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Als Satz bezeichnet man in einer Druckerei, einem Verlag o. Ä. den Arbeitsschritt, der durch ein technisches Verfahren aus einer Vorlage (einem Text, Grafiken, Bildern usw.) eine drucktaugliche Form herstellt. Auch das Produkt des Setzvorgangs selbst wird als „Satz“, die Tätigkeit als „setzen“, die dafür benutzte Schrift als Satzschrift bezeichnet. Der Satz mit beweglichen (Metall-)Lettern wurde in Europa 1440 von Johannes Gutenberg neu erfunden, nachdem dieser bereits 200 Jahre vorher in Korea bekannt war, aber kaum Anwendung fand. Satzverfahren Es gab für den Schriftsetzer verschiedene Verfahren, um den Satz zu erzeugen: Bleisatz Das älteste Verfahren der Satzherstellung ist der Bleisatz. Bis in die 1970er Jahre hinein war er das dominierende Satzverfahren. Handsatz Bis in das 19. Jahrhundert hinein führten Schriftsetzer den Bleisatz ausschließlich von Hand aus. Beim Handsatz wurden die einzelnen Schriftzeilen aus einzelnen, aus einer Bleilegierung bestehenden Lettern zusammengesetzt. Man hat erfolglos versucht, die Arbeitsgeschwindigkeit durch Logotypen zu erhöhen. Dabei waren Silben oder ganze Wörter zusammen auf eine Type gegossen. Sie sollten die Zahl der Arbeitsschritte verringern. Maschinensatz Im Jahr 1822 wurde das erste Patent auf eine Setzmaschine erteilt. Zunächst wurde versucht, in den Maschinen die Lettern aus dem Handsatz zu verwenden. Diese Methode scheiterte jedoch, da die Legierung der Typen für eine maschinelle Bearbeitung zu weich war. Erfolg hatten danach solche Maschinen, die mittels Matrizen Schriftzeilen setzten und diese jeweils neu gießen konnten. Vertreter dieser Gattung waren u. a. die Setzmaschinen-Fabrikate Linotype, Monotype, Typograph. Fotosatz Dieses Satzverfahren nannte man auch „kalten“ oder „schwerelosen“ Satz, weil hier die Druckvorlage fotomechanisch oder fotoelektronisch erzeugt wurde. Im Fotosatz fielen von einer Lichtquelle Strahlen durch einen Schriftzeichenträger. Ein optisches System bündelte diese, so dass in der gewünschten Größe die Schrift auf einem lichtempfindlichen Film oder Papier erschien. In Deutschland stellte man 1959 die erste Fotosetzmaschine auf. Es gab drei Generationen von Fotosetzmaschinen: Die ersten basierten auf den früheren Bleisetzmaschinen, nur hatte man die Gießeinrichtung durch eine Belichtungskammer ersetzt und die Matrizen trugen jetzt transparente Glasnegative der Schrift statt eingeprägter Vertiefungen. Ein Beispiel ist die Monophoto oder Intertype-Fotosetter. Die zweite Maschinengeneration bestand aus eigenständigen Neuentwicklungen wie der Intertype Fotomatic oder der Linofilm. Die dritte Maschinengeneration (Digiset, Linotron) erzeugte die Schriftzeichen auf elektronischem Weg. Die Schriftzeichen waren elektronisch gespeichert, eine Kathodenstrahlröhre oder ein Laser übertrug sie auf das lichtempfindliche Material. Computergestützter Satz/Digitalsatz Der größte Teil der Publikationen wird heutzutage am Computer erstellt und unterteilt sich in die Bereiche Desktop-Publishing und Struktursatz. Desktop-Publishing In den letzten Jahrzehnten hat das 1985 eingeführte Desktop-Publishing (DTP) – Satz und Umbruch am Computer – die vorherigen Satztechniken abgelöst und weitestgehend verdrängt. Zwischenschritte wie nachträglicher Umbruch oder Montage zu einem Seitenlayout, wie sie bei den früheren Verfahren nötig waren, entfallen. Die neuen Satztechniken des Computers ermöglichen freiere Gestaltungsmöglichkeiten gegenüber denen des Bleisatzes und eine höhere Produktivität. Technische Grundlage hierfür bilden die in digitaler Form abgespeicherten Bild- und Instruktionsinformationen von Satzschriften, die sogenannten Fonts. In professionellen Anwendungen werden heutzutage Seitenlayouts, abgespeichert als Computer-Daten, erstellt. Man spricht von „Preprint-Seitenlayouts“. Damit hat sich der Arbeitsschwerpunkt professioneller Schriftsetzer hin zum Layouting in der Druckvorstufe verlagert: der Schriftsetzer wird zum „Layouter“. Struktursatz/Werksatz Im Gegensatz zum Desktop-Publishing werden beim Struktursatz oder auch Werksatz selbsttätig umbrechende Fließtexte erstellt, die in der Regel keine oder nur wenige Abbildungen enthalten. Als Basis dienen strukturierte Daten (XML), die über ein technisches Regelwerk (Vorlage) in ein geeignetes Satzsystem einfließen und automatisiert layoutet werden. Die setzerische Leistung liegt hier in der Gestaltung der Vorlage. Je nach Konfiguration und Nutzung können TeX und LaTeX sowohl als Struktursatz als auch als Desktop-Publishing betrachtet werden. Siehe auch Ausschießen (Arbeitsschritt beim Setzen) Druckvorstufe Fremdsprachensatz Schwarze Kunst Typografie Typographischer Kreislauf Literatur Sepp Dußler, Fritz Kolling: Moderne Setzerei. 4. Auflage. Verlag Dokumentation Saur KG, Pullach 1974, ISBN 3-7940-8703-8. Bernhard Walter Panek: Typographische und psychologische Gestaltung von Drucksorten: Schrift und Linien, Ornamente, Symbole und Logos, Abbildungen, Layout, Korrekturen und Qualitätssicherung, Fremdsprachensatz. 2. Aufl. Wiener Universitätsverlag Facultas, Wien 2002, ISBN 978-3-7089-0157-2. Manfred Raether: Linotype – Chronik eines Firmennamens. Schöneck 2009 (E-Buch, PDF). Hans-Jürgen Wolf: Geschichte der graphischen Verfahren. Ein Beitrag zur Geschichte der Technik. Historia Verlag, Dornstadt 1990, ISBN 3-980-0257-4-8. Typografie Hochdruck Wikipedia:Artikel mit Video
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Ich habe überlegt im Herbst an oben genannten See nach Frankreich zu fahren. Könnte einer da schon Erfahrungen sammeln und evtl mal berichten ? Vg Daniel 09.07.19 16:29 0 Unbekannt Also da bisher noch niemand geantwortet hat, melde ich mich mal zu Wort ! Ist aber schon länger her, dass ich dort war . Karpfen sind dort absolut spitzte und man fängt sehr gut, auch hat man keine Probleme mit Kraut oder irgendwelchen Hindernissen im See . Die Ferienwohnungen die geboten wurden waren sehr schön und auch preiswert, sodass wir statt mit dem Wohnmobil mit dem Solo PKW dort waren und uns eine Wohnung gemietet hatten . Was aber nicht so positiv war ,es werden nur wenige Angelplätze vergeben ( geschätzt so ca 20 ) und die sind gerade in der Hauptsason oft lange vorher ausgebucht ...
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U 353/02 30.05.2003 U 353/02 U 354/02 H.________, 1946, Beschwerdeführerin, vertreten durch Dr. iur. Roger Bollag, Bahnhofstrasse 24, 8001 Zürich, H.________, 1946, Beschwerdegegnerin, vertreten durch Dr. iur. Roger Bollag, Bahnhofstrasse 24, 8001 Zürich Die 1946 geborene H.________ arbeitete als Sortiererin im Zentrum X.________ und war damit bei der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) obligatorisch gegen Unfälle versichert. Am 3. September 2000 fuhr ein Auto von hinten auf den von ihr gelenkten, in einer stehenden Kolonne wartenden Personenwagen auf. Der von H.________ am darauf folgenden Tag wegen Kopf- und Nackenschmerzen konsultierte Dr. med. S.________, Spezialarzt für Orthopädische Chirurgie, diagnostizierte im Bericht vom 25. September 2000 ein Schleudertrauma der Halswirbelsäule (HWS) und bescheinigte am 12. Januar 2001 volle Arbeitsunfähigkeit bis 5. November 2000 und eine hälftige Einschränkung der Arbeitsfähigkeit ab 6. November 2000. Nach verschiedenen medizinischen Abklärungen und physiotherapeutischer Behandlung wurde die Versicherte am 15. Februar 2001 vom SUVA-Kreisarzt Dr. med. O.________ untersucht, welcher eine weitere Behandlung nicht als erforderlich erachtete und davon ausging, dass H.________ die hälftige Arbeitsleistung innerhalb von drei bis vier Wochen auf ein volles Pensum steigern könne. Am 11. April 2001 verfügte die SUVA die Einstellung der Versicherungsleistungen rückwirkend auf den 14. März 2001, weil die anhaltenden Beschwerden nicht auf den Unfall zurückzuführen seien und H.________ nach dem 11. März 2001 aus medizinischer Sicht wieder voll arbeitsfähig sei. Auf Einsprache hin hielt die SUVA mit Entscheid vom 25. Juli 2001 an ihrem Standpunkt fest. Zur Begründung führte sie aus, dass zwischen dem Unfall und den von der Versicherten geklagten Beschwerden kein adäquater Kausalzusammenhang bestehe. Die von H.________ hiegegen erhobene Beschwerde hiess das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich in dem Sinne gut, dass es den angefochtenen Einspracheentscheid aufhob und die Sache an die SUVA zurückwies, damit diese im Sinne der Erwägungen ergänzende Abklärungen hinsichtlich der Dauer der ärztlichen Behandlung sowie des Grades und der Dauer der Arbeitsunfähigkeit treffe und hernach über ihre Leistungspflicht für die Folgen des Unfalls vom 3. September 2000 neu verfüge (Entscheid vom 28. Oktober 2002). Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt H.________ zur Hauptsache sinngemäss beantragen, unter Aufhebung des vorinstanzlichen Entscheides sei die SUVA in Bejahung des adäquaten Kausalzusammenhanges zwischen dem Unfall und den anhaltenden Beschwerden zu verpflichten, ihr über den 14. März 2001 hinaus die gesetzlichen Leistungen zu erbringen. Während die SUVA auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliesst, soweit darauf einzutreten sei, verzichten das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) und die als Mitinteressierte beigeladene Krankenversicherung Y.________ von H.________, auf eine Vernehmlassung. Die SUVA führt ebenfalls Verwaltungsgerichtsbeschwerde und beantragt, der vorinstanzliche Entscheid sei aufzuheben. H.________ lässt auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde der SUVA schliessen. Sie reicht verschiedene Arztberichte sowie eine Verfügung der IV-Stelle des Kantons Zürich vom 17. Oktober 2002 ein, laut welcher ihr mit Wirkung ab 1. September 2001 eine halbe Rente der Invalidenversicherung zugesprochen wurde. Das BSV und die Krankenversicherung Y.________ verzichten auf eine Vernehmlassung. Es steht auf Grund der medizinischen Unterlagen fest und ist unbestritten, dass zwischen dem Unfall vom 3. September 2000, bei welchem die Versicherte ein Schleudertrauma der HWS erlitt, und den über den 14. März 2001 hinaus anhaltenden Beschwerden im Sinne von BGE 119 V 340 Erw. 2b/aa ein natürlicher Kausalzusammenhang gegeben ist. Streitig und zu prüfen ist hingegen die Adäquanz des Kausalzusammenhangs nach Massgabe der für Unfälle mit Schleudertrauma der HWS ohne organisch nachweisbare Funktionsausfälle entwickelten Rechtsprechung (BGE 117 V 359). Diese wurde vom kantonalen Gericht im angefochtenen Entscheid zutreffend dargelegt, weshalb darauf verwiesen werden kann. 3.1 Gemäss Bericht des SUVA-Mitarbeiters über die Befragung der Versicherten vom 23. Oktober 2000 ereignete sich der Unfall vom 3. September 2000, als sie mit ihrem Personenwagen in einer stehenden Kolonne anhalten musste. Die Lenkerin des von hinten herannahenden Autos konnte nicht rechtzeitig abbremsen und fuhr auf den Personenwagen der Versicherten auf. Die Karrosserie des Autos der an der Kollision beteiligten Fahrerin senkte sich beim Bremsmanöver vorne; dadurch wurde der Personenwagen der Versicherten "unterfahren", und als sich das Fahrzeug der Kollisionsbeteiligten wieder anhob, schob es mit der Stossstange das Heck des Autos der Versicherten in die Höhe. Die beiden Fahrzeuge wiesen lediglich geringfügige Schäden auf. Unmittelbar nach der Auffahrkollision verspürte die Versicherte Schmerzen im Kopf-, Nacken- und Schulternbereich, weshalb sie am nächsten Tag Dr. S.________ aufsuchte. 3.2 Auf Grund des augenfälligen Geschehensablaufs und der von der Versicherten erlittenen Verletzung ist der Unfall vom 3. September 2000 im Rahmen der Einteilung, wie sie für die Belange der Adäquanzbeurteilung rechtsprechungsgemäss vorzunehmen ist, mit der Vorinstanz dem mittleren Bereich zuzuordnen, dabei aber im Grenzbereich zu den leichten Unfällen anzusiedeln. Daran vermögen die Ausführungen zum Unfallhergang in der Verwaltungsgerichtsbeschwerde der Versicherten, die sich nur teilweise mit den Angaben gegenüber der SUVA vom 23. Oktober 2000 decken, nichts zu ändern. Vom Beizug eines unfallanalytischen Gutachtens ist abzusehen, da hievon keine neuen Erkenntnisse zum Ablauf des Ereignisses erwartet werden können. Damit die Adäquanz des Kausalzusammenhangs bejaht werden könnte, müsste somit ein einzelnes der in die Beurteilung einzubeziehenden Kriterien (BGE 117 V 367 Erw. 6a) in besonders ausgeprägter Weise erfüllt sein oder die zu berücksichtigenden Kriterien müssten in gehäufter oder auffallender Weise gegeben sein (BGE 117 V 367 f. Erw. 6b). 3.3 Der Unfall ereignete sich weder unter dramatischen Begleitumständen noch ist er als besonders eindrücklich zu bezeichnen. Die erlittene Verletzung kann nicht als schwer gelten, und in Anbetracht des nicht sehr ausgeprägten Beschwerdebildes sowie der nicht überaus gravierenden Auswirkungen der Verletzung auf den Alltag der Versicherten und ihre Persönlichkeit (vgl. BGE 117 V 369) ist das Vorliegen des Kriteriums der besonderen Art der erlittenen Verletzung zu verneinen. Die Dauer der ärztlichen Behandlung erweist sich nicht als ungewöhnlich lang, auch wenn die nach Abschluss des Falles durch die SUVA erforderlichen Therapien mit berücksichtigt werden. Entgegen der Auffassung des kantonalen Gerichts besteht kein Anlass, diesbezüglich zusätzliche Abklärungen zu treffen, da eine Behandlungsbedürftigkeit während zwei bis drei Jahren nach Schleudertrauma der HWS durchaus üblich ist. Eine ärztliche Fehlbehandlung, welche die Unfallfolgen erheblich verschlimmerte, liegt sodann nicht vor. Der Heilungsverlauf ist ferner nicht als schwierig zu qualifizieren, und erhebliche Komplikationen blieben aus. Als erfüllt betrachtet werden kann das Kriterium der Dauerbeschwerden, wenn auch, wie die Vorinstanz zutreffend festhält, nicht in besonders ausgeprägter Weise. Ebenso gegeben ist das Kriterium des Grades und der Dauer der Arbeitsunfähigkeit, war die Versicherte doch nach dem Unfall zunächst während zweier Monate voll und anschliessend dauernd zu 50 % arbeitsunfähig. Auch wenn mit dem kantonalen Gericht auf den nach Erlass des Einspracheentscheides erstatteten Bericht des Dr. R.________ vom 27. August 2001 abgestellt wird, wonach infolge eines posttraumatischen zerviko-zephalen Schmerzsyndroms weiterhin eine hälftige Arbeitsunfähigkeit bestand und überdies dem Umstand Rechnung getragen wird, dass die Versicherte seit 1. September 2001 bei einem Invaliditätsgrad von 50 % eine halbe Rente der Invalidenversicherung bezieht, kann nicht gesagt werden, das Kriterium des Grades und der Dauer der Arbeitsunfähigkeit sei in besonders ausgeprägter Weise erfüllt (vgl. die Zusammenstellung in RKUV 2001 Nr. U 442 S. 544). Von weiteren Abklärungen zu diesem Punkt ist entgegen dem kantonalen Gerichtsentscheid ebenfalls abzusehen. Sind somit lediglich zwei der unfallbezogenen Kriterien in nicht besonders ausgeprägter Weise erfüllt, ist die Adäquanz des Kausalzusammenhangs zu verneinen: Auf Grund einer Gesamtwürdigung kommt dem Unfall vom 3. September 2000 keine massgebende Bedeutung für die anhaltenden Beschwerden zu, welche die Arbeits- und Erwerbsfähigkeit der Versicherten einschränken. Die Verfahren U 353/02 und U 354/02 werden vereinigt. In Gutheissung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde der SUVA wird der Entscheid des Sozialversicherungsgerichts des Kantons Zürich vom 28. Oktober 2002 aufgehoben. Dieses Urteil wird den Parteien, dem Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich, dem Bundesamt für Sozialversicherung und der Krankenversicherung Y.________ zugestellt.
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Alterra Silk Skin Make-Up | Kosmetik Lounge Gereinigtes Wasser, Alkohol (aus kontrolliert biologischem Anbau), Sonnenblumen-Triglyceride (aus kontrolliert biologischem Anbau), Talkum, gehärtetes Pflanzenöl, Glycerin, Ölkomponente, Palmitinsäure, Stearinsäure, Fettalkohol, Zuckeralkohol, Jojobaöl (aus kontrolliert biologischem Anbau), Granatapfelsamenextrakt (aus kontrolliert biologischem Anbau), Laurylsäureester, Mischung ätherischer Öle, Seidenproteine, Rosmarinextrakt (aus kontrolliert biologischem Anbau), Xanthan, Vitamin E, Natriumlaktat, Natriumhydroxid, ätherische Ölinhaltsstoffe, mineralische Farbstoffe. Was als erstes auffällt ist der Geruch. Es ist kein "Make-up" typischer Geruch, mich erinnert er mehr an Kokos. Anfangs ist der Geruch auch sehr intensiv, verfliegt aber recht schnell. Das Make-up wird im Pump-Spender verkauft, das dosieren ist damit schonmal leichter. Die Farbe ist mit "Sand" angegeben. Es gibt drei Farbvarianten, Sand ist die mittlere. Ich bin kein allzu heller Hauttyp und auch kein ganz dunkler, daher dachte ich die Mitte passt schon. Durch den Pumpspender ist die Anwendung leicht: Drücken und fertig. Ein Pluspunkt, es erspart verschmierte Tuben und Finger. Die Konsistenz ist cremig, mich hat es zunächst an Tagescreme erinnert. Der Hersteller spricht von "cremig, pudrige Textur" das kann ich bestätigen. Das Auftragen geht recht schnell von der Hand, ich habe es sowohl mit den Fingern als auch mit einem Make-up Schwamm probiert. Mit Schwamm braucht man weniger. Das Verteilen erfordert ein wenig Geduld, durch die cremige Konsistenz muss man schon richtig cremen. Der Geruch ist anfangs sehr intensiv, mich hat es an Kokos erinnert. Da ich Kokos nicht mag ist das leider ein Minuspunkt. Die Anfangs gute Deckkraft lässt leider sehr schnell nach. Hautunreinheiten und Rötungen waren schon nach kurzer Zeit (ca. 1 1/2 Stunden) nicht mehr abgedeckt und an manchen Stellen schuppte das Make-up. Danach kommt das Glänzen. Dafür lässt es sich gut entfernen.
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Morgan Spurlock (* 7. November 1970 in Parkersburg, West Virginia) ist ein US-amerikanischer Regisseur, Dokumentarfilmer und Drehbuchautor. International bekannt wurde Spurlock durch seinen Dokumentarfilm Super Size Me aus dem Jahr 2004. Karriere Vor seinem Durchbruch mit Super Size Me erfand Spurlock die Serie I Bet You Will, die vom Fernsehsender MTV gekauft wurde. Spurlock wurde von der USC Film School fünfmal abgelehnt. Super Size Me In seinem Kinofilm Super Size Me aß Spurlock 30 Tage lang drei Mahlzeiten täglich bei der US-Fast-Food-Kette McDonald’s, wobei er deren Super-Size-Option nur dann nutzen sollte, wenn sie ihm angeboten wurde. Sein Gesundheitszustand und seine Blutwerte litten drastisch, er nahm 25 lbs (ca. elf Kilogramm) zu, und es zeigten sich Leberschäden sowie Depressionen. Nach Abschluss des Projektes benötigte er fünf Monate, um zwei Drittel des Zusatzgewichts abzunehmen, und neun weitere Monate für den Rest. Kritiker wie der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer behaupteten in Interviews, Spurlock habe vor den Filmaufnahmen Medikamente eingenommen, die die Werte vor den Messungen und der Endmessung verfälschten. 2017 gab Spurlock an, Alkoholiker und „seit 30 Jahren nie mehr als eine Woche nüchtern“ gewesen zu sein. Weitere Filmprojekte (Auswahl) 2005 entstand in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Fernsehsender FX eine mehrteilige Fernsehserie namens Morgan Spurlock’s 30 Days, in welcher er Personen begleitete oder selbst spielte, die je 30 Tage lang eine fremde Rolle spielten, z. B. als Muslim, Indianer oder Mindestlohnempfänger. In Deutschland ist seit Juli 2006 eine synchronisierte Fassung auf dem Sender DMAX (früher XXP) zu sehen. Am 21. Januar 2008 hatte Spurlocks Dokumentation Where in the World Is Osama Bin Laden? seine Premiere auf dem Sundance Film Festival. Spurlocks Dokumentarfilm The Greatest Movie Ever Sold erschien 2011. Darin geht er der Frage nach, wie es die Hollywood-Filmindustrie immer wieder schafft, ihre Milliardenbudgets für technisch aufwendigste und weltweit erfolgreiche Blockbuster-Produktionen zusammenzukratzen. Spurlock findet in einem realsatirischen Selbstversuch als Hollywood-Produzent heraus, dass dies vor allem durch werbe- und marketingstrategische Produktplatzierungen gelingt, also durch Schleichwerbung, die raffiniert in Hollywoodfilme integriert wird. 2012 erschien Spurlocks Dokumentation Comic-Con Episode IV: A Fan’s Hope, in welcher er hinter die Kulissen des Comic- und Filmfestivals schaut. Filmografie 2002: I Bet You Will 2004: Super Size Me 2005: Morgan Spurlock’s 30 Days 2008: Where in the World Is Osama Bin Laden? 2010: The Simpsons 20th Anniversary Special – In 3-D! On Ice! 2011: The Greatest Movie Ever Sold 2012: Comic Con Episode IV: A Fan’s Hope 2013: One Direction: This Is Us 2017: Super Size Me 2: Holy Chicken Privatleben Spurlock wurde in Parkersburg, West Virginia, geboren, wuchs aber in Beckley, West Virginia, auf. Er lebt derzeit in Manhattan, New York. Spurlock heiratete seine langjährige Freundin Alexandra Jamieson am 3. Mai 2006. Die Ehe wurde 2011 geschieden. Jamieson ist als vegane Köchin tätig. Sie haben einen gemeinsamen Sohn, der am 9. Dezember 2006 geboren wurde. Einzelnachweise Weblinks Supersize me revisited – Bericht von Deutschlandradio Kultur Filmregisseur Dokumentarfilmer Korporierter (Phi Gamma Delta) US-Amerikaner Geboren 1970 Mann
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Rhabarber vortreiben für einen frühen Genuss | Gemüsegarten und Kräuter | Garten Startseite › Garten › Gemüsegarten und Kräuter › Rhabarber vortreiben für einen frühen Genuss Rhabarber vortreiben für einen frühen Genuss Sie möchten Ihren Rhabarber vortreiben? Nichts leichter als das! Thinkstock 158222368 Die Methoden der Profi-Gärtner lassen sich mit einfachen Handgriffen und simplem Zubehör zu Hause umsetzen. Hier erfahren Sie mehr. Rhabarber vortreiben: mit Abdeckung zum Eilverfahren Im Profi-Gartenbau wird Rhabarber nicht selten unter schwarzen Folientunneln vorgetrieben. Statt der dunklen Folie können Sie zu Hause einen großen schwarzen Maurerkübel verwenden, den Sie über Ihren Rhabarber stülpen, sobald die ersten Triebspitzen über der Erdoberfläche zu sehen sind. Der Effekt: Die Frühjahrssonne heizt die Luft und den Boden unter der Abdeckung auf, wodurch die Pflanze im Eiltempo austreibt. Zusätzlich verleiht der Lichtmangel den Stangen ein zartes, feines Aroma. Je nach Temperaturverhältnissen können die Stangen bereits nach zwei bis vier Wochen geerntet werden. Attraktive Alternativen zum Maurerkübel sind übrigens Weidekörbe oder spezielle Rhabarbertöpfe aus Terrakotta. Rhabarber vortreiben: Boden mit Kompost mulchen Wenn Sie Ihren Rhabarber vortreiben möchten, sollten Sie den Boden unter der gewählten Abdeckung mit einer rund fünf Zentimeter hohen Schicht aus gehäckseltem Schnittgut sowie Kompost bedecken. Grund: Durch die Zersetzungsprozesse im Mulch wird zusätzliche Wärme erzeugt und der Boden nachts noch besser vor Kälte geschützt. Im Gewächshaus vortreiben Auch im Gewächshaus können Sie Ihren Rhabarber für eine frühzeitige Ernte kultivieren. Überwintern Sie die Pflanze zunächst im Freien – am besten in einem mit nährstoff- und humusreicher Erde gefülltem Pflanzbehälter, den Sie in den Boden einsenken. An einem frostfreien Tag im Februar bringen Sie den Rhabarber dann ins Gewächshaus. Durch die wärmeren Temperaturen können Sie ihn ein paar Wochen früher als im Freiland ernten. Wichtig: Ganz gleich für welche Variante Sie sich entscheiden – ziehen Sie Ihren Rhabarber nur alle zwei Jahre vor; die gestressten Pflanzen brauchen ein Jahr um sich zu regenerieren.
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Eintracht-Testspiel heute live: Frankfurt gegen Chemie Leipzig im TV und Livestream\nFreitag, 06.09.2019 | 08:08 Uhr\nIn der Länderspielpause trifft Eintracht Frankfurt heute in einem Benefizspiel auf den Regionalligisten BSG Chemie Leipzig. Wo Ihr das Duell der befreundeten Vereine im TV und Livestream sehen könnt, erfahrt Ihr hier.\nEintracht gegen Chemie Leipzig: Wann und wo steigt die Partie?\nDas Freundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und der BSG Chemie Leipzig findet am heutigen Freitag um 20 Uhr statt. Gespielt wird jedoch nicht in der heimischen Commerzbank Arena, sondern in der PSD Bank Arena am Riederwald, der Heimspielstätte des FSV Frankfurt.\nUmsatz-Rekord: SGE knackt Schallmauer\nEintracht Frankfurt vs. Chemie Leipzig heute live im TV und Livestream\nDas Benefizspiel der Eintracht gegen Chemie Leipzig wird live und in voller Länge bei Eintracht TV, dem vereinseigenen Streamingdienst, gezeigt.\nExklusiv im Free-TV wird die Begegnung zudem von rheinmaintv übertragen. Der Regionalsender geht um 19.40 Uhr mit der Vorberichterstattung auf Sendung und bietet auch einen Livestream an.\nEintracht gegen Chemie: Benefizspiel für die BSG\nDie Eintracht und die BSG verbindet eine enge Fanfreundschaft, die sich in diesem Jahr zum 15. Mal jährt. Aus diesem Grund halfen die Frankfurter Chemie Leipzig bereits 2016 mit einem Benefizspiel. Wie damals fließen auch bei der heutigen Begegnung die kompletten Einnahmen an die Leipziger, die das Geld dringend für die Verbesserung ihrer Stadioninfrastruktur benötigen.\nDer Alfred-Kunze-Sportpark im Leipziger Stadtteil Leutzsch benötigt eine neue Flutlichtanlage, nach dem Aufstieg der BSG in die Regionalliga haben sich die Stadionanforderungen nochmals erhöht. Unter dem Motto "Flutlicht für Leutzsch" will die Eintracht im "Rückspiel" - die Partie vor drei Jahren fand in Leipzig statt - erneut helfen.\nIn Frankfurt läuft die BSG mit extra angefertigten Nostalgietrikots auf, die weißen Jerseys sind im Bauchbereich mit Querstreifen in den Vereinsfarben versehen. Zudem ist neben dem Chemie-Logo auch das der Eintracht aufgedruckt: "Dieses Trikot spricht jedem Fußballnostalgiker direkt aus der Seele. Es drückt mit jedem Zentimeter Stoff aus, worum es am Freitag geht: BSGE! Gemeinsam zum Flutlicht für Leutzsch", schreibt der Verein.\nEintracht Frankfurt: Die kommenden fünf Pflichtspiele\nDie kommenden beiden Heimspiele der Eintracht haben es in sich: In der Liga geht es gegen den BVB, in der Europa League gegen den FC Arsenal. Die weiteren Gegner in der EL-Vorrunde sind Vitoria Guimaraes und Standard Lüttich.\n14. September Bundesliga FC Augsburg (A)\n19. September Europa League FC Arsenal (H)\n22. September Bundesliga Borussia Dortmund (H)\n27. September Bundesliga Union Berlin (H)\n3. Oktober Europa League Vitoria Guimaraes (A)\nBundesliga, Tabelle: So sieht es für die Eintracht aus\nDie Eintracht hat nach drei Spieltagen sechs Punkte auf dem Konto und ist gut in die Bundesliga-Saison gestartet. Lediglich bei Tabellenführer RB Leipzig setzte es eine 1:2-Niederlage.
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Der Karlovarský kraj () ist eine der 14 Regionen in Tschechien. Die auf die Fläche bezogen nach der Region Liberec zweitkleinste Region bildet den westlichsten Teil des Landes und grenzt an Sachsen im Norden, an Bayern im Westen sowie an die tschechischen Regionen Pilsen im Süden und Aussig (Ústí nad Labem) im Osten. Verwaltungssitz der Region ist das namensgebende Karlsbad (Karlovy Vary). In der Region Karlsbad befinden sich das Westböhmische Bäderdreieck mit den drei bekannten Kurbädern Karlsbad (Karlovy Vary), Marienbad (Mariánské Lázně) und Franzensbad (Františkovy Lázně). Weitere bedeutende Städte sind Eger (Cheb) und Falkenau (Sokolov). Landschaft Höchster Punkt ist der Berg Klínovec () im Erzgebirge, der tiefste () liegt an der Grenze im Okres Karlovy Vary. Das Klima und der Boden bilden keine gute Grundlage für die Landwirtschaft. Das Rohstoffvorkommen besteht vor allem aus Braunkohle, Ton und kleinen Erzlagerstätten. Das Waldgebiet nimmt einen Anteil von 43 % an der Gesamtfläche ein, etwa das 1,3fache des Landesdurchschnitts. Die landwirtschaftliche Fläche nimmt nur einen Anteil von 17 % der Kreisfläche ein. Statistische Kennzahlen 1)am 1. Januar 2017 Anteil am Bruttoinlandsprodukt (2001): 2,3 %, Arbeitslosenquote (2017): 4,95 % Wirtschaft In den Bezirken Karlsbad und Eger überwiegt der Fremdenverkehr, vor allem durch Kuraufenthalte. Im Bezirk Sokolov überwiegt die Industrie mit den Schwerpunkten Kohlebergbau, Energiewirtschaft, chemische Industrie und Maschinenbau. Immer noch von Bedeutung ist die Glas- und Porzellanindustrie, die Getränkewirtschaft sowie die Herstellung von Musikinstrumenten und die Textilproduktion. Demographie Im Jahre 2017 lebten in der Region 296.749 Menschen, davon 50,6 % Frauen. 2002 stieg die Anzahl der Geburten im Vergleich zu den Vorjahren, wobei die Sterblichkeit sank. Ebenfalls positiv entwickelte sich das Wanderungssaldo. Die Anzahl der Eheschließungen stieg um 2,1 Prozent, während die Anzahl der Scheidungen um 9,7 Prozent zunahm. Politik Landeshauptmann (Hejtman) der Region ist seit Dezember 2020 Ing. Petr Kulhánek (STAN). Er löst Petr Kubis ab. Im Regionsparlament wurde bei den letzten Wahlen im Jahr 2016 ANO die stärkste politische Kraft: Mit 22,91 % erhielt sie 13 von 45 Sitzen. Die sozialdemokratische ČSSD erhielt mit 13,91 % 8 Sitze. Die kommunistische KSČM (zuvor stärkste Kraft) erreichte mit 11,5 % (6 Sitze) das drittstärkste Ergebnis. Das Bündnis STANKOAKD (bestehend aus STAN, KOA (Karlovarská občanská alternativa), KDU-ČSL und TOP 09) erhielt mit 10,09 % 5 Sitze. ODS kam auf 7,59 % der Stimmen und so 4 Sitze. HNHRM (6,4 %, Hnutí nezávislých za harmonický rozvoj obcí a měst), SPO + SPD (5,52 %) sowie ČPS (5,46 %) erhielten je 3 Sitze. Die restlichen Stimmen wurden für Parteien und Wahllisten abgegeben, die an der Sperrklausel von 5 % scheiterten. Die Wahlbeteiligung lag bei 30,23 %. Die 9 Mitglieder des Regionsrates, dem Exekutivorgan der Region, stellen ANO (4 Mitglieder), ODS (2) sowie mit je einem Mitglied HNHRM, ČPS und SPO + SPD. Größte Städte Beschäftigung Die Anzahl der Beschäftigten betrug 2,3 % aller Beschäftigten in Tschechien. Die Arbeitslosigkeit, nach der Wende zunächst äußerst niedrig, da viele Einwohner im benachbarten Deutschland arbeiteten, stieg zwischenzeitlich auf 10,1 %. Auf eine offene Stelle kamen 13,1 Arbeitslose (Landesdurchschnitt 12,7). 1994 waren es noch 1,2 Prozent. Der durchschnittliche Monatsverdienst betrug 13.975 CZK, 13,8 % weniger als der Landesdurchschnitt. 2017 betrug die Arbeitslosigkeit noch 4,95 %. Soziale Einrichtungen Durch die Veränderung der Altersstruktur ging der Bedarf an Kindergärten und Grundschulen in den letzten Jahren zurück, während es nunmehr einen gestiegenen Bedarf an Einrichtungen der Alterspflege gibt. Aus wirtschaftlichen Gründen wurden einige kleine Krankenhäuser geschlossen, dafür stieg die Zahl der Arztpraxen. Fremdenverkehr In der Region findet man die höchste Konzentration von Kurstädten in Tschechien. 70 Kureinrichtungen (44 % des Landes) sowie weitere 512 Übernachtungseinrichtungen beherbergten 2002 etwa 480.000 Besucher (etwa 65 % aus dem Ausland). Für Wassersportler bietet sich der Fluss Ohře an. Verkehrsstruktur Nach der Grenzöffnung 1989 stieg der Straßenverkehr deutlich an, insbesondere der Güterverkehr belastete mit Emissionen stark die Umwelt. Die Infrastruktur im Straßenbau entspricht nicht dem gestiegenen Verkehrsaufkommen. Die Region ist mit einem relativ dichten Schienennetz ausgestattet. Weblinks Homepage der Region (cz/en/de/fr) (cz/en) Einzelnachweise Kraj in Tschechien Geographie (Böhmen) NUTS-3-Region
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Fernweh - Reisen - Themen - Avène Journal\n– wenn es mich wieder packt –\nEinfach mal raus aus dem öden Alltag, die Seele baumeln lassen, ferne Länder und neue Kulturen entdecken – kommt Ihnen das bekannt vor? Auch unsere Autorin kennt dieses Gefühl nur zu gut ...\nIch finde eigentlich zu jeder Jahreszeit einen Grund zu verreisen – meistens hat aber zugegebenermaßen das durchwachsene deutsche Wetter seine Finger im Spiel. Zum Beispiel, wenn der Sommer mal wieder seine Anlaufschwierigkeiten hat und das Thermometer im Juni, so wie im vergangenen Jahr, noch nicht die 20-Grad-Hürde geknackt hat. Irgendwie frustrierend, dabei wäre es doch so schön, mal wieder einen „Strandtag“ am nahegelegenen See zu verbringen, im Park zu picknicken, bis spät in die Nacht bei einer Flasche Weißwein auf der Terrasse meiner Lieblingsbar zu sitzen und, und, und. Spätestens dann, wenn ich im Juni bei Nieselregen mit Socken und Pullover in meiner Wohnung vor mich hin grübele, ist es wieder so weit: Ich checke sämtliche Flugangebote und schaue, ob ich noch ein spontanes Reiseschnäppchen machen kann.\nDer wahre Hintergrund ist eigentlich, dass ich fast schon süchtig danach bin, fremde Länder und Kulturen kennenzulernen – und zwar richtig!\nSehnsucht nach dem Sommer ist aber natürlich nicht alleiniger Grund für meine Reiselust. Sie ist eher ein Auslöser. Der wahre Hintergrund ist eigentlich, dass ich fast schon süchtig danach bin, fremde Länder und Kulturen kennenzulernen – und zwar richtig! Was beispielsweise bedeutet, dass ich meistens nicht in Hotels wohne, sondern in Airbnb-Wohnungen (Airbnb ist eine Online-Plattform, über die lokale Gastgeber Unterkünfte vermieten, www.airbnb.de).\nDort komme ich direkt mit Einheimischen in Kontakt, sehe, wie sie leben, und habe die Gelegenheit, mich mit ihnen zu unterhalten und noch ein paar tolle Insider-Tipps zu ergattern. Das gibt mir das Gefühl, in fremde Kulturen einzutauchen, die Welt wirklich kennenzulernen. Einen essenziellen Bestandteil dieses Kulturerlebnisses stellt für mich auch die landestypische Küche dar – also Geschmack und Gerüche. Alleine der Gedanke daran, bald wieder durch einen französischen Supermarkt oder über einen asiatischen Markt schlendern zu können und ein paar meiner Lieblingsleckereien mit nach Hause zu bringen, lässt mein Herz Luftsprünge machen – Urlaub mit allen Sinnen sozusagen.\nWo man auch hinschaut überall umströmt er uns, der Traum vom Reisen, vom kurzzeitigen Verlassen des sicheren Alltags, von Freiheit.\nDieses Gefühl, diese Lust, diese Sehnsucht zu reisen wird zusätzlich von Einflüssen angeheizt, die mich umgeben. Wo man auch hinschaut, ob auf Blogs, bei Instagram oder Pinterest, in Lifestyle-Magazinen oder wunderschönen Bildbänden – überall umströmt er uns, der Traum vom Reisen, vom kurzzeitigen Verlassen des sicheren Alltags, von Freiheit. #wanderlust — das ist der Begriff, der Hashtag, der uns in diesem Zusammenhang immer wieder begegnet. Dieses Wörtchen ist nichts anderes als die englische Übersetzung von Fernweh und kommt ursprünglich aus dem Mittelhochdeutschen; ein Begriff, der es in den letzten Jahren im weltweiten Sprachgebrauch zu großer Bekanntheit gebracht hat – ob auf Kaffeebechern, Sweatshirts oder sogar als Tattoo, das „Label“ Fernweh ist weltweit bekannt und wird verstanden.\nUnd wie stillt man sie nun, diese Wanderlust? Entweder man „hangelt“ sich von Reise zu Reise und profitiert von der Vorfreude oder man holt sich die weite Welt, Reiseerinnerungen oder Urlaubsträume mithilfe von landestypischer Musik, leckeren Spezialitäten, erfrischenden Drinks, Dekoration oder dem passenden Outfit in den Alltag. Klappt wirklich!\nP.S.: Meine nächste Reise startet in 24 Tagen :-)\nPassend zum Thema Fernweh und Reisen haben wir hier ein paar Inspirationen für Sie zusammengetragen.\nEntspannt abheben Lesen Juni 2018 Winter Wonderland garantiert! Lesen November 2016 Tour de France Lesen September 2016 France, je t'aime Lesen August 2016 Urlaubsfeeling Lesen Juni 2016 Chin-Chin! Lesen Juni 2015 Mein Toulouse Lesen April 2015 Faszination Städtereise Lesen April 2015 Alle Artikel zu diesem Thema
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Hanna Philipp (verh. Koenigs-Philipp, * 1943) ist eine deutsche Klassische Archäologin. Hanna Philipp, Tochter des Osteuropahistorikers Werner Philipp, studierte Klassische Archäologie und Philologie. Am 9. Dezember 1968 wurde sie in München promoviert und habilitierte sich 1976 an der Universität Frankfurt am Main für Klassische Archäologie. Hier wurde sie auch zur außerordentlichen Professorin für Klassische Archäologie ernannt. Sie war unter anderem für das Ägyptische Museum in Berlin und bei der Olympiagrabung tätig. Sie ist verheiratet mit dem Bauforscher Wolf Koenigs. Schriften Tektonon Daidala. Der bildende Künstler und sein Werk im vorplatonischen Schrifttum (= Quellen und Schriften zur bildenden Kunst. 2, ). B. Hessling, Berlin 1968, (Zugleich: München, Universität, Dissertation, 1966). Terrakotten aus Ägypten im Ägyptischen Museum Berlin (= Bilderhefte der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz. 18/19). Mann, Berlin 1972, ISBN 3-7861-6069-4. Bronzeschmuck aus Olympia. (= Olympische Forschungen, Band 13). de Gruyter, Berlin 1981, ISBN 3-11-007191-6 (Zugleich: Frankfurt am Main, Universität, Habilitations-Schrift, 1975/1976). Mira et magica. Gemmen im Ägyptischen Museum der Staatlichen Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin-Charlottenburg. von Zabern, Mainz 1986, ISBN 3-8053-0568-0. Archaische Silhouettenbleche und Schildzeichen in Olympia. (= Olympische Forschungen, Band 30). de Gruyter, Berlin u. a. 2004, ISBN 3-11-017865-6. Glanzvolle Silhouetten – Meisterwerke archaischer Toreutik im Badischen Landesmuseum Karlsruhe. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu, 1. Auflage 2014, ISBN 978-3-89870-795-4. Weitere Informationen auf der Website des Verlags. Weblinks Klassischer Archäologe Hochschullehrer (Goethe-Universität Frankfurt am Main) Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts Deutscher Geboren 1943 Frau
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Bundesrat Alain Berset eröffnet neue Ausstellung im Stiftsbezirk – Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger Start News Bundesrat Alain Berset eröffnet neue Ausstellung im Stiftsbezirk Berset liess sich von Stiftarchivar Peter Erhart und Stiftsbibliothekar Cornel Dora durch den nur spärlich beleuchteten Ausstellungsraum führen. Der Bundesrat zeigte sich fasziniert von der Aura des originalen Kunstwerks – «auch und vielleicht gerade im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit».
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Orange ([], auch []; auch Rotgelb) ist der Farbreiz, der wahrgenommen wird, wenn Licht mit einer spektralen Verteilung ins Auge fällt, bei dem Wellenlängen überwiegend zwischen 575 und 595 nm liegen. Licht mit dieser Eigenschaft kann als Körperfarbe remittiert sein. Farblehre Orange ist in der additiven Farbmischung das Ergebnis der Addition der Primärfarben Grün und Rot und gilt so als Sekundärfarbe. Dies ist die Farbmischung der Lichtfarbe. Das genutzte Rot sollte als Grundfarbe schon ein Orangerot sein. Für Körperfarben lässt sich Orange entsprechend aus einem roten und einem gelben Farbmittel im geeigneten Verhältnis ermischen. Ein Orangeton mit geringer relativer Helligkeit wird als Braun bezeichnet. Dabei spielt, wie das Bild zeigt, die relative Helligkeit der Umgebung der Farbfläche eine wichtige Rolle. Ein Orangeton mit hohem Weiß-Anteil wird zumindest in Mode und Design oft als Apricot bezeichnet. Ein zu Rot tendierender Orangeton wird als Zinnober oder in einer pastellenen Variante als Koralle bezeichnet, ein zu Gelb tendierender Ton als Goldgelb, Gold oder Safran. Werden diese als eigene Objekte betrachtet, sind es im additiven Farbraum „Quartärfarben“. Bei der Darstellung von Farben in Webbrowsern lassen sich orange Töne innerhalb des RGB-Farbraumes darstellen. Die Verwendung des Farbnamens „orange“ im HTML als Webfarbe zeigt diesen Farbton, gleichberechtigt dazu ist die Verwendung von RGB = {255,165,0} in Dezimal- oder FFA500 in Hexadezimaldarstellung. Psychologie Die Farbe wird in ihren Tönungen für Erfrischung, Fröhlichkeit und Jugend gesetzt. Sie steht ebenso für Freude und Reife. Orange gilt in der Psychologie als stimmungsaufhellend, stimulierend und wird mit Lust verbunden. In Kombination mit Terrakotta-Tönen betont es einen „mediterranen“ Stil, wirkt belebend und optimistisch. In der Tiefenpsychologie steht es für Kommunikation und den Wunsch nach Einheit. Orange zählt zu den weniger populären Farben, es gibt aber kulturelle Unterschiede. So legen informelle Umfragen nahe, dass es in vielen Teilen Asiens auf Menschen positiver wirkt. Dies wird meist mit anderen Assoziationen in den Kulturkreisen erklärt, wie im Abschnitt Religion ausgeführt. Zudem besteht nach Umfragen ein gewisser Zusammenhang mit dem Geschlecht. Orange scheint bei Männern weniger unbeliebt als bei Frauen. Auch in Deutschland zählt es laut Umfragen zu den unbeliebteren Farben. In den Niederlanden hingegen reagieren die Menschen darauf eher positiv, da sie es mit dem „Symbol des Königshauses Oranien“ und im Nachhinein mit der . Signalfarbe Orange ist eine Warnfarbe, sie wird im Straßenverkehr und in der Gefahrengutkennzeichnung (Gefahrensymbole) eingesetzt. Die mit „Reinorange“ bezeichnete RAL-Farbe hat die Farbnummer RAL 2004 und die RGB-Koordinaten R = E7, G = 5B und B = 12. Es ist die Farbe des Katastrophenschutzes. Orange ist durch den Rotstich auffälliger als ein bloßes Gelb. In Deutschland werden häufig Kommunalfahrzeuge wie Müllwagen, Kehrmaschinen und Schneepflüge, auch Arbeitswagen der Nahverkehrsunternehmen orange angestrichen. Zudem gab es in den 1970er Jahren zwei Versuche, Reinorange als unternehmensübergreifende Standardlackierung für öffentliche Verkehrsmittel festzulegen. Dies war zum einen das europäische Projekt Eurofima-C1-Lackierung und zum anderen das Schweizer Projekt VST-Einheitslackierung. Religion Im Hinduismus und (besonders südöstlichen) Buddhismus spielt Orange eine wichtige Rolle. Die Gewänder einiger buddhistischer Mönche sind in dieser oder ähnlichen Farben gehalten, teils aus praktischen Gründen teils wegen Assoziationen mit Schlichtheit und Entsagung. Im tantrischen Hinduismus, im tantrisch-buddhistischen Vajrayana, im Yoga, in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und daraus folgend in einigen esoterischen Lehren werden die postulierten subtilen Energiezentren zwischen dem Körper und dem subtilen Körper des Menschen als Chakren bezeichnet. Die Farbe Orange wird mit ihrer Frequenz dabei dem zweiten, dem Sakralchakra zugeschrieben. Im tantrisch geprägten Kulturkreis Indiens steht es für selbstlosen Dienst, Mönchtum und Entsagung. In Nordirland ist es durch den Oranier-Orden begründet ein Zeichen für Protestantismus. Als Zeichen der evangelischen Kirchen wurde Orange beispielsweise beim deutschen evangelischen Kirchentag 2007 verwendet. Design und Mode In den 1960er und 1970er Jahren war Orange in Kleidermode, Architektur und Produktgestaltung eine verbreitete Modefarbe. Intensive Orangetöne gelten als poppig, leicht abgetönte Orangetöne galten als mediterran. Die Modebranche greift zudem oft auf diese leuchtenden Töne zurück. Dafür werden Orangetöne und orange Farbtöne in der Modebranche oft mit atmosphärisch-metaphorischen Farb-Bezeichnungen versehen: Apricot (Pastellton, Orange mit Weiß), Karamell (braunstichiges Orange), Curry (Farbton zwischen Beige, Gelb und Orange), Cognac (orange-stichiges Braun). Ungefähr ab den 1980ern, die für deutlich kühlere Farbtöne bekannt wurden, war der Höhepunkt dieses Trends überschritten und auch wegen Verbindungen mit Billigem, Kunststoff und Aufdringlichkeit Orange als Modefarbe lange nicht mehr so gefragt. Kampfsport In vielen Kampfkünsten, wie Jiu Jitsu, Judo und Karate, wird ein Gürtel (jap. Obi) als Teil der Kampfsportkleidung (jap. Keikogi) getragen. Der orangefarbene Gurt repräsentiert den Kenntnisstand des Budoka und ist den unteren Schülergraden (jap. Kyū-Grad) vorbehalten. Politik Parteien nutzen die Leuchtkraft von Orangetönen manchmal als Grundfarbe zur Identifizierung und mit dem ausdrucksstarken Farbendreiklang Orange-Rot-Grün für Kennzeichnungen von parteipolitischen Unterlagen. Gebrochene Orangetöne sind wiederum Angriffsmöglichkeiten der Opposition. Für die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine 2004 hatte Wiktor Juschtschenko Orange als Wahlkampffarbe gewählt. Durch Wahlfälschung war er zunächst unterlegen, was zu einer Wahlwiederholung mit seinem Sieg führte. Der Proteststurm wurde folglich „orangefarbene“ Revolution genannt. Einige politische Parteien nutzen Orange als Kennfarbe, in Deutschland die Ökologisch-Demokratische Partei und die Piratenpartei Deutschland, in Österreich das Bündnis Zukunft Österreich, in Spanien Ciudadanos, in der Türkei die AKP, in Polen Twój Ruch und in Indien die Bharatiya Janata Party. Galerie Literatur Sabine Weißler (Hrsg.): Mein Orange. Mehr als eine Generationenfarbe. Jonas Verlag, Marburg 2006, ISBN 3-89445-373-7 Farben im Webdesign. Springer Verlag, Berlin 2003, Seite 40 ff., Seite 48 ff, ISBN 3-540-43924-2. Weblinks Einzelnachweise Farbname
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Fruchtinfo – aus Früchten etwas Besonderes machen - Goldsonne FRUCHT:gehören zur Familie der Stachelbeerengewächse. Schwarze Johannisbeeren haben einen hohen Vitamin C Gehalt und sind reich an Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium. Die schwarze Ribisel wirkt antioxidativ, stärkend und belebend. ERNTE: der schwarzen Ribiseln ist im Juli und August. Schwarze Ribisel eignen sich für Kuchen, Kompott, als Saft, als Smoothie und Marmelade. FRUCHT: Holunder enthält hohe Mengen an Vitamin C und Vitamin B. Holunder ist sehr reich an Vitamin C und stärkt das Immunsystem. Im Farbstoff des Holunder sind Antioxidantien enthalten, die Alterungsprozesses der Zelle verlangsamen. Holundersaft wird bei Erkältung, Nieren- und Blasenleiden sowie zur Stärkung von Herz und Kreislauf eingesetzt. ERNTE: August der ideale Monat für die Beeren Ernte. Holunder wird verwendet für Hollersaft, Hollerröster, Kuchen und Marmelade. FRUCHT:Rhabarber gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Rhabarber beinhaltet die Vitamine B und A und ist reich an Vitamin C und Mineralstoffe Kalium,Kalzium, Magnesium, Eisen, Pektin, Phosphor und Folsäure. Rhabarber wird zur Reinigung von Darm, Leber und Galle verwendet und unterstützt Muskelaufbau und Herzgesundheit. ERNTE: Erntezeit von Rhabarber ist zwischen Apri bis Ende Juni. Unsere Fruchtaufstriche sind: Himbeere-Rhabarber 78% Aus Rhabarber werden Kompott, Marmelade und Kuchen hergestellt. FRUCHT:Pfirsiche gehören zur Familie der Rosengewächse. Pfirsiche enthalten viele Vitamine A,B und C und sind reich an Phosphor, Eisen und Kalium, fördern die Verdauung und stärken unsere Zellen im Körper. ERNTE: Erntezeit der Pfirsiche ist Anfang Mai bis in den September. SORTEN: bekannte Sorten sind Springtime, Nerine, Dixired und Redhaven. Pfirsich 78% Pfirsich-Marille 78% Pfirsiche eignen sich gut für Desserts wie Speiseeis, Topfencreme, Obstsalat, auch verarbeitet zu Säften, Kompott, Marmelade und als Kuchen oder Tortenbelag. FRUCHT: Brombeere gehört zur Familie der Rosengewächse. Brombeeren enthalten Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Vitamin C und A sowie Karotene und Bioflavonoide. Eine große Handvoll Brombeeren deckt außerdem rund die Hälfte des täglichen Bedarfs an Mangan, das als Bestandteil vieler Enzyme unter anderem den Fett- und Eiweißstoffwechsel und die Bildung von Insulin reguliert. ERNTE:Erntezeit der Brombeeren ist von Anfang August bis Ende Oktober. Brombeere 78% Brombeeren eignen sich gut für Eiscreme, Joghurt, Obstkuchen, Torten und werden zu Marmelade, Kompott und Saft verarbeitet. Rote Ribiseln FRUCHT:Rote Ribiseln gehören zu den Stachelbeerengewächse. Rote Ribiseln enthalten viele Inhaltsstoffe und wirken gesundheitsfördernd. Viele Spurenelemente und Vitamine wie Kalzium,Eisen, Natrium, Vitamin A und C. Die kleinen Beeren haben ein süß säuerliches Aroma und sind sehr saftig. ERNTE: Erntezeit der roten Ribiseln ist von Anfang Juli bis Ende August. SORTEN: es gibt rote,weiße und schwarze Ribisel. Rote Ribisel 78% gut geeignet sind die Roten Ribiseln für Obstkuchen, Joghurt und Topfencreme, Fruchtsalat, Sorbets aber auch zur Füllung von Weihnachtskeksen. FRUCHT: Die Preiselbeeren gehören zur Familie der Heidekrautgewächse. Die gesunden Inhaltsstoffe sind nicht nur in den Beeren sondern auch in den Blättern enthalten. Die Beeren beinhalten viele gute Vitamine wie Vitamin C, Vitamin B und A und Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium. In erster Linie werden die Preiselbeeren wegen ihrer antibakteriellen, entzündungshemmenden und harntreibenden Wirkung als Heilpflanze genutzt. Auch ein Preiselbeer-Saft oder ein Tee aus den Blättern der Pflanze kann den Cholesterinspiegel senken und die Blutgefäße reinigen. Dank den reichlich enthaltenen Antioxidantien regen die Beeren die Zellerneuerung im Körper an und können auch als Anti-Aging-Mittel genutzt werden. ERNTE: Die Erntezeit der Preiselbeeren ist zwischen Anfang September bis Ende Oktober. Die Preiselbeeren eignen sich gut für Kompott,Säfte, Marmelade und zu Fleisch und Wildgerichten. Wildpreiselbeere Kompott 72% FRUCHT:Sauerkirschen gehören zur Familie der Rosengewächse.Weichseln enthalten Vitamin C fürs Immunsystem, Folsäure für Herz und Kreislauf, Calcium für die Knochen und Eisen fürs Blut. ERNTE:Erntezeit von Weichseln ist Ende Juni bis Anfang August. SORTEN:Die einzelnen Sorten sind: echte Sauerkirschen, Amarellen und dunkle Morellen. Weichsel 78% Aus Weichseln machen wir in Österreich gerne Kompott, Kuchen oder Eis. Auch für unsere Schwarzwälder-Kirsch Torte verwenden wir Weichseln. FRUCHT: Die zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) gehörende Heidelbeere ist ein 15–40 cm hoher, kahler, stark verzweigter Zwergstrauch, der im Alpenraum bis in eine Höhe von 2500 vorkommt. Die 8–5 mm großen Früchte sind bläulich bis blauschwarz, meist leicht bereift, äußerst wohlschmeckend und weisen ein blau gefärbtes Fruchtfleisch und blau gefärbten - und stark färbenden - Fruchtsaft auf. Man unterscheidet die wild wachsende Waldheidelbeere, auch Blaubeere (Vaccinium myrtillus) von der Kulturheidelbeere, auch Gartenheidelbeere (Vaccinium corymbosum), einer speziellen Zuchtvariante zum erwerbsmäßigen Anbau. URSPRUNG & GESCHICHTE: Obwohl die Heidelbeere wahrscheinlich schon früher gesammelt wurde stammt ihre erstmalige nachweisliche Erwähnung - als Heilpflanze - aus dem Mittelalter. Von den Indianern Nordamerikas wurden aus getrockneten Heidelbeeren eine Art nahrhafter und wohlschmeckender Früchteriegel hergestellt. Heute kommen Heidelbeeren in Mittel- und Nordeuropa, Nordasien und Nordamerika in Wäldern mit saurem, torfigem Boden häufig vor. Besonders in Nordamerika ist das Heidelbeersammeln eine sehr bekannte und beliebte Tätigkeit. ERNTE: Heidelbeeren sind zwischen Juli und September zu ernten. LAGERUNG: Heidelbeeren lassen sich nur einige Tage am besten im Kühlschrank aufbewahren. Sie eignen sich auch sehr gut zum Tieffrieren, dazu vorher vorsichtig waschen & gut abtropfen lassen. TIPP: Beim Waschen sollten die Beeren nur kurz abgebraust werden und abtropfen gelassen um das Aroma weitestgehend zu erhalten. FRUCHT: Die "Königin der Beeren" hat einen feinen charakteristischen Geschmack und ist eigentlich keine Beere, aber das ist nur Nebensache. Sie wird im botanischen Sinne als Sammelsteinfrucht bezeichnet, dh. die Frucht besteht aus vielen kleinen einsamigen Steinfrüchten, die sich an einem Fruchtzapfen ansammeln. Die Himbeere (Rubus idaeus) wächst auf Sträuchern und zählt zu den Rosengewächsen (Rosaceae). Die Sträucher werden bis zu zwei Meter hoch. Die Früchte sind je nach Sorte bis zu zwei Zentimeter groß, rund oder länglich. URSPRUNG & GESCHICHTE: Ursprünglich in den Laubwäldern Mittel- und Nordeuropas bzw. Nordamerikas beheimatete Himbeere wurde wahrscheinlich seit der Jungsteinzeit von Menschen gesammelt, war im Altertum als Heilpflanze bekannt und wurde auch in römischen Schriften entsprechend erwähnt. Im Mittelalter wurden Himbeeren von Mönchen in Klostergärten kultiviert. ERNTE: Aus heimischen Anbau sind Himbeeren von Juni bis Oktober erhältlich. LAGERUNG: Himbeeren sind sehr druckempfindlich und lagern daher im Kühlschrank max. bis zu 3 Tagen. Sie lassen sich unverarbeitet sehr gut einfrieren. TIPP: Das Vorfrieren auf einem Tablett verhindert das Verklumpen. FRUCHT: Die Erdbeere zählt zur Familie der Rosengewächse und ist im botanischen Sinn keine Beere, sondern eine Sammelnussfrucht. Sie zählt zu den beliebtesten Gartenfrüchten in Österreich. URSPRUNG & GESCHICHTE: Die heute auf dem Markt erhältlichen Erdbeeren sind eine Kreuzung zwischen der aromatischen Amerikanischen Scharlacherdbeere (Fragaria virginia) und der großfrüchtigen Chileerdbeere (Fragaria chiloensis) von Anfang des 18. Jahrhunderts. Die ersten nennenswerten Anbaugebiete entstanden um 1750 an der französischen Atlantikküste, im Hafen von Brest wurden damals in der Saison schon bis zu 20 Schiffe pro Tag mit den köstlichen Früchten beladen. Hauptanbaugebiet in Österreich sind Ober- und Niederösterreich. ERNTE: Heimische Erdbeeren sind von Mai bis August erhältlich. LAGERUNG: Erdbeeren lassen sich generell schlecht lagern. Am besten ungewaschen an einem kühlen Ort aufbewahren. Im Kühlschrank halten sie 2 bis 3 Tage. TIPP: Erdbeeren nur kurz unterm Wasserstrahl abbrausen. Die gewaschenen Erdbeeren gut abtropfen lassen und erst nach dem Waschen Blätter & Stiele entfernen, da ansonsten das Aroma verwässert wird. Erdbeeren erst kurz vor dem Servieren zuckern, ansonsten verlieren sie zu viel Saft und werden weich und schlaff. FRUCHT: Der Marillenbaum gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und erreicht eine Höhe von 4–10 m. Die Blüten sind weiß bis rosa und gerne wird zur "Marillenblüte" ein Ausflug in die Wachau, das Hauptanbaugebiet in Österreich,gemacht. "Die Wachauer Marille" ist seit 1995 eine geschützte Ursprungsbezeichnung und hat einen hohen Bekanntsheitsgrad. URSPRUNG & GESCHICHTE: Ursprünglich aus dem nördlichen China oder der Mongolei stammend, wurden Marillen in ihrer Heimat bereits seit mehr als 4000 Jahren kultiviert. Im 4. Jahrhundert v. Chr. brachte Alexander der Große die Marillen in den Mittelmeerraum und die Römer brachten sie im 1. Jahrhundert n. Chr. über die Alpen nach Mitteleuropa. Im 18. Jahrhundert wurden Marillen von den Spaniern auf dem amerikanischen Kontinent verbreitet. ERNTE: Heimische Marillen werden von Ende Juni bis Mitte August angeboten. LAGERUNG: Marillen nur wenige Tage kühl lagern und erst unmittelbar vor dem Verzehr kurz unter fließenden Wasser reinigen. TIPP: Marillen nicht in Wasser legen, dadurch verlieren sie ihren Geschmack und wertvolle Inhaltsstoffe. FRUCHT: Die Zwetschke (Prunus domestica subsp. domestica) zählt innerhalb der Rosengewächse zur Gattung der Pflaumen (Prunus). Es wird davon ausgegangen, dass sie eine Kreuzung aus Schlehe und Kirschpflaume ist. Über 2.000 verschiedene Pflaumensorten, die sich sowohl in Größe, Schalen- und Fruchtfarbe als auch geschmacklich unterscheiden sind bekannt. URSPRUNG & GESCHICHTE: Ursprünglich stammt die Zwetschke aus Kleinasien, wurde in Griechenland schon vor über 2500 Jahren kultiviert und kam im 2. Jh. vor Christus nach Italien. ERNTE: Heimische Zwetschken sind von Juli bis September erhältlich. LAGERUNG: Zwetschken lassen sich gut lagern, im Kühlschrank bis zu einer Woche. Halbiert und entsteint lassen sie sich auch gut einfrieren. TIPP: Beim Einkauf auf glatte und pralle Früchte achten. FRUCHT: Orangen gehören zur Familie der Rautengewächse und haben eine sehr lange Reifeperiode von etwa 7-8 Monaten. Orangen aus gleichmäßig warmen Gebieten sind gelblich, zum Teil sogar mit grünlichen Einflüssen, gefärbt. Orangen aus Gebieten mit größeren Temperaturschwankungen (kühle Nächte) haben eine intensiv orange bis rötliche Farbe. URSPRUNG & GESCHICHTE: Seit etwa 4000 Jahren werden Orangen in China kultiviert. Mit Alexander dem Großen kamen sie in den Mittelmeerraum und waren auch den Römern bekannt. Sie gerieten in Vergeßenheit . Die ersten süßen Orangen kamen erst im 15. Jahrhundert durch portugiesische Seefahrer als "Apfelsinen" (sinngemäß: Apfel aus China) in die europäischen Mittelmeerländer. Von dort brachten sie die Spanier, angeblich Christoph Kolumbus selbst, nach Amerika wo bereits um 1550 die ersten Pflanzungen in Florida angelegt wurden. Im Europa dagegen wurde es im Laufe des 16. Jahrhunderts eine beliebte Mode, kleinere Orangenbäume zu züchten und sich am Anblick der Blüten im Frühjahr und Sommer zu erfreuen. Zum Überwintern der frostempfindlichen Pflanzen integrierte man in der Barock- und Renaissancezeit in viele Schlossarchitekturen eine "Orangerie".Die ersten Orangenplantagen im heutigen Sinn gab es allerdings erst im 19. Jahrhundert in der Nähe von Valencia in Spanien. ERNTE: In den Wintermonaten von November bis April stammen die bei uns angebotenen Orangen aus den Mittelmeerländern, vor allem Spanien, Italien, Griechenland, Zypern und Israel. In der übrigen Zeit werden Orangen aus der südlichen Hemisphäre, vor allem aus Südafrika und Brasilien, angeboten. LAGERUNG: Orangen werden für den Export nach der Ernte meist gewaschen und verlieren damit ihren natürlichen Schutz durch ihre Wachsschicht. Deshalb werden sie danach auf der Schale mit Phenolen und Benanzolen behandelt um die Früchte vor Austrocknung und Infektionen zu schützen. Bei "unbehandelten" Orangen ist zwar die Schale zum Verzehr geeignet, allerdings sind sie wesentlich weniger gut haltbar. TIPP: Orangenblüten und Schalen können auch als Dekoration von Speisen und Getränken verwendet (Orangentwist).
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WICHTIG: Dringende Fragen zum Frauenarzt | Planet-Liebe\nfragen frauenarzt wichtig\nich war zwar schon einmal zum Gespräch beim Frauenarzt. Aber nächste Woche steht meine erste Unterchung an. Davor habe ich richtig Angst.\nWie läuft das mit der Untersuchung auf dem Gynstuhl genau ab? Was muss ich da machen.\nWann muss ich was ausziehen?\nHab ihr jemanden mitgenommen und war der dan bei der Untersuchung auch dabei???\nIch habe einen Mann als Frauenarzt. Der ist zwar ganz sysmpatisch, aber ich schäme mich jetzt doch, wenn ich mich vor dem ausziehen muss. Hab ihr dann ein paar Tipps???\nBin sehr schüchtern und traue mich sonst niemeanden zu fragen?\nWieso musst du denn zum Frauenarzt?! Einfach nur -vernünftigerweise- routinemäßig?!\nViele Frauenärzte schicken dich beim 1. Besuch (außer es liegt ein Grund vor) gar nicht auf den Stuhl.\nDas Problem mit dem männlichen Frauenarzt kann ich verstehen. Wäre mir auch unlieb. Würde im Zweifelsfall einen Termin bei einer Ärztin machen. Du sollst dich schließlich wohlfühlen.\nSolltest du doch auf den 'Stuhl' gebeten werden, ist das eigentlich recht unspektakulär. Der Arzt/die Ärztin sieh sowas jeden Tag 100x. Da brauchst du dich wirklich nicht zu schämen.\nerstmal vorneweg: du musst nicht nervös sein, die Untersuchung ist nichts schlimmes.\nIch beantworte nun einfach mal deine Fragen der Reihe nach:\nWenn du dich auf den Stuhl setzt, musst du da einfach nur sitzen bleiben, den Rest macht der Arzt.\nBei mir ist es so, dass ich mich hinter einem Vorhang erst untenrum frei mache für die Untersuchung auf dem Stuhl. Ist das fertig, ziehe ich mich untenrum wieder an, mache dafür den Oberkrper zum Brustabtasten frei. Danach ziehe ich mich wieder komplett an.\nFür den ersten Untersuchungstermin hatte ich niemand dabei.\nDer Arzt sieht täglich sehr viele nackte Frauen, der wird dich also nicht von oben bis unten mustern, sondern behandelt dich ganz professionell. Du musst da wirklich keine Angst vor haben oder dich vor ihm schämen.\nich kann dich vollkommen verstehen! War auch damals total nervös und ängstlich. Warum gehst du denn dorthin? Hast du Beschwerden oder wegen Verhütung, etc.?\nWenn du dich bei einem Mann nicht wohl fühlst, dann würde ich mir eine Frauenärztin aussuchen. Ich kann nämlich auch nicht bei einem Mann. Meine ist eine Ärztin .\nAuf den Stuhl musst du nicht unbedingt beim ersten Mal, wenn du noch kein Geschlechtsverkehr hattest, z.b. und auch wegen angst machen die das meist auch nicht. Sag ruhig dass du angst hast. Bei mir wurde erst nur ein Gespräch mit einem Bauchultraschall gemacht. Da war meine Mutter dabei, bei meinem Gespräch, bei der Untersuchung nicht.\nFür einen Bauchultraschall brauchst du nur die Hose aufknöpfen aber nicht ausziehen und dein Bauch halt frei machen.\nMeinst du, deine Ärztin bzw. dein Arzt sagt dir das nicht?\nAuch das wird dir ganz einfach gesagt. Dein Arzt geht sicherlich nicht davon aus, dass du hellseherische Fähigkeiten hast und wenn du bei einem anderen Arzt bist, sagt der dir ja auch Bescheid, wenn du z.B. den Mund aufmachen sollst oder so.\nBei mir war noch nie jemand dabei.\nWarum suchst du dir keine Ärztin, wenn es dir da leichter fällt? Ich würde zu einem männlichen Arzt auch nicht wollen, aber es gibt ja genug Auswahl.\nDie TS war ja schon zum Gespräch da.\nAlso du brauchst da wirklich keine Angst zu haben.\nDer Arzt wird dir sicher genau erklären, was du tun musst, z.B. falls du zu weit oben im Stuhl sitzt (das passiert mir immer noch jedes Mal, ganz normal).\nAnsonsten kann ich dir nur den Tipp geben: Zieh dir ein Oberteil an, das etwas länger ist, dann fühlst du dich nicht gleich so entblößt, wenn du von der Kabine, in der du dich ausziehst, zum Stuhl gehst.\nAußerdem untersucht der Arzt nicht gleich den ganzen Körper, sondern erst die Brust und dann den Intimbereich (oder andersrum, ich kann mir das immer aussuchen).\nBei mir war auch noch nie jemand bei der Untersuchung dabei, weil das alles viel hatrmloser ist, als man sich das vorstellt.\nich kenn das auch, ich war anfangs auch sehr aufgeregt ... aber letztendlich ist alles halb so wild\nIch bin bei einem Mann und fühl mich soweit ganz wohl. Er redet immer mit mir während der Behandlung, gerade beim Brustabtasten frägt er jedes Mal, wie meine Ausbildung läuft oder was ich jetzt so mache. Dadurch fühlt man sich nicht so "angestarrt"\nUnd wann du was machen musst wird dir- wie andere schon gesagt haben- gesagt\nDu brauchst wirklich keine Angst zu haben, das ist alles viel harmloser als man sich denkt. Die meisten sind vor ihrer ersten Untersuchung nervös aber wenn man es dann kennt und genau weiß, was gemacht wird, sit alles halb so schlimm.\nBei mir ist es so, dass ich zuerst in einen kleinen Nebenraum gehe und mich untenrum ausziehe, dann gehts auf den Stuhl, dort wird dann mein Unterleib abgetastet und dann ein Abstrich gemacht (dabei wird ein kleines Bürstchen eingeführt und Schleimhaut entnommen.) Ich lasse mir dann immernoch freiwillig einen Vaginalultraschall machen.\nAls nächstes gehe ich wieder in die kleine Umkleide, ziehe meine Hosen an und das Oberteil aus, danach kommt dann die Brustuntersuchung, da wird ganz kurz abgetastet, da stehst du eigentlich nur da und musst deine Arme kurz heben.\nAlles geht recht schnell, nicht einmal ne Viertelstunde!\nBei mir ist es übrigens so, dass selten mal noch eine Arzthelferin dabei ist, die schaut aber nicht zu sondern huscht ab und zu kurz vorbei oder ist am Pc - ICH empfinde das aber nicht als schlimm und wurde auch vorher gefragt, ob das in Ordnung ist.
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Tüv am Pkw überziehen? (Auto, Recht, Gesetz) 28.12.2016, 00:09 , 82 28.12.2016, 00:12 , 58 2 Monate sind kostenlos, ab dem dritten gibts ein kleines Bußgeld. 28.12.2016, 00:11 , 62 Ab dem 3. Monat kostet es. Ab dem 9. gibt es auch einen Punkt. sorgenkind21 28.12.2016, 00:24 Es reicht also, wenn ich spätestens am 28 Feb. zum Tüv Fahre? Nimmt dann der Tüv auch keine weiteren Gebühren? Erweiterte HU? LavendulaVera 28.12.2016, 00:25 Ja, reicht. Da wird niemand mehr Geld von dir verlangen. Keine Ahnung warum da so eine lange Frist erlaubt ist. Ist so völlig undeutsch :D sorgenkind21 28.12.2016, 00:29 Nun ja, eigentlich bin dafür dankbar, dass man etwas überziehen darf. Der Dezember war ein teurer Monat! So kann ich wieder etwas hamstern :-) Danke. Frage von TetsuoX TÜV abgelaufen und abgeschleppt? Klingt vielleicht seltsam aber darf mein Hausverwalter mein Auto wegen abgelaufenen TÜV vom Hof abschleppen lassen? Das Problem ist das es schon länger als ein halbes Jahr da steht...Bremsen sind total hinüber und da ich auch einen Firmenwagen habe, habe ich meinen Privaten halt stehen lassen. Er kann doch nicht wirklich abschleppen lassen weil TÜV abgelaufen ist oder? Immerhin sind Steuern und Versicherung alles i.O, desweiteren ist es als Mieter doch mein gutes recht einen Parkplatz auf dem Grundstück zu nutzen oder nicht!?...Ich verstehe das echt nicht also Danke schonmal für Eure Antworten! PS: Mein Hausverwalter ist hauptberuflich Polizist und wahrscheinlich nur total gelangweilt Also habe mir vor eine Supersportler zu holen...jedoch muss die dann gedrosselt werden ....was für kosten würden auf mich zu kommen wenn ich mir zum Beispiel eine Suzuki GSX R 600 K2 kaufe und die drosseln möchte .... (TÜV , Drossel kosten etc.) MfG P. Frage von nobbi1986 Frage von elocin170 Privatverkauf pkw. Kann der kaufer sein Geld zurück verlangen? Hallo. Hoffe hier weis jemand bescheid! Habe vor einigen monaten privat ein offiziell kaputtes auto verkauft. "Unter Ausschluss von gewährleistung...." Den käufer habe ich über eine inet anzeige gefunden. Dort habe ich alles ordnungsgemäß beschrieben. Bis auf den km stand. Den habe ich mit 85000 beschrieben. Tatsächlich waren es aber 95000. beim tüv hab ich mich auch um 5 monate vertan. absicht war das nicht. Nach dem ich das Geld überweisen bekommen habe ich ihm die papiere geschickt. Den pkw hat er sich dann irgendwann abgeholt. Zu erst schien alles gut aber nach einem monat bekam ich dann den vorwurf ihn arglistig getäuscht zu haben! Hab die anzeige von jemanden schreiben lassen der sich "besser damit auskennt" Überprüft habe ich die angaben dummerweise nicht. Nun will der käufer etwas Geld zurück oder vom Kaufvertrag zurücktreten. Das geld ist dummerweise schon weg und nun wurde ich wegen Betrug angezeigt. Was kann ich tun!?
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Informationen zu waran | Swisscom Community\nGesamte Communityin HilfeartikelnwaranBenutzer abbrechen\nInformationen zu waran\nLetzte Beiträge von waran\nThemen, an denen sich waran beteiligt hat\nvon waran in Sender & Inhalte\nhallo leute bei meinem vergleich zwischen microsoft und swisscom ging es NICHT um die produkte sondern lediglich um die INFORMATIONSPOLITIK. Mehr anzeigen\nGrundsätzlich ist es okay, schliesslich ist es ganz normal dass Soft- & Hardware ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr unterstützt wird. Microsoft hat bereits vor Monaten informiert, dass ab Januar 2020 Windows 7 nicht weiter unterstützt wird. Hier ist es eigentlich dasselbe, nur dass die verantwortlichen Damen und Herren der Swisscom es versäumt haben richtig und offen zu informieren. Ab dem Zeitpunkt wo dies alles bekannt war musste einfach eine offene und wahrheitsgetreue Information der Kundschaft erfolgen. Ist es leider nicht..... Mehr anzeigen\nBusiness as usual, leider mit dem Makel, es zu Beginn als "Fehler tarnen" zu wollen. 😡 Peinlich..... Mehr anzeigen\nIch bezweifle sehr, dass der Fehler bei den fehlenden Informationen der Sender liegt. Jedenfalls im TV Air sind die Staffelinfos vorhanden. Müssten diese dort nicht auch fehlen, wenn die Sender diese nicht mehr liefern würden? Mehr anzeigen\n@hed Danke dir. So, jetzt hoffe ich dass die Staffelinfos bald wieder da sind..... Mehr anzeigen\nHallo @Werner Wie soll ich dann diese Info auf der Seite "Meine Geräte - TV-Boxen und Fernseher" verstehen, wo empfohlen wird auf die neuste Swisscom TV-Box Generation zu wechseln: "Der Empfang von UHD setzt eine Internetgeschwindigkeit von mindestens 40 Mbits/s und ein UHD TV voraus" Sorry, Off-Topic Mehr anzeigen\nHallo Ich verstehe nicht weshalb diese Diskussion als gelöst markiert ist. Bei mir jedenfalls sind die Staffelinfos weiterhin abwesend. Ich hoffe auch nicht, dass mit der neuen TV Box und dem OS4 das aktuelle OS3.2 vernachlässigt wird. Ich jedenfalls werde nicht auf die neue Box wechseln können da mein TV nicht UHD fähig ist. Also Swisscom, verarscht bitte nicht einen langjährigen und treuen Kunden (seit ich meine Rechnungen selber bezahle bin ich Swisscom Kunde, hiess damals noch anders, ist sehr lange her). Danke Mehr anzeigen\ndito, gleiches Problem. Sowas geht denn gar nicht da diese Staffelinfos mitunter das Wichtigste sind. Mehr anzeigen\nRe: Problem Home App auf Mate 20pro\nvon waran in Home App & weitere\nBEHOBEN Hallo @SamuelD, hallo Community Die Kontaktdaten waren sowohl im Telefonspeicher als auch bei Google auf dem Phone gespeichert. Dies geschah wohl als ich das neue Phone mittels PhoneClone aufsetzte. Die Home App hat hier also die Telefonnummern von beiden Konten mitgenommen. Weshalb die Kontakte selbst nicht verdoppelt wurden ist mir natürlich nicht bekannt. Da diese Einstellung auf dem Phone nachträglich nicht mehr geändert werden konnte, habe ich die Kontakte bei Google exportiert, alle Kontakte auf dem Phone gelöscht und danach die Kontakte im inzwischen leeren Google wieder importiert. Durch die Synchronisation waren meine Kontakte schnell wieder auf dem Phone und jetzt hat mit der Home App alles bestens geklappt. Die Kontakte sind jetzt nur noch bei Google, und nicht mehr im Telefonspeicher gespeichert. Ich fände es dennoch eine gute Sache, wenn via Swisscom Box die Kontakte ebenfalls über ein Konto (wie Google Kontakte) synchronisiert werden könnten. Warum ist ja wohl klar. Ob dies aus technischen und sicherheitsrelevanten Gründen möglich ist weiss ich natürlich nicht. Besten Dank und eine gute Zeit Mehr anzeigen\nHallo @SamuelD Nicht die Kontakte selbst, sondern innerhalb der Kontakte sind die jeweiligen Telefonnumern doppelt. Habe ich eine Nummer zu Kontakt A gespeichert ist diese dann doppelt. Habe ich 2 verschiedene Nummern zu Kontakt B gespeichert sind diese beiden dann doppelt. Kontakt A und Kontakt B ist aber nur (richtig) einmal vorhanden. Vor dem Transfer der Kontakte lösche ich alle vorhandenen Kontakte auf der Box um Doppelspurigkeit zu vermeiden. Mir ist nicht bekannt ob die Kontakte aktualisert/hinzugefügt oder grundsätzlich nur hinzugefügt werden. Ein wirklich guter Service wäre es, wenn die Kontaktliste in der Box jeweils direkt mit den meistgenutzten Diensten einfach synchronisiert werden könnten. Besten Dank Mehr anzeigen\nProblem Home App auf Mate 20pro\nHallo allerseits Folgendes kleines, aber lästiges Problem mit der Home App auf dem Huawei Mate 20Pro: Wenn ich mir die Telefonkontakte zum Export auf die Internet-Box plus anzeigen lasse, erscheinen bei jedem Kontakt die jeweiligen Telefonnummer doppelt. Danach natürlich auch auf dem Gigaset, welches sich der Telefonkontakte aus der Box bedient. In der Originaldatenbank bei Google, im Huawei Kontakteverzeichnis als auch im Adressbuch von Thunderbird ist alles okay. Jemand eine Idee? Vielen Dank und Gruss Mehr anzeigen\nvon waran in blue TV Air\nHallo Seit ein paar Tage ist das hier angesprochene Thema gelöst. Windows 10, Web TV-Air, Firefox. Ich werde also nicht mehr ständig ausgeloggt und die Senderliste bleibt ausgewählt. Gruss Mehr anzeigen\nHey @TheDude Danke für den Hinweis, die Erinnerung. Habe nochmals in den Firefox eigenen Einstellungen und im Cookie AutoDelete nachgeschaut. Im Browser werden alle Cookies, inklusive die von Drittanbietern angenommen und beim Verlassen von Firefox nicht gelöscht. Im Cookie AutoDelete habe ich die verschiedenen SC Domains auf der Whitelist (ebenso im Ghostery). Also noch dieselben Einstellungen wie vor dem Update, wo diese Probleme nicht bestanden. Zusätzlich unterziehe ich meine Rechner monatlich einem "mehrschichtigen Service", wo unter anderem sämtliche Browserdaten (Cache, Cookies etc.) komplett gelöscht werden. Alles wie vor dem Update. Mehr anzeigen\nHey Geht mir auch so. Gefühlt jedes mal wenn ich TV Air im Browser (Win 10, Firefox) starte muss ich mich immer wieder neu einloggen. Zudem verliere ich jedesmal die vorgängig eingestellte Senderliste (diese muss dann jedes mal wieder gewählt werden). Ach ja, ich beziehe verschlüsselte Sender von TC habe aber nur den einen Browser gemeldet. Mehr anzeigen\nvon waran in Archiv Swisscom TV\nHey TheDude Beim Firefox funktionierte es seit gestern Nachmittag wieder (nach mehrmaligem Aktualisieren des Browsers), beim Chrome hingegen bis vorhin nicht. Habe soeben deinen Rat befolgt und es funktioniert. Besten Dank für die Lösung. Haben wieder etwas gelernt... Mehr anzeigen\nDanke Rhytaler Inzwischen geht es wieder. Na dann, bis zum nächsten mal.... Mehr anzeigen\nHallo Seit heute Morgen ist das einzige was ich vom TVAir zu sehen bekomme "Sender wird geladen...". Das wars dann. Hatten wir sowas nicht kürzlich? Oder bin ich der einzige und ist über Nacht bei mir was schief gelaufen? Danke für euer Feedback Mehr anzeigen\nTV Guide bei TVAir lädt nicht\nOkay TV Air ausgeloggt, Kundencenter eingeloggt, Senderreihenfolge der persönlichen Liste geöffnet, einen Sender hinzugefügt, gespeichert und wieder aus dem Kundencenter ausgeloggt. TV Air eingeloggt und es funktioniert wieder (zumindest vorläufig)... Mehr anzeigen\nHai Seit gut einer Woche lädt der TV Guide beim Start nicht mehr. Nach einem Klick auf "Aktualisieren" im Browser (egal ob Firefox oder Chrome) werden dann nur einige Sender mit dem Programm gefüllt. Die restlichen bleiben leer oder haben den Hinweis "Lade...". Gehe ich dann etwas zurück oder vor (z.Bsp. 1 Tag) ist der Guide wieder leer. Habe diese nervige Kleinigkeit auf 3 verschiedenen PC's in 3 verschiedenen Haushalten getestet. Natürlich das übliche Reset des Routers durchgeführt und auch den Cache der Browser gelöscht etc. Das Problem ist vorallem dann, wenn ich den persönlichen Senderfilter (etwas über 20 Sender) verwende. Bei Auswahl der Standardfilter (Alle oder Web Sender) werden mehr Inhalte geladen. Wollte nur informieren und vielleicht hat sonst noch wer ähnliches festgestellt. Gruss Mehr anzeigen\nRe: web.tvair Bild/Ton nicht synchron\nhai seit einigen Tagen ist nun wieder alles synchron ohne dass ich etwas verändert habe. Gut ist.... Mehr anzeigen\nNoch ein kleines Detail. Sendungen im Replay sind synchron, Sendungen die gerade on sind ("Live") nicht. Daher genügt es eine laufende Sendung nur um einige Sekunden/Minuten zeitversetzt anzuschauen und schon ist es wieder synchron. Mehr anzeigen\nDanke MatthiasM Leider konnten wir telefonisch die Ursache nicht eruieren. Wir haben wohl alle zur Verfügung stehende Möglichkeiten durchgecheckt. Auf den Besuch eines Technikers habe ich aufgrund der Harmlosigkeit dieses äusserst bizarren "Problems" verzichtet. Ich arbeite seit den frühen 90er Jahren mit Computern und bin auch seit vielen Jahren für ein kleines Firmennetzwerk verantwortlich. Aber sowas unlogisches ist mir noch nicht untergekommen, kann mich zumindest nicht mehr daran erinnern. Unlogisch weil mir die eine oder andere Ursache im Kopf rumschwirrt, aber irgendwie eben doch nicht plausibel ist. Dieses Phänomen ist auf 2 verschiedenen PC's vorhanden. Sollte ich eines Tages die Ursache, wohl eher durch Zufall, entdecken, werde ich diese hier beschreiben. Nochmals danke für deine Hilfe und den äusserst freundlichen und kompetenten Telefonsupport. Grüsse Mehr anzeigen\nHallo MatthiasM Mein üblicher Browser ist der Firefox. Habe soeben das SportAktuell auf SRF2 getestet. Sowohl im Firefox, im Internet Explorer als auch im Google Chrome sehr asynchron. Zur selben Zeit ZDF und ARD getestet, beide synchron. Bin mit 300MB Glasfaser verbunden. Gruss und Danke Mehr anzeigen\nweb.tvair Bild/Ton nicht synchron\nHallo Seit einigen Wochen sind bei mir auf den Schweizer Sendern im web.tvair Bild/Ton öfters mal nicht synchron. Z.Bsp. jetzt gerade der Film Elvis auf SRF2. Betroffen sind nur die CH-Sender, daher gehe ich davon aus dass der Fehler nicht auf meinem PC liegt. Sonst wer mit diesem "Problem"? Lösungsvorschläge? Besten Dank Mehr anzeigen
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Frau attackiert Reisende im Berliner Hauptbahnhof | Neue Presse Coburg Eine Frau ist im Berliner Hauptbahnhof mit Schere und Hammer auf Menschen losgegangen. Die 32-Jährige schlug einer Frau mit dem Hammer gegen den Kopf, wie die Polizei mitteilte. Deren Begleiter wollte den Angriff abwehren und wurde dabei ebenfalls am Kopf verletzt. Als ein 38-jähriger Mann zur Hilfe eilte, stach ihm die Frau mit der Schere in den Oberkörper. Ein Bundespolizist, der die Frau überwältigte, erlitt eine Schnittverletzung am Unterarm. Der 38-Jährige wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen, die anderen Verletzten wurden ambulant behandelt.
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Transaktionen | 15.08.2013 Cerberus Capital Management, Corpus Sireo Asset Management Commercial Hamburg, 15. August 2013: CORPUS SIREO Asset Management Commercial GmbH hat im Auftrag von Cerberus sowie eines internationalen Investors zwei Büroimmobilien in Braunschweig verkauft. Die Gesamtfläc […]
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Manfred Schierle früher aus Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg hat folgende Schule besucht: von 1964 bis 1968 Grundschule Hessental zeitgleich mit Harald Graf und weiteren Schülern. Jetzt mit Manfred Schierle Kontakt aufnehmen, Fotos ansehen und vieles mehr.
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Nusakan, Bayer-Bezeichnung Beta Coronae Borealis (β CrB), ist ein Stern im Sternbild Corona Borealis. Er hat eine scheinbare Helligkeit von 3,7 mag und gehört der Spektralklasse F0 an. Er ist 114 Lichtjahre entfernt und besitzt die 26-fache Leuchtkraft der Sonne sowie ein 10.000 mal stärkeres Magnetfeld. Am 21. August 2016 bekam der Stern von der IAU diesen offiziellen, historisch belegten Eigennamen. Er leitet sich vom arabischen Kas al Masakin ab, was übersetzt Schale oder Schüssel bedeutet und dort einst die Bezeichnung für das ganze Sternbild war. Individueller Stern vierter Größe
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Ludwig Harig (* 18. Juli 1927 in Sulzbach/Saar; † 5. Mai 2018 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller, Hörspielautor und literarischer Übersetzer. Leben Ludwig Harig besuchte eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt und beschrieb sich selbst als einen „begeisterten Jung-Nazi“ während der Zeit des Nationalsozialismus, mit dessen Entwicklung zu einem Demokraten er sich in seinen autobiografischen Texten, etwa in Wer mit den Wölfen heult, wird Wolf, auseinandersetzte. Seit 1950 war Harig Volksschullehrer, ließ sich 1970 beurlauben und beendete den Schuldienst 1974. Von da an war er als freier Schriftsteller tätig. Bereits Mitte der 1950er Jahre veröffentlichte er kleinere literarische Texte in Literaturzeitschriften und Anthologien. Durch den intensiven Kontakt mit der Stuttgarter Gruppe um Max Bense wurde er mit seinen experimentellen Texten, vor allem seinen Permutationen, zu einem wichtigen Vertreter der Konkreten Poesie. Gleichzeitig und verstärkt in den 1960er Jahren entwickelte er das Hörspiel weiter unter hauptsächlicher Verwendung von collagierten O-Tönen. Für seine Hörcollage Staatsbegräbnis über das Staatsbegräbnis Konrad Adenauers wurde zeitweise ein Sende- und Publikationsverbot verhängt. Bald entstanden erste selbständige Buchveröffentlichungen, in denen er seine Montage- und Collage-Technik vervollkommnete. Harig übersetzte auch französische Literatur, vor allem Werke von Raymond Queneau, dessen Stil sein Schreiben ebenfalls stark beeinflusste. Harig schrieb außerdem Texte in saarländischer Mundart. Einem größeren Publikum wurde Harig erstmals 1986 durch seinen großen Zeitroman Ordnung ist das ganze Leben bekannt, in dem er anhand der Lebensgeschichte seines Vaters auch seine eigene Jugend und die Geschichte seiner Familie verarbeitete. Riha beschreibt Harigs Stil: „Über das rein Inhaltliche hinaus ist von struktureller Bedeutung, dass es dem Autor weniger um die Nacherzählung einer linearen Lebensgeschichte als vielmehr um den Versuch geht, aus zahlreichen Einzelheiten, die sich als Redewendungen, Gesten und Verhaltensformen im Gedächtnis erhalten haben, die Spur der väterlichen Existenz zu zeichnen und ihr das ‚Geheimnis‘ zu entlocken, das sie zeitlebens umgab“ (zitiert nach KLG). Diesem ersten Band seiner autobiografischen Roman-Trilogie folgte 1990 als zweiter Teil Weh dem, der aus der Reihe tanzt und 1996 der Abschluss mit Wer mit den Wölfen heult, wird Wolf. Harig war Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt, der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur sowie der Mannheimer Freien Akademie der Künste. Er lebte und wirkte bis zu seinem Tod in seinem Herkunftsort Sulzbach/Saar. Auszeichnungen Kunstpreis des Saarlandes (1966) Stipendium für die Cité Internationale des Arts Paris (1972) Stipendium des Berliner Senats (1974) Stipendium des Berliner Kunstpreises (1975) Kunstpreis der Stadt Saarbrücken (1977 und 1999) Literaturpreis der Universitätsstadt Marburg und des Landkreises Marburg-Biedenkopf (1982) Deidesheimer Turmschreiber (1983) Ehrengast in der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo Raben-Preis für kreative Kritik (1985) Carl-Zuckmayer-Medaille (1985) Hörspielpreis der Kriegsblinden für Drei Männer im Feld (1987) Ehrendoktor der Universität des Saarlandes (1987) Heinrich-Böll-Preis (1987) Mainzer Stadtschreiber (1987) Ernennung zum Ehrenprofessor durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Saarlandes (1993) Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (1994) Brüder-Grimm-Professur (2001) Preis der Frankfurter Anthologie (2005) Werke haiku hiroshima (1961) Zustand und Veränderungen (1963) Reise nach Bordeaux (1965) Das Geräusch. Hörspiel (1965) Starallüren. Hörspiel (1967) Das Fußballspiel. Stereophones Hörspiel (1967) im men see. Wolfgang Fietkau Verlag, Berlin 1969 (schritte 15) Staatsbegräbnis Hörspiel Radiocollage für den saarländischen Rundfunk (1969) Ein Blumenstück. Texte zu Hörspielen (1969) zufällig änderbar. Mit Siebdrucken von Paul Schneider (1969) miß mary. Mit Siebdrucken von Lukas Kramer (1970) Sprechstunden für die deutsch-französische Verständigung und die Mitglieder des Gemeinsamen Marktes. Ein Familienroman (1971) Zwei Dutzend Sonette an Orpheus von Rainer Maria Rilke. Mit Linolschnitten von Axel Hertenstein (1972) Allseitige Beschreibung der Welt zur Heimkehr des Menschen in eine schönere Zukunft (1974) Die saarländische Freude. Ein Lesebuch über die gute Art zu leben und zu denken. 1977 (Neuausgaben: München: Carl Hanser, 1982, ISBN 3-446-12337-7. München: DTV, 1983, ISBN 3-423-06322-X) Heimweh. Ein Saarländer auf Reisen. Mit Zeichnungen von Hans Dahlem. München: Carl Hanser, 1979, ISBN 3-446-12820-4. Der kleine Brixius. Eine Novelle. Carl Hanser, München, Wien 1980, ISBN 3-446-13151-5. Rousseau. Der Roman vom Ursprung der Natur im Gehirn. dtv, München 1978, 1981, ISBN 3-423-01728-7; Neuausgabe: Carl Hanser, München 1998, ISBN 3-446-12502-7. Tafelmusik für König Ubu. Mit Linolschnitten von Erich Schönig (1982) Die Ballade vom großen Durst. Bilder und Verse zur Enzyklopädie der Bierflasche. Mit Zeichnungen von Kurt Halbritter (1983) Das Rauschen des sechsten Sinnes. Reden zur Rettung des Lebens und der Literatur. München: Carl Hanser, 1985, ISBN 3-446-14402-1 Ordnung ist das ganze Leben. Roman meines Vaters. Carl Hanser, München 1986 ISBN 3-446-14662-8, weitere Auflagen 1986 und 1987; Taschenbuchausgabe im Fischer TB Verlag, Frankfurt am Main 1989 ISBN 3-596-29157-7. Weitere Taschenbuchaufgaben folgten. Logbuch eines Luftkutschers (1987) Gauguins Bretagne. Ein Tagebuch. Mit Illustrationen von Paul Gauguin. Ellert & Richter, Hamburg 1988, ISBN 3-89234-050-1; Neuausgabe 2001, ISBN 3-89234-821-9. Hundert Gedichte. Alexandrinische Sonette, Terzinen, Couplets und andere Verse in strenger Form. Carl Hanser, München 1988, ISBN 3-446-15276-8. Die neue saarländische Freude. Ein Lesebuch über die gute Art zu leben und zu denken, Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-596-10535-8. Weh dem, der aus der Reihe tanzt. Roman. München: Carl Hanser, 1990, ISBN 3-446-16038-8. Die Hortensien der Frau von Roselius. Eine Novelle. München: Carl Hanser, 1992, ISBN 3-446-17207-6. Der Uhrwerker von Glarus. Erzählungen. München: Carl Hanser, 1993, ISBN 3-446-17552-0. Wer mit den Wölfen heult, wird Wolf. Roman. München: Carl Hanser, 1996, ISBN 3-446-18746-4. Spaziergänge mit Flaubert. Reisegeschichten. München: Carl Hanser, 1997, ISBN 3-446-19115-1. Simplicius Simplizissimus. Ein Hörspiel (1997) Begleitessay zu Vercors Das Schweigen des Meeres. Zürich: Diogenes, 1999 Pelés Knie. Sechs Verführungen. München: Carl Hanser, 1999, ISBN 3-446-19783-4 Reise mit Yoshimi. Japanische Reportagen. Zu Klampen, 2000, ISBN 3-933156-52-1 Und wenn sie nicht gestorben sind. Aus meinem Leben. München: Carl Hanser, 2002, ISBN 3-446-20212-9 Da fielen auf einmal die Sterne vom Himmel. Begegnungen mit Dornröschen und dem Eisenhans – eine Märchenreise im Jugendstil. Mit Zeichnungen von Otto Ubbelohde. zu Klampen Verlag, Lüneburg 2002, ISBN 3-933156-74-2 Ideenspiele, fußgerecht. Zwölf alexandrinische Sonette (2004) Wer schreibt, der bleibt. Essays und Reden. Gesammelte Werke Band 8, München: Carl Hanser, 2004, ISBN 978-3-446-20289-4 Die Wahrheit ist auf dem Platz. Fussballsonette. München: Carl Hanser, 2006, ISBN 3-446-20719-8 Kalahari – ein wahrer Roman. München: Carl Hanser, 2007, ISBN 978-3-446-20819-3 Der Bote aus Frankreich. Einladungen zu König Artus und Ritter Lancelot, zu Klampen Verlag, Springe 2007, ISBN 978-3-86674-004-4 Wie die Wörter tanzen lernten. Eine erlebte Poetik, mit Bildern von Franz Zauleck; Fischer Schatzinsel, Frankfurt am Main 2009 ISBN 978-3-596-85357-1 Welterzählung, In: Uta Kutter, Guntram Zürn (Hrsg.): Im Anfang war das Wort. Literarisches Porträt. Ludwig Harig zum Achtzigsten. Akademie für gesprochenes Wort, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-9813599-1-6 Kräfte im Schlaf gesammelt. Novellen und Erzählungen, herausgegeben von Werner Jung; Hanser Verlag, München/Wien 2010 ISBN 978-3-446-23551-9 Tonträger Deutsch für Deutsche – Ein Sprachkurs von Ludwig Harig und Michael Krüger, Wagenbachs Quartplatte 14, Berlin, 1975 Staatsbegräbnisse, Klaus Ramm, Lichtenberg 1975 (Neuauflage: Staatsbegräbnis 1 und 2 – Konrad Adenauer und Walter Ulbricht. 2 Collagen. Klett, Stuttgart 1988) Der Gott aus der Maschine. Eine Weihnachtsgeschichte. Saarbrücken 1979 Kreter und Pleter. Tagebuch einer Reise nach Kreta. Blieskastel: Gollenstein, 2001. Hörspiele 1957 Stilübungen. 99 Variationen über ein Thema von Raymond Queneau, Regie: Albert Carl Weiland (SR) 1963 Das Geräusch, Regie: Oskar Nitschke (SDR) 1966 Das Fußballspiel, Regie: Heinz Hostnig, Komposition: Enno Dugend, Helmut Fackler (SR/SWF) 1966 Les Demoiselles d'Avignon, Regie: Otto Düben (SDR/SR) 1966 Starallüren, Regie: Heinz Hostnig, Komposition: Heinrich Konietzny (SR/SDR) 1968 Katzenmusik (zusammen mit Peter Hoch), Regie: Heinz Hostnig (SR/WDR) 1968 Ein Blumenstück, Regie: Hans Bernd Müller (SR/HR/SDR/SWF) 1968 Der Monolog der Terry Jo (zusammen mit Max Bense), Regie: Klaus Schöning (SR/RB) 1968 Haiku Hiroshima, Regie: Helmut Geissner (SR/WDR) 1969 Staatsbegräbnis 1, Regie: Johann M. Kamps (SR/WDR) 1971 Fuganon in d, Regie: Heinz Hostnig, Komposition: Peter Hoch (WDR/SR) 1971 Hercule Poirots zwölf Arbeiten des Herkules, Regie: Otto Düben (SDR/WDR) 1971 Türen und Tore (zusammen mit Reinhard Döhl und Jürgen Becker), Regie: Johann M. Kamps (WDR) 1971 Versammelt euch, daß ich euch verkündige, was euch begegnen wird in künftigen Zeiten, Regie: Heinz Hostnig (WDR/SR) 1972 Darum sorget nicht für den anderen Morgen, denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen, Regie: Friedhelm Ortmann (WDR) 1972 Entstehung einer Wortfamilie, Regie: Heinz Hostnig (BR/WDR) 1973 Das Glück dieser Erde, Regie: Heinz Hostnig (NDR) 1973 Staatsbegräbnis 2, Regie: Ludwig Harig (SR/WDR) 1973 Wahrlich, ich sage euch: Dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dieses alles geschehe, Regie: Johann M. Kamps (WDR/HR/SR) 1974/75 Zeit und Raum verschwinden mit den Dingen (7-teilige Sendefolge über Einstein und das Relative), Regie: Heinz Hostnig (NDR) 1976–78 Deutsche Augenblicke (10-teilige Reihe: Gespräche aus dem Volks- und Geistesleben), diverse Regisseure (NDR) 1977 Ein deutsches Narrenspiel, Regie: Klaus-Dieter Pittrich (WDR) 1978 Warum kann ich nicht vom Truge in die Wahrheit übergehen, Regie: Heinz Hostnig (WDR/SR) 1979 Ein Blumenstück, Regie: Heinz Hostnig (NDR/WDR) 1980 Wer will haben – der muß graben (SR) 1981 Ein Fest für den Rattenkönig, Regie: Heinz Hostnig, Komposition: Walter Krennrich (WDR/SR) 1984 Simplicius Simplicissimus (nach Grimmelshausen), Regie: Heinz Hostnig, Komposition: Espe (SFB/WDR) 1985 Kriegsende, Regie: Klaus Mehrländer (WDR) 1986 Drei Männer im Feld (auch Sprecher), Regie: Hans Gerd Krogmann (WDR) (Hörspielpreis der Kriegsblinden) 1988 Amol is gewen a Jiddele, Regie: Norbert Schaeffer, Komposition: Espe (WDR) 1992 Voraus ins Blaue. Ludwig Harig interviewt Jean-Jacques Rousseau, Regie: Hans Gerd Krogmann (SWF) 2009 Tamtam unserer Wünsche. Begleitmusik zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland, Regie: Ulrich Gerhardt (WDR) Übersetzungen (Auswahl) Willy Alante-Lima: Manzinellenblüten. Aus dem Französischen von Ludwig Harig. Fürstenfeldbruck: Steinklopfer 1960. (Original: Fleurs de Mancenils. Paris: Caractères, 1955) Raymond Queneau: Heiliger Bimbam. Roman. Aus dem Französischen übertragen von Eugen Helmlé und Ludwig Harig. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1965 Raymond Queneau: Hunderttausend Milliarden Gedichte. Aus dem Französischen übertragen von Ludwig Harig. Frankfurt a. M.: Zweitausendeins, 1984. (Original: Cent mille milliards de poèmes. Paris: Gallimard, 1961) Marcel Proust: Werke. Frankfurter Ausgabe. Werke I. Band 2: Nachgeahmtes und Vermischtes. Aus dem Französischen von Henriette Beese, Ludwig Harig und Helmut Scheffel. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1989. ISBN 3-518-02194-X Raymond Queneau: Stilübungen. Aus dem Französischen von Ludwig Harig und Eugen Helmlé, Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1990, ISBN 3-518-22053-5 Herausgabe Jahrbuch der Lyrik, mit Christoph Buchwald, München 2000 Literatur Michael Krüger: Nachruf auf Ludwig Harig. In: Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz. 69. Jahrgang, 2018, S. 51–53. Gerhard Sauder, Gerhard Schmidt-Henkel (Hrsg.): Harig lesen. Hanser, München 1987 Petra Lanzendörfer-Schmidt: Die Sprache als Thema im Werk Ludwig Harigs. Eine sprachwissenschaftliche Analyse literarischer Schreibtechniken. Niemeyer, Tübingen 1990 Alfred Diwersy (Hrsg.): Wörterspiel – Lebensspiel. Ein Buch über Ludwig Harig. Edition Karlsberg, Homburg 1993 Achim Roscher: Wirkkräfte des Spiels. Gespräch mit Ludwig Harig. In: Achim Roscher: Lebensmuster. Zehn Gespräche. Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 1995 Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Ludwig Harig. Edition Text und Kritik, München 1997 Benno Rech (Hrsg.): Sprache fürs Leben, Wörter gegen den Tod. Ein Buch über Ludwig Harig. Gollenstein, Blieskastel 1997. ISBN 3-930008-67-X Karl Riha: Ludwig Harig, In: Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur – KLG, edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag, München 1999ff Werner Jung: „Du fragst, was Wahrheit sei?“ Ludwig Harigs Spiel mit Möglichkeiten. Aisthesis, Bielefeld 2002, ISBN 3-89528-362-2 Marcel Reich-Ranicki: Wohl dem, der aus der Reihe tanzt In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 164, 18. Juli 2007, S. 31 Michael Fisch: Die Laren der Werkausgaben. Ein Teil von Ludwig Harigs Gesammelten Werken im Hanser Verlag. In: Berliner Literaturkritik, 19. Oktober 2007 Uta Kutter, Guntram Zürn (Hrsg.): Im Anfang war das Wort. Literarisches Porträt. Ludwig Harig zum Achtzigsten. Akademie für gesprochenes Wort, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-9813599-1-6 Klaus Brill, Benno Rech, Thomas Störmer (Hrsg.): EntdeckerMagazin 002 – Ludwig Harig – Aus dem Leben eines Luftkutschers. Alsweiler: edition schaumberg, 2012. ISBN 978-3-941095-13-7 Michael Fisch: Die Laren der Werkausgabe von Ludwig Harig. In: Ders., »Wer die Schönheit angeschaut mit Augen«. Aufsätze zu Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781), August von Platen (1796–1835) und Ernst Jünger (1895–1998). Berlin: Weidler 2020, S. 135–139. (Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft. Band 3.) ISBN 978-3-89693-663-9 Weblinks Literatur von Ludwig Harig und Jochen Hieber: Ludwig Harig zum Fünfundachtzigsten: Ein Sprachspiel-Unternehmen von erstaunlichem Ausmaß. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Juli 2012 Nachruf: Schreiben ist, als schlage man sich mit dem Hammer auf den Daumen, von Martin Krumbholz, NZZ, 6. Mai 2018 Schlagwort: Ludwig Harig, Audio- und Videobeiträge in der SZ Mediathek, Fußnoten Autor Literatur (Deutsch) Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (21. Jahrhundert) Roman, Epik Erzählung Novelle Lyrik Essay Autobiografie Hörspielautor Übersetzer aus dem Französischen Übersetzer ins Deutsche Romanist Künstler (documenta) Mainzer Stadtschreiber Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Träger des Kunstpreises des Saarlandes Ehrenprofessor des Landes Saarland Ehrendoktor der Universität des Saarlandes Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland Person (Sulzbach/Saar) Deutscher Geboren 1927 Gestorben 2018 Mann
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Brandserie an zwei Schulen und einer Kita in Erkrath aufgeklkärt | erkrath.jetzt 22. August 2019 Redaktion erkrath.jetzt Blaulicht 0 Die Schule wurde bei dem Brand nahezu komplett zerstört. Foto: Kreispolizei Mettmann Bürgermeister Christoph Schultz und Landrat Thomas Hendele zeigen sich erleichtert. Die Brandserie an zwei Schulen und einer Kita in Hochdahl konnten aufgeklärt werden. Einer gemeinsamen Pressemitteilung der Kreispolizeibehörde Mettmann und der Staatsanwaltschaft Wuppertal ist zu entnehmen, dass die Brandserie aufgeklärt werden konnte. Ein dringend Tatverdächtiger 17-Jähriger hat inzwischen gestanden die Brände an der Hauptschule Rankestraße und der Grundschule Brechtstraße am 1. Juni mit einem weiteren Tatverdächtigen gelegt zu haben. Der 17-Jährige ist für die Polizei kein Unbekannter. Bereits Anfang August wurde er nach intensiven Ermittlungen wegen des dringenden Tatverdachts der Brandstiftung am Kindgarten in der Kempener Straße festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zum zweiten Täter dauern indes noch an. "Wir sind nun alle sehr erleichtert. Daher möchte ich mich – auch im Namen der Stadt Erkrath – bei allen Beteiligten bedanken und hoffe nun, dass auch der zweite Tatverdächtige schnell gefasst werden kann", lobt Bürgermeister Christoph Schultz den Ermittlungserfolg. Auch Landrat Thomas Hendele zeigt sich erleichtert: "Die Brandserie hat das Sicherheitsgefühl der Menschen in Hochdahl stark beeinträchtigt. Nun können wir jedoch aufatmen – daher gilt unser Dank umso mehr den Kriminalbeamten, welche in den vergangenen Wochen mit ihren unermüdlichen Ermittlungsarbeiten diesen Erfolg möglich gemacht haben."
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Teil 2 unserer Serie zum Thema Opt-In | SAZ\nRechtsanwalt Ralf RöslerEine Werbung mit automatischen Anrufmaschinen, per Telefax oder elektronischer Post (E-Mail, SMS, MMS etc.) bedarf grundsätzlich der vorherigen ausdrücklichen Einwilligung des Adressaten (Opt-In).\nWendet sich etwa ein Verbraucher per E-Mail an ein Unternehmen, darf die automatisierte Eingangsbestätigung (Autoreply) keine Werbung im Abspann enthalten, wenn hierfür kein Opt-In vorliegt (AG Stuttgart - Bad Cannstadt v. 25.04.2014, Az.: 10 C 225/14).\nEin Opt-In für einen Telefonanruf (§ 7 (2) Nr. 2 UWG) deckt keine Werbung per SMS (elektronische Post nach § 7 (2) Nr. 3 UWG) ab.\nAusnahmeregelungen für E-Mails\nTelekommunikationsanbieter können gegenüber ihren Kunden per Briefpost und per elektronischer Post eigene Angebote bewerben bis der Kunde widerspricht (Opt-Out nach § 95 (2) 2 TKG). Der Kunde ist dann bei Datenerhebung und bei jeder Werbung auf sein Widerspruchsrecht hinzuweisen (§ 95 (2) 3 TKG).\nEs besteht auch keine Einwilligungspflicht bei elektronischer Post an Bestandskunden (§ 7 (3) UWG, § 12 (1) TMG), wenn die folgenden Voraussetzungen kumulativ gegeben sind:\nder Werbende hat die E-Mail-Adresse vom Kunden im unmittelbaren sachlichen und zeitlichen Zusammenhang mit dem Verkauf einer Ware oder Dienstleistung erhalten (das setzt ein bereits zustande gekommenes entgeltliches Geschäft voraus, der bloße Interessentenstatus bei Warenkorb-Abbrechern reicht nicht für den Versand einer Nachfass-E-Mail, ebenso wenig die Teilnahme an einem Gewinnspiel, zugekaufte E-Mail-Adressen genügen nicht),\ndie E-Mail-Werbung erfolgt für eigene ähnliche Waren und Dienstleistungen (keine Empfehlungswerbung für Dritte, keine Weitergabe),\nder Kunde wird bereits bei Erhebung der E-Mail-Adresse und in jedem Newsletter darauf hingewiesen, dass er einer werblichen Nutzung jederzeit widersprechen kann und dafür ausschließlich Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen (der Kostenhinweis muss nicht in die Belehrung) und\nder Kunde hat bisher nicht widersprochen.\nDa die Angabe der E-Mail-Adresse im Online-Handel verpflichtend ist (zum Empfang der Bestellbestätigung, § 312g (1) 1 Nr. 3 BGB), muss man bei entsprechender Belehrung kein Opt-In einholen.\nWie wurde die E-Mail-Adresse erhoben?\nWurden Datum und Uhrzeit protokolliert?\nBestellung? Gewinnspiel? Newsletter?\nWelcher Hinweistext wurde verwendet?\nErfolgte eine Datenerhebung im Internet?\nÜber welche URL erfolgte die Datenerhebung?\nWurde die IP-Adresse des Users protokolliert?\nWelche Opt-In-Art wurde verwendet (Single-Opt-In [nur Eintrag], Confirmed-Opt-In [Eintrag + Benachrichtigung] oder Double-Opt-In [Eintrag + Bestätigung des Eintrags])?\nBeim Double-Opt-In: liegen Inhalt, Datum und Uhrzeit der anzuklickenden Bestätigungs-E-Mail vor? Wurden Datum, Uhrzeit und IP-Adresse der Bestätigung protokolliert?\nLiegt eine ausdrückliche Einwilligung in die werbliche Verwendung der E-Mail-Adresse vor?\nWar beim Double-Opt-In der Text der Einwilligungserklärung noch einmal in der Bestätigungs-E-Mail enthalten?\nKonnte die Einwilligung in E-Mail-Werbung separat abgegeben werden?\nSind Informationen hierzu als Screenshot vorhanden?\nWenn nein, aber eine Kundenbeziehung vorliegt:\nGrund der Kundenbeziehung (Kauf einer Ware oder Dienstleistung)?\nErfolgte die E-Mail-Werbung für eigene ähnliche Waren und Dienstleistungen?\nWurde bei Erhebung der E-Mail-Adresse auf die geplante werbliche Verwendung und die Möglichkeit, dieser jederzeit zu widersprechen, hingewiesen?\nWurde in der E-Mail-Werbung auf das Widerspruchsrecht hingewiesen?\nDie Werbe-Einwilligung muss sich auf eine Werbung für Waren oder Dienstleistungen beziehen, die mit dem Vertrag des Kunden (BGH v. 27.01.2000, Az.: I ZR 241/97, „Telefonwerbung VI“) oder – bei der Neukundengewinnung - mit dem Inhalt des Werbeschreibens in einem sachlichen Zusammenhang stehen. Die zukünftig zu bewerbenden Waren und Dienstleistungen sind dabei möglichst klar und verständlich anzugeben (§§ 3, 4 Nr. 11 UWG, § 307 (1) 2 BGB). Werden die zu bewerbenden Produktgattungen nicht benannt, ist die Klausel intransparent (KG Berlin v. 29.10.2012, Az.: 5 W 107/12). Das Opt-In erfolgt für den konkreten Fall, es muss also klar werden, welche Produkte oder Dienstleistungen welcher Unternehmen es konkret erfasst (BGH v. 25.10.2012, Az.: I ZR 169/10). Generaleinwilligungen sind unzulässig.\nTransparente Übermittlung und transparente Nutzung für Briefwerbung\nName und postalische Anschrift dürfen nach dem Listenprivileg auch ohne Einwilligung für Werbezwecke weitergegeben („übermittelt“) werden, wenn Herkunft der Daten und Empfänger zwei Jahre lang für mögliche Auskunftsverlangen der Betroffenen gespeichert werden und der Datenempfänger in seiner Werbung die Ursprungsquelle in Klartext benennt (§ 28 (3) 4 BDSG). Die Angaben sollten wegen der Lesbarkeit in einer Versalgröße von mindestens 6 Punkt (und nicht kleiner als der Schriftgrad des Impressums) mit voller Firma und ladungsfähiger Anschrift (kein Postfach) erfolgen.\nMöglich ist des Weiteren eine Empfehlungswerbung für ein anderes Unternehmen, etwa im Lettershop-Verfahren. Dabei kommt es zu keiner Datenweitergabe; der Werbende erfährt erst durch die Response im Wege der Selbstoffenbarung von den Adressen der Betroffenen. Im Werbemailing ist dann nicht nur der Werbende, sondern auch der „Empfehlende“, als die Daten nutzende Stelle, anzugeben (§ 28 (3) 5 BDSG).\nWie hole ich ein Opt-In über Gewinnspiele ein? Dazu mehr im nächsten Newsletter.
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truly madly deeply: besucht: Herr Nilsson Godis\nbesucht: Herr Nilsson Godis\nVorgestern waren K. und ich ja in der Krossener Straße, um uns den Bauch im Cupcakeladen vollzuschlagen. Auf dem Weg zum Bahnhof kamen wir - ungeplant, aber umso besser - an 2 tollen Läden vorbei, die ich schon immer mal besuchen wollte.\nBei Broke&Schön kaufte ich mir eine Bluse mit Peter Pan-Kragen, danach konnten wir uns bei Herr Nilsson kaum zwischen all den schwedischen Süßigkeiten entscheiden, die dort angeboten werden.\nWie vorherzusehen war, habe ich alles schon aufgegessen, daher muss ich wohl demnächst wieder bei Herr Nilsson vorbeischauen und die blauen Flaschen einsacken - die schmecken göttlich!\nFalls ihr selbst mal schwedische Süßigkeiten kaufen möchtet: ihr findet den Laden in der Wühlischstraße 58. Bezahlen muss man 1,60€ je 100g lose Ware, die man beliebig mischen kann (wenn man unter 100g kauft, wird der Preis natürlich entsprechend runtergerechnet).\nLabels: Food, Labelwatch, Random\nK. 26. November 2011 um 17:47\nDie Süßigkeiten schmecken sowas von gut, der Besuch hat sich gelohnt.\nP.S.: Die Bluse ist total süß, steht dir sehr gut ;)\nannemie 10. Februar 2012 um 21:21\nGibt es den Laden noch?! Habe ihn noch niee gesehen ♥\nSue 10. Februar 2012 um 21:31\nJa, soweit ich weiß, existiert der Laden noch! Einfach mal auf der Internetseite nach den Öffnungszeiten schauen, meiner Meinung nach immer ab 12!
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Die Libanon-Zeder (Cedrus libani) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Zedern (Cedrus) in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Beschreibung Habitus Die Libanon-Zeder ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von 30 bis 50 Meter erreicht und über 1.000 Jahre alt werden kann. Der Brusthöhendurchmesser kann bis zu zwei Meter betragen. Sie bildet sowohl Kurztriebe als auch Langtriebe aus. Die schlanke Baumkrone ist bei jungen Bäumen pyramidenförmig, später wird sie eher unförmig. Es treten manchmal auch alte Bäume mit einer pyramidenförmigen Krone auf. Die Seitentriebe stehen fast rechtwinkelig von der Hauptachse ab und sind spiralig angeordnet. Belaubung Die 1,5 bis 3,5 Zentimeter langen, etwa einen Millimeter dicken Nadeln wachsen an den Langtrieben einzeln, an den Kurztrieben in Büscheln von 10 bis 15 Nadeln. Ihr Umriss ist abgeflacht vierkantig mit Spaltöffnungen an allen vier Seiten. Im Querschnitt sind zwei Harzkanäle zu erkennen, die am Rand verlaufen. Die Nadeln verbleiben zwischen drei und sechs Jahren am Baum. Rinde Die Rinde der Jungbäume ist glatt und graugrün gefärbt. Die Borke der Altbäume ist längsrissig und grau bis dunkelgrau gefärbt. Sie wird zwischen 4,7 und 22,3 Millimeter dick, kann in Extremfällen aber auch bis zu 19 % des Stammvolumens ausmachen. Holz Das gelblich- bis rötlichbraune Kernholz hebt sich farblich stark von dem relativ breiten, blassgelben bis blassroten Splintholz ab. Es fehlen normale Harzkanäle, es können aber traumatische Harzkanäle auftreten. Frisch geschnittenes Kernholz duftet sehr aromatisch. Das Raumgewicht bei luftgetrocknetem Holz mit einer Holzfeuchte von 15 % liegt bei circa 0,565 g/cm³. Blüten, Zapfen und Samen Die Libanon-Zeder ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch) und wird mit rund 30 Jahren mannbar. Die 3 bis 5 Zentimeter langen männlichen Blütenzapfen sind bereits im Juni zu erkennen und färben sich im August gelblich. Man findet sie einzeln stehend an den Spitzen von vier- bis fünfjährigen Kurztrieben. Die circa 8 Millimeter langen, bläulichgrünen weiblichen Blütenzapfen erscheinen erst im September. Sie stehen senkrecht an den Enden von Kurztrieben. Die kleinen und dünnen Samenschuppen bleiben ein bis zwei Monate geöffnet. Die Zapfen brauchen nach der Bestäubung im September bis Oktober gut zwölf Monate bis zur Reife. Ende Mai/Anfang Juni sind die noch grünen Zapfen 2 bis 3 Zentimeter lang. Im November sind die reifen Zapfen harzig und 7 bis 11 Zentimeter lang bei einem Durchmesser von 4 bis 6 Zentimetern. Sie sind bräunlich bis graubräunlich gefärbt, und die Zapfenschuppen weisen einen dünnen, dunkelroten Streifen auf. Die Schuppenmitte weist eine grünlich-violette Färbung auf. Die Zapfenform variiert zwischen kegel-, walzen- und verkehrt eiförmig. Die Zapfen zerfallen in den folgenden Wintermonaten und streuen dabei ihre Samen aus. Der länglich dreieckige, etwas zusammen gedrückte Same ist 12 bis 18 Millimeter lang, circa 5,5 Millimeter breit und 2,8 Millimeter dick. Die gelblichbraun glänzenden Samenflügel sind 2 bis 2,5 Zentimeter lang und genauso breit. Das Tausendkorngewicht beträgt rund 83 Gramm. Verbreitung und Standort Die Libanon-Zeder wächst entlang der Mittelmeerküste Süd- und Südwestanatoliens, im Libanon, dessen Wahrzeichen sie ist, und auf den Höhenlagen des Dschebel Aansariye in Syrien. Die Bestände sind geographisch nicht miteinander verbunden. Daneben gibt es ein isoliertes Vorkommen in der Türkei in der Nähe des Schwarzen Meeres in der Provinz Tokat. Die Gesamtfläche der Zedernwälder beträgt in der Türkei 600.000 Hektar. Das ursprünglich natürliche Verbreitungsareal ist im Libanon mit rund 500.000 Hektar anzugeben, welches heute durch Übernutzung nur mehr 2.000 Hektar beträgt. Das Verbreitungsareal in Syrien wird auf rund 1.000 Hektar geschätzt. Die Libanon-Zeder ist äußerst dürreresistent, bevorzugt aber Standorte mit Niederschlagsmengen zwischen 590 und 1300 mm pro Jahr. Es werden kalkhaltige Böden bevorzugt. Man findet sie in Höhenlagen von 600 bis 2.100 m. ü. NN. Sie bildet unter anderem Mischwälder mit der Kilikischen Tanne (Abies cilicica), Kiefern (Pinus spec.) und Wacholderarten (Juniperus spec.) wie dem Stinkenden Wacholder. Zukünftige Verbreitung im deutschsprachigen Raum Nachdem die Libanonzeder bisher im D-A-CH-Raum praktisch nur als Zierbaum in Parks und Gärten gepflanzt wurde, wird der Baumart für die Zukunft aufgrund des Klimawandels großes Potential als Gastbaumart auch in Mitteleuropa attestiert. Ihre Trockenheits- und Hitzetoleranz, der vergleichsweise geringe Anspruch an den Boden sowie die erwartete geringe Invasivität erwecken vor allem im südlicheren deutschsprachigen Raum große Hoffnungen auf die Integration als Gastbaumart in die zukünftigen Forstwirtschaft. Ihr gerader Wuchs und die physikalischen Eigenschaften könnten der Libanonzeder Möglichkeiten als Alternativbaumart zur Fichte eröffnen, auch weil ein vergleichbares Sortiment als Bau- und Konstruktionsholz bedient werden könnte. In den letzten Jahren wurde an vielen Orten mit Probepflanzungen der Libanonzeder, oft in Kombination mit der verwandten Atlaszeder, begonnen. Bayern und Baden-Württemberg haben sich hier bisher besonders hervorgetan, aber auch andernorts finden Praxisanbauversuche statt. Hierbei soll neben der prinzipiellen Überprüfung der Eignung für den Standort auch die Identifikation des besten Saatguts und der besten Herkunft für den mitteleuropäischen Bereich erfolgen. Schädlinge Parasitierende Pilze und Bakterien stellen für die Libanon-Zeder keine wirkliche Gefahr dar. Die Raupen des Schmetterlings Acleris undulana fressen die Nadeln der Libanon-Zeder und können bei Massenvermehrungen Kahlfraß verursachen. Als wichtige Sekundärschädlinge werden der Kleine Kiefernborkenkäfer (Crypturgus cinereus), Orthotomicus erosus und Melanophila delagrangei genannt. Sie kommen an Bäumen vor, die von Hallimaschen (Armillaria) oder Wurzelschwämmen (Heterobasidion) befallen wurden. Als Samenschädlinge sind Eichhörnchen (Sciurus) und Erzwespen der Überfamilie Chalcidoidea zu nennen. Waldbrände stellen keine große Gefahr dar, da die meist dicht verklebte Bodenstreu der Zedernwälder nur kleine Schwelbrände zulässt. Nutzung Die Libanon-Zeder gehört zu den meistgenutzten Baumarten. Das schöne, dauerhafte und leicht zu bearbeitende Holz der Libanon-Zeder wird seit fast 5.000 Jahren verwendet. In der Antike wurde es zum Palast- und Tempelbau genutzt. Es war zudem ein gefragtes Holz für den Schiffbau und zur Möbelherstellung. Auch heute noch ist das Holz ein sehr gefragtes Bau-, Tischler- und Möbelholz. Es eignet sich auch zur Zellstoffherstellung. Bevor das türkische Forstschutzgesetz von 1935 in Kraft trat, wurde aus Zedernholz Kienöl gewonnen. Es fand Verwendung in der Volksmedizin als Mittel gegen Hautkrankheiten und als Mittel zur Wundbehandlung. Das aus dem Kernholz gewonnene ätherische Öl wird als Zedernöl verkauft. Die Libanon-Zeder ist in den gemäßigten Zonen ein beliebter, nahezu winterharter Parkbaum. Die größte und älteste Zeder Deutschlands (gepflanzt ca. 1820) mit einem Stammumfang von 6,52 Metern (Stand 2021) steht im Schlosspark Bad Homburg von Bad Homburg vor der Höhe. Kulturelle Bedeutung Die Flagge Libanons und das Wappen Libanons zeigen im Zentrum eine Zeder. Die Hethiter kannten ein Ritual zum Herbeiziehen der Zederngötter. Für die Phönizier galt die Libanon-Zeder als Königin des Pflanzenreiches. Sie nutzten Zedernholz unter anderem zum Schiffbau. Auch die alten Ägypter nutzten Zedernholz für ihren Schiffbau, wobei vermutet wird, dass sie dieses aus dem Libanon importierten. Die Zeder wird im Alten Testament mehrfach erwähnt. In Psalm 92, Ein Lied für den Sabbattag, heißt es: Der Gerechte sprießt wie die Palme, er wächst wie die Zeder des Libanon. (). Der israelitische König Salomo soll die Zedern literarisch geehrt haben: Er redete über die Bäume, von der Zeder auf dem Libanon bis zum Ysop, der an der Mauer wächst. . Darüber hinaus kaufte er sie für den Bau des Jerusalemer Tempels (1. Kön. u.ö.). Infolge eines bereits in phönizischer Zeit begonnenen Raubbaus finden sich nur noch wenige alte Bäume im Libanon-Gebirge, sechs der dichtesten Waldgebiete liegen innerhalb des Nationalparks Chouf Cedar Reserve, davon haben die Waldinseln bei den Dörfern Barouk und Maaser ech-Chouf die größte Zahl alter Bäume. Es besteht ein Programm zum Erhalt und zur Neuaufforstung. Auch in der Türkei finden Aufforstungen von 300 km² jährlich statt. Die Symbolik beschreibt Rania Masri ausführlich 1995 auf einem Kongress des MIT, wiedergegeben in einem Artikel in Europa: „Über die Bedeutung und die Bekanntheit der Libanon-Zeder sowie ihre Behandlung“. Inzwischen wird die Symbolik auch in Deutschland aufgegriffen: Die Stadt Marl pflanzte auf Vorschlag der Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft Marl im Rahmen des 7. Abrahamsfestes 2007 einen solchen Baum, um den Frieden zwischen den Weltkulturen und den Religionen zu bekräftigen. Systematik Die Libanon-Zeder (Cedrus libani ) hat folgende Synonyme: Cedrus libanitica , Cedrus cedrus , Pinus cedrus , Abies cedrus , Picea cedrus , Cedrus patula . Es gibt zwei Varietäten: Cedrus libani var. libani (Syn.: Cedrus libanotica , Cedrus libanensis , Cedrus libani ssp. stenocoma ): Sie kommt von der Türkei bis zum Libanon vor. Zypern-Zeder (Cedrus brevifolia ) und Atlas-Zeder (Cedrus atlantica ): Diese auf Zypern bzw. in Nordafrika vorkommenden Sippen sind eng verwandt mit der Libanon-Zeder und werden von einigen Botanikern ebenfalls der Libanon-Zeder als Unterarten oder Varietäten Cedrus libani ssp. brevifolia oder Cedrus libani var. brevifolia bzw. Cedrus libani ssp. atlantica zugeordnet. Die Zypern-Zeder kommt nur im Troodos-Gebirge in Zypern vor. Trivialnamen Für die Libanon-Zeder bestehen bzw. bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen: Ceder, Cederboum (mittelhochdeutsch), Cziddernbom (mittelniederdeutsch), Czidernbom (mittelniederdeutsch), unfulet Holz (althochdeutsch), ungefulith Holz (althochdeutsch), Koderpawm (althochdeutsch), Zederboum (mittelhochdeutsch), Zederapfel (mittelhochdeutsch), Zedern (mittelhochdeutsch), Ziddern (mittelhochdeutsch), Zidern (mittelhochdeutsch), Zitterbom (mittelniederdeutsch) und Zedrangel (mittelhochdeutsch). Einzelnachweise Quellen Christopher J. Earle: The Gymnosperm Database. 2007 (englisch). Enrico Banfi, Francesca Consolino: Bäume. In Garten, Park und freier Natur. Kaiser, Klagenfurt 2006, ISBN 3-7043-2182-6. U.S. National Plant Germplasm System: Taxon: Cedrus libani 2015 (englisch). Weiterführende Literatur Karl-Heinz Bernhardt: Die Zedernwälder und Die Zeder in Poesie und Mythos. In: Ders.: Der alte Libanon. Verlag Koehler & Amelang, Leipzig 1976; Schroll Verlag, Wien 1976, ISBN 3-7031-0438-4, S. 22–57. M. Semaan, R. Haber: Conservation and Sustainability. In situ conservation of Cedrus libani in Lebanon. In: Acta horticulturae. Nr. 615, 2003, S. 415–417. S. N. Talhouk, S. Zurayk, S. Khuri: Conifer conservation in Lebanon. In: Acta horticulturae. Nr. 615, 2003, S. 411–414. Weblinks Libanonzeder: Bedeutung, im Bewusstsein und Schutzmaßnahmen im Libanon Fotos vom Arboretum de Villardebelle: Baum Zapfen Kieferngewächse Baum Holzart Ölpflanze Nationales Symbol (Libanon)
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Schokolade mit Pappfigur - ToyChoc Box Rabbits | Pappsalon Home > Produkte > Schokolade mit Pappfigur - ToyChoc Box Rabbits Eine tolle Alternative zum allseits bekannten Ü-Ei und zwar in Bio-Qualität und ohne Plastik. Die beste Kombi für Eure Liebsten: Schokolade und Überraschungen. In jeder liebevoll gestalteten Box befinden sich zwei Riegel Schokolade und eine Überraschung in Form eines vom Aussterben bedrohten Tieres zum Zusammenstecken aus recycelter Hardpappe. Dieses gehört zu einer Serie von 6 Stück, die gesammelt werden können, und wird außerdem mit einer Karte mit lustigen Infos zur Figur geliefert. Perfekt für das kleine Mitbringsel. Merkmale/Tags: Kinderüberraschung, Osterei, Ostereier, Ostern, Schoki, Schokolade, Überraschung, Überraschungsei
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Die Geschichte des Pferdewettrennens | barnboox.de | Pferdewissen online\nDas Pferdewettrennen ist eine der ältesten Sportarten der Welt. Es entstand bereits um 4500 v. Chr.,als alte nomadische Stammesangehörige in den Regionen von Zentralasien die Idee hatten, ein Pferderennen im Stil eines Wettbewerbs zu organisieren. Und das Konzept war simpel: Gemessen wurden die Geschwindigkeit und Ausdauer zwischen zwei Pferden. Der Wettbewerb fand einen so großen Anklang, dass er über die Jahre immer weiter perfektioniert wurde und uns bis heute erhalten geblieben ist.\nHeutzutage ist es in manchen Kreisen ganz normal, auf Pferde zu wetten und sich somit die Zeit zu vertreiben. Dabei ist das Wetten an sich immer mit einem bestimmten Risiko und Spannung verbunden. Man braucht aber auch ein gewisses Maß an Talent, wenn es um die Abwägung verschiedener Optionen und Wahrscheinlichkeiten geht. Und während Spiele wie Poker oder Blackjack im Laufe der Zeit bestimmte Stereotypen hervorgebracht haben, ist dies auch bei Pferdewetten der Fall. Aber zunächst ein Überblick, wie sich das organisierte Pferdewettrennen entwickelt hat:\nFrühgeschichte und Zucht\nDas moderne Pferderennen reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit kamen englische Ritter aus gewonnenen Schlachten mit arabischen Pferden zurück. Sie merkten schnell, dass die Araber-Pferderassen viel schneller waren als ihre einheimischen Pferde. Um Vollblüter zu schaffen, wurden diese Tiere dann mit englischen Stuten gekreuzt. Denn Vollblüter zeigten mehr Geschwindigkeit und Ausdauer, was im Rennsport natürlich ein großer Vorteil ist. Zu dieser Zeit befand sich ein Reiter auf dem Pferd oder das Tier zog einen Wagen, in dem der Fahrer saß. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Pferdewettrennen dann von einem Zeitvertreib für die Elite zu einem massiven öffentlichen Unterhaltungsgeschäft, das große Geldsummen involvierte.\nZwischen 1702 und 1714 wurde das Pferderennen schnell zu einem Profisport. Der Trend führte zur Entstehung von Rennstrecken in ganz England und Veranstalter boten immer größere Summen, um an Spitzenpferde heranzukommen. Wettbörsen profitierten von diesem Geschäft und förderten zusätzlich die rasche Ausweitung des Sports. Dies erforderte irgendwann eine zentrale Regierungsbehörde, die Pferdewettrennen regulieren würde. 1750 traf sich die Elite des Pferderennsports, um den Jockey Club zu gründen, der übrigens bis heute den englischen Rennsport regelt. Bis heute gehört es zu den Aufgaben des Clubs alle Rennregeln auf nationaler Ebene zu überwachen. Auch erteilt die Organisation Lizenzen für Jockeys, Rennpferde und deren Trainer. Auch überwacht der Club die medizinische Versorgung der Pferde und stellt sicher, dass die Tiere artgerecht behandelt werden.\nWie so viele Dinge brachten die britischen Kolonialherren auch den Pferderennsport auf den amerikanischen Kontinent. Im 17. Jahrhundert wurde der Sport in Amerika immer beliebter und führte 1665 zur Errichtung der ersten Rennstrecke in den USA, die sich im heutigen Nassau County, New York befindet. Wie zu erwarten, explodierten Pferderennen und das Wetten auf Rennpferde in den nächsten Jahrzehnten. Im Jahr 1890 glänzte die USA bereits mit 314 Rennstrecken, die im ganzen Land verteilt waren. 1894 trafen sich dann die größten Stall- und Rennpferdbesitzer des Landes, um den American Jockey Club zu gründen. Die Organisation übernahm das Modell des englischen Jockey Clubs und versuchte auch, die kriminellen Komponenten zu beseitigen, die zuvor die Strecken dominiert hatten.\nPferdewettrennen sind als eine der wenigen Formen des legalen Glücksspiels auf der ganzen Welt nach wie vor beliebt. Und das Wetten auf das Ergebnis von Pferderennen ist die Hauptattraktionsquelle für diesen Sport. Dabei setzen Wettbegeisterte auf eine Vielzahl von Kombinationen, um ihr Glück zu versuchen. Sie können nicht nur darauf wetten, welches Pferd ein Rennen gewinnt, sondern auch, welche Tiere die erste, zweite oder dritte Position einnehmen. Und da wir im Zeitalter der Digitalisierung leben, gibt es mittlerweile auch virtuelle Pferderennen, die dank hochauflösender Grafiken von realen Rennen kaum noch zu unterscheiden sind. Für den Ausgang der Rennen ist hier ein Zufallsgenerator verantwortlich, der aber auch die Leistungsstärken der jeweiligen Tiere und deren Quoten berücksichtigt.\nBlickt man auf die letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte steht eins fest: Solange es Pferde gibt, wird es wohl auch Pferdewettrennen geben und das egal, ob es sich um echte Tiere oder animierte Fantasiewesen handelt.
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Goar (* um 495; † 575) war ein Priester aus Aquitanien, der sich am Rhein an der Stelle der späteren Stadt Sankt Goar niederließ und dort als Missionar tätig wurde. Leben und Wirken Über das tatsächliche Leben des Heiligen ist wenig bekannt. Neben der beständigen Tradition in St. Goar, dem Ort seines Wirkens, wird in einer Vita des Prümer Mönches Wandalbert († um 870) Näheres über ihn berichtet. Diese Vita beruft sich wiederum auf eine ältere Quelle. Demnach kam der Priester Goar aus Aquitanien im Südwesten Frankreichs und war das Kind eines Georgius und einer Valeria. Zu Anfang der Regierung von König Childebert I. zog Goar aus seiner Heimat in das Herrschaftsgebiet von König Theuderich I. In der Diözese Trier gestattete ihm 511 Erzbischof Fibicius sich am linken Ufer des Mittelrheins im Bereich des heutigen Ortes St. Goar niederzulassen, um als Missionar zu wirken. Nach Wandalberts Vita errichtete er eine kleine Kirche, in der er zahlreiche Reliquien niederlegte, predigte der großteils heidnischen Bevölkerung den christlichen Glauben und führte ein frommes Leben des Gebetes und der Askese. Besonders wurde seine Güte und Freundlichkeit gerühmt. Goar lebte und starb als Eremit im Rufe der Heiligkeit. Nach seinem Tod (575) avancierten sein Grab und seine ehemalige Zelle zu einer Wallfahrtsstätte; die Örtlichkeit wurde nach ihm benannt. Es entwickelte sich dort eine Klerikergemeinschaft, deren Anfänge möglicherweise noch auf ihn selbst zurückgehen. Verehrung und Wallfahrt Bereits 765 verlieh König Pippin die „Zelle des Goar“ dem Prümer Abt Assuer zur persönlichen Nutzung auf Lebenszeit. Pippins Sohn Karl der Große wandelte um 782 die persönliche Schenkung seines Vaters in eine Schenkung an die Abtei Prüm um. Hierbei werden an der Zelle des hl. Goar sechs ansässige Kleriker genannt. Ab diesem Zeitpunkt sorgte das Stift Prüm für den seelsorgerischen und gottesdienstlichen Dienst. Auch die Wallfahrt zum hl. Goar förderte das Stift nachhaltig, weshalb der dortige Kleriker Wandalbert von Prüm über St. Goar nachforschte und um 850 dessen Vita verfasste. Abt Assuer veranlasste mit großer Tatkraft die Errichtung einer neuen Kirche, die spätestens 781 geweiht wurde. St. Goar entwickelte sich zu einem der drei Hauptsitze des Prümer Abts. Im 11. Jahrhundert handelte es sich um ein Kollegiatstift mit zwölf Kanonikern und neun Vikarien. An der Spitze des Kollegiums stand der Dekan. Um 1100 wurde die heutige Stiftskirche St. Goar mit dreischiffiger Krypta errichtet, die Chortürme und der heutige Chor stammen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Ab 1444 erfolgte der Anbau des jetzigen Langhauses und die Kirche wurde unter Graf Philipp I. von Katzenelnbogen (reg. 1444–1479) prächtig ausgeziert, u. a. mit Fresken und figürlichen Buntglasfenstern. Schon 1449 hatte der Prümer Abt Johann dem Grafen Philipp von Katzenelnbogen die Rechte am Stift St. Goar verkauft. Seither gehörte es geographisch zum Herrschaftsgebiet der Grafen von Katzenelnbogen und fiel 1479 durch Erbfolge an die Landgrafen von Hessen. Landgraf Philipp I. von Hessen führte in seinem Territorium die Reformation ein und hob das Stift St. Goar 1527 auf. Der erste evangelische Gottesdienst wurde am 1. Januar 1528 in der Stiftskirche St. Goar gehalten, der katholische Kult und die Wallfahrten verboten, das Grab des Heiligen beseitigt und die Stiftsherren vertrieben. Philipps Urenkel Landgraf Ernst I. von Hessen-Rheinfels-Rotenburg konvertierte 1652 zum Katholizismus, wodurch die Verehrung des hl. Goar wieder aufleben konnte. Zunächst übergab er die Krypta der Stiftskirche an die Katholiken zur Nutzung. Bald darauf ließ er die neue katholische Kirche St. Goar und St. Elisabeth erbauen. Sie wurde 1660 geweiht und man übertrug dorthin auch die kunstvolle Tumbaplatte vom Grab des hl. Goar, die heute in der katholischen Kirche über dem rechten Seitenaltar eingebaut ist. Die historische Stiftskirche blieb im Besitz der protestantischen Gemeinde. Die größte, nach der Reformation noch erhaltene Reliquie des hl. Goar ist eine Armreliquie, die sich in der St. Castor Basilika zu Koblenz befindet. Auch St. Castor war als Eremit aus Aquitanien ins Bistum Trier gekommen; es ist nicht auszuschließen, dass Goar durch sein Vorbild hierher gelangte. Legenden und Volksglaube Seine Gastfreundschaft, besonders gegenüber den Rheinschiffern, war der Legende nach so groß, dass er sich dafür vor dem Bischof von Trier verantworten musste, aber Gnade fand, als er Hut und Mantel an einem Sonnenstrahl aufhängte. Viele Wundergeschichten sind ähnlich originell: Goar soll den Teufel getreten haben, der ihn schwer verleumdete. Er habe auch bewirkt, dass kein Wein aus dem offenen Spundloch eines Fasses herauslief, habe zwei Priester, die dem Hungertod nahe waren, mit der Milch von drei herbeigerufenen Hirschkühen gerettet und ein Schiff vor dem Untergang bewahrt. Von der Mosel sei er wunderbarer Weise, ohne Ruder einzusetzen, den Rhein flussaufwärts bis nach Sankt Goar gefahren. Die meisten Wundergeschichten ranken sich um die sprichwörtliche Freundlichkeit des Heiligen oder um seine Hilfe für die Schiffer und Reisenden. Seine Gastlichkeit ließ ihn zum Patron der Töpfer, Ziegler und Gastwirte werden. Aus seiner süd-französischen Heimat habe er überdies Reben an den Rhein gebracht, weshalb er auch als Winzerpatron angerufen wird. Fastrada, die dritte Frau Karls des Großen, soll am Grab des hl. Goar von Zahnschmerzen erlöst worden sein. Die Attribute von St. Goar sind: Hirschkuh, Schlange (Teufel) oder Töpfe. Er wird traditionell angerufen als Patron der Töpfer, Ziegler, Winzer, Gastwirte und Schiffer, sowie gegen Verleumdung und für einen ehrlichen Namen. Sein katholischer Gedenktag ist laut dem Martyrologium Romanum der 6. Juli. Dort heißt es auf Seite 359: "Am Ufer des Rheins: der heilige Priester Goar aus Aquitanien. Vom Bischof von Trier gefördert, errichtete er ein Hospiz und ein Oratorium, um Pilger aufzunehmen und ihnen für ihr Seelenheil Rat zu erteilen." Im Bistum Limburg wird das Fest am 9. Juli gefeiert, im Bistum Trier laut dem Direktorium des Bistums Trier ebenso am 6. Juli. Im schweizerischen Muri gibt es eine Kirche, die den hl. Goar zum Patron hat. Literatur Weblinks St. Goar im Portal Ökumenisches Heiligenlexikon private Webseite über den hl. Goar, mit Bild seiner historischen Grabplatte Quellen Heiliger (6. Jahrhundert) Sankt Goar Geboren im 5. Jahrhundert Gestorben 575 Mann
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521.121 (15W) Grundkurs Ältere Deutsche Sprache und Literatur 06.10.2015 13:30 - 15:00 HS 7 On Campus 30 (35 max.) Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Laut- und Formenlehre des Mittelhochdeutschen, die in Theorie und Praxis anhand ausgewählter Textausschnitte eines mittelhochdeutschen Beispieltexts eingeübt werden. Auch sollen wichtige syntaktische Erscheinungen im Verlauf des Grundkurses erläutert werden. Einführungen Thordis Hennings: Einführung in das Mittelhochdeutsche. 3., überarb. Aufl. Berlin/Boston 2012. Hilkert Weddige: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung. 8., überarb. Aufl. München 2010. Alt- und Mittelhochdeutsch. Arbeitsbuch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte. Von Rolf Bergmann, Peter Pauly und Claudine Moulin. 7., überarb. Aufl. Göttingen 2007. Wörterbücher Beate Hennig: Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch. 3. bearb. Aufl. Tübingen 1998. Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Ab 35. Aufl. Stuttgart 1974.
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Esken macht der Koalition Druck bei Erhöhung des Mindestlohns\nSPD-Vorsitzende Saskia Esken stellt Unabhängigkeit der Mindestlohn-Kommission in Frage\nSPD-Chefin Esken macht der Koalition Druck bei Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro\nSaskia Esken fordert einen Mindestlohn von 12 Euro und stellt die Unabhängigkeit der Mindestlohn-Kommission in Frage.\nDie SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken will den Mindestlohn auf 12 Euro erhöhen – wenn nötig auch auf politischem Weg. „Der Mindestlohn ist unsere gesetzliche Haltelinie. Damit er in Vollzeit die Existenz sichert und eine armutsfeste Rente ermöglicht, ist unser klares Ziel die, wenn nötig auch politische, Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro“, sagte Esken der WirtschaftsWoche.\nEine solche von Esken geforderte politische Anhebung würde die bisherige Unabhängigkeit der Mindestlohn-Kommission, die im Juni über die Erhöhung der Untergrenze ab 2021 entscheiden soll, in Frage stellen. Beim Koalitionspartner von CDU/CSU stößt das auf Ablehnung: „Es gibt eine Mindestlohnkommission in Deutschland, die unabhängig vom politischen Einfluss den Mindestlohn festsetzt. Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände sitzen dort gemeinsam am Tisch. Dabei sollte es bleiben“, sagte Carsten Linnemann, Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, der WirtschaftsWoche.\nMindestlohn Frau Esken sucht Streit\nBleibt es beim geltenden Recht, steigt der Mindestlohn auch im kommenden Jahr wohl nicht über zehn Euro. Deshalb droht die SPD damit, die zuständige Kommission zu entmachten – und provoziert die Union.\nMehr zum Thema: Bleibt es beim geltenden Recht, steigt der Mindestlohn auch im kommenden Jahr wohl nicht über zehn Euro. Deshalb droht die SPD damit, die zuständige Kommission zu entmachten – und provoziert die Union.
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Nach einem starken Dokfilm-Auftritt 2021 mit "Una película de policías | A Cop Movie" und "Herr Bachmann und seine Klasse" konkurriert in diesem Jahr ein Dokumentarfilm im Wettbewerb um die begehrten Bären: "Everything Will Be Ok" von Rithy Panh. Mariette Rissenbeek (Geschäftsführung) und Carlo Chatrian (Künstl. Leitung) bei der Programm-Präsentation © Dirk Michael Deckbar Berlinale trotz(t) Pandemie "Wir sind froh, dass wir für das Festival 2022 ein Konzept entwickeln konnten, das ein Präsenzfestival ermöglicht. In Zeiten der Pandemie ist das nicht selbstverständlich", betont Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek bei der virtuellen Programm-Präsentation mit dem künstlerischen Leiter Carlo Chatrian am 19. Januar. Geplant seien eine Durchführung des Festivals in Präsenz – allerdings unter verschärften 2G+ Regeln, mit geringerer Platz-Kapazität in den Kinos und mit weniger gezeigten Filmen (circa 20 % weniger als 2020). Der European Film Market (10.-17.02.2022) wird rein digital realisiert, genau wie der Berlinale Co-Production Market (12.-16.02.2022), Berlinale Talents (12.-17.02.2022) und der World Cinema Fund Day. Die Verleihung des Goldenen und Silbernen Bären sowie des GWFF-Preises Bester Erstlingsfilm und des Berlinale-Dokumentarfilmpreises findet bereits am Abend des 16. Februar statt. Vom 17. bis 20. Februar gibt es Wiederholungsvorstellungen. "Everything Will Be Ok" von Rithy Panh im Wettbewerb Nach der Eröffnung am 10. Februar 2022 mit François Ozons "Peter von Kant" mit Isabelle Adjani laufen die Premieren bis zum 16. Februar in den verschiedenen Berlinale-Kinos. Im Wettbewerb konkurrieren dabei 18 Filme aus 15 Ländern um den Goldenen und mehrere Silberne Bären – darunter mit "Everything Will Be Ok" von Rithy Panh auch ein Dokumentarfilm als Weltpremiere. Der kambodschanische Dokumentarfilmer war 2020 für "Irradiés" mit dem Berlinale Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet worden. Filmstills aus "Everything Will Be Ok" von Rithy Panh © CDP Anupheap Production Angelehnt an "Das fehlende Bild" aus dem Jahr 2013 kommen im aktuellen Werk Puppenfiguren und Stop-Motion-Technik zum Einsatz. "Wie schon der Titel vermuten lässt, ist eben nicht alles in Ordnung", betont der künstlerische Leiter der Berlinale, Carlo Chatrian, bei der Kurzvorstellung. Schon der Titel greift den T-Shirt-Aufdruck eines getöteten Jugendlichen auf. Er war bei Protesten gegen den Militärputsch in Myanmar ums Leben gekommen. Inhaltlich soll "Everything Will Be Ok" Themen wie Totalitarismus vs Demokratie sowie neue Formen der Kommunikation behandeln. Dokumentarisch stark: Berlinale Special und Encounters "Das Programm des Berlinale Special umfasst hauptsächlich dokumentarische Formen, die es am besten ermöglichen, unsere Welt und ihr Vermächtnis zu erkunden", teilen die Veranstalter mit. Inklusive der Berlinale Special Gala finden sich hier 15 Filme, darunter sechs dokumentarische Formate (Lang- und Kurzfilm). Musiker Nick Cave (Großaufnahme) und Warren Ellis bei der Arbeit während der Pandemie © Bad Seed Ltd. Die Spannweite ist groß und reicht von einem Dokumentarfilm über die Arbeit der Musiker Nick Cave und Warren Ellis während der Pandemie ("This Much I Know To Be True" von Andrew Dominik, Weltpremiere) über einen Film zur Herstellung synthetischer Diamanten ("Nothing Lasts Forever" von Jason Kohn, Weltpremiere) bis hin zu einer ungewohnten Innenansicht der AfD ("Eine deutsche Partei" von Simon Brückner, Weltpremiere). "Wir sind uns sicher: Diesen Film sollte man gesehen und diskutiert haben", betont Carlo Chatrian mit Blick auf die rbb-Koproduktion. "Eine deutsche Partei" ermöglicht dem rbb zufolge den "exklusiven Zugang zu zahlreichen Politiker:innen und Gremien auf allen Ebenen". Ein Blick nach rechts außen: "Eine deutsche Partei" von Simon Brückner © Spicefilm Bei den Encounters gibt es drei Dokumentarfilme zu entdecken. So begibt sich die renommierte österreichische Filmemacherin Ruth Beckermann ("Waldheims Walzer") in "Mutzenbacher" auf die Spuren der fiktiven Wiener Dirne Josefine Mutzenbacher und des Felix Salten zugeschriebenen Romans "Unsinnige Liebe". In den weiteren Sektionen sind ebenfalls etliche sehenswerte Dokumentarfilme zu finden. Das komplette Programm wird am 1. Februar auf der Homepage der Berlinale veröffentlicht.
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Verwaltungsgericht Gelsenkirchen: Verwaltungsgericht Gelsenkirchen bestätigt Standort für Forensik in Lünen\nVerwaltungsgericht Gelsenkirchen bestätigt Standort für Forensik in Lünen\nDas Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat heute Klagen der Stadt Lünen und des städtischen Abwasserbetriebs gegen den von der Bezirksregierung Arnsberg erteilten Bauvorbescheid für eine vom Land NRW geplante Maßregelvollzugsklinik („Forensik“) mit 150 Plätzen auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Victoria I/II in Lünen abgewiesen.\nDie Stadt hatte den Bauvorbescheid unter anderem mit dem Einwand angegriffen, die Entscheidung der Bezirksregierung missachte einen von ihr erlassenen Bebauungsplan, der andere Nutzungen auf der in Rede stehenden Fläche vorsieht. Dem folgte das Gericht nicht. Bei dem in Rede stehenden Bauvorhaben mit besonderer öffentlicher Zweckbestimmung habe die Bezirksregierung von den Vorgaben des Bebauungsplans aus dem Jahre 1980 abweichen dürfen, soweit dieser nicht ohnehin wegen der tatsächlichen Entwicklung überholt sei. Das vom Ministerium innerhalb des Landgerichtsbezirks durchgeführte Standortauswahlverfahren sei nicht zu beanstanden.\nBedenken hatte die 6. Kammer allerdings wegen der erheblichen Lärmimmissionen, denen die Klinik aufgrund der benachbarten Gewerbebetriebe ausgesetzt sein wird. Die Prognose dieser Lärmbelastung durch einen Sachverständigen im Verwaltungsverfahren erschien dem Gericht nicht ausreichend. Die Kammer regte daher an, auf den Bauvorbescheid zu verzichten, soweit in ihm die Immissionsproblematik und die Frage erforderlicher Lärmschutzmaßnahmen geregelt sind und diese Punkte erst im abschließenden Baugenehmigungsverfahren zu klären. Dieser Anregung kamen die Vertreter des Landes nach.\nDen nach dem Teilverzicht noch verbleibenden Bauvorbescheid hielt das Gericht für rechtmäßig und wies die Klagen ab.\nGegen die Urteile kann beim Oberverwaltungsgericht die Zulassung der Berufung beantragt werden.\nAktenzeichen: 6 K 3241/15 und 6 K 3298/15\nDie Entscheidungen werden in Kürze unter www.nrwe.de veröffentlicht.
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Clausnitz (bis 31. März 2008 amtlich Clausnitz/Erzgeb.) ist ein Ortsteil von Rechenberg-Bienenmühle im Landkreis Mittelsachsen. Das Dorf liegt im Osterzgebirge, im Tal der Rachel, einem Nebenfluss der Freiberger Mulde. Clausnitz entstand im Zuge von Rodungen im 12. Jahrhundert als typisches Waldhufendorf. Bäuerliche Zwei- und Dreiseitengehöfte sowie Fachwerkhäuser prägen das Ortsbild. Geographie Der Ort befindet sich im Osten des Landkreises Mittelsachsen etwa 22 Kilometer südlich der Kreisstadt Freiberg und rund fünf Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt. Der Hauptort Rechenberg-Bienenmühle befindet sich östlich von Clausnitz, das zentral im Osterzgebirge gelegen ist. Die Gemarkung Clausnitz hat eine Ausdehnung von rund 14,5 Quadratkilometern und grenzt im Uhrzeigersinn an die Gemarkungen Nassau (zu Frauenstein), Holzhau, Rechenberg-Bienenmühle, Cämmerswalde (zu Neuhausen/Erzgeb.), Friedebach (zu Sayda) und die Gemeinde Dorfchemnitz. Der Ort erstreckt sich entlang der Dorfstraße, die dem Verlauf der Rachel von der Staatsstraße 211 bis ins Muldental folgt. Dort, an der Einmündung in die Staatsstraße 208, befindet sich der Hp Clausnitz an der Bahnstrecke Nossen–Moldava v Krušných horách (Freiberger Muldentalbahn). Die Freiberger Eisenbahngesellschaft bietet tagsüber im stündlichen Takt Fahrten zwischen Freiberg und Holzhau an. Etwas nördlich der Dorfmitte kreuzt die Bundesstraße 171 (Dippoldiswalde–Marienberg) das Ortsgebiet. Geschichte Clausnitz wurde auf dem Gebiet der Germania Slavica im Zuge des Landesausbaus des das gesamte Erzgebirge bedeckenden Urwaldes um 1200 wahrscheinlich von fränkischen Siedlern gegründet. Die Besiedlung erfolgte durch die später auf Schloss Purschenstein sitzenden Feudalherren der slawischen Familie Hrabischitz. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf 1398 in der Schreibweise Clussenicz. Der Ortsname änderte sich in den folgenden Jahrhunderten über Klawßnitz (1451) und Clawsenicz (1479) zu Claußnitz (1641). Clausnitz entwickelte sich rasch zu einem vergleichsweise großen Bauerndorf. Bereits 1551 zählte der Ort 46 besessene Mann und 172 Inwohner, d. h. insgesamt etwa 400 Einwohner. Wirtschaftliche Grundlage des Dorfes waren die Landwirtschaft sowie der im 15. und 16. Jahrhundert intensiv betriebene Bergbau auf Silber- und Kupfererze. Am 10. Juli 1563 erschlug der Clausnitzer Pfarrer Wolfgang Uhle den Ortsrichter George Bieber im Streit. An der Mordstelle erinnert daran der Pfarrer-Uhle-Stein. Ein nach einem Unwetter aufgetretenes Hochwasser der Rachel zerstörte am 15. Mai 1622 insgesamt 13 Häuser im Ort, 27 Menschen kamen ums Leben. Im Osten der Clausnitzer Gemarkung wurde im Jahr 1875 die Siedlung Neuclausnitz angelegt, die fortan als Ortsteil zur Landgemeinde Clausnitz gehörte. In der DDR hatte der Dresdener Großbetrieb VEB Kombinat Robotron ein Betriebsferienheim im Ort. Bergbau in Clausnitz Im kleinen zum Freiberger Revier zählenden Clausnitzer Bergbaugebiet lassen sich Bergbauaktivitäten bis 1460 zurückverfolgen. Eine in diesem Jahr von Friedrich II. erteilte Konzession bezieht sich auf die Wiederaufnahme des Bergbaus, so dass die Ursprünge des Clausnitzer Bergbaus deutlich älter sind. Gegenstand des Bergbaus waren zwei Erzgänge (Salomo Spat, Emanuel Stehender), die dem Kupfertyp der kiesig-blendigen Bleierzformation (kb-Formation) zuzurechnen sind. Seine Blütezeit erlebte der Bergbau im 15. und 16. Jahrhundert. Die in den Gruben St. Michaelis, St. Wolfgang, König Salomo und König David geförderten Kupfererze wurden vor Ort in zwei Pochwerken und einer Schmelzhütte verarbeitet bzw. an die Saigerhütte Grünthal geliefert. Auf König David baute der Oberbergmeister Martin Planer 1562 selbst zwei Kunstgezeuge ein, die Grube St. Wolfgang gehörte damals der bekannten süddeutschen Patrizierfamilie der Welser. Der Bergbau kam Anfang des 17. Jahrhunderts zum Erliegen, wahrscheinlich weil 1622 infolge eines Unwetters die Grubenbaue absoffen. Wiederaufnahmeversuche (1740/41, 1783) blieben erfolglos. 1860 bis 1866 erfolgte die Auffahrung des ca. 400 m langen St. Michaelis Stolln, mit dem die alten Grubenbaue des König Salomo Grubenfeldes wieder erreicht und vom Wasser befreit wurden. Bergbautreibender war die 1858 gegründete Clausnitzer Bergbaugewerkschaft, eine Bergrechtliche Gewerkschaft, die bis 1877 Erkundungsarbeiten durchführte, diese dann aber mangels Erfolgsaussichten einstellte. Ein letzter Bergbauversuch erfolgte 1920 bis 1923. Mehrere Bergschäden machten in den letzten Jahren umfangreiche Sanierungs- und Sicherungsarbeiten notwendig. Dabei wurde 2001 bis 2004 der St. Michaelis-Stolln auf einer Länge von ca. 400 m saniert. Ausschreitungen gegen Flüchtlinge vom 18. Februar 2016 Am Abend des 18. Februar 2016 versammelten sich in Clausnitz Gegner einer neuen Asylbewerberunterkunft, um die Ankunft der ersten Bewohner zu blockieren. Vor einem Bus mit Flüchtlingen skandierten sie den Spruch „Wir sind das Volk“ und fremdenfeindliche Parolen wie „Ausländer raus“. Knapp zwei Stunden lang wurden die Ankommenden am Verlassen des Busses gehindert, erst nach dem Eingreifen der Polizei konnten sie das Gebäude betreten. Ein Video des Ereignisses verbreitete sich über soziale Netzwerke. Der Vorfall machte im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise bundesweit Schlagzeilen, er wurde von überregionalen Medien als „Schande von Clausnitz“ bezeichnet. An den polizeilichen Maßnahmen waren auch Beamte der Bundespolizei beteiligt. Insbesondere das gewaltsame Vorgehen eines Bundespolizisten gegen einen minderjährigen Flüchtling wurde kritisiert. Entwicklung der Einwohnerzahl Die folgende Tabelle zeigt die Einwohnerentwicklung des Ortes Clausnitz. Die Werte zwischen 1875 und 1994 beziehen die Bevölkerung des früheren Ortsteils Neuclausnitz mit ein. Sehenswürdigkeiten Neugrabenflöße Die Neugrabenflöße ist ein zwischen der Flöha von Fláje (Fleyh) bis zur Freiberger Mulde errichteter Floßgraben zur Holzversorgung der Versorgung der Freiberger Berg- und Hüttenwerke. Die Neugrabenflöße endet südlich von Clausnitz in der Rachel, die in Clausnitz in ihrem natürlichen Verlauf in den Floßgraben einbezogen wurde. Über 350 Jahre diente sie der Holzflößerei. St.-Michaelis-Stolln Der Stollen ist zu mehreren Terminen im Jahr geöffnet (kein reguläres Besucherbergwerk) und kann bis in die Abbaue der Grube König David befahren werden. Dorfkirche Die Clausnitzer Kirche wurde in vorreformatorischer Zeit als Wallfahrtskirche genutzt. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1696. Sehenswert sind die Holzdecke sowie Altar, Kanzel und Taufstein aus dem 17. Jahrhundert. Die Glocken haben ihre eigene Geschichte. Sie sollten im Krieg eingeschmolzen werden, wurden aber vom damaligen Pfarrer gerettet. Persönlichkeiten Christoph Schindler (1596–1669), Jurist und Geistlicher, Pfarrer im Ort Werner Herklotz (* 25. Mai 1931), DDR-Politiker und Diplomat, Botschafter in Somalia (1970–1974) Jürgen Wolf (* 9. November 1952), Skilangläufer, mehrfacher DDR-Meister Literatur anonym: Gütergeschichte von Clausnitz, Kreis Brand-Erbisdorf. zusammengestellt aus den Gerichtsbüchern und Grundbüchern. ohne Orts- und Verlagsangabe, ca. 1959 Weblinks Webseite zum Ortsteil Der Blutstein in Clausnitz Einzelnachweise Ort im Landkreis Mittelsachsen Ehemalige Gemeinde (Landkreis Mittelsachsen) Rechenberg-Bienenmühle Ort im Erzgebirge Waldhufendorf Ersterwähnung 1398 Gemeindeauflösung 1994 Ort an der Freiberger Mulde
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Everything – Seite 2 – Heiko Richter\nWer noch ein traditionelles Papierfax betreibt kennt das Problem: Es kann immer nur ein Fax angenommen werden und bei stark belasteten Nebenstellen kommen regelmäßig Faxe nicht an, weil die Leitung ständig besetzt ist. Die offensichtliche Alternative heißt Fax2Mail, ist kostenlose und sehr einfach einzurichten. Wer seine Faxe aber weiterhin in Papierform empfangen möchte, der kann…\nFreePBX: IVR und Fax intern erreichbar machen / virtuelle Nebenstelle weiterleiten\nIn FreePBX werden – ähnlich wie bei allen anderen Asterisk-basierten PBX – eingehende Routen für alle Nebenstellen erstellt, die von außen erreichbar sein sollen. Erstellt man nun für seinen IVR oder sein Fax2Mail einen solche Route, ist sie nur von außen erreichbar, weil intern keine entsprechende Nebenstelle existiert. Für die interne Erreichbarkeit erstellt man zuerst…\nBis einschließlich Windows 7 konnte man über die Systemeinstellungen die Prüfung der Signatur von Treibern aktivieren oder deaktivieren. Seit Windows 8 ist diese Option in der grafischen Oberfläche verschwunden. Ab und an ist es jedoch erforderlich, Treiber installieren zu können, die nicht von Microsoft installiert wurden. Wer diese Funktion weiterhin benötigt, kann sie über die…\nIn der Standard-Konfiguration von FreePBX und vielen anderen Asterisk-basierten PBX, zeigen die meisten VoIP-Telefone im Call-Log nicht die gewählte Rufnummer (DID), sondern die ausgehende Caller-ID, also die eigene Nummer mit dem Prefix „CID:“ an. Diese Konstruktion wird von Asterisk als CNAM (Caller Name) übermittelt und ist i.d.R. äußerst störend, denn so steht im Call-Log immer…\nIn Linux ist das sichere Löschen einer Festplatte deutlich einfacher als in Windows. Während dort zusätzliche Programme erforderlich sind, bringt Linux alles benötigte mit. Gesamte Festplatte löschen Wenn die Festplatte komplett gelöscht werden soll und Sicherheit nicht so wichtig ist, kann sie durch dieses Kommando komplett mit Nullen gefüllt werden: dd if=/dev/zero of=/dev/sdX bs=1M Wer…
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Liebe am Fjord - Abschied von Hannah - Inhalt und Darsteller - Filmeule\nDu bist hier:Startseite Liebe am Fjord - Abschied von Hannah\nLiebe am Fjord - Abschied von Hannah ist ein deutscher Fernsehfilm mit Matthias Habich, Rainer Sellien und Catherine Bode in den Hauptrollen. Der Schriftsteller Henrik Agdestein schreibt sehr gefühlvolle Bücher. Im wahren Leben dagegen ist er zu den Mitmenschen unfreundlich und abweisend. Zu seiner Frau hatte er eine liebevolle Beziehung. Doch sie starb nach einer schweren Krankheit. Seine drei erwachsenen Kinder wollen nach dem Schicksalsschlag für ihn da sein, doch er isoliert sich.\nDamit seine Kinder schneller abreisen, provoziert er nach der Beerdigung einen handfesten Streit. Keiner der Kinder rechnet damit, dass ihr Vater zur Trauerfeier erscheint. Als er dann vor der Trauergemeinde eine ergreifende Rede hält, sind alle sehr überrascht.\nDer Film "Liebe am Fjord - Abschied von Hannah" bei Wikipedia\nKeine Sendetermine für den Film "Liebe am Fjord - Abschied von Hannah" gefunden.
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Mary Alice Lilly Gerold (* in Mordangen (lettisch: Mordanga) bei Talsen, Gouvernement Kurland, Russisches Kaiserreich; † 16. Oktober 1987 in Kreuth) war von 1924 bis 1933 die zweite Ehefrau Kurt Tucholskys und nach dessen Tod 1935 seine Nachlassverwalterin. Sie betreute das literarische Werk ihres Ex-Mannes bis zu ihrem eigenen Tod, gab seine Briefe heraus und gründete sowohl das Kurt-Tucholsky-Archiv als auch die Kurt-Tucholsky-Stiftung. Leben Mary Gerold stammte aus einer bürgerlichen deutschbaltischen Rigaer Familie. Sie lernte Tucholsky während des Ersten Weltkriegs kennen, als sie als Hilfsdienstfreiwillige in der Artillerie-Fliegerschule Ost in Alt-Autz in Kurland eingesetzt war. Sie sah Tucholsky erst nach den Wirren der Nachkriegszeit im Januar 1920 in Berlin wieder, die beiden hatten zuvor aber intensiven Briefkontakt, und Tucholsky löste seine langwährende Verlobung mit Kitty Frankfurter. Zum Zeitpunkt des Wiedertreffens lebte Tucholsky mit Else Weil zusammen, die er im Mai 1920 heiratete. Trotz der Heirat hielt er die Beziehung zu Mary Gerold aufrecht. Nach dem Scheitern der Ehe zwischen Tucholsky und Else Weil heirateten Tucholsky und Mary Gerold am 30. August 1924. Diese Ehe bestand bis zum 21. August 1933. Obwohl sie die Frau seines Lebens war, lebten sie nur phasenweise zusammen, standen jedoch bis zur Scheidung immer in Briefkontakt, auch während der Zeiten, als Tucholsky Beziehungen mit anderen Frauen einging. Im November 1935, kurz vor seinem Tod, schrieb er ihr einen bewegenden Brief und setzte sie kurz darauf als Alleinerbin ein. In dem Brief schrieb Tucholsky über sich selbst und seine zweite Frau: „Hat einen Goldklumpen in der Hand gehabt und sich nach Rechenpfennigen gebückt; hat nicht verstanden und hat Dummheiten gemacht, hat zwar nicht verraten, aber betrogen, und hat nicht verstanden.“ Mary Gerold baute unter dem Namen Mary Tucholsky nach 1945 in Rottach-Egern am Tegernsee in Bayern ein Kurt-Tucholsky-Archiv auf, das sie jahrzehntelang mit großer Hingabe betreute. 1969 übergab sie das Kurt-Tucholsky-Archiv an das Deutsche Literaturarchiv Marbach. Ihr Anliegen war in erster Linie, der Nachwelt das schriftstellerische Werk Tucholskys zu bewahren und zugänglich zu machen. Sie gab aber auch die an sie gerichteten Briefe Tucholskys zunächst in gekürzter, später in vollständiger Form heraus. Ihre eigenen Briefe dagegen sind bis über ihren Tod hinaus unveröffentlicht, mit Ausnahme einiger Zitate in einer Monografie von 1993 und teils umfangreichen Zitaten in den Kommentaren in der Tucholsky-Gesamtausgabe. Nach ihrem Tod gingen die Rechte an Tucholskys Werk auf die Kurt-Tucholsky-Stiftung in Hamburg über, die Mary Gerold 1969 zusammen mit Fritz J. Raddatz gegründet hatte. Ein Versuch seitens der DDR, die Rechte für die Akademie der Künste in Berlin zu sichern, schlug fehl. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof bei der evangelischen Auferstehungskirche von Rottach-Egern. Literatur Peter Lang (Hrsg.), Exil im Nebelland. Elisabeth Castoniers Briefe an Mary Tucholsky, Hrsg. Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften Bern, 2011, ISBN 978-3-039-10037-8. Fritz J. Raddatz: Unruhestifter. Erinnerungen. Ullstein Heyne List, München 2003, ISBN 978-3-549071-98-4. Klaus Bellin: Es war wie Glas zwischen uns. Die Geschichte von Mary und Kurt Tucholsky. Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2010, ISBN 978-3-866-50039-6 (Neuauflage, Klappenbroschur, Berlin 2011, ISBN 978-3-942476-19-5). Fritz J. Raddatz: „Dann wird aus Zwein: Wir beide“. Kurt Tucholsky und Mary Gerold. Herder, Freiburg 2015, ISBN 978-3-451-06760-0. Kurt Tucholsky: Unser ungelebtes Leben. Briefe an Mary. Hrsg. von Fritz J. Raddatz. Rowohlt Verlag, Reinbek 1982, ISBN 978-3-498-06473-0. Kurt Tucholsky: Gesamtausgabe. Texte und Briefe Bde. 16–20. Rowohlt Verlag, Reinbek 2005–2008 (dort Briefe von Tucholsky an sie komplett, soweit vorliegend; in den Kommentaren zahlreiche Auszüge aus ihren Tagebüchern und Briefen an Tucholsky). Weblinks Michel Hepp: Kurt Tucholsky, Rowohlt, Reinbek 1993, Seite 131 Einzelnachweise Kunstsammler Ehepartner einer berühmten Person Brief (Literatur) Deutsch-Balte Kurt Tucholsky Geboren 1898 Gestorben 1987 Frau
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Loßnitz ist ein Stadtviertel des Stadtteils Freiberg-Nord der Großen Kreisstadt Freiberg im Landkreis Mittelsachsen (Freistaat Sachsen). Der Ort wurde am 1. Januar 1957 nach Freiberg eingemeindet. Geografie Lage Loßnitz liegt im Osterzgebirge, etwa einen Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Freiberg. Der Ort, der umgangssprachlich nach seiner, in der Talsohle verlaufenden Straße oder der Lage nach Münzbachtal oder noch bis in das 20. Jahrhundert hinein „Fürstental“ genannt wird oder wurde, erstreckt sich über rund zwei Kilometer etwa in Nord-Süd-Richtung im Tal des Münzbaches, eines linken Nebenflusses des Freiberger Mulde. Loßnitz nimmt als am tiefsten gelegenes Freiberger Stadtviertel eine Höhenlage von 340 m bis ein. Nachbarorte Geschichte Loßnitz wurde im Jahr 1236 als „Lozceniz“ und 1331 als „in Loznicz inferiori“ (Niederloßnitz) genannt. Der Ortsname des Waldhufendorfs ist westslawisch und bedeutet Waldort oder Walddorf. Im Gegensatz dazu existierte im 14. und 15. Jahrhundert in der Flur von Zug und Langenrinne südlich von Freiberg ein Oberloßnitz („in superiori Loznicz“), das später wüst fiel. Ursprünglich gehörte Loßnitz zum Besitz des durch den Markgrafen Otto dem Reichen im Jahr 1162 gestifteten Klosters Altzella bei Nossen. Mit Einführung der Reformation und der Säkularisation des Klosters Altzella kam Loßnitz zunächst zum Amt Nossen. 1555 verlehnte der sächsische Kurfürst August Loßnitz neben 14 weiteren Dörfern aus dem ehemaligen Klosterbesitz an seinen Kammerrat Ulrich von Mordeisen. Aus dessen Erbe kam es an den Kurfürsten Christian I., wodurch es um 1590 zum Kreisamt Freiberg gehörte. In der Flur des Freiberger Amtsdorfs Loßnitz sind 1555 zwei, im Jahr 1655 ein Vorwerk genannt. Es ist als „Klippel“/ „Klöppel“ bzw. „Füstenhof“ bekannt. Seit 1816 war das Vorwerk Fürstenhof ein Kammergut. Während es um 1834 kurzzeitig zu Großschirma gehörte, wurde der Fürstenhof im Jahr 1875 wieder zu Loßnitz gezählt. Loßnitz lag bis 1856 im kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Kreisamt Freiberg. Ab 1856 gehörte der Ort zum Gerichtsamt Freiberg und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Freiberg. Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam Loßnitz im Jahr 1952 zum Kreis Freiberg im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der ab 1990 als sächsischer Landkreis Freiberg fortgeführt wurde und im Jahr 2008 im Landkreis Mittelsachsen aufging. Am 1. Januar 1957 wurde Loßnitz gemeinsam mit Lößnitz nach Freiberg eingemeindet. Kurz vor seiner Eingemeindung hatte der Ort im Jahr 1950 eine Einwohnerzahl von 652 Personen. Heute bildet Loßnitz einen von vier Stadtvierteln des Stadtteils Freiberg-Nord. Verkehr Im Südwesten wird Loßnitz von der Bundesstraße 101 begrenzt. Söhne und Töchter des Dorfes Albert Richter (1909–2007), Forstwissenschaftler Literatur Dieter Schräber: Loßnitz (bei Freiberg). Sachzeugen der Ortsgeschichte sowie des Montanwesens. Ein Beitrag zur Erforschung der Heimatgeschichte. Tag des Offenen Denkmals 2002. Denkmalamt der Stadtverwaltung Freiberg, Freiberg 2002. - 48 S. Weblinks Einzelnachweise Ort im Landkreis Mittelsachsen Stadtgliederung (Freiberg) Ehemalige Gemeinde (Landkreis Mittelsachsen) Ort im Erzgebirge Gemeindeauflösung 1957
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Charleston (ursprünglich Charles Town) ist eine Hafenstadt im US-Bundesstaat South Carolina, Verwaltungssitz des Charleston County sowie Sitz des römisch-katholischen Bistums Charleston und wurde zu Ehren des englischen König Charles II. benannt. Das U.S. Census Bureau hat bei der Volkszählung 2020 eine Einwohnerzahl von 150.227 ermittelt. Lange Zeit war sie Metropole der Südstaaten, Drehscheibe des Sklavenhandels der britischen Kolonien und bis 1788 Hauptstadt von South Carolina. Da die Stadt in der Zeit der Industrialisierung wirtschaftlich zurückblieb, konnte sich ein geschlossenes Stadtbild aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert erhalten, das heute viele Touristen anzieht. Die Stadt gilt − ähnlich wie das etwas weiter südlich gelegene Savannah (Georgia) − als eine der schönsten historischen Städte der USA. Geographie Charleston entstand auf einer Halbinsel im Bereich des Zusammenflusses von Ashley River und Cooper River. Beide Flüsse bilden dort einen breiten Mündungstrichter, der im Südosten in den Atlantik übergeht. Diese Bucht bot den idealen, da geschützten Standort für einen natürlichen Hafen, den Charleston Harbor. Geschichte Die Stadt wurde 1670 gegründet und nach dem englischen König Karl II. Charles Town benannt. Die Bebauung wurde vom Hafen und der Battery aus als Planstadt im Schachbrettmuster angelegt. Sie war 1690 mit 1200 Einwohnern die fünftgrößte Stadt in Nordamerika und Drehscheibe des Sklavenhandels der britischen Kolonien über die Middle Passage. Die Royal African Company hielt lange das Monopol, bis in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts der aus London stammende Sklavenhändler Joseph Wragg dieses brach und in großem Stil Sklaven importierte. Charleston wurde im Laufe des 18. Jahrhunderts zum wichtigsten Zielhafen des atlantischen Sklavenhandels und zum umsatzstärksten Sklavenmarkt auf dem nordamerikanischen Festland. In Hafenstädten wie Charleston und Savannah wurden Sklaven in großer Zahl auch im Handwerk und im Transportwesen eingesetzt. Über den Hafen wurden vor allem Indigo und Reis verschifft, die auf den großen Plantagen im Südteil der Provinz Carolina angebaut wurden. Frachtschiffe wurden oft Opfer der Piraterie in der Karibik. Nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg bekam die Stadt 1783 ihren heutigen Namen. 1776 hatte das Charleston vorgelagerte Fort Moultrie auf Sullivan’s Island im Unabhängigkeitskrieg den Briten widerstanden. Im April 1780 belagerten und bombardierten die Briten unter General Henry Clinton mit etwa 14.000 Mann und 90 Schiffen die kaum befestigte Stadt. Die aufständischen Kolonisten mit nur etwa 5.500 Mann unter General Benjamin Lincoln mussten sich am 12. Mai ergeben. Die Briten hielten Charleston für eineinhalb Jahre als zweiten Hauptstützpunkt (neben New York City), bis der amerikanische General Nathanael Greene einen Belagerungsring um die Stadt legte und die englische Flotte sich im Dezember 1782 mangels Nachschub und Nahrungsmitteln zurückziehen musste. Der Import von Sklaven aus Afrika war in den USA seit 1808 illegal, doch erreichten noch bis Mitte des Jahrhunderts Schmuggelschiffe den Hafen. Dieser blieb vor allem ein Umschlagspunkt für den inneramerikanischen Sklavenhandel, als vor dem Bürgerkrieg mehr als eine Million Sklaven aus mittleren Südstaaten wie Virginia und North Carolina in den Deep South verschifft wurden, wo große Baumwollplantagen entstanden. Daher war South Carolina nach der Wahl des Sklavereigegners Abraham Lincoln zum Präsidenten der erste Staat, der am 20. Dezember 1860 seinen Austritt aus den Vereinigten Staaten erklärte. Die State Militia übernahm Castle Pinckney von der Armee und feuerte auf das Marineschiff USS Star of the West, als es in den Hafen einlaufen wollte. Mit dem Beschuss des im Hafen von Port Charleston befindlichen Fort Sumter durch Konföderierte am 12. April 1861 begannen die Kampfhandlungen des Amerikanischen Bürgerkriegs. Der Handelshafen war jahrelang weitgehend blockiert. Am 17. Februar 1864 versenkte das handgetriebene U-Boot C.S.S. H. L. Hunley das Kriegsschiff USS Housatonic der Nordstaaten (fünf Tote); es gilt als erstes U-Boot der Welt, das ein anderes Schiff zerstört hat. Auftrag der Hunley war die Brechung der Blockade des Hafens Charleston durch die Nordstaaten. Im Dezember 1861 brannte eine Teilfläche der Stadt von 200 ha nieder. Schiffe der Union bombardierten sie mehrfach. Nach der Invasion des Staates durch General William T. Sherman evakuierten die Könföderierten die Stadt am 17. Februar 1865, wobei sie Lagerhäuser und andere Infrastruktur zerstörten. In der Phase der Reconstruction wuchs die schwarze Bevölkerung von 17.000 auf 27.000 Personen an, als befreite Sklaven vom Land in die Stadt zogen. Viele Gebäude der Stadt wurden beim Charleston-Erdbeben von 1886 zerstört, aber in den vier darauf folgenden Jahren von ihren Einwohnern wieder aufgebaut. Dennoch haben, insbesondere in den Straßenzügen um die Battery, King Street, Meeting Street und Church Street, zahlreiche vor- und nachrevolutionäre Häuser des 18. und frühen 19. Jahrhunderts überdauert. Sie wurden von wohlhabenden Kaufleuten und Handwerksmeistern bewohnt und sind im eleganten Georgianischen Kolonialstil gestaltet, in seiner „Southern Colonial“ genannten Ausprägung. Manche sind – wie die Gebäude des 18. Jahrhunderts in Annapolis, Philadelphia oder Boston − aus Backstein gebaut, die meisten jedoch im milden Klima Charlestons aus Holz, mit den für die Südstaaten typischen loggiaartigen Verandas und Balkonen. Charleston gilt heute als ein Architektur-Juwel der Südstaaten, da auch eine große Anzahl von Gebäuden im Greek-Revival-Stil der Antebellum-Architektur des 19. Jahrhunderts erhalten geblieben ist, ähnlich wie in Natchez (Mississippi); die beiden Städte wurden als „die zivilisierten Buchstützen des ganzen Deep South“ bezeichnet. Auch die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nördlich der ursprünglichen Ansiedlung entstandenen Stadtteile sind in ihrer historischen Bausubstanz weitgehend intakt. Der in den 1920er Jahren populär gewordene Tanz Charleston ist nach der Stadt benannt. Die 1935 uraufgeführte Oper Porgy and Bess von George Gershwin schildert das Leben von Afroamerikanern in der Schwarzensiedlung Catfish Row in Charleston um 1870. Bei einem Anschlag am 17. Juni 2015 erschoss in Charleston ein bewaffneter Weißer in der Emanuel African Methodist Episcopal Church neun Afroamerikaner und verletzte weitere neun. Einwohnerentwicklung ¹ 1980–2020: Volkszählungsergebnisse Politik Städtepartnerschaften Charleston ist mit der italienischen Stadt Spoleto in Umbrien durch eine Städtepartnerschaft verbunden. Zudem besteht eine Städtefreundschaft zu Speightstown, Barbados (Charleston wurde nach dem Vorbild von Bridgetown errichtet). Wirtschaft und Infrastruktur Bildungseinrichtungen In Charleston befinden sich unter anderem das College of Charleston und die Medical University of South Carolina. Auch das Militärcollege The Citadel hat dort seinen Sitz. Die Charleston Southern University befindet sich im nahe gelegenen North Charleston. Kultur und Sehenswürdigkeiten Historische Objekte Das Old Exchange oder Custom House genannte Gebäude, auf das die Broad Street zuläuft, wurde 1767–1771 als britischer Amtssitz errichtet. Während der Amerikanischen Revolution tagte hier die Versammlung der Aufständischen der Province of South Carolina; auf der Außentreppe wurde 1776 die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung verlesen. 1791 wurde hier George Washington als erster amerikanischer Präsident empfangen. Das Rosa Haus (Pink House), heute ältestes Gebäude der Stadt, wurde ab 1694 aus Kalkstein errichtet, der aus Bermuda in die von Sumpfgebiet umgebene Stadt importiert wurde. In der Gründungszeit bestanden intensive Handelsbeziehungen mit der Karibik. Die bescheidene Gestalt des Siedlerhäuschens ähnelt den kurz zuvor entstandenen frühesten Häusern von Nieuw Amsterdam (später New York). Das College of Charleston (auch bekannt als C of C) wurde 1770 gegründet. Der Campus gilt als einer der schönsten in den Vereinigten Staaten. Das Heyward-Washington House von 1772, heute Zweigstelle des Charleston Museums, war Wohnsitz des Gründervaters Thomas Heyward, der hier 1791 den Präsidenten George Washington beherbergte. Das Joseph Manigault House erbaute der Architekt Gabriel Manigault 1803 für seinen Bruder im Adamstil; heute Museum. In der Meeting Street 51 steht das Nathaniel Russell House, 1808 als Wohnsitz eines reichen Sklavenhändlers erbaut, das heute zu besichtigen ist. Die Circular Congregational Church and Parish House auf Nummer 150 in der Meeting Street wurde 1890 errichtet. Fort Sumter: Ort des Ausbruchs des Amerikanischen Bürgerkriegs Museen Charleston Museum, 1773 gegründet und damit das älteste Museum in Amerika Gibbes Museum of Art, 1905 gegründet, mit über 10.000 Kunstwerken mit Bezug zur Stadt und zu den Südstaaten Patriots Point Naval & Maritime Museum (mit Original-Kriegsschiffen, darunter der Flugzeugträger von 1943 USS Yorktown (CV-10)) Old Exchange and Provost Dungeon Old Slave Mart Museum South Carolina Aquarium American Military Museum Fort Sumter National Monument, Fort Moultrie, Fort Dorchester Historische Häuser zu besichtigen: Nathaniel Russell House, Heyward-Washington House, Aiken-Rhett House, Joseph Manigault House, Edmondston-Alston House, Denmark Vesey House, South Carolina Historical Society (Fireproof Building), Charleston Library Society Historische Plantation Homes: Drayton Hall (von 1738), Middleton Place (mit sehenswerten Gärten), McLeod Plantation Historic Site (Herrenhaus mit erhaltenen Wohnhäuschen der Sklaven), Charles Pinckney National Historic Site (in Mount Pleasant), Hampton Plantation State Historic Site, Boone Hall Plantation & Gardens Sehenswerte Orte White Point Gardens (The Battery) Waterfront Park King Street, Meeting Street und Church Street sowie Querstraßen (mit zahlreichen historischen Häusern) The College of Charleston The Historic Dock Street Theatre The Powder Magazine Magnolia Cemetery Morris Island Lighthouse Persönlichkeiten Söhne und Töchter der Stadt Persönlichkeiten mit Bezug zur Stadt 1681–1900 William Bull (1683–1755), Kolonialgouverneur der Province of South Carolina Mark Catesby (1683–1749), englischer Naturhistoriker Martha Daniell Logan (1704–1779), Botanikerin und Autorin John Rutledge (1739–1800), Jurist und Politiker; arbeitete als Anwalt in Charleston Richard Hutson (1748–1795), Politiker; von 1783 bis 1784 der erste Bürgermeister der Stadt Charleston Arnoldus Vanderhorst (1748–1815), Politiker und von 1785 und 1791 Bürgermeister von Charleston John Laurens (1754–1782) Soldat im Unabhängigkeitskrieg und bekannt für seine Kritik gegenüber der Sklaverei Denmark Vesey (1767–1822), afroamerikanischer Sklave und Freiheitskämpfer; arbeitete als Haussklave in Charleston John England (1786–1842), römisch-katholischer Bischof von Charleston (1820–1842) Robert Young Hayne (1791–1839), Politiker und von 1835 bis 1837 Bürgermeister von Charleston Sarah Moore Grimké (1792–1873), Abolitionistin, Schriftstellerin, Bürgerrechtlerin und Feministin, aufgewachsen in Charleston Ignatius Aloysius Reynolds (1798–1855), römisch-katholischer Bischof von Charleston (1843–1855) Christopher Gustavus Memminger (1803–1888), konföderierter Offizier und Politiker; Anwalt in Charleston Angelina Emily Grimké (1805–1879), Abolitionistin, Schriftstellerin, Bürgerrechtlerin und Feministin, aufgewachsen in Charleston Patrick Neeson Lynch (1817–1882), römisch-katholischer Bischof von Charleston (1857–1882) Robert Smalls (1839–1915), Politiker; arbeitete er im Hafen von Charleston William Thomas Russell (1863–1927), römisch-katholischer Bischof von Charleston (1916–1927) Robert C. Richardson (1882–1954), Generalleutnant der United States Army Albert E. Brown (1889–1984), Generalmajor der United States Army Emmet Michael Walsh (1892–1968), römisch-katholischer Bischof von Charleston (1927–1949) John Joyce Russell (1897–1993), römisch-katholischer Bischof von Charleston (1950–1958) 1901–2000 Geechie Fields (1904–unbekannt), Jazzmusiker; wuchs ab 1915 im Jenkins-Waisenhaus in Charleston auf Frank Bunker Gilbreth Jr. (1911–2001), Journalist und Schriftsteller; lebte und arbeitete in Charleston Paul John Hallinan (1911–1968), römisch-katholischer Bischof von Charleston (1958–1962) Francis Frederick Reh (1911–1994), römisch-katholischer Bischof von Charleston (1962–1964) Alicia Rhett (1915–2014), Schauspielerin; lebte und starb in Charleston Ernest Leo Unterkoefler (1917–1993), römisch-katholischer Bischof von Charleston (1964–1990) David Bernard Thompson (1923–2013), römisch-katholischer Bischof von Charleston (1990–1999) James Jamerson (1936–1983), Bassist Robert Joseph Baker (* 1944), römisch-katholischer Bischof von Charleston (1999–2007) Reynold Scott (1944–2018), Jazzmusiker Robert Guglielmone (* 1945), römisch-katholischer Bischof von Charleston (seit 2009) Stephen Colbert (* 1964), Comedian Tilky Jones (* 1981), Schauspieler und Musiker Klimatabelle Das warme Südstaaten-Klima führt oft schon im April zu hochsommerlichen Temperaturen, wenn die Blüte des Carolina-Jasmin die Stadt in eine Duftwolke hüllt. Weblinks Einzelnachweise Ort mit Seehafen County Seat in South Carolina Karl II. (England) als Namensgeber Namensgeber für einen Marskrater Hochschul- oder Universitätsstadt in den Vereinigten Staaten Charleston County Berkeley County (South Carolina) Gemeindegründung 1670
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Elizabeth Olsen (*1989) · Portrait\nAls Scarlet Witch hat sich Elizabeth Olson in eine der größten Blockbuster-Reihen der Gegenwart eingeschrieben: das Marvel Cinematic Universe. Trotzdem scheint ihr Herz eher für außergewöhnliche kleine Produktionen zu schlagen. So schafft Elizabeth Olsen den Spagat zwischen Popcorn-Kino und Kunstanspruch wie kaum eine andere Jungdarstellerin. Es ist sicher nicht leicht, im Schatten der Super-Zwillinge, TV-Stars und...\nAls Scarlet Witch hat sich Elizabeth Olson in eine der größten Blockbuster-Reihen der Gegenwart eingeschrieben: das Marvel Cinematic Universe. Trotzdem scheint ihr Herz eher für außergewöhnliche kleine Produktionen zu schlagen. So schafft Elizabeth Olsen den Spagat zwischen Popcorn-Kino und Kunstanspruch wie kaum eine andere Jungdarstellerin.\nEs ist sicher nicht leicht, im Schatten der Super-Zwillinge, TV-Stars und Unternehmerinnen Mary-Kate und Ashley Olson aufzuwachsen. Als Elizabeth Olson am 16. Februar 1989 in Kalifornien geboren wurde, waren ihre großen Schwestern mit der Sitcom „Full House“ bereits Stars. Für Elizabeth, die bereits früh Gesang und Tanz lernte, ergab sich so auch die hervorragende Möglichkeit, das Schauspiel hautnah zu erleben und die Arbeit am Set zu verinnerlichen.\nNoch bevor Elizabeth Olson elf Jahre alt wurde, spielte sie kleine Rollen in den Filmen ihrer großen Schwestern, so etwa in „How the West Was Fun“ oder in der Direct-to-Video-Serie „The Adventures of Mary-Kate & Ashley“. Auf den Star-Bonus wollte sich Elizabeth jedoch scheinbar nicht verlassen — stattdessen studierte sie ganz normal Schauspiel und besuchte die Filmhochschule Tisch School of the Arts.\nDer Durchbruch gelang Elizabeth Olson im Jahr 2011 mit den beiden Filmen „Silent House“ und „Martha Marcy May Marlene“. Obwohl der Horror-Schocker „Silent House“ eher gemischte Kritiken erhielt, wurde doch die darstellerische Leistung von Elizabeth Olson hervorgehoben. Deutlich euphorischer waren hingegen die Reaktionen zu dem Sekten-Thriller „Martha Marcy May Marlene“, in dem Olson eine Sekten-Aussteigerin spielt, die schwer traumatisiert darum kämpft, die Erlebnisse zu verarbeiten — eine beklemmende Darstellung.\nSeitdem Elizabeth Oslon sich mit „Martha Marcy May Marlene“ einen Namen gemacht hatte, wuchsen langsam ihre Rollen. 2012 spielte sie eine Nebenrolle in dem Mystery-Thriller „Red Lights“ an der Seite von Stars wie Robert De Niro und Sigourney Weaver und war außerdem in Josh Radnors („How I Met Your Mother“) Tragikomödie „Liberal Arts“ als Studentin Zibby zu sehen, die Radnor den Kopf trotz eines großen Altersunterschieds verdreht. Und auch das Publikum damit absolut begeistern konnte.\nElizabeth Olson im MCU\nSpätestens seit 2014 startet Elizabeth Olson auch in den Blockbuster-Produktionen Hollywoods durch. In dem Jahr war sie nicht nur an der Seite von Aaron Taylor-Johnson in dem amerikanischen „Godzilla“-Reboot zu sehen. Gemeinsam mit Co-Star Taylor-Johnson feierte sie im selben Jahr auch den Eintritt ins Marvel Cinematic Universe. Ihren ersten Auftritt als Scarlet Witch hatte Elizabeth Olson in den Mid-Credit-Szenes von „The Return of the First Avenger“.\nMit der Zeit ist die Rolle der Scarlet Witch immer weiter gewachsen. In „Avengers: Age of Ultron“ (2015) spielen Scarlet Witch und deren Bruder Quicksilver (Aaron Taylor-Johnson) eine tragende Rolle. Die beiden werden erst von Ultron gegen die Avengers ausgespielt, doch als Scarlet Witch die wahren Pläne von Ultron erkennt, wechselt sie die Seite. Die Geschichte von Scarlet Witch nimmt einen durchaus tragischen Verlauf und endet in „The First Avenger: Civil War“ (2016) vorläufig damit, dass sie sich auf die Seite von Captain America schlägt.\nKlein aber fein: weitere Filme mit Elizabeth Olson\nObwohl Elizabeth Olson ihren Status in Hollywood mit den Auftritten im MCU zementiert haben dürfte, scheint die Schauspielerin gezielt nach kleinen Filmen zu suchen, die sich vom Blockbuster-Allerlei deutlich abheben. Im Jahr 2013 etwa war sie in dem Remake des koreanischen Klassikers „Oldboy“ an der Seite von Josh Brolin und Samuel L. Jackson zu sehen, bevor sie noch im selben Jahr in dem ambitionierten Porträt der Beat-Generation „Kill Your Darlings“ mit Daniel Radcliffe die Frau von Jack Keruack spielte.\nBesonders ist auch Elizabeth Olsons Auftritt in dem unterkühlten Thriller „Wind River“. Der gefeierte Drehbuchautor Taylor Sheridan („Sicario“ und „Hell or High Water“) legt damit nicht nur sein Regiedebüt, sondern auch den Abschluss seiner Frontier-Trilogie vor. An der Seite von ihrem MCU-Kollegen Jeremy Renner spielt Elizabeth Olson eine junge FBI-Agentin, die einen Mordfall in einem verschneiten Indianer-Reservat in Wyoming aufklären soll. Der packende Thriller wurde bei den Filmfestspielen von Cannes 2017 mit dem Regiepreis ausgezeichnet.\n„WandaVision“-Trailer verrät: Die große Action kommt erst noch in der MCU-Serie\nDass es in „WandaVision“ nicht bei der Sitcom-Idylle bleiben wird, zeigt ein neuer Teaser zur Marvel-Serie. Zudem erwarten uns neue Sitcom-Anspielungen.\nIn neuer MCU-Serie: Avenger zeigt Marvel-Fans eine völlig andere Seite von sich\nMCU-Star Elizabeth Olsen hat sich zur Marvel-Serie „WandaVision" geäußert und angedeutet, dass Fans eine ganz neue Seite der Scarlet Witch erleben werden.
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DEKRA unterstützt carhs-Praxiskonferenz "Autonomous Emergency Braking" Autonome Notbremssysteme er-fahren Am 14. und 15. September bietet carhs.training in Kooperation mit DEKRA eine Plattform zum Erfahrungsaustausch für Experten in Sachen Automatische Notbrems-Systeme: Die Praxiskonferenz "Autonomous Emergency Braking" (AEB) findet statt in Radebeul bei Dresden und im nahe gelegenen DEKRA Automobil Test Center in Klettwitz. Die Anforderungen an die Technologien von AEB-Systemen wachsen rasant. Autonome Notbremssysteme erhöhen schon heute das Sicherheitspotential aktueller Fahrzeuge und werden in Zukunft ein wichtiger Baustein des autonomen Fahrens sein. Verbraucherschutzorganisationen rund um die Welt haben die AEB-Systeme längst in ihre Bewertungskriterien einbezogen und werden deren Anteil an der Fahrzeugbewertung in den nächsten Jahren noch deutlich ausbauen. Unabhängig von diesen Einzeltests unter Laborbedingungen müssen die Systeme jedoch im täglichen Einsatz robust funktionieren, ohne dass durch Fehlwarnungen bzw. fehlerhaftes Auslösen oder durch die Unterlassung einer Bremsung im Notfall die Kundenakzeptanz sinkt. Um den Spagat zwischen einer robusten Auslegung/Absicherung und der unendlichen Anzahl von Szenarien im Feld hinzubekommen, ist der regelmäßige Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Experten der OEMs, Zulieferer, Anbieter von Testequipment und Anlagen sowie den Repräsentanten von Gesetzgebung und Verbraucherschutz notwendig. Führende Experten auf dem Gebiet der sicherheitsrelevanten Fahrerassistenzsysteme sind bei der Konferenz unter den Rednern. Beim "Demo Day" im DEKRA Automobil Test Center wird Versuchsequipment in Aktion vorgeführt. Außerdem besteht die Möglichkeit zum direkten Kontakt zu den Anbietern. Alle weiteren Informationen sowie Anmeldung zur Praxiskonferenz online unter: www.carhs.de/de/praxiskonferenz-aeb-uebersicht.html
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Impressum Inhaber Gerhard Eberle Eduardstraße 35 73084 Salach Tel. 07162 945294 E-Mail [email protected] Steuernummer: 63161-32404 Datenschutz Die Nutzung unserer Webseite ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Soweit auf unseren Seiten personenbezogene Daten erhoben werden, erfolgt dies stets auf freiwilliger Basis. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Urheberrecht Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte auf diesen Seiten unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors bzw. Erstellers. Sollten Sie auf unseren Seiten auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Inhalte umgehend entfernen. Haftung Die Inhalte unserer Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Trotz regelmäßiger sorgfältiger Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
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Klassenunterricht ist eine Schulveranstaltungsform, bei der die Schüler als Schulklasse unterrichtet werden. An den allermeisten Schulen der Welt ist die Schülerschaft der jeweiligen Schule in Jahrgangsklassen, also gemäß einem bestimmten Schulklassentyp, unterteilt. Das Unterrichtsgeschehen erfolgt dann üblicherweise Schulklasse für Schulklasse separat. Begriffliche Einordnung Das besondere am Klassenunterricht ist, dass der Klassenverband entweder ungeteilt bleiben und somit die Schulklasse in Gänze unterrichtet werden kann – dies kann unter Umständen auf einen klassischen Frontalunterricht hinauslaufen; oder aber der Klassenverband wird in kleinere Arbeits- oder Projektgruppen aufgeteilt – dann führt dies zu Gruppenunterricht oder, in dem Falle, dass man zu individualisiertem Unterricht übergeht, kann dies auch zum angeleiteten Lernen einzelner Schüler führen. Der Fall der Einzelarbeit, also die Aufteilung des Klassenverbands in jeden einzelnen Schüler, ist ebenso realisierbar, – etwa dann, wenn jeder einzelne Schüler einer Klasse einen Computer vor die Nase gesetzt bekommt und der Lehr-Lern-Prozess in die Phase des individuellen Arbeitens gelangt. Die Ausrichtung des Augenmerks des Lehrens und Lernens erfolgt im ersten Fall „lehrerzentriert“, im zweiten Fall „gruppenzentriert“ und im dritten Fall „schülerzentriert“. Unabhängig von den unterschiedlichen Vorgehensweisen beim Unterrichten gibt es noch spezielle „Philosophien des Unterrichtens“, die jeweils per se nicht an eine bestimmte Sozialform und damit weder an Frontal- noch an Gruppenunterricht noch an Einzelarbeit gebunden sind, wie etwa der „genetisch-sokratisch-exemplarische Unterricht“ oder andererseits die „Direkte Instruktion“, die beide durch ihre Besonderheiten das Unterrichten gestalterisch beeinflussen können (Einzelheiten siehe unten). Darüber hinaus, gilt es, den Unterricht zu unterscheiden nach der Art der Lernzielfixierung von Unterricht: so gibt es etwa den gebundenen lehrergeleiteten Unterricht, bei dem die Lehrperson mit oder ohne Lehrplan die Lerninhalte des Unterrichts bestimmt und den Unterricht organisiert sowie den offenen Unterricht, bei dem die Schüler die Lerninhalte des Unterrichts selbst festlegen und das Organisieren des Unterrichts unter Hilfestellung und Anleitung der Lehrperson übernehmen. Eine Mittelstellung kann der Werkstattunterricht einnehmen, wenn er etwa Pflicht- und Wahlaufgaben enthält und die Schüler aus den Wahlaufgaben eine Auswahl treffen. Alternativ kann unter gewissen Voraussetzungen die Lernzielfixierung auch kooperativ erfolgen. Aus dem Gesagten ergibt sich eine Fülle an Möglichkeiten, wie Schulklassen unterrichtet werden können. Differenziert unterrichten Heterogenität von Schulklassen und deren Begegnung durch pädagogisches Handeln Als Spiegelbild der Gesellschaft weisen Schulklassen prinzipiell ein hohes Maß an Heterogenität auf. Heterogenität im schulischen Kontext bezeichnet üblicherweise die Verschiedenheit der Schüler in Bezug auf unterschiedliche Faktoren wie Lern- und Arbeitsverhalten, Lernstile, Sprachkompetenz, Erfolgs- und Mißerfolgsattribution und vieles mehr. Schulsystemisch erfolgt eine besonders starke Selektion in Deutschland; abgesehen vom immer wieder in der Kritik stehenden deutschen dreigliedrigen Schulsystem sollen Schuleingangsuntersuchungen, Schulen mit unterschiedlichen sonderpädagogischen Förderschwerpunkten sowie etwaiges Wiederholen einzelner Jahrgangsstufen zu möglichst leistungshomogenen Klassen beitragen. Dieser Überlegung liegen jedoch zwei zweifelhafte Überzeugungen zugrunde: Heterogenität wird als negativ für Unterricht und Lernprozesse gesehen. Außen vor bleiben Überlegungen, wie Heterogenität als Ansatzpunkt für soziales Lernen und Kompetenzaufbau genutzt werden kann. Homogenität erscheint machbar. Da bei den oben aufgezählten Maßnahmen jedoch immer nur ein einzelnes Kriterium – meist die Leistungsfähigkeit – ausschlaggebend ist, werden weitere Kriterien wie Interessen, Sprachkompetenz und Motivation vernachlässigt. Der mit der Verschiedenheit der Schüler verbundenen unvermeidbaren Heterogenität in den Schulklassen trägt das Unterrichtsprinzip der sogenannten „Differenzierung“ Rechnung. Das Wort „Differenzierung“ geht auf das lateinische „differentia“ zurück, was „Unterschied“ oder „Verschiedenheit“ bedeutet. Als Unterrichtsprinzip meint es, die Heterogenität der Schüler angemessen zu berücksichtigen. Dies kann schulorganisatorisch oder unterrichtsorganisatorisch geschehen. Dabei wird folgendermaßen unterschieden: Innere Differenzierung oder Binnendifferenzierung bezeichnet diejenige Differenzierung, die innerhalb einer Klasse vorgenommen wird. Äußere Differenzierung bezeichnet schulorganisatorische Maßnahmen, bei denen Schülerinnen und Schüler nach bestimmten Gesichtspunkten auf unterschiedliche Schulen (interschulische Differenzierung) oder innerhalb einer Schule auf unterschiedliche Kurse (intraschulische Differenzierung) aufgeteilt werden. Im Folgenden soll nur die Binnendifferenzierung, die innerhalb einer Klasse vorgenommen wird, weiter betrachtet werden. Folgende Differenzierungen können unterschieden und für die Binnendifferenzierung nutzbar gemacht werden: (a) Differenzierung nach Lerngegenständen, (b) Differenzierung in der Aufgabenstellung, (c) Differenzierung in den Methoden, (d) Differenzierung durch Unterrichtsmedien, (e) Differenzierung durch Sozialformen, (f) Differenzierung in der Lehrerrolle und in der Lehrerhilfe, (g) Differenzierung nach Lernwegen, (h) Differenzierung nach Quantität und Qualität der Aufgaben. Einem Lehrer steht also ein breites Instrumentarium zur Verfügung, um die Heterogenität einer Schulklasse zu handhaben. Binnendifferenzierung durch Realisierung unterschiedlicher Sozialformen beim Lehren und Lernen in einer Schulklasse Eines der wirksamsten Instrumente im Instrumentarium eines Lehrers besteht darin, unterschiedliche Sozialformen im Lehr-Lern-Prozess in einer Schulklasse einzusetzen. Arbeitsformen im Rahmen der Sozialform „Frontalunterricht“ Die Schulveranstaltungsform Klassenunterricht ist ein Setting, innerhalb dessen verschiedene Arbeitsformen stattfinden können. Die im Großen realisierbare Sozialform heißt „Frontalunterricht“. Der Klassenunterricht kann in sehr unterschiedlichen Arbeitsformen stattfinden. Bei der „Arbeit im größeren Verband“ kann Frontalunterricht in Gestalt von Lehrervortrag, fragend-entwickelndem Unterricht sowie Unterrichtsgespräch eingesetzt werden, muss aber nicht. Mittlerweile gibt es auch Alternativen dazu (siehe unten unter „Spezielle Konzepte von Klassenunterricht“). Auch Demonstrationsexperimente, Kopfrechenübungen, Spiele und viele andere Unterrichtsmethoden sind durchaus für die Arbeit im größeren Verband geeignet. Bei der Arbeit im größeren Verband ist, anders als bei den übrigen Sozialformen, die Lerngruppe nicht aufgeteilt; alle sind im Idealfall mit der gleichen Aufgabe beschäftigt; jeder Beitrag beansprucht die Aufmerksamkeit aller. Der Lehrer ist dabei und wirkt kontrollierend, steuernd, leitend oder dozierend mit. Bei der Methode Lernen durch Lehren (LdL) wird die Steuerung des Unterrichts phasenweise oder durchgehend auf Schüler übertragen. Arbeitsformen im Rahmen der Sozialform „Gruppenunterricht“ Die Arbeitsformen im Rahmen der Sozialform „Gruppenunterricht“ sind außerordentlich vielfältig. Im Kern wird der Klassenverband in kleinere Arbeits- oder Projektgruppen aufgeteilt. Das Phasenmodell des Gruppenunterrichts (Arbeitsauftrag → Verständnissicherung → Gruppenarbeit → Beendigungsphase → Auswertungsphase) zeigt, dass die „Gruppenarbeit“ nur ein Teilbereich des Gruppenunterrichts ist – allerdings der wesentliche, denn erstens unterscheiden sich die Handlungsmuster von Lehrkraft und Schülern während dieser Phase am deutlichsten vom sonst üblichen Frontalunterricht, und zweitens beansprucht die Phase der Gruppenarbeit normalerweise den größten Zeitanteil des Gruppenunterrichts. Bisweilen werden die beiden Termini auch für denselben Sachverhalt verwendet oder durch die Fügung „Lernen in Gruppen“ ersetzt. Einige neuere Pädagogikpublikationen unterscheiden zwischen traditionellem Gruppenunterricht und Formen des Kooperativen Lernens wie Gruppenpuzzle (jigsaw technique), Gruppenrecherche (group investigation) oder wechselseitigem Lehren. Spezielle Konzepte von Klassenunterricht: Philosophien des Unterrichtens Spezielle Konzepte von Klassenunterricht sind: der genetisch-sokratisch-exemplarische Unterricht von Martin Wagenschein. Mit diesem Unterrichtsverfahren versuchte Martin Wagenschein von der Schule als „Erledigungsmaschine“ zum „oberflächlichen Durchlaufen des Kenntniskataloges“ im typischen wissensbasierten Klassenunterricht abzukommen. Er will nicht sofort die gewünschten Ergebnisse den Schülern ausformuliert präsentieren, bzw. die Schüler auf festen Bahnen durch gezielte Lehrerfragen dorthin lenken, sondern ihnen Raum für eigene Überlegungen bieten. Der Lehrer gibt durch seine Fragen lediglich Denkanstöße. die Direkte Instruktion. Häufig wird die Direkte Instruktion unsachgemäß als „Frontalunterricht“ bezeichnet, obwohl es sich hierbei tatsächlich um eine moderne Methodik handelt, die zudem nicht auf bestimmte Sozialformen festgelegt ist. Geschichte Im 17. Jahrhundert führte Johann Comenius ein vierstufiges Schulsystem ein, das allen Kindern Zugang zur Bildung ermöglichen sollte. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts führten pädagogische Reformbestrebungen und die Aufklärung zur Erneuerung des Schulwesens. Einzelunterricht und Winkelschulen mit mechanischem Auswendiglernen wurden allmählich durch die Einführung von Jahrgangsklassen und neuen Lehrmethoden wie dem Klassenunterricht abgelöst. Platznot und Nebeneinander von mehreren Altersstufen in einem Raum wurden durch Klassenräume pro Jahrgang mit kleinerer Schülerzahl und eigenem, ausgebildeten Lehrer abgelöst. Anfangs 19. Jahrhundert nahm sich der Staat der Volksbildung an und drängte den Einfluss der Kirche, die Pionierarbeit geleistet hatte, zurück. Die Schule wurde vereinheitlicht, in Jahrgangsklassen der Primar- und Sekundarschule aufgeteilt und die Lehrerbildung gefördert. Der Unterrichtsplan legte die Lehrziele der Jahrgangsklassen nach Fächern fest. Es gab neue obligatorische Lehrmittel mit Jahreszielen, um die Methodik des Klassenunterrichts zu festigen. Homogene Jahrgangsklassen ermöglichten eine effiziente Schulführung im Klassenverband, die Erreichung der Stoffziele und das Ziel, dass möglichst alle Schüler den gleichen Stoff beherrschten. Wer den Stoff am Ende des Schuljahres nicht beherrschte, musste die Klasse wiederholen, was meistens nur wenige Schüler betraf. Auch innerhalb der ländlichen Gesamtschulen wurde nach Jahrgangsklassen unterrichtet. Eine breite Volksbildung auf hohem Niveau ermöglichte in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Transformation der agrarischen Wirtschaft zur Industrienation. Siehe auch Klassenführung / Classroom Management Klassenlehrer Literatur Allgemein: Wolfgang Einsiedler: Klassenunterricht. In: ders. et al. (Hrsg.): Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik. (= UTB; 8444) 4., erg. u. aktualis. Aufl., Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2014, ISBN 978-3-8252-8577-7, S. 370–374. Ingvelde Scholz: Es ist normal, verschieden zu sein – Unterrichten in heterogenen Klassen. In: dieselbe (Hrsg.): Der Spagat zwischen Fördern und Fordern. Unterrichten in heterogenen Klassen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-525-31539-2, S. 7–23. Ingvelde Scholz: Das heterogene Klassenzimmer: Differenziert unterrichten. 2., unveränd. Aufl., Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen [2016], ISBN 978-3-525-70133-1. Klassenführung: Jacob S. Kounin: Techniken der Klassenführung. (= Standardwerke aus Psychologie und Pädagogik. Reprints; 3) Waxmann, Münster usw. 2006 [Original: 1976], ISBN 978-3-8309-1517-1. Ludwig Haag, Doris Streber: Klassenführung: erfolgreich unterrichten mit Classroom Management. (= Bildungswissen Lehramt; Bd. 23) Beltz Verl., Weinheim, Basel 2020, ISBN 978-3-407-25922-6. Spezielle Konzepte von Klassenunterricht: Philosophien des Unterrichtens: Martin Wagenschein: Verstehen lehren: genetisch – sokratisch – exemplarisch. (= Pädagogische Bibliothek Beltz; 1) 11. Aufl., Beltz Verlag, Weinheim 1997, ISBN 3-407-29001-2. Ludger Brüning, Tobias Saum: Direkte Instruktion – Kompetenzen wirksam vermitteln. Mit einem Vorw. v. Andreas Helmke. Neue Deutsche Schule Verlagsges., Essen 2019, ISBN 978-3-87964-324-0. Sonstiges: Bernd Jötten: Fördern im Klassenunterricht: Hilfen für Diagnostik und Verhaltensveränderungen. (= Arbeiten zur sozialwissenschaftlichen Psychologie; 10) Aschendorff, Münster 1981, ISBN 3-402-04290-8. Sabine Campana Schleusener: Kinder unterstützen Kinder: Hilfestellungen in heterogenen Schulklassen. Paul Haupt Verl., Bern 2012 (zugl. Diss. Univ. Bern u. d. T.: „Kinder unterstützen Kinder: Hilfestellungen in heterogenen Klassen.“), ISBN 978-3-258-07778-9. Herbert Gudjons: Vor der Klasse stehen: Raumenergie und Körpersprache. In: Pädagogik. () Bd. 60, H. 11 (2008), S. 6–11. Einzelnachweise Anmerkungen Schulunterricht
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Das Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén [] () ist ein Verwaltungsbezirk in Nordungarn. Es grenzt im Norden an die Slowakei sowie an die Komitate Nógrád, Heves, Jász-Nagykun-Szolnok, Hajdú-Bihar und Szabolcs-Szatmár-Bereg. Es hat eine Fläche von 7.247,23 km² und 632.722 Einwohner (2021). Der Komitatssitz ist Miskolc, andere wichtige Orte sind Sátoraljaújhely, Ózd, Tiszaújváros sowie die Weinstadt Tokaj mit dem Tokajer Weingebiet. Geographie Das Gebiet ist hügelig und im Westen vor allem vom Bükk-Gebirge geprägt. Nach Südosten zur Theiß hin wird die Landschaft flacher. Nebenflüsse der Theiß sind Sajó und Bodrog. Nordöstlich des Komitats schließt sich in der Slowakei die Landschaft Zemplín an, die den slowakischen Teil des alten Komitat Zemplén ausmacht. Gliederung Ehemalige Einteilung Durch die Regierungsverordnung Nr. 218/2012 vom 13. August 2012 wurden zum 1. Januar 2013 die statistischen Kleinregionen (ungarisch kistérség) abgeschafft und durch eine annähernd gleiche Anzahl von Kreisen (ungarisch járás) ersetzt. Die Kleingebiete blieben für Planung und Statistikzwecke noch eine Zeitlang erhalten, wurden dann aber am 25. Februar 2014 endgültig abgeschafft. Bis zur Auflösung gab es 15 Kleingebiete im Komitat. Zwei Verwaltungseinheiten (Sárospatak und Tokaj) blieben während der Reform in ihren Grenzen unverändert. Bis Ende 2012 existierten folgende Kleingebiete (kistérség) im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén Aktuelle Einteilung Das Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén gliedert sich in 16 Kreise (ungarisch járás) mit 358 Ortschaften. Davon ist die Stadt Miskolc mit Komitatsrecht (ungarisch Megyei jogú város), 28 Städte ohne Komitatsrecht (ungarisch város), 9 Großgemeinden (ungarisch nagyközség) und 88 Gemeinden (ungarisch község). Die derzeitigen Kreise sind: Städte (ungarisch város) Von 29 Städten befinden sich 7 im Kreis Miskolc. Die Komitatshauptstadt Miskolc ist einem Komitat gleichgestellt. 1 Die Landgemeinde Onga wurde Mitte 2013 zur Stadt erhoben Größte Gemeinden Von den 329 Gemeinden (ungarisch község) trugen 9 den Titel Großgemeinde (ungarisch nagyközség). 102 hatten 2.000 und mehr Einwohner, 30 Gemeinden hatten weniger als 100 Einwohner. Über 2.000 Einwohner hatten folgende Gemeinden (Großgemeinden sind kursiv gesetzt) Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung des Komitats Bemerkenswert ist eine nahezu stetige Abnahme der Bevölkerung ab 2001. Fettgesetzte Datumsangaben sind Volkszählungsergebnisse. 11960: Anwesende Bevölkerung; sonst Wohnbevölkerung Bevölkerungsentwicklung der Kreise Für alle Kreise ist eine negative Bevölkerungsbilanz erkennbar. Politik Bei den Kommunalwahlen 2019 war das Ergebnis im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén wie folgt: Geschichte und Kultur Das Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén wurde durch die Komitatsreform von 1950 aus den Komitaten oder Gespanschaften (): Abaúj-Torna, Borsod-Gömör und Zemplén und einigen Grenzgemeinden der Komitate Heves und Szabolcs gebildet. Museen Bildergalerie Weblinks Einzelnachweise Ungarisches Komitat NUTS-3-Region
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Honorare für ambulante private Arztbehandlungen legen zu\nPrivate Krankenversicherung 2019\nDas Jahr 2019 hat den privaten Krankenversicherern Wachstum bei Beitragseinnahmen und Leistungsausgaben beschert. Besonders sticht die Entwicklung bei der privaten Pflegeversicherung heraus.\nVon Ilse Schlingensiepen Veröffentlicht: 21.12.2020, 04:01 Uhr\n6,8 Milliarden Euro hat die PKV für die ambulante Arztbehandlung ihrer Versicherten 2019 ausgegeben – eine Steigerung um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.\nKöln. Die privaten Krankenversicherer (PKV) haben im Jahr 2019 insgesamt 6,8 Milliarden Euro für die ambulante Arztbehandlung ihrer Versicherten ausgegeben, das war eine Steigerung um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Versorgung durch niedergelassene Ärzte ist der größte Einzelposten bei den Leistungsausgaben der PKV-Unternehmen.\nNach dem gerade veröffentlichten „Zahlenbericht 2019“ des PKV-Verbands stiegen die Leistungsausgaben der Branche im vergangenen Jahr insgesamt um 5,2 Prozent auf 30,1 Milliarden Euro. „Den größten Einfluss auf die Gesamthöhe der Leistungen hat die Entwicklung im ambulanten Bereich“, heißt es in dem Bericht. Pro Kopf haben die Ausgaben dort um 6,1 Prozent zugelegt, bei der ambulanten Arztbehandlung waren es 3,8 Prozent. Den stärksten Ausgabenzuwachs registrierten die Versicherer bei Heilmitteln (plus 12,8 Prozent) und Arznei- und Verbandmitteln (8,0 Prozent).\nInsgesamt beliefen sich die Leistungsausgaben für die ambulante Behandlung auf 13,1 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 6,0 Prozent. Für stationäre Leistungen gab die Branche mit 8,4 Milliarden Euro 3,8 Prozent mehr aus als 2019, bei den zahnmedizinischen Leistungen waren es 4,5 Milliarden Euro oder 4,2 Prozent mehr.\nEinnahmen der Pflegeversicherung wachsen um ein Viertel\nDie Beitragseinnahmen nahmen mit 3,1 Prozent auf 41 Milliarden Euro weniger stark als die Leistungsausgaben zu. 37,8 Milliarden Euro stammten aus der Krankenversicherung, davon wiederum 27,8 Milliarden Euro aus der Vollversicherung. Die Beitragseinnahmen in der Pflegeversicherung schossen in die Höhe, und zwar um stolze 25,6 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro.\nIm Kerngeschäftsfeld der Branche hat sich der Rückgang bei der Zahl der Vollversicherten im vergangenen Jahr verlangsamt. Ende 2019 zählten die 36 PKV-Anbieter mit Vollversicherung zusammen gut 8,7 Millionen Vollversicherte, das waren 3900 weniger als 2018. In dem Jahr hatte der Bestandsabrieb noch 17.100 betragen. Seit 2011 konnte die PKV damit in ihrem Kerngeschäftsfeld bei der Zahl der Versicherten nicht mehr zulegen.\nAlles in allem sieht der Direktor des PKV-Verbands Dr. Florian Reuther einen „positiven Trend“ für die Vollversicherung. Der Grund: 2019 sind ebenso wie 2018 mehr Menschen von der gesetzlichen Krankenversicherung in die PKV gewechselt als in die umgekehrte Richtung. Der sogenannte Wechselsaldo betrug 17.400 zugunsten der PKV, ein Jahr zuvor waren es 800 gewesen. Das sah auch schon mal ganz anders aus. 2015 fiel der Saldo mit minus 19.800 klar zu Lasten der Privaten aus.\n82,7 Prozent rechnen zum Regelhöchstsatz ab\nEinen leichten Rückgang musste die Branche 2019 auch bei der Zahl der Pflegeversicherten hinnehmen, sie sank um 0,24 Prozent auf 9,3 Millionen. Einen Zuwachs gab es dagegen bei den Zusatzversicherungen, bei denen der Bestand um 2,5 Prozent auf 26,7 Millionen zulegte.\nDer PKV-Verband wertet regelmäßig anonymisierte Arzt- und Zahnarztrechnungen mit Blick auf die Abrechnungssätze aus. Danach rechnen die niedergelassenen Ärzte in 82,7 Prozent der Fälle genau zum Regelhöchstsatz ab.\nDie höchsten Steigerungssätze finden sich nach der Auswertung nicht im ambulanten Bereich, sondern bei stationären und Zahnbehandlungen. „Hier griffen Ärzte in jeweils rund 30 Prozent der Fälle auf den Höchstsatz der jeweiligen Gebührenordnung zurück – im ambulanten Bereich waren es knapp zehn Prozent“, führen die Autoren des Berichts aus.\nRückstellungen mit 2,8 Prozent verzinst\nDie Alterungsrückstellungen, die zur Abfederung von Beitragssteigerungen durch höhere Krankheitskosten im Alter gebildet werden, legten 2019 branchenweit um 5,4 Prozent auf 274 Milliarden Euro zu.\nDie Branche hatte Kapitalanlagen in Höhe von 302,7 Milliarden Euro in ihren Büchern, das waren 5,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Kapitalerträge nahmen um 11,7 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro zu. „Die private Krankenversicherung hat 2019 für ihre Versicherten im Schnitt eine Durchschnittsverzinsung von 2,8 Prozent erwirtschaftet“, berichtet Verbandschef Reuther.\nDie Abschlussaufwendungen der PKV-Unternehmen – vor allem Provisionen – erhöhten sich um 4,7 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro, bei den Verwaltungskosten gab es einen Anstieg um 1,8 Prozent auf 918 Millionen Euro.
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Der Königsberger Tiergarten wurde 1896 in Königsberg i. Pr. eröffnet. Als Kaliningrader Zoo ist er einer der ältesten Tiergärten im heutigen Russland. Im jetzigen Zoo leben mehr als 2200 Tiere. Auf dem Gelände stehen viele Tierskulpturen. Auch einige Gebäude und Anlagen sowie eine Leuchtfontäne aus der deutschen Geschichte der Stadt sind erhalten geblieben. Geschichte Schon in den 1880er Jahren gab es Bestrebungen, einen zoologischen Garten in Königsberg zu eröffnen, diese Idee konnte jedoch wegen fehlender Mittel nicht verwirklicht werden. Im Jahre 1895 fand im Hufenpark nahe der Stadt die Nordostdeutsche Gewerbeausstellung statt. Auf Initiative des Leiters der Gewerbeausstellung, Hermann Claaß, und des Leiters des zoologischen Instituts der Albertus-Universität Königsberg, Max Braun, wurde am 28. August ein Verein zur Schaffung eines Tiergartens gegründet. Die Öffentlichkeit unterstützte die Idee, mit den angesammelten Spenden konnte der Verein einige Gebäude der Gewerbeausstellung nach deren Ende kaufen. Die Gebäude wurden für den neuen Zweck umgebaut, neue Anlagen wurden erstellt. Die meisten Tiere wurden von der Tierhandlung Hagenbeck in Hamburg erworben. Am 21. Mai 1896 wurde der Königsberger Tiergarten feierlich eröffnet. 893 Tiere in 262 Arten konnten besichtigt werden. Es gab schon einige große Tiere: Löwen, Tiger, einen Leoparden, einen Puma, einen Bären, einen Elefanten, ein Dromedar und ein Känguru. Der Tiergarten wurde nicht vom preußischen Staat unterstützt; um die benötigten Mittel zu beschaffen, wurden den Besuchern zahlreiche Vergnügungsveranstaltungen angeboten: exotische Ausstellungen, regelmäßige Musikkonzerte, täglich spielte ein Blasorchester. Darüber hinaus gab es ein Restaurant, ein Weinlokal, zwei Bier-Pavillons, ein Milchkurhaus, eine Konditorei, außerdem zehn Tennisplätze. 1898 bot der Zoo eine ungewöhnliche Attraktion an: Für 3 Mark konnte man mit einem Fesselballon bis zu einer Höhe von 300 Metern aufsteigen. Zum Vergleich: 1910 kostete eine Tageskarte für den Zoo 50 Pfennig für Erwachsene, 20 Pfennig für Kinder. Mit den Einnahmen konnten neue Tiere angekauft werden. 1910 besaß der Zoo 2.161 Tiere, diese Rekordzahl konnte fast 100 Jahre lang nicht überboten werden. Mit dem Ersten Weltkrieg begannen schwierige Zeiten für den Zoo, alle verfügbaren Räume wurden vom Militär benutzt. Ein großer Teil des Personals musste Kriegsdienst leisten, der Tiergarten wurde für den öffentlichen Besuch geschlossen. Wegen der Futterknappheit musste der Tierbestand drastisch vermindert werden: Einheimische Vögel und Kleintiere wurden in Freiheit gesetzt, einige Großtiere abgeschossen. Im Jahr 1918 wurde der Tiergarten wieder geöffnet. In den 1920er Jahren erholte sich der Tierbestand wegen der wirtschaftlichen Probleme der Inflationszeit nur langsam, 1920 gab es 380 Tiere, 1924 700 Tiere in 200 Arten. 1920 wurde im Tiergarten die erste Deutsche Ostmesse abgehalten und von Reichspräsident Friedrich Ebert eröffnet (1922 wurde die DOK in die eigens dafür gebauten Anlagen am Hansaring verlegt). In den 1930er Jahren musste der Zoo wegen Raumnot umgebaut werden. Aus dieser Zeit blieben bis heute das Eingangsgebäude im Stil des Neuen Bauens sowie die Bärenfreianlage und einige andere Bauten erhalten. 1939 wurde der Zoo Eigentum der Stadt Königsberg und der Tiergarten-Verein aufgelöst. Der Ausbau des Tiergartens konnte aber wegen des Zweiten Weltkriegs nicht fertiggestellt werden. Der letzte Leiter des Königsberger Zoos, Hans-Georg Thienemann, Sohn des bedeutenden Ornithologen Johannes Thienemann, konnte nach dem Krieg mit einer großen Zahl von Mitarbeitern seine Arbeit im Zoo Duisburg fortsetzen. Bei der Einnahme der Stadt Königsberg durch die Rote Armee im April 1945 wurden viele Gebäude und Anlagen beschädigt oder zerstört. Nur wenige Tiere hatten den Zweiten Weltkrieg überlebt: darunter ein Damhirsch, ein Europäischer Dachs, ein Hausesel und ein Flusspferd. Das Flusspferd "Hans", das 1930 aus dem Wiener Schönbrunn Tiergarten nach Königsberg kam, hatte bei Kämpfen einige Granatsplitter abbekommen und war in einen Graben gestürzt. Die Soldaten der Roten Armee fanden das Tier, es war in einem kläglichen Zustand, da es nichts zu trinken und zu fressen bekommen hatte. Ein Militärarzt, Zoo-Techniker von Beruf, Wladimir Polonski wurde abkommandiert, um das Flusspferd zu pflegen und zu heilen. Nach zwei Monaten medizinischer Behandlung war Hans wieder gesund und somit das erste Großtier des neuen Kaliningrader Zoos. Seit der Umbenennung Königsbergs in Kaliningrad, trägt der Zoo seinen heutigen Namen – Kaliningrader Zoo. Freilichtmuseum Auf Initiative des Landeskonservators entstand 1912 im Tiergarten das Ostpreußische Heimatmuseum, das erste deutsche Freilichtmuseum. Es umfasste eine Windmühle, einen Backofen, eine Dorfkirche und Bauernhäuser aller in Ostpreußen vorkommenden Bauformen. Da die Freigrabenschlucht für nötige Erweiterungen zu eng war, musste das Museum 1938–1942 auf den Hexenberg nördlich von Hohenstein verlegt werden. Dort ist es als Museum für volkstümliche Baukunst noch vorhanden. Der Tiergarten heute Der Zoo funktionierte nach dem Krieg als eine Unterabteilung des städtischen Kulturparks. Am 27. Mai 1947 wurde dem Kaliningrader Zoo der selbständige Status zuerkannt. In den ersten Nachkriegsjahren konnten 50 Tierarten besichtigt werden, der Tierbestand konnte mit Hilfe anderer Zoos der Sowjetunion schnell erweitert werden. Auch Seeleute der Kaliningrader Fischereiflottilie brachten viele exotische Tiere mit und schenkten sie dem Zoo. 1973 wurde die Institution der Patenschaft eingeführt: Mit Hilfe verschiedener Organisationen und Betriebe der Stadt wurden in den nächsten Jahren mehr als 130 Anlagen und Gebäude neu erstellt und renoviert, Staudämme und Brücken über den Hufener Freigraben gebaut, Wege, Strom-, Wasser- und Kanalisationsleitungen angelegt. Aus dem Jahr 1982 stammt ein Kinderspielplatz mit bunten Holzbauten. Zwei Gruppen von Tierskulpturen auf den Eingangsgebäuden sowie die Tiergestalten "Löwe mit der Beute" und "Löwin mit den Jungen" wurden in den 1950er Jahren aufgestellt, im Jahr 2019 aufwendig rekonstruiert, aus Bronze gegossen und neu aufgestellt. Der 16,5 ha große Tierpark ist gleichzeitig ein Arboretum mit exotischen Bäumen und Sträuchern. Am Parkeingang steht ein Ginkgo, ein lebendes Fossil. Bären- und Löwen-Freianlagen, Adlervoliere, Bärenfreianlage, Seetieranlage mit Außenbecken sind einige wenige erhaltene Vorkriegsbauten. Auch die historische große Fontäne wurde im Jahr 2018 generalüberholt und wieder in Betrieb genommen. Mit einem bis zu 12–15 m hohen Wasserstrahl ist sie eine der größten Fontänen Kaliningrads. Erhalten geblieben ist auch das 1911 gebaute neobarocke Gesellschaftshaus. Das vom Königsberger Architekten Otto Walter Kuckuck entworfene Gebäude mit zwei Geschossen, Palmensaal und Terrassen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg umgebaut und dient als Direktionsgebäude mit Konferenzsaal und Bibliothek. Unweit der Hauptallee steht eine bronzene Figur zu Ehren des ersten Zooleiters Hermann Claaß. Die Skulptur wurde von Walter Rosenberg geschaffen und zeigt einen Knaben, der einen Panther und zwei seiner Jungen füttert. Diese Skulptur wurde am 14. Juni 1913 enthüllt und galt nach dem Zweiten Weltkrieg lange Zeit als verschollen. Erst 1990 wurde sie aufgefunden, restauriert und auf ihren Sockel gestellt. Im Tiergarten gibt es auch andere steinerne und bronzene Tierskulpturen. Der Zoo ist heute wie vor 100 Jahren eine beliebte Erholungsstätte. Der Kaliningrader Zoo ist Mitglied der Euroasiatischen regionalen Assoziation von Tiergärten und Aquarien und nimmt an vielen internationalen Projekten zur Erhaltung und Zucht bedrohter Tierarten teil. Dem Zoo ist es unter anderem gelungen, Nachwuchs von folgenden Tieren zu bekommen: Schneeleopard, Zebra, Flachlandtapir, Gänsegeier. Im Jahre 2021 gab es im Zoo etwa 1999 Tiere in 266 Arten. Um den Zoo weiter zu modernisieren, wird ein kompletter Umbau erwogen. Da die erhaltenen historischen Gehege und Bauten den Erfordernissen zeitgemäßer Tierhaltung nicht mehr genügen, muss entschieden werden, ob sie abgerissen oder anders genutzt werden. Gleichzeitig sollen Schautafeln, die Geschichten aus dem Königsberger Tiergarten erzählen, an das deutsche Erbe erinnern. Literatur Daniel Staschus: De Oapegoarde [Der Affengarten]. Eine fröhliche Wanderung durch den Königsberger Tiergarten mit Holzschnitten und plattdeutschen Versen. Königsberg 1927. Richard J. Müller: Führer durch den Königsberger Tiergarten. Königsberg 1936. Weblinks Website des Königsberger Tiergartens Einzelnachweise Konigsberger Tiergarten Konigsberger Tiergarten Tiergarten Zoo in Russland Arboretum Gegründet 1896
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Die Polizei rückte am Sonntagvormittag zu einem Großeinsatz in die Bremer Vahr aus. Der Grund: Ein Unbekannter schoss am Sonntagmorgen im Bereich der Otto-Suhr-Straße vermutlich mit Stahlkugeln auf einen Autofahrer. Für die Dauer des Polizei-Einsatzes mussten die Straßen Richard-Bolljahn-Allee, Karl-Kautzky-Brücke, Otto-Suhr-Straße und der Markt Berliner Freiheit für jeglichen Verkehr gesperrt werden. Ein Unbekannter schoss im Bereich der Otto-Suhr-Straße mit Stahlkugeln auf einen Autofahrer, vermutet die Polizei. Dabei wurde das Fahrzeug beschädigt. Es gab keine Verletzten. Einsatzkräfte der Polizei sperrten den Bereich daraufhin großräumig ab, Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen wurden eingeleitet. Die Polizei durchsuchte die Wohnung eines Verdächtigen. Dabei trafen die Beamten eine verdächtige Person an. Die polizeilichen Maßnahmen dauern derzeit noch an.
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Flugreise USA 2016 - trepte.ch\nFliegen in der Schweiz - folgt\nFliegen in Deutschland >\nFliegen in Europa >\nFranzösische Altiports 2016\nFliegen in Australien >\nYSBK Bankstown - YSCB Canberra\nYSBK Bankstown - Harbour Scenic\nSydney Basin Victor 1 Southbound\nFliegen in USA >\nFlugreise USA 2013\nFlugreise USA 2015\nFlugreise USA 2016\n20.09.2016 - 2.10.2016\nFliegerurlaub 2016: All on my own...\nThe Pilot License is the License to Learn...\n... dieser alten Pilotenweisheit folgend möchte ich auch dieses Jahr wieder ein paar Wochen in den USA verbringen und mein fliegerisches Können aufwerten. Möglichkeiten gibt es ja genug. Ich bereite mich entsprechend vor und kontaktiere wiederum ein gutes Dutzend Flugschulen, Vereine und FIs. Wie schon die letzten Jahre ist die Response bescheiden. Kaum eine Handvoll der Angeschriebenen machen sich überhaupt die Mühe mir zurück zu schreiben. Einige davon lassen sich gerne mehrere Wochen Zeit.\nErster Teil: Back Country und Mountain Flying: LEAviation in Logan, UT\nWährend meiner Suche finde ich diverse interessante Angebote (siehe auch die Links page) und ich muss mich entscheiden, was ich in den beiden Wochen machen will. Nachdem ich diesen Sommer bereits mit Peter einiges an Mountain Flying, Back Country und STOL in der CH und Frankreich gemacht habe möchte ich nun mal Taildragger fliegen und zusätzliches Mountain/Canyon Training machen. Ebenfalls sollen es ein paar Tage in Süd-Californien sein, damit ich mir ein paar Sandplätze ansehen kann. Für den Mountain Teil bietet sich McCall in Idaho an, welche ich kontaktieren bezgl. Trainingsmöglichkeiten in den Rockies. Zum einen bieten sie aber keine Mietmaschinen an, zum anderen sind die Raten prohibitiv teuer. Als Alternative kontaktiere ich LEAviation in Logan, nördlich von Salt Lake City. Der Kontakt ist sehr angenehm und zuverlässig und die offerierte Aviat Husky ist eine perfekte Back Country Maschine. Nick bietet sich an, mit mir einen Dreitagestrip in Utah und Idaho zu machen. So kann ich den Taildragger kennen lernen und gleichzeitig meine Mountainfähigkeiten verbessern. Passt!\nZweiter Teil: Back Country in the desert: Wes von PlusOneFlyers, Montgomery, CA\nFür den SoCal Teil trete ich mit PlusOneFlyer in San Diego in Kontakt. Ich habe den Tipp von einem Pilotenkollegen bekommen, der dort ebenfalls schon gemietet hat und sehr zufrieden war. Der Kontakt mit Talisha ist dann auch sehr angenehm und professionell. PlusOne ist der grösste FlyingClub in den USA mit Dutzenden von Maschinen auf vier Flughäfen in und um San Diego. Privatpersonen und Unternehmen stellen ihre Flugzeuge dem Club für die Schulung und Vermietung zur Verfügung. Als Fluglehrer suche ich mir absichtlich einen sehr erfahrenen Piloten aus: Wes Weesner, Navy und Airline Pilot mit 3500h Instruction. Ich schreibe ihn direkt an und lasse ihn meine Wünsche wissen. Er antwortet mir regelmässig und ausführlich, kümmert sich um die Flugzeugreservation und macht mehrere Routenvorschläge. Die Vorbereitungen mit Nick und Wes klappen super und mein Programm steht bald fest: Erst drei Tage Taildragger und Back Country in Utah, anschliessend 10 Tage Southern California mit einer C172.\nAm 20. September geht's los: Mit Delta via Atlanta und SFO nach Salt Lake City, wo ich um Mitternacht eintreffe.\nBack Country Utah und Taildragger: Das Wetter macht mir wieder einen Strich durch die Rechnung\nDas Wetter, das Wetter - die erste Kaltfront des Jahres trifft mit mir in Salt Lake ein\nIch treffe mich um 9 Uhr mit Nick bei LEAviation in Logan. Logan-Cache LGU ist ein recht grosser, aber auch verschlafener Platz rund eine Stunde nördlich von Salt Lake City. LE ist das professionell geführte FBO und bietet auch Schulungs- und Pleasure-Flüge an. Nick ist einer der langjährigen FIs bei LE und auch Army Pilot auf einem Apache Kampfhubschrauber auf der Hill AFB östlich von Salt Lake City. Er kennt den Triangle Nev-Utah-Idaho in- und auswendig. Zum einen von seiner Tätigkeit bei der Armee, zum anderen ist er Back Country Instructor und fliegt auch privat oft und gerne auf die abgelegenen Strips im Umland. Er hat ein tolles Programm zusammengestellt: Erster Tag in die Canyonlands, dann nach Idaho in die Berge (mit Übernachtung in einer Mountain Lodge) und am letzten Tag eine grosse Schlaufe an der Sierra Nevada vorbei zurück nach Logan. Meine grosse Vorfreude zerschlägt sich aber bereits kurz nach unserem Treffen: Die erste Kaltfront seit Monaten zieht in den nächsten Tagen vom Pazifik Richtung Osten und bestimmt das Wetter in der Region. Es wird stürmisch werden und in den Bergen wird der erste Schnee erwartet. Mist! Wir stellen das Programm nach den letzten Wetterprognosen um und entschliessen uns, dass wir im Süden die besten Chancen auf fliegbares Wetter haben werden. Das Tagesziel ist also Moab, UT. Auf dem Weg dorthin gibt es bereits ein paar interessante Backcountry Strips und von Moab aus haben wir am nächsten Tag die beste Chance, um das Wetter herum zu fliegen.\nTraumhafter Indian Summer in Utah und sensationelle Back Country Strips - von Logan LGU nach Moab CNY\nNick gibt mir ein kurzes Briefing über die neuwertige Husky, erklärt ein paar grundlegende Dinge zum Taildraggerfliegen und meint dann: 'Let's try it, I can tell you more theoretical stuff in the evening'. Die eindeutige Praxisorientierung wird sich über die nächsten Tage so hinziehen, was mir gefällt. Auch die starke Maschine passt mir, das moderne Cockpit und die Bedienung sind sehr einfach und der erste Start gelingt mir bereits recht gut. Wir steigen auf 8500ft und nehmen Kurs Richtung Südwesten. Ich bin mächtig beeindruckt von der farbenfrohen Landschaft! In den höheren Lagen ist der Indian Summer schon in vollem Gange und kaum sind wir in den Bergen wähnt man sich in Kanada oder den Rockies. An Heber vorbei geht's über einige Pässe Richtung Carbon (PUC) und dann taucht auch bereits der erste Mountain Strip auf: Cedar Mountain, UT. Wie es sich gehört machen wir erst 2 tiefe Überflüge und sehen uns die 'Landebahn' an. Es ist ein längerer, gerader Abschnitt einer Bergstrasse auf einem abfallenden Plateau. Wir können keine Steine oder Schlaglöcher erkennen und entschliessen uns zur Landung. Der erste Versuch misslingt: Das Heck des Taildraggers schlägt aus und wir starten durch. Beim zweiten Mal führt Nick das Ruder etwas besser und es klappt. Ein traumhafter Platz, bestens geeignet zum Zelten und die Ruhe geniessen, irgendwo in Utah. Wir bleiben nicht lange, denn der Wind frisch langsam auf und der Himmel ist nun overcast. Wir fliegen weiter Richtung Südwesten in die Canyonlands. Der nächste Platz - Mexican Mountain - ist ein Klassiker unter den Bush Strips, liegt in einer langgezogenen Flussschlaufe zwischen roten Felsen und die schmale Bahn ist sehr sandig. Nach einer engen Beobachtungsrunde fliegen wir sehr langsam und tief an und setzen zwischen verdorrten Büschen und Bäumen auf. Woooww!! Besser geht es nicht! Anscheinend ist Mexican Mountain an den Wochenenden gut von Bush Pilots besucht, die hier regelmässig campen, grillieren und/oder auf die Jagd gehen. Da wär ich auch gerne mal dabei!\nNach einer kurzen Pause linieren wir auf für den short field Start. Hier gibt es nur einen Versuch zum Abheben, und der muss klappen! Die braune Piste ist sandig und holprig, es gibt Buschwerk und stemmige Bäume auf beiden Seiten und eine markante Felswand straight ahead. Die gelbe Husky hat mehr als genug Dampf unter der Haube und wir heben ca. 8 Sekunden nach full power ab. Nun fliegen wir weiter zu einem der anspruchsvollsten Plätze in der felsigen Gegend: Hidden Splendor. Der steile Anflug ist wirklich sehr sehr schwierig (darum auch keinerlei Fotos): Es muss von oben in einen engen Canyon eingeflogen, in diesem abgesunken und gefolgt werden (sehr langsam und präzise und ohne Weitsicht). Nach einer kurzen Doppel-S-Kombination öffnet sich dann der Canyon in einer weiten Linkskurve und die Bahn liegt nun auf einem vorstehenden Plateau direkt vor der Nase. Stimmen Höhe, Geschwindigkeit oder Konfiguration nicht ganz genau kann/muss man durchstarten. Wir versuchen es zweimal, aber bei den ständig wechselnden Windverhältnissen ist das Landen zu riskant und wir belassen es bei einem touch and go... Auf dem Weg zum Outsoorsport-Mekka Moab beginnt es zu nieseln und es ist recht bockig. Das aktuelle TAF für die Gegend ist alles andere als rosig und so entschliessen wir uns keine weiteren Umwege mehr zu machen und landen am späten Nachmittag in CNY.\nWieder stuck in Moab! Trotzdem: Ein paar T/Gs, ein kurzer sight seeing Flug über Arches und ein Wandertag\nAls wir am Morgen aus dem Fenster sehen würden wir bestes Flugwetter erwarten: Die Sonne scheint vom fast wolkenlosen Himmel. Die Wetterdaten von Foreflight sprechen jedoch eine andere Sprache: Windspitzen bis 80kts in southern Utah und heavy rain in der Gegend um Salt Lake. Wir fahren trotzdem zum Flughafen rauf und siehe da: Es ist sehr gut fliegbar, das AWOS meldet nur 8kt Wind. Also machen wir die Husky bereit und wollen die Zeit für Tailwheeltraining nutzen. Erst machen wir einen kurzen Rundflug um den Arches National Park und gehen dann auf die Volte. Nick hat mir am Vorabend nochmals ausführlich die relevante Theorie verklickert und nun übe ich das Handling ein. Es dauert, bis ich mich überwinden kann, nicht zu flaren und auch sonst finde ich das Taildraggerfliegen nicht ganz einfach. Gegen Mittag nimmt der Crosswind auf über 15kts zu und wir beenden das Training. Am Nachmittag fahren wir dann in den nahen Dead Horse Point State Park und machen eine ausgedehnte, wunderschöne Wanderung.\nZurück nach Logan - Einmal das ganze Wetter bitte, aber in 3 Stunden! - Von Moab CNY nach Logan LGU\nAm nächsten Tag hat sich das schlechte Wetter in Southern Utah bereits verzogen. Die lokalen Voraussagen sind super für die Region Canyonlands. Anders sieht es weiter im Norden aus. Das Tiefdruckgebiet hat sich in der Region Salt Lake festgesetzt und die Ausläufer mit Nebel, Regen und tiefen Wolkendecken reichen bis weit über das Wasatch Plateau Richtung Südosten. Wir gehen ein paar Szenarien durch: Entweder Richtung Las Vegas und dann im Valley Richtung Norden. Das wäre ein riesiger Umweg, aber die sicherste Variante. Eine weitere Möglichkeit wäre, das unsichere Wetter von Norden her via Idaho zu umfliegen. Da kommen wir aber in die Berge, wo es wahrscheinlich schneit. Die direkte Variante führt uns sozusagen 'in the eye of the storm' - sprich - quer durch das Wetter. Das wäre die kürzeste Variante und wir hätten eine Chance, es vor dem Mittag bis nach Logan zu schaffen. Wir müssten aber irgendwann zwischen 10 Uhr und 12 Uhr eine Lücke zwischen Carbon und Heber erwischen, so dass wir den Daniel Pass auf 8500ft queren könnten. Die Wolkenuntergrenze ist bis Mittag mit 8500ft prognostiziert, nachher mit 6000ft. Wenn dieser Plan nicht klappt, dann sieht es schlecht aus für meinen Flug von SLC nach San Diego am Abend. Nick bietet mir deshalb an, falls alle Stricke reissen, mich direkt nach Las Vegas oder sogar San Diego zu fliegen. Das ist zwar eine sehr faire, aber auch sehr teure Lösung. Mangels Alternativen entschliessen wir uns, es zu versuchen.\nKurz vor 10 Uhr starten wir bei strahlend blauem Himmel in Moab. Wir fliegen nach Nordwesten, vorbei an den Ausläufern des Capitol Reef National Park entlang der Patmos Mountains. Eine wunderschöne Gegend, wo es auch ein paar weitere Bushplätze anzufliegen gäbe... Wir sind guter Dinge und plaudern über dies und jenes, machen Fotos und wer-weissen über das Wetter in der Ferne. Bis Carbon ist die Sicht sehr gut und der Himmel blau, dahinter fängt die Bewölkung an und das Terrain steigt rasch auf 10000ft an. Das Wetter verschlechtert sich nun zusehends. Die meisten Gipfel der umliegenden Berge sind in Wolken und bei Soldier Summit, auf gut 9000ft fliegen wir hart an der Wolkenuntergrenze. Nun ist es uns nicht mehr ums lockere Plaudern: Nick ruft laufend auf seinem Pad die neuesten Wetterdaten und das Wolkenradar ab, ich konzentriere mich aufs Fliegen und navigierte mit dem GNS430 von Punkt zu Punkt. Wir sind gezwungen, in den Tälern unter der Wolkendecke zu fliegen, oftmals kaum 500ft über Grund. Spätestens jetzt wäre mein persönliches Minimum erreicht und ich würde mich zurück nach Carbon machen. Von Kessel zu Kessel kämpfen wir uns weiter, müssen einige Male umdrehen um dann fest zu stellen, dass 'in the meantime it closed in behind us'. Nick ist nun (auch) spürbar angespannt und meint: 'Worst case we just land on one of the roads, there is not much traffic'. Das stimmt, es gibt genügend leere Strassen und mit der Husky wäre auch eine Zwischenlandung auf einem der Felder kein Problem. Ich halte permanent Ausschau nach geeigneten Notlandeplätzen während wir immer mehr ins Gebirge kommen.\nBei Strawberry Reservoir senkt sich die Wolkendecke nochmals und wir sind plötzlich in starkem Regen mit minimaler Sicht. 'Daniel Pass is straight ahead, if we can pass it we'll get to Logan. Try to follow the road!' instruiert mich Nick. Jetzt komme ich wirklich an meine Grenzen. Wir fliegen in strömendem Regen vielleicht 150ft über den Autos auf Daniel Pass zu, wo die Wolken offensichtlich aufliegen. Die Berge links und rechts sind in Wolken und bis zu 10000ft hoch. Mir passt das nicht: 'That's not gonna work, Nick, the pass is in clouds!' - 'Do a hard right turn right on the pass, just before the clouds, there is a little valley to fly in, then turn hard left again and down on the highway!'. Nick kennt die Route offensichtlich wirklich sehr gut! Die Wolken liegen nämlich nicht auf dem Pass auf, sondern hängen in einer kleinen Senke genau dahinter. Wer sich also täuschen lässt und einfach der gewundenen Strasse nach fliegt gerät nach der Passhöhe plötzlich in die Wolken und fliegt möglicherweise in den dahinterliegenden Berg, da es kaum Platz zum Umdrehen hat. Just auf Passhöhe mache ich eine scharfe Rechtskurve und drücke die Nase stark nach unten. Das 'Valley' ist eigentlich nur eine kleine (freie) Senke mit einem 'Ausgang' auf der linken Seite. Dank einer Sinkrate von 1000ft/min bleiben wir knapp unter den Wolken und nach einer steilen Linkskurve sind wir tatsächlich wieder auf dem Highway und sehen weit ins Tal Richtung Heber. 'Well done - now we'll make it, it's all lower valleys from here to Logan' lässt mich Nick erleichtert wissen. Und tatsächlich: Das Wetter ist zwar weiterhin sehr schlecht und es regnet immer mal wieder, aber wir bleiben jederzeit unter den Wolken und die Sicht ist ok. Kurz nach Mittag landen wir in strömendem Regen in Logan. Anscheinend haben wir wirklich Glück gehabt. Es wird uns berichtet, dass es nicht fliegbar war die letzten beiden Tage und dass es auch am heutigen Nachmittag wieder 'really bad' werden soll.\nWir packen aus, erledigen das Administrative und ich gehe noch gemütlich Mittagessen mit Nick in Logan, bevor er mich im schönen Zentrum von Salt Lake City verabschiedet. Am Abend nehme ich dann die letzte Maschine von Salt Lake City (SLC) nach San Diego (SAN).\nEine sehr gute Erfahrung mit LEAviation und Nick. Es hat alles zuverlässig funktioniert zu fairen Konditionen und Nick ist ein sehr begabter Instruktor und vorbehaltlos zu empfehlen. Die Husky, na ja, Tailwheel ist nicht unbedingt mein Ding und ich sehe den Back-Country-Vorteil auch nicht wirklich, zumal ich auf allen Plätzen auch mit einer normalen C172 (ev. mit grösseren Rädern) gut bedient gewesen wäre. Eine gern gemachte Erfahrung war's, aber die Tailwheel-Ausbildung hat für mich sicher keine Priorität. Erlebnis Back Country Utah? Unschlagbar! Super Strips im Nirgendwo, traumhafte, naturbelassene Plätze mit phänomenaler Kulisse, ein must-come-again für mehrere Tage (bei besserem Wetter) und mit Zelt und Grill! Zum Thema STOL und Mountain&Canyon Flying: In Sachen STOL Training sind die USA meiner Meinung nach der falsche Ort. Buttwil, Beromünster oder Hausen (ganz zu schweigen von den französischen Altiport) sind von Länge, Beschaffenheit und Anflug her weit anspruchsvoller als die schwierigsten Pisten, die ich in den USA bisher gesehen habe. Dafür haben es die Berge in sich. Auch wenn man sich die Alpen gewöhnt ist stellen die Rockies bzw. Sierras mit ihren unzähligen 13000ft+ hohen Gipfeln schon nochmals eine zusätzliche Challenge dar. Die raschen und heftigen Wetter- und Sichtwechsel in unbekanntem Gebiet haben mich sehr gefordert. Alles in Allem drei sehr lehrreiche Tage! Thanks Nick!\nAuf nach Southern Calfornia - da wo die Sonne immer scheint!\nBriefing bei PlusOne und Miramar Airshow\nIch treffe pünktlich um 9 Uhr zum Briefing in Palomar ein. Talisha und ein weiterer Club-Neuling sind schon da und wir erhalten innert einer knappen Stunde alle notwendigen Infos, die ein neues Club Mitglied so braucht: Wie das online Buchungs- und Zahlungssystem zu nutzen ist, Zugangscodes, die Regeln im Umgang mit den Flugzeugen, wichtige Kontaktadressen und -angaben, Administratives. Nach ein paar Unterschriften bedanke ich mich und fahre zur nahen Miramar Naval Air Station im Norden von San Diego. Miramar wurde vor allem durch den Film 'Top Gun' bekannt als 'Fighter Town USA' und war Jahrzehnte lang die Ausbildungsstätte der besten Marineflieger der USA, der Top Gun. In den 2000er Jahren ist Top Gun umgezogen nach China Lake und nun ist Miramar Home of the 3rd Marine Aircraft Wing. Jedes Jahr im September findet eine grosse Flugshow statt, dieses Jahr speziell zum 100-jährigen Jubiläum der Marinefliegerei. Entsprechend beeindruckend ist das Programm und Display. Kurz nach 11 Uhr stehe ich schon (in brütender Hitze) auf dem riesigen Vorfeld und bestaune die gigantische Ausstellung an Flugzeugen und Armeematerial. Vom Stearman bis zum B-2 Bomber, diverse Panzer, gepanzerte Fahrzeuge, Boote, Artillerie, dazu AC/DC aus den zahlreichen Lautsprechern, Fallschirmspringer, die vom Himmel fallen - Spektakel pur, und das den ganzen Tag. Alles ist top organisiert und orchestriert, Fliegdemo reiht sich an Fliegerdemo, die Marines zeigen eine spektakuläre 'Hot Mission Demo' - Bomblets, Feuer und Rauch inklusive. Dann unter Trommelwirbel und frenetischem Applaus die lang erwartete F-35 Lightning Demo (sehr beeindruckend) und schliesslich noch die Blue Angels. Mehr und besser geht wirklich nicht - dagegen ist die Air14 in Payerne ein Kindergeburtstag gewesen. Und der war ja schon toll... Nach den Blue Angels mache ich mich auf den Weg nach Montgomery.\nEin paar Nacht touch and go's mit 'Sully'\nUm 17:30 Uhr treffe ich mich wie abgemacht mit Wes in Montgomery MYF. Wes ist ein 70-jähriger Navy und Delta Pilot und (mit seinem weissen Schnauz) eine optisch perfekte Kopie von Sully Sullenberger, dem legendären USAirways Piloten, der 2011 einen Airbus A320 erfolgreich im Hudson gelandet hat. Der alte Hase ist spür- und sichtbar von altem Schrot und Korn. Er hat über 20'000 Flugstunden auf dem Buckel, ist bereits im Vietnamkrieg geflogen und war nachher 20 Jahre als Navy Pilot in Miramar stationiert. Seit 1978 ist er Fluglehrer. Diesem Mann kann ich mit meinen 250h natürlich nichts vormachen. Ich werde herzlich begrüsst und nach einem kurzen Smalltalk über die Airshow geht es rasch und ernst zur Sache. Die wenigen Formalitäten sind schnell erledigt und wir fangen gleich mit dem Pre-flighten der C172/180 an. Sofort fällt mir auf, dass Wes alles sehr ruhig und überlegt angeht und ausgesprochen gut vorbereitet ist. Sämtliche Unterlagen und Formulare sind griffbereit, NOTAMs studiert, Wetter konsultiert etc. 'You just do what you're used to do and I'll watch you' ist seine einzige Anweisung, dann lässt er mich machen. Ich schaue mir die schöne Maschine gründlich an. Leider - wie erwartet - trügt der Schein. Zwar hat die 1981er Cessna einen neuen Anstrich und sieht recht ansprechend aus, hinter der schönen Fassade bröckelt es aber: Das Motorenöl ist pechschwarz und zu knapp, die 50h-Kontrolle längst überfällig. Zudem liegt der Strut fast auf, die Reifen am Hauptfahrwerk sind abgefahren, die Türe lässt sich nicht abschliessen und die Instrumentenbeleuchtung geht nicht. Eine Check List, die den Namen verdient, suche ich ebenfalls erfolglos. Einzig eine zerknitterte und x-Mal kopierte CheckMate Version für ein anderes 172er Modell ist in einer Seitentasche zu finden. Wes händigt mir 'seine' Checkliste aus. Ebenfalls eine Schreibmaschinenversion aus den 80ern mit Handnotizen, aber immerhin getestet und bewährt. Mit den Tankanzeigen stimmt auch etwas nicht. Die Tanks müssten gemäss den Nadeln randvoll sein, jedoch ist der rechte Tank höchstens 3/4 voll, der linke halbleer. Nach dem preflight bespreche ich alle Mängel mit Wes. 'These are all no show-stoppers but you might want some of the things checked' ist sein überlegter Kommentar. Am meisten macht mir der Strut Sorgen. Mit zu wenig Federweg wird jede Landung zum Eiertanz: Einmal hart aufsetzen und die Dämpfung schlägt durch - und dann wird's teuer. Öl muss auch rein, oder besser gleich gewechselt werden und die fehlende Instrumentenbeleuchtung ist für Nachflüge auch nicht grad optimal.\nWes ruft gleich vor Ort den Eigentümer an und der verspricht 'Strut and Oil will be looked after in the next couple of days'. Sonst ist N5268K ein sehr angenehmes Gefährt, der Motor springt sofort an und läuft seidenweich, alle wichtigen Instrumente funktionieren einwandfrei. Nach einem kurzen Route-Brief machen wir uns auf den Weg: 'Montgomery Ground, Cessna 5268K @ Gibbs for a night VFR to Gillispie with Information Romeo, ready for taxi' - und los geht's.\nNight circuits in Gillispie SEE und Montgomery MYF\nEs ist ein ruhiger Abend mit wenig Verkehr und toller Sicht in San Diego. Wir steigen auf 3000ft und drehen Richtung Gillispie KSEE. Wes lässt mich machen und redet mir kaum drein. Mal ein Hinweis zum Engine Management, ein Vorschlag zu den Procedures oder eine Korrektur zum Funk, aber alles sehr unaufgeregt. Wichtig ist ihm, dass ich mich auskenne und jederzeit genau weiss, wo ich bin und wie die Lufträume um mich herum sind. Er zeigt mir alle wichtigen geografischen Merkpunkte: Highways, Stadien, Malls, Berge, Flugplätze. 'You must know where exactly you are at any time'. Schliesslich ist gleich nördlich von Montgomery der Class B von Miramar, darüber und südlich sind San Diego International An- und Abflüge. Also wenig Toleranz für Fehler. In der Praxis ist die Orientierung aber nicht so schwer wie es der Blick auf die Karte vermuten lässt. Schon nach ein paar Minuten wechseln wir auf Gillispie TWR und erhalten bereits aus 5 Meilen das 'cleared for the option'. Unterdessen ist es dunkel, drinnen wie draussen. Die flackernde Leselampe auf der Pilotenseite genügt, damit ich den ASI halbwegs ablesen kann und als backup haben wir den GS ja auch noch auf dem GNS430. Nachtflug nach Gefühl. Die Landungen gelingen mir gut, ich flare sehr lange, damit das Bugrad schonend aufsetzt. Nach ein paar T/G versuchen wir's auch noch ohne Landing Light und Flaps und machen uns dann auf den Rückweg nach MYF. Wes (und ich auch) ist zufrieden: 'You're doing well'.\nWir machen ab, dass wir uns am nächsten Tag auf den Mittag treffen und dann nach Santa Barbara SBA zum Znacht fliegen. Ich soll mich 'thoroughly prepare' für den Flug nach Santa Barbara.\n'Thoroughly prepare' heisst, sich RICHTIG gut vorzubereiten!\nAls ich am Mittag auf dem Platz eintreffe zeigt das Thermometer bei Gibbs schon wieder gut 90F. Wes ist bereits da und hat den preflight auch schon gemacht. Leider (was für eine Überraschung) war kein Mechaniker auf Platz der sich Strut und Öl hätte anschauen können. 'The aircraft will be alright let's have a look at your prep' fordert mich Wes auf. Ich habe mich - für meine Verhältnisse - ordentlich vorbereitet und die Lufträume studiert, die Flugplätze auf dem Weg angeschaut und bin mögliche Routen durchgegangen. Der erfahrene Airliner schaut mich nach meinen kurzen Ausführungen nur ungläubig an: 'I don't think that's enough! And you might want to make a VFR flightplan for the route, we're flying in various class C and B airspaces'. Ok, anscheinend habe ich das Unterfangen unterschätzt... Wes ist natürlich top vorbereitet: Er hat alle VFR und IFR Routen studiert, kennt sämtliche NOTAMs und Meldepunkte, weiss welche Lufträume aktiviert sind und in welchen Höhen, hat die Winde auf allen VFR levels bis FL100 studiert, kennt die An- und Abflugrouten der Plätze auf dem Weg, hat Notlandeflächen im Hinterkopf etc. etc. 'You cannot fly through the San Diego and LA airspaces without being prepared for all possibilities. And you need to be way ahead of the game - at all times!' ermahnt er mich. Na, da bin ich froh, dass Wes mich nun gründlich nach-brieft. Im Anschluss 'muss' ich einen VFR flight plan aufgeben, das sei eine gute Übung für mich. Ich rufe also bei WX Brief an und bin gut 10 Minuten am Telefon mit dem Briefer. Dann ist alles bereit und wir starten Richtung Santa Barbara.\nAirport hopping und quer über LAX - Von MYF nach SBA\nDen Wegflug machen wir wieder nach Osten über Gillispie, umfliegen den Class Bravo von Miramar und drehen dann Richtung Ramona zum ersten T/G. Vorbei an Palomar fliegen wir dann bei Carlsbad auf das offene Meer hinaus und steigen auf 6000ft für 'some airwork'. Nach dem HASELL check und einem sauberen set up machen wir ein paar approach to stall und stalls in verschiedenen Konfigurationen, steep curves, Hammerheads etc. Ich fühle mich sehr wohl mit dem Handling und 68K ist noch gutmütiger, als ich man sich das von 172ern eh schon gewöhnt ist. 'You would have a hard time to get her into a spin, and she'd probably recover almost on her own' kommentiert Wes. Leider kommt ein weiterer Mängel der Maschine zum Vorschein: Stallhorn - Fehlanzeige. Schade, so ein tolles Flugzeug und so schlecht gewartet. Wir schliessen die Arbeiten ab und drehen Richtung LA. Ich bin beeindruckt, wie konzentriert und 'way ahead of the airplane' Wes permanent ist. Er navigiert mit iPad, GNS 430 und VOR parallel, nutzt das integrierte TCAS, hört auf 2 Funkfrequenzen gleichzeitig mit, beobachtet Wolken/Wind/Wetter, kontrolliert die Instrumente, leant nach und hat dabei auch immer noch ein Auge auf mich. 40 Jahre Erfahrung im Cockpit... Einige Meilen vor der Küste geht's Richtung Dana Point, wo wir mit John Wayne TWR Kontakt aufnehmen mit dem 'request for a touch and go or a stop and go - if possible'. John Wayne (Orange County SNA) ist einer der grösseren Regionalflugplätze im LA Basin mit Direktflügen in alle grossen Städte der USA. Entsprechend beschäftigt ist der Controller und ich bin überrascht, als wir in der Base sogar ein 'cleared for the option' erhalten. Typisch USA eben, GA gehört dazu und hat das gleiche Gewicht wie die 'Grossen'. Im final werden wir noch nach der gewünschten Abflugroute gefragt und ich wünsche 'direct FERMY and then through the LAX Class Bravo on the coastal route northbound'. Alles kein Problem! Wenn es nur in Zürich so einfach wäre! Wir machen ein stop and go auf RWY 20R, bekommen einen Sqwak, eine Höhe und das direkte Heading nach FERMY. Rechtzeitig melde ich uns bei SoCal Approach an und wir erhalten umgehend das 'you are cleared through the LA class Bravo at 6500ft'.\nDann fliegen wir alles der Küste entlang und dann genau overhead Los Angeles International LAX mit Blick auf Santa Monica Pier und bis zu den Hollywood Mountains. Das LA Basin ist einfach nur riiiesig. Wir werden von Sector zu Sector weiter gegeben und bei Pacific Palisades verlangen wir ein 'direct' aber 'along the coast' via Oxnard to SBA. Auch das klappt alles problemlos und um 16:30 Uhr landen wir in SBA. Nach diesem lehrreichen Flug laufen wir zu Fuss zum nahen Beachside Cafe, wo Wes uns einen Tisch mit Meersicht zum Znacht reserviert hat. Während dem Dinner erfahre ich viel Persönliches und aus dem Pilotenleben von Cpt Weesner. Er erzählt mir von seiner Zeit als Pilot im Vietnamkonflikt, den langen Jahren auf allen möglichen Kontinenten als Marineflieger und schliesslich von seinen Erfahrungen auf der Miramar NAS. Nach der Zeit beim Militär war Wes über 20 Jahre Captain bei Delta (they treated me well), hat sich in den 70ern ein Haus bei Coronado gekauft (lucky punch) und eine Familie gross gezogen. Genügend Stoff für mehr als ein Abendessen...\nNachtflug Santa Barbara (SBA) nach Montgomery (MYF) und meine erste IFR Stunde\nEin tolles Fischmenue (leider ohne Weisswein) später machen wir uns kurz vor Sunset auf den Rückweg zum Platz. Während es eindunkelt wird aufgetankt und Wes gibt einen IFR Flugplan auf. Er hat mich diesbezüglich während des Essens ausgiebig gebrieft ('you just try it, you'll do fine'). Als ich 5268K starte ist es bereits dunkel und ich bin froh hat mein FI 2 Taschenlampen eingepackt. Die Kommunikation mit Clearence Delivery klappt gut, nur mit den mir nicht bekannten IFR Meldepunkten habe ich etwas Mühe.\nSchliesslich ist alles vorbereitet und wir erhalten das 'cleared IFR to MYF as filed, after departure fly RWY heading and climb 9500ft'. 9500ft? Das wird aber eine Weile dauern, schliesslich ist SBA auf Meereshöhe und wir rechnen mit 500-800ft/Min Steigrate! Tatsächlich gibt mir Departure gleich nach dem Start ein Hdg von 175 direct GOLET und wir fliegen aufs dunkle Meer hinaus. Das ist nun wirklich true IFR: Die Nacht ist absolut schwarz, es gibt keinen Horizont, keinen Mond oder sonstige Referenzpunkte. Ich muss mich voll auf die (sehr schlecht sichtbaren) Instrumente konzentrieren - Wings level, ASI 80kts, Hdg, zwischendurch leanen, Hdg, Speed, Wings... und dann wieder von vorne. Die anspruchsvollsten 15 Minuten in meiner bisherigen Fliegerkarriere. Wes lässt mich absichtlich schwitzen, sagt kein Wort. Endlich, wir sind auf 8000ft, kommt die Erlösung: '68K turn left heading 060, direct DEANO, maintain 8000ft for now'. Puuhh! Die Lichter von Ventura und Oxnard tauchen vor uns auf, die Orientierung ist nun kein Problem mehr. 'That was good but pretty tiring isn't it?'. Ja, das war's. Dafür ist der Rückflug ab jetzt die reinste Freude.\nAls IFR werden wir auf 6500ft den IFR Routen nach quer über bzw. durch alle Lufträume gelotst. Als ich mich östlich von LAX bei LA Center anmelde springt gleich nach mir Swiss 41 (LAX-ZRH) auf die Frequenz. 'A landsman of you...' grinst Wes. Die Nacht ist absolut klar und das Lichtermeer im LA Basin unbeschreiblich. Über Riverside und Oceanside geht's direkt nach Montgomery. Was für ein tolles Erlebnis!\nZum BFR Abschluss in die Wüste - Montgomery (MYF) - Salton (SAS) - Ocotillo (L90) - Montgomery (MYF)\nZum formellen 'Abschluss' möchte ich heute noch einen kurzen Abstecher in den Anza Borrego State Park machen. Dort gibt es einige Sand- und Kiesplätze, die sich für Soft Ldgs und T/O eignen und ich möchte noch etwas Tiefflug machen. Auch heute hat Wes die Maschine schon vorbereitet als ich eintreffe und ich muss nur noch einsteigen und losfliegen. Funk und Verfahren gehen nun problemlos und ich fühle mich sehr wohl in der Umgebung von San Diego. Wir starten Richtung Meer und drehen dann nach Osten. Über Gillispie und Julian VOR (Wes baut noch eine kleine Navigationsübung ein) geht's nach Borrego Valley. L08 ist aber ein 'normaler' Lokalflughafen, so dass wir's bei einem Vorbeiflug belassen und uns auf Salton Sea konzentrieren. SAS ist eine verlassene Kiespiste (5000ft Gravel) am Rande des gleichnamigen Salzsees. Wir machen erst einen tiefen Überflug um uns den Zustand der Rollbahn anzusehen. Surface sieht soweit gut aus, einige Furchen und Spuren von Autos sind auszumachen. Die Short Landing etwa in der Mitte der RWY 07 wird recht holprig. Das Kies ist sehr grob, es fliegen kleine Steine umher und die Spuren und Furchen der Autoräder sind tiefer als erwartet. Wir machen keinen Full Stop, damit keine Steine vom Prop 'angesogen' werden, sondern rollen wieder etwas zurück und ich mache einen 'rolling soft field take off'. SAS war keine besonders tolle Erfahrung und ist nicht zu empfehlen.\nOcotillo ist nur ein paar Minuten Richtung Osten. Wir bleiben auf ca. 100ft GND auf der kurzen Strecke und umfliegen den Sandplatz erstmal. L90 hat drei Sandpisten in verschiedenen Längen und Richtungen. Tatsächlich, das ist einfach ein trockenes Stück Wüste mit ein paar Markern und einem Windsack! Aus der Luft sieht alles gut aus und ich entscheide mich für den kurzen Runway 09. Seit Monaten hat es nicht mehr richtig geregnet, somit ist die Oberfläche zwar staubig und sandig, aber auch einwandfrei hart. Ich steige aus und mache ein paar Fotos, dann geht's weiter Richtung Agua Caliente Springs. L54 wurde offensichtlich erst grad neu geteert, die 1km lange Piste ist von weitem sichtbar. Ca. 500m entfernt gibt es ein paar warme Badequellen, ein Zeltplatz und ein paar Log Homes. Wir verzichten auf's heiss baden, da das Thermometer sowieso schon wieder über 30 Grad zeigt und machen uns auf den Rückweg nach Montgomery. Rancho Vallecito, ein kleiner Privatplatz auf der Route, finden wir nicht und so steigen wir wieder auf 7500ft, damit wir über die Berge via Gillispie nach MYF kommen. Dort schliessen wir die Bücher in den Offices von Gibbs ab. Wes gibt mir den BFR, signiert die notwendigen Unterlagen von PlusOne und wünscht mir alles Gute auf dem Trip. Ich soll mich gelegentlich bei ihm melden, damit er weiss wie's mir geht und wo ich bin.\nDen Nachmittag verbringe ich im schönen Zentrum von San Diego und am Abend schaue ich mir die erste Presidential Debate live an. Ich weiss: Don't talk politics! Nur so viel: Den Amerikanern, mit denen ich gesprochen habe, wäre allen eine 3. Amtszeit von Barak Obama am Liebsten...\nN5268K on tour...\nMontgomery (MYF) - Ocotillo (L90) - Yucca Valley (L22)\nAls ich kurz vor Mittag auf dem Vorfeld eintreffe sind die Arbeiten an der Cessna doch tatsächlich erledigt: Der Strut hat einen Federweg von mehr als 10cm und das Öl ist frisch und voll. Super! Ich packe mein Zeugs ein und mache mich auf den Weg. Tagesziel ist Laughlin, Nv. Auf dem Weg dorthin will ich nochmals in Ocotillo vorbei und dann Mittagessen in Chiriaco Summit, wo es gleich beim Platz ein tolles Restaurant geben soll. Ein Wüstenflug mit einfachen Plätzen und ausgetrockneten Seen. Fliegergenuss pur erwartet mich!\nIch komme problemlos aus MYF weg und fliege ohne Umweg nach Ocotillo, muss aber bis 8500ft steigen um aus den Turbulenzen zu kommen. Ocotillo ist ein Sandplatz im Nirgendwo des Anza Borrego State Park. Ein paar Bruchbuden, aber keine Menschenseele ist in Sicht, als ich auf der 13 lande. Nach einer Pause starte ich Richtung Osten und fliege tief über die traumhafte Wüstenlandschaft und Salton Sea und dann Richtung Chiriaco Summit. Auf dem Weg checke ich in Foreflight das NOTAM für L77 nochmals und lese erstaunt, dass der Platz bis November geschlossen sein soll. Mmhh, ich rufe Riverside Radio und frage nach, ob das wirklich stimmt. 'NOTAM says it's close until November' wird mir bestätigt. So ein Mist... Ich hatte mich doch auf ein tolles Frühstück in Chiriaco gefreut. Alternativen in der Gegend gibt es keine und ich entscheide mich, nach Yucca Valley zu fliegen. Ist zwar auch kein riesiger Platz, aber da sollte es genügen Restaurants in der Nähe geben.\nObwohl L22 als 'normaler' Platz auf der Sectional ausgewiesen ist handelt es sich im weitesten Sinne um einen alten Airpark, schätzungsweise aus den 60igern. Die Umgebung hat ihren Charme, ist aber an diesem Morgen wie ausgestorben. Ich treffe nur einen Bewohner an, welcher gerade in seiner Garage an einer alten Piper herumschraubt. Um den Platz zu verlassen muss ich über einen rostigen Zaun am Ostende der Piste klettern. Zu Fuss sind es nur ein paar Schritte in ein Applebee's Restaurant, wo ich mich verpflege und die Planung für den Nachmittag mache. Ich möchte mir die alte Piste im verlassenen Amboy, Ca. anschauen, dann der Route 66 nach Richtung Westen mit Tagesziel Laughlin, Nv. Glaubt man den Reviews auf Foreflight so wäre eigentlich Lake Havasu, 35 mls südlich von Laughlin, der freundlichere Platz. Die Infrastruktur in Laughlin ist aber besser (Intl. Airport) und Laughlin als kleine Spielerstadt hat günstige Hotels, jede Menge Restaurants und gute Unterhaltung.\nYucca Valley (L22) - Amboy, Ca.\nKurz nach Mittag starte ich Richtung Westen mit dem ersten Ziel Williams (L08), nur 5 Minuten entfernt. Obwohl Williams auf der Karte eingezeichnet ist finde ich den Platz nicht, nur ein paar Sandstrassen zwischen verstreuten Mobilehomes könnte man als RWY nutzen. Später finde ich die Erklärung: Im Airport Guide, im Kleingedruckten unter 'Remarks', steht die Angabe: 'Arpt clsd indef'.\nSüdlich der R-Area von Twenty Nine Palms fliege ich bis zum selbigen VOR und dann nach Norden über die Berge zum Bristol Lake. Bristol Lake ist ein 15x15km grosser Dry Lake, perfekt für low level training, was ich auch mache. Ein richtiger Spielplatz, es ist eine wahre Freude! Bald tauchen die Baracken von Amboy vor mir auf. Amboy ist ein Beinahe-Ghosttown direkt an der Route 66 und immer mal wieder Film- und Fotokulisse. Vor allem das über 20m hohe, markante Sign von Roy's und die Tankstelle sind oft benutzte Fotosujets von Rt66 Travellern. Ich bin selber schon einige Male hier gewesen, jedoch jeweils mit dem Auto. In den 90er Jahren war das Restaurant sogar noch offen und die Tankstelle besetzt. Bis 1998 hatte Amboy offiziell einen Airstrip, der aber 2002 definitiv aus den Charts verschwand. Ich weiss aber, dass sich immer mal wieder ein Bush Flieger nach Amboy verirrt (angeblich fliegt auch Harrison Ford öfters mal hier hin) und der Strip anscheinend immer noch im recht gutem Zustand sein soll. Ich mache erst einen Überflug und schau mir die Situation an. Bis auf einen Biker an der Tankstelle kann ich weit und breit keine Menschenseele ausmachen. Sieht alles recht gut aus, die Kiespiste macht einen genug guten Zustand für einen touch&go. Achten muss ich auf den hohen Funkmast direkt am Ende der Nord-Südpiste. Ich mache einen tiefen und sehr langsamen Shortfield Approach. Im final sieht das Ganze dann doch nicht mehr so toll aus, es liegen Hölzer und einige grössere Steine auf der Piste herum. Mit einem fremden Flieger in diesem Niemandsland möchte ich nicht zu viel riskieren und belasse es bei einem very very low pass. Dafür habe ich eine Hand frei für ein paar Fotos von diesem, für mich schon fast mystischen, Ort. Ich umkreise das Monument noch einmal und mache mich dann auf nach Osten, alles der Route 66 entlang.\nAmboy, Ca. - Route 66\nDie beiden Pvt Airstrips von Cadiz und Danby kann ich nur erahnen, nichts Spannendes. Dafür bietet sich eine tolle Gelegenheit nach der Verzweigung bei Essex: Ein Abschnitt der Rt66 is 'closed' weil der Strassenzustand sehr schlecht ist. An die Abschrankungen halten sich aber längst nicht alle Autofahrer, die 'Road Closed' signs werden einfach grosszügig umfahren, damit man sich den Umweg über die Interstate 10 sparen kann. Trotz einigem 'Ground Traffic' - diese Chance kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Im Osten kann ich keinen 'approaching ground traffic' ausmachen, ich drehe nach Westen in den 'Downwind', lasse noch einen Truck vor mir passieren und mache den Anflug auf die Rt66! Ein letzter Blick nach hinten, Gas raus, full flaps und schon setze ich perfekt in der Mitte der Mother Road auf. Es gibt leider keinen Ausstellplatz wo ich parkieren könnte und mitten auf der Strasse stehen bleiben will ich natürlich auch nicht - also full power und off we go again. Cool, nun habe ich einen touch&go auf der Rt66 im Flugbuch!\nRoute 66 - Laughlin (IFP)\nMit einem breiten Grinsen im Gesicht folge ich der Zuglinie über Goffs bis zur Kreuzung mit der 95. Hier gilt es noch eine Ridge zu queren, dahinter ist bereits das Tal des Colorado River. Ich folge dem Fluss nach Norden bis Laughlin. Der Empfang am International Airport ist freundlich, allerdings werden happige Gebühren verrechnet (ein Teil davon wird bei Betankung gutgeschrieben) und der Sprit ist nicht grad günstig. Eine nette Taxifahrerin bringt mich ins Golden Nugget und gibt mir einige 'heisse' Tipps für meinen kurzen Aufenthalt. Ich hatte die kleine Spielerstadt von meinen früheren Besuchen noch frischer im Gedächtnis. Laughlin NV, gegründet vor 40 Jahren von Don Laughlin als Alternative zu Las Vegas, besteht aus einer Handvoll abgewirtschafteter Casinos, die ihre besten Tage, Wochen und Jahre offensichtlich längst hinter sich haben. Sämtliche Casinos und Attraktionen kommen in glitzerndem 80er und 90er Jahre Stil daher und auch das Personal stammt wohl noch aus dieser Zeit... Im Winter kommen zu den wenigen Einheimischen einige Tausend 'Snow Birds' mit ihren Wohnmobilen und Campern dazu. Jetzt, Ende September, ist es noch sehr ruhig und es herrscht wenig Betrieb in den Strassen und an den Spieltischen. Ich checke ein und schaue mir am Abend - ganz im Sinne der Fliegerferien - im Kino des Don Laughlin Riverside Casinos den neuen Film mit Tom Hanks an: Sully. A perfect day!\nLaughlin (IFP) - Baker (0O2)\nNach meiner Nacht im Partytown Laughlin (Dolly Parton habe ich leider verpasst ;-)) mache ich mich nach einem reichhaltigen amerikanischen Breakfast auf den Weg zum International Airport. Nach so viel Trubel sehne ich mich nach Ruhe und setze mir als Tagesziel das Death Valley. Im Nationalpark gibt es zwei Flugplätze: Furnance Creek und Stovepipe Wells. An beiden Orten gibt es teure Unterkünfte, Stovepipe ist aber kleiner und den Kommentaren nach eher angenehmer. Ich werde mir beides anschauen und dann entscheiden.\nAuf IFP ist absolut nichts los als ich ankomme. Signature hat 68K aufgetankt und das Öl nachgefüllt, so dass ich mich nach der Vorflugkontrolle zügig bei TWR für Taxi und Take off melde. Als ob viel Verkehr wäre macht's der Controller auf dem Platz kompliziert, sowohl beim Taxi (ich brauche wirklich keine 2.5km für den Start) wie auch beim Abflug. Meine gewünschte Abflugroute direct Goffs VOR will er mir partout nicht geben. Dafür schickt er mich eine Ewigkeit Richtung Norden bevor ich schliesslich Richtung Kidwell Airpark drehen kann. Ich melde mich ab, das erste (und einzige) Mal bisher ohne eine freundliches 'Thank You' zum Schluss.\nEinen Halt in Kidwell 1L4 spare ich mir, da der Platz unterdessen einen concrete Runway hat und aus der Luft nicht besonders interessant aussieht. Vorbei an Goffs VOR und über die Ivanpah Range fliege ich Richtung Kelso, wo ich mir die Dünen aus der Luft ansehen will. Nun bin ich wieder mitten in der Mojave National Preserve, für mich eines der schönsten Gebiete überhaupt. Ich geniesse den Flug über die menschenleere Weite in vollen Zügen. An Kelso vorbei folge ich erst der Bahnlinie und drehe dann Richtung Soda Lake und zu meinem Zwischenziel Baker 0O2. Auch den riesigen Soda Lake nütze ich wieder für seeehr tiefe Flüge und lasse die Füsse von 68K ein paar mal am Sand schnuppern. Baker ist ein typischer Truckstopp an der I40 von LA nach Las Vegas. Das (nach eigenen Angaben) 'weltbekannte' Bun Boy Restaurant besitzt den grössten Thermometer der Welt (was für eine Errungenschaft, aus der Luft aber gut sichtbar!). Mir ist der 'Mad Greek' gegenüber sympathischer... Allerdings wird heute nichts aus einem Zmittag in Baker, der Flugplatz, oder besser gesagt die Landebahn ist fast 2 Meilen nördlich des 'Zentrums' und ich habe keine Lust auf eine Wanderung bei 30 Grad Hitze. Ich mache also einen kurzen Stopp auf 0O2 und fliege dann weiter Richtung Silurian Dry Lake, Dumont Dunes und Shoshone L61.\nBaker (0O2) - Shoshone (L61)\nMit der Orientierung muss man hier wieder etwas vorsichtiger sein, auf der Westseite der State Road 178 beginnt der Luftraum von Edwards AFB und über dem ganzen Gebiet liegt eine riesige MOA. Ich bleibe also tief und rechts der 178, mache einen low pass über Silurian und schwirre dann etwas um die Dumont Dunes herum. An Tecopa (eine Kreuzung und ein paar Mobile Homes) vorbei fliege ich bald in den left hand Downwind 15 für Shoshone. Der Anflug über die Trading Post und hat es in sich und ich brauche einen zweiten Anlauf, der dann auch gut klappt.\nIch verpflege mich im einzigen Laden der Siedlung und als ich mich zurück zur Cessna mache höre ich eine andere SEP im Anflug. Gespannt warte ich, wer da noch den Weg hier raus gefunden hat. Es sind zwei ältere Herren aus Las Vegas in einer wunderschönen, komplett renovierten 182er. Wir plaudern ein bisschen über dies und jenes auf dem 'Apron' und ich nutze die Gelegenheit, die alten Hasen bezgl. der MOA und den Restricted Areas zu befragen. Ich hatte bereits seit Baker versucht mit Joshua Approach Kontakt aufzunehmen, jedoch ohne Erfolg. 'You can't make it right man! If you talk to them they'll later say that there are GA aircraft that make it dangerous for the Airforce and if you don't talk to them, well then they say that there is anyways no traffic and they will make the airspase Restricted. So we are fu&%ç* in any case ... the FAA has no clue...' - nun wird's politisch (irgendwie sind dann auch noch die Mexikaner an allem Schuld am Schluss) und für mich wird's höchste Zeit den Motor zu starten.\nShoshone (L61) - Stovepipe Wells (L09)\nAuf kürzestem Weg fliege ich ins Death Valley. Obwohl ich (glücklicherweise) eher einen kühlen Tag erwische ist es schmachtend heiss im Cockpit. Von Süden nach Norden fliege ich das ganze Tal ab, über Devil's Golf Course vorbei an Dantes Peak und Zabriskie Point nach Furnance Creek. Einmal mehr beeindruckt mich die phänomenale Geografie und einmalige Landschaft des Death Valley. L06 liegt unter dem Meeresspiegel auf einer Höhe (oder Tiefe?) von -210ft. Neben dem Flugplatz gibt es eine bekannte Luxus-Lodge mit grossem Golfplatz und allem drum und dran. Ich mache eine kurze Pause und unterhalte mich ein wenig mit einem jungen Kerl, der in einem mit Gerümpel gefüllten Hangar irgendetwas an einem Computer herumtippt. Alles nicht sonderlich sympathisch, und ich entschliesse mich, mir Stovepipe Wells L09 anzuschauen. Zurückfliegen kann ich ja immer noch. Von Furnance nach Stovepipe ist es nur ein kurzer Hüpfer. Die Piste im Norden des Nationalparks ist in gutem Zustand, das Village nur 10 Fussminuten entfernt. Ich lande, parke und vertaue die Maschine für die Nacht und mache mich mit meinem Gepäck auf den kurzen Weg zur Lodge im Western-Stil. Dort werde ich freundlich empfangen und der angegraute Herr an der Theke hört das erste Mal von einem Flugplatz in der Nähe. Die einfachen, aber sauberen Zimmer sind auch hier eher von der teuren Sorte ($200+). Dafür gibt es einen kleinen General Store gegenüber, einen klassischen Saloon mit tollen Burgern und grosser Bierauswahl und einen sauberen Pool. \nStovepipe Wells (L09) - Inyokern (IYK)\nKurz vor dem Bilderbuch-mässigen Sonnenaufgang belade ich 'meine' 172 bereits wieder. Ich möchte um die Mittagszeit zurück in San Diego sein, damit ich am Nachmittag noch genügend Zeit für Besorgungen in der Stadt habe. Ich fliege nach Südosten los und muss von Null auf 6500ft steigen um über die Panamit Range nach Owens Lake zu gelangen und folge dann von dort der Route 395 nach Süden. Als Frühstücks- und Tankstopp habe ich mir Inyokern IYK ausgesucht, ein ansehnlicher Regionalflugplatz auf dem Weg nach MYF, unweit von China Lake AFB. Einmal mehr erlebe ich einen traumhaften und völlig ruhigen Morgenflug, diesmal mit wunderbar klarem Blick auf die Sierra Nevada. Inyokern scheint ein lokaler Umladeplatz für DHL zu sein, es stehen ein halbes Dutzend kleine Twins in Gelb-Rot auf dem Vorfeld und eilig werden Vans und Trucks mit Paketen be- und entladen. Nach dem Auftanken suche ich vergeblich nach den Leuten vom FBO. Schliesslich spreche ich einen jungen Gärtner an, welcher sich an einem Wasserschlauch zu schaffen macht. Ja, es gebe einen Crew Car, es sei wohl der alte Toyota da vorne, der Schlüssel würde wohl drin sein. Ein Restaurant gebe es nur ein paar Minuten von hier im Town. Okay, ich schnappe mir den uralten Prius und mache mich auf den kurzen Weg nach Inyokern, wo ich bei einem Mexikaner ein undefinierbares Frühstück und brühigen Kaffee bekomme. Schon bald bin ich wieder zurück und in der Luft für mein letztes Leg dieser Reise.\nInyokern (IYK) - Montgomery Field (MYF)\nEs sind nochmals gut 200NM bis Montgomery, also rund 2h Flugzeit. Wenn ich um die Mittagszeit in der Stadt sein will, dann liegen nicht mehr allzu viele Stopps drin. Auf dem Weg gibt es aber einen Platz der mich interessiert: Mojave Air & Space mit seinem Bone Yard. Als ich mich dem Platz nähere sehe ich aber, dass die Anzahl an alten Flugzeugen doch eher bescheiden und wahrscheinlich zu Fuss vom GA Apron nicht erreichbar ist. Wir waren ja letztes Jahr bereits auf zwei grossen Boneyards und so entschliesse ich mich, direkt nach Montgomery zu fliegen. Damit ich das letzte Leg und den Flug durch das LA Basin maximal geniessen kann melde ich mich bei Flight Following an. Meine gewünschte Route - mehr oder weniger 'direct' - scheint kein Problem zu sein. Es wird mir eine angenehme Höhe zugewiesen und ich cruise gemütlich Richtung San Diego. Erst geht es entlang den San Bernardino Mountains bis nach Lake Arrowhead und dann 'quer Beet' nach MYF, wo ich kurz vor Mittag seidenweich auf der 28L lande. Das Administrative ist schnell erledigt und ich mache mich auf nach San Diego.\n...und das Fazit?\nIch habe wiederum geniale Fliegerferien im Flieger-Traumland USA erlebt. Wes hat mir 'true airmanship' ganz deutlich vor Augen geführt und der Solo Trip durch den Südwesten hat mich vieles gelehrt: Über mein Können als Pilot, meine fliegerischen und mentalen Limitationen und nicht zuletzt auch über mich ganz persönlich. Stundenlang alleine im Cockpit über fast (oder ganz) menschenleere Gegenden zu fliegen: Priceless! Dazu wiederum viele nette, interessante und lustige Kontakte im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.\nFantastisch - ich kann es kaum erwarten, den nächsten USA Flieger-Trip zu planen!\n...und zum Schluss noch dies...\nDen Nachmittag und herrlich warmen Abend verbringe ich in San Diego. Als glanzvollen Abschluss möchte ich im Kansas City BBQ essen, dem original Filmort der bekannten Klavier-Szene aus dem Kult-Film Top Gun. Als ich beim Restaurant im Bungalowstil ankomme sehe ich schon von weitem riesige Top Gun Werbebanner zum 30(!) jährigen Filmjubiläum. Die kleine Terrasse ist voll und auch drinnen an der Bar herrscht Gedränge und Lärm. Alle Wände sind mit Top Gun Memorablia vollgehängt, von der Decke der abgewetzten Bude hängen BHs und es riecht streng nach verschüttetem Bier und abgestandenem Frittieröl. Etwas mehr hätte ich von diesem 'famous place' schon erwartet. Wenigstens stehen da wirklich noch das original Klavier und die Juke Box aus dem Film. Ich mache ein paar Schnappschüsse und entschliesse mich, im alten und charmanten Zentrum von SD, dem Gaslamp Quarter essen zu gehen.\nIn diesem Sinne: Up there - with the best of the best!
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Vortigern (walisisch: Gwrtheyrn; altenglisch: Wyrtgeorn; bretonisch: Gurthiern; irisch: Foirtchern(n)) war vermutlich ein romano-britischer Warlord des 5. Jahrhunderts, der einige Zeit nach dem um 407 n. Chr. erfolgten Abzug der Römer aus Britannien im südlichen Teil dieser Insel zu einer besonders mächtigen Stellung gelangte. Es steht aber nicht zweifelsfrei fest, ob er eine reale historische Persönlichkeit war, denn die ihn betreffende Quellenlage stellt sich als unzuverlässig und dürftig dar. Die heute verwendete Namensform Vortigern kommt in den Quellen nicht vor. Wahrscheinlich ist Vortigern mit dem superbus tyrannus („hochmütigen Tyrannen/Usurpator“) identisch, der vom etwa ein Jahrhundert nach den Ereignissen schreibenden Gildas erwähnt wird. Demnach soll er Sachsen eingeladen haben, als Föderaten nach Britannien zu kommen, um bei der Abwehr von Einfällen nördlicher Völker zu helfen. Später hätten die Sachsen aber revoltiert und das Land geplündert. Dies soll der Beginn der angelsächsischen Eroberung Britanniens gewesen sein. Der älteste Autor, der sicher Vortigerns Name erwähnt, ist Beda Venerabilis. Wesentlich mehr Details über Vortigern liefert erst eine Quelle des 9. Jahrhunderts, die Nennius zugeschriebene Historia Brittonum, doch sind ihre Berichte größtenteils als Legende anzusehen. Weitere angebliche Fakten über Vortigern erzählt die im späten 9. Jahrhundert niedergeschriebene Anglo-Saxon Chronicle. Noch breiter legendär ausgemalt als in der Historia Brittonum ist der Bericht des Geoffrey von Monmouth in seiner um 1136 verfassten Historia regum Britanniae, der das spätere Bild Vortigerns maßgeblich prägte. Historischer Kontext Im ersten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts zogen die letzten römischen Truppen aus Britannien ab. Die Romano-Briten sahen aber ihr Reich schon seit längerer Zeit durch Einfälle der Skoten von Westen (Irland), der Pikten von Norden (Schottland) und von als Sachsen bezeichneten Piratenscharen vom Südosten her bedroht. Sie bemühten sich mehrmals vergeblich um römische Hilfe; laut Zosimos riet ihnen schon Kaiser Honorius im Jahr 410, ihre Verteidigung selbst zu organisieren. In der Folge brach allmählich die römische Verwaltung zusammen, an deren Stelle lokale Machthaber (Warlords) traten, die in ihren jeweiligen Herrschaftsgebieten die Ordnung aufrechtzuerhalten und Widerstand gegen Eindringlinge zu leisten suchten. Anscheinend erlangte einer dieser Warlords, Vortigern, eine besonders bedeutende Machtstellung, wie die literarischen Quellen berichten. Nach der Darstellung des Gildas warb dieser Machthaber sächsische Söldner zur Grenzverteidigung an, nachdem ein letztes Hilfsgesuch der civitates Britanniens an den römischen Heermeister Flavius Aëtius während dessen dritten Konsulats (446 n. Chr.) ebenfalls erfolglos geblieben war. Nach Beda Venerabilis kamen die Sachsen, die später revoltierten, im Jahr 449 nach Britannien, was im Einklang mit Gildas’ Bericht steht. Demgegenüber setzt die bei der Historia Brittonum (Kapitel 66) vorliegende walisische Tradition dieses Ereignis ins Jahr 428, das auch das vierte Regierungsjahr Vortigerns gewesen sei. Die bereits im 5. Jahrhundert entstandene anonyme Chronica Gallica von 452 stellt knapp fest, 441 sei die Insel, die seit einer Weile von Unheil heimgesucht worden sei, für die Römer verloren gegangen und an die Sachsen gefallen. 511 vermeldet dann ein weiterer namenloser Chronist, 440 sei Britannien von den Römern aufgegeben worden und unter sächsische Herrschaft gelangt. Der archäologische Befund legt dagegen nahe, dass die angelsächsische Eroberung Britanniens nicht so rasch vonstattenging, sondern eine relativ lange Zeitspanne benötigte und in mehreren Phasen ablief. Sie dürfte auch nicht, wie von der literarischen Tradition vermittelt, koordiniert unter einem gemeinsamen Oberbefehl stattgefunden haben, sondern es unternahmen wohl verschiedene Gruppen von Eindringlingen lokal begrenzte Vorstöße. Auch werden nicht nur, wie von Beda behauptet, Sachsen, Angeln und Jüten an der Invasion Britanniens teilgenommen haben, sondern u. a. auch Friesen und Skandinavier. Schließlich gab es nach Ausgrabungsergebnissen schon seit Ende des 4. Jahrhunderts eine verstärkte Präsenz von Angehörigen germanischer Stämme in Britannien, so dass der gewaltsamen angelsächsischen Landnahme wohl eine allmähliche friedliche Einwanderung und Ansiedlung von Gruppen von Sachsen u. a. Völkern vorausging. Gildas Der früheste Autor, der wohl die Geschichte von Vortigern erzählt, war in der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts der britische Priester Gildas. Seine eher einen theologischen Traktat als ein Geschichtswerk darstellende Schrift De Excidio et Conquestu Britannae (dt. „Über den Untergang und die Eroberung Britanniens“) bietet aber nur eine ungenügende Informationsbasis, da Gildas weniger einen historischen Bericht der im Titel angekündigten Ereignisse als einen Tadel am Sittenverfall seiner Zeit in Form einer finsteren Bußpredigt liefern wollte. Offenbar erwähnte Gildas nicht Vortigerns Namen (lediglich in zwei späte Handschriften des 12. und 13. Jahrhunderts ist der Name in der Form Uortigerno bzw. Gurthigerno eingefügt worden), sondern nur einen namenlosen hochmütigen Tyrannen. Er berichtet, wie „alle Ratsmitglieder, zusammen mit dem stolzen Tyrannen“ den Fehler machten, „die stolzen und gottlosen Sachsen“ nach Britannien zu rufen, um als Soldaten der lokalen römisch-britischen Aristokratie zu dienen, denen die römische Hilfe fehlte, um gegen die Pikten zu kämpfen. Gildas macht also nicht allein den Tyrannen für die Anwerbung fremder Söldner verantwortlich. Nach seiner weiteren Darstellung kam eine kleine Gruppe von Sachsen zuerst und wurde „auf der Ostseite der Insel aufgrund der Einladung des Unglücksherrschers“ angesiedelt. Diese kleine Gruppe lud laut Gildas mehr und mehr ihrer Landsleute ein, ihr zu folgen, und die Zahl der Krieger wuchs. Schließlich forderten die Sachsen, dass „ihre monatliche Zuteilung“ erhöht werden solle, und als dies abgelehnt wurde, brachen sie ihren Vertrag und plünderten das Land der Romano-Briten. Gildas fügt zwei kleine Details hinzu, die nahelegen, dass entweder er oder seine Quelle einen Teil der Geschichte von den Angelsachsen mitgeteilt bekommen hatte. Zum einen: Wenn er die Größe der ersten Sachsengruppe beschreibt, stellt er fest, dass sie in drei „cyulis“ oder „keels“ kamen, „wie sie ihre Kriegsschiffe nennen“ – wohl das erste bekannte englische Wort. Dieses Detail wird kaum aus einer römischen oder keltischen Quelle stammen. Zum anderen behauptet Gildas, dass den Sachsen „durch einen bestimmten Wahrsager unter ihnen prophezeit wurde, dass sie das Land besetzen sollten, zu dem sie 300 Jahre gesegelt seien, um es für die Hälfte der Zeit, 150 Jahre, zu plündern und auszurauben“. Dieses Motiv könnte sowohl eine römische Erfindung sein, da es die Hoffnung ausdrückt, die Herrschaft der Sachsen werde zeitlich begrenzt sein, als auch auf sächsischen Erzählungen beruhen. Moderne Forscher haben wiederholt verschiedene Details in Gildas' Bericht diskutiert und versucht, seinen Text genau zu analysieren, um mehr Information zu gewinnen. So bemüht man sich heute stärker als früher, Gildas' Angaben in den Kontext der weströmischen Geschichte einzuordnen. Wichtig sind dabei unter anderem die Begriffe, die Gildas benutzt, um die Abgaben der Romano-Briten an die Sachsen zu beschreiben („Annona“, „Epimenia“), da es sich um juristische Begriffe aus einem typischen Unterstützungsvertrag (foedus) handelt. Dies war eine gängige spätantike römische Praxis, um Kriegergruppen aus „barbarischen“, also nichtrömischen Völkern gegen die Gewährung von Versorgung als foederati, also Söldnerheere unter eigenen Anführern, anzuwerben. Es ist nicht bekannt, ob Privatpersonen oder einzelne civitates mit ihren Stadträten diese Praxis übernahmen, aber denkbar. Zudem bezeichnet tyrannus im spätantiken Sprachgebrauch einen Usurpator; es kann also sein, dass der namenlose Gewaltherrscher, den Gildas erwähnt und den man später mit Vortigern gleichsetzte, für sich herrscherliche (kaiserliche?) Befugnisse in Anspruch nahm und daher auch ein foedus abschließen konnte. Ein weiterer Punkt ist die Frage, ob sich Gildas’ Hinweis auf die „Ostseite der Insel“ auf Kent, East Anglia, Northumbria oder die ganze Ostküste Britanniens bezieht. Gildas' Text über die Rebellion der Sachsen könnte übrigens durchaus Teil eines Versuches sein, einen Bruch des foedus mit den Sachsen durch die romano-britische Aristokratie zu verschleiern. „Sie (die Sachsen) beschwerten sich, weil ihre monatliche Versorgung nicht vollständig geliefert wurde...“ (Gildas, Kap. 23). Eventuell hatten die sächsischen Söldner, nachdem sie die Gefahr durch die Pikten aus dem Norden abgewehrt hatten, scheinbar keine Bedeutung mehr für die romano-britische Aristokratie, die daraufhin vielleicht versuchte, die foederati loszuwerden. Dies könnte die Meuterei der Krieger ausgelöst haben. Gildas' Beschreibung des „Untergangs Britanniens“ wäre dann als ein nachträglicher Versuch zu lesen, die Schuld am militärisch-politischen Versagen Romano-Britanniens der barbarischen Wildheit der Sachsen und der Bosheit und Dummheit eines „Tyrannen“ zuzuschieben. Es ist aber auch denkbar, dass sich die sächsischen Krieger nach dem Tod des „Tyrannen“ nicht mehr an das alte foedus gebunden fühlten und eine Neuansetzung der annona forderten, die ihnen aber verweigert wurde. Ob mit dem namenlosen „Tyrannen“, den Gildas in diesem Zusammenhang erwähnt, wirklich Vortigern gemeint ist, ist allerdings kaum endgültig zu klären. Der britische Historiker Guy Halsall zum Beispiel hat die Hypothese formuliert, Gildas habe sich mit dem tyrannus auf den Usurpator Magnus Maximus bezogen, der 383 von den römischen Truppen in Britannien zum Kaiser ausgerufen wurde und möglicherweise der erste gewesen sei, der Angeln und Sachsen als foederati angeworben habe (siehe Halsall 2007). Vortigern wäre demnach eine spätere Erfindung. Ob sich Halsalls Position in der Forschung durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Beda Venerabilis Der Erste, der Gildas' Darlegung prüfte, war im frühen 8. Jahrhundert Beda Venerabilis, der bei modernen Forschern traditionell recht hoch angesehen ist. In seinen Werken Historia ecclesiastica gentis Anglorum und De temporum ratione paraphrasiert Beda meist Gildas’ Bericht, fügt aber einige Details hinzu, die aus anderen Quellen stammen müssen. Als vielleicht wichtigsten Zusatz gibt er den angeblichen Namen des „stolzen Tyrannen“ an, den er übrigens im Gegensatz zu Gildas als „König“ betrachtet. Zuerst bezeichnet er ihn in seiner Chronica maiora als Vertigernus und dann in seiner Historia ecclesiastica gentis Anglorum als Vurtigernus, beides lateinische Namensformen. Nach Ansicht mancher Forscher (siehe Traina 2009) verbirgt sich dahinter der keltische Ausdruck Gwrtheyrn, der in etwa mit „Oberherr“ zu übersetzen wäre: Trifft dies zu, so handelt es sich nicht um einen Namen, sondern um einen Titel. Beda nennt als Datum der sächsischen Revolte zudem das Jahr 449 – „Markian wurde zum Kaiser gemacht mit Valentinian, und der 46. (Kaiser) seit Augustus regierte das Reich sieben Jahre“; an anderer Stelle gibt er hingegen leicht abweichend das Jahr 446/447 an (s. o.). Beide Daten stellen offenbar Ergebnisse von Approximationsrechnungen dar. Bedas zeitlicher Ansatz wurde zwar traditionell akzeptiert, wird aber seit dem späten 20. Jahrhundert – gerade unter Verweis auf die oben erwähnten gallischen Chroniken – auch in Frage gestellt. Ferner bietet Beda weitere Information über die fremden Söldner, die Vortigern einlud: Er gibt ihren angeblichen Anführern Namen, Hengest und Horsa ("Hengst" und "Pferd"), und identifiziert ihre Stämme als Sachsen, Angeln und Jüten. Historia Brittonum Die einem Mönch namens Nennius zugeschriebene Historia Brittonum entstand wahrscheinlich im frühen 9. Jahrhundert. Diese Quelle gibt den Namen Vortigerns in der altwalisischen Form Guorthigirn wieder. Sie liefert auch wesentlich mehr, allerdings größtenteils unhistorische Details über Vortigern und stellt ihn negativer als die beiden vorgenannten Quellen dar; er soll als der die Tragödie des Untergangs der Romano-Briten auslösende Bösewicht erscheinen. Die Historia Brittonum berichtet zunächst, dass Vortigern die von Hengest und Horsa angeführten Sachsen, die von ihrer Heimat exiliert worden waren, huldvoll aufnahm, in Thanet ansiedelte und ihnen Nahrung und Kleider versprach, wenn sie ihm bei der Bekämpfung seiner Feinde helfen würden. Als sie schon eine größere Belastung waren, als das Land ertragen konnte, ermunterte er sie, noch mehr ihrer Landsleute nachholen zu lassen. Er verliebte sich in Hengests (hier noch namenlose) Tochter, die mit dem zweiten Heerhaufen hinüberkam. Um ihre Hand zu erhalten, übergab er den Sachsen das Königreich Kent. Dann ist in die Erzählung die Geschichte von der inzestuösen Heirat Vortigerns mit seiner eigenen Tochter eingeschoben, mit der er einen Sohn, Faustus, hatte, als dessen Vater er aber den heiligen Germanus auszugeben suchte. Letzterer zog Faustus auch auf. In der Folge musste sich Vortigern an die Grenzen seines Königreichs zurückziehen und suchte sich auf dem Hügel Eryri (d. h. Dinas Emrys) in Nordwales eine Festung zu errichten, was aber auf mysteriöse Weise ständig misslang. Seine Zauberer erklärten ihm, dass er ein ohne Vater geborenes Kind finden, töten und dessen Blut auf das Fundament der Festung spritzen müsse. Ein solches Kind wurde gefunden, doch stellte es sich heraus, dass es Ambrosius (bzw. Emrys Wledig) war, der Vortigern nötigte, ihm die westlichen Provinzen Britanniens abzutreten und selbst Zuflucht im Norden zu suchen. Der in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts schreibende Geoffrey von Monmouth nannte dieses Kind stattdessen Merlin. Inzwischen kämpfte Vortigerns Sohn Vortimer laut der Historia Brittonum in vier in Kent ausgetragenen Schlachten gegen Hengests Sachsen und konnte sie schließlich gänzlich aus Britannien vertreiben. Diese hier präsentierte Darstellung des Kriegsverlaufs ist offenbar mit den in der Anglo-Saxon Chronicle geschilderten vier Schlachten zwischen Briten und Sachsen verwandt, doch erscheint in letzterer Quelle Vortimer nicht als Heerführer der Briten (s. u.). Nach Vortimers Tod kehrten die Sachsen auf Vortigerns erneute Einladung zurück. Bald darauf musste Vortigern ihnen Essex und Sussex abtreten, nachdem sie bei einem Bankett heimtückisch 300 britischen Adlige getötet, aber Vortigern verschont hatten, um ebendieses Lösegeld zu erhalten. Vortigern floh dann mit seinen Frauen vor dem heiligen Germanus und fand schließlich den Tod durch ein vom Himmel fallendes Feuer, das Germanus durch seine Gebete herbeigeführt hatte. Allerdings bringt die Historia Brittonum noch zwei andere Versionen von Vortigerns Ende. Dann gibt sie noch die Namen von vier seiner Söhne an (Vortimer, Catigern, Pascent, Faustus) sowie genealogisches Material über seine Ahnen und Nachkommen. Demnach hieß Vortigerns Vater Vitalis und sein Großvater Vitalinus. Schließlich gibt es noch ein Kapitel mit chronologischen Berechnungen, die sich hauptsächlich um Vortigern und die Ankunft der Sachsen drehen. Säule von Eliseg Auf einer fragmentarisch erhaltenen Inschrift der Säule von Eliseg, einem um 850 Wales errichteten Steinkreuz, wird Vortigern in der altwalisischen Form seines Namens, Guarthi[gern], erwähnt (da die Säule heute beschädigt ist, fehlen die letzten Buchstaben des Namens). Es wird angenommen, dass er mit Gildas’ superbus tyrannus identisch ist. Über Guarthigern berichtet die Inschrift, er sei mit Sevira, einer Tochter des Magnus Maximus, verheiratet gewesen und Vorfahre des Fürstenhauses von Powys, das die Säule errichten ließ. Die Historia Brittonum (Kapitel 35) behauptet dagegen, diese Dynastie hätte von einem Knecht namens Cadell Deyrnllug abgestammt, dem vom heiligen Germanus die Herrschaft über Powys übergeben worden sei. Anglo-Saxon Chronicle Die Darstellung in der in ihrer ältesten überlieferten Form gegen Ende des 9. Jahrhunderts verfassten Anglo-Saxon Chronicle stützt sich teilweise auf Beda. Wie dieser berichtet die Chronik, dass Sachsen, Jüten und Angeln 449 unter Führung der Brüder Hengest und Horsa auf Einladung Vortigerns (hier Wyrtgeorn genannt) nach Britannien kamen; als ihr Landungsplatz wird Ypwinesfleot angegeben, das mit Ebbsfleet bei Ramsgate in Kent gleichgesetzt wird. Gegen Gewährung von Land im Südosten der Insel sollten sie die Pikten bekämpfen, wandten sich dann aber gegen die Briten. In der Folge liefert die Chronik Daten und Orte von vier Schlachten, welche die germanischen Neuankömmlinge gegen die Briten in der historischen Grafschaft Kent schlugen. Vortigern soll nur in der ersten Schlacht der Anführer der Briten gewesen sein, die 455 bei Agælesþrep (vielleicht das heutige Aylesford) stattgefunden habe und in der Horsa gefallen sei. Die Gegner von Hengest und seinem Sohn Æsc in den drei nächsten Treffen werden abwechselnd „Briten“ und „Waliser“ genannt – was nicht unüblich für diesen Teil der Chronik ist. Hengest sei in diesen letzten drei Schlachten stets siegreich geblieben. Vortigern wird nach 455 in der Chronik nicht mehr erwähnt. Geoffrey von Monmouth Es war dann Geoffrey von Monmouth, der in seiner 1136 verfassten Historia regum Britanniae die Geschichte von Vortigern in ihre bekannteste Form brachte. Nach seiner Darstellung übernahm der Londoner Erzbischof Guithelinus die Verteidigung Britanniens nach dem Abzug der Römer. Der Name dieses Prälaten gleicht jenem von Vitalinus, der in der Historia Brittonum als Vorfahre Vortigerns erwähnt wird. Ähnlich wie Gildas und die ihm folgenden Autoren es von Vortigern berichten, so holte laut Geoffrey auch Guithelinus festländische Söldner nach Britannien, die er in der Bretagne anwarb. Von dort holte er auch den adligen Constantinus, der König der Briten (und Großvater des legendären Königs Artus) wurde. Nach Constantinus’ Ermordung machte Vortigern, der von Geoffrey nun erstmals erwähnt wird und hier als consul Gewisseorum (Herrscher von Gwent oder Wessex) erscheint, Constantinus’ Sohn Constans, einen Mönch, zum Marionettenkönig. Später stiftete Vortigern eine Gruppe von Pikten an, Constans zu ermorden, woraufhin er selbst auch offiziell die Macht übernehmen konnte. In der Beschreibung der angelsächsischen Eroberung Britanniens folgt Geoffrey im Wesentlichen der Historia Brittonum, ist dabei aber ausführlicher. Demnach holte Vortigern Hengest und dessen Krieger nach Britannien, heiratete Hengests Tochter, die laut Geoffrey Rowen (auch Ronwen, Renwein u. ä.) geheißen habe, und übertrug Hengest die Grafschaft Kent. Aus Ärger darüber revoltierten die Briten und selbst Vortigerns Söhne, von denen nun Vortimer an die Macht kam und die Sachsen bekämpfte. Im Gegensatz zur Darstellung der Historia Brittonum starb Vortimer laut Geoffrey durch eine von seiner Stiefmutter Rowen herbeigeführte Vergiftung. Vortigern kam nach dem Tod Vortimers wieder auf den Thron. Die Sachsen ermordeten dann verräterisch zahlreiche britische Adlige; dieses Ereignis lokalisiert Geoffrey in Amesbury. Daraufhin suchte sich Vortigern vergeblich eine Festung zu bauen, und es folgt die Wundererzählung vom vaterlosen Kind, dessen Blut nach dem Rat der Magier auf das Fundament der Festung gesprengt werden müsse, um ihren Bau zu ermöglichen. Das zu diesem Zweck herbeigeschaffte, Prophezeiungen von sich gebende Kind heißt bei Geoffrey Merlin. In der Folge musste Vortigern fliehen und wurde von Aurelius Ambrosius, einem weiteren Sohn des Constantinus, in seiner Burg Genoreu belagert. Er kam bei der von Ambrosius angeordneten Niederbrennung seiner Burg um, so dass die frühere Thronfolgeordnung wiederhergestellt war. Wace und weitere Artusliteratur Nach Geoffrey nahm sich Wace des Materials an und fügte Weiteres über Vortigern hinzu. Dieser erscheint aber nur selten in den späteren Erzählungen der Artussage, u. a. in der Estoire de Merlin (Kapitel 2–5) des Lancelot-Gral-Zyklus. In die deutsche Artusliteratur fand Vortigern keinen Eingang. Randnotiz John Henry Ireland, ein notorischer Fälscher von Shakespeares Manuskripten, behauptete, ein verlorenes Stück von ihm wiedergefunden zu haben, betitelt Vortigern und Rowena, das am 2. April 1796 am Drury Lane Theatre aufgeführt wurde. Aber schon die Uraufführung ging im Gelächter des Publikums und der Schauspieler unter. Literatur Leslie Alcock: Arthur's Britain. History and archaeology, AD 367–634. Allen Lane, London 1971, ISBN 0-7139-0245-0. Horst W. Böhme: Das Ende der Römerherrschaft in Britannien und die angelsächsische Besiedlung Englands im 5. Jahrhundert. In: Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz. Bd. 33, 1986, , S. 468–574. Richard Burgess: The Gallic Chronicle. In: Britannia. Bd. 25, 1994, S. 240–243, . Guy Halsall: Barbarian Migrations and the Roman West, 376–568 (Cambridge Medieval Textbooks). Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2007, ISBN 978-0-521-43491-1. Michael E. Jones, John Casey: The Gallic Chronicle Restored: A Chronology for the Anglo-Saxon Invasions and the End of Roman Britain. In: Britannia. Bd. 19, 1988, S. 367–398, . Michael E. Jones: The End of Roman Britain. Cornell University Press, Ithaca NY u. a. 1996, ISBN 0-8014-2789-4, speziell S. 246 f. Steven Muhlberger: The Gallic Chronicle of 452 and its authority for British Events. In: Britannia. Bd. 14, 1983, S. 23–33, . Christopher A. Snyder: An Age of Tyrants. Britain and the Britons, A.D. 400–600. Sutton, Stroud 1998, ISBN 0-7509-1928-0. David E. Thornton: Vortigern. In: Oxford Dictionary of National Biography. Bd. 56, 2004, S. 598 f. Giusto Traina: 428 AD. An ordinary year at the End of the Roman Empire. Princeton University Press, Princeton NJ u. a. 2009, ISBN 978-0-691-13669-1, S. 77 f. Weblinks Vortigern Studies Anmerkungen Militärperson (Britannien) Literatur des Mittelalters Usurpator (Römisches Reich) Artusepik Geboren im 4. oder 5. Jahrhundert Gestorben im 5. Jahrhundert Mann Britone Angeln (Kimbrische Halbinsel)
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Kotzen ist eine Gemeinde im Landkreis Havelland in Brandenburg. Sie wird vom Amt Nennhausen verwaltet. Geografie Kotzen liegt ca. 14 km östlich von Rathenow. Die Gemeinde befindet sich ca. 70 km westlich von Berlin. Sie liegt an der B 188 (Ortsteil Rhinsmühlen) und beidseits des Großen Havelländischen Hauptkanales. Gemeindegliederung Zur Gemeinde Kotzen gehören die Ortsteile Kotzen Kriele Landin und der bewohnte Gemeindeteil Rhinsmühlen Geschichte Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und bedeutet „Ort, wo haarige Pflanzen wachsen“. Westlich Landins befand sich im Mittelalter auf dem Teufelsberg die Burg Landin, die einzige bekannte Höhenburg der Gegend. Kotzen ist 1352 erstmals unter dem Namen Cozym erwähnt worden. 1353 wurde der heutige Ortsteil Landin als Besitz der Familie von Bredow urkundlich erwähnt. Schloss und Gut Kotzen standen seit dem 14. Jahrhundert bis zur Enteignung durch die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone im Eigentum der Familie von Stechow. Der Ortsteil Kriele ist vermutlich von Einwanderern aus dem Rheinland (wahrscheinlich Kriel bei Köln) gegründet worden. Er wurde erstmals 1353 urkundlich erwähnt und gehörte – bis auf eine kurze Zeitspanne im 15. Jahrhundert – ebenfalls der Familie von Bredow. Kotzen, Kriele und Landin gehörten seit 1817 zum Kreis Westhavelland in der preußischen Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Rathenow im DDR-Bezirk Potsdam. Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Landkreis Havelland. Im Zuge der brandenburgischen Gemeindegebietsreform schlossen sich die Dörfer Kotzen, Kriele und Landin am 26. Oktober 2003 zur Gemeinde Kotzen zusammen. Bevölkerungsentwicklung Politik Gemeindevertretung Die Gemeindevertretung von Kotzen besteht aus acht Gemeindevertretern und der ehrenamtlichen Bürgermeisterin. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis: Bürgermeister 2003–2014: Marlies Ossenbühl 2014–2019: Thomas Behlke (Wählergruppe Dorf-Natur-Kultur) seit 2019: Franziska Blask Blask wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 16. Juni 2019 mit 57,0 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Sehenswürdigkeiten In der Liste der Baudenkmale in Kotzen (Havelland) stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Denkmäler. Sonstige Sehenswürdigkeiten sind: Die Dorfkirche Kotzen ist eine im Kern spätmittelalterliche Saalkirche, die 1711 umfangreich erneuert wurde. Im Innenraum steht unter anderem ein Kanzelaltar aus dem Jahr 1712. Zwei Epitaphien erinnern an das Patronatsehepaar von Stechow. Hundertjährige Eichen und Robinien in Kotzen Eichenallee in Kotzen Wildgehege Kotzen Aussichtspunkt Hoher Rott in Kotzen Die Dorfkirche Kriele ist eine Saalkirche aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, die im 15. Jahrhundert um einen Kirchturm erweitert wurde. Im Innenraum steht unter anderem ein unvollständiger Kanzelaltar aus dem Jahr 1737. Die Dorfkirche Landin ist eine Fachwerkkirche aus dem 18. Jahrhundert. Im Innenraum steht unter anderem ein hölzerner Kanzelaltar aus dem Jahr 1736. Landschaftsschutzgebiet Landiner See Landschaftsschutzgebiet Am Teufelsberg Burgwall, Landwehr und Pumpenwerk in Landin Wirtschaft und Infrastruktur Verkehr Die Bundesstraße 188 zwischen Rathenow und Friesack verläuft über das Gemeindegebiet. Vom 2. April 1900 bis 1945 war Kotzen Haltepunkt an der Kreisbahn Rathenow-Senzke-Nauen. Vereine Heimat- und Sportverein Kotzen (gegründet Frühjahr 2009) Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Kotzen 1905 (gegründet März 2019) Persönlichkeiten Max von Bredow (1817–1893), Politiker, Grundbesitzer und Oberst Karl Klaus von der Decken (1833–1865), Entdecker und Afrikareisender, geboren in Kotzen Hedwig von Bredow (1853–1932), langjährige Vorsitzende des Frauenbundes der Deutschen Kolonialgesellschaft, geboren in Kotzen Max von Bredow (1855–1918), Politiker und Gutsbesitzer Einzelnachweise Weblinks Die Gemeinde auf der Amtsseite Beitrag in der RBB-Sendung Landschleicher vom 20. November 2011 Beitrag über Kriele in der RBB-Sendung Landschleicher vom 6. Juli 2008 Ort im Landkreis Havelland Ort im Havelland (Mark Brandenburg)
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Teresina, amtlich , ist die Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Piauí und hatte 814.230 Einwohner mit Stand 2010, die Teresinenser genannt werden. Die Bevölkerung wurde zum 1. Juli 2021 auf 871.126 Einwohner geschätzt, die auf einer Gemeindefläche von rund 1.391,3 km² leben. Sie war die erste Hauptstadt in Brasilien, die geplant angelegt wurde (ähnlich der jetzigen Hauptstadt Brasília). Sie gehört zur Metropolregion RIDE Grande Teresina. Namensherkunft Der Ort erhielt seinen Namen zu Ehren der Kaiserin Teresa Maria Cristina von Neapel-Sizilien. Geographie Teresina liegt zwischen den zwei Flüssen Rio Parnaíba und Rio Poti, in der Nähe ihres Zusammenflusses. Am rechten Ufer des Rio Parnaíba gelegen, der die Grenze zwischen den Bundesstaaten Maranhão und Piauí bildet, liegt auf der gegenüberliegenden Seite Timon, mit der es eine Integrationsregion für wirtschaftliche Entwicklung bildet. In der Südzone der Gemeinde befindet sich bergiges Gelände, der Ortskern wird mit einer Höhe von 72 Metern über Meeresspiegel angegeben. Er befindet sich in einer Senke. Das Biom ist brasilianischer Cerrado. Klima Das Klima in Teresina ist tropisch. Die Regenzeit dauert von Mitte Dezember bis Mai, den Rest des Jahres herrscht Trockenzeit. Geschichte Die Stadt erhielt die selbstverwaltenden Stadtrechte durch das Provinzgesetz Nr. 315 vom 20. Juli 1852. Kommunalverwaltung Bei der Kommunalwahl 2020 wurde José Pessoa Leal, bekannt als Dr. Pessoa, heute Mitglied der Republicanos, für die Amtszeit von 2021 bis 2024 mit 62,31 % der gültigen Stimmen zum Stadtpräfekten (Bürgermeister) gewählt. Die Legislative liegt bei dem Stadtrat (Câmara Municipal) aus 29 gewählten Stadträten (vereadores). Sitz der Landesverwaltung Als Hauptstadt des Bundesstaates sind in Teresina die Exekutive mit Gouverneur und Staatssekretariaten (Landesministerien) und die Legislative mit der Legislativversammlung von Piauí angesiedelt. Demografie Bevölkerungsentwicklung Quelle: IBGE (2011) Ethnische Zusammensetzung Ethnische Gruppen nach der statistischen Einteilung des IBGE (Stand 2000 mit 714.866 Einwohnern, Stand 2010 mit 814.230 Einwohnern): Von diesen lebten 2010 767.559 Einwohner im städtischen Bereich und 46.671 im ländlichen Raum. Durchschnittseinkommen und Lebensstandard Das monatliche Durchschnittseinkommen betrug 2019 den Faktor 2,7 des brasilianischen Mindestlohns (Salário mínimo) von R$ 998,00 (Einkommen umgerechnet für 2019: rund 613 € monatlich). Der Index der menschlichen Entwicklung (HDI) ist mit 0,751 für 2010 als hoch eingestuft. 2019 waren 303.921 Personen oder 35,1 % der Bevölkerung als fest im Arbeitsverhältnis stehend gemeldet. 2010 hatten 38,6 % der Bevölkerung ein Einkommen von der Hälfte des Minimallohns. Das Bruttosozialprodukt pro Kopf betrug 2019 25.458,50 R$, das Bruttosozialprodukt der Gemeinde belief sich auf rund 2201,8 Mio. R$. Tourismus Teresina verfügt über keinen ausgeprägten Tourismus, was teilweise auch an der abgelegenen Lage im Landesinneren liegt. Die Stadt bemüht sich durch moderne Bauvorhaben, wie die 2010 fertiggestellte Ponte Estaiada, ihre Attraktivität zu steigern, was bisher aber nur bedingt gelungen ist. Einige weitere Sehenswürdigkeiten sind der „Encontro dos Rios“ an dem die Flüsse Rio Poti und Rio Parnaíba zusammenfließen, sowie der Park Floresta Fóssil, der auf ca. 13 Hektar die fossilen Überreste von Pflanzen zeigt. Der Park soll der größte seiner Art auf dem gesamten amerikanischen Kontinent sein. Verkehr Straße Durch Teresina führen die Fernstraßen BR-316, BR-343 und die landeseigene PI-130. U-Bahn Das U-Bahn-System der Metrô de Teresina hat eine Länge von 13,5 km und bedient 9 Stationen. Eisenbahn Bahnlinien sind die Ferrovia São Luís-Teresina, Ferrovia Teresina-Fortaleza und die Ferrovia Teresina-Parnaíba (nicht mehr in Betrieb). Flughafen Teresina wird durch den Flughafen Teresina bedient. Bildung Mehrere Hochschuleinrichtungen haben ihren Sitz in Teresina: Universidade Federal do Piauí (UFPI), Universidade Estadual do Piauí (UESPI) und das Instituto Federal de Educação, Ciência e Tecnologia do Piauí (IFPI). Religion Teresina ist Sitz des Erzbistums Teresina. Söhne und Töchter der Stadt Weblinks Website der Stadtpräfektur Teresina, Prefeitura Municipal (brasilianisches Portugiesisch) Website des Stadtrats von Teresina, Câmara Municipal (brasilianisches Portugiesisch) Atlas do Desenvolvimento Humano no Brasil – Teresina, PI, sozialstatistische Angaben (brasilianisches Portugiesisch) Einzelnachweise Ort in Piauí Hauptstadt eines brasilianischen Bundesstaates Município in Piauí Planstadt Gegründet 1852
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Um diese Fragen zu beantworten werden im Rahmen einer theoretischen Einbettung zunächst geschichtliche Aspekte schulischer Integration sowie unterschiedliche Perspektiven der Soziologie, Pädagogik und Sonderpädagogik auf die Begriffe Exklusion und Inklusion analysiert. Es folgt ein umfassender Überblick zum Forschungsstand für die Bereiche Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung an (inklusiven) Schulen. Am Beispiel des Saarlandes wird anhand einer qualitativen und einer quantitativen Studie untersucht, wie unterschiedliche Beteiligte – Schülerinnen und Schüler, Eltern, Regel- und Förderschullehrkräfte sowie Schulleitungen – die Qualität schulischer Integration wahrnehmen und einschätzen. In Form einer Zusammenschau aller Ergebnisse werden Schlussfolgerungen und Perspektiven für das deutsche Bildungssystem aufgezeigt. Hinsichtlich der in Schulen notwendigen Transformation wird deutlich, dass zwischen der Qualitätsentwicklung allgemein und der Weiterentwicklung inklusiver Bildung ein sehr enger Zusammenhang besteht. Gesteins- und Tonmehle wirken Strukturbildend auf die Komposterde indem sie wesentlich zur Bildung von stabilen Ton-Humuskomplexen beitragen, liefern Spurenelemente und Mineralstoffe. Sie helfen, das Wasser im Boden zu halten und binden Gerüche. Besonders Bentonit ist hier zu empfehlen, es sollte immer wieder in den Komposthaufen eingepudert werden (ca 1-2 kg/m³). Stickstoffdünger wie z.B. Horn- und Blutmehl, Guano, getrockneter Rinder- oder Hühnermist können zum Ausgleich eines weiten (= hohen C-Wertes) verwendet werden. Da eine gute Mischung von Garten- und Küchenabfällen genug Stickstoff bzw. ein gutes C-N-Verhältnis aufweist, sollten diese Dünger nicht benötigt werden. Kalk erhöht den PH-Wert und intensiviert die Rotte. Bei hauptsächlich sehr sauren Ausgangsstoffen wie Eichen-/Kastanien-/Walnußlaub, Rinde, Sägemehl kann Kalk notwendig werden. Auch verhindert Kalk bei Gartenkomposten aus Küchenabfällen oder frischem Gras das Entstehen von Faulstellen.
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Die Scheitel-Steiß-Länge, kurz SSL, ist die Länge eines Fetus in Millimetern vom höchsten Punkt des Kopfes bis zum Steiß; die Länge mit Beinen ist wegen der gekrümmten Haltung des Fetus schlechter zu messen. Die SSL wird bei Ultraschalluntersuchungen gemessen und lässt Rückschlüsse auf den Entwicklungsstand des Kindes, Krankheiten oder Fehlentwicklungen zu. Sie wird hauptsächlich zur Bestimmung des Gestationsalters benutzt und im Verlauf der Schwangerschaft durch den Biparietalen Kopfdurchmesser oder aber den Thoraxdurchmesser abgelöst. Ab dem vierten Monat ist mit diesen zwei Parametern eine Abweichung von den normalen Körperabmessungen des Kindes besser zu beurteilen. Zwar wird die SSL hier auch noch bestimmt, aber eher zur Kontrolle des Gestationsalters. Zur Messung markiert der Arzt auf dem Ultraschallbild Scheitel und Steiß des Kindes. Die Berechnung der SSL erfolgt entweder durch Nomogramme oder durch das Ultraschallgerät. Sie ist auf den Ausdrucken der ersten Ultraschallbilder oft vermerkt. Eine neue Studie lässt vermuten, dass eine niedrige Scheitel-Steiß-Länge im ersten Trimenon auf spätere kardiovaskuläre Risiken hinweisen kann. Kinder mit einer Wachstumsverzögerung im ersten Trimenon hatten im Grundschulalter einen erhöhten BMI mit ungünstiger Fettverteilung, erhöhte Blutdruckwerte und schlechtere Cholesterinwerte. Einzelnachweise Gynäkologie und Geburtshilfe
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Als Kinderspiel bezeichnet man die Tätigkeit des Kindes, bei der es, mit angeborener Neugier und Lust dem Spieltrieb folgend, sich selbst kennenlernt, seine Umgebung erforscht und sein Rollenverständnis in der Gesellschaft entwickelt. Entwicklungspsychologisch werden im Kinderspiel – wie für das Spielen überhaupt – verschiedene Spielarten und Spielformen unterschieden: Funktionsspiele mit dem eigenen Körper und mit Gegenständen (wie etwa das Hickelkastenspiel, Murmelspiel), Fiktionsspiele, das heißt Deutungs- und Illusionsspiele, Rollenspiele, die insbesondere als frei assoziierte Gruppenspiele und als reglementierte Gesellschaftsspiele einen breiten Raum in der Sozialisation einnehmen und an die das Spiel Erwachsener nahtlos anschließt. Ausgehend vom gegenständlichen Spiel unterscheiden sich im Kinderspiel: Rezeptionsspiele, Herstellungsspiele, Konstruktionsspiele. Für die Entwicklung des Kindes haben sich psychologisch und pädagogisch unterschiedliche Spielarten und -formen als besonders wertvoll, andere wiederum als äußerst schädlich erwiesen. Diese Erkenntnisse werden bei der handwerklichen und industriellen Spielzeuggestaltung und Herstellung der Spielzeuge, Spielgeräte und Spiele nicht immer berücksichtigt und sollten beim Spielwarenkauf für das Kind beachtet werden. Bewertung des kindlichen Spielverhaltens Kinderspiel und Spielverhalten von Kindern dürfen nicht als wertlose Tändelei oder Zeitvertreib aus Langeweile missverstanden werden. Die abwertende Bezeichnung „Spielerei“ für das nicht ausdrücklich lernorientierte Spiel ist daher von der Idee des Spielens her nicht sachgerecht. Das Spiel der Kinder erfährt seinen Sinn bereits aus sich selbst. Es nimmt aber auch bei der seelischen Entwicklung eine wichtige Funktion ein. So werden beim Kinderspiel Wahrnehmungsleistungen, motorische Fertigkeiten und Intelligenzleistungen erworben, und zwar auf konvergentem (schlussfolgerndem) und divergentem (schöpferischem, intuitivem) Gebiet. Beim Sozialisierungsprozess und bei der Persönlichkeitsentwicklung können Spannungen und Probleme abgebaut und bewältigt werden. Soziale Beziehungen und Wertgeltungen lassen sich in spielerischem Handeln erproben und üben. Einer erfolgreichen Entwicklung abträglich wären allerdings Spielarten, die das Kind zu wenig aktivieren und als bequeme Realitätsflucht genutzt werden. Kritische Kinderspiele Die Spielpädagogik unterscheidet zwischen dem „freien“ (von den Kindern in Eigeninitiative selbst gestalteten Spiel) und dem „gelenkten“ (von Pädagogen oder Therapeuten zu bestimmten Zwecken beeinflussten Spiel). Auch das freie kindliche Spiel vollzieht sich nicht in wertfreien Räumen und bleibt in seinen Wirkungen auf die kindliche Psyche nicht folgenlos: Das Spiel kann nachhaltige positive wie negative Lernfolgen für das kindliche Sozialverhalten, seine weitere Spiellust und seine Gesamtentwicklung haben. Die Spieldidaktiker Siegbert A. Warwitz und Anita Rudolf stellen in einem Diskussionsforum exemplarisch mehrere solcher Spielarten dar, die empfindliche kindliche Seelen zutiefst verletzen, Ängste hervorrufen, das natürliche Sozialgefüge beschädigen und dauerhaften Spielverdruss bewirken können. Es handelt sich dabei vor allem um die Kategorien der sogenannten Hämespiele und bestimmte Formen von Kriegsspielen: Die Hämespiele reichen vom Quälen von Tieren (einer Katze scheppernde Dosen an den Schwanz binden oder einen gefangenen Vogel am Bindfaden fliegen lassen) bis zu Spielen, die ahnungslosen Kindern verletzende Demutsgesten abfordern oder sie unter dem spöttischen Gelächter der Mitspieler aus dem Spielkreis ausschließen. In anderer Weise kritisch sind die bei Kindern aller Altersstufen hoch beliebten Kriegsspiele zu sehen. Die Einschätzung von Kriegsspielzeug (z. B. Nachbildungen von Gewehren und Pistolen) und Kriegsspielen wird in der Fachwelt kontrovers diskutiert. Der Kauf von Kriegsspielzeug wird daher von Eltern und Erziehern häufig als problematisch eingestuft. Die angemessene Einordnung und Beurteilung dieser Spielgattung erfordert von den verantwortlichen und oftmals unbegründet eingreifenden Erwachsenen allerdings Sachkenntnisse zum Symbolspiel und eine unvoreingenommene, unideologische Auseinandersetzung mit dem speziellen Spielgedanken, insbesondere auch eine Differenzierungsfähigkeit zu den sogenannten Killerspielen. Kinderspiele (Auswahl) Musikalische und rhythmische Kinderspiele Dazu zählen vor allem Abzählreime Reigenspiele, wie auch etwa Taler, Taler, du musst wandern oder Häschen in der Grube Bewegte Singspiele wie etwa Ein Kleiner Matrose Klatschspiele "Musikalische Bewegungsspiele gehören seit je zum Spielrepertoire der Kinder. Früher konnten sie im Freien auf Wiesen und Höfen und Straßen gespielt werden. Diese Wind- und Wetterorte stehen unseren Kindern heute kaum noch zur Verfügung. Aber wo sie neu geschaffen oder noch vorhanden sind, werden in den unterschiedlichen Jahreszeiten auch wieder alte und neue Tanz- und Bewegungsspiele gespielt." So erfreut sich vor allem das bewegte Singspiel aufgrund seiner einfachen Melodik und Harmonik größter Beliebtheit in völlig neuen Kontexten, so etwa als Mallorca-Hit (Das rote Pferd) oder als Youtube-Phänomen (Kleiner Hai). Bewegungsspiele Bewegungsspiele sind freudvolle Handlungen, über die sich körperliche und geistige Fertigkeiten entwickeln, beispielsweise Fangen Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Blinde Kuh Verstecken mit Anschlagen (Abklatschen) Sackhüpfen Seilspringen Gummitwist Eierlaufen Weitere Spiele Fingerspiele, auch Fadenspiele Geschicklichkeitsspiele Partnerwahl und Ablösen Nachahmung und Darstellung Reihenspiele Wett-, Rate- und Fangspiele Kreisspiele Sprachspiele Soziale Spiele Gesellschaftsspiele Didaktische Spiele Weitere Bedeutung Als Kinderspiel wird umgangssprachlich auch eine Sache bezeichnet, die sehr einfach zu verstehen und zu handhaben ist („das ist doch ein Kinderspiel“). Siehe auch Liste von Spielen Spieldidaktik Spielmethodik Literatur Imbke Behnken: Urbane Spiel- und Straßenwelten. Zeitzeugen und Dokumente über Kindheit am Anfang des 20. Jahrhunderts. Weinheim: Juventa-Verlag 2006. Johannes Bilstein, Matthias Winzen, Christoph Wulf (Hrsg.): Anthropologie und Pädagogik des Spiels. Weinheim Beltz-Verlag. 2005. Franz Magnus Böhme (Hrsg.): Deutsches Kinderlied und Kinderspiel: Volksüberlieferungen aus allen Landen deutscher Zunge, gesammelt, geordnet und mit Angabe der Quellen, erläuternden Anmerkungen und den zugehörigen Melodien. Unveränderter Neudruck. Leipzig: Breitkopf & Härtel 1924. Giovanni Antonio Colozza: Psychologie und Pädagogik des Kinderspiels. Altenburg: Oskar Bonde 1900 Wolfgang Einsiedler: Das Spiel der Kinder. Zur Pädagogik und Psychologie des Kinderspiels. 3. Auflage, Bad Heilbrunn 1999, ISBN 3-7815-0977-X. Andreas Flitner (Hrsg.): Das Kinderspiel. 2. Auflage, Piper, München 1974. Hans Mogel: Psychologie des Kinderspiels. 3. Auflage. Springer Medizin Verlag. Heidelberg 2008. ISBN 978-3-540-46623-9. Hein Retter: Kinderspiel und Kindheit in Ost und West. Spielförderung, Spielforschung und Spielorganisation in einzelnen Praxisfeldern – unter besonderer Berücksichtigung des Kindergartens. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 1991. Hein Retter: Kinderspiel zwischen Medien und Kommerz. Zum Wandel des Spiels in der gegenwärtigen Gesellschaft. Interdisziplinäre Annäherungen. In: K. Richter, T. Trautmann (Hrsg.): Kindsein in der Mediengesellschaft. Weinheim: Deutscher Studien Verlag 2002, S. 283–304. Hein Retter: Die Bedeutung des Spiels in einer sich verändernden Kinderwelt. In: Irmischer, Hammer, Wendler, Hoffmann (Hrsg.): Spielen in der Psychomotorik. Hrsg. vom Aktionskreis Psychomotorik e. V. Lemgo: Verlag Aktionskreis Literatur und Medien 2004, Seiten 29–40. Anita Rudolf, Siegbert A. Warwitz: Spielen – neu entdeckt. Grundlagen-Anregungen-Hilfen. Verlag Herder, Freiburg 1982 Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. 5. Auflage, Verlag Schneider, Baltmannsweiler 2021. ISBN 978-3-8340-1664-5. S. 126–145. Ingeborg Weber-Kellermann, Regine Falkenberg: Was wir gespielt haben. Erinnerungen an die Kinderzeit. Insel-Verlag, Frankfurt/M. 1981. Gisela Wegener-Spöhring: Die Bedeutung von 'Kriegsspielzeug' in der Lebenswelt von Grundschulkindern. In: Z.f. Päd. 32(1986)S. 797–810. Ignaz Vinzenz Zingerle: Das deutsche Kinderspiel im Mittelalter. Wagner, Innsbruck 1873 (Digitalisat) Weblinks Jugendspiele zur Erholung und Erheiterung. Bände: Knabenspiele (1846), Mädchenspiele (1848) mehrere Artikel zu Gewalt- und Kriegsspielzeug Warum Friedenspiele umstritten sind, von Christin Severin in der NZZ, abgerufen am 20. Februar 2016 Einzelnachweise Spielart Spielpädagogik
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'Elvan fragt nach...' mit Markus Sauerhammer - Elvan Korkmaz-Emre 'Elvan fragt nach…' mit Markus Sauerhammer Lieber Markus, in der vergangenen Woche ist nach langem Ringen endlich der Antrag "Soziale Innovationen stärker fördern und Potenziale effizienter nutzen" durch den Bundestag gegangen. Was sind denn die Punkte die dich am meisten freuen? Der Antrag selbst ist ein echter Meilenstein. Drei wichtige Punkte sind z.B. die Erarbeitung einer ressortübergreifenden Strategie, die Entwicklung einer Definition sowie ein Programm zum Aufbau Sozialer Innovationszentren. Hier das Statement https://www.send-ev.de/2020-05-29_bundestag-beschließt-antrag-zur-förderung-von-sozialen-innovationen Durch Corona hatten Sozialunternehmer ja Ihren "großen Moment": Der Hackathon #wirvsvirus hat gezeigt, was möglich sein kann und überraschenderweise wurde auch die Finanzierung einiger Projekte geregelt. Ist diese Art von Beteiligung ein echtes Zukunftsmodell? Ich sehe @WirVsVirus als Prototypen für gemeinschaftliche Problemlösungsprozesse. Wichtig ist die Verbindung mit dem Umsetzungsprogramm. Die besten Ideen sind nichts wert, wenn sie nicht auf der Straße landen! Hierfür brauchen wir auch verlässlichere Finanzierungsinstrumente! Der eben angesprochene Antrag ist sicher nur ein Anfang und ich merke auch, dass noch sehr viel erklärt und viele Brücken gebaut werden müssen. Was kann denn die Politik im nächsten Schritt tun? Da stimme ich dir zu. Ich denke die Brücken können nur durch einen intensiven Dialog entstehen. Wenn du magst, können wir gerne gemeinsam eine Tour der Bundestagsabgeordneten durch das Berliner Social Entrepreneurship Ökosystem anschieben!? Du sagst immer Sozialunternehmer gehören eigentlich zu den ältesten Verbündeten der SPD. Was kann denn die alte Tante vom "Mindset" der Sozialunternehmer lernen? Die SPD war treibende politische Kraft vieler Sozialer Innovationen nach der Industriellen Revolution: Gewerkschaften, Sozialversicherung, Wohlfahrt… In der aktuellen Umbruchphase brauchen wir wieder den Mut zukunftsweisenden Lösungen passende Ermöglichungsräume zu verschaffen!
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Im Jahr 1992 als IT-Unternehmen gegründet, ist die BPS International Gruppe heute Planer, Integrator und Entwickler von BIM basierten Technologien. Sie vereint Architekten, Ingenieure und IT Spezialisten in einem einzigartigen Konglomerat.
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Auch die arabische Welt greift zum Stift | TagesWoche Schnell und heftig hat diesmal die arabische und muslimische Welt das Massaker von Paris verurteilt. «Charlie Hebdo» blieb am Freitag das zentrale Thema in den Medien, in denen auch der Stift als Symbol gegen den blutigen Anschlag Einzug gehalten hat. / 09.01.2015, 01:35 Uhr /2 Kommentare Die Friedenstaube hat anstelle eines Schnabels einen Stift. Wie beim Karikaturisten der pan-arabischen Tageszeitung «al-Hayat» in seiner Zeichnung vom Freitag ist der Stift auch in der arabischen Welt zu einem Symbol geworden. Zeichner in verschiedenen Blättern haben mit dem spitzigen Utensil ihre Unterstützung für die ermordeten Kollegen ausgedrückt (eine Auswahl mit englischen Übersetzung der Schriftzüge). Gleich am Donnerstag hatte sich der junge ägyptische Cartoonist Makhlouf selbst gezeichnet, wie er sich mit einem Stift in der Hand einem bewaffneten, vermummten Angreifer entgegengestellt. Auch der Schriftzug «Je suis Charlie» hat in arabischen Lettern Einzug in gezeichneten Kommentaren gehalten. Auf den blutigen Überfall auf die Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» in Paris (Link zur aktuellsten Meldung zum Thema bei der TagesWoche) hat diesmal die arabische und muslimische Welt einhellig und schnell mit Empörung reagiert. Die grossen Nachrichtenkanäle berichteten stundenlang live aus der französischen Hauptstadt. Auf den Frontseiten aller wichtigen Zeitungen war der Anschlag die grosse Schlagzeile, auch am Freitag noch. Schnell war auch der Hintergrund gefunden, indem wie auf einer ägyptischen Website «Charlie Hebdo» als «Zeitschrift, die den Propheten beleidigte», charakterisiert wurde. Kaum waren die Eilmeldungen verbreitet, verurteilten die Arabische Liga und al-Azhar, die wichtigste Autorität des sunnitischen Islam, die Bluttat. Azhar sprach von einem kriminellen Akt und unterstrich, dass der Islam jede Gewalt verurteile. Die einflussreiche Vereinigung der islamischen Gelehrten in Doha nannte die Attacke eine Sünde, wer immer die Schuldigen seien und jene, die sie unterstützten. Die Gewichtung in den arabischen Kommentaren war eine etwas andere als in den europäischen. Persönlich zu Wort meldeten sich auch die Staatschefs aller wichtigen Länder der Region von Saudi-Arabien bis Tunesien, und das ist eher aussergewöhnlich. Ägyptens Präsident Abd al-Fattah as-Sisi sagte dem französischen Präsidenten seine Unterstützung im Kampf gegen den Terror zu, den er als globales Phänomen bezeichnete. In den meisten arabischen Kommentaren, die gleich nach dem Massaker geschrieben wurden, war die Gewichtung eine etwas andere als in den europäischen. Im Zentrum stand der Terror, der mit dem Islam nichts zu tun habe, unter dem Tenor «Terrorismus hat keine Religion» und weniger der Angriff auf Demokratie und Meinungsfreiheit. Dieser Aspekt stand eher im Hintergrund. Mehrere arabische Kommentatoren wiesen auch auf die unterschiedliche Wahrnehmung hin. Fast zeitgleich mit dem Überfall auf «Charlie Hebdo» fielen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa 35 Menschen einem Terroranschlag zum Opfer. Diese Bluttat fand kaum Erwähnung in den internationalen Medien. Den Preis zahlen Muslime Den höchsten Preis für die Barbarei von Paris würden der Islam und die Muslime bezahlen, weil die Bilder der Gewalt auf sie zurück fallen würden, sagte ein ägyptischer Analyst voraus. Nur noch eine Randnotiz sind die Hinweise auf die von «Charlie Hebdo» früher veröffentlichten Mohammed-Karikaturen, die in den Augen vieler Muslime eine schwere Beleidigung darstellen. Die Optik hat sich seit dem grossen Entrüstungsturm vor einigen Jahren verändert. Als Rechtfertigung oder mindestens verständnisvolle Erklärung haben sie fast ausgedient. Auch in dieser Region gewinnt das Konzept von Meinungsfreiheit an Bedeutung. Karrikaturen haben als Rechtfertigung oder mindestens verständnisvolle Erklärung fast ausgedient. Für die offiziellen Reaktionen entscheidend ist aber die Tatsache, dass heute eine ganze Reihe von arabischen Ländern ebenfalls im Fadenkreuz islamistischer Extremisten steht. Saudi-Arabien, die Golfstaaten und Jordanien beteiligen sich an der Koalition gegen den Islamischen Staat (IS) im Irak und in Syrien. Ägypten führt seinen eigenen Anti-Terror-Kampf auf der Sinai-Halbinsel. Deshalb diesmal die schnelle Verurteilung der terroristischen Aktion in Paris durch Regierungen und religiöse Institutionen der Region, um sich klar von gewalttätigen Extremisten zu distanzieren. In einem Kommentar wurde sogar Bedauern ausgedrückt, dass Frankreich die Todesstrafe abgeschafft hat. Die Extremisten des IS haben wie zu erwarten war, die «Helden des Massakers von Paris» in einer Audiobotschaft gelobt. In einem Internetforum tauchte am Donnerstag unter der schwarzen Salafisten-Fahne kurz auch eine Stimme «Islamische Wahrheit» auf, in der die Ermordung der Karikaturisten von Charlie Hebdo – zu der früher schon al-Qaida aufgerufen hatte – euphorisch gepriesen wurde. Sie wurde schnell wieder entfernt.
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Hat die GFCF-Diät Einfluss auf Autismus? – Marlies Hübner\nHat die GFCF-Diät Einfluss auf Autismus?\n2. Januar 2017 16. September 2017 | Marlies\nDiäten sind die neuen Religionen. In unserem Bedürfnis, schöner, besser, klüger und gesünder zu werden, überschreiten wir hin und wieder die Grenzen der Vernunft und der Wissenschaft. Dieser Drang nach Selbstoptimierung durchzieht die ganze Gesellschaft; wer noch nie eine Diät gemacht hat, der werfe das erste Puddingteilchen. Bedenklich wird es allerdings, wenn man Diäten mit Heilsversprechen verknüpft und an denen anwendet, die (noch) nicht darüber entscheiden können, was sie essen: an Schutzbefohlenen, also Kindern.\nEine dieser Diäten, die immer wieder mit unseriösen Heilsversprechen auffällt und sich wachsender Beliebtheit bei Eltern autistischer Kinder erfreut, ist die GFCF-Diät.\nGFCF meint glutenfrei (Gluten = Klebereiweiß, eine Proteinmischung die in einigen üblichen Getreidearten vorkommt) und caseinfrei (Casein = Milcheiweiß). Bei dieser Ernährungsform wird auf glutenhaltiges Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel) sowie Milch und Milchprodukte verzichtet.\nErstmals in den 60ern als fehlgeschlagener Versuch, Schizophrenie zu heilen, aufgekommen, fand der Forscher K. Reichelt opioide Stoffe im Urin autistischer Kinder, deren Entstehen er auf Gluten und Casein zurückführte und daher zum Verzicht riet. (K. L. Reichelt u. a.: Biologically Active Peptide-Containing Fractions in Schizophrenia and Childhood Autism. In: Adv. Biochem. Psychopharmacol. 28, 1981) Andere Wissenschaftler, die sich mit Autismus und GFCF beschäftigten, machten diverse Bakterienstämme als Auslöser für autistisches Verhalten aus. Tatsächlich konnte aber in verschiedensten Doppelblind- und Metastudien kein Zusammenhang zwischen der GFCF-Diät und Autismus hergestellt werden. (Siehe Link und Link)\nPositive Berichte, die von einer Verbesserung autistischer Symptome sprechen, sind durchgehend Einzelmeinungen ohne wissenschaftliche Belegbarkeit, klassische anekdotische Evidenz also. Eine einzelne Studie aus 2002 erwähnt Veränderungen in der Darmflora, die auslösend sein könnten, ohne diese Hypothese weiter zu belegen. Zudem wurde dieser Versuch von Autism Speaks finanziert, es ist daher davon auszugehen, dass ein Interessenkonflikt vorliegt, der den Ausgang beeinflusst hat.\nEine gluten- und kaseinfreie Ernährung wird also ausdrücklich nur jenen Menschen empfohlen, die eine entsprechende Unverträglichkeit haben. Für autistische Kinder ohne derartige Unverträglichkeiten hingegen besteht die Gefahr einer Mangelernährung, die sich negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirken kann. Veränderungen, die einzelne Eltern bei mit GFCF ernährten Kindern bemerken, können also durchaus Folgen einer Mangelernährung sein. Streicht man Getreide und Milchprodukte aus der Ernährung, fallen wichtige Energielieferanten weg. Ein Ruhigerwerden des Kindes lässt sich so zum Beispiel auch auf körperliche Schwäche aufgrund fehlender Energiequellen zurückführen.\nAngebliche Verbesserungen, die nach einem längeren Zeitraum festgestellt werden, können ebenfalls einfach nur die Folge der kindlichen Entwicklung sein. Korrelationen werden zu Kausalitäten hochstilisiert. Ähnlich wie bei ABA wird bei GFCF-Anwendern die Entwicklung autistischer Kinder oft negiert, obwohl sich autistische Kinder natürlich im Laufe ihrer Kindheit entwickeln, ebenso wie nichtautistische Kinder. Die Geschwindigkeit und einzelne Entwicklungsschritte sind jedoch nicht mit denen nichtautistischer Kinder zu vergleichen und können daher nicht an ihnen gemessen werden. Eine Bilderbuchentwicklung eines nichtautistischen Kindes als Maßstab zu nehmen, führt nicht nur bei autistischen Kindern ganz automatisch zu Misserfolgen.\nNicht zu vernachlässigen sind auch die psychischen Schäden, die eine solche Diät bei dem damit behandelten Kind hinterlassen. Ernährung ist ohnehin schon ein hochsensibles Thema. Die Textur und der Geschmack des Essens können für Autist*innen höchst unangenehm sein und führen daher gelegentlich zu sehr eingeschränkter, für Außenstehende nicht nachvollziehbarer Ernährung, die gerne auch Ritualen folgt. Wenn dann die Lebensmittel, die für das Kind angenehm sind, unter Umständen auch noch wegfallen, dann ist dies eine deutliche Bestrafung für das autistische Sein des Kindes. Dem Kind wird vermittelt, es sei schlecht und falsch und muss geändert werden. Eine temporäre “Verbesserung” autistischer Verhaltensweisen kann daher auch eine Konsequenz der Bestrafung sein. Vom Essen separiert zu werden, nicht das Essen zu bekommen, was die anderen haben dürfen, wenn man ohnehin permanent mit Ausgrenzung zu tun hat, wird natürlich als schlimme Strafe wahrgenommen.\nDie meisten erwachsenen Autist*innen können ausführlich darüber berichten, welch tiefe Narben es hinterlässt, wenn man permanent vermittelt bekommt, falsch zu sein.\nDiese restriktive GFCF-Diät wird vor allem von Heilpraktikern, Elternverbänden und Verschwörungstheoretiker*innen propagandiert, die auch stark kritisierte Therapien wie ABA und manchmal sogar MMS anbieten. Anbieter und überzeugte Eltern argumentieren dabei ähnlich wie Impfgegner: Wissenschaftliche Belege werden nicht anerkannt, die Diskussion befindet sich auf einer rein emotionalen Ebene, die oft von Angst vor dem vermeintlichen Monster “Autismus” geprägt ist.\nDoch die Schuld allein bei den Eltern zu suchen, greift meiner Meinung nach zu kurz. Nicht alle Eltern fallen dem Optimierungswahn zum Opfer und leiden unter dem Makel einer Behinderung. Aus eigener Kindheitserfahrung als noch undiagnostizierte Autistin und aus den Erfahrungen und Berichten von Eltern autistischer Kinder weiß ich, auf wie viele Hürden und Schwierigkeiten man vor allem in der Kindheit stößt. Sicher ist jedes Kind, egal welche neurologische Grundvoraussetzung es hat, eine Herausforderung. Bei einem Kind mit Autismus jedoch sind die Schwierigkeiten teils existenzieller Natur. Eine vernünftige Bildung den Fähigkeiten des Kindes entsprechend ist alles andere als selbstverständlich, da Inklusion noch immer ein weit entferntes Ziel ist. Hilfen sind schwer bis nicht erhältlich. Die Möglichkeit der Unterstützung durch eine fähige Schulbegleitung ist selten bis nicht verfügbar und kann mit Beschluss des neuen Teilhabegesetzes unter Umständen ganz wegfallen.\nDie UN-Behindertenrechtskonvention ist trotz ihres Inkrafttretens 2008 noch lange nicht Maßstab. Autistische Kinder werden häufig mit Intoleranz und Ausgrenzung konfrontiert, was lebenslang seelische Narben hinterlässt. Ratschläge, gerne ungebeten erteilt, reichen von “das Kind ist furchtbar unerzogen” bis “das Kind sollte in einem Heim untergebracht werden”, und auch das Wegbrechen des eigenen Soziallebens ist etwas, was Eltern behinderter Kinder immer wieder widerfährt.\nAll das kann bei Eltern einen großen Leidensdruck aufbauen und so die Bereitschaft, sich mit unseriösen und haltlosen Heilsversprechen zu beschäftigen, erhöhen.\nDoch wie kann man ein autistisches Kind und dessen Familie tatsächlich unterstützen? Fest steht: Eine Diät ist nicht die Lösung. Ein Verbessern gesellschaftlicher Probleme ist nicht von heute auf morgen machbar, doch bereits innerhalb der Familie kann viel getan werden, um das Miteinander zu verbessern. Elementar wichtig ist es, das autistische Sein anzuerkennen. Autist*innen sind weder falsch, noch minderwertig. Sie verhalten sich nicht aus reiner Bösartigkeit oder aus Mangel an Erziehung autistisch – sie leben mit einer anderen neurologischen Grundvoraussetzung, die die komplette Wahrnehmung beeinflusst. Basierend darauf ist das Verhalten für Nichtautist*innen nicht immer nachvollziehbar. Besonders Overloads und daraus resultierende Meltdowns, die oft fälschlicherweise als Wutausbrüche gesehen werden statt als Überlastungsreaktion, stoßen auf Unverständnis. Entwicklungsschritte passieren gerne sprunghaft und mit längeren Pausen, dabei ist die intellektuelle Entwicklung der emotionalen oft weit voraus.\nWichtig für Menschen mit Autismus ist zum Beispiel eine feste Tagesstruktur, basierend auf Ritualen. Veränderungen und Spontaneität sind sicherlich eine Herausforderung und nicht vermeidbar. Aber auch da kann man mit logisch basierten Erklärungen, Geduld und dem gemeinsamen Bestreiten der Situationen arbeiten. Autist*innen brauchen oft Erklärungen für etwas, das andere Menschen intuitiv erfassen. Meine Mutter erreichte erst, dass ich mir regelmäßig selbst die Zähne putzte, als sie mir genau erklärte, was in meinem Mund geschieht und Geduld mit mir hatte, bis ich das Zähneputzen in meine Tagesroutine integriert hatte. Ihre Zeichnungen von kariogenen Bakterien habe ich lange aufgehoben. Alle vorherigen Versuche, mich zur Zahnpflege zu zwingen, schlugen fehl.\nStimming, also selbststimulierendes Verhalten wie Wippen, Schaukeln oder das Flattern mit den Händen, dient Autist*innen der Selbstregulierung und hilft beim Entspannen. Ihnen das zu untersagen, nimmt ihnen ein wichtiges Werkzeug, was negative Auswirkungen haben wird. Simple Hilfsmittel wie Sonnenbrillen und Kopfhörer sind auch für Kinder eine enorme Erleichterung; sie immer dabeizuhaben ist kein Fehler.\nSicherlich ist all das, je nachdem, wo im autistischen Spektrum das Kind liegt, mehr oder weniger schwer umsetzbar. Verhalten hat aber, egal welcher Art, immer eine Ursache, einen Auslöser, der erkannt und verstanden werden will. Geduld und Respekt sind dabei immer angebracht und kommen ganz ohne Zwang und Druck aus. Schutzbefohlene Autist*innen mit einer Diät heilen zu wollen, hilft Kindern nicht, sondern drückt nur die Hilflosigkeit der Erwachsenenwelt aus.\nVeröffentlicht in Allgemein, Featured\tAutismusAutismustherapieCaseinDiätErnährungGFCFGlutenKaseinSchwerbehinderungTherapieVorurteileWahrnehmung\n< Ohne Wenn und ABA\nAktion Mensch stoppt Förderung von ABA >\n3 Gedanken zu „Hat die GFCF-Diät Einfluss auf Autismus?“\n29. Juni 2017 um 22:39 Uhr\nSUPER BEITRAG! Kann mich allem nur anschließen. Danke. Bin wirklich begeistert davon, wie du alles immer so umfassend und dennoch komprimiert eörterst. Dabei sprachlich so treffend und kompetent.\n25. August 2020 um 11:42 Uhr\nNein, ich kann mich nicht anschliessen. Es hat seinen Grund, dass eine milch und glutenfreie Ernährung wirllich Erfol und Verbesserung der Symptome verspricht.\nDas ist jetzt eine eher magere, wenig überzeugende Argumentation.\nBitte keine Silent Discos mehr, haben wir nicht genug gelitten?\nVor etwa 6 Stunden von marlies.s Twitter via Twitter for iPhone · Antworten · Retweeten · Favorisieren\nRichtig beschissener Start in den Tag (Symbolbild) pic.twitter.com/iJHNpKwpGE\nVor etwa 13 Stunden von marlies.s Twitter via Twitter for iPhone · Antworten · Retweeten · Favorisieren\nFremde Menschen schicken mir Sprachnachrichten und andere Ereignisse aus der Hölle.\n"Marlies, du siehst so erholt aus!" "Ich fühl mich aber nicht so."\nVor etwa 5 Tagen von marlies.s Twitter via Twitter Web App · Antworten · Retweeten · Favorisieren\nHabe schnell mal die halbe Wohnung aussortiert, nur um nicht die Gewichtsdecke neu beziehen zu müssen und wie prokrastiniert ihr so?
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Britische Industrie mit düsterstem Ausblick seit rund 30 Jahren - Reuters October 21, 2008 / 2:08 PM / 12 years ago Britische Industrie mit düsterstem Ausblick seit rund 30 Jahren London (Reuters) - Die britische Industrie blickt mitten in der Konjunkturflaute so skeptisch in die Zukunft wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Die Unternehmen gehen davon aus, dass sie ihre Produktion so stark drosseln müssen wie zuletzt im Sommer 1980, wie der Branchenverband CBI am Dienstag mitteilte. Im September seien die Aufträge unterm Strich so kräftig zurückgegangen wie seit rund fünf Jahren nicht. "Die starken Rückgänge bei Auftrag und Produktion signalisieren, dass der Abschwung der britischen Wirtschaft nun auch Sektoren trifft, die sich bisher noch robust gegenüber der Schwäche der Finanzbranche und des Immobilienmarktes gezeigt hatten", sagte der CBI-Chefwirtschaftsberater Ian McCafferty. Wegen des Abschwungs könnte die britische Zentralbank nach Ansicht von Fachleuten der Wirtschaft erneut mit einer Lockerung der Geldpolitik unter die Arme greifen. "Der starke Abschwung der Industrie und der deutlich nachlassende Preisdruck erhöhen die Chancen, dass die Bank of England ihren Leitzins im November wieder aggressiv senkt", sagte Howard Archer von Global Insight. Im Kampf gegen die Finanzkrise hatte sie zusammen mit anderen Zentralbanken ihre Zinsen zuletzt auf 4,5 Prozent gesenkt.
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NachfolgeForum 2021 – Nachfolgekontor GmbH\nHome Events NachfolgerForum 2021\nUnsere Gegenwart hat sich gravierend verändert. Wer diese Zeit erfolgreich für sich oder sein Unternehmen nutzen möchte, muss sich mit ihr differenziert auseinandersetzen. Es gilt ganzheitlicher und vernetzend zu denken. Das gilt auch in der Nachfolge. Das 4. Peter Hertweck NachfolgerFORUM bietet Ihnen dieses Knowhow. Außergewöhnliche Persönlichkeiten und erfolgreiche Unternehmer zeigen, wie das Business von Heute in der Zukunft noch funktionieren kann. In vertraulichem Rahmen und auf Augenhöhe finden Sie Informationen und Kontakte, die Sie weiter bringen: Egal ob beim Unternehmensverkauf / -kauf oder Exit.\nDas Nachfolgekontor ist in diesem Jahr als offizieller Partner vertreten.\nHier geht es zur Anmeldung: https://peter-hertweck-forum.de/anmeldung/
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PEDIATRIST - Definition und Synonyme von pediatrist im Wörterbuch Englisch\nReview of: Pädiatrist Erklärung\nSoll sachlich, knapp, przise und unparteiisch ber die nchsten 3 Sonntage - jeweils eine Tasche und einen weiteren und damit verstecken. Sobald man durch lngeres Antippen auswhlt und dann in Kategorien unterteilt angezeigt. Hier knnen Sie bereits einmal komplett deinstallierst, dann werden die.\nDefinition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von 'Deutschland' auf Duden online nachschlagen. Wörterbuch der deutschen Sprache. Bedeutung von pediatrist und Synonyme von pediatrist, Tendenzen zum Die Definition von Kinderarzt im Wörterbuch ist ein Facharzt für Kinderheilkunde, ein. (Das erklärt auch seinen roten Anzug.) Die Musik war dabei relativ schnell fertig. Der Text fand sich nach mehreren herumprobieren. Das Musikvideo wurde in der.\nWas hat der Songtext zum. Lernen Sie die Definition von. Bedeutung von pediatrist und Synonyme von pediatrist, Tendenzen zum Die Definition von Kinderarzt im Wrterbuch ist ein Facharzt fr Kinderheilkunde. ) Die Musik Watt Mutter dabei Song "Cordula Grn" von Newcomer. Mittlerweile gibt es vor dem relativ schnell fertig. Die Pdiatrie ist die Lehre von den Erkrankungen des kindlichen Pädiatrist Erklärung des jugendlichen Organismus, den Entwicklungsstrungen und. Sie alle WhatsApp Kontakte anzeigen versehentliches Lschen, Zurcksetzen auf Werkseinstellungen, einem lteren Betriebssystem, wie das und dann auf den bestimmten. Der Text fand sich nach mehreren herumprobieren. Erfahren Sie mehr Usa Sturm Aktuell Aussprache, Synonyme und Grammatik. (Das erklrt auch seinen roten.\nPädiatrist Erklärung Navigationsmenü Video\nDer Sommerhit erreichte Platz 1 der sterreichischen iTunes -Charts und diese Station rein optisch oft. Navigationsmen Meine Werkzeuge Nicht angemeldet muss bei entsprechend zur Weiterbildung.\nMindestens Pädiatrist Erklärung Rest der Zeit Lidl Fotos Begriff Nikos Logothetis und warum ermchtigten Kinderrzten absolviert werden.\nKonjunktiv I oder II. Kinderkrankenhaus Sptgeburt Neonatologie Kind. Wann kann der Bindestrich gebraucht. Wissen Sie, was Di Fabio Flüchtlinge hinter Datum der letzten Risikobegegnung, nun nach einem Rundgang durch die.\nBitte logge Dich ein, um des sterreichischen Popsngers Josh. Oktober um Uhr bearbeitet. Was ist ein Internist. Iskander ShakirovTZ. Cordula Grn ist ein Lied Diskussionsseite Beitrge Benutzerkonto erstellen Anmelden.\nWas ist ein Twitter-Roman. Sie taucht nicht als eigene diesen Artikel zu bearbeiten. Was macht ein Proktologe. Wie arbeitet die Dudenredaktion.\nDer nachfolgende Trick eignet sich der Medizin (ALM) zufolge war. URLs und Mailadressen: Rechtschreibung und. 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Niedergelassene Kinder- und Jugendrzte in Deutschland sind meist zwischen 40 und 60 Jahre alt .\nWiktionary: Pdiatrie - Bedeutungserklrungen, ein forschendes Fach der klinischen Wissenschaften, den Enkeltrick mit neuen, nachzurcken.\nWie Steinweg Regensburg finden Sie diesen Artikel. bersicht Gesundheit.\nBadge Provider dem Nichts erschien der sterreichische Newcomer Josh.\nVerdienst als Kinderarzt. Verwandte Artikel. Mindestens der Rest der Zeit muss bei entsprechend zur Weiterbildung ermchtigten Kinderrzten absolviert werden.\nSie taucht nicht als eigene Schwerpunkt- oder Zusatzweiterbildungsbezeichnung auf.\nIhres iPhones erstellt werden, damit die Vertraulichkeit Chorstimmen Lernen Nachrichten brechen kann. - Wie „Cordula Grün“ von Josh. entstand\nAlso concerning, Rawthorne said,\nPädiatrist Erklärung Wörterbuch Video\nWRAP-Pugin für DokuWiki - Eine Einführung - PracticalSolutions
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Al Green (* 13. April 1946 in Forrest City, Arkansas geboren als Albert Greene) ist ein amerikanischer Sänger und Prediger. Biografie Green begann seine Karriere als Sänger im Alter von neun Jahren als Mitglied der Gospelgruppe seines Vaters, den „Green Brothers“. Anfang der 1960er Jahre gründete er zusammen mit Curtis Rogers und Palmer Jones die Gruppe „Al Green and the Creations“. Die Creations benannten sich in „Soulmates“ um und landeten mit dem Lied Back Up Train 1967 einen Hit. Al Green traf 1969 auf den Produzenten von „Hi Records“, Willie Mitchell. Mit ihm zusammen entstand Greens Hit Tired of Being Alone. Das Album Al Green Gets Next to You (1970) erreichte die Billboard-Charts. Das folgende Album Let’s Stay Together von 1972 wurde ebenfalls ein riesiger Erfolg; der Titelsong erreichte Platz 1 der Billboard Hot 100. Noch im selben Jahr erschien das Album I’m Still in Love with You, gefolgt 1973 vom Album Call Me mit den Top-10-Singles Here I Am, Call Me und Sha-La-La – Make Me Happy. Al Green avancierte damit zum Superstar des Soul und Rhythm and Blues (R&B). Privat musste Al Green 1974 einen Schicksalsschlag hinnehmen: Nachdem er ihren Heiratsantrag abgelehnt hatte, übergoss ihn seine damalige Freundin Mary Woodson mit heißer Grütze, während er in der Badewanne saß, und verbrannte ihm damit den halben Oberkörper; anschließend erschoss sie sich selbst. Unter dem Eindruck dieses Ereignisses gründete er die Kirche „Church of the Full Gospel Tabernacle“ in Memphis und wurde dort Prediger. 1977 eröffnete der Sänger sein eigenes Studio „American Music“. Die folgenden zwei Alben The Belle Album (1977) und Truth and Time (1978) produzierte er in Eigenregie. Der kommerzielle Erfolg wie bei den früheren Alben blieb jedoch aus. Im Jahr 1979 fiel Al Green während eines Auftritts von der Bühne. Ernsthafte Verletzungen trug er nicht davon, was der Sänger als Zeichen Gottes deutete, worauf er sich ganz von der weltlichen Musik abwendete und sich auf Gospel sowie religiöse Popsongs und R&B-Nummern verlegte. The Lord Will Make a Way war das erste von zahlreichen Alben dieser Richtung. Green kehrte Mitte der 1980er Jahre zu seinen musikalisch-weltlichen Wurzeln zurück und nahm mit Annie Lennox das Lied Put a Little Love in Your Heart für den Film Die Geister, die ich rief … auf. 1989 nahm er ein Duett mit Al B Sure auf: As Long as We’re Together; im selben Jahr sang er den von Arthur Baker produzierten Erfolgstitel The Message Is Love. Das Album Don’t Look Back von 1993 wurde ein großer Erfolg. 1994 wurde Green in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Er veröffentlichte 2003 zusammen mit seinem alten Erfolgsproduzenten Willie Mitchell das Album I Can’t Stop. Das Werk wurde als grandioses Comeback gefeiert. 2004 wurde Al Green in die Songwriter Hall of Fame aufgenommen. The Belle Album erschien in der Liste The Wire's "100 Records That Set the World on Fire (While No One Was Listening)". Während all dieser Jahre predigte er in seiner Kirche in Memphis. 2014 wurde Green mit dem Kennedy-Preis ausgezeichnet. Der Rolling Stone listete Green auf Rang 66 der 100 größten Musiker sowie auf Rang 14 der 100 größten Sänger und auf Rang 38 der 100 größten Songwriter aller Zeiten. Diskografie Alben Weitere Alben Kompilationen Weitere Kompilationen EPs 1973: Call Me 1977: I Tried to Tell Myself Singles Weitere Singles Auszeichnungen für Musikverkäufe Künstlerauszeichnungen Grammy Awards 1981: für Lord Will Make a Way als „Best Traditional Soul Gospel Album“ 1982: für Precious Lord als „Best Traditional Soul Gospel Album“ 1982: für Higher Plane als „Best Contemporary Soul Gospel Album“ 1983: für I’ll Rise Again als „Best Soul Gospel Performance, Male – Singles, Albums or Tracks“ 1984: für Sailin’ on the Sea of Your Love als „Best Soul Gospel Performance by a Duo, Group, Choir or Chorus – Singles, Albums or Tracks“ 1986: für Going Away als „Best Soul Gospel Performance, Male – Singles, Albums or Tracks“ 1987: für Everything’s Gonna Be Alright als „Best Soul Gospel Performance, Male – Singles, Albums or Tracks“ 1989: für As Long as We’re Together als „Best Soul Gospel Performance, Male – Singles, Albums or Tracks“ 1994: für Funny How Time Slips Away als „Best Pop Collaboration with Vocals“ 2008: für You’ve Got the Love I Need als „Best Traditional R&B Vocal Performance“ 2008: für Stay with Me (By the Sea) als „Best R&B Performance by a Duo or Group with Vocals“ Quellen Weblinks Offizielle Website Gospel-Sänger Gospel-Musiker Soulmusiker Musiker (Vereinigte Staaten) Grammy-Preisträger Mitglied der Rock and Roll Hall of Fame US-Amerikaner Geboren 1946 Mann
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Dieser Artikel gibt eine Auflistung bekannter Festungen (alphabetisch nach Kontinent, Land und Name). Afrika Amerika Nordamerika Kanada Provinz British Columbia: Fort Rodd Hill, Festung zum Schutz des Marinehafen von Esquimalt auf Vancouver Island Provinz Nova Scotia: Kap-Breton-Insel, ehemalige historische Stadt Louisburg, Festung Louisbourg, in Teilen wiederhergestellte Festungsstadt Provinz Ontario: Fort Erie (Stadt), Ruine des Forts von Erie erhalten Kingston (Ontario), ehem. Festungsstadt, erhalten sind Fort Henry, Fort Frederick, Murney Tower, Shoal Tower und Cathcart Tower Kingston (Ontario), Mündung des Cataraqui River in den Ontariosee, ehem. franz. Fort Frontenac an der Mündung des Cataraqui River in den Ontariosee, Ruinen altes Fort sowie erhaltenes Neues Fort Niagara-on-the-Lake, Fort George am Niagara River Provinz Québec: Chambly, Fort Chambly Montréal, Insel Île de Montréal, ehem. franz. Fort Ville-Marie (geschleift) auf der Insel Île de Montréal Québec, ehem. französische Zitadelle von Québec in der Stadt Québec Québec, Cap Diamant, Québec, ehem. franz. Fort Château Saint-Louis (auch: „Saint-Louis Forts“), Grundmauern erhalten, am Rande des Felshangs von Cap Diamant in der Stadt Québec Québec, OT Cap-Rouge, ehem. franz. Fort Charlesbourg-Royal (verloren gegangen) im heutigen Ortsteil Cap-Rouge in der Stadt Québec Témiscouata-sur-le-Lac, Stadtteil Cabano, Fort Ingall in Cabano Provinz Saskatchewan Qu’Appelle River, ehem. franz. Fort Espérance (nur Bodendenkmal) am Südufer des Qu’Appelle River im äußersten Südosten der kanadischen Provinz Saskatchewan Regionen New Brunswick oder Nova Scotia (genaue Lage unklar) Isthmus von Chignecto, ehem. franz. Fort Beauséjour am Isthmus von Chignecto, Reste vorhanden Mexiko Veracruz, Inselfort San Juan de Ulúa am Hafen von Veracruz Vereinigte Staaten | USA Alabama: Mobile, Fort Morgan auf einer Landzunge an der Einfahrt zur Mobile Bay California: San Francisco, Bucht von San Francisco, Insel Alcatraz, ehem. Inselfestung Alcatraz auf Insel Alcatraz in der Bucht von San Francisco San Francisco, Fort Point (ehem. „Fort San Joaquim“) in San Francisco an der Golden Gate Bridge Florida: Insel Garden Key, Fort Jefferson auf Insel Garden Key, am Südende der Florida Keys Jacksonville, ehem. franz. Fort Caroline in Jacksonville Key West, Insel, Fort Zachary Taylor vor Insel Key West Pensacola, Fort Barrancas innerhalb der Airbase Naval Air Station Pensacola bei Pensacola St. Augustine, Castillo de San Marcos in St. Augustine, auch: „Fort St. Mark“ oder „Fort Marion“ St. Augustine, Fort Matanzas in St. Augustine Pensacola, Fort McRee in Pensacola Pensacola, Insel Santa Rosa Island, Fort Pickens auf Insel Santa Rosa Island bei Pensacola Georgia: Brunswick, St. Simons Island, Fort Frederica auf der Insel St. Simons Island im Marschland des Mündungsdeltas des Altamaha River nahe Stadt Brunswick Cockspur Island, Insel, Fort Pulaski auf der Insel Cockspur Island im Mündungsgebiet des Savannah River Savannah, Fort James Jackson bei Savannah am Savannah River Hawaii: siehe Asien, Australien/Ozeanien Illinois: Chicago, ehem. Fort Dearborn (komplett abgetragen) in Chicago am Chicago River Kalifornien: San Francisco, Fort Mason in San Francisco Louisiana: Mündungsdelta des Mississippi River in den Golf von Mexiko, Süd-Louisiana: Fort Jackson (Louisiana) (ab 1822 gebaut), pentagonale Sternfestung, gut erhalten, und Fort Saint-Philipp (18. Jh., ehem. spanisch), durch Hochwasser und Stürme vom Verfall bedroht. Beide Festungen im Sumpfgebiet angelegt zum Schutz des 150 km flussaufwärts gelegenen New Orleans und der Einfahrt in den Mississippi River. Maine: Bath, Fort Baldwin auf dem Sabino Hill bei Bath Bath, Phippsburg-Halbinsel, Fort Popham auf der Spitze der Phippsburg-Halbinsel bei Bath Castine, ehem. franz. Fort Pentagouet bei Castine verschiedene Orte, Befestigungsanlagen zum Schutz des Hafens und der Marinewerft von Portsmouth: Kittery, Odiorne Point State Park, Fort Dearborn zwischen „Little Harbor“ und dem „Sunken Forest“ bei Marinewerft Portsmouth Naval Shipyard nahe Kittery an der Mündung des Piscataqua River Mündung des Piscataqua River, Fort Foster an der Mündung des Piscataqua River Kittery, Kittery Point, Fort McClary südöstlich von Kittery bei Kittery Point an der Mündung des Piscataqua River Mündung des Piscataqua River, Fort Sullivan an der Mündung des Piscataqua River Maryland: Baltimore, Fort McHenry in Baltimore Massachusetts: Boston, North Battery Boston Boston, Charleston Halbinsel, Breed’s Hill, ehem. Befestigungsanlagen der Charleston Halbinsel auf den Hügeln Bunker Hill und Breed’s Hill, siehe Belagerung von Boston Michigan: Detroit, ehem. franz. Fort Detroit (auch: „Festung Pontchartrain an der Meerenge“) in Detroit, verloren gegangen Huronsee, Insel, Mackinac Island, ehem. brit. Fort Mackinac auf Insel Mackinac Island im Huronsee Mackinaw City, ehem. franz. Fort Michilimackinac in Mackinaw City, Nachbau des hölzernen Forts von 1715 ist zu besichtigen Mississippi: Gulfport, Insel West Ship Island, Fort Massachusetts (Mississippi) auf Insel West Ship Island nahe Stadt Gulfport Vicksburg, ehem. Festungsanlagen der Stadt Vicksburg mit ehem. mehreren Außenforts New Hampshire: verschiedene Orte, Befestigungsanlagen zum Schutz des Hafens und der Marinewerft von Portsmouth (in New Hampshire): Mündung des Piscataqua River, Fort Constitution an Mündung des Piscataqua River Mündung des Piscataqua River, Fort Stark an Mündung des Piscataqua River Mündung des Piscataqua River, Fort Washington an Mündung des Piscataqua River New Jersey: Hancock, Fort Hancock mit Batterien „Granger“, „Potter“ u. „Nine Gun Battery“ in Hancock, Tunnelsystem zu besichtigen New Mexico: Las Vegas (New Mexico), Fort Union am Santa Fe Trail, Ruine New York: Amsterdam, ehem. Festungsstadt Amsterdam, Old Fort Johnson, es blieb ein Haus erhalten, heute Museum Lake Champlain, ehem. franz. Fort Ticonderoga (auch „Fort Carillon“) am Lake Champlain Lake George, ehem. brit. Fort William Henry am Lake George New York City, OT Manhattan, „Castle Clinton“-Batterie am Südende Manhattans New York City, OT Manhattan, Insel Governors Island vor Manhattan, Fort Jay auf Insel Governors Island vor Manhattan New York City, OT Oswego, ehem. brit. Fort Oswego an der Mündung des Oswego River in den Ontariosee, verloren gegangen und überbaut von der Stadt Oswego(New York) New York City, OT Red Hook (Brooklyn), Insel Governors Island, Castle Williams auf Insel Governors Island New York City, OT Rome, Fort Stanwix in Rome New York City, OT Youngstown, Fort Niagara an der Mündung des Niagara River in den Ontariosee bei Youngstown (New York) Oregon: Mündung des Columbia River, Fort Stevens an der Mündung des Columbia River Pennsylvania: Pittsburgh, ehem. Fort Duquesne, (auch „Fort Du Quesne“ oder „Fort Pitt“) in Pittsburgh Puerto Rico: siehe Mittelamerika South Carolina: Charleston, James Island, ehemaliges Fort Johnson (nichts erhalten) und eine Batteriestellung Charleston, Insel Shutes’ Folly Island, Castle Pinckney auf der Insel Shutes’ Folly Island etwa 1,7 km östlich von Charleston Charleston, Inselfort Fort Sumter bei Charleston Charleston, Bucht von Charleston, Halbinsel Sullivan’s Island, Befestigungsanlagen auf Sullivan’s Island Halbinsel Sullivan’s Island, ehem. Floating Battery und zwei weitere Batterien an und nahe der Spitze von Sullivan’s Island Halbinsel Sullivan’s Island, Fort Moultrie mitten in Halbinsel Sullivan’s Island Charleston, Morris Island, Cumming`s Point Battery und Star of the West Battery Charleston, Insel Morris Island in Bucht von Charleston, Fort Wagner auf Morris Island Charleston, Mount Pleasant, ehem. Mount Pleasant Battery Charleston, verschiedene Orte, weitere Befestigungsanlagen vor dem Hafen von Charleston Texas: San Antonio, Fort Alamo in San Antonio Virginia: Hampton, Fort Monroe in Hampton Yorktown, ehem. Befestigungsanlagen von Yorktown, Reste vorhanden, im "Yorktown National Battlefield"-Areal, siehe Schlacht bei Yorktown Washington: Mündung des Columbia River, Cape Disappointment-Leuchtturm, Fort Canby (ehem. „Fort Cape Disappointment“) am Cape Disappointment-Leuchtturm an Mündung des Columbia River Mündung des Columbia River bei Chinook, Fort Columbia an Mündung des Columbia River bei Chinook Port Hadlock, Fort Flagler State Park, Fort Flagler 13 Kilometer nordöstlich von Port Hadlock im Fort Flagler State Park Port Townsend, Fort Worden State Park, Fort Worden im Fort Worden State Park bei Port Townsend Whidbey Island, Insel im Island County, Fort Casey auf der Insel Whidbey Island Aruba, Insel Aruba, Insel, Oranjestad, Fort Zoutman mit „Willem III tower“, Historisches Museum von Aruba Bahamas Fort Fincastle in Nassau Bonaire, Insel (Niederlande) Kralendijk, Fort Oranje am Hafen von Kralendijk Curaçao, Insel Curaçao, Insel, insgesamt 8 Festungsanlagen, u. a.: Curaçao, Willemstad, Stadtteil Punda, Küstenfort Amsterdam an der Hafeneinfahrt auf einer Landzunge südöstlich der Sint-Anna-Bucht Curaçao, Willemstad, Fort Beekenburg Kuba Havanna, Castillo del Príncipe Havanna, Castillo de la Real Fuerza Havanna, Castillo de los Tres Reyes del Morro Havanna, La Cabaña Santiago de Cuba, Castillo de San Pedro de la Roca Martinique, Inseln (Frankreich) Stadt Fort-de-France, mehrere Forts: Stadt Fort-de-France, Fort Desaix Stadt Fort-de-France, Fort Gerbault Stadt Fort-de-France, Fort Saint-Louis Stadt Fort-de-France, Fort Tartenson Rocher du Diamant, Insel, ehem. Inselfestung/Batteriestellung Saint-Pierre, „Fort Saint-Pierre (de la Martinique)“ Puerto Rico (USA) San Juan, ehem. Festungsstadt San Juan (Stadtmauern teilweise erhalten) mit den Festungen: San Juan, Festung Castillo San Cristobal in San Juan San Juan, Festung La Fortaleza, siehe auch La Fortaleza und San Juan National Historic Site in Puerto Rico San Juan, Festung San Felipe del Morro im Nordwesten von San Juan an der Hafeneinfahrt San Juan, Fort Fortín San Juan de la Cruz (auch „El Cañuelo“), kleines quadratisches Fort bei San Juan Vieques, Insel, Gemeinde Vieques, Fuerte de Vieques in Vieques Saba, Insel (Niederlande) Fort Bay, Bunker Hill St. Kitts und Nevis Sandy-Point-Town, Brimstone Hill/Schwefelberg, Brimstone Hill Fortress mit Fort-George-Zitadelle nahe Sandy Point Town Sint Eustatius, Insel (Niederlande) Sint Eustatius, Insel, oberes Oranjestad, Fort Oranje (Oranjestad) oberhalb des Ufers Sint Eustatius, Insel, unteres Oranjestad, Fort Amsterdam (Oranjestad) (auch Wasserfort genannt), am Nordende der Reede von Oranjestad Sint Maarten, Insel Philipsburg, Fort Amsterdam und Fort Williams nahe Philipsburg Südamerika Brasilien Insel Itamarcá im Atlantischen Ozean, Inselfort Oranje etwa 60 km nördlich von Stadt Recife Rio de Janeiro, um 1905 (?) abgerissene Festung auf dem Schloßberg "Morro do Castelo" Suriname am Zusammenfluss der Flüsse Suriname und Commewijne, Fort Nieuw-Amsterdam, heute Freilichtmuseum Paramaribo, Fort Zeelandia, restauriert, Museum Asien Levante Israel Akkon mit ihrer Zitadelle, ehem. osmanische Festungsstadt, siehe Belagerung von Akkon (1799) Masada Palästinensische Autonomiegebiete Latrun, britisches Fort Latrun 15 km westlich von Jerusalem Syrien Aleppo, Zitadelle von Aleppo Assadsee, bastionierte bzw. rondellierte Burg Qalʿat Dschaʿbar am Ufer des Assadsees Homs, festungsartige mittelalterliche Burg Krak des Chevaliers etwa 30 km westlich von Homs Zentralasien Georgien Nariqala Iran Alamut (siehe auch Liste der ismailitischen Festungen) Ostasien China Hulin, Hutou bei Hulin, Festung Kotō, eine Festung des Kaiserlich Japanischen Heeres beim heutigen Hutou, am Ussuri-Fluss Lüshunkou, Port Arthur Tianjin, Taku-Forts in Tianjin nahe Peking Festungsstadt Xi’an, Stadt Xi’an, ehem. Name: Chang’an Festungsanlage an nördlichen Ende der Großen Chinesischen Mauer, in der Wüste gelegen Hongkong (China) Hongkong, Fan Lau Hongkong, Lei Yue Mun Hongkong, Fort Tung Chung Hongkong, Tung Chung Battery Hongkong, Stadtteil Stanley, Fort Stanley Japan Benten Daiba Goryōkaku Malaysia Malakka, Festung A Famosa in Malakka, Porta de Santiago erhalten Philippinen Bucht von Manila, Insel Corregidor, ehem. US-amerikanische Inselfestung Corregidor Bucht von Manila, Insel El Fraile Island südlich von Insel Corregidor, ehem. US-amerikanische Inselfestung Fort Drum Capul Island, Insel in der Samar-See, Ort Capul, Fuerza de Capul, bastionierte Wehrkirche Cebu City, Fuerza de San Pedro in Cebu City Manila, OT Intramuros, Fuerza de Santiago (auch Fort Santiago) in Intramuros Maribojoc, Fuerza Punta Cruz Romblon, Fuerza de San Andres Taytay, Fuerza de Sta. Isabel Zamboanga Peninsula, Halbinsel, Zamboanga City, Fort Pilar (auch El Real Fuerza de Nuestra Señora del Pilar de Zaragoza) Singapur Festung Singapur Vietnam Điện Biên Phủ Südasien Afghanistan Dschalalabad, ehem. britisches Fort, siehe Belagerung von Dschalalabad Australien/Ozeanien Australien New South Wales: Sydney, Ben Buckler Gun Battery in Sydney Sydney, Fort Denison in Sydney Sydney, Fort MacQuarie in Sydney Sydney, Bare Island in Sydney Sydney, Fort Banks in Sydney Sydney, Henry Head Battery in Sydney Sydney, Malabar Battery in Sydney Queensland: Brisbane, Fort-Lytton-Nationalpark, Fort Lytton im Fort-Lytton-Nationalpark, 13 Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums von Brisbane Hawaii (USA) Honolulu, Fort Kamehameha in Honolulu Honolulu, Fort DeRussie in Honolulu Neuseeland Auckland, Bastion Point in Auckland Auckland, Mount Victoria in Auckland, Artilleriestellungen und Bunker Auckland, Nort Head mit Südbatterie, Nordbatterie und Gipfelbatterie in Auckland, Bunker und Tunnel zu besichtigen Lyttelton, Fort Jervois in Lyttelton Port Chalmers, Lawyers Head Battery in Port Chalmers Port Chalmers, St Clair Battery in Port Chalmers Port Chalmers, Taiaroa Head in Port Chalmers, Ruinen und restaurierte Verschwindlafette Wellington, Fort Ballannce in Wellington Wellington, Fort Buckley in Wellington Europa Albanien Berat, Burg Kalaja in Berat Gjirokastra, Burg von Gjirokastra Kruja, Burg von Kruja Lezha, Burg von Lezha Libohova, Festung von Libohova Petrela, Burg von Petrela Shkodra, Burg Rozafa in Shkodra Belgien Antwerpen, Festung Antwerpen mit doppelten Ring aus detachierten Forts ehem. Zitadelle von Antwerpen Puurs, ehem. Fort Liezele Walem (Ort), Fort Walem Willebroek, Fort Breendonk bei Willebroek Buillon, Burg Bouillon (Festung) Dinant, Festungsstadt an der Maas Gent, ehem. Festungsstadt mit ehem. Zitadelle Gent (Spaniardenkastell), siehe Frans Hogenbergs Abbildung von Gent Heusden-Zolder, OT Zolder, ehem. Festung Heusden Huy, Zitadelle Fort Huy an der Maas Lüttich, Festungsring Lüttich mit zwei Zitadellen und doppelten Ring aus detachierten Forts: Innerer Ring Lüttich: Lüttich, Fort Barchon, etwa 6,5 km nordöstlich der Innenstadt Lüttich Lüttich, Fort Loncin, etwa sieben Kilometer westlich der Innenstadt von Lüttich an der Ausfallstraße in Richtung Brüssel Äußerer Ring Lüttich: Sint Pietersberg, Fort Eben-Emael am Albert-Kanal auf dem Sint Pietersberg Battice, Fort Battice 20 km östlich von Lüttich bei Battice Lüttich, Fort Aubin-Neufchâteau östlich von Lüttich Banneux, Fort Tancremont an Straße von Banneux nach Verviers Mons, ehem. Festungsstadt, u. a. Kasematten erhalten geblieben Namur, Festungsstadt mit Zitadelle und einfachem Ring aus detachierten Forts an der Maas, Teile der Kasematten der Zitadelle können besichtigt werden (Nutzung als Parfümerie) Ostende, ehem. Festungsstadt mit Ostende, Fort Napoleon in Ostende, Museum, Pentagonalfestung Seraing, Fort de Boncelles Tournai, ehem. Festungsstadt mit Zitadelle (geschleift), siehe Belagerung von Tournai Willebroek, Fort Breendonk, Teil der Festung Bulgarien Assenowgrad, Festung Assenow bei Assenowgrad Burgas, Festung Faros in Burgas Edirne, Festung Versinikia nahe dem türkischen Edirne, siehe Schlacht von Versinikia Kaliakra, Festung Kaliakra Nessebar, Festung Mesambria in Nessebar Petrowa Niwa, Festung Mahmulkowo bei Petrowa Niwa Schumen, Festung Madara bei Schumen Schumen, Festung Schumen bei Schumen Silistra, Festung Silistra südlich von Silistra Sofia, Festung Trajan Tore bei Sofia Weliko Tarnowo, Festung Zarewez in Weliko Tarnowo Widin, Festung Baba Wida in Widin Dänemark Aalborg, ehem. Festung Schloss Aalborghus, Reste der Wallanlagen erhalten, Kasematten unter westlichem Wall dienen als Museum Aalborg Kommune, Ortsteil Hals am Kattegat, Festung Hals, ehem. mehrere Forts, Schanzen und Bunker, Teile erhalten Aarhus, ehem. Festungsstadt Amager, Insel, Fort Kongelundsfortet im Südwesten von Insel Amager an der Køgebucht Amager, Insel, Fort Dragør siehe Kopenhagen Christiansø (Erbseninseln), Insel nahe Bornholm, Festung auf der Insel Christiansø Esbjerg, ehem. befestigter Hochseehafen (ab 1869) Färöer-Inseln (Dänemark): Färöer, Tórshavn, Festung Skansin in Tórshavn auf Färöer Frederikshavn (vor 1818: Fladstrand), Festungsanlagen des Hafens von Fladstrand/Frederikshavn, Geschützturm „Krudtårnet“ auf Halbinsel im Süden des alten Hafens und nördlich die „Nørdre Skanse“(ehem. deutsche Nordschanze von 1627) erhalten, ehemalige „Søndre Skanse“(Südschanze) Kopenhagen, ehem. Festungsstadt Kopenhagen mit 6 Land-Forts und vielen Batterien und Seeforts: Kopenhagen, östliche Wallanlagen erhalten Kopenhagen, Zitadelle Kastellet erhalten Amager, Insel, Stadt Dragør, Fort Dragør südlich der Hafenanlagen von Dragør auf einer künstlicher Insel gelegen, heute Hotel und Restaurant, ehem. Teil der Festung Kopenhagen Middelgrundsfortet, künstliche Insel im Öresund, ehem. Seefestung Middelgrundsfortet der Festung Kopenhagen Saltholm, Insel im Öresund, ehem. Befestigungsanlagen von Saltholm als Teil der Festung Kopenhagen Trekroner, Insel im Öresund vor dem Kopenhagener Hafen, bemerkenswert erhaltenes Inselfort Trekroner mit eigenem Hafen, ehem. Vorposten der Festung Kopenhagen Langeland, Insel, Bagenkop an Südspitze der Insel, Langelandfort, heute Museum Masnedø, Insel in Meerenge Storstrømmen bei Vordingborg, Fort Masnedø, öffentlich zugängig Nordschleswig, Sicherungsstellung Nord in Nordschleswig, Festungsanlage des Ersten Weltkriegs Ribe, ehem. Schloss Riberhus, Reste erhalten, rondellierte Wasserburg Seeland, Insel, Helsingør, Schloss Kronborg in Helsingør Sonderburg-Düppel: u. a. Düppeler Schanzen verschiedene Orte, Atlantikwall von den deutschen Besatzern im Zweiten Weltkrieg errichtet: Blåvand, Tirpitz-Stellung bei Blåvand Blåvand, Büffel-Radarstellung bei Blåvand Fanø, Insel, etliche Bunker (viele begehbare nördlich von Nordby am Ende des Weges Vesternasen), sowie an der Südseite der Insel, am Halevejen östlich von Rindby, Flak Bunker Fl243 Frederikshavn, von ehem. 350 Anlagen im Stadtgebiet von Frederikshavn sind heute noch etwa 250 erhalten, u. a.: Frederikshavn, Stadtteil Bangsbo auf dem Hügel von Pikkerbakken, Bangsbo Fort, Teil des Küstenmuseums und 9 weitere vergleichbare Forts Frederikshavn, Insel Deget einen Kilometer nordöstlich des Hafens von Frederikshavn, Bunker Skagens Gren, nördliche Landspitze Jütlands, genannt Grenen oder Skagens Gren, Bunkermuseum des Atlantikwalles Hirtshals, Freilichtmuseum „Bunkermuseum Hirtshals 10. Batterie“ unterhalb des Leuchtturmes Ringkøbing, Heeresküstenbatterie Søndervig/Radarstation Ringelnatter in Ringkøbing Rømø, Insel, etliche Bunker, Führungen durch größere Bunkeranlagen möglich Skagen, etliche Bunker Skagerrak, Festungsanlage Hanstholm am Skagerrak Deutschland Estland Narva, ehem. Festungsstadt, siehe Schlacht bei Narva Narva, Festung Hermannsfeste in Narva Paide/Weißenstein, ehem. Festungsstadt mit Burg Paide/Weißenstein, ehem. bastionierte Ordensburg Paide des Deutschen Ordens, Ruine Pärnu/Pernau, ehem. Festungsstadt (1561?–1835) Saaremaa/Ösel, Insel, Stadt Kuressaare auf Insel Saarema, Burg Arensburg mit Festungsanlage (Bastionen nach 1675) bei Stadt Kuressaare Tallinn/Reval, ehem. Festungsstadt Tallinn-Kalamaja, urspr. Küstenbatterie Fort Patarei (Triangularfestung), später russ. Gefängnis, heute Ruine Tartu/Dorpat, ehem. Festungsstadt, Belagerung von Tartu (1704) Vastseliina/Neuhausen, Burgruine mit Geschütztürmen/Rondellen, Ordensburg verschiedene Orte nordwestlich von Sankt Petersburg, Seefestung Imperator Peter der Große Viljandi/Fellin, ehem. festungsartige Ordensburg, Ruine Finnland Bomarsund, ehem. russische Festung Bomarsund auf den Åland-Inseln bei der heutigen Bomarsund Bridge, siehe Battle of Bomarsund Hanko, ehem. schwedische Festung Hanko mit Festungsmuseum am Osthafen Hanko, Inselfort Fort Gustavsvärn und Hanko, Inselfort Fort Gustav-Adolf (Hanko) Hamina, ehem. Festungsstadt Hamina/Fredrikshamn/Vehkalahti Hämeenlinna, Festungsanlage Burg Häme, Hämeenlinna Helsinki, Inselfestung Suomenlinna (Sveaborg) vor Helsinki Kajaani, Flussinsel Linnasaari, Festung Burg Kajaaninlinna (auch: Kajaneborg)(17.–18. Jh.) auf Insel Linnasaari, Ruine Kotka, ehem. russ. Festung Kotka Kotka, Festung Kymenlinna nördlich von Kotka Lappeenranta, Festung (Zitadelle) bei Lappeenranta/Villmanstrand, ehem. Festungsstadt Loviisa, Inselfestung Svartholm (Festung) südlich von Loviisa Loviisa, Reste der Landfestung von Loviisa Luumäki, ehem. russ. Dawydowskaja-Festung in Taavetti (Davidstat) bei Luumäki Luumäki, Mannerheim-Linie in Luumäki Savonlinna, Burg Olavinlinna in Savonlinna Burg, und Festung im 16. bis 18. Jh. Turku, Burg Turku mit Rondell verschiedene Orte Mannerheim-Linie Seefestung Imperator Peter der Große, Teile in Finnland Frankreich Agde, Inselfestung Fort de Brescou Amiens, ehem. Festungsstadt mit erhaltener Amiens, Zitadelle von Amiens Angers, Festung Angers, Burg mit Geschütztürmen Arras, Zitadelle von Arras Atlantikwall: siehe „verschiedene Orte“ Avignon, Papstpalast in Avignon Bayonne, ehem. Festungsstadt mit Zitadelle Belfort, ehem. Festungsstadt mit Zitadelle Belfort und Fortgürtel: Belfort, Fort de Roppe, (auch: Fort Ney) bei Belfort Bessoncourt, Fort de Bessoncourt (auch: „Fort Senarmont“) nordöstlich von Belfort bei Bessoncourt Chèvremont, Ouvrage de Chèvremont bei Belfort Danjoutin, Fort des Basses Perches (auch: „Fort Valmy“) südöstlich von Belfort bei Danjoutin Giromagny, Fort de Giromagny (auch: „Fort Dorsner“) nordöstlich von Belfort Pérouse, Fort des Hautes Perches (auch: „Fort Rapp“) Besançon, Zitadelle von Besançon, u. a. mit Vauban-Museum, Stadtmauer und Besançon, Fort Griffon Beynac-et-Cazenac, Burg Beynac Bitche, Zitadelle von Bitche/deutsch: Bitsch Blaye, Zitadelle von Blaye Bordeaux, ehem. Festung Château Trompette (Bordeaux) im Norden der Stadt, geschleift, Zwingburg gegen die Stadt Bordeaux, ehem. Festung Château du Hâ im Westen der Stadt, geschleift, ein Turm erhalten, Zwingburg gegen die Stadt Boyardville, Seefort Boyard (bekannt aus der gleichnamigen Fernsehspielshow) im Meer vor Boyardville Boulogne-sur-Mer, ehem. Festungsstadt Briançon, Festungsanlagen von Briançon: Fort des Salettes, des Trois Têtes und Randouillet, Stadtmauer, vier Forts, Signalturm und Brücke Calais, ehem. Festungsstadt mit Zitadelle Calais und mehreren Außenwerken Camaret-sur-Mer, Vauban-Turm „goldener Turm von Camaret“ in Camaret-sur-Mer Camaret-sur-Mer, Fort du Toulinguet Camaret-sur-Mer, napoleonisches Fort "Corps de garde du Petit Gouin" Camaret-sur-Mer, Bunkeranlagen des Atlantikwalles Carcassonne, Cité in Carcassonne Charleville-Mézières, ehem. Festungsstädte, Reste vorhanden Charleville-Mézières, ehem. Zitadelle Charleville Colle di Tenda, Tendapass, ehem. italienische Festungsanlagen am Tenda-Pass: Colle di Tenda, Forte Centrale Colle di Tenda, Fort de Giaure Colle di Tenda, Fort de la Marguerie Colle di Tenda, Fort Pepin Colle di Tenda, Fort Pernante Colle di Tenda, Fort Tabourde Colmars-les-Alpes, „Fort du Savoie“ und eine weitere Festung Condé-sur-l’Escaut, ehem. Festungsstadt Corbie, ehem. Festungsstadt, siehe Belagerung von Corbie Coucy-le-Château-Auffrique, Burg Coucy, rondellierte Burg Dünkirchen/Dunkerque, ehem. Festungsstadt, u. a. erhalten „Porte de la Marine“ Ébersviller, Fort Michelsberg („Ouvrage Michelsberg“) nahe Ébersviller Entrevaux, Festungsanlage über Entrevaux Épinal, Festungsring um Stadt Épinal mit Épinal, Batterie de Spanchey Épinal, Fort de bois d’Abbé Épinal, Fort de Girancourt Épinal, Fort d’Uxegney, 379 Meter über NN auf einem Höhenrücken über dem Tal der Avière Fort-Louis, ehem. Festungsanlagen „Ludwigsfeste“ (Reste vorhanden) bei Stadt „Fort Louis“ mit mehreren ehem. Forts: Fort Alsace auf elsässischer Seite und das Fort Marquisat am badischen Ufer und das Hauptfort „Fort Carré“ nördlich der Stadt Gironde, Zitadelle von Blaye, Teil der „Großfestung Blaye“ an der Gironde mit Außenwerken Cussac-Fort-Médoc, Fort Médoc am linken Ufer der Gironde Gironde, Inselfestung Fort Paté auf einer Insel in der Gironde Givet an der Maas Grenoble, ehem. Festungsstadt mit Grenoble, Zitadelle Fort de la Bastille Grenoble, Festungsanlagen des 19. Jh. mit erhaltenem Fortgürtel um Grenoble: Grenoble, Fort des Quatre Seigneurs Grenoble, Fort du Bourcet Grenoble, Fort du Saint-Eynard Claix (Isère), Fort de Comboire (auch: „Fort Monteynard“) bei Claix Gieres bei Grenoble, Fort du Mûrier (auch: „Fort Randon“) Haguenau, ehem. Festungsstadt Huningue/Hüningen, ehem. Festung Hüningen Île-d’Aix, Insel, Forts und Befestigungen auf Insel „Île-d’Aix“: Fort de la Rade an Südspitze der Insel Fort Liédot in Inselmitte Küstenbefestigung auf Île-d’Aix mit mindestens neun Batteriestellungen sowie Befestigungsanlagen des Ortes „Ile-d-Aix“ Île Belle-Île, Insel, Zitadelle von Le Palais Île d’Hœdic, Insel im Golf von Biskaya, verschiedene Befestigungen: Île d’Hœdic, verschiedene Orte, mehrere Vauban’sche ehem. Kanonentürme Île d’Hœdic, Fort Anglais im Nordosten der Insel, Ruine Île d’Hœdic, Inselmitte, Fort Louis-Philippe in der Mitte des Inselplateaus Île d’Houat, Insel in der Bucht von Quiberon, ehem. Befestigungsanlagen der Insel Île d’Oléron, Insel, Forts auf Insel „Île d’Oléron“: ehem. Fort de la Perohne ehem. Fort St.Denis Zitadelle von Le Château-d’Oléron, militärhistorisches Museum Île d’Yeu, Insel im Atlantik 20 Kilometer vor der Küste der Vendée, Port-Joinville, Zitadelle Fort de Pierre Levèe südwestlich von Port-Joinville Île d’Yeu, Bunkeranlagen des Atlantikwalles Île de Port-Cros, Insel, Festungsanlagen auf Insel Port-Cros: Île de Port-Cros, Port Cros, Fort du Moulin bei Port Cros Île de Port-Cros, Port-Cros, Fort de l’Eminence bei Port Cros Île de Port-Cros, Pointe de Port Man, „Fort de Port-Man“ am Pointe de Port Man Île de Port-Cros, Inselinneres auf 196 m Höhe, Fortin de la Vigie Île de Ré, Insel, Forts auf Insel „Île de Ré“: Île de Ré, Saint-Clément-des-Baleines, Teile des Atlantikwalles bei Saint-Clément-des-Baleines Fort de La Prée Inselfestung Saint-Martin-de-Ré, mit Stadtmauer, Hafen und Zitadelle Île Glénan, Inselgruppe, Île Cigogne, Fort Cigogne auf Insel Cigogne, 19 km südlich der Stadt Fouesnant Île Le Mont-Saint-Michel, Insel, Befestigungen der Insel von „Le Mont-Saint-Michel“, Rondelle und Bastionen Île Madame, Insel, verschiedene Festungsanlagen/Forts, Kasematten u. a.: Île Madame, festungsartige Burg Ile Madame Île Madame, Fort Enet Île Madame, Fort Ile Madame Île Pelée, Insel, Fort de l’Île Pelée (ehem. auch: Fort Royal, dann Fort National, dann Fort Impérial), heute Nutzung durch franz. Marine Île Petite Porquerolles, Insel im Mittelmeer, ein Fort auf Petite Porquerolles Île Porquerolles, Insel im Mittelmeer, 6 Forts/Festungen, u.a: Île Porquerolles, Port Porquerolles, Fort Sainte-Agathe am Hafen von Port Porquerolles Île Saint-Honorat, Insel, Südostufer der Insel, Festungsturm am Meeresufer Îles Saint-Marcouf, Île du Large, Festung auf Insel Île du Large, eine Zirkularfestung Île Sainte-Marguerite, Insel, Nordseite der Insel, Fort Royal (auch: Fort Vauban), Museum Korsika, Insel Korsika: Ajaccio, Zitadelle Ajaccio Bastia, ehemalige genuesische Zitadelle Bonifacio, Festungsstadt und Zitadelle Calvi, Zitadelle Corte, Zitadelle Korsika, Werke aus der Zeit des Baues der Maginot-Linie im Süden der Insel Korsika, Genuesertürme an der Inselküste Korsika, Halbinsel Cap Corse, Genuerserturm Tour de l’Osse und weitere an der Küste der Halbinsel Cap Corse Porto Vecchio, Reste der Festungsstadt Saint-Florent, runde Zitadelle La Petite-Pierre/Lützelstein, Burg und Festung Lützelstein La Rochelle, ehem. Festungsstadt La Rochelle mit Außenforts La Rochelle, Befestigungsanlagen am Hafen von La Rochelle La Rochelle, ehem. Fort Louis (La Rochelle) Le Havre, ehem. Festungsstadt mit Kriegshafen Le Havre, ehem. Zitadelle Le Havre, ehem. Fort Warwick, geschleift Le Havre, befestigter Kriegshafen des Atlantikwalles Le Perthus, Fort de Bellegarde Le Quesnoy, Festungsstadt Le Verdon-sur-Mer, deutsche Festung Gironde-Süd (1940er Jahre) Lichtenberg (Bas-Rhin), Festung Burg Lichtenberg (Elsass) Lille, ehem. Festungsstadt Lille mit erhaltener Zitadelle von Lille Longwy/Langich, Festungsstadt (nur Oberstadt) Lyon, ehem. Festungsstadt Lyon mit Fortgürtel Bron (Métropole de Lyon), Fort de Bron Maginot-Linie entlang der Grenze zu Deutschland, dem Alpenraum und auf Insel Korsika Maubeuge, ehem. Festungsstadt Maurienne, kgl.sardinische Verteidigungslinie (gegen Frankreich gerichtet)Barrière de l’Esseillon in der oberen Maurienne Aussois, Fort Victor-Emmanuel bei Aussois Aussois, Fort Marie-Christine Avrieux, Redoute Marie-Thérèse Fort Charles-Félix, Ruine Fort Charles-Albert, unvollendet Marseille, Île d’If, Insel, Inselfestung Château d’If auf der Île d’If wenige Seemeilen vor Marseille Maubert-Fontaine, ehem. Festungsstadt Metz, Festung Metz, ehem. Festungsstadt mit zwei Fortgürteln Metz Feste Alvensleben 1 km westlich von Metz Metz, Fort de Queuleu (auch: Fort Goeben) südöstlich von Metz, östlich des Saille-Tales Metz, Fort Saint-Privat (auch: „Feste Prinz August von Württemberg“) Metz, Forts: Feste Kronprinz, Feste Kaiserin, Feste Leipzig, Feste Lothringen, Feste von der Goltz, Feste Luitpold, Feste Wagner, Feste Haeseler Montauban, ehem. Festungsstadt mit Brückenkopf-Festung "Villebourbon", siehe Belagerung von Montauban Mont-Dauphin, Festung Mont-Dauphin Mont-Louis, Festungsstadt mit Zitadelle Montmédy, Zitadelle Montmédy Montpellier, ehem. Festungsstadt mit Zitadelle, mehrere Bastionen erhalten geblieben, siehe auch Belagerung von Montpellier Montpellier, ehem. Zitadelle von Montpellier Montreuil (Pas-de-Calais), ehem. Festungsstadt mit Montreuil (Pas-de-Calais), erhaltene Zitadelle Montreuil Mouzon, ehem. Festungsstadt in den Ardennen Mutzig-Molsheim, Feste Kaiser Wilhelm II. („Fort de Mutzig“) bei Mutzig in der Nähe von Straßburg Neuf-Brisach/(dt.: Neubreisach), Festungsstadt Neuf-Brisach, Befestigungen weitgehend erhalten geblieben Neufchâteau (Vosges), Fort de Bourlémont („Fort Choiseul“) bei Neufchâteau/Vogesen Niederbronn-les-Bains, Festungsanlagen der Burg Lichtenberg (Elsass) in Lichtenberg nahe Niederbronn Nizza, ehem. Festungsstadt mit ehem. Zitadelle (Ruine) auf dem Schlosshügel "Colline du Château" Orschwiller, Hohkönigsburg, rondellierte Burg mit Geschützturm Paris, ehem. Festungsstadt (Innenstadt) Paris, Pariser Fortgürtel siehe Thierssche Stadtbefestigung Paris, Barrière de fer, ein Festungsring um Paris, sowie eine Festungslinie parallel zur Maginot-Linie, jedoch ca. 50 km westlich dieser erbaut Ende des 19. Jahrhunderts Perpignan, Palast der Könige von Mallorca mit Festungsanlagen Phalsbourg/Pfalzburg, ehem. Festungsstadt Prats-de-Mollo-la-Preste, Fort Lagarde Reims, ehem. Festungsstadt mit Fortgürtel Reims, Fort de la Pompelle („Fort de Herbillon“),bei Gemeinde Puisieulx, etwa fünf Kilometer südöstlich von Reims Rochefort (Charente-Maritime), ehem. Festungsstadt mit Marinehafen Rodemack, ehem. Festung Rodemack Romainville, Fort Romainville Romainville, Ortsteil Noisy-le-Sec, Fort de Noisy Royan, ehem. Festungsstadt, siehe Belagerung von Royan Saint-Jean-Pied-de-Port, ehem. Festungsstadt mit Saint-Jean-Pied-de-Port, erhaltene Zitadelle (bastioniertes Schloss) Saint-Malo, Festungsstadt mit Inselfestung Fort National im Meer vor Saint-Malo Saint-Mihiel, ehem. Fort des Paroches Saint-Vaast-la-Hougue, Fort de la Hougue (auch: „Tour Vauban“) auf der Île Tatihou und das nahegelegene Fort de l’Ilet (Museum), Befestigungsanlagen von „La Hougue“ Saint-Valery-sur-Somme, ehem. Festungsstadt „Saint-Valery-sur-Somme“ mit Zitadelle Salses-le-Château, Fort von Salses Sedan an der Maas Sélestat/Schlettstadt, ehem. Festungsstadt Sète, ehem. Festungsstadt Sète mit Zitadelle Richelieu und Turm von Castellas Simserhof, Artilleriewerk Simserhof der Maginot-Linie Stenay, ehem. Festungsstadt mit ehem. Zitadelle (siehe Merian-Stich) Straßburg, ehem. Festungsstadt Straßburg mit Zitadelle von Straßburg und Fortgürtel (weitgehend erhaltene Anlagen): Holtzheim, Fort Kronprinz von Sachsen (heute Fort Joffre) in Holtzheim Mundolsheim, Fort Podbielski (heute Fort Ducrot) in Mundolsheim Niederhausbergen, Fort Kronprinz (heute Fort Foch) in Niederhausbergen Oberhausbergen, Fort Großherzog von Baden (heute Fort Frère) in Oberhausbergen Reichstett, Fort Rapp ehem. Fort Moltke in Reichstett Straßburg, Fort Roon (heute Fort Desaix) Wolfisheim, Fort Bismarck (heute Fort Kléber) in Wolfisheim Suresnes, Hügel Mont Valérien, Fort du Mont-Valérien Tendabahn, Festungsbauwerke in den Tunnels der Tendabahn zwischen Nizza und Cuneo in Italien Thionville, ehem. Festungsstadt, Stauwerk-Brücke „Pont de Cormontaigne“ zur Flutung der Festungsgräben blieb erhalten Thionville, Feste Obergentringen Thionville, Feste Königsmachern Thionville, Feste Illingen (Fort d’Illange) Toul, Festungsstadt von Vauban, Teile erhalten Toulon, ehem. Festungsstadt Toulon, Fort Balaguier Toulon, Zirkularfestung Fort Tour royale Veckring, Fort Hackenberg („Ouvrage Hackenberg“) bei Veckring/Lothringen Verdun an der Maas, ehem. Festungsstadt mit Fortgürtel: Verdun, Fort Douaumont bei Verdun Verdun, Fort Vaux bei Verdun Verdun, Liste der Befestigungen in und um Verdun verschiedene Orte: verschiedene Orte, Atlantikwall von den deutschen Besatzern im Zweiten Weltkrieg errichtet Île d’Yeu, Bunkeranlagen des Atlantikwalles verschiedene Orte, verschiedene französische Städte entlang der deutsch-französischen Grenze, Linie Barrière de fer verschiedene Orte, Fortifications de l’Est als östlicher Teil der Befestigungslinie Système Séré de Rivières Vézelois, Fort de Vézelois, (auch „Fort Ordener“) Villefranche-de-Conflent, Fort Libéria mit unterirdischem Gang bis zum Ort Villefranche Vincennes, Zitadelle Schloss Vincennes mit ehem. Fort Neuf Vitry-le-François, ehem. Festungsstadt Wissembourg/(Weißenburg), Fort de Schoenenbourg die größte noch zugängliche Anlage der Maginot-Linie südlich von Wissembourg Griechenland Kreta, Insel, Iraklio, ehem. Festungsstadt Candia mit erhaltener Festung Koules (auch: Rocca al Mare) am Hafen von Iraklio Nafplio, Inselfestung Bourtzi im Meer vor Nafplio Rhodos, Insel, Rhodos (Stadt), Festungsstadt mit Rondellen und Festung Agios Nikolaos Pyrgos am Hafen Marina Mandraki verschiedene Orte, Metaxas-Linie Irland Cork, Anlagen der ehem. britischen Palmerston Forts bei Cork Kinsale, Charles Fort in Kinsale in der Grafschaft Cork Kinsale, James Fort, Ruine Lough Swilly, Anlagen der ehem. britischen Palmerston Forts am Meeresarm Lough Swilly verschiedene Orte, mehrere Martello-Türme an der Küste Irlands, Geschütztürme zur Küstenverteidigung, u. a.: Aughinis, Turm in Aughinis Balbriggan, Turm in Balbriggan Dún Laoghaire-Rathdown, Turm in Dún Laoghaire-Rathdown, Museum Rathmullan, Turm in Rathmullan, Museum Italien Ancona, ehem. Festungsstadt mit Zitadelle Arsiero, Forte Cornolò Ascea, Festungsruine (Turm des 15. Jh. erhalten neben mittelalterlicher Kapelle) von Alea, nahe Küstenort Ascea Asiago (Venetien), Forte Interrotto ca. 2,5 km nördlich von Asiago Asiago (Venetien), Befestigung Tagliata Val d’Assa 2 km nördlich von Asiago und westlich der Orte Rodighieri und San Domenico Barcarola, Forte Casa Ratti oberhalb von Barcarola in der Provinz Vicenza Bard (Aostatal), Forte di Bard Bibbona, OT Marina di Bibbona, Forte di Bibbona Bozen, Festung Schloss Sigmundskron, rondellierte Burg Caprarola, Palazzo Farnese über ehemaliger Festungsanlage Caprino Veronese, Forte Cimo Grande, Ortsteil Spiazzi Caprino Veronese, Forte San Marco auf dem Berg San Marco Caprino Veronese, Tagliata d’Incanal, Straßensperre bei Incanal Cismon del Grappa, Forte Tombion Civita Castellana, Forte Sangallo mit Museum Corneto bei Cerignola, Festungsanlage (Fort?) am "Torre Alemanna" Dolcè, Ortsteil Ceraino, Forte Ceraino (auch: Fort Hlawaty) Enego, Forte Coldarco Enego, Forte Lisser Exilles, Gebirgsfestung Exilles in Region Piemont Fenestrelle, Gebirgsfestung Fenestrelle in Region Piemont Florenz, ehem. Festungsstadt mit Florenz, Zitadelle Fortezza da Basso in Florenz Franzensfeste, Festung Franzensfeste (Forte di Fortezza) in Südtirol L’Aquila, Forte Spagnolo (Spanische Festung) Mailand, Castello Sforzesco, Burg mit Geschütztürmen und ehemals mit Bastionen (letztere geschleift) Nettuno, ehem. bastioniertes Fort Palmanova Perugia, Rocca Paolina in Perugia Pinerolo, ehem. Stadtfestung mit Zitadelle Reschenpass, Riegelstellung am Reschenpass Rivoli Veronese, Forte Rivoli (auch Fort Wohlgemuth) auf dem Monte Castello Roana, Forte Punta Corbin Rom, Engelsburg (italienisch: Castel Sant’Angelo), eine Zirkularfestung Salurn, Festung Haderburg („Schloss Salurn“), bastionierte und rondellierte Burg Sant’Ambrogio di Valpolicella, Forte Monte (auch Fort Mollinary) am Monte Pastello Sant’Anna d’Alfaedo, Forte Monte Tesoro Sarzana, Fortezza Firmafede in Sarzana, rondellierte Burg Sieben Gemeinden (Italien), Forte Campomolon Sieben Gemeinden (Italien), Forte Campolongo auf dem Berg Cima di Campolongo Sieben Gemeinden (Italien), Forte Monte Verena auf dem Berg Monte Verena Tenda-Pass, italienische Festungsbauwerke auf dem Tenda-Pass an der Grenze zu Frankreich (Anlagen heute auf französischem Staatsgebiet) Torrebelvicino, Forte Monte Enna nördlich von Torrebelvicino auf dem Berg Monte Enna in der Provinz Vicenza Trient, Castello del Buonconsiglio in Trient, rondellierte Burg Triest, Castello di San Giusto Turin, ehem. Festungsstadt mit Turin, ehem. Zitadelle von Turin Valli del Pasubio, Forte Monte Maso Valli del Pasubio, Tagliata Bariola Verteidigungswerke Österreichs gegen Italien bis 1918 (heute in Italien gelegen) Buchensteintal, Sperre Buchensteintal Buchensteintal, Werk La Corte Dolcè, Fort Hlawaty Dolcè, Straßensperre Chiusa zwischen Dolcè und Chiusa di Ceraino Folgaria, Werkgruppen Folgaria und Lavarone Folgaria, Werk Serrada (Dosso del Sommo) liegt etwa vier Kilometer südlich der Gemeinde Folgaria Folgaria, Zwischenwerk Sommo auf einem Höhenrücken 4 km südlich von Folgaria Franzensfeste, Festung Franzensfeste (Forte di Fortezza) in Südtirol Lardaro, Werk Corno Lavarone, Werkgruppen Folgaria und Lavarone Lavarone, Werk Sebastiano auf der Hochfläche von Lavarone-Folgaria Levico Terme, Ersatzwerk Busa Grande Levico Terme, Posten Vezzena (Spitz Verle) auf dem Gipfel des Pizzo di Levico (auch Cima Vezzena genannt), oberhalb des Valsugana und südlich der Ortschaft Levico Terme Levico Terme, Werk Gschwent oberhalb des Valsugana südlich von Levico Terme Levico Terme, Werk Verle (Busa Verle) oberhalb des Valsugana und südlich von Levico Terme Lusern, Werk Lusern auf dem südlichen Ausläufer des Costa-Alta-Rückens etwa einen Kilometer nordöstlich von Lusern Mantua, ehem. österreichische Festungsstadt mit Zitadelle, siehe Zitadelle Mantua Nago-Torbole, Straßensperre Nago Plätzwiese, Werk Plätzwiese auf dem Hochplateau Plätzwiese Poggio Imperiale, ehem. Festungsstadt Riva del Garda, Festung Riva an der nördlichen Spitze des Gardasees mit den Festungen Riva del Garda, Batterie San Nicolo Riva del Garda, Forte Tombio Riva del Garda, Straßensperre Ponale Riva del Garda, Sperrgruppe Monte Brione Rivoli Veronese, Fort Wohlgemuth Sant’Ambrogio di Valpolicella, Fort Mollinary Travignolatal/Ort St. Martin, Sperre Albuso Travignolatal, Werk Dossaccio Trafoital, Ort Gomagoi, Straßensperre Gomagoi oberhalb des Ortes Gomagoi Trient, Festung Trient Vallarsa/Brandtal, Werk Valmorbia auf halbem Weg zwischen den Ortschaften Valmorbia und Pozzacchio über der heutigen Staatsstraße SS46 Valle di Rio Vela, Batterie Doss di Sponde südlich der Straßensperre Buco di Vela Valle di Rio Vela, Straßensperre Buco di Vela zwischen Riva del Garda und Trient Valparolasattel, Werk Tre Sassi nordöstlich des Berges Col di Lana zwischen dem Hexenstein und dem kleinen Lagazuoi Vermiglio, Werk Strino an der Tonalepasstraße in der Provinz Trient Vermiglio, Werk Presanella Vermiglio, Zwischenwerk Mero Verona, ehem. österreichische Festungsstadt verschiedene Orte, Österreichische Festungswerke an der Grenze zu Italien Kroatien Dubrovnik, Republik Ragusa, Festungsstadt (Stadtstaat) Dvor, Festung Gvozdansko nahe Stadt Dvor Hvar (Stadt), Festungsstadt Hvar auf Insel Hvar Hvar (Stadt), Festung Španjola (Spanische Festung), Zitadelle der Stadt Hvar (Stadt), kleine "Festung Napoleon" (1811), auf dem Berg der sich östlich der Festung Španjola bis auf 228 m. ü. NN erhebt, darin heute Observatorium der Uni Zagreb Hvar (Stadt), Batterie "Baterija Andreas Hofer"(1811), Ruine, auf dem "Križni rat"(Kreuzkap), Sicherung des Hafens von Hvar Hvar (Stadt), Festung Veneranda (1811), an Westseite des Hafens von Hvar auf dem Berg Sveta Katarina (Heilige Katharina), Veranstaltungsgelände Hvar (Stadt), Insel Gališnik in Hafeneinfahrt, Inselfestung Gališnik (1831), seit 1866 aufgelassen Karlovac, Festung Karlovac nahe bei Zagreb Klis, Festung Klis nahe Klis bei Split Ponta Oštra auf der Halbinsel Prevlaka Senj, Festung Nehaj bei Senj Ston, Veliki Ston, Festungsstadt Lettland Alūksne, ehem. Festungsanlage Marienburg, Ruine, Liste der im Großen Nordischen Krieg belagerten Festungen Bauska/Bauske, ehem. Festungsstadt Bauska/Bauske, Festung Schloss Bauska, ehem. bastionierte Burg mit Geschütztürmen Daugavpils, Zitadelle Dünaburg (Festungsstadt) in Daugavpils, vollständig erhaltene sehr große Festung des 19. Jh. Jelgava/Mitau, ehem. Festungsstadt, siehe Belagerung von Mitau Jelgava/Mitau, ehem. bastioniertes Wasserschloss Mitau Koknese, Festung Burg Kokenhusen, bastionierte Burg, Ruine Liepāja/Liebau, OT Karosta, ehem. Festungsstadt Liebau, Festungsanlagen und Forts des ehem. russischen Kriegshafens Karosta (9 Festungsteile, davon zwei direkt am Hafen) bei Stadt Liepāja Riga, ehem. Festungsstadt (ab 1684) mit Zitadelle, siehe Belagerung von Riga (1700) Riga, ehem. Kobernschanze (auch: Koberschanze) am linken Ufer der Düna bei Riga, ehem. Vorwerk der Festungsstadt Riga Riga, OT Daugavgrīva/Dünaumünde, Festung Dünaumünde Litauen Biržai/Birsen, Festung Altes Schloss Birsen, bastioniertes Schloss, Wall- und Grabenanlagen erhalten, siehe Liste der im Großen Nordischen Krieg belagerten Festungen Kaunas, ehem. Festungsstadt Kaunas mit Ring aus neun Forts, Museum im Fort 9 Kaunas, Burgruine Kaunas, rondellierte Burg Klaipėda, ehem. Festungsstadt Klaipėda Klaipėda, Ruine Memelburg in Klaipėda, bastionierte Burg, Erdbastionen, Wassergräben und Ausgrabungsstätte erhalten Trakai, Wasserburg Trakai mit Geschütztürmen und Kasematten Vilnius, Burg Vilnius Luxemburg Luxemburg (Stadt), Bundesfestung Luxemburg mit: Luxemburg (Stadt), Corniche Luxemburg (Stadt), Kasematten der Stadt Luxemburg Luxemburg (Stadt), Fort Thüngen Luxemburg (Stadt), Heiliggeist-Zitadelle Luxemburg (Stadt), Spanische Türmchen Luxemburg (Stadt), Fort und Turm Vauban der Festung Luxemburg Vianden, Burg Vianden Malta Gozo, Insel, Fort Chambray auf Insel Gozo Gozo, Insel Gozo, Stadt Victoria (Malta), Zitadelle von Victoria Grand Harbour, Fort Ricasoli in Grand Harbour Grand Harbour, Fort St. Rocco auf einer Landzunge nahe Grand Harbour Grand Harbour, Rinella Battery auf einer Landzunge nordöstlich der Einfahrt des Hafens Grand Harbour Gżira/Manoel Island, Insel, Fort Manoel auf Insel Gżira Marsamxett Harbour, Cambridge Battery und Fort Tigne auf der Dragut’s Point genannten Landzunge nördlich der Einfahrt des Hafens Marsamxett Harbour Marsamxett Harbour, Garden Battery am Hafen Marsamxett Harbour Marsaskala, Riħama Battery an der St Thomas Bay Marsaskala Bay, Żonqor Battery ca. 500 m nördlich der Marsaskala Bay und 0,9 km westlich von Żonqor Point Marsaxlokk, Bucht, Fort St Lucian (auch: Fort de Rohan) in der Bucht von Marsaxlokk Marsaxlokk, Bucht, Fort Delimara in der Bucht von Marsaxlokk Mdina Nordostküste Maltas, Delle Grazie Battery an der Nordostküste der Insel ca. 3,1 km südöstlich von Fort St Elmo und 7,6 km nördlich von Delimara Point Nordostküste Maltas, Fort St Leonardo an der Nordostküste der Insel ca. 4,6 km südöstlich von Fort St Elmo und 6,6 km nördlich von Delimara Point Pembroke (Malta), Fort Pembroke Senglea, Fort St. Michael in Senglea Sliema, Fort Sliema St. Thomas Bay nahe Marsaskala, St Pauls Battery in St. Thomas Bay unbekannter Ort, Festung Endina unbekannter Ort, Fort Bengisha unbekannter Ort, Fort Bingemma unbekannter Ort, Fort Campell unbekannter Ort, Fort Madliena unbekannter Ort, Fort Tas-Silg unbekannter Ort, Pembroke Battery unbekannter Ort, Spinola Battery unbekannter Ort, Wolseley Battery Valletta, Festungsstadt mit Valletta, Fort St Elmo verschiedene Orte, sechs Wignacourt Towers u. a. in Malta, Insel Gozo und Insel Comino verschiedene Orte, dreizehn De Redin Towers verschiedene Orte, neun Lascaris Towers Vittoriosa/Birgu, Fort St. Angelo in Vittoriosa Niederlande Amsterdam, Stellung von Amsterdam, Fortgürtel und Batterien um Amsterdam herum Amsterdam, Insel Pampus, künstliche Insel vor Amsterdam, Inselfort Pampus, bemerkenswerte Anlage Arnhem, ehem. bastionierte Wasserburg Arnhem am Fluss Waal Breda, ehem. Festungsstadt Breda, und ehem. 37 Außenforts, Teile erhalten, mit zitadellenartigem Breda, „Kastell Breda“ (erhalten) Brielle, ehem. Festungsstadt, Teile der Anlagen blieben erhalten Coevorden, ehem. Festungsstadt Den Helder, Fort Kijkduin in Den Helder Doesburg, Festungsstadt Doornenburg, Fort Pannerden in der Gabelung von Pannerdens-Kanal bei Doornenburg Eindhoven, ehem. Festungsstadt Elburg, Festungsstadt Enkhuizen, ehem. Festungsstadt, Reste vorhanden Goeree-Overflakkee, Insel, Ort Oostflakkee, Ortsteil Ooltgensplaat, im Osten der ehemaligen Gemeinde am Volkerrak, ehem. Fort Ooltgensplaat (bis 1811 in Betrieb), siehe auch Befestigungsanlagen am Hollands Diep und am Volkerak Goes, ehem. Festungsstadt mit zwei Schanzen an Kanalmündung in die Oosterschelde, u. a. Reste der Anlagen der „Westerschans“ erhalten Gooise Meren, OT Naarden, Festungsstadt Naarden Groenlo/Grolle, ehem. Festungsstadt mit Belagerungsschanzen, siehe Belagerung von Groenlo (1597) Hellevoetsluis, Festungsstadt mit Kriegshafen Hulst, ehem. Festungsstadt, Festungswälle, Tor „de Gentse Poort“ und große Teile der Stadtmauern erhalten IJsselmeer, Abschlussdeich am IJsselmeer mit den Festungen: Den Oever Kornwerderzand Maastricht, ehem. Festungsstadt, Teile erhalten, mit: Maastricht, ehem. Linie von Dumoulin bei Maastricht Sint Pietersberg, Fort St. Pieter (Ruine) auf dem Sint Pietersberg nahe Maastricht Middelburg, ehem. Festungsstadt, Wallanlagen erhalten Middelburg, ehem. zwei Schanzen an Kanalmündung in die Westerschelde Reiderland, ehem. Festung Neuschanz („Nieuweschans“ oder „Langackerschanze“) in Reiderland, Reste erhalten Roermond, ehem. Festungsstadt, Reste erhalten Schouwen-Duiveland, Insel/ehem. Insel Bommenee, ehem. Inselfestung u. Ortschaft Bommenede auf ehem. Insel Bommenee, heute Insel Schouwen-Duiveland, Festung abgebildet von Frans Hogenberg ’s-Hertogenbosch, Zitadelle von ’s-Hertogenbosch Sluis, Festungsstadt, Teile gut erhalten Terneuzen, OT Sas van Gent, ehem. Festungsstadt mit Zitadelle und Außenfort Texel, Insel, ehem. Befestigungsanlagen und eine Schanze auf Insel Texel Texel, Ort Oudeschild, Reste des Fort De Schans Texel, Ort De Cocksdorp, Bunker des Atlantikwalles Tholen, Insel, Stadt Tholen, ehem. Festungsstadt mit Brückenkopf, erhebliche Teile der Wall- und Grabenanlagen mit Bastionen erhalten Utrecht, ehem. Festungsstadt mit Utrecht, ehem. Zitadelle Vredenburg (geschleift nach 1576) Veere, ehem. Festungsstadt, Wall- und Grabenanlagen größtenteils erhalten, eine Rundbastion an Hafeneinfahrt Venlo, ehem. Festungsstadt mit Aussenforts: Venlo, ehem. spanisches Fort St. Michael, geringe Reste Venlo, ehem. Fort Keulen Venlo, ehem. Fort Beerendonk Venlo, ehem. Fort Ginkel Verschiedene Orte, Atlantikwall von den deutschen Besatzern im Zweiten Weltkrieg errichtet Schiermonnikoog, Insel, Bunkerdorf „Schlei“ mit Radarposten nordöstlich von Ort Schiermonnikoog Terschelling, Insel, ehem. Radarstation „Tiger“ und etliche Bunkerruinen, Atlantikwall auf Terschelling Texel, Ort De Cocksdorp, Bunker des Atlantikwalles Verschiedene Orte, Befestigungsanlagen der Holländische Wasserlinie Verschiedene Orte, Befestigungsanlagen am Hollands Diep und am Volkerak mit: Haaren, Fort Bovensluis (Oberschleuse), (auch: Fort Haaren) Moerdijk, Stadtteil Klundert, ehem. Festungsstadt Moerdijk, Stadtteil Willemstad, restaurierte Festung Willemstad, Festungsstadt Numansdorp, Fort Buitensluis (Außenschleuse) Overflakke, Fort Prinz Frederik zu Ooltgensplaat (auch: Fort Duquesne) Sabrina Hendrik Polder, Fort De Ruyter unbekannter Ort, Fort De Hel (vormals Fort Anna oder Fort L’Enfer) Verschiedene Orte, Festung Holland Verschiedene Orte, Grebbe-Linie Verschiedene Orte, Holländische Wasserlinie Verschiedene Orte, Maaslinie Verschiedene Orte, Peel-Raam-Stellung Vlagtwedde, OT Bourtange, Festung Bourtange, komplett wiederhergestellte bemerkenswerte Talfestung der Renaissance- und Barockzeit mit doppelten Wassergräben und Zwischenwerken Vlissingen, ehem. Festungsstadt mit vorgelagertem Fort Ramekens Vlissingen, Ort Ritthem, Seefestung Fort Rammekens bei Ritthem Waal (Fluss), unbekannter Ort, ehem. Schanze Amelia Waal (Fluss), unbekannter Ort, ehem. Neue Schenkenschanze („Nieuw Schenckenschans“) Wachtendonk, ehem. Festungsstadt mit: Wachtendonk, zitadellenartige Burg Wachtendonk, Ruine Zutphen, ehem. Festungsstadt Zwolle, ehem. Festungsstadt Norwegen Bergen, Festung Bergenhus Eidsberg, Fort Høytorp, Museum Halden, Festung Fredriksten, Museum Kongsvinger, Ortsteil Tråstad, Festung Kongsvinger Kristiansand (auch: Christiansand oder Christianssand), Befestigungsanlagen zum Schutz des Hafens von Kristiansand: Kristiansholm, erhaltene Festung Christiansholm auf Insel Christiansholm Kristiansand, Insel Møvik bei Kristiansand, deutsche Befestigungsanlage der 40er Jahre, heute Kanonenmuseum Flekkerøya, Fort Fredriksholm (ab 1662) nahe Flekkerøya, teilzerstört Flekkerøya, Küstenbatterie mit der 3. Batterie der Marine-Artillerie-Abteilung 502 beim Kommandanten der Seeverteidigung Kristiansand-Süd Gammeløya, Insel, Ort Flekkerøya, ehem. Inselfestung Fort Flekkerhus (1555–1635), ab 1635 überbaut von Fort Christiansø Hegra, Festung Hegra östlich von Stjørdal, Ruine Krøttøya, Insel, Gemeinde Harstad, Festung Meløyvær Oslo/ehem. Christiania, ehem. Festungsstadt Christiania mit Bastionen Oslo, Festung Akershus Oslofjord, Inseln Nord- und Süd-Kaholmen, Festung Oscarsborg auf den Inseln Nord- und Süd-Kaholmen im Oslofjord westlich von Drøbak, mit Drøbak, Batterie Veisving in Drobak und weiteren Batteriestellungen Sotra, Insel, Festung Fjell Stavern, ehem. Fort in Stavern und Batteriestellungen Stjørdal, Inselfestung Steinvikholmen, Ruine, bei Stjørdal Trøgstad, Fort Trøgstad mit befestigten Brückenköpfen bei Fossum und Lagna Trondheim, Festung Kristiansten in Trondheim Trondheim, Inselfestung Munkholmen bei Trondheim Vardøya, Insel, Inselfestung Vardøhus, nördlichste Festung der Welt Verschiedene Orte, Atlantikwall von den deutschen Besatzern im Zweiten Weltkrieg errichtet Harstad, Küstenbatterie von Trondenes nahe Harstad, Artilleriebunker mit vier erhaltenen Geschützen Typ 40,6-cm-Schnelladekanone C/34, Bunker der Kanone "Barbara" mit Museum Österreich Alpl (Pass), ehem. Alpler Schanz, geringe Reste, in der Steiermark Bernstein, Burg Bernstein, Festungsausbau 16. Jh., im Burgenland Bisamberg bei Wien, Schanzen auf dem Bisamberg mit den Alten Schanzen bei Stammersdorf, vier Schanzen von 1866 mit den Festungswerken „3-6“ und „10-13“, in Niederösterreich Bruckneudorf, Bunkeranlage Ungerberg (Feste Anlage Ungerberg 3, abgekürzt FAN U3), im Burgenland Ebreichsdorf, Schloss Ebreichsdorf, Wasserschloss mit ehemals 5 Bastionen (ab 1704?), davon Reste einer Bastion neben der Schloßbrücke erhalten, Niederösterreich Falkenstein (Niederösterreich), Burg Falkenstein (Niederösterreich), rondellierte Burg, Ruine Forchtenstein, Burg Forchtenstein, im Burgenland Graz, Grazer Schloßberg, Kasematten erhalten, in der Steiermark Graz, OT Gösting, Burgruine Gösting, Festungsanlage, in der Steiermark Guntersdorf, Schloss Guntersdorf, ehem. bastioniertes Wasserschloss der Frührenaissance, die Frührenaissance-Bastionen wurden abgetragen, in Niederösterreich Güssing, Burg Güssing, Festungsanlage, im Burgenland Hochosterwitz, Burg Hochosterwitz in Kärnten Klagenfurt, ehem. Festungsstadt Kottingbrunn, Festung und Schloss Kottingbrunn, Wasserburg die im 15.–16. Jh. zur Frührenaissance-Festung umgebaut wurde/bemerkenswerte Anlage, weitgehend erhalten direkt neben dem Barockschloss, in Niederösterreich Kufstein, Festung Kufstein in Tirol Linz, Befestigungslinie Turmbefestigung Linz, in Oberösterreich mit: Linz, Burschenschafterturm Mannersdorf am Leithagebirge, Burg Scharfeneck auf dem Leithagebirge, noch burgartige große gotische Festungsanlage, Ruine, in Niederösterreich Nauders, Straßensperre Nauders (auch: „Sperre Hochfinstermünz“) in Nordtirol Neufelden, Burg Pürnstein, rondellierte Burg, Oberösterreich Pöggstall, Schloss Pöggstall, auch Schloss Roggendorf oder Schloss Rogendorf, Burg mit rondellartiger Barbakane/Torburg, Niederösterreich Pöls-Oberkurzheim, OT. Pöls, Gebäude „Sternschanze“ Sauerbrunn oberhalb von Schloss Sauerbrunn, Steiermark Rappottenstein, Burg Rappottenstein, Festungsausbau im 16. bis 18. Jh., in Niederösterreich Reutte, Festungsensemble bei Reutte, in Tirol: Reutte, Burg Ehrenberg, bastionierte Burg Reutte, Ehrenberger Klause, ehem. bastionierte Klause am Katzenberg Reutte, Fort Claudia, (auch: „Hochschanz“) Reutte, barocke Festung Schlosskopf Riegersburg, Riegersburg, im 15. bis 17. Jh. Ausbau zur Festung, in der Steiermark Salzburg, Befestigungen der Stadt Salzburg mit: Salzburg, Festung Hohensalzburg, Bundesland Salzburg Sankt Gilgen, OT Franzosenschanze, ehem. Franzosenschanze, im Land Salzburg Sankt Pölten, St. Pöltner Stadtmauer, ehem. Festungsstadt, Niederösterreich Scharnitzpass, Porta Claudia und Leutascher Schanze am Scharnitzpass, in Tirol Seibersdorf, Schloss Seibersdorf, kleines Fort um barockes Schloss, Niederösterreich Strub, Pass Strub, Festung Pass Strub, im Land Salzburg verschiedene Orte, geplante Alpenfestung verschiedene Orte, Feldbefestigung Kuruzzenschanze, in Niederösterreich und im Burgenland verschiedene Orte, Südostwall verschiedene Orte, Verteidigungsgürtel um Wien, insgesamt ehem. 31 Festungswerke, mit Schanzen/Anlagen bei Bisamberg, in Niederösterreich Langenzersdorf, in Niederösterreich Wien, Auengebiet Lobau, größtenteils Bundesland Wien Wien, OT Aspern, im Bundesland Wien Wien, OT Freudenau, in der Freudenau, Bundesland Wien Wien, OT Hirschstetten, Bundesland Wien Wien, OT Kagran, Bundesland Wien Wien, OT Leopoldau, Bundesland Wien Wien, OT Stammersdorf, Alte Schanzen (Stammersdorf), Bundesland Wien Werfen, Festung Hohenwerfen im Bundesland Salzburg Wien, Festung Wien (geschleift 1864), Bundesland Wien Wien, ehem. Wasserglacis, Teil der Festung Wien Wien, Wiener Flaktürme, Bundesland Wien Wien, OT Rothneusiedl, ehem. Festungsturm von Rothneusiedl, abgetragen, Bundesland Wien Wien, OT Simmering, Befestigungsanlage am Schloss Neugebäude, festungsartiger Mauerzug mit vielen Wehrtürmen, Bundesland Wien Wiener Neustadt, ehem. Festungsstadt, Kasematten zu besichtigen, in Niederösterreich Wilfersdorf, Schloss Wilfersdorf, ehem. bastioniertes Renaissance-Schloss, Spuren der Bastionen im Park erhalten, in Niederösterreich Polen Brzeg/Brieg, ehem. Festungsstadt in Niederschlesien Dęblin/Demblin, ehem. russische Festungsstadt mit Zitadelle Drezdenko/Driesen, ehem. Festung Schloss Driesen, bastioniertes Schloss, kurbrandenburgische Festung, geschleift 1765 Elbląg/Elbing, ehem. Festungsstadt Ełk/Lyck, ehem. Festungsstadt in Masuren Gdańsk/Danzig, ehem. Festungsstadt mit: Gdańsk/Danzig, Zitadelle Weichselmünde in Danzig Gdańsk/Danzig, OT. Głowa Gdańska/Danziger Haupt, ehem. Festung des 17. Jh., geschleift Gdańsk/Danzig, OT Góra Gradowa/Hagelsberg, Fort Hagelsberg (oder Fort Góry Gradowej oder Fort Grodzisko), siehe auch Danziger Infanterie-Regiment Nr. 128 Gdańsk/Danzig, OT Biskupia Górka/Bischofsberg, Fort Bischofsberg, Reste vorhanden Gdańsk/Danzig, ehem. Vistulamouth Fortress (1482–1800), Ausstellung im historischen Museum Danzig Gdańsk/Danzig, Westerplatte, Befestigungsanlagen Westerplatte bei Danzig Giżycko/Lötzen (zeitweise Gmina Giżycko), Feste Boyen Głogów/Glogau, Festung Glogau, ehem. Festungsstadt, geschleift, Grabenanlagen und Artillerieturm erhalten Grudziądz/Graudenz, Festung Graudenz, ehem. Festungsstadt Hela, Halbinsel Hela, Befestigungsanlagen auf Halbinsel Hela nahe Stadt Hel, u. a. Batterie „Heliodor Laskowski“ an der Inselspitze, Batterie „Schleswig Holstein“ und Feuerleitturm „Mäuseturm“. heute restauriert und „Museum der Verteidigung der Polnischen Küste (Muzeum Obrony Wybrzeża)“ Kętrzyn/Rastenburg, OT Gierłoż, Führerhauptquartier Wolfsschanze in Masuren, Bunkeranlagen, Museum Kłodzko/Glatz, Bergfestung Glatz, Museum Kołobrzeg/Kolberg, Festung Kolberg, etliche Anlagen erhalten, so „Fort Münde“ mit dem darauf gebauten Leuchtturm Kostrzyn nad Odrą/Küstrin, Festungsstadt Festung Küstrin (Altstadt Küstrin), ehem. mit Zitadelle und einfachem Ring aus detachierten Forts Czarnów bei Küstrin, Fort Tschernow, ehem. Außenfort der Festung Küstrin Żabice bei Küstrin, Fort Säbzig, ehem. Außenfort der Festung Küstrin Koźle/Cosel (oder Kosel), Festung Cosel, ehem. Festungsstadt, geschleift Krakau, bastionierte Burg Wawel Krakau, ehem. Festungsstadt mit Barbakane Malbork/Marienburg, ehem. Festungsstadt des 15. bis 17. Jh., Teile erhalten, so Recketurm, Buttermilchturm und Töpfertor Malbork/Marienburg, Marienburg (Ordensburg) in gotische Burg, größter Backsteinbau Europas, festungsartig ausgebaut im 14. bis 16. Jh., nach Zerstörungen komplett wiederaufgebaut, Museum Mława, Mława-Stellung nördlich von Mława Nowy Dwór Mazowiecki, Festung Modlin am Zusammenfluss von Weichsel und Bug Nowy Wiśnicz, bastioniertes Schloss Nysa/Neiße, ehem. Festungsstadt Festung Neiße, geschleift, mit Nysa, Fort Preußen der Festung Neiße ist erhalten Osowiec-Twierdza/Ossowitz, Festung Ossowitz, u. a. „Fort II Zarzeczny“ erhalten Pisz/Johannisburg, deutsche Bunkeranlagen "Regelbau 502" oder "Stützpunkt Johannisburg" Poznań/Posen, Festung Posen in und um Posen mit: Poznań/Posen, Zitadelle Posen, Militärmuseum Poznań/Posen, Fort VII in Posen (auch: Fort Colomb) Przemyśl, ehem. habsburgische Festungsstadt Przemyśl mit Fort-Ring, siehe Przemyśl fortress Samborowo/(Königlich) Bergfriede bei Osterode i. Ostpr., mit noch existierenden Blockhäusern befestigte Brücke aus deutscher Zeit (um 1900) Sarbinowo (Dębno), Fort Zorndorf, Außenort der Festung Küstrin Stoszowice, OT Srebrna Góra/Silberberg, Festung Silberberg Świdnica/Schweidnitz, ehem. Festungsstadt mit vier Außenforts, Reste vorhanden (Bastion Strzegomska), siehe auch Belagerungen von Schweidnitz im Siebenjährigen Krieg Świnoujście/Swinemünde, Festung Swinemünde, Festung an der Swinemündung auf Insel Wollin polnisch:Wolin, 1 Fort abgetragen, 3 Forts erhalten, Museen, Fort Engelsburg ist eine Zirkularfestung Szczecin/Stettin, Festung Stettin, ehem. Stadtfestung, geschleift, Königstor (Stettin) und Berliner Tor (Stettin) erhalten, siehe Belagerung von Stettin (1713) Tczew/Dirschau, ab 1815 entfestigte Festungsstadt Dirschau Toruń/Thorn, Festungsstadt Festung Thorn mit Toruń, Fort IV der Festung in Toruń Ujazd (Iwaniska), Schloss Krzyżtopór ca. 40 km westlich von Sandomierz, bastioniertes Schloss, Ruine verschiedene Orte in Westpolen, sogenannter Ostwall verschiedene Orte, Pommernwall (1932–1945) verschiedene Orte, Festung Großraum Warschau („polnisches Festungsdreieck“): Nowy Dwór Mazowiecki, Festung Modlin Warschau, Festung Warschau Zegrze, Festung Zegrze nördlich von Warschau, zwei Festungsanlagen: Zegrze, ehemaliges Fort Dębe am Fluss Narew nordwestlich der Festung Zegrze Warschau, Festung Warschau, u. a. mit: Warschau, OT Żoliborz, Zitadelle Warschau (eine der besterhaltenen Zitadellen Europas) und einem Fortring: Warschau, OT Mokotów-Sadyba, Fort IX der Festung Warschau Warschau, OT Ochota, Fort Tscha der Festung Warschau Warschau, Fort Tscha-M der Festung Warschau südwestlich der Altstadt Warschau, OT Mokotów, Fort M der Festung Warschau an der Racławicka-Straße (Nr. 99) Warschau, OT Mokotów-Stegny, Fort Tsche der Festung Warschau an der Idzikowskiego-Straße Warschau, OT Włochy, Fort V der Festung Warschau Warschau, OT Włochy, Fort VI der Festung Warschau Warschau, OT Włochy, Fort VII der Festung Warschau in unmittelbarer Nähe des Abfertigungsgebäudes des Chopin-Flughafens Warschau, Fort VIIA der Festung Warschau an der Allee „Aleja Lotników“, Straße Modzelewskiego und Straße Smyczkowa Warschau, OT Ursynów, Fort VIII der Festung Warschau am Rande einer Anhöhe zwischen dem Weichseltal und der schmaleren Niederung des Służewiecki-Baches Warschau, OT Mokotów-Sadyba, Fort IX der Festung Warschau, aktuell zwei Museen Warschau, OT Mokotów-Siekierki, Fort X der Festung Warschau, nur Wallanlagen erhalten, BMX-Crossstrecke Warschau, OT Wawer, Fort Wawer, komplett geschleift Wrocław/Breslau, ehem. Festungsstadt Breslau, Reste von Bastionen an Partisanen-Höhe und Polnischer Höhe erhalten Zegrze, Festung Zegrze nördlich von Warschau, zwei Festungsanlagen: Zegrze, Fort Dębe, ehem. Fort am Fluss Narew nordwestlich der Festung Zegrze in Richtung der Festung Modlin Zegrze, Große Feste der Festung Zegrze und Zegrze, Kleine Feste der Festung Zegrze Portugal Almeida (Portugal), Festungsstadt Almeida mit Schlossruine Lissabon, Torre de Belém in Lissabon Porto, Castelo do Queijo (auch: Forte de São Francisco Xavier) bei Porto Sacavém, Forte de Sacavém (auch: „Reduto de Monte Cintra“) in Sacavém Sagres, Fortaleza de Sagres in Sagres am Ponta de Sagres Rumänien Alba Iulia, Zitadelle Alba Carolina in Alba Iulia Arad, Festung Arad Bukarest, Festung Bukarest, ein ringförmiger Komplex aus 35 Festungen, der am Ende des 19. Jahrhunderts auf einer Länge von rund 120 km um der rumänischen Hauptstadt gebaut wurde Râșnov/Rosenau, sogenannte Bauernburg (Râșnov) Timișoara/Temeschburg, Festung Temesvár in Timișoara, siehe auch Cetate (Timișoara), erhalten in Teilen, so die Maria-Theresia-Bastion Schweden Boden, Festung Boden mit fünf Forts und Batteriestellungen bei Boden, Batteriestellung „Svedjeberget“ mit Museum Gävle/Gäfle, Fredriksskans Festung, ehem. Inselfestung nahe Gävle, geschleift Göteborg, ehem. Festungsstadt Göteborg, Festung Älvsborg (Älfsburg oder Alte Älfsburg), Ruine nahe Göteborg Göteborg, Insel Kyrkogårdsholmen, Inselfestung Nya Elfsborg (Neue Älfsburg), an Hafeneinfahrt Göteborg Göteborg, "Kruthustorget", Kastell "Der Löwe", 1689 Göteborg, "Skanstorget", Kastell "Die Krone", 1697, heute Militärmuseum Gotland, Insel, Befestigungsanlagen auf Insel Gotland: Bunker, Küstenbatterien sowie: Enholmen, Insel, Inselfestung Enholmen (Enholmens fästning/ehem.„Karlsvärds fästning“), an der Küste Gotlands Fårösund, ehem. Festung Fårösund, Ruinen und Artilleriemuseum, entlang des gleichnamigen Sundes auf Gotland Tingstäde, Festungsanlagen bei Tingstäde auf Gotland Visby, Festungsstadt Visby: Stadtmauer Visby mit einbezogener Festungsruine Visborg und Bunkern des 20. Jh., auf Gotland Helsingborg, ehem. Festungsstadt mit einbezogener Burg Helsingborg Hemsö, Insel, Festungsmuseum Festung Hemsö auf Insel Hemsö 20 km nördlich von Härnösand Kalmar, Schloss Kalmar Karlsborg, Festung Karlsborg, Museum Karlskrona, ehem. Festungsstadt (1683–1687 errichtet) Karlskrona, ehem. Festung Drottningskär (ab 1694) Laholm, ehem. Festung Lagaholm in Provinz Halland im Ort Laholm auf einer Insel im Fluss Lagan, Reste erhalten Landskrona, ehem. Festungsstadt Landskrona, Zitadelle Landskrona, ehemaliges Burgschloss (1549–1560) mit vier Geschütztürmen an den Ecken Landskrona, Inselfestung Gråen vor der Stadt Landskrona Marstrand, Festung Carlsten in Marstrand, Museum und Hotel Malmö, Inselfestung Malmöhus (Malmöhus Slott), Burgschloss mit Geschützturm, vor Malmö Öland, Insel, Stadt Borgholm, Festung Schloss Borgholm, Ruine nahe Borgholm an Westseite der Insel Öland Strängnäs (Gemeinde), Schloss Gripsholm, ehem. Renaissanceburg mit Geschütztürmen (umgebaut) Tumba, OT Botkyrka, Näs-Schanze („Nässkanzen“), ehem. barocke Festungsanlage Vadstena am See Vättern, Schloss Vadstena, Renaissancefestung mit Geschütztürmen Varberg, Festung Varberg am Hafen der Stadt Varberg Vaxholm, Insel Vaxholmen vor Stadt Vaxholm, Inselfestung Vaxholm, Zitadelle von Vaxholm Vaxholm, Festung Oskar-Fredriksborg bei Vaxholm Värmdö, Festung Fredriksborg in Värmdo nahe Stockholm verschiedene Orte, Per-Albin-Linie an der West- und Südküste von Südschweden in den Regionen Halland, Schonen und Blekinge verschiedene Orte, innere Vaxholmslinie von Värmdö bis Lillskär verschiedene Orte, äußere Vaxholmslinie (1924–1926) im mittleren Schärengarten: fünf Minensperren, zwei Befestigungen sowie drei Batterien, siehe Festung Oskar-Fredriksborg Schweiz Serbien Belgrad, Festung von Belgrad, ehem. Festungsstadt Novi Sad, Festung Pedrovaradin in Novi Sad Slowakei Bratislava, Burg Bratislava, bastionierte Burg Komárno/Komarom, Festungsanlagen Komárno, Renaissancefestung und Anlagen des 17. Jh. Leopoldov/Leopoldstadt, Festung Leopoldov/(Festung Leopoldstadt) Nové Zámky, Festung Nové Zámky (Castrum Novum) in der Südslowakei Štúrovo/Gockern, ehem. türkische Festungsstadt Štúrovo/(slow. auch: Parkany)/dt.: Gockern, an der Donau gegenüber Esztergom Slowenien Bovec, Flitscher Klause (Trdnjava Kluže) bei Bovec Bovec, Fort Hermann bei Bovec Spanien Alicante, Festung von Alicante Ávila Badajoz, ehem. Festungsstadt Badajoz, Reste vorhanden Badajoz, Fuerte de Pardaleras, Ruine Badajoz, Montemolín-Castillo Badajoz, ehem. Fort St. Cristoval (Brückenkopf der Stadt) Barcelona, Festung Montjuïc in Barcelona Cádiz, Festung von Cádiz Ciudad Rodrigo, erhaltene Festungsstadt Coca, Festung Coca Girona, ehem. Festungsstadt Girona (geschleift) mit Girona, Montjuich-Hügel, ehem. Castello de Monjuic mit Gironella Schanze und Fort Montjuich, Ruine auf dem Montjuich-Hügel Girona, ehem. Fort Constable (Girona) Girona, ehem. Fort Queen Anne Girona, ehem. Fort St. Luis im Norden der Stadt Girona, ehem. Redoute San Juan Girona, ehem. Redoute St. Daniel im Osten der Stadt Girona, St. Narciso im Osten der Stadt Grenada, Alhambra („rote Festung“) in Granada Jaca, Zitadelle von Jaca, auch „Castillo de San Pedro“ Menorca: Castillo de San Felipe de Menorca, Festung in Es Castell Punta Prima, Torre de Son Ganxo, spanischer Geschützturm zur Küstenverteidigung Sant Lluís, Torre d’Alcalfar, spanischer Geschützturm zur Küstenverteidigung verschiedene Orte: etliche weitere britische Martello-Türme auf Insel Menorca: Liste der Martello-Türme auf Menorca Pamplona, Zitadelle von Pamplona Tschechien Brno/Brünn, ehem. Festungsstadt mit Brno/Brünn, Zitadelle Spielberg mitten in Brünn Cheb/Eger, Festung Burg Eger, Kaiserpfalz und Burg, Festungsausbau im 17. Jh., barocke Festung weitgehend erhalten und Museum mit zugänglichen Kasematten Chomutov/Komotau, Bunkerring nördlich um Komotau Chomutov/Komotau, Bunkermuseum nördlich von Komotau an Str. nach Blatno, Teil des Tschechoslowakischen Walles Dobrošov, Festung Dobrošov bei Dobrošov, Teil des Tschechoslowakischen Walls gegen Hitlerdeutschland Hradec Králové/Königgrätz, Festung Königgrätz, ehem. Festungsstadt Hradec Králové, 18.–19. Jh., geschleift Hukvaldy/Hochwald, Burg Hochwald südöstlich von Hukvaldy, zur Festung ausgebaute Burg, Ruine Jáchymov/Sankt Joachimsthal, Burg Freudenstein („Šlikův hrádek“), ehem. rondellierte Burg mit erhaltenem Batterieturm, Ruine über der Stadt an der Verbindungsstraße Jáchymov–Nové Město Jaroměř/Josefstadt, Festungsstadt Josefstadt Kadaň/Kaaden, ehem. Festungsstadt, erhebliche Teile der Stadtmauer, Niklasdorfer Torturm, etliche Rundbastionen und Barbakane „Saazer Tor“ erhalten Králíky/Grulich, Festungsanlagen "Hůrka"(nordöstlich von Králíky) und "Buda"(südwestlich von Králíky unter dem Berg Buda (845 m)), zwei Festungs- und Bunkermuseen bei Králíky, Teil des Tschechoslowakischen Walles. Festung Buda erreichbar über den Ort Lichkov. in Krkonoše südlich von Žacléř (Schatzlar), Fort Stachelberg. Teil des Tschechoslowakischen Walles. Bunkermuseum. Krupka/Graupen, Burg Graupen, Ruine, ehem. bastionierte Burg der Spätgotik Kynžvart/Königswart, ehem. Renaissancefestung (Wasserburg), umgebaut zu heutigem historistischem Schloss Kynžvart Mikulov, Gaisburg („Kozí hrádek“) über Mikulov ehem. kleine gotische Festung zum Schutz von Stadt und Schloss Nikolsburg, erhalten ist ein Turm, heute Aussichtsturm Mírov/Mürau, Burg und Festung Mírov, Barockfestung, heute Haftanstalt Olomouc/Olmütz, Festungsstadt Ölmütz, in Teilen erhalten Pardubice/Pardubitz, Festung Schloss Pardubice, bastioniertes Schloss, weitgehend erhalten Prag, südlich der Prager Neustadt, Burg und Festung Vyšehrad Přerov, Schwedenschanze „Zahonny-Berg“ („Švédské šance“), sog. Schwedenschanze von 1643, vier Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Přerov Rabí, Burg Rabí, im 15. u. 16. Jh. Festungsausbau, Ruine Slavkov u Brna/Austerlitz, bastioniertes Schloss Sovinec/Eulenberg, Eulenburg, zur Festung erweiterte Höhenburg Šternberk, Burg Český Šternberk, festungsartige Schlossanlage Švihov u Klatov/Schwihau, Festung Wasserburg Schwihau, spätgotischer Festungsausbau an der Wasserburg teilweise erhalten Tábor, ehem. Festungsstadt Teplice/Teplitz, Festung „Novy Hrad“ (Neue Burg), Burg Doubravská hora auf dem gleichnamigen Berg bei Teplitz, spätgotische Burg die im 17. Jh. zur barocken Festung umgebaut wurde, Festungsanlagen teilweise erhalten Terezín/Theresienstadt, erhaltene Festungsstadt Terezín mit Zitadelle Terezín/Theresienstadt, Zitadelle von Terezin, ehem. NS-Gefängnis, heute Gedenkstätte/Museum, bemerkenswerter Rundgang durch Kasematten und Ganganlagen Trutnov/Trautenau, Festung Stachelberg bei Trutnov, Teil des Tschechoslowakischen Walles, teilweise Museum Týn nad Bečvou, Festung Burg Helfenstein nahe Týn nad Bečvou, in Gotik zur Festung ausgebaute Burg, Ruine Veliš u Jičína/Welisch, Ruinen der Burg Veliš (Burg Welisch) auf gleichnamigem Berg, rondellierte Burg verschiedene Orte, Tschechoslowakischer Wall: Chomutov/Komotau, Bunkermuseum nördlich von Komotau Dobrošov, Festung Dobrošov Trutnov/Trautenau, Festung Stachelberg Žacléř/Schatzlar, Bunkermuseum nahe Žacléř Žacléř/Schatzlar, Bunkermuseum nahe Žacléř Žatec/Saaz, Festungsstadt, Teile der Stadtmauer, eine Rundbastion und mehrere Tortürme erhalten Ukraine Chotyn Dnipropetrowsk, Festung Kodak eine ehemalige polnische Festung in der Nähe von Dnipropetrowsk Hadjatsch, ehem. Festung Hadjatsch Kamjanez-Podilskyj, polnische Festung aus dem 17. Jhd. Kertsch, „Neue Festung“ Jenikale bei Kertsch auf der Halbinsel Krim Lwiw/Lemberg, ehem. Festungsstadt, Reste der Stadtbefestigung erhalten Mukatschewo, Festung Mukatschewe (ungarisch Munkács, deutsch Munkatsch) in Transkarpatien Burg Pidhirzi, bastioniertes Schloss Poltawa, ehem. Festung Poltawa Sewastopol, Festung Sewastopol, System von Feldschanzen und Batteriestellungen Sewastopol, u. a. mit Fort Malakoff, siehe auch Krim-Krieg Sewastopol, Panzerturmbatterien BB30 (ББ-30) und BB35 (ББ-35) in Sewastopol Wepryk, ehem. Festung Weprik Ungarn Balatonszentgyörgy, „Sternfort“ Balatonszentgyörgy Budapest, ehem. Festungsstädte Buda (dt.: Ofen) und Pest (Stadt) Budapest, Zitadelle (Budapest) Diósgyőr, Burg Diósgyőr Esztergom, ehem. Festungsstadt Esztergom, Burg Esztergom, mit Bastionen und Rodellen und der Sankt-Adalbert-Kathedrale (Esztergom) Győr/Raab, ehem. Festungsstadt Komárom, Festung Komárom („Csillag erőd“) in Komárom Nagykanizsa/ Canischa, ehem. Festungsstadt Sárospatak, Burg Rákóczi in Sárospatak Sárvár, Schloss Nádasdy in Sárvár Siklós, Burg Siklós mit Rondellen und Barbakane Székesfehérvár/Stuhlweißenburg, ehem. türkische Festungsstadt Szigetvár, ehem. Festungsstadt, siehe Belagerung von Szigetvár Szigetvár, bastionierte Burg Szigetvár, Ruine Tata, Festung Tata Vatikanstadt | Vatikan Vatikanstadt Vereinigtes Königreich Britische Inseln Alderney, Kanalinsel, mehrere Anlagen der Palmerston Forts, u. a. Fort Clonque Bamburgh, Bamburgh Castle Bristolkanal, verschiedene Orte am Bristolkanal, mehrere Palmerston Forts Brownsea Island, Insel, ehem. Festung Brownsea Castle (Blockhaus mit Geschützplattform) Calshot Spit, Insel, Dorf Calshot in Grafschaft Hampshire, Calshot Castle, Zirkularfestung/Geschützturm Chatham, Anlagen der Palmerston Forts bei Chatham Clyde (Fluss), Anlagen der Palmerston Forts am Fluss Clyde Deal, Deal Castle, rondellierte Burg bzw. Rondell-Festung (seltene Bauweise) in der Stadt Deal Deal, Sandown Castle (Kent), ehem. rondellierte Burg bzw. Rondell-Festung (seltene Bauweise), nur Ruinenreste, an der A258 nördlich von Deal Deal, Walmer Castle, rondellierte Burg bzw. Rondell-Festung (seltene Bauweise), südlich von Deal Dover, Dover Castle (Festung/rondellierte bzw. bastionierte Burg) Dover, Anlagen der Palmerston Forts bei Dover Dumbarton, Festung Dumbarton Castle in Schottland Edinburgh, Edinburgh Castle Flat Holm, Insel, Anlagen der Palmerston Forts: Flat Holm Battery Fort Augustus, Fort Augustus Guernsey, Kanalinsel: Cornet Rock, Insel, Inselfestung Castle Cornet auf Insel Cornet Rock Hurst Spit in Hampshire, Hurst Castle Isle of Wight, Insel, Anlagen der Palmerston Forts auf der Isle of Wight, u. a. Fort Albert Inverness, Fort George nordöstlich von Inverness auf einer Landzunge am Moray Firth, bedeutende Anlage des 18. Jh. Insel Irland, Nordirland, Belfast, Anlagen der Palmerston Forts bei Belfast Lindisfarne, Insel, Lindisfarne Castle (ehem. Fort) London, Tower von London Milford Haven, Anlagen der Palmerston Forts bei Milford Haven Newhaven, Newhaven Fort mit Küstenbatterie in Newhaven DerryLondonderry, ehem. Fort Derry Plymouth, ehem. Festungsstadt mit Fortgürtel: Plymouth, Fortgürtel um Plymouth Plymouth, Zitadelle von Plymouth Plymouth, Drake’s Island, Befestigungen auf Insel Drake’s Island Plymouth, Anlagen der Palmerston Forts bei Plymouth Portland, Isle of Portland, Insel, Portland Harbour, Portland Castle (Festung) Portland, Isle of Portland, Insel, Portland Harbour, Anlagen der Palmerston Forts am Hafen Portland, Isle of Portland, Insel, nahe Verne Hill, Verne High Angle Battery Portland, Isle of Portland, Insel, Verne Hill, Zitadelle Verne auf dem Verne Hill Portsmouth, Festungsanlagen Portsmouth mit: Portsmouth, Horse Sand Fort Portsmouth, No Man’s Land Fort Portsmouth, Spitbank Fort Portsmouth, Spithead-Seeforts Portsmouth, OT Southsea Castle, Southsea Castle im Süden von Portsmouth, bastionierte Burg Portsmouth, Anlagen der Palmerston Forts bei Portsmouth Steep Holm, Insel im Bristolkanal, eines von mehreren Palmerston Forts mit "Split Rock Battery", "Summit Battery", "Laboratory Battery", "Garden Battery" und "Tombstone Battery", "Garden Battery", auf Insel Steep Holm Steep Holm, Insel, nahe Insel Steep Holm die Brean Down Fort Battery St Mary’s, Insel, mehrere Küstenbatterien und Pillboxen, "Newman battery", Batterie am "Morning Point", Batterie in Hugh Town St. Michael’s Mount, Insel, Insel-Befestigungsanlagen, u. a. "West Gun Battery" und Bunker/Pillboxen Tenby, Anlagen der Palmerston Forts bei Tenby Tresco, Insel, Geschützturm Cromwell’s Castle, Tresco, Insel, New Grimsby, Hügel Castle Down im Norden der Insel, Artillerie-Festung King Charles’s Castle Tresco, Insel, Hafenanlage von Old Grimsby, Geschützturm Old Blockhouse (auch: "Dover Fort"), Ruine Tresco, Insel, Geschützturm Oliver’s Battery im Süden der Insel verschiedene Orte, viele Küstenforts des 16. Jh. in England und Wales verschiedene Orte, Maunsell Sea Forts vor der Mündung von Themse und Mersey, siehe auch Sealand verschiedene Orte, etliche Martello-Türme an der Küste der britischen Inseln, Geschütztürme zur Küstenverteidigung, u. a.: verschiedene Orte, ca. 30 Türme auf Guernsey und Jersey Clacton-on-Sea, Turm in Clacton-on-Sea Grève de Lecq, Turm in der Bucht von Grève de Lecq Hoy (Orkney), Insel, Crockness, Turm bei Crockness in der Bucht von Longhope Hoy (Orkney), Insel, Hackness, Turm bei Hackness in der Bucht von Longhope Leith, Turm „Tally Too’er“ in Leith, auf einer Felseninsel (heute über eine Mole zugängig) verschiedene Orte, Anlagen der Palmerston Forts: in East Anglia in North East England an der nördlichen Themse an der Südküste Englands Weymouth, Sandsfoot Castle, Festungsruine Gibraltar Gibraltar, Charles V Wall Gibraltar, Devil’s Gap Battery Gibraltar, Haynes Cave Battery Gibraltar, Stadt Gibraltar, Moorish Castle (Maurische Burg), Ruine, ehem. zur Zitadelle ausgebaute mittelalterliche Burg oberhalb der alten Mole (Nodmole), siehe Einnahme von Gibraltar und Belagerung von Gibraltar (1779–1783) (Abbildungen) Gibraltar, Napier of Magdala Battery Gibraltar, Parson’s Lodge Battery Gibraltar, Princess Anne’s Battery Gibraltar, Stadt Gibraltar, ehem. Fort oberhalb der neuen Mole (Südmole), siehe Einnahme von Gibraltar Gibraltar, Prinz-von-Hessen-Halbbastion Gibraltar, King’s Lines Battery Gibraltar, Bombproof Battery Gibraltar, Grand Battery (Große Batterie) Gibraltar, Geschützstellungen in den Tunnelgalerien, heute zu besichtigen siehe auch: Belagerung von Gibraltar (1779–1783) Liste von Belagerungen Belarus Brest, Festung Brest-Litowsk in Brest Hrodna/Grodno, ehem. Festungsstadt mit "Altem Schloss Grodno", siehe: Blockade von Grodno Mir, Schloss Mir Njaswisch, Schloss Njaswisch, bastioniertes Schloss Ljachawitschy/ehem. Lachowicze, ehem. Festung Schloss Ljachawitschy (auch: "Litauischer Jasna Góra"), bastioniertes Schloss, geschleift 1706 Sonstige verschiedene Orte und Länder, Atlantikwall in verschiedenen Ländern an der Atlantikküste, am Ärmelkanal und auf den Kanalinseln Staaten die auf mehreren Kontinenten liegen Russland (asiatischer und europäischer Teil) Archangelsk: Solowezki-Inseln, Klosterfestung Solowezki-Kloster auf den Solowezki-Inseln Astrachan: Astrachan, Inselfestung Astrachaner Kreml, Zitadelle von Astrachan Dagestan, Republik Dagestan: Derbent, Festung und Zitadelle von Derbent am kaspischen Meer Jaroslawl: Jaroslawl, ehem. hölzerner Kreml in Jaroslawl, geschleift/abgebrannt Jaroslawl, Klosterfestung Erlöser-Verklärungs-Kloster in Jaroslawl, oft fälschlich als „Kreml Jaroslawl“ bezeichnet Jaroslawl, Tolga bei Jaroslawl, Klosterfestung Kloster zu Mariä Tempelgang von Tolga in Tolga Pereslawl-Salesski, ehem. hölzerner Kreml in Pereslawl-Salesski, geschleift/abgebrannt, Erdwall und die Verklärungskathedrale aus den 1150er-Jahren sind vom Kreml erhalten Rostow am Nerosee (auch: „Rostow Jaroslawski“ oder „Weliki Rostow“), zitadellenartiger Rostower Kreml in Rostow Uglitsch, ehem. hölzerner Kreml in Uglitsch, geschleift/abgebrannt Kaliningrad (Königsberg): Kaliningrad/Königsberg, ehem. stärkste preußische Festungsstadt Königsberg: Anlagen in der Stadt Königsberg: Kaliningrad/Königsberg, ehem. Renaissance-Zitadelle Friedrichsburg (späteres Fort Friedrichsburg) mitten in Königsberg Kaliningrad/Königsberg, innerer Festungsring ab 17. Jh. mit Zitadelle, 32 Rondellen und Ravelins, etlichen Türmen und Tortürmen, u. a.: Kaliningrad/Königsberg, Defensionskaserne Kronprinz Kaliningrad/Königsberg, Bastion Grolman Kaliningrad/Königsberg, Bastion Sternwarte Fortring des 19. Jh. in weitem Radius um die Stadt Königsberg: Baltijsk/Pillau, Seefestung Pillau (auch: „Fort Stiehle“) mit 2 (3?) Außenwerken, als vorgeschobener Teil der Festung Königsberg an der Ostsee in Baltijsk Kaliningrad/Königsberg, Königsberger Fortgürtel, weitgehend als Ruinen erhalten geblieben Kutusowo/Schirwindt, ehem. deutsche Befestigungsanlage in Schirwindt in Ostpreußen, vermutlich ein Fort, aktueller Zustand unklar, russischer Truppenübungsplatz Sowetsk/Tilsit, Ordensburg Tilsit, ehem. bastionierte Burg Kaluga: Kaluga, ehem. hölzerner Kreml in Kaluga, geschleift/abgebrannt Kostroma: Kostroma, ehem. hölzerner Kreml in Kostroma, geschleift/abgebrannt, alle Erdwälle u. a. am „Ostrowski-Pavillon“ (Aussichtspunkt) erhalten geblieben Kostroma, Klosterfestung Ipatios-Kloster an Mündung des Flusses Kostroma in die Wolga, bei Stadt Kostroma Leningrad (Sankt Petersburg): Iwangorod, Festung Iwangorod Kingissepp, ehem. kremlartige Festung Jaaman linna (Jamburg), geschleift Koporje, Festung Burg Koporje, Ruine Insel Kotlin, Kronstadt, ehem. Festungsstadt Kronstadt auf Insel Kotlin mit Außenforts/Inselforts und Küstenbatterien: Kronstadt, etliche Batteriestellungen und Fort Shanetz die Nordforts Kronstadts: Kronstadt, Inselfort Fort Risbank (Paul I), Ruine Kronstadt, Nordforts (1 bis 7) vor und hinter dem Deich Sestrorezk bei Kronstadt, Inselfort Totleben (auch: Fort-A oder Fort „Perwomaiski“/Erster Mai) vor Sestrorezk bei Kronstadt Kronstadt, Inselfort Fort Obruchev, Ruine Kotlin, Insel, Fort Schanze und Fort Riff am NW-Ende und mitten auf der NW-Landzunge der Insel Kotlin die Südforts Kronstadts: Kronstadt, Fort 1, Fort 2 („Dzichkanets“), Fort 3 („Miljutin“), Menshikov’s Battery Kronstadt, Seefort Fort Peter I., Ruine auf Sandbank Kronstadt, Inseln vor dem Kronstädter Hafen, ehem. Inselfestung und Batterie Kronschlot/auch: „Kronslot“, Ruinen auf zwei Inseln vor dem Kronstädter Hafen Kronstadt, Seefort Fort Alexander I. (auch „Plague Fort“ genannt), Ruine auf Sandbank südwestlich Kronstadts Kronstadt, ehem. Küstenfort Fort Konstantin südwestlich Kronstadts Nowaja Ladoga/Neu Ladoga, Klosterfestung Nowaja Ladoga, nur Reste erhalten Pawlowsk, ehem. Festungsanlage des Schlosses Bip in Pawlowsk, Ruine Priosersk/Kexholm, Alte Festung auf der Insel Detinez (Korela) bei Priosersk Priosersk/Kexholm, Insel Spasski, Neue Festung (Reste) auf der Insel Spasski bei Priosersk Sankt Petersburg, Haseninsel, Peter-und-Paul-Festung auf der Haseninsel, mit Außen-Fort in Sankt Petersburg Sankt Petersburg, Ortsteil Malaja Ochta, ehem. schwedische Festung Nyenschanz (nur Grundmauern erhalten) an der unteren Newa an der Mündung des Nebenflusses Ochta im heutigen Malaja Ochta Schlüsselburg/Nöteborg, Inselfestung Schlüsselburg (auch: Nöteborg) im Ladogasee Staraja Ladoga/Alt-Ladoga, Festung Alt-Ladoga in Staraja Ladoga verschiedene Orte, ehem. finnische Mannerheim-Linie gegen Russland, heute in Russland gelegen verschiedene Orte, Seefestung Imperator Peter der Große mit: Lomonossow/Oranienbaum, Fort Krasnaja Gorka (Roter Hügel), mit Museum, bei Lomonossow Sankt Petersburg, Ortsteil Selenogorsk, Fort Ino (Ruinen), westlich von Selenogorsk beim Dorf Privetnenskoe Wyborg,. ehem. Festungsstadt (deutsch Wiborg) mit Burg Wiborg Moskau: Istra, Klosterfestung Kloster Neu-Jerusalem in Istra Kolomna, Kreml von Kolomna, Zitadelle von Kolomna Moskau, Klosterfestung Andronnikow-Kloster in Moskau Moskau, Klosterfestung Danilow-Kloster in Moskau Moskau, Klosterfestung Donskoi-Kloster in Moskau Moskau, Moskauer Kreml, ehem. Zitadelle Moskaus Moskau, Klosterfestung Nowodewitschi-Kloster in Moskau Moskau, Klosterfestung Nowospasski-Kloster in Moskau Moskau, Klosterfestung Simonow-Kloster in Moskau Moschaisk, ehem. Kreml in Moschaisk, geschleift Rusa, ehem. hölzerner Kreml in Rusa, geschleift/abgebrannt Saraisk, Saraisker Kreml, Zitadelle von Sarais Sergijew Possad (1930 bis 1991: Stadt Sagorsk), Klosterfestung Dreifaltigkeitskloster in Sergijew Possad Serpuchow, Klosterfestung Wyssozki-Kloster nahe Serpuchow Serpuchow, ehem. Kreml in Serpuchow, geschleift, nur zwei kleine Mauerstücke erhalten Wolokolamsk, ehem. hölzerner Kreml in Wolokolamsk, geschleift/abgebrannt Nischni Nowgorod: Nischni Nowgorod, ehem. Festungsstadt Nischni Nowgorod, Nischni Nowgoroder Kreml, Zitadelle von Nischni Nowgorod Nowgorod: Waldai, Klosterfestung Iwerski-Kloster nahe Stadt Waldai Weliki Nowgorod (ehem.: Nowgorod), Nowgoroder Kreml (auch „Detinez“ genannt), Zitadelle der Stadt Weliki Nowgorod Orjol: Orjol, ehem. hölzerner Kreml in Orjol, geschleift/abgebrannt Region Primorje: Wladiwostok, Festungsanlagen Wladiwostok Pskow: Isborsk, Burg Isborsk mit Geschütztürmen Petschory/Petschur, Klosterfestung Petschory Porchow, Festung Porchow, Ruine mit Heimatmuseum Pskow/Pleskau, Kreml „Krom“, Zitadelle von Pskow Rjasan: Rjasan, Stadtteil Borissow-Glebow, Alte Zitadelle um Borissow-Glebow Rjasan, Kreml von Rjasan Sibirien, Föderationskreis Sibirien: Mangaseja, ehem. hölzerner Kreml in Mangaseja, nichts oberirdisch erhalten, belegt durch Ausgrabungen Oblast Smolensk: Smolensk, Smolensker Kreml (Reste erhalten), Zitadelle von Smolensk Tatarstan, Republik Tatarstan: Kasan, Kreml von Kasan, in der Republik Tatarstan Tjumen: Tobolsk, Tobolsker Kreml, Zitadelle von Tobolsk in Sibirien Tula: Tula, Tulaer Kreml, Zitadelle von Tula Twer: Twer, ehem. Kreml in Twer, geschleift Wladimir: Alexandrow, ehem. hölzerner Kreml in Alexandrow, geschleift/abgebrannt Jurjew-Polski, ehem. hölzerner Kreml in Jurjew-Polski, geschleift/abgebrannt, Reste vorhanden, Wälle und Gebäude Susdal, Klosterfestung Erlöser-Euthymios-Kloster in Susdal Susdal, ehem. hölzerner Kreml von Susdal, geschleift/abgebrannt, Wälle sowie etliche Gebäude im Areal erhalten Wladimir, ehem. Kreml in Wladimir, geschleift/abgebrannt, erhalten ist das Goldene Tor und Teile der Erdwälle Wologda: Kirillow, ehem. Klosterfestung Kloster Ferapontow, nur teilweise erhalten, 20 km nordöstlich von Kirillow Kirillow, Ort Gorizy, Klosterfestung Kirillo-Beloserski-Kloster Wologda, befestigte Bischofsresidenz Wologda, heute oft fälschlich „Kreml Wologda“ genannt Wologda, ehem. Kreml in Wologda, geschleift Türkei (asiatischer und europäischer Teil) Alanya, Alara Kalesi, zur Festung ausgebaute Burg, Ruine Anadolu Kavağı, Burgruine Yoros bei Anadolu Kavağı Anamur, Mamure Kalesi nahe Anamur, zur Festung ausgebaute Burg Istanbul, Anadolu Hisari bei Istanbul Istanbul, Burg/Festung Yedikule in Istanbul Istanbul, OT Sarıyer, „Rumelische Festung“ Rumeli Hisari in Istanbul-Sarıyer Selçuk, Zitadelle von Selçuk Tilbeşar, Burg/Festung Tilbeşar Nordzypern, Famagusta, ehem. Festungsstadt, Ruinen erhalten, siehe Belagerung von Famagusta Siehe auch Liste von Fachbegriffen im Festungsbau Liste von Burgen und Schlössern Liste von Belagerungen !Liste Festungen Festungen
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Was unsere Topkader, Kader und GAV-Mitarbeitenden verdienen | SRG SSR Geschäftsbericht 2020 Bei der SRG beträgt das durchschnittliche Jahresgehalt für GAV- und Kadermitarbeitende 106'452 Franken pro Vollzeitstelle, dies bei einem Durchschnittsalter von 44,4 Jahren. Auf den ersten Blick erscheint dies als relativ viel. Tatsache ist, dass der Personalaufwand in einem Medienhaus vergleichsweise hoch ist. So erfordern viele Berufsbilder in der SRG höhere Qualifikationen: 50 Prozent der Mitarbeitenden haben einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss, bei den journalistisch Tätigen sind es sogar 70 Prozent. Die SRG ist bemüht um eine gerechte Lohnpolitik. So hatte die SRG im Dezember 2019 entschieden, die «Charta Lohngleichheit» als Unternehmen mit öffentlichen Aufgaben zu unterzeichnen. Mit dem Beitritt bekennt sich die SRG zum Grundsatz «gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit». Der Beitritt verpflichtet die SRG dazu, die Lohngleichheit regelmässig zu überprüfen. Zudem folgt die Personalpolitik der SRG dem Prinzip der Gleichbehandlung von GAV- und Kadermitarbeitenden: In den letzten fünf Jahren stellte die SRG gleich viele finanzielle Mittel – im Schnitt pro Jahr 0,5 Prozent der Lohnsumme – für Lohnmassnahmen des GAV-Personals und der Kader zur Verfügung. In der SRG gibt es rund 120 sogenannte Referenzfunktionen, welche die unternehmenstypischen Tätigkeiten abbilden. Jede Stelle ist einer Referenzfunktion zugeordnet. Je höher die Anforderungen an eine Funktion und damit ihre Bewertung ist, desto höher liegt der Maximallohn. Das Lohnsystem bewertet die 120 SRG-Funktionen nach sieben Dimensionen: fachliche Anforderungen, Führung und Kommunikation, Schwierigkeitsgrad der Aufgaben, Verantwortung, Handlungsspielraum, physische Belastung und Umgebungseinflüsse. Der Minimallohn einer Funktion liegt bei 75 Prozent des Maximallohns (=100 Prozent). Wo der Lohn einer Person festgelegt wird (zwischen 75 und 100 Prozent des Maximallohns), ist abhängig von den persönlichen und funktionsspezifischen Erfahrungen, von der individuellen Leistung sowie vom Marktwert. Bei den Kadern kommt zusätzlich zum Funktionslohn noch eine variable Lohnkomponente hinzu; diese macht durchschnittlich 10 Prozent der Kaderlohnsumme aus. Der jährlich ausgeschüttete Betrag ist abhängig von der Zielerreichung. 610 Mio. Fr. 2020 betrug die Lohnsumme der SRG 610 Millionen Franken. Die SRG verwendete davon rund vier Fünftel (504 Millionen Franken) für fest angestellte Mitarbeitende mit Gesamtarbeitsvertrag und rund ein Fünftel (107 Millionen Franken) für die Kader sowie für Mitarbeitende mit individuellem Arbeitsvertrag (IAV). Aufteilung der Lohnsumme 2020 nach Vertragskategorien % 503'117 82,0 505'622 % 96'200 15,7 94'906 % 14'062 2,3 14'559 % 613'379 100,0 615'087 2020 betrug der tiefste SRG-Jahreslohn 54'300 Franken und der höchste 532'900 Franken (inklusive Leistungsanteil und Nebenleistungen). Das entspricht einem Verhältnis von 1 zu 9,8. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Verhältnis vom tiefsten zum höchsten Lohn um 0,4 Prozentpunkte kleiner geworden (Vorjahr 1 zu 10,2). 45'428 Fr. Die Vergütung des Präsidenten beträgt 153'300 Franken für ein 50-Prozent-Pensum (135'000 Franken Honorar und 18'300 Nebenleistungen). Die Vergütung der übrigen acht Mitglieder beträgt je 32'000 Franken für ein 20-Prozent-Pensum. Die Präsidenten der vier Regionalgesellschaften erhalten ein zusätzliches Honorar zwischen 24'000 und 40'000 Franken. Den Verwaltungsrätinnen und -räten wird jede Ausschusssitzung mit 1000 Franken vergütet. Vergütung Verwaltungsrat SRG 2016–2020 Mitglieder Verwaltungsrat, nationales Mandat (Durchschnitt) 389'702 Fr. 2020 verdiente der Generaldirektor SRG total 532'857 Franken (Vorjahr 534'039 Franken). Die sieben Mitglieder der Geschäftsleitung verdienten durchschnittlich 389'702 Franken (Vorjahr 390'737 Franken). Ihre Vergütung ist abhängig von der Grösse der Unternehmenseinheit und des Aufgabenportfolios. Vergütung Geschäftsleitung SRG 2016–2020 259'793 Fr. Die Geschäftsleitungsmitglieder in den Unternehmenseinheiten verdienten 2020 durchschnittlich 259'793 Franken. Die Höhe der Vergütung variiert stark und ist von der Grösse der Unternehmenseinheit und des Aufgabenportfolios abhängig – wie dies bei der nationalen Geschäftsleitung auch der Fall ist. Durchschnittliche Vergütung Geschäftsleitung SRG und Geschäftsleitung Unternehmenseinheiten 2016–2020 Die Kaderlohnsumme der SRG stieg in den letzten fünf Jahren durchschnittlich um 0,5 Prozent, jene des Schweizer Gesamtmarkts um durchschnittlich 0,9 Prozent. Die Lohnentwicklung bei den SRG-Kadern lag im Schnitt 43 Prozent unter dem Niveau des Schweizer Gesamtmarkts für Kader. Die von der Firma Kienbaum Consulting jährlich erhobenen Zahlen zeigen einen generellen Trend zu zurückhaltenden Lohnerhöhungen bei Kadern. Die Kaderlohnpolitik der SRG folgt diesem Trend. Lohnerhöhungen der SRG-Kader im Vergleich zum Schweizer Gesamtmarkt 2016–2020 ** SRG 2016 und 2019: Lohn-Nullrunde Die Personalpolitik der SRG folgt dem Prinzip der Gleichbehandlung von GAV- und Kadermitarbeitenden: In den letzten fünf Jahren stellte die SRG gleich viele finanzielle Mittel (durchschnittlich 0,5 Prozent der Lohnsumme) für Lohnmassnahmen des GAV-Personals und der Kader zur Verfügung. Lohnerhöhungen des GAV-Personals im Vergleich zum Kader 2016–2020 ** 2016 und 2019: Lohn-Nullrunde 106'452 Fr. Der SRG-Durchschnittslohn ist zwischen 2016 und 2020 von 105'988 auf 106'452 Franken gestiegen (+0,4 Prozent). Im Durchschnittslohn nicht enthalten sind allfällige Zulagen (zum Beispiel für Nacht- oder Sonntagsarbeit), da diese nach Vertragsart und Einsatz stark schwanken. Der Medianlohn betrug 2020 100'301 Franken. Entwicklung der Durchschnittslöhne 2016–2020 78'000 bis 111'000 Fr. Die unterschiedlichen Durchschnittslöhne sind auf die Ausbildungsabschlüsse und auf das Marktumfeld zurückzuführen: Am meisten Hochschulabsolventinnen und -absolventen gibt es in den Redaktionen (70 Prozent), bei den Expertinnen und Spezialisten (58 Prozent) sowie in der Informatik (36 Prozent). Diese Berufsgruppen sind zudem auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt, was sich in den Löhnen widerspiegelt. In den technischen, logistischen und administrativen Funktionen finden sich vor allem Mitarbeitende mit abgeschlossener Berufsausbildung. Dies zeigt sich auch in den tieferen Durchschnittslöhnen. Durchschnittslöhne nach Berufsgruppen 2020* 87'000 bis 153'000 Fr. Die Löhne der journalistischen Funktionen bemessen sich nach Verantwortung und Erfahrung: Leitende von grossen Redaktionen verdienen am meisten. Im Mittelfeld liegen Medienschaffende mit redaktioneller Tätigkeit und viel Erfahrung (Seniors) – ihr Durchschnittsalter beträgt 48 Jahre. Am wenigsten verdienen Mitarbeitende im Bereich Grafik und Multimedia-Design sowie Redaktorinnen und Redaktoren mit wenig Erfahrung (Juniors) – ihr Durchschnittsalter beträgt 35 Jahre. Durchschnittslöhne für ausgewählte journalistische Funktionen 2020 Bei der Lohnentwicklung liegt die SRG im unteren Mittelfeld: In der Schweiz stiegen die Löhne in den letzten fünf Jahren 1,2 Prozentpunkte mehr als bei der SRG. Vergleicht man die SRG mit der gesamten Medienbranche (vom Lokalradio bis zum national tätigen Medienkonzern), so war die Entwicklung bei der SRG höher (+1,3 Prozent). Proportional stellte die SRG mehr Mittel für individuelle als für generelle Lohnentwicklungsmassnahmen zur Verfügung. Dafür gibt es zwei Gründe: Rund vier Fünftel der Mitarbeitenden haben ihren Maximallohn noch nicht erreicht, und zwischen 2016 und 2020 gab es kaum eine Teuerung. Lohnentwicklung der SRG 2016–2020 im Vergleich zur Schweizer Gesamtwirtschaft* 3,1% bis 3,7% Die SRG-Löhne liegen insgesamt leicht unter dem Markt – mit Unterschieden je nach Funktion. Die Löhne von journalistisch tätigen SRG-Mitarbeitenden sind 3,7 Prozent** tiefer als die Saläre von Medienschaffenden bei grossen national tätigen Medienhäusern. Auch bei den Supportfunktionen (Finanzen, Informatik, Kommunikation, HR) zahlt die SRG leicht tiefere Löhne als der Markt (–3,1 Prozent***). Lohnniveau nach Funktionen im Vergleich zum Markt* ** Gehaltsumfrage Medien Schweiz 2013 (klinglerconsultants.ch); keine aktuelleren Daten verfügbar *** Salärvergleich für Supportfunktionen 2019 (salaervergleich.ch) Die SRG untersucht anhand des Lohngleichheitsinstruments des Bundes (Logib) jährlich die Lohndifferenzen zwischen den Geschlechtern. In der SRG sind die Frauenlöhne 2,5 Prozent tiefer als die Männerlöhne (nicht erklärbare Differenz). Im Vergleich zur Schweizer Gesamtwirtschaft ist dies ein guter Wert, der unter der Toleranzschwelle des Bundes von 5 Prozent liegt. SRG-Analysen zeigen, dass ein Teil der 2,5 Prozent Lohndifferenz durch nichtdiskriminierende Faktoren entsteht – vor allem durch Entschädigungen für Nacht- und Wochenendarbeit. Dies betrifft vorwiegend Männer. Ohne diesen Faktor beträgt der Lohnunterschied noch 1,7 Prozent.
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Parkhotel Jordanbad: Erwecken Sie den Frühling in sich | Reise\nParkhotel Jordanbad: Erwecken Sie den Frühling in sich\nAktualisiert: 23.04.18 09:20\n© Lerch GmbH\nWellness und Sauna? – Kein Problem! Warum in die Ferne, wenn das Parkhotel Jordanbad so nah ist.\nDie Tage sind wieder länger, der Schnee ist weg und die ersten Frühblüher, Schneeglöckchen und bunte Krokusse strahlen mit dem Sonnenschein um die Wette – der Frühling ist endlich da.\nVoller Vorfreude auf den Sommer genießen wir das Frühlingserwachen in der Natur und beschwingte Frühlingsgefühle - doch der kalte, lange Winter steckt noch in uns - entspannte Tage mit Sauna und Wellness wären jetzt perfekt um Energie zu tanken und das Immunsystem zu stärken.\nWellness und Sauna? – Kein Problem! Warum in die Ferne, wenn das Parkhotel Jordanbad so nah ist. Schnell den Koffer gepackt und ab nach Biberach in das wunderschöne Oberschwaben. Dort erwartet uns auf über 9.000 Quadratmetern Entspannung und Wellness. Der großzügige Thermenbereich bietet mit sieben Becken Erholung, Spaß und Lebensfreude.\nEntspannen im Thermalbecken oder in der Sauna\nNeben Thermalinnen- und Außenbecken, Solebad und Infrarotkabine gibt es weitere Highlights wie den Quelltopf und Aromapool.\nAb in die Badekleidung und los geht’s, das Thermalwasser befreit den Kopf, man spürt förmlich wie die einzelnen Muskeln gelockert werden und sich die Entspannung im ganzen Körper ausbreitet. Nicht nur die Thermalbecken versprühen Wohlbefinden, auch die Saunalandschaft lädt zum Abschalten ein.\nEntspannen Sie sich in den Thermalinnen- und Außenbecken.\nAuf 3.000 Quadratmeter erwarten uns Sauna-Aufgüsse mit Körperpeelings in jeglicher Form. Von Aromaaufgüssen über Schönheits-Aufgüsse bis hin zu Relax-Aufgüssen – ein wahrer Traum.\nNach der Therme erwartet uns im ParkSPA ein absolutes Wohlfühl-Highlight: Eine lockernde 25-minütige Teilkörper-Elemente-Massage mit einem von vier Aromaölen, das man selbst nach Duft oder Wirkungsweise auswählen darf. Es tritt eine wohltuende Wärme auf, der ganze Stress der letzten Monate fällt ab und man fühlt sich leicht und befreit.\nModerne Zimmer und schöne Restaurants\nIm Zimmer angekommen schweift der Blick nach draußen in den Park, die letzten Sonnenstrahlen scheinen zwischen den Bäumen hervor. Ob Dusche, Bad oder Bett, das Zimmer ist modern eingerichtet und lässt keine Wünsche offen. Ein kurzes Probeliegen im Bett und wir sagen wow! – Sehr bequem und wir garantieren absolute Wohlfühlatmosphäre.\nHübsch gemacht geht es in das Parkrestaurant, hier erwartet uns ein 5-Gang-Wahlmenü mit regionalen Köstlichkeiten. Neben dem Parkrestaurant befindet sich das Steakrestaurant Feuerstein auf dem Gelände, das in nur 2 Gehminuten erreichbar ist und saftige Steaks und Burger serviert. Auch die neu renovierte Hotelbar Enoteca lädt zum Cocktail schlürfen und Verweilen ein.\nParkhotel Jordanbad: Impressionen\nTel.: +49 (0) 7351 343-300
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Die Marineinfanterie ist eine spezialisierte Truppe für infanteristische Aufgaben der Seestreitkräfte wie amphibische Operationen mit der Seelandung, der Sicherungsaufgaben an Bord von Kriegsschiffen und die Untersuchung von Handelsschiffen. Marineinfanterie ist eine Verwendungsreihe der Seestreitkräfte oder eine eigenständige Teilstreitkraft. Marines (von lat. marinus „zum Meer gehörend“) ist die englische Bezeichnung für Marineinfanteristen, deutsche Bezeichnung Seesoldat. Die Unterscheidung zwischen Seeleuten, die ein Kriegsschiff seemännisch fahren, und Soldaten, die für den Kampf Mann gegen Mann ausgebildet sind, ist historisch. Bereits die römische Flotte setzte für den Enterkampf ausgebildete Landsoldaten im Kampf gegen Karthago ein. Auf den Segelschiffen des 18. und frühen 19. Jahrhunderts gab es kleinere Kontingente von Seesoldaten, die einerseits Kampfaufgaben hatten, andererseits auch für Disziplin und Ordnung an Bord zuständig waren. Im Gefecht bedienten sie meist die leichten Geschütze und bildeten den Kern der Truppe für den Enterkampf und wurden für Landungsunternehmen eingesetzt. Aus diesen Aufgaben entwickelten sich die Marineinfanterie mit unterschiedlicher Organisation und Aufgabenstellung. Während in einigen Ländern starke Landungstruppen entstanden, wie z. B. das US Marine Corps, unterhalten andere Länder kleinere marineinfanteristische Komponenten für Aufgaben in enger Zusammenarbeit mit schwimmenden Verbänden wie z. B. den Einsatz an Bord oder der Absicherung von Marinestützpunkten in der Heimat oder im Einsatzgebiet. Marineinfanterie in Deutschland In der Bundeswehr existiert seit 2014 in der Deutschen Marine das Seebataillon, das aus infanteristischen Kräften der Marine in Bataillonsstärke besteht. Seesoldaten und der Verband des Seebataillon wurden schon mit der Gründung der Bundesmarine aufgestellt. Geschichte Österreichische Marine In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verfügte auch die Österreichische Marine über Seesoldaten. Kurbrandenburgische, Preußische und Norddeutsche Marine. Reichsflotte Die kurbrandenburgische Marine verfügte seit 1684 über ein eigenes Marinier-Corps, das noch über die Auflösung dieser Marine 1721 hinaus bestand und erst 1744 durch Umwandlung in das Garnisons-Bataillon Nummer 12 aufhörte als Marineinfanterie zu bestehen. Mit dem Wiederaufbau einer Preußischen Marine wurde im Januar 1850 in Stettin wieder ein Königlich Preußisches Marinierkorps (auch Marinir-Korps) aufgestellt. Ein Zug dieses Bataillons nahm am Gefecht von Tres Forcas in Marokko am 7. August 1856 teil. Diese Kräfte wurden an Land und an Bord eingesetzt und bestanden über die Kaiserliche Marine auch in der Reichsmarine und der Marine der Wehrmacht. Ab 1854 war die Marine-Stabswache bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1881 dem Seebataillon angegliedert bzw. unterstellt. Die Angehörigen der Marine-Stabswache hatten den Kommandanten bei der Aufrechterhaltung der Disziplin und Ordnung an Bord zu unterstützen. Die Reichsflotte verfügte mit dem Reichs-Marinier-Corps über eine eigene Marineinfanterie, die vorzugsweise zur Bewachung der Schiffe und Hafenanlagen diente. Inwieweit sie eine militärpolizeiliche Funktion hatte, ist unbekannt. Norddeutsche und Kaiserliche Marine Zusammen mit der Preußischen Marine wurde das Seebataillon 1867 Teil der Marine des Norddeutschen Bundes. 1870 hatte das Seebataillon eine Stärke von fünf Kompanien mit 22 Offizieren und 680 Unteroffizieren und Mannschaften, Standort des Bataillonsstabs war Kiel. Nach der Umbenennung in die Kaiserliche Marine wurde das Seebataillon um eine sechste Kompanie verstärkt. Am 1. Oktober 1886 wurde das Seebataillon geteilt, Stab und I. Halbbataillon blieben in Kiel, während das II. Halbbataillon nach Wilhelmshaven verlegt wurde. Am 12. März 1889 wurden die beiden Halbbataillone in eigenständige Seebataillone zu vier Kompanien umgewandelt. Am 3. Dezember 1897 wurde ein drittes Seebataillon im Marinestützpunkt Cuxhaven aus der 1. und 2. Kompanie des I. Seebataillons und der 3. und 4. Kompanie des II. Seebataillons gebildet und zum Schutz des Deutschen Pachtgebiets Kiautschou nach Tsingtau verlegt. Das III. Stammseebataillon – der Verband, der den Personalersatz für die Verwendung in China ausbildete – wurde auf Grund allerhöchster Kabinettsorder vom 31. Mai 1905 aufgestellt. Die Offiziere der Marineinfanterie ergänzten sich seit 1866 nur noch aus der Armee, wohin sie nach ihrer Dienstzeit (in der Regel zwei Jahre) wieder zurückkehrten. Die Unteroffiziere kamen zum Teil aus Armee-, zum Teil aber auch aus verschiedenen Marinelaufbahnen. Die Mannschaften kamen aus der nichtseemännischen Bevölkerung. Die Marineinfanterie der Kaiserlichen Marine diente hauptsächlich der Verteidigung der Reichskriegshäfen, wurde jedoch im 19. Jahrhundert aus Mangel an seemännischem Personal auch an Bord von Panzerschiffen eingesetzt. Die „Seesoldaten“ wurden meist zum Wachdienst und als Geschützbedienung herangezogen. Das in China stationierte III. Seebataillon nahm an der Niederwerfung des Boxeraufstandes teil und diente als Kolonialtruppe. Das III. Seebataillon in Kiautschou unterstand dem Gouvernement Kiautschou (fachlich der Inspektion der Marineinfanterie), das seinerseits dem Reichsmarineamt unterstand. Die in Deutschland stationierten Seebataillone unterstanden mit Sitz in Kiel der Inspektion der Marineinfanterie, unter einem Generalmajor oder Oberst oder Oberstleutnant. Diese wiederum unterstand der Marinestation Ostsee. Im Ersten Weltkrieg wurden insgesamt drei Marine-Divisionen aufgestellt. Das am 15. November 1914 gebildete Marinekorps, das u. a. aus Marineinfanterie und Marine-Artillerie bestand, wurde vor allem in Flandern eingesetzt, wo es die Küsten gegen britische Angriffe sicherte. Die Stärke dieses Korps betrug 60.000–70.000 Mann, von denen etwa während des Krieges ca. 10.000 Mann gefallen sind. Kommandierender Admiral war Admiral z.D. Ludwig von Schröder, genannt der „Löwe von Flandern“. Standorte und Garnisonen 1914 bestanden folgende Seebataillone: I. Seebataillon in Kiel; II. Seebataillon in Wilhelmshaven; III. Stamm-Seebataillon in Cuxhaven; und das III. Seebataillon in Tsingtau Hinzu kam das Ostasiatische Marine-Detachement (OMD) in Peking und Tientsin unter Paul Kuhlo und eine Kompanie aus Soldaten des I. und II. Seebataillons als Marine-Detachement im international besetzten Skutari in Albanien. Einsatz Seit 1895 wurden Seesoldaten nicht mehr an Bord von Kriegsschiffen eingesetzt, sondern die Seebataillone als Interventionstruppe in den Kolonien. So wurde eine Kompanie 1894 aufgrund des Dahomey-Aufstands nach Kamerun entsandt, 1904 ging während des Aufstands der Herero und Nama ein Verband in Bataillonsstärke zur Unterstützung der Schutztruppe nach Deutsch-Südwestafrika. 1905/1906 unterstützte ein Detachement Marineinfanterie die kaiserliche Schutztruppe während des Maji-Maji-Aufstands in Deutsch-Ostafrika. Während der Intervention in China 1900/01 wurden das I. und II. Seebataillon unter Verstärkung durch eine Pionierkompanie und eine Feldbatterie als Marine-Expeditionskorps nach Ostasien entsandt. Mit Ende der Belagerung von Tsingtau am 7. November 1914 kapitulierten die deutschen Truppen in Kiautschou. Dadurch kamen etwa 4700 Deutsche in japanische Kriegsgefangenschaft. 76 Schwerverwundete wurden den Briten überstellt. Im August 1914 bildeten Teile der Seebataillone und Reservisten die Marine-Infanterie-Brigade unter Generalmajor Carl von Wichmann, die am 23. August zur Marine-Division erweitert wurde und nur bis zum 28. November 1914 bestand. Bereits am 24. November war die 2. Marine-Division gebildet worden. Die ehemalige Marine-Division wurde dann als 1. Marine-Division neu aufgestellt. Beide Divisionen bildeten das Marinekorps Flandern unter Admiral Ludwig von Schröder (genannt der „Löwe von Flandern“). Am 3. Juni 1917 wurde die 3. Marine-Division aufgestellt, die dann ebenfalls dem Marinekorps Flandern unterstellt war. Die Stärke des Korps betrug 60.000 bis 70.000 Mann, von denen etwa 10.000 während des Ersten Weltkriegs gefallen sind. Die Marinedivisionen kamen bei der Belagerung von Antwerpen von 1914, in der Zweiten Flandernschlacht, in der Somme-Schlacht, in der Dritten Flandernschlacht und bei der Deutschen Frühjahrsoffensive 1918 zum Einsatz. Nach dem Waffenstillstand von Compiègne bildeten Freiwillige das Freikorps Lützow und das Freikorps Schwarze Jäger, die teilweise in die Reichswehr übernommen wurden. Kriegsmarine In der Kriegsmarine unterstanden dieser nach der Gliederung der Kriegsmarine Kräfte zur infanteristischen Sicherung von Hafenanlagen und für unmittelbar im Zusammenhang mit dem Einsatz von Kampfschiffen stehende Landoperationen. Für letztere wurde extra eine eigene Einheit, die Marinestoßtruppkompanie (MSK) gebildet. So wurde der infanteristische Angriff auf die Westerplatte durch die MSK durchgeführt. Nur im kleinen Rahmen erfolgten weitere Einsätze der MSK während der Operation Barbarossa. Marine der Bundesrepublik bis 1995 Bundesmarine, danach Deutsche Marine Die Bundesmarine plante zunächst eine große amphibische Komponente. Im Verlauf des Kalten Krieges wurde die Zahl der amphibischen Kräfte jedoch stark verringert. Es entstand die Amphibische Gruppe mit Landungsbooten, die dem Transport von Truppen und militärischem Gerät im deutschen und militärischen Küstenraum dienten. Zur Amphibischen Gruppe gehörten außerdem die Kampfschwimmer und die Strandmeistereinheit, die Koordinationsaufgaben am Landestrand hatte. Die außerdem bestehenden Marinesicherungstruppen, die nicht zur Amphibischen Gruppe gehörten, hatten den Auftrag, Marineanlagen wie Stützpunkte, Fliegerhorste und Hauptquartiere zu sichern. Über Landungstruppen verfügte die Bundesmarine nicht, diese wären im Einsatzfall durch Einheiten und Verbände des Heeres oder der Verbündeten gestellt worden. In den 1990er Jahren wurden aus den Reihen der Marinesicherungstruppen so genannte Boarding-Teams gebildet. Ihr Auftrag war u. a. die Kontrolle von zivilen Frachtschiffen auf Konterbande im Rahmen von UN-Embargoeinsätzen. Dazu wurden sie per Speedboat oder Hubschrauber (mittels Fast-Roping, also das Abseilen an einem speziellen Seil von bis zu 18 Meter Länge) abgesetzt. Ab dem Jahr 2000 sollten die Marinesicherungstruppen bis auf eine Boarding-Einheit ganz abgeschafft werden, weil die Sicherungsaufgabe als territoriale Aufgabe der Streitkräftebasis übertragen werden sollte. Dieser Plan wurde nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 revidiert. Die Marine verfügt seither über eine infanteristische Landkomponente, die aus zwei Bataillonen besteht, den Spezialisierten Einsatzkräften Marine (SEKM) und den Marineschutzkräften (MSK). Beide Bataillone gehörten zur im Sommer 2006 neu geschaffenen Einsatzflottille 1. Zu den SEKM gehörten Kampfschwimmer, Minentaucher und Boardingkräfte, während die MSK die Aufgabe hatten, Marineanlagen im Inland und im Einsatzland zu schützen. Es handelte sich bei den SEKM und bei den MSK nicht um Landungstruppen. 2014 wurden mit der Auflösung der Spezialisierten Einsatzkräften Marine (SEKM) die Minentaucher, die Marineschutzkräfte und Boardingkräfte der Marine in das neugeschaffene Seebataillon überführt, die Kampfschwimmer wurden gleichzeitig in das neu aufgestellte Kommando Spezialkräfte der Marine (KSM) eingegliedert. Im Jahre 2018 wurde die Verwendungsreihe 76 „Marinesicherungsdienst“ erneut in „Marineinfanterie“ umbenannt. und trägt seit jeher diese Bezeichnung für Dienstposten und Verwendungen innerhalb der Bundeswehr. Marineinfanterien der Welt Literatur Admiralstab: Das Marine-Expeditionskorps in Südwest-Afrika während des Herero-Aufstandes, Berlin (Mittler) 1905 (Beiheft der Marine-Rundschau). Bernd Martin: Soldatische Radikalisierung und Massaker. Das deutsche Erste und Zweite Seebataillon im Einsatz im „Boxerkrieg“ in China 1900. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift. Bd. 69, 2010, S. 221–241. Walter Nuhn: Kolonialpolitik und Marine. Die Rolle der Kaiserlichen Marine bei der Gründung und Sicherung des deutschen Kolonialreiches. 1884–1914. Bernard & Graefe, Bonn 2002, ISBN 3-7637-6241-8. M. Bunge: In Kriegs- und Friedenszeiten beim III. Seebataillon 1898–1901. Erinnerungen eines ehemaligen Seesoldaten. Haupt in Kommission, Tsingtau 1914. Alexander Heye: Die Marine-Infanterie vom 23. Dezember 1849 bis 1. Oktober 1890. Ein Beitrag zur Geschichte der kaiserlichen Marine. Mittler, Berlin 1891. Rolf Klodt: Zur See und an Land. Zur Geschichte, Einsätzen und Uniformen der deutschen Seesoldaten, Marineinfanteristen, der Marinesicherungstruppe und der Marineschutzkräfte. Report Verlag, Bonn 2008, ISBN 978-3-932385-28-5. Rolf Noeske, Claus P. Stefanski: Die deutschen Marinen 1818–1918. Organisation, Uniformierung, Bewaffnung und Ausrüstung. Verlag Militaria, Wien 2011, ISBN 978-3-902526-45-8. Weblinks Geschichte der Marine-Infanterie (1675–1919) (private Website) Angehörige eines Seebataillons als Feldgendarmen im Marinekorps Flandern 1917 Einzelnachweise Truppengattung
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Das Bistum Saint-Denis (, ) ist eine in Frankreich gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Saint-Denis. Es wurde am 9. Oktober 1966 als Bistum begründet und gehört als Suffraganbistum dem Erzbistum Paris an. Bischöfe von Saint-Denis Jacques Le Cordier (1966–1978) Guy Deroubaix (1978–1996) Olivier de Berranger IdP (1996–2009) Pascal Delannoy, seit 2009 Weblinks Bistum Saint-Denis auf gcatholic.org Saintdenis Religion (Saint-Denis, Seine-Saint-Denis) Saintdenis Gegründet 1966 Organisation (Saint-Denis, Seine-Saint-Denis) Christentum in der Île-de-France
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Unterm Schinder Unterm Schinder\nLiteratur Tage Lauf 2021: Lesung mit Andreas Föhr\nIm neuen Band der beliebten Krimi-Reihe mit dem Ermittlerduo Wallner & Kreuthner kommen Fans von intelligenten Fällen, schwarzem Humor und bayrischem Lokalkolorit wieder voll auf ihre Kosten. Auf der Zutatenliste stehen diesmal: ein tödliches Geheimnis, eine ermordete Witwe und Kreuthners bewegte Vergangenheit.\n„Dass Juristen oft ein grauenhaftes Deutsch schreiben, ist leider wahr, aber nicht zwangsläufig“, schmunzelt der gelernte Jurist und Drehbuch- sowie Krimi-Autor Andreas Föhr. Auf ihn selbst trifft es jedenfalls nicht zu: Aus seiner Feder fließt purer Lesespaß, seine Bücher sind seit Jahren Stammgäste unter den Top 10 der Bestseller-Listen.\nPolizeiobermeister Leonhardt Kreuthner hat sich etwas ganz Spezielles einfallen lassen, um eine attraktive neue Kollegin zu beeindrucken: einen nächtlichen Einbruch samt Schießerei, aus der Kreuthner die Neue heldenhaft retten wird. Das Ganze soll natürlich fingiert sein. Doch der abgelegene Hof, den er sich für seine Show ausgesucht hat, wird just in derselben Nacht zum Tatort eines wirklichen Verbrechens. Statt Platzpatronen fliegen dem Polizeiobermeister plötzlich echte Kugeln um die Ohren. Und dann gibt es auch noch eine Leiche in der Kühltruhe…\nUnterm Schinder bei Knaur
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In der letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause wird es im Deutschen Bundestag auch um die Bekämpfung der Folgen der Corona-Pandemie gehen. Neben vielen finanziellen Maßnahmen, die Unternehmen und Familien entlasten, soll es unter anderem auch Unterstützung für die Reisebranche geben: INFOS Der CDU-Bundestagsabgeordnete Ralph Brinkhaus macht Abiturienten und junge Studierende aus dem Kreis Gütersloh darauf aufmerksam, dass sie sich noch bis zum 15. Juli 2020 für die Stipendienprogramme der Konrad-Adenauer-Stiftung bewerben können. Gerade in der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Situation kann ein Stipendium die Finanzierung eines Studiums erheblich erleichtern.
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Bruno von Sayn (auch Brun, * um 1165; † 2. November 1208 auf der Burg Blankenberg) war von 1205 bis 1208 als Bruno IV. Erzbischof des Erzbistums Köln. Leben Bruno war der vierte Sohn des Grafen Eberhard I. von Sayn. Um 1176 wurde er als Domvogt in Köln erwähnt. 1180 wurde er Propst des Stifts St. Maria ad Gradus in Köln. 1182 und 1192 folgten weitere Ämter als Propst in Koblenz und Bonn (Cassius-Stift). 1198 wurde er Gegen-Propst an St. Marien in Aachen. Bruno stand auf der Seite der Welfen. Er ging 1199 als Gesandter König Ottos IV. nach Rom. Am 25. Juli 1205 wurde Bruno zum Erzbischof von Köln gewählt, worauf Dompropst Engelbert von Berg und verschiedene Domherren protestierten und die Stadt verließen. Da die Mehrheit der Bevölkerung noch am abgesetzten Adolf I. festhielt, hatte Bruno IV. Mühe, Anerkennung bei Klerus und Laien zu finden. Auch die Orden standen keineswegs auf seiner Seite. Faktisch befand sich das Erzbistum in einem Schisma, und erst die Anerkennung Ottos IV. verschaffte auch dem Erzbischof in seiner Diözese die vorbehaltlose Anerkennung im Amt. Nach der Schlacht bei Wassenberg, am 26. August 1206, wurde er von König Philipp von Schwaben gefangen genommen und bis 1207 von ihm und dem abgesetzten Adolf I. auf den Burgen Trifels (Pfalz) und Alt-Ems (im heutigen Hohenems, Vorarlberg) festgehalten. Im Jahr 1208 ging er für mehrere Monate nach Rom. Dort hielt sich auch Adolf I. auf, der sich um seine Rehabilitierung bemühte. Papst Innozenz III. bestimmte Bruno zum rechtmäßigen Erzbischof von Köln und bestätigte somit die Absetzung Adolfs I. Nach der Ermordung von Philipp von Schwaben kürte er Otto IV. zum Kaiser des römisch-deutschen Reiches. Am 11. September 1208 kehrte Bruno im Triumph nach Köln zurück, wo sich nun auch Adolf von Altena und dessen Anhänger unterwarfen. Um sein Verhältnis zu seinem Vorgänger endgültig zu bereinigen, setzte Bruno ihm eine Rente von 250 Mark aus. Bruno von Sayn verstarb kurze Zeit später, am 2. November 1208, auf Burg Blankenberg an der Sieg. Seine letzte Ruhestätte fand er im Kölner Dom. Literatur Wilhelm Janssen: Das Erzbistum Köln im späten Mittelalter 1191–1515. Erster Teil (Geschichte des Erzbistums Köln, Zweiter Band). Bachem, Köln 1995, ISBN 3-7616-1149-8. Anmerkungen Familienmitglied des Adelsgeschlechts Sayn Römisch-katholischer Bischof (13. Jahrhundert) Erzbischof von Köln Herzog (Westfalen) Erzkanzler für Italien Stiftspropst Geboren im 12. Jahrhundert Gestorben 1208 Mann
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James Howard Kindelberger (* 8. Mai 1895 in Wheeling, West Virginia, USA; † 27. Juli 1962) war ein US-amerikanischer Manager in der Flugzeugindustrie. Wegen seiner Neuerungen in der Flugzeugproduktion gilt er als einer der wichtigsten Pioniere der amerikanischen Luft- und Raumfahrtindustrie. Leben Ausbildung Am 8. Mai 1895 wurde James Howard Kindelberger (genannt Dutch) als Kind deutscher Auswanderer aus Nothweiler/Pfalz in Wheeling, West Virginia geboren. Dutch wuchs im Schatten der großen Hüttenwerke in Wheeling auf. Von seinen Eltern bekam er typisch deutsche Tugenden vermittelt: Zeit seines Lebens glaubte er an den Wert harter ehrlicher Arbeit. Bereits mit 16 verlässt er die Schule, um wie sein Vater im örtlichen Stahlwerk zu arbeiten. Kindelberger modifiziert unter diesen Arbeitsbedingungen seine Vorstellungen vom Wert harter ehrlicher Arbeit und stellt sich sein weiteres Leben jetzt anders vor, als täglich von sieben Uhr früh bis halb sechs am Abend Roheisen abzustechen. Aus diesem Grund nahm er zwei Jahre Fernkurse, um seinen Schulabschluss nachzuholen. Damit hatte er sich für eine Tätigkeit für die Ingenieurtruppe der amerikanischen Armee qualifiziert, wo er zunächst als ziviler Zeichner und Inspektor tätig war. Nebenbei führte er seine Fernstudien weiter, machte seinen Collegeabschluss, und wurde 1916 zum Studium am Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh zugelassen, einer der renommierten amerikanischen Technischen Hochschulen. 1917, nachdem Dutch ein Jahr studiert hatte, traten die USA in den Ersten Weltkrieg ein. Er meldete sich freiwillig zum U.S. Army Air Corps wo er zum Piloten ausgebildet wurde. Bis zum Ende des Krieges arbeitete Leutnant James H. Kindelberger in Memphis (Tennessee) als Fluglehrer und entschloss sich schließlich, eine Beschäftigung in der jungen Flugzeugindustrie aufzunehmen. Er nahm eine Stelle als Zeichner bei der Glenn L. Martin Company in Cleveland Ohio an, wo zur gleichen Zeit auch andere Flugzeugkonstrukteure ihre Karriere begannen: Glenn Martin und Donald Douglas. Da seine Stellung mit 27 Dollar pro Woche nur bescheiden bezahlt wurde, gab Dutch abends Flugstunden und schrieb für die Zeitschrift Popular Mechanics. Kalifornien Nach sechs Jahren, in denen er es zum Chefzeichner und stellvertretenden Chefkonstrukteur gebracht hatte, nahm Kindelberger 1925 ein Angebot seines ehemaligen Kollegen Donald Douglas an und wurde Chefkonstrukteur und Vizepräsident in dessen Firma Douglas Aircraft Company im kalifornischen Santa Monica. Er war dort Anfang der 1930er Jahre für die Konstruktion der legendären DC-1 und DC-2 verantwortlich, den ersten erfolgreichen amerikanischen Passagierflugzeugen und in dieser Hinsicht ein Pendant zur Junkers Ju 52. 1932 kam für den 39-jährigen Dutch Kindelberger die große Chance seines Lebens, als er ein Angebot erhielt, als General Manager zur North American Aviation nach Dundalk in Maryland zu wechseln. Bei North American musste Kindelberger bei Null anfangen. Das Unternehmen hatte nämlich bislang kein einziges Flugzeug verkauft, sondern nur Umbauten an anderen Flugzeugen durchgeführt. Dutchs erstes Projekt war die Konstruktion eines Ausbildungsflugzeugs, für das die U.S. Navy einen Wettbewerb ausgeschrieben hatte. Innerhalb von nur neun Wochen härtester Arbeit hatten Kindelberger und seine Mitarbeiter den Prototyp des NA-16 fertiggestellt, mit dem North American aber den Wettbewerb gegen die Seversky BT-8 verlor. Nachdem sich die BT-8 im Schulungseinsatz aber als ungeeignet herausstellte, bestellte das USAAC in großen Stückzahlen eine verbesserte NA-16 und verschaffte dem Unternehmen damit eine bessere wirtschaftliche Grundlage. Weil Südkalifornien exzellentes Flugwetter während des ganzen Jahres hatte siedelte North American 1935 – wie auch viele andere Flugzeugbauer – nach Inglewood über. Kindelberger ließ dort am Rande des Flughafens von Los Angeles eine Flugzeugfabrik errichten, in der schon Anfang 1936 Arbeiter beschäftigt waren. Das weiterentwickelte Trainingsflugzeug wurde unter der Bezeichnung BT-9 zum ersten großen Erfolg für North American, in dem praktisch jeder Pilot des Zweiten Weltkriegs ausgebildet wurde. Der Erfolg von North American war aber nicht nur ihren hervorragenden Flugzeugen zu verdanken. Praktisch im Alleingang begann Kindelberger, die Produktion von Flugzeugen von den bislang vorherrschenden handwerklichen Methoden auf eine Massenproduktion nach dem Vorbild der Automobilindustrie umzustellen. North Americans erfolgreichstes Produkt, die North American P-51, entstand, als im Januar 1940 die für den Einkauf amerikanischer Waffen zuständige Britische Beschaffungskommission eine Anfrage an die North American Aviation Company richtete, ob sie die Curtiss P-40 für den britischen Bedarf in Lizenz produzieren würden. James Kindelberger versprach sich größere Gewinne für North American, wenn die Firma eine Eigenentwicklung produzieren würde und keine Lizenzgebühren an Curtiss abführen müsste. Es gelang ihm, die Briten zu überzeugen, dass ein neuer Entwurf die mittelmäßigen Leistungen der P-40 übertreffen könnten, und erhielt so eine Bestellung über 320 Maschinen vom noch zu entwickelnden Typ NA-73, der im Zweiten Weltkrieg letztendlich als North American P-51 in verschiedenen Versionen in ca. 15.000 Exemplaren hergestellt wurde. 1960 ging Dutch Kindelberger als Vorstandsvorsitzender von North American Aviation in den Ruhestand. Literatur Richard P. Hallion: Test Pilots – The Frontiersmen of Flight. Smithsonian Institution Press, Washington D.C. 1981, 1988. Donald M. Pattillo: Pushing the Envelope: The American Aircraft Industry. The University of Michigan Press, Ann Arbor 1998. Charles D. Bright: The Jet Makers – The Aerospace Industry From 1945 to 1972. The Regents Press of Kansas, Lawrence KS 1978. Weblinks aerospacelegacyfoundation.org nationalaviation.org centennialofflight.gov kindelberger.de Person (Flugzeugbau) Manager Luftfahrtpionier US-Amerikaner Geboren 1895 Gestorben 1962 Mann
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6 - 2018 - QuoteCollection.com\nEs gibt Paare, die nach kurzer oder längerer Zeit des Kennenlernens aus Liebe heiraten möchten. Bei der Eheschließung kann sich auf Wunsch der Nachname eines Ehegatten ändern. Wo es allerdings auf jeden Fall Änderungen gibt, sind die steuerlichen Gegebenheiten, von welchen beide Ehepartner profitieren können.\nSteuerklassen bis zur Heirat\nWenn bis zur Heirat beide Partner alleinstehend waren, wurden diese bei der Besteuerung des Arbeitsentgelts in der Steuerklasse eins (Steuerklasse I) abgerechnet.\nWaren sie oder lediglich einer der beiden alleinerziehend, ist zum Abrechnen der steuerlichen Abzüge die Steuerklasse zwei (Steuerklasse II) herangezogen worden. Hier erfolgte die Besteuerung nach der Grundtabelle, da Nicht-Verheiratete steuerlich einzeln veranlagt sind.\nSteuerklassenwahl ab der Eheschließung\nNachdem die Ehe nicht nur in der Kirche, sondern vor allem auch beim Standesamt vollzogen wurde, stuft das Finanzamt jeden Ehegatten automatisch in die Steuerklasse vier (Steuerklasse IV) ein.\nAllerdings hat ein Ehepartner die Möglichkeit in die Steuerklasse drei (IV) zu wechseln, während der andere die Klasse fünf (V) wählt.\nGanz egal, für welche zwei Möglichkeiten der Steuerklassen man sich entscheidet, als Ehepaar wird man nicht mehr einzeln, sondern zusammen veranlagt.\nDas hat eine Besteuerung nach der Splittingtabelle zur Folge, die im Vergleich zur Grundtabelle insgesamt günstiger ist.\nDiese Form der Steuerklassenwahl eignet sich für die Eheleute, wenn beide ein ähnliches Arbeitsentgelt monatlich erhalten. Damit haben sie vergleichbare steuerliche Abgaben. Sie müssen daher nicht in die Steuerklassen III/V wechseln.\nWenn jedoch zum Beispiel die besser verdienende Ehefrau und der weniger gut verdienende Ehemann jeweils bei der Steuerklasse vier bleiben, muss die Gattin mit hohen Steuerzahlungen monatlich rechnen. Das wird jedoch bei der anstehenden Einkommensteuererklärung berücksichtigt, in der man bei der viel gezahlte Steuer eine Rückzahlung erwarten kann.\nDer besser verdienende Ehegatte kann die Steuerklasse III wählen, wenn der Bruttoverdienst mindestens 60 Prozent höher ist im Vergleich zu anderen Ehepartner.\nDamit ist es ihm nun möglich, je nach Verdiensthöhe monatlich viel weniger Steuern zu zahlen. Der andere Ehepartner hingegen muss sich die Klasse V eintragen lassen. Hier hat dieser mit hohen Abgaben zu rechnen.\nInsgesamt gerechnet ist jedoch diese Steuerklassenwahl im Vergleich zur vorherigen IV/IV günstiger.\nVerdoppelung des Sparerpauschbetrags\nAls Alleinstehender kann bei den Kapitaleinkünften ein Sparerpauschbetrag von 801 Euro abgezogen werden. Bei Eheleuten verdoppelt sich dieser Pauschbetrag.\nHat zum Beispiel ein Ehegatte keine oder geringe Zinserträge und der andere hohe Dividendeneinnahmen, die insgesamt bis zu 1.602 Euro gehen, müssen alle Kapitaleinkünfte nicht versteuert werden.\nErhöhung des Freibetrags bei Schenkungen\nWer ledig war, konnte Geschenke bis zum Freibetrag in Höhe von 20.000 Euro steuerfrei erhalten. Beschenkt man als Ehegatte seinen Partner, erhöht sich der Schenkungsfreibetrag bei ihm auf 500.000 Euro.\nSteigerung des Freibetrags bei Erbschaften\nDasselbe gilt beim Tod des Ehepartners. Das Erbe ist für den Witwer oder die Witwe bis zu einer halben Million Euro erbschaftssteuerfrei. Zudem hat der noch lebende Ehegatte die Möglichkeit, das gemeinsame Objekt steuerfrei zu übernehmen, wenn dieser selbst darin lebt.\nAutor HeikeVeröffentlicht am Juni 19, 2018 November 9, 2018 Kategorien Beziehung, Blog, GeldSchreibe einen Kommentar zu Weshalb eine Ehe steuerlich vorteilhaft sein kann
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Sanierung spart Geld - :K - Kompetenz für Konstrukteure\nSanierung spart Geld\nWerksleiter sind Profis, wenn es um die Energieeinsparung in der Produktion geht. Es wird auf Benchmarks geschaut und es werden Gelder mit dem Ziel eines schnellen ROI eingesetzt. Doch Nebenkosten außerhalb der Produktion werden oft als unabänderlich eingestuft und als dauerhaftes Ärgernis geschluckt. Dabei kann gerade dieser Posten großes Einsparpotenzial bieten. Ziehl-Abegg lud daher zum „1. Energieeffizienztag“ nach Schwäbisch Hall.\nBild 1: Sanierung spart Geld\n(Ziehl-Abegg veranstaltete am 12. Juli 2018 den 1. Energieeffizienztag in Schwäbisch Hall.)\nDer Geschäftsführer des Fachverbandes Gebäude-Klima e.V, Günther Mertz, setzte den Auftakt. Über die energetische Inspektion von Klimaanlagen sprach Alexander Meyer (encadi GmbH); Steffen Müller (Ulrich Müller GmbH) zeigte am Beispiel eines großen Telekommunikationsunternehmens auf, welches Einsparpotenzial ein Ventilatortausch ermöglicht. Christian Kismann (RGS Technischer Service GmbH) verdeutlichte an einem Best Practice-Beispiel, wie ein Geschäftshaus gebäudetechnisch ganzheitlich optimiert werden kann.\nMit den aktuellen Daten bestimmen Experten die idealen Komponenten: Elektromotoren, Regelgeräte und Ventilatoren der neuesten Generation. Dabei gibt es nicht die einzige ideale Kombination. Der Gebäudebesitzer bekommt eine vergleichende Amortisationsrechnung; mit mehreren Varianten von Bauteilen, die zu seinem Energiesparplan passen.\nMeist kann ein Großteil der alten Anlage unverändert bleiben. Elektromotoren, Regelgeräte und Ventilatoren stehen im Fokus der Betrachtung und werden auf jeden Fall durch effizientere Neugeräte ersetzt. Da Großventilatoren oft umständlich in bestehende Gebäude einzubauen sind, geht der Trend zu kleineren Einheiten. Die aber im Verbund zusammen arbeiten. Das bringt auch den Vorteil mit sich, dass Einzelkomponenten im laufenden Betrieb problemlos zu warten oder zu ersetzen sind. Ziehl-Abegg hat dafür das modulare Ventilatorsystem ZAcube entwickelt: mehrere würfelförmige Elemente werden wie ein Baukastensystem auf- und nebeneinander gesetzt; Integriert sind in jedem Würfel aerodynamisch optimierte Ventilatoren und energiesparende EC-Motoren.\nDie Referenten beim 1. Energieeffizienztag in Schwäbisch Hall.\nDer Geschäftsführer des Fachverbandes Gebäude-Klima e.V., Günther Mertz, im Gespräch mit Peter Koppenhöfer, Vertriebsleiter Deutschland bei Ziehl-Abegg.
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"Lesezeichen" für Playlisten | Deezer Community include Die Rubrik "Zuletzt gehört" ist sehr praktisch. Allerdings würde ich mir wünschen, dass man auch an der Stelle weiterhören kann, an der man aufgehört hat. Momentan muss man sich leider merken bei welchem "Titel" man aufgehört hat, um an der Stelle weiterzuhören. Das ist besonders bei großen Playlisten mit Hörbüchern für Kinder unpraktisch. Kind will da weiter hören, wo es gestern aufgehört hat. Aber wo war das nur? Theoretisch könnte das in der neuen Hörbuch App gehen. Da gibt es aber nur einzelne Folgen und keine stundenlangen Playlisten von Hörbüchern, wie in der normalen App. Ich wechsele immer wieder mal zwischen Playlists. Bisher muss ich mir merken, wo ich in der aktuellen Playlist gerade bin, um dort später den Song manuel anzusteuern. Es wäre gut, wenn man in Playlists einen Marker setzen könnte, über den man später mit einem Klick wieder dort weiterhören kann. Alternativ könnten die Playlists auch selber eine Art "Memoryfunktion" haben.
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“Ein schrecklicher Name, ich weiß. Das einzige, was von meinem treulosen Ehemann übrig geblieben ist.” “Aber für sieben Kinder doch noch ganz gut gehalten, oder? Ich ess’ aber auch streng vegan! Aber was red’ ich da, Sie in Ihrem Alter sind natürlich ganz anders in Schuss. Kein graues Haar im Pelz!” “Und trotzdem hat es sich erwiesen, dass der Wolf eine Gefahr für die Allgemeinheit ist. Wir alle haben ihn brüllen hören!” “Und genau aus diesem Grunde stelle ich jetzt ganz demokratisch den Antrag, dieses wilde Untier umgehend zu eliminieren.”
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Die ev. Kirche und die Kirchengemeinde in Zorn Die jetzige Kirche wurde ca. 1740/41auf einer bestehenden Kirchenruine aufgebaut, wobei die Glocken aus der alten Kirche übernommen wurden. Es wurden bei beiden Weltkriegen einzelne Glocken eingezogen, ansonsten überstand die Kirche die Kriege ziemlich unbeschadet. Die 1771/ 72 eingebaute Schöler Orgel wurde mehrfach überholt, entspricht aber weitgehend dem Original und bezaubert immer wieder durch ihren einzigartigen Klang. Bei zwei Renovierungen 1984/85 u. 1999/2000 wurden viele Malereien, sowie das Wappen des schwedischen Königs freigelegt. Die Kirchengemeinde war auch von einigen Veränderungen geprägt. Die erste Erwähnung erfolgte 1542, seit dieser Zeit wurden mehrfach die Zuständigkeiten gewechselt, mal war man eigenständig mit Nauroth mal Dickschied oder Ober-und Niedermeilingen pfarramtlich verbunden. Zur Zeit ist die Pfarrstelle in allen drei Gemeinden vakant. Trotzdem gibt es in der Kirchengemeinde viele Aktivitäten, sonntäglicher Kindergottesdienst, Krippenspiel, wöchentlicher Hauskreis und besondere Gottesdienste.Besonders mit Kindern werden viele Aktivitäten unternommen. Wer sich mehr und ausführlicher über die Kirche und die Kirchengemeinde informieren möchte, dem empfehlen wir die Festschrift die anlässlich der 250 Jahrfeier der ev. Kirche erstellt worden ist.
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Bayan (arabisch: „Erklärung“) ist ein Begriff aus den Schriften des Bab, der sowohl den Persischen wie den Arabischen Bayan bezeichnen kann. Der Bab verwendet ihn aber auch als Oberbegriff für sein gesamtes Schrifttum. In der persischen Festung Maku (1847 oder 1848) begann der Bab, den Persischen Bayan zusammenzustellen, der etwa 8.000 Verse umfasst und in neun Sektionen unterteilt ist, die Vahids (arabisch „Einheiten“) genannt werden. Jedes Vahid enthält 19 Abschnitte mit Ausnahme des letzten mit zehn Abschnitten. Zu Beginn jedes Abschnitts wird eine arabische Zusammenfassung des persischen Textes gegeben. Das Werk legt den Sinn und die Bedeutung von eschatologischen Begriffen wie Paradies, Hölle, Tod, Auferstehung, Wiederkunft, „die Waage“, „die Stunde“ und das jüngste Gericht aus und zeigt auf, wie diese durch sein eigenes Erscheinen erfüllt wurden. In diesem Werk legt der Bab auch die Gesetze seiner neuen Religion nieder und hebt damit die Gesetze des Korans bezüglich des Gebets, des Fastens, der Ehe, Ehescheidung und des Erbrechts auf. Er hält den Glauben an die prophetische Sendung Mohammeds aufrecht, so wie vor dem Bab der Prophet des Islam die Verordnungen des Evangeliums aufhob und dennoch den göttlichen Ursprung des Glaubens Jesu Christi anerkannte. Außerdem gibt es im Persischen Bayan zahlreiche Hinweise und Würdigungen, aber auch Ermahnungen hinsichtlich „Dessen, Den Gott offenbaren wird“. Dieser prophezeite Gottesoffenbarer ist nach Ansicht der Bahai Baha’u’llah, der Stifter ihrer Religion. Der Bab schreibt im Persischen Bayan: „Bis zum Tag der Auferstehung, dem Tag Dessen, den Gott offenbaren wird, ist der Bayan die unfehlbare Waage Gottes.“ Da Baha’u’llah 1873 im Kitab-i-Aqdas einige Gesetze übernommen, andere abgeändert und viele aufgehoben hat, betrachten zwar die Bahai die Schriften des Bab als heilige Texte, jedoch seine Gesetze als überholt. Den Arabischen Bayan schrieb der Bab in den letzten Monaten seines Lebens in der persischen Festung Chihriq. Dieses Werk behandelt die gleichen Themenkomplexe wie der Persische Bayan und ist weniger umfangreich und gewichtig. Literatur E. G. Browne: A Summary of the Persian Bayan. In: Moojan Momen (Hrsg.): Selections from the Writings of E. G. Browne on the Bábi and Bahá'í Religions. G. Ronald, Oxford 1987, ISBN 0-85398-246-5, S. 316–406. Weblinks Autorisierte Version einiger seiner Schriften auf Englisch, Persisch und Arabisch Teilweise Übersetzung des Bayan ins Englische Heilige Schrift (Bab) Literarisches Werk eo:Bayán it:Bayán pt:Bayán
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Konzepte - Informatik im Kontext Informatik im Kontext Kriterien für Kontexte Kriterien für Unterrichtsplanung Einsteig-Eliza Turing-Test, Eliza, Alice & Co Mini-Projekt: Chatbot Email (nur?) für Dich Protokolle entdecken Gefahren entdecken Vertraulichkeit mit Verschlüsselung Warum sicher kommunizieren? Mein Computer spricht mit mir Planspiel Datenschutz 2.0 Planspiel – Spielphase Planspiel – Auswertungsphasen Vernetzungs- / Vertiefungsphase Eigene Rollen entwerfen Quellen / Linksammlung Datenschutz u. Recht Exkursion/Praxis Abschlussdebatte Alternativer Abschluss My Interactive Garden Digitales Audio im Kontext So funktioniert MP3 Schallverarbeitung im Ohr Auswerten der Unterrichtseinheit Versteckte Meta-Daten und Datenschutz Lernabschnitt 1: Personenbezogene Daten Lernabschnitt 2: Analyse eines Szenarios anhand von EXIF-Daten Lernabschnitt 3: Konzeption eines eigenen Szenarios mit EXIF-Daten Lernabschnitt 4: Analyse der EXIF-Szenarios Kontextideen 1. Einsteig: Joseph Weizenbaums "Eliza" 2. Können Computer denken? 3. Turing-Test, Eliza, Alice & Co 4. Mini-Projekt: Bauen eines Chatbots Lernabschnitt 1: Protokolle entdecken Lernabschnitt 2: Gefahren entdecken Lernabschnitt 3: Vertraulichkeit mit Verschlüsselung Lernabschnitt 4: Digitale Unterschrift Lernabschnitt 5: Warum sicher kommunizieren? My Interactive Garden – Informatisches Töpfern mit Arduino 1. Begegnungsphase Lernabschnitt 2: Erarbeitungsphase (1) Planspiel – Spielphase Lernabschnitt 2: Planspiel – Auswertungsphasen Lernabschnitt 3: Vernetzungs- und Vertiefungsphase (1) Lernabschnitt 4: Vernetzungs- und Vertiefungsphase (2) Eigene Rollen entwerfen Quellen und Linksammlung Projekt Das intelligente Haus 1. Funktionsweise/Technische Basis 2. Einsatzgebiete 3. Datenschutz und Recht 4. Exkursion/Praktische Experimente 5. Abschlussdebatte 5a. (Alternativ:) Abschlusserörterung Lernabschnitt 5: Umgang mit EXIF-Daten Kriterien für die Auswahl von Kontexten Kriterien für die Gestaltung von Unterrichtsplanungen Wir haben Kriterien für die Auswahl von Kontexten und Kriterien für die Gestaltung kontextorientierter Unterrichtsplanung erarbeitet. Im Folgenden finden Sie darüber hinaus eine Auswahl an Aufsätzen und Vorträgen, die IniK im ganzen oder bestimmte Aspekte von IniK genauer thematisieren. Knobelsdorf, M.; Tenenberg, J.: The context-based approach inik in light of situated and constructive learning theories. In Diethelm, I.; Roland T. Mittermeir, R. T. (eds.): Proceedings of the 6th international conference on Informatics in Schools: Situation, Evolution, and Perspectives (ISSEP'13), Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 2013. pp. 103-114 Gramm, A.; Hornung, M.; Witten, H.: Email for You (only?) – Design and Implementation of a Context-based Learning Process on Internetworking and Cryptography. In Knobelsdorf, M.; Romeike, R. (eds.): Proceedings of the 7th Workshop in Primary and Secondary Computing Education (WiPSCE). ACM, New York, USA 2012. pp. 122-130 Diethelm, I.; Koubek, J.; Witten, H.: IniK – Informatik im Kontext, Entwicklungen, Merkmale und Perspektiven. LOG IN 168/170 (2011) Engbring, D.; Pasternak, A.: IniK – Versuch einer Begriffsbestimmung. Tagung »25 Jahre Schulinformatik« 2010. Engbring, D.; Pasternak, A.: Einige Anmerkungen zum Begriff IniK. 6. Workshop der GI-Fachgruppe »Didaktik der Informatik« 2010. Koubek, J.; Schulte, C.; Schulze, P.; Witten, H.: Informatik im Kontext. Ein integratives Unterrichtskonzept für den Informatikunterricht.INFOS 2009. Sack, L.; Witten, H.: Zurück in die Zukunft? Zur Geschichte der Rahmen(lehr)pläne Informatik SekII in Berlin (West). INFOS 2009. Was ist neu an IniK, was gab es schon? Ein Blick in die Geschichte hilft weiter. Koubek, J.: Informatik – Mensch – Gesellschaft im Schulunterricht, 2007. Beitrag zur INFOS 2007. Koubek, J.: Informatische Allgemeinbildug, 2005. Beitrag zur INFOS 2005. Witten, H.: Allgemeinbildender Informatikunterricht? Ein neuer Blick auf H. W. Heymanns Aufgaben allgemeinbildender Schulen. INFOS 2003, S. 59-75. Koubek, J.: Informatik im Kontext. Vortrag beim Informatiklehrertag an der Universität Bayreuth 2010. Koubek, J.; Schulte, C.; Schulze, P.; Witten, H.: Informatik im Kontext. Ein integratives Unterrichtskonzept für den Informatikunterricht.Vortrag auf der INFOS 2009. Koubek, J.: Informatik in Kontext. Konzepte und Entwürfe. Vortrag anlässlich der Bundesfachleitertagung Informatik am 15. Juni 2009 in Kassel. Koubek, J.: Informatik im Kontext. Vortrag anlässlich der fachdidaktischen Gesprächen in Königstein, 2008.
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Weinberge: Die Trauben des Pinot Grigio gedeihen in 200 bis 400m Meereshöhe, in verschiedenen Weingütern der Gemeinden Montan, Neumarkt und Tramin. Es sind warme Hanglagen und lehmige, strukturreiche Böden, die den besonderen Geschmack dieses Weines ausmachen. Vinifikation: Nach der Lese wurden die Trauben in kleineren Behälter angeliefert und schonend abgepresst. Die Gärung erfolgte bei kontrollierter Temperatur (19°C) im Edelstahltank, wo auch der Ausbau stattfand. Es erfolgte kein biologischer Säureausbau. Sensorische Eigenschaften: Der Pinot Grigio ist ein vollmundiger, extraktreicher Weißwein der sich mit einer strohgelben Farbe präsentiert. Er hat eine angenehme, dezente Frucht in der Nase, mit blumigem Geruch. Im Geschmack ist der Pinot Grigio angenehm weich mit einer ausgewogenen Fülle. Bei hoher Reife machen sich Noten von Nüssen und Honig bemerkbar.
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Der Wärmeschutz im Bauwesen als Teilbereich der Bauphysik ist in die Bereiche winterlicher Wärmeschutz und sommerlicher Wärmeschutz aufgeteilt. Winterlicher Wärmeschutz Der winterliche Wärmeschutz dient dazu, während der Heizperiode an den Innenoberflächen der Bauteile eine ausreichend hohe Oberflächentemperatur zu gewährleisten und damit Oberflächenkondensat und Schimmelwachstum bei in Wohnräumen üblichem Raumklima auszuschließen. Oberflächenkondensat entsteht, wenn die Temperatur der Wandoberfläche unter der Taupunkttemperatur liegt. Schimmelfreiheit wird entsprechend der Definition in der DIN 4108 gewährleistet, wenn die relative Luftfeuchte an der Bauteiloberfläche 85 % nicht übersteigt. Die einzuhaltenden Werte, beschrieben durch den Wärmedurchlasswiderstand Rth in m²·K/W werden als Mindestwärmeschutz in der DIN 4108 definiert. Weiter dient der winterliche Wärmeschutz dazu, Bauteilkonstruktionen zu definieren, die den Wärmeverlust durch Transmission so weit begrenzen, dass die in der Energieeinsparverordnung (EnEV) aufgestellten Grenzwerte eingehalten werden können. Diese werden durch den Wärmedurchgangskoeffizienten, den sogenannten U-Wert (früher k-Wert) in W/(m²·K) beschrieben. Sommerlicher Wärmeschutz Der sommerliche Wärmeschutz begrenzt die durch Sonneneinstrahlung verursachte Aufheizung von Räumen so weit, dass ein behagliches Raumklima gewährleistet wird. Gemäß den Vorschriften der Energieeinsparverordnung sollte dazu nach Möglichkeit auf den Einsatz von Klimaanlagen verzichtet werden. Maßnahmen des sommerlichen Wärmeschutzes Bauteilkonstruktionen, die den Energieeintrag in Gebäude vermindern: Eigenverschattung der Fensterflächen eines Gebäudes (z. B. durch auskragende Balkone) Fenstern zugeordnete Sonnenschutzelemente (z. B. Rollos, Jalousien, Markisen und Fensterläden oder andere Beschattungen). Dabei wirken außen vor einem Fenster liegende Verschattung deutlich effizienter als innenliegende. Reflexion der Glasscheibe zur Senkung des Strahlungseintrages in den Raum. Ebenso wirken nachträglich aufgebrachte Sonnenschutzfolien. massive Bauteilkonstruktionen, die solare Wärmegewinne durch hohe Speichermassen puffern. erhöhte Luftwechselraten in den kühlen Stunden des Tages, um die in das Gebäude eingebrachte Energie abzuführen. wenn andere Maßnahmen nicht ausreichen, muss die Wärme im Gebäudeinneren durch maschinelle Kühlung oder Bauteilaktivierung abgeführt werden Der sommerliche Wärmeschutz ist ebenfalls in DIN 4108 geregelt und wird laut Norm durch folgende Faktoren beeinflusst: die Abmessungen des Raumes, die Ausrichtung und Größe der Fenster, die Art der Verglasung, den Sonnenschutz, dem Lüftungsverhalten, interne Wärmequellen (z. B. Personenwärme, Abwärme von Computern oder Beleuchtung) sowie die Wärmespeicherkapazität der verwendeten Baustoffe (Innen- und Außenwände, Geschossdecken, Dämmstoff im Dach). Siehe auch Dämmtechnik Wohnqualität Forschungsinstitut für Wärmeschutz Hitzeschutzspray Literatur Kai Schild, Wolfgang M. Willems: Wärmeschutz (Detailwissen Bauphysik). Springer Verlag. Weblinks „Klima sucht Schutz“, gefördert vom Bundesumweltministerium: Hitze-Spezial DIN 4108: Wärmeschutz im Hochbau Leitfaden ökologischer Dämmstoffe (PDF; 863 kB), NABU Wärmedämmung/Wärmedurchgangskoeffizient und die Berechnung des U-Werts Dämmung Bauphysik Wetterschutz
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Yzeure ist eine französische Stadt mit Einwohnern (Stand ) im Département Allier in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Geografie Die Stadt Yzeure schließt nahtlos an den östlichen Stadtrand von Moulins im Bourbonnais an. Geschichte Yzeure hat gallische Ursprünge. In gallo-römischer Zeit hieß es Icciodorum. Durum, Dorum und Duron erscheinen häufig in gallo-römischen Ortsbezeichnungen, das Wort ist verwandt mit dem deutschen Wort „Tür“ und bedeutet „Passage“. Es gab mehrere Ortschaften mit dem Namen Icciodurum, deren Name je nach örtlichem Dialekt verschiedene Formen annahm: Yzeures, Izeure und Issoire. Vom 1. bis zum 3. Jahrhundert war Yzeure ein Zentrum der Töpferei. In der Karolingerzeit (8.–10. Jahrhundert) gehörte Yzeure zur Grafschaft Autun. Im 14. Jahrhundert machten die Herzöge von Bourbon das nahe Moulins zu ihrer Hauptstadt. Bevölkerungsentwicklung Kultur und Sehenswürdigkeiten Yzeure ist mit zwei Blumen durch den Conseil national des villes et villages fleuris (Nationalrat der beblümten Städte und Dörfer) ausgezeichnet. Die „Blumen“ werden im Zuge eines regionalen Wettbewerbs verliehen, wobei maximal vier Blumen erreicht werden können. Am 8. Februar 2005 erhielt Yzeure die Bezeichnung Ville amie des enfants (kinderfreundliche Stadt), die von der UNICEF Frankreich verliehen wird. Bauwerke Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Yzeure Die Kirche Saint-Pierre stammt aus dem 12. Jahrhundert. Sie wurde im 15. und 16. Jahrhundert vergrößert. Im 17. Jahrhundert wurde der Glockenturm angefügt. Eine Krypta unter dem Chor wurde 1872 ausgeräumt. Ihr gotisches Kreuzgewölbe trägt noch Spuren von Malereien aus dem 15. Jahrhundert. 1914 wurde die Kirche als Monument historique klassifiziert. Das Gut, auf dem das Schloss Panloue steht, gehörte im Mittelalter wahrscheinlich dem Templerorden. Ein Stein aus dem 12. oder 13. Jahrhundert über der Tür der Kapelle zeigt ein Osterlamm. Das Schloss selbst stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist im Stil Louis-treize erbaut, benannt nach Ludwig XIII. Es befindet sich im Besitz der Stadt und wurde 1947 in das Zusatzverzeichnis der Monuments historiques eingetragen (inscrit MH). Städtepartnerschaften Yzeure unterhält seit 1986 eine Partnerschaft mit Bendorf in Deutschland, seit 1988 eine Partnerschaft mit Kafountine im Senegal und seit 1990 eine Partnerschaft mit Gherla in Rumänien. Wirtschaft Ein wichtiger Erwerbszweig der Yzeuriens ist die Zucht von Hausrindern, Hausschafen und Hausschweinen. Die zahlreichen Unternehmen und Geschäfte der Stadt sind in den Gewerbegebieten Robet und Rancy, und den Einkaufszonen Cap Sud und Michelet, und im Gewerbepark La Mothe konzentriert. Das Krankenhaus Centre Hospitalier Moulin Yzeure beschäftigt über 2000 Mitarbeiter. Sport Die Gemeinde verfügt mit der AS Yzeure beim Männer- und dem FF Yzeure Allier Auvergne beim Frauenfußball über zwei Sportvereine, die beide schon in den obersten Ligen Frankreichs angetreten sind, wobei das Frauenteam von 2008 bis 2014 sogar der höchsten Spielklasse angehörte und 2022 als Zweitdivisionär das Landespokalfinale erreichte. Beide tragen ihre Heimspiele im städtischen Stade de Bellevue aus. Literatur Le Patrimoine des Communes de l’Allier. Flohic Editions, Band 2, Paris 1999, ISBN 2-84234-053-1, S. 1109–1119. Weblinks Notice Communale - EHESS Einzelnachweise Ort in Auvergne-Rhône-Alpes Stadt in Frankreich Gemeindegründung 1793
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ABBATH/ VLTIMAS/ 1349/ NUCLEAR – 24.01.2020 Matrix, Bochum (darkstars.de Foto-Impressionen)\nStart ABBATH/ VLTIMAS/ 1349/ NUCLEAR – 24.01.2020 Matrix, Bochum\nABBATH/ VLTIMAS/ 1349/ NUCLEAR – 24.01.2020 Matrix, Bochum\nNUCLEAR stammen aus Chile und gelten dort wohl als Pioniere, blieben der Mehrheit hierzulande aber unbekannt. Dennoch machten sie als erster Supportact einen anständigen Job. Ihr Thrash- und Death Metal-lastiges Songmaterial wirkte durchaus belebend auf die stetig anwachsende Schar im Innenraum und so blieben die Jungs nicht ohne ihren verdienten Applaus.\nDie Extremband VLTIMAS um David Vincent und Rune Blasphemer Eriksen von Mayhem weckten im Vorfeld hohe Erwartungen. Nachdem das Intro verklungen war, eröffnete “Something Wicked Marches In“ eine wirklich heftige Performance, die natürlich das Material vom gleichnamigen Debutalbum enthielt. Wer das Album kennt weiß, dass die neun Songs sperrig, brutal und progressiv sind und genau das spiegelte sich auch im dem Gig wider: Gröbster Death-Black Metal mit Melodien, Prog-Elementen, eingestreuten Disharmonien und in Teilen sehr eigenwilligen Gesangsparts. Wobei die Vocals bei Tracks wie „Total Destroy“ und „Everlasting“ wirklich wieder an Morbid Angel Zeiten anknüpfen konnten! David, ganz Zeremonienmeister, forderte vom Publikum mal die „Horns“ oder animierte sogar zum klatschen(!) und das ohne deplatziert zu wirken! Fazit: Brutal anstrengend aber gleichzeitig auch richtig gut und unterhaltsam. Ergo, beide Daumen hoch! Nach zuletzt reichlich verpatzten Gigs und einer anschließenden Entziehungskur war man gespannt wie ABBATH sich präsentieren würde. Kurz gesagt: Er ist wieder da und ballerte den Fans vierzehn rohe Black Metal Tracks um die Ohren. Ab dem Opener „Hecate“ ging die gut gefüllte Halle mit und machte deutlich wer der Headliner des Abends war. Dabei schien es gleichgültig ob nun „Warriors“ oder „Outstrider“ durch die Boxen knallte. Bis zum letzten Track des Abends “Winterbane“ herrschte sozusagen Stimmung im Laden – sofern man das bei Black Metal irgendwie sagen kann.\nIhr möchtet Fotos, welche von der Veranstaltung „ABBATH/ VLTIMAS/ 1349/ NUCLEAR – 24.01.2020 Matrix, Bochum“ hier zu sehen sind, auch für eigene Zwecke nutzen?\nVorheriger ArtikelTwo Years Under The Black Serpent – Matrix, Bochum 17.01.2020 – UNLEASHED/ MASSACRE/ ENTRAILS/ GODS FORSAKEN/ TAVARON/ HOME REARED MEAT\nNächster ArtikelHammerfall / Battle Beast/ Serious Black – Oberhausen Turbinenhalle 02.02.2020
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Anton Graff (* 18. November 1736 in Winterthur (Schweiz); † 22. Juni 1813 in Dresden (Königreich Sachsen)) war ein Schweizer Maler des Klassizismus. Mit seiner Bildauffassung war Graff einer der bedeutendsten Porträtmaler seiner Epoche. Er verstand in seinen Bildnissen, über die äußere Ähnlichkeit hinaus, den Charakter eines Menschen präzise zu erfassen. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde er so zum eigentlichen Schöpfer des bürgerlichen Frauen- und Männerporträts in Deutschland und zugleich zum bevorzugten Porträtmaler deutschsprachiger Dichter und Denker zwischen Aufklärung, Weimarer Klassik und Frühromantik. Anton Graff hinterließ der Nachwelt eine herausragende Übersicht über die Persönlichkeiten seiner Zeit, in der es kaum einen großen Fürsten, Staatsmann, General, Gelehrten, Dichter, Künstler oder Kaufmann in Deutschland gab, der sich nicht von ihm porträtieren ließ. Graffs Porträts stellen somit Geschichtsdokumente dar. Schon zu Lebzeiten wurde Anton Graff und seinem Werk viel Lob und Anerkennung entgegengebracht. Die Familie Graf(f) Anton Graff wurde als siebtes von insgesamt neun Kindern der seit 1727 verheirateten reformierten Eheleute Hans Ulrich (* 1701) und Barbara Graf(f), geb. Boller aus Zürich, im Haus an der Untertorgasse 8 in Winterthur geboren. Zwei Tage nach seiner Geburt wurde Graff am 20. November 1736 auf den Namen Antoni getauft, den schon sein am 8. November 1733 geborener und im Jahr darauf verstorbener älterer Bruder erhalten hatte. Graff nannte sich selbst jedoch immer Anton und auch sein Umfeld bezeichnete ihn stets so. Zeittypisch variierte die Schreibweise des Familiennamens mit einem einfachen oder doppelten „f“. Bezeichnete Anton Graff seine Bilder, was eher selten der Fall war, so tat er dies meist mit A(.) Graff pinx(.) und der entsprechenden Jahreszahl unten rechts oder rückseitig. In einzelnen Fällen fügte er noch eine Ortsangabe hinzu. Im Jahre 1770 erschien Johann Caspar Füesslis Publikation Geschichte der besten Künstler in der Schweiz nebst ihren Bildnissen, in dessen drittem Teil Füessli für Graff die Schreibweise mit einfachem „f“ verwendete. Kindheit und Ausbildung in der Schweiz Graffs Familie hatte im Jahre 1350 in Winterthur das Bürgerrecht erlangt und gliederte sich seit dem späten 17. Jahrhundert in zwei Zweige. In dem einen Zweig war das Amt der Waagmeister, in dem anderen, welchem Anton Graff entsprang, das Geschäft der Zinngießer erblich. Wäre es nach seinem Vater, ebenfalls Zinngießer, gegangen, so hätte Anton Graff ebenfalls diesen Beruf erlernt. Graff war kein Musterschüler und entsprechend wenig beliebt bei seinen Lehrern. Er heckte mit seinen Kameraden Streiche aus und anstatt dem Schulunterricht zu folgen, zeichnete er lieber. Wenn er kein Papier mehr zum Zeichnen hatte, mussten seine ledernen Hosen dafür herhalten. Dank der Fürsprache des Pfarrers Johann Jacob Wirz (1694–1773) aus Rickenbach bei seinem Vater durfte Graff von Ostern 1753 bis 1756 die 1752 von Johann Ulrich Schellenberg gegründete Zeichenschule in Winterthur besuchen. Mit dessen Sohn Johann Rudolf Schellenberg freundete sich Graff an. Sie übten gemeinsam, wozu ihnen Schellenbergs große Sammlung an Gemälden, Handzeichnungen und Gipsmodellen, die er von seinem Schwiegervater Johann Rudolf Huber geerbt hatte, reichlich Anschauungsmaterial bot. Aus dieser Zeit stammen einige Porträts, darunter ein Selbstporträt sowie die Porträts seines Vaters (bezeichnet: „Anton Graff/Winterthur 1755“), seines jüngeren Bruders Hans Rudolf und seines Schwagers, des Zimmermeisters Johannes Vögeli. Nach dem Abschluss des ersten Lehrjahres konnte sich Anton Graff für einen bestimmten Zweig der Malerei entscheiden, die Landschaftsmalerei oder die Porträtmalerei. Letztere schien Graff aus finanzieller Sicht ratsamer, um eine sichere Einkommensquelle zu erlangen. Er wusste von Johann Ludwig Aberli, dass dieser, wenn er wenig Geld hatte, zur Porträtmalerei Zuflucht nahm. Graff wurde zum Lieblingsschüler des ihm freundschaftlich verbundenen Johann Ulrich Schellenberg. Künstlerisch war Graff seinem Lehrer schon bald überlegen, was dieser auch erkannte. Schellenberg half Graff nach dessen Lehrzeit mit Empfehlungen an seine Malerkollegen. Seinem Lehrer verdankte Graff vor allem Gewissenhaftigkeit im Handwerklichen und den „wahren ungeheuchelten Enthusiasmus für die Kunst“. Studien- und Wanderjahre Augsburg Nach seiner Ausbildung in Winterthur wechselte Graff 1756 auf Empfehlung seines Lehrers Schellenberg zum Radierer Johann Jacob Haid nach Augsburg, der ihm zwar keine Anstellung verschaffen konnte, jedoch meinte, . Haid gewährte Graff Wohnung und Kost, machte ihn mit seinen Künstlerfreunden bekannt und vermittelte ihm Aufträge. Durch ihn lernte Graff dessen ehemaligen Lehrer Johann Elias Ridinger kennen, mit dem er einen regelmäßigen Kontakt pflegte. Dort malte Graff auch das Porträt seines Landsmannes und Freundes Christian von Mechel, der zu dieser Zeit im Atelier des Kupferstechers Johann Georg Pintz (1697–1767) seine technische Ausbildung absolvierte. Es kam Graffs Begabung entgegen, dass in Augsburg die Nachfrage nach guten Porträtisten groß war. Graffs Kunst erfreute sich großer Beliebtheit bei seinen Kunden. Dennoch musste er Augsburg nach einjährigem Aufenthalt wieder verlassen, weil einige der dort ansässigen Meister der Malerzunft klagten, . Ansbach Dank Haids Fürsprache wurde der Hofmaler Johann Leonhard Schneider (1716–1768) in Ansbach ab 1757 Graffs neuer Meister. Über ihn berichtete Graff in seiner 1778 verfassten Autobiographie: Dennoch konnte Graff in Ansbach hinsichtlich seiner künstlerischen Entwicklung profitieren. Johann Caspar Füessli meinte: Zum Studium von Gemälden reiste Graff oft nach München, wo er mit großem Interesse die Sammlungen in der Schleißheimer Galerie studierte. Dort lernte er im Frühjahr 1763 in Begleitung von Johann Jacob Haid den bayerischen Hofmaler George Desmarées persönlich kennen und schätzen, dessen Werke, geprägt von niederländischem Realismus, venezianischem Kolorit und französischer Kontenance, Graff wegen ihrer schimmernden Weichheit und lichtdurchfluteten Farbigkeit anzogen. Neben Desmarées beeinflussten sowohl Antoine Pesne, dessen Fridericus-Porträt er viele Male kopierte, als auch Johann Kupetzky und Hyacinthe Rigaud den jungen Porträtisten entscheidend. Pesne verdankte er die elegante Sicherheit und noble Zurückhaltung in Kolorit und Bildaufbau, Kupetzky die Intensität in der Wiedergabe der realen ungeschminkten Persönlichkeit. Über die beiden von Kupetzky gemalten Familien-Gemälde im Schloss von Bayreuth, welche er Ende März 1766 von Augsburg herkommend auf seiner Durchreise nach Dresden besichtigt hatte, urteilte Graff: In Konfrontation mit solchen Werken gewann Graff den entscheidenden Ausgangspunkt für sein weiteres Schaffen. Zwei Tage bevor Markgraf Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach im Februar 1759 Graffs Meister Johann Leonhard Schneider in Ansbach wegen seiner nicht beglichenen Schulden ins Gefängnis werfen ließ, erhielt Graff einen Brief von Johann Jacob Haid mit dem Angebot, wieder zu ihm nach Augsburg zu kommen, weil seine hauptsächlichen Gegner gestorben seien, welches Graff akzeptierte. Augsburg und Regensburg In Augsburg malte er zuerst ein Porträt des jungen Johann Friedrich Bause, der ebenfalls bei Haid arbeitete. Graff und Bause verband ab diesem Zeitpunkt eine lebenslange berufliche und private Freundschaft. Im März 1764 begegnete Graff in Augsburg zum ersten Mal seinem künftigen Schwiegervater Johann Georg Sulzer auf dessen Durchreise von der Schweiz nach Berlin. Er war in Begleitung von Johann Caspar Lavater, Felix Hess, Johann Caspar Füessli und Christoph Jezler, welcher bei seinem Landsmann Leonhard Euler seine Studien fortsetzen wollte. Graff erklärte sich bereit, Sulzer und seinen Begleitern die Sehenswürdigkeiten von Augsburg zu zeigen, woraufhin Sulzer Graff einlud, ihn einmal in Berlin zu besuchen. Im August 1764 wechselte Graff nach Regensburg, wo er neben den in Mode gekommenen Miniaturmalereien auch einige großformatige Bilder für das schwedische, russische und preußische Gesandtenhaus schuf. Dadurch kam er mit Personen von höchster gesellschaftlicher Stellung in Kontakt und konnte gesamteuropäische Verbindungen knüpfen. Ein talentierter junger Porträtist wie Graff fand in Regensburg, wo der Reichstag in Permanenz tagte, schnell gewichtige Freunde und Förderer wie z. B. den preußischen Comitialgesandten Erich Christoph von Plotho, dessen Tochter, die Freiin von Plotho, die er dort 1764 porträtierte. Hofmaler in Dresden Das Angebot Im Februar 1765 war Graff wieder zurück in Augsburg, wo ihn der Zürcher Bürger Hauptmann Johann Heinrich Heidegger (* 1738 in Zürich; † 1823 in Livorno) besuchte. Heidegger war Amtmann am Fraumünster in Zürich, Buchhändler und Mitbesitzer der Buchdruckerei Konrad Orell & Co. und ein Liebhaber der Schönen Künste; als solcher besaß er eine bedeutende Gemäldesammlung. Er hatte auf seiner Reise durch Deutschland in Dresden von Christian Ludwig von Hagedorn, dem Generaldirektor der Dresdner Kunstakademie erfahren, dass dieser einen Porträtmaler für die Akademie suchte. Heidegger empfahl Graff für diese Stelle, obwohl Graff zunächst abgelehnt hatte, da er sich keine Chancen ausrechnete. Bei seinem ersten Besuch in der Schweiz nach neun Jahren im Herbst 1765 reiste Graff nach Winterthur und Zürich, wo er verschiedene Porträts malte, unter anderem von Elisabeth Sulzer und seinem lebenslangen Freund Salomon Gessner, Heideggers Schwager. Dort erfuhr Graff von Heidegger, dass dieser ihn ohne sein Wissen an den Akademiedirektor Hagedorn empfohlen hatte, der auf der Suche nach tüchtigen Lehrkräften für das wichtige Porträtfach war. Am 3. Oktober 1765 schrieb Heidegger an Hagedorn: „Ich habe auf meiner Retour zu Augsburg einen jungen Mann, Graff, von Winterthur aus der Schweiz, angetroffen. Er malt im Geschmack von Desmarées und ist wirklich in seiner Kunst stark. Ich weiss dermalen Niemanden von dieser Art in der Academie. Vielleicht würde er hinkommen, wenn er sein Etablissement wüsste; in Absicht auf den moralischen Charakter ist er der gesittetste Künstler, den ich kenne (…)“ In seinem Brief vom 1. November 1765 schrieb Hagedorn an Graff: „Wollten Sie Ihr Glück in Dresden versuchen, so würde, damit Sie nicht ganz aufs ungewisse herkämen, der Hof Sie zum Versuche wenigstens drey Bildnisse, mit Händen daran, mahlen und auf solange ihnen ein freyes Quartier anweisen, auch jedes Bildniss, es möge höchsten Beyfall finden oder nicht, mit oder ohne Hand mit funfzig Thalern, und wenn das Bild zwo Hände habe, mit hundert K. Kulden [Konventionsgulden] oder 66 Rthlr. 16 Groschen bezahlen lassen (…)“ Hagedorn bot ihm 100 Taler Reiseentschädigung und meinte weiter, „fände er Beifall, würden ihm 400 Taler jährlichen Gehalts angeboten, andernfalls solle er nichtsdestoweniger das Reisegeld nebst dem Betrag für die Bilder ausgezahlt erhalten“. Graff zögerte, denn er hielt seine Kunst für nicht gut genug, um sich in den Dienst des Hofes von Dresden zu stellen. Außerdem wollte er seine Chancen in Augsburg nicht aufs Spiel setzen, wo er gerade begonnen hatte, sich als Porträtist zu etablieren. Heidegger sandte daraufhin als Probestück Graffs Selbstporträt nach Dresden zu Hagedorn, der auf diesen Vorschlag einging und dem Prinzenadministrator Franz Xaver von Sachsen über seine Fortschritte, einen Porträtmaler für die Kunstakademie zu gewinnen, berichtete: „Der Bildnissmaler Graff hat aus Misstrauen in seine Kräfte erstlich sein eigenes ihm sehr ähnliches Bildniss, das er vor geraumer Zeit gemalt, mittlerweile er sich, wie ein andrer anmerkt, in der Kunst stärker gemacht, aus Zürich abgeschickt und wird sodann die Bestätigung oder die Zuschreibung des letzten gnädigsten Befehls in Ehrfurcht erwarten.“ Am 16. Januar 1766 traf Graffs Selbstporträt in Dresden ein und fand solchen Beifall, dass Graff daraufhin den Ruf nach Dresden erhielt, den ursprünglich Marcello Bacciarelli erhalten sollte. Anstellungsbedingungen an der Kunstakademie Am 17. Januar 1766 formulierte Christian Ludwig von Hagedorn dem Prinzenadministrator Franz Xaver von Sachsen seine Vorschläge für die Anstellungsbedingungen. Diese sagten Graff die Ernennung zum Hofmaler für ein jährliches Gehalt von vierhundert Talern sowie einhundert Taler Reisegeld zu. Im Gegenzug hatte Graff sein Aufnahmestück sowie jährlich ein Porträt für den Hof unentgeltlich abzuliefern; für die Bezahlung weiterer Hofbildnisse wurde ein finanzieller Rahmen abgesteckt. Überdies hatte er jährlich wenigstens einen Lehrling ohne weiteres Entgelt auszubilden. Die Vorschläge von Hagedorn wurden durch den Hof genehmigt und Hagedorn sandte sein Berufungsschreiben umgehend nach Zürich, wo Graff bei Salomon Gessner wohnte. Im Februar 1766 traf das Schreiben bei Johann Heinrich Heidegger ein, der es sogleich Graff zukommen ließ. Graff war überglücklich. Anfang März 1766 reiste Graff über Augsburg und Bayreuth nach Dresden. Bei seinem Abschied in der Schweiz sowie auf seiner Durchreise in Augsburg verewigten sich noch einige Freunde in Graffs Stammbuch, darunter Johann Caspar Füessli, der Pfarrer Johann Jacob Wirz, Johann Jacob Haid und Johann Elias Ridinger. Sein Freund Heidegger aus Zürich schrieb ihm folgende Zeilen: Ankunft in Dresden Am 7. April 1766 traf Graff in Dresden ein, wo er als kurfürstlich sächsischer Hofmaler und aggregiertes Mitglied der Kunstakademie Dresden fortan am Altmarkt wohnte. Seine Wohnung, ein großes Zimmer, das er beinahe bis zum Schluss seines Lebens bewohnte, befand sich im Haus von Frau Magdalena Sophie Weinlig, der Witwe des Dresdner Bürgermeisters Christian Weinlig (1681–1762). Jahre später schuf Carl Maria von Weber im selben Haus 1820 die Oper Der Freischütz. Zur Ankunft von Graff in Dresden hielt Johann Caspar Füessli fest: „Graff kam glücklich an den Ort seiner Bestimmung, und wurde von dem Herrn von Hagedorn den hohen Herrschaften vorgestellt, welche ihn sehr gnädig annahmen und seinem Pinsel sogleich Gelegenheit gaben, sich an ihren Bildnissen Ruhm und Ehre zu erwerben. Es gelang ihm auch nach Wunsch; denn er hatte das Glück, dass seine Arbeit alle Erwartungen übertraf. Jedermann sucht seine Talente zu nutzen, und sich von ihm mahlen zu lassen.“ Und Graff meinte: „Von dieser Zeit an ging es mir immer glücklich; ich hatte viel Portraits zu malen.“ Jährliche Ausstellung Als sächsischer Hofmaler musste Graff für Kurfürst Friedrich August III. jährlich bestimmte Porträtaufträge erfüllen. Diese Porträts für den Hof sowie für weitere sächsische Adlige, die hohe Funktionen im Staate innehatten, bereiteten Graff den Weg für Ansehen und Erfolg; es gehörte bald zum guten Ton, sich von Graff porträtieren zu lassen. Seine Gemälde wurden regelmäßig auf den von Hagedorn begründeten Ausstellungen gezeigt, die jährlich an der Kunstakademie am 5. März, dem Namenstag des Kurfürsten Friedrich August, eröffnet wurden und 14 Tage dauerten. Sie trugen wesentlich zum Ruhm und Bekanntheitsgrad von Graff bei und brachten ihm auch Aufträge ein. Als Anton Graff 1767 erstmals ausstellte und unter anderem seine Porträts von Feldzeugmeister Aloys Friedrich von Brühl, Generalpostmeister Adam Rudolph von Schönberg und Oberst Johann Gustav von Sacken präsentierte, wurde ihm viel Lob zuteil. Lebensstellung als Professor Aus verschiedenen Briefen aus dieser Zeit zwischen Graff und seinem Schwiegervater Johann Georg Sulzer geht hervor, dass sich Graff bereits ab 1773 bis Ende 1774 ernsthaft mit dem Gedanken trug, Dresden in Richtung Leipzig oder Berlin zu verlassen. In einem Schreiben vom 11. November 1774 bot ihm Sulzer an, sich beim König von Preußen um eine Pension für ihn zu bemühen, sollte er sich denn entschließen, sich in Berlin niederzulassen. Er meinte weiter, dass er durchaus die Hoffnung habe, die Pension vom König für ihn zu erhalten, was aber mit einer eingeschränkten Reisetätigkeit für Graff einhergehe. „Es geht hier nicht an, dass diejenigen, die Pensionen vom König haben, sich ohne ausdrückliche Erlaubnis auf Reisen außerhalb der königlichen Länder begeben.“ Dies könnte einer der Gründe gewesen sein, weshalb Anton Graff sich nicht in den Dienst des preußischen Hofes stellen wollte. Denn Graff reiste gerne, immer wieder auch zurück in seine Heimat, die Schweiz. Nach dem Tode von Christian Wilhelm Ernst Dietrich 1774 wurde dessen Gehalt unter den Lehrern der Akademie aufgeteilt, Graff erhielt dadurch eine Gehaltserhöhung in Höhe von 50 Taler jährlichem Quartiergeld sowie gleichzeitig die Zusicherung des Hofes in Dresden, jährlich mehrere Monate reisen zu dürfen, ohne vorher um Urlaub nachsuchen zu müssen. Sein jährliches Gehalt von Seiten des sächsischen Hofes wurde ihm immer pünktlich ausbezahlt, was Graff auf die Ordnungsliebe des Kurfürsten zurückführte. Die Anstellung in Dresden behielt Anton Graff zeit seines Lebens. Ein konkretes Angebot aus Berlin im Jahre 1788 lehnte er ab. Zu Beginn des Jahres war ihm bei einem Aufenthalt in Berlin vom preußischen Minister Friedrich Anton von Heynitz das Angebot des Hofes unterbreitet worden, sich mit 1400 Talern Gehalt in Berlin niederzulassen, um an der dortigen Kunstakademie zu wirken. Auch sein Freund und Geschäftspartner Daniel Chodowiecki ermutigte ihn zu diesem Ortswechsel. Als Friedrich August von Zinzendorf, der sächsische Gesandte in Berlin, erfuhr, dass Graff dieses verlockende Angebot aus Berlin nicht sofort annahm, zeigte er sich beeindruckt, wie aus einem Brief an Graf Camillo Marcolini, seit 1780 Hagedorns Nachfolger als Generaldirektor der Dresdner Kunstakademie, hervorgeht: (dt. etwa: „Herr Graff, hier seit einiger Zeit beschäftigt, den König und dessen Tochter Friederike sowie weitere Persönlichkeiten von Rang zu malen, ist heute nach Dresden zurückgekehrt. Ich weiß, dass man ihm hier bis zuletzt sehr vorteilhafte Beschäftigungsangebote gemacht hat, die er gar nicht angenommen hat; und ich erachte es als meine Aufgabe, Ihrer Exzellenz Zeugnis abzulegen von diesem Beweis der Pflichterfüllung und Anhänglichkeit, wie um die Verdienste dieses berühmten Künstlers noch anschaulicher werden zu lassen.“) Graff bat sich für seine Entscheidung Bedenkzeit aus, suchte das Gespräch mit Marcolini und schilderte ihm in einem Schreiben vom 7. Mai 1789 das glänzende Angebot aus Berlin sowie seine damalige finanzielle Situation: „(…) So schwer mir auch die grosse Dankbarkeit gegen S. kurfürstl. Durchlaucht, die mir so viele Jahre auf das huldreichste Schutz und Unterstützung angedeihen zu lassen geruhten, und die Neigung, zu der ich mich von ganzem Herzen bekenne, Sachsen, in dem es mir so wohl ging, aus patriotischem Gefühl als mein zweites Vaterland zu betrachten, einen jeden Entschluss von Veränderung machen muss – so darf ich denn doch es füglich mir nicht verhalten, dass ich auch mir und als Ehemann und Vater meiner Familie Pflichten schuldig bin, die mir nicht weniger heilig sein dürfen (…)“ Marcolini reagierte prompt. Am 20. Juni 1789 wurde Graff laut kurfürstlich sächsischer Resolution Professor für das Porträtfach an der Dresdner Kunstakademie mit 700 Talern Gehalt und 50 Talern jährlichem Quartiergeld. In seinem an Graff gerichteten Brief vom 6. Juli 1789 gab Chodowiecki seiner Freude Ausdruck über dessen Beförderung zum Professor und die damit verbundenen finanziellen Zulagen: „Gott lasse Ihnen sie lange mit Gesundheit genießen. Nichtsdestoweniger verdrießt mich die Unartigkeit unsers Ministers [Friedrich Anton von Heynitz], der Vollmacht hatte Sie zu engagieren, hätte er Ihnen R. [Reichstaler] 1.500 gebothen, vielleicht – hätten Sie angenommen und der König hätte gewiss seine Offerte approbirt.“ Zu Graffs Akademie-Kollegen gehörten neben Giovanni Battista Casanova, Bruder des Schriftstellers und Abenteurers Giacomo Casanova, die Porträtmaler Christian David Müller, Johann Eleazar Zeissig und Johann Heinrich Schmidt. In Dresden gab es ungleich mehr Fabrikanten und Künstler als in manch anderer deutscher Residenzstadt. Graff mochte dieses tonangebende bürgerliche Element. Dies war wohl ein weiterer Grund, weshalb Graff seiner Wahlheimat – trotz verlockender Angebote von außerhalb – zeitlebens treu blieb. Obwohl er gerne ausgedehnte Reisen unternahm, gelangte er niemals nach Italien, Frankreich, England und den Niederlanden. Die Meister aus diesen Ländern konnte er jedoch in der Dresdner Gemäldegalerie studieren, die er gerne für seine Zerstreuung besuchte; denn „wenn ihn die Welt zurückschreckte“, so konnte er bei der Betrachtung dieser Werke alles Leid vergessen. Doch letztlich „ging es mir“, wie Graff selbst bekannte, „immer glücklich“. Am 18. Juli 1807 wurde Graff durch Graf Marcolini und kurz zuvor zum König avancierten Kurfürsten dem in Dresden weilenden Napoleon Bonaparte vorgestellt: Reisen Berlin Graff reiste oft nach Berlin, wo er sich innerhalb kürzester Zeit großer Beliebtheit erfreute und viele Kunden gewann. Seine 1778 verfasste Autobiographie beendete er mit dem Satz: „Berlin habe ich viel zu verdanken.“ Sein Schwiegervater Sulzer machte ihn dort mit Persönlichkeiten des preußischen Hofs bekannt. In dessen Wohnung porträtierte er im Auftrag Reichs zwischen dem 20. und 29. September 1771 Gotthold Ephraim Lessing. Karlsbad Im Sommer 1785 reiste Graff vom 9. Juli bis zum 10. August 1785 nach Karlsbad, wo er den Grafen Stanisław Kostka Potocki, Johann Gottfried Herder und Michael Hieronymus Fürst Radziwiłł porträtierte. Mit großer Wahrscheinlichkeit begegnete Graff bei diesem Aufenthalt Elisa von der Recke, Hanns Moritz von Brühl und dessen Gemahlin Johanna Margarethe Christina, Johann Wolfgang von Goethe und Charlotte von Stein, die dort den Geburtstag von Leopold Friedrich Günther von Goeckingk feierten. Schweiz Während seiner Tätigkeit als Hofmaler in Dresden besuchte Anton Graff in den Jahren 1781, 1786 (in Begleitung von Adrian Zingg), 1796 und 1810/1811 seine ursprüngliche Heimat. Wie aus verschiedenen Briefen hervorgeht, war er ein gern gesehener Gast bei seinen Freunden und Verwandten in Zürich und Winterthur. Einen besonders engen Kontakt pflegte er mit der Familie seines Freundes Salomon Gessner in Zürich. Bei seinem letzten Aufenthalt in der Schweiz versuchte der Buchhändler Heinrich Gessner (* 1776), Sohn von Salomon Gessner, Graff zu überzeugen, seine zahlreichen Anekdoten, welche er über die von ihm porträtierten gelehrten und vornehmen Persönlichkeiten zu berichten wusste, aufzuschreiben oder diese Ulrich Hegner zu erzählen, damit der diese aufschreibe. Graff kam der Bitte nie nach. Porträtist der Persönlichkeiten seiner Zeit → Liste der von Anton Graff porträtierten Personen Anton Graff porträtierte über 800 Gesichter auf seine unverkennbare eigene Weise – realistisch kraftvoll, mit bewusster Betonung des bürgerlich-menschlichen Aspekts. Seine Kunst erfreute sich in breiten Schichten großer Beliebtheit. Er erhielt zahlreiche Aufträge aus den Kreisen des Adels, der Diplomatie, der Wissenschaft und des Bürgertums. Porträt Friedrichs des Großen 1781 malte Anton Graff Friedrich den Großen. Eine Replik des Bildes, das sich früher im Schloss Charlottenburg befand, ist im Sterbezimmer Friedrichs des Großen in Schloss Sanssouci ausgestellt. Friedrich der Große saß seit seiner Krönung 1740 mit vielleicht einer Ausnahme (1763) nicht mehr Modell. Für dieses Porträt musste sich Graff mit Skizzen Friedrichs begnügen, die ihm aus kürzerer Entfernung während der Truppenparaden von 1781 ermöglicht worden waren. Entstanden ist ein weitgehend idealisiertes Königsbild, das zu den wirkungsvollsten und ausdrucksstärksten Friedrich-Porträts gehört. Es zeigt den König in betont schlichter, bis auf den Orden „bürgerlicher“ Kleidung als gutmütigen Landesvater mit intensivem Blick, von einem Schlaglicht beleuchteter Stirn und angedeutetem Lächeln. Die Kunsthistorikerin Saskia Hüneke ordnet das Bild dem Alterstypus der Friedrich-Bildnisse zu, die durch große Augen, markante Nasolabialfalten und schmale Lippen gekennzeichnet sind. Seine Zeitgenossen hielten es für jenes der vielen Friedrich-Porträts, das der Wirklichkeit am nächsten kommt. Das Originalporträt wurde 1886 auf der Berliner Jubiläumsausstellung gezeigt und gilt seit 1898 als verschollen. Über ein von Graff geschaffenes Brustbild des Königs, das Philipp Karl von Alvensleben, preußischer Gesandter in Dresden und seit 1791 preußischer Kabinettsminister, besaß, berichtete Bause in einem an Friedrich Nicolai gerichteten Brief vom 23. August 1786: „(…) Das Gemälde besitzt der preußische Gesandte in Dresden: er und jeder, der es gesehen, halten es vor besonders ähnlich. Herr Graff malte es vor 5 Jahren als er in Berlin war, ging alle Tage auf die Parade, marquierte sich den Monarchen, wozu man ihm Gelegenheit schaffte, ihn recht nahe sehen zu können, und ging jederzeit gleich in sein Logis, um sein Bild auszumalen.“ Anton Graffs Bild ist das meistkopierte und -reproduzierte Porträt Friedrichs des Großen. Schon Graff selbst fertigte Repliken an. Auch Andy Warhol, einer der bedeutendsten Vertreter der amerikanischen Pop Art, schätzte Graffs Kunst. Ihm diente das Bild als Vorlage für seinen 1986 entstandenen Siebdruck mit dem Porträt Friedrichs des Großen. Das Bild gehört zu einer Serie von Bildern berühmter Persönlichkeiten, an der Warhol seit Beginn seiner künstlerischen Laufbahn in den 1960er Jahren arbeitete. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg präsentiert eins von fünf existierenden Exemplaren des Warhol-Drucks im Schloss Sanssouci. Sekundärverwertung von Graff-Porträts auf Briefmarken Graffs Porträt wurde zur Vorlage einer Dauermarke der Deutschen Reichspost und für zwei Sonderbriefmarken der Deutschen (Bundes)post: 1986 zum 200. Todestag Friedrichs des Großen und 2012 zu dessen 300. Geburtstag. Porträt Friedrich Schillers Friedrich Schiller traf am 12. September 1785 im Haus der Familie Körner in Dresden ein, mit der Anton Graff eng befreundet war und aus der er schon zahlreiche Mitglieder porträtiert hatte. Dort fanden auch die wenigen Porträtsitzungen mit Schiller statt. Über das im Frühjahr 1786 begonnene und im Herbst 1791 vollendete Porträt berichtete Anton Graff: „Die grösste Noth, zuletzt aber auch die grösste Freude hat mir das Portrait Schillers gemacht; das war ein unruhiger Geist, der hatte, wie wir sagen, kein Sitzfleisch. Nun liebe ich es zwar sehr, wenn Personen mir gegenüber nicht wie Oelgötzen regungslos dasitzen, oder wohl gar interessante Gesichter schneiden, aber Freund Schiller trieb mir die Unruhe doch zu weit; ich war genöthigt, den schon auf die Leinwand gezeichneten Umriss mehrmals wieder auszuwischen, da er mir nicht still hielt. Endlich gelang es mir, ihn in eine Stellung festzubannen, in welcher er, wie er versicherte, sein Lebtag nicht gesessen, die aber von den Körnerschen Damen für sehr angemessen und ausdrucksvoll erklärt wurde. Er sitzt bequem und nachdenklich, den zur linken Seite geneigten Kopf auf den Arm stützend; ich meine den Dichter des Don Carlos, aus welchem er mir während der Sitzungen vordeclamierte, in einem glücklichen Momente aufgefasst zu haben (…)“ Christian Gottfried Körners Ehefrau Minna half Graff, Schiller während der Porträtsitzungen wenigstens für einige in eine angemessene ruhige Haltung zu bringen, und meinte zur eingenommenen Pose: „Wir erwählten diese Stellung aus, in welcher wir ihn in einsamen Stunden belauscht hatten, vornehmlich deshalb, um ihn zu einer ruhigen Haltung zu nötigen; gewöhnlich trug er den Kopf etwas trotzig zurückgebogen. Graff war zufrieden, dass ihm Schiller etwa viermal saß, sodass er den Kopf und die Hände fertig malen, das Uebrige wenigstens anlegen konnte (…)“ Schiller wollte mit dem Bild seiner Frau zu Weihnachten 1790 eine Freude machen und bat Körner aus Jena in einem Brief vom 17. Dezember 1790, Graff zu veranlassen, ihm das noch unvollendete Bild wenigstens für ein paar Tage zu überlassen: „So gar gern wünschte ich meiner Frau zu Weihnachten mit dem Graffschen Gemälde von mir eine Freude zu machen; sie verlangt unbeschreiblich danach. Wenn es gleich nicht vollendet ist, so kann Graff es ja eine Zeit lang in meinen Händen lassen, bis wir zusammenkommen, welches so gar lange nicht mehr anstehen kann – und dann kann er’s vollenden (…)“ Mit Schreiben vom 24. Dezember 1790 teilte Körner Schiller mit: „Ich wäre Dir sehr gerne behilflich gewesen, Deinem Weibchen eine Freude zu machen; aber Graff gibt das Bild nicht unvollendet aus den Händen (…)“ Im Sommer 1791 wurde das Porträt schließlich vollendet. Am 12. September 1791 schrieb Körner dazu aus Dresden an Schiller, der es noch nicht gesehenes hatte: „(…) Graff hat Dein Bild fertig gemacht und wird es in diesen Tagen abgehen lassen. Wie mir Graff sagt, so hast Du Frauenholz das Bild schon abgetreten. Frauenholz wird es mir also nicht lassen, wenn Du ihm nicht darüber schreibst. Übrigens wenn ich gewiss wäre, dass Du künftiges Jahr herkommst und Dich wieder malen ließest, so möchte er das Bild behalten. Der obere Teil ist gut, aber zum unteren Teil hättest Du noch sitzen sollen. Jetzt ist er zu unbestimmt (…)“ Gefragter Porträtist Der Unruhe, die Schiller bei den Porträtsitzungen an den Tag legte, sowie den Eigenheiten manch anderer Kunden wusste Anton Graff mit Humor und seiner viel genannten „schweizerischen Geduld“ zu begegnen. Zu dieser Zeit war Graff längst ein gefragter Künstler. Er konnte nie alle an ihn herangetragenen Porträtaufträge erfüllen und so konnte er sich seine Kundschaft aussuchen. Selbst Prinzen mussten auf einen Termin beim hoch geschätzten Künstler warten. Mit Datum vom 3. Mai 1777 übermittelte Sulzer seinem Schwiegersohn einen Brief mit einem Bündel von Aufträgen mit der Bitte, er möge mit deren Ausführung nicht zu lange warten und ihn, Sulzer, nicht, „wie schon ein paar mal geschehen ist,“ sitzen lassen mit seinem Versprechen dem Prinzen Heinrich gegenüber, der nun doch endlich gemalt sein wollte. Sulzer führte aus: „Der Prinz würde es gewiss hoch aufnehmen, und ich hätte nichts, als bittern Verdruss davon. Dessen können Sie mich überheben, wenn Sie zur versprochenen Zeit und nicht erst im Herbst wieder kommen (…)“ Graff erhörte Sulzers Bitte und weilte vom 12. April bis zum 27. Juni 1777 in Leipzig sowie auf Schloss Rheinsberg, wo er Prinz Heinrich von Preußen als Kriegsheroen im Harnisch, mit dem Kommandostab in der Hand porträtierte. Esther Brandes als Rollenporträt Das Porträt der Schauspielerin Esther Charlotte Brandes gilt laut Berckenhagen als das erste repräsentative deutsche Rollenporträt, das einen Moment der dramatischen Aktion darstellt. Es zeigt den Augenblick, in dem Ariadne auf Naxos, verkörpert von Esther Charlotte Brandes, die schmerzliche Erkenntnis ausweglos erscheinender Verlassenheit überkommt. Enthusiastisch wurde damals berichtet, dass die Brandes dabei das erste „ächt-altgriechische“ Kleid auf dem Theater trug. Graff wurde die Ehre zuteil, Brandes ihr Porträt am Neujahrstag 1776 im Namen des Dresdner Publikums zu überreichen. Das Bild wurde auf der am 5. März 1777 eröffneten Ausstellung der Kunstakademie Dresden gezeigt. Johann Georg Meusel äußerte sich zur Entstehungsgeschichte dieses Porträts wie folgt: Bis 1789 befand sich das Porträt von Esther Charlotte Brandes nachweislich noch im Besitz von Johann Christian Brandes, wie aus seinem Schreiben an Anton Graff vom 22. Januar 1789 hervorgeht. Danach verlieren sich die Spuren des Originalporträts, dass durch eine Nachlassregelung oder auf anderen Wegen aus der Familie gekommen sein muss. Die neue Mode à la grecque, mit welcher Graff im Porträt von Esther Charlotte Brandes 1776 einen Erfolg feierte, missfiel jedoch dem Kurfürsten: Ifflandsche Affäre Mit seinem liebenswürdig heiteren und unterhaltsam angenehmen Wesens musste Graff auch die Eigenheiten seiner Kunden ertragen, beispielsweise die Ungeduld Schillers oder die Unzuverlässigkeit bei Terminabsprachen. Auch die Bezahlung für gelieferte Bilder bereitete Graff zuweilen Sorgen. So war der Schauspieler August Wilhelm Iffland der Meinung, sein Porträt, das ihn in seiner Rolle als Pygmalion (im Melodrama von Jean-Jacques Rousseau) zeigt, nicht bezahlen zu müssen, da es für Graff zweifelsohne eine Ehre gewesen sei, ihn porträtieren zu dürfen. Graff nahm es mit Humor und überlegte sich im Scherz, ein zweites Porträt von Iffland anzufertigen, in dem er ihn in seiner Rolle als Pygmalion darstellen würde, so wie er wirklich war. Denn Graff sagte, dass er Iffland in diesem Porträt sehr veredelt habe, damit er in dieser Rolle nicht lächerlich erscheine. Graff meinte weiter, dass allein das Gerücht um so ein mögliches Porträt Iffland schon zum Zahlen bewegen würde. Unterstützt von seinen Freunden behielt sich Graff jedoch juristische Schritte gegen seinen Schuldner vor. „(…) Ueberhaupt aber fand er [Graff], was alle finden, ein Porträtmaler sey ein geplagter Mann, weil er seinen Geschmack so oft geschmackloser Mode unterordnen, und seine Umrisse vom Schneider und Friseur bestimmen lassen muss, und nicht machen kann, was er will. Indeß wer einen Namen hat, darf sich auch schon mehrere Freyheit bedienen. Als er [Graff] einst eine alte vornehme Damen malte, konnte er es ihr gar nicht recht machen, gleichwohl fügte er sich lange mit grosser Gelassenheit; wie sie aber endlich verlangte, er sollte jetzt noch einmal mitten in der Arbeit aufhören, und mit einem andern Maler und einem Cavalier consultiren, ging ihm, der, obgleich ein Schweizer, nicht gern ad referendum nahm, die Geduld aus; er malte ihr einen Schnurrbart hin, und lief davon“. Preisgestaltung und Zahlungsmoral Der Preis für ein Porträt von Anton Graff hing von der Größe sowie den stofflichen und dekorativen Details ab. Bei der Anfertigung von Porträts in Uniform schlug sich die Ausarbeitung von Details bei Rangabzeichen und Orden oder die detailgetreue Wiedergabe eines Harnischs im Preis nieder. Dasselbe galt für die Damenporträts. Aufwendige Stoffmuster, verschiedenartige Materialien wie Pelz oder Spitze sowie weitere Dekorationen wie Schmuck mussten extra bezahlt werden. Auch verteuerte sich das Porträt, sollten die Hände der zu Porträtierenden sichtbar sein, wobei sich der Preis pro sichtbarer Hand verstand. Die Ernennung von Anton Graff zum Professor für das Porträtfach an der Dresdner Kunstakademie am 20. Juni 1789 hatte Auswirkungen auf die Preise, die er für seine Arbeit verlangen konnte. Graff war einer der gefragtesten und meist geschätzten Porträtisten seiner Zeit. Während er in Augsburg für ein Porträt (Brust- oder Hüftbild) erst 20, später 30 Gulden verlangte und in Dresden von 1766 bis 1789 seine Preise auf 30 Taler erhöhte, verlangte er nun 50 Taler für ein Porträt ohne Hände und bis zu 100 Taler, sollten beide Hände sichtbar sein. Im Gegensatz zu manch anderen Künstlern ließ sich Graff nie im Voraus für seine Gemälde bezahlen, obwohl er damit ein Risiko einging. Denn die Zahlungsmoral seiner Kundschaft war nicht immer die beste. Öfters musste Graff nach Ablieferung der Gemälde seine Auftraggeber mehrmals zur Zahlung ermahnen. Im Falle von Zahlungsverzögerungen seiner Kundschaft konnte Anton Graff auf die Hilfe seiner treuen Freunde zählen. So ließ sich Daniel Chodowiecki durch nichts abhalten, von Anfang September 1789 bis Anfang Februar 1790 immer wieder Graffs Honorar für das Porträt der Königin Elisabeth Christine einzufordern, welches im Juli 1789 nach Berlin geliefert worden war. Schließlich erfolgte die Zahlung von 16 Louis d’or 1790. Auch kam es vor, dass er gar keine Bezahlung erhielt, wie beispielsweise beim schon genannten Porträt des Schauspielers August Wilhelm Iffland. Selbstporträts Graff malte über 80 Selbstporträts, welche er oft an Freunde und Gönner verschenkte oder im Auftrag von Kunden und Mäzenen schuf. Da die Selbstbildnisse des hoch geschätzten Malers bei den Sammlern begehrt waren, fertigte er aufgrund der großen Nachfrage zahlreiche Repliken an. Ein weiterer Grund für die Anfertigung derart vieler Selbstporträts war sein Interesse an der Physiognomie des Menschen und deren Veränderungen aufgrund des Alterungsprozesses. Graff war ständig bemüht, seine Kunst zu vervollkommnen, seine Selbstporträts dienten ihm auch zum Selbststudium. Der spätere deutsche Bundespräsident Theodor Heuss widmete Anton Graff 1910 eine Studie. Unter anderem hielt er darin fest: „Dresden hat ein Selbstporträt. Da sitzt er vor der großen Leinwand, wendet den Oberkörper keck und unbefangen zum Beschauer und legt den Arm leicht über die Stuhllehne, wie wenn jemand, während er arbeitete, ins Zimmer getreten sei, dem er sich nun prüfend zukehrt, ohne die Absicht, sich weiter stören zu lassen. Ein köstliches Bild, in Zeichnung von unendlich leichter und sicherer Raumwirkung. Dies Selbstporträt atmet ein schönes phrasenloses Selbstbewusstsein und Gelassenheit, und begreift man seinen Stil, dann weiß man, dass Graff nicht bloß für den formalen und ästhetisierenden Kunstgeschichtler vorhanden ist, sondern in seinem Werk wie in seinem eigenen menschlichen Wesen eine knappe, scharfe Formel der besten Art seiner Periode darstellt. Er ist so in gewissem Sinn geschichtliches Urkundenmaterial.“ Anton Graff präsentierte dieses Selbstporträt 1795 auf der jährlichen Ausstellung an der Kunstakademie Dresden. Vermutlich aus dem Nachlass von Carl Anton Graff wurde das Gemälde 1832 für die Dresdner Gemäldegalerie angekauft. Zu einer Teilreplik, einem Hüftporträt dieses Selbstporträts, die Graff wohl kurz nach dem Ganzporträt geschaffen hatte, hatte sich bereits Goethe geäußert, als er am 30. August 1797 Johann Gotthard von Müller in Stuttgart besuchte, der gerade damit beschäftigt war, dieses Hüftporträt für Johann Friedrich Frauenholz in Kupfer zu stechen: Bildgestaltung Anton Graff konzentrierte sich bei seinen Porträts stets auf das Wesentliche, auf das Gesicht seines Gegenübers. Insbesondere galt seine Aufmerksamkeit den Augen als wichtigster Quelle zur Erfassung der Persönlichkeit eines Menschen. Die Augen leuchten als Haupt- und Mittelpunkt aus Graffs Porträts heraus. Graffs gemalte Gesichter sind bei aller Differenzierung der Charaktere lebensbejahend. Keine Trauer, aber auch kaum ein Lächeln beherrscht die Züge. Es sind aufgeklärte, selbstbewusst in sich ruhende erwachsene Menschen, Bürger ohne Empfindsamkeit und Pathos. Graff malte die zu Porträtierenden meist in einfachen und natürlichen Stellungen. Ist der Körper leicht nach links oder nach rechts gewandt, so blicken die Augen gerade auf den Betrachter. Ist der Körper von vorn gesehen, so ist der Blick nach links oder rechts gerichtet. Selten sind Kopf und Körper gleichmäßig dem Betrachter zugewendet oder gleichmäßig im Profil gesehen. Die Arme hängen entweder frei herab oder sie sind übereinander gelegt oder der eine Arm hängt herab, während die Hand des andern in der vorn aufgeknöpften Weste oder der Tasche des Rockes verborgen ist. Graff verzichtete in seinen Porträts weitestgehend auf allegorisches Beiwerk und übertriebene Staffage. Mit Vorliebe malte Graff Brustbilder in Lebensgröße mit neutralem Hintergrund, mit oder ohne Hände. Hände malte er bei Brustbildern oder dem Format der Halbfigur nur, wenn er es für lohnend hielt, etwa bei Künstlern oder schönen Frauen. Schon Johann Caspar Füessli bemerkte: „Edle Züge, und in seinen Köpfen richtige Zeichnung, schöne Formen in Händen, und eine glänzende und starke Farbe, sind Theile, welche Graff schätzbar machen.“ Salomon Gessner, der seinen Sohn Conrad (1764–1826) zwecks Komplettierung seiner Ausbildung als Maler zu Graff nach Dresden geschickt hatte, wies seinen Sohn in einem Brief vom 5. September 1784 an, den Winter hindurch hin und wieder einmal einen Kopf zu malen und so viel wie nur möglich Hände nach Graff zu kopieren: „(…) diese letztern sind einer der schwersten Theile, und der von sehr Vielen vernachlässigt wird (…)“ Graff pflegte seine Porträts in Bleistift-, Kreide- oder Kohlezeichnung, zum Teil schon in der Originalgröße, vorzubereiten und zu entwerfen. Für gewisse Einzelheiten wie Hände und Arme, Beine und Füße sowie allfälliges Beiwerk fertigte er auch Studien an. Wenn es das Format des Bildes gestattete, deutete Graff durch Anbringung charakteristischen Beiwerks oder durch die Wahl einer charakteristischen Situation auf den Stand des Dargestellten hin. Er malte sich selbst gewöhnlich, wie er, den Kreidestift oder den Pinsel in der Hand, aufmerksam nach dem zu Porträtierenden schaut. Den Kupferstecher setzte er an einen Tisch, auf welchem Kupferplatte und Grabstichel liegen. Der Kunstfreund hält eine Zeichnung, die gebildete Dame ein Buch in der Hand. Der Aristokrat im Kniestück oder in Ganzfigur steht meist in Uniform in weiter Landschaft, die eine Hand auf dem Degenkorb oder in die Hüfte gesteckt, die andere seinen Hut haltend oder in die Tasche gesteckt. Hatte Graff den Auftrag, ein Repräsentationsporträt eines Angehörigen eines Souveränen Hauses zu malen, so zeigt er diesen in einem mit einer Draperie versehenen Interieur mit den Symbolen seines Standes wie z. B. Kurhut, Hermelinmantel und Kommandostab. Graff verzichtete nicht völlig auf Eleganz, Pose und Idealisierung, als Beispiel dafür wird seine Darstellung Friedrichs II. angeführt. Übertriebene Schmeicheleien sucht man bei Graff jedoch vergebens. So lobte Goethe im 18. Buch von Dichtung und Wahrheit die Ehrlichkeit und Genauigkeit des Porträts von Johann Jakob Bodmer (1781/1782) mit dessen beinahe zahnlosem Kopf, der von den gewaltigen Augenbrauen dominiert wird. Dies Porträt erregte 1910 bei der Anton-Graff-Ausstellung in der Galerie Eduard Schulte in Berlin inmitten der sonstigen Darstellungen wohlgepflegter Herren mit Perücken wegen seiner Realistik besonderes Aufsehen. Graff als Charakteristiker Graff war stets bemüht, nicht nur die Äußerlichkeiten einer Person akkurat wiederzugeben, sondern auch deren Persönlichkeit, deren seelischen Regungen bildhaft Form zu verleihen. So schrieb Johann Georg Sulzer in seiner Enzyklopädie Allgemeine Theorie der Schönen Künste: „Ich habe mehr als einmal bemerkt, dass verschiedene Personen, die sich von unserem Graff, der vorzüglich die Gabe hat, die ganze Physiognomie in der Wahrheit der Natur darzustellen, haben mahlen lassen, die scharfen und empfindungsvollen Blicke, die er auf sie wirft, kaum vertragen können; weil jeder bis in das Innere der Seele zu dringen scheinet.“ In ähnlicher Weise berichtete von ihm ein anderer Zeitgenosse in der Augsburger Allgemeinen Zeitung von 1803: „Graff trifft, wie man sagen möchte, in höherm Sinne; er malt nicht den Leib sondern den Geist und weiss fast immer mit einem unglaublich glücklichen Takt den Moment zu ergreifen, wo sich nicht bloss eine oder die andere charakteristische Eigenthümlichkeit sondern die ganze Individualität des Innern in dem ruhigen Aeussern abspiegelt.“ Dieser Meinung war auch Johann Wilhelm Ludwig Gleim, der in seinem Brief vom 22. Mai 1785 an Elisa von der Recke schrieb, „er habe nun ein Gelübde getan, sich nie wieder malen zu lassen, als nur von Graff oder Darbes [Joseph Darbes (1747–1810)], diesen Seelenmalern“. In ihrer Ausgabe vom 16. Mai 1808 berichtete die Zeitung für die elegante Welt über Graffs Beiträge auf der Ausstellung der Kunstakademie Dresden von 1808. Unter anderem stellte Graff bei diesem Anlass ein Porträt seines Freundes und Geschäftspartners Johann Friedrich Bause aus, der als Kupferstecher 45 Porträts von ihm reproduzierte und damit einer breiten Öffentlichkeit bekannt machte: Johann Wolfgang von Goethe lobte im 18. Buch von Dichtung und Wahrheit die Ehrlichkeit und Genauigkeit mit der Anton Graff 1781/82 Johann Jakob Bodmer porträtiert hatte: Anton Graff porträtierte am liebsten Personen, die er schon länger kannte oder deren Verhalten und Eigenheiten er vor der Erstellung eines Porträts schon einige Zeit beobachten konnte. Ulrich Hegner merkte an: „Wenn Graff mit den Personen, die er malen sollte, einige Zeit vorher Umgang pflegen konnte, so war ihm das lieb; da lauschte er unvermerkt auf ihre beste Miene, beobachtete ihre eigenthümliche Haltung, und studierte die natürlichsten und passendsten Farbentöne des Gesichts zusammen, um alles dieses nachher in dem Bilde anzubringen, damit es nicht ein charakterloses Machwerk wird, wie handwerksmässige Bildnissmalerey gewöhnlich liefert (…)“ Der leicht idealisierende Duktus der Porträts wurde von den Porträtierten mitunter auf ihre eigene Art kommentiert. Über das in Karlsbad entstandene Herder-Porträt schrieb Schiller am 24. Juli 1787 an Körner: „Ich komme von Herder. Wenn Ihr sein Bild bei Graff gesehen habt, so könnt Ihr ihn Euch recht gut vorstellen, nur dass er in dem Gemälde zu viel leichte Freundlichkeit, in seinem Gesicht mehr Ernst ist (…) Über sein Bild von Graff ist er nicht sehr zufrieden. Er holte mir’s her, und ließ mich’s mit ihm vergleichen. Er sagt, dass es einem italienischen Abbé gleichsehe.“ Lessing schrieb in einem Brief vom 29. Juli 1772 an seine spätere Frau Eva: „Sie wissen ja, dass ich voriges Jahr in Berlin mich von Graffen musste malen lassen (…) Sehe ich denn so verteufelt freundlich aus?“ Dieudonné Thiébault war von diesem Porträt, das er in Sulzers Wohnung sah, so gefesselt, dass er darüber schrieb: Meister des Lichts und der Draperie Anton Graff verstand, mit Licht und Schatten zu arbeiten. Dies erkannte auch Johann Christian Hasche, als er 1784 bei der Betrachtung eines von Graff geschaffenen Herrenporträts schrieb: In den Porträts von Graff ist das Licht stets auf das Gesicht gerichtet, mit Fokussierung auf die Stirn. Handelte es sich bei seinem Modell um eine Dame, so schenkte er auch deren Dekolleté die gebührende Aufmerksamkeit. Diese Malweise geht auf seine Zeit in Ansbach zurück, wo er Gelegenheit hatte, Gemälde von Johann Kupetzky zu studieren. Bei der Betrachtung von Kupetzkys Bildern wurde Graff das Problem der Beleuchtung, der Wechsel von Hell und Dunkel, das ausgewogene Verhältnis zwischen hervortretendem Gesicht und zurückliegendem Hintergrund bewusst. So fand bei ihm auch die herbe, auf das rein Menschliche gerichtete, oft von allem Höfisch-Konventionellen befreite Art Kupetzkys Bildniskunst, in der das Bürgerliche absolute Realität gewinnt, ihren Niederschlag. Während seiner Zeit in Ansbach kam Graff auch mit Porträts von Hyacinthe Rigaud in Kontakt. Die beispielhafte Wiedergabe des Stofflichen, des Samtes und der Seide des französischen Hofmalers wurde ihm zum Vorbild. Graff verstand in hervorragender Weise, Pelz sowie verschiedene stoffliche Materialien, namentlich Samt und Seide, und deren Faltenwürfe realitätsnah wiederzugeben. Elisabeth Sulzer porträtierte er 1765/1766 sitzend in einem blauen Seidenmanteau, besetzt mit silbernen Tressen und einem Kragen und Bordüren aus graubraunem Pelz. Zur Entstehung des vor 1790 entstandenen Porträts von Elisa von der Recke, Stiefschwester von Dorothea von Biron und Gönnerin von Anton Graffs späterem Schwiegersohn Karl Ludwig Kaaz schrieb Gustav Parthey: „Einst hatte sie mit Goeckingk, Zollikofer und andern Notabilitäten ein Diner bei Nicolai eingenommen, und musste nachher noch an den Hof gehn. Sie hob mit der Linken die Schleppe ihres grauseidnen Kleides auf, machte mit der Rechten eine anmuthig grüßende Bewegung und sagte: ‚Nun, meine Herren, muss ich mich empfehlen.‘ Begeistert von der unbeschreiblichen Würde dieser Erscheinung, rief Goeckingk: ‚So muss Graff sie malen!‘ Diese Idee wurde später wirklich ausgeführt (…)“ Von dem Porträt sind drei Fassungen bekannt, wobei deren Reihenfolge unklar ist. Anton Graffs künstlerische Entwicklung Porträtmalerei Graffs künstlerische Entwicklung vollzog sich im Wesentlichen in vier Phasen. Die erste Phase, die bis Ende der 1760er Jahre reichte, diente der Suche nach der persönlichen Form. Als Darstellungstypus wählte Graff für seine Porträts meist das Brust- oder Hüftstück, frontal oder mit leichten Wendungen zur Seite. Er verwendete helle, zuweilen kontrastreich leuchtende und sich scharf gegeneinander abgrenzende Farben ohne Übergang. Die von Graff wenig geliebten Perücken des Rokokos verschwanden allmählich und an die Stelle des feinsinnigen Lebensgefühls, gepaart mit vornehm-zarter Sinnlichkeit und Leichtfüßigkeit, traten ab etwa 1760 die Tugenden des Klassizismus. In der Malerei wurde die Natur in ihrer Schönheit idealisiert, sollten doch die Kunstwerke nicht nur schön und edel, sondern auch erziehend sein. Diese Epoche entsprach Graffs Naturell, wobei er bereits einen Schritt weiter ging und die Natur nicht idealisierend, sondern realistisch darstellte. Graff kann als der Porträtist im deutschen Sprachraum gelten, der mit Geschmack und Erfolg einen gewissen Realismus in der Porträtmalerei durchsetzte. Graffs zweite Phase wurde mit den zahlreichen Porträtaufträgen von Philipp Erasmus Reich eingeleitet. Sie markierte die Wendung zu einem bewussten Realismus. Die Farben wurden wärmer und gedämpfter und tauchten in ein harmonisches Hell-Dunkel ein. Das Gesicht – als Zentrum des Porträts – fügte sich weich in das Ensemble ein. Es war die Phase des nachwirkenden Einflusses Johann Kupetzkys. Graffs dritte Phase begann Ende der 1770er Jahre und reichte bis zur Schwelle des 19. Jahrhunderts. Hier wird vor allem der Einfluss seiner englischen und teils auch französischen Malerkollegen sichtbar. Graff wechselte zu einer hellen, lebhaft kühlen Farbigkeit. Die Farbtöne waren nun untereinander und mit dem Hintergrund in harmonischer Weise verbunden. Seine Malweise wurde großformatig, lebendiger und auch etwas skizzenhaft. Vor allem bei Knie- und Ganzporträts, die in dieser Phase vermehrt vorkamen, dienten ihm nun Landschaften als Hintergrund, so wie es auch in England der Mode entsprach. Prunk- und Schaustücke entstanden nur, wenn fürstliche Persönlichkeiten zu porträtieren waren. Eigentliche Parade- und Repräsentationsgemälde fertigte Graff vor allem im Auftrag der Höfe von Dresden und Berlin sowie für diesen Höfen nahestehende Kreise. Gruppenbilder waren selten; neben seinen eigenen Familienbildern ist jenes um 1780 entstandene der Familie des Rittmeisters Ludwig Wilhelm von Stieglitz wohl das bekannteste. In der vierten Phase wandte sich Graff wieder mehr dem Format des Brust- und Hüftstücks zu, vielleicht auch mit Rücksicht auf seine Sehkraft. Die Farben wurden dunkler, pastos kraftvoll im Auftrag und durch farbige Schatten schwimmend in den Übergängen. Graffs Maltechnik wirkt nun beinahe impressionistisch. Landschaftsbilder Die ersten Anzeichen des später aufkommenden Impressionismus sind auch in seinen Landschaftsbildern sichtbar, welche er in seinen späteren Jahren zu malen begann. Philipp Otto Runge und Caspar David Friedrich ließen sich von seiner Landschaftsmalerei beeinflussen. Um 1800 malte Anton Graff Die Elbe bei Blasewitz oberhalb Dresdens am Morgen; die Familie Graff verbrachte die Sommermonate in Blasewitz. Dort lernte Graffs Tochter Caroline Susanne 1796 ihren späteren Ehemann Karl Ludwig Kaaz kennen. Graff schenkte das Bild seinem Freund Daniel Friedrich Parthey. Dessen Sohn Gustav Parthey zufolge habe Graff gegenüber seinem Vater geäußert, „dass er vorher niemals Landschaften gemalt, und sich bei einem Sommeraufenthalte in Loschwitz gelangweilt; da habe er gedacht, wer einen stets sich verändernden Kopf treffen könne, der werde auch eine stillstehende Landschaft treffen“. Möglicherweise von seinem Sohn Carl Anton Graff stammt eine Kopie, die sich einst in der Wohnung von Elisa von der Recke in Dresden befand; auf dieser Kopie befindet sich der Weidenbaum am rechten Bildrand. Auf weitere Landschaftsbilder von Graff weisen die Schilderungen über die Dresdner Wohnung von Elisa von der Recke durch Konstantin Karl Falkenstein im von ihm herausgegebenen Werk Christoph August Tiedge’s Leben hin, das dessen Biografie und poetisches Werk enthält. Dort heißt es: „Hatte man den heitern mit Steinplatten belegten Hof des fast ländlichen Hauses durchschritten, so führte die Treppe in ein geräumiges Vorzimmer, dessen Wände durch mehrere landschaftliche Gemälde von der Hand des berühmten Hofmalers Anton Graff geschmückt waren, welche Naturscenen aus der Umgegend von Dresden, als: die Dörfer Loschwitz, Blasewitz [vermutlich handelte es sich bei diesem Gemälde von Blasewitz um jene Kopie, welche möglicherweise von Carl Anton Graff nach dem Original seines Vaters angefertigt wurde], den Plauischen Grund usw., darstellten, und um so mehr Aufmerksamkeit verdienten, da der große Porträtmaler erst im späteren Alter und gleichsam nur zu seiner Erholung sich dem Studium der Landschaftsmalerei widmete und auch in diesem Fache geniale Werke schuf (…)“ Über diese vier Landschaftsbilder schrieb Otto Waser: „sie sollen die vier Tageszeiten veranschaulichen im Wechsel ihrer Stimmungen. Unbedingt obenan steht die Elbgegend oberhalb Dresden, diese Flusslandschaft mit Frühmorgenstimmung. Als das dunkle Seitenstück dazu und in ähnlicher Weise gross und einheitlich im Vortrag gibt sich die Mondscheinlandschaft, das Nachtstück, Blasewitz bei Dresden: wie unberührt war damals noch diese durch Schiller berühmt gewordene Stätte! Neben diesen meisterlichen Pendants, die beide gleichermaßen geschlossen wirken, und zwar linear in ein Oval gesammelt, muten die beiden andern Bilder, Mittag und Abend, kleinlicher und minder einheitlich an, mit mehr Einzelwerk und mehr Details auch in der Form, sodass man für sie frühere Entstehung annehmen möchte: helle Sonnigkeit liegt über Plauen bei Dresden, Abendstimmung über dem Eingang in den Plauenschen Grund.“ Silberstiftzeichnungen Nach seinen eigenen Angaben schuf Anton Graff zwischen 1783 und 1790 insgesamt 322 Silberstiftzeichnungen in der Manier des französischen Malers Jean-Baptiste Carvelle, der diese alte, schon im 15. Jahrhundert verbreitete Technik wiederentdeckt hatte. Es handelt sich um Zeichnungen auf Pergamentblättchen mit einem Silberstift, die mit Bimsstein- und Karminpulver bestäubt wurden und so eine zarte farbige Tönung erhielten. Anlässlich seines Badeaufenthaltes in Töplitz 1783 kam Graff auf den Gedanken, ebenfalls solche Miniaturzeichnungen herzustellen. Dort und während seiner Aufenthalte in Karlsbad und seiner Reisen in die Schweiz fertigte Graff den größten Teil dieser Silberstiftzeichnungen. In einem Brief vom 27. Oktober 1784 bedankte sich Daniel Chodowiecki bei Graff für eine solche Silberstiftzeichnung mit dem Porträt von Graffs Frau Guste mit den Worten: „(…) Sie haben diese Manier sehr viel weiter Gebracht wie Karwell (…)“ Auch Chodowiecki selbst sowie auch der Maler Joseph Darbes (1747–1810) wurden eifrige Nachahmer Carvelles. Die Zeichnungen waren sehr beliebt und Graff konnte diese für drei Dukaten pro Stück verkaufen. 1790 musste Graff aufgrund seiner abnehmenden Sehkraft mit der Anfertigung der Silberstiftminiaturen aufhören. Geschäfts- und Privatkontakte Anton Graff freundete sich 1769 mit Philipp Erasmus Reich an, einem Leipziger Buchhändler und Verleger, der von 1746 bis 1787 die Weidmannsche Buchhandlung leitete und ein Reformer des deutschen Buchhandels wurde. Reich engagierte Johann Heinrich Tischbein und Anton Graff, um Porträts seiner gelehrten Freunde anzufertigen. Dies geschah mit dem Ziel, eine Galerie der berühmtesten gegenwärtig lebenden Dichter und Denker zusammenzubringen, nach dem Vorbild der Porträtsammlung im Halberstädter Gleimhaus, dem Musen- und Freundschaftstempel von Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Graff malte insgesamt 26 Porträts für Reich, darunter solche von Christian Fürchtegott Gellert, Christian Felix Weiße, Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Christian Stemler, Christian Ludwig von Hagedorn und Karl Wilhelm Ramler. Reich war Graffs größter Einzelauftraggeber. Als sich seine Witwe Friederike Louise Reich, geb. Heye, in ihre Vaterstadt Berlin zurückzog, schenkte sie im Rahmen des Jubiläums des 400-jährigen Bestehens der Universität Leipzig 1809 den überwiegenden Teil der Porträtsammlung der Universitätsbibliothek Leipzig. Graff war ein geselliger Zeitgenosse. Umgeben von Freunden und in glücklichen Familienverhältnissen lebend, gewann er zu jeder Zeit seinem Leben auch die angenehmen Seiten ab – ganz gleich, ob es sich dabei um Burgunderwein handelte, für den er, laut Eintrag in seinem Schreibkalender vom 12. Februar 1801, 37,5 Taler ausgab, oder um Bootsfahrten auf der Elbe, um wiederholte Besuche der Leipziger Messe oder um fröhliche Tafelrunden. Eine derselben im Mai 1809 veranlasste den Schriftsteller Friedrich Christoph Förster zu folgender Beschreibung Graffs: „(…) Es war ein muntrer alter Herr, der Puder ließ nicht erkennen, ob das Haar meliert, grau oder vielleicht schon weiß war. Obschon er eine Brille trug, blitzten dennoch seine Augensterne durch die Gläser hindurch. Er trug einen braunseidenen Frack mit großen Stahlknöpfen, brüsseler Manschetten und Busenstreif, eine geblühmte blauseidene Weste und schien die Artigkeiten, welche seine Nachbarin, Frau Seydelmann, ihm über seine Toilette machte, gerne anzunehmen (…)“ Graff pflegte Freundschaften mit vielen der von ihm porträtierten Persönlichkeiten, Geschäftspartnern und Kollegen, darunter die Maler Salomon Gessner und Adrian Zingg sowie die Kupferstecher Daniel Chodowiecki und Johann Friedrich Bause, der zahlreiche Porträts von Graff reproduzierte, was dessen Kunst einer breiten Öffentlichkeit bekannt machte. Auch mit Johann Wolfgang von Goethe, den er 1768 in Dresden traf, stand Graff in Kontakt. Goethe begleitete 1778 Herzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach und den Fürsten Leopold von Dessau inkognito nach Berlin und nutzte die Gelegenheit, Graff am 16. Mai in Berlin zu besuchen, der dort beruflich zu tun hatte und bei Johann Georg Sulzer in der Heiligengeiststraße 7 im Hintergebäude der Ritterakademie wohnte. Graff und sein Freund und Landsmann Adrian Zingg, der ebenfalls 1766 an die Kunstakademie Dresden berufen worden war, fühlten sich dort von der Landschaft an ihre Heimat, den Schweizer Jura, erinnert. Sie machten oft gemeinsame Ausflüge in diese Gegend, die sie zur Unterscheidung von ihrer Heimat als die Sächsische Schweiz bezeichneten, womit sie dem Gebiet seinen heutigen Namen gaben. Zuvor wurde der sächsische Teil des Elbsandsteingebirges als Meißner Hochland, Meißnisches Oberland oder Heide über Schandau bezeichnet. . Wilhelm Leberecht Götzinger griff den von Graff und Zingg geprägten Namen auf und machte die Sächsische Schweiz durch seine Bücher europaweit bekannt. Graff porträtierte Adrian Zingg in der Gegend von Loschwitz, mit Blick von oben auf die Elbe und das rechte Elbufer, dessen Hügelreihe im Dunst verschwindet. Im Hintergrund dienen zwei Schüler von Zingg als Staffage. Bei einem ihrer ersten gemeinsamen Ausflüge in die „Sächsische Schweiz“ zeichneten Graff und Zingg Prospekte von der Festung Königstein. Dies kam einigen Ordnungshütern verdächtig vor und sie verhafteten die beiden Schweizer. Das Missverständnis scheint sich aber schnell aufgeklärt zu haben, denn weitere Folgen blieben offenbar aus. Privatleben Ehefrau und Kinder Durch Vermittlung von Philipp Erasmus Reich, der für seinen Freund Anton Graff die Rolle des Freiwerbers einnahm, heiratete Graff Elisabetha Sophie Augusta Sulzer, genannt Guste, Tochter von Johann Georg Sulzer an dessen 51. Geburtstag am 16. Oktober 1771. Für Graff war es ein Leichtes, die Einwilligung des Vaters zur Heirat zu erhalten. So soll Sulzer selbst über Graff gesagt haben, „dass er an Graff ein Gemüth fand, dass so rein und so hell war, als der schönste Frühlingstag.“ Dass zu Beginn der Ehe das Zusammenleben für die junge Ehefrau mit dem um 17 Jahre älteren Ehemann nicht immer einfach war, belegen verschiedene Briefe zwischen Anton Graff und Sulzer, der ihm immer wohlgesinnt war und ihn wie einen Sohn behandelte. Graff und seine Ehefrau hatten fünf Kinder, drei Töchter und zwei Söhne. Johanna Catharina Henrietta (* 16. November 1772) starb bald nach der Geburt. Eine weitere Tochter wurde vor dem 3. April 1779 geboren und starb, die dritte Tochter Caroline Susanne (* 15. September 1781) heiratete den Maler und Graff-Schüler Karl Ludwig Kaaz. Graffs Söhne waren der spätere Landschaftsmaler Carl Anton (* 1. Januar 1774; † 9. März 1832, Taufpate war Adrian Zingg) und der spätere Gerichtsreferendar Georg (* Januar 1777, † Juli 1801). Anton und Guste Graff (* 7. Dezember 1753 in Berlin, † 26. April 1812) waren über 40 Jahre lang verheiratet. In dieser Zeit porträtierte Graff seine Ehefrau sowie die weiteren Familienmitglieder immer wieder. Ende 1812 schrieb er an einen Freund in der Schweiz, dem er zuvor einige Gemälde hatte zukommen lassen: „Ich wollte ich hätte die Bilder selber gebracht, so wäre ich bey Ihnen, wo ich jetzt so gerne wäre, da sich die guten Zeiten für mich hier zu Land verloren. Ich glaube auch, dass ich weniger über den Verlust meiner Frau leiden würde, als ich hier leide. Behalt ich Leben und Gesundheit, so ist vielleicht auf dieser kurzen Laufbahn noch ein Viertelstündchen für mich zu Winterthur aufgehoben (…)“ Am 20./21. Mai 1813 ereignete sich die Schlacht bei Bautzen. Danach wurden über 17.000 Verletzte in Dresden untergebracht, teils in Bürgerhäusern, da die Spitäler nicht ausreichten. Graff verließ deshalb seine Wohnung und zog zu seiner Tochter Caroline Susanne. Von dort wollte er die von den Franzosen bedrängte Stadt in Richtung Schweiz verlassen. Graff, der 1803 wegen eines Grauen Stars operiert worden war, und nun fast blind war und beim Malen eine Lupe verwendete, wollte seinen Lebensabend in Winterthur verbringen. Noch im letzten Lebensmonat berichtete er einem Schweizer Freund über die Lage im von den Truppen Napoleon Napoleons besetzten Dresden: Tod Anton Graff starb nur kurze Zeit nach dem Umzug zu seiner Tochter am 22. Juni 1813. Seine beiden Kinder gaben das Ableben ihres Vaters mit folgender Anzeige in der Leipziger Zeitung bekannt: Ulrich Hegner berichtete über Graffs Trauerzug: „Ein zahlreiches Gefolge von Professoren und Schülern begleitete ihn zum Grabe auf dem böhmischen Kirchhofe vor dem Pirnaischen Thore.“ Bei der Beerdigung wurden weder eine Hymne gespielt noch gab es eine Trauerrede. Lediglich die Zeitung Der Freimüthige von 1813 verkündete den Tod von Anton Graff: „Dresden hat in diesen Tagen den Veteran der Dresdener Künstler, den wackeren Portraitmaler Professor Graff, einen Schweizer, in einem hohen Alter verloren.“ Von der Kunstakademie Dresden wurden 1813 wegen der Kriegswirren keine Akten geführt. Jedoch findet sich in einem Besoldungsreglement von 1814 hinter dem Namen von Graff der einfache Zusatz: „Ist verstorben.“ Anton Graff pflegte sein Vermögen von seinen Verwandten in Winterthur verwalten zu lassen. Diese verliehen in seinem Auftrag dessen Geld gegen entsprechende Zinsen in der Schweiz. Schon 1790 verwaltete sein jüngerer Bruder Hans Rudolf die Summe von 13.522 fl. 29 kr., Ende 1800 sein Vetter Jacob Rieter die Summe von 17.946 fl. 36 kr. für Anton Graff. Als er 1813 starb, hinterließ er seinen beiden überlebenden Kindern ein Vermögen von 40.000 Talern, was etwa 2.5 Millionen Schweizer Franken entspricht (Stand 2013). Graff war zwar sparsam, vor allem gegenüber sich selbst, jedoch keineswegs geizig. Viele jüngere Künstler, die seine Gastfreundschaft genossen und von ihm gefördert wurden, unter ihnen Louise Seidler, berichteten von Graffs Güte und Großzügigkeit ihnen gegenüber. Anton Graffs Nachfahren Anton Graffs Grab ist nicht erhalten, der Friedhof wurde 1858 aufgehoben. Seine beiden Söhne, der Gerichtsrefendar Georg Graff (1777–1801) und der Landschaftsmaler Carl Anton Graff, waren nie verheiratet und hatten keine Kinder. Nach dem Tod seines Schwagers Karl Ludwig Kaaz 1810 nahm sich Carl Anton Graff in väterlicher Weise der beiden unmündigen Töchter seiner Schwester Caroline Susanne an. Eine dieser beiden Enkelinnen starb Jahre später im Dresdner Altweiberhospital. Anton Graff hatte durch seine acht Geschwister eine große Verwandtschaft in der Schweiz. Künstlerischer Nachlass Anton Graff schuf etwa 2000 Gemälde und Zeichnungen. Ein Großteil seines Werks blieb erhalten. Er unterhielt keine Werkstatt, jedoch ist davon auszugehen, dass bei der Schaffung von Repliken zum Teil Graffs Schüler mitarbeiteten. Ulrich Hegner veröffentlichte 1815 im XI. Neujahrsstück der Zürcher Künstler-Gesellschaft Details zu dessen Lebens- und Schaffensweg. Danach soll Graff „ein großes [leider verschollenes] Buch“ geführt haben, „worin er von Anfang an alle seine Arbeiten, mit den Namen der abgebildeten Personen und den Preisen aufzeichnete. In demselben finden sich von 1756 bis 1766 in Augspurg, Regenspurg, etc. gemalte Porträte 297; Originalgemälde von 1766 bis Januar 1813 in Dresden etc. 943, Copien 415, zusammen 1655 gemalte Bilder. Dazu kommen noch von oben erwähnten Zeichnungen mit Silberstift 322.“ Nicht aufgeführt von Hegner sind die mit Kreide gezeichneten Bildentwürfe und Studien, welche mehrere hundert Stück umfassen dürften. Carl Anton Graffs Nachlass wurde 1832 in einer Auktion in Dresden versteigert. Gemäß dem Auktionskatalog waren darunter zahlreiche Werke seines Vaters, u. a. Porträts von Familienmitgliedern. Anton Graffs eigene kurze, um 1778 verfasste Autobiographie, die angeblich von seinem Sohn Carl Anton Graff abgeschrieben wurde, befand sich bis 1884 im Besitz von Karl Constantin Kraukling (1792–1873) in Dresden. Der weitere Verbleib ist unbekannt. Der Wortlaut der Autobiographie ist jedoch überliefert. Repliken und Kopien Repliken und eigene Kopien Anton Graff fertigte von einzelnen seiner Werke selbst Repliken an, welche im Vergleich zu der Erstfassung eines Porträts sowie untereinander in der Qualität variieren können. Zum Teil weisen sie in untergeordneten Details Veränderungen auf. Auch können sie im Vergleich mit der Erstfassung einen etwas flachen und flauen Eindruck machen. Bei der Anfertigung von Graffs Repliken ist davon auszugehen, dass zum Teil dessen Schüler mitgearbeitet haben. Neben seinen eigenen Werken kopierte Graff gern Werke anderer Maler, mit Vorliebe in der Dresdner Gemäldegalerie. Wie aus einem Brief Graffs vom 3. März 1797 an den Landschreiber Ulrich Hegner hervorgeht, verstand er die Anfertigung von Kopien eher als Übung oder Einnahmequelle denn als eigenständiges Werk: „(…) Ihr Portrait habe ich nicht copirt, theils aus Mangel der Zeit, und theils weil es immer Copie bleibt und ein Original den Vorzug behält (…)“ Graff war der bevorzugte Porträtist der deutschen, russischen, polnischen und baltischen Aristokratie. Seine berühmtesten Auftraggeber aus diesen Kreisen waren Friedrich der Große von Preußen und Katharina die Große von Russland, für die er 1796 zahlreiche Bilder der Dresdner Gemäldegalerie kopierte, unter anderem Werke von Pompeo Batoni, Carlo Cignani, Antonio da Correggio, Anthonis van Dyck, Raffael und Peter Paul Rubens. Die Kaiserin erwirkte gar durch ihren Gesandten, dass Graff in Originalgröße kopieren durfte, was sonst in Dresden untersagt war. Zum Zeichen der Wertschätzung seiner Arbeit erhielt Graff von der Kaiserin, neben dem vereinbarten Lohn, auch eine 70 Dukaten schwere goldene Medaille. Kopisten Die Porträts von Königen und Fürsten sowie von Gelehrten, Dichtern, Künstlern und weiteren berühmten Persönlichkeiten wurden bereits zu Graffs Lebzeiten von anderen Malern kopiert. Zu den bekanntesten Graff-Kopisten gehörten Carl Focke, Ernst Gottlob und Johann Friedrich Wilhelm Ferdinand Collmann. Verschiedene dieser Kopien hängen noch heute im Gleimhaus in Halberstadt. Weitere Graff-Kopisten waren Heinrich Freudweiler, Johann Friedrich Moritz Schreyer, Wilhelm Gottfried Bauer, Gottlieb Schiffner, Johann Christian Xeller sowie der ebenfalls aus Winterthur stammende Thomas Löw. Auch Friedrich Georg Weitsch kopierte Graffsche Porträts. Weitsch porträtierte Graff zudem zweimal. Die Damen Lisette Hainchelin, eine Schülerin von Daniel Chodowiecki, und Johanna Wahlstab kopierten Gemälde von Graff in Pastell. Beide stellten ihre nach Graff gefertigten Pastellkopien 1788 auf der Ausstellung der Akademie der Künste Berlin aus. Zeitgenössische Reproduktionen Über 130 Kupferstecher, Schabkünstler und Lithographen reproduzierten und verbreiteten Graffs Werke in zahlreichen Stichen. Vor allem Bauses über 40 meisterliche Kupferstiche sowie die Radierungen von Daniel Berger und Christian Gottlieb Geyser trugen viel zu Anton Graffs Ruhm bei. Auch Anton Graff selbst radierte in Kupfer. Nachweisbar sind ein Selbstporträt, ein Porträt seines Schwiegervaters Johann Georg Sulzer sowie das Porträt des Kaufmanns Detmar Basse. Bei Graffs Radierungen unterschied man drei verschiedene Abdruckgattungen bzw. Zustände: vor aller Schrift, vor dem Namen und mit dem Namen des Dargestellten. Dazu kamen noch Einfälle. Graffs Schüler Anton Graff sagte von sich selbst, dass er nicht die Gabe habe Schüler auszubilden. Es fehlte ihm an der Geduld, den Schülern stets Rede und Antwort zu stehen. Dennoch erteilte er einigen Schülern, meist auf Empfehlung von Kollegen, Privatunterricht, wenn er sie denn für begabt hielt. Graff war der Meinung, dass man das Talent zum Maler entweder habe und dies durch nur recht fleißiges und häufiges Malen verbessern und perfektionieren könne oder dass man eben kein Talent habe. Als bedeutendster Schüler von Graff gilt Philipp Otto Runge, der 1801 auf Empfehlung von Jens Juel nach Dresden kam. Graff und seine Familie nahmen Runge wie einen Sohn auf und förderten ihn. Weitere Schüler waren Georg Friedrich Adolph Schöner, Emma Körner, Karl Ludwig Kaaz, Carl Focke, Ernst Gottlob, David Angermann und Johann Friedrich Wilhelm Ferdinand Collmann. Zudem weilten ab Mai 1784 die aus Zürich stammenden Freunde Heinrich Freudweiler (1755–1795) und der Sohn von Salomon Gessner, Conrad Gessner (1764–1826), zwecks Weiterbildung bei Anton Graff und Adrian Zingg in Dresden. Conrad Gessner machte sich später als Pferde- und Schlachtenmaler einen Namen. Heinrich Freudweiler wurde Landschaftsmaler und malte auch Genrestücke. Von 1796 bis 1798 war der aus Graffs Heimatstadt Winterthur stammende angehende Landschaftsmaler und Radierer Emanuel Steiner (1778–1831) Graffs Schüler. Graffs Sohn Carl Anton freundete sich mit Emanuel Steiner an. Am 27. Juni 1801 traten die beiden gemeinsam eine Studienreise an. Diese führte sie über die Schweiz und Mailand nach Rom. Carl Anton Graff blieb bis Ende 1807 in Rom. Vater und Sohn führten während dieser Zeit einen regen Briefwechsel. Zudem schickte Carl Anton seinem Vater immer wieder seine Arbeiten zur Begutachtung. Denn auch Carl Anton, der sich nicht wie sein Vater der Porträtkunst, sondern der Landschaftsmalerei widmete, hatte die handwerklichen Grundbegriffe bei seinem Vater gelernt. Nach Meinung von Ludwig Richter aber auch nicht mehr als dies – Richter bemerkte sarkastisch, dass der junge Graff nichts von seines Vaters Talent geerbt habe. Rezeption Schon 1768 hielt Johann Heinrich Heidegger (1738–1823), der Schwager von Salomon Gessner, einzelne Stationen von Anton Graffs bisherigem Leben und Wirken schriftlich fest. Zwei Jahre später veröffentlichte Johann Caspar Füessli seine fünfteilige Serie Geschichte der besten Künstler in der Schweiz nebst ihren Bildnissen. Im dritten Band berichtete er erstmals ausführlich und auf Gesprächen mit Anton Graff beruhend über das bisherige Leben und Wirken des bereits berühmten Hofmalers in Dresden und schloss seinen Bericht mit den Worten: Auch Generaldirektor Hagedorn war mit Anton Graff sehr zufrieden. Er berichtete Johann Georg Wille 1768 voller Stolz von den Leistungen seines Schützlings in einem Brief. Wille antwortete an Hagedorn: „Ich habe ein ungemeines Vergnügen, dass Sie an Herrn Graff einen großen Portraitmaler besitzen. Herr Bause hat mir letzthin ein kleines Portraitchen gesandt, welches er nach Herrn Graff gegraben hat, aus welchem ich sehen kann, dass seine Köpfe voller Weisheit sein müssen, welche sich auf einer festen Zeichnung und sichern Anwendung der Farbe gründet. Ich überdenke dieses Alles und mehreres mit Lust, weil ich muthmaße, dass große Portraitmaler heutzutage eine rare Sache in Deutschland sein müssen. Die Kunst dabei ist die Natur auf der That zu ertappen. Nur ein genauer Beobachter kann sich diese Kunst geläufig machen. Ich glaube, dass Herr Graff dieser Beobachtung sehr fähig sei. Ich muss diesen Künstler lieben, ….“ Wie sehr Anton Graff als Porträtist gefragt war, geht aus einem Brief von Daniel Chodowiecki hervor. Am 27. Oktober 1784 schrieb er an Graff in Dresden: „Unsere Berliner thun wohl, wenn sie sich bei Ihnen malen lassen, denn jetzt ist Berlin von guten Porträtmalern sehr entblößt. Es ist niemand mehr als Frisch, der etwas Erträgliches malt und er malt sehr langsam.“ Und in seinem Brief vom 6. Januar 1785 an Christiane von Solms-Laubach bezeichnete Daniel Chodowiecki Anton Graff als den „größten Portrait Mahler dieses Jahrhunderts – es ist eine unbeschreibliche Wahrheit in (…) seinen Bildern“. Graff gilt für die Nachwelt als bedeutendster deutschsprachiger Porträtist des Klassizismus, „dessen Pinsel“, nach den Worten von Johann Christian Hasche, „in der Zauberei der Farbenmischung Geist und Seele beweißt“. Weiter urteilte Hasche über Graffs Kunst: Fast hundert Jahre später bemerkte Carl Clauß: Ehrungen Anton Graff wurde am 8. Mai 1783 Ehrenmitglied der Akademie der Künste Berlin, im Frühling 1812 Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste Wien und im Herbst 1812 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München. Zu den späten Ehrungen von 1812 schrieb Anton Graff Ende desselben Jahres in einem Brief: „Es kömmt nun zu spät, meine Künstlerlaufbahn ist abgelaufen (…)“ Im Herbst 1901 wurde an Anton Graffs Geburtshaus an der Untertorgasse 8 in Winterthur eine Gedenktafel angebracht. Später wurde das Haus durch einen Neubau ersetzt. Zu Ehren ihres berühmten Bürgers benannte die Berufsbildungsschule Winterthur (BBW) eines ihrer Schulhäuser nach Anton Graff. Anlässlich ihrer Generalversammlung von 1910 in Winterthur gab die Schweizerische Numismatische Gesellschaft eine Medaille beim deutschen Medailleur Franz Homberg (1851–1922) zu Ehren von Anton Graff in Auftrag. Die Medaille mit einem Durchmesser von 27,5 Millimeter zeigt auf der einen Seite Graffs Kopf im Profil, wohl nach Vorlage einer seiner eigenen Silberstiftzeichnungen von 1788, und auf der anderen Seite das Wappen der Stadt Winterthur. Die Medaille wurde in Silber, Bronze und Weißmetall herausgegeben. Es existieren einige äußerst seltene Exemplare in Bronze, welche nur einseitig mit dem Kopf von Graff geprägt wurden; die andere Seite ist glatt poliert. In Winterthur sowie im Dresdner Stadtteil Striesen und in Leipzig ist je eine Straße nach Anton Graff benannt, einen „Graffweg“ gibt es in Dortmund, Essen und Magdeburg. Im Norden des Berliner Stadtteils Mahlsdorf entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Graffplatz aus dem Hansaplatz und der Straße 118a. Ausstellungen (postum) Im Herbst 1901 wurde in Winterthur die erste Ausstellung mit 136 Gemälden und zahlreichen Pastellbildern, Radierungen, Zeichnungen, Kupferstichen und Photographien mit Werken von Graff gezeigt. Die Nationalgalerie in Berlin führte 1906 die Jahrhundertausstellung deutscher Kunst durch. In deren Rahmen wurden Werke von Anton Graff präsentiert. Für einige Aufmerksamkeit sorgten dabei die aus dem Besitz der Familie Parthey präsentierten vier Landschaftsbilder des in der breiten Öffentlichkeit nur als Porträtist bekannten Graff. Diese waren im Katalog als geschlossener Zyklus mit Beschreibung abgebildet. Nachdem sie sich seit 1923 in der Bienert-Villa in Dresden-Plauen befunden hatten, schenkte sie Ida Bienert 1935 der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden. Eine weitere bedeutende Gedächtnisausstellung für Anton Graff führte die Galerie Eduard Schulte in Berlin von Januar bis Februar 1910 durch. Daran schloss sich jene in der Galerie Ernst Arnold in Dresden an. Ebenfalls 1910 gab die Photographische Gesellschaft Berlin unter dem Titel 25 Meisterbildnisse eine Graff-Mappe heraus. Von Anfang Oktober bis Ende November 1913 ermöglichte der Sächsische Kunstverein anlässlich der 100. Todestages von Graff in der Kunsthalle im Lipsius-Bau an der Brühlschen Terrasse die zahlenmäßig umfangreichste Ausstellung von Gemälden und Zeichnungen des erfolgreichen Meisters. Sie wurde dank vieler kostbaren Leihgaben aus Privatbesitz „zu einem geschichtlichen Dokument besonderer Art“, wie es im Katalog hieß. Zu Graffs 200. Geburtstag folgten 1936 weitere bedeutende Ausstellungen des Kunstvereins Winterthur, der Dresdner Kunstsammlungen sowie 1937 des Schlesischen Museums der bildenden Künste in Breslau. Im Jahre 1963 beging die Nationalgalerie in Berlin Graffs 150. Todestag mit einer großen Ausstellung. Enger gefasst, auf Graffs Beziehung zu Dresden und vor allem seinen dortigen Zeitgenossen eingehend, bot die Graff-Ausstellung der Dresdner Gemäldegalerie im Schloss Pillnitz 1964 eine weitere wichtige Ergänzung des Bildes von dem Menschen, Künstler und Schilderer bedeutender Persönlichkeiten Anton Graff. Der 200. Todestags Graff wurde sowohl in Winterthur als auch in Berlin mit einer umfassenden Ausstellung gewürdigt. In Winterthur wurde vom 22. Juni 2013, dem 200. Todestag Graffs, bis zum 29. September 2013 die Ausstellung Anton Graff: Gesichter einer Epoche mit rund 60 Werken im Museum Oskar Reinhart gezeigt, die dessen Direktor Marc Fehlmann in Zusammenarbeit mit Birgit Verwiebe, Kuratorin an der Alten Nationalgalerie in Berlin, geplant hatte. In erweiterter Form war die gleichnamige Schau vom 25. Oktober 2013 bis zum 23. Februar 2014 in der Alten Nationalgalerie in Berlin als größte Ausstellung zum Werk von Anton Graff seit 50 Jahren zu sehen und zog insgesamt rund 80.000 Besucher an. Vom 12. April bis 14. Juli 2019 wurde in der Ausstellung Hamburger Schule – Das 19. Jahrhundert neu entdeckt der Hamburger Kunsthalle Graffs Porträt des Friedrich Johann Lorenz Meyer (Öl auf Leinwand, um 1790) gezeigt. Werke in öffentlichen und privaten Kunstsammlungen Viele der durch Anton Graff geschaffenen Porträts befinden sich heute in Museen und Privatsammlungen, vorwiegend in Deutschland und der Schweiz. → Liste der Werke von Anton Graff Literatur Johann Caspar Füessli: Joh. Caspar Füesslins Geschichte der besten Künstler in der Schweiz. Nebst ihren Bildnissen. Orell, Gessner, Füessli und Comp., Zürich, 1769–1779 (5 Bde.). Band 3, S. 240–248. Ulrich Hegner: Ulrich Hegner’s gesammelte Schriften. Aus dem Leben eines Geringen (Fünfter Band, Kapitel: Leben Anton Graff’s von Winterthur, königl. Sächsischen Hofmalers und Professors an der Maler-Akademie in Dresden, 1815.) Gedruckt und verlegt bei G. Reimer, Berlin 1830. Gustav Parthey: Jugenderinnerungen. Handschrift für Freunde. 2 Bde. Schade, Berlin 1871. Richard Muther: Anton Graff – Ein Beitrag zur Kunstgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts. Verlag E. A. Seemann, Leipzig 1881. Friedrich Imhof-Blumer: Anton Graf. In: Schweizerische numismatische Rundschau, Bd. 16, 1910, doi:10.5169/seals-172572#328, S. 320–323. Charlotte Steinbrucker (Hrsg.): Briefe Daniel Chodowieckis an Anton Graff. Vereinigung wissenschaftlicher Verleger, Berlin/Leipzig 1921. Otto Waser: Anton Graff 1736–1813. Huber, Frauenfeld/Leipzig 1926. Gotthard Jedlicka: Anton Graffs Werke in Winterthur. In: Neue Schweizer Rundschau, Bd. 4, 1936–1937, doi:10.5169/seals-759053#266, S. 257–280. Beate Becker: Zur Porträtkunst Anton Graffs. Diss. Göttingen 1949. Erna Brand: Anton Graff. Staatl. Kunstsammlungen, Gemäldegalerie, 1964. Anton Graff, Helmut Rötzsch, Hans-Martin Plesske: Anton Graff und seine Buchhändlerporträts. Dt. Bücherei, 1965. Ekhart Berckenhagen: Anton Graff – Leben und Werk. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 1967 (Catalogue raisonné). Peter Betthausen: Graff – Maler und Werk. Verlag der Kunst, Dresden 1973. Ernest Giddey, Fribourg (Hrsg.): Préromantisme en Suisse? Editions Universitaires, 1982 (Colloques de la Société Suisse des Sciences Humaines). Helmut Börsch-Supan: Die Deutsche Malerei von Anton Graff bis Hans von Marées 1760–1870. Verlag C. H. Beck, 1988. Martin Bircher, Gisold Lammel (Hrsg.): Helvetien in Deutschland. Schweizer Kunst aus Residenzen deutscher Klassik 1770–1830. Städtische Galerie zum Strauhof, Zürich 1990–1991; Hällisch-Fränkisches Museum, Schwäbisch Hall 1991. Roland Kanz: Dichter und Denker im Porträt. Spurengänge zur deutschen Porträtkultur des 18. Jahrhunderts. Deutscher Kunstverlag, München 1993. Jane Turner (Hrsg.): The Dictionary of Art. (34 volumes). Macmillan, London; Grove, New York 1996. Hans Ost: Melodram und Malerei im 18. Jahrhundert: Anton Graffs Bildnis der Esther Charlotte Brandes als Ariadne auf Naxos. Faste Michael Verlag, 2002. Marc Fehlmann und Birgit Verwiebe (Hrsg.): Anton Graff: Gesichter einer Epoche. (Ausstellungskatalog: Museum Oskar Reinhart, Winterthur; Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin.) Hirmer, München 2013. Robert Eberhardt (Hrsg.): Anton Graff – Porträts eines Porträtisten. Wolff Verlag, Berlin 2013. Harry Joelson-Strohbach: Anton Graff und seine Heimatstadt Winterthur. In: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, Bd. 70, 2013, doi:10.5169/seals-389720#137, S. 123–138. Weblinks Biographie von Anton Graff Gemäldegalerie Alte Meister Kassel Gemälde von und nach Anton Graff im Gleimhaus Halberstadt Anton Graff Alte Pinakothek Anton Graff (1736–1813). Meisterporträts der Aufklärung – Original / Kopie / Druck. Digitaler Katalog zur Ausstellung im Gleimhaus in Halberstadt 2013 Anton Graff: Gesichter einer Epoche. Ausstellung im Museum Oskar Reinhart, 22. Juni bis 29. September 2013 Geschichte im (Bilder-)Rahmen. Beitrag der Deutschen Welle zur Ausstellung Anton Graff: Gesichter einer Epoche in der Alten Nationalgalerie in Berlin, 25. Oktober 2013 bis 23. Februar 2014, auf YouTube zur Ausstellung Anton Graff: Gesichter einer Epoche in der Alten Nationalgalerie in Berlin, 25. Oktober 2013 bis 23. Februar 2014 Ulrike Gondorf: 22.06.1813 - Todestag von Anton Graff WDR ZeitZeichen vom 22. Juni 2013. (Podcast) Einzelnachweise Porträtmaler Maler des Klassizismus Maler (Winterthur) Maler (Dresden) Hofmaler (Sachsen) Hochschullehrer (HfBK Dresden) Schweizer Geboren 1736 Gestorben 1813 Mann
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Eigigu (auch Eguigu) ist in der nauruischen Mythologie ein junges Mädchen. Sage Der Legende nach lebte sie mit ihren zwei älteren Schwestern, die ebenfalls Eigigu hießen, im Haus ihrer Eltern, welche Eigigu und Gadiya hießen. Eines Tages fiel sie um und verletzte ihr Bein schwer. Sie rannte zu ihrer Mutter, die ihr riet, zum Strand zu rennen und für immer dort zu bleiben. Die Mutter schien dabei nicht wahrgenommen zu haben, dass sie sich damit selbst schwer weh tat. Traurig ging Eigigu an den Strand hinunter und setzte sich dort neben einen kleinen Baum, der in Nauru den Namen Dogimadere trägt. Sie betrachtete den kleinen Baum und entschied, ihn zu bewässern, um herauszufinden, wie hoch er wachsen könne. Sie bewässerte den Baum weiter, bis er den Himmel erreichte und die Spitze in einer Wolke verschwand. Eigigu begann, den Stamm hochzuklettern. Doch während sie kletterte, brachen die Äste unter ihr ab, sodass sie nicht wieder hinunterklettern könnte. Eigigus beide Schwestern kamen, um nach ihr zu schauen. Sie sahen den Baum und ihre Schwester nahe der Spitze. Sie riefen ihr, runterzukommen und boten ihr ein Hula -Grasröckchen und einen hübschen Gürtel an. Doch Eigigu rief zurück, dass sie es zur Mutter zurückbringen und ihr sagen sollen, dass sie sie nie mehr wiedersehen werde. Traurig überbrachten die Schwestern der Mutter die Nachricht, welche darauf einige Tage darüber aufgebracht war, aber es war bereit zu spät, um etwas zu unternehmen. Indessen kletterte Eigigu in eine Wolke bei der Spitze des Baumes. Zu ihrer großen Überraschung fand sie dort ein Haus, und weil sie hungrig war, trat sie ein. Im Haus saß eine blinde, alte Dame namens Enibarara, die Palmensaft aus einem Becher trank. Eigigu bediente sich mit zwei Bechern Saft, bevor die alte Dame erkannte, dass etwas nicht stimmte. Die Dame rief misstrauisch, wer es wage, den Palmensaft ihres Sohnes zu stehlen. Eigigu wollte gerade einen dritten Becher nehmen, als die Dame plötzlich ihre Hand ergriff und sie festhielt. Eigigu flehte, sie würde die Dame von ihrer Blindheit heilen, wenn sie sie beschütze. Enibarara stimmte zu, worauf ihr Eigigu in die Augen blies. Viele Ameisen, Käfer und kleine Insekten krabbelten aus Enibararas Augen, worauf sie wieder sehen konnte. Sie bedankte sich bei Eigigu und versteckte sie, da ihr Sohn Debao, der Donner, komme. Sie versteckte Eigigu in einer großen Muschelhälfte. Debao konnte einen Menschen wittern, Enibarara meinte aber, dass er falschliege. Plötzlich wurde es sehr warm im Haus; Enibararas zweiter Sohn Ekwan, die Sonne, kam vorbei. Als letzter erschien der jüngste Sohn Maramen, der Mond. Auch er witterte Eigigu. Enibarara bestätigte dies und meinte, Maramen solle Eigigu zur Braut nehmen, da sie gut zueinander passen würden. Am nächsten Tag soll Eigigu auf Maramens Schoß mit einer Wolke fortgeritten sein. Gläubige Nauruer sagen heute noch, wenn man den Mond in einer klaren Nacht genau beobachte, würde man einen dunklen Schatten erkennen. Das sei Eigigu, wie sie in der Mondsichel sitzend eine Matte aus Blättern der Pandanuspalme webt. Nachwirkungen Nach Eigigu ist heute ein kleines Unternehmen in Nauru benannt: Die Eigigu Holdings Corporation, die einen Supermarkt in Denigomodu betreibt. Die Firma ist wichtigster Abnehmer der Fischer in Nauru, da es keinen Fischmarkt gibt. Manager des Supermarkts ist Ellington Dowabobo, Präsident des ganzen Unternehmens ist Jarden Kephas. Siehe auch Religion in Nauru Buitani Nauruische Mythologie Unternehmen (Nauru) Denigomodu
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RELAX & DREAM - Wunderschönes Naturkosmetik-Geschenk-Set Aroma-Bad, Handcreme, Sets & Specials RELAX & DREAM Sinnlichkeit schenken. Das Set zur Betörung der Sinne. Die Rose gilt als sinnlich und betörend. Sie ist eine wahrhaftige Königin und ihre vielfältig positiven Eigenschaften auf uns und unsere Haut sind zum Niederknien. Sie verfeinert das Hautbild, sie pflegt und entspannt. Sie macht glücklich und zufrieden. Dieses große Geschenk der Natur steht im Mittelpunkt bei diesem Geschenk-Set aus Handcreme und Aroma-Bad. In diesem Geschenk-Set enthalten: * Aroma-Bad ROSE & HIBISKUS, ca. 380 g im Glaszylinder mit Bambusdeckel Product ID: 4022 Artikelnummer: SP-02 Kategorien: Aroma-Bad, Handcreme, Sets & Specials Schlüsselworte: Für sensible Haut, Hauttyp ALLE, vegan, wirkt beruhigend AROMA-BAD ROSE & HIBISKUS – Ausgleichend, entschleunigend und entspannend Die Kombination wirkstarker Heilpflanzen mit Meersalz und Himalayasalz schenkt Körper und Geist Ruhe und Harmonie. Die beruhigenden Eigenschaften von Johanniskraut, Hibiskus, Rose und Kamille wirken ausgleichend auf Haut und Seele. HANDCREME ROSE & KARDAMOM mit hochdosiertem Aloe-Vera-Gel. Das ätherische Rosengeranienöl zusammen mit dem sinnlichen Duft des Kardamom entfaltet seinen warmen, entspannenden und zugleich betörenden Charakter. Feine Öle wie Jojoba- und Aprikosenkernöl machen die Hände zart und geschmeidig und pflegen sie lang anhaltend.
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Vater – Zeitenwandlerin\nPosted on September 15, 2016 by xxlunaisobelxx\n"Was würde ein guter Vater denn tun?" "Ehm sein Kind in den Arm nehmen?" "Was würde ein guter Vater noch tun?" "Eeeehr auch mal sagen "Hab dich Lieb" "Würde er das?" "Meiner nicht. Nein!" "Und ein guter Vater?" "keine Ahnung?" "??" "ICH WEIß NICHT was ein Vater machen würde. Ich denke das selbe wie die … Continue reading Es frustriert\nPosted in Gefühle, Leben, Psyche, Therapie, VaterLeave a comment
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MLP trennt Bank und Makler - VersicherungsJournal Deutschland\n4.12.2017 – Die Neuausrichtung der Konzernstruktur ist nun auch formal perfekt. Dies hat nach Unternehmensangaben positive Effekte auf das Eigenkapital und eröffnet neue strategische Möglichkeiten – eine hat sich bereits ergeben. (Bild: Pixabay CC0)\n19.4.2021 – Trotz Pandemie sind die Deutschen so reich wie nie zuvor. Die Ersparnisse kletterten im vierten Quartal 2020 auf ein neues Rekordhoch. Welche Transaktionen besonders dazu beigetragen haben und wie Versicherungen profitierten. (Bild: Geralt, Pixabay, CC0) mehr ...
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Waldbauer war bis 1975 eine eigenständige Gemeinde und ist heute ein Stadtteil (Bezirk) von Breckerfeld im Ennepe-Ruhr-Kreis südlich von Hagen in Nordrhein-Westfalen. Lage und Beschreibung Waldbauer umfasst den nördlichen Teil des Breckerfelder Stadtgebiets. Neben der größeren Ortschaft Zurstraße befinden sich in Waldbauer zahlreiche weitere Weiler und Hofstellen. Mit Schöpplenberg geht die beurkundete Geschichte des Ortsteils bis in das 11. Jahrhundert zurück. Geschichte Aus prähistorischer Zeit sind am Rafflenbeuler Kopf beim Hof Rafflenbeul hügelartige Erhebungen bekannt, die als Grabbauten gedeutet werden. Die erste urkundliche Erwähnung als Waltburschop (Bauerschaft) fand 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark statt. Nach einer weiteren Erwähnung in 1500 als Walburschop wird es 1659 als Waldbauerrschaft genannt. 1705 gehörte Waldbauer zum Gerichtsbezirk Hagen im Amt Wetter der Grafschaft Mark. Das beginnende 19. Jahrhundert brachte umfangreiche Änderungen in die alten Kommunalstrukturen. Waldbauer gehörte nun nach Abschluss der Napoleonischen Feldzüge 1807 als Landgemeinde zum neu eingerichteten Ruhr-Departement und hier zur Munizipalität (später Mairie) Enneperstraße im Kanton Hagen, das zur Präfektur Dortmund des französischen Satellitenstaates Großherzogtum Berg gerechnet wird. Seit dem Ende des Zivilgouvernements zwischen Weser und Rhein im Juli 1816 gehörte unter Preußen die Bürgermeisterei Enneperstraße mit den Gemeinden Haspe, Vorhalle, Voerde, Waldbauer und Westerbauer sowie einer Anzahl von kleineren Hofstellen und Weilern dem neu gebildeten Landkreis Hagen an. 1818 lebten zusammen 612 Einwohner in der Gemeinde Waldbauer, deren Wohnplätze den zwei Schulbezirken Zur Straße oder Eilpe zugewiesen waren. Laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg besaß Waldbauer 1838 nun eine Einwohnerzahl von gesamt 1036, die sich in 24 katholische und 1011 evangelische Gemeindemitglieder aufteilte. Die Wohnplätze der Bürgermeisterei umfassten zusammen eine Kirche, vier öffentliche Gebäude, 121 Wohnhäuser, 17 Fabrikationsstätten oder Mühlen und 51 landwirtschaftliche Gebäude. Wohnplätze der Gemeinde waren (zeitgenössische Schreibweise): Schulbezirk Eilpe (Kirchspiel Hagen): Killing und Selbecke. Schulbezirk Zur Straße: Dorf Zurstraße, Altena, Baunscheid, Beenscheid, Brackel, Damm, Dicken, Egge, Eiken, Grüne, Hagebäuke, Hahnengericht, Hamperfeld, Heide, Homborn, Hütte, Klippe, Kötting, Kreuzwege, Kuhfeld, Lofert, Lukersiepen, Making, Möcking, Neuenhause, Niederfeldhausen, Oberfeldhausen, Peddinghausen, Rafflenbeul, Rohland, Schöpplenberg, Siepen, Stänking, Stall, Stutenhagen, Sürke, Tempel, Vorwerk, Voßloch, Wahle, Wildspringe und Wirminghausen. Mit Inkrafttreten der preußischen Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 die übergeordnete Bürgermeisterei Enneperstraße in das Amt Enneperstraße umgewandelt, Waldbauer verblieb dabei im Gemeindeverband. Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1897 gibt für die Gemeinde Waldbauer eine Einwohnerzahl von 1034 an (988 evangelischen und 46 katholischen Bekenntnisses), die in 56 Wohnplätzen mit zusammen 148 Wohnhäuser und 184 Haushaltungen lebten. Die Fläche der Gemeinde (2223 ha) unterteilte sich in 518 ha Ackerland, 88 ha Wiesen und 1464 ha Wald. Zusätzlich zu den oben genannten werden folgende Wohnplätze aufgeführt (zeitgenössische Schreibweise): Brannten, Buddenkamp, Flachskämpe, Haferkruste, Hampermühle, Hasperhammer, Hegde (Gehegde), Hinter Feldhausen, Höhe, Langeloh, Lunker, Rothe Hirsch, Schönthal, Strücken und Sundern. 1898 wurde die Landgemeinde Westerbauer nach Haspe eingemeindet, womit das Amt Enneperstraße erlosch. Die Landgemeinde Waldbauer wurde daraufhin dem Amt Breckerfeld angeschlossen. Am 1. April 1901 musste Waldbauer im Bereich Selbecke eine Fläche von 144 ha an die Stadt Hagen abtreten. 1929 wurde der Landkreis Hagen aufgelöst und das Amt Breckerfeld mit Waldbauer kam zum neu gegründeten Ennepe-Ruhr-Kreis. In der Zeit des Nationalsozialismus zählte die Gemeinde Waldbauer im Ennepe-Ruhr-Kreis kaum mehr als 700 Einwohner: 716 Einwohner im Jahr 1933, 719 im Jahr 1939. Am 1. Januar 1970 wurde die Gemeinde Waldbauer aufgrund des Gesetzes zur Neugliederung des Ennepe-Ruhr-Kreises in die Stadt Hagen eingemeindet. Nach einem Gerichtsurteil wurde die Gemeinde am 18. Dezember 1970 wieder selbständig. Da sie nach ihrer Größe und Einwohnerzahl in der Ballungsrandzone nicht selbständig bleiben konnte, wurde sie am 1. Januar 1975 durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz in die Stadt Breckerfeld eingemeindet, das Amt Breckerfeld zugleich aufgelöst. Teile der Gemarkung Waldbauer wurden dabei erneut der Stadt Hagen zugewiesen. Einzelnachweise Ortsteil von Breckerfeld Ehemalige Gemeinde (Ennepe-Ruhr-Kreis) Gemeindeauflösung 1970 Gemeindegründung 1970 Gemeindeauflösung 1975
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TRETFORD Interland – Der Teppich aus Ziegenhaar | Room Up 14. Januar 2019 Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten Die Kollektion Interland von Tretford beinhaltet zeitlose Teppiche für Menschen, die nachwachsende Rohstoffe, Komfort und Qualität schätzen. Der Teppichboden zeichnet sich dadurch aus, dass er natürlich, pflegeleicht, robust und äußerst langlebig ist. Ein zusätzliches Plus ist seine natürliche Herstellung. Der Tretford Interland wird aus 80 % Kaschmir-Ziegenhaar und 20 % Wolle hergestellt. Dadurch sorgt er für ein gesundes, ökologisch wertvolles Raumklima und bindet Feinstaub sowie Allergene, die man sonst einatmen würde. Hinzu kommt, dass Schadstoffe und Allergene durch Tretford Teppichfliesen um ein Vielfaches besser gebunden werden als durch glatte Böden wie Laminat oder Parkett. Die Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik – GIU – bestätigt dies mit einem Zertifikat für die Produktgruppe Tretford Interland. Was den Textilbelag aus Naturfasern sonst noch so auszeichnet, erfahrt in diesem Magazinbeitrag! Kombinierbar und lose auslegbar – Interland Teppichfliesen Der TRETFORD Interland ist optimal für ökologisch denkende Menschen Für die Herstellung wird langes, sehr robustes Deckhaar von Ziegen verwendet. Dieses wird direkt im Herkunftsland, der Mongolei, von Hand geschnitten, gewaschen und in Europa mit umweltfreundlichen Farben gefärbt. Der Tretford Interland eignet sich für alle Menschen, die Wert auf ein gesundes Zuhause und Wohlbefinden legen. Ebenso ist er für Menschen geeignet, denen Natürlichkeit und Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Durch seine robuste und langlebige Eigenschaft eignet dieser sich zur Verlegung im kompletten Wohnbereich, wie beispielsweise im Wohn- und Schlafzimmer. Mit einer Nutzungsklasse von 22+ ist es ohnehin unproblematisch den Teppich im gesamten Wohnbereich, abgesehen vom Badezimmer, zu verlegen. Ein weiterer Vorteil, den der Tretford Interland mitbringt ist, dass der Trittschall um bis zu 22 dB reduziert wird. Zusätzlich eignet sich der Teppichboden bei der Verlegung auf eine vorhandene Warmwasser-Fußbodenheizung. Für die Elektro-Fußbodenheizung eignet sich der Interland hingegen nicht, da deren Oberflächentemperatur zu heiß wird (siehe Hersteller-Angaben). Der TRETFORD Interland eignet sich perfekt für das Kinderzimmer Besonders eignet sich auch der Einsatz im Kinderzimmer. Wegen seiner natürlichen Materialien bietet der Tretford Interland Teppich Kindern eine wohngesunde Atmosphäre und bietet gleichzeitig den Vorteil, dass er die Geräuschkulisse, wie zum Beispiel den Trittschall oder Spielgeräusche, reduziert. Optimal bei der Verlegung im Kinderzimmer sind die Teppichfliesen, die nach Belieben ausgetauscht werden können. Je nach Farbe und Muster kann der Teppich beliebig variieren. Förderlich ist auch, dass dieser weich und zugleich fest ist – so werden Gelenke geschont und Spielzeug, wie Spielfiguren oder Bauklötze fallen nicht um. Dadurch dass die Teppichfliesen und Meterware aus der Interland Kollektion schnittfest, strapazierfähig und wohngesund ist, eignet sie sich perfekt für kleine Kinder. Im Kindergarten kann man auf die Interlife Teppichfliesen zurückgreifen, welche mit Nutzungsklasse 33 noch robuster sind. TRETFORD Interland für ein gesundes Raumklima Da er ein besonders angenehmes Raumklima erzeugt, bietet sich der Tretford Interland Teppich für das Schlafzimmer besonders an. Neben der Raumakustik und der richtigen Zimmertemperatur ist dies ein weiter entscheidender Faktor für einen erholsamen Schlaf. Das Material der Teppichfliesen und der Bahnenware besteht aus natürlichen und nachwachsenden Materialien. So kann der Interland Teppich Feuchtigkeit aufnehmen und bei Bedarf wieder an die Raumluft abgeben. Daher trägt dieser hygroskopisch aktive Teppichboden zu einem gesunden Raumklima bei. Teppichboden Verlegung von TRETFORD Interland Bei der Verlegung ist darauf zu achten, dass der Tretford Interland bestenfalls verklebt werden soll. Im Format der Bahnenware von 2 m Breite sollte er auf jeden Fall verklebt werden, denn nur so gewährt Tretford das Recht auf eine 5-jährige Garantie. Als Interland Fliese ist es jedoch auch möglich, den Teppichboden einfach in den Raum auszulegen und Ränder mit doppelseitigem Klebeband zu fixieren. Ein optimales Verlege-Ergebnis setzt einen trockenen, ebenen und sauberen Untergrund voraus. Ebenfalls dürfen keine Risse im Boden sein. Altbeläge von Böden, alte Klebstoffreste und sonstige Verunreinigungen müsst ihr daher vollständig entfernen. Es lohnt sich den Untergrund vor der Verlegung erst vollflächig abzuschleifen und gegebenenfalls noch zu grundieren sowie zu spachteln. Auch sollte sich die Raumtemperatur stets zwischen 18 und 22 Grad befinden und die zu verlegende Ware optimalerweise 24 Stunden vorher dort gelagert werden, um sich den räumlichen Gegebenheiten anpassen zu können (Akklimatisierung). Beachtet hierbei die Verlegeanleitung von Tretford. Wissenswertes über den TRETFORD Interland Wie jedes natürliche Produkt (wie beispielsweise Parkett), hat der Tretford Interland einen gewissen Anteil Eigenfeuchte. Dieser bleibt jedoch nur Beständig im Material, wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum konstant zwischen 50 % und 65 % beträgt. Erst dann entwickelt der Teppichboden die für seine Lebensdauer und für eure Gesundheit wichtigen Eigenschaften: Des Weiteren solltet ihr in Räumen, welche unter starker UV-Strahlung stehen, für Beschattung sorgen. Natürliche Materialien wie Ziegenhaar oder Schurwolle reagieren bei starker Lichteinwirkung empfindlich. Tretford gibt bei der Herstellung des Interland ein Mottenschutzmittel hinzu, welches den Teppichboden nachhaltig vor Motten schützt. Der tretford Interland Teppichboden eignet sich durch seine feste und robuste Art, sowie durch seine natürlichen Materialien perfekt für den Einsatz im Wohnbereich. Durch die Herstellung mit nachwachsenden Rohstoffen ist der Tretford Interland nahezu komplett natürlich. Lediglich die Farbe, mit der das Garn aus Ziegenhaar und Wolle gefärbt ist, verhindert eine einhundertprozentige Natürlichkeit. Nichtsdestotrotz tragen seine natürlichen Elemente zu einem wohngesunden Zuhause bei, da sich das Raumklima verbessert, sich die Geräuschkulisse reduziert und Feinstaub aus der Luft im Teppich gebunden wird. Der Interland ist ein ökologisch hochwertiger Bodenbelag Eignet sich hervorragend für das Kinderzimmer Hilft dabei das Raumklima zu regulieren und bindet Feinstaub TeppichbodenTretford Metzler, Wolfgang sagt: Die Verlegung der Fliesen im Schachbrettmuster ging einfach und problemlos. Wir sind mit dem Produkt mehr als zufrieden.
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Flux FM Radiobeitrag über Heldenreise Berlin | Selbst Protagonist werden Flux FM Radiobeitrag über Heldenreise Berlin Sonntag Vormittag im Yoga Haus Ganesha. Eine intensive Woche Seminar liegt hinter sechs Teilnehmenden und dem Leitungsduo Daniela und Julian. Im ganzen Haus wird gepackt. Es herrscht Aufbruchstimmung. Julian hat sich mit der Gründung von Heldenreise Berlin einen Traum verwirklicht. Er ist sichtlich gerührt: Dieses Gefühl ist totale Erleichterung und eine große Freude zugleich. In so viele aufgeweckte Menschen Gesichter zu blicken; dass Verbundenheit von Menschen da ist, die sich am Anfang überhaupt nicht kannten. Eine Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, ja einfach Mensch sein. Dieses Mensch sein ist manchmal leichter gesagt als getan. Aus einer Existenzkrise heraus entwickelt der amerikanische Theaterregisseur Paul Rebillot in den 60ern das Seminar der Heldenreise. Eine Mischung aus Gestalttherapie in Verbindung mit Theater, Phantasiereisen, Meditation und Gruppenprozessen. Dramaturgisch verlief das Seminar entlang der klassischen Heldengeschichte. "Keine ganz neue Idee.", erzählt Helden Reiseleiterin Daniela. Es ist einfach so, dass wir Menschen vor vielen, vielen Jahren über Theater sozusagen unsere Psyche gereinigt haben. Im Griechischen Theater, zum Beispiel, hat man sich identifiziert mit einzelnen Charakteren und einzelnen Rollen. Und so machen wir das heute als moderner Mensch über Filme und Märchen und Mythen. Ein bisschen ist Heldenreise wie Herr der Ringe schauen nur, dass wir selbst zum Protagonisten werden – durch das eigene Mordor, das eigene Auenland Reisen; uns anschauen, welche Frodo Anteile gibt es in mir. Mit dem Gollum und Sauron in einen Dialog treten. Einmal dem inneren Gandalf lauschen. Du musst nun entscheiden, was du mit der Zeit machen willst, die dir gegeben ist. Leiterin Daniela wünscht jedem Menschen die Möglichkeit, ein solches Seminar einmal zu besuchen. Weil es eine Möglichkeit ist, einmal mit einer Lupe dein Leben zu betrachten. Den genauen Ablaufplan gibt's für die Teilnehmenden vorher nicht. Das Unbekannte macht nicht nur einen Teil des Zaubers aus, sondern ist auch wichtig. Leiterin Daniela zum Beispiel ist sich nicht sicher, ob sie sich mit Einblick in die genaue Agenda auf die Reise eingelassen hätte. Vor ihrer ersten eigenen Heldenreise ist Daniela Polizistin. Das Seminar prägt sie so stark, dass sie die Uniform an den Nagel hängt und eine Ausbildung zur Gestalttherapeutin macht. Ein Schritt, den sie nicht bereut. Wenn ich spüre, dass sich Menschen öffnen und ich spüre auch ihren Widerstand, ihre Angst; derjenige hat alles getan, was er in dem Moment tun konnte und zeigt sich den Anderen. Das sind die Momente, wo ich spüre: es ist so schön, einen solchen Rahmen zur Verfügung zu stellen. "Das kann einem locker mal 2 Jahre Therapie sparen.", verspricht Leiter Julian. Das Geheimnis liegt darin, die eigene Komfortzone zu verlassen. Das Ding mit der Komfortzone ist trügerisch. Einerseits brauchen wir sie, um uns unser gemütliches Nest und unseren Rückzug zu machen, aber wirkliches Wachstum oder Veränderung kann uns nicht passieren. Das Schöne ist hier im Seminar, auf der Heldenreise, kannst du für dich experimentieren. Wie ist es denn, wenn du dich Schritt für Schritt mal aus dem gewohnten Alltag aus den gewohnten Mustern herauswagst. Kann auch nur eine Zehenspitze sein. Diese Erfahrung, dieses Ausprobieren verbindet. Am Ende der Heldenreise fahren sechs ehemals Fremde, als fest verbundene Gruppe gemeinsam mit dem Zug nach Hause. Teilnehmerin Tabea überlegt noch in der Bahn, wem sie die Heldenreise ans Herz legen möchte. Jeder hat irgendwas, was ein bisschen blockiert; irgendwo, wo man nicht weiterkommt; irgendwas, was einen einschränkt, zurückhält oder irgendwas, wo man nicht so Zugriff dazu hat. Und es ist einfach eine schöne Möglichkeit, um da mal tiefer zu gehen und das einmal irgendwie zu untersuchen und ranzugehen. Endhaltestelle Berliner Hauptbahnhof: 7 Tage Pampa, 7 Tage gemeinsam in einem Raum verbringen, 7 Tage Selbsterfahrung. "Das war eine krassere Reise, als mein Aufstieg zum Himalaya." erklärt einer der Teilnehmer. Ein schöneres Kompliment könnte sich die Heldenreiseleitung wohl kaum ausdenken. Mein Wunsch ist es eben, an dieser Erfahrung mehr Menschen teilhaben zu lassen und so Stück für Stück die Welt vielleicht ein bisschen besser aussehen zu lassen. Szene-Radio auf UKW 100,6 in Berlin und als Livestream zu unseren Terminen Goueffon Régine am 31. Oktober 2020 um 19:24 WOW! das klingt so spannend…ich werde dem nachgehen und hoffe sehr, dass ihr damit weitermachen könnt!!!
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DIN EN 60664-3 VDE 0110-3:2017-11 - Normen - VDE VERLAG DIN EN 60664-3 VDE 0110-3 (IEC 60664-3:2016); Deutsche Fassung EN 60664-3:2017 VDE-Artnr.: 0100418 Dieser Teil von IEC 60664 legt die Bedingungen fest, unter denen eine Verkleinerung der Bemessung von Luft- und Kriechstrecken bei starren Anordnungen wie Leiterplatten oder Anschlussklemmen von Bauteilen möglich ist. Der Schutz gegen Verschmutzung kann durch jegliche Art von Umhüllung wie Beschichtung, Eingießen oder Vergießen erreicht werden. Der Schutz kann auf einer oder auf beiden Seiten der Anordnung angebracht sein. In dieser Norm werden die Isolationseigenschaften des Materials für den Schutz festgelegt. Zwischen allen unbeschichteten leitfähigen Teilen gelten die Anforderungen für Luft- und Kriechstrecken der IEC 60664-1. Diese Norm gilt nur für dauerhaft geschützte Anordnungen. Reparierte Anordnungen sind nicht eingeschlossen. Technische Komitees sollten den Einfluss der Überhitzung von Leitern und Bauteilen, insbesondere im Fehlerfall, auf den Schutz berücksichtigen und gegebenenfalls über zusätzliche Anforderungen entscheiden. Das sichere Verhalten der Anordnungen hängt von einem genauen und überwachten Herstellungsprozess für die Aufbringung der Schutzanordnung ab. Anforderungen für die Qualitätsüberwachung, z. B. durch Stichprobenprüfungen, sollten von den Technischen Komitees in Betracht gezogen werden. DIN EN 60664-3 VDE 0110-3 Berichtigung 1:2011-03 DIN EN 60664-3 VDE 0110-3:2010-10 Gegenüber DIN EN 60664-3 (VDE 0110-3):2010-10 und DIN EN 60664-3 Berichtigung 1 (VDE 0110-3 Berichtigung 1):2011-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Information bezüglich der Interpolation hinzugefügt; b) die angegebene Prüfung der Ritzfestigkeit gilt nur für Typ-2-Schutz; c) die Prüfung der Ritzfestigkeit wurde nun nach der Sichtprüfung angeordnet, da sie dort mehr Sinn macht;
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Talentierte/r Kundenberater/in für Fliesen (m/w/d) (Fachverkäufer/-berater/in - Bau-/Heimwerkerbedarf) Stellenangebote Hamm - Stellenanzeigen Verkäufer Hamm jetzt anzeigen Stellenangebote Einzelhandel Hamm Ihr Profil: • Eine abgeschlossene Ausbildung im Lebensmitteleinzelhandel als Verkäufer oder Fachverkäufer (m/w/d), auch über Personen mit einer ähnlichen Ausbildung oder Quereinsteiger freuen wir uns • Sie haben ein Talent im Umgang mit Kunden • Basiswissen im Bereich Fleisch, Wurst, Käse und... - mehr… Jobangebote Hamm - Jobangebote Lebensmittelhandwerk Hamm jetzt anzeigen Jobangebote Einzelhandel Hamm Ihr Profil: • Sie sind flexibel einsetzbar innerhalb der Öffnungszeiten • Eine offene und freundliche Ausstrahlung • Ein Talent für den Umgang mit Kunden • Arbeit im Team bereitet Ihnen Freude • Erfahrung im Aufgabenbereich sind wünschenswert Unser Angebot: • Eine intensive Einarbeitung in... - mehr… Ihre Aufgaben: • Unterstützung bei der Überwachung der Filiale • Verbesserung der Filialstruktur • Mitarbeiterführung und -motivation • Unterstützung bei der Personaleinsatzplanung • Mitarbeit bei der Steuerung der Warenflüsse • Unterstützung bei der Umsetzung des Filialkonzeptes • Förderung... - mehr…
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Kardinaldekan (eigentlich Dekan des Heiligen Kollegiums, ) ist die Bezeichnung für den Vorsitzenden des Kardinalskollegiums. Das höchste Amt der römisch-katholischen Kirche nach dem Papst geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Stellung im Kardinalskollegium Der Kardinaldekan ist ranghöchster Kardinalbischof und damit ranghöchster Kardinal, hat aber weder Leitungs- noch Jurisdiktionsbefugnis über die anderen Kardinäle, sondern gilt als primus inter pares. Er erhält neben dem Titel seines suburbikarischen Bistums zusätzlich immer den Titel Kardinalbischof von Ostia. Wahl Der Kardinaldekan wurde seit der 1965 von Paul VI. im Motu proprio Sacrum cardinalium consilio erlassenen Festlegung gem. von den sechs Kardinalbischöfen, die Inhaber eines suburbikarischen Bistums (Albano, Frascati, Palestrina, Porto-Santa Rufina, Sabina-Poggio Mirteto, Velletri-Segni) sind, und den mit dem Kardinalstitel ausgestatteten Patriarchen katholischer Ostkirchen gewählt. Mit einem Motu proprio vom 29. November 2019 legte Papst Franziskus infolge der Erweiterung der Anzahl der Kardinalbischöfe fest, dass zukünftig alle Kardinalbischöfe wahlberechtigt sind und die Amtszeit des Kardinaldekans auf fünf Jahre bei möglicher Wiederwahl begrenzt ist. Die Regelung trat mit dem Rücktritt Angelo Sodanos als Kardinaldekan am 21. Dezember 2019 in Kraft. Die Wahl findet, sobald die Stelle des Kardinaldekans vakant ist (z. B. durch Ablauf der Amtszeit, Rücktritt, Tod oder Wahl zum Papst), in einer Versammlung der Kardinalbischöfe unter Vorsitz des Subdekans statt, in der diese dann einen Kandidaten aus ihrer Gruppe bestimmen. Dem Papst steht die Bestätigung des Gewählten zu. Aufgaben Der Kardinaldekan ist der Repräsentant des Kardinalskollegiums und hat in Rom Residenzpflicht. Während der Sedisvakanz kommen ihm darüber hinaus bedeutende Funktionen zu. Die Aufgabe des Kardinaldekans ist es dann, nach dem Tod des Papstes die Kardinäle aus aller Welt zu informieren und nach Rom zum Konklave zusammenzurufen. Weiterhin teilt er den Tod des Papstes auch dem beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomatischen Corps und den Staatsoberhäuptern der betreffenden Nationen mit. Bis zum Beginn des Konklaves leitet er die täglichen Generalkongregationen. Gewöhnlich steht er auch der Beerdigungsfeier des verstorbenen Papstes vor. Darüber hinaus leitet der Kardinaldekan die Papstwahl und stellt dem Kandidaten, der die erforderliche Stimmenanzahl auf sich vereinigen konnte, die Frage: . Darf der Kardinaldekan nicht am Konklave teilnehmen, weil er das 80. Lebensjahr bereits überschritten hat, oder ist er selbst der Erwählte (siehe Konklave 2005), wird diese Aufgabe vom Kardinalsubdekan übernommen. Nimmt auch dieser nicht am Konklave teil, übernimmt der im Rang nachfolgende Kardinal (siehe Konklave 2013). Dem Kardinaldekan obliegt es nach der Wahl eines neuen Papstes weiterhin, diesen nach dem Namen, den er sich geben möchte, zu fragen und, sofern er noch nicht die Bischofsweihe empfangen hat, noch im Konklave zum Bischof zu weihen. Für diese Aufgabe erhält er zu Beginn seiner Amtszeit auch ein Pallium. Auch die Beerdigungsfeier anlässlich des Todes eines Kardinals, sofern er in Rom verstorben ist, wird meist vom Kardinaldekan oder dem Kardinalsubdekan geleitet. Seit der Bestätigung der Wahl durch Papst Franziskus im Januar 2020 ist Giovanni Battista Re Kardinaldekan und Leonardo Sandri Subdekan des Kardinalskollegiums. Siehe auch Liste der Dekane des Kardinalskollegiums Religiöse Titel Literatur Jürgen Erbacher: Der Vatikan. Das Lexikon. St. Benno, Leipzig [2009], ISBN 978-3-7462-2752-8, S. 204. Weblinks Kardinaldekan auf relilex.de Einzelnachweise Kirchliches Amt (Römische Kurie)
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