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Das Air Mobility Command (AMC) ist eines von zehn Hauptkommandos der United States Air Force (USAF) und Bestandteil des US Transportation Command. Sein Hauptquartier ist die Scott Air Force Base in Illinois. Geschichte Die Organisationsstruktur der US-Luftwaffe ist seit ihrem Bestehen mehrfach umgestellt und angepasst worden, so dass auch die Zuständigkeit für strategischen Lufttransport einige Male gewechselt hat. Unter dem 1926 gegründeten US Army Air Corps (USAAC) – dem Vorläufer der heutigen USAF – wurde 1941 das Ferrying Command aufgestellt. Das USAAC ging 1942 in die US Army Air Forces (USAAF) über und übernahm das Ferrying Command. Noch im selben Jahr wurden dessen Aufgaben auf das Troop Carrier Command (TCC) und das Air Transport Command (ATC) aufgeteilt. Bei den militärischen Aktivitäten der USA im Zweiten Weltkrieg operierte das TCC im jeweiligen Kampfgebiet während das ATC für Nachschub aus der Heimat zuständig war. Bei der nach Kriegsende anstehenden Reorganisation der Streitkräfte wurde die Luftwaffe 1947 zunächst Teil des neu gebildeten Verteidigungsministeriums, das das Kriegs- und das Marineministerium ablöste. In der Folge legte man das ATC mit dem Naval Air Transport Service (NATS) der Marine zusammen und formte daraus zum 1. Juni 1948 den Military Air Transport Service (MATS). Die Einheiten des Troop Carrier Command (TCC) blieben aber weiterhin bestehen und waren als Teil des Tactical Air Command (TAC) für die direkte Unterstützung der Kampftruppe eingesetzt, während der MATS den übrigen Lufttransport abwickelte. Kaum gegründet, wirkte der MATS an der Berliner Luftbrücke 1948/49 mit, auch wenn die „Rosinenbomber“ selbst wiederum vom TCC kamen. Anfang der 1950er wurden viele Lufttransporte im Rahmen des Koreakrieges durchgeführt, hauptsächlich mit C-97 Stratofreighter und C-124 Globemaster. Außerdem kamen C-118 Liftmaster, C-121 Constellation und später die ersten C-130 Hercules zum Einsatz. Mit der düsengetriebenen C-141 Starlifter erreichte der strategische Lufttransport ab 1965 eine neue Dimension. Am 1. Januar 1966 ging der MATS im neuen Military Airlift Command (MAC) auf, das damit seiner stetig gewachsenen Bedeutung entsprechend zu einem Hauptkommando der USAF aufgestiegen ist. Als die riesige Lockheed C-5 Galaxy ab 1970 in Dienst gestellt wurde, steigerte sie die Leistungsfähigkeit des MAC erheblich, wie sich schon bald im Vietnamkrieg zeigte. Nach dessen Ende wurden endlich auch die Lufttransportkapazitäten des Tactical Air Command dem MAC unterstellt, mit Ausnahme der MC-130 für Spezialeinsätze. Die Invasion von Grenada 1983 war der erste vom MAC durchgeführte Kampfeinsatz. Die Operationen Desert Shield und Desert Storm im Rahmen des Zweiten Golfkrieges ab 1990 wurden zum zweitgrößten Einsatz des militärischen Lufttransportes überhaupt, nach der Berliner Luftbrücke. Mit dem Ende des Kalten Krieges erwies sich die an ihn angepasste Organisation der USAF zunehmend als ineffizient, so dass eine Neuordnung erforderlich wurde. Aus dem MAC entstand so am 1. Juni 1992 das aktuelle Air Mobility Command (AMC). Vom aufgelösten Strategic Air Command (SAC) wurden dabei die Tankflugzeuge KC-10 Extender und KC-135 Stratotanker übernommen. Dadurch sind der strategische Lufttransport und Luftbetankung der Air Force nun beim AMC konzentriert. Im Juni 1993 begann die Einführung der C-17 Globemaster III, um die betagten C-141 Starlifter als neues Rückgrat nach und nach abzulösen. Die letzte C-141 des AMC wurde am 16. September 2004 außer Dienst gestellt. Seit 2001 ist das AMC an den noch andauernden Operationen Enduring Freedom und Iraqi Freedom beteiligt. Dabei wurden bisher unter anderem 5,71 Millionen Soldaten und 2,50 Millionen Tonnen Fracht befördert, über 27.000 Luftbetankungen vorgenommen und 761 Gefangene nach Guantanamo Bay, Kuba verbracht. Auftrag Der Auftrag des AMC ist der Lufttransport von Material und Truppen zur Unterstützung der gesamten US-Streitkräfte. Dazu gehört die Verlegung und Versorgung kompletter Einheiten in Kriegseinsätzen (wie bei der Operation Iraqi Freedom) ebenso wie Luftbetankung und das Ausfliegen von Verwundeten oder Gefangenen. Für die verschiedenen Einsatzzwecke sind dem AMC diverse Luftfahrzeuge zugeteilt. Darunter befinden sich diverse zivile Typen, die für den Transport des Präsidenten und anderer hochgestellter Persönlichkeiten umgerüstet wurden und eine neue Typenbezeichnung der USAF bekamen: Transportflugzeuge: C-5 Galaxy, C-17 Globemaster III, C-130 Hercules Tankflugzeuge: KC-10 Extender, KC-135 Stratotanker VIP-Flotte: VC-25 (Air Force One), C-32 (Air Force Two), C-20, C-21, C-37, C-40, UH-1 Das Personal des Air Mobility Command umfasste Ende 2004 rund 150.000 Menschen, darunter circa 54.200 Berufssoldaten, 47.100 Mitglieder der Air Force Reserve, 39.700 Angehörige der Air National Guard und 8700 Zivilisten. Wenn die Reservisten im Krisenfall mobilisiert werden, machen sie 59 % der Lufttransport- und 54 % der Tankkapazität des AMC aus. Das Rufzeichen (Callsign) für die meisten vom AMC durchgeführten Transportflüge ist REACH. Flotte Dem AMC unterstehen insgesamt (Stand Oktober 2014) 1122 Maschinen der Typen C-5, C-17, C-130/L-130, KC-10 und KC-135, davon gehören 551 Maschinen zu aktiven Air-Force-Staffeln, 362 zu Einheiten der Air National Guards und 209 dem Air Force Reserve Command. Unterstellte Einheiten Im Oktober 2014 waren dem Air Mobility Command folgende Einheiten unterstellt: Air Base Wings 87th Air Base Wing, Trenton (Joint Base McGuire-Dix-Lakehurst), New Jersey 628th Air Base Wing, Charleston (Joint Base Charleston), South Carolina 319th Air Base Wing, Emerado (Grand Forks Air Force Base), North Dakota Air Mobility Wings 6th Air Mobility Wing, Tampa (MacDill Air Force Base), Florida 60th Air Mobility Wing, Fairfield (Travis Air Force Base), Kalifornien 305th Air Mobility Wing, Trenton (Joint Base McGuire-Dix-Lakehurst), New Jersey 375th Air Mobility Wing, Belleville (Scott Air Force Base), Illinois Airlift Wings/Airlift Groups 19th Airlift Wing, Little Rock (Little Rock Air Force Base), Arkansas 43rd Airlift Group, Fayetteville (Pope Air Force Base), North Carolina 62nd Airlift Wing, Tacoma (Joint Base Lewis-McChord), Washington 89th Airlift Wing, Camp Springs (Joint Base Andrews Naval Air Facility), Maryland 317th Airlift Group, Abilene (Dyess Air Force Base), Texas 436th Airlift Wing, Dover (Dover Air Force Base), Delaware 437th Airlift Wing, Charleston (Joint Base Charleston), South Carolina Tanker Wings 22nd Air Refueling Wing, Wichita (McConnell Air Force Base), Kansas 92nd Air Refueling Wing, Spokane (Fairchild Air Force Base), Washington Liste der Kommandierenden Generale Siehe auch Lufttransportkommando European Air Transport Command Weblinks Webpräsenz des AMC (englisch) Einzelnachweise Mobility Command Mobility Command Gegründet 1992 Organisation (St. Clair County, Illinois) Militärlogistik Belleville (Illinois)
Unter Wohnbevölkerung versteht man in der Bevölkerungsstatistik zumeist alle Einwohner und Personen, die am maßgebenden Ort ihre alleinige Wohnung haben beziehungsweise bei Einwohnern, die mehrere Wohnsitze haben, nur diejenigen, die vom maßgebenden Ort aus ihrer Arbeit, Ausbildung oder Schulbildung nachgehen. Die Zählung der Wohnbevölkerung erfolgt über Volkszählungen. In der Schweiz ist dieser Begriff heute noch üblich und wird weiter differenziert. Definition (Deutschland) Bei dem heute von den meisten Statistischen Ämtern nicht mehr verwendeten Begriff zählen also nur solche Personen als Einwohner, die am maßgebenden Ort ihren überwiegenden Aufenthalt haben. Die Frage, ob es sich hierbei um die Haupt- oder Nebenwohnung handelt ist hier nicht maßgebend. Da in Universitätsstädten die Studenten meist nur mit einer Nebenwohnung gemeldet sind, ist dies unerheblich. Sie zählen bei der Wohnbevölkerung mit, weil sie in der Regel noch bei ihren Erziehungsberechtigten angemeldet sind. Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit sowie Angehörige des Grenzschutzes und der Polizei in Gemeinschaftsunterkünften werden der Wohnbevölkerung ihrer Standortgemeinde zugerechnet. Dagegen werden Soldaten im Grundwehrdienst oder auf Wehrübung zur Wohnbevölkerung der Gemeinde gezählt, in der sie vor ihrer Einberufung wohnten. Ausgenommen sind Angehörige der ausländischen Stationierungsstreitkräfte sowie der diplomatischen und konsularischen Vertretungen mit ihren Familienangehörigen. Bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 rechneten auch die ihrer Dienstpflicht nachgehenden Soldaten sowie die Arbeitsmänner und Arbeitsmaiden (dienstpflichtige Frauen) im Reichsarbeitsdienst zur Wohnbevölkerung der Garnisonsgemeinde und nicht der Heimatgemeinde. Definition (Schweiz) In der Schweiz werden seit 2011 unterschieden: die ständige Wohnbevölkerung (am Hauptwohnsitz). Sie umfasst alle schweizerischen Staatsangehörigen mit einem Hauptwohnsitz in der Schweiz sowie alle ausländischen Staatsangehörigen mit einer Anwesenheitsbewilligung für mindestens 12 Monate oder ab einem Aufenthalt von 12 Monaten in der Schweiz (Ausländerausweise B/C/L/F oder N oder EDA-Ausweis, d. h. internationale Funktionäre, Diplomaten und deren Familienangehörige). Die meisten Angaben des Bundesamtes für Statistik beziehen sich auf diese "Referenzbevölkerung" und so werden auch Mehrfachzählungen einer Person vermieden. die nichtständige Wohnbevölkerung am Hauptwohnsitz (z. B. Ausländer mit einer Kurzaufenthaltsbewilligung für weniger als 12 Monate, Personen im Asylprozess mit einer Gesamtaufenthaltsdauer von weniger als 12 Monaten) die Wohnbevölkerung am Nebenwohnsitz (z. B. Wochenaufenthalter mit hinterlegtem Heimatausweis) Der frühere Begriff der "wirtschaftlichen Wohnbevölkerung" wird nicht mehr verwendet. Sie wurde aufgrund der Gemeinde ermittelt, welche eine Person als ihren Lebensmittelpunkt bezeichnete (als Selbstdeklaration). Gemeinden verwenden für ihre Planungen in der Regel die Gesamtbevölkerung als Summe der drei Teile, da alle Personen die Infrastruktur benutzen und bei Planungen berücksichtigt werden müssen. Z. B. Bern definiert diese als „alle in der Stadt Bern mittels Heimatschein, Heimatausweis oder Ausländerausweis registrierten Personen, unabhängig von Aufenthaltsdauer, An- und Abwesenheitsmeldungen“. Geschichte (Deutschland) Die Erfassung der Einwohner nach der Definition der „Wohnbevölkerung“ wurde im Deutschen Reich mit dem Datum der Volkszählung vom 16. Juni 1925 (in Österreich ab 1923) eingeführt und ersetzte die bei der Zählung am 1. Dezember 1871 (in Österreich ab 1869) zum ersten Mal verwendete Methode nach der Definition „Ortsanwesende Bevölkerung“. Dieser heute meist nicht mehr verwendete Begriff beinhaltet alle Einwohner, die sich an einem bestimmten Stichtag an dem maßgebenden Ort aufgehalten haben, einschließlich der Militärpersonen. Dies führte vor allem zu Problemen bei Personen, die sich auf Reisen befanden und somit gelegentlich sowohl an ihrem Aufenthaltsort und oftmals auch noch an ihrem eigentlichen Wohnort gezählt wurden (Doppelzählung). Frühere Methoden der Erfassung der Bevölkerung waren nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren durchgeführt worden. Der Begriff „Wohnbevölkerung“ wurde im geltenden Melderecht durch den Begriff „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“ (Hauptwohnsitz) ersetzt (§ 7 der Meldeordnung der DDR vom 15. Juli 1965, § 12 des Melderechtsrahmengesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 16. August 1980 und § 1 des Meldegesetzes 1991 Österreichs). Die Meldeordnung der DDR von 1965 trat am 1. Januar 1966 in Kraft. Die neuen Gesetze auf Basis des Melderechtsrahmengesetzes von 1980 wurden in der Bundesrepublik in den einzelnen Bundesländern ab 1. April 1983 und nach der Wiedervereinigung auch in den neuen Bundesländern ab 3. Oktober 1990 eingeführt. In Österreich trat das Meldegesetz 1991 am 1. Januar 1995 in Kraft. Zur „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“ zählen Personen, die im betreffenden Gebiet ihre alleinige beziehungsweise ihre Hauptwohnung haben. Für Verheiratete mit mehreren Wohnungen, die nicht dauernd getrennt (die also gemeinsam in einem Haushalt) leben, gilt die Wohnung als Hauptwohnung, die sie als vorwiegend benutzte Wohnung gemeldet haben. Für alle übrigen Personen mit mehreren Wohnungen gilt die vorwiegend benutzte Wohnung als Hauptwohnung. Da Studenten oftmals nur einen Zweitwohnsitz in der Universitätsstadt haben, werden diese somit von den Statistischen Ämtern im Gegensatz zur Definition „Wohnbevölkerung“ nicht zu den Einwohnern des maßgebenden Ortes gerechnet. Einzelnachweise Amtliche Statistik Demografie
Grimm steht für: Personen: Brüder Grimm (Jacob und Wilhelm Grimm), deutsche Märchensammler und Sprachwissenschaftler Grimm (Familienname) – siehe dort zu Namensträgern Werke: Grimm (2003), niederländischer Spielfilm von Alex van Warmerdam Grimm (Fernsehserie), US-amerikanische Krimiserie (2011–2017) Grimm (Musical) von Peter Lund und Thomas Zaufke (2014) Der Grimm, Lexikon der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, siehe Deutsches Wörterbuch Geografie: Grimm (Insel), ehemalige Insel im Mündungsgebiet der Alster, Hamburg Kamenski (Saratow, Krasnoarmeisk), deutsch Grimm, Siedlung städtischen Typs in der Oblast Saratow, Rajon Krasnoarmeisk, Russland Kamenski (Saratow, Tatischtschewo), deutsch Grimm, Siedlung in der Oblast Saratow, Rajon Tatischtschewo, Russland Weiteres: Grimm, sprachwissenschaftlicher Übergang im Konsonantensystem, siehe Erste Lautverschiebung Internationaler Grimm-Preis, Japan (6912) Grimm, Asteroid des Hauptgürtels Siehe auch: Grimms Märchen (Sammlung von Jacob und Wilhelm Grimm) Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum Brüder Grimm (Begriffsklärung) Jacob-Grimm-Schule (Begriffsklärung) Grimme (Begriffsklärung) Grim (Begriffsklärung) Krimm
Autovermietung Mazedonien - poll.report\nMachen Sie einen Preisvergleich für ihr Mietwagen in Mazedonien und entdecken Sie Mazedonien\nHome Mietwagen Autovermietung Mazedonien\nOb Sie im Sommer eine unvergessliche Pause unter der Sonne in der Stadt Ohrid genießen möchten oder im Winter Ihre Skikünste in Mavrovo, Krushevo und Popova Sapka unter Beweis stellen möchten, Sie werden eine großartige Zeit erleben, um Mazedonien zu entdecken.\nDer Innenstadtbereich der mazedonischen Hauptstadt Skopje ist nur 30 Autominuten vom Flughafen Skopje entfernt. Die Stadt ist ein idealer Ort, an dem sich osteuropäische Denkmäler und überraschende Sehenswürdigkeiten mit erstaunlicher Eleganz vermischen, nur einen Katzensprung vom wunderschönen Matka-See entfernt, und wenn Sie Klettern wollen, dann im Treska Canyon. Bei kunsthandwerklichen Sehenswürdigkeiten sind das Skopje Aquadukt, die Grüne Festung und das Kloster St. Pantelejmon unbedingt einen Besuch wert.\nWeiter geht es nach Ohrid, der „Perle des Balkans“. Seine wunderbare Architektur und seine schöne Lage haben es auf die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Restaurants, Cafés und Bars säumen die hübschen Straßen der Altstadt, während die markante Samuil-Festung die Stadt von einem Hügel überragt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das alte Theater aus dem Jahr 200 v. Chr., die Kirche St. John Kaneo und die Bucht von Bones.\nReiseführer Mazedonien: Unterwegs auf dem südlichen Balkan (Trescher-Reihe...
Marcel Muggensturm (* 14. März 1945 in Zürich) ist ein Schweizer Berufsoffizier (Brigadier). Leben Muggensturm absolvierte eine Berufslehre als Maschinenzeichner, war dann einige Jahre als Konstrukteur in den Bereichen Düsentriebwerkbau und Elektronik tätig. Nach einem anschliessenden Ingenieurstudium HTL wurde er 1972 Berufsoffizier (Eintritt ins Instruktionskorps der Luftwaffe). Seit dem 1. Januar 2004 bis Ende 2005 kommandierte er im Range eines Brigadiers den Lehrverband Führungsunterstützung Luftwaffe 34 (LVb FU LW 34). Seit Jahresbeginn 2006 ist Muggensturm im Ruhestand. Laufbahn 1989–1993: Kommandant der Flieger- und Fliegerabwehr-Nachrichten/Übermittlungsschulen in Dübendorf 1991–1994: Kommandant eines Flieger- und Fliegerabwehr-Nachrichten/Übermittlungsregiments 1995–1996: Chef Stab der Untergruppe Operationen der Luftwaffe 1997–2003: Kommandant der Informatikbrigade der Schweizer Luftwaffe 2004–2005: Kommandant des Lehrverbandes FULW 34 Weblinks Marcel Muggensturm auf der Website des Österreichischen Bundesheers Brigadier (Schweiz) Schweizer Geboren 1945 Mann
Der Pylon ägyptischer Sakralbauten ist ein monumentales, doppeltürmiges Bauwerk mit verbindendem Torüberbau, das ein Portal einrahmt und den Eingang zu einem Tempel oder Grab bildet. Die beiden Türme des Pylonen wurden auf rechteckigem Grundriss aus ungebrannten Ziegeln oder Steinquadermauerwerk errichtet und sind je ungefähr so breit wie hoch. Ihre Fassade ist geböscht, die Abdachung mit einer Hohlkehle abgesetzt. In die Frontfassade sind meist Nischen eingelassen, die Fahnenmasten aufnehmen konnten. Die als versenktes Relief ausgeführten Bildmotive der Eingangsseiten zeigen oft Rituale zur Feindabwehr und verstärkten damit die Wirkung von Pylonen als Schutzbauten für den Tempel bzw. das Grab. Große Tempel haben mehrere Pylonen in Staffelung, der Amun-Tempel von Karnak hatte nach zahlreichen Erweiterungen im 4. Jh. v. Chr. schließlich zehn Pylonen. Erste Ansätze dieser Torbauten werden bereits in den Pyramidenbezirken des Alten Reiches vermutet. Der wahrscheinlich älteste, heute allerdings nicht mehr vollständig erhaltene Pylon stammt aus der Zeit von Mentuhotep III. (20. Jh. v. Chr., Mittleres Reich). Die älteren Pylonen haben massiv gebaute Türme. Seit dem Neuen Reich wiesen die Pylonentürme im Inneren einläufige Treppen auf, die auf den Torsturz bzw. die Dächer führten (z. B. Luxor und Karnak). In der Ptolemäerzeit wurden sie zu mehrgeschossigen Gebäuden mit belichteten Innenräumen und Treppenhäusern ausgebaut (z. B. Edfu und Philae). Siehe auch Pylon (Architektur) Literatur Architektur (Altes Ägypten)
Pik Kommunismus/Pik Korzhenevskaja-Expedition 1993\nReisebericht von der\nExpedition zum Pik Korzhenevskaja und Pik Kommunismus 1993\n11. Juli bis 10. August 1993\nExpeditionsleitung: Rollo Steffens\nTeilnehmer: Claudia Bäumler, Hartmut Bielefeldt, Claudia Carl, Hans-Jürgen (Jupp) Engelmann, Michael Fuchs, Bertram Merz, Andreas Poppe, Christian Unterkirchner, Ferdinand Unterkirchner\nPik Petrovski 4829 m\nLinker Talwächter 4750 m\nPik Vorobjev 5691 m\nPik Korzhenevskaja 7105 m\nBorodkin-Pfeilergipfel 6240 m\nPik Kommunismus 7495 m\n1. Tag: Sonntag, 11. Juli\nZwölf Uhr am Franz-Josef-Strauß-Flughafen München: Kommunismus- und Lenin-Expedition treffen sich und geben das Gepäck auf. Freundlicherweise hört die Dame bei 380 kg auf zu zählen. Dafür ist die Sicherheitskontrolle einmalig: Wir müssen die Bergschuhe ausziehen und aufs Band zur Durchleuchtung legen, weil die Herrschaften nicht gut genug hineinschauen können. Am Ausgang erwartet uns statt Flugzeug ein Bus, der uns in den hintersten Winkel des Flughafens karrt. Dort steht eine leicht abgetaktelte Tu-154. Es wird schon Gründe geben, wieso die nicht bei den richtigen Flugzeugen steht.\nNach zweieinhalb Stunden Flug und erträglichem Essen, das nur bei einigen Exemplaren die Zersetzungsgrenze überschritten hat, landen wir mit eher eigentümlichem Fahrstil um 19.20 in Moskau. Endlose Warterei auf Pass- und Zollkontrolle schließen sich an. Um neun sind wir am Ausgang, und Anatoli Bychkov ist natürlich auch schon da. Claudia hat das Pech, erstens ihn zu kennen und zweitens im als erstes in die Hände zu fallen, wodurch sie erst mal in die Rolle als Chef einsortiert wird. Als beide Chefs versammelt sind, lässt sich das aber allmählich klären. Diesmal werden drei VW-Busse beladen, die Säcke kommen aufs Dach. Im Konvoi geht's in die Stadt (der letzte schaut, ob die vorderen beiden auch keinen Seesack verloren haben) zum Hotel "Zentrales Haus des Touristen".\n2. Tag: Montag, 12. Juli\nNachdem auch Karl-Heinz aufgefunden ist und das Frühstück eingenommen hat, beginnt die Stadtrundfahrt, wieder mit demselben Führer wie letztes Jahr. Das Programm ist auch im wesentlichen das Standardprogramm, weshalb wir (Claudia + Hartmut) uns am späten Vormittag aus der Gruppe ausklinken und auf eigene Faust durch die Innenstadt streifen.\nBasiliuskathedrale in Moskau (wieder mal...)\nIm GUM gibt es - pünktlich zum 100. Jubiläum - wirklich was zu kaufen, es ist eher eine große Ladenpassage. Dort haben sich hauptsächlich westliche Geschäfte angesiedelt. Das Angebot ist in fast allen Läden reichhaltiger geworden, die Preise haben sich (in Rubel) seit letztem Jahr etwa verzehnfacht. Der Kurs ist jetzt etwa siebenmal geringer: 600 Rubel für eine Mark. Dollars sind aber wesentlich verbreiteter als DM. Mittlerweile ist auch alles für Rubel zu haben, denn es kann sich ja jeder seine Dollars auf der Bank holen, wenn er will. In den "normalen" Läden sind die Preise ähnlich wie an den Ständen an der Straße, z.B. für Westprodukte wie Fanta, Cola undsoweiter; inländische Produkte sind natürlich billiger und sind manchmal sogar trinkbar.\nAm Alten Arbat scheint kräftig aufgeräumt worden zu sein: Keine Trödelverkäufer mehr auf der Straße, sondern eine fast etwas zu ordentliche Fußgängerzone. Immerhin gibt es erste Ansätze von Straßencafés. Mittlerweile taucht auch russisches Bier wieder aus der Versenkung auf. Das Mittagessen, das es für uns im Hotel "Moskva" gibt, sieht immer noch sehr "sowjetisch" aus - keine Auswahl, leere Tische, und das Personal scheint sich durch Kunden immer noch fast in seinem geordneten Tagesablauf gestört zu fühlen. Während wir in der Innenstadt damit erfolglos sind, finden wir am Markt an der U-Bahnstation Jugo-Zapadnaja (nahe des Hotels) auch Honig für 1700 Rubel das Glas - bei einem Monatsverdienst von 20000 Rubel in nichtproduktiven Berufen ein stolzer Preis.\nAbends Busfahrt mit dem ganzen Gepäck in die Stadt, Essen wieder im "Moskva". Menüvariation gegenüber mittags findet natürlich nicht statt. Am Flughafen Domodedovo die übliche Warterei, und wieder mit dem Bus übers Rollfeld zum Abfertigungsgebäude. Die meisten kommen auch mit der Sicherheitskontrolle zurecht (Profi-Fotografen ausgenommen), sodass wir pünktlich im Flugzeug sind. Das ist diesmal kein solcher Schrotthaufen wie die Schleuder nach Osch, sondern eine funktionierende, einigermaßen saubere Il-86 ohne größere Klimatisierungsprobleme. Sie kann auch tatsächlich fliegen.\n3. Tag: Dienstag, 13. Juli\nMoskau - Taschkent - Basislager Atschik Tasch\nSelbstverständlich droht uns auch hier nach kurzem Schlaf eine Kostprobe der kulinarischen Grausamkeiten der Aeroflot, auch wenn dieser Laden hier inzwischen Usbekistan Airways heißt. In Taschkent kommen die ersten Unklarheiten über den Flugpreis nach Atschik Tasch auf. Zu allem überfluß sind auch noch zwei Flüge notwendig, weil die Flugstrecke länger ist und daher Zusatztanks eingebaut werden mussten. Nachdem die endgültige Klärung der Preisfrage aufs Basislager verschoben ist, beladen wir die Helis.\nBeladen des Hubschraubers in Taschkent\nLeicht überladener Hubschrauber auf dem Weg nach Atschik Tasch.\nDer Flug dauert zweieinviertel Stunden. Ob der Rundflug über das Gebiet östlich des Lagers bis zur chinesischen Grenze zusätzliche Einlage war oder mangelnde Orientierung des Piloten, wird uns wohl ewig ein Rätsel bleiben. Besonders nachdem er uns erst an der Zwiebelwiese absetzen wollte.\nUm elf Uhr sind wir im Lager (3750 m ). Dort empfangen uns neue Zelte. Bei näherem Hinsehen stellt sich heraus, dass nur die Außenzelte durch filzbespannte Holzkonstruktionen ersetzt wurden. Aber besser sieht es allemal aus. Die Hubschrauberfirma hat den Kapitalismus mittlerweile noch besser verinnerlicht: Der Flug von Taschkent nach Atschik Tasch soll jetzt 80 $ kosten, im Gegensatz zu einem Angebot vom Mai über 25 $. Macht der Bedarf wirklich den Preis ?\n4. Tag: Mittwoch, 14. Juli\nDas Frühstück besteht aus Milchnudeln. Man merkt aber kaum mehr was von den Nudeln. Nur wenige testen das allerdings selbst. Um viertel zehn gelingt es, Rollo zu wecken, nachdem alle vorherigen Versuche erfolglos waren. Wir hatten uns am Ende schon gewundert, wo er steckt. Nach der üblichen Begrüßung und Einführung durch die Lagerleitung wird der restliche Vormittag mit Üben verbracht: Zelte aufstellen und kontrollieren, Kocher, Funkgeräte.\nDen Nachmittag verbringt jeder, wie er will. Wir unternehmen einen kleinen Ausflug auf die andere Seite des Flusses bis auf den höchsten grasbewachsenen Hügel, der mit seinen 4015 m allerdings kein richtiger Berg ist: auf der anderen Seite geht es nur fünf Meter runter. Wir sind gerade wieder im Basislager, als es zu regnen beginnt.\nPik des XIX. Parteitags der KPdSU\n(Der heißt tatsächlich immer noch so)\nKugelprimel beim Pik Lenin-Basislager Atschik Tasch\n5. Tag: Donnerstag, 15. Juli\nAtschik Tasch - Pik Petrovski - Atschik Tasch\nZum Glück hat es in der Nacht wenigstens wieder zu regnen aufgehört. Zu nachtschlafener Zeit (4.15) stehen wir auf. Nach dem Frühstück dauert es eine Ewigkeit, bis jeder auch seinen Tee hat, und wir kommen erst um halb sechs los. Das heißt, Claudia, Rollo und ich gehen, die anderen rasen. Die Route folgt mehr oder weniger dem Grat und ist überall unschwierig, bis zum Gletscher gibt es meist Wegspuren. Die Pik Lenin-Gruppe holt Claudia, die von der ersten Serie der üblichen Verdauungsprobleme geplagt wird, fast ein, muss dann aber im Steilgelände die Steigeisen anlegen, weil sie es vorher nicht für nötig befunden hatten; wir sehen sie erst am Gipfel wieder. Nach gut 3 1/2 Stunden ist der Vorgipfel des Pik Petrovski erreicht, 4800 m hoch. Die Aussicht ist gerade dabei, sich auf Null zu reduzieren. Schade, ist doch gerade dieser Berg für eine großartige Sicht auf den Pik Lenin bekannt.\nAls ich von meiner halbstündigen Exkursion auf den Hauptgipfel (4829 m) zurückkomme, sind die anderen schon vor dem drohenden Gewitter geflohen. Eine Stunde und zehn Minuten dauert der Abstieg ins Basislager, wobei uns noch ein sehr träges (oder einfach desinteressiertes ?) Murmeltier begegnet, das es gar nicht nötig hat, vor uns zu flüchten.\n6. Tag: Freitag, 16. Juli\nAtschik Tasch - Linker Talwächter - Atschik Tasch\nWieder so scheußlich früh aufstehen. Da das Wetter noch nicht so recht weiß, was es will, lassen wir die anderen auf ihren Pik Mira, der gar keiner ist, losziehen. Später ist es dann tatsächlich einigermaßen sonnig, wir gehen um halb neun los.\nDer Berg ist übrigens der linke Talwächter (4750 m). Die herumfliegenden Wolkenfetzen lassen uns das Ziel auf den roten Berg (4200 m) ändern, es hält sich aber, und so peilen wir die Nordwand des Talwächters an. Die ist aber so steil und blank, dass es mit nur einem Eispickel und ungesi-chert wohl nicht allzu gesund sein dürfte. Ausweichen auf den Grat rechts daneben, zuerst grauenhafter Schutt wie überall hier, dann eine Schneerinne und durch den flacheren oberen Teil der Nordwand. Am Ausstieg das Aha-Erlebnis: Das ist natürlich nicht der Gipfel. Auch hinter dem Punkt, den wir eine Dreiviertelstunde später erreichen, geht es - nach einem kleinen Abstieg, was sonst - noch etwas höher hinauf. Kurz vor zwei ist dann der richtige Gipfel erreicht. Er darf eine Lücke füllen, denn in den Alpen gibt es keine 4700er.\nAbstieg durch Schnee- und Geröllfelder und kniehohe Zwiebelwiesen. Kurz vor fünf sind wir zurück im Basislager, da begegnet uns die Dolmetscherin: Wir seien ja gar nicht zum Mittagessen dagewesen, ob wir nicht noch was essen wollten. Als wir daraufhin zusagten, konnten wir ja nicht wissen, dass sie uns zwei komplette, wenn auch nicht mehr ganz warme Mittagessenportionen vorsetzt, und das zwei Stunden vor dem Abendessen.\nBis zum Abendessen packen wir die Seesäcke, denn für morgen ist der Heli ins Lager Moskvin angesagt. Wie erwartet, kommt abends die Mitteilung, dass selbiger morgen wegen Schlechtwetter nicht fliegt. Oder vielleicht doch, das erfährt man dann morgen. Oder auch nicht.\n7. Tag: Samstag, 17. Juli\nBasislager Atschik Tasch - Basislager Moskvin\nGestern abend war der Höhenmesser um 40 Meter gefallen, und tatsächlich ist das Wetter wieder gut. Das scheint aber der Hubschrauber nicht zu wissen: Ob er kommt, sollen wir um neun erfahren. Um neun vertröstet man uns auf zwölf, und auch dann gibt es nichts Neues. Die ganze Zeit verbringen wir wartend im Lager auf fertig gepackten Seesäcken, denn wenn der Heli wirklich mal kommt, bricht wieder grenzenlose Hektik aus.\nNahe Atschik Tasch wird eine Jurte aufgestellt.\nWenigstens können wir beim Warten den Bemühungen des "Generals" zusehen, die anderen dazu zu bringen, die Jurte anständig aufzubauen.\nUm fünf Uhr dann ein Wunder: der Heli kommt tatsächlich. Zuerst wird das Gepäck der Lenin-Gruppe nach Lager 1 geflogen. Chaos, Einladen, die meisten finden mit etwas Glück einen halben Sitzplatz oder sortierern sich irgendwie in den Gepäckhaufen. Nach einem interessanten Flug über die Hügelketten und über einen Pass nach Südwesten durch eine wilde Schluchtenlandschaft erreichen wir eine Dreiviertelstunde später das Moskvin-Lager. Dort haben wir eine Stunde gewonnen, Tadschikistan hat eine andere Zonenzeit.\nLager Moskvin, im Hintergrund der Pik Kommunismus\nDer Hubschrauber verläßt das Lager Moskvin wieder.\nDie Gegend um uns herum ist atemberaubend, weniger der 4450 m Höhe wegen: Die Zelte stehen auf einer Moräne am Zusammenfluß von Moskvin- und Waltergletscher; im Norden der wilde Eisbruch des Moskvingletschers gerade hundert Meter weit weg und darüber himmelhohe Felswände des Pik Korzhenevskaja. Im Süden, über dem Zusammenfluß des Waltergletschers mit einem anderen Gletscher, erhebt sich 1800 m hoch der Borodkin-Pfeiler (Erstbegehung 1968), und weit hinten sieht man - drei Kilometer höher - den Pik Kommunismus. Und da wollen wir rauf, möglichst auch noch auf alle beide!\nDas Abendessen ist, ganz unerwartet, besser als in Atschik Tasch.\n8. Tag: Sonntag, 18. Juli\nLager Moskvin - Hochlager am Pik Vorobjeva\nDie üblichen Problemchen mit der Beschaffung von Essen zum Mitnehmen und Brennstoff verzögern den Aufbruch zur Akklimatisationstour auf den "Spatz" - Pik Vorobjeva - bis mittags. Mit durchschnittlich 13 - 18 kg bepackt geht es an der rechten Seitenmoräne des Waltergletschers entlang. Wie es sich für eine Moräne gehört, natürlich dauernd auf und ab. Später geht es dann in endloser Gerölltreterei den Südhang des Vorobjev hoch, bis wir nach gut fünf Stunden den Lagerplatz auf 5120 m erreichen.\nWir ebnen Geröll ein, bauen das Zelt auf und kochen in eisiger Kälte Fertigmahlzeiten und Tee. Aber die Aussicht auf die 1500 m hohe Wand, die das Pamir-Plateau trägt, ist großartig. Rollo kann's nicht lassen und geht am Abend noch auf den Gipfel.\n9. Tag: Montag, 19. Juli\nHochlager - Pik Vorobjeva - Lager Moskvin\nKurz nach fünf weckt unser russischer Trainer Volodja die ganze Mannschaft: "Genug geschlafen, Tee kochen." Es ist ziemlich frisch, -12°C. Dafür aber wolkenlos. Nach mehr oder weniger zwei Stunden sind alle am Gipfel. 5620 m zeigt der Höhenmesser, 5691 sollten es laut "Karte" sein.\nEine phantastische Aussicht auf Pik Kommunismus (7495) und Pik Korzhenevskaja (7105) ist geboten; nicht zu vergessen die vielen Sechstausender drumherum, die fast alle viel seltener bestiegen werden als die "Großen" - manche viele Jahre lang überhaupt nicht: Pik der Vier (6380), Pik Izvestija (6841), Pik Klara Zetkin (6680), Pik Achmadi Donisch (6665). Leider steht der Pik Korzhenevskaja etwas zu nahe, sodass man ihn nicht ganz auf ein Foto bekommt.\nAuf dem Gipfel des Pik Vorobijev, Blick zu Pik der Vier, Pik Moskva und Pik Klara Zetkin.\nPik Korzhenevskaja, vom Vorobijev aus gesehen\nEs ist zwar sonnig, aber oben kalt und etwas windig. So verkrümeln wir uns wieder zum Lager, das wir ja auch noch abbauen müssen. Um halb eins sind die meisten wieder im Lager Moskvin, größtenteils etwas fertig von der Moränenstrecke kurz vorm Lager. Abends feiern die zwölf Franzosen, die gerade von Pik Korzhenevskaja zurückgekommen sind, ihre Besteigung: die erste der Saison.\n10. Tag: Dienstag, 20. Juli\nLager Moskvin - Lager 1 (Korsch) - Lager Moskvin\nNach den diversen Eingehtouren packen wir heute das erste richtige Ziel an, den Pik Korzhenevskaja über den heute leichtesten Weg, die Zeitlinroute von 1966, die über die Südwestflanke und den Südgrat führt. Die Mannschaft scheint sich mittlerweile in eine schnellere (Christian, Ferdinand, Claudia C, Michael) und eine langsamere Truppe (Andreas, Jupp, Bertram, Claudia, Hartmut) aufgeteilt zu haben. Die schnelle geht heute mit dem ganzen Gerümpel (Zelt, Schlafsack, Kocher, Brennstoff, Essen, warme Klamotten, mehr Essen, wärmere Klamotten...) auf Lager 1, die langsamere morgen.\nWir gehören zwar zur langsameren, wollen aber die Schlepperei auf deutlich unter 20 kg pro Aufstieg drücken; daher bringen wir heute und morgen je die Hälfte hoch. Zum Glück zeigt sich, dass die Wegbeschreibung mit den 300 Metern Gegensteigung veraltet ist. Es gibt einen neuen Weg, der direkt hinter dem Lager über den Moskvingletscher führt. Die Gletscherquerung selbst ist übrigens mit "Pedigree PAL - von Züchtern empfohlen"-Fähnchen markiert.\nDanach geht's etwas bergauf in einen Sattel und nach kurzem Gegenabstieg eine Rinne zu einem markanten Sattel im Grat auf 4700 m hinauf. Daran schließt sich eine Querung eines Fels- und Geröllhanges mit teilweise etwas heiklen Stellen an. Das Beste ist allerdings die Wegquerung kurz unterhalb der Zunge des Zeitlin-Gletschers. Diese Zunge ist nämlich ein 50 m hoher senkrechter Abbruch, auf dem Kiesel beliebiger Größe bis zu gut fünf Metern in ziemlich beunruhigendem (wenn überhaupt) Gleichgewicht lagern. Da braucht man gutes Vertrauen an die Adhäsions- und Kohäsionskräfte.\nNach dieser möglichst schnell über die Bühne gebrachten Passage geht es noch lange links zwischen Gletscher und Moränenschutt aufwärts, bis das Ganze flacher wird und den Blick auf die gewaltige Westwand, die den Südgrat trägt, und die darunter befindliche berüchtigte Querung freigibt - Lager 1 auf 5160 m ist erreicht.\nWährend die anderen hierbleiben, räumen wir die Rucksäcke fast ratzeputz aus, deponieren alles in Rollos Zelt und treten bald den Hinunterweg wieder an. Der ist auch staubig genug. Zum Abendessen erscheinen die Italiener wieder, die mit uns von Atschik Tasch gekommen waren. Die haben inzwischen den Pik Korzhenevskaja bestiegen. Allerdings waren sie auch schon vom Pik Lenin her akklimatisiert.\n11. Tag: Mittwoch, 21. Juli\nGestern abend war es ungewöhnlich mild, und es sind einige sehr tiefe Wolken im Tal des Waltergletschers herumgeschippert. Heute morgen wissen wir, was das zu bedeuten hat: es regnet und schneit. Viele der Zelte sind undicht, in Claudia C's Zelt fließt ein mittlerer Bach von der Decke. Zu allem überfluß kommt auch noch der tadschikische Heli und legt wieder einige Zelte platt. Daher dürfen wir uns den Vormittag mit Wiederaufbauarbeiten beschäftigen.\nunsere Zelte nach Schlechtwetter und einem Hubschrauber-"Angriff": Dem Piloten macht es wohl besonders Spaß, beim Verlassen des Landeplatzes ein paar Meter über den Zelten hinwegzufegen.\nGegen zwölf kommen die Lager 1-Insassen herunter. Sie waren gestern noch auf Volodjas Vorschlag auf 5600 m aufgestiegen und haben dort abends um sieben ihr Lager aufgebaut. Das Schlechtwetter wäre eigentlich erst für den 23. angesagt gewesen. Der neue "Wetterbericht" - sofern man überhaupt Aussagen bekommt, die über "morgen gut" hinausgehen - droht fünf Tage Schlechtwetter an. Trotzdem läßt Andreas nicht vom für heute geplanten Aufstieg in Lager 1 ab. Damit er nicht allein geht, muss Rollo wohl oder übel mit.\nAbends um sechs zieht es sich richtig zu - zwanzig Meter Sicht, andauernder Schneefall, noch knapp über Null Grad.\n12. Tag: Donnerstag, 22. Juli\nLager Moskvin - Lager 1 (Korsch) - Lager 1 1/2 (Korsch)\nMorgens sind fast alle Wolken wieder weg; alles ist wie überzuckert. Nach und nach brechen alle außer Volodja auf. Wir (Claudia + Hartmut) bringen die zweite Hälfte Gerümpel nach Lager 1, packen dort die schon oben befindliche erste Hälfte noch drauf und gehen zum Lager auf 5700 m. Kurz vorm Ziel kommt uns mittags um vier ziemlich ungehalten Michael entgegen, der von Lager 1 ein Zelt holen muss, weil Volodjas zusammengekracht ist und bei dem anderen mitgenommenen anscheinend die Stangen nicht passen (sie passen übrigens, waren nur falsch zusammengesetzt).\nAls wir ankommen, macht Volodjas Zelt wirklich einen sehr heruntergekommenen Eindruck - das Glasfibergestänge ist durch Kälte und Schneebelastung gebrochen. Die Zelte von Christian und Rollo stehen ordentlich, und wir bauen unseres daneben. Rollo und Andreas werden die bei ihnen deponierten Sachen wieder los und haben endlich wieder genug Platz, um das Abendessen zu brutzeln - es war doch letzte Nacht schon so ungemütlich.\nNach insgesamt drei Stunden seit der Ankunft sind wir einigermaßen fertig mit Zelt aufbauen, Essen und Tee kochen und über den lausigen Schneefall und die zehn Meter Sicht zu philosophieren.\n13. Tag: Freitag, 23. Juli\nLager 1 1/2 (Korsch) - Lager Moskvin\nWir geben uns ganz der Akklimatisation hin. Genauer: es hat in der Nacht 30 cm geschneit, an ein Weitergehen durch die lawinengefährliche Querung ist also nicht zu denken. Und runtergehen wollen wir natürlich auch nicht. So kochen, essen und schlafen wir, bis die Kopfschmerzen, das Gejapse nach Luft und der hohe Puls verschwunden sind. Wie schon letztes Jahr am Pik Lenin setzt bei Claudia und mir der Fünftausend-Meter-Hunger wieder ein: Sobald wir oberhalb dieser Höhe übernachten, haben wir fast immer Hunger - und das, wo wir doch sonst im Gebirge kaum was essen. Macht nix, diesmal wissen wir's ja. Zum Frühstück gibt's Müsli, und dann mal weiter sehen.\nTrotz einiger sonniger Augenblicke setzt sich die Erkenntnis durch, dass ein Ausharren hier oben eher unbequem ist. Wir können ja am ersten Schönwettertag - der soll angeblich übermorgen sein - wieder hochkommen. übers Lager hinaus können wir sowieso erst am Tag darauf gehen, wenn der Neuschnee sich gesetzt hat. Inzwischen nehmen wir besser den Komfort des Basislagers in Anspruch. Auf Lager 1 treffen wir Bertram und Jupp, die gestern nur bis hier gegangen waren. Bertram kommt mit nach unten, während unser Gondoliere (des charakteristischen Strohhutes wegen so benannt) es vorzieht, alleine die Stellung zu halten. So gehen / rutschen / schlittern wir den verschneiten Weg hinunter. Freundlicherweise sind die problematischen Stellen nicht verschneit, sondern nur fürchterlich schlammig. Aber auch diese Schlacht ist nach zwei Stunden geschlagen.\nGleich bei der Ankunft gibt es Kompott. Nach dem Abendessen wird erkundet, was das Proviantlager noch so zu bieten hat. Ergebnis: türkisches Bier, die Dose zu $ 3 - das muss ja nicht sein - und Wodka aus Duschanbe, halber Liter zu $ 5 - schmeckt ein bisschen nach Benzin. Der Wunsch nach Cola, Fanta, Frischkäse, Weizenbier oder ähnlichem muss wohl noch ein wenig zurückgestellt werden. äußerst ärgerlich: Claudia C wurde während der Abwesenheit Geld aus dem Zelt gestohlen. Sie hatte allerdings auch das Gepäck nicht verschlossen. Interessanterweise hat der Dieb die Geldbörse durchsucht und nur die großen Scheine genommen.\n14. Tag: Samstag, 24. Juli\nZum Frühstück schon wieder Grießbrei. Spezielle Freunde der Lager-Belegschaft und solche, die es eigentlich gar nicht unbedingt werden wollen, werden freundlich zur Assistenz bei den heutigen Mittagessensvorbereitungen eingeladen. Die bestehen daraus, sowas wie tadschikische Tortellini zu falten. Nach Anleitung klappt das mehr oder weniger gut. Und beschäftigt sind wir auch bei dem Mistwetter.\nWieder mal legen wir uns unsere Besteigungspläne zurecht: Morgen wollen wir ins Lager auf 5700 m aufsteigen und von dort in zwei Tagen über Lager 3 auf den Gipfel. Mal sehen, was das Wetter dazu sagt. Bis jetzt kommt allerdings nur krümelweise weißes Zeug aus den Wolken, auch wenn der Höhenmesser nur noch 75 m zuviel anzeigt statt 90 m wie vorher.\n15. Tag: Sonntag, 25. Juli\nImmer noch "Urlaub": Nur von Zeit zu Zeit guckt die Sonne durch den Nebel. Das ist schon der fünfte Schlechtwettertag hintereinander; langsam wird die Zeit knapp, wenn man noch an die relativ unwahrscheinliche Möglichkeit am Kommunismus glauben mag. Aber wenigstens ein Siebentausender sollte schon drin sein. Nachmittags schneit es wieder ein bißchen, es ist ziemlich kalt. Bald kommt der Meteorologe in die Suppe, wenn das so weitergeht.\nBei Schlechtwetter gibt's auch in der Küche genug zu tun - wir falten tadschikische Ravioli.\n16. Tag: Montag, 26. Juli\nEs waren doch nur gefüllte Paprika in der Suppe (Meteorologe war schließlich auch keiner zu finden). Nachts hat es zehn Zentimeter geschneit, das erste Mal eine solche Menge. Vormittags ist es dagegen eher sonnig, die weiße Pracht ist bald verschwunden. Heute nachmittag wollen wir einen kleinen Ausflug in Richtung Pik der Vier unternehmen; morgen solle es möglich sein, endlich wieder am Pik Korzhenevskaja zu was zu kommen. Die Gestalten im Basislager sind zwar alle sehr nett (wirklich!), manche auf Dauer aber ein wenig lästig. Außerdem sind wir ja zum Bergsteigen hier.\nDer nachmittägliche Ausflug entfällt wegen des üblichen nachmittäglichen Schneefalls.\n17. Tag: Dienstag, 27. Juli\nLager Moskvin - Lager 1 1/2 (Korsch)\nEs lohnt sich doch, wenn man immer brav aufißt: Gestern abend während des Abendessens sind plötzlich alle Wolken verschwunden, und es gab einen wunderbaren Sonnenuntergang.\nEine der schönsten Abendstimmungen, die man in der Welt wohl erleben kann:\nDer Pik Kommunismus thront gute 3000 Meter über uns; in der rechten Bildhälfte der Borodkinpfeiler.\nHeute morgen ist natürlich Abmarsch, und zwar um acht. Die Mittagshitze auf dem Gletscher macht das Vorankommen sehr mühsam, sodass wir (Claudia + Hartmut) fast acht Stunden bis zum Lager auf 5700 m brauchen. Aber die anderen sind auch von ihrem ursprünglichen Plan abgekommen, heute noch bis 6100 m zu gehen.\nSelbstverständlich ist es nichts mit Abendsonne: hier am Pik Korzhenevskaja kommen die Wolken als erstes in der ganzen Gegend. Wir sind allerdings mit Zelt ausgraben (damit wir es morgen früh nicht in der Kälte tun müssen) und Kochen auch so gut genug beschäftigt. Zum Abendessen gibt es Boef Stroganoff aus der Tüte, Rührei aus der Tüte und Gummibärchen (natürlich aus der Tüte).\nRollo ist im Basislager geblieben, um Verdauungsprobleme zu kurieren. Bertram ist die Motivation ausgegangen, wieder den ganzen Weg hochzugehen, er bleibt auch unten.\n18. Tag: Mittwoch, 28. Juli\nLager 1 1/2 (Korsch) - Lager 3 (Korsch)\nAufstehen zu einigermaßen humaner Zeit: um sieben. Nachdem Schlafsack, Zelt etc. verpackt sind, brechen wir um halb neun in Richtung Lager 3 auf. Das eigentliche Lager 2 können wir ja auslassen, weil wir schon Lager 1 übersprungen hatten und zwischen den Höhen dieser beiden Lager übernachtet haben.\nDer ganze Steilhang liegt im Schatten, und es ist saukalt, wenn es tatsächlich auch nur ungefähr -15° bis -20° sein dürften. Den Füßen behagt das allemal nicht. Nach einer Stunde sind wir am Vogelnestlager auf 5850 m: ein Felsüberhang, unter dem im flachen Schnee bzw. Eis einige Zelte Platz haben. Ab hier gibt es Fixseile durch die ganze Querung nach rechts auf den Sattel (6200 m). Keine technischen Schwierigkeiten, aber es ist ungeheuer mühsam, denn inzwischen liegt der Hang in der Sonne. Am Sattel ist übrigens entgegen der Routenbeschreibung kein Platz für Zelte.\nOberhalb folgt die Schlüsselstelle mit fünfzig Metern kombinierten Geländes, Fels II-III, der freundlicherweise auch noch mit Fixseilen versehen ist. Es wäre ganz schön heikel, das Stück frei zu klettern mit dem ganzen Hausrat auf dem Buckel. Beidseits geht es mindestens einen Kilometer tief in die Leere. Inzwischen hat es endlich mal wieder zu schneien begonnen. Wenn's wahr ist, wäre das eine enttäuschend kurze Schönwetterperiode gewesen.\nLager 3 auf 6400 m erreichen wir nach sieben Stunden; die anderen sind schon mehr oder weniger lange da. Recht fertig vom langen Gepäcktragen, dauert es anderthalb Stunden, bis wir was warmes zum Essen haben. Daran ist aber auch der meuternde Kocher schuld.\nPik Kommunismus, vom Lager 2 am Pik Korzhenevskaja gesehen\n19. Tag: Donnerstag, 29. Juli\nLager 3 - Pik Korzhenevskaja - Lager 3\nEs hat ein bißchen gedauert, bis die Logistik über Funk abgeklärt ist. Rollo war gestern doch noch bis zum Lager 5700 aufgestiegen, wird heute nach Lager 3 weitergehen und möchte dort möglichst auch noch ein Zelt vorfinden. Das Wetter macht wieder, was es will. Die einen sagen, heute käme aus Westen wieder Schlechtwetter nach; die anderen beschränken sich auf "heute gut". Das letztere scheint sich zu bewahrheiten: morgens um fünf löst sich ein Großteil der Wolken auf, der Rest vagabundiert auf etwa 5000 m herum.\nAlso nichts wie los! Das ist einfacher gesagt als getan bei den herrschenden Außentemperaturen. Lediglich Andreas hält nichts mehr, er geht schon um viertel vor sechs, zum Vorspuren. Der Rest - also Christian, Ferdinand, Claudia C, Michael, Claudia, Hartmut, Jupp - bricht gegen sieben auf.\nNach einem Schneerücken folgt die Route dem verfirnten Südgrat. Er ähnelt durchaus dem Biancograt oder dem Alphubel-SE-Grat, macht technisch aber weniger Probleme als letztere. Aber er liegt natürlich ein wenig höher, daher finden wir ziemlich viel Pulverschnee vor. Zwar sind einige unserer Kollegen schneller und entscheiden die Spurarbeit für sich, aber der Wind ist teils recht heftig und weht viel davon wieder zu.\nüberhaupt weiß man heute gar nicht so recht, was man anziehen soll: In der Sonne ist es wunderbar warm; schiebt sich eine der immer zahlreicheren Wolken davor und frischt der Wind wieder auf, dann her mit Sturmhaube, Daunenjacke, dicken Handschuhen und was sonst so greifbar ist. überflüssig zu sagen, dass der Wind genau dann wieder aufhört, wenn man das alles angezogen hat. Abgesehen davon ist es aber wesentlich wärmer als auf gleicher Höhe am Pik Lenin. Die Südseite macht schon einiges aus.\nDer Grat ist meist nicht besonders schmal und führt in mehreren Steilaufschwüngen empor. Auf 6850 m verliert er sich in der Gipfelwand. Nach vier mühsamen Stunden sind wir dort. Wieder eine Gegensteigung, und man müht sich die Gletscherflanke etwas rechts hoch. 250 Meter auf dieser Höhe sind dermaßen mühsam, dass man sich wundert, wieso da überhaupt jemand raufgeht. Nach zwanzig Schritten Pause, Luftholen bis wieder welche da ist, und wieder zwanzig Schritte. Und die Pausen werden immer länger und die Schrittzahl immer geringer.\nGanz abgesehen davon hatten bezüglich des Wetters die anderen doch recht. Es zieht sich zu. Auf 7050 m begegnen uns schon im Abstieg Michael und Andreas, den die Höhenkrankheit ganz plötzlich erwischt hat. Gleich danach kommen auch Christian, Ferdinand und Claudia C. Mit vereinten Kräften werden sie Andreas gut zu Lager 3 bringen, wo es ihm am Nachmittag schon wesentlich besser geht.\nAm Beginn des kurzen Gipfelgrats erwartet uns der russische Trainer, der die ganze Zeit etwas vor uns gegangen war. Die fünfzehn Meter auf den Gipfel - eine Schneekuppe - gehen für mich nur noch im 3-Schritt-Takt. Wahrscheinlich schon gestern und vorgestern zuviel getragen und dabei überanstrengt. Claudia geht es besser. Trotzdem: Der Gipfel des Pik Korzhenevskaja ist erreicht - 7105 Meter. Leider gar keine Aussicht und sehr ungemütlich. Aber bei den herrschenden Wetterverhältnissen ist es schon ein großer Erfolg, dass das Zwischenhoch willens war, uns hier raufzulassen.\nNach nur kurzer Pause fürs Gipfelfoto sind wir um zwei Uhr wieder am Grat. Inzwischen schneit und graupelt es auch schon. Der Trainer meint, es sei gefährlich, bei diesen Sichtverhältnissen abzusteigen und daher besser, wenn er mit uns ginge. Soll uns recht sein. Leider müssen wir seine Geduld sehr auf die Probe stellen (er nimmt es gelassen), denn auch das bergab gehen ist hier oben mit erheblicher Mühe verbunden und braucht schon bald so viele Pausen wie all die wunderbaren Gegensteigungen. Zehn Stunden nach dem Aufbruch sind wir zurück in Lager 3. Auch wenn uns da oben niemand runtergucken lassen wollte, war auch der Aufstieg über den Südgrat ein schönes Erlebnis. Und wie dünn die Luft da oben wird, muss man einfach erlebt haben.\nJetzt kommen noch die abendlichen Kocher-Orgien. Heute haben wir tatsächlich in zwei Stunden unser Wasser fertig. übrigens: abends scheint natürlich wieder die Sonne. Aber nur im Lager, der Pik Korzhenevskaja bleibt verhangen. Rollo ist heute in Lager 3 angekommen und möchte morgen den Gipfel besteigen.\n20. Tag: Freitag, 30. Juli\nLager 3 (Korsch) - Lager Moskvin\nBlick nach draußen: kalt, aber wolkenlos. Ein besseres Wetter kann sich Rollo ja gar nicht wünschen. Daß man heute die Aussicht hätte, die uns gestern entgangen ist, kann uns aber nicht motivieren, da nochmal raufzugehen. Außerdem ist es sehr windig, der Gipfel trägt lange Schneefahnen.\nDie anderen fünf waren gestern schon zum Lager 5700 m abgestiegen, und wir werden unsere müden Knochen heute zusammenraffen. Mit dem ganzen Gepäck geht es wiederum sehr langsam nach unten. Als besonders nützlich erweisen sich die Fixseile an der Schlüsselstelle, ohne die der Abstieg eher zum unkontrollierten Freiflug würde.\nDie Querung liegt im Schatten und ist dementsprechend kalt; wir sind froh, als wir am Lager 5700 m wieder in die Sonne kommen. Dort bauen Christian und Ferdinand gerade ihr Zelt ab. Sie sind gut eine halbe Stunde mit dem Ausgraben der Schnüre, Haken und des Zeltes selbst beschäftigt, es war wohl eher ein Bau für die Ewigkeit. Andere bauen Zelte wesentlich schneller ab, das Ergebnis ist aber dann nicht unbedingt besser. In unseren deponierten Sachen finden wir einiges, was die am Morgen hektisch aufgebrochenen jungen Herren wohl übersehen haben. Macht ja nix, diejenigen die zuletzt runterkommen, räumen das Zeug ja hinterher. Das gilt besonders für Jupp, der einiges an Müll herunterbringt.\nJetzt noch mehr beladen, geht es zum Lager 1, wo es endlich ein bißchen fließendes Wasser gibt. Pause, zum Gepäck gesellen sich noch Gamaschen, Steigeisen, Jacke, Handschuhe. Anseilgurt. Schön und gut, aber wie befestigt man das alles an einem einzigen Rucksack? Scheint dann doch zu funktionieren, und das alles ohne 2-er Führerschein.\nAber mit selbigem wäre das vielleicht nicht passiert: an der kleinen Kletterpassage muss ich den Rucksack heruntergeben, weil ich überall anstoße. So blöd kann man sich anstellen. Beladen und behängt wie die Weihnachtsbäume laufen wir nachmittags um drei im Basislager ein, wo man uns gleich freundlich nach unserem Erfolg fragt ("Korzheneva kaputt ?") und überreichlich mit Essen und Kompott (endlich was zu trinken) versorgt.\nDer Höhenmesser, am Gipfel auf 7105 m gestellt, zeigt jetzt 4600 m an. Irgendwo sind uns also 200 Meter verlorengegangen oder zugelaufen. Mal sehen, wie man daraus einigermaßen realistische Höhenangaben herausmittelt.\nMittlerweile ist auch die Gruppe eines anderen deutschen Reiseveranstalters ("....Club") angekommen. Es wird berichtet, dass sie auch schon beim Mittagessen unsere Plätze vereinnahmt haben - interessante Parallelität der Ereignisse (siehe letztes Jahr). Auf jeden Fall sind wir zum Abendessen pünktlich auf unseren alten Plätzen und können bei den anderen keine böse Absicht feststellen. Der Erfolg von uns immerhin acht Leuten wird eingehend gewürdigt: Nach Ansprache und Plakettenüberreichung gibt es auch einen Kuchen für die "Helden".\nBertram ist inzwischen nach Atschik Tasch geflogen, um sich für den Rückflug der Lenin-Gruppe anzuschließen.\n21. Tag: Samstag, 31. Juli\nHeute ist Ruhetag und Warten auf Rollo, der gestern bei großartiger Rundsicht, aber starkem Wind und großer Kälte auf dem Pik Korzhenevskaja war.\nEinige denken schon laut über den Pik Kommunismus nach. Dazu ist zu sagen, dass in den letzten Tagen eine Gruppe bis zum Pfeilergipfel vorangekommen ist, nachdem alle vorherigen Versuche an Lawinengefahr, Schlechtwetter und zu tiefem Schnee gescheitert waren. Das Plateau und der Rest des Aufstiegs sind noch unberührt. Schlechte Vorzeichen für eine Hau-Ruck-Aktion.\nVormittags ereignet sich anscheinend ein kleines Wunder: Der tadschikische Heli kommt, und alles steht noch. Es war wohl ein Versehen: Als er mittags wiederkommt, hinterläßt er ein beispielloses Chaos.\nMittags kommt Rollo von Lager 3. Wie erwartet hatte er gestern auf dem Gipfel eine prächtige Aussicht auf tausende von Bergen, die wir dann hoffentlich wenigstens auf den Dias nachvollziehen können.\nAbends wird in der Bar gefeiert; der von Volodja gemischte "Spirit mit Zitrone" führt zu wunderbar ruhigem Schlaf und einigen Verspätungen beim morgigen Frühstück.\n22. Tag: Sonntag, 1. August\nLager Moskvin - Lager am Waltergletscher\nFrüh am Morgen sind Michael und Andreas schon mit einer Gruppe Russen zum Pik Kommunismus aufgebrochen, nicht ohne Rollo um vier Uhr zu wecken, weil sie doch lieber ein Funkgerät mitnehmen wollen. Wir diskutieren nach dem Frühstück über weitere Pläne. In Anbetracht der Tatsache, dass mittlerweile ein ganzer Haufen Leute am Borodkinpfeiler unterwegs sind und es daher eine Spur geben dürfte, entschließen sich die meisten für einen Versuch am Pik Kommunismus. Wenn wir heute abend ein Stück weit losgehen und morgen den Borodkin-Pfeiler vollständig schaffen (das sind allerdings 1600 Meter), geht es mit der Zeit genau auf: Dienstag zu Lager 3, Mittwoch Lager 4, Donnerstag der Gipfel und Freitag wieder ins Basislager. Am Samstag fliegt der Heli. Wenn irgendwas dazwischenkommt, klappt das Ganze natürlich nicht.\nDie anderen Gruppen berennen inzwischen massenhaft den Pik Korzhenevskaja. Es soll dabei auch solche geben, die unbedingt Hochträger zu brauchen glauben. Vielleicht sollten sie ja eher ihr Gepäck entrümpeln und all die schönen bequemen Sachen weglassen, dann kann man das Gepäck auch selber tragen und somit den Berg selbständig besteigen.\nHeute wollen wir noch an die Moräne des Waltergletschers 200 m oberhalb des Basislagers, damit wir morgen den ermüdenden Schutt nicht gehen müssen. Am Abend um zwanzig vor fünf geht es los. Als Schlachtruf ergibt sich "normal, alles versammelten, alles Produkten" (versteht man nur, wenn man Volodjas meistgebrauchte Vokabeln kennt). A propos Produkten: Dabei haben wir einige Dosen Fleisch, Kartoffelbrei und ein paar in der Bar zu horrendem Preis erworbene Fläschle Bier. Daraus wird ein höchst bekömmliches und gemütliches Abendessen im Lager am Waltergletscher. Auch der Schneeschauer, der uns auf dem gut einstündigen Weg dorthin überfallen hat, ist schon wieder vergessen.\nAufbruch zum Pik Kommunismus\nClaudia im "vorgeschobenen Basislager"\nRollo und Jupp\n23. Tag: Montag, 2. August\nLager am Waltergletscher - Borodkin-Pfeiler - Lager im Pamirplateau\nAufstehen um fünf, und schon um zwanzig vor sechs ist alles verpackt und abmarschbereit. Was für ein Unterschied zu diesen 6000 m-Lagern.\nSchnell ist der Gletscher überquert, und auf der Gletscherrampe erreicht uns schon die Sonne. Dementsprechend warm wird's auch gleich. Die Felspassage ist leichter und schuttiger als erwartet: erst eine vereiste Rinne mit Fixseil, viel Geröll (I) und dann eine Zweimeterstufe als Gymnastik-Einlage (Fixseil, A0).\nDarüber folgt die Route meist dem Schneerücken, der Tiefblick auf die Gletscher wird immer eindrucksvoller. Jenseits von Lager 1 gibt es einige Spalten, an denen die Fixseile recht nützlich sind. Das wissen allerdings auch die seltsamen Leute, die versuchen, einen Hundeschlitten nach oben zu befördern. Ausgerechnet die komplizierteste Spalte wird von ihnen eine halbe Stunde lang blockiert. Wir erfahren, dass sie einen Film fürs Festival in Trient drehen: Besteigung des Pik Kommunismus mit Hundeschlitten. Am Elbrus und am Pik Lenin waren sie schon, und ins Guiness-Buch wollen sie natürlich auch. Damit ist auch klar, wo die Hundefutter-Fähnchen am Gletscher herkommen.\nSo schön und logisch die Route auch sein mag: Der Pfeiler nimmt und nimmt kein Ende, und weiter oben kommt noch eine ganze Menge Spalten. Besonders die letzte ist hübsch: sie hat nämlich kein Fixseil. Endlich um halb sechs ist der Pfeilergipfel (6240 m) erreicht. Nach zwölf Stunden.\nEine halbe Stunde und einen haarsträubend steilen Abstieg später beziehen wir unser Lager auf dem Firnplateau in arktischer Szenerie und Temperatur. Das Kochen dauert bis neun.\n24. Tag: Dienstag, 3. August\nLager im Pamirplateau - Lager am Pik Duschanbe\nAls Ausgleich für gestern geht es heute erst um halb zehn los. Vorher ist es aber auch noch kräftig kalt. Nach über einer Dreiviertelstunde Plateauquerung wird der Rücken des Pik Duschanbe angegangen. Der ist natürlich viel länger und mühsamer als in unseren schlimmsten Träumen.\nUm halb drei sind die ersten am Lager 3 in einem kleinen Sattel auf 6600 m, wir kommen um vier und bringen den Schneefall mit. Michael und Andreas begegnen uns, sie waren heute am Gipfel und steigen noch aufs Plateau ab. Abends zieht es sich zu, über Moskvin ist ein Gewitter zu hören, es schneit. Ob das jetzt der längst überfällige Schlechtwettereinbruch ist?\n25. Tag: Mittwoch, 4. August\nLager am Pik Duschanbe - Pik Kommunismus - Lager im Pamirplateau\nBei völliger Dunkelheit ruft Rollo, ob wir schon wach sind - Zeit zum Aufstehen - und aus seinem und Jupps Zelt hört man den Kocher. Auf die wahre Uhrzeit (1 Uhr) hin wünscht er Jupps High-Tech-Uhr in ziemlich tiefes Wasser; es wird wieder ruhig. Dafür klappt das tatsächliche Aufstehen um viertel vor sechs umso besser.\nDa auch das Wetter seltsamerweise immer noch gut ist, gehen wir um sieben los. Da haben wir das erste Wegstück wenigstens schon Sonne. Das ist auf 6600 m bei den entsprechenden Temperaturen ein wichtiger Aspekt. Die Spur ist vom gestrigen Schneefall zugeschneit, und Rollo, Claudia C, Christian und Jupp leisten ganze Arbeit. Ich komme sowieso kaum hinterher, geschweige denn käme Spuren in Frage. Am Lager 4 auf 6900 m deponieren diejenigen, die noch welche haben, die Rucksäcke. Nun fehlen uns noch sechshundert Meter, meist Schnee- oder Firnhang.\nDie eigentlich geplante übernachtung auf Lager 4 haben wir gestrichen, weil das Wetter mittelfristig zu unsicher scheint. Und heute sieht es noch gut aus. Inzwischen ist auch am Gipfelhang Sonne. Wenigstens zu kalt wird es uns also dort nicht. Eine idiotische Spur geht im Zickzack hoch, die Steigeisen sind nötig, der Eispickel ganz nützlich. Man verschätzt sich leicht in der Zeit, und dreieinhalb Stunden sind eine Ewigkeit. Besonders wenn die Sonne brennt und wir nur knapp dem Sonnenstich entrinnen. Der anfängliche Schwung nimmt ab; glücklich, wer mehr als zehn Schritte aufs Mal machen kann. Um halb zwei sind wir am Ende des Firnfeldes. Der begrenzende Fels ist hier nur ein paar Meter hoch (und einfach) und trägt einen schönen Firngrat - über ihn erreichen wir in einer halben Stunde den Punkt, der für uns jetzt endlich Realität ist: Der Gipfel des Pik Kommunismus, 7495 m. Nummer 35 in der Weltrangliste, und für uns der zweite Siebentausender innerhalb von sieben Tagen, diesmal im Alpinstil bestiegen.\nIn der Steilflanke zum Pik Kommunismus.\nAm Gipfelgrat des Pik Kommunismus, auf 7400 m.\nDie Fernsicht (ab ungefähr 30 km) ist etwas durch überall aufsteigende Wolken behindert, aber auch in der näheren Umgebung ist die Perspektive "von oben" nicht ohne Reiz: Pamir-Plateau und die von unten so stolzen Berge Pik Leningrad und Pik Moskva; im Norden die massive Kette vom Pik Izvestija zum Pik der Vier, daneben natürlich als wuchtiger Klotz der Pik Korzhenevskaja. Durch die Wolken kann man stellenweise die breite Bahn des Fedtschenkogletschers erkennen - ein unvorstellbar riesiger Eisstrom, 77 Kilometer lang. Und so viele "kleine" Sechstausender, deren Namen wir nicht kennen, oder die nicht mal Namen haben.\nEs ist ziemlich gemütlich, einigermaßen mild und windstill; am Gipfel des höchsten kommunistischen Berges steht übrigens ein Kreuz, auch wenn es nur aus zusammengebundenen Zeltstangen besteht und in einem Steinhaufen verankert ist. Gruppen- und Einzelfotos mit allen erdenklichen Kameras und in allen erdenklichen Kombinationen dokumentieren den schönen Erfolg, wir sind immerhin alle sechs gleichzeitig oben. Vermutlich ist es auch das erste Mal, dass zwei Claudias gleichzeitig auf dem Pik Kommunismus stehen. Danach machen wir uns wieder auf den Abstieg. Diesmal das Firnfeld mitten herunter. Das wäre so einfach, wäre man nicht so fertig, dass man sich eh kaum mehr auf den Beinen halten kann. Trotzdem sind wir nach zwei Stunden wieder am Lager 4 und eine Dreiviertelstunde später am Lager 3, wo wir losgegangen waren.\nNun ist die überlegung, ob man in dieser relativ großen Höhe nochmals übernachten oder besser noch aufs Plateau absteigen sollte. Das bringt uns immerhin 700 Meter. Also verpflegt man sich jetzt erst mal, packt dann alles zusammen und baut die Zelte bei Lager 2 wieder auf, um sich dort nur noch in die Koje zu legen. Wir kommen kurz nach acht dort unten an, es ist schon dunkel.\nZu unserer überraschung wartet dort eine Gruppe Russen mit Heißwasser und Tee auf uns. Sie waren einen Tage vorher auf dem Gipfel gewesen (mit Michael und Andreas) und haben uns auf dem Plateau des unsicheren Wetters wegen abgewartet. Claudia und mir, die als letzte kommen, bieten sie zwei Plätze in einem Zelt an, dann müssen wir unser eigenes nicht extra aufbauen. Wir haben ja nicht unbedingt ahnen können, dass der Dritte im Zelt anscheinend Unmengen Knoblauch gegessen hat, einen sehr geräuschvollen Schlaf hat und eine ganze Menge Platz braucht.\n26. Tag: Donnerstag, 5. August\nLager im Pamirplateau - Lager Moskvin\nNach eher schlecht als recht verbrachter Nacht um sieben Uhr ein Ruf "good day sunshine". Sunshine vielleicht, aber die Temperatur könnte gerne vierzig Grad höher sein. Trotzdem frühstückt man und sammelt sich zusammen.\nLager im Pamirplateau, 5900 m\nWie befürchtet, sind die dreihundert Meter Gegensteigung zum Pfeilergipfel hinauf eine einzige Qual. Nach zweieinhalb Stunden geht es endlich (fast) nur noch bergab. An der ersten Spalte, der ohne Fixseil, die von oben übersprungen werden muss, entledigt sich Claudia ihres Rucksacks, der 1500 m Abstieg alleine vollführt. Das geschah natürlich mitnichten freiwillig: Sie wollte ihn über die Spalte werfen, aber es war noch keiner da, um ihn aufzufangen. Auf der Höhe rennt man nicht so schnell... Es war zwar nichts Unersetzliches drin, aber es kommt doch einiges an Verlust zusammen: Schlafsack, Kocher, Hosen, gute Handschuhe und einiges mehr.\nUnendlich mühsam ist der weitere Abstieg über die tausend Meter Gletscher, das Felsstück (mit künstlerischen Einlagen von Hartmut und Jümar-Klemme), dann die Rampe und quer über den Gletscher zu unserem Lagerplatz von vor vier Tagen. Ergebnis: Topf geklaut, Wurst gefressen, leere Bierflaschen natürlich noch da. Man schreibt das der hiesigen Wolpertinger-Variante zu, die auch noch keiner gesehen hat, die aber alle möglichen Untaten anstellt.\nInzwischen hat es sich wieder mal zugezogen und regnet und schneit ein wenig. Im Vergleich zu gestern haben wir uns wohl richtig entschieden, das Verfahren um einen Tag abzukürzen. Nun noch den Moränenweg eine Dreiviertelstunde heruntergestolpert, und wir sind wieder "zu Hause", wo wir auch gleich gut verköstigt werden. Das Wichtigste ist allerdings das Kompott: Hauptsache Durst. Heute abend gibt's keine Plaketten: Gerüchten zufolge sind nicht genügend Pik Kommunismus-Plaketten da, man hat mit so vielen Besteigern gar nicht gerechnet. Dafür überreicht uns abends in der Bar Volodja die Besteigungszertifikate für Korsch und Kommunismus. Und die Bar macht Rekordumsätze.\n27. Tag: Freitag, 6. August\nMühsames Aufstehen. Das Wetter ist immer noch schön. Den heutigen Tag haben wir sozusagen übrig, weil wir Lager 4 ausgelassen haben. Dadurch hatten wir am Gipfel auch das bessere Wetter. Heute können wir schön gemütlich Klamotten trocknen, Ausrüstung sortieren und packen. Wir können unsere Aufmerksamkeit auch voll und ganz den Mittagessens-Nudeln widmen, die wieder mal in unidentifizierbarem Aggregatzustand vor uns landen. Da fast jeder Probleme mit den Lippen hat, ist das Essen an sich schon mit technischen Problemen verbunden, besonders wenn es heiß oder gut gewürzt ist - und was ist das nicht. Die Kartoffeln am Abend gleichen die lange Kochzeit der Nudeln wieder voll aus.\n28. Tag: Samstag, 7. August\nLager Moskvin - Taschkent\nIrgendwas war gestern faul am Essen oder an uns. Claudia und Ferdinand haben abends mit Magenkrämpfen begonnen, Rollo vegetiert kaum mehr vor sich hin, und mich hat's nachts erwischt. Besuch bei Frau Doktor, komische Flüssigkeit getrunken und Ratschlag empfangen, nichts zu essen oder zu trinken außer grünem Tee - Mahlzeit!\nNach dem Zusammenpacken aller Sachen folgt die große Verabschiedung. Im Lauf der Zeit wurde das Verhältnis zum "Bodenpersonal" im Lager immer besser (es war von Anfang an gut), und der überraschende "Doppelsieg" hat nicht nur Lagerleiter Viktor sehr gefreut. Man verleiht uns noch Anstecknadeln vom Pik Kommunismus (aber nicht diejenigen, die ausgegangen waren), großes Umarmen, und da kommt der Heli auch schon, sogar pünktlich um zehn Uhr wie vorausgesagt. Hektik, Panik, Abflug.\nAnkunft in Taschkent, gleichzeitig mit dem Heli aus Atschik Tasch. Die Hitze erschlägt uns fast. Wir warten mittelasiatische zehn bis fünfzehn Minuten (das ist eine Stunde) auf den Bus. Man kutschiert uns in ein "Privathotel". Dort gibt es nach der chaotischen Zimmerverteilung Essen, dazu erstaunlicherweise (natürlich gegen Aufpreis) sogar Bier.\nEs folgt eine chaotische Stadtrundfahrt. Zuerst verlieren wir Jupp, Michael und Andreas auf dem Bazar - nicht unbedingt durch ihre Schuld, sie haben nur kurz was gekauft - dann taucht der Busfahrer beim Zwischenhalt an der Oper nicht auf. Abgesehen davon ist auch das Material nicht ganz up to date: Die Bustüre läßt sich nur per Hand öffnen und schließen; zum schließen braucht auch der Fahrer meist mehrere Versuche.\nTaschkent ist als Stadt nicht allzu abwechslungsreich, da es 1966 bei einem Erdbeben praktisch vollständig zerstört wurde und danach im entsprechenden sowjetischen Stil wiederaufgebaut wurde. So konzentriert sich die Führung auf Ministerien-Hochhäuser und alle ähnlichen Errungenschaften der neuen Republik Usbekistan bzw. der sozialistischen Vergangenheit. Einzig interessant ist vielleicht der Freizeitpark, aber nur, wenn man sowieso in Taschkent ist. Das Abendessen im "Hotel" dauert zwei Stunden, ist aber ausgesprochen gut und reichlich.\nDie "Hotelküche" in Taschkent\n(mit den bescheidensten Mitteln hat man hier sicher mehr als in manchen "sowjetischen" Häusern erzielt)\n29. Tag: Sonntag, 8. August\nNach Frühstück mit Ei und Wurst wird der Bus wieder beladen und ein imaginärer Fahrgast gesucht, dessen Existenz aber nur im fehlenden überblick der Dolmetscherin/Stadtführerin begründet ist. Der Busfahrer bringt es nicht fertig, vor dem Abfertigungsgebäude zu halten - wir dürfen also das ganze Gepäck kreuz und quer durch die Gegend tragen.\nDas Flughafenpersonal ist mit dem Einchecken des Fluggepäcks einer Expedition von neun Leuten offensichtlich hoffnungslos überfordert und schreit hauptsächlich herum, ersetzt grüne durch gelbe Gepäckzettel und andersrum... Wenigstens scheinen wir überhaupt kein (?) übergepäck zu haben. Wie das nur kommt? Ob das was mit dem Fuß mit der Sandale zu tun hat, der so unglücklich nahe an der Waage war?\nDie Sicherheitskontrolle besteht darin, das Handgepäck einer resoluten Dame zu überreichen, durch den wahrscheinlich funktionslosen Türrahmen zu schreiten und das Gepäck wieder in Empfang zu nehmen. Das Flugzeug ist überraschenderweise ein richtiges, und es startet auch pünktlich. Und wenn man den Gummiadler von vornherein wegläßt (man ist ja lernfähig), ist das Essen erträglich. Nur wo die Ameisen herkommen, bleibt eines der vielen ungelösten Aeroflot-Rätsel.\nDa wir vorhin von Unfähigkeit sprachen: Russische Behörden können das noch besser, und zwar in Moskau-Domodedovo. An der Treppe am Flugzeug steht ein Beamter und sammelt alle Pässe ein. Offenbar ist er für die Menge unvorbereitet, denn er braucht noch einige für andere Zwecke gedachte Papiertüten aus dem Flugzeug, um sie alle zu transportieren. Ihm folgend, traben die Passagiere nun quer übers Rollfeld - beinahe von der Tragfläche eines durchrollenden Flugzeugs dezimiert - ins Abfertigungsgebäude.\nDort verkrümelt er sich in seinem Schalter für die Paßkontrolle. Der ist übrigens offensichtlich ganz neu gebaut. Nun steht alles voller Leute, die auf die Rückgabe ihrer Pässe warten, und er hat sie auf einem Stapel, liest den obersten - womöglich noch falsch - vor und wartet, dass der Paßinhaber vielleicht auch kommt. Wo ihn doch nur diejenigen hören können, die direkt vorm Schalter stehen. Dafür werden sie wohl kaum den schönen Schalter gebaut haben. Das ganze Spielchen dauert etwa eine Stunde, und wir überlegen öfters, ob wir ihn nicht einfach boykottieren sollten, bis er da rauskommt und die Pässe vernünftig verteilt. Die Zöllnerin, die mir schließlich meinen Paß zurückgibt, guckt mich einige Minuten an, schafft es aber nicht, meinen Namen aus dem Paß vorzulesen, um mir vielleicht mitzuteilen, dass sie mich meint. Welche Fähigkeiten muss man denn noch haben, um Grenzbeamter zu werden?\nNun gehen wir - aus derselben Tür, durch die wir vorher reingekommen waren - quer übers Rollfeld zum Gepäck, das mit uns im Bus in Richtung Ausgang gefahren wird. Nur noch eine Treppe hoch, durch die Eingangshalle und draußen runter zum Parkplatz, und schon sind wir an den beruhigenden vertrauten grauen Bussen von Bychkovs Firma.\nDiesmal sind wir wie letztes Jahr im Hotel "Saljut". Wenn man die beiden Hotels nun direkt vergleicht, schneidet das Saljut wesentlich besser ab. Mittagessen, Fahrt in die Stadt, endlich das immer wieder verschobene Gruppenfoto (vorm Kreml, sieht dann eben nicht sehr alpinistisch aus) und ein bißchen Mitbringsel einkaufen. Abendessen bei McDonalds (Макдоналдс) - was tut man nicht alles in der Gruppe. Immerhin: Sie haben die saubersten Toiletten in ganz Moskau. Rückfahrt zum Hotel mit der Metro - der VW-Bus ist kaputt.\nDie Moskva in Moskau\n30. Tag: Montag, 9. August\nAuf vielfachen Wunsch wird die Schiffahrt auf der Moskva auf den Nachmittag verschoben, um morgens Zeit zum Einkaufen zu haben. Bei der Souvenir- und Gerümpelverkauferei am alten Arbat ist tatsächlich nichts mehr los. Einige sind anscheinend solide geworden und haben sich in die Läden verlegt.\nMittagessen in einem Restaurant in der Stadtmitte, das immerhin nach Restaurant aussieht. Das Essen ist aber noch nicht ganz mitteleuropäisches Niveau. Wir streifen noch durchs ZUM-Warenhaus, wo es halbwegs was zu kaufen gibt, wenn auch zum Großteil Westartikel. Die Schiffahrt wird nur von Michael und Andreas in Anspruch genommen, der Rest geht an die Leninberge, während wir weiter im Stadtzentrum bleiben.\nUm sieben Uhr Zirkus. Die von den Leninbergen sind immer noch nicht wieder da, weil die dortige Metrostation geschlossen ist, was sie zu einem Umweg zwingt. Nachdem wir uns neue Karten gekauft haben, trudeln sie endlich ein. Der Zirkus ist ganz gut, war aber im letzten Jahr besser (dieses Jahr keine Leoparden, keine Trapeznummer).\nAbends noch kleines Treffen in Bychkovs Firma mit Essen und Trinken. Claudia darf auf Anweisung des Arztes (das ist der, der sich sein Geld hauptsächlich als Fahrer bei dieser Firma verdient) keinen Sekt trinken, obwohl der ihr ja eigentlich schmeckt. Sie wird zu Wodka verdonnert, das sei bei Durchfall gesünder - meint der führende Herzchirurg.\n31. Tag: Dienstag, 10. August\nMorgens um zehn sind wir am Flughafen. Sheremetjevo-2 und stellen fest, dass das übergepäck-Drama diese zwei Stunden auch wirklich benötigt. Das Flugzeug ist schon wieder eine Tu-154-Krähe, die aber pünktlich abhebt und sogar fast eine halbe Stunde zu früh in München landet. Dort muss sie aber wieder auf dem Platz für die, die nicht ganz dazugehören, stehenbleiben.\nDie gesamte Zoll- und Gepäckprozedur ist nach gut einer halben Stunde erledigt, und wir kommen reichlich eine Stunde früher auf den Zug, als wir eigentlich geplant hatten.\nDas Geld von Claudia C ist im Basislager wieder aufgetaucht. Das Lagerpersonal hat es gefunden und der nächsten Expedition mitgegeben, die es dann ihr geschickt haben.\nJegliche Ähnlichkeit mit irgendwelchen Personen könnte beabsichtigt sein; dabei wurden aber gegen keinerlei Einzelpersonen böswillige Absichten verfolgt.\nDer Pik Kommunismus (bis 1986 Pik Stalin) wurde im Juli 1998 zu "Ismoil Somoni" umbenannt, zu Ehren des Gründers des ersten Samanidenstaates vor 1100 Jahren, in dessen Nachfolge sich die heutige tadschikische Republik sieht.\n Zumindest aufgrund der Ablesungen unserer Höhenmesser auf den umliegenden Bergen muss das Lager diese Höhe haben und nicht 3600 oder 3700 m. zurück\n Seines Aussehens und seiner Kleidung wegen nennen wir ihn mal so. Er scheint der Clanchef der Kirgisen zu sein. zurück\n Пик Воробьева - Vorobej heißt Spatz, es handelt sich dabei also um den Berg des Herrn Spatz.zurück\n Daraufhin haben wir die Höhe des Basislagers von 4400 auf 4450 m korrigiert. zurück\n Kurzer Kommentar zur Namensgebung: Der russische Topograph Korzhenevskij hat diesen Berg entdeckt und nach seiner Frau Evgenia benannt: Пик Евгении Корженевской. Daher kann man auch "Pik Korzhenevskoj" finden. Es gibt aber anscheinend auch den einheimischen Namen "Koh-i-Santallak", der auf einer deutschen Expeditionskarte von 1928 zu finden ist. Abgelegen wie er ist, wurde der Pik Korzenevskaja erst im Jahr 1953 erstbestiegen. zurück\n Das Kompott erfüllt hier die Aufgabe von Saft. Es ist meistens ziemlich dünn und das Obst eher lästige Begleiterscheinung. zurück\nDiese Reise unternahmen wir 1993 als Teilnehmer einer 10-köpfigen kommerziellen Expedition, organisiert von Hauser Exkursionen, München. Auch heute (1996) noch sehen wir sie als die "perfekteste" unserer bisherigen Fernreisen. Nicht nur, weil wir am Ende doch beide Siebentausender besteigen konnten (und insgesamt 8 von 10 Teilnehmern!), sondern auch weil die Gruppe sich äußerst harmonisch zusammengefügt hat und unser Expeditionsleiter (Rollo Steffens) sich perfekt als "Erster unter Gleichen" in die Gruppe wie auch in die russisch/lokale Mannschaft einfügte.\nLetzte Änderung am 17. Oktober 1998 durch Hartmut Bielefeldt
Konzertsaal - martina-doehring.de Mozart und die Frauen oder Liebe geht durch die Ohren Briefe und Musik von Wolfgang Amadeus, Maria Anna, Constanze, Franz Xaver Mozart u. a. Wegen des unberechenbaren Winterwetters stehen auch dieses Jahr im Winter nur wenige Soloabende in kleiner Besetzung auf dem Programm. Für alle anderen Veranstaltungen (Neujahrsempfänge und Kirchenkonzerte wie z. B. das Silvesterkonzert im Dom zu Riga am 31. Dezember oder das Konzert mit der Truhenorgel in der Peter-Paul-Kirche von Bad Oldesloe am 2. Februar) entnehmen Sie bitte wie immer alle nötigen Informationen den aktuellen Veranstaltungskalendern und der örtlichen Presse. https://martina-doehring.de/wp-content/uploads/2020/08/Logo-1-1.jpg 0 0 admin https://martina-doehring.de/wp-content/uploads/2020/08/Logo-1-1.jpg admin2019-01-27 17:00:002019-11-22 14:27:13Konzertsaal
Susan Eloise Hinton (* 22. Juli 1948 in Tulsa, Oklahoma) ist eine US-amerikanische Schriftstellerin. Leben Hinton schrieb seit den 1960er Jahren mehrere preisgekrönte Romane für Jugendliche. Mit ihrem Erstling Die Outsider, der 1967 erschien, wurde die neunzehnjährige Autorin berühmt und galt als Die Stimme der Jugend. 1971 folgte Jetzt und hier, 1975 der Roman Rumble Fish, der ebenso wie Die Outsider zu Beginn der 1980er Jahre als Vorlage für Filme von Francis Ford Coppola diente, in denen viele Schauspieler der sogenannten Brat-Pack-Generation ihre Karrieren starteten. Matt Dillon spielte dabei in Rumble Fish und auch in der Verfilmung von Tex die Hauptrolle. In den ersten drei Verfilmungen ihrer Bücher war Hinton selbst in kleineren Rollen zu sehen, so spielte sie in Die Outsider eine Krankenschwester. Zu Rumble Fish schrieb sie auch das Drehbuch. Einige Werke wurden vom Jugend-Schriftsteller Andreas Steinhöfel neu übersetzt, die älteren Übersetzungen stammen in der Regel von Hans-Georg Noack. In den Büchern geht es häufig um Probleme der sozial schwächeren Jugendlichen in Hintons Geburtsort Tulsa. Ihre Helden sind in der Regel Jugendliche der Unterschicht, die sich trotz eines oft schwierigen familiären Umfeldes gesellschaftlich behaupten müssen. Auszeichnungen 1988: Margaret Edwards Award Werke 1967: The Outsiders. Viking Children’s Book, New York. Deutsche Ausgabe: Am Rande von Oklahoma. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Hans-Georg Noack. Signal-Verlag Hans Frevert, Baden-Baden 1969. Neuübersetzung: Die Outsider. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Andreas Steinhöfel. dtv Verlagsgesellschaft, München 2001 1971: That was then, this is now. Viking Pinguin, New York. Deutsche Ausgabe: Jetzt und hier. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Hans-Georg Noack. Signal-Verlag Hans Frevert, Baden-Baden 1972. 1975: Rumble Fish. Dell Publishing, New York. Deutsche Ausgabe: Kampffische. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Hans-Georg Noack. Signal-Verlag Hans Frevert, Baden-Baden 1975. Neuübersetzung: Rumble Fish. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Andreas Steinhöfel. Arena Verlag, Würzburg 1999. 1979: Tex. Delacorte Press, New York. Deutsche Ausgabe: Entscheidung in Oklahoma. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Cornelia Krutz-Arnold. Sauerländer Verlag, Frankfurt am Main 1991. 1988: Taming the star runner. Delacorte Press, New York. 1995: Big David, Little David. Bilderbuch. Illustrationen von Alan Daniel. Doubleday Books for Young Readers, New York, ISBN 978-0-38531093-2. 1995: The puppy sister. Bilderbuch. Illustrationen von Jacqueline Rogers. Delacorte Press, New York, ISBN 978-0-38532060-3. 2004: Hawkes Harbor. Tor Books, New York, ISBN 978-0-76530563-3. 2007: Some of Tim’s Stories. Kurzgeschichten. Penguin, New York, ISBN 978-0-14241195-7. Verfilmungen 1982: Tex – Regie: Tim Hunter, mit Matt Dillon, Jim Metzler, Meg Tilly 1983: Die Outsider (The Outsiders) – Regie: Francis Ford Coppola, mit C. Thomas Howell, Matt Dillon, Ralph Macchio, Patrick Swayze, Rob Lowe 1983: Rumble Fish – Regie: Francis Ford Coppola, mit Matt Dillon, Mickey Rourke, Diane Lane, Dennis Hopper 1985: Jungs außer Kontrolle (That was then … this is now) – Regie: Christopher Cain, mit Craig Sheffer, Emilio Estevez 1990: The Outsiders (13-teilige US-Fernsehserie) – mit Jay R. Ferguson, Rodney Harvey, Boyd Kestner Literatur Ann M. Ciasullo: The outsiders : adolescent tenderness and staying gold, New York : Routledge, 2023, ISBN 978-1-032-13338-6 Weblinks Susan E. Hinton offizielle Homepage (englisch) Autor Literatur (Englisch) Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (21. Jahrhundert) Roman, Epik Drama Jugendliteratur Person (Tulsa) Geboren 1948 Frau US-Amerikaner
Corona-Krise: Weniger Stromverbrauch in Deutschland - energiezukunft\nCorona-Pandemiefolgen: Weniger Stromverbrauch in Deutschland\nIm ersten Halbjahr wurde in Deutschland weniger Kohlestrom verbraucht, der Anteil der Erneuerbaren stieg. (Foto: Kenueone / Wikimedia Commons / CC0 1.0)\nDer Stromverbrauch in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2020 um 5,7 Prozent gesunken. Vor allem fossile Energieträger wurden weniger verbraucht. Der Anteil der Erneuerbaren Energien erreichte hingegen mit 50,2 Prozent einen neuen Rekord.\n07.08.2020 – Die Corona-Pandemie hat im ersten Halbjahr 2020 zu einem spürbaren Rückgang des Stromverbrauchs geführt. Vor allem die Industrie hat erheblich weniger Strom nachgefragt als im Vorjahreszeitraum. Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) betrug der Rückgang 5,7 Prozent.\nDie Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, die den gesamten Energieverbrauch – also auch den Kraftstoff- und Erdgasverbrauch – betrachtet, kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Bezogen auf alle Energiearten meldet sie einen Rückgang von 8,8 Prozent. Deshalb wird auch mit einem kräftigen Rückgang der energiebedingten CO2-Emissionen gerechnet. Er könnte für das Gesamtjahr in einer Spanne zwischen 10 und 17 Prozent liegen.\nWeniger Kohle, mehr Erneuerbare\nAm deutlichsten wurde die Kohlekraft in den vergangenen Monaten zurückgefahren. Bei der Braunkohle waren es 35,5 Prozent, bei der Steinkohle 25 Prozent. Dieser starke Rückgang folgt einem internationalen Trend. Erstmals wurde im ersten Halbjahr 2020 weltweit mehr Kohlekraft abgeschaltet als in Betrieb genommen.\nDurch den Einspeisevorrang für Erneuerbare Energien stieg prozentual deren Anteil am Gesamtstromverbrauch auf einen Rekordanteil von 50,2 Prozent. Aber auch die günstigen Witterungsverhältnisse spielten eine Rolle: Windkraft und Solarenergie verzeichneten jeweils ein Ertragsplus von zehn Prozent. Insgesamt steigerten die Erneuerbaren ihren Beitrag zum gesamten Energieverbrauch im ersten Halbjahr 2020 um drei Prozent.\nAusbau der Erneuerbaren weiter vorantreiben\nDoch diese Zahlen sind kein Trend, dafür müsste der Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter vorangetrieben werden. Kerstin Andreae, Geschäftsführerin des BDEW sagt: „Es ist erfreulich, dass im ersten Halbjahr 2020 bereits über die Hälfte des Stromverbrauchs mit Erneuerbaren Energien gedeckt werden konnte. Auf diesen Erfolgen dürfen wir uns aber nicht ausruhen.“\nDie Energiewirtschaft stehe in den Startlöchern, um in den dringend notwendigen Erneuerbaren-Ausbau zu investieren. Dafür werden verlässliche Rahmenbedingungen gebraucht. Die Bundesregierung solle deshalb möglichst schnell einen Entwurf für eine umfassende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vorlegen, die das 65-Prozent-Ziel in konkrete, technologiespezifische Ausbaupfade übersetzt.\nErste Ausschreibung zur Reduzierung der Kohleverstromung gestartet\nDie Bundesnetzagentur startete Anfang August 2020 die erste Ausschreibung zur Reduzierung der Kohleverstromung. Bis zum 1. September können sich Kraftwerksbetreiber um insgesamt 4000 Megawatt an stillzulegender elektrischer Leistung bewerben. Sie geben Gebotswerte ab, zu denen sie bereit sind, auf die Verfeuerung von Kohle in ihrer Anlage zu verzichten. pf
519 Beiträge • Seite 26 von 26 • 1 ... 22, 23, 24, 25, 26 Do 23. Nov 2017, 14:20 Jessica - 24 Jahre alt Fotos sind von einer Freundin am Sonntag gemacht worden. Ich darf sie alle verwenden.... Do 23. Nov 2017, 19:51 wunderschöne Fotos - gut sieht deine Jessica aus. Wird sie noch geritten? Do 23. Nov 2017, 20:11 Tolle Bilder Jessica Und tolle Stute Do 23. Nov 2017, 21:13 Sieht noch voll jung aus Do 23. Nov 2017, 21:14 Ja... sie geht 4-5 Tage die Woche ins Gelände. Sa 23. Dez 2017, 18:07 Mein Blonder genießt sein Rentnerleben in vollen Zügen und ich gönn es ihm von Herzen. Vermutlich wird er nie wieder sauber sein Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Links dieses Beitrags anzusehen. So 24. Dez 2017, 14:46 @Zwergenpferd Und der Blick dazu Was guggst du????? Mo 25. Dez 2017, 17:43 "Mutti das muss so" Ab und zu bürste ich Mähne und Schweif mal durch damit er nicht völlig verklumpt aber er schmeißt sich wohl täglich einmal ins größte Schlammloch und findet sich großartig Mo 25. Dez 2017, 19:43 Zwergenpferd hat geschrieben: Ja genau Aber SO sehen glückliche Pferde aus Fr 26. Jan 2018, 11:34 Huhu, meine Linett möchte auch der aktiven Seniorengang beitreten , da wollen wir uns kurz vorstellen. Ich kann gar nicht fassen, dass sie nun auch schon 20 ist/wird. Letztes Jahr hatten wir 2 Stallwechsel, mehr oder weniger "unfreiwillig" nach 7 Jahren im selben Stall, das hat doch etwas gezehrt, dazu kam noch das ein oder andere Wehwehchen nach dem der Sehnenschaden geduldig auskuriert war (Husten, tiefe Fleischverletzung, Schlundverstopfung mit leichter Kolik und zum Abschluss noch ne Prellung durch Tritt am Vorderfußwurzelgelenk...). Unter den neuen Gegebenheiten musste sich dann erstmal alles finden, auch von der Fütterung her aber nun haben wir uns wieder eingegroovt. Nachdem ich vor kurzem auch endlich wieder Reitunterricht (nach über 1 Jahr wegen Stallwechsel usw.) bei meiner alten RL hatte, sind wir gefühlt beide auch wieder richtig motiviert dressurmäßig zu arbeiten und wieder in die Gänge zu kommen. Nach der Stunde waren wir beide so richtig zufrieden . Für mich ist 20 irgendwie noch "kein" Alter, im alten Stall hatten wir viele Pferde die oft bis 25 noch richtig fit waren und die besten Lehrpferde. Habe mir daher angewöhnt, das Alter je nach "Umgebung" erstmal nicht zu verraten, nach dem ich mir mal was anhören durfte...Für manche sind 20 Jahre alte Pferde ja maximal noch zum Tüddeln geeignet. Denke aber, das muss man immer (!!) individuell sehen. Fr 26. Jan 2018, 12:48 Ich bin mit meinem Senior, seines Zeichens immer Dressurpferd gewesen, mal einen Springlehrgang mitgeritten. Der RL hat ihn auf 12 geschätzt ... fast richtig, er war 21 HP hat Bauklötze gestaunt. Fr 26. Jan 2018, 13:21 Unser "Poldi" ist mit 29 noch unser Ausreitpony Fr 26. Jan 2018, 14:30 Respekt Rübchen! Was für ein "Zahlendreher" Wenn sie sie mal gesehen haben, sind sie auch erstaunt dass sie 20 ist, aber die Leute mal schätzen zu lassen ist auch ne Idee . Cool, Ditschi! Da ich mir auch kein 2. Pferd/Pony kaufen werde, wird das über kurz oder lang auch Schneggis Job. Meine kleine ist 2 und will auch immer rauf wenn sie mit ist . Ich habe einen alten Voltigurt bei der Stallablösung von meinem alten Stall abgegriffen, das will ich bald mal testen. Das ist noch einer ohne Sattelgurt, evtl. muss ich mir ne Verlängerung anfertigen lassen. Anbei noch 2 Bilder, 1 aus der aktiven Zeit und 1 aus dem letzten Jahr mit dickem Vorderfußwurzelgelenk und noch nicht ganz gutem Futterzustand... Gesendet vonDu hast keine ausreichende Berechtigung, um die Links dieses Beitrags anzusehen.Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Links dieses Beitrags anzusehen. iPhone mit Tapatalk So 1. Apr 2018, 06:35 @ Nic: genau mein Typ! Aber bitte nicht am Zaun anbinden Unsere beiden Oldies sind weiter gut drauf. Allerdings ist Moi tatsächlich mir zu dünn im Moment. Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Links dieses Beitrags anzusehen. So 1. Apr 2018, 06:56 Aber er guckt noch vorwitzig in die Welt Über den Winter bauen sie wohl alle etwas ab. Nepi trägt natürlich wie immer ein Bäuchlein durch die Gegend aber so mit schwindender Muskulatur sieht er nun auch langsam aus wie n Opi. So 1. Apr 2018, 15:14 Ja, da hast du sicher recht - ich hab mich richtig erschrocken, dass man plötzlich die Kruppe so vorstehen sieht Birte hat geschrieben: @ Nic: genau mein Typ! Aber bitte nicht am Zaun anbinden Danke ...sie ist auch echt n Goldstück, Fr das erste Mal den Stöpsel mit dem Voltigurt draufgehabt. Sie lief wie mit rohen Eiern beladen . Donnerstag wurde sie auch "in echt" 20... Das ist zwar ein "Zaunpfahl" steht aber einzeln, also ohne Zaunanbindung. Wurde vom Stallbes. als Anbindepfahl dort eingelassen . Munter sehen deine 2 aus , soweit ich das auf dem Handy sehen kann, finde ich sie gar nicht übel vom Futterzustand? Eckig werden sie ja doch alle irgendwann ohne Muckis... Sa 7. Apr 2018, 21:31 Mein Opi (23) bringt dem Nachwuchs das Buschreiten bei.Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Links dieses Beitrags anzusehen.Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Links dieses Beitrags anzusehen.
Die Hofbibliothek Aschaffenburg (kurz: HBA) ist eine öffentliche wissenschaftliche Bibliothek, die Regionalbibliothek für die bayerische Region Untermain (Stadt Aschaffenburg, Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg) und ist im Schloss Johannisburg untergebracht. Hofbibliothek Aschaffenburg Die Bibliothek geht im Kern auf die Büchersammlungen der Kurfürsten von Mainz zurück. Albrecht von Brandenburg vermachte seine Bücher, darunter auch Prachthandschriften, der Mainzer Dombibliothek, die 1803 teilweise nach Aschaffenburg kam. Zuvor hatte Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Erthal 1794 seine bibliophile Sammlung nach Aschaffenburg gebracht. 1802 fügte Kurfürst Karl Theodor von Dalberg die eigene Bibliothek hinzu. 1803–1810 war die Bibliothek Eigentum des für Dalberg neu gegründeten Fürstentums Aschaffenburg, dann seines bis 1814 bestehenden Großherzogtums Frankfurt. 1814 kam die Hofbibliothek (im 19. Jahrhundert als „fürstliche Bibliothek“ bezeichnet) in staatliche bayerische Verwaltung. Buchschenkungen der Jesuitenkollegs Aschaffenburg und Ravensburg vermehrten den Altbestand. Bedeutsam ist vor allem der kostbare Altbestand: 58 Handschriften (mit einem hohen Anteil an Zimelien), 162 Inkunabeln, darunter eine Gutenberg-Bibel aus der Mainzer Kartause, sowie 30.000 Bände vor 1900. Heute umfasst sie 56.000 Bände nach 1900. Mainzer Evangeliar – Codex aureus Eines der bedeutendsten Werke der deutschen Malerei des 13. Jahrhunderts entstand in der kulturellen und wirtschaftlichen Blütezeit des Erzbistums Mainz ist das Mainzer Evangeliar um 1250. Der Auftraggeber dieses unvergleichlichen Prachtevangeliars ist unbekannt; die außergewöhnlich kostbare Ausstattung legt aber nahe, den mächtigen Mainzer Erzbischof als Stifter der einzigartigen Handschrift anzusehen. Über die Jahrhunderte zeitweise im Mainzer Domschatz gehütet, wird das Mainzer Evangeliar seit 1803 in der Aschaffenburger Hofbibliothek aufbewahrt. Stiftsbibliothek Aschaffenburg Seit 1962 wird die dem Allgemeinen Schul- und Studienfonds Aschaffenburg gehörige Stiftsbibliothek, verwaltet durch das Stiftungsamt Aschaffenburg, von der Hofbibliothek als Dauerleihgabe betreut. Die Bestände (ca. 25.500 Titel, 86 Handschriften, 586 Inkunabeln in 382 Bänden) gehen auf die Universitätsbibliothek Aschaffenburg (1808–1818), die Lyceumsbibliothek (1818–1873) und die anschließend bestehende (große) Gymnasialbibliothek zurück. Sie setzen sich zusammen aus Resten der Bibliothek des ehemaligen Kollegiatstiftes St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg, aus der Bibliothek des 1773 aufgehobenen Jesuitenkollegs, der Bibliothek des Präsidenten des königlichen Kreisgerichts Georg Adam Freiherr von Kieningen († 1816) sowie Resten der Bibliothek des Mainzer Kirchenrechtsprofessors Franz Philipp Franck († 1810). Bibliothekare Neben dem Begründer der Bibliothek, Friedrich Karl Joseph von Erthal, sind als bestellte Bibliothekare u. a. zu nennen: Wilhelm Heinse von 1787 bis 1803, Niklas Vogt (als Professorenbibliothekar), Michael Engel von 1807 bis 1813, Karl Joseph Hieronymus Windischmann (Professorenbibliothekar) von 1814 bis 1818, der die Neuordnung der Buchaufstellung mit Signaturvergabe begann und die von Joseph Merkel in dessen Amtszeit von 1810 bis 1866 vollendet wurde. Hugo-Dingler-Archiv Das ebenfalls in den Räumen der Hofbibliothek untergebrachte Hugo-Dingler-Archiv, dessen Eigentümerin die gemeinnützige Hugo-Dingler-Stiftung ist, verwahrt den Nachlass des konstruktivistischen Philosophen Hugo Dingler (1881–1954) und weiterer Angehöriger seiner Familie. Literatur J. Hofmann, Hans Thurn: Die Handschriften der Hofbibliothek Aschaffenburg. Aschaffenburg 1978. Josef Benzing: Die Frühdrucke der Hofbibliothek Aschaffenburg bis zum Jahre 1550. Aschaffenburg 1968. Wendelin Renz: Die Inkunabeln der Stiftsarchiv-Bibliothek zu Aschaffenburg. Werbrun, Aschaffenburg 1908. () J. Hofmann, H. Hauke: Die Handschriften der Stiftsbibliothek und der Stiftskirche zu Aschaffenburg. Aschaffenburg 1978. Ludwig K. Walter: Katalog der Wiegendrucke der Stiftsbibliothek zu Aschaffenburg. Würzburg 1999.-448 S. Sigrid von der Gönna: Ein goldenes Evangelienbuch aus dem alten Mainzer Domschatz. Zur Geschichte des "Mainzer Evangeliars" (Hofbibliothek Aschaffenburg, Ms. 13) ca. 1260–1803. In: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 50 (1998), S. 131–153. Weblinks Homepage beider Bibliotheken Online-Eintrag im Handbuch der historischen Buchbestände Einzelnachweise Aschaffenburg, Hofbibliothek Geschichte (Rhein-Main) Kultur (Aschaffenburg)
(12) Victoria ist ein Asteroid des Asteroiden-Hauptgürtels, der am 13. September 1850 von John Russell Hind am George-Bishop-Observatorium als zwölfter Asteroid entdeckt wurde. Die Namensgebung wurde seinerzeit kontrovers diskutiert, da man allgemein glaubte, Hind habe den Himmelskörper zu Ehren der britischen Königin Victoria benannt – bis dahin war es unüblich, Asteroiden nach lebenden Personen zu benennen. Hind wies allerdings darauf hin, dass die römische Siegesgöttin die Namensgeberin war. Es wurde auch der Name Klio angegeben, der jedoch später (1865) für den Asteroiden (84) Klio vergeben wurde. Als Symbol wurde „ein Stern mit einem Lorbeerzweig“ vorgeschlagen. Victoria bewegt sich in einem Abstand von 1,8191 (Perihel) bis 2,8495 (Aphel) astronomischen Einheiten, in 3,57 Jahren um die Sonne. Die Bahn ist 8,3619° gegen die Ekliptik geneigt, die Bahnexzentrizität beträgt 0,2207. Victoria hat einen mittleren Durchmesser von 113 Kilometer. Der Asteroid besitzt eine relativ helle Oberfläche mit einer Albedo von 0,176. In rund 8 Stunden und 40 Minuten rotiert er um die eigene Achse. Aufnahmen, die mittels Radar und Speckle-Interferometrie gemacht wurden, zeigen, dass der Asteroid eine längliche Form aufweist. Möglicherweise besteht er aus zwei Körpern. Siehe auch Liste der Asteroiden mit Literaturhinweisen und Weblinks (siehe auch Infobox) Einzelnachweise Hauptgürtelasteroid zwischen 100 und 200 km Durchmesser
Draw sagte, Deutschland und Weißrussland seien auf dem Weg nach Portugal\nGuntram Beck Juli 31, 2021 2 min read\nNeben den Deutschen wurden die Olympiasieger im K4 1000 inzwischen durch die 500m abgelöst, während Weißrussland theoretisch als der andere stärkste Enthusiast in Australien, Japan und China auf niedrigstem Niveau hervorgegangen ist.\nDer K4 500 Weltmeister in Deutschland wird Portugals stärkster Gegner im Kampf um einen der beiden Plätze mit direktem Zugang zum Halbfinale in Tokio 2020.\nEmmanuel Silva, Jono Ribeiro, Messi Baptista und David Varela kamen 2020 nach Tokio und belegten bei der WM 2019 den sechsten Platz, von der Slowakei mit 15 Prozent Bronze nach Deutschland und Spanien.\nIn der anderen Runde treten Kanada, Ungarn, die Slowakei, Spanien und das Russische Olympische Komitee in einem Wettbewerb an, der auf die 11 stärksten Teams der Welt beschränkt ist, wobei am 7. August acht Finalisten – Halbfinalisten und Finalisten – ausgetragen werden.\nAufgrund des Potenzials für Athleten, als mehr Teams hervorzutreten, ist die Anzahl der Veranstaltungen exponentiell gewachsen und es gab noch nie so viele Teilnehmer aufgrund von Ereignissen bei den Olympischen Spielen.\nDaher ist es notwendig, für Tokio 2020 einen spezifischen Wettbewerbsrahmen zu schaffen, der die besten Levels zwingt, höhere Levels zu bestehen, wobei die ersten Levels zum ersten Mal fast pro Form sind und sich nicht direkt für das Finale qualifizieren.\nJedes Land kann zwei Boote in ein und dieselbe Veranstaltung stellen, mit Ausnahme der K4, wo Fernando Bimenta mehr Schwierigkeiten im Kampf auf der Bühne haben wird, sowie Theresa Bordella und Jonah Vasconcelos, die ins Finale einziehen.\nSiehe auch Welche Hunderasse wird bis 2020 in Frankreich beliebt sein? Ranking-Bereich nach Region\nIn dieser Umgebung, die Glück oder Unglück bei der Auslosung zunichte macht, wird einer der Top-Medaillenanwärter bei der K1.000, Fernando Bimenta, seine wettbewerbsfähige Anpassung auf einer Waldwasserstraße rund ums Meer machen, auf der der Australier van der Westuyson steht . aus\nIn der K1 200 wird Theresa Bordellas stärkste Gegnerin Natalia Bodolskaya vom Olympischen Komitee Russlands sein, während Jonah Vasconcelos mit der Ungarin Dora Luce und der Polin Martha Volsikovich antreten wird.\nBeim K1500 startet Jonah Vasconcelos mit der neuseeländischen Olympiasiegerin Lisa Garrington, gefolgt von Theresa Portella mit dem Deutschen Jules Hanko.\nPortella qualifizierte sich für die K1 200, wird aber die 500 schaffen, was eine Situation gegen Jonah Vasconcelos schafft, der in der 500 endete, und wird auch die kurze Distanz versuchen.\nPrevious Deutschland veröffentlicht brasilianische Links an Flughäfen\nNext Was ist PlayAmo?
Schnapszahl-Geburtstag mit Ella – Brigittes kreative Ecke\nSchnapszahl-Geburtstag mit Ella\nVeröffentlicht am 14. Oktober 2015 von Brigitte\nVor fast genau einem Jahr habe ich meinen ersten Versuch eines Kleides beim MMM gezeigt.\nMittlerweile bin ich von diesem ersten Geburtstagskleid nicht mehr so überzeugt und ich werde es vermutlich sicher etwas ändern, bevor ich es das nächste Mal anziehe.\nHeute bin ich also wieder mit einem Geburtstagskleid dabei, das ich mir für meinen gestrigen Pasch- oder Schnapszahl-Geburtstag genäht habe: Dieses Mal ist es eine Ella (SM von Pattydoo) einem tollen dunkelblauen Pusteblumen-Jersey, den ich bei Alles für Selbermacher gekauft habe.\nDer erste Kommentar meines Mannes, als er mich bei der Anprobe des Kleides gesehen hat, war: „Das erinnert mich an Dr. Quinn.“ (Ihr wisst schon, diese Fernsehserie aus den 90ern über eine Ärztin, die im 19. Jahrhundert von Boston in den Westen der USA zieht und sich dort gegen die vorsintflutliche Meinung, dass Frauen als Ärzte nichts taugen, behaupten muss.) Na super… vielen Dank auch…\nIch muss aber ehrlicherweise dazu sagen, dass mich selbst das Kleid an „Unsere kleine Farm“ erinnert. Kennt ihr das? Das ist diese andere Fernsehserie aus den 70ern bzw. 80ern (die ich in den 90ern gesehen habe), die im 19. (oder 18.?) Jahrhundert in den USA spielt, und deren Bücher, auf denen die Serie basiert, ich als Kind sicher 6-7 Mal gelesen habe. Es war eigentlich nicht geplant, ein Kleid nach der Mode der amerikanischen Pioniersfrauen zu nähen… Hätte ich eine andere Ärmelform gewählt, würde es uns vielleicht weniger daran erinnern.\nIch habe das Kleid in Gr. 34 genäht mit den „eleganten ¾-Ärmeln“, die ich zu langen Ärmeln verlängert und insgesamt etwas verschmälert habe. Sie sind minimal zu lang geraten, das nächste Mal werde ich sie um 1-2 cm kürzen. Dieses Mal habe ich das Oberteil 1,5 cm gekürzt, sodass die Taille nun leicht höher an meiner tatsächlichen Taille sitzt. Den Rock habe ich unverändert übernommen, aber den Saum insgesamt 3 cm statt 2 cm eingeschlagen. Den Kragen habe ich selbst „entworfen“ und an den Schulternähten eingenäht.\nDa ich in Gesichtsnähe hellere Farben bevorzuge, habe ich den Bubikragen aus hellgrauem Jersey gemacht. Dieser Farb„akzent“ wird an den Ärmelabschlüssen wieder aufgegriffen.\nIch bin noch unschlüssig, ob ich einen Gürtel oder Band aus demselben Stoff machen soll oder nicht. Ich habe das Taillenband eigentlich bewusst farblich nicht abgehoben, damit es die vertikale Linie nicht unterbricht (und mich kleiner wirken lässt), aber jetzt kommt mir das Kleid doch insgesamt etwas dunkel vor. Was sagt ihr? Vorerst trage ich das Kleid zwangsläufig ohne Gürtel, da die Zeit nicht gereicht hat, einen zu nähen.\nMein Geburtstagsoutfit schicke ich zu den anderen MMM-Mädels und schaue später in Ruhe, was sie diese Woche an Selbstgemachtem tragen, und auch zu After work sewing (falls die Verlinkung funktioniert).\nP.S.: Auf den Bildern ist neben mir unsere neue Mitbewohnerin zu sehen, die mir mein Mann zum Geburtstag geschenkt hat. 🙂\nTechnisches: SM Ella von Pattydoo in Gr. 34, Oberteil um 1,5 cm gekürzt, Ärmel verlängert und verschmälert, Kragen selbst gebastelt\nStoff: Jersey Pusteblumen in dunkelblau (Design Rebekah Ginda) von Alles für Selbermacher\nVorheriger Beitrag Tom & Riley\nNächster Beitrag Das Glücksbüro und Saitensprung mit Kontrabass\n8 Kommentare zu „Schnapszahl-Geburtstag mit Ella“\nMich erinnert es gar nicht an die von mir heiss geliebten Serien. Ne, ich finde das Kleid ist superschön und auch den kleinen Kragen drauf – das hat doch was!\n15. Oktober 2015 um 08:37\nMir gefällt’s! Und die Erinnerung an Dr.Quinn oder auch unsere kleine Farm schiebe ich auf den Bubi Kragen, nicht auf die Ärmel. Wobei man ja Bubi Kragen durchaus wieder öfter sieht, Du bist also damit also Top aktuell. Probier doch mal ein Band aus dem gleichen Stoff wie das Kleid zu nehmen. Das habe ich bei meiner Ella gemacht. Das ist nur ein ganz dezenter „Störer“, und mir hat es das etwas “ nakte“ Gefühl in der Taille genommen.\ndankeschön! ja, Bubikragen habe ich bei anderen Hobbyschneiderinnen auch schon öfters wieder gesehen, was mich auch auf die Idee gebracht hat. Das mit dem Band aus dem gleichen Stoff wie das Kleid werde ich ausprobieren, danke für den Tipp. Lg, Brigitte\nIch finds entzückend.\n15. Oktober 2015 um 09:02\nWow, was für ein tolles Kleid. STeht Dir ganz hervorragend! Der kleine Kragen ist so süß. LG Kuestensocke
Im Jahr 2020 erhielt Prysmian jeweils den Zuschlag für die Realisierung von TenneT, TransnetBW und Amprion und ist als einziger Kabelhersteller an allen drei deutschen HGÜ-Kabelprojekten beteiligt.\nPrysmian stellt seine innovativen und umweltfreundlichen Kabeltechnologien zur Verfügung, um saubere Energie, die die Windparks vor der Nordseeküste Deutschlands erzeugen, in die hoch industrialisierten Regionen Süddeutschlands zu transportieren. Um die Projekte bestmöglich zu unterstützen, eröffnete Prysmian drei neue Büros in Bayreuth, Würzburg und Wuppertal und hat ein multikulturelles Projektentwicklungs- und Managementteam mit über 200 Mitarbeitern zusammengestellt. Geleitet wird das Team von Alberto Boffelli, COO Project BU, und Heiko Dirks, Projekt- und Vertragsmanager für die drei Projekte.\nIn Deutschland ist Prysmian bereits mit ca. 1.900 Mitarbeitern, 6 Werken in Nordenham, Schwerin, Berlin, Neustadt bei Coburg, Nürnberg und Wuppertal und 4 F&E-Zentren der führende Kabellieferant für Energieversorgungsunternehmen. Zu den wichtigsten von der Gruppe realisierten Offshore-Windparkprojekten gehören: BorWin2, BorWin3, DolWin3, HelWin1, HelWin2, sowie SylWin1 und Dolwin 5, die sich derzeit im Bau befinden.\nDie Produktion des HGÜ-Kabelsystems SuedOstLink ist startklar. Das System hat die Typprüfung für den Kunden TenneT TSO GmbH erfolgreich absolviert und strengste Prüfkriterien der internationalen Normen erfüllt. Während des viermonatigen Testprogramms wurde das Kabelsystem auf seine mechanische Robustheit und elektrische Leistung sowie auf die Wasserdichtigkeit seiner Komponenten untersucht.\nPrysmian wird ein ±525 kV HVDC P-Laser Erdkabelsystem liefern, das auf einer Strecke von 270 km ab dem süddeutschen Anschlusspunkt Isar bei Landshut in Bayern verläuft und das erstmals eine übertragbare Leistung von über 2 GW auf einem einzigen System erlaubt. Die von Prysmian entwickelte P-Laser-Kabeltechnologie ist die erste 100 Prozent recyclebare, umweltfreundliche Hochleistungsisolationstechnologie auf Basis von HPTE (High Performance Thermoplastic Elastomer) und senkt die CO2-Emissionen in der Produktion um 30 Prozent.\nPrysmian, Deutschland, Energiewende, Kabel, Netz, Stromübertragungsnetz, offshore, onshore, Transport, TenneT, Amprion, TransnetBW, Zuschlag, HGÜ
BDI-Präsident gegen Gesetz zur Begrenzung von Manager-Gehältern — Extremnews — Die etwas anderen Nachrichten Sie sind hier: Startseite → Nachrichten → Wirtschaft → BDI-Präsident gegen Gesetz zur Begrenzung von Manager-Gehältern BDI-Präsident gegen Gesetz zur Begrenzung von Manager-Gehältern Die Wirtschaft übt heftige Kritik an der Forderung nach staatlicher Regulierung von Manager-Gehältern. "Ich bin strikt gegen neue gesetzliche Regeln", sagte Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Managergehälter müssen vom Unternehmen festgelegt werden. Die zuständigen Gremien, also etwa der Aufsichtsrat oder der Gesellschafterausschuss, müssen schon heute garantieren, dass Gehälter angemessen sind", sagte Grillo. Der seit zwei Monaten amtierende Nachfolger von Hans-Pater Keitel lehnt auch die Übertragung der Gehaltsfestlegung vom Aufsichtsrat auf die Hauptversammlungen ab. Es gebe bereits heute Mitspracherechte der Hauptversammlung. Er sei aber dagegen, dass die Hauptversammlung über die Gehälter abstimme. "Vertrags- und Gehaltsverhandlungen kann der Aufsichtsrat einfach besser führen. Deutsche Aufsichtsräte nehmen diese Funktion verantwortungsbewusst wahr", sagte Grillo. Die in der EU geplanten Obergrenzen für Banker-Boni nannte Familienunternehmer Grillo einen "Sündenfall". Jede Form der gesetzlichen Deckelung stelle einen massiven Eingriff in die Rechte von Unternehmenseigentümern dar, sagte er. Allerdings sei es richtig, dass Aufsichtsbehörden in der Finanzwirtschaft auch die internen Vergütungssysteme der Institute kontrollieren könnten. "Es geht darum, Fehlanreize zu vermeiden. Auf die Realwirtschaft aber ist das nicht übertragbar", sagte Grillo. Die SPD-geführten Länder wollen an diesem Donnerstag über einen möglichen eigenen Gesetzesvorstoß zur Begrenzung der Managergehälter nach dem Vorbild der Schweizer Initiative beraten. "Ich will das Thema beim nächsten Zusammentreffen in der Runde meiner Länderkollegen ansprechen und ausloten, ob man gemeinsam im Bundesrat eine Initiative zu einem Entschließungsantrag starten könnte", sagte der rheinland-pfälzische Finanzminister Carsten Kühl (SPD) "Handelsblatt-Online". Kühl hält nicht nur schärfere Regelungen für Vorstandsgehälter in der Realwirtschaft für nötig. Er will auch härter gegen die Bonuszahlungen für Banker vorgehen. "Das Mindeste, was zu tun ist, ist, endlich für eine gerechtere Besteuerung dieser höchsten Einkommen zu sorgen", sagte der SPD-Politiker. Die zum Teil "bizarr hohen" Banker-Boni seien "ein Ärgernis, denn wir erinnern uns noch gut, wie viele Banken und damit das ganze Bankensystem vor kurzem mit Steuergeldern gerettet werden musste", fügte Kühl hinzu. Mit den Boni werde ein Geschäftsmodell belohnt, das auf kurzfristige Gewinne setze, oft zu Lasten der Allgemeinheit. "So wird der Bankensektor das nötige Vertrauen sicher nicht zurückgewinnen können." Der Bundesregierung warf er in diesem Zusammenhang vor, stets nur internationale Mindestanforderungen zu erfüllen. Verwundert zeigte sich Kühl überdies, welche Themen derzeit von der Koalition mit welcher Zielrichtung aufgegriffen würden. "Auf einmal fordert man den Mindestlohn, man entdeckt nach Kürzungen der Städtebauförderung Defizite daselbst, die steuerliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften findet beim Bundesfinanzminister Zustimmung, die Bankerboni werden aus der Koalition kritisiert", sagte er und fügte kritisch hinzu: "Alles Themen, die nicht über Nacht auf uns gefallen sind und die längst einer Klärung und Entscheidung durch die Bundesregierung im angedeuteten Sinne hätten zugeführt werden können." Rot-Grün erhöht in der Debatte um eine Begrenzung der Managergehälter nach dem Vorbild der Schweizer Initiative den Druck auf die Bundesregierung. Das SPD-geführte Schleswig-Holstein erwägt einen eigenen Gesetzesvorstoß. "Eine Bundesratsinitiative will ich nicht für alle Zeit ausschließen", sagte die Kieler Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) "Handelsblatt-Online". Die Länder könnten allerdings der Bundesregierung auch nicht die ganze Arbeit abnehmen. "Schwarz-Gelb im Bund soll jetzt einen Vorschlag machen. Dann sehen wir weiter." Heinold skizzierte zugleich ihre Vorstellungen für eine Gesetzesänderung. "Um die soziale Marktwirtschaft wieder in die Balance zu bringen, brauchen wir Mindestlöhne ebenso wie Maxilöhne", sagte die Grünen-Politikerin. Dabei könne sich Deutschland am Schweizer Modell orientieren, indem die Rechte der Aktionäre gestärkt würden. "Das sollten wir aber zusätzlich mit gesetzlichen Regelungen flankieren", betonte die Ministerin. "Eine Begrenzung des Betriebsausgabenabzugs ist zum Beispiel eine gute Methode, damit Unternehmen überzogene Managergehälter nicht mehr auf die Gesellschaft abwälzen können." Das Ergebnis des Volksentscheids in der Schweiz wertet Heinold als Signal dafür, dass Bürger "kein Verständnis für exorbitante Gehaltszahlungen, Boni und Abfindungen" hätten. "Das Märchen, wonach nur höchstbezahlte Manager gute Arbeit leisten, wurde in der Wirtschafts- und Finanzkrise endgültig widerlegt", betonte die Ministerin. "Es waren hochdotierte Manager ohne Haftung und Verantwortung, die maximalen wirtschaftlichen Schaden angerichtet haben, und nicht die Geschäftsführer von mittelständischen Unternehmen." Managergehälter: CSU offen für Gesetzesänderungen Nach dem Erfolg des Schweizer Volksbegehrens zur Begrenzung von Managergehältern sieht die CSU auch in Deutschland Handlungsbedarf. Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe, Gerda Hasselfeldt, sagte der "Welt", auch Managergehälter bräuchten Maß und Mitte. "Mehr Transparenz im Verfahren zur Festlegung der Gehälter und mehr Verantwortung für die Gesellschafterversammlungen sind ein Weg dort hin, den wir auch als Gesetzgeber gehen könnten, ohne unangemessen in die Rechte der Unternehmenseigentümer einzugreifen", betonte die CSU-Politikerin. Die CSU werde das Thema auf der Agenda behalten und europäische, aber auch nationale Initiativen prüfen. Der Der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) forderte rasches Handeln. Es sei dringend nötig, dass die vorhandenen Ansätze für eine Deckelung, vor allem aber für eine Einbeziehung der Aktionäre, mit Nachdruck weiter entwickelt werden, sagte Walter-Borjans der "Welt". Er betonte: "Ziel muss es sein, Topgehälter nicht nur zu veröffentlichen, sondern den Einfluss der Aktionäre auch vor Vertragsabschluss zu gewährleisten." Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, lobte die Ankündigung der EU-Kommission einer Gesetzesinitiative: "Eine gemeinsame EU-Regel wird verhindern, dass Unternehmen Unterschiede zwischen den Ländern ausnutzen und so der Regulierung entgehen", sagte Fratzscher der "Welt". "Sie wird die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen - und der EU als Ganzes - nicht negativ beeinflussen, sondern Anreize setzen, dass Manager langfristige Ziele des Unternehmens verfolgen und Risiken internalisieren."
E. Anwander & Cie. AG - Unguator System gako UNGUATOR-Rührsystem Das Rührsystem - vom Apotheker für Apotheker. Herr Albrecht Konietzko, Apotheker aus Bamberg ist der Erfinder des UNGUATOR-Systems. Er entwickelte für die Herstellung einzelner Rezepturen ein Behältnis, welches Mischgefäss und zugleich auch Abgabegefäss in einem ist. Diese Erfindung des UNGUATOR-Systems hat sich für die verschiedensten Anwendungen bewährt und ist bis heute unübertroffen in seiner einfachen Handhabung. Die einzelnen Rezepturen – auch kleinste Mengen – gelingen nicht nur sehr viel schneller als in bisheriger "Handarbeit" mit Reibschale und Pistill, sondern erreichen durch die geschlossene Anwendung eine wesentlich höhere Homogenität und Sauberkeit. Eine einzelne Salbe nach Rezept, Ihre Haus-Spezialität oder eine Serien-Produktion können schnell und ohne grossen Aufwand auch nach GMP hergestellt werden. Das aufwändige Reinigen der bis anhin eingesetzten Geräte entfällt vollständig. Die gako UNGUATOR-Rührsysteme sind von 200 bis 1000 Gramm pro Ansatz ausgelegt. Die Dosen als Misch- resp. als Abgabe-Gefässe haben einen Inhalt von 20 bis 1000 Gramm und eignen sich für die unterschiedlichsten Rezepturen und Anwendungen. Das gako UNGUATOR-Rührsystem unterstützt Sie jeden Tag bei der Herstellung von Salben- Rezepturen sowie anderen viskosen Produkten. Auf Ihren Wunsch stellen wir Ihnen gerne kostenlos und unverbindlich das gako UNGUATOR-Rührsystem vor.
Sicherheit künstliche Intelligenz Innovation Partizipation Chancengleichheit Daten Digitalisierung Gesellschaft digitale Kompetenzen Kultur Bildung Arbeitswelt Strategie Digitale Schweiz Mobilität Demokratie Dialog Nachhaltigkeit Dateninfrastruktur Cyberdiplomatie Cybersicherheit Tags Tag: Langzeiterhaltung Massnahme(n) (2) Erhaltung der digitalisierten analogen und original-digitalen Bestände der Nationalbibliothek Aufbau und Betrieb eines mandanten- resp. instanzenfähigen Repository für die Erhaltung der digitalisierten analogen und original-digitalen Bestände der… Bergungsort für digitale Kulturgüter Aufbau eines Bergungsortes für digitale Kulturgüter, in welchem Daten in Katastrophen und Notlagen geschützt sind. Ähnlich wie das heute bestehende nationale… Digitale Schweiz / Suisse numérique digitaldialogCH digitaldialog.swiss Bundeskanzlei BK Digitale Transformation und IKT-Lenkung DTI Schwarztorstrasse 53 3003 Bern Back to top Damit wir unser Webangebot optimal auf Ihre Bedürfnisse ausrichten können, verwenden wir das Analysetool Google Analytics. Dabei wird Ihr Verhalten auf der Website in anonymisierter Form erfasst. Es werden also keine personenbezogenen Daten übermittelt oder gespeichert. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, können Sie die Datenerfassung durch Google Analytics unterbinden und diese Website trotzdem ohne Einschränkungen nutzen. Mehr dazu
Fred Ebb (* 8. April 1928 in New York; † 11. September 2004 ebenda) war ein US-amerikanischer Songschreiber und Musical-Texter. Seine bekanntesten Schöpfungen sind das Musical Cabaret und der Text von New York, New York. Leben Fred Ebb, der später aus seinem Geburtsjahr ein Geheimnis machte – bei seinem Tod 2004 wurde von seinen Verwandten ein Alter von 76 Jahren angegeben –, stammte aus Manhattan und erwarb an der New Yorker Columbia-Universität einen Magisterabschluss in Englischer Literatur, bevor er in den 1950er Jahren für kleinere Varieté- und Night-Club-Shows zu schreiben begann, zunächst mit mäßigem bis wenigem Erfolg. Erst als er 1961 den Komponisten John Kander traf, hatte er den richtigen Partner für seine Ideen gefunden. Erste Songs, die sie gemeinsam schrieben, waren My Coloring Book und I Don’t Care Much, die später von Barbra Streisand aufgenommen wurden. Zusammen mit John Kander schrieb Ebb die Texte zu insgesamt elf Broadway-Musicals. Das erste Engagement erhielten sie vom Broadwayproduzenten Harold Prince für das Musical Flora, the Red Menace, mit Liza Minnelli in der Hauptrolle. Für Liza Minnelli begann damit ihre große Weltkarriere und sie erhielt einen Tony Award für diese Show. 1966 schufen sie dann ihr bis heute erfolgreichstes Werk: Cabaret. Das Musical lief 1.166 Vorstellungen lang ununterbrochen am Broadway und gewann insgesamt acht Tony Awards. Bei dieser Bühnenversion konzentriert sich die Handlung auf Fräulein Schneider, gespielt von Lotte Lenya. Mit der 1972 entstandenen Hollywood-Verfilmung gewann dann Liza Minnelli als Sally Bowles einen Oscar. Kander und Ebb schrieben dann weiterhin Texte und Personality-Specials für Liza Minnelli, so etwa die Emmy-Award-Siegershow Liza with a Z (1972), The Act (1977) und Minnelli on Minnelli (2001). Bei Minnellis Hochzeit mit Jack Haley Jr. 1974 war Ebb ihr Brautvater. Daneben arbeitete Ebb in ähnlicher Weise für Shirley Bassey und Frank Sinatra, für dessen Comeback-Show Ol’Blue Eyes Is Back (1973) er das komplette Skript entwarf. Aus seiner langjährigen Arbeit für Liza Minnelli ging auch sein wohl bekanntester Song hervor – der Text zum Klassiker Theme from New York, New York, den er 1977 zur Musik von John Kander für den unter der Regie von Martin Scorsese entstandenen Film New York, New York schrieb und der dort von Minnelli erstmals interpretiert wurde. Später machte Frank Sinatra dann dieses Lied zu seiner Hymne. In den 1980er Jahren hatte Fred Ebb, wiederum mit Musik von Kander, großen Erfolg mit dem Stück Woman of the Year, einem Special mit Lauren Bacall in der Hauptrolle, das vier Tony Awards gewinnen konnte. Ein weiterer phänomenaler Erfolg war das Kander-Ebb-Musical Kuss der Spinnenfrau, das mit Chita Rivera in der Titelrolle 1993 insgesamt sieben Tony Awards gewann und für vier weitere nominiert war. Zuletzt machte er 2002 an Kanders Seite mit der Verfilmung des Musicals Chicago auf sich aufmerksam und wurde dafür im folgenden Jahr für einen Oscar nominiert. Er schrieb die Liedtexte für die Bühnenfassung, die 1975 unter der Regie von Bob Fosse Premiere hatte und mit sechs Tony Awards ausgezeichnet wurde. 2004 hatte Fred Ebb einen Herzinfarkt, von dem er sich nicht mehr erholte und dessen Folgen er am 11. September erlag. Weblinks Einzelnachweise Liedtexter Komponist (Musical) Träger des Tony Award Autor Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Lyrik Person (New York) US-Amerikaner Geboren 1928 Gestorben 2004 Mann
Kommentar: Gutes Zeichen für Thüringen | Meinung | Thüringer Allgemeine Kommentar: Gutes Zeichen für Thüringen Aktualisiert: 11.02.2020, 01:16 Steffen Eß über die Bundesregierung, die Gelder für die maroden Sportstätten freigibt. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist erhört worden. Die Bundesregierung will marode Sportstätten mit einem milliardenschweren Paket modernisieren. Ein gutes Zeichen auch für Thüringen. Es bedarf indes mehr als eines weiteren goldenen Plans. Undichte Dächer, abfallender Putz, abgewirtschaftetes Inventar, dicht gemachte Hallen, von Klimaschutz ganz zu schweigen: Das Bild maroder Sportanlagen spiegelt sich genauso in der grünen Mitte. Ein Bedarf von einer Milliarde Euro ist vom Landesportbund benannt worden, um die Hallen, Plätze und Bäder auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen. Der DOSB beziffert den Investitionsstau im ganzen Land nach jüngster Expertise auf 31 Milliarden Euro. Die Zahlen sind schwer zu fassen und trotz ihres gewaltigen Volumens vielleicht nur ein Teil des Berges an Modernisierungsbedarf. Die Summen sind geschätzt, stützen sich auf verschiedene Berechnungen und Datenerhebungen. Die gehen in ihren Ergebnissen auseinander. Der Städte- und Gemeindebund bezifferte den Investitionsstau auf elf Milliarden Euro, der DOSB vor einigen Jahren noch auf 42 Milliarden und das Deutsche Institut für Urbanistik auf 35. Das zeigt, wie wichtig eine genaue Analyse wäre, wie sie der Sportbund einst mit einer erneuten Erhebung zur Fortschreibung einer ländervergleichbaren Sportstättenstatistik angeraten hatte. Die Sportministerkonferenz war dagegen. Viele Programme halfen. Der Verschleiß ist weiter riesig. Eine Lösung beginnt bei den Kommunen. Dauerhafter Substanzerhalt kommt vor einmaliger Förderung.
Golfschule amp Golf Costa del Sol Die ausgezeichneten Übungsmöglichkeiten im Atalaya Golfclub bieten einen perfekten Rahmen für das Erlernen des Golfsports. Zur Verfügung stehen diverse Putting-Greens, Übungsanlagen für kurzes Spiel und Bunkerspiel. Der Old Course ist für alle Spielstärken bespielbar. Kaum Höhenunterschiede, vielseitige Abschläge, breite Fairways und schnelle Grüns. Der New Course verfügt über ein hügeliges Gelände, umsäumt von Pinien und Eukalyptusbäumen. Für die ca. 3 km Entfernung zum Hotel Atalaya Park wird Hausgästen ein kostenfreier Shuttle angeboten.
BAP ist eine Kölschrockband um den Frontmann Wolfgang Niedecken und eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Rockbands. Bis 1981 trat die Mundart-Band unter dem Namen Wolfgang Niedecken’s BAP auf, danach bis 2014 als BAP. Von den 23 BAP-Alben erreichten neunzehn die Top 10, zwölf wurden Nummer 1 der Charts. Damit egalisierte BAP die bestehende Rekordmarke der Beatles von zwölf Nummer-1-Alben in den deutschen Album-Charts. Nach dem Ausstieg der Bandmitglieder Jürgen Zöller und Helmut Krumminga gab Niedecken im September 2014 bekannt, zukünftig in wechselnden Formationen unter der Bezeichnung Niedeckens BAP aufzutreten. Gründung und Bandname Die Gruppe um den Sänger und Songschreiber Wolfgang Niedecken besteht seit 1976. Die Band traf sich zu Beginn in wechselnder Besetzung, um „einen Kasten Bier leerzuproben“. Der erste Auftritt fand im Juli 1977 im Mariensaal in Köln-Nippes mit zwei akustischen Gitarren (Wolfgang Niedecken, Hans Heres) und Perkussion (Afro Bauermann) statt. Das erste Album, Wolfgang Niedecken’s BAP rockt andere kölsche Leeder, erschien im November 1979. Die Band bestand zu dieser Zeit aus dem Kölner Gelegenheitsmusikanten und Kunststudenten Wolfgang Niedecken, Hans „Honçe“ Heres, Wolfgang „Gröön“ Klever, Manfred „Schmal“ Boecker, Wolfgang „Wolli“ Boecker und Bernd Odenthal. Die zweite LP Affjetaut folgte 1980, wie die Debüt-Platte noch unter der Bezeichnung „Wolfgang Niedecken's BAP“, da sich Niedecken bereits als Solo-Künstler mit Gitarre und Mundharmonika als „Bob Dylan der Südstadt“ und als Maler einen Namen gemacht hatte; beide Platten wurden beim Kölner Independent-Label Eigelstein Musikproduktion veröffentlicht. Der Bandname BAP entstand aus dem Spitznamen Niedeckens, der ursprünglich seinen Vater so nannte. Diese Aussprache von Papa kommt aus dem Unkeler Platt, woher die Familie Niedecken stammt. Weil sie vom kölschen „Papp“ abwich, wurde „Bapp“ zu Wolfgang Niedeckens Spitznamen. Als der erste Auftritt geplant wurde, für den mit einem Plakat geworben werden sollte, musste ein Bandname gefunden werden. Hans Heres schlug dem Veranstalter vor, „BAPP“ zu nehmen. Da sich die Bandmitglieder aber nach einem Ratschlag von Niedeckens Studienfreund Christian Maiwurm einig waren, dass „BAPP“ mit zwei „P“ geschrieben auf der Bassdrum nicht gut ausgesehen hätte, wurde ein „P“ gestrichen. Stil Der musikalische und inhaltliche Stil der BAP-Songs wird wesentlich von Bob Dylan, den Kinks und den Rolling Stones geprägt. Auch Bruce Springsteen, mit dem Wolfgang Niedecken eine persönliche Freundschaft verbindet, gilt als wichtiger Orientierungspunkt für BAP. Die Texte, auch politisch engagiert wie etwa bei Kristallnaach (1982), beschäftigen sich oft mit gesellschaftlichen oder persönlichen Problemen. Geschichte 1979 fanden, noch unter dem anfänglichen Bandnamen Wolfgang Niedecken’s BAP, erste Auftritte außerhalb von Köln und der näheren Umgebung statt. In überregionalen Medien präsent war BAP u. a. im Dezember 1980 im Rahmen der Abschlusssendung der WDR-Jugendreihe Radiothek, die live im Hörfunkprogramm WDR 2 übertragen wurde und von der Ausschnitte später auf einer Bootleg veröffentlicht wurden. Im Mai 1982 machte BAP die erste professionell organisierte Deutschlandtournee. Im Mittelpunkt standen Songs des Albums Für Usszeschnigge!, das 1981 das erste Album beim neuen Major-Label EMI-Electrola war. Für den Wechsel von Eigelstein Records zu EMI musste BAP in der lokalen Kultur-Szene Kritik einstecken. Für Usszeschnigge! erreichte Platz 1 in den deutschen Albumcharts. Im Sommer 1982 folgten verschiedene Auftritte im Rahmen von Großveranstaltungen und Fernsehproduktionen: Rockpop In Concert für das ZDF in der Dortmunder Westfalenhalle 1, Demonstration gegen die Nachrüstung der NATO im Juni 1982 (Zehnter Juni) auf den Bonner Rheinwiesen, Vorprogramm der Rolling Stones am im Juli 1982 im Müngersdorfer Stadion in Köln und als erste deutsche Band bei einem Festival des WDR-Rockpalast im August 1982 auf der Loreley-Freilichtbühne. Nach Erscheinen des vierten Albums Vun drinne noh drusse war die Band zwischen Oktober 1982 und Oktober 1983 sieben Monate lang unterwegs. Neben Deutschland standen Konzerte in Österreich, der Schweiz und den Benelux-Ländern auf dem Programm. Insgesamt wurden etwa 130 Auftritte gespielt. Die Tournee endete mit einem Konzert im Kölner Stollwerck. Das vom Abriss bedrohte Bürgerhaus erhielt die Einnahmen dieses Konzerts zur Finanzierung seiner weiteren Arbeit. Im Mai 1983 spielte BAP auf einem Festival im niedersächsischen Schüttorf im Vorprogramm von Rod Stewart und im Oktober 1983 auf einer weiteren Großdemonstration gegen die NATO-Nachrüstung im Bonner Hofgarten. Für den Januar 1984 war – nach langen Verhandlungen mit der staatlichen Künstleragentur – eine Tournee mit 14 Konzerten in 13 Städten in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) geplant. Im Vorfeld der Tour zeichnete das DDR-Fernsehen ein Interview mit Wolfgang Niedecken inklusive zweier Unplugged-Versionen von BAP-Liedern auf. Die Sendung wurde sinnentstellend verkürzt gesendet. So entschloss sich Niedecken, einige politische Statements, die der Band wichtig waren, in einem eigenen Lied darzustellen. Es wurde als Deshalv spill’ mer he betitelt und erstmals auf dem letzten „West-Konzert“ vor der geplanten DDR-Tour in Wolfsburg gespielt. Als die Band bereits in Berlin im Hotel Unter den Linden war, gab es am Vorabend des im Rahmen der Veranstaltung Rock für den Frieden geplanten ersten Konzerts heftige Auseinandersetzungen mit der DDR-Seite über dieses Lied. Als die Band sich weigerte, es von der Setlist zu nehmen, kam es zum Eklat. Die Tournee wurde abgebrochen, bevor das erste Konzert auf dem Boden der DDR gespielt werden konnte. In der Übertragung des DDR-Fernsehens von der Veranstaltung „Rock für den Frieden“ im Berliner Palast der Republik, zu dem BAP geladen war, gab der Moderator als Begründung ihrer Absage an, dass die Band „nicht unter dem Symbol der weißen Taube auf blauem Grund auftreten“ wolle. Die Tournee zum Album Zwesche Salzjebäck un Bier begann im Juni 1984 mit zwei Konzerten im Archäologischen Park in Xanten. Sie wurden vom ZDF aufgezeichnet und später in einer Zusammenfassung gesendet. Die Tour dauerte bis zum Februar 1985 und übertraf, gemessen am Publikumserfolg, die Tournee von 1982/83. Im März 1986 begann in Lohmar bei Köln die Tournee Ahl Männer, aalglatt. BAP spielte zunächst einige Konzerte im ländlichen Raum, bevor die Band am 15. März 1986 in der Essener Grugahalle bei der 17. und letzten Rocknacht des WDR-Rockpalast auftrat. Von April bis Juli 1986 folgten zahlreiche weitere Konzerte. Die Heimspiele der Kölner Band fanden erstmals in der bis zu 8000 Zuschauer fassenden Kölner Sporthalle statt, der damals größten Veranstaltungshalle der Domstadt. Christian Schneider erweiterte das Line-Up als Gast. Nach dem Ende der Tournee legte BAP eine kreative Pause ein, u. a. bedingt durch bandinterne und künstlerische Meinungsverschiedenheiten. Niedecken nutzte die Auszeit zur Veröffentlichung seines Albums Schlagzeiten und zu einigen Solo-Konzerten. BAP stand erst im September 1987 bei zwei Festivals wieder auf der Bühne, um sich auf eine Tournee durch China vorzubereiten. Diese Tournee ist im Buch BAP övver China dokumentiert. 1988 spielte BAP im Rahmen einer Tournee auch in Moskau und Wolgograd. Im September 1988 trat BAP im Rahmen des Werner-Rennens auf dem schleswig-holsteinischen Flugplatz Hartenholm auf. Das Album Da Capo wurde von Oktober bis Dezember 1988 im Rahmen einer ausgedehnten Hallentournee präsentiert. Niedecken schrieb eine kölsche Version des Songs Biko von Peter Gabriel, die live gespielt wurde und auch 2006 auf einer Zusatz-CD zur Neuveröffentlichung des Albums erschien. Im Januar 1991 spielte die Band in Ostdeutschland. Anschließend ging BAP in Westdeutschland auf Club-Tour und absolvierte eine Reihe von Auftritten zumeist in kleinen Hallen. Das Konzert im Kölner E-Werk wurde aufgezeichnet und später auf dem Album … affrocke!! veröffentlicht. Im Mai und Juni 1991 folgte eine Tournee durch die größten deutschen Konzerthallen und bei verschiedenen Open-Air-Festivals. Im Vorprogramm gastierte Julian Dawson. Nach wie vor war die Nachfrage in der BAP-Hochburg Köln groß, während in einigen anderen Städten die Zuschauerzahlen etwas hinter den Erwartungen zurückblieben. Das Album Pik Sibbe erschien 1993 und im Frühjahr 1994 folgte wieder eine erfolgreiche Tour. Die Tournee zum Album Amerika begann im November 1996. Der Tourneestart in Koblenz wurde für die Fernsehsendung WDR-Rockpalast aufgezeichnet. Mit dem Ausstieg des Bassisten Steve Borg und des Perkussionisten und Gründungsmitglieds Manfred „Schmal“ Boecker verließen zwei Musiker die Band, die BAP über viele Jahre mitgeprägt hatten. 1999 trennten sich der Gitarrist Klaus „Major“ Heuser und der Tastenspieler Alexander „Effendi“ Büchel von der Band. Zu den Gründen für den Ausstieg von Klaus Heuser, der etwa die Musik für den BAP-Akustiktitel Do kanns zaubere komponierte, sagte Wolfgang Niedecken rückblickend im März 2011: Als Neuzugang an den Keyboards stieg Michael Nass bei BAP ein, der zuvor in den 1980er Jahren in der DDR-Musikszene musikalisch aktiv war, u. a. bei P 16 und später in Liselotte Rezniceks Frauenband Mona Lise. Von 1992 bis 1998 spielte er in Gundermanns Seilschaft. Gitarrist wurde Helmut Krumminga. Im Sommer 2001 gab BAP vor der eigentlichen Aff un zo-Tour ab Herbst 2001 zwei Vorabkonzerte, darunter das „Konzert an der toten Brücke“ (So-da-Brücke) in Euskirchen, das auch vom WDR aufgezeichnet und wenige Tage später in der Sendung Rockpalast gesendet wurde. Das Album selbst stieg wie der Vorgänger Tonfilm auf Platz 1 in die deutschen Charts ein. Im Januar 2006 war die Kölnarena zwar anlässlich des Starts der Jubiläumskonzerte zum 30-jährigen Bestehen der Band mit 25.000 Zuschauern an zwei aufeinander folgenden Tagen fast ausverkauft, bei anderen Auftritten hatte man sich hingegen von vornherein durch die Wahl kleinerer Konzertorte angepasst. Auch das im Mai 2008 erschienene Album Radio Pandora stieg auf Platz 1 in die deutschen Charts ein. Im Winter 2008 startete die Tournee dazu, sie dauerte bis zum Sommer 2009, wobei die Band von Anne de Wolff (Violine, Bratsche, Gesang) und teilweise von Rhani Krija (Perkussion) begleitet wurde. Für November 2011 war der Start einer Tournee geplant, der aufgrund eines Schlaganfalls von Niedecken auf Anfang Mai 2012 verschoben wurde. Im Sommer 2013 fand die BAP Extratour mit Auftritten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien statt. 2014 führte die Niedeckens BAP-„Zieht-den-Stecker“-Tour durch über 50 Städte. Nachdem Helmut Krumminga die Teilnahme im Vorfeld abgesagt hatte und während der Tournee bekannt wurde, dass der Ersatz-Gitarrist Ulrich Rode auch über die Tour hinaus mit der Band arbeiten werde, gab der Schlagzeuger Jürgen Zöller im September 2014 bekannt, nach 27 Jahren aus der Band auszusteigen. Anschließend verkündete Niedecken, dass die Zeit der festen Bandbesetzungen bei BAP vorbei sei und künftig Niedeckens BAP aus einem Pool von Musikern bestehen werde. Nach Veröffentlichung des 18. Studioalbums Lebenslänglich im Januar 2016 ging die Band ab Mai 2016 anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens auf Jubiläumstour. Nach einem weiteren Soloalbum Niedeckens startete die Band 2018 eine Tour, die 2019 fortgesetzt wurde. Mit dem 20. Studioalbum Alles fließt, das im September 2020 erschien, ist für 2021 eine weitere Tournee angekündigt. Im Zuge der Coronavirus-Pandemie im April 2020 veröffentlichte BAP den Song Huh die Jläser, huh die Tasse früher als geplant. Im August 2023 kündigte BAP an, vom 7. bis zum 10. Dezember 2023 vier Konzerte in den Kölner Sartory-Sälen zu spielen. Die bereits wenige Stunden nach ihrer Ankündigung ausverkauften Konzerte stehen unter dem Titel Zeitreise und sollen die Zeit der Anfang der 80er Jahre aufgenommenen Alben Für Usszeschnigge! und Vun drinne noh drusse umfassen. Die Band plant, während dieser Konzerte ein neues Live-Album aufzunehmen und 2024 auf eine längere Zeitreise-Tournee über Köln hinaus zu gehen. Auslandsauftritte BAP ist im Laufe der über 40-jährigen Bandgeschichte in vielen Ländern der Welt aufgetreten. Nachdem sich die Bandmitglieder anfangs kaum hatten vorstellen können, dass ihre kölschen Texte („Tankstellen-Kölsch“) außerhalb des Rheinlandes verstanden würden, durften sie erleben, dass ihre Platten weit darüber hinaus gekauft wurden. Tourneen waren dadurch auch im Ausland möglich. Die ersten Auftritte außerhalb der Bundesrepublik waren im Dezember 1982 in der Schweiz (Basel und St. Gallen) und bis Mitte der 1980er Jahre in Österreich, Luxemburg, Belgien und Dänemark (Roskilde-Festival). Seitdem gehören Auftritte in diesen Nachbarländern zum Bestandteil jeder Tournee. Spätere Fernreisen wurden zumeist als Begleitung zu künstlerischen oder politischen Themen organisiert; häufig war nicht die komplette Gruppe unterwegs; manchmal auch nur Wolfgang Niedecken alleine oder in Begleitung von Musikern seiner Solo-Projekte: Mit einigen Gästen tourte BAP im Oktober 1987 vier Wochen durch die Volksrepublik China. Acht Auftritte wurden in Peking, Shanghai und Kanton absolviert. Die politischen Veränderungen in der Sowjetunion unter Gorbatschow machten es möglich, dass BAP im Mai 1989 je drei Konzerte in Moskau und Wolgograd gab. Dort kamen die Musiker auch mit Fans aus der DDR ins Gespräch. Nachdem die BAP-Tour durch Ostdeutschland 1984 abgesagt worden war, war der Umweg über die UdSSR die einzige Möglichkeit, als DDR-Bürger mit der Band zu sprechen. Sonstiges Zu den Utensilien, die bei jedem Auftritt von BAP dabei sind, gehört eine Art Klappaltar. Im ausgeklappten Zustand ist erkennbar, dass die drei Innenseiten – einem Triptychon ähnlich – mit Fotos, Postkarten, kleinen Gemälden, Saiten, Plektrons, Reisesouvenirs und Figuren, Ansteckern, Aufklebern, Schlüsselanhängern und ähnlichem Tand ausnehmend bunt gestaltet sind. Zentrales Objekt ist ein Foto, das Ron Wood, Bob Dylan und Keith Richards beim gemeinsamen Gitarrenspiel zeigt. Es entstand während der Sessions anlässlich des Live-Aid-Konzerts 1985 und ist inzwischen ob der Menge der Objekte kaum noch zu erkennen. Bei jedem BAP-Konzert verharren alle Bandmitglieder im Backstage-Bereich kurz vor dem Betreten der Bühne am beleuchteten „Altar“, trinken gemeinsam je ein kleines Glas Grappa und huldigen damit ihren „Heiligen Drei Königen des Rock ’n’ Roll“, auf dass sie dafür sorgen mögen, dass der Auftritt gut wird. Der BAP-Titel Für ne Moment aus dem 99er Album Comics & Pin-Ups wurde bereits dreimal von Wolfgang Niedecken zu Ehren des 1. FC Köln in FC jeff Jas umgedichtet. Im Original erschien dieser Titel im Jahr 1998 anlässlich der 50-Jahr-Feier des 1. FC Köln auf CD, gesungen von Wolfgang Niedecken, Guildo Horn und Stefan Raab. Im Jahr 2000 erschien dann eine spezielle Aufstiegsversion, um den Aufstieg des 1. FC Köln im gleichen Jahr zu feiern; 2003 erschien nochmals eine abgeänderte Version auf CD. 2002 drehte der mit Wolfgang Niedecken befreundete Regisseur Wim Wenders den Kinofilm Viel passiert – Der BAP Film, eine Dokumentation über die Band und ihr Selbstverständnis. Eine in der Musikszene ungewöhnliche Besonderheit ist der Umstand, dass der langjährige Toningenieur der Band, Hans „Fonz“ Wollrath, der für den Sound bei Konzerten zuständig war, bis zu seinem Ausscheiden 1999 stets als vollwertiges Bandmitglied geführt wurde, obwohl er kein Instrument spielte und nicht auf der Bühne stand. Im November 2006 wurde die BAP-KVB-Stadtbahn eingeweiht, die seitdem durch Köln fährt. Auf ihr zu sehen ist das Cover des Albums Dreimal zehn Jahre, also die Wandlung von den jungen zu den älteren Bandmitgliedern. 1982 nahmen einige Bandmitglieder von BAP zusammen mit dem Künstler Joseph Beuys den Song Sonne statt Reagan auf, jedoch ohne dem Zutun von Wolfgang Niedecken, der erst durch einen TV-Auftritt seiner Kollegen mit Beuys und dem Song in der Fernsehsendung Bananas von der Umsetzung des Projekts erfuhr. Bandmitglieder Gastmusiker Auf den ersten beiden Alben wirkte der Multi-Instrumentalist Büdi Siebert mit: Auf Wolfgang Niedecken’s BAP rockt andere kölsche Leeder spielt er Querflöte und Saxophon, auf Affjetaut Saxophon. Bei den Aufnahmen zum ersten Album wirkte darüber hinaus Wolfgang Hamm an der Violine mit. Der Deutsch-Brasilianer Fred Dressel spielte 1980/81 im Wechsel mit dem aus beruflichen Gründen eigentlich ausgestiegenen Bernd Odenthal die Keyboards, bis mit „Effendi“ Büchel ein Nachfolger gefunden wurde; auf dem Album Affjetaut hilft Matthias Keul an den Tasteninstrumenten aus. Auf der Tournee zum Album Zwesche Salzjebäck un Bier vertrat Axel „Fisch“ Risch, der Gitarrenroadie der Band, den mit gebrochenem Finger ausfallenden Steve Borg am Bass. In den 80er Jahren wurde die Band auf Konzerten, vor allem während der Tour zum Album Ahl Männer, aalglatt, oftmals von ihrem anfänglichen Roadie Christian „Kalau“ Keul als Instrumentalist (Trompete, Gitarre, Saxophon, Perkussion) und Backgroundsänger unterstützt. Curt Cress ersetzte Jan Dix während der Aufnahmen zu Ahl Männer, aalglatt als Studio-Schlagzeuger, Christian Schneider spielte auf der Tour zu diesem Album Saxophon und Keyboard. Während der China-Tour spielt Saxophonist Richard Wester aus der Band von Ulla Meinecke mit BAP. Auf der LP X für 'e U sowie auf der zugehörigen Tour musizierte Julian Dawson als Gitarrist und an der Mundharmonika. Almut Ritter unterstützte die Band auf der Tonfilm-Tour an der Violine. Anne de Wolff begleitet die Band seit 2006 bei nahezu allen Auftritten an der Geige/Viola und als Backgroundsängerin. Seit 2008 unterstützt der Perkussionist Rhani Krija BAP als Studiomusiker sowie bei einzelnen Konzerten; er spielt auch die Akustik-Tournee BAP zieht den Stecker (2014) mit der Band. Auf dem Album Radio Pandora (2008) wirkte Jo Steinebach an der Pedal-Steel-Gitarre mit. Bei der Tournee BAP zieht den Stecker (2014) wurde Helmut Krumminga, der aus privaten Gründen nicht an der Tour teilnahm, von Ulrich Rode vertreten. Seit dieser Tournee und dem folgenden Studioalbum zählen De Wolff und Rode zur Kernbesetzung der Band. Die Tournee 2018 spielte BAP mit einer Bläsersektion bestehend aus Axel Müller (Saxophon), Christoph Moschberger (Trompete) und Franz Johannes Goltz (Posaune); Niedecken hatte die Musiker bei den Aufzeichnungen zur Fernsehshow Sing meinen Song – Das Tauschkonzert kennengelernt, deren Live-Band Grosch’s Eleven alle drei angehören. Auf dieser Tournee vertrat außerdem Marius Goldhammer den erkrankten Werner Kopal am Bass. Als Chorsängerinnen fungierten unter anderem Claudia Hess (1987), Karen Schweitzer-Faust (1987–1991) und Renate Otta (1990–1991). Auf dem Titel Weihnachtnaach (1996), einem Pogues-Cover, war Nina Hagen die Duettpartnerin Niedeckens. Das 2005 produzierte Doppel-Album Dreimal zehn Jahre zum 30-jährigen Band-Jubiläum wurde mit vielen Gästen eingespielt: Thomas D, Laith Al-Deen, Culcha Candela, Nino Skrotzki (Virginia Jetzt!), Xavier Naidoo, Meret Becker, Henning Wehland (H-Blockx), Hubert von Goisern, Marta Jandová (Die Happy) und Ray Davies (The Kinks). Diskografie Auszeichnungen 1982 – Bronzener Bravo Otto 2002 – DVD Champion in der Kategorie Musik für Övverall Literatur Balou Temme (Mitverf.): BAP övver BAP. Lamuv-Verlag, Bornheim-Merten 1983, ISBN 3-921521-99-8. Klaus Dewes: BAP für metzenemme. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1984, ISBN 3-404-60112-2. Klaus Dewes: BAP op Tour. Wilhelm Heyne-Verlag, München 1985, ISBN 3-453-35058-8. Peter Bursch, Klaus Heuser: BAP für Gitarre. Edition Melodia Hans Gerig, Bergisch Gladbach 1984/1999, ISBN 3-87252-154-3. Gerhard Hirschfeld, Jesko Sander: BAP övver China. Vorwärts Verlag, Bonn 1989, ISBN 3-87579-029-4. Wolfgang Niedecken: Auskunft. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 1990, ISBN 3-462-02072-2. Wolfgang Niedecken: Verdamp lang her. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 1999, ISBN 3-462-02805-7. Bruno Zimmermann: BAP für nohzespille. Verlag Hans Gerig, Bergisch Gladbach 1999, ISBN 3-87252-304-X. Wolfgang Niedecken: Immer weiter/BAP-Logbücher 2000-2004. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2004, ISBN 3-462-03560-6. Oliver Kobold (Hrsg.): BAP Die Songs 1976–2006 (Textsammlung), Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 2006, ISBN 3-455-09551-8. Oliver Kobold (Hrsg.): BAP Neue Songs 2007–2011 (Textsammlung), Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 2011, ISBN 978-3-455-40351-0. Wolfgang Niedecken, Oliver Kobold: Für 'ne Moment. Autobiographie. Hoffmann & Campe, Hamburg 2011, ISBN 978-3-455-30699-6. Wolfgang Niedecken, Oliver Kobold: Zugabe – Die Geschichte einer Rückkehr. Autobiographie. Hoffmann & Campe, Hamburg 2013, ISBN 978-3-455-50302-9. Weblinks Webauftritt von BAP Einzelnachweise Rockband Deutsche Band Band (Köln) Dialektsänger (Kölsch)
Wasserzeichen: Sony verleiht 4K-Filme mit neuartigem DRM - Golem.de\nArtikel veröffentlicht am 5. Juli 2013, 16:29 Uhr , Nico Ernst\nDer 4K-Player FMP-X1 (Bild: Sony)\nDer bereits im April angekündigte FMP-X1, ein kreisrunder Mediaplayer mit integrierter Festplatte, ist nun in Sonys US-amerikanischen Onlinestore für 700 US-Dollar plus regionaler Steuern erhältlich. Der hohe Preis relativiert sich etwas, denn die zehn Filme Bad Teacher, Battle: Los Angeles, Die Brücke am Kwai, Karate Kid, Salt, Taxi Driver, Der Chaos-Dad, The Amazing Spider-Man, Die etwas anderen Cops und Total Recall sind bereits auf dem Gerät abgelegt.\nWeitere Streifen in 4K-Auflösung soll man sich über Sonys Streamingdienst für rund 8 US-Dollar pro Film ausleihen können. Dafür ist jedoch eine Aktivierung des Geräts über die Webseite 4Kactivation.com nötig. Dort muss die Seriennummer eines 4K-Fernsehers von Sony eingegeben werden.\nIn der Woche vor dem geplanten Starttermin fand in Los Angeles die Konferenz "Anti-Piracy and Content Protection Summit" statt. Laut Torrentfreak hat Sony dort vorgestellt, wie die Ultra-HD-Filme vor unberechtigter Weitergabe und Kopie geschützt werden sollen.\nPersonalisierte Wasserzeichen und Onlinezwang\nDem Bericht zufolge sollen die Filme, bevor sie von den Sony-Servern gestreamt werden, ein digitales Wasserzeichen erhalten. Dieses soll an den Eigentümer des 4K-Players oder die ID des Geräts gebunden werden. Ganz neu ist diese Idee nicht: Auch Apple-Geräte wie iPods und iPhones müssen mit einem Onlinedienst verknüpft werden, bevor per iTunes gekaufte Inhalte darauf kopiert werden können. Sonys UHD-Player soll aber auch solche personalisierte Filme nur dann wiedergeben können, wenn das Gerät vor der Wiedergabe mit dem Internet verbunden war. Bei jedem Start eines Films soll die Authentifizierung von Player und Inhalten erfolgen. Das erinnert an den inzwischen aufgegebenen Onlinezwang von Microsofts Xbox One.\nAls weitere Maßnahme soll auch die Wiedergabekette per HDMI stärker kontrolliert werden. So soll unter anderem die Länge der Verbindung zwischen der Quelle des Signals und dem Ausgabegerät beschränkt werden, damit 4K-Filme nicht über das Internet gestreamt werden können. Das ist eine zunehmende Sorge der Unterhaltungsindustrie, denn das Brechen der Verschlüsselung ist dafür gar nicht nötig.\nDie Verschlüsselung selbst soll bei den 4K-Playern über HDCP 2.2 sichergestellt werden. Die Unterstützung dieses neuen Standards (PDF) dürfte auch ein Grund dafür sein, dass Sony im Handbuch des FMP-X1 eine Kompatibilität nur mit 4K-Fernsehern aus dem eigenen Haus anspricht.\nSollten die von Torrentfreak erwähnten Maßnahmen tatsächlich so umgesetzt werden, so wäre dies das umfassendste DRM, das ein neues Format zu seiner Markteinführung erhalten hat. Einer der Gründe für so viel Angst vor den Anwendern dürfte sein, dass 4K-Filme anders als zuvor bei DVD und Blu-ray nicht an einen physischen Datenträger gebunden sind.\nDie Dateien, die leicht mehr als 100 GByte groß sind, müssen durchs Netz geschickt oder auf Festplatten gespeichert werden. Für Schwarzkopierer ergeben sich hier viel einfachere Angriffsmöglichkeiten als bei einem proprietären Format auf einer optischen Disc. Noch nicht bekannt ist, ob und wie die Festplatte im FMP-X1 mit einem eigenen, möglicherweise verschlüsselten Dateisystem geschützt ist.\nSony bringt Medienplayer für 4K-Videofilme\nkendon 08. Jul 2013\nund ändert dabei den durchmesser des laserstrahls? oder ändert sich die grösse des...\nDer beste Kopierschutz...\nThotti22 07. Jul 2013\nDer beste Kopierschutz wird die Reduzierung der Bandbreite durch die Drosselkom. Da wird...\nTrockenübungen für PS4-DRM ^^\nFelix_Keyway 07. Jul 2013\nRe: Länge der Verbindung.. ?\nSoniX 07. Jul 2013\nDanke :-) Wobei das mit der Registrierung der Geräte auch nicht weit hergeholt ist...\nRe: Und vor ein paar Jahren...\nviolator 07. Jul 2013\nFrag doch mal die Leute die nur 2Mbit oder so haben, sollen die sich erst 2 Wochen lang...
Für Athleten/innen die trotz des minimalen Zeitbudgets von 7-11 h eine Langdistanz finishen möchten und die letzten Wochen effektiv zur Vorbereitung nutzen möchten. Um mit dem Plan erfolgreich trainieren zu können, solltest du mindestens 1 Jahr (besser 2 Jahre) lang regelmäßiges Triathlontraining durchführen, eine gute aerobe und anaerobe Basis haben und die letzten Wochen mind. 9h trainiert haben. Der Plan enthält das Training für 12 Wochen und führt dich sukzessive, mit den dir gegebenen zeitlichen Möglichkeiten, zum Finishen der Langdistanz. Pro Woche werden unter der Woche täglich jeweils 1 Trainingseinheit trainiert, am Wochenende werden meist 2 Trainingseinheiten pro Tag trainiert. Es wird direkt über 10 h in das Training eingestiegen. Es gibt 2 Trainingswochenenden mit erhöhtem Trainingsvolumen mit Fokus auf lange gekoppelte Einheiten zur spezifischen Belastungsvorbereitung. Im letzten Trainingswochenende wird dadurch das angegebene Wochenvolumen von 11 Stunden überschritten. Die beiden ruhigeren Tage sorgen für die Verarbeitung der Trainingsreize. Am Freitag erfolgt nur Kraft/Stabilisationstraining bzw. Stretching.
Neues BVB-Sorgenkind | Quo vadis, Maxi Philipp? | 90PLUS\n| Spotlight Deutschland Nachspielzeit - Die 90PLUS Kolumne\nDürftige Leistungen, zuletzt gegen Bayern und Mainz nicht im Kader: Die Saison von Maxi Philipp könnte freilich besser laufen. Dabei dachten viele, nach seinen Toren gegen Hertha BSC & Union Berlin gehe es nun bergauf. Dennoch kam der Ex-Freiburger im kompletten November auf nur 12 Spielminuten (wettbewerbsübergreifend). Nun werden erste Wechselgerüchte laut. Nimmt “Mili” zukünftig noch eine Rolle beim BVB ein – und wenn ja: Welche?\nDer Spieler fremdelt\nPhilipps Dilemma ist schnell auf den Punkt gebracht: Er spielt auf der falschen Position. Zwar sei das kein Leistungshindernis, so bekräftigt er selbst, doch die Zahlenlage macht offensichtlich: Mit der Rolle im Sturmzentrum tut sich Philipp unter Lucien Favre bislang schwer.\nKlar ist die Mittelstürmerrolle ungewohnt, aber das darf keine Ausrede sein. Letzte Saison habe ich auch als Stürmer Tore geschossen. Ich habe keine Erklärung dafür, warum das Spiel an mir vorbeiläuft und ich zu oft die falsche Entscheidung treffe.\n– Philipp im Gespräch mit den Westfälischen Nachrichten\nSeien es die Torabschlüsse, die individuellen Aktionen oder das Zusammenspiel mit den Kollegen – die Leistungsstatistik des 24-jährigen Berliners kann man sich nicht schönrechnen: Zwar verzeichnet Philipp mehr Torabschlüsse als der zuletzt bevorzugte Mario Götze (ebenfalls 2 Scorerpunkte), jedoch ist sein Pass- und Stellungsspiel weit weniger ausgereift. Götze kommt auf mehr kreierte Chancen als “Mili” – obwohl er nur halb so lange in der Bundesliga auf dem Platz stand. Super-Sub Alcacer ist Philipp dagegen in puncto Aktivität und Passspiel überlegen – jedoch trifft der wie am Fließband. Grade hier, bei der Torgefahr, liegt ohnehin derzeit Philipps großes Problem: Er trifft nicht nur nicht – er erarbeitet sich auch keine Chancen, wählt falsche Laufwege, trifft schlechte Entscheidungen. Und auch dieses “Fremdeln” mit der Position ganz vorne ist statistisch nachvollziehbar: Nur 6% seiner Torschüsse gab “Mili” in den letzten 4 Spielzeiten (die laufende mit einbezogen) von innerhalb des 5-Meter-Raums ab (Vgl. Alcacer: 20%), ganze 44% von außerhalb des 16-Meter-Raums (Vgl. Alcacer 20%). Die klassischen Stürmer-Bewegungsabläufe seine spanischen Konkurrenten muss Dortmunds Nr. 20 sich wohl noch erarbeiten…\nPersönliches Dilemma vs Kader-Dilemma\n… oder er wird vom Trainer auf einer besser geeigneten Position eingesetzt. Das jedoch ist leider unwahrscheinlich, denn Coach Favre sind die Hände gebunden: Bei nur einem gelernten Stürmer (Alcacer) im Kader, der zudem bisher nur nach Einwechslungen restlos überzeugte, bleibt dem Schweizer gar nichts anderes übrig, als Philipp weiter in fremden Gefilden einzusetzen. Auch der Weg auf besser geeignete Positionen wird von Borussias Superstar Reus (hinter den Spitzen) sowie Bruun Larsen, Sancho und Pulisic (außen) versperrt. Und wieder das gleich Bild wie im Sturm: Was Philipp gut kann (hier: Schnelligkeit, starkes 1gegen1), können andere sehr gut. Dennoch: Ein Leihgeschäft mit dem VfB Stuttgart erscheint aus BVB-Sicht derzeit recht unwahrscheinlich. Favres Team, das regelmäßig mit 7-8 (!) Neuzugängen startet, ist gut beraten, sich erst einmal in der gegenwärtigen Zusammenstellung zu finden, bevor die Fluktuation in der Offensive noch weiter vorangetrieben wird. Und Philipp hat seinen größten Leistungssprung noch vor sich – anders als etwa der scheidende Kollege Kagawa (wohl ebenfalls Stuttgart).\nZudem ist die Abwesenheit eines Spezialgebietes für Philipp sowohl Fluch, als auch Segen: Dass die jungen Herren Sancho, Bruun Larsen und Pulisic den Club eine komplette Saison lang tragen können, ist zu bezweifeln. Dass Marco Reus eine komplette Saison ohne Pausen durchspielen sollte, auch. Marius Wolf kommt einerseits nicht in Gang (zuletzt mehrmals Verletzungspech) und schuldet andererseits noch den Nachweis, tatsächlich BVB-Kragenweite zu besitzen. Dann ist da noch Raphaël Guerreiro, den Favre ebenfalls auf der offensiven Außenbahn sieht – aktuell vor Philipp. Dennoch gilt der Portugiese als unbeständig und schlecht integriert. Ergo: Philipps Chancen auf den Außen (oder gar der “Zehn”) werden kommen – allein: Es werden wohl nicht allzu viele sein, wenn er sich nicht bald deutlich stärker präsentiert.\nDrei halbe Stürmer sind ein ganzer\nSeinen Vorteil wird Dortmunds neues Sorgenkind (wie auch das alte) also weiter in der dünnen Personallage im Sturm suchen müssen. Hier wird der konterstarke Philipp seine Chance, sich als taktische Alternative zu erweisen, ebenso erhalten, wie der noch vor Wochen (medial) komplett abgeschriebene Götze. Auch eine größer werdende Konkurrenz von außen sollte “Mili” nicht im Wege stehen. Landet der BVB nicht völlig gegen die Gesetze des Marktes einen Winter-Coup, werden Philipps Ambitionen das kommende Transferfenster überdauern. Geduld, Selbstvertrauen und eine Menge Trainingseifer sollten – trotz der persönlichen Durststrecke – für einen Spieler seines Talents ausreichen, um einen Weg zurück in die Mannschaft zu finden. Sucht Philipp ein Vorbild in Sachen “Comeback unter schwierigen Vorzeichen”, so wird er ironischerweise bei einem direkten Konkurrenten fündig.\nBorussia DortmundBundesligaBVBDeutschlandMario GötzeMaximilian PhilippVfB Stuttgart
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Maitenbeth (Bairisch: Moabeth) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Maitenbeth. Geografie Geografische Lage Im Gemeindegebiet befindet sich die Quelle der Isen, einem Nebenfluss des Inns. Maitenbeth liegt 40 km östlich von München und 35 km nördlich von Rosenheim an der B 12. Nachbargemeinden Die Gemeinde grenzt im Osten an Haag in Oberbayern (MÜ), im Süden an Rechtmehring (MÜ), Albaching (RO) und Steinhöring (EBE), im Westen an Hohenlinden (EBE) und im Norden an Isen (ED). Gemeindegliederung Es gibt 58 Gemeindeteile: Es gibt die Gemarkungen Innach, Maitenbeth und Großhaager Forst. Geschichte Bis zur Gemeindegründung Der heutige Gemeindeteil Etschloh wird 977 n. Chr., Maitenbeth (als Aetenpeth) erst 1315 n. Chr., zum ersten Mal in einem Freisinger Matrikel urkundlich erwähnt. Der Name Aetenpeth, setzt sich dabei aus „Aeten“ – einer Abwandlung des Namens Aite, der aus Agathe entstanden ist – und „beth“ – was Ruheplatz bedeutet – zusammen. Der Buchstabe M entstand wohl durch eine Verschmelzung eines (unbekannten) vorausgehenden Wortes mit dem Stammwort. Der Name Maitenbeth bedeutet also von sinngemäß „Platz an dem die heilige Agathe ruht“. Im Mittelalter bis 1804 gehörte Maitenbeth mit den umliegenden Dörfern und Weilern zur Freien Reichsgrafschaft Haag. Die Grafschaft gehörte nicht zu Bayern, sondern war ein eigenes selbständiges Reichsland. Nach dem Tod des letzten Fraunbergers, Graf Ladislaus von Fraunberg-Haag, wurde aber der bairische Herzog Albrecht V. 1567 mit Haag belehnt. Trotzdem blieb Haag bis 1804 eine zwar bayrisch dominierte aber „Freie, den bayrischen Kurlanden nicht eingegliederte Reichsgrafschaft“. Die Westgrenze der Grafschaft bildet heute noch die Westgrenze der Gemeinde Maitenbeth. An dieser Grenze kam es im Jahre 1800 zum Zusammenstoss der französischen Revolutionstruppen mit den süddeutschen Truppen (Österreicher, Bayern, Württemberger, Hessen, Liechtensteiner). Am 3. Dezember 1800 wurde um Maitenbeth der entscheidende Kampf der Schlacht von Hohenlinden ausgetragen. Ab 1818 Im Jahr 1882 schlossen sich die zwei 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt gebildeten Gemeinden Maitenbeth und Innach zusammen. Nach der Auflösung des Landkreises Wasserburg am Inn 1972 wurde Maitenbeth Teil des Landkreises Mühldorf am Inn und 1978 der Verwaltungsgemeinschaft Haag, dies jedoch nur für zwei Jahre. Seit 1980 bildet Maitenbeth mit der Nachbargemeinde Rechtmehring eine Verwaltungsgemeinschaft. Chronik der Kirche Laut der „Chronik von Maitenbeth“ (1858) des Expositus Franz Haistrachers gab es bereits im Jahr 1488 in Maitenbeth eine Kirche. Ihre heutige Form bekam die Pfarrkirche St. Agatha ab dem Jahr 1680, 1707 wurde sie eingeweiht. 1800 – Missbrauch als Feldschmiede und Heerlager von österreichischen Truppen 1840 – Eigener Friedhof 1847 – Ernennung zur Expositur 1873 – Ernennung zur Pfarrei 1940 – Am 8. September wird der Kirchturm von einem Blitz getroffen und brennt völlig aus 1984 – Bau eines zusätzlichen Friedhofes 1991 – Gründung des Pfarrverbandes Maitenbeth-Rechtmehring Einwohnerentwicklung Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1655 auf 2029 um 374 Einwohner bzw. um 22,6 %. ¹ Inklusive des damals noch selbstständigen Gemeindeteils Innach Politik Bürgermeister Erster Bürgermeister ist Thomas Stark (Bürgerliste Maitenbeth). Wappen Verwaltung Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Maitenbeth. Baudenkmäler Wirtschaft und Infrastruktur Arbeitsplätze und Landwirtschaft 2020 gab es in der Gemeinde 442 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 890 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 448 Personen größer als die der Einpendler. 21 Einwohner waren arbeitslos. 2020 gab es 48 landwirtschaftliche Betriebe. Bildung Maitenbeth verfügt über eine Grundschule im Verband mit der Gemeinde Rechtmehring; in beiden Gemeinden gibt es ein Schulhaus. Das heutige Gebäude in Maitenbeth wurde 1964 eingeweiht und 1991 erweitert. Seit 1974 besteht eine Kindertagesstätte St. Agatha, die 2004 in ein neues Gebäude umgezogen ist. Die Kita befindet sich seit dem 1. September 2020 in gemeindlicher Trägerschaft; gleichzeitig wurde der zweite Anbau bezogen mit zwei neuen, modernen Krippengruppen, einer zusätzlichen Kindergartengruppe und einer großzügigen Mensa. Die Kindertagesstätte verfügt zum 1. März 2021 über 173 Plätze, davon waren 122 Plätze belegt. Verkehr und Infrastruktur Maitenbeth ist an der stark befahrenen B 12 (Lindau – München – Passau) und nicht weit von der nord-südlich verlaufenden B 15 gelegen. Es bestehen Busverbindungen nach München und Haag/Gars am Inn. Zur Überwachung des Luftraums steht im Großhaager Forst südwestlich von Maitenbeth ein Turm der DFS mit einer SRE-M-Radaranlage. Jede dieser bundesweit sechs Anlagen hat einen Erfassungsradius von etwa 145 NM (Nautischen Meilen, entspricht 270 km). Persönlichkeiten Der Maler Peter Casagrande (* 1946) lebt und arbeitet in Maitenbeth. Weblinks Gemeinde Maitenbeth Maitenbeth auf einer Website über den Landkreis Mühldorf am Inn Einzelnachweise Ort im Landkreis Mühldorf am Inn Ersterwähnung 1315 Kirchdorf (Siedlungstyp)
Hausarbeitsdidaktik ist eine aus der neueren Frauenbewegungsdebatte hervorgegangene Bezeichnung für eine ausgewogene Ausrichtung der allgemein bildenden Curricula auch am weiblichen Lebenszusammenhang und nicht primär an berufsarbeitsnahen Bildungsinhalten. Sie ist gegenständlich nicht auf materielle Hausarbeit bezogen, sondern vor allem auf Erziehungs- und Beziehungsarbeit. Insofern weist die Hausarbeitsdidaktik in ihren Lernzielen enge Beziehungen zum Caring Curriculum. Hausarbeitsdidaktik verlangt ein Überschreiten der Stundenschule und erfordert ein entwickeltes Schulleben, in dem erfahrungsnah Hausarbeitsqualifikationen erworben werden können. Ein auch im Sachunterricht der Grundschule realisierbarer Schritt ist der Erwerb eines Haushaltspasses (zuerst an der Laborschule Bielefeld praktisch erprobt) oder Fit-fürs-Leben-Passes (Niedersächsischer Schulversuch) für Jungen und Mädchen als Zertifikat. Literatur Astrid Kaiser: Hausarbeit in der Schule?. Centaurus Verlag, Pfaffenweiler 1992, ISBN 978-3-89085-531-8 Pädagogische Methode/Lehre
Azodicarbonsäurediethylester, meist mit DEAD (Diethylazodicarboxylat) abgekürzt, ist ein wichtiges Reagenz für die Mitsunobu-Reaktion, kann aber vielfältig eingesetzt werden. Herstellung Die Herstellung erfolgt über Derivate des Hydrazins, die durch geeignete Mittel dehydriert werden. Eine Möglichkeit ist die Oxidation mittels rauchender Salpetersäure. Die Reaktion gelingt auch unter Verwendung von Chlor als Oxidationsmittel. Chemische Eigenschaften, Sicherheit DEAD ist toxisch, stoß- und lichtempfindlich und thermisch instabil. Die Verbindung ist explosionsgefährlich im Sinne des Sprengstoffgesetzes und ist dort der Stoffgruppe A zugeordnet. Im Stahlhülsentest reagiert die Substanz mit einem Grenzdurchmesser von 20 mm äußerst heftig. Die Schlagempfindlichkeit beträgt nur 4 J. Im Bleiblocktest wird eine Ausdehnung von 33 ml/10 g beobachtet. Oberhalb von 100 °C findet eine stark exotherme Zersetzung mit einer Zersetzungswärme von −1466 kJ·kg−1 bzw. −255 kJ·mol−1 statt. Kommerziell ist es deshalb meist in gelöster Form, beispielsweise in Toluol, erhältlich. Als Reinstoff darf DEAD in den USA nicht versandt werden. Bedingt durch diese Sicherheitsrisiken ging die Verwendung von DEAD zurück, es wird meist durch das stabilere Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) ersetzt. Beim Destillieren kann DEAD explodieren. Geeignete Sicherheitsvorkehrungen sind zu treffen. Direkte Lichtquellen sollen abgeschirmt werden. Verwendung Mitsunobu-Reaktion Das klassische Anwendungsgebiet von DEAD ist die Mitsunobu-Reaktion, die der Synthese von Estern, Ethern, Aminen und Thioethern aus Alkoholen dient. Enophil Ein weiterer Anwendungsbereich von DEAD ist die Verwendung als Enophil beispielsweise in En-Reaktionen. Dienophil Auch die Verwendung als Dienophil ist in der Literatur beschrieben. So gelang beispielsweise die Synthese von Bicyclo[2.1.0]pentan ausgehend von Cyclopentadien und DEAD. Michael-Akzeptor Die Azogruppe in DEAD ist auch ein Michael-Akzeptor. In Gegenwart von Kupfer­katalysatoren addiert DEAD an β-Ketoester zu den entsprechenden Hydrazinderivaten. Auf ähnliche Weise katalysiert Cu(II) auch die Substitution von Boronsäure­estern in fast quantitativer Ausbeute. Synthese von Pyrrazolin-Derivaten DEAD kann auch zur Synthese von Heterocyclen eingesetzt werden. So können Pyrrazolin­derivate durch Kondensation an α,β-ungesättigte Ketone erhalten werden.: Literatur Clayden, Greeves, Warren & Wothers: Organic Chemistry. Oxford University Press, August 2004, ISBN 0-19-850346-6 O. Mitsunobu, M. Wada, T. Sano: Stereospecific and stereoselective reactions. I. Preparation of amines from alcohols in J. Am. Chem. Soc. 94 (1972) 679–680, . R. F. C. Brown, W. R. Jackson, T. D. McCarthy: Potential routes to flavan-3-ols, part 2: The Mitsunobu reactions of para-oxygenated benzylic alcohols in Tetrahedron 50 (1994) 5469–5488, . (Methodenentwicklung) O. Mitsunobu: The Use of Diethyl Azodicarboxylate and Triphenylphosphine in Synthesis and Transformation of Natural Products in Synthesis 1981, 1–28, . (Übersicht) Einzelnachweise Dicarbonsäureester Azoverbindung
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Die Titel gelangte in vielen Ländern jetzt nicht und überhaupt niemals per Bestsellerlisten. In Staat israel Schluss machen mit es 100 Wochen c/o aufs hohe Ross setzen Sachbüchern völlig ausgeschlossen Platz 1. lieb und wert sein der allgemeinen Buchbesprechung ward es normalerweise positiv aufgenommen, alldieweil Akademiker in wie sie selbst sagt Stellungnahmen zu auf den fahrenden Zug aufspringen differenzierteren und lückenhaft negativen Ergebnis kamen. Unbequem Leonard Mlodinow: für jede kürzeste Fabel geeignet Uhrzeit, Rowohlt, Reinbek wohnhaft bei Venedig des nordens 2005, International standard book number 3-498-02986-X. PDF-Dokumente Artikelempfehlungen und vieles mehr Material: Graupappe ideal für für den Transport Artikel in den Warenkorb legen Die Titel für etwas bezahlt werden zusammenschließen ungeliebt hinterfragen zur Nachtruhe zurückziehen Weltraumforschung weiterhin angeleuchtet indem überwiegend das Person der Zeit. Es enthält Betrachtungen vom Schnäppchen-Markt Urknall auch versucht, Eigenschaften Farbiger Löcher wenig beneidenswert helfende Hand der Stringtheorie zu sammelmappe a1 erklären. Gehören übrige überarbeitete Interpretation des Buches heißt per Magazin kurze Geschichte geeignet Uhrzeit. mit Hilfe dutzende zusätzliche Bilder auch Illustrationen eine neue Sau durchs Dorf treiben ibd. versucht, aufs hohe Ross setzen Thema verständlicher auch deutlicher darzustellen. Gehören kurze Sage der Erdbevölkerung soll er in Evidenz halten Non-fiction von Yuval Noah Harari, Professor für Saga an der Hebräischen College Jerusalem, per 2011 in Staat israel in hebräischer Verständigungsmittel Unter Deutsche mark Musikstück Ḳizur Toldot Ha-Enoshut, Althebräisch קיצור תולדות האנושות, erschien. die englische Übertragung unerquicklich Deutschmark Musikstück Sapiens: A Schrieb History of Humankind kam 2014 in keinerlei Hinsicht Mund Absatzgebiet. die Teutonen Übertragung Konkursfall D-mark Englischen verhinderter Jürgen Neubauer erstellt, Tante geht 2013 in der Deutschen Verlags-Anstalt erschienen. das Schmöker ward bis 2018 in knapp 50 Sprachen übersetzt und erreichte dazugehören verkaufte Überzug am Herzen liegen mit Hilfe 10 Millionen. 2020 erschien Wünscher Dem Komposition Sapiens. der Aufstieg dazugehören Anpassung an die umwelt im Äußeres jemand großformatigen Graphic Novel. Im Vergleich unbequem der Weile von D-mark Urknall, geeignet ca. 13, 8 Mrd. Jahre lang zurückliegt, mir soll's recht sein für jede Sage der Erdbevölkerung sammelmappe a1 ungut ca. 70. 000 Jahren sehr kurz, Weib umfasst exemplarisch exemplarisch 0, sammelmappe a1 0005 % jenes Zeitraums. per Schmöker beschreibt per Entwicklung der Menschheit Bedeutung haben seinen Anfängen erst wenn vom Grabbeltisch heutigen „Beherrscher der Erde“. ungeliebt Kenntnissen Aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen steigerungsfähig passen Schmock großen fragen nach. wie du meinst geeignet Jungs das Zahnkrone passen Design oder geeignet Entsetzen des Ökosystems? ebendiese Übergewicht verhinderte zusammentun erst wenn in diesen Tagen unbeirrbar mit sammelmappe a1 Nachdruck. zum Thema hat uns sammelmappe a1 zu Mark aufgesetzt, zur Frage ich und die anderen gibt? was ist wir Tagesanbruch? Gehören sammelmappe a1 kurze Sage der Erdbevölkerung – Talking Heads – Yuval Noah Harari. In: Bundeskunsthalle, ehemaliger Regierungssitz. 25. elfter Monat des Jahres 2016. Abgerufen am 27. Weinmonat 2018. Homoerotiker Deus – Teil sein Fabel Bedeutung haben Morgen (Buch wichtig sein Harari, die bei weitem nicht eine kurze Märchen passen Menschengeschlecht aufbaut auch Bedeutung haben der Tag x handelt. ) Präliminar plus/minus 500 Jahren begann pro wissenschaftliche Umsturz, von denen Verve in Dicken markieren letzten 200 Jahren daneben zugenommen verhinderter. der mein Gutster erkannte, dass krank per Wissenschaft daneben Zeitenwende Technologien zu Herrschaft, Glorie daneben Guthaben anwackeln kann ja. Treiber dieser sammelmappe a1 Tendenz Artikel passen Imperialismus auch per Anfall des Verkehrswirtschaft. zum einen, zum anderen wäre gern ihren Ursprung zunächst in Okzident weiterhin im Nachfolgenden nachrangig Neue welt ebenso sammelmappe a1 aufs hohe Ross setzen dortigen Regierungen auch Unterfangen. Es entstanden Finanzmärkte, pro im Gewissheit jetzt nicht und überhaupt niemals gewinnbringende sammelmappe a1 Wachstumsaussichten per Geschäftssparte Tendenz beschleunigten. per medizinischen Quantensprung erhöhte Kräfte bündeln pro Lebenserwartung. für jede Nr. passen Menschen nicht um ein Haar unserem Planeten geht im Zuge passen wissenschaftlichen Subversion am Herzen liegen ca. 500 Mio. im 16. zehn Dekaden nicht um ein Haar mit Hilfe 7, 5 Mrd. sammelmappe a1 gestiegen. für jede industrielle Ökonomie verhinderter die schwierige Aufgabe des mangels relaxt und jetzo via die Moral des Konsums ersetzt. das entwickeln ist Umweltzerstörung, per Rückbau des Familienverbunds, Augenmerk richten steigender Einfluss des Staats völlig ausgeschlossen pro Subjekt über die herausbilden lieb und wert sein „erfundenen“ Gemeinschaften (z. B. Nationen oder Fanclubs). per Finitum des Imperialismus, der atomare Frieden, dazugehören massive steigende Tendenz des materiellen Wohlstands auch medizinischer Fortentwicklung prägen die Präsenz. Harari Entwicklungspotential geeignet Frage nach, ob der Kleiner in diesen Tagen Glückspilz geht, daneben stellt aneinanderfügen, dass Hochgefühl Bedeutung haben unseren Bedeutung haben passen Biochemie beeinflussten subjektiven Empfindungen, unserem Lebensziel beziehungsweise geeignet Fehlstunde Bedeutung haben subjektiven Empfindungen weiterhin auf den fahrenden Zug aufspringen Lebenssinn dependent soll er doch . ungeliebt Granden Befürchtung Besetzt Harari für jede Bio- weiterhin für jede Cyborgtechnik genauso das Strömung Bedeutung haben nicht-organischem Zuhause haben, da Weibsen an Stelle geeignet natürlichen Ernteertrag wie ein Gott aufführen für jede intelligente Konzept lieb sammelmappe a1 und wert sein Organismus ausliefern kann gut sein daneben geeignet Kleiner das Einzige sein, was geht eben haben sieht, technisch er unerquicklich diesem Gebildetsein Entstehen geht immer wieder schief sonst, dystopisch ausgedrückt, abzielen klappt einfach nicht. Yuval Harari – Sapiens: A Schrieb Verlaufsprotokoll of Humankind (EN) In: YouTube. Abgerufen am 14. April 2018. Passen Zeitrichtung Wurmlöcher und Zeitreisen Gehören kurze Sage der Zeit hielt zusammenspannen 237 Wochen weit nicht um ein Haar passen Top 10 der Sunday Times, länger indem egal wer anderes Schmöker. Es mir soll's recht sein in exemplarisch vierzig Sprachen übersetzt. währenddem wurde dieses Titel überarbeitet weiterhin nicht um ein Haar Dicken markieren neuesten Klasse wissenschaftlicher Erkenntnisse sammelmappe a1 gebracht. Indem Effekt irgendeiner vor Ort steigenden Kennziffer an Leute wurde passen Schwuler sapiens sesshaft weiterhin begann unbequem Ackerbau, er domestizierte Wildtiere auch Betrieb Viehzucht. Harari nennt dasjenige das landwirtschaftliche Subversion (Neolithische Revolution). Es wurden Fort Siedlungen errichtet. So konnten vielmehr Volk ernährt Ursprung, für jede Nachteile Waren Teil sein unüblich harte Test, gerechnet werden geringer variantenreiche Nutrition, gehören sammelmappe a1 vor Ort höhere Bevölkerungsdichte, für jede Zuwachs am Herzen liegen Krankheiten ebenso der Sehnsucht nach Wohlstand sammelmappe a1 („Luxusfalle“). für das zu Haustieren domestizierten Viecher Besetzt Harari die landwirtschaftliche Revolution während Teil sein schreckliche Desaster. zur Frage der jahreszeitlichen daneben klimatischen Unsicherheiten eines bäuerlichen Lebens entwickelte geeignet Alter das Vorratswirtschaft. Besitzung führte doch bei Dritten zu Begehrlichkeiten. Es bildete zusammenschließen ein Auge auf etwas werfen System am Herzen liegen Herrschern auch Entscheidungsträger in politik und gesellschaft, um für jede Bauern zu schützen beziehungsweise auszurauben. für jede Entscheidungsträger in politik und gesellschaft häuften Reichtümer an daneben bildeten Herrschaftsbereiche. Weib festigten ihre Systeme mit Hilfe kulturelle andernfalls religiöse Ordnungen, an die Alt und jung glaubten (wie z. B. Monarchie). heia machen besseren Gerippe des Zusammenlebens entwickelte geeignet junger Mann Hilfsmittel schmuck Zahlensysteme weiterhin Schrift, weiterhin es entstanden hierarchische Strukturen. Lernfähigkeit, Andenken daneben kommunikative Zuständigkeit benannt Harari während das kognitiven Fähigkeiten, die zusammentun ab ca. 70. 000 Jahren v. Chr. beim Schwuler sapiens in Verbindung ungut „erstaunlichen Leistungen“ entwickelt ausgestattet sein. Es begann passen Oberbau komplexer sammelmappe a1 Strukturen, pro unsereiner in diesen Tagen Kulturen berufen auf. der mein Gutster begann erklärt haben, dass Biotop auszudehnen, erst mal in aufs hohe Ross setzen hinzustoßen Levante auch nach in Mund gesamten Eurasischen Raum, nach für jede Schiff beiläufig nach Australien auch Ozeanien. für jede ersten Gegenstände, das süchtig alldieweil Gewerk auch attraktiv darstellen kann gut sein, ergeben Insolvenz dieser Zeit. unerquicklich Hilfestellung Bedeutung haben mündliches Kommunikationsmittel entwickelte er Legenden, Mythen, Selbstverständnis, Normen, Klugheit, Religionen daneben andere Fantasieprodukte, per die Untergrund Waren, um Kollektive auch sonstige erweisen der Zusammenhalt zu entwickeln daneben zu festigen. solcher Prozess ermöglicht effektive Organisationsformen, um alle zusammen komplexe Handlungen von Erfolg gekrönt zu erfüllen. Er geht für jede Unterlage zu Händen in Evidenz halten geregeltes Sozialverhalten weiterhin für per Dominanz des Schwuler sapiens im Ökosystem. Im Laufe passen Zeit verdrängte der Schwuppe sapiens allesamt anderen Menschenarten, wobei die Forschung per Finessen dieses Prozesses, geeignet Präliminar ca. 50. 000 Jahren endete, bis dato links liegen lassen für immer offiziell hat. c/o der Ausdehnung seines Lebensraums verursachte geeignet Waidmann daneben Sammler in Evidenz halten großes Artensterben vor allem in passen Viecher (Quartäre Aussterbewelle). zwar seinerzeit hielt der Schwuler sapiens Dicken markieren traurigen Rekord indem dieses Organismus, dasjenige sammelmappe a1 per aussterben geeignet meisten Tier- daneben Pflanzenarten verantwortet. Kundenbewertungen sammelmappe a1 „Eine rasante Geisterbahnfahrt anhand für jede Labyrinth kosmologischer Denkmodelle“ – geeignet Spiegel Die Internetseite nicht sammelmappe a1 neuwertig Cookies, per für aufblasen technischen Fa. passen Www-seite nötig gibt auch alleweil gereift Werden. sonstige Cookies, das aufblasen Komfort wohnhaft bei Indienstnahme solcher Internetseite aufbessern, der Direktwerbung bedienen sonst das Brückenschlag wenig beneidenswert anderen Websites und sozialen netzwerken begünstigen in Umlauf sein, Herkunft und so ungut von ihnen Zustimmung gesetzt. Teilchen daneben Naturgewalten Gehören kurze Sage der Zeit (englischer Originaltitel A Anschreiben Chronik of Time) geht Augenmerk richten 1988 Orientierung verlieren Physiker Stephen Hawking veröffentlichtes populärwissenschaftliches Schinken. Es entwickelte Kräfte bündeln subito zu einem Reißer; erst wenn vom Schnäppchen-Markt Kalenderjahr 2002 wurden mehr solange neun Millionen Exemplare verkauft. Es sammelmappe a1 war 41 Wochen weit in aufs hohe Ross setzen Jahren 1988 weiterhin 1989 bei weitem nicht Mark bewegen 1 geeignet Spiegel-Bestsellerliste. Schwarze Löcher Albert brillanter Kopf Unbequem geeignet Vereinigung geeignet Menschengeschlecht gekennzeichnet Harari Dicken markieren Verfolg, dass zwei Kulturen andere Kulturen ganz ganz oder skizzenhaft vereinnahmen. Er sieht beiläufig darin gerechnet werden Umschwung. Unterbau jenes Prozesses gibt nach nach eigener Auskunft Worten für jede Gerippe des Geldes, passen Imperien, auch der Weltreligionen. gedacht gibt Geschäftsmann, Invasor auch Propheten. auf neureich machen verhinderter aufblasen Geschäft Diskutant der Tauschwirtschaft elementar effizienter forciert, es aufatmen das Hinterlegung lieb und wert sein Reichtum daneben es ermöglicht große Fresse haben Zuführung lieb und wert sein materiellen befinden. Harari gekennzeichnet vertun alldieweil bewachen Produkt der fantasie: „Vertrauen geht passen Betriebsmittel, Aus Dem prägen beeinflusst macht. “ Imperien verbinden verschiedene Kulturen Bube einem Gewölbe daneben arbeiten alldieweil eine besondere dominierende Zivilisation, für jede zusammentun nebensächlich nach einem Untergang des Imperiums weiterentwickelt. Theismus mir soll's recht sein das dritte Persönlichkeit sammelmappe a1 Beschwingtheit, per betten Übereinkunft der Menschheit beitrug. Tante nimmt Verknüpfung in keinerlei Hinsicht eine übermenschliche Gerippe auch zeigen in Fasson wichtig sein einheitlichen befinden auch Normen wer Aufbau ein Auge auf etwas werfen stabiles Plattform. Unsere Darstellung vom Weg abkommen Raum Die kognitive Umschwung (ab ca. 70. 000 v. Chr. ) Schwarze Löcher sind alle nicht so lichtlos unsere Darreichung positionieren in Kurzfassung konkrete noch einmal fragen – etwa zur Wahl der richtigen Holzsorte für Terrassenmöbel oder zum enteisen eines Gefrierschranks. Menü Home Impressum Gewinnen Eva neue Kunden, indem weibliche Person Ihre Sammelmappe a1 in unserem Preisvergleich anbieten! zu dem Zeitpunkt, als Weibsbild als Onlinehändler von einer Listung bei wat-sibounheuang.de profitieren und welche Rahmenbedingungen diesbezwecks erfüllt sein müssen, erfahren Sie auf unserer Informationsseite für Kaufleute. Eine Übersicht aller Sammelmappe a1 Kauftipps findest du oben auf dieser Wisch. Du kannst auch die einzelnen Produktberater anklicken, um eine Verzeichnis ihrer Kategorien mit Kauftipps zu bekommen. 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Neues COVID-Zertifikat ist umstritten und heiss begehrt | GMX.CH\nWer glaubt, Corona bereits gehabt zu haben, kann sich auf Antikörper testen lassen.\nNeues COVID-Zertifikat ist umstritten und heiss begehrt\nAktualisiert am 25.11.2021, 10:48 Uhr\nSeit Kurzem gibt es in der Schweiz ein Zertifikat für positive Antikörper-Tests.\nDie Nachfrage ist extrem hoch.\nDabei sind die Zertifikate höchst umstritten.\nJeder Mensch, der mit dem Coronavirus in Kontakt gekommen ist, trägt Antikörper in sich. Wann die Ansteckung mit COVID-19 erfolgte, lässt sich nicht nachvollziehen. Dennoch erhalten Schweizerinnen und Schweizer seit dem 16. November ein dreimonatiges Corona-Zertifikat, wenn sie Antikörper nachweisen können. Das hat einen wahren Run auf die Zertifikate ausgelöst.\nDer "Tagesanzeiger" berichtet von Schlangen vor Apotheken, Arztpraxen und Labors. Laut Lorenz Risch von der Dr.-Risch-Gruppe, die für Arztpraxen und Apotheken Proben analysieren, hat sich die Zahl der Antikörper-Tests verfünffacht. In so mancher Apotheke gebe es bereits Wartezeiten von bis zu zwei Wochen.\nDie Antikörper-Zertifikate sind umstritten. So warnte etwa der Kanton Aargau, dass damit die Impfoffensive unterwandert werde und sich Genesene in falscher Sicherheit wiegen könnten, wie die "Aargauer Zeitung" meldet. Es sei noch nicht nachgewiesen, wie viele Antikörper vorhanden sein müssen, damit jemand ausreichend geschützt ist.\nAntikörper-Test ist nicht umsonst\nDie grosse Nachfrage mag verwundern angesichts der Tatsache, dass die Antikörper-Testungen aus eigener Tasche bezahlt werden müssen. Der Bund hat einen Richtwert von 70 Franken ausgegeben, oft ist es aber deutlich mehr. So zahlt man etwa im Arzthaus Zürich City oder im Berner City-Notfall für den Test einschliesslich Blutentnahme 100 Franken. © 1&1 Mail & Media/spot on news\nAntikörper-Medikamente gegen Corona: Wie gut wirkt es?\nAktualisiert am 24.11.2021, 14:24 Uhr\nNeben den bekannten Impfstoffen sind in der EU jetzt die ersten Medikamente zugelassen, die das Coronavirus direkt attackieren. Sie schützen nicht vor einer Infektion, können aber einen schweren Verlauf im Fall einer Erkrankung verhindern.
Philosophie (Master of Arts) | Uni Duisburg-Essen Das Studium "Philosophie" an der staatlichen "Uni Duisburg-Essen" hat eine Regelstudienzeit von 4 bis 6 Semestern und endet mit dem Abschluss "Master of Arts". Der Standort des Studiums ist Essen. Das Studium wird als Vollzeitstudium und Teilzeitstudium angeboten. Insgesamt wurde das Studium bisher 1 Mal bewertet. Dabei hat es im Durchschnitt 4.1 Sterne erhalten und liegt somit über dem Bewertungsdurchschnitt der Universität (3.6 Sterne, 2095 Bewertungen im Rating). Besonders gut wurden die Kategorien Studieninhalte, Organisation und Bibliothek bewertet. Atefa , 11.06.2020 - Philosophie Man merkt dem Großteil der Dozentinnen und Dozenten der Philosophie an, dass sie wahre Philosophen sind und eher weniger Didaktiker. Die Fachdidaktik Philosophie ist sehr klein und sehr neu. Da es das Fach auch im Rahmen des Lehramts gibt, sollte dieser Bereich unbedingt ausgebaut werden. Ansonsten sind die meisten Dozentinnen und Dozenten sehr kompetent. Atefa, 11.06.2020 Das Philosophiestudium in Essen ist sehr breit gefächert und deckt jegliche Themenbereiche gut ab. Es gibt Abwechslung und mach hat eine recht freie Wahl welche Kurse und damit Themen man besuchen und bearbeiten möchte. Die Dozenten sind engagiert und stehen für Fragen zur Verfügung. Sina, 20.09.2017 Bietet kaum Interaktionen zwischen den Studis Leider ist dies ein Fach bei der du fast auf dich allein gestellt bist. Die meisten Philosophen philosophieren vor sich hin und haben kaum Interesse an Kommilitonen. Die Dozenten sind weitgehend ganz ok. Manche haben zu viel Erwartungen. Die Didaktik ist auch gut aufgebaut. Kasthury, 06.06.2017 Im späteren Beruf des Lehrers liegt der Schwerpunkt eher auf der Praxis. Schülerinnen und Schüler können nicht seitenlange, philosophische Texte lesen und diese auch noch verstehen. Für den Schulalltag fühle ich mich nur bedingt vorbereitet und das müsste man ändern.
Beruflicher Wiedereinstieg – eigene Potenziale kennen - Ingolstadt-Reporter\nBeruflicher Wiedereinstieg – eigene Potenziale kennen\nBerufsrückkehrer und Berufsrückkehrerinnen stellen ein wichtiges Potential zur Fachkräftesicherung dar – doch wie sieht es mit dem eigenem beruflichen Potenzial aus?\n(ir) Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) unterstützen bei der Rückkehr ins Berufsleben. „Wer den Wiedereinstieg zielführend angehen möchte, muss Klarheit über eigene Stärken, Kompetenzen und Qualifikationsmerkmale haben und oft auch erstmal das eigene Selbstbewusstsein stärken“, erklärt Nadine Seipelt, die diese Aufgabe für die Agentur für Arbeit Ingolstadt wahrnimmt.\nMit einem zweigeteilten Onlineworkshop unter der Leitung von Regina Wildgruber, in dem es um Selbstreflexion, Haltungsänderung, Sichtbarmachung eigener Erfolge und das Herausarbeiten eigener Fähigkeiten und Kompetenzen geht, will die Arbeitsagentur hierbei unterstützen.\nTermine sind für Teil 1 der 11. und für Teil 2 der 18. Oktober 2021, jeweils von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr. Beide Einheiten finden online über Jitsi statt und bauen aufeinander auf. Daher findet eine Anmeldung automatisch für beide Termine statt. Die Inhalte werden durch theoretische Inputs, angeleitete Übungen, Selbstreflexion sowie den Austausch in der Gruppe vermittelt.\nDa die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail an\[email protected] erforderlich. Der Datenschutz ist gewährleistet. Der Einwahllink wird den Teilnehmenden wenige Tage vor Beginn zugesandt.\nAlle Veranstaltungshinweise und Termine der Agentur für Arbeit Ingolstadt finden Sie unter: www.arbeitsagentur.de - Veranstaltungsdatenbank
Diskutiere Stauden wachsen nicht - ist Reststumpf von Thuja? schuld??? im Beete Forum im Bereich Der Garten; Hallo Leute, vielleicht kann mir ja hier jemand helfen?! Hab letztes Jahr eine Thuja? abgesägt, den Stumpf aber leider nicht komplett entfernt... #1 Eve, 27.02.2013 Hab letztes Jahr eine Thuja? abgesägt, den Stumpf aber leider nicht komplett entfernt bekommen. Er endet ca. 30cm unter der Erdoberfläche. Die Erde wurde mit Kompost, Pflanzenerde und granuliertem Rinderdung verbessert, da dort nur Sand war. Darauf versuchte ich, ein Staudenbeet anzulegen. Alle Bemühungen waren vergebens Sämtliche Wurzeln, Knollen und sogar eine Zaubernuss sind eingegangen. Nichtmal Lupienen sind angewachsen!! Alle Stauden (Wert ca. 200€) sind eingegangen Habt ihr eine Idee, was da los ist???? Schau mal hier: Stauden wachsen nicht - ist Reststumpf von Thuja? schuld???. Dort wird jeder fündig! #2 Schnulli, 27.02.2013 ich hab zwar nicht so die Grünzeugerfahrung meine aber zu wissen, dass die Thujaarten irgendwie giftig sind. Und das scheint den Blumen/Sträuchern nicht zu bekommen!? Aber vielleicht kommen ein paar Grünexperten hier mal vorbei. Wenn es eine Thuja war,hilft nur restlose Entfernung + Bodenaustausch! Unbedingt Handschuhe tragen , und wenn du jemanden nicht magst,kochst ihm aus den Wurzeln einen Tee.... Alle Pflanzenteile sind für Mensch ,Tier und Pflanze Hochgiftig! #4 Eve, 02.03.2013 ist da Unterschied Thuja/ Zypresse/ Scheinzypresse??? der Tipp ist gut, werd ich mir merken Mal ganz blöd gefragt : gibt es da einen Unterschied zwischen Thuja/ Zypresse/ Scheinzypresse, usw. für mich sehen diese Gewächse alle gleich aus,( immer grün, mal mit einem, mal mit mehreren Stämmen)und gehören meiner Meinung nach sowieso auf den Friedhof und nicht rund ums Haus! Würde mich freuen, wenn mich da mal jemand aufklären könnte - da stehen nämlich noch ein paar von denen rund ums Haus! Schon mal vielen Dank und ein wunderschönes, sonniges Frühlingswochenende Grüße aus Lauenburg Eve #5 HammerPete, 24.04.2013 deine Fragen hier haben mich auch etwas neugierig gemacht, da unser Grundstück auch durch eine Zypressen-Hecke abgegrenz wird. Die Gemeinsamkeiten sind eben echt nicht von der Hand zu weisen. Das liegt wohl daran, dass alle zur Familie der Zypressengewächse gehören. Hab dazu mal kurz gegoogled und bin auf diesen Blog gestoßen: Scheinzypresse Chamaecyparis: Die Unterschiede zu Thuja occidentalis Vielleicht klärt dieser Link ja einige deiner Unklarheiten #6 harekrishnaharerama, 24.04.2013 Die echte Zypresse ist nicht giftig. Das Öl wird in vielen Anwendungsbereichen genutzt #7 KarstenHeinemann, 27.08.2014 Kann natürlich durchaus sein, dass die reste, deine Pflanzen nicht wachsen lassen. Ist immer besser alles auszugraben, auch wenn es noch so anstrengend ist. Thema: Stauden wachsen nicht - ist Reststumpf von Thuja? schuld??? stauden wachsen nicht unterschied zwischen thuja und zypresse Stauden wachsen nicht - ist Reststumpf von Thuja? schuld??? - Ähnliche Themen Holzschrank wachsen?: Hallo! Ich habe meinen alten Kiefernholzschuhschrank abgeschliffen und möchte nun die Oberfläche mit Wachs behandeln. Er muss auch mal etwas...
Bei diesem Eintrag handelt es sich nicht um ein Angebot von Falko Schlöttke, sondern um eine von anwalt24.de bereitgestellte Information. Nutzen Sie unsere Suche und finden Sie weitere Anwälte in Berlin und den Rechtsgebieten: Verkehrsverwaltungsrecht, Verkehrsstrafrecht, Verkehrszivilrecht, Verkehrsrecht. Zunächst verkündete die WGF AG noch, dass man am 10.12.2012 den Jahresabschluss am Nachmittag oder am Abend den Jahresabschluss 2011 veröffentlichen werde. Nunmehr heißt es plötzlich: Der Vorstand der WGF AG teilt mit, dass der Jahresabschluss 2011 am 11.12.2012 um 11:00 Uhr auf der WGF-Homepage zum Download bereitstehen wird." Für die Anleger, welche WGF Anleihen in ihrem Portfolio haben, kommt es im Dezember 2012 knüppeldick: Zuerst kündigt die Heimatbörse Düsseldorf an, dass wegen des ausstehenden Geschäftsberichts 2011 der Handel der Anleihen ausgesetzt werde. Die Börse Berlin folgte. Die WGF ist in den Medien in den letzten Tag unter Beschuss geraten. Das Handelsblatt mutmaßte bereits verschiedene Szenarien, wobei jedoch sicher keiner weiß, was wirklich Sache ist. Anleger, die WGF Anleihen zeichneten und nun über ihre rechtlichen Möglichkeiten Bescheid wissen möchten, können sich an einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht wenden. Besondere Aufmerksamkeit verdient hierbei die Verjährung. Wie es um die Verjährung im individuellen Fall bestellt ist und welche Ansprüche Anleger erfolgreich geltend machen können, können spezialisierte Rechtsanwälte prüfen.
Der Olympiapark in München war der Veranstaltungsort der XX. Olympischen Spiele 1972 und befindet sich im Münchner Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart auf dem Areal Oberwiesenfeld. Bis heute ist er Austragungsort für sportliche Veranstaltungen sowie Veranstaltungsort für kulturelle, gesellschaftliche oder religiöse/weltanschauliche Veranstaltungen beziehungsweise Gottesdienste. Verwaltet wird der Olympiapark durch die Olympiapark München GmbH, eine hundertprozentige Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München. Bis zum November 2015 fanden im 85 Hektar großen Park über 11.500 Veranstaltungen mit mehr als 200 Millionen Besuchern statt. Seit den Sommerspielen 1972 waren die Bauten des Olympiaparks Austragungsort von 31 Weltmeisterschaften, 12 Europameisterschaften und fast 100 deutschen Meisterschaften. Hinzu kommen zahlreiche weitere Events wie Konzerte, Messen, Ausstellungen etc. Lage und Gliederung Die Bezeichnung Olympiapark für das Gesamtgelände hat sich im alltagssprachlichen sowie auch im halbamtlichen Gebrauch weitgehend durchgesetzt. Häufig findet sich auch der Begriff Olympiagelände für das gesamte Areal. Ein amtlicher Name für das Gesamtgebiet existiert nicht, vielmehr wird hier in vier verschiedene Bereiche unterschieden: Olympiagelände, Areal der Sportstätten wie Olympiastadion und Olympiahalle mit Olympiaturm Olympisches Dorf, unterteilt in olympisches Männerdorf und olympisches Frauendorf (gewöhnlich Olympiadorf oder einfach Oly’dorf genannt) Olympia-Pressestadt, heute Wohngebiet mit Olympia-Einkaufszentrum. Die Olympia-Pressestadt und das Olympia-Einkaufszentrum befinden sich im Stadtbezirk Moosach. Olympiapark, südlich des Olympiageländes anschließender Park mit Olympiaberg und Olympiasee Das Gesamtgebiet wird im Osten durch die Lerchenauer Straße, im Norden durch die Moosacher Straße begrenzt, im Westen bilden die Landshuter Allee bis zum Willi-Gebhardt-Ufer die Grenze. Dort nach Osten verschoben bildet der Spiridon-Louis-Ring ab Willi-Gebhardt-Ufer Richtung Süden, und dann der Rudolf-Harbig-Weg zur Ackermannstraße die Westgrenze. Die Südgrenze des Gebietes verläuft erst die Ackermannstraße entlang und anschließend um die Kleingartenanlage herum zur Winzererstraße. Schließlich schließt die Winzererstraße bis zur Lerchenauer Straße das letzte Stück der Ostgrenze. Der Mittlere Ring/Georg-Brauchle-Ring teilt das Gelände in zwei Hälften: Olympisches Dorf und Olympia-Pressestadt sind nördlich, Olympiagelände und Olympiapark südlich des Georg-Brauchle-Ringes. Geschichte Das einst flache Oberwiesenfeld, der Baugrund für den heutigen Olympiapark, grenzte an die 1913 nach München eingemeindete Stadt Milbertshofen. Bis 1938 befand sich dort der Verkehrsflughafen München-Oberwiesenfeld. Im Jahr der Schließung, 1938, landeten hier noch der französische Ministerpräsident Édouard Daladier und der britische Premierminister Neville Chamberlain zur Unterzeichnung des Münchner Abkommens. Nach der Verlegung auf den im Oktober 1939 neu eröffneten Flughafen München-Riem wurde das Gelände bis Kriegsende von der Luftwaffe genutzt. Von 1945 bis 1957 wurde der Flugplatz durch die US-Armee als Airfield R.74 verwendet, während der Rest des Geländes rund zehn Jahre lang teilweise brach lag. Auf einer Teilfläche zwischen Schwere-Reiter-Straße und Nymphenburger Kanal entstand in dieser Zeit einer der drei Münchner Trümmerschuttberge, deren Material aus der stark kriegszerstörten Stadt herangefahren wurde. Die Halde auf dem Oberwiesenfeld wurde 56 Meter hoch und enthielt 10.000.000 Kubikmeter Schutt. Außerdem wurden ab 1946 entlang des Nymphenburger Kanals über 300 Kleingärten angelegt. Von 1957 bis kurz vor Beginn der Bauarbeiten zu den Olympischen Spielen wurde der nördliche Teil des Feldes von Sportfliegern genutzt. Das letzte Flugzeug startete im März 1968. Der südliche Teil wurde zwischen 1954 und 1967 durch die jährliche Baumaschinenmesse (Bauma) belegt. Bereits vor Vergabe der Olympischen Spiele nach München war das spätere Olympia-Eissportzentrum, das 1972 für Boxveranstaltungen umgenutzt wurde, als Eisstadion am Oberwiesenfeld zwischen 1965 und 1967 errichtet worden. Daneben entstand als zweites vorolympisches Bauwerk der Fernsehturm. Von diesen Projekten abgesehen, blieb das Oberwiesenfeld Strukturentwicklungsgebiet. Insofern war hier für den Bau olympischer Stätten ein idealer Ort. Nachdem 1966 das Internationale Olympische Komitee die Spiele an München vergeben hatte, wurden die Pläne für die städtebauliche Neuordnung des Oberwiesenfeldes konkret. Als Konzept wurde das Motto „Olympische Spiele im Grünen“ gewählt, gleichzeitig wollten die Verantwortlichen den damaligen Idealvorstellungen einer bürgernahen Demokratie nahekommen. Durch den Einsatz namhafter Landschaftsarchitekten und erstmaliger pflanzensoziologischer Aufnahmen vor Baubeginn – beispielsweise an der Regattastrecke Oberschleißheim – sollte erstmals die Natur und ökologische Gesichtspunkte eine Wertschätzung bei einem solchen Großereignis erfahren, so dass die künstlich geschaffene Landschaft das Olympiagelände dominierte. Die Idee selbst, eine Sportstätte in einem Grüngelände zu errichten, war zwar nicht neu, so verfolgte man bei der Anlage des Flensburger Volksparks in den zwanziger Jahren ein ähnliches Konzept, aber in der konsequenten, durchgehenden Gestaltung für eine Stätte der Olympischen Spiele war sie völlig neu. So unterschied sich die Spielstätte deutlich von den Aufmarschplätzen der Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Auch die Architektur des Olympiastadions, das Dach einem Spinnennetz nachempfunden, hob sich von vielen bisher errichteten, oft monumental-neoklassizistisch geprägten olympischen Spielstätten hervor. In diesem Sinn fiel auch das bis heute wegweisende graphische Erscheinungsbild aus, für das der visuelle Gestalter bzw. Grafikdesigner Otl Aicher an führender Stelle verantwortlich zeichnete. Das erstmals bei Olympischen Spielen verbindlich festgelegte Farbschema sollte mit seiner Fröhlichkeit und Frische positive, einladende Emotionen bei Besuchern und Athleten wecken. Auch die eingesetzten, bis zur letzten Konsequenz stilisierten Piktogramme waren nach Tokio ein in diesem Umfang erstmaliger Versuch, internationale Kommunikation ohne Sprache möglich zu machen. Rot, als eine oftmals missbrauchte Farbe totalitärer Staaten, galt bei dem graphischen Team um Aicher als Tabu. Die bewusste optische Abwesenheit von staatlichen Sicherheitsorganen wurde durch ein von Aicher entworfenes ziviles, bürgernahes Erscheinungsbild der Beamten erreicht. Auch hierin wollten sich die Planer der Spiele von 1972 deutlich von den staatspolitisch missbrauchten, durch Sicherheitskräfte und militärische Präsenz geprägten Berliner Olympischen Spielen unterscheiden. Ebenso sollte der Fackellauf, eine erstmals 1936 eingeführte Institution, an der nun Frauen und Behinderte teilnahmen, die Distanz Westdeutschlands zum Nationalsozialismus verdeutlichen. Um die Koordination der vielen beteiligten Unternehmen sowie die teilweise neuartigen technischen Probleme auf dem drei Quadratkilometer großen Gelände des Oberwiesenfelds zu bewältigen, wurde am 10. Juli 1967 von Bund, Land und Stadt die Olympia-Baugesellschaft mbH gegründet. Die Umsetzung richtete sich nach dem Generalentwurf des ersten Preisträgers des Olympia-Wettbewerbes von 1967, dem Stuttgarter Architekturbüro Behnisch & Partner. Dieses Büro hatte das Gesamtkonzept für die Sportstätten, für das Olympische Dorf sowie für das Straßen- und Wegenetz der Spielstätten auf dem Oberwiesenfeld entwickelt. Die Grünplanung wurde geteilt vergeben. Die Gestaltung der Dämme nördlich des Mittleren Rings, für den Schuttberg und den Sportstättenbereich lag in den Händen des Landschaftsarchitekten Günther Grzimek, den Bereich der Zentralen Hochschulsportanlage (ZHS) mit den Freianlagen zwischen dem Olympischen Dorf und dem Olympiapark übernahmen die Stuttgarter Landschaftsarchitekten Wolfgang Miller und Hans Lutz. Im Frühjahr 1968 liefen die Erdarbeiten an, wobei zunächst 2,2 Millionen Kubikmeter Schüttgut bewegt werden mussten. In dieser frühen Phase gingen die Arbeiten noch zügig voran und die Kosten hielten sich in einem baubetrieblichen Rahmen, doch konnte das Ausmaß der Gesamtarbeiten noch nicht vollständig abgesehen werden. Je weiter der Ausbau voranschritt, desto deutlicher zeigte es sich, dass es nicht möglich sein würde, die Arbeiten nach baubetrieblichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten auszuführen. Außerdem nahmen die Turbulenzen – insbesondere die Erdarbeiten – nach dem Beginn aller Baumaßnahmen über einen normalen Rahmen hinaus zu, zumal parallel eine systematische Entfernung von zahlreichen Blindgängern aller Munitionsarten aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgte. Noch während der Erd- und Mutterbodenandeckungsarbeiten wurde in der Pflanzperiode 1969/1970 mit dem Pflanzen von Großbäumen begonnen. Wegen des Zuschlags für die Olympischen Spiele 1972 musste der Ausbau der U-Bahn-Linie U3 drastisch beschleunigt werden. Sie wurde im Verkehrskonzept der Spiele zu einem wesentlichen Zubringer, der die Gäste vom Münchner Hauptbahnhof zur geplanten Endstation Olympiazentrum bringen sollte. Der Aushub dieser Tiefbaumaßnahme wurde neben Material von anderen Großbaustellen für die Schüttung der Dämme und Hochflächen des Olympiazentrums verwendet. Bis zum Ende des Jahres 1970 waren die wesentlichen Erdarbeiten abgeschlossen. Die Dachmontage am Olympiastadion konnte im Frühjahr 1971 beginnen und trotz aller Probleme in Bezug auf die Abstimmung mit den verschiedenen gleichzeitig auszuführenden Arbeiten rechtzeitig abgeschlossen werden. Begünstigend wirkte sich dabei der milde Herbst 1971 und das trockene Frühjahr 1972 aus. In den Grünanlagen des Olympiaparks wurden im Rahmen von drei Pflanzperioden bis 1971/1972 insgesamt 3.100 Großbäume gepflanzt. Dazu war im Vorfeld 350.000 Kubikmeter Mutterboden verarbeitet und 1.440.000 Quadratmeter Grünflächen angedeckt und gesät worden. Bereits im Sommer 1971 hatte die Gesamtfläche 25.300 Kubikmeter Wasser für Gieß- und Beregnungszwecke verbraucht. Außerdem waren 68.000 Quadratmeter Fertigrasen in Auftrag gegeben worden, der für Instandsetzungsarbeiten vor, während und nach der Spiele bereitlag. Als Umpflanzcontainer für die Großbäume dienten ausgediente hölzerne Brauereifässer, die in der Mitte geteilt und mit seitlichen Löchern versehen wurden, um Staunässe zu verhindern und die Belüftung zu sichern. Für die Sportrasenflächen waren 1969 Versuchsfelder angelegt worden, um den besten geeigneten Untergrund ausfindig zu machen, wobei die Landschaftsarchitekten Grzimek sowie Miller und Lutz für ihre Teilbereiche eine eigene Auswahl trafen. Den Besuchern wurden 1972 insgesamt 20.000 vorbereitete Stellplätze auf dem Oberwiesenfeld zur Verfügung gestellt. Die Gesamtkosten betrugen am Ende 1,35 Milliarden DM. Der Name „Olympiapark“ selbst stammt von der städtischen „Verwaltungskommission für die Benennung von Bahnhöfen an den U- und S-Bahnstrecken im Stadtbereich“, die am 3. November 1969 die Bezeichnung „Olympiapark“ für den heutigen U-Bahnhof Olympiazentrum (U3) vorschlug. Sie begründete diese Namensnennung damit, dass die Bezeichnung „Olympiapark“ dem Leitgedanken „Olympische Spiele im Grünen“ Rechnung trage und gleichzeitig auf die zentrale Funktion des U-Bahnhofs hinweise, der in Verbindung mit dem darüberliegenden Busbahnhof die Bedienung aller Sportstätten und des gesamten Bereichs verbunden sei. Der Begriff fand Eingang in den halbamtlichen Sprachgebrauch, wobei er in den meisten Fällen das Gesamtgebiet im Sinne der Verwaltungskommission meint. Wenn es um eine umfassende Darstellung von Park inklusive der Sportstätten, der Hallen und des ehemaligen Olympiadorfs geht, wird in den Medien zumeist der Begriff Olympiagelände verwendet. In der jüngeren deutschen Architekturgeschichte erfährt das Olympiagelände zunehmend große Anerkennung. Der bekannte Münchner Kulturkritiker Gottfried Knapp bezeichnete es in einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung als den „wichtigsten Beitrag Deutschlands zur Weltbaukultur der zweiten Jahrhunderthälfte“, er schreibt: Der Olympiapark steht unter Ensembleschutz (E-1-62-000-70). Verkehrsanbindung Der Olympiapark ist für den Individualverkehr durch den Mittleren Ring gut angeschlossen. Das Olympische Dorf selbst ist verkehrsberuhigt. Im Öffentlichen Personennahverkehr leistet die U-Bahn mit der Olympialinie U3 und der Haltestelle Olympiazentrum die Haupterschließungsarbeit. Von der Haltestelle Münchner Freiheit verbindet sie den Olympiapark mit Schwabing und der Innenstadt. Seit 28. Oktober 2007 erschließt die U3 mit den Bahnhöfen Oberwiesenfeld am nördlichen Ende des olympischen Dorfes und Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) weitere Teile des Olympiaparks. Am OEZ beginnt und endet außerdem die U1. Im Dezember 2010 wurde die Weiterführung der U3 bis nach Moosach fertiggestellt, wo Anschluss an die S-Bahn-Linie S1 besteht. Am U-Bahnhof Olympiazentrum wurde eine – inzwischen nicht mehr genutzte – zentrale Haltestelle für MVG-Buslinien eingerichtet. Der südliche und westliche Teil des Olympiaparks wird außerdem durch die Trambahn-Linien 12, 20, 21 und 27 erschlossen, die wegen ihrer Entfernung zum nördlichen Teil des Olympiaparks hauptsächlich nur für das Tollwood-Festival interessant sind. Während des Sommer-Tollwood wird die sogenannte Ackermannschleife genutzt (Haltestelle Olympiapark Süd). Zwischen 1972 und 1988 existierte noch der S-Bahnhof Olympiastadion, der bei Großereignissen angefahren wurde. Derzeit (2015) sind die Bauten und Teile der Gleise des ehemaligen Bahnhofs noch erhalten, verfallen aber zusehends. Die Bereiche im Detail Olympiagelände Das Olympiagelände ist südlich des Georg-Brauchle-Rings und nördlich des Olympiasees gelegen; es ist damit der flächenmäßig kleinste Bereich im Gesamtgebiet Olympiapark. Es beinhaltet folgende Wettkampfstätten: Olympiastadion Das zentrale Stadion, errichtet 1968 bis 1972, wurde von dem Architekturbüro Behnisch & Partner entworfen. Ursprünglich für 80.000 Zuschauer errichtet, wurde im Laufe der Zeit die Zuschauerkapazität durch die Umwandlung von Steh- in Sitzplätze auf etwa 69.000 Zuschauer verringert. Es gilt als das Stadion in der Bundesrepublik mit den meisten veranstalteten nationalen und internationalen Wettkämpfen. Nach dem Ende der Olympischen Spiele wurde das Olympiastadion vor allem für Fußballbegegnungen genutzt. Von 1972 bis 2005 war das Olympiastadion durchgängig das Heimstadion des FC Bayern München und phasenweise auch des TSV 1860 München. Seit 2020 bestreitet der Drittligist Türkgücü München bis zu acht Ausweichspiele pro Saison im Olympiastadion. Im Rahmen dessen wird das Stadion wieder in einen profifußballtauglichen Zustand gebracht. Seit der Eröffnung der Allianz Arena 2005 finden überwiegend kulturelle Veranstaltungen – wie beispielsweise das Event-Konzert „3 Orchester und Stars“ kurz vor Beginn der Fußball-WM 2006 – statt. Im Mai 2015 besuchte der 50-millionste Besucher das Olympiastadion. Olympiahalle Ebenfalls von dem Architekturbüro Behnisch & Partner entworfen wurde die Olympiahalle, eine Sport- und Mehrzweckhalle nordöstlich des Olympiastadions. Das Fassungsvermögen beträgt etwa 12.500 Sitzplätze bei bestuhlter Arena bzw. bis zu 15.500 Plätze bei unbestuhlter Arena. In der nacholympischen Nutzung fanden und finden hier neben Sportveranstaltungen auch zahlreiche Veranstaltungen aus den Bereichen Show und Kultur statt. Während der Olympischen Spiele 1972 fanden hier die Turn- und Handballwettbewerbe statt. Die Halle misst ihren Achsen 200 m × 120 m. Die höchste Höhe beträgt 35 m. Kleine Olympiahalle Kleiner Veranstaltungsraum an der Olympiahalle für bis zu 1000 Sitzplätze, je nach Bühnengröße, und einer Bühne in der Größe 8 m × 12 m variabel. Im Zuge der genannten Umbauarbeiten der Olympiahalle musste die alte Kleine Olympiahalle aufgelöst werden. Dafür wurde am Fuß des Olympiaturms zwischen dem Lillian-Board-Weg und dem Luz-Long-Ufer unterirdisch eine neue Eventarena nach der Planung der Architekten Auer + Weber + Assoziierte gebaut, die im August 2011 fertiggestellt wurde. Das Richtfest fand am 8. Oktober 2010 nach Abschluss der Rohbauarbeiten statt. Auf einer Fläche von 2125 m² bietet die neue Halle für Veranstaltungen eine Kapazität von bis zu 4000 (unbestuhlt) und 2000 (bestuhlt) Zuschauer, wobei sich bei Mitnutzung des Foyersbereichs die Kapazität um 600 Plätze erhöht. Mit einer Deckenhöhe von 8,72 m ist die Halle auch für den Volleyballspielbetrieb geeignet. Aufgrund des direkten Zugangs zur großen Olympiahalle ist die Halle auch als Servicemodul bei dortigen Veranstaltungen nutzbar. Daneben wurde ein weiterer Tunnel für direkte Anlieferungen mit LKW für die große Olympiahalle, das Olympiaschwimmbad und die Kleine Olympiahalle fertiggestellt. Die Kleine Olympiahalle ist Start- und Zielort des jährlich stattfindenden ISPO Munich Night Runs. Olympia-Schwimmhalle Während der Spiele 1972 befand sich auf der heutigen „Gartenseite“ anstatt der großen Glaswand eine weitere temporäre Tribüne für 7.500 Zuschauer. Zusammen mit den heute noch existierenden stationären Tribünen ergab sich eine Zuschauergesamtkapazität von 9.000 Zuschauern. Für die Gestaltung der Glaswand versuchte man vergeblich, den Künstler Andy Warhol zu gewinnen. Das durchscheinende („transluzente“) Dach der Wettkampfstätte wurde nach der Olympiade mit einer lichtundurchlässigen abgehängten Decke versehen. Von August 2005 bis März 2006 wurde im Zuge einer umfangreichen Sanierung der Schwimmhalle eine neue Wärmedämmung montiert, die wieder ein gewisses Maß an Tageslicht durchlässt. Heute ist die Olympia-Schwimmhalle ein öffentliches Schwimmbad, das weiterhin für nationale und internationale Sportveranstaltungen genutzt wird. 1987 gelangte hier der einzige Schwimm-Länderkampf zwischen der Bundesrepublik und der DDR zur Austragung. In der Olympia-Schwimmhalle gibt es außer dem Hauptbecken und einem Sprungbecken auch ein Trainingsbecken für die Technische Universität, das für den Hochschulsport genutzt wird. Zudem gibt es ein Kinderschwimmbecken sowie ein Regenerationsbecken (Whirlpool). Olympia-Eissportzentrum Als einzige vorolympische Sportstätte wurde das Olympia-Eissportzentrum als Eisstadion am Oberwiesenfeld nach Plänen von Rolf Schütze ab 1965 erbaut und 1967 eröffnet. 1969 war das Eisstadion Austragungsort für die Tischtennis-Weltmeisterschaften und wurde während der Olympischen Spiele 1972 für die Boxveranstaltungen genutzt. Dazu wurde es auf 7000 Zuschauerplätze erweitert und später wieder zurückgebaut. 1983 wurde die Freieisfläche durch das Eislaufzelt ersetzt und schließlich 1991 das Zentrum um eine Trainingshalle ergänzt, die vorrangig als Trainingsstätte für Eiskunstläufer konzipiert wurde, aber seit der Schließung des Eislaufzelts auch für Publikumslauf und Shorttrack verwendet wird. Im Eisstadion ist für die Sportart Eishockey der Hauptnutzer die an der DEL teilnehmende Mannschaft des EHC München neben weiteren Mannschaften. Das Olympia-Eissportzentrum gilt als eines der größten Eislaufzentren in Europa und ist mit einer wettkampffähigen Eisfläche von 60 m × 30 m das deutsche Leistungszentrum für Eiskunstlauf und Short-Track. In der Saison 2010/11 teilte sich der Eissport die Halle mit der Basketballmannschaft des FC Bayern, wobei erhebliche Umbauarbeiten für die andere Form der Nutzung notwendig waren. Hierbei wurde auf das Eis in mehreren Lagen ein Basketballfeld aufgelegt. Zusätzlich wurden an beiden Enden Zusatztribünen für jeweils 400 Zuschauer aufgestellt. Die Stehplätze an beiden Enden der Halle wurden mit Vorhängen abgehängt. Dies führte zu einer Verkleinerung der Kapazität von über 6200 Zuschauer auf 3225 Zuschauer. Das Eislaufzelt ist seit der Saison 2004/05 geschlossen und wird zurzeit als SoccArena Olympiapark (Hallenfußball) vermarktet. Werner-von-Linde-Halle Gegenüber dem Olympiastadion in westlicher Richtung gelegen diente die Werner-von-Linde-Halle während der Olympischen Spiele den Leichtathleten zum Aufwärmen. Daher ist sie mit dem Olympiastadion durch einen Tunnel verbunden. Nach den Olympischen Spielen wurde die Werner-von-Linde-Halle weiterhin als Leichtathletik-Trainingshalle, für regionale Leichtathletik-Wettkämpfe und als Ausstellungs- und Kongresshalle genutzt. 2006 wurde die olympische Halle zu einer den derzeitigen Anforderungen entsprechenden Leichtathletik-Trainingshalle für den Olympiastützpunkt Bayern umgebaut. Am 20. Januar 2007 wurde die Halle wiedereröffnet. Olympia-Tennisanlage Zwischen Parkharfe im Westen und dem Aufwärmplatz der Werner-von-Linde-Halle im Osten liegt die 14 Sandplätze umfassende Olympia-Tennisanlage, die allerdings erst Mitte der 1970er Jahre nachträglich für den Breitensport erbaut wurde. Olympia-Radstadion 1970 bis 1972 wurde nach Plänen von Herbert Schürmann das Olympia-Radstadion errichtet, das eine 285,71 m lange Radrennbahn besaß. Ende der neunziger Jahre erfolgte der Umbau zur Erlebniswelt Olympic Spirit, die nach nur wenigen Monaten wegen mangelnder Rentabilität wieder geschlossen wurde. Etwa zehn Jahre lang wurde das Olympia-Radstadion als Event-Arena für Veranstaltungen aller Art vermarktet. Im Jahr 2015 erfolgte der Abriss. SAP Garden An der Stelle des 2015 abgerissenen Olympia-Radstadions soll eine vom dänischen Architekturbüro 3XN entworfene Mehrzweckhalle errichtet werden und im (Stand Juli 2022) im Frühjahr 2024 in Betrieb gehen. Die neue Heimarena der Eishockeymannschaft EHC Red Bull München (DEL) soll 150 Millionen Euro, finanziert von der Red Bull GmbH, kosten und Platz für bis zu 11 500 Zuschauer bieten. Auch die Basketballer des FC Bayern München (BBL) werden als Dauermieter hier Heimspiele austragen. Der deutsche Softwarehersteller SAP ist Namenssponsor der Halle. Olympiaturm Auf dem Oberwiesenfeld wurde 1965 bis 1968 der Olympiaturm nach Plänen von Sebastian Rosenthal in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundespost durch das Baureferat der Landeshauptstadt München errichtet. Der seit 2005 291,28 Meter hohe Fernsehturm ist also vorolympisch und wurde nachträglich zum Wahrzeichen des Olympiaparks. (Technik-)Optimismus und Pressefreiheit sollen durch den Turm symbolisiert werden, was das Konzept der an den Idealen der Demokratie orientierten Spiele unterstreicht. Im Olympiaturm war auf 200 Meter Höhe bis 2021 das Rockmuseum Munich eingerichtet. Zeltdachkonstruktion Charakteristisch für das Olympiagelände ist die Zeltdachkonstruktion von Architekten des Büros Behnisch & Partner sowie Frei Otto, Fritz Leonhardt, Wolfhardt Andrä und Jörg Schlaich, die zur Zeit ihrer Errichtung als eine optische und statische Sensation galt. Die 74.800 m² große, auf 58 Stahlmasten hängende und aus lichtdurchlässigem Plexiglas bestehende Konstruktion überspannt das Olympiastadion, die Olympiahalle und die Olympia-Schwimmhalle. Die sehr leicht wirkende Zeltdachkonstruktion steht symbolisch für das Flüchtige und Wandelbare in unserer Welt. Das Architekturbüro Behnisch & Partner in Stuttgart mit Fritz Auer und Jürgen Joedicke sowie dem Schweizer Ingenieur Heinz Isler gewann 1967 den Ideenwettbewerb für das Münchner Olympiagelände. Ausschlaggebender Grund für den Sieg war ein transparentes, ungewöhnliches und innovatives Zeltdach, obwohl die Realisierbarkeit ungeklärt war. Vorbild für den Entwurf war das Zeltdach für den Deutschen Pavillon bei der Weltausstellung 1967 in Montreal, das nach Plänen von Frei Otto errichtet wurde. Nach dem Gewinn des Wettbewerbs holte Günter Behnisch Frei Otto als Berater für die Formfindung ins Team. Außerdem waren, um die anspruchsvolle Aufgabe bewältigen zu können, als Tragwerksplaner der Bauingenieur Jörg Schlaich sowie weitere Mitarbeiter von Fritz Leonhardt, wie Rudolf Bergermann, Knut Gabriel und Ulrich Otto, an der Konstruktion, Berechnung, Ausführungsplanung und Bauüberwachung beteiligt. Ursprünglich sollte die Konstruktion nach den Olympischen Spielen abgebaut werden. Das Echo der Weltpresse, die hier den Charakter der „leichten Spiele“ am besten widergespiegelt sah, verhinderte eine Demontage. Ende der 1990er Jahre wurde das Zeltdach generalsaniert. Seitdem ist der alte, lichtdurchlässige Eindruck wieder vorhanden. Der Bereich über dem Olympiastadion kann im Rahmen von geführten Touren in den Sommermonaten bestiegen werden. Olympiapark Der südlich des Olympiageländes anschließende Olympiapark nimmt in mehrerer Hinsicht eine Sonderstellung ein. Der Architekt Günter Behnisch hatte die Idee, die Sportstätten mit See und angrenzenden Hügeln in eine „Olympische Landschaft“ umzuwandeln. Das Konzept dieser „Olympischen Spiele im Grünen“ hatte zur Folge, dass die Architektur der Bauten vom Standpunkt der Grünanlagen bestimmt wurde. Um die Verschmelzung der Bauten mit dem Olympiapark zu unterstützen wurden zum Beispiel die Sitze im Olympiastadion grün gestaltet. Gleichzeitig markiert der Olympiapark einen großen Wendepunkt in der Münchner Gartenkunst. Der leitende Kasseler Landschaftsarchitekt Günther Grzimek stellte den Olympiapark in den Kontext des gesellschaftlichen Umbruchs der 1960er Jahre. Das Motto der „Besitzergreifung des Rasens“ drückt die Aneignung durch die Bevölkerung als emanzipatorischen Prozess aus. Der Park wird zum Ort gesellschaftlicher Freiheit. Damit orientiert sich Grzimek ebenfalls am Ideal der Demokratie. Statt Freiräume für Privilegierte wollte Grzimek die optimale Grünversorgung für alle realisieren, gleichzeitig jedoch Ansprüche an Gestaltung und Ökologie stellen. Die Benutzbarkeit der städtischen Freiflächen sollte im Vordergrund stehen, und nicht eine abstrakte Idee. Diese existierte dennoch: Der Olympiapark sollte Stadt und Umland mit den olympischen Bauten verbinden. Der Olympiaberg leistet diese Aufgabe. Mit 160 Hektar gehört der Olympiapark zu den größten Grünanlagen Münchens. Olympiaberg Der bei Beginn der Anlage des Olympiaparks bis zu 56 Meter hohe Olympiaberg ist 1947 bis 1958 als Trümmerberg entstanden und wird gemeinhin auch einfach als Schuttberg (oder „Großer Schuttberg“ im Vergleich zum Kleinen Schuttberg im Luitpoldpark) bezeichnet. Durch den Abraum der „Olympialinie“ U3 etwas erhöht und arrondiert, ist er heute mit 60 m relativer Höhe und 565,1 m über NN eine der höchsten Erhebungen Münchens. Auf ihm befinden sich auch zwei Gedenkstätten für die zivilen Luftkriegsopfer des Zweiten Weltkrieges: ein 1960 errichtetes Kruzifix südöstlich unterhalb des Gipfels und das 1972 errichtete Mahnmal „Schuttblume“. Das schlichte Aluminiumkreuz auf dem Gipfel ist ein beliebter Treff- und Aussichtspunkt auf dem Berg. Nachdem der Trümmerberg in den 50er/60er Jahren schon zum Skifahren und für Skikurse genutzt wurde, wurde 2011 zu Jahresbeginn auf dem Olympiaberg im Rahmen des Alpinen Skiweltcups ein City Event (Parallelslalom) veranstaltet. Der Versuch, diesen Slalom regelmäßig stattfinden zu lassen, wurde – nachdem 3 von 5 Veranstaltungen wetterbedingt ausfielen – mit der Absage der für den 1. Januar 2016 vorgesehenen Veranstaltung aufgegeben. 2014 fand im November der Olympia-Alm Crosslauf statt. Der Name des letzteren bezieht sich auf die Olympiaalm, Münchens höchstgelegenen Biergarten. Dazu fand immer wieder ein 24-Stunden-Mountain-Bike-Rennen auf dem Olympiaberg statt. Olympiasee Der insgesamt 8,6 Hektar große Olympiasee wird gerne in „Kleiner Olympiasee“ (westlicher Teil, 1,4 Hektar) und „Großer Olympiasee“ (östlicher Teil, 7,0 Hektar) unterschieden. Die Grenze wird ungefähr durch die Brücke des Spiridon-Louis-Rings über den See markiert. 30 Meter oberhalb der Brücke liegt die 0,2 Hektar große Vogelinsel im Kleinen Olympiasee. Der Olympiasee ist eine Ausweitung des Nymphenburg-Biedersteiner Kanals und hat eine Länge von 1120 Metern und eine maximale Breite von 223 Metern. Das Wasservolumen beträgt 110.000 m³. Der See ist durchschnittlich 1,3 Meter tief, maximal 1,4 Meter, minimal 0,8 Meter. Der See wird durch das Wasser gespeist, das bei Regen von den Dächern durch Rohrleitungen gesammelt wird sowie durch den ihn durchfließenden Nymphenburg-Biedersteiner Kanal. Das Wasser fließt aus Richtung Schloss Nymphenburg. Der See ist notwendig, um die enormen Wassermassen der versiegelten Flächen bei Starkregen aufzufangen. Ein Wehr kann bei Bedarf den See aufstauen und anschließend die Wassermassen kontrolliert dem Kanal zuführen, um Überschwemmungen zu vermeiden. Zudem trägt der Olympiasee maßgeblich dazu bei, dass sich der gesamte Olympiapark zu einer wichtigen Zwischenstation für Zugvögel auf ihren Wanderungen entwickelt hat. Seebühne und Theatron Im See befindet sich gleichsam als Halbinsel unterhalb des viertelrunden Theatrons westlich der Schwimmhalle die Seebühne, die neuerdings als „Kleine Seebühne“ bezeichnet wird. Sie besitzt einen Durchmesser von 20 m und eine Fläche von 280 m². Auf Betonstufen und den angrenzenden Grünhängen ist Platz für 5.000 Besucher. Genutzt wurde die Bühne 1972 für das kulturelle Rahmenprogramm zu den Spielen. Hier wurden Modenschauen, Serenaden sowie Tanz und Theater dargeboten. Der ursprüngliche Plan einer dauerhaften Nutzung als Theaterbühne war bereits 1969 wieder verworfen worden. Nach den Spielen wurde die Bühne von 1973 bis heute vorwiegend für die Theatron-Veranstaltungen genutzt. Ebenfalls 1973 versammelten sich hier elf freie Gruppen und Einzelakteure zur „Volkstheater-Front“. Carillon Das 1972 errichtete Carillon am Coubertinplatz war eines von fünf Carillons in Bayern. Es wurde 2007 abgebaut und eingelagert. Munich Olympic Walk of Stars Seit 2003 verewigen sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens am 400 m langen Munich Olympic Walk of Stars (MOWOS), einem Weg am Fuß des Olympiaturms. Wie beim Grauman’s Chinese Theatre am Hollywood Walk of Fame in Los Angeles hinterlassen die von einem Gremium vorab ausgewählten Persönlichkeiten ihren Handabdruck und können persönliche Botschaften in den frischen Zement zeichnen. Die 90 × 90 cm großen Zementplatten werden nach dem Abtrocken mit Speziallack gegen Witterungsschäden und Verunreinigungen gesichert. Die Grundidee für diese Daueraktion hatte der Regisseur und Filmproduzent Alexander Ganser. Verewigt wird, wer Erfolge im Olympiapark gefeiert hat oder sich um den Olympiapark verdient gemacht hat. Am 21. Mai 2003 wurde der Munich Olympic Walk of Stars feierlich mit dem ersten Handabdruck von Howard Carpendale eröffnet. Seitdem haben dort bekannte Persönlichkeiten wie Tom Jones, der Dalai Lama, Liza Minnelli, Elton John, B. B. King, Anastacia, Snoop Dogg und The Undertaker ihre Botschaften hinterlassen. Außerdem lädt das Gremium auch Musikgruppen ein, sich zu verewigen. Dazu zählten in der Vergangenheit unter vielen anderen auch Gruppen wie Bon Jovi, Metallica, Genesis, Die Toten Hosen, Aerosmith, R.E.M. und Kiss. Der Zugang erfolgt über den Willi-Daume-Platz, benannt nach dem Unternehmer, Sportler und Sportfunktionär Willi Daume. Sea Life Im Frühjahr 2006 wurde im Olympiapark das Sea Life München eröffnet. Dargestellt wird das Leben in der Isar und der Donau bis ins Schwarze Meer und Mittelmeer. Ost-West-Friedenskirche Aus vor-olympischer Zeit stammt die Ost-West-Friedenskirche, die der ehemalige Oberbürgermeister Christian Ude als „charmanteste[n] Schwarzbau Münchens“ bezeichnete. Der russische Emerit Timofei Wassiljewitsch Prochorow errichtete die Kirche 1952, gemeinsam mit seiner Frau, ohne Baugenehmigung, aus Teilen des Trümmerschutts vom nahegelegenen Schuttberg. Obwohl sich die Kapelle nicht mehr im Gesamtbereich Olympiapark befand, wurde sie im alltäglichen Sprachgebrauch zum Olympiapark gezählt, da die Kapelle nur über ihn erreichbar war. Nach der Fertigstellung bot Timofej sein Kirchengebäude sowohl der katholischen Kirche als auch der russisch-orthodoxen Kirche als Gotteshaus an. Die jeweils Verantwortlichen lehnten das Angebot jedoch ab, da die Katholiken zu viele Elemente der Orthodoxen im Bauwerk sahen und die Orthodoxen wiederum zu viele katholische Elemente. Daraufhin feierte Timofej selbst die Liturgie. Die Ost-West-Friedenskirche wurde durch einen Brand am 11. Juni 2023 vollständig zerstört. Christian Ude sprach sich noch am Tag des Brandes für den Wiederaufbau der Ost-West-Friedenskirche als Symbol der Friedenshoffnung aus. Olympisches Dorf Das Olympische Dorf in München entstand anlässlich der XX. Olympischen Spiele 1972 zur Unterbringung der Sportler. Es wurde von dem Architekturbüro Behnisch & Partner (Lage und Raumplanung) sowie Heinle, Wischer und Partner (Bauten und Anlagen) entworfen. Heute ist es mit über 6000 Bewohnern in etwa 3500 Wohneinheiten ein beliebtes Wohngebiet in München. Höchstes Gebäude ist mit 88 Metern Höhe der Olympia Tower. Zentral liegt der Nadisee. Olympia-Pressestadt Die Olympia-Pressestadt liegt westlich des Gesamtgeländes Olympiapark zwischen der Trasse Bahnhof München Olympiastadion/Landshuter Allee im Osten, Moosacher Straße im Norden und Hanauer Straße im Westen. Es wurde ein Gebäudekomplex von insgesamt 45 Häusern. Während der Olympischen Spiele diente es zeitweise als Unterkunft für etwa 4.000 Journalisten. Im Fernmeldezentrum führten die Journalisten an 110 (wohlgemerkt fest installierten) Telefonapparaten 26.723 Gespräche und gaben 9.837 Telegramme mit insgesamt 6.377.718 Worten auf. Ein beliebter Treffpunkt war die Lobby im Erdgeschoss mit ihren 120 Sitzplätzen und einer riesigen Wand an Monitoren, auf denen zeitgleich alle gerade stattfindenden olympischen Wettkämpfe zu sehen waren. Zentrum war das Gebäude Riesstraße 50. Bis zum Jahr 1999 befand sich in dem Gebäude das Berufsbildungszentrum für Elektrotechnik, danach wurde es abgerissen. Heute befindet sich auf dem Gelände das Berufsschulzentrum Riesstraße der Landeshauptstadt München mit den Berufsschulen für Steuern, Informationstechnik, Bürokommunikation und Industriekaufwesen, Einzelhandel und Mediendesign, welches 2006 fertiggestellt wurde. Das ebenfalls zu den Spielen gebaute Gebäude Riesstraße 82 ist 83 Meter hoch, und somit das momentan 12. höchste Gebäude der Stadt. Heute leben in der Pressestadt rund 1.800 Menschen. Zentrale Hochschulsportanlage Im Nordteil des Gesamtgeländes Olympiapark liegt die Zentrale Hochschulsportanlage (ZHS). Auf dem etwa 45 ha großen Gelände befinden sich unter anderem 11 Sporthallen, eine Freisportanlage mit 15 Fußballplätzen, 7 Beachvolleyballfeldern und einem 16 Meter hohen Kletterturm, eine Tennisanlage mit 22 Plätzen und eine Hockeyanlage. Mit über 125.000 Studierenden und über 17.000 aktiven Teilnehmern pro Semester ist der Zentrale Hochschulsport München die größte Hochschulsporteinrichtung in Deutschland. Es werden 600 Einzelveranstaltungen pro Semester in über 100 verschiedenen Sportarten angeboten. Weitere Umgebung Am Westrand des Olympiaparks befinden sich mehrere Einrichtungen der Bundeswehr, darunter das Sanitätsamt, das Karrierecenter der Bundeswehr München sowie das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum München. Zum architektonischen Gesamtensemble gehören das BMW-Hochhaus und das BMW-Museum, die nach Plänen von Karl Schwanzer errichtet worden sind, sowie die 2007 eröffnete BMW Welt. Sie befinden sich jedoch außerhalb des Olympiaparks. Nördlich des Olympiaparks liegt das Museum BMW Group Classic. 1972 wurde westlich des Parks das Olympia-Einkaufszentrum eröffnet. Im Westen liegt die Schneise am ehemaligen Bahnhof München Olympiastadion, im Nordwesten liegen der Park am Oberwiesenfeld, die Eggarten-Siedlung und der Lerchenauer See. Regelmäßige Veranstaltungen (ohne Konzerte) Der Olympiapark gehört zu den bedeutendsten nationalen wie internationalen Veranstaltungsstätten und ist das weltweit bestgenutzte olympische Gelände: Jährlich besuchen rund vier Millionen registrierte Besucher ca. 350 Veranstaltungen. Olympiahalle Sechs-Tage-Rennen (von 1972 bis 2009) Munich Indoors (Reitturnier) (seit 1998) Supercross-Cup (seit 1999) DHB-Supercup (seit 2005) Holiday on Ice (seit 1975) Night of the Proms (seit 1995) Internationale Hundeausstellung (seit 1972) Wachtturm-Kongress der Zeugen Jehovas (seit 1973) Deutschland Cup (von 2009 bis 2014) Olympiaeishalle EHC Red Bull München (DEL) (seit 2010/11) EHC München e. V. Eishockey Nachwuchsspiele in diversen Ligen (BEV Spielbetrieb) Münchner EK Eishockey Amateurspielbetrieb (BEV Spielbetrieb) Olympia-Schwimmhalle 24-Stunden-Schwimmen (seit 2000) Stadt-Triathlon München (seit 2003 jeweils Ende Mai) TV total Turmspringen (2004, 2007–15) Theatron-Festival Auf der kleinen Seebühne werden in der Sommerzeit seit Anfang der 1970er Jahre Open-Air-Konzertreihen dargeboten, anfangs auch als Theatron Rocksommer und seit 1996 unter der Bezeichnung Theatron MusikSommer geläufig. Seit 2000 wird die Veranstaltungsserie mit dem dreitägigen Theatron PfingstFestival ergänzt. Sonstiges Tollwood-Sommerfestival impark Sommerfest Sommernachtstraum LILALU SattelFest Boulderweltcup, Munich Boulder Week Münchner Firmenlauf Silvesterlauf München Spartan Race Wings for Life World Run ISPO Night Run Olympia-Alm-Crosslauf 24-Stunden-Mountainbike-Marathon, ein seit 2006 jährlich im Juli im Olympiapark stattfindendes internationales Eintagesrennen Mini-München Munich Heli Masters (Olympia-Reitstadion, seit 2007) Munich Mash (Munich Action Sports Heros) Spiele der München Caribes im Ballpark Oberwiesenfeld Nikolauslauf und Winterlaufserie München 24STD.LAUF Red Bull Crashed Ice Bavarian RUN (seit 2010) Münchner Outdoorsportfestival Öffentliche Einrichtungen Bildung und Wissenschaft Grundschule an der Nadistraße (Nadischule) Zentrale Hochschulsportanlage Sportzentrum der Technischen Universität München Montessori im Olympiapark Gesundheitswesen Poliklinik für Sportorthopädie am Klinikum Rechts der Isar der TU München Poliklinik und Lehrstuhl für präventive und rehabilitative Sportmedizin am Klinikum Rechts der Isar der TU München Sport Im Olympiapark liegt Bayerns größte Beachvolleyball-Anlage. Olympiastützpunkt Bayern Denkmäler und Gedenkstätten Erinnerungsort Olympia-Attentat Denkmal für die Opfer des Olympiaattentats 1972 von Fritz Koenig Gedenktafel für die Opfer des Anschlags auf die Israelische Olympiamannschaft 1972 am Haus Connollystraße 31 Gedenkstätte für die zivilen Luftkriegsopfer des Zweiten Weltkrieges (Olympiaberg) – Blütenmotiv (Schuttblume) von Rudolf Belling Trivia Die futuristischen Gebäude des Olympiageländes sowie das BMW-Hochhaus dienten dem Film Rollerball im Jahr 1975 als Kulisse. Im Nordosten des Olympiaparks liegt die "Rote Stadt", eine Betonlandschaft für Parkour und Freerunning. Im Südosten, nördlich des Olympiabergs liegt eine Calisthenics-Anlage sowie ein Streetballplatz. Im Olympiapark liegt der 100 Jahre alte Hauptsammelkanal Oberwiesenfeld sowie das Regenrückhaltebecken Oberwiesenfeld. Am Coubertinplatz gibt es kostenfreies WLAN der Stadtwerke München. Zukünftige Nutzung Geplant im Rahmen der Bewerbung für die Winterspiele 2022 München wollte sich möglicherweise nach den Winterspielen 2018 auch für die Winterspiele 2022 bewerben, was aber auch in München durch den am 10. November 2013 durchgeführten Bürgerentscheid abgelehnt wurde. Das Olympiagelände hätte bei einem Zuschlag für München eine Renaissance erlebt und wäre um weitere Anlagen und Areale erweitert worden. Das in München zu bauende olympische Dorf hätte nach dem vorliegenden Konzeptentwurf auf einem 23 Hektar umfassenden Gebiet zwischen Dachauer Straße und dem Olympiaberg auf dem Gelände des heutigen Bundeswehrverwaltungszentrum entstehen sollen. Veranstaltungsorte Auf dem ZHS-Gelände – nördlich des Petuelrings – hätte – wie schon für 2018 vorgesehen – auf dessen westlichen Teil eine neue Halle für die Eisschnelllaufveranstaltungen gebaut werden sollen, deren Weiternutzung nach den Winterspielen wie schon bei der Bewerbung 2018 nicht vorgesehen war und zurückgebaut werden sollte. Der Grund dafür ist die Neugestaltung des ZHS-Geländes durch die zuständige staatliche Baukommission, welche die Fortnutzung durch die Studenten als nicht möglich eingestuft hat. Falls Red Bull als Inhaber der EHC Red Bull München GmbH nicht selbst eine eigene neue Halle errichtet hätte, wäre – wie schon in der Bewerbung für 2018 – anstelle des ehemaligen Radstadions (der heutigen „Event-Arena“) das dafür abgerissen werden sollte, der Bau einer neuen Multifunktionshalle vorgesehen gewesen, die als einer der beiden Spielorte für Eishockey genutzt werden sollte. Nach den ersten Planungen sollte, unabhängig von den Bewerbungen, bereits im Jahr 2009 durch den Münchner Stadtrat ein Beschluss über den Neubau einer Multifunktionshalle gefasst werden, die geeignet für Sport, Musik, Theater und Kongresse sein sollte. Im Rahmen der Bewerbung für 2018 wurde bekannt, dass in der Halle der Einbau von zwei übereinanderliegenden Eissportflächen geplant war. Bei einer erfolgreichen Bewerbung für die Winterspiele 2018 hätte die Halle im Jahr 2014 fertiggestellt sein sollen. Die Planungen für dieses Bauvorhaben sollten unabhängig vom Erfolg der Bewerbung fortgesetzt werden. Als zweiter Spielort für Eishockey – hier für Fraueneishockey – war in der Bewerbung für 2018 ein Neubau anstelle des Olympia-Eissportzentrums auf dem Areal der Olympia-Eissporthalle und der Trainingshalle – vorgesehen. Bei einer erfolgreichen Bewerbung für 2018 war als Zeitrahmen für den Bau 2014 bis 2017 bekannt geworden. Für die Bewerbung 2022 war bislang entweder die Sanierung des Eissportzentrums oder ein Neubau vorgesehen. Neben diesen neuen Hallen sollte schon in der Bewerbung für 2018 für die Eiskunstlauf- und Short-Track-Veranstaltungen die Olympiahalle, für die Curling-Veranstaltungen das – umzubauende – Olympia-Schwimmbad und für die Eröffnungs- und Schlussfeier das Olympiastadion genutzt werden. Im Konzept für die Bewerbung für 2022 hätte zusätzlich für die Aerial-Ski-Veranstaltungen das Olympiastadion genutzt werden sollen. Auf dem Olympiaberg, der im Biotopverzeichnis unter Nummer M115 aufgeführt ist, hätte zusätzlich im Konzept für 2022 auf dem Nordabhang, wo sich zuletzt die Piste für die FIS-Weltcup-Veranstaltung befand, für die Ski- und Snowboard-Wettbewerbe eine Half-Pipe vom Gipfel bis zum See errichtet werden sollen. Für die zusätzlichen dafür notwendigen Flächen und Bauten hätte der Olympiasee entleert und provisorisch aufgefüllt werden sollen. Nach Ende der Winterspiele sollte dies wieder zurückgebaut werden. Olympia- und Mediendorf Für das auf 3500 Betten verkleinerte Olympiadorf war für die Bewerbung 2018 ein Areal vorgesehen, das den nördlichen Teil des Geländes des als Bundeswehrverwaltungszentrum genutzten Geländes ab der Hedwig-Drangsfeld-Allee und den von der Maria-Montessori-Schule benutzte Teilbereich umfasst hätte. Auf dem östlich davon liegenden Areal des Regenrückhaltebeckens am Oberwiesenfeld (westlich des Spiridon-Louis-Rings), dessen Gelände im Biotopverzeichnis unter M115 aufgeführt ist, und dem südlich des Regenrückhaltebeckens liegenden Geländes, das auch durch das Tollwood-Festival genutzt wird und das Gebiet der Russisch-Orthodoxe Kapelle umfasst, sollten nach den Entwürfen für 2018 die notwendigen Infrastruktureinrichtungen für das Olympiadorf wie für Speisesaal, Gebets- und sonstige Gemeinschaftsräume, Begegnungsbereiche und Büros entstehen. Für 2022 war im Konzept weiterhin die Errichtung des Dorfes auf einer 23 Hektar umfassenden Teilfläche im südlichen Teil des Bundesverwaltungszentrums vorgesehen gewesen. Nähere Informationen zu den notwendigen Infrastruktureinrichtungen waren im Konzept nicht aufgeführt. Auf einem Areal nördlich der Schwere-Reiter-Straße und südlich der Anita-Augspurg-Allee zwischen der Dachauer Straße und der Trambahnwendeschleife sollte in der Bewerbung für 2018 nur für den Zeitraum der Spiele ein Mediendorf entstehen, in dem die Hälfte der erwarteten 3000 Medienschaffenden während der Winterspiele untergebracht werden sollten. Für den Bau des Mediendorfs sollten die Gebäude der Außenstelle der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität abgerissen werden. In Konzept für 2022 war der Bau des Mediendorfs zusätzlich zum Medienzentrum, für das in München-Riem das Messegelände genutzt werden soll, vorgesehen gewesen. Unabhängig von den Bewerbungen für die Winterspiele 2018 bzw. 2022 Für Oktober 2010 war eine Beschlussvorlage für den Münchner Stadtrat für Grundüberlegungen für die Änderung der aktuellen Nutzung der Flächen am Südwestrand des Olympiaparks geplant. Betroffen davon sind das Gebiet der Trambahnwendeschleife; das Gelände genutzt vom Veranstalter „Das Schloss“; das Gelände des Schul- und Vereinssport, das vom Sommertollwood genutzte Gelände inklusive der Russisch-Orthodoxen Friedenskirche, das Gelände des Regenrückhaltebeckens am Oberwiesenfeld und das Gelände genutzt durch eine Montessori-Schule. Aufgrund der Beschlussvorlage sollen zugleich Verhandlungen für die dem Freistaat Bayern gehörenden Gebiete aufgenommen werden. Im Sommer 2013 übernahm im Rahmen eines Tauschgeschäfts die Stadt München die noch dem Freistaat Bayern gehörenden Grundstücke, wozu auch das für das Sommertollwood genutzte Gelände inklusive der Russisch-Orthodoxen Friedenskirche und das Gelände für den Schul- und Vereinssport – das ehemalige BBM-Stadion – zählt. Über die Schneise am ehemaligen Bahnhof München Olympiastadion ist eine High Line-artige Parkverbindung und ein Radweg in Richtung Dreiseenplatte geplant. Es ist geplant, den Olympiapark am Brundageplatz (an der Stelle des ehemaligen Olympia-Busbahnhofs) als Grünen Eingang um 6000 Quadratmeter zu erweitern. European Championships Munich 2022 Im Jahr 2022 fanden die European Championships 2022 vom 11. bis 21. August in München statt. Der Olympiapark war dabei einer der wichtigsten Austragungsorte. Unter anderem fanden hier im Olympiastadion die Leichtathletik-, in der Olympiahalle die Turn-, auf dem Olympiaberg die BMX-Freestyle- und Mountainbike-Cross-Country-Wettkämpfe und im Olympiasee und um bzw. über den Olympiaberg die Triathlon-Wettkämpfe statt. Siehe auch Liste der Grünanlagen in München Münchner Olympia-Attentat Literatur alphabetisch nach Autoren / Herausgebern geordnet Dietrich Erben: Der Münchner Olympiapark als „offene Form“. In: Irene Meissner, Andres Lepik (Hrsg.): Die Olympiastadt München: Rückblick und Ausblick. Architekturmuseum der TUM, München 2022, S. 178–187. Matthias Hell: München ’72. Olympia-Architektur damals und heute. Gespräche mit prominenten Zeitzeugen und Akteuren. MünchenVerlag, München 2012. ISBN 978-3-937090-63-4. Stefanie Hennecke, Regine Keller, Juliane Schneegans, Hg.: Demokratisches Grün – Olympiapark München. JOVIS Verlag, Berlin 2013. ISBN 978-3-86859-230-6. Ines Jenewein: Olympiapark München. Architektur, Landschaft, Kunst. Koch, Schmidt u. Wilhelm, Amberg 2022, ISBN 978-3-948137-56-4. Regine Keller (Hg.): Grün. Günther Grzimek: Planung – Gestaltung – Programme, Hirmer Verlag, München 2022, ISBN 978-3-7774-4017-0. Regine Keller: Der Olympiapark: „Ein Ort des alltäglichen Gebrauchs“. In: Irene Meissner, Andres Lepik (Hrsg.): Die Olympiastadt München: Rückblick und Ausblick. Architekturmuseum der TUM, München 2022, S. 198–207. Monika Mühlenbeck-Krausen: Das Olympiadorf von 1972: Wie eine realisierte Utopie zum Musterbeispiel für nachhaltigen Städtebau wurde. In: Irene Meissner, Andres Lepik (Hrsg.): Die Olympiastadt München: Rückblick und Ausblick. Architekturmuseum der TUM, München 2022, S. 208–218. Katrin Schulze: Der Park als Spiellandschaft – zum Spielkonzept von 1972 für den Olympiapark München. In: Die Gartenkunst. Bd. 28 (2016), Heft 1, S. 127–136. Inge Angelica Strunz, Manfred Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen 1972. Weblinks Internetauftritt der Olympiapark München GmbH tum.de: Olympiapark (interaktiv, mit Konstruktionszeichnungen und 3-D-Modellen) Olympiapark München – Interaktives Panorama – auch in großen Bildformaten muenchen.de: Olympiapark Filmothek Bundesarchiv zum Olympiapark Einzelnachweise Sportstätte in München Wettkampfstätte der Olympischen Sommerspiele 1972 Olympische Sommerspiele 1972 Veranstaltungsstätte in München Behnisch & Partner Parkanlage in München Denkmalgeschütztes Ensemble in München Bauwerk von Schürmann Architekten (Münster) Baudenkmal in Am Riesenfeld Geographie (München) Pferdesportanlage in Deutschland Seilnetzkonstruktion Bauwerk in Am Riesenfeld Parkanlage in Europa
Neper war der altägyptische Gott des Getreides. In der ägyptischen Mythologie gilt er in seiner Totengott-Funktion als Sohn der Renenutet. Nepers Verehrung sollte vor allem für ertragreiche Ernten von Weizen und Gerste sorgen. Mit seinen weiteren Titeln Qema-Neper als Erschaffer des Getreides und Secheper-wahit als Erschaffer der Kornfülle trat Neper auch in der Erscheinungsform des Osiris auf. Sein Geburtstag des 1. Schemu I fiel auf den Beginn des Renenutet-Festes. Im Grab des Scheunenvorstehers Chaemhet (TT57) ist eine Inschrift aus der Zeit des Amenophis III. zu Ehren Nepers bezeugt: „Alle schönen und reinen Dinge Renenutet, der Herrin der Scheune, opfern am 1. Schemu I, diesem Tage der Geburt des Neper.“ Im Neuen Reich ist erstmals seine Gemahlin Nepit auf einer Stele des Sethos I. als Gleichsetzung der Renenutet belegt. Siehe auch Liste ägyptischer Götter Literatur Hans Bonnet: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. (früherer Titel: „Reallexikon der ägyptischen Religionsgeschichte“). Nikol, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-08-6, S. 517–518. Christian Leitz: Lexikon der ägyptischen Götter und Götterbezeichnungen, Bd. 1: 3 - y. Peeters, Leuven 2002, ISBN 90-429-1146-8, S. 195. Richard Anthony Parker: The calendars of ancient Egypt, Chicago Press, Chicago 1950. Siegfried Schott: Altägyptische Festdaten, Verlag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz/Wiesbaden 1950. Ägyptische Gottheit Totengottheit Männliche Gottheit
Auenböden bilden die Klasse A der Deutschen Bodensystematik und befinden sich in der Abteilung der grundwasserbeeinflussten Böden. Sie sind die dominierenden Bodentypen in den Auen großer Flusssysteme und sind oft eng mit Gleyen vergesellschaftet. Entstehung und Verbreitung Auenböden sind holozänen Ursprungs und finden sich in den Tälern von Fließgewässern. Ihr Bodenkörper setzt sich aus fluviatilen Sedimenten zusammen und wird durch einen hohen Grundwasserstand beeinflusst, der in Abhängigkeit vom Wasserstand des Flusses zum Teil erheblich schwanken kann. Je nach Fluss sind mehrere Meter im Verlauf eines Jahres möglich. Nicht eingedeichte Flächen unterliegen periodischen bis episodischen Überschwemmungen und sind daher durch ständige Erosion und Sedimentation geprägt („Auendynamik“). In Gebieten hinter den Deichen ist die Materialverlagerung gestoppt, wobei Überstauungen durch Qualmwasser möglich sind. Typisch für Auenböden ist eine geringe Ausprägung hydromorpher Merkmale (Rostflecken, Anaerobie), so dass tiefgründige Auenböden auf den ersten Blick eher terrestrischen Böden ähneln. Für die Ausbildung dieser Eigenschaften müssen der Boden und das darin enthaltene Wasser Sauerstoff enthalten. Zum einen liegt der Grundwasserstand meist unterhalb von 8 dm, so dass es außerhalb der Überschwemmungen zu langen Belüftungsphasen kommt. Eine starke Sauerstoffzufuhr erfolgt aber auch durch die ständigen Grundwasserstandsänderungen. Da das Grundwasser mit dem Flusswasser hydraulisch in Verbindung steht, pflanzen sich Wasserstandsänderungen im Fluss im Grundwasser fort. Bei gespannten Grundwasserverhältnissen können sich die Wasserstandsänderungen rasch und sehr weit, auch ins eingedeichte Hinterland, ausbreiten. Der Porenraum des Bodens wird somit ständig mit Wasser befüllt und entleert, was gleichzeitig einen Austrag von Bodenluft und einen Eintrag von Luftsauerstoff zur Folge hat. Im Vordeichbereich enthält das Flusswasser, das im Austausch mit dem Wasser der Uferbereiche steht, im Vergleich zum normalen Grundwasser Sauerstoff. Je nach Abflussdynamik kann sich eine Vermischungszone mit sauerstoffführendem Grundwasser ausbilden. Voraussetzung für die starken Grundwasserschwankungen (und den intensiven Bodenluftaustausch) ist eine große Wasserstandsdynamik im Fluss. Das ist der Grund, weshalb klassische Auenregionen regional sehr begrenzt sind. In Deutschland trifft dies mit Sicherheit auf die Täler von Donau, Rhein und Elbe zu. Die Weser muss für breite Auen bereits als grenzwertig angesehen werden. Kleinere Flüsse weisen eine zu geringe Abfluss- und Wasserstandsdynamik auf, um eine breitflächige Grundwasserdynamik auf ihren Anrainerflächen zu übertragen. In deren Tälern dominieren daher Gleye. Der Auenbereich kann in Abhängigkeit von der Größe des Flusses wenige Meter bis zu 4 km neben dem Flussbett einnehmen. Bei der Sedimentation kommt es auch zu der für Flusstäler typischen Sortierung der Korngrößen. Dabei werden die abgelagerten Sedimente in Richtung zur Flussmündung, sowie mit zunehmendem Abstand zum Fluss immer feiner, da die Fließgeschwindigkeit abnimmt. Durch die Korngröße und Mächtigkeit der Horizonte, sowie in ihnen möglicherweise erhaltene organische Substanz, kann man genaue Angaben über frühere Flussverläufe, Hochwasser und Wasserstände machen. Horizontierung Die Auenböden weisen in der Regel die Horizontierung aAh/aC/aG auf, wobei das „a“ für Auendynamik steht (Sedimentationsschichten von Hochwassern). aAh – Der Oberbodenhorizont (A) ist in der Regel humos (h). aC – Das Ausgangsmaterial (C) ist fluviatiles Sediment. Die Bodenart wird mit sinkender Fließgeschwindigkeit immer feiner. Das Material selbst kann z. B. in Bezug auf den Kalkgehalt divers sein, denn es hängt von den mitgeführten Sedimenten der durchflossenen Region ab. aG(o) – Der grundwasserbeeinflusste Horizont (G) beginnt unterhalb von 8 dm, oft sogar wesentlich tiefer. Er weist in aller Regel oxidierende Bedingungen (o) auf. Bei den Auenböden liegen genau wie bei den Gleyen manche Bereiche des Bodenkörpers ganzjährig unterhalb des Grundwasserspiegels. Dieser G-Horizont enthält aber Sauerstoff. Ein Reduktionshorizont (Gr) fehlt daher bei Auenböden! Auch hydromorphe Einflüsse (Rostflecken) im A- oder C-Horizont sind untergeordnet oder nicht vorhanden. Bodentypen Auenböden werden in fünf Bodentypen unterteilt, deren Vorkommen in der Regel stark vom Relief abhängig ist (Reliefsequenz). Die einzelnen Bodentypen treten idealisiert an bestimmte Bereiche des Flusslaufs gehäuft auf, wobei die Fließgeschwindigkeit des Gewässers entscheidend ist: Oberlauf: Rambla Mittellauf: Paternia und Kalkpaternia (Borowina) Unterlauf: Tschernitza und Vega Der ehemalige Bodentyp Borowina wird seit 2005 der Kalkpaternia zugeschlagen. Die Auenböden entwickeln sich nach einer Eindeichung zu terrestrischen Böden weiter wie einem Regosol oder einer Pararendzina, da Erosion und Sedimentation (Auendynamik) ausbleiben. Auenböden sind im Allgemeinen sehr eng mit Gleyen vergesellschaftet. Liegt der G-Horizont dauerhaft zwischen 4 und 8 dm, so liegt ein Übergang zum Gley vor. Trotz der Gemeinsamkeit (Grundwassereinfluss) lassen sie sich aber abgrenzen, denn Gleye sind nicht zwangsläufig aus fluviatilen Sedimenten aufgebaut, müssen bereits in den ersten 4 dm Hydromorphiemerkmale zeigen und weisen einen deutlichen Reduktionshorizont (Gr) mit Sauerstoffmangel auf. Nutzung Die Böden des Mittel- und Unterlaufs wurden durch Überschwemmungen mit Nährstoffen und vorteilhaftem Bodenmaterial angereichert und sind daher sehr fruchtbar. Deshalb werden sie sehr gerne landwirtschaftlich genutzt und, um dem Hochwasser als einzigem bedeutendem Nachteil zu begegnen, eingedeicht. Es gibt sehr fruchtbare, noch aus historischen Zeiten stammende Flussauen wie die Wetterau, wo man mit die ertragreichsten Böden findet. Dabei sind Bodenwertzahlen bis 80 oder 90 möglich. Wegen der hohen Ertragerwartungen werden häufig trotz der Hochwassergefahr auch Flächen vor den Deichen beackert. Meist überwiegt dort aber die Nutzung als (Mäh)weide. Ein großes Problem der landwirtschaftlichen Nutzung der Auenböden ist der Eintrag von Schadstoffen und Dünger über das Grundwasser in den nahen Fluss. Bei einer natürlichen Besiedlung sind auf Auenböden Weich- oder Hartholzauen zu erwarten. Wegen der hohen Fruchtbarkeit der Auenstandorte ist die natürliche Vegetation aber weitgehend durch Ackerbau und Gründland verdrängt worden. In Deutschland bestehen nur noch sehr kleine und meist stark gestörte Reste. In den letzten Jahrzehnten, vor allem nach hohen Überschwemmungsschäden, erfolgte aber ein Umdenken im Hinblick auf ihre Hochwasserschutzfunktion, so dass diese Biotope heute stark geschützt und gefördert werden. Mikroplastik Wissenschaftler der Universität Bern haben Auenböden in Schweizer Naturschutzgebieten auf Mikroplastik untersucht und wurden fündig. Obwohl die Standorte in Naturschutzgebieten liegen, wurden in 90 Prozent der Böden Mikroplastik gefunden. Hochrechnungen gehen davon aus, dass allein die Menge Mikroplastik, die mit Klärschlämmen jährlich in den Boden gelangt, größer ist, als die Menge, die in den Weltmeeren landet. Die Forscher schätzen, dass in den obersten fünf Zentimeter der Auen rund 53 Tonnen Mikroplastik liegen. Selbst viele Böden entlegener Berggebiete sind mit Mikrokunststoff kontaminiert, was auf einen äolischen Transport nahe legt. Neue Studien deuten darauf hin, dass Mikroplastik im Boden zum Beispiel Regenwürmer töten kann. Da Regenwürmer im Boden wichtige Funktionen erfüllen, könnte dadurch auch die Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigt werden. Österreich In Österreich wird ein derartiger Boden als Auboden bezeichnet. Auböden kommen hauptsächlich entlang großer Flüsse und in fluvialen Beckenlandschaften vor. Literatur Ad-Hoc-Arbeitsgruppe Boden: Bodenkundliche Kartieranleitung. 5. Auflage. 2005, ISBN 3-510-95920-5. E. Mückenhausen: Die Bodenkunde. 4. Auflage. 1993, ISBN 3-7690-0511-2. H. Montenegro, T. Holfelder, B. Wawra: Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Ober-flächengewässer und Grundwasser in Flußauen. In: Auenreport – Beiträge aus dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe – Brandenburg. Sonderband 1, 1999, S. 27–40. H. Montenegro, T. Holfelder, B. Wawra: Modellierung der Austauschprozesse zwischen Oberflächenwasser- und Grundwasser in Flußauen. In: K. Friese, B. Witter, G. Miehlich, M. Rode (Hrsg.): Stoffhaushalt von Auenökosystemen. Böden und Hydrologie, Schadstoffe, Bewertungen. Springer Verlag, Berlin, 2000, S. 89–98. Weblinks Einzelnachweise Bodentyp
Paul Boldt (* 31. Dezember 1885 in Christfelde, Westpreußen; † 16. März 1921 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Lyriker des Expressionismus, dessen Schaffensperiode in die Zeit des Ersten Weltkrieges fiel. Leben Paul Boldt, der Sohn eines westpreußischen Gutsbesitzers studierte in München, Marburg und Berlin Philologie. Von der Großstadt Berlin fasziniert, brach er das Studium ab und veröffentlichte mit zunächst rasch wachsendem Erfolg ab 1912 Gedichte in der literarisch-politischen Zeitschrift „Die Aktion“. Fortan führte er – mehr Beobachter als gesellig – ein unstetes Leben, bewegte sich auch nahe den 'Abgründen' Berlins, jedoch ungern in Künstlerkreisen (seinem Nachruhm sehr zum Schaden). 1914 publizierte er seinen einzigen Gedichtband – „Junge Pferde! Junge Pferde!“ –, der große Beachtung fand. Fortan veröffentlichte er sparsam. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges zur Artillerie eingezogen, wurde er (ohne an der Front eingesetzt worden zu sein) 1916 wegen „Verwirrungszustands“ aus der preußischen Armee entlassen (doch sind solche Diagnosen nur mit Vorsicht zu deuten). 1918 erschien Boldts letztes (ermitteltes) Gedicht. Er begann ein Medizinstudium. Doch starb er im Alter von 35 Jahren 1921 in Freiburg im Breisgau nach einer Leistenbruchoperation an einer Embolie. Anders als viele seiner Weggefährten des Expressionismus geriet Boldt bereits in den 1920er-Jahren in Vergessenheit, erst Werner Riegel entdeckte ihn Anfang der 1950er-Jahre neu. 2018 erschien eine Auswahl seiner Gedichte unter dem Titel Herbstpark in der Lyrik-Klassiker-Reihe: 50 zeitlose Gedichte im Martin Werhand Verlag. Werke Junge Pferde! Junge Pferde!, Leipzig, Kurt Wolff 1914 (als Band 11 der Reihe Der jüngste Tag) Junge Pferde! Junge Pferde! Das Gesamtwerk; Lyrik, Prosa, Dokumente. Hrsg. u. mit e. Nachw. von Wolfgang Minaty. Mit e. Vorw. von Peter Härtling, Olten, Freiburg im Breisgau, Walter 1979. Junge Pferde! Junge Pferde!, Edition Razamba / BOD Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-4153-8. Auf der Terrasse des Café Josty. Gedichte und Prosa 1912 - 1918, Hrsg. und mit einem Nachwort von Marc Pendzich. Verlag Razamba, Boppard und Frankfurt a. M. 2009, ISBN 978-3-941725-00-3. Bo Osdrowski/Tom Riebe (Hrsg.): Paul Boldt. Versensporn – Heft für lyrische Reize Nr. 9, Edition POESIE SCHMECKT GUT, Jena 2012, 100 Exemplare. Herbstpark: 50 zeitlose Gedichte, Martin Werhand Verlag, Melsbach 2018, ISBN 978-3-96175-009-2. Literatur Werner Riegel: Paul Boldt oder die Unzuverlässigkeit des Ruhms. In: Zwischen den Kriegen, Heft 12, Januar 1954 nachgedruckt in: Werner Riegel: Außenseiter. Portraits zu Jacob van Hoddis, Paul Boldt und Arno Schmidt. Revonnah, Hannover 1998, ISBN 3-927715-68-9 Wolfgang Minaty: Paul Boldt und die „Jungen Pferde“ des Expressionismus. Erotik, Gesellschaftskritik und Offenbarungseid. Akademischer Verlag Heinz, Stuttgart 1976, (= Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik 23) Werkvertonungen Marc Pendzich: In der Welt – Musik über Gedichte von Paul Boldt für eine Singstimme und Kammerorchester, 1999. Weblinks Das Paul-Boldt-Online-Archiv mit allen Werken und umfassender Biographie Neuausgabe der Werke von Paul Boldt Einzelnachweise Autor Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Literatur (Deutschland) Literatur des Expressionismus Lyrik Deutscher Geboren 1885 Gestorben 1921 Mann
Brackets - nur welche ???? - Zahnspangen & Kieferorthopädische Behandlung - Progenica\nBrackets - nur welche ????\nmein 13-jähriger Sohn ist seit April 2005 in kieferorthopädischer Behandlung (Progenie, Zahnengstand). Er trägt seit Mai 2005 eine lose Spange zum Platz schaffen. Eigentlich sollte er nur mit losen Spangen behandelt werden. Gestern erfuhren wir, dass es nun ohne Brackets doch nicht geht, weil der Unterkiefer zu schnell wachsen würde. Wir erkundigten uns daraufhin bei unserem KFO welche Arten von Brackets es gibt. Er riet einfache Metallbrackets mit Gummis zu verwenden. Es gäbe noch die Keramikbrackets, diese wären aber ganz schlecht wieder zu entfernen, weil deren Kleber so stark haftet. Die Zähne würden dadurch viel stärker angegriffen. Andere Möglichkeiten nannte er nicht ! Nun habe ich u.a. von Speed und Damon-Brackets gelesen. Was ist besser ? Ist bei Verwendung dieser Brackets eine private Zuzahlung nötig und ist diese sehr hoch ? Wir freuen uns auf eine schnelle Antwort !\nBesser oder schlechter ist immer relativ. Sie tun alle ihren Dienst. Die guten Keramikbrackets machen auch keine Probleme beim Ablösen, weil da der gleiche Kleber verwendet werden kann, wie bei normalen Brackets.\nSpeed oder Damon Brackets sind selbstligierend und man erspart sich die Gummis um die Brackets. Das ist vorteilhaft, weil dieses sich schnell hässlich verfärben (lässt sich aber auch mittels Drahtligaturen umgehen). Die Gummis werden aber alle 4-6 Wochen gewechselt. Desweiteren sind die selbstligierenden Brackets ein wenig schonenender, weil der Druck gleichmässiger ist als, wenn immer Gummis drauf unter runter kommen.\nSpeed und Damon tun sich beide nichts, es ist fast egal, welche Dein Sohn nehmen würde. Damon3 finde ich aber optisch sehr schön (halb Keramik, halb Metall). Der Vorteil von den beiden System ist, dass sie wesentlich kleiner sind, als die normalen Brackets und dadurch leichter zu reinigen.\nVon Kunststoffbrackets würde ich abraten, weil die sich auch irgendwann verfärben können.\nZuzahlung: ~15 Eur pro Bracket. Dabei ist ziemlich egal, welches System verwendet wird.\nWürde ich heute nochmal eine Spange bekommen, würde ich die Damon3 wählen. Ich war aber auch mit den Keramikbrackets sehr zufrieden.\nherzlichen Dank für deine Antwort ! Damit hast du uns schon sehr weitergeholfen ! Wir werden noch heute mit dem KFO telefonieren und nach Damon3 oder Speed fragen. Hoffentlich bekommen wir die bei ihm. Keine Ahnung warum er nur zu den einfachen Metallbrackets mit Gummi geraten hat...\nich will ja nichts sagen, aber ich denke ein thread zu diesem thema hätte gereicht\nhabe dir vorhin unter : Frag die Kieferorthopäden! - geantwortet\nsorry, ja, da hast du wohl recht ! Aber gestern hatte leider niemand dort geantwortet und es ist uns doch recht eilig. Wir mussten heute bei unserem KFO reagieren und warten jetzt auf seinen Rückruf.\nLieben Dank für Deine Antwort !!!! Habe mir die Bilder schon angeschaut. Finde diese kleinen Brackets sehen auch um einiges besser aus...\ndie speed brackets sind klein und praktisch bei der pflege sowie beom bogenwecvhsel\nIch hätte auch noch eine Frage zu den Brackets und knüpf hier einfach mal an. Ich bekomme montags im Unterkiefer die Brackets und mein KFO möchte mir normale Metallbrackets verpassen und ich kann mich damit einfach nicht abfinden, auch wenn es in Wirklichkeit nur halb so schlimm wie in meinen Vorstellungen ist.\nDeshalb wollte ich mich heute telefonisch erkundigen was ich bei Keramikbrackets draufzahlen müsste (zahle normalerweise pro Jahr), aber ich wurde gleich wieder mit der Aussage, dass Metallbrackets stabiler sind und er das bei jedem so macht abgefertigt. Es muss doch auch eine Variante geben, die nicht ganz so auffällig ist und trotzdem stabil genug? Speed- oder Minibrackets sind zum Beispiel ja auch aus Metall .. sind die mit normalen Metallbrackets vergleichbar oder genauso "unstabil" wie Keramik? Ach, ich bin am verzweifeln.\nWär toll wenn mir jemand eine Antwort geben könnte.\nunten bekommt man generell immer brackets aus metall. Nimm die speed brackets die sind kleiner\nunten werden Metall-Brackets bevorzugt, dass hat jedoch weniger mit der Stabilität zu tun (dazu komme ich später). Je nach Überbiss und wie tief die OK-Zähne über die UK-Zähne beissen, können die OK-Zähne auf die unteren Brackets beissen. Bei Metall ist es kein Problem, da Zähne und Metall ähnlich hart sind, bei Keramik hat jedoch der Zahnschmelz verloren und es wäre nicht gut, wenn zwar kurzfristig die Spange optisch gut aussieht, aber man danach Probleme mit den Zähnen hat.\nZur Stabilität: Keramik ist spröder als Metall und kann deshalb leichter brechen, gerade gegen Ende der Behandlung mit den dicken Bögen, die den Slot vollständig ausfüllen. Mir ist in den fast 2 Jahren nie ein Bracket abgegangen (außer nach dem Neukleben eines kaputten beim Wiedereingliedern), aber mir sind inzwischen 4 Brackets kaputtgegangen, eins sogar so, dass selbst mit einer Ligatur nichts zu retten war. Ich habe inzwischen statt den ursprünglich 6 Keramik-Brackets im OK auch nur noch 4, da KFO und ich beide der Meinung waren, dass es nicht sinnvoll ist, ein Bracket, dass inzwischen zum 2. Mal gebrochen war, wieder durch Keramik zu ersetzen.\nZum optischen Eindruck: Je nach Zusatzeinbauten wie Tie-Backs, Verblockungen, etc kann es eventuell gar keinen großen Unterschied machen, ob man jetzt Keramik oder Metall hat. Der Unterschied ist für mich eher in der Größe und da sind die selbstligierenden kleiner, da es eben keine zusätzlichen Gummis gibt, die sich auch noch verfärben können (oder man geht die anderen Schiene und entscheidet sich bewußt für farbige Gummis, die auffallen). Ich war vor kurzem während des Urlaubs meines KFOs bei einem anderen KFO und dieser trug selber eine feste Zahnspange und es waren selbstligierende Metallbrackets im Ober- und Unterkiefer. Ich finde es interessant, dass es sich für die Metall entschieden hat, wobei ihm ja alles zur Verfügung steht, habe aber nicht nachgefragt, warum er sich dafür entschieden hat.\nes sind zumindest selbstligierende, ob nun exakt speed-Brackets, kann ich nicht beurteilen, es gibt ja viele Hersteller, aber smartclip sl sind es nicht, die hab ich nämlich selber...\nEs sind Damon Q - Brackets, ich habe sie auch und sie machen ihren Job hervorragend! Gute Wahl\nDanke für die Antworten! Ui, das liest man gerne. Hoffentlich machen sie bei mir ihren Job auch super.\nes stimmt übrigens nicht das im UK immer Metall geklebt wird. Ich hab die Damon Clears auch im UK, gibts erst seit ein paar Monaten, glaube ich...
Der Hamra-Nationalpark, ausgewiesen am 24. Mai 1909 und damit einer der neun ältesten Nationalparks auf dem europäischen Kontinent, liegt in der Gemeinde Ljusdal in der Orsa Finnmark. Mit seiner Größe von nur 28 Hektar war er der kleinste Nationalpark Schwedens, der 2011 auf 1383 ha erweitert wurde. Er liegt inmitten einer intensiv bewirtschafteten Gegend und bildet eine kleine unberührte Oase. Der Park liegt auf zwei flachen Moränenhügeln an dem kleinen See Näckrostjärnen. Es führt ein Rundweg durch den Park, der in den sumpfigeren Abschnitten auf Holzbohlen gelegt ist. Flora und Fauna Über fast die gesamte Fläche des Parks zieht sich ursprünglicher Nadelwald. Die ältesten Fichten des Bestands sind bis zu 300 Jahre alt und teilweise von einem dichten Flechtenbewuchs bedeckt. Im Park wurden über 450 verschiedene Insekten- und Käferarten gefunden. Zugang Von der Nationalstraße 81 zwischen Orsa und Sveg führt ab Fågelsjö eine Stichstraße in Richtung des Parks. Am Eingang des Parks befindet sich ein Parkplatz mit einer kleinen Schutzhütte und Informationstafeln. Von den Haltestellen Fågelsjö und Tandsjöborg der Inlandsbahn ist der Park jeweils etwa 10 Kilometer entfernt. Weblinks schwedische Naturschutzvereinigung – Hamra Nationalpark Einzelnachweise Hamra Hamra Gemeinde Ljusdal Dalarna Naturschutzgebiet in Gävleborgs län
Erdbeben der Stärke 4,5 in Bulgarien Sofia – Ein Erdbeben der Stärke 4,4 bis 4,5 hat Westbulgarien wieder in Angst versetzt. Das Epizentrum lag ebenso wie vor knapp zwei Monaten rund 20 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Sofia, teilte das Seismologische Institut in Sofia mit. Es wurden keine Opfer oder größere Schäden gemeldet. Der Erdstoß erinnerte die Menschen an das heftigen Erdbeben der Stärke 5,8 vom 22. Mai. Dabei waren in der Kleinstadt Pernik bei Sofia und ihrer Umgebung Dutzende Häuser teils schwer beschädigt worden. Es gab allerdings keine Todesopfer. Ähnliche Nachrichten:Stärke 7,6: Schweres Erdbeben erschüttert Pakistan 25. September 2013 In einer dünn besiedelten Region Pakistans hat sich ein Erdbeben der Stärke 7,6 ereignet. Es zerstörte viele Häuser, Dutzende Menschen starben, mehr als hundert wurden verletzt. Die Erdstöße waren über tausend Kilometer weit zu spüren. SPIEGEL ONLINE - PanoramaErdbeben erschüttert griechische Hauptstadt Athen 24. Juni 2012 Erdbeben erschüttert griechische Hauptstadt Athen Athen - Die griechische Hauptstadt Athen ist am Samstagabend von einem leichten Erdbeben erschüttert worden. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 4,8 lag rund 150 Kilometer westlich von Athen und 13 Kilometer südlich der Stadt Aigio auf der Halbinsel Peloponnes, wie das Nationale Institut für Geodynamik mitteilte. Zunächst wurde nichts über mögliche Schäden oder Opfer bekannt. BILD.de NewstickerErdbeben der Stärke 6,6 erschüttert Sumatra 5. September 2011 Erdbeben der Stärke 6,6 erschüttert Sumatra Jakarta – Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,6 hat die indonesische Insel Sumatra erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag 100 Kilometer südwestlich der Stadt Medan in einer Tiefe von 110 Kilometern, erklärte der Geologische Dienst der USA. BILD.de NewstickerErdbeben der Stärke 5,6 erschüttert Japan 7. Juli 2011 Erdbeben der Stärke 5,6 erschüttert Japan New York - Der Nordosten Japans in der Nähe des havarierten Atomkraftwerks Fukushima ist von einem Erdbeben der Stärke 5,6 erschüttert worden. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor, wie der Geologische Dienst der USA mitteilte. Das Beben ereignete sich am frühen Freitagmorgen (Ortszeit, Donnerstagabend MESZ) in 45 Kilometern Tiefe im Pazifik vor Honshu, 83 Kilometer südöstlich von Fukushima. Eine Tsunami-Warnung wurde zunächst nicht herausgegeben. Das verheerende Erdbeben vom 11. März hatte eine Stärke von 9,0 und löste eine Katastrophe aus, die weite Teile der Nordostküste Japans verwüstete. Mehr als 22.600 Menschen kamen ums Leben oder werden vermisst. BILD.de NewstickerNeuseeland: Erdbeben der Stärke 6,2 erschüttert Westküste 3. Juli 2012 Schrecken für die Bewohner von Neuseeland: Rund hundert Kilometer von der Stadt New Plymouth entfernt hat die Erde mit einer Stärke von 6,2 gebebt. Die Erschütterungen sollen bis in die Hauptstadt Wellington zu spüren gewesen sein. SPIEGEL ONLINE - PanoramaSchweres Erdbeben bei Acapulco 21. März 2012 Schweres Erdbeben bei Acapulco Mexiko-Stadt – Ein Erdbeben der Stärke 7,6 hat Mexiko erschüttert. Der Erdstoß habe sich 193 Kilometer von Acapulco entfernt in 17,5 Kilometer Tiefe im südmexikanischen Staat Guerrero ereignet, so das Geologische Institut der USA. Die Auswirkungen waren bis in die Millionenstadt Mexiko-Stadt zu spüren. Menschen liefen auf die Straße. Hochhäuser schwankten. Hubschrauber kreisten über der Hauptstadt. In den ältesten Vierteln der Stadt wurden Gebäude durch das Beben beschädigt. Die Telefonleitungen waren vorübergehend unterbrochen. BILD.de NewstickerStärke 6,1: Erdbeben erschüttert Japans Ostküste 21. April 2011 Erneut bebt in Japan die Erde: An der Küste ist ein Erdstoß der Stärke 6,1 registriert worden. Augenzeugen zufolge schwankten Gebäude in der Hauptstadt Tokio. SPIEGEL ONLINEStarkes Erdbeben im Nordosten Japans 31. Juli 2011 Starkes Erdbeben im Nordosten Japans Tokio - Erneut hat ein starkes Erdbeben den Nordosten Japans erschüttert. Das Meteorologische Institut des Landes gab die Stärke mit 6,4 an, eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben. Das Beben war auch in der Hauptstadt Tokio zu spüren, Hochhäuser schwankten. Verletzte oder Schäden wurden zunächst nicht gemeldet. Das Zentrum des Bebens am Sonntagmorgen 3.54 Uhr (Ortszeit) habe vor der Küste der Provinz Fukushima 40 Kilometer unterm Meeresboden gelegen, hieß es. BILD.de NewstickerStärke 7,1: Schweres Erdbeben in Kolumbien 1. Oktober 2012 Schweres Erdbeben in Kolumbien Bogota – Im Westen Kolumbien hat es ein schweres Erdbeben der Stärke 7,1 gegeben. Über Opfer und Schäden ist noch nichts bekannt. Die Tiefe des Epizentrums soll bei rund 150 Kilometer liegen. BILD.de NewstickerErdbeben der Stärke 8,9 vor Sumatra 11. April 2012 Erdbeben der Stärke 8,9 vor Sumatra Berlin – Vor der Küste Sumatras hat es ein Erdbeben der Stärke 8,9 gegeben. Das teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. BILD.de NewstickerErdbeben erschüttert Peru 30. Januar 2012 Erdbeben erschüttert Peru Washington – Ein schweres Erdbeben hat am frühen Morgen die Küste Perus erschüttert. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte erreichte das Beben eine Stärke von 6,3. Das Epizentrum habe etwa 15 Kilometer entfernt von der Stadt Ica in einer Tiefe von knapp 40 Kilometern gelegen. Meldungen über Schäden liegen noch nicht vor. BILD.de NewstickerStärke von 7,6: Schweres Erdbeben erschüttert Mexiko 21. März 2012 Ein heftiger Erdstoß hat Panik in Mexiko ausgelöst. Das Zentrum lag im Süden, die Auswirkungen waren aber auch in der Hauptstadt deutlich zu spüren. Unklarheit herrschte über die Schäden. FTD.de - Politik InternationalErdbeben erschüttert Westpeloponnes 23. Juni 2012 Erdbeben erschüttert Westpeloponnes Athen – Ein Erdbeben der Stärke 4,7 hat am Abend den Westen der griechischen Halbinsel Peloponnes erschüttert. Verletzte seien der Polizei nicht gemeldet worden, berichtete der örtliche staatliche Radiosender ERA-Patras. Wie das Geodynamische Institut von Athen mitteilte, lag das Zentrum des Bebens rund 150 Kilometer westlich der griechischen Hauptstadt Athen in einer Tiefe von etwa 30 Kilometer unter der Erdoberfläche. BILD.de NewstickerStärke 7,3: Tsunami-Alarm nach Erdbeben in Japan 7. Dezember 2012 Ein Erdbeben der Stärke 7,3 hat die Katastrophenregion im Nordosten Japans erschüttert. Die Behörden gaben am Freitag eine Warnung vor einem Tsunami für die Provinz Miyagi heraus. Auch in Fukushima rechnete man mit einer Riesenwelle. SPIEGEL ONLINE - WissenschaftStärke 6,6: Heftiges Beben erschüttert Neuseelands Hauptstadt 16. August 2013 Erneut hat es ein heftiges Erdbeben in Neuseeland gegeben. Betroffen war die Hauptstadt Wellington. Menschen rannten dort auf die Straßen, Strom und Telefonleitungen fielen aus. Das Beben hatte eine Stärke von 6,6. SPIEGEL ONLINE - PanoramaSüdschweden wird von leichtem Erdbeben geweckt 6. August 2012 Südschweden wird von leichtem Erdbeben geweckt Stockholm – Ein leichtes Erdbeben hat am frühen Montagmorgen Menschen im südwestlichen Schweden aus dem Schlaf gerissen. Nach Angaben des Seismologischen Institutes Uppsala hatte das Beben eine Stärke von "über 4" mit dem Epizentrum im Kattegatt 40 km westlich von Halmstad. Nach US-Angaben betrug die genaue Stärke 4,3. Im Rundfunksender SR berichteten Bewohner der Bezirke Skåne und Halland, dass ihre Häuser für 10 bis 20 Sekunden wie von einem direkt vorbeifahrenden Zug geschüttelt worden seien. BILD.de NewstickerTsunami nach Erdbeben im Südpazifik 6. Februar 2013 Ein schweres Erdbeben hat im südwestlichen Pazifik einen Tsunami ausgelöst. Die Flutwelle könnte Schäden an den Küsten in der Nähe des Epizentrums verursacht haben, teilte das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik mit. Das Beben hatte eine Stärke von 8,0; das Zentrum lag etwa 350 Kilometer östlich der Salomonen. [mehr] Meldung bei mobil.tagesschau.de lesen tagesschau.de - Die Nachrichten der ARDErdstoß der Stärke 7,2: Tote und Verletzte bei schwerem Beben auf den Philippinen 15. Oktober 2013 Bei einem Beben sind auf den Philippinen mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, Dutzende wurden verletzt. Der Erdstoß der Stärke 7,2 brachte in einer bei Urlaubern beliebten Region mehrere Gebäude zum Einsturz. SPIEGEL ONLINE - PanoramaSeebeben erschüttert Salomonen-Inseln 23. April 2011 Seebeben erschüttert Salomonen-Inseln Honiara - Die Salomonen-Inseln im Südpazifik sind am Samstag von einem schweren Seebeben erschüttert worden. Der Erdstoß der Stärke 6,9 ereignete sich am Nachmittag (Ortszeit) vor der Küste der Inselgruppe, wie das US-Institut für Geologische Überwachung (USGS) mitteilte. Das Epizentrum lag demnach rund 171 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Honiara in 81 Kilometern Tiefe. Zunächst gab es keine Berichte über Verletzte oder Schäden. Die Salomonen-Insel liegen auf dem sogenannten pazifischen Feuerring, einem Gebiet mit hoher seismischer Aktivität und jährlich zahlreichen Erdbeben. BILD.de NewstickerNews: Erdbeben erschüttert Kreta 12. Oktober 2013 Erdbeben erschüttert Kreta Chania (Griechenland) – Ein starkes Erdbeben hat die griechische Insel Kreta am Samstag erschüttert. Das Geoforschungszentrum in Potsdam sprach von einer Stärke von 6,5. Das Beben ereignete sich kurz nach 16 Uhr (Ortszeit) westlich der Insel, wie das Geodynamische Institut in Athen mitteilte. Dieses gab die Stärke mit 6,3 an. Das Epizentrum lag demnach ungefähr 65 Kilometer westlich der Stadt Chania in 23 Kilometern Tiefe. Die Erdstöße waren noch in der Hauptstadt Athen spürbar. BILD.de Newsticker Erdbeben der Stärke 4,5 in Bulgarien
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) oder emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs ist eine psychische Erkrankung. Typisch für sie sind Impulsivität, instabile, aber intensive zwischenmenschliche Beziehungen, rasche Stimmungswechsel, ein schwankendes Selbstbild aufgrund von gestörter Selbstwahrnehmung. Hinzu kommen oft selbstschädigendes Verhalten, Gefühle innerer Leere, Dissoziationserlebnisse und starke Angst vor dem Verlassenwerden. Symptome der BPS können durch Situationen ausgelöst werden, die andere als normal empfinden. Bei dieser Persönlichkeitsstörung sind bestimmte Vorgänge in den Bereichen Gefühle, Denken und Handeln beeinträchtigt. Dies führt zu problematischen und teilweise paradox wirkenden Verhaltensweisen in sozialen Beziehungen und sich selbst gegenüber. Dadurch führt die Erkrankung bei Betroffenen wie auch ihren Bezugspersonen oft zu erheblichen Belastungen und kann deren Lebensqualität stark reduzieren. Die BPS tritt häufig gemeinsam mit weiteren psychischen Störungsbildern auf. Dazu zählen u. a. Depressionen, die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), Essstörungen, andere Persönlichkeitsstörungen und Substanzmissbrauch. Zum Begriff 1884 verwendete erstmals der Psychiater Charles H. Hughes den Begriff borderland („Grenzland“) für die Beschreibung diagnostischer Grenzfälle zwischen Gesundheit und psychischer Krankheit. Adolph Stern beschrieb dann 1938 die meisten Merkmale der heutigen BPS und nannte diese Gruppe von Symptomen „border line group“. Damit prägte er den heute verwendeten Begriff und verbreitete ihn in einer Epoche, die stark von psychoanalytischer Theorie beeinflusst war. Psychische Störungen wurden dabei damals nach dem Prinzip der Analysierbarkeit (im Sinne der Psychoanalyse) klassifiziert. Neurotische Personen wurden als analysierbar und somit als behandelbar angesehen. Menschen mit Psychosen dagegen wurden als nicht analysierbar und somit als nicht behandelbar betrachtet. Die Bezeichnung „Borderline“ bezog sich in diesem Sinne auf eine unscharfe und nicht definierte Grenzlinie zwischen Neurose und Psychose und wurde gewählt, da man bei den betroffenen Patienten Symptome aus beiden Bereichen identifizierte. Aufgrund der Nähe zur Psychose ordnete man die Borderline-Störung dem schizophrenen Formenkreis zu. Entsprechende historische Bezeichnungen für die Borderlinestörung sind Randpsychose, Pseudoschizophrenie und Pseudoneurotische Schizophrenie. Neuere Konzepte nach 2005 betonen die Störung des Selbstbilds – und deren moderne soziale Bedingungen – als zentralen Kern der BPS. Klassifizierung Die moderne operationalisierte Diagnostik hat sich von diesen theoriegeleiteten Konzepten weitgehend gelöst. Sie beschränkt sich heute ganz darauf, Erlebens- und Verhaltensmuster zu beschreiben, die das Störungsbild kennzeichnen. Das zeigt sich auch durch die Aufnahme des Borderline-Begriffs in den Diagnostischen und statistischen Leitfaden psychischer Störungen (DSM) und die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten (ICD). DSM-5 In dem aktuellen DSM-5 (dem Klassifikationssystem der American Psychiatric Association) ist die Borderline-Persönlichkeitsstörung im Kapitel Persönlichkeitsstörungen verzeichnet. Es handelt sich um ein tiefgreifendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild und in den Affekten sowie von deutlicher Impulsivität. Der Beginn liegt im frühen Erwachsenenalter und das Muster zeigt sich in verschiedenen Situationen. Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein: Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden. (Beachte: Hier wird kein suizidales oder selbstverletzendes Verhalten berücksichtigt, das in Kriterium 5 enthalten ist.) Ein Muster instabiler und intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist. Störung der Identität: ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung. Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen, z. B. Geldausgaben, Sexualität, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren, „Essanfälle“. (Beachte: Hier werden keine suizidalen oder selbstverletzenden Handlungen berücksichtigt, die in Kriterium 5 enthalten sind.) Wiederholtes suizidales Verhalten, Suizidandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzungsverhalten. Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung, z. B. hochgradige episodische Misslaunigkeit (Dysphorie), Reizbarkeit oder Angst, wobei diese Verstimmungen gewöhnlich einige Stunden und nur selten mehr als einige Tage andauern. Chronische Gefühle von Leere. Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, die Wut zu kontrollieren, z. B. häufige Wutausbrüche, andauernde Wut, wiederholte körperliche Auseinandersetzungen. Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome. DSM-5 Alternativ-Modell Das Alternativ-Modell des DSM-5 in Sektion III schlägt folgende diagnostische Kriterien vor: A. Mittelgradige oder stärkere Beeinträchtigung im Funktionsniveau der Persönlichkeit, die sich durch typische Schwierigkeiten in mindestens zwei der folgenden Bereiche manifestiert: Identität: Deutlich verarmtes, wenig entwickeltes oder instabiles Selbstbild, oft mit exzessiver Selbstkritik; chronische Gefühle von innerer Leere; durch Belastung ausgelöste dissoziative Symptome. Selbststeuerung: Instabilität in Zielsetzungen, Vorlieben, Wertvorstellungen und beruflichen Plänen. Empathie: Eingeschränkte Fähigkeit, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Personen zu erkennen, verbunden mit zwischenmenschlicher Überempfindlichkeit (beispielsweise eine Neigung, sich geringgeschätzt oder beleidigt zu fühlen); die Wahrnehmung anderer fokussiert auf negative Eigenschaften oder Vulnerabilitäten. Nähe: Intensive, aber instabile und konfliktreiche enge zwischenmenschliche Beziehungen, die durch Misstrauen, Bedürftigkeit und ängstliche Beschäftigung mit tatsächlichem oder vermeintlichem Verlassenwerden gekennzeichnet sind; nahe Beziehungen werden oftmals in Extremen von Idealisierung und Abwertung erlebt und alternieren zwischen Überinvolviertheit und Rückzug. B. Mindestens vier der folgenden sieben problematischen Persönlichkeitsmerkmale, wenigstens eines davon ist (5) Impulsivität, (6) Neigung zu riskantem Verhalten oder (7) Feindseligkeit. Emotionale Labilität: Instabiles emotionales Erleben und häufige Stimmungswechsel; heftige Emotionen bzw. Affekte sind leicht stimulierbar, hochgradig intensiv und/oder unangemessen hinsichtlich situativer Auslöser und Umstände. Ängstlichkeit: Intensive Gefühle von Nervosität, Anspannung oder Panik, oft ausgelöst durch zwischenmenschliche Spannungen; häufige Sorge über negative Auswirkungen vergangener unangenehmer Erlebnisse und über mögliche negative Entwicklungen in der Zukunft; ängstliche Gefühle, Besorgnis oder Bedrohungsgefühl bei Unsicherheit; Angst vor psychischem Zerfall oder Verlust der Kontrolle. Trennungsangst: Angst vor Zurückweisung und/oder Trennung von wichtigen Bezugspersonen, begleitet von Furcht vor übermäßiger Abhängigkeit und komplettem Autonomieverlust. Depressivität: Häufige Niedergeschlagenheit, Sich-elend-Fühlen und/oder Hoffnungslosigkeit; Schwierigkeit, sich von solchen Stimmungen zu erholen; Pessimismus hinsichtlich der Zukunft; tiefgreifende Schamgefühle; Gefühl der Minderwertigkeit; Suizidgedanken und suizidales Verhalten. Impulsivität: Handlungen erfolgen Hals über Kopf als unmittelbare Reaktion auf einen Auslöser, sie sind vom Augenblick bestimmt, ohne Plan oder Berücksichtigung der Folgen; Schwierigkeiten, Pläne zu entwickeln und zu verfolgen; Druckgefühl und selbstschädigendes Verhalten unter emotionalem Stress. Neigung zu riskantem Verhalten: Ausübung gefährlicher, risikoreicher und potenziell selbstschädigender Handlungen ohne äußere Notwendigkeit und ohne Rücksicht auf mögliche Folgen; Mangel an Bewusstsein für die eigenen Grenzen und Verleugnung realer persönlicher Gefahr. Feindseligkeit: Anhaltende und häufige Gefühle von Ärger; Ärger oder Gereiztheit bereits bei geringfügigen Kränkungen oder Beleidigungen. ICD-10 Im ICD-10 (dem Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation) wird die Borderline-Persönlichkeitsstörung (F60.31) als einer von zwei Subtypen der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung (F60.3) aufgeführt: Der impulsive Typus dieser Störung ist geprägt durch mangelnde Impulskontrolle und unberechenbare Handlungen (F60.30). Beim Borderline-Typus sind zusätzlich das eigene Selbstbild und das Beziehungsverhalten noch stärker beeinträchtigt (F60.31). Dieser Typus entspricht ungefähr der Definition der Borderline-Störung im DSM-5. Abgrenzung Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist selbst für erfahrene Fachärzte in der Praxis oft schwer zu erkennen. Sie wird daher häufig erst nach mehrjähriger Behandlung wegen anderer, im Vordergrund stehender Beschwerden (z. B. Depressionen, Ängste, psychosomatische Beschwerden etc.) korrekt diagnostiziert. Es besteht laut AWMF-Leitlinie eine erhöhte Komorbiditäts­rate mit anderen Persönlichkeitsstörungen (v. a. der narzisstischen, histrionischen, selbstunsicher-vermeidenden, abhängigen, schizotypischen, paranoiden oder dissozialen Persönlichkeitsstörung), wie auch mit Depressionen, Ängsten, Panikstörungen und Posttraumatischen Belastungsstörungen sowie Abhängigkeitserkrankungen. Einige der Symptome können auch bei anderen Störungsbildern auftreten, so z. B. bei Depressionen, Schizophrenien, schizoaffektiven Psychosen, beim Asperger-Syndrom und anderen Formen des Autismus, bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/​Hyperaktivitätsstörung (ADHS), bei bipolaren Störungen und verschiedenen der zuvor genannten Persönlichkeitsstörungen. Die Diagnose erfordert daher eine umfangreiche Anamnese (evtl. unter Einbeziehung von Angehörigen) und sorgfältige differentialdiagnostische Abgrenzung von diesen anderen Erkrankungen. Verbreitung Eine US-amerikanische Untersuchung fand in einer Bevölkerungsstichprobe aus den Jahren 2004 und 2005 bei 34.653 Erwachsenen eine Lebenszeitprävalenz von 5,9 % (dabei 6,2 % bei Frauen und 5,6 % bei Männern). Der geringe Geschlechterunterschied war statistisch nicht signifikant. Die Daten von 6.330 11-jährigen Kindern in Bristol (England) von 2002 bis 2004 zeigten, dass 3,2 % die Kriterien von DSM-IV erfüllten. Auch hier war der Geschlechterunterschied unbedeutend. Die US-amerikanische Stichprobe zeigte eine stetige Abnahme der Prävalenz mit zunehmendem Alter (20–29 Jahre: 9,3 %; 30–44 Jahre: 7,0 %; 45–64 Jahre: 5,5 %; 65+ Jahre: 2,0 %). Eine auffällige Abnahme zeigte sich auch in einer Längsschnittstudie (Longitudinalstudie) von 290 BPS-Patienten über einen Zeitraum von sechs Jahren am McLean Hospital (Massachusetts/USA) in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School. Symptome der BPS Sozialverhalten In einem Bericht aus dem Jahr 2014 zum Stand der Forschung wurde festgestellt, dass Probleme im zwischenmenschlichen Verhalten die am meisten sichtbaren und die am besten unterscheidbaren Merkmale von BPS seien. Experimentelle Daten deuteten auf instabile Gefühle, (Selbst-)Aggression, Überempfindlichkeit gegenüber möglichen Bedrohungen, geringen Erfolg bei Verständigung nach Konflikten, häufige Missverständnisse und Vermischung von Selbst- und Fremdeinschätzung. Eine Übersicht von 2013 hob die folgenden drei Schwierigkeiten hervor: Fehleinschätzung gefühlsmäßig neutraler Situationen, Gefühl der Zurückweisung in Situationen normaler sozialer Beteiligung und Probleme bei der Wiederherstellung von sozialem Umgang nach einer Enttäuschung. Die in beiden Übersichten betonte Schwierigkeit, eine gestörte Zusammenarbeit wieder zu reparieren, zeigte sich sehr deutlich in Verhaltensexperimenten, bei denen gleichzeitig damit verknüpfte starke Abweichungen bei bestimmten Gehirnfunktionen registriert wurden. BPS hat auch erhebliche Auswirkungen auf Paarbeziehungen. Eine über sechzehn Jahre durchgeführte Langzeitstudie zeigte, dass Besserungen im Krankheitsverlauf mit einer deutlichen Tendenz zu stabileren Paar- und Elternteil-Kind-Beziehungen einhergingen. Emotionalität Nach einem Konzept der emotionalen Fehlregulierung bei BPS von 2013, das sich auf das biosoziale Entwicklungsmodell von BPS durch Marsha M. Linehan (1993 und 2009) gründete, wurden vier Problembereiche unterschieden: erhöhte emotionale Empfindlichkeit, starke und schwankende negative Stimmungen, Mangel an geeigneten Klärungs-Strategien und Überschuss an schlecht angepassten Klärungs-Strategien. In einer Übersicht von 2009 über experimentelle Studien zur Wahrnehmung des emotionalen Ausdrucks von Gesichtern durch BPS-Patienten wurden zusammenfassend die folgenden typischen Schwierigkeiten festgestellt: grundlegende Gefühle bei anderen zu registrieren, eine Tendenz zu negativen oder verärgerten Bewertungen und eine erhöhte Empfindlichkeit zur Entdeckung negativer Gefühle bei anderen. Angst vor Zurückweisung Die Angst vor einer möglichen Zurückweisung ist bei BPS-Patienten extrem ausgeprägt. Eine Untersuchung von 2011 zeigte, dass sie – statistisch gesehen – in dieser Gruppe sogar noch stärker war als bei Patienten mit sozialen Phobien. Eine experimentelle Studie von 2014 stellte fest, dass die besondere Angst vor Zurückweisung bei BPS-Patienten mit spezifischen Abweichungen und Unterfunktionen im Gehirn verknüpft war. Dissoziative Symptome Nach zwei neueren Übersichtsartikeln von 2009 und 2014 haben bis zu zwei Drittel der BPS-Patienten Symptome von Dissoziation. Hierzu zählen Depersonalisation, Derealisation, verzerrtes Zeitgefühl, irreales Wiedererleben (Flashbacks) und Abweichungen in der Selbstwahrnehmung. Eine genaue Analyse dieser Symptome bei 21 Patienten aus dem Jahr 2009 ergab eine große Spannweite in der Art der Erscheinungen und im Grad der Beeinträchtigung: 24 % keine, 29 % milde, 24 % unspezifische und 24 % dissoziative Identitätsstörung. Selbstschädigung Selbstverletzung Eine Vergleichsstudie von 2015 zeigte, dass bei einer Gruppe von 46 Patienten mit selbstverletzendem Verhalten (SVV) in Verbindung mit BPS die Selbstverletzungen häufiger und schwerwiegender waren als bei einer Gruppe von 54 Patienten, die SVV, aber keine BPS hatten. Eine ähnliche Untersuchung zeigte diesen Unterschied ebenfalls sehr deutlich, obwohl der Lebenszeitverlauf von SVV in beiden Gruppen gleich war: eine starke Zunahme im Alter von 18 bis 24 Jahren und Andauer der dabei erreichten Häufigkeit bis zum Alter von 50 bis 59 Jahren. Laut einer chinesischen Untersuchung war allerdings nur eine Minderheit von SVV-Patienten gleichzeitig auch von BPS betroffen. Von den 160 Personen, die im Laufe eines Jahres (2007–2008) wegen SVV an das Prince of Wales Hospital in Hongkong überwiesen wurden, zeigte sich nur bei 30 (18,8 %) eine zu der Zeit vorliegende BPS. Suizidalität Wegen der häufig auftretenden Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) und methodischer Schwierigkeiten lässt sich die Suizidrate nur grob abschätzen. In retrospektiven Studien wurde eine Rate von bis zu 10 %, in prospektiven Studien eine Rate von 3–6 % beobachtet. In einer Studie von 2012 wurde gezielt untersucht, ob es bestimmte Subtypen von BPS mit erhöhtem Suizidrisiko gibt. Ein schwererer Verlauf der Krankheit, höheres Alter und stärker beeinträchtigte psychosoziale Funktionen wurden als Faktoren für eine erhöhte Suizidgefährdung identifiziert. Bei Patienten, die zusätzlich eine Abhängigkeit aufweisen, ist die Suizidalität verstärkt. Psychotische Symptome Eine Analyse von Patientenakten von 2011 stellte lang andauernde Beeinträchtigungen in körperlicher und emotionaler Hinsicht durch psychotische Symptome fest, die sich kaum von denen bei Schizophrenie unterschieden. Die Autoren schlugen deshalb vor, dass die diagnostische Kategorie BPS geändert und psychotische Symptome ebenfalls aufgenommen werden sollten. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit zwei weiteren Übersichtsstudien (2010 und 2013) zu dieser Frage. Begleitende Erkrankungen Einige Krankheitsbilder treten häufig gemeinsam mit der BPS auf (Komorbidität). Depressionen Eine systematische Übersicht und Metaanalyse von 2015 kam zu dem Ergebnis, dass Depressionen bei BPS im Vergleich zu sonstigen depressiven Störungen mehr Feindseligkeit und ein negativeres Selbstbild zeigten. Es zeigte sich eine hohe Variabilität des Schweregrads der Depression bei BPS-Patienten und teilweise eine BPS-spezifische Depressionsqualität. Die Depression bei BPS-Patienten ist typischerweise besonders durch Gefühle von innerer Leere, Einsamkeit, Verzweiflung und Schwierigkeiten in interpersonellen Beziehungen gekennzeichnet. Insbesondere die Suizidgefährdung ist zu beachten. Depressive Symptome der BPS-Patienten sind in der Regel kürzer andauernd und häufiger mit interpersonellen Situationen verbunden als bei depressiven Patienten ohne Persönlichkeitsstörung. Die leitliniengerechte Behandlung der Depression erfolgt sowohl psychotherapeutisch als auch pharmakotherapeutisch. Dabei kann der Erfolg einer medikamentösen antidepressiven Behandlung durch eine BPS ungünstig beeinflusst werden. Andererseits bessert sich die Depression in der Regel bei erfolgreicher BPS-Behandlung. Die in der Behandlung von BPS-Patienten erfahrene Psychoanalytikerin Christa Rohde-Dachser beschreibt in ihrem Aufsatz Schwermut als Objekt. Über Struktur und Inhalt der Borderline-Depression unter anderem, wie die Depression für diese Patienten unter Umständen als „Füllsel“ für ein „schwarze(s) Loch, das sich in ihrem Innern auftut“ bzw. „innere Leere“ dient. Sie weist auch auf die Risiken von psychoanalytischen Konfliktdeutungen hin. ADHS Nach einer Übersicht von 2014 sind etwa 20 % der Erwachsenen mit BPS auch von der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) betroffen. Die Prävalenz ist damit 4- bis 10-fach höher als in der erwachsenen Gesamtbevölkerung. Obwohl sich BPS und ADHS in mehreren wichtigen Symptomen überlappen, verlangen die Ergebnisse der Ursachenforschung eine strikte Trennung der beiden Krankheitsbilder, auch wenn sie gemeinsam in einer Person auftreten. Beispielsweise zeigten sich bezüglich der mangelnden Impulskontrolle, die beiden gemeinsam ist, bei ADHS andere Abweichungen in den Gehirnfunktionen als bei BPS. Geschlechterunterschiede Langzeitstudien zeigten Geschlechterunterschiede bei mehreren begleitenden Störungen. Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) und Essstörungen waren häufiger bei Frauen mit BPS, während Substanzmissbrauch, Narzisstische Persönlichkeitsstörung und Antisoziale Persönlichkeitsstörung häufiger bei Männern mit BPS auftraten. Es wurde allerdings ausdrücklich betont, dass diese Geschlechterunterschiede nicht BPS-typische Erscheinungen seien, sondern nur die bekannten Geschlechterunterschiede bezüglich der Häufigkeit dieser zusätzlichen Störungen widerspiegelten. Ursachen Es gibt verschiedene Theorien und Modelle dazu, wie die BPS entsteht, und es gibt verschiedene Faktoren, die als mögliche Ursachen oder Teilursachen in Betracht gezogen werden. Vermutlich tragen mehrere Faktoren zur Entstehung bei. Genetische Veranlagung Eine systematische Übersicht und Metaanalyse von 2014 gelangte zu der Abschätzung, dass BPS zu etwa 40 % erblich sei. Allerdings musste festgestellt werden, dass die Suche nach bestimmten Genen und Genorten bislang erfolglos war. Die Autoren schlugen deshalb vor, dass die hohe Erblichkeitsrate und die bislang ergebnislose Suche nach Genen durch Abweichungen bei der Ausprägung von Genen (Modifikation) zu erklären sei. Derartige Abweichungen sind umweltbedingt und Hinweise auf Gen-Umwelt-Interaktionen und -Korrelationen. Umwelteinflüsse Eine Langzeitstudie von 6050 Kindern, geboren von April 1991 bis Dezember 1992, ergab, dass feindseliges Elternverhalten und Streit unter Eltern die Wahrscheinlichkeit von BPS erhöhte. In einer umfangreichen Zwillings- und Familienstudie von 2009 wurde das Verhältnis von genetischen und Umwelteinflüssen beim Vorkommen von BPS untersucht. Ähnlichkeit der Symptome von BPS bei biologisch Verwandten konnte vollständig durch die Annahme genetischer Vererbung erklärt werden. Unterschiede bei den Symptomen wurden zu 45 % genetischen und zu 55 % Umwelteinflüssen zugeordnet. Anhaltspunkte für eine mögliche „kulturelle Vererbung“ von BPS von Eltern auf Kinder wurden nicht gefunden. Neurobiologie In einer umfangreichen Metaanalyse von 2014 zeigte die Auswertung von Studien mit Gehirnscans, dass bei der BPS bei verschiedenen Tests zur Impulskontrolle grundsätzlich eine Tendenz zu Unterfunktionen im Präfrontalen Cortex vorliegt. Dies betrifft insbesondere die orbitofrontalen (OFC), dorsomedialen und dorsolateralen Bereiche (DLPFC). Hippocampus (Gedächtnisfunktionen) und Amygdala (Gefühlsreaktionen) haben ein tendenziell reduziertes Volumen, und Fehlfunktionen des frontolimbischen Netzwerks (Präfrontaler Cortex, Hippocampus und Amygdala) gelten als Ursache für die meisten Symptome der BPS. Therapieformen Psychotherapien Laut einer Meta-Analyse von 33 Studien mit insgesamt 2.256 Teilnehmern sind psychodynamische Verfahren und dialektisch-behaviorale Therapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung geringfügig effektiver als andere Verfahren. Nicht selten liegen der BPS auch traumatische Erlebnisse, meist in der Kindheit, zuweilen auch mit überlagerter (gelegentlich auch komplexer) Posttraumatischer Belastungssymptomatik, mit zugrunde, weshalb sich in einigen Fällen die Einbeziehung einer spezifischen Traumatherapie als sinnvoll erweisen kann. Eine Übersichtsarbeit von 2013, die wissenschaftliche Studien zur Reaktion behandelnder Fachkräfte auf Patienten mit BPS-Diagnose auswertete, kam zu der Einschätzung, dass die Mehrzahl behandelnder Fachkräfte negativ gegenüber Patienten mit einer BPS-Diagnose voreingenommen sind. Die Befragten gaben an, dass BPS-Patienten häufig weniger Anteilnahme und stattdessen negative Gefühle, einschließlich Gefühlen von Frustration, Unzulänglichkeit und Überforderung, auslösten, da sie manipulativ seien sowie schwierig und zeitaufwändig zu behandeln. Sie würden auf als Ablehnung interpretiertes Verhalten sehr empfindlich reagieren und zu krisenhaftem Verhalten neigen, hätten Schwierigkeiten, stabile soziale Beziehungen zu unterhalten und mit anderen angemessen sozial zu interagieren. Verhaltensreaktionen auf Seiten der Behandelnden umfassten soziale und emotionale Distanzierung von Patienten mit BPS, negativ wertende Haltung, weniger empathisches Verhalten und Ausdruck von Ärger. Die genannten Befunde könnten entweder dahingehend interpretiert werden, dass behandelnde Fachkräfte befangener und wertender seien oder dass Patienten mit BPS generell dazu neigten, negative Reaktionen von Menschen in ihrer Umgebung hervorzurufen unabhängig davon, ob sie Fachleute sind oder nicht. Psychodynamische Ansätze Die mentalisierungsbasierte Psychotherapie (Mentalization Based Treatment; kurz: MBT) ist eine psychoanalytische Behandlungsmethode, die von Peter Fonagy und Anthony W. Bateman entwickelt wurde. Sie basiert auf dem Konzept der Mentalisierung. Ziel ist es, den Patienten dabei zu unterstützen, seine Mentalisierungsfähigkeit zu verbessern. Dazu ist es notwendig, dass der Behandler sich der emotionalen Zustände des Patienten stets bewusst ist, um zu einem besseren Verständnis seines aktuellen seelischen Zustandes zu gelangen. In Gruppen- wie in Einzelbehandlungen soll durch Gespräche und spezielle Gesprächstechniken ein besseres Verständnis für die mentalen Grundlagen des Handelns geschaffen sowie eine reflexive Erfassung der eigenen Persönlichkeit ermöglicht werden. Das mentalisierungsgestützte Behandlungskonzept zeigte gute Effekte sowie eine sehr niedrige Abbruchquote. Die übertragungs-zentrierte Psychotherapie (Transference-Focused-Psychotherapy, TFP) nach John F. Clarkin, Frank E. Yeomans und Otto F. Kernberg ist eine spezielle Form der psychodynamischen Psychotherapie, die vorwiegend bei Patienten mit Persönlichkeitsstörungen angewandt wird. Der Fokus der therapeutischen Arbeit liegt in der TFP auf der Durcharbeitung der Übertragungsbeziehung zwischen Patient und Psychotherapeut im „Hier und Jetzt“, um so eine Verbesserung im Bereich der Objektbeziehungen zu erreichen. In einer Vergleichsstudie zur TFP zeigten sich eine geringere Abbruchrate und bessere Therapieerfolge als durch eine herkömmliche nicht-spezialisierte Psychotherapie. Allerdings warf eine andere Forschergruppe in derselben Fachzeitschrift der Studie methodische Fehler vor und zweifelte die Aussagekraft der Schlussfolgerungen dieser Studie an. Auch die klärungsorientierte Psychotherapie (KoP) nach Rainer Sachse hat spezifische therapeutische Ansätze sowie störungs- und therapietheoretische Konzepte zur Behandlung von schwertherapierbaren Persönlichkeitsstörungen, wie der BPS, entwickelt. Von grundlegender Bedeutung für die Therapie ist, dass der Therapeut zunächst die zentralen (Beziehungs-/Interaktions-)Motive und die stärksten Schemata des Klienten wahrnimmt und darauf richtig reagiert, um eine vertrauensvolle und produktive therapeutische Beziehung zu etablieren. Sodann kann der Therapeut dem Klienten seine vorher unbewussten und unkontrollierbaren Schemata transparent und die Nachteile („Kosten“) seiner starren dysfunktionalen Handlungsmuster bewusst machen (Explizierungsprozess) und so eine Änderungsmotivation erzeugen. Dadurch lassen sich diese Muster therapeutisch mit dem Klienten bearbeiten und verändern sowie sinnvollere Handlungsalternativen entwickeln und stabilisieren. Verhaltenstherapie Die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) wurde von Marsha M. Linehan entwickelt. Ziel ist es, den Patienten in verschiedenen Bereichen zu stärken. Dabei sollen die Vorteile bestimmter Verhaltensstrategien herausgearbeitet werden, ohne die bisherigen Lösungsversuche für ungültig zu erklären. Dialektik im Sinne der DBT zielt darauf ab, scheinbare Gegensätze in der Welt des Patienten aufzulösen und sie schrittweise zu integrieren. Bezüglich der Effektivität ist diese Therapie die bislang am meisten untersuchte. Ihre Effektivität wurde in mehreren Studien seit 2000 nachgewiesen. Die Ergebnisse einer Meta-Analyse von 2021 deuten jedoch darauf hin, dass DBT zwar selbstverletzendes Verhalten reduzieren und Depressionen verbessern kann, aber die Auswirkungen auf Suizidgedanken und Wut unbedeutend sind. Nach einer Übersicht von 2013 wurde die Schematherapie als vielversprechend und kostengünstig eingeschätzt. Es gab allerdings erst wenige Studien zur Effektivität. Kognitive Umstrukturierung und metakognitives Training Ein Mittel der psychotherapeutischen Intervention bei Borderline-Patienten ist eine Form der sogenannten Kognitiven Umstrukturierung. Diese ist ein zentrales Element der kognitiven Verhaltenstherapie. Dabei handelt es sich um therapeutische Veränderungsprozesse im Denken des Patienten, insbesondere werden die kognitiven Attributionen untersucht und gegebenenfalls bearbeitet. „Attributionen“ sind Eigenschaften oder Merkmale, die man auf Menschen oder Dinge projiziert, also etwas höchst Individuelles. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet, ganz grob übersetzt, „Zuschreibungen“. Er bezieht sich in vielen Bereichen der Psychologie sowohl auf einen Zusammenhang von zwei Entitäten als auch auf die sich daraus ergebenden Konsequenzen für das Erleben und Verhalten des Menschen. Borderline-Patienten neigen dazu, ihre schwankenden Emotionen direkt und ohne innere Kontroll-Instanzen auf andere Menschen zu projizieren beziehungsweise zu attribuieren. So wird die instabile innere Gefühlsrealität des Patienten zur scheinbaren äußeren Realität. Es fehlt hier ein funktional intakter Abstand von Subjektivität und Objektivität. Das Entscheidende ist, dass die meisten sozialen Probleme von Borderline-Patienten ihre Ursache in einer Fehlattribution von pathologisch gefärbten, instabilen Emotionen auf einen anderen Menschen haben. Dies geschieht in aller Regel völlig ungewollt, ungesteuert und unkontrolliert. Lernt nun aber der Borderline-Patient im Rahmen einer intensiven kognitiven Umstrukturierung, seine Gefühle zunächst als etwas Eigenes zu erleben und nicht unreflektiert auf die Außenwelt zu beziehen, so kann er sich im Idealfall aus dem Teufelskreis seiner sozialen Konflikte ein Stück weit befreien. Kognitive Umstrukturierung ist kein eigenständiges Therapieverfahren, sondern Element vieler kognitiv-verhaltenstherapeutisch orientierter Therapien. Einen verwandten Ansatz verfolgt das Metakognitive Training für Borderline, welches neben Attributionen (v. a. monokausale Zuschreibungen) weitere kognitive Verzerrungen adressiert, die bei Menschen mit Borderline erhöht ausgeprägt sind, wie z. B. die Urteilssicherheit für emotionale Urteile. Erste Studien bestätigen, dass dieser Ansatz zu einer Reduktion der Symptomatik im Vergleich zu Kontrollbedingungen führt. Psychoedukation Eine unterstützende Rolle kommt der Psychoedukation zu. Damit bezeichnet man die Aufklärung von Menschen, die an einer psychischen Störung leiden, sowie die Einbindung ihrer Angehörigen. Häufige Einsatzgebiete sind Schulungen von Patienten mit einer BPS. Ziel ist es, dass die Betroffenen und ihre Angehörigen die Krankheit besser verstehen und mit ihr umgehen können. Zum Beispiel werden persönliche Erfahrungen bezüglich der Erkrankung mit dem gegenwärtigen Wissen über das Störungsbild verbunden, sodass allen Beteiligten der aktuelle Stand des klinischen Wissens zugänglich ist. Auch sollen sie eigene Möglichkeiten wahrnehmen, um mögliche Rückfälle zu vermeiden und selbst zur eigenen Stabilität beizutragen. Die Aufklärung der Patienten über die Entstehungs- und Aufrechterhaltungsbedingungen der Störung bildet in der Verhaltenstherapie die Grundlage für anschließende Behandlungsschritte. Da es den Patienten und Angehörigen oft schwerfällt, die Diagnose „Borderline“ zu akzeptieren, hat die Psychoedukation auch die Funktion, zur Entstigmatisierung psychischer Störungen beizutragen und Barrieren zum Aufsuchen einer Behandlung abzubauen. Ihren methodischen Ursprung hat Psychoedukation in der Verhaltenstherapie, in der das Wiedererlernen der eigenen emotionalen und sozialen Kompetenz im Vordergrund steht. Psychoedukation ist keine eigene Psychotherapie, sondern ein Element, das in verschiedenen Therapien angewendet wird. Medikation Eine Übersichtsstudie, die Forschungsergebnisse bis August 2014 auswertete, konstatierte bei allen bis dahin bei BPS angewandten Medikamenten einen weiterhin „unbefriedigenden“ Wirksamkeitsnachweis. Bereits 2010 war eine Metaanalyse zu dem Ergebnis gelangt, dass kein Medikament die Schwere der Krankheit signifikant beeinflusse und dass es bei medikamentöser Behandlung „keine Erfolg versprechenden Resultate bezüglich der Kernsymptome von BPS – chronisches Gefühl der Leere, Störung des Selbstbilds und Gefühl der Verlassenheit“ – gebe. 2009 empfahl das National Institute for Health and Care Excellence (NICE) in Großbritannien in einer Richtlinie zur Behandlung von BPS, dass Medikamente weder gegen BPS insgesamt noch gegen einzelne Symptome oder Verhaltensweisen benutzt werden sollten. Medikamente könnten jedoch in Betracht gezogen werden bei der Behandlung von Begleiterkrankungen. Verlauf Bei einer umfangreichen Längsschnittstudie (Longitudinalstudie) von 290 BPS-Patienten über einen Zeitraum von zuletzt sechzehn Jahren am McLean Hospital (Massachusetts/USA) in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School wurden Informationen über den Krankheitsverlauf und die Prognose bei BPS gewonnen. Die Untersuchung umfasste Patienten, die wegen BPS in dieser Klinik anfangs stationär und danach ambulant behandelt wurden, bei ihrer Erfassung 18–35 Jahre alt waren und bis dahin keine Symptome von Schizophrenie, schizoider Störung, bipolarer Störung (Bipolar I) oder möglicher organischer Ursachen für psychiatrische Symptome gezeigt hatten. Ihre Behandlung war, je nach Fall, in erster Linie oder gar ausschließlich psychotherapeutisch. Ein Rückgang der Symptome (Remission), der über Jahre andauerte, war sehr häufig. Innerhalb des Zeitraums der Untersuchung von sechzehn Jahren erlebten 78 % der Patienten eine Besserung, die mindestens acht Jahre andauerte, und 99 % der Patienten eine Besserung, die mindestens zwei Jahre andauerte. Rückfälle (Rezidive) waren relativ gering. Sie reichten von 36 % nach einer zweijährigen Besserung bis zu nur 10 % nach einer achtjährigen Besserung. Eine völlige Erholung, die mindestens zwei Jahre andauerte, erlebten 60 % der Patienten, und eine völlige Erholung, die mindestens acht Jahre andauerte, erlebten 40 % der Patienten. Rückfälle nach zweijähriger völliger Erholung gab es bei 44 % der Patienten und nach achtjähriger völliger Erholung bei 20 %. Die Autoren der Studie bewerteten die Zahlen zum Rückgang der Symptome als „sehr gute Nachrichten“ („“) für Patienten und Angehörige, auch wenn die Zahlen zur völligen Erholung „eher ernüchternd“ („“) seien. Siehe auch (intrapsychischer) Abwehrmechanismus Emotionsregulation Literatur Fachliteratur Marsha M. 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Damaris Bretzner: Die Borderline-Persönlichkeitsstörung im Handlungsfeld der sozialen Arbeit: Ein Überblick über Ursachen, Verlaufsformen und Interventionsmöglichkeiten. Diplomica, Hamburg 2014, ISBN 978-3-95850-621-3. John F. Clarkin, Frank E. Yeomans, Otto F. Kernberg: Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeit. Manual zur psychodynamischen Therapie. Mit einem Anhang zur Praxis der TFP im deutschsprachigen Raum. Übersetzung von Petra Holler. 2. Auflage, Schattauer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-7945-2579-9. Ratgeber Jerold J. Kreisman, Hal Straus: Ich hasse dich, verlass mich nicht. Die schwarzweiße Welt der Borderline-Persönlichkeit. 15. Auflage. Kösel, München 2005, ISBN 3-466-30326-5. Gerd Möhlenkamp: Was ist eine Borderline-Störung? Antworten auf die wichtigsten Fragen. 3. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-46217-4. Christoph Kröger, Christine Unckel (Hrsg.): Borderline-Störung. Wie mir die dialektisch-behaviorale Therapie geholfen hat. 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Alice Sendera, Martina Sendera: Skills-Training bei Borderline- und Posttraumatischer Belastungsstörung. Inklusive CD-ROM mit neuen Arbeitsblättern. 3. Auflage, Springer, Wien 2012, ISBN 978-3-7091-0934-2. Andreas Knuf, Christiane Tilly: Borderline: Das Selbsthilfebuch. Korr. Nachdruck der Auflage 2014. Balance, Bonn 2016, ISBN 978-3-86739-004-0. Kim L. Gratz, Alexander L. Chapman: Borderline-Persönlichkeitsstörung: Ein Wegweiser für Betroffene. Aus dem Englischen übersetzt von Christoph Trunk. Junfermann, Paderborn 2014, ISBN 978-3-95571-177-1. Christine Ann Lawson: Borderline-Mütter und ihre Kinder. Wege zur Bewältigung einer schwierigen Beziehung. 6. Auflage. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Irmela Köstlin. Psychosozial, Gießen 2015, ISBN 978-3-89806-256-5. Medien Wibke Bergemann: Ruhe nach dem Daueralarm – Wie sich Borderline heilen lässt, Deutschlandfunk – Wissenschaft im Brennpunkt vom 30. April 2017 Cécile Loetz, Jakob Müller: Borderline – Eine Gratwanderung entlang psychischer Extreme. In: Rätsel des Unbewußten. Podcast zur Psychoanalyse und Psychotherapie (Folge 31). Weblinks Borderline-Persönlichkeitsstörung. Linksammlung beim Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation. Marlene Krauch: Borderline-Persönlichkeitsstörung – Von wegen lebenslänglich. Spektrum.de vom 20. Dezember 2021 Einzelnachweise Persönlichkeitsstörung
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ms | 50prozent | Seite 2\nVeröffentlicht am 15. Juli 2013 von ms\nFür Start-Ups ist Wachstum notwendig und kritisch zugleich. Die Entscheidung, wer die Vision der Gründer auf den nächsten Schritten umsetzt fällt nicht leicht. Oft werden Bekannte, Bekannte von Bekannten und / oder Familienangehörige als erste Mitarbeiter angestellt. Doch auch diese Ressource ist endllich. Auch ist diese Art von Recruiting nicht unbedingt die beste Wahl.\nDie Firma verändert sich, die Arbeit des Gründers auch\nJe kleiner das Start-Up, desto größer sind die Auswirkungen eines Angestellten auf Arbeitsabläufe und die soziale Komponente. Schon vom Start hinweg sollten also Themen wie Jobcrafting, Kompetenzen, Arbeitsorganisation etc.. strategisch gedacht werden. Nur bei klarer Ausgangslage kann identifiziert werden, welche Eigenschaften (Fachlich und Überfachlich) der nächste Angestellte haben sollte.\nNur wer weiß, was er will, bekommt das auch\nNeue Mitarbeiter sind die Chance die Organisation und die bisherigen Arbeitsbereiche zu optimieren. Allerdings sind die Risiken ebenfalls hoch. Eine Fehlentscheidung führt zu enormen Kosten. Und ein Start-Up hat in der Regel nicht die Ressourcen, um diese locker zu stemmen. Daher ermuntere ich ausdrücklich alle Gründer dazu Professionalität zu wagen.
Emma Sophie Elisabeth Schwarzhaupt (* 7. Januar 1901 in Frankfurt am Main; † 29. Oktober 1986 ebenda) war eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war von 1961 bis 1966 Bundesministerin für Gesundheitswesen der Bundesrepublik Deutschland und damit die erste Frau, die einem Kabinett der Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland angehörte. Ausbildung und Beruf Elisabeth Schwarzhaupt studierte nach dem Abitur 1920 an der Viktoriaschule – heute Bettinaschule – Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main. 1930 bestand sie das zweite juristische Staatsexamen. Ebenfalls 1930 erfolgte die Promotion zum Dr. jur. mit der Arbeit Fremdwährungsklauseln nach deutschem Schuldrecht. Sie war bis 1932 als Beraterin bei einer Rechtsschutzstelle für Frauen in Frankfurt am Main tätig. Danach arbeitete sie als beauftragte Richterin in Dortmund und Frankfurt am Main. Im März 1933 wurde sie entlassen, da nach einem Erlass des nationalsozialistischen Justizministers Frauen nicht länger das Richteramt bekleiden durften. Schwarzhaupt war dann kurz beim Deutschen Rentnerbund in Berlin tätig und schließlich ab 1935 als juristische Mitarbeiterin bei der Kanzlei der Deutschen Evangelischen Kirche in Berlin. 1947 kehrte sie nach Frankfurt am Main zurück und arbeitete bis 1953 im Außenamt der Evangelischen Kirche, zuletzt als Oberkirchenrätin und Geschäftsführerin der Evangelischen Frauenarbeit. Von 1970 bis 1972 war sie Erste Vorsitzende des Deutschen Frauenrates. Familie Elisabeth Schwarzhaupt war die Tochter des Oberschulrats Wilhelm Schwarzhaupt (1871–1961), der von 1919 bis 1932 für die DVP dem Preußischen Landtag angehörte. Ihre Mutter stammte aus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie. Verlobt war Elisabeth Schwarzhaupt mit einem jüdischen Arzt, der wegen des Berufsverbots zuerst in die Schweiz und dann nach Amerika emigrierte. Elisabeth Schwarzhaupt wollte ihrem Verlobten nicht ins Exil folgen, solange sie dort keine Anstellung gefunden hatte. Da sie aber weder als Juristin noch als Journalistin eine Stelle finden konnte, blieb sie in Deutschland und löste die Verlobung. Politik Politisiert wurde Elisabeth Schwarzhaupt durch die Lektüre von Mein Kampf von Adolf Hitler und Mythus des 20. Jahrhunderts von Alfred Rosenberg. Schockiert vom Frauenbild, das von den Nationalsozialisten propagiert wurde, begann sie öffentlich vor dem Nationalsozialismus zu warnen. So publizierte sie mehrere Schriften zum Thema Die Stellung der Frau im Nationalsozialismus (1932). In der Weimarer Republik unterstützte Elisabeth Schwarzhaupt die DVP, in der ihr Vater Mitglied war. Ab 1953 gehörte sie der CDU an. Von 1953 bis 1969 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort war sie von 1957 bis 1961 stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Im Jahr 1957 war sie die direkt gewählte Abgeordnete im Wahlkreis Wiesbaden. Elisabeth Schwarzhaupt war – anders als die Mehrheit, auch der Frauen, in ihrer Partei – eine vehemente Gegnerin des Stichentscheides in der Ehe, mit dem der Mann bei Streitfällen in allen die Ehegatten betreffenden Angelegenheiten seine Ansicht hätte durchsetzen können. Gemeinsam mit Margot Kalinke (DP) stimmte sie im Rechtsausschuss des Bundestages für den Änderungsantrag der FDP-Fraktion und sorgte damit für eine Niederlage der Regierungsfraktionen CDU/CSU, GB/BHE und DP. Das „Gesetz über die Gleichstellung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts“ wurde am 18. Juni 1957 ohne die Stichentscheids-Klausel verabschiedet. Nach der Bundestagswahl 1961 wurde Elisabeth Schwarzhaupt am 14. November 1961 als Bundesministerin für Gesundheitswesen in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer geführte Bundesregierung berufen. Ihre Ernennung war gegen den Widerstand von Konrad Adenauer von den CDU-Frauen, angeführt von Helene Weber und Aenne Brauksiepe, durchgesetzt worden. Die Frauen waren nicht bereit, erneut ein Kabinett ohne weibliche Beteiligung hinzunehmen, und führten eine Sitzblockade vor dem Kabinettssaal im Bundeskanzleramt durch. Das erkämpfte Amt übte Elisabeth Schwarzhaupt auch unter Bundeskanzler Ludwig Erhard aus. Während ihrer Amtszeit führte Elisabeth Schwarzhaupt einige wichtige Neuerungen ein, so zum Beispiel das Mindesthaltbarkeitsdatum und die Kennzeichnung von Fremdstoffen in Lebensmitteln. Auch Umweltfragen waren Teil des neugegründeten Ministeriums, und so wurden die ersten Umweltschutzverordnungen zur Reinhaltung des Wassers und der Luft unter Elisabeth Schwarzhaupt erlassen. Direkt in den Beginn ihrer Amtszeit fiel der Contergan-Skandal, aufgrund dessen sie eine Reform des Arzneimittelgesetzes durchsetzte, die dazu führte, dass nun Medikamente vor der Vermarktung auf mögliche vorgeburtliche Schäden bei der Anwendung des Medikamentes geprüft werden mussten. Am 30. November 1966 endete ihre Zeit als Gesundheitsministerin aufgrund des Koalitions- und Kanzlerwechsels. Die Koalition zwischen CDU und FDP unter Ludwig Erhard war gescheitert und stattdessen bildete sich eine neue Koalition zwischen CDU und SPD unter Kurt Georg Kiesinger. Elisabeth Schwarzhaupt war bereit, ihr Amt abzugeben, was sich gut traf, da die SPD ihrerseits Käte Strobel im Kabinett vorschlug und zwei Ministerinnen als nicht durchsetzbar galten. Nach ihrer Rückkehr in den Bundestag setzte sie sich entschlossen für eine Reform des Unehelichenrechts ein, mit der die Position unehelicher Kinder weitgehend an die der ehelichen Kinder angepasst wurde. 1969 trat Elisabeth Schwarzhaupt nicht noch einmal bei der Bundestagswahl an, wie sie es bereits 1965 angekündigt hatte. Sie schied mit dem Ende der Legislaturperiode aus dem Bundestag aus und war noch einige Jahre im vorpolitischen Raum aktiv, so zum Beispiel im Deutschen Frauenrat, dem Evangelischen Frauenbund, dem Deutschen Akademikerinnenbund und dem Deutschen Juristinnenbund. Stiftung Im Januar 2021 wurde die Elisabeth Schwarzhaupt Stiftung gGmbh von ihrer Großnichte Dorothea Schwarzhaupt-Scholz zusammen mit ihrem Mann Albert Scholz in München gegründet. Ehrungen Elisabeth Schwarzhaupt wurde am 10. Dezember 1965 als erster Frau das Großkreuz des Bundesverdienstkreuzes verliehen. Im Dokumentarfilm Die Unbeugsamen, der die Geschichte der Politikerinnen der Bonner Republik beleuchtet, wird auch die erste Ministerin der Bundesrepublik Elisabeth Schwarzhaupt vorgestellt. Zur Ehrung und Erinnerung hat die Stadt Frankfurt am Main im Jahr 1988 eine Grünanlage in „Elisabeth-Schwarzhaupt-Anlage“ und die Stadt Mainz eine Straße in Finthen in „Elisabeth-Schwarzhaupt-Straße“ benannt. In Berlin ist der „Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz“ am Nordbahnhof nach ihr benannt. Im Bonner Stadtteil Röttgen gibt es seit 2013 eine „Elisabeth-Schwarzhaupt-Straße“. Im Münchner Stadtteil Freimann gibt es seit 1996 eine „Schwarzhauptstraße“. Schwarzhaupt wurde auf dem Frankfurter Hauptfriedhof bestattet. Ihr Grab in Gewann II ist als Ehrengrab ausgezeichnet. Veröffentlichungen Was hat die deutsche Frau vom Nationalsozialismus zu erwarten? Die Stellung der Frau im Nationalsozialismus. 11. durchges. u. erw. Aufl. Berlin (Verl. Dt. Erneuerung) [1931]. Gemeinsam mit Dietrich Reinicke: Die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Stuttgart 1957. Die Frau in Regierungs- und Oppositionsparteien, in: Neue Evangelische Frauenzeitung, 1965, Heft 2, Seiten 34–38. Aufzeichnungen und Erinnerungen, in: Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Aufzeichnungen und Erinnerungen, Band 2, Boppard am Rhein 1983, Seiten 235–283. Literatur Walter Henkels: 99 Bonner Köpfe, durchgesehene und ergänzte Ausgabe, Fischer-Bücherei, Frankfurt am Main 1965, S. 229ff. Hessische Landesregierung (Hrsg.): Elisabeth Schwarzhaupt – Portrait einer streitbaren Politikerin und Christin (1901–1986). Herder Verlag, 2001, ISBN 3-451-20139-9 Nina Stenger: Elisabeth Schwarzhaupt (1901–1986): erste Gesundheitsministerin der Bundesrepublik Deutschland. Leben und Werk. Inauguraldissertation Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, akademischer Betreuer Wolfgang U. Eckart, 2004. Weblinks Bundesarchiv: Elisabeth Schwarzhaupt - eine streitbare Politikerin. Abgerufen am 19. Juni 2018. Bundesarchiv - Zentrale Datenbank Nachlässe In: nachlassdatenbank.de. Abgerufen am 30. August 2016 (Informationen über den Nachlass Elisabeth Schwarzhaupts im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt). Nachlass Bundesarchiv N 1177 Einzelnachweise Gesundheitsminister (Bundesrepublik Deutschland) Bundestagsabgeordneter (Hessen) CDU-Mitglied DVP-Mitglied Träger des Bundesverdienstkreuzes (Großkreuz) Träger der Wilhelm-Leuschner-Medaille Richter (Deutschland) Deutscher Geboren 1901 Gestorben 1986 Frau
Die webmaking mit großem Wordpress Spezial Rankpress » Blog » Die webmaking mit großem WordPress Spezial [sam id="2″ codes="true"]DATA BECKER hat mir freundlicherweise die neue Ausgabe der "webmaking" zur Ansicht überlassen. In der Ausgabe 5/12 geht es auf beinahe 50 Seiten um das Thema WordPress. Deswegen habe ich mir die Ausgabe einmal ganz genau angeschaut. In der neuen Ausgabe der Webmaking finden sich einige sehr interessante Themen. Dazu zählt vor allem der Artikel "Vom Blog zu vollwertigen Site". In dem Artikel geht es um den Zwiespalt zwischen reinem Blog und einer vollwertigen Website. Oft ist immer noch nicht ganz klar, dass WordPress weit mehr ist, als ein reines Blog Grundgerüst. WordPress wird inzwischen auf unzähligen Websites als Grundgerüst oder Content Management System für die gesamte Website genutzt. In dem Artikel werden zudem Plugins angesprochen, die wichtig sind, wenn WordPress als volle Website betrieben werden soll. Außerdem wird angesprochen, wie man Widgets verwenden kann um WordPress noch individueller zu gestalten. Dieser Artikel ist gerade für Neueinsteiger in das Thema interessant, denn Grundlagen im Bereich WordPress sind enorm wichtig. Hier kann man sich informieren, wie ein WordPress Website aussehen könnte. Im nächsten Artikel geht es um WordPress Sicherheit. Die weitere Verbreitung von WordPress im Netz lädt Betrüger dazu ein, WordPress mit Sicherheitslücken anzugreifen und so Zugang zum System zu bekommen. Mit einigen einfachen Tricks kann man das jedoch verhindern. Wie das geht und welche Hilfsmittel es gibt, verrät der Artikel. Auch hier wird praktische Anleitung gegeben und nicht lediglich Fakten aufgezählt. Selbst als Anfänger hat man die Möglichkeit dem zu folgen. Webmaking WordPress Spezial Im anschließenden drei Artikeln geht es um WordPress Themes, um die Einbindung von Paypal in WordPress und um die Nutzung eines Content Delivery Networks. Gerade für Startups, die planen mit ihrer Website Verkäufe zu tätigen, dürften diese Artikel einiges Potenzial bieten. Nach den oben genannten Artikeln wird es massiv praktisch. Im nächsten Artikel wird erklärt, wie man ein eigenes Theme produziert. Dabei wird ein Online Theme Generator genutzt. Das ganze lässt sich praktisch verfolgen, da der Theme Generator kostenlose nutzbar ist. Ein Zehn-Punkte-Programm zeigt, wie man WordPress schlanker und schneller machen kann. Hier gibt es zwar nichts Neues zu lesen, dennoch dürfte das gerade für Anfänger eine wichtige Zusammenstellung von Informationen sein. Denn hier schlummert meist viel Potenzial. Auch Google legt seit einigen Jahren viel Wert darauf, dass Webseiten schnell und flüssig laden können. Wer darauf nicht achtet, wer gnadenlos herabgestuft und verliert Traffic. Der nächste Artikel dreht sich um die Programmierung von eigenen Plugins. Auch hier wird an Hand eines Fallbeispiels gezeigt, worauf man achten muss. Aber Vorsicht: In dem Artikel muss man schon Grundkenntnisse in Html und PHP vorweisen können, sonst wird es kompliziert. Trotzdem ist der Artikel aber sehr praktisch gehalten. Man kann das Thema nachvollziehen, wenn man sich in den Grundlagen etwas auskennt. In den letzten beiden Artikel werden noch die Themen SEO für WordPress und die Versendung von neuen Artikel per E-Mail an Abonnenten erklärt. Hier kann man auch nochmal einige lernen. Auf der CD zum Heft finden sich jede Menge Plugins und Themes. Die Themes lassen sich für ansprechende WordPress Websites nutzen. Und auch die Plugins können direkt von der CD auf der Website installiert werden. Die webmaking ist ein tolle Zeitschrift. Gerade das WordPress Spezial hat mich natürlich besonders interessiert. Für WordPress Anfänger sind die Artikel eine gute Möglichkeit, sich etwas bessere in die Materie einzuarbeiten. Es wird ein Rundumblick gegeben und von jedem Thema ist ein wenig zu lesen. Gut ist: Es gibt viele Praxisbeispiele und Bilder, so dass auch Anfänger eine Möglichkeit haben, die Dinge nachzuvollziehen. Ein wenig negativ: Man muss bei einigen Themen schon mehr Hintergrundwissen haben um das Thema voll zu verstehen. Aber so ist das bei Fachartikel ja meistens. Mein Fazit: für jeden der WordPress begeistert ist und sich bereits ein wenig mit den gängigen Scriptsprachen im Web auskennt, ist die Ausgabe ein Muss! Aber auch Neueinsteiger können hier noch viel lernen. Wenn du dich also näher mit WordPress beschäftigen möchtest, ist die Ausgabe 05/12 der Webmaking ein guter Anfang. Bestellen kann man die Zeitung im Lieblings-Kiosk oder auf der Website der Zeitung.
Biologismus (Begriffsbildung aus Biologie mit dem Suffix -ismus) bezeichnet die Übertragung biologischer Maßstäbe und Begriffe auf nicht oder nicht primär biologische Verhältnisse. Dazu gehören die einseitige oder exklusive Deutung dieser Verhältnisse anhand biologischer Betrachtungs- und Erklärungsmuster. Der Ausdruck ist jedoch kein biologischer Fachbegriff. Es handelt sich stattdessen um einen Begriff der Kulturwissenschaften, der eine distanzierende Wertung der als „biologistisch“ eingeschätzten Anschauungen beinhaltet, die als einseitig, sachfremd oder übertrieben gekennzeichnet werden sollen. Er wird daher in gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Debatten auch abwertend benutzt und kaum als Selbstbezeichnung derartiger Weltanschauungen. Als Selbstzuschreibung bevorzugen die Vertreter entsprechender Anschauungen stattdessen oft den Begriff Naturalismus. Ob und inwieweit eine Weltanschauung „biologistisch“ ist, ist zwischen Anhängern und Gegnern solcher Positionen dementsprechend häufig umstritten. Begriff und Verwendung Der Begriff wurde um 1911 von dem Philosophen Heinrich Rickert in den kulturwissenschaftlichen Diskurs eingeführt und wird bis heute verwendet, vor allem um bestimmte Erklärungsmodelle der Soziologie, Kulturanthropologie, Geschichtsschreibung und Rechtswissenschaft des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts zu beschreiben, die vom Darwinismus ausgehend – aber anders als Darwin selbst oder engere Nachfolger wie T. H. Huxley – Prinzipien der biologischen Evolution zu allgemeinen ethischen oder historischen Maximen umdeuteten. Von Biologismus spricht man, wenn versucht wird, menschliche Phänomene und Sachverhalte (etwa individuelle oder kollektive Verhaltensweisen, gesellschaftliche Zustände oder politische Zusammenhänge) vorrangig oder allein durch biologische Tatsachen, Theorien und Modelle zu erklären. Die in der Biologie ermittelten Gesetzmäßigkeiten werden dabei als einheitliche Gesetze der realen Welt verallgemeinert und zu einer Art „Weltprinzip“ erhoben. Biologismus wird daher auch als biologischer Reduktionismus definiert, der alle relevanten sozialen oder kulturellen Phänomene auf biologische Grundtatsachen zurückführe. Historisch wurden biologistische Ansätze einerseits durch Übertragung biologischer Konzepte auf die Sozial- und Kulturwissenschaften, andererseits durch die Ausdehnung der Biologie auf die physikalischen Wissenschaften zur Geltung gebracht. Bekannte Vertreter als biologistisch eingeordneter Denkmodelle sind der Zoologe Ernst Haeckel und der Naturphilosoph Adolf Meyer-Abich – Letzterer ist einer der wenigen Vertreter, die ihre Thesen selbst als „biologistisch“ bezeichneten. Zahlreiche sozialdarwinistische und völkische Theorien sind stark biologistisch bestimmt. Innerhalb der Biologie und der Medizin waren biologistische Sichtweisen besonders in der erbbiologischen Eugenik der Jahre zwischen 1900 und 1920 einflussreich. Biologistische Erklärungsmodelle und Interventionskonzepte gab es zu dieser Zeit nicht nur im bürgerlich-akademischen Milieu, wo sie oft mit rassistischen Vorstellungen verbunden waren, sondern sie wurden ergänzend zu ökonomisch-materialistischen Theorien auch von Teilen der Arbeiterbewegung verwendet, um beispielsweise die Verelendung des Proletariats mithilfe der Idee erblicher Keimschädigungen infolge misslicher sozialer Umstände zu erklären. Auch die moderne Soziobiologie kann einseitig biologistische Züge annehmen, wenn sie biologische Verhältnisse nicht nur als Vorbedingungen soziokulturellen Handelns zu ergründen sucht, sondern die Eigenständigkeit und Eigendynamik soziokultureller Phänomene dabei außer Acht lässt. Seit den 1970er und 1980er Jahren spielt für Deutungen, die als biologistisch eingeordnet werden, verstärkt die Rückführung der neueren Evolutionsbiologie auf genetische und neurophysiologische Grundlagen eine Rolle. Bisweilen werden aber auch allgemein szientistische oder naturwissenschaftlich-reduktionistische Anschauungen dem Biologismus zugeordnet, etwa die auch von Teilen der Wissenschaft vertretene Vorstellung, Psychisches lasse sich erschöpfend aus der Biologie erklären und psychische Phänomene basierten ausschließlich auf dieser Grundlage. Von manchen Kritikern wird auch der Versuch, bestimmte Verhaltensweisen im Tierreich auf menschliche Gesellschaften zu übertragen oder menschliche Moral- und Wertvorstellung damit zu relativieren, als Biologismus bezeichnet. Einordnung Weil der Mensch Teil der belebten Natur ist, sind sein Wesen und sein Verhalten auch Forschungsgegenstand der Biologie. Deren Erkenntnisse werden folglich als Beitrag zum fachübergreifenden Forschungsfeld der Humanwissenschaften verstanden. Dass psychische und soziale Phänomene auf einem biologischen Hintergrund beruhen, wird von Kritikern des Biologismus nicht bestritten. Mit dem Begriff Biologismus wird jedoch versucht, einem alleinigen Erklärungs­anspruch der Biologie Grenzen zu setzen, zum Beispiel durch wissenschaftstheoretische Kritik. Dadurch wird zugleich die Eigenständigkeit einer sozial- und geisteswissenschaftlichen Methodik sowie eines ethischen Diskurses gegenüber der Biologie verteidigt. Außerdem sollen mit der Kritik die weltanschaulichen, politischen und gesellschaftlichen Folgen betont werden, die aus einer unzureichend reflektierten, einseitig biologischen Betrachtungsweise erwachsen können. Der Biologismus kann politisch instrumentalisiert werden, wenn beispielsweise soziale Unterschiede als unveränderlich beschrieben werden und dabei von der problematischen Erkenntnissituation des rein naturwissenschaftlichen Beobachters ausgegangen wird. Denn auch dessen fachwissenschaftliche Forschungen gehen letztlich von einer – notwendigerweise unvollständigen, nur teilweisen – Beobachtung eines bestimmten gesellschaftlichen Zustandes in einem spezifischen (zeitlichen) Zusammenhang aus. Hierzu steht im Widerspruch, dass auf dieser Grundlage allgemeine, abstrakte Gesetzmäßigkeiten hergeleitet werden sollen, die ein biologistisches Weltbild stützen können. Darüber hinaus sind auch die dazu eingesetzten Methoden und Fragestellungen, die das Ergebnis maßgeblich beeinflussen können, zeit- und kultur­abhängig, obgleich für das Forschungsergebnis überzeitliche Gültigkeit beansprucht wird. Ein solches Vorgehen ist jedoch aus diesen und weiteren Gründen erkenntnistheorethisch problematisch. Gesellschaftliche Wirkungsweise Viele politische Strömungen (u. a. der Nationalsozialismus und der Faschismus) haben biologistische Erklärungsmodelle für ihre Zwecke instrumentalisiert, indem sie zum Beispiel angebliche oder tatsächliche Verhaltensweisen unter Tieren zur Rechtfertigung sozialer Ungleichheit, Ausbeutung und Mord verwendeten. Diskriminierungen gehen häufig einher mit einer Argumentationsweise, der drei Funktionen zukommen: Unterscheidung: Der Unterschied zwischen der diskriminierenden und der diskriminierten Gruppe wird durch vermeintlich biologisch gegebene, also angeborene Merkmale festgeschrieben. Unveränderbarkeit: Dieser Unterschied wird als angeboren und unveränderbar behauptet, die Möglichkeit einer diesbezüglichen Veränderung wird verneint. Rechtfertigung: Ein tatsächlich gegebenes oder behauptetes Faktum der Natur wird zur Rechtfertigung bestimmter gesellschaftlicher Verhältnisse benutzt. Biologismus wird in diesem Zusammenhang als besondere Spielart der Ontologisierung und des Essentialismus gedeutet. Der Versuch, im Rahmen des Biologismus aus den Verhältnissen in der Natur („Sein“) Werte für die menschliche Gesellschaft abzuleiten („Sollen“), wird in der modernen Ethik überwiegend als naturalistischer Fehlschluss (naturalistic fallacy) eingestuft. Erscheinungsformen und Beispiele Folgende Positionen werden unter anderem als Erscheinungsformen des Biologismus genannt: der Malthusianismus mit seiner speziellen Deutung der Bevölkerungsentwicklung. der Sozialdarwinismus, der das Darwinsche Prinzip der natürlichen Auslese im „Kampf ums Dasein“ zum Bewegungs- und Entwicklungsgesetz auch des menschlichen Gesellschaftslebens erklärt, wobei die Bereitschaft zum Führen von Kriegen häufig als immanenter Wesenszug des Menschen gedeutet wird; hierunter fallen auch geopolitische Ansätze, die die Beziehungen zwischen den Staaten und Völkern als „Kampf um Lebensraum“ (siehe z. B. Karl Haushofer) interpretieren. die moderne Soziobiologie und Evolutionäre Psychologie, soweit sie psychologische und gesellschaftliche Phänomene ausschließlich oder ganz überwiegend auf der Grundlage genetischer Faktoren erklärt. Auch soziale Erklärungsmodelle werden häufig als biologistisch bezeichnet, so etwa: auf dem Gebiet der Genderforschung durch Kritik an Verweisen auf biologische Verschiedenheiten zwischen den Geschlechtern. Aus diesen Verschiedenheiten würden vermeintlich unabdingbare gesellschaftlich-kulturelle Konsequenzen gezogen, wodurch sexistische Auslegungen entstehen. rassistisches Gedankengut, typischerweise in Form der Unterscheidung zwischen „höher-“ und „minderwertigeren“ Menschenrassen. in der Kriminologie das Werk Cesare Lombrosos, das kriminelles Verhalten ausschließlich als Folge von Vererbung betrachtet („Verbrechergen“). die Auffassung von Edward O. Wilson in seiner Soziobiologie, dass psychologische Phänomene oder sogar ethische Bewertungen (nur) anhand der zugrundeliegenden biologischen Mechanismen auf der Ebene der Zelle erklärt werden könnten. Aussagen des Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera, der die Geisteswissenschaften als bloße „Verbalwissenschaften“ ansieht, die im Gegensatz zur Biologie keine eigenständige wissenschaftliche Leistung bringen würden, weil sie sich nicht mit „real existierenden Dingen“ befassen würden. Zugespitzt formulierte Kutschera in Auseinandersetzung mit einer wissenschaftsgeschichtlichen Studie: „Nichts in den Geisteswissenschaften ergibt Sinn, außer im Lichte der Biologie“. Siehe auch Soziologismus, eine Position, die den Einfluss des Sozialen überbewertet Literatur Jost Herbig, Rainer Hohlfeld (Hrsg.): Die zweite Schöpfung, Geist und Ungeist in der Biologie des 20. Jahrhunderts. Hanser, München und Wien 1990, ISBN 3-446-15293-8 Detlev Franz: Biologismus von oben. Das Menschenbild in Biologiebüchern. (DISS-Texte; Nr. 28) Duisburg 1993, ISBN 3-927388-38-6 Reinhard Mocek: Biologie und soziale Befreiung. Zur Geschichte des Biologismus und der Rassenhygiene in der Arbeiterbewegung. Lang, Frankfurt/Main 2002, ISBN 3-631-38830-6 (Philosophie und Geschichte der Wissenschaften, Studien und Quellen, Band 51) (Rezension ) Steven Rose: Darwins gefährliche Erben. Biologie jenseits der egoistischen Gene. C. H. Beck, München 2000, ISBN 3-406-45907-2 (Rezension ) Immanuel Wallerstein, Imanuel Geiss, Gero Fischer, Maria Wölflingseder (Hrsg.): Biologismus, Rassismus, Nationalismus. Rechte Ideologien im Vormarsch. Promedia, Wien 1995, ISBN 3-900478-97-X. Garland E. Allen: Biologismus, in: Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus, Bd. 2, Argument-Verlag, Hamburg, 1995, Sp. 253–257. Gunter Mann: Biologismus. Vorstufen und Elemente einer Medizin im Nationalsozialismus. In: Deutsches Ärzteblatt. Band 85, 1988, S. 1176–1182. Weblinks Thomas Anz: Biologismus und Kulturalismus Wir suchen wieder Bodenhaftung (von Marcel Hänggi), Telepolis, 11. Februar 2009 - Der Basler Historiker Philipp Sarasin über Foucault und Darwin und über die Rolle der Kulturwissenschaften in der heutigen Zeit Biologismus. Essay von Franz M. Wuketits, Spektrum Akademischer Verlag, 1999 Einzelnachweise Wissenschaftstheorie der Biologie Ethische Theorie Ideologie
Ereignisse Gaius Iulius Caesar wird römischer Konsul. Millionen Sesterzen ebnen ihm den Weg ins höchste Staatsamt – doch die aufwendigen Feste und Gladiatorenspiele, Geschenke und Bestechungsgelder machen ihn zeitweilig zum größten Schuldner in Rom. Caesar heiratet seine dritte Frau Calpurnia. Als Konsul führt Caesar die Acta diurna ein. Das ist ein tägliches Nachrichtenbulletin, also die erste Zeitung. Die Ackergesetze des Iulius Caesar werden neben anderen Leges Iuliae erlassen. Geboren um 59 v. Chr.: Artavasdes II., König von Atropatene († kurz vor 20 v. Chr.) um 59 v. Chr.: Titus Livius, römischer Geschichtsschreiber († um 17 n. Chr.) um 59 v. Chr.: Ptolemaios XIV., ägyptischer Pharao († 44 v. Chr.) Gestorben Quintus Caecilius Metellus Celer, römischer Politiker Liu He, chinesischer Kaiser der westlichen Han-Dynastie (* 92 v. Chr.) Lucius Vettius, römischer Ritter 59 oder 58 v. Chr.: Gaius Octavius, römischer Politiker und Vater von Augustus (* um 101 v. Chr.) Weblinks
|} Die Bruhrainbahn ist eine Eisenbahnstrecke von Bruchsal über Graben-Neudorf nach Germersheim in den Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Während sie früher Teil einer überregionalen Magistrale war und somit dem Fernverkehr diente, wird die Strecke heute fast ausschließlich vom Nahverkehr bedient. Den Namen erhielt sie von dem Bruhrain, einer Landschaft, die sich im nordwestlichen Landkreis Karlsruhe befindet und die sie durchquert. Streckenverlauf Die Strecke verläuft komplett innerhalb der Rheinebene; zwischen Bruchsal und Graben-Neudorf ist sie fast geradlinig. Die beiden größten Kunstbauten sind die Überführung über die Rheinbahn nördlich von Graben-Neudorf und die Rheinbrücke zwischen Rheinsheim und Germersheim. Passiert werden Bruchsal, die Gemeinden Karlsdorf-Neuthard und Graben-Neudorf, von Huttenheim bis Rheinsheim verläuft die Strecke auf der Gemarkung der Stadt Philippsburg, bevor sie schließlich Germersheim erreicht. Von Bruchsal bis Rheinsheim verläuft die Strecke dabei innerhalb des Landkreises Karlsruhe; Germersheim gehört zum gleichnamigen Landkreis. Geschichte Planung, Bau und Eröffnung Der Staatsvertrag vom 11. April 1862 zwischen Baden und Bayern hatte den Bau einer Kolonnenbahn von Bruchsal über die bestehende Schiffsbrücke bei Rheinsheim in die bayerische Festungsstadt Germersheim festgelegt, die badische Seite interpretierte das Abkommen dahingehend, dass diese veranlasste, eine für Pferdebetrieb geeignete Bahnlinie auf vorhandenen Straßen zu verlegen. Der preußische Oberbefehlshaber Generalfeldmarschall von Moltke entschied jedoch persönlich, dass die Bahn als Dampfbahn zu betreiben war. Am 15. August 1870 wurde zwischen beiden Städten gegen Widersprüche aus Huttenheim und Neudorf auf den eilig mit etwa 1000 Arbeitern aus altbrauchbarem Material verlegten Schienen eine provisorische „Kriegsbahn“ eröffnet, die ab dem 12. August 1871 jedoch wieder abgebrochen wurde, nachdem nicht einmal 30 militärische Transporte abgewickelt worden waren, aber die schlechte Eignung des Provisoriums nachgewiesen hatten. Am 23. November des Jahres kam es zu einem erneuten Staatsvertrag zwischen den beiden Ländern, der den Bau der Strecken von Bruchsal nach Germersheim sowie von Heidelberg nach Speyer beinhaltete. Der Streckenabschnitt Bruchsal–Rheinsheim wurde am 23. November 1874 eröffnet. Die Verlängerung nach Germersheim verzögerte sich zunächst um einige Jahre, da die Militärbehörden darauf beharrten, dass die Brücke einen Standort erhalten sollte, der das Schussfeld der Festung Germersheim nicht behindert. Im August 1874 wurde, nachdem eine Einigung in Bezug auf den Standort der Rheinbrücke erzielt wurde, der Plan zur Verlängerung der Strecke nach Germersheim genehmigt, sodass am 9. April 1875 die Arbeiten beginnen konnten. Am 15. Mai 1877 wurde die Lücke zwischen Rheinsheim und Germersheim geschlossen. Die Bruhrainbahn war fortan durchgängig befahrbar. Der badische Streckenteil war Eigentum der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen, der dreieinhalb Kilometer lange Streckenteil innerhalb der Pfalz gehörte zur Pfälzischen Maximiliansbahn-Gesellschaft. Weitere Entwicklung Während die Bruhrainbahn bei der Streckeneröffnung zunächst nur eingleisig betrieben wurde, wurde bereits einige Jahre später auf ihr das zweite Gleis in Betrieb genommen. Sie war ab 1890 zunächst Teil der überregionalen Verbindung Bruchsal–Germersheim–Landau–Biebermühle–Zweibrücken–Saarbrücken, die heute zwischen Germersheim und Landau stillgelegt ist (siehe auch Bahnstrecke Germersheim–Landau und Bahnstrecke Landau–Rohrbach). So fuhren ab dieser Zeit auch Fernzüge der Relation München–Saarbrücken über die Bruhrainbahn. Der Fernverkehr gewann noch weiter an Bedeutung, als im Jahr 1909 eine niveaufreie Einfädelung der Bruhrainbahn nördlich von Graben-Neudorf in die Rheinbahn in Betrieb genommen wurde. Die alte Trasse zwischen Huttenheim und Graben-Neudorf ist heute noch durch die Straßenführung und anhand zweier Bahnwärterhäuschen erkennbar. Da die Zuggewichte auf der Strecke stetig zugenommen hatten, wurde es notwendig, die Brückenkonstruktion der Rheinbrücke zu verstärken. Dies wurde im Zeitraum von 1927 bis 1930 vorgenommen. 1938 wurden die über die Bruhrainbahn verkehrenden Schnellzüge der Relation Saarbrücken–München jedoch eingestellt. Die Bruhrainbahn sollte fortan im Fernverkehr nur noch den Güterverkehr bewältigen, während der Personenfernverkehr anstatt dessen künftig über Karlsruhe und Wörth und anschließend weiter über Landau und Zweibrücken bis nach Saarbrücken geführt werden sollte. Im Zweiten Weltkrieg fuhren außerdem mehrere Militärzüge über die Strecke. Im Kriegsverlauf wuchs die Bedeutung der Strecke, da nach und nach alle Rheinbrücken – mit Ausnahme der Rheinbrücke zwischen Rheinsheim und Germersheim – von deutschen Truppen gesprengt wurden, um den alliierten Truppen den Gang über den Rhein zu erschweren. Die erwähnte Rheinbrücke wurde am 24. März 1945 schließlich ebenfalls gesprengt. Deutsche Bundesbahn (1945–1993) Die Sprengung der Rheinbrücke bewirkte, dass der Verkehr auf der Bruhrainbahn, deren westlicher Endpunkt nun Rheinsheim bildete, abnahm. Als Folge dessen wurde sie zwischen Graben-Neudorf und Rheinsheim eingleisig zurückgebaut. Da der Streckenabschnitt zwischen Graben-Neudorf und Bruchsal jedoch große Bedeutung im Bahnverkehr besaß, behielt er sein zweites Gleis und wurde in den 1950er Jahren elektrifiziert, sodass zum 1. Juni 1958 dort der elektrische Betrieb aufgenommen werden konnte. Ab den 1960er Jahren wurde heftig über den Wiederaufbau der Rheinbrücke diskutiert. Gegner des Wiederaufbaus verwiesen auf die geringe verkehrliche Bedeutung der Brücke; trotzdem wurde der Bau im Jahr 1964 ausgeschrieben. Drei Jahre später, am 23. Oktober 1967 wurde die Rheinbrücke wiedereröffnet. Allerdings erlangte sie entgegen den Erwartungen keinerlei überregionale Bedeutung mehr. 1987 verkehrten für wenige Wochen überregionale Züge der Relation Saarbrücken–Zweibrücken–Landau–Karlsruhe über die Bruhrainbahn, da die Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth nach einem Schiffsunglück repariert werden musste und die Schnellzüge umgeleitet werden mussten. Deutsche Bahn (seit 1994) Seit 1994 wird die Rheinbrücke zwischen Rheinsheim und Germersheim nur noch eingleisig betrieben; ebenso wurde zur selben Zeit der Bahnhof Rheinsheim zum Haltepunkt zurückgebaut. Im Mai 1994 wurde zwischen dem Bahnhof Graben-Neudorf und Huttenheim der Haltepunkt Graben-Neudorf Nord in Betrieb genommen, der seither den Ortsteil Neudorf besser erschließt. Im Mai 2000 wurde zusätzlich die Regional-Express-Linie Mainz–Germersheim–Karlsruhe im Zweistundentakt eingeführt, die den Bruhrainbahn-Abschnitt Germersheim–Graben-Neudorf befährt. Im Zuge des Ausbaus für den S-Bahn-Betrieb wurden in den Jahren 2010 und 2011 auch der Abschnitt Graben-Neudorf–Germersheim elektrifiziert und drei neue Stationen gebaut: Bruchsal Sportzentrum, Bruchsal Am Mantel und Germersheim Mitte/Rhein. Die bereits vorhandenen sechs Stationen wurden modernisiert. Die Bahnsteige wurden dabei auf eine Höhe von 76 cm und eine Nutzlänge von 140 m (entsprechend z. B. zwei Triebzügen der Baureihe 425) ausgebaut. Zum Fahrplanwechsel 2011/2012 am Sonntag, den 11. Dezember 2011 wurde die neue S-Bahn-Linie zwischen Bruchsal und Germersheim eröffnet und als Linie S 33 in das Streckennetz der S-Bahn RheinNeckar integriert. Betrieb Fahrplan Die Bruhrainbahn ist als KBS 665.33 im Kursbuch der Deutschen Bahn verzeichnet. Ab Mai 1994 profitierte die Bruhrainbahn außerdem von zwei Attraktivitätssteigerungen im Nahverkehr: zum einen durch die Gründung des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV), der seither auf der gesamten Strecke gilt und wodurch sie die Bezeichnung „R9“ erhielt, zum anderen durch den ebenfalls im Mai 1994 eingeführten „Rheinland-Pfalz-Takt“. So wurde ein Stundentakt eingeführt, außerdem verkehrten erstmals seit 1945 durchgehende Züge an Sonntagen. Auf der Strecke verkehren S-Bahnen der S-Bahn RheinNeckar mit Triebzügen der Baureihe 425, die als Linie S 33 von Bruchsal bis Germersheim verkehren, diese werden ab Germersheim teilweise als S3 bzw. S4 in Richtung Mannheim durchgebunden, ein Zug verkehrt Montag bis Freitag sogar bis Mainz Hbf. Im Abschnitt Graben-Neudorf–Germersheim fahren zweistündlich Regional-Express-Züge der Linie RE 4 Karlsruhe–Germersheim–Speyer–Ludwigshafen–Worms–Mainz als Teil des Süwex-Netzes, hier werden Triebzüge der Baureihe 429 (Stadler Flirt) eingesetzt. Einziger Zwischenhalt der RE-Züge zwischen Graben-Neudorf und Germersheim ist Philippsburg. Weiterhin verkehrte von Montag bis Freitag ein IC-Zugpaar von Karlsruhe über Graben-Neudorf (ohne Halt) und Germersheim nach Frankfurt am Main. Dieser verkehrt seit dem Fahrplanwechsel 2013/2014 am 15. Dezember 2013 über die Bahnstrecke Winden–Karlsruhe und die Bahnstrecke Schifferstadt–Wörth mit Halt im Bahnhof Wörth (Rhein) nach Germersheim. Damit verlor die Bruhrainbahn ihre bislang einzige Fernverkehrsverbindung. Die Fahrt mit der S-Bahn von Bruchsal nach Germersheim beträgt insgesamt 30 Minuten, eine Fahrt im Regional-Express von Graben-Neudorf nach Germersheim dauert 16 Minuten. Verkehr Die Strecke ist elektrifiziert. Im Abschnitt Bruchsal–Graben-Neudorf verkehren überregionale Güterzüge Richtung Kornwestheim. Auf dem Abschnitt Graben-Neudorf–Germersheim ist der Güterverkehr in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen; im Bahnhof Philippsburg ist jedoch noch ein Anschlussgleis zum Kernkraftwerk von Philippsburg vorhanden, zu dem noch einzelne Güterzüge verkehren. Kreuzungsmöglichkeiten bestehen auf der Bruhrainbahn auf dem gesamten Streckenabschnitt Bruchsal–Graben-Neudorf sowie in den Bahnhöfen von Philippsburg und Germersheim. Ab Anfang der neunziger Jahre bis zur Einführung der S-Bahn RheinNeckar verkehrten außerdem Zugläufe der Relation Bruchsal–Germersheim–Ludwigshafen am Rhein–Mannheim–Heidelberg–Neckargemünd–Meckesheim–Sinsheim–Steinsfurt–Eppingen/Heilbronn, die mit Lokomotiven der Baureihe 218 und Silberlingen verkehrten. Ende 2003 wurden die Rundkurse bis nach Eppingen beziehungsweise Heilbronn mit der Eröffnung der S-Bahn RheinNeckar jedoch aufgegeben, seither verkehrten die Züge der Bruhrainbahn nur noch bis Speyer. Infolge der Verlängerung der S-Bahn RheinNeckar über Speyer hinaus bis Germersheim im Dezember 2006 führen die Züge der Bruhrainbahn nur noch bis Germersheim. Seit Dezember 2011, also mit Integration der Bruhrainbahn in die S-Bahn RheinNeckar, verkehren einzelne Züge wieder weiter als Germersheim. Ende 2004 wurden die mit Lokomotiven der Baureihe 218 bespannten Wendezüge vollständig durch Dieseltriebwagen der Baureihe 628 ersetzt, nachdem letztere seit Eröffnung der S-Bahn RheinNeckar bereits den größten Teil der Nahverkehrsleistungen auf der Bruhrainbahn bestritten hatten. Diese wiederum wurden im Dezember 2011 fast vollständig durch Elektrotriebzüge der Baureihe 425 abgelöst. Lediglich drei Verbindungen werden auch jetzt noch von der Baureihe 628 gefahren. Zukunft Es wurde eine Verlängerung der Hardtbahn (Stadtbahn S1/S11) über Linkenheim-Hochstetten hinaus mit einer Einfädelung im Phillippsburger Bahnhof in die Bruhrainbahn in Erwägung gezogen. Das Land Rheinland-Pfalz hat den zweigleisigen Ausbau des Streckenabschnitts Graben-Neudorf – Germersheim gemeinsam mit dem zweigleisigen elektrifizierten Ausbau der Bahnstrecke Rohrbach (Saar) – Zweibrücken – Pirmasens Nord – Landau und dem Wiederaufbau der Strecke Landau – Germersheim als „Ausbaukonzept West-Ost-Korridor“ für den Bundesverkehrswegeplan 2030 angemeldet. Das Projekt wurde jedoch nicht in den BVWP aufgenommen. Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts ist ein zweigleisiger Ausbau zwischen Germersheim und Graben-Neudorf unterstellt. Zusammen mit einer „Ertüchtigung Graben-Neudorf“ für den Schienengüterverkehr sind, zum Preisstand von 2015, Investitionen von 324 Millionen Euro vorgesehen. Betriebsstellen Bruchsal Der Bahnhof Bruchsal befindet sich unweit der Bruchsaler Kernstadt. Er wurde am 10. April 1843 als Teil der Badischen Hauptbahn Heidelberg–Bruchsal–Karlsruhe eröffnet. Zehn Jahre später wurde er als nördlicher Endpunkt der in Bietigheim beginnenden Württembergischen Westbahn zum Eisenbahnknotenpunkt. Da Baden eine Spurweite von 1600 mm verwendet hatte, Württemberg hingegen die Normalspur, konnten die Gleisanlagen beider Strecken erst 1854 durch die Umspurung der badischen Bahnen miteinander verknüpft werden. 1896 kamen die privaten Nebenbahnen nach Odenheim (Katzbachbahn) und Menzingen (Kraichtalbahn) hinzu. Erstere wurde 1900 bis nach Hilsbach verlängert; dieser Abschnitt wurde im Zeitraum von 1960 bis 1986 jedoch wieder stillgelegt. Seit den 1950er Jahren ist der Bahnhof außerdem elektrifiziert. Karlsdorf Der heutige Haltepunkt und ehemalige Bahnhof Karlsdorf befindet sich am nördlichen Ortsrand von Karlsdorf. Das frühere Empfangsgebäude dient inzwischen als Wohnhaus, die früheren Gleisanschlüsse sind ebenfalls nicht mehr vorhanden. Graben-Neudorf Der Bahnhof Graben-Neudorf wurde 1870 als Teil der Rheinbahn Mannheim–Schwetzingen–Graben-Neudorf–Eggenstein–Karlsruhe eröffnet. Mit Entstehung der Bruhrainbahn wurde er wenige Jahre später zum Eisenbahnknotenpunkt. Mit Eröffnung der aus strategischen Gründen eröffneten Strecke Graben-Neudorf–Blankenloch–Karlsruhe geriet der Streckenabschnitt über Eggenstein – fortan „Hardtbahn“ genannt – ins Abseits und fungierte ausschließlich als Nebenbahn. 1967 endete dort der Personenverkehr, woraufhin der Abschnitt Leopoldshafen–Graben-Neudorf abgebaut wurde. Auf Teilen der Reststrecke entstand ab Ende der 1970er Jahre eine Stadtbahnstrecke bis Hochstetten. Im Jahr 1988 wurde der Bahnhof außerdem südlicher Endpunkt der Bahnstrecke Waghäusel Saalbach–Graben-Neudorf, die ihn mit der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart verknüpft. Graben-Neudorf Nord Der Haltepunkt Graben-Neudorf Nord befindet sich am westlichen Ortsrand von Neudorf unweit der Trennung der Bruhrainbahn von der Rheinbahn auf der 1909 eröffneten Trasse, die der niveaufreien Kreuzung dient. Er wurde 1994 in Betrieb genommen. Huttenheim Der heutige Haltepunkt und ehemalige Bahnhof Huttenheim befindet sich am östlichen Ortsrand von Huttenheim. Philippsburg (Baden) Der Bahnhof Philippsburg (Baden) befindet sich am südlichen Rand der Kernstadt von Philippsburg. Er verfügt über zwei Gleise. Zwischen Graben-Neudorf und Germersheim ist er der einzige verbliebene Kreuzungsbahnhof. Westlich des Bahnsteiges Richtung Bruchsal befand sich vor dem Zweiten Weltkrieg außerdem ein drittes Gleis. Rheinsheim Der heutige Haltepunkt und frühere Bahnhof Rheinsheim befindet sich am südlichen Ortsrand von Rheinsheim. Germersheim Mitte/Rhein Der Haltepunkt Germersheim Mitte/Rhein entstand in den Jahren 2010 – an der Bahnstrecke Schifferstadt–Wörth – und 2011 an der Bruhrainbahn. Er befindet sich kurz nach der Trennung beider Strecken voneinander und ähnelt daher einem Keilbahnhof. Der Haltepunkt dient als stadtnaher Bahnhalt. Der Bahnsteig an der Bruhrainbahn wurde auf dem stillgelegten, südlichen Streckengleis errichtet. Germersheim Der Bahnhof Germersheim liegt am nördlichen Stadtrand von Germersheim. Seine Gleisanlagen befinden sich bereits teilweise auf der Gemarkung von Lingenfeld. Das ursprüngliche, östlich der Bahngleise liegende Empfangsgebäude steht zudem unter Denkmalschutz. 1864 war er zunächst Endbahnhof; mit Eröffnung der Bahnstrecke Germersheim–Landau wurde er zum Kopfbahnhof. Dieser Zustand änderte sich erst mit Durchbindung der Bahnstrecke Schifferstadt–Germersheim nach Wörth in Richtung Süden im Jahr 1876. Ein Jahr später wurde die bislang in Rheinsheim endende Bruhrainbahn bis nach Germersheim durchgebunden. Dadurch war er zunächst in Ost-West-Richtung ein wichtiger Knotenbahnhof im Fernverkehr, ab 1906 auch in Nord-Süd-Richtung. Als Elsaß-Lothringen nach dem Ersten Weltkrieg an Frankreich zurückfiel, verlor er für den Nord-Süd-Verkehr an Bedeutung. Seit 2006 ist er in das Netz der S-Bahn RheinNeckar und seit 2010 auch in das Netz der Stadtbahn Karlsruhe eingebunden. In diesem Zusammenhang wurden seine Bahnsteige behindertengerecht ausgebaut. Weblinks Homepage zur Eisenbahnstrecke Bruchsal-Germersheim (private Website) Kursbuchauszug von 1944 Einzelnachweise Bahnstrecke in Baden-Württemberg Bahnstrecke in Rheinland-Pfalz Verkehr (Bruchsal) Verkehrsbauwerk im Landkreis Karlsruhe Verkehrsbauwerk im Landkreis Germersheim S-Bahn Rhein-Neckar
Gemälde von Bernhard Christoph Francke, Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, um 1700\nVielleicht dachte, las und schrieb niemand mehr als Leibniz\nViele Handschriften des Universalgelehrten sind noch unveröffentlicht\nHannover - Von den rund 200.000 mehr oder minder großen Blättern, die von dem berühmten deutschen Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz (1646-1716) zum größten Teil eigenhändig beschriftet wurden und heute im Tresor der Handschriftenabteilung der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsischen Landesbibliothek in Hannover liegen, sind erst etwa 60 Prozent (gut 40 Prozent in der Akademieausgabe) publiziert. Dies erklärte der im Leibniz-Archiv der Bibliothek arbeitende Dr. Siegmund Probst. Er ist einer von insgesamt 20 Wissenschaftlern, die in Hannover, Münster, Berlin und Potsdam seit vielen Jahren sämtliche Schriften und Briefe von Leibniz edieren.\nIm Leibniz-Archiv füllen die persönlichen Handschriften von Leibniz insgesamt 440 hellblaue Kartons, die auf rund 72 Regalmetern stehen. Teilweise handelt es sich nur um 2 Zentimeter hohe Papierstreifen, teilweise aber auch um Großfolioformat.\nDie Lektüre der Leibniz-Handschriften gestaltet sich für die damit befassten Wissenschaftler sehr schwierig. Zum einen sind Deutsch, Latein und Französisch des 17. Jahrhunderts keine leichte Lektüre, zum anderen ist die Handschrift von Leibniz nur mit Mühe entzifferbar. Hinzu kommt, dass Leibniz einige seiner mathematischen Schreibweisen oft innerhalb weniger Wochen änderte und seine Korrekturen nicht immer sofort verständlich sind.\nAußerdem verwendete der Vielschreiber Leibniz oft nur billiges Papier und preisgünstige eisenhaltige Tinte, die sich heute allmählich durch die alten Blätter frisst. Irgendwann werde sich das Papier ganz auflösen, befürchtet Dr. Siegmund Probst.\nDie Handschriften des Universalgenies Leibniz sollen trotzdem der Nachwelt erhalten bleiben. Man plant, möglichst viele Blätter zu scannen, zu digitalisieren oder in gedruckter Form zu veröffentlichen.\n"Vielleicht hat niemals ein Mensch so viel gelesen, so viel gedacht, so viel geschrieben wie er", rühmte der französische Schriftsteller und Philosoph Denis Diderot (1713-1784) seinen deutschen Zeitgenossen Leibniz. "Leibniz muss ständig geschrieben haben", vermutet Dr. Siegmund Probst. Sogar wenn er sich bei Tisch unterhielt, machte er sich Notizen und bewahrte diese alle auf. Den Leibniz-Nachlass zu bearbeiten sei so, als wolle man einen Ozean mit einem Fingerhut ausschöpfen, seufzt ein anderer Experte. Professor Dr. Herbert Breger, der Leiter des Leibniz-Archivs, stellt fest: "Wenn man alles lesen wollte, bräuchte man dafür allein 20 Jahre".\nSchon 1901 versuchte man erstmals, sämtliche Werke von Leibniz in einer Gesamtausgabe zu veröffentlichen, doch erst 1985 seit der Übernahme dieser gewaltigen Aufgabe in das Akademieprojekt des Bundes und der Länder erzielte man dabei wesentliche Fortschritte. Bis heute sind 42 Bände der so genannten Akademie-Ausgabe mit durchschnittlich je 800 Seiten veröffentlicht. Bis 2055 soll der letzte der insgesamt 100 geplanten Bände mit den Briefen und Schriften von Leibniz erscheinen, wenn die Geldmittel von Bund und Ländern weiterhin zur Verfügung stehen.\nEnde Juli 2005 wurden von der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft aus Hannover in der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin drei neue Bände der Leibniz-Reihe vorgestellt. Sie enthalten politische Schriften von Leibniz, die dieser zwischen 1692 und 1694 verfasste, seine Briefwechsel zu mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Fragen aus dem Jahren 1694 bis 1696 sowie seine Briefe zu politischen und historischen Themen aus den ersten acht Monaten des Jahres 1700. Präsentiert wurden die Bände von den an der Herausgabe maßgeblich beteiligten Wissenschaftlern Dr. Hartmut Rudolph aus Potsdam, Dr. Heinz-Jürgen Heß aus Hannover und Dr. Malte-Ludolf Babin aus Hannover.\nDer unglaublich belesene und fleißige Gottfried Wilhelm Leibniz arbeitete in fast allen bekannten Wissenschaftsdisziplinen seiner Zeit. Man bezeichnet ihn deswegen als Universalgenie und als den wahrscheinlich letzten Menschen, der noch fähig war, das Wissen der Menschen zu überblicken. Seine Erkenntnisse in der Mathematik und der analytischen Philosophie sind selbst heute noch - mehr als 300 Jahre nach seinem Tod - relevant.\nLeibniz fand nach seinem Tod im Dezember 1716 in Hannover seine letzte Ruhestätte. Die Stadt Hannover errichtete 1787 für ihn ein Denkmal - es war das erste Denkmal, das in Deutschland einem Bürgerlichen gewidmet wurde. An den Universalgelehrten erinnert auch der Leibniz-Keks - diese Ehrung geht auf Hermann Bahlsen, den Begründer des bekannten Backunternehmens aus Hannover, zurück.\nErnst Probst, 2. August 2005
Über uns - alldiealldie\nDer Verein Kunsthaus Langenberg e.V.\nwurde 1993 als Treffpunkt für die am Ort ansässigen Künstler und Kunstinteressierten gegründet.\nUnter der künstlerischen Leitung des damaligen Vorsitzenden Norbert Bauer entwickelte der Verein von Beginn an eine große Eigendynamik und war bereits ein Jahr später mit seinem Benefizprojekt der „Grundsteinkiste“ als größter Stand auf der Art Cologne vertreten.\nEs folgten Ausstellungen auf der Buchmesse in Frankfurt, beim Goetheinstitut in Rotterdam, auf der Art Multiple in Düsseldorf, auf der Bootsmesse Düsseldorf, im Landesmuseum Bonn und im Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl\nDie 1997 und 2000 folgenden, jeweils den gesamten Stadtkern Langenbergs einbeziehenden Kunstprojekte „Tuchfühlung 1 und 2“, inspirierten Hunderte von Künstler/innen aus ganz Europa Beiträge zu liefern und sie mit großer Unterstützung durch zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Senderstadt zu installieren. Die Ausstellungen sorgten für bundesweite Medienpräsenz und zogen hunderttausende Kunstfreunde nach Langenberg.\nDer für 2003 in einem neu erbauten Tunnel geplante „KunstStau in LA“ wurde zunächst von behördlicher Seite genehmigt, nach einem Brand im Gotthard Tunnel, sechs Monate vor der geplanten Eröffnung untersagt.\nNorbert Bauer legte daraufhin sein Amt als Vorsitzender und künstlerischer Leiter des Kunsthauses nieder und konzentrierte sich auf die Realisierung seines Kulturhauptstadtprojektes „Ruhr-Atoll“ auf dem Baldeneysee in Essen.\nKonzeption und Fotos zu den oben genannten Ausstellungen finden Sie unter auf unserer Homepage unter „Projekte“\nEntsprechend groß war die Begeisterung, als sich das Kunsthaus Langenberg e.V. unter dem Vorsitz von Karl Wilhelm Wilkesmann und der künstlerischen Leitung von Norbert Bauer Anfang März 2012, nach zehn Jahren Schaffenspause, zurückmeldete und mit ALLDIEKUNST in LA und dem Skulpturenweg zum „Röhrenden Hirschen“ nicht nur zwei originelle Stadt-Kunstprojekte, sondern zugleich auch ein außergewöhnliches Finanzierungsmodell vorstellte.\nbefindet sich in einem ehemaligen, 740 qm großen Aldimarkt im Zentrum von Velbert- Langenberg, den die LEG dem Kunstverein bis auf Weiteres unentgeltlich zur Verfügung gestellt hat.\nDie kühle, aber durchaus vertraute Atmosphäre und der in jeder Beziehung „barrierefreie“ Zugang bieten der Kunst den ihr angemessenen Entfaltungsspielraum.\nALLDIEKUNST bezieht sich auf Tuchfühlung 1und 2, versteht sich als erweiterter „öffentlicher Raum“, als künstlerisch kreative „Probebühne“ und bietet dem Experimentellen, dem „Schrägen“ und der Interaktion ein breites Spektrum.\nALLDIEKUNST besteht aus einem Künstler – Café und einer Ausstellungs- und Veranstaltungshalle.\nDas Künstler – Café, eine sympathische Mischung aus etwas unterkühltem Aldi-Charme, modernem Design, zeitgenössischer Kunst und Zitaten aus der Geschichte der Senderstadt bietet auf 180 qm sowohl Raum für Literatur, Musik und Theaterveranstaltung, als auch für Workshops, Seminare und private oder geschäftliche Veranstaltungen. Zur Ausstattung gehört eine kleine Studiobühne mit der dazugehörigen Ton- und Lichttechnik, eine moderne Thekenanlage sowie Sitzgelegenheiten für bis zu 80 Personen.\nDurch eine originelle, mit windschiefen Fenstern und Türen ausgestattete Fachwerkwand betritt der Besucher die 480 m² große Ausstellungshalle. Der weitläufige Raum mit 300 qm Wandfläche und einer variablen Lichtführung erfüllt alle Voraussetzungen für eine breit gefächerte Kunstpräsentation. Die verblüffend gute Akustik, eine variable 24qm große Bühne, ausgestattet mit professioneller Licht- und Tontechnik, ein hochwertiger Flügel und eine Großbildleinwand ermöglichen kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen aller Art. Künstler und Publikum zeigen sich vom Flair und der Ausstattung des Veranstaltungsortes gleichermaßen begeistert. Der Raum bietet Platz für bis zu 199 Besucher und kann sowohl mit Sitzreihen als auch mit Tischen und Stühlen ausgestattet werden.
Die 1982 gegründete Hochschule Bremen (kurz: HSB, englisch: City University of Applied Sciences) ist eine staatliche Hochschule und die zweitgrößte Wissenschaftseinrichtung des Landes Bremen. Rund 8.700 Studierende aus über 100 Nationen (12/2022) studieren an fünf Fakultäten in derzeit 65 Studiengängen (2023). Seit 2004 ergänzt das International Graduate Center IGC das Studienangebot im Bereich Weiterbildung. Seit dem 1. September 2023 leitet Konrad Wolf die HSB als Rektor. Seine Vorgängerin war Karin Luckey, die das Amt 15 Jahre innehatte. Standorte Die Hochschule verteilt sich auf verschiedene Standorte. Der Zentralstandort mit der Hauptverwaltung und den Fachbereichen Soziales, Natur, Umwelt sowie Teilen der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge befindet sich in der Bremer Neustadt am Neustadtswall. Gleich nebenan an der Langemarckstraße ist der Bereich der akademischen Weiterbildung (International Graduate Center (IGC) und Graduate & Professional School) untergebracht. Über die Bürgermeister-Smidt-Brücke gelangt man von dort zum citynahen Standort am Brill, wo die Fachbereiche Pflege-, Gesundheit- und Therapiewissenschaften beheimatet sind. Der Fachbereich Wirtschaft ist am Standort Werderstraße angesiedelt. Ein weiterer Standort befindet sich in der Airportstadt. Neben dem Zentrum für Informatik und Medientechnologien (ZIMT) sind dort das AIR/PORT/LAB – Center for Aerospace & Maritime Systems u. a. mit den maritimen Studiengängen der Hochschule Bremen, das Bionik-Innovations-Centrum (temporär ausgelagert) sowie der Makerspace und Gründungsservice Freiraum@HSB untergebracht. Studium 2022 waren insgesamt rund 8.750 Studierende immatrikuliert, davon 55,4 % männlich, 44,5 % weiblich und 0,1 % nonbinär. Die Studierenden verteilten sich zum Beginn des Studienjahrs 2022 / 2023 wie folgt: rund 3.125 in Wirtschaftswissenschaften, knapp 4.100 in Ingenieur- und Naturwissenschaften und 1.525 in Geistes-, Gesundheits- und Sozialwissenschaften. Die Hochschule Bremen unterhält über 370 Kooperationsvereinbarungen mit ausländischen Hochschulen (2023). Die Mehrzahl der Studiengänge beinhaltet ein Auslandssemester. Einige Studiengänge verleihen in Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen Double Degree Abschlüsse. Darüber hinaus werden in den Bereichen Ingenieurwissenschaften und Wirtschaft mehrere komplett englischsprachige Masterstudiengänge angeboten. Für ihr Reformkonzept zur Umstellung der Diplom-Studiengänge in Bachelor-/Master-Studiengänge erhielt die HSB neben der TU München 2000 die Auszeichnung Best Practice Hochschule vom Centrum für Hochschulentwicklung. 2002 gründete die HSB das International Graduate Center (IGC), das seit 2020 eine Einrichtung der Graduate & Professional School der Hochschule Bremen ist und internationale Vollzeit-MBA- und Masterstudiengänge für Studierende aus dem In- und Ausland in englischer Sprache anbietet. Seit 2019 ist die Hochschule Bremen systemakkreditiert. Die HSB ist Mitglied im deutschen Hochschulverbund UAS7, einem Zusammenschluss von sieben Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit starker Ausrichtung auf Forschung mit Anwendungscharakter sowie Internationalisierung. Sie ist außerdem Gründungsmitglied des im EU-Programm European Universities 2023 Erasmus+ geförderten, internationalen Konsortiums Strategic Alliance for Regional Transition European University – kurz: STARS EU, einem Zusammenschluss von neun europäischen Hochschulen mit dem Ziel des Aufbaus einer Europäischen Universität. Fakultäten Das fachlich-inhaltliche Profil der HSB umfasst die Bereiche Ingenieur-, Natur-, Wirtschafts-, Gesundheits- und Sozialwissenschaften. In den fünf Fakultäten werden 65 Studiengänge (2023) angeboten mit Abschluss als Bachelor, Master oder MBA. Davon sind 10 duale Studiengänge sowie 4, die in Aufbau und Struktur mit dualen Studiengängen vergleichbar sind (2023). Fakultät 1: Wirtschaftswissenschaften Die Fakultät teilt ihre 22 Studiengänge (2023) in drei Lehrgebiete ein: Internationales Management Management und Technologie Öffentliche Wirtschaft, Finanz- und Volkswirtschaft Fakultät 2: Architektur, Bau und Umwelt Das Studienangebot verteilt sich auf zwei Abteilungen: Architektur, mit der School of Architecture, Architektur B. A. Architektur / Environmental Design M. A., auch berufsbegleitend Bau und Umwelt Bauingenieurwesen, B. Sc. und M. Sc., Bauen und Umwelt (Infrastruktur) M. Sc. Internationaler Studiengang Umwelttechnik, B.Sc. Zukunftsfähige Energie- und Umweltsysteme, M.Sc. Fakultät 3: Gesellschaftswissenschaften Es werden 8 Bachelorstudiengänge (davon vier duale, bzw. in Aufbau und Struktur vergleichbare) und 4 Masterprogramme angeboten (Stand 2023). Die Studiengänge verteilen sich auf die Lehrgebiete Soziale Arbeit, Hebammen, Pflege und Gesundheit, Tourismus/Freizeitwissenschaft, Politik und Nachhaltigkeit. Zur Geschichte der Fakultät und der Fächer siehe Näheres unten. Fakultät 4: Elektrotechnik und Informatik Die Fakultät bietet (2023) einige ihrer 7 Bachelorstudiengänge zusätzlich mit einer Variantenwahl an: (dual oder international, d. h. mit integriertem Auslandssemester). Es gibt zwei Masterstudiengänge (Electronics Engineering M. Sc., Informatik M. Sc.), zudem das Pilotprojekt International Double Degree Master Degree Programme Engineering and Management of Space Systems (2023). Eine Besonderheit ist der Internationale Frauenstudiengang Informatik B. Sc. (auch dual). Die Lehrgebiete teilen sich auf in: Elektrotechnik und Angewandte Physik Automatisierung, Mechatronik Energietechnik Mikrosysteme Informatik, u. a. mit dem speziellen Studiengang Medieninformatik B. Sc. (auch dual) Fakultät 5: Natur und Technik Die Fakultät Natur und Technik bietet insgesamt 21 Studiengänge (2023) in den Ingenieur- und Naturwissenschaften, davon 14 Bachelorstudiengänge (davon drei duale, bzw. in Aufbau und Struktur vergleichbare) und 7 Masterprogramme. Die Fachgebiete umfassen Maschinenbau, Energietechnik, Schiffbau/Meerestechnik, Nautik, Luft- und Raumfahrttechnik sowie Biologie und Bionik. Zum Wintersemester 2022 / 23 startete der neue Studiengang Maschinenbau mit Schwerpunkt Digitalisierung B. Eng. Weiterbildung Graduate & Professional School Die Graduate & Professional School der HSB bietet Weiterbildungen für Berufstätige an: Seminare, Module sowie berufsbegleitende Masterprogramme. Die Abschlüsse sind Hochschulzertifikate bzw. international anerkannte Master nach dem europäischen ECTS-Punktesystem. International Graduate Center Das International Graduate Center (IGC) ist eine Einrichtung der Graduate & Professional School. Das internationale Vollzeit-Studienprogramm (mit MBA- oder Masterabschluss) richtet sich an Berufseinsteiger und Berufseinsteigerinnen aus dem In- und Ausland: Unterrichtssprache ist Englisch. Grundvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes erstes Hochschulstudium und mindestens ein Jahr Berufserfahrung. 2023 gibt es 6 Programme aus den Bereichen internationales Management, Business Administration, Tourismusmanagement, European Studies sowie Aeronautical Management. Der International Master of Business Administration (MBA) ist ein Double Degree Programm und seit 2022 EFMD-akkreditiert. Forschungseinrichtungen An der HSB sind sechs interdisziplinäre und fakultätsübergreifende Forschungscluster etabliert: Blue Sciences; Digitale Transformation; Dynamics, Tension and Xtreme Events; Lebensqualität; Luft- und Raumfahrt sowie Region im Wandel. Es gibt zahlreiche Kooperationen mit internen und externen Partnern. Inhaltlich stehen die Cluster mit den wissenschaftlichen Fokusthemen des Landes Bremen in Verbindung. Fakultätsgebundene Forschungseinrichtungen Fakultät 1 – Wirtschaftswissenschaften Bremer Institut für empirische Handels- und Regionalstrukturforschung Centrum für Technologie und Management (CTM) Center for International Management Studies (CIMS) East Asian Management Research Institute (EAMRI) Institut für anwendungsorientiertes Marketing (IAM) Institut für Personalmanagement (IPM) Institut für Unternehmensgeschichte (IFUG) markt.forschung.kultur Institute for Transport and Development (ITD) Türkisch-Deutsches Wirtschaftsinstitut e. V. (TD-WIN) Zentrum für Interkulturelles Management (ZIM) Zentrum für Public Management (ZeP) Fakultät 2 – Architektur, Bau und Umwelt Bremer Institut für Architektur und Städtebau (IASB) Institute for new Dimensions (InD) Institut für Experimentelle Statik (IFES) Zentrum für energieeffiziente Technik und Architektur (ZETA) Fakultät 3 – Gesellschaftswissenschaften Institut für Gesundheits- und Pflegeökonomie (IGP) Zentrum für Pflegeforschung und Beratung (ZePB) GLOKAL – Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit im Globalen Wandel Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit e.V. (IFKA) Bremer Institut für Tourismuswirtschaft und Freizeitforschung (BITF) Fakultät 4 – Elektrotechnik und Informatik Forschungsgruppe Rechnernetze und Informationssicherheit Institut für Informatik und Automation (IIA) Institut für Mikroelektronik, Mikromechanik und Mikrooptik (I3M) Institut für Wasserschall, Sonartechnik und Signaltheorie (IWSS) Institut für Nachrichtentechnik (INT) Research Group for nanoBiomaterials Fakultät 5 – Natur und Technik Bionik-Innovations-Centrum Bremen (BIC) Biological Structures and Biomimetics Workgroup Bremer Institut für die Praxis der Naturwissenschaften (IPN) Institut für Aerospace-Technologie (IAT) Institut für Mechatronische Systementwicklung (IMSE) Institut für Produktionstechnik und Fabrikbetrieb (IPF) Julius Robert Mayer – Institut für Energietechnik Institut für maritime Simulation (IfmS) Maritimes Institut Bremen (MIB) Fakultätsübergreifende Forschungs- und Weiterbildungseinrichtungen Institut für digitale Teilhabe Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen GmbH (IEKrW) nextpractice-Institut für Komplexität und Wandel gGmbH Kompetenzzentrum Freizeit und Tourismus China-Zentrum M2C Institut für angewandte Medienforschung GmbH an der Hochschule Bremen Media-Competence-Cluster (MMCC) Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL) Graduate + Professional School International Graduate Center (IGC) Studierendenvertretungen Der Studierendenrat ist das höchste gewählte studentische Gremium an der Hochschule Bremen. Er wird von der Studierendenschaft gewählt und beschließt die Richtlinien studentischer Politik an der Hochschule Bremen. Die weiteren studentischen Gremien (AStA und Fachschaften) sind an seine Beschlüsse gebunden. Der Studierendenrat wählt die Mitglieder des AStA und ist dessen Kontrollorgan. Der AStA ist in der HSB das geschäftsführende und mit der Außenvertretung betraute Organ der Studierendenschaft. Die Fachschaften sind die dezentralen Interessenvertretungen der Studierenden in den jeweiligen Fakultäten. Geschichte Die Hochschule Bremen (HSB) in ihrer heutigen Struktur entstand 1982 aus der Fusion der damaligen vier Hochschulen für Wirtschaft, für Technik, für Sozialpädagogik und Sozialökonomie sowie für Nautik. Diese waren bereits aus mehreren Vorgängerinstitutionen hervorgegangen, deren Wurzeln bis ins Jahr 1798/99 zurückreichen (Gründung der Bremischen Navigationsschule). 1894/95 folgte das Technikum der Freien Hansestadt Bremen, 1918 die Soziale Frauenschule und 1963 die Höhere Wirtschaftsschule. Nautik Der ehemalige Steuermann Daniel Braubach regte zum Ende des 18. Jahrhunderts an in Bremen eine Navigationsschule einzurichten. Er wurde 1790 vom Senat zum Navigationslehrer einer Privatschule bestellt. Carl Philipp Cassel (1742/44–1807), gründete 1798 mit weiteren Partnern im Haus Seefahrt die Bremische Navigationsschule, Keimzelle der seemännischen Ausbildung in der Stadt und Vorläufer Bremer Seefahrtschule. Braubach leitete diese Schule, die 1799 nur 14 Schüler hatte, und er verfasste ein Seefahrtshandbuch. Von 1803 bis 1809 war die Schule in angemieteten Räumen und bis 1812 wieder im Haus Seefahrt. Die Schule wurde 1812 geschlossen und 1825 mit 8 Schülern erneut eröffnet. 1828 waren es 28 und 1830 schon 52 Schüler. Unterrichtet wurde in der Hauptschule in der Dechanatstraße und Schulleiter war bis 1837 der Kapitän Friedrich Lappenberg. Die Schule stagnierte danach. Ab Februar 1850 war Arthur Breusing (1818–1892) Navigationslehrer an der Steuermannschule, die nun eine Unter- und eine Obersteuermannsklasse hatte und die sich ab 1854 in der bisherigen „Irrenanstalt“ auf der Wichelnburg in Stephanieviertel befand. Breusing war einer der bedeutendsten Nautiker und Geographen des 19. Jh. Sein erstes Werk von 1852, der Leitfaden für Seefahrer, wurde zu einem Standardwerk der Ausbildung. 1858 wurde Breusing Direktor der umbenannten Seefahrtschule und 1861 promovierte er zum Dr. phil. Durch sein Ansehen und seine Aktivitäten entwickelte sie sich zur angesehensten Seefahrtschule in Deutschland. Einer der besten und bedeutenden Schüler dieser Zeit war der deutsche Polarforscher Carl Koldewey. Adolph Bermpohl, der Initiator des organisierten Seenotrettungswesens in Deutschland, absolvierte in Bremen seine Prüfungen zum Unter- und Obersteuermann. Als Navigationslehrer unterrichtete er ab 1859 an der Navigationsschule in Vegesack und ging 1867 nach Emden. 1870 bis 1884 war er an der Seefahrtsschule Bremen tätig. 1877 entstand nach Plänen von Alexander Schröder und Johannes Rippe ein neues Schulgebäude am Neustadtswall beim ehemaligen Buntentor, das 1909 umgebaut wurde. Das Gebäude wurde 1944 zerstört. Ab 1897 waren Carl Schilling und danach von 1928 bis 1936 und von 1946 bis 1951 Julius Preuß Schulleiter. 1946 durfte wieder eine Seefahrtschule in Bremen eingerichtet werden. Der erste Unterricht fand in Baracken statt (Bürenstraße, Hermann-Böse-Straße). 1949 zog die Schule in die Schule an der Elsflether Straße ein. 1958 konnte der Neubau des Lehrgebäudes nach Plänen von Bernhard Wessel auf dem Stadtwerder eröffnet werden. Das Studium erfolgte in 4 Semestern plus 1 Jahr Fahrenszeit plus 2 × 2 Semester Studium. 1964 waren in der Seefahrtsschule Bremen rund 320 Studierende. Die Seefahrtsschulen Bremen und Bremerhaven wurden zusammengefasst und 1968 zur Seefahrtsakademie sowie 1970 zur Hochschule für Nautik aufgewertet. Das Studium wurde nun durchgehend in 6 Semestern erteilt. 1982 musste die Abteilung Bremerhaven und 1986 die Seefunkerausbildung aufgegeben werden. 1998 erfolgte eine Umbenennung des Fachbereichs Nautik in Nautik und Internationale Wirtschaft. Heute ist der Bereich Nautik der Studiengang Internationaler Studiengang Ship Management B.Sc. (Nautik) in der Fakultät 5 – Natur und Technik. 2003 wurde das Seminargebäude mit Hörsälen und angegliederter Mensa für 700 Essen mit 4500 m² Bruttogeschossfläche nach Plänen der Planungsgruppe Gestering, Knipping und de Vries (Bremen) eingeweiht. Technik Seit 1892 plante der Senat die Einrichtung einer technischen Gewerbeschule. 1894 wurde im Südwestflügel der Schule an der Langemarckstraße (damals Kleine Allee) in der Neustadt das Technikum eingerichtet mit den drei Schulen für Baugewerke, Maschinenbau, Schiffbau und 1895 der Seemaschinistenschule. 1906 wurde nach Plänen von Hugo Wagner (Bremen) ein Neubau auf der gegenüberliegenden Seite eröffnet, heute der M-Trakt der Hochschule Bremen. 1914 erhielt das Technikum die Bezeichnung Technische Staatslehranstalten mit den Abteilungen Hoch- und Ingenieurbau, Maschinenbau, Elektronik, Schiffbau und Luftfahrttechnik, Schiffsingenieurschule. Im Volksmund hielt sich der Name Technikum. Weitere Fachbereiche entwickelten oder veränderten sich u. a. in Tiefbau, Elektrotechnik, Schiffsmaschinenbau; die Seemaschinistenschule wurde Teil der Schiffingenieurschule. 1927 wurde die 1884 gegründete Schiffingenieurschule Bremerhaven eingegliedert. Ein Anbau entstand 1927. Ab 1937 galt der Name Staatliche Ingenieurschule und Staatsbauschule in Bremen. Nachdem das Schulgebäude 1941 ausbrannte fand das Studium an der Schule am Leibnizplatz (damals Kapitän-König-Schule) statt. 1942 wurde der Name Bau- und Ingenieurschule der Hansestadt Bremen eingeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Reparaturen am Schulgebäude vorgenommen. Erweiterungsbauten erfolgten 1956 am Neustadtswall, 1959 das Maschinenlabor mit einer Erweiterung (1962) und 1963 der Elektroflügel am Park. In dieser Zeit war langjährig Kuntze Direktor der Schule. 1963 lautete der Name nun Ingenieurschule mit rund 1.550 Studierenden (1964), 1968 dann Ingenieurakademie und 1970 schließlich Hochschule für Technik. Das Rechenzentrum entstand ab 1974, es folgte 1976 das 10-geschossige Hochhaus für die Fachbereiche Architektur und Bauingenieurswesen (AB-Flügel). Die Mensa, erbaut nach Plänen von Evaristo Sosa (Bremen), entstand von 1977 bis 1980 mit der Kunstgruppe 4 Riesen von Klaus Schultze. Die Riesen verschwanden fast spurlos 2008 bei einem Umbau der Mensa. 2002 wurde der M-Trakt aufgestockt und umgebaut. Nach der Fusion der vier Hochschulen 1982 wurden die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge verteilt auf die Faktultäten Fakultät 2 – Architektur, Bau und Umwelt, Fakultät 4 – Elektrotechnik und Fakultät 5 – Natur und Technik. Sozialpädagogik und Sozialökonomie 1870 führte der bis heute in der beruflichen Bildung für Frauen tätige Frauen-Erwerbs- und Ausbildungsverein (FEAV) in Bremen erstmals Kurse für Kinderpflegerinnen durch. 1909 wurde die erste Bremer Frauenschule unter der Leitung der Pädagoginnen Emilie Bendel und Agnes Matthes in Trägerschaft des FEAV eröffnet. Während des Ersten Weltkriegs wurde sie zur Frauendienstschule umgewidmet. 1918 eröffnete die Soziale Frauenschule in der Pelzerstraße Nr. 8/11 (später in der Contrescarpe 162) mit einem Seminar für Handarbeits- und Hauswirtschaftlehrerinnen und einem sozialpädagogischen Seminar für Kindergärtnerinnen; Direktorin war die Bremer Pädagogin, Frauenrechtlerin und spätere Bürgerschaftsabgeordnete Agnes Heineken. 1933 wurde der FEAV aufgelöst, die Ausbildung wurde verstaatlicht und Agnes Heineken von den Nationalsozialisten zwangspensioniert. Sie setzte sich in der Folge für verfolgte jüdische Bürger ein. Haushaltskurse und ein Mittagstisch wurden bis 1943 angeboten. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand die Fachschule für Sozialberufe mit der Abteilung Frauenfachschule in der Straßburger Straße, der Abteilung Kindergärtnerinnen- und Jugendleiterinnenseminar in der Mainstraße und der Abteilung Wohlfahrtsschule Am Wall. Diese Fachschule hatte 1964 rund 320 Schüler. 1968 wurde daraus die Sozialakademie und 1970 die eigenständige Hochschule für Sozialpädagogik und Sozialökonomie (HfSS), die im heutigen GW1-Gebäude am Universitätscampus untergebracht war. In den 1960er und 1970er Jahren – den Zeiten des Umbruchs – wurde die Sozialakademie und die 1970 aus ihr entstehende Fachhochschule von der Bremer Pädagogin Emilie Stahl als Rektorin geführt. Stahl war 1966 die erste Frau im Deutschen Bildungsrat und setzte sich als Expertin für vorschulische Pädagogik für die gesellschaftliche Anerkennung des Erzieherberufs ein. Durch die Fusion der vier Hochschulen entstand 1982 zunächst ein Fachbereich Sozialwesen und nach nochmaliger Umstrukturierung 2005 die heutige Fakultät 3 – Gesellschaftswissenschaften mit inzwischen (2015) acht Studiengängen am Neustadtswall. Im WS 1995/96 studierten – vor der weiteren Ausdifferenzierung der MINT-Fächer und der Bologna-Reform – 872 Studierende den Diplom-Studiengang Sozialarbeit/Sozialpädagogik, der zu diesem Zeitpunkt am Standort Langemarckstraße noch mit 25 Professuren ausgestattet war und an dem das in der HfSS begründete „Zentrum für Soziale Beratung und Bildung (ZEBB)“ eine Schriftenreihe herausgab. Bis 2003 bestand zudem am Fachbereich 11 der Universität Bremen in der Grazer Straße 2 ein Arbeitsbereich Sozialpädagogik/ Sozialarbeitswissenschaft mit einem Diplom-Studiengang Sozialpädagogik; erhalten geblieben ist bis heute (2015) neben der Ausrichtung des Fachbereichs 11 auf Public Health und Gesundheitswissenschaften ein Angebot zur frühkindlichen Pädagogik im Arbeitsbereich Grundschulpädagogik des Fachbereichs 12. Ein Novum blieb lange bestehen: als einziges Fach an der Hochschule Bremen und auch deutschlandweit einmalig fehlte für Soziale Arbeit ein Masterstudienangebot und damit ein strukturierter Zugang zur Promotion am Wissenschaftsstandort Bremen. Diese Lücke konnte zum SoSe 2019 mit der Neuaufnahme des Studiengangs Praxisforschung und Innovation in der Sozialen Arbeit M.A. geschlossen werden. Wirtschaft 1963 begann die Höhere Wirtschaftsfachschule (HWF) mit dem Betrieb. Sie hatte 1964 rund 65 Studierende. 1968 wurde daraus die Wirtschaftsakademie und 1970 die eigenständige Hochschule für Wirtschaft. 1982, bei der Fusion der vier Hochschulen, entstand die Fakultät 1 – Wirtschaftswissenschaften. Persönlichkeiten Akademische Lehrende Alphabetisch geordnet Karl Marten Barfuß (* 1938), Volkswirt und Wirtschaftshistoriker Ernst Becker-Sassenhof (1900–1968), 1935–1937 Dozent für Architektur Friedrich Braux, Physikdozent in den 1950 bis 1970er Jahren Karl Buttmann, 1949–1971 Dozent für Architektur Carl Philipp Cassel (1744–1807), Kapitän, 1798 Gründer der Seefahrtsschule Hans Drake, Politologe, Gastprofessor am Prescott College/USA u. an der HfSS/Fb. Sozialwesen 1972–2009 Roderich Fuhrmann (1929–2003), Musikwissenschaftler, Professor für Musikpädagogik an der HfSS/Fb. Sozialwesen (ab 1976) Arno Gahrmann (* 1945), Professor für Finanzierung und Investition und Sachbuchautor Hubert Grabbe, um 1950–1970, Holzbau Konstruktions- und Entwurslehre Maja Heiner (1944–2013), Sozialpädagogin, Professorin an der HfSS und HS Bremen von 1973 bis 1992 Heinz Hengst (* 1941), Kindheitsforscher, Professor für Sozial- und Kulturwissenschaften Sönke Hundt (* 1938), Wirtschaftswissenschaftler Heinz Jagau, Erd- und Grundbau (um 1960–1990 Jahre) Franz-Josef Krafeld (* 1947), Sozialpädagoge, Erziehungswissenschaft 1979 bis 2012 Friedrich Lappenberg, Kapitän, Reeder, Schulleiter der Seefahrtsschule von 1825 bis 1837 Bernhard Leidinger (* 1955), Ingenieur in der Raumfahrt, Honorarprofessor Dieter Leuthold (* 1942), Lehrer, Studienrat und Unternehmenshistoriker Uwe Mämpel, Künstler, Professor für Werkpädagogik, technische Bildung und Technikgeschichte, Fachbuchautor zur Keramik Hans-Joachim Manske (1944–2022), Kunsthistoriker, Architekturtheorie und Baugeschichte Renate Meyer-Braun (* 1938), Historikerin, Gesellschaftswissenschaften, 1997–2003 Zentrale Frauenbeauftragte Arnold Meyer-Faje (* 1933), Wirtschaftswissenschaftler, u. a. auch an der Hochschule Bremerhaven Gerhard Müller-Menckens (1917–2007), Architekt, Entwurfslehre David Oswald (* 1968), Designer, von 2004 bis 2014 Professor für Digitale Medien Kurt Possehl (* 1940), Justizanstaltspsychologe, Methodenlehre von 1981 bis 2002 Julius Preuß (1885–1954), 1928–1936 und 1946–1951 Direktor der Seefahrtsschule Carl Schilling (1857–1932), Nautiker, 1897–1928 Direktor der Seefahrtsschule Elmar Schreiber (* 1952), Mathematiker und Physiker, 2002–2008 Rektor Karlheinz Schwuchow (* 1958), Betriebswirtschaftler Emilie Stahl (1921–2003), Rektorin der Sozialakademie (1959), Professorin am Fachbereich Sozialwesen (bis 1987) Walter Stein (1904–1993), Astronom, stellvertretender Oberseefahrtsschuldirektor Sibylle Tönnies (1944–2017), Juristin und Soziologin, Professorin der HfSS/Fb. Sozialwesen v. 1977–2000 Reiner Zeller, Psychologe, Unternehmer, Professor an der HfSS/Fb. Sozialwesen, zuletzt Dekan Bekannte Absolventen Alphabetisch geordnet Otto Blendermann (1879–1944), Architekt Andreas Brandt (1937–2014), Architekt Ulrike Hiller (* 1965), Erzieherin, Sozialpädagogin, Staatsrätin Johann-Günther König (*1952), Sozialpädagoge, Schriftsteller Carl Koldewey (1837–1908), Nautiker, deutscher Polarforscher Petra Krümpfer (* 1959), Sozialpädagogin, Bürgerschaftsabgeordnete Roland Kutzki (* 1942), Architekt und Städtebauer Michael Lindenberg (* 1954), Sozialpädagoge, Soziologe Joseph Ostwald (1879–1950), Architekt Alfred Runge (1881–1946), Architekt Ralph Saxe (* 1959), Sozialpädagoge, Bürgerschaftsabgeordneter Gert Schulze (* 1935), Architekt Peter Schütt (1944–2013), Außenhandelskaufmann, Sozialarbeiter Eduard Scotland (1885–1945), Architekt Jan Störmer (* 1942), Architekt Ahmad Tavakkoli, Journalist und Keramikkünstler Sabine Uhl (* 1945), Sozialpädagogin, Senatorin Ilse Wehrmann (* 1950), Erzieherin und Sozialpädagogin Ehrenträger Alphabetisch geordnet Günther Czichon (* 1930), Senator, Vorsitzender des Vorstandes der Stadtwerke Bremen, Ehrenbürger der Hochschule Bremen Uwe Mehrtens, deutscher Unternehmer und Ehrensenator der Hochschule Bremen Conrad Naber (1922–2018), Unternehmer, Ehrenbürger der Hochschule Bremen Hendrik Johan Lubert Vonhoff (1931–2010), niederländischer Politiker und Ehrensenator der Hochschule Bremen Literatur Renate Meyer-Braun: Oberlehrer an technischen Mittelschulen zur Zeit des Kaiserreiches – dargestellt am Beispiel des Bremer Technikums. In: Technikgeschichte, Bd. 60 (1993), Nr. 1, S. 45–57. Weblinks Hochschule Bremen Geschäftsbericht der Hochschule Bremen 2021/22 Studiengänge an der Hochschule Bremen Hochschullehrerbund, Landesverband Bremen AStA der HS Bremen Graduate & Professional School International Summer School/ Hochschule Bremen Einzelnachweise Hochschule in Bremen Ehemaliges Technikum Fachhochschule in Deutschland Gegründet 1982
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Rouhani gewann die Wahl in Iran - Findet euch damit ab - IranAnders\nHassan Rouhani gewann nur 50 Prozent der Stimmen und vermied knapp eine Stichwahl.\nDas Geschick des ehemaligen Atom-Chefunterhändlers beim Schmieden von Koalitionen war der Schlüssel zu seinem Sieg im Rennen um das Präsidentenamt in Iran.\nVon Dr. Flynt Leverett, Hillary Mann Leverett und Prof. Seyed Mohammad Marandi\nDie sich ständig irrenden Iran–„Experten“ der Vereinigten Staaten stellen die Tatsachen bezüglich Hassan Rouhanis Sieg bei den Präsidentschaftswahlen in Iran bereits als eindeutigen Beleg für die beginnende Implosion der Islamischen Republik dar. Tatsächlich vermittelt aber Rouhanis Erfolg eine ganz andere Botschaft: Es ist längst höchste Zeit für die USA, sich mit der Realität einer stabilen und politisch dynamischen Islamischen Republik Iran zu arrangieren.\nDrei Tage vor der Wahl haben wir darauf aufmerksam gemacht, dass die Vereinigten Staaten und im Exil lebende iranische Analysten zuversichtlich, jedoch zu Unrecht postulierten, wie Irans Wahlprozess "manipuliert werden würde, um einen Sieger, ausgewählt vom religiös-politischen Staatsoberhaupt Ayatollah Khamenei hervorzubringen – eher eine Auswahl als eine Wahl – und damit Khameneis diktatorische Macht über die iranische Politik zu konsolidieren“. Viele, wie Suzanne Maloney von der Brookings Institution, bezeichneten Atom-Unterhändler Saeed Jalili als Khameneis "auserkorenen" Kandidaten; die Washington Post verkündete, dass es Rouhani "nicht gestattet werden würde, zu gewinnen“.\nIm Gegensatz dazu behaupteten wir, dass Iran "in der Schlussphase eines echten Wettbewerbs" wäre, bei dem Kandidaten einen "breiten und regelmäßigen Zugang zu den nationalen Medien", "Inserate geschaltet und Wahlkampfveranstaltungen abgehalten“, und "an drei landesweit im Fernsehen ausgestrahlten (und weitgehend gesehenen) Duellen teilgenommen" hatten. Die Wahl "wird Amerikas sogenannte Iran–‚Experten‘ überraschen", schrieben wir, denn der Sieger wird deshalb hervorgehen, „weil er das erforderliche Maß an Wählerstimmen erhalten hat, nicht weil er ‚auserkoren’ war".\nDer echte Wettbewerb\nRouhanis Sieg demonstriert, dass die Wahl ein echter Wettbewerb war, und dass die Qualität der Wahlkampagnen der Kandidaten, so wie viele Iraner sie wahrgenommen haben, eine große Rolle bei der Entscheidung ihrer Stimmvergabe spielte. Am Ende schienen die meisten Iraner zu glauben – und handelten dementsprechend – dass sie eine bedeutungsvolle Wahl zu treffen hatten. Abgesehen von der Präsidentschaftswahl wählten die Iraner mehr als 200.000 Gemeinde- und Stadtratssitze – aus mehr als 800.000 Bewerbern – ein "Detail", das nie von denen, die kontinuierlich die "Diktatur" der Islamischen Republik verhöhnen, erwähnt wird.\nNatürlich lagen die westlichen "Experten" falsch, dass die Disqualifizierung des ehemaligen Präsidenten Ali Akbar Hashemi Rafsanjani die Iraner in einen Zustand der politischen Entfremdung und Apathie getrieben hätte. Rafsanjani ist zurzeit bei vielen Iranern nicht beliebt; er hätte mit ziemlicher Sicherheit verloren, hätte er an der diesjährigen Wahl teilgenommen. Der Ausschluss Rafsanjanis war eine notwendige Voraussetzung für den Aufstieg Rouhanis, ein Protegé Rafsanjanis.\nGenauer genommen war es Rafsanjanis Traum, eine pragmatische Mitte in der iranischen Politik aufzubauen, um "Extreme" sowohl auf Seiten der Konservativen - oder "Prinziplisten", wie sie in Iran bezeichnet werden – als auch der Reformisten zu zügeln. Stattdessen hat er beide Lager verärgert, ohne einen dauerhaften Wählerkreis, der sich einer zentristischen Vision bekennt, zu etablieren.\nDie Wahl Rohanis – der einzige Kleriker auf dem Stimmzettel, der gegen alle Formen von "Extremismus" Wahlkampf führte und von Rafsanjani unterstützt wurde – könnte eher einen Beitrag zur Realisierung seines Traumes leisten als eine weitere erfolglose Präsidentschaftskandidatur seinerseits.\nZum Beginn des Wahlkampfs war Rohanis größte Schwäche die Außenpolitik. Von 2002 bis 2005, während Rohanis Amtszeit als Atom-Chefunterhändler, stimmte Teheran zu, die Urananreicherung für fast zwei Jahre auszusetzen, bekam jedoch im Gegenzug nichts von den Westmächten. In der Tat war die Kritik an Rohanis Verhandlungskonzept ein wichtiger Faktor bei Mahmud Ahmadinejads erstem Wahlsieg zum Präsidenten im Jahr 2005.\nWährend des diesjährigen Wahlkampfs thematisierte Rohani erfolgreich diese potenzielle Schwachstelle mit dem Argument, dass sein Ansatz dem Land ermöglicht hätte, Sanktionen zu vermeiden und gleichzeitig die Grundlage für die nachfolgende Entwicklung seiner nuklearen Infrastruktur zu erschaffen. Darüber hinaus beinhaltete Rohanis Wahlkampfvideo Lob vom Generalstabschef der Streitkräfte Seyed Hassan Firouzabadi, was wiederum die erwartete Glaubwürdigkeit Rohanis in Sicherheitsfragen stärkte.\nIn der Woche zwischen dem dritten Fernsehduell der Kandidaten – bei der es um Außenpolitik ging – und dem Wahltag zeigten Umfragen mit wachsender Deutlichkeit, dass Rohani das stärkste Momentum unter den Kandidaten am aufbauen war, zusammen mit Teherans Bürgermeister Mohammad Baqer Ghalibaf - der Zweiter wurde und den wir zwei Tage vor den Wahlen zusammen mit Rouhani als wahrscheinlichen Anwärter in einer Stichwahl im zweiten Wahlgang sahen.\nAm Wahltag zeigten Umfragen, dass Rohani an Ghalibaf und seinen anderen Kontrahenten vorbeiziehen würde – ein starker Gegensatz zu Irans Präsidentschaftswahl 2009, als keine einzige methodisch fundierte Umfrage jemals den ehemaligen Ministerpräsidenten Mir Hossein Mousavi vor dem amtierenden Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad zeigte.\nDer Schlüssel zu Rohanis Erfolg war seine Fähigkeit, besonders mit den Reformern Koalitionen zu schmieden. Rouhani selbst ist kein Reformer. Er gehört zur „Vereinigung der kämpfenden Geistlichkeit“, ein konservativer Gegenpol zur „Verband der kämpfenden Geistlichkeit“ gegründet von Mohammad Khatami - der im Jahr 1997 Irans erster reformorientierter Präsident wurde - und anderen reformorientierten Geistlichen. Insgesamt war Rouhanis Anteil der Stimmen höher in kleinen Städten und Dörfern, wo die Menschen eher konservativ sind, als in größeren Städten – hauptsächlich da er Kleriker ist.\nDer echte Reformer bei der diesjährigen Wahl war Mohammad Reza Aref, der unter Khatami erster Vizepräsident war. Aref erwies sich jedoch als glanzloser Kandidat und gewann wenig Unterstützung in der Bevölkerung. Andere Reformer drängten ihn nach dem letzten Duell dazu, das Handtuch zu werfen, was Khatami die Möglichkeit gab, Rohani zu unterstützen. Obwohl die Reformer nicht den Kern von Rohanis Wählerschaft ausmachte, waren ihre Stimmen entscheidend, ihn über die 50-Prozent-Marke zu bringen.\nIrans Präsidentschaftswahl 2013 bestätigt auch ein Argument, das wir seit vier Jahren anführen, dass nämlich, im Gegensatz zur westlichen gängigen Meinung, keine stichhaltigen Beweise vorgebracht wurden, die belegen, dass Irans Präsidentschaftswahl 2009, als Ahmadinejad die Wiederwahl gegen Mousavi und zwei weitere Widersacher gewann, "gestohlen" war.\nKeine Versammlungen nach der Wahl\nAber dennoch hat Irans politisches System im vergangenen Jahr ein Gesetz verabschiedet über die Schaffung einer Wahlkommission, die die Durchführung der Wahl 2013 des Innenministeriums beaufsichtigt und prüft. Diese und andere systemische Reaktionen auf potenziellen oder realen Missbrauch – wie die Schließung der Haftanstalt Kahrizak, wo Fälle von Polizeibrutalität nach der Wahl 2009 gemeldet wurden – zeigen die Fähigkeit der Islamischen Republik, sich selbst zu reformieren.\nDen Westen darauf hinzuweisen, ruft schlagartig verleumderische Anschuldigungen einer mörderischen Appeasement-Politik hervor, doch diejenigen, die solche Vorwürfe erheben, werden durchweg widerlegt, denn die iranische Politik trotzt regelmäßig deren karikativen und abfälligen Stereotypen.\nDer größte Unterschied zu 2009 ist das Verhalten der Kandidaten selbst. In diesem Jahr einigten sich alle Kandidaten darauf, keine Versammlungen nach der Wahl abzuhalten oder Aussagen über das Ergebnis zu machen, bis alle Stimmen ausgezählt und die Endergebnisse offiziell verkündet wurden. Sie hielten sich an diese Abmachung, während das Innenministerium in periodischen Abständen Teilergebnisse bekannt gab, die aus den Wahllokalen aus ganz Iran eintrafen. Trotz der Tatsache, dass der designierte Präsident Rohani mit nur 261.251 Stimmen über der 50-Prozent-Marke gewann, sendeten seine Rivalen, ebenso wie Ayatollah Khamenei, sofort Glückwunschmeldungen.\nVergleichen Sie das mit 2009, als – während die Wahllokale noch geöffnet und keine Stimmen ausgezählt worden waren – Mousavi verkündete, er habe offizielle "Informationen", dass er "mit erheblichem Vorsprung“ gewonnen hätte. Dies schuf ihm die beste Voraussetzung, von Betrug zu sprechen und seine Unterstützer für Proteste auf die Straße zu rufen, was der Beginn der „Grünen Bewegung“ war. Als Mousavi seine Betrugsvorwürfe nicht mit dem Spur eines stichhaltigen Beweises untermauern konnte, schrumpfte die populäre Basis der „Grünen Bewegung“ dramatisch, da sie nicht länger einen bestimmten Wahlausgang anzweifelten, sondern das grundlegende Konzept der Islamischen Republik als politisches System.\nUngeachtet des Versagens der „Grünen Bewegung“ ist sie seitdem ein wichtiges Sammelsurium für die Fantasien der Exil-Iraner, Pro-Israel-Befürworter und westlichen Interventionisten - dass eine nach westlichem Vorbild säkulare Demokratie die partizipative islamistische Regierungsform in Iran ersetzt.\nAber die Reformer und ihre zentristischen Verbündeten, die die Islamische Republik unterstützen, auch wenn sich ihre Visionen für die Zukunft von denen der iranischen Prinziplisten unterscheiden, distanzierten sich von der „Grünen Bewegung“. Dies ermöglichte ihnen, sich neu zu formieren und Lehren aus den Wahlen 2009, aus Rafsanjanis Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen 2005 und aus Khatamis Rückschlägen während seiner Präsidentschaft zu ziehen. Diese Lehren erwiesen sich als entscheidend für Rohanis Wahlerfolg in diesem Jahr.\nDie Vereinigten Staaten und der Westen müssen das kontraproduktive Wunschdenken überwinden, dass die Islamische Republik kein dauerhaftes und legitimes System für die in ihrem Land lebenden Iraner sei. Und die Hauptmerkmale der Islamischen Republik, nämlich die partizipative islamistische Regierungsform und die unabhängige Außenpolitik, finden nicht nur in Iran großen Anklang, sondern auch bei Hunderten von Millionen von Muslimen im gesamten Nahen Osten. Es ist für die Vereinigten Staaten an der Zeit, sich mit dieser Realität zu arrangieren.\nDr. Flynt Leverett lehrt Internationale Beziehungen an der "Pennsylvania State University" und war zuvor leitender Wissenschaftler der Denkfabrik "New America Foundation" in Washington D.C. sowie leitender Analyst der CIA als auch leitender Nahost-Direktor des Nationalen Sicherheitsrats der USA. Hillary Mann Leverett lehrt Internationale Beziehungen an der "American University" in Washington D.C. und war u. a. stellvertretende Nahost-Direktorin des Nationalen Sicherheitsrats der USA. Seyed Mohammad Marandi ist Professor am "North American Studies" in Teheran sowie Dekan der Faktultät für Weltstudien an der Teheraner Universität.\nErstmals veröffentlicht am 16. Juni 2013 bei Al Jazeera. Übersetzt von Yaz Theder.\nahl al byt27-06-13\nEndlich mal kommt eine und schreibt eine Objektive Meinung und Realität.\nIch habe immer gesagt, Iran ist ein Stabiles Land.\n“…Das eigentliche Ziel Rohanis ist nämlich nicht die Politik des Regimes zu ändern, sondern diese in einem besseren Licht zu präsentieren, um der Islamischen Republik zum Überleben zu verhelfen.”\nDie Wahlen waren weder frei noch fair. Der von Khamenei ernannte Wächterrat hat nach Geschmack Khameneis vorselektiert.\nNur Islamisten wurden zugelassen. Keine Frau, kein Säkularer usw.\nWahlstempel zwingt einige wählen zu gehen.\nRouhani war beteiligt an den Terrorakten in Argentinien. Sein Sohn hat sich wegen ihm 1992 umgebracht.\nSeine Doktorarbeit ist ein Plagiat und er ist ein Mullah. Ich frage Euch allen Ernstes sieht so der Wunschkandidat der Iraner aus?\nBitte Text lesen...\nMarg Bar ...... Islami30-06-13\nWas ein Schwachsinn redet mal mit den Iranern in Iran die warte die dürfen nur noch 2 mal die Woche tanken müssen in Meter langen Schlangen auf Fleisch warten und und und..... Das ist stabil?????\nDas Rohani die Politik des Regimes nicht gänzlich ändert, ist doch klar. Oder erwarten Sie, dass Steinbrück die Politik Deutschlands gänzlich ändert? Hat Obama die Politik der USA fundamental geändert? Nein, das wird bei Iran auch nicht anders sein und trotzdem ist er der gewählte Präsident der Iraner.\nAnoynm, Ihre Behauptungen werden nicht wahrer, wenn Sie sie einfach wiederholen.\nDie Universität in Cambridge hat die Doktorarbeit Rohnais unlängst bestätigt: http://www.gcu.ac.uk/newsevents/news/article.php?id=59642\nIch wiederhole mich: Niemand muss wegen einem Wahlstempel wählen, andernfalls könnten diese einfach ungültige oder leere Stimmzettel abgeben. Die ungültigen Stimmzettel betrugen bei dieser Wahl aber lediglich 3,39 Prozent.\nUnd bzgl. Argentinien empfehle ich Ihnen das: http://www.jungewelt.de/2013/06-29/053.php\nZum Rest, bitte diesen Link folgen: http://irananders.de/analysen/news-analysen/article/wie-demokratisch-ist-die-praesidentschaftswahl-in-iran.html\nUnd was dem Selbstmord seines Sohns angeht, so ist doch klar, dass Ali Reza Nourizadeh, der den vermeintlichen Abschiedsbrief veröffentlichte, ein Scharlatan ist. Im Brief ist die Rede davon, dass der Sohn es satt habe, dass der Vater die Hand Khameneis küsse. Zu jener Zeit (Anfang der 90er) küsste aber niemand der Verantwortungsträger die Hand Khameneis.\n@ Marg Bar\nIch weiß nicht, woher du deine Information herholst, aber meine Verwandten in Iran dürfen mehr als zweimal in der Woche tanken und nicht nur das, sondern Iran ist inzwischen zu einem Benzin-Exporteur geworden.\nAber Fleisch ist teuer geworden, wegen dem Währungsverfall und der Streichung der Subventionen. Aber Fleisch ist nicht knapp, das wäre mir neu. Übertreibst du ein wenig?\nIch grüsse alle Friedensliebenden, ich grüsse alle Menschen, die sich für Gerechtigkeit, Frieden und Würde des Menschen einsetzten.\nIch bin der Meinung, dass das System das Sagen darüber verfügt, was, wann getan werden soll. Wir dürfen nichts personalisieren. Ich mache mir darüber keine Illusion, und bin ziemlich sicher dass weder ein Herr Rohani noch wer auch immer irgendeine grundlegende Veränderung herbei führen können. Wir müssen doch erkennen, dass Politiker oder Funktionäre sich nur in einem durch das System vorgegebnen Rahmen bewegen dürfen.\nDaher bin erstaunt und gleichzeitig verärgert über viele Diskussion und die absurden Debatten, die von vielen Iranern um und über die Wahlen und deren Ergebnis und sie auf eine oder die andere Art zu diskreditieren. Wir müssen eines erkennen: Der Urnengang ist an sich, ohne dass er je einen Wandel herbei führen könnte, nur eine Art Bestätigung für die jeweiligen Systeme weltweit und deren Werte. Wir können weder dem iranischen System noch einem anderen je einen Wahlbetrug nachweisen, können aber stattdessen nur Vermutungen anstellen, die uns in kleinster Weise helfen werden, die Würde des Menschen im Iran wieder herzustellen. Wir vergessen bedauerlicherweise dabei sehr leicht, dass das iranische System mit seiner Unfähigkeit viel Angriffsfläche anbietet. Es gibt viele Fakten, die kein System auf den Kopf stellen kann und im heutigen Iran haben wir eine endlose Wahl gleichgültig, was man anpackt.\nAlso wieso sollte man nicht das einfachste in Angriff nehmen, um das System mit seinen Maulhelden bloß zustellen.\nFolgende Themen geben uns enorme Möglichkeiten:\nIch finde das ist der Weg wie man ein System, das seit 34 Jahren auf allen Ebenen nur Parolen skandiert, bloß stellt.\n*MODERATION: Bitte keine neuen Themen beginnen, die nicht das Thema des Artikels entsprechen. Vielen Dank.\nMR ähnlich wie Sie argumentieren auch die Islamisten im Iran. Völlig an der Realität vorbei konstruieren sie ihre eigene islamistische Wahrheit. Wozu ihrer geschätzten Meinung nach gibt es überhaupt dann Wahlstempel und warum kommen demokratische Länder ohne aus? Ihr Hinweis, dass nur 3,39% Stimmen ungültig waren ist nur plausibel, wenn man an eine korrekte Auszälung glaubt. Aber die Mullahs haben lange vor den Wahlen gesagt das die Wahlen "mohandesi " konstruiert werden. Sicherlich haben sehr viel mehr ungültige Stimmen abgegeben, aber Sie wissen ja wie das so mit der Ehrlichkeit im Regime der Mullahs ist. Zudem nach keiner Defenition die Mullah Wahlen frei noch fair sind.\nBitte Bedenken Sie, dass Saddam genauso Wahlen abhielt wie Gaddafi und Munarak, und auch diese Herren sagen sich als legitime Repräsentanten des Volkes.\nSie werden trotz ihrer regimetreue erleben, dass auch nach den "Wahlen " nichts besser wird. Es werden weiterhin Journalisten eingesperrt, Frauen systematisch diskriminiert, die Wirtschaft wird vollends dem Ruin zugeführt, Zwangsverschleierung wird bleiben, wie Korruption, Humankapitalflucht usw.\nNourizad ist ein Kind des Regimes und hat lange Zeit dem Regime gedient.\nAm lustigsten finde ich, dass Sie irananders als Quelle aufführen, ich glaube das spricht ganz für sich.\nLetztlich haben Sie auf meine Frage nicht geantwortet, ob Sie denken, dass die besten Köpfe das Land regieren. Seien Sie ruhig ehrlich, zumindest zu sich selber...\nUlrike wusste gar nicht dass Obama und Steinbrück sich dem Votum des Wächterrated stellen mussten. Ihre Aussage ist abenteuerlich. Niemand würde allen Ernstes die "Wahlen" im Iran als fair und frei bezeichnen...\nAnonym, erklären Sie mir bitte an wem die ungültigen Stimmen zugesprochen werden, wenn alle Kandidaten Wahlbeobachter in den Lokalen haben?\nIhre Frage nicht, ob die besten Köpfe das Land regieren, sondern ob Rohani der Wunschkandidat der Iraner ist. Und da antworte ich Ihnen mit einem klaren JA.\nObama und Steinbrück mussten sich ihrem jeweiligen Establishment stellen, um Kandidaten zu werden, andernfalls wäre Gabriel SPD-Kanzlerkandidat geworden.\nWirklich zutreffende Analyse über das zukünftige Versagen Mullah Rohanis.\nIch glaube man kann vieles behaupten, aber nicht dass rohani iran stabilisiert oder er der VERTRETER der iranischen bevölkerung ist.\nNicht nur dass keine frau, kein unabhängiger kandidat zugelassen wurde, sogar die gesamte letzte iranische regierung, samt viere seiner regierungsmitglieder und quasi die rechte hand des ehemaligen krankschen präsidenten wurden zugelassen. Also sollten auch die treusten anhänger von wem auch immer, es sein lassen immer njr subjektiv und emotinal zu reagieren: rohani ist ein mullah, one jegliche kompetenz in der staatsführung. Und hier müssen wir differenzieren: irans geistiger führer beansprucht für sich uumindest offiziell zu keinem zeitpunkt sich in staatsführung einzumischen, sondern in essentiellen, richtungsweisenden, der nationalen sicherheit betreffenden, integrität und unabhäbgigkeit des landes betreffenden fragen sein segeb zu verleihen. Und das ist geschichtlich bedingt, denn seit über 2500 jahren gab es immer einen starken mann in irans politische landschaft, ob die sich könig, oberbefehlshaber der staatskräfte oder gesitlicher führer nannten war eher abhängig von dem jeweiligen geist der damaligen innerpolitischen querellen, nicht selten auch im kontext der aussenpolitischen und weit über die region herausragende ereignisse (ölkrise, kalter krieg, warmer krieg etc.)
Der Intel 4004 ist ein 4-Bit-Mikroprozessor des Mikrochipherstellers Intel, der am 15. November 1971 auf den Markt kam. Er gilt als der erste Ein-Chip-Mikroprozessor, der in Serie produziert und am freien Markt vertrieben wurde. Meist wird er auch als erster Mikroprozessor überhaupt bezeichnet, was aber nicht richtig ist, da bei Texas Instruments bereits 1968 ein Mikroprozessor als Auftragsarbeit entwickelt wurde, der aber nie in Serie ging. Heute zählt der 4004 zu den begehrtesten Objekten für Chip-Sammler. Am seltensten ist der C4004 in weißer Keramik mit Goldkappe und sichtbaren Leiterbahnen („grey traces“). Entwicklung Der Intel 4004 wurde 1969 von der japanischen Firma Busicom zunächst für neuartige Rechenmaschinen bei Intel in Auftrag gegeben und war 1971 funktionsfähig. Busicom verfügte bereits über sehr viel Erfahrung mit elektronischen Rechnern, suchte aber einen Partner, der die Halbleiter noch dichter auf einen Chip integrieren konnte. Intel war damals einer der Hersteller mit der größten verfügbaren Integrationsdichte. Das erste Modell mit Intel-Mikroprozessor war der Busicom 141-PF. Intels Mitarbeiter Ted Hoff formulierte 1969 die architektonische Idee, nahm aber nicht an der Entwicklung des ersten Mikroprozessors teil. Federico Faggin kam 1970 von Fairchild (wo er 1968 die Silizium-Gate-Technik entwickelt hatte, eine Prozesstechnologie für MOS-Feldeffekttransistoren mit Polysilizium-Gate), zu Intel, um die Entwicklung zu beaufsichtigen und den 4004 zu entwerfen. Faggin war sehr vertraut mit Computerarchitektur, denn er hatte an dem Projekt eines kleinen elektronischen Computers bei der Firma Olivetti 1961 in Italien teilgenommen. Bei Intel entwickelte Faggin eine neue Designmethode mit Silizium-Gate-Technik, die für den 4004 und weitere frühe Mikroprozessoren von Intel (8008, 4040, 8080) angewendet wurde. Masatoshi Shima kam von Busicom, assistierte Faggin während der Entwicklung des Projektes und schrieb die Software für den Busicom Calculator. Faggin gründete 1974 Zilog, die erste Firma, die sich ausschließlich des Mikroprozessors annahm, und kreierte die Architektur des Z80. Shima schloss sich Zilog an und entwickelte den Z80 unter Faggins Leitung. Eigenschaften Das Design basierte auf den Erfahrungen mit anderen CPUs jener Zeit und sah zunächst vier einzelne Bausteine vor: 4001: ein 2048-Bit-ROM (adressiert in 256 8-Bit-Befehle) mit einem 4-Bit-Ausgabeport 4002: 80×4-Bit-RAM-Datenspeicher mit einem 4-Bit-I/O-Port; der RAM-Bereich des Chips ist in vier Registern zu 20×4 Bit organisiert: 16 Datenwörter (im ursprünglichen Taschenrechnerentwurf für die Ziffernanzeige der Mantisse) 4 Statuswörter (im ursprünglichen Taschenrechnerentwurf für die Ziffernanzeige des Exponenten und für die Vorzeichen) 4003: I/O-Erweiterungs-Chip, bestehend aus einem statischen Schieberegister 4004: die eigentliche CPU Obwohl der Datenbus des Intel 4004 nur 4 Bit breit war, betrug die Befehlsbreite 8 Bit. Der Prozessor hatte 16 Register mit 4 Bit (oder 8 mit 8 Bit) sowie einen CALL- und einen RET-Befehl für Unterprogrammaufrufe, mit einem Stack von bis zu vier Rücksprungadressen. Intel kaufte später die Rechte am Design des Intel 4004 für 60.000 US-Dollar von Busicom zurück, was sich noch als genialer Schachzug erweisen sollte. 1974 wurde der 4040 produziert, der 14 zusätzliche Befehle, 8 Rücksprungadressen und einen größeren Adressraum (8 KBit) bot. Seit Jahren hält sich das Gerücht, dass der i4004 in den Raumsonden Pioneer 10 und Pioneer 11 eingesetzt wurde. Das war aber nie der Fall. Der technische Entwurf der Raumsonden wurde im Februar 1969 festgelegt und verwendete nur bis zu diesem Zeitpunkt verfügbare Teile. Der Intel 4004 wurde aber erst 4 Monate vor dem Start von Pioneer 10 entwickelt. Zum 35. Jahrestag des 4004 wurde im November 2006 in Santa Clara die Ausstellung „Intel Museum“ nahe der Firmenzentrale eröffnet. Intel hat im Zuge dessen einen 4004 aus 2300 diskret aufgebauten Transistoren im Maßstab 130:1 nachgebaut. Das voll funktionsfähige Modell verarbeitet zur Demonstration Programme aus dem Jahre 1971. Technische Daten Herstellung: anfangs 2"-Wafer, später 3"-Wafer, 5 Layer Technik: PMOS Strukturbreite: 10 µm Anzahl Transistoren: 2300 Taktfrequenz: 500 bis 740 kHz Zyklen pro Instruktion: 8 Daten-Adressraum (Harvard-Architektur): 5120 Bit Anzahl Befehle: 46 Bauform: 16 Pin Dual in-line package (DIP) Der Vertrieb startete am 15. November 1971. Das Design wurde im Jahre 1974 durch den Intel 4040 ersetzt. Der Prozessor wurde noch bis 1981 produziert. Die Schaltpläne wurden am 15. November 2006 – 35 Jahre nach der Produktveröffentlichung durch Intel – für den nichtkommerziellen Einsatz freigegeben. Trivia Am 12. Dezember 2011 erschien der 4004 zu Robert Noyce’ 84. Geburtstag als Google Doodle. Literatur F. Faggin, M. E. Hoff: Standard parts and custom design merge in four-chip processor kit. In: Electronics, April 24, 1972, S. 112–116. F. Faggin, M. Shima, M. E. Hoff, Jr., H. Feeney, S. Mazor: The MCS-4 An LSI micro computer system. IEEE ’72 Region Six Conference. Federico Faggin: The MOS Silicon Gate Technology and the First Microprocessors. In: La Rivista del Nuovo Cimento, Italienisch Physical Society, Bd. 38, No. 12, 2015, intel4004.com (PDF; 5,4 MB) Federico Faggin: How we made the microprocessor. In: Nature Electronics, Vol. 1, Januar 2018, doi:10.1038/s41928-017-0014-8 Weblinks Intel 4004 – Sammler-Website mit vielen Bildern. CPU-Galaxy.at Intel 4004 35th Anniversary Project mit vielen weitere Informationen. Intel 4004 35th Anniversary Präsentationen zu 4004 von Ted Hoff und Federico Faggin. The Intel 4004 Microprocessor and the Silicon Gate Technology (englisch). Computer History Museum timeline/1971-MPU. computerhistory.org tagesschau.de: Die Initialen F.F. auf dem 4004 von Federico Faggin, Designer der CPU und anderer Speicher-Chips (1970–1971) Prototyp der Busicom-Rechenmaschine im Entwicklungsstadium – 1971 (Ein Geschenk von Federico Faggin an das Computer History Museum, Mountain View, California) Der Katalog der CHM-Sammlung zeigt Bilder des Prototyps der Rechenmaschine Busicom 141-PF im Entwicklungsstadium, welche den ersten Mikroprozessor verbaut hatte, der jemals produziert wurde. Dieses Einzelstück war ein Geschenk des Busicom-Präsidenten Yoshio Kojima an Federico Faggin auf Grund seiner erfolgreichen Leitung im Design und der Entwicklung des 4004 sowie drei weiteren Speichern als auch des I/O-Chips (der MCS-4 Chipsatz). Nach 25 Jahren der Verwahrung spendete es Faggin 1996 dem CHM. Intel-Datenblätter Datenblatt Intel 4004. (PDF; 238 kB) Datenblatt Intel MCS-4. (PDF; 10,67 MB) Einzelnachweise 4004
ALMA & APEX: Galaxienkollisionen im jungen Universum\nGalaxienkollisionen im jungen Universum\nMit den ALMA- und APEX-Radioteleskopen in Chile ist es Astronomen gelungen, zwei überraschend dichte Konzentrationen von Galaxien nachzuweisen, die gerade dabei sind, miteinander zu verschmelzen. Sie dürften damit die Kernzellen für die Entstehung von gigantischen Galaxienhaufen bilden - und dies deutlich früher, als es die Astronomen bislang erwartet hatten.\nKünstlerische Darstellung der Anordnung von Galaxien in SPT2349-56. Bild: ESO / M. Kornmesser [Großansicht]\nDas Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) und das Atacama Pathfinder Experiment (APEX) haben tief ins Universum geblickt und damit zurück in eine Zeit, als das Universum nur rund ein Zehntel seines heutigen Alters hatte. Dadurch wurden sie Zeugen der Entstehung einer gewaltigen Ansammlung von Materie durch Zusammenstöße von jungen Galaxien mit heftiger Sternentstehung. Die Astronomen hatten bisher angenommen, dass solche Ereignisse rund drei Milliarden Jahre nach dem Urknall erstmals stattgefunden haben. Die neuen Beobachtungen zeigen aber nun, dass sie sich auch schon ereigneten, als das Universum nur halb so alt war.\nAus solchen Galaxiensystemen, so die Theorie, entstehen die massereichsten Strukturen überhaupt im bekannten Universum, nämlich Galaxienhaufen. Zwei internationale Forscherteams, angeführt von Tim Miller von der Dalhousie-Universität in Kanada und der Yale-Universität in den USA, sowie Iván Oteo von der Universität von Edinburgh in Großbritannien haben ALMA und APEX dafür eingesetzt, überraschend dichte Konzentrationen von Galaxien nachzuweisen, die zwangläufig miteinander verschmelzen und dadurch die Keimzellen für die Entstehung von gigantischen Galaxienhaufen bilden werden.\nMit dem Blick über 90 Prozent des Wegs im beobachtbaren Universums, hat das erste Team einen entstehenden Galaxienhaufen mit der Bezeichnung SPT 2349-56 untersucht. Das Licht von diesem Objekt wurde ausgestrahlt, als das Universum nur ein Zehntel seines derzeitigen Alters hatte. Die einzelnen Galaxien in dieser dichten kosmischen Anhäufung und die Konzentration von heftiger Sternentstehung in einem solch eingegrenzten Bereich macht dieses Objekt zur aktivsten Region überhaupt, die jemals im frühen Universum beobachtet wurde. Insgesamt 15.000 Sterne werden dort in einem Jahr neu geboren, im Vergleich zu nur einem Stern, der in unserer Milchstraße jährlich neu entsteht.\nDie Wissenschaftler des Oteo-Teams haben durch die Kombination von Beobachtungen mit ALMA und APEX ein ähnliches Megafusions-Objekt gefunden, zusammengesetzt aus zehn staubreichen sternbildenden Galaxien. Sie gaben ihm den Spitznamen "Roter Staubkern", aufgrund der intensiven roten Farbe der Quelle. Die neu entstehenden Galaxienhaufen wurden zunächst als schwache (Radio-)Lichtflecken in Beobachtungen mit dem Südpol-Teleskop und dem Weltraumteleskop Herschel entdeckt. Die darauf folgenden Beobachtungen mit APEX und mit ALMA konnten dann zeigen, dass sie eine ungewöhnliche Struktur aufweisen und dass ihre Strahlung wesentlich älter ist als erwartet – sie stammt aus einer Zeit nur 1,5 Milliarden Jahre nach dem Urknall.\nDie neuen ALMA-Beobachtungen mit hoher Auflösung haben schließlich gezeigt, dass die beiden mit APEX und Herschel beobachteten "Lichtflecken" keine Einzelobjekte darstellen, sondern sich aus einmal 14 und einmal zehn sehr massereichen Galaxien zusammensetzen, jede davon mit einem Radius, der dem Abstand zwischen unserer Milchstraße und den benachbarten Magellanischen Wolken entspricht.\n"Die Gesamtdauer des Sternentstehungsausbruchs in jeder der Galaxien ist kurz im Vergleich zur Zeitskala der Entwicklung zu einem Galaxienhaufen", erklärt Axel Weiß vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie. "Die Tatsache, dass wir so viele Galaxien in beiden Haufen gleichzeitig in dieser Starburst-Phase sehen, deutet entweder auf einen bisher unbekannten Mechanismus, der die Sternentstehungsaktivität über Hunderttausende von Lichtjahren hinweg anregt, oder aber auf die Existenz von Gasströmen aus dem ursprünglichen kosmischen Netz, die den Gasvorrat in diesen aktiven Galaxien jeweils wieder auffüllen."\n"Die neuen Entdeckungen mit ALMA stellen nur die Spitze des Eisbergs dar. Zusätzliche Beobachtungen mit APEX haben schon gezeigt, dass die tatsächliche Anzahl dieser sternbildenden Galaxien sogar dreimal höher sein dürfte. Mit den zurzeit laufenden Beobachtungen mit dem MUSE-Instrument am ESO-VLT werden ebenso weitere Galaxien identifiziert", stellt Carlos De Breuck fest, ein Astronom der Europäischen Südsternwarte ESO.\nDie momentanen theoretischen und numerischen Modelle lassen darauf schließen, dass derart massereiche Galaxienhaufen eine wesentlich längere Entwicklungszeit benötigen sollten. Mit den Beobachtungsdaten von ALMA mit seiner hervorragenden Winkelauflösung und Empfindlichkeit als Eingabeparameter für neue ausgefeilte Computersimulationen sind die Wissenschaftler nun in der Lage, die Entstehung von Galaxienhaufen weniger als anderthalb Milliarden Jahre nach dem Urknall zu erforschen.\n"Wie diese Ansammlung von Galaxien so schnell gewachsen ist, bleibt ein Rätsel. Das ereignete sich nicht allmählich über Milliarden von Jahren, wie wir Astronomen vielleicht erwartet hätten. Unsere Entdeckung bietet eine hervorragende Gelegenheit, zu untersuchen, wie aus massereichen Galaxien diese gewaltigen Galaxienhaufen entstehen", betont Tim Miller, Doktorand an der Yale-Universität.\nÜber die Beobachtungen berichten die Astronomen in zwei Fachartikeln, die in Nature Astronomy und im The Astrophysical Journal erschienen sind.\nALMA & APEX beobachten Galaxienkollisionen im jungen Universum. Diskutieren Sie mit anderen Lesern im astronews.com Forum.\nPreprint des Fachartikel in Nature bei arXiv.org\nPreprint des Fachartikel in The Astrophysical Journal bei arXiv.org
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Boxen im Live-Stream: Schwergewichtshoffnung Tom Schwarz steht in der Nacht auf Sonntag gegen Ex-Weltmeister Tyson Fury im Ring. So sehen Sie den Kampf live im Internet. Tom Schwarz (25) ging im Kampf gegen Tyson Fury (30) bereits in der zweiten Runde zu Boden. Wenig später beendete der Ringrichter Kenny Bayless den Kampf. Im selben Moment warf die Schwarz-Ecke. Boxen Live im MDR am So sehen Sie Tyson Fury vs. Tom Schwarz live aus Las Vegas im Live-Stream und Free-TV. Der Schwergewichtskampf des krassen Außenseiters Tom Schwarz gegen Tyson Fury wird im MDR ab ca. Uhr live aus Las Vegas übertragen. Davor gibt es etliche weitere Box-Highlights. SES-Schwergewicht und WBO-Inter-Conti-Champion Tom Schwarz ( (16)) konnte gegen den wie gewohnt extrovertiert auftretenden "Lineal"-Champion Tyson Fury ( (19)) sowohl verbal, wie auch im Posing, beeindruckend gut mithalten. Was also hatte Schwarz für so einen Kampf gegen den Klitschko-Besieger Fury qualifiziert? Der Brite gab die schonungslose Antwort. "Ich war gekommen, um eine Show für Las Vegas zu bieten", sagte. Schwarz blieb nur die Nebenrolle, die er wohl auch Sonntagfrüh im Kampf seines Lebens gegen den Klitschko-Bezwinger ( Uhr) einnehmen wird. Artikel und Videos zum Thema Vor Fury-Fight: Schulz. Tom Schwarz kämpft in Las Vegas gegen den scheinbar übermächtigen Tyson Fury. Der Schwergewichtsboxer gilt als chancenlos. Doch das motiviert ihn nur umso mehr. Er will sich nicht länger. Allerdings: Seine Gegner waren zumeist nicht MГјtze Fc Bayern in den Top der Schwergewichtler oder gar nicht erst gelistet. Allerdings nur, weil ihn der Ringrichter davor bewahrte. Das sollte reichen, um ihn über die drohende Niederlage Der Hexenmeister Vom Flammenden Berg. Rund 80 Millionen Euro für fünf Kämpfe soll der Brite einstreichen. Und weil ich eines mehr will in dieser Welt als alles andere: Respekt. Für investierte Euro gibt es bis zurück. Es fühlte sich an, als wäre da jemand mit einem Lada auf den Weizendunst Kaufen in Las Vegas gerollt. Erst die Platzierung des Deutschen hatte das Duell, über das sich die Boxwelt wunderte, überhaupt ermöglicht. Der jährige Schwarz hat bisher noch nicht gegen einen Weltklasse-Boxer gekämpft, weshalb ihm wenige Chancen gegen Fury ausgerechnet werden. Der von vielen Box-Fans sehnsüchtig erwartete Rückkampf zwischen Deontay Wilder und Tyson Fury findet nicht so Casino De Luxe wie gedacht statt - stattdessen kommt ein junges deutsches Schwergewicht gegen Fury zum Zuge. Schon nach zwei Runden Oddsmaker.Ag Schluss, gesungen wird dann auch noch. Brähmer will als Weltmeister seine Karriere beenden und benötigt wieder eigene Ringerfahrung. Boxer Tom Schwarz. Sie haben noch Zeichen Boxen Schwarz Gegen Fury Benachrichtigung bei nachfolgenden Kommentaren und Antworten Sport Sender meinem Kommentar Abschicken. Allerdings: Seine Gegner waren zumeist nicht mal in den Top der Schwergewichtler oder gar nicht erst gelistet. Stimmt das? Tom Schwarz ist ein deutscher Profiboxer. Schwarz kämpft für den Magdeburger SES-Boxstall. Sein Manager ist Burim Sylejmani und er wird von Rene Friese trainiert. Box-Superstar Tyson Fury lässt seinem deutschen Kontrahenten Tom Schwarz keine Chance und triumphiert bereits in der zweiten Runde nach technischem. Der deutsche Außenseiter Tom Schwarz kann in Las Vegas gegen Tyson Fury nichts ausrichten. Schon nach zwei Runden ist Schluss. Schwergewichtskampf Schwarz gegen Fury Im Boxsport ist immer eine Sensation möglich - diese aber nicht. Der deutsche Boxer Tom Schwarz. Allerdings nur, weil ihn der Ringrichter davor bewahrte. Promoter Ulf Steinforth, der sich einen Kampf über zwölf Runden gewünscht hatte, gestand erleichtert: "Ich bin glücklich, dass es Tom trotz der Blessuren gut geht. Ich bin stolz auf mein Land und ich hoffe, dass ich das deutsche Boxen in den Vereinigten Staaten pushen kann. Der Brite gab die schonungslose Antwort. Rund 80 Millionen Euro für fünf Kämpfe soll der Brite einstreichen. Bei nächsten Mal wird es allerdings deutlich schwerer. Im ersten Duell vor einem halben Jahr hatte es ein Unentschieden gegeben. Im Interesse unserer User behalten wir uns vor, jeden Beitrag vor der Veröffentlichung zu prüfen. In Runde eins präsentierte sich der Deutsche noch anständig, hielt mit solider Deckung den ersten Kombinationen des Klitschko-Bezwingers stand. вBestes deutsches Online Casinoв fГr sich Kalaha Anleitung. - Boxen: Tyson Fury schlägt Tom Schwarz K.o. - und verblüfft mit Geste Dass der Brite, der schon Wladimir Jocuri Casino Online besiegt hatte, ihm etwas beibringen kann, zeigte er kurz zuvor im Ring. Kommentare öffnen. Technischer K.
Die Bluetooth Special Interest Group (SIG) ist eine Interessengemeinschaft von mittlerweile mehr als 34.000 Unternehmen, die an der Entwicklung und Verbreitung der Bluetooth-Technologie interessiert sind. Sie wurde 1998 von Ericsson, IBM, Intel, Nokia und Toshiba gegründet. 1999 kamen 3Com, Lucent, Microsoft und Motorola hinzu. Promoter bei SIG sind heute folgende Unternehmen: Apple, Ericsson, Lenovo, Nokia, Toshiba, Intel und Microsoft. Bluetooth SIG ist Eigentümer des Bluetooth-Warenzeichens und Herausgeber der Bluetooth-Spezifikation. Sie entwickelt und verkauft keine Geräte. Weblinks Offizielle Homepage der Organisation Bluetooth IT-Konsortium Gegründet 1998
Unterton ist ein Begriff aus der Musik bzw. Akustik, der auch für andere physikalische Schwingungen gilt. In der Musik wird er auch Subharmonische genannt. Definition Nach Hermann von Helmholtz sind die „harmonischen Untertöne“ eines „Klangs“ jene, zu deren „harmonischen Obertönen“ er gehört. Die Frequenzen der Untertöne sind somit ganzzahlige Teiler der Grundtonfrequenz bzw. die Grundtonfrequenz ist jeweils ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenzen der Untertöne: Die Perioden der Untertöne sind ganzzahlige Vielfache der Periode des Bezugstons (sind also 2, 3, 4 usw. mal größer). Veranschaulichen kann man sich dies, indem man die Länge einer Saite nicht teilt wie bei den Obertönen, sondern verdoppelt, verdreifacht usw. Die Untertonreihe kann aus der Obertonreihe bzw. die Subharmonischen können aus den Harmonischen jeweils durch Spiegelung am Grundton bzw. an der Grundschwingung nach unten gedacht werden. Auftreten Während die Obertöne mehr oder weniger stark bei jedem Klangerzeuger oder Musikinstrument mitklingen, tauchen die Untertöne im Frequenzspektrum der meisten Instrumente nicht auf. Bei Streichinstrumenten kann man etwas Vergleichbares durch zu hohen Bogendruck hervorrufen. Dies sind jedoch keine Untertöne, sondern anomalous low frequencies, welche durch Verrutschen der Bogenhaare beim Stick-Slip-Effekt entstehen. Untertöne bildeten die Grundlage des von Oskar Sala konstruierten und gespielten Mixturtrautoniums. Lose an schwingenden Oberflächen anliegende Gegenstände erzeugen manchmal Subharmonische. Bekannter sind Subharmonische bei technischen Prozessen wie Ultraschall-Anwendungen (Ultraschallreinigungsgeräte, Ultraschallschweißen, Sonotroden). Sie äußern sich in Zwitschern und Quietschen bei Anwendung einer an sich jenseits des Hörbereiches liegenden Grundschwingung. Zusammenhang mit Akkorden Während sich aus den ersten Obertönen eines Grundtons der Ton-Vorrat für den Dur-Akkord ergibt, ergeben die ersten Untertöne den Moll-Akkord. Die in der (spekulativen) Musiktheorie verbreitete Lehrmeinung, der Moll-Dreiklang sei somit ein zum Dur-Dreiklang spiegelsymmetrischer „Unterklang“ wird als harmonischer Dualismus bezeichnet: Beispiel für Grundton C: Obertöne sind Damit ergibt sich aus den ersten Obertönen der C-Dur-Akkord C-E-G. Untertöne sind Damit ergibt sich aus den ersten Untertönen der f-Moll-Akkord F-As-C. In der modernen Musik gibt es immer wieder Experimente, die Töne mit der 7-fachen bzw. einem Siebtel der Grundfrequenz mit in die Harmonien einzubeziehen. Im obigen Beispiel die Töne B und D. Literatur Hermann von Helmholtz: Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlage für die Theorie der Musik. Vieweg, Braunschweig 1863 (online). Siehe auch Untertongesang Subharchord Einzelnachweise Musiktheorie
Bernhard Schmid: Niger: Soziale (Elends-)Revolte: "Kein Darben für Uran" Home > Internationales > Niger > schmid1 Niger: Soziale (Elends-)Revolte: "Kein Darben für Uran" Nach Angaben des UN-Entwicklungsprogramms UNDP handelt es sich um das ärmste Land des Planeten. Andere Quellen, wie das jährlich erscheinende französische Wirtschaftslexikon Atlaséco, stufen den Niger jedenfalls in das Dutzend ärmster Länder ein. 63 Prozent der Bevölkerung des, mit insgesamt 11 Millionen Menschen nicht sehr dicht besiedelten, Landes leben mit weniger als einem Euro am Tag. Dabei mangelt es dem westafrikanischen Land nicht unbedingt an Rohstoffen, die für die hochindustrialisierten Staaten von Interesse sind. Nach Kanada und Australien ist der Niger der drittgrößte Uranproduzent der Erde. Die Hälfte des Nuklearbrennstoffs, der in französischen Atomkraftwerken verheizt wird, kommt aus dem Staat an der Grenze zwischen Sahara und Sahelgürtel ­ und in Frankreich ist die Nutzung der Atomenergie intensiviert wie in kaum einem anderen Land: Derzeit laufen 58 Reaktorblöcke. Das Uran wird hauptsächlich in zwei Bergwerken gewonnen, die von einem französisch-nigerischen Firmenkonsortium unter Kontrolle des französischen Atomkonzerns Cogema/Areva betrieben werden. In den beiden Bergwerken ist Strahlenschutz ebenso unbekannt wie Gesundheitskontrollen für die Arbeitskräfte. Das Uranerz liefert dem Niger derzeit 72 Prozent seiner Exporteinnahmen. Ansonsten gibt es auch Erdöl in dem Staat, doch der US-Konzern Exxon, der ein Monopol auf die Förderung inne hat, lässt es bislang nicht aus der Erde holen. Zurzeit sind Vorräte in Höhe von 350 Millionen Barrel nachgewiesen, doch Exxon will das Erdöl erst fördern, wenn bewiesene Vorräte von einer Milliarde Barrel entdeckt worden sind. Daher muss das Land heute seinen gesamten Ölbedarf teuer importieren, obwohl die bisher belegten eigenen Vorräte ihm theoretisch auf 210 Jahre hinaus energetische Unabhängigkeit garantieren würden. Ein sicheres Hindernis für jede Höherentwicklung der Industrie, die bisher hauptsächlich Düngemittel für die Landwirtschaft produziert, von der über vier Fünftel der Einwohner leben. 60 Prozent der Staatseinnahmen kommen deswegen zur Zeit von außerhalb, in Form von Krediten, was die Abhängigkeit des Niger von Gläubigerstaaten und Finanzinstitutionen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) verstärkt. Auf Druck des IWF und der Weltbank hin wurde am 14. März dieses Jahres eine Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent auf alle Grundversorgungsgüter - Wasser, Mehl, Zucker, Milch, Speisöl und Strom ­eingeführt. Auf dem Schwarzmarkt schlugen die daraus resultierenden Preissteigerungen noch stärker durch: Die realen Preise für die Grundnahrungsmittel Reis und Hirse stiegen um 50 Prozent. Daraufhin brachen heftige soziale Proteste aus. 150.000 Menschen demonstrierten am Tag nach der Einführung der Steuer in der Hauptstadt Niamey, das entspricht der Hälfte ihrer Einwohnerzahl. Eine Woche später blieben alle Läden in den größeren Städten geschlossen, am 9. April kam es zu massiven Arbeitsniederlegungen im gesamten Land. Die Regierung, die seit 1999 wieder von Zivilisten geführt wird, ließ zu Beginn der Proteste die fünf Köpfe der Coalition des associations contre la cie chère, eines Initiativenbündnisses gegen die Teuerung, festnehmen und in fünf verschiedene Gefängnisse werfen. Unter dem erheblichen sozialen Druck der folgenden Wochen mussten die Verhafteten freigelassen werden, bleiben jedoch unter der Anklage eines «Komplotts gegen die nationale Sicherheit». Seitdem hat die Regierung Verhandlungen mit den Iniativen eröffnet und ein gemeinsames «Nachdenkkomitee» eingerichtet, das über alternative Einnahmequellen ­ statt der sozial bedrohlichen Steuer - beraten soll. Interessant ist der Charakter der Trägerorganisationen der sozialen Bewegungen. Wie der Sprecher der Coalition, Mahamadou Arzika, kurz nach seiner Haftentlassung der französischen Zeitung L¹Humanité erläuterte, handelt es sich um eine «Bürgerbewegung», die an der Basis aus zuvor bestehenden Menschenorganisationen, Stadtteilgruppen und «einfachen Bürgern» besteht. Der Grund dafür besteht darin, dass die Gewerkschaften in dem Land zu enge korporatistische Interessen einer Art Arbeiterelite vertreten, während die faktische Elendsrevolte die gesamte Bevölkerung betrifft. In den Nachbarländern, wo die Gewerkschaften einen anderen Charakter haben, unterstützen jedoch auch Arbeiterorganisationen - wie die CGT-B von Burkina
New Health: Die Emanzipation des Patienten – ISM GLOBAL DYNAMICS … und wie ein Virus uns den Ruhm stiehlt. Kein Thema bestimmte das Leben eines jeden Einzelnen in den letzten Monaten so sehr wie das Thema "Gesundheit". Zweifelsohne schon zuvor ein wichtiger Aspekt, ist die persönliche Gesundheit durch COVID-19 nun endgültig für jeden ein zentraler Bestandteil des alltäglichen Bewusstseins geworden. Längst ist der vor gut 100 Jahren von Henry Wood geprägte Begriff des "New Normal" in aller Munde und beschreibt die Veränderungen, die uns durch die aktuelle Pandemie in unserem Leben und dabei natürlich insbesondere auch im Umgang mit unserer Gesundheit bevorstehen. Dabei gerät jedoch aus dem Blick, dass schon vor "Corona" eine Art Revolution im Bereich "Gesundheit" begonnen hat. Diese wurde nicht diktiert durch einen winzigen Krankheitserreger, der unser Leben bedroht, sondern entstand heraus aus einem gesellschaftlichen Wandel, gestützt durch die enormen technologischen Fortschritte im neuen Jahrtausend. Schreiben sich moderne Gesellschaften doch auf die Fahne, für immer mehr Gleichheit zwischen den Menschen zu sorgen, so ist es tatsächlich gerade die Individualität des Einzelnen, die zunehmend an Bedeutung gewinnt. Es ist die mündige Selbstgestaltung unseres Lebens, die wir alle anstreben, und dazu gehört Emanzipation – auch im Bereich Gesundheit. Für den "emanzipierten Patienten" bedeutet dies Unabhängigkeit von Versicherungen und Ärzten, Flexibilität in Zeit und Raum, sowie die Verfügbarkeit der richtigen Werkzeuge und individuellen Lösungen zum Selbstmanagement. Die Technologie bietet dafür die nötigen Bausteine, indem sie auf der einen Seite die notwendigen Informationen sammelt und verarbeitet, auf der anderen Seite Wege bereitet, die individuellen Ziele zu erreichen. Ein Teil dieser "New Health" ist das "New DIY – Diagnose It Yourself", das wir bereits im Januar in einem eigens gewidmeten Beitrag vorgestellt haben. Die "Neue Gesundheit" geht jedoch über die Selbstdurchführung einfacher Tests hinaus. So fokussieren sich beispielsweise Femtech-StartUps endlich auf die individuellen Bedürfnisse von Frauen, indem sie diesen beispielsweise App-gestützte Tools zum einfacheren und umfassenden Management von Verhütung und Schwangerschaft an die Hand geben. Ältere Menschen, deren Anteil in der Bevölkerung innerhalb der nächsten Jahre und Jahrzehnte stetig steigen wird, werden durch vollautomatisch abgepackte Pillenrationen, seniorenfreundliche Verpackungen und Hardware zur Erinnerung an die Medikamenteneinnahme in der Betreuung ihrer eigenen Gesundheit unterstützt. Sogar stationäre Roboter kommen dabei schon zum Einsatz und versorgen einen nicht nur mit den richtigen Medikamenten zur richtigen Zeit, sondern bieten auch Audio- und Video-Kommunikationskanäle zu Fachleuten sowie Familie und geben nebenbei noch Auskunft über das Wetter. Technologien wie RFID, NFC oder QR zusammen mit App und Smartphone bieten das Potential, Schnittstelle zu Pharmazie und Praxis, umfassender Informationslieferant sowie persönlicher Assistent in einem zu sein. Auch der "Free from"-Trend, also der von immer mehr Menschen gelebte bewusste Verzicht auf unnötige Zusatzstoffe, macht vor Medikamenten keinen Halt. Ebenfalls per App können Verwender außerdem die Inhaltsstoffe von über 70.000 Präparaten einsehen und mithilfe vorgefertigter Profile ebenjene auswählen, die zu den eigenen Bedürfnissen und der eigenen Lebenseinstellung passen. Die Spitze der Individualisierung könnte schließlich mithilfe des 3D-Drucks erreicht werden. Nachdem bereits 2015 die erste Pille aus dem 3D-Drucker zugelassen wurde, könnte womöglich eines Tages ein jeder ganz bequem zu Hause haargenau die Tablette ausdrucken, die er braucht. Eines ist jedenfalls sicher: im "New Normal" wird es auch eine "New Health" geben und das nicht bloß wegen einer globalen Pandemie. Im Fokus dabei stehen der Mensch und die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen. Diese Entwicklung verdanken wir uns selbst und den Ruhm dafür sollten wir uns von keinem viralen Parasiten stehlen lassen.
Bei herrlichem Sonnenschein luden die SPD-Kandidaten für den neuen Stadtrat am gestrigen Sonntag zu einer Wahlveranstaltung an die Obermühle. Bei Kaffee und Kuchen stellten Sie in gemütlicher Runde ihr Wahlprogramm vor und suchten den Dialog mit den Dübener Bürgern. Die Besucher nutzten die Gelegenheit, um die einzelnen Bewerber noch besser kennenzulernen und Anregungen für die Arbeit im künftigen Stadtparlament zu geben. Gelobt wurde von vielen Gästen die Arbeit an der Obermühle als Beweis für bürgerliches Engagement in der Kurstadt. Jeder Besucher erhielt zur Unterstreichung des Wahlprogramms „Kommunalpolitik mit Biss“ einen Apfel, was sehr gut ankam.
Die Great Lakes Sport Trainer ist ein Sportflugzeug der Great Lakes Aircraft Company. Es handelt sich um einen offenen, zweisitzigen Doppeldecker, der zum Kunstflug geeignet ist. Sie wurde zunächst von 1929 bis 1933 gefertigt und in den 1970er Jahren neu aufgelegt. Die Versionen 2T-1A-1 und 2T-1A-2 wurden bis 1980 von der Great Lakes Aircraft Company in Wichita (Kansas) hergestellt. Seit 2011 fertigt WACO Aircraft die 2T-1A-2 in Michigan. Geschichte Piloten, die in den 30er Jahren die Sport Trainer in Stuntshows in den USA flogen, erklärten diesen Doppeldecker zu einem der besten Flugzeuge, das es je gab. Zu dieser Zeit flogen in den USA etwa 100 Great Lakes der Baujahre 1929 bis 1931, überwiegend mit 90-PS-Reihenmotoren. Bekannte Kunstflugpiloten installierten aber auch damals schon Sternmotoren bis zu 185 PS. Infolge der Weltwirtschaftskrise musste 1933 auch die Great Lakes Aircraft Company die Produktion einstellen. Im Jahre 1966 suchte der Amerikaner Harvey S. Swack für Museen alte Great Lakes, erwarb bei dieser Gelegenheit die Rechte an diesem Flugzeug und entwickelte Pläne und Bausätze für Selbstbauer. 1972 verkaufte er die Rechte an Doug Champlin, der bald darauf eine zweite industrielle Fertigung aufbaute und 1974 mit der Produktion neuer Flugzeuge begann, zunächst 10 Flugzeuge im Standard 1929 mit 140-PS-Boxermotor und Festpropeller. Später folgte eine Maschine im Standard 1931 mit 180-PS-Lycomingmotor und Constant-Speed-Propeller. Diese Maschine ist unter dem Kennzeichen D-EBGL in Deutschland zugelassen. Ab Baujahr 1977 wurde die Produktion nochmals geändert, der Doppeldecker erhielt eine höhere Abflugmasse, vier Querruder und höhere g-Zulassung. In den vergangenen Dekaden änderten sich die Eigentumsverhältnisse an der Firma noch zweimal. Ende der 80er Jahre wurde die Fertigung wegen der extremen Produkthaftung eingestellt. Gebaut wurden in der 2. Produktionsreihe etwa 150 Doppeldecker, davon fliegen vier Maschinen in Europa. Technische Daten Varianten 2T-1 (ATC #167) Ausgangsvariante, Erstflug 1929, 40 bis 50 Exemplare gebaut 2T-1A (ATC #228) 1929, American-Cirrus-Triebwerk mit 90 PS, verstärkte Leitwerkstruktur, Für Modelljahr 1931 veränderte Motorabdeckung, vergrößerte Leitwerksflächen mit dadurch 15 cm größerer Gesamtlänge, meistens Niederdruck-Air-Wheels, etwa 200 gebaut 2T-1E (ATC #354) 1930, 95-PS-Cirrus-Hi-Drive mit hängenden Zylindern als Antrieb, 12 gebaut 2T-1A-1 gebaut von Oktober 1973 bis 1978, 140 PS-Lycoming-Motor, über 100 gebaut. Maximale Reichweite 300 Meilen Maximales Startgewicht 816 kg 2T-1A-2 von 1978 bis 1980 gebaut, seit 2011 von WACO Aircraft gebaut Maximales Startgewicht 816 kg, Höchstgeschwindigkeit 246 km/h, Vierzylinder-Boxermotor Lycoming AEIO-360 mit 180 PS Spannweite 8,12 m Länge 6,20 m Siehe auch Liste von Flugzeugtypen Literatur Joseph P. Juptner: U.S. Civil Aircraft Series Volume 2, Aero Publishers, 1962, Nachdruck 1994 durch TAB Books, keine ISBN, S. 191–195. Joseph P. Juptner: U.S. Civil Aircraft Series Volume 3, Aero Publishers, 1966, keine ISBN, S. 84–88. Joseph P. Juptner: U.S. Civil Aircraft Series Volume 4, Aero Publishers, 1967, Nachdruck 1993 durch TAB Books, keine ISBN, S. 177–180. Einzelnachweise Ziviler Flugzeugtyp Erstflug 1929 Einmotoriges Flugzeug mit Kolbenmotor
Haustiere, speziell Hunde, erfreuen sich letzthin wieder größter Beliebtheit (man munkelt, Rauhaardackel seien nur noch sehr schwer zu bekommen). Unser Kunde Petsuns setzt den Trend im Trend – und erstellt wunderschöne Gemälde der haarigen Lieblinge seiner Kund*innen in Acryl, Öl oder Aquarell.
Nächste Online-Seminarreihe zum BIM-Leitfaden BIM2FM – RealFM e.V. Veröffentlicht von Roald Niederlein am 14. Juli 2021 14. Juli 2021 Im Jahr 2020 wurde der Leitfaden "BIM-Methodik aus Betreiber- und Nutzersicht" des RealFM e. V. umfassend überarbeitet. Der neue Leitfaden ist nun im Mai 2021 erscheinen. Um die neuen Inhalte und ergänzten Werkzeuge schnell einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen, möchten wir Sie nun schon zur zweiten modularen Online-Anwendungsschulung einladen, die aus den folgenden Inhalten besteht:
Seminaranbieter: ViaWerba AG\n0041/ 61 901 60 18\nViaWerba verblüfft mit akutellen, andersartigen und gewinnbringenden Trainings. Die Durchführung von CI- und Change-Management-Prozessen, Teambuilding, der Umgang mit Agenturen oder direkt mit dem Kunden erfordert spezielle Kenntnisse.ViaWerba unterstützt Sie dabei, die Kräfte und Ideen Ihres Projekt- und Verkäuferteams zu vereinen – für mehr Eigenständigkeit, Umsetzungsvermögen\nBunt, plausibel und lebendig. ViaWerba kennt die Praxis.\nViaWerba verblüfft mit akutellen, andersartigen und gewinnbringenden Trainings. Bereits zu Anfang einer Kundenbeziehung durchleuchten wir ganz genau Ihre Anliegen und die Themen Ihrer Schulungsteilnehmer. Oftmals zeigt bereits unser sorgfältiges Sondierungsgespräch die wahre Problematik in Ihrem Unternehmen. Unsere Trainings werden daraufhin maßgeschneidert. Lassen Sie sich begeistern. Sie und Ihre Mitarbeiter werden produktiv und gedankenreich an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren.Trainer\nPraxiserfahrene Trainer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bringen die Schulungen von ViaWerba direkt auf den Punkt. Sie sind authentisch, mit dem Verstand und dem Herz voll bei der Sache und spüren in die Teilnehmer hinein. ViaWerba entwickelt individuelle Programme und schafft neue Wege für Ihren durchschlagenden Erfolg.\nTrainings der ViaWerba sind speziell. Denn echte Kreativität und gute Lernerfolge lassen sich nicht im gewöhnlichen, simplen Seminarraum erzielen. Darum finden sie auch an außergewöhnlichen Orten statt. Beamer und Schulbänke suchen Sie bei uns\nKeine Schulung ist wie die andere. Bei jeder ist der offene Dialog zwischen allen Beteiligten maßgebend. Dabei spielen nicht\nnur der Kopf, sondern auch der Esprit sowie das kreative Potenzial unserer Teilnehmer eine wichtige Rolle. Diese haben Sie nicht? ViaWerba beweist Ihnen das Gegenteil!\nGespickt mit vielerlei Workshops, Kurzreferaten, Kommunikations- und Kreativitätstechniken führen die aufeinander aufbauenden Trainingseinheiten zu einem überdurchschnittlich guten und nachhaltigen Lernerfolg. Dabei verliert kein Teilnehmer sein Gesicht! “Psychospiele” oder “persönlichkeitserweiternde Übungen” stehen ausdrücklich nicht auf unserem Plan. ViaWerba möchte an\nIhre Ideen heran und aus dem Einfallsreichtum der Gruppe zu einem großartigen, verblüffenden Gesamtergebnis gelangen.\nMehrtägige Schulung, Change Management\n“Nochmals ein ganz herzliches und großes Dankeschön für eure Arbeit mit\nuns. Ihr habt das ganz toll gemacht und das Feedback ist wirklich außerordentlich gut. Eure Vorbereitungen, eure Führung der Gruppe während den drei Tagen, euer Fingerspitzengefühl, eure Arbeitstechnik und und … haben uns alle sehr beeindruckt. Mit dem Outcome sind wir sehr\nglücklich, im Wissen, dass nun unsere Arbeit erst recht beginnt.”\nGaby Zimmerli, Managing Director Ogilvy & Mather, Zürich Strategie Workshops, Positionierung und Markenaufbau\n“Vielen Dank für den einmal mehr sehr spannenden und kreativen Workshop von gestern Abend. … Wenn nur alle Meetings so erfrischend wären wie diejenigen mit Ihnen. In meiner gesamten Berufskarriere habe ich das noch nie erlebt! Kompliment an Sie, ich werde Sie bei jeder Gelegenheit weiterempfehlen.” Leo Schaffhauser, Direktor Tavero AG (Roche), Basel\tZielgruppen:\nGeschäftsführer, Abteilungsleiter, CEOs, Sales-, Projekt- und Accountmanager, Verantwortliche für Kommunikation, Werbung, Verkauf\nOrganisationsentwicklungZeitmanagement, SelbstorganisationLern- und KreativitätstechnikenPersönlichkeitsentwicklungPräsentieren, ModerierenMitarbeiterführungOffice-ManagementProjekt-/ProzessmanagementVerkauf/Marketing/PRTeambildung/TeamführungCoachingKonfliktmanagement\nTeamentwicklung:- Teambuilding (Neuentwicklung, Umorganisation)- Auflösung von gruppeninternen Schwierigkeiten und Unstimmigkeiten- Teammotivation und -produktivität steigern- mehrere Gruppen/Teams zu einer großen, perfekt eingestellten Projektgruppe zusammenführen- Change Prozesse einleiten und begleitenTeamführung:- Mein Team sorgsam, mit Verstand und Herz anleiten- Führen durch Beobachten - Teamanalyse: Wer spielt welche Rolle und warum?- Eine Gruppe durchleuchten, umorganisieren und teamfähig werden lassen- Das Zusammenspiel von verschiedenen Menschen und Charaktere verstehen und nutzen lernen- Dissonanzen auflösen, durch eigenes Verhalten, Einzelgespräche, Teamworkshops und außerberufliche Aktivitäten- verharzte Teamstrukturen und -denkweisen behutsam aufbrechen und zielführend umleiten- Der Schlüssel zum Teamerfolg: Übergabe von Kompetenzen (und Macht) an andere Teammitglieder, gleich welcher Stellung (Sind Sie dazu bereit?)- Eigendynamiken der Gruppenmitglieder für das Team verwenden- Wie führe ich ein offenes, vertrauensvolles und zielführendes Mitarbeitergespräch?- Wie gehe ich mit Gegenwind aus meinem Team um, und mache ihn zum Nutzen für mein Team?- Authentizitätstraining oder auch: lernen, Nein zu sagenKommunikation:- richtig zuhören und bewusst antworten- Feedback richtig äußern- sein Gegenüber erkennen, verstehen, wertschätzen und passend auf es eingehen- kommunizieren auch ohne Sprache: Wahrnehmung stärken, Pacen und Leaden erlernen- Sprache und Körperhaltung als hilfreiche Instrumente der Mediation und Überzeugung- Zwischen den Zeilen lesen, oder: den Grund hinter dem Grund ergründen und genau darauf eingehen- positives Auftreten: seinen Selbstwert durch einfache Praktiken steigernVerkaufstrainings:- Stärkung des Verkäufers und Außendienstmitarbeiters, persönlich wie vor dem Kunden- die richtigen Verkaufsstrategien,- techniken und -werkzeuge entwickeln und umsetzen- Kommunikationstrainings und -techniken wie stärkende Rollenspiele für das Kundengespräch- Kreativitätssteigerung durch Kreativitätstechniken und Weiterdenken- starker Auftritt, persönliche Ausstrahlung, Selbstsicherheit gewinnenMarkenstrategie:- Produktpositionierung- Analysen, Werkzeuge und Techniken zur Markenentwicklung- Aufbau und Relaunch einer Marke regional wie international- Schaffung von Markenfamilien und Verkaufsstrategien- Copy Strategie- Kommunikations- und WerbestrategieOrganisatorisches / Büroalltag:- Wie optimiere ich meinen Arbeitsalltag?- Zeitmanagement- Büroorganisation- Konfliktmanagement- Verhalten am Telefon- optimale und schnelle Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzten- Präsentationstechniken- Wie mit Stress umgehen?Brückenschlag Kunde <-> Agentur:- Verbesserung der Zusammenarbeit mit Kreativpartnern und Agenturen- die Sprache der Werber verstehen, die Welt der Werber erkennen und den Umgang mit Kreativen lernenund umgekehrt:-\ndie Denkstrukturen der Industrie verstehen, die Welt des Produktmanagers durchleuchten und den Umgang mit Businesspartnern, vor allem mit denen großer Konzerne erleichternAgenturleben:- Wie nehme ich das Kundenbriefing richtig auf? Welche Fragen müssen beantwortet sein? Wie hake ich beim Kunden genau nach?- Wie das perfekte Kreativ-Briefing schreiben? (Nicht zu viel, aber doch genug Info für die Kreation)- Wie sage ich's dem Kreativen? ("Das Logo muss größer!")- Wie sage ich's dem Kontakter? ("Das Logo bleibt so! Die Anzeige ist perfekt abgestimmt!")- Wie sage ich's dem Kunden? ("Ihre persönliche Abneigung gegen die Produktlogofarbe sind hier nicht zielführend.")- Wie gestalte und halte ich eine den Kunden voll überzeugende Präsentation? - Wie interpretiere und vor allem nutze ich Marktforschungsergebnisse?\nOgilvy & Mather (CH-Zürich), Tavero AG / Roche (CH-Basel), HMW (D-Krefeld), muki Toys and more (A-Bad Ischl), HGP AG (CH-Basel), Prof. Bruhn & Partner (CH-Zürich), kapieren.de (D-Berlin)\nNeurolinguistische Programmierung / NLP (Kommunikation und Konfliktmanagement)\nAnbieter ViaWerba AG\n- Change-Prozess- Corporate Identity- Dynamic Facilitation- Ideenmanagement- Kreativitätstechnik- NLP- Prozessmanagement- Strategieentwicklung- Teamführung- Teammanagement\tSie haben Fragen?
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ringzug.de - Durch das romantische Eschachtal Romantische Streckenwanderung von Deißlingen auf dem Neckarweg ( und ) zum Eckhof und dem Hangpfad durch das Eschachtal. Über Bühlingen und Rottenmünster folgt der Weg zum Bahnhof von Rottweil. Deißlingen – Eckhof – Eschachtal – Bühlingen – Rottweil Höhenmeter: +186 m/­-245 m Eckhof und Gaststätten in Deißlingen, Bühlingen und Rottweil Vom Ringzug-Haltepunkt Deißlingen Mitte geht man an der Bushaltestelle vorbei und biegt rechts in die Julius-Leber-Straße ein. Am Ende geht man links in die Albstraße und unter der Brücke der B 27 durch in die Bahnhofstraße. Vor Haus Nr. 37 biegt man rechts in einen Fußgängerweg ein. Das Schulgelände der Aubert-Schule wird durchquert bis zur Rottweiler Straße. Auf dieser geht man ca. 100 m nach rechts und biegt dann nach links in die Schwärzenstraße ein und folgt dem Weg am Sportplatz ( ). Hier geht es hoch bis zum Wanderparkplatz "Buchwald" am Waldrand. In östlicher Richtung zeichnet sich das Panorama der höchsten Berge der Schwäbischen Alb ab. Auf naturbelassenem Weg geht es durch den Wald hinunter zur Eschach. An einem Wildgehege wandert man nun über eine Brücke zum Landgasthaus "Eckhof". Hier bei der Schautafel geht man rechts hoch und sofort nochmals rechts in den von Wachholder besäumten Hangweg. Rechts unten ist der Fahrweg für unsichere Wanderer. Früher waren die meisten Hänge im Eschachtal mit Wachholder heide bewachsen, da es der Schafbeweidung diente. Nur am Eckhof wird diese Landschaftsform mit Unterstützung der Stadt Rottweil noch ehalten. Ein Halbtrockenrasen mit den dazugehörenden Hecken und Saumgesellschaften bildet die Grundlage für eine außerordentliche Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten. Beispielsweise wurden hier 45 Schmetterlingsarten gezählt, deren Fortbestand gefährdet oder vom Aussterben bedroht ist. Das Gleiche gilt für zahlreiche Vogelarten wie Raubwürger, Dorngrasmücke, Neuntöter und Berglaubsänger, und auch für Pflanzen. Im zeitigen Frühjahr blüht z.B. die Küchenschelle und im Herbst findet man die Fruchtstände der Silberdistel. Im Mittelalter bildete das Tal mehrmals einen Grenzbereich zwischen den Fürstenbergern und den Teckern, zwischen Villingen und Rottweil. Später teilten sich das Gebiet die Reichsstadt Rottweil, die Reichsabtei Rottenmünster, das Herzogtum Württemberg in der Nachfolge der Abtei St. Georgen und Angehörige der Reichsritterschaft. Der Wanderweg kreuzt dann das Zufahrts-sträßchen und erfordert hier insbesondere bei nassem Boden etwas Trittsicherheit. Erst wird der Jugendzeltplatz und nach einer Uferwiese ein Bauernhof passiert. Man gelangt auf einen breiten Fahrweg, von dem nach links der Wanderweg auf die Hochfläche (Maiberg) abbiegt. Auch hier gibt es wieder eine gute Aussicht auf die Albberge und auf Bühlingen. Dann geht es über die ca. 300 m breite Hochfläche auf die Häuser von Bühlingen zu. Von einer Kastanie mit Ruhebank führt der Weg hinunter ins Unterdorf. Man geht nach links auf der Hauptstraße (Unterdorf) bis kurz vor die große Brücke (B 14/­B 27-Umfahrung Rottweil), weiter bei Haus Nr. 6 den Anstieg hoch und unter der Brücke durch. Unten rechts ist bald die riesige Anlage des Rottenmünsters zu sehen. Über das Gebiet Holdersbach (Achtung Abzweig nicht verpassen!) und über das Holdersbachbrückle gelangt man über die Breslauer-Steig und Dammstraße zur Königstraße und überquert diese. Nach einem kurzen Stück in der Eisenbahnstraße führt ein Wanderweg hinunter zum Bahnhof Rottweil. Die ehemalige Reichsabtei Rottenmünster wurde um das Jahr 1220 als Zisterzienser-kloster gegründet. 1237 erhob es Kaiser Friedrich II zum Reichsstift. Im 30-jährigen Krieg wurde das Kloster von umherziehenden Truppen geplündert und die Klosterkirche zerstört und 1643 von Truppen des Herzogs von Württemberg niedergebrannt. 1898 wurde in den Klosterräumen eine Heilanstalt für Geistes kranke eingerichtet.
Bartpflege (Hund) - Der Hund\nvon Siobhan 29. Juni 2017 in Plauderecke\nIch schreib mal lieber dazu, dass es um Hundebärte geht\nBrienne hat einen längeren Bart, der normalerweise gut auskämmbar ist. Zur Zeit hat sie aber einzelne Strähnen, die klebrig und /oder verfilzt sind. Rausschneiden will ich die nicht, fürs millimeterweise auskämmen fehlt ihr die Geduld.\nGibt es einen Trick/ ein einfaches Mittel, wie ich das kämmbar kriege? (sowas wie Hundeshampoo zum auswaschen besitze ich nicht)\nWenn du kein shampoo hast, könntest du welches kaufen.\nWir haben hier noch so ein extra entfilzungsspray für Hundefell (allerdings noch nie benutzt bisher, weils noch nie nötig war)\nOb's bei einem Fell wie bei deinem hilft weiß ich nicht aber babypuder soll auch gut helfen (raufpudern - einmassieren - auskämmen)\nVereisungsspray soll gegen Kaugummi im Haar helfen, zum Ausbürsten.\nSie hat ja aber kein Kaugummi im Fell, sondern einfach...keine Ahnung. Verzottelt halt.\nJa klar kann ich Shampoo kaufen, würde ich auch tun, bin aber nicht sicher ob davon die Verfilzungen rausgehen. Wenn es noch einen anderen Trick gibt bin ich dafür offen. Babypuder? Probiere ich heute Abend mal. Ansonsten dachte ich auch schon an so Schweif- und Mähnenspray, habt ihr das mal ausprobiert? Ist das giftig für Hunde, weil das ja direkt um die Schnute herum ist?\nHaarspitzenöl für Menschen.\nMähnenspray für Pferde (kenn ich mich aber nicht aus)\nmit irgendwelchen Sprays wäre ich vorsichtig, da es ja über das Hundemaul aufgenommen werden könnte. Wenn es verfilzt ist, dann bleibt Dir nichts anderes übrig als es\nauszuschneiden und keine Sorge, das wächst ja schnell wieder nach und Du mußt dann halt mehr darauf achten, dass Du den Bart öfters kämmst als bisher.\nAlso ich würde das auch nicht schneiden wegen den Tasthaaren, hätte total Angst eines zu erwischen\nUnd von Mähnenspray würde ich als Pferdebesitzerin abraten, das meiste ist ziemlich chemisch und Yunga niest nur schon wenn ich das Pferd damit einspraye. Habe das Zeug auch mal bei mir selber ausprobiert - ist wirklich nur für Pferdehaar gedacht, bei mir hat's gejuckt und die Haare wurden irgendwie glitschig..\nEin Haaröl oder (nicht hauen!) Kokosöl ist wohl das verträglichste und löst Knoten auch recht gut.\nUnd sonst gäbe es natürlich auch Fellspray für Hunde.\nOder, wenn du's edel willst, Bartöl für Männer\nMeine Wahl wäre Kokosöl .\nWas spricht erstmal gegen Waschen mit einem ganz normalen (Menschen) Shampoo - habe noch nie anderes benutzt.\nDann hilft Öl - Haarspitzenöl, Olivenöl, Kokosöl, was auch immer. Besser mehr als weniger.\nBei sehr starken Verfilzungen kann man schon mal die eine oder andere Strähne rausschneiden oder, wenn dicker, einschneiden. Auf Tasthaare achten, ist aber auch nicht schlimm, wenn das eine oder andere verloren geht - tut nicht weh.\nDann würde ich wieder waschen.\nMeine große Hündin haßt einen fettigen Bart und versucht diesen zu entfetten, indem sie ihn am Teppich reibt. Da wasche ich lieber am Ende nochmal.\nGegen Verfilzen und Verkleben hilft nur ewiges Kämmen.\nTut man das nicht, ist die Kämmerei eine Quälerei.\nDa musste ich jetzt letztens alles abschneiden und Kissy sieht ein wenig "schnepfig" aus......\nAuswaschen mit ganz normalem Shampoo. Ich habe Langhaarhund und bin daher ein wenig in Fellpflege bewandert.\nMit Babypuder und einer kleinen Schere kannst du den Verfilzungen zu Leibe rücken. Einfach in den Filzknoten rein schneiden und dann vorsichtig auskämmen.\nIch empfehle dir aber, zuerst der Verfilzungen zu entfernen, weil das Fell durch waschen die Verfilzungen noch verstärkt.\nBartpflege bei Beardie-Mix\nHallo, ich brauche mal Tipps zur Pflege eines Langhaarhundes. Eigentlich hab ich das ganz gut im Griff nur seinen Bart will er sich nicht kämmen lassen inzwischen verfilzt er schon. Sobald ich da anfange geht er weg und legt sich auf seine Decke. Da helfen auch keine Leckerchen. Wie macht ihr das so? Hatte vorher eine Spitz, der hatte zwar lange Haare aber keinen Bart. Karola & Fritzi\n25. Mai 2009 in Gesundheit
Stadthagen ist die Kreisstadt des Landkreises Schaumburg (ehemalige Landkreise Schaumburg-Lippe und Grafschaft Schaumburg) in Niedersachsen, etwa 40 km westlich von Hannover. In ihrer Geschichte war sie Residenz- und kurze Zeit Universitätsstadt. Die Mittelstadt ist das Zentrum eines dicht besiedelten Ballungsraumes von ca. 70.000 Einwohnern. Geographie Die Stadt liegt zwischen Minden und Hannover im Zentrum des Landkreises Schaumburg an der Bundesstraße 65. Im Süden erhebt sich der Bückeberg, ein Ausläufer des Weserberglandes, im Nordwesten liegt der Schaumburger Wald. Nachbarkommunen sind im Uhrzeigersinn die Gemeinden Lauenhagen, Lüdersfeld, Heuerßen, Beckedorf, Apelern und Auetal, die Stadt Obernkirchen sowie die Gemeinden Nienstädt, Helpsen, Hespe, Meerbeck, Nordsehl und Niedernwöhren. Stadthagen gliedert sich in die Ortsteile: Stadthagen mit Brandenburg und dem Bruchhof Enzen Hobbensen Habichhorst-Blyinghausen Hörkamp-Langenbruch mit Teilen des Brandshof (Forsthaus Halt) Krebshagen Obernwöhren mit Habrihausen Probsthagen mit dem Schäferhof Reinsen mit Remeringhausen Wendthagen-Ehlen mit der Wendthöhe Geschichte Da, wo sich heute Stadthagen befindet, war im 11. Jahrhundert noch Wald, der Dülwald. Das damals schon von Minden aus gerodete und beackerte Altsiedelgelände des Bukkigaus war westlich vom heutigen Stadthagen durch die Meerbecker Schwelle, gleichzeitig eine Wasserscheide, entlang einer Linie Wiedensahl-Sülbeck begrenzt. Ab dem 12. Jahrhundert betrieb ein in Sülbeck ansässiger Adliger mit Namen Mirabilis Rodungen in Richtung Osten, die ab Anfang des 13. Jahrhunderts, nach der Ankunft der Schaumburger Grafen in Obernkirchen, fortgesetzt wurde. Graf Adolf III. von Holstein-Schaumburg gründete um 1225 eine Siedlung, die 1230 mit dem Namen Updago comitis, "Hagen des Grafen", 1272 mit dem Namen indago comitis Adolphi attestiert ist, womit die zentrale Bedeutung gegenüber den umliegenden Hagendörfern (Hagenburg, Au-, Lauen-, Poll-, Probst-, Sachsenhagen) hervorgehoben werden soll. Auf seine kommende Bedeutung weist der Name civitas et castrum (Stadt und Burg) hin, der 1244 urkundlich belegt ist. 1287 änderte die Stadt ihren Namen in Grevenalveshagen (Graf Adolfs Hagen). 1378 setzte sich der Name Stadthagen endgültig durch, als Zeichen für das dem Ort 1344 verliehene Stadtrecht. Um 1400 wurden die steinernen Befestigungsanlagen, von denen noch der Turm am Viehmarkt, ein kleinerer Turm am Schloss und etwas Stadtmauer übrig sind, errichtet. Im Jahre 1501 begann in Stadthagen der Steinkohleabbau, der bis 1961 betrieben wurde. 1559 führte der in Stadthagen residierende Graf Otto IV. zusammen mit seiner zweiten Frau Elisabeth Ursula von Braunschweig-Lüneburg, einer Tochter Ernsts des Bekenners, das lutherische Bekenntnis ein und berief Jakob Dammann nach Stadthagen. Sein Vorgänger Graf Adolf XI. ließ 1534 bis 1538 durch den Tübinger Schlossbaumeister Jörg Unkair an der Stelle einer älteren Wasserburg das heutige Schloss errichten. Eine Gerichtslinde ist seit dem 14. oder 15. Jahrhundert nachweisbar. Dort tagte auf einem inzwischen verschwunden Anger das gräfliche Landgericht, bis es im 16. Jahrhundert in eine Gerichtsstube verlegt wurde. Die Amtspforte wurde 1553 am damaligen Oberntor gebaut, von dort aus wurde das gesamte Gebiet der Hagendörfer verwaltet. 1607 verlegte Graf Ernst zu Schaumburg die Residenz von Stadthagen nach Bückeburg. Zwei Jahre später wurde das gräfliche Mausoleum an der Rückseite der St.-Martini-Kirche errichtet. Bereits im 14. Jahrhundert besaß Stadthagen eine Lateinschule, aber 1610 erhielt Stadthagen ein Gymnasium illustre, welches 1619 von Fürst Ernst zur Universität erhoben, jedoch schon 1621 nach Rinteln verlegt wurde. Das heutige Ratsgymnasium steht in der Tradition des damaligen Gymnasium illustre und ist damit eine der ältesten Schulen im deutschen Sprachraum. Trotzdem wurde in Stadthagen um 1620 noch das prächtige Mausoleum errichtet, an dessen Planung und Gestaltung der Bildhauer und kursächsische Hofbaumeister Giovanni Maria Nosseni (* Lugano 1544 - † Dresden 1620, seit 1607 mit der Planung beauftragt, aber bei Baubeginn verstorben), sowie der niederländische Bildhauer und Bronzegießer Adrian de Vries (* um 1545 oder 1556 in Den Haag - † vor 15. Dezember 1626 in Prag) beteiligt waren. Die Obern- und Niedernstraße erhielten 1825 die erste Kanalisation. 1847 begann der Bau der Bahnlinie Minden Hannover, zur gleichen Zeit entstand das heutige Bahnhofsgebäude. Im Jahre 1864 wurde die erste Straßenbeleuchtung, es waren Richtlaternen, installiert, der 1899 eine Gasbeleuchtung und 1955 eine elektrische folgte. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde damit begonnen, die Wallanlagen in eine baumbestandene Parkanlage zu verwandeln. 1855 bis 1923 bestand die Glasfabrik Wendthöhe. Im Jahre 1917 kam die Firma P. A. Rentrop (heute Faurecia) nach Stadthagen. Der Freistaat Schaumburg-Lippe wurde nach dem Ende der Monarchie 1918 begründet. In vielen deutschen Städten wurden am 9. November 1938 die Synagogen der jüdischen Gemeinden von Nationalsozialisten in Brand gesteckt, in Stadthagen geschah dies in der Nacht vom 11. auf den 12. November 1938. Der damalige Bürgermeister Fritz Hamelberg behauptete nach dem Zweiten Weltkrieg, er habe einen Angriff auf die Stadthagener Synagoge am 9. November 1938 nicht gewünscht. Daher sei die Synagoge erst zwei Tage später, als er verreist gewesen sei, angezündet worden. Ob für diese Tatsache tatsächlich eine Weigerung Hamelbergs oder aber andere Gründe ausschlaggebend gewesen sind, ist ungeklärt. Der Reichspogromnacht ging die Verdrängung der jüdischen Mitbürger aus dem öffentlichen und gesellschaftlichen Leben voraus. So wurde das jüdische Kaufhaus Elias Lion nach zahlreichen Boykottaktionen 1938 arisiert und vom Kaufmann Thomas übernommen. Während des Zweiten Weltkrieges blieb die Stadt von gezielten Bombenangriffen verschont. Lediglich dreimal wurde die Stadt in jener Zeit von Fliegerbomben getroffen. Das Schloss, die Eisenbahnlinie Hannover – Minden, sowie der Bereich der heutigen Windmühlenstraße waren die Orte, an denen die Bomben fielen. Am 9. April 1945 wurde Stadthagen ohne Gegenwehr durch amerikanische Truppen eingenommen, wodurch der Stadt Kriegsschäden erspart blieben. Im Jahre 1948 wurde Stadthagen Kreisstadt des neu gegründeten Landkreises Schaumburg-Lippe und 1977 des neuen Landkreises Schaumburg. Durch die Gemeindereform mit der Eingliederung der Umlandgemeinden 1974 erhöhte sich die Einwohnerzahl Stadthagens auf ca. 23.000. 1982 erfolgte der Neubau der Stadtverwaltung am Standort der alten städtischen Brauerei. In den Jahren 1980 bis 1990 wurden Teile der innerstädtischen Straßen und der Marktplatz zur Fußgängerzone umgebaut. Bergbau in Stadthagen 1501 begann in Stadthagen der Steinkohleabbau. Mit dem Bau und der Abteufung des Georgschachtes bei Stadthagen, der 1902 von Fürst Georg zu Schaumburg-Lippe eingeweiht wurde, begann die Blütezeit des dortigen Bergbaus. Die mit damals modernster Technik betriebene Anlage umfasste den Förderturm, das Maschinenhaus mit Dampffördermaschine, die Kohlewäsche, das Elektrizitätswerk, das Zechenhaus mit Büros und Waschkaue, ferner den Wasserturm und verschiedene Werkstätten. 1925 wurde mit der Teufung eines zweiten Schachtes eine Tiefe von 353 m unter Tage erreicht. Etwa 2600 Kumpel fanden auf dem Georgschacht Arbeit, außerdem 64 Beamte und Angestellte. Hoffnungen auf eine Ausdehnung des Abbaureviers auf Beckedorf, Auhagen, Düdinghausen und Blyinghausen in den 1950er Jahren erfüllten sich nicht, und so beschloss 1960 die Preussag die Stilllegung der Schachtanlagen, weil der Abbau nicht mehr wirtschaftlich war. Seitdem ist der Georgschacht eine Industrieruine. Der Kohlebunker der ehemaligen Kokerei wurde 2007 wegen Baufälligkeit abgerissen. Eingemeindungen Am 1. März 1974 wurden mit der Gebietsreform in Niedersachsen die Gemeinden Enzen, Habichhorst-Blyinghausen, Hobbensen, Hörkamp-Langenbruch, Krebshagen, Obernwöhren, Probsthagen, Reinsen, Reinsen-Remeringhausen und Wendthagen-Ehlen sowie Gebietsteile der Gemeinden Nordsehl (Brandenburg) und Nienstädt (Bruchhof) eingegliedert. Einwohnerzahlentwicklung Der Demographiebericht der Bertelsmann Stiftung zählt die Kreisstadt zum „Demographietyp 8“ (stark alternde Kommunen). Ebenso wird Stadthagen ein Bevölkerungsrückgang von 8,1 % zwischen den Jahren 2012 und 2030 prognostiziert. Bis dato konnte sich die Entwicklung nicht bestätigen, da die Bevölkerung seit einigen Jahren wieder kontinuierlich ansteigt. Dieses Wachstum konnte allerdings nur durch vermehrte Zuzüge, insbesondere von Ausländern erzielt werden, da die Sterbefälle je 1000 Einwohner mit 14,5 weit über de Geburtenrate von 8,1 Kindern je 1000 Einwohner liegt. Das Durchschnittsalter der Stadthäger Bevölkerung lag im Jahr 2016 bei 49,5 Jahren und damit deutlich über dem bundesweiten Mittel von 43,9 Jahren. Der Jugendquotient (unter 20-Jährige je 100 Personen im erwerbsfähigen Alter) betrug 31,4 %, der Altenquotient (über 65-Jährige je 100 Personen im erwerbsfähigen Alter) hingegen 63 %. Die Kreisstadt hat traditionell einen hohen Ausländeranteil. Bereits in den 1970er Jahren ließen sich in Stadthagen viele Gastarbeiter nieder. Im Jahr 2019 hatten insgesamt 3894 der damals 22.262 Stadthäger Bürger einen ausländischen Pass oder die doppelte Staatsangehörigkeit. Das entsprach einem Anteil von 17,5 %. In der Kernstadt, besonders im westlichen Stadtgebiet ist der Ausländeranteil wesentlich höher als in den Ortsteilen. Rund 28 % aller ausländischen Bürger Stadthagens leben hier. Insgesamt belief sich der Ausländeranteil in diesem Quartier im Jahr 2017 auf 48,3 %. Religion Evangelisch-lutherische Kirchengemeinden sind die St. Martinigemeinde Stadthagen, die Kirchengemeinde Wendthagen und die Kirchengemeinde Probsthagen. Außerdem besteht die Kreuzgemeinde Stadthagen, die der Selbständigen Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) zugehörig ist, sowie die Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde in der Klosterkirche. Zu den Freikirchen in Stadthagen zählen die Bethel-Kapellengemeinde (Baptisten), die Ev. Freikirche Ecclesia und die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Die katholische Gemeinde findet sich in der St.-Joseph-Kirche. Weitere christliche Gemeinden sind die Neuapostolische Kirche und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Neben christlichen Gotteshäusern befinden sich außerdem insgesamt drei Moscheen in Stadthagen. Im Jahr 2011 gehörten 50,7 % der Stadthäger Bürger der Evangelischen Kirche und 9,6 % der Katholischen Kirche an. Die übrigen 39,7 % waren konfessionslos oder hatten einen anderen Glauben. Politik Rat Der Rat der Stadt Stadthagen setzt sich aus 34 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.001 und 25.000 Einwohnern. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Zusätzliches Mitglied ist der direkt gewählte hauptamtliche Bürgermeister. Nachfolgende Tabelle zeigt die Sitzverteilung im Rat nach der Kommunalwahl 2021; zum Vergleich sind auch die Zahlen für die Wahlen 2011 und 2016 genannt. 1 Wählerinitiativen in der Region Schaumburg; 2 Bürger für Stadthagen Folgende Gruppen wurden gebildet: SPD/Die Grünen (19 Sitze) CDU (10 Sitze) FDP (3 Sitze) Die Linke (1 Sitz) AfD (1 Sitz) Bürgermeister Bürgermeister ist der parteilose Oliver Theiß. Bei der Wahl des Bürgermeisters 2021 am 12. September 2021 erhielt er 53,38 % der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 50,11 %. Wappen Das Wappen der Stadt Stadthagen besteht aus einem silbernen Schild, in welchem ein rotes Mauertor mit drei Türmen steht. In dem offenen Tor schwebt ein roter Schild mit silbernesselblattartigem Schildbeschlag. Über dem Stadtwappen ist eine dreitürmige graue (steinfarbene) Mauerkrone. Das im Mauertor befindliche kleine geschlossene Tor ist hellbraun, die drei Turmknäufe bis zum Dach sind vergoldet, während alle Fenster schwarz gehalten sind. Sämtliches Mauerwerk und die Turmdächer sind schwarz ausgefugt. Das älteste Stadtsiegel, aus dem das Stadtwappen hervorgeht, stammt aus dem Jahre 1324. Das Nesselblatt ist das Wappenemblem der Schaumburger Grafen. Es hat seinen Ursprung von der Schaumburg auf dem Nesselberg im Wesertal, dem Stammsitz des Adelsgeschlechts. Städtepartnerschaften Partnerstädte sind Tapolca in Ungarn Eisenberg in Deutschland Kultur und Sehenswürdigkeiten Museen Heimatmuseum in der Amtspforte Multimediale Inszenierung der Erlebniswelt Renaissance in der Martinikirche und dem Mausoleum zum Thema Reformation Musik Stadthagen beheimatet überregional bekannte Bands und Orchester, darunter etwa das Schulorchester des Ratsgymnasiums Stadthagen („Ratsband“) oder das Symphonische Blasorchester Schaumburg (SBO) sowie zahlreiche Posaunenchöre der Kirchen. Außerdem unterhält die St.-Martini-Kirche eine in Deutschland vergleichsweise selten anzutreffende Brassband nach englischem Vorbild, die „St. Martini-Brass Band Stadthagen“. Bekannt ist auch der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr. Neben den Orchestern gibt es in Stadthagen auch zahlreiche Chöre. Dazu zählen die „Chorgemeinschaft Stadthagen“, der überregional bekannte Chor „Kreuz & Quer“ sowie der Männerchor Enzen-Hobbensen. Bauwerke St.-Martini-Kirche, 1318 erbaut Mausoleum der Grafen und Fürsten von Schaumburg-Lippe, 1608 begonnen vom kursächsischen Hofbaumeister Giovanni Maria Nosseni und abgeschlossen vom schaumburgischen Architekten und Hofmaler Anton Boten mit der Auferstehungsplastik von Adrian de Vries. Siebeneckige, durch den Kirchenchor verbundene Anlage, die auf den Bautypus des Mediceer-Grabes an S. Lorenzo in Florenz zurückgeht. Gilt als Kunstdenkmal von überregionaler Bedeutung. Klosterkirche, 1485–1500 erbaut, Überrest des Franziskanerklosters, seit Mitte des 18. Jahrhunderts im Besitz der Reformierten Kirchengemeinde St.-Johannis-Kapelle, 1312 erbaut (ältestes erhaltenes Baudenkmal Stadthagens) Ehemals Fürstliches Schloss Stadthagen (heute Finanzamt), 1534 erbaut vom Tübinger Baumeister Jörg Unkair (lt. Dehio-Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler „ältestes und wohl einflußreichstes Baudenkmal der Weserrenaissance“). Große Vierflügelanlage mit Nebengebäuden. Gilt als Vorbild für Adelssitze im südlichen Weserraum. „Amtspforte“ (Heimatmuseum), 1553 erbaut, siehe auch: Amtspfortenrott Neues Baumhaus, 1595–1602 im Weserrenaissancestil erbaut Alte Lateinschule, 1556 erbaut (1811 geschlossen) Landsbergscher Hof, 1731 erbaut, heute Stadtbibliothek Zahlreiche alte Fachwerkgebäude in der gesamten Altstadt Haus zum Wolf, 1575 erbaut, eines der schönsten Fachwerkhäuser Stadthagens Haus „Goldener Engel“, vor 1600 erbaut, prachtvolles Fachwerkhaus Wallanlagen um die Altstadt Alter Festungsturm Am Viehmarkt Altes Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Stadtgarten, barocke Gartenanlage mit Lusthaus aus dem Ende des 16. Jahrhunderts und einem Café Zeche Georgschacht, Industriedenkmal Rittergut Remeringhausen Ehemalige Synagoge Jüdischer Friedhof Grünflächen und Naherholung Der Stadtgarten mit Teich, altem Lustschlösschen und der Schlosspark mit altem Baumbestand sind öffentlich. Mit schönem Springbrunnen und Café lädt die Anlage zum Spaziergang ein. Die alten Wallanlagen um die Altstadt herum wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Parkflächen umgewandelt. Skulpturen In Stadthagen gibt es mehrere Objekte der hannoverschen Künstlergemeinschaft Schwerdtfeger und Heisig aus den 1980er und 1990er Jahren: die Skulpturengruppe Küppers Minna in der Obernstraße/Niedernstraße, den Figurenbrunnen auf dem Marktplatz, das Relief des Stadtgrundrisses und das Spielobjekt in der Rathauspassage sowie die Torobjekte in der Krummen Straße (Ecke Lauenhäger Straße). Des Weiteren gibt es die Skulptur Durchbruch der Gene von Wolf E. Schultz am westlichen Stadtwall und das Objekt Zeitstrahl am Kreisverkehr Oberntorstraße / Habichhorster Straße. Sport Bowlingcenter „Bowler’s World“ Fitness- und Wellnesscenter „Looms“ Freizeitbad „Tropicana“ Kartsport Reithalle Tennisanlage an der Schachtstraße (TC Grün-Weiß) Skatepark Dirtpark/BMX-Bahn Sporthallen und -plätze Sportschützenverein Kampf-Kunst-Center Der Postsportverein (Post SV) bietet seinen über 1000 Mitgliedern Betätigung in zwölf Sparten an. Der FC Stadthagen (Fußballclub Stadthagen e. V. von 1950) mit etwa 300 Mitgliedern ist der erfolgreichste Fußballverein der Stadt und spielt in der Saison 2013/2014 in der Bezirksliga Hannover. Der VfL Stadthagen betreibt zwölf Sparten für seine etwa 1350 Mitglieder. Der SV Union Stadthagen betreibt lediglich die Sparte Fußball und hat etwa 130 Mitglieder. Die SG Rot-Weiß bietet seinen etwa 200 Mitgliedern die Sparten Fußball und Gymnastik. Der TSV Eintracht Bückeberge hält sieben Abteilungen vor und ist vorrangig im Bereich der Bergkette aktiv. Der TuS Schwarz Weiß Enzen unterhält vier Sparten. Der Stadthäger Motor Club bietet Kartslalom, Automobilslalom und viele andere Aktivitäten für Kinder und auch Erwachsene. Weitere sporttreibende Vereine sind der Tennisclub Grün-Weiß, der Ski-Club, der Schwimmclub, der Ruderclub, der Reit-Zucht- und Fahrverein, der BSV Jitae sowie die Versehrtensportgemeinschaft. Regelmäßige Veranstaltungen Alljährlich findet in Stadthagen das Historische Schützenfest Stadthagen statt. Seit 1935 findet in jedem Jahr das Jahn-Bergturnfest auf dem Bückeberg statt, ein Teil dieser breitensportlichen Veranstaltung für das Schaumburger Land auch in Stadthagen. Zweimal im Jahr findet der Jahrmarkt, der sog. „Krammarkt“, statt, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Im Mai jeden Jahres findet in Wendthagen der Schaumburger Wander- und Walkingtag statt. Jedes Jahr findet im Park des Renaissance-Schlosses ein großes Sommerfest – das „fisKuß“ – statt, dass vom Kulturzentrum Alte Polizei veranstaltet wird. Namensgebend ist das im Schloss ansässige Finanzamt von Stadthagen. Zahlreiche Spielmöglichkeiten, Walkacts und musikalische Darbietungen verwandeln den Park in ein buntes Treiben. Das Fest wird durch zahlreiche Förderer – von größeren Unternehmen bis hin zu Einzelpersonen – finanziert und ermöglicht den Auftritt internationaler Straßenkünstler und Theatergruppen Der Wilhelm-Busch-Preis für satirische und humoristische Versdichtung wird alle zwei Jahre in Stadthagen, der Heimatregion von Wilhelm Busch, verliehen. Stifter sind die Schaumburger Landschaft, die Schaumburger Nachrichten und die Sparkassenstiftung. Die letzte Verleihung fand 2013 statt. Kulinarische Spezialitäten In Stadthagen wurde das Schaumburger Bier gebraut. Der einst an der Obernstraße hergestellte „Schaumburger Landwein“, eher bekannt unter Meyer’s Bitter, wird nunmehr von der MBG-Gruppe (Hauptsitz: Paderborn) in Rinteln hergestellt und abgefüllt. Mit JERC´s befindet sich die wohl kleinste Brauerei Norddeutschlands in Stadthagen. Wirtschaft und Infrastruktur Medien Werktäglich erscheinen die Schaumburger Nachrichten, die in Stadthagen mit Redaktion und Verlag vertreten sind. Öffentliche Einrichtungen Stadtbücherei, ehem. Landsbergscher Hof Augenklinik Kreisverwaltung Amtsgericht Agentur für Arbeit Kreisaltenheim Kommunikationszentrum Alte Polizei Sender Stadthagen Für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ist das Polizeikommissariat Stadthagen an der Vornhäger Straße zuständig. Für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe stehen mehrere Freiwillige Feuerwehren zur Verfügung. Bildung Im vorschulischen Bereich sind 12 Kindergärten und Tagesstätten tätig. Sieben davon befinden sich in der Kernstadt. Weitere Einrichtungen gibt es in Wendthagen, Obernwöhren und Enzen. Schule am Schlosspark, bis 31. Juli 2011 Haupt- und Realschule, seither Oberschule Integrierte Gesamtschule Europaschule Ratsgymnasium Stadthagen Europaschule Wilhelm-Busch-Gymnasium Berufsbildende Schulen Ludwig Fresenius Schulen Volkshochschule Grundschule am Sonnenbrink Grundschule am Stadtturm Grundschule An der Bergkette Hans-Christian-Andersen-Schule, Förderschule (am 31. Juli 2019 aufgelöst; Funktion war erfüllt) Schulen der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland Studienseminar Stadthagen für das Lehramt an Gymnasien Fachgymnasium Technik (in den Berufsbildenden Schulen) Verkehr Straße Über die B 65 werden Minden und Hannover erreicht. Die A 2 ist in Richtung Hannover über die Anschlussstelle Bad Nenndorf erreichbar (bei Stau auf der B 65 ersatzweise über die Anschlussstelle Lauenau) und in Richtung Dortmund über die Anschlussstelle Bad Eilsen (jeweils 15 km von Stadthagen). Schiene Der Bahnhof von Stadthagen liegt an der Bahnstrecke Hannover–Minden. Dessen Empfangsgebäude stammt von Julius Eugen Ruhl. Es blieb bis 1930 unverändert erhalten. Anschließend erfolgten kleinere bauliche Eingriffe. Der Bahnhof wird im Stundentakt durch von der Westfalenbahn betriebene RE-Züge nach Hannover – Braunschweig und Minden – Löhne (weiter abwechselnd jede Stunde nach Bielefeld bzw. Osnabrück – Rheine) bedient. Der Fahrplan wird durch die S-Bahn S 1 zwischen Minden und Hannover verdichtet. Bis 1981 gab es Güterverkehr auf der Bahnstrecke Stadthagen–Stolzenau, Personenzüge fuhren hier letztmals etwa 20 Jahre zuvor. Der Bahnhof Stadthagen West liegt an der Bahnstrecke Rinteln–Stadthagen, die von 1898 bis 1965 regelmäßigen Personenverkehr hatte und heute museal von der Dampfeisenbahn Weserbergland betrieben wird. Vom 4. September 1897 bis zum 20. Juni 1930 fuhr die Straßenbahn Stadthagen als Pferdebahn zwischen Bahnhof und Stadt. Sie war damit die letzte in Deutschland regulär betriebene Pferdebahn. Ersetzt wurde sie durch Busse. Den Stadt- und Regionalverkehr mit Bussen führt die Schaumburger Verkehrsgesellschaft mbH durch. Persönlichkeiten Mit der Stadt verbunden Jakob Dammann (1534–1591), erster lutherischer Geistlicher an St. Martini, Reformator der Grafschaft Schaumburg; nach ihm sind die Dammannstraße sowie das evangelische Gemeindezentrum Jakob-Dammann-Haus (erbaut 1969, umgebaut 2001) benannt. Josua Stegmann (1588–1632), evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter, war ab 1617 Lehrer am Ratsgymnasium Stadthagen. Ihm zu Ehren trägt das kirchlich getragene Altenheim an der Büschingstraße den Namen „Josua-Stegmann-Heim“. Joseph Stadthagen (* um 1640; † 1715), Rabbiner und Landesrabbiner der Grafschaft Schaumburg André Schiebler (* 1991), Jan-Christoph Meyer (* 1990) und Cengiz Dogrul (* 1990) wuchsen allesamt in Stadthagen auf. Sie betrieben unter dem Namen ApeCrime einen der erfolgreichsten deutschen Webvideokanäle auf der Plattform YouTube. Burkhard Balz (* 1969), Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments. Hat 1988 am Neuen Gymnasium Stadthagen Abitur gemacht und lebt seit 1980 in der Stadt. Marja-Liisa Völlers (* 1984), Bundestagsabgeordnete für den Bundestagswahlkreis Nienburg II – Schaumburg. Hat 2004 am Ratsgymnasium Stadthagen Abitur gemacht und von 2012 bis 2017 an der Integrierten Gesamtschule Schaumburg als Studienrätin die Fächer Englisch und Geschichte unterrichtet. Söhne und Töchter der Stadt Jan-Philipp Beck (* 1990), Politiker (SPD) Friedrich Brands (1892–1963), Politiker, Abgeordneter im Landtag des Freistaates Schaumburg-Lippe Heinrich Brunstermann (1866–1933), MdR (1904–1911) Anton Friedrich Büsching (1724–1793), Geograph, Historiker, Theologe, Pädagoge und Biograph Karoline Dettmer (1867–1959), MdR (SPD) Julia Doege (* 1978), Schauspielerin Phillip Dornbusch (* 1994), Jazzmusiker Torben Engelking (* 1996), Fußballspieler Ulf Fildebrandt (* 1972), Schriftsteller Katja Flint (* 1959), Filmschauspielerin Friedemann Friese (* 1970), Spieleautor und Verleger Hanns Fuchs (1881–nach 1909), Schriftsteller Meyer Goldschmidt (1650–1736), Gründer der jüdischen Gemeinde in Kopenhagen Jutta Heine (* 1940), Silbermedaillengewinnerin über 200 m bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom Wilhelm Hofmeister (1912–1978), Automobildesigner und von 1955 bis 1970 Chefdesigner von BMW Timo Kastening (* 1995), Handballspieler Sibylle Kessal-Wulf (* 1958), Richterin am Bundesverfassungsgericht und ehemalige vorsitzende Richterin am Bundesgerichtshof Heinrich Köhler (1495–1563), Kaufmann und Ratsherr in Lübeck Otto König (1821–1893), Jurist und Politiker Brigitte Labs-Ehlert (* 1951), Germanistin, Autorin, Buchhändlerin und Intendantin Wolfgang Lambrecht (1944–2022), Kinderchirurg und Hochschullehrer in Hamburg Sonja Lattwesen (* 1975), Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) Björn Lindemann (* 1984), Fußballspieler Christine Lindemann (* 1970), Handball-Nationalspielerin Andreas Lutter (* 1973), Politikwissenschaftler und Hochschullehrer Georg Mascolo (* 1964), Journalist Johann Ludwig Georg Meinecke (1781–1823), Naturwissenschaftler Roman Rofalski (* 1981), Pianist, Komponist und Hochschullehrer Adolf II. (1883–1936), von 1911 bis 1918 letzter regierender Fürst zu Schaumburg-Lippe Wolrad zu Schaumburg-Lippe (1887–1962), Chef des Hauses zu Schaumburg-Lippe (1936–1962) Oliver Schmidt (* 1969), Ingenieur und ehemaliger Manager von Volkswagen in den USA. Er wurde wegen Beteiligung am Abgasskandal von einem US-amerikanischen Gericht verurteilt. Thomas Schuster (* 1958), politischer Beamter Werner Schwier (1921–1982), Jurist, Schauspieler und Moderator der ARD-Fernsehserie „Es darf gelacht werden“ Friedel Schirmer (1926–2014), Leichtathlet und Fahnenträger der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Sommerspielen 1952 in Helsinki Erik Spiekermann (* 1947), Typograf und Schriftgestalter Anton Heinrich Walbaum (1696–1753), Hofrat des Herzogs von Sachsen-Saalfeld und Pietist Ludolf Walther (1595–1658), evangelischer Geistlicher, Pastor, Prediger und Theologe Anton (I.) von Wietersheim (1539–1614), Ratssyndikus in Rostock und Hamburg, Kanzler der Grafen von Holstein-Schauenburg Anton (II.) von Wietersheim (1587–1647) Jurist, Kanzler in Halberstadt Heinrich Julius von Wietersheim (1585–1645), Stiftshofmeister in Quedlinburg Stefan Woltersdorff (* 1965), Schriftsteller und Reiseleiter Literatur Catherine Aktinson/Stefan Eick (Hrsg.): 800 Jahre Stadthagen. Geschichte und Geschichten, Kiel 2022 Friedrich Bartels: Stadthagen – Einst und jetzt. Historische Arbeitsgemeinschaft für Schaumburg, Rinteln 1972 Otto Bernstorf: Stadthagen – Stadthagen im Wandel der Zeit, Beiträge zur Stadtgeschichte. Stadthagen 1958 Matthias Blazek: Wendthagen – Ein Beitrag zur Heimatgeschichte Schaumburg-Lippes. Stadthagen 2005 Ute Brüdermann: Das Schaumburger Land. Ein Reiseführer zu Kunst und Kultur. Bielefeld 2016. S. 116–131. Heinrich Munk: Stadthagen. Die Reihe Archivbilder, Erfurt 1999 Heinrich Munk: Oh, Hannes wecken Haut! Chronik des Historischen Schützenfestes in Stadthagen. Stadthagen 2009 Karlheinz Poll und Friedrich-Wilhelm Welge: Stadthagen – Eine Stadt in Bildern. Stadthagen 1973 Albrecht Wehling: Chronik der Stadt Stadthagen. Stadthagen einst und jetzt. Aus der Geschichte der Stadt Stadthagen. Magdeburg 1932 Weblinks stadthagen.de Infos zu Kunst und Künstlern der Renaissance in Stadthagen. In: weserrenaissance-stadthagen.de Literatur über Stadthagen in der Niedersächsischen Bibliographie Einzelnachweise Ort im Landkreis Schaumburg Kreisstadt in Niedersachsen Ehemaliger Residenzort in Niedersachsen Stadtrechtsverleihung 1344
50g Goldbarren | CelticGold.eu\n50 Gramm Goldbarren | LBMA zertifiziert\n− Startseite − − 50 Gramm Goldbarren | LBMA zertifiziert\nRückkaufspreis: 2.544,27 €\n50g Goldbarrenvon Heraeus und Umicore haben ein Feingewicht von 50g Feingold, bei einem Feingehalt von 999,9/1000. Das ist Standard für Goldbarren, da keine weiteren Legierungsbestandteile, wie zum Beispiel Kupfer hinzugegeben werden.\n50 Gramm Goldbarren werden in der Regel geprägt. Hierfür werden aus Feingoldgranulat Bleche oder Platten hergestellt, die eine bestimmte Stärke haben. Das geschieht durch auswalzen des Goldes. Danach werden die Rohlinge ausgestanzt, sodass sie das richtige Format und Feingewicht haben. Anschließend werden die Rohlinge in einen Prägering gegeben und mittels hydraulischen Presse auf ihre endgültige Form gebracht. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig die Beschriftung und das Logo des Herstellers eingefügt. Nach dem Prägen werden die Goldbarren kontrollverwogen und verpackt.\nBeschriftung des Goldbarrens\nDie Beschriftung eines Goldbarrens zeigt das Feingewicht, Feingehalt, Metallbezeichnung sowie Name und Logo des Herstellers.\nDie hier zu kaufenden 50g Goldbarren kommen von den renommierten Herstellern Heraeus und Umicore. Heraeus ist ein deutsch-schweizerisches Unternehmen mit Sitz im Hessischen Hanau. Umicore ist ein belgisches Edelmetall-Unternehmen, dass sich unteranderem auf die Herstellung von Goldbarren spezialisiert hat.\nPreis & Wert Goldbarren\nDer Preis für 50 Goldbarren richtet sich nach dem aktuellen Goldpreis, plus einem Aufschlag der vom Hersteller und Verkäufer erhoben wird. Der Goldpreis unterliegt Schwankungen, da Gold an den Börsen der Welt gehandelt wird und somit dem Angebot und der Nachfrage unterliegt. Der Aufschlag enthält die Kosten der Herstellung, der Sicherheit, Lagerkosten, Transportkosten und anderer Kosten die in einem Unternehmen anfallen. Zusätzlich ist hier auch die Marge des Herstellers und des Verkäufers integriert.\nDer Kauf von Goldbarren ist in Deutschland Mehrwertsteuerfrei. Nach einer Haltedauer von mindestens einem Jahr, fällt beim Verkauf von Goldbarren, durch Privatpersonen, keine Steuer an. Die Versteuerung von Anlagegold wird im Umsatzsteuergesetz (UStG) § 25c geregelt.
Cellinea Erfahrungen: Schluss mit Cellulite? ➜ Lesen bevor Du kaufst! ⚦\nCellinea – endlich Hilfe bei Cellulite?\nCellinea wurde entwickelt, um die unschöne Cellulite bei Frauen zu bekämpfen und allen Betroffenen wieder eine schöne und glatte Haut zu verschaffen. Durch die spezifische Zusammensetzung hochwirksamer Inhaltsstoffe kann dies erreicht werden. Wissenschaftliche Tests sollen dies unterlegen. Doch was sagen die Anwenderinnen? Hilft Cellinea wirklich oder handelt es sich bei diesem Präparat wieder nur um einen Fake?\nCellulite ist ein Problem, was jede Frau bekommen kann, unabhängig von Alter oder Gewicht. Denn die sogenannte Orangenhaut und unschönen Dellen entstehen nicht durch die falsche Ernährung oder zu wenig Bewegung, dadurch kann sie nur verstärkt werden. Cellulite ist eine Bindegewebsschwäche, welche zum größten Teil erblich bedingt ist und an die Kinder weitergegeben wird. Cellinea ist ein Nahrungsergänzungsmittel, welches durch seine spezielle Zusammensetzung dazu beitragen kann, die unschöne Cellulite zu verringern oder ganz verschwinden zu lassen.\nWas ist Cellinea und was kann es bewirken?\nDas beweisen Studien, die nach der aufwendigen Entwicklungsphase und vor dem Verkauf von dem Hersteller in Auftrag gegeben wurden. Daher kann Cellinea besser als jede Cellulite Creme helfen, denn es bekämpft die Bindegewebsschwäche direkt an dem Entstehungsort. Deine Haut kann wieder glatt und makellos werden.\nDie gute Wirksamkeit erklärt der Hersteller anhand der besseren Durchblutung der Lymphgefäße und Kapillaren, sofern man die Kapseln Cellinea regelmäßig einnimmt.\nLaut Hersteller ist das Präparat Cellinea für alle Frauen gesunden Frauen geeignet. Hingegen ist das Produkt nicht für Männer oder Kinder geeignet. Für Frauen, die an chronischen Krankheiten leiden kommt die Anwendung eventuell nicht in Frage – ein Arzt sollte zu Rat gezogen werden.\nBei Frauen mit einer normalen Gesundheit hingegen sind keine Nebenwirkungen bekannt, da es sich bei diesem Produkt um ein vorwiegend aus natürlichen Wirkstoffen bestehendes Präparat handelt. Aus diesem Grund ist dieses Nahrungsergänzungsmittel auch rezeptfrei im Internet erhältlich.\nWie solltest Du das Nahrungsergänzungsmittel Cellinea einnehmen?\nWenn Du dieses Präparat in Zuge der Bekämpfung Deiner Orangenhaut einnehmen möchtest, kannst Du dies auf eine einfache und saubere Weise machen, denn Cellinea wird in Form von Kapseln angeboten. Der Hersteller empfiehlt die Einnahme von 2 Kapseln über den Tag verteilt, optimal morgens und abends zu den Mahlzeiten mit viel Flüssigkeit. Um den vollen Erfolg auch in Deinem Sommerurlaub am Strand genießen zu können, solltest Du rechtzeitig mit der Kur beginnen.\nAuch wenn jeder Organismus anders reagiert und dementsprechend auch die Wirkung des Präparats nicht bei jeder Frau auf den Tag genau vorhergesagt werden kann, so haben klinische Studien des Herstellers nachwiesen, dass bei einer regelmäßigen Einnahme die volle Wirkung nach rund 8 Wochen eintritt. Du solltest diesen Zeitraum also einplanen und bereits 2 Monate vor Urlaubsantritt mit der Kur beginnen.\nWelche Erfahrungen haben Verbraucherinnen mit dem Präparat Cellinea gemacht?\nWer sich im Internet über Cellinea erkundigt, kann über viele Erfahrungsberichte mit diesem Präparat lesen. Auch in einem entsprechenden Forum kannst Du Dir Informationen rund um dieses Thema einholen und anhand von Rezensionen erkunden, ob das Produkt für Dich geeignet ist.\nEinige Tests belegen die einfache Anwendung und gute Wirkung, zusätzlich durch vorher nachher Bilder, die einen beeindruckenden Erfolg belegen sollen. Allerdings sollten diese Aussagen mit Vorsicht genossen werden, denn ein Wundermittel ist auch Cellinea nicht im Kampf gegen die Bindegewebsschwäche.\nOhne eine zusätzliche Umstellung auf eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung funktioniert auch dieses Präparat nicht. Damit Du von dem vollen Erfolg profitieren kannst, reicht es also nicht, nur 2 mal täglich eine Pille zu schlucken, auch wenn der Hersteller es gerne so darstellen möchte. Für eine faltenfreie glatte Haut gehört schon etwas mehr dazu.\nNahrungsergänzungsmittel wie Cellaktiv, Collagenics oder eben Cellinea können jedoch im Zusammenspiel mit einer gesunden Lebensweise und zusätzlichen Maßnahmen wie Wechselduschen dazu beitragen, die Haut an Oberschenkeln und dem Gesäß glatt zu erhalten und somit bereits entstandene Cellulite effektiv bekämpfen.\nWo kannst Du das Präparat Cellinea kaufen?\nDieses Nahrungsergänzungsmittel wird nur von dem Hersteller persönlich vertrieben. In der Apotheke oder der Drogerie vor Ort sowie auf den großen Verkaufsplattformen wie Ebay und Amazon wirst Du also das originale Präparat nicht finden und bestellen können.\nDieser exklusive Verkauf durch den Hersteller, von Cellinea, hat für Dich mehrere Vorteile. Das Unternehmen stellt so sicher, dass nach der Herstellung die Lagerung und der Vertrieb sachgemäß erfolgen und das Produkt sicher vor Manipulationen oder einer unsachgemäßen Handhabung ist.\nWeiterhin kannst Du dank der fehlenden Zwischenhändler von dem günstigen Preis profitieren und musst Dich nicht erst auf einen Preisvergleich im Internet verlassen.\nSag Cellulite den Kampf an! Handle jetzt!\nCellulite ist ein weit verbreitetes Problem in unserer Zivilisation, die immer mehr Frauen persönlich betrifft. Auch wenn es dadurch zu keinen gesundheitlichen Problemen kommt, so sehen die Orangenhaut und unschönen Dellen, die hauptsächlich Oberschenkeln oder dem Gesäß befallen, nicht gut aus. Das kann bei den betroffenen Frauen Minderwertigkeitsgefühle oder sogar Depressionen auslösen.\nDie Bekämpfung der Cellulite sollte daher rechtzeitig begonnen werden, damit es gar nicht erst zu einem schweren Verlauf kommen kann. Damit sich die Frau wieder makellos in der Öffentlichkeit zeigen kann, auch in einer knappen Bekleidung an den warmen Tagen des Jahres.\nFazit zum Nahrungsergänzungsmittel Cellinea\nDas Präparat Cellinea soll Frauen jeden Alters helfen, ihre unschöne Orangenhaut loszuwerden. Dazu sollten die Kapseln über einen längeren Zeitraum, morgens und abends, zu den Mahlzeiten mit viel Wasser eingenommen werden.\nErfahrungen und Testberichte belegen die gute Verträglichkeit des, auf natürlichen Inhaltsstoffen basierenden, Präparates und die guten Ergebnisse, die laut Bewertungen erzielt werden können. Ausschlaggebend für einen Erfolg sind jedoch weitere begleitende Maßnahmen wie eine gesunde Ernährung und viel Bewegung.\nDer Kauf des Präparates sollte nur über die offizielle Webseite des Herstellers erfolgen, denn nur so können Sie von der hochwertigen Reinheit des Produktes profitieren und sicher sein, dass es sich um keine Fälschung handelt, die nicht nur unwirksam, sondern sogar gefährlich werden können.\nDas originale Produkt zum besten Preis?\nJetzt Cellinea kaufen!\nDer Kauf über das Internet gestaltet sich recht einfach und schnell, rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr. Dank der fehlenden Zwischenhändler kann Cellinea zu einem günstigen Preis abgegeben werden und entweder auf Rechnung, mit Kreditkarte oder mittels Überweisung bestellt werden.\nWenn auch Du Dich wieder über ein makelloses und junges Hautbild an den Problemstellen erfreuen und Cellulite den Kampf ansagen möchtest, so solltest Du das Präparat Cellinea ausprobieren. 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Das Familienwahlrecht bezeichnet eine Form der Beteiligung an Wahlen, bei der die Eltern eine Stimme für ihre noch nicht wahlberechtigten Kinder abgeben. Dies wird in jüngerer Zeit in demokratischen Gesellschaften diskutiert, um den Interessen der nicht wahlberechtigten Kinder ein Gewicht bei Wahlen zu geben. Familienwahlrecht in Deutschland In Deutschland hat der Begriff des Familienwahlrechts eine nur auf Minderjährige bezogene Bedeutung. Alternativbezeichnungen sind Elternwahlrecht, Wahlrecht von Geburt an, (stellvertretendes) Kinderwahlrecht und Stellvertreterwahlrecht der Eltern für ihre Kinder. Vornehmlich verbunden mit dem Wunsch, die politische Partizipation der Familien zu stärken, wird von Familienverbänden, Juristen und Politikern immer wieder die Einführung eines Familienwahlrechts vorgeschlagen. Danach sollen bei den Parlamentswahlen auch minderjährige Staatsbürger wahlberechtigt sein. Beim Elternwahlrecht soll das Wahlrecht von den Eltern bis zur Volljährigkeit ihrer Kinder stellvertretend ausgeübt werden. Beim Wahlrecht von Geburt an sollen Eltern hingegen nur so lange treuhänderisch das Wahlrecht für ihre Kinder ausüben, bis sich diese selbst in das Wählerverzeichnis eintragen lassen. Damit würde automatisch das treuhänderische Wahlrecht der Eltern enden. Diese Form des Familienwahlrechts befürworten der Deutsche Familienverband und die ehemalige Bundesfamilienministerin Renate Schmidt. Dementsprechend beantragten 2003 Abgeordnete mehrerer Fraktionen im Deutschen Bundestag „Mehr Demokratie wagen durch ein Wahlrecht von Geburt an“ (Bundestagsdrucksache 15/1544). Sie forderten formal das Wahlrecht für Kinder, welches bis zu ihrer Volljährigkeit jedoch von den Eltern ausgeübt werden sollte. Zu den Antragstellern zählten u. a. der seinerzeitige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD), sowie seine beiden Stellvertreter Hermann Otto Solms (FDP) und Antje Vollmer (DIE GRÜNEN). Der Antrag wurde schließlich abgelehnt. 2008 brachten erneut 46 Abgeordnete aller Fraktionen des Bundestages einen Antrag ein, der die Bundesregierung aufforderte, einen Gesetzentwurf zur Einführung eines Wahlrechts von Geburt an vorzulegen. Auch dieser Antrag blieb folgenlos. Im März 2017 initiierte der Deutsche Familienverband die Kampagne "Wahlrecht ab Geburt – Nur wer wählt, zählt", mit der der Bundestagswahlkampf 2017 begleitet werden sollte. Der Verband wollte darauf aufmerksam machen, dass 13 Millionen Bundesbürger von den Wahlen zum Bundestag ausgeschlossen werden. Zu den Parteien, die das Familienwahlrecht fest im Programm haben, gehört z. B. die Familien-Partei Deutschlands. Kritik Gegen ein Familienwahlrecht wird juristisch argumentiert. Es widerspräche den in Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) und den Landesverfassungen verankerten Grundsätzen der Gleichheit und Unmittelbarkeit von Wahlen. Eine Änderung dieses Artikels wäre jedoch nach umstrittener Meinung gemäß Abs. 3 GG (Ewigkeitsgarantie der Artikel 1 und 20 des Grundgesetzes) verfassungswidrig. Die früheren Richter am Bundesverfassungsgericht Roman Herzog (CDU), Paul Kirchhof, die ehemalige Bundesfamilienministerin Renate Schmidt und der Deutsche Familienverband bewerten die Einführung eines Familienwahlrechts als juristisch sehr wohl möglich. Sie argumentieren, dass die Allgemeinheit der Wahl nach Art. 20 Abs. 2 GG und Art. 38 Abs. 1 GG erst durch das Familienwahlrecht verwirklicht wird und verfassungsrechtlich umsetzbar ist. Dazu muss mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit Art. 38 Abs. 2 GG entsprechend geändert werden. Ein weiteres Argument, das gegen das Familienwahlrecht vorgebracht wird, bezieht sich auf die Selbstbestimmung von Menschen unterhalb des Mindestwahlalters. Es geht davon aus, dass die politischen Einstellungen bzw. Parteipräferenzen der Unterachtzehnjährigen von denen ihrer Eltern abweichen können. Bei einem offenen Dissens könnte den Eltern das Familienwahlrecht in der Praxis jedoch nicht sofort wieder entzogen werden. Gegner des Familienwahlrechts fordern daher ein Wahlrecht mit flexibler Altersgrenze. Siehe auch Kinderwahlrecht Stellvertreterwahlrecht Literatur Karl H. Fell, Bernhard Jans (Hrsg.): Familienwahlrecht – pro und contra. Dokumentation der Fachtagung „Familie - Interessenvertretung und Verfassung“ des Familienbunds der Deutschen Katholiken in Stuttgart-Hohenheim 1995. Vektor-Verlag, Grafschaft 1996, ISBN 3-929304-14-7. Anne Marlene Simon-Holtorf: Geschichte des Familienwahlrechts in Frankreich (1871 bis 1945). Lang, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-631-52945-7. Weblinks BT-Antrag - Mehr Demokratie wagen durch ein Wahlrecht von Geburt an (PDF; 191 kB) Kampagnen-Webseite für ein Wahlrecht ab Geburt Einzelnachweise Demokratie Abstimmungen
Lothar de Maizière, Rechtsanwalt, DDR-Ministerpräsident a. D., Berlin – während einer von Ihnen moderierten Veranstaltung, auf der ein »Vereinigungs«-Buch vorgestellt wurde, fühlten Sie sich durch kritische Anmerkungen zur Art und Weise des Zusammennagelns der beiden Deutschland-Stücke angesprochen und entgegneten leicht säuerlich: »Bei der nächsten Einheit kann man sicher einiges besser machen.« Seitdem überlegen wir ständig, wer sich dann mit wem …?\nUri Avnery, Journalist, Tel Aviv – wir halten uns gelegentlich für unkonventionell und sind dann auch noch stolz darauf – doch wir wissen, daß das auch seinen Preis haben kann – der dann auch mal zu hoch ausfällt; des Schwadronierens Sinn: Wir haben schlicht und ergreifend Ihren 85. Geburtstag am 10. September verschwitzt, also nachträglich: Ad meah-we’esrim (Bis 120 Jahre mögest Du werden)!\nMaria Wladimirowna, Großfürstin, Moskau – Sie hatten vor dem Obersten Gericht Rußlands mit der Rehabilitierung Ihrer am 17. Juli 1918 erschossenen Vorfahren Erfolg – jetzt, heißt es, seien die Romanows von jeglicher Schuld freigesprochen, Verbrechen gegen das Volk begangen zu haben; und die schlampigen Franzosen haben immer noch nicht einmal den Sturm auf die Bastille geahndet …\nAnja Hajduk, Umweltsenatorin, Die Grünen, Hamburg – einst wahlkämpften Sie gegen ein Kohlekraftwerk, jetzt stimmten Sie zu; seit Müntefering wissen wir, daß es »unfair« sei, die Parteien »an ihren Wahlkampfversprechen zu messen«.\nThomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für Politische Bildung – Sie nannten in einem ND-Beitrag die Ansicht eines ehemaligen DDR-Staatssekretärs, nicht die DDR, sondern die Bundesrepublik habe über ihre Verhältnisse gelebt und Schulden aufgehäuft, Stuß; zur Kenntnis: 1989 beliefen sich die öffentlichen Schulden der BRD auf 472,8 Mrd. Euro (heute sind es übrigens mehr als anderthalb Billionen) – also waren die Wessis selbst beim Schuldenmachen erfolgreicher …\nSchlagwörter: Anja Hajduk, Lothar de Maizière, Maria Wladimirowna, Uri Avnery
Die Vegetationskunde ist ein Teil der Geobotanik. Je nach Fragestellung werden bestimmte Arbeitsrichtungen angewandt (Gliederung nach Frey u. Lösch). Floristisch-systematische Vegetationskunde – Pflanzensoziologie Die in Mitteleuropa verbreitete pflanzensoziologische Methode nach Josias Braun-Blanquet geht davon aus, dass Pflanzen in ihrem Vorkommen nicht einzeln oder isoliert leben. Sie sind in der Regel mit anderen Arten vergesellschaftet. Bei dieser Methode wird zunächst ein bestimmter Pflanzenbestand, bei der die Pflanzen "quasi-homogen" verteilt sind, erfasst, indem die Pflanzenarten notiert werden und ihre Deckung oder Mächtigkeit auf der Fläche geschätzt wird. Zudem wird geschätzt, wie bestimmte Arten auf der Fläche verteilt sind, ob sie regelmäßig verstreut sind, gehäuft oder einzeln auftreten. Anschließend werden die verschiedenen "Aufnahmen" in Tabellen nach der Ähnlichkeit der erfassten Parameter nebeneinander gestellt. Mehrere ähnliche Bestände können zu pflanzensoziologischen Einheiten zusammengefasst und mit solchen aus anderen Gebieten verglichen werden. Während des 20. Jahrhunderts wurde auf diese Weise ein hierarchisches System geschaffen, bei denen die Assoziation die Grundeinheit bildet. Mehrere Assoziationen werden in Verbände, diese in Ordnungen und diese wiederum in Klassen von Syntaxa (analog den Taxa im natürlichen System der Organismen) zusammengefasst (vgl. z. B. Waldgesellschaften Mitteleuropas). Physiognomische Vegetationsgliederung Bei der physiognomisch-ökologischen und ökologisch-standörtlichen Vegetationsgliederung werden vor allem die Gestalttypen oder Wuchsformen sowie die Lebensformen der in einem bestimmten Bestand (dominierenden) Arten berücksichtigt. Die hier betrachtete Grundeinheit ist die Formation, ein Begriff, der von August Grisebach bereits 1838 geprägt wurde. Formationen werden ebenfalls in einem hierarchischen System zusammengefasst, an drei Beispielen soll dies verdeutlicht werden: Vegetationskartierung Um die Vegetation in einem Gebiet zu beschreiben, eignen sich Karten. Dabei werden für den Maßstab jeweils geeignete definierte Vegetationseinheiten erfasst und in den Karten (pflanzensoziologische oder Gesellschaftskarten, Formationskarten, Biotoptypenkarten, forstliche Standortkarten u. a.) dargestellt. Zur Kategorisierung der Vegetation gibt es verschiedene Methoden. Eine alt hergebrachte Methode ist die der Ökologischen Reihe. Erforschung von Zeigerwerten und ökologischer Artengruppen Bestimmte Pflanzen werden schon seit Urzeiten als "Zeiger" für bestimmte Standortsverhältnisse verwendet (Kalkzeiger, Nässezeiger...). Nach dem von Ellenberg eingeführten System wird das ökologische Verhalten einer bestimmten Pflanzenart durch einen Zeigerwert in 9 bis 12 Stufen beschrieben. Vor allem bei der forstlichen Standortkartierung werden Bestände nach dem Vorkommen von mehreren bestimmten Arten (Artengruppen), die auch für Nichtspezialisten gut erkennbar sind, beschrieben. Vegetationsdynamik Unter dem Begriff Vegetationsdynamik werden alle qualitativen und quantitativen Veränderungen in Pflanzenbeständen im Zeitverlauf zusammengefasst: der phänologische Wechsel (Jahresrhythmik), Vegetationsschwankungen innerhalb mehrerer Jahre (etwa durch klimatische Änderungen), zyklische Bestandsveränderungen etwa durch Schädlingskalamitäten oder Sukzession (Abfolge von Pflanzengesellschaften in mehr oder weniger langen Zeiträumen durch Ausbreitung einer Art). Wissenschaftliche Vertreter Erwin Aichinger Stjepan Bertović Hans Jürgen Böhmer Josias Braun-Blanquet Heinrich Brockmann-Jerosch Aimo Kaarlo Cajander Roland Carbiener Hartmut Dierschke Klaus Dierßen Heinz Ellenberg Charles Flahault Wolfgang Frey Franz Fukarek Konrad Gauckler Georg Grabherr Ivo Horvat Ragnar Hult Erich Hübl Emil Issler Karl Heinrich Hülbusch Rüdiger Knapp Walo Koch Werner Lüdi Wilhelm Lohmeyer Władysław Matuszkiewicz Akira Miyawaki Roger Molinier Max Moor Gerd K. Müller Theo Müller Wolfgang Müller-Stoll Robert Neuhäusl Albert Noirfalise Erich Oberdorfer Harro Passarge Georg Philippi Hampus von Post Richard Pott Albert Reif Gustaf Einar Du Rietz Otto Schmeil Alexis Scamoni Mathias Schwickerath Paul Seibert Rutger Sernander Rudolf Siegrist Angelika Schwabe-Kratochwil Reinhold Tüxen Heinrich E. Weber Gustav Wendelberger Otti Wilmanns Rüdiger Wittig Maks Wraber Literatur Josias Braun-Blanquet: Pflanzensoziologie, Grundzüge der Vegetationskunde. (3. Auflage). Springer Verlag, Wien 1964 Hartmut Dierschke: Pflanzensoziologie. Grundlagen und Methoden. Ulmer Verlag, Stuttgart 1994 Klaus Dierssen: Einführung in die Pflanzensoziologie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990 Heinz Ellenberg: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer Sicht. 4., verbesserte Auflage. Ulmer, Stuttgart 1986, ISBN 3-8001-3430-6. Wolfgang Frey & Rainer Lösch: Lehrbuch der Geobotanik. 2. Aufl. 2004. Bernd Gehlken: Klassenlotterie, die Pflanzensoziologie zwischen Vegetationskundigkeit, Formalismus und Technokratie. In: Notizbuch der Kasseler Schule 55 (2000), S. 259–326 Gerhard Hofmann & Harro Passarge: Die Pflanzengesellschaft des nordostdeutschen Flachlandes. I. In: Pflanzensoz. 13 (1964), S. 1–324 Gerhard Hofmann & Harro Passarge: Die Pflanzengesellschaft des nordostdeutschen Flachlandes. II. In: Pflanzensoz. 16 (1968), S. 1–298 Harro Passarge & Gerhard Hofmann: Pflanzengesellschaften des nordostdeutschen Flachlandes II. VEB Gustav Fischer Verlag, Jena 1968 Richard Pott: Die Pflanzengesellschaften Deutschlands. Verlag Eugen Ulmer, 2. Auflage, Stuttgart 1995 Richard Pott: Allgemeine Geobotanik – Biogeosysteme und Biodiversität. Springer Verlag 2005 Fritz Runge: Die Pflanzengesellschaften Deutschlands. (4. Auflage). Verlag Aschendorff, Münster 1973 Reinhold Tüxen (Hrsg.): Grundfragen und Methoden in der Pflanzensoziologie. Verlag Dr. W. Junk N.V., Den Haag 1972 Reinhold Tüxen: Die Pflanzengesellschaften Nordwestdeutschlands. 1. und 2. Lieferung. (2. Auflage). Verlag J. Cramer, Vaduz 1974, 1979 Otti Wilmanns: Ökologische Pflanzensoziologie-eine Einführung in die Vegetation Mitteleuropas. Quelle & Meyer, Wiesbaden 1998 Weblinks Vegetationskundliche Verfahren Methoden zur Erfassung von Pflanzengemeinschaften (PDF-Datei; 697 kB) Vereine und Arbeitsgruppen Arbeitsgemeinschaft Freiraum und Vegetation Arbeitsgruppe für Vegetationsökologie und experimentelle Pflanzensoziologie am Institut für Pflanzenbiologie der TU Braunschweig Reinhold-Tüxen-Gesellschaft, siehe auch Reinhold-Tüxen-Gesellschaft Schriftenreihen Tuexenia Datenbanken Planto-Datenbank ÖkoArt Vekuda Vegetationskundliche Datenbank Geobotanik Ökologische Disziplin
Die Wilson-Krankheit oder der Morbus Wilson (weitere Synonyme: Wilsonsche Krankheit, Pseudosklerose Westphal, Westphal-Strümpellsche Pseudosklerose und hepatolentikuläre Degeneration (lateinisch Degeneratio hepatolenticularis)) ist eine autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung, bei der durch eine oder mehrere Genmutationen der Kupferstoffwechsel in der Leber gestört ist. In ihrer Folge kommt es bei dieser Kupferspeicherkrankheit zu einer verminderten Kupferausscheidung über die Galle, woraus eine vermehrte Ansammlung von Kupfer in der Leber, dem Auge, dem Zentralnervensystem und anderen Organen resultiert. Daraus ergibt sich ein vielgestaltiges Muster von Symptomen, das sich vor allem in Leberschäden und neurologischen Defiziten äußert. Die Krankheit ist durch Medikamente, die den Kupferspiegel im Blut senken oder die Aufnahme des Kupfers verhindern, gut zu behandeln. Als letzte Alternative steht die Lebertransplantation zur Verfügung. Die Krankheit wurde nach dem britischen Neurologen Samuel Alexander Kinnier Wilson benannt. Angeborene Kupferspeicherkrankheiten kommen häufiger auch beim Haushund vor, hier vor allem beim Bedlington-Terrier (→ Angeborene Kupferspeicherkrankheit des Hundes). Die Bezeichnung hepatolentikuläre Degeneration für Morbus Wilson gilt als veraltet, da Schäden durch Kupferansammlung nicht nur im Linsenkern (Nucleus lentiformis) vorzufinden sind, sondern im gesamten Gehirn. Die Linsenkerndegeneration (im Englischen Wilson’s syndrome) und die Pseudosklerose Westphal wurden auch als eine Einheit bildende Syndrome angesehen. Häufigkeit Die Inzidenz wird populationsabhängig zwischen 1:30.000 und 1:300.000 Einwohnern angegeben. Das mutierte Gen ist weltweit verbreitet, etwa einer von hundert gesunden Menschen ist heterozygot und kann somit potenziell die Krankheit an seine Kinder weitergeben. Aufgrund des autosomal-rezessiven Erbgangs ergibt sich ein statistisches Risiko von 1:4 für Geschwister einer erkrankten Person ebenfalls zu erkranken. Für Kinder eines erkrankten Patienten ergibt sich ein Risiko von 1:200. Genetik Die Ursache der Erkrankung ist eine Mutation im Gen ATP7B, dem „Wilson-Gen“, das sich auf Chromosom 13 (Genort 13q14.3) befindet. Dieses codiert das „Wilson-Protein“, eine Kupfer bindende, Kationen transportierende ATPase. Es sind über 370 verschiedene Mutationen des 21 Exons umfassenden Wilson-Gens bekannt, was den unterschiedlichen Verlauf der Wilson-Krankheit erklärt und die genetische Diagnose erschwert. Die Häufigkeit verschiedener Mutationen im Wilson-Gen wird durch seine im Vergleich zu anderen Genen große Länge erklärt. Die meisten Patienten, die an der Krankheit leiden, weisen auf ihren beiden Chromosomen jeweils zwei unterschiedliche Mutationen des Gens auf. Am häufigsten (50 bis 80 %) ist in Mitteleuropa die Punktmutation His1069Gln in Exon 14. Pathophysiologie Durch die Mutation entsteht eine Fehlleistung des Wilson-Proteins in den Leberzellen, das unter anderem für den Transport von Kupfer aus der Leber in die Galle verantwortlich ist. Beim Morbus Wilson wird das Kupfer nicht, wie bei einem gesunden Menschen üblich, mit der Galle und somit über den Stuhl ausgeschieden, sondern im Organismus eingelagert und entfaltet in verschiedenen Organen seine toxische Wirkung. Der genaue Mechanismus, durch den der hohe Kupferspiegel die Zellen schädigt, ist noch nicht abschließend geklärt. Man vermutet, dass der Überschuss an Kupfer die Bildung von Radikalen innerhalb der Zellen fördert. Der primäre Anreicherungsort des Kupfers ist die Leber, ein weiteres häufig betroffenes Organ ist das Auge. Bei rund 45 % der Patienten ist auch das zentrale Nervensystem betroffen. Bei rund 15 % werden die roten Blutzellen durch das Kupfer geschädigt. Selten ist die toxische Anreicherung in den Nieren und im Herzmuskel. Altersverteilung Häufig manifestiert sich die Krankheit im zweiten oder dritten Lebensjahrzehnt. Der Zeitpunkt ist allerdings sehr variabel. Es sind auch Fälle beschrieben, bei denen sich erste Symptome bereits in der Kindheit ab dem sechsten Lebensjahr gezeigt haben. Erstmanifestationen jenseits des 32. Lebensjahres sind selten, doch sind auch Patienten beschrieben, bei denen erst im hohen Alter Erscheinungen der Krankheit fassbar wurden. In einem Fallbericht wurde auf einen zweijährigen Patienten verwiesen, bei dem die Erkrankung aufgrund abnormaler Laborwerte bereits im frühesten Kindesalter diagnostiziert werden konnte. Symptome Leber Die Leber ist sehr häufig geschädigt, da die Leberzellen der primäre Ort der Kupferspeicherung sind und somit als erste von der Überladung betroffen werden. Das Ausmaß des Leberschadens ist jedoch sehr variabel. Das Spektrum reicht von einer asymptomatischen Erhöhung der Transaminasen oder einer Lebervergrößerung bis zu einer schnellen und dabei auch sehr schwer (fulminant) verlaufenden Leberentzündung (Hepatitis) mit lebensbedrohlichem Verlauf. Der klassische Verlauf ist allerdings chronisch, es bildet sich unbehandelt über eine Leberverfettung schließlich eine Leberzirrhose aus, die letztlich im Versagen des Organs endet. Der Morbus Wilson geht jedoch nicht mit einem erhöhten Risiko einher, an Leberzellkrebs zu erkranken. Durch einen massiven Untergang von Leberzellen können große Mengen an Kupfer freigesetzt werden, was zu einer fulminant verlaufenden Hepatitis führen kann. Bei rund 5 % der Patienten führt ein fulminantes Leberversagen zur Erstdiagnose, ohne dass die Krankheit vorher erkannt wurde. Augen Häufig sind ebenso Symptome an den Augen der erkrankten Menschen. Der Kayser-Fleischer-Kornealring zeigt sich als goldbrauner bis grünlicher Rand, der die Iris umgibt. Er kommt durch die Einlagerung von Kupfer in die Hornhaut zustande und kommt bei 95 % der Patienten mit neurologischen Symptomen, allerdings bei nur etwas über 50 % der Patienten mit primärer Leberbeteiligung vor. Nachtblindheit kann ebenso durch die Kupfereinlagerung ausgelöst werden. Durch eine augenärztliche Untersuchung kann auch bei einem Teil der Patienten eine Sonnenblumen-Katarakt festgestellt werden. Darunter versteht man gelb-braune Kupferablagerungen in der Augenlinse, die aber nicht zu einer Beeinträchtigung der Sehleistung führen. Ebenso kann die Erkrankung Schielen oder auch eine Entzündung des Sehnervs auslösen. Zentrales Nervensystem Das Hauptkrankheitsanzeichen (Kardinalsymptom) am zentralen Nervensystem ist eine Bewegungsstörung, die auch als flapping tremor bezeichnet wird: Die Erkrankung verursacht sehr variable, teilweise parkinsonähnliche oder auch Chorea-artige Symptome wie unwillkürliche ruckartige Zuckungen oder Zittern der Extremitäten. Der Tonus der Muskulatur kann verringert oder erhöht (Rigor) sein. Ebenso kann sie sich in einer verwaschenen Sprache äußern. Auch können Koordinationsstörungen, Störungen der Feinmotorik, muskuläre Verkrampfungen und Schluckstörungen auftreten. Als mögliche vegetative Störung ist erhöhter Speichelfluss beschrieben. Selten sind Spastiken und epileptische Anfälle. Zu diesen vielgestaltigen neurologischen Symptomen gesellen sich in insgesamt 10 % der Fälle noch eine Vielzahl möglicher psychiatrischer Beeinträchtigungen. Der Morbus Wilson kann hierbei Verminderungen der Intelligenzleistung, einer subkortikalen Demenz, Beeinträchtigungen des sozialen Umgangs sowie Depressionen und auch Psychosen auslösen. Seltenere Symptome Durch einen massiven Untergang von Leberzellen können große Mengen an Kupfer freigesetzt werden, was die Blutzellen schädigen und zu einer hämolytischen Anämie führen kann. Selten sind Schädigungen der Niere und des Herzmuskels. Der Nierenschaden kann unbehandelt in ein nephrotisches Syndrom übergehen und bis zum Nierenversagen fortschreiten. Am Herzmuskel kann die Krankheit eine Kardiomyopathie verursachen. Zusätzlich zu diesen eher seltenen Manifestationsorten sind auch Schädigungen des Knochens beschrieben. So kann der Morbus Wilson Osteomalazie und Osteoporose verursachen oder fördern. Diagnose Die Diagnose eines Morbus Wilson ist nicht immer einfach zu stellen. Die Gründe hierfür sind einerseits die Seltenheit der Erkrankung und andererseits die Vielfalt der möglichen Symptome. Insbesondere bei Patienten im Kindes- und Jugendalter sollte bei unklarer Leberwerterhöhung und nicht eindeutig erklärbaren neurologischen Symptomen ein Morbus Wilson ausgeschlossen werden. Die technisch einfachste Untersuchung ist die Inspektion des Auges mittels Spaltlampe. Der Kayser-Fleischer-Ring ist dabei ein auffälliges Zeichen der Krankheit, er ist allerdings nicht bei allen Patienten nachweisbar; bei dominierender neurologischer Symptomatik ist er fast zwingend (obligat), bei vorwiegend hepatischen Symptomen weitaus seltener. Laboruntersuchungen Ebenso wegweisend, aber nicht bei allen Patienten vorhanden, sind typische Laborwertveränderungen. Das transportierende Protein Coeruloplasmin ist dabei im Serum als Folge des gestörten Kupferhaushaltes erniedrigt. Dabei ist zu beachten, dass Coeruloplasmin ein Akute-Phase-Protein ist und somit im Rahmen von Entzündungen einen falsch-hohen Wert liefern kann. Der Gesamtkupfergehalt im Blut ist oft erniedrigt. Der Anteil des freien Kupfers jedoch häufig erhöht. Die Kupferwerte im Urin sind oft erhöht. Ferner ist der Coombs-Test in Zusammenhang mit einer möglichen hämolytischen Anämie ein weiterer Indikator. Bei unauffälligem Labor empfiehlt sich der Penicillamintest. Hierbei wird das freie Kupfer im Urin nach Gabe von 500 mg Penicillamin gemessen. Der Test ist jedoch nur für Kinder standardisiert, was seine Aussagekraft bei Erwachsenen deutlich einschränkt. Liegt der Kupferwert im Sechs-Stunden-Sammelurin über 600 µg, weist der Test auf das Vorhandensein eines Morbus Wilson hin. Bei nicht eindeutigen Testergebnissen kann der Radiokupfertest durchgeführt werden. Dabei wird der Einbau radioaktiv markierten Kupfers in das Coeruloplasmin über 48 Stunden überwacht. Zur Gesamtanalyse aller per se nicht eindeutigen Laboruntersuchungen wird häufig das Scoring-Modell der 8. internationalen Morbus-Wilson-Konferenz verwendet, das alle Kann-Ergebnisse summiert und somit eine vergleichsweise valide Diagnose ermöglicht. Leberbiopsie Als invasive diagnostische Maßnahme kann eine Leberbiopsie durchgeführt werden. Bei einem Kupfergehalt von mehr als 250 µg/g Lebergewebe und einem erniedrigten Coeruloplasmin ist von einem Morbus Wilson auszugehen. Erhöhte Kupferwerte in der Leber finden sich aber auch bei anderen Erkrankungen dieses Organs, zum Beispiel der Primär biliären Zirrhose. Auch kann der Kupferwert in einer zirrhotisch umgebauten Leber falsch negativ ausfallen, da der Gehalt von kupferspeichernden Leberzellen zugunsten von Bindegewebszellen vermindert ist. Trotz dieser Fehlerquellen gilt die Leberbiopsie als Goldstandard bei der Diagnose des Morbus Wilson. Neurologische und neuroradiologische Untersuchungen Bei gesicherter Diagnose eines Morbus Wilson werden eine neurologische Untersuchung und eine MR-Untersuchung des zentralen Nervensystems empfohlen. Die Wiederholung der Untersuchungen im Verlauf ermöglicht eine Erfolgskontrolle der Therapie. Molekulargenetische Untersuchungen Es können mehrere Genloci für den Morbus Wilson verantwortlich sein. Für den häufigsten Genort sind mittlerweile rund 300 Mutationen beschrieben worden. Zur Krankheitsauslösung kommt es häufig durch Compoundheterozygotie. Homozygote Fälle sind sehr selten. Ebenso kann häufig die Korrelation zwischen genetischen Veränderungen und klinischer Ausprägung deutlich variieren. Pathologie In manchen Fällen lässt sich die krankheitsbedingende Kupfereinlagerung in der Leber bereits in einem frühen Stadium feingeweblich (histologisch) erkennen. Dabei eingesetzte Färbungen, die Kupfer sichtbar machen, sind die Rhodanin- oder Rubeansäurefärbung. Da der Nachweis aber auch häufig trotz Vorhandensein der Erkrankung fehlschlagen kann, sind Kupferfärbungen von begrenztem diagnostischen Wert. In einem fortgeschrittenen Stadium zeigen sich unter dem Mikroskop vergrößerte Leberzellen, die oft Glykogeneinschlüsse in den Zellkernen aufweisen. Oft zeigt sich zusätzlich ein der Hepatitis ähnliches Bild mit Lymphozyten, die die Bindegewebsfasern (Septen) und Portalfelder, in welchen Gefäße und Gallengänge verlaufen, der Leber infiltrieren. Das histologische Bild ist somit auch im fortgeschrittenen Stadium nicht spezifisch für die Krankheit und erlaubt keine zuverlässige Diagnose. Im Endstadium der Leberschädigung geht das Bild in eine Zirrhose über. Diese kann kleinknotig oder gemischt klein- und großknotig erscheinen. In 50 % der Fälle sind Mallory-Körper nachweisbar, die auch bei einer alkoholischen Leberschädigung vorkommen. Im Gehirn zeigt sich unter dem Mikroskop eine Vermehrung der Gliazellen mit schwammartiger Auflockerung des Gehirngewebes. Typisch (aber nicht für die Erkrankung spezifisch) sind die nach dem Entdecker, dem polnischen Neurologen Adam Opalski (1897–1963), benannten sogenannten Opalski-Zellen, bei denen es sich um degenerierte Astrozyten mit granulärem Zytoplasma handelt. Therapie Es gibt bislang keine kausale Therapie für Morbus Wilson, weshalb in der Regel eine lebenslange medikamentöse Behandlung notwendig ist. Hauptziel ist dabei die Erreichung und Erhaltung einer physiologischen Kupferhomöostase. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie unterscheidet hier zwischen zwei Behandlungsphasen: Während der Initialtherapie für symptomatisch Erkrankte kommen sogenannte Chelatbildner zum Einsatz, durch die das überschüssige Kupfer renal ausgeleitet werden kann. Anschließend folgt zumeist eine Erhaltungstherapie, welche die Kupferbilanz im Körper stabilisieren soll. Dafür wird entweder die Chelat-Therapie fortgesetzt oder alternativ bzw. ergänzend eine Behandlung mit Zinksalzen begonnen. Letztere vermindert die Kupferaufnahme im Darmtrakt. Diät Eine kupferarme Diät ist schwierig durchzuführen, da Kupfer in sehr vielen Lebensmitteln vorkommt. Selbst bei maximaler Einhaltung von Diätregeln ist sie nicht als einzige Behandlung zu empfehlen. Empfehlenswert im Rahmen der Diät ist es, den Verzehr von Leber, Niere, Hirn, Schokolade, Kakao, Nüssen, Pilzen, Bohnen, Rosinen und Krustentieren zu vermeiden. Verschiedene Expertengruppen empfehlen in ihren Leitlinien, die kupferarme Diät begleitend zur medikamentösen Therapie bis zum Rückgang der Symptome und zur Normalisierung der Laborwerte aufrechtzuerhalten. Chelatbildner Chelatbildner binden Kupfer in einem Komplex – dieser wasserlösliche Kupferchelatkomplex ist nicht reabsorbierbar und kann ausgeschieden werden. Die Chelat-Therapie ermöglicht also die Mobilisierung (bzw. Auflösung) des für Morbus Wilson charakteristischen Kupferdepots. Es stehen mehrere verschiedene Chelatbildner zur Verfügung. Neben der in Deutschland gängigen Therapie mit D-Penicillamin sind auch andere Wirkstoffe wie Trientin oder Tiopronin gegen Morbus Wilson zugelassen. D-Penicillamin wird in der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie von 2012 über den Morbus Wilson weiterhin als Mittel der ersten Wahl empfohlen (das nächste Leitlinien-Update wird im Jahr 2022 erwartet). Die den Einsatz von Penicillamin am meisten begrenzende Nebenwirkung ist, dass sich in 20 % der Fälle die neurologische Symptomatik verschlechtert. Aus diesem Grunde wird in der anglo-amerikanischen Literatur der Einsatz von Penicillamin als Mittel der ersten Wahl bei Patienten mit neurologischer Symptomatik nicht empfohlen. Um dieses Problem zu umgehen, empfiehlt die Leitlinie die einschleichende Aufdosierung des Medikaments, da die neurologische Verschlechterung auf anfänglich durch die Therapie erhöhte Kupferspiegel im Blut zurückzuführen sei. Für diese Praktik gibt es allerdings bis heute keine Evidenz. Weitere mögliche Nebenwirkungen der Penicillamintherapie sind Hörstörungen, Hautreaktionen, Fieber, Nierenschäden und Lupus erythematodes. Des Weiteren wirkt Penicillamin als Antagonist zu Vitamin B6, sodass eine Substitution des Vitamins angebracht ist. Bei Schwangeren sollte eine tägliche Dosis von 500 mg Penicillamin nicht überschritten werden. Ob Penicillamin in die Muttermilch übergeht, ist nicht bekannt. Als alternativer Chelatkomplexbildner kann Trientin eingesetzt werden. Es wird in der anglo-amerikanischen Literatur mittlerweile als Medikament der ersten Wahl empfohlen. Laut diesen Autoren böte es ein günstigeres Nebenwirkungsprofil und löse nicht so häufig wie Penicillamin neurologische Verschlechterungen aus. Eine seltene Nebenwirkung ist die Panzytopenie. Ebenso wirkt das Medikament fruchtschädigend. Im Gegensatz zu Penicillamin sind bisher keine Nierenschäden und Hypersensitivitätsreaktionen berichtet worden. Trientin wird aber eine schwächere kupferbindende Wirkung als Penicillamin nachgesagt. Ein weiterer Chelatbildner zur Behandlung von Morbus Wilson ist Tiopronin (α-Mercaptoproprionylglycin). Der Wirkstoff wird u. a. auch bei Schwermetallvergiftungen und Cystinurie angewendet. Tiopronin verfügt über eine funktionelle Thiolgruppe, die mit verschiedenen Schwermetallen wie Eisen und auch Kupfer Komplexe bildet. Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass Tiopronin-Behandlungen ebenfalls seltener unerwünschte Ereignisse und Komplikationen zur Folge haben als die Therapie mit D-Penicillamin. Chelatbildner sollten in zeitlichem Abstand zum Essen eingenommen werden, da die Aufnahme der Medikamente gemeinsam mit der Nahrung unzureichend ist. Kupferaufnahmehemmer Unter Umständen können Patienten nach mehreren Jahren der Entkupferungs-Therapie mit Chelatbildnern auf eine Zinkmedikation als Erhaltungstherapie umgestellt werden. Durch Zink wird der Stoffwechsel der Darmzellen so verändert, dass weniger Kupfer aufgenommen wird. Bei 10 % der Patienten treten eine Refluxösophagitis (Sodbrennen) oder Übelkeit als Nebenwirkungen auf. In den USA und Kanada befindet sich ein weiterer Hemmer der Kupferaufnahme namens Tetrathiomolybdat zurzeit in Erprobung. Der Wirkstoff bildet im Blut zusammen mit Albumin und frisch aufgenommenem Kupfer Komplexe, die von der Leber verstoffwechselt und über die Galle ausgeschieden werden. Eine erste randomisierte Studie zeigte im Vergleich zu Trientinen ein günstigeres Nebenwirkungsprofil bezüglich der Verschlechterung neurologischer Symptome. Verlaufsbeobachtung und Therapieregime Der Therapieerfolg kann durch die Bestimmung des Kupfers im 24-Stunden-Sammelurin überwacht werden: Als Zielwert gilt je nach referenzierter Leitlinie ein basaler Urinkupferwert von 200 bis 500 µg pro Tag während der Chelat-Therapie sowie unter 75 bzw. 100 µg pro Tag während der Erhaltungstherapie mit Zink-Salz-Präparaten. Die Compliance des Patienten kann bei Zinkpräparaten zudem über den Zinkgehalt des Urins festgestellt werden. Des Weiteren ist die Bestimmung von Proteinen im Urin anzuraten, um den Verlauf der Nierenfunktion verfolgen zu können. Der Verlauf des Leberschadens ist durch Ultraschalluntersuchungen und die Bestimmung der Transaminasen überwachbar. Um den Verlauf der neurologischen Schädigungen zu verfolgen, ist die neurologische Untersuchung unter Zuhilfenahme eines Scores angebracht. Bildgebende Verfahren (Computertomographie, Magnetresonanztomografie) sowie die Elektroenzephalografie können auch Hinweise auf den Verlauf der Erkrankung unter Therapie geben. Im Zuge des Therapieverlaufs ist darauf zu achten, dass der Kupferspiegel nicht unter das Bedarfsniveau des Körpers absinkt. Erste Anzeichen eines Kupfermangels sind Blutarmut oder eine Verminderung der Zahl der weißen Blutzellen (Leukopenie). Je nach Erfolg der Therapie kann diese individuell angepasst werden. Manche Autoren sprechen sich dafür aus, nach dem Entleeren der Kupferspeicher mit Chelatbildnern allein auf Zinkpräparate zu setzen. Wiederum andere sprechen sich für eine Kombinationsbehandlung aus beiden aus. Einige Autoren halten auch eine lebenslange Therapie mit Chelatbildnern für sinnvoll. Lebertransplantation Bei schweren Verläufen mit einer starken Leberschädigung kann eine Transplantation des Organs angestrebt werden. Die Krankheit wird dadurch geheilt, da der Patient die gesunden Leberzellen ohne Gendefekte vom Spenderorgan erhält. In einer krisenhaften Verschlimmerung der Krankheit durch exzessiv hohe Kupferspiegel kann, bis eine Transplantation möglich gemacht wurde, notfallmäßig freies Kupfer durch die Infusion von Albumin gebunden werden. Asymptomatische Patienten Ist bei einem Patienten die Diagnose Morbus Wilson gestellt, so ist ein Screening in seiner Familie auf noch asymptomatische Erkrankte notwendig. Es sollte die Geschwister und auch die Kinder des Patienten einschließen. Da eine Suche nach den über 250 Mutationen nicht praktikabel ist, wird eine Haplotypanalyse durchgeführt. Dabei wird nicht nach den über 250 Mutationen gesucht, sondern es wird nachgewiesen, ob die Angehörigen die entsprechenden Chromosomenbereiche, die Mutationen tragen, von ihren Eltern geerbt haben. Sollte ein für die Krankheit Homozygoter auf diese Weise festgestellt werden, ohne dass er Symptome zeigt, ist eine Behandlung mit Zinkpräparaten angezeigt (indiziert). Dadurch soll verhindert werden, dass sich der Körper des betreffenden Menschen überhaupt erst mit Kupfer aufsättigen kann. Manchen Leitlinien zufolge ist auch die Gabe von Chelatbildnern bei asymptomatischen Patienten als Erstlinientherapie möglich. Präsymptomatische Kinder können ab einem Alter von zwei bis drei Jahren behandelt werden. Prognose Unbehandelt führt der Morbus Wilson bei frühem Auftreten (in der Kindheit) und vorrangig internistischen Komplikationen (Leberversagen, Nierenversagen, Hämolyse) binnen 2 bis 7 Jahren zum Tod; die Lebenserwartung ist bei den später einsetzenden vorwiegend neurologisch oder psychiatrisch auffälligen Patienten günstiger (über 10 bis 40 Jahre schleichender Verlauf). Frühzeitig erkannt und lebenslang therapiert ist der Morbus Wilson als gut behandelbar anzusehen. Die Lebenserwartung unterscheidet sich dann nicht von gesunden Menschen. Unbehandelt oder als schwerer Morbus Wilson verläuft die Krankheit oft tödlich. Um schwere Komplikationen wie Leberversagen zu verhindern, sollte die Therapie möglichst ununterbrochen aufrechterhalten werden – auch während Schwangerschaft und Stillzeit. Neurologische Ausfälle können durch die Therapie geheilt werden, sofern sie nicht bereits mehrere Jahre bestehen. Falls die Schädigung der Leber nicht bereits zu einer Leberzirrhose geführt hat, ist auch dieser Schaden durch die Therapie beeinflussbar. Bei rund drei Viertel der Patienten kann das Fortschreiten der Erkrankung aufgehalten oder ein Rückgang der Symptome erzielt werden. Patienten, die primär an neurologischen Symptomen litten, haben dabei ein schlechteres Outcome als Patienten, bei denen die Leberschädigung führend ist. Forschungsgeschichte Entdeckt und beschrieben wurde die unter verschiedenen Namen bekannte Krankheit erstmals 1854 von Friedrich Theodor von Frerichs. Eine detailliertere Darstellung erfolgte 1898 von Carl Friedrich Otto Westphal sowie Adolf von Strümpell. Die heute favorisierte Namensgebung erfolgte durch die umfassende Darstellung durch Samuel Alexander Kinnier Wilson in seiner Doktorarbeit, für die er 1912 eine Auszeichnung erhielt. Die Augenärzte Bernhard Kayser (1869–1954) und Bruno Fleischer beschrieben Kupferablagerungen in der Hornhaut des Auges (Kayser-Fleischer-Kornealring). 1948 identifizierte John Nathaniel Cumings (1906–1974) eine Störung des Kupferstoffwechsels als Ursache. Der erste Therapieversuch mit einem Chelatbildner erfolgte 1951 mit 2,3-Dimercaptopropanol. Bis dahin führte die Krankheit in den meisten Fällen zum Tod des Patienten. 1956 wurde Penicillamin als wirksam beschrieben und ersetzte das ältere Medikament, da Penicillamin wirksamer und weniger nebenwirkungsbehaftet ist. Dass die Krankheit eine hämolytische Anämie verursachen kann, wurde 1967 festgestellt. 1969 wurde Triethylentetramin als alternativer Chelatbildner eingeführt. Ebenso begann in den 1960er Jahren die Therapie mit Zinkverbindungen. Das betroffene Gen ATP7B wurde 1993 von mehreren unabhängigen Forschungsgruppen auf dem langen Arm des Chromosom 13 (13q14.3) lokalisiert. Siehe auch Hepatozerebrale Degeneration MEDNIK-Syndrom Menkes-Syndrom Literatur Leitlinien Lehrbücher Anthony Fauci u. a.: Harrison's Principles of Internal Medicine. Band 2, New York 2008. Herbert Renz-Polster, Steffen Krautzig: Basislehrbuch Innere Medizin. 4. Auflage. München 2008 Andreas Straube, Wieland Hermann: Morbus Wilson. In: Thomas Brandt, Johannes Dichgans, Hans Christoph Diener (Hrsg.): Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen. 5. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-17-019074-0. Raphael Rubin, David Strayer u. a.: Rubin's Pathology. 5. Auflage. Philadelphia 2008. Ursus-Nikolaus Riede: Allgemeine und Spezielle Pathologie. Stuttgart 2004. Artikel in Fachzeitschriften A. Ala, A. P. Walker, K. Ashkan, J. S. Dooley, M. L. Schilsky: Wilson's disease. In: The Lancet. Band 369, Nummer 9559, Februar 2007, S. 397–408, . doi:10.1016/S0140-6736(07)60196-2. PMID 17276780. (Review). U. Merle, M. Schaefer, P. Ferenci, W. Stremmel: Clinical presentation, diagnosis and long-term outcome of Wilson's disease: a cohort study. In: Gut. Band 56, Nummer 1, Januar 2007, S. 115–120, . doi:10.1136/gut.2005.087262. PMID 16709660. . R. F. Pfeiffer: Wilson's Disease. In: Seminars in neurology. Band 27, Nummer 2, April 2007, S. 123–132, . doi:10.1055/s-2007-971173. PMID 17390257. (Review). G. J. Brewer, F. K. Askari: Wilson's disease: clinical management and therapy. In: Journal of Hepatology. Band 42 Suppl, Nummer 1, 2005, S. S13–S21, . doi:10.1016/j.jhep.2004.11.013. PMID 15777568. (Review). Weblinks Morbus Wilson e.V. Deutscher Selbsthilfe-Verein für Betroffene EuroWilson Morbus Wilson Informations-Seite von europäischen Ärzten, unterstützt von der Europäischen Kommission University of Alberta Morbus Wilson Datenbank genetischer Mutationen Einzelnachweise Erbkrankheit Stoffwechselkrankheit Hepatologie Krankheitsbild in der Gastroenterologie Krankheitsbild in der Neurologie
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Mauve [] (französisch ‚Malve‘) ist die Farbe der Wilden Malve, nach dem französischen Namen der Pflanze, die als rötliches Violett, oder als ein rosiges Flieder eingeordnet werden kann. Der erste künstliche Anilinfarbstoff, das Mauvein, ist nach dieser Farbe benannt. Dieser wurde im Jahre 1856 durch Zufall von dem britischen Chemiker William Henry Perkin entdeckt. Kurz darauf wurde eine Vielzahl künstlicher Farbstoffe entwickelt, dies revolutionierte die Färbeindustrie. 1858 wurden die ersten Stoffe in Mauve hergestellt. „Mauve, or violet colored silk“ wurde von Godey’s Lady’s Book and Magazine von 1858 bis 1869 als angesagte Modefarbe der besseren Leute namentlich erwähnt. Als Königin Victoria 1858 zur Hochzeit ihrer Tochter Victoria ein seidenes, mit Mauvein gefärbtes Kleid trug, wurde groß darüber berichtet und die Farbe beschrieben. Ebenso begeisterte Eugénie, die Ehefrau Napoléons III., den Hof. Wortverwendung Im Jahre 1926 beschrieb Thomas Beer die 1890er unter dem Titel The mauve decade – American life at the end of the nineteenth century, ohne eigens darauf einzugehen, warum er diese Zeit mauve decade nennt. Es dürfte also für den Leser bekannt gewesen sein. Diese Bezeichnung für das Jahrzehnt ist vor allem in den Vereinigten Staaten gebräuchlich, seltener in Großbritannien. In den Vereinigten Staaten war Mauve auch als Symbolfarbe für Schwule und Lesben bekannt. In dem Reiseführer How to Sin in Hollywood von 1940 wurde ein Lokal wie folgt beschrieben: Auf der gegenüberliegenden Seite zeigt ein Cartoon zwei der „kleinen Kundinnen“: Sie tragen Smoking und erkennbaren Lippenstift, und eine raucht eine Zigarre. Auch in der vor allem in London beheimateten Kunstsprache Polari wurde es für Homosexuelle verwendet: In dem Sketch Der K 2000 von Loriot wurden die Farbvarianten für den titelgebenden Kompaktschutzraum („gegen Aufpreis lieferbar in Russisch-Grün, Schilf, Eierschal und Mauve“) aufgezählt, was die prompte Nachfrage „Mauve?“ nach sich zog. Einzelnachweise Farbname
Erie ist eine Stadt, die überwiegend im Boulder County im US-Bundesstaat Colorado liegt, aber auch in das Weld County hineinreicht. Sie entstand durch den Kohletagebau in der Region und noch bis Mitte der 1950er-Jahre lebte der Ort hauptsächlich vom Kohleabbau. Im Jahr 2010 hatte der Ort 18.135 Einwohner (eine Zunahme von 188 % gegenüber der Volkszählung von 2000). Die Fläche der Stadt beträgt 24,7 km². Geographie Erie liegt etwa 30 km nördlich von Denver und rund 20 km östlich von Boulder. Die Stadt liegt am Coal Creek. Die geographischen Koordinaten sind . Nach den Angaben des United States Census Bureau hat die Stadt eine Gesamtfläche von 24,7 km², wovon 24,5 km² auf Land und 0,2 km² (= 0,84 %) auf Gewässer entfallen. Geschichte Die meisten Indianer rund um Colorado waren nomadisch und viele von ihnen konnten auch im Weld County nachgewiesen werden. Ob zu früherer Zeit auf dem Gebiet von Erie sich jedoch auch Indianer niederließen ist unbekannt. Als in der Gegend um Erie Kohle gefunden wurde, war das umbenannte Gebiet um die Stadt vor deren Gründung von manchen auch Coal Park genannt. Ein Jahr nach der Eröffnung der ersten Kohlenmine östlich von Erie im Jahr 1866 lässt sich der Stadtgründer Richard J. van Valkenburg im heutigen Erie nieder und benannt die Stadt benennt den Ort nach seinem früheren Wohnort Erie (Pennsylvania). Zur gleichen Zeit beschließt Union Pacific Railroad mit der dafür gegründeten Gesellschaft Denver Pacific Railway eine Bahnstrecke zwischen Denver und Cheyenne zu bauen, die nahe an Erie vorbeiführen wird. 1871 wird in Erie die erste kommerzielle Kohlenmine und ein Postbüro eröffnet und die erste Zug der Boulder Valley-Bahnstrecke hält in Erie. 1878 wird von Erie aus noch eine für den Kohlentransport bestimmte Nebenlinie nach Canfield eröffnet, die für zwölf Jahre in Benutzung war. Am 16. November 1874 wurde schließlich die Stadt Erie offiziell gegründet. Erster Bürgermeister wurde George Meloor und die Straßen wurden nach bekannten Bürgern zu der Zeit benannt. Im selben Jahr wurde auch die erste Schule in der Stadt eröffnet, die zu Beginn 33 Schüler umfasste – unterrichtet wurde im Rathaus und im „Coffin-House“ – erst 1881 wird ein eigenes Schulhaus gebaut. 1875 lässt sich der erste Doktor in der Stadt nieder, 1876 erhält die Stadt auch ihr erstes Gefängnis. Um diese Zeit lebten rund 600 Leute in der Stadt, Erie war damit die drittgrößte Stadt im Weld County. Im Jahr 1877 kommt es zu einem Streik der Kohlearbeiter in der Stadt und er kommt zu Sprengungen vor der Boulder Valley-Mine. Truppen kommen in die Stadt um den Streik zu brechen und errichten auf dem Hügel neben der Stadt ein sechsseitiges Fort. Die Vorkommnisse gehen als Erie War in die Lokalgeschichte ein. Im Jahr darauf wird in der Stadt mit der Knights of Labor Local #771 die erste Minenarbeitergewerkschaft Colorados gegründet. 1883 wird in Erie mit der Welsh Presbyterian Church eine erste Kirche gegründet, die ihre Gottesdienste auch walisisch abhielt. Dort entstand auch der erste Friedhof der Stadt, dessen Verbleib jedoch unbekannt ist. Mit der Erie-Canfield Independent erhält die Stadt 1884 ihre erste Zeitung, die ihr Erscheinen jedoch nach 12 Jahren wieder eingestellt hat. Als zweite Kirche der Stadt wurde 1888 eine United Methodist Church gebaut, nochmals elf Jahre später erhält die Stadt mit der St. Scholastics Catholic Church eine dritte Kirche. Zu Beginn der 1890er-Jahre wird die Stadt zuerst 1890 von einer Flut heimgesucht, die einen Großteil Eries zerstört und auch die Panik von 1893 drei Jahre später zieht Stadt in Mitleidenschaft. Im Jahr 1900 wurden bei einem Minenunglück drei Brüder getötet, an das Unglück erinnert heute ein Denkmal bei der United Methodist Church. 1910 ist auch Erie vom vierjährigen Generalstreik der Kohlenminenarbeiter im nördlichen Colorado betroffen, währenddessen die Minen geschlossen blieben – die Streiks erwirken schließlich eine Gehaltserhöhung der Minenarbeiter und 1912 wird der Achtstundentag eingeführt. 1921 wird Erie nach einem Dammbruch von der bisher größten Flut in der Geschichte der Stadt heimgesucht, bei der Brücken sowie Schienen weggespült wurden. Nach dieser Katastrophe wurde das Flussbett vergrößert. 1922 wird ein weiterer Streik von der Armee niedergeschlagen. 1927 kommt es zu einem weiteren Streik der Minenarbeiter und die Washington-Mine wird eröffnet. 1928 beträgt die Bevölkerung in der Stadt etwa 1'000 Einwohner. Ebenfalls 1928/29 wird die Erie High School gebaut, die heute als Middle School dient. 1946 muss die Columbine-Mine wegen sinkender Kohlenachfrage geschlossen werden, ab 1960 wird in Erie, die einst durch den Kohlenabbau gegründet wurde, kaum Kohle mehr gefördert und die meisten Mine sind bereits geschlossen, dasselbe Schicksal erleidet auch Washington-Mine im Jahr 1967. 1966 wird die heutige Erie Elementary School gebaut. 1972 wird Erie von einer weiteren Flut heimgesucht. Danach wird beim Coal Creek ein Deich zur Verhinderung zukunftiger Überflutungen gebaut. 1979 wird der Erie Airpark von der Stadt übernommen. Im Jahr 2000 wurde ein Kohlenarbeiter-Denkmal in der Stadt errichtet, dass an die Vergangenheit der Stadt erinnert. 2001 wurde die Loraine Davis Kinderbibliothek eröffnet, die ihren Dienst bis zur Eröffnung der Gemeindebibliothek speziell auf Kinder ausgerichtet hat. 2005 wird die heutige Erie High School eröffnet. Im Juli 2007 wird mit dem Wise Homestead Museum ein Heimatmuseum eröffnet. Im Jahr 2008 wurden gleich mehrere öffentliche Gebäude fertiggestellt: Die Bibliothek öffnet seine Pforten, das Erie Community Center mit Schwimmbad, Fitnesscenter, Kletterwänden und Indoor-Laufbahn, Racquetballfeldern und einem Kinderhort werden eröffnet und auch die Black Rock Elementary School im Süden der Stadt wurde gebaut. 2013 wurde die Stadt erneut von einer Flut heimgesucht. Demographie Zum Zeitpunkt des United States Census 2000 bewohnten Erie 6291 Personen. Die Bevölkerungsdichte betrug 256,8 Personen pro km². Es gab 2282 Wohneinheiten, durchschnittlich 931,1 pro km². Die Bevölkerung Eries bestand zu 89,73 % aus Weißen, 0,43 % Schwarzen oder African American, 0,65 % Native American, 2,73 % Asian, 0,03 % Pacific Islander, 4,07 % gaben an, anderen Rassen anzugehören und 2,35 % nannten zwei oder mehr Rassen. 11,00 % der Bevölkerung erklärten, Hispanos oder Latinos jeglicher Rasse zu sein. Die Bewohner Eries verteilten sich auf 2199 Haushalte, von denen in 45,0 % Kinder unter 18 Jahren lebten. 70,7 % der Haushalte stellten Verheiratete, 5,3 % hatten einen weiblichen Haushaltsvorstand ohne Ehemann und 20,7 % bildeten keine Familien. 13,6 % der Haushalte bestanden aus Einzelpersonen und in 1,6 % aller Haushalte lebte jemand im Alter von 65 Jahren oder mehr alleine. Die durchschnittliche Haushaltsgröße betrug 2,86 und die durchschnittliche Familiengröße 3,18 Personen. Die Bevölkerung verteilte sich auf 30,3 % Minderjährige, 5,1 % 18–24-Jährige, 43,8 % 25–44-Jährige, 17,3 % 45–64-Jährige und 3,5 % im Alter von 65 Jahren oder mehr. Das Durchschnittsalter betrug 32 Jahre. Auf jeweils 100 Frauen entfielen 101,5 Männer. Bei den über 18-Jährigen entfielen auf 100 Frauen 101,2 Männer. Das mittlere Haushaltseinkommen in Erie betrug 77.114 US-Dollar und das mittlere Familieneinkommen erreichte die Höhe von 79.892 US-Dollar. Das Durchschnittseinkommen der Männer betrug 52.112 US-Dollar, gegenüber 37.271 US-Dollar bei den Frauen. Das Pro-Kopf-Einkommen belief sich auf 30.625 US-Dollar. 2,1 % der Bevölkerung und 1,1 % der Familien hatten ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze, davon waren 2,6 % der Minderjährigen und 0,0 % der Altersgruppe 65 Jahre und mehr betroffen. Verkehr Die Stadt liegt an der Interstate 25 und ist so weniger als 45 Minuten vom internationalen Flughafen Denver entfernt. Es gibt im südlichen Stadtgebiet einen Regionalflughafen, den Erie Municipal Airport. Außerdem verbindet die Buslinie JUMP von RTD Denver Erie mit Lafayette, Arapahoe und Boulder. Bildung Die öffentlichen Schulen Eries gehören zu zwei verschiedenen Schulkreisen. Der größte Teil der Schulen gehört zum St. Vrain Valley Schuldistrikt, darunter fallen die Elementary School Black Rock, Erie, Red Hawk und Soaring Heights (PK-8) sowie die Erie Middle- und Erie High School. Die sich ebenfalls in Erie befindende Meadowlark Elementary School (PK-8) gehört jedoch zum Boulder Valley School District. Mit der Vista Ridge Academy gibt eine christliche Privatschule, die Unterricht bis zur 8. Klasse anbietet. Politik Erie wird von einem Board of Trustees geführt. Aktuelle Bürgermeisterin ist Jennifer Carroll. Die nächsten Neuwahlen finden im April 2020 statt. Daneben gibt es noch zwei ständige Kommissionen, die Planungskommission und das Board of Adjustment. Weitere beratende Gremien können vom Board of Trustees selbst einberufen werden., dazu gehören beispielsweise „Historic Preservation Advisory Board“, das „Sustinability Advisory Board“ oder das „Tree Board“. Wirtschaft Die größten Arbeitgeber der Stadt sind einerseits die Stadtverwaltung selbst sowie King Soopers, eine Supermarktkette, die je rund 250 Arbeitnehmer beschäftigen. Weiter engagiert sich die Erie Chamber of Commerce für die lokale Wirtschaft. Kultur Das Wise Homestead Museum ist das Heimatmuseum der Stadt Erie. Diverse Sportaktivitäten werden im Erie Community Center angeboten. Mit der Arts Coalition of Erie Colorado gibt es auch eine Künstlervereinigung in der Stadt. Literatur Weblinks Town of Erie (englisch) Erie Review Erie's Weekly Newspaper Erie Economic Development Council Erie Historical Society Einzelnachweise Gemeindegründung 1885
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Der Flächenschaden bezeichnet bei der Kolbendampfmaschine eine Energieabgabe, die hervorgerufen wird durch den Kontakt des heißen Dampfes mit kühlen und damit wärme(energie)abführenden Flächen. Die Abkühlung dieser Flächen entsteht beispielsweise durch schlechte Isolierung und die dadurch bedingte Wärmeabgabe an die Außenluft. Ein weiterer und nicht durch Isoliermaßnahmen behebbarer Flächenschaden entsteht aber auch in den Arbeitszylindern der Dampfmaschine, weil durch die Entspannung des Dampfes während des Arbeitshubes auch die Temperatur des Dampfes stark abnimmt. Diese abgekühlten Flächen nehmen bei der nächsten Befüllung des Arbeitsraumes aus dem frisch eingeleiteten Dampf wieder Wärme auf, die dann wiederum nicht mehr zur Arbeit zur Verfügung steht. Besonders kritisch ist die Wirkung des Flächenschadens bei der Verwendung von Nassdampf oder Sattdampf, der durch seinen hohen Wassertröpfchengehalt besonders leicht abkühlbar ist. Ein weiterer damit verbundener Nachteil ist, dass bei der Sattdampfverwendung viel Niederschlagswasser in den Zylindern zurückbleibt und den Schmierfilm schädigt. Abhilfe: Konstruktiv lassen sich die Berührungsflächen zur Außenluft klein halten und gut isolieren. Außerdem kann die Entspannung des Arbeitsdampfes auf zwei oder drei nacheinander geschaltete Zylinder verteilt werden (Verbundwirkung) und/oder der Arbeitsdampf kann in einem Dampftrockner oder Überhitzer so weit erwärmt werden, dass die Kondensation des Dampfes nicht mehr beim Arbeitshub beginnt. Dampfmaschinentechnik
Was tun damit ich nicht mehr so viele Muttermale bekomme? (Haut, Muttermal)\nYep, da kann man wenig tun. Es heißt, die Sonne meiden würde die Entstehung neuer Muttermale vermindern. Ansonsten ist das eben Vererbung und in der Pubertät kommen die meisten neuen bzw. werden sie auch größer. War bei mir zwischen 13 und 18 extrem. Hab das erst auch gehasst, aber dann bemerkt, dass das kaum jemand wahrnimmt oder sogar kommentiert. Regelmäßig zum Hautcheck gehen würde ich Dir aber raten, damit verdächtige Flecke erkannt werden. LG Sven\nNichts. Da gibts kein Medikament oder Creme dazu.\nAber schau mal zum Hautarzt und lasse dich abchecken. Es können schon neue Muttermale auftauchen, aber so wie du das beschreibst ist das bei dir wohl sehr häufig. Da würde ich schon zu einem Hautarzt gehen und das mal anschauen lassen.\nSollte man eh einmal jählich machen um Hautkrebs frühzeitig erkennen zu können. :-)\nViel kannst du da nicht machen. Die sind in der Haut schon "vorprogramiert" Und durch irgendeinen Auslöser erscheinen diese. genauso ist es mit Leberflecken. Lass dich aber unbedingt vom Hautarzt untersuchen!!!\nWerden Muttermale im Laufe des Lebens dunkler und mehr ?\nWerden Muttermale ab ca 30 + mehr am Körper und dunkler vom Aussehen her ? Ich werde 30 und bekomme immer mehr Muttermale und sind dazu noch pechschwarz. Könnt ihr das bei euch auch beobachten ? Und ist dies normal ? Die sehen aus wie pechschwarze Punkte ( Brust, Rücken, Beine). Die hab ich wohl erst seit 2 Wochen, vorher hatte ich diese noch nicht?🤔
Der statische Auftrieb von Luftschiffen ist während einer Fahrt nicht konstant. Es müssen daher Maßnahmen getroffen werden, um den Auftrieb und damit die Flughöhe zu steuern, der sogenannte Auftriebsausgleich. Verantwortlich für die Veränderungen sind verschiedene Effekte: Änderung der Lufttemperatur (und damit der Dichte der Luft) Änderung der Traggastemperatur (beispielsweise durch Aufheizung der Hülle durch die Sonne) Verbrauch von Kraftstoff Aufnahme von zusätzlichem Ballast (beispielsweise Niederschlag auf der Hülle) Abgabe von Ballast (beispielsweise während eines Flugmanövers oder Abwurf von Lasten) Luftschiffe können diese Auftriebsänderungen auf verschiedene Arten ausgleichen: Nutzung des dynamischen Auf- beziehungsweise Abtriebs (siehe unter: Dynamischer Auftrieb) Auftriebserhöhung durch Ballastabgabe. Dies geschieht meist durch Ablassen von speziell dafür mitgeführtem Ballastwasser. Bei Ballonen wird häufig Sand abgeworfen Auftriebsverringerung durch Ablassen von Traggas oder Aufnehmen von zusätzlichem Ballast Durch Veränderung der Dichte des Traggases durch Temperaturänderung (Erwärmen erhöht, Abkühlen verringert den Auftrieb) oder – nur in geringem Umfang – durch Druckänderung (durch Ballonnetts im Starrluftschiff und im Bereich der Prallhöhe an prallen Aerostaten). Verringerung des vorhandenen Traggases durch Komprimierung, wobei ein entsprechender Volumenausgleich, z. B. durch Ballonetts erfolgen kann. Auftrieb durch Kraftstoffverbrauch Vor allem bei den historischen Großluftschiffen (besonders bei Zeppelinen) wurde der Problematik des zunehmenden Auftriebs durch Verbrauchen des Kraftstoffes einige Aufmerksamkeit geschenkt. LZ 126 verbrauchte beispielsweise bei der Überführung von Friedrichshafen nach Lakehurst 23.000 kg Benzin und 1300 kg Öl (Durchschnittsverbrauch 290 kg/100 km). Bis zur Landung mussten daher etwa 24.000 Kubikmeter Wasserstoff abgelassen werden, um mit einem statisch ausgewogenen Schiff landen zu können. Bei einer Fahrt von Frankfurt am Main nach Lakehurst mit einem Luftschiff in der Größe der Hindenburg wurden etwa 54 t Dieselöl verbraucht. Dies entspricht dem Auftrieb, den 48.000 Kubikmeter Wasserstoff erzeugen. Wird dieser Wert mit dem Gesamttraggasvolumen von fast 200.000 m³ verglichen, so zeigt sich, dass dies fast ein Viertel des Gesamtvolumens ausmacht. Diese Menge musste dann am Zielflughafen durch neues Traggas ersetzt werden. Auftriebsausgleich Man verfolgte bei Zeppelin zwei Strategien, um das Ablassen von Traggas zu vermeiden: Verwendung eines Kraftstoffes, der die gleiche Dichte wie Luft hatte und daher keine Auftriebssteigerung beim Verbrauch verursacht. Gewinnung von Ballast während der Fahrt. Man beschäftigte sich praktischerweise mit der Gewinnung von Wasser als Ballast. Der Zeppelin NT besitzt keine speziellen Einrichtungen zum Ausgleich des Auftriebsgewinns durch den Kraftstoffverbrauch. Er kompensiert dies zum einen durch ein Startgewicht, das über dem Auftrieb liegt, so dass beim Start und während des Fluges ein Teil des Auftriebes durch die Motoren erzeugt wird (dynamischer Auftrieb). Genauso kann er, falls er während des Fluges leichter als Luft wird, mit Hilfe der schwenkbaren Motoren landen und dann am Boden wieder Ballast aufnehmen. Die relativ geringe Größe und eine Reichweite von nur 900 Kilometern (im Vergleich zu den historischen Zeppelinen) erlaubten den Verzicht auf eine Ballastgewinnungsanlage. Kraftgas Als Kraftstoff mit einer Dichte ähnlich beziehungsweise gleich der von Luft kommt nur ein Gas in Frage. Wasserstoff Es gab Versuche, einen Teil des Traggases Wasserstoff in den Motoren als Kraftgas zu verbrennen, beispielsweise bei LZ 129. Die Versuche waren jedoch nicht sehr erfolgreich, und diese Möglichkeit der Auftriebsverringerung entfiel mit der angestrebten Nutzung von Helium als Traggas. Kraftgas Als Kraftgas wurde daher sogenanntes Blaugas verwendet. Die Bezeichnung Blaugas geht auf den Augsburger Chemiker Hermann Blau zurück, der 1905 erstmals Blaugas in der Augsburger Blaugasfabrik in der Auerstraße produzierte. Verschiedene Quellen legen den Schluss nahe, dass es sich dabei um Propan, Butan beziehungsweise eine Mischung handelt, die normalerweise in Form von Flüssiggas bekannt ist. Im Fall Zeppelin wurde jedoch eine Mischung aus Propylen, Methan, Ethen, Acetylen (=Ethin), Butylen und Wasserstoff verwendet. LZ 127 „Graf Zeppelin“ führte einige Fahrten mit Kraftgas durch. Dafür wurden zwölf Stoffgaszellen verwendet, die ein Gesamtvolumen von bis zu 30.000 Kubikmetern erreichen konnten. Diese Menge reichte für 100 Stunden Fahrt bei Reisegeschwindigkeit aus. Das Benzintankvolumen reichte für maximal 67 Stunden Fahrt. Bei langen Fahrten wurde ein Benzin- und Kraftgasvorrat für bis zu 118 Stunden Fahrt beziehungsweise 13500 km Reichweite mitgeführt. Das Volumen, das vom Kraftgas eingenommen wurde und daher für das Traggas Wasserstoff nicht zur Verfügung stand, konnte genutzt werden, da kein zusätzlicher Auftrieb für den zu verbrauchenden flüssigen Kraftstoff bereitgestellt werden musste. Auch bei der US-Marine wurde Kraftgas getestet. Beim Prallluftschiff K-1 wurde ein 1464 m³ (51.700 ft³) Kraftgasballonett eingebaut. Ballastwassergewinnung Im Luftschiffbetrieb ergaben sich vier Quellen für Wasser: Luftfeuchtigkeit Niederschläge auf die Hülle Gewässer am Boden (Meer, Flüsse, Seen, …) Wasserdampf, der bei der Verbrennung des im Kraftstoff enthaltenen Wasserstoffs mit dem Luftsauerstoff entsteht Tau und Regenwasser der Hülle Bei den Luftschiffen LZ 127 "Graf Zeppelin und LZ 129 „Hindenburg“ wurden versuchsweise Regenrinnen am Rumpf angebracht, um während der Fahrt Regenwasser zu sammeln und so die Ballastwassertanks zu füllen. Dieses Verfahren ist jedoch stark wetterabhängig und daher nicht zuverlässig anwendbar. Wasseraufnahme vom Boden Wasser vom Boden lässt sich aus überflogenen Gewässern wie Ozean oder Seen aufnehmen. 1921 wurde auf dem Bodensee ein Ballastschöpfer mit den Luftschiffen LZ 120 „Bodensee“ und LZ 121 „Nordstern“ erprobt, bevor die Luftschiffe als Reparation abgeliefert werden mussten. Diese Versuche zeigten jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Kieselgel-Verfahren Das körnige Trocknungsmittel Kieselgel (Silica-Gel), vor dem Einsatz durch Erhitzen getrocknet, kann Wasser aus der Luftfeuchtigkeit absorbieren. Durch diesen physikalischen Prozess erhöht sich das Gewicht des Luftschiffes. Dieses Verfahren wurde bei LZ 129 Hindenburg erprobt, jedoch wieder verworfen. Kondensation der Abgase Das vielversprechendste Verfahren zu Ballastgewinnung während der Fahrt ist die Kondensation der Abgase aus den Motoren. Kraftstoffe bestehen i. d. R. aus Kohlenwasserstoffen. Bei ihrer Verbrennung entsteht hauptsächlich Wasser(dampf) und Kohlendioxid. Normalerweise werden diese Reaktionsprodukte der Verbrennung durch den Auspuff in die Umgebung abgegeben. Kühlt man die Abgase jedoch ab, so kondensiert das Wasser und kann aufgefangen werden. Theoretisch kann so mehr Masse gewonnen werden, als durch den Kraftstoffverbrauch verloren geht. Haupteinflussfaktoren für die gewinnbare Wassermenge sind die verwendete Kraftstoffsorte (Wasserstoffanteil) und die Luftfeuchtigkeit. Für diese Verfahren sind jedoch aufwändige Abgaskühler notwendig. Auch gab es in den Anfangsjahren immer wieder Probleme mit Korrosion. Bereits beim DELAG-Zeppelin LZ 13 „Hansa“ (1912–1916) wurde eine von Wilhelm Maybach im Auftrag von Graf Zeppelin entworfene Anlage getestet. Die Versuche waren jedoch nicht zufriedenstellend, so dass sie vorerst wieder aufgegeben wurden. ZR-1 USS Shenandoah (1923–1925), das erste heliumgefüllte Starrluftschiff, war nach Angaben der US-Marine das erste Luftschiff, bei dem Ballastwasser aus der Kondensation der Abgase gewonnen wurde. Bei LZ 126/ZR-3 USS Los Angeles wurde nach dem Eintreffen des Schiffes in den USA das Wasserstoff-Traggas durch Helium ersetzt. Um das kostbare Helium nicht unnötig ablassen zu müssen, wurde in diesem Zuge ebenfalls eine Ballastwassergewinnungsanlage nachgerüstet. Das Wasser sollte an Bord des Luftschiffes (beispielsweise bei LZ 130) als Brauchwasser verwendet werden. (Hindenburg, LZ 130, USS Akron, Cargolifter CL160, LoftyCruiser) Temperaturänderung des Traggases Veränderungen der Traggastemperatur gegenüber der umgebenden Luft bewirken einen Auftriebsgewinn (Traggasvorwärmung) oder Auftriebsverlust (Traggasabkühlung). Die technische Umsetzung erfordert sehr viel Energie, da die Traggaszellen gegenüber der Umgebung nur durch die Gaszellenwand, einer Luftschicht und der Luftschiffhülle isoliert sind. Im praktischen Betrieb wurde dieses Verfahren jedoch bei fast allen Starrluftschiffen bereits mehr oder weniger bewusst angewendet, indem man die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, Umgebung und Luftschiffhalle sowie die Differenzen in verschiedenen Luftschichten nutzte. Traggasvorwärmung Um das höhere Abfluggewicht auszugleichen, wurde bei Zeppelin auch mit einer Traggasvorwärmung experimentiert. So wurde bei LZ 127 Graf Zeppelin warme Luft an den Traggaszellen vorbeigeblasen, um sie zu erwärmen. Ziel der Vorwärmung war es, einen Auftriebsgewinn für den Start zu erhalten. Während der Fahrt konnte sich das Traggas dann wieder abkühlen. Das Absinken des Auftriebes wurde zuerst durch dynamischen Auftrieb ausgeglichen. Am Zielflughafen hatte man dann einen Großteil des Kraftstoffes verbraucht und so wieder einen statischen Auftriebsgewinn erzielt. Der Hybrid-Starrluftschiff-Prototyp Aereon III (Anfang 1960er) hatte innerhalb der Rümpfe Propangasbrenner installiert, um das Helium in den Traggaszellen erwärmen zu können und so einen höheren Auftriebswert zu erzielen. Es bestand sogar die Vorstellung, durch Erwärmen und Abkühlen ein wellenförmiges Flugprofil zu erreichen, dass auch eine Vorwärtsbewegung ohne zusätzlichen Antrieb ermöglichen sollte. Heißluft-Luftschiffe erzeugen wie Heißluftballons ihren gesamten Auftrieb durch erwärmte Luft, die auch das Abgas der Heizflamme aufnimmt. Sie verwenden kein spezielles Traggas. Traggasabkühlung Es wurden bisher keine technische Anlagen zur Traggaskühlung (Auftriebsverringerung) in Luftschiffen eingesetzt. Aereon III verfügte über Lüftungsklappen in der äußeren Hülle um das zuvor erwärmte Traggas durch „Lüften“ abkühlen zu können. Bis auf das deutsche LoftyCruiser-Projekt sind auch keine konkreten Überlegungen in dieser Richtung bekannt. Jedoch wurden Wettereffekte genutzt, um im Luftschiff eine geringere Temperatur zu erhalten als in der umgebenden Luft. So landeten Luftschiffe sehr oft abends. Häufig kreisten sie deshalb noch über dem Landeort oder unternahmen „Abstecher“ während des Anfluges auf ihr Ziel. In den Abendstunden kühlt sich die Luft und damit auch das Traggas ab. In Bodennähe jedoch bleibt die Luft länger warm, da der Boden die tagsüber aufgenommene Wärme abgibt. So gelang es, mit verringertem Auftrieb durch ein kühleres Traggas in warmen Luftschichten zu landen. War dies nicht möglich oder der Auftrieb immer noch höher als das Schiffsgewicht, so musste restliche Differenz des Auftriebes mit dynamischen Abtrieb kompensiert werden. Weiterhin wurden Seile abgeworfen, mit denen das Schiff auf den Boden gezogen wurde. Dies geschah durch die Haltemannschaften, es gab jedoch auch Versuche mit motorkraftbetriebenen Winden (beispielsweise LZ 130), um den Personalbedarf zu reduzieren. Am Boden wurde das Schiff dann vertäut und sofort mit Ballast beschwert. Natürlich konnte auch Traggas abgelassen werden. Andere Antriebsformen Eine weitere Möglichkeit, den Verbrauch von Kraftstoff und die damit entstehenden Probleme zu vermeiden, ist auf diesen einfach zu verzichten und andere Energieformen zu verwenden. Solarluftschiffe speichern die Energie in Akkumulatoren. Ihre Masse verändert sich daher nicht. Es gab auch verschiedene Konzepte, die Atomreaktoren als Antriebsquelle vorsahen. Sie stammen hauptsächlich aus den 1960er/70er Jahren und kamen nicht über das Zeichenbrett hinaus. Eine weitere Möglichkeit ist die Versorgung des Luftschiffes mit Energie vom Boden aus, beispielsweise mit Mikrowellen. Ein derartiges Luftschiff-Modell mit 17,5 m Länge und 10-kW-Strahl wurde 1995 in Japan von Onda entwickelt und praktisch getestet (HALROP). Siehe auch Aerostatik Literatur und Quellen F. Sturm, G. Molt: Ballastwassergewinnung im Luftschiff LZ 130 „Graf Zeppelin“ VDI-Zeitschrift Bd. 83, Nr. 15, 15. April 1939 (als Nachdruck in „Die Großen Zeppeline“ ISBN 3-540-21170-5) Organizational Hubris – Aufstieg und Fall einer Celebrity Firm am Beispiel der CargoLifter AG Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Wirtschaftswissenschaft des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin; Diplom-Kaufmann Philipp Hermanns; Tag der Disputation: 16. November 2012. Printausgabe: Kölner Wissenschaftsverlag, ISBN 978-3-942720-33-5. Siehe u. a.: Anhang E9 „Ungelöste technische Grundsatzfragen beim CL-160 Projekt“; online als PDF abrufbar unter: ; zuletzt abgerufen am 3. Juli 2015. Weblinks Einzelnachweise Luftschifffahrttechnik
FFW 2022 | yokyokTREATS Am Freitag hostet die Frankfurter Künstlerplattform paranormal eight in redaktioneller Zusammenarbeit mit der Fashion Education Plattform The Stitch eine Ausstellung zum Thema Slow Fashion und Nachhaltigkeit. Im Zuge dessen findet ein Filmscreening zu dem Thema statt. Ausklingen wird der Abend durch die atmosphärischen Ambient Tunes von Maya DJ.
Die Thüringer Polizei hat Compact Magazin: Böhmermann fragt nach – Das Kraftfuttermischwerk ‪‬ Die Thüringer Polizei hat Compact Magazin: Böhmermann fragt nach 9. März 2016 at 22:32 von Ronny [Update] Hier kam gerade eine Mail von jemandem, der vor Ort dabei war: um die Sache mal ein wenig aufzuklären: gestern sind wir zu dritt an der Kirche vorbei Richtung Eichplatz gelaufen, als der Einsatzwagen mit COMPACT im Frontbereich eingerollt ist . Das Magazin war demonstrativ (wie ein Fronttransparent) hinter der Scheibe mittels Rucksack und Jacke angebracht. Als mir dies auffiel und wir ein Foto machen wollten wurde es kurzerhand entfernt, etwas später wieder angebracht, und erneut entfernt. Also haben wir noch kurz Kaffee auf dem Eichplatz getrunken und ein paar Minuten später war nur noch der Fahrer im Wagen und das Magazin wieder an der Scheibe (*surprise surprise*). Die Idee von "zwischen Scheibenwischer und Scheibe geklemmt, um ein Foto machen zu können" fällt demnach weg. [Update 2] Die zwei Beamten wurden aufgrund des Blattes mit sofortiger Wirkung versetzt. Dass das eine Konsequenz auf das Lesen einer Zeitung ist, wundert mich dann doch. Die sähe ich bspw. bei grundlos prügelnden Beamten deutlich lieber. #Compact Magazin im Polizeiwagen in #Jena: laut Landesinspektion zwei Beamte mit sofortiger Wirkung versetzt. Mehr morgen früh bei @MDRINFO — Stefanie Gerressen (@MDRINFOThuer) 10. März 2016 In Jena gab es heute eine AfD-Demo. Dazu gab es eine Gegendemo und selbstverständlich ein Polizeiaufgebot der etwas größeren Art. Die JG-Stadtmitte Jena war Teil der Gegendemo und somit vor Ort. Am Rande dessen stießen sie auf ein Einsatzwagen der Thüringer Polizei, der hinter dem Armaturen-Brett eine Ausgabe des Querfrontler-Blättchens Compact stecken hatte. Muss ja weiter nichts heißen, könnte aber, also fragten sie da mal nach: Kann man machen, zumal sich das Magazin auf dem Titel Frauke Petry als Kanzlerin herbeischwadroniert. Daraufhin antwortet das "Social Media Team" der Thüringer Polizei und entschuldigt sich beiläufig offenbar dafür, dass Beamte bei ihnen Compact lesen. @jgstadtmitte Nein – wir sind selbstverständlich unparteiisch! Sorry trotzdem. — Polizei Thüringen (@Polizei_Thuer) March 9, 2016 Muss man nicht machen, weil gibt eine echte Steilvorlage, die wiederum Jan Böhmermann aufgreift und ein paar Fragen dazu entwickelt. Weil das mit das mit dem FB-Embed mal wieder zu sucken scheint, hier als Screenshot. Auf diese gab es bisher keine Antwort, aber sie stehen so – und das nicht ganz unbegründet – im Raum Netz. Vorheriger Beitrag Wahlpräsente der verschiedenen Parteien Nächster Beitrag I will not fight the future Fritz9. März 2016 at 23:28 "Dieser Facebook-Beitrag ist nicht mehr verfügbar. Er wurde schon entfernt oder die Privatsphäre-Einstellungen des Beitrags wurden geändert." Da wollte es wohl jemand nicht so im "Raum" stehen lassen. Schade, ich bin jetzt doppelt neugierig. Dennis Vogt10. März 2016 at 11:01 Sehr geistreich. Ein Beamter hat die Compact auf Tasche und es ist die gesamte Polizei Thüringen die ein Problemchen hat. Nasenbaer10. März 2016 at 12:49 Zu Bömermanns 2. Frage: Das Lesen von egal was ist per se unparteiisch. Das auslegen und damit implizierte propagieren des Inhalts ist etwas anderes. Martin däniken10. März 2016 at 13:58 Wenn die von Compactkakt oderso klever sind nutzen sie das als Reklame: "Dahinter könnte ein kluger Kopf stecken-muss aber nicht-nein eher nicht!" Harry10. März 2016 at 14:56 Dennis Vogt, Durchaus. Compact redet immerhin mantraartig den "Sturz des Systems" herbei und ist auch sonst ein rassistisches und faschistoides Hetzblatt. Wenn Beamte der Thüringer Polizei sowas gut finden, hat die Polizei Thüringen ein Problem. Zumindest so lange diese Beamte im Dienst und nicht auf die Straße gesetzt sind. Martin10. März 2016 at 17:36 Woher weißt du denn, dass der Beamte das gut findet? Man kann schließlich eine Zeitung auch kritisch lesen. Du machst Aussagen, über die das Bild gar keine Informationen liefert. Martin10. März 2016 at 17:56 Soviel zum Thema Fake… Jan BöhmermannPosted by JG Stadtmitte Jena on Thursday, 10 March 2016 Kodo10. März 2016 at 21:02 Richtig Martin, woher entnimmst du nochmal die Information, dass es ein Beamter gewesen ist? Mara10. März 2016 at 21:09 Ja, man kann eine Zeitung durchaus auch kritisch lesen, sie allerdings öffentlich zur Schau zu stellen, ist allerdings ein Statement.
Grüße - wirtschaft.com Fernsehen Start > Videos zu Grüße Videos zu Grüße 8. Mai 2019 9:27 Social 0 Bald ist wieder Muttertag: Wer das ganze Jahr versäumt hat seiner Mutter, Mama, Mutti oder Ma "Danke" zu sagen, kann dies auch per WhatsApp tun: Das sind die besten Sprüche zum Muttertag für WhatsApp. 17. April 2019 12:29 Social 0 WhatsApp: Die lustigsten und schönsten Grußbotschaften zu Silvester – mit Lachgarantie 29. Dezember 2018 13:31 Social 0 Für alle, denen "Ich wünsch dir nen guten Rutsch" oder ein "frohes neues Jahr" viel zu langweilig ist. Besser als nur "Alles Gute": Kreative Glückwünsche zum Geburtstag 13. September 2018 8:18 Social 0 Du möchtest jemandem zum Geburtstag gratulieren und hast dafür extra eine schicke Karte besorgt. Du öffnest die Karte, setzt den Stift zum Schreiben an…und jetzt? Dein Gehirn schlägt dir ein läppisches "Alles Gute zum Geburtstag" vor. Na toll…Was die meisten sagen, wenn sie dem Geburtstagskind gratulieren, kannst du doch nicht … 24. August 2018 20:17 Celebrities 0 Anna Maria Damm: – Baby-Updates! 18. Juni 2018 10:00 Fashion, News 0 Anna Maria Damm überrascht in ihren neusten Instagram-Storys mit neuen Eindrücken aus ihrem Privatleben. Sie zeigt nicht nur ihre kleine Tochter Eliana, sondern präsentiert dazu ihren After-Baby-Body. Hier bekommt ihr einen Einblick! In der vergangenen Woche entstand eine große Diskussion über Sex-Broschüren in Kitas – im Studio und auf Facebook. Die Reaktionen der Zuschauer und weitere Momente, sowie einen Gruß der deutschen Eishockey-Mannschaft aus dem olympischen Dorf, gibt es hier.
Der Riesenotter (Pteronura brasiliensis) ist eine im amazonischen Regenwald verbreitete Art der Otter. Zu den Flusssystemen, in denen er beheimatet ist, gehören der Amazonas, der Orinoco und der Río de la Plata. Merkmale Er ist mit einer Länge von zwei Metern (davon 70 cm Schwanz) und einem Gewicht über 20 Kilogramm der mit Abstand größte im Süßwasser lebende Otter. Der Seeotter ist deutlich schwerer, allerdings kürzer als der Riesenotter. Lebensweise Im Gegensatz zum entfernt verwandten europäischen Fischotter ist der Riesenotter tagaktiv und gesellig. Er ist entlang der südamerikanischen Flüsse in Trupps von fünf bis acht, selten bis zu zwanzig Individuen anzutreffen. Im Wasser jagt er nach Fischen, er frisst aber auch Wasservögel, Mäuse und Vogeleier. Die Jagd wird in der Gruppe organisiert, das heißt, die Mitglieder einer Ottergruppe treiben sich die Fische gegenseitig zu. Ein Wurf umfasst ein bis fünf Junge. Die große Zahl der Feinde junger Otter (z. B. Kaimane, Jaguare) macht zwei Geburten pro Jahr notwendig. Nach zehn Monaten haben die Jungen die Größe der Elterntiere erreicht und sind im Alter von zwei Jahren geschlechtsreif. Die Lebenserwartung der Riesenotter beträgt etwa zehn Jahre. Im gleichen Lebensraum wie der Riesenotter lebt der kleinere Südamerikanische Fischotter, der in Größe und Verhalten mehr dem europäischen Fischotter gleicht. Zucht Außerhalb Südamerikas leben nur wenige Riesenotter in Zoos oder Tierparks. Nachhaltige Zuchterfolge gelangen seit 1990 dem Tierpark Hagenbeck in Hamburg, in dem bereits 1961 Riesenotter gehalten und erstmals außerhalb Südamerikas ein Riesenotter geboren und aufgezogen wurde, und dem Zoo von Philadelphia. Seit 2005 wird nach vielen Jahren Abwesenheit die erfolgreiche Haltung und Zucht in Hamburg mit einem Importpaar aus Südamerika fortgesetzt. Im Zoo Dortmund gelangen seit 2004 vier seltene Aufzuchterfolge mit insgesamt elf erfolgreich aufgezogenen Jungtieren, nachdem zahlreiche Jungtiere in den vergangenen Jahren gestorben waren. Die guten Nachzuchtergebnisse in Dortmund und Hamburg ermöglichten es, in mehreren europäischen Zoos neue Zuchtpaare zu etablieren, so in Leipzig, Duisburg, Doue la Fontaine, im englischen Chestnut Centre, dem Zoo Chester und im South Lakes Wild Animal Park. 2009 wurden im Zoo Doue la Fontaine in Frankreich erstmals Riesenotter geboren, dieser Erfolg wiederholte sich im englischen Chestnut Centre im Jahre 2010; dem Zoo Duisburg gelang am 14. Dezember 2009 erstmals eine Nachzucht. Als erster europäischer Zoo hielt Leipzig bereits 1881 einen Riesenotter; seit 2009 ist diese Art dort nun wieder im Bestand. Belege Literatur Paula Noonan, Siobhan Prout, Virginia Hayssen: Pteronura brasiliensis (Carnivora: Mustelidae). Mammalian Species 49 (953), 8. September 2017; S. 97–108. Weblinks Frei zugängliche Literatursammlung über Riesenotter (englisch) Marder
Der hochwertige Wert von Burning Rock Biotech Limited (BNR) Stock ist unter der Oberfläche verborgen » IMS\nCowen hat das Kursziel für die Aktie von Burning Rock Biotech Limited (NASDAQ:BNR) auf „an Outperform“ angehoben. Die Bewertung wurde am Oktober veröffentlicht 16, 285.\nDer Aktienkurs von Burning Rock Biotech Limited (NASDAQ:BNR) sank um -2,86%, um die Marktsitzung am Mittwoch bei $ zu schließen) .26, niedriger im Vergleich zum gestrigen Schlusskurs. Der Aktienkurs schwankte zwischen $11.57 und $13.56 während der gesamten Handelssitzung, wobei der Volumenhandel aus 2021 Aktien bestand, was einen bedeutenden Abweichung im Vergleich zum durchschnittlichen Volumen von drei Monaten von 285.26 K-Aktien. Der Aktienkurs des Unternehmens schwankte -11.86% innerhalb der letzten fünf Trades und -0.35% innerhalb die letzten 26 Trades, was eine deutliche Veränderung gegenüber Anfang dieses Jahres darstellte. Trotz der Tatsache, dass der Aktienkurs gesunken ist -39.64% in den letzten 6 Monaten und -26.86% wurde vom Wert der letzten 3 Monate abgezogen. Die BNR-Aktie wird mit einer Marge von -4 gehandelt. %, -11.93% und -42.25% neben dem 20-Tag, 42-Tag und 93-Tag Einfacher Umzug Durchschnittspreise.\nZum Handelsschluss handelt BNR im Bereich Healthcare. Die Aktie wird gehandelt -64.10 Prozent unter seinem 52-Wochenhoch und 20.39 Prozent über seinem 56-Wochentief. Wenn Sie sich beispielsweise sowohl den Preis als auch die Höchst- und Tiefstwerte von 52 Wochen ansehen, erhalten Sie ein klareres Bild von der Preisrichtung geht voran. Das gewichtete Alpha des Unternehmens ist -57.1. Ein positives gewichtetes Alpha zeigt an, dass das Unternehmen im Laufe des Jahres gut abgeschnitten hat, während ein Wert unter 0 anzeigt, dass das Unternehmen schlecht abgeschnitten hat.\nWas bedeuten die Rentabilitäts- und Bewertungskennzahlen von Burning Rock Biotech Limited? Erzählen Sie uns von der Aktie?\nDie Marktkapitalisierung der Aktie erreichte einen Gesamtwert von $1.27 Milliarden zum letzten Handelstag. Die Marktkapitalisierung ist der Gesamtwert aller ausstehenden Aktien eines Unternehmens und wird verwendet, um den Marktwert eines Unternehmens zu messen. Das Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis wird anhand der prognostizierten Gewinne für die KGV-Ermittlung des nächsten Geschäftsjahres berechnet. Die Aktie hat ein effektives Kurs-Umsatz-Verhältnis von 16 erreicht. 11, die die Kosten widerspiegelt, die für den Verkauf auf dem Markt zu finden sind. Das Unternehmen erreichte ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 4.60, was den Marktwert einer Aktie mit ihrem Buchwert gleichsetzt.\nFast alle Anleger und Händler bevorzugen es, in Aktien zu investieren, die von der Geschäftsführung einer Gesellschaft kontrolliert werden, da eine Verwaltungsgesellschaft wahrscheinlicher ist das Geschäft selbst zu führen und niemals gegen den Willen des Managements zu handeln und immer versuchen, das Beste für ihre Aktionäre zu tun. Derzeit 0.11 Prozent o
Christian August Ulrich von Hassell (* 12. November 1881 in Anklam; † 8. September 1944 in Berlin-Plötzensee) war ein deutscher Kommunalpolitiker, Diplomat und Widerstandskämpfer beim Attentat vom 20. Juli 1944. Familie Von Hassell entstammte dem alten landsässigen Adelsgeschlecht derer von Hassell. Er wurde als Sohn des Hauptmanns (später Oberstleutnants) Ulrich von Hassell und dessen Frau Margarete (geb. von Stosch) geboren. Seine Mutter war eine Nichte Albrecht von Stoschs, des preußischen Staatsministers und Chefs der Admiralität. Sie war eine Urenkelin von Henriette Vogel, die mit Heinrich von Kleist im November 1811 in den Freitod gegangen war. Ulrich von Hassell hat später nicht ausgeschlossen, dass seine stets wachsende Bewunderung für den Dichter durch diesen Umstand mitgeprägt wurde. Sein Großvater mütterlicherseits war der Patensohn des Grafen August Neidhardt von Gneisenau. Das erklärt das besondere Interesse von Hassells an dem preußischen Reformer, das seinen Niederschlag in einigen Veröffentlichungen fand. Sein 1805 geborener Großvater väterlicherseits, Christian von Hassell, hatte die Juristenlaufbahn gewählt, eine Ausnahme in der alten hannoverschen Familie. Deren Mitglieder waren durchweg Gutsbesitzer oder hatten die Offizierslaufbahn eingeschlagen. 1911 heiratete von Hassell Ilse von Tirpitz, Tochter des Großadmirals Alfred von Tirpitz. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Almuth (* 1912; † 1991) Wolf Ulrich (* 1913; † 3. März 1999), deutscher Diplomat bei der UN ⚭ Christa von Studnitz, Tochter des Generalleutnants Bogislav von Studnitz Hans Dieter (* 1916; † 26. August 2005), Direktor bei Siemens, 1944–1945 in Sippenhaft ⚭ Elisabeth Freiin von Richthofen Fey von Hassell (* 1918; † 2010), Autorin des Buchs Niemals sich beugen – Erinnerungen einer Sondergefangenen der SS, in der sie ihre Zeit als Sippenhäftling verarbeitet ⚭ Detalmo Pirzio Biroli, Gutsherr und Mitglied der Resistenza Zu der 1897 in den preußischen Adel erhobenen Familie von Hassel (Kai-Uwe von Hassel) besteht keine verwandtschaftliche Beziehung. Leben Von 1899 bis 1903 studierte er an der Universität Lausanne, der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre. 1900 wurde er im Corps Suevia Tübingen recipiert. Nach Aufenthalten in Tsingtau und London trat er 1909 als Assessor in das Auswärtige Amt ein. 1911–1914 war er Vizekonsul in Genua. Im Ersten Weltkrieg wurde von Hassell in der Schlacht an der Marne am 8. September 1914 durch einen Herzschuss schwer verwundet. Während der weiteren Dauer des Krieges fungierte er als Berater und Privatsekretär seines Schwiegervaters Alfred von Tirpitz, über den er nach dem Krieg eine Biographie verfasste. Von 1917 bis 1920 war er der erste Direktor des Verbands der Preußischen Landkreise in Berlin. Im September 1917 war er Gründungsmitglied der Deutschen Vaterlandspartei. Nach dem Ende des Krieges und der Auflösung der Vaterlandspartei 1918 trat von Hassell der Deutschnationalen Volkspartei bei. Er setzte sich für einen Neuaufbau des Staats in einem ständisch-konservativen Rahmen ein und distanzierte sich von den rein reaktionären Kräften innerhalb der Partei. Er war Mitglied des Deutschen Herrenklubs, einer einflussreichen Vereinigung von hochgestellten konservativen Persönlichkeiten. Während des Kapp-Putsches 1920 war er von den Putschisten als Außenminister vorgesehen. In den folgenden Jahren kehrte er ins Auswärtige Amt zurück und arbeitete bis Anfang der 1930er Jahre in Rom, Barcelona, Kopenhagen und Belgrad. 1932 wurde von Hassell zum deutschen Botschafter in Italien ernannt. Zum 1. November 1933 trat von Hassell in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 3.285.722). Er war entschiedener Gegner des 1937 zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Japan geschlossenen Antikominternpakts und trat für eine abendländisch-christliche Einheit Europas ein. Im September 1937 wurde er Mitglied des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps, in dem er zum Ehren-Brigadeführer ernannt wurde. Im Februar 1938 wurde von Hassell von Hitler als Botschafter in Rom abberufen. Dies war eine Folge der Blomberg-Fritsch-Krise und der Ernennung Joachim von Ribbentrops – dessen politische Ansichten er nicht teilte – zum Außenminister. Er schied aber nicht völlig aus dem diplomatischen Dienst aus: So leitete er unmittelbar nach dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 eine Delegation, um bei den nordeuropäischen Regierungen Befürchtungen über einen bevorstehenden deutschen Überfall zu zerstreuen. Seit 1938 hatte von Hassell einen Wohnsitz in Ebenhausen im Isartal. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges beteiligte er sich an Plänen zum Putsch gegen Hitler. Von Hassell fungierte dabei als Vermittler zwischen den konservativen Widerstandsgruppen um Carl Friedrich Goerdeler und Ludwig Beck (diese Gruppe nannte von Hassell einmal ironisch His Majesty's most loyal opposition) und den jüngeren Widerständlern im Kreisauer Kreis; in den Weißen Blättern schrieb er ab Mitte 1939 Artikel. Ab 1940 wurde er Mitglied im Vorstand des Mitteleuropäischen Wirtschaftstags und ein enger Mitarbeiter von Tilo von Wilmowsky. Während dieser Zeit führte er mit den Westalliierten Gespräche über die Zeit nach einem möglichen Staatsstreich. Er entwarf zusammen mit Goerdeler, Beck und Johannes Popitz Planungen für die innere Ordnung Deutschlands nach einem erfolgreichen Putsch gegen Hitler. Auch machte er sich Gedanken über die Neuordnung Europas nach dem Krieg. Für eine Übergangsregierung war er als Außenminister vorgesehen. Indessen war er seit 1943 aus dem eigentlichen Zentrum des Widerstands ausgeschieden und auch über die Staatsstreichbemühungen um Claus Schenk Graf von Stauffenberg nicht mehr im Bilde. Aus mehreren Tagebucheinträgen von Hassells geht hervor, dass er vom Holocaust wusste, zum Beispiel am 15. Mai 1943: Am 3. Juli 1944 gehörte Hassell neben Ludwig Beck, Friedrich Olbricht und anderen zu den von Ferdinand Sauerbruch geladenen Geburtstagsgästen (Sauerbruch, dessen Sohn Peter mit Stauffenberg befreundet war, wurde nach dem Attentat vom 20. Juli wie sein Sohn als zunächst verdächtiger Zeuge verhört). Am 29. Juli 1944 wurde von Hassell wegen seiner Verstrickung in den Staatsstreichversuch von der Gestapo verhaftet, was er, an seinem Schreibtisch sitzend, bereits erwartet hatte. Am 8. September wurde er nach zweitägiger Verhandlung unter Vorsitz von Roland Freisler vom Volksgerichtshof zum Tod verurteilt und zwei Stunden später in Plötzensee mit einer Drahtschlinge gemeinsam mit Georg Alexander Hansen, Paul Lejeune-Jung, Ulrich Wilhelm Graf Schwerin von Schwanenfeld, Günther Smend und Josef Wirmer gehängt. Postume Ehrungen In Duisdorf, Leverkusen, Gütersloh, Celle und Monheim am Rhein ehrten die Stadtverwaltungen Ulrich von Hassell durch Benennung einer Straße. Auch in seinem zeitweiligen Wohnort Ebenhausen (Schäftlarn) erinnert in der nach ihm benannten Straße eine Gedenktafel „an Hassell und sein Vermächtnis“. In Berlin-Gropiusstadt erinnert seit 1968 der Ulrich-von-Hassell-Weg an den Diplomaten. Das Verbandsgebäude des Deutschen Landkreistages und des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands in Berlin an der Lennéstraße 11 erhielt bei der Enthüllung der Bronzegedenktafel am 18. Februar 2003 den Namen Ulrich-von-Hassell-Haus. Ulrich von Hassell gehört zu den hingerichteten Corpsstudenten, die 70 und 75 Jahre nach dem Attentat in der Gedenkstätte Plötzensee geehrt wurden. Es sprachen Wolfgang von der Groeben (2014) und Rüdiger Döhler (2019). Am 5. November 2021 wurde vor dem ehemaligen deutschen Außenministerium, Berlin-Mitte, Wilhelmstraße 92, ein Stolperstein für ihn verlegt. Werke Im Wandel der Aussenpolitik: Von der französischen Revolution bis zum Weltkriege; Bildnisskizzen. F.Bruckmann München 1939. Das Drama des Mittelmeers. Reinshagen, Berlin 1940. Pyrrhus. München 1947. Manuskript 1944 fertiggestellt, veröffentlicht bei Münchner Verlag und graphische Kunstanstalten. Die Hassell-Tagebücher 1938–1944. Aufzeichnungen vom Anderen Deutschland. Hrsg. von Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen, nach der Handschrift revidierte und erweiterte Ausgabe. Siedler, Berlin 1988, ISBN 3-88680-017-2. (Goldmann-Taschenbuch, München 1994, ISBN 3-442-12864-1) Vom Andern Deutschland. Aus den nachgelassenen Tagebüchern 1938–1944 Atlantis-Verlag Zürich, 3. Aufl. 1947 Fischer Bücherei, Frankfurt 1964 (mit einem Geleitwort von Hans Rothfels) Der Kreis schliesst sich: Aufzeichnungen in der Haft 1944. Propyläen, Berlin 1994, ISBN 3-549-05158-1. Römische Tagebücher und Briefe 1932–1938. Hrsg. von Ulrich Schlie. Herbig, 2004, ISBN 3-7766-2395-0. Auszeichnungen St. Alexander-Orden I. Klasse Orden der aufgehenden Sonne I. Klasse Ritterorden der hl. Mauritius und Lazarus, Großkreuz Orden der Krone von Jugoslawien, Großkreuz Dannebrog-Orden, Großkreuz Orden Isabellas der Katholischen, Komturstern Orden vom Doppelten Drachen, III. Klasse, I. Grades Osmanje-Orden Rechtsritter des Johanniterordens (Eintritt als Ehrenritter 1925) Siehe auch Liste der Mitglieder des Deutschen Herrenklubs Widerstand gegen den Nationalsozialismus Literatur Ulrich von Hassell: Erinnerungen aus meinem Leben 1848–1918. Chr. Belser'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1919 (Autobiographie des Vaters). Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1942, B (Briefadel), Jg. 34. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft, Justus Perthes, Gotha 1941, S. 213. Walter Goetz: Nachruf auf Ulrich von Hassell. In: Deutsches Dante-Jahrbuch. 26, 1946, S. VII ff. , Manfred Asendorf: Ulrich von Hassells Europakonzeption und der Mitteleuropäische Wirtschaftstag. In: Jahrbuch des Instituts für Deutsche Geschichte. Band 7, Hrsg. Walter Grab, Universität Tel-Aviv 1978, S. 387–419. Walter von Hueck, Klaus von Andrian-Werburg, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser/ B (Briefadel/ nach 1400 nobilitiert), Band XIX, Band 99 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutschen Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1990, S. 165–167. Fey von Hassell: Niemals sich beugen. Erinnerungen einer Sondergefangenen der SS. Piper, München u. a. 1990, ISBN 3-492-03352-0. Theodore S. Hamerow: Die Attentäter. Der 20. Juli – von der Kollaboration zum Widerstand. Aus dem Englischen von Matthias Grässlin. Beck, München 1999, ISBN 3-406-44555-1. Gregor Schöllgen: Ulrich von Hassell. 1881–1944. Ein Konservativer in der Opposition. (= Beck'sche Reihe. 1560). Aktualisierte Neuausgabe. Beck, München 2004, ISBN 3-406-49491-9. Hans-Christof Kraus: Ulrich von Hassell – Ein Diplomat im Widerstand, in: Matthias Stickler (Hrsg.): Portraits zur Geschichte des deutschen Widerstands, Verlag Marie Leidorf, Rahden/Westf. 2005, S. 157–173. ISBN 978-3-89646-838-3. Wilhelm Girardet: Ulrich v. Hassell – ein großer Gescheiterter der Geschichte, in: Sebastian Sigler (Hrsg.): Corpsstudenten im Widerstand gegen Hitler. Duncker & Humblot, Berlin 2014, S. 157–162. ISBN 978-3-428-14319-1. Weblinks Ulrich-von-Hassell-Haus Einzelnachweise Ulrich Person (Attentat vom 20. Juli 1944) Goerdeler-Kreis Deutscher Botschafter in Dänemark Botschafter des Deutschen Reichs in Italien Adliger Hingerichtete Person (NS-Opfer) Hingerichtete Person (Berlin-Plötzensee) Mitglied der Deutschen Vaterlandspartei DNVP-Mitglied NSDAP-Mitglied NSKK-Mitglied Träger des Ordens der Aufgehenden Sonne Träger des Ordens der hl. Mauritius und Lazarus (Großkreuz) Träger des Dannebrogordens Träger des Osmanié-Ordens Träger des St. Alexander-Ordens Träger des Ordens vom Doppelten Drachen Rechtsritter (Johanniterorden) Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich) Corpsstudent (20. Jahrhundert) Person (Pommern) Person (Anklam) Person, für die in Berlin-Mitte ein Stolperstein verlegt wurde Deutscher Geboren 1881 Gestorben 1944 Mann
ASCO 2022: Die Highlights zu den wichtigsten Indikationen im Überblick Ballinger TJ, Markman M, Shuch B, Timbal B, Weber JS Vom 3. bis 6. Juni 2022 tauschen sich Onkologen beim American Treffen der Society of Clinical Oncology (ASCO) weltweit über neue Entwicklungen aus. Medscape hat vorab Experten zu Kongress-Highlights befragt. Ein Überblick zu den wichtigsten Themen. Fortschritte bei der Therapie des metastasierten Mammakarzinoms Dr. Tarah J. Ballinger spricht im Video-Interview mehrere wichtige Studien zu metastasiertem Brustkrebs an, die beim ASCO 2022 vorgestellt werden. Sie arbeitet an der Medizinischen Fakultät der Indiana University School of Medicine und ist Direktorin des IU Health Brustkrebs-Präventionsprogramms, IU Health, Indianapolis, Indiana. Daten, auf die Ballinger gespannt ist, stammen aus der Studie DESTINY-Breast04, in der Patientinnen mit geringer HER2-Tumorexpression mit Trastuzumab-Deruxtecan behandelt wurden, einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat. Die Therapie habe bei HER2-positivem, metastasiertem Brustkrebs zu Ergebnissen geführt, welche die therapeutische Praxis verändern könnten, so Ballinger. Außerdem erwartet die Onkologin positive Ergebnisse aus der TROPiCS-02-Studie zur Wirksamkeit eines anderen Antikörper-Wirkstoff-Konjugats, nämlich Sacituzumab Govitecan. Die Therapie zielt auf Patientinnen mit metastasiertem, hormonresistentem Brustkrebs ab. Nicht zuletzt können Onkologen gespannt sein auf die Ergebnisse der MAINTAIN-Studie. Neue Daten sollen die Frage beantworten soll, ob CDK4/6-Inhibitoren bei Patientinnen mit metastasiertem, HR-positivem Brustkrebs nach Fortschreiten der Erkrankung weiter verabreicht werden sollten. Dr. Maurie Markman von Cancer Treatment Centers of America hat sich das Vortragsprogramm ebenfalls angesehen. Im Videointerview fasst er Highlights der gynäkologischen Onkologie zusammen. "Es gibt einige wirklich aufregende neue Medikamente, darunter Zelltherapeutika, Immuntherapie, PARP-Inhibitoren … und Möglichkeiten zur Überwindung der PARP-Resistenz", sagt er. Außerdem werden mehrere neue Medikamente als Einzelwirkstoffe oder in Kombination vorgestellt. Dabei gehe es nicht nur um Ovarialkarzinome, sondern auch um Zervixkarzinome. "Wie Sie alle wissen, hat es in den letzten Jahren eine Revolution bei der Anwendung von Immuntherapie und zellulären Therapien bei Gebärmutterhalskrebs gegeben, die bei fortgeschrittener Krankheit einen spürbaren Unterschied machen", sagt er. "Natürlich wollen wir Gebärmutterhalskrebs durch eine HPV-Impfung … verhindern, aber der Schwerpunkt liegt hier auf den Therapeutika." Darüber hinaus verweist Markman auf einen Beitrag zu Auswirkungen von COVID-19 auf die Therapie gynäkologischer Krebserkrankungen und auf Arbeiten, die sich mit alten Medikamenten speziell bei gynäkologischen Krebserkrankungen befassen. Hier geht es um Trabectedin und Bevacizumab. Nierenzellkarzinom – was hat sich getan? Dr. Brian Shuch, Direktor des UCLA Kidney Cancer Program in Los Angeles, weist im Videointerview auf Highlights zum Nierenzellkarzinom hin. Interessant seien Daten des 30-Monats-Follow-ups von KEYNOTE-564 zu Pembrolizumab als adjuvante Therapie nach einer Nierenentfernung bei Patienten mit hohem Rezidivrisiko, berichtet Shuch. Die ursprüngliche klinisch bedeutsame Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens wurde beibehalten. Der Experte weist zudem auf die NeoAvAx-Studie hin, in die ebenfalls Patienten mit lokalisiertem Hochrisiko-Nierenzellkarzinom eingeschlossen worden sind. Hier sei durch die neoadjuvante Behandlung mit Avelumab plus Axitinib ein "ermutigendes partielles Ansprechen" des Primärtumors in Verbindung mit dem krankheitsfreien Überleben erreicht worden, sagt er. Interessant seien auch Daten der Kohorte A aus der HCRN-Studie GU16-260 mit Patienten mit klarzelligem Nierenzellkarzinom ohne Vorbehandlung. Hier war die Nivolumab-Monotherapie effektiv; ihre Wirksamkeit korrelierte mit dem PD-L1-Status des Tumors. Die Kombinationstherapie Nivolumab plus Ipilimumab bot jedoch nur wenige Vorteile. Shuch weist zudem auf eine Studie über die Auswirkungen eines Probiotikums auf die Nivolumab/Ipilimumab-Kombinationstherapie bei metastasiertem Nierenkrebs hin. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass es nicht nur die Funktion des Mikrobioms, sondern möglicherweise auch die klinischen Ergebnisse verbesserten. Auch eine große retrospektive Analyse sollten sich Onkologen nicht entgehen lassen. Sie zeigt, dass Therapien bei Metastasen in der Bauchspeicheldrüse bei Patienten mit Nierenzellkarzinom erfolgreicher sind, wenn die Erstlinientherapie eine VEGF-Monotherapie umfasst. Neue Daten zum Prostatakarzinom Studien zum Prostatakarzinom sind ein weiterer Schwerpunkt des ASCO 2022. Prof. Dr. Bertrand Tombal von der Université Catholique de Louvain, Louvain, Belgien, hat sich das Programm angesehen. Im Videointerview stellt er für Onkologen einige klinisch relevanten Ergebnisse zusammen. Wichtig sei eine Studie über einen durch künstliche Intelligenz gesteuerten Biomarker, mit dem sich der Nutzen einer Androgendeprivationstherapie bei Patienten mit lokal begrenzter Erkrankung vorhersagen lässt. Die Ergebnisse seien weitaus besser im Vergleich zu bisherigen Modellen der Patientenauswahl. Gleich in 2 Studien wurde untersucht, ob Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs von der Kombination eines PARP-Inhibitors mit Abirateron profitieren. Beim ASCO werden Ergebnisse aus PROpel mit Olaparib und MAGNITUDE mit Niraparib vorgestellt. Beide Kombinationen seien wirksam, aber in der letztgenannten Studie habe man nur einen Benefit bei Patienten mit BRCA1/2-Mutationen festgestellt. Abschließend stellt Tombal 2 Abstracts vor, die wichtige klinische Fragen zur Behandlung von fortgeschrittenem Prostatakrebs beantworten: Sollte Enzalutamid bei Patienten ohne Krankheitsprogression weiter verabreicht werden? Verbessert die Triplett-Therapie das Überleben bei hormonunabhängigem metastasiertem Prostatakrebs? Mehr dazu beim ASCO 2022. Melanom: Neue therapeutische Ziele erreichen Prof. Dr. Jeffrey S. Weber von der New York University School of Medicine bzw. vom Perlmutter Cancer Center, New York University Langone Health, rechnet beim ASCO 2022 mit Updates zu früher veröffentlichten Studien über Melanome. Ob es sich um Fortschritte bei neoadjuvanten Therapien, um die neuesten Daten zum Überleben in der RELATIVITY-047-Studie, um Patienten mit Nierentransplantation unter Immun-Checkpoint-Blockade oder um die Möglichkeiten von Kombinationen mit einer PD-L1-Blockade handele: Das Zusammentragen neuer Informationen garantiere eine Auswahl an neuen Erkenntnissen auf dem Gebiet des Melanoms, so Weber. Der Beitrag wurde von Michael van den Heuvel aus Material von Medcape.com zusammengestellt. Photographer: © Adrian825 Diesen Artikel so zitieren: ASCO 2022: Fortschritte beim Brustkrebs, Melanom, Nierenzell- und Prostatakrebs – diese Studien sollten Sie sich ansehen - Medscape - 31. Mai 2022. Ballinger TJ: Es liegen keine Interessenkonflikte vor. Markman M: Gelder von Genentech, Inc, AstraZeneca Pharmaceuticals LP, Celgene; Clovis, Amgen Shuch B: Vorträge für Merck; Gelder von Veracyte, Johnson & Johnson, HistoSonics, Merck, Genentech Tombal B: Direktor, leitender Angestellter, Partner, Angestellter, Berater, Beraterin oder Treuhänder für Amgen, Astellas, Bayer, Ferring, Pfizer, Janssen, AstraZeneca. Tätigkeit als Redner für: Amgen, Astellas, Bayer, Ferring, Pfizer, Janssen, AstraZeneca. Forschungsgelder von: Astellas, Bayer, Ferring Weber JS: Berater für BMS, Merck, Genentech, AstraZeneca, Nektar, Celldex, Incyte, Biond, ImCheck, Sellas, Evaxion, EMD Serono. Aktien von: Biond, Evaxion, Instil Bio, OncoC4, Neximmune. Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Beiräten für: CytoMx, Incyte, ImCheck, Biond, Sellas, Instil Bio, OncoC4, Neximmune. Forschungsunterstützung für Studien von: BMS, Merck, GSK, Moderna, Pfizer, Novartis, AstraZeneca. Das Moffitt Cancer Center meldete ein Patent auf einen Ipilimumab-Biomarker und auf die TIL-Zubereitung an; er wird hier namentlich genannt. Biodesix meldete ein PD-1-Patent an, auf dem er namentlich genannt wird. {cmds=contentId=4911220,type=related,size=3, recommendedReading=q=Brust, Krebs,page=0,size=6,locale=de}
Das gemeinsame Erbe der Christen und Juden Hirtenbrief der polnischen Bischöfe zum 50-jährigen Jubiläum von Nostra aetate Heuer begehen wir das 50. Jubiläum von Nostra aetate, der Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils über das Verhältnis der katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen (28. Oktober 1965). Aufgrund der Beobachtungen bemerkten die Konzilsväter, dass der interreligiöse Dialog für die Einheit der Menschheit, für den Frieden und für die Zussammenarbeit aller Nationen notwendig ist. Bevor man das Wort Globalisierung verwendete, zeigte das Vatikanische Konzil etwas Geistliches auf, das in allen Religionen ist. Das ist das Fundament der Einheit der menschlichen Gemeinschaft auf der ganzen Welt. Die prophetische Stimme der Kirche am Anfang der Globalisierungs-Epoche wurde zu einem "Ja" für den interreligiösen Dialog. Die Konzliserklärung spricht besonders über den Dialog zwischen Christen und Juden. Dessen Besonderheit ist mit der geistlichen Verbindung beider Religionen verbunden. Im Geist des Konzils nannte der Hl. Johannes Paul II. die Juden "ältere Brüder im Glauben". Benedikt XVI. sagte dazu, dass sie für uns "Väter des Glaubens" sind. Der Hl. Johannes Paul II. entfaltete den Gedanken des II. Vatikanums. Er sagte, wer Jesus Christus begegnet, begegnet auch dem Judentum. Das bedeutet, dass das Judentum für Christen keine äußerliche, sondern eine innerliche Religion ist. Die Besinnung auf das Geheimnis der Kirche führt zum Treffen mit den Juden, die Teilnehmer des Bundes mit Gott sind. Diesen hat Gott mit ihnen in der Vergangenheit geschlossen und diesem sind viele Nachkommen Abrahams immer treu. So sind sie Zeugen des einzigen Gottes, des Schöpfers des Himmels und der Erde, der immer in der Geschichte des Menschen anwesend ist. Das geistliche Erbe der Juden wurde das Erbe der Christen, die, nach dem Hl. Paulus, in Mehrheit aus dem Heidentum stammen und als wilde Schösslinge eingepfropft sind (Röm 11,17-18). Dank der alten und neuen religiösen Erfahrungen der Juden, die Gott treu und untreu waren, verstehen Christen ihre eigene geistliche Identität, deren Wesen der lebendige Bund mit dem wahren Gott in Jesus Christus ist, besser. Nostra aetate wurde ein Durchbruch in den gemeinsamen Beziehungen zwischen Christen und Juden. Es hat einen Weg zur Reinigung des Gedächtnisses vorbereitet. In der Vergangenheit wurden nämlich die christlich-jüdischen Bande nicht wahrgenommen, sowie ihnen in der Praxis nicht selten widersprochen, was zur gegenseitigen Feindschaft führte. Der Antijudaismus und der Antisemitismus sind Sünden gegen die Nächstenliebe; Sünden, die die Wahrheit über die christliche Identität zunichte machen. Deswegen kann man sie nicht durch kulturelle, politische und ideologische Modalitäten lindern. Die Reinigung des Gedächtnisses, zu der der Hl. Johannes Paul II. so stark aufrief und die die polnische Bischofskonferenz erfüllte, stammt aus der Unterscheidung der Verpflichtungen des Christentums vom Verhalten der Personen, die die Botschaft des Evangeliums entstellten. Das Bekenntnis der Sünde des Antisemitismus ist eine reife Frucht der Bekehrung und des Glaubens an das Evangelium. Sie entspringt aus den tiefsten religiösen und moralischen Quellen des Christentums. Nach der Konzilserklärung beklagt die Kirche, die alle Verfolgungen gegen irgendwelche Menschen verwirft, nicht aus politischen Gründen, sondern auf Antrieb der religiösen Liebe des Evangeliums alle Hassausbrüche, Verfolgungen und Manifestationen des Antisemitismus, die sich zu irgendeiner Zeit und von irgend jemandem gegen die Juden gerichtet haben. Diese Worte wurden durch zahlreiche jüdische Gemeinden angenommen. Nach der langen Fremdheit war es nicht so einfach, einen Dialog zwischen Christen und Juden zu beginnen. Sein Aufschwung in den letzten fünfzig Jahren ist ein Beweis für die tiefe Wandlung der Mentalität unter den Christen und Juden. Eine Erschütterung war für Christen die von Nazis geplante Vernichtung, die vor allem in Polen durchgeführt wurde. Die Erinnerung an diese schrecklichen Ereignisse bildet gleichzeitig eine Anklage und eine Herausforderung. Diese barbarische Verurteilung der Juden traf mehrfach auf Gleichgültigkeit eines Teils der Christen. Das jüdische Los im 20. Jahrhundert wurde ein Leiden in Einsamkeit. Wenn Christen und Juden die religiöse Geschwisterlichkeit praktiziert hätten, hätten viel mehr Juden Rettung und Hilfe bei Christen gefunden. Deswegen ist es wichtig, sich an jene Christen zu erinnern, die von den Juden "Gerechte unter den Völkern" genannt werden. Diese riskierten ihr eigenes Leben und das ihrer Verwandten, indem sie Juden versteckten. Nostra aetate war eine Inspiration für den Sel. Paul VI., den Hl. Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus, um den christlich-jüdischen Dialog intensiver zu entfalten. Die Päpste unserer Zeit wurden grosse Zeugen der Geistigkeit des Dialogs. Im Dialog mit Juden aber gaben sie der katholischen Kirche eine reiche Lehre und persönliche Gesten der Offenheit, der Freundschaft und des Gebets. Ein wunderbares Zeichen bleibt immer der Besuch Johannes Pauls II. in der römischen Synagoge. Er war der erste Papst nach dem Hl. Petrus, der die Synagoge in der Nähe des Vatikans besuchte. So verkleinerte er die Distanz zwischen dem Glauben beider Religionen. Bevor Kard. Bergoglio Papst Franziskus wurde, erfuhr er eine tiefe Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Rabbiner aus Buenos Aires. Alle nachkonziliaren Päpste, beginnend mit Paul VI., waren im Heiligen Land. Auf diese Weise zeigten sie die beiden Leitmotive der Pilgerschaft: die Anwesenheit bei der Quelle unseres Glaubens und das Treffen mit heutigen Juden. Die katholische Kirche in Polen ist nach dem II. Vatikanum in den Weg des Dialogs mit dem Judentum eingetreten. Sie hat die Beschlüsse von Nostra aetate in Kraft gesetzt. Auf diesen Dialog in unserer Heimat hatte das Pontifikat Johannes Pauls II. großen Einfluss. Seine Lehre und sein Zeugnis waren eine Inspiration und ermutigten zu Ausdauer. Die Polnische Bischofskonferenz rief das Komitee zum Dialog mit dem Judentum ins Leben, dessen Rolle die Koordination von verschiedenen Formen des Dialogs ist. Im Jahr 1997 fand der "Tag des Judentums" das erste Mal in Polen statt. Jedes Jahr findet die entsprechende Hauptfestveranstaltung in einer anderen Diözese statt. Viele Leute engagieren sich, u.a. aus den Pfarren, aus der lokalen Obrigkeit, aus den Schulen und aus den Kulturinstitutionen. Die darauf folgenden Tage des Judentums zeigen, wie viel schon im Bereich der Dialog-Kultur getan wurde. Auf diese Weise machen sich die beiden Gemeinschaften mit einander vertraut und finden die religiöse Geschwisterlichkeit wieder. Das Bauen dieser Geschwisterlichkeit und die Formung der richtigen Mentalität der Gläubigen verlangen viele Treffen, eine gemeinsame theologische Reflexion und ein gemeinsames Gebet, das schon an verschiedenen Orten stattfindet. Es ist notwendig, dass die Kirche immer wieder über die gemeinsamen Bande beider Religionen lehrt und so die Heilige Schrift erklärt, dass Christen sich ihrer jüdischen Wurzeln bewusst werden. Die Grundbotschaft von Nostra aetate konzentriert sich auf das gemeinsame geistliche Erbe von Christen und Juden. Deswegen kann der christlich-jüdische Dialog nie als ein religiöses Hobby einer kleinen Gruppe von Befürwortern behandelt werden. Er soll nämlich die pastoralen Hauptströmungen wie Katechese, Verkündigung und Pilgerschaft ins Heilige Land durchdringen. Das Bewusstsein der jüdischen Wurzeln des Christentums ermöglicht es uns, Gottes Plan besser zu verstehen, an dessen Anfang das auserwählte Volk steht. In seinem Schoß bereitet Gott die Menschwerdung des Sohnes Gottes vor. Der Dialog erscheint als eine der seligen Früchte der christlich-jüdischen Treffen. Die Kultur des Dialogs entfaltet sich, wenn sie jeden Tag gepflegt wird. Die Praxis des Dialogs zwischen Christen und Juden soll das dauerhafte Verhalten prägen, das sich in Offenheit für die Anwesenheit und Nöte anderer äußert. Die universale Tugend des Dialogs beeinflusst sozusagen die Umwandlung der ganzen Welt. Deswegen ist auf Grund des Dialogs zwischen Christen und Juden ein Widerspruch gegen die bisweilen entstehenden Stereotype zum Thema "Juden", ja sogar "Antijudaismus ohne Juden" notwendig. In vielen Orten unserer Heimat leben keine Juden. Es blieben nur die Spuren ihrer Religion und Kultur. Das sind u.a. sehr oft ungepflegte Friedhöfe. Die Nächstenliebe, die geistliche Verbundenheit mit den älteren Brüdern im Glauben verpflichten uns zur Pflege vieler Orte, die ein Zeichen der sehr langen Präsenz der Juden in Polen sind, und zum Gedenken an ihren Beitrag zur Kultur unserer Heimat, die in Bezug auf Nationalität und Religion immer sehr unterschiedlich war. Wir hoffen, der katholisch-jüdische Dialog dient der Verwandlung unserer Welt. Während der ersten und unvergesslichen Pilgerreise in unsere Heimat betete der Hl. Johannes Paul II. um den Geist, der das Gesicht der Erde erneuert, mit Worten aus den Psalmen. Seither hat sich viel in unserer Heimat geändert. Doch bleibt der Durst nach der Verwandlung des Geistes dieser Erde bestehen, und sie ist die Erfahrung unserer Generationen. Der lebendige christlich-jüdische Dialog, den die Konzilserklärung Nostra aetate verkündete, begründet die Erneuerung unserer Erde, an der Christen und Juden gemeinsam die Herrlichkeit Gottes, die Schöpfung Gottes, die Menschenwürde und die Bestimmung des Menschen zum ewigen Leben bezeugen wollen. Wir sind den jüdischen religiösen Gemeinden, die in den letzten Jahrzehnten in Polen entstanden sind, dafür dankbar, dass sie offen für die Dialoginitiativen sind. Wir freuen uns über die gegenwärtigen geschwisterlichen Bande, die uns erlauben das gemeinsame geistliche Erbe zu erneuern und zu vertiefen.
Schwangere sollen wegen Zika Teile Miamis meiden. Im Bereich der Stadt müsse von einer lokalen Übertragung der Zikaviruserkrankung ausgegangen werden, heißt es beim Auswärtigen Amt. Zuvor hatte die US-Gesundheitsbehörde CDC Schwangere davor gewarnt, in den Stadtteil Wynwood zu fahren. Dort werde das Virus durch Mücken verbreitet. In Florida ist die Zahl solcher Zika-Fälle inzwischen auf 14 gestiegen. Für Deutschland sehen Experten keine größere Gefahr: Die Bedingungen in Florida unterschieden sich sehr von denen hier, sagte die Zika-Expertin vom Robert Koch-Institut. 21.07.2016 11:05 Kommentieren Zika-Virus 150 Forscher raten zu Olympia-Verlegung Dutzende Wissenschaftler empfehlen die Verschiebung der Olympischen Spiele aufgrund der Zika-Epidemie. Die Weltgesundheitsorganisation beschwichtigt. Krebs Erste Krebs-Immuntherapie auf dem Markt 14.05.2016 15:28 Kommentieren Mikrozephalie Beweis für Schädelfehlbildung bei Zika-Infektion gefunden Der Zusammenhang zwischen dem tropischen Zika-Virus und Schädelfehlbildungen war bisher nur vermutet worden, nun legt die US-Gesundheitsbehörde einen Nachweis vor. Das Virus soll gefährlicher sein als bislang angenommen. Bisher war es nur ein Verdacht, jetzt ist es Gewissheit: Zika-Viren schaden Ungeborenen und lösen die Schädelfehlbildung Mikrozephalie aus. Die US-Gesundheitsbehörde CDC teilte mit, dieser Zusammenhang sei nun bewiesen. Entsprechende Ergebnisse der CDC-Forscher wurden im «New England Journal of Medicine» veröffentlicht. Mikrozephalie führt häufig zu Entwicklungsverzögerungen und geistigen Beeinträchtigungen. Das tropische Zika-Virus hat sich in den vergangenen Monaten rasend schnell vor allem in Lateinamerika ausgebreitet.
Vater "bevorzugt" Bruder? Weil ich ein Mädchen bin?! (Urlaub, Eltern, Verhalten)\nDie Überschrift ist eventuell etwas unpassend, habe aber keine zu meinem Anliegen gefunden. Es geht darum das ich 17 Jahre alt bin (Mädchen) und mein Bruder ist 14 Jahre alt. Das Problem ist nun, dass ich immer "benachteiligt" werde.\nTheoretisch hat mein Bruder damit nichts zu tun. Einige Beispiele: 1. Wenn ein Junge bei mir übernachten möchte, darf er es nicht, da mein Vater denkt der Junge wird mich vergewaltigen oder ähnliches. 2. Mein Vater sagt dann aber, das er es meinem Bruder erlauben würde (jetzt und auch dann wenn er so alt ist wie ich), bei Mädchen zu schlafen weil er vertrauen zu ihm hat, das er sie nicht vergewaltigen wird oder sich an ihnen vergehen wird.\nIch darf mit Mädchen alleine in den Urlaub fahren (damit meine ich eine unbetreute Reise!) - Aber mit Jungs darf ich nur eine betreute Jugendreise machen mit getrennten Zimmern und einer Aufsichtsperson die danach schaut das sich die Jungs nicht an mich ranmachen etc.\nWäre mein Bruder nun 16 oder 17, würde mein Vater es ihm erlauben mit 4 Mädchen oder sogar mehr wegzufahren, da er ihm halt vertraut nichts böses mit ihnen anzustellen.\nIch verstehe das Verhalten nicht. Klar, bin ich seine einzige Tochter, aber deswegen so ein seltsames Verhalten? Und nicht alle Jungs wollen einem etwas böses! Selbst wenn mein Vater die Leute bzw. Jungs kennt, erlaubt er es nicht - Weil sie mir geheim etwas antun könnten.\nWenn ich 18 bin, wäre es ihm wiederum "schei*" egal- Da ich dann volljährig bin und mein eigenes Ding durchziehen kann.\nKönnt ihr mir erklären woran es liegt? Würdet ihr genauso handeln?\nDein Vater liebt dich eben sehr und du bist ihm nicht egal. Deswegen macht er sich auch große Sorgen um dein Wohlergehen. Klar ist es übertrieben was dein Vater da mit dir anstellt. Warte noch ein Jahr, dann "gibt er dich frei". Solange kannst du ja schonmal üben zu flirten und Jungs kennen zu lernen. Die müssen ja nicht gleich bei dir übernachten^^. Man kann auch so auf Partnersuche erstmal gehen ohne gleich mit demjenigen im gleichen Zimmer oder Bett schlafen zu müssen^^.\nMilliebabiie 09.06.2014, 20:26\nHabe ich geschrieben das ich auf Partnersuche bin?! Ich habe NUR männliche Freunde und eine weibliche - Ich bin weder an Sex noch an Flirtereien interessiert, sondern lediglich daran zb. mit meinen männlichen Freunden in den Urlaub zu fahren.\nBleihorn 09.06.2014, 22:00\nWenn du nur mit einem oder mehreren männlichen Freunden in Urlaub fahren möchtest, dann kannst du auch noch warten bis du 18 bist, oder nicht?^^\nMilliebabiie 13.06.2014, 20:00\nIch habe ausschließlich männliche Freunde und Lust in den Urlaub zu fahren. Und nur deshalb möchte ich ehrlich gesagt nicht auf Urlaub verzichten müssen, nur weil ich keine weiblichen Freunde habe!?\nDein Vater sorgt sich halt um dich. Für ihn bist du noch das kleine Mädchen. Er kann einfach nicht loslassen. Bei Mädchen denkt man immer dass sie schwach sind und sich dementsprechend niht wehren können. Und genau diesrs Bild hat wohl deinVater von dir. Bei Jungs ist es halt anders... .\nJo. Kann ich versuchen. Dein Vater fühlt sich für Deinen Unterleib verantwortlich. Das ist so ein katholisches Ding welches auch bei einigen Evangelen Gemeinschaften üblich ist. Grundsätzlich war es früher so dass der Vater bis zur Heirat für die Unversehrtheit des Hymen verantwortlich war. Nun hat er also für sich beschlossen mit dieser Tradition zu brechen in der er womöglich erzogen wurde und Dir mit 18 dann Deine Freiheiten zuzugestehen. Das ist immerhin schon mal ein Fortschritt.\nEs macht wirklich keinen Sinn sich deswegen aufzuregen. Es macht viel mehr Sinn dann wenn Du alt genug dazu bist nach Möglichkeiten zu schauen die Dir ermöglichen die Gleichberechtigung der Geschlechter in diesem Land nach Deinen Möglichkeiten zu erkämpfen. Denn nein: Die haben wir noch lange nicht. Da fehlt es noch an Einigem. Da ist die Ungleichbezahlung der Geschlechter bei gleicher Leistung und Qualifikation von aktuell 22%. Da ist die massive mangelnde Unterstützung - nicht bezüglich Geld sondern die tatsächlich nutzbare bei all dem Steuergeld - während und nach Schwangerschaft für die Frau in unserer Gesellschaft. Das ist ein sehr vielfältiges Thema. Da ist aber auch die alltägliche Diskriminierung in den Medien. ..... .\nImmerhin versucht Dein Vater so ehrlich als ihm möglich ist zu Dir zu sein. Aber auch Eltern sind nicht Gott. Gott ist unfehlbar, Menschen werden auf vielfältige Weise geprägt.\nNatürlich ist die Argumentation Deines Vaters gröbster Unsinn. Schon meine Mutter stellte fest: "Wer Sex haben wollte in meiner Jugend hatte ihn. Möglichkeiten fanden wir genug wenn wir wollten." Und ich könnte Deine Oma sein. Aber ehrlich: Wegen dem Jahr nun einen Terz aufführen? Ich persönlich finde die Energie kannst Du sinnvoller nutzen.\nMilliebabiie 09.06.2014, 20:25\nWir sind evangelisch aber wurden nicht danach erzogen. Mein Vater hatte in meinem Alter mehrere Beziehungen und auch viele Sex-Erfahrungen mit Mädels- Ich habe jedoch nie geschrieben das das mein Wunsch ist, sondern ich möchte lediglich rein freundschaftlich zb. bei zwei Kumpels schlafen.\nIch mache keinen Terz, möchte sein Verhalten jedoch nachvollziehen können, da er es mir nicht erklären will.\ndawala 09.06.2014, 21:13\nIch habe Dir zumindest nicht absichtlich irgendeine Absicht unterstellt. Wenn ich meine Mutter zitierte dann um darzustellen wie dumm diese vor gar nicht so langer Zeit offiziell abgeschaffte gesellschaftliche Regel ist. Tatsächlich spielt es bei der Frage gar keine Rolle ob Ihr Etwas, ein Weinig, Viel oder Garnichts in Eurem Leben mit Kirche am Hut habt. Diese Regel wurde von Generation zu Generation weiter gegeben. Ich kann mir sehr gut vorstellen dass Dein Vater gar nicht fähig ist sie zu begründen. Er hat sie übernommen so wie er übernommen hat Verkehrsregeln zu beachten. - Schau Dich mal offen und ehrlich in unseren Medien um: Wenn überhaupt Dein Anliegen thematisiert wird dann geht es immer um sogenannte Andere. Es sind die Muslime die sich nicht anpassen wollen wie an solchem Verhalten zu sehen ist. Es sind nie die Christen. Die Chance ist also sehr gering von den uns ständig umspülenden Medien nicht davon abgehalten zu werden mal das eigene Verhalten ehrlich zu überprüfen.\nEltern + Verhalten Urlaub Verhalten Erziehung\nWie heißt der Film wo Jungs und 1 Mädchen in der Bowlingbahn abhängen?\nMeine Schwester meinte gerade das sie früher vor 5-6 Jahren ungefähr einen Film geschaut hat Wo 3-4 Jungs mit einem Mädchen abhängen und dann in die Bowlinhbahn gehen und die Jungs das Mädchen mit dem Pinn vergewaltigen ?
Die Pubertät (von lat. pubertas „Geschlechtsreife“) ist der Teil der Adoleszenz, in welchem der entwicklungsphysiologische Verlauf der geschlechtlichen Reifung bis zur Geschlechtsreife im Sinne von Fortpflanzungsfähigkeit führt. Im Verlaufe des Wachstums erfolgen auch Veränderungen des Körperbaus. Die Pubertät ist der Zeitabschnitt der Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen. Der Begriff ist etwa seit dem 16. Jahrhundert in Gebrauch. Im Normalfall wird die Pubertät bei Mädchen zwischen dem 10. und 16. Lebensjahr und bei Jungen zwischen dem 12. und 18. Lebensjahr durchlaufen. In diesem Entwicklungsstadium kommt es unter der erhöhten Konzentration von Geschlechtshormonen dann bei beiden Geschlechtern zur Ausprägung der sekundären Geschlechtsmerkmale, wie etwa der geschlechtsspezifischen Körperbehaarung und der weiblichen Brust. Bei Mädchen beginnt in der Pubertät die Menstruation (Menarche) und die Bildung von befruchtungsfähigen Eizellen (Ovulation) in den Eierstöcken, bei den Jungen Vermehrung der Muskelmasse, Wachstum von Hoden und Penis, die Spermienproduktion in den Hoden (Spermarche), der Bartwuchs und das Tieferwerden der Stimme. Der Beginn und der Verlauf der Pubertät werden in erster Linie genetisch gesteuert, wobei den Pubertätsgenen KiSS1 und KiSS1R (ehemals GPR 54) eine besondere Bedeutung zukommt. Während man früher annahm, dass sich die Sexualität des Menschen erst mit der Pubertät entwickelt, gilt es heute als anerkannt, dass der Mensch schon als Kind sexuelle Regungen hat (siehe auch: kindliche Sexualität). Physiologische Grundlagen Unabhängig vom Geschlecht findet bei Kindern auch schon lange vor der Pubertät eine gleichzeitige, doch im Vergleich zum Lebensabschnitt der Geschlechtsreifung geringfügige Produktion von Östrogenen und Androgenen wie beispielsweise Testosteron statt, allerdings bei Jungen und Mädchen in jeweils verschiedenen Mengenanteilen. Da bei Mädchen deutlich mehr Östrogene und bei Jungen mehr Androgene hergestellt und ausgeschüttet werden, bezeichnet man Östrogene als weibliche und Androgene als männliche Geschlechtshormone. Die Pubertät beginnt, wenn die Hirnanhangdrüse mithilfe von Releasing-Hormonen und Gonadotropinen Signale an den Körper sendet, in den Eierstöcken und Hoden verstärkt Geschlechtshormone zu bilden und ins Blut auszuschütten. Bei Mädchen sind es in erster Linie Östrogene, bei Jungen Testosteron. Mädchen Hier erfolgt über das Hypothalamische (In der Grafik: Nr. 2) Gonadotropin-releasing-Hormon und den im Hypophysenvorderlappen gebildeten Gonadotropinen FSH und LH die Regulation der in den Eierstöcken (7) produzierten Östrogene. Die auch in den Nebennieren (5, auch auf weiblicher Seite) gebildeten Östrogene sind dieser Regelung nicht unterworfen. Zu den Östrogenen gehört das biologisch wirksamste Östrogen 17-β-Östradiol (17β-Estradiol), das wesentlich schwächer wirkende und bislang nur als biologisch bedeutungslos erkannte Östron (Estron), sowie noch mindestens 20 andere Östrogene. Jungen Bei männlichen Kindern und Erwachsenen findet die Produktion von Testosteron in den Leydig-Zwischenzellen der Hoden (8) statt, ebenso die Bildung des deutlich vermännlichend wirkenden Androsterons, sowie in sehr geringen Mengen auch die Herstellung und Ausschüttung von Östrogenen. Dieser Ablauf wird über das im Hypothalamus (direkt über 2) von GnRH-Neuronen ausgeschüttete Gonadotropin-releasing-Hormon (GnRH), das im Hypophysenvorderlappen (2) gebildete Follikelstimulierendes Hormon (FSH) und das ebenfalls dort gebildete Gonadotropin Luteinisierendes Hormon (LH) geregelt. Das Gesamttestosteron besteht zu 40 bis 50 % aus bioaktivem, d. h. Albumin-gebundenem, Testosteron wie auch SHbG-gebundenem Testosteron (50 bis 60 %) und freiem Testosteron (1 bis 2 %). Von dieser Regelung unabhängig erfolgt in den Nebennieren (5) die Bildung von Nebennierenandrogenen. Hormonelle Veränderungen vor der Pubertät Heutzutage beginnen im gesunden, wohlernährten menschlichen Körper in der Regel ab einem Alter von acht oder neun Jahren die der Pubertät zugrunde liegenden hormonellen Veränderungen. Durch die erhöhte Produktion von Geschlechtshormonen wird die sexuelle Reifung ausgelöst und befördert. Auf Grund einer Wechselwirkung zu den vermehrt gebildeten Geschlechtshormonen werden einerseits unter Regulation des im Hypothalamus produzierten Somatotropin-releasing-Faktors (SRF = GhRH = GRF) und dem Somatostatin auch im Hypophysenvorderlappen verstärkt Wachstumshormone (Somatotropin) und andererseits in der Schilddrüse (3) Thyroxin hergestellt und ausgeschüttet. Diese führt im Verlauf der Geschlechtsreifung neben der Testosteronwirkung ebenfalls zu einer verstärkten Zunahme der Körpergröße (Pubertätswachstumsschub). Mit Einsetzen der Pubertät bildet sich bei beiden Geschlechtern der Thymus (4) zurück (Involution), so dass später bei Erwachsenen nur noch ein Thymusrestkörper bzw. retrosternaler Fettkörper übrig bleibt, der hauptsächlich aus Fettgewebe besteht. Mädchen Bei Mädchen beginnen die Eierstöcke schon vor der Pubertät unter dem Ansteigen der Gonadotropinkonzentration im Blut langsam und kontinuierlich vermehrt Östrogene herzustellen und ebenfalls ins Blut auszuschütten. Dieser Geschlechtshormonanstieg löst dann den Beginn der Brustentwicklung (Thelarche) und die Entwicklung der Gebärmutter und der Scheide aus. Die Ausbildung weiblicher Proportionen und die Regulation der Menstruationszyklen ist auch von den Östrogenen abhängig. Andererseits werden auch vor Beginn der Pubertät in den Nebennieren der Mädchen in geringen Mengen Androgene gebildet, welche das Längenwachstum und den Beginn der Schamhaarentwicklung (Pubarche) anregen. Jungen Unter dem Ansteigen der Gonadotropinkonzentration im Blut erhöht sich bei Jungen schon deutlich vor der eigentlichen Pubertät die Testosteronproduktion in den Leydig-Zellen der Hoden. Dieses männliche Geschlechtshormon prägt ganz allgemein die sekundären Geschlechtsmerkmale, führt zu Muskel- und Körperwachstum und ist auch verantwortlich für die zunehmende Körperbehaarung. Das Gonadotropin steuert zunächst den Beginn der Scham- und Achselbehaarung (Pubarche) und im Verlauf der Pubertät auch die Ausprägung von Barthaar, Brustbehaarung und übriger Körperbehaarung. Als Folge der Testosteronspiegelerhöhung um das Zwei- bis Dreifache kurz vor der Pubertät, wird im Einzelnen das Wachstum von Penis, Hodensack, Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenblase, Prostata, Präputial- und Bulbourethraldrüsen stimuliert. Deshalb ist es bei Jungen möglich, dass auch schon kurz vor Eintritt der Pubertät erstmals bei einem Orgasmus eine – wenn auch sehr geringe – Ausscheidung von überwiegend Prostatasekret stattfinden kann (Ejakularche), welche sehr oft auch als Ejakulation im Sinne von „samenloser Erguss“ bezeichnet wird. Voraussetzung dafür sind ganz allgemein eine besonders starke Ausprägung beziehungsweise Entwicklung der primären Geschlechtsorgane, eine leichte sexuelle Erregbarkeit, ein sexuelles Interesse und eine häufigere, als unbelastend, lustvoll und befriedigend empfundene sexuelle Aktivität (meist Masturbation). Jungen masturbieren gemäß mehreren Studien im Durchschnitt mit ungefähr zwölf Jahren zum ersten Mal. In der Pubertät ist der Anteil regelmäßig masturbierender Jungen und Männer sehr hoch und liegt bei 15-jährigen Männern bei nahe 100 %. Die meisten Jugendlichen masturbieren im Durchschnitt mehrmals die Woche bis mehrmals täglich; der Durchschnitt liegt bei etwa acht bis neun Mal die Woche. Reifung in der Pubertät Das Eintrittsalter in diese Veränderungen ist variabel, die Reihenfolge der Veränderungen ist jedoch in aller Regel konstant. Die Tanner-Stadien klassifizieren diese Veränderungen und gliedern die pubertäre körperliche Entwicklung in fünf Kategorien vom Kind bis zum Erwachsenen. Mädchen Über eine Mehrproduktion der hypothalamischen Gonadotropin releasing Hormone und der Gonadotropine FSH und LH setzt sich auch während der Pubertät bei Mädchen die gesteigerte Produktion und Ausschüttung von Östrogenen in den Eierstöcken fort. Die Wirkung dieser Östrogene bestimmen zum wesentlichen Teil die folgende Pubertätsentwicklung. Sie sind zu Beginn für die Fortführung der Brustentwicklung verantwortlich und fördern das allgemeine Wachstum der Milchdrüsen (Mamma, -ae; lat. Glandula mammaria, 3) – und damit auch die Brustvergrößerung – zugleich auch eine allmähliche, differenzierende Weiterentwicklung dieser Drüsen. Außerdem vermitteln die Östrogene das Wachstum der Brustwarzen (Mamillen, lat. Papilla mammaria, 4) und des Brustwarzenhofes (lat. Areola, 5), ferner die Pigmentation der Brustwarzen und ihre Erigierbarkeit. Außerdem verstärkt sich die Entwicklung der insgesamt typisch weiblichen Körperform mit zugehöriger Fettverteilung (hier an der Brust: 7). Allerdings schließen diese gesteigerten Östrogenkonzentrationen dann im Verlauf der Pubertät bei Mädchen auch die Epiphysenfugen und beenden damit das Längenwachstum. Außerdem wird von den Östrogenen auch die relativ glatte Begrenzung der Schambehaarung verursacht. Auch die Vulva verändert sich im Laufe der Pubertät deutlich, da das äußere Genitale ebenfalls auf Geschlechtshormone reagiert. Die Hautfarbe wandelt sich, und die Strukturen der Vulva werden größer und ausgeprägter. Diese Entwicklung betrifft die Klitoris (5) und die inneren (Labia minora pudendi) und äußeren Schamlippen (Labia majora pudendi), ganz besonders jedoch die hormonsensible Haut der Vagina und deren Vorhof. Die Menarche (erste Menstruation) tritt erst auf dem Höhepunkt des Körperwachstums auf, wenn der Körper des Mädchens groß genug ist, ein Kind auszutragen. Dabei hat allerdings meistens zuvor noch keine Ovulation stattgefunden, weshalb eine solche Blutung auch als „Abbruchblutung“, und ein derartiger Zyklus als „anovulatorischer Zyklus“ bezeichnet wird. Erst nach einigen weiteren, unregelmäßigen Blutungen dieser Art, kommt es zur ersten Ovulation (Ovularche) und anschließend auch zu einer ersten echten Menstruation. Die im Vergleich zu der Östrogenproduktion wesentlich geringere Herstellung und Ausschüttung von Androgenen in den Nebennieren der Mädchen setzt sich in der Pubertät fort, regt das Längenwachstum und das Ausbilden der Schamhaare an und ist später auch für das Auftreten der Achselbehaarung und gegebenenfalls weiterer Körperbehaarung verantwortlich. Die Entwicklung der Brüste, der Scham- und Achselhaare ist meist am Ende der Pubertät abgeschlossen. Folgende Tabelle gibt an, wann die einzelnen Veränderungen stattfinden: Jungen Unter dem Einfluss des durch die erhöhte Gonadotropinkonzentration ausgelösten Testosteronspiegelanstiegs setzen sich im Verlaufe der Pubertät die Vergrößerung der Hoden fort und beginnt eine Veränderung der Oberflächenbeschaffenheit und Färbung des Hodensacks. Außerdem wird durch diese Hormonstimulation das Wachstum des Penis, der Nebenhoden, und der akzessorischen Geschlechtsdrüsen weitergeführt und spätestens zu Beginn der eigentlichen Pubertät erscheinen auch die ersten Schamhaare. Erst danach nimmt das Körperwachstum der Jungen zu. Noch vor dem Höhepunkt dieses Wachstums beginnen die Hoden meist in der Mitte der Pubertät erste Spermien zu produzieren. Die Spermarche trat innerhalb der Jahre 1980 bis 2001 um 1,7 Jahre früher auf. Am Ende dieser Zeitspanne lag sie im Mittel zwischen 11,9 und 12,4 Jahren. Obwohl nach Hochrechnungen und Schätzungen seit 1860 bei Mädchen die erste Menstruation ebenfalls um mehrere Jahre eher auftritt, verglichen mit Beginn der Erhebungen gegen Ende des 19. Jahrhunderts, zeigt sich bei Jungen eine stärkere Verfrühung der Geschlechtsreife als bei Mädchen. Die Angaben sind Annäherungswerte. In zeitlicher Nähe dazu – etwa 14 Tage – kommt es anschließend zu einer ersten Ejakulation im Sinne von „Samenerguss“ (Ejakularche), entweder bei einem durch sexuelle Aktivität bewusst ausgelösten Orgasmus oder bei einer ersten Pollution (Polluarche). Damit hat die Geschlechtsreifung ihren Zielpunkt, die „Geschlechtsreife“ erreicht. Mit der Funktionslust ist wegen der synchronen zentralen Steuerung durch die Hypophyse auch der psychische Bestandteil der Fähigkeit zur Wahl und Akzeptanz von Partnern geregelt und ebenso wie die Fertilität vorhanden. Anfänglich enthält das Ejakulat nur wenige Spermien mit zumeist geringer Qualität, so dass die Fruchtbarkeit zunächst deutlich vermindert, aber nicht völlig ausgeschlossen ist. Wenn im Durchschnitt mit etwa 13 Jahren das Körperwachstum auf dem Höhepunkt angelangt ist, sind die Vergrößerung von Hoden und Penis fast vollständig abgeschlossen. Die ersten Schamhaare zeichnen sich als Haargrenzen nach der Spermarche ab (Tannerstadium 2). Die Grenzen des Scham- und Haupthaares bleiben bei Jungen (wie auch bei Mädchen) zwei Jahre lang unverändert erhalten (die These einiger Forscher ist, dass Jungen zwar geschlechtsreif sind, aber nicht wie Männer aussehen), bis nach Schließung dieses Zeitfensters innerhalb von 14 Tagen die Ganzkörperbehaarung zu sprießen beginnt. Die Stärke der Ganzkörperbehaarung verläuft sowohl individuell wie auch in verschiedenen Populationen sehr unterschiedlich. Nach Ende der Pubertät steigert sich außerdem der erhöhte Testosteronspiegel bei männlichen Heranwachsenden mit seiner anabolisierenden Wirkung zusammen mit Somatropin, den Schilddrüsenhormonen und Insulin das Knochenwachstum bis zu der genetisch festgelegten Extremwert, in dem dann die Epiphysenfugen geschlossen werden und damit auch das Längenwachstum beendet wird. In der Pubertät steigern die Hoden andererseits auch die Östrogenproduktion und -ausschüttung, die allerdings im Vergleich zur Testosteronproduktion wie auch schon vor der Pubertät deutlich geringer ausfällt. Bei etwa 50 % der Jungen kann im Verlauf der Pubertät ein in aller Regel vorübergehendes und meist schmerzloses Anschwellen der Brust auftreten. Lange Zeit glaubte man, dass diese Pubertätsgynäkomastie durch die erhöhte Östrogenbildung und eine dadurch bedingte Verschiebung des Östrogen/Testosteron-Verhältnisses in Richtung Östrogen verursacht ist. Durch eine Studie in Dänemark konnte diese Annahme nicht bestätigt werden. Vielmehr sprechen neue Befunde dafür, dass der signifikant erhöhte insulinähnliche Wachstumsfaktor Insulin-like growth factor 1 (IGF-1) zusammen mit den erhöhten Östrogenen dieses pubertäre Brustwachstum bewirkt, bei ebenfalls erhöhtem Testosteronspiegel und damit einem unveränderten Verhältnis von Östrogenen zu Testosteron. Folgende Tabelle gibt an, wann die einzelnen Veränderungen stattfinden: Geschlechtsspezifische Reifung im Knochenbau Das frühadoleszente Wachstum umfasst die Statur und die meisten Dimensionen des Beckens, die eine ähnliche Wachstumsgeschwindigkeit aufweisen wie das übrige Skelett. Das spätadoleszente Wachstum umfasst bei weiblichen Jugendlichen zehn, bei männlichen Jugendlichen vier Bereiche. Sie beinhaltet die Verknöcherung der Beckenkämme und Sitzbeinhöcker. Diese Beckenregionen zeigen ein verlängertes spätes Wachstum nach dem Hauptwachstumsschub und größere Wachstumsschritte bei weiblichen Jugendlichen. Das präadoleszente Wachstum aber insbesondere das spätadoleszente Wachstumsmuster führt zu einem Geschlechtsdimorphismus im Beckenbereich. In einer Längsschnittstudie anhand von Röntgenaufnahmen von 180 Probanden beiderlei Geschlechts zeigten vorpubertäre Probanden nur geringe Unterschiede in der Anatomie des Beckens. Im Alter von achtzehn Jahren sind die Geschlechtsunterschiede in der Beckengröße signifikant. Im Verhältnis zur individuellen Körpergröße haben weibliche 18-Jährige ein größeres Becken und männliche 18-Jährige ein größeres Acetabulum. Auslöser für Pubertätsunterschiede Seit dem 19. Jahrhundert ist das Eintrittsalter in die Pubertät bei beiden Geschlechtern langsam gesunken und setzt in den meisten europäischen Ländern, abgesehen von einer klinischen Pubertas praecox, immer früher ein. Verschiedene Faktoren nehmen unterschiedlich starken Einfluss auf Beginn, Verlauf und Ausprägung der Pubertät von gesunden Individuen oder Gruppen. Vererbung Die Pubertät wird zu einem großen Teil genetisch gesteuert. Dabei kommen innerhalb eines sogenannten „hypothalamischen Gennetzwerkes“ mit über- und untergeordneten Genen, welches insgesamt auf allen Ebenen in Wechselwirkung mit anderen Genen und Gennetzwerken des Körpers steht, neben vielen anderen den Pubertätsgenen KiSS1 und KiSS1R (GPR 54) eine besondere Bedeutung zu. Das gesamte Gennetzwerk beeinflusst in verstärkenden (Exzitation) und hemmenden (Inhibition) Regelkreisen die GnRH-Neuronen und beeinflusst damit die Abgabemenge der von diesen gebildeten Gonadotropin-releasing-Hormonen. So wird von dem KiSS1-Gen das Kisspeptin kodiert, welches innerhalb eines verstärkenden Regelkreises an dem von dem KiSS1R-Gen kodierten KiSS1-Rezeptor auf der Oberfläche der GnRH-Neuronen andockt und sie zu einer gesteigerten Abgabe von Gonadotropin-releasing-Hormonen anregt. Eineiige Zwillinge entwickeln sich nahezu synchron. So liegt der Beginn der Menstruation bei weiblichen eineiigen Zwillingen ein bis zwei Monate auseinander, während es bei zweieiigen Zwillingen bis zu zwölf Monate sind. Ernährung/Sport Fettzellen stimulieren bei Mädchen die Produktion von Geschlechtshormonen, so dass durch eine plötzliche Gewichtszunahme und eine Steigerung des Körperfettanteils die sexuelle Reife ausgelöst werden kann. Früh ansetzende Essstörungen können die Pubertät verzögern. Sportlich sehr aktive Mädchen bzw. Mädchen mit sehr niedrigem Fettanteil erreichen dementsprechend die sexuelle Reife oftmals erst spät. Körperliche Gesundheit Die nicht selten auftretende hormonell bedingte Akne (Pubertätspickel) ist meist ein vorübergehendes Problem. Sie kann aber auch einen medizinisch behandlungsbedürftigen Schweregrad annehmen und fällt dann in den Zuständigkeitsbereich der Dermatologen. Diverse Genmutationen mit dadurch ausgelösten Schädigungen verschiedener Regelkreise und Nervenzentren oder Störungen der Schilddrüse im Kindesalter können die Pubertät entweder vorzeitig einsetzen lassen oder verzögern, wie auch das Erreichen der Geschlechtsreife ganz verhindern. Die erste Menstruation ist in Gebieten häufig verzögert, in denen Armut und dementsprechend häufiger Infektionskrankheiten und Unterernährung auftreten. Emotionale Gesundheit Eine schwache emotionale Gesundheit kann die Pubertät früher beginnen lassen. In Familien mit vielen Problemen ist das frühe Gründen einer eigenen Familie anscheinend eine Anpassung. Abweichungen vom normalen Verlauf der Pubertät Neben den als normal angesehenen Schwankungen im Beginn und Verlauf der Pubertät, kann diese auch außerhalb der normalen Schwankungen verfrüht oder verspätet auftreten. Mögliche Ursachen können erblich bedingt sein oder durch bestimmte Krankheiten ausgelöst werden. Verfrühte Pubertät Bestimmte Erkrankungen oder genetische Gründe können zu einem verfrühten, etwa vor dem neunten Lebensjahr erfolgenden, Auftreten von Pubertätsmerkmalen führen. Dies wird als Pubertas praecox bezeichnet. Zu den Ursachen zählen unter anderem Gendefekte und hormonaktive Tumoren der Hypophyse und die Hypothyreose. Mädchen sind von der Pubertas praecox deutlich häufiger betroffen als Jungen. Verspätete, angehaltene oder ausgebliebene Pubertät Eine verspätet einsetzende Pubertät (Pubertas tarda) tritt beispielsweise bei Mutationen der Gene KiSS1 und KiSS1R (GPR 54) und bei chronischen Erkrankungen wie angeborenen Herzfehlern, Diabetes mellitus sowie seltener bei endokrinen Störungen wie dem Fröhlich-Syndrom auf. Der häufigste Grund stellt aber die konstitutionelle Entwicklungsverzögerung dar, die familiär genetisch bedingt ist und nachfolgend zu einer normalen Pubertätsabfolge führt (sogenannte Spätzünder). Daneben kann es auch zu einem Anhalten oder kompletten Ausbleiben der Pubertät kommen und wird ebenfalls als Pubertas tarda klassifiziert. Psychische Pubertätsmerkmale Die Pubertät hat nicht nur körperliche Veränderungen zur Folge, sondern sie beeinflusst auch den emotionalen Zustand und das Sozialverhalten der Jugendlichen. Stimmungsschwankungen, Launenhaftigkeit Wurden Stimmungsschwankungen während der Pubertät früher häufig auf ein erhöhtes Hormonniveau zurückgeführt, so ist inzwischen geklärt, dass diese Beziehung zwar besteht, jedoch nicht so stark ist wie angenommen. Vielmehr ist eine Kombination von hormonellen und situativen Faktoren für die Stimmungsschwankungen und Launenhaftigkeiten verantwortlich. Die Heranwachsenden kommen während der Pubertät vermehrt in problembelastete Situationen, vor allem wenn diese Situationen von Erwachsenen strukturiert werden (Unterricht, Arbeit, Familienaktivitäten). Durch die vermehrte Hormonausschüttung wird auf diese Situationen mit stärkeren Gefühlen reagiert. Beziehung zu den Eltern Während der Pubertät berichten sowohl Eltern als auch Jugendliche, dass sie sich einander nicht mehr so nahe fühlen. Ein Grund für die auftretenden Probleme zwischen Kind und Eltern kann die verbesserte Urteilsfähigkeit des Kindes sein, wodurch das Handeln der Eltern eher in Frage gestellt und kritisiert wird. Zusätzlich verändern sich mit der körperlichen Reife auch die Rollen der Jugendlichen in ihrem Leben und sie wollen dementsprechend als Erwachsene behandelt werden. Die Heranwachsenden wollen auch für ihren Freizeitbereich mehr Verantwortung übernehmen. Die Eltern wollen ihre Kinder jedoch vor Schaden bewahren und nehmen so eine Gegenposition ein. Die meisten dieser Streitereien sind nur von oberflächlicher Natur und gefährden nicht die schützenden Familienbande. Die Jugendlichen streiten sich auch öfter mit ihren Geschwistern. Häufig wird die Pubertät wegen der Streitereien auch „zweite Trotzphase“ genannt. Sexuelle Aktivität und Verhütungsmittel Wie früh und wie häufig Heranwachsende sich auf sexuelle Aktivitäten einlassen, ist mit verschiedenen Faktoren verbunden. Heranwachsende haben durchschnittlich bei folgenden Faktoren früher Sex, vor allem wenn diese gekoppelt vorliegen: früh einsetzende Pubertät Scheidung der Eltern/alleinerziehende Elternteile große Familien wenig oder kein religiöses Engagement sexuell aktive Geschwister und Freunde schlechte Schulleistungen niedrige Bildungsziele Tendenz zu normwidrigem Verhalten Obgleich auch für sehr junge Teenager Verhütungsmittel zur Verfügung stehen, ergab eine Studie, dass 15 % der Jungen und 12 % der Mädchen in Deutschland bei ihrem ersten Geschlechtsakt kein Verhütungsmittel benutzt haben (Schwerpunktbericht der Gesundheitsberichterstattung des Bundes 2004). Nach der Studie Jugendsexualität 2006 der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben zwölf Prozent der 14-jährigen Mädchen bereits Sex gehabt, was genau dem Wert des Jahres 2001 entspricht. Nach einigen unregelmäßigen „unechten“ Monatsblutungen setzt die Ovulation ein und mit der dadurch erlangten Geschlechtsreife tritt auch die tatsächliche Empfängnisbereitschaft ein. Der Zeitraum zwischen erster „unechter“ Monatsblutung (Menarche) und erster Ovulation ist bei jedem Mädchen unterschiedlich lang und allein durch äußere Beobachtung ohne jede Hilfsmittel nicht eindeutig bestimmbar. Die Pubertät kann bei jedem Mädchen etwas anders ablaufen und so können erste „unechte“ Menstruationen so unauffällig verlaufen, dass sie übersehen oder mit Weißfluss verwechselt werden. Mädchen können bereits wenige Tage vor der ersten Ovulation also auch vor der ersten „echten“ Menstruation empfänglich sein, da die Spermien in den Eileitern einige Tage überlebensfähig sind. Im Jahr 2001 wurden in Deutschland 7447 Kinder von Teenager-Müttern geboren, 2004 waren es 6969. Dabei ist die Häufigkeit der Schwangerschaften unter Mädchen aus sozial schwächeren Schichten im Vergleich zu den stärker etablierten Schichten fünf Mal so hoch. Aufklärung Vor allem verantwortungsbewusste, praktisch tätige Mediziner, Sexualtherapeuten, forschende und lehrende Sexualwissenschaftler und auch Pädagogen, die sich auch oder besonders mit dem Bereich Körper und Sexualität befassen, geben Eltern oder anderen Erziehungsberechtigten immer wieder den nachdrücklichen Rat, rechtzeitig vor Beginn der durch die Geschlechtsreifung ausgelösten körperlichen Veränderungen die betreffenden Kinder oder Jugendlichen altersgemäß mit sachlicher Genauigkeit, aber möglichst einfachen Worten über diese Vorgänge persönlich aufzuklären. Ein möglichst unverklemmtes, freundliches und auch unter Respektierung der Intimsphäre des Heranwachsenden dennoch vertrauliches Gespräch ist beispielsweise durch eine bloße Überlassung von Aufklärungsliteratur letztlich nicht zu ersetzen. Ohne jede sachgerecht persönliche Aufklärung besteht die Gefahr, dass entweder große oder völlige Unwissenheit von anderen zum Nachteil der Pubertierenden ausgenutzt wird oder falsche Informationen allgemeine Unsicherheit, vielleicht sogar Ängste auslösen und verfestigen können. Andererseits besteht die Gefahr einer unangebrachten Sorglosigkeit, so dass ein unbemerkt geschlechtsreif gewordenes Mädchen gegebenenfalls ungewollt schwanger und der mitbeteiligte, vielleicht ebenfalls unbemerkt geschlechtsreif gewordene Junge für eine solche Schwangerschaft mitverantwortlich wird. Literatur E. J. Haeberle: Die Sexualität des Menschen. De Gruyter, Berlin/ New York 1983, ISBN 3-11-008753-7. Lois Jovanovic, Genell J. Subak-Sharpe: Hormone. Das medizinische Handbuch für Frauen. (Originalausgabe: Hormones. The Woman’s Answerbook. Atheneum, New York 1987) Aus dem Amerikanischen von Margaret Auer, Kabel, Hamburg 1989, ISBN 3-8225-0100-X, S. 13 f., 63 ff., 72 ff., 79 ff., 263 f. und 384 f. W. D. Keidel: Kurzgefasstes Lehrbuch der Physiologie. 2. Auflage, Thieme, Stuttgart 1970. Laura E. Berk: Entwicklungspsychologie (= Psychologie: Entwicklungspsychologie). 3. aktualisierte Ausgabe, Pearson Studium, München/ Boston [u. a.] 2005, ISBN 3-8273-7110-4. Jürgen Brämswig, Angelika Dübbers: Störungen der Pubertätsentwicklung. (Disorders of Pubertal Development.) In: Deutsches Ärzteblatt. Band 106, Nummer 17, 24. April 2009, S. 295–304, doi:10.3238/arztebl.2009.0295. Willem Heuves: Pubertät. Entwicklungen und Probleme. Hilfen für Erwachsene. Brandes & Apsel, Frankfurt a. M. 2010, ISBN 978-3-86099-634-8. Jesper Juul: Pubertät. Wenn Erziehen nicht mehr geht. Gelassen durch stürmische Zeiten. Kösel, München 2010, ISBN 978-3-466-30871-2. Angela Kling, Eckhard Spethmann: Pubertät. Der Ratgeber für Eltern. Mit 10 goldenen Regeln durch alle Phasen der Pubertät. Humboldt, Hannover 2010, ISBN 978-3-86910-613-7. Reinhard Winter: Jungen & Pubertät. In Beziehung bleiben, wenn alles anders wird. Beltz, Weinheim/ Basel 2020, ISBN 978-3-407-86642-4. Elisabeth Raffauf: Die tun nicht nichts, die liegen da und wachsen - was in der Pubertät hilft. Patmos-Verlag, Ostfildern 2018, ISBN 978-3-8436-1019-3 Weblinks Übersicht Pubertät Jungen/Mädchen von netdoktor.at Loveline – Infos für Jugendliche rund um das Thema Pubertät und Sexualität (BzGA) Immer früher reif – Trend zur immer früheren Geschlechtsreife ist in Deutschland ungebrochen (Mai 2006) Entwicklung im Jugendalter, Übung aus Pädagogischer Psychologie (Webarchiv) Einzelnachweise Sexualität des Menschen Jugend Lebensstadium Gynäkologische Endokrinologie Andrologie
Langenlois ist eine Stadt im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich mit Einwohnern (Stand ). Geographie Langenlois liegt im südöstlichen Waldviertel am unteren Ende des Kamptales und am Fuße des Manhartsberges. Langenlois wird vom Loisbach durchflossen, der in den Kamp mündet. Die Fläche der Stadtgemeinde beträgt 67,12 Quadratkilometer, wovon 27,25 % bewaldet sind. Die Lössböden und die günstige klimatische Lage (vom Donau-Kamptal beeinflusste Milde) bieten eine hervorragende Grundlage für den Weinbau. Gemeindegliederung Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand ): Gobelsburg () Langenlois () samt Eichelbergstraße, Fahnberg und Haindorf Mittelberg () samt Neuwald Reith () samt Oberreith, Spern und Unterreith Schiltern () samt Kronsegg, Krückl, Neumühle, Neuwald und Reisert Zeiselberg () Zöbing () Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Gobelsburg, Haindorf, Langenlois, Mittelberg, Oberreith, Schiltern, Unterreith und Zöbing. Die Stadtgemeinde Langenlois ist Mitglied der Kleinregion Kamptal Süd. Nachbargemeinden Postleitzahlen In der Stadtgemeinde Langenlois finden mehrere Postleitzahlen Verwendung. Bei einem Großteil der Haushalte von Langenlois sowie in den Ortschaften Gobelsburg-Zeiselberg und Mittelberg findet die Postleitzahl 3550 Verwendung. Die Orte Reith und Schiltern haben die Postleitzahl 3553. Der Ort Zöbing und ein paar Haushalte von Langenlois haben die Postleitzahl 3561. Klima Geschichte Erste urkundliche Erwähnung erfolgte um 1081. Seit 1310 hat der Ort das Marktrecht und seit 1925 das Stadtrecht.Der Bach und die Gegend wurden von den Siedlern aus dem Norden auf Grund ihrer Empfindungen „Liubisa“, die „Liebliche“ benannt. Der Name hat wiederholt seine Form verändert. Liubes, Lewbs, Leubs, Langenleys und schließlich Langenlois.1082 gibt das Bistum Passau den Weinzehent in und um Liubisa an das Kloster Göttweig, was bereits ertragreichen Weinbau voraussetzt. 1141 schenkt Herzog Leopold dem bayrischen Stift Reichersberg zwei Lehen in Liubes und das Recht, Holz aus dem Wald zwischen Kamp und Krems zu beziehen. Der Weinbau und der „Vierzigerwald“ waren eng mit der Siedlung verbunden. Die Siedlung war von Anbeginn aus zwei Teilen gewachsen, die sich in Baulichkeiten unterscheiden. Das „niedere Aigen“ mit den Vierzigerhäusern, Sitz der Kaufleute und Gewerbetreibenden und damit der Märkte: Kornplatz (Traidmarkt) und Holzplatz. Das „obere Aigen“ vom Anger bachaufwärts war die Weinhauersiedlung. Die beiden Aigen hatten jedes einen eigenen Richter und wurden um 1430 vereinigt. Langenlois erhielt 1310 das Marktrecht; 1346 das Recht seine Richter selbst zu wählen; 1411 wird der Leonhardimarkt bewilligt; 1518 wird das Wappen verliehen und der Dorotheamarkt bewilligt. Der Wohlstand der Bürger wirkte sich auch auf kulturellem Gebiet aus. Die Pfarrkirche zum hl. Laurentius erhielt reichlich Spenden und Stiftungen, sodass sie wiederholt vergrößert und verschönert werden konnte. Der Bürger Niklas Gfeller errichtete beim Bürgerspital die Elisabethkapelle und dotierte sie reichlich. Trotz des Elends der Kriegs- und der Nachkriegszeit bietet die Stadt heute das Bild eines aufstrebenden Gemeinwesens. Zwischen Juli 1944 und Mai 1945 wurden in der Ziegelei August Kargl ungarische Juden, darunter auch Frauen, als Zwangsarbeiter eingesetzt. Sie wurden am 5. Mai 1945 befreit. Während dieser Zeit saß August Kargl in Haft. Wappen Blasonierung: „Ein roter, der Quere nach von einem natürlichen Bache durchzogener Schild. In seinem oberen Teile ein flacher, grün begraster, von einem natürlichen Kornfelde bestandener Berg. Im unteren Schildesteile erhebt sich aus dem Fußrande ein grüner Weinberg. Auf dem Hauptrande des von einer ornamentierten bronzefarbenen Einfassung umgebenen Schildes ruht eine silberne Mauerkrone mit fünf sichtbaren Zinnen.“ Bevölkerungsentwicklung Politik Der Gemeinderat hat 33 Mitglieder. Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 16 ÖVP, 5 SPÖ, 5 Unabhängige Überparteiliche, Ideologiefreie Gemeinschaftsliste Langenlois (OPAL) und 3 FPÖ. (29 Mitglieder) Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 18 ÖVP, 4 SPÖ, 2 FPÖ, 2 Namensliste Bärtl, 2 OPAL und 1 Demokratie Aktiv. Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 17 ÖVP, 5 SPÖ, 5 FPÖ-OPAL, 1 Grüne und 1 Namensliste Bärtl. Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 8 SPÖ, 6 FPÖ-OPAL und 3 Grüne. Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 20 ÖVP, 4 SPÖ, 3 Grüne und 2 FPÖ-OPAL. (29 Mitglieder) Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 20 ÖVP, 5 Grüne, 4 SPÖ und 4 FPÖ. Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 19 ÖVP, 5 Grüne, 5 SPÖ und 4 FPÖ. Bürgermeister 1945–1960 August Kargl 1960–1970 August Sachseneder 1970–1980 Josef Rucker 1980–1990 Johann Sauberer 1990–2008 Kurt Renner (ÖVP) 2008–2018 Hubert Meisl (ÖVP) seit 2018 Harald Leopold (ÖVP) Städtepartnerschaften Langenlois unterhält folgende Städtepartnerschaft: Kufstein (Österreich) Kultur und Sehenswürdigkeiten Arche Noah Bürgerhäuser; teils mit Arkadenhöfen aus der Renaissancezeit Dreifaltigkeitssäule bzw. Pestsäule (1713) auf dem Kornplatz mit Pestheiligen in ganzfiguriger Ausführung und in Reliefdarstellung vom Bildhauer Andreas Krimmer. Erlebnisgärten Kittenberger in Schiltern Heimatmuseum mit bedeutenden ur- und frühgeschichtliche Exponaten. Kamptalwarte; 1897 errichteter Aussichtsturm auf dem Heiligenstein. Kunstwerke „ohne Namen“; am Käferberg und in der Kellergasse vor dem Loisium LOISIUM Kellerwelt; Bau des US-amerikanischen Architekten Steven Holl Katholische Pfarrkirche Langenlois hl. Laurentius: Gotischer Stil, Langhaus im Kern romanisch, hölzerne Flachdecke, Basilikaform durch zwei Seitenschiffe, erhöhtes Presbyterium mit Spitzbogengewölbe; gotischer Altarschrein mit fünf weiblichen Heiligenfiguren; Flügel vom Maler Helmut Kies 1964 ergänzt: Szenen aus dem Leben des heiligen Laurentius. Der Turm am östlichen Ende des südlichen Seitenschiffes, 1754–1756 erhöht (56 m) und barockisiert, ist im Besitz der Gemeinde. Beim Glockenspiel ist ein Mobilfunksender untergebracht. 1959/60 erfolgte eine umfassende Renovierung und Rückführung des Kirchenbaues in den gotischen Bauzustand. 1982 wurde ein Karnergewölbe unter dem Presbyterium entdeckt. Katholische Filialkirche hl. Nikolaus: Gotischer Saalbau mit romanischem Kern und spätgotischem Seitenschiff, 15. Jahrhundert. Schaugärten der Gartenbauschule Langenlois Stiegenhaus Langenlois Schloss Gobelsburg; der Gutshof wurde 1725 zu einem herrschaftlichen Schloss ausgebaut. 1740 erwarb das Stift Zwettl das Schloss. In der Schlosskapelle befinden sich ein Deckengemälde mit der Darstellung Mariens und ein Seitenaltarbild mit der Darstellung des Hl. Bernhard des Kremser Schmidt von 1769. Bis in die 1990er Jahre befand sich im Schloss eine Außenstelle des Österreichischen Museums für Volkskunde. Schloss Gobelsburg ist Sitz des Weinguts Schloss Gobelsburg. Katholische Pfarrkirche Gobelsburg Mariä Geburt Schloss Haindorf Schloss Schiltern mit Modelleisenbahn-Schauanlage Wirtschaft Im Jahr 2001 gab es 286 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten, sowie 515 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Erhebung 1999). Die Volkszählung 2001 ergibt 3.041 Erwerbstätige am Wohnort, dies ist eine Erwerbsquote von 45,09 %. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist sowohl in Langenlois selbst als auch in den einzelnen Orten der Gemeinde der Weinbau. Langenlois ist die größte weinbautreibende Stadt Österreichs. Verkehr Straße: Langenlois wird von der Kamptalstraße (B34) durchquert. Bahn: Die Stadtgemeinde liegt an der Kamptalbahn. Die ÖBB betreiben den Bahnhof Langenlois und die Bedarfshaltestellen Gobelsburg und Zöbing/Kamp. Bus: Die Linie 102 (St. Pölten-Waidhofen an der Thaya) des Wieselbusses fährt mehrmals täglich die Haltestelle Langenlois Kreisverkehr an. Das Linienbusunternehmen N-Bus fährt im Stadtgebiet von Langenlois verschiedene Haltestellen der Linien 705 (nach Rastenfeld), 710 (nach Krems an der Donau), 712 (nach Schiltingeramt), 713 (nach See bei Schönberg) und 714 (nach Kammern) an. Der 115,6 Kilometer lange Kamptalweg mit seinem Ausgangspunkt in Altenwörth und seinem Zielpunkt in Zwettl führt durch Langenlois. Bildung Gartenbauschule Langenlois Landesberufschule für das Baugewerbe Josef Rucker Volksschule Langenlois Gartendorfschule Volksschule Schiltern Neue Mittelschule Langenlois Musikmittelschule Langenlois WISO Fachschule für Sozialberufe Langenlois Höhere Lehranstalt für Sozialmanagement Persönlichkeiten Söhne und Töchter der Gemeinde Leonore Ehn (1888–1978), Schauspielerin, wurde in Langenlois geboren. Johann Endl (1897–1960), niederösterreichischer Landtagsabgeordneter, wurde in Langenlois geboren Heinrich Fürnkranz (1828–1896), Kaufmann, Bürgermeister und Abgeordneter zum Abgeordnetenhaus Karl Gerhardt (1869–1931), Schauspieler und Regisseur Konrad Höfinger (1886–1938), nationalsozialistischer Politiker und niederösterreichischer Landtagsabgeordneter, wurde in Langenlois geboren. Anna Höllerer (* 1953), Politikerin und Nationalratsabgeordnete, wurde im Ortsteil Gobelsburg geboren. Anton Hrodegh (1875–1926), Prähistoriker und Förderer des Kamptalmuseums August Kargl (1898–1960), Politiker und niederösterreichischer Landeshauptmann-Stellvertreter, wurde in Langenlois geboren und war dort Bürgermeister. Gunda König (* 1945), Schauspielerin und Sängerin, wurde in Langenlois geboren. Josef Leopold (1889–1941), Gauleiter Niederdonau und Landesleiter der NSDAP, wurde in Langenlois geboren. Johann Pettenauer (1902–1985), österreichischer Politiker und niederösterreichischer Landtagsabgeordneter, wurde im Ortsteil Gobelsburg geboren. Werner Vasicek (1939–2013), Heimatforscher und Paläontologe, wurde in Langenlois geboren. Irmie Vesselsky (* 1984), Singer-Songwriterin und Pianistin, wurde im Ortsteil Schiltern geboren. Anton Weichselbaum (1845–1920), Pathologe und Bakteriologe, wurde im Ortsteil Schiltern geboren. mit der Stadt verbunden Anton Hrodegh (1875–1926), Pfarrer, Prähistoriker und Gründer des Kamptalmuseums Weblinks Website der Stadtgemeinde Langenlois Lehr- und Schaugarten der Gartenbauschule Langenlois Einzelnachweise Weinbaugemeinde in Niederösterreich Ersterwähnung 1081 Stadtrechtsverleihung 1925 NS-Zwangsarbeit in Niederösterreich