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Die Feuerwehr Losenstein möchte sich bei der FPÖ Losenstein recht herzlich für die großzügige Spende an die Feuerwehrjugend bedanken!
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Phi Velorum (φ Vel / φ Velorum) ist ein Stern im Sternbild Vela. Einzelnachweise
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Die Kampenwand ist ein hoher Berggipfel in den Chiemgauer Alpen. Sein Gipfelkreuz ist das größte in den Bayerischen Alpen und weithin sichtbar. Im Winter ist hier ein kleines Skigebiet, im Sommer das Revier von Drachen- und Gleitschirmfliegern. Auch bei Kletterern, Wanderern und Mountainbikern ist der Berg beliebt. Insbesondere die Südseite des Berges bietet zahlreiche Kletterrouten aller Schwierigkeitsgrade. Namensgebung Der Name leitet sich von ihrem Aussehen ab: Der gezackte Gipfelgrat erinnert an den Kamm auf dem Kopf eines Hahnes. Dank ihres markanten Profils und ihrer exponierten Lage ist die Kampenwand weithin sichtbar, so zum Beispiel von der Rampe der Autobahn A8 am Irschenberg aus. Zum hohen Bekanntheitsgrad der Kampenwand trägt außerdem ein berühmter bairischer Schüttelreim bei: Lage und Umgebung Der 1669 Meter hohe Hauptgipfel der Kampenwand liegt auf der Gemarkung Hohenaschau der Gemeinde Aschau, 420 m nördlich der Grenze zur Gemarkung Schlechinger Forst der Gemeinde Schleching. 5950 m im Süden grenzt der 1813 m hohe Geigelstein an die Kampenwand und im Norden am Fuße mit dem Chiemsee die Gemeinde Bernau am Chiemsee. Der Chiemsee liegt 8236 m Luftlinie nördlich des Gipfels (Irschener Winkel nahe der Mündung der Bernauer Achen). Gipfel Kampenwand Hauptgipfel 1669 m Kampenwand Ostgipfel 1664 m mit dem 12 m hohen Gipfelkreuz Hochplatte 1587 m Scheibenwand 1598 m Bauernwand 1580 m Sonnwendwand 1512 m Sulten 1486 m Gedererwand 1398 m Erlbergkopf 1134 m Haindorfer Berg 1122 m Adersberg 991 m Seilbahn Von Aschau führt die 1957 erbaute Kampenwandbahn hinauf. Die Talstation liegt dabei auf 620 m und die Bergstation auf 1470 m. Die Fahrzeit mit den Vier-Personen-Gondeln beträgt etwa 14 Minuten. In der Umgebung der Bergstation gibt es zahlreiche Almen mit Einkehrmöglichkeit. Gipfelkreuz Das Gipfelkreuz auf dem Ostgipfel, auch Chiemgaukreuz genannt, wurde 1950 zum Gedenken an die Chiemgauer Opfer der beiden Weltkriege durch Bürger der Gemeinde Höslwang aufgestellt. Das seit 1923 bestehende Holzkreuz war ein paar Jahre vorher durch einen Blitzschlag zerstört worden, so dass man sich auf die Aufstellung eines neuen Kreuzes einigte. Dieses wurde Stück für Stück aus Alteisen zusammengeschweißt und im Sommer 1949 mit zwei Mulis und mehreren Helfern bis zu den Felswänden transportiert und dann mittels einer Handwinde zum Gipfel hochgezogen. Die Einweihung mit kirchlichem Segen erfolgte am 26. August 1951. Seitdem findet ein Gottesdienst jedes Jahr am letzten Sonntag des August statt. Die jeweils an einigen Tagen im Jahr stattfindende Beleuchtung des Kreuzes wird seit 2003 durch eine Solaranlage ermöglicht. Das Gipfelkreuz ist mit seinen zwölf Metern Höhe das höchste Bergkreuz in den Bayerischen Alpen. Geologie Der Gipfelkamm der Kampenwand besteht aus Wettersteinkalk, der den steil aufgestellten Südflügel der zur Kampenwand-Schubmasse gehörenden Sulten-Mulde bildet. Die Muldenachse dieser Struktur verläuft nördlich der Kampenwand über den vorgelagerten Sulten, der aus Hauptdolomit aufgebaut ist. Nach einer Unterbrechung im tiefen Einschnitt des Rottauer Tals setzt sie sich am Staffen in der Staffen-Mulde weiter nach Osten fort. Die Kampenwand-Schubmasse stellt die vorspringende Stirn der Lechtal-Decke, die ihrerseits auf einer weit größeren Muldenstruktur der Allgäu-Decke zu liegen kommt – der Kampenwand-Niedernfels-Mulde. Diese gewaltige Mulde enthält Gesteine der Unterkreide und des Cenomaniums. An ihrem recht einfach gebauten Nordflügel befindet sich die Haindorf-Schwarzenberg-Zone. Weblinks Kampenwandseilbahn Wandern und Bergsteigen bei Kampenwand und Steinling Alm Wanderbeschreibung mit Fotos Lawinenwarndienst Bayern – Messdaten, Messstation: Kampenwand Wanderbeschreibung mit GPS-Route und Fotos Einzelnachweise Berg in den Alpen Chiemgauer Alpen Berg im Landkreis Rosenheim Geographie (Aschau im Chiemgau)
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Paul Hofhaimer, auch Hofhaymer, Hofhamer oder Hoffheimer, ab 1515 auch Paulus Ritter von Hofhaimer (* 25. Januar 1459 in Radstadt; † 1537 in Salzburg), war ein österreichischer Komponist und Organist der Renaissance. Leben und Wirken Paul Hofhaimer war der Spross einer angesehenen Familie aus Radstadt im Salzburger Land, die mehrere Generationen lang Organisten von örtlicher Bedeutung hervorgebracht hat. Sein genauer Geburtstag geht aus dem Horoskop des Astrologen Johannes Garcaeus hervor, der Hofhaimer in seiner Schrift Astrologiae Methodus (Basel 1576) außerdem die Eigenschaften des Wissensdrangs, der Lebhaftigkeit, des Fleißes und der Frömmigkeit zuweist. Seine ersten musikalischen Unterweisungen dürfte er aus seinem engeren Familienkreis, vielleicht von seinem Vater, erhalten haben. Die Aussage des Humanisten Joachim Vadian in dessen Schrift Libellus plenus doctissimorum virorum (1539), dass Hofhaimer Autodidakt gewesen sei, entspringt wohl eher dessen humanistischer Haltung. Nach Aussage von Conrad Celtis erlernte er das Orgelspiel am Hof von Kaiser Friedrich III. (Regierungszeit 1452–1493); dafür spricht auch das von Kaiser Friedrich im Jahr 1485 verliehene Familienwappen. Belegt ist sein Aufenthalt am Innsbrucker Hof von Siegmund von Tirol, wo er als Nachfolger von Nikolaus Kronsdorfer am 14. Januar 1480 eine vorläufige Anstellung als Kammerorganist bekam. Am 6. September 1480 erhielt er dort eine endgültige Stellung auf Lebenszeit mit 70 Gulden Jahresgehalt. Noch im gleichen Jahr schloss er seine erste Ehe. Bei seiner Teilnahme am Reichstag zu Nürnberg 1481 ergaben sich für ihn erste Kontakte zum Hof in Sachsen; er folgte den Herzögen Ernst und Albrecht nach Dresden, blieb mehrere Wochen lang in deren Diensten und kehrte dann nach Innsbruck zurück. Im Jahr 1486 reiste Hofhaimer auf Anweisung von Erzherzog Siegmund nach Frankfurt, wo Maximilian zunächst zum römischen König gewählt werden sollte (als Kaiser 1493–1519). Hier heiratete der Komponist zum zweiten Mal, und zwar Margarete Zeller von Zellenreut. 1489 gab es Versuche der ungarischen Königin Beatrix von Aragón, der zweiten Frau von König Matthias Corvinus, den inzwischen berühmten Musiker über die Vermittlung ihres Schwagers, Herzog Ercole d’Este von Ferrara, für ihren Hof anzuwerben, sie hatte damit aber keinen Erfolg. Dieser Vorgang bezeugt, dass Hofhaimers außerordentlicher Ruf schon zu dieser Zeit weit über Österreichs Grenzen hinaus gedrungen war. 1490 vollzog sich der Wechsel am Innsbrucker Hof durch die Übernahme der Herrschaft seitens Maximilian; dieser bestätigte die lebenslange Anstellung Hofhaimers. In einem Brief vom 6. November 1515 verlangte Kaiser Maximilian von seinem »obrigsten Organisten«, dass dieser ihn zu den Reichstagen und zu allen weiteren Terminen begleiten müsse. Für Hofhaimer bedeutete dies ein anstrengendes Leben auf Reisen, bei dem er, nach einem Brief vom 14. Mai 1525, „wie ein Zigeuner habe durchs Land ziehen müssen“; auf diese Weise kam er nach Linz, Wels, Wien, Augsburg, Ulm, Konstanz, Füssen und Freiburg. Eine weitere Wirkung dieser Reisen war, dass er so bekannte Meister wie Arnolt Schlick, Heinrich Isaac und Ludwig Senfl kennenlernte. Es gelang ihm außerdem, in dieser Zeit seine Kontakte zum sächsischen Hof aufrechtzuerhalten. Kurfürst Friedrich III. der Weise von Sachsen (Regierungszeit 1486–1525), den er im Jahr 1494 erstmals in Mecheln getroffen hatte, schickte in den darauf folgenden Jahren wiederholt Orgelschüler zu Hofhaimer; dieser wiederum reiste mehrfach (beispielsweise 1494/1495 und 1516) nach Torgau. Seine persönliche Nähe zu diesem Kurfürsten geht aus seinem eigenhändigen Brief vom 2. November 1518 an diesen hervor, in dem er auch vom Fortschritt der ihm anvertrauten Schüler berichtet, aber auch vom Tod seiner zweiten Frau. Mit Erlaubnis Maximilians übersiedelte Hofhaimer noch im Jahr 1502 nach Passau. Es gibt keine Informationen darüber, ob er dort Organist des Fürstbischofs gewesen ist; ebenso wenig kann ausgeschlossen werden, dass er in dieser Zeit (bis 1507) am herzoglich bayerischen Hof in München gewirkt hat. Gesichert ist, dass Kaiser Maximilian ab dem Jahr 1506 wieder verstärkt an Hofhaimer festhielt und dieser deshalb 1507 nach Augsburg übersiedelte, der »heimlichen Hauptstadt« Maximilians, auf dessen Wunsch er kainer hantierung dann allein seyner freien kunnst und unsers diennsts betragen ist. Ganz in seiner Nähe wohnte der Orgelbauer Jan Behaim von Dubrau, und in Zusammenarbeit mit diesem wirkte er an gemeinsamen Orgelbau-Vorhaben in Innsbruck (1512/1513), Eisenerz (1513) und wohl auch an der Fugger-Kapelle der Augsburger Kirche St. Anna (1512). Zuvor hatte sich Hofhaimer bereits als Orgelgutachter betätigt, 1478–1483 in Schwaz, 1486 und 1487 in Bozen, 1490 in Sterzing, 1491/1492 in Innsbruck und 1505 an der St.-Peters-Kirche in Salzburg. Anlässlich der Doppelverlobung von Ludwig von Ungarn mit Maria von Kastilien sowie von Anna von Ungarn mit dem späteren Kaiser Ferdinand I. am 22. Juli 1515 im Wiener Stephansdom, bei welcher der Komponist die Orgel spielte, bekam er von Kaiser Maximilian den Ritterschlag (eques auratus), mit dem er in den Adelsstand erhoben wurde und ihm ein eigenes Wappen verliehen wurde; ab dieser Zeit durfte er sich als den „Ersten Organisten des Kaisers“ bezeichnen. Nachdem Kaiser Maximilian im Januar 1519 verstorben war, wurde die Hofkapelle aufgelöst, und einige Monate lang gibt es keine Informationen über Paul Hofhaimer. In Passau ging er am 7. Juni 1519 mit Ursula Kolb seine dritte Ehe ein, gab dann spätestens im Jahr 1520 seine Augsburger Wohnung auf und übersiedelte vermutlich nach Passau. Ab dem Jahr 1522 bekam er in Salzburg das Amt des Domorganisten im Dienst von Erzbischof Kardinal Matthäus Lang von Wellenburg, welcher zuvor viele Jahre als Berater von Kaiser Maximilian fungiert hatte. Er erhielt eine zusätzliche Lebensrente und schloss hier auch seine vierte Ehe mit Katharina aus Augsburg. Er wurde im vorgerückten Alter noch Vater von drei Töchtern. Nachdem sein Dienstherr wegen der Bauernkriege in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, schrieb Hofhaimer im Jahr 1529 einen Bittbrief an Kaiser Ferdinand I.; hier versichert er auch seine „underthenigst Lieb zum Kaiser und zum Haus Habsburg“. Auf Anregung des Salzburger Humanisten Johannes Stomius widmete sich der Komponist in seinen letzten Lebensjahren der Vertonung von Oden. Wegen seines Todes im Jahr 1537 blieb diese Arbeit unvollendet. Bedeutung Der außerordentliche Ruf Paul Hofhaimers als bedeutendster Organist seiner Zeit weit über seinen Tod hinaus wurde auch durch die besonders hohen Wertschätzung durch seinen großen Schülerkreis gefördert, die von Othmar Luscinius die Paulomimen genannt wurden ('Musurgia', S. 16). Zu diesem gehörten Hans Buchner in Konstanz, Johannes Kotter in Freiburg, Johann Schechinger und Leonhard Paminger in Passau, Wolfgang Grefinger am Wiener Stephansdom, Conrad Bruman in Speyer, Dionisio Memo in Venedig an St. Markus und Ulrich Brätel in Stuttgart. Für sein herausragendes Orgelspiel war er schon zu Lebzeiten berühmt, was sich auch in dem Holzschnitt von Hans Burgkmair dem Älteren „Triumphzug Maximilians“ (etwa 1516–1518) niederschlägt, in dem der Komponist in einem eigenen Wagen fährt, außerdem in einem anderen Holzschnitt von Hans Weiditz „Kaiser Maximilian in Augsburg die Messe hörend“, auf dem Hofhaimer vor einem kleinen Portativ mit dem Apfelregal sitzt. Ein weiterer Zeitgenosse, der Dichter und kaiserliche Diplomat Johannes Cuspinian, nannte ihn einen „Fürsten der Musik“ (musicorum princeps). Er scheint auch in der Kunst der Improvisation unübertroffen gewesen zu sein. Luscinius schrieb: „Er spielte mit einer solch unendlichen Vielfalt, dass man seinem Spiel jahrelang zuhören könnte und sich nur darüber wundern konnte, wie der Ozean das Wasser für all diese Flüsse aufbringt, so wie dieser Mann seine Melodien findet“. Als Orgelbauexperte wurde er bei der Planung, Errichtung und Beurteilung neuer Instrumente hinzugezogen. Als er im Jahr 1505 nach Salzburg reiste, wo er bei der Abnahme und Einweihung der neuen Orgel der Abtei St. Peter mitwirkte, wurde er als „Monarch der Orgelspieler“ gewürdigt und großzügig honoriert. Von den Humanisten seiner Zeit (besonders von Celtis, Luscinius und Willibald Pirckheimer) gibt es über ihn zahlreiche überschwängliche Lobgedichte, und mit Joachim Vadian stand er in einem jahrelangen Briefwechsel. Der Grefinger-Orgelschüler Othmar Luscinius stellt ihn in seiner Schrift Musurgia seu praxis musicae (1536) auf eine Stufe mit Zeus und Homer und nennt ihn den großen Erneuerer der Orgelkunst. Schließlich weist der berühmte Arzt und Naturforscher Paracelsus in seiner Schrift De morbis invisibilibus (Köln 1565) dem Komponisten in der Musik die gleiche Bedeutung zu wie Albrecht Dürer in der Malerei. Allem Anschein nach ist nur ein Bruchteil der Kompositionen Hofhaimers überliefert; mehrheitlich davon deutsche Lieder. Direkt mit seinem Namen verbunden sind nur die vertonten Oden von Horaz erschienen. Die Ursache der geringen Überlieferung könnte bei den Orgelwerken sein, dass professionelle Orgelmusik in jener Zeit durch Improvisation entstanden ist, während die schriftliche Fixierung eines Werks sich auf die Vokalmusik beschränkte. Es ist auch unter seinem Namen kein Lehrwerk erschienen. Wie er seinen Unterricht gestaltet hat, ist wohl eher indirekt an dem Werk Fundamentum sive ratio vera seines Schülers Hans Buchner abzulesen. Die wenigen überlieferten Orgelkompositionen orientieren sich mit ihrem einfachen akkordischen Grundgerüst und der starken Kolorierung der Oberstimmen an dem bekannten Buxheimer Orgelbuch und an der »Fundamentpraxis« von Conrad Paumann. Anders als Arnolt Schlick legt Hofhaimer keine größeren Bereiche mit Imitationen an, sondern strebt häufiger einen vollen Klang an, der von Zeitgenossen als »engelhafte Harmonie« beschrieben wurde. Auch die überlieferten geistliche Vokalwerke sind zahlenmäßig gering. Neben den beiden Stücken Ave maris stella (1495) und Tristitia vestra könnte man hier allenfalls noch das konsequent kanonisch gesetzte deutsche Bittlied »In Gottes Namen fahren wir« dazurechnen. Bei Hofhaimers deutschen Liedern findet man vielerlei Satztechniken, überwiegend aber das Tenorlied. Zu diesem Typ gehört der größte Teil der Lieder, die ihm in der Sammlung Ein Auszug guter alter und newer teutscher Liedlein (Nürnberg 1539) von Georg Forster zuzuschreiben sind. Für sie ist eine klar abgesetzte Phrasenbildung und homophon gesetzte Textinseln charakteristisch. Die Grenze zwischen Vokal- und Instrumentalmusik ist wegen der großen Zahl von Intavolierungen fließend. Die 35 vierstimmigen und homophonen Oden von Paul Hofhaimer auf der Basis von antiken Metren entstanden in erster Linie für pädagogische Zwecke. Sie gehören zur Tradition der Oden der deutschen Humanisten Conrad Celtis und Petrus Tritonius, die mit Hofhaimer persönlich bekannt waren. Die zunächst unvollendet gebliebene Odensammlung wurde von Ludwig Senfl ergänzt, Kardinal Matthäus Lang gewidmet und im Jahr 1539 in Druck gegeben. Sie zeigt nicht nur die humanistischen Ambitionen Hofhaimers, sondern überliefert sozusagen als Nachruf auf die Antike eine große Sammlung lateinischer Zeugnisse. Werke (Gesamtausgabe: Paul Hofhaimer, Gesamtausgabe, hrsg. vom Forschungsinstitut für Salzburger Musikgeschichte an der Universität, Dissertation an der Universität Salzburg (= Denkmäler der Musik in Salzburg Nr. 15)) Lateinische Vokalmusik Harmoniae poeticae Pauli Hofheimeri, Nürnberg 1539 bei Petreius (darin 35 Oden zu vier Stimmen von Hofhaimer, 10 Oden zu vier Stimmen von Senfl, 1 Ode zu vier Stimmen von Gregor Peschin) Ave maris stella zu drei Stimmen Tristitia vestra zu drei Stimmen Deutsche Lieder mit sicherer Zuschreibung Ach edler Hort zu vier Stimmen Ach Lieb mit Leid zu vier Stimmen Ade mit Leid zu vier Stimmen Ein Jungfrau zart zu vier Stimmen Froh bin ich dein (das Erst) zu drei Stimmen Froh bin ich dein (das ander) zu vier Stimmen Froh bin ich dein (das dritt) zu vier Stimmen (In) Gottes Namen fahren wir zu vier Stimmen Greiner, Zanner zu drei Stimmen Herzliebstes Bild zu vier Stimmen Ich hab heimlich ergeben mich zu vier Stimmen (Kontrafaktur: Ich hab’s im Sinn zu fünf Stimmen) Ich kag und reu zu vier Stimmen Mein einigs A zu vier Stimmen Meins Traurens ist zu vier Stimmen Nach Willen dein zu vier Stimmen Ohn’ Freud verzehr ich zu drei Stimmen Tröstlicher Lieb zu vier Stimmen (Kontrafaktur: Tröstlich ist mir zu drei Stimmen) Zucht, Ehr’ und Lob zu vier Stimmen Deutsche Lieder mit ungesicherter Zuschreibung Die Brünnlein, die da fließen zu drei Stimmen Erst weiß ich, was die Liebe ist zu drei Stimmen Frau, dein Gestalt zu vier Stimmen In Gott’s Namen fahren wir zu drei Stimmen In Lieb tu ich verpflichten mich zu vier Stimmen Kundschaft mit dir zu vier Stimmen Was ich durch Glück zu vier Stimmen Carmina (textlose Lieder) Carmen in re zu vier Stimmen Carmen in sol zu vier Stimmen Orgelkompositionen Recordare Salve regina Tandernaken Carmen magistri Pauli Intabulierungen mit gesicherter Zuschreibung Ach edler Hort für Orgel Ach Lieb mit Leid für Orgel oder Laute Ade mit Leid für Orgel Froh bin ich dein (das erst) für Orgel Herzliebstes Bild für Laute mit Gesang Mein einigs A für Orgel oder Laute Tröstlich ist mir für Orgel, Laute oder Großgeigen Intabulierungen mit ungesicherter Zuschreibung Die Brünnlein, die da fließen für Orgel Erst weiß ich, was die Liebe ist für Orgel Was ich durch Glück für Orgel Beatus ille für Laute mit Gesang. Ausgaben (Auswahl) Das deutsche Gesellschaftslied in Österreich von 1480 bis 1550. Hrsg. von L. Nowak, Wien 1930 (= Denkmäler der Tonkunst in Österreich. Nr. 72); Nachdruck Graz 1960. Hans Joachim Moser (Hrsg.): Einundneunzig Tonsätze Paul Hofhaimers und seines Kreises. Hildesheim 1966. Tabulaturen des XVI. Jahrhunderts. Teil 1: Die Tabulaturen aus dem Besitz des Basler Humanisten Bonifacius Amerbach. Hrsg. von H. J. Marx. Basel 1977; Teil 2: Die Orgeltabulatur des Clemens Hör. Hrsg. von H. J. Marx. Basel 1970; Teil 3: St. Galler Orgelbuch. Die Orgeltabulatur des Fridolin Sicher. Hrsg. von H. J. Marx in Zusammenarbeit mit Th. Warburton. Amadeus, Winterthur 1992 (= Schweizerische Musikdenkmäler. Nr. 6 bis 8) Paul Hofhaimer: Seven Tenor Songs for Four Voices or Instruments. Hrsg. von B. Thomas. Leipzig 1979 (= Thesaurus musicus. Nr. 8) Paul Hofhaimer, Sämtliche Werke (= Denkmäler der Musik in Salzburg. Nr. 15). Strube Verlag, München. Band I: Lateinische Motetten, Deutsche Lieder, Carmina. Hrsg. von Andrea Lindmayr-Brandl (2004); Band II: Kompositionen und Intavolierungen für Tasteninstrumente. Hrsg. von Johannes Strobl (2009); Band III: Harmoniae poeticae. Hrsg. von Grantley McDonald (2014). Literatur (Auswahl) Robert Eitner: Hoffheymer, Paul. In: Allgemeine Deutsche Biographie. (ADB) Band 12. Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 569–571. Hans Joachim Moser: Paul Hofhaimer. Ein Lied- und Orgelmeister des deutschen Humanismus. Stuttgart/Berlin 1929, 2. verbesserte und ergänzte Auflage Hildesheim 1966. O. zur Nedden: Zur Geschichte der Musik am Hofe Kaiser Maximilians I., Literatur und Quellenbericht. In: Zeitschrift für Musikwissenschaft. Nr. 15, 1932/33, S. 24–32. Lothar Hoffmann-Erbrecht: Paul Hofhaimer in Salzburg. In: Festschrift für H. Besseler. Hrsg. von E. Klemm. Leipzig 1961, S. 211–214. Lothar Hoffmann-Erbrecht: Hofhaimer, Paul. In: Neue Deutsche Biographie. (NDB) Band 9. Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 442f. L. Cuyler: The Emperor Maximilian I and Music. London 1973. M. Schuler: Zur Orgelkunst am Hof Maximilians I. In: Musik und Tanz zur Zeit Kaiser Maximilians I. Hrsg. von W. Salmen. Innsbruck 1992, S. 123–130 (= Innsbrucker Beiträge zur Musikwissenschaft. Nr. 15) Jean-Claude Zehnder: Die Orgelmusik am Oberrhein zu Beginn des 16. Jahrhunderts. In: Musik am Oberrhein. Hrsg. von Hans Musch. Kassel 1993, S. 58–72 (= Hochschuldokumentation zur Musikwissenschaft und Musikpädagogik. Nr. 3) M. Herrmann: Der Torgauer „Orgelkongress“ und Paul Hofhaimer. In: Heinrich Isaac und Paul Hofhaimer im Umfeld von Kaiser Maximilian I., hrsg. von W. Salmen. Innsbruck 1997, S. 169–177 (= Innsbrucker Beiträge zur Musikwissenschaft. Nr. 16) Michael Radulescu: Zum Problem der Intavolierungen Hofhaimerscher Sätze. In: Heinrich Isaac und Paul Hofhaimer im Umfeld von Kaiser Maximilian I. Hrsg. von W. Salmen, Innsbruck 1997, S. 135–141. G. Walterskirchen: Paul Hofhaimer in Salzburg – Hofhaimerschüler in Salzburg. In: Heinrich Isaac und Paul Hofhaimer im Umfeld von Kaiser Maximilian I. Hrsg. von W. Salmen. Innsbruck 1997, S. 125–133. Andrea Lindmayr-Brandl: Paul Hofhaimer, Kaiser Maximilians „obrigster organist“ als Komponist geistlicher und weltlicher Lieder. In: Die Wiener Hofmusikkapelle. I. Georg von Slatkonia und die Wiener Hofmusikkapelle. Hrsg. von Th. Antonicek und anderen. Wien/Köln/Weimar 1999, S. 227–243. Andrea Lindmayr-Brandl: Neues über Paul Hofhaimer aus Salzburg. Ein Forschungsbericht. In: Gedenkschrift für W. Pass. Bearb. u. hrsg. M. Czernin. Tutzing 2002, S. 331–340. Andrea Lindmayr-Brandl: Paul Hofhaimer und das deutsche Lied. In: Gattungen und Formen des europäischen Liedes vom 14. bis 16. Jahrhundert. Hrsg. von V. Honemann und M. Zywietz. Dissertation. 2003. Tobias Calinski: Catull in Bild und Ton. Darmstadt 2021, S. 311–333. Weblinks Quellen Komponist (Renaissance) Komponist (Kirchenmusik) Komponist (Österreich) Salzburger Komponist Musiker am Habsburgerhof Ritter vom güldenen Sporn Person (Erzstift Salzburg) Geboren 1459 Gestorben 1537 Mann
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Meckenheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Deidesheim an, innerhalb derer sie gemessen an der Einwohnerzahl die zweitgrößte Ortsgemeinde darstellt. Geographische Lage Die Gemeinde liegt am Rande der Region Weinstraße in der Oberrheinischen Tiefebene und ist ein Teil der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Marlach streift den nördlichen Siedlungsrand. Zu Meckenheim gehört außerdem der Sandhof. Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Rödersheim-Gronau, Hochdorf-Assenheim, Böhl-Iggelheim, Haßloch, Neustadt an der Weinstraße, Ruppertsberg, Deidesheim und Niederkirchen bei Deidesheim. Geschichte Das fränkische Dorf Meckenheim ist vermutlich im 5. Jahrhundert entstanden. Im Jahr 768 wurde eine erste Schenkung aus Meckenheim an das Kloster Lorsch dokumentiert, weitere Schenkungen folgten. Anno 991 fielen einige Meckenheimer Güter an Otto I., Herzog von Kärnten, genannt „Otto von Worms“. Im 12. Jahrhundert wurde die Ägidiuskirche erbaut. Im Jahr 1287 wurde Meckenheim von Pfalzgraf Ludwig II. gekauft; es gehörte von da an zur Kurpfalz. 1459/60 wurde Meckenheim von den Leiningern (Emich VII.) niedergebrannt. Mit der Einführung der Reformation in der Kurpfalz wurde Meckenheim protestantisch. Im Jahr 1585 wurde die Ägidiuskirche neu aufgebaut. Nach massiven Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg war Meckenheim 1641 von seinen Einwohnern verlassen. Die Meckenheimer Kirche fiel 1707 den Katholiken zu; 1747/48 wurde die protestantische Kirche erbaut. Während des Ersten Koalitionskrieges Ende des 18. Jahrhunderts erlitt Meckenheim große Schäden. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Meckenheim in den Kanton Neustadt (Donnersberg) eingegliedert und bildete eine eigene Mairie. 1815 hatte der Ort 1484 Einwohner. Im selben Jahr wurde er infolge der Beschlüsse des Wiener Kongresses Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte der Ort wie die gesamte Pfalz in das Königreich Bayern. Von 1818 bis 1862 gehörte die Gemeinde dem Landkommissariat Neustadt an; aus diesem ging das Bezirksamt Neustadt hervor. Im Jahr 1824 wurde das Schul- und Gemeindehaus (Hauptstraße 98) gebaut, 1872 das heutige Rathaus (Hauptstraße 58). 1894 wurden die landwirtschaftliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft und die Raiffeisenkasse gegründet, die 1938 zusammengelegt wurden. 1913 erhielt Meckenheim Anschluss an eine allgemeine Stromleitung, 1928 an eine allgemeine Wasserleitung. 1922 wurde der Meckenheimer Winzerverein gegründet, 1936 die Obstmarkthalle gebaut. Ab 1939 war Meckenheim Bestandteil des Landkreises Neustadt an der Weinstraße. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. 1952/55 wurde der Sportplatz mit dem Sportheim angelegt. 1956 erhielt Meckenheim Anschluss an eine allgemeine Gasleitung, 1961 eine neue Volksschule und 1964 Anschluss an eine Kanalisation. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte der Ort 1969 in den neu geschaffenen Landkreis Bad Dürkheim. Drei Jahre später wurde Meckenheim Bestandteil der ebenfalls neu entstandenen Verbandsgemeinde Deidesheim. Konfessionsstatistik 2005 waren 47,3 % der Einwohner evangelisch und 29,0 % katholisch. Die übrige 24,7 % gehörte einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder war konfessionslos. Die Zahl der Katholiken und die der Protestanten ist seitdem gesunken. Derzeit (Stand 31. August 2023) sind von den Einwohnern 32,3 % evangelisch, 26,3 % katholisch und 41,4 % sind konfessionslos oder gehören einer anderen Glaubensgemeinschaft an. Politik Gemeinderat Der Gemeinderat in Meckenheim besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender. Die Sitzverteilung im Gemeinderat: FWG = Freie Wählergruppe Meckenheim e. V. Bürgermeister Die Ortsbürgermeisterin von Meckenheim ist Julia Kren (FWG). Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit 53,29 Prozent der Stimmen gewählt. Ihr Vorgänger war Heiner Dopp. Wappen Partnerschaften Seit 1980 ist die Gemeinde mit Lugny in Frankreich partnerschaftlich verbunden. Seit 1967 ist die Gemeinde mit Grabenstätt am Chiemsee freundschaftlich verbunden. Kultur Vor Ort befinden sich 17 Objekte, die unter Denkmalschutz stehen. Zudem existieren in Meckenheim fünf Naturdenkmale. Infrastruktur Weinbau Die Meckenheimer Weinlagen gehören zum Weinbaugebiet Pfalz und hier wiederum zum Anbaubereich Mittelhaardt-Deutsche Weinstraße. Zu Meckenheim gehören drei Einzellagen, nämlich Linsenbusch, Neuberg und Spielberg, die alle zur Großlage Hofstück gehören. In Meckenheim gibt es 35 Weinbaubetriebe, welche 0,5 Hektar (ha) oder mehr bestockte Rebfläche bewirtschaften; die durchschnittliche Rebfläche pro Betrieb beträgt 8 ha. Die gesamte Rebfläche auf Meckenheimer Areal beträgt 271 ha. 57,9 % der von Meckenheimer Weinbaubetrieben produzierten Weine sind Weißweine und 42,1 % sind Rotweine (Stand: 2010). Verkehr Meckenheim war einst südlicher Endpunkt einer Heerstraße, die bis nach Mühlheim an der Eis führte. 1911 wurde die 1890 eröffnete Lokalbahn Ludwigshafen–Dannstadt bis Meckenheim weitergeführt; der Betrieb wurde bis 1955 aufrechterhalten, ab dann durch Autobuslinien ersetzt. Die Landesstraße 519, die nach Mußbach führt, bildete früher die Bundesstraße 38 und wurde in Zusammenhang mit Eröffnung der nahen Bundesautobahn 65, die den Südosten der Gemeindegemarkung streift, zur Landesstraße heruntergestuft. Die Landesstraße 530 verbindet den Ort unter anderem mit Haßloch und Mutterstadt. Die Kreisstraße 10 verbindet ihn mit Ruppertsberg. Durch den Westen der Gemarkung verläuft für wenige hundert Meter die Bundesstraße 271. Durch Meckenheim verläuft außerdem der Salier-Radweg. Persönlichkeiten Söhne und Töchter der Gemeinde Johann Jakob Rieger (1754–1811), Maler, Zeichner und Grafiker Georg Friedrich Dürk (1788–1877), napoleonischer Soldat, Ritter der französischen Ehrenlegion Eduard Faber (1853–1930), Wasserbauingenieur Ludwig Scharf (1864–1939), Lyriker und Übersetzer Jakob Müller (1883–1969), Politiker (FDP) Paul Ohler (1887–1968), Kriminalbeamter Norbert Meder (* 1947), Pädagoge Personen, die vor Ort gewirkt haben Johannes Kriebitzsch (1857–1938), Glasmaler, stattete 1905 die Fenster der katholischen Kirche St. Aegidius aus Armin Otto Huber (1904–1977), Schriftsteller, starb vor Ort Fritz Seitz (1905–1949), Priester, war zeitweise Kaplan vor Ort Heiner Dopp (* 1956), Hockeyspieler, Ortsbürgermeister von 1999 bis 2019 Literatur Weblinks Internetpräsenz der Ortsgemeinde Meckenheim Einzelnachweise Ort im Landkreis Bad Dürkheim Weinort in Rheinland-Pfalz Ersterwähnung 768
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Als Tsetsefliegen (Glossina), vermutlich von Setswana: tsêtsê = „Fliege“, kurz auch Tsetse, bezeichnet man die einzige Gattung aus der Familie der Zungenfliegen (Glossinidae). Die Fliegen sind in Afrika verbreitet, ernähren sich von menschlichem und tierischem Blut und übertragen die gefürchtete und als Schlafkrankheit bezeichnete Afrikanische Trypanosomiasis und bei Tieren die verwandte Nagana-Seuche. Insgesamt werden über 30 Arten und Unterarten der Tsetsefliegen unterschieden. Merkmale Es handelt sich um kleinere bis mittelgroße Fliegen (6–14 mm) mit einem relativ schmalen Körper. Charakteristisch ist die Haltung der Flügel, welche beim Sitzen in Ruhestellung, wie bei einer Schere, der Länge nach auf dem Hinterleib genau übereinandergelegt werden und dabei eine Zungenform („Glossa“ von griechisch γλῶσσα, glō̂ssa, „Zunge, Rede, Sprache“, über lateinisch glossa) bilden. Davon ist auch die Gattungsbezeichnung abgeleitet. Durch diese Flügelhaltung kann die Tsetsefliege auch gut von anderen Fliegen unterschieden werden. Der Rüssel ist eine feine, steife Hohlborste von der Länge des Rückenschildes, ohne Knickung und mit einer zwiebelförmigen Verdickung an der Basis. Die Fiederborste (Arista) der Antennen ist doppelt gefiedert, d. h. jede einzelne Fieder trägt wieder sekundäre Fiedern; außerdem ist bloß die Vorderseite der Arista befiedert. Die Genitalien der Männchen weisen eine starke Hervorwölbung an der Unterfläche des letzten Hinterleibabschnittes (Hypopygium) auf. Tsetsefliegen haben spezialisierte Zellen, die bakterielle, zum Teil zwingend notwendige (obligate) Endosymbionten enthalten, die sie für ihr Überleben brauchen. Dabei handelt es sich um die Arten Wigglesworthia glossinidia und Sodalis glossinidius. Hinzu können Bakterien der Art Wolbachia pipientis kommen, die als nicht unbedingt notwendige (fakultative) Symbionten (hier: ein Bakterium, das Nutzen aus einer gegenseitigen Lebensgemeinschaft zieht) betrachtet werden. Fortpflanzung und Entwicklung Die Tsetsefliegen sind lebendgebärend (Larviparie). Bis zur Geburt wird die Larve im Abdomen untergebracht und dort, ähnlich wie auch bei den anderen Hippoboscoidea – Lausfliegen (Hippoboscidae) und Fledermausfliegen (Nycteribiidae mit Streblidae) – von einer „Milchdrüse“ 10 Tage ernährt (adenotrophische Viviparie). In der Regenzeit bringen sie jedes Mal nur einen Nachkommen zur Welt: eine Larve von gelblich-brauner Farbe, die zwölf Segmente besitzt und schon fast so groß wie die Fliege selbst ist. Bevorzugte Brutplätze sind schattige Bereiche, an denen die Larve im Boden abgelegt werden kann. Nach der Geburt bewegt sie sich lebhaft fort, sucht einen schützenden Ort auf, wo sie ihre Farbe ändert und sich nach ca. 1 bis 2 Stunden in eine braunschwarze Puppe verwandelt. Nach ca. 3 bis 4 Wochen (je nach den klimatischen Verhältnissen) schlüpft die junge Fliege. Der Ort der Larvenablage ist bei den einzelnen Arten unterschiedlich. Lebensweise Die Tsetsefliegen sind tagaktiv und leben vorwiegend in dichten, feuchten Waldgebieten. Wichtige Arten wie beispielsweise Glossina morsitans leben auch unabhängig von größeren Oberflächengewässern in der offenen Buschsavanne. Die Tsetsefliegen stechen fast ausschließlich im Freien. Der Stich ist sehr schmerzhaft und kann daher nicht unbemerkt bleiben. Ihren Wirt nehmen Tsetsefliegen überwiegend mit den Facettenaugen wahr, ehe sie ihn anfliegen. Der Geruchssinn spielt wohl erst bei Annäherung an das Opfer eine Rolle. Krankheitsüberträger Tsetsefliegen übertragen Trypanosomen, parasitische Einzeller, die Erreger verschiedener Krankheiten sind. So überträgt die Art Glossina palpalis die Schlafkrankheit des Menschen, Glossina morsitans außerdem die Naganaseuche bei verschiedenen Haustieren, besonders bei Pferden. Bei den Tsetsefliegen stechen sowohl Männchen als auch Weibchen, sodass beide Geschlechter Trypanosomen übertragen können. In den Fliegen machen die Trypanosomen einen Formwandel und eine Vermehrungsphase durch. Etwa drei Wochen nach der Blutaufnahme kommt es zu einer Anreicherung der Trypanosomen in der Speicheldrüse der Fliegen. Beim Befall eines neuen Wirtes werden die Parasiten dann übertragen. Die Tsetsefliegen übertragen die einzelligen Parasiten sowohl auf den Menschen als auch auf viele Wild- und Haustiere, so dass ein breites Reservoir für den Erreger existiert und eine Ausrottung der übertragenen Krankheit unwahrscheinlich ist. In vielen Regionen des tropischen Afrika sind daher zahlreiche Menschen gefährdet, über 300.000 bereits infiziert und jedes Jahr werden 30.000 Neuinfektionen verzeichnet. Große volkswirtschaftliche Verluste verursachen Tsetsefliegen im tropischen Afrika auch bei der Rinderhaltung, denn in den betroffenen Gebieten fehlt es an Milch für die Ernährung der Kinder und an Rindern als Fleischlieferanten und Arbeitstiere. Tsetsefliegen stechen nicht gezielt in ein Blutgefäß, wie es etwa die weiblichen Anopheles-Mücken tun. Sie erzeugen vielmehr mit ihren Mundwerkzeugen, ähnlich wie die Bremsen, eine Wunde, aus der sie Blut und Lymphe aufsaugen (so genannte Telmophagen). Dadurch sind sie in der Lage, auf der Haut sitzend das Blut fast aller Arten von Wirbeltieren zu nutzen. Im Falle einer Infektion entsteht an der Einstichstelle nach 3 bis 10 Tagen eine teigige, rötliche und schmerzhafte Schwellung, die nach etlichen Tagen oder Wochen von selbst heilt. Sie wird Trypanosomenschanker genannt und stellt das erste Stadium der Schlafkrankheit dar. Nach einigen Tagen oder erst nach Wochen und Monaten kommt es zum zweiten Stadium, das durch Schwellungen der Lymphknoten, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie fleckige, juckende Hautausschläge, Schwellungen am Körper und Gewichtsverlust gekennzeichnet sein kann. Das dritte Stadium ist erreicht, wenn nach Wochen oder mehr als einem Jahr das Zentralnervensystem befallen ist und es zu schweren Schlafstörungen mit Schlaflosigkeit sowie zu Störungen der Körperkoordination, der Sprache und der Nahrungsaufnahme kommt. Gegen die Schlafkrankheit gibt es derzeit noch keinen Impfstoff und unbehandelt endet die Krankheit oft tödlich. Es werden zwei Erreger der afrikanischen Schlafkrankheit unterschieden, die von unterschiedlichen Untergruppen der Tsetsefliegen übertragen werden: Trypanosoma brucei rhodesiense, den Erreger der ostafrikanischen Schlafkrankheit, und Trypanosoma brucei gambiense, den Erreger der westafrikanischen, nur beim Menschen auftretenden Schlafkrankheit (Allesamt benannt nach David Bruce). Überträger der westafrikanischen Form ist die so genannte Palpalis-Gruppe, deren Vertreter sich bevorzugt in den Uferwäldern von Seen und Flüssen aufhalten. Die ostafrikanische Form der Schlafkrankheit wird von der Morsitans-Gruppe übertragen, deren Vertreter im trockenen Busch leben. Bekämpfung Mit unterschiedlich gestalteten speziellen Tsetsefallen gelingt eine gewisse Überwachung und Einschränkung der Tsetse-Populationen. Im tropischen Gürtel Afrikas sind nunmehr durch das SIT-Verfahren (Sterile-Insekten-Technik, meint Schädlingskontrolle durch Sterilisation) erste Erfolge im Kampf gegen Tsetsefliegen zu verzeichnen. Mit einem IAEO-Projekt ist es gelungen, die Tsetsefliegen auf Sansibar auszurotten. Eine ausreichende Rinderhaltung zur Milch- und Fleischproduktion ist dort inzwischen möglich geworden. Die Erfolge im Kampf gegen die Tsetsefliegen haben zusätzlich die Hoffnung genährt, das SIT-Verfahren auch für die Bekämpfung der Anopheles-Mücken erfolgreich anzuwenden. Anzumerken ist allerdings, dass SIT nur nach vorheriger Herabsetzung der Fliegendichte mittels Insektiziden und Fallen sinnvoll ist. Die Erfolge von SIT auf Sansibar sind auf dem Festland sehr wahrscheinlich nicht erreichbar, weil es immer wieder zu Einwanderung von Fliegen aus anderen Gebieten kommen kann. Die Ausrottung der Tsetsefliegen in ganz Afrika würde die kontinuierliche Zusammenarbeit aller betroffenen Staaten und deren eigene Stabilität erfordern. Grundlage einer gezielten Tsetse-Bekämpfung sind also wirtschaftlicher und politischer Natur. Auch wäre zu prüfen, ob eine vorsätzliche, totale Ausrottung einer Art überhaupt ethisch vertretbar wäre, oder ob nicht die Kontrolle der Verbreitungsgebiete durch die betroffene Bevölkerung mit der Unterstützung der Vereinten Nationen erstrebenswerter wäre. Arten Die Savannen-Fliegen: (Untergattung Morsitans): Glossina austeni (, 1912) Glossina longipalpis (, 1830) Glossina morsitans centralis (, 1970) Glossina morsitans morsitans (, 1850) Glossina morsitans submorsitans (, 1911) Glossina pallidipes (, 1903) Glossina swynnertoni (, 1923) Die Wald-Fliegen: (Untergattung Fusca, früher Austenia genannt): Glossina brevipalpis (, 1911) Glossina fusca congolensis (, 1921) Glossina fusca fusca (, 1849) Glossina fuscipleuris (, 1911) Glossina frezili (, 1987) Glossina haningtoni (, 1922) Glossina longipennis (, 1895) Glossina medicorum (, 1911) Glossina nashi (,1955) Glossina nigrofusca hopkinsi (, 1944) Glossina nigrofusca nigrofusca (, 1911) Glossina severini (, 1913) Glossina schwetzi (, 1921) Glossina tabaniformis (, 1850) Glossina vanhoofi (, 1952) Die Flussnahen Fliegen: (Untergattung Palpalis, früher Nemorhina genannt): Glossina caliginea (, 1911) Glossina fuscipes fuscipes (, 1911) Glossina fuscipes martinii (, 1935) Glossina fuscipes quanzensis (, 1948) Glossina pallicera pallicera (, 1891) Glossina pallicera newsteadi (, 1929) Glossina palpalis palpalis (, 1830) Glossina palpalis gambiensis (, 1911) Glossina tachinoides (, 1850) Literatur bei Meyers 1909 genannt: Austen: A monograph of the Tsetse flies. London 1903. Sander: Die Tsetsen. Leipzig 1905. Stuhlmann: Beiträge zur Kenntnis der Tsetse(n). Berlin 1907. Paul de Kruif: David Bruce. Auf der Spur der Tse-tse-Fliege. In: Paul de Kruif: Mikrobenjäger. (Originalausgabe: Microbe Hunters. Harcourt & Brace, New York 1926) Orell Füssli, Zürich/ Leipzig 1927; 8. Auflage ebenda 1940, S. 242–267. P. Nagel: Eine Fliege in Afrika – Welche Rolle spielt die Tsetsefliege im Gleichgewicht der Natur und was geschieht, wenn man sie ausrottet? In: Aus Forschung und Medizin. 3. Jahrgang, Heft 1, Schering, Berlin 1988, S, S. 91–105. J. A. Van Vesten: The Tsetse Fly 'Glossina fuscipes fuscipes' Newstead, 1911, in East Africa; some aspects of its biology and its role in the epidemiology of human and animal trypanosomiasis. Doctoral Thesis. University of Amsterdam, 1971. A. M. Jordan: Tsetse-flies (Glossinidae). In: R. P. Lane, R. W. Crosskey (Hrsg.): Medical Insects and Arachnids. Chapman & Hall, London/ New York 1993, Chapter 9. S. Aksoy, R. V. Rio: Interactions among multiple genomes: tsetse, its symbionts and trypanosomes. In: Insect biochemistry and molecular biology. Juli 2005, Band 35, Nr. 7, S. 691–698; Epub: 28. März 2005, Review PMID 15894186. Einzelnachweise Weblinks Tsetsefliegen - Deutsches Kolonial-Lexikon (1920) Information to assist in tsetse control operations Fliegen Parasit bei Säugetieren Parasit des Menschen Wikipedia:Artikel mit Video
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Ernst Wille (* 20. April 1894 in Groß-Ottersleben; † 27. Mai 1944 im KZ Neuengamme) war SPD-Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Leben Wille erwarb die mittlere Reife und absolvierte eine kaufmännische Lehre in Magdeburg. 1913 trat er der SPD bei. 1914 wurde er zum Militärdienst eingezogen. Er geriet während des Ersten Weltkrieges in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1920 zurückkehrte. Er wurde zum Vorsitzenden der SPD-Ortsgruppe Groß-Ottersleben gewählt. Wille gehörte 1924 zu den Begründern des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, welches sich den Schutz der Republik zum Ziel gesetzt hatte. Von 1924 bis 1933 war er Leiter des Gaus Magdeburg-Anhalt dieser Organisation. Er engagierte sich stark gegen den aufkommenden Nationalsozialismus. Bei einem Aufenthalt Adolf Hitlers 1932 soll er ein Attentat geplant haben, welches jedoch nicht gelang. Im Frühjahr 1933 wurde er mehrfach kurz verhaftet, kam jedoch wieder frei. Arbeitslos geworden gründete er eine Gaststätte im überwiegend von Arbeitern bewohnten Magdeburger Stadtteil Buckau. Die Gaststätte entwickelte sich zum Treffpunkt der in der Illegalität befindlichen Sozialdemokraten. Nach einer erneuten Verhaftung wurde er im Rahmen der Kriegs-Sonderaktion im September 1939 im KZ Buchenwald inhaftiert. Zunächst musste er Misshandlungen erdulden. Er wurde dann jedoch im Baubüro eingesetzt, was seine Situation deutlich verbesserte. Im April 1943 wurde er entlassen. Ein Angebot der SS, seine Arbeit im KZ als Zivilist weiterzuführen, lehnte er ab. Er kehrte nach Magdeburg zurück und nahm eine Beschäftigung bei den Härtol-Werken an. Im Dezember 1943 wurde er erneut verhaftet, da er wegen des Attentats von 1932 denunziert worden war. Zunächst war er im Gestapo-Auffanglager Magdeburg-Rothensee inhaftiert und wurde dann im März 1944 in das KZ Neuengamme gebracht. Vermutlich war der Vermerk „Rückkehr unerwünscht“ angebracht worden, was einer direkten Anweisung zum Mord gleichkam. Zumindest verstarb Wille, obwohl in Rothensee noch bei guter Gesundheit, kurz darauf. Ehrungen Die Stadt Magdeburg, zu der auch Groß-Ottersleben heute gehört, hat ihm zu Ehren eine Straße (Ernst-Wille-Straße) und eine Sekundarschule benannt. Seit 2010 ist vor der ehemaligen Gaststätte Willes Klosterbergestraße 30/ Coquistraße 4 ein Stolperstein für Ernst Wille verlegt. Literatur Beatrix Herlemann: Wille, Ernst. In: Guido Heinrich, Gunter Schandera (Hrsg.): Magdeburger Biographisches Lexikon 19. und 20. Jahrhundert. Biographisches Lexikon für die Landeshauptstadt Magdeburg und die Landkreise Bördekreis, Jerichower Land, Ohrekreis und Schönebeck. Scriptum, Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-49-1. Martin Wiehle: Magdeburger Persönlichkeiten. Hrsg. durch den Magistrat der Stadt Magdeburg, Dezernat Kultur. imPuls Verlag, Magdeburg 1993, ISBN 3-910146-06-6. SPD-Mitglied Todesopfer im KZ Neuengamme Häftling im KZ Buchenwald Deutscher Politiker (Magdeburg) Mitglied im Reichsbanner Geboren 1894 Gestorben 1944 Mann
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Aerocalifornia war eine mexikanische Fluggesellschaft. Sie flog in Mexiko mehrere Dutzend Flughäfen an und verband außerdem die Metropolen im Südwesten der USA mit touristischen Zielen und Knotenpunkten in Mexiko. Seit August 2008 sind Flüge von Aerocalifornia erneut eingestellt. Geschichte Die Fluggesellschaft wurde 1960 gegründet. Offenbar hat die Aero California in den ersten Apriltagen 2006 aufgrund Konkurs ihren Betrieb eingestellt. Es war weder die Website der Airline erreichbar noch waren irgendwelche JR-Flüge buchbar (sie wurden in den Buchungssystemen auch nicht mehr angezeigt). Im Juli 2006 wurde nach ziemlich genau 90 Tagen der Flugbetrieb wieder aufgenommen. Mit zunächst acht DC-9-50 wurde der Betrieb innermexikanisch wieder aufgenommen und im Laufe des Jahres 2007 erheblich ausgeweitet, da das neu angewendete Low-Cost-Prinzip gut zu funktionieren schien. Trotzdem musste Aerocalifornia ihre Flüge am 24. Juli 2008 wegen unbezahlter Schulden und Flughäfen wieder suspendieren. Seit dem 2. August 2008 hat Aerocalifornia den Betrieb eingestellt. Die Website ist jetzt offline und die Fluglinie telefonisch unerreichbar. Name Ihren Namen hat die Gesellschaft daher, dass ein Schwerpunkt des Streckennetz in Baja California liegt, wo sie praktisch alle Flughäfen bedient, nämlich: Tijuana, Mexicali, Loreto, La Paz und Los Cabos. Flotte (Stand: März 2008) 21 Douglas DC-9-30 Siehe auch Liste ehemaliger Fluggesellschaften (Amerika) Weblinks Webpräsenz der Aerocalifornia Fotos der Aero California auf Airliners.net Einzelnachweise Ehemalige Fluggesellschaft (Mexiko) La Paz (Baja California Sur) Gegründet 1960 Aufgelöst 2008
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Tornado-WM: Ehepaar Gäbler Weltmeister im Tornado\nEhepaar Gäbler Weltmeister im Tornado\nRoland und Nahid Gäbler gewinnen Gold mit einem Punkt Vorsprung vor dem griechischen Team Paschalides/Trigonis\n• Publiziert am 29.07.2010\nMarina Könitzer Travemünder Woche\nMarina Könitzer Travemünder Woche Unter Volldampf zum WM-Titel: Nahid und Roland Gäbler\nUnd es geht doch: Auch Ehepaare können bei Regatten gemeinsam punkten. Das haben Roland und Nahid Gäbler bei der vor Travemünde veranstalteten Manroland-Tornado-Weltmeisterschaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt.\nFür das seit 1992 verheiratete Ehepaar wurde ein Segeltraum wahr: Mit Highspeed zum WM-Titel auf der Lübecker Bucht. Mit der beeindruckenden Serie 3-1-2-1-1-2-2-5 haben Roland und Nahid Gäbler vor Travemünde bei leichten bis starken Winden 50 Teams aus acht Nationen hinter sich gelassen. Am Ende war es nur ein Punkt Vorsprung vor den ebenfalls konstant starken Griechen Iordanis Paschalides und Konstantinos Trigonis, der zum Sieg bei der im Rahmen der Travemünder Woche veranstalteten Weltmeisterschaft verhalf. Auf Platz drei segelten die Brüder Helge und Christian Sach. Roland Gäbler: "Wir haben mit allem gerechnet, nur nicht mit dem Sieg bei der Segel-WM. Unser Ziel waren die Top Ten. Dass es am Ende so gekommen ist, können wir noch gar nicht fassen. Aber es gibt eben Rennen, da läuft es perfekt von Anfang an."\nRoland Gäbler ist Präsident der internationalen Klassenvereinigung der Tornados. In dieser Funktion setzt er sich unermüdlich dafür ein, dass die schnellen Zweirumpfer wieder olympisch werden. Im Jahr 2000 hatte Roland Gäbler mit seinem damaligen Vorschoter René Schwall bei den Olympischen Spielen in Sydney Bronze gewonnen. Mit seiner Frau Nahid segelt er erst seit einem Jahr in der Katamaranklasse.\nWeitere Infos und Bilder unter www.travemuender-woche.de und www.tornado-class.org\nThemen: GäblerNahidNahid GäblerRolandRoland GäblerTornadoTornado WMTravemündeTravemünder WocheTravemünder Woche 2010WeltmeisterschaftWMWM 2010
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Als Jahrtausend (abgekürzt Jt., Jtd., Jtsd. oder Jahrt.) oder Millennium (von lat. mille ‚tausend‘ und annus ‚Jahr‘) bezeichnet man eine Zeitspanne von eintausend Jahren. Da die christliche Zeitrechnung kein Jahr null kennt, begann das erste Jahrtausend christlicher Zeitrechnung mit dem 1. Januar im Jahr 1 und endete nach genau tausend Jahren mit Ablauf des 31. Dezember im Jahr 1000. Entsprechend begann das zweite Jahrtausend am 1. Januar 1001 und endete mit Ablauf des 31. Dezember 2000. Das dritte Jahrtausend begann am 1. Januar 2001 und wird mit Ablauf des 31. Dezember 3000 enden. Entsprechend gilt für die Zeit vor Christi Geburt: Das erste Jahrtausend v. Chr. begann mit dem 1. Januar im Jahr 1000 v. Chr. und endete mit dem 31. Dezember im Jahr 1 v. Chr. etc. Siehe auch Zaunpfahlproblem Weblinks Jahrtausendfrage Zeitrechnung Zeiteinheit Jahreszeitraum
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Cleebronn ist eine Gemeinde im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Heilbronn-Franken und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart. Geographie Geographische Lage Cleebronn liegt im Zabergäu im Süden des Landkreises Heilbronn wenig nördlich vom Kamm des Strombergs auf 260 bis . Das Dorf liegt in der Talmulde und an den unteren Hängen eines Nebentals, durch das nordostwärts der Ruitbach fließt, der weiter talab als Herrenwiesenbach in die Zaber mündet. Einen knappen Kilometer südöstlich der Ortsmitte erhebt sich der 394 m hohe Michaelsberg, Wahrzeichen der Gemeinde und des ganzen Zabergäus. An seinen Hängen wird Weinbau betrieben, der auch die Umgebung prägt. Nachbargemeinden Nachbarkommunen Cleebronns sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen): Güglingen, Brackenheim (beide Landkreis Heilbronn), Bönnigheim und Sachsenheim (beide Landkreis Ludwigsburg). Mit Brackenheim ist Cleebronn eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen. Gemeindegliederung Zu Cleebronn gehören keine weiteren Ortsteile, aber als Orte im geographischen Sinne der Weiler Treffentrill, der Hof Katharinenplaisir, Schloss und Hof Magenheim sowie die Wohnplätze Michaelsberg und Neumagenheim. Abgegangene, nicht mehr bestehende Orte auf Markung Cleebronn sind Balzhof, Nieder-Ramsbach, Ruhenklingen und Tripsdrill bzw. Treffentrill, ein Vorgängerort des heutigen gleichnamigen Weilers. Flächenaufteilung Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014. Geschichte Mittelalter Cleebronn wurde unter dem Namen Kleberen erstmals im Jahre 1279 in einer Urkunde erwähnt. Spätere Namensformen waren Clobern und Cleibern, 1291 wurde Cleebrunn erwähnt, im 15. Jahrhundert wurde daraus Cleebronn. Der Name wird darauf zurückgeführt, dass der vermutlich als Burgweiler der nahen Burg Niedermagenheim entstandene Ort in den Kleibern lag, also in einem nassen Wiesental, in dem es Lehm gab. Im 13. Jahrhundert gehörten dem Kurfürstentum Mainz, also dem weltlichen Kurstaat (dem Erzstift Mainz, auch Kurmainz genannt), vom Kloster Lorsch übernommene Güter und Rechte rund um den Michaelsberg, mit denen die in Cleebronn ansässigen Herren von Magenheim belehnt wurden. Im 14. Jahrhundert (spätestens 1367) erwarb Württemberg etwa zwei Drittel des Ortes als Württembergisch Cleebronn; das restliche Drittel verblieb im Eigentum des Kurfürstentums Mainz als Mainzisch Cleebronn. Frühe Neuzeit Mainzisch Cleebronn war im Laufe der Zeit mehrfach verpfändet, so 1727 an den kurmainzischen Oberhofmeister und Geheimen Rat Johann Philipp von Stadion (1652–1741). 1785 wurde der kurmainzische Ortsteil ebenfalls von Württemberg erworben, blieb aber kommunal selbständig. 19. Jahrhundert Bei der Neugliederung des jungen Königreichs Württemberg am Anfang des 19. Jahrhunderts blieb die Zugehörigkeit des altwürttembergischen Teils von Cleebronn zum Oberamt Brackenheim bestehen. Der vormals kurmainzische Teil gehörte zum württembergischen Amt Bönnigheim und nach dessen Auflösung von März 1806 bis Oktober 1807 kurzzeitig zum Oberamt Besigheim, ehe auch dieser Teil dem Oberamt Brackenheim zugeordnet wurde. Die beiden bis 1843 selbständig bleibenden Gemeinden, die durch einen Bachlauf voneinander getrennt waren, wurden seit 1811 Alt-Cleebronn (der altwürttembergische Teil) und Neu-Cleebronn (der neuwürttembergische, vormals kurmainzische Teil) genannt. Erst mit Wirkung vom 1. Januar 1844 wurden Alt-Cleebronn und Neu-Cleebronn zur neuen Gemeinde Cleebronn wiedervereinigt. 20. Jahrhundert Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Cleebronn 1938 zum Landkreis Heilbronn. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Cleebronn am 7. April 1945 von französischer Artillerie schwer beschossen, wobei etwa 300 Granaten einschlugen. In der Nacht zogen die deutschen Truppen ab. Am nächsten Morgen wurde die Ortschaft von Soldaten der Französischen Armee eingenommen. Bei diesem Kampf wurden acht Gebäude völlig zerstört und sechs Einwohner getötet. Nach Kriegsende wurde Cleebronn jedoch Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging. Religionen Alt-Cleebronn mit der Raphaelskirche war ursprünglich eine Filialgemeinde von Botenheim und wurde 1480 zur selbstständigen Pfarrei erhoben, die im Zuge der Reformation in Württemberg 1534 reformiert wurde. Für die Einwohner von Mainzisch Cleebronn bestand eine eigene Liebfrauenkapelle, jedoch war der württembergische Pfarrer ab 1558 für beide Ortsteile zuständig. 1736 wurde Mainzisch Cleebronn nach Württembergisch Cleebronn eingepfarrt. Seit der Reformation ist der Ort überwiegend evangelisch geprägt. In Cleebronn gibt es eine evangelische Kirchengemeinde. Die katholischen Christen gehören zur katholischen Kirchengemeinde in Güglingen. Politik Gemeinderat Der Gemeinderat in Cleebronn hat zwölf Mitglieder. Er besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Endergebnis. Die Wahlbeteiligung betrug 62,8 % (2014: 50,4 %). Wappen und Flagge Die Blasonierung des Cleebronner Wappens lautet: In Silber unter einem sechsspeichigen roten Rad ein dreiblättriges grünes Kleeblatt. Die Flagge der Gemeinde ist Grün-Weiß. Das Rad ist das Mainzer Rad von Kurmainz in umgekehrten Farben und erinnert an die jahrhundertelange Zugehörigkeit des Ortsteils Neu-Cleebronn zu Mainz. Das Kleeblatt ist das einer volksetymologischen Deutung des Ortsnamens entsprungene Fleckenzeichen Cleebronns und seit Beginn des 17. Jahrhunderts an Mauern, auf einem Markstein und im Kieserschen Forstlagerbuch von 1684 überliefert. Das erste Siegel des württembergischen Alt-Cleebronn ist in Abdrücken von 1651 und 1653 erhalten und zeigt als vollredendes Wappen einen Ziehbrunnen, der unten von drei Kleeblättern überdeckt ist, darüber eine rechtshin liegende Hirschstange als Verweis auf die württembergische Ortsherrschaft. Ein späteres Siegel, 1715 bis 1759 nachweisbar, zeigt nur ein Kleeblatt. Das Siegel des mainzischen Neu-Cleebronn von 1695 zeigt im Wappenschild das Mainzer Rad über einem Kleeblatt, über dem Schild Mitra und Krummstab. Im 19. Jahrhundert wurde das Wappen mit Mainzer Rad und Kleeblatt zum Wappen der 1843 aus Alt- und Neu-Cleebronn vereinigten Gemeinde; die im Vergleich zum Mainzer Rad umgekehrten Wappenfarben (rotes Rad auf Silber) wurden 1919 von der württembergischen Archivdirektion festgelegt. Am 25. April 1956 hat der Cleebronner Gemeinderat die Flaggenfarben Grün-Weiß angenommen. Kultur und Sehenswürdigkeiten Bauwerke Über dem Ort auf einer Anhöhe liegt das Schloss Magenheim, eine staufische Burganlage von ca. 1230/1250, der ehemalige Sitz der Herren von Magenheim. Die evangelische Raphaelskirche weist frühgotische Gebäudeteile auf. Im Inneren wurde die Kirche vielfach umgestaltet, ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt sie durch eine umfassende Renovierung 1992. Nahe der Kirche befindet sich das alte Pfarrhaus. Das heutige Rathaus wurde 1736 erbaut und mehrfach umgestaltet. An der Außenfassade sind mehrere Neidfratzen angebracht, die Neid aus dem Haus fernhalten sollen. Das Bürgerhaus wurde 1902 als Schule an der Stelle des alten Rathauses erbaut. Der Schulbetrieb im Gebäude endete 1994, bis 1997 wurde es modernisiert. Die Kelter des Ortes datiert von 1907 und war damals die größte Kelter Württembergs. Sie dient heute für Feierlichkeiten und Vereinszwecke. Das Backhaus wurde 1930 erbaut und 1985 saniert, es beinhaltet zwei funktionstüchtige Backöfen. Die evangelisch-methodistische Christuskirche wurde 1958 eingeweiht. Auf dem Michaelsberg befinden sich die spätromanische Kirche St. Michael und ein Kapuziner-Hospiz von 1739 (heute katholisches Jugendhaus). Der Weiler Katharinenplaisir ist ein barockes Hofgut, das 1733 vom Bönnigheimer Amtmann Grimm erbaut und nach dessen Frau benannt wurde. Auf lokaler Gemarkung liegt der mit einer Höhe von 472 m über NN höchste, gleichzeitig aber namenlose Berg des Stromberg-Hauptrückens. Auf ihm wurde 1969 der zwischenzeitlich denkmalgeschützte, 125 m hohe Fernmeldeturm Brackenheim 1 errichtet. Heimatmuseum „Trillarium“ in der Altweibermühle Wirtschaft und Infrastruktur Weinbau Am Michaelsberg wird seit über 1200 Jahren Weinbau betrieben. Die Lagen gehören zur Großlage Heuchelberg im Bereich Württembergisch-Unterland. Angebaut werden die für Württemberg typischen Rebsorten wie Lemberger, Trollinger, Riesling und Kerner. Die meisten Weingärtner sind der Weingärtnergenossenschaft Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG angeschlossen. Weitere Weingüter sind das Weingut Storz und das Weingut Ranspacher Hof. Verkehr Anschlüsse an das Fernstraßennetz bestehen in Lauffen am Neckar und Kirchheim am Neckar (B 27). Der öffentliche Nahverkehr im Verkehrsverbund H3NV wird von Bussen gewährleistet. Anschluss an das Schienennetz besteht ebenfalls in Lauffen am Neckar und Kirchheim am Neckar (Frankenbahn). Die 1896 von Lauffen am Neckar bis Güglingen eröffnete Zabergäubahn (1901 bis Leonbronn verlängert) schloss Cleebronn über den Bahnhof Frauenzimmern-Cleebronn in Frauenzimmern an das Eisenbahnnetz an. Die Strecke wurde 1986 im Personenverkehr und 1995 im Güterverkehr stillgelegt. Entworfene Pläne, die Strecke als Bestandteil des Heilbronner Stadtbahnnetzes bis 2011 wieder zu reaktivieren, wurden seit 2006 jedoch wegen fehlender finanzieller Mittel nicht weiter verfolgt. Ansässige Unternehmen Ein bekanntes Cleebronner Unternehmen ist die Zink Feuerwerk GmbH, die Feuerwerkskörper herstellt. Das Unternehmen wurde 1949 von Paul Zink gegründet, der zuvor bei der von 1884 bis 1992 ebenfalls in Cleebronn bestehenden Explosivstofffabrik Depyfag tätig war. Das Unternehmen ist einer der letzten deutschen Feuerwerkshersteller und produziert mit rund 20 Mitarbeitern neben Raketen für Silvester überwiegend Großfeuerwerk, das bei zahlreichen Festen im Heilbronner Raum zum Einsatz kommt, und pyrotechnische Munition für Kunden in aller Welt. Sowohl der Unternehmensgründer Paul Zink als auch sein Sohn und Nachfolger Walter Zink wurden zu Ehrenbürgern Cleebronns ernannt. Medien Über das Geschehen in Cleebronn berichtet die Tageszeitung Heilbronner Stimme in ihrer Ausgabe W, Landkreis West. Bildung Die Friedrich-Hölderlin-Grundschule in Cleebronn wird als zweizügige Grundschule betrieben. Weiterführende Schulen befinden sich in den Nachbarorten. Daneben gibt es zwei Kindergärten in Trägerschaft der evangelischen Kirche. 2018 wurde ein weiterer, kommunaler Kindergarten eröffnet. Cleebronn verfügt auch über eine kleine Bücherei im Bürgerhaus Alte Schule. Darüber hinaus unterhält die Volkshochschule Unterland in Cleebronn eine Außenstelle. Freizeit Am Fuße des Michaelsbergs befindet sich der Weiler Treffentrill mit dem Erlebnispark Tripsdrill. Angeschlossen ist das Wildparadies Tripsdrill. Auf einer Fläche von 77 ha sind etwa 100 Attraktionen, zoologische Anlagen und Museen zu finden. In der Nähe von Tripsdrill befindet sich die Tennisanlage des Tennisclub Cleebronn mit fünf Sandplätzen sowie einem Beachvolleyballfeld. Persönlichkeiten Ehrenbürger 1912: Immanuel Böhringer (1852–1917), Gutsbesitzer und Gemeinderat 1929: Wilhelm Fischer (1859–1949), Unternehmer und Gemeinderat 1931: Gustav Bender (1859–1943), Stifter 1967: Eugen Trefz (1902–1983), Altbürgermeister 1974: Paul Zink (1904–1980), Unternehmer 1989: Gerhard Aßfahl (1904–2007), Heimatforscher 2004: Walter Zink (1934–2019), Unternehmer Rolf Streicher (* 1939), Altbürgermeister Söhne und Töchter der Gemeinde Maria Gottliebin Kummer, genannt Kummerin (1756–1828), radikalpietistische Visionärin Sigismund Wilhelm Koelle (1820–1902), Missionar und Sprachforscher Carl Krauch senior (1853–1934), Chemiker Richard Lörcher (1907–1970), Posaunenwart der evangelischen Kirche, Kirchenlieddichter und Komponist Rose Götte (* 1938), Journalistin, Erziehungswissenschaftlerin und Politikerin Albrecht Müllerschön (* 1957), Autor Einzelnachweise Literatur Wolfram Angerbauer: 700 Jahre Cleebronn 1279–1979. Geschichte einer Gemeinde. Gemeindeverwaltung Cleebronn, Cleebronn 1979 Weblinks Ort im Landkreis Heilbronn Weinort im Weinanbaugebiet Württemberg Ort im Strom- und Heuchelberg Ersterwähnung 1279 Weinort in Baden-Württemberg
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Klangräume | neu.kinderkultur-stadt-hannover.de "Klang-Räume" Musik zum Hören, Sehen, Experimentieren und vor allem zum Mitmachen! Bewusstes Hören und das Geheimnis der Klänge mit Wahrnehmungsschulung, sinnlich körperorientiertem Erleben und musikalischer Gestaltung in der Gruppe ermöglichen Kindern und Erwachsenen einen leichten, spielerischen Zugang zu Musik, Rhythmus und Bewegung. Diese interaktive Ausstellung kann regelmäßig in Hannover an unterschiedlichen Orten besucht werden. Entwickelt und gebaut wurde sie von der Fa. Eigenbrod, Lucas, Müller GbR: www.klangraume.de Sie ist besonders geeignet für Gruppen von Kindern im Alter von vier bis zwölf Jahren aus Kita, Hort und Schule sowie auch für Gruppen von Jugendlichen und Erwachsenen bis ins hohe Alter. Zum Programm zählen neben Führungen und Workshops zu unterschiedlichen musikalischen Themen in den Klangräumen auch ein umfangreiches Begleitprogramm für alle Altersgruppen. Dieses Programm wird jeweils in enger Kooperation mit der beteiligten Stadtteil-Kultureinrichtung zusammengestellt. Auch Schulungen für pädagogische Fachkräfte sind fester Bestandteil des Konzeptes. Die Ausstellung war erstmalig 2005 im Kulturtreff Roderbruch, 2007 im Kulturbüro Südstadt, 2008 im Alten- und Seniorenzentrum Margot-Engelke-Zentrum, 2013 im Freizeitheim Stöcken, 2016 im Freizeitheim Döhren und 2018 im Freizeitheim Linden zu Gast und wird von dem Bereich Stadtteilkultur finanziert. Die Klangräume finden in Hannover in Kooperation mit der Musikschule Hannover statt. Die Führungen werden von Musikschullehrer*innen durchgeführt, die diese für die unterschiedlichen Besucher*innen konzipieren, um altersgerecht zum Experimentieren einzuladen und für ungewöhnliche musikalische Erlebnisse zu sensibilisieren. Die Ausstellung war im Jahr 2018 im Freizeitheim Linden zu Gast. Die Nachfrage war riesig und die Führungen schnell ausgebucht. Insgesamt haben 1.585 kleine und große Musikbegeisterte die Klangräume besucht. Zum Auftakt hörten rund 200 Gäste dem Kinderchor Linden zu. Die Rückmeldungen der Besucher*innen waren allesamt sehr positiv und wurden auf einer Wand notiert. So fanden die Kinder und Erwachsenen die Klangräume: fantasievoll, entspannend, toll, inspirierend, bezaubernd, u.v.m. Stadtweit kamen Gruppen aus 49 Einrichtungen. Das umfangreiche Begleitprogramm des FZH Linden umfasste Workshops für kleine Instrumentenbauer*innen, einen interaktiven Klang- und Bewegungsworkshop, verschiedene Filme in Kooperation mit dem Lindener Dokumentarfilmfestival "Utopianale" sowie ein Konzert, in dem Schlaginstrumente, wie z.B. ein Marimbaphon mit Instrumenten aus der Ausstellung zusammen zu hören waren. In einer Performance steppte die Gruppe "Let's Improvise" über Bodenplatten, trommelte und brachte Holz, Messing und Leder zum Klingen. Landeshauptstadt Hannover, Bereich Stadtteilkultur, kulturelle Kinder- und Jugendbildung, Heike Engelhardt, Tel.: 0511-168-43320, e-mail: [email protected] Landeshauptstadt Hannover, Musikschule, Tamara Kutz, Bezirksleitung Süd-Ost, Tel.: 0511-168-44810, e-mail: [email protected]
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Paul Strudel oder Strudl (* um 1648 in Cles, Trentino; † 20. November 1708 in Wien) war ein österreichischer Bildhauer. Leben Strudel kam 1686 an den Hof nach Wien und bekam dort eine Anstellung als Hofmaler. Meistenteils arbeitete er mit seinem Bruder Peter Strudel zusammen. Sein Werk markiert in Österreich den Übergang zum Hochbarock, war aber dem Stil von Gian Lorenzo Bernini verhaftet. Neben zahlreichen Hofaufträgen ist von seinem bildhauerischen Werk vor allem die Pestsäule bemerkenswert, welche unter seiner Leitung in den Jahren 1686 bis 1693 entstand. Die Fürsten von Liechtenstein beauftragten Strudel mit einigen monumentalen Statuen für ihre mährischen Schlösser Feldsberg und Eisgrub. Da Anfang des 18. Jahrhunderts sich der Kunstgeschmack änderte, war es dem Hofarchitekten Giovanni Pietro Tencalla nicht möglich, Paul Strudel (oder seinen Bruder Peter Strudel) als seinen Nachfolger einzuführen. Der deutsche Baumeister Johann Lucas von Hildebrandt aus Genua wurde den Strudel-Brüdern vorgezogen. Im Alter von ungefähr 60 Jahren starb Paul Strudel am 20. November 1708 in Wien. Werke (Auswahl) 1700 – Statuen der habsburgischen Herrscher im Kuppelraum der Nationalbibliothek. 1700 – Statuen der habsburgischen Herrscher in Schloss Laxenburg. Literatur Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Band 5: Art. Strudel Paul, Wien 1997. ISBN 3-218-00547-7 Koller, Manfred: Die Brüder Strudel: Hofkünstler und Gründer der Wiener Kunstakademie. Innsbruck: Tyrolia 1993. ISBN 3-7022-1830-0 Weblinks Bildhauer (Österreich) Hofmaler Person (Cles) Person (Habsburgermonarchie vor 1804) Geboren im 17. Jahrhundert Gestorben 1708 Mann
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Blog - Regionalagentur Bergisches Städtedreieck Projektaufruf: Digitaler Einzelhandel Projektaufruf des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen Das Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen hat am 24. Juni 2020 eine Projektaufruf für... 26. Juni 2020 / 0 Kommentare Mittelstand Innovativ & Digital Nordrhein-Westfalen: Erhöhte Förderquoten Erhöhte Förderquoten in Corona-Zeiten Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW erhöht die Förderquoten im Programm "Mittelstand Innovativ & Digital" (MID). Dies soll kleinen und mittelständischen Unternehmen in NRW... 08. Juni 2020 / 0 Kommentare Aktuelle Corona-Infos für Trägereinrichtungen COVID 19 hat uns alle im Griff. Viele Trägereinrichtungen stellen sich deshalb momentan berechtigt die Frage nach dem: WIE WEITER?!!? Die Bundesagentur für Arbeit informiert an dieser Stelle aktuell und umfassend: COVID... 15. April 2020 / 0 Kommentare ABGESAGT: Woche der Ausbildung der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal ABGESAGT Wegen der aktuell Corona-bedingten Situation, sind alle Veranstaltungen der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal abgesagt (https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/solingen-wuppertal/startseite). Woche der Ausbildung 2020 Arbeitsagentur bietet umfangreiches Programm Der Ausbildungsmarkt verlangt zu Zeiten des steigenden Fachkräftebedarfs mehr...
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John Sinclair (06) "Schach mit dem Dämon" bei HörNews.de\nJohn Sinclair (06) "Schach mit dem Dämon"\nSchach mit dem Dämon John Sinclair hat Geburtstag. Doch was eine ausgelassene Party mit seinen Freunden werden sollte, wird zum Auftakt einer gnadenlosen Hetzjagd. Der Dämon Octavio entführt Suko, Jane, Bill und Sheila in eine Schreckensdimension der Monster und Mutanten. John hat nur eine Möglichkeit, das Leben seiner Freunde zu retten: Er muß um sie spielen. In einem atemberaubenden Showdown, der Raum und Zeit sprengt, entscheidet sich, wer das Schachspiel mit dem Dämon überlebt!\nBilly Conolly Detlef Bierstedt\nSheila Conolly Brigitta Weizenegger\nOctavio Udo Schenk\nKönig Hennig Bornemann\nMalko Thomas Friebe\nMike Bonetti Stephan Runge\nDiese Episode ist ein gelungener Abschluss der 1. Staffel. Das der Dämon sich nicht an seine Vereinbarung hält, muss wohl nicht erwähnt werden. Alle Freunde des Geisterjägers, haben einen Auftritt. Billy Conolly alias Detlef Bierstedt hat einen längeren Auftritt und ist der Höhepunkt dieser Folge, schon allein die Szene nach Erhalt des Schachspiels wurde sehr gut von ihm gespielt. Alle anderen tragen ebenfalls ihr Können bei, sodass aus dieser Geschichte eine der besten Folgen der 1. Staffel geworden ist.\nNegativ fällt einzig und allein die Szene mit dem klein gewordenen Einbrecher auf (Track 8). Der Dialog ist zusammengeschnitten, was sich leider auch so anhört. Die anderen Geräusche und natürlich die düstere Archiv-Musik überzeugen. Wer Kopfhörer hört, dürfte sogar noch mehr von der Atmosphäre mitbekommen.\nFazit: Abschluss der 1. Staffel - geht man von der Qualität der Produktion aus, werden noch viele weitere Staffeln folgen ...
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Kitten, Senioren oder Katzen, die gesundheitliche Probleme haben, sollten übrigens generell möglichst in jedem Raum Klos zur Verfügung haben, damit sie im Ernstfall keine weiten Wege zum nächsten Kisterl zurücklegen müssen. Ich habe schon einmal in einem anderen Beitrag erklärt, warum ich von Katzenklos mit Deckel überhaupt nichts halte. Diese Kisterl mit Top-Einstieg folgen demselben Schema und sind für mich daher ebenfalls ein No-Go. Außerdem frage ich mich bei den Dingern immer, wie die einmal genutzt werden sollen, wenn die Katze in die Jahre kommt… Auch Schranktoiletten sind beengte Höhlen. Wer so auf die Optik aus ist, sollte vielleicht lieber darüber nachdenken, sich Zierfische anzuschaffen. Meiner Meinung nach müssen Katzenklos eine vernünftige Größe haben und offen sein. Ich kenne auch einige Leute, die statt handelsüblicher Schalenklos Aufbewahrungsboxen benutzen, die es in deutlich größeren Formaten als Katzenklos gibt. Für Kitten und bewegungstechnisch eingeschränkte Senioren braucht es außerdem entweder erniedrigte Einstiegsmöglichkeiten oder Einstiegshilfen. Das wichtigste Kriterium bei der Wahl der Katzenstreu: Die Katze muss sie mögen! Bedenken solltest Du, dass Katzen empfindliche Pfötchen haben und nicht gerne auf rauen, spitzen Steinchen stehen wollen. Außerdem sollte die Streu ordentliche Saugkraft haben. Immerhin soll ja nicht der ganze Kisterlboden immer wieder „unter Wasser“ stehen. Viele Katzen mögen auch keine Streu mit Eigenduft. Wen wundert es. Draußen im Freien riecht der „Toiletten-Platz“ ja auch nicht nach Babypuder und Co. Da Katzen oft gerne buddeln, sollte immer circa 10-15 cm Streu im Kisterl sein. Dann kann Katze ihr Geschäftchen auch ordentlich einbuddeln… Daher muss auch unter der Woche immer wieder mal ein bisschen nachgefüllt werden. Grundsätzlich solltest Du täglich so oft wie möglich die Böller aus den Kisterln entfernen. Schließlich spülst Du ja auch nach jedem Klogang die Toilette, oder? Auch die Katze steht nicht gerne in ihren letzten Hinterlassenschaften, wenn sie das Kisterl benutzt. Außerdem muss das Kisterl regelmäßig ordentlich ausgewaschen werden. Dazu solltest Du allerdings keine scharfen Reinigungsmittel verwenden, denn der Geruch stört viele Katzen. Ich wasche Slimmys Kisterl (mindestens) einmal die Woche mit heißem Wasser aus und benutze dabei auch Enzymreiniger. Am einfachsten funktioniert diese Grundreinigung übrigens in der Badewanne (alternativ auch in der Dusche). Einfach das Kisterl bis zum Anschlag mit heißen Wasser füllen, ein paar Minuten „einweichen“ lassen und dann mit einem Schwamm ordentlich schrubben. Des Weiteren sollte das Streu regelmäßig gewechselt werden. Hier scheiden sich jedoch die Geister. Ich kenne viele Leute, die zwar auch wöchentlich die Kisterl waschen, dabei aber das Streu nur zwischenlagern und dann wieder einfüllen. Bei dieser Methode entsteht ein (unvollständiger) Streuaustausch durch das regelmäßige Auffüllen mit neuer Streu. Ich persönlich mache das nicht, denn ich finde, dass die Streu nach circa einer Woche einfach zu stinken anfängt. Angeblich hängt es ja mit der Streu-Qualität zusammen… Naja, bei uns wird auf alle Fälle einmal die Woche die Streu komplett gewechselt. Wenn Slimmy mal wieder Durchfall hat durchaus auch öfter. Unsere Blacky hat nur in absolut ungestörter Einsamkeit überhaupt (im absoluten Notfall, siehe oben) ein Katzenklo benutzt. Meine Omi hatte ihr eines im Gang aufgestellt. Das ging gar nicht. Wenn sie also bei den Großeltern war und einmal wirklich dringend musste, hat sie in die Dusche gepinkelt. Immer ganz brav exakt in den Ausguss. In ihrem zweiten Zuhause bei meinen Cousinen hatte sie ein Kisterl im letzten dunkeln Winkel im Vorhaus. Das wurde hin und wieder benutzt. Slimmy hingegen geht am liebsten in Gesellschaft. Mein kleines Klischee-Mädchen eben. Sie weckt mich sogar in der Nacht auf, damit ich daneben sitzen kann, während sie ihr Geschäft verrichtet – und natürlich, damit ich dann sofort putzen kann. Kluges Mädchen eben. Da ist es praktisch, dass sie sowohl im Wohnzimmer als auch im Schlafzimmer ein Kisterl stehen hat. Und natürlich im Klo, da kann sie immer gleich mitgehen, wenn ich gehe. (; Ich weiß, es gibt ganz viele Leute, die den Gedanken an ein Katzenklo in einem Wohnraum furchtbar finden. Da kann ich nur sagen: Wer ordentlich putzt, braucht sich wegen des Geruchs keine Sorgen zu machen. Ganz wichtig ist allerdings, dass die Kisterl nicht in der Nähe des Futterplatzes stehen. Wie schon eingangs gesagt: Du isst ja auch nicht auf der Toilette, oder? Außerdem ist wohl selbstverständlich, dass ein Katzenklo an einem Ort stehen muss, an dem es immer zugänglich ist. Ein Zimmer, dessen Türen nicht immer geöffnet sind, kommt also nicht in Frage. Allerdings: Geschlossene Türen und Katzenhaushalt passen ohnehin nicht gut zusammen. (; Außer den Kisterln selbst brauchst Du natürlich Schauferl um die Böller regelmäßig entfernen zu können. Diese Schauferl sollten stabil und leicht zu reinigen sein.
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SieMatic zählt zu den ältesten Luxusküchenherstellern Deutschlands. Das merkt man der Marke mit seiner neuesten 180°-Wende nicht mehr an: jung, dynamisch und farbenfroh zeigt sich das Unternehmen nun; dabei gleichzeitig so lässig wie elegant. Der "Turn Around" impliziert aber auch Fallstricke: schafft SieMatic es, eine neue Zielgruppe an sich zu binden? Und welche Modelle ersetzen die bisherigen Stilrichtungen URBAN, PURE und CLASSIC? Paukenschlag 2021: SieMatic erfindet sich neu Im März diesen Jahres gab es einen Paukenschlag, der – völlig untypisch für Paukenschläge – weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit verlief. SieMatic hat sich über Nacht neu erfunden. Damit gemeint ist nicht die übliche Redewendung, die genutzt wird, wenn eine Band ein neues Konzeptalbum veröffentlicht und dennoch in der gleichen Besetzung weitermacht. Oder eine Küchenmarke beschließt, ihr Portfolio nun auch um Wohn- und Badmöbel zu erweitern. Neu erfunden bedeutet in diesem Fall tatsächlich: das SieMatic von früher gibt es nicht mehr. Neues Gesicht, neue Farben – und sogar neue Modelle: SieMatic 2021 ist nicht wiederzuerkennen. (Foto: Instagram/Screenshot) Marke in chinesischer Hand: ein schleichender Prozess über mehrere Jahre Im Nachhinein könnte man sagen, dass man all das hat kommen sehen. Der schleichende Prozess, der aus dem 1929 im ostwestfälischen Löhne gegründeten Familienunternehmen eine globale Küchenmarke mit mehrheitlich chinesischen Anteilseignern gemacht hat, fand im Jahr 2017 seinen vorläufigen – klammheimlichen – Höhepunkt. Bereits da war Branchenkennern klar, dass die Nison-Gruppe, ein Hausgerätegigant aus Fernost, den damaligen Familiengesellschafter und Geschäftsführer Ulrich W. Siekmann nurmehr als Gesicht der ursprünglichen Marke einbehielt, um Käuferinnen und Händler nicht zu verunsichern. Die deutsche Handwerkskunst und Traditionsmarke sollte nach wie vor im Vordergrund stehen, während im Hintergrund bereits chinesisches Kapital floss. Im März 2020, ebenfalls weitgehend unkommentiert, wurde bekannt, dass die Nison-Gruppe auch die restlichen Anteile an SieMatic übernahm und Siekmann damit als Oberhaupt der Familienmarke ausschied. Kundinnen und Käufer dürften davon im Coronajahr kaum etwas bemerkt haben. Die Hausausstellung in Löhne blieb im Messeherbst geschlossen, das Unternehmen bereitete sich wohl da schon auf die ganz große Transformation vor. Noch im Jahr der mehrheitlichen Übernahme 2020 veröffentliche das Unternehmen Bilder in gewohnt diskretem, luxuriösem Ambiente. (Foto: SieMatic) Die 180°-Wende von SieMatic: jung, dynamisch, farbenfroh – und mit einem Abschied auf Zeit Und doch kommt das, was SieMatic nun verkörpert, einer 180°-Wende gleich. Das neue Marken-Image: selbstbewusst, abwechslungsreich, ja sogar farbenfroh. Im Gegensatz zur unerschütterlichen alten Traditionsmarke, die sich einer stillen Eleganz und einem erhabenem Purismus verschrieben hatte, wirkt das neue Luxuslabel – man muss dieses Wort bemühen – geradezu quirlig. Ein unverkennbarer frischer Wind weht in den Produktionshallen von SieMatic in Löhne. Immer noch hochwertig, keine Frage. Aber eben auch: jung, dynamisch und weniger komplex. Die drei Archetypen der SieMatic-Küche, ein jahrelang hochgehaltenes Konstrukt und für den geneigten Käufer gut greifbar in der Auswahl seiner Küche, sind über Nacht verschwunden. CLASSIC, URBAN und PURE gibt es nicht mehr. Damit ist auch der Dreiklang von völlig unterschiedlichen, aber gleichsam hochwertigen Küchenstilen verschwunden. Die neuen SieMatic-Serien unterscheiden sich in ihrer Preisklasse und damit auch Zielgruppe deutlicher als bisher. Doch dazu später mehr. Ist das SieMatic? Wenn es nach den neuen Maßstäben der Luxusmarke geht: ja. (Foto: Screenshot/siematic.de) Modelle CLASSIC, URBAN und PURE scheinen auszulaufen Die ehemalige CLASSIC-Serie mit ihrem opulenten Landhausstil und den verschnörkelten Gestaltungselementen ist gänzlich aus dem Repertoire der Luxusküchenmarke verschwunden. Wer gezielt danach sucht, findet ein letztes Bild der Kollektion in der Inspirationsgalerie wieder. Es ist ein Abschied auf Zeit. Der klug durchdachte Kräutergarten der URBAN, die offenen Holzregale, der gekonnte Wechsel aus dicker Steinplatte und griffloser Mattlackfront: verschwunden und irgendwo zwischen den neuen Modellen der SieMatic SC/SE und SLC aufgegangen. Stylishe Leuchten, ein Kräutergarten und moosgrüner Mattlack: die SieMatic URBAN dürfte in dieser Form bereits Gefallen bei einer jüngeren Zielgruppe gefunden haben. (Foto: SieMatic) Die PURE wiederum ähnelt der neuen SieMatic S2, was die Eleganz und Geradlinigkeit der Modelle angeht. Sie wird über kurz oder lang vermutlich von eben diesem Modell oder aber der SLX abgelöst werden. Auch die ikonische S29, das wiederaufgelegte Küchenbuffet aus den Anfangsjahren des Unternehmens, findet sich nicht mehr auf der Homepage von SieMatic wieder. CLASSIC, PURE, URBAN: die drei bisherigen Stilwelten existieren nicht mehr in dieser Form. (Foto: SieMatic) Neue Homepage von SieMatic: bunte Bildwelt, nüchterne Schrift, neues Logo Überhaupt, die Homepage! Wo vorher gedeckte Farben in Anthrazit, Beige und Weiß übersichtlich und stilvoll dominierten, erwartet Besucherinnen und Besucher nun eine fast schon schrille Welt aus großformatigen Bildern, serifenloser, simpler Schrift und Küchen, die man so nicht gewohnt ist von SieMatic. Diese Veränderung ist auch auf dem Instagram-Kanal der Marke zu verfolgen: punktgenau am 1. März 2021 hat sich die Bildsprache durchaus abrupt verändert. Weg von luxuriösen Inneneinrichtungsideen, haptisch hochwertigen Nahaufnahmen und der gewohnt geruhsamen Farbwelt hin zu ungewöhnlich intensiven Nuancen in Gelb, Grün, Dunkelblau und Lila, die mit Statement-Posts und Rückblicken auf alte Modelle unterfüttert werden. Selbst vor dem klassischen Logo hat die Veränderung nicht halt gemacht. 'S' und 'M' als Anfangsbuchstaben für SieMatic sind nun kaum lesbar ineinander verschlungen. Der Vergleich mit dem Logo des Luxustaschenherstellers Louis Vuitton drängt sich auf – nur, dass die ikonischen Buchstaben hier noch gut lesbar und als tausendfach abgedrucktes Emblem mittlerweile weltbekannt sind. Bei SieMatic dürfte das unwesentlich schwerer werden, ist das Logo für Laien doch wirklich nur noch schwer erkennbar. Die neuen Modelle von SieMatic für 2021/22: SLX, SLC, S2 und SC/SE Dennoch: früher war nicht alles besser. Die Neuausrichtung der Küchenmarke bietet Händlern wie auch Kundinnen künftig mehr Gestaltungsspielraum. Noch ist unklar, ob die ehemals führende Kollektion SieMatic Pure in einer der neuen Küchenserien aufgeht oder parallel bestehen bleibt. Die neue Hierarchie von SieMatic-Küchen sieht nun jedoch vor: als High End-Modell und "bestes Pferd im Stall" gilt künftig die SieMatic SLX, die bereits 2020 parallel zu den bisherigen Kollektionen eingeführt wurde. "Für moderne Ästheten und Designliebhaber" überschreibt SieMatic die Serie, die mit ihrer dezent abgesetzten und beleuchteten Griffmulde sowie ihrer skulpturalen Architektur das Nonplusultra im Küchenraum darstellen soll. Das mehrfach mit Designpreisen ausgezeichnete Küchenkonzept der SieMatic SLX zeichnet sich durch wertvolle Materialien und edle Präzision aus. Absolut puristisch – mit architektonischer Note: die neue SLX stellt künftig das Nonplusultra der Luxusmarke dar. (Foto: SieMatic) Ebenso hochwertig, aber deutlich simplizistischer konstruiert ist die SieMatic S2. Sie besitzt einen glatten, geradlinigen und horizontal verlaufenden Charakter, der sich auch im Maserungsverlauf der Fronten – beispielsweise aus gebürstetem, roséfarbenem Edelstahl – wiederfindet. Auch die S2 setzt auf eine Griffmulde anstelle von Knöpfen oder Griffen, die allerdings im Gegensatz zur SLX deutlich hervorgehoben ist. Die Abstände zwischen den Frontschubladen sind größer gewählt, was dem Modell eine geometrische Präzision verleiht. "Für Kenner auf der Suche nach Perfektion" überschreibt das Unternehmen diese neue Serie. Hochwertig, minimalistisch und doch deutlich reduzierter als die SLX ist das Modell der S2. (Foto: SieMatic) "Für Individualisten in kreativen Lebensräumen" ist die SieMatic SLC angedacht, und das kann nun tatsächlich alles Mögliche bedeuten. Denkbar ist, dass die SLC Einsteigerinnen und Erstlingskäufer ins gehobene Küchensegment ziehen soll. Die Fronten verlaufen durchgängig ohne äußere Schubladen-Unterteilung, was dem Modell einen vertikalen, simplen Charakter in hochwertiger Ausführung verleiht. SieMatic betont die "flexiblen und belastbaren" Materialien aus Kunststoff und Primeboard, letzteres eine Spanplatte mit extrem haltbarer Mehrschichtlackierung, die erschwinglich ist und dennoch eine hohe Farbstabilität garantiert. Das zurückhaltende Design der SieMatic SLC soll als "kreative Bühne" für den Menschen dienen und lädt dazu ein, die Luxusküchenmarke SieMatic auch für kleineres Geld kennenzulernen. Durchgängige Frontverkleidung, simpler Schnitt: die SLC ist ein wertiges Modell auf Basis von Kunststofffronten. (Foto: SieMatic) Den gewohnten Dreiklang aus Basis-, Komfort- und Premiummodell unterbricht SieMatic mit der vierten Kollektion SC/SE. Dieses Modell lässt sich nicht so recht einordnen: es erinnert mit seinen sehr feinen, sehr schmal ausgekerbten Rahmenfronten im Entferntesten an den Landhausstil und damit an die alte CLASSIC-Kollektion, wird jedoch durch verzinkte und gepulverte Stahlgriffe und hochwertige Arbeitsplatten – beispielsweise aus Keramik – hochwertig abgerundet. Eine faszinierende Serie, die von den Spannungsfeldern aus Alt und Neu lebt und von SieMatic mit "Für Menschen, die Kontraste lieben und Gegensätze anziehend finden" überschrieben wird. "Subtil trifft auf expressiv, Tradition auf Moderne" formuliert es der Premiumküchenproduzent. Eine Balance wird durch warme, beruhigende Farben und die minimalistische Ausführung der Küchenzeile sowie den zurückgesetzten Küchensockel erzeugt. Ein ästhetisches Modell, das möglicherweise die ehemalige CLASSIC-Serie auf ihre bisher schönste Bühne zurückführen dürfte. Ein hochfiligranes Modell im Landhausstil, das traditionelle Rahmenfronten in einer modernen Ausführung in Szene setzt. (Foto: SieMatic) Was ist sonst noch neu bei SieMatic 2021? Einen bewussten Bruch mit der Tradition geht die neue Marke SieMatic auch in der Auswahl an Farbtönen und Materialien ein. Wo sich vorher dunkel geräuchertes Holz, goldene Metallic-Akzente und schwarz angehauchtes Rauchglas zu einem ästhetischen Understatement verwoben haben, herrscht nun farbenfrohe Anarchie – nun ja, zumindest teilweise. Natürlich setzt der Premiumküchenhersteller noch immer auf hochwertige Naturmaterialien wie Holz, Stein und Edelstahl. Lacke und Keramik finden sich ebenfalls im Repertoire von SieMatic wieder. Aber eben auch: Oberflächen in Rosé, Mintgrün, Lila, Hellblau und Karamell. Edle Materialien, ungewöhnliche Farbtöne: Die Luxusmarke wagt 2021 den Turnaround. (Foto: SieMatic) Fazit: Stolpersteine auf dem Weg einer spannenden Transformation Es wird in den kommenden Monaten unheimlich spannend sein, SieMatic bei dieser Transformation zuzuschauen. Zu beobachten, ob die Marke den 180°-Wandel unbeschadet übersteht; ob die luxuriöse Eleganz, mit der rund 80 % der in Deutschland produzierten SieMatic-Küchen ins Ausland exportiert werden, sich mit Farbe und neuen Formen mischen darf oder bei ausländischen Käuferinnen und Käufern durchfällt. Klar ist, dass noch einige Stolpersteine diesen neuen Weg säumen. Das fängt bei der Website an, deren Schrift bisweilen unkoordiniert und viel zu groß wirkt, oder bei der Website-Links auf Deutsch ins englische Nirgendwo laufen. Bis zur Hausmesse im September 2021 in Löhne bleibt nicht mehr viel Zeit, um sich Kundinnen und Händlern im neuen Maßanzug zu präsentieren. Immerhin stehen wohl in der Ausstellung alle Zeichen auf Neuanfang, und schon jetzt darf man mit einem großen Besucherandrang rechnen. Der zweite Paukenschlag für SieMatic 2021 – er dürfte definitiv auf ein größeres Echo treffen und seine Wellen gen Zukunft schlagen. Die Hausausstellung in Löhne steht bereit – und alle Zeichen auf Neuanfang. (Foto: SieMatic) >>> Lassen Sie sich persönlich zu Ihrer SieMatic-Küche in einem unserer ausgewählten Studios beraten. SieMatic-Händler in Ihrer Umgebung finden Sie unter diesem Link.
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Géraldine Olivier - Tour der Hoffnung TOUR DER HOFFNUNG Das Geld kommt Cent für Cent diesen Kindern zugute, denn alle anfallenden Arbeiten werden ehrenamtlich erledigt und die Kosten der Tourorganisation werden von Sponsoren getragen. Die Spenden werden von der Kämmerei der Stadt Gießen treuhändisch verwaltet und fließen von dort direkt an die ausgewählten Kliniken. Unsere langjährige Förderer findet man auf der Homepage der Tour der Hoffnung. Darüber hinaus werden wir von vielen Vereinen und lokalen Gruppen unterstützt. Seit dem Jahr 2000 bis 2014 war ich ein aktiver Teil dieser wunderbaren Familie. Seit 2008 bis 2014 war ich die musikalische Botschafterin der Tour und meine Fans unterstützen diese Organisation genauso gerne wie ich! Ein Teil dieser Familie werde ich immer bleiben und helfe weiter mit den Projekten "Rose der Hoffnung" und "Lulu". Nur aktiv bin ich seit 2015 nicht mehr dabei. Dies aus gesundheitlichen Gründen hauptsächlich. Seit ich dieser Tourfamilie angehöre, durfte ich auch meine Ideen und Projekte für die gute Sache ins Leben rufen (Projekte, siehe links auf dieser Seite): Den Tour-Song "Licht am Horizont" (Musik: Thorsten Brötzmen/Ivo Moring / Text: Géraldine Olivier) Die "Rose der Hoffnung" Das Maskottchen der Tour "Lulu" (Idee und Kreation: Michaela Axer und Géraldine Olivier) Lesen Sie mehr darüber auf der Homepage der Tour der Hoffnung. Ich sage heute schon DANKE für eure Unterstützung und euren Spenden! Petra Behle, Schirmherrin der Tour Klaus-Peter Thaler, Kapitän des Fahrerfeldes Prof. Dr. med. Dr. h.c. Fritz Lampert , Tourgründer Géraldine Olivier, Musikalische Botschafterin von 2008-2014 Gerhard Becker, Organisationsleiter der Tour der Hoffnung Jürgen Grünwald, Pressesprecher der Tour der Hoffnung und Organisationsleiter der Vor-Tour der Hoffnung
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Unter Wurst-Uli hätte man das Geld einfach gegeben und öffentlich keine große Nummer daraus gemacht. Das macht jetzt weder ihn noch den Verein sympathischer, eher das Gegenteil ist der Fall. Phillip Lahm befragt Fieldreporterlegende Uli Köhler. Glaub nicht, dass ich mir das geben muss. Insgesamt scheint 11 Freunde aber immer noch gut zu laufen. Sie ist eine der wenigen Zeitschriften, die ihre harte Auflage steigern können.
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Schiffsbewertungen.de - MS Patria Kreuzfahrten 2019: 1 Woche Rhein u. Neckar Übersicht > Flusskreuzfahrten > MS Patria > Rhein & Neckar Per Rad & Schiff auf Rhein und Neckar 1 Woche ab Koblenz bis Bad Wimpfen mit MS Patria + Sa Koblenz Individuelle Anreise. Einschiffung ab 16:00 Uhr. So Koblenz - Boppard - Rüdesheim Gelegenheit zur Radtour ca. 45 km Früh morgens bringt Sie das Schiff bis nach Boppard im UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal. Nach Ausgabe der Räder fahren Sie auf der linken Rheinseite vorbei an Burgen und Schlössern und durch das Tal der Loreley bis in das das schöne Städtchen Rüdesheim, mit der weltbekannten Drosselgasse. Übernachtung in Rüdesheim oder Bingen. Mo Rüdesheim - Mainz Gelegenheit zur Radtour ca. 30-35 km Heute radeln Sie entlang des wunderschönen Rheinufers von Rüdesheim durch den Rheingau und durch Eltville nach Mainz. Alternativ geht es auf der ruhigen linken Seite bis nach Mainz. In Mainz gibt es eine Fülle von Sehenswürdigkeiten, wie die vielen Kirchen, Museen, Brunnen und Denkmäler. Zu den wichtigsten gehören der Dom, das Kurfürstliche Schloss, das Staatstheater, die Zitadelle, der Fastnachtsbrunnen und das Gutenbergdenkmal. Di Mainz - Nierstein Gelegenheit zur Radtour ca. 15 - 25 km Mi Nierstein - Mannheim - Heidelberg Gelegenheit zur Radtour ca. 25 km Das Schiff bringt Sie vormittags den Rhein aufwärts vorbei an Worms zum Startpunkt der heutigen Radtour: nach Mannheim. Auf dem Rad geht vorbei an Ladenburg wo Sie erstmals auf den Neckar stoßen nach Heidelberg. Am späten Nachmittag können Sie die Stadt erkunden. Do Heidelberg - Eberbach Gelegenheit zur Radtour ca. 35 km Heute radeln Sie über Ziegelhausen und durch den Odenwald nach Neckarsteinach. Weiter geht es über Hirschhorn zum Etappenziel, in die alte Stauferstadt Eberbach. Bei einem Bummel durch die winkligen Gassen und über die kleinen Plätze kann man das heitere Leben der alten Stauferstadt genießen. Fr Eberbach - Bad Wimpfen Nach dem Frühstück radeln Sie vielleicht noch zur Burg Hornberg. Diese Burg ist eine der schönsten Burgen im Neckartal, nach 1259 Lehensitz der Bischöfe von Speyer und im 16. Jh. im Besitz von Götz von Berlichingen. Bad Wimpfen, Ziel dieser Tour und mittelalterlich anmutende Traumstadt, bot 1182 auch Kaiser Friedrich I. Barbarossa ein Zuhause. Sa Bad Wimpfen Nach dem Frühstück Ausschiffung und individuelle Abreise von Bad Wimpfen. Länge 67 m - Breite 7,7 m - Tiefgang 1,85 m Baujahr / Letzte Renovierung 1941 / 2005 Kabinen / Passagiere 34 / 68 Besatzung ca. 14 Bordsprachen Deutsch, Englisch Als Zahlungsmittel an Bord wird auch die deutsche EC-Karte akzeptiert. Restaurant (1 Sitzung) Salon mit kleiner Bar Sonnendeck (teilweise überdacht) Ihr Reiseziel: Bad Wimpfen... Lernen Sie das sehenwerte Mainz kennen... Entdecken Sie Rhein und Neckar auf einzigartige Weise während dieser Reise mit Rad und Schiff. Schöne Radwege und interessante Ausflugsziele garantieren einen unvergesslichen Urlaub... Tagsüber "erradeln" Sie sich die landschaftlichen Schönheiten von zwei der reizvollsten Flusstäler Europas und danach steht Ihnen wieder Ihr "schwimmendes Hotel" zur Verfügung. Wenn Sie nicht jeden Tag Rad fahren wollen bleiben Sie einfach an Bord und genießen Sie die vorbeigleitende Landschaft. MS PATRIA ist ein rustikales, gemütliches Flusskreuzfahrtschiff für erholsame Urlaubstage... Der Adlerturm in Rüdesheim... Freuen Sie sich auf Heidelberg... Impressionen von den reizvollen Radtouren... Vollpension auf dem Schiff, bestehend aus Frühstücksbuffet, Mittagssnack/Lunchpaket, Nachmittagskaffee oder -tee und Abendessen Alle Hafen-, Schleusen- und Brückensteuern Für Radfreunde auf Wunsch inklusive: täglich Radtourenbesprechung, Kartenmaterial (Mitnahme des eigenen Fahrrades oder buchen Sie ein 7-Gang-Leihrad mit Radtasche und Service-Set für € 70,- pro Person. Alternativ: Elektrofahrrad für € 165,- pro Person buchbar, nur nach Voranmeldung, begrenzte Anzahl) Landausflüge (nur an Bord buchbar, werden je nach Teilnehmerzusammensetzung ggf. bilingual Deutsch-Englisch angeboten) Streckencharakteristik: Leicht Sie fahren meist auf autofreien Wegen, verkehrsarmen Landwirtschaftswegen und asphaltierten Radwegen entlang des Hochwasserdamms ohne nennenswerte Steigungen. Daher ist diese Reise auch für ungeübte Radler gut geeignet. Kombinieren Sie diese Schiffsreise mit individuellen Radtouren Bei dieser Reise kommen alle Radfreunde voll auf Ihre Kosten. Bringen Sie Ihr eigenes Fahrrad mit (Vorreservierung, begrenzte Anzahl, keine Haftung für evtl. Schäden, Verlust oder Diebstahl) oder leihen Sie sich ein 7-Gang-Rad bzw. Elektrorad an Bord aus und erkunden Sie mit den zur Verfügung gestellten Routenbeschreibungen die schönsten Landschaften auf individuellen Radtouren.
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Carsten Ramelow [] (* 20. März 1974 in West-Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Karriere Ramelow wuchs in Berlin-Buckow auf. Er hatte seinen ersten großen Erfolg als 19-jähriger Amateur bei Hertha BSC. In seiner ersten Senioren-Saison bei der Hertha brachte er es zwar nur auf drei Einsätze in der 2. Bundesliga, zog allerdings mit den Hertha-Amateuren ins DFB-Pokalfinale gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen (Endstand: 0:1) ein. Dies brachte ihn erstmals ins Rampenlicht des deutschen Fußballs. In der darauffolgenden Saison wurde er Stammspieler bei den Herthanern in der 2. Bundesliga. 1995 wechselte er zu Bayer Leverkusen und reifte zum Nationalspieler im defensiven Mittelfeld heran. Ramelow spielte bis zu seinem Karriereende 333-mal in der 1. Bundesliga für Bayer Leverkusen und erzielte dabei 22 Tore. Einen Titel gewann er nicht. Er wurde viermal deutscher Vizemeister und zweimal deutscher Vize-Pokalsieger. In der Champions League erreichte er 2002 das Finale gegen Real Madrid und unterlag mit 1:2. Mit der Nationalmannschaft wurde er bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea Vize-Weltmeister. Kurz vor der EM 2004 in Portugal trat Ramelow aus der Nationalmannschaft zurück. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er 46 Länderspiele absolviert. Nach der schweren Verletzung von Jens Nowotny wurde Ramelow zum neuen Mannschaftskapitän von Bayer 04 Leverkusen bestimmt, kam aber immer weniger zum Einsatz. Sein letztes Spiel als Aktiver absolvierte er am 6. Dezember 2007 beim 1:0-Heimsieg in der UEFA-Pokal-Gruppenphase gegen Sparta Prag. Ramelow musste dabei das Feld in der 60. Minute nach einer Roten Karte verlassen. Im März 2008 erklärte er seinen Rücktritt vom aktiven Fußball, trainierte aber bis zum Saisonende weiterhin mit der Mannschaft und hätte bei Personalnot weiterhin als Profi zur Verfügung gestanden. Im August 2008 holte ihn Ulf Kirsten, Trainer der Leverkusener Regionalligamannschaft, drei Monate nach seinem Rücktritt als Fußballprofi zurück. Er sollte der zweiten Mannschaft von Bayer Leverkusen als Führungsperson Stabilität verleihen, musste aber am 24. Oktober 2008 seine Karriere endgültig beenden, da sich seine Knieprobleme nicht gebessert hatten. Ein Spiel absolvierte er nicht. Sonstiges Ramelow nahm im Juli 2004 eine eigene CD mit drei Musikstücken auf und unterstützte mit dem Verkauf eine soziale Einrichtung in seinem Wohnort Kürten im Bergischen Land. Er ist einer der Vizepräsidenten der Vereinigung der Vertragsfußballspieler. Weblinks Carsten Ramelow. Eintrag im Who’s who auf Leverkusen.com Einzelnachweise Fußballnationalspieler (Deutschland) Fußballspieler (Hertha BSC) Fußballspieler (Bayer 04 Leverkusen) Teilnehmer an einer Fußball-Weltmeisterschaft (Deutschland) Teilnehmer an einer Fußball-Europameisterschaft (Deutschland) Deutscher Geboren 1974 Mann
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Die Burg Ziesar ist eine der wenigen erhaltenen Bischofsresidenzen in Brandenburg. Die Niederungsburg liegt am südlichen Rand der Kleinstadt Ziesar, am östlichen Ufer des Kobser Bachs. Die Burg Ziesar war Residenz des Fürstbischofs des Hochstifts Brandenburg und Bischofs des Bistums Brandenburg. Geschichte Erstmals erwähnt wurde Ziesar in der Stiftungsurkunde des Bistums Brandenburg im Jahr 948 als civitas ezeri. Der Kaiser übertrug dem von ihm neu gegründeten Bistum die Orte Pritzerbe und Ziesar mitsamt den umliegenden Ländereien. Da es 983 zu einem Aufstand der Slawen kam, bei dem Brandenburg mitsamt seinen umliegenden Gebieten und somit auch Ziesar in die Hände heidnischer Slawen zurückfiel, lebten die Bischöfe ab dieser Zeit zwar formal in kontinuierlicher Besetzung, jedoch im Exil in Magdeburg als Titularbischöfe und hatten keine Herrschaft über ihre Gebiete im Osten. Dieser Zustand bestand fast 200 Jahre, bis 1157 Albrecht der Bär Brandenburg zurückerobern konnte. Die Burg in Ziesar wurde Nebenresidenz der Bischöfe von Brandenburg. Ab 1213 ließ Bischof Balduin die Sumpfburg im moorigen Gebiet südlich der Stadt in Backsteinbauweise umbauen. Zu dieser Zeit waren Brandenburg an der Havel, die Burg Pritzerbe und Ziesar wechselnde Residenzen der Fürstbischöfe. Der Ort Ziesar und einige andere Orte gehörten nicht zur Mark Brandenburg, sondern als bischöfliches Territorium zum Hochstift Brandenburg. Unter Bischof Ludwig Schenk von Neindorf wurde die Burg Ziesar, am bedeutenden Handelsweg, der Heerstraße Brandenburg–Magdeburg gelegen, weiter ausgebaut und nach 1327 feste Residenz der Bischöfe von Brandenburg und Verwaltungszentrum für das Bistum und das Hochstift. Den bis heute bedeutendsten Umbau der Burg führte allerdings erst Bischof Dietrich IV., der 1459 bis 1472 das Kirchenamt innehatte, durch. In seiner Herrschaftszeit entstand die 1470 geweihte Burgkapelle St. Peter und Paul und die Wohngebäude wurden zu schlossartigen Bauwerken umgebaut. Um das Jahr 1535 ließ Bischof Matthias von Jagow dem Bergfried als Zeichen der kirchlichen Hoheit über die Burg eine sogenannte Bischofsmütze aufsetzen. Unter dem Kurfürsten Joachim II. änderten sich die Besitzverhältnisse grundlegend. 1539 führte er im Kurfürstentum Brandenburg die Reformation ein und wenige Jahre später, 1560 ging mit der Säkularisation der kirchliche Besitz in Ziesar auf den Kurfürsten über. Die Burg wurde zum Witwensitz der brandenburgisch-kurfürstlichen Familie sowie Sitz des neu geschaffenen kurfürstlichen Domäneamtes Ziesar. Seit 1691, nach dem Toleranzpatent des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von 1685, dem sogenannten „Edikt von Potsdam“ kamen calvinistische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich, die Hugenotten in die Gegend um Ziesar. Diese nutzten in der Folge die Burgkapelle für ihre Gottesdienste. Sie übermalten die mittelalterlichen Malereien in der Kapelle mit weißer Kalkfarbe. Auf diese Weise konservierten die Hugenotten unbeabsichtigter Weise die mittelalterlichen Malereien über die Jahrhunderte. Nachdem die Calvinisten im Zuge der preußischen Kirchenunion von 1817 im Jahr 1830 aus der Burgkapelle gezogen waren und nun an den Gottesdiensten in der Stadtkirche St. Crucis teilnahmen, diente die Burgkapelle zeitweise als Lagerraum. 1819 wurde die Burg an private Besitzer verkauft. Im Jahr 1829 wurden die schon stark beschädigten Gebäude der Vorburg abgerissen. Lediglich der so genannte Storchenturm und ein kleines Nebentor des ursprünglichen Zuganges zur Vorburg blieb erhalten. 1917 wurde die Burg Ziesar zusammen mit den umliegenden Ländereien durch den Geheimen Kriegsrat Paul Schneider vom Rittergutsbesitzer Sachsenberg erworben und bis zur Enteignung durch die sowjetische Militäradministration 1945 als landwirtschaftlicher Betrieb geführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zunächst Flüchtlinge auf der Burg untergebracht. 1952 begann die Nutzung der Burgkapelle durch die katholische Kirchengemeinde Ziesar. Nach der Unterbringung der Flüchtlinge wurde von 1955 bis 1993 ein Schulinternat für die Erweiterte Oberschule Ziesar in den Gebäuden betrieben. Zur Zeit der Wiedervereinigung war aufgrund ausgebliebener Sanierungsmaßnahmen der Erhaltungszustand der Burg und der zugehörigen Anlagen, wozu auch ein damals der Öffentlichkeit zugängliches vom Geheimen Kriegsrat Schneider privat finanziertes Schwimmbad gehörte, ausgesprochen schlecht. Zunächst wurde das Schulinternat noch für einige Jahre in den alten Räumen weitergeführt, ungeachtet der maroden Bausubstanz. Schließlich kam es zur Schließung des Internats und die Räume wurden der Verwaltung des Amtes Ziesar zur Verfügung gestellt. In der Folgezeit wurde die Instandsetzung der Anlage vorangetrieben. Anlage Das weithin auffälligste Gebäude der Burg Ziesar ist der aus Feldsteinen gemauerter 35 Meter hohe Burgfried, der im Südosten der Anlage steht. Er verfügt über einen segmentbogigen Zugang vom Hof, fünf schmale rechteckige oder spitzbogige Fenster im Aufgang und eine sogenannte Bischofsmütze, eine Wachstube auf seiner Spitze. Vor dieser Bischofsmütze kann man noch die Zinnen der alten Brustwehr erkennen. Der Burgfried kann als Aussichtsturm bestiegen werden. Rechts neben der Kapelle befindet sich der Palas der Burg. Dieser ist dreigeschossig. Im Innenhof kann man Reste mehrerer Fenstergenerationen erkennen. Die Fenster in den unteren beiden Stockwerken sind segmentbogig. Hier erkennt man jedoch vorbestehende spitzbogige Fenstergenerationen. Die Fenster des obersten Stockwerks sind rechteckig und erkennbar sind segmentbogige Vorgängerkonstruktionen. Die Wand ist im Hof unverputzt. Man erkennt das Mauerwerk aus Feld- und Backsteinen. Die Außenfassade des Palas besitzt nach dem Umbau 1728 eine barocke Gestalt. Sie ist verputzt. Der Putz wurde bei der letzten Sanierung in einem gelblichen Farbton gestrichen. Auffällig sind zwei verzierte Seitenrisalite. Östlich dieses Haupthauses schließt sich ein heute zweigeschossiger Gebäudeflügel an, der nach außen und innen unverputzt ist. Auch hier wurden sowohl Feld- als auch Ziegelsteine verbaut. Im Dachgeschoss befindet sich nach außen und innen jeweils eine Fledermausgaube. Am abschließenden Giebel erkennt man ein Fachwerk. Die Verbindung zwischen Gebäudeflügel und dem Burgfried stellt ein moderner Verbindungsbau in Glasbauweise her. Den südlichen Abschluss des oberen Burghofs bildet ein ehemaliges Verwaltungsgebäude, in dem heute die Verwaltung des Amtes Ziesar ihren Sitz hat. Das Gebäude ist saniert. An einigen Flächen ist das ursprüngliche Mauerwerk zu erkennen. Diesem Gebäude wurde ein moderner Südflügel angebaut. Im unteren Burghof stehen heute noch einige teilweise ausgebaute Stall- und Betriebsgebäude. Vor dem Haupttor unterhalb des Chores der Kapelle befindet sich eine Wächterfigur. Diese ist ein Werk aus dem Atelier von Alexander Calandrelli. Paul Schneider hatte vier solcher Figuren in den 1920er Jahren erworben und an der Zufahrt der Burg aufgestellt. Heute sind nur noch zwei Figuren auf der Burg vorhanden. Eine zweite befindet sich vor dem sogenannten Storchenturm. Dieser mittelalterliche Wehrturm aus Ziegelsteinen steht etwa dreißig Meter von der Durchfahrt zum Innenhof entfernt im Park um die Burg. Er wurde im 15. Jahrhundert errichtet und ist der letzte erhaltene Teil der ehemaligen Vorburg. Kapelle St. Peter und Paul Die Burgkapelle St. Peter und Paul befindet sich links beziehungsweise oberhalb des Haupteingangs zum oberen Burghof. Sie bildet den westlichen Teil der nördlichen Begrenzung dieses Hofs. Sie wurde im gotischen Baustil aus rotem Backstein errichtet. Auffällig ist das südliche Stufenportal. Dieses ist im inneren Anteil spitzbogig, wobei der Spitzbogen im oberen Anteil mit einem Tympanon verziert ist. Die Unterkante des Tympanons bildet einen Segmentbogen. Unterhalb des Tympanon wurde die Tür noch etwas zugesetzt, sodass die Doppelflügeltür eine rechteckige Form erhält. Äußerster Bogen des Stufenportals ist ein Kielbogen mit einer auffälligen Kreuzblume. Über dem Portal findet sich ein viergeteiltes Spitzbogenfenster. Ebenfalls viergeteilt ist das hohe Spitzbogenfenster rechts des Portals. Das Fenster links vom Eingang ist dreigeteilt spitzbogig. Zwischen den Fenstern und seitlich von ihnen befinden sich vertikale Schmuckelemente, die lisenenartig die Wand verzieren. Der westliche Abschluss des Kapellendachs wurde als Staffelgiebel konstruiert. Im Inneren der Kirche findet sich hinter dem Altar ein Heiligenrelief. Die Wände und die spitzbogige Gewölbedecke sind mit reichen Verzierungen bemalt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bezeichnet die Burg Ziesar insbesondere wegen ihrer fast vollständig erhaltenen Gewölbe- und Wandmalereien in der Burgkapelle als „ein Kunstdenkmal von europäischem Rang.“ Eine gemauerte Empore erstreckt sich auf der westlichen und auf Rundbögen ruhend auf der nördlichen Seite. In der Westwand befinden sich zwei segmentbogige Verblendungen. In den Jahren 2002 bis 2008 wurden im Inneren der Burgkapelle umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen durchgeführt. Dabei wurden die Wandmalereien im Kircheninneren unter der Kalkfarbe wieder zum Vorschein gebracht. Dass sich bereits in den 1930er Jahren die Wandmalereien unter der Kalktünche abzeichneten, zeigt die Beschreibung des Kunsthistorikers Udo von Alvensleben: Nutzung In Gebäuden der Burg sind unter anderem der Sitz des Amtes Ziesar, das Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters, die Fachbibliothek für Kirchen- und Kulturgeschichte, die Amtsbibliothek und ein Café untergebracht. Museum Nach fünfjährigen Sanierungsarbeiten, die rund 5,2 Millionen Euro kosteten, wurde am 14. Mai 2005 das Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters in der alten Burg eröffnet. Das Museum thematisiert die geschichtlichen Zusammenhänge zwischen der Christianisierung und Herrschaftsbildung beziehungsweise Landesgründung im Mittelalter. Kapelle Die Burgkapelle St. Peter und Paul ist eine Filialkirche der katholischen Pfarrei Genthin und wird zu regelmäßigen Gottesdiensten genutzt. Im Zuge der Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950 vergrößerte sich die Zahl der Katholiken im seit der Reformation protestantisch geprägten Ziesar erheblich. 1946 begann in Ziesar, deren Katholiken zuvor zur Filialvikarie Loburg gehörten, die Gründung einer katholischen Kirchengemeinde. Ihre Gottesdienste fanden bis 1952 in der evangelischen St.-Crucis-Kirche statt. 1951/52 wurde die Burgkapelle renoviert, am 28. September 1952 erfolgte die Weihe eines Altars. Nun nutzte die katholische Kuratie Ziesar, die 1956 zur Filialkirchengemeinde erhoben wurde und 2010 in der Pfarrei Genthin aufging, die Burgkapelle für ihre Gottesdienste. Bibliothek In einem ehemaligen Wirtschaftsgebäude im unteren Burghof sind die Fachbibliothek für Kirchen- und Kulturgeschichte und die Amtsbibliothek des Amtes Ziesar untergebracht. Die Fachbibliothek verfügt über mehr als 50.000 Bücher. Sie wurde als wissenschaftliche Fachbibliothek für Ausbildung von Pfarrern in der ehemaligen DDR etabliert. Die thematischen Schwerpunkte liegen in der Theologie und Kirchengeschichte. Gegründet wurde die Einrichtung im Jahr 1953. Literatur Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg. Deutscher Kunstverlag, Berlin, 2000, S. 1165–1168 Clemens Bergstedt et al. (Hrsg.): Bischofsresidenz Burg Ziesar. Lukas Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-936872-41-4. Clemens Bergstedt, Heinz-Dieter Heimann et al. (Hrsg.): Die Bischofsresidenz Burg Ziesar und ihre Kapelle, be.bra wissenschaft verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-937233-54-3. Detlev von Olk, Burg Ziesar, Berlin 2006 (= Schlösser und Gärten der Mark, hrsg. Sibylle Badstübner-Gröger, Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark) Weblinks Burg Ziesar Routen der Romanik in Berlin und Brandenburg – Burg und Bischofsresidenz Ziesar/ Rundgang mit 360°-Fotografien Einzelnachweise Ziesar Ziesar Baudenkmal in Ziesar Bistum Brandenburg Museum im Landkreis Potsdam-Mittelmark Ehemalige Bischofsresidenz Bauwerk in Ziesar Ziesar Ziesar Christentum im Landkreis Potsdam-Mittelmark
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Praia Art Resort - Isola di Capo Rizzuto - fincahotels.com\nMit den Füßen im Meer die Seele baumeln lassen...\nLuxus Landhotel direkt am Meer\nSanft berühren Ihre Füße das Wasser, während Sie entspannt auf der Hängematte im Meer (ja, Sie haben richtig gelesen – im Meer) schaukeln und den Blick über das tiefblaue Meer bis zum Horizont schweifen lassen. Urlaub in Italien am Meer könnte nicht erholsamer sein, als im wundervollen Strandhotel Praia Art Resort. Alles ist in diesem 5-Sterne Hotel am südlichen Zipfel Italiens darauf ausgelegt, Ihnen entspannte Tage zu bescheren. Allein die Lage direkt am Meer und doch abseits des Massentourismus ist perfekt für einen entspannten Urlaub in Italien. Aber auch die Zimmer, die Hotelanlage und das hervorragende Gourmetrestaurant sorgen dafür, dass Sie vermutlich nicht wieder abreisen möchten, aus Ihrem Hotel in Kalabrien in der Isola di Capo Rizzuto.\nLauschen Sie dem sanften Klang der Wellen, der im Praia Art Resort allgegenwärtig zu sein scheint. Genießen Sie die sanfte Brise und frische Luft des Meeres, das sich nur wenige Schritte entfernt befindet. Das Praia Art Resort bietet wirklich eine privilegierte Lage direkt am Strand in der Isola di Capo Rizzuto in Kalabrien. 20 Schritte und Ihre Füße berühren den goldenen, feinen Sand des Privatstrandes des 5-Sterne Hotels in Italien. Nur der hoteleigene Garten und das kleine idyllische Pinienwäldchen trennen das Hotel vom Strand.\nNur 27 Zimmer – alle mit Terrasse und teilweise Meerblick - beherbergt das luxuriöse Resort. Keines gleicht dem anderen, jedes hat seine eigene Persönlichkeit. Jedes Element in diesem Hotel, jedes Zimmer und jeder Raum wurde liebevoll gestaltet. Natürliche Farben und Materialien, handgefertigte Möbel und gekonnt platzierte Kunstwerke – alles stets inspiriert aus der Natur - sorgen dafür, dass Sie sich während Ihres Urlaubs im Praia Art Resort vermutlich nicht satt sehen können und auch nach mehreren Tagen stets noch etwas neues entdecken.\nInmitten des gepflegten Gartens befindet sich der schöne Pool mit seinem Whirlpool, der zu einem erfrischenden Bad einlädt. Auf gemütlichen Sonnenliegen und Loungemöbeln können Sie hier dem Klang des Meeres lauschen oder in geselliger Runde im Pietramare Food Cafe einen köstlichen Cocktail, einen Kaffee oder ein gutes Glas Wein genießen oder sich mittags mit leichten, mediterranen Gerichten verwöhnen lassen. Oder aber Sie gehen ein paar Schritte weiter und entspannen am Strand. Für Hotelgäste stehen genügend Sonnenliegen und Schirme zur Verfügung. Highlight sind die zwei Hängematten, die auf dicken Pfählen im Meer stehen. Wer möchte hier nicht relaxen und die Seele sprichwörtlich baumeln lassen, während der Blick über das glasklare Wasser schweift?\nNatürlich ist im Hotel Praia Art Resort – wie es sich für ein 5-Sterne Hotel gehört - auch für Ihr leibliches Wohl gesorgt. Der Tag startet mit einem reichhaltigen Frühstück aus süßen und herzhaften Speisen. Abends können Sie sich dem Schlemmen hingeben, wenn im Gourmetrestaurant „Pietramare Natural Food“ - ausgezeichnet mit 1 Michelin-Stern - auf höchstem Niveau gekocht wird. Die mediterranen Speisen und Aromen sind nicht nur optisch ein Genuss, sondern auch für Nase und Gaumen ein wahrgewordener Traum! Und wenn dann über dem Meer die Sonne untergeht und den Himmel in ein Farbenmeer aus Rot- und Goldtönen taucht, ist dies sicher der krönende Abschluss für einen perfekten Urlaubstag im Praia Art Resort.\nDas Hotel Praia Art Resort befindet sich in Kalabrien am südlichen Zipfel Italiens. Von hier aus haben Sie gute Möglichkeiten, den Süden Italiens zu erkunden. Der Strand Le Cannella ist nur rund 6 km vom Hotel entfernt. Am Meer gibt es ein breites Angebot an Wassersportaktivitäten und Bootstouren. Im nächst größeren Ort Le Castella finden Sie ein breites Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Bars. Zudem gibt es in der Region zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Festungen Castello Aragonese di Le Castella oder Spiaggia Le Castella oder das Aquarium.\nAufgrund seiner abgelegenen Lage ist ein Mietwagen unbedingt erforderlich. Wer das Hotel aber nicht verlassen und vor Ort die Seele baumeln lassen möchte, der kann auf Wunsch den Shuttle (ca. 120 Euro/Strecke) vom Flughafen zum Hotel buchen. Auf Wunsch sind gegen Aufpreis Massagen und Schönheitsanwendungen buchbar.\nDer Strandzugang am Hotel ist kostenlos. Im Praia Art Resort sind Gäste ab 12 Jahren herzlich willkommen.\nDas traumhaft schöne Strandhotel Praia Art Resort befindet sich im Süden von Italien in Isla di Capu Rizzuto.\nZum nächsten Ort/Geschäfte: 6,3 Km\nIn die Berge: 60Km\nZum nächsten Flughafen: 87 Km (Lamezia Terme/SUF)\nZum nächsten Hafen/Bootsanleger: 0 Km\nZur nächsten Autobahn: 80 Km\nZum nächsten Golfplatz: 0,6 Km\nZum nächsten Tennisplatz: 0,6 Km\nZum nächsten Arzt: 25 Km\nDas traumhaft schöne Strandhotel Praia Art Resort verfügt über 27 elegant eingerichtete Doppelzimmer, Junior Suiten und Suiten.\nDoppelbett, Klimaanlage, Heizung, LCD TV, W-LAN, Minibar, Telefon, Safe, Bad mit Dusche und/oder Wanne, Bademäntel, Badepantoffeln, Haartrockner, Kosmetikspiegel, kostenlose Pflegeprodukte von "Molton Brown".\n10x Doppelzimmer Patio\nBesonderheiten: Größe ca. 20-25 m2, Queen-Size Doppelbett, großer Patio mit Garten oder Terrasse mit Sonnenstühlen und Tisch\nLage: Hauptgebäude, Erdgeschoss oder Obergeschoss\n10x Doppelzimmer Elite\nBesonderheiten: Größe ca. 26-30 m2, Queen-Size Doppelbett, 15 m2 Terrasse mit Outdoor Wanne\n2x Suite Terrasse\nBesonderheiten: Größe ca. 30-35 m2, King-Size Doppelbett, Schlafsofa im offenen Wohnbereich, 42" LCD TV mit Streaming Kanälen, Tee-Auswahl, Bad mit Dusche, 15 m2 Patio und 30 m2 möblierte Terrasse mit Outdoor Wanne\n4x Suite Elegance\nBesonderheiten: Größe ca. 40 m2, Queen-Size Doppelbett, Schlafsofa im offenen Wohnbereich, 42" LCD TV mit Streaming Kanälen, Tee-Auswahl, Bad mit Dusche und Wanne, möblierte Terrasse mit Outdoor Wanne, indoor jacuzzi\nLage: Hauptgebäude, Obergeschoss, teilweise Meerblick\n1x Praia Art Suite\nBesonderheiten: Größe ca. 70 m2, 2 Queen-Size Doppelbetten, Schlafsofa im offenen Wohnbereich, 42" LCD TV mit Streaming Kanälen, Tee-Auswahl, Bad mit Dusche, 2 möblierte Terrassen (148 m2) im Erdgeschoss (1x mit Outdoor Wanne)\n- Swimmingpool (16 x 8 Meter, Tiefe 0,40 - 1,4 Meter), unbeheizt, Chlor\n- Restaurant mit Michelin-Stern\n- Kinder ab 12 Jahre willkommen\n- Kreditkartenzahlung möglich: VISA, MC, AMEX, Diners, EC/Maestro\nDas Strandhotel ist geöffnet vom 05.05. bis 20.10.\nAgriturismo Tenuta Monticelli\nRegion: Italien, Apulien, Salento, Alezio\nItalien, Kalabrien, Crotone, Isola di Capo Rizzuto\nW-LAN, Restaurant, eigener Strand\neigener Strand, Kinder ab 12 Jahre willkommen
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Die Wesentlichkeitstheorie wurde vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) entwickelt und besagt, dass der Gesetzgeber staatliches Handeln in grundlegenden Bereichen durch ein förmliches Gesetz legitimieren und alle wesentlichen Entscheidungen selbst treffen muss. Im Ergebnis folgen daraus ein Verbot der Delegation wesentlicher Entscheidungen an die Exekutive und eine Pflicht des parlamentarischen Gesetzgebers, solche Entscheidungen selbst zu treffen. Grundlage der Theorie ist die im Rechtsstaatsprinzip wurzelnde Lehre vom Vorbehalt des Gesetzes sowie der im Demokratieprinzip wurzelnde Parlamentsvorbehalt, wonach die Verwaltung nur tätig werden darf, wenn sie dazu durch ein formelles Gesetz ermächtigt worden ist. Bedeutung „Die Entscheidung wesentlicher Fragen ist [...] dem parlamentarischen Gesetzgeber vorbehalten [...] Damit soll gewährleistet werden, dass Entscheidungen von besonderer Tragweite aus einem Verfahren hervorgehen, das der Öffentlichkeit Gelegenheit bietet, ihre Auffassungen auszubilden und zu vertreten, und das die Volksvertretung dazu anhält, Notwendigkeit und Ausmaß von Grundrechtseingriffen in öffentlicher Debatte zu klären. Geboten ist ein Verfahren, das sich durch Transparenz auszeichnet und das die Beteiligung der parlamentarischen Opposition gewährleistet.“ Will das Parlament die Verwaltung zum Erlass von Rechtsverordnungen oder von Satzungen ermächtigen, so darf es die wesentlichen Entscheidungen nicht an die Verwaltung delegieren. Die Theorie hat damit zwei grundlegende Auswirkungen. Sie hinterfragt einerseits die Erforderlichkeit einer gesetzlichen Regelung und andererseits die Intensität der Regelung, also wie eingehend das formelle Gesetz die fragliche Materie selbst regeln muss (sog. Regelungsdichte); zur Wahrung des verwaltungsrechtlichen Handlungsspielraums sollen bestimmte Aspekte nämlich durch nachrangiges Recht präzisiert werden dürfen. Dem Verordnungs- oder Satzungsgeber (Regierung, Verwaltung) verbleibt innerhalb dieses Rahmens, den der parlamentarische Gesetzgeber vorgeben muss, ein gewisser Spielraum, innerhalb dessen er politisch, also nach Zweckmäßigkeitserwägungen, selbstständig handeln darf. Die Wesentlichkeitstheorie wird auch Wesentlichkeitsdoktrin, Wesentlichkeitslehre oder Wesentlichkeitsrechtsprechung genannt. Abwägungskriterien Entscheidend für die Annahme der Wesentlichkeit ist für das BVerfG insbesondere die Grundrechtsrelevanz einer Maßnahme, d. h. wie weit eine Maßnahme in Grundrechte des Einzelnen eingreift oder für die Verwirklichung von Grundrechten bedeutsam ist. Weitere Kriterien sind der Umfang des Adressatenkreises, die Langzeitwirkung einer Regelung, gravierende finanzielle Auswirkungen, erhebliche Auswirkungen auf das Staatsgefüge, Konkretisierung offenen Verfassungsrechts, die Auswirkungen auf das Gemeinwesen sowie die Unmittelbarkeit und Finalität einer gesetzlichen Regelung. Gegen die Wesentlichkeit einer Angelegenheit können unter anderem das Erfordernis flexibler Regelungen, das Vorliegen entwicklungsoffener Sachverhalte, das Bedürfnis nach dezentraler Regelung und bundesstaatlicher Koordinierung, das Einräumen von Beteiligungsrechten für die von der Regelung Betroffenen sowie die Grenzen des Sachverstands des Parlaments sprechen. Zu den wesentlichen Fragen, die dem Parlamentsvorbehalt unterfallen, zählen also alle Fragen, die sind, unabhängig davon, ob im konkreten Fall Freiheits- oder Gleichheitsrechte betroffen sind. Dies betrifft nicht nur klassische Eingriffe in den Bereich der Grundrechte durch staatliches Handeln, also das Abwehrrecht des Bürgers gegen staatliches Handeln, verstanden als „Freiheit vom Staat“ (status negativus); insbesondere zählt hierzu auch die nähere Regelung von grundrechtlichen Teilhaberechten und Schutzpflichten, diese wiederum verstanden als „Freiheit durch den Staat“ (status positivus). Wesentlich sind auch Fragen, die bei (komplexen und mehrdimensionalen) Sachverhalten entstehen, weil sie das Aufeinandertreffen miteinander konkurrierender Freiheitsrechte auslösen. Ein angemessener Ausgleich kann nur durch den Gesetzgeber herbeigeführt werden. Im grundrechtsrelevanten Bereich bedeutet „wesentlich“ regelmäßig „wesentlich für die Verwirklichung der Grundrechte.“ Ein Grundrechtseingriff muss dabei nicht vorliegen. Zu den wesentlichen Fragen gehören auch alle sonst wesentlichen Fragen, die aufgrund ihrer Bedeutung für das Volk durch das Parlament entschieden werden müssen. Dazu zählen nach der Rechtsprechung zum Beispiel die Subventionierung von Presseunternehmen, die Beleihung (einschließlich der Frage des Rückgriffs bei einfacher Fahrlässigkeit) sowie Präklusionsregeln im Verwaltungsverfahrensrecht. Im Bereich staatlichen Informationshandelns soll allerdings keine über eine Aufgabenzuweisung hinausgehende gesetzliche Ermächtigung erforderlich sein. Dabei hindert zwar die Wesentlichkeitstheorie nicht die Befugnis des Gesetzgebers, Regierung und Verwaltung zu ermächtigen, untergesetzliche Normen (Verordnungen, Satzungen usw.) zu erlassen. Die Voraussetzungen für die Zulässigkeit des Eingriffs müssen aber im Parlamentsgesetz als Rechtsgrundlage hinreichend klar und bestimmt geregelt sein. Die notwendige Regelungsdichte des Parlamentsgesetzes steigt dabei grundsätzlich mit der Bedeutung der Regelung für den Einzelnen oder für die Allgemeinheit. Was dabei im Einzelfall hinreichend klar und bestimmt ist, richtet sich allerdings nach der geregelten Materie: „Wie weit der Gesetzgeber die für den jeweils geschützten Lebensbereich wesentlichen Leitlinien selbst bestimmen muss, lässt sich dabei nur im Blick auf den Sachbereich und die Eigenart des Regelungsgegenstandes beurteilen [...]“ So kann beispielsweise der Gesetzgeber zur Qualitätssicherung der Lehre nicht selbst detaillierte Vorgaben zu Lehrinhalten machen, da er seinerseits die Lehrfreiheit der Lehrenden beachten muss. Auch ist zu beachten, dass der Verordnungsgeber oft rascher auf Veränderungen eingehen kann als der Gesetzgeber. Grundsätzlich ist daher folgendes festzuhalten: Wesentliches ist vom Gesetzgeber zu regeln. Wesentliches muss in der Rechtsnorm stehen (mindestens Tatbestand und Rechtsfolge). Je wesentlicher die Materie ist, desto ausführlicher und exakter muss die Regelung sein. Wie detailreich die Regelung im Gesetz sein muss und darf, richtet sich andererseits nach dem jeweiligen Sachbereich. Untergesetzliche Normsetzung Rechtsverordnungen Für Rechtsverordnungen auf Bundesebene stellt GG besondere Anforderungen, die sich ähnlich auch in den Landesverfassungen finden. Nach Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG müssen „Inhalt, Zweck und Ausmaß“ der erteilten Ermächtigung im Gesetz bestimmt werden. Dies umfasst nach dem Bundesverfassungsgericht die Selbstentscheidung des Gesetzgebers für ein bestimmtes Programm mit vorhersehbaren Grenzen (Selbstentscheidungsvorbehalt, Programmfestsetzungspflicht, Vorhersehbarkeitsgebot): Aus dem Gesetz muss sich ergeben, Art. 80 Abs. 1 GG soll also das Parlament an einer „Selbstentmächtigung“ hindern, zur Sicherung des Demokratieprinzips. Satzungen Für autonome Satzungen gilt GG nach herrschender Meinung nicht unmittelbar. Die Rechtsprechung zieht die Vorschrift im Ergebnis aber in entsprechender Weise heran. „Umgekehrte Wesentlichkeitstheorie“ Im Technik- und Umweltrecht verweisen staatliche Gesetze zunehmend auf Regeln privater Normungsverbände. Weil sich damit die Festlegung der Schutzstandards auf Bereiche außerhalb staatlicher Rechtsetzung verlagert, ohne dass deren Bedeutung geringer würde, hat man insofern „mit ernstem Spott“ von einer Art „umgekehrten Wesentlichkeitstheorie“ gesprochen: Das Wesentliche stehe nicht im Gesetz, sondern in Verwaltungsvorschriften oder privaten technischen Regelwerken. Leitentscheidungen [10 ff.] – Strafgefangene: Grundrechte von Strafgefangenen könnten nur durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes eingeschränkt werden; für Übergangszeit jedoch ohne gesetzliche Grundlage hinnehmbar; Grenze der Ausübung der Meinungsfreiheit müsse ein zukünftiges Strafvollzugsgesetz ziehen. [158 f.] – Facharzt: Vorgaben für Eingriffe in die Berufsfreiheit durch Satzung; GG entsprechend anwendbar. [346] – Numerus clausus I: Die wesentlichen Entscheidungen über die Voraussetzungen für die Anordnung absoluter Zulassungsbeschränkungen und über die anzuwendenden Auswahlkriterien habe der Gesetzgeber selbst zu treffen. [192] — (hess.) Förderstufe: Die wesentlichen Merkmale einer als Pflichtschule eingeführten Förderstufe müssten durch Gesetz festgelegt werden. [260 f.] — Speyer-Kolleg: „Der als Ordnungsmaßnahme verhängte Ausschluß von einer Einrichtung des zweiten Bildungsweges greift in das Grundrecht des Art. 12 Abs. 1 GG ein und bedarf daher einer gesetzlichen Grundlage. Ist das Fehlen einer gesetzlichen Grundlage ausnahmsweise für eine Übergangszeit hinzunehmen, beschränkt sich für deren Dauer die Befugnis zu Eingriffen in verfassungsrechtlich geschützte Positionen auf das, was im konkreten Fall unter Berücksichtigung der jeweiligen Verhältnisse für die geordnete Weiterführung eines funktionsfähigen Anstaltsbetriebs unerläßlich ist.“ [417 f.] – (hess.) Oberstufenreform: Der Gesetzgeber habe das Wesentliche der Gestaltung der Jahrgangsstufe 11 der reformierten Oberstufe selbst geregelt. Einzelheiten könne er der Verwaltung überlassen. [78 ff.] – Sexualkundeunterricht: Der Gesetzgeber müsse die Entscheidung über die Einführung des Sexualkundeunterrichts an öffentlichen Schulen selbst treffen [126 ff.] – Kalkar I: Wesentliche Entscheidungen und Bestimmtheitsanforderungen im Technikrecht (Kernkraftwerk Kalkar) [267 ff.] – Schulentlassung: Den rechtsstaatlichen Bestimmtheitsanforderungen genüge es, wenn in der Ermächtigungsnorm Inhalt und Umfang der erteilten Ermächtigung mit dem Begriff “Versetzungen” umschrieben werde. [184 ff.] – Standesrichtlinien der Rechtsanwälte: Notwendigkeit von Übergangsfristen, um einen Zustand zu vermeiden, welcher der verfassungsmäßigen Ordnung noch ferner stünde als der bisherige. [272] – Fehlbelegungsabgabe: „Sinn der Regelung des Art. 80 Abs. 1 GG“ [142 ff.] – Josephine Mutzenbacher: Das Parlamentsgesetz müsse die Auswahl der Beisitzer für die Bundesprüfstelle ausreichend regeln. [383 ff.] – AWACS: Parlamentsvorbehalt liege vor, wenn deutsche Soldaten „in bewaffnete Unternehmungen einbezogen“ seien. [251 ff.] – Rechtschreibreform: Zähle nicht zu den „wesentlichen“ Entscheidungen, die der Gesetzgeber selbst hätte treffen müssen. [Rn. 135] – Hennenhaltungsverordnung: Verordnungsgeber vermag Regelungen rascher auf dem neusten Stand zu halten als der Gesetzgeber. [305] – Osho I: Für das Informationshandeln der Bundesregierung im Rahmen der Staatsleitung bedürfe es über die Zuweisung der Aufgabe der Staatsleitung hinaus auch dann keiner besonderen gesetzlichen Ermächtigung, wenn es zu mittelbar-faktischen Grundrechtsbeeinträchtigungen führe. [310 ff.] – Kopftuch Ludin/Kopftuchtragende Lehrerin: Ein Verbot für Lehrkräfte, in Schule und Unterricht ein Kopftuch zu tragen, finde im geltenden Recht des Landes Baden-Württemberg keine hinreichend bestimmte gesetzliche Grundlage. [58] – Einbürgerung: Für den Fall der zeitnahen Rücknahme einer Einbürgerung, über deren Voraussetzungen der Eingebürgerte selbst getäuscht hat, biete § 48 Verwaltungsverfahrensgesetz für Baden-Württemberg eine ausreichende Ermächtigungsgrundlage. [S. 317 ff. = Rn. 74 ff] – Zwangsbehandlung im Maßregelvollzug: Die wesentlichen Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Zwangsbehandlung bedürften klarer und bestimmter gesetzlicher Regelung. Dies gelte auch für die Anforderungen an das Verfahren. [Leitsätze, Rn. 125–128] – Beobachtung von Abgeordneten: In der Beobachtung eines Abgeordneten durch Behörden des Verfassungsschutzes liege ein Eingriff in das freie Mandat, der zum Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerechtfertigt sein könne. Dieser Eingriff unterliege strengen Verhältnismäßigkeitsanforderungen und bedürfe einer Rechtsgrundlage, die den Grundsätzen des Gesetzesvorbehalts genügt. Diese Rechtsgrundlage müsse aber nicht ausdrücklich den Eingriff in des freie Mandat nennen. [Rn. 101–109] – Gigaliner: „Der im Rechtsstaatsprinzip und im Demokratiegebot wurzelnde Parlamentsvorbehalt gebietet, dass in grundlegenden normativen Bereichen, insbesondere im Bereich der Grundrechtsausübung, soweit diese staatlicher Regelung zugänglich ist, die wesentlichen Entscheidungen vom Gesetzgeber getroffen werden [..]. Wann es einer Regelung durch den parlamentarischen Gesetzgeber bedarf, lässt sich nur im Blick auf den jeweiligen Sachbereich und die Eigenart des betroffenen Regelungsgegenstandes beurteilen. Die verfassungsrechtlichen Wertungskriterien sind dabei den tragenden Prinzipien des Grundgesetzes, insbesondere den dort verbürgten Grundrechten, zu entnehmen [...].“ [Rn. 102] [Rn. 52 ff.] – Zu den verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Einführung von Einstellungshöchstaltersgrenzen im Öffentlichen Dienst: „Die Wesentlichkeitsdoktrin beantwortet [...] nicht nur die Frage, ob überhaupt ein bestimmter Gegenstand gesetzlich zu regeln ist. Sie ist vielmehr auch dafür maßgeblich, wie genau diese Regelungen im Einzelnen sein müssen “ [Rn. 59 ff.] – Akkreditierung von Studiengängen: Wesentliche Entscheidungen zur Akkreditierung dürfe der Gesetzgeber nicht weitgehend anderen Akteuren überlassen, sondern muss sie unter Beachtung der Eigenrationalität der Wissenschaft selbst treffen. [Rn. 54 ff. (57)] – Rindfleischetikettierungsgesetz: „Zum anderen hängen die Anforderungen an Inhalt, Zweck und Ausmaß der gesetzlichen Determinierung von der Eigenart des zu regelnden Sachverhalts ab, insbesondere davon, in welchem Umfang der zu regelnde Sachbereich einer genaueren begrifflichen Umschreibung überhaupt zugänglich ist [...]. Dies kann es auch nahe legen, von einer detaillierten gesetzlichen Regelung abzusehen und die nähere Ausgestaltung des zu regelnden Sachbereichs dem Verordnungsgeber zu überlassen, der die Regelungen rascher und einfacher auf dem neuesten Stand zu halten vermag als der Gesetzgeber [...]. “ [Rn. 115 ff.] – Studienplatzvergabe für das Fach Humanmedizin: Der Gesetzgeber müsse die für die Vergabe von knappen Studienplätzen im Studienfach Humanmedizin wesentlichen Fragen selbst regeln. Insbesondere müsse er die Auswahlkriterien der Art nach selbst festlegen. Er dürfe den Hochschulen allerdings gewisse Spielräume für die Konkretisierung dieser Auswahlkriterien einräumen. [Rn. 197] – Vorschriften über den Zensus 2011 verfassungsgemäß: „Das Grundgesetz kennt allerdings keinen Gewaltenmonismus in Form eines umfassenden Parlamentsvorbehalts [...]. Die in Art. 20 Abs. 2 Satz 2 GG normierte organisatorische und funktionelle Trennung und Gliederung der Gewalten zielt auch darauf ab, dass staatliche Entscheidungen möglichst richtig, das heißt von den Organen getroffen werden, die dafür nach ihrer Organisation, Zusammensetzung, Funktion und Verfahrensweise über die besten Voraussetzungen verfügen. Vor diesem Hintergrund kann auch die Komplexität der zu regelnden Sachverhalte den Umfang der Regelungspflicht des Gesetzgebers begrenzen [...].“ Andere Länder In der Schweiz existiert mit Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft (BV) eine explizite Regelung, die sicherstellt, dass bei grundlegenden Entscheidungen ausreichende demokratische Legitimation gewahrt wird und im Wesentlichen den oben genannten Grundsätzen entspricht. Siehe auch Rechtsstaatsprinzip Staatsrechtlicher Bestimmtheitsgrundsatz (Deutschland) Grundrechtseinschränkung Gesetzesvorbehalt Totalvorbehalt Literatur Sonja Röder: Der Gesetzesvorbehalt der Charta der Grundrechte der Union im Lichte einer europäischen Wesentlichkeitstheorie. Nomos Verlag, 1. Auflage 2007, ISBN print: 978-3-8329-2785-1, ISBN online: 978-3-8452-0347-8, (Dissertation, Universität Köln) Jürgen Staupe: Parlamentsvorbehalt und Delegationsbefugnis: zur „Wesentlichkeitstheorie“ und zur Reichweite legislativer Regelungskompetenz, insbesondere im Schulrecht. (Zugl. Hochschulschrift: Universität Hamburg, Dissertation, 1985). Duncker und Humblot, Berlin 1986. ISBN 3-428-06045-8. Weblinks Einzelnachweise Grundrechte (Deutschland) Rechtsstaat Gesetzgebungslehre
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Die Technische Universität Kaiserslautern (auch: TU Kaiserslautern, TUK, älter auch: TU KL) wurde 1970 gegründet. Sie war die einzige technisch-naturwissenschaftlich ausgerichtete Universität in Rheinland-Pfalz. Zum 1. Januar 2023 wurde die Universität mit dem Campus Landau der Universität Koblenz-Landau in die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau zusammengelegt. Als Campus-Universität mit rund 14.500 Studenten bot sie in zwölf Fachbereichen ein breit gefächertes Studienangebot an. Die meisten Studiengänge besitzen einen interdisziplinären Ansatz, verbinden somit verschiedene Fachgebiete. Studierende und (Nachwuchs-)Wissenschaftler können gegebenenfalls von den in Kaiserslautern ansässigen Forschungseinrichtungen profitieren, darunter zwei Fraunhofer-Institute (IESE, ITWM), das Max-Planck-Institut für Softwaresysteme, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Institut für Verbundwerkstoffe (IVW), das Institut für Technologie und Arbeit (ITA), das Institut für Biotechnologie und Wirkstoffforschung (IBWF) sowie das Institut für Oberflächen und Schichtanalytik (IFOS), die allesamt im Bereich der angewandten Forschung eng mit der TUK kooperieren. Im Bau befindet sich derzeit das Laboratory for Advanced Spin Engineering (LASE). In Planung befindet sich das Laboratory for Ultra-Precision and Micro Engineering (LPME). Der Wissenschaftsstandort Kaiserslautern ist Teil des Spitzenclusters Software-Cluster. Geschichte Die Universität wurde 1969 als Teil der Doppeluniversität Trier-Kaiserslautern gegründet. 1970 wurde der Lehrbetrieb mit 191 Studenten aufgenommen. Erster Präsident wurde der Experimentalphysiker Helmut Ehrhardt, der bis 1981 im Amt blieb. Angesiedelt wurde die Universität in den Räumen der ehemaligen pädagogischen Hochschule, aber schon 1971 wurde oberhalb der Stadt am Rande des Pfälzerwaldes mit dem Bau eines neuen Universitäts-Campus begonnen, der bis heute immer weiter gewachsen ist. 1975 wurde aufgrund des rasanten Wachstums die Doppeluniversität getrennt, wodurch die Universität Kaiserslautern eigenständig und die einzige Hochschule in Rheinland-Pfalz mit ingenieurwissenschaftlich-technischer Ausrichtung wurde. Mit der Änderung des rheinland-pfälzischen Hochschulrahmengesetzes zum 1. September 2003 wurde der technisch-ingenieurwissenschaftlichen Orientierung der Universität Rechnung getragen und die Universität Kaiserslautern in Technische Universität Kaiserslautern umbenannt. 1992 wurde an der Uni das Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung gegründet. Die Einrichtung hat sich zu einem der führenden Anbieter postgradualer Fernstudiengänge in Deutschland entwickelt. Die angebotenen Fernstudiengänge wenden sich an Hochschulabsolventen und sind berufsbegleitend angelegt. Im Sommersemester 2014 verzeichnet das Fernstudienzentrum rund 3200 Fernstudenten aus ganz Deutschland, dem benachbarten Ausland und Übersee. Insgesamt sind 14.869 Studenten an der TU eingeschrieben (Stand: Wintersemester 2018/19). Präsidenten 1972–1981: Helmut Ehrhardt (1927–2011) 1981–1987: Dieter Maaß (* 1930) 1987–1997: Klaus Landfried (1941–2014) 1998–2002: Günter Warnecke (* 1937) 2002–2020: Helmut J. Schmidt (* 1953) 2020–2022: Arnd Poetzsch-Heffter (* 1958) Profil Ranking, Auszeichnungen Der Fachbereich Mathematik erzielte in verschiedenen Rankings sehr gute Platzierungen. In der CHE-Sonderauswertung „Vielfältige Exzellenz 2012“ gehört der Fachbereich Mathematik in allen Kategorien zur Spitzengruppe. Im Oktober 2009 konnten sich vier Pilotfachbereiche der Universität beim Wettbewerb Exzellenz in der Lehre gegen 107 weitere Hochschulen durchsetzen und ein Preisgeld von 1 Mio. Euro gewinnen. Ferner erlangten die Studiengänge Physik, Maschinenbau, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Elektrotechnik zahlreiche deutschlandweite Top-10-Platzierungen in den letzten Jahren; so erreichte der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen im Jahr 2018 den siebten Platz, der Studiengang Maschinenbau den sechsten Platz, der Studiengang Elektrotechnik den fünften Platz, der Studiengang Informatik den achten Platz und die Naturwissenschaften den vierzehnten Platz im Uni-Ranking der Wirtschaftswoche. Ferner war die TU Kaiserslautern auf Platz 31 mit dem Studiengang BWL gelistet. International Im Times Higher Education World University Ranking 2017 ist die TU Kaiserslautern unter dem Rang 351–400 aufgeführt. Zudem wird die TU im Times Higher Education Young University Ranking 2017 und 2018 gelistet. Im ARWU World University Ranking 2015, allgemein als Shanghai-Ranking bekannt, ist sie nicht unter den 500 bestplatzierten Universitäten. Die TU ist Teil des Verbundes Universität der Großregion So können sich Studenten Leistungsnachweise aus besuchten Veranstaltungen an den Universitäten Lothringen (Metz, Nancy), Luxemburg, Lüttich, des Saarlandes und Trier problemlos anerkennen lassen. Es gibt zudem etwa 20 gemeinsame Studiengänge, die an zwei oder drei Partneruniversitäten durchgeführt werden. Die Absolventen erhalten (teilweise gemeinsame) Abschlüsse der teilnehmenden Universitäten. Möglichkeiten zu Doppelabschlüssen bestehen in folgenden Fächern: Bachelor Bio- und Chemieingenieurwissenschaften auch als Doppelstudium (Frankreich) ab dem 5. Fachsemester möglich Diplom Maschinenbau und Verfahrenstechnik Bachelor Maschinenbau Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen / Richtung Maschinenbau Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen / Richtung Verfahrens- und Umwelttechnik Die TU Kaiserslautern bietet im Rahmen des Erasmus-Programms 275 Austauschmöglichkeiten in 160 Hochschulen in 25 Ländern. Fachbereiche An der Universität werden an 12 Fachbereichen rund 150 Studiengänge angeboten, 19 davon als Fernstudiengänge (Stand: 2013). Eine Besonderheit ist der Früheinstieg in das Mathematik- und Physikstudium, der primär für Schüler bzw. frischgebackene Abiturienten gedacht ist. Den so genannten „Früheinstieg per Fernstudium“ gibt es inzwischen auch für die Fächer Elektrotechnik und Maschinenbau. Fernstudienzentrum Die Universität richtete 1992 das Zentrum für Fernstudien und universitäre Weiterbildung (ZFUW) ein. 2007 wurde das Fernstudienzentrum in Distance and International Studies Center umbenannt, dann 2010 in Distance and Independent Studies Center (DISC). 2022 gab es 23 berufsbegleitende Master- und Zertifikatsstudiengänge und vier Zertifikatskurse in den Bereichen Human Resources, Management & Law sowie Science & Engineering. 2022 waren etwa 4.200 Studierende aus Deutschland, deutschsprachigen Nachbarländern und aus Übersee eingeschrieben. Seit der Gründung haben über 15.000 Absolventinnen und Absolventen ein Fernstudium abgeschlossen. Forschung Als forschungsstarke Universität hat die TU Kaiserslautern das Ziel, optimale Bedingungen für Spitzenforschung zu schaffen und dadurch die Arbeit ihrer Wissenschaftler strategisch und zielgerecht zu fördern. Nachwuchswissenschaftler sollen demnach zudem eine umfangreiche Förderung für ihre Karriere-Entwicklung durch den TU-Nachwuchsring erhalten. Stiftungen Die Stiftung für die TU Kaiserslautern wurde 2006 als gemeinnützige Bürgerstiftung in Kaiserslautern gegründet um die Technische Universität Kaiserslautern in ihrer weiteren Entwicklung zu unterstützen. Der Sitz der Stiftung ist inzwischen in die Villa Denis in Diemerstein verlegt worden. Die Prof. Dr. Hans-Georg und Liselotte Hahn Stiftung fördert Wissenschaft und Ausbildung auf dem Gebiet der Technischen Mechanik im Fachbereich für Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Technischen Universität Kaiserslautern. Die Familie Dr. Jürgen Ziegler-Stiftung wurde ins Leben gerufen, um Studierende, Absolventen und Doktoranden des Fachbereichs Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Technischen Universität Kaiserslautern zu fördern und für herausragende Leistungen auszuzeichnen. Mit der Satzungsänderung im Jahre 2008 wurde der Stiftungszweck erweitert. Die Kreissparkassen-Stiftung hat den Zweck, Innovationen in Wissenschaft und Forschung bei der Technischen Universität Kaiserslautern durch Förderung von Doktoranden, Assistenten, wissenschaftlichen Mitarbeitern der Universität bzw. deren Arbeiten oder Forschungsergebnissen zu fördern. Die Förderung soll in der Regel durch Preisverleihung erfolgen. Die Otto A. Wipprecht – Stiftung fördert vor allem Auslandsstudiengänge von Absolventen naturwissenschaftlich-technischer Fachbereiche der Technischen Universität Kaiserslautern sowie anderer deutscher Universitäten. Die Prof. Dr. Drs. h. c. Adolf Steinhofer – Stiftung hat den Zweck das Fach Chemie an der TU Kaiserslautern zu fördern. Das geschieht insbesondere durch Auszeichnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses für hervorragende Studienleistungen und/oder wissenschaftliche Arbeiten. Die Prof. Gernot Rumpf – Stiftung widmet sich der Förderung und Unterstützung des „Künstlerischen Gestaltungslehrstuhls“ einschließlich „Kunstzentrum“ am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Kaiserslautern. Die Hannelore und Manfred J. Lenhart-Namensstiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, begabte und erfolgreiche rheinland-pfälzische Absolventen (Diplomstudium/Masterstudium) und Promovierende der TU zu fördern und in ihrer persönlichen Entwicklung aktiv zu unterstützen. Die Ursula und Dieter Haaß-Stiftung fördert die Fachbereiche Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Kaiserslautern. Stipendiensystem An der TU Kaiserslautern gibt es mehrere mittelbare und unmittelbare Förderprogramme für Stipendien. Dabei besteht das Stipendiensystem der TU Kaiserslautern aus vier Säulen entsprechend den unterschiedlichen Gruppen der Geförderten: deutsche und ausländische Studenten, Promovenden und Wissenschaftler. Kunstwerke Auf dem Campus sind mehrere Kunstwerke verteilt. Das wohl bekannteste von ihnen ist das Tor der Wissenschaft. Diesem wurde das seit einigen Jahren verwendete neue Logo der TU Kaiserslautern nachempfunden. Im Buchhandel gibt es einen gedruckten Skulpturenführer, ISBN 978-3-941438-77-4. Die Online-Ausgabe „Skulpturen an der TU Kaiserslautern“ kann man im Internet herunterladen. Die 1988 gegründete Galerie in der TU zeigt jährlich drei bis vier Kunstausstellungen renommierter Künstler. Damit ist die TU Kaiserslautern bundesweit eine der wenigen Universitäten, die regelmäßig zeitgenössische Kunst in einer Non-Profit-Galerie präsentiert. Logo Sonstiges LinuxTag Die Universität war in den Anfangszeiten Gastgeber und Organisator des LinuxTages. Von 1996 bis 1999 wurde er zunächst im Foyer42/Audimax abgehalten, danach in die Mensa verlegt und wegen der immer größer werdenden internationalen Beliebtheit ab 2000 nach Stuttgart in die Messe verlegt. Knoppix Klaus Knopper, Entwickler der nach ihm benannten freien GNU/Linux-Distribution „Knoppix“, hatte ein Büro im Keller des Rechenzentrums. Siehe auch :Kategorie:Hochschullehrer (TU Kaiserslautern) Hochschule Kaiserslautern Liste der Hochschulen in Deutschland Weblinks Technische Universität Kaiserslautern Studierendenwerk Kaiserslautern Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung Alumni-Portal Einzelnachweise Kaiserslautern, Technische Universitat Kaiserslautern, Technische Universitat Organisation (Kaiserslautern) Kaiserslautern Gegründet 1970
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Führen eines Multi-Level-Marketing-Vertriebs | Münchner Marketing Akademie\nFühren eines Multi-Level-Marketing-Vertriebs\nFühren eines MLM-Vertriebs\nGrundlagen für den Aufbau erfolgreicher Teams im MLM-Vertrieb\nKriterien für die Eignung von MLM-Mitarbeitern\nÜbung: Erarbeitung eines individuellen Kriterienkatalogs\nKriterien für die Auswahl von MLM-Führungskräften\nÜbung: Erarbeitung eines Bewertungsschemas\nPlanung und Management der Weiterqualifizierung\nÜbung: Erarbeitung eines Onboarding- und Qualifizierungsplanes\nDauerhafter Erfolg mit MLM-Sales\nIntrinsische Motivatoren - Bindungsmöglichkeiten jenseits des Finanziellen\nFührungstools innerhalb der MLM-Struktur\nFührung der MLM-Führungskräfte durch das Unternehmen\nDie Auswahl und Führung der richtigen Mitarbeiter ist bei einem MLM-Vertrieb der absolut entscheidende Faktor. Doch wie finden Sie die richtigen Mitarbeiter und wie wählen Sie sie aus? Welche Führungskräfte sind für einen MLM-Vertrieb geeignet? Wie sieht eine erfolgreiche Schulung der Mitarbeiter aus? Und schließlich, wie binde ich die Mitarbeiter ans Unternehmen, damit sich ihre Ausbildung und Qualifizierung auch rechnet? Nicht zu vernachlässigen ist die Mitarbeiterführung und die Führung der MLM-Führungskräfte.\nUnsere Experten haben große Erfahrung im MLM-Vertrieb und geben Ihnen alles an die Hand, damit Sie Ihren MLM-Vertrieb erfolgreich und effektiv leiten können. Wie immer bei der MMA praxisnah und mit vielen Übungen.\nGrundlage für einen erfolgreichen Vertrieb ist der fachgerechte Aufbau der MLM-Struktur im Unternehmen, den wir in unserem 2-Tagesseminar "Aufbau eines MLM-Vertriebs im Unternehmen" vermitteln.\nSie erlernen praxisnah, wie Sie Mitarbeiter und MLM-Führungskräfte akquirieren, qualifizieren, führen und binden. Sie üben, wie Sie die individuellen Kriterien für die Auswahl Ihrer MLM-Mitarbeiter und ein individuelles Bewertungsschema für Ihre MLM-Führungskräfte erarbeiten. Gemeinsam mit den MMA-Experten entwerfen Sie einen Onboarding- und Qualifizierungsplan, damit Ihr MLM-Vertriebsteam vom Anfang an erfolgreich arbeiten kann. Am zweiten Tag lernen Sie, wie Sie Ihre Mitarbeiter führen und halten, von extrinsischen und intrinsischen Motivationen sowie erlaubten Incentivierungen. Am Ende unseres 2-tägigen Seminars sind Sie in der Lage einen MLM-Vertrieb erfolgreich zu führen.
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Traumdeutung: Mumie, Mumien deuten und verstehen Traumdeutung: Mumie Verwandte Traumsymbole Knochen Leiche Schädel Skelett Totengebeine Unbekannte Verwandte Dazu passende Traumsymbole Grabinschrift Grabmal Hieroglyphen Museum Pyramide Sarg Allgemeine Deutung: Mumie Allgemeine Traumdeutung des Traumsymbols Mumie Die sprachliche Verbindung zwischen Mumie und Mutter ist offensichtlich. In mancherlei Hinsicht muß die Mutter des Träumenden oder seine Beziehung zu ihr 'sterben', damit er sich entwickeln und überleben kann. Eine Mumie im Traum kann auch ein Symbol für die Gefühle des Träumenden zu einem Verstorbenen sein. Die Traumdeutung des Traumsymbols Mumie aus der volkstümlichen Sicht Das Traumsymbol Mumie aus europäischer Sicht von einer träumen: deutet auf ein langes Leben hin,- Erfolg,- sich davor ängstigen: Glück,- sehen: eine längst vergessen geglaubte unbedeutende Geschichte aus früheren Zeiten wird wieder aufgerollt. Das Traumsymbol Mumie aus arabischer Sicht ein alter Schmerz trübt noch immer dein Glück,- Du hängst an längst Vergangenem. Das ist schlecht. Richte deine Augen in die Zukunft. Sarg: du wirst lange Leben und Glück haben. Die psychologische Sicht der Traumdeutung des Traumsymbol Mumie Leichen wurden oder werden oft einbalsamiert, um sie zu konservieren. Mumie steht tiefenpsychologisch betrachtet für eine konservative Persönlichkeit, die sich der Entwicklung verschließt, aus Erfahrungen keine Konsequenzen zieht und deshalb Konflikte und Probleme heraufbeschwört. Im Traumbild der Mumie drückt sich also der Wunsch des Träumenden aus, etwas für ihn Wichtiges festzuhalten, beispielsweise ein Gefühl oder eine momentane Situation. Dies gelingt allerdings niemals, weil das Leben ständig vorangeht und immer wieder Veränderungen mit sich bringt. Die genauere Bedeutung der Mumie ergibt sich aus dem Traumzusammenhang und den Empfindungen des Träumenden während der Traumhandlung. Eine ägyptische Mumie symbolisiert den Tod, aber auch die Tatsache, daß der einbalsamierte Körper nach dem Tod erhalten bleibt und nicht in Vergessenheit geraten kann. Damit steht die Mumie für das Leben nach dem Tod. Nach altägyptischer Auslegung bescheren Mumien dem Träumer ein langes Leben. Auf der spirituellen Ebene stellt die Mumie im Traum die unbeugsame Mutter und die Selbsterhaltung dar.
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Landhaus Kommode | Deko-Salon Online Shop\nStartseite » Landhausmöbel » Kommode » Landhaus Kommode TROUDY 86x85x40 cm\nLandhaus Kommode TROUDY\nDie Landhaus Kommode Troudy passt gut zu praktisch jedem Einrichtungsstil, da sie ohne Schnörkel, sondern geradlinig gearbeitet ist.\nStauraum bietet die Landhaus Kommode in ausreichendem Maß und sieht einfach fantastisch aus! Mit ihren 5 Schubladen erfüllt sie einfach den Wunsch nach "Stauraum". Deckend weiß lackiert wirkt die Kommode edel und stilvoll. Die Abdeckplatte im grau-braunen Holzton oben bildet einen schönen Kontrast zum Weiß des Schranks. Wir bieten aus der Serie TROUDY viele passende Teile an.\nHier anschauen. So können Sie einen Raum stimmig möblieren, denn alles ist "wie aus einem Guß"....\nDie Möbel der Serie TROUDY sind in einem schönen Weiß Ton deckend lackiert. Auf manchen Produktbildern wirkt die Farbe wie ein Creme Ton, was jedoch an der Beleuchtung liegt.\nMaße: Höhe 86 cm, Breite 85 cm, Tiefe 40 cm\nMaterial: Paulonia Holz & MDF\nverschiedene passende Möbel dieser Serie bestellbar - HIER\nDer geradlinige, schnörkellose Stil der Serie TROUDY, macht diese Landhausmöbel universell einsetzbar und auch mit anderen Wohnstilen kombinierbar.
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Über 400 Feuerwehrleute trafen sich - Klaus | VOL.AT 16.04.2007 13:40 (Akt. 16.04.2007 13:40) Klaus - "Der jährliche Verbandstag ist die Plattform für Meinungsaustausch, für Rückblick auf das vergangene Jahr. Aber dieses Treffen diente auch für einen Ausblick in die Zukunft". Dies sagte Landesfeuerwehrinspektor Ing. Hubert Vetter, der erstmals in dieser Funktion den Verbandstag der Vorarlberger Feuerwehren geleitet hat. "Die vielfältigen Leistungen der Vorarlberger Feuerwehren lassen sich nicht hoch genug einschätzen. Mehr als 7.000 Frauen und Männer in 120 Orts- und 27 Betriebsfeuerwehren verrichten mit viel Engagement einen unverzichtbaren Dienst für die Bevölkerung", betonte Landeshauptmann Herbert Sausgruber vor den 400 Delegierten. "Regionale Strukturen, hohe Kapazitäten überall im Land und flache Führungsstrukturen sind wesentliche Punkte die eine rasche Hilfe für in Not geratene Mitmenschen sicherstellen können" so Sausgruber abschließend. Die Anerkennung von Leistungen war auf diesem Verbandstag ein zentrales Thema. Im letzten Jahr haben zwei Spitzenfunktionäre die "Feuerwehrbühne" verlassen. Landesfeuerwehrinspektor Ulrich Welte hat sich im September des vergangenen Jahres in den Ruhestand verabschiedet und der langjährige Bezirksfeuerwehrinspektor Herbert Bitsche hat seine Pension per Ende Juli 2006 in Anspruch genommen. Beide gemeinsam haben über 25 Jahre Verantwortung in Feuerwehrführungspositionen getragen. Dafür wurden sie an diesem Tag nochmals in das Scheinwerferlicht der Feuerwehrbühne gestellt. Die Nachfolger waren bei diesem Verbandstag, erstmals in ihren neuen Funktionen dabei. Manfred Morscher aus Tisis, als neuer Bezirksfeuerwehrinspektor des Bezirkes Feldkirch und Ing. Wolfgang Huber aus Weiler, als neuer Bezirksvertreter des Bezirkes Feldkirch.
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Zwei Räder sind ihnen viel zu langweilig - Nachrichten Landsberg - Augsburger Allgemeine Zwei Räder sind ihnen viel zu langweilig 29. Oktober 2008 07:10 Uhr 2008-10-29 07:10:10.0 Landsberg Ein ganz normales Fahrrad ist Annie längst zu langweilig. "Mit einem Einrad kann man viel mehr machen. Kunststücke mit anderen, Rampen springen, im Wohnzimmer fahren. Das kann man mit dem Fahrrad nicht", sagt die Zehnjährige, die seit knapp zwei Jahren vom Einradvirus befallen ist, während sie auf ihren Einsatz bei der Spaßolympiade beim 1. Landsberger Einradtag wartet. Wohin Annie auch geht, ihr Einrad ist immer mit dabei. Zusammen mit ihren Freundinnen, die mittlerweile auch auf das trendige Sportgerät umgestiegen sind, fährt sie damit sogar zur Schule. "Meine Schulkameraden sagen dann immer 'Du kannst dir wohl kein Zweirad leisten'", erzählt die junge Landsbergerin grinsend. Von Katharina Gaugenrieder Mit ihr wartet Schwester Lara (6) geduldig darauf, ihr Können auf dem Einrad unter Beweis stellen zu können. Zu ihrem fünften Geburtstag hat sie ihr erstes Einrad bekommen. "Aber es war ganz schön schwer, es zu lernen", sagt sie. Davon kann auch die große Schwester Annie ein Lied singen. "Ich hatte tausend blaue Flecke und Schürfwunden und habe den ganzen Tag geübt. Nach zwei, drei Tagen habe ich es dann gekonnt", erzählt sie. Die Aufgaben, die bei der Spaßolympiade auf die jungen Einradfahrer warten, sind für sie kein Problem. Slalomfahren mit einem Säckchen auf dem Kopf, ein Hemd in voller Fahrt überstreifen oder mit dem Basketball in den Korb treffen. Kein Problem für Annie. Eine spezielle Technik zum Schnellerfahren Trotzdem, sagt sie, ist man vor Stürzen auch als alter Hase nicht gefeit. Das beweist die dicke Schürfwunde am Knie ihrer Freundin Sandra. Sie wollte heute eine spezielle Technik ausprobieren, um schneller fahren zu können. "Da bin ich dann hingefallen." Auch Sandra sitzt schon seit zwei Jahren auf dem Einrad, ist mit Annie in Landsberg im Verein. Zusammen zeigen sie ihr Können auch auf Wettkämpfen. Dafür braucht es vor allem viel Training. "Wir fahren fast jeden Tag vor der Haustür", erzählt Annie. Insgesamt 60 junge Einradfahrer sind an diesem Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein zur Grundschule in der Platanenstraße gekommen, um sich bei der Spaßolympiade oder im Obstacle-Parcours zu messen. Am Vormittag wurden den Fortgeschrittenen bereits die ELA-Prüfungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden abgenommen. 50 Einradfahrer in Landsberg In drei Gruppen trainieren mittlerweile rund 50 Einradfahrer in Landsberg, erzählt Renate Rodler, die diese Sparte des TSV Landsberg vor zwei Jahren mit aus dem Boden gestampft hat. "Das Einradfahren ist bayern- und deutschlandweit erst im Aufbau und man muss immer sehr weit fahren. Deswegen haben wir uns gedacht, wir machen einfach mal was in Landsberg", sagt die gute Seele der Landsberger Einradfahrer, während sie Sandra ein Pflaster für ihre Schürfwunde austeilt. Von der Resonanz auf die Veranstaltung ist Renate Rodler restlos begeistert. "Ich glaube, dass am Freitag die Breitensportgruppe aus allen Nähten platzen wird." Mehr Informationen und die Trainingszeiten der Landsberger Einradgruppe gibt es unter www.einrad-landsberg.de Landsberg | TSV Landsberg ?next=http%3A%2F%2Fwww.augsburger-allgemeine.de%2Flandsberg%2FZwei-Raeder-sind-ihnen-viel-zu-langweilig-id4412911.html
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Verordnung krankenhausbehandlung gültigkeit, schau dir angebote von gültige auf ebay an Verordnung krankenhausbehandlung gültigkeit Wie lang ist ein Krankenhauseinweisungsschein gültig Wie lange gültig der Schein ist, wird also in der Realität eher unwichtig, auch wenn Du im Interesse Deiner Gesundheit zeitnah mit der Klinik in Kontakt treten solltest. Immerhin erachtet Dein behandelnder Arzt Deinen Zustand für so bedenklich, dass eine ambulante Therapie nicht möglich ist. Unabhängig davon gibt es aber noch weitere Dinge zu wissen: 1. Du solltest den Einweisungsschein. Muster 2: Verordnung von Krankenhausbehandlung (PDF, 524 KB) Einweisen oder überweisen? Muss ein Patient stationär behandelt werden, wird er in ein Krankenhaus eingewiesen. Das bedeutet, der Vertragsarzt stellt auf Formular 2 unter Angabe der Hauptdiagnose, der Nebendiagnosen und der Gründe für die stationäre Behandlung eine entsprechende Verordnung aus. Für den behandelnden. Eine Verordnung von Krankenhausbehandlung ist ein Formular, das vom niedergelassenen Arzt ausgefüllt wird. Es berechtigt Patienten, die bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, dazu, sich planmäßig in einem Krankenhaus behandeln zu lassen. Eine Verordnung von Krankenhausbehandlung wird nur bei einem geplanten Aufenthalt benötigt Wie bei allen anderen Rezepten, hat auch die Verordnung für Osteopathie keine unbefristete Gültigkeit. Die erste Behandlung sollte innerhalb von 6 Wochen nach Ausstellung in Anspruch genommen werden, es sei denn, Sie erhalten keinen Termin innerhalb dieser Zeit Muster 2 Verordnung von Krankenhausbehandlung Gültigkeit der Verordnung Die Verordnung gilt, bis der Behandlungsfall vom Krankenhaus abgeschlossen ist. Es kann sein, dass ein längerer Zeitraum zwischen Verordnung und Beginn der stationären Behandlung liegt. In diesem Zeitraum ist der Patient bei seinem Psychotherapeuten in Behandlung und dieser kann prüfen, ob eine stationäre. Krankenhausbehandlung - Verordnung vom Arzt. Als Arzt sollten Sie die Verordnung für eine Krankenhausbehandlung nach den gesetzlichen Bestimmungen und vollständig mit Diagnose, Untersuchungsergebnissen, bisherige Maßnahmen, Hinweisen und mitgegebenen Befunden ausfüllen. Das Muster 2 ist ein dreiteiliges in A, B und C eingeteiltes rotes Formular. Sie sollten den Teil B getrennt von A dem. Die Richtlinie gilt nicht für die Verordnung von Krankenhausbehandlung durch Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte. (2) 1 Eine stationäre Krankenhausbehandlung ist notwendig, wenn die Weiterbehandlung mit den Mitteln eines Krankenhauses aus medizinischen Gründen erfolgen muss. 2 Sie ist nicht notwendig bei Behandlungen, die nicht der Therapie einer Krankheit im. Richtlinie über die Verordnung von Krankenhausbehandlung - KE-RL Die Richtlinie regelt die Verordnung stationärer Krankenhausbehandlung durch Vertragsärztinnen und Vertragsärzte sowie Vertragspsychotherapeutinnen und Vertragspsychotherapeuten, insbesondere die Voraussetzungen, die Beratung der Patientin oder des Patienten sowie die Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Es kursieren viele Gerüchte um die Gültigkeitsdauer einer Krankenhauseinweisung. Hier gilt: Die Krankenhauseinweisung ist so lange gültig, bis die Behandlung im Krankenhaus abgeschlossen wird. Eine doppelte Einweisung, also ein erneutes Ausstellen der Überweisung aus demselben Behandlungsgrund, ist nicht erlaubt. Eine Krankenhauseinweisung verliert ihre Gültigkeit also nicht, auch über. Mir hat der HNO gesagt, daß sie 1 Jahr gültig ist. Es stand nichts über die Gültigkeit drauf. Vielleicht gibt es auch unterschiedliche Formulare. Bei mir war es die Verordnung für eine stationäre Behandlung. Ich bin gesetzlich versichert bei derTK. Bei mir stand auch die Klinik mit Namen auf der Einweisung. Es war ein blass rotes Formular Din A 5 groß im Hochformat. Hilft Dir das weiter. Muster 2: Verordnung von Krankenhausbehandlung. Die Notwendigkeit der stationären Krankenhausbehandlung wird auf dem Verordnungsformular dokumentiert. Hierzu gehören die Angabe der Hauptdiagnose, der Nebendiagnosen und die Gründe für die stationäre Behandlung. In geeigneten Fällen geben Sie außerdem auch die beiden nächsterreichbaren. Eine Überweisung verliert nach Ende eines Quartals an Gültigkeit, also ist sie bis zum Ende eines Quartals gültig. Während das erste Quartal im Jahr vom 01. Januar bis 31. März geht, endet das zweite am 30. Juni. Das dritte Quartal endet am 30. September. Es ist in Deutschland allerdings geläufig, Überweisungen quartalsübergreifend anzuerkennen, und zwar im Folgequartal. Die. KBV - Verordnungsvordrucke und Hinweise für die Ich war heute bei meinem Hausarzt und habe eine Verordnung von Krankenhausbehandlung bekommen. Dort ist Notfall angekreuzt. Da ich heute keine Möglichkeit mehr sehe, ins Krankenhaus zu fahren, wollte ich wissen wie lange die gültig ist? Kann ich auch morgen oder Samstag noch mit dieser Verordnung das Krankenhaus besuchen? Es geht um eine Diagnostik wegen zerebraler Krampfanfälle Krankenhausbehandlung Im Normalfall geht der Aufnahme in ein Krankenhaus die Einweisung von einer niedergelassenen Ärztin/einem niedergelassenem Arzt voraus - außer in Notfällen . Im Allgemeinen wird Ihre behandelnde Ärztin/der behandelnde Arzt auf dem Einweisungsschein angeben, in welcher Klinik Sie angemessen und Ihrer Krankheit entsprechend behandelt werden sollen Ein weiterer Ausnahmefall, bei dem eine Verordnung möglich ist, besteht in den seltenen Fällen, bei denen eine ambulante Operation aus besonderen, beispielsweise patientenindividuellen Gründen anstelle einer an sich medizinisch gebotenen vollstationären oder teilstationären Krankenhausbehandlung durchgeführt wird an unsere zentrale Anschrift (eine Straße und Hausnummer sind nicht erforderlich): Techniker Krankenkasse 20907 Hamburg. Bitte beachten Sie, dass wir die Kostenzusage in der Regel frühestens 14 Tage vor der Aufnahme. Anlage I zu den Umsetzungshinweisen Entlassmanagement der DKG Hinweise der Deutschen Krankenhausgesellschaft zum Verordnungswesen im Entlassmanagement Stand: 05.09.201 Grundsätzlich ist die Gültigkeit(sdauer) einer Krankenhauseinweisung nicht zeitlich begrenzt. Weder in den Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Verordnung von Krankenhauspflege noch im Bundesmantelvertrag oder der Vordruckvereinbarung und auch nicht in der Bundespflegesatzverordnung oder im Krankenhausentgeltgesetz findet sich eine Regelung Verordnung von Krankenhausbehandlung - DocCheck Flexiko Ich habe von meinem Arzt eine Überweisung (Gelber Zettel) und eine Einweisung fürs Krankenhaus bekommen (Rosa Zettel mit Durchschrift) und dort steht drauf Verordnung von Krankenhausbehandlung'', meine Frage an euch ist jetzt, wie lange genau so eine Einweisung gültig ist ? Danke schonmal im Vorraus für hilfreiche Antworten :) Lg Jac Wie lange ist die Verordnung des Arztes gültig? Wer stellt die Pflegebedürftigkeit fest? Wie lange dauert es, bis ich einen Bescheid von der Pflegekasse erhalte? Wie bekomme ich das Mutterschaftgeld von der BKK? Habe ich Anspruch auf Mutterschaftgeld auch bei einem Minijob? Werden die Kosten der Hebammenrufbereitschaft übernommen Beschluss des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen: Richtlinien über die Verordnung von Krankenhausbehandlung (Krankenhausbehandlungs-Richtlinien) vom 24. März 2003 Der Bundesaus. 3.5 Verordnung von Krankenhausbehandlung . 3.6 Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit . 3.7 Abrechnung und Bezahlung vertragsärztlicher Leistungen . 3.8 Ärztliche Behandlung ohne Vorlage eines Abrechnungsscheins bzw. einer Kranken- versichertenkarte . 1 Gilt in Bezug auf Bosnien und Herzegowina, Montenegro sowie Serbien (einschließlich Vojvodina). Seite 4 / KBV / Merkblatt über die. Unter Krankenhausbehandlung versteht man die unterschiedlichen Möglichkeiten der medizinischen Behandlung und Pflege in einem Krankenhaus. In vielen Ländern ist die Krankenhausbehandlung eine Leistung der Sozialversicherung. In Deutschland haben gesetzlich Krankenversicherte einen Rechtsanspruch auf Krankenhausbehandlung. Dieser ist in Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) gesetzlich. Diesmal: Das Formular zur Verordnung häuslicher Krankenpflege. [1a] Bitte hier vermerken, falls nicht eindeutig beurteilt werden kann, ob eine im Haushalt lebende Person die erforderliche(n) Maßnahme(n) oder Teilbereiche erbringen kann. [1b] Erstverordnungen sind in der Regel für längstens 14 Tage auszustellen. Ausnahmefälle sind zu begründen. [1c] Folgeverordnungen können für einen. Die Entscheidung für eine stationäre Krankenhausbehandlung und deren Verordnung trifft allein der niedergelassene Arzt. Wenn der niedergelassene Arzt die Möglichkeit der ambulanten Behandlung für ausgeschöpft hält, stellt er eine Verordnung zur stationären Krankenhausbehandlung aus, wenn die Weiterbehandlung mit Mitteln des Krankenhauses medizinisch zwingend erfolgen muss. Nimmt das. Bei einem geplanten Krankenhausaufenthalt bringen Sie die Verordnung oder Einweisung Ihres Arztes und Ihre AOK-Versichertenkarte mit. In akuten Notfällen benötigen Sie die Verordnung nicht. Das Krankenhaus klärt in jedem Fall ab, ob und in welchem Umfang eine Krankenhausbehandlung nötig ist - diese Untersuchung gilt bereits als Bestandteil der Behandlung KRANKENHAUSBEHANDLUNG / EINWEISUNG Verordnung ist möglich, wenn Gültigkeit der Verordnung Die Verordnung gilt bis der Behandlungsfall vom Krankenhaus abgeschlossen ist Es kann sein, dass ein längerer Zeitraum zwischen Verordnung und Beginn der stationären Behandlung liegt Ist der Patient in diesem Zeitraum weiterhin bei seinem Therapeuten in Behandlung, kann dieser prüfen, ob eine. Ihre Barmer-Vorteile der Krankenhausbehandlung. Volle Kostenübernahme: Die Barmer übernimmt die Kosten für die allgemeinen Leistungen im Zusammenhang mit einer vollstationären Behandlung in einem Vertragskrankenhaus in voller Höhe. Für maximal 28 Tage im Kalenderjahr zahlen Versicherte, die älter als 18 Jahre alt sind, einen gesetzlich vorgeschriebenen Eigenanteil in Höhe von 10 Euro. Diagnose - wie lange ist eine Verordnung von Krankenhauspflege gültig? Angenommen, sie wäre gerade noch im z. B. II. Quartal 2009 ausgestellt worden, würde sie dann noch bis einschl. III Gem. § 115a SGB V kann das KH bei Verordnung von Krankenhausbehandlung... Dies bedeutet eine vorstationäre Behandlung ist nur dann möglich, wenn der niedergelassene Arzt eine KH-Einweisung ausstellt. Dies ist im Notfall unüblich. Eine vorstationäre Notfallbehandlung gibt es demnach nicht, bzw. nur in Ausnahmefällen. Diese Fälle sind über die Notfallpauschale ambulant abzurechnen. Viele. Über 80% neue Produkte zum Festpreis; Das ist das neue eBay. Finde Gültige! Riesenauswahl an Markenqualität. Folge Deiner Leidenschaft bei eBay [Gültigkeit] Wie ist eine krankenhausverordnung vom hausarzt gültig? September 22nd, 2018. Sie behält ihre Gültigkeit für das Quartal, in dem sie ausgestellt wurde Verordnung von Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln, Krankenhausbehandlung, häuslicher Krankenpflege und Soziotherapie sowie zur Anwendung von Arzneimitteln für neuartige Therapien im Sinne von § 4 Absatz 9 des Arzneimittelgesetzes, 7. Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit einschließlich der Arbeitsunfähigkeit nach § 44a Satz 1 sowie der nach § 5 Abs. 1 Nr. 2a versicherten. Die Verordnung von Unterstützungspflege ist bei schwerer Krankheit oder wegen akuter Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung möglich, soweit keine Pflegebedürftigkeit mit Pflegegrad 2, 3, 4 oder 5 nach dem SGB XI vorliegt. Unterstützungspflege umfasst Grundpflege und ggf. die künstliche Beatmung ein und veranlasst die stationäre Krankenhausbehandlung. Um Arzneimitteltherapiesicherheit bei der Bedarfsmedikation zu gewährleisten, sind nachfolgend aufgeführte Anforderungen zu berücksichtigen, die Verordnung, Anwendung und Dokumentation betreffen. Anforderungen an die Verordnung von Arzneimitteln als Bedarfs-medikation Die Verordnung von Arzneimitteln ist. Wie lange ist die Verordnung des Arztes gültig? - BKK Bei Verordnungen und der Feststellung der Arbeitsunfähigkeit im Rahmen des Entlassmanagements gelten der gesetzlichen Regelung zufolge die Bestimmungen über die vertragsärztliche Versorgung. Die mit der Änderungsvereinbarung vom 06.06.2017 erfolgte Anpassung des Rahmenvertrages Entlassmanagement stand unter dem Vorbehalt der gesetzlichen Einführung einer Krankenhausarztnummer. Bis zur. bei früheren Krankenhausbehandlungen: relevante Krankenhausberichte, OP-Pass oder Angaben über bereits im Krankenhaus durchgeführte Behandlungen (Behandlungsjahr) bei Patienten in Pflege: Kontaktdaten des ambulanten Pflegedienstes oder der stationären Pflegeeinrichtung; bei Vorhandensein einer Vorsorgevollmacht: Name und Telefonnummer der in der Vollmacht benannten Person; ggf. Die DAK-Gesundheit übernimmt die Kosten für Ihre Krankenhausbehandlung, wenn sie medizinisch notwendig ist. Das Krankenhaus muss zudem für die Versorgung gesetzlich Krankenversicherter zugelassen sein. Welche Klinik für Sie geeignet ist, besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt. Er wird Ihnen ein Krankenhaus vorschlagen, in dem Ihre Erkrankung gut behandelt wird. Sie erhalten von ihm eine. dest immer dann erforderlich, wenn sich entweder der Gesundheitszustand des Patienten oder die Arzneimitteltherapie des Patienten ändert. Die zeitliche. April 2020 waren gültig, solange die bereits ausgerufene Notfallsituation für diesen Bereich beschrieben wird bzw. haben mit Ablauf des 31. August 2020 ihre Gültigkeit verloren. RKI: ressourcenschonender Einsatz von Mund-Nasen-Schutz (MNS) und FFP-Masken (PDF) (14. April 2020, nicht mehr gültig seit 31. August 2020 bekam, die Assistentin ist nur. VK gültig bis Datum Krankenkasse bzw. Kostenträger Verordnung von medizinischer 61 Teil A Rehabilitation* Ist ein anderer Rehabilitationsträger (z. B. Unfall-, Rentenversicherung) zuständig, ist dieses Formular nicht auszufüllen * für Kinder/Jugendliche, Mütter/Mutter-Kind, Sucht, neurologische Rehabilitation Phase C-, D-, psychsomatische und geriatrische Rehabilitation sind ggf. KBV - Psychotherapeuten dürfen erstmals Verordnungen Dokumente (gültig ab 01.01.2021) Richtlinie des GKV-Spitzenverbandes über die Durchführung und den Umfang von Qualitäts- und Abrechnungsprüfungen gemäß § 275b SGB V von Leistungserbringern mit Verträgen nach § 132a Abs. 4 SGB V (Qualitätsprüfungs-Richtlinie häusliche Krankenpflege - QPR HKP), gültig ab 01.01.2021 (PDF, 311 KB Die Gründe für den neuen Transportschein - gültig seit Juli 2020 Im Voll-/teilstationäre Krankenhausbehandlung wird angekreuzt, wenn es sich um eine Aufnahmefahrt, Entlassungsfahrt oder um eine Fahrt zu/von einer teilstationären Behandlung handelt. Auch kann ein anderer Grund gewählt werden - wie z. B. ambulante Operationen, eine Patientenverlegungen oder eine Fahrt. Verordnungen für Psychotherapeuten. Psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten dürfen ihren Patienten Verordnungen für Krankenhausbehandlung, Krankenbeförderung, medizinische Rehabilitation und Soziotherapie ausstellen. Die wichtigsten Vorgaben und Verordnungsregeln erläutert die Broschüre der. Verordnung gültig? Es gibt keine Einschränkung der Gültigkeit. Schon allein wegen der zwingend erforderlichen vorherigen Genehmigung wäre eine Gültigkeit der Verordnung unsinnig. Kann eine Notfallambulanz eine Krankenbeförderung verordnen? Ja. In den Fällen, in denen ein Patient in die Notfallambulanz eingeliefert wird, dort aber festgestellt wird, dass eine stationäre Aufnahme nicht. Eine Verordnung von Krankenhausbehandlung ist ein Formular, das vom niedergelassenen Arzt ausgefüllt wird. Es berechtigt Patienten, die bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, dazu, sich planmäßig in einem Krankenhaus behandeln zu lassen.. Eine Verordnung von Krankenhausbehandlung wird nur bei einem geplanten Aufenthalt. Krankenhaus grundsätzlich eine Überweisung benötigt. Krankenhausbehandlung - Verordnung vom Arzt Als Arzt sollten Sie die Verordnung für eine Krankenhausbehandlung nach den gesetzlichen Bestimmungen und vollständig mit Diagnose, Untersuchungsergebnissen, bisherige Maßnahmen, Hinweisen und mitgegebenen Befunden ausfüllen ; Eine Verordnung von Krankenhausbehandlung ist ein Formular, das vom niedergelassenen Arzt ausgefüllt wird. Es berechtigt. Verordnung von krankenhausbehandlung einweisung. KRANKENHAUSBEHANDLUNG / EINWEISUNG Verordnung ist möglich, wenn Die Verordnung gilt bis der Behandlungsfall vom Krankenhaus abgeschlossen ist Es kann sein, dass ein längerer Zeitraum zwischen Verordnung und Beginn der stationären Behandlung liegt Ist der Patient in diesem Zeitraum weiterhin bei seinem Therapeuten in Behandlung, kann dieser. Vorlage Krankenhausbehandlung neue Verordnung Muster 4 gültig ab dem 01.07.2020 ohne Kostenübernahme !!! Das alte Muster 4 mit Ausstellungsdatum nach dem 30.06.2020 darf nicht mehr verwendet werden. AOK-Nordost Mustermann, Max 01.01.2001 Musterstr. 5 11111 Musterstadt 123456 A123456789 500 § 39 des Sozialgesetzbuches V (SGB V) regelt die Grundlagen zur Krankenhausbehandlung bei gesetzlich krankenversicherten Patienten sowie die Versorgung im Anschluss an einen Klinikaufenthalt. Um den Patienten nach Entlassung ohne Lücken versorgen zu können, haben Versicherte Anspruch auf die Unterstützung durch das sogenannte Entlassmanagement.Im Rahmen dessen dürfen Klinikärzte alle. Verordnung von Krankenhausbehandlung - das ist zu beachte Ich habe eine Verordnung für eine Krankenhausbehandlung bekommen. Muss sie von der TK genehmigt werden? Übernehmen Sie die Kosten, wenn ich bei meinem Kind im Krankenhaus bleibe? Wie finde ich ein geeignetes Krankenhaus? Ich möchte mich über das Krankenhaus beschweren. An wen kann ich mich wenden? Welche Besonderheiten gibt es bei Zuzahlungen im Krankenhaus über den Jahreswechsel? Ich. Diese Verordnung legt die Rahmenbedingungen für die Testmaßnahmen fest, mit denen die elektronische Gesundheitskarte einschließlich der erforderlichen Telematikinfrastruktur erprobt werden soll, und verpflichtet die Gesellschaft für Telematik, die Testmaßnahmen nach den folgenden Regelungen durchzuführen Nachtrages, gültig ab 01.07.2011 Seite 1 von 3 Anlage 12 - Verordnung von Krankenhausbehandlungen I. Abschnitt - Ziel und Inhalt Diese Vereinbarung dient dem Ziel einer angemessenen und wirtschaftlichen Verordnung von Leistungen der. Anders als im englischsprachigen Ausland, wo die PAL-Card nach der Ausstellung nur fünf Jahre gültig ist, gilt in Deutschland der Kenntnisnachweis als erbracht. (2) Bei Krankenhausbehandlung im Sinne des § 39 Absatz 1 SGB V stellt der Dienstvorgesetzte eine Kostenübernahmeerklärung aus, die der Polizeivollzugsbeamte mit der Verordnung von Krankenhausbehandlung des behandelnden Arztes dem Krankenhaus auszuhändigen hat. In dringenden Fällen hat der Polizeivollzugsbeamte darauf hinzuweisen, dass Anspruch auf freie Heilfürsorge besteht. Die. Verordnungsschein angegebenen Gültigkeitsdauer, gerechnet ab dem Ausstellungstag, abgegeben wurde (vgl § 16 RöV). Es muss somit ein zeitlicher Konnex zwischen der Verschreibung von Heilmitteln, Heilbehelfen und Hilfsmitteln und deren Bezug sowie Einnahme bzw Anwendung bestehen. Gegen diese zeitliche Beschränkung der Gültigkeitsdauer von Kassenrezepten bzw Verordnungsscheinen bestehen beim. Die begrenzte Gültigkeit der Verordnungen bezieht sich nicht nur auf das rosa Rezept, sondern auch auf BtM- und T-Rezepte. Klinikärzte dürfen jedoch nur den Bedarf für sieben Tage rezeptieren. Entlassmanagement-Verordnungen sollen dabei als solche gekennzeichnet werden, um eine Unterscheidung von regulären vertragsärztlichen Verordnungen mit einer einmonatigen Gültigkeit zu. Version Gültig ab Anpassungen 1.7 Nach § 39 Abs. 1a SGB V umfasst die Krankenhausbehandlung ein Entlassmanagement zur Unterstützung einer sektorenübergreifenden Versorgung der Versicherten beim Übergang in die Versorgung nach Krankenhausbehandlung. Soweit es für die Versor-gung der Versicherten unmittelbar nach der Entlassung erforderlich ist, können Kranken-häuser die in § 92. Sie können die Rechnung auch bei Ihrem Krankenversicherungsträger einreichen und nach Art. 25 Abs. 6 Verordnung (EG) Nr. 987/2009 um Erstattung der in Ihrem Heimatland geltenden Sätze bitten. Vor- und Nachteile einer Behandlung wie gesetzlich Krankenversicherte mit Hilfe der EHIC oder PEB . Das oben beschriebene Vorgehen mit der EHIC oder PEB bietet Ihnen die Sicherheit, dass die Kosten der. ④ a) voll-/teilstationäre Krankenhausbehandlung, vor-/nachstationäre Behandlung Die Verordnung einer medizinisch notwendigen Krankenbeförderung zur voll- oder teilstationären Kranken- hausbehandlung oder zur vor- oder nachstationären Behandlung ist ohne vorherige Genehmigung durch die Krankenkasse zulässig. Bei vorstationären Behandlungen soll der voraussichtliche Beginn der. Ich bekam einen roten Schein, auf dem steht Verordnung von Krankenhausbehandlung (Nur bei medizinischer Notwendigkeit zulässig) Auf der Rückseite vom schein steht:Die Kostenverpflichtungserklärung gegenüber dem Krankenhaus bleibt der Krankenkasse vorbehalten; deshalb bitte diese Verordnung vor Aufsuchen des Krankenhauses der zuständigen Krankenkasse vorlegen. Geschieht dies nicht, so. § 39 SGB V: Krankenhausbehandlung; Zusätzliche Informationen ausblenden. Gültigkeitsdauer der Verordnung einer Krankenhausbehandlung. Hallo ans Forum, ich habe seit Mai eine Einweisung ins Krankenhaus (kein Notfall!), weil die Krankenkasse diese für die Kostenübernahmezusage benötigte. Allerdings geht mit dem Termin in der Spezialklinik nichts vorwärts. Wie lange bleibt eine solche Verordnung gültig? Ich finde hierzu sehr widersprüchliche Aussagen. Mal lese. Eine Einweisung ist grundsätzlich so lange gültig, bis der Behandlungsfall vom Krankenhaus abgeschlossen wird (auch: vorstationäre Untersuchung und Behandlung). Dies gilt sowohl für eine zweite Einweisung nach den die stationäre Aufnahme vorbereitenden Terminen als auch für eine Einweisung zur ambulanten Nachsorge (wie Kontrolluntersuchung, Wiedervorstellungstermin). Vor- und. Informationen zur Krankenhausbehandlung Allgemeines Eine Krankenhausbehandlung im Sinne des KVB-Tarifs kann vollstationär, teilstationär oder als vor- und nachstationäre Behandlung einer akuten Erkrankung erfolgen. Die Aufwendun-gen einer Krankenhausbehandlung werden bezuschusst, wenn und solange die Behandlung nach ärztlichem Befund erforderlich ist. Wahl des Krankenhauses Das Krankenhaus. Wie lange sind die Verordnungen der Krankenhausärzte gültig? Die Heil- und Hilfsmittelmittelverordnungen der Ärzte im Krankenhaus können für einen Zeitraum von bis zu 7 Kalendertagen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ausgestellt werden. Hinweis: Bei Hilfsmitteln, die nicht zum Verbrauch bestimmt sind, gilt die Begrenzung auf die o.g. Zeiträume nicht Gültig ab: 01.10.2019: Dokumenttyp: Verordnung: Quelle: Gliederungs-Nr: 20444: Niedersächsische Beihilfeverordnung (NBhVO) Vom 7. November 2011 § 26 Fahrtkosten, Flugkosten (1) Aufwendungen für eine Rettungsfahrt zum Krankenhaus sind beihilfefähig, auch wenn eine stationäre Behandlung nicht erforderlich ist. (2) 1 Aufwendungen für andere als in Absatz 1 genannte Fahrten sind nur. Gültig ab: 01.10.2019: Dokumenttyp: Verordnung: Quelle: Gliederungs-Nr: 20444 2 Wird eine vollstationäre Krankenhausbehandlung mit einer vor- oder nachstationären Krankenhausbehandlung kombiniert, so ist ein Eigenbehalt nur für die erste und die letzte Fahrt abzuziehen. 3 Satz 2 ist entsprechend anzuwenden bei einer ambulanten Operation, die mit einer Vor- oder Nachbehandlung. Einweisungsschein krankenhaus wie lange gültig. Top Produkte von Lange jetzt beim Bergsportprofi bestellen! Von Bergsportler für Bergsportler Hier gilt: Die Krankenhauseinweisung ist so lange gültig, bis die Behandlung im Krankenhaus abgeschlossen wird. Eine doppelte Einweisung, also ein erneutes Ausstellen der Überweisung aus demselben Behandlungsgrund, ist nicht erlaub Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Informationen und Dienste. Mit der Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden Verordnung der Landesregierung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus SARS-Cov-2 (Corona-Verordnung - CoronaVO)1 vom 17. März 2020 (in der Fassung vom 28. März 2020) Auf Grund von § 32 in Verbindung mit den § 28 Absatz 1 Satz 1 und 2 und § 31 des Infek- tionsschutzgesetzes (IfSG) vom 20. Juli 2000 (BGBl. I S. 1045), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes. Der Vertragsarzt, so formuliert ein aktueller Beitrag mit dem Titel In der Grauzone aus dem KVH-Journal 6/12 der KV Hamburg, ist der Lotse im Gesundheitssystem - er entscheidet, wann eine stationäre Aufnahme eines Patienten angezeigt ist Verordnung Häusliche Krankenpflege Kassenärztliche Vereinigung Saarland & Saarländische Pflegegesellschaft . Regine Paulus, Referentin Altenhilfe u. Pflege DPWV . Allgemeines Ab dem 01. Oktober gilt verbindlich das neue Verordnungformular Muster 12 für die Häusliche Krankenpflege Das bisherige Formular verliert seine Gültigkeit . Allgemeines Ziel der Neuerung war, das Formular. § 1 Regelungsinhalt (1) Diese Richtlinie benennt die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) nach § 137c SGB V ausgeschlossenen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (Methoden) im Krankenhaus. (2) Ausgeschlossene Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die im Rahmen der Krankenhausbehandlung nicht mehr zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen erbracht werden dürfen, sind in § 4 aufgeführt. Krankenhauseinweisungs-Richtlinie - Gemeinsamer Title: Stellungnahme der Bundesärztekammer gern. § 91 Abs. 5 SGB V über eine Änderung der Richtlinie Methoden Krankenhausbehandlung: Protonentherapie beim inoperablen hepatozellulären Karzinom (HCC), sowie über eine Änderung des Beschlusses über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Protonentherapie beim inoperablen hepatozellulären Karzinom (HCC): Verlängerung der Gültigkeitsdaue Gültigkeit vom 06.07.2020 bis Widerruf Dokument: VFP/03/09/89 Revision: 16 AVB allgemein Rev. 16 Allgemeine Vertragsbedingungen der Elbe-Elster Klinikum GmbH Krankenhäuser Elsterwerda, Finsterwalde, Herzberg Seite 1 von 8 . Elbe-Elster Klinikum GmbH Allgemeine Vertragsbedingungen: AVB allgemein Rev. 16 · · Seite 2 Der Umfang der allgemeinen Krankenhausleistungen richtet sich allein nach. Zur Überbrückung der Zeit zwischen Krankenhausbehandlung und Weiterbehandlung durch einen ambulanten Haus- oder Facharzt können Krankenhausärzte künftig die in § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 SGB V. Die Gültigkeit der Verordnungen ist auf 7 Tage nach der Entlassung begrenzt und Patienten sollten Rezepte innerhalb von 3 Werktagen nach der Entlassung einlösen. Physio- oder Ergotherapie hingegen. 3 In der Verordnung von Krankenhausbehandlung sind in den geeigneten Fällen auch die beiden nächsterreichbaren, 5. auf welche Angaben bei Verordnungen nach § 73 Absatz 11 Satz 1 verzichtet werden kann sowie 6. die Dauer der Gültigkeit einer Verordnung nach 1 verzichtet werden kann sowie 6. die Dauer der Gültigkeit einer Verordnung nach § 73 Absatz 11 Satz 1. Vor der Entscheidung. Oktober 2020 gelten neue Formulare für die Verordnung häuslicher Krankenpflege, die alten Formulare sind ab dem 1. Oktober 2020 nicht mehr gültig. Oktober 2020 nicht mehr gültig. Arztpraxen, die aufgrund ihrer fachlichen Ausrichtung häufig häusliche Krankenpflege verordnen, werden von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt unaufgefordert eine Erstausstattung neuer. Bundespflegesatzverordnung vom 26. September 1994 (BGBl. I S. 2750), die zuletzt durch Artikel 3 der Verordnung vom 13. Juli 2020 (BGBl. I S. 1691) geändert worden ist Stand: Zuletzt geändert durch Art. 7a G v. 22.3.2020 I 604: Hinweis: Änderung durch Art. 2 V v. 13.7.2020 I 1691 (Nr. 35) textlich nachgewiesen, dokumentarisch noch nicht abschließend bearbeitet Änderung durch Art. 3 V v. Eine Krankenhauseinweisung bleibt zuerst mal auch über das Quartal hinaus gültig. Es gibt keine starr festgelegte Frist, allerdings steht ja normalerweise mit der Einweisung auch fest, was und wo behandelt werden soll - daher sollte die Kontaktaufnahme mit dem Krankenhaus umgehend erfolgen, um einen Termin auszumachen Hier erfahren Sie mehr über die Abrechnung stationärer Krankenhausleistungen und die Vergütung mit DRG-Fallpauschale gültig und berechtigen zur Leistungsaushilfe. Europaweit sind verschiedene Karten im Umlauf, die der EHIC zum Teil sehr ähnlich sehen, die aber nicht zur Inanspruchnahme von ambulanter oder stationärer Krankenhausbe-handlung im Rahmen der EG-Verordnungen berechtigten. Nähere Informationen hierz HTML Name Gültigkeit Versions-Label; Transaktionsrepräsentierende Templates: html 02A: Krankenhausbehandlung - Verordnung 1.2.276..76.3.1.135.8.10.11 Die Verordnung tritt außer Kraft, wenn die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite aufgehoben ist, spätestens jedoch mit Ablauf des 31. März 2021. Folgende neue Regelungen im Arzneimittelbereich (SGB V) ergeben sich aus der Verordnung: Im Rahmen des Entlassmanagements können Krankenhäuser bei der Verordnung von Arzneimitteln eine Packung bis zum größten. Verordnung von Krankenhausbehandlung, trotzdem gültig? Habe mir gestern ein einweisungsschein für das neue quartal von meinem zuständigen Neurologe besorgt, weil ich bald für 4-5 Wochen in der psychatrie stationär behandelt werden muss Wird die Heilmittelbehandlung nicht innerhalb von sieben Kalendertagen nach Entlassung begonnen, verliert die Verordnung ihre Gültigkeit. Die Verordnungen des Krankenhausarztes bleiben für den weiterbehandelnden Vertragsarzt bei der Betrachtung eines Regelfalls sowie bei der Bemessung der Verordnungsmengen (Einheiten pro Verordnung, Gesamtverordnungsmenge) unberücksichtigt gültig ab 01.04.2012 - gemäß § 11 Absatz 4 (i) der Satzung der KV Thüringen - § 1 Geltungsbereich (1) Die Abrechnungsrichtlinien regeln Art und Umfang des Nachweises der von Ärzten im Sinne von Abs. 2 erbrachten vertragsärztlichen Leistungen als Grundlage der Verteilung der Gesamtvergü tung der Primär- und Ersatzkassen. (2) Ärzte im Sinne dieser Abrechnungsrichtlinien sind die im. Verordnung von Krankenhausbehandlung (1) Vollstationäre Krankenhausbehandlung darf nur verordnet werden, wenn sie erforderlich ist, weil das Behandlungsziel nicht durch teilstationäre, vor- und nachstationäre oder ambulante Behandlung einschließlich häuslicher Krankenpflege erreicht werden kann. Die Notwendigkeit der Krankenhausbehandlung ist bei der Verordnung zu begründen, wenn sich. Krankenhausbehandlung Krankentransport Rehabilitation Rehasport & Funktionstraining Änderung der Arzneimittel-Richtlinie Anlage III - Antidiarrhoika gültig ab 4. November 2017; Verordnung von Cannabinoiden Seit dem 10. März 2017 haben Patienten mit einer schwerwiegenden Erkrankung Anspruch auf Cannabinoide. Die wichtigsten Informationen zum Verordnungsverfahren und zum Anspruch der. Habe am 08.05.2014 diese Verordnung von meinem HNO-Arzt erhalten und der Termin ist am 29.07 für meine Mandel-op. Einen früheren konnte ich nicht kriegen, da ich vor kurzem die Abschlussprüfung meiner Ausbildung hatte. Nun stellt sich die Frage, ob der Wisch noch gültig ist, oder ob ich nochmal zum HNO-Arzt rennen darf Auch nach dem Regelfall ist eine weitere Verordnung ohne 3-monatiger Pause möglich, sofern medizinisch indiziert: Dies ist auf dem Rezept durch ein Kreuz bei Verordnung außerhalb des Regelfalls sowie einer kurzen Begründung am Rezeptende kenntlich zu machen. Manche Krankenkassen erwarten vor der Fortführung der Therapie als Ausnahme vom Regelfall, dass das Rezept dort zur Genehmigung. VK gültig bis Datum Verordnung Soziotherapie gem. § 37a SGB V Schweregrad (lt. GAF-SKALA) Krankenhausbehandlung Begründung Original bitte zusammen mit dem soziotherapeutischen Betreuungsplan der Krankenkasse vorlegen Der soziotherapeutische Betreuungsplan ist beigefügt wird wird ist nicht vermieden verkürzt ausführbar Voraussichtliche Anzahl der Therapieeinheiten Beantragte Zahl der. Diese wird vom behandelnden Arzt mit einer ärztlichen Verordnung bescheinigt. Fahrten mit einem Taxi oder einem Mietwagen werden nur dann erstattet, wenn aus medizinischer Sicht die Fahrt mit einem Privatfahrzeug oder den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zumutbar ist. In der Regel werden die Kosten für Krankenfahrten bei folgenden Leistungen übernommen: Fahrten zu einer stationär erbra Gültig ab: 01.01.2019: Dokumenttyp: Verordnung: Quelle: Fundstelle: GVBl. 2018, 709: Gliederungs-Nr: -Thüringer Verordnung zur Durchführung des Heilverfahrens nach Dienstunfällen (Thüringer Heilverfahrensverordnung - ThürHeilvfVO -) Vom 26. November 2018 Zum 30.09.2020 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe. Stand: letzte berücksichtigte Änderung: geändert durch Artikel 1. Die Gültigkeit der Überweisung - ist nicht auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt - ist solange gegeben, wie die Fragestellung noch relevant ist. Überweisungen, die in einem Quartal ausgestellt sind und in einem nachfolgenden Quartal vorgelegt werden, behalten demnach ihre Gültigkeit. Die Überweisung - ist notwendig für erforderliche diagnostische oder therapeutische ambulante Ihre Verordnung ist nur für einen bestimmten Zeitraum gültig. In manchen Fällen vermerken Ärzte einen Behandlungsbeginn auf der Verordnung. Sollte das bei Ihnen nicht der Fall sein, müssen Sie Ihre Behandlung in einem bestimmten Zeitraum nach dem Ausstellen der Verordnung beginnen Gültigkeit: 1 Quartal müssen jedes Quartal neu ausgestellt werden verbleiben in der Arztpraxis, dienen zur Abrechnung der ärztlichen Leistungen Verordnung von Arznei-, Verband- und Hilfsmitteln erfolgt auf Muster 16-Rezept, Kostenträger ist die AOK Nordost, die Verordnungen sind vom Arzt zusätzlich mit de Muster 2 - Verordnung von Krankenhausbehandlung Muster 4 - Verordnung einer Krankenbeförderung Muster 16 - Arzneiverordnungsblatt Muster 21 - Ärztliche Bescheinigung für den Bezug von Krankengeld bei Erkrankung eines Kindes. Bundesmantelvertrag - Zahnärzte (BMV-Z) 14a-2 Vordruck 1: Leistungsnachweis gem. § 16 Absatz 3a SGB V bei Ruhen der An-sprüche Gültig ab 01.07.2018 Vorderseite. Ein Beispiel von vielen sind Verordnungen über Milchpumpen in der Geburtshilfe / Pädiatrie. Für alle Antworten bzw. Verweise auf bereits vorhandene Themen vielen Dank. Lunge48. Prozess- und Pathway-Eigner. Punkte 4.638 Beiträge 657 Geschlecht Männlich. 21. Februar 2011 #2; Hallo, während des stationären Aufenthaltes dürfen keine Verordnungen (Rezepte) ausgestellt werden. Mit.
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Die Macintosh Interessen-Gemeinschaft kurz Mac IG ist die Dachorganisation einzelner Apple-Macintosh-Benutzergruppen im deutschsprachigen Raum. Mac IGs gibt es in diversen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz und werden den "MUG" = Macintosh User Group zugeordnet. Die einzelnen Gruppen sind keine eingetragenen Vereine, sondern zwanglose Treffen von Macintosh-Anwender(inne)n und interessierten Gästen. Die Treffen finden in der Regel in Gaststätten, Universitäten oder Vereinsheimen statt. Die Mac IGs stehen allen Benutzern und Liebhabern von Apple-Computern offen, egal ob es sich um Heimanwender oder Profis handelt. Die lokalen Gruppen wenden sich gezielt gegen jede Form der Vereinsmeierei und bieten kostenlos Hilfe, Kaufberatung, veranstalten Vorträge, organisieren Treffen und private Kontakte und führen Mac-Flohmärkte durch. Gäste und Interessierte sind bei den regelmäßigen Zusammenkünften (in der Regel monatlich) jederzeit gerne gesehen... Weblinks www.macig.de – Mac IG-Webseite – Das zentrale Portal für die Anwendergruppen www.mac-flohmarkt.de – Webseite der regelmäßig stattfindenden Macintosh-Flohmärkte macigheilbronn.wordpress.com – Mac IG Heilbronn, die aktivste Gruppe Apple-Computerclubs und -Benutzergruppen Anwendergruppe
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nach dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf, am 29.11.15, möchten wir euch in das Fanprojekt auf Rindswurst, Bier und zum entspannten Austausch mit unseren Spielern der 1. Mannschaft einladen.
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Methoden der empirischen Sozialforschung in amtlichen Haushaltsstatistiken | RatSWD ‒ Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten Gemeinsamer Workshop am 16. Mai 2013 in Wiesbaden Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten und das Statistische Bundesamt veranstalten am 16. Mai 2013 den Workshop "Methoden der empirischen Sozialforschung in amtlichen Haushaltsstatistiken". Mit diesem Workshop ist vor allem die Wissenschaft eingeladen, sich mit ihrer Expertise an Weiterentwicklung des Systems der amtlichen Haushaltsstatistiken der zu beteiligen. Der zentrale Gedanke bei der Neuausrichtung der Haushaltsstatistiken ist die Etablierung eines Gesamtsystems, in welches die bisherigen Haushaltsstatistiken als Module integriert sind. Eine erste kurze Beschreibung der Weiterentwicklung des Systems der Haushaltsstatistiken findet sich in Wirtschaft und Statistik 01/2013, S. 5-6.
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Kindberg ist eine Stadt mit Einwohnern (Stand ) im österreichischen Bundesland Steiermark (Gerichtsbezirk Mürzzuschlag im politischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag). Geografie Geografische Lage Kindberg liegt im Mürztal etwa 17 km nordöstlich der Bezirkshauptstadt Bruck an der Mur und etwa 20 km südwestlich von Mürzzuschlag. Im Süden befinden sich die Fischbacher Alpen und im Norden die Mürztaler Alpen, ein bewaldetes Mittelgebirge am Südfuß des nordalpinen Hochgebirges mit den Aflenzer Staritzen und der Veitschalpe. Gemeindegliederung Das Gemeindegebiet umfasst acht Ortschaften (Einwohner Stand ): Allerheiligen im Mürztal () Edelsdorf () Jasnitz () Kindberg () Leopersdorf () Mürzhofen () Sölsnitz () Wieden () Die Gemeinde besteht aus zehn Katastralgemeinden (Fläche 2016): Allerheiligen (213,12 ha) Edelsdorf (1.047,96 ha) Herzogberg (1.032,00 ha) Jaßnitztal (2.532,26 ha) Kindberg (359,06 ha) Kindbergdörfl (1.019,93 ha) Kindtal (326,66 ha) Kindtalgraben (1.417,31 ha) Mürzhofen (192,88 ha) Sölsnitz (925,05 ha) Eingemeindungen Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurde Kindberg 2015 mit den Gemeinden Allerheiligen im Mürztal und Mürzhofen vereinigt. Nachbargemeinden Alle Nachbargemeinden liegen im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Geschichte Das Gebiet um Kindberg war unter den Kelten, Römern und Slawen nur dünn besiedelt. Im 8. Jahrhundert ließen sich die ersten bayrischen Siedler im Mürztal nieder. Eine intensivere Besiedlung und Rodung erfolgte im 12. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung von Kindberg um 1172 „Chindeberch“; seit dem 14. Jahrhundert Eisengewerbe, ab dem 18. Jahrhundert Sensenerzeugung. Am 8. Mai 1267 ereignete sich bei Kindberg eines der schwersten Erdbeben der Geschichte Österreichs. Das Beben wird auf eine Stärke von 5,4 laut Richterskala geschätzt. Durch den Verkehr auf der „Venedigerstraße“ über den Semmering nach Wien begünstigt, erfolgte 1281 die Markterhebung durch Rudolf von Habsburg. Seit 1982 besitzt Kindberg das Stadtrecht. Großes Aufsehen erregte 1921 die Jagd auf ein Raubtier im Burgerwald bei Kindberg, wo sich am 23. April 1921 eine 40-köpfige-Treibjagd-Gesellschaft einfand, ein großer Wolf wurde kurz darauf erlegt. Das Aufsehen war nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die Erinnerung an einen anderen räuberischen Wolf, den Bauernschreck von der Koralm, noch wach war. Kindberger Meteorit Das Fallen einer Feuerkugel am 19. November 2020 um 04.46 Uhr MEZ (03.46 UTC) wurde mittels Netzwerken darauf spezialisierter Kameras detektiert und von Personen berichtet. Auswertungen, geleitet von Pavel Spurný, Department Interstellare Masse des Astronomischen Instituts der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik ergaben ein Gebiet von 50 × 3 km Größe zwischen Kindberg und Lunz am See, in dem Fragmente niedergegangen sein sollten. Der Streifen beginnt etwas schmäler etwa 3 km nordwestlich des Ortszentrums von Kindberg, läuft Richtung Nordwesten fast bis Lunz und verbreitert sich dabei auf etwa 5 km. Rund 100 Hobbyastronomen und Meteoritenliebhaber, nach den Autokennzeichen aus Deutschland, Italien, Ungarn und Tschechien Menschen grasten laut Ludovic Ferrière das Gebiet zeitnah ab. Ferrière (* 1982 (oder 1981) in Frankreich), Kurator der (weltgrößten) Meteoritensammlung im Naturhistorischen Museum Wien (NHM) fuhr am 20. November 2020 ins Gebiet und verteilte in Kindberg hunderte Flugzettel an die Bevölkerung in der Hoffnung auf Mithilfe. In den Wochen danach erhielt er Emails mit Fotos von Brocken, die häufig als Schlacke zu identifizieren waren. Erst am 4. Juli 2021 fand eine Kindbergerin auf ihrem Grundstück ein Stück mit 233 g Masse, das schon am übermittelten Bild von Ferrière als Meteorit erkannt wurde. Er hält und bearbeitet das Fundstück. Wenn es von der Wissenschaftsgemeinde klassifiziert ist, soll es nach dem Fundort Kindberg-Meteorit genannt werden. Der Eindringling kommt aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter, ist demnach 4,5 Mrd. Jahre alt und soll sich aus dem Meteor von Tscheljabinsk herausgelöst haben, der 2013 in Russland niederging. Der Meteorit von Kindberg ist der erste in der Steiermark gefundene. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1778 sind erst 7 Meteoritenfälle in Österreich dokumentiert, darunter 1978 einer auf Ischgl. Während archäologisch interessante Funde in Österreich in das Eigentum des Staates übergehen, darf ein Finder eines Meteoritenliebhaber, der auf öffentlichen Grund gefallen war behalten. Das NHM hofft jedoch auf leihweise Überlassung. Bevölkerungsentwicklung Kultur und Sehenswürdigkeiten Bauten Gotische Pfarrkirche (1773/74), barockisiert; Wandmalereien 1948; von Resten einer mittelalterlichen Wehrmauer umgeben Kalvarienberg mit Kirche (1674–1686); gotisch-barocke Kirche zum heiligen Georg Barockschloss Oberkindberg (vor 1680, Umbau 1773/74, ab 1980 zeitweise Montan- und Heimatmuseum), Stuckdecken Schloss Hart (1523) Gewerkenschloss Kindtal (18. Jhdt.) Ortsbildgestaltung Das Wahrzeichen von Kindberg ist der Kindberger Zunftbaum, ein rund 30 m hoher Ständebaum auf dem Hauptplatz. Er geht auf einen Maibaum zurück, der unter dem langjährigen Fremdenverkehrsobmann Franz Gruber schon in den Kriegsjahren saisonal errichtet wurde. Nach dem Vorbild des kunstvoll verzierten Ständebaums in Schliersee (Bayern) ließ Gruber einen Zunftbaum von Anton Babion gestalten. Zuerst waren an den seitlichen Leisten die Innungszeichen angebracht, dann wurden die wichtigsten Berufe figural dargestellt. Die zehn Zünfte wurden mit einem Mürztaler Tanzpaar und Musikanten, einer Postkutsche und einem Hochzeitspaar sowie den Wappen der neun Bundesländer und zuletzt dem Kindberger Kindl ergänzt. Der Zunftbaum wird alle fünf bis zehn Jahre erneuert. Es gibt drei Garnituren an Figuren. Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde Kindberg 2003 mit einer Goldmedaille und 1997 mit einer Silbermedaille in der Kategorie Stadt ausgezeichnet. Beim Landesblumenschmuckbewerb Flora|19 erhielt Kindberg als einer der 7 steirischen Städte eine Gesamtzahl von 5 Floras und zählt damit zu den Gewinnern des Bundeslandes. Fußgängerbrücke Als einer der sehenswerten Holzbauten in der Steiermark gilt die 2013 fertiggestellte, von den Architekten Pirker & Visotschnig entworfene Fußgängerbrücke über die Mürz, die den Fußweg zum Bahnhof deutlich verkürzt. Sie hat eine Spannweite von rund 60 Metern, verfügt über Geländer aus Metall und ist überdacht. Auch Radfahrer dürfen sie nutzen. Sie ersetzte eine in die Jahre gekommene und ebenfalls überdachte Holzbrücke, die an derselben Stelle die Mürz überquerte. Stolpersteine Am 8. November 2021 wurden vor dem Haus Hauptstraße 65 zwei Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an das Kaufleute-Ehepaar Katharina und Samuel Sensel, deren Liegenschaften „arisiert“ wurden, die nach Wien ziehen mussten und schließlich im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet wurden. Ebenfalls Opfer der Shoah wurde die 1907 in Kindberg geborene Tochter Paula und deren Ehemann. Die beiden Söhne konnten rechtzeitig flüchten und überlebten das NS-Regime in Venezuela bzw. in Palästina. Wirtschaft und Infrastruktur Ende des 19. Jahrhunderts gewann der Fremdenverkehr große Bedeutung für die Region. Kindberg wurde zum bekannten Ort für die Sommerfrische. Die Eisenindustrie, die lange Zeit das Ortsbild von Kindberg und der Region prägte, entwickelte sich aus einem Hammerwerk in Aumühl, das heute zur VOEST-ALPINE AG gehört. Um die wirtschaftlichen Probleme in der Eisenindustrie Ende des 20. Jahrhunderts zu kompensieren, war man bestrebt vermehrt Betriebe der elektronischen Industrie anzusiedeln. Verkehr Kindberg liegt an der Semmering Schnellstraße S 6 und an der Südbahn, welche die Verkehrsanbindung an den Wirtschaftsraum in Niederösterreich und Wien im Nordosten und an Italien und Slowenien im Süden bilden. An der Südbahn liegt der Bahnhof Kindberg. Es halten zahlreiche Regionalzüge die grundsätzlich in Richtung Bruck an der Mur bzw. Mürzzuschlag fahren. Doch oft werden die Züge nach Leoben, Friesach, Neumarkt, Unzmarkt, Graz und Spielfeld-Straß geführt. Ansässige Unternehmen Voestalpine Tubulars, ein Unternehmen der VOEST-ALPINE AG, das nach einem Probebetrieb ab April 1981 seit der offiziellen Eröffnung am 28. September 1981 Nahtlosstahlrohre erzeugt. Bildung In der ursprünglichen Stadt Kindberg befanden sich im Laufe der Jahre verschiedene Schulen, wobei diese im Laufe der Zeit an neuen Standorten angesiedelt wurden bzw. aufgeteilt oder auch zusammengeschlossen wurden. Volksschulen So gab es noch in den 1990er Jahren zwei im selben Gebäude befindliche Volksschulen, die im Laufe der 2000er Jahre zu einer Volksschule zusammengelegt wurden. Die Namen der damaligen zwei Volksschulen lauteten Volksschule I und Volksschule II. Das heutige Schulgebäude wurde in den 1970er Jahren erbaut, wobei bei der Eröffnung am 20. November 1976 unter anderem der damalige Bundespräsident Rudolf Kirchschläger vertreten war. Im Laufe der Jahre kam es zu diversen Sanierungen und einem Ausbau der Grünflächen. Mit der Steiermärkischen Gemeindestrukturreform im Jahre 2015, bei der Kindberg mit den Gemeinden Allerheiligen im Mürztal und Mürzhofen vereinigt wurde, kam auch noch die in Allerheiligen ansässige Volksschule zum Bildungssystem der neuen Stadt Kindberg hinzu. Hauptschulen bzw. Neue Mittelschulen Auf Drängen der Bevölkerung hin wurde im Jahre 1920 erstmals bei der damaligen Landesregierung Rintelen I um Bewilligung einer Hauptschule, damals noch Bürgerschule genannt, angesucht. Zu diesem Zeitpunkt gab es im gesamten Mürztal nur zwei sogenannte Bürgerschulen, eine in Mürzzuschlag und eine weitere in Kapfenberg. Da die Bürgerschule als Wahlschule galt und es sich nur wenige Eltern im ländlichen Raum leisten konnten ihre Kinder auf solche Schulen zu schicken, dauerte es einige weitere Jahre, bis der Plan einer Errichtung konkret wurde. Nachdem im Jahre 1928 bereits erste Pläne eines Hauptschulbaus vorlagen, dauerte es, aufgrund der vorherrschenden schlechten Wirtschaftslage abermals lange Jahre, ehe mit 2. Juni 1942 die Errichtung einer achtklassigen Hauptschule genehmigt wurde. Großen Anteil hatte hierbei vor allem das Hammerwerk in Aumühl, dessen dringendes Ansuchen zu einer Überprüfung der Verhältnisse und dementsprechend zur Bewilligung führte. Aufgrund der Wirren des Zweiten Weltkrieges, der zu dieser Zeit herrschte, musste von einem Schulneubau vorerst abgesehen werden, wobei sich die Gemeinde jedoch verpflichtete, für den nötigen Schulraum zu sorgen. Diesen fand man auch in einer Klasse, die von der Knabenvolksschule zur Verfügung gestellt wurde. Somit besuchten am 6. September 1943 die ersten 40 Schüler und Schülerinnen aus den Gemeinden Kindberg, Allerheiligen, Mürzhofen und Stanz den ersten Unterricht in der Hauptschule. Der Unterricht wurde von der Lehrerin Josefine Ritter abgehalten. Als provisorischer Leiter wurde der Leiter der Knabenvolksschule, Oberlehrer Alfred Frischenschlager, betraut. Nachdem es im Herbst 1944 bereits zwei Klassen gab, wurde das Volksschulgebäude aufgrund des herannahenden Kriegsgeschehens bereits kurz darauf geräumt, um Platz für Flüchtlinge zu schaffen. Der Unterrichtsbetrieb wurde zur Not mit Klassen im damaligen „Cafe Wien“ aufrechterhalten; als die Russen jedoch ganze nahe herangerückt waren, wurden alle Schulen des Mürztales geschlossen. Bereits kurz vor dem offiziellen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Unterricht daraufhin mit 1. Juni 1945 wieder aufgenommen. Die schulische Leitung übernahm ab dieser Zeit Irma Kahr. Da viele der Schüler unterernährt waren, wurden diese durch Schülerausspeisung und Schweizer Lebensmittelpakete unterstützt. Im Schuljahr 1946/47 musste die Schule aufgrund eines Brennstoffmangels für einen Monat geschlossen werden; im selben Schuljahr verließen die ersten 40 Absolventen die Schule. Aufgrund einer Kinderlähmungsepidemie begann der Unterricht 1947/48 an allen steirischen Hauptschulen erst im Oktober 1947. Nachdem die bisherige Direktorin Irma Kahr in den Ruhestand trat, übernahm mit 1. Oktober 1947 Johann Leisch das freigewordene Amt des Schulleiters. Nachdem sich die Region auch finanziell wieder vom Zweiten Weltkrieg erholt hatte, erfolgte am 21. April 1949 durch den damaligen Bezirkshauptmann Alfred Schachner-Blazizek der Spatenstich zum Neubau der Hauptschule. Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurde die Hauptschule mit acht Klassen am 10. Februar 1951 unter Beisein zahlreicher Vertreter des öffentlichen Lebens feierlich eröffnet. In den nachfolgenden zwei Jahren wurde die Schule um eine Küche und einen Turnsaal (beides 1952), sowie ein Lehrerhaus und den Sportplatz (beides 1953) komplettiert. Im Jahr 1953 konnte die Schule bereits mit zwölf Klassen aufwarten; vier Jahre später fand der erste Schulschikurs auf der Brunnalm in der Gemeinde Veitsch statt. Nachdem im darauffolgenden Jahr die Ortschaften Allerheiligen, Stanz und Kindbergdörfl durch ein verheerendes Unwetter stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, wurden in der Hauptschule die Pioniere aus der Pionierkaserne und Pioniertruppenschule Klosterneuburg untergebracht. Im Jahre 1963 war der damalige Bundespräsident Adolf Schärf in Kindberg zu Gast. Mit Schulbeginn 1966/67 wurde an der Hauptschule Kindberg erstmals der Polytechnische Lehrgang mit drei Klassen eingeführt. Hierfür zuständig war der Vertragslehrer Anton Falzberger. Am 5. Juni 1967 wurden die Arbeiten an einem Schulzubau, der etwas über ein Jahr später fertiggestellt wurde, begonnen. Ab dem darauffolgenden Schuljahr 1967/68 gehörten die Schüler aus der Gemeinde Mürzhofen nicht mehr dem Kindberger Schulsprengel an, sondern kamen an die Hauptschule in St. Marein. Im selben Schuljahr ging auch Josefine Ritter, die Pionierarbeit in der Hauptschule geleistet hatte, in den Ruhestand. Am 19. Oktober 1968 fand die Eröffnung des neuen Zubaus, durch den acht zusätzliche Klassen entstanden, statt. Da bereits im darauffolgenden Schuljahr das Musisch-pädagogische Realgymnasium in Kindberg eröffnet wurde, mussten im Zubau drei Klassen- und zwei Nebenzimmer an dieses abgegeben werden. Mit 616 Schülern, die in 20 Klassen unterrichtet wurden, erreichte die Hauptschule in diesem Jahr auch ihren zwischenzeitlichen Höchststand. Aufgrund der Vielzahl an Schülern und aufgrund damit zusammenhängender organisatorischer Gründe wurde die Hauptschule Kindberg über einen Antrag der Marktgemeinde Kindberg mit Beginn des Schuljahres 1970/71 in zwei Schulen geteilt. Fortan existierten die Hauptschule für Knaben im unteren Stockwerk unter der Leitung des bisherigen Leiters, OSR Dir. Johann Leisch, und die Hauptschule für Mädchen im oberen Stockwerk mit HOL Franz Seidl als provisorischem Leiter. Infolge der Schulraumnot und der weiter gestiegenen Schülerzahl, wobei 401 Schüler in 14 Klassen die Knabenhauptschule und 443 Schüler in 15 Klassen die Mädchenhauptschule besuchten, wurden 1973/74 Klassen für Nachmittagsunterricht und sogenannte Wanderklassen eingeführt. Nachdem er zuvor nur als provisorischer Leiter agierte, wurde Franz Seidl in diesem Schuljahr schließlich zum Direktor der Mädchenhauptschule ernannt. Da im darauffolgenden Schuljahr 1974/75 die Hauptschule Mitterdorf eröffnet, nahm die Schülerzahl etwas ab, da Schüler aus Wartberg nun großteils die neue Schule in Mitterdorf besuchten. Neue Änderungen brachte auch das Schuljahr 1976/77, in dem ein Elternverein für beide Kindberger Hauptschulen gegründet bzw. kurz darauf die sanierte Schulküche feierlich ihrer Bestimmung übergeben wurde. Mit 1. September 1978 trat Johann Leisch nach über 30 Jahren als Schuldirektor in den Ruhestand, woraufhin Helge Haller mit der Leitung der Knabenhauptschule betraut wurde. Unter der neuen Führung kam es ab dem Schuljahr 1980/81 zu einer größeren Änderung. Aufgrund eines einstimmigen Beschlusses erfolgte die Umbenennung der Knabenhauptschule in August-Musger-Hauptschule und die Mädchenhauptschule in Jakob-Eduard-Schmölzer-Hauptschule. Beide Schulen wurden ab dem folgenden Schuljahr von der 1. bis zur 4. Klasse gemischt, woraufhin es keine reinen Knaben- oder Mädchenklassen mehr gab. Im Jahre 1982, als der seit 750 Jahren bestehende Markt Kindberg zur Stadt erhoben wurde, fand hier auch das steirische Schülerligafinale statt, bei dem die beiden Schulen für das Rahmenprogramm verantwortlich waren. Im Schuljahr 1982/83 wurde eine zentrale Schülerbücherei für beide Hauptschulen errichtet. 1984/85 erhielt der Elternverein mit dem Kinderfreunde-Oscar eine besondere und angesehene Auszeichnung. Mit Beginn des Schuljahres 1985/86 wurde die bisher zweizügig geführte Hauptschule durch die Neue Hauptschule mit Leistungsgruppen in Deutsch, Englisch und Mathematik abgelöst. Nachdem OSR Helge Haller mit 31. Jänner 1988 in den Ruhestand trat, übernahm Friedrich Zotter die Leitung der August-Musger-HS. Nur zwei Jahre später ging auch der Leiter der Jakob-Eduard-Schmölzer-HS, Franz Seidl, nach knapp 20 Jahren in den Ruhestand und übergab sein Amt an den ehemaligen Fußballprofi, jetzigen Lehrer und späteren Bürgermeister der Stadt, Karl Hofmeister. Kurz zuvor wurde noch im Schuljahr 1988/89 mit der Generalsanierung des Gebäudes begonnen und der Physiksaal für beide Schulen neu errichtet. Im Schuljahr 1989/90 fand auch das über vier Jahre gelaufene und mehrfach ausgezeichnete Projekt „Schüler lernen den Wald verstehen“ seinen vorläufigen Abschluss, worüber unter anderem auch in Steiermark heute berichtet wurde. Um einen zeitgemäßeren Unterricht zu ermöglichen, wurden im Schuljahr 1990/91 beide Kindberger Hauptschulen mit Computeranlagen ausgestattet. Im gleichen Schuljahr fand in Kindberg auch die Bundesmeisterschaft Schülerliga Volleyball statt, wobei erneut beide Schulen für das Rahmenprogramm zuständig waren. Im Schuljahr 1991/92, als es zu einer weiteren Änderung im Lernsystem kam und die 1. Klassen nicht mehr in Leistungsgruppen, sondern im sogenannten Teamteaching von zwei Lehrern in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik gleichzeitig unterrichtet wurden. In diesem Jahr wurde auch die Generalsanierung, deren Kosten mit 20 Millionen Schilling beziffert wurden, abgeschlossen. Bereits im darauffolgenden Schuljahr kam es zu einer weiteren Änderung im Lernsystem, wonach im Schulversuch „Binnendifferenzierung“ die Schüler erst nach der 2. Klasse in Leistungsgruppen eingestuft wurden. Nachdem mit 1. März 1997 HDir. OSR Friedrich Zotter in den Ruhestand trat, wurde zuerst Gottfried Doppelreiter zum provisorischen Leiter bestellt, ehe dieser am 1. März 1998 durch Mag. Karl Pichler als Direktor der August-Musger-Hauptschule ersetzt wurde. Nach 1982 fand in Kindberg im Jahre 1999 erneut das steirische Schülerligafinale statt. Im Schuljahr 1999/2000 wurde die Lehrerin Sieglinde Rossegger mit dem Pädagogischen Panther, der höchsten Auszeichnung für Schulen und Personen des Bildungswesens im Land Steiermark, ausgezeichnet. Ende des Schuljahres 2000/01 bzw. in den nachfolgenden Ferien erfolgte die Renovierung des von beiden Schulen genutzten Turnsaales. Zudem wurde ein neuer Computerraum, dessen Geräte über Kabel ans Internet angeschlossen waren und der mit einem Datenprojektor ausgerüstet war, eingerichtet. Als Karl Hofmeister im Jahre 2009 in den Ruhestand ging und auch sein seit 1993 ausgeführtes Amt als Bürgermeister niederlegte, folgte ihm sein Lehrerkollege Klaus Kolednik als Leiter der Jakob-Eduard-Schölzer-Hauptschule. Mit dem Schuljahr 2015/16 wurden österreichweit alle Hauptschulen im Stufenplan zu Neue Mittelschulen (NMS) umgewandelt; die beiden Hauptschulen in der Stadt Kindberg führten bereits zu Beginn des Schuljahres 2013/14 die 1. Klassen als NMS-Klasse. So treten beiden Schulen heute als NMS-Jakob-Eduard-Schmölzer und NMS-August-Musger in Erscheinung, befinden sich aber nach wie vor im selben Gebäudekomplex. Im Juni 2016 wurde die drei Jahre andauernde Generalsanierung der Neuen Mittelschule, die 5,4 Millionen Euro kostete, abgeschlossen. Der aus Kindberg stammende und in Vico Morcote in der Schweiz lebende Maler Günter R. Sander, Onkel des amtierenden Bürgermeisters Christian Sander, schenkte der Schule ein Gemälde mit dem Titel Von Pythagoras über Newton zu Einstein, das in der Aula der Schule zu sehen ist. In weiterer Folge wurde das Gemälde auf Leinwand gedruckt und auf der Fassade der Schule angebracht. Bundesoberstufenrealgymnasium Das Bundesoberstufenrealgymnasium (kurz BORG) bietet am Ort die Matura an. Tourismusverband Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Stanz im Mürztal den Tourismusverband „Kindberg-Mürztaler Streuobstregion“. Dessen Sitz ist in Kindberg. Politik Der Stadtrat der Stadtgemeinde Kindberg setzt sich zusammen aus: Bürgermeister Christian Sander (SPÖ) 1. Vizebürgermeisterin Christine Seitinger (SPÖ) 2. Vizebürgermeister Josef Grätzhofer (ÖVP) Finanzreferentin Judith Doppelreiter (SPÖ) Stadtrat Günter Niederberger (ÖVP) Der Gemeinderat besteht aus 25 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2020 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen: 14 SPÖ 8 ÖVP 2 FPÖ 1 KPÖ Städtepartnerschaften Roßdorf (bei Darmstadt), Deutschland Vösendorf, Niederösterreich Wappen Alle drei Vorgängergemeinden hatten je ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 1. Jänner 2018. Die Blasonierung lautet: „In blauem Schild golden ein auf einem silbernen Berg sitzendes nacktes, nur mit Lendentuch bekleidetes Kind, unter drei halbrund angeordneten goldenen fünfzackigen Sternen mit einer der vorne und hinten gebogen aus dem Berg wachsenden silbernen Blumen spielend.“ Das Wappenbild geht auf eine Sage zurück, die besagt, dass ein Kind, das durch ein Hochwasser mitgerissen wurde, völlig unversehrt in Kindberg angespült wurde. Man fand es dort auf einer Wiese sitzend und mit einer Blume spielend vor. Persönlichkeiten Söhne und Töchter der Stadt Johann Hillebrand (1801–1866), Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung August Veiter (1869–1957), Maler Anton Maier (1876–1955), Politiker der CS, Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung 1919–1920, Abgeordneter zum Nationalrat 1920–1927, Bürgermeister von Sankt Radegund bei Graz 1946–1950 Anton Weber (1878–1950), Wiener Politiker Johann Oberhammer (1879–1956), oberösterreichischer Politiker und Wiener Bankdirektor Anton Pirchegger (1885–1949), Landeshauptmann der Steiermark 1945–1948 Peter Graf (1886–1977), Bürgermeister von Klagenfurt von 1952 bis 1957 Walter Pelikan (1901–1971), Bauingenieur Franz Struzl (1942–2019), Manager – wuchs hier auf und war hier auch noch später beruflich tätig Susanne Ellensohn (* 1943), Schriftstellerin – wurde hier geboren Erich Hechtner (* 1958), Magistratsdirektor der Stadt Wien (2010–2022) Ille Gebeshuber (* 1969), Experimentalphysikerin an der TU Wien und Österreicher des Jahres 2017 in der Kategorie "Forschung" Dieter Rauter (* 1969), österreichisch-US-amerikanischer Stuntman und Filmemacher Franz Almer (* 1970), ehemaliger Fußballtorwart – GAK, DSV Leoben – und nunmehriger Fußballtrainer Personen mit Beziehung zur Stadt Berta Liebmann (1913–2005), österreichische Mundartdichterin und Schriftstellerin – lebte hier einige Zeit Literatur Rudolf Schlaipfer: Die Aumühl. Geschichte und Geschichten eines obersteirischen Industriestandortes und seiner Bevölkerung. Eigenverlag, Kindberg 1991. Karl Schöberl, Gerhard Schuller: Kindberg 1232–1982. Vom alten Markt zur jungen Stadt. Stadtgemeinde Kindberg, Kindberg 1982, (Teil A: Kindberg in historischer Schau von Karl Schöberl; Teil B: Das Kultur- und Vereinsleben in Kindberg). Karl Schöberl: Kindberg. Vom Anbeginn bis 1918. Eigenverlag, Kindberg 2008. Gerhard Schuller (Hrsg.): Kindberg. 1982017. Bilder unserer Stadt. Kindberg 2017. Weblinks www.kindberg.at Webpräsenz der Stadt Kindberg Einzelnachweise Ort an der Mürz Fischbacher Alpen Mürzsteger Alpen Stadtrechtsverleihung 1982
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Bei AMAZON.ca in Kanada bestellen - Ratgeber: Das sollten Sie beachten!\nBesucher: 49 Letzte aktualisierung: 3 Minuten\nBezahlen.net Ratgeber Amazon Bei Amazon Kanada bestellen\n3 Schritt 1: Seite aufrufen\n4 Schritt 2: Login und Navigation\n6 Mögliche Versandarten und ihre Lieferzeiten\n6.1 Die Versandkosten im Überblick\n7 Bezahlung nur per Kreditkarte und kanadischer Gutscheinkarte\n8 Zollbestimmungen beachten!\n10 Besonderheiten des internationalen Versandes von Amazon Kanada\nRufen Sie www.amazon.ca auf\nDie kanadische Amazon Seite finden Sie unter www.amazon.ca\nSie können sich unter “Your account” und dann “Sign in” mit Ihren Daten des deutschen Amazon-Accounts einloggen\nUm sich problemlos zurechtzufinden, können sie ein Übersetzer Add-On in Ihrem Browser installieren\nBestellungen aus Kanada können zollpflichtig sein\nBezahlt werden kann nur mit Kreditkarte und Geschenkgutschein\nDie kanadische Amazon-Seite finden Sie einfach über die Eingabe der Adresse www.amazon.ca in den Browser. Genutzt werden kann das Portal ganz normal mit den deutschen Login-Daten von Amazon. Wer der englischen Sprache nicht sonderlich mächtig ist, kann darüber hinaus am unteren Ende des Portals statt „English“ auch „Francais“ für die französische Sprachausgabe wählen.\nAmazon.ca automatisch übersetzen\nDas kanadische Amazon ist nur auf englisch und französisch abrufbar:\nUm sich auf der kanadischen Amazonseite auch ohne perfektes Englisch einfach zurechtfinden zu können, laden Sie einfach ein Hilfetool für Ihren Browser herunter.\nDie wichtigsten Begriffe haben wir hier für Sie zusammengetragen:\nZu Beginn erscheint am rechten oberen Bildrand die bekannte Themenliste mit den Begriffen „Your Account“, „Prime“, „List“ und „Cart“. Ist man noch nicht eingeloggt, erscheint zunächst bei „Your Account“ der orangene Button „Sign in“ zum Einloggen. Alternativ kann der Cursor auch über „Your Account“ auf „Hello. Sign in“ bewegt werden, um die Menüleiste mit dem Button aufzurufen. Im sich öffnenden Fenster können E-Mail-Adresse und Passwort eingegeben werden. Mit dem Bestätigungsbutton „Sign in“ gelingt anschließend der Login.\nÜber den gelben „Sign in“ Button können Sie sich mit Ihren deutschen Log-In Daten anmelden\nFür die Produktsuche kann das bekannte Suchfenster am oberen Ende des Portals genutzt werden. Um fündig zu werden, sollten Sie Firmennamen oder Produkt- bzw. Typbezeichnungen eingeben. Praktisch: Durch die zweisprachige Ausgabe des Portals ist es kein Problem, auch bei französischer Spracheinstellung englische Suchbegriffe einzugeben.\nIst ein passendes Produkt gefunden, kann am rechten Rand der Produktseite einfach auf „Add to cart“ geklickt werden, um ein Produkt zum Warenkorb hinzuzufügen. Allerdings können nicht alle Produkte barrierefrei bestellt werden. Beispielsweise bei Computerspielen ist ein Versand aus Kanada und den USA generell nicht möglich. Der Kauf kann anschließend über den Button „Proceed to checkout“ am rechten Bildschirmrand oder rechts oben über „Cart“ und anschließend „Proceed to checkout“ abgeschlossen werden.\nZunächst wird die Versandadresse abgefragt. Diese ist vorbelegt, wenn bereits über Amazon bestellt worden ist. Hier kann entweder aus den bestehenden Adressen ausgewählt („Ship to this adress“) oder eine neue Adresse unter „Add a new adress“ eingetragen werden.\nSie können eine neue Versandadresse eingeben oder eine bereits vorhandene auswählen.\nGibt es Probleme, einen Artikel nach Deutschland zu versenden, öffnet sich die Produktübersicht. Dort wird in roter Schrift angezeigt, dass dieses Produkt nicht an die gewünschte Adresse verschickt werden kann. Dann kann das jeweilige Produkt über den Button „Delete“ links unter dem Produkt aus dem Warenkorb entfernt werden. Die übrigen Artikel bleiben der Bestellung erhalten, mit „Continue“ gelangt man ins nächste Menü.\nAdresse über den deutschen Account anlegen\nDie Adresse kann auch einfach im deutschen Amazon angelegt werden. Wenn Sie die kanadische Amazon Seite dann aktualisieren, kann die neue Adresse auch dort genutzt werden.\nMögliche Versandarten und ihre Lieferzeiten\nEs erfolgt nun die Abfrage der gewünschten Versandoptionen. Möglich sind hier zum Beispiel „Standard International Shipping“ (Standardversand), „Expedited International Shipping“ (Expressversand) und „Priority International Courier“ (Internationaler Kurierversand). Während der Standardversand 6 bis 8 Wochen und der Expressversand 1 bis 2 Wochen dauern können, benötigt der Kurierversand nur wenige Tage.\nAllerdings kommen bei jeder Bestellung Zusatzkosten hinzu. Die Bestellgebühren setzen sich wie folgt zusammen (jeweils bezogen auf die Bestellung von kleineren Produkten wie Büchern, CDs etc.):\nKosten pro Bestellung in €\nStandard 10.99 CAD (entspricht: 7,59€ℹ Letzte Aktualisierung: 28.11.2021 ) 4.99 CAD (entspricht 3,45€ℹ Letzte Aktualisierung: 28.11.2021) 6 bis 12 Wochen\nExpress 15.99 CAD (entspricht 11,04€ℹ Letzte Aktualisierung: 28.11.2021) 8.99 CAD (entspricht 6,21€ℹ Letzte Aktualisierung: 28.11.2021) 1 bis 4 Wochen\nKurier 19.99 CAD (entspricht 13,80€ℹ Letzte Aktualisierung: 28.11.2021) 7.99 CAD (entspricht 5,52€ℹ Letzte Aktualisierung: 28.11.2021) 2 bis 4 Werktage\nEs fällt auf den ersten Blick auf, dass der Expressversand bei einem Produkt nur unwesentlich günstiger ist als der Kurierversand. Bei mehreren Produkten wird schnell der Kurierversand günstiger.\nFür dringende Bestellungen:\nWenn es schnell gehen soll, empfehlen wir immer den Kurierversand. Der Expressversand lohnt sich nicht wirklich.\nBei der Bestellung schwerer Güter wird der Versand auch nach Gewicht berechnet. Unabhängig von der Versandoption sind das 6.59 CAD pro Kilogramm (entspricht: 4,55€ℹ Letzte Aktualisierung: 28.11.2021 ).\nBezahlung nur per Kreditkarte und kanadischer Gutscheinkarte\nDie Bezahlung kann – wie bei internationalen Amazon-Bestellungen üblich – nur per Kreditkarte und (kanadischer) Gutscheinkarte erfolgen. Soll eine Kreditkarte hinzugefügt werden, so können Sie das über die angezeigten Felder „Name on Card“ (Karteninhaber), „Card number“ (Kreditkartennummer) und „Expiration date“ (Ablaufdatum) tun. Mit „Add your card“ wird die Eingabe bestätigt, mit „Continue“ der abschließende Übersichtbildschirm aufgerufen. Hier kann die Bestätigung endgültig aufgegeben werden.\nAn dieser Stelle können Sie Ihre Kreditkarteninformationen eingeben.\nBei Bestellungen, die nicht innerhalb der EU getätigt werden, besteht grundsätzlich Zollpflicht. Bei der Einfuhr wird normalerweise vom Versender ein Aufkleber mit Inhalt und Wert des Paketes angebracht, sodass die Verzollung direkt an den liefernden Postboten geleistet werden kann. Ist das nicht der Fall, kann das Zollamt das Paket beschlagnahmen und ein persönliches Gespräch beim Zollamt wird notwendig.\nFür den Versand gelten die folgenden Zollgrenzen:\nZollabgaben werden nach dem Warenwert berechnet. Dieser setzt sich aus Warenpreis plus Versand zusammen\nBei einem Wert von bis zu 150 Euro wird keine Zollgebühr fällig, allerdings die Einfuhrumsatzsteuer. Diese entspricht in der Höhe der deutschen Umsatzsteuer und liegt im Regelfall bei 19 Prozent. Nur bei Ausnahmen wie Büchern und Gemälden gilt der vergünstigte Steuersatz von 7 Prozent. Berechnet wird die Einfuhrumsatzsteuer auf den Warenwert, also bei 100 Euro Warenwert würden 19 bzw. 7 Euro an Steuern berechnet\nIst der Warenwert höher als 150 Euro, fallen Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühren an. Diese sind prozentual auf den Warenwert zu entrichten und unterscheiden sich je nach gekauftem Produkt\nIm folgenden Video haben wir anschaulich zusammengefasst, wie die Bestellung über die kanadische Amazon-Seite funktioniert.\nBesonderheiten des internationalen Versandes von Amazon Kanada\nEs empfiehlt sich nicht, DVDs und BluRays bei Amazon Kanada zu bestellen. Die Filmindustrie möchte ihre Produkte auf unterschiedlichen Märkten zeitlich versetzt anbieten, was über den Schutz per Regionalcode geregelt wird. Bei DVDs ist der Ländercode 2 in Westeuropa verbreitet, in den USA und Kanada der Ländercode 1. Bei BluRays ist es B/2 für Westeuropa, A/1 für Amerika. Das bedeutet, dass amerikanische Datenträger sich mit gewöhnlichen hier erhältlichen Abspielgeräten nicht nutzen lassen.\nGrundsätzlich ist es auch möglich, bei Marketplace-Händlern den internationalen Versand zu nutzen. Allerdings entscheidet der jeweilige Händler, ob er den internationalen Versand ermöglicht. In diesem Fall erscheint auf der Produktseite der Hinweis „International Shipping Available“.\nIch möchte über mein deutsches Konto bei Amazon.ca für eine kanadische Adresse bestellen. Wieso wird da ein gewaltiger Aufpreis auf die Ware und werden so hohe Versandkosten berechnet?\nmfg Karl Schmid\nin einigen Ländern sind im Preis noch nicht Steuern beinhaltet, die werden an der Kasse erst hinzugerechnet. Je nach Warenart kann das auch ein hoher Prozentsatz sein, bzw. hat jeder Staat in Kanada seine eigenen Regulierungen. Gezahlt werden muss oft noch die GST/HST oder/und die PST/RST/QST. Das entspricht der deutschen Mehrwertsteuer.\nDie Versandkosten in Kanada unterscheiden sich wahrscheinlich einfach von denen in Deutschland, achten Sie auch darauf, ob das Objekt aus Kanada verschickt wird. Es gibt auch auf der kanadischen Amazon Seite z.B. chinesische Händler.
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Orhan I. (, ; geboren 1281 in Reyhanlı/Bilecik; gestorben vermutlich 1359 in Bursa, nach anderen Quellen 1362) war ein osmanischer Herrscher. Er war Sohn von Osman I. und dessen Frau Rabia Bala Malchatun und Sultan (Bey) des Osmanischen Reiches von 1326 bis zu seinem Tod. Leben Er war der erste osmanische Herrscher, der sich den Titel Sultan gab. Seine Ehefrauen waren Nilüfer Hatun, Tochter des Yarhisar-Burgherren, Teodora Hatun, Tochter von Kantakuzenos und Asporça Hatun, Tochter von Andronikos III. Unter Orhan eroberten die Osmanen weite Teile des nordwestlichen Kleinasiens: 1326 nach jahrelanger, noch unter Osman begonnener Belagerung, Bursa, 1331 Nikaia (heute İznik), 1337 Nikomedeia, das heutige İzmit. Weiter im Osten eroberte er 1354 das damals allerdings noch eher unbedeutende Angora, heute Ankara. Orhan machte Bursa vorübergehend (1326 bis 1365/1366) zur Hauptstadt der Osmanen. Er selbst, sein Vater Osman I. und Sultan Mehmed I. liegen in Bursa begraben. Als Orhan Sultan geworden war, war das Osmanische Reich 16.000 km² groß. Dreiunddreißig Jahre später hatte das Osmanische Reich mit 95.000 km² die sechsfache Fläche. Seit der Einnahme von Gallipoli von den Byzantinern im Jahr 1354 umfasste das Osmanische Reich dabei auch Gebiete auf dem europäischen Kontinent und kontrollierte die Dardanellen. Hacıkemaleddinoğlu Alaeddin Pascha war unter ihm von 1320 bis 1331 der erste Großwesir des Osmanischen Reiches. Sein Nachfolger war Suleiman Pascha, der älteste Sohn Orhans, der 1357 starb und somit nicht Orhans Nachfolger als Sultan wurde. Orhan wurde in der osmanischen Geschichtsschreibung als Gründer des Janitscharenkorps bezeichnet. Moderne Historiker gehen aber davon aus, dass erst sein Nachfolger Murad I. dafür verantwortlich war. Verfilmungen Kuruluş / Osmancık (Die Gründung / Osmancık), Spielfilm, Türkei 1987, eine TRT-Produktion, Drehbuch: Tarık Buğra, mit Yaşar Alptekin als Orhan Gazi Literatur Ferenc Majoros, Bernd Rill: Das Osmanische Reich 1300–1922. Die Geschichte einer Großmacht. Marix, Wiesbaden 2004, ISBN 3-937715-25-8. Josef Matuz: Das osmanische Reich. Grundlinien seiner Geschichte. 4. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2006, ISBN 3-534-20020-9. Gabriel Effendi Noradounghian: Recueil d’actes internationaux de l’Empire Ottoman 1300–1789. Tome I. Paris, Neufchâtel 1897. (Reprint: Kraus, Nendeln 1978, ISBN 3-262-00527-4) Anton Cornelius Schaendlinger: Orhan I. In: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Band 3. München 1979, S. 357–359 Weblinks Orhan, Sultan – Badisches Landesmuseum Karlsruhe Einzelnachweise Sultan (Osmanisches Reich) Herrscher (14. Jahrhundert) Geboren 1281 Gestorben im 14. Jahrhundert Mann
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Anna Rogowska (* 21. Mai 1981 in Gdynia) ist eine polnische Stabhochspringerin. Sie war 2009 Weltmeisterin und 2004 Olympiadritte. Bereits im Alter von 14 Jahren begann sie den damals noch ungewöhnlichen Sport für Frauen. Den Sprung in die Weltspitze schaffte sie 2003, als sie zum ersten Mal im polnischen Nationaldress bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham antrat und Sechste wurde. Sie wuchs schnell zu einer Konkurrentin von Monika Pyrek heran, und so kann man davon sprechen, dass ein ähnlicher sportlicher Wettkampf zwischen Rogowska und Pyrek in Polen stattfindet wie in Russland zwischen Swetlana Feofanowa und Jelena Issinbajewa. Bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris/Saint-Denis konnte Pyrek sich noch mit einem vierten Platz gegenüber dem siebten Platz von Rogowska in der innerpolnischen Konkurrenz behaupten. Das Leistungsniveau von Rogowska wurde in der Saison 2004 jedoch immer stärker, und bei den Olympischen Spielen in Athen gewann sie dann auch die Bronzemedaille vor Monika Pyrek als Vierte. Bei den Halleneuropameisterschaften in Madrid gewann Rogowska mit 4,75 m Silber hinter Issinbajewa und vor Pyrek. Am 22. Juli 2005 verbesserte sie in London den polnischen Rekord auf 4,80 m. Sie wurde bei diesem Meeting Zweite hinter Jelena Issinbajewa, die bei diesem Wettbewerb als erste Frau über 5,00 m sprang. Mit diesem Rekord galt sie auch bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki als Anwärterin auf eine Medaille. Sie scheiterte jedoch bereits an der Höhe von 4,50 m. Weltmeisterin wurde Issinbajewa mit der neuen Weltrekordhöhe von 5,01 m, und die Silbermedaille ging Monika Pyrek. Bei den Hallenweltmeisterschaften 2006 in Moskau gewann Rogowska Silber. Im Sommer konnte sie verletzungsbedingt nicht an den Europameisterschaften in Göteborg teilnehmen. Bei den Halleneuropameisterschaften 2007 gewann sie Bronze. Ihren größten Erfolg errang Rogowska bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin, wo sie mit übersprungenen 4,75 m vor Monika Pyrek und der US-Amerikanerin Chelsea Johnson den Weltmeistertitel gewann. Im Jahr darauf gewann sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Doha die Bronzemedaille. 2011 wurde sie in Paris Halleneuropameisterin und verbesserte dabei den polnischen Rekord auf 4,85 Meter. Im März 2013 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften im schwedischen Göteborg die Silbermedaille im Stabhochsprung. Rogowska ist Sportstudentin an der Universität Danzig. Sie hat bei einer Größe von 1,70 m ein Wettkampfgewicht von 52 kg. Weblinks Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2004 Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008 Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2012 Stabhochspringer (Polen) Olympiateilnehmer (Polen) Weltmeister (Stabhochsprung) Träger des Goldenen Verdienstkreuzes der Republik Polen Träger des Ordens Polonia Restituta (Ritter) Pole Geboren 1981 Frau
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www.gelsenkirchen.de - Impfzentrum mit gutem Start\nImpfzentrum mit gutem Start\nZwischenbilanz fällt positiv aus / Dank von Oberbürgermeisterin Karin Welge\n08. February 2021, 18:08 Uhr | Stadt Gelsenkirchen\nNahezu alle für heute in der Emscher-Lippe-Halle gebuchten Impftermine sind auch genutzt worden. Diese Zwischenbilanz konnte der Leiter des Impfzentrums, Ansgar Stening, am Nachmittag ziehen. „Trotz des extremen Winterwetters, der schwierigen Situation auf den Straßen und des ausgefallenen Nahverkehrs sind nur sieben von 126 Personen nicht gekommen“, so Stening.\nOberbürgermeisterin Karin Welge freut sich über den Start des Impfzentrums: „Das ist ein gelungener Auftakt für den so wichtigen Impfprozess in den kommenden Monaten. Mein besonderer Dank gilt der Ehrenamtsagentur der Stadt, deren Helferinnen und Helfer die zu impfenden Personen nicht nur in Empfang genommen, sondern sie sicher durch den Impfprozess begleitet haben. Auch Gelsendienste hat gute Arbeit geleistet, zuverlässig Schnee und Eis rund um das Impfzentrum beseitigt und so einen sicheren Zugang ermöglicht. Nicht vergessen möchte ich die Ärztinnen und Ärzte und das medizinische Personal. Ohne deren Engagement wäre dieser Kraftakt nicht möglich“\nWitterungsbedingt verpasste Termine werden nachgeholt\nDie Impfungen der Personen über 80 Jahre konnten um 14 Uhr pünktlich beginnen, da bereits in den Morgenstunden die Anlieferung des Impfstoffes pünktlich erfolgt war. Den wenigen Personen, denen es witterungsbedingt nicht möglich war, zur Impfung in die Emscher-Lippe-Halle zu kommen, wird für morgen die Möglichkeiten angeboten, den Termin zur heute vereinbarten Zeit nachzuholen.\nAuch der Impfpass und medizinische Unterlagen wie zum Beispiel Herzpass oder Diabetikerausweis sollten mitgeführt werden.\nAlle Infos zum Corona-Virus in Gelsenkirchen\nAlle Infos zu den Impfungen in Gelsenkirchen
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Samsung will in Zukunft eigene Fernsehgeräte herstellen. Ziel ist es, alle Produkte des Unternehmens ist es, nach und nach alle Produkte an die hauseigene Plattform anzubinden. Der Wettbewerb bei Smartphones setzt Weltmarktführer Samsung zunehmend zu. Der Konzern verbuchte das schwächste Quartalsergebnis seit mehr als drei Jahren.
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Issoire ist eine französische Stadt mit Einwohnern (Stand ) im Département Puy-de-Dôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Sie ist Sitz der Unterpräfektur (französisch Sous-préfecture) des Arrondissements Issoire und Hauptort (französisch: chef-lieu) des Kantons Issoire. Geografie Die Stadt liegt am Fluss Allier, bei der Einmündung seines Nebenflusses Couze Pavin, rund 37 Kilometer südlich von Clermont-Ferrand an der Cevennenbahn und der Autoroute A75. Geschichte Der Ortsname dürfte keltischen Ursprungs sein. Eine römische Siedlung ist durch Funde zu vermuten. Austremoine, Missionar und erster Bischof der Auvergne, gründete hier Ende des 3. Jahrhunderts ein Kloster, die Keimzelle der heutigen Stadt. Diese wurde seit dem 19. Jahrhundert zum wirtschaftlichen und industriellen Zentrum im Allier-Tal, dominiert von der Aluminium-Herstellung und der Luftfahrtindustrie. Der Luftfahrtkonzern Pechiney-Rhénalu ist für Issoire und die Region der größte Arbeitgeber. Der Stadtkern um die romanische Kirche Saint-Austremoine hat sich sein historisches Flair erhalten. Sehenswürdigkeiten Die Kirche Saint-Austremoine wurde um 1130 bis 1150 errichtet und ist der größte Bau der auvergnatischen Romanik. Er ist ein Beispiel für den kreuzförmigen Grundriss und den pyramidalen Aufbau. In den Religionskriegen 1575 stark beschädigt, wurde die Kirche im 19. Jahrhundert gründlich restauriert und besitzt wieder die beiden sich gegenüberstehenden Ost- und Westriegel mit dem dazwischen eingespannten 65 Meter langen Langhaus und dem Ostbau mit Chorumgang und davon ausstrahlenden Kapellen. Wiederaufgebaut wurden auch die beiden Türme. Beachtenswert sind die Verzierungen – Mosaiken wie Skulpturen – außen am Chorhaupt und die Kapitelle in Chor und Querhaus. Die Restaurierung des 19. Jahrhunderts hat sich durch Anatole Dauvergne bemüht, im Innenraum die Farbe wieder zu ihrem Recht kommen zu lassen. Diese Ausmalung mit Ornamenten in kräftigen Farben wurde jedoch ohne besondere Rücksicht auf romanische Stilprinzipien durchgeführt und verleiht dem Raum eher ein orientalisches Aussehen. In der dazu kontrastierenden schlichten Krypta steht eine filigrane Marienstatue. Der Kirchenpatron, dessen Reliquien sich dort befinden, ist ebenfalls mit einer Statue gewürdigt. Schloss Hauterive, klassizistisches Barockschloss aus dem 17. Jahrhundert, mit französischem Garten Uhrenturm mit Museum der Renaissance, darin das Atelier von Jean le Fier, der sich mit dem Problem der Zeitmessung beschäftigte , ehemalige Benediktinerabtei, seit 1975 städtisches Kultur- und Ausstellungszentrum, 1702 bis 1724 an Stelle eines mittelalterlichen Klosters errichtet, ab 1792 Rathaus, ab 1802 Kaiserliches Kollegium , Museum der Kunst der Romanik mit Kapitelsaal des ehemaligen Klosters mit den Renaissancegebäuden und Kapelle Sévigné Saint-Louis, neugotische Kapelle eines Pensionats (19. Jahrhundert) Der Dolmen L’Usteau du Loup ist das einzige Galeriegrab der Region. Es liegt nordwestlich des Weilers Unsac bei Issoire. Feste Festival d’Art Romain, mittelalterliches Folklorespektakel in der Altstadt alljährlich in der letzten Augustwoche Städtepartnerschaften Neumarkt in der Oberpfalz, Deutschland (seit 1971) Veroli, Region Latium, Italien Persönlichkeiten Nicolas Baldo (* 1984), Straßenradrennfahrer Literatur Ernst Adam: Vorromanik und Romanik. Frankfurt 1968, S. 136 Marcel Durliat: Romanische Kunst. Freiburg-Basel-Wien 1983, S. 483 Hermann Fillitz: Das Mittelalter I. (= Propyläen-Kunstgeschichte Bd. 5. Frankfurt am Main – Berlin [1969] 1990), Abb. 169 Hervé Kergall: Gotische Kathedralen und Kunstschätze in Frankreich. Eltville 1990. Abb. 81 Marie-Claire Ricard: Die Abteikirche von Issoire. Lyon 1988 Ulrich Rosenbaum: Auvergne und Zentralmassiv. Köln [1981] 1989, S. 95, Abb. 34,35,39, Farbtafel 15 Rolf Toman (Hrsg.): Die Kunst der Romanik. Architektur – Skulptur – Malerei. Köln 1996, S. 150 Sylvie Jolivet: Issoire: Restauration des décors de l'abbatiale. In: Le Moniteur des Travaux Publics et du Bâtiment, 10. Dezember 2004 Weblinks Website von Issoire Nachweise Ort in Auvergne-Rhône-Alpes Unterpräfektur in Frankreich Stadt in Frankreich Ort am Allier
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Müllheim im Markgräflerland (alemannisch Mille oder Mülle; bis Ende April 2023 Müllheim) ist eine Stadt im Markgräflerland im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg (Deutschland). Der Name der Stadt leitet sich vom althochdeutschen Mulinhaimo ab; er hat seinen Ursprung in der Vielzahl von Wassermühlen, die sich entlang des Klemmbachs befanden. Im Landesentwicklungsplan wird die Stadt als Mittelzentrum ausgewiesen. Geographie Lage Die Stadt liegt zwischen Freiburg und Basel im Zentrum des Markgräflerlandes in der westlichen Vorbergzone des Oberrheingrabens am Südschwarzwald, einer Landschaft, die bereits zu römischer Zeit kultiviert wurde. Ihre Ansiedlung erfolgte am Ufer des Klemmbachs kurz nach dem Übergang des Klemmbach- bzw. Weilertals in die Rheinebene unterhalb des Blauenmassivs. Nachbargemeinden Nachbargemeinden von Müllheim sind Buggingen im Norden, Sulzburg und Münstertal/Schwarzwald im Nordosten, Badenweiler, Kleines Wiesental und Malsburg-Marzell im Südosten, Schliengen im Süden, Auggen im Südwesten sowie Neuenburg am Rhein im Westen. Ausdehnung Das Stadtgebiet dehnt sich in Ost-West-Richtung auf 15 Kilometer aus, von Norden nach Süden sind es zehn Kilometer. Der am niedrigsten gelegene Teil der Gemarkung befindet sich bei 230 m Höhe über NN an der westlichen Gemarkungsgrenze in Richtung der Nachbarstadt Neuenburg am Rhein in der Rheinebene, der höchste Teil liegt mit 1224 m über NN an der Sirnitz an der östlichen Gemarkungsgrenze im südlichen Schwarzwald. Die Fläche der Gemeinde beträgt 57,90 km², davon sind 16 km² Wald und ca. 5 km² Reben, der Rest setzt sich aus Wiesenflächen, Obst-Anlagen, Feldern und Äckern, Industrie- und Gewerbegebieten sowie Wohnflächen zusammen. Stadtgliederung Kernstadt Zu Müllheim als Kernstadt gehört der Kernort Müllheim: Die Stadt Müllheim, das Gehöft Unter den Matten und die Wohnplätze Bahnstation Müllheim, Sirnitz und Ziegelhütte sowie das abgegangene Schloss Rosenburg. Die südlich der K 4946 gegenüber Müllheims Gewerbegebiet westlich B 3 zwischen Müllheim und Neuenburg gelegene (Karl) Richtberg-Siedlung befindet sich auf Auggener Gemarkung. Eingemeindete Teilorte Als Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorstand gehören zur Stadt Müllheim die im Zuge der Gebietsreform in Baden-Württemberg der 1970er Jahre bis dato selbstständigen, dabei eingemeindeten Teilorte Britzingen (alem. Britzige) mit den Orten Dattingen (alem. Dattige); inklusive der abgegangenen Ortschaften Höfen und Höhingen sowie dem Ort Muggardt; außerdem der Weiler Güttigheim (alem. Güttige); sowie oberhalb Britzingens die abgegangene Burg Neuenfels das Dorf Feldberg und die Weiler Gennenbach und Rheintal die Gemeinde Hügelheim (alem. Hüegele) mit dem Wohnplatz Bahnstation Hügelheim; außerdem hier das abgegangene Wasserschloss mit Gutsbetrieb Mattenburg sowie Niederweiler (alem. Niderwiiler). Zunzingen (alem. Zunzige) Vögisheim (alem. Veegise) ist ein Teilort mit einem Ortsbeauftragten. Das im Klemmbachtal oberhalb Niederweiler gelegene Dorf Oberweiler wurde im Zuge der Gemeindereform der Gemeinde Badenweiler zugeschlagen. Alle o. g. Orte gehörten bis zu dessen Auflösung am 1. Januar 1973 dem Landkreis Müllheim an. Britzingen Feldberg Hügelheim Niederweiler Vögisheim Zunzingen Geologie Müllheim liegt im Osten mit einem Teil im Schwarzwald, welcher den Rest eines alten Grundgebirges mit einem Gneissockel und Granitanteilen bildet. Nach Westen geht die Gemarkung in ein Hügelgelände mit fruchtbarem lösshaltigem Boden über. Die niedriger gelegenen Teile der Stadt liegen in der Rheinebene. Dort ist der Boden ebenfalls lösshaltig und wird weiter zum Rhein hin sand- und kieshaltiger. Geologisch ist dies der Überbleibsel eines Grabenbruchs und eines Schwemmlössgebiets eines Flusstals. Durch die geologische Aktivität bei der Entstehung des Grabenbruchs im oberen Rheintal und die damit verbundene im Boden noch vorhandene geothermische Aktivität sind im Markgräflerland mehrere Thermalquellen erschlossen, darunter die, welche das Müllheimer öffentliche Freibad speist, der Warmbach. Klima Müllheim liegt klimatisch günstig im Markgräflerland mit immer wieder warmen Luftströmungen aus dem Südwesten (Burgundische Pforte); es ist gegen Osten durch den Schwarzwald abgeschirmt vom kälteren Kontinentalklima. Das milde Klima erlaubt unter anderem den Anbau von Rebsorten wie Gutedel und Burgunder. Geschichte Nach klimatisch bedingter schwacher Besiedlung während der mittleren Bronzezeit fand ab 1200 v. Chr. eine weiträumige Besiedlung der Oberrheinebene und der Schwarzwald-Vorbergzone statt. Neben Zentren wie Breisach und Burkheim entstanden weilerartige Siedlungen. Zeitgleich fand ein tiefgreifender Wandel in der Verstorbenenkultur statt – Leichen wurden verbrannt und mit wenigen kleinen Grabbeigaben in Urnen bestattet. Hiervon stammt der Epochenname Urnenfelderzeit. 1954 wurden im Teilort Hügelheim zwei Urnengräber aus dieser Zeit freigelegt. Kelten Das Gebiet wurde auch durch verschiedene Stämme der Kelten besiedelt. Römer Die römische Besiedlung ist durch Ausgrabungen z. B. unter der Martinskirche belegt. Die Römer eroberten das Gebiet um 70 n. Chr. Danach wurde es unter Kaiser Titus Flavius Vespasianus weiter kultiviert – man wollte in den besetzten Gebieten gerne mit der von zu Hause aus gewohnten Kultur umgeben sein. Unter anderem wurde der Ort Aqua Villae (Badenweiler) wie eine kleine römische Provinzstadt angelegt. Nebenbei wurde die Reb- und Weinkultur eingeführt. Die zuvor hier lebenden Kelten wurden assimiliert. Auf Hügeln wurden Siedlungen und Gehöfte, Villa Urbana errichtet. Im Römermuseum in Heitersheim ist die Ausgrabung und Rekonstruktion einer solchen zu besichtigen. Im Gebiet siedelten sich Soldaten, Offiziere, Beamte, Händler, Gutsherren und Veteranen an. Die Veteranen erhielten vom Senat oder Kaiser für ihre Dienste Grundstücke in den eroberten Gebieten. Damit wurde beabsichtigt, diese so schnell wie möglich zu romanisieren. Die erhabene Hügellage wurde einerseits wegen der strategisch günstigen Lage mit Überblick über die Rheinebene gewählt, andererseits aus klimatischen und gesundheitlichen Aspekten. Das Oberrheintal war zu seiner Zeit eine ausgedehnte Fluss- und Überschwemmungsaue mit unzähligen Totarmen, Seen und Tümpeln, in deren stehendem Wasser mannigfaltige Insekten lebten und brüteten, die wie heute als Überträger von Krankheitserregern gefürchtet waren. Außerdem war das Klima besonders im Sommer in der Rheinebene schwülwarm. Alamannen Ab 230 durchbrachen Stämme der Germanen den Limes. Die Alamannen eroberten das südliche rechtsrheinische Gebiet. Die Römer zogen sich auf das linksrheinische Ufer zurück, hinter den Donau-Iller-Rhein-Limes. Es wurden viele römische Bauten zerstört und gerieten in Vergessenheit. Die neuen Herrscher hielten zunächst nichts von der römischen Kultur. Die Gebäude wurden abgerissen und meist als Steinbruch verwendet. Später bauten die Alamannen Höhenburgen auf. Sie dienten zur Überwachung und zum Schutz des Gebietes. Später wurden Gutshöfe und eine Verwaltung nach römischem Vorbild aufgebaut. Nach 455 expandierten die Alamannen von hier aus über den Rhein in die benachbarte, noch römische Provinz Gallien. Von 496 bis 507 führten sie Krieg mit den Franken. Zwischen dem 9. Oktober 804 und 8. Oktober 805 (im 37. Jahr des Königs Karl), wird durch eine Schenkung des Dithleich und seiner Gemahlin Wolfgart der Ort Müllheim (Mulinheim/Br.) in einer Urkunde im Lorscher Codex genannt. Franken und Merowinger In der entscheidenden Niederlage der Alamannen bei Zülpich gegen den fränkischen König Chlodwig I., fiel das alamannische Gebiet an das Frankenreich der Merowinger. Fränkische Adlige übernahmen die Herrschaft über das Markgräflerland. Aus der Merowingerzeit wurden bei Ausgrabungen Keramiken gefunden, auch sind mehrere Gräberfelder aus dieser Zeit im Stadtgebiet registriert. Am 27. Oktober 758 schenkte der Franke Strachfried den Ort, genannt villa mulinhaimo (Müllheim) an das Kloster St. Gallen. Dies ist in der dortigen Schenkungsurkunde erwähnt. Zwischen 900 und 955 fielen die Ungarn mit Verwüstungen und Plünderungen in das Gebiet ein. Danach wurde das Gebiet von Gaugrafen verwaltet, welche der Kaiser einsetzte. Im Jahr 962 konfiszierte Kaiser Otto I. von Guntram, einem abtrünnigen Gaugrafen des Breisgaus, Gebiete im Markgräflerland. Der Kaiser vermachte sie an den Bischof Konrad aus Konstanz, einem Welfen. Dieser setzte für seine Güter einen Lehens-Meier ein. Dieser fungierte auch als Vogt für die Verwaltung. Nach dem Tod Bischof Konrads 975 übernahmen die Dompröpste seine Gebiete. Sie wurden damals Dompropsteigüter genannt. Zähringer, Staufer, Rötteln und Sausenberg Im 11. Jahrhundert eroberten die aus dem nördlichen Schwaben stammenden Herzöge von Zähringen viele Gebiete unter anderem auch im Markgräflerland. Der bekannteste unter ihnen war der von 1078 bis 1111 regierende Berthold II. von Zähringen. Von 1075 bis 1122 fand unter anderem der Investiturstreit statt. Weil die Zähringer auf der siegreichen päpstlichen Seite standen, kamen sie an viele klösterliche und weltliche Besitze der Verlierer in diesem Gebiet. 1112 wurde das „Geschlecht derer von Müllen“ (Müllenheim) in den Urkunden von St. Peter, dem Stammkloster der Zähringer erwähnt. Die Zähringer Herrschaft von Badenweiler, u. a. mit Müllheim und weiteren Orten wurde Mitgiftmasse; sie wurde 1147 als Mitgift für Prinzessin Clementine von Zähringen an Heinrich den Löwen, einen Welfen-Fürsten vermacht. Auf Drängen des Kaisers Friedrich I. Barbarossa musste Heinrich der Löwe 1157 diese Gebiete gegen Besitzungen im Harz tauschen. Damit kam die ehemals Zähringer Herrschaft Badenweiler in die Hände der Hohenstaufer. Diese schufen Verbindungen von hier aus zu ihren Besitzungen im benachbarten Elsass. Dieses gefiel den Zähringern nicht, sie gründeten daraufhin 1175 die Stadt Neuenburg am Rhein. Damit sicherten sie sich den Rheinübergang ins Elsass. Nun konnten sie von den fremden Benutzern Tribut verlangen. Nachdem die Zähringer ausgestorben waren, kam ihr hiesiger Besitz 1218 an die Grafen von Freiburg. Anfang des 13. Jahrhunderts wurde die Burg Neuenfels oberhalb von Britzingen als Stammsitz des Rittergeschlechts derer von Neuenfels, damals „de Nuwenfels“ erwähnt. 1238 wurde die Erngupfe als die oberste Wassermühle im Tal erwähnt; sie lag in der Nähe der heutigen restaurierten Frickmühle. Um 1256 wurde der Bau der Margarethenkapelle in Untermüllheim erwähnt. Die Martinskirche wurde auf den Fundamenten einer frühchristlichen Kirche und einer römischen Villa um 1266 erbaut. Nach dem Ende der Hohenstaufer in Deutschland kam deren Besitz Badenweiler, so auch Müllheim 1268 an die Grafen von Freiburg. Im Jahr 1272 starb Konrad I. ein Sohn Eginos I., Graf von Freiburg. Unter dem Nachfolger Konrads I., dem Grafen Egino II., wurde das Gebiet aufgeteilt. Heinrich, ein Sohn Eginos II. von Freiburg, erhielt die südlichen Gebiete mit der Herrschaft Badenweiler. Die Grafen von Freiburg starben 1303 ohne männliche Nachkommen aus. Ihr Gebiet ging an die Grafen von Strassberg. Diese hatten in diese Linie eingeheiratet und waren aus der Nähe des heutigen Neuenburg in der Schweiz. Durch diese kam der Sparren in das Wappen von Müllheim und vieler Orte unter deren Herrschaft. Seit 1307 übten die Herren von Neuenfels verschiedene Funktionen aus. Sie waren u. a. als Burgvögte unter der Herrschaft Badenweiler tätig. Daneben als Schultheißen von Neuenburg am Rhein und als Richter und Priester. Einer von ihnen war Landvogt auf der Burg Rötteln, ein anderer Abt von St. Trudpert, dem Kloster im Münstertal. 1363 übernahmen die Grafen von Fürstenberg bei Donaueschingen die Herrschaft über die Herrschaft Badenweiler von den inzwischen ausgestorbenen Grafen von Straßberg. Diese fiel aber nach kurzer Zeit wieder an die Grafen von Freiburg unter Egino III. zurück. Durch Schulden dieser Grafen wechselte der Besitz immer öfters, unter anderem auch für kurze Zeit an die Habsburger. Diese mussten den Besitz 1418 nach dem Konstanzer Konzil wieder an den Grafen Konrad III. von Freiburg zurückgeben. Die Nachfolger Konrads III. hatten den Besitz bis zu ihrem Aussterben 1444 inne. Markgrafschaft Baden Johann, der letzte der Grafen von Freiburg trat die Herrschaft Badenweiler 1444 an die Brüder Rudolf IV. und Hugo, den Markgrafen von Hachberg-Sausenberg ab. Durch den Zusammenschluss der Herrschaftsgebiete Rötteln, Sausenberg und Badenweiler ist am 8. September 1444 das Markgräflerland entstanden. 1490 schloss Markgraf Philipp von Hachberg-Sausenberg mit Markgraf Christoph I. von Baden einen Erbvertrag über den Verbleib des Markgräflerlandes nach dessen Tod. Nach dem Tod Philipps von Hachberg-Sausenberg 1503 kam das Markgräflerland unter Christoph I. von Baden an die Markgrafschaft Baden. Anfang des 16. Jahrhunderts schenkte Freifrau Elisabeth von Neuenfels dem Ort Britzingen aus dem Besitz ihres Stammhauses Neuenfels einen Eichenwald. Aus dessen Holz banden noch vor einigen Jahrzehnten die letzten Markgräfler Küfer ihre Fässer. Die Bauernkriege wüteten 1525 in diesem Gebiet, dabei wurde auch das Markgräflerland nicht verschont. Nachdem die aufständischen Bauern den Krieg verloren hatten, musste jedes Haus in der Markgrafschaft 5 Gulden an den Markgrafen als Entschädigung entrichten. 1550 geschah ein schrecklicher Mord an der Familie des Ritters Christoph von Neuenfels und seinem Gesinde. Die gleichnamige Burg Neuenfels auf den Anhöhen Britzingens war seitdem nicht wieder bewohnt und verfiel. Am 1. Juni 1556 schloss sich der Markgraf und damit auch seine Untertanen der Reformation an. Das Markgräflerland bezeichnete schließlich alle rechtsrheinischen, protestantischen Ortschaften am Westhang des Schwarzwaldes zwischen Freiburg und Basel. Beim Zukauf der Gemarkung Gersbach (Schopfheim) vom katholischen Vorderösterreich musste die Bevölkerung daher zur evangelischen Konfession wechseln. Von 1618 bis 1648 tobte der Dreißigjährige Krieg in diesem Gebiet. Es wurde abwechselnd von den schwedischen, den kaiserlichen, den französischen Truppen, verschiedenen Hilfsheeren und marodierenden Soldaten, plündernd und mordend durchzogen. Der Bevölkerungsverlust war enorm und wurde durch Zuzug von Einwanderern aus dem Gebiet der Eidgenossenschaft aufgefüllt. Um 1618 stand am Marktplatz eine Gemeindestube, welche man 1758 abriss. Danach war das heutige Hotel Stadthaus bis 1867 die Gemeindeverwaltung. Von 1672 bis 1679 war Holländischer Krieg. Es rückten französische Truppen ins Markgräflerland ein und forderten hohe Tribute an Futtermitteln und Geld. Dabei wurde am 8. Juni 1677 z. B. Seefelden, Ortsteil von Buggingen, ein Markgräfler Ort ausgeplündert. Während des Holländischen Krieges wurden 1678 die Burgen Rötteln, Sausenburg und Badenweiler durch die Armee des französischen Marschalls Crecque zerstört. Diese wurden danach nicht mehr aufgebaut. Von 1689 bis 1697 war Pfälzischer Erbfolgekrieg. Es geschah dasselbe von den heranrückenden kaiserlichen Truppen, welche die Franzosen zurückwarfen. Danach kamen die zuvor französisch besetzten Gebiete wieder zurück an das Reich.1698 erhielt der Ort das Marktrecht. Von 1701 bis 1714 war Spanischer Erbfolgekrieg. Das Markgräflerland wurde 1702 mit Plünderungen und Requirierungen durchzogen. Um 1718 wird der Bau des Badhauses bei der Sprengenmühle am Warmbach erwähnt. Seit 1720 hat Müllheim eine jüdische Gemeinde. 1727 wurde der Sitz der Markgrafen von Badenweiler nach Müllheim ins dortige noch heute bestehende Amtshaus verlegt. Ober- und Untermüllheim wurden zusammengeschlossen. Von 1733 bis 1738 war Polnischer Thronfolgekrieg und von 1740 bis 1746 Österreichischer Erbfolgekrieg. Beide Kriege forderten Tribut während der erneuten französischen Besatzung. Wenn auch in geringerem Ausmaß in den Orten des Markgräflerlands. Von 1746 an waren das Markgräflerland und Müllheim ohne Besatzung und wurden wieder von Baden-Durlach und dessen Markgraf Karl-Friedrich regiert. 1754 wurde die Synagoge erbaut, und die Jüdische Gemeinde wurde vom Sulzburger Rabbinat betreut. Markgraf Karl-Friedrich schaffte 1783 in seinem Gebiet die Leibeigenschaft ab und förderte den Weinbau im Markgräflerland. Von 1791 bis 1815 fanden die Franzosenkriege statt. Napoléon I. eroberte die rechtsrheinischen Gebiete mit dem Markgräflerland und auch Müllheim. Während dieser Zeit wurden die vielen kleinen kirchlichen und weltlichen Besitzungen in diesem Gebiet aufgelöst und durch neue Staatsbildungen geschluckt. Großherzogtum Baden Im Jahr 1806 wurde das Markgräflerland und somit Müllheim ein Teil des Großherzogtums Baden und hatte von da an keine politische Bedeutung mehr, was der folgenden kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung aber keinen Abbruch tat. Denn 1810 erhob der badische Großherzog Karl Friedrich den bisherigen Marktflecken zur Stadt. Im Großherzogtum Baden und auch in Müllheim fanden 1819 die ersten Wahlen zum badischen Landtag statt. Wahlberechtigte waren damals nur Männer ab 25 Jahren. Müllheim war von dem 1848 über dieses Gebiet verhängten Kriegsrechts betroffen. Wegen des Aufstands des badischen Revolutionärs Friedrich Hecker musste die Stadt Männer für die Regierungstruppen stellen. Im Februar 1850 wurde in Erfurt ein deutsches Parlament nach dem Dreiklassenwahlrecht gewählt. Die Stadt Müllheim musste erneut Männer stellen. Diesmal für die badischen Regimenter auf Seiten der Bundesarmee und Österreichs. Diese kämpften 1866 im Preußisch-Österreichischen Krieg. Nach dem Sieg der Preußen übernahm der Norddeutsche Bund die Führung in Deutschland. Im Jahr 1867 wurde ein neues Rathaus im Florentiner Baustil an der Werderstraße erbaut, in dem sich heute das Grundbuchamt befindet. Die Bürger von Müllheim nahmen 1868 an der Wahl zum Deutschen Zollparlament teil. Sie stimmten wie die Bürger aus den anderen Orten mehrheitlich dafür, dass Baden dem Norddeutschen Bund beitreten sollte. So kam das Großherzogtum in diesem Jahr in diesen Bund. Aus welchem nach dem im Jahr 1871 gewonnenen Deutsch-Französischen Krieg, das Deutsche Reich unter Preußens Führung gegründet wurde. Deutsches Reich 1872 fand zum ersten Mal der Müllheimer Weinmarkt, der älteste badische Weinmarkt und Spezialmarkt für Markgräfler Weine, statt. 1876 wurde die evangelische Stadtkirche im Neugotischen Baustil erbaut; 1878 die katholische Herz-Jesu-Kirche im neuromanischen Stil. 1893 wurde das Thermalfreibad am Warmbach bei der ehemaligen Sprengenmühle und dem alten Badhaus errichtet; aus ihm ist mittlerweile das städtische Freibad geworden. Am 15. Februar 1896 fuhr erstmals das „Bähnli“ (Straßenbahn) vom Müllheimer Bahnhof nach Badenweiler; es wurde bis 1914 mit einer Dampflok gezogen, danach bis zum Ende der Bahn am 21. Mai 1955 mit einer Elektrolok. Im Jahr 1906 wurde Müllheim Garnisonsstadt: es wurden eine Artillerie- und eine Infanterie-Kaserne gebaut, nachdem die Pläne für eine Festung aus Kostengründen fallengelassen worden waren. Von 1914 bis 1918 mussten auch Müllheimer Männer in den Ersten Weltkrieg ziehen. Die Stadt hatte zudem kriegswichtige Güter abzuliefern; die Dinge des täglichen Lebens wurden rationiert. Weimarer Republik 1919 entstand mit dem Ende der Monarchie in Deutschland die Weimarer Republik. Nach dem Ersten Weltkrieg lag die Stadt in der entmilitarisierten Zone entlang des Rheins, die Kasernengebäude wurden einer zivilen Nutzung überlassen. Wie überall herrschten auch hier während der Inflation und später während der Weltwirtschaftskrise Mangel und Hunger. Zeit des Nationalsozialismus Ab 1933 war Müllheim Teil des Deutschen Reichs. Die entmilitarisierte Zone am Rhein wurde 1935 von der Wehrmacht besetzt. Sie machte Müllheim erneut zum Garnisonsstandort und baute eine neue Kaserne am Nordwesteck der Stadt, die nach Georg Teschner benannt wurde. Als 1938 die Errichtung des Westwalls begann, wurden auch Männer aus Müllheim zum Bau verpflichtet. Zweiter Weltkrieg Mitte August 1938 rücken Soldaten aus der Müllheimer Garnison in am Rhein errichtete Westwall-Bunker ein. Ende August erhielten viele Bürger einen Gestellungsbefehl. Am 27. August marschiert aus dem nordöstlich benachbarten Sulzburg her die „Landwehr“ durch Müllheim. Nach dem mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 beginnenden Zweiten Weltkrieg und der Kriegserklärung Frankreichs und Großbritanniens an Deutschland wurde vom Rhein her zur Grenze nach Frankreich eine „Rote Zone“ definiert und geräumt. Mit Flüchtlingen gefüllte Züge fuhren in Richtung Bodensee. Es folgten unter anderem Bomben- und Tieffliegerangriffe auf die Stadt. Mit dem Beginn des Westfeldzuges und dem darauffolgenden Beschuss französischer Artillerie aus dem westlich des Rheins benachbarten Elsass wurde die Region zum Kampfgebiet. Die Novemberpogrome 1938 waren in Müllheim besonders grausam. Nachdem die Überlebenden geflohen waren, lebten zum Zeitpunkt der „Wagner-Bürckel-Aktion“ am 22. Oktober 1940 keine Juden mehr in der Stadt. Im Jahr 1944 verschärfte sich im Zuge Hitlers Ausrufung des „Totalen Krieges“ die Situation in der Stadt. Alle Männer im Alter von 16 bis 65 Jahren wurden zur Wehrmacht einberufen, alle Frauen von 17 bis 50 Jahren wurden zu „kriegswichtigen Diensten“ (z. B. Schanzarbeiten beim elsässischen Bantzenheim, später bei Neuenburg am Rhein, Auggen und Vögisheim) eingeteilt. Ende November wurde Müllheim über mehrere Tage von französischer Artillerie beschossen und die Bevölkerung zunächst ins Klemmbachtal und die Umgegend sowie an den Bodensee evakuiert. Anfang März 1945 wurden alle örtlichen Behördenstellen nach Badenweiler verlegt. Der Bahnhof wurde noch am 22. April bombardiert. Am 23. April 1945 beschoss die Artillerie der Wehrmacht auf ihrem Rückzug die Stadt. Erneut wurden mehrere Häuser beschädigt, Menschen getötet und verletzt. Gegen Abend übergab der stellvertretende Bürgermeister H. Ruprecht die Stadt zur Vermeidung weiterer Schäden kampflos. Mit dem Einmarsch des französischen 23. Kolonial-Infanterieregiments unter Colonel Landouzi ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Insgesamt wurden 247 Menschen als Gefallene, Vermisste oder „Ziviltote“ registriert. Zwangsarbeit In den Bereich Müllheims wurden während des Zweiten Weltkriegs ca. 780 Zivilpersonen verschiedener Nationen zur Zwangsarbeit verschleppt und gezwungen. Julian Garlewicz Auf dem heutigen Zentralfriedhof der Stadt im Teilort Niederweiler findet sich an der Nordostmauer des alten Dorffriedhofes oberhalb einiger Kindergräber eine Gedenktafel, welche an die Ermordung des polnischen Zwangsarbeiters Julian Garlewicz am 13. November 1942 erinnert: Er wurde im Alter von 27 Jahren in einem Steinbruch am südlichen Rand Niederweilers ohne ein ordentliches Gerichtsverfahren und eine relevante Anklage erhängt. Französisches Verwaltungsgebiet Im von ihnen befreiten Gebiet bildeten die Franzosen eine Besatzungszone mit Hauptsitz in Karlsruhe, dieser wurde später nach Freiburg verlegt. Von dort aus wurden die neue Regierung und das Bundesland Baden gebildet. Vor Ort besetzte die französische Armee die Georg-Teschner-Kaserne (von nun an Quartier Turenne nach dem französischen Heerführer und Marschall von Frankreich Henri de La Tour d’Auvergne, vicomte de Turenne, 1611–1675) und die anderen bislang von der Wehrmacht genutzten Gebäude; die Kaserne wurde 1993 Sitz des Brigadestabs und eines deutsch-französischen Versorgungsbataillons der Deutsch-Französischen Brigade und in Robert-Schuman-Kaserne umbenannt. Bundesrepublik 1949 wurde Müllheim Teil der neu gegründeten Bundesrepublik Deutschland; 1953 wurde aus den seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis dahin französisch verwalteten Gebieten Baden und Württemberg-Hohenzollern mit dem amerikanisch verwalteten Gebiet Württemberg-Baden das neue Bundesland Baden-Württemberg gegründet. Nach der Kreisreform 1973 kamen der nördliche Teil des Kreises Müllheim und die Stadt zum neu gegründeten Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, die südlichen Gemeinden kamen zum Landkreis Lörrach. In diesem Jahr zog auch die Stadtverwaltung aus dem Blankenhorn-Palais am Marktplatz in das neue Gebäude des Landratsamts um, und es wurde das neue Kreiskrankenhaus eröffnet. Bis zum 1. Januar 1973 war Müllheim Sitz des gleichnamigen Landkreises, der im Zuge der Kommunalreform aufgelöst wurde. Als Ausgleich wurde der Gemeindeverwaltungsverband Müllheim-Badenweiler gegründet, der Aufgaben der Unteren Verwaltungsbehörde wahrnimmt. Mitglieder sind hier außer Müllheim und Badenweiler die Gemeinden Sulzburg, Auggen und Buggingen. Seit dem 27. April 2023 heißt die Stadt „Müllheim im Markgräflerland“: Durch die Namenserweiterung sollen Verwechslungen gemindert, die Identität gestärkt und das Marketing-Profil geschärft werden. Religionen Konfessionsstatistik Gemäß Zensus 2011 waren 42,4 % der Einwohner evangelisch, 25,0 % römisch-katholisch und 32,6 % konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe. Mit Stand Juli 2020 waren von den 19.387 Einwohnern 34,3 % (6647) evangelisch, 22,3 % (4320) katholisch und 43,4 % (8420) gehörten einen anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos. Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist demnach im beobachteten Zeitraum gesunken, während der Anteil der Sonstigen zunahm. Christentum Während das ehemalige Baden überwiegend katholisch geprägt war (siehe Konfessionszugehörigkeit in Baden im 19. Jahrhundert), gehörte Müllheim wie die anderen größeren Städte außer Freiburg zu den sechs badischen Amtsbezirken, die in der Mehrheit ihrer Bevölkerung evangelisch waren. In der Stadt befanden sich ein evangelisches und ein katholisches Gotteshaus sowie Kirchen bzw. Versammlungsräume der Christengemeinschaft, der Freien Christengemeinde (evangelische Freikirche), einer freien evangelischen Gemeinde sowie der Zeugen Jehovas. Ehemalige jüdische Gemeinde 1716 ließen sich die ersten jüdischen Familien als „Schutzjuden“ des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach in Müllheim nieder. Die nach 1729 in den „Mühlenmatten“ gebaute „Mikwe“ (heute Hauptstrasse 94) wurde 1871 als „Frauenbad“ neu errichtet; ein Unterrichtsraum für eine jüdische Schule („Cheder“) sowie eine erste „Betstube“ befand sich im Haus einer Familie Zivi in der heutigen Hauptstrasse 115. Wirtschaftliche Grundlage der meisten jüdischen Familien Müllheims war der Viehhandel. 1809 war das „badische Judenedikt“ erlassen worden; 1871 hatten jüdische Mitbürger einen Anteil von 12,8 % an der Müllheimer Bevölkerung; 1865 zählte man 422 Menschen zur jüdische Gemeinde hier, das entsprach fast 15 % der lokalen Bevölkerung. Mit der 1862 gewährten vollständigen „Gleichstellung“ sowie der damit einhergehenden Niederlassungs- und Reisefreiheit reduzierte sich ihre Zahl durch Wegzug („Landflucht“) vor allem in benachbarte Städte wie Freiburg im Breisgau, Basel und Zürich von 422 (1864) auf 209 (1905), einen Anteil von 6,6 %. Nach Berthold Rosenthal grassierte seit den 1880er Jahren in den fast rein evangelischen Gemeinden Bretten, Heidelberg, Karlsruhe und Müllheim zusätzlich der Antisemitismus. Im September 1933 setzten auch in Müllheim massive antisemitische Aktivitäten der Nationalsozialisten ein, die auch hier in die Novemberpogrome 1938 mündeten; 1941 wurde die israelitische Gemeinde Müllheims aufgelöst. Alte Synagoge Im Dezember 1753 wurde bei der damaligen markgräflichen Regierung in Karlsruhe um die Erlaubnis zur Errichtung einer Synagoge anstelle des bisher in einem Privathaus geführten Bethauses gebeten, Anfang 1754 erfolgte die Genehmigung für einen Anbau an das Privathaus in der Hauptstraße 115. Im Juni 1798 konnte im Grien (an der Dorf-Straß, ebenfalls heutige Hauptstraße) ein Grundstück für einen Neubau erworben werden – für 1.650 Gulden, 1852 wurde für 12.000 Gulden hier ein weiterer, stattlicherer Neubau errichtet. Die Inschrift über dem Eingang lautete (übersetzt aus dem Hebräischen): Hier ist nichts anderes als Gottes Haus. Auch dieses Gebäude wurde wie viele andere Synagogen in Deutschland nach der Reichspogromnacht am 9. November 1938 von einem nationalsozialistisch aufgehetzten Mob angegriffen: Am 10. November wurde die Inneneinrichtung nach telefonischen Anweisungen der Gauleitung an die örtliche NS-Kreisleitung komplett zerstört, die Synagoge jedoch aus Furcht um die umliegenden Gebäude nicht angezündet. Auf dem jüdischen Friedhof wurden massive Grabsteine umgestürzt. Am Tag zuvor waren bereits im Rahmen des vom örtlichen NSDAP-Kreisleiter Grüner angeordneten „Judenschrecks“ die Geschäfte und Wohnungen der schätzungsweise noch 42 in der Stadt wohnenden jüdischen Familien angegriffen worden; am 10. November wurden sie fast sämtlich zerstört, ihre Besitzer und Bewohner inhaftiert und im Oktober 1940 im Rahmen der Wagner-Bürckel-Aktion deportiert. Hintergrund war die Ermordung des deutschen Botschaftsrats Ernst Eduard vom Rath durch Herschel Grynszpan am 7. November 1938 in Paris mit den daraufhin von den Nationalsozialisten in Berlin angeordneten deutschlandweiten Vergeltungsaktionen. Nach der Auflösung der örtlichen israelitischen Gemeinde erwarb die Stadt die Reste ihrer Synagoge und den jüdischen Friedhof für 1.300 Reichsmark (bezogen auf das Jahr 2015 umgerechnet ca. Euro). An das Gotteshaus erinnert heute an seinem ehemaligen Standort eine Gedenkstele in einer Ecke des hier errichteten Parkplatzes: 1968 wurde das sich im Besitz der Stadt befindende verbliebene Gebäude nach einem Gemeinderatsbeschluss ohne Einwand des Oberrates der Israeliten Badens vollständig abgerissen und 1973 an seiner Stelle aus mit beim Bau des Parkplatzes gefundenen Mauersteinen der Synagoge das Mahnmal für die ehemaligen jüdischen Mitbürger Müllheims errichtet. Am Europäischen Tag der jüdischen Kultur 2021 konnte Anfang September das zweite „Krönchen“ aus der Giebelfassade der abgerissenen Synagoge im Innenhof des Markgräfler Museums Müllheim wieder öffentlich präsentiert werden: Nachdem es seit dem Abbruch 1968 jahrzehntelang in einem privaten Garten in Badenweiler gelagert hatte, wurde es im Rahmen eines Besitzwechsels des betreffenden Grundstücks der Stadt Müllheim zurückgegeben. Es soll in eine Neukonzeption der Gedenkstätte am ehemaligen Standort der Synagoge integriert werden. Das andere „Krönchen“ ist Teil der Gedenkstätte im ehemaligen jüdischen Friedhof Müllheim. Jüdischer Friedhof Seit 1851 stand den nun über 70 jüdischen Familien Müllheims ein eigener Begräbnisplatz im damals noch unbebauten Nußbaumboden zur Verfügung, nachdem sie seit 1717 ihre Toten auf dem ca. 10 km entfernten jüdischen Friedhof Sulzburgs beerdigt hatten; 1938 fand in Müllheim die letzte jüdische Beisetzung statt. Seit 1987 gedenkt die Einwohnerschaft auf dem Jüdischen Friedhof Müllheim mit einer Erinnerungsstätte (Entwurf: Konrad Sage) der jüdischen Familien, welche vor der Vertreibung und Vernichtung während des Nationalsozialismus am Ort wohnten. Mit einer Ideenplastik aus Relikten der ehemaligen Synagoge wird an die Opfer der Shoa erinnert, von denen hier 45 namentlich genannt werden. Stolpersteine Am 8. April 2006 wurden auf eine Initiative der Oberstudienrätin Christina Behrens in einem Projekt des damaligen Geschichtskurses WG 12 am örtlichen Wirtschaftsgymnasium die ersten Müllheimer Stolpersteine aus Messing des europäischen Kunstprojektes von Gunter Demnig an den entsprechenden Stellen der Straßen und Gassen der Stadt in den jeweiligen Belag eingelassen. Sie dienen wie an vielen anderen Orten Deutschlands und Europas mittels der eingegossenen Eigennamen der Erinnerung an die Wohnorte der ehemaligen in der Stadt wohnenden, von den Nationalsozialisten im Rahmen der Deportation von Juden aus Südwestdeutschland 1940 jedoch vertriebenen bzw. deportierten und umgebrachten jüdischen (und anderen Teilen der) Bevölkerung Müllheims. „Zivi-Haus“ Dieses Anwesen im Zentrum Müllheims an der Südwestecke „Werderstrasse“/„Am Lindle“ mit der Anschrift Werderstrasse 22 steht seit Jahren leer und kommt zusehends herunter. Im Zusammenhang mit dem „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“ im Herbst 2022 sprachen sich Nachkommen und Freunde der bis 1935 in diesem Gebäude wohnenden jüdischen Familie Zivi für die Einrichtung einer Gedenkstätte zum jüdischen Leben in Müllheim aus, ähnlich z. B. dem „Blauen Haus“ in Breisach am Rhein oder der „Ehemaligen Synagoge“ Kippenheim. Die Müllheimer Gemeinderats-Fraktionen schlossen sich umgehend dem Ansinnen an. Nach einem Gemeinderatsbeschluss im Dezember des Jahres soll nun das unter Denkmalschutz stehende traufständige einstöckige Gebäude aus wohl dem späten 18. Jahrhundert von der Stadt in Ausübung ihres Vorkaufsrechts bei Immobiliengeschäften gekauft werden; es sei laut Stadtverwaltung auch als „Dokument für die Baustruktur Müllheims anzusehen, noch bevor sich Müllheim zur Stadt entwickelte“. Für das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg „ist es ein Kulturdenkmal aus wissenschaftlichen, vor allem baugeschichtlichen Gründen; die Erhaltung liegt insbesondere wegen des dokumentarischen Wertes im öffentlichen Interesse“. Politik Gemeinderat Seit 1841 wird der Müllheimer Gemeinderat in geheimer Abstimmung gewählt. 1877 bis 1897 wurde seine Anzahl auf acht festgelegt, wegen des Wachstums der Stadt später auf neun, in den Jahren 1903 bis 1933 auf zehn. Von dort an hatte er sechs Mitglieder zuzüglich fünf des erweiterten Gemeinderates bei der Beratung von Fürsorgerichtlinien. Ab 1938 taucht die Bezeichnung Ratsherren (sechs) auf, zu denen zwei, später drei Beigeordnete kamen. 1945 ersetzte zunächst ein von der Besatzungsmacht Frankreich eingesetzter beratender Ausschuss mit acht Mitgliedern und zwei Respizienten den aufgelösten Gemeinderat, gegen Ende des Jahres trat das vom Militärgouverneur bestellte und vom Landrat ernannte Gemeinderatskomitee zusammen (acht Mitglieder und je ein Respizient für Wohnungswesen und technische Angelegenheiten). Im September 1946 wurde dieses Komitee durch einen Gemeinderat mit acht Mitgliedern ersetzt, an dessen Wahl die mittlerweile wieder gegründeten politischen Parteien teilgenommen hatten, aus seinem Kreis wurden der Bürgermeister sowie zunächst ein Beigeordneter gewählt. Ab 1949 werden die Räte als Stadträte bezeichnet, es sind bis 1953 sechs, bis 1956 zehn und seit 1970 sechzehn. 1955 bis 1975 wurde das rollierende System bei den Gemeinderatswahlen angewandt, bei welchem jeweils nur die Hälfte der Räte neu gewählt wurden (in der Absicht, Kontinuität in der Gemeinderatsarbeit sicherzustellen). Ab 1971 wuchs die Zahl der Stadträte kontinuierlich durch die erfolgten Eingemeindungen der Teilorte bis auf 27 (1987). Die Kommunalwahlen der vergangenen Jahre führten zu folgenden Ergebnissen: * Alternative Liste Müllheim ** 1999: „Müllheim im Aufwind“; 2004: „Müllheim Innovativ Aktiv Unabhängig“ Die stark unterschiedlichen Sitzzahlen kommen vor allem durch die Bildung von Überhang- und Ausgleichsmandaten bei der Anwendung des d’Hondt’schen Stimmenzählverfahrens zustande. Unter Anwendung der unechten Teilortswahl wird den Ortsteilen je nach Größe eine bestimmte Anzahl von Sitzen im jeweils neu gewählten Rat garantiert. Diese werden von Kandidaten in der Reihenfolge der von ihnen am meisten erzielten Stimmen im jeweiligen Ortsteil besetzt. Bürgermeister (jeweils Amtsantritt, bis 1971) 23. Januar 2020: Martin Löffler 11. Januar 2012: Astrid Siemes-Knoblich. Aufgrund einer Klage gegen ihre Bewerbung zur Wahl nach einer zurückgewiesenen Wahlanfechtung zunächst nur als Amtsverweserin; nach deren Niederschlagung ab 28. Februar 2012 rechtsgültig. 1. Dezember 2003: René Alexander Lohs 1971: Hanspeter Sänger 1953: Erich Graf 1945: Fritz Hack 1945, erste Monate der Besatzungszeit: Hermann Glasstetter, Fritz Gallinger 1942: Hermann Ruprecht (stellvertretend) 1919: Arthur Hämmerlin (Übertritt in den Staatsdienst) 1900: Karl Nikolaus 1891: Ernst Blankenhorn 1883: Johannes Bär Verwaltungsverband Müllheim ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes Müllheim-Badenweiler, der Aufgaben der Unteren Verwaltungsbehörde wahrnimmt. Außer Müllheim und Badenweiler sind noch die Gemeinden Sulzburg und Buggingen und Auggen Mitglieder des Verbands. Wappen Blasonierung: „In geteiltem Schild oben in Rot ein goldener Pfahl, belegt mit drei schwarzen Sparren, unten in Blau nebeneinander die rechte Hälfte eines silbernen Mühlrads und ein abnehmend gebildeter silberner Mond.“ Städtepartnerschaften Gray (Département Haute-Saône in Frankreich) (seit dem 2. Juni 1985) Ledro in der Provinz Trient in Norditalien (seit dem 5. Mai 1991) Hohen Neuendorf in Brandenburg (seit 1992) Vevey (dt. Vivis) im Kanton Waadt in der Schweiz (seit dem 3. Oktober 1998) Kultur und Sehenswürdigkeiten Allen Ortsteilen wie der Kernstadt ist ein reges Vereinsleben gemein. Mit dem im ehemaligen Park der Familie Blankenhorn errichteten, 1976 eingeweihten und mit einem Architekturpreis ausgezeichneten Bürgerhaus kann die Stadt einen Veranstaltungsort für Events verschiedener Größenordnungen und Anlässe bis zu ca. 850 Personen bieten. Brauchtum Müllheim ist Sitz der Muettersproch-Gsellschaft zur Pflege der alemannische Sprache; der Dialekt des Müllheimer Raumes zählt wie das Schweizerdeutsche zum Hochalemannischen und weist zahlreiche Gemeinsamkeiten mit dem Baseldeutschen auf. Über die Grenzen des Markgräflerlands hinaus bekannt sind die hier wie auch in vielen Nachbargemeinden stattfindenden alljährlichen Scheiben- oder Fastnachtsfeuer mit dem Scheibenschlagen, in der Regel am Samstag- oder Sonntagabend nach Aschermittwoch. Kino Mit dem Central Theater Müllheim ist die Stadt Sitz des Hauptkinos der Kinos im Markgräfler Land. Mediathek Die mittlerweile dem städtischen Dezernat für Kultur, Wirtschaft und Tourismus, Fachbereich (FB) 42 untergeordnete, im Jahr 2000 fertiggestellte, neu errichtete Mediathek Müllheim zählt pro Jahr ca. 50.000 Besuchende (2009 über 50.000, 2019 47.422). Ihr Angebot umfasst fast ca. 30.000 Bücher, 60 Zeitschriften-Abonnements, zwei Tageszeitungen sowie die Wochenzeitung Die ZEIT, darüber hinaus nahezu 4.000 Hörbücher, davon fast 2.000 für Kinder, 3.000 Musik-CDs, 1.700 DVDs, über 200 Gesellschaftsspiele, 65 Tiptoi-Medien und seit Neuerem auch über 100 Tonies (August 2023). Seit 2013 kann man hier über den regionalen Bibliotheksverbund Dreiländereck via „Onleihe“ über 10.000 eMedien ausleihen; seit 2020 gewährt die Mediathek Müllheim über das digitale Film-Streaming-Portal Filmfriend Zugriff auf mehr als 2.000 Filme, außerdem gelangt man hier über das Munzinger-Archiv zu acht seiner Datenbanken. Die Mediathek Müllheim ist auch ein beliebter Ort für zahlreiche Veranstaltungen. 2004 erreichte sie bei dem deutschlandweiten interkommunalen Leistungsvergleich BIX-Bibliotheksindex der Bertelsmann-Stiftung und des Deutschen Bibliotheksverbands in der Kategorie „Städte mit 15.000 bis 30.000 Einwohnenden“ den 15. Platz unter 47 Teilnehmenden, 2016 den 16. unter 34, dabei im eigenen Bundesland Baden-Württemberg den zum dritten Mal in Folge den vierten. Bereits seit kurz nach der Eröffnung wird sie von der Diplom-Bibliothekarin Petra Liebrecht geleitet. 2022 erneuerte die Müllheimer Mediathek als „realer wie auch virtueller Ort“ mit der Ablösung des in die Jahre gekommenen Online-Katalogs Web-Opac ihren Internetauftritt – mit neuer Ausrüstung und neuen Angeboten soll die digitale Kompetenz sowohl im schulischen Umfeld als auch für ältere Menschen gestärkt werden. Als „Dritter Ort“, als Ort zum Wohlfühlen, zur Begegnung sowie zur Entfaltung kulturellen Lebens erhielt die Mediathek 2023 im Rahmen des Förderprogramms Vor Ort für alle des Deutschen Bibliotheksverbands eine Aufwertung der Aufenthaltsqualität in Form attraktiver neuer und bequemer Sitzmöbel im Wert von 14.000,00 Euro. Museen, Gedenkstätten Alter Hauptfriedhof Am Volkstrauertag 1960 wurde auf dem alten Hauptfriedhof der Stadt ein Ehrenmal zum Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege und die Opfer aller Gewaltherrschaften eingeweiht. Der Entwurf stammte dabei von einem ehemaligen Schüler des heutigen Markgräfler Gymnasiums, Dieter Koch. Am höchsten Punkt des als Symbol für ein Tor zur Ewigkeit gewählten parabelförmigen Bogens wurde die Margarethenglocke aufgehängt, welche 1691 (eingegossenes Datum des Glockengusses) für die ehemalige St. Margarethenkapelle angefertigt wurde und damit zu den ältesten Kulturzeugnissen Müllheims zählt. Markgräfler Museum Das Markgräfler Museum befindet sich gegenüber des zentralen Marktplatzes in der Wilhelmstrasse – heute eine Fussgang-Zone –, im Gebäude des um 1780 in klassizistischem Stil erbauten ehemaligen Gasthauses Zur Krone, auch Blankenhorn-Palais. Eine Zeit lang diente das Gebäude der Stadt als Rathaus, seit 1979 beherbergt es auf Initiative des heutigen Markgräfler Museumsverein Müllheim e. V. eine regionalgeschichtlichen Sammlung mit archäologischen Funden der lokalen Ur- und Frühgeschichte sowie der römischen, alamannischen und fränkischen Besiedlung; diese Dauerausstellung für Geologie und Archäologie im Südteil des Erdgeschosses wurde zum Frühjahr 2023 neu gestaltet. Im ersten Obergeschoss befinden sich mehrere Räume mit Originalausstattungen großbürgerlichen und städtischen Wohnens des 18. und 19. Jahrhunderts, darunter auch das Arbeitszimmer des in Müllheim geborenen Weinbaupioniers Adolph Blankenhorn; im Kellergewölbe findet sich eine Darstellung der Geschichte des Weinbaus im Markgräflerland, im Dachgeschoss seit 2003 eine moderne Abteilung zu regionaler Geschichte und Literatur. Weitere Abteilungen sind der Ortsgeschichte, dem historischen Wandel im Zug der Industrialisierung sowie den Mühlen im Ort als Namensgebende der Stadt gewidmet. Der ehemalige Tanzsaal des Gasthauses wird heute als Galerie im Museum für wechselnde Ausstellungen von Werken zeitgenössischer Kunst aus der Region genutzt. Mühlenmuseum Frick-Mühle Das Mühlenmuseum befindet sich als Außenstelle des Markgräfler Museums in der ehemaligen Frick-Mühle im Gebäude der damaligen Getreidemühle der Familie Frick. Sie wurde über einen heute abgegangenen Mühlkanal aus dem Wasser des Klemmbachs betrieben, ein nachempfundener oberschlächtiger Zulauf ist heute dem rekonstruierten Mühlrad vorgegliedert und wird bei entsprechenden Veranstaltungen mittels Pumpen-getriebenem Wasser-Umlauf simuliert. Weitere Bauwerke Amtshaus der Vogtei Badenweiler Das Barockgebäude wurde zwischen 1727 und 1729 erbaut: Nachdem die Burg Baden in Badenweiler im Jahr 1684 während des Spanischen Erbfolgekrieges zerstört worden war, wurde es zum neuen Verwaltungssitz für die Vogtei Badenweiler, später bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Verwaltungssitz des großherzoglichen Badischen Bezirksamtes. Während der Badischen Revolution im Jahr 1848 wurde das Wappen über der Eingangstüre abgeschlagen, jedoch nach der Niederschlagung der Revolution schnell ersetzt. Mit der Ausrufung der Republik Baden im November 1918 und der Abdankung Großherzogs Friedrichs II. erfolgte der Übergang in das Eigentum des Landes Baden. Es diente als Sitz der unteren Verwaltungsbehörde („Bezirksamt Müllheim“). Eine Verwaltungsreform im Jahr 1924 überstand es unversehrt, im Gegensatz zu beispielsweise dem Bezirksamt Breisach, das aufgelöst und dessen Gemeinden den Bezirksämtern Freiburg und Emmendingen zugeordnet wurden. Einzige Änderung war, dass der „Oberamtmann“ nun „Landrat“ hieß. Nach dem Zweiten Weltkrieg war in dem Gebäude das Landratsamt des ehemaligen Landkreises Müllheim untergebracht; nach dessen Auflösung 1972 zog das staatliche Forstamt Müllheim in das Gebäude ein. Nach der Umsetzung der Verwaltungsreform vom 1. Januar 2005 und dem Wegzug der Forstverwaltung erwarb die Stadt das Gebäude vom Land. Als „Amtshaus“ beherbergt es im Erdgeschoss seit 2006 die „Touristik-Information“, das Kulturamt Müllheim sowie im Obergeschoss Büros der „Alemannenenergie“ (Stadtwerke Müllheim-Staufen). Burgruine Neuenfels Die Burgruine Neuenfels liegt in einem Wald auf der Gemarkung des Teilortes Britzingen auf 595 Meter Höhe über NN. Es handelt sich um Überreste einer mittelalterlichen Burg. Von der Ruine bietet sich eine gute Aussicht über Eichwald, Rheinebene und umliegende Weinberge. Evangelische Kirche Die in neugotischem Stil aus rotem Sandstein erbaute „Stadtkirche“ in der Werderstraße wurde 1881 eingeweiht. Vor dem Kirchenbau diente die Martinskirche der evangelischen Gemeinde als Gotteshaus. Typisch für das 19. Jahrhundert weist die Kirche Merkmale eines mittelalterlichen Stils auf, so bei den Spitzbögen über dem Hauptportal und über den Fenstern, dem Kreuzrippengewölbe im Chorraum und im Mittelschiff. Über den Seitenschiffen befinden sich auf der ganzen Länge Emporen, über dem Haupteingang eine erhöhte Orgelempore. Am Hauptportal ist ein Relief zu sehen, das Christus zwischen den Mühseligen und Beladenen zeigt. Mitglieder der bekannten Müllheimer Familie Blankenhorn stifteten die Chorfenster in Südrichtung. Die Orgel mit 47 Registern stammt aus dem Jahr 1966, sie wurde 1996 generalüberholt. Das Geläut mit vier Glocken besteht seit 1949, frühere Glocken wurden im Ersten und Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen. Katholische Kirche Herz-Jesu Nachdem sich ab 1840 auch Katholiken in Müllheim ansiedeln durften, wurde bereits 1850 eine katholische Seelsorgestelle eingerichtet, die von Neuenburg aus betreut wurde. Gottesdienste fanden zunächst in der Margarethenkapelle (heute ev.-luth. Gemeinde) statt. 1876–1878 wurde die Herz-Jesu-Kirche im Stil der Neoromanik erbaut, die Weihe erfolgte am 29. September 1878. Während das äußere Erscheinungsbild der Kirche bis heute weitgehend unverändert blieb, erfuhr der Innenraum mehrfach grundlegende Umgestaltungen. 1955/57 wurden bei der Beseitigung von Kriegsschäden die neoromanischen Wandmalereien entfernt und die Fresken der Seitenaltäre vermauert, da sie dem damaligen Zeitgeschmack nicht mehr entsprachen. Bei einer umfassenden Renovierung 1975/77 erhielt der Innenraum der Kirche seine heutige Gestalt mit der modernen, den Bedürfnissen der nachkonziliaren Liturgie angepassten Ausstattung und Anlage des Altarraumes (künstlerische Gestaltung durch Josef Henger, Ravensburg), einer neuen Orgelempore, neuem Boden und neuen Kirchenbänken. Die ebenfalls neuen Kirchenfenster gestaltete der Freiburger Maler Hans-Günther van Look. 2006 war lediglich ein Neuanstrich und die Überholung der Licht- und Tontechnik notwendig. Die Orgel mit 27 Registern und 2 Vorabzügen auf drei Manualen und Pedal besteht im Kern noch aus dem Originalinstrument von 1879 aus der Werkstatt von Martin und Michael Braun in Hofen bei Spaichingen, 1976/77 von Orgelbau Pfaff in Überlingen generalüberholt und um ein Rückpositiv auf Schleifladen und einen neuen Spieltisch erweitert. Das Geläut mit vier Kirchenglocken aus dem Jahr 1949 erklingt in den Tönen f'-as'-b'-des", einer Kombination des Te Deums und des „Gloria“-Motivs. Mangels echter Bronze in den Nachkriegsjahren wurde es in „Briloner Sonderbronze“ ausgeführt. Margarethenkapelle Erstmals im späten 14. Jahrhundert wird in „Nieder Müllheim“ ein Gotteshaus erwähnt; seit 1500 eine Heilige Margaretha als Patronin genannt. Belege vom Anfang des 18. Jahrhunderts geben Hinweise, dass der Müllheimer Friedhof von der Martinskirche in „Ober Müllheim“ hierher verlegt wurde. U. A. Michael Friedrich Wild wurde hier bestattet, Begründer des „neuen Badischen Maßes“ und Namensgeber der lokalen Grundschule im Schulzentrum I. 1750 wurde die ursprüngliche Kapelle abgerissen und 1756 ein Neubau mit in etwa der heutigen Form erstellt. Bis 1837 befand sich bei der nach einer heiligen Margareta benannten Kapelle der dann weiter zum heutigen Müllheimer „Alten Friedhof“ verlagerte städtische Friedhof. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Kapelle von der Stadt der katholischen Gemeinde zur Verfügung gestellt, nachdem deren Zahl in der historisch protestantischen Stadt immer weiter zunahm. 1878 wiederum wurde die neu gebaute Herz-Jesu-Kirche von den Katholiken eingeweiht. Der Zeitpunkt der Profanierung der Friedhofskapelle ist unklar: Nachdem die Katholische Gemeinde sie nicht mehr nutzte, gestatte die Stadt dem städtischen Turnverein den Umbau zu einer Turnhalle und die entsprechende Nutzung bis 1966, wo die Heinz-Renkert-Sporthalle zur Verfügung stand. Danach nutzte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) das Gebäude zu Unterrichts- und Übungszwecken, ab 1970 wieder die lokale evangelisch-lutherische „Freikirche“ zum sakralem Gebrauch. Seit dem Frühjahr 2016 ist das Gelände der Kapelle aufgrund Baufälligkeit besonders des Daches und zur Verkehrssicherung mit einem Bauzaun abgesperrt. Aufgrund der prägenden Rolle des Gebäudes für die Unterstadt und seiner Bedeutung für die Gesamtstadt im Zug der wechselhaften Geschichte und Nutzung stellte Ende 2017 die CDU-Fraktion im Müllheimer Gemeinderat den dann vom ganzen Rat unterstützten Antrag zur dringenden Sanierung und zur Einstellung der dazu notwendigen Mittel im Haushalt 2018; die Kosten hierfür wurden je nach Aufwand und ob mit oder ohne einen Anbau auf zwischen 475.000 und 1,4 Mio. Euro geschätzt. Nachdem in der Folge Vorarbeiten getätigt und Planungsvorschläge angefertigt, dann die Sanierung aber auf unbestimmte Zeit im Haushalt verschoben wurde, erneuerte die Fraktion im Herbst 2021 ihren Antrag: Die Kapelle könne als Treffpunkt, als kleinere Kulturstätte und zur Vereinsnutzung dienen; im Dezember des Jahres dann wurden € 25.000 zur Planung in den Haushalt verabschiedet. Im Frühjahr 2022 wurden die Sanierungskosten auf 1,5 Mio. Euro geschätzt: Um eine finanzielle Förderung zu erlangen, sollten die nächsten Schritte zu einem Gemeindeentwicklungskonzept und der Aufstellung eines entsprechenden „Sanierungsgebiets“ angegangen werden. Martinskirche Dieses im Denkmalbuch Baden-Württemberg als Kulturdenkmal eingetragene Gebäude steht im alten Kern „Ober Müllheims“ auf einem nach Westen und Süden abfallenden Moränen-Hügel. Der Turm dieser ursprünglich dem fränkischen Nationalheiligen St. Martin von Tours geweihten Urkirche, zu Beginn wohl ein Holzbau, stammt aus dem 12. Jahrhundert und gilt als ältestes erhaltenes Bauwerk Müllheims. In der tonnengewölbten Eingangshalle befinden sich wertvolle Wandmalereien aus dem 14. Jhdt. zum „Jüngsten Gericht“. Die erste Kirche aus Stein wurde hier in der ersten Hälfte des 11. Jhdts. errichtet, seine aktuelle Gestalt erhielt das Gebäude im späten Mittelalter um 1610 wohl nach Zerstörungen in den Schweizer Kriegen 1499, errichtet wurde es auf den Mauerresten einer römischen Villa rustica – vermutlich eine der größten im Oberrheintal: Archäologische Untersuchungen im Rahmen der umfassenden Renovierung zu Beginn der 1980er-Jahre brachten im Innern z. B. Reste einer römischen Wand- und Fußbodenheizung ans Licht (-> Hypokaustum). Ende des 16. Jhdts. wurde der Kirchenraum mit umfangreicher Dekoration ausgestattet in Form einer – „im badischen Südwesten einzigartigen“ – gemalten kolossalen Säulengliederung und ornamentalen Fensterrahmung im Stil des deutschen Frühbarock. Beachtlich sind die Epitaphen des markgräflichen Oberamtsmanns Hans Markgraf von Habsperg († 1583) und seiner Gemahlin († 1589) an der nördlichen Seitenwand. In einem heute in der Dauerausstellung Archäologie und Geologie im Markgräfler Museum Müllheim zu findenden, in merowingische Zeit (500 bis 750 nach Christus) zu datierenden Sarkophag waren eine Frau und ein Mann bestattet, vermutlich die Stifter der ersten Kirche hier. Belege vom Anfang des 18. Jahrhunderts geben Hinweise, dass der Müllheimer Friedhof von der Martinskirche in „Ober Müllheim“ zur Margarethenkapelle im „Nieder Müllheim“ verlegt wurde. Mit dem Aufschwung der Stadt im 19. Jahrhundert errichtete die protestantische Kirchengemeinde unterhalb an der Werderstrasse zentral gegenüber dem Amtsgericht einen stattlicheren und repräsentativeren Neubau, die „Stadtkirche“: Für lange Zeit der Amtssitz des Müllheimer Dekans gewesen, wurde die Martinskirche 1881 entwidmet und ging in städtischen Besitz über. Bis zur umfassenden Sanierung, Konservierung und Renovierung 1979 bis 1982 wurde das Gebäude zu unterschiedlichen weltlichen Zwecken genutzt, z. B. Lagerraum, für Gewerbeausstellungen oder Kriegsgefangenen-Lager. Von 1921 bis zum Neubau des „Bürgerhauses“ Mitte der 1970er-Jahre war es städtische Festhalle. Mit einer als „ausgezeichnet“ betitelten Akustik und nahezu 300 Sitzplätzen dient das Anwesen heute säkularisiert und in einen sakralen Zustand zurückversetzt u. A. kulturellen Veranstaltungen als festlicher Rahmen; auch die Eröffnungsveranstaltung für das jährliche Stadtfest findet hier statt. 2008/2010 wurden die Fresken im Eingangsbereich aus dem 14. Jhdt. konserviert und die Empore restauriert, im September 2022 ein Steinway-Flügel angeschafft. Regelmäßige Veranstaltungen (Auswahl) Müllheimer Weinmarkt: Jährlich seit 1872, ältester badischer Weinmarkt und Spezialmarkt für Markgräfler Weine Stadtfest: Seit 1971 von örtlichen Vereinen am letzten Wochenende im Juni vornehmlich in der Fußgängerzone („Wilhelmstraße“) sowie angrenzenden Gassen und Höfen veranstaltet. sodass es 2011 sein 40-jähriges Jubiläum feiern konnte; aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der weltweiten Corona-Pandemie musste auch es 2020 und 2021 ausgesetzt werden. 2022 konnte es dann sein 50-jähriges Jubiläum feiern. Jahrmarkt (Anfang November) Sport Die Schützengesellschaft Müllheim ist ein Verein mit über 450-jähriger Tradition. Sie gehört im Breisgau und in Südbaden zu den erfolgreichsten Schützenvereinen. Der Weltmeister von 1939 Walter Gehmann war viele Jahre Mitglied und Ehrenmitglied der SG Müllheim. In den 1980er war Ralf Barkow Mitglied der Nationalmannschaft lfd. Scheibe. Es wurden Dieter Schweinlin 2003 in der Disziplin Laufende Scheibe 50 m und Dr. Rainer Nusser 2016 mit dem Zimmerstutzen Deutscher Meister. Wirtschaft und Infrastruktur Bildung Schulen Müllheim beherbergt als Schulstandort mehrere allgemein- und berufsbildende Schulen, z. B.: Gemeinschaftsschule Adolph Blankenhorn Alemannen-Realschule Markgräfler Gymnasium Müllheim (Bekannte Beschulte z. B. Ursula Bassler, ab Januar 2019 Vorsitzende des Verwaltungsrates der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN), Philipp Rauenbusch, ehemaliger Bassist der deutschen Rockband Reamonn oder Josefine Schlumberger, 2015/16 67. Deutsche Weinkönigin) Grundschule Britzingen als Außenstandort der Grundschule Buggingen Michael-Friedrich-Wild-Grundschule Rosenburg-Grundschule Städtische Musikschule. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist Träger der beruflichen Schulen. Die Georg-Kerschensteiner-Schule vereint unter ihrem Dach eine gewerbliche, eine haus- und landwirtschaftliche Schule, ein sozialwissenschaftliches und ein technisches Gymnasium. Die Kaufmännischen Schulen Müllheim bieten neben einigen kaufmännischen Berufen, der zweijährigen Berufsfachschule für Wirtschaft, denBerufskollegs I und II auch ein Wirtschaftsgymnasium mit internationalem Abitur (seit dem Schuljahr 2011/2012). Müllheim ist ferner Träger der Albert Julius Sievert – Förder- und Sprachheilschule mit angeschlossenem Sprachheilkindergarten und Beratungsstelle. Die „Freie Waldorfschule Markgräflerland“, die Krankenpflegeschule der Helios Klinik Müllheim, die Private Schule für Erziehungshilfe der Evangelischen Jugendhilfe Kirschbäumleboden eGmbH sowie die „Werkstattschule Müllheim“ („Berufsfachschule“) gehören ebenfalls zum Schulangebot. Schulmensa Die Anfang März 2007 eröffnete, mittlerweile dem städtischen Dezernat für Bildung, Bürger, Ehrenamt (Fachbereich 50) zugeordnete, zentral gelegene städtische Schulmensa befindet sich mit über 100 Sitzplätzen innen sowie 25 auf einer überdachten Terrasse in direkter Nachbarschaft der lokalen Mediathek auf dem Gelände der ehemaligen denkmalgeschützten Villa Weber. Volkshochschule Markgräflerland Die interkommunale Volkshochschule Markgräflerland (kurz bzw. Eigenbezeichnung vhs Markgräflerland) feiert 2023 ihr 50-jähriges Bestehen: 1973 umfasste ihr erstes vorgelegtes Programm 1.500 Unterrichtseinheiten, mittlerweile (2023) sind es etwa zehn Mal so viele. Gründungsmitglieder waren die heutigen Gemeinden Auggen, Badenweiler, Buggingen, Müllheim und Sulzburg, später stießen Bad Bellingen und Schliengen hinzu. Die VHS hat die Rechtsform eines „eingetragenen Vereins“, sein Sitz ist Müllheim, den Vorsitz hat der Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin Müllheims, die Schultes der anderen beteiligten Gemeinden sind Mitglieder; die Leitung der VHS Markgräflerland hat seit Herbst 2005 Stefanie Heuberger inne. 2008 umfasste der VHS-Haushalt nahezu 450.000 Euro; die Finanzierung erfolgte zu ca. 2/3 über Kursbeiträge, den Rest der aufzuwendenden Kosten teilten sich die beteiligten Kommunen sowie das Land Baden-Württemberg und andere Organisationen. Der jährliche Semester-Auftakt mit der Vorstellung des neuen Programms erfolgt in der Regel im Rahmen einer kleinen Veranstaltung. 2005 wurde der erste Theater-Kurs durchgeführt und der Gewölbekeller im VHS-Gebäude als Theaterraum eingeweiht. Ein Schwerpunkt der VHS-Bildungsarbeit ist mittlerweile die Durchführung von Integrationskursen: 2024 wird die vhs Markgräflerland hier ihren hundertsten seit dem entsprechenden Start im Jahr 2006 anbieten; Yoga-Kurse zählen zu den meistgefragtesten Angeboten. Müllheimer Jugendkunstschule Die Abteilung Müllheimer Jugendkunstschule organisiert jährlich unter einem bestimmten Motto eine Ausstellung mit Werken von Schülern mehrerer Müllheimer Schulen, 2023 zu Die Elemente. Garnisonsstadt Bereits 1901 wurde Müllheim „Garnisonsstadt“; die Errichtungen einer Artillerie- und einer Infanterie-Kaserne in der heutigen Stadtmitte schon vor dem Ersten Weltkrieg hatten entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Gemeinde: Am 1. Oktober 1906 bezog das 1. Bataillon des Hohenzollernschen Fußartillerieregiments Nr. 13 die neue Garnison, 1907 folgte das II. / 7. Badisches Infanterie-Regiment Nr. 142. Im Lauf des Ersten Weltkriegs beheimatete Müllheim verschiedene Kommandostellen, u. A. das damalige „Armeeoberkommando“. Mit Kriegsende 1919 wurde die erste Müllheimer Garnison aufgelöst, nach ihrer Konversion (die Umnutzung bislang militärischer Gebäude in zivilen Gebrauch, so beherbergen die ehemals soldatisch genutzten Gebäude heute unter anderem einen Teil des städtischen sowie das Finanzamt Freiburg-Land, Sozialwohnungen, das Markgräfler Gymnasium, die Waldorfschule Markgräflerland sowie die örtliche Polizei) errichtete die Wehrmacht auf den im August 1936 in Berlin erfolgten Beschluss der Reichsregierung an der nordwestlichen Ecke der Stadt im Gewann Senfboden oberhalb der heutigen Bundesstraße 3 die Georg-Teschner-Kaserne: Hier zog am 1. Juli 1938 das „Maschinengewehr-Bataillon Nr. 4“ ein. Die nach 1945 von einer Panzer- und Artillerieabteilung der Französischen Armee genutzten Anlagen (nun Quartier Turenne nach dem französischen Heerführer und Marschall von Frankreich Henri de La Tour d’Auvergne, vicomte de Turenne, 1611–1675) beherbergen in der heutigen Robert-Schuman-Kaserne seit 1992 den Brigade-Stab und das Versorgungsbataillon der Deutsch-Französischen Brigade; sie ist damit die einzige Kaserne in Deutschland, die den Namen eines „ausländischen“ Politikers trägt. Die lange Prägung der Stadt durch militärische Nutzung zeitigte ein entsprechendes Bürger- und zivilgesellschaftliches Engagement, z. B. durch die Gründung des „Friedensrates Markgräflerland“. Medien Als Tageszeitungen informieren die Badische Zeitung mit einer eigenen Lokal-Ausgabe sowie Die Oberbadische mit einer Lokalseite täglich über das aktuelle überregionale und lokale Geschehen; als Wochenzeitung am Oberrhein wird jeweils mittwochs eine lokale Ausgabe des ReblandKurier der Wochenzeitungen am Oberrhein Verlags-GmbH (WZO) kostenlos verteilt und ausgelegt. Sonntags wird die Zeitung Der Sonntag in einer Regionalausgabe Markgräflerland kostenlos an alle Haushaltungen verteilt. Öffentliche Einrichtungen Versorgung 2009 nahmen die Stadtwerke Müllheim – Staufen ihren Betrieb auf. Sie entstanden aus der Fusion der Wasserversorgung Müllheim mit den Stadtwerken Staufen und liefern Wasser, Gas und Strom. Für die Abwasserbeseitigung ist weiterhin die Stadt Müllheim zuständig. Behörden und Gerichte Müllheim ist seit der Verlegung des Amtssitzes der Vogtei Badenweiler im Jahre 1727 Sitz von Behörden und Verwaltungen. Anlass war die Zerstörung der Burg Baden in Badenweiler im Jahre 1684 während des Holländischen Krieges. In Müllheim gibt es ein Polizeirevier sowie ein Finanzamt. Die Stadt beherbergt eine Außenstelle des Landratsamtes des Landkreises Breisgau – Hochschwarzwald (einschließlich einer Außenstelle des Gesundheitsamtes und der Kfz-Zulassungsstelle) sowie eine Außenstelle des Staatlichen Vermessungsamtes Freiburg und der Agentur für Arbeit Freiburg. Auch das Institut für umweltgerechte Landbewirtschaftung (IFUL), eine dem Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg unterstehende Dienststelle, ist in Müllheim beheimatet. Ferner ist die Stadt Sitz des Kirchenbezirks Müllheim der Evangelischen Landeskirche in Baden. Geschlossen wurde im Jahre 2004 das Kreismedienzentrum. Mit einer Verwaltungsreform ging am 1. Januar 2005 auch die 160-jährige Geschichte des Staatlichen Forstamtes (1844 als Großherzogliche Bezirksforstei Müllheim gegründet) zu Ende. Die Stadt ist Sitz des Amtsgerichts Müllheim. Die dazugehörende Jugendarrestanstalt (JAA) mit zuletzt 16 bis 20 Plätzen und modellhaftem Jugendstrafrechts-Vollzug wurde zum Ende September 2010 geschlossen; sie wurde zusammen mit der ebenfalls geschlossenen JAA Wiesloch in der bisherigen, für über eine Million Euro renovierten Justizvollzugsanstalt (JVA) Rastatt mit einer Kapazität von 50 bis 60 Plätzen zusammengelegt. Klinik Müllheim ist seit langem Krankenhausstandort: 1946 bis 47 wurde anstelle einer Zehntscheuer das städtische Spital errichtet, es wurde bis 1958 als solches genutzt. Von 1974 bis 2007 diente das Gebäude („Altes Spital“) unter anderem als Jugendzentrum; mittlerweile gastronomischem Betrieb. Heute ist Müllheim Sitz einer der Helios-Kliniken des Fresenius-Konzerns. Ihr Neubau wurde 2005 als Ersatz für das ehemalige Kreiskrankenhaus Müllheim bezogen und beherbergt Abteilungen für Innere Medizin, Geriatrie, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Anästhesie sowie drei Belegabteilungen: Urologie, Hals-Nasen-Ohren- (HNO) und Augenheilkunde. Darüber hinaus fungiert sie als regionale lokale Schlaganfalleinheit und ist seit 2010 akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Von Herbst 2011 bis August 2012 wurden die Gebäude des ehemaligen Kreiskrankenhauses und des mit ihm erbauten Schwesternwohnheims abgerissen. Im Juli 2013 waren bereits mehrere Bauanträge für Mehrfamilienhäuser bei der Stadtverwaltung eingegangen. Die Kinderkrippe wurde im April 2015 eröffnet, der Spatenstich für das Wohnquartier am Köhlgartenring hatte bereits im Oktober 2014 stattgefunden. Unternehmen AUMA Riester, Hersteller von Stellantrieben und Armaturgetrieben Hellma, Hersteller von Küvetten Kalfany Süße Werbung GmbH & Co. KG, größter europäischer und erster deutscher Dosenbonbon-Hersteller u. a. mit der Marke Pulmoll, führender Hersteller von Süßwaren-werbemitteln Pharmaceutical Systems Schott AG im Ortsteil Hügelheim Neoperl (Dieter Wildfang) GmbH Verkehrsanbindung Der Bahnhof Müllheim liegt an der Bahnstrecke Basel–Karlsruhe (Rheintalbahn) der DB AG, etwa in der Mitte zwischen Freiburg im Breisgau und Basel und im Tarifgebiet des Regio-Verkehrsverbundes Freiburg (RVF). 1980 wurde auf der Bahnstrecke Müllheim–Mulhouse der Personenverkehr eingestellt, von 2006 bis 2012 wurde er an bestimmten Sonn- und Feiertagen im Rahmen eines Eventverkehres wieder angeboten. Seit 9. Dezember 2012 gibt es täglich bis zu sieben Verbindungen, wobei mindestens ein Zugpaar direkt bis Freiburg (Breisgau) Hauptbahnhof geführt wird. Zum Einsatz kommen französische X73900, Baleine Bleue, dt. Blauwal. Seit Beginn des Winterfahrplanes am 12. Dezember 2009 wurde die Relation Freiburg-Müllheim tagsüber etwa im Zwei-Stunden-Takt von/nach Neuenburg am Rhein verlängert. Nachdem bis in die 1990er Jahre auch Nachtreisezüge mit Kurswagen nach Kopenhagen und Moskau in Müllheim Halt machten, verkehrt seit Dezember 2013 wieder täglich ein Intercity-Zugpaar von Basel Bad Bf nach München Hbf und zurück mit Halt in Müllheim („Baden-Kurier“). Zwischen 2013 und 2018 hielt hier auch das TGV-Zugpaar Freiburg im Breisgau Hbf – Paris Gare de Lyon. Im Zug des Ausbaus der Rheintalbahn wird das Bahnhofsgebäude Mitte 2022 abgerissen, weil an seiner Stelle auf der Stadtseite der Rheintalbahn die beiden Schnellzug-Gleise zu liegen kommen. Die Lokalbahn Müllheim-Badenweiler nach Badenweiler wurde am 22. Mai 1955 stillgelegt und abgebaut; von ihr ist lediglich das Bahnhofsgebäude in Badenweiler erhalten. In Nord-Süd-Richtung führt die Bundesstraße 3 durch Müllheim, die Bundesstraße 378 zweigt am nordwestlichen Stadtrand nach Westen von ihr ab und führt als Autobahnzubringer über Neuenburg am Rhein zur Bundesautobahn 5 Karlsruhe – Basel mit den Auf- und Abfahrten Müllheim/Neuenburg sowie zur Staatsgrenze nach Frankreich in der Mitte der Brücke über den Altrhein, dort wird sie zur „D 39“ in Richtung Mülhausen. Nächstgelegener (12 km) Flugplatz ist der Verkehrslandeplatz Bremgarten EDTG. Der nächste Verkehrsflughafen ist der Flughafen Basel-Mülhausen. Müllheim verfügt außerdem über ein Segelfluggelände, welches vom Markgräfler Luftsportverein e. V. Müllheim betrieben wird. Persönlichkeiten Töchter und Söhne der Stadt Berthold von Mülnheim († um 1108), ältestes erwähntes Mitglied der Familie Müllenheim (benannt nach Müllheim i. Br.) Emanuel Meier (1746–1817), badischer Beamter und Diplomat Karl Heinrich Leussler (1792–1838), badischer Oberamtmann Nicolaus Blankenhorn-Krafft (1810–1860), Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Hugo Wolf (1830–1900), badischer Revolutionär von 1849, Arzt Adolph Blankenhorn (1843–1906), Weinbau-Pionier Ernst Blankenhorn (1853–1917), Reichstags- und Landtagsabgeordneter, Bürgermeister 1890–1899, Ehrenbürger Hermann Zivi (1867–1943), Kantor und Komponist in Wuppertal, emigrierte noch 1939 nach Tel Aviv Ernst Krieck (1882–1947), Lehrer, Schriftsteller und Professor, einflussreich auf die Pädagogik im Nationalsozialismus Wilhelm Stiegeler (1871–1939), Kaufmann und Unternehmer Friedrich Wilhelm Maier (1883–1957), katholischer neutestamentlicher Exeget Fritz Fischer (1900–1986), Redakteur und Heimat-Maler Fritz Wolfsberger (1902–1959), alemannischer Heimatdichter Franz Kirchheimer (1911–1984), Geologe und Paläontologe Werner Walter Weinstötter (1914–2000), Verleger und Modelleisenbahnjournalist Herbert Falk (1924–2008), Pharma-Unternehmer und Herausgeber von Wanderführern Wolfgang Neininger (1926–2020), Violinist, Pianist und Komponist sowie Dirigent und Hochschullehrer Petra Blume (* 1957), Autorin niederdeutscher Mundart Hans-Christian Günther (* 1957), Klassischer Philologe und Hochschullehrer Peter Wolf (* 1957), Künstlermanager und Fernsehproduzent Hannes Läubin (* 1958), Trompeter und Musikpädagoge Andrea Sick, * 1963: Kultur- und Medienwissenschaftlerin, Kuratorin Philipp Rauenbusch (* 1973), E-Bassist bei der Band Reamonn Mateo Kries (* 1974), Kunsthistoriker, Kurator und Autor René Pfister (* 1974), Journalist Christian Schäfer (* 1975), Regisseur und Theaterleiter Jae (* 1978), Schriftstellerin Nadyne Saint-Cast (* 1979), Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), Landtagsabgeordnete Markus Ortlieb (* 1980), Fußballprofi Joscha Kiefer (* 1982), Schauspieler Bizzy Montana alias Daniel Constantin Maximilian Ott (* 1983), Rapper Markus Ganter (* 1986), Musikproduzent Fabienne Hurst (* 1987), Journalistin, Filmemacherin und Autorin Fabian Rüdlin (* 1997), Fußballspieler Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben Michael Friedrich Wild (1747–1832), Begründer des vereinheitlichten Maß- und Gewichtssystems im Großherzogtum Baden Friedrich Wilhelm Vulpius (1801–1892), Apotheker und Geobotaniker; lokal bekannt als Belchen-Vater Albert Julius Sievert (1835–1904), Stadtpfarrer und Chronist von Müllheim Theodor Scholz (1883–1964), deutscher Journalist und Zeitungsverleger Albin Neininger (1892–1948), Musiklehrer, Chorleiter und Namensgeber eines Platzes am Müllheimer Reggenhag Marga Höffgen (1921–1995), Altistin Jan Merk (* 1964), Historiker, Autor und Museumsleiter Literatur Geschichtsverein Markgräflerland (Hrsg.): Müllheim. In: Das Markgräflerland, Heft 1/1961 , S. 8–157 Digitalisat der UB Freiburg Rolf Schuhbauer: „Nehmt dieses kleine Heimatstück“ – Spuren und Stationen der Leidenswege von Müllheimer und Badenweiler Juden zwischen 1933 und 1945. Edition Isele, Eggingen 2001, 191 Seiten, zahlreiche Abbildungen und reproduzierte Dokumente mit entsprechendem Register, schwarz-weiß, ISBN 3-86142-238-7. Ein Spaziergang durch das alte Müllheim. Verlag Geiger, Horb am Neckar 1994, 84 Seiten, zahlreiche Abbildungen in Schwarz-Weiß, ISBN 3-89264-912-X. Albert Julius Sievert, Nachtrag von Johannes Helm: Geschichte der Stadt Müllheim im Markgräflerland. Nachdruck einer Originalausgabe von 1886 mit Nachtrag der Jahre 1884 bis 1987, Verlag August Schmidt, Inh. Ewald Schmidt, Müllheim, Baden 1988, ISBN 3-921709-15-6. Johannes Helm: Müllheim. Ein historischer Überblick. In: Das Markgräflerland, Heft 2/1989, S. 7–28 Digitalisat der UB Freiburg Werner Fischer: Die Flurnamen der Stadt Müllheim in Baden – Ein Beitrag zur Sprachgeschichte und Volkskunde des Markgräflerlandes. E. Albert, Freiburg i.Br. 1964. (= Dissertation vom 30. Juli 1957, Phil. F., Freiburg i. Br.) Ingeborg Hecht, Müllheim: Ein Streifzug durch Geschichte und Gegenwart, Schönbergverlag Freiburg, 1985. Rolf Eilers, Eugen Eble und Albert Hofmann: Ortssippenbuch Britzingen mit den Ortsteilen Dattingen, Muggardt und Güttigheim, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald/Baden zur 1200-Jahrfeier des Dorfes Britzingen 773–1973. Lahr: Köbele 1973 (= Badische Ortssippenbücher 31), Bearbeiteter Zeitraum 1602–1973. Weblinks deutschefotothek.de: Muellheim muellheim.de muellheim-touristik.de swv-muellheim-badenweiler.de: Schwarzwaldverein Müllheim-Badenweiler Einzelnachweise Ort im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Ehemalige Kreisstadt in Baden-Württemberg Weinort im Weinanbaugebiet Baden Staatlich anerkannter Erholungsort in Baden-Württemberg Ersterwähnung 804 Stadt in Baden-Württemberg
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 Sommerbilder | Jahreszeiten am Himmel | Sternbilder über Bayern | Sterngucker | BR\nSternbilder im Sommer über Bayern\nIm Sommer dominieren drei strahlende Sternbilder den Nachthimmel: Hoch im Süden stehen in den Stunden um Mitternacht (MEZ) Schwan, Leier und Adler. Ihre hellsten Sterne bilden das Sommerdreieck: Deneb im Schwan, Wega in der Leier und Atair im Adler. Dieses Dreieck ist deutlich kleiner als das Frühlingsdreieck, aber dafür viel markanter. Deneb ist fast im Zenit über Ihnen, Wega nur knapp daneben und die untere Spitze mit Atair weist nach Süden. Alle drei Sterne sind so hell, dass Sie sie schon in der Dämmerung entdecken können.\nJetzt fällt auch das breite Band der Milchstraße auf: Schwan und Adler fliegen förmlich auf ihm entlang. Im Süden beginnt der helle, etwa 30 Grad breite Streifen bei den Sternbildern Schild, Schütze und Skorpion. Von hier steigt er fast senkrecht empor, verläuft durch den Zenit und streift im Norden Kassiopeia und Perseus. Es sind Spiralarme unserer Galaxie, die Sie hier erblicken - Sternballungsgebiete. Mit einem Teleskop bewaffnet können Sie hier viele Objekte entdecken, die für die Innenbereiche einer Galaxie typisch sind, wie Nebel und Offene Sternhaufen.\nSchon ab Mitte April tauchen Leier und Schwan nach Sonnenuntergang allmählich tief aus dem Norden auf. Mitternachts sind sie dann bereits gut zu sehen. Im Sommer dagegen steht das ganze Dreieck nach Sonnenuntergang schon hoch im Südosten, Ende August sogar schon an seinem höchsten Punkt. Als erstes werden Sie wohl die Wega im Sternbild Leier sehen: Der bläulich-weiß schimmernde Stern ist der hellste am Sommerhimmel. Links neben ihr fliegt der Schwan mit weit ausgebreiteten Flügeln auf der Milchstraße dahin: Das kreuzförmige Sternbild finden Sie leicht wieder, wenn Sie es einmal kennen. Der Adler darunter ist etwas schwieriger, aber über seinen hellen Stern Atair gut zu finden. Die drei Bilder kulminieren fast gleichzeitig Mitte Juli: Der Adler ist jetzt um Mitternacht genau an seinem höchsten Punkt im Süden, die Leier hat ihn soeben überschritten und der Schwan erreicht ihn gerade. Bis zum Sonnenaufgang ist das Dreieck sichtbar.\nRings um das Sommerdreieck\nZwischen Schwan und Adler tummeln sich ein paar kleine Sternbilder: Den Pfeil werden Sie an seiner markanten Form schnell erkennen, auch der Delphin ist leicht auszumachen. Das Füllen und das Füchschen rechts und links davon sind eher unscheinbar. Von Mitte Juli bis Mitte August stehen diese Bilder am höchsten.\nRechts vom Sommerdreieck prangt Herkules, daneben sind auch die Frühlingsbilder Bärenhüter und Nördliche Krone noch zu sehen. Darunter trägt der große Schlangenträger die Schlange nach Westen. Ihr Kopf ist rechts von ihm, links ragt ihr Ende fast bis zum Adler. Die beiden Bilder sind Anfang Juni an ihrer höchsten Position am südlichen Himmel. Darunter strahlt der helle Kopf des Skorpions mit seinem roten Riesenstern Antares. Weiter nach Osten ziehen sich am Horizont die Tierkreisbilder Schütze, Steinbock und Wassermann. Sie sind schwerer auszumachen, da sie immer sehr tief stehen und nur wenige helle Sterne besitzen. Den Schützen und das kleine Schild darüber können Sie am besten Anfang Juli sehen, Steinbock und Wassermann jedoch erst im August. Unter dem Wassermann tauchen dann auch die Südlichen Fische am Horizont auf. Weit oben über dem Wassermann liegt das markante Zickzack der Eidechse auf der Milchstraße, darüber Kepheus. Dieses zirkumpolare Bild ist Ende August gut zu beobachten, da es seine höchste Stellung fast erreicht hat. Damit geht der Sommer schon zu Ende: Im Osten rückt mit Pegasus das Herbstviereck heran.\nIm Herbst weist die Spitze des Sommerdreiecks mit Atair nach Westen und geht nach Mitternacht allmählich unter. Die Leier mit der hellen Wega finden Sie jedoch noch den ganzen Winter lang am frühen Abend. Und Deneb, der hellste Stern des Schwans, erreicht den Horizont nie: Er ist zirkumpolar, steht dann jedoch sehr tief im Norden.
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Edelstahl Türklingel m. Hausnummer & XXL-Klingeltaster\nInklusive Klingelplatte aus Edelstahl mit beleuchtetem LED-Taster, individueller Gravur und Hausnummer.\nMaße: Breite: 140 mm Höhe: 190 mm\n(Sie sparen 8.86%, also 14,16 €)\nohne LEDLED-Ring weißLED-Ring blauLED-Ring rotLED-Ring grünLED-Ring türkis\nTürklingel Modell: Caesar3\nDas Modell Caesar-3 ist eines unserer Topseller. Wie auch die anderen Modelle aus dieser Serie ist das Klingelschild massiv, groß und nicht zu übersehen. So ist es für Ihren Besuch ein leichtes Sie zu finden. Die Klingelplatte besteht aus massiven V2A Edelstahl. Dadurch ist die Klingelplatte witterungsbeständig und pflegeleicht. Das Acrylglaselement ist durch die Satinierung schwarz und sorgt für einen angenehmen optischen Kontrast. Diese einmalige Komposition bietet einen stilvollen ersten Eindruck für Ihre Besucher.\nIm Tiefengravur-Verfahren fräsen wir Ihren Namen in den Edelstahl.\nSo werden Sie viele Jahre Freude an Ihrem Klingelschild haben. Um Ihren Wünschen gerecht zu werden stehen zehn verschiedene Schriftarten zur Auswahl. Dadurch haben Sie die Option Ihr Klingelschild genauso anzupassen wie Sie es sich vorstellen. Ebenso pflegeleicht und witterungsbeständig wie das Klingelschild ist der Klingeltaster. Der Taster ist aus Edelstahl und Wasserdicht nach IP67. Wir bieten verschiedene Arten von Tastern an. Beliebt sind Taster mit LED-Ring wodurch die Türklingel auch in der Dämmerung von Ihrem Besuch leicht zu finden ist.\nDie Montage des Klingelschildes ist problemlos. Die Klingel ist über 4 Steckdübeln zu befestigen.\nKlingelschild: Acrylglas satiniert schwarz\nKlingeltaster Ø 42 mm = Einbautiefe je nach Modell bis ca.38mm\nBefestigung mit 4x Steckdübeln
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PROXIA MDE/BDE - Produkt - HANNOVER MESSE 2017\nStartseite>Aussteller- & Produktsuche >PROXIA MDE/BDE\nPROXIA BDE/MDE Erfassung\nDas vorrangige Ziel bei der Entwicklung der BDE/MDE-Erfassung war, auch PC unerfahrenen Bedienern eine einfache und selbsterklärende Bedieneroberfläche zur Verfügung zu stellen. Mit diesem BDE/MDE-Modul können sowohl manuelle Bedienereingaben, als auch Maschinenzustände erfasst werden. Die Software wird individuell für die Anforderungen im Unternehmen konfiguriert.\nPROXIA Online Monitor\nDas PROXIA Modul Online-Monitor stellt dem Anwender alle Informationen auf einen Blick in Echtzeit zur Verfügung. Er hat dadurch sofort Einblick auf die aktuelle Situation in Fertigung und Montage. Sowohl Laufzeiten und Nebenzeiten, als auch Stückzahlen können unter anderem dargestellt werden. Sowohl als Überblick für den Meister in seinem Bereich, als auch als globale Sicht für den Planer oder Fertigungsleiter. Benachrichtigung via SMS oder E-Mail sind dabei selbstverständlich.\nMit dieser Software hat der Anwender die Möglichkeit, die Produktivität der Maschinen/ Anlagen in einem Zeitstrahl-Diagramm punktgenau anzuzeigen und grafisch darzu-stellen. Dies bietet dem Meister einen einfachen und schnellen Weg zu sehen, wie\nz.B. die letzte Schicht ,,gelaufen" ist.\nIntegrierte Lösungen für Datenerfassung und Datenspeicherung in der Prozesstechnik
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Volkssprache nennt man die Sprache einer Bevölkerung überall dort, wo eine ältere Sprachform oder eine fremde Sprache in Religion, Wissenschaft oder auf der Bühne verwendet wird. Dies war und ist in vielen Kulturkreisen zeitweise der Fall. Zur Terminologie Volkssprache wird teilweise sinnverwandt mit Landessprache, Muttersprache und Vernakularsprache verwendet. Der Begriff Volkssprache taucht vor allem dann auf, wenn die einheimische Sprache im Gegensatz zu einer Fremdsprache (vor allem als Sprache der Religion oder Wissenschaft) oder aber im Sinne von „niedere Sprachebene“ in Abgrenzung zu höheren Sprachebenen gesehen wird. So heißt es im Deutschen Wörterbuch: Zur Rolle der Volkssprachen Im mittleren und westlichen Europa stand den einzelnen Volkssprachen jahrhundertelang Latein als Liturgie- und Literatur-Sprache gegenüber. Zur Zeit Karls des Großen gewann das Deutsche als Volkssprache an Bedeutung für die Vermittlung des Glaubens. Diesem Ziel diente auch Martin Luthers deutsche Bibelübersetzung, die nicht auf einer einfachen Übernahme einer der Umgangssprachen beruhte. Es handelt sich bei dieser „Hinwendung zu den Volkssprachen“ um einen Trend, der in der frühen Neuzeit in ganz Europa zu beobachten ist. Die Volkssprache wird in diesem Zusammenhang auch als Vulgärsprache bezeichnet. Volkssprache wird jedoch nicht nur im Gegensatz zur Sprache der Wissenschaft, dem Latein, gesehen. Betont wird auch, dass Volkssprache einen sozialen Aspekt ansprechen kann, wenn etwa für die Zeit um 1450 erklärt wird, dass in Halle das Niederdeutsche als Volkssprache und das Mitteldeutsche als Sprache der Gebildeten dient. In Norddeutschland verlor die niederdeutsche Volkssprache über Generationen vor der hochdeutschen Gottesdienst-, Schrift- und Verkehrssprache an Boden. Ihre Bedeutung als Schriftsprache hat sie weitgehend verloren; sie existiert jedoch als Umgangssprache und Sprache der schönen Literatur weiter und wird auch in den regionalen Medien gepflegt. Stellmacher bezeichnete die Situation des Niederdeutschen 1990 mit „Zweitsprache“, die oft erst nach dem Hochdeutschen gelernt, aber noch vielfältig verwendet wird. Weitere Aspekte von Volkssprache Die alte norwegische Volkssprache wurde im 14. Jahrhundert nach der Vereinigung mit Dänemark, nur noch als Schrift- oder Gelehrtensprache verwendet und so fast gänzlich durch die Dänische Sprache verdrängt. Sie blieb nur als Umgangssprache der Landbevölkerung, gespalten in zahlreiche Dialekte, erhalten. Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit wurde versucht die Volkssprache neu zu beleben. Im Zeitalter des Hellenismus existierten neben der griechischen Koine viele Volkssprachen weiter. In Indien haben sich die Volkssprachen vom heiligen Sanskrit weit entfernt. Als eine Art Vorstufe des Sanskrit, die den Charakter einer Volkssprache hat, wurde die in der indischen Literatur verwendete vedische Sprache angesehen, die sich durch größeren Formenreichtum und mehr Beweglichkeit im Satzbau auszeichnet. Weitere indische Volkssprachen sind unter anderem das ostindische Bengali, das mittelindische Marathi oder das in Südindien vorkommende dravidische Tulu. Die arabische Schriftsprache wird nur in den Moscheen, für den Schriftverkehr und international verwendet. Sie unterscheidet sich deutlich von den verschiedenen Varianten der arabischen Volkssprachen. Einige altorientalischen Christen verwenden noch heute die (von Jesus von Nazaret gesprochene) aramäische Sprache für die Gottesdienste, während ihre Volkssprache heute Arabisch ist. Im nachkolonialen Afrika gelten weitgehend europäische Kultur- und Verkehrssprachen als Amtssprachen (Englisch, Französisch, Portugiesisch) neben und über den einheimischen Volkssprachen. Siehe auch Diglossie Standardsprache Literatur Hans Arens: Sprachwissenschaft: Der Gang ihrer Entwicklung von der Antike bis zur Gegenwart. Band 1. Athenäum-Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-8072-2077-1. Arens thematisiert Volkssprache unter mehreren Gesichtspunkten. Christa Bertelsmeier-Kirst, Christopher Young, Bettina Bildhauer (Hrsg.): Eine Epoche im Umbruch. Volkssprachliche Literalität 1200–1300. Cambridger Symposium 2001, Tübingen 2003. Andreas Gardt: Geschichte der Sprachwissenschaft in Deutschland. De Gruyter, 1999, ISBN 3-11-015788-8. Kapitel: Aufwertung der Volkssprache und frühe Grammatikschreibung des Deutschen. S. 45–71. Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. 3., neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart / Weimar 2005, ISBN 3-476-02056-8. Georg Objartel: Deutsche Literatursprache der frühen Neuzeit. In: Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand (Hrsg.): Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1980; Kapitel Latinität und Volkssprache. ISBN 3-484-10392-2, S. 712–719. Weblinks Einzelnachweise Umgangssprache Linguistische Varietät
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Die Landpartie, Radreisen und Wanderreisen - der Landpartie-Newsletter Januar 2014\nWir hoffen, Sie sind gesund und mit frischem Schwung ins Neue Jahr gestartet und freuen sich 2014 auf viele schöne Stunden auf dem Rad in freier Natur und an der frischen Luft! Bis zum Start unserer Radreisen-Saison sind es zwar noch gut drei Monate, gerne wollen wir Ihnen jedoch schon heute mit unserem Newsletter ein wenig Vorfreude auf die kommenden Reisen vermitteln.\nEin Hauptaugenmerk bei der Planung unserer Radreisen legen wir auf die Auswahl der Hotels. Hier stellen wir ganz besondere Ansprüche an Lage, Qualität und Ambiente und wollen Sie stets im besten Hotel am Platze beherbergt wissen.\nDrei besondere Hotels auf den Radreisen Inselradeln Nordfriesland, Istrien und Provence stellen wir Ihnen im Folgenden vor.\nInselzauber auf der Hallig\nUnsere individuelle Radreise zu den Inselschönheiten Nordfrieslands ist wie gemacht zum Entspannen. Die endlose Weite der Landschaft lässt den Gedanken freien Lauf. Auf dem Fahrrad spüren Sie die frische, salzige Seeluft, hören die Rufe der Seevögel und genießen den Blick über glitzerndes Wasser und saftig grüne Wiesen. Ausgangspunkt Ihrer erlebnisreichen Nordsee-Tour ist Husum, der Geburtsort des „Schimmelreiters“. Im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ Sie auf der Radreise die unterschiedlichen Lebenswelten und Naturschönheiten auf den Inseln Nordstrand, Föhr, Amrum und Sylt.\nEine ganz besondere Atmosphäre erwartet Sie auf der Hallig Langeneß. Hier sind Sie eingeladen, für zwei Tage Teil der kleinen Hallig-Gemeinschaft zu sein.\nWenn Sie die Ruhe lieben, sind Sie auf Langeneß goldrichtig. An allen Seiten vom Meer umgeben lautlos mit dem Fahrrad über die flachen Wege zu gleiten, das ist Erholung pur.\nBei Buchung der Landpartie-Romantik-Kategorie wohnen Sie im „Anker‘s Hörn – Hotel im Meer“ auf Mayenswarf im Westen der Hallig. Das familiengeführte Haus der Gastgeber Malte und Virginia Karau ist das erste und bisher einzige Vier-Sterne Hotel auf einer Hallig. Warmes Holz, die Farben der Natur und der typisch nordische Stil prägen das stimmungsvolle Ambiente. Jedes der elf gemütlichen Zimmer ist benannt nach einer verschwundenen Hallig und erzählt die Geschichte der einstigen Naturwunder. Alle Zimmer bieten einen Panoramablick auf das Meer und laden so zum Träumen ein.\nIm hauseigenen Restaurant sorgen Spezialitäten vom Land und aus dem Meer sowie frisch gebackener Kuchen aus Virginia´s Backstube für Ihr leibliches Wohl. Ihren Radeltag können Sie abends in der Panoramasauna, im Whirlpool oder bei einer Massage auf dem Sonnenholzsteg entspannt ausklingen lassen.\nDas Anker’s Hörn und weitere unserer gemütlichen Hotels auf den Inseln verfügen nur über eine begrenzte Anzahl von Zimmern, die in der Saison schnell belegt sind. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihre Reise frühzeitig zu buchen.\nWenn Sie sich bis zum 01.03.2014 für diese Reise entscheiden, profitieren Sie von unserem Frühbuchervorteil: Damit Sie bei frühzeitiger Buchung abgesichert sind, ist die Reiserücktrittskosten-Versicherung inklusive. Alternativ gewähren wir Ihnen einen Preisnachlass von € 25,-\nZeitraum: 26.04. - 27.09.2014\nReisepreis ab € 575,- pro Person im DZ\nMeeresrauschen an der Adria-Küste Istriens\nIstrien wird Sie begeistern! Das tiefe Blau der Adria und eine leichte, erfrischende Meeresbrise machen das Radfahren hier zum Genuss. Mit Muße entdecken Sie auf Ihrer entspannten Reise von Triest nach Pula die landschaftlichen Reize und das umfassende kulturelle Erbe der Region. Malerische Buchten, geheimnisvolle Grotten und kilometerlange Strände locken vielfach zu erfrischenden Badepausen am Rande der Radelstrecke. Dieser Verlockung geben wir nur zu gerne nach.\nSie starten in Triest. Das reizvolle Zusammenspiel von italienischer Lebensart und österreichischer K&K-Pracht stimmt Sie ein auf diese wunderbare Radreise. Auf einer stillgelegten Bahntrasse radeln Sie auf flachen Wegen durch hügelige Landschaft gen Süden. Ihr Weg führt durch duftende Kräuterwiesen, üppige Obstgärten, liebliche Weinberge und silberglänzende Olivenhaine auch oft ins Landesinnere. Doch abends geht es meist zurück ans Meer.\nMalerische Hafenstädte konkurrieren um die schönste Lage und den atemberaubendsten Blick über die Adria.\nAm südwestlichsten Ende Sloweniens ragt die hübschen, beschauliche Hafenstadt Piran auf einer Landzunge ins Meer hinein. „Perle der Adria“ wird das Hafenstädtchen mit seinen venezianischen Bauten auch genannt.\nHier beziehen Sie Ihr Hotel direkt am Meer. Das komfortable, mehrfach ausgezeichnete Hotel Piran ist das einzige 4-Sterne-Hotel im alten Stadtkern Pirans. Seine Lage, direkt am Meer und doch nur einen Katzensprung vom wunderschön restaurierten Tariniplatz und der Altstadt mit ihren schmalen Gassen entfernt, macht dieses traditionsreiche Haus zu etwas ganz Besonderem.\n1913 erbaut und im letzten Jahr komplett renoviert, bietet das Hotel gepflegte Gastlichkeit und einen traumhaften Blick über die Adria. Das Rauschen der Wellen trägt Sie abends behutsam in den Schlaf. Und am nächsten Morgen stärken Sie sich auf der Hotelterrasse mit einem reichhaltigen Frühstück für die Weiterfahrt zu den beeindruckenden Salzwiesen von Secovlje, bevor Sie Ihre Reise weiter nach Kroatien fortsetzen.\nRadeln Sie mit uns der Sonne entgegen auf dieser mediterranen 8-tägigen Radreise von Triest nach Pula!\nReisepreis ab € 1245,- pro Person im DZ\nBlütenpracht in der frühlingshaften Provence\nDie flimmernde Rhône einfasst!\n... so schwärmte schon der Literaturnobelpreisträger Frédèric Mistral (1830 – 1914) von seiner Heimat. Und in der Tat ist die Provence von der Sonne verwöhnt, wie kaum ein anderer Landstrich in Frankreich. Ende April, wenn unsere erste Reise an die flimmernde Rhône beginnt, steht die Provence bereits in voller Blütenpracht! Unzählige Knospen und Blüten werden zur süßen Last der Obst- und Mandelbäume. Kräuterwiesen verströmen ihren würzigen, typisch provenzalischen Duft und das muntere Gezwitscher der Vögel kündet vom Wiedererwachen der Natur.\nHochdruckgebiete aus den Tropen sorgen meist für bestes Radelwetter mit 20°C und mehr. Allerorts haben Cafés und Restaurants bereits ihre Stühle und Tische draußen platziert und laden zum Verweilen ein.\nPrachtvolle Papstpaläste, die monumentale Pont du Gard, die ländlich idyllische Landschaft des Rhônedeltas und die faszinierende Kargheit der Camargue – diese abwechslungsreiche Radreise hält viele Glanzpunkte für Sie bereit.\nUnd auch auf dieser Reise wird das intensive Frankreicherlebnis durch die handverlesene Auswahl der Hotels bereichert.\nIn Graveson en Provence, einem hübschen 4000-Seelen-Örtchen zwischen Arles und Avignon, idyllisch gelegen am Fuße der Montagnette, beherbergt Sie das charmante Landhotel Le Moulin d’Aure.\nIm Frühling zeigt sich der weitläufige, liebevoll angelegte Garten rund um den großen Pool in voller Blüte. Nutzen Sie die Abendstunden und lassen Sie den Radeltag stimmungsvoll beim Lustwandeln zwischen knorrigen Olivenbäumen und üppigen Blumenrabatten ausklingen.\nDie stilvoll eingerichteten Zimmer, die regional ausgerichtete, marktfrische Küche sowie Schätze aus dem gut sortierten Weinkeller lässt Sie die französische Lebensart aufs feinste genießen.\nFreuen Sie sich auf acht erlebnis- und genussreiche Tage in der frühlingshaften, blühenden Provence!\n27.04. – 04.05. 2014\n21.09. – 28.09. 2014\nBild 1: © Ankers Hörn
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Als Autonome (altgriechisch: αὐτονομία, autonomía, „Unabhängigkeit, Selbstständigkeit“) oder autonome Gruppen werden heute Mitglieder bestimmter linksradikaler unorthodox-marxistischer beziehungsweise anarchistischer Bewegungen bezeichnet. Autonome sind in Bezugsgruppen organisiert. Untereinander bestehen lose Verbindungen und Netzwerke. Die Autonomen streben danach, auch unabhängig von der bestehenden Gesellschaftsordnung, selbstbestimmte Freiräume zu schaffen. Im Allgemeinen verfolgen sie antiautoritäre, sozialrevolutionäre und dem Anarchismus nahestehende Ideale. Die dominante Perspektive, unter der die Autonomen in den Medien und der personell verwobenen Verfassungsschutz- und Extremismusliteratur wahrgenommen werden, ist die der Gewalt, während für die Autonomen selbst Militanz nur eine nebengeordnete Rolle spielt. Von den Staatsschutz-Behörden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz wird die autonome Bewegung als linksextrem eingestuft. Herkunft der Bezeichnung In Italien spielte in Arbeitskämpfen 1968/1969 eine Soziale Bewegung eine große Rolle, die sich „Autonomia Operaia“ nannte, „Arbeiterautonomie“. Die Autonomia Operaia war eine militante Bewegung, deren Demonstrationen von gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei geprägt waren und die Sabotageakte in Fabriken beging. Zu ihr gehörten nicht nur Arbeiter und Studenten, sondern auch Obdachlose und Arbeitslose. Sie grenzte sich stark von der Kommunistischen Partei Italiens und den Gewerkschaften ab und entwickelte eine eigene Theorie, den Operaismus. Eines seiner zentralen Elemente war die Autonomie. Ende der 1970er-Jahre verlor der Operaismus seine Bedeutung, aber dieses Verständnis von Autonomie, nämlich selbstbestimmte politische Kämpfe unabhängig von gewerkschaftlichen oder parteilichen Bindungen, spontane Bewegung unter Verzicht auf Organisation und Führung, gehört seitdem zum Selbstverständnis der „Autonomen“ auch außerhalb Italiens. Anders als in der italienischen autonomen Bewegung spielen Konzepte und Praktiken des auf Einfluss in der Arbeiterbewegung ausgerichteten Operaismus im deutschsprachigen Raum keine herausragende Rolle. Geschichte der Autonomen in der Bundesrepublik Deutschland Die Autonomen gingen aus der Tradition bestimmter Teile der APO während der Studentenbewegung Ende der 1960er Jahre hervor. Die Neue Linke, die so genannte „Spontibewegung“ und Aktionen der „Spaßguerilla“, beispielsweise von Mitgliedern der Kommune 1 in West-Berlin, übten einen wesentlichen Einfluss auf Inhalte und Aktionen der deutschen Autonomen aus. In den 1970er Jahren waren es auch Autonome, die im Ruf standen, linksterroristische Gruppen wie die RAF, die Bewegung 2. Juni und besonders die Revolutionären Zellen (RZ) und andere zu unterstützen oder mit ihnen zu sympathisieren. Tatsächlich gab es im Netzwerk der RZ eine Fraktion (insbesondere in West-Berlin), die sich selbst als sozialrevolutionär begriff und deren Mitglieder den Autonomen zugerechnet wurden. Die ersten Zusammenhänge und Aktivitäten, bei denen sich selbst im auch heute noch gebräuchlichen Sinn als „autonom“ bezeichnende Gruppen auftraten, fielen in den Großstädten des nördlichen Westdeutschlands und in West-Berlin ab 1980 auf. In Berlin bildete sich das erste Autonomen-Plenum im Sommer 1980. Die militanten Proteste gegen die Gelöbnisfeier in Bremen 1980 gelten als wichtiges Datum für die Entstehung der Autonomen und werden gelegentlich auch als Gründungsdatum der autonomen Bewegung rezipiert. Seit den 1970er Jahren nehmen autonome Gruppen oft an Demonstrationen und Aktionen der neuen sozialen Bewegungen teil, beispielsweise der Friedensbewegung oder der Anti-Atomkraft-Bewegung. Massiver beteiligt waren sie unter anderem an den Auseinandersetzungen und dem Widerstand gegen das Kernkraftwerk Brokdorf um 1981, die geplante Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf bis 1986, gegen den Bau der Startbahn West in Frankfurt am Main in den 1980er Jahren. Bis in die Gegenwart beteiligen sich auch viele Autonome an den Aktionen zur Behinderung der Castor-Transporte aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague ins deutsche Atommülllager Gorleben. Je nach Zielsetzung und Inhalt der Aktionen sind Autonome von den Organisatoren der jeweiligen Demonstrationen und Aktionen mal willkommen und mal unerwünscht. Häufig sind Autonome selbst an den Vorbereitungen beteiligt. Grund für das umstrittene Verhältnis der Autonomen zu anderen Teilen der Neuen sozialen Bewegungen ist unter anderem die Militanz eines Teiles der Autonomen bzw. deren Bereitschaft, je nach Eskalationsphase einer Demonstration oder einer anderen politischen Aktion auch Gewalt, etwa in Form von Wurfgeschossen (Steine, Farbbeutel) oder Schlägereien gegen ihre Gegner, auch gegen die polizeiliche Staatsgewalt, anzuwenden. Um nicht erkannt zu werden, treten Mitglieder der autonomen Gruppen immer wieder geballt in Teilgruppen und vermummt als so genannter Schwarzer Block (wegen der bevorzugten schwarzen Kleidung) bei Demonstrationen auf. Den Begriff hatte 1981 die Frankfurter Staatsanwaltschaft geprägt, die zahlreiche Autonome wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung namens ‚Schwarzer Block‘ vor Gericht bringen wollte. Das uniforme Auftreten in geschlossenen Reihen und als ein nach außen abgesicherter Block setzte sich als Strategie gegen das Vorgehen der Sicherheitskräfte durch, seitdem Helm, Schienbeinschoner, Schutzbrille, Atemmaske als Schutz vor Einsatzmitteln der Polizei vom Gesetzgeber als „passive Bewaffnung“ bei politischen Demonstrationen verboten wurden. Nicht nur die Identifizierung, sondern auch die Festnahme einzelner Mitglieder soll durch das Auftreten im Schwarzen Block erschwert werden. Als Reaktion hierauf wurde 1985 in einer Änderung des Versammlungsgesetzes das Vermummungsverbot erlassen. Schwerpunktmäßig von den Autonomen besetzte Aktionsfelder bilden in der neueren Gegenwart vor allem die Hausbesetzerbewegung mit Besetzungen leerstehender ungenutzter Wohnräume (beispielsweise in der Hafenstraße in Hamburg), die Antifa (antifaschistische Gruppen mit Aktionen gegen den Rechtsextremismus) sowie die antirassistische Bewegung, beispielsweise mit Solidaritätsaktionen mit Immigranten – etwa unter dem Motto „kein mensch ist illegal“. In den späten 2000er Jahren entstanden regelmäßige Autonome Vollversammlungen in mehreren Ballungsgebieten als informelle Vernetzungsplattform. 2011 reagierten die Verfassungsschutzbehörden darauf mit erheblicher Ausweitung der Überwachung und dem Einsatz von V-Personen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz beziffert die Anzahl der Autonomen in Deutschland im Verfassungsschutzbericht 2019 auf 7.400 Personen. Spaltung/Antisemitismus-Debatte Die Autonomen waren seit ihren Anfängen stets ein Schmelztiegel verschiedener Fraktionen der radikalen, außerparlamentarischen Linken. Je nach Region und Zeit dominierte dabei die eine oder andere Richtung. So waren z. B. zeitweise Gruppen, die am Anarchosyndikalismus ausgerichtet waren, dominant oder es bestimmten die RAF-nahen „Antiimps“ (Kurzform für Antiimperialisten) die Autonomen stark. Die Autonomen waren schon immer eine sehr heterogene Bewegung – jedoch war es den verschiedenen politischen Spektren möglich, miteinander zu streiten und sich oft dennoch auf ein gemeinsames Vorgehen zu einigen. Die zwei gegensätzlichen Pole werden grob als „Antideutsche“ auf der einen Seite und „Antiimps“ auf der anderen Seite bezeichnet. Die Spaltung entzündete sich an der Debatte um innerlinken Antisemitismus und die Positionierung im Nahostkonflikt bzw. der Bewertung des 3. Golfkriegs. Die Positionen sind dabei beiderseits äußerst verhärtet, so dass es bei Zusammenstößen beider Fraktionen auch schon zu körperlichen Auseinandersetzungen kam. Das „antideutsche“ Lager tritt dabei für die unbedingte Solidarität mit Israel ein und bewertet häufig auch die entsprechende Nahostpolitik der USA positiv. Diese Haltung speist sich vor allem aus der Schoah sowie aus der Kritik am fundamentalistischen Islamismus und den Selbstmordanschlägen. Die „Anti-Imps“ betrachten die Politik Israels und der USA von ihrem ideologischen Standpunkt aus an sich als imperialistisch und deshalb verbrecherisch. Sie solidarisieren sich im Allgemeinen mit dem „Befreiungskampf des Palästinensischen Volkes gegen die israelische Unterdrückung“. Zentral für ihre Weltsicht ist die Annahme, dass der Reichtum der Industrienationen auf der Ausbeutung der drei Kontinente Südamerika, Afrika und Asien basiert und der Kapitalismus damit eine geostrategische Dimension bekommen hat: Da selbst die ärmsten Bewohner der Industriestaaten (der „Metropolen“) noch von der Ausbeutung der drei Kontinente (des „Trikont“) profitieren, gibt es in den Industrieländern kein objektives Proletariat mehr, das ein materielles Interesse an einer sozialen Revolution hat. Die Aufgabe der Revolutionäre sei es daher, Befreiungsbewegungen und sozialistische Regime in den Entwicklungsländern zu unterstützen und den militärisch-industriellen Komplex in den Industrieländern durch Sabotage oder auch Intervention in politischen Bewegungen wie Friedensbewegung o. ä. zu bekämpfen. Da Klassenkampf hier auf eine mehr oder weniger militärische Auseinandersetzung reduziert wird (Guerillakrieg im Trikont als höchste Form des organisierten Klassenkampfs), ergibt sich eine gewisse geistige Nähe zur RAF (Rote Armee Fraktion), die ihre Mitglieder in der antiimperialistischen Szene rekrutierte, wobei aber keineswegs alle Antiimps oder deren Mehrheit mit der RAF sympathisierten. Demgegenüber bezeichnen Autonome, die von der Möglichkeit einer revolutionären Veränderung in den Industriestaaten ausgehen, sich als Sozialrevolutionäre (Sozrevs). Die Position der Antideutschen findet sich abgeschwächt bei den Antinationalisten, die jede Art von nationaler Identität als Ethnisierung eigentlich sozialer Gesellschaftsverhältnisse scharf ablehnen und im Unterschied zu den Antideutschen das Verdikt eines deutschen Antizionismus nicht mit einer positiven bzw. zurückhaltenden Beurteilung der US-Politik verbinden. Beide Strömungen gibt es sowohl innerhalb als auch außerhalb der autonomen Szene, z. B. ist die Zeitschrift konkret und auch die Jungle World stark von den antideutschen und antinationalen Diskussionsprozessen beeinflusst. Die am Anarchosyndikalismus und Anarchismus orientierten Gruppen der Autonomen lehnen unterdessen die Verwendung von Nationalflaggen sowie Solidaritätsbekundungen für Nationen und/oder nationale Befreiungsbewegungen grundsätzlich ab, da sie Herrschaft und Unterdrückung als immanenten Bestandteil des Konstruktes Nation begreifen. Diese Spielart der Autonomen ist zahlenmäßig wahrscheinlich am stärksten und grenzt sich sowohl von Antiimperialisten als auch von Antideutschen ab. Ebenfalls eine Weiterentwicklung stellen die sogenannten Postautonomen dar. Theorie und Inhalte Zu den am meisten diskutierten Inhalten in Autonomen Gruppen gehören die Frage von Selbstbestimmung, Selbstorganisation und Militanz sowie die theoretische als auch pragmatische Dimension der direkten Aktion, der Propaganda der Tat, des Empowerments sowie der Politik der ersten Person. Wobei hier die direkte Aktion und die Propaganda der Tat als Methodik, und das Empowerment und die Politik der ersten Person als Didaktik gesehen werden könnte, um zielgerichtete Prozesse innerhalb der Autonomen überhaupt erst möglich zu machen bzw. die angestrebten Ziele der Autonomen letztendlich auch zu erreichen. Im Verständnis der Autonomen ist es nicht möglich, letztlich autonom (also selbstständig im Sinne von selbstbestimmt) und unabhängig zu sein. Jeder Mensch lebe in einem Geflecht von Abhängigkeiten, was für ein soziales Wesen auch normal sei. Das Hauptaugenmerk liege auf der Frage, inwieweit diese Abhängigkeiten fremd- oder selbstbestimmt seien, wobei angestrebt wird, möglichst ohne Fremdbestimmung leben zu können. Militanz wird in den Autonomen Gruppen im Wortsinn als „kämpferisch“, nicht als „militärisch“ verstanden, wobei als Mittel auch zu Brand- und selten auch zu Sprengstoffanschlägen gegen Sachen wie beispielsweise bei der Organisation Das K.O.M.I.T.E.E. gegriffen wird. Gewalt als Selbstzweck oder als inhaltsleeres Ritual wird abgelehnt. Das Gewaltmonopol des Staates wird in Frage gestellt. Ziele militanter Aktionen waren und sind neben den beschriebenen Aktionsfeldern auch Sexshops, Veranstalter von Sextourismusreisen und ähnlichem (Sexismus), Ausländerbehörden (Rassismus), Schulungszentren und Treffpunkte von (Neo-)Nazis (Faschismus und Neofaschismus) oder auch einzelne Betriebe, die als besonders ausbeuterisch im Umgang mit Angestellten und/oder der Natur angesehen werden (Kapitalismus). Zu den theoretischen Grundlagen der Autonomen zählt die „triple oppression“ (Rassismus, Sexismus und Klassismus, wie in „Drei zu eins“ von Klaus Viehmann beschrieben.) Diese verwirft die Vorstellung sozialistischer und kommunistischer Klassiker, nach denen im Kapitalismus der Hauptwiderspruch (nämlich der Konflikt zwischen gesellschaftlicher Produktion und den privaten Besitz der Produktionsmittel) liege, und für die andere Formen von Ausbeutung und Unterdrückung wie Rassismus und Sexismus nur Nebenwidersprüche darstellten. Vielmehr sei jeder Mensch Teil eines Netzes aus allen drei Gewaltformen, die sich nur, je nach Lebenssituation, unterschiedlich stark ausprägten. Seit einigen Jahren erfreut sich auch die Wertkritik steigender Beliebtheit in autonomen Kreisen. Gewalt bzw. Militanz Aus dem Blickwinkel des Verfassungsschutzes und der Extremismusforschung, die sich personell überschneidet, wird den Autonomen Gewalt als legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung zugeschrieben. Sicherheitsbehörden rechnen ihnen den Großteil der links motivierten Gewaltdelikte zu. Ziele sind bei von Demonstrationen ausgehenden vorbereiteten Krawallen häufig Einrichtungen, Fahrzeuge und Gebäude sowie Rechtsextremisten und Polizeibeamte, die mit Feuerwerkskörpern, Flaschen und Steinen beworfen werden. Unterscheiden lässt sich hier zwischen dieser Massenmilitanz und klandestinen Aktionen wie Brand- und Sprengstoffanschläge gegen Autohäuser, Dienstfahrzeuge, Elektrizitätswerke oder Job-Center. Nach diesen Aktionen erfolgen häufig Bekennerschreiben, die in Autonomen-Zeitschriften wie der Interim oder online veröffentlicht werden. Das Anliegen ist hier die Vermittelbarkeit der Taten in das eigene politische Umfeld hinein, weswegen dabei möglichst keine Menschen zu Schaden kommen sollen. Die Ausübung von Gewalt werde von Autonomen zudem als Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen erlebt und durch die Szene ästhetisiert. Sie übe darüber hinaus eine Identitäts- und Integrationsfunktion aus. Auch in den Medien werden Autonome vor allem mit Bildern brennender Barrikaden und schwarz vermummter Demonstranten illustriert. Für die Autonomen selbst spielt in ihren Publikationen die Militanz nur eine nebengeordnete Rolle. Wichtiger sind Fragen der politischen Zielbestimmung und der Lebensweisen. Publikationen aus einer Außenperspektive interpretieren die Autonomen als Resultat der Krise des Fordismus und der daraus resultierenden Individualisierungstendenzen. Subkulturelle Einflüsse Ab Anfang der 1980er Jahre übte die aufkommende subkulturelle Punkbewegung mit einer Lebensstil- und Musikrichtung, die sich gegen die kommerzialisierte Rock- und Popmusik ebenso wie gegen konventionelle Mode und Lebensstilrichtungen wandte, einen prägenden kulturellen Einfluss auf große Teile vor allem der noch relativ jungen Autonomen aus. Allerdings gab es immer auch Interessenskonflikte zwischen Punks und den von ihnen so bezeichneten „Automaten“. Rationale linke Theorie verband sich mit einem „abgefahren-subversiven“ Humor, der in „Organisationen“ wie den Spontilisten Ausdruck fand, die in vielen Studentenparlamenten vertreten waren und Namen führten wie „Die Rebellen vom Liang Shiang Po“, LOLA (Liste ohne lästige Ansprüche) und WAHL-Liste (Wahrhaft Alternative Hochschulliste). Die autonome Gegenkultur zeichnete sich durch eine Vorliebe für „harte“ Musik (Punk, Heavy Metal), sexuelle Promiskuität und einen oft hohen Alkohol- und Drogenkonsum aus. In dieser Szene hatten sowohl die studentische autonome Frauenbewegung, die Männerbewegung und die Schwulenbewegung ihre Wurzeln. Ende der 80er Jahre stiegen viele Frauen aus der „gemischten“ autonomen Szene aus. Das Thema „Sexismus“ gewann an Brisanz, nachdem viele Frauen die an ihnen in der Szene begangenen „sexualisierten Grenzüberschreitungen“ und Vergewaltigungen thematisierten und Konsequenzen einforderten bzw. zogen. So warfen die Frauen in Bochum die Männer nach einer „Sexismusdiskussion“ aus dem gemeinsamen „autonomen Zentrum“ hinaus und erklärten dies zum „autonomen Frauenzentrum“. Oftmals spaltete sich in den stadtweit geführten „Sexismusdiskussionen“ die Szene. Von Seiten der Kritiker der „autonomen FrauenLesben-Szene“ wurde ihnen moralischer Rigorismus vorgeworfen. Tatsächlich blieb die autonome Szene in dieser Frage sehr vielschichtig. So begingen autonome Schwule Anfang der 90er Jahre im Rahmen der „Tunten-Terror-Tour“ vor dem Dom in Fulda ein sogenanntes „Sex-In“. Parallel wurde Vegetarismus/Veganismus zu einem Thema für Teile der autonomen Szene. Hinsichtlich der politischen Militanz fand eine starke Fraktionierung statt: Die einen hielten an behelmten und uniform vermummten Schwarzen Blöcken als ursprünglicher autonomer Demonstrationsform fest, die anderen erklärten dies zu einem „ritualisierten Militanzfetisch“ und entwickelten neue Aktionsformen wie Pink and Silver und politische Trommelgruppen wie Rhythms of Resistance. Literatur und Kunst von Autonomen Einige Autonome aus der Frühphase ihrer Entwicklung in Deutschland haben ihre Erfahrungen literarisch verarbeitet. Bernd Langers Roman Operation 1653 von 2004 vermischt die Handlung eines Agententhrillers mit autobiografischen Reflexionen. Derselbe Autor veröffentlichte in der Anthologie Kunst als Widerstand von 1997 Plakate, Ölbilder und Texte, die sich zu einem autonomen Gesamtkunstwerk verbinden sollen. Bereits aus dem Jahr 1992 stammt die Autobiografie des Berliner Autonomen Tomas Lecorte Wir tanzen bis zum Ende. Die Regisseurin Barbara Teufel verarbeitet in ihrem Film Die Ritterinnen (D 2003) eigene Erfahrungen als autonome Aktivistin im Berlin der 80er Jahre (siehe unten). Literatur Weiterführende Literatur Bernd Drücke: Zwischen Schreibtisch und Straßenschlacht? Anarchismus und libertäre Presse in Ost- und Westdeutschland, Klemm & Oelschläger, Ulm 1998, ISBN 3-932577-05-1 (zugl. Univ. Münster, Diss., 1997) Robert Foltin: Soziale Bewegungen in Österreich: Die Autonomen. Edition Grundrisse, Wien 2004, ISBN 3-9501925-0-6 Almut Gross, Thomas Schultze: Die Autonomen. Ursprünge, Entwicklung und Profil der Autonomen, Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg 1997, ISBN 3-89458-154-9 Jan Schwarzmeier: Die Autonomen zwischen Subkultur und sozialer Bewegung, BoD, Norderstedt 2001, zugl. Universitätsdissertation, ISBN 3-8311-1098-0 Sebastian Haunss: Identität in Bewegung? Prozesse kollektiver Identität bei den Autonomen und in der Schwulenbewegung (PDF; 1,6 MB), Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-8100-4150-5 (zugl. Univ. Bremen, Diss., 2003) Sebastian Haunss: Antiimperialismus und Autonomie – Linksradikalismus seit der Studentenbewegung (PDF; 910 kB), in: R. Roth and D. Rucht (Hg.): Die Sozialen Bewegungen in Deutschland seit 1945. Ein Handbuch, Campus Verlag, Frankfurt a. M. 2008, S. 447–473 Armin Pfahl-Traughber: Subkultureller Linksextremismus: Die Autonomen, in: Linksextremismus. Springer VS; 3. Auflage 2014; ISBN 978-3658045067 Robert Foltin: Autonome Theorien – Theorien der Autonomen? Mandelbaum Verlag, Wien 2015, ISBN 978385476-631-5. Literatur aus der Sicht von Autonomen Ein Kern der deutschsprachigen Autonomen hat eigene politisch-historische Theorieansätze entwickelt, die besonders im Umfeld der bis 1998 in Hamburg ansässigen Stiftung für Sozialgeschichte Eingang in die Wissenschaftstheorie der Geschichtsforschung fanden, hier sind Karl Heinz Roth, Götz Aly und Susanne Heim zu verorten. Vergleiche hierzu die Schriftenreihen „Materialien für einen neuen Antiimperialismus“ und „Autonomie Neue Folge“ sowie Detlef Hartmann „Leben als Sabotage“. Dieser intellektuelle Flügel der Autonomen versteht sich als Nachfolger des Operaismus. Autonomie-Kongress der Undogmatischen Linken Bewegungen. Standpunkte, Provokationen, Thesen, Unrast-Verlag, Münster 2001, ISBN 3-928300-59-8 „Geronimo“: Feuer und Flamme, ID-Archiv, Berlin 1. – Zur Geschichte der Autonomen, 2002, ISBN 3-89408-004-3 (Mit umfangreicher Literaturliste) komplett als PDF 2. – Kritiken, Reflexionen und Anmerkungen zur Lage der Autonomen, 2002, ISBN 3-89408-015-9 komplett als PDF AG Grauwacke: Autonome in Bewegung. In den ersten 23 Jahren., Assoziation A, Berlin 2003, ISBN 3-935936-13-3 Sebastian Lotzer: Begrabt mein Herz am Heinrichplatz. Roman mit einer umfangreichen Text-, Video- und Bildersammlung unter Heinrichsplatz. bahoe books, Wien 2017, ISBN 978-3-903022-62-1 Film Die Ritterinnen (D 2003), Regie: Barbara Teufel, Teils Dokumentation, teils Spielfilm über das Leben in der autonomen Szene in Berlin-Kreuzberg zwischen 1987 und 1989. Der Film basiert auf realen Erlebnissen der Regisseurin, die zu dieser Zeit in einer autonomen Frauen-WG lebte und maßgeblich an der Organisierung der Anti-IWF-Kampagne 1987 beteiligt war. Weblinks Buch und ergänzbares Internet Projekt über Autonome (in Berlin) Jürgen P. Lang: , Bundesamt für Verfassungsschutz René Schultens und Michaela Glaser (Hrsg.): ‚Linke‘ Militanz im Jugendalter – Befunde zu einem umstrittenen Phänomen. Deutsches Jugendinstitut e. V. 2013; Arbeits- und Forschungsstelle Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit Einzelnachweise ! Antifaschistische Aktivitäten und Organisationen
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Sprintmannschaft des asc startet vielversprechend in Late Season - Allgemeiner Sportclub Darmstadt e.V. Ende Juni konnten die Sprinter um Trainer Michael Henkel endlich in eine Late Season starten und zeigen, was sie drauf haben. Mit dem Einstieg in Dietzhölztal in Nordhessen begann die Testserie in Form eines Sprintertages. Trotz kleiner Teilnehmerfelder stieg Marie Fritzler über 100 m mit sehr guten 12,78 sec und 26,48 sec über 200 m in die späte Saison ein. Clara Furtwängler startete mit 13,10 sec über 100 m sowie Mara Montag, in der Paradedisziplin eigentlich Hochspringerin, überzeugte in 13,38 sec und 27,63 sec in ihrem ersten Sprintwettkampf. Alle Zeiten wurden jedoch von 1–1,2 m Gegenwind beeinflusst. Die 400-m-Spezialisten Tim Peters und Steffen Graffe testeten ebenso ihre Sprintschnelligkeit. Tim kam auf 12,26 sec über 100 m und 23,80 sec über 200 m, Steffen begann in 11,94 sec und 23,40 sec. Eine Woche später sollte es nach Aschaffenburg gehen zum zweiten Test. Hier standen die Wettkampfbedingungen mit zu viel Rückenwind unter keinem guten Stern, trotzdem konnte an der Sprinttechnik gefeilt werden – und lockeres Sprinten stand im Vordergrund. Dies zeigte Marie Fritzler wiederum erneut eindrucksvoll und ließ sich ihren Start-Ziel-Sieg in windunterstützten (leider nicht bestenlistenfähigen) 12,42 sec über die kurze Distanz und über 200 m in sehr guten 25,69 sec nicht nehmen. Unsere 400-m-Läufer testeten nun zum ersten Mal die Stadionrunde und mussten mit enormem Gegenwind auf der ersten Geraden klarkommen. Den Rückenwind auf der Zielgeraden nutzte Tim Peters für sich besser aus und lief in 52,29 sec neue persönliche Bestzeit. Steffen Graffe erlaubte sich individuelle Fehler und kam dadurch nach 52,81 sec ins Ziel. Diese Leistungen ließen auf mehr hoffen. Zum abschließenden dritten Wettkampf fuhren die Sprinter zum bis dato größten Leichtathletik-Event in Deutschland nach Dortmund. Die LG Olympia Dortmund stellte mit dem back-on-track-Meeting eine interessante und gut besuchte Veranstaltung auf die Beine. In großen Teilnehmerfeldern, teilweise mit national sehr guten Athleten, stellte man sich der Konkurrenz und die Formkurve zeigte weiter nach oben. Marie Fritzler stellte nach 5 Jahren, fast auf den Tag genau, eine neue Bestleistung über 100 m auf. Sie lief auf Bahn 1 mit sehr guten äußeren Sprintbedingungen 12,46 sec über 100 m und steigerte damit ihre Bestleistung aus dem Jahr 2015 um 1/10 sec. Über 200 m erlief sie sich, spät am Nachmittag, in 25,77 sec auch eine ansprechende Saisonbestleistung. Ihre Bestleistung in dieser Disziplin ist in der Late Season ebenso in Gefahr und das kommende Ziel von Trainer Michael Henkel. Die Viertelmeiler, Tim und Steffen, wollten es ihr gleich tun und liefen beide auch neue Bestleistungen über 100 m. Tim blieb zum ersten Mal mit 11,91 sec unter 12 sec. Steffen positionierte sich vor seinem Vereinskameraden in 11,62 sec. Die 200 m lief Tim nicht optimal, er zahlte Lehrgeld und blieb diesmal leider mit 24,03 sec über 24 sec. Steffen holte sich eine neue Saisonbestleistung in 23,32 sec über die halbe Stadionrunde. Hochspringerin Mara Montag begann die Saison mit übersprungenen 1,60 m und belegte den 2. Platz. Nach einem nun folgenden Trainingsblock geht es über zwei weitere Wettkämpfe zu den jeweiligen Hessischen Meisterschaften, die für Tim am 15./16.8. stattfinden sollen und für die Aktiven am 29./30.8. Wir sind alle gespannt, wie sich die Sprinter des asc bei den Meisterschaften unter Corona-Bedingungen schlagen werden. Die Leichtathletikwettkämpfe liefen alle unter sehr guten Hygienekonzepten und mit einem sichtlich verantwortungsvollen Umgang aller Beteiligten ab.
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Joachim Angerer OPraem (* 8. Februar 1934 in Rottenbuch, Bayern als Fridolin Angerer; † 24. November 2019 in Baden, Niederösterreich) war ein Abt des niederösterreichischen Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Geras und Musikwissenschaftler. Leben Fridolin Angerer wuchs in Bayern auf. Sein Vater war Bayer, seine Mutter Österreicherin. 1954 trat er in die Benediktinerabtei Scheyern ein. Nach der zeitlichen Profess studierte er von 1955 bis 1957 Philosophie in Salzburg sowie gleichzeitig Orgel und Kapellmeisterei am Mozarteum. Von 1957 bis 1961 studierte er am Päpstlichen Athenaeum Sant’Anselmo in Rom Theologie, 1960 wurde er zum Priester geweiht. Nach seinem Theologiestudium schloss sich bis 1963 ein Studium der Altphilologie (Latein, Griechisch, Geschichte) in Würzburg an. 1963 siedelte er nach Österreich über, wo er als Pfarrer in Eibenstein an der Thaya tätig war. 1965 wurde er in Rom zum Doktor der Theologie promoviert und erhielt ein Forschungsstipendium für das „Corpus Consuetudinum Monasticarum“. 1969 trat Angerer zum Prämonstratenserorden über und war u. a. als „Provisor“ und „Waldmeister“ im Stift Geras tätig. 1972 wurde er erneut promoviert – diesmal zum Doktor der Philosophie. Ab 1974 war er lehrend an der Universität Wien beschäftigt, wo er sich 1977 habilitierte. Einen Schwerpunkt seiner Publikationen bilden Schriften zur Melker Klosterreform. Nachdem er bereits von 1979 bis 1985 Prior war, wurde Angerer am 15. Januar 1986 zum 56. Abt des Stiftes Geras gewählt, wo er sich bis 1994 um die Gesamtrenovierung und Revitalisierung des Stiftes kümmerte. Ebenso war er für die Sanierung des Stiftes Pernegg und dessen Ausbau zum Fasten- und Seminarzentrum verantwortlich. Er war in der Folge unter anderem für die Klosterneugründungen in Fritzlar in Deutschland und Itinga in Brasilien zuständig. 2003 wurde Angerer vorgeworfen, das Stift Geras durch großzügige Renovierungen in die Überschuldung geführt zu haben. So lagen die Verbindlichkeiten zum Stichtag 31. August 2003 bei 10,1 Millionen Euro. Der Heilige Stuhl bestimmte deshalb Erzabt Edmund Wagenhofer von der Erzabtei St. Peter und Prälat Kroisleitner aus dem Stift Vorau zu Visitatoren, um die Vorgänge zu überprüfen. Als Anfang 2004 der sexuelle Missbrauch an 20 Buben im Zeitraum von 1968 bis 2001, durch einen Angehörigen des Klosters verübt, veröffentlicht wurde, plädierte Angerer unter anderem dafür, den Zölibat als Normalfall aufzugeben und bekannte, mit der Versetzung des Priesters und der Verordnung einer Psychotherapie nach Bekanntwerden der Probleme falsch gehandelt zu haben. Darüber hinaus kritisierte er Bischof Kurt Krenn und dessen Führung der Diözese St. Pölten. So bezeichnete er am 7. Februar 2004 in einem Radiointerview die Karrieremacher in der Diözese als „Kriegsgewinnler“. Am 8. Februar 2004 legte Angerer seine Funktionen mit Erreichen des 70. Lebensjahres als Abt des Klosters nieder; am 9. Februar 2004 legte er auch seine Funktion als „Provisor“ und „Waldmeister“ (Wirtschaftsverantwortlicher) des Stiftes Geras, als Geschäftsführer des „Kunst- und Bildungszentrums Stift Geras“ und der dem Stift gehörenden „Stadt Geras Fremdenverkehrsförderungs- und Betriebsgesellschaft m.b.H.“ ab. Er wurde in Eibenstein (Gemeinde Raabs) bestattet. Ehrungen und Auszeichnungen 1991: Ehrenmitglied der KÖHV Amelungia Wien im ÖCV 1992: Silbernes Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich 2010: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse Schriften Die liturgisch-musikalische Erneuerung der Melker Reform. Studien zur Erforschung der Musikpraxis in den Benediktinerklöstern des 15. Jahrhunderts. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1974, ISBN 3-7001-0060-4. Lateinische und deutsche Gesänge aus der Zeit der Melker Reform. Probleme der Notation und des Rhythmus, ... Forschungen zur älteren Musikgeschichte Band 2, Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaft Österreichs, Wien 1979, . Breviarium Caeremoniarum Monasterii Mellicensis. Stift Melk, Schmitt, Siegburg 1987, ISBN 3-87710-132-1. mit Arnulf Neuwirth: Kirchen und Kapellen im Waldviertel. Aquarelle und Skizzen. Radschin Verlag, Kautzen 1989, ISBN 3-900512-18-3. mit Lois Lammerhuber (Fotos): Mensch Mönch. Leben im Kloster. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1995, ISBN 3-7022-1992-7. Österreich nach Krenn & Co. Wege in die Zukunft der katholischen Kirche. Molden, Wien 2000, ISBN 3-85485-040-9. mit Gerhard Trumler: Klösterreich. Geschichte und Gegenwart der Stifte und Klöster in Bayern, Österreich und der Schweiz. 1978, Brandstätter, Wien 2003, ISBN 3-85498-287-9. Mein Brevier. Alte Weisheiten, neue Einsichten. Styria, Wien 2008, ISBN 978-3-222-13237-7. Anekdote Joachim Angerer nahm 1980 an der 250. Ausgabe der Fernsehsendung „Was bin ich?“ als Kandidat teil. Als sein zu erratender Beruf wurde „Wirtschaftsleiter (Chorherr)“ angegeben. Weblinks Einzelnachweise Abt (Geras) Benediktiner Hochschullehrer (Universität Wien) Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert) Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert) Träger des Silbernen Komturkreuzes des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich Träger des österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse Deutscher Geboren 1934 Gestorben 2019 Mann Korporierter im CV
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Hamburg – Kutte und Matrosenmütze: Weltturbojugendtage auf dem Kiez – LN - Lübecker Nachrichten\nNachrichten Kultur Kultur im Rest der Welt Kutte und Matrosenmütze: Weltturbojugendtage auf dem Kiez\nHamburg – Kutte und Matrosenmütze: Weltturbojugendtage auf dem Kiez\nArtikel veröffentlicht: Sonntag, 31.07.2016 15:36 Uhr | Artikel aktualisiert: Dienstag, 09.08.2016 10:18 Uhr\nHamburg. Ihre Kutte aus Jeansstoff erinnert an berüchtigte Rockergangs: Als Bruch tragen die Mitglieder der Turbojugend aber Matrosenmützen, Hüte und Schminke, denn den Fans der norwegischen Deathpunk-Band Turbonegro geht es um Rock 'n' Roll, Spaß und wilde Partys.\nGegründet 1996 von dreizehn Stammgästen des „Schlemmerecks“ in St.Pauli als Fanclub soll die Turbojugend inzwischen mehr als 20 000 Mitglieder weltweit haben. Inoffizielle Zentrale ist nach wie vor die Schank- und Speisewirtschaft von Herbert Stender (77). Ihn nennen die Anhänger nur „Godfather“. Einmal im Jahr steigen die Weltturbojugendtage in Hamburg - das diesjährige Treffen ging am Sonntag zu Ende.\nDie Kutte, eine bestickte Denim-Jacke, deren Rückseite der Name des „Chapters“ sowie eine Lederkappe schmückt, ist das Erkennungszeichen der Turbojugend - verziert mit allerlei Buttons und Aufnähern, die untereinander getauscht werden. Das Waschen der Kutte ist strengstens verboten. Einzige Ausnahme ist, wenn sie mit Erbrochenem besudelt wurde. In den Clubregeln stehen entsprechende Tipps gegen den Gestank: „Wunderbäume“, Duftsprays oder einfach mit der Kutte duschen.\nReine (44), Martin (34) und Jack (33) sind aus Schweden nach St. Pauli zur Party gereist. Die drei gehören unterschiedlichen Untergruppen, „Chaptern“, an - Jack zum Beispiel ist Teil des „Satans Finest“. Jedes Mitglied hat einen eigenen „Warriornamen“. Besonders beliebt sind Namen, in denen das Wort „Ass“ vorkommt, denn: „Turbonegro haben eine lange Geschichte von Anal-Referenzen in ihren Liedern“, wie es in den Clubregeln heißt. Jack etwa ist „The Jackass“, Martin nennt sich „Martin von hellbent“ und Reine „Ace Hooligan“. Zudem hat jedes Mitglied einen Clubausweis, den „Assport“.\nAllen (55), auch „Big L“ genannt, kommt aus Los Angeles und ist Mitglied in neun verschiedenen „Chaptern“. Laut Allen zählt die Turbojugend weltweit ungefähr 3 500 „Chapter“ - selbst in Japan, Chile und Neuseeland gebe es Ableger.\nHöhepunkt der diesjährigen Turbojugendtage war das Konzert von Turbonegro am Samstagabend in der Großen Freiheit 36. Viele jubelnde Kuttenträger begrüßten die Band in dem restlos ausverkauften Club. Bei Songs wie „All my friends are dead“ ließen sich Konzertbesucher beim „Stagediving“ auf Händen durch die Menge tragen, halbvolle Bierbecher flogen durch die Halle.\nSänger Tony Sylvester, gekleidet in einem eng anliegenden roten T-Shirt, knappen Jeansshorts und der typischen schwarzen Lederkappe, scheute bei dem großen Fanaufgebot selbst den Vergleich mit den Beatles nicht: „Vor 50 Jahren kam eine unbekannte Band aus Liverpool nach St. Pauli, um für Prostituierte und Seeleute zu spielen. Und vor zwanzig kam eine unbekannte Band aus Olso nach St. Pauli, um ebenfalls für Seeleute und Prostituierte zu spielen.“\nDie Turbojugend-Mitglieder reisen zum Teil durch die ganze Welt. Das Ganze nennt sich „Deathpunk Tourism“. Auf die Frage, wem er eine Mitgliedschaft in der Turbojugend empfehlen würde, sagte Jack: „Wenn du gerne Bier trinkst, Spaß hast - dann ist es etwas für dich.“\nSie befinden sich hier: Hamburg – Kutte und Matrosenmütze: Weltturbojugendtage auf dem Kiez – LN - Lübecker Nachrichten
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München (2. März 2009) - Röntgenstrahlen durchleuchten den Patienten und zeigen dem Arzt, wie er den Katheter durch die Arterie lenken muss. Künftig lässt sich die Position des Katheters verfolgen, ohne den Patienten der Röntgenstrahlung auszusetzen. Auch Kontrastmittel ist überflüssig. Haben sich die Herzkranzgefäße, Herzklappen oder der Herzmuskel des Patienten krankhaft verändert? Ärzte können dies mit Kathetern feststellen - und mit ihrer Hilfe auch die nötigen Therapien durchführen. Durch einen kleinen Schnitt in der Leistengegend führen die Mediziner den Katheter in den Körper ein und schieben ihn über das Gefäßsystem bis zum Herzen. Ein metallischer Führungsdraht im Inneren des Katheters dient als Navigationshilfe. Durch Ziehen und Drehen des Führungsdrahtes kann der Mediziner den Draht und damit auch den Katheter lenken. Doch wie sieht der Arzt, wo im Gefäßsystem sich der Katheter gerade befindet? Röntgenstrahlen durchleuchten den Patienten und zeigen dem Arzt die genaue Position des Katheters. Das Problem bei dieser Computertomografie: die Strahlenbelastung ist recht hoch. Zudem muss dem Patienten ein Kontrastmittel gespritzt werden, um das Gefäßsystem und die Weichteile auf den Aufnahmen sichtbar zu machen. Wege zum Spezialisten zu lang Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin legt Ergebnisse zur internistischen Versorgung vor Wiesbaden (12. Februar 2009) - In deutschen Krankenhäusern ist die Innere Medizin die mit Abstand größte Fachrichtung. Dennoch sind nicht alle internistischen Schwerpunkte flächendeckend vorhanden. Patienten mit speziellen Erkrankungen müssen in einigen Regionen lange Wege auf sich nehmen. Dies ergibt eine Untersuchung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Die DGIM legt die Ergebnisse zur "Struktur der stationären Leistungsangebote der Inneren Medizin und ihrer Schwerpunkte in Deutschland" jetzt vor. "Schaufensterkrankheit" einfach erkennen und Leben verlängern Berlin (29. Januar 2009) – Durch den einfachen rechnerischen Vergleich des Blutdrucks an Arm und Bein lässt sich eine bestehende periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) der Beine erkennen. Selbst beschwerdefreie PAVK-Patienten sind hochgradig gefährdet, innerhalb weniger Jahre einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Eine aktuelle Studie bestätigt den Nutzen des Tests. Experten der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) fordern deshalb für ältere Menschen Reihenuntersuchungen. Die Ergebnisse und weitere aktuelle Aspekte von Gefäßerkrankungen und Bluthochdruck diskutieren sie im Rahmen einer Pressekonferenz heute in Berlin. Zavesca® (Miglustat) erhält EU-Zulassung für die Behandlung progressiver neurologischer Symptome bei Patienten mit Niemann-Pick Typ C <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /> ALLSCHWIL/BASEL, SCHWEIZ (29. Januar 2009) - Actelion Ltd (SIX: ATLN) teilte heute mit, dass Zavesca® (Miglustat) in der Europäischen Union für die Behandlung progressiver neurologischer Symptome bei Erwachsenen und Kindern mit der Niemann-Pick Typ C-Krankheit (NPC) zugelassen wurde. Zavesca® ist das erste Präparat, das in dieser Indikation eine Zulassung erhält. Niemann-Pick Typ C ist eine sehr seltene, kontinuierlich fortschreitende, genetisch bedingte neurodegenerative Erkrankung mit tödlichem Ausgang, an der sowohl Kinder als auch Erwachsene leiden. Bonn (16. Januar 2009) - Verengungen der Beinarterien können unbehandelt schwere Folgen haben, die bis zur Amputation reichen. Entsprechend wichtig ist die frühzeitige korrekte Diagnose des Leidens, das im Volksmund auch unter dem Namen "Schaufensterkrankheit" bekannt ist. Das bislang beste Diagnoseverfahren ist aber nicht ungefährlich. Mediziner der Universität Bonn haben nun in der Fachzeitschrift "Radiology" eine Alternative vorgestellt. Das neue Verfahren ist weniger riskant, scheint aber laut ihrer Studie ebenso sichere Ergebnisse zu liefern. Die Durchblutungsstörung äußert sicht zunächst oft ganz unspektakulär mit kalten Füßen. Später kommen bei längeren Wanderungen krampfartige Schmerzen hinzu. Schließlich treten die Beschwerden schon bei kurzen Spaziergängen auf. Die Betroffenen müssen dann anhalten, bis die Schmerzen abgeklungen sind. Aus Scham oder zur Ablenkung erfolgen diese Stopps häufig an Schaufenstern, daher der Name "Schaufensterkrankheit". Aktuelle Lebertherapie – sinnvoll erweitert durch komplementär-medizinische Maßnahmen Von PD Dr. med. Franz-Josef Vonnahme, Hameln Alkohol-toxische Leberschädigungen und Virushepatitiden sind die häufigsten Ursachen chronischer Lebererkrankungen. Die Sterbefälle dieser Erkrankungen sind in den letzten Jahren rückläufig, jedoch sind die Möglichkeiten einer spezifischen Therapie, die darauf abzielt, den chronischen Entzündungsprozess in der Leber gezielt zu beeinflussen, weiterhin begrenzt. Zwar haben sich in der Behandlung der chronischen Hepatitis B und C bemerkenswerte Fortschritte ergeben, dennoch bleiben bis zu 50 % der Patienten, die auf eine Therapie nicht ansprechen. Etwa 40 % dieser Patienten suchen nach komplementären und alternativen Behandlungsformen. Die dabei auch verwendeten Medikamente enthalten den Wirkstoff Silymarin. Berlin (2. Oktober 2008) - Die chronische Hepatitis C kann unbehandelt zur Leberzirrhose und zum Leberkrebs führen und ist heute in Europa die häufigste Indikation zur Lebertransplantation. Die Hälfte der Patienten kann durch eine Therapie mit pegyliertem Interferon/Ribavirin (PegIFN/RBV) geheilt werden, für die übrigen Patienten sind dringend neue Therapiemöglichkeiten nötig. In-vitro-Daten sprechen für eine antivirale Aktivität von Silibinin (SIL). SIL ist der aktive Hauptbestandteil des Extraktes aus der Mariendistel (Silibum marianum Gaertn.). Leberfibrose & Zirrhose: Mechanismen und Therapie Von Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan, Boston Berlin (2. Oktober 2008) - Die Entwicklung einer Zirrhose ist die entscheidende Ursache für die Morbidität und Mortalität chronischer Lebererkrankungen. Hauptziel einer kausalen Therapie chronischer Lebererkrankungen ist deshalb die Hemmung der Progression zur Zirrhose oder sogar die Reversion der Zirrhose. Viele Patienten können nicht kausal (z. B. durch Eradikation einer chronischen Virushepatitis B oder C) behandelt werden oder zeigen bereits eine fortgeschrittene Fibrose/Zirrhose. Dies erfordert eine validierte und gut verträgliche antifibrotische Therapie. Wiesbaden (16. Juli 2008) - Ärzte an Krankenhäusern übernehmen im klinischen Alltag zunehmend Aufgaben, die nicht in erster Linie der Behandlung von Patienten dienen. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) formuliert daher in einem aktuellen Positionspapier Kernaufgaben ärztlicher Tätigkeit und schlägt Lösungen vor. Ärzte müssten sich vermehrt auf die Behandlung ihrer Patienten, Forschung, Lehre und Weiterbildung konzentrieren können, so die DGIM. 114. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Ingelheim (24. April 2008) – Auf dem Satellitensymposium von Boehringer Ingelheim im Rahmen des diesjährigen DGIM-Kongresses (Wiesbaden, 29.3.-2.4.08) präsentierten Prof. Dr. Martin Grond, Prof. Dr. Roman Haberl und Prof. Dr. Michael Hennerici aktuelle Daten rund um den Schlaganfall. Schwerpunktthemen waren die effektive Behandlung älterer Patienten nach Ischämie, die angemessene Schlaganfall-Sekundärprävention sowie Prognose und Management der asymptomatischen Karotisstenose.
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Ginevra ist der Titel einer Novelle von Ferdinand von Saar, die 1890 erstmals erschien. Inhalt Nach dem Diner einer Tischgesellschaft erzählt ein alter Oberst eine seiner alten Liebesgeschichten. Binnenerzählung: Als 20-jähriger Fähnrich lernte der spätere Oberst bei einer Tanzerei in Leitmeritz ein liebliches, sechzehnjähriges Mädchen namens Ginevra Maresch kennen. Sie lebt mit ihrer Mutter, einer geborenen Italienerin, in einem bescheidenen Häuschen am Rande der Stadt. Der Vater, ein ehemaliger Offizier, der seinen Abschied genommen hat, um die geliebte Frau heiraten zu können, ist als kleiner Beamter vor drei Jahren gestorben. Die beiden jungen Menschen verlieben sich. Sie tauschen Ring und Schmuck und die Stunden, die sie gemeinsam im Hause der Mutter verbringen, erscheinen ihnen beiden als die Zeit eines traumhaften Glückes. Bis durch Vermittlung eines Onkels in Wien der Erzähler ganz plötzlich befördert und nach der Hauptstadt versetzt wird. Natürlich schwört man sich beim Abschied ewige Treue, und anfangs wechselt man auch wöchentlich zärtliche Briefe, aber dann wird der junge Leutnant Adjutant des Bataillonskommandeurs, und dessen Frau, eine weltgewandte polnische Gräfin, gewinnt bald eine fesselnde Anziehungskraft auf den noch unerfahrenen jungen Mann. So gerät Ginevra immer mehr in Vergessenheit, der Briefwechsel schläft ein, sogar ein Brief von Ginevras Mutter bleibt ungeöffnet und wird achtlos verloren. Bis dann eines Tages Ginevra selbst bei ihm in Trauer erscheint, ihren Schmuck, der vom Vater stammt, zurückfordert, den Ring aber behält zur Erinnerung an «die glücklichste Zeit» ihres Lebens. Den Offizier lenken Feldzüge und Kämpfe von dem schmerzlich beschämenden Erlebnis ab. Später erfährt er, dass Ginevra einen erfolgreichen Triester Kaufmann geheiratet hat. An seiner und einer erwachsenen Tochter Seite glaubt er sie in Wien einmal gesehen zu haben. „Die Erzählung „Ginevra“ … spiegelt das alte Thema von Schein und Sein vor dem Hintergrund der Zeit- und Moralgeschichte der Biedermeierzeit wider. Ein unzeitgemäßes und zerbrechendes Liebesideal wird verwoben mit symbolischen Bezügen, die von der mittelalterlichen hohen Minne über die italienische Renaissance bis zum russischen Realismus reichen. …“ Literatur Ferdinand von Saar / Karlheinz Rossbacher: Ginevra und andere Novellen. Ullstein Taschenbuchverlag, 1983. ISBN 978-3548301495 Stefan Schröder (Hg.): Ferdinand von Saar: Kritische Texte und Deutungen. Band 6: Ginevra. Max Niemeyer Verlag, 1996. ISBN 978-3-484-10734-2 Einzelnachweise Literarisches Werk Novelle Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Literatur des Realismus Werk von Ferdinand von Saar Literatur (Österreich)
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Liegt ein Baupfusch oder mehrere Baumängel vor, so hat der Bauherr Anspruch auf kostenfreie Instandsetzung. Unser Bausachverständiger für die Region Heideck überprüft für Sie die Bausubstanz. Wenn Baumängel vorliegen, können diese durch den Bauherren vor Ablauf der Gewährleistungsfrist dem Bauträger oder dem ausführendem Gewerk mitgeteilt werden. Der Gewährleistungszeitraum ist im Werkvertrag festgelegt. Dieser beträgt in der Regel 4 bis 5 Jahre für eine Immobilie. Die Gewährleistung beginnt nach Fertigstellung bzw. nach der Bauendabnahme. Unsere erfahrenen und qualifizierten Baugutachter für die Region Heideck überprüfen für Sie, ob eine vertragswidrige Beschaffenheit der Leistung vorliegt oder die Ursache des Baumangels auf ein Ausführungs-, Planungs- oder Materialfehler zurückzuführen ist. Auf Wunsch fertigt unser Bausachverständiger ein ausführliches Bauschadengutachten mit einer Fotodokumentation der vorgefundenen Baumängel an. Nach Ihrer unverbindlichen Anfrage setzt sich unser Bausachverständiger / Baugutachter für die Region Heideck mit Ihnen in Verbindung, um weitere Details zu besprechen und die Ortsbesichtigung abzustimmen. Bewertungshintergrund für den Widerstand gegen Polieren (Polierprüfung und Petrografie). Teil 1: Prüfverfahren PWS
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Wetter Güstrow 7 Tage - Wettervorhersage Güstrow | wetter.de\nHome >Welt >Europa >Deutschland >Mecklenburg-Vorpommern >Güstrow >7 Tage >\nWetter Güstrow 7 Tage\nWie wird das Wetter in Güstrow Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland, in den kommenden 7 Tagen?\nHeute geht die Sonne in Güstrow um 07:16 Uhr auf und um 15:26 Uhr unter. Sie scheint dann nicht. Tagsüber erreichen die Temperaturen bis zu 5 Grad Celsius, während diese in der Nacht auf 3°C absinken. Der Wind weht mit 21 km/h. Außerdem wird es mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% zu Niederschlag kommen. Die Luftfeuchtigkeit beträgt 87%, während ein Luftdruck von 1.019 hPa herrscht.\nMorgen beträgt das Niederschlagsrisiko in Güstrow 15%. Die Niederschlagsmenge ist mit voraussichtlich 0,6 l/m² berechnet. Die Temperaturen steigen zwischen Sonnenaufgang um 07:15 Uhr und Sonnenuntergang um 15:27 Uhr auf maximal 3 Grad Celsius. In der Nacht geht es runter auf -1°C. Es weht eine mäßige Brise (26 km/h) aus Westen mit stürmischen Böen (71 km/h). Stellen Sie sich morgen außerdem auf eine Luftfeuchte von 55% ein.\nEin Blick auf das Wetter übermorgen in Güstrow: Ganz kurzgefasst, wird es sonnig. Ausführlicher sieht das Ganze so aus: Die Temperaturen in Güstrow steigen auf maximal 2 Grad Celsius an, während sie in der Nacht auf -2 Grad Celsius sinken. Die Nacht endet, wenn die Sonne um 07:13 Uhr aufgeht, und dann wird es auch bald wärmer. Die Sonne ist nicht zu sehen, bevor sie um 15:29 Uhr am Horizont verschwindet. Was ist mit Regen, Schnee und Hagel? Das Risiko für Niederschlag beträgt etwa 0%. Und mit wieviel Niederschlag ist zu rechnen? Die Niederschlagsmengen belaufen sich voraussichtlich auf 0,0 l/m². Es weht eine leichte Brise (16 km/h) aus Westen mit starken Böen (49 km/h).\nWie wird das Wetter in Güstrow im weiteren Wochenverlauf?\nAm Samstag steigen die Temperaturen in Güstrow maximal auf 6 Grad Celsius, in der Nacht wird mit 2 Grad Celsius die Tiefsttemperatur erreicht. Es ist wechselhaft.\nSonntag liegen die Temperaturen in Güstrow zwischen maximal 4 Grad Celsius tagsüber und minimal -4 Grad Celsius in der Nacht. Apropos Nacht: Die Nacht ist mit Sonnenaufgang um 07:11 Uhr zu Ende, der Tag mit Sonnenuntergang um 15:33 Uhr. Dazwischen kommt die Sonne auf 0,2 Stunden Betriebsdauer.\nDer Montag in Güstrow fällt grob zusammengefasst sonnig aus. Nach einer Nacht mit Tiefstwerten von -5 Grad Celsius klettern die Temperaturen auf Maximalwerte von 1 Grad Celsius tagsüber. Diese Info richtet sich speziell an Wetterfühlige, die auf Schwankungen des Luftdrucks reagieren: Derzeit liegt er bei 1.034 hPa. Der Wind kommt voraussichtlich mit 8 km/h.\nDer letzte Tag unseres 7-Tage Prognosezeitraums in Güstrow wird vermutlich sonnig sein. Klar, dass die berechneten Werte jetzt mit Vorsicht zu genießen sind. Die Höchsttemperatur ist mit maximal 0 Grad Celsius angegeben, die Nachtwerte gehen runter auf -7 Grad Celsius. Wird es regnen oder schneien? Dies ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 0% und 0,0 l/m² Niederschlagsmenge der Fall.\nSie interessieren sich für mehr als das Wetter für 7 Tage in Güstrow? Dann informieren Sie sich zusätzlich mit der Wettervorhersage für 14 Tage für die längerfristige Planung.
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Hotel Wutzler in Miesitz, Saaleland bei HRS Holidays günstig buchen\nFür Gäste des familiengeführten Hotel Wutzler in Miesitz beginnt der Urlaub mit einem herzlichen Willkommen. Mit allen modernen Vorzügen ausgestattet, kostenfreier WLAN-Zugang inklusive, verbringen die Gäste die Nächte in schlichten, aber sehr komfortablen Zimmern. Das Restaurant serviert sowohl thüringische Spezialitäten wie auch internationale Gerichte. HRS Gäste profitieren von gebührenfreien Parkmöglichkeiten vor Ort.\nUnser Hotel verfügt über ein Restaurant mit bis zu 60 Plätzen wo wir ihnen regionale sowie internationale Speisen servieren. Zum reichhaltigen Frühstücksbuffet gehören auch frische Bäckerbrötchen und hausgemachte Marmelade. Sollten Sie nach 22 Uhr Anreisen finden Sie neben dem Hoteleingang eine Klingel - bitte betätigen Sie diese - die Tür wird Ihnen umgehend geöffnet.\nEmpfang besetzt: 07:00 bis 10:00 und 17:00 bis 21:30\nEmpfang am Wochenende besetzt: 08:00 bis 21:30\nDies sind die allgemeinen Bedingungen von Hotel Wutzler. Sie können je nach Zimmertyp variieren. Überprüfen Sie bitte daher auch die Zimmerbeschreibung.\n158 Bewertungen für Hotel Wutzler\nSehr schönes kleines Hotel, mit familiärem Flair.\nWulff H. (60+)\nErreichbarkeit gut, Freudlichkeit, Sauberkeit\nSehr nett geführt. Ruhig.\nFulk B. (60+)\nSeid langen habe ich das Hotel wieder besucht und es hat nichts von seiner Güte verloren-Tolle Küche und super Personal\nLöwe H. (60+)\nHerzlichen Dank an die tüchtige Gastronomenfamilie.\nbr /Ich weiß,wie schwer es ist in der Branche, bin im Ruhestand,habe selbst\nbr / 48 Jahre und 4 Monate gearbeitet.Beste Wünsche für die Familie.\nGutes Frühstück und gutes Internet\nKleines Bad mit einem Spiegel welcher nicht über dem Waschbecken hängt. Rasieren war schlecht möglich. Das Zimmer war bei der Anreise kalt.\nService und Aufmerksamkeit des Personals sind zu loben, Abendessen und Frühstück sehr gut.\nFür eine geringeren Übernachtungspreis habe ich schon geräumigere Zimmer mit besserer Ausstattung bekommen.\nVogt P. (49-59)\nFreundlichkeit des Personals, Lage des Hotel Nähe Autobahn,\nDas im Badezimmer ein etwas komischer Geruch war, habe dies auch erwähnt. Man wird sich darum kümmern.Aber das ist nicht wirklich eine Kritik\nSchönes Hotel in ruhiger Lage,mit gutem Autobahnanschluss. WLAN Verbindung prima und super guter Küche.\nKomfort nur angemessen. 81% fanden es angenehm ruhig. Über unbequeme Betten beklagten sich 56%.\nZimmer sind nicht gut. 69% beschwerten sich über das Badezimmer. Über unbequeme Betten beklagten sich 56%. 67% sagten, die Zimmer waren schmutzig.\nDie Internetverbindung ist enttäuschend. 73% fanden das WLAN schlecht.\nDieses Hotel hat einen sehr guten TrustScore von 81. Die Gäste empfehlen es wegen des Service, des Frühstücks und des Essens.\nNächste Stadt (Gera oder Jena)\nGolfplatz 18 Loch (Golfpark Burkersdorf)\nBahnhof (Gera Hauptbahnhof)\nBahnhof (Jena Paradies)\nBahnhof (Erfurt HBF)\nDas Hotel befindet sich in ruhiger Lage in Miesitz inmitten des üppigen Grüns von Thüringen. Es handelt sich hierbei um den perfekten Ort für diejenigen, die einfach mal die Seele baumeln lassen möchten. Gera kann innerhalb einer halben Stunde Autofahrt erreicht werden.\nBismarkturm, A. Brehm House, historic Altstadt (Neustadt), Triptis Heimatmuseum (local history museum), Bergkirche Schleiz.Bismarkturm, A. Brehm Haus, historische Altstadt (Neustadt), Heimatmuseum Triptis, Bergkirche Schleiz.\nA 9 -> Abfahrt Nr. 26 Triptis -> B281 Richtung Neustadt/ Saalfeld (ca 1 Km) -> Ausfahrt Triptis/Miesitz -> Rechts Richtung Miesitz -> In Miesitz an der 2. Kreutzung rechts und gleich wieder links.
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Verglichen mit der ursprünglichen Grafik lassen sich bei der neuen Darstellung deutlich mehr relevante Informationen schnell und klar erkennen. Analysen, Erklärungen und Empfehlungen im Textteil eines Reports oder bei Präsentationen sind so leicht beleg- und nachvollziehbar. Das vorliegende Beispiel, das einem realen Fall entnommen wurde, verdeutlicht auch die praktische Relevanz der neuen Darstellung: Im alten Schaubild liegen die Umsätze kumuliert noch bis September über Plan. Die Tragweite der verfehlten Umsatzziele in den Monaten Februar und Juni wird so unter Umständen nicht rechtzeitig erkannt, es wird versäumt entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Die neue Darstellung macht hingegen frühzeitig und differenziert auf die Probleme aufmerksam. Negativen Entwicklungen kann so schneller entgegen gesteuert werden. Die für beide Abbildungen verwendeten Daten sind übrigens vollkommen identisch. Wenn Sie sich selbst überzeugen möchten, können Sie das gezeigte Beispiel hier herunterladen. Wenn das chart-me Add-In bereits installiert ist, können damit z.B. Skalierung, Säulenanzahl und viele weitere Parameter angepasst werden. Außerdem lässt sich die Grafik mit chart-me schnell in ein Seitenlayout einbinden. Um das Beispiel anzusehen und eigene Daten einzufügen muss das Add-in aber nicht unbedingt installiert sein. Mit unserem Excel Add-In chart-me erzeugen Sie diese nützliche Grafik in wenigen Minuten. Wie einfach das geht, erfahren Sie Schritt für Schritt in unserem neuen Tutorial T002 “Dashboard Geschäftsbereiche”. Weitere Tutorials finden Sie zudem unter https://www.hi-chart.com/support.
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Beim Aufräumen im Kassenbüro sind mir ein Stapel Teilnahmekarten für das BILD "Osterlotto" in die Finger gefallen. "Och", dachte ich, "warum liegen die denn hier hinten? Die können doch nach vorne an die Kasse." Im ersten Moment wunderte ich mich, wieso die Karten in vermutlich nur maximal wenigen Wochen seit ihrer Lieferung im Büro so tief unter irgendwelche anderen Dinge in der Ablage rutschen konnten, immerhin lagen da auch Sachen aus dem letzten Jahr mit in dem Stapel.
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Empfohlene Hotfixes für System Center Virtual Machine Manager 2008 R2 Empfohlene Hotfixes für System Center Virtual Machine Manager 2008 R2 Drucken (الشرق الاوسط (العربية Brasil (Português) España, Latinoamérica (Español) France (Français) Indonesia (Bahasa Indonesia) Italia (Italiano) Portugal (Português) România (Română) Slovenská Republika (Slovenčina) Türkiye (Türkçe) United States (English) Việt Nam (Tiếng Việt) Česká republika (Čeština) Ελλάδα (Ελληνικά) Россия (Русский) Україна (Україньска) भारत (हिंदी) ไทย (ไทย) 中国 (简体中文) 台灣 (繁體中文) 日本 (日本語) 대한민국 (한국어) Artikel-ID: 2397711 - Produkte anzeigen, auf die sich dieser Artikel beziehtHinweis: Dies ist ein maschinell übersetzter Artikel.Maschinelle Übersetzungen auf Microsoft-SupportseitenWenn Sie ein Kunde mit einem kleinen Unternehmen sind, finden Sie weitere Ressourcen zur Fehlersuche und Schulungen auf der Website Support für kleine Unternehmen.Alles erweitern | Alles schließenZusammenfassungDieser Artikel beschreibt die empfohlenen Updates, die Sie beim Verwalten Ihrer Umgebung mithilfe von Microsoft System Center Virtual Machine Manager 2008 R2 Probleme installieren können. Verwenden Sie die Informationen im Abschnitt "Weitere Informationen", um zu ermitteln, ob ein bestimmter Hotfix oder Update für Ihre Umgebung gilt.Weitere InformationenWeitere Informationen zu empfohlenen Updates für Microsoft System Center Virtual Machine Manager 2008 R2 finden Sie in den entsprechenden Microsoft Knowledge Base-Artikeln und Microsoft-Technet-Themen für Ihre Umgebung.Virtual Machine Manager (VMM) Server und Admin-KonsoleEmpfohlenes Update für VMM 2008 R2-Systeme, auf denen Service Pack 1 installiert haben:2691812 Eine WMI-Ereignismeldungsabfrage erkennt eine Änderung der Benutzer Berechtigungen auf Windows 2000 oder Windows Server 2003 nichtEigenschaftenArtikel-ID: 2397711 - Geändert am: Dienstag, 19. Juni 2012 - Version: 2.2Die Informationen in diesem Artikel beziehen sich auf:Microsoft System Center Virtual Machine Manager 2008 R2 Workgroup EditionKeywords: kbmt KB2397711 KbMtdeMaschinell übersetzter ArtikelWichtig: Dieser Artikel wurde maschinell und nicht von einem Menschen übersetzt. Die Microsoft Knowledge Base ist sehr umfangreich und ihre Inhalte werden ständig ergänzt beziehungsweise überarbeitet. Um Ihnen dennoch alle Inhalte auf Deutsch anbieten zu können, werden viele Artikel nicht von Menschen, sondern von Übersetzungsprogrammen übersetzt, die kontinuierlich optimiert werden. Doch noch sind maschinell übersetzte Texte in der Regel nicht perfekt, insbesondere hinsichtlich Grammatik und des Einsatzes von Fremdwörtern sowie Fachbegriffen. Microsoft übernimmt keine Gewähr für die sprachliche Qualität oder die technische Richtigkeit der Übersetzungen und ist nicht für Probleme haftbar, die direkt oder indirekt durch Übersetzungsfehler oder die Verwendung der übersetzten Inhalte durch Kunden entstehen könnten.Den englischen Originalartikel können Sie über folgenden Link abrufen: 2397711
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Farkas Bolyai, deutsch auch Wolfgang Bolyai, (* 9. Februar 1775 in Bólya, Siebenbürgen; † 20. November 1856 in Neumarkt am Mieresch) war ein ungarischer Mathematiker. Leben Bolyai entstammte dem Adelsgeschlecht Bell, einer Linie des Adelsgeschlechts Kerpen. Er studierte an der Universität Klausenburg, der Universität Jena und der Georg-August-Universität Göttingen. In Göttingen wurde er ein enger Freund von Carl Friedrich Gauß. Im Jahr 1802 wurde er Professor für Mathematik, Physik und Chemie am reformierten Kolleg in Marosvásárhely (Neumarkt am Mieresch), wo er bis 1849 tätig war. Er untersuchte, ob sich das Parallelenaxiom aus den anderen vier Axiomen der euklidischen Geometrie herleiten lässt. Hierbei fand er acht äquivalente Aussagen, die in seinem Hauptwerk Tentamen (1832) enthalten sind. Unter anderem bewies er die logische Äquivalenz der Aussage „Durch drei nicht auf einer Geraden liegende Punkte gibt es einen Kreis“ zum Parallelenaxiom. Ein Sohn ist der Mathematiker János Bolyai. Schriften Franz Schmidt, Paul Stäckel (Hrsg.): Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauss und Wolfgang Bolyai. B. G. Teubner, Leipzig 1899, (bei der University of Michigan; im Internet-Archiv). Paul Stäckel (Hrsg.): Wolfgang und Johann Bolyai (= Urkunden zur Geschichte der nichteuklidischen Geometrie. 2). B. G. Teubner, Leipzig und Berlin 1913; Erster Teil: Leben und Schriften der beiden Bolyai. (Biographie) Zweiter Teil: Stücke aus den Schriften der beiden Bolyai. Literatur Franz Schmidt: Aus dem Leben zweier ungarischer Mathematiker Johann und Wolfgang Bolyai von Bolya, Archiv der Mathematik und Physik 48, 1868, S. 217–228. George Bruce Halsted: Bolyai Farkas. [Wolfgang Bolyai.], The American Mathematical Monthly 3, Januar 1896, S. 1–5 (englisch; mit Bild) Tibor Weszely: Bolyai Farkas a matematikus. Tudományos Könyvkiadó, Bukarest 1974, (ungarisch) Barna Szénássy: Bolyai Farkas (1775–1856). Akadémiai Kiadó, Budapest 1975, (ungarisch) Weblinks Boyai, Farkas (Wolfgang) von Dirk Struik in Complete Dictionary of Scientific Biography, Encyclopedia.com, 2008 (englisch) Anmerkungen Mathematiker (19. Jahrhundert) Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Absolvent der Georg-August-Universität Göttingen Person (Siebenbürgen) Person (Kaisertum Österreich) Person (Habsburgermonarchie vor 1804) Farkas Wolfgang Ungar Geboren 1775 Gestorben 1856 Mann
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Kärntnerstrasse 44 Vienna 1010 Österreich Top-Lage neben der Oper und dem U-Bahnhof Karlsplatz die Zimmer, Apartments und Suiten sind sehr geräumig, W-Lan ist inklusive geschmackvolle Lobby mit glänzendem schwarzen Marmorboden im Foyer lesen Sie die Tagespresse vor knisterndem Kaminfeuer Vom Westbahnhof fahren Sie per Taxi etwa zehn Minuten zum Hotel. Fahrpreis: ca. zehn Euro. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind Sie etwa 25 Minuten unterwegs. Ab dem Flughafen Wien-Schwechat fahren Sie etwa 30 Minuten über die A4 bis Wien, weiter auf der A23 bis Ausfahrt Gürtel/Landstraße zu Ihrem Hotel. Ihr Auto können Sie gegenüber im gebührenpflichtigen Parkhaus abstellen. Das Derag Livinghotel An der Oper hält was der Name verspricht: Zur Wiener Staatsoper spazieren Sie nur zwei Minuten und fünf Minuten zum mondänen Casino der Hauptstadt Österreichs. Das elegante Vier-Sterne-Apartmenthotel empfängt Sie in sehr zentraler Lage: im quirligen Ersten Bezirk, in der Nähe der Einkaufsmeile Kärntner Straße. Gegenüber am U-Bahnhof Karlsplatz fahren Züge zu Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Schönbrunn. In der Lobby spiegeln Sie sich beim Betreten im glänzenden schwarzen Marmorboden. Während des Eincheckens atmen Sie an der "lebendigen Wand" neben der Rezeption den Duft roter Rosen ein. Auf dem Weg zum Lift schreiten Sie durch das geschmackvolle Foyer. Der Kamin ist eingerahmt von Porträts des österreichischen Kaiserpaares Franz Joseph und Elisabeth. Dort nehmen Sie in einem der mit Gobelin bezogenen Ohrensessel Platz, lesen die aktuelle Tagespresse oder bewundern die kostbaren Wandteppiche und Antiquitäten. Die Zimmer und Suiten sind sehr geräumig. W-Lan ist inklusive. An den Wänden hängen Fotos und Gemälde. In den oberen Etagen schweift Ihr Blick durch die bodentiefen Fenster bis zur barocken Karlskirche. In den Serviced Apartments bieten eine komplett ausgestattete Küchenzeile. In der Minibar stehen täglich zwei Flaschen Bier und zwei Flaschen Wasser für Sie bereit. Das Frühstücksbuffet (gegen Aufpreis vor Ort buchbar) wird zwischen 7 und 11 Uhr im lichtdurchfluteten Speisesaal serviert. Nach dem Stadtbummel oder Opernbesuch liefert Ihnen das Restaurant Soprano auf der anderen Straßenseite ein Wiener Schnitzel auf Wunsch direkt aufs Zimmer.
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Als Bologna-Prozess wird eine auf europaweite Vereinheitlichung von Studiengängen und -abschlüssen sowie auf internationale Mobilität der Studenten zielende transnationale Hochschulreform bezeichnet, die auf die Schaffung eines einheitlichen Europäischen Hochschulraums gerichtet ist. Der Begriff geht auf eine 1999 von 29 europäischen Bildungsministern im italienischen Bologna unterzeichnete politisch-programmatische Erklärung zurück. Wesentliche Elemente des gemeinten Konvergenzprozesses sind: die Harmonisierung der akademischen Ausbildung durch ein zweistufiges System berufsqualifizierender Studienabschlüsse (typischerweise in der Form von Bachelor und Master), die durchgängige Etablierung des European Credit Transfer System (ECTS), eine fortlaufende Qualitätssicherung im Hochschulbereich und vor allem in Deutschland eine auf Beschäftigungsfähigkeit (Employability) am Arbeitsmarkt zielende Ausrichtung der Studiengänge. Von Beobachtern des Bologna-Prozesses wird mitunter angemerkt, dass die supranationale Ebene politisch instrumentalisiert worden sei, um Reformziele, die man allein auf nationaler Ebene nicht habe realisieren können, mit dem Hinweis auf europäische Harmonisierungsbestrebungen und globale Anpassungszwänge zu verwirklichen. Die Kritik an der mit dem Bologna-Prozess verbundenen, z. T. durchgreifenden Umstellung des Hochschulsystems ist sowohl auf die praktischen Auswirkungen für Hochschullehre und Studierende gerichtet (unter anderem unzureichende Vorbereitung und Ressourcenausstattung der Hochschulen, eine allzu kleinteilige Prüfungspraxis) als auch auf die für das Universitätswesen daraus resultierenden möglichen oder tatsächlichen Folgen (darunter zunehmende Trennung von Forschung und Lehre; Verschulung der höheren Bildung auf Kosten individueller akademischer Freiheit und Ausreifung; marktorientierte Hochschulstrukturen unter Vernachlässigung der Grundlagenforschung). Entstehungszusammenhang Anlässlich des 900. Gründungsjahres der Universität Bologna, der ältesten europäischen Universität, unterzeichneten 388 Universitätspräsidenten aus aller Welt 1988 in Bologna eine Magna Charta Universitatum, in der den Universitäten als autonomen gesellschaftlichen Kerninstitutionen eine bedeutende Rolle für die auszubauenden engen Beziehungen zwischen allen Nationen Europas zugesprochen wird. Die unaufgebbare Einheit und Freiheit von Forschung und Lehre sowie die schutzwürdigen Bildungsinteressen der Studierenden werden darin ebenso betont wie die notwendige intensive Förderung sowohl des forschungsbezogenen Informationsaustausches der europäischen Universitäten untereinander als auch der transnationalen Mobilität von Lehrenden und Studierenden. Ein erstes völkerrechtliches Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung von Studienabschlüssen erarbeitete der Europarat zusammen mit der UNESCO am 11. April 1997 in der Lissabon-Konvention. Darin wurde die prinzipielle Anerkennung aller Studienabschlüsse der Unterzeichnerstaaten untereinander vereinbart. Im Gegenzug sollte jedes Land zusätzliche Bedingungen zur Fortsetzung eines bereits im Ausland begonnenen Studiums in seinen Grenzen definieren dürfen, wobei die Transparenz des Verfahrens gegeben sein sollte. Die Initiative zur Vereinheitlichung des bestehenden europäischen Hochschulbetriebs geht auf eine gemeinsame Erklärung der Bildungsminister Frankreichs, Deutschlands, Italiens und des Vereinigten Königreichs im Jahr 1998 zurück. Anlass waren Feiern zum 800-jährigen Bestehen der Sorbonne. Aufgrund ihres Unterzeichnungsortes wurde diese Gemeinsame Erklärung zur Harmonisierung der Architektur der europäischen Hochschulbildung vom 25. Mai 1998 als Sorbonne-Erklärung bekannt. In ihr war bereits ein zweistufiges System berufsqualifizierender Studienabschlüsse vorgesehen. Ein Auslandssemester von Studierenden sollte gezielt gefördert werden; im Ausland erbrachte Leistungen wollte man in einem offenen europäischen Raum für Hochschulbildung auf Grundlage des ECTS-Kreditpunktesystems künftig anerkennen lassen. Als wichtige allgemeine Qualifikationsmerkmale gefördert werden sollten Fremdsprachenkenntnisse und die Anwendung neuer Informationstechnologien. Am 19. Juni 1999 unterzeichneten die Vertreter der beteiligten Länder in der Aula Magna der Universität Bologna die Bologna-Erklärung. Dadurch wurden die in der Sorbonne-Erklärung festgehaltenen Absichten auf eine breitere Grundlage gestellt und teils konkretisiert. In Aussicht genommen wurden auch Mechanismen zu einer nachhaltigen Qualitätssicherung in Verbindung mit der Entwicklung geeigneter Vergleichsmaßstäbe. Die unterzeichnenden Bildungsminister von 29 europäischen Nationen beschlossen zudem regelmäßige Folgekonferenzen im Abstand von zwei Jahren und eine Umsetzungsfrist bis zum Jahr 2010. Mit Blick auf die Stellung Europas in der Welt hieß es: „We need to ensure that the European higher education system acquires a world-wide degree of attraction equal to our extraordinary cultural and scientific traditions.“ („Wir müssen sicherstellen, daß die europäischen Hochschulen weltweit ebenso attraktiv werden wie unsere außergewöhnlichen kulturellen und wissenschaftlichen Traditionen.“) Als Begründung für die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland trotz großer Skepsis seitens der Bundesländer, die um die Bildungshoheit fürchteten, wird häufig die Theorie der Neuen Staatsräson herangezogen: Durch den Bologna-Prozess habe die Bundesregierung die Verantwortung für Reformen im Hochschulbereich weitgehend an die europäische Ebene abgegeben, hoffte dadurch den Reformstau zu überwinden und musste sich selbst nicht mehr für Reformen rechtfertigen. Ziele Der Bologna-Prozess verfolgt drei Hauptziele: die Förderung von Mobilität, von internationaler Wettbewerbsfähigkeit und von Beschäftigungsfähigkeit. Als Unterziele umfasst dies unter anderem: die Schaffung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse, auch durch die Einführung des Diplomzusatzes, die Schaffung eines zweistufigen Systems von Studienabschlüssen (konsekutive Studiengänge, undergraduate / graduate, in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Bachelor und Master umgesetzt), die Einführung eines Leistungspunktesystems, des European Credit Transfer System (ECTS), die Förderung der Mobilität durch Beseitigung von Mobilitätshemmnissen; gemeint ist nicht nur räumliche Mobilität, sondern auch kulturelle Kompetenzen und Mobilität zwischen Hochschulen und Bildungsgängen, die Förderung der europäischen Zusammenarbeit bei der Qualitätsentwicklung, die Förderung der europäischen Dimension in der Hochschulausbildung, das lebenslange bzw. lebensbegleitende Lernen, die studentische Beteiligung (Mitwirken an allen Entscheidungen und Initiativen auf allen Ebenen), die Förderung der Attraktivität des europäischen Hochschulraumes, die Verzahnung des europäischen Hochschulraumes mit dem europäischen Forschungsraum, insbesondere durch die Eingliederung der Promotionsphase in den Bologna-Prozess. Organisation und Umsetzung Gemäß Bologna-Erklärung sollte der Europäische Hochschulraum bis 2010 geschaffen sein. Der Prozess hat sich aber in den einzelnen Teilnehmerstaaten unterschiedlich schwierig und mit zeitlichen Verzögerungen gestaltet, sodass das Zeitziel um ein weiteres Jahrzehnt verschoben wurde. Dabei handelt es sich um eine – auf rein rechtlicher Ebene unverbindliche – Absprache zwischen den Bildungsministern von inzwischen 49 europäischen Staaten. Bei den meist alle zwei Jahre stattfindenden Ministertreffen (2001 in Prag, 2003 in Berlin, 2005 in Bergen, 2007 in London, 2009 in Leuven, 2010 in Wien und Budapest, 2012 in Bukarest, 2015 in Jerewan, 2018 in Paris, 2020 in Rom) legen sie offiziell fest, welche Ziele im Bologna-Prozess jeweils vorrangig erreicht werden sollen (etwa die Konvergenz der Studiengänge, die studentische Mobilität oder die Qualitätssicherung in Forschung und Lehre betreffend). Gleichzeitig sind die Minister für die Umsetzung der verschiedenen Konzepte auf Länderebene verantwortlich. Unterstützt werden sie dabei von einer Arbeitsgruppe auf europäischer Ebene, der Bologna Follow-Up Group (BFUG), und nationalen Komitees, den nationalen Bologna-Gruppen. In der BFUG arbeiten Vertreter der verschiedenen Bologna-Staaten und der Europäischen Union an konkreten Plänen für die Umsetzung der Bologna-Ziele, wobei sie von europaweiten Vereinigungen der Hochschulen (EUA und EURASHE), der Studenten (ESU), der Wirtschaft (Businesseurope) und des Europarats beraten werden. Weitere Organisationen wie CESAER oder SEFI wirken inoffiziell am Bologna-Prozess mit, indem sie Empfehlungen für einzelne Bereiche ausarbeiten. Die BFUG trifft sich mehrmals im Jahr, um offene Fragen zu den Reformen zu klären und über Fortschritte zu berichten. Zu den vorrangig wichtigen Umsetzungsebenen im Bologna-Prozess, zu denen für einen Gesamterfolg alle beteiligten Staaten ihre Beiträge zu erbringen haben, gehören die konvergente Struktur und Stufung der Studiengänge, die Förderung der Studierendenmobilität sowie die Qualitätssicherung von Forschung und Lehre. Gestufte Zyklen und Abschlüsse Eines der bekanntesten Resultate des Bologna-Prozesses ist die Etablierung eines Systems von drei aufeinander aufbauenden Zyklen in der Hochschulbildung. Diese Zyklen werden in der Bergen-Deklaration durch ein grobes Rahmenwerk von Qualifikationen und ECTS-Credits definiert. 1. Zyklus: 180–240 ECTS-Credits; Bachelor-Qualifikation. 2. Zyklus: 60–120 ECTS-Credits; Master-Qualifikation. 3. Zyklus: Promotionsstudium mit eigenständiger Forschung; Doktor-Grad / PhD / DBA (keine ECTS-Grundlage; angenommener Arbeitsaufwand von drei bis vier Jahren in Vollzeitbeschäftigung). In Bachelorstudiengängen werden wissenschaftliche Grundlagen, Methodenkompetenz und berufsfeldbezogene Qualifikationen vermittelt. Masterstudiengänge sind nach den Profiltypen „stärker anwendungsorientiert“ und „stärker forschungsorientiert“ zu differenzieren. Der akademische Abschluss des 1. Zyklus heißt meistens Bachelor, der Abschluss des 2. Zyklus meistens Master, jeweils ergänzt um eine fachbereichsspezifische Angabe (of Arts, of Science, der Wissenschaften etc.). Bachelor- und Masterstudiengänge können sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen eingerichtet werden. Zur Akkreditierung eines Bachelor- oder Masterstudiengangs ist nachzuweisen, dass der Studiengang modularisiert und mit einem Leistungspunktsystem ausgestattet ist. Bei konsekutiven Studiengängen darf die Gesamtregelstudienzeit höchstens zehn Semester (300 LP) betragen, was üblicherweise durch einen sechssemestrigen Bachelor- und einen darauf aufbauenden viersemestrigen Masterstudiengang umgesetzt wird. Ein Jahr Vollzeitstudium entspricht einem Leistungsumfang von 60 ECTS bzw. 1.500 bis 1.800 Stunden angenommenem Gesamtaufwand für sämtliche Lernaufgaben. Studierendenmobilität und Auslandssemester Ein herausgehobenes gemeinsames Motiv für die am Bologna-Prozess beteiligten Staaten liegt in der Internationalisierung der europäischen Hochschulen, besonders zwecks Förderung der studentischen Mobilität. Mit dem Erasmus-Programm wurden dafür seit 1987 Voraussetzungen geschaffen, auf die sich aufbauen lässt: Teil-Stipendien für unterdessen über 200.000 Studierende, mit denen Studienaufenthalte von bis zu einem Jahr an Partnerhochschulen eines anderen europäischen Landes unterstützt werden. Die Partnerschaften der beteiligten Hochschulen sollen einschließen, dass die im Ausland erzielten Studienleistungen für die individuellen Studiengänge und -abschlüsse jeweils anerkannt werden. Die durch den Bologna-Prozess bewirkten Effekte hinsichtlich der Zunahme von Auslandssemestern und der verbesserten Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen sind etwa für deutsche Studierende bisher nicht sehr ausgeprägt. Einer Schätzung zufolge hat es eine Zunahme zeitweiliger Auslandsstudien von 19 auf 27 Prozent der Studierenden gegeben. In dieser Zahl sind auch kurze Sprachkurse und Praktika enthalten. Nach einer Studie des Hochschul-Informations-Systems waren es 2010 nur sieben Prozent der Bachelor- und Master-Studenten, die im Ausland studierten; bei den Diplom- oder Magister-Studenten waren es hingegen 23 Prozent, bei Staatsexamenskandidaten 18 Prozent. So beklagen Studierenden-Vertreter, dass von der versprochenen Mobilität nicht viel zu sehen sei. Studien belegten, dass die straff getakteten Bachelor-Programme kaum Zeit ließen für ein Semester oder Praktikum im Ausland: „Selbst ein einfacher Standortwechsel in Deutschland wird, auch auf Grund des Bildungsföderalismus, oft durch die engen Modulpläne der einzelnen Universitäten oder Hochschulen verhindert.“ Eine Erhebung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes von 2009 besagt, dass nur 50 Prozent der im Ausland erbrachten Studienleistungen vollständig anerkannt würden (dabei 33 Prozent auf der Grundlage von Vorvereinbarungen). 18 Prozent der Studierenden machten die Erfahrung, dass ihnen im Ausland erbrachte Leistungen nicht angerechnet würden. Ulrich Teichler weist bezüglich der Mobilitätsfragen im Bologna-Prozess darauf hin, dass es den hochschulpolitisch Verantwortlichen der Einzelstaaten möglicherweise nicht primär um die Mobilität der Studierenden in den eigenen Ländern gegangen sei und gehe, sondern darum, die Hochschulen in Europa attraktiver zu machen für Studierende etwa aus Ländern Ost- und Südostasiens, damit diese sich nicht zunehmend ausschließlich für englischsprachige Länder entschieden. Qualitätssicherung und Studierbarkeit Die Zielprojektion eines Europäischen Hochschulraums ist seit der Bologna-Erklärung verbunden mit dem Hinwirken auf die Entwicklung gemeinsamer Kriterien und Methoden der Qualitätssicherung für die höhere Bildung im europäischen Verbund. Erstrangige Bedeutung erhielten hierbei Akkreditierungsverfahren für Hochschulen und Studiengänge. Speziell das von Reorganisationsmaßnahmen umfassend betroffene deutsche Hochschulwesen sollte damit neu geordnet werden. Ein von der Kultusministerkonferenz (KMK) initiierter Akkreditierungsrat mit 18 Mitgliedern – dem je vier Vertreter der Hochschulen und der Bundesländer, fünf Vertreter aus der beruflichen Praxis, zwei Studierende, zwei Akkreditierungssachverständige und ein Vertreter der Akkreditierungsagenturen angehören – gibt die Leitlinien für das Akkreditierungsverfahren vor und kontrolliert die Tätigkeit der zugelassenen Akkreditierungsagenturen. Zu den vom Akkreditierungsrat vorgegebenen Kriterien für die Zulassung von Studiengängen zählen unter anderen: stimmige Kombination der einzelnen Studienmodule im Hinblick auf formulierte Qualifikationsziele; Angaben zu den Zugangsvoraussetzungen und zu den Anerkennungsregeln für anderweitig erbrachte Leistungen; konzeptadäquate Studienorganisation. Um die Studierbarkeit der vorgesehenen Studiengänge zu gewährleisten, soll die Akkreditierung unter anderem abhängig gemacht werden von: geeigneter Studienplangestaltung; plausiblen Angaben bzw. Einschätzungen bezüglich der studentischen Arbeitsbelastung; adäquater und belastungsangemessener Prüfungsdichte und -organisation; Betreuungsangeboten sowie von fachlicher und überfachlicher Studienberatung. Zu einer möglichen Vereinfachung der sogenannten Programmakkreditierung – also der o. g. Akkreditierung je einzelner Studiengänge – ist es neuerdings durch die Möglichkeit der Systemakkreditierung gekommen. Dabei wird die Qualitätssicherung für angebotene Studiengänge an einzelne Hochschulen rückübertragen, nachdem eine Akkreditierungsagentur die diesbezügliche Eignung der betreffenden Einrichtung attestiert hat. Als Prüfkriterium setzt der Akkreditierungsrat dafür ein hochschulweites Qualitätssicherungssystem in Verbindung mit dem Nachweis an, dass mindestens ein Studiengang dieses System bereits durchlaufen hat. 2016 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die sehr allgemein formulierten Regelungen über die Akkreditierung von Studiengängen des Landes Nordrhein-Westfalen, wonach Studiengänge durch Agenturen „nach den geltenden Regelungen“ akkreditiert werden müssen, mit dem Grundgesetz (Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG) unvereinbar seien. Der Gesetzgeber (in diesem Falle das Land NRW) habe die Zuweisung der Qualitätskontrolle der Hochschullehre an privatrechtlich organisierte Agenturen, die wiederum von einer Landesstiftung akkreditiert werden, einerseits ohne hinreichende gesetzgeberische Vorgaben zu den Bewertungskriterien, den Verfahren und der Organisation der Akkreditierung vorgenommen. Andererseits seien die Hochschulen nicht hinreichend an der wissenschaftsadäquaten Ausgestaltung des Verfahrens beteiligt worden. Somit habe das Gesetz in die Wissenschaftsfreiheit eingegriffen. Ferner verstoße es gegen das Prinzip der Gewaltenteilung. Bis Ende 2017 muss hier eine Neuregelung gefunden werden. Viele Hochschulen begrüßten diesen Beschluss. Situation in Deutschland Die wesentlichen Aspekte der Bologna-Erklärung waren in der deutschen Hochschulreform-Diskussion der 1990er Jahre bereits enthalten und wurden unter freiwilliger Beteiligung bereits teilweise erprobt. Allerdings, so der Wissenschaftsrat, wirkte der Bologna-Prozess bei der Umstellung auf die neuen Studiengänge und ihre Zulassung nachhaltig und beschleunigend ein. Die nationale Bologna-Gruppe besteht in Deutschland aus Vertretern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der Kultusministerkonferenz (KMK), des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs), der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), des Akkreditierungsrates und des deutschen Studentenwerks (DSW). Gemeinsam erarbeitet sie Lösungen zur Umsetzung der Bologna-Ziele auf Bundesebene, berichtet an die BFUG und führt Seminare zu den verschiedenen Inhalten des Bologna-Prozesses durch. Die GEW hat eine Übersicht zu wichtigen Beschlüssen auf der Bundesebene zur Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland zusammengestellt. Unübersichtliche Studiengänge Der Bologna-Prozess hat binnen weniger Jahre eine ungeahnte Vielfalt an Bachelor- und Masterstudiengängen hervorgebracht: mehr als 13.000 allein im Zeitraum vom Jahrhundertbeginn bis 2012. Darunter waren auch bis zu 2000 akkreditierte Programme, die gegenwärtig schon nicht mehr angeboten werden, sei es, dass sie ausgelaufen sind, stark verändert wurden oder unter neuem Namen betrieben werden. Auch daran zeigt sich laut Wissenschaftsrat, welche Dynamik das Studienangebot in Deutschland aufweist. Während die reformierten Studiengänge sich an den deutschen Hochschulen einerseits breit durchgesetzt haben, wird andererseits teils am Hergebrachten festgehalten, sind vereinzelt auch Umkehrbewegungen zu vermerken. So wurde am 15. Dezember 2010 mit der Änderung des Hochschulgesetzes in Mecklenburg-Vorpommern von der Landesautonomie Gebrauch gemacht und den Hochschulen wieder erlaubt, den akademischen Grad des Diplom-Ingenieurs zu verleihen. In Sachsen wurde wegen der durch das Bachelor/Master-System verlängerten Ausbildungszeit für Grund- und Mittelschullehrer, die zu einem Rückgang der Studierendenzahl und zu drohendem Lehrermangel führte, beschlossen, zum bisherigen vierjährigen Studium mit dem Staatsexamen als Abschluss zurückzukehren. Die Umstellung der Studiengänge mit Staatsexamen (Lehramt, Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie, Lebensmittelchemie und Rechtswissenschaft) ist ohnehin erst teilweise in Gang gekommen. Die mitunter kritisch beobachtete Mannigfaltigkeit des neu entstandenen Fächerspektrums hat schon allein bei den Bachelor-Studiengängen zu einer Großzahl eigentümlich-origineller Bezeichnungen geführt. Von einer „Zersplitterung des Studienangebots in immer mehr spezialisierte Studiengänge“ ist die Rede, wodurch die geforderte Transparenz und Vergleichbarkeit der Abschlüsse „nahezu unmöglich“ gemacht werde. Kritiker wie Norbert Gebbeken, Professor an der Universität der Bundeswehr München und 2. Vizepräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, sprechen auch von einer „Scheinakademisierung“ durch überspezialisierte Studiengänge, die zu einer Verschiebung der Verantwortung für die Überprüfung der Vergleichbarkeit der Studiengänge geführt habe: „Gab es früher im Bauingenieurwesen drei Studienrichtungen, nämlich Konstruktiver Ingenieurbau, Wasser und Verkehr, so gibt es zusätzlich 23(!), von Archineering bis Wirtschaftsingenieurwesen. Bei dieser Atomisierung der Studiengänge obliegt es nun den Ingenieurekammern, zu entscheiden, welche dieser Studiengänge noch die nötigen technischen Inhalte vermitteln, damit die Absolventen als Ingenieure anzusehen sind.“ Multiple Überlastung Trotz der in mancher Hinsicht wegweisenden Hochschulreform-Diskussion der 1990er Jahre waren die Beteiligten vor Ort auf den Bologna-Umschwung offenbar wenig vorbereitet. Viele Hochschullehrer standen den Neuerungen ablehnend gegenüber und suchten vom Hergebrachten für sich zu retten, was zu retten war. Die Herausforderungen erwiesen sich allerdings auch als beträchtlich: Neue Studiengänge und Prüfungsverfahren mussten konzipiert, erprobt und wo nötig revidiert werden. Parallel fortzuführen waren die bisherigen Studiengänge (wie Diplom und Magister) für alle Studierenden, die noch mit ihnen begonnen hatten, bis zum Abschluss, sofern nicht ein Wechsel erfolgte. Hinzu kam ggf. die Berücksichtigung von Änderungsvorgaben oder Auflagen der Akkreditierungsagenturen. Entlastung für den so entstehenden Mehraufwand war nicht vorgesehen – die Hochschulen sollten die einschneidende Reformoperation aus den vorhandenen Mitteln kostenneutral gestalten. „Dass dieser Umbruch bei gleichzeitigem Wachstum der Studierendenzahlen und ohne eine proportionale, aufgabenspezifische finanzielle Aufstockung der Hochschuletats insgesamt bewältigt werden konnte, ist nicht selbstverständlich“, urteilte der Wissenschaftsrat. Unzureichende personelle, Sachmittel- und räumliche Ausstattung gehören denn auch zu den oftmals festgestellten gravierenden Defiziten des Umstellungsprozesses. Aus Befragungen Studierender zu ihren Erfahrungen mit der Bologna-Reform spricht häufig Unzufriedenheit mit der Qualität der Lehre, vor allem bei anscheinend wenig engagierten Dozenten. Beklagt wird zudem die Tendenz zur Verschulung, die hohe Prüfungsbelastung, unrealistische Workload-Annahmen, zu wenig Wahlmöglichkeiten, Vernachlässigung der Kompetenzentwicklung sowie eine geringe Verzahnung von Theorie und Praxis. Die Zielvorgabe der deutschen Umsetzung des Bologna-Prozesses sieht für ein Studium jährlich 1.800 Arbeitsstunden vor. Dieser Zeitumfang ergibt sich daraus, dass Studierende 40 Stunden pro Woche für ihr Studium aufwenden sollen und dies in 45 Wochen des Jahres, d. h., es werden etwa sechs Wochen Urlaub pro Jahr zugestanden; hinzu kommen akkumuliert die gesetzlichen Feiertage. Daraus folgt, dass pro Semester 30 Leistungspunkte (LP) zu erwerben sind und dass pro Leistungspunkt von einem durchschnittlichen Studenten 30 Arbeitsstunden aufgewendet werden, die sich auf Präsenzzeiten, Prüfungszeiten, Selbststudium und Praktika aufteilen. Da das ECTS in der Regel so umgesetzt wird, dass Teilnoten durch studienbegleitende Modulprüfungen und gewichtet nach zugeordneten Leistungspunkten erworben werden, verteilt sich die Prüfungsbelastung gegenüber früheren Diplom- und Magisterstudiengängen mit ihren Zwischen- und Abschlussprüfungen deutlich anders und wird teilweise als höher wahrgenommen. Im Zuge der Einführung des Bachelor/Master-Systems häuften sich bei Bachelorstudenten Anzeichen von Überforderung und Stress. Dies hat dazu geführt, dass immer mehr Studenten auch von Burn Out und Depression betroffen sind. Auch die Gefahr sozialer Selektion durch den erhöhten Druck auf Werkstudenten wurde von verschiedenen Beratungsstellen und Universitätspsychologen kritisiert. An manchen Universitäten wurde der Lehrstoff eines vierjährigen Magister-Abschlusses in einen dreijährigen Bachelor komprimiert, was zu Arbeitsüberlastung und Frust führte. Von Befürwortern der Umstellung wurde dagegen betont, dass gerade die Modularisierung und das Creditpoints-System erstmals auch die Vor- und Nachbereitungszeit für den Workload (die Arbeitszeitbelastung der Studierenden) berücksichtigen, anstatt nur die Präsenzzeit vor Ort in Semesterwochenstunden. Wenn Dozenten den von der Hochschule zu erarbeitenden Zeitumfang nicht einhalten, sei das nicht als Kritik am Bologna-Prozess zu werten. Ein großer Teil der Arbeitsüberlastung resultiert daraus, dass nach der Umsetzung des Bologna-Prozesses die Prüfungen studienbegleitend erfolgen. Erforderten frühere Diplom- und Magisterstudiengänge z. T. nur ein bis zwei Prüfungen pro Semester, so wurde nach der Bologna-Reform teilweise jede einzelne Lehrveranstaltung mit einer Prüfung abgeschlossen, wobei die Hochschullehrer dazu neigten, die gleichen quantitativen und qualitativen Anforderungen an diese Prüfungsleistungen zu stellen wie vorher. Bei zehn Lehrveranstaltungen à zwei SWS (Semesterwochenstunden) konnte dies im Extremfall auf zehn Einzelprüfungen hinauslaufen, die sich am Semesterende auch noch kumulierten. Die bundesweiten Studentenproteste vom Herbst 2009 haben die KMK dazu veranlasst, zukünftig nur noch eine Prüfung pro Modul vorzusehen, um die Prüfungsbelastung der Studenten zu verringern. Hochschulfinanzierung Der staatliche Anteil an der Finanzierung der Hochschulen lag in Deutschland 2013 bei annähernd 90 Prozent, der private Finanzierungsanteil entsprechend bei ca. zehn Prozent. Die Bundesländer tragen rund 80 Prozent der Gesamtmittel bei, der Bundeshaushalt etwa zehn Prozent. Während aber die staatlichen Grundmittel im Zeitraum 1995 bis 2008 nahezu stagnierten, haben sich die Drittmittel mehr als verdoppelt. Trotz dieses Drittmittelanstiegs blieb das reale Gesamtbudget für Forschungsaufgaben in etwa konstant, während die Hochschullehre – in die kaum Drittmittel fließen – bei im Bologna-Prozess noch deutlich gewachsenen Betreuungsanforderungen stärker unter Druck geriet. Studiengebühren, die 2008 durchschnittlich fast 5 Prozent der universitären Gesamteinnahmen ausmachten, stehen nach ihrer Wiederabschaffung in den meisten Bundesländern als Beitrag zur Finanzierung der staatlichen Hochschulen kaum noch zur Verfügung. Gleichzeitig fehlt es an genügend Masterstudienplätzen; und der bauliche Sanierungsbedarf ist vielerorts erheblich. Von Seiten der Arbeitgeberverbände wird kritisiert, dass der mit der Bologna-Reform verbundene Anspruch auf verbesserte Qualität der Lehre am Fehlen der dafür benötigten Finanzmittel gescheitert sei. Man beklagt den geringen privaten Finanzierungsanteil mit der Folge fehlender Nachfrageorientierung und Unterfinanzierung. Es müsse für alle jungen Menschen finanziell möglich sein, ein Hochschulstudium aufzunehmen. Studierendenvertreter nordrhein-westfälischer Hochschulen monierten 2012, die öffentliche Finanzierung sei je Studienplatz seit den 1970er Jahren inflationsbereinigt um mehr als 20 Prozent gesunken. An manchen Hochschulen gebe es bereits Seminare mit etwa 600 Teilnehmern. Mitunter wurden Vorlesungen per Videotechnik in weitere Hörsäle übertragen. Auch in anderer Hinsicht komme es aus finanziellen Gründen zu unzumutbaren Studienbedingungen. Manche Studierende warteten monatelang auf die Bearbeitung ihres BAföG-Antrags; viele wüssten nicht, wie sie ihre Miete zahlen sollen. Im internationalen Vergleich der OECD-Staaten befand sich Deutschland im Jahre 2007 nicht unter den ersten 20 im Hinblick auf das Verhältnis der öffentlichen Bildungsausgaben zum Bruttoinlandsprodukt. Besonders in der Hochschulbildung werden für die zurückliegenden Jahrzehnte in Deutschland relativ starke Finanzmitteleinbußen beklagt: „Die öffentlichen Ausgaben müssten verdreifacht werden, um den Wert je Studierender des Jahres 1975 wieder zu erreichen.“ Bei der Ursachenreflexion kommen wiederum die spezifischen Modalitäten des deutschen Bildungsföderalismus in Betracht. Für einzelne Bundesländer entstünden darin Anreize, selbst weniger auszubilden, da sie entweder fürchten müssten, dass ihnen die erfolgreichen Hochschulabsolventen „weggekauft“ würden, oder aber darauf bauen könnten, für die Akademikerzuwanderung auch ohnedies attraktiv genug zu sein. In anderen föderal organisierten Staaten wird einer solchen Entwicklung entweder mit einem erheblichen Anteil der zentralen Ebene an der Finanzierung der höheren Bildung oder mit Ausgleichssystemen zwischen den einzelnen Gliedstaaten vorgebeugt. Die in einigen Bereichen deutlich zutage tretende Finanzmittelknappheit deutscher Hochschulen korreliert mit einer überhaupt vergleichsweise niedrigen staatlichen Ausgabenquote für Bildungsinvestitionen. In keinem Mitgliedsstaat der OECD, so die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), ist der Anteil der öffentlichen Ausgaben für Bildung an allen öffentlichen Ausgaben niedriger als in Deutschland. Nachbesserungsvorstellungen und Exzellenzinitiative Gezielte finanzielle Hilfen des Bundes für den Hochschulbereich werden gegenwärtig in Deutschland noch erschwert durch die primäre Länderzuständigkeit für die Hochschulen. Die mehrseitig geforderte Erleichterung der Kooperation von Bund und Ländern bedürfte einer Grundgesetzänderung, die auch von vielen Hochschulverantwortlichen befürwortet wird. Im November 2014 hat der Bundestag mit Zweidrittelmehrheit die Weichen dafür gestellt. Der geänderte Text lautet: „Bund und Länder können auf Grund von Vereinbarungen in Fällen überregionaler Bedeutung bei der Förderung von Wissenschaft, Forschung und Lehre zusammenwirken.“ Da der Bund in Erfüllung einer Länderforderung im Zuge dieser Änderung die gesamten Bafög-Kosten übernimmt, fehlen ihm die dafür angesetzten 1,2 Milliarden Euro für die Unterstützung einzelner Universitäten. Hingegen kann der Hochschulpakt 2020 lediglich dazu dienen, die durch die Schulzeitverkürzung zum Abitur sukzessive an die Hochschulen drängenden doppelten Abiturientenjahrgänge notdürftig aufzufangen. Bemerkbar macht sich die prekäre Finanzausstattung in der Lehre auch dergestalt, dass der auf Qualifikationsstellen arbeitende akademische Mittelbau – Dozenten und wissenschaftliche Assistenten unterhalb der Lebensprofessur – meist nur zeitlich befristet beschäftigt wird, also ohne dauerhafte materielle Absicherung ist. Um die Lage des „akademischen Prekariats“ zu lindern und zumindest herausragend Promovierten eine halbwegs motivierende Perspektive zu verschaffen, wurde die Funktion des Juniorprofessors eingerichtet. Als Umgehungsmöglichkeit hinsichtlich der Beschränkung des Bundes in Hochschulangelegenheiten wird zudem neuerdings die Schaffung sogenannter Bundesprofessuren vorgeschlagen, die der Lehre Entlastung bringen, der Forschung neue Kapazitäten erschließen und ebenfalls bessere Aussichten für den akademischen Nachwuchs bieten sollen. Mit der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen wurde parallel zum Bologna-Prozess aus Sicht der Gemeinsamen Kommission von Deutscher Forschungsgemeinschaft und Wissenschaftsrat eine bislang einzigartige Bewegung, „ein Ruck“, an den deutschen Universitäten ausgelöst. In einem mehrstufigen Wettbewerb um Exzellenzcluster, Graduiertenschulen und Zukunftskonzepte konnten sich im Wettbewerb der deutschen Hochschulen im Jahre 2006 zunächst drei, 2007 weitere sechs und 2012 schließlich insgesamt 11 als sogenannte Eliteuniversitäten etablieren. Wie im Falle der Drittmittelverwendung steht auch hierbei die Forschung im Mittelpunkt der Förderung, da der Bund an der Finanzierung des Programms maßgeblich beteiligt ist. Ungeklärt ist die Fortführung der Exzellenzinitiative und der durch sie auf den Weg gebrachten Projekte über 2017 hinaus. Denn (nur) bis dahin erstreckt sich die zugesagte Finanzierung. Doch auch die Zusatzbelastungen, die der Wettbewerb für profitierende wie auch für leer ausgegangene Hochschulen mit sich gebracht hat und teils weiter erzeugt, sind nicht zu vernachlässigen. So mahnt die Gemeinsame Kommission von DFG und Wissenschaftsrat: „Die sich aus der Etablierung von neuen Gremien- und Organisationsstrukturen und der zunehmenden Formalisierung von Abstimmungsprozessen ergebenden Zusatzaufgaben für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollten kritisch im Blick behalten werden. Die große Herausforderung besteht darin, die bürokratischen Prozeduren nicht derart zu multiplizieren (Parallelstrukturen), dass diese zu einer Überregulierung und unangemessenen Belastung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führen.“ Zwischenstände nach zwei Jahrzehnten Die Einführung des Bachelors als berufsqualifizierenden Abschluss und Grundlage für eine beschleunigte Aufnahme des Berufslebens durch die Absolventen hat nur teilweise – und nicht wie vorgesehen mehrheitlich – zum Erfolg geführt. Annähernd zwei Drittel der Bachelor-Absolventen schließen ein Masterstudium an, hauptsächlich wegen erwarteter besserer Chancen am Arbeitsmarkt. So wird für eine Laufbahn im höheren Dienst bei Bund und Ländern bis auf Weiteres ein Masterabschluss vorausgesetzt. Laut Studienqualitätsmonitor 2017 des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) beklagt ein Drittel der Studierenden eine mangelnde Flexibilität der Studiengangsgestaltung, 50 Prozent sehen sich einer zu großen Stofffülle gegenüber, und 40 Prozent halten die Anforderungen in Bezug auf Leistungsnachweise für zu hoch. Die mit der Reform verbundene Hoffnung auf eine rückläufige Studienabbrecherquote hat sich bisher nicht erfüllt. Laut DZHW sind die Abbrecherzahlen in den vor 2005 überdurchschnittlich betroffenen Fächern auch weiterhin überdurchschnittlich. Doch erfolgten die Abbrüche unter Bologna-Bedingungen wegen der studienbegleitenden systematischeren Prüfungen früher als vor der Reform, sodass die Abbrecher sich schneller umorientieren könnten. Deutlich gestiegen ist die Anzahl der im Ausland verbrachten Studiensemester. Bei den deutschen Erasmus-Studierenden hat sich die Teilnehmerzahl in den vergangenen 20 Jahren von 15.000 auf über 40.000 erhöht. Mit der Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistungen, die nicht immer reibungslos verläuft, zeigen sich immerhin drei Viertel der Studierenden zufrieden. Der Anteil von Studenten an privaten Hochschulen lag im Jahr 2010 bei etwa 5 %, er wächst stetig und liegt mittlerweile bei ca. 10 %. Situation in Österreich und in der Schweiz In Österreich sind die Studiengänge weitgehend auf die Bologna-Struktur umgestellt. Die Umsetzung zielte auch auf das Nebenziel der Studienzeitverkürzung. Das 2011 erlassene Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz (HS-QSG) führte ab 2012 vergleichbare Qualitätssicherungsverfahren für die österreichischen Hochschulen (öffentliche Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten) ein. Das HS-QSG bildet damit die Grundlage für Qualitätssicherungs- und Akkreditierungsverfahren unter dem Dach einer Hochschultypen übergreifenden Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung: der AQA.Austria. Ähnlich wie in Deutschland entzündete sich heftiger Protest gegen die Arbeitsbelastung und die Verschulung der Studiengänge. So gab es eine im Oktober 2009 begonnene Besetzung des Audimax der Universität Wien. Die Besetzung wurde später auch auf andere Hochschulen ausgeweitet und gilt als Anstoß für weitere Proteste, auch in Deutschland. Die Kritik am Bologna-Prozess in Österreich richtet sich u. a. gegen eine „marktkonforme Disziplinierung“ der Studierenden in einem stark verschulten „Ausbildungsbetrieb“, gegen Bildung als Investition in die „Ich-AG“ und gegen Employability als Ziel des Studiums. Die Übergangsquoten vom Bachelor- in ein Masterstudium liegen in Österreich mit rund 80 Prozent ungleich höher als in Deutschland. Proteste beziehen sich in diesem Feld vornehmlich darauf, dass Männer deutlich häufiger als Frauen in die Lage kommen, ein Masterstudium aufzunehmen. Die staatlichen Hochschulen in der Schweiz (Universitäten wie Fachhochschulen) fallen, abgesehen von den vom Bund getragenen Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH) in Zürich und Lausanne, in die Verantwortung der Kantone. Indem aber der Bund als Zuschussgeber auftritt, haben verschiedene Ministerien Einfluss auf die Akkreditierungspflichten der verschiedenen Hochschultypen. Am 30. September 2011 verabschiedete das Parlament ein Hochschulförderungs- und ‑koordinationsgesetz (HFKG), das künftig für alle Hochschultypen das Bezeichnungsrecht, den Titelschutz und den Zugang zu Bundeszuschüssen von einer obligatorischen institutionellen Akkreditierung abhängig macht. Die Zuständigkeit dafür geht auf die dem Schweizerischen Akkreditierungsrat (AR) unterstellte Schweizerische Akkreditierungsagentur (AA) über. Mängelanalyse und Fundamentalkritik In der mit dem Bologna-Prozess verbundenen öffentlichen Rezeption und Auseinandersetzung gibt es einerseits die kritisch-konstruktive Begleitung einflussreicher Mitwirkender wie der Hochschulrektorenkonferenz und des Wissenschaftsrates, andererseits Beispiele ausgeprägter Verfahrens- und Fundamentalkritik – zumal bei Geistes- und Gesellschaftswissenschaftlern – sowie schließlich Ansätze zu organisiertem Widerstand bei Studierenden und in Fachbereichen wie Theologie und Medizin. Auch gesellschaftliche Interessengruppen wie Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften versuchen, durch die Artikulation eigener Positionen auf die im Wandel begriffenen Hochschulstrukturen Einfluss zu nehmen. Aspekte der Defizitanalyse Wiewohl der Wissenschaftsrat als nachdrücklicher Befürworter des Bologna-Reformprogramms auftritt, kann er eine Qualitätssteigerung in der Hochschullehre mit Hilfe der Programmakkreditierungen bisher kaum feststellen. Insbesondere moniert er die schlechte Betreuungsrelation von Studierenden zu Professoren, gerade angesichts des mit der Einführung der gestuften Studienstruktur wachsenden Bedarfs an einer intensiven Beratung und Betreuung. Diesbezügliche Verbesserungen, z. B. mit Hilfe von Fachzentren für Hochschullehre und mittels auf den Tätigkeitsschwerpunkt Lehre gerichteter zusätzlicher Personalausstattung der Universitäten, sieht er als dringlich an. „Im Zentrum aller Bemühungen sollte die Sicherung der Studierbarkeit stehen. Hierzu gilt es, die Studiengänge in allen Fächern klar zu strukturieren, die inhaltliche Abstimmung und zeitliche Koordination der Lehrveranstaltungen sicherzustellen, Anforderungsniveau und Lernziele transparent zu machen.“ Ähnliche Prioritäten hinsichtlich einer Qualitätsverbesserung der Lehre setzt der Wissenschaftsrat auch in den jüngsten Forderungen nach einem Zukunftspakt für das Wissenschaftssystem, der mindestens auf den Zeitraum bis 2025 angelegt sein sollte. Über eine anhaltend sich verschlechternde Betreuungsrelation von Studierenden zu Professoren berichtet die Zeitschrift Forschung und Lehre im Januar 2015. Zwar steige die Anzahl der an deutschen Hochschulen lehrenden Professoren, jedoch deutlich langsamer als die Studierendenanzahl. 2013 standen 26.580 Professoren (2003: 23.712) etwa 1,7 Millionen Studierenden (2003: ca. 1,4 Mio.) gegenüber. Im Durchschnitt kamen der Erhebung zufolge 2013 auf einen Hochschullehrer 65 Studierende; 2003 waren es noch 62. Gemäß einer Studie des Berliner Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie hat sich die besagte Relation in den Ingenieurwissenschaften besonders ungünstig entwickelt. Deutlich ablehnend äußert sich die Humboldt-Gesellschaft zu Entstehung, Durchführung und bisherigen Ergebnissen des Bologna-Prozesses in Deutschland. Es sei ein kardinaler Fehler, das Prinzip der angepassten Beibehaltung von Bewährtem allein zugunsten von gänzlich Neuem preiszugeben. Die Zerschlagung des auch international anerkannten deutschen Bildungssystems mit seinen „bewährten Graduierungen“ Magister, Diplom, Staatsexamen, Promotion und Habilitation ist der Humboldt-Gesellschaft unverständlich. Die Akkreditierungsagenturen werden von ihr als überflüssig angesehen, da die fachgebundenen Aufgaben in die Verantwortung der Fakultäten gehörten. Es handle sich um ein bürokratisches Monster, das die Hochschulhaushalte mit mehreren hundert Millionen Euro pro Jahr belaste und möglicherweise nicht einmal mit dem Grundgesetz vereinbar sei. Dem Vollzug der Bologna-Vereinbarung wird nach zehn Jahren bescheinigt, praktisch gescheitert zu sein. An Korrekturen fordert die Humboldt-Gesellschaft u. a. die „personelle Wiederherstellung des zur nachhaltigen Gewährleistung der Kontinuität von Forschung und Lehre erforderlichen längerfristig beschäftigten Mittelbaus als tragende akademische Säule“; dazu Elite-Förderung sowohl für die Studierenden als auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs und eine durch die Einwerbung von Drittmitteln unbeeinträchtige Lehre und Forschung. Defizitanalyse und Forderungen der Arbeitgeberverbände, die die Bologna-Reform begrüßen und zügig fortgesetzt sehen möchten, sind von anderer Art. Sie sehen in der Berufsbefähigung der Absolventen insbesondere im Rahmen der Bachelor-Studiengänge das maßgebliche Ziel. Von entscheidender Bedeutung auch für die Akzeptanz der Bachelor- und Master-Abschlüsse sei die Beteiligung von Vertretern der Berufspraxis. Wichtig dafür sei aber auch, „dass die im Gesetz geforderte Beschäftigungsbefähigung tatsächlich gegeben ist. Hier müssen Hochschulen erheblich enger mit den Unternehmen und ihren Verbänden kooperieren als dies bislang der Fall ist.“ Aus dieser Richtung kommt auch die Kritik an der mangelnden Arbeitsmarktfähigkeit der Bachelor-Absolventen. So forderten die für Hochschulen zuständigen Minister der 47 Bologna-Staaten im Mai 2015 auf ihrer Tagung in Jerewan, dass die Hochschulen noch praxisnähere Studiengänge anbieten sollten. Auch ein Bachelor nach sechs Semestern müsse „arbeitsmarktfähig werden für sich rasch verändernde Arbeitsmärkte, die von technischer Entwicklung und neuen Berufsbildern geprägt sind“ (so der Beschlussentwurf). Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) plädiert in ihrer Zwischenbilanz des Bologna-Prozesses für eine Entschleunigung im Sinne der Vorrangigkeit von Qualität. Die Betreuung der Studierenden müsse spürbar verbessert werden, damit die Bologna-Reform überhaupt erfolgreich sein könne. Ein Kernpunkt der GEW-Forderungen betrifft die uneingeschränkte Durchlässigkeit beim Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium, wo man weder eine Quote noch eine notenabhängige Zulassungsbeschränkung zum Masterstudium akzeptiert. Angemahnt wird zudem eine leistungsfähige Studienfinanzierung sowie der Ausbau von Mobilitätsstipendien. Kritik Julian Nida-Rümelin beklagt im Zuge des Bologna-Prozesses u. a. die Tendenz zur Verschulung auf breiter Front, besonders in Deutschland. „Sie zeichnet sich durch extrem lange Präsenzzeiten und wenig Spielraum für Eigenstudium aus. Und es gibt die Tendenz, dass sich die Lehre von der aktuellen Forschung abkoppelt. Verschulung heißt ja immer auch, dass kanonisches, verfestigtes, in spezifischen Lehrbüchern dargelegtes Wissen vermittelt wird.“ Dabei komme es an den Hochschulen zunehmend zur Unterscheidung zwischen reinen Forschungs- und reinen Lehrprofessuren. Inzwischen spielten private Hochschulen eine immer größere Rolle. Dies sei gefährlich im Hinblick auf die Qualität der Angebote. Der Versuch, dem Niveauverlust durch Akkreditierungen vorzubeugen, die von außeruniversitären Instanzen durchgeführt werden, könne die im Grundgesetz garantierte Freiheit von Forschung und Lehre gefährden, warnt Nida-Rümelin. Nicht mehr, sondern weniger Mobilität sei die Folge einer Verschulung: „Bei den auf drei Jahre verdichteten Studiengängen ist ein Wechsel nun einmal riskant. Da hilft auch das Punktesystem nichts, das im Übrigen nicht europaweit einheitlich, sondern ganz unterschiedlich eingesetzt wird. Nicht nur in dieser Frage gilt: Gemessen an den ursprünglichen Zielen muss der Bologna-Prozess heute als gescheitert gelten.“ Denn die angestrebten Ziele, die Zahl der Studienplätze zu erhöhen, die Betreuung zu intensivieren und die Abbrecherquote zu senken, seien verfehlt worden. Zwar sinke die Abbrecherquote in den reformierten geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen, dafür steige sie jedoch in den anderen Fächern und nehme im Durchschnitt zu. Die nötige Reform der Reform, so Nida-Rümelin, müsse mit einer Renaissance des Humboldtschen Universitätsideals verbunden werden. Tatsächlich zeigt einer Studie des Hochschul-Informations-Systems (HIS) über die Absolventen des Jahrgangs 2010, dass 28 Prozent der Studienanfänger der Jahrgänge 2006/2007 ihr Bachelor-Studium ohne Abschluss beendeten. Die Quote erhöhte sich im Vergleich zu den Studienanfängern 2004/2005 um drei Prozentpunkte. Während an Fachhochschulen nur 19 Prozent der Bachelor-Studienanfänger ihr Studium abbrachen, waren es an den Universitäten 35 Prozent. Stefan Kühl legt dar, dass die Verschulung der Bachelor- und Masterstudiengänge die ungewollte Nebenfolge einer scheinbar kleinen Veränderung in der Organisation des Studiums sei: der Einführung der Leistungspunkte (ECTS) als einer neuen Verrechnungseinheit an den Universitäten. Durch den Zwang, jede einzelne Arbeitsstunde der Studierenden in dieser Zeiteinheit vorauszuplanen, entstünde ein Sudoku-Effekt – die Notwendigkeit, die in Leistungspunkten ausgedrückten Veranstaltungen, Prüfungen und Module so miteinander zu kombinieren, dass das Studium punktemäßig „aufgeht“. Eine selbst von Computern kaum noch zu beherrschende Komplexität und eine Inflation von Prüfungen zählten ebenso zu den Folgen wie eine permanente weitere Verfeinerung des Regelwerks, das auf seine eigenen Unzulänglichkeiten zu reagieren sucht. Richard Münch entwickelt in seiner synoptischen Betrachtung Akademischer Kapitalismus. Über die politische Ökonomie der Hochschulreform das Bild eines von marktwirtschaftlichen Interessen und ihren Protagonisten zunehmend dominierten Wissenschaftssystems. Dabei zielt er auf eine aktuelle Standortbestimmung von universitärer Forschung und Lehre in dem immerwährenden Spannungsfeld zwischen akademischer Freiheit und gesellschaftlicher Zweckbestimmung. Der bereits gut drei Jahrzehnte existierenden deutschen Massenuniversität spricht Münch die für eine vitale akademische Gemeinschaft nötigen Voraussetzungen ab. Die diesbezüglichen Klagen aller Beteiligten hätten nunmehr dazu geführt, dass man große Hoffnungen auf Wettbewerb, Benchmarking, Monitoring und Qualitätsmanagement im Rahmen der Umstellung der akademischen Selbstverwaltung auf New Public Management setze. Dies sei Bestandteil eines breiter angelegten gesellschaftlichen Wandels, in dem „Hierarchien durch Märkte, Quasimärkte und Pseudomärkte“ ersetzt würden. Mit dem Übergang der Qualitätskontrolle von Studiengängen auf Akkreditierungsagenturen (anstelle der ministeriell kontrollierten Fachgesellschaften wie bisher) werde die universitäre Bildung den Praxisanforderungen von Wirtschaft und Verwaltung schutzlos ausgesetzt. Die in den neuen Studiengängen angesetzte Prüfungsdichte zerstört, so Münch, die pädagogische Beziehung zwischen Hochschullehrern und Studierenden: „Beide sind nur noch damit beschäftigt, den Kontrollen Genüge zu tun. Die Sache selbst tritt in den Hintergrund. Das gilt umso mehr, je mehr sich die Lehre im Massenbetrieb und in Betreuungsrelationen von 1 zu 100 vollzieht.“ Die Qualität des Bachelor-Abschlusses sieht Münch künftig „etwas oberhalb des technischen Assistenten mit Fachschulbildung“. Der Master werde wohl über das mittlere Niveau an Prestige und Einkommen hinausführen, „aber nicht als vollständiger Ersatz für die alten umfassenden Diplome“. Deren Anspruch auf Vermittlung einer vollständigen wissenschaftlichen Bildung werde sich vielmehr auf die Promotionsstudiengänge zurückziehen. In der neuen, unternehmerisch ausgerichteten Universität wird die Forschung laut Münch gezielt in Bereiche gelenkt, die Gewinn versprechen, vornehmlich angewandte Forschung, orientiert am Mainstream und an Modetrends. Damit einher gehe das Drängen von Hochschulleitungen, die Forschung drittmittelkonform anzulegen. Als ausgesprochen fragwürdiger (Fehl-)Lenkungseffekt stelle sich die neuere wissenschaftliche Publikationshonorierung und -praxis dar, die darauf hinauslaufe, aus ein und derselben Arbeit möglichst viel Kapital zu schlagen: die Salamitaktik der kleinstmöglichen publizierbaren Einheit. Münchs Fazit besagt, dass Überinvestition in aktuell gewinnträchtige Forschung einerseits und Unterinvestition in risikoreiche Forschung ohne zeitnahe Marktverwertungschancen andererseits das Innovationspotenzial der Wissenschaft schrumpfen lassen. So komme es zu einer empfindlichen „Engführung der Wissensevolution“. Widerstand Aus Protest gegen die Folgen des Bologna-Prozesses kam es in mehreren europäischen Ländern, darunter Frankreich, Griechenland, Deutschland und Österreich, immer wieder zu Demonstrationen, Universitätsbesetzungen und auch Streiks. Im Sommer 2009 gingen geschätzt mehr als 230.000 Studenten, Schüler und Auszubildende zum Bildungsstreik auf die Straße, etwa mit der Parole: „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut!“ Zu den vorgetragenen Gründen und Motiven der Studierenden an deutschen Hochschulen gehört, dass der auf drei Jahre verkürzte Bachelor-Studiengang zu einem weniger qualifizierten Abschluss führe; den Studenten durch die gestraffte Ausbildungsform und die zumeist vorgegebenen Lehrinhalte die Möglichkeit genommen werde, eigene Interessenschwerpunkte herauszuarbeiten und sich wissenschaftlich experimentell einzubringen; die Umstellung der alten Magister- und Diplomstudiengänge nur allzu oft nach der Devise „verdichten, verschulen, umbenennen“ geschah; die Nachfrage der Studierenden bei weitem nicht abdeckende Angebot an Masterstudienplätzen und die damit verbundenen Zugangshürden u. a. einen hohen Konkurrenz-, Noten- und Leistungsdruck vom ersten Bachelorsemester an hervorbrächten; die Versprechungen der Deklaration (insbesondere von Mobilität) nur für einen sehr kleinen Teil der Studenten eingelöst würden; die sozialen Auswirkungen der Reformen, insbesondere auf die Chancengleichheit der verschiedenen sozialen Gruppen und auf die Gleichstellung von Frauen und Männern, zu wenig berücksichtigt würden und die Situation sogar noch verschlechterten. Die Ablehnung des Bologna-Prozesses als Ganzes oder zumindest teilweise war bei diesen Protesten, so beim Bildungsstreik in Deutschland 2009 oder bei den Studierendenprotesten in Österreich 2009, zumeist zwar nicht das einzige, aber eines der Hauptthemen. Für das Studium der Medizin hat der Deutsche Ärztetag mehrfach die Einführung des Bachelor-/Master-Studiums in der Medizin abgelehnt. Die Bundesärztekammer und die Arbeitsgemeinschaft Hochschulmedizin lehnen eine solche Struktur ab. Insbesondere wird ein Qualitätsverlust in der ärztlichen Ausbildung befürchtet. Der Abschluss Bachelor of Science soll für medizinnahe Berufsbereiche qualifizieren, nicht jedoch für eine ärztliche Tätigkeit. Zu welchen Tätigkeiten der Bachelor-Abschluss genau berechtigen soll, ist bislang ungeklärt. An der Universität Oldenburg wurde zum Wintersemester 2012/2013 in enger Kooperation mit der Reichsuniversität Groningen in den Niederlanden ein Modellstudiengang Humanmedizin mit dem Abschluss Staatsexamen etabliert und hierfür eine medizinische Fakultät, die European Medical School Oldenburg-Groningen, eingerichtet. Der Wissenschaftsrat gab im November 2010 dazu eine positive Stellungnahme ab, die heftig kritisiert wurde. In Russland soll der Bologna-Prozess, wahrscheinlich infolge des Ukraine-Krieges, wieder abgeschafft und durch ein nationales Hochschulsystem ersetzt werden. Literatur Lena Becker: Bildung im Zeichen der Ökonomisierung. Der Bologna-Prozess und seine Auswirkungen auf die Erziehungswissenschaft. Büchner, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-941310-33-9. Andrea Blättler und Franz-Dominik Imhof: Bologna Emeritus? 20 Jahre hochschulpolitische Integration Europas – Analyse und Kritik. wbv verlag, Bielefeld 2019, ISBN 978-3-7639-6039-2. Silke Bock: Der Bologna-Prozess: Erfahrungen an den Hochschulen am Beispiel der Technischen Hochschule Mittelhessen. In: Europa vor neuen Herausforderungen, herausgegeben von Friedrich-Karl Feyerabend und Robert Malzacher, Gießen, Dezember 2012, ISBN 3-932917-73-1. Ulf Banscherus, Annerose Gulbins, Klemens Himpele, Sonja Staack: Der Bologna-Prozess zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Die europäischen Ziele und ihre Umsetzung in Deutschland. Eine Expertise im Auftrag der Max-Traeger-Stiftung, GEW, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-939470-42-7, (PDF 116 Seiten, 759 kB). Jana Bektchieva: Die europäische Bildungspolitik nach Maastricht. Lit, Münster 2004, ISBN 978-3-8258-7077-5 (In: Zur Zukunft Europas, Band 4) Georg Bollenbeck (Hrsg.): Der Bologna-Prozess und die Veränderung der Hochschullandschaft. Synchron, Heidelberg 2007. ISBN 978-3-939381-04-4. European University Association: EUA Bologna handbook. „Making Bologna Work“ basic edition including CD-ROM. J. Raabe, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8183-0209-2. Werner Fiedler, Eike Hebecker: Promovieren in Europa. Strukturen, Status und Perspektiven im Bologna-Prozess. Budrich 2006, ISBN 3-86649-026-7 Anke Hanft, Isabel Müskens (Hrsg.): Bologna und die Folgen für die Hochschule. Wiesbaden 2005, ISBN 3-937026-33-9 Hochschulrektorenkonferenz: Bologna in der Praxis. Erfahrungen aus den Hochschulen. Bertelsmann, Bielefeld 2008. ISBN 978-3-7639-3578-9 Hajo Köppen: Der Bologna-Prozess – Auswirkungen auf die Hochschulen am Beispiel der Fachhochschule Gießen-Friedberg. In: Europa, aktuelle Aspekte und Entwicklungen, herausgegeben von Friedrich-Karl Feyerabend und Robert Malzacher, Gießen, Dezember 2006. Kühl, Stefan: Der Sudoku-Effekt. Hochschulen im Teufelskreis der Bürokratie. Bielefeld 2013. Jens Maeße: Die vielen Stimmen des Bologna-Prozesses. Zur diskursiven Logik eines bildungspolitischen Programms. transcript, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-8376-1322-3 transcript-verlag.de Bettina Malter / Ali Hotait (Hrsg.): Was bildet ihr uns ein? Eine Generation fordert die Bildungsrevolution. Berlin 2012. Hans Joachim Meyer: Die akademischen Grade im englischen Sprachraum und der deutsche Wissenschaftsbegriff. In: Denkströme. Journal der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Heft 6, 2011, S. 23–43 Digitalisat Alexander-Kenneth Nagel: Der Bologna-Prozess als Politiknetzwerk. Akteure, Beziehungen, Perspektiven. Wiesbaden 2006, ISBN 3-8350-6046-5 Sigrun Nickel (Hrsg.): Der Bologna-Prozess aus Sicht der Hochschulforschung. Analysen und Impulse für die Praxis. Im Auftrag des BMBF, Gütersloh 2011, ISBN 978-3-941927-18-6 online als pdf auf www.che.de Stefanie Schwarz-Hahn, Meike Rehburg: BACHELOR und MASTER in Deutschland. Empirische Befunde zur Studienstrukturreform. Münster [u. a.] 2004, ISBN 3-8309-1370-2 Suchanek, Justine / Pietzonka, Manuel / Künzel, Rainer / Futterer, Torsten (Hrsg.): Bologna (aus)gewertet. Eine empirische Analyse der Studienstrukturreform. Göttingen 2012. Thomas Walter: Der Bologna-Prozess. Ein Wendepunkt europäischer Hochschulpolitik? Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-15322-6 Weblinks Website für den Europäischen Hochschulraum (englisch) Der Bologna-Prozess – Information des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Berlin Projekt nexus der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Bonn Keynote Euler, D. (2012): Hochschulentwicklung ARD Die Illusion der Chancengleichheit, 13. September 2016, 14:00 Uhr, 44 min., abgerufen am 29. November 2016 Anmerkungen Bildungspolitische Maßnahmen und Initiativen der Europäischen Union Wissenschaft (Europa) Universität Bologna Hochschulsystem Europäische Integration
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Die Chentkaus-II.-Pyramide ist eine eigenständige Königinnenpyramide in der Nekropole von Abusir in Ägypten, die in der 5. Dynastie erbaut wurde. Sie wird der altägyptischen Königin Chentkaus II. zugeschrieben, die möglicherweise nach dem Tod ihres Gatten Neferirkare als regierende Königin über Ägypten geherrscht hatte. Heute ist die Pyramide nur noch eine stark zerstörte, 4 m hohe Ruine. Erforschung Das direkt südlich des Pyramidenkomplex des Neferirkare gelegene Areal der Chentkaus-II.-Pyramide wurde bereits Anfang des 20. Jahrhunderts von Ludwig Borchardt erkundet, der auch die Überreste des Komplexes bemerkte, sie aber nach einigen Sondierungsgrabungen fälschlich als Doppelmastaba einstufte. Angeregt durch den Fund eines Papyrus-Bruchstücks aus der 5. Dynastie untersuchte der tschechische Ägyptologe Miroslav Verner mit seinem Team bei Ausgrabungen in Abusir zwischen 1975 und 1980 das bis dahin unerforschte Bauwerk, wobei sich herausstellte, dass es sich keinesfalls um eine Mastaba, sondern um einen kleinen Pyramidenkomplex handelte. Verner konnte durch seine Untersuchungen das Bauwerk eindeutig einer Königin mit dem Namen Chentkaus zuordnen. Dabei war zunächst nicht klar, ob diese mit Chentkaus I. aus der 4. Dynastie identisch war, deren Grabbau in Gizeh liegt. Beide Königinnen trugen einen eigentümlichen Titel, der darauf hindeutet, dass sie selbst über Ägypten geherrscht hatten. Aus den Fundumständen konnte die Pyramide in Abusir jedoch in die 5. Dynastie datiert werden und die Grabinhaberin als Ehefrau des Neferirkare identifiziert werden. Bauumstände Der Bau der Pyramide der Chentkaus II. begann unter der Herrschaft ihres Ehemanns Neferirkare und scheint zunächst als eine in den Neferirkare-Komplex integriertes Königinnenpyramide geplant gewesen zu sein. Aus Inschriften, die auf diese Bauphase datiert sind, wird der Name Chentkaus II. mit dem Titel „königliche Gemahlin“ angegeben. Zwischen dem 10. und 11. Regierungsjahr des Königs kam es zur Einstellung der Bauarbeiten, die bis zu diesem Zeitpunkt bis zur Höhe der Grabkammerdecke gediehen waren. Ursache war vermutlich der Tod des Königs. Auch wenn eine Fortführung während der folgenden, kurzen Herrschaft des Raneferef nicht ausgeschlossen werden kann, so liegen dafür keine Belege vor. Erst unter Niuserre kam es zu einer Wiederaufnahme der Arbeiten und zur Fertigstellung des Komplexes. Auf Inschriften ist nun der Titel als „Königinmutter“ angegeben. In dieser Bauphase wurde die Pyramide vollendet, Tempel in zwei Bauphasen errichtet sowie der restliche Komplex erbaut. Aus dieser Zeit stammen auch Inschriften, die den Titel als Mw.t-nsw-bj.tj-nsw-bj.tj angeben, was sowohl als König von Ober- und Unterägypten und Mutter des Königs von Ober- und Unterägypten als auch als Mutter zweier Könige von Ober- und Unterägypten gedeutet werden kann. Die erste Interpretation deutet darauf hin, dass Chentkaus II. zumindest für eine gewisse Zeit als eigenständige Herrscherin regiert hat, was auch durch Darstellungen mit Königsinsignien gestützt wird. Die Pyramide Der Pyramidenaufbau besaß bei einem Basismaß von 25 m und einem für die 5. Dynastie typischen Neigungswinkel von 52° eine Höhe von 17 m. Der Kern der Pyramide war in drei Stufen aus kleinen Kalksteinblöcken gemauert, die mit Lehmmörtel zusammengehalten wurden. Dieses Baumaterial waren übrig gebliebene Reste des Baumaterials der benachbarten Neferirkare-Pyramide. Der Kern selbst war mit einer Verkleidung aus feinem Tura-Kalkstein versehen. Den Abschluss bildete ein aus grauschwarzem Granit gefertigtes Pyramidion, von dem Fragmente in der Ruine gefunden wurden. In der ersten Bauphase unter Neferirkare wurde der Kernbereich der Pyramide errichtet, aber die Verkleidung und auch der Totentempel fehlten noch. Aus archäologischen Befunden geht hervor, dass die Verkleidungsschicht erst zusammen mit dem unter Niuserre fertiggestellten Kalksteintempel angebracht worden sein kann. Der Pyramidenkorpus ist durch Steinraub stark zerstört, so dass die Ruine heute nur noch eine Höhe von etwa 4 m besitzt. Die Bauweise aus nicht sehr sorgfältigem Mauerwerk und die Verwendung von minderwertigem Material erleichterten einerseits die Zerstörung durch Steinräuber und bot andererseits weiteren erodierenden Faktoren zusätzliche Angriffsfläche. Unterbau Die in einem flachen, offenen Graben gebaute Substruktur der Pyramide ist sehr einfach gehalten. Von Norden führt ein abfallender Korridor nach unten der etwa auf halber Strecke in die Horizontale übergeht und leicht nach Osten abknickt. Im horizontalen Gangteil befand sich kurz vor der Einmündung in die Kammer eine einfache Granit-Fallsperre. Die Grabkammer selbst war in ostwestlicher Richtung ausgerichtet. Als Baumaterial kamen sowohl für den Gang als auch für die Grabkammer kleine Blöcke feinen Kalksteins zum Einsatz. Die Decke der Grabkammer war flach und bestand aus massiven Kalksteinblöcken. Die Kammer selbst ist stark zerstört, jedoch waren noch Bruchstücke des aus Rosengranit gefertigten Sarkophags auffindbar. Zudem fanden sich auch Binden der gefledderten Mumie sowie Fragmente von Alabaster-Gefäßen der Grabausstattung. Aus den Überresten kann geschlossen werden, dass die Pyramide der Bestattung der Königin diente. Der Pyramidenkomplex Die Chentkaus-II.-Pyramide hat einen eigenständigen Pyramidenkomplex und ist nicht in den Pyramidenkomplex ihres Gatten Neferirkare eingegliedert. Dieser Komplex enthält alle wichtigen Elemente, die zur Ausübung des Herrscherkults notwendig sind. Ein Aufweg und ein Taltempel wurden bislang nicht festgestellt. Nordkapelle An der Mitte der Nordseite befindet sich eine kleine Opferkapelle, die vermutlich einen Altar enthielt. Dieses kleine Bauwerk befand sich bei dem leicht nach Osten versetzten Eingang zum Unterbau der Pyramide. Von der Nordkapelle sind nur rudimentäre Überreste erhalten geblieben. Kultpyramide In der Südostecke wurde eine kleine Kultpyramide errichtet, die bei einer Basislänge von 5,2 m und einer Höhe von etwa 4,5 m deutlich steiler war, als die Hauptpyramide. Die Seitenneigung betrug hier etwa 60°. Diese Kultpyramide wurde aus demselben Material errichtet wie die Umfassungsmauer und dürfte daher als eine späte Ergänzung des Komplexes zusammen mit der zweiten Bauphase des Totentempels realisiert worden sein. Die Kultpyramide ist weitgehend zerstört und nur rudimentäre Überreste sind noch sichtbar. Ein Unterbau ist bislang nicht nachgewiesen. Totentempel Der Totentempel auf der Ostseite der Pyramide entstand in der letzten Bauphase des Komplexes unter Niuserre als die Pyramide bereits vollendet war. Der Bau des Tempels lässt sich in zwei Phasen unterscheiden, wobei zunächst ein kleiner Tempel aus Kalkstein gebaut wurde, der später durch eine Erweiterung aus Lehmziegeln ergänzt wurde. Der ursprüngliche Kalksteintempel konnte von Osten durch einen Säulenportikus betreten werden. Im Inneren befanden sich ein offener Pfeilerhof mit acht Säulen, ein Statuensaal, der nach einem im Tempelarchiv gefundenen Papyrusfragment 16 Kultstatuen der Königin enthielt, ein Opfersaal mit einer Scheintür aus Rosengranit sowie einem Altar und Magazinkammern. Zudem führte eine Treppe auf die Dachterrasse. Die Opferhalle und möglicherweise auch andere Räume waren mit als Flachrelief ausgeführten Bildern und Inschriften versehen. Die Pfeiler im Hof trugen ebenfalls ähnliche Dekorationen. Einer von ihnen zeigt eine Darstellung der Königin mit der Herrscherinsignie der Uräusschlange auf der Stirn, was die Interpretation von Chentkaus II. als einer regierenden Herrscherin stützt. Weitere Darstellungen zeigen Opferszenen, ein Totenmahl, landwirtschaftliche Darstellungen, Prozessionen sowie Familienszenen. In der Erweiterung der zweiten Phase wurden an der Ostseite ein neuer Eingangsportikus, fünf Magazinkammern sowie eine Priesterunterkunft angebaut. Hierbei kam anstelle des Kalksteins Mauerwerk aus leichter zu bearbeitenden Lehmziegeln zum Einsatz. Im Zuge der Erweiterung wurde eine ebenfalls aus Lehmziegeln bestehende Umfassungsmauer um den Komplex gezogen und so dieser vom Neferirkare-Komplex abgetrennt. Der Totenkult der Chentkaus II. ist über 300 Jahre hinweg bis zum Ende der 6. Dynastie nachweisbar. Einfassungsmauer Der Pyramidenbezirk war von einer massiven Lehmziegelmauer umgeben, die klar von der Einfassungsmauer der benachbarten Neferirkare-Pyramide abgegrenzt ist. Einige Reste einer früheren Kalksteinmauer aus der ersten Bauphase deuten darauf hin, dass der Komplex ursprünglich an den Pyramidenkomplex ihres Mannes angeschlossen werden sollte. Die Eigenständigkeit des Komplexes wurde erst während der Erweiterung des Totentempels realisiert. Plünderung und Zerstörung Erstmals wurde die Pyramide in der ersten Zwischenzeit beraubt. Im mittleren Reich erfolgte eine erneute Öffnung der Pyramide und der Sarkophag wurde für die Bestattung eines Kindes wiederverwendet. Der Pyramidenkomplex erfuhr gegen Ende des neuen Reichs massive Zerstörungen durch Steinraub. Das entfernte Material wurde in neuen Bauwerken wiederverwendet. Literatur Miroslav Verner: Abusir. Realm of Osiris. American University in Cairo Press, Kairo u. a. 2002, ISBN 977-424-723-X. Miroslav Verner: Die Pyramiden (= rororo-Sachbuch. Band 60890). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-60890-1, S. 332–336. Miroslav Verner: Forgotten Pharaohs, lost Pyramids. Abúsír. Academia u. a., Prag 1994, ISBN 80-200-0022-4. Miroslav Verner: Further Thoughts on the Khentkaus Problem. In: Discussions in Egyptology. BBand 38, 1997, , S. 109–117 Online (PDF; 2,8 MB). Miroslav Verner: The Pyramid Complex of Khentkaus (= Abusir. Band 3). Reprinted edition. Universitas Carolina Pragensis, Prag 2001, ISBN 80-200-0874-8. Bretislav Vachala: Guide des sites d'Abousir (= Institut Français d'Archéologie Orientale. Bibliothèque générale. Band 24). Institut français d'archéologie orientale du Caire (IFAO), Kairo 2002, ISBN 2-7247-0326-X. Weblinks Alan Winston: The Pyramid of Khentkaues II at Abusir Einzelnachweise Ägyptische Pyramide Erbaut im 25. Jahrhundert v. Chr. 5. Dynastie (Ägypten) Abusir
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Die Lemonbabies (auch The Lemonbabies) waren eine Popband, die 1989 in Berlin gegründet wurde. Die Band benannte sich nach einer Textilfirma aus den 1960er Jahren. Geschichte Die Band wurde im April 1989 von Diane Weigmann (Gitarre, Gesang) und Julia Gehrmann (Schlagzeug, Keyboard, Gesang) gemeinsam mit ihren Freundinnen Gina V. D’Orio (Bass, Gesang) und Suzie (Schlagzeug) in Berlin gegründet. Noch im selben Jahr stieß Kaja (Bass, Gesang) dazu und Suzie verließ die Gruppe. Anfänglich ohne Instrumentenkenntnis gestartet, spielte die Band vor allem Songs der Beatles, Girlgroups der 1960er Jahre und anderer Bands jener Zeit aber auch Eigenkompositionen wie Maybe Someday und Stay with Me. Die Gruppe trat in Clubs auf und fand 1991 ein Label (Twang! Records), das ihre Debüt-EP Fresh ’n Fizzy veröffentlichte. Im selben Jahr gewannen sie den Berliner Senatsrockwettbewerb. Alle Bandmitglieder waren nicht älter als 18 Jahre und gingen zu diesem Zeitpunkt noch zur Schule. Ende 1992 verließ Gina die Band und wurde durch Dodo ersetzt. Nach der Unterzeichnung ihres ersten Major-Plattenvertrags bei Dragnet (Sony Music) im Jahr 1993 erschien Anfang des folgenden Jahres ihr Debütalbum Poeck It. Produziert wurde das Album von Micki Meuser (Ina Deter, Die Ärzte, Silly, Ideal). Im Frühjahr 1994 waren sie die Headliner auf einer Deutschlandtournee und drehten für ihren Song Maybe Someday ein Musikvideo, das von VIVA ausgestrahlt wurde. 1995 wurde Dodo durch die neue Keyboarderin Katy Matthies ersetzt und mit ihr das Album Pussy! Pop eingespielt. Die Single-Auskopplungen Nothing I Can Do und Keep You in My Arms erlangten dabei Popularität. Auf weiteren Deutschland-Tourneen traten die Lemonbabies unter anderem mit den Bates und den Ärzten auf. Außerdem wirkten sie auf dem Tributealbum von letzteren („GötterDÄmmerung“) mit und es gab Auftritte in den Niederlanden und der Schweiz. Die Bassistin Kaja verließ die Band Ende 1996. Für sie kam die damals gerade 18-jährige Barbara Hanff dazu. Wegen unterschiedlicher Auffassungen über den weiteren Weg trennten sich Band und Plattenfirma 1997. Zusammen mit dem neuen Manager Markus Linde, der sie seinerzeit bei Sony Music unter Vertrag genommen hatte, fand die Band in dem Label Four Music der Fantastischen Vier einen neuen Partner. Mit der neuen Bassistin Barbara Hanff spielten die Lemonbabies Ende 1997 das Album Porno ein, das die Band musikalisch gereifter präsentierte, aber auch durch sein kunstvolles Akt-Cover auffiel. Nach der Veröffentlichung im April 1998 folgten Tourneen nach Italien und Frankreich. Das Album Now + Forever erschien am 14. April 2000. Als Vorabsingle kam die Auskopplung Carry On heraus. Die Singles Carry On und As Long As You Wait for Me erreichten nicht die erhofften Verkaufszahlen, obwohl durch Tourneen und Fernsehauftritte unter anderem in der TV-Serie Lindenstraße die Bekanntheit stieg. Die Band spielte Konzerte in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Türkei und Italien. Im Jahr 2002 legte sie eine unbefristete Pause ein, um sich individueller Lebensplanung zuzuwenden. Der Musik sind drei Mitglieder erhalten geblieben: Katy Matthies spielt in der Berliner Band ¡Más Shake! und arbeitet als Kommunikations- und Ausstellungsdesignerin (Studio Kaiser Matthies), Barbara Hanff hatte einige Jahre ihre Band Team Blender und arbeitet nun ebenfalls als Kommunikationsdesignerin und Diane Weigmann hat als deutschsprachige Solo-Künstlerin nach dem Charterfolg ihrer Debütsingle Das Beste auch mit ihrem Album die deutschen Charts erreicht. Die drei Künstlerinnen arbeiten in verschiedenen kreativen Belangen (Artwork, Website) nach wie vor zusammen. Diskografie 1991: Fresh ’n Fizzy (EP) 1994: Poeck It (Album) 1995: Pussy! Pop (Album) 1998: Porno. (Album) 2000: Now + Forever (Album) Weblinks Offizielle Website Popband Deutsche Band Band (Berlin) Frauenmusikgruppe
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Hainzenberg ist eine Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Zillertal und gehört zum Bezirk Schwaz in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Zell am Ziller. Geografie Hainzenberg liegt südöstlich von Zell am Ziller am Beginn des Gerlostales, an einem Hang. Der Gerlosbach und das von den Berghängen des Torhelms fließende Weißbachl bilden im Norden und im Osten die Grenzen des Gemeindegebiets, das im Zillertal bis knapp vor Ramsau reicht. Die Höhenlage erstreckt sich von 600 Meter über dem Meer im Nordwesten auf über 2300 Meter im Süden. Die Fläche von etwas über zwanzig Quadratkilometer ist zu sechzig Prozent bewaldet. Ein Viertel sind Almen und zehn Prozent werden landwirtschaftlich genutzt. Gemeindegliederung Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen: Dörfl, etwa zwei Kilometer südöstlich von Zell, bildet mit dem Gemeindeamt, der Volksschule sowie der Talstation der Gerlossteinbahn das Zentrum der Gemeinde. Hier ist das ursprüngliche Ortsbild großteils noch erhalten geblieben. Nachbargemeinden Geschichte Hainzenberg wird 1303 und 1309 urkundlich erstmals als „Haitzenperch“ erwähnt. Die Bedeutung des Ortsnamens ist ‚Berg des Haizo‘. Bedeutend für Hainzenberg war die Lage an der kürzesten Verbindung von Zell durch das Gerlostal mit dem Erzstift Salzburg, zu dem ein großer Teil des Zillertals gehörte. 1506 wird am Hainzenberg erstmals ein Goldbergwerk erwähnt. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts konnte durch neue Verfahren die Ausbeute von 1 Gramm Gold je Tonne Gestein auf 10 Gramm gesteigert werden. Die höheren Erträge führten zu einem Streit zwischen Salzburg und Tirol über die Schürfrechte. Dieser führte 1630 beinahe zu kriegerischen Auseinandersetzungen, ehe man sich auf eine gemeinsame Ausbeutung einigte.1803 ging das Bergwerk wie das gesamte Zillertal in den Besitz der Tiroler Landesfürsten über. 1870 wurden die Arbeiten wegen des geringen Ertrages eingestellt. Mehrere Versuche, den Abbau wieder aufzunehmen scheiterten, schließlich wurde der Stollen 1996 als Schaubergwerk eingerichtet. Der Steuerkataster von 1779 führt Hainzenberg als Hauptmannschaft des Pflegegerichts Zell an, aus der sich im 19. Jahrhundert die heutige politische Gemeinde entwickelte. Bevölkerungsentwicklung Kultur und Sehenswürdigkeiten Wallfahrtskirche Maria Rast: Die Kirche liegt zweihundert Meter über dem Talboden und ist die meistbesuchte Wallfahrtsstätte des Zillertales. Goldschaubergwerk Wirtschaft und Infrastruktur Neben dem Tourismus (hauptsächlich in der Wintersaison) mit dem Schigebiet Gerlosstein und der Landwirtschaft ist Hainzenberg heute hauptsächlich eine Auspendlergemeinde. Arbeitsplätze Im Jahr 2011 gab es in der Gemeinde rund neunzig Arbeitsplätze. Davon entfielen ein Drittel auf die Landwirtschaft, etwas über zehn Prozent auf den Produktionssektor und mehr als die Hälfte auf Dienstleistungen. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Verkehr und Beherbergung und Gastronomie. Berufspendler Von den 320 Erwerbstätigen, die 2011 in Hainzenberg wohnten, arbeiteten zwanzig Prozent in der Gemeinde, achtzig Prozent pendelten aus. Fremdenverkehr Die Anzahl der jährlichen Übernachtungen ging von 105.000 im Jahr 2010 auf 97.000 im Jahr 2019 zurück. Die wichtigste Saison ist der Winter, zwei Drittel der Übernachtungen fallen auf die Monate Dezember, Jänner, Februar und März. Verkehr Hainzenberg ist über die Gerlos Straße B 165 vom Zillertal aus erreichbar. Politik Gemeinderat Für den Gemeinderat werden elf Mandatare gewählt: Bürgermeister 2004–2022 Georg Wartelsteiner (SPÖ) seit 2022 Hansjörg Kreidl (ÖVP) Wappen Das 1982 verliehene Wappen zeigt auf blauem Grund ein stilisiertes goldenes Mundloch und auf einen auf die Wallfahrtskirche Maria Rast hinweisenden goldenen achtstrahligen Marienstern. Weblinks Geschichte-Tirol: Hainzenberg Einzelnachweise Zillertaler Alpen Ort im Einzugsgebiet Ziller Gerlosbach Orographie des Einzugsgebiets Gerlosbach Ersterwähnung 1303
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Regionalliga Bayern im Live-Ticker: SpVgg Unterhaching gegen TSV 1860 Rosenheim tz.de mehr ... 11. September 2021 11. September 2021 | www.tz.de VfB Eichstätt bei der 1:3-Heimniederlage gegen Aufstiegsaspirant SpVgg Bayreuth letztlich ohne Chance Eichstätt - Keine Punkte hat es für den VfB Eichstätt im Heimspiel der Regionalliga Bayern gegen die SpVgg Bayreuth gegeben. mehr ... 22. August 2021 Trotz Führungstor: TSV Buchbach verliert schon wieder gegen VfB Eichstätt Merkur Online mehr ... 6. September 2021 TSV Buchbach gegen VfB Eichstätt LIVE: Mit Ausrufezeichen zurück in die Erfolgsspur? Merkur Online mehr ... 4. September 2021 Dietfurt braucht am Sonntag in Sinzing einen Sieg, um den Anschluss an die oberen Plätze zu halten Dietfurt - Aktuell befindet sich der TSV Dietfurt in der Kreisliga 2 Regensburg auf dem sechsten Rang. Eichstätt - Der VfB Eichstätt ist an diesem Samstag (17 Uhr) anlässlich des zwölften Spieltag... mehr ... 2. September 2021
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Der Landkreis Nienburg/Weser ist ein Landkreis im zentralen Niedersachsen in der Mittelweserregion. Geographie Nachbarkreise Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an die Landkreise Diepholz, Verden und Heidekreis, an die Region Hannover und an den Landkreis Schaumburg (alle in Niedersachsen) sowie an den Kreis Minden-Lübbecke (in Nordrhein-Westfalen). Geschichte 1885 bis 1932 Der erste Kreis Nienburg wurde 1885 in der preußischen Provinz Hannover durch die Vereinigung des bisherigen Amtes Nienburg in der Untergrafschaft Hoya mit der amtsfreien Stadt Nienburg gebildet. 1932 bis heute Bei der Kreisreform in der Provinz Hannover vom 1. Oktober 1932 wurden der alte Kreis Nienburg, der Kreis Stolzenau sowie die Gemeinden Haßbergen und Anderten aus dem aufgelösten Kreis Hoya zum deutlich größeren Landkreis Nienburg/Weser zusammengeschlossen. Am 1. März 1974 wurde der Landkreis durch das Hannover-Gesetz im Rahmen der niedersächsischen Gebietsreform grundlegend umgestaltet: Die Gemeinden Bockhop, Borstel, Campen, Sieden und Staffhorst wurden in den Landkreis Grafschaft Diepholz umgegliedert. Die Gemeinde Wiedensahl wurde in den Landkreis Schaumburg-Lippe umgegliedert. Die Gemeinden Lichtenhorst und Rodewald aus dem aufgelösten Landkreis Neustadt am Rübenberge kamen zum Landkreis Nienburg/Weser. Lichtenhorst wurde dabei nach Steimbke eingemeindet. Durch die genannten Kreiswechsel und zahlreiche Gemeindefusionen verringerte sich die Zahl der Gemeinden des Landkreises von 71 auf 26. Seine heutige Ausdehnung erreichte der Landkreis am 1. August 1977, als im Zuge der Kreisreform in Niedersachsen zehn Gemeinden aus dem Osten des aufgelösten Landkreises Grafschaft Hoya in den Landkreis eingegliedert wurden. Diese Gemeinden gehörten zu den Samtgemeinden Grafschaft Hoya und Eystrup, die sich am 1. Januar 2011 zur Samtgemeinde Grafschaft Hoya zusammenschlossen. Einwohnerentwicklung (ab 1990 jeweils am 31. Dezember)Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981LSKN-Online Politik Kreistag Die Kreistagswahl 2021 führte zu folgendem Ergebnis: Landräte Wilhelm von Reck (1932–1937) Siegfried von Campe (1938–1945), NSDAP Hans vom Hoff (1945–1946), SPD Friedrich Röbbing (1946–1948) August Witte-Dunk (1948–1964), DP Friedrich Benecke (1964) Harry Metterhausen (1964–1972) Heinrich Schmidt (1972–1981) Helmut Rode (1981–1991), CDU Werner Siemann (1991–2002), CDU Heinrich Eggers (2002–2011), CDU Detlev Kohlmeier (seit 2011), parteilos Oberkreisdirektoren Heinrich Kauke (1946–1952) Oskar Harms (1952–1976) Werner Grundmann (1976–1979) Wilfried Wiesbrock (1979–2003) Wappen Blasonierung: Der geteilte und unten gespaltene Schild zeigt oben auf rotem Grund zwei silberne gekreuzte Pferdeköpfe, wie sie an den Giebeln der Bauernhäuser im Landkreis zu finden sind. Die schwarze, rotbewehrte Bärentatze auf goldenem Grund im linken unteren Teil gibt es auch bei der gleichnamigen Kreisstadt und weist jeweils auf die Grafen von Hoya hin. An die Grafen von Wölpe erinnert das silberne Büffelhorn auf blauem Grund im rechten unteren Teil. Wirtschaft und Infrastruktur Wirtschaftsbetriebe Der Landkreis Nienburg/Weser baut auf eine breit gestreute regionale Wirtschaftsstruktur mit rund 4900 ansässigen Klein- und mittelständischen Unternehmen. Neben traditionsreichen Familienunternehmen im Handwerk sind Papier- und Glasproduktion, Chemische Industrie, Lebensmittelherstellung, Logistik sowie Automobilzulieferer, Sondermaschinenbau und der Bereich regenerative Energien die Branchenschwerpunkte. Zur Wirtschaftsleistung in der Region trägt außerdem die Landwirtschaft maßgeblich bei; dabei ist vor allem der Spargelanbau weit über die Region hinaus bekannt. Um die nachhaltige Entwicklung der Wirtschaftsregion kümmert sich die Wirtschaftsförderung WIN GmbH. In der Stadt Nienburg befindet sich Tierfuttermittel- und Glasindustrie. Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist die hier an einigen Standorten ansässige Bundeswehr; insbesondere im Nienburger Stadtteil Langendamm findet sich ein größerer Standort. Ferner bestehen in Nienburg einige Firmen der Chemieindustrie. Sozialeinrichtungen In Nienburg und in Stolzenau befinden sich Standorte der Mittelweser-Kliniken, welche jetzt zur Helios Kliniken angehören. Der Standort Hoya wurde geschlossen und das Gebäude abgerissen. Verkehr Schiffsverkehr Der Landkreis wird von der für Binnenschifffahrt tauglichen Weser von Süden nach Norden durchquert. Straße Folgende Bundesstraßen durchqueren den Landkreis Nienburg: B 6 Cuxhaven–Görlitz (über Bremerhaven, Bremen und Hannover) B 61 (Bassum–Rheda-Wiedenbrück) B 209 (Rohrsen–Schwarzenbek) B 214 (Lingen–Braunschweig) B 215 (Rotenburg–Raddestorf) B 441 (Uchte–Hannover) B 482 (Leese–Porta Westfalica-Vennebeck) Des Weiteren durchqueren einige Landesstraßen (z. B. L 349 und L 351) und eine Reihe von Kreisstraßen den Landkreis. Der Landkreis liegt entfernt von Autobahnen, da Pläne für die A 32 (Nienburg–Helmstedt) und die A 35 (Nienburg–Bielefeld) niemals realisiert wurden. Nächstliegende Bundesautobahnen sind die A 7 sowie die A 27, die beide ungefähr 10 km vom Kreisgebiet entfernt liegen. Eisenbahn Die Kreisstadt Nienburg erhielt 1847 mit der Eröffnung der Bahnstrecke Wunstorf–Bremen einen Bahnanschluss, die Strecke wurde von der Hannöverschen Staatsbahn gebaut. Von ihr zweigten ehemals drei Nebenbahnen ab, nämlich die 1910 von der Preußischen Staatsbahn eröffnete Bahnstrecke nach Rahden, sowie die von der Deutschen Reichsbahn (1920–1945) 1921/22 vollendete Bahnstrecke nach Diepholz und Bahnstrecke nach Minden (von 1921 bis heute) mit ihrer ehemaligen Zweigstrecke nach Stadthagen. Bevor Uchte von der Staatsbahn erreicht worden war, trafen sich hier bereits 1898/99 zwei Schmalspurbahnen. Die Strecke der Mindener Kreisbahnen führte über Petershagen nach Minden, die Steinhuder Meer-Bahn über Rehburg-Loccum nach Wunstorf. Von der Hauptstrecke Wunstorf–Bremerhaven zweigt in Eystrup eine Strecke ab, die 1881 durch die Hoyaer Eisenbahn-Gesellschaft erbaut wurde und bis zum Alten Bahnhof von Hoya auf dem rechten Weserufer führte; erst 1912 überquerte sie den Fluss zu dem am linken Ufer gelegenen Kleinbahnhof. Dort war der Anschluss an die schmalspurigen Strecken der Kleinbahn Hoya–Syke–Asendorf GmbH, die seit dem Jahre 1900 nach Syke und 1905 nach Bücken führten. Erst 1962/63 wurde die Schmalspurbahn nach der Fusion der beiden Unternehmungen zu den Verkehrsbetrieben Grafschaft Hoya GmbH umgespurt, sodass ein durchgehender Verkehr Hoya–Syke möglich wurde. Das Schienennetz im Kreis hatte einmal eine Gesamtlänge von 227 km, davon sind heute noch 73 km voll in Betrieb, weitere 32 km werden von Museumseisenbahnen befahren. Einstellungsdaten: 1935: Rehburg Stadt–Stolzenau–Uchte Klb. (28 km, Meterspur) 1960: Hoya–Bücken (3 km, Meterspur) 1961: Leese-Stolzenau–Münchehagen (–Stadthagen) (15 km) 1964: (Wunstorf–) Bad Rehburg Stadt (7 km, Meterspur) 1968: Nienburg–Uchte (–Rahden) (59 km) 1969: Nienburg–Wietzen (–Sulingen–Diepholz) (17 km) 1972: Eystrup–Hoya–Hoyerhagen (–Syke) (14 km) 1973: (Todtenhausen–) Harrienstädt–Uchte (10 km) Die Hauptstrecke Bremen–Hannover wird vom RE Norddeich–Emden–Bremen Hbf–Hannover Hbf bedient. In Nienburg halten alle zwei Stunden Intercity-Züge der Linie 56 Oldenburg (Oldb)–Hannover–Magdeburg–Leipzig / Berlin. Der Bahnhof Nienburg (Weser) ist außerdem Endpunkt der S-Bahnlinie 2 nach Hannover Hbf–Haste. Die Bahnstrecke Nienburg–Minden mit den Zwischenhalten Leese-Stolzenau und Petershagen-Lahde wird werktags im Zweistundentakt vom RE 78 Porta-Express nach Bielefeld bedient. Bis zum 8. Dezember 2017 fuhren die Züge an Wochenenden noch weiter über Verden bis Rotenburg der frühere Linienverlauf kann nur noch mit zweimaligem Umsteigen zurückgelegt werden. Kultur Landschaftsverband Um kulturelle Belange kümmert sich der Landschaftsverband Weser-Hunte, die Musikschule Nienburg, die kommunalen Kulturbeauftragten innerhalb der Städte und Gemeinden, die Kirchengemeinden und private Kulturinitiativen. Jüdische Friedhöfe Im Landkreis Nienburg gibt es acht Jüdische Friedhöfe: in Lavelsloh, Hoyerhagen, Leese, Liebenau, Nienburg/Weser, Rehburg, Stolzenau und Uchte. Es sind schützenswerte Kulturdenkmäler – steinerne Zeugen für ehemals existierende jüdische Gemeinden und eines regen jüdischen Gemeindelebens bis in die 1930er-Jahre. Die Friedhöfe sind meist schlecht aufzufinden, zumal sie sich vorwiegend am Rande der Gemeinden befinden. Tourismus Über touristische Angebote wie Radfahren, Kunst, Kultur oder Veranstaltungen informiert die Mittelweser-Touristik GmbH. Der regionale Tourismusverband ist im Auftrag von 18 Gesellschaftern für die gesamte Mittelweser-Region, die sich von Minden bis nach Bremen erstreckt, zuständig. Museen siehe Liste der Museen im Landkreis Nienburg/Weser Kulturdenkmale siehe Liste der Baudenkmale im Landkreis Nienburg/Weser Naturschutzgebiete Im Landkreis Nienburg/Weser gibt es 36 Naturschutzgebiete. Das größte (Uchter Moor) hat eine Fläche von 3.263 ha (Flächenanteil des Landkreises Nienburg/Weser: 3.165 ha), das kleinste (Auwald bei Hingste) eine Fläche von 2,5 ha. Siehe auch: Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Nienburg/Weser Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Nienburg/Weser Liste der Naturdenkmale im Landkreis Nienburg/Weser Liste der geschützten Landschaftsbestandteile im Landkreis Nienburg/Weser Gemeinden In Klammern die Einwohnerzahl am . Einheitsgemeinden Nienburg/Weser, Kreisstadt, selbständige Gemeinde () Rehburg-Loccum, Stadt [Sitz: Rehburg] () Steyerberg, Flecken () Samtgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden * Sitz der Samtgemeindeverwaltung Ehemalige Gemeinden Die folgende Tabelle listet alle ehemaligen Gemeinden des Landkreises Nienburg/Weser und ihre heutige Zugehörigkeit. Alle aufgeführten Eingemeindungen und Landkreiswechsel geschahen am 1. März 1974. Trivia Geographischer Mittelpunkt Niedersachsens In der Gemeinde Hoyerhagen im Landkreis Nienburg/Weser liegt der geographische Mittelpunkt Niedersachsens. Kfz-Kennzeichen Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen NI zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben. Literatur Hermann Greve: Bibliographie des Landkreises Diepholz unter Einschluß der Samtgemeinden Harpstedt (Landkreis Oldenburg), Eystrup und Grafschaft Hoya (Landkreis Nienburg) sowie Riede (Samtgemeinde Thedinghausen, Landkreis Verden). (Hrsg.: Landkreis Diepholz), Syke und Diepholz, 1984, XXXVIII u. 453 S. (m. 3505 Titeln) Wendula Dahle (Hrsg.): Im Land der Moore und Deiche. Ausflüge links und rechts der Weser. Ein Reise- und Lesebuch. Bremen 1998, 352 S. m. zahlr. Abb.; ISBN 3-86108-466-X Marco Adameck u. Dieter Bischop: Archäologische Denkmale in den Landkreisen Diepholz und Nienburg/Weser. (Hrsg.: Landschaftsverband Weser-Hunte e. V.), Diepholz/Nienburg [Weser] (2001), 36 S. m. zahlr. Fotos, Zeichnungen, Plänen u. 1 Kartenskizze Marco Adameck: Mühlen in den Landkreisen Diepholz und Nienburg/Weser. (Hrsg.: Landschaftsverband Weser-Hunte e. V.), Diepholz/Nienburg [Weser] ²1999, 30 S. m. 30 Fotos, 1 Zeichnung u. 2 Kartenskizzen Stefan Amt (bhb = Büro für Historische Bauforschung, Hannover): Mittelalterliche Dorfkirchen in den Landkreisen Diepholz und Nienburg/Weser. (Hrsg.: Landschaftsverband Weser-Hunte e. V.), Diepholz/Nienburg [Weser] 2004, 46 S. m. zahlr. Fotos, Zeichnungen, Plänen u. 1 Kartenskizze Ralf Vogeding: Skulpturen und Objekte im öffentlichen Raum in den Landkreisen Diepholz und Nienburg/Weser. (Hrsg.: Landschaftsverband Weser-Hunte e. V.), Diepholz/Nienburg [Weser] 2005, 52 S. m. zahlr. Fotos u. 1 Kartenskizze Anke Twachtmann-Schlichter: Museen in den Landkreisen Diepholz und Nienburg/Weser. (Hrsg.: Landschaftsverband Weser-Hunte e. V.), Diepholz/Nienburg [Weser] ³2006, 47 S. m. zahlr. Fotos, 1 Zeichnung u. 1 Kartenskizze [AutorInnenkollektiv]: Kirchen in der Mittelweser-Region. Stätten der Begegnung und der Besinnung. (Hrsg.: Mittelweser-Touristik GmbH), Nienburg 2006, 48 S. m. zahlr. Abb. Landkreis Nienburg/Weser: Landkreis Nienburg/Weser. Bildband, Nienburg/Weser 1982 [AutorInnenkollektiv]: Zwischen Weser und Hunte. Eine kleine Landeskunde für die Landkreise Diepholz und Nienburg/Weser. Natur – Geschichte – Wirtschaft – Kunst und Kultur – Gesellschaft. Hrsg.: Landschaftsverband Weser-Hunte e. V., Diepholz und Nienburg/Weser 2016, ISBN 978-3-00-052125-6. Weblinks Literatur über den Landkreis Nienburg/Weser in der Niedersächsischen Bibliographie Website des Landkreises Nienburg/Weser Einzelnachweise Gegründet 1885
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Funkstille... schade - Seite 6 - Sonstiges - AnnaSophia Robb Forum Es gibt immer Themen, die einem einfallen . Gerade herscht viel wirbel in der Politik / Medien. @kingwitty Lang nicht mehr gesehen / gehört. 9. Mai 2013, 09:04 Was 'liebe' ich diese Diskussion! Leute, nicht jammmern, dass so wenig los wäre, sondern einfach selber machen!!! Und wenn man aber auch selber nicht weiß, was man schreiben soll, hat man eben auch keinen Grund (über andere) zu jammern... --- und schon gar nicht über die 'Neuen' beklagen! Ich habe zum Beispiel vor zwei (oder drei, egal) Tagen in drei verschiedenen Topics neue Bilder von ASR gepostet und grade mal läppische drei Antworten drauf erhalten. In einem Topic bisher nicht mal eine! Weder von neuen, noch von alten Mitgliedern. Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, ich will mich gar nicht darüber beschweren, dass meine Posts zu wenig Beachtung oder Würdigung oder so gefunden hätten. Ich will nur sagen, dass grade doch dieser, für eine Fan- / Celebforum meines Erachtens elementare Teil, nämlich Bilder seines Lieblingsstars, eine gute Möglichkeit gewesen wäre, ein wenig 'Bewegung' ins Forum zu bekommen, in dem man über die Bilder diskutiert, wenigstens kurz mitteilt, ob ASR einem dort gefällt oder nicht oder sich bedankt oder wasauchimmer. Aber nein, auch die, die kurz vorher noch dadrüber geklagt hatten, dass hier (zu) wenig los sei, enthalten sich weitestgehend jedem Kommentar... Ich will jetzt auch keinen persönlich angreifen, noch fühle ich mich (als Neuer) angegriffen, ist nur allgemein meine Meinug zu dem Thema --- das ich nun auch nicht zum ersten Mal in einem Forum verfolge... Nochmal: Hier ist halt immer nur soviel los, wie sich jeder Einzelne beteiligt, und da bringt dann auch kein Jammern und kein Klagen was, sondern einfach nur ... wartet, gleich kommts ... Beteiligung. Ansonsten: Weiter so Jungs (und vereinzelt auch Mädels). Ist 'ne nette Gemeinschaft hier, wärer schade, wenn die einschliefe... 9. Mai 2013, 11:22 Sorry das ich mich bei neuen Bildern nicht melde....aber den Thread schau ich mir nicht so oft an. Bin nicht der große Bildersammler Bei CD ist ja im Moment "Staffelende" und alles bangt das die Serie weitergeht.....Absetzgerüchte gibt auch ne Menge.... -> imdb.com/title/tt2056366/board Hm kaum einer da obwohl das Wetter nicht gerade gut ist hier regnet es seid fast 4 Wochen durchgehend ja voll langweilich gerade hir 6. Juni 2013, 13:53 Naja das Wetter ist jetzt hier besser aber wundert mich trotzdem so gut wie keine Beiträge in den letzten Tagen haben wohl alle was besseres zu tun ich steh auch kurz vor meinen Abschlussprüfungen trotzdem schau ich mal hier noch rein und versuch irgendwie meinen Beitrag dazu zugeben... 6. Juni 2013, 14:39 also auch ich schaue jeden tag rein aber irgendwie verliere ich langsam den spass weil nichts neues kommt Hier ist halt immer nur soviel los, wie sich jeder Einzelne beteiligt, und da bringt dann auch kein Jammern und kein Klagen was, sondern einfach nur ... wartet, gleich kommts ... Beteiligung. wenn jeder nur jammern tut aber sich nicht beteilligen dann wird nix besser werden 9. Juni 2013, 22:30 ich versuche mich weitestgehend zu beteiligen 13. Juni 2013, 12:27 Im Moment bin ich auch nicht mehr so oft hier anwesend. Bei dem schönen Wetter und auch den Prüfungen verbringt man nicht so viel Zeit mehr vor dem PC. Aber ich versuch hier und da mal wieder was beizutragen. 13. Juni 2013, 16:24 Ja solang jeder sein bestes gibt langt dass ja auch! wär halt nur schade wenn es zur Gewohnheit wird so einmal in der Woche was zu schreiben
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Trennung vor der Hochzeit - So retten Sie Ihre Beziehung?\nFür eine Trennung ist der Zeitpunkt bekanntlich niemals ideal. Besonders dramatisch ist sie jedoch, wenn sie kurz vor einer geplanten Hochzeit geschieht. Manchmal besteht aber Hoffnung, dass die Beziehung doch noch gerettet werden kann. Voraussetzung: Beide Partner müssen dies wollen.\nChance auf Neuanfang? Der Trennungsgrund entscheidet!\nOb die Beziehung tatsächlich noch mit vereinten Kräften gerettet werden kann, wird natürlich im Wesentlichen durch den Trennungsgrund bestimmt. Stellt etwa ein Partner fest, dass er den anderen nicht mehr liebt oder sind vielleicht sogar bereits dritte Personen im Spiel, so stehen die Chancen denkbar schlecht. Sind dagegen Differenzen der Grund für die Trennung und sind noch Gefühle da, so lohnt es sich, um die Beziehung zu kämpfen. Die Hochzeit müsste jedoch in beiden Fällen abgesagt werden, zumal sich die Partner auch nach einer Versöhnung erst einmal wieder gegenseitig annähern müssten.\nTatsächlich kommt es sogar nicht selten vor, dass sich ein Paar kurz vor der Hochzeit trennt, da es sich aufgrund der Hochzeitsvorbereitungen zerstritten hat. Ein beliebter Streitpunkt ist hier etwa die Gästeliste, denn die Meinungen darüber, wer eingeladen werden soll und wer nicht, gehen zum Teil stark auseinander. Der aus den Streitereien resultierende Stress hat hier schon häufig zu einer Kurzschlussreaktion geführt, wobei es insbesondere Männer sind, die plötzlich Reißaus nehmen. Die Verlassene fragt sich nun verzweifelt: Wie bekomme ich bloß meinen Ex zurück?\nEx zurück: Tipps für das Krisengespräch\nWichtig ist jetzt vor allem eines: Wer den Ex zurück will, darf diesen nun nicht bedrängen. Geben Sie dem Ex-Partner einige Tage Zeit, um die Geschehnisse zu verarbeiten. Womöglich wird jener dann bereits selbst merken, dass die Trennung falsch war. Ansonsten sollten Sie nach jener mehrtägigen Kontaktsperre um ein Gespräch bitten. Wählen Sie für dieses am besten einen neutralen Ort und schreiben Sie ruhig vorab auf, was Sie gern ansprechen möchten. Verzichten Sie beim Gespräch selbst unbedingt auf Anschuldigungen und sprechen Sie dagegen von sich und Ihren Gefühlen. Nehmen Sie Ihrerseits Kritikpunkte nicht persönlich, sondern sehen Sie sie lieber als Chance, an sich zu arbeiten. Zuletzt sollten Sie sich darauf vorbereiten, dass das erste Gespräch nach der Trennung nicht zwingend zu einer Lösung führen muss. Gehen Sie besser gleich davon aus, dass die Lösung der Probleme einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
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Weimar steht für: Weimar, Stadt in Thüringen Weimar (Lahn), Gemeinde im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen Weimar (Ahnatal), Ortsteil der Gemeinde Ahnatal in Hessen Weimar (Texas), Ort im Colorado County Neu Weimar, Ort in der Wolgadeutschen Republik, Russland, bis 1941, siehe Liste der deutschsprachigen Ortschaften in der Wolgarepublik Grafschaft Weimar-Orlamünde Weimar (Adelsgeschlecht) Kurzform für die Weimarer Republik Weimar (Band), deutsche Rockband Café Weimar im 9. Wiener Gemeindebezirk (3539) Weimar, Asteroid Weimar ist der Familienname folgender Personen: Bärbel Weimar (* 1965), deutsche Fußballspielerin Georg Peter Weimar (1734–1800), deutscher Kantor und Komponist Jacintha Weimar (* 1998), niederländische Fußballspielerin Karlheinz Weimar (* 1950), deutscher Politiker (CDU) Klaus Weimar (* 1941), schweizerisch-deutscher Literaturwissenschaftler Monika Weimar (* 1958), deutsche Mörderin, siehe Mord an Melanie und Karola Weimar Patrick Weimar (* 1995), deutscher Fußballspieler Robert Weimar (1932–2013), deutscher Rechtswissenschaftler und Psychologe Romé Weimar (* 2002), deutscher Schauspieler Wilhelm Weimar (1857–1917), deutscher Zeichner, Typograf und Fotograf Wilhelm Weimar (Maler) (1859–1914), deutscher Maler Wolfgang Weimar (1922–1993), deutscher Politiker (CDU), MdL Schleswig-Holstein Siehe auch: Sachsen-Weimar Weimaraner Weimarn Weimer Weymar
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Anwalt Tarifrecht Bamberg | Anwalt-Suchservice Rechtsanwalt Tarifrecht Bamberg Ihren Anwalt für Tarifrecht in Bamberg finden Sie hier Anwälte für Tarifrecht in Bamberg Infos zur Suche nach einem Anwalt für Tarifrecht in Bamberg Lohn- und Gehaltstarifverträge, Haustarifvertrag, Manteltarifverträge - Tarifverträge sollen die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter konkreter und verlässlicher gestalten. Trotzdem erübrigen sie nicht die vielen Spezialfragen und individuellen Rechtsauseinandersetzungen im Bereich des Arbeitsrechts. Zum Beispiel, ob in einzelnen Fällen der Tarifvertrag, der Arbeitsvertrag oder die Betriebsvereinbarung greift, was bei Fragen wie Kurzarbeit oder gar (betriebsbedingtem) Personalabbau schnell existenziellen Charakter bekommt. Lassen Sie Ihre Rechtsfrage vor Ort in Bamberg von einem Experten für Arbeitsrecht prüfen. Nutzen Sie dazu unsere große Datenbank und kontaktieren Sie unverbindlich einen erfahrenen Rechtsanwalt in Ihrer Nähe. Rechtsuchende, die nach einem Anwalt für Tarifrecht in Bamberg gesucht haben, interessierten sich insbesondere für die nachfolgend aufgeführten Themen: Betriebsvereinbarung, Tarifvertrag, Tarifvertragsrecht. Tel.: 0951/98042-01 Fax.: 0951/98042-29 Schwerpunkt auswählen Abfindung Abmahnung Arbeitsrecht Arbeitsunfähigkeit Arbeitsvertrag Arbeitszeugnis Aufhebungsvertrag Betriebsrat Elternzeit Kündigung Kündigungsschutzrecht Mitbestimmungsrecht Mobbing Schwarzarbeit
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Motiejus Šumauskas – Wikipedia Bereits 1924 trat er der Kommunistischen Partei Litauens bei und stieg später zum Vorsitzenden des Kommunistischen Gewerkschaftsbundes auf. Am 14. Juli 1940 wurde er zum Abgeordneten der Volksversammlung (Liaudies Seimas) gewählt, die eine Woche später dem Beitritt Litauens zur Sowjetunion zustimmte. Später war er entgegen der Tradition, dass in den baltischen Staaten das Amt von einem entsandten Russen bekleidet wurde, nach den Machtkämpfen im Kreml nach dem Tode von Josef Stalin im März 1953 mit Unterstützung von Lawrenti Beria für ein Jahr Zweiter Sekretär der LKP.[1] 1940 war er Stellvertreter des Arbeitsministers. Am 16. Januar 1956 wurde er Nachfolger von Mečislovas Gedvilas als Vorsitzender des Ministerrates der Litauischen SSR. Dieses Amt bekleidete er bis zum 14. April 1967, als er als Nachfolger von Justas Paleckis Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets der Litauischen SSR und damit de facto Parlamentspräsident wurde. Zugleich war er aufgrund dieses Amtes Stellvertretender Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR.[2] Am 24. Dezember 1975 wurde er in diesem Amt dann von Antanas Barkauskas abgelöst. ↑ Irmina Matonytë: Elites in Soviet and post-Soviet societies. Kaunas, April 2002 ↑ Jonas Puzinas: The Situation In Occupied Lithuania: Administration, Indoctrination and Russianization. In: LITUANUS – Lithuanian Quarterly Journal of Arts and Sciences, Heft 19, Frühjahr 1973
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Die (auch: das) Mindmap (auch Mind-Map, mind map; auch: Gedanken[land]karte, Gedächtnis[land]karte) beschreibt eine von Tony Buzan geprägte kognitive Technik, die man z. B. zum Erschließen und visuellen Darstellen eines Themengebietes, zum Planen oder für Mitschriften nutzen kann. Hierbei soll das Prinzip der Assoziation helfen, Gedanken frei zu entfalten und die Fähigkeit des Gehirns zur Kategorienbildung zu nutzen. Die Mindmap wird nach bestimmten Regeln erstellt und gelesen. Den Prozess, das Themengebiet und auch die Technik wird als Mindmapping bezeichnet. Erstellung Begrifflich und als Arbeitsmittel wurden sie von dem britischen Psychologen eingeführt. Die ersten Ideen dazu entstanden bei der Arbeit an seinem Buch im Jahr 1971, im Jahr 1997 erschien das -Buch. Eine Mindmap wird auf unliniertem Papier erstellt. In der Mitte wird das zentrale Thema möglichst genau formuliert und/oder als Bild in verschiedenen Farben dargestellt. Davon ausgehend werden in Großbuchstaben die Hauptthemen, entsprechend den Kapitelüberschriften eines Buches, mit organischen (d. h. dick gebogenen und dünn auslaufenden) Hauptlinien verbunden. Pro Linie wird jeweils ein Schlüsselbegriff verwendet, wobei die Linienlänge der Wortlänge entspricht. Daran schließen sich in dünner werdenden Zweigen und unter Verwendung von Kleinbuchstaben die zweite und dritte sowie weitere Gedankenebenen (Unterkapitel) an. Verschiedene Farben für Äste oder Themen, Bildelemente zu den Begriffen, 3-D zur Hervorhebung oder persönliche Codes stellen Zusammenhänge und Querverbindungen dar. Gleiche Farben werden beispielsweise für gleiche Ebenen (Äste der ersten oder zweiten Stufe) verwendet. Die Mindmap soll kreativ und humorvoll umgesetzt werden. Jeder Ast und jede Verästelung wird vom Mittelpunkt aus gelesen. Die Mindmap ist dann beendet, wenn ihr Autor dies beschließt – theoretisch kann jedes enthaltene Wort Mittelpunkt einer neuen Mindmap sein, da die assoziativen Fähigkeiten unbegrenzt groß sind. Methode Formal gesehen bestehen Mindmaps aus beschrifteten Baumdiagrammen. Zusätzliche Anmerkungen erläutern Inhalte und Prozesse. Zusammenhänge werden durch gegenseitige Verknüpfungen dargestellt. Wenn Begriffe auch komplexer miteinander verbunden werden können, spricht man von konzeptuellen Karten (), semantischen Netzen oder Ontologien. Diese Karten weisen im Gegensatz zu Mindmaps auch eine definierte Semantik auf, d. h., die mit Linien und Pfeilen dargestellten Beziehungen zwischen einzelnen Begriffen besitzen eine definierte Bedeutung. Im Gegensatz zum Brainstorming, bei dem eine Reihe von unsortierten Begriffen produziert und anschließend mit der Pinnwandmoderation sortiert werden, wird bei der Mindmap von Beginn an eine vernetzte Struktur erzeugt. Eine Mindmap eignet sich auch zur Dokumentation der sortierten Fassung eines Brainstormings. Mit der metrischen Auswertung des veranschaulichten Wissens stellt sich eine Beziehung zur Informetrie her, die Wissensbilanzen erstellt. Mindmap-Software FreeMind, eine plattformunabhängige freie Mindmap-Software unter GPL-Lizenz Freeplane, ein Fork von FreeMind, das auf Benutzerfreundlichkeit abzielt Docear, ein Fork von FreePlane, mit speziellen Funktionen für wissenschaftliche Anwendungen MindManager, ein kostenpflichtiges Programm, das speziell durch seine Integration in die Office-Landschaft für den Einsatz in der Geschäftswelt ausgelegt ist iMindMap, ein von Tony Buzan selbst mitentwickeltes kommerzielles Programm, welches das Erstellen eher organisch aussehender Mindmaps erlaubt und verschiedene Modi und Ansichten z. B. zum Brainstorming mit Zetteln integriert. MindView, ehemals OpenMind, eine kostenpflichtige Mindmap-Anwendung mit MS-Office-Integration und sechs austauschbaren Ansichten XMind, eine freie Variante mit kostenpflichtiger Pro-Version für den Geschäftseinsatz. Nutzer können Mindmaps auf der XMinds-Online-Plattform veröffentlichen. Die Mindmap-Werkzeuge erweitern die klassischen Mindmaps häufig um spezielle Äste, mit denen Verweise auf Dateien oder Internetquellen hergestellt werden können. Hierbei führt die Mindmap also auch externe Datenquellen zusammen, die thematisch verwandt sind. Weiterhin verwenden Mindmap-Programme Werkzeuge für die Abbildung von Projekten und Checklisten. Neben klassischen Einzelbenutzer-Mindmap-Werkzeugen existieren auch vernetzte Lösungen, bei denen die Teilnehmer parallel an derselben Mindmap arbeiten. Einsatz-Szenarien sind dezentrale Brainstormings (z. B. im Rahmen eines ) sowie Informationssammlungen für das Wissensmanagement eines Unternehmens. Eignung Mindmaps können für viele unterschiedliche Dinge eingesetzt werden. Man kann sie für Präsentationen, Referate und Vorträge sowie Plakate verwenden. In Bezug auf Themen gibt es keine Grenzen. Einsatzmöglichkeiten sind von der Schule über die Wirtschaft bis zur Wissenschaft zu finden. Ideensammlung und Brainstorming Für Ideensammlung und Brainstorming sind Mindmaps deswegen gut zu gebrauchen, weil jedes Schlüsselwort weitere assoziieren kann. Durch diese Assoziationen lassen sich großräumige Mindmaps aufbauen. Sachtexte strukturieren Um etwas unübersichtliche Sachtexte zu strukturieren, sind solche Mindmaps ebenfalls gut geeignet, weil sie so alle Oberbegriffe zu einem Thema übersichtlich zusammenfassen und bündeln, aber durch weite Verzweigung trotzdem noch ausführlich sind. Vortrag entwerfen Zur Planung von Vorträgen oder Reden sind sie gut zu verwenden, weil jeder Themenbereich mit seinen Querverbindungen erfasst werden kann. Im Vortrag kann dann flexibel auf die Schlüsselbegriffe eingegangen werden, die rund um einen Themenbereich angeordnet sind, ohne dabei den roten Faden zu verlieren. Für Vorträge eignen sich ebenso sogenannte „Struktogramme“, die die Oberbegriffe untereinander anordnen und dann durch eine Linie von oben nach unten verbinden. Rechts von den Oberbegriffen werden dann die Unterpunkte angesammelt. Protokoll Inhalte aus Telefongesprächen, Besprechungen, Vorträgen, Befragungen können mit einem Assoziogramm erfasst, zusammengefasst und dokumentiert werden. Zeitliche Abläufe können dabei beispielsweise im Uhrzeigersinn dargestellt werden. Auch hier unterstützt die grafische Darstellung ein nachhaltiges Erinnern. Planung und Organisation Zur Planung und Organisation sind Mindmaps hilfreich, weil in ihnen alle wichtigen Bereiche übersichtlich zusammengefasst werden können. In diesem „Aufgabenzettel“ können auch später immer wieder Dinge hinzugefügt werden, ohne dass großes Durchstreichen oder Einfügen mit Klammern nötig wäre. Lernen, Prüfungsvorbereitung Für die Prüfungsvorbereitung ist das Mindmapping gut geeignet, da in kreativen Schritten eine griffige Darstellung des Lernstoffes erarbeitet wird und später weiter durch systematisch wiederholte Beschäftigung mit dieser Wiedergabe der gelernte Stoff gefestigt wird. Eine solche übersichtliche Anordnung der semantischen Struktur des Wissens fördert die stabile Erinnerbarkeit über lange Zeiträume. Beim Aufbau der Mindmaps sollten einem Ast nicht mehr als sieben Unteräste zugeordnet werden. Dies fördert, dass man sich die Mindmaps während des Lernens fotografisch merkt und in der Prüfungssituation in Gedanken systematisch durchgeht. So lassen sich auch umfangreiche Informationen wie Vorlesungsskripte und Ähnliches reproduzieren. Auch für das Lernen von Fremdsprachen, Fremdwörtern und Fachbegriffen sind Mindmaps geeignet. Die Verknüpfung von Wörtern und Begriffen mit Bildern hilft dabei, sich alles besser zu merken. Leistungsvorteile Durch den „gehirngerechten“ Aufbau von Mindmaps prägen sich Sachverhalte gut ein und können leicht im Gedächtnis abgespeichert werden. Ferner bildet sich sofort die Essenz des zu Lernenden. Überflüssige Wörter, die in Sätzen häufig vorkommen, müssen nicht mitgelernt werden. Dies wird auch durch die nötige Kreativität und den Zusammenhang zwischen Wort und Bild erzielt. Mindmaps sind durch die Möglichkeit der Erstellung per Computer oder per Hand ein vielfältiges Medium und können somit optimal für Vorträge als auch für persönliche Notizen genutzt werden und der Aufwand ist in beiden Fällen dem Anspruch ihres Zwecks angepasst. Auch zur Archivierung, ob nun elektronisch oder per Hand, eignen sie sich somit hervorragend. Dadurch, dass Mindmaps leichter zu ergänzen sind als lineare Aufzeichnungen, können Strukturen verbessert werden, und Neues, was über mehrere Termine hin in die Mitschrift aufgenommen werden soll, kann besser angefügt werden, ohne große Streichungen vornehmen zu müssen. Weil sie die Hauptidee deutlich herausstellen, können Ideen besser eingeschätzt werden, dass man „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht mehr sieht, das passiert so also selten, denn das Wichtigste steht eindeutig näher im Zentrum, in der Mitte des Blattes, weniger Wichtiges steht mehr am Rande. Ein Vorteil gegenüber der Darstellung in einer linearen Tabellenform liegt z. B. darin, dass Verknüpfungen der Begriffe untereinander aufgezeigt werden können. Mängel Kritisiert wird, dass die verschiedenen positiv hervorgehobenen Aspekte der Anwendung einer Mindmap zwar einleuchtend, aber nicht wissenschaftlich belegt seien. Weiterhin wird entgegnet, Mindmaps seien im Wesentlichen nur ein Werkzeug für seinen Autor und nicht für den Leser, weil die gewählten Schlüsselbegriffe häufig sehr individuell und für andere nicht verständlich seien, die Strukturierung der Information oft nur für den Autor einsichtig sei und das gleiche Problem die verwendeten Symbole und Farben betreffen würde. Anders formuliert ist ein Mindmap nicht selbsterklärend, muss also für den Leser präsentiert und erklärt werden, eignet sich aber immerhin für (kommentierte) Präsentationen. Die Beschränkung auf eine mono-hierarchische Struktur führt teilweise zu Redundanzen oder Informationsverlust, sofern komplexe Ontologien zu Taxonomien reduziert werden. Zur Umgehung der Beschränkung auf eine mono-hierarchische Baumstruktur werden Teilaspekte häufig unter mehreren Schlüsselwörtern eingeordnet und Beziehungen zwischen Schlüsselwörtern durch zusätzliche „Zweigverbindungen“ angedeutet. Mindmaps können so ihre Übersichtlichkeit schnell verlieren. Die Ebenen – also die hierarchische Einordnung der Begriffe – sind nur in einfachen Fällen sofort einsichtig. Häufig werden in der Bearbeitungsphase Hierarchien verändert; daher ist es regelmäßig erforderlich, sich sehr lange und intensiv mit der Struktur einer Mind Map auseinanderzusetzen, um eine logische und widerspruchsfreie Mindmap zu erstellen – was allerdings unter bestimmten Aspekten durchaus einen Vorteil der Methode darstellt. Andersgeartete Strukturierungen und Ideensammlungen sind als Werkzeuge nicht notwendigerweise schlechter geeignet als eine Mindmap. Mindmaps sind ab einer bestimmten Menge an zu transportierenden Informationen auch nicht mehr als Übersicht geeignet. Assoziative Lernmethoden lassen sich ebenso gut mit anderen Strukturierungen erreichen. Vergleiche von Mindmaps mit ähnlichen Strukturen Cognitive Maps Mindmaps haben eine Baumstruktur. Im praktisch rekursiven Denken ist die Verbindung von Konzepten jedoch nicht notwendigerweise auf eine Baumstruktur beschränkt. Alle Konzepte wirken wechselseitig aufeinander. Solche Strukturen kann man besser mit kognitiven Karten (kognitive Statusdiagramme) darstellen. Dafür werden Hasse-Diagramme verwendet oder Matrizen, mit denen Berechnungen für Simulationen möglich sind. Wenn die Berechnung aus unscharfer Logik (Fuzzy Logic) abgeleitet wird, dann handelt es sich um Fuzzy Cognitive Maps (FCMs). FCMs sind „azyklische oder zyklische kausale Prädiktorsysteme. Vom Standpunkt der strukturellen Modellierungstheorie sind FCMs unscharfe, gerichtete Graphen (Digraphen)“. Als Matrix (Beispiel: Drogenkriminalität) dargestellt, lassen sich mit FCMs die Wechselwirkungen beispielsweise zwischen den kognitiven Zuständen eines Denkprozesses oder den Faktoren eines Projektes auch berechnen. Bart Kosko weist in seinem Buch Fuzzy Thinking auf weitere gute Beispiele hin, darunter auch wieder eine Anwendung für die Politik, die elf Komponenten der Drogenkriminalität in einer FCM miteinander verknüpft und damit die Gefahr monokausaler Lösungsansätze in der Politik verdeutlicht. iMapping iMaps haben, wie Mindmaps, eine hierarchische Grundstruktur. Allerdings bilden sie Hierarchien durch ihr Verschachtelungsprinzip und ihrer Zoomfunktion im iMapping-Tool flexibler ab. Im Gegensatz zur Mindmap können somit unbegrenzt viele Informationen in eine iMap aufgenommen werden. Anders als bei Mindmaps, deren Äste ausschließlich Hierarchien darstellen, können in iMaps auch Querverbindungen dargestellt werden. Freie Strukturierung Freie Strukturierung erfordert keine Hierarchie, Verschachtelung oder Verbindungen. Auf der anderen Seite können gerichtete oder ungerichtete Quer- und Mehrfachverbindungen erstellt werden. Typischerweise kann eine Mindmap im Rahmen der freien Strukturierung erstellt werden, wenn dies für die Problematik aus der Sicht des Erstellers sinnvoll ist. Die Stern-Struktur bzw. Stern von Sternen-Struktur von Mindmaps kann aber verlassen werden, wenn z. B. neue Erkenntnisse erlangt werden. Oft entstehen neue Einsichten, wenn der Mittelpunkt einer Mindmap gelöscht wird und dann nach Beziehungen zwischen den ehemaligen Kind-Knoten gesucht wird. So entsteht oft eine freie (bzw. befreite) Struktur. So kann dann die „völlig freie und unverwechselbare Art, das eigene Denken festzuhalten“ entstehen. Literatur Maria Beyer: Brainland – Mind Mapping in Aktion. 3. Auflage, Junfermann, Paderborn 2002, ISBN 3-87387-101-7. Tony Buzan, Barry Buzan: Das -Buch. Die beste Methode zur Steigerung Ihres geistigen Potentials. Moderne Verlagsgesellschaft, München 2002, ISBN 3-478-71731-0. Tony Buzan, Vanda North: Mind Mapping. Der Weg zu Ihrem persönlichen Erfolg. öbv & hpt Verlag, Wien 2005. Weblinks Einzelnachweise Pädagogische Psychologie Studiertechnik Kognitive Leistungssteigerung Diagramm Kreativitätstechnik
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CarNet macht alle glücklich (wenn es einmal läuft) - Seite 39 - Car-Net - eVW-Forum.de\nDank Car-Net kommt mein e-Golf jetzt nicht einmal mehr 100 km weit.\nIch bin am Überlegen, ob ich diesen Screenshot nicht auch an einen Reporter einer gewissen Zeitung schicke, den ich kenne. Vielleicht wird ja ein Artikel draus.\nWäre interessant zu sehen ob VW darauf dann reagiert. Rückmeldungen und Beschwerden über die Hotline oder sogar per Unterschriftensammlung scheint man in Wolfsburg zu ignorieren.\n@acurus: 1km = 1% ???\nUps, geht das beim E70 auch?\nMüsste eigentlich gehen, werd dir gleich eine PN schicken.\n20. April 2018, 19:09\nNachdem ich in der Vergangenheit oft über Geht-Net geflucht und gelästert habe, jwtzt mal was Positives.\nSeit ein paar Monaten keine Probleme mehr außer bei verlorener Verbindugn ab- und wieder anmelden.\nVorgestern Abend hab ich den e-Golf angeschlossen, den Ladevorgang per App gestoppt und dann am nächsten Tag entsprechend der PV-Leistung angepasst geladen. Während der Ladung habe ich auch die Ladeleistung von zunächst 10 A auf 13 A angehoben. Alles aus der Ferne mittels Car-Net da wir nicht zu Hause waren. Hier mal ein Screenshot der PV-Anlage:\nTop, da hättest ja fast auf volle 16A gehen können!\n20. April 2018, 19:49\nHier ist seit 5 Tagen komplette Funkstille. Nichtmal das CarNet Symbol im Infotainment-Bildschirm ist da.\nMontag wird sich die Werkstatt das mal anschauen...
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Die Claas KGaA mbH (eigene Schreibweise CLAAS KGaA mbH) ist ein 1913 gegründeter Landmaschinenhersteller mit Hauptsitz in Harsewinkel (Kreis Gütersloh). In der Produktion von Mähdreschern ist Claas derzeit (2022) Weltmarktführer vor John Deere. Neben Mähdreschern stellt Claas auch noch Traktoren, Mähwerke, Schwader, Heuwender, Ballenpressen und Ladewagen her. Neben dem Kerngeschäft Landtechnik ist das Unternehmen auch im Bereich Industrietechnik (CIT) aktiv. Das Unternehmen ist nicht an der Börse notiert. Mehrheitseigentümerin und Aufsichtsratsvorsitzende ist Cathrina Claas-Mühlhäuser. Vorstandsvorsitzender ist ihr Cousin Jan-Hendrik Mohr. Am Umsatz gemessen ist Claas der fünftgrößte Landmaschinenhersteller weltweit. Geschichte Anfänge und Neuanfang nach dem Ersten Weltkrieg Die Ursprünge des Unternehmens Claas gehen auf ein 1887 von Franz Claas sen. gegründetes Unternehmen zur Herstellung von Milch-Zentrifugen zurück. Schon vorher beschäftigte sich Claas – auf dem elterlichen Hof – mit landwirtschaftlichen Geräten. Um etwa 1900 begann er mit der Entwicklung und Herstellung von Strohbindern und Ablegern für Mähmaschinen. Auf der Basis von mechanischen Strohbindern aus Großbritannien entwickelte er eine eigene Maschine, die er 1907 auf den Markt brachte. Als zweites Standbein entstand ein Lohnunternehmen, das den Getreidedrusch anbot. In den besten Jahren waren 20 bis 30 Arbeitskräfte beschäftigt. Am 8. April 1913 übernahm der Maschinenschlosser und Sohn des Unternehmensgründers August Claas in Clarholz das kleine Unternehmen zur Herstellung und Reparatur von Strohbindern. Ein Jahr später, am 12. Januar 1914, firmierte er mit seinen Brüdern Bernhard und Franz Claas jun. als „Gebrüder Claas“. Nachdem die Brüder Bernhard, August, Franz jun. und Theo gesund aus dem Ersten Weltkrieg heimgekehrt waren, erwarben sie 1919 ein stillgelegtes Hartsteinwerk in Harsewinkel und verlegten den Unternehmensstandort dorthin. Auf etwa 1.000 Quadratmetern produzierten sie ihre Strohbinder. In den Nachwirkungen des Krieges war das benötigte Material nur schwer zu bekommen, so dass sie größtenteils gebrauchte Strohbinder aufarbeiteten und weiterentwickelten. Mittlerweile gelang es Claas wie schon vor dem Krieg, die Strohbinder im benachbarten Ausland wie den Niederlanden abzusetzen. Der niederländische Abnehmer Reensink aus Zutphen bezahlte in Gulden, die sich im Gegensatz zur Reichsmark als stabil erwiesen und Claas handlungsfähig ließ. 1921 meldete August Claas seinen verbesserten „Knoter“ für Strohbinder als Patent an und legte damit den Grundstein für die Produktpalette des Unternehmens. Bald konnte Claas seine Strohbinder auch in Frankreich und Belgien absetzen, so dass im Jahr 1924 der 1.000. Strohbinder produziert wurde. Doch bald erkannten die Brüder, dass an Stelle der Strohbinder die Strohpressen auf den Markt drangen und produzierten ab 1931 eigene Pressen. Der Mäh-Dresch-Binder Karl Vormfelde, damals Direktor des Landtechnischen Instituts der Universität Bonn, hatte schon lange die Entwicklung von Mähdreschern in den USA beobachtet und überzeugte schließlich August Claas, eigene Geräte zu entwickeln. Der Assistent von Vormfelde, Walter Brenner, wechselte ins Unternehmen und entwickelte mit Claas ab 1930 einen ersten Mähdrescher für den europäischen Markt als Frontschneider: Das Getreide wurde vor dem Schlepper geschnitten, mit einem Klemmband um den Schlepper seitlich herum transportiert und hinter dem Schlepper ausgedroschen. Der erste Prototyp blieb jedoch ständig im Getreide stecken, weswegen ein neuer Versuch in Angriff genommen wurde. Claas und Brenner stellten den neuen Prototyp aus bewährten Maschinen zusammen: In den Mähbinder setzten sie zwischen Mäheinheit und Strohbinder eine Dreschmaschine. So entstand der erste europäische Mähdrescher: „MDB“ = Mäh-Dresch-Binder aus dem Hause Claas. 1936 stellte Claas den MDB auf Gut Zschernitz vor und ging 1937 in die Serienproduktion. Die Kosten für einen MDB beliefen sich auf etwa 4.000 bis 5.000 Reichsmark. 1939 konnte die 100. Maschine gefertigt werden. Bereits im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs gab es Vorbereitungen, um auch Waffen und Munition in den Werken fertigen zu können. Während des Zweiten Weltkrieges konnten 1940 und 1941 nur jeweils 450 Maschinen produziert werden. 1943 wurde die Produktion von Erntemaschinen schließlich ganz verboten und die Produktion auf Rüstungsgüter umgestellt. 1944 waren 336 Zwangsarbeiter in dem Werk von Claas im Einsatz. Dennoch entwickelte Walter Brenner während des Krieges den Mähdrescher weiter. Während der MDB ein Querflussdrescher war und andere Hersteller auf Längsfluss setzten, vereinigte Brenner mit dem neuen „Super“ die Systeme. Das Getreide wurde quer ausgedroschen und längs ausgeschüttelt und gereinigt. Nach dem Krieg wurde August Claas kurzzeitig als Amtsbürgermeister von Harsewinkel ernannt, im Zuge seines Entnazifizierungsverfahrens aber bald darauf von der Militärregierung wieder abgesetzt und verhaftet. Sein Bruder Franz Claas war als Politischer Leiter wie andere als aktive Nationalsozialisten eingestufte Bürger von der Teilnahme an Wahlen zunächst ausgeschlossen. Selbstfahrende Mähdrescher Am 15. Dezember 1952, dem 65. Geburtstag von August Claas, stellte das Unternehmen den ersten selbstfahrenden Mähdrescher namens „Hercules“ mit einer Schneidwerksbreite von 2,50 Metern vor, der später einen Claas-Motor („LD 40“) erhielt. Aus markenrechtlichen Gründen wurde das Fahrzeug wenig später in „SF“ („Selbstfahrer“) umbenannt. Für Kleinbauern entstand das Modell „Huckepack“, ein Geräteträger, auf den man einen Mähdrescheraufbau montieren konnte. Allerdings war dessen Umbau kompliziert und der Anschaffungspreis zu hoch, um auf dem Markt nachhaltig Erfolg zu haben. Auch war das Fahrzeug, trotz zweier getrennter Antriebe, mit einem Fahrmotor von 15 PS zu schwach motorisiert. Im nächsten Entwicklungsschritt übernahm man deshalb nur das Dreschaggregat für zwei Kleinselbstfahrer: der „Columbus“ mit 1,80 Metern und der „Europa“ mit 2,10 Metern Schneidbreite kamen 1958 auf den Markt. Eine etwas größere Variante war der „Mercur“, und als Weiterentwicklung dieser Modellreihe wurde 1967 schließlich der „Cosmos“ auf den Markt gebracht. Im Jahre 1961 wurde der Matador in seinen beiden Varianten Standard und Gigant vorgestellt, der mit einem 3 Meter breiten Schneidwerk zum Abernten größerer Flächen gedacht war. Eine weitere Steigerung der Druschleistungen erreichte Claas mit dem 1966 eingeführten „Senator“, der eine Schnittbreite von 4,20 m besaß. Dieses Modell war auch im Hinblick auf das Design für die weitere Entwicklung wegweisend. So wurden bei diesem Modell erstmals Verkleidungen der Druschaggregate eingesetzt, die dem Mähdrescher ein ansprechenderes Aussehen gaben. Auch bei der Farbgebung gab es eine nachhaltige Neuerung: Nachdem zuvor die Claas-Mähdrescher in einem silbernen Farbton gehalten waren, begann das Unternehmen mit der Einführung des „Senator“, alle seine Produkte in der Farbgebung „Saatengrün“ zu lackieren, die sich an einem sprossenden Getreidekeimling orientierte. Die beim „Senator“ erstmals eingesetzten Verkleidungen wurden ebenso wie seine Farbgebung für die Zukunft beibehalten, so auch bei dem Nachfolgemodell „Mercator“, das serienmäßig mit einem 3,60 m-Schneidwerk ausgerüstet war. Vom „Senator“ wurden über 8.000, vom „Mercator“ über 7.000 Maschinen verkauft. Ab 1967 gab es ein weiteres Modell namens „Consul“, das eine selbsttragende Karosserie besaß. Der Motor war bei diesem Fahrzeug, anders als beim Senator und Mercator, vorn rechts neben dem Fahrerstand angebracht. 1970 brachte Claas den „Compact“ auf den Markt, der dem Consul ähnelte, aber für wesentlich kleinere Flächen konzipiert war. 1968 trat Helmut Claas, Sohn von August Claas, dessen Nachfolge in der Unternehmensführung an. 1969 übernahm Claas mit der Josef Bautz AG in Saulgau ein Werk für Futtererntemaschinen. Von Bautz wurde der Mähdrescher TITAN übernommen. Er setzte neue Maßstäbe, denn erstmals wurde serienmäßig ein hydrostatischer Fahrantrieb und hatte ein abnahmbares Schneidwerk von 3,60 m Breite. Im Februar 1970 übernahm Claas den 1874 von Wilhelm Speiser gegründeten Betrieb für von Traktoren gezogene Häcksler und verlegte deren Produktion nach Saulgau. Im selben Jahr wurde der Dominator vorgestellt, der sich als überaus erfolgreich erwies. 1971 entwickelte Claas seinen ersten Zuckerrohrernter. Mit dem Modell „Jaguar 60SF“ stellte Claas seinen ersten selbstfahrenden Feldhäcksler vor. Bis zum ersten Modellwechsel 1975 wurden 500 Einheiten produziert. Mitte der 1980er Jahre entwickelte Claas für den „Dominator“ ein Cylinder-System, bei dem die Schüttler durch Walzen ersetzt wurden, die das Stroh nach hinten beförderten. Daraus entstand später eine separate Baureihe, die „Commandor“ genannt wurde. Im Jahr 1992 eröffnete Claas sein erstes Mähdrescherwerk in Indien. In Faridabad werden spezielle Landmaschinen für die Reisernte entwickelt und produziert. 1994 entstand „Agrocom“, eine Unternehmenssparte für Informationsfluss in der Landtechnik. 1995 kommt in Indien der „Crop Tiger“ in verschiedenen Versionen auf den dortigen Binnenmarkt. Ebenfalls 1995 führte Claas den Großmähdrescher Lexion mit einer Ernteleistung von 40 t Getreide pro Stunde ein. Damit war er der zu dieser Zeit leistungsstärkste Mähdrescher der Welt. Beginn der Traktorenproduktion Mit dem Xerion entstand 1997 der erste Traktor aus dem Hause Claas. 1999 begann Claas seine Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Bau- und Landmaschinenhersteller Caterpillar. Claas vermarktete den von Caterpillar entwickelten Traktor mit Raupenketten „Challenger“ in Europa und im Gegenzug wurde der Lexion in Nordamerika unter der Marke CAT vertrieben. Claas stieß im Jahr 2000 auf den südamerikanischen Kontinent vor und eröffnete die erste eigene Vertriebsgesellschaft in der argentinischen Provinz Santa Fé. Im Rahmen des Joint Ventures eröffneten Caterpillar und Claas in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska 2001 ein gemeinsames Mähdrescherwerk. Nur ein Jahr später übernahm Claas einen 50%igen Anteil von Caterpillar am gemeinsamen Joint Venture und dem zugehörigen Mähdrescherwerk in den USA. Die dort produzierten Mähdrescher werden in Nordamerika weiterhin als „CAT Lexion“ über das Caterpillar Händlernetz vertrieben. 2002 übernahm Claas die Anteile der Escorts Group an einem gemeinsamen Joint Venture in Indien. Im Februar 2003 verließ der 400.000. Mähdrescher die Fertigungslinie im Stammwerk Harsewinkel. In Anlehnung an die ersten von Claas gebauten Mähdrescher erhielt der Lexion eine silberne Lackierung. Ebenfalls 2003 übernahm Claas 51 % der Aktien des französischen Traktorenherstellers Renault Agriculture und konnte damit erstmals ein vollständiges Traktoren-Sortiment anbieten. 2004 trat Cathrina Claas, Tochter von Helmut Claas, aktiv in das Familienunternehmen ein. 2005 entstand in Zusammenarbeit mit Kramer die Teleskoplader-Baureihe Claas Scorpion. Im russischen Krasnodar begann die Produktion im neuen Mähdrescherwerk. Als erster westlicher Hersteller verfügte Claas über eigene Kapazitäten in Russland. Auf der Messe Agritechnica wurde der „Lexion 600“ mit einer Schneidwerksbreite von bis zu 12 m, einem Korntankvolumen von 12.000 Litern und einer Flächenleistung von 60 Tonnen je Stunde präsentiert. Der Lexion 600 war abermals der leistungsstärkste Mähdrescher auf dem Markt. Anfang 2006 stockte Claas seinen Anteil bei Renault Agriculture auf 80 Prozent auf. 2007 entstand in Morinda in der Nähe von Chandigarh im Bundesstaat Punjab das zweite Mähdrescherwerk in Indien. Die Produktion in dem Werk mit 300 Beschäftigten wurde im Oktober 2008 aufgenommen. Auf der Agritechnica 2007 wurde der Claas Tucano als neues Mittelklassemodell vorgestellt. Die Schneidwerksbreiten liegen zwischen 5,40 und 9 Metern, das Korntankvolumen beträgt 9.000 Liter und die Entleerleistung ist 75 Liter pro Sekunde. 2008 erfolgte die vollständige Übernahme von Renault Agriculture. Aktuelle Baureihen Traktoren In Deutschland lag der Marktanteil von Claas bei Traktoren mit mehr als 38 kW (51 PS) im Jahr 2012 bei 10,4 %. Xerion Axion Elios / Nexos Der Claas Elios stammt von Carraro aus dem Werk in Rovigo (Italien) und ist u. a. baugleich mit dem Massey-Ferguson 3600/3700, Valtra F, dem Carraro Agricube und John Deere der 5G-Serie. Der Elios hat einen niedrigen Schwerpunkt mit einer niedrigen Bauhöhe. Baureihe: Elios A28 Baureihe: Elios A48 Der Nexos ist die Schmalspurvariante desselben, baugleichen Traktors mit Motoren von Fiat-Power-Train. Atos Der Atos wurde von Claas auf der EIMA 2014 vorgestellt. Er ist weitgehend baugleich mit der Serie 5 von Deutz-Fahr bzw. dem Same Explorer und verwendet Motoren der Farmotion-Baureihe der SDF-Gruppe mit einer Leistung von 70 bis 110 PS. Hergestellt wird der Atos von Same Deutz-Fahr in deren Stammwerk in Treviglio (I). Mähdrescher Claas bietet derzeit drei Mähdreschertypen an, die im Stammwerk Harsewinkel produziert werden. Größtes Modell ist der Lexion, der seit 1995 in der mittlerweile vierten Generation produziert wird. Er verfügt über eine Maximalleistung von 790 PS und ist auf der Vorderachse mit Reifen oder Raupenketten erhältlich. Damit kann eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h erreicht werden. Die Schneidwerke sind bis zu 13,79 Meter breit und der Korntank fasst bis zu 18.000 Liter. Das Modell „Lexion 770“ erntete bei einem Versuch in England in acht Stunden 675 Tonnen Weizen, die auf knapp 70 Hektar standen. Mit einer durchschnittlichen Ernteleistung von 84,5 Tonnen pro Stunde gelang damit ein Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde. Der Tucano gilt als Mittelklassemodell. Er ist mit einem Schneidwerk von 5,40 bis 9,00 Metern erhältlich und hat einen Korntank von bis zu 9.000 Litern, der mit 75 Litern pro Sekunde entleert werden kann. Die größten Modelle dieser Baureihe sind der „Tucano 470“ und „Tucano 480“. Beide sind sogenannte Hybrid-Maschinen und verfügen mit dem Abscheiderotor Roto Plus über eine Restkornabscheidung. Der Tucano wird seit 2007 produziert. Im Frühjahr 2013 wurde die 10.000. produzierte Einheit ausgeliefert. Zur Kompaktklasse der Mähdrescher zählt der Avero, der in zwei Ausführungen verfügbar ist. Feldhäcksler Mit der Übernahme der 1874 von Wilhelm Speiser gegründeten Landmaschinenfabrik in Göppingen konnte Claas 1970 seine Produktpalette um einen Häcksler erweitern. Als Weiterentwicklung kam 1973 der Jaguar auf den Markt. Die Produktion der Häckselwerke befindet sich bis heute in Bad Saulgau, während die Fahrzeugmontage in Harsewinkel erfolgt. Im Jahr 1984 erreichte er mit einer Gesamtstückzahl von 6.800 Einheiten einen Marktanteil von 50 % in Europa. 2011 lief der 30.000 Häcksler vom Band. Der Jaguar ist außerdem die am längsten produzierte selbstfahrende Erntemaschine bei Claas. Radlader Teleskoplader Ballenpressen Quadrant Quaderballenpresse Rollant Rundballenpresse Variant Rundballenpresse Futterernte Disco Scheibenmähwerk Corto Trommelmähwerk Volto Wender Liner Schwader Cargos Kombiwagen Produktionsstandorte Stammwerk Harsewinkel Das Stammwerk Harsewinkel wurde 1919 eröffnet. Claas produziert hier Mähdrescher, Feldhäcksler und das Systemfahrzeug Xerion. In den Jahren 2000 bis 2003 wurde es so erweitert, dass nicht nur fertige Maschinen, sondern auch einzelne Komponenten für andere Claaswerke produziert werden können. Ebenfalls am Standort Harsewinkel befindet sich die Verwaltung des Unternehmens. Die im Hauptwerk Harsewinkel gefertigten Maschinen werden etwa je zur Hälfte mit der Eisenbahn und dem LKW transportiert. Die Wahl des Verkehrsmittels hängt vorwiegend vom Zielland ab. Nach Westeuropa (vor allem Deutschland, Frankreich, Spanien) erfolgt der Transport überwiegend auf der Straße, da dort der Einzelwagenladungsverkehr schon sehr ausgedünnt ist (vgl. das Sanierungsprogramm MORA C der DB Cargo) und die Anzahl der Gleisanschlüsse abnimmt. Zu den Seehäfen Bremen und Hamburg sowie nach Südost- und Osteuropa (vor allem Polen, Rumänien und ehemalige GUS-Staaten) überwiegt der Bahntransport. Im Jahr 2007 hat DB Schenker etwa 6.700 Wagenladungen mit einem Nettogewicht von 73.000 Tonnen transportiert. Die Bedeutung des Bahnverkehrs kommt darin zum Ausdruck, dass bereits 1967 eine 3,1 Kilometer lange Anschlussbahn, die von der Strecke Ibbenbüren – Gütersloh der Teutoburger Wald-Eisenbahn (TWE) zum eigenen Werksbahnhof Harsewinkel-West führt, gebaut wurde. Montags bis freitags erfolgt die Bedienung mit zwei Zugpaaren durch die TWE und samstags erfolgt eine Bedienung. Der Schienengüterverkehr erfolgt auf speziellen Güterwagen, die für den Transport der Mähdrescher optimiert sind. Trotzdem handelt es sich um Transporte mit Lademaßüberschreitung, für die die Benutzung bestimmter Strecken und Züge vorgeschrieben ist, wodurch die Flexibilität und Laufzeit des Transports eingeschränkt wird. In Richtung Osten wird dennoch eine weitere Steigerung der Transportmengen erwartet. Ein erster Probetransport in die Volksrepublik China ist bereits erfolgt, jedoch ist der Seetransport zurzeit noch kostengünstiger. Deutschland Paderborn 1956 wurde das Zweigwerk Paderborn-Mönkeloh eröffnet. Auf dem ehemaligen Flughafengelände fertigt Claas Antriebstechnik und Hydraulikkomponenten für die Mähdrescherproduktion in Harsewinkel. Seit 1975 heißt das Werk „Claas Industrietechnik“ (CIT). 1960 wurde die Hydraulikfertigung nach Schloß Holte ausgelagert und 1993 wieder in Paderborn integriert. Heute stellen die 550 Mitarbeiter die Produkte nicht nur für die eigenen Landmaschinen her, sondern auch für Baumaschinen und Kommunalfahrzeuge fremder Hersteller. Bad Saulgau Seitdem Claas 1969 die Josef Bautz AG in Bad Saulgau übernommen hat, entstehen dort Landmaschinen für die Grünfutterernte. Hier werden Mähwerke, Wender und Schwader produziert. Aber auch die Häckseltechnik für den Jaguar wird seit 1970 hier produziert. Die Claas-Produkte werden über den Bahnhof Mengen an der Bahnstrecke Ulm–Sigmaringen transportiert. Hamm In Hamm-Uentrop befindet sich direkt an der Autobahn 2 gelegen seit 1999 das zentrale Ersatzteillager von Claas. 135.000 Ersatzteile befinden sich auf etwa 40.000 Quadratmetern Lagerfläche. Mit dem Logistikpartner Kühne + Nagel gelangen die Teile zu den Kunden. Dissen am Teutoburger Wald Am Standort Dissen befindet sich seit 2017 die Claas E-Systems (CES). Hier werden Elektroniksysteme für Claas Maschinen und für weitere landwirtschaftliche Anwendungsfälle entwickelt. Darüber hinaus werden Softwarelösungen zur optimalen Nutzung und Einsatz im Bereich der Landwirtschaft entwickelt. Zu den Produkten gehören Maschinenterminals, Lenk- und Telemetriedatensysteme. Sonstige Standorte Die Gesellschaften Claas Südostbayern GmbH in Töging am Inn, die Claas Nordostbayern GmbH & Co KG in Weiden in der Oberpfalz und die Claas Main-Donau GmbH & Co KG in Gollhofen gehören zu 90 Prozent und die Claas Württemberg GmbH in Langenau zu 80 Prozent der BayWa AG. Im Mai 2016 gab Claas bekannt, dass sich das Unternehmen von seiner Gießerei trennen wird. Davon betroffen sind die Standorte Gütersloh, Bad Saulgau und Nortorf, die zusammen rund 400 Mitarbeiter haben. Verkauft werden soll an einen Käufer aus dem Umfeld der ergocast Guss GmbH. In den Vertragsverhandlungen wurde der Abbau von Arbeitsplätzen nicht thematisiert. Als Grund für den Verkauf wurden Überkapazitäten und eine Konsolidierung der Branche genannt. Europa Neben den sechs europäischen Produktionsstätten gibt es auch Vertriebsgesellschaften in Saxham (England), Paris (Frankreich), Vercelli (Italien), Spillern (Österreich), Buk (Polen), Afumati (Rumänien), Moskau (Russland), Madrid (Spanien) und Kiew (Ukraine). In der Schweiz und Liechtenstein ist die Fenaco-Tochter Serco Landtechnik der Groupe Serco Exklusivimporteurin der Marke Claas. Metz, Frankreich August Claas erwarb bereits 1952 ein neun Hektar großes Gelände in Metz, Frankreich, um eine Produktion für Pressen zu errichten. Seit 1958 wurden hier insgesamt über 280.000 Pressen, wie die Ballenpresse „Quadrant“ und die Rollenpressen „Rollant“ und „Variant“, hergestellt. Am Standort werden 400 Mitarbeiter beschäftigt. Törökszentmiklós, Ungarn 1997 erwarb Claas eine Produktionshalle in Törökszentmiklós, Ungarn, von einem Mezögep-Staatskonzern. Hier werden Schneidwerke, Vorsatz- und Anbaugeräte für Mähdrescher produziert. 2013 konnten ein eigenes Entwicklungszentrum, Zentrallager und eine Lackierstraße eröffnet werden. Jährlich werden auf der Schiene rund 750 Güterwagen mit Schneidwerken versandt, von denen rund 90 Prozent an das Hauptwerk in Harsewinkel gehen. Le Mans, Frankreich Durch die stückweise Übernahme der Renault Agriculture im französischen Le Mans seit 2003 kann Claas auch Traktoren anbieten. Bis auf den Großtraktor Xerion werden alle Traktoren hier produziert. Krasnodar, Russland 2005 wurde im russischen Krasnodar ein Montagewerk mit einer Kapazität von 1.000 Mähdreschern pro Jahr eröffnet. 200 Einheiten des Mega konnten in der ersten Saison montiert werden. Die vorgefertigten Komponenten stammten aus dem Hauptwerk in Harsewinkel. Mittlerweile existiert hier auch ein Werk zur Traktorenfertigung. Nach der Fertigstellung einer Erweiterung des Werkes im Jahr 2015 hat sich die Kapazität mehr als verdoppelt. Claas ist als sogenannter „nationaler Hersteller“ registriert, sodass für Claas auf dem russischen Markt dieselben Regeln gelten wie für russische Hersteller. Amerika Seit 1979 unterhält Claas eine Vertriebsgesellschaft in den Vereinigten Staaten und seit 2000 auch in Sunchales in der Provinz Santa Fe, Argentinien sowie in Porto Alegre in Brasilien. Omaha, Vereinigte Staaten Im Werk Omaha im amerikanischen Bundesstaat Nebraska, mitten im größten Getreideanbaugebiet der USA, produziert Claas seit 1999 Mähdrescher für den nordamerikanischen Markt. Im Unterschied zu allen sonstigen Maschinen des Unternehmens erhielten die hier gebauten Lexion bis 2019 eine gelb-schwarze Lackierung entsprechend der Farbgebung des Unternehmens Caterpillar, über deren Vertriebsnetz sie hauptsächlich vermarktet wurden. Inzwischen hat jedoch auch hier der Farbwechsel zu „saatengrün“ stattgefunden, und die Maschinen werden nicht mehr ausschließlich von Caterpillar-Händlern vertrieben. Asien Neben vier Produktionsstandorten für Mähdrescher gibt es Vertriebsgesellschaften in Peking (Volksrepublik China) und Bangkok (Thailand) sowie ein Lager- und Logistikzentrum in Bangalore, Indien. Faridabad, Indien Als Joint Venture mit der Escorts Group entstanden bereits seit 1992 Mähdrescher für die Reisernte. Seit 1995 wird hier der „Crop Tiger 30“ mit Reifen oder Raupen produziert. Seit 2002 ist das Werk eine 100%ige Tochtergesellschaft von Claas. Chandigarh, Indien 2008 entstand das zweite Mähdrescherwerk in Indien. Claas India produziert und entwickelt in Morinda bei Chandigarh. Die Kapazität beträgt 900 Einheiten im Jahr. Hauptprodukt ist der „Crop Tiger 60“, ein kompakter Mähdrescher für die Reisernte. Petropawl, Kasachstan In Kasachstan wurde 2021 in Petropawl ein Montagewerk eröffnet. Claas Technoparc Der Claas Technoparc ist ein Ausstellungs- und Kundenzentrum, das sich am Hauptstandort in Harsewinkel befindet. Auf einer Fläche von rund 2500 Quadratmetern haben Besucher die Möglichkeit sowohl aktuelle Modelle als auch Modelle aus der Vergangenheit zu betrachten. So beinhaltet die Ausstellung verschiedene moderne Schlepperbaureihen, darunter der Xerion 5000 und ein Axion 960 mit Raupenlaufwerk an der Hinterachse. Auch diverse Hoflader und Erntemaschinen wie der Lexion 7700-Mähdrescher und der Feldhäcksler Jaguar 860 sind zu sehen. Im historischen Teil werden alte Modelle aus der umfangreichen Claas-Sammlung gezeigt. Hierzu gehören unter anderem der Prototyp des Xerion (Projekt 207), der Jaguar 60 SF, ein gezogener Stroh- sowie ein Mäh-Dresch-Binder und der von Claas entwickelte LD 40-Vierzylinder-Dieselmotor. Darüber hinaus ist dem Technoparc ein Werksarchiv und ein Shop angeschlossen. Auszeichnungen 2001 erhielt Claas den „Staufenbiel Award“ für innovatives Bewerbermanagement eines mittelständischen Unternehmens im Internet. 2006 erhielt Rüdiger A. Günther, Sprecher der Geschäftsführung und Leiter der Finanzen, den Finance-Award „CFO des Jahres“. 2007 verlieh die Bundesvereinigung Logistik dem Unternehmen den Deutschen Logistik-Preis. 2009 erhielt Claas auf der Agritechnica Goldmedaillen für das elektronische Maschinen-Optimierungs-System CEMOS und für die automatisierte kameraüberwachte Wagenbefüllung bei Feldhäckslern AUTOFILL. Eine Silbermedaille gab es für eine intelligente Pflanzenschutzdatenbank in der Pflanzenbausoftware AGRO-NET. Literatur Weblinks Claas KGaA mbH Geschichte des Claas Knoters Deutsche Riesen mähen die Welt, Focus 27/14, 30. Juni 2014, S. 72–73 Einzelnachweise Traktorenhersteller Landmaschinenhersteller Produzierendes Unternehmen (Kreis Gütersloh) Unternehmen (Bad Saulgau) Gegründet 1913 Produzierendes Unternehmen (Landkreis Sigmaringen) Organisation (Harsewinkel) Wikipedia:Artikel mit Video
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Birgit Haberberger bei der Nominierungsveranstaltung 2014 Ortsvorsitzende Birgit Haberberger Frau Birgit Haberberger ist seit 2005 Ortsvorsitzende im Ortsverband Pottenstein und ist seit 2008 aktives Stadtratsmitglied. Sie ist derzeit Oppositionsführerin im Stadtrat. Vorstandsmitglied Stefan Hümmer Herr Stefan Hümmer ist neben seiner Vorstandstätigkeit der CSU auch Mitglied der JL (Junge Liste Pottenstein). Vorstandsmitglied Harald Niklas Herr Harald Niklas ist seit 2008 im Vorstand der CSU. Er ist stellvertretender Vorsitzender der CSU. Vorstandsmitglied Hans Hölzel Herr Hans Hölzel ist langjähriges Mitglied in der CSU in Pottenstein und stellvertretender Vorsitzender der CSU.
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Midi-Pyrénées [] war eine Region im Südwesten Frankreichs, die aus den Départements Ariège, Aveyron, Haute-Garonne, Gers, Lot, Hautes-Pyrénées, Tarn und Tarn-et-Garonne bestand. Sie hatte eine Fläche von 45.348 km² und Einwohner (Stand ). Hauptstadt der Region war Toulouse. Der Name der Region ist eine Neuschöpfung, die sich aus Midi ( für Mittag, Süden, auch als allgemeine Bezeichnung für Südfrankreich gebräuchlich) und dem französischen Namen der Pyrenäen (Pyrénées) zusammensetzt. Geographie Die Region Midi-Pyrénées grenzte im Süden an Spanien und Andorra, im Westen an die Region Aquitanien, im Osten an Languedoc-Roussillon und im Norden an die Auvergne und das Limousin. Die Region ließ sich in drei Landschaftszonen einteilen: Der Süden wurde vom Hochgebirgszug der Pyrenäen geprägt. Der Nordosten und äußerste Norden gehörten zum Mittelgebirge des Zentralmassivs. Der zentrale und nordwestliche Teil der Region war hingegen eben. Er wurde vom Flusslauf der Garonne und ihren Nebenflüssen geprägt, die den größten Teil der Region zum Atlantik hin entwässerten. Wappen Beschreibung: In Rot ein goldenes Tolosanerkreuz. Geschichte Die heutige Region ist eine Neuschöpfung, die sich aus Teilen verschiedener historischer Territorien zusammensetzt. Sie entstand 1960 mit der Einrichtung der Regionen in Frankreich. 1972 erhielt die Region den Status eines Établissements public unter Leitung eines Regionalpräfekten. Durch die Dezentralisierungsgesetze von 1982 erhielten die Regionen den Status von Collectivités territoriales (Gebietskörperschaften), wie ihn bis dahin nur die Gemeinden und die Départements besessen hatten. Im Jahre 1986 wurden die Regionalräte erstmals direkt gewählt. Seitdem wurden die Befugnisse der Region gegenüber der Zentralregierung in Paris schrittweise erweitert. Bis 1789 gehörte der nördliche Teil der Region zur historischen Provinz Guyenne (Aquitanien), der Südwesten zur Gascogne, der Südosten (einschließlich der Stadt Toulouse) größtenteils zum Languedoc, der äußerste Südosten bildete die Grafschaft Foix (Comté de Foix). Die Grafen von Toulouse waren im 12. Jahrhundert die mächtigsten Herrscher Südfrankreichs, bis sie in den Albigenserkriegen besiegt wurden. Die Katharer oder Albigenser hatten in dieser Gegend ihren Hauptsitz. Am 1. Januar 2016 fusionierte die Region Midi-Pyrénées mit der benachbarten Region Languedoc-Roussillon zur Region Okzitanien. Bevölkerung Die Bevölkerungsverteilung der Region ist stark auf die Hauptstadt Toulouse ausgerichtet, in deren Agglomeration ein Drittel der Bevölkerung lebt. Die übrige Region ist vorwiegend kleinstädtisch und ländlich geprägt. Städte Die bevölkerungsreichsten Städte der Region Midi-Pyrénées sind: Politische Gliederung Die Region Midi-Pyrénées ist in acht Départements untergliedert: Wirtschaft Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht die Region einen Index von 100.2 (EU-27:100) (2004). Damit steht sie an 11. Stelle der 26 französischen Regionen. Sehenswürdigkeiten Grotte de Massabielle, Lourdes – bedeutender Pilger- und Wallfahrtsort Viaduc de Millau – längste Schrägseilbrücke der Welt Musée des Augustins – Kunstmuseum in Toulouse Place du Capitole – Platz in Toulouse mit Rathaus Ensemble conventuel des Jacobins – gotische Klosterkirche in Toulouse Kathedrale von Albi – gotische Kathedrale in Albi Château de Roquefixade – Burg Château de Montségur – Burg Nationalpark Pyrenäen Lac de Gaube – klarer Bergsee in den Pyrenäen Mont Perdu – Berg und Gebirge in den Pyrenäen mit Wasserfällen, Seen und Schluchten Pic du Midi – beliebter Berg der Pyrenäen mit Sternwarte auf dem Gipfel Col du Tourmalet – Bergpass der Pyrenäen Grotte de Niaux – Höhle mit Höhlenmalereien aus der Vorzeit Gouffre de Padirac – Unterirdisches Gewässer mit Wanderstrecke Grotte de Lombrives – Höhlenkomplex bei Ornolac-Ussat-les-Bains Grottes de Gargas – Höhle und historische Stätte Grotte du Pech Merle – Höhle mit Felszeichnungen aus der Zeit um etwa 16–20.000 v. Chr. und einem Museum zur Urgeschichte Siehe auch Liste der Präsidenten des Regionalrates von Midi-Pyrénées seit 1986 Weblinks Region Midi-Pyrénées (französisch, teilweise deutsch) Präfektur der Region Midi-Pyrénées (französisch) Midi-Pyrénées: große Weiten. Frankreichs offizielle Website (deutsch) Einzelnachweise Ehemalige französische Region Geschichte (Okzitanien) Aufgelöst 2015
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Die Burg Trifels ist die nicht originalgetreu teilrestaurierte Ruine einer mittelalterlichen Felsenburg im Pfälzerwald (Rheinland-Pfalz) und der bedeutendste der drei Bestandteile der sogenannten Trifelsgruppe oberhalb der südpfälzischen Stadt Annweiler. Die Burg Trifels ist als Denkmalzone eingestuft und geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. Im Hochmittelalter hatte die Burg Trifels zwei Jahrhunderte lang, von 1113 bis wahrscheinlich 1310, den Status einer Reichsburg. Eine teilweise herausragende Rolle spielt sie in der Geschichte der Adelsgeschlechter der Salier, der Staufer, der Wittelsbacher und des Hauses Pfalz-Zweibrücken, das eine Seitenlinie der Wittelsbacher darstellte. Auf dem Trifels können die Nachbildungen der Reichskleinodien des Heiligen Römischen Reichs besichtigt werden. Die Originale befinden sich im Kunsthistorischen Museum Wien; dort sind sie in der Schatzkammer der Hofburg ausgestellt. Berg und Burg zählen zu den vorrangigen touristischen Ausflugszielen in der Pfalz. Der Trifels ist dort mit über 100.000 Besuchern pro Jahr nach dem Hambacher Schloss (200.000) die am zweithäufigsten frequentierte Burg. Diese Stellung verdankt der Trifels seiner Bedeutung im Mittelalter, besonders während der Stauferzeit im 12. und 13. Jahrhundert. Die Reichsburg war damals für anderthalb Jahrhunderte Mittelpunkt historischer Ereignisse. Das größte Interesse neben den Reichskleinodien weckt noch heute die Gefangenschaft des englischen Königs Richard Löwenherz, die hinsichtlich des Trifels allerdings nur für eine Zeitspanne von drei Wochen (vom 31. März bis zum 19. April 1193) mit Sicherheit belegt ist. Aus englischer Sicht geschönt und nicht historisch verbürgt wird die Begebenheit in der Blondelsage erzählt, die nicht mit dem Loskauf des Gefangenen, sondern mit seiner gewaltsamen Befreiung endet. Geographie Lage und Umgebung Die Höhenburg Trifels auf der Waldgemarkung von Annweiler steht auf einem dreifach gespaltenen Buntsandsteinfelsen, der 145 m lang, 40 m breit und 50 m hoch ist und die Kuppe des hohen Sonnenbergs bildet. Von dieser steinernen Basis stammt der Name Trifels, was „dreifacher Fels“ bedeutet. Der Sonnenberg ist ein oben abgeflachter Berg, wie er typisch ist für den Wasgau, der aus dem Südteil des Pfälzerwalds und dem östlichen Teil der Nordvogesen besteht. Der Trifels und seine beiden ruinösen Schwesterburgen Anebos und Scharfenberg (auch „Münz“), die auf zwei Bergkuppen unmittelbar südöstlich der Reichsburg, jedoch auf der Waldgemarkung von Leinsweiler liegen, sind das Wahrzeichen von Annweiler, das sich gut 300 m unterhalb des Trifels im Tal der Queich ausbreitet. Das Wohngebiet von Leinsweiler hingegen erstreckt sich außer Sichtweite der Burgen an der Haardt, die den Ostrand des Pfälzerwalds zur Rheinebene bildet. Die Gegend bietet auf engem Raum eine Anzahl weiterer Burgen, von denen vor allem die knapp 4 km entfernte Madenburg in engeren Beziehungen zum Trifels stand. Gewässer In den beiden Tälern westlich und östlich der drei Burgen entspringt jeweils ein Bach. Der Bindersbach im Westen ist 2,5 km lang und entwässert 2,3 km². Der Trifelsbach im Osten ist 2,9 km lang und entwässert 2,8 km². Beide Bäche fließen nach Norden und münden in Annweiler – der Bindersbach auf den letzten 500 m verrohrt – von rechts in die Queich, einen linken Nebenfluss des Rheins. Anlage Der Trifels ist teilrestauriert, jedoch überwiegend nicht originalgetreu wieder aufgebaut. Geschichte Zeittafel Anfänge Die Burg stammt vermutlich aus dem 11. Jahrhundert, 1081 wurde sie erstmals erwähnt. Damals war sie im Besitz eines Edlen namens Diemar, der im Investiturstreit auf der Seite der Kaisergegner stand. Später zog er sich ins Kloster Hirsau zurück und übertrug den Trifels dem Gegenkönig Hermann von Salm. Diemar entstammte dem Adelsgeschlecht der Reginbodonen, in dessen Hand sich unter anderem die Grafschaft im badischen Ufgau befand. In den Besitz des Trifels sowie der nahen Madenburg soll Diemar durch die Ehe mit einer Schwester des Speyerer Bischofs Johann von Kraichgau aus dem Hause der Zeisolf-Wolframe gelangt sein. Die Mutter Johanns war nach den Speyerer Annalen eine Schwester von Kaiser Heinrich IV., Diemars Frau also eine Nichte des Kaisers. Reichsburg Im Jahr 1112 kam es zum Streit zwischen Kaiser Heinrich V. und seinem vormaligen Freund und Kanzler, dem Mainzer Erzbischof Adalbert von Saarbrücken, um den Besitz von Trifels und Madenburg. Offenbar verfocht Adalbert Erbschaftsinteressen seiner Familie, denn sein Bruder Friedrich war verheiratet mit einer Enkelin Diemars von Trifels und Tochter des reginbodonischen Grafen Dietmar von Selbold-Gelnhausen. 1113 musste Adalbert den Trifels an den Kaiser übergeben und wurde von diesem bis 1115 in Haft genommen, die er zum Teil auf dem Trifels verbrachte. Prominentester Gefangener auf der Burg Trifels war indessen König Richard I. von England, genannt Richard Löwenherz, der 1192 auf der Heimreise vom Dritten Kreuzzug in Erdberg bei Wien gefangen genommen und 1193 an Kaiser Heinrich VI. ausgeliefert wurde. Der Inhaftierte kam nach fast zwei Jahren, von denen er mindestens drei Wochen, möglicherweise aber auch ein knappes Jahr, auf dem Trifels verbrachte, gegen ein horrendes Lösegeld am 4. Februar 1194 frei. In der Blondelsage wurde die Schmach später in eine ruhmvolle Befreiung des Königs umgedeutet. Weiterer bedeutender Gefangener war der Kölner Erzbischof Bruno von Sayn, der von 1206 bis 1207 durch König Philipp von Schwaben zunächst auf dem Trifels, später in der Burg Alt-Ems im Vorarlberg festgehalten wurde. Ob fürstliche Gefangene ihre Haftzeit auf dem Trifels tatsächlich in dem aus dem gewachsenen Fels gehauenen Verlies verbringen mussten, ist fraglich. Eher ist davon auszugehen, dass die Gefangenschaft mehr einer Internierung glich und es den Häftlingen an nichts fehlte, wenn man von der freien Wahl des Aufenthaltsortes absieht. Im Zeitraum zwischen 1125 und 1298 wurden mehrmals die Reichskleinodien (auch „Reichsinsignien“), also Krone, Reichsapfel und Zepter, auf der Burg aufbewahrt, möglicherweise in der Burgkapelle. Dies geschah meist bei einer Thronvakanz, bis ein neuer Herrscher gewählt war. Eine hervorgehobene Rolle als Wächter der Reichskleinodien spielten zu dieser Zeit die Zisterziensermönche der nahen Abtei Eußerthal, die auf dem Trifels auch den Gottesdienst versahen. Niedergang Gegen Ende der Stauferdynastie im 13. Jahrhundert verlor der Trifels an Bedeutung. Ab 1410 gehörte er zum durch Erbgang entstandenen wittelsbachischen Herzogtum Pfalz-Zweibrücken. 1602 wurde die Burg durch ein Feuer nach einem Blitzschlag größtenteils zerstört. Während der ersten Hälfte des Dreißigjährigen Kriegs diente die Burgruine noch als Zufluchtsstätte, bis sie 1635 nach Ausbruch der Pest endgültig verlassen wurde. Die Burgkapelle war anscheinend auch später noch benutzbar, denn 1786 erhielt dort Freiherr Joseph von Laßberg von seinem Onkel den Ritterschlag. Später wurde die Anlage als Steinbruch missbraucht, das heißt, die Bevölkerung der Umgebung nutzte die roten Sandsteine der Burg zum Häuserbau. Ein Kupferstich aus der Mitte des 18. Jhs. zeigt die Burg als Ruine oberhalb von Annweiler. Sanierung 1841 leitete das Königreich Bayern, zu dem die Pfalz seit 1816 gehörte, erste Sanierungsmaßnahmen ein. 1866 wurde der Trifelsverein gegründet, der fortan weiteren Steindiebstahl verhinderte. Auch die Machthaber in der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945) fanden Gefallen am Trifels und bauten ihn ab 1938 wieder auf. Da über den mittelalterlichen Bauzustand der Burg trotz einer vorausgehenden Ausgrabungskampagne wenig in Erfahrung zu bringen war, wurde der Palas nach Plänen von Rudolf Esterer im Stil süditalienischer Kastellburgen der Stauferzeit nach dem Konzept der sogenannten „Schöpferischen Denkmalpflege“ als neu geschaffene „nationale Weihestätte“ gestaltet. Hierbei ging es den Nationalsozialisten nicht um eine möglichst realistische Rekonstruktion, sondern um eine Glorifizierung der deutschen Geschichte und die eigene Legitimierung. Die weitgehend freie Neuschöpfung sollte durch die Verbindung traditioneller und moderner Stilelemente die „Verbundenheit des Dritten mit dem Ersten Reich zum Ausdruck bringen.“ In diesem Zusammenhang ist auch der große über zwei Stockwerke reichende „Kaisersaal“ zu sehen, den es in dieser Form auf dem mittelalterlichen Trifels nie gegeben hat. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Arbeiten für gut zehn Jahre eingestellt. Die endgültige Sanierung der Burg zog sich von 1954 bis in die 1970er Jahre hin. Sie wurde immer wieder durch weiteren Verfall der Bausubstanz sowie durch Geldknappheit verzögert. 1966 wurde der Hauptturm mit neuem Obergeschoss auf insgesamt 32 m Höhe aufgestockt und ist seither über zwei getrennte innere Treppenaufgänge als Aussichtsturm besteigbar. Am 4. Oktober 2008 wurde in der Vorburg eine Stauferstele eingeweiht. Bedeutung und Rezeption Die historische Bedeutung des Trifels wurde in den 1960er Jahren innerhalb der Briefmarkenserie Deutsche Bauwerke aus zwölf Jahrhunderten zweimal gewürdigt. Der Vergleich der Abbildungen belegt, dass vor der Gestaltung der zweiten Marke der Hauptturm erhöht wurde. Einer Sage nach, die der bekannteren Kyffhäusersage ähnelt, soll im Trifels ein Kaiser schlafen. Nach der ältesten Version der Sage handelt es sich um Friedrich II., in jüngeren Versionen nehmen auch Friedrich Barbarossa bzw. Karl der Große diese Rolle ein. Die inhaltlich, zeitlich und lokal unterschiedlich auftretenden Versionen der Sage haben offensichtlich alle ihren Ursprung im lange vorherrschenden Volksglauben an die Rückkehr eines Friedenskaisers. In seinem 2013 erschienenen Roman Die Burg der Könige greift Oliver Pötzsch die einstige Bedeutung des Trifels auf und lässt die Burg in der Zeit von Reformation und Bauernkriegen noch einmal eine Hauptrolle spielen im Kampf um die politische Vorherrschaft in Europa. Sportklettern Den Felsen unterhalb der Burg nutzen Sportkletterer. Literatur Digitalisat (MDZ), Übersetzung. Weblinks Reichsburg Trifels bei der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Die Burg Trifels diente als Schatzkammer zur Verwahrung der Reichsinsignien der Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Einzelnachweise und Anmerkungen Kulturdenkmal in Annweiler am Trifels Bauwerk in Annweiler am Trifels Höhenburg in Rheinland-Pfalz Felsen in Rheinland-Pfalz Felsenburg Bauwerk im Wasgau Nach der Haager Konvention geschütztes Kulturgut in Rheinland-Pfalz Reichsburg Erbaut im 11. Jahrhundert Geographie (Pfalz) Rekonstruiertes Bauwerk in Rheinland-Pfalz Geographie (Landkreis Südliche Weinstraße) Trifels Denkmalzone (Rheinland-Pfalz) Trifels
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Paubrasilia echinata ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) in der Unterfamilie der Johannisbrotgewächse. Es ist die einzige Art der Gattung Paubrasilia. Diese stark bedrohte Art ist in der Küstenebene Brasiliens beheimatet. Sie war, bis der Farbstoff synthetisch hergestellt werden konnte, eine wichtige Färberpflanze. Das Holz des Baumes wird als Brasilholz, Fernambuk- oder Pernambukholz bezeichnet, selten als Bockholz. Beschreibung Erscheinungsbild und Blatt Paubrasilia echinata wächst als mittelgroßer, halbimmergrüner Baum und erreicht Wuchshöhen von meist etwa 12 Metern (8 bis 30 Meter) sowie Stammdurchmesser von maximal 70 Zentimetern. Der Stamm ist unten oft geriffelt. Seine Wachstumsrate ist gering und richtet sich nach den Wachstumsbedingungen wie Bodentyp und Klima, er kommt aber mit ariden Bedingungen zurecht. Seine Borke und Rinde ist an jungen Exemplaren bedornt, an älteren immer weniger. Die Dornen können bis 2 Zentimeter lang werden. Die Borke ist mit Lentizellen bedeckt sowie in Flicken abblätternd und braun. Der Baum führt ein rötliches Exsudat. Er gedeiht in halbimmergrünen Wäldern und lässt je nach Standort in der Trockenzeit einen Teil seiner Laubblätter fallen. Die wechselständig und spiralig an den Zweigen angeordneten, gestielten Laubblätter sind doppelt wechselnd paarig gefiedert (oder falsch unpaarig bis unpaarig). Es sind sechs bis zwölf oder mehr Fiedern erster Ordnung mit 12 bis 20 Fiederblättchen vorhanden. Die kahlen Blättchen sind sitzend, abgerundet bis ausgerandet und länglich, sie sind wechselnd und schräg vorwärts angeordnet. Die Nervatur ist gefiedert mit teils asymmetrischer Mittelader. Der Blattstiel und die Rhachis sind feinhaarig. Es sind abfallende Nebenblätter vorhanden. Blütenstand und Blüte Die Blütezeit im Bundesstaat São Paulo liegt am Beginn der Regenzeit zwischen August und September. Die Blütedauer eines Exemplars beträgt 10 bis 15 Tage. Meist endständig, selten achselständig an den Zweigen stehen in aufrechten, feinhaarigen und traubigen Blütenständen viele Blüten zusammen. Die Blüten duften leicht süßlich nach einer Citrusfrucht. Die zwittrigen und gestielten Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der feinhaarige Blütenbecher ist klein und leicht becherförmig. Die fünf freien, feinhaarigen und länglichen Kelchblätter sind gelblich-grün. Die fünf freien, verkehrt-eiförmigen Kronblätter sind intensiv gelb; das untere Kronblatt steht hervor und besitzt innen ein dunkelrotes Saftmal, das teils fast die ganze Fläche bedeckt. Es sind zwei Kreise mit je fünf freien Staubblättern, mit unterseits haarigen Staubfäden vorhanden. Der fast sitzende, längliche und haarig-stachlige Fruchtknoten ist mittelständig mit einem leicht haarigen Griffel mit einer kopfigen, kleinen und becherförmigen, leicht fransigen Narbe. Eine Blüte ist weniger als 24 Stunden lang bestäubungsfähig. Frucht und Samen Die braunen, 5 mm lang bestachelten, holzigen und flachen, bespitzten Hülsenfrüchte sind bei einer Länge von 6 bis 8 cm und einer Breite von 2 bis 3 cm schmal-eiförmig bis schräg-halbmondförmig. Die Hülsenfrüchte reifen vom Ende der Regenzeit bis zum Beginn der Trockenzeit des folgenden Jahres. Bei Reife öffnen sich die Hülsenfrüchte mit sich verdrehenden Fruchtklappen und geben einen bis drei Samen frei. Die bräunlichen, flachen Samen haben einen Durchmesser von 1 bis 1,5 cm. Die Samen sind so hart, dass bis zum ersten Keimen zwei Jahre vergehen. Chromosomenzahl Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24. Taxonomie Die Erstveröffentlichung des Basionyms Caesalpinia echinata erfolgte 1785 durch Jean Baptiste de Monnet de Lamarck in Encyclopédie Méthodique, Botanique 1, 2, S. 461. Die Umteilung in die neu aufgestellte Gattung Paubrasilia erfolgte 2016 durch Edeline Gagnon, Haroldo Cavalcante de Lima und Gwilym Peter Lewis in PhytoKeys 71: 36. Ein Synonym ist Guilandina echinata oder Caesalpinia obliqua . Vorkommen Das natürliche Verbreitungsgebiet von Paubrasilia echinata liegt zwischen den brasilianischen Bundesstaaten Rio Grande do Norte und Rio de Janeiro und in Bahia, Espírito Santo sowie Pernambuco. Paubrasilia echinata gedeiht ursprünglich hauptsächlich in der Mata Atlântica, dem Küstenwald entlang der brasilianischen Atlantikküste, einem halbimmergrünen Saisonwald, auf Böden, die sich aus sandigen marinen Ablagerungen entwickelt haben. Gefährdung und Schutz Paubrasilia echinata wird in der „Roten Liste der gefährdeten Arten“ bei der IUCN als endangered („stark gefährdet“) eingestuft. Die Gefährdung wird durch Abholzung der Waldgebiete verursacht. Die Nutzung zur Gewinnung des Farbstoffes führte zur Entnahme fast aller Exemplare aus dem Primärwald. Die natürlichen Standorte sind fast vollständig zerstört. In der Küstenebene gibt es an wenigen Standorten kleine Populationen. Paubrasilia echinata war im CITES Anhang II im September 2007 enthalten. Seit 1992 ist Paubrasilia echinata in der Liste der bedrohten Pflanzenarten Brasiliens bei der IBAMA (Brazilian Institute for the Environment and Renewable Natural Resources) und ist dort als vom „Aussterben bedroht“ gelistet. Von einigen holzimportierenden Staaten (darunter auch Deutschland) wurde die IPCI (International Pernambuco Conservation Initiative) gegründet. Sie unterstützt auch das „Pau-Brasil-Programm“ der CEPLAC (Executive Commission of the Cocoa Planting Plan). Das „Pau-Brasil-Programm“ registrierte 1754 Exemplare an den Naturstandorten, von denen 1669 natürlich aufgewachsen und 85 gepflanzt worden sind. Etymologie Harz und Rinde von Paubrasilia echinata haben eine rötliche Färbung, sie erinnert an die Glut (portugiesisch brasa) des Feuers. Daher wohl pau brasil (direkt übersetzt „glühendes Holz“) und später als Lehnwort Brasilholz ins Deutsche. Aus pau brasil wurde der Name des Landes Brasilien abgeleitet. Pernambuco ist ein Trivialname für diese Art und der des brasilianischen Bundesstaates Pernambuco. Andere Trivialnamen sind auf Portugiesisch: brasileto, ibirapitanga, orabutá, pau de tinta und pau rosado; auf Englisch: Brazilwood; auf Spanisch: palo brasil, leño de brasil. Auch andere Arten aus der Gattung der Caesalpinien (Caesalpinia spp.) und der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) werden Brasilholz genannt. Geschichte In den ersten dreißig Jahren der portugiesischen Kolonisation (1503–1533) war Brasilholz das einzige Produkt, das sowohl durch die Kolonialmacht als auch durch Franzosen aus der Normandie genutzt wurde. Der Portugiese Diogo Alvares Correia, dessen Ankunft zwischen 1509 und 1511 datiert wird, war bald als Zwischenhändler für die Franzosen bekannt. Aufgrund der großen ökonomischen Bedeutung der Ressource wurde die Kolonie bald Terra do Brasil genannt und lieferte so dem Land den heutigen Namen. Die Ausbeutung dieses Holzes führte bis zum Jahr 1850 zur Vernichtung großer Waldgebiete an der Atlantikküste Brasiliens und zur weitgehenden Dezimierung dieser Art, die heute unter Naturschutz steht. Am 7. Dezember 1978 wurde der pau brasil (Caesalpinia echinata) zum Nationalbaum Brasiliens erklärt. Nutzung Das zu den Rothölzern (Brasilholz) gehörende Holz wurde zur Gewinnung eines kostbaren roten Farbstoffes (Brasilin) genutzt. Rothölzer wurden seit dem 12. Jahrhundert über italienische Händler aus Indien, Sumatra und Ceylon nach Europa eingeführt. Stoffe, die unter Verwendung des fein geraspelten Rotholzes oder seiner abgehobelten Späne gefärbt wurden, wurden leuchtend scharlach oder karminrot, allerdings verblassten die Farben häufig schnell zu einem dunkleren Rotbraun. Der Name „Brasilholz“ ging auf die um 1500 in Brasilien und Jamaika entdeckten Rothölzer über. Der Mangel an geeigneten roten Farbstoffen führte jedoch dazu, dass Brasilholz bis ins 17. Jahrhundert als Färbemittel sehr geschätzt wurde. Daneben fand es in der Kolonialzeit Verwendung als Bauholz, zum Drechseln und für die Herstellung von hochwertigen Möbeln. Heute werden aus Brasilholz vor allem Bögen für Violinen und andere Streichinstrumente hergestellt, wobei das Kernholz von Paubrasilia echinata das Beste ist. Das unbearbeitete Holz für Violinbögen ist bei den CITES-Bestimmungen eingeschlossen. Verarbeitung Bei der Verarbeitung durch Sägen, Hobeln oder Schleifen entsteht ein stechender Geruch, der zur Reizung der Schleimhäute führt. Darum sollte stets mit Atemschutz gearbeitet werden. Quellen Elena Mejía, Ximena Buitrón: WG 1 – Trees CASE STUDY 5 – Brazilwood (Caesalpinia echinata) in Brazil. (conabio.gob.mx PDF). Eintrag in der Flora Brasiliensis. E. Gagnon, A. Bruneau, C. E. Hughes, L. P. de Queiroz, G. P. Lewis: A new generic system for the pantropical Caesalpinia group (Leguminosae). In: PhytoKeys. 71, 2016, 1–160, auf S. 36–40, doi:10.3897/phytokeys.71.9203, online (PDF; 33 MB), bei ZORA (Zurich Open Repository and Archive), University of Zurich. Einzelnachweise Weblinks . Save the Pernambuco Trees bei International Pernambuco Conservation Initiative (IPCI). Johannisbrotgewächse Caesalpinioideae Baum Nutzpflanze Färberpflanze Holzart
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Digitalkameras im Vergleich - Tests und Bewertungen zum FujiFilm FinePix A205 Zoom bei alaTest - alaTest.ch\nalaTest hat 435 Testberichte und Kundenbewertungen für FujiFilm FinePix A205 Zoom zusammengefasst und analysiert. Im Durchschnitt wurde das Produkt mit 4.0/5 bewertet, verglichen mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4.3/5 für andere Produkte in der Kategorie kompakten Digitalkameras. Die Tester bewerten die Leistung und die Portabilität positiv, aber sie beanstanden die Leistung bei schwachem Licht. Über die Farbwiedergabe gibt es diverse Auffassungen.\nZuverlässigkeit, Blende, Fokus, Optik, Leistung bei schwachem Licht\nWir haben sowohl Nutzer- als auch Expertenbewertungen, Produktalter und weitere Faktoren ausgewertet. Im Vergleich zu anderen Produkte in der Kategorie kompakten Digitalkameras erzielt FujiFilm FinePix A205 Zoom einen alaScore™ von 81/100 = Sehr gut.\nZeige 1 - 10 von 16 Testberichte anzeigen: aus Schweiz | in anderen Sprachen (130)\nDie Kamera machte sehr schöne, scharfe Bilder.\nDie Wintertauglichkeit der kleinen Fujifilm kann man leicht mit einem Satz beschreiben: Keine besonderen Vorkommnisse.\nIn den restlichen Disziplinen schlägt die A205S sich dagegen sehr wacker: Die Bedienbarkeit ist auch mit Handschuhen recht gut. Weder die Optik noch der Autofokus oder der Blitz lassen sich von Kälte beeindrucken und verrichten ihre Arbeit einwandfrei....\nExpertenbewertung von : Martin Walter (media-planet.org)\nDie Fuji FinePix A205s ist erst seit wenigen Wochen auf dem Markt und so freuen wir uns besonders, dieses neue Modell testen zu können. Die folgenden\nBildqualität, Energieverbrauch, Verarbeitung\nkeine manuelle Fokussierung, teilweise etwas fehlende Tiefenschärfe, keine Tasche\nUnser Testexemplar wird der Sponsor dementsprechend wohl nie wieder sehen. Alle zukünftigen Aufnahmen zu meinen Artikeln (Hardwarefreak) werden mit dieser Kamera gemacht, sollten im Laufe der Zeit doch noch Defizite auftauchen werden diese natürlich...\nDie Finepix A205S - nettes Einsteigermodell :)\nIch war mit meiner A205s (benutze sie jetzt nicht mehr) total zufrieden und wer nur Abzüge im Format bis 10x15 macht und eine Kamera sucht, die gebraucht günstig zu bekommen ist (ca. 40-50?), ist hier gut beraten. Sicher auch sehr gut als erste Kamera...\n(mittlerweile) sehr günstig, einfach zu bedienen...\nQualitätsfoto's mit FUJI...einfach zu bedienen\nMeine Geschichte,mein Fatzit Weihnachten vor zwei Jahren und ich bekam diese Wundervolle Digital-Kamera. Ich hab sie bekommen damit ich nicht mehr meine Eltern nerve um Foto 's mit ihrer zu schie en. Von da an war ich auf mich allein gestellt ich hab...\nalles, von der handlichkeit, der Qualität, einfaches bedienen...\nnur 20 sek video's, verbraucht ziemlich viel batterie\nDie Fujifilm FinePix A205S - meine Digicam\nDem mitgelieferten USB-Kabel anschließt. 6. Anmerkungen Die Fujifilm FinePix A205s ist eine solide Einsteigerkamera. Sie ist zwar nicht so superflach und winzig wie manche anderen Cams, aber sehr handlich und vor allem sehr griffig, auch wenn man den...\nSchnell, handlich, leicht zu bedienen, günstig\nMitgelieferte Speicherkarte zu klein, Videos ohne Ton\nDem mitgelieferten USB-Kabel anschließt.6. AnmerkungenDie Fujifilm FinePix A205s ist eine solide Einsteigerkamera. Sie ist zwar nicht so superflach und winzig wie manche anderen Cams, aber sehr handlich und vor allem sehr griffig, auch wenn man den...\nSuper Einsteiger für wenig Geld & Momentaufnahmen\nEuch informativen Bericht über die Fujifilm FinePix A205S präsentieren zu können. Aus diesem Grund möchte ich ohne große Umschweife auch umgehend zur Sache kommen. ------------------------------------------------------------------ Inhalt: 1....\nGutes Preis/Leistungsverhältnis, einfaches Handling, kurze Verschlusszeit\nUnschärfe durch Verwacklung bei Zoom-Aufnahmen ohne Stativ\nEuch informativen Bericht über die Fujifilm FinePix A205S präsentieren zu können. Aus diesem Grund möchte ich ohne große Umschweife auch umgehend zur Sache kommen.------------------------------------------------------------------Inhalt:1....\nDigi-cam hat mich sehr überrascht!\nIch habde diese Digitalkamera gekauft. Sie sollte gute Makroaufnahmen machen, da ich damit viel arbeite. Sie sollte nicht zu teuer sein, da ich noch Schüler bin. Ich schaute mich bei ebay um! Da seh ich das Markenprdukt Fuji Finepix a205s für 114?...\nBildqualität, Preis, Bedienung\nPreisvergleich für FujiFilm FinePix A205 Zoom
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Megafon bzw. Megaphon steht für: ein offenes Sprachrohr MegaFon, russisches Telekommunikationsunternehmen Megaphon (Straßenzeitung), österreichisches Straßenmagazin Fußball-Megaphon, deutsche Fußballzeitschrift Megaphon (Molekül), ein Neolignan von Aniba megaphylla
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DSL in Gommersheim - Internetanbieter für Kabel & Glasfaser\nSie sind hier: Internetanbieter.de » Städte » Gommersheim (Landkreis Südliche Weinstraße)\nInternetanbieter in Gommersheim (Landkreis Südliche Weinstraße)\nLTE in Gommersheim\nDie Breitband-Technologien in Gommersheim\nInternet Störungen in Gommersheim\nMehr Infos über Gommersheim und FAQ\nDiese 7 Internetanbieter sind in Gommersheim (Rheinland-Pfalz) aktiv:\nDSL Verfügbarkeit in Gommersheim\nFinden Sie raus, welche Internetanbieter in Gommersheim (Kreis Südliche Weinstraße, Rheinland-Pfalz) verfügbar sind und vergleichen Sie die Preise.\nAlle DSL-Tarife für Gommersheim im Vergleich\nWelche Internetanbieter gibt es in Gommersheim (Rheinland-Pfalz)?\nFolgende 3 DSL-Anbieter gibt es in Gommersheim:\nFolgende 2 Glasfaser-Anbieter gibt es in Gommersheim: (weitere Glasfaser Anbieter)\nFolgende 3 Kabelinternet-Anbieter gibt es in Gommersheim: (weitere Kabelanbieter)\nFolgende 3 LTE-Anbieter gibt es in Gommersheim:\nEs gibt in Gommersheim nur einen WLAN-Anbieter:\nAuch machbar in Gommersheim: DSL via Satellit\nDie genannten Internetanbieter sowie deren Tarife sind unter Umständen nicht flächendeckend für alle genannten Bereiche in Gommersheim verfügbar. Um die Verfügbarkeit Ihres Anschlusses zu prüfen, gehen Sie bitte zur Verfügbarkeitsprüfung des jeweiligen Anbieters.\nWelche Breitband-Technologien gibt es in Gommersheim?\nFolgende Zugangstechnologien sind in Gommersheim möglich:\nIn Gommersheim ist die Kabelinternet-Technologie derzeit mit durchschnittlich 93 Prozent am besten ausgebaut.\nDSL in Gommersheim - wie schnell kann man damit surfen?\nIn Gommersheim können derzeit lediglich 1 Prozent der 1500 Haushalte DSL mit mindestens 250 MBit/s nutzen. Weiterhin können 1 Prozent der Haushalte über DSL mit mindestens 100 MBit/s surfen und 21 Prozent mit 50 MBit/s.\nWie sieht es mit Kabelinternet in Gommersheim aus?\nDas Kabelnetz ist in Gommersheim sehr gut ausgebaut. Bereits 93 Prozent der 1500 Einwohner in Gommersheim können können mit bis zu 1 GBit/s im Netz surfen. Ganze 93 Prozent der Einwohner von Gommersheim können das Kabelnetz mit bis zu 250 MBit/s nutzen.\nIst Internet über Glasfaser in Gommersheim schon ausgebaut?\nEin erster (aber klitzekleiner) Schritt ist gemacht: Etwa 1% der Haushalte in Gommersheim können Internet über Glasfaser bekommen. Eventuell haben Sie mit einer anderen Breitband-Zugangstechnik jedoch einen besseren Ausblick auf einen schnellen Internetanschluss.\nBitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Durchschnittswerte handelt. Je nach Stadtgebiet in Gommersheim kann die konkrete Verbreitung davon abweichen.\nVorwahl für Gommersheim\nDSL Speedtest für Gommersheim durchführen\nWelche Anbieter gibt es in Gommersheim?\n✔ In Gommersheim, Rheinland-Pfalz sind die Anbieter Telekom, inexio, Vodafone, , eazy, o2 und Mobile Breitbandnetze aktiv. Jeder dieser Anbieter hat ein eigenes Leistungsspektrum mit verschiedenen Tarifen. Die Zugangstechniken können der Liste weiter oben entnommen werden. Nicht jeder dieser Anbieter kann jedoch überall in Gommersheim seine Anschlüsse anbieten.\nGibt es in Gommersheim Glasfaser-Internet?\n✔ Ja, in Gommersheim werden Glasfaseranschlüsse von Telekom und inexio angeboten. Die Anschlüsse sind jedoch nicht überall gleichermaßen im Ort verfügbar.\nWer ist in Gommersheim der günstigste Anbieter?\n✔ Der günstigste Internetanschluss ist in Gommersheim bereits ab 9,99 € monatlich bei Vodafone erhältlich. Zu beachten ist, dass der Preis sich nach einigen Monaten erhöhen kann. Es sollten auch einmalige Kosten und Vergünstigungen in die Kalkulation mit einbezogen werden.\nWer liefert den schnellsten Internetanschluss in Gommersheim?\n✔ Den Kabel-Anschluss mit der schnellsten Downloadgeschwindigkeit in Gommersheim kann derzeit Vodafone Kabel bieten. Diese beträgt 1 GBit/s. Beim Upload hat eazy die Nase vorn mit Kabel bis zu 5 MBit/s.\nGibt es Kabelfernsehen in Gommersheim?\nJa, in Gommersheim wird auch Kabelfernsehen von Vodafone, Vodafone Kabel und eazy angeboten. Dabei stehen neben dem normalen Anschluss auch verschiedene TV-Pakete mit zur Verfügung.\nWie gut ist in Gommersheim der LTE-Empfang?\n✖ Die LTE-Abdeckung in Gommersheim ist nicht so gut wie man es sich gern wünschen würde. Um herauszufinden, ob z. B. die eigene Anschrift ausreichend versorgt wird, lohnt es sich, einen Blick auf die Abdeckungskarten der drei großen Anbieter zu werfen.\nWeitere Orte in der Nähe von Gommersheim:\nAlbersweiler (ca. 19 km entfernt)\nAltlußheim (ca. 16,7 km entfernt)\nBellheim (ca. 10,5 km entfernt)\nBirkweiler (ca. 19,5 km entfernt)\nBöbingen (ca. 2,5 km entfernt)\nBöchingen (ca. 14,2 km entfernt)\nBöhl-Iggelheim (ca. 9,5 km entfernt)\nBornheim (ca. 10,8 km entfernt)\nBurrweiler (ca. 14,9 km entfernt)\nDannstadt-Schauernheim (ca. 14,6 km entfernt)\nDeidesheim (ca. 14,5 km entfernt)\nDernbach (ca. 19,7 km entfernt)\nDettenheim (ca. 16,7 km entfernt)\nDudenhofen (ca. 9,2 km entfernt)\nEdenkoben (ca. 10,4 km entfernt)\nEdesheim (ca. 10,3 km entfernt)\nEllerstadt (ca. 18,9 km entfernt)\nEssingen (ca. 9,6 km entfernt)\nFlemlingen (ca. 13,7 km entfernt)\nForst an der Weinstraße (ca. 15,8 km entfernt)\nFrankeneck (ca. 18,6 km entfernt)\nFrankweiler (ca. 16,9 km entfernt)\nFriedelsheim (ca. 17,6 km entfernt)\nFußgönheim (ca. 18,8 km entfernt)\nGermersheim (ca. 10,9 km entfernt)\nGleisweiler (ca. 15,8 km entfernt)\nGönnheim (ca. 17,5 km entfernt)\nGroßfischlingen (ca. 7,3 km entfernt)\nHainfeld (ca. 12,9 km entfernt)\nHanhofen (ca. 5,9 km entfernt)\nHarthausen (ca. 6 km entfernt)\nHaßloch (ca. 8 km entfernt)\nHerxheim bei Landau, Pfalz (ca. 16,6 km entfernt)\nHerxheimweyher (ca. 15,6 km entfernt)\nHochdorf-Assenheim (ca. 14 km entfernt)\nHochstadt (Pfalz) (ca. 7 km entfernt)\nHördt (ca. 14,7 km entfernt)\nIlbesheim bei Landau in der Pfalz (ca. 19,8 km entfernt)\nImpflingen (ca. 18,2 km entfernt)\nInsheim (ca. 17,4 km entfernt)\nKirrweiler (Pfalz) (ca. 7,8 km entfernt)\nKleinfischlingen (ca. 6,8 km entfernt)\nKnittelsheim (ca. 11,2 km entfernt)\nKnöringen (ca. 11 km entfernt)\nKuhardt (ca. 16,5 km entfernt)\nLambrecht (ca. 16,9 km entfernt)\nLandau in der Pfalz (ca. 15,8 km entfernt)\nLeimersheim (ca. 19,6 km entfernt)\nLindenberg (ca. 16 km entfernt)\nLingenfeld (ca. 7,5 km entfernt)\nLustadt (ca. 5,3 km entfernt)\nMaikammer (ca. 10,3 km entfernt)\nMeckenheim (ca. 12,6 km entfernt)\nMutterstadt (ca. 17,8 km entfernt)\nNeidenfels (ca. 19,5 km entfernt)\nNeuhofen (ca. 18,5 km entfernt)\nNeulußheim (ca. 18,3 km entfernt)\nNeupotz (ca. 19,7 km entfernt)\nNeustadt an der Weinstraße (ca. 11,6 km entfernt)\nOberhausen-Rheinhausen (ca. 16 km entfernt)\nOffenbach an der Queich (ca. 12,2 km entfernt)\nOttersheim bei Landau (ca. 11,7 km entfernt)\nOtterstadt (ca. 15,8 km entfernt)\nPhilippsburg (ca. 14,7 km entfernt)\nRamberg (ca. 19,2 km entfernt)\nRheinzabern (ca. 19,2 km entfernt)\nRhodt unter Rietburg (ca. 12 km entfernt)\nRödersheim-Gronau (ca. 15,4 km entfernt)\nRohrbach (ca. 19,7 km entfernt)\nRömerberg (ca. 9,3 km entfernt)\nRoschbach (ca. 12,1 km entfernt)\nRülzheim (ca. 15,3 km entfernt)\nRuppertsberg (ca. 13,2 km entfernt)\nSankt Martin (ca. 12,1 km entfernt)\nSchifferstadt (ca. 13 km entfernt)\nSiebeldingen (ca. 18,2 km entfernt)\nSpeyer (ca. 12 km entfernt)\nVenningen (ca. 7 km entfernt)\nWachenheim an der Weinstraße (ca. 17,3 km entfernt)\nWaghäusel (ca. 18,5 km entfernt)\nWaldsee (ca. 16,9 km entfernt)\nWalsheim (ca. 12,1 km entfernt)\nWestheim (Pfalz) (ca. 6,2 km entfernt)\nWeyher in der Pfalz (ca. 13,8 km entfernt)\nZeiskam (ca. 6,8 km entfernt)\n© 2021 - DSL in Gommersheim - Internetanbieter für Kabel & Glasfaser
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Alte Historische Fotos und Bilder Bad Lauchstädt, Sachsen-Anhalt\nOld historical photos and pictures Bad Lauchstädt, Saxony-Anhalt\nGeschichte von Bad Lauchstädt Land Sachsen-Anhalt in Fotos\nHistory of Bad Lauchstädt, Saxony-Anhalt in photos\nGeographie: Stadtteile sind Bad Lauchstädt, Delitz am Berge, Großgräfendorf, Klobikau, Milzau und Schafstädt. Die Ortschaft führt den Namen des Ortsteiles. Die Ortsteile Bad Lauchstädt und Großgräfendorf bilden die Ortschaft Bad Lauchstädt.\nBad Lauchstädt mit Kleinlauchstädt, Sankt Ulrich, Schotterey und Großgräfendorf\nKlobikau mit Niederklobikau, Oberklobikau, Wünschendorf, Raschwitz, Reinsdorf\nMilzau mit Bischdorf, Burgstaden, Kleingräfendorf, Krakau, Netzschkau, Oberkriegstedt, Schadendorf und Unterkriegstedt\nGoethe-Haus, circa 1930-1940\nKurpark, Brunnenpavillon, 1937\nSchloß mit Götheschule, vor 1945\nLuftbild, vor 1930\nIm Rahmen der Neugründung beantragte der Stadtrat 2008 die Verleihung des Namenszusatzes 'Goethestadt'\nSeither trägt die Stadt als bisher einzige Stadt in Deutschland diesen Namen. Im Rahmen eines feierlichen Festaktes wurde am 22. Januar 2009 die Namensvergabe 'Goethestadt Bad Lauchstädt' gebührend gefeiert.\nDie ca. 9.500 Einwohner zählende Goethestadt Bad Lauchstädt mit seinen sechs Ortsteilen (Bad Lauchstädt, Schafstädt, Delitz am Berge, Großgräfendorf, Klobikau und Milzau) liegt am Rande der Querfurter Platte im Süden des Saalekreises – direkt zwischen dem Geiseltalsee und der Großstadt Halle (Saale).\nDas unter Goethes Leitung errichtete 'Goethe-Theater' wurde im Jahr 1802 eingeweiht.\nGeschichte des Ortsteiles Klobikau\nDer Ort Klobikau wurde im Jahr 880 im Hersfelder Zehntverzeichnis zum ersten Mal als „Cloboco“ erwähnt.\nDas Dorf gehörte in den folgenden Zeiten dem Grafen von Mansfeld, dem Bischof von Halberstadt und dem Kloster Wimmelburg bis es in das Stiftum Merseburg überging.\nVom Dreißigjährigen Krieg, über die Gefechte um die Schlacht bei Roßbach, bis hin zu Reitergefechten zwischen Kosaken und Franzosen blieben die Bewohner des Ortes nicht verschont\nDurch die guten Böden mit hohen Ackerwertzahlen war das Land schon immer gut für den Ackerbau geeignet. Heute werden die Ackerflächen von verschiedenen Agrarbetrieben und Landwirten bewirtschaftet.\nHeute hat der Ort Klobikau rund 550 Einwohner. Er ist Standort einer Grundschule.\nDurch seine zahlreich vorhandenen großen Baumbepflanzungen und seiner Lage im Tal der Schwarzeiche ist er beliebter Wohnstandort. Der Klobikauer Park, am Laucha-Schwarzeiche-Radweg gelegen, wurde als Freizeitbereich gestaltet. Mit seinem Dammwildgehege, Spielplatz und Kiosk wird er gern für eine Rast genutzt.\nDer Ort Schafstädt wird das erste Mal im Hersfelder Zehntverzeichnis (830/850) als „Scabstedi“ genannt.\nEr war eine Niederlassung germanischer Schafzüchter, welche Angehörige des germanischen Stammes der Hermuden waren. Der Ortsname setzt sich zusammen aus dem germanischen Namen „Skap“ (Schaf) und „scab“ (Stätte) – eine für „Schafe“ günstige „Stätte“.\nAn einer Handelsstraße entwickelte sich der Ort zur Stadt – an welche im Jahr 1558 das Stadtrecht verliehen wurde.\nIm Jahr 1875 wird die neue Kirche eingeweiht und 1882 die „August-Meisel-Stiftung“ gegründet.\nMit der Inbetriebnahme der Bahnstrecke Merseburg-Lauchstädt-Schafstädt im Jahre 1896 erlebt der Ort einen wirtschaftlichen Aufschwung. Durch die gute Qualität der Böden im Bereich der Querfurter Platte entwickelte sich in Schafstädt die Landwirtschaft bis in die Gegenwart als prägender Wirtschaftsfaktor.\nZahlreiche Investitionen wurden in den zurückliegenden Jahren zur Stärkung der Infrastruktur getätigt.\nIm Jahr 1998 konnte eine moderne „Drei-Felder-Sporthalle“ eingeweiht werden.\nIn den Jahren 2001/2002 entstand ein modernes Alten- und Pflegeheim mit 60 Plätzen und von 2004-2006 entstanden im ehemaligen Gutshaus moderne Wohnungen für altersgerechtes Wohnen.\nIm Jahr 2005 wurde das neue Feuerwehrgerätehaus fertiggestellt. Viele Straßen und Plätze wurden nach Beendigung von Kanalbauarbeiten grundhaft ausgebaut und neu gestaltet.\nIm Jahr 2010 wurde ein neuer Sanitärtrakt für die Kegelbahn übergeben.\nDer Ort besitzt eine direkte Anbindung an die im Jahr 2009 fertiggestellte Süd-Harz-Autobahn A 38.
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Die vollständige Nachhaltigkeitsstudie «Erneuerbare Energien 2010» ist bei der Bank Sarasin erhältlich. Rund 40% der Umsätze in der Schweiz wurden im Jahr 2008 in Branchen erwirtschaftet, in denen der effiziente Einsatz von Energie eine besondere Rolle spielt. Die Umsetzung von Energieeffizienz-Massnahmen in der Schweiz ist ein wesentliches Element der Energie- und Klimapolitik und ist für die Schweiz von gesamtwirtschaftlicher Bedeutung. Der Ersatz von fossilen Energieträgern und der effizientere Einsatz von Energie lässt aber auch neue global wachsende Märkte entstehen und bietet neue Wachstumschancen für Schweizer Firmen. In diesem Bericht wird einerseits die Auswirkung der Klima- und Energiemassnahmen in der Schweiz und anderseits die volkswirtschaftliche Bedeutung von Schweizer Unternehmen in neuen Wachstumsmärkten untersucht.
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Man kann NOPE schlecht oder genial finden, seltsam ist er in jedem Fall – weil er einen im konventionellen Sinne unbefriedigt zurücklässt. Jordan Peele gilt ja als ein Meister des neuen Horror (GET OUT, US), weil er locker große Narrative der Zeit wie Rassismus und Kulturpessimismus in seinen Grusel einbaut. NOPE geht einen Schritt weiter und verquickt viele Stränge zu einer postmodernen SciFi- und Horrorstory. Dabei gibt es zwei Welten in NOPE: alles, was auf der Erde geschieht (und was wir sehen) und das, was wir nicht sehen, das – Spoiler! (Es gibt wohl keine NOPE-Filmkritik, die nicht spoilert!) – oben in einer Wolke passiert. Es geht vielleicht um Außerirdische, die wir nicht sehen. Nicht sehen können. Denn wer genau hinschaut, wird mit dem Tod bestraft. Als Otis Senior, Besitzer einer Pferdefarm für Hollywood-Filmpferde, nach oben schaut, wird sein Augapfel von einer Münze gespalten. Wer hier an „Chien Andalou“ denkt, dem sei gesagt: Filmanspielungen regnet es zuhauf in NOPE, nicht nur von oben herab. Wer an Freuds Kastrationsangst und Erblinden denkt, dürfte auch nicht falsch liegen, geht es hier doch um Kastration im Angesicht einer großangelegten Überwachung. Unten auf der Erde kümmern sich vor allem Schwarze und andere ethische Minderheiten sowie ein unterklassiger Weißer um das Geheimnis der Wolke. Im Santa Clarita Valley (Tal der heiligen Klarheit) führen Otis Jr. (Daniel Kaluuya) und seine Schwester Emerald (Keke Palmer) die schlecht laufende Ranch weiter. Obwohl sie sich als Nachfahren des namenlosen schwarzen Jockeys präsentieren, der 1878 das Pferd ritt, dessen Bewegungsabläufe den Fotopionier Eadweard Muybridge zu einer Bewegungsstudie animierte (die man quasi als Geburtsstunde des Kinos bezeichnen könnte), läuft das Geschäft nicht mehr. Emerald ist zu (selbst)inszenatorisch und Otis zu zurückhaltend und ungeschickt für Hollywood. Also müssen sie ein Pferd an ein zweitklassiges Hollywood verkaufen: an den Cowboy-und-Indianer-Freizeitpark „Jupiters Claim“. Besitzer ist Ricky „Jupe“ Park (Steven Yeun), einst ein Sitcom-Kinderstar, der noch heute für Fans ein kleines Museum führt. Auch der chinesische Amerikaner hält damit den Mythos des Wilden Westens für ein paar lumpige Dollar am Leben – doch sein Geheimnis ist ein ganz anderes. Das wird zwei Abschnitte weiter unten verraten. Die Welt des Spektakels – der Filmranches, Wildwest-Themenparks, Sitcoms – ist nicht mehr einfach nur die Welt der Filmmetropole Hollywoods, sondern unsere Leben sind längst durchdrungen davon. Die Welt der Selbstspektakels von Instagram & Co. lässt grüßen. Darauf verweist das Eingangszitat des Propheten Nahum aus dem Alten Testament: „And I will cast abominable filth upon thee, and make thee vile, and will set thee as a spectacle.“ („Und ich will abscheulichen Schmutz auf dich werfen und dich abscheulich machen und will dich zum Spektakel machen.“) Die Wolke (ja, gemeint ist auch die „Cloud“) mit Außerirdischen soll – so Emeralds Gedanken – das grösste Spektakel der Welt werden, auch ein selbstinszenatorisches Spektakel, und so engagiert sie den Artmovie-Superkameramann Antlers Holst (Michael Wincott), der die Außerirdischen in der Wolke filmisch ideal einfangen soll, um mit dem richtigen Bildmaterial Erfolg und Berühmtheit zu erlangen. (Jordan Peele selbst hat für NOPE übrigens den Superkameramann Hoyte Van Hoytema engagiert, der u.a. für Christopher Nolan filmt.) Doch nicht nur das strafende Auge Gottes von oben (was sich genau in der Wolke versteckt, sei nicht verraten) durchkreuzt die abgefuckte Spektakelkultur, auch andere Protagonisten tun dies. Zurück zu Jupes Geheimnis. Die Sitcom, in der er vor langer Zeit spielte und die seinen B-Movie-Ruhm begründete, wurde damals abgesetzt, weil ein anderes Filmtier – der Schimpanse Gordy – in einer Live-TV-Folge völlig durchdrehte und alle Schauspieler tötete. Außer Jupe, der sich unter einem Sofa verstecken konnte und vom mordlüsternen Affen nicht bemerkt wurde. Wie Otis‘ Pferd am Anfang des Films, „streikt“ auch der Affe und stört den smoothen Ablauf der Show. Die (Show-)Tiere erweisen sich als die einzigen, die sich der Kontinuität der ewigen Spektakels widersetzen können. Sie erweisen sich als die letzten Aufständischen in einer vollständig durchdrungenen Showbiz-Welt. Sie sind diejenigen, die „Nope“ sagen. ___________________________________________________________________ Nope, USA 2022 | Regie, Drehbuch: Jordan Peele | Musik: Michael Abels | Kamera: Hoyte van Hoytema | Darsteller: Daniel Kaluuya, Keke Palmer, Steven Yeun, Brandon Perea, Michael Wincott, Wrenn Schmidt u.a. | Laufzeit: 130 min. Schlagwörter: Brandon Perea, Daniel Kaluuya, Jordan Peele, Keke Palmer, Michael Wincott, nope, Shamway, Steven Yeun Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open. ← Absolutes Fiasko: Woodstock ’99 Yellowstone, 3. und 4. Staffel → Zufälliges Weg mit der Ex Frost / Nixon Die Mumie Die Tribute von Panem – Mockingjay: Teil 1 Me Too Wenn der Schwanz wegfliegt… – und andere Tendenzen beim Far East Film Festival 24 in Udine, 22.4.-30.4.2022 / 1. Teil
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L i c h t e n s t e r n – N e w s l e t t e r Nr. 198 vom 05.02.2014 2.) Kunst im Foyer mit Ben Willikens 3.) Baubeginn Forum Lichtenstern 4.) Tag der offenen Tür 5.) Neue Stundenpläne und Halbjahresinformationen 6.) Bibliotheksordnung 7.) EU-Schulfruchtprogramm 04.-06.02.14: Anmeldung für die Neigungsgruppen (2. Halbjahr) 05.02.14: Bioexkursion zum DNA-Labor/Experimenta (K2/Rupprecht) 06.-09.02.14: Drehtage der Video-AG 07. u. 10.02.14: Ausgabe der Halbjahresinformationen 08.02.14: Internat geschlossen 10.02.14: Beginn der Neigungsgruppen im 2. Halbjahr 10.02.14, 19.30 Uhr: Kunst im Foyer mit Maler Ben Willikens 12.02.14: Schülersprechtag Klassen 7 bis 11i 12.02.14: Exkursion nach Dachau (K1) 12.02.14: Langzeitklausur Deutsch in der Sporthalle (K2) 13.02.14: Diakonie – Mitarbeit in der Vesperkirche/LB (Diakonie 11i / Frau Haas) 14.02.14: Valentinsaktion der SMV 17.-21.02.14: Freak-Week 2014 der SMV 18.02.14, 17.15-21 Uhr: Abivorspiel (Salon) 19.02.14, 9.30-9.50 Uhr: Essensausschuss 20.02.14, ab 13.30 Uhr: Elternsprechtag, kein Nachmittagsunterricht 21.02.14, ab 13.30 Uhr: Elternsprechtag 20.-22.02.14: Berufsausbildungsmesse BAM im Forum Ludwigsburg 22.02.14: Internat offen 24.-28.02.14: BoGy Klassen 10 24.02.14: Fachpraktisches Abitur in Musik 26.02.14: mikromakro-Regionalmeeting bei FESTO in Esslingen-Berkheim 27.02.14, ab 16 Uhr: Aufnahmegespräche zukünftige Klassen 5 28.02.14, ab 16 Uhr: Aufnahmegespräche zukünftige Klassen 5 01.03.-09.03.14: Winterferien Am Montag, 10. Februar 2014 um 19.30 Uhr ist Ben Willikens zu Gast am Lichtenstern-Gymnasium Sachsenheim und wird in einem öffentlichen Abendvortrag sein künstlerisches Werk vorstellen. Nach verschiedenen künstlerischen Stationen hatte Ben Willikens seit 1991 einen Lehrstuhl an der Akademie der Bildenden Künste München inne und stand ihr von 1999 bis 2005 als Rektor vor. Ben Willikens suchte in seinen Arbeiten zeitlebens ideale Räume zu schaffen. Streng komponierte Gemälde in grauen Farbtönen spiegeln diese idealen Raumkonzeptionen wieder. Sein bekanntestes Werk "Abendmahl" aus dem Jahr 1977 orientiert sich an Leonardo da Vincis berühmtem Fresko, das er von allen menschlichen Spuren befreit und so den Betrachter einem idealen aber menschenleeren Raum aussetzt. Der Vortrags- und Gesprächsabend bietet Gelegenheit, diesen gerade hier im Stuttgarter Raum verwurzelten Künstler persönlich zu erleben. So hat Ben Willikens im Haus der Wirtschaft in Stuttgart in zahlreichen Wandgemälden seine Raumideen entwickelt, darunter auch Gemälde, in denen sich Willikens an Raffaels "Schule von Athen" orientiert. In den Stuttgarter Nachrichten wurde Willikens als einer der letzten großen Atelierfürsten bezeichnet und tatsächlich unterhält er in Stuttgart und im hohenlohischen Wallhausen Ateliers, in denen er mit seinen Assistenten seine künstlerischen Ideen weiterentwickelt. Herzliche Einladung an alle Kunst-, Architektur- und Kulturinteressierten. Auf der Schulhomepage finden Interessierte unter der Rubrik "Aktuelles" Bilder, die einen Eindruck von unserem Gesprächsgast und seinem Werk vermitteln. Es geht los! Seit gestern steht der bauzaun und in Kürze werden dann die schweren Geräte für den Erdaushub auf dem Schulgelände stationiert werden. In der Schülervollversammlung wurde die Schulgemeinschaft über die Einschränkungen auf dem Schulgelände informiert. Wir bitten Eltern und Bürger Sachsenheims die veränderte Situation auf dem Campus des Lichtenstern-Gymnasiums zu beachten. Gerade für unsere Schulkinder ist es wichtig, dass wir Erwachsenen die Einschränkungen akzeptieren und unseren Jugendlichen ein gutes Vorbild geben. Achten Sie daher bei der Einfahrt in das Schulgelände, bei der Nutzung des Parkplatzes sowie beim Betreten des Schulgeländes auf die Hinweisschilder. Insbesondere wird der Durchgang durch die Mittelachse unseres Schulcampus nicht mehr möglich sein. Es lohnt sich, die Einschränkungen während der Bauphase mitzutragen, da mit dem "Forum Lichtenstern" die pädagogischen Möglichkeiten noch einmal ganz neue Dimensionen erreichen und das Betreuungskonzept unserer Ganztagesschule deutliche Verbesserungen erfahren wird. Viele Dank für ihr Verständnis. Vielen Dank darüber hinaus allen, die uns auf dem langwierigen, bisweilen auch steinigen Weg zu unserem "Forum" immer wieder unterstützt und bestärkt haben. Herzliche Einladung zu unserem diesjährigen Tag der offenen Tür. Das bunte Programm startet ab 09.30 Uhr für am Ganztagesgymnasium ab Klasse 5 interessierte Familien, ab 12.00 Uhr für am Aufbaugymnasium ab Klasse 11 mit Internat interessierte Familien. Eltern der Klassen fünf werden traditionell die Bewirtung übernehmen. Die Fachschaften gewähren Einblicke in ihre pädagogischen Konzepte und geben Auskünfte über die eingesetzten Lernmittel. In den Naturwissenschaften haben jugendliche Besucher die Möglichkeit, sich am Experiment, am Tüfteln und am Forschen zu versuchen. Ebenso erhalten alle interessierten Besucher Einblicke in das Ganztagesbetreuungskonzept des Lichtenstern-Gymnasiums. Um 11 Uhr können sich interessierte Familien in der Aula bei einem Vortrag über die Konzeption unseres Ganztagesgymnasiums informieren. Um 14 Uhr findet ein solcher Vortrag mit Schwerpunkt Internat und Aufbaugymnasium statt. Wir sind allen Lesern dankbar, wenn sie diese Information an interessierte Familien in ihrem Bekanntenkreis weitergeben und so auf unseren Tag der offenen Tür hinweisen. Am 10. Februar starten wir am Lichtenstern-Gymnasium in die zweite Schuljahreshälfte. In einigen Klassen wird es Stundenplanänderungen geben. Mit Frau Moser und Frau Müller kehren zwei Kolleginnen aus der Elternzeit zurück. Außerdem fallen bisweilen Fächer weg, da sie im Tausch mit Unterrichtsfächern in den Parallelklassen entgegen der Stundentafel in lediglich einem Halbjahr, aber dafür zweistündig, unterrichtet werden (z.B. BK und NP). Die Halbjahresinformationen werden am Freitag, 7. Februar oder am Montag, 10. Februar ausgegeben. Dies hängt davon ab, wann die Klassenlehrer Unterricht in ihren jeweiligen Klassen haben. Unsere Schulbibliothek ist ein Schatz, den Förderverein und Schule in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich aufgebaut bzw. ausgebaut haben. Nach dem Ausscheiden von Frau Blaschke in der Leitung der Bibliothek konnte die Schulleitung Herrn Schächterle für die Betreuung der Bibliothek gewinnen. Dankenswerterweise kann Herr Schächterle auf bewährte Elternkräfte und neu eingearbeitete Schülerinnen setzen. Frau Blasig, Frau Renz und Frau Tarwitz-Herden sowie neu Frau Poppe versehen einen zuverlässigen und wertvollen Dienst in unserer Bibliothek. Zusätzlich sind Miriam Kizler, Maura Kopschitz, Jessica Renz, Timna Stolz und Maja Veigel (alle Kursstufe 2) in der Bibliothek tätig. In der letzten Mitarbeiterbesprechung der Bibliothek wurde eine neue Benutzungsordnung erarbeitet und verabschiedet. Wir freuen uns sehr, wenn unsere Schülerinnen und Schüler das Medium Buch nutzen und lesen. Damit Bücher aber auch den Weg zurück in die Regale der Schulbibliothek finden und anderen Lesern zur Verfügung stehen, sah sich unser Bibliotheksteam gezwungen, die Ausleihbedingungen klarer zu fassen und bei Nichtrückgabe ein angepasstes Mahnverfahren zu entwickeln. Die Benutzungsordnung haben wir in der Rubrik "Dokumente" auf unserer Schulhomepage www.lichtenstern.info eingestellt. Voraussichtlich bis zu den Winterferien können wir über das EU-Schulfruchtprogramm zusätzlich Obst an unsere Schülerinnen und Schüler ausgeben. Das heißt, dass auch am Nachmittag vor dem Speisesaal Früchte, in der Regel Äpfel, bereitgestellt werden. Neben der Sensibilisierung für eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist uns dabei auch der verantwortungsbewusste Umgang mit frei verfügbaren Lebensmitteln wichtig. Wir erwarten von unseren Schülerinnen und Schülern, dass Sie sich nur dann aus der Obstschüssel etwas entnehmen, wenn sich tatsächlich der kleine Hunger zwischendurch meldet. Leider ist eine längere Förderung momentan nicht geplant, da das Programm gerade für Gymnasien gekürzt wurde. Wir werden aber weiterhin unsere tägliche Salattheke sowie häufig frisches Obst nach dem Mittagessen anbieten und so von Seiten der Schule Anreize für eine gesunde Ernährung geben. Auswählen müssen die Schülerinnen und Schüler allerdings weiterhin selbst.
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Jobs Technischer Zeichner in Frillendorf (Essen): Aktuelle Stellenangebote\nTechnischer Zeichner: 17 Jobs in Frillendorf\nBauzeichner m/w/d für den Bereich Entwässerung- und Straßenplanung\nDie ENNI Stadt & Service Niederrhein AöR - Ihre berufliche Chance. Als starker, effizienter und wachstumsorientierter Dienstleister sind wir für die Abfallentsorgung, Straßenreinigung, Straßenunterhaltung, Stadtentwässerung, Grünflächenunterhaltung und das Friedhofswesen zuständig. Für unseren Bereich Planung und Bau suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen qualifizierten und motivierten Bauzeichner m/w/d für den Bereich Entwässerung- und Straßenplanung. Zeichnerische Umsetzung von Planungen im Tief- und Straßenbau, u.a. entwässerungstechnische Anlagen Anfertigung von Entwurfs- und Ausführungspläne, Bestandspläne und Detailzeichnungen Erteilung von Auskünften aus dem Kanalkataster Mitarbeit bei der Pflege und Fortschreibung des Kanalkatasters und der Kanaldatenbank Mündliche und schriftliche Erteilung von Auskünften und Beantwortung von Fragen mit internen und externen Beteiligten, sonstiger Schriftverkehr Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Bauzeichner oder Weiterbildung zum Bautechniker Sie verfügen über einschlägige Erfahrungen im Fachbereich Straßen- und Tiefbauplanung Sicherer Umgang mit dem Programm AutoCAD, z.B. Civil3D und MS-Office Produkte, Kenntnisse von AVA-Programmen wünschenswert Selbstständige, strukturierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise Sie sind es gewohnt, im Rahmen Ihrer Vorgaben eigenständig zu handeln. Sie arbeiten in einem engagierten Team. Neben einem interessanten und anspruchsvollen Aufgabengebiet bieten wir Ihnen eine faire Dotierung nach TVöD. Die wöchentliche Arbeitszeit beläuft sich auf 39 Stunden. Die ENNI Stadt & Service Niederrhein fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und begrüßt es, wenn Frauen sich bewerben. Sie verfolgt auch die Politik der Chancengleichheit gegenüber Menschen mit Behinderung; diese werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt. Bewerber/innen, die besonderes ehrenamtliches Engagement (z.B. Freiwillige Feuerwehr) aufweisen, können bei ansonsten gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt werden.
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House of One lädt zur ersten "Konferenz der Mehrreligionenhäuser" | Page 2 | House of One Die Veranstaltung soll ein erster Schritt hin zu einem Netzwerk von multi-religiösen Einrichtungen weltweit sein. Das House of One in Berlin ist ein solches Projekt, die Häuser in Bern, Hannover, Stockholm, Wien, Omaha, Tbilisi oder Wilhelmshaven ebenso. Was sie verbindet, ist die Idee von Verständigung und Miteinander. Gelebter Glaube trifft an diesen besonderen Orten mit der Idee des offenen Gesprächs unter Verschiedenen zusammen. Die Menschen erkennen an, dass die eigene Glaubensüberzeugung an der des Anderen endet und das mit dieser Erkenntnis Fragen verbunden sind, die Menschen nicht beantworten können. Wir sind überzeugt, dass jedes Mehrreligionenhaus den Dialog und das friedliche Zusammenleben von Menschen fördert. Wie gut, dass es immer mehr solcher Projekte gibt, dass sie sich verbinden, unterstützen und voneinander lernen. Die Konferenz findet am Dienstag, 24. November 2020 von 14.30 bis 16 Uhr statt. Begrüßung durch das House of One: Verwaltungsdirektor Roland Stolte "Soziologische Perspektive auf die Potentiale von Mehrreligionenhäusern" "Sinn und Grenzen von Religionshäusern aus säkularer Perspektive" Wilhelm Schmid, Lebensphilosoph, Berlin "Gastfreundschaft als Grundlage des interreligiösen Dialogs" Bischof Malkhaz und Bischof Ilia, Peace Cathedral Tbilisi/Georgien Mehrreligionenhäuser stellen sich vor: Pfarrer Gregor Hohberg vom House of One, Berlin Karin Mykytjuk vom Haus der Religionen, Bern/Schweiz Ulrike Duffing und Ali Faridi vom Haus der Religionen, Hannover Florian Wiese vom Religionenhaus, Wilhelmshaven (angefragt) Harald Gnilsen vom Campus der Religionen, Wien/Österreich Martin Rötting vom Haus der Kulturen und Religionen, München Rabbinerin Sonja Pilz, Projektbotschafterin des House of One in New York Ayse Keskin-Saglam, Projektbotschafterin des House of One in New York Wenn Sie als Gast an der Konferenz teilnehmen möchten, könne Sie das via Livestream auf dem YouTube-Kanal des House of One: https://www.youtube.com/user/thehouseofone/live .
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Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) Fortbildung Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) - Landshut Alle Kurse Landshut Fortbildungsakademie Markus Pschick 150,00 € inkl. Skript und Getränken Das Kiefergelenk wurde lange Zeit in der physiotherapeutischen Ausbildung außen vor gelassen. Dieses Seminar soll Ihnen die Grundlagen der Befunderhebung und Behandlungsmöglichkeiten nahe bringen. Die hier angewandte Betrachtungsweise basiert auf den Techniken der manuellen Therapie und der Triggerpunkt – Therapie. Viele weit verbreitete Syndrome wie Tinnitus, Kopfschmerz oder Gesichtsschmerzen finden ihre Ursache in cranio mandibulären Dysfunktionen. Anhand einfacher Funktionsdiagnostik soll diese Problematik erkannt und mit manualtherapeutischen Techniken beseitigt werden. Therapieansätze (Manuelle Therapie, Triggerpunkt - Therapie, MTT usw.) Unabhängig von dieser Fortbildung können Rezepte von Zahnärzten angenommen und abgerechnet werden. Im Seminar werden jedoch Besonderheiten bei der Verordnung durch Zahnärzte und deren besondere Abrechnung besprochen.
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Bibel, Neue evangelische Übersetzung, 3.Mose 25 1 Auf dem Berg Sinai sagte Jahwe zu Mose: 2 "Gib den Leuten von Israel Folgendes weiter: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, soll das Land einen Sabbat für Jahwe feiern. 3 Sechs Jahre sollst du dein Feld bestellen und deinen Weinberg beschneiden und ihre Erträge einbringen. 4 Aber im siebten Jahr soll das Land einen Sabbat haben, ein Ruhejahr, einen Sabbat für Jahwe. Dann sollst du dein Feld nicht bestellen und deinen Weinberg nicht beschneiden. 5 Was nach deiner Ernte wächst, sollst du nicht einsammeln, und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht abschneiden. Es soll ein Sabbatjahr sein für das Land. 6 Was das Land aber während des Sabbats hervorbringt, soll euch und allen, die bei euch leben, zur Nahrung dienen, deinen Sklaven und Sklavinnen, deinen Tagelöhnern und Gastarbeitern. 7 Auch deinem Vieh und dem Wild in deinem Land soll sein Ertrag zur Speise dienen." 8 "Zähl dir sieben Sabbatjahre ab, also sieben mal sieben Jahre, sodass insgesamt 49 Jahre vergangen sind. 9 Dann sollst du am 10. Tag des 7. Monats das Signalhorn blasen. Am Versöhnungstag sollt ihr das Signalhorn im ganzen Land erschallen lassen. 10 Dieses 50. Jahr sollt ihr für heilig erklären und überall im Land eine Freilassung für seine Bewohner ausrufen. Es soll ein Jubeljahr für euch sein, denn jeder wird wieder zu seinem Eigentum kommen und jeder soll zu seiner Sippe zurückkehren. 11 Das 50. Jahr soll ein Jubeljahr für euch sein. Ihr sollt nicht säen und, was nachwächst, nicht ernten, und die Trauben der unbeschnittenen Weinstöcke nicht lesen. 12 Denn es ist ein Jubeljahr: Es soll euch heilig sein. Nur was das Feld von selber trägt, sollt ihr essen. 13 In diesem Jubeljahr soll jeder wieder zu seinem Eigentum kommen. 14 Ihr sollt euch deshalb nicht übervorteilen, wenn ihr euren Nächsten etwas verkauft oder etwas von ihnen kauft. 15 Der Preis soll sich nach der Zahl der Jahre richten, die seit dem Jubeljahr vergangen sind. Nach der Zahl der Jahre, die es dir Ertrag bringt, soll er es dir verkaufen. 16 Je mehr Jahre es noch sind, desto höher soll der Kaufpreis sein, und je weniger Jahre, desto niedriger soll der Kaufpreis sein. Denn er verkauft dir eine Anzahl von Jahreserträgen. 17 Niemand soll seinen Nächsten übervorteilen. Fürchte dich vor deinem Gott, denn ich bin Jahwe, euer Gott! 18 Haltet euch an meine Ordnungen und richtet euch nach meinen Geboten! Dann werdet ihr ruhig und sicher in eurem Land wohnen. 19 Das Land wird seine Frucht geben, und ihr werdet euch satt essen können und sicher wohnen. 20 Wenn ihr aber sagt: 'Was sollen wir im 7. Jahr essen? Wir dürfen ja nicht säen und den Ertrag nicht ernten', 21 so werde ich im 6. Jahr meinen Segen für euch aufbieten, dass es den Ertrag von drei Jahren bringt. 22 Wenn ihr im 8. Jahr ausgesät habt, könnt ihr noch von diesem Ertrag essen. Bis der Ertrag des 9. Jahres eingebracht ist, werdet ihr noch vom alten Getreide essen. 23 Das Land darf nicht endgültig verkauft werden, denn das Land gehört mir. Für mich seid ihr nur wie Fremde und Gastarbeiter. 24 Im ganzen Land sollt ihr ein Rückkaufsrecht auf Grund und Boden gewähren. 25 Wenn dein Bruder verarmt und etwas von seinem Grundbesitz verkauft, muss sein nächster Verwandter als Löser eintreten und das Veräußerte zurückkaufen. 26 Wenn jemand keinen Löser hat und später selbst genug zum Rückkauf aufbringt, 27 dann soll er die Jahre seit dem Verkauf berechnen und dem Käufer den Restbetrag erstatten und so wieder zu seinem Besitz kommen. 28 Kann er die Mittel zum Rückkauf nicht aufbringen, dann bleibt sein Besitz bis zum Jubeljahr in der Hand des Käufers und fällt dann wieder an ihn als den ursprünglichen Besitzer zurück. 29 Wenn jemand ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkauft, bleibt sein Rückkaufsrecht vom Zeitpunkt des Verkaufs an ein volles Jahr bestehen. 30 Kauft er es innerhalb dieser Frist nicht zurück, dann geht es unwiderruflich in den Besitz des Käufers und seiner Erben über. Auch im Jubeljahr fällt es nicht an den ursprünglichen Besitzer zurück. 31 Doch die Häuser in Dörfern, die nicht von einer Mauer umgeben sind, werden zum freien Feld des Landes gerechnet. Für solch ein Haus besteht Rückkaufsrecht, und es fällt im Jubeljahr an den ursprünglichen Besitzer zurück. 32 Auch in den Levitenstädten besteht ein unbefristetes Rückkaufsrecht. 33 Einer der Leviten kann als Löser auftreten oder das Haus fällt im Jubeljahr an seinen ursprünglichen Besitzer zurück. Denn die Häuser der Leviten sind ihr Erbbesitz unter den Israeliten. 35 Wenn dein Bruder neben dir verarmt und sich nicht mehr neben dir halten kann, dann sollst du ihn unterstützen. Er soll wie ein Fremder oder Gastarbeiter sein Leben bei dir fristen können. 36 Fordere keine Zinsen von ihm, sondern fürchte dich vor deinem Gott, damit dein Bruder neben dir leben kann. 37 Verlange keine Zinsen für dein Geld und keinen Zuschlag, wenn du ihm Nahrungsmittel leihst. 38 Ich bin Jahwe, euer Gott, der euch aus Ägypten geführt hat, um euch das Land Kanaan zu geben und euer Gott zu sein. 39 Wenn dein Bruder neben dir so verarmt, dass er sich selbst an dich verkauft, sollst du ihn nicht wie einen Sklaven behandeln, 40 sondern wie einen Tagelöhner oder Gastarbeiter. Bis zum nächsten Jubeljahr soll er für dich arbeiten. 41 Dann soll er samt seiner Familie frei werden, zu seiner Sippe zurückkehren und seinen Erbbesitz wiederbekommen. 42 Denn es sind meine Leute, die ich aus Ägypten herausgeführt habe. Sie dürfen nicht wie Sklaven verkauft werden. 43 Du sollst also nicht mit Gewalt über ihn herrschen, sondern dich vor deinem Gott fürchten. 45 Auch von den Gastarbeitern, die bei euch leben, und von deren Nachkommen, die in eurem Land geboren sind, könnt ihr Sklaven kaufen und dürft sie besitzen. 46 Ihr dürft sie sogar euren Söhnen als dauernden Besitz vererben. Sie dürft ihr als Sklaven arbeiten lassen. Aber über eure Brüder, die Israeliten, dürft ihr nicht mit Gewalt herrschen. 47 Wenn ein Fremder oder Gastarbeiter neben dir zu Vermögen kommt, und dein Bruder neben ihm verarmt so, dass er sich dem Fremden oder Gastarbeiter oder dem Nachkommen eines Fremden verkauft, 48 dann soll jederzeit das Lösungsrecht für ihn bestehen. Einer seiner Brüder kann ihn freikaufen. 49 Es kann auch sein Onkel sein, der Sohn seines Onkels oder einer seiner näheren Verwandten. Und wenn er das Geld selbst aufbringt, kann er sich selbst freikaufen. 50 Er soll mit seinem Käufer von dem Jahr an, in dem er sich verkauft hat, bis zum nächsten Jubeljahr rechnen. Und sein Verkaufspreis soll sich nach der Zahl der Jahre richten. Den Jahressatz berechne man nach dem Lohn eines Tagelöhners. 52 Wenn nur noch wenige Jahre bis zum Jubeljahr übrig sind, soll man es ihm anrechnen. Seinen Dienstjahren entsprechend soll er sich loskaufen. 53 Sein Herr soll ihn wie einen Tagelöhner behandeln. Du darfst nicht zulassen, dass er wie ein Sklave behandelt wird. 54 Wird er nicht auf diese Weise losgekauft, sollen er und seine Kinder im Jubeljahr freigelassen werden. 55 Denn die Israeliten sind meine Leute, es sind meine Sklaven, die ich aus Ägypten herausgeführt habe. Ich bin Jahwe, euer Gott!"
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Die Abkürzung ECC steht für: Early Childhood Caries, Nursing-Bottle-Syndrom, frühkindliche Karies Egmont Comic Collection, Verlagsmarke für Comics Ehapa Comic Collection, ehemalige Verlagsmarke für Comics (heute: Egmont) Eisschnelllauf Club Chemnitz, Leistungsstützpunkt für Bundes- und Landeskader Electoral Complaints Commission, Wahlbeschwerdebehörde Afghanistans Electronic Climate Control, elektronische Klimaregelung in Kraftfahrzeugen Electronic Communications Committee, Ausschuss der Europäischen Konferenz der Verwaltungen für Post und Telekommunikation (CEPT) Electronic Customer Care, Maßnahmen zur Verbesserung und Aufrechterhaltung von Kundenbeziehungen auf elektronischem Wege Elliptic Curve Cryptography, ein asymmetrisches Kryptosystem Embedded Control Channel, siehe Synchrone Digitale Hierarchie Emulsion Cloud Chamber (‚Emulsionsnebelkammer‘), einen Detektortyp der Kern- und Hochenergiephysik Encyclopedia of Concise Concepts by Women Philosophers, Online-Begriffslexikon End Conscription Campaign, ehemalige Bewegung gegen die Wehrpflicht in Südafrika Error-Correcting Code bzw. Error Checking and Correction, Verfahren zur Fehlerkorrektur, siehe Fehlererkennung (ECC) Estimated Cost of Completion, geschätzte Kosten bis zur Fertigstellung oder bis zum Abschluss eines Projekts, siehe Projektplanung IIHF European Champions Cup, früherer Europapokalwettbewerb im Eishockey European Cheerleading Championship, die Europameisterschaft im Cheerleading European Christian Convention, Internationaler Zusammenschluss kirchlicher Organisationen zur Verbreitung der Ökumene European Citizen Card, die geplante Europäische Identitätskarte European Coaching Company, Institut für die Aus- und Weiterbildung von Business Coaches (E.C.C.) European Coaster Club, der mitgliederstärkste europäische Achterbahnfanclub European Coatings Congress, Fachkongress für die Lackbranche im Rahmen der European Coatings Show European Commodity Clearing, Clearinghaus für börsliche und außerbörsliche Geschäfte mit Energie und energienahen Produkten European Consumer Center, dt. Europäisches Verbraucherzentrum (darunter das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz ZEV) Europe Continental Airways ehemalige französische Fluggesellschaft, siehe Crossair Europe (ICAO-Code, zum offiziellen Namen) European Copyright Code, Entwurf für ein Europäisches Urheberrecht, siehe Wittem-Projekt European Cricket Council, der europäische Cricket-Dachverband Ewals Cargo Care, europäisches Logistikunternehmen External Chest Compression (externe Thoraxkompression); siehe Herzdruckmassage Extra corporal circulation auch Herz-Lungen-Maschine genannt EC-C steht für: Provinz Carchi in Ecuador (ISO 3166-2) ECC
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Suche Multifunktionsdrucker | Forum | Druckerchannel (DC)\n22.05.2016, 20:54 Uhr\nHallo, da ich mich leider in diesem Bereich nicht so gut auskenne, frage ich lieber mal "erfahrenere" Leute.\nIch suche zurzeit verzweifelt nach einem geeigneten Drucker für mich. Und die\nKundenrezensionen auf Amazon und Co. helfen mir leider auch nicht weiter, ganz im Gegenteil sie verwirren eher.\nDann mal zu den "Ansprüchen" die ich an das Gerät habe.\nEs sollte Drucke, Scannen und Kopieren können (Multifunktionsgerät) was schön wäre, wenn ein Fax integriert wäre. Was mich noch so etwas verwirrt sich die kosten die für Materialien wie Tintenpatronen dazu kommen, die sollten nämlich nicht als so hoch sein. Es sollte W-lan fähig sein und ein kleiner Touchscreen wäre nett.\nIch werde weniger Bilder damit drucken wollten, es sind eher Text Dokumente für die Schule. Und wollte maximal 150€ für das Gerät ausgeben.\nEine Bekannte hat mir den Epson Expression Premium XP-510 empfohlen, da er einen geringen Verbrauch an Farbe hat und die Qualität echt gut wäre.\nAber ich hätte einfach gerne mal eine Meinung von jemanden mit Erfahrung.\nIch möchte auf keine fall einen Canon, da mein Vater viele schlechte Erfahrungen damit gemacht hat. Ich habe von den Marken Epson und Brother eher gutes gehört. Vielleicht kann mir ja jemand mal ein paar gute Modelle empfehlen.\n23.05.2016, 00:50 Uhr\nich bin nicht so der große Kaufberater, aber ich versuch mal ein wenig:\nFür den Epson Expression Premium XP-510 gibt es schon 2 Nachfolgemodelle, Epson Expression Premium XP-520 (wurde auch schon 09/2015 eingestellt) und Epson Expression Premium XP-530. Am einfachsten und preiswertesten wäre sicher von den genannten Modellen zu bekommen (wenn man die anderen überhaupt noch bekommt).\nEine andere Überlegung wäre es einen Office-Drucker zu wählen, z.B. den Epson Workforce WF-3620DWF der ab etwa 110€ zu bekommen ist. Der hätte eine bessere Ausstattung, z.B. Touch-Display, einen automatischen Einzelblatteinzug (ADF) fürs Scannen, einen Netzwerkanschluß ist etwas schneller und hat etwas geringere Druckkosten. Außerdem sind die Ausdrucke bei Verwendung von Originaltinten Textmarkerfest, d.h. sie verschmieren nicht.\nDie Fotoqualtät ist (glaube ich) bei den anderen drei Duckern etwas besser und in einigen Fällen gab es beim 3620 den sogenannten Kursiv-Bug. Der tritt aber, wenn er auftritt, gleich von Anfang an in den Qualtitätsstufen schnell und standard auf. Epson tauscht diese Geräte mittlerweile wohl auch ohne murren aus. Bei der hohen Qualitätsstufe tritt der Bug wohl allgemein nicht auf.\nOb es zur Zeit auch noch Sonderaktionen zum 3620 (kostenlose Garantieerweiterung auf 3 Jahre bei Registrierung und / oder Cashback) gibt weiß ich leider nicht.\nHier noch der Vergleich der technischen Daten für die vier Drucker: Technische Daten (4 Drucker im Vergleich)\nBeitrag wurde am 23.05.16, 00:55 vom Autor geändert.\n23.05.2016, 06:36 Uhr\nerstmal danke für die Liebe und super schnelle Antwort :)\nDu hast mir aufjedenfall weiter geholfen, denn dieses Modell habe ich nicht mal gesehen und dann auch noch für den Preis!\nDer Drucker wäre für die "Anforderungen" perfekt für mich ich werde nochmal 1-2 Tage warten ob noch antworten kommen aber es steht schon so gute wie fest.\nich habe mir damals den HP Envy 4500 zugelegt und bin sehr zufrieden. Der Drucker verfügt über einen Scanner und einen Kopierer ( natürlich auch Drucker ). Er hat sehr gute Abmessungen, so das er nicht wie ein Klotz im Raum rumsteht. Wir haben diesen in einem Highboard versteckt. Passt also in jedes Regal. Vor dem Kauf des Druckers habe ich mich natürlich nach den Preisen der nötigen Patronen erkundigt. Bei MM liegen die Patronen ca. bei 34 Euro, aber ich kaufe diese über das Web. zb. bei [Links entfernt]. Dort bekommst du die Patronen wesentlich günstiger und bekommst sie bequem nach Hause geschickt. Bei dem Envy 4500 brauchst du auch nur 2 Patronen kaufen. Eine Schwarze und eine Color.\nEs ist extrem wichtig, dass du dir vor dem Kauf die weiteren Kosten ( sprich: Patronen ) berücksichtigst und der ganzer Spaß nicht zu kostspielig wird. Ich kann den Envy 4500 sehr empfehlen. Damit hast du ein tolles Markengerät mit einem guten Service von HP.\n23.05.2016, 17:45 Uhr\nWie ist das denn mit 2 farb Patronen? Halten die Ehre länger also eher bezogen auf die Farben oder sind sie dann doch relativ schnell leer ?\nbei den Druckern mit nur 2 Tintenpatronen ist es so, dass eine Patrone schwarz und die andere die anderen Farben enthält. Ist eine der anderen Farben leer, müsste man daher automatisch auch die anderen beiden Farben mit tauschen, wirft also immer den Rest von 2 Farben weg.\nZum Vergleich des Druckpreises darf man nicht nur die Patronenpreise vergleichen, sondern auch die Reichweiten der Patronen (in Seiten). Selbst bei gleichem Inhalt der Patronen kann man bei verschiedenen Drucker-Herstellern unterschiedlich viele Seiten Drucken.\nDeshalb werden bei Druckerchannel auch die Seitenpreise angegeben, damit man die Druckkosten besser vergleichen kann.\nEinen Vorteil können die Envy-Patronen allerdings haben. Sie verfügen über einen eingebauten Druckkopf, der bei jedem Patronenwechsel mit gewechselt wird. Das ist dann lohnend, wenn wenig oder sogar sehr wenig druckt, da die Tinte im Druckkopf dann eintrocknen kann. Beim Envy würde man dann eine nneue Patrone kaufen und hätte damit einen neuen Druckkopf und kann weiter arbeiten.\nBeim Epson müsste man dann versuchen den Druckkopf im Gerät wieder irgendwie frei zu bekommen, ansonsten geht es ziemlci sicher über kurz oder lang zum Druckertod.\nEntscheidend ob die Tinte eintrocknet ist dabei, wie häfig etwas gedruckt wird. Man kann auch z.B. einmal in der Woche eine Testseite ausdrucken lassen, was wenig Tinte verbraucht aber Druckkopf-Düsen anspricht und somit ein zusetzen verhindert.\nMan sollte sich da nach dem Druckvolumen richten, da es nicht besonders umweltschonend ist jdes Mal einen Druckkopf wegzuwerfen, weil eine Farbe leer ist.\nSo haben beide Systeme ihre Vorteile. Übrigens gibt es auch von anderen Herstellern Drucker mit Drukkopfpatronen, nicht nur von HP. Da könnte z.B. auch ein Canon wieder interessant werden, da sich der schnelle Druckkopftod nach Garantieende bei diesen Geräten nicht so bemerkbar macht. Aber auch Epson hat solche Modelle, die bei allen Herstellern oft etwas höhere Druckkosten haben, da ja auch jedes Mal beim Patronenwechsel ein Kopf mit bezahlt werden muss.\nIn der Regel hat Epson die langlebigeren Druckköpfe gegenüber den HPs, da diese beiden Firmen verschiedene Systeme verwenden wie die Tinte aufs Papier gebracht wird.\nCanon und HP arbeiten dazu thermisch, Epson und Brother mit der Piezo-Technik. Beim thermischen Verfahren wird mit Hitze gerabeitet, was das Material der Köpfe mehr belastet als das Piezo-Verfahren.\nDu siehst, alles nicht ganz so einfach. Vielleicht kannst Du auch noch etwas mehr dazu schreiben, was Du gerne drucken möchtest, Bilder oder nur Texte, vielleicht auch ab und zu ein Bild (wie hoch sollte dann die Bildqualität sein), Grafiken, wieviele Seiten würden es etwa im Monat werden und wie regelmäßig würde gedruckt?\n24.05.2016, 06:04 Uhr\nAlso ich bin zur Zeit in einer Ausbildung und alles was wir dort im Unterricht aufschreiben tippe ich mir am Laptop ab und drucke es für meine Unterlagen aus. Ab und zu habe ich mal kleinere Grafiken dabei aber ganze Bilder auf Fotopapier muss ich mit dem Drucker nicht unbedingt drucken.\nMeistens drucke ich jeden bzw jeden 2ten Tag aus das ist mal mehr mal weniger (meist so um die 10 Seiten)\nDer Epson den du mir vorgeschlagen hattest ist an sich perfekt aber ist schon ziemlich groß von der eigengröße.\nKannst du mir vielleicht Modelle vorschlagen, egal von welcher marke die einfach etwas kompakter sind in der Größe ?\nIm großen und ganzen geht es mir darum das die Drucker kosten mich in Nachhinein nicht erschlagen und damit kenne ich mich leider absolut nicht aus.\n24.05.2016, 09:16 Uhr\nBei der Druckmenge sollte es mit dem Eintrocknen eigentlich keine Probleme geben, vorausgesetzt es sind regelmäßig Grafiken enthalten, die auch alle Farben enthalten. und man kann dann auch mal eine Woche oder Monat (man will ja auch mal in Urlaub ;) ) nichts drucken, so schnell sollte es nicht eintrocknen.\nWenn Du oben auf den den orangen Druckerchannel-Balken mit der Maus über "Druckerübersichten" gehst, kannst Du eine grobe Auswahl treffen welche Systeme Du suchst. "Drucker" sind eben nur Drucker, "Multifunktion" sind Geräte zu Drucken, Scannen, Kopieren und evtl. auch Faxen (hier im Forum auch schon mal als MuFu oder AIO (All-in-One) bezeichnet). Bei Dir wären das dann entsprechend die Einträge direkt unterhalb von Tintendrucker.\nIn dem sich dann öffnenden Fenster kannst Du dann einstellen, welche Kriterien Dir wichtig sind (z.B. die Größe) und dann in der Übersicht an der linken Seite interessante Geräte markieren.\nWenn Du dann noch auf "technische Daten vergleichen" rechts unter der Liste der Geräte klickst, bekommst Du eine Auswahl, wie ich sie Dir in der ersten Mail geschickt hatte.\nDaneben gibt es dann auch noch eine Fläche "Druckkosten vergleichen", die Dich mit Deiner Geräteauswahl auf die Seite druckkosten.de bringt. Siehe dazu auch hier weiter unten\nWenn es nicht klappt, kannst Du auch gerne hier nochmal fragen oder mir eine PN (persönliche Nachricht, die hier nicht erscheint) schicken, indem Du in einem meiner Beiträge hinter dem "von" auf meinen blau geschriebenen Namen klickst.\nEinen schnellen Vergleich der Druckkosten findest Du ziemlich am Ende im Link in meinem ersten Beitrag. Da werden die Druckkosten anhand von einer ISO-Seite (das ist eine Seite, die bestimmte Kriterien (z.B. wieviel schwarz die Seite enthält etc.) erfüllt) angezeigt. Die ISO-Seite kann natürlich evtl. schon ganz schön von Deinen gedruckten Seiten abweichen, wird aber dazu verwendet, um so eine Art Standardseite zu haben, die dann für alle Drucker verwendet wird und damit überhaupt erst die Kosten vergleichen zu können. Die Hersteller verwenden bei ihren Angaben häufig Angaben, die auf eigenen Kriterien beruhen und dadurch nicht mit einander zu vergleichen sind.\nEs gibt dann noch die unter Verbrauchsmaterialien genannten Patronenpreise. Anhand der eigenen Druckmenge und den Kosten der Verbrauchsmaterialien kann man dann die Druckkosten etwas überschlagen, aber wie schon geschrieben Vorsicht, wenn Deine Seiten stark von der ISO-Seite abweichen ändern sich natürlich auch die Preise.\nAuf der anderen Seite kann man so schon einmal vergleichen, welches Gerät eben teurer oder preiswerter im (ISO-)Seitenpreis ist. Um dann noch etwas weiter zu kommen, sollte man ruhig auch mal einer größeren Anzahl ISO-Seiten interessante Modelle vergleichen, dann wird der Unterschied noch deutlicher. Wenn Du z.B. etwa die in einem Monat gedruckten Seiten (bei täglich 15 Seiten wären das etwa 450 Seiten im Monat (30 Tage x 15 Seiten)) mit dem ISO-Preis multplizierst, sieht die Differenz schon anders aus, als wenn es sich nur um Cent oder oder sogar noch kleinere Unterschiede handelt.\nZu den Druckerkosten gibt es in dem orangen Druckerchannel-Balken auch noch einen Link zu druckkosten.de (www.druckkosten.de). Hier kannst Du auch verschiedene Eingaben machen und eine an Dein Druckverhalten angepasste Auskunft erhalten.\nAchtung, achte darauf, dass die Gerätepreise nicht gerade den Preisen im Laden entsprechen, z.B. sind hier noch 200€ für den WF 3620 angegeben (den haben wir ja schon wesentlich preiswerter in der anderen Übersicht gesehen), und dass der Gerätepreis je nach Spalte schon mit enthalten ist.\nHier kannst Du natürlich auch einiges ausprobieren.\nIch schreibe Dir die Links, damit Du auch selbst ein wenig besser stöbern kannst und nicht immer auf Antworten warten musst.\nEs gibt natürlich auch noch andere Wege die Tintenkosten zu senken, z.B. durch Verwendung von Tinten von Fremdherstellern. Dabei sollte man aber die Tinte nicht gerade nach dem Preis auswählen, sondern besser eine etwas teurere Markentinte wählen, der Drucker wird es einem danken. Bei den preiswertesten Tinten ist auch viel Müll dabei, der dem Drucker eher schadet und diesen evtl. sogar "zerstört". Aber das Thema sollte man evtl. etwas später ansprechen. Nur so viel noch, für die Geräte mit den Druckkopfpatronen ist hier die Auswahl sehr überschaulich bzw. so gut wie nicht vorhanden, da der Druckkopf patent-geschützt ist können die Fremdhersteller den nicht einfach nachbauen.\nNachteil beim Einssatz von Fremtinten ist, dass die Druckerhersteller, zu recht, die Garantie bei Schäden verweigern, die durch den Einsatz dieser nicht-Druckerhersteller-Tinten entstanden sein könnten.\nWelche Maße für den Drucker wären denn für Dich ok? Falls Du Dir selbst schon ein oder mehrere Geräte ausgeschaut hast, frag ruhig auch noch einmal nach, was man hier von den Geräten hält, einige Leute hier kennen doch viele Geräte und wissen dann evtl. auch wie sie verarbeitet sind etc.\nUnd als letztes Du kannst zu fast jedem Drucker so eine Art Übersichtsseite anzeigen lassen, wo dann auch Hinweise zu Tests oder ähnlichen Geräten oder ... verlinkt sind, z.B. hier für den WF 3620: Epson Workforce WF-3620DWF\nDas geht z.B. durch die Eingabe des Druckernamens in die Suchfunktion oben rechts im orangen DC-Balken.\nUih, wieder einer meiner Romane ;) aber ich schreibe gerade bei Anfängern lieber etwas zu viel als zu wenig, damit man Zusammenhänge besser erkennt. Ich hoffe, Du hast bis hier durchgehalten ;)\nUnd wenn Fragen auftreten, stell sie, wir haben auch mal bei Null angefangen.\nBeitrag wurde am 24.05.16, 09:28 vom Autor geändert.\n25.05.2016, 21:57 Uhr\ndanke für diese sehr ausführliche Antwort und ich habe natürlich bis zum ende durchgehalten und alles genau verstanden.\nIch habe mir nochmal 2 Modelle raus gesucht wo mich aber die 14 cent druckerkosten pro Seite stutzig machen, das wären der Epson WorkForce WF-2660DWF und der Epson WorkForce WF-2760DWF (dieses wäre dann das Nachfolge Model).\nVielleicht hat ja jemand eines dieser Geräte und kann mir was dazu sagen.\nAber so richtig komme ich bei meiner suche leider nicht vorran.\nEntweder sind die anschaffungskosten zu teuer, die Patronen Preise an sich oder die Druckerkosten insgesamt sind sehr hoch und ich finde leider kein Gerät was so wirklich perfekt passt. Und dann machen mich die Beurteilungen manchmal ziemlich stutzig, die zu den Geräten geschrieben werden.\nLiebe Grüße und Danke für die Tolle Hilfe bis jetzt\n25.05.2016, 22:53 Uhr\nda ich ein ziemlich anstrengenden Tag hatte, möchte ich jetzt nur kurz auf einen Punkt eingehen:\nDu musst die Patronenpreise natürlich immer auch in Verbindung zur Reichweite sehen.\nWas nutzt mir mehr, eine Patrone von 10,- € die 10 Seiten druckt, oder eine Patrone für 20,- € die 50 Seiten druckt? Sind natürlich absichtlich total unreale Werte, aber es soll ja nur das Prinzip erklären.\nTeurere Geräte haben oft Vorteile beim Preis/Leistungsverhälnis bei den Patronen. Deshalb gibt bei druckkosten.de auch die Möglichkeit den Gerätepreis mit einzubeziehen, auch wenn es meiner Meinung nach etwas hinkt, da der UVP(?) verwendet wird und nicht aktuelle Straßenpreise.\nDa werden dann die Gesamtkosten auf eine bestimmte Druckmenge in einem bestimmten Zeitraum berechnet.\nEs ist eben oft so, dass die preiswerteren Druckern so unter Herstellungspreis verkauft werden, dass das Geld über die Tinte von den Druckerhersteller wieder herein geholt wird / herein geholt werden muss.\nBei den Beurteilungen müsstest Du dann evtl. für die Punkte mal nachfragen, da wir alle leider nicht wissen was Dich da stutzig machst. Oft lassen sich die Sachen ganz einfach erklären.\nIch hoffe ich kann es Dir damit ein wenig verdeutlichen, wenn nicht einfach wieder fragen\n25.05.2016, 23:16 Uhr\ndanke das du trotzdem noch geantwortet hast.\nIch versuche es jetzt mit dem Epson Workforce WF-2660DWF, in der hoffnung das die Druckerkosten nicht zu hoch werden und alles passen wird.\nDanke für die liebe und hilfsbereite Beratung.
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Punkt 10 missfällt mir aber irgendwie. Ich finde gerade derjenige, welcher das Hier und Jetzt zu seinem Königreich gemacht hat, ist unabhängig.
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Canionul Sapte Scari (Seven Ladders Canyon), (Timisul de Jos, Rumänien) - 2018 - Fotos & Bewertungen! Tourismus Timisul de Jos Hotels Timisul de Jos Pensionen Timisul de Jos Ferienwohnungen Timisul de Jos Flüge Timisul de Jos Reiseforum Timisul de Jos Restaurants nahe Timisul de Jos Sehenswürdigkeiten Timisul de Jos Fotos Timisul de Jos Karte Timisul de Jos Alle Hotels in Timisul de Jos Hotels in der Nähe von Canionul Sapte Scari (Seven Ladders Canyon) Alle Aktivitäten in Timisul de Jos Aktivitäten in der Nähe von Canionul Sapte Scari (Seven Ladders Canyon) Informationen zu Timisul de ... Canionul Sapte Scari (Seven Ladders Canyon), Timisul de Jos Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Timisul de Jos Nr. 1 von 1 Aktivitäten in Timisul de Jos Timisul de Jos, Rumänien Kleingruppen-Schloss, Canyon und Sekt Tagesausflug von Brasov Möglichkeiten, Canionul Sapte Scari (Seven Ladders Canyon) zu erleben Tagesausflug zum epischen ... Kleingruppen-Schloss, Canyon und Sekt ... War zu, wir sind aber trotzdem rein :D Ist eine sehr schöne Wanderroute, auch für nicht allzu trainierte Outdoor freaks ;) der Canyon selbst war leider wegen der Off-Season geschlossen aber wir sind einfahc drüber geklettert^^ Sehr schöner Wanderweg, sind aber mit dem Auto hingefahren, wie man mit den Öffis hinkommt weiß ich...Mehr 1 Danke, Rossi H! Nette Klamm Schöner gut markierter Hinweg - dann 10 Lei Eintritt das könnte man auch unten bereits ankündigen. Die Klamm selbst ist zwar kurz, aber spektakulär und extrem gut versichert - Rückweg über einen kleinen Sattel ( über diesen können Wanderer die Klamm auch kostenfrei umgehen) 18.08.2016 Der Canyon wurde mit eine Verspätung von 25 min. geöffnet, für`s Tickets mußte noch dazu ein paar hundert meter zurück gehen bis zum kleine Hütte wo draußen fehlen die Informationen betreff Ticketpreis, Öffnungszeiten, Ticketausgabeplatz, so mit eine Verspätung von 45 min. sind wir in...Mehr Danke, Fery22! Wir waren mit unseren 3 Töchtern ( 12 , 10 , 7 . 5 ) . . . . . . . . . . Die Wanderung selbst, ist ziemlich einfach. Das meiste ist in den Schatten, und so ist es ein gutes Hotel für...einen Besuch an einem heißen Tag. Heute war ( 33 ) . . . . . . . . . . Der Teil der Leitern Teil ist wunderschön, aber kurz (ca. 15 Minuten) . Wie auch immer, das Hotel war voll und so mussten wir warten ca. 1 1 / 2 Stunden (vielleicht auch mehr) in den Leitern Teil. Wahrscheinlich wegen der Wochenende. Für die Omegas Sie sind mindestens 15 , über 1 . 40 Meter und 45 kg Es gibt einen Bereich wurden jüngeren Alters geeignet Omegas genießen können. Vom Parkplatz, folgen Sie dem Pfad gelb markiert. Dauert ca. 1 Stunde. Wenn Sie dann über die Leitern Teil, nehmen Sie die rote Trail zu kommenMehr Ausgezeichnet Wanderung - obwohl nicht einfach mit kleinen Kindern Wir waren eine Gruppe von 10 - 4 Erwachsene und 6 Kinder ab 3 bis 14 . um 10.00 Uhr begann (je früher, desto besser) . Es ist ein echtes excelkent Familie Wanderung. Es dauerte 4 Stunden und 30 Minuten hoch und runter. 10 Leu...für Erwachsene, 5 für Kinder. Unsere 3 y/o bekam einen Helm und Sicherheitsgeschirr und er genoss das Klettern. sollten Sie später kommen Postergröße auf. Das herunterfahren war nicht einfacher als der Aufstieg. Ein ausgezeichneter Tag in der Natur! ! ! ! ! !Mehr Man muss dorthin gehen, wenn Sie sehen möchten wie im Himmel! !! Es ist ein magischer Ort, Sie werden vergessen Sie alles wenn Sie dort sind. Die Berge, die Bäume, Grün überall und den Wasserfall. . . . . Sie werden sich fühlen, als wenn Sie die einzige Person in der Welt. Für mich war es himmlisch!...! gehen Sie dort hin und Sie werden verstehen, wovon ich spreche!Mehr Bitte ändern Sie dieses Hotel. Wenn möglich sollten Sie für außerhalb der Stoßzeiten - vermeiden Sie an Wochenenden, Feiertagen usw. Sie starten bei einem gemütlichen Spaziergang, auf der Durchreise Mißvergnügen som shepherds mit ihren Hunden die Schafe von Wölfe oder Bären. Der Spaziergang entlang der...Seite des erhebt sich ein Fluss bis zur Hütte, wo man bezahlt Eintritt ( sehr niedrige Kosten) . Erstaunlich Landschaft. Ankunft am Leitern! (Wäre enttäuschend, dass das Tor geschlossen - ich weiß nicht, wie Sie können! ) Die Leitern und Plattformen sind gut aufgebaut aber Sicherheit ist Ihr eigenes Interesse (wie es sein sollte) . Keine Harness oder Hüte nur Klettern offen Leitern - brillant, aber nicht für junge Kinder kümmern. Nehmen Sie Ihre Kamera - Wasserfälle usw. fantastisch. Sie können den Leitern Circle zurück zu vermeiden ( beste, wenn es überhaupt beschäftigt) . Die Rückkehr - kann, wenn man will! Oder nehmen Sie die Sky Linien. Mieten Sie den Helm, Harness und bekommen Sie 5 min Einweisung und entfernt Sie gehen. Einen einzigartigen Erfahrung. Eine Serie von Sky Linien von Baum zu Baum bringen Sie Sweeping down über Baumwipfeln , über den Fluss hinunter bis Sie bekommen. Atemberaubend. sollte man sich nicht entgehen lassen!Mehr Wunderschöne Natur, aber keine Informationen Wir kamen am Sonntag 12.00 Uhr, in der Hoffnung zu Aufstieg auf den Leitern und lassen Sie das Zip-Linien. So konnten wir es kaum noch Informationen über den Ort nahmen wir die Chance und sind dort. Es ist ca. eine Stunde zu Fuß bergauf zum...Ticketschalter, von dort 5 min. zum Canyon, und 50 Minuten zu Fuß in den Canyon, plus eine Stunde zu Fuß zurück. Es stellte sich heraus, dass das Zip-Linien waren nicht öffnen, weil das Wetter, es war also eine große Enttäuschung. Der Ort ist in der Regel jeden Tag geöffnet auf Mai - Oktober und nur an Wochenenden auf Oktober - Mai. Eingang zum Canyon ist 10 Leu für einen Erwachsenen und 5 für ein Kind. in der Nutzung des Zip-Linien ist 50 Leu pro Person (Beschränkungen auf Minimum Alter und Gewicht gelten mindestens) .Mehr timdR4481RH der Berg kreißte und eine Art Wir begannen die Strecke motiviert denn wir sahen Bilder online und es sah fantastisch. Wir sind nicht so erfahrene Wanderer es dauerte ca. eine Stunde nach Beginn der Canyon. (Nehmen Sie die gelbe Route! Nehmen Sie die rote werden Sie dort nicht. ) Als wir...endlich dort oben, etwa eine Minute vor uns auf das eigentliche Ausgangspunkt, wir fanden die ersten mehrsprachiges Schild wo es gesagt, man muss dafür eine Gebühr an den Administrator Hütte. Nun, das war für uns kein Problem, wenn die Kabine war nur offen. . . Wir hatten nie irgendwelche Visitation Stunden und so ist es wirklich war Schrott zu Fuß bis hin zum finden einer geschlossenen Kabine. Wie dem auch sei, wir sahen nie irgendwelche Kritiken zu bezahlen oder Geschichten über Leute zu geben und so entschieden wir uns, dann kommen Sie auf die Start-und nur sehen, ob es vielleicht gab es etwas oder jemand anders. Wir fanden nur die Eingangstür mit 2 Vorhängeschlösser an. Also kurz gesagt, wir wanderten 2 Stunden für nichts. . . .Mehr Sie müssen sich unbedingt einmal besuchen! ! Es ist ein muss. Der Ort ist toll und man sieht die Dinge sehen Sie nicht irgendwo anders. ein ganzes Stück zu laufen, aber das ist in Ordnung für den Ausblick. besuchen Sie besser im Sommer weil Sie...die Wasserfälle manchmal direkt in der Nähe Ihrer Leiter. Super Erlebnis.Mehr Erhalten Sie schnelle Antworten von den Mitarbeitern und früheren Besuchern des Canionul Sapte Scari (Seven Ladders Canyon).
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