitung für den Schwalm-Eder-Kreis Körle. Europa-staatssekre-tär Mark Weinmeister übergibt Förderzusage aus dem Investitions-programm Hessenkasse an die Gemeinde. Damit wird der Bau eines neuen Gerätehauses für die Feuerwehr gefördert.
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Zwei Benzindiebe festgenommen | Bad Arolsen\nWaldeck Bad Arolsen Zwei Benzindiebe festgenommen\nVolkmarsenZwei Benzindiebe festgenommen04.06.11 13:15- Volkmarsen (r). Zwei Benzindiebe wurden in Volkmarsen festgenommen. Zum Verhängnis war ihnen die Aufmerksamkeit von Anwohnern geworden.Gegen 23.45 Uhr bemerkte ein Bewohner des Wetterwegs am Freitag eine Person, die sich in verdächtiger Weise an einem geparkten Pkw zu schaffen machte. Der couragierte Bürger verhielt sich vorbildlich und verständigte umgehend die Polizei. Anschließend begab er sich mit weiteren Anwohnern auf die Straße und hielt den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.\nDie Beamten stellten dann fest, dass der 20-Jährige aus Volkmarsen den Tank von einem Fahrzeug angestochen hatte, um Benzin abzuzapfen. Der junge Mann ist bei der Polizei kein unbeschriebenes Blatt. In unmittelbarer Nähe des Tatortes wurde seine 21-jährige Freundin festgenommen , die in einem Fahrzeug auf ihn gewartet hatte. In diesem Pkw stellten die Beamten verbaute Teile fest, die vermutlich auch bei Diebstählen aus Fahrzeugen entwendet wurden. Die beiden Täter wurden nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen.
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Corona-Soforthilfe ist abhängig vom Standort - Grün4Future Startseite » Corona-Soforthilfe ist abhängig vom Standort Corona-Soforthilfe ist abhängig vom Standort Bild von h kama auf Pixabay Bis zu 50.000 Euro in Bayern, in Sachsen nur zinslose Kredite. Je nach Bundesland kriegen Firmen und Selbstständige mehr oder weniger Corona-Zuschuss. Fair ist das nicht. Corona-Soforthilfen: Die wichtigsten Fragen zu Privatvermögen und Liquiditätsengpass Mit der Corona-Soforthilfe sollen Unternehmen in Finanznöten schnell und möglichst unbürokratisch unterstützt werden. Trotz relativ einfacher Formulare ergeben sich für die Antragsteller viele Fragen. Hier finden Sie die Antworten zum Einsatz von Privatvermögen, zur Ermittlung des Liquiditätsengpasses und vielen weiteren Details. weiterlesen https://www.haufe.de/… Bundesregierung: Eckpunkte "Corona-Soforthilfe für Kleinstunternehmen und Soloselbständige" Sachverhalt:Es gibt erheblichen Bedarf für unbürokratische Soforthilfe zugunsten von Kleinstunternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen sowie Soloselbständigen undAngehörigen der Freien Berufe, die in der Regel keine Kredite erhalten und über keine Sicherheiten oder weitere Einnahmen verfügen. weiterlesen (PDF) https://www.bmwi.de/… Das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt warnt vor gefälschten Corona-Soforthilfe-Internetseiten. Es ist die richtige Zeit für Arbeitskampf Die Regierung verteilt wegen Corona Hilfen in Milliardenhöhe. Da es sich um Steuergeld handelt, müsste der Steuerzahler aber genau wissen, wohin sie gehen. Und warum. Arbeitskampf, Betrug, Coronakrise, Kleinstunternehmen, Selbständige, Soforthilfen, Staatshilfe, Steuergelder Permanentlink zu diesem Beitrag: https://gruen4future.de/2020/04/09/corona-soforthilfe-ist-abhaengig-vom-standort/
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Arturo Vidal: Real Madrid könnte jeden Spieler verführen - Goal.com Sehen wir Arturo Vidal vielleicht schon bald in Spanien? Edgar Davids: "Juventus hat Europas stärkstes Mittelfeld" 09.07.2013 20:37:00 Der Chilene ist geschmeichelt ob des Interesses der Madrilenen und sagt, er hat seinen Vertrag bei den Bianconeri noch nicht erneuert. Turin. Juventus' Mittelfeldspieler Arturo Vidal glaubt, dass jeder Fußballer auf der Welt von Real Madrid "verführt" werden könnte. Außerdem hat er einen Hinweis darauf geliefert, dass er an einem Wechsel ins Santiago Bernabeu in diesem Sommer interessiert sein könnte. Der chilenische Nationalspieler war letzte Saison der Top-Torschütze der "Bianconeri". Daraus entwickelten sich Spekulationen über ein Interesse von Carlo Ancelotti, dem jetzigen Cheftrainer Real Madrids. Der 26-Jährige hat auch zugegeben, dass er sich von den Berichten über das Interesse von Juventus geschmeichelt fühlt. Dabei hat er die Spekulationen bei weitem nicht im Keim erstickt: "Ich fühle mich geehrt, dass ein großer Verein [wie Real Madrid] an mir interessiert ist. Sie könnten jeden Spieler [zu einem Wechsel] verführen", erzählte er der Gazzetta dello Sport. Aktueller Vertrag läuft bis 2016 Vidals aktueller Vertrag läuft im Sommer 2016 aus und er hält sich alle Optionen über seinen nächsten Schritt offen: "Ich habe meinen Vertrag noch nicht erneuert. Mein aktueller Vertrag läuft noch, ich werde einfach schauen, was sich jetzt ergibt." Der Mittelfeldspieler kam 2011 für 12,5 Millionen Euro von Bayer Leverkusen in die Serie A. Seitdem hat sich sein Wert auf mehr ca. 30 bis 35 Millionen Euro gesteigert.
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Nantes – Drei Leichen wurden geborgen, es gebe aber Hinweise auf zwei weitere. Nach ersten Erkenntnissen gibt es Anhaltspunkte, dass es sich bei den drei ausgegrabenen Leichen um die Mutter und zwei ihrer Söhne handelt.
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Navigate… » Sexkontakt gesucht in thüringen » Singlebörse seriös und kostenlos » Partnerbörse hartz 4 » Lobo singlebörse\nNicht die Technik ist entscheidend, sonder wie einfühlsam Du bist. Außerdem bist Du als Junge nicht allein dafür zuständig, was bei Deinem ersten Sex passieren wird. Es kommt darauf an, partnersuche ärzte schwierigkeiten, dass beide den Mut finden, sich neugierig zu erforschen. Das bedeutet: Ihr könnt beide erst Mal ausprobieren, was sich partnersuche ärzte schwierigkeiten anfühlt und was vielleicht doch nicht so toll ist, wie Du dachtest. Beide Erfahrungen gehören dazu.\nLiebe Beatrice, viele Menschen haben sexuelle Fantasien. Und die haben längst nicht immer etwas damit zu tun, was Menschen auch in Wirklichkeit erleben oder erleben wollen, partnersuche ärzte schwierigkeiten. Das muss ja auch nicht sein. Denn in unseren Gedanken dürfen wir auch einfach mal eine Situation durchspielen, die einfach nur reizvoll ist.\nZum Beispiel so: "Was soll das eigentlich, dass Du ständig so tust, als wärst du in mich verknallt. Das stört mich, wenn Du mit anderen Mädchen zusammen bist. " Oder: "Such dir bitte ein anderes Flirtopfer. Ich hab keine Lust dazu, wenn Du das mit allem Mädchen so machst. " Wenn Dir das Flirten jedoch irgendwie auch partnersuche ärzte schwierigkeiten bisschen Spaß macht, dann mach einfach mit.\nDas ist kein Problem. Partnerbörse behinderte Mika, es ist normal, wenn sich Jungen oder Mädchen mehrmals am Partnersuche ärzte schwierigkeiten selbstbefriedigen. Das ist übrigens auch in keiner Weise schädlich, partnersuche ärzte schwierigkeiten. Im Gegenteil: Es ist eine beliebte und gute Möglichkeit, in sich selber gute Gefühle zu wecken, den Körper und seine sexuellen Funktionen kennen zu lernen und letztlich auch, um Spannungen abzubauen. Es wird lediglich dann zum Problem, wenn Du Schule, Hobbies usw.\nZum Vergleich: Sogar mit 16 Jahren hat erst die Hälfte der Mädchen Sex gehabt. Und zwar aus dem Grund, partnersuche ärzte schwierigkeiten auch sie vorher noch nicht bereit dafür waren. Es ist schließlich etwas sehr intimes, partnersuche ärzte schwierigkeiten, einem Jungen so nah zu sein und sich nackt zu zeigen. Du könntest zwar auch Dein Nachthemd anbehalten oder das Licht ausmachen, aber das würde vermutlich an Deinem Gefühl nicht viel ändern.\nBegrenzt ist allerdings die Anzahl von Orgasmen, die ein Junge oder ein Mädchen kurz partnersuche ärzte schwierigkeiten haben kann. Jungen:Bei Jungs braucht der Körper oft nur wenige Minuten, um nach einem Orgasmus für den nächsten Höhepunkt bereit zu sein. Doch von Mal zu Mal dauert es länger, bis Jungs ihren Körper wieder in einen Zustand höchster Erregung versetzen können. Denn der Orgasmus ist extremer Leistungssport für den Organismus, partnersuche ärzte schwierigkeiten. Klar, dass es irgendwann mal größere Pausen braucht, damit sich der Körper erholen kann.\nLiebe Sex Verhütung Entdeck dein Lustzentrum. Die meisten Girls onanieren, indem sie mit der Hand ihre Scheide an und zwischen den Schamlippen streicheln und ihren Kitzler stimulieren. Der Kitzler (auch: die Klitoris) ist das Lustzentrum der Frau. Anfangs, wenn du partnersuche ärzte schwierigkeiten Körper noch nicht so gut kennst, findest du den Kitzler vielleicht nicht gleich.
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Land NRW gibt grünes Licht: Erstimpfungen im „Impfzentrum Kreis Borken“ können fortgesetzt werden - Vredener Anzeiger – Ihr Käseblatt für Vreden\nLand NRW gibt grünes Licht: Erstimpfungen im „Impfzentrum Kreis Borken“ können fortgesetzt werden\nLandrat Dr. Kai Zwicker erfreut: „Am Mittwoch, den 23. Juni 2021 geht’s weiter!“\nKreis Borken. Auf Weisung des Landes hat das "Impfzentrum Kreis Borken" in Velen wie alle anderen Impfzentren in NRW in den vergangenen Wochen nur Zweitimpfungen vorgenommen. Wie Gesundheitsminister Laumann nun am Wochenende verkündete, dürfen dort ab Mittwoch 23. Juni 2021 die Erstimpfungen wiederaufgenommen werden. Sehr erfreut zeigen sich darüber Landrat Dr. Kai Zwicker und Kreis-Ordnungsdezernentin Dr. Elisabeth Schwenzow als Gesamtverantwortliche des hiesigen Impfzentrums: "Wir sind froh, dass wir jetzt auch bei den Erstimpfungen wieder Tempo machen können." Folgenden Personengruppen können ab Mittwoch, 23. Juni, 8.00 Uhr, Impftermine über das Portal der Kassenärztlichen Vereinigung in einem Impfzentrum buchen:\nPersonen ab 60 Jahren,\nPersonen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf nach einer SARS-CoV-2-Infektion – Der Nachweis der entsprechenden Vorerkrankung erfolgt über eine formlose Bescheinigung des behandelnden Arztes, die zum Impfzentrum mitzubringen ist.\nBeschäftigte in (teil-)stationären Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Werkstätten für Menschen mit Behinderung.\nDie Terminbuchung ist online möglich über http://www.116117.de sowie telefonisch über die Rufnummer 0800/116 117 02. Gebucht werden können zunächst Termine bis zum 4. Juli 2021.\nGeimpft werden können zudem Personen, die bei der anstehenden Bundestagswahl als Wahlhelfer/innen tätig werden. Der Kreis Borken fragt derzeit hierzu bei den 17 kreisangehörigen Kommunen die Bedarfe ab.\nFür die nun wieder startenden Erstimpfungen stehen dem Kreis Borken in der kommenden Woche (25. Kalenderwoche) 1.758 und in der Woche vom 28. Juni bis 4. Juli (26. Kalenderwoche) 3.302 BioNTech-Impfdosen zur Verfügung.\nDas NRW-Gesundheitsministerium weist überdies aktuell darauf hin, dass Kinder im Alter von 12 bis unter 16 Jahren, für die durch die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Impfung empfohlen wird (zum Beispiel wegen einer Vorerkrankung), beim niedergelassenen Kinder- oder Hausarzt ein Impfangebot erhalten.\nCDU Senioren-Union Vreden wird wieder aktiv und plant ihr Restprogramm für 2021
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Ludwig Friedrich Victor Hans von Bülow, seit 1810/16 Graf von Bülow, (* 14. Juli 1774 in Essenrode; † 11. August 1825 in Landeck in Schlesien) war ein preußischer und westphälischer Staatsmann. Herkunft Hans Graf von Bülow entstammte dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht derer von Bülow und war der Sohn des lüneburgischen Landschaftsdirektors Friedrich Ernst von Bülow (1736–1802) und jüngerer Halbbruder des Juristen und Regierungspräsidenten Friedrich von Bülow (1762–1827). Sein Vetter war der preußische Reformer und Staatskanzler Karl August von Hardenberg. Leben Nach dem Besuch der Ritterakademie Lüneburg (1774–1791) studierte er 1791–1794 Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Nach 1794 trat er als Referendar in preußische Dienste und stieg 1805 zum Präsidenten einer Kammerverwaltung auf. Hans Graf von Bülow war vor 1807 der Präsident der Kurmärkischen Kriegs- und Domänenkammer in Magdeburg. 1808 wurde er in den Staatsrat des 1807 durch ein napoleonisches Dekret gebildeten Königreichs Westphalen berufen. Dort leitete er die Sektion Finanzen, Handel und Schatz. Er arbeitete an der Errichtung eines öffentlichen Haushalts und dem Dekret zur Gründung der Generalamortisationskasse des Königreichs mit. In dieser Funktion begann er nach dem Prinzip der freien Marktwirtschaft, beeinflusst durch die Ideen Adam Smiths, die Abschaffung von Vorrechten auf alle größeren Abgaben der Konsumtion im Königreich, ebenso wie auf die Steuern auf Salz und Akzise. Vom 8. Mai 1808 bis 1811 folgte von Bülow dem französischen Rechtsgelehrten Jacques Claude Beugnot als Finanzminister Westphalens. Bülows Bemühungen galten der Linderung der Staatsschuld und der Organisation des Steuerwesens vor dem Hintergrund fortwährender Forderungen des Kaisers. Als Gegensteuerung zur rasanten Verschuldung führte er die unbeliebten Zwangsanleihen des Königreichs durch. Im Jahr 1811, während einer Reise zu einer Unterredung mit Napoleon in Paris, in der er erfolglos eine Minderung der Zahlungsverpflichtungen aus den französischen Domänen im Königreich Westphalen zu erlangen suchte, führten Kreise am Hofe des Königs Jerome eine Konspiration gegen Bülow durch und drängten ihn aus dem Amt. Zu seinem Nachfolger ernannte der König Karl August Malchus aus dem Westphälischen Staatsrat. Nach seiner Entlassung zog er sich unter Observation durch die Hohe Polizei auf seine Privatgüter zurück. Als das Königreich schließlich zwei Jahre später aufhörte zu existieren, ging von Bülow in preußische Dienste. König Friedrich Wilhelm III. ernannte ihn mit Kabinetsordre vom 26. November 1813 aus dem Hauptquartier Frankfurt am Main zum ersten preußischen Finanzminister. Der Befehl ging an den bisherigen Leiter der Finanzverwaltung, den „Staatskanzler Freiherrn von Hardenberg“: „Ich habe auf Ihren Antrag und um Ihnen bei Ihren in dem gegenwärtigen Zeitpunkte so sehr vermehrten Geschäften, Erleichterung zu verschaffen, beschlossen, das Finanzministerium einem eigenen Minister anzuvertrauen, und dazu den p. von Bülow gewählt, welcher in Meinem Dienst zuletzt als Präsident der Magdeburgschen Kammer vorgesetzt gewesen ist.“ Anschließend leitete er in Preußen das 1818 neu gegründete Ministerium für Handel und Gewerbe. Im Jahre 1825 war er für kurze Zeit Oberpräsident der preußischen Provinz Schlesien. Hans Graf von Bülow starb im Jahr 1825 im Alter von 51 Jahren an plötzlichem Herzstillstand im niederschlesischen Kurort Landeck in Schlesien. Er war seit dem 30. Juli 1804 verheiratet mit Jeanette, geborene Schmucker (1781–1855) aus Berlin. Sein Sohn Hans Adolf Karl von Bülow wurde später Ministerpräsident im Herzogtum Mecklenburg-Schwerin, der Sohn Hans Werner Julius von Bülow (1810–1866) wurde Abgeordneter im preußischen Abgeordnetenhaus. Literatur Friedrich Matthias Gottfried Cramer: Leben des Grafen Ludwig Friedrich Victor Hanns von Bülow, Königlich Preußischer Staats- und Handels-Minister. Brockhaus, Leipzig 1821 (). Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser auf das Jahr 1869, S. 139 Nachkommen Jacob Friedrich Joachim von Bülow, Familienbuch der von Bülow, S. 216 Nr. 62 Weblinks Biographie im Meyers Konversationslexikon von 1885–1892 Einzelnachweise Finanzminister (Preußen) Finanzminister (Königreich Westphalen) Staatsrat des Königreichs Westphalen Minister (Königreich Westphalen) Politiker (Königreich Westphalen) Träger des Ordens der Westphälischen Krone Preußischer Staatsrat (1817–1918) Kriegs- und Domänenrat Titulargraf Hans Deutscher Geboren 1774 Gestorben 1825 Mann
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Der Rubel rollt: Die schönsten Casinos in Deutschland | Deutschland-im-web StartseiteMagazinFreizeit und SportDer Rubel rollt: Die schönsten Casinos in Deutschland 23. Juli 2021 Freizeit und Sport 0 Manchmal ist Sightseeing allein nicht genug, ein fesselndes Abenteuerprogramm muss her, das den Adrenalinspiegel wieder auf Vordermann bringt! Der Casinobesuch bietet eine interessante Möglichkeit, die Städtetour mit entsprechender Würze zu versehen. In Deutschland gibt es zwar nur wenige Orte mit einer echten Spielbank nach klassischer Art, aber die haben es in sich. Historische Kurstadt Baden-Baden Baden-Baden ist so eine Stadt, die "man" gesehen haben muss. Sie schmückt sich mit gepflegten Parkanlagen und luxuriös ausgestatteten Thermalbädern – hinzu kommt die historische Kurhausanlage aus dem frühen 19. Jahrhundert, die eine herrliche Kulisse bietet. In ihr ist das örtliche Casino untergebracht, ein wahrhaft mondäner Ort, der schon seit vielen Jahrzehnten spielfreudige Menschen aufnimmt und ihnen höchst vergnügliche Stunden beschert. Im aktuellen Angebot befinden sich Französisches und Amerikanisches Roulette, aber auch Poker und Blackjack sowie mehr als 140 Slot Machines. Regelmäßig finden ansprechende Events in diesen luxuriösen Hallen statt, zum Beispiel Konzerte oder Lesungen. Es lohnt sich, das Programm im Auge zu behalten! Hauptstadt-Flair im schönen Berlin Wer Größeres im Sinn hat, den zieht es vielleicht direkt in die Hauptstadt, ins schöne Berlin. Hier gibt es richtig viel zu erleben, ganz viel Geschichte, aber auch ein reges Nachtleben und natürlich Kultur und Shopping im Übermaß. Die Spielbank Berlin gehört zu den größten und beliebtesten Spielbanken in Deutschland: Allein die mehr als 350 Spielautomaten sprechen für sich, hinzu kommen zahlreiche Tische mit Blackjack, Poker, Roulette und jede Menge spielfreudigen Menschen, die sich selbst die Daumen drücken. Vier Etagen, 11.000 qm Fläche und der größte Poker Floor unseres Landes: Das alles spricht für sich und will intensiv genossen werden. Wer Appetit verspürt, zieht sich in eine der hauseigenen Bars oder Restaurants zurück. Und dann wäre da noch das Theater zu nennen, das als weiterer Hort des Vergnügens dient, mit professionellen Live-Shows, die teilweise ihresgleichen suchen. Zünftiges Garmisch und Glamour-Atmosphäre Garmisch-Partenkirchen liegt zu Füßen der Zugspitze, eingebettet in eine herrliche Alpenlandschaft. Der Ort selbst erscheint wie der Urtypus des zünftigen Bayerns: Prachtvoll bemalte Häuserfassaden, hölzerne Fensterläden, Trachtengeschäfte an jeder Ecke und natürlich die obligatorischen Biergärten mit echtem Wohlfühlcharakter. Die schnelle Weißwurst zwischendurch ist hier nicht üblich, eher kehrt ganz bewusste Gemütlichkeit ein, während sich der süße Senf über die duftende Köstlichkeit ergießt. Dieses Örtchen verfügt tatsächlich auch über ein eigenes lokales Casino mit allem ausgestattet. Klein zwar, aber schon mehr als 6 Jahrzehnte alt und immer noch richtig "in". Im Inneren reihen sich etwa 160 Spielautomaten aneinander, das Publikum ist jung und international. Das Restaurant trägt den Namen "Alpenhof" und bietet einen spannenden Ausblick auf den Roulette-Saal. Das Essen präsentiert sich entsprechend alter bayerischer Tradition maximal energiegeladen, die Zutaten stammen zum größten Teil direkt aus der Region. Die schöne Altstadt von Garmisch-Partenkirchen lädt zum bummeln ein (Bildquelle: FooTToo – Shutterstock.com) Diese drei Möglichkeiten stehen nicht für sich allein, es gibt darüber hinaus noch weitere ansprechende Alternativen. Erwähnen möchten wir an dieser Stelle noch die Spielbank Duisburg, mit mehr als 350 Slot Machines gerüstet und natürlich mit mehr als genug Gelegenheiten, die Roulette-Lust und den Kartenspieltrieb auszuleben. Wichtig ist, sich vor dem Spielbankbesuch über den jeweiligen Dresscode zu informieren, um den Eingangsbereich anstandslos zu passieren. Auf ins Spielvergnügen!
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Zahlreiche Radfahrer nutzen Friedhofswege als Abkürzung. Dass war bislang laut Satzung verboten. Daher hat der Zentrale Betriebshof Herten (ZBH) nun eine Änderung der Friedhofssatzung erwirkt. Das Radeln auf den Hauptwegen ist ab sofort erlaubt. Doch Achtung! Dies gilt nicht für alle Friedhöfe. Erlaubt ist das Radeln auf dem Waldfriedhof, dem Kommunalfriedhof Scherlebeck/Langenbochum sowie dem Friedhof Westerholt. Zeitnah sollen noch an allen relevanten Eingängen Schilder aufgestellt werden,...\nAlte Grab-Dekorationen bitte entfernen\nGladbeck. Wie Mitarbeiter des „Zentralen Betriebshofes Gladbeck“ (ZBG) festgestellt haben, befinden sich auf vielen Gemeinschaftsgräbern mit Grabmalen derzeit noch die Grabdekorationen der „Stillen Novemberfeiertage“. Diese geduldeten zusätzlichen Grabdekorationen wurden in der Regel auf der eigentlichen Bepflanzung abgelegt, sehen aber nach den letzten regen- sowie schneereichen Monaten doch sehr schmuddelig aus. Zudem können diese Dekorationen auch die bald austreibenden Pflanzen schädigen....\n„Da kann ich ja auch eine Müslischale nehmen“\nAuf dem Braucker Friedhof leuchtet es zur Zeit an vielen teilanonymen Gräbern Gelb und Orange: Aufkleber vom Zentralen Betriebshof, mit der Nachricht: Schale zu groß. „Da kann ich ja auch eine Müslischale nehmen“, ist STADTSPIEGEL-Leserin Susanne Rasch empört. Grund der Empörung ist die neue Friedhofssatzung der Stadt Gladbeck vom Ende letzten Jahres, die für Schalen eine Größe von 25 Zentimetern vorschreibt,. Und damit die Schalengröße um sieben Zentimeter verringert hat. „Gerade drei Primeln...
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Die Axe ist ein Fluss in den südwestenglischen Grafschaften Devon, Dorset und Somerset. Sie entspringt nordwestlich der Kleinstadt Axminster in Beaminster in der Grafschaft Dorset, fließt zunächst nach Westen und dann nach Süden und mündet bei Axmouth in der Nähe von Seaton in den Ärmelkanal. Der schmale Wasserlauf ist nicht schiffbar, lediglich im Mündungsbereich können Boote verkehren. Im Fluss gibt es Forellen und gelegentlich Lachse. Weblinks 0Axe Gewässer in Dorset (Unitary Authority) Gewässer in Devon Gewässer in Somerset (Unitary Authority) Gewässername keltischer Herkunft
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John Rogers Searle [] (* 31. Juli 1932 in Denver, Colorado) ist ein amerikanischer Philosoph. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Sprachphilosophie, die Philosophie des Geistes, Sozialontologie sowie Teile der Metaphysik. Searle war Professor für Philosophie an der University of California, Berkeley. Leben Werdegang Searles Vater war G.W. Searle, ein Elektroingenieur bei AT&T, seine Mutter Hester Beck Searle war von Beruf Medizinerin. Searle begann sein Studium der Philosophie, Politologie und Wirtschaftswissenschaft 1949 mit siebzehn Jahren an der University of Wisconsin. Ab 1952 setzte er es mit einem Rhodes-Stipendium an der Oxford University fort. Hier besuchte er Veranstaltungen von John Langshaw Austin und Peter Strawson. In Oxford lehrte Searle von 1956 bis 1959 am Christ Church College. Mit seiner von Peter Geach betreuten Dissertation über Sinn und Bezug wurde Searle 1959 zum Ph.D. promoviert. Im selben Jahr wurde er mit nicht einmal 30 Jahren als Professor an die renommierte University of California, Berkeley, berufen. Der dortigen philosophischen Fakultät gehörte er mehr als 50 Jahre an. In Berkeley unterstützte Searle die aufkommenden Studentenproteste und wurde zum ersten festangestellten Professor, der am Free Speech Movement partizipierte. 1969 publizierte Searle sein sprachphilosophisches Hauptwerk Speech Acts, das unter anderem weit in die Linguistik hineinwirkte. In den Folgejahren wandte sich Searle anderen Themengebieten zu, so unter anderem der Philosophie des Geistes, in der er wiederholt Kritik an reduktionistischen Ansätzen übte. Auszeichnungen (Auswahl) 1977 wurde Searle in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Für seine Arbeiten zur Philosophie des Geistes erhielt er 2000 den Jean-Nicod-Preis. 2010 wurde er Mitglied der American Philosophical Society. 2013 wurde er auf die Albertus-Magnus-Professur der Universität zu Köln berufen. Sexualisierte Gewalt Im März 2017 wurde öffentlich, dass Searle sexualisierte Gewalt gegen eine 24-jährige Mitarbeiterin vorgeworfen wird. In diesem Zusammenhang wurden mehrere weitere entsprechende Fälle bekannt. Die Direktorin des John Searle Center for Social Ontology erklärte, Searle habe mehrfach sexuelle Beziehungen zu Studentinnen im Austausch für akademische und finanzielle Vorteile gehabt. Der UC Berkeley wurde vorgeworfen, nicht angemessen reagiert und die Vorfälle vertuscht zu haben. 2019 wurde Searle durch das Präsidium der UC Berkeley wegen sexueller Belästigung einer ehemaligen Studentin und Mitarbeiterin im Jahr 2016 für schuldig befunden, woraufhin ihm die Mitgliedschaft der Universität und sein Status als emeritierter Professor entzogen wurden. Leistungen Sprachphilosophie Sprechakte und Alltagssprache Searle gilt zusammen mit John L. Austin, William P. Alston, Kent Bach und Robert M. Harnish als ein wichtiger Vertreter der Sprechakttheorie. Die Sprechakttheorie ist Searle zufolge von entscheidender Bedeutung für eine Theorie der sprachlichen Bedeutung aufgrund von Annahmen wie der folgenden: „Sprechen bedeutet Sprechakte auszuführen – Akte wie z. B. Behauptungen aufstellen, Befehle erteilen, Fragen stellen, Versprechen machen usw., und auf abstrakterer Ebene Akte wie z. B. Hinweisen und Prädizieren –, und dass die Möglichkeit dieser Akte allgemein auf bestimmten Regeln für den Gebrauch sprachlicher Elemente beruht und der Vollzug dieser Akte diesen Regeln folgt.“ Sprachregeln Searle spricht in seinen Ausführungen über Sprechakte auch häufig über Regeln. Er übernimmt die von G.C.J. Midgley in Linguistic Rules (1959) eingeführte Unterscheidung zwischen regulativen und konstitutiven Regeln. Dieser zufolge konstituieren konstitutive Regeln neue Verhaltensweisen, regulative Regeln hingegen regulieren schon bestehende Handlungsweisen. So wird etwa der Straßenverkehr durch Regeln geleitet, doch keine dieser Regeln ist eine notwendige Bedingung für Straßenverkehr. Im Kontrast dazu sind die Regeln des Schachspiels konstitutiv: Wer die Regeln des Schachspielens nicht befolgt, kann nicht Schach spielen, er kann allenfalls ein anderes Spiel auf einem Schachbrett spielen. Ebenfalls Midgleys "Linguistic Rules" folgend, behauptet Searle außerdem, dass auch die Sprache durch konstitutive Regeln konstituiert wird, was den Begriff der Regel zum zentralen Element von Searles Bedeutungstheorie macht. Er erklärt, „dass eine Sprache sprechen bedeutet, Sprechakte in Übereinstimmung mit Systemen konstitutiver Regeln zu vollziehen.“ Obwohl der Rekurs auf Regeln wohl an Wittgensteins Spätphilosophie orientiert ist, gibt es wichtige Unterschiede zwischen beiden Philosophen: Searle würde gerne eine Systematik sprachlicher Regeln formulieren, während Wittgenstein einen derart systematisierenden Zugang zur Alltagssprache wohl als illusionär verworfen hätte. Die systematisierenden Bemühungen Searles haben zwar für die linguistische Forschung sehr produktiv gewirkt, bleiben jedoch als sprachphilosophisches Projekt umstritten. Bis heute bleibt die Behauptung, dass sprachliche Bedeutung in der Existenz von (konstitutiven oder anderen) Regeln besteht, umstritten. So kann gefragt werden, wie man sich Entstehung und Geltung von solchen sprachlichen Regeln vorzustellen habe. Diese Regeln wurden, so kann man argumentieren, (im Gegensatz zu Spiel- oder Verkehrsregeln) nie explizit formuliert und aufgezeichnet. Vielmehr müssen die Sprachregeln in der Praxis implizit enthalten sein. Ein kompetenter Sprecher kann den Regeln seiner Sprache folgen, ohne diese Regeln explizit zu kennen. Diese Probleme haben etwa Donald Davidson dazu geführt, den Regelbegriff abzulehnen. Robert Brandom hält hingegen am Regelbegriff fest und versucht zu zeigen, wie sich sprachliche Regeln aus einer gemeinschaftlichen Praxis ergeben. Matthias Ohler hat in seiner Arbeit explizit auf den methodischen Status des Regelbegriffs als Vergleichsangebot in Wittgensteins Philosophie hingewiesen und auf die systematischen Probleme, die man sich einhandelt, wenn man einen technischen Regelbegriff daraus macht, wie es in der Sprechakttheorie Searles und verwandter Denkrichtungen (Noam Chomskys Universalgrammatik etwa) passiert. Auf diese Weise muss die absurde Behauptung aufgestellt werden, man könne Regeln folgen, ohne sie formulieren zu können (unabhängig von irgendeinem Maß der Exaktheit der Formulierung) (vgl. Ohler, Matthias: Sprache und ihre Begründung. Wittgenstein contra Searle, Köln 1988). Illokutionäre Akte John L. Austin folgend behauptet Searle, dass der illokutionäre Akt ein zentraler Aspekt von jedem Sprechakt sei. Worin dieser Aspekt genau besteht, bleibt bei Searle allerdings unklar. Dieser Aspekt wird aber jedenfalls ergänzt durch ein propositionales Gebilde, auf dessen Untersuchung sich die Sprachphilosophie über eine längere Zeit beschränkt hatte. Unter einer Proposition versteht man in der Sprechakttheorie den Gehalt eines Sprechaktes, der einen Bezug zur Welt herstellt. Im Deutschen können Propositionen mit dem Halbsatz dass p ausgedrückt werden. Beispiele sind etwa dass Napoleon grausam war oder dass Gras grün ist. Für eine vollständige Sprechhandlungsbeschreibung muss zu der Spezifikation der Proposition noch eine Spezifikation eines illokutionären Akttyps hinzutreten. Einige Beispiele: Man kann hoffen, behaupten, versprechen, oder befürchten, dass p. Durch diese verschiedenen illokutionären Aspekte können sehr verschiedene Sprechhandlungen mit der gleichen Proposition ausgeführt werden. Searle macht dies anhand des folgenden Beispiels deutlich: Sam raucht gewohnheitsmäßig. Raucht Sam gewohnheitsmäßig? Sam, rauche gewohnheitsmäßig! Würde Sam doch gewohnheitsmäßig rauchen! All diese Beschreibungen drücken die gleiche Proposition aus, nämlich dass Sam gewohnheitsmäßig raucht. Sie unterscheiden sich jedoch in ihren illokutionären Aspekten: Im ersten Satz wird behauptet, in den folgenden gefragt, befohlen und gewünscht. Searle versucht nun die Regeln der verschiedenen illokutionären Akte herauszuarbeiten. Zu diesem Zweck präsentiert er seine Analyse eines (angenommenen) illokutionären Aktes, nämlich, des Versprechens. Damit ein Sprechakt ein Versprechen sein kann, müssen zahlreiche Bedingungen erfüllt sein. Einige Beispiele: Um einer Person p versprechen zu können, muss der Adressat p dem Ausbleiben von p vorziehen – sonst hätten wir es mit einer Drohung und keinem Versprechen zu tun. Zu einem Versprechen gehört ebenfalls die Absicht einer Handlungsausführung. In all diesen Bedingungen sind nach Searle die konstitutiven Regeln der Sprache enthalten, die es aufzudecken und zu beschreiben gilt. Propositionale Akte Searles Bestimmung des Propositionalen Aktes deckt sich nicht mit Austins Begriff des Rhetischen Aktes. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Austins rhetischer Akt ein Aspekt des reinen "Etwas Sagens" ist, während Searles Propositionaler Akt ein Aspekt des Sprechaktes ist (nach allgemeiner Auffassung wird ein Sprechakt 'mithilfe' des Etwas-Sagens vollzogen, geht also darüber wesentlich hinaus). Der Propositionale Akt kann bestimmt werden "als das, wovon die Kommunikationshandlung handelt", (also das, wonach bei einer Frage gefragt, was in einer Behauptung behauptet wird etc.) man spricht auch vom "propositionalem Gehalt". Der Propositionale Akt wird unterschieden in die beiden Akte der Referenz und der Prädikation. Philosophie des Geistes Intentionalität Das Phänomen der Intentionalität ist, Searles eigener Auffassung zufolge, das Bindeglied zwischen seiner Sprachphilosophie und seiner Philosophie des Geistes. Der Begriff der Intentionalität wurde von Franz Brentano in die moderne philosophische Debatte eingeführt. Brentano definierte „Intentionalität“ als das Merkmal der Gerichtetheit von mentalen Zuständen. Damit ist gemeint, dass sich mentale Zustände auf Sachverhalte in der Welt beziehen, so bezieht sich etwa der Gedanke, dass Napoleon ein Politiker war, auf den Sachverhalt, dass Napoleon ein Politiker war. Nur durch diese Form der Bezugnahme können Gedanken wahr oder falsch sein: Bezieht sich der Gedanke auf einen bestehenden Sachverhalt, so ist er wahr. Besteht der Sachverhalt nicht (etwa beim Gedanken, dass Napoleon ein Riese war), so ist der Gedanke falsch. In seinem 1983 veröffentlichten Buch Intentionality (dt. 1987) rückt Searle, den Werken von Paul Grice und anderen folgend, das Phänomen der Intentionalität in das Zentrum seiner Aufmerksamkeit. Auch in Sprechakten, so Searle, spielt Intentionalität eine zentrale Rolle, da Sprechhandlungen ohne die intentionale Bezugnahme der Kommunikationsteilnehmer keine Bedeutung haben könnten. Würden die Äußerungen der Sprecher durch einen Zufall im Universum ohne intentionalen Verursacher entstehen, so wären dies nur Schallwellen ohne Bedeutung. Intentionalität ist also eine notwendige Bedingung für Bedeutung und gleichzeitig nur bestimmten Lebewesen gegeben. Die Debatte um Intentionalität ist in den letzten 20 Jahren insbesondere durch die Frage nach dem Reduktionismus dominiert worden. Reduktionisten vertreten die These, dass sich alle Phänomene letztlich durch eine naturwissenschaftliche Beschreibung erklären lassen. Die reduktionistische These schließt auch das Bewusstsein und die Intentionalität mit ein. Searle hat sich stark gegen reduktionistische Bemühungen gewandt: Zum einen hat er kritisiert, Computern oder Robotern Intentionalität zuzuschreiben. Derartige Ansprüche sind nach Searle grundsätzlich verfehlt. Zum anderen versucht Searle, intentionale Zustände so eng an das Erleben (Qualia) zu binden, dass sich die vermutete Irreduzibilität von Erlebniszuständen auf intentionale Zustände überträgt. Künstliche Intelligenz Das korrekte Verständnis des Phänomens der Intentionalität hat Auswirkungen auf die Grundlagentheorie der künstlichen Intelligenz (KI). Der Computerpionier Alan Turing formulierte 1950 den Turing-Test als Antwort auf die Frage, ob Maschinen denken können. Laut Turing kann ein Computer genau dann denken, wenn er in einem schriftlichen Gespräch (einem Chat) einen Menschen darüber täuschen kann, dass er kein Mensch ist. Laut Searle reicht dieser Turing-Test nicht aus, um einem Computer Gedanken zusprechen zu können. Ein solcher Computer würde sich laut Searle nur einem Menschen entsprechend verhalten, selbst jedoch nichts meinen oder denken. Für derartige mentale Prozesse ist laut Searle Intentionalität notwendig, die über das Verhalten hinausgeht. Um diese kritische Perspektive zu stützen, hat Searle ein Argument entwickelt, das die Verfehltheit des Turing-Tests beweisen soll. Dieses unter dem Namen chinesisches Zimmer bekanntgewordene Gedankenexperiment beginnt mit der Annahme einer Bibliothek. In dieser Bibliothek sitzt eine Person, die Zettel mit chinesischen Schriftzeichen gereicht bekommt. Die Person versteht kein Chinesisch. Allerdings stehen in den Büchern der Bibliothek Transformationsregeln: Die Person sucht in den Büchern nach der Zeichenfolge auf dem Zettel und schreibt die neue, im Buch angegebene Zeichenfolge auf einen neuen Zettel auf. Diesen gibt sie nun aus der Bibliothek heraus. Der Witz an dem Gedankenexperiment ist, dass in den Büchern zu den eingehenden chinesischen Sätzen passende, andere chinesische Sätze zugeordnet sind. Für einen chinesischen Beobachter außerhalb der Bibliothek entsteht so der Eindruck einer richtigen Kommunikation: Auf Zetteln, die in die Bibliothek gereicht werden, stehen korrekte chinesische Sätze, etwa Fragen. Auf den Zetteln, die aus der Bibliothek gereicht werden, stehen passende chinesische Sätze, etwa die Antworten auf die Fragen. Das chinesische Zimmer würde daher den Turing-Test bestehen. Dennoch versteht niemand in der Bibliothek Chinesisch, weder die Person, noch die Bibliothek. Auch Bibliothek und Person zusammen verstehen Searle zufolge kein Chinesisch. Nach Searle zeigt dies, dass das Bestehen des Turing-Tests nicht ausreicht, um Sprache zu verstehen. Ein Computer mache im Prinzip nichts anderes als das chinesische Zimmer: Er transformiere Zeichenfolgen nach gegebenen, rein syntaktischen Regeln in neue Zeichenfolgen, ohne ihre Semantik zu verstehen. Doch wenn dies im Falle des chinesischen Zimmers nicht hinreichend für Gedanken sei, so sei auch nicht absehbar, wie jemals ein denkender Computer entstehen sollte. Searle zieht aus seinem Gedankenexperiment die Konsequenz, dass zwischen einer schwachen und einer starken KI unterschieden werden müsse. Die schwache KI versucht menschliches Verhalten zu simulieren und Probleme zu lösen, die von Menschen nur mittels Intelligenz zu bewältigen sind. Ein solches Projekt ist nach Searle vollkommen legitim. Die starke KI möchte hingegen denkende Computer bauen. Vertreter der künstlichen Intelligenz haben auf dieses Argument, wenn überhaupt, verschieden reagiert. Manche Forscher beschränken sich auf die schwache KI. Andere weisen Searles Gedankenexperiment zurück. Manche erklären etwa, dass das chinesische Zimmer als Gesamtsystem tatsächlich Chinesisch verstehen würde. Gegenläufige Intuition beruhe darauf, dass man sich die Komplexität eines derartigen Systems nicht klarmache. Theorie des Bewusstseins Infolge seiner Arbeiten zur Intentionalität und zur künstlichen Intelligenz hat sich Searle auch zunehmend um eine allgemeine Theorie des Bewusstseins bemüht. Zum einen sieht er sich in der Tradition des Naturalismus und behauptet, dass das Bewusstsein als ein ganz normales, biologisches Phänomen zu betrachten sei. Zugleich ist Searle ein scharfer Kritiker des Reduktionismus und erklärt, dass der subjektiven Erlebnisperspektive nie durch eine naturwissenschaftliche Beschreibung beizukommen sei. Aufgrund seiner naturalistischen Überzeugungen möchte sich Searle von dualistischen Philosophen absetzen, die im Bewusstsein ein immaterielles Phänomen sehen. Seine antireduktionistische Ausrichtung verbietet jedoch gleichzeitig eine Identifikation von mentalen Zuständen mit neuronalen Prozessen. Searle versucht diesem Dilemma zu entgehen, indem er erklärt, dass mentale Zustände von biologischen Zuständen verursacht seien. Nun ist die kausale Interaktion von Geist und Gehirn jedoch ein typisches Element dualistischer Theorien, schon René Descartes behauptete, dass die biologischen Prozesse an einer bestimmten Stelle im Gehirn (Zirbeldrüse) auf den Geist einwirken. Searle möchte sich von derartigen Theorien absetzen und erklärt, dass man im Falle des Bewusstseins von einer anderen Form der Verursachung auszugehen habe. Bewusstsein sei eine höherstufige Eigenschaft komplexer biologischer Systeme und keine immaterielle Entität. Gleichzeitig weist Searle jedoch epiphänomenalistische Auffassungen scharf zurück und bezeichnet sich als Vertreter des naiven Realismus. Eine derartige Position ist attraktiv, da sie die Probleme von Dualismus und Physikalismus zu umgehen verspricht. Trotz dieser Attraktivität wird oft eingewandt, dass sich Searles biologischer Naturalismus nicht mit seinem Antireduktionismus kohärent zusammenbringen lässt. Wenn Bewusstsein – wie Searle behauptet – ein unproblematisches biologisches Phänomen ist, dann sei unverständlich, wie das Bewusstsein eine subjektive Komponente haben kann, die durch die Biologie nicht erfassbar ist. Kritik An Kritikern ist unter anderem Hubert Dreyfus zu erwähnen. Dreyfus hat sich in den USA besonders mit der Rezeption des heideggerschen Werks beschäftigt. Er stellt einer „Husserl-searleschen“ Traditionslinie und ihrem Verständnis von Intentionalität Heideggers Konzept der Welt und des In-der-Welt-Seins gegenüber. Heidegger hatte in Sein und Zeit zu zeigen versucht, dass das Dasein (der Mensch) niemals ein weltloses Subjekt ist, gleichsam selbstgenügsam, welches erst anschließend seinen Geist auf die Dinge in der Welt richtet. Heidegger verdeutlicht dies vor allem dadurch, dass er den Primat der Praxis gegenüber der Theorie betont: Der Mensch hat zunächst einen Umgang mit den Dingen, indem er sie handhabt und gebraucht; erst unter bestimmten Umständen bildet er überhaupt ein Bewusstsein dieses Selbstverständnisses aus. Dreyfus gibt hierzu folgendes Beispiel: Wenn wir einen Raum verlassen, dann betätigen wir ganz selbstverständlich die Türklinke, öffnen die Tür und gehen nach draußen. Erst wenn einmal die Türklinke kaputt ist (Heidegger bezeichnet einen solchen Fall als „defizienten Modus der Zuhandenheit“), dann werden wir uns darüber bewusst, dass wir versuchen hinauszukommen. Erst in einer solchen Situation also zerfällt für uns die Welt in ein intentionales Subjekt (mit dem Wunsch hinauszukommen) und ein Objekt (die defekte Türklinke). Hierauf erst baut sich dann eine Theorie des Geistes auf, der sich auf Dinge in der Welt richtet. Dreyfus betont, dass Heidegger nicht sagen würde, was Searle konstatiert, sei falsch, jedoch erhebt Heidegger den Anspruch, ein ursprünglicheres Phänomen zu untersuchen. Weiterhin stellt Dreyfus Searles Konzept des Verstehens-Hintergrunds das heideggersche In-der-Welt-sein entgegen. Zwar geht auch Searle davon aus, dass wir, um mit Dingen entsprechend umzugehen, einen Verstehens-Hintergrund brauchen, dieser ist bei Searle jedoch wieder nur ein mentaler Inhalt. Aus der Perspektive Heideggers würde dies nicht das Problem lösen, wie sich der mentale Verstehens-Hintergrund wiederum auf die Welt bezieht. Dementgegen möchte Heidegger radikal mit solchen Strukturen brechen, indem er Welt und Dasein gleichsam in eins setzt: Dasein hat immer schon Welt – anders gesagt: die Welt ist nur, wenn auch Dasein ist. Der Unterschied liegt hier vor allem darin, dass Heidegger ein ontologisches Konzept vertritt. In dem Paper Limits of Phenomenology bezieht Searle Stellung zur Kritik Dreyfus'. Er verweist darauf, dass diese in erster Linie Missverständnissen gegenüber seiner Philosophie geschuldet ist, etwa dass diese sich weder in eine husserlsche Tradition einreiht, noch dass seine Untersuchung der Intentionalität von einem selbstgenügsamen Subjekt ausgeht, dem sich ein unabhängiges Objekt gegenüberstellt. Ebenso wenig stellen selbstverständliche Handlungen, von denen man sich kein direktes Bewusstsein bildet, unbewusste, d. h. nicht-intentionale Handlungen dar. So wird ein Tennisspieler, der gefragt wird, was er gerade getan hat, präzise und selbstbewusst erklären können, dass er Tennis gespielt hat, auch wenn er während des Spielens an etwas anderes gedacht hat. Searle geht noch weiter, indem er der Phänomenologie im Allgemeinen und Heideggers Gebrauch derselben im Besonderen vorwirft, als philosophische Methode beträchtliche Schwächen aufzuweisen. Indem die Phänomenologie nur danach fragt, wie etwas für den Handelnden erscheint, bleibt sie frühzeitig stehen, anstatt das Phänomen weiter zu untersuchen, wodurch sie Fragen, die die logische Analyse aufwirft, schlicht ignoriert. Heidegger wird darüber hinaus eine systematische Doppeldeutigkeit zwischen Phänomenologie und Ontologie vorgeworfen, die zu Widersprüchen hinsichtlich der Realität der Welt führt. Weitere Themen Die Konstruktion sozialer Wirklichkeiten Searle beschreibt das zentrale Thema seiner Ontologie sozialer Phänomene wie folgt: „Ein rätselhaftes Phänomen der sozialen Wirklichkeit ist die Tatsache, dass sie nur existiert, weil wir denken, dass sie existiert. Es ist ein objektives Faktum, dass das Stück Papier in meiner Hand ein 20-Dollar-Schein ist, dass ich ein Bürger der Vereinigten Staaten bin oder dass Giants die Athletics im gestrigen Baseballspiel 3-2 besiegt haben. All dies sind objektive Fakten in dem Sinne, dass sie nicht von meiner Meinung abhängen. Wenn ich das Gegenteil glaube, liege ich einfach falsch. Aber diese objektiven Fakten existieren nur durch eine gemeinsame Akzeptanz oder Anerkennung.“ Searles Ziel ist es, zu verstehen, wie objektive Fakten in der Welt abhängig von menschlicher Anerkennung sein können und wie derartige Fakten überhaupt entstehen. Er bedient sich bei der Erklärung der philosophischen Werkzeuge, die er in der Sprachphilosophie und der Philosophie des Geistes entwickelt hat. Insbesondere die Begriffe der Intentionalität und der konstitutiven Regel kommen in Searles Philosophie der Gesellschaft an zentraler Stelle erneut vor. Searle beansprucht, die Konstruktion sozialer Wirklichkeiten durch drei grundlegende Prozesse erklären zu können: Kollektive Intentionalität: Die Fähigkeit zu kooperativem Verhalten und gemeinsamer Absicht. Beispiele: Ein Instrument spielen als Teil eines Orchesters, Fußball spielen als Teil eines Teams. Zuschreibung von Funktionen: Einer Entität eine Funktion zuschreiben, die sie nicht von selbst hat. Beispiele: einem Baumstumpf die Funktion des Stuhls zuschreiben, Stein als Hammer. Konstitutive Regeln: Im Gegensatz zu regulativen Regeln ermöglichen konstitutive Regeln erst das Verhalten, das sie regeln. Konstitutive Regeln ergeben sich in einer Gemeinschaft aus dem Zusammenspiel von kollektiver Intentionalität und der Zuschreibung von Funktionen: Man kann einem Objekt eine Funktion zuschreiben, die nicht auf physischen Eigenschaften beruht, sondern auf dem gemeinsamen Anerkennen des Objekts als etwas anderes. Beispiel: Eine Mauer kann aufgrund ihrer physischen Eigenschaften die Funktion einer Grenze zugeschrieben werden. Man kann aber auch einer Linie diese Funktion zuschreiben, wenn die Gemeinschaft die Linie als Grenze anerkennt. Die Grenze wäre somit erst durch eine soziale Regel konstituiert. Realismus und Relativismus Die zentrale Rolle des Konstruktionsbegriffs in Searles Ontologie sozialer Phänomene lässt vermuten, dass man ihn auch im Allgemeinen als einen Konstruktivisten bezeichnen kann. Dies trifft allerdings nicht zu, Searle möchte konstruktivistische Thesen auf den Bereich der sozialen Realität beschränkt wissen. Entscheidend ist hier Searles Unterscheidung zwischen beobachterabhängigen und beobachterunabhängigen Phänomenen. Die soziale Welt besteht aus beobachterabhängigen Phänomenen, weswegen man von der Konstruktion sozialer Realitäten sprechen kann. Demgegenüber beschreiben die Naturwissenschaften beobachterunabhängige Phänomene, die folglich auch nicht konstruiert sind. Diese kritische Einstellung gegenüber generell konstruktivistischen Positionen verweist auf eine allgemeine philosophische Position, für die sich Searle in den letzten Jahren starkgemacht hat: Searle versucht traditionelle und starke Lesarten der Begriffe der Wahrheit, Realität und Rationalität gegen relativierende philosophische Strömungen zu verteidigen. Dabei hält er einige Formen des realen oder vermeintlichen Relativismus von Autoren wie Richard Rorty oder Jacques Derrida für nicht nur philosophisch unplausibel, sondern auch für politisch gefährlich, während er andere Formen – wie etwa den Begriffsrelativismus – explizit verteidigt. Philosophisch argumentiert Searle insbesondere, dass ohne unsere traditionellen Begriffe der Wahrheit, Realität und Rationalität unsere sprachlichen Praktiken gar nicht verständlich seien. Rorty hat dieser transzendentalen Argumentation Folgendes entgegengesetzt: „Wo Searle Bedingungen der Verständlichkeit oder Voraussetzungen erblickt, sehe ich rhetorische Schnörkel, die den Anwendern der betreffenden Praktiken das Gefühl vermitteln sollen, dass sie loyal an einer gewaltigen und starken Sache festhalten, nämlich am inneren Wesen der Realität.“ Schriften Speech Acts: An Essay in the Philosophy of Language. Cambridge University, London 1969. deutsch: Sprechakte: Ein sprachphilosophischer Essay. Übersetzt von R. und R. Wiggershaus. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1971. Herausgeber von The Philosophy of Language. Oxford University, London 1971, ISBN 0-19-875015-3. A Taxonomy of Illocutionary Acts. Laut, Trier 1976. Expression and Meaning: Studies in the Theory of Speech Acts. Cambridge University Press, Cambridge 1979, ISBN 0-521-22901-4. Dt. Übersetzung von Andreas Kemmerling: Ausdruck und Bedeutung: Untersuchungen zur Sprechakttheorie. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1982, ISBN 3-518-27949-1. Speech Act Theory and Pragmatics. Reidel, Dordrecht 1980, ISBN 90-277-1043-0. Intentionality: An Essay in the Philosophy of Mind. Cambridge University Press, Cambridge 1983, ISBN 0-521-22895-6. Dt. Übersetzung: Intentionalität: Eine Abhandlung zur Philosophie des Geistes. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1987, ISBN 3-518-57814-6. Minds, Brains and Science. Harvard University Press, Cambridge 1984, ISBN 0-674-57631-4. Dt. Übersetzung von Harvey P. Gavagai: Geist, Hirn und Wissenschaft. Suhrkamp, Frankfurt 1984. ISBN 978-3-518-28191-8. mit Daniel Vanderveken: Foundations of Illocutionary Logic. Cambridge University Press, Cambridge 1985, ISBN 0-521-26324-7. The Rediscovery of the Mind. Cambridge: MIT Press 1992, ISBN 0-262-69154-X. Dt. Übersetzung von Harvey P. Gavagai: Die Wiederentdeckung des Geistes. Artemis und Winkler, München 1993, ISBN 3-7608-1944-3. Rationalität und Realismus oder Was auf dem Spiel steht. In: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken. 48. Jahrgang – Heft 542. Mai 1994 (online-merkur.de). The Construction of Social Reality. Free Press, New York 1995, ISBN 0-02-928045-1. Dt. Übersetzung: Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit: Zur Ontologie sozialer Tatsachen. Rowohlt, Reinbek 1997, ISBN 3-499-55587-5. Mind, Language and Society: Philosophy in the Real World. Basic Books, Philadelphia 1997, ISBN 0-465-04521-9. Dt. Übers. von Harvey P. Gavagai: Geist, Sprache und Gesellschaft. Philosophie in der wirklichen Welt. Suhrkamp, Frankfurt 2004, ISBN 3-518-29270-6. The Mystery of Consciousness. Granta Books, London 1997, ISBN 1-86207-074-1. Rationality in Action. MIT Press, Cambridge 2001, ISBN 0-262-19463-5. Consciousness and Language. Cambridge University Press, Cambridge 2002, ISBN 0-521-59237-2. Freiheit und Neurobiologie. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 2004, ISBN 3-518-58398-0. Mind: A Brief Introduction. Oxford University Press, New York 2004, ISBN 0-19-515733-8. Dt. Übers. von Sibylle Salewski: Geist: Eine Einführung. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 2006, ISBN 3-518-58472-3. mit Max Bennett, Peter Hacker und Daniel Dennett: Neuroscience and Philosophy. Brain, Mind and Language. Columbia Univ. Press, New York 2007 ISBN 0231140444 Neurowissenschaft und Philosophie. Gehirn, Geist und Sprache. (Einleitung und Schlussbetrachtung von Daniel Robinson, Übersetzung von Joachim Schulte) Suhrkamp, Berlin 2010, ISBN 978-3518585429 Making the Social World. The Structure of Human Civilization. Oxford University Press, Oxford 2010. Dt. Übers. von Joachim Schulte: Wie wir die soziale Welt machen: Die Struktur der menschlichen Zivilisation, Suhrkamp, Berlin 2012, ISBN 3-518-58578-9. Seeing Things as They Are: A Theory of Perception. Oxford University Press, New York 2015, ISBN 978-0-19-938515-7. Sekundärliteratur Jacques Derrida: Limited Inc. Passagen Verlag, Wien 2001, ISBN 3-85165-055-7. Friedrich Christoph Doerge: Illocutionary Acts – Austin’s Account and What Searle Made Out of It. Tübingen University, Tübingen (download). Nick Fotion: John Searle. Acumen, Teddington 2000, ISBN 1-902683-08-0. Michael Kober, Jan G. Michel: John Searle. mentis, Paderborn 2011, ISBN 978-3-89785-509-0. David Koepsell, Laurence S. Moss (Hrsg.): John Searle’s Ideas about Social Reality: Extensions, Criticisms and Reconstructions. Blackwell, Malden, MA. 2003, ISBN 1-4051-1258-1. Matthias Ohler: Sprache und ihre Begründung. Wittgenstein contra Searle. janus, Köln 1988, ISBN 3-938076-24-0. John Preston, Mark Bishop (Hrsg.): Views into the Chinese Room: New Essays on Searle and Artificial Intelligence. Clarendon Press, Oxford 2002, ISBN 0-19-925277-7. Stephen R. Schiffer: Meaning. Oxford University Press, Oxford 1973, ISBN 0-19-824367-7. Barry Smith (Hrsg.): John Searle. Cambridge University Press, Cambridge 2003, ISBN 0-521-79288-6. Dirk Franken, Attila Karakus & Jan G. Michel (Hrsg.): John R. Searle: Thinking about the Real World. ontos, Frankfurt 2010, ISBN 978-3-86838-096-5. Weblinks Searles Homepage an der Universität in Berkeley Barry Smith: Aufsätze zu Searles Ontologie sozialer Objekte John. R. Searle: Minds, brains, and programs. Behavioral and Brain Sciences 3, Nr. 3, 1980, S. 417–457 (bbsonline.org englisch) Video: Searle über das Problem der Willensfreiheit; einstündiger Vortrag John Searle im Interview bei „Sternstunde Philosophie“ am 3. Juni 2018 "Bewußtsein und Gehirn" Vortrag am 23. Mai 1995 in der Carl Friedrich von Siemens Stiftung Audio: Vorlesungsreihe „Philosophy of Mind“: Vorlesung 1 (Frühjahr 2011, englisch), mit Links zu weiteren Vorlesungen und Vorlesungsreihen Einzelnachweise Linguist Analytischer Philosoph Sprachphilosoph Person (Künstliche Intelligenz) Vertreter der Philosophie des Geistes Hochschullehrer (University of California, Berkeley) Hochschullehrer (University of Oxford) Mitglied der American Academy of Arts and Sciences Mitglied der American Philosophical Society US-Amerikaner Geboren 1932 Mann
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Die Malaysische Nationalbank (mal. Bank Negara Malaysia) ist die 1959 gegründete Landeszentralbank von Malaysia mit Hauptsitz in Kuala Lumpur, der malaysischen Hauptstadt. Sie ist einziger Emittent der malaysischen Währung Ringgit. Siehe auch Liste der Zentralbanken Weblinks Offizielle Website (engl.) Fußnoten Kreditinstitut (Malaysia) Malaysia Behörde (Malaysia) Gegründet 1959 Unternehmen (Kuala Lumpur)
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Berliner Zeitung: Zum Freispruch von Christian Wulff: | Pressemitteilung Berliner Zeitung Berlin (ots) - Es hat zwar in jeder Phase Überreaktionen und Fehlverhalten gegeben; das gilt für eifernde Medien, das gilt für die verbissenen Staatsanwälte und das gilt auch für jenen Pöbel, der noch den Zapfenstreich zum Abschied des zurückgetretenen Präsidenten zu einer öffentlichen Demütigung gemacht hat. Und dennoch ist unter dem Strich zu bilanzieren, wie erwachsen die Bundesrepublik mit dieser Fehlbesetzung an ihrer Spitze umgegangen ist.
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Dreamworld plant neuen Simulator und Partnerschaft mit DreamWorks Nach dem die australische Dreamworld in den vergangenen Jahren zahlreiche bestehende Attraktionen renoviert hat. Wird diese Strategie auch in der kommenden Saison fortgesetzt. Außerdem plan der Freizeitpark die Partnerschaft mit DreamWorks noch weiter auszubauen. "Dreamworld Cinema" erhält Makeover Zuletzt hat Dreamworld Attraktionen wir "Wipeout" oder der Wasserbahn eine Renovierung spendiert. Nun soll mit dem "Dreamworld Cinema" eine weitere Attraktion umgestaltet werden. Konzepte mehrmals verändert Vor einigen Monaten hat Dreamworld dieses Konzept verändert. Somit wurden "nur noch" ältere DreamWorks Kurzfilme gezeigt. Und dies über den gesamten Tag verteilt, sodass es keine expliziten Vorstellungen gab. Ein ähnliches Konzept gab es zu Warner Bros. Movie World Zeiten auch im Bottroper Filmpark. Dort wurden Loony Tunes Clips gezeigt und heute wird das Gebäude für das Halloween Horror Fest als Maze benutzt. Kommt nun ein Flying Theatre? Da das Gebäude zentral im Freizeitpark liegt und die Struktur des Gebäudes sehr gut ist. Möchte der Park das Gebäude nicht abreißen, sondern attraktiver gestalten. Dies soll über eine neue Simulator Fahrt erreicht werden. Voraussichtlich wird es ein Flying Theatre ala "Voletarium" im Europa-Park werden. Der Film soll sich über Australien handeln. Umsetzbar wäre es allemal, da das Gebäude aufgrund der damaligen IMAX Technik sehr tief und hoch ist. DreamWorks Figuren sollen noch mehr Einzug erhalten Neben dem "Dreamworks Cinema" arbeitet Dreamworld stark an einem Ausbau der Kooperation mit DreamWorks. Besonders dank der Übernahme von den Universal Studios erhofft sich der Park weitere Möglichkeiten. Dies wäre in der Konkurrenz zur Warner Bros. Movie World ein sehr interessanter und durchdachter Schachzug. Da die Universal Marke in Australien nicht sonderlich stark vertreten ist zurzeit.
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U15 und U16 punkten zum Saisonabschluss - Knappenschmiede - Schalke 04 U15: 7:1-Erfolg zum Saisonabschluss Erfolgreicher Saisonabschluss: Am Samstag (1.6.) feierte die königsblaue U15 am letzten Spieltag der Regionalliga West einen 7:1-Heimerfolg gegen den SC Paderborn. Mit insgesamt 63 Punkten landeten sie damit auf dem zweiten Tabellenplatz, schossen insgesamt 80 Tore und kassierten nur 20 Treffer. Bereits in der 7. Minute belohnten sich die Knappen nach einer gelungenen Kombination über Di Fine, Özat und Kojic mit dem 1:0. Im Anschluss hatten die Gäste dann die Chance zum Ausgleich, aber Lenuweit parierte stark. Im weiteren Verlauf dominierten die Schalker das Spiel und legten vor Halbzeitpfiff drei weitere Treffer durch Murati, Tonye und Zavalov nach. Im zweiten Durchgang spielten die Blau-Weißen weiter munter nach vorne. Trotz hoher Temperaturen hielten sie das Tempo hoch und erhöhten bis zur 67. Minute auf 7:0. Kurz vor Ende der Partie verwandelte Paderborn einen Foulelfmeter und traf zum 7:1, was gleichbedeutend mit dem Endstand war. Schalke: Lenuweit – Quarshie (70. Ferreira), Lanfer, Milic, Pinke – Murati, Di Fine, Özat (36. Pannewig) – Tonye (36. Buczkowski), Kojic, Zavalov (53. Korytowski) Tore: 1:0 Kojic (7.), 2:0 Murati (21.), 3:0 Tonye (23.), 4:0 Zavalov (27.), 5:0 Kojic (46.), 6:0 Pannewig (61.), 7:0 Buczkowski (67.), 7:1 (70.) "Es war für uns heute ein sehr guter Abschluss einer tollen Saison. Die Jungs haben super zusammengespielt und schöne Tore erzielt", so Chef-Trainer Jakob Fimpel zufrieden. "Das Sportliche war aus meiner Sicht heute aber nur Nebensache. Mit Joshua Quarshie und Markus Zavalov kamen heute nochmals zwei Jungs zum Einsatz, die uns zum Saisonende verlassen werden. Wir wünschen den beiden alles Gute auf ihrem weiteren Weg." Darüber hinaus erlebten die Knappen in der letzten Minute der Begegnung noch einen weiteren emotionalen Moment. "Romeo Ferreira stand nach seiner Verletzung, die er sich bereits zu Saisonbeginn zugezogen hatte, zum ersten Mal wieder auf dem Platz. Er hat sich toll zurückgekämpft und wir freuen uns alle sehr, ihn wieder im Schalke-Trikot auflaufen zu sehen." U16 mit Remis beim VfB Waltrop Remis für die Schalker U16: Das Team um Chef-Trainer Willi Landgraf verabschiedete sich am Samstag (1.6.) mit einem Remis in die Sommerpause. In der letzten Partie der Junioren Westfalenliga spielten die Knappen auswärts beim VfB Waltrop 2:2. Die Blau-Weißen gerieten bereits in der 8. Minute in Rückstand, erzielten jedoch den Ausgleich zu Beginn der zweiten Hälfte. Nach weiteren 20 Minuten im zweiten Durchgang kassierten die Knappen erneut einen Gegentreffer, konnten diesmal aber vier Minuten später für den erneuten Ausgleich sorgen. Dabei traf zunächst Kowalski mit einer guten Einzelaktion, Ceylan verwandelte einen direkten Freistoß sehenswert. Am Ende stand ein 2:2. Insgesamt hatten die Königsblauen Glück, da die Gastgeber viele gute Torchancen kreierten, S04-Keeper Braune jedoch oft zur Stelle war. Generell zeigten die Knappen ein Spiel mit zu wenig Bewegung ohne den Ball, wodurch sie kaum Anspielstationen boten. "Trotz schwieriger Verhältnisse, wie zum Beispiel die hohen Temperaturen, spricht es für die Mannschaft, dass sie zweimal einen Rückstand aufgeholt haben", so Co-Trainer Robin Willeke nach Abpfiff. Schalke: Braune – Peters, Maurer, Weichert, Walter (60. Korniyenko), Shubin, Sane, Kara (41. Ceylan), Klassen (41. Radszuweit), Jander, Grosonja (41. Kowalski)
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Treffpunkt ist der Flughafen Leonardo Da Vinci, Rom-Fiumicino und gegen 14.00 Uhr die gemeinsame Fahrt zur Unterkunft. 2. Tag Das Prädikat „Schönste Orte Italiens“ haben viele Dörfer in den Abruzzen erhalten. Wir besuchen, bewandern und bewundern heute manche von ihnen. Auf und Ab 300 m, Gehzeit 2 Std. 3. Tag Erster Eindruck vom Gran Sasso Massiv, das eigentliche „Dach“ Italiens. Wir wandern am Campo Imperatore zu seinem Aussichtsbalkon. Auf und Ab 300 m, Gehzeit 4 Std. 4. Tag Wanderung zum Amphitheater des Val Maone. Hochaufragende Gipfel zu allen Seiten. Waldabstieg und Einkehr. Auf 500 m, Ab 600 m, Gehzeit 5 Std. 5. Tag Die Wanderung am Fuße des Monte Camiccia führt durch dichten Buchenwald zu einem Aussichtspunkt unter steilen und zerklüfteten Steilwänden des Massivs. Besuch des Städtchens Castelli mit geschichtlichem Hintergrund der Keramikherstellung. Auf 500 m, Ab 600 m, Gehzeit 4 Std. 6. Tag Eine Karsthöhle mit Seen, Wasserfällen und Tropfsteinformationen, sowie die Stadt L’Aquila mit hochrangigen Kunstdenkmälern, 2009 durch ein schweres Erdbeben zerstört, besuchen wir heute, auch wenn die Wiederaufbauarbeiten noch andauern. 7. Tag Besteigung von Monte Aquila von Campo Imperatore zur gemütlichen Gipfelrast. Auf und Ab 400 m, Gehzeit 4 Std. 8. Tag Abschied und gemeinsame Busfahrt zum Flughafen „Leonardo da Vinci“ bei Rom. Eintreffen dort je nach Verkehrsaufkommen gegen 11 Uhr.
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José-Javier Paniagua - Global Animal Law (GAL) Experten Gruppe\nVorsitzender der Europäischen Stiftung für die Rechte der Lebenden Welt (EFRLW) und Verwalter der belgischen Vereinigung Planète-Vie\nJosé-Javier Paniagua ist derzeit Vorsitzender der European Foundation for the Rights of the Living World (EFRLW).\nEr ist auch Verwalter der belgischen Vereinigung "Planète-Vie". Beide Vereinigungen setzen sich für den Tierschutz und die Tierschutzrechte ein.\nDie EFRMW ist eine belgische Stiftung von öffentlichem Interesse, deren Hauptziel es ist, "auf europäischer und globaler Ebene eine Welt zu fördern, in der die menschliche Spezies in Harmonie mit der Natur lebt und in der die Rechte und die Würde der Tiere und der Ökosysteme im Allgemeinen voll anerkannt und respektiert werden; eine Welt, in der Menschen im Ökosystem interagieren und dabei die Naturgesetze und das Prinzip der gegenseitigen Abhängigkeit aller Lebewesen respektieren".\nUnter den von der Stiftung verfolgten Aktivitäten ist zu erwähnen: "zur Verbesserung des Tierschutzes auf europäischer und internationaler Ebene, entweder durch einen ehrgeizigeren konventionellen oder gesetzlichen Rahmen in Bezug auf Tierschutz und -respekt oder durch die Förderung einer Rechtspersönlichkeit mit der Anerkennung der individuellen Rechte."\nEr ist auch Berater für mehrere politische Parteien im Bereich Tierschutz und Tierschutzrechte. Herr Paniagua war bei der Europäischen Kommission für verschiedene Referate im Bereich der nachhaltigen Entwicklung verantwortlich.\nEr arbeitete auch als Rechtsanwalt und unterrichtete an mehreren spanischen Universitäten. Derzeit lehrt er einen Master-Abschluss in Internationalen Beziehungen. Er lebt seit über zwanzig Jahren in Belgien.\nAls derzeitiger Vorsitzender der EFRLW unterstützt er nachdrücklich jede Initiative zur Verbesserung des Schutzrahmens für den Tierschutz auf nationaler und internationaler Ebene. Genauer gesagt ermutigt er den Stiftungsrat, ein aktiver Partner von UNCAHP zu werden, dem globalen, weitreichenden Projekt von GAL, das die UNO auffordert, eine Konvention zum Tierschutz zu verabschieden.
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Pulp Fiction ist ein US-amerikanischer Gangsterfilm von und mit Quentin Tarantino aus dem Jahr 1994. Der Film wurde für sieben Oscars nominiert – darunter in der Kategorie Bester Film – und gewann in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch. Auf dem Filmfestival in Cannes wurde er mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Zudem steht der Film auf der Liste der All-Time 100 Movies des Time-Magazins. 2013 wurde Pulp Fiction in das National Film Registry aufgenommen. Im Katalog der 1000 besten Filme auf They Shoot Pictures, Don’t They?, für dessen Erstellung über 9000 Listen mit Filmkritiken ausgewertet wurden, erreichte Pulp Fiction 2020 Platz 72. Von Nutzern der Internet Movie Database wurde Pulp Fiction 2021 sogar zum achtbesten Film aller Zeiten gewählt. Der Titel ist der englischen Umgangssprache entnommen. Mit ihm wird „Trivial- oder Schundliteratur“ () bezeichnet, Nachfolger der Groschenromane, wobei in einem derartigen Heft meist mehrere Kurzgeschichten zusammengefasst sind. Der Film erzählt in nichtchronologischer Folge episodenhaft die Geschehnisse weniger Tage im Leben von Gangstern in Los Angeles. Handlung Die Handlung besteht aus drei Episoden, die miteinander verwoben sind und in nichtchronologischer Reihenfolge erzählt werden; eingerahmt wird der Film von einem Pro- und Epilog, die zusammen genaugenommen eine vierte Episode bilden. Bis auf wenige Szenen, aus denen der Ort nicht näher hervorgeht, spielt sich das komplette Geschehen des Filmes im Großraum Los Angeles ab. Die Handlungsstränge werden durch die Protagonisten und einen MacGuffin verwoben, hier ein Koffer, dessen Inhalt dem Zuschauer nie gezeigt wird. Prolog und erste Hauptszene In einem kurzen Prolog beschließt das Gangsterpärchen Pumpkin und Honey Bunny in einem Diner-Restaurant, dieses auszurauben. An diesen Strang knüpft später die Schlussszene an. Nach dem Vorspann des Films erfolgt ein Sprung zu einer Szene, die zur später fortgesetzten Episode The Bonnie Situation gehört: Die beiden Auftragsmörder Jules Winnfield und Vincent Vega fahren in einem Auto. Vincent ist vor kurzem aus Europa zurückgekehrt. Sie führen den von dem Gangsterboss Marsellus Wallace erteilten Auftrag aus, sich an ehemaligen „Geschäftspartnern“ zu rächen und einen Koffer abzuholen, der Marsellus gehört. Sie betreten die Wohnung, in der sich nach Kenntnis von Jules und Vincent einige dieser ehemaligen Geschäftspartner befinden, darunter auch ein Mann namens Brett. Als sie sich davon überzeugt haben, dass sie den gesuchten Koffer samt Inhalt gefunden haben, erschießt Jules während des kurzen Gesprächs wie beiläufig einen der Männer. Nach einer weiteren kurzen Befragung erschießen sie Brett, nachdem Jules sehr eindringlich eine Bibelstelle zitiert hat, die angeblich in zu finden sein soll. Es erfolgt ein Szenenwechsel, der mit einem Zwischentitel angekündigt wird. Vincent Vega und Marsellus Wallaces Frau An einem Tisch in einer verrauchten Kneipe sitzt ein Mann mit kurzen Haaren, Butch Coolidge. Er ist Boxer und bekommt von Marsellus Wallace eine große Geldsumme, damit er in der fünften Runde seines nächsten Kampfes zu Boden geht. Vincent und Butch geraten in der Kneipe kurz aneinander. Am nächsten Tag kauft Vincent bei seinem Dealer Lance Heroin, setzt sich einen Schuss und holt Mia Wallace, die Frau seines Chefs Marsellus, ab. Er soll ihr während Marsellus’ Abwesenheit ein wenig die Zeit vertreiben. Die beiden gehen in das Lokal Jack Rabbit Slim’s, das im Stil der 1950er Jahre eingerichtet ist und in dem Schauspieler-Doubles als Kellner arbeiten. Ihr Gespräch dreht sich um die Banalität, ob der dort servierte Milkshake den Preis von 5 Dollar wert ist. Außerdem erzählt die Möchtegernschauspielerin Mia von ihren Erfahrungen, die sich auf einen Pilotfilm einer dann nicht verwirklichten Fernsehserie mit dem Titel Fox Force Five beschränken. In der Toilette nimmt sie Kokain zu sich und besteht anschließend gegenüber Vincent darauf, bei einem Twist-Wettbewerb mitzumachen, um den ausgelobten Preis zu gewinnen. Die anschließende Tanzszene zu Chuck Berrys You Never Can Tell zeigt beide mit Bewegungen, die berühmt für den Film wurden, wie ein Handzug mit zwei gestreckten Fingern in Augenhöhe. Als Vincent Mia (mit der Siegertrophäe in der Hand) zu Hause absetzt, schwört er sich auf der Toilette, dass nichts weiter passieren wird. Unterdessen findet Mia in Vincents Mantel das Heroin, hält es für Kokain, schnupft eine Überdosis und kollabiert. Als Vincent sieht, was passiert ist, bringt er Mia zu seinem Drogenhändler Lance, der für Notfälle eine Adrenalinspritze parat hat. Mittels einer Adrenalininjektion direkt ins Herz schaffen sie es, Mia wiederzubeleben. Vincent bringt Mia wieder nach Hause. Mia und Vincent sind sich einig, dass Marsellus nichts davon erfahren soll. Die goldene Uhr Butch Coolidge erinnert sich kurz vor seinem Boxkampf an einen Tag in seiner Kindheit, als ihm Captain Koons – ein Kriegskamerad seines im Vietnamkrieg gefallenen Vaters – dessen goldene Uhr überreichte. Laut Koons wurde diese Uhr seit dem Ersten Weltkrieg über mehrere Generationen der Familie Coolidge weitergereicht. Während der Kriegsgefangenschaft in Vietnam hatten Butchs Vater und – nach dessen Tod – Koons die Uhr mehrere Jahre lang „in ihren Ärschen“ vor den Vietcong versteckt. Butch soll nun absichtlich seinen Boxkampf verlieren, wofür er von Marsellus Wallace bezahlt wurde. Er hat jedoch eigene Pläne, nutzt die Situation aus und wettet auf sich selbst – er schlägt seinen Gegner, welcher sogar im Boxring verstirbt. Eigentlich will er mit seiner Freundin Fabienne sogleich aus der Stadt fliehen, doch sie hat die Uhr seines Vaters in der gemeinsamen Wohnung vergessen. Da ihm die Uhr viel bedeutet, fährt Butch trotz des hohen Risikos zur Wohnung. Dort angekommen, nimmt er die Golduhr an sich, entdeckt dann in der vermeintlich verlassenen Wohnung eine abgelegte Maschinenpistole und begegnet Vincent, als dieser arglos die Toilette verlässt. Butch erschießt ihn und macht sich auf die Rückfahrt zu Fabienne. An einer Ampel trifft er auf den die Straße überquerenden Marsellus Wallace, der Butch im Auto erkennt. Butch versucht, Marsellus zu überfahren, und wird gleich darauf selbst angefahren. Nachdem beide wieder zu sich gekommen sind, schießt Marsellus auf Butch und verfolgt den Flüchtenden bis in ein Pfandleihhaus. Butch überwältigt dort seinen Verfolger und will den am Boden liegenden Marsellus erschießen, doch der Ladenbesitzer Maynard schlägt ihn mit einem Gewehrkolben nieder und ruft telefonisch einen Freund namens Zed hinzu, den Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes. Als Butch und Marsellus erwachen, finden sie sich gefesselt und geknebelt im Folterkeller des Hauses wieder, wo Maynard und Zed sich den Sexsklaven „Hinkebein“ (engl.: „The Gimp“) halten. Während Marsellus im Nebenzimmer von Zed vergewaltigt wird, gelingt es Butch, sich zu befreien; er erschlägt den Sexsklaven, der ihn verraten wollte. Er will zunächst fliehen, macht dann aber an der Ladentür kehrt und sucht eine Waffe im Geschäft: Erst findet er einen Hammer, dann einen Baseballschläger, anschließend eine Motorsäge und letztendlich ein japanisches Schwert vom Typ eines Katanas. Während Butch den Voyeur Maynard mit dem Samuraischwert niederstreckt und Zed in Schach hält, befreit sich Marsellus und schießt Zed in die Genitalien, um sich zu rächen. Butch und Marsellus treffen eine Vereinbarung: Sie seien nun „quitt“. Butch muss aber die Stadt für immer verlassen und über die Vergewaltigung schweigen. Während Butch sich zu Fabienne begeben möchte, beschließt Marsellus, Zed dort im Keller „mit einer Kneifzange und einem Lötkolben“ zu Tode foltern zu lassen. Butch fährt mit Zeds Chopper zu Fabienne und dann mit ihr in eine ungewisse Zukunft. Die Bonnie-Situation Es erfolgt ein zeitlicher Rücksprung. Nachdem Jules und Vincent die beiden Ganoven Roger und Brett erschossen haben, stürmt ein dritter mit vorgehaltenem Revolver aus dem Badezimmer in den Raum und verschießt die gesamte Munition auf die beiden, ohne sie jedoch zu treffen. Er wird kurzerhand erschossen. Jules glaubt wegen der verfehlten Kugeln an ein Wunder, eine göttliche Intervention, und beschließt, seinen „Beruf“ aufzugeben. Jules und Vincent nehmen Marvin, Marsellus Wallaces Informanten und somit einzigen Überlebenden der Kleinganovenbande, in ihrem Auto mit. Während der Fahrt und einer Diskussion über die „göttliche Intervention“ schießt Vincent Marvin versehentlich in den Kopf. Um die blutigen Spuren des tödlichen Unfalls schnellstmöglich zu beseitigen, fährt Jules mit ihnen zu seinem Freund Jimmie. Dort können Jules und Vincent jedoch nicht bleiben, da Jimmies Frau Bonnie bald nach Hause kommen wird und Jimmie generell keine Leichen in seiner Garage haben möchte. Auf Anfrage von Jules schickt Marsellus deshalb Mr. Wolf, seinen „Cleaner“ und Organisationsgenie für problematische Situationen, um die Sache zu bereinigen. Mr. Wolf lässt Jules und Vincent das Innere des Wagens säubern und mit Decken auskleiden, bevor er die völlig blutverschmierten Auftragskiller im Garten mit dem Schlauch abspritzt und sie Kleidung von Jimmie anziehen lässt. Dann fahren alle drei zu Monster-Joes Abschleppdienst, auf dessen Schrottplatz das Auto mit der Leiche entsorgt wird. Jules und Vincent besuchen anschließend ein Restaurant, das, während Vincent auf der Toilette ist, von den beiden Ganoven Pumpkin und Honey Bunny überfallen wird – hier knüpft die Handlung direkt an den Prolog an. Pumpkin geht herum und raubt die Gäste aus. Am Tisch von Jules angekommen, fordert er den Koffer. Nach einer nervösen Diskussion ist Jules bereit, den Koffer herzugeben und öffnet ihn – es ist ein goldener Glanz sichtbar, aber nicht sein Inhalt. Im selben Moment gelingt es Jules, der unter dem Tisch schon die Pistole bereitgehalten hat, Pumpkin zu überwältigen. Da er aber gerade eine „Entwicklung“ durchmacht, überlässt er Pumpkin all sein Geld (er kauft damit für 1500 Dollar Pumpkins Leben, damit er ihn nicht töten muss und den Koffer behalten kann), lässt die beiden ihren Raubzug abschließen und gehen. Jules und Vincent verlassen das Restaurant. Chronologie Die zeitliche Verknüpfung der einzelnen Stränge wird an einzelnen Motiven wie dem Koffer oder der Kleidung von Vincent und Jules erkennbar. Der Koffer wird in der ersten Hauptszene abgeholt, auf der Weiterfahrt geraten die Protagonisten in Die Bonnie-Situation, in der sie ihre Kleider wechseln müssen, mit dem anschließenden Frühstück im Restaurant (Prolog und Schlussszene). In dieser Behelfskleidung liefern sie zu Beginn der Episode Vincent Vega und Marsellus Wallaces Frau den Koffer bei Marsellus Wallace ab, nachdem der gerade mit Butch Coolidge die Schiebung beim Boxkampf ausgehandelt hat, die wiederum die Grundlage für die Episode Die goldene Uhr bilden wird. Wie schon in der ersten Hauptszene erwähnt Vincent, dass er sich am nächsten Tag um Wallaces Frau Mia kümmern soll; die Episode Vincent Vega und Marsellus Wallaces Frau findet also am Tag nach der Bonnie-Situation statt. Chronologisch am spätesten liegt die Episode Die goldene Uhr, bei der Vincent von dem Boxer Butch erschossen wird. Entstehung 1986 arbeitete der erfolglose Schauspieler Quentin Tarantino in einer Videothek und schrieb Drehbücher, die er unaufgefordert an alle möglichen Filmstudios verschickte. Zusammen mit einem Kollegen, Roger Avary, entwarf er ein Drehbuch, das drei der ältesten Klischees miteinander verbinden sollte: „Solche, die man schon eine Zillion Male gesehen hat – den Boxer, der einen Kampf schmeißen soll, es aber nicht tut, den Mafioso, der die Frau seines Bosses einen Abend lang unterhalten soll, und die beiden Killer auf dem Weg zu einem Job.“ Die Elemente der Story sollten an klassische Unterhaltungskrimis der 1920er und 1930er Jahre von Autoren wie Raymond Chandler und Dashiell Hammett erinnern, die in Groschenromanen auf billigem Papier (englisch pulp) erschienen. Daher der Titel des Films. Das Drehbuch Tarantino wollte nur den Handlungsstrang mit dem Mafioso und der Frau des Bosses schreiben, Avary sollte die Szenen um den Boxer verfassen, und für die Story um die Killer suchten sie einen dritten Autor. Weil sie niemanden fanden, übernahm Tarantino auch diesen Teil. Als die Arbeit am Script nicht voranging, brach Tarantino ab und wandte sich einem anderen Stoff zu; daraus entstand Reservoir Dogs. Der Film wurde ein großer Erfolg beim Sundance Festival 1992, und Tarantino wurde in Hollywood wahrgenommen. Pulp Fiction sollte sein nächstes Projekt werden, für das er alle anderen Angebote zurückwies. Danny DeVito stellte den Kontakt zu TriStar Pictures her, die 900.000 Dollar zusagten. Im Rahmen einer dreimonatigen Weltreise, die sich Quentin Tarantino nach dem Erfolg von Reservoir Dogs gönnte, mietete sich Tarantino in ein Hotelzimmer in Amsterdam ein, mit mehreren Notizbüchern voller Entwürfe für sein nächstes Filmprojekt Pulp Fiction, um dort auf Grundlage der Notizen das Drehbuch dafür zu schreiben. Im holländischen Alltag sammelte Tarantino beiläufig Eindrücke, die er in das Drehbuch einfließen ließ, darum unterhalten sich in dem Thriller Pulp Fiction die beiden Hauptfiguren Vincent Vega und Jules Winnfield während einer Autofahrt über holländische Coffeeshops, in denen man legal Marihuana kaufen kann, sowie über die auf sie skurril wirkenden Ess- und Trinkgewohnheiten in Holland und Frankreich im Hinblick auf dortige Hamburgerläden. Nach den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, wo Reservoir Dogs außerhalb des Wettbewerbs lief und einen Vertrag bei Miramax bekam, folgte ihm Avary, und zusammen schrieben sie den ersten Akt. Über den Anteil Avarys am endgültigen Text gab es Streitigkeiten zwischen den beiden. Tarantino wollte ihn auf einen Beitrag zur Vorlage reduzieren und ihm einen Festbetrag anbieten; am Ende einigten sie sich auf eine prozentuale Beteiligung und gemeinsame Nennung als Autoren. Tristar lehnte das Drehbuch anschließend ab, wie auch alle anderen großen Studios. Erst Harvey Weinstein griff für Miramax zu, die vor kurzem in der Disney Corp. aufgegangen waren. Für Weinstein war der Film ein Test, wie weit die ihm von Disneys Jeffrey Katzenberg gewährte Autonomie gehen würde, deshalb klärte er das Projekt mit ihm ab. Katzenberg riet zur Vorsicht bei den Drogenszenen, war aber vom Drehbuch begeistert und stimmte sofort zu. Besetzung und Dreharbeiten Für die Rolle des Killers Vincent Vega hatte Tarantino eigentlich Michael Madsen vorgesehen, der in Reservoir Dogs den kriminellen Sadisten Vic Vega spielte. Aber weil dieser nicht verfügbar war, musste Tarantino sich nach einem anderen Schauspieler umsehen. Der künstlerisch am Ende seiner Laufbahn scheinende John Travolta war seine nächste Wahl. Weinstein widersprach, er wollte Daniel Day-Lewis, Sean Penn, William Hurt oder Bruce Willis für die Rolle. Tarantino setzte Weinstein unter Druck, weil inzwischen auch andere Studios auf den Stoff aufmerksam geworden waren, und drohte, sich von Miramax zu trennen, wenn Weinstein nicht innerhalb von 15 Sekunden in Travolta einwilligen würde. Bei 8 Sekunden stimmte Weinstein zu. Nach der Premiere stellte Weinstein die Besetzung der Rolle mit Travolta als seine Idee dar. Bruce Willis wollte unbedingt an dem Film mitwirken und nahm die Rolle des Boxers Butch an, nachdem der ursprünglich vorgesehene Matt Dillon keinen Enthusiasmus zeigte. Mit Willis, der dank Stirb Langsam als Kassenschlager galt, war der Erfolg des Films für die Produzenten berechenbar geworden. Für die weibliche Rolle der Mia Wallace wollte Tarantino Uma Thurman. Sie war unsicher wegen des Drogenkonsums und der sexuellen Gewalt im Film, stimmte aber schließlich zu. Samuel L. Jackson setzte sich mit einer furiosen Drehbuchlesung gegen Paul Calderón durch. Die Dreharbeiten umfassten 51 Drehtage, beginnend mit dem 20. September 1993 mit der Eröffnungsszene im Fastfood-Restaurant, gefolgt von der Schlussszene der Rahmenhandlung am selben Drehort. Um mit einem Budget von 8,5 Millionen Dollar auszukommen, aber einen glamourösen Effekt zu erzielen, drehte Tarantino auf Filmmaterial mit niedriger Empfindlichkeit. Als Team stellte er Filmleute ein, die nicht der Gewerkschaft angehörten und mit denen er zum Teil schon in Reservoir Dogs zusammengearbeitet hatte. Im November 1993 drehten sie die letzte Szene des Monologs von Hauptmann Koons an den jungen Butch, den späteren Boxer. Marketing und Festivals Tarantino machte den Film vor dem offiziellen Start absichtlich rar. Auf den Filmfestspielen in Cannes 1994 zeigte er nur eine Pressevorstellung am frühen Morgen und eine offizielle Vorführung im Wettbewerb am selben Abend. Aber Weinstein sorgte dafür, dass eine enthusiastische Rezension durch die Kritikerin der New York Times schon vor der Vorführung für die Wettbewerbsjury und das Publikum allen Jury-Mitgliedern in ihren Hotelzimmern zugestellt wurde. Nach dem Sieg in Cannes wurde der Film erst im September wieder und nur einmal auf dem New York Film Festival gezeigt, nur einen Monat vor dem offiziellen Kinostart. Bei den Oscars 1995 konnte der Film nur den Preis für das beste Originaldrehbuch erringen, die anderen großen Kategorien gingen an Forrest Gump. Finanzen Bei Produktionskosten von 8,5 Millionen Dollar verzichteten sowohl Bruce Willis als auch John Travolta auf einen großen Teil ihrer üblichen Gagen. Stattdessen zahlte Tarantinos Produzent Lawrence Bender allen Darstellern 20.000 Dollar pro Drehwoche. Travolta mietete sich während der für ihn sieben Wochen dauernden Arbeiten im Hotel Beverly Wilshire ein und erzählte, dass er damit sogar noch Geld draufzahlen würde, um am Film mitzuwirken. Alle Hauptdarsteller erhielten aber einen prozentualen Anteil am Erlös des Films. Miramax konnte die Produktionskosten bereits mit dem Verkauf der Auslandsrechte nach dem Festival in Cannes für 11 Millionen US-Dollar einspielen. Weltweit brachte Pulp Fiction 214 Millionen US-Dollar ein und war damit der erfolgreichste Independentfilm seiner Zeit. Details Synchronisation Die deutschsprachige Synchronisation entstand durch Hermes Synchron nach einem Dialogbuch von Andreas Pollak, der auch die Dialogregie führte. Musik und Soundtrack Die Musikauswahl spielt bei Tarantinos Filmen stets eine wichtige Rolle. Die Mehrzahl der Lieder stammt aus den Jahren 1958 bis 1972 und ist im weiteren Sinne dem Surf Rock, der Country-Musik oder dem Soul zuzuordnen. Die 1994er Coverversion des Neil-Diamond-Hits von 1967 Girl, You’ll Be a Woman Soon ist, obwohl erst zum Zeitpunkt der Filmproduktion erschienen, ebenfalls im 1960er-Jahre-Surf-Stil gehalten. Eine sehr funkige Nummer aus der Mitte der 1970er Jahre ist Jungle Boogie von Kool & the Gang. Auch die Country-Soul-Ballade If Love Is a Red Dress (Hang Me in Rags) von Maria McKee aus dem Jahr 1993 fügt sich stilistisch in die 1960er-Jahre-Retro-Musik ein. Auf der zum Film erhältlichen LP und CD befinden sich neben der Filmmusik auch einzelne Textausschnitte und Dialoge im englischen Originalton wie die bekannte Diskussion über die Hamburger-Kultur in Europa oder das vermeintliche Ezechiel-Zitat. Tim Roth & Amanda Plummer – Pumpkin & Honey Bunny (Dialog) / Dick Dale & His Del-Tones – „Misirlou“ (1961) Samuel L. Jackson & John Travolta – Royale With Cheese (Dialog) Kool & The Gang – „Jungle Boogie“ (1974) Al Green – „Let’s Stay Together“ (1972) The Tornadoes – „Bustin’ Surfboards“ (1962) Ricky Nelson – „Lonesome Town“ (1958) Dusty Springfield – „Son of a Preacher Man“ (1968) Maria de Medeiros & Bruce Willis – Zed’s Dead Baby (Dialog) / The Centurians – „Bullwinkle Part II“ (1964) Jerome Patrick Hoban & Uma Thurman – Jack Rabbit Slim’s Contest (Dialog) / Chuck Berry – „You Never Can Tell“ (1964) Urge Overkill – „Girl, You’ll Be a Woman Soon“ (1994) Maria McKee – „If Love is a Red Dress (Hang Me in Rags)“ (1993) The Revels – „Comanche“ (1964) The Statler Brothers – „Flowers on the Wall“ (1966) Samuel L. Jackson & John Travolta – Personality Goes a Long Way (Dialog) The Lively Ones – „Surf Rider“ (1963) Samuel L. Jackson – Ezekiel 25, 17 (Dialog) 2002 erschien eine Collectors Edition, die 5 zusätzliche Titel enthält: The Robins – „Since I First Met You“ Link Wray and His Ray Men – „Rumble“ The Brothers Johnson – „Strawberry Letter #23“ The Marketts – „Out of Limits“ „Stranger Than Fiction / Tarantino Talks!“ (Interview mit Quentin Tarantino) Auszeichnungen Kritiken Einfluss In dem Song Scooby Snacks der amerikanischen Rockband Fun Lovin’ Criminals von 1996 verwendet die Rockband einige Tonausschnitte des englischsprachigen Filmoriginals Pulp Fiction. Der Horrorfilm Pentagram des Regisseurs Steve Lawson von 2019 zitiert zu Beginn des Films die berühmte Diner-Überfall-Szene aus Pulp Fiction. Dabei imitiert der dunkelhäutige Schauspieler Alexis Rodney den ursprünglichen Part von Schauspieler Tim Roth in dessen Rolle als Pumpkin (Ringo). In dem Horrorfilm Halloween: Resurrection von 2002 treten zwei junge Studenten auf, die ein Halloween-Fest besuchen und dafür als Kostümierung die schwarzen Anzüge samt Frisur von Vincent Vega und Jules Winnfield tragen. In der US-amerikanischen Thriller-Fernsehserie Mr. Robot antwortet Elliot Alderson, die Hauptperson der Serie, auf die Frage, wie es ihm geht, mit dem Satz: „I think I’m pretty fucking far from okay“, einem direkten Zitat aus Pulp Fiction. In der US-Fernsehserie Seinfeld Staffel 8 Folge 21 werden Winston Wolfs Ankunft und einige darauffolgende Dialogteile persifliert. Der Postbote Newman erscheint im Stil von Winston Wolf, um – statt wie in Pulp Fiction einen Tatort zu säubern – die übriggebliebenen unteren Teile von Muffins durch Verzehren zu beseitigen. In dem 2015 erschienenen Song Uma Thurman der amerikanischen Band Fall Out Boy wird auf den Tanzstil der Schauspielerin eingegangen, welcher während der Szene des Twist-Wettbewerbs mit John Travolta zu sehen ist. Die holländische Rockband DeWolff benannte sich nach der Figur Winston Wolf, verkörpert von Schauspieler Harvey Keitel, in dem Film. Literatur Quentin Tarantino: Pulp Fiction: Das Buch zum Film. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1994, ISBN 3-499-13630-9. Sharon Waxman: Rebels on the Backlot: Six Maverick Directors and How They Conquered the Hollywood Studio System. Harper Perennial, New York 2006, ISBN 978-0-06-054018-0. Mark Seal: Cinema Tarantino – The Making of „Pulp Fiction“, Vanity Fair, März 2013 (zum zwanzigsten Jubiläum des Films). Hans Gerhold: Im Herzen der Lüge: Der amerikanische Film-noir in den 90er Jahren, in: Martin Compart (Hrsg.): Noir 2000. Ein Reader, Köln 2000 (DuMont Buchverlag), S. 350–383, hier S. 364. ISBN 3-7701-5018-X. Weblinks Offizieller Trailer zum Film Einzelnachweise Filmtitel 1994 US-amerikanischer Film Independentfilm Neo-Noir Gangsterfilm Schwarze Komödie Thriller Filmdrama Quentin Tarantino
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Schutzhülle für Samsung Galaxy S7 edge aus Holz | Holz Fichtner - Aktenkoffer Handtaschen und mehr aus Holz Das Case für das Samsung S7edge überzeugt durch sein Konzept aus seltenem Maserholz und robustem, schlagzähem Kunststoff. Das Case selbst besteht aus dem extrem schlagzähen Kunststoff Polycarbonat ( PC ). Dieser Kunststoff ist Sportfans in der transparenten Ausführung als Zuschauerschutz in Eishockeystadien bestens bekannt. Der flexible Rand ist aus thermoplastischem Polyurethan ( TPU ) gefertigt. Dieser elastische Kunststoff erleichtert das Einsetzten des Smartphones in die Hülle und bietet dank seiner Flexibilität und stoßdämpfenden Eigenschaften einen optimalen Kantenschutz. Die Rückseite ist mit einem edlen Maserholz versehen. Jedes Cover besitzt eine individuelle Maserung, damit macht es ihr Smartphone zu einem echten Unikat. Bei diesem trendigen Case für Ihr Samsung S7 edge wird bei der Fertigung in unserem Familienbetrieb in Bayreuth höchster Wert auf Präzision gelegt und nur mit hochwertigem Material gearbeitet. Unser Handwerksbetrieb ist ein kleiner Geheimtipp für jeden, der das Naturmaterial Holz liebt, ein unverwechselbares Accessoire oder einzigartiges Geschenk sucht. Mit viel Liebe zum Detail und großer Sorgfalt werden Holz-Produkte seit über 80 Jahren in Bayreuth gefertigt und überzeugen durch ihre hochwertige Qualität. Aufsteller einseitig, Laubholz hell, 109x50cm | Holz Fichtner - Aktenkoffer Handtaschen und mehr aus Holz Handgeschriebenes wird häufiger gelesen als Gedrucktes. Dies gilt besonders für tagesaktuelle Angebote. Der Gast empfindet ein handschriftliches Angebot als wesentlich aktueller und richtet deshalb mehr Aufmerksamkeit darauf, als auf einen gedruckten Text. Die Fläche ist mit preisgünstiger Tafelkreide ebenso zu beschriften, wie mit effektvollen Flüssigkreiden. Der Holzrahmen aus einheimischem hellem Laubholz verleiht dem Angebot im wörtlichen Sinne einen stilvollen Rahmen.
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RBB ohne eigene Sportsendung – Derchotv.de\nRBB ohne eigene Sportsendung\nDer „Rundfunk Berlin Brandenburg“ (RBB) hat seit Montag keine eigene Sportsendung mehr. Das Aus des Formates „Sportplatz“ wurde schon 2016 beschlossen, doch es sollte ein Nachfolge-Format kommen. Das wurde nun verworfen, sagte der RBB. Stattdessen wird es Sportbölcke in den Informationssendungen wie „RBB Aktuell“ und „RBB um 6“ geben. Auch in der „Abendschau“ wird es einen Sportblock geben. Außerdem soll über Social-Media die Berichterstattung des Sports ausgebaut werden. Das hat der neue RBB-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus angekündigt.\nAbendschauAktuellesderchotvDwdl.deEingestelltendeFernsehenMedienNachrichtenNewsRBBRBB AktuellRBB SportplatzRBB um 6Rundfunk Berlin-BrandenburgSocial MediaSonntagsportSportblockSportsendungTVverzicht\nNews der letzten Nacht: Bundeswehr testet Uniform für Schwangere, Argentinische Außenministerin zurückgetreten
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Gewitter und DVB-T über Zimmer Antenne | DIGITAL FERNSEHEN Forum Gewitter und DVB-T über Zimmer Antenne Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von goto2, 12. Juni 2004. wir haben grade ein Gewitter in Hannover und ich war gespannt, wie sich das DVB-T dann ferhällt? Dachte das es zu ganz schönen Störungen kommen kann, dies ist aber nicht der fall, vom Empfang her keine Störungen bei mir, wenn Gewitter ist. Denke mal, das ist alles "sehr stark abhängig" , wie gut die Antenne ist (ob die gute StörFilter drin hat) und wie gut die Fehler Korrektur der DVB Box arbeitet ! goto2, 12. Juni 2004 AW: Gewitter und DVB-T über Zimmer Antenne Hatte hier in Bremen vor zwei Wochen schon Gewitter und heftige Unwetter, aber meinchen Programmen nur mal ein leichter knackser,es läuft spitzenmässig davon Ich schon berichtet ! http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=44208 (Da wäre DVB-T vielleicht auch was für DVB-S als Zweitgerät) frankkl, 12. Juni 2004 ganz recht, aber bei DVB-S ist das immer so eine Sache weil außen Antenne sprich Schüssel, die Gefahr BlizEinschlag in die Schüssel auch wenn die 100 x geerdet ist. (hat man ja kürzlich im TV gesehen, wie ein Bliz in ein gut geerdetes und gesichertes Wind Kraftwerk einschlug) und dieses dann abbrannte). Bei DVB-T mit Zimmer Antenne, in der 220 V Strom Versorgung setzt man dann noch einen aktiven ÜberspannungsSchutz zwischen und braucht nicht mehr zu banngen. Meinte Ich ja, DVB-S (mit Schüssel) Besitzer können bei problemen auf DVB-T ausweichen, ist doch eine gute ergänzung oder Leider ist bei mir DVB-S nicht möglich, aber Ich habe ja jetzt als alternative DVB-T Ist doch klar das da nicht solche störungen auftreten, schliesslich müssen die Signale bei DVB-T nicht durch die Wolken. Hollgi, 12. Juni 2004 kultige Signatur aber nun zum Thema, am Pfingstmontag bei einem ziemlich prallen Gewitter sind in unserer Straße in zwei Haushalten die Empfangsanlagen (SAT-TV) abgeraucht. Aber sicherlich hätte mir das auch passieren können, wenn eine solche Überspannung durch Blitzentladungen (also noch nicht mal durch direkten Einschlag) durch das Stromnetz übertragen wird. In früheren Zeiten wurden bei Gewitter ja noch alle Stecher rausgerissen und die Papiere zusammengekramt................... Spätestens wenn es einen selber trifft, wird man wohl auch vorsichtiger sein, denn wie hieß es schon in der Feuerzangenbowle: "mit drr Schole ist es wie mit drr Medizin, sie muß bitrr schmecken, sonst nötzt sie nichts!" man sollte schon bei Fensterantennen vorsichtig sein, wie in einem Beitrag auf der VDE-Webseite http://www.vde.de/VDE/Ausschuesse/Blitzschutz/FAQ/Erfahrungsberichte/2003-Oeffentlich/Aussenthermometer.htm Dabei handelte es in diesem Beitrag "nur" um ein Außenthermometer. Thomson DTI 1001 mit "Hannover Firmware" manchmal wird diese Frequenz sogar reflectiert und so entstehen dann überreichten goto2, 13. Juni 2004 also klären wir die sache mal auf , uhf und vhf also die fernsehfrequenzen breiten sich als quasioptische welle aus also praktisch wie das Licht nur das diese EM-wellen aufgrund von leichter krümmung noch 15 % übern horizont hinausgehen . Und überreichweiten können klar entstehen aber bestimmt ned wenn du ard empfängst !! Das empfängst du über die direkte welle die sich von atmosphärsichen störungen unbeeindruckt zeigt . Und außerdem haben die überreichweiten die entshen können tote zonen von teilweise 1000 km also glaub mir du wirst keinen deutschen sender durch eine überreichweite empfangen wenn dann einen russischen regionalsender . außerdem war des analoge fernsehen doch auch weitgehend unabängig vom wetter also versteh ich ned weßhalb da manche denken das da störungen auftreten können ?! Alex., 13. Juni 2004 DVB-S fällt bei mir so gut wie nie aus. Da muss schon der Himmel auf den Kopf fallen (gell Asterix). Und Blitztechnisch habe ich auch keine Probleme, bei uns im Dorf ist noch nie der Blitz eingeschlagen
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Das Grindadráp [] ist der Grindwalfang auf den Färöern. Für die meisten Färinger gehört es zu ihrer Geschichte und zum selbstverständlichen Nahrungserwerb auf subsistenzwirtschaftlicher Grundlage mit starken gesetzlichen Reglementierungen. Internationale Tierschützer kritisieren die Jagd als grausam und unnötig. In der färöischen Gesellschaft läuft die Auseinandersetzung mit dem Thema nicht emotionsfrei ab. Wortherkunft Die grind bedeutet auf Färöisch neben Grindwalschule auch Grindwalfleisch und generell die ganze Angelegenheit und damit verbundene Kultur. Ein Grind ist also auch das konkrete Ereignis. Der Plural ist grindir. Das Wort stammt von altnordisch grind „Gitter, Gittertür“ und wurde im Färöischen genommen, um eine Grindwalschule zu bezeichnen, was laut Lucas Debes auf die Vorstellung zurückgeht, dass eine Grindwalschule, in der die Tiere dicht nebeneinanderher schwimmen, einem Lattenzaun ähnelt. Der Grindwal selber ist der grindahvalur oder auch der grindafiskur – „Grindfisch“. Das dráp bedeutet Tötung oder Schlachtung. Grindadráp heißt wörtlich daher Grindtötung oder -schlachtung. Der Ruf Grindaboð! [] kommt von grind und boð = Botschaft, Meldung. Es heißt wörtlich: Grind-Botschaft, oder besser: Grindalarm. Grind-Alarm und Jagd Grindaboð Es ist stets Zufall, wenn eine Grindwalschule bei den Färöern gesichtet wird. Der entsprechende Skipper meldet dann die Sichtung. Die Behörden entscheiden anschließend, ob See und Wetter einen Grindwalfang erlauben. Meist passiert das im Sommer, wenn die Bedingungen hierfür günstig sind. Dann wurde früher eine entsprechende Nachricht im nationalen Rundfunk durchgegeben. Die Mobiltelefonie ersetzt die Radio-Botschaft. Angestellte erhalten in der Regel frei, und es wird versucht, möglichst viele Boote des entsprechenden Ortes ins Wasser zu bringen. Es gibt auch Berichte, dass sogar Gottesdienste unterbrochen wurden, falls eine Grindwalsichtung just zu dieser Zeit passierte. Durch den Einsatz von Motorbooten ist es heutzutage einfacher, die Tiere einzukreisen und zu treiben; eine Grindwalschule kann leicht entkommen, wenn es nicht genügend Boote gibt, die sie zusammentreiben und in eine geeignete Bucht drängen, wo das Töten der Wale erlaubt ist. Einem Bericht des Nachrichtenmagazins Newsweek zufolge hat seit Mai 2015 derjenige mit umgerechnet rund 3000 Euro Strafe – im Wiederholungsfall bis zu zwei Jahren Haft – zu rechnen, der es versäumt, die Sichtung einer Grindwalschule den zuständigen Behörden anzuzeigen. Touristen sind gemäß einer Verlautbarung der Landesregierung der Färöer in aller Regel davon nicht betroffen. Hvalvágir Hvalvágir bedeutet Wal-Buchten. Das sind 17 Strände an der färöischen Küste, wo das Grindadráp üblich ist, und zwar in Bøur, Fámjin, Fuglafjørður, Gøta, Húsavík, Hvalba, Hvalvík, Hvannasund, Klaksvík, Miðvágur, Norðskáli, Sandavágur, Sandur, Tórshavn (am Sandagerði), Trongisvágur, Vágur und Vestmanna. Früher wurden manchmal auch die Buchten von Funningsfjørður, Kollafjørður, Nólsoy, Øravík, Sandvík, Skálavík, Sørvágur, des Tindhólmur und die Viðvík (Viðoy) verwendet. Selbst in Hattarvík, Haraldssund, Hoyvík, Lopra, Mykines, Saksun, Svínoy, Sumba und Tjørnuvík kam es in der Geschichte schon mal zu einem Grind, aber das blieben Ausnahmen. In der Statistik über den Grindwalfang auf den Färöern seit 1584 tauchen die oben genannten 17 Strände am häufigsten auf. Im Juli 2013 erlaubte das färöische Fischereiministerium, den Grindadráp in 23 Buchten durchzuführen. Grindabátur und Grindareiðskapur Die jeweiligen Bootsführer sind gesetzlich verpflichtet, darauf zu achten, dass nur erlaubte Grind-Gerätschaften (grindareiðskapur: Fanghaken, Taue, Grindwal-Messer) mitgeführt werden. Ein derart ausgerüstetes und bemanntes Boot ist dann ein grindabátur (Grind-Boot). Grind-Boote sind kleine motorisierte, färöische Boote oder andere Fahrzeuge der Küstenseefahrt, nicht aber Schiffe der hochmodernen färöischen Fabrikschiffflotte. Ein Grindboot beschreibt den temporären Zustand eines kleinen Bootes während des Grinds, das ansonsten die meiste Zeit der Leinenfischerei oder Freizeitzwecken dient. Treffen alle oben genannten Bedingungen zu, werden die Tiere unter Aufsicht der örtlichen Behörden in die entsprechende Bucht getrieben. Dazu bilden die Grindboote einen Halbkreis, und die Schule wird mit einem langen Tau, an dem Steine befestigt sind, in die Bucht getrieben. Grindwalen, die diesem Seil auf offener See entkommen, darf nicht nachgestellt werden. Diejenigen Tiere, die nicht weit genug auf den Strand gelangen, werden mit einem speziellen stumpfen Fanghaken an einem Seil gehalten, der in ihr Blasloch gesteckt wird. Daher hat er seinen Namen blásturongul – „Blaslochangel“. Das Blásturongul hat sich seit seiner Erfindung 1993 durchgesetzt und wird nicht nur als effektiver, sondern auch als humaner im Vergleich zum spitzen Haken sóknarongul (wörtlich etwa „Treibjagdangel“, wobei sókn auch Kirchengemeinde heißt) angesehen. Das Sóknarongul wird in den Speck des Grinds gebohrt und dient heute nur noch dazu, das getötete Tier an Land zu ziehen. Getötet werden die Grindwale mit dem mønustingari. Dabei werden ihnen das Rückenmark im Nacken und die Halsschlagader durchtrennt, sodass sie innerhalb weniger Sekunden sterben. Sie verbluten also nicht, wie in manchen Berichten behauptet wird. Vor 1985 kamen auch Speer (hvalvákn) und Harpune (skutil) zum Einsatz, sind aber seit einem entsprechenden Løgtingsgesetz aus Gründen des Tierschutzes verboten. Einem Bericht der färöischen Zeitung Norðlýsið ist zu entnehmen, dass im August 2017 auch Kinder am Grindadráp aktiv beteiligt waren. Kulturelle Bedeutung Das Wasser der entsprechenden Bucht färbt sich bei einem Grindadráp rot. Diese Bilder wirken auf Außenstehende oft schockierend. Da keine Harpunen und Speere oder gar Schusswaffen verwendet werden dürfen, müssen die Jäger im eiskalten Wasser stehen und mit jedem einzelnen Tier kämpfen. Beteiligte beschreiben dies als anstrengend und viel Konzentration erfordernd. Für sie bedeutet es in erster Linie kostenlose Nahrungsbeschaffung für sich und ihre Familien. Der grindaformaður (Grind-Vorsteher, Vorsitzender des färöischen Grindamannafelag – „Grindmännerverband“) Ólavur Sjúrðaberg aus Leirvík beschreibt es so: Kulturell bedeutet das Grindadráp neben dem gesellschaftlichen Faktor der gemeinsamen Jagd und Nahrungsversorgung auch für viele Färinger einen Teil ihrer Identität. Oft hört man Männer davon reden, dass sie sich beim Grindadráp als richtige Färinger fühlen. In der färöischen Literatur und Kunst ist das Grindadráp ein wichtiges Motiv. Die Grindgemälde von Sámal Joensen-Mikines zählen international zu seinen bedeutendsten. Der dänische Gouverneur der Färöer Christian Pløyen schrieb während seiner Amtszeit (1830–1847) die berühmte Grindweise, eine färöische Ballade in dänischer Sprache. Dort heißt es im Kehrreim: Raske drenge, grind at dræbe det er vor lyst Zu Deutsch: Flinke Jungen, Grind zu töten das ist unsere Lust Dieses Lied wird auf den Färöern nur zu besonderen Anlässen gesungen. Es gehört in der Außenwelt (insbesondere Dänemark) zu den bekanntesten Klischees über das Land. Von Joseph Victor von Scheffel, einem deutschen Lyriker des 19. Jahrhunderts, stammt das Gedicht „Der Grindwalfang an den Färöerinseln“: Fern tanzt ein Boot auf der bläulichen Flut. Laut schallt sein Signalruf: „Grindabud! Der schwarze Wal kommt gezogen!“ Und „Grindabud“ ruft es aus jeglichem Mund, „Hinaus itzt in sonnheller Morgenstund Zur Hetzjagd auf schäumenden Wogen!“ Und alt und jung kommt gerüstet zum Streit, Selbst der dicke Amtmann macht sich breit Und verlässt seine friedlichen Tische. Nur die Frau’n und der Prediger bleiben zu Haus, Man fürchtet, es breche schlimm Wetter sonst aus Und ihr Nahen verscheuche die Fische. Tradition Der Grindwal wird vollständig verwertet. Diese Aussage wird allerdings von einigen Tierschutzorganisationen bestritten. Seine Verteilung erfolgt nach einem jahrhundertealten Schlüssel. Den relativ größten Anteil erhalten die Einwohner derjenigen Gemeinde, in deren Fjord die Tiere geschwommen sind. Dann sind die anderen Gemeinden derselben Insel an der Reihe und danach das restliche Land. Hierbei kommen alle Mitglieder der Gesellschaft zum Zuge, also auch diejenigen, die nicht am Fang teilnahmen/teilnehmen konnten. Der Grindwalfang geht zurück auf die Wikingerzeit auf den Färöern und galt für den abgeschiedenen Nordatlantik-Archipel als wichtige Nahrungsquelle und Vitaminversorgung. Es wird geschätzt, dass Grind ca. 10 % des einheimischen Speiseplans ausmacht. Die Statistik über den Grindwalfang auf den Färöern reicht zurück auf den 24. Juni 1584. Damals wurden vier Wale vor Lítla Dímun erlegt. Für die folgenden Jahre gibt es lückenhafte, aber dennoch zahlreiche Aufzeichnungen. Zwischen 1639 und 1708 gibt es nur eine gerundete Fangzahl aus dem Jahr 1664, aber seit dem Ende der Gabelzeit 1709 ist sie vollständig und gilt damit als die älteste Jagdstatistik der Welt[Beleg?]. Vom 20. April 1709 (Hvalba) bis zum 28. August 2005 (Svínoy) wurden 1850 Grindwalschulen (grindir) aufgebracht und dabei 255.467 Tiere getötet. An den Fangzahlen erkennt man wiederkehrende erhebliche Schwankungen. Ein Grind ist reiner Zufall. Am 6. Oktober 1940 gelang in Sandur der bis dahin größte Fang aller Zeiten: An einem einzigen Tag wurden 1200 Tiere erlegt. Der bis dahin zweitgrößte Fang war am 10. August 1729 in Klaksvík mit 1184 Walen. Am 12. September 2021 wurden 1423 Tiere, überwiegend Delfine, getötet, was zu weltweiten Protesten führte. Aber es gibt auch Jahre ohne Grind. 2004 gab es insgesamt neun Grindir mit 1010 getöteten Grindwalen. Sie hatten einen Wert von 8.276¼ Skinn. Das ist eine färöische Maßeinheit und bedeutet im Falle von Grind: 1 Skinn = 38 kg Fleisch („Tvøst“) + 34 kg Speck („Spik“). Die Rede ist also von etwa 595 Tonnen Grindwalfleisch und -speck für die Haushalte. Insgesamt wurden auf den Färöern in den 295 Jahren von 1709 bis 2004 insgesamt 130.091 Tonnen Grind gewonnen. Auffallend ist 2005 die relativ geringe Fangmenge im Vergleich zu den Vorjahren. Der größte Fang 2005 am 2. Mai in Fuglafjørður umfasste 123 Tiere. Der kleinste und zugleich letzte Fang war der von Svínoy am 28. August mit 5 Grindwalen an einem ungewöhnlichen Ort. Im Jahr 2008 gab es gar keinen Grind. Im August 2015 wurden in Fuglafjørður sieben Grindwale lebend für wissenschaftliche Zwecke gefangen. Sie wurden mit Sendern bestückt und anschließend freigelassen. Der Grindwal als Nahrungsquelle Der größte Teil der traditionellen Färöischen Küche besteht aus Fleisch. Aufgrund der unwirtlichen, felsigen Inseln wachsen Getreide und Gemüse nicht gut. Nur rund 2 % der 1395 km² sind geeignet für den Landbau. Während der Wintermonate ernährten sich die Einwohner der Färöer-Inseln vorwiegend von eingesalzenen oder getrockneten Nahrungsmitteln, wie Fleisch, Grindwalfleisch, Seevögeln und Fisch. Der Grindwal war über Jahrhunderte hinweg eine wichtige Nahrungsquelle für die isoliert lebende Bevölkerung des nordatlantischen Archipels. Das Fleisch und der Speck des Grindwals werden in den färöischen Haushalten aufbewahrt, zubereitet und gegessen. In Supermärkten der Färöer wird das Grindwalfleisch mittlerweile auch verkauft und nicht nur verteilt, wie im Abschnitt „Tradition“ beschrieben. Obwohl Fisch das Hauptexportgut der Fischereination Färöer ist, wird das Walfleisch nicht exportiert. Ähnlich wie die Jagdbeute bei den Grönländern, sind Grindwalfleisch und -speck Gegenstand der ererbten Subsistenzwirtschaft. Ein jährlicher Fang von rund 950 Grindwalen (1990–1999) entspricht rund 500 t Fleisch und Speck. Das wiederum entspricht rund 30 % des in Färöer produzierten Fleisches. Zubereitung Der Grind wird meist im traditionellen Verfahren der Lufttrocknung in einem speziellen Holzschuppen, dem Hjallin konserviert. An der kühlen salzhaltigen Luft der Färöer ist das ein für Klippfisch, Schaffleisch und Papageitaucher übliches Verfahren. So haltbar gemacht, wird er dann vor dem Verzehr über Stunden in Wasser – oder besser: einer Marinade – eingeweicht. Das Fleisch wird als Steak (grindabúffur) zubereitet oder gekocht (saltgrind). Als Beilage sind heimische Kartoffeln üblich. Gewürzt wird mit Senf. Zum Grindabúffur gibt es auch eine weiße Soße. Hierzu wird gerne ein kräftiger Rotwein gereicht, während zum frischen Grind Bier und Schnaps empfohlen wird. Im Färöischen wird beim Grind zwischen dem Walfleisch (tvøst) und dem Speck (spik) unterschieden. Manchmal wird zum Tvøst auch Robbenspeck gegessen. Auf dem Teller heißt das dann tvøst og spik. Das durch die Lufttrocknung haltbar gemachte Fleisch des Meeressäugers ist schwarz und relativ zäh. Im Geschmack ähnelt es dem Rindfleisch. Grind ist äußerst nahrhaft. Hinzu kommt der vitaminreiche Tran im Speck des Wales. Touristen auf den Färöern, die Grind probieren möchten, sind meist auf so genannte Färöerabende, folkloristische Veranstaltungen mit färöischem Kettentanz und einheimischer Küche angewiesen. Es gibt aber auch Restaurants mit färöischer Küche. Kontroverse Der Grindwalfang auf den Färöern und die regelmäßig kursierenden Bilder des rot gefärbten Wassers an den Schauplätzen bewegen weltweit Walschützer, während viele Färinger auf ihrem Recht beharren, genießbare Wildtiere auch jagen zu dürfen. Laut der tendenziell den Grindadráp verteidigenden Website der Landesregierung der Färöer – whaling.fo – schätzen Wissenschaftler „den Grindwalbestand im östlichen Nordatlantik auf etwa 778.000 Tiere, davon ca. 100.000 um die Färöer Inseln.“ Die Färinger jagen der Website zufolge durchschnittlich 800 Grindwale pro Jahr. Pro Die färöischen Walfänger argumentieren, dass sie nicht zu den Walen hinausfahren, sondern jene von selbst zu ihnen kommen. Weiter wird angeführt, dass sie den Grindwalfang nicht aus kommerziellen Gründen betreiben, sondern nach wie vor ausschließlich für den internen Verteilerschlüssel der Haushalte. Drittens meinen viele Färinger, dass der Grindwalbestand durch ihre Jagd nicht gefährdet ist (IUCN Least Concern), denn der größte Teil der Wale würde auf ihrem Zug durch den Atlantik die kleine Inselgruppe verfehlen und so nicht betroffen sein. Auf den Färöern sind kritische Stimmen selten, in den letzten Jahren aber häufiger zu hören. Kontra Tierschützer, wie zum Beispiel Sea Shepherd oder Greenpeace, argumentieren damit, dass der Grindwalfang grausam sei und angesichts der Versorgungslage der Färöer unnötig. Die Fangmethoden haben sich geändert. Ruderten die Färinger einst mit Ruderbooten aufs Meer, um eine Walherde zu umkreisen und zu treiben, hatten die Wale eine relativ große Chance zu entkommen. Gegen Motorboote ist die Chance geringer. Ein Gutachten des färöischen Gesundheitsministeriums warnt vor übermäßigem Genuss von Grindwalfleisch, da es mit Umweltgiften wie Quecksilber, Dioxinen und PCB belastet ist. Wale stehen am Ende der maritimen Nahrungskette. Eine färöische Untersuchung zeigte 2007, dass die Färinger doppelt so viel Quecksilber im Körper haben wie empfohlen. Am 26. November 2008 wurde seitens der färöischen Gesundheitsbehörde erstmals davon abgeraten, Grindwalfleisch zu essen. Als Begründung wurde das Risiko der Parkinsonkrankheit aufgrund der Quecksilberbelastung genannt. Der Landesarzt Høgni Debes Joensen und der Oberarzt Pál Weihe erklärten: Der färöische Gesundheitsminister Hans Pauli Strøm schloss sich daraufhin der Forderung nach einem Verzicht auf Grindwalfleisch an, betonte aber, dass es die Entscheidung jedes einzelnen sein müsse, ob er dem Rat folgt. Im Juni 2011 aktualisierte die färöische Lebensmittel- und Veterinärbehörde ihre Verzehrhinweise: Erwachsene sollen demnach höchstens ein Mal pro Monat Grindwalfleisch und -speck verzehren. Auf den Verzehr von Grindwal-Leber und -Nieren solle man gänzlich verzichten. Mädchen und Frauen mit Kinderwunsch wurden zusätzliche Verzichte anempfohlen. In Deutschland engagiert sich u. a. das Wal- und Delfinschutz-Forum gegen den Grindadráp. Mehrere Kreuzfahrtunternehmen laufen die Färöer auf Grund des Walfangs nicht mehr an. Gegenüberstellung Tierschützer argumentieren oft auf ethischer Ebene, namentlich mit dem blutigen Ausgang am Fjordufer. Dem entgegnen die Färinger, dass dies kein Problem des Walfangs sei, sondern der Entfremdung großer Teile der zivilisierten Bevölkerung von den Grundfesten der tierischen Nahrungsgewinnung. Gegen Zustände auf einem modernen Schlachthof, die kaum ein Fleischverbraucher aus eigener Anschauung kennt, sei Walfang harmlos. Ein häufig genanntes Argument lautet: Der Grindwal lebt sein ganzes Leben in Freiheit im Atlantik und stirbt dann in Sekunden. Das andere Fleisch, das man im Supermarkt kaufen kann, stammt aus Gefangenschaft. Offenkundig ist, dass die Färöer auf die Kritik reagieren und selbständig nach besseren Jagdmethoden suchen, die den Tieren weniger Schmerz bereiten, und dass sie Exzesse gesetzlich unterbinden. Die Mehrheit der Färinger lehnt als grausam bewertete Fangmethoden ab. Internationale Kritik wird dennoch oft als Einmischung in nationale Angelegenheiten empfunden. Viele Färinger meinen daher, dass es unabhängig von der Tradition und gerechtfertigten Jagd auch um das Prestige als Nation geht, dem zuliebe man darauf verzichten sollte. Um den Grindwalfang zu überwachen, entsendete die Nordatlantische Meeressäuger-Kommission (North Atlantic Marine Mammal Commission, NAMMCO) im Sommer 2007 einen Vertreter auf die Färöer. Literatur Touring Club Italiano (Hrsg.): Danimarca, Islanda. Touring Editore, Mailand 2004, ISBN 88-365-2921-6 (italienisch). Paul Harding: Scandinavian Europe. 8th edition, Lonely Planet, Melbourne 2007, ISBN 978-1-74104-553-6 (englisch). Joanne M. Greer, Monty L. Lynn, David O. Moberg: Research in the Social Scientific Study of Religion. Brill, Leiden 1996, ISBN 1-55938-893-5 (englisch). D. M. Martin, P. S. Mundell: Handbook of Latin American Studies: Social Sciences. University of Texas Press, 1998, ISBN 0-292-75211-3. Anna Spinelli: Tra l’inferno e il mare: breve storia economica e sociale della pirateria. Fernandel, 2003, ISBN 88-87433-39-9. Jóan Pauli Joensen: I ærlige brudefolk: bryllup på Færøerne. Museum Tusculanum Press, 2003, ISBN 87-7289-808-9. Jørgen Poulsen: Kultur og betydning: kommunikation som kulturel og social praksis. Forlaget Samfundslitteratur, 1999, ISBN 87-593-0675-0. Samuel Rathbone, E. H. Grieg: A Narrative of the Cruise of the Yacht Maria among the Faroe Islands in the Summer of 1854, England 1855 (Ausführlicher Augenzeugenbericht eines Grindwalfangs auf den Färöern 1854) Deutsche Übersetzung, Kapitel V. (Wikisource) Annemarie Fromme-Bechem, Helmar Becker-Berke (Illustrationen): Der Grindwal kommt. In: Hoch-Bändchen Nr. 14, Hoch, Düsseldorf 1954, 63 Seiten. Russell Fielding: Environmental change as a threat to the pilot whale hunt in the Faroe Islands. In: Polar Research, 29, 2010, S. 430–438 (englisch) Weblinks Whaling.fo – Website der färöischen Regierung zum Thema „Grindadráp“ Naturgeschichtliches Museum der Färöer (Projekt der färöischen Grindforschung mit kleinen Sendern) Auf Färöisch Kunngerð nr. 46 frá 8. April 1998 um Grind (nicht mehr gültige Verordnung über den Grindwalfang) Kunngerð um grind og annan smáhval, sum broytt við kunngerð nr. 122 frá 29. august 2022 (Letzte, aktuelle Verordnung über den Grindwalfang) Komplette Grindstatistik 1584–2003 mit Datum, Ort und Zahl Einzelnachweise Fischerei (Färöer) Färöische Geschichte Walfang Feste und Brauchtum (Fischerei) Delphin in der Kultur
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Trackmania (aus und , Eigenschreibweise ehem. TrackMania) ist eine Spieleserie des französischen Entwicklerstudios Nadeo. Bislang sind mehr als zehn Teile in der Rennspielserie erschienen, der letzte davon im Jahr 2020. Wesentlicher Bestandteil ist der integrierte Streckeneditor, mit dem Spieler selbst Strecken erstellen und anschließend teilen können. Des Weiteren bietet Trackmania einen Online-Modus, der, je nach Spiel, bis zu über zehn Millionen registrierte Accounts aufweist. Im einfach zu bedienenden Streckeneditor stehen Streckenbauteile wie Geraden und Kurven, Schanzen, Loopings und Röhren sowie Schlaglöcher, Tunnel und Dekorationselemente zur Auswahl. Die erstellten Strecken lassen sich danach sowohl im Einzelspieler-Modus als auch im Mehrspieler-Modus spielen. Ist man während eines Rennens von einer Strecke durch z. B. falsche Sprungrichtung oder andere Hindernisse abgekommen, kann man sich per Tastendruck zum letzten Checkpoint oder ganz zurücksetzen lassen. Auf Kollisionen der Fahrzeuge untereinander wurde (bis auf die Smash-Spielmodi in TrackMania Turbo) zugunsten des Spielprinzips verzichtet. Ein ähnliches Spielprinzip hatten bereits Stunts (1990) und Fatal Racing (1995). Bis 2016 lautete der Trackmania-Slogan: „Design it. Build it. Race it!“. Mit dem Titel TrackMania Turbo wurde der Slogan geändert in: „Build It. Drive It. Share It!“. Spieltypen Trackmania bietet im Solo-Modus unterschiedliche Spieltypen: Rennen: Dieser Spieltyp stellt ein ganz gewöhnliches Zeitrennen dar. Je nachdem, wie schnell der Spieler war, werden die Medaillen Bronze, Silber, Gold und Autoren vergeben. Die Autoren-Medaille erhält man, wenn man die Bestzeit des Autors der Strecke unterbietet. Der Spieler hat die Möglichkeit, alleine oder mit sogenannten Ghosts zu fahren. "Ghosts" sind aufgezeichnete Replays, die innerhalb des Rennens als teiltransparente Fahrzeuge die Linien der verschiedenen Medaillen-Zeiten oder die Linie der persönlichen Bestzeit zeigen. Außerdem besteht die Möglichkeit, eigene Replays zu speichern und Replays anderer Spieler für Coppers oder Planets (die interne Währungseinheit des Spieles) herunterzuladen. Puzzle: Zu Beginn muss der Spieler im Streckeneditor-Modus mit vorgegebenen Streckenteilen eine lückenhafte Strecke vervollständigen. Danach läuft alles wie im Zeitrennen-Modus ab. Bei Bedarf kann der Spieler jederzeit in den Editor zurückkehren und etwas an der Strecke ändern. Survival: Ziel dieses Spieltyps ist es, möglichst viele Level zu absolvieren. Der Spieler tritt gegen 3 virtuelle Fahrer an. Gewinnt er das Rennen, steigt er 2 Level auf, für einen 2. Platz steigt er nur ein Level auf. Bei einer Niederlage muss der Spieler wieder von vorne beginnen. Nach dem normalen Survival-Modus wird der Super-Survival-Modus freigeschaltet. In dieser Königsdisziplin fährt man jeweils gegen die absolute Bestzeit auf den zu fahrenden Strecken. Stunt: Für Sprünge und Drehungen werden je nach Ausführung, Dauer und Schwierigkeit Punkte vergeben. Der Spieler muss in einem bestimmten Zeitraum eine Strecke absolvieren und dabei möglichst viele Punkte sammeln. Ist das Zeitlimit abgelaufen, verliert der Spieler kontinuierlich seine erspielten Punkte. Plattform: Der Spieler muss eine – meist lange und anspruchsvolle – Strecke absolvieren. Dabei spielen Geschwindigkeiten und Fahrgenauigkeit eine entscheidende Rolle für das Gelingen. Kippt das Fahrzeug um oder stürzt es ab, kann sich der Spieler zurück auf die Strecke setzen lassen. Es gilt, die Strecke mit möglichst wenig dieser Zurücksetzer zu fahren, die Zeit spielt keine Rolle. Crazy: Der Spieler fährt auf einer meist kurzen, runden Strecke gegen viele Ghosts und muss versuchen, ihre Rennzeit zu unterbieten. Dabei repräsentieren die Ghosts verschiedene Rennzeiten (meist 20). Wenn man vor einem Ghost ins Ziel kommt, wird dieser durch den eigenen Ghost ersetzt. Das heißt, dass man jede Runde schneller sein muss, als einer der Ghosts. Diesen Spielmodus gibt es nur im TrackMania Sunrise-Add-on „eXtreme“. Ähnlich wie im Solo-Modus gibt es auch im Online-Modus verschiedene Spieltypen. Zeitrennen: Bei diesem Typ wird eine Strecke solange gefahren, bis das vom Server-Administrator gesetzte Zeitlimit erreicht ist. Der schnellste nach Ablauf des Zeitlimits gewinnt. Turnier: Hier bestimmt der Administrator eine Höchstpunktezahl. Eine Strecke wird solange gefahren, bis mindestens ein Spieler diese Punktezahl erreicht. Die standardisierte Punkteverteilung nach jeder Runde sieht folgendermaßen aus: 10 – 6 – 4 – 3 – 2 – 1, alle Spieler hinter dem fünften Rang erhalten einen Punkt. Die Punkteverteilung kann jedoch vom Administrator frei gewählt werden. Nachdem der erste Spieler das Ziel passiert hat, beginnt ein Countdown mit einer festgelegten Zeit (je nach Streckenlänge). Diejenigen Spieler, die innerhalb dieser Zeitspanne das Ziel nicht erreicht haben, bekommen keinen Punkt. Runden: Dieser Modus ähnelt dem Turnier Modus. Im Unterschied dazu zählt aber nicht nur die Platzierung am Ende vom Rennen, sondern es zählt jeder passierte Checkpunkt. Dadurch muss nicht jeder Fahrer das Ziel erreicht haben, um punkten zu können. Dieser Modus eignet sich besonders für längere Rennen, welche oftmals über mehrere Runden gehen (Multilap). Team: Ähnlich wie im Runden-Modus gibt es auch im Team-Modus ein Punktelimit. Es existieren zwei verschiedene Arten. Bei der ersten Art bekommt die Mannschaft des Siegers einen Punkt. Für jeden weiteren Spieler der vor dem besten Fahrer der anderen Mannschaft ist, gibt es einen weiteren Punkt. Die zweite Art, welche auch Alternative Team-Mode genannt wird, funktioniert wie der Runden-Modus. Es werden lediglich die Punkte der einzelnen Spieler summiert. Das Team, welches ein Einzelrennen gewonnen hat bekommt einen Zähler. Wurde die vom Administrator festgelegte Punkteanzahl erreicht, beginnt die nächste Strecke. Cup: Dieser Spieltyp ist eine Abwandlung des Runden-Spieltyps. Wenn ein Spieler das Punktelimit erreicht, erlangt er zunächst nur den Finalisten-Status. Nun muss er noch ein (weiteres) Einzelrennen gewinnen, um den Cup für sich zu entscheiden. Gelingt ihm dies nicht sofort, schließen möglicherweise weitere Spieler zu ihm auf und erreichen ebenfalls den Finalisten-Status. Stunt: Hier gibt es ein Zeitlimit. Wer nach Ablauf dieser Zeit die meisten Stunt-Punkten eingefahren hat, gewinnt diese Strecke. Umgebungen Die zehn bisher erschienenen Umgebungen, auch Environments genannt, unterscheiden sich hauptsächlich durch Fahrzeug, Schauplatz, Straßenbelag und Fahrverhalten. Von den zehn Umgebungen können sechs nur mit den älteren Versionen von Trackmania gespielt werden (bis TrackMania United Forever respektive TrackMania Wii). Aktuell sind vier TrackMania²-Umgebungen in ManiaPlanet verfügbar. Dieselben 4 Umgebungen existieren mit leicht veränderten Namen in TrackMania: Turbo. Jede Umgebung wird mit jeweils einem Fahrzeug befahren, die sich allesamt voneinander in Design, Fahrverhalten und Geschwindigkeit unterscheiden. Die Maximalgeschwindigkeit liegt in allen Umgebungen bei 1000 Geschwindigkeitseinheiten, allerdings erreicht man diese auf normalen Strecken nur in den Umgebungen Island und Canyon bzw. Canyon Grand Drift (TrackMania: Turbo). Die Fahrzeuge können nicht technisch, sondern nur optisch verändert werden. Oft werden sogenannte Mods für die Umgebungen erstellt. Das bedeutet, dass bestimmte Streckenteile optisch bearbeitet werden, sodass sie ihr Erscheinungsbild ändern. Desert / Speed: Diese Umgebung stellt eine typische nordamerikanische Wüste dar. Auf asphaltierten Straßen fährt man vorbei an Pipelines, Kakteen, Schluchten und Seen. Gelegentlich führen Streckenabschnitte durch Tunnel oder Sand. Das Fahrzeug ähnelt einem Ford Escort oder einem Opel Rekord C. Rally / Countryside: In diesem Gebiet führen die Strecken durch einen europäischen Wald. Hauptsächlich führen die Strecken über asphaltierte Burgmauern, Tunnel, erdige Waldwege oder Plattformen aus Holz. Das Fahrzeug ist ein Renault 5 Turbo. Snow / Alpine: Diese Umgebung führt mit einem Suzuki Samurai Pickup durch eine asiatische Winterlandschaft. Gefahren wird auf Holzplattformen, asphaltierten Straßen, durch Tunnel oder über gefrorene Gewässer. Die Strecken sind umgeben von Eisschluchten, asiatischen Häusern, Bäumen und Gebirgen. Bay: In dieser Umgebung fährt man mit einem Crossover durch eine Stadt aus Hochhäusern am Meer. Viele Strecken führen auch durch von Containern und Schiffen umgebene Hafengegenden. Coast: Hier fährt man mit einem Mercedes-Benz SLR McLaren durch eine grüne Mittelmeerlandschaft. Einige Strecken führen auch über Rennstrecken mit Randsteinen oder durch Tunnel. Island: Dieses Fahrzeug (ein Ferrari F40) erreicht gegenüber den anderen Umgebungen einer der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten. Man fährt auf asphaltierten Straßen oder Tunnels, Überwasserplattformen oder röhrenförmige Tunnels. Stadium: Hier fährt man auf betonierten oder erdigen Straßen in einem Stadion. Mit mehreren Updates kamen immer wieder neue Bauteile hinzu. Der Wagen ist eine Mischung zwischen Ariel Atom und Formel 1 Monoposto. Obwohl sie die letzte Umgebung war, welche man noch zu der ersten Generation von Umgebungen zählen konnte, ist sie durch das kostenlose Spiel TrackMania Nations und den Nachfolger TrackMania Nations Forever die populärste Umgebung. Aufgrund der hohen Beliebtheit von Stadium sowie der Bedeutung im E-Sport wurde diese Umgebung als einzige Umgebung von TrackMania United in TrackMania² sowie TrackMania: Turbo (2016) übernommen. Canyon: In der von Desert nachempfundenen Umgebung wird das Rennen mit einem Ford Mustang zurückgelegt. Das Fahrzeug ist auf dem festen Boden gut zu steuern; auf dem Wüstenboden wird es durch scharfe Kurven und hohe Geschwindigkeiten interessant. Die Umgebung stellt einen amerikanischen Canyon dar, in dem der Spieler riesige Staudämme, Loopings, Tunnel, Höhlen oder sogar richtige Rennstrecken wie in der Umgebung Coast bauen kann. Das Fahrverhalten unterscheidet sich stark von allen anderen Umgebungen dadurch, dass extrem lange Slides praktisch ohne Tempoverlust selbst in sehr engen Kurven gemacht werden können. Valley: Valley ähnelt der Rally-Umgebung optisch stark, unterscheidet sich jedoch deutlich im Fahrverhalten. Das Fahrzeug ähnelt einem Mini Cooper mit Cross-Country-Rally-Ausstattung. Im Valley fährt man auf schmalen Straßen oder Autobahnen durch eine französische Landschaft mit Seen, Wäldern, Bergen und ab und zu ein paar kleinen Orten. Lagoon: Diese Umgebung, welche zuerst in TrackMania Turbo veröffentlicht wurde, sieht der Island-Umgebung optisch ähnlich mit ihrem tropischen Design und Hochhäusern. Das Fahrverhalten ist aber ganz anders als bei Island. Der Wagen, der einem Strandbuggy/Seat 20V20 ähnelt, ist sehr wendig und daher schwer zu steuern. Dem Fahrverhalten ähnelt er der Bay-Umgebung. Zudem können Magnetstrecken gebaut werden, bei denen das Auto mittels der in der Strecke eingebauten Magneten an der Strecke angezogen wird. Somit sind sogar Passagen kopfüber möglich. Diese Umgebung wurde am 23. Mai 2017 auch in TrackMania² bzw. ManiaPlanet veröffentlicht. Teile der Serie Anmerkungen: TrackMania Original Trackmania Original (ursprünglich TrackMania) bietet dem Spieler einen Solo-Modus und einen Multiplayer-Modus. Im Solo-Modus stehen die Spieltypen Race, Puzzle und Survival zur Verfügung. Sowohl der Race-Modus, als auch der Puzzle-Modus besteht aus jeweils 51 Strecken. Diese Strecken führen durch die Gebiete Desert, Rally und Snow. Außerdem können im Solo-Modus auch die selbst erstellten Strecken befahren werden. Im Mehrspieler-Modus können Spieler wahlweise im lokalen Netzwerk, im Hot-Seat-Modus oder im Internet gegeneinander antreten. Dabei können ebenfalls die selbst erstellten Strecken gefahren werden. Durch die geringe Größe des Datensatzes der teilweise sehr langen Strecken werden in wenigen Sekunden die Streckendaten mit den Mitspielern ausgetauscht. Außerdem ist in TrackMania Original der Strecken-Editor integriert, mit dem Spieler eigene Strecken kreieren können. Je mehr Coppers im Solo-Modus gewonnen wurden, umso mehr Streckenteile können verbaut werden. Am 21. Oktober 2005 brachte Nadeo ein kostenloses Add-on heraus, das TrackMania zu dem heute bekannten TrackMania Original umbenennt. Dieses Add-on hieß in seiner Alpha-Phase Speed-Up und in der Beta-Phase Level-Up. Es bringt das alte Spiel grafisch sowie spielmechanisch auf den Stand des Nachfolgers TrackMania Sunrise. Von diesem wurden die Grafik-Engine und die Spielmodi Stunt und Plattform übernommen. Aus dem Nachfolger integriert wurden zudem die Importfunktionen eigener Fahrzeuge und Schildmotive sowie der MediaTracker. Außerdem wurde der Streckeneditor durch viele neue Streckenteile ergänzt. TrackMania Sunrise Am 29. April 2005 erschien das zweite Spiel der Serie – TrackMania Sunrise. Gegenüber dem Vorgänger wurde die Grafik erheblich verbessert und drei neue Umgebungen erschaffen: Island, Coast und Bay. Die Spielmodi sind Rennen, Plattform, Puzzle und Crazy. Außerdem hat der Spieler nun die Möglichkeit, selbst erstellte oder von Internet-Plattformen heruntergeladene Fahrzeugmodelle zu importieren. Auch im Editor wurde einiges verändert. Die größte Neuheit ist der MediaTracker. Dieser ermöglicht es, die selbst erstellten Strecken mit Texten, Effekten, Kameraeinstellungen, Intros und Outros zu verbessern. Außerdem können nun Straßenschilder mit eigenen Motiven eingebunden werden. Diese sind durch Verwendung des Bink-Formates auch animiert möglich. Add-on Wie schon beim Vorgänger TrackMania Original brachte Nadeo am 16. November 2005 auch für TrackMania Sunrise ein kostenloses Add-on mit dem Namen TrackMania Sunrise eXtreme heraus. Es wurden die Spielmodi Stunts und Crazy, eine neue Rennserie namens Extreme Race sowie neue Streckenbauteile hinzugefügt. Extreme Race bietet drei mal drei Strecken, in denen einige der neuen Bauteile enthalten sind. Einige dieser Bauteile sind unter anderem: Röhren, Steilkurven und Beschleuniger für die Umgebung Island und Überwasserteile für die Umgebung Bay. Auch im MediaTracker gibt es neue Möglichkeiten, wie Einblendeffekte, eigene Bilder und Sounds, Kamerawackeln etc. Auch ist es nun möglich, eigene Musik, anstatt der Standardmusik auf selbst gebauten Strecken abspielen zu lassen. Bewertungen in Spielezeitschriften PC PowerPlay (Mai 2005): 80 % GameStar (Juni 2005): 86% + Gold-Award PC Games: 89 % Computer Bild Spiele: gut (1,82) Bravo Screenfun: 2+ TrackMania Nations ESWC Am 28. Januar 2006 veröffentlichte Nadeo die kostenlose Version TrackMania Nations ESWC, die eigens für die eSports World Convention (ESWC) programmiert wurde. Diese beinhaltet nur die Umgebung Stadium. Des Weiteren ist auch hier der Streckeneditor ohne Einschränkungen enthalten. Checkpoints existieren wie in früheren Versionen, jedoch können die Strecken jeweils nur vom Start wiederholt werden, nicht innerhalb von Teilabschnitten. Der Schwerpunkt dieser Version liegt auf dem Mehrspieler-Modus (Internet, LAN). Im Mehrspieler-Modus über das Internet sammelt jeder Spieler Punkte für sich und die von ihm gewählte Nation. Die gesammelten Punkte werden addiert und bilden das Nationenranking. Zusätzlich gibt es zum Nationenranking auch ein Spielerranking, wobei sich dieser Rang logischerweise aus den selbst erspielten Punkten ergibt. Es ist jedoch auch im Einzelspieler-Modus möglich, in drei Schwierigkeitsstufen mit jeweils 30 Strecken zu trainieren. Ferner gibt es eine Teamwertung, für die sich einzelne Spieler zusammentun können. TrackMania Nations ESWC basiert auf TrackMania Sunrise. Mittlerweile gibt es über 6 Millionen registrierte Accounts. Da man aber als Einzelspieler mehrere Accounts eröffnen kann, kann man von weniger tatsächlich existierenden Spielern ausgehen. Auf den Servern von TrackMania Nations befanden sich bis zum Release von TrackMania Forever ca. 1500 bis 8000 Spieler gleichzeitig, mittlerweile ist diese Zahl seit dem Erscheinen von "TrackMania²: Stadium" deutlich geringer. TrackMania Nations ESWC ist auf modernen PC-Systemen aufgrund eines veralteten StarForce-Kopierschutztreibers nicht mehr spielbar. TrackMania United TrackMania United wurde am 16. November 2006 in Frankreich und einigen anderen französischsprachigen Staaten veröffentlicht. Die deutsche Version erschien allerdings auf Grund des späten Gold-Masters erst am 23. Februar 2007. Nadeo hatte allerdings in Kooperation mit Metaboli, einem französischen Unternehmen zum Download von Computerspielen, zeitgleich zum französischen Release 10.000 Kopien des Spiels zum Download angeboten, damit auch Spieler in anderen Ländern eine Kopie des Spiels erwerben konnten. TrackMania United beinhaltet alle Umgebungen der TrackMania-Trilogie, die durch ihre völlig verschiedenen Fahrverhalten einzigartig sind, inklusive der Features der Add-ons. Zusätzlich bekommt die Stadium-Umgebung von TrackMania Nations doppelt so viele Blöcke spendiert. In TrackMania United können die Strecken der alten Trackmania-Teile importiert und gespielt werden. Eine Neuerung ist die gesteigerte Integration des Spiels ins Internet. So kann man neu auf allen Strecken sogenannte offizielle Zeiten fahren und sich mit den offiziellen Zeiten der anderen Spieler messen. Die Nadeo-Strecken können dabei sobald freigespielt auch offiziell gefahren werden. Um selbstgebaute Strecken offiziell zu spielen, müssen diese erst hinzugefügt werden. Dazu benötigt man Coppers, die Trackmania-Währung, genauso wie für das Fahren einer offiziellen Zeit oder z. B. für das Wechseln der Region des Profils. Coppers verdienen kann man unter anderem durch das Erfahren von Medaillen auf Nadeo-Tracks im offiziellen Modus. Zusätzlich erhält man beim Öffnen des Spiels jeden Tag 50 Coppers. Wenn man TrackMania Original oder TrackMania Sunrise besitzt, erhält man jeweils 10 (TrackMania Original), beziehungsweise 20 Coppers (TrackMania Sunrise) mehr pro Tag. Mit diesen Coppers kann man sich unter anderem Skins oder Strecken auf den sogenannten „ManiaLinks“ kaufen. Ebenso wie in TrackMania Nations ESWC ist auch in diesem Spiel eine Rangliste im Internetmodus integriert. TrackMania Forever Bei TrackMania Forever sind 91 Nationen sowie die Option „Other Countries“ vertreten. Auch in TrackMania Forever gibt es eine Rangliste. TrackMania United Forever Seit dem 15. April 2008 ist das Update Forever für TrackMania United veröffentlicht. Mit dem Update ist es nun auf reinen Nations-Servern möglich, gemeinsam mit TrackMania Nations Forever-Spielern zu spielen. Auch die Datenträgerabfrage wurde abgeschafft, man kann das Spiel ab jetzt immer ohne eingelegte DVD starten. Die Punkte für die Online-Rangliste werden nach einem neuen System vergeben und es wurden auch einige neue Bauteile im Streckeneditor eingeführt. Die Umgebungen Desert, Rally und Snow wurden grafisch stark überarbeitet und sind damit grafisch auf dem Niveau der Stadium-Umgebung angekommen. Zusätzlich enthält das Add-on 21 neue Stunt-Strecken. Die Kaufversion enthält zusätzlich eine 3D-Brille und eine Nadeo-Autogrammkarte. TrackMania United Forever enthält TrackMania Nations Forever, man wählt zum Beispiel bei den Solo-Strecken zwischen United und Nations. Star Track-Kampagne (Update) Am 24. November 2009 erschien für TrackMania United Forever ein neues Update unter dem Namen Star Track, in dem 147 neue Strecken für den Einzelspielermodus herausgegeben und eine Vielzahl an Fehlern im Spiel behoben wurden. Nutzer der kostenlosen Version TrackMania Nations Forever erhielten nur die Fehlerkorrekturen. Die Strecken in dieser Ausgabe wurden ausschließlich von der Spielergemeinschaft erstellt und 2008 im Lauf eines einwöchigen Wettbewerbs unter dem Namen TrackMania StarTrack Contest ausgewählt. TrackMania Nations Forever Seit dem 16. April 2008 ist die zweite Version von "TrackMania Nations" zum kostenlosen Download verfügbar. Diese enthält, wie auch schon die erste Version, nur die Umgebung Stadium. Auch der Streckeneditor ist wieder vollständig enthalten. Dieser wurde jedoch im Vergleich zum Vorgänger deutlich erweitert, sodass dort nun alle Teile verwendet werden können, die es auch in der Stadium-Umgebung von TrackMania United gab. Es ist auch wieder genauso möglich im Mehrspieler-Modus (Internet, LAN) zu spielen und auch das Nationenranking ist wieder enthalten. Außerdem gibt es nun auch subnationale Rankings, also auf Bundesländerebene und darunter auch auf Großraumebene. Zusätzlich enthält dieses Spiel 65 neue Strecken. Im Dezember 2008 hat TrackMania Nations Forever den 3.000.000-Spieler-Meilenstein erreicht. Seit Dezember 2010 ist es mit TrackMania Nations Forever nicht mehr ohne weiteres möglich auf TrackMania-United-Servern zu spielen. Die Möglichkeit einer Direktverbindung wurde entfernt. Dieser Spielversion ist es nur noch möglich, die Verbindung zu einigen speziellen, direkt von Nadeo gehosteten Servern aufzunehmen. Die große Mehrzahl der Server müssen zuerst als Favoriten gespeichert werden, um sie aufrufen zu können. Guinness World Record Im April 2008 bekam TrackMania Nations Forever einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde für die meisten Fahrer auf einer Strecke. Der bisherige Rekordhalter war TrackMania Nations mit 132 Fahrern auf einem Server. Der derzeitige Rekord liegt bei 254 Fahrern. TrackMania DS Das in Deutschland am 14. November 2008 erschienene TrackMania DS ist das erste Spiel der TrackMania-Reihe, das nicht für Windows entwickelt wurde. Es beinhaltet die Umgebungen Rally, Desert und Stadium. Der Spieler kann entscheiden, ob er im Solo-Modus mehr als 100 Strecken in den Spielmodi Rennen, Puzzle und Plattform absolviert, oder im Mehrspieler-Modus gegen bis zu vier Freunde antritt. Außerdem ist auch der Strecken-Editor integriert, der über 150 Bauteile enthält. TrackMania Turbo (Nintendo DS) TrackMania Turbo ist der 2010 erschienene Nachfolger von TrackMania DS, nicht zu verwechseln mit dem 2016 erschienenen Spiel gleichen Namens. Wie bei dem Vorgänger, existieren der Solo-Modus und der Multiplayer-Modus, in dem bis zu vier Spieler gegeneinander antreten können. Der Solo-Modus umfasst über 150 Strecken in den vier verschiedenen Welten Stadium, Snow, Coast und Island, die in den Spielmodi Rennen, Puzzle und Plattform gefahren werden können. Des Weiteren lassen sich eigene Strecken mit einem Streckeneditor erstellen oder auch zufällig generieren. TrackMania Wii TrackMania Wii ist die am 23. September 2010 erschienene Version für die Spielekonsole Nintendo Wii. Sie enthält sechs Umgebungen, Stadium, Island, Coast, Desert, Rally und Snow. Es fehlt daher gegenüber TrackMania United Forever nur die Umgebung Bay, die aufgrund zu detaillierter Texturen nicht für die Nintendo Wii umzusetzen war. Der Spieler kann entweder über die Nintendo Wi-Fi Connection mit anderen Spielern im Internet spielen oder an einem Gerät per Splitscreen mit bis zu drei anderen Spielern spielen. TrackMania Wii verfügt außerdem wie bei den anderen Spielen der TrackMania-Serie über einen Streckeneditor, mit dem eigene Strecken gebaut werden können, die sich im Anschluss über das Internet hochladen lassen. ManiaPlanet und TrackMania² Der Nachfolger der Trackmania-Reihe, TrackMania² bzw. ManiaPlanet erschien am 14. September 2011. Er beinhaltet eine verbesserte Grafik-Engine, neue Umgebungen und ist teilweise mit dem Vorgänger kompatibel. TrackMania² beinhaltet aktuell vier Umgebungen (Canyon, Valley, Stadium und Lagoon), die einzeln über die dazugehörige Plattform ManiaPlanet als Titel heruntergeladen werden müssen. Im Gegensatz zu TrackMania United werden die Umgebungen nicht explizit kombiniert. Außerdem wurden die sogenannten Title-Packs eingefügt. Unter diesen versteht man eine zusätzliche Erweiterung, welche in ManiaPlanet wie ein eigenständiges Spiel erscheint. Sie basieren meist auf einer oder allen der 4 Umgebungen von TrackMania². TrackMania Turbo TrackMania Turbo sollte am 26. November 2015 erscheinen, wurde allerdings auf den 24. März 2016 aufgrund der mangelnden Zeit für den Feinschliff und der Behebung von Fehlern seitens Nadeo verschoben. Er beinhaltet viele neue Spielefeatures, bessere Grafik, neue Fahrphysiken und wird nicht nur (wie ursprünglich geplant) für die Spielkonsolen PlayStation 4 und Xbox One erscheinen, sondern auch für den PC. TrackMania Turbo enthält modifizierte Versionen der TrackMania²-Umgebungen inklusive der damit eingeführten Umgebung Rollercoaster Lagoon. Trackmania (2020) Trackmania wurde am 1. Juli 2020 für Windows veröffentlicht. Am 15. Mai 2023 erschien das Spiel außerdem für Sony und Microsoft Konsolen sowie für die Amazon Luna Plattform. Es ist lediglich die Stadium-Umgebung vertreten. Zudem wurde eine saisonale Kampagne hinzugefügt, welche quartalsweise ersetzt wird. Das Spiel ist sowohl kostenfrei, wie auch als jährliches Abonnement in zwei Varianten erhältlich: Als Standard-Zugang, in der sämtliche Strecken und Online-Server zur Verfügung stehen und als Club-Zugang, in welcher der Spieler zusätzlich die Möglichkeit hat, von anderen Spielern erstellten Clubs beizutreten. Mit einem kostenfreien Zugang kann auf die saisonale Kampagne sowie drei täglich wechselnde Strecken zugegriffen werden. Um die regionalen und internationalen Highscores innerhalb des Spiels einsehen zu können, ist ein Standard- oder Club-Zugang nötig. Dedicated Server Nadeo stellt die Software, um in den Spielen der Trackmania-Serie eigene Server zu erstellen, gratis zur Verfügung. Es gibt davon mehrere unterschiedliche Versionen, wobei alle Versionen Schnittstellen enthalten, durch die man per externes Script auf die Kommandoliste im Dedicated Server zugreifen kann. Dadurch entstanden aus der Community heraus einige raffinierte Tools, die eigentlich alle Optionen dieser Kommandoliste nutzen und viele Funktionen haben. So können Rekorde gespeichert werden, Strecken verwaltet werden und vieles mehr. Kopierschutz TrackMania Sunrise, TrackMania Original, TrackMania Nations und TrackMania United sollen durch den umstrittenen Kopierschutz StarForce Keyless das Erstellen von Kopien der Original-CD verhindern. Mit einem kopierten Spiel kann man nicht online spielen, da jede Seriennummer auf dem Hauptserver registriert wird. Offline haben kopierte Spiele jedoch keine Einschränkungen. Jede Seriennummer kann nur einmal benutzt werden, ist an einen Spieler gebunden und wird mit dem Login verifiziert. Somit sind alle Schlüsselgeneratoren („Keygens“) überflüssig. Ein weiterer Nachteil von StarForce ist, dass diese älteren Spiele (außer TrackMania 1.0 und 1.1) ab Windows 8 nicht mehr normal gestartet werden können, da der Kopierschutz durch mangelhafte Kompatibilität mit dem Betriebssystem einen Start des Spiels verhindert. Weblinks Offizielle Website Einzelnachweise Computerspielreihe E-Sport
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Russische Orthodoxie sieht Fortschritt im Dialog mit Katholiken\nzurück - Artikel auf http://www.kath.net/news/60642\n20 August 2017, 08:00\nMoskauer Außenamtschef Metropolit Hilarion in Zeitungsinterview: In vergangenen zehn Jahren hat sich viel getan - Fortschritte auch in der politischen Beziehung zwischen Russland und dem Heiligen Stuhl\nRom (kath.net/KAP) Russlands orthodoxe Kirche sieht einen "bedeutenden Fortschritt" im Dialog mit der katholischen Kirche. In den vergangenen zehn Jahren habe sich viel in der Beziehung zueinander getan; ebenso zwischen Russland und dem Heiligen Stuhl, sagte der Außenamtschef des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion, der italienischen Tageszeitung "Il sole 24 ore" (Donnerstag). Einigkeit bestehe etwa bei aktuellen Problemen wie dem Verlust spiritueller Werte und Christenverfolgung. "Das ist ein Problem, welches sowohl die orthodoxe Kirche als auch den Heiligen Stuhl aus ganzer Seele beunruhigt, und uns antreibt, unsere Kräfte zu vereinen um eine gemeinsame Lösung zu finden", so der Metropolit.\nHilarion äußerte sich anlässlich des bevorstehenden Moskau-Besuchs von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin von Sonntag bis Donnerstag. Als Hauptthemen nannte er die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine; auch eine Friedenslösung für Syrien werde sicher Thema sein. Parolins Besuch könne dazu beitragen, verschiedene Blickwinkel anzunähern und gemeinsame Lösungen für verschiedene Probleme zu finden, so Hilarion, der auch selbst mit Parolin zusammentreffen wird. "Ich werde mit ihm das gesamte Spektrum der bilateralen Beziehungen zwischen der russisch-orthodoxen und der katholischen Kirche erörtern und hoffe, dass wir neue Perspektiven zur weiteren Entwicklung abstecken können".\nMit Blick auf die Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche sagte er, dies sei immer noch "die heikelste Frage in den Beziehungen der beiden Kirchen". Zugleich würdigt der Außenamtschef des Moskauer Patriarchats in dem Interview die Aufnahme voller diplomatischer Beziehungen zwischen Russland und dem Vatikan im Jahr 2009 sowie das historische erste Treffen von Papst Franziskus und Patriarch Kyrill I. 2016 in Havanna/Kuba, in dessen Folge sich die Zusammenarbeit beider Kirchen weiter verstärkte.
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Sinchens roter Faden: Babyboom Im Moment werden um uns herum so viele Babies geboren, dass ich Söckchen auf Vorrat stricken muss. Ich habe vor einiger Zeit angefangen, jedem Kind, das in meinem Verwandten-,Freundes-,Bekannten-, Kollegenkreis geboren wird, ein Paar Söckchen oder Babyschuhe mit dem Wunsch, dass es nie kalte Füße bekommt und mit beiden Beinen fest im Leben steht, zu schenken. Dabei versuche ich, neue Muster auszuprobieren und viele gute Gedanken mit einzustricken :) Willkommen auf der Welt, Emil... Labels: Fest, Socken Astrid, 22. August 2012 um 13:52 Das finde ich eine ganz tolle Idee! Es ist natürlich praktisch, aber vor allem sind es auch sehr schöne "Hintergedanken".
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Befindet sich dort ein hinweis auf eine überwachungsapp, kann diese mit einem klick deinstalliert werden. Generell empfiehlt es sich, bei der bitte um aktivierung als geräteadministrator immer ganz genau hinzuschauen, welcher app man diese rechte erteilt. Dies kann einige minuten dauern.\nVielleicht haben andere sogar schon die schädliche app gefunden und du kommst deinem ziel somit gleich viel näher. Dafür wirst du im falle eines diebstahls dankbar apple iphone 6s ortung ausschalten. Wichtig zu wissen: versicherungen zahlen nur, wenn der nutzer nicht grob fahrlässig handelt.\nCellebrite bietet es als gesamtlösung aus hard- und software an. Kommentare zu diesem artikel. Wenn die ortungsdienste aktiviert sind, wird in der statusleiste ein lilafarbener oder grauer pfeil angezeigt. Wenn ich die id und das dazugehörige passwort habe kann ich das anhand dieser app, mein zielhandy nur ausspionieren, wenn das zielhandy die icloud backup funktion aktiviert hat. Angesichts apple iphone 6s ortung ausschalten tatsache, dass geheimdienste auf daten von google und anderen anbietern zugreifen, ist das ein sehr wichtiger aspekt. Es gibt jedoch gelegentlich zeiten, in denen sie schwierigkeiten haben, das telefon sofort zu finden. Und ja, es funktioniert wunderbar.\nDokument vertraulich telefon umgebung, um die routinen whatsapp mitlesen gratis app das handy hören. Es dauert einige augenblicke, bis itunes das iphone erkannt hat.\nDer dieb hat es ausgeschalten jedenfalls geht direkt die mailbox dran und die diebin kommt aus der schweiz, also ist höchstwahrscheinlich kein aufbau mit meinem eigentlichen netzbetreiber möglich. Lg gefällt mir hiflreiche antwort. Zugang zum smartphone wird in diesem fall nicht benötigt.\nDaher wollte ich mich hier mal umhören ob jemand eine idee hätte woran das liegen könnte. Betroffen sind laut den berichten android-geräte iphones werden dagegen per kabel gescannt, die nutzer müssen dafür die geräte freischalten und passcodes preisgeben. Finnlands fussballer stehen vor dem ersten turnier ihrer geschichte.\nDas ding ist ziemlich leicht und voll aus plastik. Darüber hinaus können sie das zielgerät bzw. Bitte beachten sie: nur das hintere fach gewährleistet eine vollständige abschirmung.\nWords with friends 2 ist im wesentlichen scrabble, aber besser. Siri winkt ab und gibt sich zufrieden mit genügend akku-strom. Enjoy freenet hack using hacking tools working internet company. Im falle eines diebstahles könnt ihr bei der polizei anzeige erstatten.\nDie einzige bedingung ist, das handy des opfers zu finden. Apple iphone 6s ortung ausschalten sohnemann klebt rund um die uhr an seinem smartphone. Sie können sehr einfach selbst prüfen, ob play protect auf ihrem gerät aktiv oder deaktiviert ist. Netzwelt stellt euch den dieser frage gehen wir in diesem vergleich nach und verraten euch zudem, wann ihr andere personen orten dürft und welche gefahren bei der ortung lauern.\nBin sehr enttäuscht von mspy. In jedem fall erlischt aber die garantie. Ich kann das kurioserweise nur in playstore direkt tun.\nSie können die Standortdienste deaktivieren, um Batterie in Ihrem Apple iPhone 6s Plus zu sparen. Befolgen Sie diese Schritte, um die Standortdienste zu.
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Die Kirche räume diesen Fehler ein und stelle sich ihm. Zukünftig gelte das Hauptaugenmerk der Kirche den Opfern. Es werde ihnen mehr Gehör geschenkt, unter anderem durch eine bundesweit geschaltete Telefon-Hotline für Missbrauchsopfer.
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Als Racemat [] (auch Razemat) oder racemisches (razemisches) Gemisch bezeichnet man in der Stereochemie ein Substanzgemisch, das aus zwei verschiedenen chemischen Stoffen besteht, deren Moleküle wie Bild und Spiegelbild (= Enantiomere) aufgebaut sind (Abbildung) und die in äquimolarer Mischung vorliegen, das heißt im Verhältnis 1:1. Eine weitere Voraussetzung ist, dass sich Bild und Spiegelbild nicht zur Deckung bringen lassen. Solche zueinander spiegelbildlich aufgebauten Moleküle nennt man Enantiomere und ihre jeweilige chemische Verbindung chiral (griech. händisch). Sie gleichen bzw. unterscheiden sich wie zwei zusammengehörige Fingerhandschuhe, von denen jeder in der gleichen Weise, nur anders in Bezug auf Links und Rechts, Raum für einen Daumen und vier Finger gibt. Der Name „Racemat“ leitet sich vom lateinischen acidum racemicum = Traubensäure ab, der Substanz, mit der die erste Trennung eines Racemats in seine beiden Enantiomere gelang. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Racematspaltung. Die physikalischen Eigenschaften eines racemischen Gemischs können sich erheblich von den Eigenschaften der zugehörigen Enantiomere unterscheiden. Beispielsweise dreht ein Racemat die Polarisationsebene von polarisiertem Licht nicht und ist optisch inaktiv, der Drehwert α beträgt also 0°. Zur Kennzeichnung von racemischen Gemischen werden verschiedene Deskriptoren im Substanznamen verwendet, beispielsweise rac-, (RS)-, DL- oder (±)-. Eigenschaften Die Unterscheidung, ob eine Verbindung als Racemat oder als eines der reinen Enantiomere vorliegt, ist insofern wichtig, als Enantiomere zwar dem Betrag nach gleiche physikalische, aber oft völlig unterschiedliche physiologische Eigenschaften aufweisen. So riecht D-(+)-Carvon nach Kümmel, während L-(−)-Carvon nach Minze riecht. D-(−)-Leucin schmeckt süß, während L-(+)-Leucin bitter schmeckt. Wichtig sind die Eigenschaften in der Pharmakologie, wo zum Beispiel der (S)-konfigurierte β-Blocker (Betarezeptorenblocker) 100-mal stärker als das (R)-Enantiomer wirken kann. Ein Enantiomer von Thalidomid, dem Wirkstoff des Schlafmittels Contergan, ist ein Teratogen (wirkt fruchtschädigend, siehe Contergan-Skandal). Hier ist eine Trennung der Enantiomere nutzlos, da sich jedes einzelne der Enantiomere bei oraler Einnahme in vivo in eine Mischung aus (S)- und (R)-Enantiomer umwandelt. Ein Grund für die pharmakologisch unterschiedliche Wirkung von Enantiomeren eines racemischen Arzneistoffes in Organismen ist, dass Enzyme und Rezeptoren selbst chiral sind und nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip somit auf ein bestimmtes Enantiomer spezialisiert sind. Racemate von arzneilich oder ernährungsphysiologisch wirksamen Stoffen, wie sie bei einer chemischen Synthese meist entstehen, sind daher unerwünscht, da diese häufig nicht so spezifisch wirksam sind wie reine Enantiomere. Biotechnologische Verfahren, die Nutzung enantiomerenreiner Ausgangssubstanzen oder enantioselektive Synthesen führen meist direkt zu enantiomerenreinen Arzneistoffen. Alternativ werden enantiomerenreine Arzneistoffe durch Racematspaltung hergestellt. Ältere Arzneistoffe werden bis heute vielfach noch als Racemate eingesetzt, auch wenn mittlerweile die unterschiedliche pharmakologische Wirkung von Enantiomeren generell bekannt ist. In jüngerer Zeit wurden einige enantiomere Arzneistoffe entwickelt, um als Eutomer umsatzstarke Racemate zu ersetzen (siehe auch: enantiomerenreine Arzneistoffsynthese). Den vollständigen oder anteiligen Abbau eines vorhandenen Enantiomerenüberschusses bezeichnet man als Racemisierung. Die Auftrennung eines Racemats in die einzelnen Enantiomere erfolgt durch Racematspaltung. Der Schmelzpunkt eines Racemats weicht in der Regel vom Schmelzpunkt der reinen Enantiomere ab. Dabei kann der Schmelzpunkt des Racemates tiefer oder höher liegen als der der reinen Enantiomere. Dieses auf den ersten Blick unerwartete Phänomen kann erklärt werden: Wenn das Racemat als razemisches Gemisch (Konglomerat) kristallisiert, liegen die Kristalle der (+)- und (−)-Form getrennt nebeneinander vor, d. h. das (+)-Enantiomere hat eine höhere Affinität zu (+)-Molekülen und das (−)-Enantiomere hat eine höhere Affinität zu (−)-Molekülen. Es entstehen also bei der Kristallisation nebeneinander reine (+)- und (−)-Kristalle. Der Schmelzpunkt des racemischen Gemischs liegt deutlich unter dem Schmelzpunkt der reinen Enantiomeren. Beispiel: Beide reinen (+)- und (−)-Enantiomere des Arzneistoffes Glutethimid schmelzen bei 102–103 °C. Hingegen hat (±)-Glutethimid, also das racemische Gemisch, einen Schmelzpunkt von 84 °C. Anders ist die Situation, wenn die (+)-Enantiomere beim Kristallisieren bevorzugt mit den (−)-Enantiomeren zusammen kristallisieren. Dann enthält jeder Kristall gleich viele Moleküle beider Enantiomere. Man nennt diesen Fall eine racemische Verbindung. Die racemische Verbindung unterscheidet sich in ihren physikalischen Eigenschaften von den reinen Enantiomeren. Der Schmelzpunkt kann höher, gleich oder niedriger liegen, als der der reinen Enantiomere. Beispiel: Die reinen Enantiomere des Arzneistoffes Ibuprofen haben einen Schmelzpunkt bei 50–52 °C, racemisches Ibuprofen hat einen Schmelzpunkt bei 75–77,5 °C. Racemisches Ibuprofen kristallisiert also als racemische Verbindung. Geschichte Louis Pasteur ließ 1848, im Alter von 26 Jahren, eine wässrige Lösung des Natriumammoniumsalzes der Traubensäure auskristallisieren und trennte daraus einzelne Kristalle aufgrund ihrer asymmetrischen Form („hemihedrale Flächen“). Eine Lösung der Kristalle einer Sorte zeigte optische Aktivität in die eine, die andere in die entgegengesetzte Richtung – das Racemat war in Enantiomeren getrennt. Man zweifelte Pasteurs Arbeit an, und er musste sie unter der Aufsicht von Jean-Baptiste Biot wiederholen, was gelang. Pasteur hatte Glück: Wäre es im Labor wärmer gewesen, wäre der Versuch misslungen. Bei Natriumammoniumtartrat tritt spontane Racemat-Spaltung (Kristallisation als Konglomerat) nur unterhalb von 28 °C auf, darüber wäre nur eine Sorte Kristalle entstanden – die racemische Verbindung. Die Forschungstätigkeit des niederländischen Physikochemikers Hendrik Willem Bakhuis Roozeboom (1854–1907) erstreckte sich maßgeblich auf das Gebiet der Thermodynamik und die Studie von Mehrphasensystemen. So hat er bereits vor Pasteur zum Verständnis der Thermodynamik von Enantiomerengemischen beigetragen. Kristallisation Man unterscheidet drei verschiedene Arten, in denen ein Racemat kristallisieren kann. Dies hat besonders Auswirkungen auf Racematspaltungen durch Kristallisation. H. W. B. Roozeboom hat bereits 1899 klar definiert, wie man zwischen diesen Arten unterscheiden kann. Racemische Verbindung Ein kristallines Racemat, das eine einzige Phase bildet, in welcher die zwei Enantiomere wohlgeordnet in einem 1:1 Verhältnis in der Elementarzelle vorkommen, wird racemische Verbindung genannt. Die Mehrheit aller chiralen Verbindungen kristallisiert auf diese Weise. Konglomerat Ein Konglomerat (racemisches Gemisch) ist ein kristallines Racemat, das aus einer 1:1-Mischung aus separaten Kristallen der reinen Enantiomere besteht. Die Elementarzellen jedes einzelnen Kristalls bestehen also entweder ausschließlich aus dem (+)-Enantiomer oder aus dem (−)-Enantiomer. Dieser kristalline Typ kommt seltener vor als die racemische Verbindung. Pseudoracemat Dies ist ein kristallines Racemat, in dem die beiden Enantiomere Mischkristalle bilden, die Enantiomere im Kristallgitter also statistisch verteilt sind. Ungleiche Mengen beider Enantiomere können in jedem Verhältnis cokristallisieren. Nur sehr wenige chirale Verbindungen kristallisieren auf diese Weise. Racematspaltung Als Racematspaltung werden Verfahren zur Trennung von Racematen in ihre Enantiomere bezeichnet. Die Auftrennungsprinzipien sind: Trennung als Enantiomere manuelles Sortieren von separat gewachsenen Kristallen. Die klassische Methode nach Louis Pasteur, die allerdings praktisch unbedeutend ist, ist das manuelle Aussortieren von Kristallen unter dem Mikroskop. Eine Voraussetzung dafür ist, dass das Racemat von sich aus Kristalle bildet, die nur eines der Enantiomere enthalten (spontane Spaltung). Solche Kristalle unterscheiden sich auch makroskopisch wie Bild und Spiegelbild. Trennung von Racematen durch Animpfen übersättigter Racemat-Lösungen mit einer geringen Menge eines Enantiomers des gleichen Racemates und anschließende fraktionierende Kristallisation. Voraussetzung für diese Trennmethode: Kristallisation als Konglomerat. Mittlerweile ist jedoch ein Prozess zur Trennung verbindungsbildener Systeme erforscht. Komplexbildung mit (enantioselektiven) Rezeptoren Trennung nach Diastereomerenbildung Chromatographie mit einer enantioselektiven Phase Bildung diastereomerer Salze durch Zugabe eines enantiomerenreinen Hilfsstoffes und anschließende Trennung durch fraktionierende Kristallisation unter Ausnutzung ihrer unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften Die im organisch-chemischen Labor übliche Methode ist das in Kontakt bringen mit chiralen Materialien. Chromatographisch wählt man dazu entweder die mobile (Eluenz) oder die stationäre Phase optisch aktiv. Das führt zur unterschiedlichen Retention zweier Enantiomere. Auch eine dünnschichtchromatographische Enantiomerentrennung unter Verwendung einer enantioselektiven stationären Phase ist bekannt. Fermentative Racematspaltung erstmals demonstriert wurde dieses Verfahren ebenfalls durch Pasteur 1858, der den Schimmelpilz Penicillium glaucum mit racemischer Weinsäure als Nährstoff wachsen ließ. Während das eine Enantiomer vom Pilz verstoffwechselt wurde, blieb das andere Enantiomer in der Lösung zurück. Kinetische Racematspaltung Eine weitere Methode ist die kinetische Racematspaltung. Dabei wird eine racemische Substanz mit einem enantiomerenreinen Reagenz zusammengebracht, wobei ein Enantiomer schneller reagiert als das andere. Ist der Unterschied in der Reaktionsgeschwindigkeit groß genug, bleibt ein Enantiomer unverändert zurück; das andere Enantiomer wird in eine neue (evtl. ebenfalls chirale) Verbindung überführt. Dieses Trennprizip macht man sich z. B. bei der enzymatischen Racematspaltung mit Hydrolasen zunutze. Die häufiger angewendete Art der kinetischen Racematspaltung bedient sich der Katalyse, bei der anstelle eines Reagens ein enantiomerenreiner Katalysator verwendet wird, der ein Enantiomer des Edukts schneller umsetzt als das andere. indirekte Prinzipien: a) temporäres kovalentes Binden an Hilfsstoffe oder b) asymmetrische Synthese innerhalb einer Syntheseroute. Siehe auch Chiralität Mischkristall nichtracemisches Enantiomerengemisch Weblinks Quarks & Co.: Louis Pasteur - die Geschichte einer Entdeckung Quellen und Anmerkungen ! Chemische Bindung Stereochemie
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Discount-Zertifikat auf zooplus: Irre Berg- und Talfahrt bei der Aktie - Zertifikateanalyse - zc - Börsennachrichten - Börse aktuell\nDiscount-Zertifikat auf zooplus: Irre Berg- und Talfahrt bei der Aktie - Zertifikateanalyse\nSchwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" präsentieren in ihrer aktuellen Ausgabe ein Discount-Zertifikat (ISIN DE000DF7LAW5 / WKN DF7LAW ) von der DZ BANK auf die zooplus-Aktie (ISIN DE0005111702 / WKN 511170 ).\nzooplus-Aktien seien von Anlegern wegen dem starken Konkurrenz- und steigenden Kostendruck lange links liegen gelassen worden. Doch mit der Corona-Krise habe sich das Blatt gewendet. Ausgehend vom Mehrjahrestief am 16. März sei das Papier in der Spitze um fast 95 Prozent nach oben geschossen. Schließlich dürfte die Krise dem Online-Handel einen kräftigen Schub geben - und damit auch dem Internethändler für Heimtierprodukte, so die Überlegung.\nBefeuert worden sei die Rally noch von Aussagen des Berenberg-Analysten James Letten, bislang kein großer Freund von zooplus. Dieser habe die Papiere gleich um zwei Stufen von "sell" auf "buy" hochgestuft und das Kursziel von 60 auf 136 Euro angehoben. Die rasch steigende Akzeptanz des Onlinehandels biete dem Spezialisten für Heimtierbedarf enorme Chancen. Er dürfte nicht nur klassischen Händlern Marktanteile abjagen, sondern sich auch besser gegen Amazon schlagen.\nOb das wirklich so sei, werde sich zeigen müssen. Bei zooplus jedenfalls sei von Euphorie derzeit keine Spur. "Mittelfristig werden wir von der stabilen Nachfrage in unserer Kategorie profitieren, die vergleichsweise wenig dem gesamtkonjunkturellen Risiko ausgesetzt ist", so Vorstandschef Cornelius Patt bei Bilanzvorlage. "Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass auch uns die Auswirkungen der notwendigen drastischen Bekämpfung des Coronavirus in Form von höheren Kosten und Absatzverlusten treffen werden." So schnell wie es hoch gegangen sei, sei es daher auch wieder runter gegangen - gut für Discounter. (Ausgabe 12/2020) (26.03.2020/zc/a/a)\nzooplus: Luft nach oben wird dünn. (18.05.20)\n18:12 SEB: Das wird noch ein spannendes Thema!\n28.05.20 Discount Call auf Sartorius: Restrendite deutlich zusammengeschmolzen - Verkaufen! Optionsscheinenews (17287 Klicks)\n28.05.20 Neue Smart-Mini Future Long-Zertifikate auf adidas - Zertifikatenews (10844 Klicks)\n29.05.20 Bellevue (Lux) BB Entrepreneur Europe-Fonds: 04/2020-Bericht, Performanceplus von 8,3% - Fondsanalyse (5492 Klicks)
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Die Baikalrobbe (Pusa sibirica, Syn.: Phoca sibirica, , Baikalskaja Nerpa) ist eine endemische Robbe des Baikalsees in Sibirien. Als einzige Robbenart lebt sie ausschließlich im Süßwasser. Merkmale Die Baikalrobbe ist eine kleine Robbenart. Angegeben werden etwa 140 cm Körperlänge und ein Gewicht von 80 bis 90 Kilogramm, Extremwerte liegen zwischen 110 und 165 Zentimeter Länge bzw. zwischen 50 und 130 Kilogramm. Das dichte Fell ist einfarbig dunkel silbergrau auf der Oberseite und hellgrau auf der Unterseite gefärbt; das ungefleckte, nur selten undeutlich gefleckte Fell ist ein wesentliches Merkmal der Art. Die Einzelhaare sind an der Basis schwarz gefärbt mit grauer Spitze, die Tiere wirken deshalb im nassen Zustand dunkel. Der Körper der Tiere wirkt relativ breit, er ist im Verhältnis kürzer als bei den verwandten Arten. Der im Verhältnis große Kopf trägt ungewöhnlich große Augen, die die Proportionen des Kopfes dominieren. Dies wird als Anpassung an die optische Jagd im sehr klaren Wasser des Sees gedeutet. Die Zahnform mit spitzen, meist dreikronigen Molaren und Prämolaren wird als Anpassung an die Ernährung als Fischfresser interpretiert. Die Zahnformel ist I 3/2, C 1/1, P 2/2, M 3/3 (34 Zähne). Die Tasthaare (Vibrissen) sind prominent und zahlreich (45 bis 55), zusätzlich sitzen 5 große Vibrissen über jedem Auge. Die Vorderextremitäten sind kräftiger als bei den verwandten Arten, mit kräftigen Klauen mit dreieckigem Querschnitt; dies steht vermutlich mit dem Graben von Atemlöchern im Eis in Verbindung. Fortpflanzung und Lebenszyklus Baikalrobben bringen ihre Jungen in selbst gegrabenen Gruben und in Rissen auf dem Eisschild des im Winter zugefrorenen Sees zur Welt. Die Fortpflanzungsgebiete liegen im Nordteil des Sees, der im Gegensatz zu den südlicheren Teilen flach ist (Wassertiefe etwa 2 bis 10 Meter). Die Jungen werden auf dem zu diesem Zeitpunkt noch wachsenden Eisschild etwa von Ende Januar bis Anfang Februar an geboren, mit einem Maximum Mitte März. Die Muttertiere bevorzugen Eis von 30 bis 40 Zentimeter Dicke mit Rissen, die Zugang zum Wasser ermöglichen. Nur sehr selten (weniger als 1 Prozent) werden Junge auf Inseln geboren. Der Anteil der jährlich reproduzierenden Weibchen wird mit 88 Prozent angegeben. Baikalrobben haben, wie ihre Verwandten, zwei Brustwarzen mit Milchdrüsen, können also ein oder zwei Jungtiere aufziehen. Der Anteil von Zwillingsgeburten (zwei Jungtiere) ist bei dieser Art für Robben mit 4 Prozent hoch. Die Jungtiere werden anderthalb bis zwei Monate auf dem Eis gesäugt, ältere Jungtiere werden von der Mutter auch länger allein gelassen, während sie jagt. Während die Muttertiere auf dem Eis territorial sind, schließen sich ältere Jungtiere zu großen Schulen zusammen. Spätestens nach drei Monaten sind die Jungtiere selbstständig. Die Jungrobben sind bei der Geburt etwa 65 Zentimeter lang und zwischen 1,5 und 4,5 Kilogramm schwer (die niedrigeren Zahlen bei Zwillingsgeburten), sie nehmen sehr rasch an Gewicht zu, etwa ein Kilogramm pro Tag. Die Jungrobben tragen einen dichten weißen Pelz; dies wird als kryptische Färbung auf der Eisoberfläche gedeutet. Der Fellwechsel zum Adultfell erfolgt nach vier bis sechs Wochen. Bis zur Geschlechtsreife benötigen die Weibchen zwischen vier und sechs Jahre, die Männchen sieben Jahre. Nach gemessenen Zuwachsstreifen in Zähnen und Klauen erreichen nur etwa zehn Prozent der Population ein Lebensalter von mehr als 20 Jahren; das älteste im Freiland gefundene Individuum erreichte ein Lebensalter von 56 Jahren. Die Befruchtung erfolgt im März oder April im freien Wasser. Männliche Robben und nicht reproduzierende Tiere gehen nicht auf den Eisschild, sondern bleiben im Wasser. Sie legen zum Luftholen Atemlöcher an, die sie eisfrei halten. Einzelne Tiere können ein Hauptloch und bis zu zehn Nebenlöcher anlegen und unterhalten. Adulte Tiere nutzen den gesamten See. Sie schließen sich zum Fellwechsel zur Zeit der Eisschmelze zu größeren Gruppen von bis zu 1.300 Tieren auf dem Resteis zusammen. Die übrige Zeit des Jahres leben und jagen sie einzeln. Lebensweise Die Nahrung der Baikalrobben besteht ausschließlich aus Fischen, unter den 29 bekanntermaßen genutzten Arten vor allem aus Baikal-Ölfischen und Baikalgroppen. Um diese zu erbeuten, tauchen die Robben meist 10 bis 50, im Extremfall bis zu 300 m tief. Die Tauchgänge dauern meist 2 bis 4 Minuten, im Extremfall bis 40 Minuten. Verbreitung Die Baikalrobbe ist Endemit des Baikalsees. Nur manchmal wandern Einzeltiere in die zum See hinfließenden Wasserläufe, bleiben aber niemals lange dort. Sehr alte Angaben für den nordöstlich liegenden Oronsee, die vermutlich auf den Naturforscher Georg Wilhelm Steller zurückgehen, sind heute nicht mehr deutbar. Entweder ist die Art dort ausgestorben, oder es liegt eine Fehlangabe vor. Obwohl auch andere Robben im Süßwasser vorkommen (wie manche Unterarten der Ringelrobbe und des Seehunds), ist die Baikalrobbe die einzige Art, die ausschließlich im Süßwasser lebt. Gefährdung und Schutz Die Baikalrobbe soll noch Ende des 19. Jahrhunderts angeblich Populationsgrößen in der Größenordnung von einer Million Tiere erreicht haben. Durch exzessive Bejagung soll ihr Bestand in den späten 1980er Jahren auf 46.800 reproduzierende Weibchen (nur diese lassen sich auf dem Eis zählen) abgesunken sein. Eine Zählung vom Flugzeug und Eisbrecher aus in den Jahren 2005/2006 ergab eine jährliche Produktion von Jungtieren in der Größenordnung von etwa 20.000 Tieren und damit etwas niedriger als frühere Schätzungen. Die Populationsschätzungen sind allerdings unsicher und von der Untersuchungsintensität und Zählmethode abhängig. Frühere Schätzungen betrugen etwa 35.000 bis 40.000 Tiere 1967, 68.000 bis 70.000 1978. Im Jahr 2008 wurde der Bestand von der Weltnaturschutzunion IUCN auf etwa 80.000 bis 100.000 Tiere, dabei zwar als fluktuierend, aber langfristig stabil eingeschätzt. Die IUCN führt die Baikalrobbe in der Roten Liste gefährdeter Arten deshalb als nicht gefährdet (Least Concern). Wichtigster Prädator von Jungrobben sind Adlerarten, insbesondere Seeadler (Haliaeetus albicilla). 2005/2006 wurden 2.200 Adler im Umkreis der Jungrobbenkolonien gezählt, die überschlägig möglicherweise zehn Prozent der Jungrobben erbeuten können. Der Wolf als weiterer Beutegreifer ist vermutlich weniger bedeutsam. Die Baikalrobbe ist anfällig für die Staupe, eine Viruserkrankung, die von infizierten Hunden auf den Bestand übertragen wird. 1987/1988 wurden zwischen 5.000 und 10.000 Baikalrobben von dem Erreger getötet. Baikalrobben sind bekanntermaßen als Spitzenprädatoren in hohem Maße durch Umweltgifte wie Polychlorierte Biphenyle (PCB) oder Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT) belastet, dadurch werden chronische Gesundheitsschäden wie eine Schädigung des Immunsystems angenommen. In jüngerer Zeit wird eine Bedrohung der Art durch veränderte Eisdynamik im Zuge des Klimawandels befürchtet. Allerdings hat die Art es auch vermocht, frühere Wärmeperioden zu überstehen. Die Baikalrobbe wird bis heute bejagt. Die offizielle Jagdquote 2004 bis 2006 betrug etwa 2.000 Tiere, weitere Verluste durch Wilderei oder Beifang der Fischerei in der Größenordnung von 1.500 bis 4.000 Tieren werden angenommen. Es werden demnach weitaus weniger Tiere gejagt als Ende der 1970er (etwa 10.000) oder der 1980er Jahre (etwa 4.000 bis 8.000). Massensterben Seit Anfang November 2017 sind im Gebiet Irkutsk im Süden des Baikalsees sowie in der benachbarten Republik Burjatien am Ostufer über 140 tote Baikalrobben angeschwemmt worden. Um dem Phänomen auf den Grund zu gehen, gründeten mehrere Behörden eine gemeinsame Kommission. Bisher hätten Laboruntersuchungen keine Klarheit über die Gründe gebracht. Bekannt sei nur, dass Krankheitserreger wie etwa Viren nicht gefunden worden seien. Laut ersten Analysen starben die Robben durch Herzstillstand. Auffällig war, dass der Magen-Darm-Trakt vieler untersuchter Exemplare leer war. Evolution, Systematik, Taxonomie Der Status der Gattung Pusa wird nach wie vor kontrovers gesehen, entweder als eigenständige Gattung oder nur als Untergattung von Phoca. Dementsprechend wird die Art auch von zahlreichen modernen Autoren Phoca sibirica genannt. Seit der Entdeckung der Baikalrobbe ist es rätselhaft, wie diese Art den Baikalsee kolonisiert haben kann. Die Entfernung vom Baikalsee zum Weltmeer (Laptewsee) beträgt in Luftlinie etwa 2.000 Kilometer, über die Flüsse Angara und Jenissei sogar 3.800 Kilometer. Der Baikalsee ist der älteste See der Erde, die Region wurde direkt seit dem Jura nicht mehr vom Meer erreicht. Auch das heute ähnlich isolierte Kaspische Meer ist Heimat einer nahe verwandten endemischen Robbenart, der Kaspischen Robbe. Nach der ersten Hypothese sind diese Robben des Binnenlands Reliktarten eines heute verschwundenen früheren Randmeeres, der Paratethys – sie könnten demnach miozänes Alter besitzen. Die andere Hypothese nimmt eine wesentlich spätere Neukolonisierung von Norden her während des mittleren Pleistozän an, als im Eiszeitalter in Sibirien riesige flache Seenplatten existierten, die durch Eisdämme gestaut waren. Molekulare Stammbäume (anhand des Vergleichs homologer DNA-Sequenzen) der Baikalrobbe, Kaspischen Robbe und verwandter Arten der Phocidae wie Ringelrobbe (Pusa hispida) und Kegelrobbe (Halichoerus grypus) erbrachten lange keine eindeutigen Resultate. Nach ersten Resultaten erschien sogar die Monophylie der Gattung Pusa eher zweifelhaft. Nach neueren Erkenntnissen sind diese Resultate vermutlich auf die enge Verwandtschaft und die noch unvollkommene genetische Aufspaltung („lineage sorting“) der Arten zurückzuführen, wie sich zeigte, nachdem mehrere Individuen jeder Art in die Analyse einbezogen wurden. Die wahrscheinlichste Hypothese ist demnach eine Abkunft der Arten des Binnenlands von der arktischen Ringelrobbe erst während der Eiszeit. Das Alter der Art wäre demnach nur etwa 400.000 Jahre. Die fossil nachgewiesenen Robbenarten der Paratethys wie Desmatophoca claytoni wären demnach ausgestorben, ohne Nachfahren zu hinterlassen. Sonstiges Als letzter Zoo in Europa hielt der Zoo Leipzig bis 2013 eine weibliche Baikalrobbe. Weitere Haltungen sind zurzeit nur aus Russland und aus Japan bekannt. In Japan ist die Haltung der Baikalrobben recht verbreitet. Im April 2006 gelang im Niigata-Aquarium die weltweit erste erfolgreiche Nachzucht einer Baikalrobbe. Literatur Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. 6th Edition. Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, ISBN 0-8018-5789-9 Einzelnachweise Weblinks The Face of Baikal – Nerpa von Wladimir D. Pastuchow Robben Baikalsee
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George Eliot, eigentlich Mary Anne Evans, (* 22. November 1819 in Nuneaton, Grafschaft Warwickshire; † 22. Dezember 1880 in London) war eine englische Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin, die zu den erfolgreichsten Autoren des viktorianischen Zeitalters zählt. Romane wie Middlemarch und Die Mühle am Floss gehören zu den Klassikern der englischen Literatur. 2015 wählten 82 internationale Literaturkritiker und -wissenschaftler den Roman Middlemarch zum bedeutendsten britischen Roman. Leben Kindheit, Jugend und Anfänge als Journalistin Mary Anne Evans kam 1819 in der South Farm auf dem Landgut Arbury in Warwickshire zur Welt, als Tochter des Gutsverwalters Robert Evans und dessen zweiter Frau Christiana Pearson. Sie war das jüngste von insgesamt fünf Kindern der Familie, davon zwei aus erster Ehe ihres Vaters. Sie wuchs im Griff House in der Nähe Nuneatons auf und besuchte die Schulen in Nuneaton und Coventry, wo sie als hervorragende Schülerin galt. Die Stellung ihres Vaters gab Mary Anne Evans sowohl Einblick in das Leben der Arbeiterschicht als auch des Landadels und verschaffte ihr Zugang zur Bibliothek des Gutes. Beeinflusst von einer Lehrerin wandte sie sich 1834 dem Evangelikalismus zu. Ihre Mutter starb 1836, als Mary Anne Evans sechzehn war. Zu diesem Zeitpunkt bildete sich Mary Anne zuhause mit Hilfe von Hauslehrern weiter und führte zusammen mit einer Schwester den Haushalt. Nach der Heirat ihrer Schwester im Jahr 1837 oblag Mary Anne diese Pflicht alleine. In der Zeit nach dem Tode ihrer Mutter verkürzte sie ihren mittleren Namen auf „Ann“. Als ihr Bruder Isaac 1841 heiratete, übernahm er das Haus der Familie und sie zog mit ihrem Vater nach Foleshill, einem Vorort Coventrys. Dort erhielt sie Zugang zum Umfeld des Fabrikanten Charles Bray, Unitarier und Anhänger Robert Owens, dessen Haus ein Treffpunkt liberaler Freidenker war. Dieser sogenannte Rosehill circle eröffnete ihr neue Einsichten in intellektuelle und religiöse Fragen. Als Resultat legte sie schrittweise ihren Glauben nieder, was zu Konflikten mit ihrem Vater führte. Während dieser Zeit begann sie regelmäßig für die Zeitung Charles Brays zu schreiben und übersetzte David Friedrich Strauß’ Das Leben Jesu ins Englische. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1849, den sie bis ans Lebensende gepflegt hatte, unternahm sie mit Freunden eine Reise durch Europa und ließ sich für mehrere Monate in Genf nieder. Zurück in England, zog sie nach London und arbeitete unter dem Namen Marian Evans als Redaktorin für die liberale Zeitschrift Westminster Review, mit deren verheiratetem Herausgeber sie eine kurze Affäre einging. Durch ihre Arbeit kam sie in Kontakt mit vielen wichtigen britischen Intellektuellen der damaligen Zeit. Beziehung zu George Henry Lewes Über die Bekanntschaft mit Herbert Spencer, in den sie sich verliebte, von dem sie aber zurückgewiesen wurde, lernte Evans den verheirateten Autor George Henry Lewes kennen, mit dem sie eine offene Liebesbeziehung zu führen begann. Diese „wilde Ehe“ war ein Skandal in der damaligen Zeit und wurde auch im Bekanntenkreis des Paars nicht goutiert. Lewes konnte aber nicht das Geld für eine Scheidung aufbringen, und da er für ein nicht von ihm gezeugtes Kind seiner Frau die Vaterschaft übernommen hatte, hatte er damit den Ehebruch gebilligt und konnte ihn nicht mehr als Scheidungsgrund vorbringen. Mittlerweile nicht mehr bei der Westminster Review beschäftigt, übernahm Evans die Übersetzung von Ludwig Feuerbachs Das Wesen des Christentums. 1854 unternahm das Paar eine Reise nach Deutschland, wo Lewes Material für eine Goethe-Biographie zusammentrug und die beiden im Kreise deutscher Intellektueller eine weitaus tolerantere Haltung zu ihrer Beziehung erfuhren. So wohnten beide in Weimar in der Kaufstraße 2, woran eine Gedenktafel erinnert. Nach ihrer Rückkehr ließen sie sich als Mr. und Mrs. Lewes in Richmond im Südwesten Londons nieder. Einstieg in die Belletristik Im Jahr 1857 erschien im Blackwood’s Edinburgh Magazine mit der Kurzgeschichte The Sad Fortunes of the Reverend Amos Barton Marian Lewes erstes belletristisches Werk. Das Manuskript wurde von George Henry Lewes an den Verleger übermittelt; als Autor wurde ein Mann namens „George Eliot“ angegeben, dessen Name fortan zu Marian Lewes literarischem Pseudonym wurde. Amos Barton wurde 1858 zusammen mit den beiden Kurzgeschichten Mr. Gilfil’s Love Story und Janet’s Repentance, die ebenfalls im Blackwood’s Magazine publiziert wurden, unter dem Titel Scenes of Clerical Life bei Blackwood als Buch veröffentlicht und mit Lob bedacht. In dieser Zeit ersten literarischen Erfolgs erfuhr Marians Bruder Isaac, dem sie sich sehr verbunden fühlte, von der Natur ihres Verhältnisses zu George Henry Lewes und brach jeden Kontakt zu ihr ab. Erfolg als Romanautorin 1859 veröffentlichte George Eliot ihren ersten Roman Adam Bede, der zum Bestseller wurde. Wie in ihren Kurzgeschichten porträtierte sie auch hier Charaktere, die sie aus dem ländlichen Leben ihrer Jugend in Warwickshire kannte. Schon vor der Veröffentlichung ihres nächsten Romans wurde bekannt, wer sich hinter dem Pseudonym verbarg. Die Mühle am Floss kam 1860 heraus und war stark an ihre eigene Biografie angelehnt. 1861 folgte Silas Marner. Für die von 1862 bis 1863 veröffentlichte Romanserie Romola wechselte sie aufgrund eines lukrativen Angebots zum Blackwood-Konkurrenten Cornhill Magazine, der historische Roman stellte sich aber als Misserfolg heraus. Mit Felix Holt, The Radical (1866), den sie in der Zeit des Reform Act 1832 ansiedelte, kehrte sie zu Blackwood zurück. In ihrem ab Dezember 1871 erschienenen Roman Middlemarch beschrieb George Eliot das Leben in einer fiktiven gleichnamigen Kleinstadt in den Midlands um das Jahr 1830. Middlemarch wurde zu ihrem größten Erfolg. Der letzte Roman von George Eliot, Daniel Deronda, wurde 1876 veröffentlicht. Ihr Werk war sehr erfolgreich und hatte beträchtlichen Einfluss auf die englische Literatur. Immer wieder griff sie in den späteren Arbeiten philosophische und sozialpolitische Probleme auf. Ihre freien und revolutionären Gedanken trafen nicht überall auf Zustimmung. Aufgrund des großen Erfolgs wurde sie jedoch allmählich wieder von der Gesellschaft aufgenommen. Nach dem Tod G. H. Lewes' heiratete sie am 6. Mai 1880 den 20 Jahre jüngeren John W. Cross, der sich auf der Hochzeitsreise aus dem Fenster seines Hotelzimmers in Venedig in einen Kanal stürzte, jedoch überlebte. Mary Ann Evans war ein wichtiges Mitglied des geistigen Lebens Londons, wo sie am 22. Dezember 1880 verstarb. Ihr Grab befindet sich auf dem Londoner Highgate Cemetery. Namensänderungen George Eliot benutzte in ihrem Leben mindestens sieben Namen: Sie wurde als „Mary Anne Evans“ geboren, korrespondierte mit ihrer streng religiösen ersten Lehrerin und Freundin Maria Lewis als „Clematis“, nannte sich „Mary Ann Evans“ nach dem Tod ihrer Mutter, nach ihrem Umzug nach London hatte sie als „Marian Evans“ als Managerin der Westminster Review großen Erfolg, brüskierte als „Marian Evans Lewes“ die prüde Gesellschaft, kam als „George Eliot“ zu Weltruhm und starb schließlich als respektable Ehefrau „Mary Ann Cross“. Nachwirkung John Boyne hat sich in Die Geschichte der Einsamkeit auf Eliot bezogen, um seine Kritik am irischen Katholizismus zu untermauern, insbesondere wegen dessen Auffassungen zur Sexualität. In der Bibliothek des Priesterseminars, das die beiden Hauptfiguren besuchen, zählt Middlemarch wegen des Spiels mit den Geschlechterrollen als verbotene Lektüre. Werke Romane Adam Bede (1859) Die Mühle am Floss (1860) Silas Marner (1861) Romola (1862–63) Felix Holt, The Radical (1866) Felix Holt, der Radikale, übersetzt von Emil Lehmann, O. Janke, Berlin 1867 Middlemarch (1871–72) Middlemarch. Eine Studie über das Leben in der Provinz, übersetzt von Melanie Walz. Rowohlt Verlag, Hamburg 2019, ISBN 978-3-498-04537-1. Daniel Deronda (1876) Erzählungen Scenes of Clerical Life (1858) The Sad Fortunes of the Reverend Amos Barton (1857) Mr. Gilfil’s Love Story (1857) Janet’s Repentance (1857) The Lifted Veil (1859) Der gelüftete Schleier. Deutsch von Heiko Postma. JMB Verlag, Hannover, 2022. Brother Jacob (1864) Three Months in Weimar (1855). Zu Gast in Weimar. Deutsch von Nadine Erler. Bertuch Verlag, Weimar 2019. Verfilmungen 1994: Middlemarch 2002: Daniel Deronda Literatur Rosemarie Bodenheimer: The Real Life of Mary Ann Evans. Cornell University Press, Ithaca 1994, ISBN 0-8014-2988-9. Catharina Boerckel: Ideal und Realität: weibliche Entwicklungsprozesse bei Jane Austen, Elizabeth Gaskell und George Eliot (= Anglo-amerikanische Studien, Band 10). Lang, Frankfurt am Main/Berlin/Bern/New York/Paris/Wien 1997, ISBN 3-631-31706-9. (Dissertation Universität Mainz 1996.) Clare Carlisle: The marriage question : George Eliot's double life, London : Allen Lane, 2023, ISBN 978-0-241-44717-8 Tim Dolin: George Eliot (= Oxford World’s Classics. Authors in Context). Oxford University Press, 2005, ISBN 0-19-284047-9. Helene von Druskowitz: Drei englische Dichterinnen (Joanna Baillie, Elizabeth Barrett Browning, George Eliot), Essays. Robert Oppenheim, Berlin 1885, (Austrian Literatur Online Universität Innsbruck). Nancy Henry: The Cambridge Introduction to George Eliot. Cambridge University Press, New York NY 2008, ISBN 978-0-521-85462-7. Dies.: The life of George Eliot : a critical biography. Wiley-Blackwell, Chichester 2012, ISBN 978-1-405-13705-8. Kathryn Hughes: George Eliot: The Last Victorian. Farrar, Strauss, Giroux, 1999. Jan Jędrzejewski: George Eliot. Routledge, London 2007, ISBN 978-0-415-20249-7. George Levine: The Cambridge Companion to George Eliot. Cambridge University Press, New York 2001, ISBN 978-0-521-66267-3. Elsemarie Maletzke: George Eliot. Insel, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-458-33673-7. Carol A. Martin: George Eliot's Serial Fiction. Ohio State University Press, Columbus OH 1994, ISBN 0-8142-0625-5. (Digitalisat auf den Seiten des Verlags im Vollzugriff). Meinhard Winkgens: Die kulturelle Symbolik von Rede und Schrift in den Romanen von George Eliot: Untersuchungen zu ihrer Entwicklung, Funktionalisierung und Bewertung (= ScriptOralia, Band 93). Narr, Tübingen 1997, ISBN 3-8233-5403-5. Weblinks Werke von George Eliot (englisch) David Walsh: Zum 150. Jahrestag der Veröffentlichung ihres Romans "Adam Bede". Teil 1, Teil 2 2010: George Eliot's "Middlemarch": The Making of a Modern Marriage. Autorin: Katherine Marie Kelly. Diss. phil. University of New Orleans Jutta Duhm-Heitzman: 22.11.1819 – Geburtstag von George Eliot WDR ZeitZeichen vom 22. November 2019 (Podcast) George Eliot in Dresden. https://www.dresden-lese.de/index.php?article_id=405 George Eliot in Berlin:https://www.berlin-lese.de/index.php?article_id=552 Einzelnachweise Autor Literatur (19. Jahrhundert) Literatur (Englisch) Literatur (Vereinigtes Königreich) Roman, Epik Übersetzer aus dem Deutschen Übersetzer ins Englische Pseudonym Brite Geboren 1819 Gestorben 1880 Frau
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Seit Einführung der Abgeltungsteuer berücksichtigen die Finanzämter nicht die Werbungskosten bei der Geldanlage ( Geldanlagen im Vergleich ) mehr. Verstärkt müssen Investoren auch auf die Kosten achten, angesichts der tatsache diese bei geschlossenen Beteiligungen bereits einen Großteil des Kapitals aufzehren können. Eine vorzeitige Vertragsauflösung ist wegen dieser Verlustmöglichkeiten und der hohen Kosten nicht zu empfehlen. Für den Erwerb können sowohl Gebühren des weiteren Auslagen, sowie Maklergebühren, wie auch Zinsen für Sofortkredite, die ggfs. Festgelder eignen gegenseitig vor allem für mittelfristige Anlagen und falls a genau weiß, zu welchem Zeitpunkt das Guthaben abermals benötigt wird. Ferner besteht bei einem Scheidungsverfahren Anwaltszwang, zumindest jetzt für den Antragsteller, somit aufkommen auch Anwaltskosten. Ein Pluspunkt ihres Angebots besteht insbesondere in jener persönlichen Beratung, davon profitieren Kunden auch bei dem möglichen Kreditabschluss. Auch bei angeratener oder begonnener Therapie die Zuzahlung für Gebiss bis auf 0 Euro senken. Wie Sie an diesem Beispiel sehen, lohnen sich kreditfinanzierte Wertpapierkäufe nur, wenn Diese an der Börse die Kurse zuverlässig vorhersagen können - und dies wird (leider) immer eine Wunschvorstellung bleiben. Von dem Geld können die Kunden keineswegs nur neue Aktien, Anleihen oder Fondsanteile kaufen, stattdessen auch Küchenmöbel, den neuen Fernseher oder die Anzahlung für ein Auto bezahlen: 10 von 31 Banken in unserem Test vergeben Wertpapierkredite ohne Zweckbindung. Die Zeit, wo man mehrere Depots bei verschieden Anbietern unterhalten hat, sind jetzt für mich schon länger die Aktien nicht im Depot vorhanden sind, dann wird der Server den Auftrag als Short-Sell (Leerverkauf) buchen. Falls Sie jetzt für das Vorjahr keine Steuerabschreibung mehr benötigen, erhöht sich dadurch die spätere lineare Abschreibung entsprechend. Auch Nebenkosten des Erwerbs und sogar die Verpflegung für die Handwerker beim Richtfest gehören dazu. Eine Ausnahmefall bildet die 2014 veröffentlichte App Robinhood, Die eine Sache für Schulden zu tun (einfach auf das nächste Dokument klicken Sie) zum Start unter anderem von Snoop Dogg und Jared Leto unterstützt wurde des weiteren völlig kostenfreies Trading weiteren Telefonaten mit dem immer bis heute freundlichen Service und immerzu mit dem Hinweis, falls es ein ganz einfacher unkomplizierter Vorgang ist, bekamen wir nach einem Monat einen Brief, in seinem uns mitgeteilt wurde, falls man die Verrechnungstöpfe gemeinsam Gläubigerwechsel nicht übertragen möglicherweise. Längere Laufzeiten erhöhen aber das Risiko, vor allen dingen wenn Wertpapiere als Schutz verpfändet werden, denen sehr hohe Kursschwankungen immanent sind, denn beispielsweise Aktien. Er schließt jetzt für sie einen Rentenversicherungsvertrag via Garantiezins oder auf fondsgebundener Basis zu Vorteilskonditionen ab. Teile des Brutto-Einkommens oder. Im Unterschied zu welchen USA erfolgt im Eurogebiet ein Grossteil der Finanzierung der Unternehmen über Bankkredite. Erst wenn zur Einführung des Euro wurde der Lombardsatz in Deutschland von der Bundeszentralbank festgelegt. Auch im Landkreis Neumarkt zahlt man erhöhte Zinsen für den sogannten Dispo bei allen Banken. Denn über den Wertpapierkredit entsteht diese eine, Hebelwirkung, die Profis darüber hinaus als Leverage-Effekt bezeichnen. Aktionswoche mit hilfen zum thema ratenkredit: sonstige informationen über die gesamte laufzeit garantiert. Der Effektenlombardkredit wird mit Ihren Wertpapieren besichert - der Zinssatz ist dadurch vergleichsweise günstig. Sollten die Kosten des Anlegers, die im Steuerjahr im Umstand mit seinen Geldanlagen stehen, höher als die Werbungskostenpauschale gewesen sein, so bringen diese Kosten seit 2009 nur noch sehr eingeengt als Werbungskosten abgesetzt sein.
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Seit 1992 wird im Erdgasfeld Völkersen nach Gas gebohrt, seit 1994 auch gefördert. Erst von der RWE-Dea, heute vom Nachfolgeunternehmen DEA. - Archiv-Foto: Wenck Langwedel - Was für viele Menschen in der Region eh schon feststand, ist jetzt nun offiziell: Das bislang schwerste Erdbeben in der Region am 22. April 2016 mit einer Lokalmagnitude von 3,1 „ist sehr wahrscheinlich auf die Erdgasförderung im Erdgasfeld Völkersen zurückzuführen“, erklärte am Montag das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), der Fleckens Langwedel und der Landkreises Verden in einer gemeinsamen Presseerklärung. Ausgesprochen wird diese Erkenntnis in einem Kurzbericht, dem die Untersuchung des besagten Bebens durch Mitarbeiter des Niedersächsischen Erdbebendienstes (beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie) in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zugrunde liegt. Für die Untersuchung hätten die Wissenschaftler Daten der seismologischen Stationen sowie Meldungen über Erschütterungen aus der Bevölkerung ausgewertet. Das Erdbeben mit einem Epizentrum einen Kilometer westlich von Völkersen mit einer Magnitude von 3,1 war nicht nur in der Statistik das bisher stärkste Beben am Erdgasfeld Völkersen. „Die Menschen im Umkreis des Epizentrums haben es nach den Auswertungen stark gespürt“, heißt es in der Pressemitteilung. Für das Erdbeben am 22. April 2016 liegen 144 Angaben über bemerkte starke Erschütterungen aus der Bevölkerung vor, die überwiegend aus dem Flecken Langwedel und aus Teilen der Stadt Verden kamen. In der Folge hätten die DEA, den Betreiber des Feldes rund 480 Meldungen über Schäden an Gebäuden erreicht. Dabei habe es sich vor allem um feine Risse im Putz, in Bodenfliesen oder Fugen gehandelt. „Die maximalen Auswirkungen der Erschütterungen bewerten die Fachleute mit der Intensität V bis VI“ auf der Europäischen Makroseismischen Skala, heißt es weiter. Seit 1994 wird aus dem Feld Völkersen Erdgas gefördert. „Bedingt durch die Tiefenlage der Lagerstätte stand das Erdgas ursprünglich unter einem Druck von mehreren hundert bar. Bei der Förderung von Erdgas macht man sich das Ausdehnungsbestreben des Gases zu Nutze. Aufgrund dieses Bestrebens fließt das Gas im Porenraum des Gesteins dem Bohrloch zu und wird über das Bohrloch an die Oberfläche geführt. Wegen der Entnahme des Erdgases nimmt der Druck innerhalb der Lagerstätte immer weiter ab. Durch diesen Druckabfall werden im Reservoirgestein und letztendlich auch in den Gesteinen in der räumlichen Umgebung der Lagerstätte Spannungsänderungen hervorgerufen, die zu seismischen Ereignissen führen können“, heißt es in dem Bericht des Landesbergamtes und der Bundesanstalt für Geowissenschaften. Fracking-Maßnahmen könnten als Ursache ausgeschlossen werden, da die letzte Maßnahme dieser Art im Feld Völkersen bereits im Jahr 2011 durchgeführt wurde. Auch Lagerstättenwasser wird als Ursache ausgeschlossen, weil es im Erdgasfeld Völkersen (noch) nicht versenkt wird und auch in der Vergangenheit in der Tiefe des Hypozentrums des Bebens nicht versenkt wurde. Bereits seit 2008 werden am Erdgasfeld Völkersen Erdbeben registriert. Insgesamt wurden hier 16 Beben mit Magnituden von 0,5 bis 3,1 registriert, zuletzt eines am 15. November 2016 mit einer Stärke von 2,5. Die Reaktion durch den CDU-Bundestagsabgeorndeten Andreas Mattfeldt auf den Bericht kam prompt. „Nach der Einstufung des Bebens durch das Landesamt in die Intensitätsstufen V bis VI und den gemessenen Bodenschwinggeschwindigkeiten von 4,9mm/s bis 5,5mm/s greift nach der neuen gesetzlichen Regelung die Beweislastumkehr im Bergschadensrecht“, so Mattfeldt. Viele Anti-Fracking Bürgerinitiativen hätten dies nach der Verabschiedung der Anti-Fracking-Gesetzgebung bezweifelt. „Es bleibt festzuhalten, dass wir im vergangenen Sommer eine für die Bevölkerung vor Ort gute Gesetzgebung beschlossen haben, für die ich jahrelang gekämpft habe. Hätten wir diese Gesetze nicht verabschiedet, hätten die Bürger keine rechtliche Grundlage, um Schadensersatzansprüche bei der Industrie geltend zu machen. Diese hätten dann höchstens auf freiwilliger Basis die Schäden reguliert. Mir als Abgeordneter wurde bereits von mehreren Geschädigten berichtet, dass die DEA die angemeldeten Schäden schon vielfach reguliert hat.“ Die Ergebnisse des Berichts werden vor Ort im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung am Mittwoch, 1. Februar, vorgestellt. Dazu laden das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Landrat Peter Bohlmann und Langwedels Bürgermeister Andreas Brandt alle Interessierten um 18 Uhr in Klenkes Gasthaus, Herrenkamp 2, in Langwedel ein. Wer zu Fuß vom Hafen ins historische Zentrum von Dubrovnik laufen möchte, benötigt ca. 20 Minuten. Die Busfahrt (Linien 1a/1b/1c/3/8) beträgt ca. 10 Minuten, das Ticket kostet etwa 1,60 €. Für die Fahrt im Taxi müssen ca. 10 € einkalkuliert werden. Lernen Sie die Bucht von Kotor mit ihren sehenswerten und historischen Altstädten Kotor und Perast näher kennen! Diese Tour kombiniert Stadtführung und Fototour auf besondere Weise. Erfahren Sie die Geschichte der Stadt und bekommen Sie echte Insidertipps vom Fotografen. Entdecken Sie das Beste von Dubrovnik bei einer 4,5-stündigen Stadtführung. Besuchen Sie auch den Berg Srd und Cavtat. Erkunden Sie im Rahmen einer privaten Stadtführung mit lizenziertem Guide die Altstadt von Dubrovnik. Erfahren Sie viele Hintergründe zur Geschichte der Stadt. Erleben Sie die Bucht von Kotor, im südlichsten Fjord Europas. Zahlreiche Zeugnisse und Denkmäler erzählen eine stürmische Vergangenheit. Erleben Sie Dubrovniks Altstadt und die örtlichen Einkaufsmöglichkeiten. Lernen Sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt und die frühere Rolle der Frau kennen. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise in das mittelalterliche Dubrovnik und lauschen Sie spannenden Geschichten und Traditionen aus vergangenen Tagen. Die mittelalterliche Altstadt, auf einer Landzunge gelegen und umgeben von einem Befestigungsring, sollten Sie sich unbedingt anschauen. Erkunden Sie die Altstadt von Dubrovnik und genießen Sie eine entspannte Panorama-Bootsfahrt mit einem Speedboot.
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Das sogenannte Zitiergesetz () ist ein vom weströmischen Kaiser Valentinian III. beziehungsweise seiner für ihn die Regentschaft führenden Mutter, Galla Placidia Augusta, erlassenes und an den Senat und das Volk von Rom gerichtetes Gesetz vom 7. November 426, in dem die Gerichte angewiesen wurden, den Rechtsmeinungen der fünf klassischen Juristen Gaius (um 150), Papinian (etwa 150–212), Ulpian (etwa 170–223), Iulius Paulus (Ende 2. Jahrhundert/Anfang 3. Jahrhundert) und Herennius Modestinus (Mitte des 3. Jahrhunderts) zu folgen. Das Edikt wurde vom oströmischen Kaiser Theodosius II. an prominenter Stelle (im ersten Buch) seiner Rechtskompilation von 438 eingefügt und erlangte spätestens zu diesem Zeitpunkt allgemein verbindlichen Charakter. Die Herstellung von Zitiergesetzen kann als Beginn dessen betrachtet werden, was im mittelalterlichen Kirchenrecht ebenso wie im neuzeitlichen Zivilrecht als communis opinio bezeichnet wird, die sogenannte herrschende Meinung. Sie geht mit der Institutionalisierung von Autoritäten einher, deren gesellschaftlich Anerkenntnis damit entscheidende Gewichtung erfährt. Erstmals erprobt wurde das Prinzip unter Kaiser Konstantin, der zwei Gesetze erließ, um schriftsätzliche Rechtskritiken gegen Papinian aus dem Verkehr zu ziehen und dessen Gutachtensammlungen gerichtsfest zu machen. Gaius wirkte in der hochklassischen Phase, Papinian in die Übergangszeit von der Hoch- zur Spätklassik und Paulus, Ulpian und Modestinus waren Spätklassiker. Die von Gaius verfassten „Institutionen“ legten den Grundstein für das spätantike Werk Institutiones Iustiniani. Wie sein Vorbild handelte es sich um ein an Anfänger des Lehrunterrichts gerichtetes Werk. Enthalten ist es im später so genannten Corpus iuris civilis. Bedeutung hatte das Zitiergesetz für Gerichtsverhandlungen. So war darin angeordnet, dass bei Entscheidungen das Mehrheitsprinzip unter den fünf Juristen gelten sollte, bei Stimmengleichheit sollte Papinians Ansicht den Ausschlag geben. Die fünf Juristen erlangten aufgrund des Gesetzes den Status von Zitierjuristen. Der Althistoriker Otto Seeck beklagte in seiner Geschichte des Untergangs der antiken Welt von 1920 noch, in dem Gesetz verbinde sich „die juristische Verständnislosigkeit des Weibes mit einem geradezu barbarischen Schematismus“, und in der Tat wurde das Edikt oft als Beleg für den Niedergang der Rechtskultur in der Spätantike herangezogen. Doch zeigt sich in dem Gesetz auch der Versuch, die Entscheidungsfindung selbst und die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen in der Gerichtspraxis zu erhöhen. Dafür spricht, dass am Schluss der Konstitution die Geltung der Paulussentenzen bestätigt wurde, die als handliche Rechtssammlung im 5. Jahrhundert wohl allgemein verbreitet war. Das Zitiergesetz war Teil einer weit ausführlicheren oratio an den Senat von Rom, und insoweit auch einer umfassend konzipierten Rechtsreform. Die in den Kodizes (Theodosianus und Iustinianus) verstreut erhaltenen Teile haben unter anderem den Gesetzesvorrang, die Verbindlichkeit der Rechtswirkung von Reskripten und familienrechtliche Regelungen im Erbfall zum Gegenstand. Siehe auch Nachklassisches Recht Literatur Jan Dirk Harke: Römisches Recht. Von der klassischen Zeit bis zu den modernen Kodifikationen. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57405-4 (Grundrisse des Rechts), § 1 Rnr. 17 (S. 13). Detlef Liebs: Hofjuristen der römischen Kaiser bis Justinian. Bayerische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, München 2010, C. H. Beck, ISBN 978-3-7696-1654-5, Papinian. Guido Pfeifer: Gliederung zur Vorlesung Einführung in die Rechtsgeschichte: Römisches Recht III – Das justinianische Gesetzgebungswerk – Das sog. Zitiergesetz vom Jahre 426 (PDF). Einzelnachweise Antike Rechtsquelle Rechtsquelle (5. Jahrhundert)
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Emil Wilhelm Krummacher (* 7. Mai 1798 in Moers; † 14. Januar 1886 in Bonn) war ein deutscher reformierter Theologe. Leben Emil Wilhelm Krummacher war der Sohn von Friedrich Adolf Krummacher, der jüngere Bruder von Friedrich Wilhelm Krummacher und der Vater von Karl Emil Krummacher und Hermann Friedrich Krummacher, dem späteren Konsistorialrat zu Stettin. Während seines Studiums wurde er in Jena 1817 Mitglied der Urburschenschaft sowie der Burschenschaft Teutonia Halle und in Tübingen 1819 der Burschenschaft Germania. Nach dem Theologiestudium in Jena und Tübingen sowie der Ordination in Basel war Emil Wilhelm Krummacher zunächst Pfarrer in Coswig bei Wittenberg, dann in Baerl bei Moers, ab 1825 in Langenberg bei Elberfeld und ab 1841 in Duisburg. 1876 wurde er emeritiert und zog nach Bonn. Krummacher gehörte zu den Pastoren der niederrheinischen Erweckungsbewegung. Er veröffentlichte zahlreiche theologische und erbauliche Schriften, unter anderem einige Predigtbände, eine Bearbeitung des Heidelberger Katechismus und eine Predigtsammlung seines Onkels Gottfried Daniel Krummacher mit einer Biographie, die später auch separat erschien. Für seine Veröffentlichungen erhielt er 1854 von der Universität Basel die Ehrenlizentiaten- und 1871 aus Anlass seines 50-jährigen Amtsjubiläums die Ehrendoktorwürde. Schriften (Auswahl) Goldene Worte über die theure Lehre von der freien Gnade. Hassel, Elberfeld 1832 (Digitalisat). Gottfr. Dan. Krummacher's gute Botschaft in fünfundvierzig Predigten. Hassel, Elberfeld 1838. Expectorationen über das Studium der Theologie. Vade mecum für meinen Hermann und für Theologie Studirende überhaupt. Bädeker, Essen 1847. Das Dogma von der Gnadenwahl nebst Auslegung des neunten, zehnten und elften Capitels im Briefe an die Römer. Ewich, Duisburg 1856. (Digitalisat) Lebenserinnerungen eines geistlichen Veteranen. Aus den nachgelassenen Aufzeichnungen hrsg. von Hermann Krummacher. Bädeker, Essen 1889. (Digitalisat) Literatur Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 424–425. Peter Kaupp (Bearb.): Stamm-Buch der Jenaischen Burschenschaft. Die Mitglieder der Urburschenschaft 1815–1819 (= Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen. Bd. 14). SH-Verlag, Köln 2005, ISBN 3-89498-156-3, S. 110. Wilhelm Lötschert: Pfarrer Emil Krummacher. Elternhaus, Werdegang und sein Duisburger Pfarramt (1841–1875). In: Duisburger Forschungen 11 (1968), S. 77–88. Siehe auch Krummacher (Familie) Weblinks Reformierter Theologe (19. Jahrhundert) Reformierter Geistlicher (19. Jahrhundert) Person der Erweckungsbewegung Person (Moers) Person (Duisburg) Emil Wilhelm Autor Christliche Literatur Literatur (Deutsch) Literatur (19. Jahrhundert) Ehrendoktor der Universität Basel Mitglied der Urburschenschaft Deutscher Geboren 1798 Gestorben 1886 Mann
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Der Verein Kindernetzwerk Buchs bietet im Auftrag der Gemeinde Buchs AG familienergänzende Kinderbetreuung an. Das Angebot ist offen für Familien wohnhaft in und ausserhalb von Buchs.
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Der Deutsche Fußball-Verband (DFV) war der Fußballverband der DDR. Er wurde im Mai 1958 gegründet und im November 1990 aufgelöst. Als Nachfolger wurde der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) gegründet, der nunmehr Dachverband für die Fußballvereine in den 1990 neu geschaffenen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Sachsen sowie für die Berliner Fußballvereine ist. Vorläufer des DFV war die Sektion Fußball im Deutschen Sportausschuß der DDR, die sich am 3. Juli 1950 konstituierte. Sie wurde bereits 1952 in den Fußball-Weltverband FIFA aufgenommen und gehörte 1954 zu den Gründungsmitgliedern des Europäischen Fußballverbandes UEFA. Geschichte Am 3. Juli 1950 konstituierte sich in der DDR unter dem Dach des Deutschen Sportausschusses der „Fachausschuss Fußball“. Erster Vorsitzender wurde Fritz Gödicke. Im Dezember 1950 wurde der FA in „Sektion Fußball“ umbenannt. 1952 erfolgte die Aufnahme in den Fußball-Weltverband (FIFA). Am 15. Juni 1954 gehörte die Sektion Fußball in Basel zu den 29 Gründern der UEFA. Am 17. und 18. Mai 1958 wurde schließlich in Ost-Berlin der Deutsche Fußball-Verband (DFV) gegründet. Zum ersten Präsidenten wurde Kurt Stoph gewählt. Als größte Erfolge des DFV gelten die Teilnahme der Auswahlmannschaft der DDR an der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 mit dem 1:0-Sieg im Spiel gegen die DFB-Auswahl (dies war das einzige Spiel gegeneinander in der Geschichte beider deutscher Auswahlmannschaften), der Gewinn der olympischen Goldmedaille 1976 in Montréal sowie der Sieg des 1. FC Magdeburg im Europapokal der Pokalsieger 1974. Die U-21-Auswahl wurde 1978 und 1980 Vize-Europameister. Die Juniorenauswahlmannschaft U-19 wurde 1986 Europameister in Jugoslawien und die U20 wurde 1987 WM-Dritter in Chile. Die Juniorenauswahlmannschaft U-19 wurde 1988 EM-Dritter und die U-20 nahm 1989 am WM-Turnier in Saudi-Arabien teil. Höchste Spielklasse im Bereich des DFV war die Oberliga. Als landesweiter Pokalwettbewerb wurde der FDGB-Pokal ausgespielt. Die Ewige Tabelle der DDR-Oberliga führt der FC Carl Zeiss Jena an, noch vor dem DDR-Serienmeister BFC Dynamo. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde auf einem Außerordentlichen Verbandstag am 20. November 1990 in Leipzig die Auflösung beschlossen. Zu diesem Zeitpunkt waren unter dem Dach des DFV in 4.412 Vereinen mit 17.000 Mannschaften 390.000 Mitglieder organisiert. Sie fanden Aufnahme im Deutschen Fußball-Bund und dem neu gegründeten Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) im Nordosten Deutschlands. Präsidenten 1950–1953 Fritz Gödicke 1953–1958 Heinz Schöbel 1958–1961 Kurt Stoph 1961–1974 Helmut Riedel 1974–1983 Günter Schneider 1983–1990 Günter Erbach 1990 Günter Schneider (kommissarisch) 1990 Hans-Georg Moldenhauer Generalsekretäre Erich Jahnsmüller Josef Kamm Kurt Michalski Günter Schneider Werner Lempert Karl Zimmermann Wolfgang Spitzner Klaus Petersdorf Spielbetrieb 1984/85 bis 1991 Literatur Lothar Skorning: Fußball in Vergangenheit und Gegenwart; Band 2: Geschichte des Fußballsports in der DDR bis 1976. Sportverlag Berlin, 1978. Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3. Weblinks Siehe auch DFV-Fußballbeschluss Fußball in der DDR Frauenfußball in der DDR Einzelnachweise ! Fußball (DDR) Fussball Gegründet 1950 Aufgelöst 1990
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Kein guter Flughafen Eigentlich wollte ich über Einhörner schreiben. Das wollte ich wirklich. Werd ich auch bestimmt noch. Stattdessen muss ich aber erst was los werden: der Flughafen von Oslo* ist kein guter Flughafen. Also es sei denn, man hat Spaß daran, sich zu verlaufen, genießt gerne teure Burger und erfreut sich am Mysterium, immer irgendwie im Duty Free Shop zu landen. Zumindest ist es möglich, vier Stunden Zeit tot zu schlagen, während man auf seinen Anschlussflug wartet. So wie ich an jenem schicksalshaften Tag. Deshalb: lass mich dir eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte, die sich so wirklich zutrug. Im Flughafen von Oslo. Ich steh also mit meinem zugegeben schmackhaften Erdbeer-Ananas-Smoothie vor der Infotafel um zu erfahren, von welchem Gate denn nun mein Anschlussflug startet. B3 sagt die nette Tafel. Gut, denke ich, Gate B ist bestimmt nicht weit weg von Gate A und ich steh hier an Gate C. Also laufen mein Smoothie und ich los Richtung Inland-Gates. (Man muss wissen: der Flughafen von Oslo ist unnötig lang und ein bisschen wie eine Banane geformt und vieles, so wie die Reihenfolge der Gates, ergibt wenig Sinn.) Ab durch den Zoll (jetzt gibt's kein Zurück mehr) und da ist auch schon Gate A1. Ein Schild weist mich darauf hin, dass es ab hier bis A27 geht. Denk ich mir: bin ich faul aber schlau, fahr ich eben mit einem dieser Laufbänder, dieser Rolltreppen ohne Treppe, bis ans Ende von A27 und da bequem dann zu B3 gelaufen. Ungefähr bei A5 fahr ich an einem kleinen, unauffälligen Schild vorbei, welches in einen schmalen, verschwiegenen Gang deutet und mir folgendes erklärt: to Gates B. Äußerlich bin ich natürlich cool, schlürfe lässig meinen Smoothie, innerlich schrei ich allerdings auf und wäge meine Optionen ab: über das Geländer springen und auf die Fresse fallen? Gegen die Fahrtrichtung zurück laufen und dabei total deppert aussehen (und vermutlich auch auf die Fresse fallen)? Letztlich fahr ich bis ans Ende, der Smoothie ist mittlerweile aufgebraucht, keine Energie für den Rückweg also und stehe dabei auf dem Fließband wie ein betäubtes Faultier, wie ein Zombie mit Querschnittslähmung, unfähig zu handeln. Und laufe schließlich den ganzen Weg zurück. Etlichen Kurven (nicht gezählt) und weitere Fließbänder (gezählt: zwei) später bin ich bei Gate B3. Nicht einmal kleine Kioske geschweigedenn die fancy Jamie Oliver Restaurants haben es hier her geschafft (das letzte kleine Kiosk war bei B1). Jemand hat vergessen, die Heizung anzustellen. Und das Licht anzuschalten. Einsam sitze ich auf einem grauen Plastikstuhl. Eine Durchsage erklärt mir, dass mein Flug mit 30 Minuten Verspätung starten wird. Der Flughafen von Oslo ist kein guter Flughafen. * Oslo-Gardermoen Kommentar von drmdswrt (14.03.2019) Folgt Flughafenarchitektur immer einer Logik? Ich habe es inzwischen aufgegeben, an Flughäfen und Bahnhöfen oder in Opernhäusern u.ä. irgendeiner Intuition oder gefühlten Logik zu folgen. Selbst in der Metro ist nicht zu verstehen, warum Ketchup, Mayonnaise und Senf in drei unterschiedlichen Gängen an jeweils unterschiedlichen Enden der Halle zu finden sind. Und hier bei Dir lernt man, dass Faulheit & Schlauheit selten überein kommen. Bewegung fördert nebenbei die Gesundheit. Meine einzige Transportbandbenutzung an einem Flughafen war Dezember 1990 in FRA auf dem Weg nach LAX. Einmal. Ansonsten bin ich immer gegangen. Komm einfach nicht nach Oslo. Es sei denn, du magst mich besuchen. drmdswrt antwortete darauf am 24.03.2019: Wenn ich's zeitlich hätte einrichten können, dieses Wochenende am Holmenkollen (gewesen) zu sein, wäre das eine schöne Option gewesen.
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Der Hamburger Kessel war ein Polizeieinsatz in Hamburg am 8. Juni 1986. Auf dem Heiligengeistfeld hatte sich eine Menschenmenge gesammelt, um eine politische Demonstration durchzuführen. Die Menschen wurden von der Polizei eingekesselt und bis zu 13 Stunden lang innerhalb von Absperrketten festgehalten. Das Verwaltungsgericht Hamburg erklärte den Einsatz später für rechtswidrig. Ablauf Am 7. Juni 1986 wurde ein Zug Hamburger Demonstrationsteilnehmer zum Kernkraftwerk Brokdorf im schleswig-holsteinischen Kleve angehalten. Die Polizei machte Jagd auf die Demonstrationsteilnehmer und griff deren Autos an: bei 90 Autos wurden die Reifen zerstochen, bei vielen wurde durch Knüppel Blechschäden verursacht, die ersten beiden Autos waren komplett ausgebrannt. (Für diesen Sachschaden gab es nie eine Entschädigung.) Daraufhin wurde am 8. Juni eine nicht angemeldete Spontandemonstration für „ein Recht auf Demonstration“ und „gegen Polizeiwillkür“ als Reaktion auf das Verhalten der Polizei am Vortag abgehalten. Die Einkesselung der Demonstranten begann kurz nach 12 Uhr mittags und endete erst lange nach Mitternacht, als die letzten Menschen abtransportiert und auf Polizeiwachen in ganz Hamburg verteilt waren. Während der Einkesselung wurde zum Beispiel den Eingeschlossenen bis 17 Uhr der Gang zur Toilette verwehrt. Im weiteren Verlauf des Tages kam es rund um das Heiligengeistfeld zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Sympathisanten der Eingekesselten und der Polizei. Innensenator Rolf Lange bezeichnete die Eingeschlossenen als „Gewalttäter“, „polizeibekannte Sympathisanten der RAF“, „Leute aus der Hafenstraße und sogenannte Autonome“. Nach anderen Darstellungen handelte es sich um einen völlig wahllos herausgegriffenen Querschnitt durch die politische Landschaft, überwiegend aus dem „gemäßigten Spektrum“. Der Polizeibericht nannte insgesamt 838 Ingewahrsamnahmen und 22 Festnahmen, allerdings nur 15 eingeleitete Ermittlungsverfahren, sieben davon wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. In den Abendstunden, als noch immer hunderte Menschen im Kessel festsaßen, beschlossen Taxifahrer den Eingekesselten beiseite zu stehen und boten eine kostenlose Fahrt nach Hause an. Die Polizei griff daraufhin nach 20 Minuten die ca. 30 bis 40 hupenden und blinkenden Taxis und vereinzelten Privatautos mit Gummiknüppeln an und zerstörte vereinzelt deren Scheiben. Folgen Vier Tage später, am 12. Juni 1986, demonstrierten etwa 50.000 Menschen angeführt von ca. 100 Taxis gegen Polizeiwillkür in Hamburg. Rechtliche Folgen Das Verwaltungsgericht Hamburg erklärte den Einsatz später für rechtswidrig. Das Urteil stellt fest, dass auch eine noch nicht zusammengetretene politische Versammlung vom Grundrecht der Versammlungsfreiheit gedeckt ist. Der Tenor des Urteils stellt insbesondere heraus: Die Verhinderung einer Versammlung ist, soweit nicht von den im Versammlungsgesetz vorgesehenen Instrumentarien Gebrauch gemacht wird, im Versammlungsgesetz nicht vorgesehen und damit unzulässig. Ebenso ist es vom Versammlungsgesetz nicht gedeckt und damit rechtswidrig, wenn die Polizei eine sich versammelnde Menschenansammlung, von der bis zu diesem Zeitpunkt keine Störungen ausgingen, umstellt, die einzelnen Teilnehmer daran hindert, den Platz zu verlassen und sie anschließend in Gewahrsam nimmt. Die vier verantwortlichen Polizeiführer wurden vom Landgericht Hamburg wegen 861-facher Freiheitsberaubung verwarnt. Die Verurteilung zur Geldstrafe blieb vorbehalten. Das Landgericht Hamburg sprach den Eingekesselten 200 DM Schadenersatz pro Person zu. Weitere Folgen Der Hamburger Kessel war Auslöser zur Gründung des „Hamburger Signals“, einer Vereinigung Hamburger Polizisten, die sich öffentlich gegen diesen Polizeieinsatz aussprachen. Aus dem Hamburger Signal ging die Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistinnen und Polizisten hervor. Siehe auch Hagenmarkt: der „Braunschweiger Kessel“ 2005 Literatur Joachim Blau, Klaus Dammann: Der Hamburger Kessel. In: Demokratie und Recht. 1986, S. 365–371. Joachim Blau: Zur verwaltungs- und zivilgerichtlichen Aufarbeitung des „Hamburger Kessels“. In: Demokratie und Recht. 1987, S. 332–333. Jochen Hofmann: Zur Frage der Rechtswidrigkeit polizeilicher Maßnahmen – „Hamburger Kessel“. In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht. 1987, S. 769–771. Hans W. Alberts: Die Polizeifestigkeit der Versammlungsfreiheit. In: Verwaltungsrundschau. 1987, S. 298–301. Hans W. Alberts: Nochmals – der „Hamburger Kessel“. In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht. 1988, S. 224–225. Weblinks Einzelnachweise Hamburger Geschichte (20. Jahrhundert) Politikgeschichte (Hamburg) Polizeieinsatz Polizei (Hamburg) Hamburg-St. Pauli Politik 1986 Konflikt 1986
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Lo oder Lô ist der Familienname folgender Personen: Aboubacar Lô (* 2000), senegalesischer Fußballspieler Anna Lo (* 1950), nordirische Politikerin Cheikh Lô (* 1955), senegalesischer Musiker Chi Muoi Lo (* 1969), vietnamesisch-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent Lo Chia-ling (* 2001), taiwanische Taekwondoin Lo Chu-yin (* 1965), taiwanische Fußballspielerin Lo Chuen Tsung (* 1963), chinesischer Tischtennisspieler (Hongkong) Dennis Lo (* 1963), chinesischer Pathologe Lo Hsing Han († 2013), myanmarischer Drogenhändler Ismaël Lô (* 1956), senegalesischer Musiker Ivar Lo-Johansson (1901–1990), schwedischer Schriftsteller Lo Ka Chun (* 1977), Hongkonger Autorennfahrer Madièye Lo (1932–2010), senegalesischer Fußballspieler Kenneth Lo (* 1913), chinesischer Tennisspieler Kii-Ming Lo (* 1954), taiwanische Musikwissenschaftlerin Lo Lieh (1939–2002), chinesischer Schauspieler und Filmschaffender Lo Li-wen, japanischer Poolbillardspieler Lo Lok Kei (* um 1990), Badmintonspieler aus Hongkong Lo Man-kam (* 1933), chinesischer Wing-Chun-Kämpfer und Lehrer Maodo Lô (* 1992), senegalesisch-deutscher Basketballspieler Peter Lo (1530–1581), deutscher Theologe und Reformator Peter Lo Sui Yin (1923–2020), 2. Ministerpräsident von Sabah, Malaysia Shawty Lo (1976–2016), US-amerikanischer Rapper Stanislaus Lo Kuang (1911–2004), chinesischer Geistlicher, Erzbischof von Taipeh Ted Lo, chinesischer (Hongkong) Jazzmusiker Lò Thị Hoàng (* 1997), vietnamesische Speerwerferin Tove Lo (* 1987), schwedische Sängerin und Songwriterin Wayne Lo (* 1974), US-amerikanischer Amokläufer Lo Wei (1918–1996), chinesischer Regisseur Y Sa Lo (* 1945), österreichische Schauspielerin Lo (meist als Artikel aus dem italienischen) ist ein Namensteil folgender Personen: Domenico Maria Lo Jacono (1786–1860), italienischer Ordensgeistlicher, Generaloberer der Theatiner und Bischof von Agrigent Eleonora Lo Bianco (* 1979), italienische Volleyballspielerin Francesco Lo Savio (1935–1963), italienischer Maler Giacomo Lo Verde, italienischer Maler Guillaume Lo A Njoe (* 1937), niederländischer Künstler Luigi Lo Cascio (* 1967), italienischer Schauspieler Patrick Lo Giudice (* 1959), Schweizer Künstler Salvatore Lo Forte (1804–1885), italienischer Maler Salvatore Lo Piccolo (* 1942), sizilianischer Anführer der Cosa Nostra Sebastiano Lo Monaco (~1730–~1775), italienischer Maler des Spätbarock Sebastiano Lo Nigro (1919–1984), italienischer Ethnologe Tony Lo Bianco (* 1936), US-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler, sowie Filmregisseur Familienname
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19.07.2018 14:00 | Ein Unternehmen gründen\nErfolgreichen Franchisesystemen ist es wichtig, dass ihre Mitarbeiter glücklich und zufrieden sind. Um dies zu ermöglichen, scheuen sie meist keine Arbeit und Mühen. Und dies ist es definitiv wert: Denn glückliche Mitarbeiter sind nachgewiesenermaßen produktiver, ihr Output zeugt von höherer Qualität und zudem herrschen zwischen zufriedeneren Mitarbeitern weniger Probleme und Unstimmigkeiten. Dieser Artikel zeigt Ihnen 10 mögliche Maßnahmen auf, wie Sie als Franchisenehmer für eine glücklichere Belegschaft sorgen können.\nSo halten Sie als Franchisenehmer Ihre Mitarbeiter bei Laune – 10 Tipps für das Franchising!\nWenn Sie folgende 10 Tipps befolgen, sollten Sie als Franchisenehmer über eine zufriedenere Belegschaft verfügen.\n1.\tSetzen Sie Anreize!\nWenn Sie für eine produktive Arbeitsmoral und qualitativ hochwertigen Standards in Ihrem Franchise sorgen möchten, dann sollten Sie dementsprechende Anreize setzen. Dies können Sie vor allem durch eine Reihe von Belohnungen erreichen. So könnten Sie beispielsweise fixe Ziele festlegen und eine spezielle Belohnung in Aussicht stellen, wenn diese erreicht werden. Je nach dem, was für eine Art von Arbeit Sie anreizen möchten, sollten Sie vorab verschiedene Zielarten festlegen. Wenn Sie also den Umsatz erhöhen möchten, dann sollten Sie Vertriebsziele festsetzen. Wenn es darum geht, die Wartezeiten beim Kundenservice zu verbessern, dann könnten Sie schnelle Lösungen bei Kundenproblemen belohnen.\nWenn Sie Anreize setzen möchten, gilt es vorab festzulegen, was genau Sie beim Franchise verbessern möchten. Und daraufhin überlegen Sie erst, in Form welcher Ziele Sie dies erreichen können. Im finalen Schritt setzen Sie die potentiellen Belohnungen fest.\n2.\tSorgen Sie für eine offene Unternehmenskultur!\nMitarbeiter sind um Längen produktiver, wenn sie Spaß an der Arbeit haben. Fühlen sich Mitarbeiter respektiert und geschätzt, setzen sie alles in Bewegung, um die Ziele des Chefs zu erreichen. Dies bedeutet auch, dass die Motivation der Mitarbeiter extrem darunter leidet, wenn sie sich nicht wertgeschätzt fühlen. Wenn Sie Ihren Franchisebetrieb in einen offenen und warmen Arbeitsplatz verwandeln können, werden Sie sehen, dass Ihre Mitarbeiter produktiver werden und sich stärker für ihre Arbeit einsetzen. Dies kann die Arbeitsproduktivität im Franchising nachhaltig verbessern!\nBringen Sie als Franchisenehmer also jedem Mitarbeiter den Respekt entgegen, der ihm gebührt – unabhängig von Geschlecht, Rasse oder Religion. Dies steigert das Wohlfühlgefühl am Arbeitsplatz!\n3.\tSetzen Sie auf Teambuilding-Maßnahmen!\nEs ist hilfreich, wenn Sie mit Ihrem Team zusammen Zeit außerhalb des Büros verbringen. Das sorgt für ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl und fördert zudem einen respektvolleren Umgang miteinander. Auch wenn es sich bei den sogenannten Teambuilding-Maßnahmen nicht immer um die beliebtesten Aktivitäten handelt, so spielen diese doch eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die Mitarbeiterschar enger zusammen zu schweißen.\nWenn Sie ein Team-Event organisieren möchten, dann versuchen Sie bei der Planung am besten über die typischen Teambuilding-Maßnahmen hinaus zu denken. Ebenso ist es sinnvoll, die Mitarbeiter selbst in die Planung einzubinden. Was würden Ihre Mitarbeiter gerne unternehmen? Und was schätzen sie als eine sinnvolle Aktivität ein?\n4.\tMotivieren Sie einzelne Mitarbeiter!\nAuch wenn Ihre gesamte Mitarbeiterbelegschaft entscheidend für den Erfolg und die Performance Ihres Franchisebetriebes ist, so sollten Sie stets im Kopf behalten, dass dieses Team aus einzelnen Mitarbeitern besteht. Und Sie sollten als Franchisenehmer jedem einzelnen Mitarbeiter Tribut zollen: Lernen Sie die einzelnen Mitarbeiter auf einer persönlichen Ebene kennen und finden Sie deren Stärken und Schwächen heraus. Zudem sollten Sie jeden einzelnen Mitarbeiter motivieren! Und zwar verfügt jeder Mitarbeiter über eine andere Motivation – finden Sie diese heraus. Denn dies macht den entscheidenden Unterschied aus!\n5.\tGeben Sie klare Ziele vor!\nWenn Sie den Arbeitsstil Ihrer Mitarbeiter beeinflussen möchten, dann sollten Sie ihnen klare Ziele vorgeben. Erfolgreiche Franchisesysteme wissen genau, was sie erreichen wollen, wissen, wie sie ihre Ziele erreichen können, und kommunizieren die einzelnen Schritte klar und deutlich. Seien Sie nicht zu vage, wenn es darum geht, Erwartungen zu formulieren. Stellen Sie ebenso sicher, dass die zu erreichenden Ziele quantifizierbar und einfach zu messen sind.\n6.\tBelohnung und Wertschätzung\nAnreize und Belohnungen sind perfekte Möglichkeiten, wenn es darum geht, die Motivation der Mitarbeiter anzuheizen – auch wenn der daraufhin blühende Erfolg und die entgegengebrachte Wertschätzung noch entscheidender sind. Lassen Sie also Ihre Mitarbeiter wissen, wenn sie astreine Arbeit geleistet haben. Loben Sie diese und schätzen Sie die Arbeit und Mühen, die sie dafür aufgebracht haben. Und belohnen Sie diese – wenn angemessen. Es kostet schließlich keinen großen Aufwand, sich einen Mitarbeiter zur Seite zu nehmen, um diesen zu loben, oder? Und dabei kommt das Lob in unserer Arbeitskultur leider oft viel zu kurz.\n7.\tZeugen Sie selbst von Vertrauen!\nBeim Franchising kommt es darauf an, dass Aufgaben an die einzelnen Mitarbeiter übertragen werden. Dies ist schon allein deshalb notwendig, da Sie nicht allein die gesamte Arbeit stemmen können. Und zudem gibt es sicherlich Mitarbeiter in Ihrem Betrieb, die die Aufgaben qualitativ hochwertiger als Sie selbst umsetzen können. Abgesehen davon ist es aber für jegliche Situation wichtig, dass Sie diesen Mitarbeitern vertrauen und ihnen die übertragene Aufgabe auch wirklich zutrauen. Und Sie werden sehen: Sie werden hier meist mit einem positiv bestärkten Mitarbeiter belohnt, der sich geschätzt fühlt, dass Sie ihn ausgewählt und ihm vertraut haben.\n8.\tFördern Sie ein friedliches, gesundes Maß an Wettbewerb unter den Mitarbeitern!\nWettbewerb innerhalb eines Teams kann dafür sorgen, dass es zu Reibungen und Brüchen im Team kommt. Es kann allerdings auch dazu führen, dass sich gewisse Mitarbeiter bestärkt fühlen, nach größeren Sternen zu greifen. Dies sollten Sie beachten, wenn Sie für eine wettbewerbliche Situation im Team sorgen! Sie sollten in jedem Fall Rivalitäten oder unnötige Probleme vermeiden.\n9.\tSorgen Sie für eine gemütliche Atmosphäre am Arbeitsplatz!\nWir alle verbringen sehr viel Zeit im Büro. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass sich die Mitarbeiter wohl fühlen. Dies könnten Sie zum Beispiel dadurch erreichen, dass Sie besonders bequeme Stühle anschaffen oder einen ganz besonderen Tee oder Kaffee im Aufenthaltsraum anbieten. Kleinigkeiten können große Wirkung haben. Überlegen Sie also, womit Sie Ihren Arbeitsplatz verbessern können und Sie werden sehen: Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen mit einer höheren Arbeitsproduktivität belohnen!\n10.\tInspirieren Sie Ihre Mitarbeiter – werden Sie selbst zum Vorbild!\nAls Franchisegeber wie auch als Franchisenehmer sollten Sie Ihre Mitarbeiter inspirieren und ein Vorbild sein. Sie sollten in der Lage sein, eine Zukunftsversion zu kommunizieren, die auch Ihrer Belegschaft entspricht. Dies ist wie so Vieles einfacher gesagt als getan, aber Sie werden sehen, welche Berge Sie als inspirierende Führungspersönlichkeit versetzen können. Dies bedeutet vor allem auch, dass Sie führen können und die Qualitäten selbst besitzen, die Sie im Arbeitsleben wertschätzen. Sie müssen das leben, was Sie selbst predigen, wenn Sie ernst genommen werden möchten!\nSie selbst sind als Franchisenehmer nicht komplett eigenständig für zufriedene Mitarbeiter zuständig. Denn dies beginnt schon Schritte früher. Dies beginnt bereits dann, wenn der Franchisegeber auf der Suche nach Geschäftspartnern ist: In der Regel achten diese genau darauf, ob die zukünftigen Franchisenehmer auch das gewisse Etwas mitbringen, was für das Franchisesystem relevant ist. Aus diesem Grund sind Franchisegeber bei der Partnerakquise explizit auf der Suche nach Franchisenehmern, die starke Teamplayer sind, ein Team führen und motivieren können und über ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten verfügen. Solche Führungs-Skills müssen also bereits schon vorher entwickelt werden, bevor sich jemand dazu entscheidend, Franchisenehmer zu werden.
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Natchez-Aufstand – Wikipedia\nAufstand gegen die französische Kolonialherrschaft in Louisiana im Jahre 1729\nDer Natchez-Aufstand (engl. Natchez Rebellion, Natchez Uprising, auch Natchez War) war ein Aufstand der Natchez-Indianer gegen die französische Kolonialherrschaft in Louisiana im Jahre 1729. Der Aufstand, in dessen Verlauf die gesamte französische Siedlung im Fort Rosalie in Natchez zerstört wurde, mündete in lang anhaltende kriegerische Konflikte zwischen Franzosen und Indianern, die erst 1763 endgültig beigelegt wurden.\nNatchez, Standort des 1729 vernichteten französischen Fort Rosalie (Fotografie aus dem späten 19. Jahrhundert)\n3 Chickasaw- und andere Indianerkriege\n4 Die Rolle der beteiligten Afrikaner\nIm November 1729 befahl der französische Kommandant Sieur de Chépart den Natchez, das Dorf White Apple zu räumen, weil das Gelände zur Anlage einer Tabakplantage verwendet werden sollte. Die Natchez waren nicht bereit, diesen Affront, dem zahllose ähnliche vorausgegangen waren, friedlich hinzunehmen, und die Oberhäupter von White Apple begannen Gespräche mit möglichen Verbündeten, darunter den Yazoo, den Koroa, den Illinois, den Chickasaw und den Choctaw. Als Verbündete für einen Aufstand gegen die Franzosen suchten sie auch die afrikanischen Sklaven zu gewinnen, die auf benachbarten französischen Plantagen gehalten wurden.\nDer Angriff fand am 28. November 1729 statt. Bis zum Abend dieses Tages hatten die Natchez und ihre Verbündeten die gesamte französische Kolonie im Fort Rosalie zerstört, mehr als 200 Kolonisten – darunter die gesamte erwachsene männliche Bevölkerung – getötet und mehr als 300 Frauen, Kinder und Sklaven gefangen genommen. Nach Angaben des Geistlichen Philibert starben auf Seite der Franzosen 138 Männer, 35 Frauen und 56 Kinder. Die Indianer verloren geschätzt etwa zwölf Mann.\nIm Januar 1730 versuchten die Franzosen, das Hauptfort der Natchez zu belagern, wurden aber vertrieben. Zwei Tage darauf wurde das Fort erneut angegriffen, diesmal jedoch von einer Gruppe von ca. 500 Choctaw-Indianern, die mehr als 100 Natchez töteten und etwa 50 Franzosen und mindestens ebenso viele afrikanische Sklaven befreiten. Die Franzosen waren erfreut, aber auch überrascht, dass die Choctaw die Gefangenen nur gegen Lösegeld herausgeben wollten.\nDer Krieg wurde bis Januar 1731 fortgesetzt, als die Franzosen schließlich ein Fort der Natchez westlich des Mississippi eroberten. Mindestens 75 Natchez entkamen und fanden Zuflucht bei den Chickasaw. Etwa 100 – darunter auch das bedeutende Natchez-Oberhaupt Great Sun – wurden gefangen genommen, nach und nach versklavt und auf französische Plantagen in der Karibik verschifft.\nChickasaw- und andere IndianerkriegeBearbeiten\nAus dem Natchez-Aufstand erwuchs in der Region ein umfassender Konflikt mit vielfältigen Auswirkungen. Die Yazoo und Koroa, die sich mit den Natchez verbündeten, erlitten dasselbe Schicksal wie diese. Die Tunica hatten anfangs gezögert, in dem Streit Partei zu nehmen. Als im Sommer 1730 eine große Natchez-Gruppe Zuflucht bei ihnen suchte, wurde diese gewährt. In der folgenden Nacht griffen die Natchez ihre Gastgeber jedoch an, töteten 20 von ihnen und plünderten den Ort. Nach diesem Vorfall unternahmen die Tunica in den 1730er und 1740er Jahren gegen die Natchez immer wieder Angriffe.\nDie Chickasaw versuchten, neutral zu bleiben, aber als im Jahr 1730 Natchez bei ihnen Zuflucht suchten, wandten sie sich ebenfalls gegen die Franzosen. Bis 1731 hatten viele Natchez bei den Chickasaw Sicherheit gefunden. Als die Franzosen in diesem Jahr deren Auslieferung verlangten, lehnten die Chickasaw dies standhaft ab. Die Beziehungen zwischen Franzosen und Chickasaw verschlechterten sich schnell – eine Entwicklung, die 1739 in die Chickasaw-Kriege mündete. Einige der Natchez-Oberhäupter, die bei den Chickasaw Zuflucht gefunden hatten, begleiteten sie in die Feldzüge gegen die Franzosen. Für die Franzosen ging es in den Natchez- und Chickasaw-Kriegen nicht zuletzt auch darum, freien Zugang zum Gebiet des Mississippi River zu erlangen. Während eines Feldzuges gegen die Chickasaw im Jahre 1736 verlangten die Franzosen erneut die Auslieferung von Natchez. Die Chickasaw, die nun einen Kompromiss suchten, lieferten sowohl einige Natchez als auch einige französische Kriegsgefangen aus. Die Chicksaw-Kriege endeten erst, als Louisiana 1763 an die Briten fiel.\nIn den 1730er und 1740er Jahren, als der Krieg zwischen Franzosen und Natchez zu einem Krieg zwischen Franzosen und Chickasaw wurde, kam es bei den Choctaw zu einem inneren Zerwürfnis, in dem die pro-französische und die pro-britische Fraktion gewaltsame, bürgerkriegsartige Auseinandersetzungen begannen.\nDie Rolle der beteiligten AfrikanerBearbeiten\nAm Natchez-Aufstand hatten auch viele afrikanische Sklaven teilgenommen. Im Januar 1730 wehrte eine Gruppe von Afrikanern einen Angriff der Choctaw ab und ermöglichte es den Natchez damit, sich in ihren Forts neu zu organisieren. Die Mehrzahl der afrikanischen Sklaven und auch einige freie Schwarze kämpften jedoch auf der Seite der Franzosen. Eine der Folgen des Natchez-Aufstandes bestand darin, dass freie Schwarze nun dauerhaft Mitglieder der Miliz von Louisiana wurden – eine Funktion, zu der Afroamerikaner in den meisten anderen südlichen Kolonien keinen Zugang hatten.\n↑ Kathleen DuVal, Interconnectedness and Diversity in French Louisiana; in: Gregory A. Waselkov (Hg.): Powhatan's Mantle: Indians in the Colonial Southeast, University of Nebraska Press, 2006, ISBN 0-8032-9861-7\n↑ James F. Barnett: The Natchez Indians: A History to 1735 . University Press of Mississippi, 2007, ISBN 978-1-60473-309-9, S. 105 (englisch, 205 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).\n↑ a b DuVal, Interconnectedness and Diversity in French Louisiana\n↑ Karl G. Lorenz: The Natchez of Southwest Mississippi; in: Bonnie G. McEwan (Hg.): Indians of the Greater Southeast: Historical Archaeology and Ethnohistory, University Press of Florida, 2000, ISBN 0-8130-1778-5, S. 162–163\n↑ a b DuVal, Interconnectedness and Diversity in French Louisiana.\nJames F. Barnett, Jr.: The Natchez Indians: A History to 1735, University Press of Mississippi, 2007, ISBN 1-57806-988-2\nH. B. Cushman, Angie Debo: History of the Choctaw, Chickasaw and Natchez Indians, University of Oklahoma Press, 1999, ISBN 0-8061-3127-6\nAlle aufgeführten Weblinks sind englischsprachig:\nThe Natchez Indians Rebel\nMassacre at Fort Rosalie - November 28, 1729\nAbgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Natchez-Aufstand&oldid=179990384“\nZuletzt bearbeitet am 13. August 2018 um 22:41\nDiese Seite wurde zuletzt am 13. August 2018 um 22:41 Uhr bearbeitet.
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So finden Sie uns - Gefäßchirurgie Diakonie\nDie Gefäßchirurgie des Diakonie Klinikums Jung-Stilling liegt in der Wichernstraße 40 in 57074 Siegen.\nDas Klinikum ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Buslinie C 102) zu erreichen, die Bushaltestelle ist direkt vor dem Klinikum. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, stehen auf dem Klinikgelände ausreichend Parkplätze zur Verfügung.\nDas Sekretariat und die Sprechstundenräume befinden sich im Erdgeschoss des Klinikums. Unsere Pforte oder die Grünen Damen helfen Ihnen gerne weiter.
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Troubleshooting: Folieren mit dem Laminiergerät -\nPosted on 7. Dezember 2020 20. Dezember 2020 by Rahel Bamert\nIn diesem Blogpost verrate ich euch wertvolle Tipps und Tricks, auf was es beim Folieren mit einem Laminiergerät ankommt, denn ganz ehrlich: wenn es funktioniert, macht Folieren Spass – wenn nicht, braucht es Nerven ohne Ende!\nBevor wir starten, möchte ich einen Überblick schaffen, welche Methoden für Folierungen es gibt, und wie diese funktionieren:\nHeissfolienprägung mit Hitze und Druck: Hierfür braucht es spezielle Maschinen, mit welcher die Heissprägefolie mit Hitze und Druck von einem Prägestempel auf das Papier gedruckt werden. Diese Variante ist nichts für den Hobbygebrauch, da die Geräte sehr teuer sind. Eine Alternative dazu ist der Foil Quill Pen, welchen es zum Freihandzeichnen oder als Einsatz für den Plotter gibt.\nHeissfolienprägung mit Hitze: Um diese Variante geht es nachher: mit Hitze wird die Folie auf eine Trägerschicht (Lasertoner) übertragen. Hierfür wird ein Laserdrucker und ein Laminiergerät verwendet und ist somit einfacher Zuhause umsetzbar.\nHeissfolienprägung mit Leimstift: Dies ist die einfachste Variante, da nur ein Leimstift benötigt wird. Damit kann auf dem Papier geschrieben/gezeichnet werden; auf den klebrigen Flächen bleibt durch Reibung die Folie kleben. Hier habe ich schonmal eine Anleitung dazu geschrieben.\nHeissfolienprägung mit Hitze (Laminiergerät)\nDiese Variante wirkt, im Vergleich zur «einfachen» Methode mit dem Leimstift, viel professioneller, da sie detaillierter und vor allem auch kratzfester und somit langlebiger ist. Damit alles funktioniert, braucht ihr diese Geräte/Materialien:\nLaminiergerät / MINC\nUnd da sind wir auch schon beim springenden Punkt, denn das Zusammenspiel dieser Komponenten ist entscheidend für ein gutes Resultat. Heisst, dass zum Beispiel der Drucker schön drucken muss, das Laminiergerät die richtige Hitze hat, das Papier genug glatt ist, die Folie die richtige ist, … – Kurz: es kann viel schiefgehen. Und da ich euch meine anfänglichen Fehlversuche ersparen möchte, teile ich hier meine wertvollsten Erkenntnisse.\nRECAP: Heissfolienprägung mit Laserdrucker und Laminiergerät\nBei dieser Art der Folierung wird im ersten Schritt das gewünschte Motiv mit einem Laserdrucker schwarz ausgedruckt (von Hand geschriebene Motive müssen folglich zuerst eingescannt werden). Das gedruckte Motiv wird nun mit der Heissprägefolie drauf zwischen zwei Backpapiere (oder in spezielle Schutzhüllen) gelegt und durch das Laminiergerät gelassen. Dadurch bleibt die Heissprägefolie dank der Hitze auf der Tonerfarbe kleben.\nHier haltet sich der Fehlerspielraum in Grenzen, solange der Drucker anständig druckt ;). Achtung: Ein normaler Inkjet Drucker funktioniert nicht!\nHier kommt es schon etwas mehr drauf an, was für ein Gerät ihr habt, denn je nach Hitze kann die Folierung besser oder schlechter geraten. Ich verwende das originale Minc Gerät von Heidi Swapp, das speziell für die Heissfolienprägung konzipiert wurde. Ich weiss aber, dass viele mit einem herkömmlichen Laminiergerät gute Ergebnisse erzielen! Hier gilt vor allem eins: ausprobieren! Ich habe mit verschiedenen Wärmestufen und Papieren Tests gemacht, bis ich bei jedem Papier die «beste» Stufe gefunden habe (macht euch Notizen!). Falls ihr kein Laminiergerät habt, versucht es mal mit einem Bügeleisen, das klappt anscheinend auch 🙂\nDiese Komponente heisst nicht umsonst glattes Papier, denn das ist leider ein Nachteil dieser Foliertechnik: Die Folie bleibt nur auf glattem Papier schön haften; auf grob strukturiertem Papier fällt das Ergebnis nicht schön gleichmässig deckend aus und man sieht teilweise die schwarze Tonerfarbe durch die «löchrige» Folienschicht.\nAuch beim Papier geht Nichts übers Probieren. Ich für mich weiss, dass glatte Papiere wie Transparentpapier oder Etikettenbögen (die ich für meine Sticker brauche) gut funktionieren. Bei Kartenpapieren ist es dann schon schwieriger. Die Papeteria Faltkarten aus der Migros haben eine sehr glatte Oberfläche und funktionieren bei mir super – leider gibt es sie nicht in vielen Farben…\nEin weiteres «Problem» ist, dass das Papier auch mit dem Drucker kompatibel sein muss. Mein Drucker beginnt nach einigen Karten zu schmieren, da muss ich immer wieder Pausen einlegen, damit er abkühlen kann.\nSchliesslich kommt es natürlich auch auf die Heissprägefolie an sich an. Anscheinend gibt es verschiedene Fabrikate; einige funktionieren, andere nicht. Falls euch das Problem aus folgendem Bild bekannt vorkommt und es mit Reduktion der Hitze nicht besser geworden ist, liegt es ziemlich sicher an der Folie.\nProblem: Statt nur auf der Lasertonerfarbe bleibt die Folie auf dem gesamtem Papier haften\nIch hatte das Problem auch schon mit Folien von einem grossen chinesischem Onlinehandel… Die Folien, welche für den Foilquill gemacht sind, funktionieren auch nicht. Originale Minc Folien oder jene aus meinem Shop funktionieren bei mir (wenn alle anderen Komponenten stimmen 🙂 …) am allerbesten.\nWas ich auch gemerkt habe: Folie, die schon einmal durchs Laminiergerät ging, klebt nicht mehr gleich schön wie neue Folie. Das bedeutet leider, dass ihr freie Flächen, welche nach einem Folierdurchgang noch übrig wären, nicht ausschneiden und nochmals verwenden könnt. Falls ihr aber einen Leimstift habt, könnt ihr diese freien Flächen trotzdem dafür noch verwenden 🙂\nAusserdem sollte zwischen Papier und Folie kein Staub sein, da dieser die Verschmelzung der Folie mit dem Toner verhindert und Löcher in die Folierung macht.\nHabt ihr noch weitere Tipps, wie das Folieren noch besser klappt? Teilt eure Erfahrungen gerne in den Kommentaren. Auch Fragen könnt ihr da natürlich stellen, wenn es immer noch irgendwo harzt.\nAnsonsten wünsche ich euch viel Spass, solltet ihr euch ans Folieren wagen 🙂\nPosted in Allgemein, Anleitungen, Techniken und TricksTagged folieren, glanzfolie, heissfolienprägung, heissprägefolie, minc, verdedelungsfolie\n← Sticker mit dem Plotter selber machen\nDer Handlettering-Generator: easy-peasy eigene Vorlagen erstellen →
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Manantali ist ein Ort in Mali/Westafrika und liegt ca. 80 km südlich von Mahina. Bekannt ist Manantali durch den gleichnamigen Staudamm Manantali. Zwischen 1981 und 1988, während der Bauzeit des Staudammes, ist der Ort von einer Größe von ca. 10 Lehmhütten zu einer Stadt von über 1000 Häusern angewachsen. Das Camp der europäischen Bauarbeiter, welches nach der Bauphase des Staudammes an die Wartungsarbeiter übergeben wurde, gehört, obwohl es etwa fünf Kilometer entfernt ist, auch noch zum Ort Manantali. Ort in Mali Region Kayes Ort in Afrika
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Elektro Sportwagen Porsche Taycan Kommt 2019 | AUTODINO\nAm 9. Juni 2018 Von Autofreak In Elektroautos, Hybride\nAngetrieben von zwei Elektromotoren mit zusammen über 600 PS soll der Porsche Taycan 2019 auf die Straße rollen. Der Sprint von 0 auf 100 soll in unter 3,5 Sekunden bewältigt sein. Vollmundig sprechen die Stuttgarter davon, dass “…mehrere Beschleunigungsvorgänge direkt hintereinander ohne Leistungsverlust möglich seien”.\nDas ist ein Seitenhieb auf Tesla, wo bekanntlich nach kurzer Zeit rapide und anhaltend heruntergeregelt wird, damit die Hitze aus Antrieb und Batterien abgefürt werden kann.\nBeim Wiener Motorensymposium Ende April hat Porsche-Chef Oliver Blume präzisiert, dass man zehnmal von null auf 100 km/h oder viermal von null auf 200 km/h hochbeschleunigen kann, bevor das Auto in ein Not-Sparprogramm umschaltet.\nGut für ein Elektroauto, jedoch kaum ausreichend für eine Runde auf der legendären Nürburgring-Nordschleife. Die dort herausgefahrene Rundenzeit gilt als Messlatte für die Güte eines sportlichen Automobils.\nSechs Milliarden Euro will Porsche in den nächsten vier Jahren in die Elektromobilität stecken. Auf den Übergang von den klassischen Verbrennern zum elektrischen Taycan darf man gespannt sein. (we/ampnet/jm)(Foto: Porsche)
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Allgemein – Seite 2 – Coaching & Beratung Martina Neubauer Die ersten drei Monate Selbstständigkeit sind rum. Kaum zu glauben wie die Zeit verfliegt. Review time! Was funktioniert? Was nicht? Welche Routinen machen Sinn und welche nicht? Work smarter not harder ist das Ziel. Gefühlt (!) ist fehlende Zeit… Read More Beziehungsweise… Beziehungen sind so individuell wie die Personen die sie leben und unsere wahren Glückslieferanten. Wie Beziehungen gelingen können und wie wir erfüllte Beziehungen leben können verrate ich euch in meinem neuen Video 📖 Tipp im Video: 5 Sprachen… Read More Dein Körper ist für so viel mehr da, als einfach nur hübsch auszusehen. Dein Körper ist der Tempel deiner Seele und das Wertvollste, was du jemals besitzen wirst.Sei dankbar für dieses tolle Geschenk! Bist du noch nicht so… Read More Eine meiner lieblings Geschichten…. Gutes ist nicht immer gut und Schlechtes ist nicht immer schlecht. Niemand von uns weiß, wie sich das große Bild zusammensetzt. Was eben noch als ein großes Unglück erscheint, ist im nächsten Moment vielleicht… Read More Zu lieben heißt für mich zu leben. Die Liebe zu sein, in kleinen und großen Gesten. Durch liebevolles Handeln und das wählen einer liebevollen Sprache. Sie beginnt bei einem selbst und vermehrt sich je mehr wir sie leben…. Read More Triggern dich auch all die Posts und Fotos zu den Corona-Kilos, den Quarantäne-Bäuchen und das wir jetzt alle dick und fett werden weil wir nur essen? Dann klick in mein Video, atme durch und entspanne dich. Meine Botschaft… Read More Wir alle waren bereits mit Situationen konfrontiert wo wir uns dachten – das schaffe ich nie… das überlebe ich nicht.Die gute Nachricht ist: du hast es geschafft und darfst zu recht stolz auf dich sein! Was war das… Read More
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Die Astern (Aster) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die etwa 152 Arten der Gattung Aster s. str. sind in Eurasien weitverbreitet. Einige Arten und ihre Sorten werden als Zierpflanzen in Parks und Gärten verwendet. Der Name Aster kommt vom altgriechischen Wort ἀστήρ (astḗr), was "Stern" bedeutet und sich auf die Form des Blütenkopfes bezieht. Beschreibung Vegetative Merkmale Aster-Arten sind meist ausdauernde, manchmal auch ein- oder zweijährige, krautige Pflanzen, selten Halbsträucher oder Sträucher, und erreichen Wuchshöhen von 3 Zentimetern bis 3 Metern. Oft haben sie Rhizome. Oft stehen die Blätter sowohl in grundständigen Rosetten (Rosettenblätter, Grundblätter) als auch wechselständig angeordnet am Stängel (Stängelblätter). Die wechselständigen Laubblätter können gestielt oder ungestielt sein. Die Blattspreiten sind einfach. Die Blattränder können glatt oder gezähnt sein. Generative Merkmale Die körbchenförmigen Blütenstände können einzeln oder zu mehreren an einem Stängel stehen. Die Blütenkörbchen enthalten einen einreihigen (selten zweireihigen) Kranz aus meist 14 bis 55 (selten 100 bis 150) Zungenblüten (auch Strahlenblüten genannt) und dem Zentrum aus 20 bis über 100 meist gelben Röhrenblüten (auch Scheibenblüten genannt). Das Farbspektrum der Zungenblüten umfasst weiß, rot, blau, rosa- und lilafarben. Es werden Achänen meist mit einem Pappus gebildet. Ökologie Die Blütenkörbchen, es sind Pseudanthien, also blütenökologisch „Blumen“. Systematik und Verbreitung Die Gattung Aster wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus 2, Seite 872 aufgestellt. Als Lektotypusart wurde 1913 Aster amellus festgelegt. Die Tribus Astereae wurde neu geordnet, so dass heute die Gattung Aster einen völlig anderen Umfang als früher hat und nur noch Arten der Alten Welt zur Gattung gerechnet werden. Diese nach alter Systematik aus etwa 500 bis 600 Arten bestehende Gattung hatte eine Verbreitung in Eurasien, Afrika und vor allem Neue Welt. Nach engerer Auffassung gehören nur Arten der Alten Welt zur Gattung Aster. Die einzige Art, die in Nordamerika beheimatet ist und noch zur Gattung im neueren Umfang gezählt wird, ist Aster culminis. Die Gattung Aster s. str. enthält in China und Taiwan etwa 123 Arten, 82 davon kommen nur dort vor. Die nordamerikanischen Arten der Gattung Aster s. l. sind mit den eurasischen nicht näher verwandt, sondern bilden mit weiteren Gattungen aus Nordamerika – wie den Gattungen Berufkräuter (Erigeron) und den Goldruten (Solidago) – eine zusammengehörige, monophyletische Gruppe. Guy L. Nesom 1994 schlug daraufhin eine Unterteilung in weitere Gattungen vor, die durch DNA-Analysen gestützt wird. Die nordamerikanischen bisherigen Aster-Arten finden sich jetzt unter anderem in den Gattungen Eurybia und Symphyotrichum. Dazu gehören auch häufig verwendete Zierpflanzen wie Glattblatt-Aster (Symphyotrichum novi-belgii) und Raublatt-Aster (Symphyotrichum novae-angliae). Durch die große Bekanntheit der Bezeichnung Aster und die gleichlautenden deutschen und wissenschaftlichen Namen hat sich die neue Namensgebung bei Freizeit- und Erwerbsgärtnern noch nicht verbreitet durchgesetzt. Die afrikanischen Arten der Gattung Aster s. l. wurden in eine neue Gattung Afroaster gestellt. Synonyme von Aster s. str. sind: Alkibias , Anactis , Bellidiaster , Bindera , Brachyaster , Chlamydites , Deinosmos , Diplactis , Linosyris , Bellidastrum , Lasallea Es gibt in der Gattung Aster s. str. etwa 152 Arten (Stand 2011 und 2015): Aster ageratoides : Sie kommt in Indien, Bhutan, Myanmar, Thailand, China, Taiwan, Japan, Korea und in Russlands Fernem Osten vor. Es wurden zahlreiche Varietäten beschrieben, dieser Artkomplex wird kontrovers diskutiert, die ganze Art gilt oft als Synonym zu Aster trinervius . Aster aitchisonii : Sie kommt in Pakistan vor. Aster alatipes : Sie gedeiht in Höhenlagen von 800 bis 1600 Metern in den chinesischen Provinzen Anhui, Henan, nordwestliches Hubei, südliches Shaanxi sowie Sichuan vor. Aster albescens : Die etwa zehn Varietäten kommen in Pakistan, Indien, Myanmar und China vor. Aster albescens var. albescens (Syn.: Aster cabulicus , Aster ferrugineus not , Aster ignoratus ) Aster albescens var. discolor (Syn.: Aster harrowianus var. glabratus , Aster albescens var. levissimus ) Aster albescens var. glandulosus Aster albescens var. gracilior (Syn.: Aster limprichtii var. gracilior , Aster harrowianus ) Aster albescens var. limprichtii (Syn.: Aster limprichtii ) Aster albescens var. megaphyllus : Dieser Endemit kommt nur in Mao in Sichuan vor. Aster albescens var. niveus : Sie kommt nur in den indischen Provinzen Himachal Pradesh, Jammu und Kashmir sowie Uttar Pradesh vor. Aster albescens var. pilosus Aster albescens var. rugosus Aster albescens var. salignus (Syn.: Aster harrowianus var. glabratus ) Aster ×alpinoamellus Alpen-Aster, auch Himalaya-Aster genannt (Aster alpinus ) Aster altaicus : Sie kommt in den gemäßigten Gebieten Asiens und in Indien, Nepal sowie Pakistan vor. Es gibt mehrere Varietäten, beispielsweise: Aster altaicus var. altaicus (Syn.: Aster gmelinii ): Sie ist in Kaschmir, Kasachstan, in Sibirien, in der Mongolei, in der Inneren Mongolei, Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Hebei, Heilongjiang, Henan, Jilin, Liaoning, Ningxia, Qinghai, Shaanxi, Shandong, Shanxi, nordwestlichen Sichuan sowie Xinjiang verbreitet. Aster altaicus var. canescens (Syn.: Aster canescens non , Aster pyropappus , Aster spatioides ): Sie kommt im Iran, Kasachstan, Turkmenistan, Usbekistan, Afghanistan, Pakistan, im nordwestlichen Indien, in der Mongolei, im westlichen Sibirien und im nördlichen Xinjiang vor. Aster altaicus var. hirsutus : Sie gedeiht auf Grasland und auf offenen Hängen in Höhenlagen von 2200 bis 3500 Metern im westlichen Sichuan (Garzê, Jinchuan, Kangding) sowie nordwestlichen Yunnan. Aster altaicus var. millefolius (Syn.: Aster millefolius ): Diese häufige Art kommt in der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Gansu, Hebei, Heilongjiang, Liaoning, Shaanxi sowie Shanxi vor. Aster altaicus var. scaber : Sie kommt in den chinesischen Provinzen Liaoning sowie Shanxi vor. Aster altaicus var. taitoensis : Dieser Endemit gedeiht an sandigen Standorten an Fließgewässern nur in Taidong in Taiwan. Berg-Aster oder Kalk-Aster (Aster amellus ): Es etwa drei Unterarten: Aster amellus subsp. amellus: Sie ist in weiten Teilen Europas und im Kaukasusraum sowie in der Türkei weitverbreitet. Aster amellus subsp. bessarabicus (Syn.: Aster scepusiensis , Aster bessarabicus ): Sie kommt in Tschechien, in der Slowakei, der Ukraine, in Russland, Georgien, Moldawien und im Kaukasusraum vor. Aster amellus subsp. ibericus (Syn.: Aster ibericus ): Sie kommt in der Ukraine, in Russland und in Vorderasien vor. Aster arenarius : Sie kommt in Japan und in Zhejiang nur in Putuo vor. Aster argyropholis : Es gibt drei Varietäten: Aster argyropholis var. argyropholis: Sie kommt in Tibet und im westlichen Sichuan vor. Aster argyropholis var. niveus : Sie kommt im südwestlichen Sichuan nur in Yanyuan und im nordwestlichen Yunnan nur in Lijiang vor. Aster argyropholis var. paradoxus : Dieser Endemit kommt nur in Barkam im nördlichen-zentralen Sichuan vor. Aster asagrayi (Syn.: Aster ciliosus non ): Sie kommt in Japan und in den chinesischen Provinzen Fujian, Guangdong sowie Hainan vor. Aster asteroides (Syn.: Aster hedinii , Aster heterochaeta nom. illeg. superfl., Aster likiangensis subsp. hedinii ): Sie kommt in Indien, Bhutan, Nepal und in China vor. Aster auriculatus : Sie gedeiht in Höhenlagen von 800 bis 3000 Metern in Tibet (nur Zayü) und in den chinesischen Provinzen Gansu, Guangxi, Guizhou, Hubei, Sichuan sowie Yunnan. Aster baccharoides (Syn.: Aster brevipes ): Sie gedeiht in Höhenlagen von 0 bis 1000 Metern in den chinesischen Provinzen Fujian, Guangdong, östliches Guangxi, Hunan, Jiangxi sowie Zhejiang vor. Aster barbellatus : Sie kommt im Himalaja in Sikkim, Bhutan, Nepal und im südlichen Tibet vor. Aster batangensis : Es gibt zwei Varietäten: Aster batangensis var. batangensis: Sie gedeiht in Höhenlagen von 3400 bis 4600 Metern im östlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen südwestliches bis westliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan. Aster batangensis var. staticifolius (Syn.: Aster staticifolius ): Sie gedeiht in Höhenlagen von 2500 bis 4000 Metern im südwestlichen Sichuan und nordwestlichen Yunnan nur in Lijiang. Aster bietii (Syn.: Aster mekongensis ): Sie kommt im nordwestlichen Yunnan und im östlichen Tibet vor. Aster bipinnatisectus : Dieser Endemit gedeiht auf Felsen in Höhenlagen von etwa 3200 Metern nur in Sog in Tibet. Aster boweri : Sie gedeiht in Höhenlagen von 2200 bis 5200 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen westliches Gansu, Qinghai, Yunnan sowie in Xinjiang. Aster brachytrichus (Syn.: Aster bodinieri ): Sie kommt im nördlichen Myanmar und in den chinesischen Provinzen Guizhou, südwestliches Sichuan sowie nördliches bis nordwestliches Yunnan vor. Aster brevis : Dieser Endemit gedeiht an alpinen Hängen in Höhenlagen von etwa 3900 Metern nur in Zhongdian im nordwestlichen Yunnan. Aster bulleyanus : Sie gedeiht auf subalpinen bis alpinen Wiesen und an Ufern von Fließgewässern in Höhenlagen von 2800 bis 4300 Metern nur im nordwestlichen Yunnan. Aster chingshuiensis (Syn.: Aster hualiensis ): Dieser Endemit gedeiht nur in Kalksteinspalten und -Geröll in Höhenlagen von 2000 bis 2200 Metern in Taiwan. Aster crenatifolius : Sie kommt in Nepal, im östlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Hebei, Ningxia, Qinghai, Shaanxi, Sichuan sowie im nordwestlichen Yunnan vor. Aster diplostephioides (Syn.: Aster delavayi , Aster diplostephioides var. delavayi , Aster vilmorinii ): Sie kommt im Himalaja in Bhutan, Nepal, Indien, Kaschmir sowie nördlichen Pakistan, im südlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen westlichen Gansu, östlichen Qinghai, südwestlichen bis westlichen Sichuan sowie im nordwestlichen Yunnan vor. Aster dolichophyllus : Sie wurde 1985 erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht nur auf moosbewachsenen Felsen entlang von Ufern von Fließgewässern in Wäldern nur in Longsheng im nördlichen Guangxi. Aster dolichopodus : Sie wurde 1985 erstbeschrieben. Sie gedeiht in Höhenlagen von 2400 bis 3500 Metern in den chinesischen Provinzen Gansu, südliches Shaanxi, nordwestliches bis westliches Sichuan. Aster eligulatus (Syn.: Heteropappus eligulatus ): Diese Neukombination erfolgte 2011. Sie gedeiht auf steinigen Böden in Höhenlagen von 3200 bis 3900 Metern in Tibet. Aster falcifolius (Syn.: Aster brachyphyllus non ): Sie gedeiht an Hängen, an Straßenrändern, Ufern von Fließgewässern und an Felsaufschlüssen in Höhenlagen von 600 bis 1800 Metern in den chinesischen Provinzen südliches Gansu, westliches Hubei, südliches Shaanxi sowie nordwestliches bis westliches Sichuan. Aster falconeri : Die vielleicht zwei Unterarten kommen im nördlichen Pakistan, in Indien und im westlichen Nepal vor. Aster fanjingshanicus : Dieser Endemit gedeiht auf Wiesen auf Hügeln und an felsigen Standorten in Höhenlagen von 2000 bis 2400 Metern nur im Fanjingshan in Guizhou. Aster farreri (Syn.: Aster diplostephioides subsp. farreri , Aster nigrotinctus , Aster vilmorinii var. nigrotinctus ): Sie gedeiht in Höhenlagen von 1300 bis 4100 Metern in den chinesischen Provinzen südöstliches Gansu, nördliches Hebei, östliches Qinghai, Shanxi sowie westliches Sichuan. Aster flaccidus : Es gibt zwei Unterarten: Aster flaccidus subsp. flaccidus (Syn.: Aster flaccidus subsp. fructuglandulosus , Aster flaccidus var. fructuglandulosus , Aster glarearum , Aster kansuensis , Aster tibeticus ): Sie ist vom Iran über Usbekistan, Kasachstan, dem östlichen Sibirien, dem nordwestlichen Indien, Kaschmir, Bhutan, Nepal bis Pakistan die Mongolei, Tibet und in den chinesischen Provinzen südliches Gansu, nördliches Hebei, östliches Qinghai, südliches Shaanxi, Shanxi, westliches Sichuan, nordwestliches Yunnan sowie nordwestliches Xinjiang verbreitet. Aster flaccidus subsp. glandulosus (Syn.: Aster flaccidus var. glandulosus , Aster glandulosus non ): Sie kommt im nordwestlichen Indien, Kaschmir, Tibet und im südlichen Xinjiang vor. Aster formosanus : Sie gedeiht in Höhenlagen von 1400 bis 2700 Metern in Taiwan und Zhejiang. Aster fulgidulus : Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von 2200 bis 3000 Metern nur in Bomê im südöstlichen Tibet. Aster fuscescens : Es gibt drei Varietäten: Aster fuscescens var. fuscescens (Syn.: Aster doronicifolius ): Sie kommt im nordöstlichen Myanmar, nordöstlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen westliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan vor. Aster fuscescens var. oblongifolius : Sie kommt im nördlichen Myanmar und im östlichen Tibet nur in Qamdo vor. Aster fuscescens var. scaberoides : Sie kommt im östlichen Tibet sowie im nordwestlichen Yunnan vor. Aster giraldii : Dieser Endemit gedeiht in Schluchten und offenen Wäldern in Höhenlagen von 1800 bis 2600 Metern nur im Huxian sowie Taibai Shan in Shaanxi. Aster glehnii : Sie kommt in Russlands Fernem Osten, in Korea und in Japan vor. Aster gouldii : Sie kommt in Bhutan, Sikkim, Tibet und in Qinghai vor. Aster gracilicaulis : Dieser Endemit gedeiht an Hängen, zwischen Sträuchern und in Rinnen in Höhenlagen von 1000 bis 1300 Metern nur in Huixian sowie Qingyang im südlichen Gansu. Aster handelii : Sie gedeiht in Höhenlagen von 3000 bis 3500 Metern im südwestlichen Sichuan sowie nordwestlichen Yunnan. Aster hayatae : Sie kommt in Korea vor. Aster helenae : Sie kommt in Myanmar vor. Aster heliopsis : Sie kommt in Bhutan, Sikkim und Nepal vor. Aster hersileoides : Dieser Endemit gedeiht an Trockenhängen auf Hügeln und an Felswänden in Höhenlagen von 1300 bis 2800 Metern nur in Mao im westlichen Sichuan. Aster heterolepis : Sie gedeiht auf steinigen Hängen in Höhenlagen von 1500 bis 2500 Metern nur im südlichen Gansu. Aster himalaicus (Syn.: Aster mekongensis ): Sie kommt im Himalaja in Bhutan, Sikkim, Nepal, im nördlichen Myanmar, im südlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie nordwestlichen Yunnan vor. Aster hispidus (Syn.: Aster batakensis , Aster fusanensis , Aster hispidus var. decipiens , Aster hispidus var. heterochaeta , Aster hispidus var. mesochaeta , Aster hispidus var. microphyllus , Aster oldhamii var. batakensis , Aster omerophyllus , Aster rufopappus ): Sie ist im östlichen Russland, in der Mongolei, in der Inneren Mongolei, in Korea, Japan, Taiwan und weiten Teilen Chinas verbreitet. Aster hololachnus : Dieser Endemit gedeiht in Gletschergebieten in Höhenlagen von 5300 bis 5400 Metern nur in Tingri im südlichen Tibet. Aster homochlamydeus (Syn.: Aster ageratoides var. grossedentatus , Aster trinervius var. grossedentatus , Aster trinervius var. grossedentatus ): Sie gedeiht in subalpinen bis alpinen Mischwäldern in Höhenlagen von 3000 bis 3700 Metern in den chinesischen Provinzen südliches Gansu, südwestliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan. Aster hunanensis : Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von 500 bis 800 Metern nur in Anhua im südwestlichen Hunan. Aster hypoleucus : Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von 3000 bis 3700 Metern nur im Zangbo-Tal (Gyaca, Nang Dzong, Mainling) im südlichen Tibet. Aster incisus (Syn.: Aster incisus var. australis ): Es gibt zwei Varietäten: Aster incisus var. incisus: Sie kommt im östlichen Russland, Japan, Korea, im östlichen Teil der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Heilongjiang, Jilin sowie Liaoning vor. Aster incisus var. macrodon (Syn.: Aster macrodon ): Dieser Endemit kommt nur auf der koreanischen Insel Cheju vor. Aster indamellus (Syn.: Aster pseudamellus non ): Sie kommt in Afghanistan, im Himalaja im nordwestlichen Indien, in Kaschmir, Nepal sowie Pakistan und in Yangsi im westlichen Tibet vor. Aster indicus : Es gibt etwa drei Varietäten: Aster indicus var. collinus : Sie gedeiht in Höhenlagen von 200 bis 1700 Metern in den chinesischen Provinzen Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hainan, Hunan, Jiangxi sowie Yunnan. Aster indicus var. indicus (Syn.: Aster cantoniensis , Aster ursinus non , Aster yangtzensis ): Sie kommt im östlichen Russland, nördlichen Myanmar, nördlichen Thailand, nördlichen Vietnam, Korea, Indien, Malaysia, im südlichen Japan, Taiwan, in weiten Teilen Chinas und vielleicht in Laos vor. Sie wird in der Volksmedizin verwendet. Aster indicus var. stenolepis : Sie gedeiht in geschützten schattigen Habitaten in Höhenlagen von 200 bis 1700 Metern in den chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, Gansu, Guangdong, Henan, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, südwestliches Shaanxi, östliches Sichuan sowie Zhejiang. Aster ionoglossus : Dieser Endemit gedeiht an offenen alpinen Hängen in Höhenlagen von 3100 bis 3800 Metern nur in Yadong im südlichen Tibet. Aster itsunboshi : Sie gedeiht an steinigen Bergstandorten in Taiwan. Aster jeffreyanus : Sie gedeiht an subalpinen bis alpinen offenen Hängen und auf Wiesen in Höhenlagen von 2800 bis 3800 Metern in den chinesischen Provinzen Guizhou, südwestlichen Sichuan (nur Muli) sowie nordwestlichen Yunnan (nur Lijiang, Zhongdian). Aster kantoensis : Dieser Endemit kommt nur auf der japanischen Insel Honshu vor. Aster komonoensis : Sie kommt auf den Inseln Honsu und auf Shikoku vor. Aster koraiensis : Sie kommt in Korea vor. Aster laka : Sie kommt in Indien vor. Aster latibracteatus : Sie kommt im nördlichen Myanmar und im nordwestlichen Yunnan in Dali, Dêqên sowie Gongshan vor. Aster lautureanus : Es gibt zwei Varietäten: Aster lautureanus var. lautureanus: Sie gedeiht in Höhenlagen von 100 bis 2200 Metern in den chinesischen Provinzen Gansu, Hebei, Heilongjiang, Henan, Jiangsu, Jilin, Liaoning, Ningxia, Shaanxi, Shandong, Shanxi sowie Zhejiang. Aster lautureanus var. mangtaoensis (Syn.: Aster mangtaoensis ): Dieser Endemit kommt nur auf der Insel Xiaolongshan in Dalian, Liaoning vor. Aster lavandulifolius : Sie gedeiht auf subalpinen steinigen Hügeln und an Ufern von Fließgewässern in Höhenlagen von 2000 bis 2900 Metern in den chinesischen Provinzen im südwestlichen bis westlichen Sichuan und Yunnan. Aster likiangensis (Syn.: Aster asteroides subsp. costei , Aster costei , Aster likiangensis subsp. costei ): Sie kommt in Bhutan, im südöstlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen im südwestliches Sichuan sowie nordöstliches Yunnan vor. Aster limosus : Dieser Endemit gedeiht in sumpfigen Feldern in Höhenlagen von 1200 Metern nur in Yichang im westlichen Hubei. Aster lingulatus : Sie gedeiht an subalpinen bis alpinen Grashängen in Höhenlagen von 2600 bis 3600 Metern im westlichen Sichuan sowie nordwestliches Yunnan. Aster lipskii : Saatgut wurde oberhalb von 3800 Metern in der Nähe von Qinghai Hu im östlichen Qinghai gesammelt. Aus diesen Samen wurden Exemplare kultiviert, anhand dessen 1921 die Erstbeschreibung erfolgte. Von einer weiteren Aufsammlung ist nichts bekannt. Aster lixianensis (Syn.: Gymnaster lixianensis ): Diese Neukombination erfolgte 2011. Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von 2600 bis 2800 Metern nur in Barkam sowie Li im nördlich-zentralen Sichuan. Aster longipetiolatus (Syn.: Aster trichanthus ): Sie gedeiht in Höhenlagen von etwa 2500 Metern nur im westlichen Sichuan. Aster lushiensis (Syn.: Gymnaster lushiensis ): Diese Neukombination erfolgte 2011. Dieser Endemit gedeiht an Wegrändern auf Berghängen in Höhenlagen von etwa 800 Metern nur in Lushi in Henan. Aster maackii (Syn.: Aster horridifolius , Aster kodzumanus ): Sie kommt im östlichen Russland, Korea, Japan, in der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Heilongjiang, Jilin, Liaoning sowie südliches Ningxia vor. Aster mangshanensis : Dieser Endemit kommt nur im Mang Shan in Yizhang im südlichen Hunan vor. Aster marchandii : Sie gedeiht in Höhenlagen von 300 bis 1400 Metern in den chinesischen Provinzen Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hubei, Jiangxi, Sichuan sowie Zhejiang. Sie wird als Heilpflanze verwendet. Aster megalanthus : Dieser Endemit gedeiht an Hängen in Höhenlagen von etwa 4000 Metern nur im Zhegu Shan im westlichen Sichua. Aster meyendorffii (Syn.: Aster ciliosus ): Sie kommt vom nördlichen China und von Japan bis zum südlichen Fernen Osten Russlands vor. Aster microcephalus : Sie kommt in Japan vor. Mit den Varietäten: Aster microcephalus var. microcephalus Aster microcephalus var. ovatus (Syn.: Aster ovatus ) Aster microcephalus var. ripensis Aster microcephalus var. yezoensis Aster miquelianus : Sie kommt auf den Inseln Kyushu und Shikoku vor. Aster miyagii : Dieser Endemit kommt nur auf den Ryu-Kyu-Inseln vor. Aster molliusculus : Sie kommt in Pakistan, in nordwestlichen Indien, in Kaschmir und im westlichen Tibet vor. Aster mongolicus : Sie kommt in China in Korea und im östlichen Russland vor. Aster morrisonensis : Sie gedeiht in Höhenlagen von 3000 bis 3700 Metern nur in Taiwan. Aster motuoensis : Dieser Endemit kommt nur in Mêdog im südöstlichen Tibet vor, noch ist sehr wenig über diese Art bekannt. Aster moupinensis : Sie gedeiht in Höhenlagen von 100 bis 200 Metern in den chinesischen Provinzen westliches Hubei sowie östliches Sichuan. Aster nakaoi : Sie kommt in Bhutan vor. Aster neobiennis : Sie wurde 2011 erstbeschrieben und kommt im östlichen europäischen Russland, in Sibirien, in der Mongolei, in der Mongolei und in den chinesischen Provinzen Hebei sowie Shanxi vor. Aster neoelegans : Sie kommt in Bhutan, Sikkim und im südlichen Tibet vor. Aster neolanuginosus : Sie wurde 2011 erstbeschrieben und wurde bisher nur in Höhenlagen von etwa 5000 Metern im südwestlichen Sichuan gefunden. Aster nigromontanus : Sie kommt in Yunnan vor. Aster nitidus : Sie kommt in Guizhou und in Sichuan vor. Aster oldhamii : Sie kommt im nördlichen Taiwan in Meereshöhe vor. Aster oreophilus : Sie gedeiht in Höhenlagen von 2000 bis 4000 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen südwestliches Sichuan sowie nördliches bis nordwestliches Yunnan. Aster ovalifolius : Sie kommt in Taiwan vor. Aster panduratus (Syn.: Aster argyi ): Sie kommt im südlichen China vor. Aster peduncularis : Sie kommt in Pakistan, Indien und in Nepal vor. Aster pekinensis : Sie kommt in China, Korea und im östlichen Russland vor. Aster philippinensis : Dieser Endemit kommt nur auf Luzon vor. Aster piccolii : Sie kommt in Gansu, Guizhou, Henan, Shaanxi, Shanxi und Sichuan vor. Aster pinnatifidus : Sie kommt auf Honshu und in Korea vor. Aster platylepis : Sie kommt im südlichen Tibet in Höhenlagen von 3000 bis 4000 Metern vor. Aster poliothamnus : Sie kommt im südlichen Gansu, im östlichen Qinghai, in Shaanxi, im westlichen Sichuan und im östlichen Tibet vor. Aster polius : Sie kommt im westlichen Sichuan in Höhen von 2000 bis 2700 Metern vor. Aster popovii : Sie kommt in Zentralasien vor. Aster prainii : Sie kommt in Bhutan, Sichuan und im südlichen Tibet in Höhenlagen von 4200 bis 5400 Metern vor. Aster procerus : Sie kommt im südlichen Anhui, im westlichen Hubei und im nördlichen Zhejiang vor. Aster pseudosimplex : Diese 2011 erstbeschriebene Art kommt im nordwestlichen Sichuan in Höhenlagen von 2600 bis 3000 Metern vor. Aster pujosii : Sie kommt in Marokko vor. Aster pycnophyllus : Sie kommt in Indien, im nördlichen Myanmar und in Sichuan, im östlichen und südöstlichen Tibet und im nordwestlichen Yunnan in Höhenlagen von 1000 bis 3800 Metern vor. Aster pyrenaeus : Sie kommt in den französischen Pyrenäen vor. Aster retusus : Sie kommt im südöstlichen Tibet in Höhenlagen von 4000 bis 4300 Metern vor. Aster rockianus : Sie kommt in Yunnan vor. Aster rugulosus : Sie kommt in Japan vor. Aster salwinensis : Sie kommt im südwestlichen Sichuan, im östlichen Xizang, im nordwestlichen Yunnan und im nordöstlichen Myanmar in Höhenlagen von 3300 bis 4600 Metern vor. Aster sampsonii : Sie kommt in 2 Varietäten in Guangdong, Guangxi und Hunan vor. Aster sanczirii : Sie kommt in der Mongolei vor. Aster satsumensis : Sie kommt im südlichen Kyushu vor. Aster savatieri : Sie kommt in Japan vor. Aster scaber : Sie kommt in China, Japan, Korea und im östlichen Russland vor. Aster sekimotoi : Sie kommt in Japan vor. Aster semiamplexicaulis (Syn.: Aster ageratoides var. amplexicaulis , Aster ageratoides var. semiamplexicaulis , Aster trinervius subsp. amplexifolius , Aster trinervius var. semiamplexicaulis , Kalimeris amplexifolia ): Sie kommt nur im zentralen und im südlichen Japan vor. Aster semiprostratus : Sie kommt in Nepal, Kaschmir, in Tibet und in Qinghai vor. Aster senecioides : Sie kommt im südwestlichen Sichuan und im nördlichen und nordwestlichen Yunnan in Höhenlagen von 2000 bis 3000 Metern vor. Aster setchuenensis : Sie kommt in Sichuan in Höhenlagen von 3100 bis 3500 Metern vor. Aster shimadae : Sie kommt in China und in Taiwan vor. Aster sikkimmensis : Sie kommt in Nepal, Sikkim und im südlichen Tibet vor. Aster sikuensis : Sie kommt im südlichen Gansu (nur in Xigu) und im nordwestlichen Sichuan vor. Aster sinianus : Sie kommt in Hunan und in Jiangxi vor. Aster sinoangustifolius : Die 2011 erstbeschriebene Art kommt in Fujian und in Zhejiang vor. Aster smithianus : Sie kommt im südlichen Gansu, im westlichen Sichuan und im nordwestlichen Yunnan vor. Aster souliei : Sie kommt in 2 Varietäten im südlichen Gansu, in Qinghai, im westlichen Sichuan, in Xizang, im nordwestlichen Yunnan, in Bhutan und im nördlichen Myanmar vor. Aster spathulifolius : Sie kommt in Russlands Fernem Osten, in Korea und auf Kyushu vor. Aster sphaerotus : Sie kommt im westlichen Guangxi vor. Aster stracheyi : Sie kommt in Indien, Nepal, Bhutan und im südlichen Tibet vor. Aster sugimotoi : Sie kommt auf Honshu vor. Aster taiwanensis (Syn.: Aster baccharoides var. kanehirae , Aster scaberrimus , Aster trinervius var. hayatae , Aster trinervius var. scandens ): Sie gedeiht in Höhenlagen von 100 bis 3000 Metern in Taiwan. Aster takasagomontanus : Sie kommt in Taiwan in Höhenlagen von 3400 bis 3700 Metern vor. Aster taliangshanensis : Sie kommt im südwestlichen und westlichen Sichuan in Höhenlagen von 2500 bis 3100 Metern vor. Aster taoyuenensis : Sie kommt in Taiwan vor. Aster tataricus : Sie kommt in China, Japan, Korea, in der Mongoleiia und in Russland vor. Aster techinensis : Sie kommt im nordwestlichen Yunnan vor. Aster tenuipes : Sie kommt auf Honshu vor. Aster thomsonii : Sie kommt in Pakistan, in Indien und möglicherweise auch in Nepal vor. Aster tianmenshanensis : Diese gefährdete Art wurde 2015 erstbeschrieben. Sie wurde bisher nur in einer Höhenlage von etwa 1400 Metern an steilen Felswänden des tropischen Karstes des Berges Tianmen in der chinesischen Provinz Hunan gefunden. Aster tientschwanensis : Sie kommt in Sichuan vor. Aster tonglingensis : Sie wurde 2019 erstbeschrieben. Diese gefährdete Art ist nur von einem Fundort mit etwa 100 Exemplaren entlang eines Fließgewässer im Mt. Tongling Naturreservat in Wencheng in Zhejiang bekannt. Chinesische Frühsommer-Aster (Aster tongolensis ): Sie gedeiht in Höhenlagen von 2500 bis 4000 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen südliches Gansu, Qinghai, nordwestliches sowie südwestliches Sichuan und nordwestliches Yunnan. Aster tricephalus : Sie kommt im südlichen Tibet, Sikkim sowie Nepal vor. Aster trichoneurus : Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von 2700 Metern nur in Dêqên im nordwestlichen Yunnan. Aster trinervius : Die zwei Varietäten sind beispielsweise in Indien, Nepal, Myanmar, Luzon und im südlichen Tibet und China verbreitet. Aster tsarungensis : Sie gedeiht in Höhenlagen von 2600 bis 4800 Metern im südöstlichen Tibet und im westlichen Sichuan sowie nordwestlichen Yunnan. Aster turbinatus : Die zwei Varietäten gedeiht in Höhenlagen von 200 bis 800 Metern in den chinesischen Provinzen Anhui, Zhejiang, Fujian, Jiangxi sowie Jiangsu vor. Aster veitchianus : Sie gedeiht in Höhenlagen von 800 bis 2400 Metern im zentralen sowie westlichen Sichuan. Aster velutinosus : Sie gedeiht nur in Dickichten auf Bergen in Höhenlagen von etwa 200 Metern in Guangxi. Aster vestitus : Sie kommt im nördlichen Myanmar, in Sikkim, Bhutan, im südlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen südwestliches Sichuan, nördliches bis nordwestliches Yunnan vor. Aster viscidulus : Dieser Endemit kommt nur auf der japanischen Insel Honshu vor. Aster vvedenskyi : Sie kommt nur in Usbekistan vor. Aster willkommii : Sie kommt nur in Spanien vor. Aster woroschilowii : Sie kommt in Russlands Fernem Osten vor. Aster yakushimensis : Dieser Endemit kommt nur auf der japanischen Insel Kyoto vor. Aster yomena : Sie kommt in Japan in Honshu, Kyushu sowie Shikoku vor. Aster yoshinaganus : Dieser Endemit kommt nur auf der japanischen Insel Shikoku vor. Aster yuanqunensis : Diese Neukombination erfolgte 2011. Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von 900 bis 1000 Metern nur in Yuanqu im südlichen Shanxi. Aster yunnanensis : Die drei Varietäten gedeihen in Höhenlagen von 2300 bis 4500 Metern im östlichen sowie südlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Sichuan sowie Yunnan. Nicht mehr zur Gattung Aster s. str. gehören: Aster acuminatus → Oclemena acuminata Aster albanicus → Galatella albanica Aster bakerianus → Afroaster hispida Alpenmaßliebchen (Syn.: Aster bellidiastrum) → Bellidiastrum michelii Grau-Aster (Aster canus ) → Galatella cana Sommeraster (Syn.: Aster chinensis) → Callistephus chinensis Schleier-Aster (Syn.: Aster cordifolius) → Symphyotrichum cordifolium Aster divaricatus → Eurybia divaricata Aster dumosus → Symphyotrichum dumosum Kissen-Aster (Syn.: Aster dumosus-Hybr.) → Symphyotrichum dumosum-Hybr. = Symphyotrichum dumosum × Symphyotrichum novi-belgii Myrten-Aster oder Erika-Aster (Syn.: Aster ericoides) → Symphyotrichum ericoides Aster laevis → Symphyotrichum laeve Lanzettblättrige Aster (Syn.: Aster lanceolatus) → Symphyotrichum lanceolatum Aster linariifolius → Ionactis linariifolia Gold-Aster (Syn.: Aster linosyris ) → Galatella linosyris Aster nemoralis → Oclemena nemoralis Raublatt-Aster oder Neuengland-Aster (Syn.: Aster novae-angliae) → Symphyotrichum novae-angliae Glattblatt-Aster (Syn.: Aster novi-belgii) → Symphyotrichum novi-belgii Kleinblütige Aster (Syn.: Aster parviflorus) → Machaeranthera parviflora Aster pilosus → Symphyotrichum pilosum Aster ptarmicoides → Oligoneuron album Aster savatieri → Gymnaster savatieri Ödland-Aster (Syn.: Aster sedifolius) → Galatella sedifolia Aster sibiricus → Eurybia sibirica Aster subulatus → Symphyotrichum subulatum Aster tansaniensis → Afroaster tansaniensis Strand-Aster (Syn.: Aster tripolium) → Tripolium pannonicum Aster umbellatus () → Doellingeria umbellata Japanische Schönaster (Kalimeris incisa , Syn.: Aster incisus ) Aster zayuensis → Duhaldea eupatorioides Nutzung Sorten einiger Arten werden als Zierpflanzen in Parks und Gärten verwendet. (Achtung nicht alles was Aster genannt wird, gehört zur Gattung Aster s. str.) Die medizinischen Wirkungen einiger Arten wurden untersucht. Die Bezeichnung „Aster“ in der Literatur Gottfried Benn verwendete in seinen expressionistischen Gedichten Kleine Aster und Astern diesen Pflanzennamen, wobei man nicht weiß, ob er die Gattung Aster meinte oder eine der anderen Gattungen, die im Deutschen Astern genannt werden. In Goethes Wahlverwandschaften wird der toten Ottilien ein "Kranz von Asterblumen" auf das Haupt gesetzt. Quellen Literatur Luc Brouillet: Aster, S. 20 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 20 – Magnoliophyta: Asteridae (in part): Asteraceae, part 2, Oxford University Press, New York und Oxford, 2006, ISBN 0-19-530564-7. (Abschnitte Beschreibung, Verbreitung und Systematik) Einzelnachweise Weblinks Eintrag in der Digital Flora of Taiwan (englisch) Zur Tribus Astereae (englisch) Datenblatt bei Tela Botanica (französisch) Weiterführende Literatur W. P. Li, F. S. Yang, T. Jivkova, G. S. Yin: Phylogenetic relationships and generic delimitation of Eurasian Aster (Asteraceae: Astereae) inferred from ITS, ETS and trnL-F sequence data. In: Annals of Botany, Volume 109, Issue 7, 2012, S. 1341–1357. doi:10.1093/aob/mcs054 Astereae (Tribus) Pflanze als Namensgeber für einen Asteroiden
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Die Baureihe 403 war ein Triebzug der Deutschen Bundesbahn, der in nur drei Exemplaren gebaut wurde. Als erster deutscher Hochgeschwindigkeitszug in Triebzug-Bauform ist er ein früher Vorläufer des Intercity-Express und galt in den 1970er Jahren als Paradezug der Deutschen Bundesbahn. Jede Einheit bestand aus zwei angetriebenen Endwagen und zwei angetriebenen Zwischenwagen. Die Zwischenwagen wurden dabei als Baureihe 404 bezeichnet. Einer der beiden war ein Großraumwagen (Baureihe 404.0), der andere war als Halbspeisewagen mit 24 Sitzplätzen ausgeführt (Baureihe 404.1). Wegen der charakteristischen Frontgestaltung bekam der Zug die Spitznamen Donald Duck und Weißer Hai. Geschichte Betriebseinsatz Der Auftrag zum Bau der drei Triebzüge wurde im Mai 1970 erteilt. Im März 1973 wurde der erste Triebzug der Deutschen Bundesbahn übergeben. Der fahrplanmäßige Einsatz begann mit dem Winterfahrplan 1974/1975. Der Betriebseinsatz im damals noch rein erstklassigen InterCity-Dienst dauerte nur bis zum Winterfahrplan 1978/1979. In den vier Jahren des Planbetriebs bediente der Zug überwiegend seine Stammstrecke zwischen München und Bremen. Der unflexible und kostspielige Betrieb eines nur vierteiligen Zuges, der Mangel an geeigneten Strecken, der personalaufwändige Halbspeisewagen sowie die Einführung der zweiten Wagenklasse im Intercity 1979 machten die Triebzüge überflüssig. In der Folge wurden die Züge vorübergehend nur für Mess- und Sonderfahrten eingesetzt. Lufthansa-Airport-Express Auf Bestreben des Verkehrsministeriums kamen die Triebzüge ab dem 28. März 1982 im Auftrag und in Lackierung der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa als Lufthansa-Airport-Express zum Einsatz. Dafür wurden die Züge ab Herbst 1981 bei LHB in Salzgitter umgebaut. In jedem Wagen wurde Platz für eine Bordküche geschaffen, Sitze und Teppiche wurden in dem damaligen Standard und Farben der Flugzeuge erneuert. Der Außenanstrich erfolgte in den Farben der Lufthansa. Zwischen den Flughäfen Düsseldorf und Frankfurt am Main verkehrten die Züge, teilweise als fünfteilige Züge oder mit zwei gekoppelten Einheiten, als direkter und (für die Lufthansa) kostengünstiger Flugzeug-Ersatz. Die Züge durften nur mit Flugtickets benutzt werden und waren betrieblich als TEE eingestuft. Die dabei befahrene linke Rheinstrecke bot den Reisenden den Genuss einer der schönsten deutschen Bahnstrecken. Der Lufthansa-Airport-Express wurde bis in die 1990er-Jahre dazu genutzt, kurze Inlandsflüge zu vermeiden. Konstruktive Merkmale Technik Jeder Wagen des Triebzuges ist separat angetrieben und führt die notwendige Antriebstechnik unter dem Fußboden der Wagen mit. Erst mit dem ICE 3, der wieder die Baureihennummer 403 erhielt, kehrte die Deutsche Bahn im Fernverkehr zu einer vergleichbaren Konzeption zurück. Hersteller waren LHB für die Endwagen, MBB für die Zwischenwagen, MAN für die Drehgestelle und AEG, BBC und Siemens für die Elektrik. Zu den Innovationen des Triebzuges zählte die gleisbogenabhängige Neigetechnik, die es erlaubte, auf kurvenreichen Strecken um 30 Prozent höhere Geschwindigkeiten zu fahren als herkömmliche Züge. Für seine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h benötigte aber auch er gut ausgebaute Trassen wie die Bahnstrecke München–Augsburg. Dort absolvierte er zahlreiche Versuchsfahrten für das Bundesbahn-Zentralamt München, wobei eine dokumentierte Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h erreicht wurde. Die Wagenkästen konnten in Kurven um bis zu vier Grad geneigt werden, aufgrund der fest am Dach montierten Stromabnehmer war jedoch nur eine Neigung von maximal zwei Grad praktikabel. Da zudem die Wankachse sehr niedrig lag, kam es zu Beschwerden von Fahrgästen, die bei Kurvenfahrten über Übelkeit klagten. Daraufhin wurde die Neigetechnik im Regelbetrieb vollständig deaktiviert. Die für die Neigetechnik installierte Luftfederung diente fortan nur noch dem Reisekomfort. Zahlreiche Baugruppen des Triebzuges entstammten der Großserie der für den S-Bahn-Verkehr konzipierten Baureihe 420. Der selbsttragende Wagenkasten sowie die Außenhaut waren aus Aluminium gefertigt. Korrosionsschäden und Materialermüdung aufgrund zu schwach dimensionierter tragender Teile führten zu einer frühen Außerdienststellung der Baureihe. Die Wagenkästen hatten wegen der Neigetechnik schräge Seitenwände. Die Fensterscheiben waren goldbedampft, um die Sonneneinstrahlung in die Wagen zu reduzieren. Die Türen waren als Schwenkschiebetüren ausgeführt und hatten einen Klapptritt, der bei niedrigen Bahnsteigen ausgefahren wurde. Die Stromabnehmer befanden sich auf den Endwagen, je einer der Endwagen war für die Montage eines zweiten Stromabnehmers nach Schweizer Norm vorbereitet, zeitweise war auch ein solcher montiert. Im InterCity-Einsatz fuhr der Triebzug stets als vierteilige Garnitur mit zwei Mittelwagen, im späteren Einsatz als Lufthansa Airport Express (LHA) wurden aber auch drei- oder fünfteilige Züge mit einem oder drei Mittelwagen eingesetzt. Die Konstruktion erlaubte zudem das Kuppeln und Fahren von bis zu drei kompletten Garnituren, in der Praxis wurden aber nur beim Lufthansa-Airport-Express bis zu zwei Garnituren gekuppelt. Zugreihung und Sitzplatzkapazitäten Bei seiner Indienststellung bot der Zug bei regulärer Konfiguration mit vier Wagen insgesamt 183 Sitzplätze, davon 24 im Restaurantbereich des Halbspeisewagens der Baureihe 404.1. Die 18 Sitzplätze im Großraumabteil des Speisewagens konnten mit Stecktischen auch für das Restaurant verwendet werden, sie waren darum nicht reservierbar. Wie bereits bei der Baureihe 601 wurden, wie vor 1979 im InterCity-Verkehr üblich, ausschließlich Plätze der ersten Wagenklasse angeboten. Analog zu den Rheingold-Großraumwagen hatte auch der Mittelwagen der Baureihe 404.0 deren charakteristische schmale Fenster, wobei jeder Sitzreihe ein eigenes Fenster zur Verfügung stand. Ebenso war die Bestuhlung in die jeweilige Fahrtrichtung drehbar. Die Lufthansa baute später in jeden der vier Wagen eine Galley ein, wodurch sich das Platzangebot bei der vierteiligen Standardkomposition auf 151 Sitzplätze reduzierte. Davon befanden sich 36 Sitzplätze im ehemaligen Halbspeisewagen der Baureihe 404.1, welcher fortan komplett als Barbereich ausgewiesen wurde. Die dadurch überflüssige Küche wurde in ein Gepäckabteil umgewandelt. Lackierung Um den besonderen Status der Züge hervorzuheben, kreierte die Deutsche Bundesbahn für die Baureihe 403 eine auffällige Lackierung, die sich deutlich von den damals üblichen Anstrichen abhob. Die grundsätzliche Farbaufteilung, das heißt ein dunkles Fensterband kombiniert mit einem deutlichen helleren Bereich darunter, orientierte sich hierbei am damals aktuellen Pop-Farbkonzept. Zu InterCity-Zeiten war die Grundfarbe des Wagenkastens somit wie bei den Pop-Wagen Kieselgrau (RAL 7032), das Fensterband jedoch RAL 8022 Schwarzbraun, aufgehellt durch RAL 2002 Blutorange im Verhältnis 50:1. Die beiden Zierstreifen ober- und unterhalb der Fenster waren in RAL 2002 Blutorange und RAL 2004 Reinorange, gemischt im Verhältnis 1:1, angebracht. Als Lufthansa Airport Express entsprach die Farbgebung den Hausfarben des Unternehmens. Hierbei war die Bodengruppe in RAL 8019 Graubraun und der Wagenkasten in RAL 7032 Kieselgrau lackiert. Die Bauchbinde wurde in RAL 1028 Melonengelb ausgeführt. Die Klebebuchstaben des Schriftzuges und des Kranichs waren in RAL 5022 Nachtblau gehalten. Ausmusterung und Verbleib Ein überraschendes Ende erfolgte, als 1993 erhebliche Korrosionsschäden an der Aluminium-Struktur der Fahrzeuge entdeckt wurden. Für deren Behebung wollte weder die Deutsche Bundesbahn noch die Lufthansa aufkommen. Nach der unverzüglichen Ausmusterung wurden die Züge in Nürnberg abgestellt und verfielen zusehends. Im Jahr 2001 wurden die Fahrzeuge von der Prignitzer Eisenbahn GmbH (PEG) erworben und nach Berlin-Spandau geschleppt. Im Anschluss gelangte die Einheit 403 001/403 002 nach Putlitz, während die beiden anderen Einheiten in Meyenburg abgestellt wurden. Die 3 Einheiten sollten als Verstärkerzüge auf der Strecke Cottbus – Königs Wusterhausen – Flughafen Schönefeld – Potsdam die Linien RE2 und RB22 entlasten, sowie eine Direktverbindung von Cottbus nach Potsdam gewährleisten, jedoch erteilte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg dieser Verbindung eine Absage. Nach Auflösung der PEG-Anlagen in Putlitz und Meyenburg waren die abgestellten Fahrzeuge dem Vandalismus ausgesetzt. Der Museumsverein der Prignitzer Eisenbahn wollte ein Exemplar wieder in den Ursprungszustand versetzen, indem er die zwei anderen Züge als Ersatzteilspender nutzen wollte. Nachdem dieses Projekt gescheitert war, erwarb Ende 2010 eine Privatperson alle drei Einheiten und überließ sie dem Verein Eschenauer Kulturlokschuppen „Seku“ e. V. Im Juni 2011 wurden die drei Fahrzeuge zum VIS Halberstadt überführt, wo eine Begutachtung und eventuell eine Aufarbeitung von zwei Einheiten erfolgen sollte. Im Mai 2013 wurde bekanntgegeben, dass Verhandlungen mit der National Express Rail GmbH (Tochterunternehmen der National Express Group sowie der IntEgro Verkehr GmbH) über eine 15-jährige Anmietung ab dem Jahr 2015 geführt wurden. Hierbei soll zunächst ein Vier-Wagen-Zug angemietet werden, bei Bedarf soll eine Verstärkung des Zuges durch weitere Wagen geprüft werden. Um einen Einsatz als Werbeträger möglich zu machen, soll bis dahin eine Untersuchung gemäß § 32 EBO einschließlich Neulack erfolgen. Neben der Beseitigung der Vandalismusschäden sollen die Galleys des Lufthansa-Airport-Expresses entfernt, der Großraum mit mehr Sitzplätzen bestuhlt und digitaler Zugfunk eingebaut werden. Zudem soll eine Umrüstung auf PZB 90 erfolgen. Gutachten erwarten Kosten von rund einer Million Euro je aufgearbeitetem Wagen. Im Januar 2015 war die Aufarbeitung eines Triebzugs fortgeschritten, die ersten Einzelwagen sind im Wagenkasten und äußerlich aufgearbeitet und in einem Design lackiert, das sich an den originalen InterCity-Farben orientiert, aber auch Elemente des neuen Betreibers National Express enthält. Auch die Fahrmotoren sind fertig. Ziel ist eine betriebsfähige Wiederherstellung wenigstens eines Triebzugs. Innenarbeiten und komplette Neuverkabelung stehen noch an. Die Züge sollten möglicherweise an Wochenenden und in Schwachlastzeiten als reguläre Fahrzeuge auf dem Rhein-Münsterland-Express (RE 7) im SPNV in Nordrhein-Westfalen eingesetzt werden, den National Express seit Dezember 2015 betreibt. Durch Anmietung eines Ersatzzuges wurde der Triebzug von National Express nicht mehr benötigt. National Express hat sich aus dem Projekt zurückgezogen. Richter und seine Firma TRI Train Rental planten eine Fortsetzung der Aufarbeitung, eine Fertigstellung der vierteiligen ET-403-Garnitur war für das Jahr 2020 angestrebt. Aufgrund erwarteter Probleme bei der Zulassung erforderlicher neuer Komponenten und der späteren Instandhaltung wurde das Projekt zugunsten anderer Fahrzeuge zurückgestellt. Die vier schon weitgehend erneuerten End- und Mittelwagen stehen konserviert in Neustrelitz, die übrigen vier Wagen wurden im Januar 2022 in der Nähe von Dresden abgestellt. Literatur Weblinks et403.com – Eschenauer Kulturlokschuppen „Seku“ e. V. et403.de hochgeschwindigkeitszuege.com Einzelnachweise Hochgeschwindigkeitszug 403 Trans-Europ-Express Elektrotriebwagen für Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz
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Zurück an den Anfang - Forum des Mankau Verlags Startseite › Foren › AUTOREN VON A BIS Z › Bauer, Namiah B. › Zurück an den Anfang Schlagwörter: Geburtstrauma Schwangerschaft Kinderwunsch Dieses Thema enthält 0 Antworten und 1 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Namiah B. Bauer 22.01.2020 um 15:10. 22/01/2020 um 15:10 #279499 Namiah B. Bauer Wusstest du, dass unsere Geburtserfahrung unser ganzes Leben beeinflusst? 90% aller unserer körperlichen und psychischen Probleme haben ihren Ursprung in unserer vorsprachlichen Zeit. Heilen wir unser Geburtstrauma, entfachen wir unser Licht! Ich hatte keine Ahnung! Bis Mitte 30 fand ich meine eigene Geburtsgeschichte völlig normal. Mit Geburtstraumen habe ich mich nie beschäftigt, wusste nicht mal, dass es sie gibt. Sogar nach der schwierigen Geburt meiner Tochter kam ich nicht auf die Idee, sie zu hinterfragen. Erst durch meinen Kinderwunsch und später als Kinderwunschberaterin habe ich erkannt, wie wichtig es ist, das eigene Geburtstrauma nochmal anzuschauen. Ein Entwicklungsprozess, der viele Jahre gedauert hat. Vom 20.1. – 30.1.2020 findet der Geburtstrauma Online-Kongress von Lucia von Fürstenberg-Maoz statt. Sie ist selbst Mutter von drei Kindern, darunter auch ein Sternenkind, das still zur Welt kam. Alle drei Geburten waren auf ihre Weise traumatisch und zugleich transformierend. Sie ist sicher: Jede Geburt will uns ins Erwachen führen!
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Seit Wochen Husten - Was kann das sein? - Hundekrankheiten - Der Hund\nSeit Wochen Husten - Was kann das sein?\nSeit einigen Wochen hustet Tom. Er hustet nicht normal, sondern wie als hätte er ein Haar im Hals. Er versucht dann etwas auszuspucken.\nNachdem Antibiotika und Kortison im Einsatz waren, muss ich sagen, dass er mit letzterem besser wurde. Er ist aber auch hochgradisch auf vieles allergisch, so dass es klar ist, dass es hilft. Weg ging es aber nicht.\nNun ist die Sprache von Trachealkollaps. Ob es das ist, wissen wir aber derzeit noch nicht. Er bekommt nun erstmal was für die Nerven.\nHat jemand Erfahrung damit? Oder hat jemand eine andere Idee, was das sein könnte?\nHabt ihr mal die Speiseröhre röntgen lassen, evtl könnte ja auch ein leichter MÖ vorliegen oder?\nGeröntgt haben wir noch nicht. Das steht danach auf dem Plan. Was ist denn MÖ?\nBei einer Speiseröhrungverengung kann es auch zum leichten Hüsteln führen.\nHerz ist untersucht?\nRöntgen, wenn dabei nichts rauskommt: Endoskopie.\nAnsonsten kann man nur Vermutungen anstellen und die helfen in aller Regel nicht.\nIch tippe mal auf Zwingerhusten\nklingt nicht nach dem "typischen" Zwingerhusten\nBei Flix - also bei Chicca besser gesagt, wurde eine Kehlkopflähmung festgestellt, was der Grund war für das häufige Husten.\nTherapie keine - bis zu einem gewissen Punkt und dann OP.\nHerz auch schon abgeklärt?\nDa wirken Kortison und Antibiotika nicht.
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Die DEFA-Stiftung ist eine rechtsfähige, gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Seit Dezember 2017 hat die Stiftung ihren Sitz im Verlagsgebäude Neues Deutschland am Berliner Franz-Mehring-Platz. Die Stiftung wurde am 15. Dezember 1998 von der deutschen Bundesregierung errichtet. Als Stiftungsvermögen wurde ihr der Filmbestand der Deutschen Film AG (DEFA), dem volkseigenen Filmunternehmen der DDR übertragen. Zweck der Stiftung ist die Erhaltung des Filmerbes der DEFA sowie die Nutzbarmachung der Produktionen für die Öffentlichkeit als Teil des nationalen Kulturerbes. Die Stiftung digitalisiert kontinuierlich den DEFA-Filmbestand, damit die Filme weiterhin im Fernsehen und im Kino gezeigt sowie auf DVD veröffentlicht werden können. Zudem fördert die Stiftung die deutsche Filmkunst und Filmkultur durch die Vergabe von Preisen. Einmal jährlich findet seit 2001 die Preisverleihung der Stiftung in Berlin statt, auf der Personen und Institutionen für ihre filmischen Verdienste geehrt werden. Im Rahmen der Internationalen Filmfestspielen Berlin lobt die Stiftung seit 2013 den Heiner-Carow-Preis aus. Vorstand ist seit Juli 2020 die Medienwissenschaftlerin Stefanie Eckert. Sie übernahm das Amt von Ralf Schenk. Den Vorsitz im Stiftungsrat übt seit 2019 die Filmemacherin Katrin Schlösser aus. Zuvor war Regisseur Andreas Dresen Stiftungsratsvorsitzender. Organisation Die satzungsmäßigen Organe sind der Stiftungsrat und der Vorstand. Der Stiftungsrat besteht aus neun Mitgliedern. Die Berufung erfolgt für einen Zeitraum von drei Jahren. Die Mitglieder kommen aus dem Ressort der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Bundesarchiv, der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und den Bundesländern Berlin/Brandenburg und Sachsen. Außerdem benennen die Länder Berlin, Brandenburg und Sachsen eine Persönlichkeit aus dem Bereich der Kunst und Kultur. Seit dem Jahr 2019 ist die Filmemacherin Katrin Schlösser Vorsitzende des Stiftungsrats. Der Vorstand leitet die Stiftung nach Maßgabe der Satzung in eigener Verantwortung. Seit 2020 bekleidet Stefanie Eckert das Amt. Zuvor waren Wolfgang Klaue (1998–2003), Helmut Morsbach (2003–2012) und Ralf Schenk (2012–2020) Vorstand. Stiftungsvermögen Das Stiftungsvermögen besteht aus den unveräußerlichen Leistungsschutz- und Nutzungsrechten am Filmbestand der DEFA und dem Verkaufserlös einer Berliner Immobilie. Die Stiftung verfügt zurzeit über ein Stiftungskapital in Höhe von etwa acht Millionen Euro. Zur Erfüllung des Stiftungszwecks werden nur die Erträge des Stiftungsvermögens und die Einnahmen aus der Auswertung des Rechtebestandes verwendet. Um das Stiftungskapital in seinem Bestand zu erhalten, bildet die Stiftung satzungsgemäß Rücklagen. Zur Sicherung und Erfüllung des Stiftungszwecks sollen die Rücklagen langfristig erhalten bleiben. Filmbestand Der Filmbestand umfasst die gesamte Kinoproduktion der DDR-Filmstudios aus fast fünf Jahrzehnten. Dazu gehören rund 700 Spielfilme und 450 Kurzspielfilme, 950 Animationsfilme, 2.000 Dokumentarfilme und 2.500 Periodika (Wochenschauen etc.), 6.700 deutschsprachige Synchronisationen ausländischer Filme, nicht veröffentlichte und Restmaterialien aus der DEFA-Produktion, Fotos, Plakate, Drehbücher und ihre literarischen Vorstufen, Werbematerialien, Partituren und Zulassungsunterlagen. Mit den rund 13.300 Filmen versteht sich die DEFA-Stiftung als eine Institution, die kulturelles Wissen vermitteln möchte. Ihre Filme bilden einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen und zur Lebens- und Werteorientierung. Alle Filme sind mit den relevanten filmografischen Angaben in einer Datenbank auf der Website der Stiftung verzeichnet. Seit Mai 2004 ist die Stiftung Eigentümer des privaten Zeitzeugen-Archivs von Thomas Grimm. Unter dem Motto „Erinnerungen als Verantwortung“ zeichnete Thomas Grimm 2.500 Stunden Gespräche mit Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts auf. Auf 3.500 sendefähigen Kassetten geben etwa 1.400 Personen zeithistorische Einblicke zur neueren deutschen Geschichte. Es kommen Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur zu Wort, aber auch Zeitzeugen der Alltagskultur. Das Cintec-Archiv der ehemaligen Cintec Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft GmbH wurde im Juli 2005 übernommen und dokumentiert auf mehr als 5.000 Kassetten mit rund 2.200 Stunden Filmmaterial das Ende der DDR und das Zusammenwachsen der beiden deutschen Staaten von 1985 bis 2004. 2010 erwarb die DEFA-Stiftung Bill Meyers Nachlass, dessen ungeschnittenes Material gesichert und in den Rechtebestand der DEFA-Stiftung übernommen wurde. Anfang 2010 wurde das Archiv der TI:ME:CO:DE Berlin zur Sendung „Blickpunkt – Berichte aus den neuen Bundesländern“ von der DEFA-Stiftung erworben. Digitalisierung Um den langfristigen Erhalt des DEFA-Filmerbes zu gewährleisten, befasst sich die Stiftung mit der hochauflösenden Digitalisierung ihres Filmbestandes. Die digitalen Restaurierungen sind notwendig, da das ursprüngliche Filmmaterial einem natürlichen Alterungsprozess unterliegt und die Filmkopien kaum noch abgespielt werden können. Seit dem Jahr 2012 hat die DEFA-Stiftung mehr als 500 DEFA-Produktionen digital restauriert. Dazu zählen neben Spielfilmen von Konrad Wolf, Frank Beyer, Heiner Carow und Herrmann Zschoche sowie Dokumentarfilmen von Volker Koepp, Helke Misselwitz, Petra Tschörtner und Jürgen Böttcher auch viele Animationsfilme aus dem DEFA-Studio für Trickfilme. Sämtliche Filme liegen nun als Digital Cinema Package vor. Am 16. Oktober 2014 gab die Stiftung in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie dem Verleih der Deutschen Kinemathek die ersten 100 digitalisierten, hochauflösenden Filmkopien übergeben konnte. Die Stiftung sieht sich damit als „der erste Repertoirefilmanbieter weltweit, der den Kinos DCPs von seinen Filmen in diesem Umfang anbieten kann“. 2019 verkündete die Stiftung, dass mit dem Spielfilm Sehnsucht von Jürgen Brauer das 500. Digitalisierungsprojekt abgeschlossen werden konnte. Unterstützt wird die Stiftung bei ihren Digitalisierungsvorhaben durch Fördermittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern, des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten Brandenburg, der Thüringer Staatskanzlei, des Hauptstadtkulturfonds Berlin, der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung und durch private Spenden. Förderung Die Stiftung vergab bis 2013 Fördermittel an Privatpersonen, Körperschaften des öffentlichen Rechts und gemeinnützige Institutionen. Gefördert wurden die wissenschaftliche und publizistische Erschließung und Auswertung des DEFA-Filmbestands, Ausstellungen, Symposien sowie kinemathekarische und museale Projekte. Weiterhin wurden Stipendien vergeben, die der Entwicklung deutscher Filmkultur und der Vorbereitung filmkünstlerischer Arbeiten dienten. Zur Erforschung der verschiedensten Bereiche der deutschen Filmgeschichte wurde 2013 das Rolf-Richter-Stipendium ins Leben gerufen. Die Namensgebung erfolgte zu Ehren des Filmwissenschaftlers und Künstlers Rolf Richter (1932–1992). Zur Entscheidung über Anträge auf Förderung wurde ein Ausschuss aus Mitgliedern des Stiftungsrats gebildet. Am 13. November 2013 beschloss der Stiftungsrat die Förderungen und Stipendien auf unbestimmte Zeit auszusetzen. Grund für diesen Entschluss sind die geringen und unregelmäßigen Zahlungen durch die Verwertungsgesellschaften, die aus einer Gesetzesänderung im Urheberrecht aus dem Jahr 2008 resultieren. Seitdem beschränken sich die Fördermöglichkeiten der Stiftung auf die Verleihung von Preisen. Seit ihrem Bestehen hat die DEFA-Stiftung nach eigenen Angaben rund neun Millionen Euro für die Förderung von Filmkunst und Filmkultur zur Verfügung gestellt. Preise Preisverleihung der Stiftung Zur Förderung der deutschen Filmkunst und Filmkultur lobt die Stiftung seit 2001 jährlich mehrere Preise auf einer eigenen Verleihung aus. Zurzeit werden Auszeichnungen in den folgenden Kategorien verliehen: Preis für das filmkünstlerische Lebenswerk (10.000 Euro), Preis für herausragende Leistungen im deutschen Film (10.000 Euro), Förderpreis für junges Kino (5.000 Euro) und drei Programmpreise (je 5.000 Euro). Zur Entscheidung über die Vergabe der Preise wird eine Jury aus Mitgliedern des Stiftungsrats gebildet. Preisverleihung 2023 Preisverleihung 2022 Preisverleihung 2021 Preisverleihung 2020 Preisverleihung 2019 Preisverleihung 2018 Preisverleihung 2017 Preisverleihung 2016 Preisverleihung 2015 Preisverleihung 2014 Preisverleihung 2013 Preisverleihung 2012 Preisverleihung 2011 Preisverleihung 2010 Preisverleihung 2009 Preisverleihung 2008 Preisverleihung 2007 Preisverleihung 2006 Preisverleihung 2005 Preisverleihung 2004 Preisverleihung 2003 Preisverleihung 2002 Preisverleihung 2001 Heiner-Carow-Preis Seit 2013 verleiht die Stiftung auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin den Heiner-Carow-Preis an einen deutschen Spiel-, Dokumentar- oder Essayfilm. Bis 2019 wurde der Preis in der Sektion Panorama verliehen, zur 70. Berlinale 2020 wechselte die Auszeichnung in die Sektion Perspektive Deutsches Kino. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis ist dem DEFA-Regisseur Heiner Carow gewidmet. Bisherige Preisträger sind Angela Christlieb (2013), Johann Feindt und Tamara Trampe (2014), Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck und Heiko Lange (2015), Doris Dörrie (2016), Annekatrin Hendel (2017 und 2019), Wolfgang Fischer (2018), Natalija Yefimkina (2020), Rafael Starmann (2022) und Fabian Stumm (2023). Förderpreise Auf Filmfestivals vergibt die Stiftung Förderpreise in Höhe von 3.000 bis 4.000 Euro. Zurzeit erfolgt eine regelmäßige Verleihung auf dem Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin, dem Internationalen Filmfestival Schlingel in Chemnitz, dem Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm und dem Filmfest Dresden. Im Zeitraum von 2005 bis 2015 vergab die Stiftung einen Preis auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken. Von 2004 bis 2011 wurde ein Preis auf dem Filmfestival Cottbus ausgelobt. Förderpreis der DEFA-Stiftung auf dem Filmfest Dresden (seit 2004) Förderpreis der DEFA-Stiftung auf dem Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern (seit 2004) Förderpreis der DEFA-Stiftung auf dem Internationalen Filmfestival Schlingel (seit 2004) Förderpreis der DEFA-Stiftung auf dem Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (seit 2005) Förderpreis der DEFA-Stiftung auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis (2005–2015) Förderpreis der DEFA-Stiftung auf dem Filmfestival Cottbus (2004–2011) Publikationen Publizistische und wissenschaftliche Arbeiten zur weiteren Erforschung des DEFA-Filmerbes werden in der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung veröffentlicht, die im Bertz + Fischer Verlag erscheint. Die Reihe umfasst derzeit mehr als 40 Buchbände (Stand: 2022), darunter: Von verschiedenen Standpunkten. Die Darstellung jüdischer Erfahrung im Film der DDR. Hrsg. Lisa Schoß, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-86505-423-4. Publikumspiraten. Das Genrekino der DEFA und seine Regisseure (1946-90). Hrsg. Stefanie Mathilde Frank & Ralf Schenk, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-86505-421-0. Von der Hand zur Puppe. Ein Leben für den Animationsfilm. Im Gespräch mit Günter Rätz. Hrsg. Volker Petzold, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-86505-419-7. Im Maschinenraum der Filmkunst. Erinnerungen des DEFA-Chefdramaturgen Rudolf Jürschik. Hrsg. Detlef Kannapin, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-86505-418-0. Inszenierte Realität. DEFA-Spielfilme als Quelle zeitgeschichtlicher Deutung. Hrsg. Klaus-Dieter Felsmann, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-86505-417-3. Unter hohen Himmeln. Das Universum Volker Koepp. Hrsg. Grit Lemke, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-86505-416-6. Sie. Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme. Hrsg. Cornelia Klauß & Ralf Schenk, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-86505-415-9. Start in Moskau. Regiestudenten der Moskauer Filmhochschule erinnern sich. Hrsg. Iris Gusner, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86505-414-2. Mehr Kunst als Werbung. Das DDR-Filmplakat 1945–1990. Hrsg. Detlef Helmbold, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86505-410-4. Ein Arbeitsleben für die DEFA. Der letzte Generaldirektor des Spielfilmstudios im Gespräch. Hrsg. Dorett Molitor & Gert Golde, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86505-413-5. Unbekannter Ivens. Triumph, Verdammnis, Auferstehung Joris Ivens bei der DEFA und in der DDR 1948–1989. Hrsg. Günter Jordan, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86505-407-4. Freundschaft - Przyjaźń? Kamerablicke auf den Nachbarn. Filmkulturelle Beziehungen der DDR mit der VR Polen 1945–1990. Hrsg. Thomas Heimann, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-86505-412-8. Meine LAST PICTURE SHOW (Fotobildband). Hrsg. Roland Gräf, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86505-411-1. Die Zeit, die Welt und das Ich. Zum filmischen Werk von Rainer Simon. Hrsg. Michael Grisko, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86505-408-1. Tangenten. Holocaust und jüdisches Leben im Spiegel audiovisueller Medien der SBZ und der DDR 1946 bis 1990 – Eine Dokumentation. Hrsg. Elke Schieber, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86505-403-6. Der Bolschewist. Michael Tschesno-Hell und seine DEFA-Filme. Hrsg. Ralph Hammerthaler, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86505-409-8. Verbotene Utopie. Die SED, die DEFA und das 11. Plenum. Hrsg. Andreas Kötzing & Ralf Schenk, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-86505-406-7. Bilder des Jahrhunderts. Staatliches Filmarchiv der DDR 1955–1990. Erinnerungen. Hrsg. Eva Hahm, Hans Karnstädt, Wolfgang Klaue, Günter Schulz, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-86505-405-0. Spätvorstellung. Die chancenlose Generation der DEFA. Hrsg. Reinhild Steingröver, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86505-404-3. Klang der Zeiten: Musik im DEFA-Spielfilm. Eine Annäherung. Hrsg.: Klaus-Dieter Felsmann, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86505-402-9. Filmzeit – Lebenszeit. Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des DEFA-Films »Das Fahrrad«. Hrsg.: Evelyn Schmidt, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86505-401-2. Die gedruckten Publikationen werden durch Internetangebote ergänzt. Neben einer Datenbank, in der alle zum Rechtebestand der DEFA-Stiftung gehörenden Filme erfasst sind, werden auf der Website weitere Datenbestände, zum Beispiel eine Chronik und Bibliografie zur DEFA, zur Verfügung gestellt. Mit dem Jahrbuch apropos: Film etablierte die Stiftung in den Jahren 2000 bis 2005 eine Reihe, die über die Aufarbeitung, Präsentation und Rezeption der ostdeutschen Kinematographie Auskunft gab und das aktuelle Filmgeschehen sowie die Arbeit der DEFA-Stiftung vorstellte. Mit dem Stiftungsjournal Leuchtkraft existiert seit 2018 wieder eine jährlich erscheinende Publikation, die Essays von Forschenden und Filmschaffenden zum DEFA-Filmerbe zusammenstellt. Das Journal ist über die Website der Stiftung abrufbar. In Zusammenarbeit mit dem Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag erschien Ende 2017 eine erweiterte Ausgabe von Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme. Partnerorganisationen Die Stiftung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen und kooperiert mit unterschiedlichen Institutionen. Das Filmarchiv des Bundesarchivs verwahrt die filmischen Ausgangsmaterialien der DEFA-Produktionen. Die Deutsche Kinemathek vergibt Lizenzen für Kinovorführungen von DEFA-Filmen. Das Unternehmen Icestorm Entertainment war bis zur Insolvenz im Sommer 2022 exklusiver Verwerter des DEFA-Filmbestands auf DVD, Blu-ray und anderen Trägermedien, sowie für Fernsehen- und Video-on-Demand-Angebote. Seit 2023 übernimmt die neugegründete Gesellschaft DEFA-Distribution GmbH diese Aufgabe. DVD-Editionen erscheinen bei Absolut Medien sowie in den Editionen Filmjuwelen und Filmmuseum. Progress ist Auswerter des DEFA-Filmerbes im Bereich Klammerteilverwertung. Seit April 2019 wird auf der Recherche-Plattform progress.film das DEFA-Filmerbe sukzessiv für Sichtungszwecke international zugänglich und lizenzierbar gemacht. Die DEFA Film Library an der University of Massachusetts Amherst ist das einzige Forschungszentrum außerhalb Deutschlands, das sich mit einem breiten Spektrum des DDR-Kinos auseinandersetzt. Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung ist als Schwester-Stiftung enger Partner der DEFA-Stiftung. Weblinks Website der DEFA-Stiftung Schriftenreihe der DEFA-Stiftung beim Bertz + Fischer Verlag PROGRESS Film (Website – Suchportal für angebotenes Archivmaterial) Einzelnachweise Stiftung in Berlin Kulturstiftung in Deutschland Filmorganisation (Deutschland) Kulturelle Organisation (Berlin) Stiftung Gegründet 1998 Filmförderung (Deutschland)
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Fineqia: Tut sich da was? () | aktiencheck.de Mo, 14. Juni 2021, 22:33 Uhr FINEQIA INTERN. INC. O.N. WKN: A2ADY5 / ISIN: CA31788W1023 Fineqia: Tut sich da was? 02.04.19 07:58 Der Fineqia-Kurs wird am 02.04.2019, 07:58 Uhr mit 0,01 festgestellt. Das Papier gehört zum Segment "Diversifizierte Finanzwerte". Nach einem bewährten Schema haben wir Fineqia auf dem aktuellen Niveau bewertet. Dabei durchläuft die Aktie eine Bewertung für 4 Faktoren, die jeweils mit der Bewertung "Buy", "Hold" oder "Sell" versehen werden. Daraus resultiert im letzten Schritt eine Gesamtbewertung. 1. Anleger: Das Anleger-Sentiment ist ein wichtiger Stimmungsindikator für die Einschätzung einer Aktie. Zuletzt stand auch die Aktie von Fineqia im Fokus der Diskussionen in den sozialen Medien. Dabei wurden ausschließlich positive Meinungen veröffentlicht. Zudem beschäftigte sich der Meinungsmarkt in den vergangenen Tagen insbesondere mit den positiven Themen rund um Fineqia. Dieser Umstand löst insgesamt eine "Buy"-Bewertung aus. Zusammenfassend ergibt sich damit bei der Analyse der Anleger-Stimmung insgesamt die Bewertung "Buy". 2. Technische Analyse: Die Fineqia ist mit einem Kurs von 0,00574 inzwischen -42,6 Prozent vom gleitenden Durchschnitt der zurückliegenden 50 Tage, dem GD50, entfernt. Dies führt zur kurzfristigen Einschätzung "Sell". Auf Basis der vergangenen 200 Tage hingegen lautet die Einstufung "Sell", da die Distanz zum GD200 sich auf -42,6 Prozent beläuft. Insofern schätzen wir die Aktie aus charttechnischer Sicht für die beiden Zeiträume insgesamt als "Sell" ein. 3. Sentiment und Buzz: Einen wichtigen Beitrag zur Einschätzung einer Aktie liefert auch längerfristige Betrachtung der Kommunikation im Internet. Dabei haben wir für die Bewertung sowohl das Kriterium der Diskussionsintensität, also der Häufigkeit der Meldungen sowie die Rate der Stimmungsänderung betrachtet. Fineqia zeigte bei dieser Analyse interessante Ausprägungen. Die Diskussionsintensität ist durchschnittlich, da eine normale Aktivität zu sehen ist. Daraus ergibt sich eine "Hold"-Einschätzung. Die Rate der Stimmungsänderung erfuhr in diesem Zeitraum kaum Änderungen. Daraus leitet die Redaktion wiederum eine "Hold"-Bewertung ab. Unter dem Strich ergibt sich daher eine "Hold"-Einstufung. Fineqia: Bitte unbedingt beachten! An der Börse notiert die Aktie Fineqia am 14.06.2021, 06:36 Uhr, mit dem Kurs von 0.015 CAD. Die Aktie der Fineqia ... Fineqia: Das gibt's ja gar nicht! Am 18.04.2019 ging die Aktie Fineqia mit dem Kurs von 0,00574 aus dem Handel. Das Unternehmen gehört zum Segment ... Fineqia: Was jetzt noch richtig spannend wird … Für die Aktie Fineqia stehen per 12.04.2019 0,00574 zu Buche. Fineqia zählt zum Segment "Diversifizierte ...
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Das Wort Absolution (lat. absolvere „loslösen“, „freisprechen“) steht für Lossprechung und bedeutet die Vergebung einer Sünde nach der Beichte. Römisch-katholisches Verständnis In der römisch-katholischen Kirche ist die Absolution bei der Einzelbeichte die sakramentale Lossprechung von den Sünden durch einen Priester, der dabei die Absolutionsformel spricht: „Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Dabei legt der Priester dem Beichtenden die Hand auf oder streckt die Hand zum Segen aus. Mit der Absolution findet die Feier des Bußsakraments ihren Abschluss. Vorher muss der Sünder sein Tun bereuen und die ernste Absicht zur Besserung haben („guter Vorsatz“). In Todesgefahr kann der Priester ohne vorheriges Einzelbekenntnis der Sünden allen Beichtenden eine Generalabsolution erteilen. Das Einzelbekenntnis darin vergebener schwerer Sünden muss, falls der Gläubige die Notsituation übersteht, so bald wie möglich nachgeholt werden (Can. 962 CIC). Ein an einer Sünde gegen das sechste Gebot (Ehebruch) mitschuldiger Priester kann die Person, die mit ihm Ehebruch begangen hat, nicht von dieser Sünde lossprechen. Die Absolution ist – außer in Fällen der Todesgefahr – ungültig (can. 977) und zieht für den Priester die Exkommunikation als Tatstrafe nach sich (can. 1378 § 1). Evangelisch-lutherisches Verständnis In der evangelisch-lutherischen Kirche bildet die Absolution den Abschluss und Höhepunkt der Beichte. Die Sünden werden unter Handauflegung im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes ausschließlich durch den ordinierten Geistlichen nach vorheriger Reue und Bußgebet des Pönitenten (Beichtenden) vergeben (gilt zumindest für die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche). Die Absolution kann entweder als Privat- oder Einzelbeichte vor einem Pfarrer beispielsweise in der Sakristei erfolgen oder aber in der Allgemeinen Beichte in einem Bußgottesdienst. Grundsätzlich wird die Beichte nur von einem ordinierten Geistlichen abgenommen. In den Gliedkirchen der VELKD kann die Beichte jedoch von jedem getauften Christen abgenommen werden, wobei der Rechtsschutz nur beauftragten Personen zukommt. Die lutherischen Kirchen (in Anlehnung an den Großen Katechismus) verstehen die Beichte bzw. die Absolution als Rückkehr zur – oder „Wiederhineinkriechen“ in die – Taufe (reditus ad baptismum). Die Taufe ist also die unabdingbare Voraussetzung für den Empfang der Absolution. Ungetauften kann die Absolution nicht gespendet werden. Neben der Confessio Augustana von 1530 und deren Apologie aus den Jahren 1530/1531 findet sich auch im Kleinen Katechismus Dr. Martin Luthers eine Erklärung zur Beichte und ein Ablauf eines Beichtvorganges. Luther hat zeitlebens die Beichte geachtet und sie bis zum Schluss praktiziert. (Zitat: „Die heimliche Beichte will ich mir von niemandem nehmen lassen und wollte sie nicht um der ganzen Welt Schätze geben, denn ich weiß, was Stärke und Trost sie mir gegeben hat. Ich wäre längst vom Teufel überwunden und abgewürgt worden, wenn mich diese Beichte nicht erhalten hätte.“) Aus der Beichte mit dem Höhepunkt der Sündenvergebung folgt nach lutherischem Verständnis, von der Sünde zu lassen und das Leben zu bessern. Einzelnachweise Beichte
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