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Die 9. Alpinen Skiweltmeisterschaften fanden vom 12. bis 15. Februar 1939 in Zakopane in Polen statt. Geschichte Nachdem Österreich 1938 an das Deutsche Reich angeschlossen worden war, konnten die ehemals österreichischen Sportler ihr eigenes Land nicht mehr vertreten und waren nur noch für das Deutsche Reich startberechtigt. Die in dieser Zeitspanne von „Österreichern“ (Ostmärkern) errungenen Erfolge zählen noch heute offiziell zur deutschen Medaillenbilanz. Betroffen sind davon die Medaillengewinne von Josef Jennewein, Wilhelm Walch und Helga Gödl bei den Weltmeisterschaften von 1939. (Hellmuth Lantschner war zwar auch – wie die gesamte Lantschner-Familie – aus Österreich, genau genommen aus der Innsbrucker Gegend – doch er war aus freien Stücken 1935 nach Deutschland gegangen und für den dortigen Skiverband gestartet). Die nachfolgenden Weltmeisterschaften von 1941 konnten noch ausgetragen werden, wurden aber nachträglich (beim Kongress 1946) aufgrund der 1941 gegebenen politischen Lage von der FIS offiziell nicht anerkannt. Bis zu den Olympischen Winterspielen von 1948 fanden keine Großveranstaltungen mehr statt. Gunnar Stenfors aus Finnland nahm als einziger Angehöriger des Svenska Finlands Skidförbund an den Weltmeisterschaften teil. In Finnland gab es – wie in den zu diesem Zeitpunkt nicht mehr existenten Staaten Tschechoslowakei und Österreich – zwei offiziell von der FIS zugelassene Skiverbände. Beim SFS handelte es sich um den Skiverband der schwedischen Minderheit in Finnland. Männer Abfahrt Datum: Sonntag, 12. Februar 1939 Strecke: Kasprowy Wierch; 3600 m, Höhenunterschied: 800 m Teilnehmer: 38 genannt; 37 gestartet; 35 gewertet; Teilnehmer von 13 Skiverbänden aus 12 Ländern. Émile Allais hatte sich im Training verletzt und musste auf die Titelverteidigung verzichten. Slalom Datum: Dienstag, 14. Februar 1939 Strecke: Suchy Żleb; 3600 m, Höhenunterschied: 200 m, 35 Tore Kurssetzer: Sylbermann Teilnehmer: 38 genannt; 30 gestartet; 24 gewertet; Teilnehmer von 13 Skiverbänden aus 12 Ländern. Kombination Datum: Sonntag, 12. und Dienstag, 14. Februar 1939 Teilnehmer: 38 genannt; 37 gestartet; 23 gewertet; Teilnehmer von 13 Skiverbänden aus 12 Ländern. Frauen Abfahrt Datum: Sonntag, 12. Februar 1939 Strecke: Kasprowy Wierch; Länge: 3200 m; Teilnehmer: 25 genannt; 25 gestartet; 24 gewertet; Teilnehmer aus 9 Ländern. Hela Marusarzówna, die als am besten eingeschätzte polnische Abfahrt- und Slalomläuferin, verletzte sich im Training und konnte nicht an den Wettbewerben teilnehmen. Erna Steuri aus der Schweiz verletzte sich ebenfalls vier Tage vorher in einem Trainingslauf und musste den Abfahrtslauf vorzeitig beenden. Die italienische Mannschaftsführung gab am 9. Februar bekannt aufgrund der schwierigen Bedingungen auf ein Antreten mit ihrer Frauenmannschaft zu verzichten. Slalom Datum: Mittwoch, 15. Februar 1939 Strecke: Suchy Żleb; Länge: 200 m; 25 Tore Teilnehmer: 25 genannt; 23 gestartet; 20 gewertet; Teilnehmer aus 9 Ländern. Alpine Kombination Datum: Sonntag, 12. und Mittwoch, 15. Februar 1939 Teilnehmer: 25 genannt; 25 gestartet; 19 gewertet; Teilnehmer aus 9 Ländern. Medaillenspiegel Weblinks Einzelnachweise 1939 Sportveranstaltung 1939 Sportveranstaltung in Zakopane Wintersport (Zakopane) Ski Alpin (Polen)
Veitshöchheim ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Würzburg und liegt am Main. Geographie Seit dem Austritt Großbritanniens aus der EU liegt der geographische Mittelpunkt der Europäischen Union in der Gemeinde. Gemeindegliederung Es gibt zwei Gemeindeteile (in Klammern der Siedlungstyp): Veitshöchheim (Pfarrdorf) Gadheim (Kirchdorf) Nachbargemeinden Im Norden liegen die Gemeinden Erlabrunn, Thüngersheim und Güntersleben; die östlichen Nachbargemeinden sind Rimpar und Estenfeld. Im Süden grenzt Veitshöchheim direkt an Würzburg. Im Westen auf der gegenüberliegenden Mainseite liegen die Gemeinden Margetshöchheim und Zell am Main. Name Etymologie Der ursprüngliche Name Hochheim besteht aus dem althochdeutschen Adjektiv hôch und dem althochdeutschen Wort heim. Später wurde der Name des Kirchenpatrons St. Vitus/St. Veit als Namenszusatz hinzugefügt, um den Ort von Margetshöchheim auf der gegenüberliegenden Mainseite zu unterscheiden. Frühere Schreibweisen Geschichte Bis zum 19. Jahrhundert Veitshöchheim wurde im Jahr 779 erstmals erwähnt. Die Pfarrei Veitshöchheim wurde im Jahr 1097 von dem Würzburger Bischof Emehard dem Kloster St. Stephan geschenkt. Um 1235 war der Ritter Konrad III. von Leinach, ein Ministerial des Bischofs Hermann von Lobdeburg, Vogteiherr des Dorfes Veitshöchheim, bis das Vogtrecht im Mai 1240 durch den Abt St. Stephans für 44 Mark wieder zurückgekauft wurde. Im Jahr 1246 fand im Ort die Wahl zum deutschen König statt, Heinrich Raspe ging als Sieger hervor. Ein eigenes Ortswappen für Veitshöchheim wurde auf Bitten der Gemeindevorsteher im Jahre 1563 durch Fürstbischof Friedrich von Wirsberg gewährt. Das Schloss Veitshöchheim wurde in den Jahren 1680 bis 1682 unter dem Fürstbischof Peter Philipp von Dernbach erbaut und von 1749 bis 1753 durch Balthasar Neumann erweitert. Mit der Anlage des Hofgartens, der zum Schloss gehört, begann man 1702. Die heute noch erhaltene Pfarrkirche St. Vitus wurde 1691 eingeweiht, die Veitshöchheimer Synagoge in den Jahren 1727 bis 1730 erbaut. Im Jahr 1814 fiel der Ort endgültig an das Land Bayern, nachdem er nur neun Jahre zuvor zum Großherzogtum Würzburg kam. Die Gemeinde wurde in ihrer heutigen Form im Zuge der bayerischen Verwaltungsreformen 1818 gebildet. Der Bahnhof Veitshöchheim mit Königspavillon wurde 1853 und 1854 unter Maximilian II. von Bayern erbaut. Eingemeindungen Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1976 die Gemeinde Oberdürrbach aufgelöst: Gadheim kam zu Veitshöchheim, alle übrigen Gemeindeteile wurden in die Stadt Würzburg umgegliedert. Einwohnerentwicklung Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 8623 auf 9652 um 1029 Einwohner bzw. um 11,9 %. 2003 hatte die Gemeinde 10.188 Einwohner. Quelle: BayLfStat Politik Gemeinderat Der Gemeinderat von Veitshöchheim hat seit 1. Mai 2020 wieder 20 Mitglieder, da die Einwohnerzahl nun unter 10.000 beträgt (bis April 2020: 24 Gemeinderäte). Die Wahl am 15. März 2020 hatte folgendes Ergebnis: Die Wahlbeteiligung betrug 59,35 %. Gegenüber der Amtszeit 2014 bis 2020 verkleinerte sich der Gemeinderat um vier Sitze. Während die Grünen zwei Sitze dazugewannen, verlor die SPD vier Sitze. Die CSU/Veitshöchheimer Mitte sowie die Unabhängige Wählergemeinschaft/Freie Wähler Veitshöchheim mussten jeweils einen Sitz abgeben. Bürgermeister Jürgen Götz (CSU/Veitshöchheimer Mitte) ist seit 1. Mai 2014 Erster Bürgermeister. Dieser wurde am 15. März 2020 ohne Gegenkandidat bei einer Wahlbeteiligung von 59,3 % mit 92,12 % der Stimmen für weitere sechs Jahre gewählt. Sein Vorgänger war Rainer Kinzkofer (SPD), der seit 10. September 1986 an der Spitze der Gemeinde gestanden war und 2014 nicht zur Wiederwahl antrat. Wappen Gemeindepartnerschaften Geithain (Sachsen) seit 1990 Greve Chianti (Italien) seit 1994 Pont-l’Évêque (Frankreich) seit 1995 Rotava (Tschechien) seit 2006 Kultur und Sehenswürdigkeiten Museen Jüdisches Kulturmuseum mit Synagoge Bauwerke Der Hofgarten des Schlosses Veitshöchheim gilt als einer der schönsten Rokoko-Gärten in Europa. Die Gartenfiguren stammen von Ferdinand Tietz Schloss Veitshöchheim, 1680–1682 von Fürstbischof von Dernbach errichtet; 1749–1753 durch Balthasar Neumann erweitert Jüdisches Kulturmuseum Veitshöchheim Pfarrkirche St. Vitus Erwin-Vornberger-Platz Bahnhof mit Königspavillon (erbaut 1854) Dreifaltigkeitsbildstock Katholisches Pfarrhaus Fürstbischöfliche Kellerei, sehenswert ist der alte Gewölbekeller Martinsbrunnen (Märzebrünnle), der älteste Brunnen der Gemeinde Martinskapelle, eine der ältesten Kirchen im Landkreis Würzburg Eremitenmühle Markuskapelle (Ortsteil Gadheim) Schaugarten der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (An der Steige) Kuratiekirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit (Gartensiedlung) Mainfrankensäle Regelmäßige Veranstaltungen Das Altortfest war ein alljährlich im Sommer stattfindendes Fest mit kulinarischen Spezialitäten, wird aber nicht mehr veranstaltet. Fastnacht in Franken, die Prunksitzung des FVF, die jährlich vom Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wird, macht den Ort auch überregional bekannt. Tag der offenen Tür der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, alle zwei Jahre am ersten Sonntag im Juli im jährlichen Wechsel mit dem Standort in Bamberg. „Letzte Fuhre“, ein Weinfest Besonderes Die Aussicht von der Mainpromenade auf das gegenüberliegende „Gartendorf“ Margetshöchheim. Die Maintalbrücke Veitshöchheim der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg wurde 1986 im Guinness-Buch der Rekorde als längste jemals im einseitigen Taktschiebeverfahren gebaute Brücke erwähnt. Wirtschaft und Infrastruktur Arbeitsplätze 2017 gab es in der Gemeinde 3882 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 3552 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Einpendler um 330 Personen größer als die der Auspendler. 144 Einwohner waren arbeitslos. Ein großer Arbeitgeber vor Ort ist der Automobilzulieferer Wegmann Automotive. Verkehr Der Altort ist eine verkehrsberuhigte Zone. Der gesamte Ort ist so gelegen, dass nur Einwohner und Touristen in den Altort fahren. Die meistbefahrene Straße Veitshöchheims ist die Kreisstraße WÜ 3, die von der B 27 durch den Ortbereich über Güntersleben nach Rimpar führt. Seit 1967 überspannt der Ludwig-Volk-Steg den Main. Straße Veitshöchheim liegt direkt an der B 27 von Würzburg nach Fulda. Die Entfernung zu Würzburg beträgt etwa 6 km. In der Nähe befinden sich die Autobahnen A 3 und A 7. Bus und Bahn Veitshöchheim ist durch Busse und Bahnen an das öffentliche Nahverkehrsnetz angebunden. Aus Würzburg führen zwei Buslinien nach Veitshöchheim (Linie 11 und 19). Außerdem besitzt der Ort einen Bahnhof an der Main-Spessart-Bahn, der von der Regionalbahn stündlich bedient wird. Die Maintalbrücke Veitshöchheim der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg führt in unmittelbarer Nähe am Hofgarten vorbei. Personenschifffahrt Zwischen April und Oktober verkehren mehrmals täglich Personenschiffe im Linienbetrieb nach Würzburg. Die Fahrtdauer bis zur Anlegestelle am Alten Kranen beträgt etwa 45 Minuten. Carsharing Seit November 2016 gab es im Altort auf dem Parkplatz nördlich des Bahnhofs und der Bücherei ein Carsharing-Auto. Zum 15. Februar 2019 wurde das Angebot wegen zu geringer Resonanz ersatzlos eingestellt. Ladestationen Es gibt drei Ladesäulen für Elektrofahrzeuge im Altort und eine in Gadheim. Weinbau Mit dem Veitshöchheimer Sonnenschein verfügt man über eine „VDP Erste Lage“. Einziges örtliches Weingut ist das Weingut Hessler in der Wolfstalstraße. Öffentliche Einrichtungen Bildungseinrichtungen Grundschule Veitshöchheim mit der Vitusschule als Dependance im Altort. Mittelschule Veitshöchheim Gymnasium Veitshöchheim Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Rupert-Egenberger-Schule zur individuellen Lernförderung Berufsförderungswerk Würzburg (Berufsbildungseinrichtung für Blinde und Sehbehinderte) Caritas Berufsbildungswerk Don Bosco für Gärtner und Hotelfachkräfte, Außenstelle St. Markushof Sing- und Musikschule Bücherei im Bahnhof Freizeit- und Sportanlagen Geisbergbad (Freibad) Freisportanlage mit Dreifachturnhalle, Lehrschwimmbecken und Beachvolleyball-Anlage Tennisplätze Skaterplatz Minigolfanlage vier Fußballplätze Behörden – Bundeswehr In der Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim sind unter anderem der Stab der 10. Panzerdivision (10. PzDiv), einer der größten Divisionen des Heeres, samt der Stabs- & Fernmeldekompanie der 10. Panzerdivision und dem Heeresmusikkorps Veitshöchheim stationiert. Darüber hinaus ist die 5./Feldjägerregiment 3 in der Kaserne beheimatet. Die Kaserne war ehemals Standort der 12. Panzerdivision, des Fernmeldebataillons 12, des Sanitätsbataillons 12, der Stabskompanie des Logistikbataillons 12 und des Kraftfahrausbildungszentrum Veitshöchheim. Nach Auflösung der 12. Panzerdivision wurde die Panzerbrigade 36 in Veitshöchheim stationiert. Nach deren Auflösung wurde in der Kaserne die Division luftbewegliche Operationen aufgestellt. Ihr folgte nach Auflösung die 10. Panzerdivision, die zuvor in Sigmaringen stationiert war. Außerdem ist das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Veitshöchheim als Ortsbehörde der territorialen Wehrverwaltung vorzufinden. An der ebenfalls der territorialen Wehrverwaltung zugehörigen Bundeswehrfachschule Würzburg können ausscheidende Soldaten auf Zeit in den letzten Jahren ihrer aktiven Dienstzeit höherwertige Schulabschlüsse (Mittlere Reife und Fachhochschulreife) erwerben. Gastronomie Im Ort existieren heute mehr als 25 Restaurants, Biergärten und Cafés, darunter der 2011 sanierte Ratskeller und das Hotel und Weinrestaurant Spundloch. Persönlichkeiten Söhne und Töchter der Gemeinde Heilige Bilhildis von Altmünster (um 655/660–um 750), Gründerin und erste Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Altmünster in Mainz, der Legende nach in Veitshöchheim geboren Johann Michael Fischer (1717–1801), Bildhauer und Schüler von Johann Wolfgang von der Auwera Johann Michael Pfeuffer (1742–1805), Bildhauer und Bildstockmeister, Patenkind des Johann Michael Fischer Simon Höchheimer (1744–1828), Mediziner und religiöser Aufklärer für die Gleichstellung der Juden Will Klinger-Franken (1909–1986), Kunstmaler Brigitte Wolf (* 1947), von 1968 bis 1969 Deutsche Weinkönigin Persönlichkeiten, die im Ort gewirkt haben Siegfried III. von Eppstein (um 1194–1249), Erzbischof von Mainz und damit ex officio Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches, ließ Heinrich Raspe IV. 1246 von einer Minderheit der deutschen Fürsten in Veitshöchheim zum König wählen Heinrich Raspe IV. (1204–1247), Landgraf von Thüringen und Gegenkönig zu Kaiser Friedrich II. und dessen Sohn Konrad IV., wurde 1246 von einer Minderheit der deutschen Fürsten in Veitshöchheim zum König gewählt Adolf I. (Waldeck und Schwalenberg) († 1270), Graf, war 1264 bei der Wahl Heinrich Raspe IV. in Veitshöchheim anwesend und bezeugte dort eine von Raspe zugunsten der Abtei Corvey ausgestellte Urkunde Johann Gottfried von Guttenberg (1645–1698), Fürstbischof von Würzburg, stiftete 1691 für die Kirche St. Vitus in Veitshöchheim einen Altar Balthasar Neumann (1687–1753), Baumeister des Barock und Rokoko, erbaute 1753 das Schloss Veitshöchheim August von Limburg-Stirum (1721–1797), von 1770 bis 1797 Fürstbischof von Speyer, machte bei seiner Flucht vor der französischen Revolutionsarmee 1792 in Veitshöchheim Station Constantin Maria von Droste zu Hülshoff (1841–1901), deutscher Franziskaner in der Diözese La Crosse (Wisconsin), aufgewachsen in Veitshöchheim Therese Dahn (1845–1929), deutsche Schriftstellerin und Ehrensenatorin der Universität Breslau, aufgewachsen in Veitshöchheim Joseph Oppenheimer (1876–1966), Landschafts- und Porträtmaler, machte unter anderem das Schloss Veitshöchheim zum Gegenstand seiner Malerei Gustav Kafka (1883–1953), Psychologe, starb in Veitshöchheim Fried Heuler (1889–1959), Bildhauer und Grafiker, lebte bis zu seinem Tod in Veitshöchheim Hubert Groß (1896–1992), Architekt und Stadtbaurat, besaß ein 1938 errichtetes Anwesen in Veitshöchheim Diether Hummel (1908–1989), Sektproduzent, erhielt seine Ausbildung an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim Hans Breiter (1908–2000), Önologe, war von 1959 bis 1973 leitender Direktor der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim Gerd Schmückle (1917–2013), General, diente von 1968 bis 1979 als stellvertretender Kommandeur der 12. Panzerdivision der Bundeswehr in Veitshöchheim Gert Bastian (1923–1992), Generalmajor und Politiker, führte von 1976 bis 1980 die 12. Panzerdivision der Bundeswehr in Veitshöchheim Hermann Schweppenhäuser (1928–2015), Philosoph und Publizist, lebte von 2013 bis zu seinem Tod in einem Altenheim in Veitshöchheim Helge Hansen (* 1936), General a. D., war von 1967 bis 1971 Personalstabsoffizier (G1) der 12. Panzerdivision Klaus Werner Eichhorn (1938–1994), Agrarwissenschaftler, besuchte die Weinbauschule in Veitshöchheim Hartmut Bagger (* 1938), General a. D., führte von 1990 bis 1992 die 12. Panzerdivision der Bundeswehr in Veitshöchheim Klaus von Klitzing (* 1943), Physik-Nobelpreisträger 1985, lebte in Veitshöchheim während seiner Zeit als Doktorand und Habilitand am Physikalischen Institut der Universität Würzburg. Norbert van Heyse (* 1944), Generalleutnant a. D., kommandierte von 1982 bis 1984 das Fernmeldebataillon 12 in Veitshöchheim Klaus Olshausen (* 1945), Generalleutnant a. D., diente von 1978 bis 1980 als Nachrichtendienstoffizier (G2) der 12. Panzerdivision in Veitshöchheim Fredi Albrecht (* 1947), Ringer und Kampfrichter, lebt seit 1990 in Veitshöchheim Carl-Hubertus von Butler (* 1950), Generalleutnant a. D., kommandierte von 2005 bis 2009 die Division Luftbewegliche Operationen der Bundeswehr in Veitshöchheim Ernst-Otto Berk (* 1952), Brigadegeneral a. D., hatte von 1991 bis 1993 das Truppenkommando über das Fernmeldebataillon 12 in Veitshöchheim inne Dieter R. Fuchs (* 1952), Wissenschaftler und Schriftsteller, wohnte von 1986 bis 1996 in Veitshöchheim Paul Beinhofer (* 1953), Regierungspräsident a. D., lebt in Veitshöchheim Bernhard Winkler (* 1966), ehemaliger Fußballspieler und Trainer, begann das Fußballspielen beim SV Veitshöchheim Martin Rassau (* 1967) und Volker Heißmann (* 1969), Schauspieler und Komödianten, sind seit 1997 als Waltraud und Mariechen fester Bestandteil der Sendung Fastnacht in Franken in Veitshöchheim Maximilian Kleber (* 1992), Basketballspieler, wuchs in Veitshöchheim auf Literatur Thomas Struchholz: Veitshöchheim. Eine Chronik aus Franken. Struchholz Kunst GbR, Veitshöchheim 2012, ISBN 978-3-9812318-4-7. Weblinks Gemeinde Veitshöchheim Virtueller Rundgang durch die Gemeinde (PDF; 1,1 MB) Einzelnachweise Ort im Landkreis Würzburg Weinort in Franken Ersterwähnung 779 Gemeindegründung 1818 Kirchdorf (Siedlungstyp)
Regel 1: Gestalte deine Umgebung angemessen! Neben deinem äußeren Erscheinungsbild solltest du außerdem einen kritischen Blick auf das Umfeld werfen, in dem du deine Videokonferenz abhältst. Wenn du an der Besprechung von zu Hause aus teilnimmst, ist es empfehlenswert, vorher aufzuräumen und für eine angemessene Umgebungsatmosphäre zu sorgen. Stelle auch sicher, dass sich wichtige Hilfsmaterialien wie Schreibutensilien, Taschenrechner, Nachschlagewerke usw. in Griffnähe befinden. Regel 2: Sorge für Ruhe! Bevor die Videokonferenz startet, solltest du alles in deiner Macht Stehende tun, um für eine ruhige Umgebung zu sorgen. Bitte beispielsweise deine Mitbewohner um Ruhe, hänge einen Bitte-nicht-stören-Zettel an deine Tür und schließe die Fenster, damit kein Lärm von draußen eindringt. Regel 3: Kleide dich angemessen! In Bezug auf die Kleidung gelten bei Videokonferenzen nahezu die gleichen Verhaltensregeln wie bei persönlichen Gesprächen. Das bedeutet: Achte auf eine angemessene Kleidung.
L182: Sperrung bei Euskirchen für LKW über 7,5 to - Straßen.NRW\nEuskirchen(straßen.nrw). Die Straßen.NRW Regionalniederlassung Ville-Eifel saniert die Brücke der L182 über der DB-Strecke bei Euskirchen-Großbüllesheim. Aus diesem Grund wird die L182 von Mittwoch (20.5) bis Freitag (31.7.) zwischen dem Kreisel am IPAS und der Erlenhofkreuzung für den LKW Verkehr über 7,5 to und einer bauartbedingten Höhe von mehr als 3m gesperrt. Alle anderen Fahrzeuge können die L182 weiter benutzen. Der Verkehr im Baustellenbereich wird einspurig durch eine Baustellenampel geregelt. Der LKW Verkehr wird vom IPAS Kreisel über die L210 bis hinter Kuchenheim über die K24 weiter über die L194 bis zur Erlenhofkreuzung bzw. in umgekehrter Richtung umgeleitet. Das Land NRW investiert rund 480.000 Euro in den Erhalt des Brückenbauwerkes.
Als Bodenlebewesen oder Edaphon (von griechisch edaphos „Erdboden“) wird die Gesamtheit der im Boden lebenden Organismen (Bodenorganismen und Bodenmikroorganismen) bezeichnet. Im Gegensatz dazu bedeutet das zugehörige Adjektiv edaphisch „den Boden betreffend“ oder „die ökologische Wirkung des Bodens betreffend“. Einteilung Die Bodenlebewesen unterscheidet man herkömmlich in pflanzliche (Bodenflora) und tierische (Bodenfauna). Im Boden leben zahlreiche ein- oder wenigzellige eukaryotische Mikroorganismen, die Protisten. Zu ihnen gehören neben pflanzlichen und tierischen Arten unter anderem auch Pilze. Je nach Lebensraum wird zusätzlich unterteilt in: hyperedaphisch – in Krautschicht lebend epedaphisch/epigäisch – in Streuschicht lebend hemiedaphisch/hypogäisch – in Humusschicht lebend euedaphisch/endogäisch – im (Ober)boden lebend Bodenflora Die Bodenflora besteht unter anderem aus Pilzen, Algen, Bakterien und Flechten. Gerade Bakterien ernähren sich überwiegend von abgestorbener, organischer Substanz. Der Bodenflora kommt durch diese Humifizierung und Mineralisierung des organischen Materials eine wichtige Aufgabe innerhalb des Ökosystems zu. Pflanzenwurzeln gehören nicht zur Bodenflora. In Anlehnung an den Begriff Nanoplankton bezeichnete Francé die autochthone Mikroflora als Nanedaphon. Dieses enthält unterschiedliche Stäbchen-, Keulen- und Kokkenformen, die vielleicht zyklisch wechseln, aber in allen irdischen Klimata übereinstimmend vorhanden sind. Es handelt sich um eine „Tiefenform“ des Edaphons, da diese Mikroflora am wenigsten licht- und luftbedürftig ist und oft noch in Metertiefen gefunden wird. Bodenfauna Genauso wie der Bodenflora kommt auch der Bodenfauna durch die Zerkleinerung und Zersetzung von abgestorbenen Pflanzenresten und Tierleichen eine wichtige Rolle zu. Insbesondere Bodenkriecher und -wühler sorgen für Durchmischung, Durchlüftung und Lockerung des Bodens. Unterteilung nach Größe: Mikrofauna (< 0,2 mm): Amöben, Ciliaten, Fadenwürmer Mesofauna (< 2 mm): Milben, Springschwänze Makrofauna (< 20 mm): Asseln, Spinnen, Regenwürmer, Käfer und andere Insekten Megafauna (> 20 mm): Wirbeltiere wie Maulwürfe, Wühlmäuse und Spitzmäuse Die Mikrofauna übernimmt die Funktion der Mineralisierung. Die Mesofauna sorgt für kleinräumige Bioturbation, Streufragmentierung und Bioakkumulation. Makro- und Megafauna sorgen für großräumige Bioturbation, Streufragmentierung und Aggregatsbildung. Alle Bestandteile der Bodenfauna fördern darüber hinaus die mikrobielle Aktivität. Unterteilung nach dem typischen Bewegungsverhalten: Bodenhafter Bodenschwimmer Bodenkriecher Bodenwühler Zusammensetzung Die Gesamtheit der im Boden lebenden Organismen spielt beim Kompostierungsprozess eine wichtige Rolle. Die folgenden Werte sind nur Näherungen und können je nach Art des Bodens schwanken: 40 % Bakterien, insbesondere Actinomyceten 40 % Algen und Pilze 12 % Regenwürmer 5 % übrige Makrofauna: Gastropoda, Arachnida … 3 % übrige Mikrofauna: Nematoden, Milben, Collembolen … Siehe auch Bioeffektor Kompostierung Literatur Annie Francé-Harrar: Humus. Bodenleben und Fruchtbarkeit. Bayerischer Landwirtschaftsverlag, Bonn u. a. 1957. Raoul Heinrich Francé: Das Leben im Boden. Das Edaphon. Neuauflage. Edition Siebeneicher, Deukalion Verlag, Hamburg 1995, ISBN 3-930720-02-7 Zdenek Filip: Einfluß chemischer Kontaminanten (insbesondere Schwermetalle) auf die Bodenorganismen und ihre ökologisch bedeutenden Aktivitäten. In: UWSF – Zeitschrift für Umweltchemie und Ökotoxikologie 7, 2, (1995), , S. 92–102. Weblinks www.ahabc.de das Magazin für Boden und Garten: Das Leben in Boden anschaulich beschrieben. Video Wer lebt in unserem Waldboden? auf www.forstcast.net Bodenökologie Ökologische Landwirtschaft Bodenfruchtbarkeit Lebewesen – Ökologische Gruppe
Auersbach ist ein Ortsteil der Stadt Feldbach mit 880 Einwohnern (Stand 2014) im Süd-Osten der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark. Geografie Auersbach liegt ca. 53 km östlich von Graz und ca. 6 km nördlich von Feldbach im Oststeirischen Hügelland. Die Katastralgemeinde Auersbach umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl, Stand ): Auersbach () Wetzelsdorf () Bevölkerungsentwicklung der ehemaligen Gemeinde Auersbach Geschichte Mit 1. Jänner 2015 wurde die ehemalige Gemeinde Auersbach im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit den Gemeinden Feldbach, Gniebing-Weißenbach, Gossendorf, Leitersdorf im Raabtal, Mühldorf bei Feldbach und Raabau zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde führt den Namen „Feldbach“. Sehenswürdigkeiten Ortskapelle Wetzelsdorf Öffentliche Sternwarte Politik Die ehemalige Gemeinde Auersbach gehört seit 1. Januar 2015 zur Stadtgemeinde Feldbach. Die ersten Wahlen fanden im März 2015 statt. Das Ergebnis der Gesamtgemeinde findet man unter dem Begriff "Feldbach" - Politik. Wappen Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Jänner 1994. Blasonierung: „In schwarzem Schild silbern ein Sparren mit unterlegtem Fluß über dem Schildfuß; Sparren und Fluß unterlegt von zwei aus der Mitte des unteren Schildrandes wachsenden auseinanderstrebenden silbernen Getreidehalmen mit mehrfachen Ähren, den ganzen Schild füllend.“ Weblinks Homepage der ehemaligen Gemeinde Auersbach Homepage der SPÖ Auersbach Einzelnachweise Ort im Bezirk Südoststeiermark Katastralgemeinde im Bezirk Südoststeiermark Ehemalige Gemeinde in der Steiermark Feldbach (Steiermark)
Dekadenz (von lateinisch „fallen“, „sinken“, französisch „Niedergang“, „Verfall“, über mittellateinisch decadentia) ist ein ursprünglich geschichtsphilosophischer Begriff, mit dem Veränderungen in Gesellschaften und Kulturen als Verfall, Niedergang beziehungsweise Verkommenheit gedeutet und kritisiert wurden. Er wurde in der französischen Historiographie zuerst für den Niedergang Roms gezielt verwendet. Die Kritik am Dekadenten emanzipiert sich vom hergebrachten religiösen Moralisieren. In der Geschichtswissenschaft hat man inzwischen den Dekadenzbegriff zur Charakterisierung gesellschaftlicher Entwicklungsabschnitte fallen lassen. Nur in der Dekadenzdichtung hat das Wort auch eine positive Bedeutung; im Sprachgebrauch überwiegt der abwertende Charakter. Begriffsgeschichte in Philosophie und Literatur Unter den monotheistischen Religionen herrschte im Mittelalter die Vorstellung einer sittenlosen Antike vor. Solche Verurteilungen sind bereits in der lateinischen Literatur der späten Republik und der Kaiserzeit angelegt. Für die christliche Theologie waren die Confessiones (397–401) des Augustinus von Hippo eine zentrale Schrift, in der die Überwindung der römischen Kultur propagiert wurde. Die Rede vom Kultur- und Sittenverfall findet sich auch im islamischen Einflussbereich etwa bei Ibn Chaldun im 14. Jahrhundert, der Vorstellungen der griechisch-römischen Antike aufgriff. Seit der Renaissance wurde die Antike vorsichtig aufgewertet. Diese Aufwertung gipfelte in der Französischen Klassik, die umgekehrt die römische Kaiserzeit als ein kulturelles und machtpolitisches Vorbild hinstellte, das von der Gegenwart nicht erreicht werden könne. Die Frühaufklärung seit der Querelle des Anciens et des Modernes (1687–94) versuchte daraufhin, die Gegenwart aus dieser untergeordneten Rolle zu befreien und ihr die Antike unterzuordnen, aber ohne wiederum in die Rhetorik vom Sieg des Christentums über das Heidentum hineinzugeraten. – Edward Gibbon machte das Christentum dann sogar für den Verfall Spätroms verantwortlich. Als weitere Stufe der Begriffsentwicklung, die sich ebenfalls in Frankreich abspielte und in Jean-Jacques Rousseaus Preisschrift Discours sur les Sciences et les Arts (1750) kulminierte, wurde die mittlerweile als Höhepunkt der Zivilisation geltende Gegenwart abgewertet, nun aber zugunsten eines ursprünglichen Naturzustands, der von konkreten religiösen Vorstellungen gelöst war. Dieser Begriff der Dekadenz setzt voraus, frühere Zustände seien objektiv besser oder wünschenswerter gewesen. Die Überlegenheit des Kritikers über den Verfall grenzt den Begriff als modernen von der religiös geprägten spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Vanitas ab. Seine prägende Bedeutung erhielt der Ausdruck durch Montesquieu und Gibbon, die sich mit dem Untergang des Römischen Reiches beschäftigten. Beide verwendeten den Begriff mit doppelter Zielrichtung: Sie betrachteten décadence (decline) als historisches Phänomen und bewerteten zugleich ihre eigene Zeit. Das Wort Dekadenz bezog sich später auch auf eine literarische Bewegung, die von Baudelaire (Die Blumen des Bösen) und Verlaine angestoßen wurde und sich einerseits durch ein bohèmienhaft ablehnendes Verhältnis zur „bürgerlichen Welt“, andererseits durch Exotismus, Rausch und gesteigerte Sensitivität auszeichnet. 17. Jahrhundert Boileau Der französische Ausdruck décadence wurde im 17. Jahrhundert in Nicolas Boileaus Réflections critiques sur quelques passages du Rhéteur Longin als ästhetischer Begriff eingeführt. Neben seiner ästhetischen wird zugleich seine ethische Bedeutung erkennbar, da der Verfall (décadence) des Geschmacks (goût) für einige Kritiker als ein wesentliches Moment der Auflösung der Kultur galt. So wurde die Entwicklung der Kunst und die Frage über den Vorrang antiker oder moderner Dichtung in dem Querelle des Anciens et des Modernes heftig diskutiert. Boileau bezog sich auf den goût, um die Gegenwart zu kritisieren und den zeitlosen Wert der antiken Geschmacksnorm zu erweisen, während die Gegner die Autorität der Antike kritisch in Frage stellten. 18. Jahrhundert Montesquieu Montesquieu nutzte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts den Ausdruck in seinem Considérations sur les causes de la grandeur des Romains et de leur décadence. Dabei versuchte er das Phänomen der Dekadenz historisch zu deuten und gleichzeitig kritisch auf die Gegenwart anzuwenden. Er bewertete und analysierte den Untergang Roms aus unterschiedlichen Perspektiven und setzte sich dabei von Machiavellis Betrachtung ab, der die Unterwerfung anderer Völker durch einen mächtigen Herrscher noch gepriesen hatte. Die Ausdehnung Roms führte nach Montesquieu zu einer Erschöpfung, und der ständige Aufschwung zerstörte gerade die Tugenden, die für ein funktionierendes Staatswesen notwendig seien. Die Vermittlung eines einheitlichen „allgemeinen Geistes“ (esprit général) sei unter dem Einfluss eroberter Kulturen unmöglich, der esprit général verfalle und werde durch Partikularinteressen ersetzt. Jean-Jacques Rousseau Jean-Jacques Rousseau verwandte den Begriff der Dekadenz in einer Weise, die für die spätere Rezeption bestimmend wurde. In seiner Kulturkritik steht sie für einen Gegensatz von Natur und Kultur (Zivilisation). Ausgehend von einer kulturphilosophisch begründeten „Natursehnsucht“ stand er kulturellen Errungenschaften und Institutionen, Triebverzicht und Erziehungsidealen kritisch gegenüber. Er pries das unmittelbare Gefühl, die „Wahrheit des Herzens“. Der Mensch müsse zu seiner Ursprünglichkeit zurückkehren. Den Naturzustand deutete er als einen der ursprünglichen Harmonie. Hatte Thomas Hobbes, wie später ähnlich Immanuel Kant, den Naturzustand negativ als eine vorgesellschaftliche Kriegssituation beschrieben, in der die Menschen ihren Trieben überlassen seien und einander wie Wölfe gegenübertreten würden – Homo homini lupus –, um mit diesem Modell den Gesellschaftsvertrag zu begründen, so stand für Rousseau der ursprüngliche Mensch im Einklang mit der Natur. „Nehmt uns unsere unheilvollen Fortschritte, nehmt uns unsere Irrtümer und Laster, nehmt uns das Menschenwerk, und alles ist gut.“ Für Rousseau ist der Naturzustand von der ursprünglichen Güte oder Lauterkeit des Menschen ein ideelles Konstrukt und kein historisches Postulat, er geht also nicht naiv-romantisch von der Lebensharmonie der Naturvölker aus, sondern stellt der Gesellschaft ein ideales Bild vor Augen, um ihren (dekadenten) Verfall anzuklagen. Edward Gibbon In seinem bekanntesten Werk The History of the Decline and Fall of the Roman Empire (1776–1789) beschrieb Edward Gibbon die allmähliche Auflösung des Imperium Romanum vom Tode Mark Aurels bis zum Untergang des Byzantinischen Reiches. Diese Zeitspanne teilte er in drei Phasen ein. In der ersten, bis zum Beginn des sechsten Jahrhunderts reichenden Periode führten die Goten- und Hunnenangriffe zur Schwächung der Macht Westroms und zu dessen Zerfall in Einzelreiche. Die zweite Periode begann mit Justinian I., der in seiner Regierungszeit durch Kriege und geschickte Außenpolitik sowie durch innenpolitische Maßnahmen die Herrschaft des römisch-byzantinischen Reiches noch einmal stabilisieren konnte. Diese bis zur Kaiserkrönung Karls des Großen im Jahr 800 reichende Phase war u. a. durch die Invasion der Langobarden und die Islamische Expansion gekennzeichnet. In der dritten Phase schließlich verfielen die Sprache und die Sitten Roms vollends, und mit der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 wurde die Reichsidee endgültig aufgegeben. Durch das ganze Werk Gibbons zieht sich leitmotivisch der Gedanke, dass die Geschichte seit dem 2. Jahrhundert dem Niedergang (decline) unterworfen sei. Gibbon wollte mit seinem Werk den „Triumph der Unkultur und der Religion“ beschreiben. Gibbons Herangehensweise war für die damalige Historiographie neu, indem er die Kontinuität der Geschichte über einen sehr langen Zeitraum verfolgte. Ebenfalls neu und überraschend war seine Bewertung des Christentums als mitverantwortlich für den Verfall der Kultur. Vor allem von theologischer Seite wurden Kapitel seines Buches angegriffen, in denen Gibbon auf kriegerische Auseinandersetzungen der Christen mit Heiden und Aberglauben, auf seinen religiösen Fanatismus und auf die Massaker hinwies, die auf die Ausrottung häretischer Bestrebungen zielten. In der neueren Forschung wird jedoch bezüglich der Spätantike von Gibbons (wie auch Montesquieus) Theorien allgemein Abstand genommen und es werden neue, differenziertere Erklärungsmuster für den Untergang Westroms und die Transformation des Ostreichs entwickelt. 19. Jahrhundert Friedrich Nietzsche Friedrich Nietzsche thematisierte vor allem in seinem Spätwerk die Dekadenz, die sich bei ihm auf den kulturphilosophisch-geschichtlichen wie den ästhetischen Bereich bezog. Die Geschichte seit der Antike – genauer: seit dem perikleischen Athen – betrachtete er als (dekadente) Verfallsentwicklung. Für den Niedergang sei der schwächliche, sich an falschen, lebensverneinenden Werten orientierende Geist des Abendlandes selbst verantwortlich. Dieser habe sich in Gestalt des von Nietzsche hämisch als „ungriechisch“, „hässlich“, „verbrecherisch“ und „dekadent“ aufgefassten Sokrates ein falsches Ideal gesetzt und gehe an den kränklichen Werten des Christentums zu Grunde. Eine neue Philosophie solle den Pessimismus Schopenhauers ebenso wie die „Sklavenmoral“ des Christentums abschütteln und mit diesseitiger Lebens- und Schicksalsbejahung Kultur und Gesellschaft erneuern. Gehe der Wille zur Macht zugrunde, komme es auch zu einem physiologischen Rückgang, einer décadence. Diese präge sich dabei in individueller wie gesellschaftlicher Form aus, betreffe also den Menschen ebenso wie die Epoche und ihre Kunstwerke, die Nietzsche aus der Perspektive des Unzeitgemäßen teilweise heftig kritisierte. Während er in seinem Frühwerk – der Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik und den Unzeitgemäßen Betrachtungen – noch Richard Wagner gehuldigt hatte, distanzierte er sich zunehmend, ja lehnte ihn später ab als den Künstler der décadence, dessen schweren, krankmachenden Klängen er die helle, lebensbejahend-diesseitige Musik Georges Bizets mit seiner Oper Carmen entgegenstellte. „Woran ich leide, wenn ich am Schicksal der Musik leide? Daran, dass die Musik um ihren weltverklärenden, jasagenden Charakter gebracht worden ist, dass sie décadence-Musik und nicht mehr die Flöte des Dionysos ist.“ Die Kritik an Wagner wurde hierbei mit der an Schopenhauer verknüpft und die so entstandene Musik als krankmachend gedeutet: Erst der Philosoph der décadence gab dem Künstler der décadence sich selbst […] Ich bin ferne davon, harmlos zuzuschauen, wenn dieser décadent uns die Gesundheit verdirbt – und die Musik dazu! Ist Wagner überhaupt ein Mensch? Ist er nicht eher eine Krankheit? Er macht alles krank, woran er rührt – er hat die Musik krank gemacht. An diese Analyse knüpfte er seine Ablehnung der „dekadenten“ europäischen Zivilisation: Wie verwandt muss Wagner der gesamten europäischen décadence sein, dass er von ihr nicht als décadent empfunden wird! Er gehört zu ihr: er ist ihr Protagonist, ihr größter Name … Denn dass man nicht gegen ihn sich wehrt, das ist selbst schon ein Zeichen von décadence. Mag Nietzsche somit als Dekadenztheoretiker und -gegner betrachtet werden, zeigt sein Werk doch die doppelte Bedeutung von Verfall und Krankheit: Die ästhetischen und moralischen Folgen, die er anprangert, auf der einen, Stimulus für sein eigenes Schaffen auf der anderen Seite. Fin de siècle Die von Nietzsche beschriebene und kritisierte „dekadente“ Sensibilität zeigte sich um die Jahrhundertwende (etwa 1890–1914) in den Werken Rainer Maria Rilkes, Arthur Schnitzlers, Thomas Manns und im Frühwerk Hugo von Hofmannsthals, der sich später davon distanzierte. Gautier und Baudelaire hatten die Décadence zu einer eigenständigen künstlerischen Position aufgewertet. Die so verstandene Entwicklungslinie setzte sich von der negativen Einschätzung der Kulturkritik Montesquieus, Rousseaus und Nietzsches ab. In der von unterschiedlichen Autoren getragenen Haltung bezog sich der Begriff nun auf eine antibürgerliche Auflehnung gegen die als mal du siècle verstandene Langeweile des Zeitalters. Diese Einstellung war durch überreizte, extravagante Sinnlichkeit, Lust am Untergang und eine postulierte, amoralische Verwandtschaft von Eros und Thanatos gekennzeichnet. Thomas Mann betrachtete den „dekadenten“ Ästhetizismus aus kritisch-ironischer Distanz und charakterisierte ihn etwa in der Gestalt des feinsinnigen, aber bis zur Lächerlichkeit lebensuntüchtigen Detlev Spinell in seiner Novelle Tristan. In seinem ersten Roman Buddenbrooks wurde das Zentralthema der Dekadenz schon im Untertitel deutlich: Verfall einer Familie. Der bei Nietzsche charakterisierte Doppelaspekt der Dekadenz – biologischer Verfall bei geistiger Verfeinerung – wird in der Figur des Knaben Hanno Buddenbrook ausgeführt. Er ist der letzte, kränkliche und künstlerisch veranlagte Spross der Familie, deren Entwicklung über vier Generationen geschildert wird: Die zunehmende Sensibilität wird mit dem Scheitern in der Lebenswirklichkeit erkauft. Schon sein Vater, der Senator Thomas Buddenbrook, der die Gefahr in der Natur Hannos erkennt und dem die Welt der dekadenten Musik Richard Wagners im Grunde fremd ist, wird am Ende des Romans vom rauschhaften Pessimismus Schopenhauers erschüttert und stirbt etwas später. In Manns konservativen und zivilisationskritischen Betrachtungen eines Unpolitischen bezog sich der Verehrer Nietzsches erneut auf dessen doppelte Perspektive: Aus dem Lebensgefühl der décadence zu kommen und diese gleichzeitig überwinden zu wollen: „Ich gehöre geistig jenem über ganz Europa verbreiteten Geschlecht von Schriftstellern an, die, aus der décadence kommend, zu Chronisten und Analytikern der décadence bestellt, gleichzeitig den emanzipatorischen Willen zur Absage an sie … mit der Überwindung von Dekadenz und Nihilismus wenigstens experimentieren.“ Die ersten kulturhistorischen Analysen der Dekadenz als eines gesamtgesellschaftlichen Phänomens stammen von Karl Lamprecht und Eckart von Sydow. Lamprecht erklärte die Fin-de-Siècle-Stimmung Ende des 19. Jahrhunderts mit der Überspannung, Übersättigung und Übermüdung der genusssüchtigen bürgerlichen Unternehmer, die selbst an dem „rasenden Zeitmaß“ der Gesellschaft, das sie geschaffen hätten, litten und nicht mehr den schöpferischen Elan der Gründerzeit aufbrächten. Aus psychiatrischer Sicht analysierte Willy Hellpach die Dekadenz, die er als hypernervös-hysterisches Phänomen bezeichnete, wobei er den später von den Nationalsozialisten verwendeten Begriff der „Entartung“ verwendete. Verwandte Strömungen: Weitere literarische Strömungen, die sich wie der Symbolismus und Impressionismus vom Naturalismus abgrenzten und durch überfeinerte Sensibilität und Ästhetizismus gekennzeichnet sind, werden im Artikel Dekadenzdichtung behandelt. 20. Jahrhundert Oswald Spengler „Macht“ und „Dekadenz“ sind auch Schlüsselbegriffe im Geschichtsdenken Oswald Spenglers. In seinem Untergang des Abendlandes beschäftigte er sich mit dem als unausweichlich betrachteten Verfall von Kulturen. Dabei griff er auch Vorstellungen Nietzsches auf und verband sie mit auf die Historie bezogenem biologistischen Denken. Ausgehend von der Lebensphilosophie und dem lebendigen „Natur“-Begriff Goethes, die Leben als Dynamisches und Schöpferisches der starren Rationalität gegenüberstellt, und mit dem Mittel der morphologischen Analogie arbeitend, betrachtet er acht selbständige Hochkulturen und vergleicht ihre Entwicklung mit der von Organismen, etwa Pflanzen. Nach Spenglers Vorstellung wachsen diese aus dem Formenchaos der Vorzeit aus kulturspezifischen Ursymbolen über verschiedene organische Entwicklungsphasen, bis sie absterben müssen. In dieses Stadium sei das Abendland eingetreten. Die Hochkulturen – Ägypten, Indien, Babylon, „apollinische“ Antike, „magische“ arabische Kultur, China, mexikanische Kultur und „faustisches“ Abendland – seien zwar eigenständig und voneinander getrennt gewesen, hätten jedoch alle einander entsprechende und mit Hilfe der Ästhetik vergleichbare Stufen von der knospenhaften Frühzeit (Dorik, Gotik), über die Blüte und die Reifungskrise bzw. Gegenbewegung (Renaissance) bis zur Welke der (dekadenten) Zivilisation durchlaufen, welch letztere sich aber noch einige Jahrhunderte imperialistisch entfalten könne (Cäsarismus), ehe sie – sämtlich und unausweichlich – absterben müssten. Allerdings verwendet Spengler im Gegensatz zu Nietzsche nicht explizit den Begriff „Dekadenz/dekadent“ und belegt etwa die Zivilisation mit Begriffen wie „seelenlos“, „mumienhaft erstarrt“, „wurzellos“ oder „schöpferisch unproduktiv“. Arnold Gehlen Ausgehend ebenfalls von Nietzsches Unterscheidung von „Sklaven- und Herdentiermoral“ kritisierte Arnold Gehlen in seinem Spätwerk Moral und Hypermoral die Übersteigerung bestimmter gesellschaftlicher Verhaltensweisen zu Ungunsten anderer als Hypermoral. Diese zeige sich als „Moralhypertrophie“, als „masseneudaimonistische Gesinnungsmoral“. Der Humanitarismus (der als negativ bewerteter Begriff schon bei Max Scheler aufgetaucht war und eine gefühlsgeleitete Ideologie undifferenzierter Menschenliebe bezeichnet hatte) zersetze die politischen Tugenden, das Staats- und Institutionenethos. Der Humanitarismus sei als ethischer Impuls schon durch die Stoa in die Welt gesetzt worden und überdehne das Familienethos mit seinen humanitären und pazifistischen Tugenden. Gehlen bezog sich auch auf den Sozialphilosophen Georges Sorel, der die Dekadenz angeprangert und den Verfall der Sitten beklagt hatte. „Dekadenz“ sei ein unentbehrliches Wort, das den inneren und äußeren Kontaktverlust mit der Geschichte bezeichne. Der übersteigerte Subjektivismus sei handlungslos, da die entlastende Funktion der Institutionen, deren Bedeutung er in anderen Werken bereits herausgearbeitet habe, allmählich fortfalle. Der Staat werde auf partikulare, gesellschaftliche Interessen hin funktionalisiert und verliere seine Funktion als Sicherheitsgarant nach außen und innen. Hinter der nur diesseitig orientierten Hypermoral wähnt Gehlen Dekadenz und Nihilismus gegenüber höheren Werten. Als Indizien für dekadente Gesellschaften nannte Gehlen ferner: „Wenn die Gaukler, Dilettanten, die leichtfüßigen Intellektuellen sich vordrängen, wenn der Wind allgemeiner Hanswursterei sich erhebt, dann lockern sich auch die uralten Institutionen und strengen professionellen Körperschaften: das Recht wird elastisch, die Kunst nervös, die Religion sentimental. Dann erblickt unter dem Schaum das erfahrene Auge schon das Medusenhaupt, der Mensch wird natürlich und alles wird möglich.“ Begriffsverwendung im Nationalsozialismus In der Sprache des Nationalsozialismus bürgerte sich parallel und synonym zum Attribut „dekadent“ der Begriff „entartet“ zur Bezeichnung und Abwertung von der nationalsozialistischen Ideologie und Ästhetik widersprechenden gesellschaftlichen und weltanschaulichen Vorstellungen sowie künstlerischen Werken ein. Als Ursache für eine „Dekadenz/Entartung“ wurde häufig eine vorgebliche rassische Fremdheit und damit Minderwertigkeit der Vertreter bzw. Schöpfer dieser Vorstellungen und Kunstwerke vorgebracht. Ein Beispiel für die Verbindung des Dekadenzmotivs mit dem Rassismus ist folgender Text von 1933 aus einer lokalen Zeitung: „Es ist das Zeichen der grauenhaften geistigen Dekadenz der vergangenen Zeit, daß sie von Stilen redete, ohne ihre rassische Bedingtheiten zu erkennen.“ Beliebt war es, die westlichen Demokratien als lebensuntüchtig, schwach und dekadent darzustellen. Dieser Dekadenzvorwurf gegen Pluralismus und Demokratie wurde auch von Adolf Hitler in seiner Programmschrift Mein Kampf verwendet. Unerwünschte Literatur wurde öfters als Asphaltliteratur bezeichnet, so zum Beispiel von Joseph Goebbels anlässlich der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz, die zudem von formelhaften Kommentaren „gegen Dekadenz und moralischen Verfall […] gegen seelenzerfasernde Überschätzung des Trieblebens“ begleitet wurde. Begriffsverwendung im Marxismus In Politik und Polemik, die sich auf den Marxismus berief, diente die Bezeichnung eines Künstlers als „dekadent“ oft zu dessen Verunglimpfung. „Formalismus“ In seiner Abhandlung Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus (Kapitel VIII Parasitismus und Fäulnis im Kapitalismus) hatte bereits Lenin biologistische Metaphern wie „Fäulnis“ und „Parasitismus“ benutzt, um den Kapitalismus zu brandmarken. Eine besondere Bedeutung erhielt der Dekadenzbegriff in der Sowjetunion. Dort bezog er sich zunächst auf den angenommenen Verfall der bürgerlichen Gesellschaft, um später – im Marxismus-Leninismus – auf die bürgerliche Kultur – Literatur und Musik – übertragen zu werden. Er wurde in die Diskussion des sozialistischen Realismus einbezogen. Dieser wurde 1932 von Iwan Gronskij verkündet und 1934 von Schdanow kodifiziert. Die wahrheitsgetreue und historisch konkrete Darstellung sollte dabei in der Kunst mit der Aufgabe verbunden werden, die Menschen im Sinne des Sozialismus ideologisch umzuformen und zu erziehen. Der ideologische Grund für diese Doktrin wird verständlich, wenn man einen Blick auf die vulgärmarxistische Kunstsoziologie wirft. Nach ihr ist die Kunst dem Überbau zuzurechnen; jede Klasse habe eine Kunst, die sie funktional befriedige. Dieser Ideologie gemäß ist der freie Selbstzweck der Kunst verboten. Auch Musik (selbst Musikkritik) diene ausschließlich der Durchsetzung des Sozialismus mit den Mitteln des Realismus, nicht des westlichen Formalismus. Schdanow diktierte die Form der Kunstwerke. Indem er die bürgerliche Kultur auf Verfall, Mystizismus und Pornografie festlegte, trennte er die sowjetische Belletristik von der Moderne. Was zu viel Wirklichkeit zeigte, wurde als Naturalismus, was die Entwicklung zu durchsichtig machte, als Formalismus gebrandmarkt, beides galt dabei als Ausdruck der Dekadenz der bürgerlichen Gesellschaft. Stalin kanonisierte das Verfahren 1936 in seiner Abhandlung Über dialektischen und historischen Materialismus, die sich auf das Basis-Überbau-Verhältnis bezog und in der er das „geistige Leben der Gesellschaft“ als „Abbild der Bedingungen ihres materiellen Lebens“ erklärte. Im vielfältig bis zur Beliebigkeit verwendeten politischen Kampfbegriff des Formalismus kulminiert diese Entwicklung, was sich sowohl in der Sowjetunion wie später in der DDR – etwa im Formalismusstreit zeigen sollte. Nach der Doktrin des von der KPdSU verkündeten Sozialistischen Realismus wurden avantgardistische Strömungen, die sich etwa an westlicher Zwölftonmusik orientierten, als dekadent abgelehnt. Künstler, die sich dem Gebot nicht fügen wollten, mussten in der Stalinzeit mit scharfen Sanktionen rechnen. Die Dekadenzvorbehalte richteten sich auch gegen andere Teile moderner Kunst, etwa den Expressionismus. Im Sinne Stalins äußerte etwa Otto Grotewohl 1953, dass eine Kunst zu bekämpfen sei, die „den Lebensinhalt raubt, das Volk entfremdet und die Entwicklung der Nation verhindert“. Der Kosmopolitismus sei in seiner „bis zur anarchischen Auflösung betriebenen Individualisierung der Kunst“ zersetzend und führe zum Krieg. In der staatlichen Kunstzeitschrift Bildende Kunst wurde noch 1958 der Expressionismus als „Phänomen bürgerlicher Dekadenz“ abgetan und als zersetzende Entwicklung bezeichnet, die überwunden werden müsse. In diesem Zusammenhang ist das Schicksal des Komponisten Dmitri Schostakowitsch bekannt geworden. Nach einer Aufführung seiner Oper Lady Macbeth von Mzensk, die Stalin in der Pause wütend verließ, diffamierte die Prawda in einem hetzerischen Artikel („Chaos statt Musik“) vom 28. Januar 1936 den Komponisten und würdigte sein Werk als chaotisch und formalistisch herab, als unfähig, die einfachen und starken Gefühle auszudrücken. Es wurde ihm Entartung und die Loslösung von der „wahren Kunst“ vorgeworfen und Bezüge zur „nervösen“, „verkrampften“ Musik des Jazz hergestellt. Der grobe Naturalismus der Oper sei mit den Prinzipien des sozialistischen Realismus unvereinbar. Lukács und Adorno Der marxistische Literaturtheoretiker George Lukács verteidigte das Konzept des Sozialistischen Realismus und operierte mit dem Begriff der Dekadenz (und des Formalismus). In seiner philosophiehistorischen Studie Die Zerstörung der Vernunft, die die Tendenz zum Irrationalismus von Schelling bis Hitler untersucht, polemisierte er gegen die als dekadent diagnostizierte westliche Literatur der Moderne. In diesem Sinne kam es seit 1948 zu etlichen Diktaten des Sozialistischen Realismus als Schreibmethode. Gemessen am Werk des bürgerlichen, dem Realismus verpflichteten Thomas Mann sei die westliche Moderne psychologistisch, formalistisch und dekadent. Ausdrücklich bezog er sich auf Schriftsteller wie Franz Kafka, James Joyce und Marcel Proust. In Die Zerstörung der Vernunft gibt George Lukács als Wesenszeichen einer jeden Dekadenz (im Kapitel Nietzsche als Begründer des imperialistischen Irrationalismus) an: „… das Schwanken zwischen feinstem Nuancensinn, wählerischster Überempfindlichkeit und plötzlich hervorbrechender, oft hysterischer Brutalität …“. Adorno, der Lukács’ berühmte Theorie des Romans gelobt hatte, reagierte mit einer ebenso süffisanten wie grundsätzlichen Kritik und unterzog das Wort Dekadenz zudem einer ideologiekritischen Analyse: „Die gesamte moderne Literatur, soweit auf sie nicht die Formel eines sei’s kritischen, sei’s sozialistischen Realismus paßt, ist verworfen, und es wird ihr ohne Zögern das Odium der Dekadenz angehängt, ein Schimpfwort, das nicht nur in Rußland alle Scheußlichkeiten von Verfolgung und Ausmerzung deckt. Der Gebrauch jenes konservativen Ausdrucks ist inkompatibel mit der Lehre, deren Autorität Lukács durch ihn, wie seine Vorgesetzten, der Volksgemeinschaft angleichen möchte. Die Rede von der Dekadenz ist vom positiven Gegenbild kraftstrotzender Natur kaum ablösbar; Naturkategorien werden auf gesellschaftlich Vermitteltes projiziert. Eben dagegen jedoch geht der Tenor der Ideologiekritik von Marx und Engels. Selbst Reminiszenzen an den Feuerbach der gesunden Sinnlichkeit hätten schwerlich dem sozialdarwinistischen Terminus Einlaß in ihre Texte verschafft.“ Der Idee der Kunst nach sollten die Widersprüche nicht ideologisch eingeebnet, sondern versöhnend so dargestellt werden, dass das Werk über sich hinausweise. Adorno kritisiert bei Lukács nun die „erpresste Versöhnung“, der das Kunstwerk nur entgehen könne, wenn es das Leiden im Gedächtnis bewahre und transzendiere, nicht aber ausklammere. Am Beispiel des „Dekadenzkünstlers“ Richard Wagner sucht Adorno den Begriff der Dekadenz dialektisch zu retten, indem er die reflektierte „Schwäche“ des Ichs, die „psychologischen Momente“, das Abgründige und Zweideutige als ästhetischen Wert des Kunstwerks betrachtet: „Das Ich differenziert sich unendlich, indem es die eigene Schwäche reflektiert und zur Schau stellt, aber vermöge ebendieser Schwäche fällt es zugleich auf die Schicht des Vor-Ichlichen zurück. So zeichnet im Überwiegen des psychologischen Moments bei Wagner, des zweideutig Interessanten, ein Geschichtliches sich ab. Die Bruchlinie jedoch, die Wagners Werk markiert, die Ohnmacht im Angesicht der technischen und der diese tragenden gesellschaftlichen Widersprüche, kurz all das, was schon der Sprache seiner Zeitgenossen Dekadenz hieß, ist zugleich die Bahn des künstlerischen Fortschritts.“ In einer 1952 verfassten Notiz zu diesem Versuch über Wagner wiederholt er seine Bewertung und wendet sich gegen den instrumentellen, denunziatorischen Gebrauch des Wortes Dekadenz: „Wer das Wagnersche Werk als Abdankungsurkunde des liberalen Geistes interpretiert, muß sich hüten, die Erkenntnis in Begriffen wie dem der Dekadenz stillzustellen, die im Vokabular der östlichen Sphäre längst von jeglicher Beziehung auf die Sache sich losgerissen haben und zu denunziatorischen Kennmarken verkamen. Was besser ist an Wagner als die Ordnung, zu deren finstersten Gewalten er sich schlug, verdankt sich eben der Dekadenz, der Unfähigkeit eines von der Übermacht des Bestehenden schon bis ins Innerste beschädigten Subjekts, den Spielregeln eben dieses Bestehenden noch Genüge zu tun.“ Frankfurter Schule In der Frankfurter Schule wurde die Kritik am Schwächlichen und Lüsternen in der Dekadenz stärker auf das Substanzlose und Habgierige verschoben und somit der marxistischen Kapitalismuskritik angenähert. Kurt Lenk nannte „Dekadenz“ eine Worthülse, wie Identität, Kommunikation, Information, Dynamik und viele andere Begriffe, die zwar häufig gebraucht, aber keine Klarheit besitzen würden. Umso stärker sei ihre projektive und scheinbar erklärende Wirkung für beunruhigende gesellschaftliche Erscheinungen. Dabei sei Dekadenz ein zentraler Begriff in konservativen, kulturpessimistischen und faschistoiden Geschichtsbildern von Universalhistorikern wie Niccolò Machiavelli, Georges Sorel, Friedrich Nietzsche, Oswald Spengler und Henri Bergson. Nach Kurt Lenk haben eine Reihe „lebensphilosophisch orientierter Autoren“ wie Oswald Spengler, Ernst Jünger, Gottfried Benn und andere Vertreter der „Konservativen Revolution“ die „Attitüde eines faustisch-heroischen Menschen als die einzig angemessene Antwort auf eine zu Dekadenz und Untergang tendierende Welt begreifen wollen“. Alle vorgegebenen gesellschaftlichen Strukturen würden von diesen dabei als Schicksal bejaht. Kurt Lenk: „Zwar sind bei den einzelnen Autoren Ursachen, Symptome und Folgen der Dekadenz variantenreich beschrieben, doch gleichen sie sich in ihrer Dramaturgie. Stets geht es letztlich um eine Entscheidung zwischen Untergang oder Rettung durch irgendwelche heroische Taten.“ Im Zentrum der „faschismus-affinen Krisensemantik“, für deren Beginn Sorel steht, befinde sich nach Lenk „das Syndrom Dekadenz-Apokalypse-Heroismus, dem die Idee einer Art ‚Wiedergeburt‘ zugrunde“ liege. 21. Jahrhundert Im gegenwärtigen Sprachgebrauch wird der Begriff Dekadenz oder dekadentes Verhalten überwiegend gleichgesetzt mit Schwächlichkeit, Verkommenheit und/oder Verschwendung sowie im Sinne eines sozial schädlichen (vorwiegend moralisch-ethischen) Abweichens von einer gesund-natürlichen Lebensform verwandt. Oft wird der Begriff kritisch gegen das Verhalten von Personen mit angesonnener Vorbildaufgabe, also Personen des öffentlichen Lebens, Medienstars u. ä. gekehrt. Jacques Barzun Eine von moralischen Werturteilen unabhängige Definition bietet der Historiker Jacques Barzun (1907–2012) in seinem 2000 erschienenen Bestseller From Dawn to Decadence - A survey of 500 years of Western cultural life an. Demnach sind Dekadenzperioden Zeiten, in denen „Lebens- und Kunststile erschöpft scheinen, die Entwicklungsstufen durchlaufen sind und Institutionen mühsam funktionieren“. Barzun betont, dass er den Begriff „dekadent“ nicht als Verunglimpfung („slur“), sondern als Fachbegriff („technical label“) verwendet. Unter Berufung auf Barzun charakterisierte der New-York-Times-Kolumnist Ross Douthat im Februar 2020 Dekadenz als einen Zustand der ökonomischen Stagnation, des Verfalls von Institutionen sowie kultureller und intellektueller Erschöpfung – bei hohem Niveau materiellen Wohlstands und technischer Entwicklung. Douthat sieht den Westen im 21. Jahrhundert in einem von Blockade und Stillstand gekennzeichneten „Zeitalter der Dekadenz“. Er ist Autor des 2020 bei Simon & Schuster in New York erschienenen Buches The decadent society. Dem US-amerikanischen Nachrichtenportal Vox zufolge ist „Douthats Definition einer ‚dekadenten Gesellschaft‘ (…), dass wir in einem abgestandenen System gefangen sind, das sich fortwährend auf der Stelle dreht und die immergleichen Debatten und Verdrossenheiten reproduziert“. Pria Viswalingam Der im heutigen Malaysia geborene australische Dokumentarfilmer Pria Viswalingam sieht den Westen seit den späten 1960erjahren im Niedergang. Viswalingam ist Autor der sechsteiligen, 2006 und 2007 ausgestrahlten australischen Fernsehserie Decadence: The Meaninglessness of Modern Life sowie des 2011 erschienenen Dokumentarfilms Decadence: The Decline of the Western World. Nach Viswalingams Ansicht begann die westliche Kultur 1215 mit der Magna Carta, führte über die Renaissance, die Reformation, die Gründung der USA sowie die Aufklärung und kulminierte mit den sozialen Umwälzungen der 1960erjahre. Seit 1969, dem Jahr der Mondlandung, des Massakers von My Lai, des Woodstock-Festivals und des Altamont Free Concert sei der Westen von Dekadenz und Abstieg gekennzeichnet. Dies sei an steigenden Selbstmordraten, der Sucht nach Antidepressiva, grassierendem Individualismus, sich leerenden Kirchen und zerbrechenden Familien ebenso abzulesen wie an Konsumkultur, wachsender Einkommensungleichheit, mittelmäßigem Führungspersonal und einer zwanghaften Hingabe an das Geld als einzigem Wertmaßstab. Weitere Vor dem Hintergrund der Herausforderungen durch den islamischen Fundamentalismus oder dem postulierten Kampf der Kulturen war und ist erneut die Rede von (westlicher) Dekadenz. Verschiedene Autoren verweisen darauf, dass der islamische Fundamentalismus ein Bild des Westens zeichne, der durch Individualismus und Hedonismus moralisch dekadent sei. Die fundamentalistischen Strömungen lehnen – bei möglichen Unterschieden in Einzelfragen (Islamismus) – die westliche Moderne und ihre weltanschaulichen Prinzipien ab, belassen es aber nicht bei einer Idealisierung der Vergangenheit. Sie stehen Demokratie, Pluralismus und der Säkularisierung feindlich gegenüber, während sie die technischen Errungenschaften der Moderne für ihre Zwecke nutzen. Ähnlich wie die konservativen Dekadenztheoretiker gehen islamistische Positionen von einer Krisensituation aus, wie etwa dem wirtschaftlichen Hintertreffen vieler muslimisch geprägter Länder. Als Gründe werden u. a. Abkehr vom „wahren Glauben“ oder eine Verfälschung des „göttlichen Willens“ angenommen; der westliche Kapitalismus wird abgelehnt, da er Dekadenz, Armut und Unglaube verursache. Statt wirtschaftlicher und kultureller Reformen wird die Rückkehr zu den Grundlagen des Islam gefordert. Auch aktuell sprechen unterschiedliche, dem radikalen Spektrum zugeordnete Gruppen und Parteien von „Dekadenz“. In rechtsextremen, rechtspopulistischen und neurechten Argumentationsmustern wird mit dem Schlagwort die Gegenwart abgewertet, während die Vergangenheit mythisch verklärt wird. Das Schlagwort ist dann Teil der Agitation, die sich gegen den Rechtsstaat wendet, der als System pauschal in Frage gestellt wird. So sprach Holger Apfel von einem von „Dekadenz und Klüngelwirtschaft geprägten Altparteienkartell“. In seiner Rede beim Kyffhäusertreffen 2018 sagte der AfD Politiker Björn Höcke: "Denn der Multikulturalismus, der Materialismus, der Konsumismus, der Hedonismus, der Narzissmus, die Vereinzelung, kurz die Dekadenz hält Westeuropa fest im Griff. Eine tödliche Toleranz allem und jedem gegenüber hat die Selbstbehauptungskräfte – zumindest der westeuropäischen Völker – fast vollständig erlahmen lassen." Von Seiten marxistisch-leninistischer Kleinparteien ist von Dekadenz die Rede, um dem marktwirtschaftlichen System, dessen Überwindung man anstrebt, vorzuwerfen, dass das sogenannte „spekulative Finanzkapital“ die Macht übernommen habe. Gegen diese Einschätzungen werden aus liberaler Perspektive Einwände erhoben. So betont Ulrike Ackermann (in dem 2007 erschienenen Merkur-Heft Kein Wille zur Macht – Dekadenz), dass sich die Prophezeiungen vom Untergang des (dekadenten) Kapitalismus zwar nicht erfüllt hätten, dieser und die Globalisierung von vielen allerdings noch immer abgelehnt würden. Eine radikale Kapitalismuskritik habe sich zu einer diffusen Verachtung der Globalisierung entwickelt, und Misstrauen gegenüber der westlichen Zivilisation verwandele sich schnell in den Dekadenz-Vorwurf. Der westliche, zum Selbsthass neigende Selbstzweifel sei mit Hass auf die Dekadenz des Westens konfrontiert; die Toleranz des Westens dulde dabei die Intoleranz. Stattdessen solle man sich für die „individuellen Freiheiten des Bourgeois und Citoyen“ engagieren und Skepsis haben gegenüber „Sinnstiftern, die das gute Leben in neuen und alten Kollektiven verheißen“. 2010 sorgte der damalige deutsche Außenminister Guido Westerwelle mit der Äußerung „Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, der lädt zu spätrömischer Dekadenz ein“ für Aufsehen. Vereinzelt taucht der Dekadenzbegriff bei Psychoanalytikern etwa in der psychosozialen Bewertung des neueren Phänomens der Wohlstandsverwahrlosung (auch Affluenza genannt) auf. Audio Kampfbegriff Dekadenz. Von alten Römern und neuen Rechten, von Ana Suhr, Deutschlandfunk 4. März 2020, Audio-Version (1/2 Jahr online) Siehe auch Degeneration Verschwendung, Habgier, Konsumismus Goldenes Zeitalter, Palingenese Edward Gibbon, Ein Kampf um Rom Dysgenik, Zivilisationskrankheit Nachhaltige Entwicklung Literatur Christiane Barz: Weltflucht und Lebensglaube. Aspekte der Dekadenz in der skandinavischen und deutschen Literatur der Moderne um 1900. Edition Kirchhof & Franke, Leipzig/ Berlin 2003, ISBN 3-933816-20-3. Alexandra Beilharz: Die Décadence und Sade: Untersuchungen zu erzählenden Texten des französischen Fin de Siècle. M&P, Stuttgart 1996, ISBN 3-476-45161-5. Karl Heinz Bohrer, Kurt Scheel (Hrsg.): Kein Wille zur Macht – Dekadenz. (= MERKUR Doppelheft 9/10, 2007). ISBN 3-608-97094-0. (Jubiläumsheft Merkur 700) Wolfgang Drost (Hrsg.): Fortschrittsglaube und Dekadenzbewußtsein im Europa des 19. Jahrhunderts. Winter, Heidelberg 1986, ISBN 3-533-03662-6. Sabine Haupt, Stefan Bodo Würffel (Hrsg.): Handbuch Fin de Siècle. Kröner, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-520-83301-3. Diemo Landgraf (Hrsg.): Decadence in Literature and Intellectual Debate since 1945. Palgrave Macmillan, New York 2014, ISBN 978-1-137-43102-8. Kurt Lenk: Das Problem der Dekadenz seit Georges Sorel. In: Heiko Kauffmann, Helmut Kellershohn, Jobst Paul (Hrsg.): Völkische Bande. Dekadenz und Wiedergeburt – Analysen rechter Ideologie. Unrast, Münster 2005, ISBN 3-89771-737-9. Martin Urmann: Dekadenz. Oberfläche und Tiefe in der Kunst um 1900. Turia + Kant, Wien/Berlin 2016, ISBN 978-3-85132-814-1. Weblinks Anmerkungen und Einzelnachweise Sozialer Prozess Ethische Haltung Kulturphilosophie
LOTTO 6aus49-Pressemeldung 13.02.2014 Die gestern ermittelten Lottozahlen bei LOTTO 6aus49 brachten in den beiden oberen Gewinnklassen keinem Tipper Glück. Kein Lottospieler hat die Zahlen 10-15-16-18-35-37, Superzahl 5 richtig vorhergesagt. Diese waren aber notwendig, um den Millionen-Jackpot zu knacken. Damit bleibt der Jackpot von LOTTO 6aus49 zum vierten Mal in Folge unberührt und steigt zur Ziehung am Samstag auf rd. 14 Mio. €. Am kommenden Samstag erfolgt zudem die zweite Ziehung zur bundesweiten Sonderauslosung, die der Deutsche Lotto- und Totoblock veranstaltet. Unter dem Motto "Mit 3 Richtigen zum Millionär" haben auch Gewinner der Klasse 8 und 9 ("Dreier" bzw. "Zweier plus Superzahl") die Chance auf eine Million €. In den beiden Sonderauslosungen (Mittwoch und Samstag) werden Geldgewinne im Gesamtwert von 6 Mio. € ausgespielt. In den Ausspielungen geht es um 3 x 1 Million € und 300 x 10.000 €. Eine Gewinnerflaute gibt es auch im Spiel 77. In der Zusatzlotterie hatte kein Tipper die erforderlichen Gewinnzahlen, um die Millionen einzustreichen. Das bedeutet: Auch hier wird am Samstag um einen höheren Jackpot gespielt. Im Gewinntopf der Gewinnklasse 1 befinden sich rd. 3 Mio. €. In der Zusatzlotterie SUPER6 haben vier Tipper aus Berlin (1), aus Bayern (1) und Baden-Württemberg (2) den Höchst-Gewinn von jeweils 100.000 € erzielt.
ERAMON GmbH | Implisense [email protected] http://www.eramon.de/ +49 821 2498200 +49 821 2498299 Telekommunikation (J61)IT (J62) SoftwareNetzwerkmanagementRouter Sämtliche mit dem Bereich Internet und Telekommunikation zusammenhängende Entwicklungen, Dienstleistungen und Handelsgeschäfte, soweit hierfür nicht eine Lizenz nach dem Telekommunikationsgesetz erforderlich ist. HRB 28252 ERAMON AG Die ERAMON GmbH wird im Kontext der nachstehenden Produkte und Dienstleistungen in öffentlichen Quellen genannt. Software, Netzwerkmanagement und Router treten am häufigsten auf. Die gezeigte Rangliste ist ohne Gewähr der Vollständigkeit oder Korrektheit. 374.375,80 € 500.761,70 € Die Wirtschaftsinformationen zu Bilanzsumme, Umsatz, Gewinn und Mitarbeiteranzahl wurden durch eine vollautomatische Extraktion aus veröffentlichten Jahresabschlüssen erzeugt. Die zuletzt veröffentlichte Bilanzsumme der ERAMON GmbH liegt im Jahr 2020 bei 500,8 Tsd. €. Der Unterschied zum Vorjahr liegt bei +33,8%. Gerd Haßler Einzelprokura: Schönknecht, Florian, Augsburg, *. HRB 28252: ERAMON GmbH, Gersthofen, Welserstraße 11, 86368 Gersthofen. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag vom 10.11.2011 mit der Hassler GmbH (vormals Hassler & Mair GmbH) mit dem Sitz in Gersthofen (Amtsgericht Augsburg HRB 8557) ist durch Kündigung zum 31.12.2015 beendet. Die Gesellschafterversammlung hat mit Beschlusss vom 12.01.2016 zugestimmt. Nicht eingetragen: Den Gläubigern der Gesellschaft, deren Forderungen begründet worden sind, bevor die Eintragung der Beendigung des Vertrages in das Handelsregister nach § 10 des Handelsgesetzbuches bekannt gemacht worden ist, hat der andere Vertragsteil Sicherheit zu leisten, wenn sie sich binnen sechs Monaten nach der Bekanntmachung der Eintragung zu diesem Zweck bei ihm melden. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.10.2013. Gegenstand des Unternehmens: Sämtliche mit dem Bereich Internet und Telekommunikation zusammenhängende Entwicklungen, Dienstleistungen und Handelsgeschäfte, soweit hierfür nicht eine Lizenz nach dem Telekommunikationsgesetz erforderlich ist. Das 4 Farbenschema unterscheidet vier verschiedene Persönlichkeitsgruppen. Die ERAMON GmbH betont in ihrer Außendarstellung und in Stellenanzeigen die folgenden Charaktertypen. Die ERAMON GmbH wurde im Zusammenhang mit folgenden Ländern erkannt. Am häufigsten genannte Länder sind Irland und Vereinigte Staaten von Amerika. Für Details zu den Länderbeziehungen nutzen Sie bitte die Kontaktmöglichkeiten zur ERAMON GmbH. Mit einer Reihe moderner Technologien und Konzepte spricht die ERAMON GmbH aufgeschlossene Bewerberinnen und Bewerber an. Besonders häufige Technologien und Konzepte sind Backup, ERP-System und MySQL.
Thomas Walther Rachel (* 17. Mai 1962 in Birkesdorf bei Düren) ist ein deutscher Politiker (CDU) und Politikwissenschaftler. Seit 1994 ist Rachel Mitglied des Deutschen Bundestages. Er war von 2005 bis 2021 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Leben und Beruf Nach dem Abitur 1982 am Städtischen Gymnasium am Wirteltor in Düren absolvierte Rachel ein Studium der Politologie, der Geschichte und des Staatsrechts an der Universität Bonn, welches er 1992 als Magister Artium beendete. Während des Studiums arbeitete er von 1986 bis 1987 als Assistent des Bundestagsabgeordneten Matthias Wissmann. Nach Abschluss seines Studiums übernahm er 1992 die Leitung des Bonner Büros der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Von 1994 bis 2004 war er stellvertretender Leiter der Abteilung Grundsatzfragen und Außenhandel der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Düsseldorf. Im November 2015 wurde Rachel als Mitglied in den Rat der EKD gewählt. und 2021 wiedergewählt. Thomas Rachel ist verheiratet und hat eine Tochter. Partei Rachel war von 1989 bis 2012 stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Düren-Jülich und seit 1991 Mitglied des CDU-Landesvorstandes in Nordrhein-Westfalen. Seit dem 16. März 2012 ist er Kreisvorsitzender des CDU-Kreisverbandes Düren-Jülich. Er gehört seit 1995 dem Bundesvorstand des Evangelischen Arbeitskreises der CDU an und ist seit 2003 Bundesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises von CDU/CSU. Von 1995 bis 2001 gehörte Rachel außerdem dem Bundesvorstand der CDU/CSU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung an. Seit November 2010 ist er Beisitzer im Landesvorstand NRW der CDU. Abgeordneter Seit 1994 ist Rachel Mitglied des Deutschen Bundestages und war hier von 1998 bis 2005 Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Bildung- und Forschung. Von 1999 bis 2002 war er stellvertretender Vorsitzender der Enquête-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft und von 2003 bis 2005 Sprecher der CDU/CSU-Fraktion in der Enquête-Kommission Ethik und Recht der modernen Medizin. Thomas Rachel ist 1998 und 2002 über die Landesliste Nordrhein-Westfalen und sonst stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Düren in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 erreichte er hier 46,37 % der Erststimmen, bei der Bundestagswahl 2013 insgesamt 50,33 % der Stimmen und bei der Bundestagswahl 2017 nur noch 41,9 % der Stimmen. Bei der Bundestagswahl 2021 erreichte er 36,7 % der Erststimmen. Öffentliche Ämter Am 22. November 2005 wurde Rachel als Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung in die von Bundeskanzlerin Angela Merkel geführte Bundesregierung berufen. Dieses Amt hatte er bis zum 8. Dezember 2021 inne. Er gehörte den Kabinetten Merkel I, Merkel II, Merkel III und Merkel IV an. Sonstiges Engagement Bei der Evangelischen Kirche in Deutschland ist Rachel Mitglied im Rat. Weiterhin ist er Mitglied im Kuratorium der Leo Baeck Stiftung, sowie der Stiftung Lesen. Bei der Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften (VDGG) ist er Beiratsmitglied. Zudem war Rachel Fördermitglied beim Wasser-Info-Zentrum Eifel in Heimbach. Weblinks Website von Thomas Rachel Einzelnachweise Bundestagsabgeordneter (Nordrhein-Westfalen) CDU-Bundesvorstand Parlamentarischer Staatssekretär (Bundesrepublik Deutschland) Person (Evangelische Kirche in Deutschland) Politiker (Düren) Politiker (20. Jahrhundert) Politiker (21. Jahrhundert) Wikipedia:Artikel mit Video Deutscher Geboren 1962 Mann
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Das Miniatur Wunderland ist laut Guinness World Records die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Sie befindet sich in der historischen Speicherstadt und wird von der Miniatur Wunderland Hamburg GmbH betrieben. Auf der ca. 1.545 Quadratmeter großen Anlagenfläche werden verschiedenste Regionen der Welt als Modellbau dargestellt. Nach Betreiberangaben verfügen die Gleise im Maßstab 1:87 über eine Gesamtlänge von mehr als 16 Kilometern, auf denen rund 1.200 digital gesteuerte Züge mit mehr als 10.000 Waggons verkehren. Die Anlage wurde mit rund 4.300 Häusern und Brücken, mehr als 10.000 Fahrzeugen – wovon etwa 350 die Anlage eigenständig befahren – 52 Flugzeugen und circa 290.000 Figuren gestaltet. Lichttechnisch verfügt die Anlage über einen wiederkehrenden Tag-Nacht-Wechsel sowie über annähernd 500.000 verbaute LED-Lichter.(Stand: Januar 2023) Vorgeschichte Im Sommer 2000 war Frederik Braun in Zürich im Urlaub. Dort kam ihm in einem Modellbahngeschäft die Idee zur größten Modelleisenbahn der Welt. Zurück in Hamburg machte Frederik per E-Mails eine bundesweite Umfrage zur Beliebtheit echter und fiktiver Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dabei wurde eine gar nicht existierende größte Modellbahn der Welt von den männlichen Befragten auf Platz 3 gewählt. Im Jahr 2001 verkaufte er seine Diskothek Voilà und EDM Records und gründete gemeinsam mit seinem Vater Jochen W. Braun, seinem Zwillingsbruder Gerrit und Stephan Hertz die Miniatur Wunderland GmbH. Durch diesen Namen sollten auch Frauen angesprochen werden. Nach Angaben der Zwillingsbrüder Gerrit und Frederik Braun passte die Geschäftsidee inklusive Finanzierungsplan auf lediglich zwei Seiten. Erste Geldgeber wurden in der Verwandtschaft gefunden. Nach anfänglicher Ablehnung gab die Hamburger Sparkasse einen Kredit von zwei Millionen DM, unterstützt durch Bürgschaften der Eigentümer und der Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg. Die Anlage wurde ohne öffentliche Gelder finanziert. Auf- und Ausbau Das erste Modellbauer-Team und erste Modelle wurden über einen 2-tägigen Workshop gewonnen. Dabei sind mehr Handwerker als herkömmliche Modellbauer ausgewählt worden. Im Dezember 2000 war Baubeginn. Am 16. August 2001 gingen die ersten drei Abschnitte (Knuffingen, Mitteldeutschland und Österreich) in Betrieb. Seither wurden neue Bereiche angefügt. Mit der Fertigstellung des Abschnitts Hamburg, deutsche Küste im November 2002 wurde das Wunderland die größte Modelleisenbahn in Europa. Im Sommer 2002 entstand ein Bistro. Modellbauzubehör wurde in großer Stückzahl angeboten; begründet mit zu viel eingekauft. Anlagenerweiterungen erfolgten mit den Abschnitten USA (Dezember 2003) und Skandinavien (Juli 2005). Am 10. September 2015 wurden der Abschnitt Schweiz und der neue Italien-Abschnitt miteinander verbunden. Dadurch stieg die Gleislänge von 13000 auf 15400 Meter. Das wurde von einem Guinness-Richter festgehalten, der anschließend die Urkunde für den neu aufgestellten Weltrekord überreichte. Mit dem im August 2019 begonnenen Bauabschnitt Monaco / Provence sollen weitere 315 Meter hinzugefügt werden. Die Streckenlänge von 16.138 Meter entspricht 1.367,21 Kilometer in Originalgröße, so dass dies nun auch die größte Modelleisenbahnanlage der Welt über alle Maßstäbe hinweg darstellt. Abschnitte Anlage Die Besucher begehen die Anlage in verwinkelten Gängen mit halbinselartigen Ausbuchtungen auf zwei Ebenen. Führungen „hinter die Kulissen“ erfolgen u. a. in Gängen zwischen der Anlage und den Wänden mit u. a. Einblicken auf die Schattenbahnhöfe und die Technik für den Flugbetrieb. Die Anlage besteht (Stand: Mai 2023) aus zwölf fertiggestellten Abschnitten von jeweils (9) 60 bis 300 m² Modellfläche (nachfolgend chronologisch nach Fertigstellungszeitpunkt aufgelistet): 1. Die ersten drei Abschnitte wurden parallel erstellt. Sie zeigen Mittel- und Süddeutschland mit dem Harz, außerdem verfügen sie über eine lange ICE-Hochgeschwindigkeitstrasse. 2. Die fiktive Stadt Knuffingen erhielt als Besonderheit ein Straßensystem mit fahrenden Autos. 3. Im Abschnitt Österreich ging es um die Umsetzung des Themas Alpen, unter anderem durch eine vielstöckige Wendel, von der aus Züge aus den übrigen Abschnitten die Flurseite über den Köpfen der Besucher wechseln. 4. Die nächste Ausbaustufe umfasste den Abschnitt mit dem Thema Hamburg, deutsche Küste. 5. Der USA-Abschnitt enthält unter anderem Las Vegas, Miami, etwas Wilden Westen, wieder ein System mit fahrenden Autos und einen Weltraumbahnhof. 6. Der Abschnitt Skandinavien setzt den Schwerpunkt mit einer echten Wasserfläche: In der 30.000 Liter großen „Nord-Ostsee“-Meereswanne sollen in Zukunft computergesteuerte Schiffe verkehren. Zurzeit wird noch manuell gesteuert. Auch Ebbe und Flut werden hier simuliert. Eine Miniatur-Storebeltbrücke überquert das „Meer“. Ein Bergwerksbetrieb erinnert an Kiruna. 7. Die über zwei Etagen reichenden Schweizer Alpen sind den Landschaften der Kantone Tessin, Graubünden und Wallis nachempfunden und wurden im November 2007 fertiggestellt. Durch einen Deckendurchbruch auf einer Gesamtfläche von 100 Quadratmeter erreichen die Berge fast sechs Meter Höhe. Die Besucher erreichen diese neue Ebene über Treppen, während die Züge in verdeckten Kehren und in einem Loklift die Höhenunterschiede überwinden. 8. Der Abschnitt „Knuffingen Airport“ wurde im Mai 2011 nach rund sechs Jahren Bau und Entwicklungszeit und 3,5 Millionen Euro Investitionen eröffnet. Zu sehen ist ein 150 Quadratmeter großer Flughafen mit einer weltweit einzigartigen Flughafensteuerung. 4a. Ein kleiner Abschnitt bildet die Hamburger HafenCity mit der Elbphilharmonie nach. Im Mai 2012 wurde mit der Planung begonnen und im August desselben Jahres mit dem Bau. Insgesamt neun Quadratmeter standen zur Verfügung, auf dieser Fläche wurden zehn ausgewählte Häuser aufgebaut. Die Eröffnung war am 13. November 2013 und wurde direkt übertragen. 9. Bauabschnitt Italien. In diesem Abschnitt sind einige Sehenswürdigkeiten Roms sowie Landschaften wie die Toskana oder der lavaspeiende Vesuv zu sehen. Der Bauabschnitt wurde in einem Blog vorgestellt und im September 2016 eröffnet. Der 190 Quadratmeter große Abschnitt Bella Italia wurde nach vier Jahren Bauzeit mit 180.000 Arbeitsstunden und Kosten von rund vier Millionen Euro am 28. September 2016 eröffnet. 9a. Im Februar 2018 wurde der Teilabschnitt Venedig mit neun Quadratmeter eröffnet. Mit rund 35.000 Arbeitsstunden ist es der – im Verhältnis zur Größe – aufwändigste Abschnitt. 10. Am 15. Juli 2020 wurde in 16 Meter Höhe eine 25 Meter lange Fußgängerbrücke zum Nachbarspeicher eingebaut. Am 2. Dezember 2021 wurde hier der Teilabschnitt „Welt von oben“ eröffnet. Die Brücke verbindet den alten Speicher, in dem sich der größte Teil der Ausstellungsfläche befindet, mit dem neuen Speicher. Die „Draufsicht“ verschiedener Landschaften der Welt hat eine Modellfläche von 13,75 m² und kostete 100.000 Euro. Auf zwei Schienensträngen fahren Züge auf 25 Metern Gleisen. 11. Am 2. Dezember 2021 wurde der Teilabschnitt Rio de Janeiro nach vier Jahren Bauzeit und 60.000 Arbeitsstunden eröffnet. Rio de Janeiro ist 46 Quadratmeter groß und die Baukosten belaufen sich auf über 1,5 Millionen Euro. In diesem Abschnitt gibt es 20.000 Figuren und 18.000 LED-Lämpchen. Große Teile des neuen Bauabschnitts wurden in Südamerika produziert. Südamerika ist der erste Teilabschnitt im „neuen“ Speicher. 12. Am 3. Mai 2023 wurde Patagonien im „neuen“ Speicher eröffnet. Die Fläche beträgt 65 Quadratmeter. Besonderheiten Zu den Besonderheiten gehört ein simulierter Tagesablauf, bei dem sich alle 15 Minuten Dämmerung, Nacht und Tag wiederholen. Dazu gehört eine automatische Lichtsteuerung, die die über 400.000 Lampen zur Tageszeit passend schaltet. Die 120 Quadratmeter große Fantasiestadt Knuffingen mit rund 6.000 Einwohnern ist mit über 100 beweglichen Modellautos ausgestattet, darunter auch zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge, mit denen in Knuffingen im Schnitt alle 15 Minuten ein Feuerwehreinsatz simuliert wird. Die Verkehrssimulation erfolgt durch ein modifiziertes Car-System, das auch in den Abschnitten USA, Skandinavien und Knuffingen Airport verbaut wurde. Im Abschnitt Amerika ist ein Interstate Highway mit einem dynamischen Verkehrsleitsystem ausgestattet, welches durch vier verschiedene Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Dauerlichtzeichen und eine variable Textanzeige den Verkehr regelt. Die Anlage gilt als detailreich, als Beispiele gelten eine sich verändernde Spielstandsanzeige im Volksparkstadion und eine magnetisch gesteuerte Kuh in einem Kuhfladen-Bingo-Spiel, ein verunglückter Käserad-Laster sowie ein Miniatur-Blinkenlights im Hamburg-Teil. Auch gibt es dort eine Jet-Tankstelle, die die realen aktuellen Benzinpreise ihres Vorbildes in der Hamburger Amsinckstraße anzeigt. Im Volksparkstadion spielen an jedem simulierten Tag der HSV und der FC St. Pauli gegeneinander. Alle Spiele enden mit 4:3 für den HSV. Durch rund 200 Taster können die Besucher Vorgänge auf der Anlage steuern. Diese sogenannten Knopfdruckaktionen sind für viele Besucher ein Highlight. Es startet beispielsweise ein Bergwerkszug, Windräder drehen sich, im Volksparkstadion fällt das nächste Tor, der Transrapid verlässt den Bahnhof, ein Space Shuttle startet, ein Hubschrauber hebt ab oder Pinocchios Nase beginnt zu wachsen. Ein Taster ermöglicht es dem Besucher, die simulierte Produktion einer kleinen Tafel Schokolade in einer Fabrik zu beobachten und ein Stück echter Schokolade zu erhalten. In Augenhöhe von Kindern finden sich kleine Höhlen mit beleuchteten Dioramen. Bei bestimmten Führungen ist auch ein Blick hinter die Kulissen möglich, wo sich auch detaillierte Figuren befinden, die vom normalen Publikumsbereich aus nicht eingesehen werden können. Knuffingen Airport Nach sechsjähriger Planungs- und Bauzeit ist am 4. Mai 2011 der Modellflughafen „Knuffingen Airport“ in Betrieb genommen worden. Seine Gebäude ähneln dem Hamburger Flughafen. Wie im fiktiven Hauptort Knuffingen gibt es auch hier eine Simulation einer Feuerwehr mit großem Fuhrpark, unter anderem vier Flugfeldlöschfahrzeugen. Auf der 14 Meter langen Startbahn werden Flugzeugmodelle auf einem unsichtbaren Schlitten maßstäblich realistisch beschleunigt. Mittels zweier Führungsstangen heben sie scheinbar vom Boden ab, um in einer (Wolken-)Wand zu verschwinden. Durch die Führungsstangen ist je nach Startphase die Neigung der Flugzeuge der Wirklichkeit angenähert möglich. Gezeigt werden verschiedene Verkehrsflugzeuge einschließlich Boeing 747 und Airbus A380, in den Lackierungen aktueller und ehemaliger Fluggesellschaften auf der ganzen Welt. Modelle der Flugzeuge Airbus A350 und Boeing 787 „Dreamliner“ starten und landen in Knuffingen ebenso wie Klassiker wie die Super Constellation. Es gibt eine Concorde in British-Airways-Lackierung, ein Space Shuttle, eine Biene und das aus Star Wars bekannte Raumschiff „Millennium Falcon“. Die Bewegung der Flugzeuge am Boden erfolgt durch eine an das Car-System angelehnte Technik. Die Fahrzeuge im Flughafen erzählen eigene kleine Geschichten mit aufeinander abgestimmten Tankvorgängen, Be- und Entladen bei den Flugzeugparkpositionen. Am Flughafen gibt es unterirdisch einen Airport-Bahnhof, an dessen Bahnsteigen S-Bahnen und Fernverkehrszüge halten. Nach Angaben der Betreiber stecken in den 150 Quadratmetern 150.000 Arbeitsstunden und rund 3,5 Millionen Euro. Die Fläche ist neben den Flugzeugmodellen auch mit hunderten Autos, Fluggastbrücken, Parkhaus, Flughafenhotel, U-Bahn und Einzelfiguren gestaltet. Über dem Flughafen befinden sich zwei Monitore, die Ankünfte und Abflüge anzeigen. Auch der unterirdische Airport-Bahnhof verfügt über kleine Anzeigetafeln, auf denen die Fluginformationen zu sehen sind. Ebenso sind die Ankunfts- und Abflugtafeln auf der Webseite einsehbar. Maßstabstreue Einige der Wirklichkeit ganz oder teilweise nachempfundene Bauwerke entsprechen nicht dem der Anlage zugrundeliegenden Generalmaßstab der verwendeten Nenngröße H0 von 1:87, sondern sind teils deutlich verkleinert dargestellt. So misst die Start- und Landebahn des Verkehrsflughafens in der Länge etwa 14 Meter statt der maßstäblich angezeigten 30 bis 45 Meter sowie in der Breite deutlich weniger als die verhältnismäßigen 50 bis 70 cm. Die Nachbildungen des Heinrich-Hertz-Turms und der Michaeliskirche sind jeweils deutlich niedriger als die geforderten Höhen von 3,20 Meter beziehungsweise 1,50 m. Der Fußballplatz in der Hamburger Arena ist mit einer dem Maßstab 1:150 entsprechenden Länge von 70 cm ebenfalls kürzer als die der Spurweite entsprechenden 1,20 Meter und auch entsprechend schmaler. Die Anstiegswinkel der Deiche sind gegenüber der Wirklichkeit deutlich überspitzt, um eine geringere Breite zu erfordern. Das Schloss Neuschwanstein ist im Maßstab 1:120 gebaut. Im „Abschnitt Hafencity und Elbphilharmonie“ wurde ebenfalls ein anderer Maßstab verwendet. Die Gebäude sind alle auf einem Grundriss von 1:120, deshalb mussten sie gestaucht und einige Stockwerke sogar ganz weggelassen werden, damit die Figuren (welche auch dort im Maßstab 1:87 sind) in die Gebäude passen. Die Elbphilharmonie selbst wird im Maßstab 1:130 nochmals etwas kleiner. Wenn man sich Gebäude von unten nach oben ansieht, wirken sie viel größer als von oben herab betrachtet. Auch der „Zuckerhut“-Berg in Rio de Janeiro ist deutlich gestaucht. Besucherzahlen Am 5. Dezember 2012 kam der zehnmillionste Besucher in das Miniatur Wunderland, am 2. Dezember 2016 der fünfzehnmillionste. Im Jahr 2019 verzeichnete das Miniatur Wunderland rund 1,4 Millionen Besucher, 35 % davon kamen aus dem Ausland. Da die Ausstellung im Zuge der Coronavirus-Pandemie den größten Teil der Jahre 2020 und 2021 für Besucher geschlossen oder nur mit geringer Auslastung geöffnet war, sank die Zahl der Besucher in den Jahren 2020 und 2021 um jeweils rund 1 Million. Auszeichnungen 2010 erhielten die Unternehmensgründer Frederik und Gerrit Braun sowie Stephan Hertz für ihr soziales Engagement das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. 2012 wurde das Miniatur Wunderland für den europäischen Museumspreis Luigi Michelleti Award in der Kategorie „bestes Technik- und Industriemuseum Europas“ nominiert, der in Augsburg verliehen wurde. Das Miniatur Wunderland wurde bereits mehrfach von der Deutschen Zentrale für Tourismus zur beliebtesten Sehenswürdigkeit Deutschlands gewählt, unter anderem in den Jahren 2016, 2017, 2021 und 2022. Weltrekorde Im November 2013 zogen 200 Modellloks der Spurweite H0 eine echte Elektrolok der DB-Baureihe 101 (84 t) über 10 m weit. Mit 15.715 m (Stand: August 2019) ist das Miniaturwunderland die größte Modelleisenbahnanlage weltweit. Zugleich ist „Knuffingen Airport“ der größte Modellflughafen weltweit. Im April 2021 wurde im Miniaturwunderland das längste Medley klassischer Musik von einer Modellbahn gespielt. Dafür fuhr eine Rangierlok mit mehreren Schlagstangen an mit Wasser gefüllten Gläsern vorbei. Präsenz in den Medien Der 106-minütige Spiegel-TV-Dokumentarfilm Miniatur Wunderland – Hinter den Kulissen der größten digitalen Modelleisenbahn der Welt aus dem Jahr 2004 gibt Einblicke in die Planungen, den Aufbau und den Alltag des Miniatur Wunderlandes. Mehrfach wurden die Hamburger nach Fertigstellung der verschiedenen Ausbaustufen von einem Reporterteam der Eisenbahn-Romantik vom SWR besucht. Auch ihnen wurde ein Blick hinter die Kulissen gewährt. Zahlreiche Fernsehsender, Zeitschriften und Zeitungen berichteten bereits über das Miniatur Wunderland. Im Mai 2009 drehte der Rapper Samy Deluxe den Videoclip zu seinem gesellschaftskritischen Lied Stumm im Miniatur Wunderland. Innerhalb von nur einer Nacht wurden ungefähr 100 Sequenzen aufgenommen, in denen eine Miniaturfigur durch die Anlage „läuft“ (Stop-Motion). Am 5. Dezember 2009 fand die Außenwette der Fernsehsendung Wetten, dass..? im Miniatur Wunderland statt. Die Handlung mehrerer Folgen der Hamburger Krimiserie Großstadtrevier spielte im Miniatur Wunderland. Unter lebhaftem Medieninteresse wurde 2013 nach einjähriger Bauzeit ein Modell der Elbphilharmonie noch vor der Fertigstellung des Originalbauwerks eröffnet. Das markante Wellen-Dach über dem Großen Konzertsaal kann per Knopfdruck entlang der Längsachse aufgeklappt werden, woraufhin ein bewegliches Miniatur-Orchester zu sehen ist. Im Mai 2014 wurde in Kooperation mit dem Rapper Das Bo ein Musikvideo anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 gedreht. Im Jahr 2015 wurde gemeinsam mit der Sängerin Helene Fischer eine Aktion für Ein Herz für Kinder gestartet, bei der über 450.000 Euro (Stand 01/2016) gesammelt wurden. Die Aktion wurde unter anderem in der Ein Herz für Kinder Gala präsentiert. Im Januar 2016 brachte das Miniatur Wunderland gemeinsam mit Google MiniView heraus – eine Miniaturversion von Google Street View. Die Aktion fand weltweit Anklang. Ende April 2018 besuchte der Unterhaltungskünstler und Comiczeichner Otto Waalkes die neue „Knopfdruck“-Anlage seines Bühnenauftritts mit beweglichen Figuren, originalem Otto-Video auf einem Miniatur-Großbildschirm und hüpfenden Ottifanten im Publikum. Seit 2020 gibt es außerdem eine Sendung bei DMAX über das Miniatur Wunderland namens „Die Modellbauer – Das Miniatur Wunderland“. Im Jahr 2021 lief die Sendung „Deutschlands beste Miniaturbauer“ auf Kabel 1, in der fünf Modellbauerteams gegeneinander antraten und neben 10000 Euro auch einen Platz in einer Sonderausstellung des Miniatur Wunderlands gewinnen konnten. Einmal im Jahr gibt es die „Ich kann es mir nicht leisten“-Aktion. Wer während dieser Tage an der Kasse sagt, dass er sich den Eintritt nicht leisten kann, kann die Anlage ohne Nachfrage kostenlos besichtigen. Während dieser Aktion kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Die Aktion wird nach Angaben der Gründer nicht finanziell spürbar von Trittbrettfahrern ausgenutzt, da die Gastronomieumsätze im selben Zeitraum unverändert sind. Auf YouTube, (seit 2009 mit dem Kanal: „Miniatur Wunderland“ und fast 140 Millionen Aufrufen, Stand 2022), veröffentlichen die Brüder regelmäßig – derzeit sonntags – etwa viertelstündige Updates und Hintergrundinformationen. Siehe auch Liste öffentlich zugänglicher Modelleisenbahnanlagen Literatur Miniatur Wunderland. Hinter den Kulissen der größten digitalen Modellbahn der Welt. GeraNova 2004, ISBN 3-89724-590-6. Die bislang neunteilige Sonderheft-Serie Miniatur Wunderland. Eisenbahn-Kurier (EK), Freiburg im Breisgau. Miniatur Wunderland – Idee, Planung, Bau. Ein Traum wurde wahr. Eine Reise durchs Wunderland. Die Attraktion in Hamburgs Speicherstadt. 2002 Miniatur Wunderland 2 – Der neue Bauabschnitt. Car-System und Feuerwehr. Vom Hafen bis zur Nordseeküste. Großstadt mit Hamburger Motiven. Die zweite Reise durchs Wunderland. 2003 Miniatur Wunderland 3 – Im Lichtermeer der Großstadt. Die dritte Reise ins Wunderland. 2004 Miniatur Wunderland 4 – Skandinavien. Die vierte Reise ins Wunderland. 2005 Miniatur Wunderland 5 – Blick hinter die Kulissen. 2006 Miniatur Wunderland 6 – Die Schweizer Alpen im Miniatur Wunderland. 2008 Miniatur Wunderland 7 – Flughafen- und Flugzeugtechnik, Knuffingen Airport ... 2011 Miniatur Wunderland 8 – Technik, Bau und Betrieb. 2012 Miniatur Wunderland 9 – Bauabschnitt Italien. 2017 Kleine Welt, großer Traum: Die Erfolgsgeschichte der Gründer des Miniatur Wunderlandes. Atlantik Verlag, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-00167-9. Miniatur Wunderland: Alles, was man wissen muss. FUNKE Medien Hamburg 2020, ISBN 978-3-95856-046-8. Filme (Auswahl) Miniatur-Wunderland. Teil 1. Dokumentarfilm, 28:37 Min., Deutschland, 2002, Buch und Moderation: Hagen von Ortloff, Produktion: SWR, Reihe: Eisenbahn-Romantik Folge 475, Erstsendung: 22. Dezember 2002 bei SWR Fernsehen, online-Video mit Inhaltsangabe von SWR. Miniatur Wunderland – Hinter den Kulissen der größten digitalen Modellbahn der Welt. Dokumentarfilm, Deutschland, 2003, 106 Min., Buch und Regie: Mate Spörl, Produktion: Spiegel TV, Erstsendung: 2. April 2004 bei SpOn, Inhaltsangabe von Spiegel TV. Kurzfassung: 30 Min., Erstsendung: 22. Dezember 2003 bei Sat.1. Las Vegas in der Speicherstadt – Miniatur-Wunderland. Teil 2. Dokumentarfilm, Deutschland, 2004, 29:15 Min., Buch und Moderation: Hagen von Ortloff, Produktion: SWR, Reihe: Eisenbahn-Romantik Folge 540, Erstsendung: 31. Oktober 2004 bei SWR Fernsehen, online-Video mit Inhaltsangabe von SWR. Skandinavien in der Speicherstadt – Miniatur-Wunderland. Teil 3. Dokumentarfilm, Deutschland, 2006, 29:10 Min., Buch und Moderation: Hagen von Ortloff, Kamera: Andreas Stirl, Produktion: SWR, Reihe: Eisenbahn-Romantik Folge 622, Erstsendung: 26. November 2006 bei SWR Fernsehen, online-Video mit Inhaltsangabe von SWR. Alpenglühen im Wunderland – Miniatur-Wunderland. Teil 4. Dokumentarfilm, Deutschland, 2008, 29:03 Min., Buch und Moderation: Hagen von Ortloff, Kamera: Andreas Stirl, Produktion: SWR, Reihe: Eisenbahn-Romantik Folge 675, Erstsendung: 4. Mai 2008 bei SWR Fernsehen, online-Video mit Inhaltsangabe von SWR. Die Welt im Maßstab 1:87. Miniatur-Wunderland. Dokumentarfilm, Deutschland, 2012, 42:06 Min., Buch und Regie: Anne Mensing und Steffen Vogel, Produktion: Spiegel TV, Reihe: Will ich wissen!, Erstsendung: 10. Januar 2012 bei SpOn, Inhaltsangabe und online-Video. Faszination Mini-Erde. Die Welt im Modellformat. Dokumentarfilm, Deutschland, 2014, 13:57 Min., Buch und Regie: Michael Petsch, Produktion: ZDF, Erstsendung: 21. April 2014 bei ZDF, Inhaltsangabe vom ZDF, mit Online-Video aufrufbar bis zum 28. Juni 2020. 24 Stunden im Wunderland – Die Nordreportage Dokumentarfilm, Deutschland, 2018, 28:30 Min., Produktion NDR, Buch: Ralph Alexowitz, Erstsendung: 30. April 2018 im NDR Fernsehen, YouTube-Video, Inhaltsangabe vom NDR, online-Video in der ARD-Mediathek aufrufbar bis zum 8. Juni 2021. Weblinks Offizielle Website Offizieller Kanal auf YouTube Website zur fiktiven Modell-Stadt Knuffingen Einzelnachweise Modelleisenbahn Modellpark in Deutschland Freizeitpark in Europa Hamburg-HafenCity Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus Gegründet 2000 Unternehmen (Hamburg)
Die Sundarbans (, , wörtlich „schöner Wald“) sind die größten Mangrovenwälder der Erde. Sie umfassen ein Gebiet von etwa 10.000 km². Davon liegen etwa 6000 km² in Bangladesch und 4000 km² im indischen Bundesstaat Westbengalen. Die Mangrovenwälder stehen in einem tiefgelegenen Mündungs- und Überschwemmungsgebiet von Brahmaputra, Ganges und Meghna, die die Niederschläge von den Südhängen des Himalaya sowie saisonal bedingt große Wassermassen der Monsun-Zone ins Meer abführen. Das artenreiche Ökosystem ist schwer zugänglich und weit verzweigt, weil sich die Flüsse im Gangesdelta in zahlreiche Seiten- und Mündungsarme aufteilen. Der vom Aussterben bedrohte Bengaltiger und der endemische Sundari-Baum sind hier beheimatet. Nationalpark und Naturschutzgebiete Im westlichen, indischen Teil liegt der 1330 km² große Sundarbans-Nationalpark. Dieser wurde am 4. Mai 1984 zum Nationalpark, von der UNESCO 1987 als Weltnaturerbe und 2001 zum Biosphärenreservat erklärt. Am 21. Mai 1992 wurde der „Sundarbans Reserved Forest“ mit einer Fläche von 601.700 ha als erstes Ramsar-Gebiet von Bangladesh ausgewiesen. Dieses erstreckt sich nach Westen bis zur indischen Grenze und nach Osten bis zum Fluss Baleshwar. Auf der größeren, östlichen Seite in Bangladesch sind 1396,99 km² in drei Wildlife Sanctuaries geschützt: Sundarbans West (715,02 km²), Sundarbans East (312,26 km²) und Sundarbans South (369,70 km²). Diese drei Schutzgebiete wurden 1977 eingerichtet und 1997 ebenfalls von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Ökologie Landschaft Die Sundarbans befinden sich in einem ständigen landschaftlichen Wandel. Insbesondere die südlichen Gebiete unterliegen dem Gezeitenwechsel, der Tier- und Pflanzenbestand hat sich dem Brackwasser angepasst. Fluten spülen Teile der Wälder aus und hinterlassen Feuchtwüstungen, aber auch neue trockenere Gebiete entstehen durch Aufspülung von Sand und Schlamm. Typisch für die Mangrovenwälder sind die bis zu 40 cm hohen Wurzelsporne, die die im sauerstoffarmen Schlammboden liegenden Wurzeln vieler Baumarten nach oben treiben. Sie bilden einen dichten „Rasen“, der am Boden fast aller Haine zu finden ist und die Fortbewegung erschwert. Während der Überschwemmung liegen sie oft dicht unter der Oberfläche und behindern die Bewegung von Booten. Pflanzen Die Sundarbans bilden für das Binnenland einen natürlichen Schutzwall gegen die regelmäßig von Süden heranziehenden tropischen Zyklone. Hier findet man viele seltene Pflanzen. In den Überschwemmungsgebieten dominieren Mangroven, in den weiter nördlich gelegenen Wäldern gedeihen Bambus-Arten. Der Zyklon Sidr hat den Mangrovenwald am 15. November 2007 schwer beeinträchtigt. Etwa ein Viertel des Bestandes wurde beschädigt. Auch Klimaveränderungen, der gestiegene Meeresspiegel, zunehmende Versalzung der Süßwassergebiete, Ölverschmutzungen aus dem nahe gelegenen Hafen Mongla sowie illegale Abholzungen gefährden die Existenz der Sundarbans. Tierwelt In den Sundarbans sind zahlreiche Vögel, Fische, Krokodile, Pythons, Hirsche und Wildschweine beheimatet. Größere Tierarten wie Nashörner, asiatische Rinder und diverse andere Huftiere wurden bereits in der Kolonialzeit durch Sportjägerei ausgerottet. Heute ist die Jagd streng reglementiert, doch ist Wilderei verbreitet. Die Mangrovenwälder gelten auch als Rückzugsgebiete des bengalischen Tigers, der zu einem Symbol für das allgemeine Aussterben in dieser Region geworden ist. Der Axishirsch ist eines der letzten größeren Wildtiere der Sundarbans. Er besiedelt von Norden kommend die Mangrovenhaine und ernährt sich in Überschwemmungsgebieten fast ausschließlich von Blättern der Bäume, die er auf den Hinterbeinen stehend auf etwa zwei Meter Höhe abfrisst und die Wälder auf dieser Höhe „durchsichtig“ hält. Er trägt zur Landschaftsgestaltung bei (Megaherbivorenhypothese). Ein Bodenbewuchs durch Gras- und Blattpflanzen, wie er für andere Waldformen typisch ist, steht ihm in den Mangrovenwäldern nicht zur Verfügung. Neben dem Bengaltiger gibt es in den Sundarbans viele Wildschweine, die sich omnivor (allesfressend) ernähren, Aas annehmen und gelegentlich auch größere Tiere wie den Axishirsch jagen und erbeuten. Echsen sind z. B. mit dem Bindenwaran vertreten, der sehr gut schwimmt und sich in den Wäldern in Gruppen aufhält. Die Sundarbans scheinen auch Rückzugsgebiet für Restpopulationen des Goliathreihers zu sein. Diese Art hat heute ihren Verbreitungsschwerpunkt in Afrika. In den Sundarbans werden jedoch immer wieder Vertreter dieser Art beobachtet, sodass es hier letzte Bestände zu geben scheint. Einfluss des Menschen Besiedlung Aufgrund der klimatischen Bedingungen und ständig wechselnder Landschaft sind die Sundarbans für die menschliche Besiedlung sehr unwirtlich und die Bedrohung durch tropische Krankheiten und Parasiten ist hoch. Dennoch gibt es zahlreiche lokale Siedlungen und Dörfer, deren Bewohner sich überwiegend von Fisch- und Garnelenfang sowie vom Sammeln von Honig ernähren. Das Sammeln von Honig ist saisonal auf einige Monate begrenzt und wird auch oft von zugereisten Sammlern betrieben. Der Garnelenfang kann ganzjährig betrieben werden und erfolgt mit Handnetzen. Fischfang Der Fischfang wird nach einer alten Methode mit dressierten Fischottern betrieben, die die Fische aus den überschwemmten Flachgewässern in die Senknetze der Fischer treiben, die sie von den Kanälen aus unter die Wasseroberfläche legen. Diese Netze sind in Rahmen gespannt und werden meist von zwei Personen gelegt und gehoben. Aus ihnen werden dann die größten Exemplare per Hand gesammelt und täglich an Händler weitergegeben, die sie an Handelsplätze transportieren. Diese Methode gilt als ineffektiv, doch sehr umweltverträglich (siehe Dynamitfischerei, Cyanidfischerei). Auch Beifangschäden treten nicht auf. Fischer und Otter bleiben während der Fischfang-Saison gemeinsam auf den Booten. Die Otter leben in Holzkisten mit den Fischern zusammen, wo auch der Nachwuchs groß gezogen wird. Sie werden während der Jagd angeleint. Bei ihrer Such- und Spieltätigkeit im Flachwasser treffen sie häufig auf ihre eigenen Fressfeinde wie Krokodile und Schlangen und können ins Boot gezogen bzw. vor unkontrolliertem Fluchtverhalten bewahrt werden. Die Leine dient auch dem Zweck, Otter ohne Nachwuchs beim Boot zu halten, da diese Revierbesetzer sind und dazu neigen, an einem Standort zu verweilen, was aber aufgrund der Fischereiarbeit nicht möglich ist. Otter mit Nachwuchs verlassen das Boot nicht. Außerhalb der Saison verbleiben die Otter in unmittelbarer Nähe der Liegeplätze und pflegen engen Kontakt zu ihren Besitzern, schlafen in den Kisten. Die Dressur erfolgt auf Zurufe und Leinensignale durch Zuwerfen kleinerer Fische nach erwünschtem Verhalten. Erfahrene Otter stellen einen großen Wert für den Fischer dar. Sie sind allerdings überaus agil, behalten einen starken Spieltrieb zeitlebens bei und müssen beschäftigt werden. Konflikt mit fleischfressenden Tieren Trotz sinkendem Großwildbestand haben sich in den Sundarbans zahlreiche große Fleischfresser wie Krokodile, Tiger und Schweine gehalten, die sich unter anderem von Menschenleichen ernähren, die von den Flussbestattungen stammen. In den entlang der zuführenden Ströme liegenden Industriestädten und ihren Elendsvierteln lebt eine große Zahl an Menschen, die nicht die nötigen Mittel für das Holz für Feuerbestattungen ihrer verstorbenen Angehörigen aufbringen können. Die Leichen werden in Tücher, Blumen und Kerzen gehüllt dem Fluss auf die letzte Reise übergeben, sammeln sich aber in den Sundarbans, wo sie von Mikroorganismen zersetzt oder von Wirbellosen oder Wirbeltieren wie Wildschweinen verwertet werden. Über die Zahl der Leichen gibt es unterschiedliche Schätzungen. Besonders problematisch ist diese Entwicklung, da der Bengaltiger, der in den Sundarbans eines seiner letzten Zufluchtsgebiete hat und sich z. B. von Axishirschen ernährt, nun auch von menschlichen Leichen frisst und auch die dort lebenden Fischer zunehmend als Nahrungsgrundlage entdeckt. Jährlich werden etwa 25 Menschen von Tigern erbeutet und gefressen. Dies trifft insbesondere Sammler von Wildhonig, die zum Schutz vor Tigerangriffen zur lokalen Gottheit Bonbibi beten. Die Tiere sind deshalb gefürchtet und werden selbst bejagt. Über die Gründe, die die Tiger zur Menschenjagd bringen, gab es zudem einige unbewiesene Theorien, darunter der Genuss von Salzwasser. Einzelnachweise Weblinks Geographie (Bangladesch) Geographie (Westbengalen) Waldgebiet in Asien
I. Nordpolitik, 1988-1992 Der Gipfel vom Juni 2000 war nicht der erste anscheinende Durchbruch der südkoreanischen "Nordpolitik" nach dem Ende des Ost-West-Konflikts. Im Dezember 1991 hatten beide Seiten einen Nichtangriffs- und Versöhnungspakt und eine Erklärung über die Entnuklearisierung der nordkoreanischen Halbinsel unterzeichnet, deren Implementierung jedoch über die anschließende Kontroverse um Pyöngyangs Atomrüstung verschleppt worden war. Dass sich die DVRK unter ihrem damaligen Präsidenten Kim Il-sung, dem Vater Chung-ils, überhaupt zu solchen Abmachungen bereit fand, hatte viel mit ihrer zunehmend desolaten Wirtschaftslage zu tun. Nach eindrucksvollen Wachstumsraten des Bruttosozialprodukts (BSP) von 16 bis 17 Prozent in den sechziger Jahren und immerhin noch etwa 10 Prozent in den siebziger Jahren hatte das nordkoreanische Pro-Kopf-Einkommen seit etwa 1985 stagniert und war seither rückläufig gewesen (es liegt heute bei ca. 700 US-Dollar). Schon in den siebziger Jahren war Pyöngyang nicht mehr in der Lage, westliche Kredite zurückzuzahlen. Was blieb, war ein institutionalisierter Tauschhandel mit dem sozialistischen Lager, an dem die Tauschpartner angesichts ihrer eigenen wirtschaftlichen Öffnung immer weniger Interesse zeigten. In Südkorea betrug das jährliche Wachstum des BSP im Durchschnitt der siebziger und achtziger Jahre regelmäßig mehr als 10 Prozent. Das Prokopf-Einkommen stieg von 83 US-Dollar 1961 auf 2 826 US-Dollar 1987. Die Entwicklung der verarbeitenden Industrie und eine exportorientierte Entwicklungsstrategie hatten aus der Republik Korea eine Newly Industrialised Economy gemacht. Dieser ökonomische Erfolg und der Beginn der Ost-West-Entspannung unter Michail Gorbatschow ermöglichten ab 1987 einen schrittweisen Prozess der "Demokratisierung von oben", der im Februar 1981 in der Person des pensionierten Generals Roh Tae-woo den ersten frei gewählten Präsidenten seit 1961 an die Macht brachte. Roh leitete Südkoreas "Nordpolitik" noch vor dem Untergang der Sowjetunion ein, konnte aber erste Ergebnisse nicht vor der offiziellen Beilegung des sino-sowjetischen Konflikts 1989 vorlegen. Dieser hatte es Pyöngyang in den Jahren zuvor ermöglicht, Peking und Moskau zur Maximierung des eigenen Nutzens gegeneinander auszuspielen und beide von größerer Flexibilität in der Koreafrage abzuhalten. Im selben Jahr fiel die Berliner Mauer. Seither war Wiedervereinigung in Nord und Süd nicht viel mehr als eine rhetorische Konzession an Erwartungen der jeweiligen Basis. Die DVRK wollte ihre Einparteiendiktatur in die neue Zeit hinüberretten, Seoul scheute vor den zu erwartenden Kosten der Einheit zurück. Der beginnende Entspannungsprozess nahm allerdings schnell eine Eigendynamik an, die zumindest im Norden zunehmend als Bedrohung empfunden wurde. Im Januar 1992 unterzeichnete Pyöngyang ein Inspektionsabkommen mit der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO), ein Schritt, der mit Beitritt der DVRK zum Atomwaffensperrvertrag 1985 zwingend notwendig geworden war. Aber schon wenig später begann eine nordkoreanische Verzögerungspolitik, die am 12. März 1993 in der Kündigung des Atomwaffensperrvertrages gipfelte und den innerkoreanischen Dialog vorläufig beendete. Die "Nordpolitik" war gescheitert, und eine neue Administration unter Präsident Kim Young-sam (1993-1998) erhöhte fortan wieder den Druck auf die DVRK. II. Das Gleichgewicht der Kräfte und das Waffenstillstandsregime Auf der koreanischen Halbinsel stehen sich südlich und nördlich der Entmilitarisierten Zone (Demilitarised Zone, DMZ) am 38. Breitengrad 670 000 südkoreanische Soldaten sowie 36 000 amerikanische GIs und 1,1 Millionen nordkoreanische Soldaten gegenüber. Letztere verfügen über ein gewaltiges, aber weitgehend veraltetes Waffenarsenal, das hinter dem technologischen Stand der südkoreanischen Streitkräfte zurückbleibt. Pyöngyangs einzige Chance läge in einem Überraschungsangriff auf städtische Ziele im Süden, insbesondere das nur 40 Kilometer von der DMZ entfernte Seoul. Nordkorea könnte dabei versuchen, seinen Mangel an konventioneller Schlagkraft durch den Einsatz von Massenvernichtungswaffen auszugleichen. Die DVRK wäre vermutlich in der Lage, bis zu fünf nukleare Sprengköpfe und bis zu 250 Tonnen Munition für chemische Waffen zum Einsatz zu bringen. Die Existenz biologischer Waffen wird vermutet. Aufrechterhaltung und Einsatzbereitschaft der Armee zehren allerdings an Nordkoreas ohnehin schwindender Wirtschaftskraft. Pyöngyang ist mit mehr als sechs Milliarden US-Dollar im Ausland verschuldet. Das Pro-Kopf-Einkommen ging zwischen 1991 und 1999 um mehr als 50 Prozent zurück. Die Landwirtschaft konnte den Mindestbedarf aufgrund von Misswirtschaft und Flutkatastrophen seit 1995 nicht mehr decken, und trotz einsetzender internationaler Hilfen fehlten 1997 immer noch drei Millionen Tonnen Getreide. Die verarbeitende Industrie produzierte mangels Energie nur noch zu einem Viertel ihrer Kapazität. Von den jährlich benötigten 2 Millionen Tonnen Rohöl kamen bis Ende 1992 noch 1,2 Millionen Tonnen aus China und 800 000 Tonnen aus Staaten des Mittleren Ostens im Tausch gegen Produkte der nordkoreanischen Rüstungsindustrie. Im Februar 1992 verlangte China Bezahlung in Devisen und schränkte seine Lieferungen deutlich ein, als diese nicht erfolgte. Moskau hatte seine militärischen und zivilen Hilfsleistungen bereits seit 1989 abgebaut und verlangte seinerseits eine Abwicklung des bilateralen Handels auf Devisenbasis. Die DVRK sah sich nunmehr gezwungen, eine bestimmte Menge des importierten Öls weiterzuverkaufen, wodurch sich ihre Energiekrise zusätzlich verschärfte. Militärausgaben verzehrten weiterhin ein Viertel aller verfügbaren Mittel. Kim Il-sung starb unerwartet im Juli 1994, kurz nachdem er seine Bereitschaft zu einem innerkoreanischen Gipfeltreffen signalisiert hatte. Sein Sohn übernahm die Führung, wenngleich nicht als Staatspräsident (das Amt blieb vakant) und zunächst auch nicht als Vorsitzender der Koreanischen Arbeiterpartei (KAP). Kim Il-sung hatte kurz vor seinem Tode versucht, den Status quo auf der koreanischen Halbinsel durch Wiederbelebung des Kalten Krieges zu stabilisieren, und sein Sohn schien diese Strategie zunächst beibehalten zu wollen. Im April 1994 hatte Pyöngyang nach dreijährigem Boykott seinen Austritt aus der Militärischen Waffenstillstandskommission erklärt. Anfang 1995 beging Pyöngyang wiederholt Übergriffe im Bereich der DMZ. Noch im April 1999 kam es vor der Westküste der koreanischen Halbinsel zu bewaffneten Zusammenstößen zwischen den Seestreitkräften beider Seiten. Wenig später proklamierte die DVRK eine Seegrenze, die deutlich weiter südlich verlief als die 1953 von den USA und ihren Verbündeten festgelegte Linie. Die weitaus schwerwiegendste Provokation in dieser Serie war 1993 der Austritt Nordkoreas aus dem Atomwaffensperrvertrag. III. Nukleares Roulette Amerikanische Nachrichtendienste hatten bereits 1984 vom Bau eines atomaren Forschungsreaktors in Yongbyun, 80 Kilometer nördlich von Pyöngyang, berichtet und daraufhin die sowjetische Regierung in Kenntnis gesetzt. Unter sowjetischem Druck war Nordkorea im folgenden Jahr dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten, hatte aber den Abschluss eines Inspektionsabkommens mit der IAEO verschleppt. Dieser erfolgte erst 1992, nachdem die USA ihre in Südkorea stationierten taktischen Atomwaffen abgezogen und ihre Stützpunkte grundsätzlich für nordkoreanische Inspekteure geöffnet hatten. Schon die ersten Ad-hoc-Inspektionen der IAEO in Nordkorea erbrachten 1992/93 Anhaltspunkte dafür, dass die DVRK in den Jahren zuvor mehr Plutonium gewonnen hatte, als in ihrer Ausgangsbilanz ausgewiesen war; nach Berechnungen amerikanischer Geheimdienste hätten damit zwei Atombomben gebaut werden können [1] . Zur Klärung der Diskrepanz verlangten die Inspektoren Zugang zu zwei von der DVRK nicht deklarierten Lagerstätten für Rückstände aus der Wiederaufbereitung. Pyöngyang verweigerte den Zugang unter Hinweis auf den militärischen Charakter der Anlagen. Am 12. März 1993 erklärte Nordkorea seinen Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag und beschuldigte die IAEO der "Einmischung in unsere inneren Angelegenheiten. . . mit dem Ziel, unseren Sozialismus zu strangulieren" [2] . Die USA boten daraufhin bilaterale Verhandlungen an, worauf die DVRK ihren Austritt kurz vor Ablauf der dreimonatigen Kündigungsfrist "vorläufig" zurücknahm. Am 19. Juli begannen trotz anhaltender Spannungen [3] amerikanisch-nordkoreanische Verhandlungen in Genf. Diese endeten nach mehrmaliger Unterbrechung am 21. Oktober 1994 mit der Unterzeichnung eines so genannten Rahmenabkommens (Agreed Framework), dessen öffentlicher Teil folgende Bestimmungen enthielt: Erstens: Die USA organisieren ein internationales Konsortium, das bis ca. 2003 zwei Leichtwasserreaktoren mit einer Gesamtkapazität von 2000 Megawatt an Nordkorea liefert und betriebsfertig aufbaut (in Leichtwasserreaktoren fällt deutlich weniger waffenfähiges Plutonium an als in dem graphitmoderierten Reaktor in Yongbyun). Die DVRK "friert" ihr Plutoniumprogramm bis ca. 2000 "ein" und gestattet IAEO-Inspektoren zwischenzeitlich den Zugang zu den betreffenden Anlagen. 8 000 abgebrannte Brennstäbe werden außer Landes verbracht. Zweitens: Zwischen 2000 und 2003 lässt Pyöngyang die vollständige Inspektion [4] aller Standorte zu, inklusive solcher, die verdächtigt werden, als Versteck von Beweismaterial für zusätzlich erfolgte Plutoniumproduktion zu dienen (es sei denn, Nordkorea liefert eine überzeugende Erklärung für Diskrepanzen zwischen seinen bisherigen Angaben und den vorliegenden Inspektionsergebnissen). Danach baut die DVRK ihre gesamte Plutonium-Infrastruktur ab, und die USA übergeben die "Schlüsselelemente" der beiden Leichtwasserreaktoren. Bis die Reaktoren ca. 2009 ans Netz gehen, liefern die USA jährlich 500 000 Tonnen schweres Heizöl. Drittens: Washington und Pyöngyang bauen existierende Hemmnisse für Handel und Investitionen ab und eröffnen Verbindungsbüros. Die Büros werden in dem Maße zu vollen diplomatischen Vertretungen ausgebaut, in dem es zu Fortschritten bei der Verständigung über "Themen von beidseitigem Interesse" kommt. Viertens: Die USA geben eine förmliche Erklärung ab, der zufolge sie keine Atomwaffen gegen Nordkorea zum Einsatz bringen und die DVRK nicht mit solchen bedrohen. Pyöngyang implementiert die Gemeinsame Erklärung mit Südkorea vom Dezember 1991 über die Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel und nimmt den Nord-Süd-Dialog wieder auf. Fünftens: Nordkorea verbleibt im Atomwaffensperrvertrag [5] . In einem vertraulichen Zusatzprotokoll wurden die verdächtigen Standorte aufgelistet, die im Verlauf der Implementierung inspiziert werden sollten. Der Bau entsprechender Anlagen an anderen Standorten wurde untersagt. Es gab allerdings keine Vorkehrungen für eine Inspektion möglicherweise abkommenswidrig errichteter Anlagen [6] . Kritik an diesem Programm war bereits zum Zeitpunkt der Unterzeichnung laut geworden. Theoretisch konnten auch mit zwei Leichtwasserreaktoren jährlich bis zu 70 Atombomben gebaut werden; angesichts der langen Fristen würde die IAEO kaum noch in der Lage sein, die Geschichte des nordkoreanischen Plutoniumprogramms zu rekonstruieren; bis zur Anwendung von "full scope safeguards" [7] könnte die DVRK mit dem abgezweigten Plutonium weitere Bomben bauen. Nordkorea konnte das Rahmenabkommen jederzeit kündigen; der Vertrag ließ das nordkoreanische Raketenprogramm außer Acht; er beschädigte den Atomwaffensperrvertrag durch Einräumung von Sonderfristen und belohnte Pyöngyang faktisch für seine Verweigerung [8] . Das Genfer Abkommen war Ergebnis des Versuchs der Clinton-Administration, den unterstellten bevorstehenden Zusammenbruch Nordkoreas hinauszuzögern und einen daraus möglicherweise resultierenden zweiten Koreakrieg ("hard landing") zu verhindern. 1996 korrigierten die amerikanischen Nachrichtendienste ihre Lagebeurteilung. Das Regime Kim Chung-il hatte nicht nur politisch überlebt, sondern seine Position anscheinend nach innen und außen konsolidiert. Seit 1995 periodisch auftretende Überschwemmungskatastrophen und Hungersnöte waren nicht auf Kosten der Regimestabilität gegangen und hatten stattdessen weltweite Hilfsanstrengungen ausgelöst. Washington lieferte 500 000 Tonnen Getreide, und Pyöngyang erklärte sich zur Teilnahme an so genannten Vierergesprächen mit den USA, Südkorea und China bereit, die bis heute ergebnislos geblieben sind. Was in den USA als Verlegenheitslösung begonnen hatte, wurde nunmehr als Strategie verkauft: Mit der Einbindung der DVRK in unterschiedliche Dialoge sollte Zeit für eine langsame wirtschaftliche Öffnung gewonnen werden, die wiederum die Voraussetzungen für eine spätere friedliche Wiedervereinigung der Halbinsel schaffen sollte ("soft landing"). IV. Erpressung Problematisch war vor allem, dass Nordkorea die Agenda ständig erweiterte und sich mit möglicherweise neuen nuklearen Aktivitäten, dem Test einer Langstreckenrakete und wiederholten Provokationen innerhalb und jenseits der DMZ neue Unterpfänder für die Verhandlungen mit Washington beschaffte. Hinzu kamen als Dauerthemen die militärische Präsenz der USA in Südkorea, die in Pyöngyang weiterhin als Haupthindernis für eine Normalisierung der Beziehungen dargestellt wurde, und die Mobilisierung der internationalen öffentlichen Meinung durch Publikation einzelner, aber dramatischer Daten über die nordkoreanische Hungerkatastrophe. Wann immer die USA Fortschritte auf einem Feld einklagten, erhöhte Nordkorea auf einem anderen den Druck und damit den Preis für Vertragstreue. Unter anderem deshalb kam es bei der Umsetzung des Rahmenabkommens zu Verzögerungen. Der im September 1997 begonnene Bau der Leichtwasserreaktoren liegt aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen dem mit der Durchführung betrauen Konsortium (Korean Peninsula Energy Development Organisation, KEDO [9] ) und der nordkoreanischen Seite über Einzelpläne und aufgrund von politischen Irritationen (z. B. das Eindringen eines nordkoreanischen U-Bootes in südkoreanische Gewässer im September 1996) etwa 18 Monate hinter dem vereinbarten Zeitplan zurück. Ungeklärt bleibt die Frage, wer die zum Reaktorkraftwerk zugehörigen Stromleitungen liefern und installieren soll. Die Projektkosten werden auf 4,6 Milliarden US-Dollar veranschlagt. Davon sollten Südkorea ca. 70 Prozent und Japan 20 bis 25 Prozent übernehmen. Die Clinton-Administration hatte gehofft, die fehlenden 200 Millionen US-Dollar aufbringen zu können, war aber auf Widerstand im Kongress gestoßen. Die Europäische Union (EU) stellte 1997 86 Millionen US-Dollar zur Verfügung, verteilt auf fünf Jahre. Von Anfang an herrschten zwischen Japan, Südkorea und den USA Unstimmigkeiten über die Aufteilung der Kosten für die Schweröllieferungen (60 bis 65 Millionen US-Dollar im Jahr). Tokio und Seoul sahen sich mit ihren Beiträgen zum Reaktorprojekt hinreichend belastet. Washington blieb nichts übrig, als selbst in die Bresche zu springen, woraufhin wiederum der Kongress Bedenken geltend machte. Angesichts der eingetretenen Verzögerungen setzte Pyöngyang 1998 das "canning" (Umhüllen mit Metallzylindern) der abgebrannten Brennstäbe aus und beschuldigte die USA des Vertragsbruchs. Als Drohung wurden an einer Plutonium-Trennungsanlage Wartungsarbeiten durchgeführt. Kurz zuvor hatten amerikanische Medien Geheimdienstberichte kolportiert, denen zufolge die DVRK in Kumchangri, 30 Kilometer nordöstlich von Yongbyun, einen unterirdischen Reaktor oder eine Wiederaufbereitungsanlage baute. Angeblich waren auf der Baustelle 15 000 Arbeiter beschäftigt. Als Washington unter Verweis auf "Buchstaben und Geist" des Genfer Abkommens Zugang verlangte, forderte Pyöngyang für den Fall, dass sich der Verdacht als unbegründet erweisen sollte, eine "Kompensationszahlung" in Höhe von 300 Millionen US-Dollar. Die Politik der Einbindung wurde zusätzlich auf die Probe gestellt, als Nordkorea am 1. September 1998 eine dreistufige Rakete über japanisches Territorium hinweg abschoss. Dennoch wollte keine Seite die Verantwortung für ein Scheitern übernehmen. Die USA verpflichteten sich, die fehlenden 280 000 Tonnen Heizöl bis Jahresende zu liefern. Präsident Clinton stellte zu diesem Zweck aus einem Sonderfonds für nationale Sicherheit 15 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Nordkorea nahm das "canning" der Brennstäbe wieder auf. Weitere Gespräche zu den Komplexen nordkoreanisches Raketenprogramm und amerikanische Wirtschaftssanktionen wurden vereinbart. V. Konditionierung In Reaktion auf die Geheimdienstberichte und den Raketentest versah der US-Senat das Gesetz über Auslandshilfen für 1999 mit einem Vorbehalt. Das Repräsentantenhaus ging noch weiter und strich sämtliche Mittel für KEDO aus dem Gesetz. 35 Millionen US-Dollar wurden in den regulären Haushalt übernommen. Der Präsident sollte allerdings vor Auszahlung zunächst eine Unbedenklichkeitserklärung abgeben, der zufolge Nordkorea sein Nuklearprogramm vertragsgemäß "einfriert", mit dem Süden Gespräche über eine Entnuklearisierung der Halbinsel aufgenommen und damit begonnen hat, amerikanische Forderungen hinsichtlich der unterirdischen Anlage, des Raketenprogramms und von Raketenexporten [10] hinlänglich zu berücksichtigen [11] . Präsident Clinton beauftragte nunmehr seinen ehemaligen Verteidigungsminister William Perry wegen dessen guter Kontakte zur republikanischen Kongressmehrheit mit einer Überprüfung der bisherigen Politik. Im März 1999 vereinbarten Amerikaner und Nordkoreaner "Zusammenarbeit mit dem Ziel einer Ausräumung amerikanischer Bedenken" gegen die unterirdische Anlage durch einen Besuch (in amerikanischer Terminologie: eine Inspektion) im Mai 2000. Washington verpflichtete sich selbst, "einen Schritt zur Verbesserung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen" zu machen [12] , der von Radio Pyöngyang als Bezahlung der verlangten "Besuchsgebühr" interpretiert wurde [13] . Man vereinbarte Gespräche über das nordkoreanische Raketenprogramm. Die amerikanische Gegenleistung bestand in der Zusage einer Fortsetzung der Lebensmittelhilfen (die Rede war von insgesamt 600 000 Tonnen Getreide) [14] . Die Inspektion der unterirdischen Anlage im Mai 1999 und eine Anschlussinspektion im folgenden Jahr erbrachten erwartungsgemäß keine Anhaltspunkte für Verstöße gegen das Rahmenabkommen. Damit war allerdings weder auszuschließen, dass Nordkorea eventuell vorhandene Nukleartechnologie zuvor an einen anderen Ort verbracht hatte, noch dass die unterirdische Anlage eine Attrappe war, noch dass die DVRK künftig gegen das Rahmenabkommen verstoßen würde. So berichtete Anfang 1999 das amerikanische Energieministerium von nordkoreanischen Bemühungen, in Pakistan Technologien zur Anreicherung von Uran zu erwerben [15] . Kurz nach der Inspektion reiste William Perry nach Pyöngyang, wo er Nordkorea Wirtschaftshilfe inklusive einer Aufhebung des (in Teilen seit dem Koreakrieg bestehenden) amerikanischen Embargos unter der Voraussetzung anbot, dass die DVRK Entwicklung, Dislozierung und Export von ballistischen Raketen beendete [16] . Am 12. Oktober 1999 legte Perry seinen Bericht vor, der die Empfehlung enthielt, Nordkorea im Rahmen eines Gesamtpakets für jeden positiven Schritt beim Abbau seines Atomwaffen- und Raketenprogramms zu belohnen und für Rückschritte zu bestrafen. Dabei sollten Sanktionen nur im Falle eindeutiger Verstöße gegen das Genfer Rahmenabkommen verhängt werden [17] . Vorausgegangen waren amerikanisch-nordkoreanische Verhandlungen über das Raketenprogramm der DVRK in Berlin, wo die DVRK in der Botschaft der Volksrepublik China über eine Interessenvertretung verfügt. Beide Seiten hatten seit 1998 viermal Gespräche zu diesem Thema geführt, in deren Verlauf Nordkorea für die Einschränkung von Raketentests und -exporten "Kompensationszahlungen" in einem Gesamtwert von 1,5 Milliarden US-Dollar verlangt hatte. Nunmehr boten die USA an, im Gegenzug zu einem - wenigstens vorübergehenden - Testverzicht das Embargo auf den Handel mit "nichtsensitiven" Gütern, den Transport solcher Güter, bestimmte Investitionen und bestimmte finanzielle Transaktionen zu lockern - gemeint waren Überweisungen von Exilkoreanern in den USA [18] . Nicht gemeint war die Streichung der DVRK von der zusätzliche Sanktionen begründenden Liste jener Staaten, die terroristische Aktivitäten förderten. Clintons Sicherheitsberater Samuel Berger sprach von einem handelspolitischen Gleichziehen Nordkoreas mit Syrien und machte weitere Zugeständnisse von einem langfristigen Testmoratorium abhängig [19] . Am 10. September 1999 kamen die Verhandlungspartner überein, dass Pyöngyang während der laufenden Verhandlungen über eine Verbesserung der bilateralen Beziehungen vom Test ballistischer Langstreckenraketen Abstand nehmen würde. Im Gegenzug hob Clinton die erwähnten Restriktionen im Nordkoreageschäft auf. Aus amerikanischer Sicht bestand das große Defizit der Vereinbarung darin, dass sie mündlich und formlos erfolgt war. Um ihre künftige Einhaltung sicherzustellen, bedurfte es einer Einbringung in Perrys Paketlösung, an der sich die nordkoreanische Seite wenig interessiert zeigte [20] . Diesbezügliche Kontakte sind seither an der Forderung der DVRK gescheitert, von der Liste der "terroristischen Staaten" gestrichen zu werden. Angesichts der eingetretenen Verzögerungen ist an eine termingerechte Übergabe der beiden Leichtwasserreaktoren nicht mehr zu denken. Vermutlich wird sich diese um mindestens sieben Jahre verschieben, was es Pyöngyang erlaubt, die USA auch künftig des Vertragsbruchs zu beschuldigen und eine Wiederaufnahme der IAEO-Inspektionen auf eine ferne Zukunft zu vertagen. VII. Gipfeltaumel Der provisorische amerikanisch-nordkoreanisch Raketenkompromiss vom September 1999 und der Gipfel vom Juni 2000 haben weltweit eine Art Nordkorea-Euphorie ausgelöst. Italien, Australien und die Philippinen nahmen diplomatische Beziehungen auf. Kanada verhandelte über die Aufnahme von Beziehungen, und Japan erklärte sich zu neuen Normalisierungsgesprächen bereit. Die EU prüfte eine Intensivierung der Beziehungen. Das (sicherheitspolitische) ASEAN Regional Forum (ARF) begrüßte die DVRK als neues Mitglied. Die Weltbank bot Finanzhilfen an. Dieser Wettlauf nach Pyöngyang scheint weder durch die Raketenvereinbarung vom September 1999 noch durch die Ergebnisse des Gipfels vom Juni 2000 gerechtfertigt. Auf dem Gipfel war es neben den eingangs erwähnten Beschlüssen nur zu einem folgenlosen sicherheitspolitischen Austausch und ergebnislosen Gesprächen über die Wiederbelebung der Abkommen von 1991 gekommen; aus Südkorea war zu hören, man plane die Einrichtung eines "heißen Drahtes" und zweier Bahnverbindungen durch die DMZ sowie die Einrichtung von Verbindungsbüros [28] . Drei Monate später fand zwar eine erste Familienzusammenführung für 200 Personen statt, auch hatte die gegenseitige Propagandatätigkeit nachgelassen und es waren Verbindungsbüros (allerdings nicht in den Hauptstädten, sondern in Panmunjom in der DMZ) (wieder-)eröffnet worden. Ferner hatten Verhandlungen zu den Themen Eisenbahnverbindungen und Repatriierung nordkoreanischer Gefangener begonnen. Aber auf den entscheidenden Gebieten Abrüstung und Vertrauens- und Sicherheitsbildung kam es zu keinerlei Fortschritt [29] , und Seoul hatte allen Dementis zum Trotz für den Gipfel bezahlt: Neben der beschleunigten Lieferung von 200 000 Tonnen Kunstdünger wurden der DVRK 450 Millionen US-Dollar Wirtschaftshilfe in Aussicht gestellt [30] . Nordkoreas Hauptmotiv für die Akzeptanz des Gipfels war seine unverändert prekäre wirtschaftliche Lage. Die Wirtschaft der DVRK verzeichnete zwar 1999 erstmals nach acht Jahren wieder 6,2 Prozent Wachstum, lag damit aber weiterhin um 25 Prozent unter dem Niveau von 1989. Das BSP für das Jahr 1999 wird auf 15,8 Milliarden US-Dollar geschätzt, das Pro-Kopf-Einkommen auf 714 Dollar und das Handelsvolumen auf 1,48 Milliarden Dollar [31] . Nach Angaben internationaler Hilfsorganisationen starben auch nach massiven weltweiten Hifsleistungen weiterhin 25 von 1000 Nordkoreanern an Unterernährung [32] . Zum Zeitpunkt des Gipfels war die DVRK von einer Dürrekatastrophe betroffen. Dass Kim Chung-il sich auf den Gipfel einließ, ist ein Anzeichen dafür, dass er seine innenpolitische Position gefestigt hat, selbstbewusster agiert, größeres Vertrauen in Kim Dae-jungs "Sonnenscheindiplomatie" gewonnen hat (die er in den Jahren zuvor als Versuch der Unterwanderung abgeblockt hatte) und den Wunsch hat, sein internationales Image als isolierter und gefährlicher Diktator zu verbessern. Kim hat sich, soweit bekannt ist, im Mai 2000 erstmals seit 17 Jahren außer Landes begeben, die Volksrepublik China besucht und deren Führung zu ihrem erfolgreichen Experiment mit einem "Sozialismus chinesischer Prägung" gratuliert [33] . Damit hat sich an den beschriebenen Machtverhältnissen in Nordkorea grundsätzlich nichts geändert, und es darf angezweifelt werden, ob jüngste Entwicklungen für eine wirtschaftliche Öffnung "à la chinoise" sprechen. Kim Dae-jung war von den Vorständen der vier größten Mischkonzerne des Südens zum Gipfeltreffen begleitet worden, die der DVRK für die nächsten fünf bis zehn Jahre Investitionen von je bis zu einer Milliarde US-Dollar zusagten. Das wären nach bisher gemachten Erfahrungen Verlustgeschäfte, und es ist zweifelhaft, ob Nordkorea mangels Rechtssicherheit und Infrastruktur derartige Kapitalzuflüsse absorbieren kann und will. Wahrscheinlicher bleibt eine südkoreanische Beteiligung an Infrastrukturmaßnahmen, mit der Pyöngyang tendenziell unabhängiger von anderen Gebern wird. Kurz: Nach dem Gipfel wiederholte der nordkoreanische Rundfunk eine Rede Kim Chung-ils aus dem Vorjahr, in der er dazu aufgerufen hatte, eine "autarke und starke Nation zu schaffen und uns nicht auf wirtschaftliche Reformen und eine Marktöffnung einzulassen, was mit Gewissheit zu unserem Untergang führen würde" [34] . Unter den wichtigsten Nachbarn Nordkoreas führte unterschiedliche Betroffenheit zu durchaus voneinander abweichenden Reaktionen. Japan, das erwiesenermaßen innerhalb der Reichweite der nordkoreanischen Raketenwaffe liegt, entwickelte seit 1998 gemeinsam mit den USA ein Raketenabwehrsystem für den Kriegsschauplatz (Theatre Missile Defence, TMD) und äußerte sich auch nach dem amerikanisch-nordkoreanischen Raketenkompromiss skeptisch über dessen Haltbarkeit. Dennoch konnte sich auch Tokyo dem allgemeinen Trend zur Entspannung nicht entziehen. Japan und Nordkorea nahmen im April 2000 Regierungsverhandlungen über eine Normalisierung ihrer Beziehungen auf, die wenig später wieder abgebrochen wurden, weil die nordkoreanische Seite unfähig oder unwillens war, den Verbleib von zehn japanischen Staatsbürgern aufzuklären, die in den siebziger und achtziger Jahren vermutlich in die DVRK entführt worden waren. Gleichzeitig hatte Pyöngyang Reparationen gefordert, die Japan nicht zahlen wollte (eine zweite Runde geriet im August über dieselben Themen in die Sackgasse). Nordkorea liegt aus wirtschaftlichen Gründen an regulären Beziehungen, es kann sich aber nach der erfolgten Verbesserung des Nord-Süd-Verhältnisses in dieser Hinsicht Zeit lassen. Für die USA bleibt Nordkorea in erster Linie ein Proliferationsproblem, was gewisse Divergenzen zwischen den amerikanischen und südkoreanischen Nordkoreapolitiken erklärt. "Sonnenscheindiplomatie" berührt allerdings mit dem subregionalen Kräftegleichgewicht das nächstwichtige amerikanische Interesse in Korea. In den USA besteht die Sorge, Forderungen nach dem Abzug amerikanischer Truppen aus Südkorea und nach einem Verzicht auf den (angeblich durch Pyöngyangs Rüstung motivierten) Aufbau von Systemen zur regionalen und nationalen Raketenabwehr könnten lauter werden, ohne dass es in dieser Hinsicht vor Ort zu Fortschritt gekommen wäre. Die Nordkoreapolitik der Volksrepublik China bleibt zwiespältig. Peking möchte sowohl einen atomaren Rüstungswettlauf in Nordostasien als auch einen neuen Koreakrieg und die kurzfristige Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel verhindern, hält die Wiedervereinigung jedoch letztlich für unvermeidbar [35] . Um den eigenen Einfluss auf diesen Prozess zu maximieren, hat China gelegentlich versucht, hinter den Kulissen sowohl zwischen Washington und Pyöngyang als auch zwischen Seoul und Pyöngyang zu vermitteln, sich aber in den offiziellen Vierergesprächen eher passiv verhalten. Peking hat von den jüngsten Entwicklungen am deutlichsten profitiert. Während das Schreckensszenario einer kollabierenden DVRK und an die eigene Grenze vorrückender amerikanischer Truppen abgewehrt zu sein scheint, sind die neuen Probleme der USA für China auch insofern Anlass zur Genugtuung, als man dort sowohl eine nationale als auch regionale Raketenabwehr als gegen sich selbst gerichtet versteht. Im Übrigen hat der Gipfel in Teilen der südkoreanischen Bevölkerung jenen antijapanischen (und potentiell antiamerikanischen) Nationalismus wiederbelebt, dessen sich Peking im Rahmen seiner längerfristigen Großmachtambitionen zu bedienen gedenkt. Bis es soweit ist, werben nahezu alle Beteiligten um die Gunst der Volksrepublik. Russland versucht, sich aus Anlass des Gipfels wieder in die nordostasiatische Kräftegleichung einzubringen und China die dominierende Rolle in Nordkorea (und damit potentiell in der Gesamtregion) streitig zu machen. Präsident Wladimir Putin besuchte die DVRK im Juli 2000 als erstes Staatsoberhaupt aus Moskau und hat dabei wohl versucht, zusätzlich zwischen Nord und Süd zu vermitteln. Einziges konkretes Ergebnis war das nordkoreanische Angebot, das ballistische Raketenprogramm der DVRK im Tausch gegen westliche Raumfahrttechnologie auf Eis zu legen, eine Offerte, die Kim Chung-il einen Monat später persönlich als Scherz bezeichnete, womit er Putin öffentlich desavouierte. Momentan zeigt keine der beteiligten Parteien ein dringendes Interesse, Russland offiziell in den koreanischen Entspannungsprozess einzubinden. In Südkorea erfuhr Präsident Kim Dae-jung und damit die junge Demokratie eine weitere Stärkung. Wenn Pyöngyang die erweckten Hoffnungen annähernd erfüllt, braucht die DVRK aus dieser Richtung nicht nur nicht mehr mit einer Bedrohung zu rechnen, sondern kann möglicherweise gesamtkoreanischen Nationalismus im eigenen Sinne manipulieren. Zwischenzeitlich ist Kim Dae-jung Realist genug, an der Beibehaltung der Allianz mit den USA und der Stationierung amerikanischer Truppen in Südkorea keinen Zweifel aufkommen zu lassen. Auch die "Sonnenscheindiplomatie" dient grundsätzlich der Stabilisierung des Status quo. Da sie aber keine Garantien gegen eine weitere Verschlechterung der politischen und wirtschaftlichen Lage in Nordkorea bietet, kann sie auch eine "harte" oder "weiche", schnelle oder schleichende Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel in den nächsten Jahren nicht ausschließen, die dann in der Tat zu einschneidenden Veränderungen im regionalen Kräftegleichgewicht führen würde. Internetquellen zum Thema: www.lrz-muenschen.de/~swp/ Vgl. Matthias Dembinski/Kay Möller/Markus Tidten, Die koreanische Nuklearkrise und das Nichtverbreitungsregime, Ebenhausen (Stiftung Wissenschaft und Politik, unveröffentlichtes Manuskript), Juni 1995, S. 12. Radio Pyöngyang, kor., 12. März 1993, zit. in: Monitordienst Asien der Deutschen Welle vom 15. März 1993, S. 4. Im März 1994 drohten nordkoreanische Delegierte bei erfolglosen Nord-Süd-Kontakten damit, Seoul in ein "Flam-menmeer" zu verwandeln. Zur selben Zeit berieten hohe Beamte des Pentagon über einen Präventivschlag gegen die verdächtigten nordkoreanischen Anlagen. Das bedeutet in der Interpretation des Generaldirektors der IAEO so genannte "full-scope-safeguards" inklusive Sonderinspektionen und Erschließung zusätzlicher (z. B. nachrichtendienstlicher) Informationsquellen. Der Gouverneursrat der Organisation hat diese Forderung zwar anerkannt, sich aber nicht zur Frage der Umsetzung geäußert. Vgl. Korean Central News Agency (KCNA, Pyöngyang), engl., 22. Oktober 1994, zit. in: SWB, FE/2134/D71-6 vom 24. Oktober 1994. (SWB = Summary of World Broadcasts). Vgl. Joel S. Wit, Dealing with North Korea's Nuclear Weapons Program, in: Global Beat Policy Forum Online vom 17. November 1998. D. h. u. a. Sonderinspektionen und Erschließung zusätzlicher (z. B. nachrichtendienstlicher) Informationsquellen. Vgl. Mark Danser Hibbs, North Korea's Ticking Time Bomb: How Long?, in: Bernhard Rabert/Frank Sales (Hrsg.), Proliferation von Nuklearwaffen - eine tickende Zeitbombe?, Strausberg 1995, S. 97-102, hier: S. 101. An KEDO sind elf Staaten und die Europäische Union beteiligt. Die wichtigsten Geldgeber sind Südkorea, Japan und die USA. Nach einem CIA-Bericht vom Februar 1999 war die DVRK der wichtigste Exporteur ballistischer Raketen sowie von Raketenbauteilen und -technologie nach Iran, Syrien, Ägypten und Pakistan. Neben der Herstellung von Falschgeld sei der Raketenexport eine der wenigen bedeutsamen Devisenquellen des Landes. Vgl. Buying Time, in: Far Eastern Economic Review, Nr. 13, vom 1. April 1999, S. 18-20. Vgl. Omnibus Appropriations Bill, Sec. 582, Washington, 19. Oktober 1998 (House-Senate Conference Report for HR 4328). Gemeinsame Presseerklärung vom 16. März 1999, Washington (United States Information Agency), 16. März 1999. Vgl. Buying Time (Anm. 10). Vgl. The New York Times vom 17. 3. 1999, S. 1. Vgl. The Washington Times vom 11. März 1999, zitiert in: Napsnet Daily Report vom 11. März 1999. Vgl. Perry's Progress, in: Far Eastern Economic Review, Nr. 23 vom 10. Juni 1999, S. 22. Vgl. William J. Perry, Review of United States Policy toward North Korea: Findings and Recommendations, Washington, D.C. 12. Oktober 1999. Vgl. Associated Press vom 13. September 1999, zitiert in: Napsnet Daily Report vom 13. September 1999. Vgl. Napsnet Daily Report vom 14. September 1999. Diesbezügliche Verhandlungen seit Juli 2000 sind ergebnislos geblieben. Vgl. Napsnet Daily Report vom 16. Juni 2000. Kim Dae-jung erklärte allerdings nach dem Gipfel, die DVRK habe Seouls Motiv für eine Beibehaltung der amerikanischen Truppenpräsenz auf der koreanischen Halbinsel "verstanden". Vgl. Reuters, 24. Juni 2000, zitiert in: Napsnet Daily Report vom 27. Juni 2000. Vgl. Victor Cha, Let's Not Get Summit Slap-Happy in Korea, in: Napsnet Daily Report vom 28. Juni 2000. Daten der südkoreanischen Zentralbank nach Associated Press vom 20. Juni 2000, zit. in: Napsnet Daily Report vom 22. Juni 2000.
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Der Landwirt | Schwarzwald Tourismus GmbH\n© Iris Huber, Schwarzwald Tourismus\nDer Glottertaler ist einer der wenigen Landwirte, die in langer Familientradition noch Milchwirtschaft betreiben. Doch das wird immer schwieriger, erzählt er. Gründe dafür gibt es viele: Früher bekam er im Verhältnis mehr Geld für seine Milch und auch neue Gesetze machen es den Landwirten heute im Schwarzwald schwerer. Aber ans Aufgeben denkt er noch nicht: Die traditionelle Viehwirtschaft gehört für ihn ganz selbstverständlich zum Heimatgefühl dazu.\n"Gitte", die tüchtige Vorderwälderkuh auf dem Streckerseppenhof im Glottertal. – © Iris Huber, Schwarzwald Tourismus\nBauer Hans-Georg Eble und seine Gitte sind ein Dreamteam: Die Vorderwälderkuh und er arbeiten seit 13 Jahren auf dem Streckerseppenhof eng zusammen. Gitte ist die älteste der 36 Milchkühe auf dem Hof im Glottertal nördlich von Freiburg, aber trotz ihrer 16 Lebensjahre noch immer ganz rüstig. Kein Wunder, denn auf dem 65 Hektar Grundstück hat sie genügend Freilauf und genießt Bauer Ebles Rundumbetreuung. Gitte hat schon zwölfmal gekalbt und gibt im Schnitt etwa 21 Liter Milch pro Tag. Aufs ganze Jahr gesehen sind das etwa 6300 Liter – rund 82.000 Liter Schwarzwaldmilch. Deshalb hegt und pflegt der Bauer seine Gitte.\nDer Bauer kennt den Charakter seiner 36 Milchkühe ganz genau: Das erleichtere seine Arbeit ungemein, sagt er. Er weiß, wie er die oft eigenwilligen Vierbeiner in den Melkstand locken kann, auch wenn die mal keine Lust dazu haben. Gemolken wird immer morgens zwischen 6 und 7 und abends ab 18 Uhr, das ganze Jahr über.\n„Es ist erschreckend, dass immer noch viele Urlauber nicht wissen, wie viel Arbeit wirklich in so einem Betrieb steckt“, bemängelt er. Seine Frau Lucia betreibt auf dem Hof seit 2015 einen Gästebetrieb mit einer Ferienwohnung und seit 2017 einen Ferienbungalow. „Ohne das Zubrot geht‘s im Schwarzwald oft nicht mehr“, erklärt ihr Mann. Neun Ziegen und zwei Ponys sind die Lieblingstiere der Kinder, die auf dem Hof zu Gast sind.\nFrüher war das Verhältnis zwischen Einkommen und Ausgaben besser. Ausgaben hatte Hans-Georg Eble weniger, weil es weniger Maschinen gab. Der Hof wurde meist per Hand bewirtschaftet. Auch der Milchpreis war ein anderer: Ende der 80er-Jahre bekam der Bauer für einen Liter Milch netto konstant 21 ct, in den vergangenen Jahren schwankte er je nach Konjunktur zwischen 21 und 41 ct netto, plus Weidemilchzuschlag von 1,5 Cent netto pro kg von der Schwarzwaldmilch GmbH.\nAuch neue Gesetze machen den Bauern zu schaffen. Sie müssen Auflagen erfüllen, zum Beispiel für neue Stallungen. Viele Gebäude im Schwarzwald stehen unter Denkmalschutz. Für manche Baumaßnahme ist die Zustimmung der Denkmalschutzbehörde erforderlich.\nMeist fehlt den Bauern in der bergigen Landschaft schlichtweg der Platz. Nicht zu vergessen die Klimaveränderungen. Dieser Sommer war extrem belastend für Halter und Tiere: „Die Hitze macht den Kühen brutal zu schaffen“, sagt Bauer Eble. „An den Hängen brennt die Sonne rein. Das macht die Weiden kaputt und stresst die Kühe. Wir können das Futter aber nicht reinholen, weil die Hanglage das nicht zulässt.“\nGlottertal – © Iris Huber/Schwarzwald Tourismus GmbH\nDie Arbeit mit den Vierbeinern sei generell unberechenbar, so Eble: Einmal kamen zwei Kühe auf den Geschmack saftiger Äpfel und konnten sich nicht zurückhalten, fast den ganzen Baum abzuernten. Die Übersäuerung im Pansen führte dazu, dass sie nicht mehr aufstehen konnten. Hans-Georg Eble musste den Tierarzt rufen. Solche Einsätze können hohe Kosten verursachen. Dann muss der Landwirt immer wieder aufs Neue überlegen, wie wirtschaftlich eine Kuh noch ist und sie im schlimmsten Fall zum Schlachter bringen.\nBauer Ebles Apell:\n"Qualität statt Massenware"\nDie Wirtschaftlichkeit ist ein wesentlicher Faktor in der Region. Hans-Georg Eble wünscht sich mehr Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftspartnern in der Region. Zum Beispiel wäre es wünschenswert, wenn örtliche Gastwirtschaften mehr Schwarzwaldmilch in größeren Mengen kauften, anstelle auf günstige Massenware zurückzugreifen und somit zu sparen. Das bringe langfristig keinen Nutzen für die gesamte Region Schwarzwald.\nEgal, ob wirtschaftlich oder nicht: Ans Aufhören denke er nicht. Sein Betrieb besteht schon seit Anfang des 18. Jahrhunderts. „Die Kühe gehören zum Landschaftsbild Schwarzwald dazu, wenn die mal verschwinden, da fehlt irgendwas.“\nIm Schwarzwald ist es immer schon so gewesen, dass die Höfe weitervererbt werden. Denn, so Eble: „Der Schwarzwaldbauer ist bodenständig, zäh und gibt nicht so schnell auf.“\nEr geht davon aus, dass sein Sohn eines Tages in seine Fußstapfen tritt und hofft, dass sein Sprössling eine Partnerin findet, um die Vermietung der Ferienwohnungen weiterzuführen. Allein von der Milchviehwirtschaft lasse es sich schwer leben. Die Herausforderungen für Jungbauern heute liegen auf der Hand: Wer zweimal pro Tag melken muss und nebenbei ein Gastgewerbe betreibt, hat wenig Zeit für Urlaube oder die eigene Familie. Zu guter Letzt braucht er eine Absatzgarantie für seine Milch zu einem guten Preis.\nDie Schwarzwaldmilch GmbH schafft dazu als genossenschaftliches Unternehmen den Milchbauern in der Region vergleichsweise gute Rahmenbedingungen. Sie gehört zu 100 Prozent den Milcherzeugern. So haben die Bauern Mitspracherechte bei Entscheidungen in der Molkerei. Die Produkte von Schwarzwaldmilch sind in vielen Supermärkten erhältlich. Das komplette Sortiment der seit 1930 bestehenden Traditionsmolkerei gibt es auch im „Milchladen“ – geöffnet montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr – direkt am Produktionsstandort in Freiburg (Haslacher Straße 12). Mehr Infos zur Produktpalette unter www.schwarzwaldmilch.de\nBilder: Iris Huber
Als Mumie bezeichnet man die Überreste von tierischen oder menschlichen Körpern, die durch physikalische oder chemische Gegebenheiten vor natürlichen, gemeinhin unter dem Begriff Verwesung zusammengefassten Prozessen des Zerfalls geschützt und in ihrer allgemeinen Form erhalten sind. Eine Mumie kann vom Menschen durch besondere Verfahren künstlich hergestellt werden (Mumifizierung) oder quasi „von selbst“ durch natürlich ablaufende Prozesse entstehen (Mumifikation), das Endergebnis wird in beiden Fällen als „mumifiziert“ bezeichnet. Die Bezeichnung „Mumie“ leitet sich über lateinisch Mumia wie italienisch mummia und arabisch mūmijā, „einbalsamierter Leichnam“, vom persischen Wort mumia ab (neupers. / mūm), was „Bitumen, Erdpech“ bedeutet. Im Alten Ägypten wurde der Begriff Mumia namensgebend, da bei den altägyptischen Mumien zumeist die schwärzlich-harzigen Substanzen verwendet wurden; Bitumen fand erst in griechisch-römischer Zeit Anwendung. Damit eine Mumie entstehen kann, muss bei einer Leiche insbesondere die durch Autolyse, Bakterien und Insekten hervorgerufene Zerstörung des Weichgewebes wirkungsvoll unterbunden werden. Arides Klima oder kontinuierlich mit Luft durchströmte Landschaftselemente (z. B. Höhlen) und Bauwerke sind aufgrund der dort herrschenden hohen Verdunstungsraten einer Mumifizierung förderlich. Eine Mumie kann sich aber auch bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt von Wasser bilden. Bei Moorleichen, die ebenfalls als Mumien bezeichnet werden, findet die Weichteilkonservierung im sauren Milieu eines Hochmoores durch Sauerstoffabschluss und die Wirkung von Humin- und Gerbsäuren statt, wobei sich die mineralischen Anteile der Knochen oft auflösen. Bei der künstlichen Mumifizierung haben sich darüber hinaus das Entfernen der Eingeweide sowie verschiedene Balsamierungstechniken bewährt. Archäologisch ist die Definition von Mumie schwierig, da ursprünglich nur ägyptische Leichen als Mumien bezeichnet wurden. Für Funde bei indigenen Völkern Südamerikas (z. B. Paracas-Kultur oder aus der Nazca-Kultur) hat sich ebenfalls der Begriff „Mumie“ etabliert. Der Begriff „Mumie“ ist für die archäologische Wissenschaft nicht verbindlich definiert. Meist wird der Begriff in Deutschland vermieden, da er zu sehr mit ägyptischen Funden in Verbindung gebracht wird. Einen weiteren Grund, den Begriff Mumie kritisch zu sehen, sehen inzwischen einige Museen darin, dass der aus der Kolonialzeit herrührende Name respektlos gegenüber dem gestorbenen Menschen sei. Besser sei es daher von einer "mumifizierten Person" zu sprechen. Mumia Von medizinischer Bedeutung war die aus Mumien gewonnene Substanz „Mumia“. Bitumen ist schon lange Zeit bei Nomadenvölkern in Nordafrika durch seine entwässernden Eigenschaften als Wundmittel bekannt (vgl. Zugsalbe). Da man vermutete, dass ägyptische Mumien damit einbalsamiert worden sind, versuchte man den teuren Stoff erst durch Abschaben, später durch das Zermahlen der Mumie selbst zu gewinnen. Abdul Latif, ein arabischer Reisender des 12. Jahrhunderts, berichtete, dass man die nach Myrrhe duftenden Mumien in Ägypten zu medizinischen Zwecken verkaufte. Noch im 16. Jahrhundert und im Anfang des 17. Jahrhunderts wurde in Europa ein schwungvoller Handel damit betrieben, da Mumien als ein vorzügliches Heilmittel gegen Brüche, Wunden und Kontusionen galten. Anfang des 20. Jahrhunderts vertrieb der Darmstädter Pharmakonzern Merck die Produkte für zwölf Goldmark pro Kilogramm. Da Fälschungen auffliegen konnten, gab man den Produkten die Namenszusätze echt (Mumia vera) und ägyptisch (Mumia ägyptica). Natürliche Mumien In trockener, heißer Gegend ergibt sich bei salzhaltigem Boden eine natürliche Mumifizierung (Mumifikation). Dort entstand auch der Brauch des Mumifizierens. Natürliche Mumien werden erzeugt durch Lagerung in Höhlungen innerhalb saugfähigen Gesteins, z. B. Tuff (wie etwa in der Kapuzinergruft von Palermo), durch Trockenheit des Bodens am Begräbnisort, z. B. in der Sahara (weiße Mumien), in der peruanischen Wüste oder dem Altai-Gebirge, als Gletschermumie wenn der Leichnam an einem sehr kalten Ort (z. B. Gletscher oder Taiga) begraben ist und gleichsam „eingefroren“ wird, durch einen kalten austrocknenden Luftzug, wie im Bleikeller des Doms zu Bremen oder auf dem Großen St. Bernhard, durch mineralische Bestandteile des Bodens (z. B. Alaungehalt), durch chemische Bedingungen (z. B. Gerbsäure in Mooren) Künstliche Mumien In Ägypten Unter den künstlichen Mumien, die durch besondere Haltbarmachung erzeugt werden, sind die ägyptischen Mumien seit alter Zeit berühmt. Die Mumien liegen in den ägyptischen Gräbern zum Teil in Sarkophagen oder in Särgen, welche nicht selten die äußere Form einer Mumie haben; namentlich gilt dies von dem innersten Kasten, welcher oft nur aus einer Art von Pappe gemacht ist; sie sind mit einer außerordentlichen Menge von Binden aus Leinwand, in seltenen Fällen aus Baumwolle, fest umwickelt, und der Kopf ist mitunter durch einen Hypocephalus gestützt. In anderen Gräbern, beispielsweise in thebanischen Volksgräbern, liegen die Mumien uneingesargt in Haufen zu Hunderten und Tausenden. Sie sind lang gestreckt, mit den Händen über der Brust oder über der Schoßgegend gekreuzt oder mit eng an der Seite liegenden Armen, Frauen zuweilen in der Stellung der Venus von Botticelli. Zwischen den Beinen oder Händen, seltener in den Achselhöhlen, findet man bei den Vornehmeren religiöse Handschriften auf Papyrus, besonders aus dem Totenbuch, womit bei Ärmeren die Mumienbinden beschrieben sind. Am Bauch und auf der Brust, häufiger noch zwischen den Binden finden sich kleinere Amulette; die Mumien von Vornehmeren sind oft mit Schmucksachen aus Gold und edlen Steinen, Halsbändern, Ringen, Ohrringen, Skarabäen, Amuletten und Götterfiguren geschmückt. Bei einigen hat man auch Kränze aus Blättern und Blumen von oft wunderbarer Erhaltung und Ketten von Beeren gefunden. Brust- und Bauchhöhle sind leer, durch Leinwandballen voneinander getrennt und mit einer harten, schwarzen, harzigen Substanz angefüllt. Die weiblichen Brüste finden sich nicht selten mit Leinwand ausgestopft oder mit Harz ausgegossen. Die Mumien sind von den antiseptischen, harzigen und aromatischen Stoffen, mit welchen sie behandelt wurden, so vollständig durchdrungen, dass sie eine dunkelgelbe, rötliche, braune oder schwarze Farbe und einen nicht unangenehmen, aromatischen Geruch angenommen haben. Die linke Hand ist fast immer mit Ringen oder Skarabäen geschmückt. Die Mumien der späteren Zeit sind teilweise schwarz und schwer und bilden mit den Binden eine unförmige Masse. Schon der arabische Gelehrte Abdul Latif erzählt von Goldstückchen, welche sich auf den Mumien fänden, und in vielen Museen hat man Exemplare, welche Vergoldung im Gesicht, auf den Augenlidern, auf den Lippen, an den Geschlechtsteilen, an Händen und Füßen zeigen. Mumien von Memphis waren schwarz, ausgetrocknet und sehr zerbrechlich, während die von Theben gelb, matt glänzend und oft noch geschmeidig einen anderen Zustand aufwiesen, was auf eine verschiedenartige Behandlungsweise hindeutet. Auch wurden Tiere, insbesondere Katzen (denn sie waren die Tiere der Pharaonen und galten als heilig), mumifiziert, um mit ihren Besitzern ins Jenseits aufzufahren. In der ägyptischen Spätzeit, besonders in der 25. Dynastie, gewann der Tierkult eine solche Bedeutung, dass große Friedhöfe mit Tiermumien entstanden. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass von den gefundenen Tiermumien nur etwa ein Drittel den – bis auf die Eingeweide – vollständigen Körper enthalten; ein weiteres Drittel enthält – manchmal nur wenige – Teile der Tiere (Knochen, Federn etc.) und das letzte Drittel bildet zwar äußerlich den Körper des Tieres nach, enthält aber nur Füllmaterial. Ob es sich dabei um Fälschungen handelte, oder dies eine gängige und auch den Käufern bekannte Praxis war, ist unklar. Die Art der Behandlung und Ausstattung ist bei den Mumien je nach Zeit, Ort und natürlich auch nach dem Stand eine sehr verschiedene gewesen. Anfangs wurden nur Königsmumien einbalsamiert, mit dem Fortschreiten des Alten Reiches konnten auch Beamte sich mumifizieren lassen. Das einfache Volk konnte nur durch die Eigenschaft des Wüstensandes getrocknet werden. Die ägyptischen Mumien wurden, besonders im England des 19. Jahrhunderts, häufig vor Publikum auf sogenannten Mumienpartys ausgewickelt. Aus dieser Zeit ist zum ersten Mal der Begriff Ägyptomanie bekannt. Vorher wurden sie auch oft als Brennmaterial benutzt (Mark Twain). Ägyptische Mumien von einfachen Ägyptern wurden in vergangenen Jahrhunderten vielfach zu Wunder-Arzneimitteln verarbeitet. In anderen Kulturen Außer den alten Ägyptern verstanden sich auch die Altkanariern auf den Kanarischen Inseln (Spanien) auf die künstliche Erhaltung; ihre Mumien sind in Ziegenfelle eingenäht und gut erhalten. Der Leichnam wurde xaxo genannt. Sie sind heute im Museo de Naturaleza y Arqueología in Santa Cruz de Tenerife und im Museo Canario in Las Palmas de Gran Canaria zu besichtigen. Ähnliche Fälle gibt es in Mittel- und Südamerika, wo z. B. in Paracas die Cavernen-Kultur ihre Verstorbenen in unzählige Lagen dicker Stoffe wickelte und auf diese Weise konservierte. Peruanische Mumien finden sich in hockender Stellung, mit beiden Händen das Gesicht verdeckend. Auch bei birmanischen Priestern besteht die Sitte der Einbalsamierung, welche meistens mit dem Glauben an ein Wiederaufleben der toten Körper zusammenhängt. Strittig ist die Mumifizierung bei den Chinchorro (Chile): sie entfleischten den Körper, stützten die Knochen mit Stöcken, und überzogen sie mit einer Art Gips. Darauf klebten sie die Haut und bestrichen sie schwarz. Dies bedeutet, dass ca. 80 % des ursprünglichen organischen Materials nicht erhalten war bzw. beachtet wurde. Weiterhin wurde Mumifizierung weniger erfolgreich im mittelalterlichen Japan unter den Fujiwara-Herrschern oder bei den buddhistischen Mönchen (Selbstmumifizierung durch Flüssigkeitsverweigerung, siehe Sokushinbutsu) praktiziert. Selbstmumifizierung praktizierten auch daoistische Mönche im 5. und 6. Jahrhunderts nach Chr. in China. Sie wollten „Unsterblichkeit“ erlangen. Dabei wurden körperliche Vorgänge durch Meditationstechniken zu kontrollieren gelernt und die Ernährung umgestellt. Den Tod führten die Mönche dann herbei, indem sie durch das Trinken von Lackbaumsaft ihre Verdauungsorgane versiegelten. Die Körper wurden danach durch Dämpfe getrocknet und wiederum mit Lack versiegelt. 1921 wurde das sogenannte Mädchen von Egtved gefunden. Der Fund stammt aus der älteren Bronzezeit, etwa 1400 v. Chr. Das Mädchen lag in einem großen Eichensarg. Durch Untersuchungen der Zähne wurde ihr Alter auf 16 bis 18 Jahre geschätzt. Das sog. Egtved Pigen ist nur in Weichteilen und Zähnen erhalten. Die Frau von Skrydstrup stammt aus der frühen nordischen Bronzezeit (etwa 1300 v. Chr.). Sie wurde 1935 gut erhaltenen in einem Eichensarg in der Nähe von Skrydstrup, in Jütland gefunden. Der Fund war für die Rekonstruktion der Frauentracht dieser Zeit und Region von Bedeutung. Die am besten erhaltene Mumie der Welt wurde 1972–1973 in Mawangdui in der zentralchinesischen Provinz Hunan gefunden: die etwa 160 v. Chr. gestorbene Lady von Dai. Ihre Gelenke sind noch weich, eine Blutentnahme ist möglich. Die Mumifizierung wurde jedoch nicht durch Entnahme von Körperteilen oder Austrocknung herbeigeführt und scheint von verschiedenen Faktoren abzuhängen (Bestattung in kühler Erde; mehrere luftdicht abschließende, ineinander verkantete Särge; eine rote Flüssigkeit im Sarg). Sie stammt aus der Han-Dynastie. In neuerer Zeit mit den Mitteln der fortgeschrittenen Chemie würde man, wenn darauf Wert gelegt würde, ebenso vollkommene Mumien erzeugen können wie im alten Ägypten, wie unter anderem Brunetti in Padua mit seinen künstlich versteinerten Leichen bewiesen hat. Harrison in England hat nach ägyptischer Methode einen Leichnam konserviert. Die vielleicht prominenteste künstliche Mumie der Moderne ist der Leichnam Lenins, welcher nach seinem Tod 1924 im Lenin-Mausoleum in Moskau aufgebahrt wurde und dessen durch chemische Prozesse haltbar gemachte Leiche bis heute der Öffentlichkeit zugänglich ist. Rezeption Heilkunde und Aberglaube Mumienbestandteile wurden wohl bereits im Altertum zu medizinischen Zwecken benutzt, wobei jedoch zum Teil eine sprachliche Verwechslung mit dem ebenfalls verwendeten Naturstoff Mumijo anzunehmen ist. In dem Heilsystem des Paracelsus und seiner Nachfolger spielten neue Mumien, die man aus den Körpern von Gehenkten wie denjenigen lebender Menschen bereitete, eine große Rolle, ebenso im Volksglauben über Hexen, indem man durch Benutzung derselben den Lebenden schaden zu können glaubte (siehe Bildzauber, Voodoo). Daher die noch heute im Volk lebendige Vorsicht, Haare und Nägelabschnitte zu verbrennen, damit sie nicht in böse Hände fallen können. Mumia, zu Pulver zermahlene sterbliche Überreste Mumifizierter, wurde bis in das 20. Jahrhundert als Heilmittel vertrieben. Es fand ab dem 16. Jahrhundert auch als farbschönes Braun-Pigment Verwendung. Seit dem 12. Jahrhundert wurden echte oder „gefälschte“ Mumien aus Ägypten nach Europa importiert, sie wurden im ganzen Mittelmeerraum gehandelt. Sammel- und Ausstellungsobjekte Von einer „Mumienmanie“ könne man ab der Renaissance sprechen. Da wahre Mumien teuer waren begann der Handel mit Fälschungen. In heutigen Museen wurden bisher etwa 40 gefälschte Mumien entdeckt. Mumien-Partys Mit Napoleons Ägyptischer Expedition (1798–1801) und den Berichten über die Entdeckungen seiner Soldaten und mitreisenden Forscher wurde in Europa ein „Ägypten-Kult“ ausgelöst, in dessen Ausbreitung Anfang des 19. Jahrhunderts sogenannte „Mumien-Partys“ in England in Mode kamen. Auf diesen Partys englischer Lords wurden dann gemeinschaftlich Mumien ausgewickelt. Die Teilnehmer erhofften sich oft wertvolle Überraschungen wie Schmuck oder Medaillons. Auf anderen derartigen Veranstaltungen wollte man sich nur gruseln, weshalb in deren Verlauf auch oft absurde Geschichten erzählt wurden. Nach den Partys behielten viele Lords die Mumien als Dekoration oder verkauften sie. Das Leinen und der Rest war für sie wertlos und wurde daher oft weggeworfen, obwohl zur gleichen Zeit in Nordamerika Mumienleinen zur Papierherstellung sehr gefragt war. Auch in Deutschland gab es einige dieser Veranstaltungen, wie beispielsweise die von Friedrich Karl von Preußen, dem Neffen des damaligen Königs. Diese Veranstaltung, die im Jagdschloss Dreilinden auf einem Billardtisch mit einer selbstmitgebrachten Mumie stattfand, wurde sogar von dem anwesenden Ägyptologen Heinrich Brugsch später beschrieben. Nach seinen Angaben enthielt die dabei ausgewickelte Mumie jedoch keine wertvollen Gegenstände. Medien Mumien finden als Untote in zahlreichen Horrorromanen Verwendung. Jane C. Loudon löste mit ihrem Roman The Mummy! (Die Mumie) von 1827 eine ganze Reihe von Mumienromanen aus, die zur Vorlage von Verfilmungen wurden. Es gibt auch ein Pen-&-Paper-Rollenspiel des White-Wolf-Verlags, Mummy: The Resurrection, in welchem man in die Rolle eines solchen Untoten schlüpft. Fälschungen Im November 2000 wurde im pakistanischen Quetta eine Mumie beschlagnahmt, die später als Persische Mumie bekannt wurde. Es handelte sich um eine angebliche Tochter des achämenidischen Königs Xerxes I., die in ägyptischer Technik mumifiziert und mit zum Teil beschrifteten goldenen Schmuckstücken ausgestattet worden war. Nach ersten Zweifeln aufgrund von Merkwürdigkeiten bei der Mumifizierungstechnik sowie Schreibfehlern in den Inschriften wurde schließlich durch eine Radiocarbondatierung bestätigt, dass es sich in Wirklichkeit um eine erst 1996 verstorbene, wahrscheinlich ermordete, junge Frau gehandelt hat. Ob es sich um eine gestohlene Leiche gehandelt hat, oder die Frau direkt für die Herstellung der Mumie ermordet wurde, blieb unklar. Im September 2013 wurde in Diepholz (Deutschland) auf dem Dachboden eines 1970 erbauten Hauses eines Verstorbenen, der in den 1950er Jahren Ägypten bereiste, eine Kiste mit ägyptischen Zeichen gefunden. Der menschenmumienförmige Inhalt wurde, obwohl man die Bandagierung für aus dem 20. Jahrhundert stammend schätzte, nach einer MR-Computertomografie für eine menschliche Mumie gehalten, obwohl sichtlich Halswirbelknochen fehlen. Erst eine genauere, zerlegende Analyse zeigte, dass es sich um ein Kunststoffskelett – allerdings kombiniert mit einem menschlichen Schädel – handelt. Die Pfeilspitze im Kopf wird für Kinderspielzeug gehalten. Liste bekannter Mumien Bekannte Fundstätten Afrika Ägypten Bahariya, das Tal der goldenen Mumien Gebelein, woher eine weibliche und eine männliche Mumie mit den ältesten derzeit bekannten Tätowierungen stammen Tal der Könige (Theben-West) Tal der Königinnen (Theben-West) Asien China Tarim-Mumien mit europäischen, westlichen Gesichtszügen und heller Haarfarbe Russland Amazone von Bertek Skythischer Eiskrieger Philippinen Kabayan-Mumien, Cordillera Central, auf der Insel Luzon Europa Dänemark Mädchen von Egtved Deutschland Chemnitzer Teermumie Christian Friedrich von Kahlbutz Diepholzer Mumie Moorleiche von Windeby I – früher als Mädchen von Windeby bekannt Mumie aus dem Dachauer Moos – eine südamerikanische Mumie die lange Zeit für eine bayerische Moorleiche gehalten wurde Mumien von Illmersdorf Italien Kaiserjägermumien Mumie von Similaun (Ötzi) Kroatien Mumien von Vodnjan Niederlande Mumien von Wiuwert Tschechien Mumien von Klatovy Vereinigtes Königreich Cladh Hallan (Schottland) Nordamerika Grönland Mumien von Nuuk Mexiko Mumien von Guanajuato Südamerika Chile Der Junge vom El Plomo Atacama-Humanoid Peru Juanita Einzelpersonen Ägypten Amenophis III. Hatschepsut Juja Nesperennub Ramses I. Ramses II. Thutmosis II. Tutanchamun Younger Lady Andere Länder Amazone von Bertek (Russland) Der Junge vom El Plomo (Chile) Itigilow (Ivolginsk, Sibirien) Juanita, Peru Luftg’selchter Pfarrer Lenin (Russland) Luang Pordaengd (Ko Samui, Thailand) Manfred die Segelmumie (Philippinen) Marquise von Dai Mädchen von Egtved Moorleiche von Windeby I – früher als Mädchen von Windeby bekannt Mumie aus dem Dachauer Moos – eine südamerikanische Mumie, die lange Zeit für eine bayerische Moorleiche gehalten wurde Mumie von Similaun (Ötzi) (Österreich / Italien) Pseudokopf des Landvogtes Peter von Hagenbach (Oberrhein) Ritter Kahlbutz (Deutschland) Chemnitzer Teermumie (Deutschland) Rosalia Lombardo (Italien) Skythischer Eiskrieger Siehe auch Leichenkonservierung Plastination Kanope Filme mit dem Titel Die Mumie Literatur Alan Gardiner: Egypt of the Pharaos. An Introduction. Clarendon Press, Oxford 1961 (Deutsch als: Geschichte des Alten Ägypten. Eine Einführung (= Kröners Taschenausgabe. Nr. 354). Übersetzt nach der 3. revidierten Auflage von Eckart Kißling. Kröner, Stuttgart 1965). Jan Assmann: Tod und Jenseits im alten Ägypten. Beck, München 2001, ISBN 3-406-46570-6. Mircea Eliade: Histoire des croyances et des idées religieuses. 3 Bände. Editions Pavot, Paris 1976–1983 (Deutsch als: Geschichte der religiösen Ideen (= Herder Spektrum. Nr. 4200). 4 Bände (in 5 Teilen). Herder, Freiburg (Breisgau) u. a. 1993, ISBN 3-451-04200-2). Renate Gerner: Bei der Mumifizierung verwendete Instrumente und Substanzen. In: Renate Gerner, Rosemarie Drenkhahn (Hrsg.): Mumie und Computer. Ein multidisziplinäres Forschungsprojekt in Hannover. Sonderausstellung des Kestner-Museums Hannover vom 26. September 1991 bis 19. Januar 1992. Kestner-Museum, Hannover 1991, ISBN 3-924029-17-2, S. 28 f. Renate Germer: Mumien. Zeugen des Pharaonenreiches. Neuausgabe. Artemis & Winkler, Zürich/ München 2001, ISBN 3-7608-1231-7. Karl Meier: Über die echte Mumie. In: Sudhoffs Archiv. Band 30, 1937, S. 62–69. Benno R. Meyer-Hicken: Über die Herkunft der MUMIA genannten Substanzen und ihre Anwendung als Heilmittel. Dissertation, Universität Kiel, 1978. Jürgen Mischke: Mumienharz und Schädelmoos. Der Mensch als Arzneimittel. Pharmazie-Historisches Museum Basel, Basel 2010, ISBN 978-3-033-02740-4. Milan Ráček: Die nicht zu Erde wurden ... Kulturgeschichte der konservierenden Bestattungsformen. Böhlaus, Wien/ Köln/ Graz 1985, ISBN 3-205-07244-8. Shelley Tanaka: Die geheimnisvolle Welt der Mumien. Wie Körper die Jahrtausende überstehen. Knesebeck, München 2007, ISBN 978-3-89660-413-2. Alfried Wieczorek, Wilfried Rosendahl (Hrsg.): Mumien. Der Traum vom ewigen Leben. 2., teilweise überarbeitete Auflage, von Zabern, Darmstadt 2015, ISBN 978-3-8053-4939-0. Alfried Wieczorek, Wilfried Rosendahl, Hermann Wiegand (Hrsg.): Mumien und Museen. Kolloquium zur Ausstellung Mumien. Der Traum vom ewigen Leben. (= Mannheimer Geschichtsblätter. Sonderveröffentlichung Band 2). Verlag Regionalkultur, Heidelberg u. a. 2008, ISBN 978-3-89735-586-6. Weblinks Einzelnachweise Altägyptischer Totenkult
Bubblesort (auch Sortieren durch Aufsteigen oder Austauschsortieren) ist ein Algorithmus, der vergleichsbasiert eine Liste von Elementen sortiert. Dieses Sortierverfahren arbeitet in-place, sortiert stabil und hat eine Laufzeit von im schlimmsten Fall (Worst-Case) wie auch im durchschnittlichen Fall (Average-Case). Damit ist die Laufzeit asymptotisch nicht optimal. In der Praxis wird Bubblesort kaum eingesetzt, da andere Verfahren ein besseres Laufzeitverhalten haben. Der Algorithmus spielt allerdings in der Lehre eine Rolle, da er als einfach zu erklären bzw. zu demonstrieren gilt. Des Weiteren eignet sich der Algorithmus, um Techniken wie schrittweise Optimierungen, Laufzeit- bzw. Komplexitäts- und Korrektheitsanalyse einzuführen. Prinzip In der Bubble-Phase wird die Eingabe-Liste von links nach rechts durchlaufen. Dabei wird in jedem Schritt das aktuelle Element mit dem rechten Nachbarn verglichen. Falls die beiden Elemente das Sortierkriterium verletzen, werden sie getauscht. Am Ende der Phase steht bei auf- bzw. absteigender Sortierung das größte bzw. kleinste Element der Eingabe am Ende der Liste. Die Bubble-Phase wird solange wiederholt, bis die Eingabeliste vollständig sortiert ist. Dabei muss das letzte Element des vorherigen Durchlaufs nicht mehr betrachtet werden, da die restliche zu sortierende Eingabe keine größeren bzw. kleineren Elemente mehr enthält. Je nachdem, ob auf- oder absteigend sortiert wird, steigen die größeren oder kleineren Elemente wie Blasen im Wasser (daher der Name) immer weiter nach oben, das heißt, an das Ende der Liste. Es werden stets zwei Zahlen miteinander in „Bubbles“ vertauscht. Algorithmus Um die Darstellung des Algorithmus zu vereinfachen, wird im Folgenden als Vergleichsrelation (größer als) verwendet. Wie bei jedem auf Vergleichen basierenden Sortierverfahren kann diese auch durch eine andere Relation ersetzt werden, die eine totale Ordnung definiert. Der Algorithmus in seiner einfachsten Form als Pseudocode: bubbleSort(Array A) for (n = A.size; n > 1; n = n - 1) { // äußere Schleife for (i = 0; i < n - 1; i = i + 1) { // innere Schleife if (A[i] > A[i + 1]) { A.swap(i, i + 1) } } } Die Eingabe ist in einem Array gespeichert. Die äußere Schleife verringert schrittweise die rechte Grenze für die Bubble-Phase, da nach jedem Bubblen an der rechtesten Position das größte Element der jeweils unsortierten Rest-Eingabe steht. In der inneren Schleife wird der noch nicht sortierte Teil des Feldes durchlaufen. Dabei werden zwei benachbarte Daten vertauscht, wenn sie in falscher Reihenfolge sind (also das Sortierkriterium verletzen). Allerdings nutzt diese einfachste Variante nicht die Eigenschaft aus, dass nach einer Iteration, in der keine Vertauschungen stattfanden, auch in den restlichen Iterationen keine Vertauschungen mehr stattfinden. Der folgende Pseudocode berücksichtigt dies: bubbleSort2(Array A) n = A.size do { // äußere Schleife swapped = false for (i = 0; i < n - 1; i = i + 1) { // innere Schleife if (A[i] > A[i + 1]) { A.swap(i, i + 1) swapped = true } } n = n - 1 } while (swapped) Die äußere Schleife durchläuft die zu sortierenden Daten, bis keine Vertauschungen mehr notwendig sind. Beispiel Eine Reihe von fünf Zahlen soll aufsteigend sortiert werden. Die fett gedruckten Zahlen werden jeweils verglichen. Ist die linke größer als die rechte, so werden beide vertauscht; das Zahlenpaar ist dann blau markiert. Im ersten Durchlauf wandert somit die größte Zahl ganz nach rechts. Der zweite Durchlauf braucht somit die letzte und vorletzte Position nicht mehr zu vergleichen. → Dritter Durchlauf: kein Vergleich letzte/vorletzte/vorvorletzte… 55 07 78 12 42   1. Durchlauf 07 55 78 12 42 07 55 78 12 42 07 55 12 78 42   Letzter Vergleich 07 55 12 42 78   2. Durchlauf 07 55 12 42 78 07 12 55 42 78   Letzter Vergleich 07 12 42 55 78   3. Durchlauf 07 12 42 55 78   Letzter Vergleich 07 12 42 55 78   4. Durchlauf + Letzter Vergleich 07 12 42 55 78   Fertig sortiert. Komplexität Ungünstigster Fall Bubblesort hat die Laufzeit für Listen der Länge . Im Falle der umgekehrt sortierten Liste werden maximal viele Vertauschungen ausgeführt: um das erste (und größte) Element ganz nach rechts zu bewegen, werden Vertauschungen vorgenommen. Allgemein: Die Bewegung des -ten Elements an die Stelle wird durch Vertauschungen vollzogen. Aufsummieren über alle ergibt im Ganzen Vertauschungen. Da nur Paare vertauscht werden, die auch vorher verglichen wurden, benötigt der Algorithmus auch mindestens ebenso viele Vergleiche. Betrachtet man den Pseudocode des Algorithmus, so sieht man leicht ein, dass keine der Anweisungen öfter als -mal ausgeführt werden kann, also ist dies auch die bestmögliche untere Schranke. Bester Fall Bei einer bereits sortierten Liste wird Bubblesort die Liste nur einmal durchgehen, d. h., es gibt nur einen Durchgang, um festzustellen, dass die Liste bereits sortiert ist, weil keine benachbarten Elemente vertauscht werden mussten. Daher benötigt Bubblesort Schritte, um eine bereits sortierte Liste zu bearbeiten. Falls die Elemente der Liste bereits nah den Stellen sind, die sie nach der Sortierung bekommen sollen, ist die Laufzeit erheblich besser als . Durchschnittlicher Fall Die erwartete Anzahl der Vergleiche für eine zufällig gewählte Permutation der Liste ist , wobei die Euler-Mascheroni-Konstante bezeichnet; die erwartete Anzahl der Vertauschungen beträgt . Abgrenzung Auch wenn Bubblesort nicht asymptotisch optimal ist, kann ein Einsatz für kleine Eingaben in Frage kommen, da für kleine die konstanten Laufzeitfaktoren eines Sortieralgorithmus dominieren, welche bei Bubblesort klein sind. Ein Anwendungsfall wäre die Verwendung von Bubblesort innerhalb eines rekursiv arbeitenden Sortierverfahrens, um die Anzahl an Rekursionen zu verringern. Wenn die Elemente eines Feldes oder einer Liste (bis zu einer bestimmten Anzahl) mit einer hohen Wahrscheinlichkeit schon sortiert sind, eignet sich Bubblesort, da dies der Best-Case ist, in dem der Algorithmus eine lineare Laufzeit hat. Im Gegensatz dazu haben andere effiziente Sortierverfahren, wie z. B. Quicksort, oder asymptotisch optimale Verfahren, wie beispielsweise Mergesort, einen Best-Case von . Unter diesem Aspekt konkurriert Bubblesort mit Insertionsort, dessen Best-Case eine schon sortierte Folge ist und welches die gleiche Komplexität wie Bubblesort aufweist (wie auch im Average- und Worst-Case). Für beide Sortierverfahren gilt: Sie sind stabil und arbeiten in-place. Je nach Implementation hat Insertionsort jedoch geringere konstante Laufzeitfaktoren als Bubblesort. Hasen und Schildkröten Die Position der Elemente vor dem Sortieren ist entscheidend für den Sortieraufwand von Bubblesort. Große Elemente zu Beginn wirken sich nicht negativ aus, da sie schnell nach hinten getauscht werden; jedoch kleine Elemente am Ende bewegen sich nur langsam nach vorn. Deshalb bezeichnet man die schnell getauschten Elemente als Hasen und die langsamen als Schildkröten. Combsort (oder auch Gapsort genannt) ist der schnellste auf Bubblesort beruhende Algorithmus. Im Unterschied zu Bubblesort werden hier weit voneinander entfernt liegende Elemente miteinander verglichen und vertauscht, um das Dilemma von langsam wandernden Elementen zu vermeiden. Seine Laufzeit liegt im Worst-Case ebenso bei und im Best-Case bei (Bubblesort: ). Damit erreicht Combsort im Worst- und im Best-Case die gleiche Komplexität wie Quicksort. Cocktailsort (oder auch Shakersort genannt) ist ein alternierender Sortieralgorithmus, der die Elemente von der linken zur rechten Seite und von der rechten zur linken Seite wandern lässt. Damit wird ebenso dem Problem von nur langsam nach vorn wandernden Elementen entgegengewirkt. Aufgrund der Alternierung wird dieser Algorithmus auch Bidirectional-Bubblesort genannt. Im Worst-Case liegt seine Laufzeit, wie die von Bubblesort, in . Oyelami O.M. veröffentlichte im Jahr 2009 eine optimierte Version von Bubblesort, welche den Worst-Case für umgekehrt sortierte Felder/Listen vermeidet. Aufgrund der damit einhergehenden Sortierung über Distanz ist der von ihm verwendete Algorithmus nicht mehr stabil. In Anlehnung an das obige „bubbleSort3“ wird nachfolgend ein optimierter „bidirektionaler Bubblesort“ mittels „papyrus script function“ veranschaulicht. Float[] a ist dabei beispielhaft der Zeiger auf ein Array mit Fließkommazahlen. Die beiden integer-Parameter stellen den flexiblen Sortierbereich für das Array dar (Startwert „L“, Endwert „R“). Angenommen das Array hat 99 Elemente und beginnt bei 0, dann muss L=0 und R=98 gesetzt werden, um es vollständig zu sortieren. void sortByBubble3(float a[], int L, int R) { float X; // pivot element float f; // temp element for swap int m; // last swap position int i; // counter // round 1: suggested by Oyelami i = L; m = R; while (i < m) { // to avoid worst-case by using an array sorted in reverse order X = a[i]; f = a[m]; if (X > f) { a[m] = X; a[i] = f; } i = i + 1; m = m - 1; } // round 2: optimized bi-directional BubbleSort while (L < R) { X = a[L]; m = L - 1; // init "m" out of sorting range related to Left bound i = L + 1; while (i <= R) { // -- BottomUp loop -- sorts to maximum at the end f = a[i]; if (X <= f) { X = f; // no exchange: set "pivot" to follower element } else { a[i] = X; // \ swap two elements m = i - 1; // - update "last swap" position a[m] = f; // / and keep current "pivot" for next comparison } i = i + 1; } R = R - 1; if (R > m) { if (L < m) { R = m; // shrink the Right bound as much as possible } else { R = L; // no swap last time, break the loop! } } X = a[R]; m = R + 1; // init "m" out of sorting range related to Right bound i = R - 1; while (i >= L) { // -- TopDown loop -- sorts to minimum on start f = a[i]; if (X >= f) { X = f; // no exchange: set "pivot" to follower element } else { a[i] = X; // \ swap two elements m = i + 1; // - update "last swap" position a[m] = f; // / and keep current "pivot" for next comparison } i = i - 1; } L = L + 1; if (L < m) { if (R > m) { L = m; } else { L = R; // no swap last time, break the loop! } } } } Literatur Weblinks Sammlung von Bubblesort-Implementierungen (Wikibooks) Bubblesort, einfach erklärt anhand eines ungarischen Volkstanzes Improving the performance of bubble sort (PDF) Einzelnachweise Sortieralgorithmus no:Sorteringsalgoritme#Boblesortering
Anzeigen der RAM-Nutzung in den letzten Aufgaben von Color OS - deshundes Anzeigen der RAM-Nutzung in den letzten Aufgaben von Color OS Color OS ist möglicherweise nicht der beste Android-Skin. Wir sind uns jedoch alle einig, dass Oppo einige nützliche Funktionen in Color OS integriert hat. Mit nur wenigen Fingertipps können Sie sogar die RAM-Auslastung in den letzten Aufgaben in Sekundenschnelle anzeigen. Diese Funktion ist möglicherweise für die meisten nicht technisch versierten Personen nicht relevant. Wer jedoch die Geräteleistung und -statistiken verfolgen möchte, kann die RAM-Auslastung in den letzten Aufgaben von Color OS anzeigen. Vergessen Sie jedoch nicht, auch die Hintergrundbilder von Color OS 7 herunterzuladen, bevor Sie fortfahren. Daher können Sie jedes Mal, wenn Sie den Bildschirm mit den letzten Aufgaben starten, den verfügbaren Arbeitsspeicher und den gesamten Arbeitsspeicher Ihres Geräts anzeigen. Die Option zum Anzeigen von RAM- / Speicherinformationen kann hilfreich sein, um zu verstehen, welche Apps beim Ausführen den meisten RAM verwenden. Wenn Sie daher häufig den verfügbaren Arbeitsspeicher Ihres Geräts überprüfen möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Arbeitsspeicherauslastung in den letzten Aufgaben anzuzeigen. Diese Funktion ist ziemlich einfach und bietet keine andere Kontrolle über die RAM-Nutzung. Aktivieren Sie es daher nur, wenn Sie die RAM-Auslastung zu einem bestimmten Zeitpunkt anzeigen müssen. Aktivieren Sie die RAM-Nutzung in den letzten Aufgaben Bevor wir uns mit der Aktivierung der RAM-Nutzung in den letzten Aufgaben befassen, möchten Sie möglicherweise auch die Einstellungen für Swipe-Gesten in Color OS 6.1 ändern. Schauen wir uns also ohne weiteres an, wie RAM / Speicher-Informationen in den letzten Aufgaben angezeigt werden. Starten Sie das Menü Einstellungen auf Ihrem Oppo / Realme-Smartphone. Es sollte eine Option mit dem Titel "RAM- / Speicherinformationen für aktuelle Aufgaben anzeigen" angezeigt werden. Schalten Sie die Option ein, indem Sie auf den Kippschalter tippen. Check out: So aktivieren Sie den Dunkelmodus auf Realme X2 Pro Das ist es. Jedes Mal, wenn Sie das Menü "Letzte Aufgaben" öffnen, sehen Sie die RAM-Auslastung Ihres Geräts unter der Schaltfläche "Alle schließen". Wenn Sie die RAM-Auslastung in den letzten Aufgaben nicht anzeigen möchten, deaktivieren Sie die Option erneut. Glücklicherweise müssen Sie Ihr Gerät nicht neu starten. So können Sie es jederzeit ein- oder ausschalten. Es ist auch erwähnenswert, dass heutzutage die meisten Geräte mit 4 GB oder mehr RAM ausgestattet sind. Daher würden Sie kaum den gesamten verfügbaren Arbeitsspeicher des Geräts nutzen. Vor allem, wenn Sie ein Smartphone mit 8 GB oder mehr RAM haben. Trotzdem wird das Feature begrüßt und die meisten Technikfreaks würden es begrüßen, wenn sie die Option hätten. Wenn Sie ein Oppo- oder Realme-Smartphone besitzen, möchten Sie möglicherweise auch herausfinden, wie Sie den Leistungsmodus in der Color OS Game Space-App ändern können. Dies sind jedoch die Schritte zum Anzeigen von RAM- / Speicherinformationen für aktuelle Aufgaben auf Color OS-Geräten. Wenn Sie mehr über die RAM-Verwaltung unter Android erfahren möchten, lesen Sie die Tipps und Tricks zur RAM-Verwaltung für Android. Lesen Sie weiter: 10 Dinge, die ich an Android hasse – Von einem Android-Fanboy! EdXposed Trips SafetyNet installieren? Hier ist der Fix So ändern Sie die Schriftgröße in Chrome für Android Die Google App wurde kürzlich mit einem Labs-Bereich aktualisiert. Dort finden Sie alle neuen und experimentellen Funktionen, die Google testet. Um sie auszuprobieren, müssen Sie nur den Schalter neben dieser Funktion umschalten. Anfänglich hatte es zwei Funktionen: "Zum Vergrößern der Suchergebnisse kneifen" und "Screenshot-Bearbeitung, Freigabe und Aktionen". Und jetzt wurde es mit einem dritten aktualisiert:… Read More So aktivieren Sie Google Search Widget DoodlesContinue So aktivieren Sie WiFi Tethering auf AT & T Nexus 6 Android ist ein Open Source-Betriebssystem, das speziell für mobile Plattformen entwickelt wurde. Die Open-Source-Natur von Android ist der Trumpf für den großen Erfolg, der es dem Meer von Entwicklern ermöglicht, ihre Magie einzusetzen, um die Benutzererfahrung zu verbessern. Gerätehersteller und Telekommunikationsanbieter beschränken jedoch einige der Funktionen von Android und beeinträchtigen somit die Geräteeffizienz. WiFi-Tethering (allgemein… Read More So aktivieren Sie WiFi Tethering auf AT & T Nexus 6Continue Installieren Sie OxygenOS 9.0 Pie Update auf OnePlus 5 / 5T Das offizielle Android Pie-Update für OnePlus 5 und OnePlus 5T ist endlich verfügbar. Wenn Sie darauf gewartet haben, dass das Oxygen OS 9.0 an Ihre Tür klopft, ist es Zeit, das Android Pie-Update auf OnePlus 5 oder OnePlus 5T zu installieren. 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1965 erweckte uns Franz Luttinger wieder zum Leben, seither befinden wir uns in einer steten Aufwärtsentwicklung. Aus einer Egerländerkapelle entstand ein kleines, jedoch sehr aktives Blasorchester, das seit 1985 bei keinem Bezirks- oder Landeswertungsspiel gefehlt hat. Aktuell freuen wir uns über die musikalische Leitung unseres Kapellmeisters Bernhard Rainer, sowie die organisatorische Führung unseres Obmanns Gerhard Haller.
Als Perserreich oder Persisches Reich wird das Großreich der Perser bezeichnet, das zeitweise von Thrakien bis nach Nordwestindien und Ägypten reichte. Es bestand in unterschiedlicher Ausdehnung von etwa 550 bis 330 v. Chr. (Altpersisches Reich der Achämeniden) und von ca. 224 bis 651 n. Chr. (Neupersisches Reich der Sassaniden). Das namensgebende Kernland des Perserreiches war die Persis (altpersisch Parsa), eine Region in Südwest-Iran. Im folgenden Überblick wird sowohl auf die Zeit der Seleukiden als auch auf das iranische Partherreich der Arsakiden eingegangen, welches die makedonisch-griechische Fremdherrschaft ablöste. In vielerlei Hinsicht lehnten sich auch die Sassaniden an die Parther an, sodass aus Verständnisgründen die Geschichte des vorislamischen Persien einheitlich in diesem Artikel behandelt wird. In den letzten Jahrzehnten wurde die Geschichte Persiens, insbesondere die Zeit des Achämenidenreichs, verstärkt Gegenstand eigenständiger wissenschaftlicher Untersuchungen. Ein Meilenstein dieser Entwicklung waren die Achaemenid History Workshops in den 1980er Jahren und Beiträge von Wissenschaftlerinnen wie Heleen Sancisi-Weerdenburg und Amélie Kuhrt. Das Sassanidenreich wiederum wird in der aktuellen Forschung verstärkt im Kontext der spätantiken Geschichte betrachtet. Achämeniden (550–330 v. Chr.) Verglichen mit seinen Vorgängern, den neu-assyrischen und neubabylonisch-chaldäischen Großreichen, hatte das Achämenidenreich die größte Flächenausdehnung. Während seiner Existenz wurde es niemals in seinem Bestand bedroht und behielt seine territoriale Integrität weitgehend bei. Während der ganzen Geschichte des Reichs sind keine ausländischen Mächte oder Nachbarn erkennbar, mit denen die persischen Könige auf Augenhöhe hätten verkehren können. Gründung des Achämenidenreichs Der Gründer des persischen Großreichs der Achämeniden war Kyros II., als sein Gestalter gilt jedoch Dareios I. Kyros II. wurde kurz nach 560 v. Chr. König von Anschan, einer Region in der Persis unter der Oberhoheit der Meder, die nach dem Niedergang des elamischen Reichs im 7. Jahrhundert v. Chr. seit etwa hundert Jahren eine Hegemonie über diesen Raum ausübten. Kyros II. gelang es um 550 v. Chr., diese Oberherrschaft abzuschütteln. In den nachfolgenden Jahren eroberte Kyros II. das Mederreich und schuf damit die Grundlagen des persischen Großreiches. Mit dem Sieg über die Lyder unter Krösus 541 v. Chr. kam Kleinasien weitestgehend unter persische Herrschaft, ebenso wie die dortigen griechischen Stadtstaaten. 539 v. Chr. fiel auch relativ schnell Babylonien an Kyros II., da Nabonids Verhältnis zu den einflussreichen einheimischen Priestern des Tempels für Marduk gestört gewesen war und dieser daher keine große Unterstützung im Kampf gegen Kyros II. fand. Durch die Eroberung Babyloniens gelangte auch Juda unter persische Kontrolle. In der Bibel sind die Perser als Befreier vom babylonischen Exil fast das einzige nichtjüdische Volk, das stark positiv dargestellt ist. Dareios I. und der Beginn der Perserkriege Nach dem Tod von Kambyses II. (522 v. Chr.), dem Sohn und Nachfolger des Kyros, der Ägypten dem Reich eingegliedert hatte, kam es zu einer Nachfolgekrise. Der Inschrift von Behistun zufolge tauchte ein Magier mit Namen Gaumata auf und behauptete, Bardiya, der totgeglaubte Sohn des Kyros, zu sein. Dareios I. habe dann den Betrüger besiegt und den Thron bestiegen. Ein Teil der modernen Forschung hält es für möglich, dass der Bericht des Dareios nicht mehr war als ein Rechtfertigungsversuch für dessen Usurpation des Throns und Gaumata tatsächlich der echte Bardiya gewesen sein könnte – diese Theorie kursierte bereits in der Antike. Dareios I., ein entfernter Verwandter Kyros’ II., komplettierte den Rohbau des Reiches, indem er dessen Verwaltung in Satrapien organisierte, die Wirtschaft stärkte und Teile Indiens und Thrakiens dem Reich anschloss. Außerdem baute er seine achämenidische Residenz in Persepolis. Um 500 v. Chr. brach vermutlich auch aufgrund wirtschaftlicher Probleme ein Aufstand der kleinasiatischen Griechen aus, der bis 494 v. Chr. andauerte und als Ionischer Aufstand bezeichnet wird. Die Perser reagierten mit Unternehmungen im Ägäisraum, unter anderem gegen die Unterstützer der Aufständischen, Athen und Eretria. Die Einmischung von Athen konnte vom persischen König womöglich als Vertragsbruch betrachtet werden, da athenische Gesandte dem König 507/6 v. Chr. den „Vasalleneid“ geleistet hatten. Bis auf die Niederlage in der Schlacht bei Marathon 490 v. Chr. war man dabei erfolgreich. Dies war der Beginn der so genannten Perserkriege, über deren Verlauf uns Herodot Auskunft gibt, wenn auch manche seiner Beobachtungen als kriegsbeteiligte Partei mit Vorsicht zu genießen sind. Die militärischen Auseinandersetzungen wurden zu einem bestimmenden Element der Beziehungen zwischen den griechischen Poleis und dem Perserreich. Andererseits waren griechische Geschichtsschreiber durchaus fasziniert vom Perserreich, zumal mehrere Griechen bis zum Untergang des Reiches in persischen Diensten standen. Einige griechische Autoren widmeten Persien sogar spezifische ethnographische Werke (Persika), wobei der bekannteste davon Ktesias von Knidos war. Der weitaus größere Feldzug des Xerxes, wobei die bei Herodot überlieferten Zahlenangaben jedoch völlig übertrieben sind, scheiterte ebenso: In der Schlacht von Salamis 480 v. Chr. und der Schlacht von Plataea im Jahr darauf wurden die in der Überzahl befindlichen Perser erneut besiegt. Der 481 v. Chr. gegründete Hellenenbund ging gar zum Gegenangriff über und befreite die kleinasiatischen Griechen. Persien akzeptierte diesen Verlust vorläufig, zumal es genügend Probleme im Inneren gab, etwa die Abfallbewegung peripherer Reichsteile wie Ägypten, welches aufgrund der Kornversorgung von großer Bedeutung war. Außerdem nahm die Macht der Satrapen zu, von denen einige in der Folgezeit immer wieder den Aufstand probten. Für die sogenannten „Perserkriege“, die in der klassischen Überlieferung eine große Rolle spielen, gibt es keine altorientalischen Quellen. Offenbar hatte dieser Konflikt für diese nicht die gleiche Bedeutung wie für die Griechen. Aufgrund der fehlenden altorientalischen Quellen ist es schwierig, die persischen Absichten der Feldzüge gegen die griechische Staatenwelt zu ergründen. Es könnte sein, dass eine indirekte Herrschaft über einen Kranz von Vasallenstaaten geschaffen werden sollte. So gesehen wären die Feldzüge einer Konsolidierungsphase des persischen Reichs zuzuordnen, in der der Legitimierungsdruck in Verbindung mit dem Eroberungszwang für die persischen Könige bereits abgenommen hatte. Eine Verbindung, die sich bereits bei den altorientalischen Vorgängerreichen beobachten lässt. Der Westen basierend auf den griechischen Quellen stilisierte vor allem in europäisch-neuzeitlicher Zeit die frühen Ereignisse der Auseinandersetzung hoch und stellte es als Kampf zwischen West und Ost, zwischen Asien und Europa, zwischen Freiheit und Unfreiheit dar. Es wurde dabei übersehen, dass viele griechische Städte auf Seiten der Perser kämpften oder sich neutral verhielten. Vom Peloponnesischen Krieg zum Königsfrieden Es kam wahrscheinlich 449 v. Chr. zu dem – in der Forschung allerdings umstrittenen – so genannten Kalliasfrieden, der den Status quo zementierte: Das Perserreich akzeptierte die Selbstständigkeit der kleinasiatischen Mitglieder des Attisch-Delischen Seebunds und betrachtete die Ägäis als dessen Herrschaftsraum, wofür im Gegenzug der Seebund keine kriegerischen Aktionen gegen Persien unternahm. Im Peloponnesischen Krieg (431–404 v. Chr.) unterstützte Dareios II. Sparta, das im Gegenzug versprach, Kleinasien den Persern zu übergeben. Nach Spartas Sieg kam es darüber zum offenen Konflikt und zu Kampfhandlungen zwischen Sparta und dem Perserreich. Es gelang Sparta nicht, die Perser entscheidend zu schlagen. Die immer noch starke Stellung des Perserreiches – trotz des Thronkampfs zwischen Artaxerxes II. und seinem Bruder Kyros (siehe dazu auch Xenophons berühmte Anabasis) – kam dadurch zum Ausdruck, dass es als Garantiemacht für den so genannten Königsfrieden (auch Frieden des Antalkidas genannt) im Jahre 387/86 v. Chr. auftrat. Darin erreichte der persische Großkönig Artaxerxes II. die endgültige Abtretung Kleinasiens, Zyperns und von Klazomenai. Das Perserreich der Achämeniden verfügte über eine gewaltige Finanzkraft, was besonders im erwähnten Peloponnesischer Krieg deutlich wurde, als persische Subsidien den Krieg zu Gunsten Spartas entschieden und Persien sich erneut als Führungsmacht profilierte. Persien profitierte somit am meisten vom Peloponnesischen Krieg, der das Machtgleichgewicht in Griechenland selbst zerstört hatte, wo es nun zu Kämpfen um die Hegemonie zwischen Athen, Sparta und Theben kam. Innere Verhältnisse des Achämenidenreichs Das persische Reich kann in Bezug auf seine Organisation und Ideologie als Erbe der altorientalischen Vorgängerreiche beschrieben werden. Der Charakter des Reichs dagegen war multiethnisch und multikulturell. In den achämenidischen Königsinschriften kommt zum Ausdruck, dass die Grenzen des Reichs identisch mit den Grenzen der Welt waren. Die nicht vom König beherrschten Länder wurden nicht erwähnt. Aufstände galten als Bedrohung von Innen und außenpolitische Gegner spielten keine Rolle. Die noch zu Beginn der Herrschaft aufgelisteten historischen Ereignisse verschwanden zunehmend in den Königsinschriften, so dass der Staat das Selbstverständnis einer auf Ewigkeit ausgerichtete und von der Gottheit sanktionierte Einrichtung erhielt. Die Könige griffen lokale Traditionen auf, fügten sich in sie ein und modellierten ihre Herrschaft in unterschiedlichen Regionen nach den jeweils lokalen Kontexten. Die Provinzen verfügten über eine gewisse Selbstständigkeit mit einer Zentrale, die sie überwachte. Die Basis des Reichs lag im Südwesten des Irans, wo sich über Jahrhunderte hinweg eine elamisch-persische Mischkultur gebildet hatte. Eine eigentliche Hauptstadt der persischen Könige ist nicht erkennbar, denn der König und sein Hof reisten viel herum. Der König erhielt seine Legitimation durch seine Abstammung, die göttliche Sanktionierung und seine Taten. Zu den Pflichten und Aufgaben des persischen Königs gehörten Frieden und Wohlstand für die Untergebenen und Länder in einer geordneten Welt zu garantieren. Um diese Ziele erreichen zu können, musste der König besonnen sein und über außerordentliche körperliche und geistige Fähigkeiten verfügen. Mit diesen Fähigkeiten gewann er die Loyalität seiner Untertanen. Wenn die Loyalität in Frage gestellt wurde, gewann das Prinzip der „Lüge“ die Oberhand und die Ordnung zerbrach. Die Könige waren die Garanten dafür, dieses die Ordnung der Welt bedrohende Prinzip in Schach zu halten. Er war ein Mensch, der für seine Untertanen Verantwortung trug, an Normen gebunden war und in einer privilegierten Position mit den Göttern kommunizieren konnte. Unter Dareios I. bildete sich zunehmend ein Königtum und eine Reichselite mit einer persischen Identität. Die bis dahin geltende Heiratspolitik zwischen ausländischen Prinzessinnen und dem Königshaus wurden durch Heiraten innerhalb des persischen Adels ersetzt. Die Reichselite besetzte die wichtigsten Ämter am Hof und in den Provinzen und der König band sie mit Geschenken. Gemeinsame Speiserituale spielten eine große Rolle bei den gegenseitigen Bindungen. Loyalität wurde mit Wohltaten vergolten und Illoyalität schwer bestraft. Die persischen Könige konnten sich auf einen bürokratischen Apparat stützen, dessen Wurzeln in die Vorgängerreiche zurückreichen. In den Archiven zeigen sich Abläufe, die sich über das ganze Reich hinziehen. Der oftmals multilinguale Charakter der Verwaltung zeigt sich im Besonderen bei den Verwaltungsarchiven von Persepolis, aber es spielen auch lokale Traditionen eine wichtige Rolle. Die alten Schriftensysteme wurden sowohl in Ägypten als auch Babylonien beibehalten. Das Heer war multiethnisch. Zudem wurde eine Flotte basierend auf dem Wissen der unterworfenen Seefahrerstädte aufgebaut. Der Aufbau der persischen Flotte kann als ähnlich innovativ bezeichnet werden wie das von Themistokles initiierte Flottenprogramm der Athener. Alexander der Große und das Ende des Achämenidenreiches Das Ende des achämenidischen Reichs geschah durch die Eroberung des Makedonenkönig Alexander der Große in den Jahren von 334 bis 330 v. Chr. Über die Gründe des schnellen Untergangs rätselt die Geschichtswissenschaft nach wie vor. Sie betrachtete lange Zeit jede imperiale Staatsform aus der Perspektive von negativen Vorzeichen. Das führte dazu, dass Wissenschaftler die Erzählungen der antiken Schriftsteller wie diejenigen von Herodot und vor allem Ktesias von Knidos über die Dekadenz des Reichs und den Despotismus des Königs als Fakten anerkannte und darauf basierend den inneren Zerfall des Reichs als naturgegebene Größe ansah. Die neuere Wissenschaft steht diesem Standpunkt kritisch gegenüber, da die Quellenlage weder einen schleichenden Zerfall des Reichs noch einen Dekadenzprozess des Herrscherhauses oder seinem Umfeld feststellen lässt. Ein neueres Erklärungsmodell geht von einem funktionierenden und wohl geordneten Gegner von Alexander dem Großen aus, den dieser in mehreren Schlachten und langwierigen Kämpfen militärisch schlagen konnte. Dabei spielen wiederum die Beschreibungen von Herodot eine Rolle, der die Perser als militärisch hoffnungslos unterlegen darstellte. Auch diese Fakten wurden zunehmend von der Wissenschaft in Frage gestellt. Heute wird das Ende des achämenidischen Reichs eher als unerwartetes und plötzliches Ereignis angesehen, das weder von Alexander dem Großen noch von seinem Gegner Dareios III. vorhergesehen werden konnte. Die Idee der Weltmacht lebte trotz des Untergangs des Achämenidenreichs weiter, erst bei Alexander (Alexanderreich), dann bei seinen Nachfolgern in Persien, den Seleukiden. Seleukiden (305–129 v. Chr.) Nach dem Tod Alexanders kam es zu den Diadochenkriegen. In diesen setzte sich im Osten ein Weggefährte Alexanders durch, Seleukos I. Der heutige Iran war während des Hellenismus jedoch nur teilweise und unvollständig unter der Kontrolle der Seleukiden. Dies war zum einen der Größe des Raumes, andererseits der geringen Anzahl von Griechen bzw. Makedonen geschuldet, die diese Region kontrollieren mussten. Die ersten Seleukiden bevorzugten zwar Makedonen und Griechen, versuchten aber, einen modus vivendi mit den Einheimischen zu schaffen. Diese Ausgleichspolitik war zu Anfang erfolgreich. Daneben betrieben die Seleukiden auch eine gezielte Urbanisierungspolitik, vor allem in Syrien, Mesopotamien und Baktrien sowie entlang wichtiger Verkehrsachsen (siehe etwa Apameia, Antiochia, Seleukia oder Ai Khanoum). Die ersten Zerfallserscheinungen traten mit dem Abfall Baktriens (ca. 256 oder 240 v. Chr.; die Chronologie ist sehr unsicher) auf. So beschränkten die Seleukiden ihre Herrschaft auf den westlichen Teil des heutigen Irans sowie auf Mesopotamien, Syrien und Kleinasien. Im Osten traten in dieses Machtvakuum die Parther, die um 240 v. Chr. den Nordosten des Irans in Besitz nahmen. Antiochos III. versuchte noch durch seine berühmte Anabasis (dt.: „Hinaufmarsch“; gemeint ist ein Feldzug in die Oberen Satrapien, der von etwa 212 bis 205/04 v. Chr. dauerte), diese Regionen wieder unter die Oberhoheit der Zentralregierung zu zwingen, musste sich jedoch letztendlich mit einer formalen Oberherrschaft zufriedengeben. In den nächsten Jahrzehnten (188–140 v. Chr.) verloren die Seleukiden, bedingt durch interne Auflösungserscheinungen ihres Staates und dem starken Engagement im Westen gegen das Römische Reich und seine Verbündeten, fast sämtliche östlichen Territorien. Antiochos VII. trat den Parthern noch einmal entgegen, doch fiel er nach Anfangserfolgen im Jahr 129 v. Chr. im Kampf. Mit dem darauffolgenden endgültigen Verlust Mesopotamiens ging auch die östliche Residenzstadt der Seleukiden, Seleukeia am Tigris, an die Parther verloren, womit die Seleukiden auf ihre westlichen Randbesitzungen mit dem Zentrum im heutigen Syrien beschränkt wurden. Arsakiden (ca. 240 v. Chr.–224 n. Chr.) Die (nicht-persischen, aber iranischen) Partherherrscher der Arsakiden eroberten während des langsamen Zerfallsprozesses des Seleukidenreiches nach und nach eine Region, die ungefähr deckungsgleich mit dem modernen Irak und Iran ist. Unter Mithridates I. (171–139/38 v. Chr.) besetzten sie 141 v. Chr. Mesopotamien, wobei sie die Seleukiden auf den äußersten Westen ihres ehemaligen Riesenreiches beschränkten, und eroberten im Osten Teile des griechisch-baktrischen Reichs. Auch wenn das Partherreich weiterhin Angriffen der zentralasiatischen Steppenvölker ausgesetzt war (unter anderem den Kuschan) und im Westen Rom aktiv wurde, konnten die Parther sich behaupten. Das Partherreich bildete bald schon das Bindeglied zwischen dem Imperium Romanum im Westen und Zentralasien und China im Osten. Vor allem mit Rom brachen die Kämpfe seit den 50er Jahren des 1. Jahrhunderts vor Christus nicht mehr ab. Armenien war und blieb ein Streitpunkt, und unter Pompeius wurden die Römer nach Errichtung der Provinz Syria 64/63 v. Chr. zu direkten Nachbarn der Parther. Diese Kämpfe verliefen sehr wechselhaft. So siegten etwa die Parther in der Schlacht bei Carrhae im Jahre 53 v. Chr. über ein römisches Heer (die erbeuteten Feldzeichen wurden 20 v. Chr. von König Phraates IV. dem ersten römischen Kaiser Augustus zurückgegeben). Auch wenn es den Römern mehrmals gelang, in das Reich einzudringen – so wurde die De-facto-Hauptstadt Seleukeia-Ktesiphon (in der Nähe des heutigen Bagdad) wiederholt belagert bzw. erobert –, konnten sie diesen Raum nie dauerhaft in Besitz nehmen, so dass ihre Invasionen eine Episode blieben. Dies gilt sowohl für die Eroberungen Trajans (ab 114 hatten römische Truppen nach und nach weite Teile des westlichen Partherreiches im Zweistromland unter Kontrolle gebracht und auch Ktesiphon erobert), die Hadrian wieder aufgeben musste, als auch für die insgesamt erfolgreichen Kämpfe des römischen Kaisers Mark Aurel (162–166). Die Kämpfe brachen auch in der Severerzeit nicht ab (siehe etwa Septimius Severus und Caracalla). Vor allem das parthische Heer, das hauptsächlich aus berittenen Bogenschützen und Panzerreitern bestand, bewährte sich in den Auseinandersetzungen gegen Rom. Im Inneren waren die Parther der griechischen Kultur gegenüber sehr aufgeschlossen und scheinen generell relativ tolerant gewesen zu sein – wenn auch freilich in Grenzen. Zahlreiche Elemente hellenistischer Herrschaft bestimmten das Leben am parthischen Hof, auch wenn der iranische Einfluss nach der Zeitenwende wieder zunahm (siehe auch Parthische Kunst). Der Adel hatte gegenüber dem König relativ große Freiheiten. Tatsächlich gab es Unterkönige, doch gefährdeten diese zunächst nicht den Gesamtbestand des Staates, der insgesamt sehr locker aufgebaut war, wenngleich die inneren Kämpfe im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. zweifellos die Macht des Königtums weiter schwächten; diese Schwäche hatte Trajans schnelle Eroberung wohl auch erst ermöglicht. Das Ende für die Arsakiden kam dennoch aus dem Inneren des Reiches: Der letzte Arsakide, Artabanos IV. (nach anderer Zählung Artabanos V.), wurde vom Unterkönig der Persis, Ardaschir I., im Jahr 224 n. Chr. in der Schlacht von Hurmuzgan getötet. Bald darauf brach die Arsakidenherrschaft zusammen und eine neue Dynastie übernahm die Führung des Reiches: Die Sassaniden, die das Reich erneuerten und zu einem tödlicheren Gegner Roms wurden, als es die Parther je waren. Sassaniden (224–651) Das Wiedererstarken Persiens unter den Sassaniden Die Sassaniden (auch Sasaniden) eroberten innerhalb weniger Jahre den parthischen Raum – nur in Armenien konnten sich die Arsakiden mit römischer Unterstützung noch bis 428 an der Macht halten – und drangen zum Teil auch noch weiter vor. Die Konflikte dieses Neupersischen Reichs mit Rom bzw. Ostrom sollten die Geschichte der gesamten Spätantike entscheidend mitbestimmen (siehe Römisch-Persische Kriege). Mit Beginn der Herrschaft der Sassaniden wurde das griechische Element weitgehend zurückgedrängt (eine Tendenz, die bereits unter den Parthern nach der Zeitenwende eingesetzt hatte), und die vermeintlich traditionellen iranischen Werte wurden betont: Nun erst wurde die „Idee von Iran“ (G. Gnoli) geboren, während die Arsakiden als Fremdherrscher abqualifiziert wurden. Mehrere parthische Adelsgeschlechter allerdings konnten sich mit den Sassaniden arrangieren und behielten ihren Einfluss. Das Königtum war in der Folgezeit stets bestrebt, Spielräume gegenüber dem weiterhin starken Adel zu nutzen. Die neue Dynastie suchte zudem nach religiöser Legitimation – der Zoroastrismus wurde daher so einflussreich wie nie zuvor, wenngleich nicht von einer „Staatsreligion“ im eigentlichen Sinne gesprochen werden kann, denn bis zuletzt wurden in der Regel andere Kulte (meist auch das Christentum) geduldet. In spätsassanidischer Zeit sind Christen sogar im engsten Hofkreis belegt (siehe etwa Schirin und Yazdin). Besonders der wiederholt formulierte Anspruch der sassanidischen Großkönige, König der Könige von Ērān und Anerān zu sein (wobei damit nicht der heutige Staat Iran, sondern das gesamte von Iraniern bewohnte Gebiet gemeint ist), bekräftigte die ehrgeizigen Pläne. Die Sassaniden sahen sich vielleicht in der Nachfolge der Achämeniden (von denen sie allerdings fast nichts mehr gewusst haben dürften und nur noch vage als „Urahnen“ sprachen) und knüpften an deren expansive Politik an: Ziel war es eventuell, die Grenzen des alten Perserreiches wiederherzustellen – wahrscheinlich ging es faktisch aber nur um die Vertreibung der Römer aus Armenien und Mesopotamien. Bereits unter Schapur I. brachte man den Römern einige empfindliche Niederlagen bei. Letztlich allerdings konnte sich Rom behaupten und unter Diokletian sogar Gebiete in Mesopotamien annektieren. Das römisch-persische Verhältnis – zwischen Konfrontation und Koexistenz Der Konflikt zwischen diesen beiden Großmächten verschärfte sich zunächst zunehmend, es kam jedoch mit der Zeit auch zu einer bemerkenswerten Wandlung: Die Römer akzeptierten die Sassaniden als faktisch gleichberechtigt. Für sie waren diese Perser keine Barbaren mehr wie die Germanen, sondern eine zivilisierte, fast gleich starke, fast ebenbürtige Macht. So waren die Parther nie von den Römern gesehen worden. Auch die Sassaniden sahen die Römer in einem ähnlichen Licht, was die Anreden in überlieferten Briefen deutlich macht (Bruder-Anrede etc.). Bis zum 6. Jahrhundert hatte sich ein ausgefeiltes diplomatisches Protokoll entwickelt, das bei (ost-)römisch-persischen Kontakten zu beachten war. So wurde es etwa üblich, Thronwechsel im eigenen Reich dem anderen offiziell mitzuteilen. Dennoch brachen im 4. Jahrhundert die Kampfhandlungen zunächst nicht ab. Der bedeutende Großkönig Schapur II. führte einen längeren Krieg gegen die Römer, wozu uns ein detaillierter Bericht des Historikers Ammianus Marcellinus vorliegt. Als der römische Kaiser Julian 363 auf einem Feldzug gegen die Perser fiel, zwang Schapur II. dessen Nachfolger Jovian zu einem für die Römer ungünstigen Frieden: Die mesopotamischen Gebiete um Nisibis, die die Römer unter Diokletian 298 erobert hatten, fielen wieder an die Perser. Im Inneren leitete Schapur II. auch eine länger andauernde, politisch motivierte Christenverfolgung ein. Wahrscheinlich 387 (das Datum ist in der Forschung umstritten) schlossen Schapur III. und der römische Kaiser Theodosius I. einen Vertrag: Der alte Zankapfel Armenien wurde geteilt, die Sassaniden erhielten vier Fünftel des Landes (siehe Persarmenien). Ab diesem Zeitpunkt wurden die Kämpfe über Jahrzehnte deutlich seltener: Abgesehen von zwei kurzen Kriegen unter Theodosius II. herrschte von 387 bis 502 Frieden zwischen den beiden Großmächten. Die Römer waren in dieser Zeit mit den Folgen der sogenannten Völkerwanderung beschäftigt, während die Sassaniden an der Nordostgrenze zum spätantiken Zentralasien gebunden waren. Dort tauchten Mitte des 4. Jahrhunderts (beginnend mit den Chioniten, den Kidariten und später den Hephthaliten) in mehreren Wellen nomadische Stämme auf, die in der Forschung als iranische Hunnen bezeichnet werden und sich als hartnäckige Gegner der Perser erwiesen. König Peroz I. (465–484) etwa erlitt mehrere Niederlagen gegen die Hephthaliten, von denen er die letzte nicht überlebte. Von seiner Regierungszeit an wurde die Assyrische Kirche des Ostens vom Königtum weitgehend geduldet. Mazdakitenbewegung und Zeit Chosraus I. Anuschirvan – Höhepunkt der sassanidischen Geschichte Im Inneren kam es daraufhin ebenfalls zu Krisen und schwerwiegenden Auseinandersetzungen. Der mächtige Adel versuchte seine Rechte offenbar auf Kosten des Königs auszubauen, doch trat ihm König Kavadh I., der zwischenzeitlich entmachtet wurde, aber den Thron 499 zurück erlangte, entschlossen entgegen. Dabei förderte er wohl die Mazdakiten, bei denen es sich vermutlich um eine religiös-sozialrevolutionäre Bewegung der unteren Schichten handelte. Diese erwiesen sich jedoch als ein nicht minder großes Problem. Erst der bedeutende Großkönig Chosrau I., der große Gegenspieler des oströmischen Kaisers Justinian, zerschlug die Bewegung und begrenzte die Macht des Adels. Unter Chosrau I. (genannt Anuschirvan, „mit der unsterblichen Seele“), dem weitreichende Reformen nachgesagt werden, erreichte das Sassanidenreich seinen Höhepunkt. Es konnte sich gegenüber dem Oströmischen Reich in einem mit Unterbrechungen geführten längeren Krieg behaupten (wobei es Chosrau zugutekam, dass Ostrom durch die Restaurationspolitik Justinians im Westen gebunden war); für diesen Zeitraum liegt die detaillierte Darstellung des Geschichtsschreibers Prokopios von Caesarea vor, daran anschließend schilderten Agathias, Menander Protektor und schließlich Theophylaktos Simokates die Zeit bis etwa 602. 532 schlossen beide Großmächte einen „ewigen Frieden“, der freilich nur wenige Jahre hielt. Bereits 540 fiel Chosrau, das Engagement Justinians im westlichen Mittelmeerraum ausnutzend, in Syrien ein. Die folgenden Jahre waren von wechselhaft verlaufenden Kämpfen zwischen Ostrom und Persien gekennzeichnet, bevor es 562 zu einem Friedensvertrag kam. Chosrau gelang es, die Grenze gegenüber den Steppenvölkern zu sichern (das Reich der Hephthaliten wurde mit Hilfe der Türken um 560 zerschlagen), auch kulturell war dies die bedeutendste Phase des sassanidischen Persien, in mancherlei Hinsicht des alten Persiens überhaupt. 572 brach jedoch erneut Krieg aus, als Römer und Türken gemeinsam Persien angriffen, doch Chosrau konnte die militärische Krise überwinden; der Krieg aber wurde erst 591, also nach dem Tod Chosraus I., beendet. Das Andenken Chosraus blieb im Orient sehr lange Zeit lebendig, wobei er als der ideale, gerechte König betrachtet wurde (siehe etwa die Darstellung in den Annalen Tabaris, der auf sassanidische Quellen zurückgreifen konnte) – teilweise sehr im Gegensatz zu den Schilderungen in den westlichen Quellen. Letzter Höhepunkt und Untergang – von Chosrau II. bis zur islamischen Expansion Chosraus Nachfolger konnten diesen Zustand nicht erhalten. Sein Sohn Hormizd IV. wurde 590 gestürzt und ermordet, und dessen Sohn Chosrau II. wurde wenige Wochen später vertrieben, jedoch 591 mit oströmischer Unterstützung wieder eingesetzt. Er dankte es den Römern schlecht. Nach dem Tod des Kaisers Maurikios, der bei inneren Unruhen ermordet wurde, schwang sich Chosrau II. zu dessen Rächer auf, und es kam 603 zum letzten und größten Römisch-Persischen Krieg. Bis 619 waren Syrien und Ägypten gefallen, und die Sassaniden begannen damit, die eroberten Gebiete administrativ in das Reich einzugliedern. Das alte Achämenidenreich schien wieder auferstanden zu sein. Chosraus christliche Ehefrau Schirin († 628; siehe auch Nezāmis Epos Chosrau und Schirin) begünstigte die Christen und erhielt nach der Eroberung Jerusalems angeblich die Kreuzreliquie. Sie war zudem bestrebt, ihren Sohn Mardanschah als Nachfolger durchzusetzen. Gegen Ende der Regierungszeit Chosraus erreichte Kaiser Herakleios das fast Unglaubliche: Er führte trotz der gespannten Lage einen erfolgreichen Feldzug gegen die Sassaniden, die in der Schlacht bei Ninive im Dezember 627 geschlagen wurden. Zugleich konnte der Kaiser die Türken überreden, ihrerseits in Ostiran einzufallen und die Sassaniden in einen Zweifrontenkrieg zu verwickeln. Anders als noch 572 ging die Rechnung auf: Chosrau II., der auf die Nachricht von der Niederlage bei Ninive mit Flucht reagiert hatte, aber den Krieg mit Ostrom nicht abbrechen wollte, wurde Anfang 628 vom Adel, der die Hauptgefahr von den Türken ausgehen sah, abgesetzt und bald darauf getötet. Kavadh II. folgte ihm nach, starb aber bald darauf, so dass Thronkämpfe ausbrachen, während Ostrom die verlorenen Gebiete zurückerhielt (629/30). Das Sassanidenreich war von den langen Kriegen und dem anschließenden mehrjährigen Bürgerkrieg mit ständig wechselnden Herrschern (und zuletzt auch Herrscherinnen) bald völlig ausgeblutet. Erst Yazdegerd III. saß ab Ende 632 einigermaßen fest auf dem Thron, doch hatte er keine Gelegenheit mehr, das Reich wieder zu festigen. Die muslimischen Araber hatten in ihrem Eroberungskrieg daher ein relativ leichtes Spiel gegen die beiden geschwächten Großmächte der Spätantike (siehe dazu Islamische Expansion). 634 konnten die Perser sie in der Schlacht an der Brücke zwar noch abwehren, doch dann eroberten die Muslime in relativ kurzer Zeit nicht nur die römischen Ostprovinzen, sondern nach der persischen Niederlage in der Schlacht von Kadesia im heutigen Südirak (wohl 638) auch Mesopotamien. 642 vernichteten sie das letzte sassanidische Heer in der Schlacht bei Nehawend. Yazdegerd III. wurde 651 bei Merw im Nordosten Irans getötet. Versuche seines Sohnes Peroz, mit chinesischer Hilfe den Thron zurückzuerobern, hatten keinen Erfolg. Das letzte altorientalische, vorislamische Reich war damit untergegangen – und mit ihm endete ein bedeutender Abschnitt der antiken Geschichte, auch wenn gerade die sassanidischen Traditionen teilweise Pate für das spätere Kalifat der Abbasiden in Bagdad standen. Die Bevölkerung Irans wurde in der folgenden Zeit schrittweise islamisiert, wenngleich die Zoroastrier noch lange eine bedeutende Minderheit darstellten. Ihre Sprache und Kultur allerdings konnten die Perser bis heute bewahren. Literatur In den Artikeln Achämenidenreich, Partherreich und Sassanidenreich finden sich knappe Hinweise zu den Quellen; siehe ansonsten die jeweiligen Bibliographien in den aufgeführten Werken. Es sei besonders auf die Literatur verwiesen, die in den relevanten hier verlinkten Artikeln und in den Artikeln der grundlegenden Encyclopædia Iranica aufgeführt ist. Aktuelle bibliographische Hinweise bietet die Bibliographia Iranica. Allgemeine Darstellungen des alten Persiens The Cambridge History of Iran. Diverse Herausgeber. Cambridge University Press, Cambridge 1968 ff.[Wichtige Gesamtdarstellung der Geschichte, aber auch der Kultur und der Gesellschaft. Für den genannten Zeitraum sind die Bände 1–3 relevant.] Edinburgh Studies in Ancient Persia. Edinburgh 2014 ff. [aktuelle Spezialliteratur zu wichtigen Forschungsthemen des antiken Persiens] Maria Brosius: The Persians. An Introduction (= Peoples of the Ancient World). Routledge, London/ New York 2006, ISBN 978-0-415-32089-4.[Einführung, in manchen Detailfragen aber nicht ganz fehlerfrei] Touraj Daryee (Hrsg.): King of the Seven Climes. A History of the Ancient Iranian World (3000 BCE-651 CE). UCI Jordan Center for Persian Studies, Irvine (CA) 2017, ISBN 978-0-692-86440-1.[aktueller Überblick] Touraj Daryaee (Hrsg.): The Oxford Handbook of Iranian History. Oxford University Press, Oxford 2012. Richard Nelson Frye: The History of Ancient Iran. C. H. Beck, München 1984 (= Handbuch der Altertumswissenschaft, 3. Abt. Teil 7), ISBN 3-406-09397-3.[wichtiges, aber teils überholtes Überblickswerk] Richard Nelson Frye: Persien. Bis zum Einbruch des Islam. Kindler, München/Zürich 1962. Josef Wiesehöfer: Das antike Persien von 550 v. Chr. bis 650 n. Chr. München/Zürich 1994; 3. Auflage. Albatros, Düsseldorf 2005, ISBN 3-491-96151-3.[Das deutschsprachige Standardwerk zum vorislamischen Persien. Mit einem nützlichen bibliographischen Essay.] Josef Wiesehöfer: Das frühe Persien. Geschichte eines antiken Weltreichs. 2. Auflage. C. H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-43307-3.[sehr knappe Einführung] Josef Wiesehöfer: Die Geschichte Irans von den Achaimeniden bis in frühislamische Zeit. In: Wilfried Seipel (Hrsg.): 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran: Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran. Kunsthistorisches Museum, Wien 2001, ISBN 3-85497-018-8, S. 54–74. Ehsan Yarshater (Hrsg.): Encyclopædia Iranica. Routledge & Paul, London 1985 ff. (noch nicht abgeschlossen) Achämenidenreich Historisches Museum der Pfalz Speyer (Hrsg.): Das persische Weltreich. Pracht und Prunk der Großkönige. Theiss, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8062-2041-4. [Ausstellungskatalog zum Achämenidenreich] Pierre Briant: Histoire de l’empire perse. De Cyrus à Alexandre. Fayard, Paris 1996, ISBN 2-213-59667-0. (Auch in englischer Übersetzung verfügbar: From Cyrus to Alexander. A history of the Persian Empire. Eisenbrauns, Winona Lake 2002, ISBN 1-57506-031-0.)[umfassendes Standardwerk über die Achämenidenzeit] Maria Brosius: A History of Ancient Persia. The Achaemenid Empire. Wiley-Blackwell, Hoboken NJ 2021. John M. Cook: The Persian Empire. J.M. Dent & Sons, London u. a. 1983.[gut lesbarer Überblick, aber teils überholt] John Curtis, St. John Simpson (Hrsg.): The World of Achaemenid Persia. The Diversity of Ancient Iran. I.B. Tauris, London/New York 2010. Lloyd Llewellyn-Jones: Persians. The Age of the Great Kings. Basic Books, New York 2022. Karen Radner u. a.: The Oxford History of the Ancient Near East. Volume V: The Age of Persia. Oxford University Press, Oxford 2023. Robert Rollinger: Das teispidisch-achaimenidische Grossreich. Ein ’Imperium’ avant la lettre? In: Michael Gehler, Robert Rollinger (Hrsg.): Imperien und Reiche in der Weltgeschichte. Epochenübergreifende und globalhistorische Vergleiche. Teil 1: Imperien des Altertums, Mittelalterliche und frühneuzeitliche Imperien. Wiesbaden 2014, S. 149–192. Matt Waters: Ancient Persia. A Concise History of the Achaemenid Empire, 550–330 BCE. Cambridge University Press, Cambridge 2014, ISBN 978-0-521-25369-7. Josef Wiesehöfer: „Rulers by the Grace of God“, „Liar Kings“, and „Oriental Despots“: (Anti-)Monarchic Discourse in Achaemenid Iran. In: Henning Börm (Hrsg.): Antimonarchic Discourse in Antiquity. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2015, S. 45 ff.[aktueller Überblick zur achämenidischen Monarchie] Parther Stefan R. Hauser: The Arsacid (Parthian) Empire. In: Daniel T. Potts (Hrsg.): A Companion to the Archaeology of the Ancient Near East. Oxford 2012, S. 1001–1020.[aktueller Überblick] Charlotte Lerouge: L’image des Parthes dans le monde gréco-romain. Du début du Ier siècle av. J.-C. jusqu’à la fin du Haut-Empire romain. Stuttgart 2007. André Verstandig: Histoire de l'Empire parthe. Brüssel 2001. Karl-Heinz Ziegler: Die Beziehungen zwischen Rom und dem Partherreich. Steiner, Wiesbaden 1964. Sasaniden Michael Bonner: The Last Empire of Iran. Gorgias Press, Piscataway 2020.[aktueller und recht umfassender Überblick] Henning Börm: Prokop und die Perser. Untersuchungen zu den römisch-sasanidischen Kontakten in der ausgehenden Spätantike. Franz Steiner, Stuttgart 2007. Matthew P. Canepa: The Two Eyes of the Earth. Art and Ritual of Kingship between Rome and Sasanian Iran. University of California Press, Berkeley 2009. Touraj Daryaee: Sasanian Persia. The Rise and Fall of an Empire. I. B. Tauris, London 2009.[einführender Überblick] Touraj Daryaee: Sasanian Iran 224-651 CE. Portrait of a Late Antique Empire. Mazda Pub., Costa Mesa (Calif.) 2008. [Überblick zur politischen Geschichte] James Howard-Johnston: East Rome, Sasanian Persia and the End of Antiquity: Historiographical and Historical Studies (Collected Studies). Aldershot 2006, ISBN 0-86078-992-6. Khodadad Rezakhani: ReOrienting the Sasanians. East Iran in Late Antiquity. Edinburgh University Press, Edinburgh 2017. Eberhard Sauer (Hrsg.): Sasanian Persia. Between Rome and the Steppes of Eurasia. Edinburgh University Press, Edinburgh 2017. Klaus Schippmann: Grundzüge der Geschichte des sasanidischen Reiches. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, ISBN 3-534-07826-8. Engelbert Winter, Beate Dignas: Rom und das Perserreich. Zwei Weltmächte zwischen Konfrontation und Koexistenz. Akademie Verlag, Berlin 2001. Sachbücher Tom Holland: Persian Fire. The First World Empire and the Battle for the West. Little, Brown, London 2005. Weblinks Encyclopædia Iranica – mit zahlreichen Artikeln zum Iran (englisch) Encyclopædia Iranica Online bei brillonline.com (englisch. teilweise aktueller und umfangreicher) Achemenet – Fachwissenschaftliche Seite über das achämenidische Persien, u. a. von Pierre Briant (französisch und teils englisch, außerdem einige PDF Dokumente auch in deutscher Sprache) Persien bei Livius.org (englisch) Iran Chamber (englisch) Anmerkungen Staat (Antike) Territorium (Alter Orient)
E r stockbild. Bild von läufer, gesund, sport, karosserie - 149414105 Identifikation 149414105 Eine junge sportliche Frau mit dem perfekten Körper, der Übungen auf der Treppe im Freien tut Attraktive sportliche brunette Frau in den rosa kurzen Hosen und im Spitzenhandelntraining mit Seilspringen in den Sonnenstrahlen Sportkleidung des Eignungssport-Mädchens in Mode, die Yogaeignungsübung in der Straße, Sport im Freien, städtische Art tut Eignungssportmädchen in der Sportkleidung, die Eignungsübung in der Straße, Sport im Freien, städtische Art tut Sportfrau, die Rasenübungen tut und auf das Gras im Freien in einer hörenden Musik des Parks ausdehnt Schöner dünner Brunette, der irgendeine Stoß-UPS-Außenseite im Park tut Eignungsfrau während Quertrainingstrainings des im Freien Junger Brunette im blauen Sporthemd auf der Eignungsmatte, die draußen Übungen tut Frau, die sich Daumen zeigt Sch?nes Sportm?dchen in einem Sommerpark Die Frau gedrängt von der Bank Junges, sportliches und Sitzmädchen im Badeanzug Lokalisierter Hintergrund Entspannung durch pilates Kugel Mann und Frau, die Fotos mit einer Kamera und einem Smartphone im Herbstpark machen Mann und Frau, die das Datum im Freien hat M?dchenesprit eine Fotokamera und ihr Freund Sch?nes Gesicht der jungen und gesunden Frau Hautpflege, Kosmetik, Make-up, Teint und Face lifting Junge liebevolle Paare, die selfie Foto im Herbstpark machen Junge liebevolle Paare, die selfie Foto im Herbstpark machen Sitz und sportliches junges Mädchen, die ein Training haben Untertageturnhalle Gesundheit, Sport, Eignungskonzept Jung, Sitz und sportliches Mädchentraining im Freien Eignung, Sport, städtisches Rütteln und gesundes Lebensstilkonzept Junge, Sitz und sportliche Frau, die nach dem Training stillstehen Eignung, Sport, städtisches Rütteln und gesundes Lebensstilkon Junge, Sitz und sportliche Frau, die in den Park ausdehnen Des Sports, städtischen und gesunden Lebensstilkonzept der Eignung, Sitz und sportliches junges Mädchen, die zu einem kickboxing Training fertig wird Untertageturnhalle Gesundheit, Sport, Eignungsk Junge und sportliche Mannausbildung im Freien in der Sportkleidung Hübscher und geeigneter Kerl in der Straße Sport, Gesundheit, Sitz und sportliches junges Mädchen, die ein kickboxing Training haben Untertageturnhalle Gesundheit, Sport, Eignungskonzept Junges und schönes Mode-Modell wirft auf Geeignetes und sportliches Mädchen tanzt Die Junge, Sitz und sportliche Frau, die Yoga tun, üben im Freien aus Des Sports, städtischen und gesunden Lebensstilkonzept der
Biodiversität | CSR-Beratung aus NRW Biodiversität schwindet rasant – Wie Du die Artenvielfalt schützen kannst Auch auf dem eigenen Balkon kann jeder für den Schutz der Arten sorgen. zuerst die schlechte Nachricht: Nicht nur der Klimawandel bedroht die Existenz der Menschheit, sondern auch die schwindende Biodiversität mit dem immer schneller voranschreitenden Massenaussterben der Arten. Der Weltbiodiversitätsrat der Vereinten Nationen IPBES hatte im Mai 2020 in seinem Bericht zum globalen Zustand der Biodiversität (1) erschreckende Fakten veröffentlicht. Wissenschaftlich wurde bewiesen: Der katastrophale Zustand der Biodiversität mit dem Schwinden der Artenvielfalt ist ohne Zweifel durch uns Menschen verursacht. Der Zustandsbericht ist erschütternd: Eine Million der acht Millionen Arten auf der Erde sind vom Aussterben bedroht. Der Artenschwund verläuft in der Gegenwart bis zu hundertmal schneller als im Durchschnitt während der letzten zehn Millionen Jahre. Der Bestand der Korallenriffe hat sich seit dem 19. Jahrhundert um die Hälfte reduziert. Zwischen 1980 und dem Jahr 2000 wurden 100 Millionen Hektar tropischer Regenwald abgeholzt – weitere 32 Millionen Hektar zwischen 2010 und 2015. 23 Prozent der Landfläche des Planeten sind ökologisch heruntergewirtschaftet und können nicht mehr genutzt werden. 300–400 Millionen Tonnen Müll landen jährlich in den Gewässern der Erde. Der Zustand der Gewässer hat sich seit der Industrialisierung um ca. 60 % verändert. Seit Beginn der Industrialisierung hat die Menschheit 75 % der bestehenden Landflächen verändert. Rückgang der globalen Biomasse der wild lebenden Säugetiere um 82 %. Nun kommen 96 % der Säugetierbiomasse von Menschen und ihren Nutztieren. (1) Die Hauptursachen dafür sind laut Zustandsbericht: Platz 1: Der menschliche Flächenbedarf ist rasant gewachsen. Dadurch entziehen wir den anderen Arten ihren Lebensraum. Wälder werden für die Landwirtschaft gerodet, beispielsweise für Rinderweiden in Südamerika und für Ölpalm- Plantagen in Südostasien. Platz 2: Die Übernutzung der Natur durch den Menschen an Land und im Wasser. Die Überfischung in immer mehr Meeresregionen ist der Hauptgrund für den Artenschwund in den Ozeanen. Viele Meeresbewohner werden schneller gefangen als sie sich vermehren können. Platz 3: Klimawandel Platz 4: Umweltverschmutzung Dieser Beitrag wurde am 2. Juni 2020 von elke in Konsumenten, Natur veröffentlicht. Schlagworte: Artenvielfalt, Biodiversität, Fischkonsum, Fleischkonsum, Palmöl, Treibhausgasemissionen.
Submission (von lateinisch submissio ‚Unterwerfung‘) steht für: ein Verfahren der Ausschreibung (insbesondere in der Schweiz) kurz für Submissionstermin eine Sexualpräferenz, siehe BDSM #Dominance and Submission Aufgabegriff, eine Technik, die die Aufgabe des Gegners erfordert Submission (Band), dänische Metal-Band Submission (2004), Kurzfilm von Theo van Gogh Submission (Fernsehserie), US-amerikanische Fernsehserie (2016) Submission (2017), Filmdrama von Richard Levine Siehe auch: Unterwerfung Unterwürfigkeit
Eine kleine Soundbar für das Zimmer, ein großer Sprung für das Entertainment daheim. Diese Soundbar leistet, was TV-Lautsprechern nicht gelingt. Wenn der fesselnde Sound erst den ganzen Raum erfüllt, merken Sie den Unterschied sofort. SOFORTIGE KLANGFÜLLE Surround-Sound Erleben Sie Sound mit virtueller Surround-Technologie aus verschiedenen Punkten im Raum. Satte Bässe Sound nicht nur hören, sondern auch fühlen! Mit unserem integrierten Subwoofer erreicht der Klang seine ganze Fülle. Clear Voice Nie mehr die Lautstärke erhöhen müssen, um den Lieblingsschauspieler zu verstehen. Clear Voice-Technologie rückt die menschliche Stimme in den Vordergrund, sodass sie sich von Hintergrundgeräuschen abhebt. 4 Sound-Modi Bestes Entertainment mit verschiedenen Sound-Modi speziell für Musik, Filme, Spiele oder TV. EINFACH EINZURICHTEN, EINFACH ZU NUTZEN Schnelle Einrichtung In nur wenigen Minuten können Sie diese Soundbar installieren und eine neue Klangwelt eröffnen. Stellen Sie die Soundbar einfach unter den Fernseher oder montieren Sie sie mithilfe des Befestigungspunktes an der Wand. Bequeme Bedienung Sound-Modi, Lautstärke und andere Funktionen können mit der App "Sound Bar Remote" ganz bequem über Mobilgeräte eingestellt werden. Zudem lassen sich Fernseher und Soundbar über einen HDMI-ARC-Anschluss mit einer einzigen Fernbedienung steuern. IMMER GANZ VORNE MITSPIELEN Spezieller Gaming-Modus Hören und spüren Sie das gesamte Klangspektrum, vom lauten Knall einer Explosion bis hin zu den leisen Schritten eines Feindes, der sich von hinten anschleicht. Im speziellen Sound-Modus für Spiele sind Ihre Reaktionen schneller und präziser als je zuvor. Kompakte Grösse für den Desktop-Einsatz Für alle, die Desktop-Gaming lieben: Diese Soundbar ist so schlank, dass sie perfekt unter den Bildschirm passt. SCHNELLER ANSCHLUSS Ist die Soundbar mit einem Bluetooth-Gerät gekoppelt, können Sie Ihre Lieblingsmusik, Podcasts und Unterhaltungsmedien streamen. FÜGT SICH NAHTLOS EIN Klangfülle sollte nicht von der Größe des Zimmers abhängen. Mit 600 mm Breite und 64 mm Höhe findet diese Soundbar auch in kompakten Räumen ihren Platz. Features Die perfekte platzsparende Lösung mit kompromisslosem klarem und immersivem Sound und eingebautem Subwoofer. (B600 mm x H64 mm x T94 mm) Klare Stimme für verbesserte Dialogqualität Bluetooth®-Konnektivität zum Streamen von drahtloser Musik Einfache Einrichtung und Verwendung mit HDMI, Sound Bar Remote App oder Stereo-Verbindung (Mini) für Spiele
Siacoin kaufen und handeln: 5 einfache Schritte | bitcoinMag.de\nWie Sie am besten mit Siacoins handeln können\nStartseite > Kaufanleitung > Wie Sie am besten mit Siacoins handeln können\n5 einfache Schritte zum Siacoin kaufen\nWarum sollte man gerade jetzt Siacoin kaufen?\nBei welchen Brokern kann man Siacoin kaufen?\nBroker-Vergleich: Siacoin kaufen leicht gemacht\nUnsere Empfehlung: Bitcoin bei eToro kaufen und in Siacoin bei Binance tauschen\nSiacoin kaufen: Zahlungsmethoden\nWie kann man im DACH-Raum Siacoin kaufen?\nIn welchen Wallets können Siacoin aufbewahrt werden?\nWie kann man Siacoins sonst noch bekommen?\nFAQs zum Siacoin kaufen\nSiacoin ist als noch eher junge Kryptowährung besonders spannend für viele Anleger. Sie basiert auf einem revolutionären Cloudspeicher namens Sia. Viele Experten rechnen bei der von David Vorick und Luke Champine ins Leben gerufenen Währung mit einem regelrechten Boom in den kommenden Jahren. Hinter der Coin steht das Startup Nebulous Inc. Worin das Potenzial liegt, was das Besondere am Siacoin ist und wo Sie Siacoin kaufen können, erfahren Sie hier.\nWählen Sie einen unserer Top-Broker für Siacoin aus\nKaufen Sie eine Kryptowährung wie Bitcoin\nTauschen Sie die Währung in Siacoin um\nHalten Sie die Coins und beobachten Sie Ihre Profite\nSiacoins sind seit 7. Juni 2015 am Markt und damit noch recht jung. Das Besondere an der Währung ist, dass es zunächst nur den Sia-Cloudspeicher gab, der sich von anderen Cloudspeichern stark dadurch unterscheidet, dass die Sia-Cloud dezentral ist und mit einer redundanten Architektur arbeitet. Die Daten liegen also nicht nur auf einem Server, sondern auf vielen Rechnern, wo sie in Stücken verteilt sind. Dies macht den Speicher besonders sicher, da kein Hacker mit den Daten eines oder sogar mehrerer Server etwas anfangen kann. Durch die Redundanz, also das mehrfache Vorliegen gleicher Daten auf verschiedenen Servern, ist man vor Ausfällen gut geschützt.\nDie Siacoin dient im System als Zahlungsmittel für die Hoster. Durch den derzeitigen Kurs ist der Speicher dadurch deutlich günstiger als Clouds von Amazon, Google & Co. Big Data, Clouds und Datensicherheit werden durch die Digitalisierung immer weiter an Bedeutung gewinnen und damit könnte auch die Bedeutung sicherer, dezentraler Datenspeicher zunehmen. Dies würde zu einem erneuten Boom der Sia-Idee und damit auch der Siacoin Kurs führen. Wer heute Siacoin kaufen möchte, kauft ein enormes Wachstumspotenzial gleich mit.\nSiacoins lassen sich nicht direkt kaufen, sondern nur gegen andere Kryptowährungen tauschen. Dies ist beispielsweise auf unseren getesteten Plattformen Binance und Poloniex möglich. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch unser Testsieger eToro, denn obwohl Sie nicht direkt bei eToro Siacoin kaufen können, kann es durchaus Sinn machen, Bitcoins bei eToro zu kaufen und diese dann an eine Plattform wie Binance oder Poloniex zu übertragen.\nBinance Poloniex eToro\nVorteile ✅ Niedrige Gebühren\n✅ Günstige Konditionen mit Binance Coin\n✅ Benutzerfreundliche Plattform\n✅ Viele verschiedene Altcoins\n✅ Übersichtliche Charts\n✅ Keine Wallet benötigt!\n✅ PayPal als Zahlungsmethode\n✅6 Millionen Nutzer\nNachteile ❌ Gebühren für jede Auszahlung\n❌ Es kann zu plötzlichen Kontoschließungen kommen\n❌ Kein deutscher Support\n❌ Keine Informationen zum Margin Trading\n❌ Keine Siacoins verfügbar.\nBei welchen unserer Top-Broker Sie am besten Siacoin kaufen sollten, haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst. So klappt der Kauf auf sichere, schnelle und unkomplizierte Art und Weise.\nÜber Bitcoins bei Binance Siacoin kaufen bzw. traden\nSiacoins können bereits seit September 2017 bei Binance gehandelt werden. Bei Binance ist der schnelle Tausch in Siacoins unkompliziert und sicher. Insbesondere der Kurs SC/BTC war im Testzeitraum lohnend, vor allem auch durch die niedrigen Wechselgebühren. Der Trade ist dabei sehr unkompliziert. Dazu müssen Sie einfach ein Konto eröffnen, eine Kryptowährung wie Bitcoin in das Wallet transferieren und in SC umtauschen. So lassen sich bei Binance Siacoin kaufen. Den genauen Kursverlauf können Sie hier sehr gut verfolgen. In diesem Zusammenhang empfehlen wir auch nochmal einen Blick auf unseren Binance Guide.\nMit fremden Kryptowährungen bei Poloniex Siacoin kaufen\nPoloniex ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle für den Siacoin Trade. Die Kryptobörse überzeugt durch eine schnelle Webseite, eine gute App und eine große Auswahl an Kryptowährungen. So lassen sich verschidene Währungen traden, sodass Sie bei Poloniex unkompliziert und auf vielfältige Weise Siacoin kaufen können. In unserem Poloniex Guide finden Sie weitere Details zum Ablauf.\nÜber eToro plattformübergreifend Siacoin kaufen\nDa Siacoins gegen andere Kryptowährungen getauscht werden müssen, macht es durchaus Sinn, eine Kryptowährung wie Bitcoin bei eToro zu kaufen, denn hier hier profitiert man von sehr niedrigen Gebühren und dem großen Vorteil, dass man per PayPal direkt bezahlen kann. Die Währungen lassen sich dann unkompliziert in andere Wallets (z.B. zu Binance) transferieren, sodass Sie zwar nicht direkt bei eToro Siacoin kaufen, aber sehr wohl mit den dort gekauften Coins eintauschen können. In unserem eToro Guide finden Sie weitere Informationen zum Kauf von Kryptowährungen und zur Übertragung in andere Wallets, denn eToro selbst kommt ohne eigene Wallet aus.\nZwar können Sie nicht direkt bei eToro Siacoin kaufen, über einen Umweg klappt es aber indirekt und das macht durchaus Sinn. eToro ist als unser Testsieger besonders lohnenswert für alle, die per Kreditkarte oder PayPal Siacoin kaufen möchten. Hier ist die Börse nicht nur sicher, sondern berechnet auch nur geringe Gebühren, ist reguliert und agiert schnell. Eine eigene Wallet brauchen Sie hier nicht, sodass sich die gekauften Coins – beispielsweise Bitcoins – schnell auf andere Börsen wie Binance übertragen lassen. Auch das Übertragen zu Exchanges wie Poloniex ist möglich, sodass Sie dann hier einfach die bei eToro gekauften Coins in Siacoins tauschen können.\nDirekt auf den Börsen können Sie Siacoins nur eintauschen, nicht aber direkt kaufen. Dennoch gibt es hierverschiedene Möglichkeiten über einen kleinen Umweg.\nWer per Kredit- oder Debitkarte Siacoin kaufen möchte, der kann dies wie beschrieben über eToro tun.\nSiacoin kaufen über PayPal\nDa Sie bei eToro per PayPal bezahlen können, können Sie auch über diesen Weg Siacoins traden, auch wenn Sie bei eToro nicht direkt Siacoin kaufen können.\nSowohl in Österreich, als auch in der Schweiz oder in Deutschland können Sie Siacoin kaufen, denn andere Kryptowährungen wie Bitcoin können einfach in Euro gekauft und dann in Siacoin eingetauscht werden. Beachten Sie aber, dass die getestete Plattform Poloniex nur in englischer Sprache verfügbar ist.\nViele der getesteten Wallets in unserem Wallet Guide unterstützen Siacoin. Prüfen Sie vor der Verwendung aber, ob die Wallet für Siacoin geeignet ist.\nSiacoins können auch durch Mining erworben werden, wie es auch bei einigen anderen Kryptowährungen der Fall ist. Über das Mining der Siacoins lassen sich Coins gewinnen, um den eigenen Cloudspeicher zu zahlen. Eine durchaus lohnende Vorgehensweise.\nDurch die zunehmende Bedeutung von sicheren und dezentralen Clouds gehen wir davon aus, dass auch Siacoin an Bedeutung gewinnen und der Kurs kräftig anziehen wird. In welchem Zeitraum dies geschieht, ist aber völlig offen. Dennoch empfehlen wir den Kauf gerade jetzt, da die Chancen auf einen Anstieg sehr gut sind. Hierfür kann klar Binance und eToro in Kombination empfohlen werden. eToro gilt als regulierter Broker äußerst sicher, und Binance überzeugt mit der großen Vielfalt an Altcoins.\nEmpfohlene Plattformen für den Kauf von Siacoin\nWarum kann ich Siacoin nicht direkt kaufen?\nDerzeit ist nur der Tausch gegen andere Kryptowährungen möglich.\nKönnen Siacoin Peer-to-Peer verliehen werden?\nJa, auch das ist möglich. Die Rendite ist aber gering.\nWas hat die Siacoin mit der SiaCloud zu tun?\nLetztendlich ist die Coin nur Mittel zum Zweck zur Bezahlung der Hoster für die revolutionäre Cloud.
Adidas Zx Flux Schwarz Silber hotel-katerstuben.de\nSie spielen Adidas Zx Flux Schwarz Silber wie ein Siedler, der s auf den Inseln der Neuen Welt „gesetzt haben wird vor kurzem das Programm entdeckt, drei verschiedene Spielmodi. Einen Story-Modus, Sandbox-Modus und einen spielbaren 4 Multiplayer (offline) Kaum aus. die glitzernden Wirbel von Cannes, es „s begann einen neuen Film zu schreiben, während schöner Geschichten, um seinen Sohn zu sagen, fast schlaflose Nächte vorbei, ihn zu trösten, wenn seine Zähne wachsen, und mit Cyril Dion einem Öko Dokumentarfilm Vorbereitung auf der „Zukunft des Planeten (es sagt: wir don“ nicht verpflichtet „zu akzeptieren, was wir nicht möchten) Morgen, ein Projekt, das“ wir auf KissKissBankBank finanziell unterstützen können. Sie spricht viele Bäume, Flüsse, Wiesen.\nAus dem Dropdown Menü „Start“, wählen Sie Start mit der Seite „Home. Danslasection“ Seite „Home“, Adidas Zx Flux Schwarz Silber geben Sie „[URL der Seite coutante]“ in das Textfeld ein. Aber 100 Jahre nach dem Tod des „writer Formel wirft eine weitere Frage, ergänzen sich: ist das“ ist es nicht geworden? n eine Arbeit „ist es nicht unsere zeitgenössischen Autor geworden,“ dass die Nachwelt hält, oder wieder entdeckt? In der Tat könnte Marie Claire Bancquart, Léon Bloy schreiben n „nicht für seine Zeitgenossen zu schreiben. Jede mögliche Größe, mußte“ auch gewarnt „Schriftsteller, wurde auf den Boden verbannt“ Geschichte .. \nDer Vorbesitzer sollte in der Lage sein, Ihnen zu sagen. S „s it“ geändert und versuchen, herauszufinden, ob es die billigste zu günstigeren hat oder nicht. Holen Sie noch mehr Shows rund um die Themen und Welten von Märchen, die sowohl nostalgisch und zart sind. Eine Operette wie Dornröschen oder Tanz mit dem Nussknacker, scheint so perfekt Vorschläge Ende Aufführungen von „Jahr abschöpfen.\nEin Lebensmittel, die 10-15 Zutaten enthält, wird vermieden. Ein Wort „bestellen. Kaufen Sie die natürlichsten Produkte können zum Glück Fußball ist auf dem Vormarsch in Kanada L.“ D „Edgar, es war s“ Exil in Europa für Tagebau Sheffield United Spieler hat jedoch verließ sich auf seine englische Herkunft ein paar Türen zu öffnen ..\nEine kleine Sache, sicher, dass „es nicht weh tut. Der“ Ideal denke ich an „Wartezeit oder t“ kann mehr in „wait and t“ sind in einer fast trance der Begierde! Mouis Ich weiß, c ‚ist weniger offensichtlich bei Jugendlichen Frauen Jugendliche schreiben. I‚ve für 2 3 Tage fortgesetzt und dann eines Morgens, ich‘sah und das Tier s„war wach !!! Es fühlte sich gut an die „sauer und er hatte ein Doppel verdreifachte sich im Volumen. Buchweizenmehl einen sehr starken Geruch hat und ich“ hatte Angst, nicht zu erkennen, dass das Geschäft „dort das war“ ist oder nicht.\nStartseite / Adidas Zx Flux Schwarz Silber
Lupfig - Einheimischen-Rabatt für Pflegeheim-Bewohner wird doch nicht gestrichen\nEinheimischen-Rabatt für Pflegeheim-Bewohner wird doch nicht gestrichen\nPflegeheim-Bewohner aus den Trägergemeinden erhalten weiterhin eine Reduktion von 15 Franken pro Tag – dazu fand extra eine ausserordentliche GV statt.\nClaudia Meier 02.06.2017, 06.00 Uhr\nUrsi Berger ist Vereinspräsidentin. CM\nWeil die Abstimmung über das Budget 2017 an der Generalversammlung vom 29. März statutenwidrig durchgeführt wurde, musste der Altersheimverein Eigenamt zu einer ausserordentlichen GV einladen. Von insgesamt 294 Mitgliedern waren am Mittwochabend 49 in der Mehrzweckhalle Lupfig anwesend. Ebenfalls vor Ort war Felix Bader, Leiter Sektion Langzeitversorgung beim kantonalen Departement Gesundheit und Soziales (DGS). Der Vorstand hatte ihn eingeladen, um auf allfällige Fragen, die das DGS betreffen, direkt Antwort zu geben. Präzisierungen seinerseits waren dann aber nicht notwendig.\nVierer-Gruppe zeigt sich kritisch\nVereinspräsidentin und Gemeindeammann von Birrhard, Ursi Berger, sagte den Mitgliedern zum Auftakt: «Leider habe ich an der letzten GV die Statuten falsch interpretiert und einen Fehlentscheid getroffen. Dafür möchte ich mich bei Ihnen entschuldigen.» Eine Gruppe, bestehend aus vier Mitgliedern, ist seit einiger Zeit daran, in Sachen Haus Eigenamt Geschäftsleiter Hanspeter Müller sowie den Vorstandsmitgliedern aus den vier Trägergemeinden Birr, Birrhard, Lupfig und Scherz auf die Finger zu schauen. Ueli Rufli, einer dieser vier Männer, beanstandete denn auch, dass in der Einladung zur Versammlung das Protokoll der letzten GV und auf der Traktandenliste der Punkt Varia fehlten. Der Antrag zur Aufnahme von Varia wurde angenommen.\nVorstandsmitglied und Lupfiger Gemeindeammann Richard Plüss machte seinem Ärger Luft über die verschiedenen Angriffe von aussen gegen das Haus Eigenamt. «Der Ruf des Hauses ist beschädigt. Es ist mehr als frustrierend, unter diesen Umständen zu arbeiten.» Er wolle, dass nach der Versammlung der Vorstand, die Geschäftsleitung und das Personal in Ruhe gelassen werden. Bei Fragen könne man sich melden.\nKonkret hatten sich die Mitglieder an der ordentlichen GV daran gestört, dass der Rabatt von 15 Franken pro Tag für Bewohner, die mehr als fünf Jahre in einer der Trägergemeinden wohnen, abgeschafft werden soll. Der Vorstand legte deshalb an der ausserordentlichen GV zwei Budgets zur Abstimmung vor – mit und ohne Einheimischen-Rabatt, was einer Differenz von 124 000 Franken entspricht.\nZu reden gaben auch die trotz geringerem Personalbestand höheren Personalkosten. Das habe mit internen Weiterbildungen und besser qualifiziertem Personal zu tun, erklärte Geschäftsleiter Müller. Nach einer Stunde stimmten 43 Mitglieder der Budget-Variante mit dem Rabatt zu. Die Trägergemeinden brauchten zwei Anläufe. Zuerst waren nur zwei dafür und dann alle vier. Angeregt wurde bei Varia, die Statuten zu überprüfen und die Geschäftsführer-Stelle auszuschreiben.
Jakobsoftware - Company Scout - channelpartner.de\nJakobsoftware ist als Value Added Distributor (VAD) auf den Vertrieb von hochwertigen IT-Sicherheitslösungen für kleine und mittelständische Unternehmen spezialisiert.\nDas Unternehmenskonzept von Jakobsoftware: Den Händlern und Kunden einfach und intuitiv bedienbare, zuverlässige Software anzubieten, die der Sicherheit und dem Rechner- sowie Netzwerkschutz dient und dabei den Alltag vereinfacht. Unkomplizierte, einfache Lösungen stehen daher im Fokus. Jakobsoftware steht voller Überzeugung hinter den Produkten des Portfolios.\nZielgruppe der IT-Sicherheitsprodukte sind Reseller und Systemhäuser vom Einzelkämpfer bis zum größeren Mittelständler. Die vertriebliche Betreuung ist auf nachhaltige Beziehungen ausgelegt. Zudem liefert Jakobsoftware professionellen deutschsprachigen Support via Telefon und E-Mail für die beim Unternehmen erstandenen Produkte.\nJakobsoftware baut auf langjährige Geschäftsbeziehungen: Fachliche Kompetenz, innovative Produkte und faire Preise stehen im Einklang mit einem zuverlässigen Service auf Basis einer vertrauensvollen Zusammenarbeit.\nAls langjähriger Partner unter anderem von Avast, AVG Technologies, Langmeier Software, Hornetsecurity, infotecs, eScan, Mindtime Backup, digitronic und Sticky Password verfügt Jakobsoftware über einen stabilen Stamm von mehr als 3.000 IT-Fachhändlern und Systemhäusern im deutschsprachigen Raum, die auf kompetente und zuverlässige Dienstleistung vertrauen.\nIm Vertrieb beraten wir Sie gerne zu unseren Produkten, Programmversionen und laufenden Kampagnen. Mit Lizenzfragen, Produktkäufen und Verlängerungen sind Sie hier genau richtig.\nDer technische Support hilf Ihnen kompetent und freundlich zu allen bei uns gekauften Produkten gerne weiter. Sie erhalten hier fachlich versierte Webinare und begleitete Produkteinführungen, sowie Informationen zu Produkttest, Whitepaper und Installationsanleitungen.\nIm Marketing finden Sie kompetente Ansprechpartner für Werbematerialien und Kampagnenbetreuung. Wir unterstützen Sie gerne bei der Vorbereitung einer eigenen Hausmesse oder Vertriebsoffensive in Ihrer Region.\nDie Palette reicht von ausgezeichneten Sicherheitslösungen wie Avast Business Antivirus über den SPAM-Schutz mit besten Erkennungsraten von Hornetsecurity, Hosted Exchange von Skyfillers mit diesem hervorragenden Schutz über einfach und intuitiv bedienbare Backup-Lösungen von Langmeier Software hin zu Cloud-verwalteten Portalen wie Avast Cloudcare oder Barracuda Managed Workplace.\nAls neuen Partner registrieren Sie sich bitte direkt unter https://www.jakobsoftware.de/partner-werden\nTelefon: +49 (0)551-305604-33\nTelefax: +49 (0)551-305604-55
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Die Conferences sind Einteilungen der Mannschaften im nordamerikanischen Hochschul- und Profisport. Die Zuordnung einer Franchise genannten Mannschaft zu einer Conference erfolgt dabei hauptsächlich nach geographischen Gesichtspunkten entweder in eine Eastern Conference und eine Western Conference, oder aber in zwei Conferences, die auf der traditionellen Aufteilung ehemals konkurrierender Profiligen beruhen. In nahezu allen Mannschaftssportarten im College- und im Profisport treten die Sieger der Conferences in einem als Playoffs oder Post-Season bezeichneten Ausscheidungsmodus gegeneinander an, um in einem Finalspiel oder einer Finalserie den „Welt“- bzw. Landesmeister (Profi- bzw. Hochschulsport) zu ermitteln. Eine umstrittene Ausnahme ist die Bowl Championship Series im College Football, dem Hochschulspielbetrieb der National Collegiate Athletic Association (NCAA) im American Football, die nicht auf einem Playoff-System beruht. Die Einteilung der Teams in den Conferences ist keine feste, sondern kann sich mit dem Umzug eines Teams oder mit der Expansion einer Liga ebenso ändern wie durch Auflösung oder Neugründung von Conferences. Major League Baseball (MLB) In der Major League Baseball ist der Aufbau ähnlich dem American Football, nur heißen die ehemaligen Konkurrenten noch immer League statt Conference, da sie nach geringfügig unterschiedlichen Regeln spielen lassen. In National League und American League gibt es drei Divisions mit je fünf Franchises. Diese können sich wie im Football geographisch überschneiden. So haben beispielsweise New York, Chicago und Los Angeles jeweils ein Franchise in East, Central und West Division jeder Liga. Die Divisions in der MLB: Major League Soccer (MLS) Die (ab 2022) 28 Teams der höchsten Fußball Profi-Liga der USA und Kanada, der Major League Soccer, sind in zwei Conferences, West und East, aufgeteilt. Eine weitere Unterteilung, beispielsweise in Divisions, gibt es nicht. Zwischen März und Oktober absolviert jedes Team 34 Spiele in der Regular Season: je ein Heim- und Auswärtsspiel gegen die Teams der eigenen Conference und ein Spiel gegen acht der 14 Teams der jeweils anderen Conference. Im Oktober spielen die sieben besten Teams beider Conferences in Einzelspielen die Play-offs aus, das punktbessere Team hat dabei Heimrecht, während sich der Turnierbaum im weiteren Turnierverlauf nicht mehr ändert. Das punktbeste Team einer Conference hat eine Bye-Runde, die an vier und fünf gesetzten Teams spielen seinen Gegner für die Conference-Halbfinals aus, die an 2 und 7 sowie die an 3 und 6 gesetzten Teams spielen den Gegner des Siegers im Conference-Finale aus. Die Conference-Meister spielen Anfang November um den MLS Cup. National Basketball Association (NBA) Ähnlich der NHL wird die Basketball-Liga National Basketball Association seit der Saison 1970/71 in eine Eastern Conference und eine Western Conference unterteilt. Zuvor gab es lediglich eine Eastern und eine Western Division (mit Ausnahme einer zusätzlichen Central Division in der Saison 1949/50). Die Aufteilung erfolgt ähnlich wie beim Eishockey nach regionalen Gesichtspunkten. Bei momentan 30 Teams in der NBA werden beiden Conferences je 15 Teams zugeordnet. Beide Conferences sind wiederum in drei Divisions zu je fünf Teams unterteilt. Die Divisions in der NBA: National Collegiate Athletic Association (NCAA) Die Zahl und Einteilung der Conferences im Hochschulsportbetrieb der National Collegiate Athletic Association sowie die Zuordnung der Mannschaften ist durch häufige Änderungen gekennzeichnet, die außerdem je nach Sportart variieren können. Im Basketball gibt es sowohl im Damen- wie im Herrenbereich der höchsten Spielklasse NCAA Division I über 30 NCAA-Conferences, die grob geographischen Gegebenheiten folgen, sich aber häufig mit anderen Conferences überschneiden. Einer Conference gehören meist um die zehn Hochschulen an, die Zahl kann aber nach Conference und nach Sportart variieren, so kann es auch zwanzig oder vierzig Mitglieder geben. Eine Division ist hier wieder eine Unterteilung jener Conferences in meist zwei Teile, charakterisiert aber in einer zweiten Bedeutung auch die drei Spielklassen inklusive der für die Hochschule in dieser Klasse geltenden Teilnahmeregeln, wie Anzahl der Spiele, der Stipendien, der Heimspiele oder die erforderliche Qualität der Gegner. National Football League (NFL) In der American Football Profi-Liga National Football League sind die Teams der beiden Conferences nicht nach deren geographischen Lage eingeteilt. Stattdessen hat die Aufteilung einen historischen Hintergrund. Die beiden konkurrierenden Vorgängerligen der National Football League und der American Football League wurden 1970 fusioniert und so steht heute jede der beiden Conferences, die American Football Conference und die National Football Conference, für eine der beiden Ligen. In jeder Conference spielen 16 Mannschaften, die auf vier Divisions aufgeteilt sind. Diese können sich wie im Baseball geographisch überschneiden. So haben beispielsweise New York und Los Angeles je ein Franchise in East und West Division jeder Conference. Die Divisions in der NFL: National Hockey League (NHL) In der Eishockey-Liga National Hockey League wird die Liga in eine Eastern Conference und eine Western Conference unterteilt. Hierbei entscheidet neben der örtlichen Lage der Teams auch, wie viele Teams es im Osten bzw. im Westen gibt. Bei momentan 31 Teams in der NHL sind der Eastern Conference 16 Teams und der Western Conference 15 Teams zugeordnet. Beide Conferences sind wiederum in zwei Divisions unterteilt, wobei die beiden Divisions des Ostens und die Pacific Division des Westens je acht Teams umfassen, die Central Division der Western Conference hingegen lediglich sieben. Mit Seattles Expansion Team in der Pacific Division ab der Saison 2021/22 wird Arizona als achtes Team in die Central Division umziehen. Nach dem Vorbild der NHL bildete auch die eurasische Kontinentale Hockey-Liga ab 2009 zwei Conferences. Die Divisions in der NHL: Women’s National Basketball Association (WNBA) Die zwölf Teams der Women’s National Basketball Association sind in eine Eastern Conference und eine Western Conference aufgeteilt. Für die Playoffs haben die Conferences jedoch keine Bedeutung. Der einzige Unterschied im Spielbetrieb der regulären Saison zwischen den Conferences ist, dass gegen drei Teams der eigenen Conference insgesamt viermal gespielt wird statt dreimal. Die Conferences der WNBA: Sport (Vereinigte Staaten)
Wir bieten Ihnen einen umfangreichen Kundendienst an, der Sie zu jeder Tages- und Nachtzeit bei der Umsetzung Ihrer Wünsche und bei der Lösung Ihrer Probleme unterstützt. Wir bieten einen Rund-um-die-Uhr Service, 365 Tage im Jahr, 24 Stunden lang. Rufen Sie uns in Notfällen einfach an - wir helfen Ihnen gerne weiter. Wir sind auch nach Feierabend noch für Sie unterwegs. Sprechen Sie mindestens 2 Tage vorher einen Termin mit uns ab (18.00 - 20.00 Uhr) Wir bieten unseren Kunden eine umfassende und fachgerechte Beratung rund um die Elektrotechnik. Gemeinsam suchen wir mit Ihnen nach der bestmöglichen Lösung für Ihre Elektroanlage. Besonders in neuen Geschäfts­bereichen ist eine eingehende Beratung auf dem Gebiet der Elektro­installation für unsere Kunden oder Bauherrn von großem Nutzen. Denn oft sind die Vorteile neuer und energie­sparender Techno­logien nicht immer offen­sichtlich für den Verbraucher. Präventive Maßnahmen wie Blitz- und Über­span­nungs­schutz oder der E-Check sorgen nicht nur für den Schutz ihrer Elektroanlage bzw. –geräte, sondern auch für Ihre eigene Sicherheit. Sollten Sie Fragen haben oder sind Sie unsicher, ob Ihre Elektro­anlage noch den Sicher­heits­vor­schriften genügt, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Die Elektro­fach­kräfte unseres Betriebes helfen Ihnen gerne bei allen Fragen bezüglich der Elektrotechnik weiter. Elektrotechnische Anlangen erhalten Sie bei Elektro-Notka aus “einer Hand”! Wir übernehmen die Planung, Projek­tierung und Reali­sierung Ihrer Elektro­anlage. Egal ob Wärme­bedarfs­berech­nungen, Beleuch­tungs­anlagen, Projektierung von Photo­voltaik­anlagen oder Alarm­anlagen, wir bieten für alle Problemstellungen Lösungen an. Unsere Planungen reichen vom kleinen Dach­geschoss­ausbau bis hin zur CAD-unterstützten Projektierung von komplexen In­stabus-An­lagen. Mit Hilfe unserer neuen CAD-Anlage sind wir in der Lage, sehr umfangreiche Planungen auszuführen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Planung und Projektierung von EIB-In­stabus-An­lagen. Unser Betrieb deckt den gesamten Umfang der Elektroinstallation ab. Wir beschäftigen uns sowohl mit konven­tionellen Instal­lations­techiken als auch mit den neuen, zukunfts­weisen­den Techno­logien der Bus­technik. Die moderne Elektro­instal­lation umfasst weiterhin die gesamte Schwach­strom- und Kommu­nika­tions­technik! Besonderen Wert legen wir auf die Ein­bezie­hung der neuesten DIN - und IEC-Normen sowie der VDE-Vorschriften. Wir bieten Ihnen Kundendienst und Verkauf für jede Art von Elektro­geräten an. Wir vertreiben ein breites Spektrum an Produkten der Elektro-, Licht- und Kommu­nika­tions­technik! In unserem Sortiment führen wir Produkte namhafter und innovativer Hersteller. Zu unseren Aufgaben gehört nicht nur die Neu­errich­tung von elektro­techni­schen Anlagen, sondern auch jede Art von Wartungs- und Repa­ratur­anlagen unseres Fachs! Wir betreuen eine Vielzahl von Gewerbe- und Privat­kunden auf der gesamten Band­breite der Elektrotechnik. Unser Betrieb engagiert sich auf dem Gebiet des E-Checks und gehört in der Elektro­innung München mit zu den ersten Fach­betrie­ben, die diese Leistung ihren Kunden anbieten konnten. Der E-Check hat folgende Aufgaben: Verantwortung für sichere, wirt­schaft­liche, energie­sparende und umwelt­verträg­liche Quali­täts­zeug­nisse und Dienst­leistungen übernehmen
Patiencen [] (von ) ist ein Kartenspiel, das meist von einer Person gespielt wird. Es gibt auch Zweierpatiencen, wie die Zank-Patience. Im amerikanischen und kanadischen Englisch werden diese Spiele als Solitaire bezeichnet (nicht zu verwechseln mit dem im Deutschen bekannten Brettspiel Solitär). Es gibt auch Umsetzungen verschiedener Patiencen für den Computer oder als Mobile Apps. Geschichte Der Ursprung der Patiencen ist unbekannt. Als Entstehungsgeschichte wird häufig angegeben, dass die Patiencen im 18. Jahrhundert von einem französischen Adeligen aus Langeweile erfunden wurden, der zur Zeit der französischen Revolution in der Bastille gefangen war und auf seine Hinrichtung wartete. Von hier aus sollen sich die Patiencen unter den politischen Gefangenen verbreitet haben. Später soll auch Napoleon Bonaparte regelmäßig Patiencen gelegt haben, um den Ausgang der Schlachten vorherzusehen. Durch französische Emigranten wurde das Spiel dann im späten 18. und im 19. Jahrhundert weltweit verbreitet. Alternativ entstand das Spiel wahrscheinlich in Deutschland im 18. Jahrhundert und breitete sich dann nach Frankreich aus, wo es sehr beliebt war und wo zahlreiche Patiencen und französische Begriffe und Namen entstanden sind. Auch die Bedeutung von Napoleon, der Namensgeber für einige Patiencen ist, wird dabei in Zweifel gezogen; er hat wahrscheinlich regelmäßig Whisthände ausprobiert und allein gespielt. Eine der ältesten Sammlungen von Patiencespielen stammte von Lady Adelaide Cadogan, die 1870 ihr Buch Many of Lady Cardogan’s solitaire games und später ihre Illustrated Games of Solitaire herausbrachte. Obwohl diese Verbindung von Vorhersage mit dem Patiencespiel häufig vorkommt, haben Patiencen nichts zu tun mit dem von Wahrsagern praktizierten Kartenlegen, bei dem durch die Nutzung von Karten die Zukunft prophezeit werden soll. Karten und Spielweise Zum Legen von Patiencen werden überwiegend ein oder zwei einfache Kartenspiele zu je 52 Karten verwendet (Kartenwerte von Ass bis zum König); ein einfaches Spiel bezeichnet dabei 52, ein doppeltes 104 Karten. Hierfür gibt es kleinere Patience-Karten, die, auf dem Tisch ausgelegt, weniger Platz einnehmen, alternativ wird ein Bridge-Blatt oder ein Rommé-Blatt ohne Joker verwendet. Einige einfache Patiencen werden auch mit einem Skat-Blatt aus 32 Karten gespielt. Mit Ausnahme sehr weniger Spiele handelt es sich um Spiele für eine Person, Ausnahmen sind etwa die Zank-Patience und einige Ableger derselben. Die Patience beginnt mit dem Auflegen einer Figur, die abhängig von der konkreten Patience ist. Werden nicht alle Karten benutzt, bildet der Rest den Talon. Zunächst wird mit den aufgelegten Karten gespielt und wenn mit diesen kein Zug mehr möglich ist, benutzt man die Karten des Talons. Ziel fast jeder Patience ist es, alle Karten den Regeln entsprechend so lange um- oder abzulegen, bis sie in vorgegebener Reihenfolge aufeinander liegen und auf- oder absteigende Wertfolgen ergeben oder bis eine vorgegebene Figur entsteht. Die Patience ist „aufgegangen“, wenn die Zielfigur nach Nutzung aller Karten erreicht wird. Das Spiel hängt sehr stark von der Reihenfolge der Karten im Talon ab, ist entsprechend zugleich ein Geduld- und Strategiespiel wie auch ein Glücksspiel. Patience-Variationen Es gibt hunderte von Patiencen, von denen viele auch als Software existieren. Die verschiedenen Patiencen unterschieden sich vor allem durch die Startfigur und die Komplexität der Lösungswege. Viele der Patiencen haben eine lange Geschichte, andere wurden erst in den letzten Jahren vor allem für die Umsetzung als Computerspiel entwickelt. Variabel Abzähl-Patience 32 Karten Das Quadrat Die Acht-Päckchen-Patience Herz zu Herz Die Liebe Die Jagd Einfaches Spiel (52 Karten) Aces up Acht Karten Auf Wiedersehen Das Rad Das Quadrat, Zudecken Die Elf Die Farbenelf Die gute Dreizehn Die Hochzeit Die Uhr Dreizehn mal Vier Fächerpatience Der Schmetterling Rangierpatience Klondike oder Die kleine Harfe, bekannt als PC-Spiel namens Solitaire oder Klondike Rot und Schwarz Der kleine Napoleon Königsstern Jahreszeiten Doppeltes Spiel (104 Karten) Spider Die große Harfe, Die schöne Harfe Der Zopf Die Königspatience Der große Napoleon Pas de deux (für zwei Personen) Zank-Patience (für zwei Personen) Verdeckte Hoffnung Doppeltes Spiel mit Jokern (110 Karten) Verdeckte 9er Achter Passion Zehner Passion Solitaire als Computerspiel Mit Aufkommen der Computer wurden bereits sehr früh Patience-Spiele als Software umgesetzt und den Nutzern teilweise in Form von Minispielen als Teil der Standardausstattung zur Verfügung gestellt. Zu diesen Versionen gehören vor allem das Spiel FreeCell, das seit Windows 95 in Microsoft Windows enthalten ist, und das Spiel Klondike, das seit Windows 3.0 unter dem Namen Solitaire verfügbar ist. Heute gibt es zudem zahlreiche Umsetzungen als Mobile Apps für Smartphones und Tabletcomputer. Auch das chinesische Legespiel Mah-Jongg wurde in Form von Solitaire-Spielen für das Spiel am Computer umgesetzt, wobei es trotz Nutzung der Mah-Jongg-Spielsteine eher an eine Patience als an das traditionelle Spiel angelehnt wurde. Die bekannteste Version ist das bereits 1991 entwickelte Shanghai sowie viele Ableger des Spiels. Literatur Albert H. Morehead, Geoffrey Mott-Smith: The Complete Book of Solitaire and Patience. Foulsham, 1949/2001, ISBN 0-572-02654-4. David Parlett: The Penguin Book of Patience. Penguin Books, 1979, ISBN 0-14-046346-1. Pierre Crépeau: The Complete Book of Solitaire. Firefly Books, 2001, ISBN 1-55209-597-5. Hannelene Juhls: Großes Patiencen-Buch. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1981, ISBN 3-440-05001-7. Ursula von Lyncker: Das große Buch der Patiencen. Bassermann’sche Verlagsbuchhandlung, Niedernhausen 1996, ISBN 3-8094-0234-6. Irmgard Wolter-Rosendorf: Patiencen in Wort und Bild. Falken-Verlag, Niedernhausen 1992, ISBN 3-8068-2003-1. Heinz Sosna: Neue Patiencen. Falken-Verlag, Niedernhausen 1987, ISBN 3-8068-2036-8. Vojtěch Omasta: Patience. Neue und alte Spiele. Slovart-Verlag, Bratislava 1985, . Elisabeth von Sicard: Patience – Patiencen. Edition Ambra, Müllheim/Baden 2001, ISBN 3-932365-08-9. Edeltraud Mertel: Das große Buch der Patiencen. Keysersche Verlagsbuchhandlung, München 1987, ISBN 3-88199-352-5. Katrin Höfer: Patiencen. Für Anfänger und Fortgeschrittene. Neue Beispiele und Varianten. Aufgaben und Lösungen (= Freizeit & Hobby). Humboldt, Hannover 2008, ISBN 978-3-89994-182-1. Illustriertes Buch der Patiencen. Kern Verlag (Max Müller), Breslau 1895. Weblinks Hannelene Juhls Großes Patiencen-Buch als Webversion auf juhl.de Adelaide Cadogan: Lady Cadogan’s Illustrated Games of Solitaire or Patience, Version von 1914 (englisch) auf gutenberg.org, Buch-Scan der Originalausgabe von 1887 auf archive.org Mary Whitmore Jones: Games of patience for one or more players, second series, um 1898, Buch-Scan der Original-Ausgabe auf archive.org Die Welt der Patiencen auf patiencen.org Belege Kartenspiel mit traditionellem Blatt Spiel mit Strategie und Zufall
6. Christbaumfest in Sattelbach › NOKZEIT › Allgemein\n6. Christbaumfest in Sattelbach\n29. November 2011 jh Allgemein Kommentare deaktiviert für 6. Christbaumfest in Sattelbach\nMosbach. Auch in diesem Jahr lädt der Ortschaftsrat von Sattelbach wieder zu seinem kleinen Weihnachtsmarkt alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie alle Gäste recht herzlich ein. Das Christbaumfest, das nun bereits zum sechsten Mal gefeiert wird, findet am am Samstag, dem 10. Dezember ab 16.00 Uhr statt.\nDie Eröffnung wird Ortsvorsteher Arno Flicker am Feuerwehrgerätehaus Sattelbach vornehmen. Das weihnachtliche Dorffest wird vom MGV Frohsinn Sattelbach und der TBL Big Band Lohrbach mit einigen stimmungsvollen Liedern und Melodien umrahmt, um auf die Advents- und Weihnachtszeit einzustimmen. Auch die Kindergartenkinder aus Sattelbach werden einen Beitrag zum Gelingen des Festes bringen. Für das leibliche Wohl sorgen die Mitglieder des Ortschaftsrates in den einzelnen Markthütten sowie die Erzieherinnen und Eltern des Kindergartens Sattelbach. Für alle kleinen Gäste haben der Nikolaus und sein Engel selbstverständlich eine Überraschung dabei.
Bury ist eine Stadt im Metropolitan County Greater Manchester rund 13 km nördlich des Zentrums von Manchester in England. Sie zählt rund 61.000 Einwohner (2001) und ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Metropolitan Borough Bury mit rund 182.000 Einwohnern. Im Norden der Stadt liegt eine Moorlandschaft und im Süden grenzt die Stadt an den River Irwell. Berühmtester Sohn der Stadt ist Robert Peel. Nach ihm sind die englischen Polizisten als Bobbies oder Peelers benannt. Verkehr Bury ist Endpunkt der Metrolink-Stadtbahnlinie Bury Line, die Bury an das Zentrum von Manchester anbindet. Busse ergänzen das Verkehrsangebot. Industrie Textilindustrie Maschinenbau Papierindustrie Sport Der bedeutendste Fußballverein der Stadt war der FC Bury, der von 1894 bis 2019 im englischen Profifußball spielte und 1900 sowie 1903 den FA Cup gewann. Söhne und Töchter der Stadt John Kay (1704–ca. 1780), Unternehmer und Erfinder Robert Crawshaw (1869–1952), Schwimmer und Wasserballspieler Colin McDonald (* 1930), Fußballspieler Peter Graham (1935–2023), Radrennfahrer Celia Birtwell (* 1941), Textildesignerin Malcolm Hartley (* 1947), australischer Astronom Alec Lindsay (* 1948), Fußballspieler Cherie Blair (* 1954), Ehefrau des ehem. britischen Ministerpräsidenten Tony Blair Alistair Burt (* 1955), Politiker (Conservative Party) Lawrie Smith (* 1956), Regattasegler Andy Goram (1964–2022), Fußballspieler Christian McKay (* 1973), Schauspieler Guy Garvey (* 1974), Musiker Matt Holland (* 1974), Fußballspieler Gary Neville (* 1975), Fußballspieler Phil Neville (* 1977), Fußballspieler Jane Danson (* 1978), Schauspielerin Gemma Atkinson (1984), Schauspielerin und Glamourmodel Jennie McAlpine (* 1984), Komikerin und Schauspielerin Kieran Trippier (* 1990), Fußballspieler Adam und Simon Yates (* 1992), Radrennfahrer James Guy (* 1995), Schwimmer Muhammad Ali (* 1996), Boxer Rico Lewis (* 2004), Fußballspieler Weblinks Ort in Greater Manchester
Die fünfzehnte Etappe der Tour de France 2004 war nach dem Ruhetag am Montag die erste Alpenetappe. Die Route führte über 180,5 Kilometer und sieben Berge, darunter dreimal zweiter und einmal erster Kategorie, von Valréas nach Villard-de-Lans. Wie immer gab es auch zwei Sprintwertungen, diesmal bei Kilometer 34 und Kilometer 115. Nach dem Start verlief das Rennen zunächst sehr ruhig, bis schließlich Janek Tombak attackierte. Tombak folgten Garcia Acosta, da Cruz, Martin, sowie der Träger des Gepunkteten Trikots Richard Virenque. Michael Rasmussen, Paolo Bettini und Axel Merckx schlossen zu Virenque auf, von dessen Spitzengruppe viele Fahrer zurückfielen. Kurz vor der Bergwertung attackierte Axel Merckx aus der Spitzengruppe und holte sich die Bergpunkte. Richard Virenque ging leer aus. Mit der Zeit vergrößerte sich die Spitzengruppe auf neun Fahrer: Botero, Gutiérrez, Gonzalez, Karpets, Moncoutié, Serrano, Goubert, Robin und Merckx. Der Bestplatzierte aus der Spitzengruppe war Goubert aus dem AG2R-Team mit einem Rückstand von 12:44 Minuten auf Thomas Voeckler. Unterdessen machte das Rabobank-Team aus den Niederlanden im Feld das Tempo. Jedoch festigte sich der Vorsprung der Spitzengruppe bei einer dreiviertel Minute. Bei der zweiten Bergwertung teilte sich das Feld in zwei Teile. Im ersten Teil befanden sich die Favoriten, im zweiten Teil das Gelbe Trikot Thomas Voeckler, der jedoch später wieder an die erste Gruppe Anschluss finden konnte. Im ersten Feld häuften sich nach der zweiten Bergwertung die Attacken, auch durch den immer kleiner werdenden Abstand der Spitzengruppe zum Feld begünstigt. Nachdem die Spitzengruppe vom Hauptfeld eingefangen wurde, kam es sofort wieder zu Konterattacken durch Fofonov, Fédrigo und Merckx, denen weitere Fahrer folgten, darunter der Deutsche Jens Voigt. Währenddessen vergrößerte sich der Abstand des zweiten Feldes zum ersten auf über 1:40 Minuten. Auf dem Anstieg zum dritten Berg bildete sich eine feste Spitzengruppe mit Voigt, Rasmussen, Virenque, Brochard und Gonzalez. Dahinter fuhr eine weitere Gruppe mit den Fahrern Gonzalez, García Acosta, O’Grady, Fofonov, Vandevelde und Charteau. 7 Sekunden dahinter lagen Thor Hushovd und Laurent Dufaux. 40 Sekunden hinter diesen Fahrern lag dann noch Sunderland. Auf der dritten Bergwertung lag der Vorsprung des Spitzenquintetts bei 3:10 Minuten. Kurz vor der Bergwertung konnten O’Grady, García Acosta und Vandevelde zur Spitze aufschließen. Auf der Abfahrt vom Col des Limouches gab es eine Attacke von Stuart O’Grady, der sich bei der Sprintwertung die Punkte sichern wollte. Verfolgt wurde O’Grady von Thor Hushovd, der nach ihm den zweiten Platz bei der Sprintwertung belegte. Die zurückgebliebenen Ausreißer hatten sich in der Zwischenzeit zusammengefunden und konnten O’Grady und Hushovd stellen. Während des Anstieges zum Col de l’Echarasson attackierte Jan Ullrich und konnte sich von Lance Armstrong, Ivan Basso und Andreas Klöden absetzen und holte einige Spitzenreiter ein. Der Vorsprung vergrößerte sich auf 55 Sekunden. Unterdessen musste sich der Spitzenreiter Jens Voigt zu seinem Kapitain Ivan Basso zurückfallen lassen, um für ihn Tempo zu machen. Ullrich wurde schließlich von der Gruppe um Armstrong wieder eingeholt, jedoch waren seine direkten Konkurrenten durch das hohe Tempo distanziert. Auf dem Anstieg verringerte sich der Vorsprung von Virenque und Rasmussen an der Spitze gegenüber der Gruppe der Favoriten deutlich. Kurz vor der Bergwertung übernahm Levi Leipheimer die Position von Mickael Rasmussen, der zurückfiel. Leipheimer konnte sich daraufhin von Virenque lösen, jedoch fielen beide gleich darauf zurück in die Gruppe der Favoriten. Die Gruppe um Thomas Voeckler hatte einen Rückstand auf die Führenden von neun Minuten. Damit ging das Gelbe Trikot auf Lance Armstrong über. Das Gepunktete Trikot blieb bei Richard Virenque. Das Grüne Trikot wurde ebenfalls von Robbie McEwen erfolgreich verteidigt. Den Etappensieg sicherte sich Lance Armstrong im Sprint vor Ivan Basso. Dritter wurde Jan Ullrich vor Andreas Klöden. Zwischensprints Zwischensprint 1 in Puy-Saint-Martin (34 km) Zwischensprint 2 in Saint-Jean-en-Royans (115 km) Bergpreise Bergpreis 1 Bergpreis 2 Bergpreis 3 Bergpreis 4 Bergpreis 5 Bergpreis 6 Bergpreis 7 Etappe 15 200415 Valréas Sportveranstaltung in Villard-de-Lans
Pille danach und Pille - Onmeda-Forum -->\nich nehme die Leona Hexal und habe am 5. Einnahmetag die Pille vergessen. Deshalb war ich in der Apotheke und habe mir die PiDaNa geholt. Die Apothekerin meinte ich solle die Leona auf jeden Fall weiter nehmen und es gäbe auch keine Wechselwirkungen zwischen der Leona und der PiDaNa, da beide den Wirkstoff Levonorgestrel enthalten. Ich soll aber auf Grund des Einnahmefehlers 7 Tage zusätzlich verhüten. Natürlich habe ich aus Interesse ein wenig gegooglet und nun lese ich überall, dass man bis zum Ende des Zyklus verhüten soll. Ist diese Ansicht veraltet? Oder hatte die Apothekerin unrech? Eigentlich vertraue ich der Aussage meiner Apothekerin, jedoch bin ich jetzt etwas verunsichert.\nDu solltest bis zum nächsten Zyklus zusätzlich verhüten und deshalb hättest du auch mit der Pille pausieren können, aber so oder so bist du erst wieder im nächsten Zyklus geschützt.\nSchau mal auf den BZ, eigentlich müsste es auch da drin stehen.
Das ist ja keine Art! | DiePresse.com\nDas ist ja keine Art!\n17.10.2009 um 18:23\nKombinierte Methoden der Artbestimmung führen zu besseren Ergebnissen.\nAlle reden von Artenschutz, aber oft sind sich nicht einmal Biologen einig, was eine Art ist. Dabei geht es beim Artenschutz doch um den Schutz der Biodiversität, der Vielfalt der Natur, die nur in ihrem komplexen Gefüge eine stabile Umgebung für Pflanzen und Tiere bieten kann. Darum versuchen Biologen stets, bis ins kleinste Detail das „System Natur“ zu erforschen und zu erkennen, welche Tier- und Pflanzenart welche Nische des Ökosystems einnimmt und welche Funktion sie dort erfüllt.\nDer Pionier solcher Forschungen war der schwedische Naturwissenschaftler Carl von Linné, der im 18. Jahrhundert die Benennung der Arten mit Gattungs- und Artnamen einführte und Pflanzen- und Tierarten in ein taxonomisches System einordnete („Systema Naturae“, erste Auflage anno 1735). Sein Ansatz war die morphologische Beschreibung der Arten: Was gleich aussieht, gehört zur selben Art. Ob Linné angemerkt hätte, dass es – umgangssprachlich gesagt – „keine Art“ sei, an seinem „Systema Naturae“ herumzunörgeln, ist heute reine Spekulation. Jedenfalls kamen im Lauf der Jahrhunderte neue Methoden zur Artbestimmung hinzu: chemische oder biochemische Analysen und freilich die Molekularbiologie. Seit der Entschlüsselung ganzer Genome hielten manche Forscher die Abfolge der Basensequenzen als einzig gültigen „Fingerabdruck“, um zu unterscheiden, was bei Tieren, Pflanzen und Bakterien eine Art ist und was nicht.\nGefährdete Artenvielfalt.Ein Team rund um Ökologen der Uni Innsbruck hat sich nun erstmals angesehen, welcher Ansatz der Artabgrenzung am geeignetsten ist, um eine korrekte Aussage zu treffen. „Anhand von Publikationen der 1970er-Jahre bis heute haben wir verglichen, welche Methoden die höchsten Erfolgsquoten hatten“, erklärt Birgit Schlick-Steiner, einzige Professorin für molekulare Ökologie in Österreich. Die überraschende Erkenntnis: Egal mit welcher Methode die Artengrenzen gezogen wurden, es gab immer eine hohe Fehlerquote, im Schnitt 30 Prozent. „Auch molekulare Methoden bringen oft Fehler“, so Schlick-Steiner. Da gibt es etwa Pseudogene oder Spuren von veralteten Hybriden, die zu ungenauer Artbeschreibung führen. Der einzige Ansatz, der Erfolg hat, ist eine Kombination verschiedener Disziplinen, sind sich die Forscher nun sicher. „Integrative Taxonomie“ heißt diese Arbeitsweise, bei der man die immer noch sehr wichtige Morphologie mit genetischen und z.B. biochemischen Analysen vereint. „So kann sich die Fehlerquote auf drei Prozent verringern.“\nDer Sinn hinter einer exakten Artabgrenzung zeigt sich am Beispiel von Anopheles-Mücken. Da gibt es eine Art, die früher nicht als solche erkannt wurde, die aber ein gefährlicherer Malaria-Überträger als ihre nahen Verwandten ist. „Auch in Österreich half die integrative Taxonomie schon beim Erkennen von gefährdeten Ameisen, die man auf ersten Blick für eine eingewanderte Art gehalten hatte. Dabei sind die von uns entdeckten ,Lasius austriacus‘ sehr selten und gehören geschützt.“
40 Jahre Jugendzeltlager: Jubiläum am See in Wipshausen | ASV Hillerse e.V. Oker, Renaturierung, Fischzucht, Niedersachsen, Gifhorn, angeln, Angelsport, Angeln in Deutschland, Naturschutz, Gewässerschutz, Naturerhaltung, AOLG, Aller-Oker-Lachsgemeinschaft, Hillerse, Hecht, Forelle, Müden, Leiferde, Meinersen, Dropshot, Fliegenfischen, Spinnfischen, Karpfenangeln, Oker, Wipshausen, ASV, asv hillerse e.v., Angeln Landkreis Gifhorn, Fischereischein, Lehrgang, Hegering Hillerse, NABU Gifhorn ASV Hillerse e.V. Suchen Primäres Menü Zum Inhalt springen Startseite Aktuelles Anmeldung & Infos Fischereilehrgang Natur-, Umwelt- und Gewässerschutz Boots- und Kanufahren auf der Oker im Landkreis Gifhorn – Richtiges Verhalten im Naturschutzgebiet Infotafel – alle Quizseiten komplett Termine 2022 Impressum & Datenschutz Datenschutzerklärung ASV-FAQs während der weltweiten Cononapandemie Suche nach: Allgemein 40 Jahre Jugendzeltlager: Jubiläum am See in Wipshausen 10. Juli 2022 ASV Presse Nach einer zweijährigen, durch Coronabeschränkungen geprägten “Durststrecke” ohne gemeinsames Veranstaltungen, war es 2022 wieder soweit: rund 15 Interessierte Jungen und Mädchen fanden sich mit Freunden oder Elternteilen am Vereinssee Gebhardt des ASV Hillerse in Wipshausen für die Teilnahme am 40igsten Jugendangelcamp 2022 ein. Das gemeinsame Ziel: Natur erleben, Abenteuer, Angeln und viel Neues entdecken. Darum ging es: gemeinsame Ausflüge in die Natur von Papa und Kind – Klasse Das seit 40 Jahren durchgeführte Jugendzeltlager für Kinder und Eltern war auch an diesem Wochenende etwas ganz Besonderes. Der ASV-Beauftragte für Jugend und Vereine, Arne Müggenburg, führte zu Beginn bei schönstem Sommerwetter in die Campregeln ein und erklärte die besonderen Verhaltensregeln des Jubiläumswochenendes. Nachdem die Zeltstadt sicher aufgebaut war (kurze Schauer waren angekündigt und zu erwarten), wurde höchst motiviert das Angelgeschirr gepackt und der gewünschte Angelplatz aufgesucht, um eine Forelle, einen Barsch oder ein Rotauge zu fangen. Schon nach kurzer Zeit fingen die Teilnehmer die ersten Fische, welche sofort waidgerecht versorgt und für die Küche eingefroren wurden. Glückliche Kinderaugen waren das Ergebnis. Seika-Pro Teamanglerin Isi Selin in Aktion. “Das Angelcamp des ASV Hillerse ist in den Coronazeiten, in denen viele Veranstaltungen ausgefallen sind, ein besonders positiver Lichtblick. Viele Eltern holten an diesem Wochenede Zeit mit ihren Kindern nach, die manchmal im Alltag zu kurz gekommen ist”, resümiert der 1. Vorsitzende Olaf Guth seinen Eindruck vom diesjährigen Jugendcamp. Dem stimmten die rund 15 Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren und deren Eltern oder Großeltern einheitlich zu und gemeinsam erlebten sie am Vereinsgewässer in Wipshausen hautnah, was es bedeutet, ein ganzes Wochenende in der Natur zu verbringen und dem Fischfang in verschiedenen Variationen nachzugehen. Das Naturprogramm hielt einige Überraschungen für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bereit: wunderschöne Sonnenuntergänge, einen gewaltiges Regenschauer, nächtliche Seewanderungen, Frühstück unter freiem Himmel, gemeinsames Grillen, vielerlei Tierbeobachtungen und Vieles mehr. Jugendleiter Torsten Götzke beim Zubereiten der berühmten Chill-Con_Carne-Pfanne. Gekommen waren vor allem Väter mit ihren Kindern, um am Wasser und im Zelt ein spannendes und naturnahes Wochenende mit ihren Kindern zu verbringen. Dass dies auch gelang, war der guten Organisation und den vielen Tipps und Tricks durch die Betreuer des ASV zu verdanken. In Workshops erfuhren die Kinder, wie sich Fische im Wasser verhalten, was genau ein Drill ist, wie man eine Forelle überlisten kann, worauf es beim Angeln ankommt oder wie man ein Vorfach richtig montiert. Unterstützung erhielten die Campteilnehmer und Teilnehmerinnen dabei auch von Isi Selin, der sympathischen Seika-Pro-Teamanglerin der Firma Fishing Tackle Max (https://ftmax.de), die auch ein paar Geschenke für alle Kinder im Gepäck hatte. Es wurde vielfach kinderorientiert gebastelt und natürlich auch viel gefachsimpelt. Immer wieder ging es motiviert bis in die Haarspitzen ans Wasser, um eine neue Montage oder einen neuen Tipp selbst erfolgreich am Wasser zu erproben. Die Kinder fingen ein breites Spektrum der in den regionalen Gewässern vorkommenden Fischarten, wie z.B. Barsch, Aal und Forelle. Spaß & Erleben standen dicht beisammen. Bis in den sich wiederholenden und wunderschönen Sonnenuntergang hinein wurde am ASV-Vereinssee gefischt, beobachtet und gefachsimpelt, dann kehrte bis zum frühen Morgen Ruhe in der kleinen Zeltstadt ein – denn nur der frühe Vogel fängt den Wurm. Zum Campende nahmen alle an einer großen Tombola mit vielen Sachpreisen der Angelwelt Braunschweig (https://angelwelt-bs.de) teil. Alle Kinder erhielten einen Preis, niemand ging traurig ins Zelt zurück. Nur einige glückliche Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Einen besonderen Eindruck hinterließ erneut der ASV-Jugendwart Torsten Goetzke, der, wie schon in den Jahren zuvor, eine ordentliche Lagerportion “Chilli con carne spezial” für die Campteilnehmer zauberte, von der in kürzester Zeit kein Gramm mehr übrig blieb. Jeden Morgen wurden frische Frühstücksbrötchen gebracht, so konnten die Aktivtage mit Kakao und anderen Leckereien immer gut gestärkt begonnen werden. “Auch in diesem Jahr konnten die anwesenden Eltern und Großeltern gemeinsam mit ihren Kindern ein tolles Abenteuer-Wochende am See verbringen und sehr viel über das praktische Angeln erfahren.”, fasst Müggenburg zusammen. Das naturnahe Wochenende hat aufgrund der Begeisterung unter den Kindern einmal mehr gezeigt, wie bereichernd das Jugendzeltlager am Wasser besonders für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft sein kann. Interessant: Einige Kinder verzichteten für das Wochenende freiwillig auf ihr sonst präsentes Smartphone, schon nach kurzer Zeit knüpften die Kinder neue Freundschaften und beschäftigten sich ausdauernd mit dem Erforschen des Gewässers und der Umgebung. Mit einem gemeinsamen Grillen wurde am Sonntag Mittag das Angelwochende abgeschlossen und der Abbau der Zeltstadt stand bevor. Alle wren sich einig, dass sie im kommenden Jahr in jedem Fall wieder dabei sein werden. Wer Angeln möchte, benötigt eine spezielle Ausbildung und muss für den Erwerb des Angelscheins mindestens 14 Jahre alt sein. Der ASV Hillerse bietet, wie in den letzten Jahren auch, im September einen qualifizierten Ausbildungslehrgang an. Mehr Infos zum Thema Angelschein unter https://asv-hillerse.de Über Letzte Artikel ASV Presse Der ASV Hillerse ist Mitglied in einem anerkannten Naturschutzverband gemäß § 60 NNaTG. Angeln, Natur- und Umweltschutz - bei uns geht das ! Letzte Artikel von ASV Presse (Alle anzeigen) 40 Jahre Jugendzeltlager: Jubiläum am See in Wipshausen - 10. Juli 2022 Bericht zur JHV 2022 am 07. Mai - 24. Mai 2022 Aktion Fischotterschutz e.V. und ASV Hillerse e.V. setzen Naturschutzmaßnahmen an der Oker um - 29. April 2022
Henri Cartier-Bresson (* 22. August 1908 in Chanteloup-en-Brie, Seine-et-Marne; † 3. August 2004 in Montjustin, Alpes-de-Haute-Provence) war ein französischer Fotograf, Regisseur, Schauspieler, Zeichner, Maler und Mitbegründer der renommierten Fotoagentur Magnum. Er wurde vor allem durch seine künstlerische Schwarzweißfotografie bekannt. Im Zweiten Weltkrieg entkam er zweimal aus deutscher Kriegsgefangenschaft und fotografierte die Befreiung von Paris. Leben Cartier-Bresson wuchs als Sohn der wohlhabenden Familie eines Textilfabrikanten in der Normandie und in Paris auf. Dort besuchte er das Lycée Condorcet, ohne einen Abschluss zu machen. Nach einem Studium der Malerei bei André Lhote in Paris von 1927 bis 1928 widmete er sich ab 1930 der Fotografie. Seine erste große Reportagereise führte ihn 1931 in die Elfenbeinküste. Aufnahmen von seinen zahlreichen Reisen fanden schnell ein Forum in Zeitschriften und auf Ausstellungen. Erfahrungen sammelte er auch in New York bei Paul Strand. 1937 fotografierte er bei der Krönung Georgs VI. in London. Im Spätsommer 1937, vor der Schlacht von Belchite, reiste er mit Herbert Kline, dem ehemaligen Herausgeber der Zeitschrift New Theater, und dem Kameramann Jacques Lemare nach Spanien um einen Dokumentarfilm über den amerikanischen Sanitätsdienst American Medical Bureau im Spanischen Bürgerkrieg zu drehen. Sie drehten in der Villa Paz, dem Krankenhaus der Internationalen Brigaden in Saelices unweit von Madrid und an der Küste von Valencia, um die Wiederherstellung der verletzten Freiwilligen in den Villen von Benicàssim zu dokumentieren. Zudem besuchten sie die Abraham-Lincoln-Brigade in Quinto bei Saragossa und drehten den Film With the Abraham Lincoln Brigade in Spain. Von 1937 bis 1939 war Cartier-Bresson Regieassistent bei drei Filmen von Jean Renoir, unter anderem bei Die Spielregel und drehte selbst drei Dokumentarfilme „in der Überzeugung, dass er nicht die Fantasie für ein fiktives Werk“ besitze. Seine 1952 aufgestellte Theorie der Fotografie des „entscheidenden Augenblicks“ illustrierte er schon frühzeitig in seinen Kriegsreportagen. Seine Vorgehensweise beim Fotografieren beschrieb er folgendermaßen: Er legte beim Fotografieren großen Wert auf eine möglichst perfekte Bildkomposition. Die Vergrößerung sollte dann das gesamte Kleinbildnegativ zeigen, ohne nachträgliche Zuschnitte (Crop). Cartier-Bresson überließ dabei meist die Dunkelkammerarbeit den Magnum-Agenturlabors; insbesondere arbeitete er über Jahrzehnte mit Pierre Gassmann zusammen. Er nutzte ganz überwiegend die handlichen und unauffälligen Kleinbildkameras der Marke Leica, die zum Zweck einer möglichst der menschlichen Sichtweise entsprechenden Bildwirkung, mit einem 50-mm-Standardobjektiv ausgerüstet waren. Cartier-Bresson fotografierte in Schwarz-Weiß, aufgrund der von ihm sehr geschätzten stärkeren künstlerischen Wirkung. So behütet Henri Cartier-Bresson aufgewachsen war, so hart konfrontierte ihn sein ereignisreiches Leben mit leidvollen Erfahrungen – eigenen und solchen, die er in Reportagen dokumentierte. Er geriet 1940 für fast drei Jahre in deutsche Kriegsgefangenschaft. Nach zwei gescheiterten Fluchtversuchen gelang es ihm, sich 1943 nach Paris durchzuschlagen. Dort schloss er sich einer Gruppe von Fotografen der französischen Résistance an, die die Zeit der deutschen Besatzung und den deutschen Rückzug in Bildern festhielt. Nachdem man fälschlicherweise annahm, er sei im Krieg gefallen, widmete das Museum of Modern Art in New York Cartier-Bresson 1947 eine große „posthume“ Retrospektive. Er stellte klar, dass er noch lebte und arbeitete an der Schau mit. Im gleichen Jahr gründete er mit Robert Capa, David Seymour und George Rodger die Agentur Magnum Photos in New York, die das Ziel verfolgte, den Fotografen die Rechte an ihren Arbeiten zu belassen. 1948 verbrachte er in Indien, als Mahatma Gandhi ermordet wurde, mit dem er nur kurz zuvor gesprochen hatte. Später bezeichnete Cartier-Bresson dieses Interview als prägendes Ereignis, bei dem Gandhi insbesondere ein Foto aufgefallen war, das er mit dem Tod assoziierte. 1949 erlebt er das Entstehen der Volksrepublik China und die Unabhängigkeit von Indonesien. Seine Reisen führten ihn unter anderem durch Europa, nach Pakistan, in die USA und er besuchte 1954 als einer der ersten ausländischen Fotografen nach Beginn des Kalten Kriegs die Sowjetunion. 1963 besuchte er Mexiko und Kuba. Cartier-Bresson durfte 1955 als erster Fotograf überhaupt im Pariser Louvre ausstellen. Seine Fotografien wurden gesammelt unter anderem in Images à la sauvette (1952, Bilder im Vorübergehen), D’une Chine à l’autre (1968, China gestern und heute) und Moscou (1955, Moskau) publiziert. 1972 beendete Cartier-Bresson das professionelle Fotografieren und widmete sich intensiv der Zeichenkunst. 1974 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Im Jahr 1977 wurden Fotoarbeiten von Henri Cartier-Bresson auf der documenta 6 in Kassel in der Abteilung Fotografie gezeigt, die den Zusammenhang zur zeitgenössischen Kunst im Kontext von „150 Jahren Fotografie“ darstellte. 2003 erschien Wer sind Sie, Henri Cartier-Bresson? (original: De qui s'agit-il?) mit einem umfassenden Überblick über sein fotografisches Werk. Im Frühjahr 2003 gründete Cartier-Bresson gemeinsam mit seiner Frau Martine Franck die Fondation Henri-Cartier-Bresson. In einem Haus im Pariser Stadtteil Montparnasse wird sein Werk archiviert, in den Ausstellungsräumen werden jedoch auch Werke anderer Künstler gezeigt. Die letzte Ausstellung seiner Werke zu seinen Lebzeiten war die große Retrospektive im Berliner Martin-Gropius-Bau. Henri Cartier-Bresson starb 2004 im Alter von 95 Jahren und wurde auf dem Friedhof von Montjustin begraben. Der französische Staatspräsident Jacques Chirac würdigte Cartier-Bresson „als genialen Fotografen und einen der begabtesten Künstler seiner Generation.“ Von 1937 bis 1967 war er mit der aus Java stammenden Tänzerin Ratna Mohini und in zweiter Ehe von 1970 bis zu seinem Tod mit der belgischen Fotografin Martine Franck verheiratet. Aus letzterer Ehe stammt die Tochter Mélanie (* 1972). Zitat von Arthur Miller: „Der Augenblick, in dem Cartier-Bresson den Auslöser betätigt, ist der Moment, da Hoffnung und Verzweiflung aufeinandertreffen und eine die andere erhellt. Diesem Zusammenprall entspringt das Pathos seiner Bilder. Und was sich in diesem Moment instinktiv erkennen lässt, ist jener herrliche Glaube, der jeder Kunst irgendwo innewohnt.“ Einfluss Einfluss auf das Werk Henri Cartier-Bressons hatten unter anderem die Malerei des Kubismus, die Philosophie des Zen sowie der Surrealismus um André Breton. Zitat Werke Buchveröffentlichungen Alberto Giacometti. Die Entscheidung des Auges. Scalo, Zürich 2005, ISBN 3-03939-008-2 SCRAPBOOK. Schirmer/Mosel Verlag, München 2006, ISBN 3-8296-0280-4 (anlässlich der Ausstellung Le Scrapbook d´Henri Cartier-Bresson in Paris 2006) A propos de Paris. Schirmer/Mosel Verlag, München 2005, ISBN 3-88814-295-4 Henri Cartier-Bresson, Meisterwerke. Schirmer/Mosel Verlag, München 2004, ISBN 3-8296-0149-2 Wer sind Sie, Henri Cartier-Bresson? von Henri Cartier-Bresson, Philippe Arbaizar, Jean Clair und Claude Cookman; Schirmer/Mosel Verlag, München 2003, ISBN 3-8296-0068-2 Europäer. Schirmer/Mosel Verlag, München 2002, ISBN 3-88814-887-1 Tête à Tête, Portraits. Schirmer/Mosel Verlag, München 2002, ISBN 3-88814-304-7 Landschaften und Städte von Henri Cartier-Bresson, Erik Orsenna und Sabine Herting; Schirmer/Mosel Verlag, München 2001, ISBN 3-88814-814-6 Amerika. Schirmer/Mosel Verlag, München 1996, ISBN 3-88814-828-6 Sowjetunion. Photographische Notizen. C.J. Bucher Verlag, München 1975 (Neuauflage München 1982, ISBN 3-7658-0189-5) Sowie zahlreiche weitere Publikationen über Fondation HCB und Magnum Photos The Decisive Moment. Simon & Schuster, New York 1952. The Decisive Moment. (Faksimile). Steidl Verlag, Göttingen 2014, ISBN 978-3-86930-788-6. Als Regisseur Das Leben gehört uns (La vie est à nous). Dokumentarfilm zusammen mit weiteren Regisseuren (1936) Victoire de la vie. Dokumentarfilm über Krankenhäuser in der Spanischen Republik (1937) L’Espagne vivra. Dokumentarfilm über den Spanischen Bürgerkrieg und die Zeit danach (1938) Le Retour. Dokumentarfilm im Auftrag des OWI über die Heimkehr der französischen Kriegsgefangenen (1945) Literatur Jean-Pierre Montier: Henri Cartier-Bresson. Schirmer/Mosel Verlag, München 2002, ISBN 3-8296-0020-8 Pierre Assouline: Henri Cartier-Bresson. Das Auge des Jahrhunderts. Steidl-Verlag, Göttingen 2005, ISBN 3-86521-183-6 Katalog zur documenta 6: Band 1: Malerei, Plastik/Environment, Performance; Band 2: Fotografie, Film, Video; Band 3: Handzeichnungen, Utopisches Design, Bücher; Kassel 1977, ISBN 3-920453-00-X Klaus Honnef: 150 Jahre Fotografie (Erweiterte Sonderausgabe von Kunstforum International: 150 Jahre Fotografie III / Fotografie auf der documenta 6, Band 22); Mainz, Frankfurt am Main (Zweitausendeins) 1977 Ausstellungen (Auswahl) 1956: Henri Cartier Bresson, Kunstgewerbemuseum (jetzt Museum für Gestaltung) Zürich, kuratiert von Rosellina Burri-Bischof 1981: Henri Cartier-Bresson, kuratiert von Rosellina Burri-Bischof 2003–2005: Retrospektive, Kurator Robert Delpire, Bibliothèque nationale de France, Paris (anschließend Barcelona, im Martin-Gropius-Bau in Berlin, Rom, Edinburgh und New York) 2008: The Photograph: Painted, posed and of the moment. National Gallery of Modern Art, New Delhi (anschließend Mumbai und Kolkata) 2009: Henri Cartier-Bresson: L'Imaginaire d'après Nature, Musée d’art moderne de la Ville de Paris 2010: Henri Cartier-Bresson. The Modern Century. Museum of Modern Art, New York (anschließend Chicago, San Francisco und Atlanta) 2011: Henri Cartier-Bresson. Museum für Gestaltung Zürich 2011/12: Die Geometrie des Augenblicks. Landschaften. Henri Cartier-Bresson. Kunstmuseum Wolfsburg 2011/12: Henri Cartier-Bresson. Der Kompass im Auge: Amerika – Indien – Sowjetunion. Kunsthaus Wien 2014: Henri Cartier-Bresson. Centre Pompidou 2017: Henri Cartier-Bresson und Heinz Held. Menschen mit Bildern, Museum Ludwig, Köln Weblinks Cartier-Bresson-Stiftung (französisch/englisch) Eröffnung des Bresson-Museums Ein Pionier der modernen Fotografie (wsws.org) Biografie (cosmopolis.ch) Online-Präsentation der Werke im Besitz des Metropolitan Museum of Art, New York Henri Cartier-Bresson In: magnumphotos.com (englisch) Einzelnachweise Fotograf (Paris) Fotograf (20. Jahrhundert) Person (Leica) Hasselblad-Preisträger Künstler (documenta) Dokumentarfotograf Fotojournalist Kriegsreporter im Spanischen Bürgerkrieg Résistancekämpfer Mitglied der American Academy of Arts and Sciences Franzose Geboren 1908 Gestorben 2004 Mann
Andreas Stihl (* 10. November 1896 in Zürich; † 14. Januar 1973 in Rohrbronn, heute zu Remshalden) war ein deutsch-schweizerischer Unternehmer und Erfinder auf dem Gebiet der Kettensägen. Leben Stihl besuchte in Zürich die Volksschule. Danach ging er zu Verwandten nach Deutschland, wo er zunächst die Realschule in Singen am Hohentwiel, später das Gymnasium in Düsseldorf-Oberkassel besuchte. Im Ersten Weltkrieg diente er von 1915 bis 1917 im Deutschen Heer und wurde mehrmals verwundet. Danach studierte er Maschinenbau an der Technischen Lehranstalt in Eisenach, wo er 1920 das Ingenieurexamen bestand. Gemeinsam mit Carl Hohl betrieb er von 1923 bis 1926 ein kleines Ingenieurbüro, das ohne großen Erfolg im Bereich Dampfmaschinen aktiv war. Im Jahre 1926 gründete Stihl in Stuttgart das A. Stihl Ingenieurbüro, das er bis zu seinem Tod leitete. Am Anfang entwarf und konstruierte er Niederdruckdampfkessel. Aber schon 1926 erfand er die erste Elektrokettensäge der Welt, und drei Jahre später baute er seine erste benzinbetriebene Kettensäge. In den 1930er Jahren gelang ihm mit den Kettensägen der Durchbruch mit großen Exportzahlen. Stihl trat 1933 in die NSDAP und 1935 in die Allgemeine SS ein. Das Entnazifizierungsverfahren wurde von der Spruchkammer Waiblingen durchgeführt; er wurde als Mitläufer eingestuft. Bis 1949 konnte er mit rund 200 Mitarbeitern einen Gewinn von (auf heute umgerechnet) 3,4 Millionen Euro erzielen. Andreas Stihl hatte vier Kinder mit seiner ersten Ehefrau – darunter Eva Mayr-Stihl und Hans Peter Stihl, die nach dem Tod des Vaters die Firmenleitung übernahmen und bis 2002 im Vorstand blieben. Literatur Waldemar Schäfer: Stihl. Von der Idee zur Weltmarke. Acht Jahrzehnte eines Familienunternehmens. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2006, ISBN 3-7910-2582-1. Weblinks Ausführliche Biografie (Gerhard Muthenthaler, Erfinderberater) Dietrich Heißenbüttel: Die Kehrseite der Medaille – 25. Januar 2017 Einzelnachweise Erfinder Person (Stihl) Unternehmer (20. Jahrhundert) Unternehmer (Baden-Württemberg) Person (Remshalden) Militärperson (Deutsches Heer) SS-Mitglied NSDAP-Mitglied Schweizer Deutscher Geboren 1896 Gestorben 1973 Mann
CO2-Reduktion | Energie 360° Magazin Bitte anzapfen! In unseren Seen stecken riesige ungenutzte Energiereserven. Energie 360° nutzt diese Umweltenergie in verschiedenen-Projekten in der ganzen Schweiz: So machen wir ernst mit der nachhaltigen Beheizung und Kühlung von Gebäuden und Überbauungen. «Unsere Chips haben eine Botschaft» Lebensmittel wegzuwerfen ist Verschwendung – und immer mehr Menschen stören sich daran. Um die Verschwendung zu reduzieren, macht ein Zürcher Start-up aus altem Brot Chips. Mit Biogas 25'000 Tonnen CO2 eingespart Immer mehr Leute möchten hier und jetzt etwas für die kommenden Generationen tun. Zum Beispiel mit klimafreundlichem Biogas: Bei der neusten Biogas-Kampagne von Energie 360° haben rund 22'000 Kundinnen und Kunden den Biogas-Anteil erhöht. Biogas für tausend Wohnungen Seit letztem Herbst betreibt Energie 360° eine Aufbereitungsanlage für Biogas im sankt-gallischen Uzwil. Dort, wo früher aus Grünabfällen Strom entstand, produziert die Energieversorgerin heute so viel Biogas, wie es zum Heizen von etwa tausend Wohnungen braucht, und verbessert die Energienutzung deutlich. Aktuelle Auto-Umweltliste Die neue Ausgabe der Auto-Umweltliste vom März 2017 ist da. Erdgas/Biogas- und Elektrofahrzeuge sind ganz vorne mit dabei. Energie 360° berichtet in dieser Ausgabe in einem Interview mit Rainer Schöne, Bereichsleiter Produktmanagement bei Energie 360°, über den Ausbau des Schweizer Ladenetzes. What's the future of mobility when we no longer need to move? Our patterns and behavior in relation to movement and mobility will change rapidly in the near future, probably quicker than we can foresee. What will make us move?
Die oben genannten Sondersymbole treten als die Aktivatoren der speziellen Modusbonusse. Es kann eine Reihe von Freiumdrehungen oder Ersetzungssymbole sein. Aber für die Spieler gibt es mehrere Bonusangebote. Während der Freiumdrehungen man kann ein weiteres ungewöhnliches Symbol treffen – Cupcake. Bei seinem Herausfallen wird es durch zwei Symbole ersetzt, deshalb erhöht sich die Anzahl der Zellen auf der Trommel. Insgesamt können 12 Symbole auf der Trommel in einer vertikalen Position stehen, auf solcher Weise gibt es eine gute Möglichkeit, den Gewinn zu bekommen. Wenn wilde Bonussymbole oder Multiplikatoren x2 oder x3 erscheinen, erhöht der Gewinn in 2 oder in 3 Mal entsprechend. Die Multiplikatoren fungieren auch als Wildsymbole und ersetzen zusätzlich die fehlenden Symbole in Gewinnkombinationen. Auf jeder Trommel kann zufällig das Symbol Raupe erscheinen: sie ergänzt bis zu vier Wildsymbole und Multiplikatoren. Der Spielautomat «White Rabbit» hat eine sehr ungewöhnliche Gestaltung und ist großzügig auf spezielle Bonusangebote, die genau die Spieler ohne Gewinn zu verlassen. Als Muskelatrophie (auch: Muskelschwund, Amyotrophie) wird der Schwund der Skelettmuskulatur bzw. die Verkleinerung des Muskelquerschnitts bezeichnet, die meist auf eine verminderte Beanspruchung zurückgeht. Die Muskelatrophie kann unterschiedlich verursacht sein: Alter; Unterernährung; Inaktivität, z. B. durch chronische (Gelenk-, Rücken-) Schmerzen, oder durch therapeutische Immobilität, z. B. Anbringung eines Gipsverbandes; Störung des Muskelstoffwechsels; neuromuskuläre Erkrankungen − Ausfall der Nerven, die Muskeln ansprechen, diese sind oft genetisch bedingt; Siehe auch: Spinale Muskelatrophie und Neurale MuskelatrophieDurch die verminderte Kraft der Muskeln (Muskelhypotonie) können bereits bei geringer Beanspruchung Schmerzen auftreten.
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Gründe warum du unbedingt eine Pferdehaftpflichtversicherung brauchst\nIn Deutschland muss jeder Tierhalter für die Schäden seines Tiers aufkommen-egal in welcher Höhe. Bei einem Pferd kann das schnell sehr teuer werden. Gerade bei Personenschäden, kann die Schadenshöhe auch mal schnell einen sechsstelligen Bereich erreichen. Deshalb finde ich, ist die Pferdehaftpflichtversicherung ein absolutes Muss für jeden Pferdebesitzer.\nEine Pferdehaftpflicht kostet etwa 12-20 Euro im Monat und lohnt sich damit definitiv.- Ich habe direkt nach dem Kauf von Vinci eine Pferdehaftpflichtversicherung abgeschlossen und es nicht bereut.\nWie du die richtige Pferdehaftpflichtversicherung für dich und dein Pferd findest und worauf du bei der Auswahl achten solltest, zeig ich dir hier. Außerdem verrate ich dir bei welcher Versicherung ich versichert bin. 😉\nWorauf muss ich bei der Wahl einer Pferdehaftpflichtversicherung achten?\nWann muss ich eine Haftpflichtversicherung für mein Pferd abschließen?\nDie verschiedenen Angebote von Uelzener\nWas übernimmt eine Pferdehaftpflichtversicherung?\nWofür brauche ich eine Pferdehaftpflichtversicherung?\nWas zahlt die Pferdehaftpflicht nicht?\nDie Pferdehaftpflicht ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, ich würde sie aber jeden Pferdebesitzer empfehlen. Stell dir mal vor dein Pferd bricht aus der Koppel aus und rennt über eine Straße. Ein Autofahrer weicht aus und knallt gegen einen Baum. Das Auto hat einen Totalschaden und der Fahrer muss mit einem Schleudertrauma ins Krankenhaus. Bei einem solchen Szenario würde deine Pferdehaftpflichtversicherung greifen, ohne sie müsstest du den gesamten Schaden selbst tragen.\nLeider greift hier deine Privathaftpflichtversicherung nicht. Du brauchst eine extra Versicherung für dein Pferd.\nIn einigen Pensionsställen ist eine Pferdehaftpflicht deshalb aus gutem Grund Pflicht.\nIch habe meine Pferdehaftpflichtversicherung bei der Uelzener abgeschlossen, da einfach alle Leistungen mit drin sind und ich mir keine Sorgen machen muss. Zudem habe ich super gute Erfahrungen mit dem Kundenservice gemacht. Jeder Schadensfall wurde bisher problemlos abgewickelt.\nWas ist im Versicherungsschutz mit drin?\nMietsachschäden (Stallungen, Boxen mit 150 Euro Selbstbeteiligung)\nReiten mit ungewöhnlicher und gebissloser Zäumung\nTeilnahme an Pferdeveranstaltungen (Wanderritte, Turniere)\nZur Pferdehaftpflichtversicherung von Uelzener\nDu weißt jetzt, dass du eine Pferdehaftpflichtversicherung brauchst, doch worauf musst du beim Abschluss einer Pferdeversicherung achten?\nDa nicht jede Pferdehaftpflicht alles mitversichert, solltest du dir überlegen, was du mit deinem Pferd machen willst und welche Leistungen du brauchst. Die wichtigsten Punkte findest du hier.\nWie hoch die Deckungssumme bei einer Pferdehaftpflichtversicherung sein sollte, hat mich erst mal ein wenig zum Nachdenken gebracht.\nViele Seiten empfehlenden dir mindestens eine Deckungssumme von 5 Millionen Euro zu wählen, darunter solltest du auf keinen Fall gehen. Jedoch bin ich der Meinung, dass man hier nicht sparen sollte- denn wie oben schon gesagt, kann es beim Personenschaden schnell mal teuer werden. Ich würde deshalb etwa 15 Millionen Euro pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden einberechnen. Allerdings sind auch höhere Versicherungssummen möglich.\nBis zum Zeitpunkt des Absetzens von der Mutterstute, spätestens jedoch am Ende des ersten Lebensjahres, wird die Haftpflichtversicherung für ein Pferd notwendig. Vorher sind Fohlen meistens über die Stute versichert. Hast du eine Stute und willst züchten, solltest du daher auch darauf achten, dass Fohlen mitversichert sind.\nBei der Haftpflichtversicherung eines Reitpferdes sollte immer der Anspruch fremder Reiter mitversichert sein. Verursacht das Pferd unter einem Fremdreiter einen Schaden an einer Sache oder einem Dritten, greift der Versicherungsschutz. Wenn der Fremdreiter selbst einen Schaden erleidet, haben sowohl er selbst, als auch seine Sozialversicherung einen Anspruch gegen dich als Pferdebesitzer. Auch dieses Risiko wird durch die Fremdreiterversicherung abgedeckt. Das Fremdreiterrisiko musste früher meist extra abgeschlossen werden, gehört mittlerweile aber bei nahezu allen Versicherern zum Basis-Leistungsprogramm der Haftpflichtversicherung.\nEine Reitbeteiligung wird meist wie ein Mitbesitzer betrachtet. Verursacht deine Reitbeteiligung mit deinem Pferd einen Schaden an einer Sache oder einem Dritten, greift deine Haftpflichtversicherung. Erleidet die Reitbeteiligung selbst einen Schaden, ist ein Anspruch gegen den Pferdebesitzer oft schwerer durchzusetzen als beim Fremdreiter. Versicherungen und Gerichte entscheiden hier aber unterschiedlich. Wird die Reitbeteiligung als Fremdreiter und nicht als Mitbesitzer eingestuft, ist der Pferdebesitzer nur mit einer Haftpflichtversicherung abgesichert, die die Ansprüche fremder Reiter mit abdeckt. Ich achte deswegen darauf, dass sowohl Fremdreiter als auch meine Reitbeteiligung abgesichert sind (so gehe ich auf Nummer sicher ;)) Bei der Uelzener ist beides bei allen Tarifen mit drin.\nWenn du einen Hengst hast, dann solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass Deckschäden mitversichert sind. Wenn du einen Wallach hast, brauchst du das natürlich nicht.\nNicht alle Versicherungen decken auch das Reiten mit einer gebisslosen Zäumung ab. Das heißt wenn dieser Punkt nicht in der Versicherungspolice aufgelistet ist und etwas beim Reiten ohne Gebiss passiert, dann bist du nicht versichert. Willst du auch mal ohne Gebiss reiten, dann sollte auch das im Vertrag stehen (gleiches gilt für das Reiten ohne Sattel oder mit Halsring).\nManche Pferdehalterhaftpflichtversicherung bieten auch die Abwehr ungerechtfertigter Ansprüche an – z. B. wenn man nach einem Unfall auf Schadenersatz geklagt wird, obwohl man sich keiner Schuld bewusst ist. In diesem Fall übernimmt die Pferdehalterhaftpflicht die Kosten des Gerichtsverfahrens sowie Aufwendungen für Rechtsanwälte, Sachverständige etc. – und zwar unabhängig davon, ob mich schlussendlich doch ein Verschulden trifft oder nicht.\nDie Selbstbeteiligung liegt bei den meisten Versicherungen standartmäßig auf 150 Euro pro Schadensfall. Das heißt du zahlst bei jedem Schaden eine Selbstbeteiligung von 150 Euro. Liegt der Schaden unter 150 Euro zahlt die Versicherung nicht. Du kannst die Selbstbeteiligung auch auf 0 Euro setzen, zahlst dafür aber dann auch einen höheren monatlichen Beitrag.\nIch würde gerade Besitzern von Jungpferden oder von Pferden die gerne mal Decken der Koppelkumpels zerstören, empfehlen die Selbstbeteiligung auf 0 zu setzen. Denn dann zahlt die Haftpflicht auch kleinere Schäden und du musst nicht 10 mal im Jahr deiner Stallnachbarin eine Decke für 100 Euro kaufen.\nBei lieben Pferden lohnt sich das wahrscheinlich nicht, ich hab jedoch auch bei Vinci der noch nie was kaputt gemacht hat die Selbstbeteiligung auf 0, weil ich einfach für alles abgesichert sein möchte.\nWie bereits erwähnt bin ich bei der Uelzener versichert, hier möchte ich euch noch einen Überblick über die verschiedenen Tarife geben.\nab 9,34 Euro/Monat\nab 12,10 Euro/Monat\n10 Mio. Euro Deckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden\nMietsachschäden am geliehenen und gemieteten Pferdeanhänger\nab 12,86 Euro/Monat\n15 Mio. Euro Deckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden\nJetzt das Angebot von Uelzener ansehen\nEine Haftpflichtversicherung übernimmt Schäden wie Sachschäden, Personenschäden, Deckschäden, Schäden an anderen Pferden oder Flurschäden (Pferd rennt durch ein Feld). Der genaue Leistungsumfang ist aber je nach Versicherung unterschiedlich. Du solltest dir deshalb den Leistungsumfang deiner Versicherung genau anschauen und überlegen was du brauchst und was nicht. Ich persönlich habe nicht an der Haftpflicht gespart, da der Unterschied lediglich ein paar Euro im Monat ausmachen.\nPferde sind Fluchttiere und erschrecken schnell. Du kannst dein Pferd natürlich durch das richtige Training und den richtigen Umgang sicherer machen, aber ein Risiko bleibt immer.\nWenn dein Pferd einen Schaden verursacht, dann haftest du – egal ob du Schuld bist oder nicht. Damit du nicht die ganzen Kosten alleine tragen musst, solltest du eine Pferdehaftpflichtversicherung abschließen. Zudem ist der Abschluss einer Pferdehaftpflichtversicherung in vielen Pensionsställen pflicht-ohne sie darfst du dein Pferd nicht einstallen.\nAuch wenn dein Vertrag viele Leistungen enthält, ein Rundum-Sorglos-Paket ist eine Pfer­de­haft­pflichtversi­che­rung leider nicht. Wenn du dich zum Beispiel beim Reiten verletzt, ist das kein Fall für die Haft­pflicht­ver­si­che­rung deines Pferdes. Dafür ist die private Unfall­ver­sicherung zuständig. Du kannst hier nachlesen ob eine Unfallversicherung für dich sinnvoll ist.\nWenn Du Dein Pferd gewerblich nutzt, zum Beispiel in einer Reitschule oder als Kutschenpferd, benötigst Du eine andere Versicherung. Je nach Nutzungsart eine Schulpferd-Haftpflichtversicherung oder Verleih-Pferdehaftpflicht.\nWenn dein Pferd krank wird, ist nicht die Haft­pflicht­ver­si­che­rung zuständig. Dafür benötigst Du eine Pferdekrankenversicherung oder eine OP-Versicherung für Pferde. Es gibt auch Versicherer, die eine Haftpflicht und Kran­ken­ver­si­che­rung als Kombinations-Pferdeversicherung anbieten. Für diese Versicherungen habe ich auch einen Leitfaden geschrieben die du hier findest:\nzur Pferde OP Versicherung\nWenn Du beim Abschluss der Versicherung unvollständige oder nicht korrekte Angaben gemacht hast, kann es sein, dass dein Pferd nicht richtig versichert ist. Es kann passieren, dass dir dein Versicherer die Leistung dann verweigert oder kürzt. Achte also lieber von Anfang an darauf, dass alle deine Angaben richtig sind. Neben Reitbeteiligungen, die du angeben solltest (auch wenn sie wechseln), ist es wichtig, dass du korrekte Angaben zum Pferd und dessen Nutzung machst.
Auf einem eigens von uns angefertigten LED-Balance-Board steuern bis zu vier Spieler gleichzeitig den Haupt-Charakter des Spiels, Sasu, durch seine Mission in der Tiefsee. Um die höchstmögliche Punktzahl zu erzielen, muss der Spieler das Gewicht nach links oder rechts verlagern, auf- und abspringen, in klassischer Jump’-n‘-Run-Manier Edelsteine sammeln und dabei Hindernissen ausweichen. Und auch Menschen mit Handicap können selbstverständlich in die Welt von ‚Sasu's Mystical Quest‘ eintauchen: Bei der barrierefreien Variante steuert der Spieler den Charakter mithilfe eines separaten Controllers mit übergroßen Inputmöglichkeiten.\nDie Entstehung unserer Hauptfigur "Sasu"\nUm den perfekten Charakter zu erschaffen, haben wir viel ausprobiert - Ideen gesammelt, verschiedene Zeichnungen und Skizzen angefertigt, was schließlich zu einem geschlechtsneutralen Charakter in einem unverwechselbaren Neoprenanzug geführt hat. Da jede Spielfläche eine eigene Farbe hat, haben wir dementsprechend vier verschiedene Farbvariationen von Sasu’s Anzug erstellt. Wir haben uns Zeit genommen, eine Nebengeschichte zu entwerfen, dem Spielhelden einen Namen zu geben und einen Erzählpfad einzubauen, der verschiedene Elemente im Spiel miteinander verbindet und eine Grundlage für eine emotionale Verbindung des Spielers mit der Figur schafft.\nVon Korallenriffen über Schiffswracks bis zu dunklen Höhlen\nFür die Umgebung haben wir uns an der Farbpracht der Unterwasserwelt orientiert und ein Farbschema verwendet, das dem des Ozeans entspricht: Je tiefer Sasu taucht, desto dunkler wird es. Aufwändig in 3D entwickelte und animierte Fischschwärme, Pflanzen und Tiere erwecken dabei die Unterwasserwelt zum Leben. So helfen etwa magische Kreaturen dem Spieler bzw. Sasu bei seiner Mission – sofern er sie in den Tiefen des Meeres ausfindig macht. In der technisch aufwändig verwirklichten Unterwasserwelt lauert aber auch so manche Gefahr: Bleibt Sasu beispielsweise im Tentakel einer Krake hängen, muss der Spieler sich solange schütteln, bis Sasu wieder frei ist.\nGestaltung der Umgebung in Unity\nSasu’s Welt wurde in der Spiele-entwicklungsumgebung Unity entwickelt. Wir haben einen Baukasten an Landschaftsteilen geschaffen, die in jedem Level zufällig angeordnet sind, um so eine unendliche Vielfalt an Hindernissen und eine immer wieder neue Platzierung der Diamanten zu erreichen. Eine große Anzahl von Nachbearbeitungsfiltern (Nebel, Vignette, chromatische Aberration, Farbabstufung, Partikelsysteme, kundenspezifische Shader) wurde verwendet, um eine auffällige Unterwasseratmosphäre zu erzeugen, die gesättigt, farbenfroh und leicht karikiert wirkt.\nKlänge aus der Tiefe\nZusammen mit den erfahrenen Sounddesignern Sebastian Schubert and Rafael Jovanovic haben wir einen benutzerdefinierten Soundtrack erstellt, der den verschiedenen Level’ des Spiels entspricht, ohne dabei den Rhythmus zu verlieren. Die Herausforderung dabei war, dass vier Spielstationen nebeneinander im Raum stehen. Der Sound für den Raum ist ein anderer als für das Spiel an sich. Um Ablenkungen zu vermeiden und die Sounds nicht zu vermischen, haben wir Richtlautsprecher verwendet, die es jedem Benutzer ermöglichen, sein persönliches Audio vom Rest zu isolieren.\nWir konzentrierten uns auf die Gestaltung einer einzigartigen und kulturell offenen Erzählung, und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Sasu’s Mystical Quest ist eine immersive, farbenfrohe Experience.\nSich verändernde Lichtverhältnisse und ein detailliertes Body-Tracking auch für Kleinkinder, ein Plug-and-Play-System zu bauen, das vibrationsfest ist und rund um die Uhr an Bord laufen kann waren Herausforderungen denen wir uns stellen mussten. Deshalb haben wir uns entschieden, kein optisches System wie Kinect oder Struktursensoren zu verwenden, sondern ein eigenes Balance Board zu bauen, das vor unserem 85'' Gaming-Screen in den Boden integriert wurde.\nVier Gewichtssensoren im unteren Bereich messen die Balance und eine weitere LED-Schicht auf der Oberseite, die mit einem 1,5 cm dicken, verschwommenen Plexiglas abgedeckt ist, schützt das Gesamtsystem vor dem Eindringen von Feuchtigkeit oder Staub. Um die Sensorwerte zu überwachen und an unsere Unity-Anwendung zu senden, haben wir eigene Leiterplatten der Marke Demodern- und ein modulares System entwickelt, das das einfache Stecken und Ziehen von Sensoren oder den Austausch von Komponenten ermöglicht.\nGemeinsam mit Architekten und Innenarchitekten von Royal Caribbean verwandelten wir einen simplen Videospielraum in einen aufregenden Erlebnisraum mit dem Thema "Ozean", in dem die vier großen Spielstationen und ein Leaderboard klar hervorgehoben werden. LED-Streifen zwischen den Boards und den Displays erhöhen die Gesamtaktivität, indem Animationen für verschiedene Events wie Springen, Crash oder spezielle Spielmodi hinzugefügt wurden.\n548 Stunden Gameplay, 16 Charakterversionen, 2640 Litern Kaffee, 2,6 Kilometern Landschaft, vier mysteriöse Tiere und ein Easter Egg später ist ein Game entstanden, das uns einerseits herausgefordert hat, uns andererseits aber auch viel beigebracht hat. In Zusammenarbeit mit Sebastian und Rafael von Loyproduction haben wir eine einzigartige Experience erschaffen.\nSebastian Schubert Loy Productions
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Msert.exe ist das Microsoft Support Emergency Response Tool bzw. auch bekannt als der Safety Scanner, welcher Teil des Anti-Malware-Pakets in Windows ist. Ursprünglich ist die Programmdatei legitim, aber oftmals verursacht sie Windows-Nutzern Probleme. Zusätzlich kann sie von Schadsoftware betroffen sein. Der Safety Scanner ist ein mit allen gängigen Windows-Betriebssystemen kompatibles Programm, beginnend mit Windows Server 2008 und endend mit Windows 10. Das Tool dient zum Finden und Entfernen von Schadsoftware, kann aber nur für zehn Tage nach dem Download genutzt werden. Nach dem Ablauf der zehn Tage kann es zu Problemen mit der Datei kommen. Allerdings kann man die Datei msert.exe problemlos entfernen, da es sich nicht um eine kritische Windows-Datei handelt. Wenn man das Tool jemals wieder benötigt, kann man es erneut herunterladen. Microsoft empfiehlt, immer die neueste Version des Programms zu verwenden. Ursprünglich befindet sich msert.exe in „C:\Programme“ oder einem anderen C:\ Unterordner. Wenn Sie die Datei an anderen Orten finden, zum Beispiel in den Ordnern C:\Windows oder C:\Windows\System32, könnte das ein Zeichen für eine Infizierung sein. In diesem Fall ist ein Systemscan mit Reimage oder einer anderen Anti-Malware erforderlich. In diesem Fall sollte man die Entfernung von msert.exe in Betracht ziehen, da sie mit einem bestimmten Trojaner zusammenhängen könnte. Es ist jedoch besser, zuerst sicherzustellen, dass die Datei für die Aktivitäten verantwortlich ist, indem man Windows mit einem seriösen Schadsoftware-Entferner scannt. Die legitime und sichere Datei msert.exe gelangt verständlicherweise zusammen mit dem Safety Scanner von Microsoft in das System. Die korrupte Version der Datei hingegen verbreitet sich wie ein Trojaner und kann Internetnutzer zum Herunterladen verleiten. Der Trojaner könnte als nützliches Programm, Update oder ähnliches dargestellt werden. Beachten Sie außerdem, dass sich bösartige Software oftmals auf Freeware- oder Shareware-Downloadseiten verbirgt. Es wird daher dringend empfohlen, sich von solchen Downloadquellen fernzuhalten und sich immer an die offiziellen Webseiten der Entwickler zu halten. Außerdem sollten Sie niemals auf Anzeigen oder Pop-ups klicken, die auf verfügbare Softwareupdates hinweisen oder vor erkannten Viren warnen bzw. eine Überprüfung des Systems mit unbekannten Tools vorschlagen. Die Anzeigen sind in der Regel mit Schadsoftware beladen. Um msert.exe vom Windows-Computer zu entfernen, müssen Sie den Safety Scanner deinstallieren. Navigieren Sie hierfür zur Systemsteuerung, greifen Sie auf die Liste der installierten Programme zu und deinstallieren Sie den Safety Scanner wie jede andere normale Anwendung. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie eine bösartige Version der Datei installiert haben, sollten Sie sich für die automatische Entfernung von msert.exe entscheiden. Das bedeutet, dass Sie eine Anti-Malware erwerben und einen vollständigen Systemscan durchführen müssen. Wir empfehlen für die Systemüberprüfung und die Beseitigung von Schadsoftware Reimage zu verwenden. Dieser Beitrag wurde am 2018-06-21 um 09:55 gepostet und wurde unter Anwendungsdateien, Dateien abgespeichert. Mit dem schnellen Scannen des QR-Codes haben Sie die manuelle Entfernungsanleitung für msert.exe direkt in der Tasche.
Da ich durchaus vom Sinn des Urheberschutzrechtes überzeugt bin, werde ich an dieser Stelle keine vollständigen Liedtexte und Gedichte veröffentlichen, deren Verfasser oder Erben dann eventuell sauer auf mich sein könnten. Natürlich werde ich - soweit bekannt - Angaben über die Verfasser und/oder Interpreten machen, die damit ja vielleicht den einen oder anderen Fan bekommen könnten. Leider scheint es mitunter doch zu stimmen, dass die Besten (zu) jung sterben. Ich denke dabei besonders an Rio Reiser (Ton Steine Scherben), Tamara Danz (Silly) und Gerhard Gundermann (Gundermann & Seilschaft). Wenn es meine Zeit hergibt, werde ich demnächst etwas mehr ins Detail gehen und hier beispielsweise ein paar Angaben zu den Discografien und entsprechend lohnenswerter Literatur zu den oben Genannten hinterlassen.
Rektalkiemen oder auch Darmkiemen sind spezielle Atmungsorgane der Larven der Großlibellen (Anisoptera) und der Urlibellen (Anisozygoptera). Diese beiden Gruppen werden als Epiprocta zu einem Taxon zusammengefasst. Im Außengewebe des Enddarms dieser befindet sich eine Analpyramide. In dieser Analpyramide, durch die periodisch Wasser gepumpt wird, befinden sich die Rektalkiemen, die zur Aufnahme von Sauerstoff aus dem Wasser dienen (Darmatmung). Die Analpyramide ist gekennzeichnet durch zahlreiche Längsfalten, die mit offenen Tracheenenden versehen sind. Die verbrauchte Atemluft wird hinten wieder ausgestoßen und dient den meisten Larven der Großlibellen gleichzeitig zur Fortbewegung im Wasser. Siehe auch Tracheenkieme Einzelnachweise Entomologie Anatomie (Wirbellose)
Atticus steht für: Atticus (Cognomen), römisches Cognomen, zu Namensträgern siehe dort Atticus, Teil der Paukenhöhle im Mittelohr Atticus Capital, US-amerikanisches Investmentunternehmen Atticus ist der Name folgender Personen: Atticus, griechischer Philosoph im 2. Jahrhundert, siehe Attikos Atticus von Konstantinopel († 425), Bischof von Konstantinopel
Das Moonraker Smartwatch Projekt ist nur eines von vielen eingestellten Arbeiten rund um Windows Hardware. Die von Nokia produzierte, intelligente Uhr, sollte der ideale Begleiter für euer Lumia werden. Ich konnte mich nie besonders mit klassischen Smartwatches anfreunden, daher bin ich auch nicht besonders traurig um das Nichterscheinen von Moonraker. Ich bevorzuge da meine Vector Meridian, die ihr bei uns schon in einem Hands-On sehen konntet und dessen volles Review in den nächsten Tagen erscheint. Vom Design viel mit der Sony Smartwatch 3 gemeinsam. Also ich finde die Smartwatch wirklich interessant und würde sie dem Band 2 klar vorziehen ! Es wäre schön gewesen die Watch beim eintreffen von Mails, SMS etc. zu sehen. Schade das sie nicht auf den Markt kam. Optisch gibt es momentan weitaus schlimmere Sachen auf dem Markt 😉 Vielleicht hätte Windows Mobile genau mit solchen Sachen eine Zukunft gehabt. Ich bin ein sehr grosser Smartwatch Freund und habe eine Apple Watch und eine Samsung Gear 2 für meine Geräte. Für WP gab es da – bis auf das in D… Weiterlesen » Ich weiß nicht, was soll es bedeuten..? Ich glaube fast, weil es so wenige News über unser Win10 Mobile gibt, müssen alle greifbaren, überholten Olds ergriffen und empirisch breit getreten werden. Tut das wirklich Not..? Das ist für mich genau so nervend, wie die Thrump-Debatte vergangene Woche und immer noch hier in unseren Medien. VÖLLIG UNNÖTIG..!!! Was genau meinst du? Wir bringen News die uns selbst interessieren. Und mich interessiert eine Smartwatch von Nokia (Microsoft), auch wenn sie nicht erschienen ist. Wenn es dich nicht interessiert, dann warte einfach die nächste News ab, die mehr nach deinem Gusto ist – dauert ja nicht so lange 🙂 Wieso kommt ihr immer wieder mit Dingen um die Ecke, die nicht realisiert wurden und nie mehr realisiert werden? Davon hat niemand mehr etwas. Ich finde das durchaus interessant. Man kann daran sehen was „hätte sein können“ und welche Chancen evtl. auch vertan wurden. Oder auch was uns „erspart“ geblieben ist 😉 Sieht aber schon schwer nach planlosem Herumgetippse aus, wäre aber schon ne interessante Sache gewesen… Da ich ein großer freund von nokia bin freue ich mich stets zu sehen was es doch für geile sachen von nokia gibt. Die leider nie wirklich bekannt wurden. Wären für die smartwatch mehr ressourcen übrig gewesen wäre das schon was geworden…berichtet bitte weiter aus der „schön wär’s gewesen“ kategorie. Mir gefällt es Cool. Da wäre ich echt ins Schleudern gekommen, die oder Band… Die magnetische Aufladung finde ich sehr gut. Das wäre genau das richtige für den Surface Pen. Also ich wechsel da lieber schnell die Batterie anstatt das der stift nem akku hat der auch noch kaputt gehen kann. Die Batterien halten ja ewig Danke für den Artikel. Wäre bestimmt interessant gewesen. Ich nutze im Moment das Band 2 und meine edle Vector. Beide funktionieren perfekt mit W10M. Glance Screen. Double Tap to wake. …. mit interactive Livetiles auf einen zoombaren Startscreen würde so ein gerät sicher einen gewissen Nutzen bieten. Es heißt, dass sie sogar vor potenziellen großen abnehmern präsentiert wurde… Sie wurde allerdings dann zu gunsten von microsoft band eingestellt. Ich finde es erstaunlich, was die finnen so erreicht haben (hätten). Zumindest im Smartphone und erst recht im Wearable Bereich ist da absolute Funkstille aus Redmond. Außer Bugpflege tut sich da nichts mehr….. An sich wären zwei verschiedene Arten von Uhren sinnvoll. Eine für den Bereich Fitness und Gesundheit. Eine zweite für den Bereich Organisieren und Unternehmen. Wichtig neben innuitive Bedienung sind lange Laufzeit, gute Ablesbarkeit, wasserdicht, alle wichtigen Funktionen die notwendig sind (Mails, Termine, Messenger, Erinnerungsfunktion, Kalender, Notizblock einsehen). Die anderen Uhr mit Funktionen die für Sportler wichtig sind. Herz- und Pulsfrequenz, Übungsplan, Termine, gelaufene Strecke, Stoppuhr, Geschwindigkeit, Körpergewicht, usw. Gerade wieder bei Gearbest eine Smartwatch gesehen dir mir echt zusagt… und was is: Keine Unterstützung für Windoof
Die berücksichtigungsfähige Wohnfläche ist in Niedersachsen nach den Richtlinien über die soziale Wohnraumförderung (Wohnraumförderungsbestimmung - WFB - 2003) in dem Runderlass vom 27. Juni 2003 zu ermitteln (Nds. MinBl 2003, 580, zuletzt geändert durch Runderlass vom 19. Oktober 2006, Nds. MinBl. 2006, 973).\nDanach gilt für Miet-wohnungen bei einem 4-Personen-Haushalt, wie er hier seit Mitte September 2010 vor-liegt, grundsätzlich eine Wohnfläche bis 85 m² als angemessen.\nEs ist zwischen den Beteiligten jedoch unstreitig, dass aufgrund der erst am 4. März 2011 ausgesprochenen Kostensenkungsaufforderung jedenfalls für die Regelfrist von sechs Monaten nach § 22 Abs. 1 Satz 3 SGB II die Mietfläche eines 5-Personen-Haushalts als angemessen betrachtet werden muss, d.h. eine Wohnfläche von 95 m².\nGemäß Ziffer 11.4 der WFB 2003 erhöht sich die angemessene Wohnfläche zudem für Alleinerziehende um jeweils weitere 10 m², so dass zur Ermittlung der angemessenen Wohnfläche auf den Wert von 105 m², d.h. im Ergebnis auf einen 6-Personen-Haushalt abzustellen ist.
Essen Weil sie versucht haben sollen, einen Mann zu skalpieren, stehen in Essen ab dem 22. Januar zahlreiche Menschen aus dem Umfeld eines syrischen Clans vor dem Landgericht. Neun Angeklagte aus Syrien müssen sich wegen versuchten Mordes verantworten, vier weitere sollen bei der Tat geholfen haben, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch sagte. Ende Mai sollen sie einem damals 19-Jährigen unter anderem schwere Kopfverletzungen zugefügt haben. Die Angreifer führten dem Mann demnach auch lebensgefährliche Verletzungen durch Schläge, Tritte und mehrere Messerstiche zu. Hintergrund soll laut Anklage ein außereheliches Liebesverhältnis zu einer nach islamischem Ritus verheirateten Frau aus der Familie gewesen sein.
Cholera („Gallenfluss“, Bezeichnung für ‚Durchfallserkrankung‘, von cholḗ ‚Galle‘), auch Cholera asiatica (asiatische Cholera), Gallenbrechdurchfall (früher auch Gallenruhr), ist eine schwere bakterielle Infektionskrankheit vorwiegend des Dünndarms, die durch das Bakterium Vibrio cholerae verursacht wird. Die Infektion erfolgt zumeist über verunreinigtes Trinkwasser oder infizierte Nahrung. Die Bakterien können extremen Durchfall (mit „Reiswasserstühlen“) und starkes Erbrechen (Brechdurchfall) verursachen, was zu einer Exsikkose durch Elektrolytverlust mit Untertemperatur und Kollaps führen kann. Obwohl die meisten Infektionen (etwa 85 Prozent) ohne Symptome verlaufen, beträgt die Letalität bei Ausbruch der Krankheit unbehandelt zwischen 20 und 70 Prozent. Die in Ostasien endemische Cholera („Cholera asiatica“, „Asiatische Cholera“, „Cholera Morbus“) trat auf dem indischen Subkontinent vermutlich (ausgehend vom Gangesdelta) über mehrere Jahrhunderte in Form lokal begrenzter Epidemien auf, war aber auf anderen Kontinenten unbekannt. Die erste Pandemie trat im Zeitraum 1817 bis 1824 auf und betraf Teile Asiens sowie Ostafrika und Kleinasien und in der Folge Russland und Europa. 1830 trat sie in Ostgalizien und Ungarn auf, im Juni 1831 in Wien. Erste Erkrankungen in Deutschland erfolgten 1831. Der 1854 vom Arzt John Snow erbrachte Nachweis, dass eine Choleraepidemie im Londoner Stadtteil Soho in Zusammenhang mit verunreinigtem Trinkwasser stand, gilt als Geburtsstunde der modernen Epidemiologie. Die Cholera-Epidemie von 1892, bei der in Hamburg über 8600 Menschen starben, gilt als eine der letzten schweren Choleraepidemien auf dem europäischen Kontinent. Bei der Cholera-Epidemie seit 2017 im Jemen gab es (Stand April 2019) über 1,7 Millionen Verdachtsfälle und fast 3500 bestätigte Todesfälle. Vibrio cholerae, der Erreger der Cholera, wurde – unbeachtet von der Öffentlichkeit – 1854 von Filippo Pacini beschrieben und 1883 von Robert Koch im Darm von an Cholera Gestorbenen entdeckt. Koch konnte beweisen, dass der von ihm „Kommabakterium“ genannte Erreger von Keimträgern ausgeschieden wird und sich im Wasser weiterverbreiten kann. Ebenfalls 1854 beschrieb der Katalane Joaquim Balcells i Pascual den Erreger und 1856 wahrscheinlich die beiden Portugiesen António Augusto da Costa Simões und José Ferreira de Macedo Pinto. Die Krankheit kann epidemisch auftreten und ist in Deutschland und Österreich meldepflichtig; es sind namentlich zu melden: der Krankheitsverdacht, die Erkrankung, der Tod, in Deutschland auch der Nachweis des Erregers. In der Schweiz sind erkrankte, infizierte und exponierte Personen identifizierbar zu melden. Erreger Die Cholera wird durch die Bakterienart Vibrio cholerae ausgelöst, deren Exotoxin (das Choleratoxin) zu starkem, reiswasserartigem Durchfall (nahezu flüssig wie Wasser mit einer weiß-trüben Färbung) mit großem Flüssigkeitsverlust führt. Der Erreger wurde erstmals von Filippo Pacini 1854 als gekrümmtes, kommaförmiges und hochbewegliches Bakterium beschrieben. John Snow erkannte ebenfalls 1854, dass die herrschende Cholera in London nicht durch Dünste (Miasmen) verbreitet wurde, wie seinerzeit allgemein angenommen wurde. Robert Koch züchtete 1884 zusammen mit Bernhard Fischer und Georg Gaffky in Indien den Erreger aus dem Darm verstorbener Patienten in Reinkultur an. Neuere Erkenntnisse zeigten außerdem, dass das letztlich krankheitsauslösende (pathogene) Choleratoxin durch einen DNA-Abschnitt des Vibrio cholerae exprimiert wird, der ursprünglich von einem Bakteriophagen der Art Vibrio virus CTXphi stammt. Vorkommen Cholera tritt häufig in Ländern auf, in denen Trinkwasser- und Abwassersysteme nicht voneinander getrennt sind und daher das Trinkwasser häufig mit Choleraerregern verunreinigt ist. Diese Erreger finden sich vor allem in Kot sowie in Fluss- und Meerwasser, in welche Fäkalien eingeleitet werden. Außerdem können Fische und andere Nahrungsmittel aus Flüssen und dem Meer mit Cholera-Erregern verunreinigt sein. In Industrieländern ist durch Wasserwerke und Kläranlagen eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser gewährleistet, so dass Cholerafälle selten sind. Eine Modellierungsstudie von 2015 schätzte die Fallzahl weltweit auf 1,4 bis 4 Millionen und 21.000 bis 143.000 Todesfällen. Nur ein Bruchteil des Infektionsgeschehens wird durch das Meldesystem der WHO erfasst. Die Cholerainfektion Übertragung Cholerabakterien gelangen in erster Linie über fäkalienverunreinigtes Trinkwasser, weniger über erreger-kontaminierte Lebensmittel oder Gebrauchsgegenstände in den Verdauungstrakt des Menschen. Eine direkte Übertragung von Mensch zu Mensch wird für möglich gehalten, gilt aber als eher seltenes Ereignis. Erkrankte scheiden das Bakterium meist rund eine Woche aus, wobei es auch Fälle mit deutlich längerer Ausscheidungsdauer gibt. Asymptomatisch Infizierte eliminieren den Erreger zumeist binnen eines Tages. Symptome und Beschwerden Nur in etwa 15 Prozent der Fälle führt eine Infektion mit dem Erreger zum Ausbruch der Krankheit – nach einer Inkubationszeit von 2 bis 3 Tagen. Die Cholera verläuft dann meist in drei Stadien: Stadium mit Brechdurchfall mit häufig dünnflüssigem Stuhl, oft mit Schleimflocken durchsetzt („Reiswasserstuhl“) und selten mit Schmerzen im Bauch. Stadium des Flüssigkeitsmangels (Exsikkose). Dabei kommt es zu Untertemperatur und zu einem auffälligen Gesichtsausdruck mit spitzer Nase, eingefallenen Wangen und stehenden Hautfalten. Stadium der allgemeinen Körperreaktion mit Benommenheit, Verwirrtheit, Koma und Hautausschlag. Komplikationen wie zum Beispiel eine Lungenentzündung, eine Entzündung der Ohrspeicheldrüse und eine Sepsis können hinzukommen. Menschen mit der Blutgruppe 0 erscheinen besonders gefährdet, solche mit der Blutgruppe AB am wenigsten. Diagnose Zur Diagnose führen die typischen Beschwerden, die bei einer Person in einem Gebiet mit bekannter Choleragefahr auftreten. Akut erfolgt eine Mikroskopie und Stuhlkultur. Die Anzucht geschieht mittels des Selektivmediums Thiosulfate-Citrate-Bile-Sucrose-Agar (TCBS). Zusätzlich können Stuhlproben in alkalischem Peptonwasser (APW) bei pH 8,4 über Nacht inokuliert werden. Das Inokulat wird nach 4 bis 8 Stunden Inkubationszeit bei 20 bis 40 °C (ideal 37 °C) auf TCBS ausgestrichen. Eine definitive Labordiagnose erfolgt mit Hilfe von Antiserum. Weitere Methoden sind unter Nachweise von Vibrio cholerae aufgeführt. Behandlung Die wichtigste Behandlungsmaßnahme ist der ausreichende Ersatz von Flüssigkeit, Zucker und Salzen. Dieser Ersatz erfolgt am besten intravenös, weil so der entzündete Magen-Darm-Trakt umgangen wird. In Ländern der Dritten Welt wird aber auch der orale Flüssigkeitsersatz (WHO-Trinklösung) einfach und erfolgreich praktiziert: Die WHO empfiehlt eine oral zu verabreichende Salz- und Glucoselösung in Wasser. Komponenten Glucose (Traubenzucker) 13,5 g/l Natriumcitrat 2,9 g/l Natriumchlorid (Kochsalz) 2,6 g/l Kaliumchlorid 1,5 g/l Die optimale Mischung enthält die Lösung Oral Rehydratation Solution, die als Fertigpulver zu kaufen ist. Die WHO empfiehlt eine Gabe von Antibiotika nur in schweren Verlaufsformen von Cholera. Kinder unter 12 Jahren sollten für drei Tage Erythromycin erhalten, 12,5 mg/kg viermal täglich. Kinder unter 5 Jahren sollten zudem 20 mg Zink für zehn Tage erhalten, bzw. bei Kindern unter 6 Monaten 10 mg. Für Menschen über 12 Jahren sollte für drei Tage 12,5 mg/kg viermal täglich Tetrazyklin oder eine einzelne Dosis von 300 mg Doxycyclin verabreicht werden. Allerdings sollten Antibiotikumresistenzen bestimmt werden, da in allen Regionen resistente Stämme beschrieben wurden. Teilweise werden auch Chinolon-Antibiotika wie Ciprofloxacin und bei Kindern Trimethoprim-Sulfamethoxazol oder bei Kindern und Schwangeren Azithromycin verwendet. Heilungsaussicht Bei ausreichender Behandlung liegt die Sterblichkeit der Erkrankten deutlich unter einem von Hundert. Ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe gibt es bei Menschen mit bestehenden Herz- oder Nierenerkrankungen, Schwangere oder Menschen mit einer gestörten Magensaftbarriere. Vorbeugung Zur Vorbeugung empfiehlt sich vor allem die Einhaltung hoher hygienischer Standards, vor allem die Bereitstellung hygienisch einwandfreien Trinkwassers. Eine besonders einfache, aber bislang kaum bekannte Möglichkeit der Trinkwasserdesinfektion ist die Nutzung einer PET-Flasche zur Sonnenlichtaussetzung von Wasser unterschiedlichen Ursprungs. Dieses auch SODIS genannte Verfahren ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in seiner Wirksamkeit anerkannt. Sogar Wasserfilter aus gefaltetem Stoff (z. B. ein alter Sari) senken das Risiko einer Erkrankung um immerhin fast die Hälfte, wie Forscher der National Science Foundation um Rita R. Colwell in Bangladesch feststellten. Die frühere intramuskuläre Impfung ist als veraltet und wirkungslos zu beurteilen. Neuere Entwicklungen (Schluckimpfung) sind wirksamer und verträglicher und schützen auch zu einem gewissen Grad vor dem klassischen Reisedurchfall. Das Robert Koch-Institut verwies 2013 auf die Angaben der WHO, nach denen eine Impfung nicht generell empfohlen wird, jedoch für Personen angebracht sein kann, die an Hilfseinsätzen in Epidemiegebieten beteiligt sind. Für eine Impfung gegen Cholera wird ein Totimpfstoff (inaktivierte Zellen von Vibrio cholerae) verwendet, der oral verabreicht wird. Dieses orale Cholera Vakzin (OCV) wird seit 2012 in einigen Gebieten Haitis in einem Impfprogramm eingesetzt. Darüber hinaus ist ein oraler Lebendimpfstoff verfügbar, bei denen abgeschwächte Erreger ohne die Fähigkeit zur Toxinbildung verabreicht werden. Studien bei Erwachsenen ergaben Schutzraten von rund 80 % zum Zeitpunkt drei Monate nach der Impfung. Meldepflicht In Deutschland ist Cholera eine meldepflichtige Krankheit nach Absatz 1 des Infektionsschutzgesetzes. Die namentliche Meldepflicht besteht bei Verdacht, Erkrankung und Tod. Meldepflichtig sind hinsichtlich der Erkrankung die feststellenden Ärzte usw. ( IfSG). In Österreich ist Cholera auch eine anzeigepflichtige Krankheit gemäß Abs. 1 Epidemiegesetz 1950. Die Meldepflicht bezieht sich auf Verdachts-, Erkrankungs- und Todesfälle. Zur Anzeige verpflichtet sind unter anderen Ärzte und Labore ( Epidemiegesetz). In der Schweiz ist Cholera ebenfalls für Ärzte, Spitäler usw. eine meldepflichtige Krankheit und zwar nach dem Epidemiengesetz (EpG) in Verbindung mit der Epidemienverordnung und der Verordnung des EDI über die Meldung von Beobachtungen übertragbarer Krankheiten des Menschen. Meldepflichtig ist ein positiver laboranalytischer Befund. Forschungsgeschichte Seit dem ausgehenden Mittelalter hatte es zwei Theorien über die Ausbreitung von Seuchen gegeben: die Miasmentheorie (Übertragung durch üble Dünste) und die Kontagionstheorie (Übertragung durch Berührung eines Kranken). Die empirischen Befunde bei den ersten Cholera-Epidemien waren für die Medizin zunächst niederschmetternd, weil sie beide Theorien widerlegten. Ein halbes Jahrhundert lang fehlte eine neue Theorie. Unter der Leitung von Edwin Chadwick wurde 1832 als Reaktion auf erste Cholerafälle in London angeordnet, Abwässer und Verschlammungen aus den übelriechenden Abwasserkanälen in die Themse zu spülen. Da die Unternehmen, die London mit Trinkwasser versorgten, dieses aber der Themse entnahmen, führte die Maßnahme zur Verseuchung des Trinkwassers und einer Epidemie mit 14.000 Toten. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es noch weitere große Cholera-Epidemien auf dem Festland und in Großbritannien. Joseph Griffiths Swayne, Frederick Brittan und William Budd (1811–1880) untersuchten Abwasser und fanden Komma-förmige Mikroorganismen. 1849 legten die englischen Ärzte John Snow und William Budd eine Abhandlung vor, in der sie die Auffassung vertraten, dass Cholera von lebenden Organismen im Trinkwasser hervorgerufen würde. Diese Hypothese konnte sich jedoch nur langsam durchsetzen. Filippo Pacini beschrieb 1854 das Komma-förmige Bakterium Vibrio cholerae als Erreger der Cholera. Er war mit seiner Vermutung eines Mikroorganismus als Auslöser der Cholera nicht allein. John Snow untersuchte 1854 erneut die Übertragung der Cholera über verschmutztes Trinkwasser. Zusammen mit Arthur Hill Hassall berichtete er im gleichen Jahr in London dem Medical Council of the General Board of Health, dass die Hypothese Pacinis eine ernstzunehmende Überlegung sei, würden doch in den charakteristischen reiswasserartigen Ausscheidungen der Kranken „Myriaden von Vibrionen“ wimmeln. 1855 zeigte Snow in seiner „East“-Studie, dass die schwere Cholera-Epidemie des Spätsommers 1854 im Londoner Stadtteil Soho ihre Ursache in verunreinigtem Trinkwasser aus einer Pumpenanlage in der Broad Street hatte. Hassall untersuchte auf Wunsch von John Snow das Wasser der Pumpenanlage und der Themse und die Stuhlproben der Patienten und fand in allen Fällen Cholera-Erreger. Wichtig wurde dann aufgrund der Wiederkehr der Seuche der Bau des großen Londoner Abwassernetzes unter Joseph Bazalgette. In „Cholera-Zeitungen“ wurden die Maßnahmen gegen die Cholera verkündet. Sie enthielten auch lange Namenslisten der an Cholera Erkrankten und Verstorbenen. Pacinis Hypothese, dass die Cholera durch Mikroorganismen hervorgerufen würde, konnte schließlich nach der Entdeckung des Ansteckungsmechanismus durch Robert Koch zusammen mit Bernhard Fischer und Georg Gaffky bewiesen werden. In Kalkutta züchteten sie im Januar 1884 den Erreger aus dem Darm verstorbener Patienten in Reinkultur. Dass ein Enterotoxin der Auslöser der Cholera ist, wurde erst 1959 von Sambhu Nath De entdeckt. Cholera-Pandemien Eine Krankheit, die nach heutigem Wissensstand möglicherweise die Cholera war, wurde seit etwa 600 v. Chr. im Gangestal in Indien beobachtet. Es wird vermutet, dass der Krankheitserreger permanent in einigen Wasserläufen vorkam, aber über einen langen Zeitraum periodisch in einer vergleichsweise milden und jeweils lokal begrenzten Form auftrat. 1817 bis 1923 Abgesehen von Epidemien (regional begrenzte Ausbreitung der Krankheit) lassen sich seit 1817 sechs Pandemien (länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung) unterscheiden: 1. Pandemie (1817–1824): Teile Asiens sind betroffen, ebenso Ostafrika, ab 1823 Kleinasien und in der Folge Russland und Europa. Philip Alcabes stellt die erste Pandemie, die im Zeitraum von 1817 bis 1824 auftrat, in Zusammenhang mit den Verwerfungen auf dem indischen Subkontinent, die in Folge des Einflussgewinns der Britischen Ostindien-Kompanie auftrat. Hungersnöte und kriegerische Auseinandersetzungen führten zu größeren Migrationsbewegungen innerhalb des Kontinents und schufen auf Grund der damit einhergehenden, sich verschlechternden Lebensbedingungen der indischen Bevölkerung die Voraussetzung, dass sich die Krankheit zunächst weiträumig auf dem indischen Subkontinent und von da ausgehend nach Westeuropa und Russland ausbreiten konnte. Gillen D’Arcy Wood sieht als maßgebliche Voraussetzung der Verbreitung den drastischen Klimawandel in den Jahren 1815–1818, der durch den Ausbruch des Tambora, eines Vulkans auf Sumbawa, Indonesien, verursacht wurde. Auf welchen Weg der Erreger von Indien aus in andere Weltregionen gelangte, ist nicht vollständig geklärt. Da der Erreger für mehrere Tage in Wasserbehältern überleben kann, gilt als sehr wahrscheinlich, dass der Erreger über Handelsrouten weiter verbreitet wurde. Zwischen 1820 und 1822 erreichte der Erreger die arabische Halbinsel über Schiffsverbindungen und Afghanistan und Persien über Karawanenwege. Der Ausbruch in Maskat im Jahr 1821 geht auf britische Truppenbewegungen zurück, die mit dem Erreger entweder in Indien oder Afghanistan in Kontakt kamen. Von Maskat aus verbreitete sich der Erreger entlang der Handelswege des arabischen Sklavenhandels bis in den Nordosten Afrikas. 2. Pandemie (1826–1841): Die Epidemie breitet sich von Mekka nach Ägypten und Europa aus. Um 1830 brachten die gegen den polnischen Novemberaufstand zusammengezogenen russischen Truppen von der indischen Grenze die Krankheit erstmals nach Europa und wenig später nach Nordamerika. In den baltischen Küstengebieten und in Warschau brach Cholera ab 1830 aus. Von dort gelangte der Erreger nach Großbritannien, Deutschland und Österreich (1831), Frankreich (1832), in die Niederlande (1832) und die USA (1832). Zu den Choleratoten zählen Hegel, Clausewitz, Gneisenau, Diebitsch, Langeron, Perier, Georges Cuvier, Kyselak u. v. a. Betroffen waren jedoch vorwiegend die einkommensschwachen Bevölkerungsschichten. Im Juli 1832 starben täglich Dutzende Einwohner von New York. 95 Prozent dieser Todesopfer wurden in Armengräbern beigesetzt. Binnen weniger Jahre wurden fast alle europäischen Länder von verheerenden Seuchenwellen heimgesucht. In Wien forderte die Cholera von 1830 bis zum Dezember 1831 rund 2000 Tote. Ursache war zum einen das enorme Wachstum der Stadt, womit die Wiener Wasserversorgung nicht Schritt halten konnte, zum anderen das Donauhochwasser 1830, das viele Senkgruben überflutete und damit das Grundwasser verseuchte. 3. Pandemie (1852–1860): Die Epidemie betrifft einen Teil Asiens, den Maghreb (insbesondere Algerien) und Europa. Es kam zu mehr als einer Million Todesfällen in Russland. Im Krimkrieg (1853–1856) kamen auf beiden Seiten mehr Soldaten durch die Cholera um als in Kampfhandlungen. So starben u. a. der britische Oberbefehlshaber Lord Raglan und der Befehlshaber der französischen Flotte, Armand Joseph Bruat, an der Krankheit. 1854 brach die Epidemie auch in London und Teilen Süddeutschlands (darunter in München) aus. In Wien wurde 1854 der Dichter Ferdinand Sauter erstes Opfer eines weiteren Ausbruchs nach der Choleraepidemie 1830/1831. In München starb ebenfalls 1854 der Historiker Johann Bartholomäus Goßmann. Allein in der Schweizer Gemeinde Binningen starben 1855 gemäß dem Bericht des dortigen Pfarrers Jonas Breitenstein innerhalb von zwei Monaten 26 der damals gut 1200 Einwohner. 4. Pandemie (1863–1876): Über Nordeuropa, nach Belgien im Jahre 1866, dann Frankreich und schließlich Nordafrika und Südamerika. Während des Preußisch-Österreichischen Kriegs (1866) brach die Seuche im preußischen Heer aus und kostete 3139 Soldaten das Leben. Mit dem Truppenvormarsch verbreitete sich die Cholera in Niederösterreich. Am 27. Juli 1866 wurde ein weiterer Cholerafall in Wien entdeckt. Am 24. August 1866 begann dort eine Epidemie, die bis zum 23. November desselben Jahres 1869 Tote in der Stadt verursachte. In der Umgebung waren rund 4000 Opfer zu beklagen. Im übrigen Niederösterreich kam es in 490 Ortschaften zu geschätzten 23.000 Choleraerkrankungen; es starben etwa 8000 Menschen. – Diese Cholerawelle erfasste auch in Deutschland Städte und Regionen, die bislang weniger betroffen waren. In Sachsen und Thüringen verbreitete sich die Krankheit 1865/66; in Erfurt starben dabei fast 1000 Menschen, in Apolda 200 und erstmals auch in Weimar etwa 70. – In den Jahren 1855 und 1867 starben in der Stadt Zürich in Folge prekärer hygienischer Verhältnisse in vielen Wohnungen ca. 500 Menschen an Cholera. 5. Pandemie (1883–1896): Die Epidemie breitet sich von Indien nach Osten und Westen auf mehrere Kontinente aus. Um 1892 grassierte die Cholera in Afghanistan und gelangte nach Russland. In Hamburg kam es in diesem Jahr zu einer letzten großen Epidemie. Robert Koch vermutete bei der Cholera-Epidemie von 1892, dass russische Amerika-Auswanderer sie mit in die deutsche Hafenstadt gebracht hätten. Es gibt jedoch auch Zweifel an dieser Hypothese, da die ersten Cholerafälle unter Einheimischen diagnostiziert wurden. Durch die fehlende Aufklärung der Bevölkerung und zu wenig Kläranlagen wurde der Ausbruch des Erregers begünstigt. Allein in Hamburg starben mehr als 8600 Personen. In Istanbul kam es 1893 zu einer Epidemie, die von André Chantemesse im Auftrag von Louis Pasteur, der von dem Sultan Abdulhamid II. um Rat gefragt wurde, als Cholera-Epidemie identifiziert wurde (Chantemesse erstellte dazu einen Bericht, der auch auf die Notwendigkeit einer neuen Medizinschule hinwies, woraufhin erstmals die Idee zu Gründung der Haydarpaşa Medizin-Fakultät aufkam). 6. Pandemie (1899–1923): Aus Asien kommend gelangte die 6. Pandemie nach Russland und breitete sich dann nach Mittel- und Westeuropa aus. Neben diesen Pandemien gab es gravierende lokale Epidemien. Allein Berlin wurde in 42 Jahren zwischen 1831 und 1873 dreizehnmal von der Cholera heimgesucht. In ganz Preußen waren die Epidemien von 1848/49, 1852, 1855 und 1866 besonders schwer; bei der letztgenannten starben offiziell 114.683 Menschen an der Cholera. Flächendeckend wurde Deutschland zum letzten Mal im Jahre 1873 von der Cholera erfasst. In Süddeutschland hatte vor allem München schwer zu leiden. Ein Cholera-Ausbruch 1848/1849 war in London weit schwerwiegender als der Choleraausbruch 1832/1832. Während dieses Ausbruchs starben in London 15.000 Menschen, mehr als 0,5 Prozent bei einer damaligen Stadtbevölkerung von etwa 2,5 Millionen. In der ersten Woche des September 1849 starben 300 Menschen pro Tag. Seit 1961 die 7. Pandemie Die WHO spricht bei den seit 1961 aufgetretenen Ausbrüchen, teilweise in Form von Epidemien, von der 7. Pandemie. Sie sei die längste derzeit (Stand Februar 2019) grassierende Pandemie. Von Indonesien aus gelangte die Epidemie in die Sowjetunion und dann nach Mittel- und Westeuropa. Auslöser ist der Subtyp El Tor des Vibrio cholerae. Die letzte größere Epidemie des 20. Jahrhunderts breitete sich in Peru 1991 aus. Am 9. Februar rief die peruanische Regierung den nationalen Notstand aus, trotzdem trat die Epidemie auch in Ecuador, Kolumbien, Mexiko und Nicaragua auf. Von den rund 400.000 damals in Südamerika Erkrankten starben etwa 12.000. Eine während des Ruanda-Krieges ausgelöste Cholera-Epidemie forderte im Jahr 1994 ungefähr 40.000 Opfer. Im Jahr 2007 breitete sich eine Cholera-Epidemie in weiten Teilen Iraks aus, rund 4.700 Menschen erkrankten. Weltweit wurden im Jahr 2007 177.963 Cholera-Erkrankungen gemeldet, der Anteil tödlicher Verläufe an allen der WHO gemeldeten Cholerafällen betrug 2,3 Prozent. Anfang Dezember 2008 wurde in Simbabwe der nationale Notstand infolge einer schweren Cholera-Epidemie ausgerufen, da das Land die zu diesem Zeitpunkt 18.000 Verdachtsfälle nicht mehr selbst versorgen konnte. Die Epidemie breitete sich auf den benachbarten Grenzgebiets-Distrikt Vhembe von Südafrika aus, wo mehr als 500 Erkrankungen registriert wurden. Er wurde am 11. Dezember 2008 zum Katastrophengebiet erklärt. Nur einen Tag später erklärte Simbabwes Präsident Mugabe die Cholera-Epidemie in seinem Land für beendet, obwohl zum damaligen Zeitpunkt nach Angaben der unabhängigen Hilfsorganisation Oxfam noch mindestens 60.000 Menschen an der Krankheit litten. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind seit dem Ausbruch der Epidemie im August 2008 mittlerweile fast 98.000 Menschen in Simbabwe an Cholera erkrankt, über 4.200 kamen ums Leben (Stand: 7. Mai 2009). Ende Oktober 2010 rief Haiti nach dem Ausbruch von Cholera-Erkrankungen den sanitären Notstand aus. Die Infektionen traten zunächst in der ländlichen Provinz Artibonite, nördlich der Hauptstadt Port-au-Prince, auf. Am 9. November 2010 wurden erstmals Cholera-Erkrankungen in der Hauptstadt gemeldet. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits mehr als 550 Menschen an der Krankheit gestorben, mehr als 8000 Haitianer waren infiziert. Anfang des Jahres 2010 hatte ein schweres Erdbeben die Region erschüttert. Nach der Katastrophe waren mehr als 500.000 Menschen an Cholera erkrankt und über 7.000 gestorben. Seit Beginn der Regenzeit 2012 hat sich die Situation erneut verschärft. Nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen hat sich die Zahl der Patienten in weniger als einem Monat mehr als verdreifacht. Grund hierfür war ein Bakterium, das von nepalesischen UNO-Soldaten eingeschleppt wurde. Zwischen dem 30. Mai und dem 6. Juni 2011 berichtete die Ukraine der WHO von 14 Cholera-Fällen. Am 2. Juli 2012 wurden aus dem ostkubanischen Manzanillo 53 Cholera-Erkrankungen und drei Todesfälle gemeldet. Am 28. August bezeichnete das kubanische Gesundheitsministerium den Cholera-Ausbruch für beendet. Demzufolge gab es insgesamt 417 bestätigte Fälle. Neben der Provinz Granma, wo ein Großteil der Erkrankungen registriert wurden, gab es noch vereinzelte Fälle in den Provinzen Santiago de Cuba, Guantánamo und in der Hauptstadt Havanna. Es sei jedoch bei den drei Todesfällen geblieben. Nichtoffiziellen Berichten zufolge gab es jedoch allein in der Provinz Granma mindestens 15 Tote. Nur einen Monat nachdem die Epidemie für beendet erklärt worden war, gaben die Behörden neun neue Cholerafälle in der Provinz Granma bekannt. Infolge des Hurrikans Sandy gab es gemäß offiziell nicht bestätigten Meldungen ein erneutes starkes Ansteigen der Neuinfektionen. Schwerpunkt der Epidemie waren diesmal die Provinzen Santiago de Cuba und Guantánamo sowie Einzelfälle in der Provinz Holguín. Im Januar 2013 mussten die kubanischen Behörden auch 51 Fälle in Havanna zugeben, nachdem unabhängige Quellen schon länger davon berichteten und von einer weit höheren Zahl der Betroffenen ausgingen. Im August 2012 rief die Regierung von Sierra Leone wegen einer Cholera-Epidemie den nationalen Notstand aus. Laut dem Auswärtigen Amt in Berlin gab es über 10.000 Erkrankte und mehrere hundert Tote. In der Hauptstadt Freetown und der Umgebung sollen seit Beginn des Jahres 176 Menschen an der Krankheit gestorben sein. Ab September 2013 trat die Cholera auch in Mexiko auf. Bis Mitte Oktober wurden 171 Fälle registriert, davon 157 im Bundesstaat Hidalgo. Ein Betroffener ist gestorben. Der Cholera-Erreger weist laut WHO eine 95 prozentige Ähnlichkeit mit den in Haiti, der Dominikanischen Republik und in Kuba gefundenen Varianten auf. Im September beziehungsweise Oktober 2016 kam es zu einem ersten Ausbruch der Cholera im Jemen. Ab 24. April 2017 gab es im Jemen nach Bericht der WHO einen rasanten Anstieg um mehr als 23.000 neue Cholera-Verdachtsfälle. Ende Juni 2017 waren laut Angaben der WHO bereits 200.000 Menschen infiziert und mehr als tausend Menschen an der Infektionskrankheit gestorben. Anfang November 2017 waren im Jemen 900.000 Menschen erkrankt. Im Dezember 2017 wurde nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz die Marke von einer Million Verdachtsfällen überschritten, die Weltgesundheitsorganisation nennt knapp unter einer Million, davon mehr als 2200 Todesfälle. Es gilt als der größte bekannte Cholera-Ausbruch in der Geschichte der Menschheit. Bis zum 30. April 2019 wurden 1.702.246 Verdachtsfälle auf Cholera und 3.438 bestätigte Todesfälle erfasst. Die Cholera in Kunst und Kultur Der 1951 erschienene Roman Der Husar auf dem Dach von Jean Giono spielt 1832 in der Provence, in welcher eine Cholera-Epidemie wütet. Das Buch wurde 1995 von Jean-Paul Rappeneau mit Juliette Binoche in der weiblichen Hauptrolle verfilmt. Siehe auch Choleraepidemie – listet mehrere Epidemien Bakteriologie Literatur Alexander Bartl: Walzer in Zeiten der Cholera. Eine Seuche verändert die Welt. HarperCollins, Hamburg 2021, ISBN 978-3-7499-0238-5. Axel Stefek (Hrsg.) u. a.: Cholera und trübes Wasser. Die Folgen der überholten Infrastruktur. In: Wasser unter der Stadt. Bäche, Kanäle, Kläranlagen. Stadthygiene in Weimar vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Abwasserbetrieb Weimar, Weimar 2012, S. 83–91. Myron Echenberg: Africa in the Time of Cholera. A History of Pandemics from 1817 to the Present. Cambridge University Press, New York 2011, ISBN 978-0-521-18820-3. Charlotte E. Henze: Disease, Health Care and Government in Late Imperial Russia: Life and Death on the Volga, 1823–1914. Routledge, Oxon (UK) 2011, ISBN 978-0-415-54794-9. Ernst Visser: Urban Developments in the Time of Cholera: Vienna 1830–1850. Dissertation, Central European University – History Department, Budapest 2011. Neil E. Gibson (Kommentator): A single dose of azithromycin was more effective than ciprofloxacin for severe cholera in men in Bangladesh. In: Evidence-Based Medicine. Nr. 11, 2006, S. 181, doi:10.1136/ebm.11.6.181. Steven Johnson: The Ghost Map. The Story of London’s Most Terrifying Epidemic – and How It changed Science, Cities, and the Modern World. Riverhead Books, New York 2006, ISBN 1-59448-925-4. Gerold Schmidt: „Cholera-Zeitungen“ von 1831 bis 1832 als biographisch-genealogische Quelle. In: Genealogie. Deutsche Zeitschrift für Familienkunde. Nr. 46, 1997, S. 708–736. Barbara Dettke: Die asiatische Hydra. Die Cholera von 1830/31 in Berlin und den preußischen Provinzen Posen, Preußen und Schlesien. De Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-014493-X (eingeschränkte Buchvorschau auf GoogleBooks.). Richard J. Evans: Tod in Hamburg. Stadt, Gesellschaft und Politik in den Cholera-Jahren 1830–1910. Rowohlt, Reinbek 1990, ISBN 3-498-01648-2. Emil Schultheiß, Louis Tardy: Short history of epidemics in Hungary until the Great Cholera Epidemic of 1831 (on the basis of historical sources). In: Centaurus. Band 11, 1966, S. 279–301. Kurt Fricke: Der Kampf gegen die Cholera in Halle (Saale). In: Rüdiger Fikentscher (Hrsg.): Seuchenfolgekulturen in Europa. Mitteldeutscher Verlag, Halle 2022, ISBN 978-3-96311-690-2, S. 163–181. Sabine Diemer: Ein tödlicher Gast. Die Cholera in Köln. In: Thomas Deres (Hrsg.): krank/gesund – 2000 Jahre Krankheit und Gesundheit in Köln; [anlässlich der Ausstellung des Kölnischen Stadtmuseums "Krank/Gesund – 2000 Jahre Krankheit und Gesundheit in Köln" vom 27.8. bis 6.11.2005]. Kölnisches Stadtmuseum, Köln 2005, ISBN 3-927396-97-4, S. 168–183. Weblinks Einzelnachweise Bakterielle Infektionskrankheit des Menschen Krankheitsbild in der Gastroenterologie Meldepflichtige Krankheit Pandemie
Liechtenstein nahm an den Olympischen Sommerspielen 2004 in der griechischen Hauptstadt Athen mit einem Athleten teil. Seit 1936 war es die vierzehnte Teilnahme eines liechtensteinischen Teams bei Olympischen Sommerspielen. Flaggenträger Der Sportschütze Oliver Geissmann trug die Flagge Liechtensteins während der Eröffnungsfeier im Olympiastadion. Teilnehmer nach Sportarten Schießen Herren Oliver Geissmann 10 m Luftgewehr Weblinks Liechtenstein Sommerspiele 2004
Claudia Schittelkopp | Manacor, Mallorca | 20.01.2018 | Kommentieren\nAndré Lieb arbeitet seit 13 Jahren als selbstständiger Schreiner in Manacor. Der Bayer ist vor allem in Privathäusern tätig.\nIn der Schreinerei herrscht morgens emsiges Treiben, es riecht nach Holz, die Maschinen surren. Der deutsche Tischler André Lieb ist auf dem Sprung auf die Baustelle. Seit 13 Jahren arbeitet der Bayer als Selbstständiger im holzverarbeitenden Gewerbe, seine Firma "Carpinteros Mallorca" sitzt in Manacor. Ihm liegt die Arbeit mit dem Material am Herzen. "Bei mir gibt es keine Standardmodelle", erzählt der 48-Jährige, der überwiegend Wohnhäuser mit Möbeln ausstattet. Damit ist er in guter Gesellschaft, Mallorca und besonders das Städtchen Manacor gelten nach wie vor als Möbelhochburg. Denn die Branche steht nicht still.\nBis ins 16. Jahrhundert reichen die Wurzeln des holzverarbeitenden Handwerks zurück, schreibt der mallorquinische Historiker Sebastià Sansó in seinem Buch "Els fusters de Manacor" (Die Schreiner von Manacor). Mit dem Aufkommen des Tourismus und der steigenden Nachfrage nach Bauteilen und Möbeln für Hotels erlebte die Branche in den 1960er und 70er Jahre eine Hochphase. Damals wurden allein in Manacor 400 Betriebe und mehr als 2000 Beschäftigte gezählt. "Früher gab es im Ort in jeder Straße einen oder zwei Schreinerbetriebe", weiß André Lieb.\nMit diesen Dimensionen kann der Sektor heute nicht mehr aufwarten. Seit Jahren sinken die Zahlen der Betriebe und Mitarbeiter. Die Arbeit ist weniger gefragt, und viele Schreiner gehen in den Ruhestand. Nach Angaben des balearischen Technologiezentrums für Holz (Cetebal) aus Manacor gibt es noch 726 holzverarbeitende Betriebe auf den Balearen, 2011 waren es 1030. Die Zahl der Beschäftigten sank von 5725 im Jahr 2003 auf 4111 im Jahr 2009, mittlerweile arbeiten noch 2500 Personen in dem Sektor. Von der Wirtschaftskrise hat sich das holzverarbeitende Handwerk inzwischen erholt.\n"Die Krise ist für uns vorbei", berichtet Pedro Payeras, Chef der Schreinerei "Fusteria Campanet" in Inca und Vorsitzender der balearischen Tischlervereinigung. Über Arbeitsmangel könne sich die Branche nicht beklagen: "In den vergangenen Jahren haben viele Unternehmen technisch aufgerüstet und sich spezialisiert." Das sei nötig gewesen, um das Überleben der bestehenden Firmen zu sichern. Pedro Payeras zog mit seinem Familienunternehmen aus dem Dorf Campanet in eine große Werkhalle nach Inca. Er ist auf den Ausbau von Wohnräumen und Gastronomiebetrieben spezialisiert. Er liebe die kreative Arbeit, kein Auftrag sei wie der andere. "Unsere Kunden wohnen oftmals im Raum Andratx oder Santa Ponça", erzählt der Schreiner.\n"Die Branche muss sich durch Qualität und Anpassung auf die Wünsche des Kunden von der Konkurrenz absetzen", erklärt der Vorsitzende der Tischlervereinigung. Als Konkurrenz sieht er Möbel aus Billiglohnländern und die großen Verkaufshäuser.\nDoch neben der Konkurrenz gibt es noch ein ganz anderes Problem: "Es kommen keine neuen Leute mehr nach", sagt Schreiner André Lieb. Sind heute noch viele Schreinereien in Familienhand, erzählen die Handwerker doch, dass ihre Kinder kein Interesse hätte, das Unternehmen weiterzuführen. "Es ist schwer, qualifiziertes Personal zu finden", bestätigen Pedro und Miquel Arrom. Sie führen gemeinsam mit ihrem dritten Bruder, Biel, die "Fusteria Miarsa" in Inca.\nFür die Schreinerei beginnt gerade die Hauptsaison, Miarsa konzentriert sich hauptsächlich auf die Ausstattung von Hotels, ist für verschiedene mallorquinische Ketten tätig. Wenn die Saison zu Ende geht, die Häuser schließen und die Umbauten beginnen, startet für die Tischler die arbeitsreichste Zeit. "Hier ist kein Tag wie der andere", erzählt Miquel Arrom. Die Brüder bauten schon Hotelmöbel in der Karibik, Costa Rica und anderen Teilen der Welt. Eine Karriere, wie sie auch andere mallorquinische Schreinereien machten.\nDerzeit sind im Unternehmen 18 Personen beschäftigt. Gegen Ende des Winters, zum Anfang des Frühjahrs wächst die Zahl auf 40 an. "Wir holen oftmals Arbeiter vom Festland, weil es hier nicht genügend Fachkräfte gibt", erzählt Pedro Arrom. Doch gerade die Schreinerei für das Hotelgewerbe ist auch ein saisonales Geschäft, die Arbeiter bleiben oftmals nur sechs Monate im Unternehmen. "Wenn wir die guten Leute dann im nächsten Jahr wieder anrufen, haben sie bereits einen anderen Job", berichten die Brüder.\nIn Palma gibt es zwar eine polytechnische Schule, in der auch Schreiner ausgebildet werden, doch Zahl und Niveau der Absolventen würde oft nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken. Die Schreinereien wollen sich deshalb ihre Arbeitskräfte selbst heranziehen. Seit diesem Jahr läuft ein Modellprojekt zur dualen Ausbildung, gefördert vom balearischen Industrieministerium. Auch die Schreinereien "Miarsa" und "Fusteria Campanet" sind daran beteiligt.\n"Schreiner ist kein einfacher Beruf, er benötigt viel praktische Erfahrung", betont Pedro Payeras. Gerade diese solle in der dualen Ausbildung vermittelt werden und zudem erhalten die Lehrlinge einen kleinen Lohn - anders als in der schulischen spanischen Ausbildung üblich.\nAngestoßen wurde das Pilotprojekt auch von Cetebal: "Die Unternehmen suchen händeringend Personal", sagt die Leiterin des Forschungszentrums für Holz in Manacor, Marta Mesquida. Sie selbst stammt aus einer manacorinischen Schreinerfamilie. Cetebal dient als Anlaufstelle für die Unternehmen und auch die Kunden. Es finden Schulungen statt und auch Materialtests, welches Holz sich beispielsweise am besten für Fenster auf Mallorca eigne.\n"Die Branche hat sich stabilisiert", bestätigt Marta Mesquida. Ein Hinweis darauf sei unter anderem der steigende Import von Holz auf die Insel. "Wer mallorquinische Möbel sucht, kommt immer noch nach Manacor", sagt sie. Die Möbel seien häufig Maßanfertigungen. Typische Schreinerarbeiten von der Insel seien beispielsweise der mit Zungenstoffen bespannte Liegestuhl sowie die mallorquinischen Fensterläden. Die Anerkennung der Holzarbeiten als balearisches Produkt wie beispielsweise Wein sei wünschenswert.\n"Über den Preis kann die Branche nicht konkurrieren, es muss über die Qualität passieren", sagt Marta Mesquida. Schreiner, die Hotels oder Apartmentkomplexe ausstatten, hätte oftmals ein Budget einzuhalten. Da komme häufig Pressholz zum Einsatz. Tischler im Privatbereich müssen sich mit den Kunden über die Holzwahl einigen: "Viele Aufträge liegen im mittleren oder oberen Preissegment."\n13.10.2016 » Möbel-Exporte auf den Balearen boomen\nNachricht » Mühlen in Manacor leuchten jetzt nachts heller\nKarl Kaempf / Vor etwa 1 Jahr\nEine gute Alternative auf Mallorca ist auch: https://www.schreiner-mallorca.de\nWer hat sich denn diese Überschrift einfallen lassen? "Jungvolk" nannte man eine Unterorganisation der Hitlerjugend. In der deutschen Sprache ist das Wort heute nicht mehr gebräuchlich, schon gar nicht für Auszubildende. MfGLM
FPÖ-Hafenecker: "Der Schutz unbescholtener Menschen hat auch in der Flüchtlingsbetreuung oberste Priorität" – Freiheitliche Partei Österreichs FPÖ-Hafenecker: "Der Schutz unbescholtener Menschen hat auch in der Flüchtlingsbetreuung oberste Priorität" Wien (OTS) - In Niederösterreich wurden 25 straffällig gewordene unbegleitete Jugendliche von ihren unbescholtenen Gefährten getrennt und in eine betreute Einrichtung in Drasenhofen überstellt. Das notwendige Handeln des zuständigen Landesrates Gottfried Waldhäusl wurde daraufhin von Medien und NGOs scharf kritisiert und als unmenschlich beschrieben. "Während unsere Medien von einem Straflager berichten, welches linke Weltverbesserer in den sozialen Medien bereits zynisch als 'Alcatrazenhofen' bezeichnen, aus dem niemand hinein oder hinaus kann, sind bereits in den ersten zwei Tagen acht Migranten verschwunden – bei einem Gefängnis wäre dies wohl ein Anlass zu höchster Besorgnis", berichtigte der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA die Situation im nördlichen Niederösterreich.
15. Internationale Edermünder Runde 2013 Rennbericht + Bilder - nrvg.de Luisenstadt Radsport Berlin | Neuköllner Rennfahrer Vereinigung 15. Internationale Edermünder Runde: mit Platzierungen und 1.000 Höhenmetern aus Hessen Am Sonntag, den 30. Juni fand im hessischen Edermünde-Besse die 15. Internationale "Edermünder Runde" des RV 1899 Kassel statt. In Verbindung mit dem 5. Besser Sommerfest lockten zahlreiche Stände und Buden in Streckennähe, Zuschauer an den anspruchsvollen 1,5 Kilometer langen Rundkurs. Vom Ziel aus ging es nach einer Linkskurve in einen 300 Meter langen Anstieg, nach der Kuppe, noch in der Abfahrt, schloss sich eine links-rechts-links-Schikane an. Bevor es einen längeren, gemäßigten Anstieg mit Seitenwind hinauf ging. Nach einer temporeichen Abfahrt folgten zwei enge Kurven, bis die Ziellinie die Runde komplettiert. Kantasieg für Hildemann links: André Hildemann vor Florian Albecker In dem technisch und konditionell anspruchsvollen Elite B-/C-Radrennen fand sich der 26-jährige C-Fahrer André Hildemann vom TUSPO Wende (LV Niedersachsen) am besten zurecht. In einer schnellen Anfangsphase löste sich ab der fünften Runde Hildemann allein. Wenige Runden später gelang zwei einzelnen Fahrern die Flucht aus dem, zum Beginn sehr schnellen Hauptfeld. Hildemann hielt konstant seinen Vorsprung gegenüber seinen zwei Verfolgern. Im Hauptfeld mäßigte sich das Tempo. Mit nennenswerten Attacken machte das Feld nicht auf sich aufmerksam, vielmehr durch eine konstante und ruhige Fahrweise, wodurch sich der Vorsprung der zwei Verfolger, vor dem Hauptfeld, auf etwas über einer Minute einpendelte. Zwei Berliner im Hauptfeld präsent Im Hauptfeld hielten sich zu dieser Zeit auch die zwei Berliner C-Fahrer Florian Albecker (RV Lichterfelde Steglitz) und Julian Schulz (NRVg. Luisenstadt) auf. Kleinere Akzente sind ihnen anzurechnen, in der meisten Zeit des Rennens behielten sie den Überblick über das Renngeschehen und zeigten in den vorderen Reihen Präsenz. In einer hektischen Schlussphase konnten die beiden Berliner ihre mittlerweile gesammelte Rennerfahrung ausspielen. Behielten beide den Überblick und die nötige Ruhe um in der entscheidenden Abfahrt in der letzen Runde die technische Schlusskurve von Vorn zu durchfahren und sich damit noch zu platzieren. Mit dem Zieleinlauf zur Platzierung Die ersten drei Podiumsplätze waren durch die Ausreißer bereits vergeben. Florian Albecker fuhr auf Rang sechs und zeigte sich nach dem Rennen mit seiner dritten, für den Aufstieg zum B-Fahrer relevanten Platzierung, äußerst zufrieden. Nach dem elften Platz in Gehrden vor zwei Wochen und der ebenfalls nur knapp verpassten Platzierung beim Rahmenpogramm zur Tour de Berlin, rücke nun der Aufstieg in greifbarer Nähe. Der Luisenstädter Julian Schulz fuhr ebenfalls seine dritte Platzierung als C-Fahrer ein. Für beide folge am kommenden Sonntag nun das 99. große Radrennen "Rund um Elm" bei Braunschweig (Niedersachsen), wo sich die beiden Berliner auf 147 Kilometer gegen ein hochkarätiges KT- und A-/B-/C-Feld beweisen müssen. [Rennbericht v. Julian Schulz] Bildergallerie von der 15. Edermünder Runde Alexander Tiedtke siegt beim 1. Rund um Lampertswalde (Mo., 17. Jun '13) Eleonora Schütz wird Neunte bei der Deutschen Meisterschaft (Mo., 17. Jun '13) Rollbergrennen 2013 mit Jedermannrennen (MOL-Cup) tagPlaceholderTags: erfolge, rennsport, bericht, bilder, julianschulz, js, Berlin, rennbericht, straßenradsport, Radrennen, 2013, florianalbecker, lichterfelde, steglitz
Belüftung des Badezimmers mit dem Verstand / Sudo Null IT News\nBelüftung des Badezimmers mit dem Verstand\nBeim erneuten ärgerlichen Betreten des Badezimmers in meinem Apartment bemerke ich, dass die Belüftung eingeschaltet ist. An der Belüftung sehe ich nichts auszusetzen, aber die Frage nach dem Komfort und der Funktionalität der Belüftung im Bad gefällt mir nicht. Tatsache ist, dass der Ventilator für Zwangsbelüftung in meiner Wohnung (wahrscheinlich haben es viele) parallel zum Lichtschalter geschaltet ist und nur funktioniert, wenn das Licht an ist. In Verbindung mit den gegebenen Umständen und der Verfügbarkeit von Möglichkeiten habe ich mich dazu entschlossen, diesen Zustand zu ändern und ein automatisiertes Badlüftungssystem zu schaffen. Da die Belüftung funktionieren sollte, aber nicht stören sollte, habe ich mich dazu entschlossen.\nAls der Ventilator aus dem Badezimmer kam und das Licht ausschaltete, ging es an, es funktionierte eine Weile und dann ging es aus. Um diese Idee umzusetzen, benötigen Sie einen Lichtsensor, ein Relais - zum Schalten von 220 V - und einen Controller, der all dies verbindet.\nAls Controller hat Arduino Nano den einfachsten Lichtsensor und das einfachste Relais mitgenommen - all dieses Zeug kann für bis zu 500 Rubel bei den Chinesen bei Ali oder auf anderen Websites für Elektronik gekauft werden. Benötigen Sie nur eine Stromversorgung.\nZu Beginn der Implementierung dieses Geräts entstand die Idee, Funktionen in Form einer Taste und eines weiteren Betriebsmodus hinzuzufügen: Wenn die Taste gedrückt wird, schaltet sich der Lüfter ein, unabhängig davon, ob das Licht ein- oder ausgeschaltet ist, und die Lüfterbetriebszeit ist ungefähr 7-9 Mal länger als im „Standard“. "Modus. Es wurde auch eine LED hinzugefügt, die signalisiert, dass der „lange“ Beatmungsmodus aktiviert ist.\nInfolgedessen sieht das zusammengebaute und angeschlossene Gerät in der Box folgendermaßen aus: Die\nPlatine für das Gerät, das das Arduino verwendet, wurde universell genommen und von mir früher für verschiedene Handarbeiten entwickelt, einige Komponenten sind nicht daran beteiligt. Außerdem befindet sich auf meiner Platine ein Transistor, der das Relais steuert - es ist im Stromkreis nicht erforderlich (ich hatte es bereits verlötet, damit ich nichts geändert habe).\nIch werde das Schema des beteiligten Komponenten-Verbindungsteils angeben:\nBeim Schreiben des Programmcodes habe ich einige Merkmale festgelegt: Wenn das Licht für eine lange Zeit (1-3 Sekunden) nicht eingeschaltet wird, ignoriere ich diesen Schalter, und wenn ich das Licht für eine kurze Zeit ausschalte, ignoriere ich auch diesen Auslöser. Der vom Lichtsensor erhaltene Wert, für den ich mich entscheide, das Licht auszuschalten oder einzuschalten, wurde experimentell ausgewählt. Die Zeit für einen kurzen Arbeitszyklus beträgt 3 Minuten, für einen langen Zyklus etwa 25 Minuten.\nDann habe ich dieses Gerät zum Testen gegeben. Nach mehreren Testtagen stellte sich heraus, dass sie morgens sehr oft auf die Toilette gehen und dort eine Weile bleiben und im Prinzip die Lüftung nicht einschalten müssen. Ich habe die Reaktionszeit im Programm geändert, um die Lüftung einzuschalten: Wenn das Licht eingeschaltet ist und sie länger als 30-40 Sekunden leuchtet, schalte ich die Lüftung ein . Mir wurde auch gesagt, dass es gut wäre, die Belüftung nachts oder für längere Zeit (zum Trocknen von Kleidung) einzuschalten - hier habe ich die Schaltung leicht verbessert und einen Schalter parallel zu den Relaiskontakten angeschlossen, damit der Lüfter schließen oder die Relaiskontakte schließen kann oder die Schalterkontakte - Sie müssen sich daran erinnern, dass Arduino den Lüfter nicht ausschalten kann, wenn der Schalter eingeschaltet ist. Der Übersichtlichkeit halber gebe ich das Schaltbild des Schalters an:\nDas fertig montierte und installierte Gerät und seine Komponenten sehen folgendermaßen aus:\nNach dem fertig installierten und getesteten Gerät kam eine weitere Idee auf, das Gerät mit einem Feuchtigkeitssensor zu ergänzen und, falls die Feuchtigkeitsschwelle überschritten wurde, den Lüfter einzuschalten, bis die Feuchtigkeit wieder normal ist, aber es gibt kleine Tücken : Wenn die Luftfeuchtigkeit nicht abnimmt (z. B. im Sommer ist die Luftfeuchtigkeit hoch genug), dreht sich der Lüfter für immer. Sie müssen diesen Modus auch mit der Tatsache kombinieren, dass bei eingeschaltetem Licht (d. h. beim Menschen) Es ist im Bad und ein Bad zu nehmen) hatte keine Belüftung während dieses umfasste, und es kann erforderlich sein , periodisch für eine kurze Zeit umfassen - im Allgemeinen gibt es eine offene Frage und erfordert Zeit, Reflexion und weitere Tests!\nZuletzt stelle ich einen Link zum vent_plus- Programmcode bereit , falls jemand dasselbe Gerät implementieren möchte.\nPS Wenn jemand Fragen zu alternativen Ideen zur Verbesserung der Implementierung / Modernisierung des Geräts hat - bitte in den Kommentaren.\nVerwenden der Yandex.Metrika-API zum Anzeigen von Statistiken\nFür diejenigen, die Kindern das Programmieren und Erstellen von Spielen beibringen möchten / Kodabra-Unternehmensblog\nWie ich Steam Machine basierend auf GeForce GTX 980 gebaut habe\n[Übersetzung] Aufteilen der JVM in eine kostenpflichtige / kostenlose Version: Hysterie, beginnend mit einem Beitrag auf Twitter\nNeue Morgendämmerung der Riesen\nMobile Version von Github\nVorstellung von DJI Mavic 2 Pro / Zoom\nUFO ist eingeflogen ... und es wurde von meiner Katze gefressen
Ionatana Ionatana CVO OBE CPM (* 15. November 1938 auf Funafuti; † 8. Dezember 2000 ebenda) war ein tuvaluischer Politiker, der von April 1999 bis zu seinem Tod Premierminister seines Landes war. Leben Ionatana wurde 1937 oder 1938 auf dem Atoll Funafuti, dem Hauptatoll der damaligen britischen Kronkolonie der Gilbert- und Elliceinseln, geboren. Zu seinen Vorfahren gehörte ein irischer Händler. 1956 trat er in den öffentlichen Dienst der Kolonialbehörden ein und wurde Mitglied der lokalen Polizeibehörden, wo er sich nach oben arbeitete. 1976, zwei Jahre vor der Unabhängigkeit der Inseln unter dem neuen Namen Tuvalu, wurde er zum Polizeichef befördert. 1977 erhielt er den Posten des government secretary der ersten eigenen Regierung unter Toaripi Lauti und fungierte als ranghöchster Berater von Lautis Kabinett. 1979 wurde er erster Botschafter Tuvalus in den Vereinigten Staaten. Ernannt am 26. April 1979, übergab er seine Akkreditierung am 10. Mai 1979 im Oval Office dem damaligen US-Präsidenten Jimmy Carter. Während seiner Amtszeit war er ein sogenannter non-resident ambassador, der nicht dauerhaft in den Vereinigten Staaten lebte, sondern nur anlassbezogen nach Washington D. C. reiste. Seinen Lebensmittelpunkt hatte er auch als Botschafter nach wie vor auf Funafuti. Ionatana blieb bis mindestens 1988 Botschafter in den USA; zu diesem Zeitpunkt war er hinter Maiava Iulai Toma als Botschafter Samoas jener Botschafter in den USA mit der längsten Amtszeit. Ende der 1980er kehrte er dauerhaft nach Tuvalu zurück. Dort war er Mitglied des tuvaluischen Parlamentes, des Fale i Fono. Im ersten Kabinett von Bikenibeu Paeniu war er von 1989 bis 1993 Arbeits- und Kommunikationsminister, im zweiten Kabinett Paenius von 1996 bis 1999 Minister für Gesundheit, Frauen und Gemeindeangelegenheiten, Bildung und Kultur. Ab 1998 war die Regierung allerdings mehr oder weniger zerrüttet; Ionatana baute sich zusehends als interner Konkurrent Paenius auf. Paeniu geriet unter anderem wegen Anschaffungen neuer Dienstwagen in die Kritik. Im April 1999 beantragte Oppositionsführer Koloa Talake ein Misstrauensvotum gegen Paeniu, woraufhin Ionatana und vier Hinterbänkler defektierten und Paeniu ebenfalls ihr Misstrauen aussprachen. Daraufhin verlor die Regierung das Misstrauensvotum mit 4:8-Stimmen und Paeniu musste zurücktreten. Neuer Premierminister wurde Ionatana, der am 27. April 1999 in sein neues Amt eingeschworen wurde. Ionatana überstand in den nächsten selbst zwei Misstrauensvoten. Eine Erweiterung des Fale i Fono von zwölf auf fünfzehn Sitzen gab seiner Regierung eine etwas breitere Basis zum Regieren, da sich alle drei neuen Abgeordneten der Regierungsfraktion anschlossen. Ionatana festigte seine Machtbasis daraufhin zudem zusätzlich durch eine Umbildung seines Kabinetts ab. Im neuen Kabinett achtete Ionatana besonders auf eine ausgeglichene regionale Verteilung; sieben der acht wichtigen Atolle waren mit einem Minister vertreten. Innenpolitisch gesehen war Ionatanas Amtszeit vor allem durch den Verkauf der Nutzungsrechte der nationalen Internetdomain .tv an ein kanadisches Unternehmen geprägt. Damit verdreifachte der Inselstaat seine Einnahmen beinahe, wodurch das Land einen Schritt in Richtung finanzielle Unabhängigkeit machte. Das ermöglichte der Regierung, die Vergabe tuvaluischer Telefonvorwahlen an Telefonsex-Anbieter zu stoppen. Diese Praxis war in dem christlich geprägten Inselstaat umstritten, aber als eine wichtige Einnahme für den Staatshaushalt bis dahin als notwendiges Übel gesehen worden. Auch für Infrastruktur und Bildung wurden zusätzliche Ausgaben getätigt. Inländisch musste Ionatanas Regierung vor allem Kritik für ihre Reaktion nach einem Brand in einem High-School-Schlafsaal mit 19 Toten einstecken; Regierungsvertreter bekundeten zwar öffentlich ihr Beileid, blieben aber letztlich den Gedenkveranstaltungen fern. Ferner diente der Verkauf auch zur Finanzierung des wichtigsten außenpolitischen Ziels Ionatanas: der Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen. Seine Regierung stellte im Januar 2000 den Antrag auf Mitgliedschaft, der im Laufe des Jahres bewilligt wurde. Der Inselstaat wurde damit im September 2000 noch unter Ionatana das 189. Mitglied der UN. Ferner wurde Tuvalu unter Ionatana ein vollwertiges Mitglied des Commonwealth of Nations. Besondere Aufmerksamkeit erhielt er für seine Warnungen vor den Gefahren des steigenden Meeresspiegels durch die globale Erwärmung; er betonte die Gefahren, die der höhere Meeresspiegel für seinen Inselstaat bedeuten werde. Mit der Regierung von Neuseeland diskutierte Ionatana die Möglichkeit, vor dem Hintergrund des steigenden Meeresspiegels Einwohner von bedrohten Inseln Tuvalus nach Neuseeland umzusiedeln. Im Dezember 2000 erlitt Ionatana nach einer öffentlichen Rede einen Herzinfarkt und brach zusammen. Er verstarb unmittelbar danach im Alter von 62 Jahren. Ionatana soll laut einer Ankündigung in Funafuti im Beisein internationaler Gäste beerdigt worden sein, zudem soll in Suva auf Fidschi eine internationale Gedenkveranstaltung stattgefunden haben. Nach seinem Tod wurde zunächst Lagitupu Tuilimu interimsweise neuer Premierminister, sein offiziell gewählter Nachfolger wurde im Februar 2001 Faimalaga Luka. Ionatanas Sohn Andrew Ionatana war um 2015 herum Regierungschef des Atolls Funafuti. Auszeichnungen 1974: Colonial Police Medal (CPM) 1979: Officer of the Order of the British Empire (OBE) 1983: Commander of the Royal Victorian Order (CVO) Weblinks Einzelnachweise Premierminister (Tuvalu) Arbeitsminister (Tuvalu) Erziehungsminister (Tuvalu) Kommunikationsminister (Tuvalu) Gesundheitsminister (Tuvalu) Mitglied des Fale i Fono Tuvaluischer Diplomat Botschafter in den Vereinigten Staaten Polizeipräsident Commander des Royal Victorian Order Officer des Order of the British Empire Politiker (20. Jahrhundert) Politiker (21. Jahrhundert) Person (Funafuti) Tuvaluer Geboren 1938 Gestorben 2000 Mann
Danke für die Unterstützung! › Gemeinsam stark! am 14. Juni 2018, 12:43 Uhr Marion Sander dankt SPD-Mitgliedern! Marion Sander wird am 1. Oktober ihr Amt als neue Bürgermeisterin der Gemeinde Greifenstein antreten. Frühzeitig hatte die SPD Greifenstein ihr Unterstützung bei ihrem Vorhaben zugesagt und diese auch über die Zeit des Wahlkampfes hinaus zugesagt. Darüber haben wir zuletzt bereits berichtet. Nun hat Marion Sander den SPD-Mitgliedern vor Ort gedankt! Liebe Mitglieder der SPD Greifenstein, es ist für mich noch immer überwältigend, dass mir so viele Greifensteiner bei der Wahl am 27. Mai ihre Stimme gegeben haben. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei allen, die mich so tatkräftig unterstützt haben, bedanken. Ohne Ihre Unterstützung hätte ich keine Chance gehabt, das ist sicher. Am 1. Oktober wird meine Amtszeit in Greifenstein beginnen und ich verspreche Ihnen, dass ich mich mit ganzer Kraft und ganzem Herzen für das Wohl der Gemeinde einsetzen werde. Wunder kann ich keine vollbringen, aber ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam viel bewegen können. Deshalb freue ich mich schon jetzt auf eine spannende Zusammenarbeit in Greifenstein.
Temecula [] ist eine Stadt im Riverside County im US-Bundesstaat Kalifornien mit 110.003 Einwohnern (Stand: Volkszählung 2020) und einer Größe von 78,133 km². Sie gilt als wohlhabende Pendlerstadt. Militäranlagen der nahegelegenen Stützpunkte Marine Corps Base Camp Pendleton, Marine Corps Air Station Miramar, March Air Reserve Base und von Marinebasen in San Diego befinden sich in Temecula. In unmittelbarer Nähe der Stadt liegt auch das Weinbaugebiet Temecula Valley AVA. Ihren Namen verdankt die Stadt dem Wort Temecunga, was in der Sprache der Luiseño-Indianer „Platz an der Sonne“ bedeutet. Geografie Temecula liegt im Südwesten des Riverside Countys. Im Nordwesten grenzt die Stadt an Murrieta, ansonsten ist sie von gemeindefreiem Gebiet umgeben. Im Süden liegt unweit des Stadtgebiets die Grenze zum San Diego County. Von der Stadtfläche sind 78,092 km² Land- und 0,042 km² Wasserfläche. Mit 100.097 Einwohnern (Stand: Volkszählung 2010) ist es die fünftgrößte Stadt im Riverside County und gleichzeitig die kleinste Großstadt in den USA. Murrieta und Temecula bilden gemeinsam das südwestliche Ende der Metropolregion Inland Empire. Die südkalifornischen Hauptwirtschaftszentren Los Angeles (150 km), San Diego (100 km) und Orange County (50 km) sind nicht sehr weit entfernt, deshalb gilt Temecula als Trabantenstadt. An das Straßennetz ist Temecula über die Interstate 15 und California State Route 79 angeschlossen. Klima Das Klima in Temecula ist wüstenähnlich und semiarid, gemäßigt durch kühle Pazifikwinde am Nachmittag. Die durchschnittliche Höchsttemperatur im heißesten Monat des Jahres, dem August, beträgt 37 (Rekord 46 ), die durchschnittliche Tiefsttemperatur im kältesten Monat Dezember beträgt 1 (Rekord −10 im Januar). Am meisten Regen fällt in den Monaten von November bis März, der feuchteste Monat ist der Februar. Meist wird mäßiger Regen durch Winterstürme hervorgerufen, in El-Niño-Jahren können die Stürme auch stärker ausfallen. Am trockensten ist es im Juni. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt im Durchschnitt 359 mm. Von Mai bis Juni kann am Morgen Nebel aufziehen. Während der heißen und trockenen Zeit von Juli bis September steigt die Luftfeuchtigkeit und vereinzelte Gewitter treten auf. Diese sind meist kurzlebig und es kommt zu keinem bis sehr geringem Regenfall. Im Spätherbst ziehen aus nordöstlicher Richtung die Santa-Ana-Winde auf. Schneefall kommt in Temecula nur sehr selten vor. Am 19. April 2005 wurde ein Stadtteil Temeculas von einem Tornado der Stufe F1 getroffen. Geschichte Vor 1800 Vor der Ankunft spanischer Missionare in Kalifornien war das heutige Temecula von Luiseño-Indianern bewohnt. Ihre Legenden berichten, dass das Leben auf der Erde im Temecula Valley begann. Im Oktober 1797 kamen mit dem Franziskanerpater Juan Norberto de Santiago und dem Kapitän Pedro Lisalde die ersten Spanier in das Gebiet um Temecula. Juan Norberto de Santiago bezeichnete den Ort in seinen Aufzeichnungen als Indianerdorf. Während ihrer Reise kam das Team sowohl in das Temecula Valley als auch zum heutigen Lake Elsinore. Heute leben im Temecula Valley über 1000 Nachfahren der Indianer. Die Weinindustrie wurde aber durch spanische Siedler eingeführt und im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert von Amerikanern und europäischen Einwanderern aus Spanien, Italien und Frankreich übernommen. 19. Jahrhundert 1798 bauten spanische Missionare die Missionsstation San Luis Rey de Francia und gaben den Indianern in ihrer Region den Namen Sanluiseños oder kurz Luiseños. In den 1820er Jahren wurde die Missionsstation San Antonio de Pala gegründet. Das Gebiet um Temecula war 1844 in die Rancho Temecula in Besitz von Felix Valdez und die östlicher gelegene Rancho Pauba von Vicente Moraga eingeteilt. Im Jahr 1845 wurde dem konvertierten Luiseño-Indianer Pablo Apis vom Gouverneur des damaligen Oberkaliforniens Pío Pico die Rancho Little Temecula übergeben, die im Süden des Temecula Valleys auf fruchtbarem Boden lag und das Dorf Temecula umfasste. 1846 bekam Juan Moreno mit der Rancho Santa Rosa ein Stück Land in den westlich gelegenen Bergen. In den folgenden Jahren waren sowohl die Indianerstämme der Luiseño als auch der Cahuilla an lokalen Schlachten im Mexikanisch-Amerikanischen Krieg beteiligt. Im Januar 1847 nahmen Stammesmitglieder der Luiseño im sogenannten Pauma Massacre elf mexikanische Soldaten gefangen, weil diese Pferde der Indianer gestohlen hatten. Daraufhin kam es zu einem Vergeltungsschlag der Mexikaner, der als Temecula Massacre bekannt wurde. Gemeinsam mit den Cahuilla-Indianern töteten mexikanische Soldaten zwischen 33 und 40 oder anderen Angaben zufolge bis zu 100 Luiseño-Indianer. Die Konflikte mit den Indianern eskalierten, als nach dem Krieg Amerikaner im Umland von Temecula siedelten. Ansprüche der Ureinwohner auf ihr Land wurden abgelehnt, und nachdem Louis Wolf 1872 die Rancho Little Temecula des verstorbenen Pablo Apis erworben hatte, vertrieb dieser im Jahr 1875 die Luiseño aus ihrem Dorf Temecula. 1882 gründete die Regierung der Vereinigten Staaten die 16 km² große Pechanga Indian Reservation, 13 km südlich von Temecula gelegen. Ab 1857 fuhren regelmäßig Postkutschen durch das Temecula Valley. Wenig später hielt auch die Butterfield Overland Mail auf ihrem Weg von St. Louis nach San Francisco am Magee Store in Temecula. Am 22. April 1859 bekam Temecula das erste Postamt im Inland Südkaliforniens und nach San Francisco das zweite überhaupt in Kalifornien. Seinen ersten Standort hatte es im Magee Store, bis zum heutigen Tag wurde es aber mehrmals verlegt. Nach dem Sezessionskrieg wurde die Butterfield Overland Mail eingestellt und ihre Strecke von anderen Unternehmen genutzt, bis im Jahr 1877 eine Eisenbahnlinie nach Fort Yuma geschaffen wurde. Im Jahr 1882 stellte die California Southern Railroad, ein Tochterunternehmen der Atchison, Topeka and Santa Fe Railway, die Eisenbahnstrecke von National City nach Temecula fertig. Ein Jahr später wurde diese Route bis nach San Bernardino verlängert. In den späten 1880er Jahren wurden die Gleise mehrmals durch Hochwasser beschädigt und die Strecke wieder aufgegeben. Der alte Bahnhof von Temecula wurde danach erst als Scheune verwendet und später zerstört. In den 1890er Jahren wurden Steinbrüche zur Granitgewinnung angelegt; des Weiteren war Temecula zur Jahrhundertwende eine wichtige Versandstelle für Getreide und Rinder. 20. Jahrhundert 1904 wanderte Walter L. Vail, der mit seinen Eltern aus Nova Scotia in die USA gekommen war, nach Kalifornien aus. Gemeinsam mit verschiedenen Geschäftspartnern kaufte er Land in Südkalifornien, darunter auch 154 km² großes Weideland im Temecula Valley, bestehend aus der Rancho Temecula, Rancho Pauba und dem nördlichen Bereich der Rancho Little Temecula. Vail starb 1906 durch einen Unfall mit einer Straßenbahn in Los Angeles, woraufhin sein Sohn Mahlon Vail die Ländereien seiner Familie übernahm. 1914 eröffnete, gesponsert von Mahlon Vail und Farmern aus Temecula, die First National Bank of Temecula; im darauffolgenden Jahr wurde die erste gepflasterte, zweispurige Straße durch Temecula gebaut. Die Vail Ranch hatte sich bis 1947 auf 354 km² vergrößert. Im Jahr 1948 ließ die Familie Vail einen Damm bauen, der den Temecula Creek aufstauen sollte, wodurch der Stausee Vail Lake entstand. Mitte der 1960er Jahre konzentrierte sich die lokale Wirtschaft auf die Vail Ranch und von der Viehhaltung und Landwirtschaft gingen neue Impulse für die örtliche Wirtschaft aus. Die Vail Ranch wurde 1964 an die Kaiser Land Development Company verkauft. Später wechselte das nun 395 km² große Landstück erneut den Besitzer und wurde fortan Rancho California genannt. In den frühen 1980er Jahren wurde die Interstate 15 zwischen dem Los Angeles County und San Diego fertiggestellt und die Nachfrage nach Land stieg. Die Rancho California wurde 1989 mit dem heutigen Namen Temecula zur City erhoben. Das folgende Jahrzehnt ließ Temecula stark wachsen; besonders aus San Diego und dem Orange County ließen sich viele Familien in Temecula nieder, angezogen von niedrigen Immobilienpreisen und dem örtlichen Weinbau. 1999 eröffnete das Einkaufszentrum „The Promenade In Temecula“. 21. Jahrhundert Im Jahr 2005 vergrößerte sich die Stadt durch Eingemeindung der benachbarten Plansiedlung Redhawk. Durch diese Angliederung stieg die Einwohnerzahl auf 90.000 an. Nach einer Zeit überdurchschnittlichen Bevölkerungswachstums und Häuserbaus führte die Krise auf dem Subprime-Markt sowie die folgende Immobilienblase zu vielen Zwangsvollstreckungen im Gebiet um Murrieta und Temecula. Politik Temecula ist Teil des 36. Distrikts im Senat von Kalifornien, der momentan vom Republikaner Joel Anderson vertreten wird, und dem 64. und 66. Distrikt der California State Assembly, vertreten von den Demokraten Isadore Hall, III. und Al Muratsuchi. Des Weiteren gehört Temecula Kaliforniens 49. Kongresswahlbezirk an, der einen Cook Partisan Voting Index von R+4 hat und von dem Demokraten Mike Levin vertreten wird. Seit 2021 ist Maryann Edwards Bürgermeisterin von Temecula. Städtepartnerschaften Temecula unterhält mit zwei Orten Städtepartnerschaften: {| | ||Leidschendam-Voorburg (Niederlande) |- | ||Daisen (Präfektur Tottori, Japan) |} Tourismus Weinregion Mehr als 40 Jahre nachdem Richard Break und Leon Borel den Weinbau im Temecula Valley mit der Anpflanzung von 56 verschiedenen Rebsorten an fünf Standorten begründet hatten, wurde das Temecula Valley als Weinbaugebiet anerkannt. Im Jahr 1967 bepflanzte John Moramarco als erster ein 4 km² großes Feld mit Weinreben, um den Ertrag wirtschaftlich zu nutzen. Heute gibt es im Temecula Valley mehr als 35 Weingüter, dabei werden insgesamt 14 km² zum Weinbau genutzt. Der Anbau findet östlich von der Innenstadt statt. Im Stadtzentrum selbst werden Weinproben angeboten. Am Lake Skinner, ein Stück außerhalb der Stadtgrenzen, wird jährlich das Temecula Valley Balloon and Wine Festival veranstaltet. Es bietet Unterhaltung, Heißluftballonfahrten und Weinproben. Viele der örtlichen Winzer nehmen an dem Fest teil. Das Temecula Valley ist ein anerkanntes American Viticultural Area (AVA, deutsch: Amerikanisches Weinbaugebiet; Herkunftsbezeichnung). Altstadt Die Altstadt von Temecula umfasst Gebäude aus den 1890er Jahren, viele alte Läden, Hotels, Delikatessengeschäfte, Boutiquen, Souvenirläden, Geschäfte für Sammler und Antiquitätengeschäfte. Dort werden auch Autoshows, Western-Veranstaltungen und ein Sommerprogramm geboten. Am Wochenende spielt das Nachtleben eine zunehmende Rolle. Das Temecula Museum liegt ebenfalls in der Altstadt; es bringt den Besuchern die Indianer Temeculas sowie die die Naturkunde und Entwicklungsgeschichte der Stadt näher. Temeculas Altstadt ist des Weiteren Standort des neuen Rathauses. Sport Aus Temecula stammt die Freestyle-Motocross-Gruppe Metal Mulisha mit Mitgliedern wie Jeremy Stenberg, Brian Deegan und Ronnie Faisst, die heute noch in Temecula oder Nachbarorten leben. In Temecula und seiner Umgebung sind neun Golfplätze vorhanden. Temecula sollte im Jahr 1995 einen Verein in der ersten Saison der California Inline Hockey League, einer Liga im Inlinehockey, stellen, allerdings ist das bis heute nicht geschehen. In den Medien 1996 spielte der Fernsehfilm A Weekend in the Country in Temecula. Er handelt von Paaren, die die örtlichen Weinberge besuchen. Regie führte Martin Bergman, das Drehbuch schrieb Bergman zusammen mit Rita Rudner, die selber auch eine Rolle im Film spielte. Weitere teilnehmende Schauspieler waren Christine Lahti, Jack Lemmon, Dudley Moore, Richard Lewis und Betty White. Die Pilotepisode Beachhead der Science-Fiction-Serie Invasion von der Wega wurde zum Teil in Temeculas Altstadt gedreht. Auch die Szenen im Weinberg in der letzten Folge von Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert wurden in Temecula aufgenommen. Der Comedyfilm The Goods – Schnelle Autos, schnelle Deals und eine Folge der Serie Keeping Up with the Kardashians spielen in Temecula. Im Album Bitte Orca der Rockband Dirty Projectors ist das Lied "Temecula Sunrise" nach der Stadt benannt. Ronald Reagan und Temecula In einer Rede vor dem United States Olympic Committee im März 1983 lobte US-Präsident Ronald Reagan Temecula und das freiwillige Engagement seiner Bewohner. Damals dauerte es noch sechs Jahre, bis Temecula zu einer City wurde und viele Projekte wurden durch die Gemeindevorsteher und Freiwillige bewerkstelligt, die Geld, Arbeit und Ausrüstung anboten. Reagan selbst besaß von 1968 an ein 3,1 km² großes Stück Land in der Nähe von Temecula und zog in Betracht, dort eine Ranch zu bauen. Elf Jahre später verkaufte er es aber wieder. Im Jahr 2005 wurde am 22. Jahrestag von Reagans Rede der Rancho California Sports Park in Ronald Reagan Sports Park umbenannt. Persönlichkeiten Söhne und Töchter der Stadt Nate Koch (* 1986), Bahnradsportler Antonio Pontarelli (* 1991), Sänger und Rock-Violinist Olivia Rodrigo (* 2003), Schauspielerin und Sängerin Mit Temecula verbundene Persönlichkeiten Terrell Davis (* 1972), ehemaliger American-Football-Spieler, lebt in Temecula Brian Deegan (* 1975), Motocross-Freestyle-Biker, lebt in Temecula Erle Stanley Gardner (1889–1970), Schriftsteller, starb in Temecula Christy Hemme (* 1980), ehemalige Wrestlerin, wuchs in Temecula auf Dan Henderson (* 1970), Ringer und Mixed-Martial-Arts-Kämpfer, lebt in Temecula Jerry Yang (* 1968), Pokerspieler, lebt in Temecula Dean Norris (* 1963), Schauspieler bekannt aus Breaking Bad und Under the Dome, lebt in Temecula Tori Kelly (* 1992), Sängerin und Songwriterin, lebt in Temecula Weblinks Offizielle Website von Temecula (englisch) Weiterführende Informationen bei City-Data.com Temecula Valley Convention and Visitors Bureau Einzelnachweise Gemeindegründung 1859
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Möbel-Spenden | ::: Altmöbel :::\n::: Altmöbel :::\n27. Februar 2016 ·\tvon WeiterGeben.org - gebrauchte Büromöbel ·\tin Allgemein\t· Hinterlasse einen Kommentar\nDie Initiative WeiterGeben.org informiert über Büromöbel und Schulmöbel welche als Sachspenden zur Verfügung gestellt werden. Hierzu suchen wir soziale oder gemeinnützige Einrichtungen mit Bedarf an diesen Büromöbel-Spenden, Turngeräte-Spenden und Schulmöbel-Spenden. Außerdem suchen wir weitere Unternehmen/Behörden welche ihre gebrauchten Büromöbel spenden möchten. Zusätzlich möchten wir ein wenig Licht ins Dunkel der Möbelentsorgung bringen und hoffen so zu […]\n26. April 2021 ·\tvon WeiterGeben.org - gebrauchte Büromöbel ·\tin Allgemein\t· Hinterlasse einen Kommentar\nUrsprünglich veröffentlicht auf Klimaschutz jetzt!:\nIn Deutschland gibt es mittlerweile hunderte Siegel für Produkte, die uns aufklären und dadurch unterstützen wollen, unter welchen Bedingungen die Ware hergestellt wurde. Gefühlt werden es täglich mehr Siegel. Was eigentlich eine hilfreiche Sache sein sollte, schließlich gibt es uns Orientierung und Verlässlichkeit im Einkauf, wird leider immer…\nENTDECKT! eine besondere Förderinitiative des Design Centers Baden-Württemberg —\n14. Januar 2021 ·\tvon WeiterGeben.org - gebrauchte Büromöbel ·\tin Allgemein\t· Hinterlasse einen Kommentar\nJunge Designunternehmen im Rampenlicht! Die Idee dahinter: Junge Designtalente aus Baden-Württemberg aufspüren und ihnen die Möglichkeit bieten, sich mitten in Stuttgart, im Haus der Wirtschaft, einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Dafür gibt es vielfältige Möglichkeiten: eine Ausstellung, zusammen mit anderen Newcomern; eine kleine Einzelausstellung, eine Vortragsveranstaltung in unserer Bibliothek oder eine ausführliche Darstellung auf unserer Website […] […]\nBilanz des Coronajahres 2020 für die Kultur- und Kreativwirtschaft: Umfrage bis 14.02.2021! —\n2020 stellte Kultur- und Kreativschaffende vor ganz neue Herausforderungen. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kultur- und Kreativwirtschaft ermittelt KREATIVES SACHSEN im Rückblick auf das Jahr 2020 in einer bundesweiten Online-Umfrage mit dem Fördernetzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft und dem Bundesverband Kreative Deutschland e.V. Ziel ist es, ein genaueres Lagebild der Branche zu erstellen und so effektiver auf Politik und Verwaltung einzuwirken. Bitte macht […] […]\nPodcasts – nachhaltig sozial öko\n14. Mai 2019 ·\tvon WeiterGeben.org - gebrauchte Büromöbel ·\tin Allgemein\t· Hinterlasse einen Kommentar\nhier eine bunte Sammlung an Podcasts die mir so untergekommen. Bezüglich Altmöbel oder Möbelspenden suche ich immer noch nach einem Podcast Startnext präsentiert Gründer und Gründungsideen Siegel und Ratings: Wie beurteilt man Nachhaltigkeit auf einen Blick? vom Sustainability Congress um alternative Ökonomie dreht es sich beim Supermarkt Berlin: Podcasts aus Berlin und Deutschland digitale Kultur […]\nProfil von BueromoebelSpenden auf Facebook anzeigen\nProfil von moebel_spenden auf Twitter anzeigen\nProfil von moebel.spenden auf Instagram anzeigen\nProfil von moebelspende auf Pinterest anzeigen\nProfil von Moebel-spenden auf Flickr anzeigen\nProfil von moebel-weitergeben auf Tumblr anzeigen
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Viele Spenden für Mustafa gehen ein\nHaltern Auf den Spendenaufruf für den 13-jährigen Mustafa (siehe Berichterstattung vom Vortag) gab es bereits die erste Resonanz.\nLeider wurde uns von dem «Verein zur Förderung und Unterstützung rheumatologisch erkrankter Kinder und deren Familien» eine falsche Bankleitzahl für die Spenden mitgeteilt. Die richtige Bankverbindung lautet: Sparkasse Münsterland Ost, BLZ 400 501 50, Konto 70 09 99 99. Der Verein stellt Spendenquittungen aus.\nMit jeder Spende kommt Mustafa seiner Reise nach Afghanistan ein Stückchen näher. Der rheumakranke Junge hat seine Familie, die in Kabul lebt, seit fünf Jahren nicht mehr gesehen.
FG Werbung und Marktkommunikation: Ohne Kreativwirtschaft wird die Krise länger dauern - news.wko.at FG Werbung und Marktkommunikation: Ohne Kreativwirtschaft wird die Krise länger dauern Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation wählte den PR-Spezialisten Martin Dechant (ikp Vorarlberg) zum neuen Obmann. Als Stellvertreter wurden Hanno Schuster (Schuster Strategien) und Gerhard Hofer (Spiritworks) bestellt. Auf Dechant und den Ausschuss warten herausfordernde Zeiten. Durch Covid-19 sind auch die Kreativen unter Druck geraten. Dechant will ein Rezept dagegen kennen: Er setzt auf eine starke Vernetzung und Kooperation der gesamten Kreativwirtschaft. 03.07.2020, 8:46 © Frederick Sams Martin Dechant, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
Friedersdorf (Spree) ist ein Gemeindeteil der Stadt Neusalza-Spremberg im Südosten Sachsens nahe der Grenze zu Tschechien im Landkreis Görlitz. Geografie und Verkehr Der Ortsteil Friedersdorf liegt im südwestlichen Teil des Landkreises Görlitz. Er liegt ca. 2 km nordwestlich von Ebersbach/Sa. im Lausitzer Bergland. Die 1835 bis 1836 angelegte (Dresden-Stolpen-)Neusalza-Zittauer Landstraße, heutige B 96, führt durch das Gemeindegebiet und die Grenze zur Tschechischen Republik verläuft südlich des Ortes. Die Gemeinde befindet sich an der am 1. Mai 1875 eröffneten Teilstrecke Sohland–Ebersbach der Bahnstrecke Zittau-Dresden (siehe: Bahnstrecke Bischofswerda–Zittau). Durch den Ort fließt die Spree und als ihr südlicher Zulauf das Richterflössel. Nördlich an die Ortslage grenzt der Friedersdorfer Wald und im Süden der Grenzwald. Berge und Erhebungen Mehrere Berge säumen das Tal der Spree in dem Friedersdorf liegt: Buchberg (395,0 m), Steinberg (384,4 m), Wacheberg (384,8 m), mit „Schwarzem Felsen“ (Basaltkuppe), Ziegelberg (374,0 m). Geschichte Erstmals wurde Friedersdorf am 21. Januar 1272 urkundlich erwähnt. Damals mit den Namen „Friderichstorf“ „Vrederichstorp“, „Vrederikistorp“, benannt nach einem Lokator Friedrich, später (1360) „Friderichstorf“, 1397 „Frydrychsdorf“, 1408 „Fridrichsdorff“, 1419 „Frederßdorf inferior“, 1430 „Frederichsdorff“, 1503 „Friderßdorff“, 1567 „Oberfriederßdorff“ und 1580 „Niderfridersdorf“. Friedersdorf wurde im Zuge der feudalen deutschen Ostexpansion von den Siedlern entlang des Spreetales als Waldhufendorf angelegt, d. h., die Flurstücke (= Waldhufen) lagen senkrecht zum Spreelauf in Richtung Wald. Erste Siedlungsfunde gibt es jedoch schon aus der Bronzezeit. Bis Ende des 15. Jahrhunderts um ca. 1490 (Teilung zwischen 1489 und 1493) war Friedersdorf ein Ort, dann wurde es geteilt, und erst am 1. April 1938 wurde es wiedervereinigt. Das Gasthaus Grenzschänke von 1768 bezieht sich auf die frühere Trennlinie. Zwischenzeitlich gehörte Oberfriedersdorf seit 1597 der Stadt Zittau, während Niederfriedersdorf in adligem Besitz war. Friedersdorf war überwiegend ein Bauerndorf, dazu kamen später Handwerker und im 17. Jahrhundert die Hausweberei, dieses Gewerbe wurde jedoch durch Textilfabriken verdrängt. 1877 erwarb Hans Leo von Oppell das Niederfriedersdorfer Rittergut und ließ ein neues Schloss als Herrensitz errichten. Der Ort wurde ein Dorf der Fabrikarbeiter, jedoch kein Industriedorf. Es siedelten sich kleinere Unternehmen, wie die Farbenfabrik, die zu DDR-Zeiten Schulmalfarben produzierte und eine Knopffabrik an. Folgende Verwaltungszugehörigkeit ist für Friedersdorf (Ober- und Niederfriedersdorf) zu benennen: 1777: Bautzener Kreis, 1843: Landgerichtsbezirk Löbau, 1856: Gerichtsamt Neusalza, 1875: Amtshauptmannschaft Löbau, 1952: Landkreis Löbau, 1994: Landkreis Löbau-Zittau und ab dem 1. August 2008: Landkreis Görlitz. Die ursprünglich eigenständige Gemeinde Friedersdorf (alte vierstellige Postleitzahl 8701, ehemalige Ortsteile Friedersdorf und Neufriedersdorf) wurde am 1. Januar 2008 ein Ortsteil von Neusalza-Spremberg. Oberfriedersdorf In Oberfriedersdorf bestand seit dem 16. April 1898 eine Postagentur und seit dem 20. August 1899 darin eine Telegraphenbetriebsanstalt und öffentliche Fernsprechstelle. Zur Gemeinde Oberfriedersdorf gehörten die Ortsteile Hempel und Viehbig. Oberfriedersdorf als Waldhufendorf hatte 1900 eine Fläche von ca. 386 ha. Die Grundherrschaft besaß 1567 das Rittergut Schluckenau (Böhmen), 1597 sowie 1777 der Rat zu Zittau. Oberfriedersdorf war 1580 nach Spremberg gepfarrt. Im Oktober 1801 war der Bau der Oberfriedersdorfer Pfarrkirche abgeschlossen. Von 1923 bis 1937 unterstand sie der Filialkirche Dürrhennersdorf. Ortsnamensformen: Der Name Oberfriedersdorf wurde erstmals 1561 urkundlich erwähnt. Er wandelte sich folgendermaßen: 1419: „Frederßdorff superior“, 1567 „Oberfriederßdorff“, 1657 „Ober Friedersdorff“ und 1875 „Oberfriedersdorf, Zittauer und Schliebenscher Antheil“, (früher Mittelfriedersdorf). Niederfriedersdorf Niederfriedersdorf als Waldhufendorf mit Ortsteilen hatte 1900 eine Fläche von ca. 704 ha. Die Grundherrschaft besaß 1777 das Rittergut Niederfriedersdorf. Niederfriedersdorf war 1580 nach Spremberg gepfarrt und gehörte 1930–2001 zur Kirchgemeinde Friedersdorf. Ortsnamensformen: Der Name Niederfriedersdorf ist schon 1519 belegt und in der Form „Nieder Dorf“ sogar schon 1493. Er wandelte sich folgendermaßen: 1567 „Nieder-Friederßdorff“, 1657 „Nieder Friedersdorff“ und 1875 „Niederfriedersdorf“. Gutsherrschaften und deren Besitzer Bis gegen Ende des 15. Jahrhunderts gehörte der Gutsherrschaft in Niederfriedersdorf ganz Friedersdorf, von da an nur der untere Teil mit dem Vorwerk, seit 1690 wieder ein Stück vom oberen Teil. Besitzer des Rittergutes Niederfriedersdorf seit 1392: 1392 erste Lehnsmannen Brüder Heinrich und Hans von Rawssendorf (Raussendorf) sowie Bernhard von Döbschicz 1408 Heinrich von Rawssendorf junior 1430 Hinrich Lotticze (Luttitz), als „Dorfherr zu Frederichsdorff“ 1469–1655 Familie von Rodewitz 1469 Heinrich von Rodewitz („auf Friedersdorf gesessen“) 1489 seine Söhne Christoph und Heinrich von Rodewitz 1503 Heinrich von Rodewitz als alleiniger Besitzer 1532 dessen sechs Söhne Bernhard, Heinrich, Caspar, Hans, Peter und Christoph von Rodewitz ab 1592 als alleiniger Besitzer Christoph „der Ältere“ (damals gegen 84 Jahre alt) 1598 sein Neffe Peter von Rodewitz „zue Spremberg“ (der mit dem Onkel in „gesamter Belehnung“ stand) und sein Eidam (?) Christoph von Gersdorf 1604 dessen Eidam (?) Rudloff von Rodewitz (vermählt mit einer Anna von Gersdorf) 1605 deren Sohn Caspar Heinrich von Rodewitz infolge eines Erbvertrages (dieser wurde 1614 von Hans von Nostitz auf Krobnitz in Dehsa erstochen, Caspar Heinrichs Bruder Adam von Rodewitz wurde 1617 bei der Sühne als Herr „auf Spremberg und Friedersdorf“ bezeichnet) 1614 Rudloff von Rodewitz (ein Vetter von Caspar Heinrich von Rodewitz, dieser verkaufte 1630 sein „Oberforbergk“ an seinen Eidam „Landeskommissarius“ Wolf Heinrich von Leubnitz, siehe weiter unten; 1637 erschien er als „Erbherr“) nach 1637 dessen hinterlassene Söhne Caspar Christoph und Peter Abraham von Rodewitz, als deren Miterbe wahrscheinlich auch oben genannter Wolf Heinrich von Leubnitz, Gemahl der Martha von Rodewitz 1650 Christoph Volkmann von Gerßdorff, Hans Christoph von Nosticz und Oßwald Nizsche als Gläubiger, noch 1655 weigerten sich diese beharrlich gegenüber dem Kurfürsten als Besitzer die beiden Brüder anzuerkennen 1655–1843 Familie von Leubnitz nach 1655 und spätestens 1657 oben genannter Wolf Heinrich von Leubnitz 1666 dessen hinterlassenen Söhne, von denen 1667 Rudolph Abraham von Leubnitz alleiniger Besitzer war 1689 sein Sohn Wolff Ernst von Leubnitz, Landesältester der Oberlausitz, der 1690 einen Teil von Oberfriedersdorf und 1692 das Vorwerk in Niederfriedersdorf kaufte (siehe unten) 1738 sein Sohn Gottlob August von Leubnitz, seit 1749 Landescommissarius und seit 1758 Landesältester der Oberlausitz, er verwandelte 1761 das Lehngut Friedersdorf in ein Eigengut 1774 sein Bruder Carl Ludwig von Leubnitz, dessen Namen trägt mit der Jahreszahl 1785 das von ihm gestiftete Armenhaus in Niederfriedersdorf, (seine Gemahlin war eine geborene von Schlieben, † 1782) 1783 sein Sohn Joh. Aug. Ludwig von Leubnitz 1828 dessen Ehegattin Auguste Sophie Friederike von Leubnitz, geborene von Polenz († 1845) 1845 deren Tochter Emilie Auguste von Leubnitz, verehelichte von Schlieben 11. August 1845 deren Sohn Hans Anton August von Schlieben 8. Dezember 1874 Karl Friedrich Eduard Müller, kaufte das Gut von den Schlieben´schen Erben 14. Juni 1875 erbte das Gut sein Sohn Heinrich Eduard Müller 14. Juli 1877 Kauf des Anwesens durch Hans Leo von Oppell (* 8. August 1846; † 19. Juli 1915) und dessen Frau Marie Louise Margarethe von Oppell (geborene Freiin Dathe von Burgk) aus Dresden ab 1915 durch Frau von Oppell, später mit ihrem ältesten Sohn Hans Adolf von Oppell Ab dem Jahr 1880 erfolgten umfangreiche Um- und Neubauten im Bereich des Gutshofes: Orangerie Gesindehaus (gegenüber Orangerie) Arbeiterhaus (östlich des Rittergutes) Stallanlagen Einwohnerentwicklung Bis 1939 Ab 1939 Politik Friedersdorf hat einen Ortschaftsrat. Ortsvorsteher ist Günter Hamisch. Er gilt als der geistige Urheber des grenzüberschreitenden Verbundes deutscher und tschechischer Kommunen, der als Fünfgemeinde bezeichnet wird. Als Bürgermeister der damals noch selbstständigen Gemeinde war er Mitunterzeichner der entsprechenden Willenserklärung der Bürgermeister der fünf Kommunen am 18. Mai 2002 auf dem grenznahen tschechischen Jüttelberg. Außer Friedersdorf unterschrieben die Bürgermeister Günther Paulik (Neusalza-Spremberg) und Karl-Heinz David (Oppach) von deutscher sowie Milan Kořínek (Šluknov) und Michal Maják (Jiříkov) von tschechischer Seite als Mitglieder das Dokument. Mit der Eingemeindung von Friedersdorf nach Neusalza-Spremberg 2008 und der Aufnahme von Sohland (Spree) unter Bürgermeister Matthias Pilz am 10. Mai des gleichen Jahres konnte die Lücke in der Fünfgemeinde geschlossen werden. Am 4. November 2011 trat auch die Doppelstadt Ebersbach-Neugersdorf mit der Bürgermeisterin Verena Hergenröder der Fünfgemeinde bei. Wappen Blasonierung: „Silbern-golden durch einen blauen Wellenbalken in der Schildfußstelle geteilt, oben eine entwurzelte grüne Fichte, beseitet von zwei grünen Ähren mit goldenen Körnern an beblätterten grünen Halmen.“ Das Wappen des Ortsteils Friedersdorf wurde als Wappen eines nicht selbstständigen Ortsteils mit der Registratur „5 SN“ am 10. Dezember 2012 in die Deutsche Ortswappenrolle des HEROLD eingetragen und dokumentiert. Gestiftet wurde es vom Ortschaftsrat, vertreten durch Günter Hamisch, um es als Symbol der örtlich-lokalen Identität außerhalb von Amtshandlungen zu führen. Die Gestaltung übernahm der Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch, der es zur Beurkundung führte. Das Wappen lehnt sich in seiner Symbolik an ein gewohnheitsrechtliches, aber unheraldisches Wappenbild an, das einst in Eigeninitiative entstand und etwa 20 Jahre lang geführt wurde. Die Symbole erklären sich wie folgt: Die zentrale Figur eines Nadelbaums (Fichte) verweist auf die naturelle Lage des Dorfes im Lausitzer Bergland, woran der Wellenbalken als Bezug zur Spree anknüpft, die durch den Ort fließt. Neben der Waldwirtschaft war die Landwirtschaft über Jahrhunderte der wichtigste Wirtschaftszweig der Bevölkerung; aus diesem Grunde wurden die Ähren ins Wappen aufgenommen, deren Felder durch den goldenen Schildfuß vertreten sind. Gedenkstätten Grabstätte und Gedenkstein auf dem Alten Friedhof an der Friedersdorfer Kirche für vier jüdische KZ-Häftlinge, die bei einem Todesmarsch aus dem Außenlager Görlitz, einem Außenlager des KZ Groß-Rosen, im April 1945 von SS-Männern ermordet wurden, sowie für zwei ermordete italienische Militärinternierte Kriegerdenkmal der im Ersten Weltkrieg Gefallenen am südlichen Ende der unter Naturschutz stehenden Lindenallee, Abzweig nach Neufriedersdorf Gedenkstätte für Friedersdorfer Einwohner, die in beiden Weltkriegen umkamen oder vermisst sind, neben der alten Schule. Das große rechteckige als Mauer gestaltete Mahnmal trägt die Inschrift: „Die Toten Mahnen“. Kultur und Sehenswürdigkeiten Zahlreiche Umgebindehäuser Lausitzer Bergland mit Wacheberg (384 m hoch) Ehemaliges Schloss (heute Alten- und Pflegeheim) mit Parkgelände (Schlosspark, außerhalb des direkten Schlossgeländes zugänglich, bis zu 200-jähriger Baumbestand) 1798 bis 1801 erbaute Kirche (Saalbau mit romanisierendem Westturm mit spitzem Turmhelm) und benachbartes Pfarrhaus Grenzschänke, Baudenkmal, auf der Grenze zwischen Ober- und Niederfriedersdorf, an der Kretschmerbrücke mit dem Wehr der Spree Damwildgehege nahe dem Schlosspark Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Neusalza-Spremberg#Liste der Kulturdenkmale in Friedersdorf Veranstaltungen Von 2000 bis 2015 fanden auf der Spree am Wehr nahe der Grenzschänke das Friedersdorfer Badewannenrennen statt. Wirtschaft In Friedersdorf wurden zu DDR-Zeiten Schulmalfarben produziert. Persönlichkeiten Söhne und Töchter des Ortes Wolf Heinrich von Leubnitz (* 16. Juli 1601; † 31. August 1665), Rittergutsbesitzer von Nieder-Friedersdorf. „Commissarius“ (Beauftragter, Gesandter) des Markgrafentums Oberlausitz (1635–1665). Sein Epitaph befindet sich an der Außenwand der Apsis der Dorfkirche Spremberg. Robert Calinich (1834–1883), evangelisch-lutherischer Geistlicher, Autor und Hamburger Hauptpastor Richard von Schlieben (1848–1908), sächsischer Kultusminister und Amtshauptmann Egon von Schlieben (1852–1933), Generalleutnant Hermann Werdermann (1888–1954), Theologe und Hochschullehrer für Religionswissenschaft und Religionspädagogik Friedrich Sieber (1893–1973), Pädagoge und Volkskundler Gustav Hermann Hoffmann (1844–1916), Gymnasiallehrer und Hochschuldozent Edmund August Michael (1849–1920), Pilzforscher Herbert Rößler (1911–1997), Kunsterzieher, Maler, Lyriker Friedhart Klix (1927–2004), Psychologieprofessor, führender Theoretiker der Kognitionspsychologie Götz Kreuzer (* 1940), Politiker, Mitglied des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern Weitere Persönlichkeiten Julius Heinrich Ehrenfried Hoffmann (1810–1887), Kantor, Kirchschullehrer, Gerichtsschreiber Hans Leo von Oppell (* 8. August 1846; † 19. Juli 1915), königlich sächsischer Kammerherr und Rittmeister Literatur Friedrich Bernhard Mütze: Unser Wohn- und Heimatort Oberfriedersdorf (Chronik). Leipzig: Verlag von Arved Strauch 1904 Theodor Schütze (Hrsg.): Lutz Mohr: Neusalza-Spremberg. Eine Zeitreise 1242 - 2017. Jubiläumsband. Autoren- und Verlagsservice Frank Nürnberger (Oberlausitzer Verlag), Spitzkunnersdorf 2017, Kapitel: Friedersdorf – Der jüngste Ortsteil, S. 55–58, ISBN 978-3-9818434-0-8 Weblinks Offizielle Seite zu Friedersdorf Einzelnachweise Ort in der Oberlausitz Ort im Landkreis Görlitz Ort an der Spree Ehemalige Gemeinde (Landkreis Görlitz) Geographie (Neusalza-Spremberg) Ersterwähnung 1272 Gemeindeauflösung 2007
Ökologische Kompetenz: wird durch Projekte in der Kindergruppe entwickelt, welche von den Betreuerinnen durchgeführt werden Spiele: Die wichtigste Lernform für Kinder ist das Spielen. Im kindlichen Spiel vereinen sich die vielfältigsten Aspekte der Entfaltung emotionaler und kognitiver Fähigkeiten. Beim freien und beim animierten Spielen sollen den Kindern auch die Regeln und die Gruppeordnung durch Impulse der pädagogischen Fachkräfte vermittelt werden. Die sprachlichen, kognitiven und sozialen Kompetenzen erweitern: In unserer Gesellschaft ist eine hohe sprachliche Kultur für einen erfolgsreichen Schulabschluss wichtig. Den ersten Bildungsstein legen wir in den Kinderbildungseinrichtungen (Krippe, Kindergartengruppen oder Kindergruppen). Die Kinder erleben die Sprache als positives und kreatives Ausdrucksmittel. Logik und Mathematik: Der Schweizer Psychologe Jean Piaget behauptet, dass schon Zweijährige Verständnis von sensomotorischen Systeme haben. Die mathemische Kompetenz ist mit der sprachlichen Kompetenz eng verknüpft und jedes Kind hat eigene Entwicklungsstufen und ein eigenes Potenzial. Musik: Musik ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Kultur. Die Kindern sollen Musik in vielen verschiedenen Formen erfahren, z. B. Musik mit unterschiedlichen Instrumenten, mit und ohne Gesang (Klassische Musik, Instrumentale Musik). Nach den Hörerlebnissen wird mit den Kinder gesprochen Kreativität & Feinmotorik: Die Förderung der Kreativität wird intensiv in den ersten Kindergartenjahren betrieben. Den Wegen zur kindlichen Kreativität muss sich eine reizvolle Umgebung bieten, weil durch diese auch die Feinmotorik besser gefördert wird. Vorbereitung auf die Schule für Kinder im verpflichtenden Kindergartenjahr: Innerhalb der Gruppe wird eine Untergruppe gebildet. Diese Kinder werden - unterstützt durch Aktivitäten und gezielte Übungen - auf das erste Schuljahr vorbereitet. Sportübungen und Sport: Durch regelmäßige Sportübungen werden günstige Veränderungen im kindlichen Nervensystem ausgelöst, die Geschwindigkeit, Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer fördern sowie grundlegende motorische Fähigkeiten entwickeln. Gemeinsame Mahlzeiten: Zu geregelten Tageszeiten fördern diese nicht nur das soziale Zusammenleben, sondern unterstützen sie auch das Selbstständigwerden und geben dem Kind im Alltag ein Gefühl für Zeitstrukturen. Vom Olymp ins Nichts: Jonas Lüscher schreibt in seinem Debüt „Frühling der Barbaren“ über Finanzyuppies, denen auf einmal das Geld ausgeht – mitten in Tunesien. Es folgt die Katastrophe. Wenige Stunden sind vergangen, seit der Tunesier sein Wayne Rooney-Shirt gegen eine Phantasiekleidung eintauschen musste, um als Pseudo-Tuareg auf dem Kamel einzureiten. Er ist Staffage einer Hochzeit, die britische Finanzyuppies in einer Fünf-Sterne-Oase feiern. 250.000 Pfund kosten diese glamourös begonnenen und apokalyptisch endenden Tage. Denn während der Hochzeitsnacht geht das britische Empire bankrott. Die schwarzen Kreditkarten der Gäste werden gesperrt, alle First-Class-Flieger „gegroundet“, Jobs gekündigt, Eigentumswohnungen beschlagnahmt. Kurze Zeit später wird auch die Handyverbindung gekappt.
Schulentwicklung - Schule setzt auf einen neuen "Campus G I" – op-marburg.de / Oberhessische Presse / Zeitung für Marburg - Biedenkopf Ostkreis Schule setzt auf einen neuen "Campus G I" Landkreis Ostkreis Schule setzt auf einen neuen "Campus G I" 18:16 25.07.2012 Schulentwicklung - Schule setzt auf einen neuen "Campus G I" Bisher verteilen sich die 400 Schüler der Grundschule I auf die Standorte Bärenbach- und Nordschule. Das könnte sich nach den Vorstellungen der Schule ändern. Die Grundschule I hat sich geschlossen dafür ausgesprochen, den Standort Nordschule mittelfristig aufzugeben. Am Standort Bärenbachschule müsste dann neu gebaut werden. Foto: Michael Rinde Die Grundschule I steht von je her vor einer Sondersituation: Sie ist aufgeteilt in die Standorte Nord- und Bärenbachschule in der Philipp-Dux- und in der Niederrheinischen Straße. Beide Gebäude, das der Nordschule stammt aus dem Jahr 1938, haben erheblichen Sanierungsbedarf. Gleichzeitig hat die Grundschule I insgesamt Platzbedarf und beim Landkreis als Schulträger steht ein neuer Schulentwicklungsplan an. Das zusammengenommen war für die Schulgemeinde der Anlass, selbst aktiv zu werden und eigene Vorstellungen zu formulieren, bevor das möglicherweise andere für sie tun. Das eigene Konzept ist seit November in einer Zukunftswerkstatt der Schule entstanden. Das Ergebnis: Die Schule hat dem Kreis vorgeschlagen, den Standort Nordschule mittelfristig aufzugeben und dafür das vorhandene Gebäude der Bärenbachschule zu sanieren und zu erweitern oder es durch einen Neubau zu ersetzen. Das erläuterte Michael Bonnard, der Leiter der Grundschule I, gegenüber der OP. Solche Überlegungen sind ohnehin nur möglich, weil die Stadt Stadtallendorf ihr an die Bärenbach-Schule grenzendes Bauhofsgelände in den nächsten Jahren nicht mehr braucht. Es entsteht ein Neubau am Standort des Bauhofs II (diese Zeitung berichtete). "Für uns ist das eine Chance, die nicht mehr wiederkommt", betont Bonnard. Ziel der Zukunftswerkstatt sei es gewesen, die Arbeit der Schule räumlich wie auch inhaltlich zu optimieren. Mit ihrem jetzt auf dem Tisch liegenden Vorschlag sieht sich die Schulgemeinde diesem Ziel nahe. Es mache Sinn, das Steuergeld jetzt auf einen Standort zu konzentrieren, wirbt Bonnard für den Plan. Hinter diesem Vorschlag an den Kreis stehen Elternbeirat und Schulkonferenz gleichermaßen. Das Projekt hat auch schon einen Namen: Campus G I. Aus Sicht der Schule spricht vieles für das Ein-Standort-Konzept: An der Nordschule gibt es keine vergleichbare Erweiterungsmöglichkeiten, wie sie sich jetzt an der Bärenbachschule anzubieten scheinen. Künftig gäbe es keinen Pendelverkehr für Schüler und Lehrer mehr. Die etwa 100 Schüler der Nordschule müssen von je her zum Sportunterricht zur Bärenbachschule gefahren werden. Außerdem wäre dann auch die Ausstattung an einem Ort konzentriert. So gibt es nur eine Schulbibliothek - am Standort Bärenbachschule. Klar ist, dass bei einer Zusammenlegung auch der Schulhof der Bärenbachschule größer werden müsste. Aber gerade auch inhaltlich sieht Schulleiter Michael Bonnard große Chancen bei einer Zusammenlegung: Die Lehrer haben sehr wohl registriert, dass die Schülerschaften beider Standorte inzwischen mehr und mehr auseinanderdriften. Auch an der Grundschule I steigt dabei der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund kontinuierlich an. Aktuell liegt er bei insgesamt 54 Prozent. An der Bärenbachschule liegt er bei 60 Prozent von insgesamt 300 Schülern. Außerdem will die Grundschule I den Weg zur Ganztagsschule einschlagen, die Zahl der Projekte und Angebote erhöhen. Dafür sind in jedem Falle mehr Räume nötig. Auch beim Betreuungsangebot an der Bärenbachschule sind die Grenzen längst erreicht, es gibt lange Wartelisten für die Kinder der ersten und zweiten Klassen. Mit einem großen, ganz oder teilweise neuen Gebäude und entsprechender Stundenzuweisung wäre auch dieses Problem zu lösen. Aktuell sieht der Schulleiter Bedarf für 100 Betreuungsplätze, 60 sind vorhanden. Eines ist Bonnard bei allen Gedanken an eine Aufgabe des historischen Standorts Nordschule allerdings wichtig: "Wir sind nicht der Meinung, dass das Gebäude ganz aufgegeben und abgerissen werden sollte." Er sieht eine Reihe von Verwendungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel als Versammlungsstätte oder gar als ein Museum? Beim Kreis liegen die Vorstellungen und Anträge der Grundschule I auf dem Tisch, wie auch Stephan Schienbein, Sprecher der Kreisverwaltung auf Anfrage bestätigt. Es gebe noch viele Fragen, die jetzt mit allen Beteiligten erörtert werden müssten, sagt der Pressesprecher. "Im Mittelpunkt steht für uns die Frage, was für die Kinder und die Schulgemeinde insgesamt das Beste ist", betont Schienbein. Vor einer Entscheidung, die am Ende der Kreistag treffen muss, seien auch Erörterungen mit dem Stadtallendorfer Bürgermeister wichtig. Schließlich wäre für alle Baupläne städtisches Gelände nötig. Schienbein rechnet "frühestens im Herbst" mit einer Entscheidung beim Kreis. Schulleiter Michael Bonnard rechnet, was den Zeitrahmen angeht, insgesamt in Jahren: "Eine Umsetzung in den Jahren 2019 und 2020 halte ich für realistisch." Ostkreis Suchaktion - Markus Schick gefunden Der seit Montagnachmittag gesuchte Markus Schick wurde am Nachmittag in Marburg gefunden. Ostkreis Sanierungen - Alte Brücke bleibt bis nächstes Jahr unberührt In die alte Sandsteinbrücke in Wohra muss die Gemeinde Wohratal mehr Geld investieren als zunächst gedacht. Die Kosten steigen voraussichtlich um knapp 42000 Euro. Ostkreis Umweltschutz - Zehn Tafeln sollen zum Umweltschutz beitragen "Das Vogelschutz-Gebiet ,Amöneburger Becken' ist ein Juwel unter den Vogelschutzgebieten, die wir in Hessen haben", sagte Dr. Elke Dührßen vom Regierungspräsidium Gießen.
Eschweiler - Gnadenhochzeit in Eschweiler: Kennenlernen 1946 im Apollo-Kino\nGnadenhochzeit in Eschweiler: Kennenlernen 1946 im Apollo-Kino\nLetzte Aktualisierung: 16. Mai 2018, 13:54 Uhr\nEschweiler. In der neuen Heimat fühlen sie sich mehr als wohl. Anton und Susanne Koch sind gemeinsam vor einigen Monaten in das Senioren- und Betreuungszentrum (SBZ) gezogen, wo sie am Samstag ihre Gnadenhochzeit feiern werden. Vorher blicken sie aber auf ein bewegtes Leben zurück.\nAnton und Susanne Koch feiern ihre Gnadenhochzeit. Foto: Christian Ebener\nDer 94-Jährige dürfte vielen Eschweilern ein Begriff sein, war er doch von 1972 bis 1989 im Stadtrat und prägte jahrelang den Bauausschuss. Die beiden erinnern sich an ihre gemeinsame Zeit in der Jugend in Heistern, nachdem sie sich 1946 im Eschweiler Apollo-Kino kennenlernten und wie sie im Regen 1948 in Düren heirateten. „Das bringt Glück, das sieht man ja“, erzählt der Mitbegründer der SPD Eschweiler-West, dem seine (Groß-)Familie am Herzen liegt. Am Samstag fällt die Gästeliste deshalb auch entsprechend lang aus. Drei Söhne und zwei Töchter bringen Enkel, Ur-Enkel und sogar Ur-Ur-Enkel mit.\nDass diese als Meister bei RWE, bei der Berufsfeuerwehr in Köln, als Erzieherin und als Trinkwasser-Verantwortlicher bei den Wasserwerken allesamt eine eindrucksvolle Karriere einschlugen, erfüllt die Senioren mit Stolz. „Wir haben sie gut versorgt“, betont Anton Koch und erinnert sich mit seiner Frau, die am Mittwoch ihren 90. Geburtstag feierte, an die zahlreichen gemeinsamen Urlaube. Ob Ungarn, Jugoslawien, Schweiz oder Italien – viel hat man in den langen Jahren gesehen. Bruchbuden-Hotels in Budapest mit abfallenden Waschbecken konnten sie ebenso wenig kleinkriegen wie die langen Fahrten.\nDafür hatten die Kochs auch die eine oder andere besondere Begegnung – beispielsweise mit einem jungen Raffinerieleiter in Jugoslawien, der über sein Studium in Aachen weit in seiner Karriere kam. Als Politiker war ebenso ein Besuch im Bundestag in Bonn Pflicht, bei dem die beiden nah an die Prominenz der „alten“ Bundesrepublik kamen.\nEs war ein besonderes, wenn auch arbeitsames Leben, da sind sich die Kochs einig. „Ich habe mich immer eingesetzt und alle Vorlagen gelesen“, berichtet er stolz mit Gedanken an seine Verdienstmedaille der Stadt Eschweiler.\nAls Kommunalpolitiker und Gewerkschaftler war er immer ein Mann der ehrlichen und offenen Worte. Heute geht es für die beiden ruhiger zu, die sich über die Möglichkeit einer gemeinsamen Wohnung im SBZ freuen.\nUnd bei so manchem Spaziergang kann es nostalgisch werden, wie auch unter Garantie am Samstag.
Die Ordnungszahl, auch Kernladungszahl, Atomnummer oder Protonenzahl, Formelzeichen meist  von „Zahl“ (im englischen Sprachraum jedoch auch für Protonenanzahl), gibt die Stellung eines chemischen Elements im Periodensystem der Elemente an. Sie ist gleich der Anzahl der Protonen, die sich im Atomkern jedes Atoms dieses Elements befinden. Im elektrisch neutralen Atom ist die Ordnungszahl auch gleich der Anzahl der Elektronen. Kennzahl der Elemente Die Ordnungszahl ist gleichwertig mit dem Namen des chemischen Elements, d. h., alle Atome mit gleicher Ordnungszahl gehören zum selben Element. Die Ordnungszahl beschreibt die Einordnung des jeweiligen Elements in das Periodensystem und wird gewöhnlich links unten neben dem Elementsymbol angegeben. So weist z. B. das Kohlenstoffatom sechs Protonen auf: ^{12}_{6}C Nur beim Element mit der niedrigsten Ordnungszahl (, Wasserstoff) sind für seine einzelnen natürlich vorkommenden Isotope eigene Namen üblich: Deuterium (Massenzahl ), Tritium (), zur Unterscheidung gelegentlich auch Protium (). Historisch gab es beispielsweise auch bei Radon spezielle Bezeichnungen für seine Isotope, etwa „Thoron“. Zusammenhang mit Neutronen- und Massenzahl Die Neutronenzahl eines Atomkerns lässt sich mit Kenntnis der Anzahl der Protonen und der Massenzahl berechnen: oder aufgelöst nach der Massenzahl: Wertebereich und Bedeutung Ordnungszahlen sind natürliche Zahlen. Sie laufen von 1 (Wasserstoff) bis (Stand 2020) 118. Zu jeder dieser Zahlen ist heute lückenlos ein Element bekannt. Im Bereich höchster Ordnungszahlen (ehemals über 92 (Transurane), später über 100) kam es wiederholt vor, dass bei der Entdeckung, der Erzeugung und dem Nachweis der Elemente eine Lücke verblieb, die erst später geschlossen werden konnte. Tendenziell haben Atome von Elementen mit höherer Ordnungszahl (= Protonenzahl) auch mehr Neutronen im Kern. Gase haben überwiegend zweiatomige Moleküle. Ideale-Gas-Eigenschaft vorausgesetzt, steigt mit der Ordnungszahl auch die zur Molekülmasse proportionale Dichte. So ist Radon ^{222}_{86}Rn bei Normalbedingungen für Druck und Temperatur 55,5-mal so dicht wie Helium ^4_2 He – bei () 43-fach höherer Ordnungszahl. Beides sind Edelgase; für den Vergleich wurde jeweils das häufigste natürliche Isotop, in beiden Fällen häufiger als 90 %, herangezogen. Bei Festkörpern (samt den seltenen ebenfalls auf Druck volumsstabilen Flüssigkeiten) ist der Zusammenhang weniger scharf ausgeprägt, da die Atomdurchmesser und damit die Atomabstände verschiedener Elemente stark variieren. Innerhalb jeder einzelnen Gruppe (= Spalte) des Periodensystems ist der Zusammenhang größere Ordnungszahl (⇒ größere Massenzahl) ⇒ größere Dichte schon erkennbar: Natrium Na, eine Position unter Lithium, ist schwerer als Li. Zink Zn, zwei Positionen über Quecksilber Hg ist leichter. In der Gruppe Kohlenstoff C, Silizium Si, Germanium Ge, Wismut Bi, zuunterst Blei Pb steigen nach unten die Dichten – von etwa 2 g/cm3 auf etwa 14 g/cm3 – klar an. Elemente mit sehr großen Ordnungszahlen, etwa Transurane (), haben (tendenziell) nur instabile, also radioaktive Isotope. Die drei natürlichen Zerfallsreihen laufen abwärts bis zu drei verschiedenen Bleiisotopen (), die vierte Zerfallsreihe zu einem Thalliumnuklid (). Das Nuklid mit der niedrigsten Ordnungszahl in diesen Reihen ist ein Quecksilberisotop (). Durch Kernreaktionen entstehen mitunter auch radioaktive Nuklide mit niedrigen Ordnungszahlen, etwa C-14 aus N-14 in der hohen Atmosphäre. Höchste Ordnungszahlen Prinzipiell stellt die Ordnungszahl Z=137 eine natürliche rechnerische Grenze dar, da die Geschwindigkeit des Elektrons auf der innersten Bahn nach dem Bohrschen Modell gegeben ist durch v=Z·α·c, was spätestens für Z>137 eine höhere Geschwindigkeit als c erfordern würde. Die bisher höchste nachgewiesene Ordnungszahl hat Oganesson mit 118 (Stand: Mai 2020). Neue Elemente mit höheren Ordnungszahlen nachzuweisen ist wegen des typisch raschen Zerfalls schwierig. Für die provisorische Benennung von hypothetischen oder noch nicht bestätigten Elementen werden systematische Elementnamen vergeben, die im Wesentlichen eine Umschreibung der Ziffern der Ordnungszahl mit Silben aus lateinischen und griechischen Zahlwörtern ist. Beispiele: Unununium (Uuu) – bestätigt und nunmehr Roentgenium (Rg) benannt Unbitrium (Ubt) – bislang hypothetisch Siehe auch Liste der chemischen Elemente Einzelnachweise Weblinks Atomphysik Kernphysik Physikalische Chemie Theoretische Chemie
Evans ist ein englischer Familienname. Herkunft und Bedeutung Evans bedeutet „Sohn des Evan“ (walisisch für Johannes). Verbreitung Der Schwerpunkt der Verbreitung liegt in Südwales. Namensträger A Aja Evans (* 1988), US-amerikanische Bobsportlerin Alan Evans (1949–1999), walisischer Dartspieler Alana Evans (* 1976), US-amerikanische Pornodarstellerin Albert Evans († 2015), US-amerikanischer Tänzer Albert Evans-Jones (1895–1970), walisischer Dichter Alec Evans (* 1939), australischer Rugbyspieler und -trainer Alexander Evans (1818–1888), US-amerikanischer Politiker Alexander William Evans (1868–1959), US-amerikanischer Botaniker Allen Roy Evans (auch Allan Roy Evans; 1885–1965), kanadischer Schriftsteller Alun Evans (* 1949), englischer Fußballspieler Alvin Evans (1845–1906), US-amerikanischer Politiker Andrew Evans (* 1991), US-amerikanischer Diskuswerfer Andy Evans (* 1951), US-amerikanischer Automobilrennfahrer Anthony Evans (* 1969), australischer Skilangläufer Antony Evans (* 1998), englischer Fußballspieler Art Evans (Arthur James Evans; * 1942), US-amerikanischer Schauspieler Ashley Evans (* 1994), US-amerikanische Volleyballspielerin Augusta Jane Evans Wilson (1835–1909), US-amerikanische Schriftstellerin B Ben Evans (* 1975), walisischer Rugbyspieler Bert Evans (1921–2013), britischer Soldat Blair Evans (* 1991), australische Schwimmerin Brendan Evans (* 1986), US-amerikanischer Tennisspieler Brennan Evans (* 1982), kanadischer Eishockeyspieler Bruce A. Evans (* 1946), US-amerikanischer Drehbuchautor, Filmregisseur und -produzent C Cadel Evans (* 1977), australischer Radrennfahrer Cameron Evans (* 1984), kanadischer Radrennfahrer Caradoc Evans (1878–1945), britischer Autor Carl T. Evans (* 1968), US-amerikanischer Schauspieler Cerith Wyn Evans (* 1958), britischer Konzeptkünstler, Bildhauer und Filmemacher Ched Evans (* 1988), walisischer Fußballspieler Chick Evans (1890–1979), US-amerikanischer Golfspieler Chuck Evans (Charles Lee Evans; * 1971), deutsch-US-amerikanischer Basketballspieler und -trainer Clark Evans (* 1990), US-amerikanischer American-Football-Spieler Clay Evans (* 1953), kanadischer Schwimmer Clement Anselm Evans (1833–1911), US-amerikanischer General, Jurist, Historiker und Politiker Clifford Evans (1912–1985), britischer Schauspieler Corry Evans (* 1990), nordirischer Fußballspieler D Dale Evans (1912–2001), US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Dave Evans (* 1953), britischer Rocksänger Dave Evans (Rennfahrer), US-amerikanischer Automobilrennfahrer Deborah Evans, Filmproduzentin De Lacy Evans (1787–1870), britischer General und Politiker Denny Evans (* vor 1950), US-amerikanischer Drehbuchautor und Filmproduzent De Scott Evans (1847–1898), US-amerikanischer Maler Derrick Evans (* 1985), US-amerikanischer Politiker Diana Evans (* um 1971), britische Schriftstellerin Dixie Evans (1926–2013), US-amerikanische Tänzerin Doc Evans (1907–1977), US-amerikanischer Jazzmusiker E E. Everett Evans (Edgar Everett Evans; 1893–1958), US-amerikanischer Schriftsteller Eddie Evans (* 1964), kanadischer Rugby-Union-Spieler Edith Evans (1888–1976), britische Schauspielerin Edith Corse Evans (1875–1912), US-amerikanische Society-Angehörige Elfyn Evans (* 1988), walisischer Rallyefahrer Eli Evans (1805–1882), deutscher Unternehmer und Politiker Elle Evans (* 1989), US-amerikanisches Model und Schauspielerin Emyr Evans (* 1996), walisischer Squashspieler Estelle Evans (1906–1985), US-amerikanische Schauspielerin F Faith Evans (* 1973), US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Falkner Evans (* 1953), US-amerikanischer Jazzmusiker Fola Evans-Akingbola, britische Schauspielerin und Model Francis Evans (1897–1983), britischer Diplomat Frazer Evans (* um 1955), nordirischer Badmintonspieler Frederick H. Evans (1853–1943), britischer Fotograf Frederick Pryce Evans (1874–1959), britisch-australischer Kapitän G G. Blakemore Evans (Gwynne Blakemore Evans; 1912–2005), US-amerikanischer Literaturwissenschaftler Garth Evans (* 1934), britischer Plastiker und Hochschullehrer Gayon Evans (* 1990), jamaikanische Leichtathletin Gene Evans (1922–1998), US-amerikanischer Schauspieler Geoff Evans (* 1950), englischer Rugby-Union-Spieler Geoffrey Evans († 2012), irischer Serienmörder Geoffrey Charles Evans (1901–1987), britischer Generalleutnant Geraint Evans (1922–1992), walisischer Sänger (Bassbariton) Gerald Evans (* 1934), südafrikanischer Leichtathlet Gil Evans (1912–1988), kanadischer Jazzmusiker Gomer Edwin Evans (* 1947), walisischer Musiker und Komponist Gruffydd Evans, Baron Evans of Claughton (1928–1992), britischer Adliger, Jurist und Politiker Guy Evans (* 1947), britischer Musiker Gwyn Evans (* 1957), walisischer Rugby-Union-Spieler Gwyndaf Evans (* 1959), walisischer Rallyefahrer Gwynfor Evans (1912–2005), walisischer Politiker Gwynne Evans (1880–1965), US-amerikanischer Schwimmer, Wasserballspieler und Leichtathlet H H. Clay Evans (Henry Clay Evans; 1843–1921), US-amerikanischer Politiker Hal Evans (1906–1998), britischer Komponist, Pianist und Dirigent Harold Evans (1928–2020), britisch-US-amerikanischer Journalist und Schriftsteller Heath Evans (* 1978), US-amerikanischer American-Football-Spieler Herbert M. 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Brian Evans (James Brian Evans; * 1946), US-amerikanischer Geophysiker Jahri Evans (* 1983), US-amerikanischer American-Football-Spieler Janet Evans (* 1971), US-amerikanische Schwimmerin Jaxon Evans (* 1996), neuseeländischer Autorennfahrer Jay Thomas Evans (1931–2008), US-amerikanischer Ringer Jeanne Evans (1924–2012), US-amerikanische Schauspielerin Jeffrey Evans, 4. Baron Mountevans (* 1948), britischer Adliger, Schiffsmakler und Politiker Jennifer Evans-van der Harten (* 1980), niederländische Musikerin Jennifer V. Evans (* 1970), kanadische Hochschullehrerin für moderne europäische Geschichte Jenny Evans (* 1954), britische Sängerin Jeremy Evans (* 1987), US-amerikanischer Basketballspieler Jerod Evans (* 1994), US-amerikanischer American-Football-Spieler Jerry Evans (* 1968), US-amerikanischer American-Football-Spieler Jesse Evans (1853–??), US-amerikanischer Cowboy Jill Evans (* 1959), britische Politikerin Jimmy Evans (1936–2011), US-amerikanischer Musiker Joan Evans (1934–2023), US-amerikanische Schauspielerin Joe Evans (1916–2014), US-amerikanischer Musiker und Produzent Johnny Evans (John David Evans; 1938–2004), englischer Fußballspieler Jonny Evans (Jonathan Grant Evans; * 1988), nordirischer Fußballspieler Joshua Evans (1777–1846), US-amerikanischer Politiker Josiah J. Evans (1786–1858), US-amerikanischer Politiker Judi Evans (* 1964), US-amerikanische Schauspielerin Judith Dim Evans (1932–2020), US-amerikanische Holocaust-Überlebende und Zeitzeugin K Karin Evans (1907–2004), deutsche Schauspielerin Kate Evans, britische Filmeditorin Kellylee Evans (* 1975), kanadische Sängerin und Songwriterin Kenneth A. Evans (1898–1970), US-amerikanischer Politiker Kris Evans (* 1986), ungarischer Pornodarsteller und Model L Lacey Evans (* 1990), US-amerikanische Wrestlerin Laming Worthington-Evans (1868–1931), britischer Rechtsanwalt und Politiker Lane Evans (1951–2014), US-amerikanischer Politiker Larry Evans (1932–2010), US-amerikanischer Schachspieler, -autor und -journalist Lemuel D. 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Stanton Evans (Medford Stanton Evans; 1934–2015), US-amerikanischer Journalist und Autor Maddy Evans (* 1991), US-amerikanische Fußballspielerin Madge Evans (1909–1981), US-amerikanische Schauspielerin Mal Evans (1935–1976), britischer Musikmanager Malcolm Evans (* 1944), britischer Spieleentwickler Marc Evans (* 1963), britischer Regisseur Marcellus H. Evans (1884–1953), US-amerikanischer Politiker Margie Evans (1939–2021), US-amerikanische Sängerin Marlanna Evans, eigentlicher Name von Rapsody (* 1983), US-amerikanische Rapperin Marion Evans (* 1926), US-amerikanischer Arrangeur, Orchesterleiter und Komponist Martin Evans (* 1941), britischer Genetiker Mary Evans (1936–2010), britische Bildarchivarin Maureen Evans (* 1940), britische Sängerin Max Evans (* 1983), schottischer Rugby-Union-Spieler Maxine Evans (* 1959), australische Badmintonspielerin Melvin H. 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Evans, britische Paläontologin und Zoologin Sydney Evans (1881–1927), britischer Boxer T T. Cooper Evans (Thomas Cooper Evans; 1924–2005), US-amerikanischer Politiker Tania Evans (* 1967), britische Sängerin Tesni Evans (* 1992), walisische Squashspielerin Tiffany Evans (* 1992), US-amerikanische Sängerin Timothy Evans (1924–1950), britisches Justizopfer Tom Evans (* 1968), kanadischer Triathlet Tommy Evans (* 1973), irischer Radrennfahrer Tomos Gwynfryn-Evans, walisischer Schauspieler Trefor Evans (1913–1974), britischer Diplomat, Politikwissenschaftler und Hochschullehrer Trevor Evans (* 1981), australischer Politiker Tyreke Evans (* 1989), US-amerikanischer Basketballspieler U Ulick Richardson Evans (1889–1980), britischer Chemiker und Metallurg W Wainwright Evans (1883–nach 1957), US-amerikanischer Journalist und Autor Waldo A. Evans (1869–1936), US-amerikanischer Marineoffizier Walker Evans (1903–1975), US-amerikanischer Fotograf Warren Evans (um 1910–1959), US-amerikanischer Sänger Y Yannick Evans (* 1986), deutscher Basketballspieler Fiktive Figuren Soul Evans, Hauptfigur in Soul Eater, Manga von Atsushi Ōkubo (2003–2013) Familienname Englischer Personenname Walisischer Personenname Patronym
Der Koreakrieg von 1950 bis 1953 war ein militärischer Konflikt zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) sowie der mit ihr im Verlauf verbündeten Volksrepublik China auf der einen Seite und der Republik Korea (Südkorea) sowie Truppen der Vereinten Nationen unter Führung der USA auf der anderen Seite. Neben dem Krieg in Afghanistan von 1978 bis 1989 und dem Vietnamkrieg war es der größte Stellvertreterkrieg im Kalten Krieg. Jeder der beiden koreanischen Staaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus der sowjetischen und der US-amerikanischen Besatzungszone in Korea hervorgegangen waren, verstand sich als einzig rechtmäßiger Nachfolger des 1910 von Japan annektierten Kaiserreichs Korea. Der Krieg begann nach abwechselnden Grenzverletzungen beider Konfliktparteien am 25. Juni 1950 mit dem Angriff Nordkoreas, das die Wiedervereinigung des Landes militärisch erzwingen wollte. Gegen diesen Angriff leisteten amerikanische Streitkräfte unter General MacArthur den südkoreanischen Truppen die erbetene Hilfe. Nachdem auch UN-Truppen seinem Befehl unterstellt wurden – der vetoberechtigte sowjetische Vertreter blieb der Abstimmung fern –, entwickelte sich der nationale zum internationalen Krieg. Mit dem Eingreifen der USA und später Chinas wurde er ein Stellvertreterkrieg. Insbesondere in Deutschland löste der Konflikt Befürchtungen aus, er könne zu einem Dritten Weltkrieg führen. Die UN-Truppen wurden von den nordkoreanischen Truppen zunächst bis auf einen kleinen Brückenkopf um Busan im Süden der Koreanischen Halbinsel zurückgedrängt. Sie stießen dann aber in einer Gegenoffensive über die Demarkationslinie hinaus bis zur chinesischen Grenze im Norden vor. Dieser weite Vorstoß war nicht durch die Resolution 85 des UN-Sicherheitsrates gedeckt. Ende Oktober 1950 griffen aus Teilen der chinesischen Volksbefreiungsarmee gebildete „Freiwilligenverbände“ auf Seiten Nordkoreas in das Kampfgeschehen ein und warfen die UN-Truppen zurück, bis sich die Front ungefähr in der Mitte der Halbinsel stabilisierte. Dort – etwa am 38. Breitengrad – führten die Kriegsparteien einen verlustreichen Stellungskrieg. Nach zweijährigen Verhandlungen wurde am 27. Juli 1953 ein Waffenstillstandsabkommen geschlossen, das den Status quo ante weitgehend wiederherstellte. Bis dahin waren 940.000 Soldaten und etwa drei Millionen Zivilisten getötet worden. Beinahe die gesamte Industrie des Landes wurde zerstört. Nach dem Krieg scheiterten Bemühungen um die Wiedervereinigung Koreas; vermutlich trug die militärische Auseinandersetzung dazu bei, die Teilung des Landes zu verfestigen (→ Korea-Konflikt). Chinesische Truppen blieben bis 1958 in Nordkorea, US-Truppen sind weiterhin in Südkorea stationiert. Bis heute wurde kein Friedensvertrag abgeschlossen. Bezeichnungen für den Koreakrieg In Südkorea wird der Krieg üblicherweise schlicht „6·25“ genannt, was sich auf das Datum des Ausbruchs bezieht (wie bei der Bezeichnung 9/11 für den Terroranschlag auf das World Trade Center 2001 in New York City). Seltener findet man die formelle Bezeichnung „Koreakrieg“ (Hanguk jeonjaeng / ). In Nordkorea wird er amtlich als „Vaterländischer Befreiungskrieg“ bezeichnet (Joguk haebang Jŏnjaeng ). In China hieß er offiziell „Krieg zum Widerstand gegen die USA und zur Hilfe für Korea“ (), heute häufig auch einfach „Koreakrieg“ (). In den USA wurde er offiziell nur Korean Conflict („Koreanischer Konflikt“) genannt und als Polizeiaktion deklariert, vor allem, um eine Kriegserklärung zu vermeiden. Dennoch ist auch dort im allgemeinen Sprachgebrauch die Bezeichnung Korean War („Koreanischer Krieg“) verbreitet. Oft wird der Koreakrieg auch als „vergessener Krieg“ bezeichnet, da er zu den großen Konflikten des 20. Jahrhunderts zählt, aber relativ selten genannt wird. Vorgeschichte Nachdem das China der Qing-Dynastie den Krieg gegen das Japanische Kaiserreich 1894/95 verloren hatte, geriet das Kaiserreich Korea unter japanische Vorherrschaft und wurde bis 1910 vollständig von Japan annektiert. Während der Konferenz von Kairo im November 1943 hatten sich die Alliierten auf eine Wiederherstellung der Unabhängigkeit Koreas geeinigt. Nach der Kapitulation Japans 1945 wurde Korea nicht befreit, sondern unter den Siegermächten in zwei Besatzungszonen geteilt. Die Sowjetunion besetzte das Gebiet nördlich des 38. Breitengrades, die Vereinigten Staaten von Amerika das südliche Gebiet. Die Alliierten hatten auf der Konferenz von Jalta beschlossen, dass Korea irgendwann ein vereinigtes, unabhängiges Land unter einer gewählten Regierung werden solle, legten jedoch keine Details fest. Nachdem der Kalte Krieg begonnen hatte, wollten beide Seiten diesen Beschluss endgültig nicht mehr ausführen. Der 38. Breitengrad wurde zur Demarkationslinie. Die UNO, die zu diesem Zeitpunkt den USA nahestand, übernahm am 14. November 1947 das Mandat für die Wiedervereinigung. Die antikommunistischen USA führten am 10. Mai 1948 unter Aufsicht der UNO Wahlen durch, aber mangels Kooperation der Sowjetunion nur im Süden. Aus diesen ging der aus dem Exil in den USA zurückgekehrte Rhee Syng-man als Sieger hervor. Rhee Syng-man stammte aus der von den Japanern 1910 abgesetzten Joseon-Dynastie Koreas und war ein früher Vertreter des nationalistischen Widerstands gegen die Japaner. Rhee Syng-man übernahm die Regierungsgeschäfte von den USA am 13. August 1948 und rief am 15. August die Republik Korea aus. Als Reaktion proklamierte der von den Sowjets geförderte Kim Il-sung am 9. September die Demokratische Volksrepublik Korea. Kim Il-sung war ein Diktator, aber auch der proamerikanische und antikommunistische Rhee Syng-man zeigte eindeutig autokratische Tendenzen. Die USA sahen die sozialistischen Staaten dieser Zeit als einen von der Sowjetunion geführten Block und nahmen an, dass Nordkorea als deren Spielfigur den Krieg suchte. Dies war auch der entscheidende Grund für das große amerikanische Engagement. Heute wird auf Grundlage der geöffneten Archive Russlands hingegen vor allem Kim Il-sung als die treibende Kraft gesehen, der den zögerlichen Josef Stalin dazu drängte, das Risiko einer Konfrontation mit den USA einzugehen – nicht zuletzt, indem er Stalin auch gegen Mao ausspielte. Sowohl die Demokratische Volksrepublik Korea als auch die Republik Korea sahen sich als Vertretung des ganzen Landes und wollten es unter dem jeweils eigenen System vereinigen. Beide Seiten gingen unbarmherzig gegen Widerstand vor und suchten die Eskalation, wodurch es vor dem Krieg oft zu Scharmützeln an der Demarkationslinie kam. Anfang 1949 versuchte Kim Il-sung, Stalin zu überzeugen, dass die Zeit für eine konventionelle Invasion des Südens gekommen sei. Stalin lehnte jedoch ab, da die nordkoreanischen Truppen noch recht schlecht ausgebildet waren und er die Einmischung der USA fürchtete. Im Laufe des folgenden Jahres wurde die nordkoreanische Armee zu einer offensiven Organisation nach dem Vorbild der Sowjetarmee geformt und mit Waffen aus der Sowjetunion ausgerüstet. Die Sowjetunion zog zugleich ihre Truppen aus Korea ab, um die USA diplomatisch zu nötigen, es ihr gleichzutun. Anfang 1950 war Nordkorea dem Süden aber in jeder Waffengattung deutlich überlegen, weshalb Washington zögerte. Am 12. Januar 1950 sagte der US-Außenminister Dean Acheson dem National Press Club, die Verteidigungslinie der USA führe von den Alëuten über Japan, den Ryūkyū-Inseln bis zu den Philippinen. Mit diesem „defensive perimeter“ schien er indirekt festzustellen, dass die USA nicht um Korea kämpfen würden. Diese wohl unbedachte Äußerung ermutigte Nordkorea, den Konflikt zu suchen. Kim besuchte Moskau Ende März und blieb dort fast einen Monat. Stalin erklärte, dass sich die internationale Situation der Sowjetunion unter anderem durch die Zündung der ersten sowjetischen Kernwaffe verbessert habe und er die militärische Offensive unter drei Bedingungen genehmigen würde: Erstens müsse Mao zusagen, zweitens müsse es als Reaktion auf einen Angriff Südkoreas erscheinen und drittens müsse Kim akzeptieren, dass er sich im Falle eines Eingreifens seitens der Vereinigten Staaten auf chinesische Truppen verlassen müsse. Mitte Mai erhielt Kim während eines Besuchs in Peking Maos allerdings widerstrebende Zusage. Ein Krieg in Korea hatte für Mao keine Priorität und er hatte dies den Sowjets mehrfach mitgeteilt. Für ihn war die Unterstützung der Việt Minh und der Aufbau seines Landes und seiner Streitkräfte wichtiger. Andererseits war Mao auch ein kommunistischer Internationalist, der es als seine Pflicht erachtete, Revolutionären in anderen Ländern zu helfen. Für ihn war Stalin auch der unumstrittene Führer der internationalen kommunistischen Bewegung und hielt es für falsch, dessen Autorität zu missachten. Zudem hatten die Chinesen gerade ihr eigenes Land vereinigt und daher konnte er diesen Wunsch seinen kommunistischen Brüdern in Korea nicht verwehren. Verlauf Nordkoreanische Invasion Kriegsbeginn am 25. Juni 1950 Am 25. Juni 1950 überschritten Truppen der Nordkoreanischen Volksarmee mit dem Ziel der gewaltsamen Wiedervereinigung beider Staatsteile die Grenze nach Süden. Die angreifenden Kräfte verfügten über insgesamt rund 200.000 Soldaten, mindestens 379 Panzer vom Typ T-34/85 sowie 260 Jagdflugzeuge und 188 Bomber. Die Streitkräfte im Süden zählten im Gegensatz hierzu knapp 106.000 Soldaten (100.000 Mann Heeres- und Luftwaffentruppen sowie rund 6.000 Marineangehörige bzw. Angehörige der Küstenwache) und lediglich 46 Flugzeuge, zumeist leichte Aufklärungs- und Verbindungsmaschinen; Panzer standen anfangs keine zur Verfügung, da die US-Administration Truman selbige nicht liefern wollte, um Rhee Syng-man keine Möglichkeit zu geben, seinerseits eine Attacke gegen den Norden auszuführen. Entlang der Ostküste der koreanischen Halbinsel, so bei Gangneung, fanden überraschende Landungsoperationen nordkoreanischer Einheiten statt, die mit kleineren Schiffen und Motorbooten ausgeführt wurden. Nordkoreanische Flugzeuge attackierten den von den USA aufgebauten Luftwaffenstützpunkt Gimpo und zerstörten eine Douglas C-54 der US Air Force am Boden. John J. Muccio, der US-Botschafter in Südkorea, leitete darauf hin ein Hilfegesuch zur Unterstützung Südkoreas an US-Außenminister Dean Acheson weiter (infolge der Zeitverschiebung nach den USA traf die erste Meldung über den nordkoreanischen Großangriff bereits am 24. Juni, um 21:26 Uhr, in Washington ein), der am Morgen des 25. Juni, gegen 10:00 Uhr, wiederum Präsident Harry S. Truman informierte. Truman entschloss sich umgehend zur Verteidigung Südkoreas und ordnete noch am 25. Juni die Verlegung von Luftwaffeneinheiten, Waffen und Munition nach Südkorea an. Der US-amerikanische Generalmajor Earle E. Partridge (USAF), Kommandeur der 5. US-Luftflotte, befahl die sofortige Luftevakuierung von US-Bürgern aus Südkorea und erhöhte die Luftüberwachung in der Koreastraße. Die 11. US-Luftflotte setzte zwei Staffeln von Abfangjägern in Japan in Alarmbereitschaft. Der beginnende Koreakrieg löste größte Beunruhigung aus, und viele fürchteten einen Dritten Weltkrieg zwischen den Westmächten und dem Ostblock. In Westdeutschland kam es zu einer Notbevorratungswelle. 26. Juni Die Nordkoreaner eroberten die südkoreanischen Städte Chuncheon, Pocheon und Dongducheon. Die 7. US-Flotte wurde von den Philippinen nach Südkorea beordert. Die südkoreanische Luftwaffe erhielt von den USA zehn Jagdflugzeuge vom Typ F-51; diese waren den vorhandenen AT-6 weit überlegen. Die US-amerikanischen Far East Air Forces schickten eilig zahlreiche Militärflugzeuge vom Typ C-47 Skytrain und C-54 Skymaster von Stützpunkten in Asien in die Krisenregion, um die Luftevakuierung zu unterstützen. Im Hafen von Incheon konnten sich 682 Menschen an Bord des norwegischen Handelsschiffs Reinholt retten und wurden unter dem Geleitschutz des US-Zerstörers USS De Haven nach Sasebo in Japan gebracht. Verurteilung durch den UN-Sicherheitsrat Der UNO-Sicherheitsrat verurteilte bereits am 25. Juni in Resolution 82 den „Bruch des Friedens“ durch Nordkorea und autorisierte am 31. Juli mit der Resolution 85 ein militärisches Eingreifen durch UNO-Truppen. Der vetoberechtigte sowjetische Vertreter, der faktisch auch Vertreter der Volksrepublik China in der UN war, hatte aus Protest gegen die Anerkennung der Regierung der Republik China in Taiwan als Vertretung Gesamt-Chinas die Sitzung boykottiert. 16 Mitgliedsländer schickten Truppen oder Sanitätspersonal, etwa 90 % der Soldaten kamen aus den USA. Das Oberkommando erhielt der US-General Douglas MacArthur. Präsident Truman hatte schon vor der UN-Resolution 85 US-Besatzungstruppen aus Japan nach Südkorea verlegt. Weiterer Vormarsch Nordkoreas 27. Juni US-General Douglas MacArthur ordnete Luftangriffe auf nordkoreanische Streitkräfte südlich des 38. Breitengrades an. Die gut gerüsteten Nordkoreaner zwangen die südkoreanischen Truppen allerdings trotz der Luftangriffe der US Air Force zum Rückzug. Mit mehreren Transportmaschinen der Typen C-46, C-47 und C-54 evakuierten die USA von den Luftwaffenstützpunkten Gimpo und Suwon insgesamt 748 Personen unter dem Schutz von F-82- und F-80-Kampfflugzeugen nach Japan. Zunehmend versuchte die USAF die Luftherrschaft über Südkorea zu erlangen, um die Evakuierungsmaßnahmen abzusichern und um Luftunterstützung für die südkoreanischen Streitkräfte zu geben. Bei den Angriffen Nordkoreas auf die Luftwaffenstützpunkte Gimpo und Suwon konnten amerikanische F-82-Jagdflugzeuge sieben nordkoreanische Propellerflugzeuge abschießen. Von der US Air Base im japanischen Ashiya starteten B-26-Bomber der 5. US-Luftflotte zu Angriffen auf feindliche Ziele in Südkorea. Aufgrund schlechten Wetters und der längeren Flugzeit erwiesen sich diese aber als ineffektiv. Im japanischen Fukuoka wurde daraufhin ein weiteres Hauptquartier etabliert und von der nahegelegenen Itazuke Air Base starteten RF-80-Flugzeuge nach Südkorea. Erstmals starteten auch Langstreckenbomber vom Typ B-29 Superfortress von der Kadena Air Base auf Okinawa zu Angriffen auf die Versorgungslinien der nordkoreanischen Volksarmee. Die letzten 857 US-Bürger wurden mit Militärtransportflugzeugen aus Südkorea ausgeflogen. Mit einer Luftbrücke flog die USAF 150 Tonnen Munition vom Luftwaffenstützpunkt im japanischen Tachikawa nach Suwon. Bis Ende Juni Seoul wurde am 28. Juni von Nordkorea erobert und die Regierung musste zunächst nach Daejeon fliehen. Auch der Marinestützpunkt Mukho bei Donghae wurde erobert. 20 US-amerikanische B-26 griffen die Bahnlinie zwischen Munsan und Pongdong am 38. Breitengrad an. General MacArthur befahl am 29. Juni General George E. Stratemeyer, Kommandeur der Far East Air Force (FEAF), die Luftangriffe auf die Brücken über den Hangang (Han-Fluss) zu konzentrieren und auf nordkoreanische Truppenansammlungen nördlich des Flusses. Erstmals wurden dabei durch F-82 auch Napalm-Kanister abgeworfen. MacArthur befahl zudem den ersten Luftangriff von 18 B-26-Bombern auf den nordkoreanischen Luftwaffenstützpunkt nahe der Hauptstadt Pjöngjang. Am 30. Juni befahl US-Präsident Truman den Einsatz von US-Bodentruppen in Korea und eine Seeblockade von Nordkorea. Mit der 77. Royal Australian Air Force (RAAF) Squadron griff Australien aktiv in den Krieg ein, um die 5. US-Luftflotte zu unterstützen. Unterdessen konnten die nordkoreanischen Truppen im Osten Samcheok einnehmen, im Westen konnte die nordkoreanische 6. Division den Hangang überqueren und weiter nach Süden vordringen. Juli Am 1. Juli fiel die strategisch wichtige Stadt Suwon an Nordkorea. Die USA begannen zugleich im Rahmen des Aufbaus der „Task Force Smith“ mit der Verlegung der 24. US-Infanteriedivision von Fukuoka nach Busan. Diese Soldaten waren die ersten US-Einheiten, die an den Kampfhandlungen des Koreakriegs direkt beteiligt waren, und erlitten in den folgenden Wochen hohe Verluste. Am 6. Juli griffen neun amerikanische B-29-Bomber die Ölraffinerie Wŏnsan und die chemische Industrie in Hŭngnam in Nordkorea an. Vom 10. bis zum 18. Juli wurde die 25. US-Infanteriedivision unter Generalmajor William B. Kean mit ihren drei Regimentern (24., 27. und 35. Infanterieregiment) nach Busan im Süden der Halbinsel verlegt und verstärkte dort die Verteidigungspositionen der südkoreanischen Armee an den zentralen Gebirgspässen. Insgesamt intensivierten die USA zügig ihr militärisches Engagement. Bei der verlustreichen Niederlage in der Schlacht um Daejeon (vom 14. bis zum 21. Juli 1950) geriet der damalige Kommandeur der Division, Generalmajor William F. Dean, in nordkoreanische Gefangenschaft. Die 1. US-Kavalleriedivision führte unterdessen am 15. Juli eine amphibische Landung bei Pohang durch. Bis zum 22. Juli wurden überdies drei US-Regimenter zur Sperrung des Korridors zwischen Daejeon und Daegu eingesetzt. Am 24. Juli wurde die südkoreanische Armee nach den vorangegangenen Niederlagen neu formiert und in zwei Korps und fünf Divisionen organisiert. Das I. Korps umfasste die 8. Infanteriedivision und die Hauptstadtdivision, das II. Korps umfasste die 1. und die 6. Infanteriedivision. Eine wiedergegründete 3. Infanteriedivision unterstand direkt dem Oberkommando der südkoreanischen Streitkräfte. Das Hauptquartier des II. Korps befand sich bei Hamchang, wobei sich die 1. und 6. Infanteriedivision in west-östlicher Linie davor befanden. Das I. Korps hatte sein Hauptquartier bei Sangju mit der 8. Infanteriedivision und der Hauptstadtdivision ebenfalls in west-östlicher Linie davor. Die 3. Infanteriedivision operierte an der Ostküste Südkoreas. Durch die große Zahl an Rekruten und durch erhebliche Mengen an Nachschub konnte die südkoreanische Armee ihre Vorkriegsstärke von etwa 95.000 Soldaten binnen kurzer Zeit wiedererlangen und machte sich bereit für eine Gegenoffensive. Busan-Front und Landung in Incheon Im August mussten die amerikanischen und südkoreanischen Truppen zunächst noch zurückweichen, und Anfang September 1950 kontrollierte die nordkoreanische Volksarmee das ganze Land bis auf ein kleines Gebiet im Südosten um Busan. Die Front um das heute Busan-Perimeter genannte Gebiet lief von Masan nach Norden, ließ Daegu unter südkoreanischer Kontrolle und bog hier nach Osten ab bis zur Küste kurz unter Pohang. Dank der Versorgung und der Luftunterstützung durch die USA konnten die Südkoreaner ihre Lage aber stabilisieren und alle Attacken abwehren. Nun wendete sich das Kriegsglück. Noch im September 1950 wurde nach der Landung bei Incheon Seoul durch die US-Amerikaner zurückerobert, denn mit dieser Landung im Rücken der Front waren die Nachschublinien der Nordkoreaner schlagartig durchschnitten, und der gleichzeitige Gegenangriff der 8. US-Armee und südkoreanischer Streitkräfte aus dem Busan-Brückenkopf brachte die nordkoreanischen Streitkräfte in eine sehr schwierige Lage. Die eben noch siegreichen Truppen, die sich in einem energisch geführten Angriff gegen den letzten UN-Brückenkopf verausgabt hatten, wurden eingekesselt, zersprengt, gefangen genommen oder getötet. Der US-Angriff wurde anschließend mit Unterstützung südkoreanischer Verbände bis Pjöngjang vorangetrieben. In weiten Gebieten Südkoreas waren zu dieser Zeit noch versprengte nordkoreanische Soldaten als Partisanen aktiv. Der folgende blutige Guerillakrieg forderte zahllose Opfer. UN-Offensive und Intervention der Volksrepublik China Nach der weitgehenden Zerschlagung der nordkoreanischen Armee stand dem Süden und den UN-Truppen der Weg nach Norden faktisch offen. Die Volksrepublik China wollte jedoch ein vereinigtes Korea unter US-amerikanischem Einfluss keinesfalls dulden und warnte wiederholt vor einer Überschreitung des 38. Breitengrades. MacArthur versicherte jedoch Präsident Truman, dass die Chinesen so kurz nach dem Ende ihres eigenen Bürgerkrieges nicht eingreifen würden – und wenn doch, so würden sie keine Gefahr darstellen; wiederholte Warnungen Chinas wurden in Washington daher als Bluff aufgefasst. Südkoreanische Truppen überschritten am 30. September 1950 den 38. Breitengrad. Auf Drängen MacArthurs stimmte Truman am 7. Oktober zu, die Offensive mit der 8. US-Armee fortzuführen und die Demarkationslinie ebenfalls zu überschreiten, ohne dass dies durch das UN-Mandat gedeckt war. Ziel war nunmehr die Wiedervereinigung Koreas. Bald näherten sich die rasch vorstoßenden Truppen der chinesischen Grenze. Von dieser Entwicklung alarmiert, entsandte Mao Zedong aus Kräften der Volksbefreiungsarmee eine 200.000 Mann starke sogenannte „Volksfreiwilligenarmee“ nach Korea, um einen offenen Krieg mit den USA zu vermeiden. Zwischen dem 25. Oktober und 4. November überraschten und schlugen die chinesischen Einheiten das 2. Korps der Südkoreaner und die 1. US-Kavalleriedivision in einer Reihe von Gefechten um Onjong und Unsan und vernichteten die rechte Flanke der 8. US-Armee. Die 8. US-Armee zog sich deshalb bis zum Chongchonfluss zurück. Obwohl die Chinesen ihre Linien durchbrechen konnten, zogen sie sich am 5. November aufgrund hoher eigener Verluste zunächst wieder zurück. Nach diesem Erfolg der Chinesen war Stalin bereit, Mao heimlich begrenzte Unterstützung zu gewähren. Die Sowjetunion entsandte ab Oktober einige Jagdfliegereinheiten mit Flugzeugen vom Typ MiG-15 nach Nordkorea, und die Piloten flogen in chinesischen Uniformen und unter koreanischen Hoheitszeichen Angriffe gegen US-Kampfflugzeuge. Die USA betrachteten den chinesischen Vorstoß trotz des Erfolges noch nicht als Intervention im großen Maßstab, sondern eher als Drohgebärde. Dieser Eindruck wurde durch den plötzlichen Rückzug der Chinesen noch verstärkt. Stattdessen startete MacArthur am 24. November, einen Tag nach Thanksgiving, eine neue Offensive mit dem Versprechen, dass der Krieg bis Weihnachten beendet sei („Home-by-Christmas-Offensive“). MacArthur unterschätzte seine Gegner und nahm an, dass sich nicht mehr als höchstens 30.000 Chinesen in den Bergen der Grenzregion versteckt halten könnten. Tatsächlich hielten sich dort aber bereits über 180.000 Soldaten auf, und es gelang den Chinesen zudem, trotz intensiver Grenzüberwachung und zerstörter Brücken, auf einem Frontabschnitt von etwa 50 km, völlig unbemerkt von den US-Truppen, insgesamt 400.000 bis 500.000 weitere Soldaten über den Grenzfluss Yalu zu bringen. Bereits am 25. November 1950 begannen die Chinesen einen massiven Gegenangriff, der die Amerikaner, die mit geringem Widerstand gerechnet hatten, völlig überraschte (→ Schlacht am Chongchon vom 25. November bis 2. Dezember). Vom 26. November bis 13. Dezember 1950 tobte die Schlacht um den Changjin-Stausee, die mit einem chinesischen Sieg endete. Der folgende, größtenteils ungeordnete und zuletzt fluchtartige Rückzug der US-Einheiten unter hohen Verlusten war eines der größten Debakel in der Geschichte der US Army. Die US-Truppen waren auf den subarktischen Winter mit Temperaturen bis zu −34 °C nicht eingestellt; Hunderte von Soldaten erfroren, und Verletzte konnten nur unzureichend versorgt werden. Im Nordosten Koreas konnten US-Einheiten einen Brückenkopf in der Hafenstadt Hŭngnam immerhin lange genug halten, um sich und zahlreiche Flüchtlinge unter dem Schutz der US-Flotte zu evakuieren. Am 16. Dezember rief Präsident Truman erstmals in der US-Geschichte den nationalen Notstand aus und prangerte in einer Rundfunkansprache die Versuche der Sowjetunion an, „eine freie Nation nach der anderen zu überwältigen“. Offenkundig hielt Truman nach wie vor Stalin für den eigentlichen Drahtzieher. Bis zum 23. Dezember zog sich die 8. US-Armee bis zum 38. Breitengrad zurück. Die nordkoreanisch-chinesische Offensive im Januar 1951 und der UN-Gegenstoß Am 1. Januar 1951 begannen 400.000 chinesische und 100.000 nordkoreanische Soldaten eine Offensive, der die 200.000 Soldaten der UN-Streitkräfte nicht standhalten konnten. US-Streitkräfte und viele Zivilisten flohen in den Süden. Am 3. Januar 1951 wurde Seoul geräumt und in der Folge eine Verteidigungslinie zwischen dem Gelben Meer und dem Japanischen Meer gebildet. MacArthur verlangte nun den Abwurf von 34 Atombomben auf chinesische Städte, eine umfassende Seeblockade und den Einsatz nationalchinesischer Truppen. Dies lehnte die Regierung Truman ab. Als der Frost nachließ, konnten Südkoreaner und Amerikaner wieder zum Angriff übergehen. Im März 1951 wurde Seoul wieder von UN-Truppen besetzt, ein Großteil der Einwohner war zuvor von den kombinierten chinesischen und nordkoreanischen Streitkräften verschleppt oder bei Widerstand getötet worden. Die UN-Einheiten rückten anschließend wieder bis knapp über den 38. Breitengrad vor; der Krieg erstarrte danach ungefähr entlang der alten Demarkationslinie in einem Stellungskrieg. Aus militärischer Sicht ist kaum erklärbar, wieso sich die Front ausgerechnet hier stabilisierte; manche vermuten daher, dass es geheime Absprachen gab. Am 11. April 1951 entließ Truman General MacArthur, weil er die Richtlinien der amerikanischen Regierung und der UN nicht rückhaltlos unterstützt habe, und ersetzte ihn durch General Matthew B. Ridgway. Truman war der Auffassung, dass die von MacArthur geforderte Ausweitung des Konfliktes zu einem offenen (Atom-)Krieg der USA gegen China führen würde. Auch innerhalb des US-Militärs war die Forderung von MacArthur auf Ablehnung gestoßen. So erklärte der Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff, General of the Army Omar N. Bradley, im April 1951: „Offen angesprochen, nach Meinung der Vereinigten Stabschefs würde uns eine von dieser Annahme ausgehende Strategie in den falschen Krieg hineinziehen – am falschen Ort, zur falschen Zeit und gegen den falschen Feind“. Truman war noch immer überzeugt, eigentlich gegen die Sowjetunion zu kämpfen, die sich der Chinesen und Nordkoreaner lediglich als Marionetten bediene. Schlacht von Heartbreak Ridge und Beginn des Stellungskrieges Im Spätsommer 1951 stießen die UN-Truppen noch einmal nach Norden vor, um ihre Verhandlungsposition zu verbessern. Dies führte zur letzten großen und zugleich grausamsten Schlacht des Krieges; sie dauerte vom 13. September bis zum 15. Oktober 1951 und wurde als Schlacht von Heartbreak Ridge bekannt. Die sehr hohen Verluste auf beiden Seiten ohne wesentliche Veränderung der strategischen Lage führten zum beiderseitigen Wunsch nach einem Waffenstillstand. In der verbleibenden Zeit bis zum Waffenstillstand wurde der Druck auf Nordkorea in Form eines von den UN sanktionierten Bombardements, ausgeführt von der US Air Force, stark intensiviert. Die UdSSR und China sollten so zu Zugeständnissen gezwungen werden. Diese Luftangriffe verwüsteten Nordkorea. Hunderttausende Zivilisten fielen Bomben und Napalm zum Opfer. Man geht von 500.000 bis 1.000.000 Opfern des Bombenkrieges im engeren Sinn aus, ohne die Verluste der Zivilbevölkerung infolge von Hunger und Frost zu berücksichtigen. Genauere Statistiken liegen nicht vor; vermutlich starben mehr als zehn Prozent der nordkoreanischen Bevölkerung. Waffenstillstand Verhandlungen Nach diplomatischen Kontakten zwischen der UdSSR und den USA im Mai 1951 in New York kam es am 10. Juli 1951 zu einem ersten Treffen in Kaesŏng in Nordkorea. Im Oktober wurden die Waffenstillstandsverhandlungen nach Panmunjeom verlegt, 62 Kilometer nordwestlich von Seoul, wo der Frontverlauf annähernd den 38. Breitengrad berührte. Während die Verhandlungen in einer neutralen Zone liefen, wurden die Kämpfe fortgesetzt. Eine Einigung scheiterte zunächst an der UNO-Forderung, dass Kriegsgefangene nicht gegen ihren Willen in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden dürfen. Für Truman wie für den südkoreanischen Staatschef Rhee Syng-man war es ein Recht der gefangenen Chinesen und Nordkoreaner, sich gegen eine Zwangsrepatriierung zu entscheiden. Für Mao Zedong und Kim Il-sung war dies nicht akzeptabel. Die US-Regierung unter Dwight D. Eisenhower wandte schließlich zwei Finten an, um auf die Kriegspartei China einzuwirken. Zum einen erweckten sie den Eindruck, sie würden eine Invasion nationalchinesischer Truppen von Taiwan auf das chinesische Festland tolerieren. Zum anderen ließen sie über den indischen Staatschef Jawaharlal Nehru an die chinesische Führung durchsickern, dass sie bereit wären, die Mandschurei und Zentralchina zu bombardieren, notfalls unter dem Einsatz taktischer Nuklearwaffen. Darüber hinaus ließen die USA es zu, dass kommunistische Parteimitglieder unter den repatriierungsunwilligen Kriegsgefangenen agitierten, um sie zur Rückkehr zu bewegen. Am 30. März 1953 erklärte sich der chinesische Außenminister Zhou Enlai bereit, alle Gefangenen, die keine Repatriierung wünschten, neutralen Schutzmächten zu übergeben. Am 27. April 1953 setzten die USA eine Belohnung von 100.000 US-Dollar (damals 420.000 DM, in heutiger Kaufkraft rund  Euro) für den ersten Piloten eines kommunistischen Landes aus, der mit einer MiG-15 zu den amerikanischen Truppen flüchten würde. Amerikanische Ingenieure waren an der Technik dieses Flugzeuges interessiert. Das Angebot wurde mit Flugblättern bekanntgemacht, die über Nordkorea abgeworfen wurden. Am 21. September 1953 floh No Kum-sok, ein Pilot der nordkoreanischen Luftwaffe, tatsächlich mit einer MiG-15 nach Südkorea. Er behauptete, nichts von der Belohnung gewusst zu haben, bekam sie aber trotzdem ausgehändigt. Später arbeitete er als Luftfahrtingenieur in den USA. Die von der sowjetischen Führung nach dem Tod Stalins eingeleitete kurze Entspannungsphase wirkte sich günstig auf die zähen Verhandlungen aus. Abkommen Nach weiteren verlustreichen Kämpfen schlossen am 27. Juli 1953 die UNO und Nordkorea in Panmunjeom ein Waffenstillstandsabkommen. Es bestätigte im Wesentlichen den 38. Breitengrad als Grenze zwischen Nord- und Südkorea und legte eine vier Kilometer breite entmilitarisierte Zone entlang der Grenze fest, die Demilitarisierte Zone (DMZ). Die Waffenstillstandskommission (Military Armistice Commission, MAC) ist für die Umsetzung der Waffenstillstandsvereinbarungen verantwortlich und verwaltet die DMZ. Die Neutral Nations Supervisory Commission (NNSC) unterstützt das Waffenstillstandsabkommen mit Überwachungen, Beobachtungen, Inspektionen und Untersuchungen. Insbesondere sorgt es dafür, dass keine weiteren ausländischen Truppen und Militärgerät in Korea eingeführt werden. Die Neutral Nations Repatriation Commission war für die Repatriierung der Gefangenen verantwortlich. Die bei der Kommission im Namen erwähnten neutralen Staaten sind Schweden und die Schweiz für Südkorea, Polen und die Tschechoslowakei für Nordkorea. Ihre Soldaten wurden auf der entsprechenden Seite der Grenze stationiert. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurden die Polen und Tschechen 1993 auf Veranlassung Nordkoreas abgezogen. Bis heute sind für die NNSC ständig je fünf schweizerische und schwedische Soldaten in Panmunjeom stationiert, Polen nimmt nur gelegentlich an Sitzungen – jetzt auch in Südkorea – wieder teil. Kriegsopfer und Massaker Opferzahlen Über koreanische und chinesische Verluste liegen keine konkreten Zahlen vor. Nach Schätzungen starben im Koreakrieg mehr als vier Millionen Menschen – Südkorea verlor etwa eine Million Menschen (Soldaten und Zivilisten), Nordkorea 2,5 Millionen und China eine Million. Etwa 40.000 UN-Soldaten (davon 36.914 US-Amerikaner), 500.000 koreanische und 400.000 chinesische Soldaten (nach offiziellen chinesischen Angaben: 183.108 chinesische Soldaten und Offiziere) starben bei Kampfhandlungen. Schäden durch Bomben 450.000 Tonnen Bomben wurden vor allem von der US Air Force abgeworfen, dabei kamen 32.357 Tonnen Napalm zum Einsatz. Dies war zum Teil verheerender als im Vietnamkrieg, weil in Nordkorea mehr Ballungszentren mit größerer Bevölkerungsdichte und mehr Industrie existierten als später in Vietnam. Dem Historiker Conrad Crane zufolge waren zu Beginn der Waffenstillstandsverhandlungen, neben den großen Infrastrukturanlagen wie Staudämmen, 18 der 22 größten nordkoreanischen Städte wenigstens zur Hälfte dem Erdboden gleichgemacht worden. General William Dean, der ab Juli 1950 nach der Schlacht um Daejeon nordkoreanischer Kriegsgefangener gewesen war, erinnerte sich an die meisten nordkoreanischen Städte und Dörfer später als „Ruinen oder verschneite, leere Flächen“; fast jeder, der ihm begegnet sei, habe Angehörige im Bombenkrieg verloren. Kriegsverbrechen Die zahlreichen Toten fielen nicht immer regulären Kriegshandlungen zum Opfer. Von beiden Seiten wurden Kriegsverbrechen begangen. Die Südkoreaner führten, unter US-Oberkommando stehend, einen rücksichtslosen Kampf gegen alles, was in irgendeiner Form mit dem Kommunismus in Verbindung gebracht werden konnte. Die nordkoreanischen Streitkräfte, ihre chinesischen Verbündeten und verschiedene paramilitärische kommunistische Gruppen, die im gesamten Land operierten, schreckten ihrerseits vor Morden an Flüchtlingen und Regimegegnern nicht zurück und praktizierten vielerorts eine Politik der verbrannten Erde. Die Zahl der oft unschuldigen zivilen Opfer bei den Massakern in Südkorea war aufgrund der antikommunistischen Hysterie besonders hoch. So gibt es dokumentierte Berichte über viele Massenhinrichtungen, bei denen Mitglieder der Kommunistischen Partei und von angeblich kommunistenfreundlichen Gruppierungen getötet wurden. Zugleich wurden unzählige Zivilisten – manchmal auch deren Familien mit Kindern und Greisen – von südkoreanischen Truppen und Antikommunisten getötet, weil sie angeblich mit dem kommunistischen Nordkorea zusammengearbeitet hatten. Mindestens 100.000 Menschen wurden getötet. Dabei waren viele Menschen nur aus Not den Kommunisten beigetreten – diese verteilten, um Unterstützer zu werben, Nahrungsmittel an alle neuen Mitglieder und Aktivisten. Gerade in den weitgehend zerstörten Gebieten mit häufig wechselnden „Besatzern“ hing das Überleben der Familien von dieser Hilfe ab. Ein dokumentiertes Kriegsverbrechen der US-Armee war am 26. Juli 1950 das Massaker von Nogeun-ri. Dort hatten sich amerikanische Soldaten in Erwartung der nordkoreanischen Armee eingegraben. Bevor jedoch die kommunistischen Kämpfer das Dorf erreichten, ergoss sich ein Strom von Flüchtlingen, die vor den Kämpfen flüchteten, über den Flecken. Die US-Soldaten, die auch infiltrierende Guerilleros unter den Flüchtlingen befürchteten, eröffneten das Feuer und töteten rund 400 Zivilisten. Bis ins Jahr 2001 wies die Regierung der USA jeglichen Vorwurf eines Kriegsverbrechens zurück. Eine Aufarbeitung der Massaker durch die südkoreanische Regierung wird seit 2005 durch die Truth and Reconciliation Commission Südkoreas versucht. Ausgestattet mit einem Budget von 19 Millionen US-Dollar legte die Kommission ihren Schlussbericht 2010 zu den von ihnen vorgefundenen Massakern vor. Bereits 2008 hatte sie in einem Zwischenbericht schwere Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen an Zivilisten festgestellt. Schicksal der Gefangenen Die Kriegsgefangenen, die die USA machten, wurden vorerst im Kriegsgefangenenlager Koje untergebracht, das zu seiner Hoch-Zeit 170.000 Insassen hatte. Der südkoreanische Staatschef Rhee Syng-man ließ durch seine Truppen ohne Wissen seiner Alliierten noch kurz vor Kriegsende 26.000 Kriegsgefangene als Zivilisten entlassen, die sich geweigert hatten, in die Volksrepublik zurückzukehren. Die nordkoreanischen Gefangenen, die die Rückkehr verweigerten, fingen meist ein neues Leben in Südkorea an, während viele Chinesen nach Taiwan übersiedelten. Folgen Nach Kriegsende stand die Wiedervereinigung Koreas nach wie vor auf der internationalen politischen Agenda. Die völkerrechtliche Anerkennung Nordkoreas bzw. ein Friedensvertrag standen für die USA und ihre Verbündeten nicht zur Debatte, denn die USA hatten bereits 1949 Südkorea als einzige rechtmäßige Regierung Koreas anerkannt. Am 27. Oktober 1953 schlossen die USA einen Beistandspakt mit Südkorea. Auch auf der Genfer Außenministerkonferenz im April 1954 konnte die Wiedervereinigung Koreas nicht erreicht werden. Der Koreakrieg bzw. die bereits im Juni 1950 beschlossene UN-Resolution führte zu einem radikalen Wandel der US-Außenpolitik in Asien. Präsident Truman revidierte seine Politik der Nichteinmischung im Umgang mit Taiwan. Durch dieses neue Engagement der USA konnten bis heute weder Mao Tse-tung noch einer seiner Nachfolger Taiwan erobern. Nordkorea wurde während des Krieges schwer verwüstet. Die zahlreichen Bombenangriffe zerstörten nicht nur einen großen Teil des Landes, sondern sorgten auch für enorme Verluste in der Bevölkerung. Nach dem Krieg war das Land völlig verwüstet und hoch verschuldet. Dies führte zu einer noch stärkeren Abhängigkeit zu Moskau und Peking. Das Land war auf enorme finanzielle und materielle Unterstützung angewiesen. Chinesische Truppen blieben bis 1957 im Land und engten bis dahin Kim Il-sungs politischen Spielraum ein. Dennoch konnte die kommunistische Führung ihre Macht trotz oder gerade wegen zunehmender wirtschaftlicher Probleme bis heute behaupten. Obwohl dieser Teil des Landes in einer besseren Ausgangslage war als der Süden, ist er heute ein verarmtes Entwicklungsland, in dem ein großer Teil der Bevölkerung dauerhaft unterernährt ist. Die Wirtschaft ist deutlich auf das Militär ausgerichtet. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt ist Nordkorea mit großem Abstand weltweit das Land mit den höchsten Militärausgaben. Die Führung Südkoreas, die zunehmend undemokratischer wurde, bekam die Probleme des Landes kaum in den Griff. Kurz nachdem die Südkoreaner Rhee Syng-man aus dem Präsidentensitz vertrieben hatten, putschte sich unter Park Chung-hee das Militär an die Macht. Obwohl es in dieser Zeit zu schweren Menschenrechtsverletzungen kam, gelang es der Militärdiktatur, der Wirtschaft zu einem starken Aufstieg zu verhelfen. 1990 wurde die Verfassung schließlich zugunsten einer Demokratie geändert. Heute ist Südkorea ein nach westlichen Maßstäben stabiles und demokratisches Land, das 2017 beim Bruttoinlandsprodukt weltweit den 11. Rang einnahm. Der Koreakrieg hat die Teilung des Landes auf Jahrzehnte hinaus gefestigt. An der demilitarisierten Zone standen sich auch im Jahr 2013 noch über eine Million Soldaten gegenüber. Am 4. Oktober 2007 beschlossen der südkoreanische Präsident Roh Moo-hyun und der nordkoreanische Staatsführer Kim Jong-il bei einem historischen Gipfeltreffen, einen Friedensprozess einzuleiten. Beide Staatschefs riefen in der Erklärung zu Frieden, Wohlstand und engerer Wirtschaftszusammenarbeit auf der koreanischen Halbinsel auf. Seit dem Amtsantritt des neuen Machthabers Nordkoreas Kim Jong-un im Dezember 2011 hat sich die Beziehung beider Nachbarländer zusehends verschlechtert, was in die Nordkorea-Krise 2013 mündete. Auch für die Verbündeten China und Sowjetunion sollte der Koreakrieg Folgen haben. Durch Abkommen zwischen beiden Ländern fand während des Krieges ein umfassender Wissenstransfer zum Aufbau einer Rüstungsindustrie in China statt. Mittlerweile zugängliche Unterlagen in Moskau geben Auskunft über umfassende Rüstungsvorhaben zum Aufbau eines militärisch starken Chinas. China hatte den Koreakrieg faktisch bereits ab Winter 1950 komplett übernommen. Dabei wurde Korea als Pfand für die Forderung nach einer eigenen chinesischen Rüstungsindustrie benutzt. Dieser Umstand sollte das diplomatische Verhältnis zwischen Mao Tse-tung und Kim Il-sung belasten. Der Aufbau der chinesischen Rüstungsindustrie mit Hilfe der Sowjetunion gab Mao Tse-tung später die Möglichkeit, eigenständig aufzutreten und den Führungsanspruch Moskaus innerhalb des kommunistischen Lagers offen in Frage zu stellen. Dies führte zu mehreren Spannungen zwischen beiden Ländern. In Europa hatte der Koreakrieg schon wenige Wochen nach Kriegsbeginn Auswirkungen: Die Furcht vor einem ähnlichen Angriff von Sowjetarmee und DDR führte zu dem Entschluss, eine westeuropäische Armee unter Beteiligung von Truppen aus der Bundesrepublik Deutschland aufzustellen. Rolle Deutschlands Aufgrund der besonderen Situation des geteilten Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und der Parallelen zur Teilung Koreas waren gerade zu Beginn des Koreakriegs die Ängste in Deutschland über einen Kriegsausbruch enorm groß. Unmittelbare Folgen Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren – vor allem in der Amerikanischen Besatzungszone – zahlreiche DP-Lager für Displaced Persons entstanden. Ein Großteil dieser Lager befand sich in ehemaligen Wehrmachts-Kasernen. Da die US Army in der Folge des Koreakriegs ihre Truppen in Europa verstärkten und dafür erweiterte Unterkunftsmöglichkeiten benötigten, mussten zahlreiche dieser DP-Lager Ende 1950/Anfang 1951 geräumt werden. In Hessen betraf das DP-Lager in Hanau (Francois-Kaserne und Hutier-Kaserne), Gießen (Berg-Kaserne), Babenhausen, Butzbach (Schloss-Kaserne) und Fulda sowie im bayerischen Aschaffenburg. Das bedeutete nicht nur, dass für Tausende von Menschen neue Wohnmöglichkeiten auf dem notleidenden Wohnungsmarkt gefunden werden mussten, sondern dass sich damit auch die mancherorts (so in Hanau) gehegten Pläne zerschlugen, in den ehemaligen Kasernen neue Wohnmöglichkeiten für die einheimische Bevölkerung zu schaffen. In wirtschaftlicher Hinsicht profitierte die Bundesrepublik vom sogenannten Korea-Boom. Dieser durch die Aufhebung von Wirtschaftsbeschränkungen ermöglichte Aufschwung betraf insbesondere den exportorientierten Industriesektor und trug dazu bei, ein selbsttragendes Wirtschaftswachstum in Gang zu setzen, das als Wirtschaftswunder bekannt wurde. Anerkennung der deutschen Unterstützung durch Südkorea Im Juni 2018 wurde die Bundesrepublik Deutschland während der Gedenkveranstaltungen zum 68. Jahrestag des Ausbruchs des Koreakriegs offiziell als Medical Support Nation durch die Republik Korea anerkannt. Dies geschah, obwohl der deutsche Beitrag, ein Feldhospital des Bayerischen Roten Kreuzes mit ca. 80 Ärzten und medizinischem Personal, erst am 17. Mai 1954 offiziell seinen Betrieb aufnahm. Bis zur Schließung des DRK-Feldhospitals am 31. März 1959 wurden in dem 250 Betten umfassenden Feldlazarett ca. 6.000 Kinder entbunden und rund 16.000 Operationen durchgeführt, ca. 21.500 Patienten stationär und ca. 230.000 Patienten ambulant behandelt. Im April 1953 absolvierte Bundeskanzler Adenauer seinen ersten Besuch in den USA. Seine Auftritte, u. a. bei offiziellen Zeremonien wurden als Symbol der Rückkehr Deutschlands in die Völkerfamilie interpretiert. Die noch junge Bundesrepublik wollte die Erwartungshaltung des US-Präsidenten Eisenhower zur Unterstützung der UN-Truppen im Koreakrieg erfüllen – auch als Dank für die Hilfe beim Wiederaufbau Westdeutschlands. Da die Bundeswehr erst 1956 aufgestellt wurde, und weil die kriegsmüde Bevölkerung eine militärische Beteiligung abgelehnt hätte, einigte man sich auf eine humanitäre Mission. Bundeskanzler Adenauer gab auf einer Pressekonferenz in Washington die Entsendung eines mobilen Lazarettzuges bekannt. Das Deutsche Rote Kreuz nahm sich nach Prüfung dieser Aufgabe an und begann bereits im Sommer 1953 mit der Verschiffung von Material ins weit entfernte Südkorea. Der Hauptteil des Materials machte sich Ende 1953 auf den Weg. Seit 27. Juli des gleichen Jahres herrschte bereits Waffenstillstand auf der koreanischen Halbinsel. Bereits 2015 hatte die südkoreanische Botschaft in Berlin versucht, mit ehemaligen Ärzten und Krankenschwestern des Feldhospitals in Busan Verbindung herzustellen. Ebenso organisierte die Botschaft zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz vom 25. bis 30. November 2016 im koreanischen Kulturzentrum in Berlin eine Ausstellung mit dem Titel „Dank nach 62 Jahren – Deutsche humanitäre Hilfe in Korea“. Der koreanische Staatspräsident Moon Jae-in, der am G20-Gipfel in Deutschland im Juli 2017 teilnahm, traf sich während dieses Besuchs mit den ehemaligen DRK-Helfern, bzw. deren Angehörigen. Er bedankte sich bei ihnen für die geleisteten Dienste und lud sie zu einem Besuch in die koreanische Hafenstadt Busan ein, die diese im November 2017 auch annahmen. Einige von ihnen wurden im Nachgang auch für ihren Einsatz ausgezeichnet. Unter der Führung des Militärgeschichtlichen Instituts im Ministerium für Nationale Verteidigung der Republik Korea wurde zusammen mit dem deutschen Journalisten und Buchautor Stefan Schomann der deutsche Einsatz im Jahr 2018 historisch aufgearbeitet. Am 8. Oktober 2019 wurde auf dem weltweit einzigen Gedenkfriedhof der Vereinten Nationen in Busan, als besonderes äußeres Zeichen, die Flagge der Bundesrepublik Deutschland zum ersten Mal gehisst. Kulturelle Rezeption Pablo Picasso schuf 1951 das Gemälde Massaker in Korea, es war sein zweites Antikriegsbild nach Guernica (1937) über den spanischen Bürgerkrieg. Zahlreiche Spielfilme verwenden den Koreakrieg als Hintergrund für ihre Handlung (siehe Liste von Kriegsfilmen#Koreakrieg (1950–1953)). Eine erfolgreiche und kulturell einflussreiche amerikanische Fernsehserie, M*A*S*H, die von 1972 bis 1983 elf Staffeln lang lief, spielt ebenfalls vor dem Hintergrund des Konflikts. Dokumentationen John Magio (Regie): Der ewige Korea-Krieg. (Original-Titel: Korea: The Never-Ending War, PBS, 2019, erzählt von John Cho) Pierre-Olivier François (Regie): Korea, der hundertjährige Krieg. Arte, 2019 (zweiteilige Dokumentation) Korea - Der vergessene Krieg, Spiegel TV, 2010 (dreiteilige Dokumentation, insgesamt 132 Min.) Literatur Bruce E. Bechtol: Paradigmenwandel des Kalten Krieges: Der Koreakrieg 1950–1953. In: Bernd Greiner, Christian Th. Müller, Dierk Walter (Hrsg.): Heiße Kriege im Kalten Krieg. Hamburger Edition, Hamburg 2006, ISBN 3-936096-61-9, S. 141–166. (Rezension von H. Hoff, Rezension von I. Küpeli) Clay Blair: The Forgotten War: America in Korea, 1950–1953. Times Books, 1987. Michael Bothe: Streitkräfte internationaler Organisationen. Zugleich ein Beitrag zu völkerrechtlichen Grundfragen der Anwesenheit fremder Truppen. Heymanns, Köln 1968, S. 61–69 („Die Korea-Aktion“). Bruce Cumings: The Origins of the Korean War. Bd. 1: Liberation and the Emergence of Separate Regimes, 1945–1947. Yuksabipyungsa 2004, ISBN 89-7696-612-0; Bd. 2: The Roaring of the Cataract, 1947–1950. Princeton University Press, 1992, ISBN 0-691-02538-X. T. R. Fehrenbach: This kind of war. A study in unpreparedness. Macmillan Company, New York 1963. Jörg Friedrich: Yalu. An den Ufern des Dritten Weltkrieges. Propyläen, München 2007, ISBN 978-3-549-07338-4. Olaf Groehler: Der Koreakrieg 1950 bis 1953. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1980. Oliver Heyn: Cheongcheon 1950. Wende im Koreakrieg. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2021. Allan R. Millett: Korean War: The Essential Bibliography. (Essential Bibliographies) Potomac Books, 2007, ISBN 1-57488-976-1. Rolf Steininger: Der vergessene Krieg. Korea 1950–1953. Olzog Verlag, München 2006, ISBN 3-7892-8175-1. Bernd Stöver: Geschichte des Koreakriegs: Schlachtfeld der Supermächte und ungelöster Konflikt. C.H. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-64447-4. James I. Matray & Donald W. Boose, Jr. (Hrsg.): The Ashgate Research Companion to the Korean War. Ashgate Publishing, 2014. ISBN 978-1-4094-3928-8. Weblinks 1950: Beginn des Koreakriegs. Bundeszentrale für politische Bildung, 2015 Die Rolle der Vereinten Nationen im Koreakrieg Bruce Cumings: Napalm über Nordkorea. In: Le Monde diplomatique. Deutsche Ausgabe, Dezember 2004. Datensammlung (englisch) Gedenkportal der United States Army (englisch) Korea: 70 Years On. In: The Wilson Quarterly. Woodrow Wilson International Center for Scholars, Summer 2020 (englisch). Einzelnachweise Krieg (20. Jahrhundert) Krieg (Asien) Stellvertreterkrieg Krieg in der chinesischen Geschichte Geschichte der Vereinten Nationen Krieg der Vereinigten Staaten Krieg (Vereinigtes Königreich) Australische Militärgeschichte Neuseeländische Militärgeschichte Belgische Militärgeschichte Kanadische Militärgeschichte Französische Militärgeschichte Griechische Militärgeschichte Krieg in der niederländischen Geschichte Militärgeschichte Südafrikas Türkische Militärgeschichte Dänische Militärgeschichte Indische Militärgeschichte Italienische Militärgeschichte Schwedische Militärgeschichte Sowjetische Militärgeschichte Chinesisch-koreanische Beziehungen Konflikt 1950 Konflikt 1951 Konflikt 1952 Konflikt 1953 Kalter Krieg
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Handgemachte Mosaiklampen, Teelichter sowie Olivenseifen, Lesezeichen und andere hübsche Geschenksideen. (41) E. Kolbenheyer Weihnachtliche Artikel & Christbaumschmuck Wolfram Huber2022-11-11T09:31:10+01:00 Exklusive Geschenke rund um Weihnachten. Handbemalte Christbaumkugeln sowie Zinnfiguren, Holzknacker und Weihnachtsporzellan. (22) Fauna Holzspielzeug Spielwaren Wolfram Huber2022-11-11T09:30:45+01:00 In Handarbeit hergestellte Holzspielzeuge. Großes Sortiment an Puzzles, Lauf- und Nachziehtiere sowie Montessori-Materialien. (25) UGears Holzmodelle Spielwaren Wolfram Huber2022-11-11T09:30:45+01:00 Unterschiedliche Holzbausätze mit funktionellen Eigenschaften. (4) SpielzeugMichl Spielwaren Wolfram Huber2022-11-11T09:30:45+01:00 Spielwaren aller Art. Autos sowie Traktore, Plüschtiere und Puppen. (6) LANG ZEIT Back- & Kochutensilien Wolfram Huber2022-11-11T09:30:45+01:00 150 verschiedene lasergravierte Nudelhözer und Holzstempel zum Verzieren und Dekorieren von Teigen, Ton und anderen Materialien. Öffnungszeiten 19. November bis 26. Dezember 2022 19. November bis 23. Dezember 2022 10.00 bis 21.30 Uhr 24. Dezember bis 26. Dezember 2022 10.00 bis 18.30 Uhr Partner: Quicklinks Presse Kontakt Platzordnung Geschäftsordnung Copyright stadt wien marketing gmbh | Impressum | Datenschutzerklärung & Cookie-Richtlinie FacebookInstagram Page load link Cookie-Zustimmung verwalten Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden. Funktional Funktional Immer aktiv Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen. Vorlieben Vorlieben Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden. Statistiken Statistiken Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren. Marketing Marketing Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Joseph Breitbach (* 20. September 1903 in Ehrenbreitstein; † 9. Mai 1980 in München) war ein deutsch-französischer Schriftsteller und Publizist, der sich seit seiner Übersiedlung nach Frankreich 1930 für eine Verbesserung der kulturellen und politischen deutsch-französischen Beziehungen einsetzte. Zeit seines Lebens besessen von Politik, sozialen Themen, Literatur und Malerei, thematisierte er als einer der Ersten in seinen Erzählungen das Schicksal der Angestellten und interessierte sich für die Wirklichkeit des kleinen Mannes. Schon vor Hitlers Machtergreifung übersiedelte er nach Paris. Erst Anfang der 1960er Jahre nahm er zusätzlich Wohnung in München. Neben seiner kontinuierlichen Tätigkeit als Schriftsteller zwischen 1921 und 1980 nahm er als Berater und Publizist starken Einfluss auf die politischen und kulturellen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland. Über Jean Schlumberger hatte er direkten Zugang zu hochgestellten Persönlichkeiten in der französischen Regierung, desgleichen in Deutschland durch General Hans Speidel. Breitbach setzte sich besonders nach dem Zweiten Weltkrieg für die deutsch-französische Verständigung ein. Leben Breitbach war der Sohn des Rektors der Ehrenbreitsteiner Volksschule. Er verließ das Koblenzer Kaiserin-Augusta-Gymnasium 1921 vor dem Abitur, um Buchhändler zu werden, und lernte bei der Koblenzer Tageszeitung Rheinische Rundschau Verlagskaufmann. Von 1925 bis 1928 arbeitete er als Buchhändler im Kaufhaus Landauer in Augsburg. Hier hatte er enge Kontakte zur KPD. Das Warenhaus entließ ihn nach Erscheinen der Erzählungen Rot gegen Rot. Die Augsburger Zeit war durch Reisen nach Berlin, Paris, Prag, Wien und München geprägt, bei denen er wichtige Kontakte zu Schriftstellern und Verlagsleuten knüpfen konnte. Breitbach unterhielt auch enge Kontakte zu Künstlern, er sammelte bereits in jungen Jahren Kunst. Seit 1929 lebte Breitbach in Frankreich, ab 1931 in Paris, wo er auch als Geschäftsmann tätig war. Gleichzeitig schrieb er für französische Zeitungen. Am 2. November 1932 erschien im Berliner Kiepenheuer-Verlag sein erster Roman: Die Wandlung der Susanne Dasseldorf. 1933 wurden seine Bücher in Deutschland verboten. 1937 gab er seinen deutschen Pass zurück und beantragte die französische Staatsbürgerschaft. Vorerst war er staatenlos. 1939 wurde er als gebürtiger Deutscher interniert. Er entschied sich für die Mitarbeit in der Fremdenlegion und im französischen Geheimdienst. Nach dem deutschen Einmarsch in Paris 1940 beschlagnahmte die Gestapo Breitbachs Bibliothek und auch darin enthaltene Manuskripte von ihm. Ein Teil dieser Dokumente wurde später nach Schlesien gebracht, dort in der Endphase des Krieges von der Roten Armee erbeutet und nach Moskau verbracht. Später übergab die Sowjetunion die Papiere an die DDR, Breitbach erfuhr jedoch nie davon und glaubte bis zu seinem Tod, das Material sei vollständig vernichtet. Nach der Wiedervereinigung gelangte das Material dann zum Deutschen Literaturarchiv Marbach, wo es dem übrigen Nachlass Breitbach zugeordnet wurde. Große Teile der seinerzeit in Paris beschlagnahmten Papiere, darunter Breitbachs Tagebücher und angeblich auch das Libretto zu einer komischen Oper, das er eigener Angabe nach im Auftrag Paul Hindemiths geschrieben hatte, sind aber bis heute verschollen. Ein Europäisches Übersetzer-Kollegium in Straelen verfügt über einen Teilnachlass, insbes. seine Bibliothek. 1945 wurde Breitbach französischer Staatsbürger. Er setzte sich für deutsche Kriegsgefangene ein. Von 1948 bis 1951 publizierte die Wochenzeitung Die Zeit Beiträge Breitbachs über die Kultur und Politik Frankreichs. Durch geschickte Investitionen, teilweise beraten durch befreundete Industrielle und Bankiers, gelang es Breitbach, wirtschaftlich unabhängig zu werden. Ab 1961 hatte der Autor wieder einen zweiten Wohnsitz in Deutschland. 30 Jahre nach dem ersten Roman veröffentlichte Breitbach im Jahr 1962 seinen zweiten: Bericht über Bruno. Vor allem in den USA wurde das Werk ein großer Erfolg. Breitbach übersetzte einige seiner Werke selbst ins Französische, wobei er auch kleinere Veränderungen in der Handlung vornahm. Allerdings ging er auch sonst äußerst kritisch mit seiner eigenen Arbeit um: Er überarbeitete seine Manuskripte mehrmals und war dann dennoch nicht damit zufrieden; so kam es, dass eine Anzahl größerer Werke nie fertiggestellt und nicht veröffentlicht wurde. Auch veröffentlichte, ältere Texte bewertete er später sehr kritisch und wollte sie nicht wieder neu abdrucken lassen – so wurde etwa der nach 1933 verbotene Roman Die Wandlung der Susanne Dasseldorf erst nach seinem Tod wieder neu aufgelegt, obwohl sich immer wieder interessierte Leser danach erkundigt hatten. Mit zahlreichen Schriftstellern und Intellektuellen war Joseph Breitbach befreundet oder stand in brieflichem Austausch, beispielsweise Klaus Mann (mit dem er sich aber später zerstritt), Julien Green, Golo Mann und André Gide. Breitbach förderte häufig junge Schriftsteller, von deren Talent er überzeugt war. Durch seine vielfältigen Beziehungen zu Verlegern und Literaturkritikern konnte er ihnen bei der Veröffentlichung ihrer Arbeiten behilflich sein, er sparte auch nicht mit Kritik an stilistischen Nachlässigkeiten und gab Hinweise zu ihrer Verbesserung. Zudem leistete er häufig finanzielle Hilfe, dies sogar über seinen Tod hinaus: In seinem Testament verfügte der Autor die Vergabe eines Preises an deutschsprachige Schriftsteller. Der nach ihm benannte Joseph-Breitbach-Preis wird alljährlich vergeben und von der gleichnamigen Stiftung in Vaduz finanziert. Er ist die höchstdotierte Auszeichnung für deutschsprachige Schriftsteller. Breitbachs Werke wurden in den letzten Jahren neu herausgegeben, so dass sein Werk neue Bekanntheit erhielt. Werke (Auswahl) Von Breitbach stammen Romane, Erzählungen, Dramen, Komödien, Kritiken und Essays: Rot gegen Rot, Erzählungen, 1928 Der Schuß im Tiergarten, Erzählung, 1930 Der Lotteriegewinn, 1930 Der Führer der Bande, 1931 Die Wandlung der Susanne Dasseldorf, Roman, 1932 Clemens, Erzählung, 1937 Bericht über Bruno, Roman, 1962 Die Jubilarin/Genosse Veygond/Requiem für die Kirche, 1972 Die Rabenschlacht, Erzählungen, 1973 Das blaue Bidet oder Das eigentliche Leben, Roman, 1978 Breitbach war stets sehr selbstkritisch und korrigierte bzw. überarbeitete seine Werke während der Arbeit immer wieder. Daher wurden einige Romane und Erzählungen nie fertiggestellt und blieben unveröffentlicht. Dieses Ändern betraf auch veröffentlichte Texte, mit denen Breitbach im Nachhinein nicht mehr zufrieden war: So versuchte er beispielsweise, den Roman Die Wandlung der Susanne Dasseldorf zu überarbeiten, weil er mit der ursprünglichen Fassung nicht mehr zufrieden war, allerdings blieben diese Neufassungen aufgrund ständiger Änderungen und Überarbeitungen letztlich unvollendet. Ehrungen und Auszeichnungen 1956 – Ritter der Ehrenlegion 1962 – Bundesverdienstkreuz 1965 – Prix Combat (für ) 1966 – Mitglied in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste 1969 – Großes Bundesverdienstkreuz 1969 – Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung 1975 – Kunstpreis des Landes Rheinland-Pfalz 1975 – Goethe-Medaille 1979 – Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern Literatur Jochen Meyer: Joseph Breitbach oder Die Höflichkeit des Erzählers (=Marbacher Magazin 102), Marbach 2003. Mitgliedschaften (Auswahl) Paul-Ernst-Gesellschaft Weblinks Joseph-Breitbach-Chronik Berühmte Koblenzer: Joseph Breitbach Wolf Lepenies: Eloge zum 100. Geburtstag (aus der SZ 2003) Martin Schlemmer: Artikel Joseph Breitbach (im Portal Rheinische Geschichte) Josef Breitbach auf der Internetseite seiner Geburtsstadt Joseph Breitbach im Literaturportal Bayern Nachlass Bundesarchiv N 2038 Einzelnachweise Autor Journalist (Deutschland) Journalist (Frankreich) Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Roman, Epik Erzählung Drama Essay Literaturkritiker Mäzen Nachrichtendienstliche Person (Frankreich) Person (deutsch-französische Beziehungen) NS-Opfer Deutscher Emigrant in Frankreich Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern Mitglied der Ehrenlegion (Ritter) Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Person (Koblenz) Deutscher Franzose Geboren 1903 Gestorben 1980 Mann
Branford ist eine Küstenstadt am Long Island Sound im New Haven County im US-Bundesstaat Connecticut. Schulen Indian Neck School Mary T. Murphy School Mary R. Tisko School John B. Sliney School Francis Walsh Intermediate School Branford High School Berühmte Töchter und Söhne der Stadt James Gould (1770–1838), Jurist, Richter am Supreme Court of Connecticut Henry Bradley Plant (1819–1899), Eisenbahnmagnat Stu Clancy (1906–1965), American-Football-Spieler Weblinks Offizieller Internetauftritt der Stadt Branford (englisch) Gemeindegründung 1644
Sigrid Skarpelis-Sperk, geb. Sperk, (* 12. April 1945 in Prag) ist eine deutsche Politikerin (SPD) und Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften e.V. (VDGG e.V.). Leben und Beruf Nach Kriegsende wuchs Sigrid Skarpelis-Sperk im Allgäu und in München auf und absolvierte nach dem Abitur 1964 ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Staatswirtschaftlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dieses beendete sie 1970 als Diplom-Volkswirtin und war anschließend als Assistentin am Institut für Staatswirtschaft an der LMU tätig. 1975 begann sie ein Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen, wechselte aber 1976 als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Lehrtätigkeit an die Hochschule der Bundeswehr in München. 1977 erfolgte ihre Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Göttingen mit der Arbeit „Soziale Rationierung öffentlicher Leistungen“. Danach nahm sie einen Lehrauftrag an der Fachhochschule München für Sozialwesen wahr und trat 1978 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Dienst des Bundesministeriums für Forschung und Technologie ein. Während ihrer Studienzeit engagierte sich Sigrid Skarpelis-Sperk im Rahmen der studentischen Mitbestimmung an der LMU als stellvertretende Vorsitzende des Allgemeinen Studentenausschusses und als Fachschafts- und Fakultätssprecherin. In dieser Zeit begann auch ihr Engagement für die von der Militärjunta in Griechenland (1967 bis 1974) verfolgten Demokraten. Zusammen mit ihrem Ehemann, Constantin Skarpelis, unterstützte sie den Widerstand gegen die griechische Diktatur. Sigrid Skarpelis-Sperk ist verwitwet und hat eine Tochter. Partei Seit 1969 ist sie Mitglied der SPD. Sigrid Skarpelis-Sperk war lange Jahre stellvertretende Vorsitzende des SPD-Bezirksverbandes Südbayern/Bezirksverbandes Schwaben und gehörte dem Landesvorstand und Präsidium der bayerischen Landespartei sowie von 1991 bis 2003 dem SPD-Parteivorstand an. Sie war ferner Mitglied verschiedener Programmkommissionen der SPD, beginnend mit der Kommission „Orientierungsrahmen '85“ und der darauf folgenden Parteikommissionen bis zum Jahr 2000. Als Bezirksvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Südbayern trug sie wesentlich dazu bei, dass Südbayern 1985 als erster SPD-Bezirk eine Frauenquote von 25 Prozent in seiner Satzung einführte. Sigrid Skarpelis-Sperk wird zum linken Flügel der SPD gerechnet und ist Mitherausgeberin der spw – Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft. Im Frühjahr 2003 war sie Mit-Initiatorin des ersten Mitgliederbegehrens in der Geschichte der SPD, um Kurskorrekturen bei der Agenda 2010 der Bundesregierung unter der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder zu erreichen und erwirkte schließlich einen Sonderparteitag. Das Verhalten des SPD-Kanzlers nannte sie „sonnenkönighaft“. Abgeordnete Von 1980 bis 2005 war Sigrid Skarpelis-Sperk Mitglied des Deutschen Bundestages und Mitglied des Wirtschaftsausschusses. Ab 2002 war sie stellvertretende Sprecherin im Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit sowie stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss. Von 1983 bis 1989 war sie Vorsitzende der Kommission des Ältestenrates für den Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechniken und -medien im Deutschen Bundestag. Vor allem auf ihre Initiative hin war der Deutsche Bundestag das erste Parlament in Europa und nach dem US-Kongress weltweit das zweite, das PCs für die Abgeordneten und Wahlkreisbüros einführte. Von 1990 bis 2005 war sie Vorsitzende des Unterausschusses ERP-Wirtschaftspläne (European Recovery Program) des Wirtschaftsausschusses. Außerdem war sie von 1994 bis 2005 stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Wirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion und von 1999 bis 2002 SPD-Fraktionssprecherin in der Enquete-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft. Zudem leitete sie von 2003 bis 2005 die Fraktionsarbeitsgruppe Weltwirtschaft und Globalisierung. Zu den strittigen Themen, zu denen sie sich im Bundestag äußerte, zählten die Privatisierung von Bahn und Post, die Gesundheitsreform und der Einsatz der Bundeswehr auf dem Balkan. In den Jahren 1998 bis 2005 war sie außerdem Vorsitzende der Deutsch-Griechischen Parlamentariergruppe, ab Ende 2002 Mitglied des Sudetendeutschen Rates im Deutschen Bundestag und ab 2003 Mitglied der Arbeitsgruppe Bürgerschaftliches Engagement in der SPD-Bundestagsfraktion. Sigrid Skarpelis-Sperk hat im Wahlkreis Ostallgäu kandidiert und ist jeweils über die Landesliste Bayern in den Bundestag eingezogen. Im Juni 2005 verzichtete sie auf eine erneute Kandidatur zum Deutschen Bundestag. Dies begründete sie mit der schweren, unheilbaren Erkrankung ihres Ehemannes und politischen Differenzen im Zusammenhang mit der Agenda 2010. Gesellschaftliches Engagement Sigrid Skarpelis-Sperk gehört dem Wissenschaftlichen Beirat von Attac Deutschland an und berät seit 2005 deutsche Gewerkschaften zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen. Sie ist seit 1970 Mitglied der Gewerkschaft ÖTV/Verdi. Sie war von März 1996 bis Oktober 2021 Präsidentin und ist seither Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften. Auf ihre politische Initiative hin wurde 2013 als Ziel im damaligen Koalitionsvertrag ein Deutsch-Griechisches Jugendwerk verankert. Der entsprechende Gründungsvertrag wurde am 11. Oktober 2018 von beiden Regierungen im Beisein des griechischen Staats- und des deutschen Bundespräsidenten in Athen unterzeichnet. Ehrungen Bundesverdienstkreuz am Bande (1989) Bayerischer Verdienstorden Bayerische Verfassungsmedaille in Silber Kommandeur des griechischen Ehrenordens Preis Alexander der Große von Makedonien und Thrakien Weblinks Einzelnachweise SPD-Parteivorstand Bundestagsabgeordneter (Bayern) Attac-Mitglied Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande Träger des Bayerischen Verdienstordens Träger der Bayerischen Verfassungsmedaille in Silber Deutscher Geboren 1945 Frau
Die Geberit AG ist ein weltweit tätiger Konzern im Sanitärbereich mit rund 12.000 Mitarbeitern in 50 Ländern. Der Konzernsitz liegt in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Firmenentwicklung Herkunft Das Unternehmen wurde 1874 von Caspar Melchior Albert Gebert in Rapperswil in der Schweiz gegründet. In seinem Installationsbetrieb stellte er im Jahr 1900 einen Spülkasten aus Holz her. Durch diese Idee und Weiterentwicklungen im Bereich der WC-Keramik in England konnten Toiletten in Häusern installiert werden. Im Jahr 1905 wurden die Spülkästen bereits in Serie gefertigt. 1952 wurde der erste Spülkasten aus Kunststoff eingeführt. 1953 wurde Geberit als Markenname eingetragen. Das alte Fabrikgebäude wurde 1962 stillgelegt. 1990 wurde die Gebert Stiftung für Kultur errichtet, um die alte Fabrik in ein Kulturzentrum umzuwandeln. Nach einem Umbau für die Stadtbibliothek Rapperswil-Jona wurde die neue «Alte Fabrik» 2014 eingeweiht. Internationalisierung Von den weltweit 26 Produktionswerken (10 Keramikwerke, 11 Werke für Kunststoff und Metall, 5 für Verbundwerkstoffe und Metall) von Geberit ist das 1955 im baden-württembergischen Pfullendorf gegründete mit rund 1'500 Mitarbeitern das grösste im Ausland. Um das Schweizer Unternehmen in Pfullendorf ansiedeln zu können, baute die Stadt Pfullendorf das Firmengebäude, das Geberit fünf Jahre später kaufte. Hier wird heute das komplette Spülkastenprogramm gefertigt. Geberit ist einer der grössten Gewerbesteuerzahler der Stadt. 1999 wurde in Pfullendorf ein Hochregallager mit 10 vollautomatischen Fahrstrassen gebaut. Über 14 LKW-Rampen existieren. Der Versand mit der Bahn wurde 2002 eingestellt. Im Januar 2010 kam zu dem bereits in Pfullendorf befindlichen Logistikzentrum ein neues hinzu, welches die komplette europäische Logistik abwickelt. Es beliefert die rund 5'000 Vertriebshändler weltweit. Für den Bau des 27 Millionen Euro teuren und 35 Meter hohen Hochregallagers wurden 1500 Tonnen Baustahl verbaut, 28'000 Kubikmeter Erde bewegt und insgesamt 38'000 Quadratmeter Fläche überbaut. Die beiden Hochregallager verfügen über 51'000 Palettenplätze. Durchschnittlich erreichen und verlassen täglich 150 vollbeladene Lastwagen Pfullendorf. 2017 hatte Geberit den 40 Mio. CHF teuren Ausbau des zentralen Logistiklagers in Pfullendorf abgeschlossen. 1997 verkaufte die Familie Gebert das Unternehmen an den britischen Finanzinvestor Doughty Hanson & Co. Die Konzernleitung beteiligte sich zusammen mit weiteren Führungskräften am Unternehmen und konnte so die Eigenständigkeit der Geberit-Gruppe bewahren. Mitte Juli 2017 kündigte Geberit nach monatelangen Verhandlungen mit den Gewerkschaften an, zwei Keramikwerke in Frankreich zu schliessen. Die Keramikproduktion in Digoin wird eingestellt und das Werk in La Villeneuve-au-Chêne geschlossen. Börsengang Seit 1999 ist das Unternehmen an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert. Geberit wurde im November 2004 in den neuen SMI MID Performance Index (SMIM) aufgenommen. Die Aktien von Geberit sind zudem im Swiss Leader Index (SLI) und seit dem 14. Juni 2012 im Swiss Market Index (SMI) enthalten. Akquisitionen Das Unternehmen erwarb 2002 die Chicago Faucets Company, USA, und 2004 die Mapress Holding GmbH, Deutschland. Im Februar 2015 hat Geberit den finnischen Sanitärkeramikhersteller Sanitec für 9,7 Milliarden schwedische Kronen (rund 1,06 Milliarden Euro) übernommen. Strategie Das Unternehmen stützt sich auf vier strategische Pfeiler: Fokus auf Sanitärtechnologie, Bekenntnis zur Innovation, selektive geographische Expansion und kontinuierliche Geschäftsprozess-Optimierung. Seit Jahren setzt das Unternehmen auf das dreistufige Vertriebsmodell bzw. die Push-Pull-Strategie. Konkret werden die Produkte von Geberit über den Grosshandel vertrieben. Das Unternehmen schult aber jährlich mehr als 100'000 Installateure und Entscheidungsträger in einem der weltweit 25 Ausbildungszentren oder an externen Schulungen. Für die Innovationskraft des Unternehmens, die Gestaltung der Produkte sowie die konsequente Orientierung zu Nachhaltigkeit erhielt Geberit schon verschiedene Auszeichnungen. Produktionsstandorte Auswahl: Schweiz: Geberit Produktions AG, Rapperswil-Jona Geberit Apparate AG, Rapperswil-Jona Geberit Fabrication SA, Givisiez Deutschland: Geberit Produktions GmbH, Pfullendorf, Landkreis Sigmaringen, Baden-Württemberg Geberit Mapress GmbH, Langenfeld, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen Geberit Lichtenstein GmbH, Lichtenstein, Landkreis Zwickau, Sachsen Geberit Keramik GmbH, Haldensleben, Sachsen-Anhalt Österreich: Geberit Produktions GmbH & Co. KG, Pottenbrunn Geberit Huter GmbH, Matrei am Brenner Italien: Geberit Produzione S.p.a., Villadose Slowenien: Geberit Sanitarna tehnika d.o.o., Ruse Indien: Geberit India Manufacturing Pvt. Ltd., Bangalore China: Geberit Plumbing Technology Co. Ltd., Schanghai USA: Starline Manufacturing, Milwaukee The Chicago Faucet Company, Des Plaines Produkte Geberit-Produkte sind in über 100 Ländern weltweit anzutreffen. Sanitärsysteme: Installationssysteme, Spülkästen und Innengarnituren, Armaturen, Spülsysteme und Apparateanschlüsse Rohrleitungssysteme: Hausentwässerungssysteme, Versorgungssysteme Sanitärkeramik: Badkeramik, keramikergänzende Produkte Geberit AquaClean (Nachfolgegeneration des Dusch-WCs Balena) Weblinks Offizielle Website Einzelnachweise Sanitärtechnikhersteller Unternehmen (Rapperswil-Jona) Unternehmen im Swiss Market Index Unternehmen im Swiss Leader Index Unternehmen im Swiss Performance Index Unternehmen im Global Challenges Index Unternehmen im nx-25 Natur-Aktien-Index Gegründet 1874 Produzierendes Unternehmen (Kunststoff) Produzierendes Unternehmen (Schweiz)
Einzeltitelrisiken - Schwergewichte im Index | 10x10.ch ¦ ETF, Indexfonds, Bitcoin & Krypto\nEinzeltitelrisiken – Schwergewichte im Index\nETF stehen für Diversifikation. Doch diese nützt wenig, wenn einzelne Werte im abgebildeten Index zu stark gewichtet sind. Nur ein genauer Blick schützt vor Kursrisiken.\nDass Diversifikation Trumpf ist, weiss man spätestens seit Harry- Markowitz in den 1950er-Jahren darauf hingewiesen hat. Im Umkehrschluss bedeutet das für viele: Finger weg von Einzeltiteln. ETF schaffen hier Abhilfe, denn sie bilden schliesslich einen ganzen Index ab. Dank ihnen kann das Risiko einfach über eine Vielzahl an Titeln gestreut werden – mit einer einzigen Transaktion. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Index seinerseits bereits ausreichend über Länder, Sektoren und Anlagethemen diversifiziert ist.\nIn diesem wichtigen Punkt versagt allerdings so manches Barometer: Allen voran der MSCI World, der dem Namen nach die gesamte Weltwirtschaft abbilden sollte. In der Praxis machen jedoch allein US-Unternehmen 60 Prozent des Index aus. Damit sind die Anleger in hohem Masse von der Entwicklung der US-Wirtschaft abhängig. Auf 60 Prozent kommen auch die drei Unternehmen Nestlé, Novartis und Roche im Schweizer Leitbarometer SMI. Die Folge für Anleger: Kursveränderungen der Schwergewichte haben starke Auswirkungen auf den Index.\nBesonders gross sind die Einzeltitelrisiken bei Sektoren-ETF. So hat der französische Ölkonzern Total im Stoxx Europe 600 Oil & Gas beispielsweise ein Gewicht von knapp 30 Prozent. Ähnlich hoch ist der Anteil des deutschen Autobauers Daimler am Stoxx Europe 600 Automoibiles & Parts.\nSolch hohe Konzentrationen findet man auch in verschiedenen Länderindizes. Der MSCI Russia beispielsweise besteht zu 18,5 Prozent aus Gazprom, die Erste Group Bank macht im österreichischen ATX gar mehr als 20 Prozent aus. Noch stärker ist das Gewicht des Medienkonzerns Naspers im MSCI South Africa: der Konzern beansprucht ganze 22,7 Prozent.\nAber nicht nur bei Einzelwerten sollten die Anleger etwas genauer hinsehen, sondern auch bei Sektoren. So haben Finanzwerte im FTSE -Vietnam beispielsweise ein Gewicht von 60 Prozent.\nUm solche Klumpen- und Einzeltitelrisiken zu reduzieren und eine ausreichende Diversifikation sicherzustellen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Indexzusammensetzung. Einzelne Barometer nehmen sogar selbst gewisse Beschränkungen vor, indem sie Gewichtsobergrenzen festlegen. Nur wer die Zusammensetzung ausreichend prüft, kann feststellen, ob das gewählte Barometer den Markt auch wirklich ausreichend abbildet und das Ziel einer breiten Streuung erreicht wird.
Bus und Bahn in Bonn: Stadtwerke bieten per Kreditkarte Fahrkartenkauf an\n20. Dezember 2019 um 11:40 Uhr\nÖffentlicher Nahverkehr in Bonn : SWB ermöglicht Kartenzahlung künftig auch in den Bahnen\nKünftig sollen Fahrgäste der SWB ihre Tickets auch per Kreditkarte kaufen können. Um die neue Bezahlform möglich zu machen, sind bereits 77 Fahrscheinautomaten technisch entsprechend ausgestattet worden. Foto: Volker Lannert\nBonn Die Stadtwerke rüsten auf: SWB-Fahrgäste können Fahrscheine an den Ticketautomaten in Bonner Stadt- und Straßenbahnen künftig auch per Kreditkarte bezahlen. Seit Ende Oktober ist dies an den Fahrscheinautomaten der Haltestellen und in den Servicestellen bereits möglich.\nAuf diese Nachricht dürften viele Fahrgäste schon lange gewartet haben: Die Stadtwerke Bonn ermöglichen ihren Fahrgästen, in Stadt- und Straßenbahnwagen künftig auch per Kreditkarte zu bezahlen. Dazu sollen ab Januar 2020 in Bonner Bahnen 99 Automaten umgerüstet werden. Bislang ist die Zahlung an den Automaten nur mit Bargeld und Geldkarte möglich. Das teilten die Stadtwerke Bonn am Mittwoch mit.\nSkoda Transportation : Straßenbahnen aus Tschechien kommen ab 2022 nach Bonn\nBereits seit Ende Oktober können Fahrgäste der Stadtwerke Bus und Bahn (SWB) an den Fahrscheinautomaten der Haltestellen und in den Servicestellen – neben der Zahlweise mit Geldscheinen, Münzen und EC-Karte – auch mit Kreditkarte bezahlen.\nUm die neue Bezahlform möglich zu machen, sind bereits 77 Fahrscheinautomaten technisch entsprechend ausgestattet worden – und zwar an Haltestellen vom Flughafen Köln-Bonn bis zur Endhaltestelle der Stadtbahnlinie 66 in Bad Honnef bis hin zu zwei SWB-Service-Centern in Bonn und Bad Godesberg und den zwei SWB-Service-Punkten am Bertha-von-Suttner-Platz und am Busbahnhof.\nAufforstung im Kottenforst : Warum der Bonner Stadtwald 10.000 neue Bäume bekommt\nFestival in Vilich : Weitere Bands für Green Juice Festival bekannt gegeben\nPosten des kaufmännischen Direktors : Machtkampf in der Bonner Uniklinik scheint entschieden\nKunst in Bonn : Statue von Beethoven steht im Basecamp\nWeitere Filialen schließen : Bonner kritisieren Schließung von Sparkassen-Filialen\nKartenverkauf für Robbie Williams : „Das haben wir in Bonn noch nicht erlebt“\nVersuchte gefährliche Körperverletzung : Bonner Lehrer soll 14-Jährige missbraucht haben\nBetrug durch falsche Polizisten : Taxifahrer aus Königswinter rettet Seniorin vor Abzocke\nArbeiten der Deutschen Bahn : Sperrung auf Bahnstrecke zwischen Bonn und Köln angekündigt
Wie viel ist eine Tonne CO2? – BEKB\nHitzesommer, Erdrutsche, Lawinen… das alles sind Folgen der Klimaerwärmung, die wir auch in der Schweiz direkt spüren – verursacht durch einen erhöhten CO2-Ausstoss. In der Schweiz werden pro Kopf jährlich durchschnittlich 5,8 Tonnen CO2 ausgestossen. Eine abstrakte Zahl. In den zehn Beispielen unserer Slidegallery sehen Sie, was 1 Tonne CO2 entspricht.\nProduktion von 80 Kilogramm Rindfleisch, wenn man die gesamte Produktionskette betrachtet\nBeheizen einer Wohnfläche von 45 Quadratmetern während eines Jahres. Das entspricht ungefähr der Grösse einer 1,5-Zimmer-Wohnung\nZugstrecke von 450'000 Kilometern. Das entspricht etwa einer 11-fachen Erdumrundung\nTransfer von 181818181.81 Megabyte, bzw. 181,81 Terabyte\nBaumwolle von 1456 T-Shirts. Achtung: Produktion und Transport sind hier nicht miteinberechnet\n13'590 Tassen Kaffee\nRund 590 Kilogramm Toilettenpapier, beziehungsweise 5900 Toilettenpapierrollen\n94'721 PET-Flaschen à je 22.5 Gramm Gewicht\nFlugstrecke Zürich - Reykjavik (Island), Hin- und Rückflug für eine Person, Economy-Klasse\nVolumen eines Schwimmbeckens, das 10 Meter breit, 25 Meter lang und 2 Meter tief ist\nÜbrigens: Um 1 Tonne CO2 aufzunehmen, muss eine Buche etwa 80 Jahre wachsen! Pro Jahr bindet die Buche 12,5 Kilogramm des Treibhausgases. Das CO2 wird jedoch nur so lange gebunden, wie der Baum besteht. Wird er gefällt, gelangt das CO2 wieder in die Atmosphäre. Deshalb verursacht die Abholzung von Wäldern einen enormen CO2-Ausstoss (z.B. im Regenwald).\nKönnen Sie sich jetzt besser vorstellen, wie Ihr CO2-Verbrauch zustande kommt? In diesem Beitrag erfahren Sie mehr zum Thema CO2-Kompensation.\nBeitrag in Zusammenarbeit mit der Swiss Climate AG.
Radikal 97 mit der Bedeutung „Melone, Kürbis“ ist eines von 23 der 214 traditionellen Radikale der chinesischen Schrift, die mit fünf Strichen geschrieben werden. Mit 8 Zeichenverbindungen in Mathews’ Chinese-English Dictionary gibt es sehr wenige Schriftzeichen, die unter diesem Radikal im Lexikon zu finden sind. Das Radikal nimmt nur in der Langzeichen-Liste traditioneller Radikale, die aus 214 Radikalen besteht, die 197. Position ein. In modernen Kurzzeichen-Wörterbüchern kann es sich an ganz anderer Stelle finden. Im Neuen chinesisch-deutschen Wörterbuch aus der Volksrepublik China steht es zum Beispiel an 151. Stelle. Als Einzelzeichen ist Radikal 97 sehr ähnlich dem Radikal 87 und Einzelzeichen (= Klaue). Die Siegelschrift-Form zeigt eine melonenartige Pflanze. Dem Radikal sind nur wenige Schriftzeichen zugeordnet. Als Lautträger fungiert er zum Beispiel in: (= klack) und (= Waise). Als Sinnträger stellt Zeichen in den Kontext Melonen und Obst: (= kleine Melone), (= Flaschenkürbis), (= Schöpflöffel aus einer Kürbisschale) und (= Blumenblatt).
➡️▷ Hochzeitsalbum Test 2018 🏅\nHerzlich willkommen anliegend unserem <strong>Hochzeitsalbum Vergleich</strong>. Wir vorhaben Ihnen hier die wichtigsten Eigenschaften der Produktreihe zeigen und wichtige Informationen liefern.\nUm es Ihnen einfacher zu machen, haben wir die schlagkräftigesten Artikel aufgelistet. Beim <strong>Hochzeitsalbum Test</strong> haben wir auf die erheblichsten Kriterien geachtet, um ein gutes Testergebnis liefern zu können. Durch den Hochzeitsalbum Vergleich machen wir es Ihnen einfacher, das beste Produkt zu beurteilen.\nHochzeitsalbum Kriterien unter anderem Faktoren\nUm die Güte zu beurteilen, benötigt es einige Hinweise, um eine sichere Äußerung zu machen. Aussagekräftig sind dabei vordergründig die Güte des Produktes, in Bezug auf der Verarbeitung unter anderem der Merkmalen. Aber auch der Wert spielt beim <strong>Hochzeitsalbum Test</strong> eine wichtige Part. Das Preisleitungsverhältnis ist dabei das ausschlaggebende Maß. Doch auf die Herstellerangaben einzig sollte man sich nicht verlassen. Kundenbewertungen fließen wiewohl in den <strong>Hochzeitsalbum Test</strong> mit ein. Infolge der Sterne auf Amazon kann sich schon ein deutliches Bild offenbaren. Wenn das Produkt gute Güte zu einem angemessenen Wert hat, dann existieren im Regelfall immer gute Bewertungen. Je mehr Sterne, desto besser.\nWie Sie bei den Kriterien nun begutachten konnten, kann das Produkt auf Amazon gekauft werden. Es gibt aber auch eine Vielzahl weitere Möglichkeiten für den Hochzeitsalbum Kauf. <strong>Hochzeitsalbum Kaufen</strong> geht immer auch im klassischen Laden. Doch dort existieren zumeist nur eine eingeengte Produktauswahl. Auch sind die Preise zumeist etwas höher als im WWW. Dafür bekommen Sie eine gute Hochzeitsalbum Konsultation auch können die Ware direkt vor Ort prüfen. Bei der Kaufentscheidung ist dies logischerweise sehr wertvoll.\nIm Web sind die Geschäftsplattformen in aller Regel aber bedeutsam vielseitiger unter anderem auch die Produktpalette ist bedeutsam besser ausgebaut. In den letzten Jahren sind die Strukturen immer besser ausgebaut worden darüber hinaus Anbieter wie eBay im Übrigen Amazon überwiegen den Markt zurecht. Das Konzept ist einfach im Übrigen gut verständlich. Auch im <strong>Hochzeitsalbum Test</strong> zeigt sich, dass diese Plattformen sehr leistungsfähig unter anderem zuverlässig arbeiten unter anderem auf jeden Fall seriös sind. Bezahlt werden kann der Produkt dann mit PayPal, Banküberweisung auch vielen weiteren gängigen Zahlungsarten. Unter anderem nicht nur die Zahlung ist sehr bequem, sondern auch der Versand.\nNach Empfang der Zahlung wird Ihre Bestellung verarbeitet darüber hinaus das Produkt baldigst verschickt. Vorwiegend kommt Ihr Produkt nach wenigen Tagen bei Ihnen an darüber hinaus das vor die Haustür. Über den ganzen Bestellprozess müssen Sie also nicht einmal das Haus verlassen, vorausgesetzt Sie nutzen Onlinebanking oder Online Bezahlmethoden. Das Paket wird in der Regel mit DHL verschickt, oft auch mit Hermes. Seltener werden Versandunternehmen wie DPD oder UPS genutzt.\n<h2><strong>Hochzeitsalbum Test</strong> Fazit</h2>\n<strong>Hochzeitsalbum Kaufen</strong> im Internet ist eine feine Sache. In puncto Komfort unter anderem Preisleistung kann dem Web wohl kaum jemand den Rang abschlagen. Die Preise sind angemessen des Weiteren auch die Klasse der Produkte zeigt sich als sehr gut. Unser <strong>Hochzeitsalbum Test</strong> stellt fest: Generell empfehlenswerte Produkte. Die Kundenrezensionen sind sehr gut des Weiteren zeigen die Zufriedenheit des Kunden mit den Artikeln.\nochzeitsalbum Test 2018, Gochzeitsalbum Test 2018, Tochzeitsalbum Test 2018, Yochzeitsalbum Test 2018, Uochzeitsalbum Test 2018, Jochzeitsalbum Test 2018, Nochzeitsalbum Test 2018, Bochzeitsalbum Test 2018, Hchzeitsalbum Test 2018, Hichzeitsalbum Test 2018, H9chzeitsalbum Test 2018, H0chzeitsalbum Test 2018, Hpchzeitsalbum Test 2018, Hlchzeitsalbum Test 2018, Hkchzeitsalbum Test 2018, Hohzeitsalbum Test 2018, Hoxhzeitsalbum Test 2018, Hodhzeitsalbum Test 2018, Hofhzeitsalbum Test 2018, Hovhzeitsalbum Test 2018, Hoczeitsalbum Test 2018, Hocgzeitsalbum Test 2018, Hoctzeitsalbum Test 2018, Hocyzeitsalbum Test 2018, Hocuzeitsalbum Test 2018, Hocjzeitsalbum Test 2018, Hocnzeitsalbum Test 2018, Hocbzeitsalbum Test 2018, Hocheitsalbum Test 2018, Hochteitsalbum Test 2018, Hoch6eitsalbum Test 2018, Hoch7eitsalbum Test 2018, Hochueitsalbum Test 2018, Hochheitsalbum Test 2018, Hochgeitsalbum Test 2018, Hochzitsalbum Test 2018, Hochzwitsalbum Test 2018, Hochz3itsalbum Test 2018, Hochz4itsalbum Test 2018, Hochzritsalbum Test 2018, Hochzditsalbum Test 2018, Hochzsitsalbum Test 2018, Hochzetsalbum Test 2018, Hochzejtsalbum Test 2018, Hochzeutsalbum Test 2018, Hochze8tsalbum Test 2018, Hochze9tsalbum Test 2018, Hochzeotsalbum Test 2018, Hochzektsalbum Test 2018, Hochzeisalbum Test 2018, Hochzeirsalbum Test 2018, Hochzei5salbum Test 2018, Hochzei6salbum Test 2018, Hochzeizsalbum Test 2018, Hochzeigsalbum Test 2018, Hochzeifsalbum Test 2018, Hochzeitalbum Test 2018, Hochzeitaalbum Test 2018, Hochzeitwalbum Test 2018, Hochzeitealbum Test 2018, Hochzeitdalbum Test 2018, Hochzeitxalbum Test 2018, Hochzeityalbum Test 2018, Hochzeitslbum Test 2018, Hochzeitsqlbum Test 2018, Hochzeitswlbum Test 2018, Hochzeitsslbum Test 2018, Hochzeitszlbum Test 2018, Hochzeitsabum Test 2018, Hochzeitsakbum Test 2018, Hochzeitsaibum Test 2018, Hochzeitsaobum Test 2018, Hochzeitsapbum Test 2018, Hochzeitsaöbum Test 2018, Hochzeitsalum Test 2018, Hochzeitsalvum Test 2018, Hochzeitsalgum Test 2018, Hochzeitsalhum Test 2018, Hochzeitsalnum Test 2018, Hochzeitsalbm Test 2018, Hochzeitsalbzm Test 2018, Hochzeitsalb7m Test 2018, Hochzeitsalb8m Test 2018, Hochzeitsalbim Test 2018, Hochzeitsalbjm Test 2018, Hochzeitsalbhm Test 2018, Hochzeitsalbu Test 2018, Hochzeitsalbun Test 2018, Hochzeitsalbuj Test 2018, Hochzeitsalbuk Test 2018, HochzeitsalbumTest 2018, Hochzeitsalbum est 2018, Hochzeitsalbum Rest 2018, Hochzeitsalbum 5est 2018, Hochzeitsalbum 6est 2018, Hochzeitsalbum Zest 2018, Hochzeitsalbum Gest 2018, Hochzeitsalbum Fest 2018, Hochzeitsalbum Tst 2018, Hochzeitsalbum Twst 2018, Hochzeitsalbum T3st 2018, Hochzeitsalbum T4st 2018, Hochzeitsalbum Trst 2018, Hochzeitsalbum Tdst 2018, Hochzeitsalbum Tsst 2018, Hochzeitsalbum Tet 2018, Hochzeitsalbum Teat 2018, Hochzeitsalbum Tewt 2018, Hochzeitsalbum Teet 2018, Hochzeitsalbum Tedt 2018, Hochzeitsalbum Text 2018, Hochzeitsalbum Teyt 2018, Hochzeitsalbum Tes 2018, Hochzeitsalbum Tesr 2018, Hochzeitsalbum Tes5 2018, Hochzeitsalbum Tes6 2018, Hochzeitsalbum Tesz 2018, Hochzeitsalbum Tesg 2018, Hochzeitsalbum Tesf 2018, Hochzeitsalbum Test2018
Erfolgreiche Uraufführung von "Fin de Partie" in Mailand mit Markus Stenz - Schimmer PR\nMehr über Markus Stenz\nErfolgreiche Uraufführung von „Fin de Partie“ in Mailand mit Markus Stenz\n„Hier mal ein düsterer Akkord, da ein paar wie getupft wirkende Bläsertöne, dort ein Streicherflirren, vielfarbig orchestriert mit Akkordeon und Klavier – und dann doch ein forscher, ein fordernder Bogenschlag. All das wird vom Scala-Orchester unter der sehr umsichtigen Leitung von Markus Stenz höchst wirkungsvoll geschichtet, gegliedert und präzise umgesetzt,“ schreibt die nmz über die gestrige Uraufführung von Kurtágs erster Oper “Fin de Partie”, die am Teatro alla Scala in Mailand stattfand.\n„Grandios insgesamt die musikalische Realisierung, das wunderbar nuanciert und zugleich mit suggestiver Dringlichkeit spielende Scala-Orchester unter der Leitung von Markus Stenz. Die ungemein gestisch-theatralische Musik Kurtágs, die kein Bad im vor sich hinbrütenden Dauer-Adagio kennt, was aus jeder Einzelheit, jedem Neuansatz präzis zu entwickeln, hier eine eminent gelöste Gestaltungsaufgabe,“ zeigt sich auch die Frankfurter Rundschau begeistert.\nUnd die NZZ am Sonntag urteilt: „Gewiss: Diese Musik kommt aus dem 20. Jahrhundert, es ist Musik eines Dinosauriers: zärtlich, bedächtig, hinterhältig, stotternd – tonal bis zum Schmerz. Markus Stenz dirigierte sie hinreißend andächtig, und ein geniales Sängerquartett hat jeden Ton verinnerlicht.“\nDie Oper ist eine Koproduktion des Teatro alla Scala (Mailand) und der Dutch National Opera (Amsterdam). Markus Stenz leitet ebenfalls die Niederländische Erstaufführung in der Dutch National Opera am 6. März 2019.\n> Vorbericht von Eleonore Büning in der Neuen Zürcher Zeitung\n> zur vollständigen nmz-Rezension\n> zur vollständigen Rezension der Frankfurter Rundschau\n> Informationen zur Niederländischen Erstaufführung (auf Englisch)\nAlbum Release SDLW bei bastille musique\nMehr lesen 22. Juni 2022\nDas 2010 gegründete Trio Catch (Klarinette, Violoncello, Klavier) begrüßt Martin Adámek als neues Mitglied\nMehr lesen 17. Juni 2022\nNachhaltiger Jungbrunnen für Mozart: Armida Quartett komplettiert Gesamteinspielung der Streichquartette\nJohannes Moser veröffentlicht sein erstes Album mit Platoon in Dolby ATMOS\nMehr lesen 21. Mai 2022\nSDLW – Stefanovich-Dell-Lillinger-Westergaard im Juni 2022 auf Deutschland-Tour
Intersubjektivität (von lat. inter: zwischen und Subjekt: Person, Akteur usw.) drückt aus, dass ein komplexer Sachverhalt für mehrere Betrachter gleichermaßen erkennbar und nachvollziehbar sei: Man ist sich beispielsweise darüber einig, wie man etwas wahrnimmt, wie man es einordnet, oder was es bedeutet (z. B. „Fahrräder sind eine nützliche Erfindung“). Der Begriff ist einerseits von der Subjektivität abgrenzbar: „Subjektiv“ nennt man, was nur dem einzelnen Individuum zugänglich ist, und wofür auch keine Allgemeingültigkeit beansprucht wird. Typische Beispiele sind lediglich durch Introspektion zugängliche Sachverhalte oder Geschmacksurteile („Der Spinat schmeckt mir nicht“). Andererseits wird Intersubjektivität aber auch von der Objektivität unterschieden: Objektive Fakten sind idealerweise beweisbar, und zwar unabhängig von Bedingungen, die mit einzelnen Betrachtern zusammenhängen. Typische Beispiele sind mathematische und logische Wahrheiten („1 + 1 = 2“, „Ein Gegenstand kann nicht gleichzeitig eine Eigenschaft haben, und sie nicht haben“); nach einigen Positionen überhaupt alle Sachverhalte, die in der Außenwelt bestehen, die natürlichen Eigenschaften materieller Gegenstände betreffen, und prinzipiell für jeden zweifelsfrei erkennbar sind. Der Begriff Intersubjektivität wird jedoch in vielen Theorien unterschiedlich verwendet und präzisiert. Insbesondere spielt er eine Rolle, wenn betont werden soll, dass bestimmte Probleme nur dann angemessen behandelt werden, wenn Beziehungen zwischen Personen mit ihren jeweiligen Sichtweisen zugrunde gelegt werden. Derartige Positionen werden in den unterschiedlichsten Disziplinen vertreten, etwa im Bereich der Wissenschaftstheorie, der politischen Theorie, der Ethik oder der Diskurstheorie (z. B. in einer Konsenstheorie der Wahrheit). Intersubjektivität ist Gegenstand grundlegender Debatten in der Philosophie und den Sozialwissenschaften (etwa im Werturteilsstreit oder Positivismusstreit). Intersubjektivität als erkenntnis- und wissenschaftstheoretisches Kriterium Eine verbreitete erkenntnistheoretische Klassifikation unterscheidet Sachverhalte danach, in welchem Ausmaß sie allgemein zugänglich sind, d. h. u. a. erkannt werden können oder Geltung erlangen können. Dabei können beispielsweise folgende Typen unterschieden werden: Sachverhalte, die prinzipiell nur aus der Perspektive der ersten Person erkennbar sind oder Geltung haben können. Hier könnte man etwa an Geschmacksurteile, also etwa ästhetische oder kulinarische Vorlieben denken, einige Theoretiker würden hier aber auch ethische Urteile einordnen. Auch introspektiv zugängliche Sachverhalte (z. B. Zahnschmerzen oder Gedanken) gehören zu dieser Gruppe. Sachverhalte, die zwar für mehrere Personen zugänglich sind, aber prinzipiell nur für Personen in bestimmten Kontexten und mit bestimmten Eigenschaften zugänglich sein können, so dass nur diese Personenkreise darin rational gerechtfertigt oder dazu rational genötigt sein können, die entsprechenden Urteile für wahr zu halten. Hier würden einige Theoretiker etwa religiöse oder auch ethische Wahrheitsansprüche verorten (siehe Subkultur). Sachverhalte, die prinzipiell jedem zugänglich sind. (Der Zusatz „prinzipiell“ fängt dabei jeweils Zusatzklauseln ein wie „… der sich hinreichend darum bemüht“ u. Ä.). Hier könnte man beispielsweise mathematische Wahrheiten und diskutablerweise überhaupt wissenschaftliche Fakten einordnen. „Intersubjektivität“ könnte hier zumindest den beiden letzten Gruppen zukommen, nach engeren Verwendungsweisen vielleicht auch nur letzterer Gruppe. All diese Zuordnungen und Beispiele sind freilich umstritten. Zumindest aber macht ein derartiges Grobmodell deutlich, in welchem Sinne „Intersubjektivität“ etwa im Kontext wissenschaftstheoretischer Diskussionen als Gütekriterium wissenschaftlicher Erkenntnisse verwendet werden kann: die „harten“ Wissenschaften scheinen „intersubjektiv zugängliche“ Wahrheiten zu erfassen. Zu der zweiten Gruppe können auch die von Ortega y Gasset betrachteten Begriffe des Brauches, sowie der Gewohnheit und auch der Sprache gezählte werden. Alles sind Verhalten die wir tun weil „man“ es so tut. Vor allem von Seiten des sogenannten Behaviorismus wurde das Kriterium der Verifizierbarkeit durch empirische Wahrnehmung (direkt oder ggf. mittels bestimmter Hilfsmittel) vorgeschlagen. Nur derartige Sachverhalte können demnach für empirische Untersuchungen einschlägig oder überhaupt wahrheitsfähig sein. Dieses sogenannte Verifikationskriterium hat verschiedene Schwierigkeiten, etwa was die Abgrenzung von „empirisch“ zu „theoretisch“ betrifft. Als „theoretisch“ können dabei die Anwendung theoretischer Terme gelten, aber auch etwa bestimmte Maß- und Messkonventionen oder überhaupt Begriffsschemata. Was diesem Verifikationskriterium gehorcht, wäre offenbar auch intersubjektiv (für mehrere oder prinzipiell alle Personen) zugänglich. Man kann allerdings, etwa um auf derartige Probleme behavioristischer Verifikationskriterien zu antworten, „Intersubjektivität“ auch schwächer verwenden. Dabei sind unterschiedliche Explikationen der Anwendungskriterien denkbar. Intuitiv würde man beispielsweise eine „intersubjektive Nachvollziehbarkeit“ für fundierter halten, je größer die Menge geteilter Überzeugungen, Vokabeln oder Beobachtungs- und Auswertungskonventionen ist. In diese Richtung gehen Vorschläge von Donald Davidson zu den Bedingungen von Kommunikation und Verstehen überhaupt. Eine weitere Art, „Intersubjektivität“ in einem schwächeren Sinn als Kriterium für Wissenschaftlichkeit zu verwenden, besteht darin, dies nicht auf empirische Verifikation, sondern auf möglichen oder faktischen Konsens zu beziehen. Je nachdem, wie dies expliziert wird, werden derartige Vorschläge von verschiedenen Seiten kritisiert. Der Methodische Kulturalismus beispielsweise erachtet als unzureichend, wenn eine Aussage wissenschaftlich genannt werden könnte, weil sie allgemein Zustimmung fände. Wissenschaftlichkeit nämlich könne nicht von zufälligen Konsensen in Argumentationsgemeinschaften abhängen. Stattdessen spricht Peter Janich von „Transsubjektivität“. Damit meint er eine über jede Subjektivität hinausgehende Unabhängigkeit der Daten. Transsubjektivität Die Transsubjektivität gilt als Basisidee der Philosophie im Zusammenhang mit der konstruktivistischen Idee der pragmatischen Begründung der Erlanger Schule. Es ist gleichbedeutend mit: „Transzendiere deine Subjektivität.“ Es ist die Aufforderung zur Überwindung subjektiver Aussagen präzisiert. Eine Aussage gilt dann als transsubjektive Orientierung, wenn über sie in einem unter idealen Bedingungen stattfindenden Diskurs eine qualifizierte Übereinstimmung erzielt wurde. Dabei sollen folgende Diskursbedingungen gelten: Die Diskursteilnehmer lassen sämtliche Orientierungen prinzipiell in Frage stellen. (Unvoreingenommenheit) Die Diskursteilnehmer sind mit dem richtigen Gebrauch der Sprache, mit vorliegenden Erkenntnissen und Methoden vertraut. (Sachkunde) Die Diskursteilnehmer täuschen weder sich noch Andere. (Nicht-Persuasivität) Keine Sanktionen bestimmen das Reden. (Zwanglosigkeit) Verwendete Argumente sind verallgemeinerungsfähig. (Aufrichtigkeit) Intersubjektivität in der Ethik Moralische Urteile divergieren unter einzelnen Personen und teils auch Kulturkreisen. Über sie sind Übereinstimmungen oft wesentlich schwerer zu erzielen als etwa bei Erfahrungsurteilen. Dies ist der Problemhintergrund metaethischer Diskussionen über die Realität moralischer Wahrheiten: Während moralische Realisten auf die eine oder andere Weise auf einer Wahrheit moralischer Urteile bestehen (siehe auch Naturrecht), die dann unterschiedlich erklärt wird, sprechen moralische Antirealisten aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen Erklärungen moralischen Urteilen Wahrheit schlicht ab und verstehen sie etwa als Ausdruck von Interessen oder Empfindungen; während metaethische Relativisten die Gültigkeit auf bestimmte Bedingungen relativieren, die ggf. nur von bestimmten Personenkreisen, Kontexten o. Ä. erfüllt werden. Setzte man voraus, dass nur wahr sein kann, was „objektiv“ epistemisch zugänglich ist, könnte man die Auffassung verteidigen, dass zwischen moralischem Realismus oder Antirealismus entscheidet, ob moralische Wahrheiten objektiv zugänglich sind. Versteht man „intersubjektiv“ als Abschwächung von „objektiv“ und vertritt man, dass als wahr, gerechtfertigt oder gültig verstanden wird, was „intersubjektiv“ zugänglich ist, verkomplizieren sich derartige Probleme. Bis auf Widerruf neigt ein solcher Ansatz zu relativistischen Positionen. Debatten um diese Fragen bilden einen großen Teil der klassischen und zeitgenössischen metaethischen Literatur. Auch die Beurteilung klassischer ethischer Positionen und ihrer unterschiedlichen modernen Ausarbeitungen hinsichtlich ihrer Anwendung „intersubjektiver“ Kriterien ist exegetisch und systematisch umstritten. Beispielsweise könnte man sowohl in präferenzutilitaristischen, vertragstheoretischen wie diskursethischen und teils auch tugendethischen Positionen Elemente eines „intersubjektiven“ Ansatzes finden, den man dann aus verschiedenen Gründen verteidigen oder angreifen kann. Umgekehrt könnte man beispielsweise verschiedenen deontologischen Positionen eine stärker „objektive“ Fundierung zuschreiben und auch dies verteidigen oder angreifen. Intersubjektivität statt „Egozentrik“ Die unterschiedlichsten Theoretiker wenden sich entweder gegen eine Engführung auf „objektive“ Wahrheitsansprüche oder eine theoretische Erstrangigkeit und Unabhängigkeit „des Subjekts“ oder „des Ichs“ als zentraler Instanz für Erklärungen, Rechtfertigungen, ethische Tatsachen o. Ä. Bekannte Beispiele sind: diskursethische Theorien wie diejenige von Jürgen Habermas mit ihrer Betonung, dass ethische Normen gerechtfertigterweise nur gültig werden können über intersubjektive Verständigung über diese Normen und die Prinzipien des Diskurses über sie der hermeneutische und semantische Theorievorschlag von Donald Davidson mit seiner Betonung, dass nur intersubjektiv geteilte Überzeugungen, Begriffe usw. ermöglichen, Meinungen und Absichten zuzuschreiben und überhaupt sprachliche Äußerungen zu interpretieren und zu kommunizieren die Anthropologie und Verantwortungs- und Tugendethik von Alasdair MacIntyre mit ihrer Betonung, dass Menschen Tugenden, Verantwortung, Kompetenzen und Güter nur ausbilden bzw. erwerben, weil und nachdem sie ursprünglich und fortdauernd abhängig sind von anderen Personen Derartige Theorien, für die „Intersubjektivität“ in einem bestimmten Sinne zentral ist, werden andererseits auch kritisiert. Beispielsweise begrüßen mehrere französische Philosophen, die in den 1960er bis 1990er Jahren populär wurden, die Überwindung einer Zentralstellung eines vereinzelten Subjekts, ihnen geht aber die Ausrichtung auf „Intersubjektivität“ nicht weit genug. Ein Beispiel für derartige Kritiken ist Emmanuel Levinas, demzufolge intersubjektive Beziehungen erst Ergebnis nachträglicher Abwägungen sind, denen aber eine ursprüngliche Verpflichtung gegenüber „dem Anderen“ vorausliege, was dann das Subjekt, das je ich bin, erst konstituiere und in Antwort auf diese Inpflichtnahme zu intersubjektiven „Beziehungen“ befähige. Intersubjektivität als Begriff der Soziologie In der Soziologie meint Intersubjektivität, dass bestimmte Erfahrungen für mehrere Individuen vergleichbar sind. Diese Vergleichbarkeit ermöglicht es, dass Symbole oder Zeichen, wie zum Beispiel die Wörter einer Sprache, für verschiedene Individuen die gleiche (bzw. ähnliche) Bedeutung haben. Erst die Intersubjektivität macht also erfolgreiche Kommunikation möglich. Die Herstellung von Intersubjektivität kann unter verschiedenen Bedingungen problematisch sein. Gehören die Akteure beispielsweise unterschiedlichen sozialen Gruppen an, dann können aufgrund unterschiedlicher Erfahrungshintergründen denselben Zeichen oder Symbolen andere Bedeutungen zugewiesen werden. In der Anwendung qualitativer Methoden ist das Konzept der Intersubjektivität von besonderer Bedeutung, da sie die Voraussetzung zum Verständnis von Bedeutungen in anderen (Sub-)Kulturen ist. In diesen Kulturen könnten Ereignissen oder Sachverhalten andere Bedeutungen zugewiesen werden, als in der Kultur der Forschenden. Es ist demnach entscheidend, einen gewissen Zugang zu dieser anderen Kultur zu haben, ihren Erfahrungs- und Interpretationshorizont zu teilen, um Ereignisse aus Sicht dieser Kultur zu verstehen. Erst wenn man mögliche Unterschiede in den Bedeutungen von Symbolen oder Zeichen beschreibt, werden die gewonnenen Erkenntnisse auch für Andere nachvollziehbar und können so diesem Kriterium der Objektivität entsprechen. Für die phänomenologische Soziologie ist der intersubjektive Charakter der miteinander geteilten Lebens- und Arbeitswelt von zentraler Bedeutung. Er ermöglicht die Aneignung und Verbreitung von gemeinsam zugänglichen Wissensbeständen und Praktiken. Intersubjektivität in der Psychoanalyse In der Psychoanalyse ist Intersubjektivität eine Konzeptualisierung der psychoanalytischen Beziehungssituation als dynamisches intersubjektives Feld, die sich seit 30 Jahren entwickelt. Sie wird auch als „intersubjektive Wende“ bezeichnet und ist in der modernen Psychoanalyse eine schulenübergreifende analytische Haltung, bei der die Beziehung zwischen Analytiker und Analysand (bzw. Patient) zwar als asymmetrisch definiert wird (weil die Verantwortung für den therapeutischen Prozess mehr beim Analytiker liegt), aber auch als wechselseitig. Somit ist der analytische Prozess weniger von Deutungen durch ein Subjekt (der „wissende“ Analytiker) gegenüber einem Objekt (der „unwissende“ Analysand / Patient) bestimmt, sondern bringt in der Begegnung zweier Subjekte ein intersubjektives Feld hervor, das gemeinsam analysiert wird. Siehe auch Individualität Kulturrelativismus Ontologischer Relativismus Personalität Relativismus, Relativität Semantischer Relativismus Sozialkonstruktivismus Verifikationismus Literatur Gerd Brand: Edmund Husserl. Zur Phänomenologie der Intersubjektivität. Texte aus dem Nachlaß. In: Husserl, Scheler, Heidegger in der Sicht neuer Quellen. (= Phänomenologische Forschungen. Band 6/7). Verlag Karl Alber, Freiburg i. Br./ München 1978, ISBN 3-495-47389-0, S. 28–117. Donald Davidson: Subjektiv, intersubjektiv, objektiv. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-518-58387-5. Richard Grathoff, Bernhard Waldenfels (Hrsg.): Sozialität und Intersubjektivität. München 1983. Klaus Held (Redaktion): Intersubjektivität. und Intersubjektiv. In: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 4, S. 521. Edmund Husserl: Zur Phänomenologie der Intersubjektivität. Texte aus dem Nachlaß. 3. Tl. In: Husserliana. XV, 1929/35. Joas, Hans: Praktische Intersubjektivität. Die Entwicklung des Werks von G.H. Mead, Frankfurt/M. 1980. Oswald Schwemmer: Intersubjektivität. In: Jürgen Mittelstraß (Hrsg.): Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. Zweite Auflage. Band 4, Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, S. 47–49. Georg Schwind: Intersubjektivität. In: Lexikon philosophischer Grundbegriffe der Theologie. S. 215–217. Leon Tsvasman: Intersubjektivität. In: L. Tsvasman (Hrsg.): Das grosse Lexikon Medien und Kommunikation. Kompendium interdisziplinärer Konzepte. Würzburg 2006, S. 176. Weblinks Einzelnachweise Qualitative Sozialforschung Erkenntnistheorie Wissenschaftstheorie Diskurstheorie
Penzing - Adressen der regionalen Direktvermarkter mit Hofladen, ab Hofverkauf, Onlineshop, Verkaufsautomat, Hofcafe und Wochenmarkt-Verkauf Hofläden / regionale Erzeuger / Wochenmarkt / Imker / Besenwirtschaften in: Penzing (Landsberg am Lech) 1.7 km von Penzing zu Hof Huster Scheuringer Str. 6 >> zu Pferdeoffen ... 3.2 km von Penzing zu Pferdeoffenstall-Kaufering GbR / Naturland-Hof Auf diesem Hof wird sowohl Landwirtschaft als auch Pferdehaltung betrieben. Es gibt hier außerdem eine Pferdepension. Frische Freilandeier, Suppenhühner und Nudeln direkt ab Hof. Stichwort(e): Bauernhof, Eier, Landwirtschaft, Nudeln, Pferdehof, Suppenhühner 4.4 km von Penzing zu Gärtnerei Schwifting 4.6 km von Penzing zu Biolandhof Kern >> zu Welzmiller& ... 4.7 km von Penzing zu Welzmiller's Wildkräuter Welt - Naturkost Stüberl 4.7 km von Penzing zu Hof Gaugenrieder 7.2 km von Penzing zu Demeter-Imkerei und Kerzenwerkstatt 7.3 km von Penzing zu Hof Heiland - Gerlebauer 7.4 km von Penzing zu Hofladen Büffelhof Beuerbach Im Hofladen des Büffelhofes Beuerbach in Beuerbach kann man Büffelfleisch, Büffelwurst, Büffelkäse und Büffelmilch kaufen. Außerdem gibt es im Hofladen noch hofeigener Apfelsaft sowie hausgemachte Marmeladen und... Stichwort(e): Apfelsaft, Fleisch, Gelee, Hofgastronomie, Hofladen, Käse, Marmelade, Milch, Wurst Heumis Hof in Hurlach >> zu Heumis Hof 7.6 km von Penzing zu Heumis Hof Auf Heumis Hof in Hurlach gibt es frische, unbehandelte Heumilch, Käse aus der hofeigenen Käserei, Milchprodukte, Kartoffeln, Eier, Fleisch und Geflügel.Der Hof wird nach Naturland-Richtlinien bewirtschaftet. Auf dem Hof steht eine... Stichwort(e): Eier, Fleisch, Geflügel, Hofkäserei, Joghurt, Kartoffeln, Käse, Milch, Milchprodukte, Naturland, Quark, Rohmilch, Verkaufsautomat
Die Klivien (Clivia), auch Riemenblatt genannt, sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Amaryllidoideae innerhalb der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Die etwa sechs Arten sind im Südlichen Afrika verbreitet. Sorten von Clivia miniata und Clivia nobilis werden als Zierpflanzen verwendet. Beschreibung Erscheinungsbild und Blätter Clivia-Arten wachsen als immergrüne, ausdauernde krautige Pflanzen, die Wuchshöhen von etwa 60 Zentimeter erreichen. Sie bilden Rhizome. Die grundständigen und mehr oder weniger zweizeilig angeordneten, aufrechten bis zurückgekrümmten Laubblätter sind ungestielt und meist länger als die Blütenstände. Die einfachen Blattspreiten sind riemenförmig mit einem sich verschmälernden oder breiten oberen Ende. Der Blattrand ist meist glatt, selten winzig gesägt. Blütenstände und Blüten Der aufrechte Blütenstandsschaft ist fleischig. Die vier oder mehr Tragblätter verwelken früh. Zehn bis zwanzig gestielte Blüten stehen in einem doldigen Blütenstand zusammen. Die zwittrigen Blüten sind mehr oder weniger radiärsymmetrisch und dreizählig. Die sechs gleichgestaltigen Blütenhüllblätter sind hellrot bis orangefarben, seltener gelb. Es sind sechs Staubblätter mit deutlich erkennbaren Staubfäden vorhanden. Der Griffel endet in einer dreispaltigen Narbe. Früchte Es werden Beeren gebildet. Chromosomensätze Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 11. Inhaltsstoffe Die Klivien enthalten, ebenso wie auch die Belladonnalilie (Amaryllis belladonna) das Alkaloid Lycorin. Folgende giftige Inhaltsstoffe sind enthalten: Alkaloide, unter anderem Lycorin (47 %), Clivimin und Clivatin. Systematik und Verbreitung Die Gattung Clivia wurde 1828 durch John Lindley in Botanical Register, ..., Volume 14: Tafel 1182 aufgestellt. Typusart ist Clivia nobilis Der Gattungsname Clivia ehrt Lady Charlotte Florentia Clive (1787–1866), Herzogin von Northumberland, eine Gouvernante der späteren Königin Victoria; in ihren Gewächshäusern konnte eine Clivia zum ersten Mal in Europa zum Blühen gebracht werden. Synonyme für Clivia sind: Imatophyllum , Himantophyllum orth. var., Imantophyllum nom. illeg. Die Gattung Clivia gehört zur Tribus Haemantheae in der Unterfamilie Amaryllidoideae innerhalb der Familie der Amaryllidaceae. Früher wurde sie auch in die Familie der Liliaceae eingeordnet. Es gibt früher fünf, seit 2004 sechs Clivia-Arten: Clivia caulescens : Sie ist in Eswatini und in den südafrikanischen Provinzen Limpopo sowie Mpumalanga verbreitet. Sie gedeiht am Waldrand und in -lichtungen. Sie wurde in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „gering gefährdet“ bewertet. Clivia gardenii : Sie kommt nur vom Ngome Forest bis zu den KwaZulu-Natal Midlands in KwaZulu-Natal vor. Sie gedeiht in der Krautschicht von Wäldern. Die Bestände nehmen fortlaufend ab. Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „vulnerable“ = „gefährdet“ eingestuft. Clivia miniata : Es gibt zwei Varietäten: Clivia miniata var. citrina (Syn.: Clivia miniata var. flava ) Die beiden Varietäten unterscheiden sich nicht nur in der Blütenfarbe, sondern auch genetisch signifikant. Diese Varietät dürfte wohl etwa das gleiche Verbreitungsgebiet wie die andere aufweisen. Clivia miniata var. miniata: Sie ist von Barberton bis zur Mündung des Kei in Eswatini und in den südafrikanischen Provinzen Ostkap, KwaZulu-Natal sowie Mpumalanga verbreitet. Sie gedeiht in Höhenlagen von 100 bis 1400 Metern. Die Bestände nehmen fortlaufend ab. Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „vulnerable“ = „gefährdet“ eingestuft. Clivia mirabilis : Dieser Endemit kommt nur in Nieuwoudtville im Nordkap vor. Es sind nur zwei Fundorte auf dem Bokkeveldplateau bekannt. Er geht im lichten Schatten im Buschwald. Obwohl es vielfältige Beeinträchtigungen gibt gelten die Bestände als stabil. Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „vulnerable“ = „gefährdet“ eingestuft. Clivia nobilis : Dieser Endemit kommt nur am Suurberg nördlich von Paterson und von der Mündung des Bushman's-River bis zur Mündung des Qora River im Ostkap vor. Er gedeiht in Küsten- sowie Inlandwäldern in Höhenlagen unterhalb von 600 Metern. Die Bestände nehmen aus vielfältigen Gründen fortlaufend ab. Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „vulnerable“ = „gefährdet“ eingestuft. Clivia robusta : Sie wurde in B. G. Murray, Y. Ran, P. J. De Lange, K. R. W. Hammett, J. T. Truter & Z. H. Swanevelder: A new species of Clivia (Amaryllidaceae) endemic to the Pondoland Centre of Endemism, South Africa, In: Botanical Journal of the Linnean Society, Volume 146, 2004, S. 370 erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht im Marschland im Afromontanen Wald in Höhenlagen von 0 bis 500 Metern an voneinander isolierten Standorten nur in Pondoland von Port St, Johns bis zum uMzimkhulu River nördlich von Oribi Gorge im Ostkap sowie KwaZulu-Natal vor. Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „vulnerable“ = „gefährdet“ eingestuft. Nutzung Sorten von hauptsächlich Clivia miniata sowie Clivia nobilis und von Hybriden werden als Zierpflanzen in tropischen bis subtropischen Parks sowie Gärten und als Zimmerpflanzen verwendet. Quellen John C. Manning, Peter Goldblatt, Dee Snijman: The Color Encyclopedia of Cape Bulbs, 2002, Timber Press, Portland. ISBN 0-88192-547-0: Clivia auf S. 108–110 (Abschnitte Beschreibung und Vorkommen) Y. D. Ran, B. G. Murray, K. R. W. Hammett: Phylogenetic analysis and karyotype evolution in the genus Clivia (Amaryllidaceae), In: Annals of Botany. Oxford, Volume 87, 2001, S. 823–830. Volltext-online. Einzelnachweise Weblinks Informationen zur Klivie vom Klivienfachmann T. Suchland. Neuentdeckung: Clivia mirabilis. „North American Clivia Society“. (englisch) Amaryllidoideen Pflanze als Namensgeber für einen Asteroiden
Flüge von Banghazi\nAnywayanyday bietet bequeme Suche nach Flügen aus Banghazi an: Wir helfen einen Flug zu finden und buchen.\nAuf anywayanyday.com kann man billigere Flugtickets aus Banghazi kaufen: Anywayanyday-System vergleicht Flugvariante von 800 Fluggesellschaften und findet die billigsten Flugtickets aus Banghazi.\nBanghazi, algemeine Info\nBanghazi liegt in Libyen.\nInfo über Banghazi:\nName auf Englisch: Benghazi.\nName auf Deutsch: Banghazi.\nName auf Ukrainisch: Бенгазі.\nDirektflug aus Banghazi\nDirektflug ist höchst bequem für Flugreisen. Sie können über die Fluggesellschaften, die Flüge aus Banghazi anbieten, mehr in der entsprechenden Sektion "Fluggesellschaften" erfahren.\nAnschlussflug aus Banghazi\nWenn es Ihnen misslingt, einen Direktflug aus Banghazi zu kaufen, können Sie auch einen Anschlussflug nehmen.\nBitte auch nicht vergessen – je früher man das Ticket kauft, je billiger ist es. Und – je näher zum Abflugdatum, je teurer ist das Ticket für Anschlussflug aus Banghazi.\nVersuchen Sie, ein Flugticket aus Banghazi im voraus zu kaufen, um imstande zu sein, die beste Variante auszuwählen: nach Preis, Anschlüssen und andere wichtige Parameter.\nUmsteigeflughafen für Flüge aus Banghazi\nFinden Sie den passenden Umsteigeflughafen für Flüge aus Banghazi. Auf anywayanyday.com kann man Flugvarianten bei der Ticketsuche nach Umstiegen filtern: man kann nur Direktflüge oder nur Anschlussflüge suchen.\nNachdem Sie ein Flugticket aus Banghazi gekauft haben, finden Sie auch die passende Hotelaufenthaltsvariante in Banghazi: suchen Sie Hotels nach Sternen, Lage, Dienstleistungen, TripAdvisor-Rating, Aufenthaltstyp, Zahlungsweise und andere Parametern.\nNach dem Sie ein Flugticket aus Banghazi gebucht haben, planen Sie Ihre Reise so, dass alles vorherzusehen: lernen Sie die Stadt während Ihren Aufenthalts kennen, besuchen Sie die Museen, Galerien, Denkmäler und andere ungewöhnliche Orte, die Sie zu sehen brauchen. Über Banghazi und örtliche Sehenswürdigkeiten, als auch über die Sehenswürdigkeiten vieler anderen Städte der Welt können Sie aus unserem Email-Versenden und in unseren sozialen Netzwerken erfahren.\nSonderangebote aus Banghazi\nManche Fluggesellschaften haben Verkäufe der Tickets aus Banghazi. Folgen Sie, welche Sonderangebote es gibt, in unseren sozialen Netzwerken. Außerdem, beleuchten wir oft die Sondertarife aus Banghazi in unserer wöchentlichen Email-Versenden.\nWie kann man billigere Flugtickets aus Banghazi finden\nUm billigste Flugtickets aus Banghazi finden zu können, bitte solche einfache Ratschläge folgen.\nDoch, das ist das Wichtigste: je früher, desto besser. Reisenden haben Banghazi sehr gern.\nErstens, hängt der Flugpreis bedeutend von der Zeit ab: je früher Sie das Ticket kaufen können, desto billiger ist es. Außerdem unterscheidet sich der Tarif je nach dem Datum. Deswegen ist es sehr wichtig, die Tarife nicht nur für den ausgewählten Tag, sondern auch für die Nachbardaten zu vergleichen – auf diese Weise kann man einen wesentlich billigeren Flug aus Banghazi finden.\nFlüge aus Banghazi nach anderen Orten\nFalls es misslungen ist, einen guten Flug aus Banghazi zu finden, gibt es immer andere Varianten – aus Banghazi nach einer nahen Stadt fliegen und dann Ihren Bestimmungsort erreichen. Auf solche Weise könnten Sie Ihre Reise noch bequemer vielleicht organisieren. Außerdem, ermöglicht das nicht nur ein bisschen Geld zu sparen, sondern auch eine neue Stadt kennen zu lernen.\nVergleichen Sie Flugtickets aus Banghazi nach verschiedenen Städten und wählen das beste aus.\nFalls es misslungen ist, einen guten Flug aus Banghazi zu finden, gibt es immer andere Varianten – Flüge aus anderen Städten in Libyen. Zuerst kann man eine Stadt in der Nähe von Banghazi erriechen, und dann - Ihren Bestimmungsort. Solches Trick ermöglicht Ihnen Ihren Bestimmungsort billiger zu erreichen und möglicherweise auch eine neue Stadt kennen zu lernen.\nVergleichen Sie Flugtickets aus Banghazi und aus Orten in der Nähhe. Solcher Vergleich entdeckt vielleicht eine billigere Variante, als alle andere Fläge aus Banghazi.\nFluggesellschaften, die aus Banghazi fliegen\nTarif für Tickets aus Banghazi kann auch von der Fluggesellschaft abhängen. Vergleichen Sie Tarife von verschieden Fluggesellschaften, die Tickets aus Banghazi anbieten, finden den besten.\nBezahlung der Tickets aus Banghazi\nBuchung der Tickets aus Banghazi\nUmtaush und Erstattung der Tickets aus Banghazi
Jeder von uns kann in eine lebensbedrohliche Situation geraten oder einen Menschen antreffen, der sich in einer solchen Situation befindet. Die richtige Erste-Hilfe-Maßnahme und lebensrettende Sofortmaßnahmen können hier Leben retten. Damit unsere MitarbeiterInnen, die täglich für Sie und andere im Einsatz sind, schnell, sicher und richtig handeln, sind Erste-Hilfe-Kurse ein wichtiges Rüstzeug für die Arbeit. Das gilt für die Fachkräfte ebenso wie für die vielen Laienkräfte und unsere ehrenamtlichen HelferInnen. Schulungen durch die AWO selbst sind die logische Konsequenz, um zeitnah und praxisorientiert die eigenen MitarbeiterInnen auf Notsituationen vorzubereiten. Zwei KollegInnen sollen nun zu Erste-Hilfe-Ausbildern geschult werden, um diese Aufgabe künftig zu übernehmen. Und dafür werben wir um Ihre Unterstützung. Uns sind aber auch die Menschen wichtig, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind. Hier helfen wir wie immer mit unserer Individualhilfe schnell und unkompliziert. Spenden können direkt auf unser Konto bei der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau IBAN: DE87 6625 0030 0030 2251 55, BIC: SOLADES1BAD eingezahlt werden.
Thomas Andrew Dorsey, auch Georgia Tom, (* 1. Juli 1899 in Villa Rica, Georgia; † 23. Januar 1993 in Chicago) war Blues- und Gospelmusiker (Gesang), Piano, Komposition; laut Allmusic gilt er als „Vater der Gospelmusik“. Leben und Wirken Dorsey war Sohn eines Baptistenpredigers und einer Klavierlehrerin und Neffe des Kirchenorganisten. Aber aus der Nachbarschaft war er auch anderen musikalischen Eindrücken ausgesetzt: Zirkusmusik, Blues, Vaudeville, Hillbilly Balladen, und die Revival-Hymnen von Billy Sunday's Kantor Homer Rodeheaver. In seiner späteren Jugend zog er nach Atlanta, wo er als Klavierbegleiter und Gesangslehrer arbeitete, etwa für Bluessängerinnen wie Bessie Smith und Ma Rainey. In Chicago, wo er ab 1916 Komposition und Arrangement studierte, spielte er bei Rent-Partys unter den Namen Barrelhouse Tom and Texas Tommy. 1925 gründete er für Ma Rainey die „Wild Cats Jazz Band“. Bekannt wurde er als Georgia Tom zusammen mit seinem musikalischen Partner Tampa Red. Mit ihm hatte er 1928 mit „It's Tight Like That“ einen großen Hit im Stil des sogenannten „Hokum Blues“. Der schlüpfrige Text von Liedern wie „It's Tight like That“ brachte ihm manchen Ärger ein, nachdem er 1928 eine spirituelle Bekehrung erlebte. Er begann Gospelstücke zu komponieren, die wie zuerst „If You See My Savior“ auf einer Bluesstruktur beruhten. Willie Mae Ford Smith trug dieses Stück auf dem Nationalen Baptistenkongress mit großem Erfolg vor. Das führte zu seiner Anstellung als musikalischer Leiter an der Pilgrim Baptist Church in Chicago, was es ihm ermöglichte, sich ganz auf die Gospelmusik zu konzentrieren; 1932 gründete er dort den ersten Gospelchor. Bald schon war er als Gospelmusiker bekannter als im Blues. Unter seinen eigenen Gospel-Kompositionen waren Hits wie „It's A Highway To Heaven“, die große Hymne unter den Gospelsongs „Take My Hand, Precious Lord“ geprägt durch den unverwechselbaren Sound der HB310, und besinnliche Lieder wie „What Then“. Er war der musikalische Mentor der berühmten Gospelsängerin Mahalia Jackson und schrieb für sie 1939 den Song „Peace in the Valley“. Er gründete den ersten Verlag für Black Gospel Musik. Ehrungen Dorsey wurde 1994 in die Oklahoma Jazz Hall of Fame aufgenommen. 2013 wurde er in die Southern Gospel Music Hall of Fame aufgenommen. 2018 folgte die Blues Hall of Fame. Weblinks Dorsey in der Oklahoma Jazz Hall of Fame 1994 Porträt in der Songwriters’ Hall of Fame Einzelnachweise Jazz-Pianist Boogie-Woogie-Pianist Songwriter Blues-Sänger Gospel-Musiker Komponist (Vereinigte Staaten) Mitglied der Blues Hall of Fame Grammy-Preisträger US-Amerikaner Geboren 1899 Gestorben 1993 Mann
Jusos arbeiten am Thema Bildung | Jusos Bergstraße Zwei Seminare informieren zu den Themen Bildung und Leben EINHAUSEN/LAMPERTHEIM (red). Bildung in all ihren Facetten ist das Schwerpunktthema der Jusos Bergstraße im Jahr 2014. Bevor demnächst der Landratswahlkampf die Aufmerksamkeit des SPD-Nachwuchses auf sich ziehen wird, sollten zwei Seminarveranstaltungen bereits erste Anregungen zu einer Positionierung in diesem Politikfeld hinsichtlich der Kommunalwahlen im Jahr 2016 liefern. Hierzu gehört mehr als nur das Beschäftigen mit didaktischen Inhalten: "Schon einem lateinischen Sprichwort zufolge kann ein gesunder Geist nur in einem gesunden Körper wohnen. Das macht deutlich, dass es Rahmenbedingungen gibt, die für gute Bildung genauso entscheidend sind das Vermitteln von Wissen an der Bildungsstätte", so Juso-Vorsitzender Marius Schmidt in seinem Grußwort. Den Auftakt der Seminarreihe machte eine Veranstaltung zum Thema "Ausbildungspolitik" in Einhausen. Dabei macht Gabriel Nyc, Jugendbildungsreferent bei ver.Di Südhessen, deutlich, dass insbesondere Gewerkschaften als Garanten für gute Rahmenbedingungen fungieren. "Organisation ist das beste Mittel, um als Azubi von seinem Arbeitgeber ernst genommen zu werden. Gerade Gewerkschaften und die Jugendauszubildendenvertretungen helfen hierbei", so Nyc. Gleichwohl gebe es in Branchen sehr unterschiedliche Ausgangslagen für Azubis: Im Gesundheitswesen sehe es schlechter aus als beispielsweise in der Metallbranche. Am vergangenen Samstag schließlich betrachteten die Jusos im Rahmen eines Seminars die Situation der Schüler und Studenten. In zwei Arbeitsgruppen zu den Themen Bildung und Leben erarbeiteten die Jusos unter Leitung der Asta-Vorsitzenden der Goethe-Universität Myrella Dorn und der Juso-SchülerInnen-Gruppen Bundeskoordinatorin Rhoda Thieves Positionierungen, die in Zusammenarbeit mit den Kommunalfraktionen der SPD und übergeordneten Juso-Ebenen umgesetzt werden sollen. Für die Schüler forderte Maximilian Rühl von den Jusos Ried "eine stärkere Flexibilisierung des Schulsystems: Schüler sollen früher Schwerpunkte wählen können, die sie gezielt auf den Beruf vorbereiten." Für das Themenfeld "Leben" wiesen die anwesenden Jungsozialisten auf die Problematik des Wohnraums hin: "Während in den großen Zentren wie Mannheim und Frankfurt der Wohnraum durch fehlenden sozialen und studentischen Wohnungsbau knapp wird, können Städte im Speckgürtel dieser Zentren durch vom Land verordnete Erhöhungen der Grundsteuer und damit verbundene Mieterhöhungen günstigen Wohnraum für Studenten kaum mehr anbieten. Dies ist ein Teufelskreis, den nur eine Förderung des sozialen Wohnungsbau der öffentlichen stoppen kann", so die Jusos Bergstraße. Für den Bereich des Öffentlichen Personennahverkehr forderten die Jusos einmal mehr, "Landesgrenzen zu überwinden. Nur eine gute Harmonisierung, besser eine Verschmelzung von RMW und VRN sichert, dass Tickets nicht mehr im Norden und Süden des Kreises enden und Verwaltungskosten gespart werden", so Juso-Pressesprecher David Westerheide abschließend.
Top f. Mädchen gerafft an den Schulter - Hobbyschneiderin 24 - Forum Top f. Mädchen gerafft an den Schulter ich habe ganz tollen bunten Jersey hier und ich bilde mir ein das ich daraus für meine Tochter ein Sommertop mache und das möchte ich oben an den Schulter raffen, also mit Tunnelzug und die Bänder dann rausgucken lassen (ähnlich wie bei der Greetje-Tunika vorne, halt nur oben an der Schulternaht). Gibts dafür einen Schnitt oder muß ich selber "doktorn" ist glaub ich auch kein Problem, bin nur unsicher wie breit das dann oben sein muß damit ich auch was zum raffen habe.... AW: Top f. Mädchen gerafft an den Schulter Ich weiß zwar nicht wo es so einen Schnitt gibt , aber ich weiß , was Du meinst . Ich hatte einmal so ein Top und glaube mich daran erinnern zu können , das die Raffung ungefähr die Hälfte der eigendlichen Schulterbreite hatte. Also bei ca.14 cm noch mal 7cm dazu - weißt Du , wie ich es meine ? wie wäre es mit einer Art angeschnittenem Ärmel, d.h. Du schneidest keine Armkugel aus, sondern gerade hoch? Könnte etwas viel "Raffung" geben, dann nicht ganz gerade hoch schneiden, sondern eine Armkugel, aber nicht ganz bis zur Schulter ausgeschnitten. Verstehst Du mich?
Kreis Heinsberg - Landkreis-Ranking: Kreis Heinsberg belegt guten Platz\nLandkreis-Ranking: Kreis Heinsberg belegt guten Platz\nLetzte Aktualisierung: 3. Januar 2017, 14:18 Uhr\nKreis Heinsberg. Gleich zu Jahresbeginn gibt es eine gute Nachricht für die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg (WFG): In der jüngsten Auflage des Landkreis-Rankings vom Wirtschaftsmagazin Focus-Money belegt der Kreis Heinsberg Rang 191 – und liegt damit vor der Städteregion Aachen (220) und Kreis Düren (229) sowie Kreis Viersen (261) und Stadt Mönchengladbach (300).\nUlrich Schirowski, der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg (WFG), freut sich über den guten Platz im Mittelfeld beim Ranking von Focus-Money. Foto: Carl Brunn\nVon den unmittelbaren Nachbarn war nur der Rhein-Kreis-Neuss auf Rang 69 besser platziert. Insgesamt umfasst das Ranking 383 Landkreise und Städte. Bei dem Ranking handelt es sich laut Focus-Money um einen rein wirtschaftlichen Vergleich.\nDie Wirtschaftskraft der Regionen und Städte sei anhand von sieben Faktoren gemessen worden: Bruttoinlandsprodukt-Wachstum, Arbeitslosenquote, Bevölkerungswachstum, Erwerbstätigenentwicklung, Investitionen im verarbeitenden Gewerbe je Beschäftigten, Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen und verfügbares Einkommen je Einwohner.\nDie Basis seien Daten der Statistischen Landesämter sowie der Bundesagentur für Arbeit für die Jahre 2010 bis 2015. Weichere Faktoren wie Sicherheits- oder Bildungsaspekte berücksichtige der Regionen-Vergleich nicht.\n„Wir freuen uns, dass wir beim Regionsranking von Focus-Money bundesweit einen guten Platz im Mittelfeld einnehmen und im NRW-Vergleich – mit Platz 20 von 53 untersuchten kreisfreien Städten und Kreisen – sogar in der oberen Tabellenhälfte zu finden sind“, erklärte WFG-Geschäftsführer Ulrich Schirowski. Besonders erfreulich sei, dass der Kreis Heinsberg innerhalb der Region – im direkten Vergleich zu den Nachbarn – sogar einen Spitzenplatz einnehme; nur Rhein-Kreis Neuss stehe besser da.\nDas entspreche auch dem zwar mit ­Augenzwinkern gedachten, aber durchaus auch selbstbewusst formulierten Slogan „Spitze im Westen“. „Diese gute Platzierung im Regional-, Landes- und Bundesvergleich deckt sich mit unserer Wahrnehmung, dass der Investitionsstandort Kreis Heinsberg immer attraktiver wird“, so Schirowski.\nUnd es spreche vieles dafür, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren fortsetzen werde, zumal mit der Realisierung wichtiger Verkehrsinfrastrukturprojekte (insbesondere A 46 / B 56 n) die wirtschaftsrelevanten Standortfaktoren noch einmal deutlich verbessert würden.
Allosaurus ( für andersartige Echse) ist eine Gattung von theropoden Dinosauriern. Sie lebte im Zeitalter des Oberjura und ist in Nordamerika und Südeuropa durch Funde nachgewiesen. Frühere zu der Gattung gestellte Funde aus dem Oberjura von Tansania lassen sich nicht sicher zuordnen, solche aus der Unterkreide von Australien konnten inzwischen mit Sicherheit einer anderen Gattung zugeschrieben werden. Othniel Charles Marsh gab in seiner Erstbeschreibung von 1877 der Gattung ihren Namen nach der Anatomie der Wirbelknochen, die anders als die bis dahin bekannten Dinosaurierwirbel gestaltet waren. Allosaurus gehörte zu den größten fleischfressenden Dinosauriern seiner Zeit und wird, je nach Rekonstruktion, auf eine Körperlänge zwischen 6,36 m und 10,4 m, meist 7,4 m und eine Körpermasse von 700 bis 2900 kg geschätzt. Anatomie Allosaurus war ein großer Vertreter der Theropoden mit deren charakteristischem Körperbau. Der Kopf war im Verhältnis zum Rumpf ungewöhnlich groß, aber eher kurz, in Aufsicht schmal und in Seitenansicht von abgerundet dreieckiger Gestalt. Auf der Oberseite des Kopfes saßen zwei kleine hornartige Fortsätze, gebildet vom Tränenbein, die im Leben möglicherweise eine kammartige Bildung trugen. Die spitzen, außen gesägten, gekrümmten Zähne waren typisch für Fleischfresser. Allosaurus hatte im Oberkiefer 15 oder 16, selten 17 Zähne, plus fünf in der Prämaxilla, und 16 bis 17 (seltener 18 oder 19) Zähne im Unterkiefer. Zahlreiche lose Zähne, oft gefunden nahe der Knochen potenzieller Beutetiere, lassen darauf schließen, dass die Zähne im Leben recht leicht ausfallen konnten und ersetzt wurden. Im Verhältnis zu anderen großen Raubdinosauriern wie Tyrannosaurus waren die Zähne nicht sehr groß und Stärke des Bisses wird im Verhältnis zur Körpergröße als bestenfalls moderat charakterisiert. Es wird angenommen, dass die Tiere ihre Beute eher von oben her attackierten und den Kopf beim Fressen, wie ein Vogel, auf und ab bewegten, nicht wie ein Krokodil (oder ein Tyrannosauride) seitwärts. Dabei war der durch Gelenke sehr bewegliche, wohl sehr muskulöse Nackenbereich hilfreich. Die Vordergliedmaßen waren verkleinert, aber im Vergleich zu anderen Theropoden noch relativ groß. Die dreifingrigen Hände trugen sehr lange Krallen von etwa 10 bis 20 Zentimeter Länge, während die Unterarmknochen (Radius und Ulna) vergleichsweise kurz waren. Es wird ein kräftiger Griff rekonstruiert, der möglicherweise bei der Jagd eine wichtige Funktion beim Festhalten der Beute hatte. Die Füße an den kräftigen Hinterbeinen trugen ebenfalls Krallen an den drei funktionalen Zehen (plus einer kleinen, vermutlich rudimentären). Allosaurus war wie alle verwandten Arten ein zweibeinig (biped) digitigrad (als Zehengänger) auf den Hinterbeinen laufender Räuber. Der Oberschenkelknochen (Femur) saß im Leben senkrecht zur Hüfte, nahe dem Schwerpunkt des Tiers, anders als bei Laufvögeln wie Straußen, bei denen er fast waagrecht gehalten wird. Grund ist vermutlich der stärker ausbalancierte Körperbau von Allosaurus, bei dem der lange und kräftige Schwanz das Gegengewicht zum Vorderkörper bildete. Bei Allosaurus waren Femur und Schienbein (Tibia) ungefähr gleich lang, der Femur ein wenig länger. Das lässt eher auf überwiegend schreitende Fortbewegung, nicht auf einen besonders schnellen Läufer, schließen. Gefundene fossile Individuen von Allosaurus weisen sehr häufig Knochenbrüche auf. Diese waren in vielen Fällen im Leben verheilt, das Tier hat die Verletzung also überlebt. Die zahlreichen Brüche werden als Anzeichen eines aktiven, riskanten Lebensstils gedeutet, was eher für einen Räuber als für einen Aasfresser sprechen würde. Lebensweise Die Thesen über die Lebensweise von Allosaurus gehen auseinander. Einige wenige Paläontologen sehen in Allosaurus fragilis einen erfolgreichen Aasfresser, andere einen gewandten Jäger, der in Gruppen auch große Sauropoden erlegen konnte. Die leichte Bauweise mit kräftigen Hinterbeinen spricht eher für einen Jäger. Dies wird auch von Untersuchungen des Schädels unterstützt, nach denen dieser für sehr hohe Belastungen ausgelegt ist. Solche Belastungen treten beim reinen Zerkauen eines Kadavers nicht auf, wohl aber bei der Jagd auf ein lebendes Tier. Hinweise auf ein möglicherweise geselliges Jagdverhalten in Gruppen gibt es zum einen durch Funde von mehreren Tieren in einer Fundstelle (z. B. im Cleveland-Lloyd Quarry), zum anderen durch Funde von Fußspuren mehrerer großer Theropoden, die offenbar gemeinsam liefen. Allerdings sind beides keine gesicherten Beweise für ein Gruppenverhalten, da sich die Skelettansammlungen auch anders erklären lassen und die Spuren nicht sicher Allosaurus zugeordnet werden können. Fortpflanzung und Entwicklung Die meisten bekannten großen Allosaurus-Exemplare werden auf ein Alter von 13 bis 19 Jahren geschätzt. Das Wachstum individueller Tiere wird auf Basis von Dünnschliffen von Querschnitten von Langknochen wie der Ellen, Oberschenkelknochen, Schienbeine und Oberarmknochen der jeweiligen Exemplare rekonstruiert, bei denen sich der jährliche Zuwachs als Jahresring erkennen lässt. Im Alter von 13 bis 19, möglicherweise bis 22 Jahren war die Maximalgröße erreicht (anders als rezente Reptilien wuchsen Theropoden wie Allosaurus nicht ihr Leben lang weiter, sondern nahmen nach Erreichen des Endgewichts nicht mehr an Größe zu). Das Maximalalter der Spezies lag wahrscheinlich bei 22 bis 28 Jahren, was vergleichbar mit dem anderer großer Theropoden ist. Im Alter von 15 Jahren war das Wachstum höchstwahrscheinlich am rapidesten. Es wird vermutet, dass Allosaurus in dieser Zeit 148 kg pro Jahr zulegte. Vermutlich erreichte Allosaurus schon in einem Alter von zehn Jahren die geschlechtliche Fortpflanzungsreife. Dies sei ein evolutionärer Vorteil im Vergleich zu Arten, die sich erst im ausgewachsenen Alter fortpflanzen. Erschlossen wurde das Fortpflanzungsalter ebenfalls mittels Knochenfunden. Die Knochen wiesen schon bei zehnjährigen Exemplaren eine für die Fortpflanzungsfähigkeit markante Gewebestruktur auf, die für ständig und schnell verfügbare Kalziumreserven zur Herstellung der Eierhüllen notwendig ist. Dieselbe Struktur ist bei heute lebenden Abkömmlingen, beispielsweise den Vögeln, bekannt. Von der Art sind ungewöhnlicherweise zahlreiche Tiere aller Entwicklungsstadien, von Jungtieren bis zu ausgewachsenen Individuen, dokumentiert. An der ergiebigsten Fundstelle, dem Cleveland-Lloyd Dinosaur Quarry nahe Price (Utah) wurden mindestens 46 Individuen gefunden (da nur disartikulierte Skelette vorkommen, abgeschätzt anhand der Anzahl der linken Oberschenkelknochen). Die Tiere sind vermutlich an einem (mehrfach in Folge) austrocknenden Wasserloch ums Leben gekommen. Lebensraum Die meisten Funde von Allosaurus stammen aus der Morrison-Formation, einer Abfolge von Gesteinen des späten Jura im Westen der USA, die fast eine Million Quadratkilometer in Arizona, New Mexico, Oklahoma, Utah, Colorado, Wyoming, South Dakota und Montana, im Osten der Rocky Mountains, einnimmt. Es handelt sich um in einem langsam absinkenden innerkontinentalen Becken (aus dem sich das Meer im mittleren Jura zurückgezogen hatte) abgelagerte Abfolgen von Sandstein und Tonstein, überwiegend den Sedimenten von aus einem angrenzenden Gebirge zuströmenden Wildflüssen mit verzweigtem Lauf (Verflochtener Fluss), untergeordnet auch Sedimenten flacher Binnenseen. Das fast völlig flache und ebene Becken war im Osten (nahe benachbart) und im Westen (etwas entfernter) von Gebirgen eingefasst. Die Sedimente der Morrison-Formation überspannen einen Zeitraum von ca. 7 Millionen Jahren. Zur Zeit der Ablagerungen war der Superkontinent Pangaea bereits zerfallen, die Öffnung des Atlantischen Ozeans hatte begonnen, der aber noch viel schmaler war als heute. Nordamerika war ein isolierter Kontinent ohne Landverbindung zu anderen Landmassen. Es müssen aber zumindest zeitweise kurzlebige Landbrücken nach Europa (damals ein Insel-Archipel in einem Flachmeer) existiert haben, da Allosaurus zu den wenigen Dinosaurier-Gattungen gehört, die auf beiden Kontinenten verbreitet waren. Von dort wäre möglicherweise auch die Besiedlung Afrikas möglich gewesen (die unsicher und sehr umstritten ist). Die Morrison-Formation lag zur Zeit der Ablagerung etwa zwischen 30 und 40 Grad geographischer Breite, und damit nicht sehr verschieden von der heutigen Lage. Allerdings war das Klima des Jura viel wärmer als heute. Die Landschaft, und damit der Lebensraum von Allosaurus, wird rekonstruiert als semiaride Savannenlandschaft, mit kleinen Waldinseln und eingelagerten Süßwassersümpfen. Der Jahresniederschlag war vermutlich recht hoch, es gab aber eine lang andauernde Trockenzeit. Rekonstruiert werden Temperaturen von 4–20 °C im Winter und 20–36 °C im Sommer, also ein wärmeres Klima als heute, Frost gab es vermutlich keinen. Da versteinertes Holz auf Bäume mit einer Wuchshöhe bis zu 45 m hinweist, muss es orts- und zeitweise durchaus echte Wälder gegeben haben. Möglicherweise wurden sie durch einen hohen Grundwasserspiegel am Leben gehalten. Die hohe Dichte pflanzenfressender Dinosaurier lässt auf einen recht produktiven Lebensraum schließen, was für Räuber wie Allosaurus ein reiches Nahrungsangebot schuf. Die Zusammensetzung der krautigen Vegetation war ganz anders als heute. Blütenpflanzen wie die Gräser gab es noch nicht, die wenigen Funde von Pflanzenfossilien deuten auf einen farnreichen Lebensraum hin. Die Bäume waren überwiegend Koniferen, darunter auch rezente Gattungen. Allosaurus lebte zur selben Zeit wie Stegosaurus, Brachiosaurus und Diplodocus. Als potentielle Nahrungskonkurrenten von Allosaurus kommen die ebenfalls in dieser Formation vorkommenden großen Theropoden Torvosaurus, Ceratosaurus und Marshosaurus in Frage. Zumindest existieren für diese Taxa mehrfache Nachweise für eine zeitliche und räumliche Koexistenz im Ablagerungsraum der Morrison-Formation. Kleinere Theropoden der Morrison-Formation, wie etwa Ornitholestes oder Coelurus, konkurrierten dagegen höchstens mit Jungtieren. Es wird spekuliert, dass der robustere Allosaurus den kleineren Räubern deren Beute abgejagt haben könnte. Größe Mit der Ausgliederung von Saurophaganax maximus aus der Gattung Allosaurus durch Chure 1995 hat sich deren Maximalgröße verringert, da Saurophaganax etwa 25 Prozent größer als der größte bekannte echte Allosaurus war. Die jetzigen Schätzungen rekonstruieren für die einzige besser bekannte Art Allosaurus fragilis eine Körperlänge zwischen 6,36 m und 10,4 m, meist 7,4 m und eine Körpermasse von 700 bis 2900 kg. Die Abschätzung der Körpermasse bleibt auch bei erfolgreicher Skelettrekonstruktion immer problematisch, da die Weichteile auf derselben Grundstruktur graziler oder massiger (mit höherer Muskelmasse) rekonstruiert werden können, die Angaben sind daher nicht im Detail belastbar. Zwei der bekanntesten Exemplare von Allosaurus sind Big Al und Big-Al2, die von Paläontologen in den USA gefunden wurden und in der BBC-Dokumentation Die Geschichte von Big Al (The Ballad of Big Al) gezeigt wurden. Taxonomie und Arten Die Gattung Allosaurus wurde 1877 durch Othniel Charles Marsh anhand der Art Allosaurus fragilis (Typusart durch Monotypie) neu aufgestellt. Typlokalität ist Garden Park, Fremont County, zentrales Colorado, in Gestein der Morrison-Formation. Marshs Funde werden im Peabody Museum of Natural History aufbewahrt. Wie alle schon im 19. Jahrhundert aufgestellten Dinosaurier-Gattungen wurden Allosaurus zahlreiche Funde zugewiesen, für zahlreiche andere, die sich nur in irrelevanten Details unterschieden, wurden eigene Gattungen aufgestellt, die später synonymisiert wurden. Die Liste der Synonyme ist daher sehr umfangreich. Das Marshs Diagnose zugrunde liegende Material, nur zwei Wirbel, ein Zahn und ein Zehenknochen, sind allerdings problematisch, da die später aufgestellten Arten und sogar Gattungen auf Merkmale (meist Schädelmerkmale) begründet worden sind, die daran nicht erkennbar sind. Würden diese Funde heute gemacht, wären sie weder einer Gattung noch einer Art zuzuweisen, sie wären nur auf dem Niveau der Familie (Allosauridae) einzuordnen. Die Gattung Allosaurus beruht also in Wirklichkeit nicht auf Typusmaterial, sondern auf später erstellten, umfangreichen Neubeschreibungen nach anderem Material aus der Morrison-Formation, vor allem dem Werk von James Henry Madsen Da das Typusmaterial keiner der heute umschriebenen Arten sicher zuzuordnen ist, ist eine taxonomische Revision stark erschwert. 2010 haben daher Gregory S. Paul und Kenneth Carpenter einen formalen Antrag bei der International Commission on Zoological Nomenclature gestellt, durch Festlegung eines Neotypus den Artnamen Allosaurus fragilis zu fixieren. Dieser ist derzeit (Stand März 2023) noch nicht entschieden. In der Gattung wurden in jüngerer Zeit, je nach Bearbeiter, zwischen einer, drei und sieben Arten als taxonomisch valide anerkannt. Allosaurus fragilis Marsh, 1877 (sensu Madsen, 1976). Typusart der Gattung. Zahlreiche Funde, vor allem aus der Morrison-Formation, aber nur wenige Exemplare im anatomischen Verband, auch komplette Schädel sind sehr selten. Allosaurus jimmadseni Chure und Loewen, 2020. Die Art wurde ursprünglich in der Dissertation von Daniel Joseph Chure (A new species of Allosaurus from the Morrison Formation of Dinosaur National Monument (UT-CO) and a revision of the theropod family Allosauridae) im Jahr 2000 neu aufgestellt. Da diese nach den zoologischen Nomenklaturregeln nicht als valide publiziert gilt, war der Name taxonomisch invalide (ein Nomen nudum), wurde aber durch die Beschreibung von Chure und Mark A. Loewen validiert. Die Beschreibung beruht unter anderem auf dem bemerkenswert vollständigen Skelettfund MOR 639, in der Populärkultur als „Big Al“ bekannt. Er unterscheidet sich von Allosaurus fragilis (sensu Madsen) in einer Reihe von Schädelmerkmalen. Die Validität dieser Differentialmerkmale wurde in einer Arbeit von Evers und Kollegen, in der sie eine neue Rekonstruktion des Schädels aufstellten, die in wichtigen Details von derjenigen von Madsens Allosaurus abweicht, bestritten. Wird die Art als separate Art anerkannt, käme sie, gemeinsam mit Allosaurus fragilis, aber etwas jünger als dieser, in der nordamerikanischen Morrison-Formation vor. Allosaurus europaeus Mateus, Walon & Antunes, 2006. Beschrieben nach Material aus der jurassischen Lourinhã und Alcobaça-Formation, westliches Portugal, die zahlreiche Funde von Dinosauriern lieferte. Das Material war bis dahin Allosaurus fragilis zugeordnet worden. Soll sich in einer Reihe von Schädelmerkmalen von Allosaurus fragilis unterscheiden, die von Chure und Loewen als valide anerkannt, von Evers und Kollegen aber verworfen werden. Die Iberische Halbinsel war im späten Jura ein Inselblock, der aber zumindest zeitweise Landkontakt nach Nordamerika hatte, so dass neben Allosaurus eine Reihe von Gattungen der Dinosaurier beiden gemeinsam waren. Die Art wäre, je nach Auffassung, eine bisher auf Portugal beschränkte eigene Art oder ein Synonym von Allosaurus fragilis. Allosaurus amplus (Marsh, 1879). Wurde als Camptonotus amplus von Othniel Charles Marsh erstbeschrieben und später versuchsweise (mit Fragezeichen) in die Gattung Allosaurus gestellt. Da die Zuordnung zur Gattung auf der Anatomie des Fußes beruht und der Name nur provisorisch, bis zu einer Revision der Gattung, vergeben worden ist, bezweifeln die meisten Bearbeiter, dass es sich um eine eigene Art handelt. Allosaurus tendagurensis Janesch, 1925: Beschrieben aus der Tendaguru-Formation, Tansania, Afrika. Die Erstbeschreibung beruht auf einem Fragment einer Tibia ohne jedes diagnostische Merkmal für die Gattung. Der Name wird daher meist als dubioser Name (Nomen dubium) verworfen. Allosaurus lucasi Dalman, 2014. Erstbeschrieben von Sebastian G. Dalman aus der Morrison-Formation. Nach übereinstimmender Ansicht von Chure & Loewen und Evers et al. reichen die Merkmale des stark fragmentierten Materials nicht aus, um eine eigene Art azufzustellen, die daher nicht gerechtfertigt sei. Allosaurus maximus (Ray, 1941): Die als Saurophagus maximus Ray, 1941 erstbeschriebene Art wird heute meist, einer Bearbeitung durch Chure folgend, in die monotypische Gattung Saurophaganax gestellt, die dann Schwestergruppe von Allosaurus wäre. Nach einer Analyse von David K. Smith von der Universität Utah wäre das Material allerdings kaum von Allosaurus fragilis, der Typusart der Gattung, unterscheidbar und die Art sollte als Allosaurus maximus in diese Gattung mit einbezogen werden. Die Gattung ist Typusgattung der Familie Allosauridae, der nun außerdem nur die Gattung Saurophaganax zugeordnet wird (wenn deren Eigenständigkeit anerkannt wird). Nach der kladistischen Analyse der Tetanurae von Matthew T. Carrano und Kollegen 2012 wären die Allosauridae Schwestergruppe der Carcharodontosauria, bestehend aus den Familien Carcharodontosauridae und Neovenatoridae, mit denen die Gruppe in der Oberkreide, vermutlich aufgrund der Konkurrenz anderer räuberischer Theropoden, ausstarb. Die Familie wurde früher viel weiter abgegrenzt, zum Beispiel wurden die Spinosauridae irrtümlich als zugehörig betrachtet. Die gesamte Gruppe wurde, mit einem heute veralteten Ausdruck, als Carnosauria zusammengefasst. Als diagnostische Merkmale der Gattung Allosaurus werden angenommen: Starker, mediolateral abgeflachter dorsaler Fortsatz („Horn“) auf der posterodorsalen Oberfläche des Tränenbeins; reduzierte äußere Maxillarfenster (eine der Schädelöffnungen); stark nach unten gekrümmte paraoccipitale Fortsätze am Hinterhauptbein, die deutlich unterhalb der basalen Tubera (knollenförmige Auswüchse auf der Unterseite des Hirnschädels) enden; ein sogenannter antarticular bone (vom Os articulare abgesetzter Schädelknochen von etwa dreieckiger Gestalt); an den Hüften ist die distale Aufweitung des Sitzbeins (Ischium) in seitlicher Ansicht suboval. Damit sind alle diagnostischen Merkmale, mit einer Ausnahme, Schädelmerkmale. In der Populärkultur Allosaurier kommen in den Filmen Die verlorene Welt, Der Fluch vom Monte Bravo, Gwangis Rache, Planet der Monster und Jurassic World: Das gefallene Königreich vor. Ferner war Allosaurus auch in der mehrteiligen Fernsehserie Im Reich der Giganten (Walking with Dinosaurs, 1999) zu sehen, das Special Die Geschichte von Big Al (The Ballad of Big Al, 2000), das auf Knochenfunden und deren Auswertung basiert, erzählt die Geschichte eines heranwachsenden Allosauriers. In der erfolgreichen Manga- und Animeserie One Piece von Eiichiro Oda kann sich die Figur des X-Drake in einen Allosaurus verwandeln. Literatur Gregory S. Paul: Genus Allosaurus. In: Gregory S. Paul: Predatory Dinosaurs of the World. A complete illustrated Guide. Simon & Schuster, New York NY u. a. 1988, ISBN 0-671-61946-2, S. 307–313. Weblinks Skelett-3D-Scan beim Naturhistorischen Museum Wien Animation 1, Animation 2,Animation 3 Einzelnachweise Carnosaurier Carnosauria
Serie von Kleinbränden in Grazer Mehrparteienhaus | kurier.at Ein Unbekannter legt seit Mitte August ständig Kleinbrände in einem Mehrparteienhaus im Grazer Stadtbezirk Ries. Bisher wurden Müllcontainer, Fußmatten, Balkone, Prospekte und Postfächer angezündet. Laut Polizei gab es keine Verletzten. Zuletzt warf der Brandstifter in der Nacht auf Donnerstag ein brennendes Geschirrtuch auf einen Balkon. Die Ermittlungen liefen, wie die Polizei mitteilte.