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Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin. Sie wurde am 25. Juli 1957 durch ein Bundesgesetz gegründet. Ihre Aufgabe ist die Bewahrung und Pflege der Kulturgüter des ehemaligen Landes Preußen. Zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz gehören die Staatlichen Museen zu Berlin, die Staatsbibliothek zu Berlin, das Geheime Staatsarchiv, das Ibero-Amerikanische Institut und das Staatliche Institut für Musikforschung. Die SPK ist unabhängig von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Im Jahr 2020 betrugen die Zuwendungen des Bundes rund 138 Millionen Euro. Geschichte Die Stiftung wurde am 25. Juli 1957 durch ein Bundesgesetz gegründet und erhielt am 6. September 1961 durch Verordnung der Bundesregierung eine Satzung. Die Stiftung wird demnach durch einen Stiftungsrat geleitet, in dem der Bund mit zwei Vertretern und insgesamt 120 Stimmen und alle Länder mit insgesamt 18 Mitgliedern und insgesamt 80 Stimmen repräsentiert sind. Die Zahl der Vertreter und die Zahl der Stimmen berücksichtigen einen theoretischen Anteil des Bundes sowie des jeweiligen Landes am Kulturerbe. So verfügen als die größten Nachfolgestaaten Preußens das Land Berlin mit zwei Vertretern über 23 Stimmen und das Land Nordrhein-Westfalen mit ebenfalls zwei Vertretern über 16 Stimmen. Das vorrangige Ziel war zunächst, die Kulturgüter des ehemaligen Landes Preußen zu erhalten und zu pflegen. Seit der Deutschen Wiedervereinigung besteht eine wichtige Aufgabe in der Zusammenführung bisher getrennter Sammlungen. Die SPK zählt zu den größten Kultureinrichtungen weltweit. Die Hauptverwaltung und der Präsident haben ihren Sitz in der Villa von der Heydt in Berlin-Tiergarten. Die Stiftung wurde bzw. wird von folgenden Präsidenten geleitet: 1967–1977: Hans-Georg Wormit (bis 5. Juli 1967 mit der Amtsbezeichnung Kurator) 1977–1998: Werner Knopp 1998–2008: Klaus-Dieter Lehmann seit 2008: Hermann Parzinger Einrichtungen Aus den Sammlungen, Bibliotheken und Archiven des preußischen Staates sind die fünf Einrichtungen der Stiftung hervorgegangen: Staatliche Museen zu Berlin mit 15 Sammlungen und sechs zentrale Einrichtungen an 19 Standorten Staatsbibliothek zu Berlin an zwei Standorten Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Staatliches Institut für Musikforschung Ibero-Amerikanisches Institut Zu den fünf Einrichtungen der Stiftung gehört eine Vielzahl einzelner Organisationseinheiten, von denen die bekanntesten die 15 Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin sind. Zu den Museen gehören auch das Institut für Museumsforschung und das Rathgen-Forschungslabor, zu der Staatsbibliothek gehört die Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte (vormals Bildarchiv). Das Staatliche Institut für Musikforschung betreibt das Musikinstrumenten-Museum mit eigener Restaurierungswerkstatt. Im Jahr 2014 hat die Stiftung ein neues Funktionsgebäude in einer entstehenden Speicherstadt im Ortsteil Friedrichshagen in Betrieb genommen. Das neue Archiv bietet Platz für sechs Millionen Bücher und wird von der Staatsbibliothek, dem Ibero-Amerikanischen Institut und der Bildagentur gemeinsam genutzt. Entworfen hat das Magazin-Gebäude der Münchener Architekt Eberhard Wimmer. Der Bau, vom Bund finanziert, kann bei Bedarf noch erweitert werden. Mit einem Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 27. Oktober 1998 wurde das Amt der oder des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geschaffen. Diese oberste Bundesbehörde übernahm vom Bundesminister des Innern die Aufsicht der Stiftung, die zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent von den Ländern getragen wird. Die Gebäudekosten wie die Unterhaltungskosten für die Museumsinsel werden zurzeit vollständig vom Bund übernommen. Die Stiftung engagiert sich für das Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur. So gibt es seit 2004 jeweils eine Stelle in der Generaldirektion der Staatlichen Museen, im Ibero-Amerikanischen Institut, in der Staatsbibliothek und im Zentralarchiv der Staatlichen Museen. Seitdem wurden in einigen Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin weitere FSJ-Stellen eingerichtet, z. B. im Ägyptischen Museum und Papyrussammlung, der Gemäldegalerie, der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst. Die Stiftung vergibt jährlich den Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Preis, zur Auszeichnung von Nachwuchsmusikern deutscher Musikhochschulen. Alle fünf Jahre wird der 1968 vom Indologen gegründete Ernst-Waldschmidt-Preis von der Stiftung ausgelobt. Das Rechnernetzwerk der SPK ist mit dem Berliner Wissenschaftsnetz BRAIN verbunden. Leitung Hermann Parzinger leitet die Stiftung. Sein Amt ist in Besoldungsgruppe B 8 der Bundesbesoldungsordnung B eingruppiert. Er führt die Amtsbezeichnung Präsident. Reformpläne Die Organisationsstruktur der Stiftung gilt als reformbedürftig und wurde in einem von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) angeforderten und Anfang Juli 2020 veröffentlichten Gutachten des Wissenschaftsrats als „überfordert“ und „dysfunktional“ bezeichnet. Es wird darin erwogen, die SPK bis spätestens 2025 in vier eigenständige Stiftungen (Staatliche Museen, Staatsbibliothek, Geheimes Staatsarchiv und Ibero-Amerikanisches Institut) zu überführen. Grütters erklärte, sie wolle die Stiftung innerhalb von drei bis fünf Jahren reformieren. Der Stiftungsrat der SPK setzte infolgedessen eine Reformkommission ein, bestehend aus Vertretern des Bundes, der Länder Berlin, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Hamburg, des SPK-Präsidiums und von Museumsdirektoren. Finanzierungsschwierigkeiten Die seit Ende der 2010er Jahre mit der Begutachtung beauftragte Gruppe des Deutschen Wissenschaftsrates unter Vorsitz der Literaturwissenschaftlerin Marina Münkler evaluierte alle Ebenen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Sie kam zu dem Schluss, dass es in den Leitungsebenen der Teilbereiche zu viele unklare Verantwortlichkeiten und widerstreitende Interessen gebe. Zwar trage der Bund den Hauptteil der Kosten, aber die tatsächliche Mittelzuweisung sei beispielsweise an den Eigenanteil des Landes Berlin gekoppelt. Wenn Berlin jedoch keine Mittel ausschüttet, könnten auch Mittelzuweisungen des Bundes nicht erfolgen. Deshalb empfiehlt das Gutachten die Auflösung und Neustrukturierung der SPK. Empfohlen wird, dass die Staatsbibliothek, das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz und das Ibero-Amerikanische Institut direkt dem Bund zugeordnet werden. Die Staatlichen Museen zu Berlin hingegen könne man nicht auseinanderreißen, doch bräuchten die Häuser ein eigenes Budget. Hierfür sei der Verbund die richtige Organisationsform. Stellungnahmen zu den Reformplänen Michelle Müntefering (SPD), Staatsministerin für Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, kritisierte die Auflösungspläne. Ihr Ministerium habe in der Stiftung und deren Präsidenten Hermann Parzinger einen guten Ansprechpartner. Reformen seien zwar notwendig, eine Auflösung sei aber falsch; „denn warum sollte man einfach die Weltmarke SPK zerstören?“ Außerdem binde eine massive Neuorganisation über Jahre hinweg viele Energien, anstatt notwendige Entwicklungen wie beispielsweise die Digitalisierung von Archivbeständen voranzutreiben. Claudia Schwartz kritisierte in der NZZ, dass mit dem Preußischen Kulturbesitz mehr als eine Stiftung aufgelöst würde. „Es wäre damit eine Tradition der Preussenfeindlichkeit fortgeschrieben, die jene historische Epoche auf die deutsche Schuld verkürzt.“ Ijoma Mangold kommentierte in der ZEIT, es sei „richtig, die aufgeblasene Stiftung aufzuteilen“, jedoch „falsch, die preußische Vergangenheit gleich mit zu entsorgen“. Mit der Stiftung sei nach der Wiedervereinigung das Preußen „nicht des Generalstabs, sondern das der Reformer Stein und Hardenberg und der Weltgelehrten Alexander und Wilhelm von Humboldt“ zum Bezugspunkt der Berliner Republik geworden, wofür die Museumsinsel genauso stehe wie der Reichstag. Es müsse eine Reform möglich sein, ohne die Dachmarke zu zerstören. „Preußen gehört zur deutschen Geschichte und sollte auch institutionell adressierbar bleiben. Wer Preußen exorziert, kann sich mit der Vergangenheit auch nicht mehr kritisch auseinandersetzen.“ Klaus-Dieter Lehmann erklärte, das Gutachten des Wissenschaftsrates schieße über das Ziel hinaus. „Löst nicht auf, was vernetzt werden muss!“, warnte der ehemalige Stiftungspräsident in der FAZ. Ohne expliziten Bezug zu den Reformplänen äußerte sich der amtierende Stiftungspräsident Hermann Parzinger Ende Januar 2021 anlässlich der Wiedereröffnung der Staatsbibliothek Unter den Linden nach deren Grundsanierung im Tagesspiegel zur Bedeutung der Staatsbibliothek dem Tenor nach ähnlich: „Bibliotheken sind in den letzten Jahren insbesondere im anglo-amerikanischen Bereich immer enger mit Archiven und Museen zusammengerückt, weil sie schon lange wesentliche Werte teilen. Als vernetzte Wissensspeicher machen sie das Wissen der Welt verfügbar und neue Bedeutungszusammenhänge sichtbar. Das ist die eigentliche Herausforderung für spartenübergreifende Einrichtungen wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK).“ Beteiligungen Die Stiftung ist Gesellschafter der PD – Berater der öffentlichen Hand. Weblinks Offizielle Website Gelebte Verfassungswirklichkeit. 50 Jahre Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Deutschlandradio, 25. Juli 2007, Radio-Feature Stiftung Preußischer Kulturbesitz im Archivportal-D Einzelnachweise Stiftung des öffentlichen Rechts Preußischer Kulturbesitz Historisches Museum in Deutschland Wissenschaftliche Organisation (Berlin) Kulturelle Organisation (Berlin) Kulturstiftung in Deutschland Kunststiftung Kunstsammlung Landwehrkanal Gegründet 1957
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WIR - DIGITALBEARS - Deine Wordpress-Agentur SCHWARZWALD MEETS BERLIN Zwei langjährige Freunde aus dem Schwarzwald haben es sich zur Aufgabe gemacht, wobei nun einer der beiden in Berlin lebt, die Unternehmen im Bereich Webdesign zu unterstützen. Es gibt zwar Werbeagenturen wie Sand am Meer, doch wir sind mit den Ergebnissen dieser Agenturen nicht zufrieden. Wir sind im digitalen Zeitalter und mit der Technik aufgewachsen. Dieses Wissen wollen wir weitergeben und Unternehmer unterstützen. So braucht Ihr als Unternehmer keine weiteren neuen Skills im Bereich Webdesign zu erlernen, sondern Ihr könnt euch voll und ganz auf euer Kerngeschäft konzentrieren. Ihr seid die Profis in den jeweiligen Bereichen und wir sind eure Web-Profis. Ein 23-jähriger muskulöser Riese mit weichem Kern. Der immer (außer er hat Hunger) gut gelaunte Koloss ist ein Abenteurer und Visionär, der seine Träume nicht nur träumt sondern auch in die Tat umsetzt. So betreibt der gelernte Galvaniseur, gemäß dem Motto "just do it", seit vielen Jahren das Bodybuilding und verliert nicht das Ziel aus den Augen. Aber er ist nicht nur professioneller Sportler, sondern auch Web-Designer, Ansprechpartner, Problemlöser und der größte Optimist. Aufgaben und Herausforderungen erledigt er stehts effektiv und effizient und versucht das beste rauszuholen. So hält er sich z.B. täglich an einen von seinem Coach vorgeschriebenen Ernährungenplan und bildet sich im Bereich Webdesign und Marketing fort. Daniel Bronner 31 Jahre ist ein offener, großherziger und ehrlicher Mensch. Wenn er nicht draußen die coolsten Orte fotografiert, steht er in der Küche und zaubert mit Leidenschaft 5-Sterne-Gerichte. Als ein Macher packt er die Dinge an und bringt sie stets ohne zu murren zu Ende. Das Wohl und die Zufriedenheit anderer liegen ihm genauso am Herzen wie die Pflege seines Kopf-und Barthaares und damit ist mit ihm nicht zu spaßen. Getreu dem schwäbischen Sprichwort ,, Schaffe, schaffe, Häusle baue'' ist Daniel ein Workaholic und gibt immer 100%. Seinen exquisiten Geschmack lebt er nicht nur am Herd aus sondern zeigt dies auch deutlich wenn er das World-Wide-Web verschönert. Umso ungeschickter er in seinen ersten gelernten Beruf als Industriemechaniker war, umso geschickter ist er in seinen jetzigen Beruf nach der Ausbildung zum IT-Systemkaufmann.
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Dena-Umfrage findet hohes Interesse für Elektrofahrzeuge - Auto-Medienportal.Net\nImmer mehr Menschen planen, einen Wagen mit alternativem Antrieb zu kaufen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (Dena) unter potenziellen Neuwagenkäufern. Das Kaufinteresse für Diesel auf der einen und Elektrofahrzeuge inklusive solcher mit Hybridantrieb auf der anderen Seite liegt praktisch gleichauf bei etwas mehr als 20 Prozent.\nElf Prozent der Befragten haben demnach die Absicht, ein reines Elektrofahrzeug zu kaufen, weitere zwölf Prozent setzen auf Elektro-Hybridantriebe. Hinzu kommen vereinzelte Kaufinteressenten für Wasserstoff, Erdgas und Flüssiggas, zusammen vier Prozent. Für Diesel wollen sich nur noch rund 21 Prozent entscheiden. Auf das größte Interesse stoßen weiterhin Benziner mit 49 Prozent.\nDiese Zahlen stehen deutlich im Kontrast zu den bisherigen Absatzzahlen für private Käufer. Die alternativen Antriebe, von Elektro bis Erdgas, erreichten im vergangenen Jahr zusammen gerade einmal 1,6 Prozent der Neuzulassungen aus. Benziner lagen hingegen bei 66 Prozent, Diesel-Fahrzeuge bei 33 Prozent. Aus den Zahlen schließt die Dena, das Interesse der Neuwagenkäufer scheine sich zunehmend zu alternativen Antrieben, besonders hin zum Elektroantrieb zu verlagern.\nGrundsätzlich können sich der Umfrage zufolge sogar deutlich mehr Verbraucher vorstellen, Neuwagen mit alternativen Antrieben zu fahren. 46 Prozent der Befragten sind generell gegenüber Elektrofahrzeugen aufgeschlossen, immerhin 23 Prozent können sich vorstellen, ein Erdgasfahrzeug zu fahren. Als Gründe, die am Ende aber gegen den Kauf sprechen, nennen die meisten die Höhe des Kaufpreises, die unzureichende Infrastruktur oder Zweifel an der Praxistauglichkeit der Technologie. Zudem fühlen sich zwei Drittel allgemein nicht ausreichend informiert über die verschiedenen Alternativen.\nDas Pkw-Label hilft, sich beim Autokauf zu orientieren. Es zeigt auf einen Blick, zu welcher Energieeffizienzklasse ein Neuwagen gehört, wieviel Kraftstoff er verbraucht und welche Kosten für Energie und Kfz-Steuer anfallen. Die Dena empfiehlt Verbrauchern deshalb, beim Autokauf auf das Pkw-Label zu achten.\nDie Informationsplattform Pkw-Label ist eine Initiative der Dena und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Die Umfrage wurde von der Dena im Rahmen der "Informationsplattform Pkw-Label" beauftragt und von TNS Emnid durchgeführt. Im November 2016 wurden dazu 1088 potenzielle Neuwagenkäufer sowie 300 Neuwagenhändler telefonisch befragt. Weitere Informationen zu den Umfrageergebnissen und zum Pkw-Label unter www.pkw-label.de. (ampnet/Sm)\nMehr zum Thema: Deutschen Energie-Agentur (Dena) , Umfrage , Interesse an alternativen Antrieben
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klassik.com : Musik-Zeitschriften und -Magazine: Neue Zeitschrift für Musik aus "Nach dem Ende der Trotzphase"\nNach dem Ende der Trotzphase\nKomponieren in Österreich seit den 1980er Jahren\nvon Bernhard Günther, aus: Neue Zeitschrift für Musik 03/2002\nEin kalter Abend im November 2001. Gerade haben die zu den Bludenzer Tagen für zeitgemäße Musik nach Vorarlberg gereisten Komponisten in der verschneiten Musikschule noch heiß diskutiert. Jetzt, im Konzertsaal der ehemaligen Remise, spielt Florian Müller in einem dreißigminütigen Kraftakt das Klavierstück akkor(d/t)anz von Clemens Gadenstätter. Die Betonwände werfen von allen Seiten flirrende Schallwellen zurück, in erstaunlicher Intensität und Differenziertheit trommeln die unregelmäßig repetierten und zergliederten Akkorde auf das Publikum ein. Und selbst abgebrühte Hörer zeitgenössischer Musik sind nach dem letzten Nachhall schlicht baff und eilen zur Partitur: «Was war das denn jetzt?» - Ein anderer Kommentar aus dem Publikum, im Herbst 2000, nach der allen Klischees von Orchesterklang und Orchesterliteratur widersprechenden Uraufführung von Peter Ablingers Quadraturen V in der Donaueschinger Baar-Sporthalle: «Das ist ja wohl ein Freak!»\nWer noch immer der Meinung ist, dass «diese Österreicher ja sowieso nichts Neues auf die Reihe kriegen» (das hatte Christian Ofenbauer noch 1994 in Darmstadt zu hören bekommen), hat ein bis zwei Jahrzehnte verschlafen. Es gibt in Österreich nicht nur erstaunlich viele Komponisten, Komponistinnen, Improvisierende, Elektroniker und sonstige MusikerfinderInnen,1 sondern sie lassen auch immer häufiger von sich hören. Allein bei den Donaueschinger Musiktagen wurde in den letzten zehn Jahren ungefähr so viel Musik aus Österreich vorgestellt wie im Lauf der dreißig Jahre zuvor. Und erfreulich häufig gelangen dabei nicht einfach «well made pieces» als Demonstrationen handwerklichen Könnens zur Aufführung, sondern profilierte, eigenwillige Ansichten bis hin zu selbstbewusster Roheit und Ungeschliffenheit.\nAber Halt! Solche Verallgemeinerungen sind natürlich sofort wieder zurückzunehmen, denn die Szenen in Österreich sind nicht zuletzt deswegen so erfrischend, weil sie auf keinen einfachen Begriff mehr zu bringen sind. Die Zeiten eines vorherrschenden «Nationalstils» sind überwunden. Auch die Suche nach der «Identität» hat mittlerweile stark nachgelassen: ein später Verlust, der wohl als historischer Gewinn zu werten ist, wurden doch - von der national(sozial)istischen Musikwissenschaft ab etwa 19252 über das von nationalem Pathos geprägte restaurative Musikleben nach 19453 und den Versuch der Koppelung von Hugo Wolf an die südsteirische Hügellandschaft um 19654 bis zur jüngeren Fremdenverkehrswerbung - KomponistInnen in Österreich allzu gerne mit Erbpflegern verwechselt und auf das Image der Kulturnation festgelegt. Die lang gepflegten Klischees - «das Österreichische in der Musik», «das heiter-musikantische Naturell», nicht zu vergessen der paralysierende Terminus «Musikland» - haben endlich Platz gemacht für Individualisten.
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Siemens ist ein deutscher Familienname. Namensträger Adolf Siemens (1811–1887), deutscher Artillerist und Militäringenieur Alexander Siemens (1847–1928), deutsch-britischer Unternehmer und Elektroingenieur Anja Siemens (* 1972), deutsche Filmeditorin Anne Siemens (* 1974), deutsche Autorin Arnold von Siemens (1853–1918), deutscher Industrieller Christian Ferdinand Siemens (1787–1840), deutscher Gutspächter Daniel Siemens (* 1975), deutscher Historiker und Hochschullehrer Detlev Müller-Siemens (* 1957), deutscher Komponist und Dirigent Duncan Siemens (* 1993), kanadischer Eishockeyspieler Ernst von Siemens (1903–1990), deutscher Industrieller Friedrich Siemens (1826–1904), deutscher Industrieller Friedrich Carl Siemens (1877–1952), deutscher Unternehmer Fritz Siemens (1849–1935), deutscher Arzt Georg Siemens (1882–1977), deutscher Ingenieur und Schriftsteller Georg von Siemens (1839–1901), deutscher Bankier Georg Wilhelm von Siemens (1855–1919), deutscher Industrieller George Siemens, kanadischer Lerntheoretiker Günter Siemens (1901–nach 1970), deutscher Geophysiker Gustav Karl Wilhelm Siemens (1806–1874), deutscher Jurist und Politiker Hayko Siemens (* 1954), deutscher Kirchenmusiker Heinrich Siemens (* 1964), deutscher Germanist Henning Siemens (* 1974), deutscher Handballspieler Herman Siemens (* 1963), italienisch-kanadischer Philosoph Jacob Andresen Siemens (1794–1849), Gründer des Seebades Helgoland Johann Georg Siemens (1804–1878), deutscher Justiziar, Rechtsanwalt und Politiker Leopold Siemens (1889–1979), deutscher Vizeadmiral Ursula Siemens (1920–2012), deutsche Politikerin (SPD), Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin Wolfgang Siemens (1945–2016), deutscher Maler Weblinks Siemens bei namenforschung.net Familienname Deutscher Personenname
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Die Grotenburg ist ein hoher Berg im Südosten des Teutoburger Waldes, in Detmold-Hiddesen, Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Bekannt ist die Grotenburg insbesondere durch das Hermannsdenkmal. Der Berg wird gelegentlich auch Teutberg oder kurz Teut genannt. Es ist jedoch umstritten, ob diese Bezeichnung historisch zutreffend ist. Laut Moritz Friedrich Essellen geht die Bezeichnung auf Christian Gottlieb Clostermeier zurück. Geografie Der bewaldete Berg befindet sich im Lippischen Wald, einem südöstlichen Teil des Teutoburger Waldes, rund 1,5 km (Luftlinie) südlich des Detmolder Ortsteilkerns Hiddesen. Eine Besonderheit ist, dass sich der Berg nördlich des Hauptkammes des Teutoburger Waldes befindet und somit, auch dank seiner Höhe, recht markant wirkt. An den Hängen der Grotenburg – insbesondere am Osthang – befinden sich viele Quellen, die einige kleine Bäche speisen. Während am Südhang nur der 6,7 km lange Heidenbach und der Silberbach, der der Berlebecke zufließt, entspringen, befinden sich am Osthang gleich mehrere Quellen. Hier entspringt der Rautenbergbach, der ein 2,1 km langer, linker Nebenfluss der Berlebecke ist. Außerdem entspringen hier auch seine Nebenbäche: Der 0,6 km lange Schmandbach, der 0,9 km lange Grasfroschbach, der 0,4 km lange Krötenbach und der 0,5 km lange Teichmolchbach. Ringwallanlagen Auf dem Gipfel des Berges finden sich Reste einer Ringwallanlage, direkt unterhalb des heutigen Parkplatzes gelegen und zu besichtigen. Diese Wälle waren Teil einer Wallburg aus der späten vorrömischen Eisenzeit. Diese wird als Großer Hünenring bezeichnet. Der Begriff Grotenburg selbst bedeutet große Burg und bezieht sich direkt auf die Wallanlagen. An der Auffahrtstraße zum Denkmalsgelände des Berggipfels befindet sich der Kleine Hünenring, eine mittelalterliche Wallanlage. Hermannsdenkmal 1838–1875 wurde innerhalb des größeren der beiden Ringwälle das Hermannsdenkmal errichtet. Zu seinem Bau wurden auch Steine des Walles verwendet, der dadurch stark beschädigt wurde und heute nur noch teilweise erhalten ist. Verkehr Es existieren diverse Wege auf den Gipfel der Grotenburg, von denen die meisten Wanderern, Radfahrern und dem Forstverkehr vorbehalten sind. Dazu zählt insbesondere auf der Luftlinie vom Ortskern Detmolds zum Hermannsdenkmal der „Hermannsweg“, der am östlichen Fuße Hiddesens beginnt (nicht zu verwechseln mit dem namensgleichen Hermannsweg). Diese Wege sind größtenteils verdichtet und eignen sich somit auch nach Regenfällen für die Überfahrt oder den Aufstieg. Mit Kraftfahrzeugen, gerade mit touristischem Interesse, gelangt man auf dem Weg zum Hermannsdenkmal über die „Hindenburgstraße“, einer gut ausgebaute zweistreifige Fahrbahn vom Detmolder Stadtteil Hiddesen zum kostenpflichtigen Parkplatz „Am Hermannsdenkmal“ einige Meter unterhalb der Statue. Für die Abfahrt existiert neben dieser Straße mit der „Denkmalstraße“ eine weitere ausgebaute Straße nach Detmold-Schling/-Heiligenkirchen, die direkt vor dem Parkplatz abzweigt. Im obersten Abschnitt ist die Straße als Einbahnstraße abwärts ausgeführt; es existiert am unteren Beginn der Einbahnstraße ein kostenfreier Wanderparkplatz. Die Abfahrt in Richtung Schling ist zu Beginn recht steil mit einem Gefälle von 20 %. Diese Route ist bei Radfahrern beliebt. Sehenswürdigkeiten Nahe dem Teutberg befinden sich folgende Sehenswürdigkeiten und geografischen Ziele: Donoper Teich Externsteine Fürstenallee Lippische Velmerstot Preußische Velmerstot Ruine Falkenburg Literatur Friedrich Hohenschwert: "Ur- und Frühgeschichtliche Befestigungen in Lippe". Lippische Studien, Bd. 4, Landesverband Lippe (Hrsg.). Münster 1978. ISBN 3-921428-21-1 Einzelnachweise Berg in Europa Berg im Kreis Lippe Berg im Teutoburger Wald Archäologischer Fundplatz in Nordrhein-Westfalen Archäologischer Fundplatz (Eisenzeit) Burgwall in Nordrhein-Westfalen Geographie (Detmold) Bodendenkmal in Detmold Burg im Kreis Lippe
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Selle San Marco Concor Racing Sattel | Sättel | Wiggle Deutschland Listenpreis* 182,64 € Sparen Sie 59% Wide 73,82 € Schwarz/RotWide Der Concor Racing ist ein leichter Rennradsattel mit Xsilite Gestell, großartigem Komfort & Leistung. Durch die Verbesserungen wird der Komfort des Sattels verbessert ohne das gewellte Profil, das typisch für dieses Modell ist, zu beeinflussen. Maße Narrow: 278 x 134 mm Maße Wide: 278 x 144 mm Die Form des Sattels ermöglicht dem Fahrer bequem in bevorzugter Position zu fahren. Geht es bergauf, können Sie nach hinten rutschen, um noch mehr Kraft aufwenden zu können. Ein perfekter Allrounder für jedes Rennen. Dieses Material verfügt über einen hohen Anteil an Silikon mit Anteilen aus Titan und Carbon. Es ist leicht und robust und hält allen Wetterbedingungen stand. Der Prozess mittels Stealth Technologie, sorgt für erhöht Stabilität und verringert Ermüdungserscheinungen.
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Kaufen Esoprazol (Nexium) Online ohne Rezept\nKaufen Esoprazol (Nexium) ohne Rezept\n>> Kaufen Esoprazol <<\nEsoprazol (Nexium) Beschreibung\nEsoprazol ist das Medikament, von hoher Qualität, die in der Behandlung von GERD (gastroösophageale Refluxkrankheit), Zollinger-Ellison-Syndrom und anderen Erkrankungen, die mit Magensäure verbunden sind getroffen wird. Es wird auch getroffen, um erosiven Ösophagitis zu behandeln und ihre Schäden zu vermeiden. Es kann auch mit anderen Arzneimitteln kombiniert werden, um Magengeschwüre zu verhindern.\nEsoprazol durch Reduzieren der Säure im Magen gebildet handeln. Es ist Protonenpumpenhemmer.\nEsoprazol ist auch als Esomeprazol, Esomiz, Sompraz, Zoleri, Lucen, Esopral, Axagon, Nexiam bekannt.\nAllg Namen Esoprazol ist Esomeprazol.\nMarkenname von Esoprazol ist Esoprazol\nEsoprazol (Nexium) Dosierung\nEsoprazol ist verfügbar in:.\nNehmen Sie Esoprazol oral gleichzeitig jeden Tag.\nWenn Sie Esoprazol bei der Behandlung von GERD benutzen, sollten Sie es für 4-8 Wochen in Anspruch nehmen.\nWenn Sie Esoprazol bei der Behandlung von Magengeschwüren verwenden, können Sie es zusammen mit anderen Medikamenten für 10 Tage in Anspruch nehmen.\nNehmen Sie Esoprazol einmal täglich, eine Stunde vor einer Mahlzeit.\nWenn Sie effektivsten Ergebnisse nicht die Einnahme Esoprazol plötzlich erreichen wollen.\nEsoprazol (Nexium) Missing der Dosis\nEsoprazol (Nexium) Überdosierung\nWenn Sie Esoprazol dosieren und Sie fühlen sich nicht gut, sollten Sie Ihren Arzt oder Arzt besuchen Pflegepersonal sofort. Die Symptome einer Überdosierung Esoprazol:. Übelkeit, Gefühl Verwirrung, schneller Herzschlag, Krämpfe, trockener Mund, Hitzegefühl, Sehstörungen, kurzen Atmen, Schwitzen, Zittern, Koordinationsstörungen, Dyspepsie, Migräne, schläfrig\nEsoprazol (Nexium) Speicher\nEsoprazol (Nexium) Nebenwirkungen\nEsoprazol hat seine Nebenwirkungen. Die häufigsten sind:\nWeniger häufig, aber mehr schwere Nebenwirkungen während der Einnahme von Esoprazol:\nEsoprazol (Nexium) Gegenanzeigen\nNehmen Sie keine Esoprazol, wenn Sie Esoprazol Komponenten allergisch sind oder zu den anderen Benzimidazol Medikamenten (Mebendazol (wie Vermox), Albendazol (wie Albenza), Omeprazol (wie Prilosec), Lansoprazol (wie Prevacid), Pantoprazol (wie Protonix) und auf Esomeprazol), Rabeprazol (wie Aciphex).\nNehmen Sie keine Esoprazol, wenn Sie schwanger sind, oder Sie planen, ein Baby zu haben, oder Sie eine stillende Mutter sind. Esoprazol kann Ihrem Baby schaden.\nSeien Sie vorsichtig mit Esoprazol, wenn Sie leiden oder eine Geschichte von Lebererkrankungen.\nSeien Sie vorsichtig mit Esoprazol, wenn Sie solche Medikamente wie Atazanavir (wie Reyataz) sind; Diazepam (zB Valium); Blutverdünner (Warfarin (wie Coumadin)); Digoxin (wie Lanoxin, Lanoxicaps); Eisen (wie Feosol, Mol-Bügeleisen, Fergon, Femiron), Ketoconazol (wie Nizoral).\nSetzen Sie die Einnahme von Esoprazol einmal.\nEsoprazol (Nexium) Häufig gestellte Fragen\nF: Was ist wichtig Esoprazol Informationen sollten Sie\nA: Esoprazol ist das Medikament, von hoher Qualität, die in der Behandlung von GERD genommen wird (gastroösophageale Refluxkrankheit), Zollinger-Ellison-Syndrom und anderen Erkrankungen, die mit Magensäure verbunden sind. Es wird auch getroffen, um erosiven Ösophagitis zu behandeln und ihre Schäden zu vermeiden. Es kann auch mit anderen Arzneimitteln kombiniert werden, um Magengeschwüre zu verhindern. Nehmen Sie nicht Esoprazol, wenn Sie auf dieses Medikament oder seine Bestandteile oder zu den anderen Benzimidazol Medikamenten (Mebendazol (wie Vermox), Albendazol (wie Albenza), Omeprazol (wie Prilosec), Lansoprazol (wie Prevacid eine Allergie ), Pantoprazol (wie Protonix) und Esomeprazol), Rabeprazol (wie Aciphex). Es kann zusammen mit Antibiotika verwendet werden. Seien Sie vorsichtig mit Esoprazol, wenn Sie leiden oder eine Geschichte von Lebererkrankungen. Nehmen Sie Esoprazol mit Vorsicht, wenn Sie solche Medikamente wie Atazanavir (wie Reyataz) sind; Diazepam (zB Valium); Blutverdünner (Warfarin (wie Coumadin)); Digoxin (wie Lanoxin, Lanoxicaps); Eisen (wie Feosol, Mol-Bügeleisen, Fergon, Femiron), Ketoconazol (wie Nizoral). Hören Sie nicht auf diese Medizin plötzlich. Bewahren Sie dieses Arzneimittel weg von Kindern und geben Sie es nicht zu anderen Menschen. Es ist verboten, um Esoprazol zu nehmen, wenn Sie schwanger sind, oder Sie planen, ein Baby zu haben, oder Sie eine stillende Mutter sind.\nF: Was sind Esoprazol Nebenwirkungen\nA: Esoprazol hat seine häufige Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Gas, Migräne, Verdauungsstörungen, Durchfall, Magenschmerzen, Übelkeit, Verstopfung. Aber im Falle der Ablehnung von Esoprazol Zutaten können Sie mehr schwere Nebenwirkungen auftreten: heisere Stimme, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Juckreiz, allergische Symptome (Schwellungen, Hautausschlag, Nesselsucht). Möglichkeit von Nebenwirkungen erscheinen, hängt von Gesundheitszustand und, natürlich, auf der rechten Seite folgende Esoprazol Rezepte.\nF: Was sind generische und Markennamen von Esoprazol\nA: Generische Namen Esoprazol ist Esomeprazol. Markenname von Esoprazol ist Esoprazol.\nKaufen Esoprazol (Nexium) Online - Copyright ©2021
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Lovauto Blog - Page 11 of 11 - Dem Hersteller von Sitzbezügen und Fußmatten nach Maß\nAutomatik oder Schaltgetriebe, was soll ich wählen?\nSchaltgetriebe ist in Frankreich und Deutschland beliebter. Aber in den letzten Jahren konnten wir beobachten, dass die Automatik immer populärer wird. Was soll ich wählen? Gibt es einen großen Unterschied? Hier ist eine Liste von Vor- und Nachteilen der beiden Getriebearten.\nDer Unterschied zwischen Automatik und Schaltgetriebe?\nDie Frage „Automatik oder Schaltgetriebe?“ stellt sich immer öfter. Die Automatik ist nicht mehr für die Elite reserviert, bei manchen Alltagsfahrzeugen wird sie mittlerweile angeboten. Auch wenn das manuelle Getriebe in Frankreich und in Europa beliebter ist, sollte man das Potential der Automatik nicht unterschätzen. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile und die Wahl sollten Sie je nach Ihren Gewohnheiten treffen.\nZum Beispiel verbraucht die Automatik viel mehr Treibstoff auf der Strecke, sie ist aber perfekt für den Stadtverkehr sowie kurvige Straßen, auf denen häufige Gangwechsel nötig sind.\nBeim Schaltgetriebe hingegen können Sie die Gänge so bestimmen wie Sie möchten. Dies ist sehr interessant wenn man längere Strecken außerhalb von Städten fährt. Diese Getriebeart ermöglicht Ihnen Sprit zu sparen.\nEntdecken Sie die Vorteile beider Getriebearten!\nDie Vorteile einer Automatik\nWeniger Aufwand weil es keine Kupplung gibt\nIn der Stadt und auf kurvigen Straßen wird Benzin gespart\nDie Vorteile eines Schaltgetriebes\nBeliebter in Frankreich und Deutschland, deswegen ist es billiger als die Automatik\nHilft Sprit zu sparen\nSie können die Gänge selber bestimmen und sie Ihrem Fahrstil anpassen\nWenn man lernt, mit Schaltgetriebe zu fahren, ist es deutlich einfacher zur Automatik zu wechseln. Andersherum muss man es erst lernen.\nNun ist es Ihre Aufgabe die Getriebeart zu wählen, die zu Ihnen passt! Wenn Sie lange Strecken fahren, entscheiden Sie sich für das Schaltgetriebe. Wenn Sie hingegen vor allem in der Stadt unterwegs sind, wählen Sie die Automatik.\nDamit Ihr Wagen stets geschützt ist, denken Sie an Matten, autositzbezüge sowie kofferraummatten und fußmatten auto von lovauto! Wir haben Zubehör im Angebot, das Ihrem.\nPosted on December 12, 2016 December 17, 2019 Categories FahrzeugkategorienLeave a comment on Automatik oder Schaltgetriebe, was soll ich wählen?\nBonus/Malus 2016: Erklärungen\nDas Bonus-Malus-System hat das Ziel mithilfe einer Bonus-Zahlung Käufer von solchen Neuwagen zu belohnen, die besonders wenig CO2 ausstoßen und mittels eines Malus diejenigen zu benachteiligen, die sich für umweltschädliche Modelle entscheiden. Anfang 2016 wurden die Richtlinien verändert und es werden besonders umweltfreundliche Modelle gefördert. Lovauto erklärt Ihnen die Veränderungen.\nDas Berücksichtigungsdatum für den Bonus/Malus\nLaut der französischen Regierung unterscheiden sich die Daten in den beiden Fällen. Die Erlangung der Bonus-Zahlung hängt vom Bestell- oder Kaufdatum des Wagens ab. Der Malus hingegen ist mit der Erstzulassung verbunden.\nDer Malus bleibt unverändert\nDie Malus-Beträge haben sich dieses Jahr nicht geändert. Sie beginnen bei 150€ für eine Emission zwischen 131 und 135 Gramm. Die Obergrenze beträgt 8,000 Euro für Autos, die mehr als 201 g/km CO2 ausstoßen.\nEin stets verlockender Bonus\nDie Bonus-Zahlungen sind für Käufer umweltfreundlicher Wagen interessant. Die Obergrenze beträgt 10,000€ für den Kauf eines Wagens, der weniger als 20 g (Elektroautos) CO2 ausstoßen wenn zusätzlich ein mindestens 10 Jahre alter Diesel in Zahlung gegeben wird. Die neuen Bonus-Beträge für Hybridfahrzeuge sind im Vergleich zum letzten Jahr gesunken.\nDas Ziel der französischen Regierung liegt hier klar auf der Hand – saubere Fahrzeuge bevorteilen, um zur Energiewende beizutragen. Und wenn Sie schon ein umweltfreundliches Auto haben, dann gibt es doch nichts schöneres als ein eleganter und maßgeschneiderter Innenraum! Lovauto fertigt in unserer Firma auf Ihren Wunsch autositzbezüge und maßgeschneiderte fußmatten auto und kofferraummatten von einer bemerkenswerten Qualität an. Begeben Sie sich sofort auf lovauto.\nPosted on December 9, 2016 December 17, 2019 Categories Kosten, TippsLeave a comment on Bonus/Malus 2016: Erklärungen\nSo bereiten Sie Ihr Auto gut auf den Winter vor\nAutofahren im Winter erfordert bestimmte Vorsichts- und Überprüfungsmaßnahmen, bevor Sie sich auf verschneite, glatte oder kalte Straßen begeben können.\nÜberprüfen Sie zunächst den Zustand Ihrer Batterie. Falls Sie im Bereich Kfz-Mechatronik nicht besonders begabt sind, suchen Sie einen Kfz-Experten auf. Er wird Ihnen sagen können, ob Ihre Batterie vor dem Winter ausgetauscht werden muss.\nSeien Sie vorausschauend! Besorgen Sie sich Starthilfekabel oder ein Ladegerät, die Sie in Ihrem Kofferraum verstauen können. So sind Sie nicht gezwungen, in der Kälte zu verweilen, falls Ihr Auto mal nicht mehr anspringen sollte.\nMit der Kälte, die der Winteranfang oft mit sich bringt, sollten Sie daran denken, das Motoröl zu wechseln. Tatsächlich kann es bei Unterlassung mit der Kälte zu einer Verdickung des Motoröls kommen, was Probleme in Ihrem Motor verursachen wird. Benutzen Sie also vorzugsweise ein Spezialöl für den Winter, das sehr viel besser an niedrige Temperaturen angepasst ist.\nFahren Sie vorzugsweise mit Winterreifen\nVor dem Befahren verschneiter, vereister, kalter (und damit glatter) Straßen heißt es: Reifenwechsel!\nWussten Sie, dass Winterreifen 50% mehr Traktion als normale Reifen besitzen? Es ist demnach nowendig, ja sogar verpflichtend, unter gewissen Bedingungen Winterreifen zu wählen.\nÜberprüfen Sie den Reifendruck. Durch Kälte wird der Reifendruck tendenziell verringert, was eine verminderte Leistungsfähigkeit Ihres Fahrzeugs zur Folge hat und Ihren Kraftstoffverbrauch erhöht. Mit einem perfekten Reifendruck verfügen Sie über eine bessere Straßenlage.\nDie Bedeutung der Sichtbarkeit\nBei Schnee, Hagel oder Regen ist es wichtig für Sie, eine gute Sicht auf die Straße zu haben.\nTauschen Sie zu allererst Ihr Scheibenwischwasser durch eine speziell für den Winter gedachte Flüssigkeit aus. Diese ist an Extremtemperaturen angepasst und wird nicht gefrieren, wenn die Temperaturen den Nullpunkt erreichen.\nÜberprüfen Sie in zweiter Linie den Zustand Ihrer Scheinwerfer. Suchen Sie einen Werkstattbesitzer auf, um sicherzugehen, dass sie korrekt funktionieren.\nDie Weihnachtsferien rücken immer näher! Vergessen Sie nicht, sich eine Ausrüstung gegen Kälte, Schnee und Eis zuzulegen, wie einen Eiskratzer, Frostschutzmittel, Handschuhe, eine Wasserflasche, Sandwiches etc.\nDies ist auch die Gelegenheit für Sie, Ihr Auto für Ihren Urlaub herzurichten! Finden Sie unsere fußmatten auto für einen besseren Komfort bei langen Strecken sowie unsere autositzbezüge und kofferraummatten für eine elegante und harmonierende Innenausstattung wieder auf lovauto.\nPosted on December 9, 2016 December 17, 2019 Categories TippsLeave a comment on So bereiten Sie Ihr Auto gut auf den Winter vor\nLovAuto: Die richtige Auswahl der Fußmatte\nDer Kauf einer Auto-Fußmatte ist zur Sicherstellung der Sauberkeit und der Instandhaltung des Fahrerraumes eines jeden Autos essenziell. Deren Erwerb sollte sorgfältig vollzogen werden, um eine Abnutzung Ihres Fahrzeugbodens zu vermeiden. Deshalb wendet Lovauto seine gesamte Kraft auf, um Ihren Fragen und Erwartungen gerecht zu werden sowie zur Garantie einer bemerkenswerten Produktqualität.\nUm Ihnen die Auswahl Ihrer Auto-Fußmatte zu erleichtern und das für Ihr Fahrzeug am besten geeignete Produkt zu finden, ist es wichtig, den Gebrauch Ihres Autos zu identifizieren. Wenn Sie Ihr Auto beispielsweise in einer schmutzigen, staubigen Umgebung (z.B. für Arbeiten) nutzen, sollten Sie sich für eine Kautschukmatte entscheiden. Diese sind widerstandsfähiger und pflegeleichter als andere Fußmatten.\nSollten Sie sich umgekehrt persönlich anpassfähige und elegante Fußmatten wünschen, halten Sie nach maßgefertigten, hochwertigen Fußmatten Ausschau. Der Veloursteppich TUFT mit 1000 g/m² in 4 verschiedenen Umschlagarten garantiert Ihnen einen qualitativ hochwertig gestalteten Fahrerraum.\nDer Sicherheitsfaktor der Auto-Fußmatte\nEin weiteres wichtiges Element, das nicht außer Acht gelassen sollte: Die Fußmatte darf Sie auf gar keinen Fall beim Fahren behindern. Vergewissern Sie sich demnach über einen guten Halt der Matte, damit sie nicht verrutscht und die Pedalen blockiert.\nJe nach dem Ihnen zur Verfügung stehenden Budget können Sie zwischen verschiedenen Teppicharten auswählen, und zwar mit einem sehr viel angenehmeren Aussehen und vielfältigen Merkmalen.\nSind Sie neugierig auf unsere fußmatten auto, autositzbezüge und kofferraummatten geworden ? Besuchen Sie unsere Webseite auf www.lovauto.de\nPosted on December 9, 2016 December 17, 2019 Categories FussmattenLeave a comment on LovAuto: Die richtige Auswahl der Fußmatte
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Individuell, innovativ, intensiv: Thermik- und Streckenfliegen, Performancetraining und Sicherheitstraining in 8 Tagen. Erstmalig: Profly veranstaltet das i-Camp in Griechenland am Olymp. In Kooperation mit Olympic Wings. Bei diesem Termin bieten wir zusätzlich zum Fullstall- oder Spiraltraining alle Freestyle und Acro-Manöver gemeinsam an. Im September wollen wir wieder in die Abruzzen, um mit allen Flugbegeisterten diese schöne und wilde Region Mittelitaliens fliegerisch zu geniessen. Kleine Gruppen mit 8 - 12 Teilnehmern max. garantieren die volle Aufmerksamkeit des Lehrerteams und viele Flüge. Das was bei uns in jedem Training Standard ist, nennen andere "Superior". Wir richten die Trainingsinhalte auf deine persönlichen Wünsche und Könnensstand aus. Wir wissen auch am Ende des Jahres noch, wer Christian ist. Und auch noch nach drei Jahren. Wir stehen dir an allen Trainingstagen von morgens bis abends zu 100% zur Verfügung. Kleine Zusatzleistungen sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Schlechtwetter-Zeiten füllen wir auf Wunsch mit spannenden Vorträgen von Michael Nesler. Wir haben den höchsten Anspruch, sinnvolles Wissen zu vermitteln. Wir loten mit dir gemeinsam deine Grenzen aus mit garantiertem Lernerfolg. Selbst wenn du bereits seit vielen Jahren selbst Pilot bist, wirst du etwas Neues lernen. Wer mit Spass und Freude lernt, macht am schnellsten Fortschritte. Jeder Tag soll ein Vergnügen für dich sein und du wirst mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause fahren. Die professionelle Durchführung der Trainings ist uns wichtig. Nicht umsonst steht das "professional" in unserem Namen. Deine Betreuer sind professionelle Fluglehrer oder Testpiloten. Kompetenz, Humor, Respekt und Pünktlichkeit - das kannst du von uns erwarten. Wir kennen das Trainingsgeschäft seit über 20 Jahren. Jedes Jahr passen wir unsere Trainingsinhalte an, nach den Erfahrungen aus den Sicherheitstrainings der vorangegangenen Saison, nach den Trends und Strömungen am Gleitschirmmarkt, nach den Wünschen unserer Kunden und vor allem danach, was uns richtig und sinnvoll erscheint. The art of paragliding - das treibt uns an. Gleitschirmfliegen ist wetterabhängig. Wenn das Wetter schlecht sein sollte, werden wir das Training vorab absagen und die Anzahlung zurückerstatten. Es bringt doch nichts, ein Touristenprogramm zu machen, wenn wir fliegen gehen wollten. Sollte es doch passieren Vorträge von Michael Nesler. Wir bieten an, während unserer Trainings die neuesten Gleitschirmmodelle zu testen. Einfach vorher anmelden, einen Schirm aus der gesamten SWING-Palette aussuchen und Wunschgröße bzw. Startgewicht angeben.
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Friedrich Richard Faltin (* 5. Januar 1835 in Danzig; † 1. Juni 1918 in Helsinki) war ein finnischer Komponist, Organist, Musikpädagoge und Sammler finnischer Volksmusik. Leben Richard Faltin war deutscher Herkunft und stammte aus Danzig. Er wirkte als Orgelvirtuose, Orgelpädagoge, Dirigent und Komponist. Nach dem Studium in Danzig (bei Friedrich Wilhelm Markull), Dessau (bei Friedrich Schneider) und Leipzig war er zunächst von 1856 bis 1869 Musiklehrer an einem Institut in Viipuri und gründete dort einen Gesangs- und Orchesterverein. Ab 1869 war er Kapellmeister am Schwedischen Theater und Dirigent der Sinfoniekonzerte in Helsinki, 1870 Organist an der Nikolaikirche und Universitätsmusikdirektor. Von 1871 bis 1884 war er Dirigent eines von ihm gegründeten Oratorienvereins, von 1873 bis 1879 Kapellmeister an der Finnischen Oper (einer Abteilung des Finnischen Nationaltheaters), ab 1882 Orgellehrer am Konservatorium (ab 1897 Professor). Faltin leistete wichtige Beiträge zum finnischen Musikleben, neben Fredrik Pacius war er der bedeutendste Vertreter des deutschen Einflusses auf die finnische Musik. Seine zwei Klaviersonaten aus dem Jahr 1850 waren Frühwerke, die noch in Deutschland entstanden waren. Er gab drei Choralbücher (1871, 1888, 1897) sowie eine Sammlung Orgelpräludien und Choralschlüsse heraus; daneben veröffentlichte er Männer-, Frauen- und gemischte Chöre sowie Lieder. An Instrumentalmusik komponierte er unter anderem Variationen über ein eigenes Thema (1861), ein Klavierwerk, das den Einfluss von Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy zeigt. Zu Faltins Schülern zählte der Komponist Jean Sibelius. Faltins Sohn war der Chirurg Richard Wilhelm Gottlieb Faltin (1867–1952). Veröffentlichungen Kantaatti 1890 vuoden Promotsionissa. Soprani-soloa sekakööriä ja orkesteria varten. Pianosovitus [Klavierauszug]. Helsinki: G. W. Edlund, [1890?]. Koralbok för Kyrkan, Skolan och Hemmet jemte Vogler's Hosianna. För san och orgel eller piano utgifven af Richard Faltin, Helsingfors: Tidnings- & Tryckeri-Aktiebolagets tryckeri, 1890. Literatur Weblinks Faltin, Richard bei uppslagsverket.fi (schwedisch) Faltin, Richard (1835–1918) bei kansallisbiografia.fi (finnisch) Richard Faltin – Komponist und Dirigent in Finnland, private Ahnenforschungsseite Komponist (Romantik) Komponist (Finnland) Dirigent Klassischer Organist Universitätsmusikdirektor Finne Geboren 1835 Gestorben 1918 Mann
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Online – Stefan Skip to content\nDass wir vonseiten vollwertig selbstfahrenden Autos bisher groß fern sind, zeigt ein Video des amerikanischen Tesla-Besitzers Jordan Nelson noch einmal schmerzlich. Im Video sieht ein Tesla, dieser im Full Self-Driving-Art fährt, einen zutiefst hängenden Betreuer vorweg einer orangefarbenen Petroleumleuchte. Die Einsatz will dasjenige PKW also trottelig zum Stehen bringen, was dieser Lenker zum Glück verhindert. Nicht alle Menstruation hängt jener Pate in dieser Pegel obendrein leuchtet genauso orange. Vermutlich darlegen die Entwickler jener Software dies non… berücksichtigt. Es ist in… gleichwohl ein einzelner Tesla-Lenker, dieser dieses Problem hat. Auch Matthew Certain leidet darunter. Mohammed AlMarzooqi hat kein Schwierigkeit qua dem Pate. Beisein Tesla verwechselt eine rote Petroleumlampe in der Waschanlage qua einer normalen orangefarbenen Funzel. Im Müll von Seiten Teslas Full Self-Driving-Verwendung können welche Videos zu einer langen Liste seitens Mängeln hinzugefügt werden. Vor kurzem hat dieser Autobauer Betatester anhand FSD 9 aufwärts den Gemüsemarkt gebracht, welcher neuesten Version der Standalone-Inanspruchnahme. Die ersten Testfahrten zeigten schnell, vorausgesetzt dies Kiste einfache Dinge un… süß registriert. So erkennt die Applikation beispielsweise keine Betonpfeiler, Straßensperrungen sind ein Problem mehr noch dies Personenkraftwagen schätzt un… einmal eine normale Kurve puppig ein. Lesen Sie selbst: Vom Schwingen in Dimension einer Verdrängungsebene bis hin zu fehlenden Stangen, Videos von Seiten Teslas neuestem vollständig selbstfahrenden Update erwecken nicht en masse Vertrauen Volle Selbstfahroption wohnhaft bei bisherig eine größere Anzahl Teslas Tesla hat letzte Woche die Option Full Self-Driving, die üblich 7.500 EUR kostet, gleichwohl qua Abonnement verfügbar gemacht. Besitzer schaffen sich mit Hilfe von die Tesla-App wohnhaft bei 199 US-Dollar zu Händen Monat anmelden. Es fallen zusätzliche Pomp von Seiten 1.000 US-Dollar an, wenn die erforderliche Gerätschaft non… im Blechbüchse installiert ist. Auch per Letzteres war welcher amerikanische Autohersteller diskreditiert. Eine ausgewählte Zusammenstellung seitens Tesla-Besitzern gab an, ein Personenkraftwagen gekauft zu verfügen, das durch FSD auf Schusters Rappen sollte, aber jene wurden mit den zusätzlichen Wohlstand bei die Zusammenbau jener entsprechenden Gerätschaft konfrontiert. Sie wollen, solange wie Tesla die Computerkomponente kostenlos installiert. Tesla reagierte, in Folge dessen er die Gerätschaft-Montage um 500 US-Dollar billiger machte. Lesen Sie gleichermaßen: Tesla kommt unter Einsatz von einem Abonnement für Full Self-Driving noch dazu lässt die Leute wiederholt unter Gerätschaft bezahlen, die welche bereits besitzen Schall Tesla fungiert das Abo praktisch qua Testzeitraum. Gegen eine geringe Gebühr einbringen die Personen sehen, ob Full Self-Driving unter ebendiese gewandt ist. Danach konnten solche ohne Ausnahme bis jetzt die volle Auswahlmöglichkeit erwerben.\nLugdunum Batavorum Sie manchmal unter grünen Flecken uff Fotos, die Sie anhand Ihrem iPhone aufnehmen? Die kürzlich veröffentlichte Beta 4 c/o iOS 15 könnte dieses Problem geräuschvoll einem Darlegung seitens 9to5Mac qua irgendetwas Nachbereitung beheben. Reddit-Benutzer u/Doubleluckstur hat zwei Bilder nebenher platziert. Das erste war ein bearbeitetes Foto obendrein dies zweite war die Rohfassung über einem kleinen grünen Glitzern links (dasjenige sich gut nebst den Buttons im Browser verbergen lässt). Die Fotokamera-App Halide kehrt die Anordnung dieser Bilder in einer Nachricht auf Twitter um, wobei die Dinge irgendwas organisierter werden. Mehr sehen Neben Reddit hat The Verge im gleichen Sinne in der neuesten Beta-Aushändigung von iOS 15 auf die Sein dieser Versprechen hingewiesen. Sie werden die Flecken immer noch im Sucher sehen, welche sollten jedoch nach der Empfang des Fotos verduften. Sowohl die Fotos uff Reddit als genauso die Recherchen vonseiten The Verge zeigen, vorausgesetzt diese Flecken beim Fotografieren dieser Sonne auftreten. Die Entgegnung des Reddit-Benutzers -DementedAvenger- zeigt, sofern es zweite Geige im Kontext anderen Umständen passieren kann. Dieser Redditor hat wenn schon ein Bild verbunden gestellt, dasjenige zeigt, vorausgesetzt sein iPhone keine grünen Flecken aufwärts Bildern weit hat, die in Innenräumen aufgenommen wurden. Dies zeigte sich nachrangig im Zusammenhang unseren eigenen Tests. So scheint Blendung unter Zuhilfenahme von die Sonne leichter zu löschen als qua Helligkeit in Räumen. Allerdings einen Vorteil haben von in… jeder iPhones via der neuesten Beta von Seiten iOS 15 von diesem Vorteil. Einige Reddit-Nutzer bemerkten, solange wie hinwieder dies iPhone XS mehr noch neuere Smartphones ihre grünen Flecken vertschüssen sahen. Das kann anhand dem A12 Bionic obendrein neueren Chipsätzen zu tun haben, die die Flecken löschen. Versteckte Funktionen von Seiten iOS 15 Beta 4 Nach jener Veröffentlichung jener öffentlichen Beta von Seiten iOS 15 waren mehrere dieser neuen Funktionen des neuen Betriebssystems wirklich offensichtlich. Wie im Kontext den Entwickler-Betas werden die öffentlichen Betas in nummerierten Updates geliefert, wobei mit die Gesamtheit Iteration neue Funktionen hinzugefügt werden. Daher ist es un… verwunderlich, vorausgesetzt die aktuelle Beta von Seiten iOS 15 neue Funktionen hinzufügt, darunter einige unangekündigte Funktionen genauso dies Entfernen vonseiten grünem Glanz. Was wir im Rahmen verblödet halten, ist, vorausgesetzt wir nicht wussten, sofern es zum Höhepunkt kommen würde. Apple hat gen welcher WWDC im Rosenmonat 2021 mehrere Verbesserungen überdies Neuerungen im Softwareaktualisierung angeteasert, aber non… mittels konkrete Verbesserungen in Sachen Kamera gesprochen.
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Online Schreibwaren verkaufen | Starte einen Onlineshop für Schreibwaren - Shopify Deutschland\nOnline Schreibwaren verkaufen\nSchreibwaren verkaufen – so startest, betreibst und skalierst du dein Business\nHol dir alles, was du brauchst, um Schreibwaren online zu verkaufen. Wir haben sämtliche Ressourcen, Tools, Support und mehr für deinen Schreibwaren-Shop im Internet.\nAlles, was du zum Verkauf von Schreibwaren brauchst\nStarte einen Onlineshop für Schreibwaren, der deine einzigartige Marke perfekt präsentiert. Wir haben viele verschiedene anpassbare und responsive Themes. Über ein einziges zentrales Dashboard kannst du dein Inventar effizient verwalten und Kundenbestellungen abwickeln.\nSichere dir mit gezielten Marketingkampagnen in Social Media und auf Google die Aufmerksamkeit deiner Kunden. Die integrierten SEO-Tools und Blog-Funktionen von Shopify sorgen dafür, dass Kunden deinen Schreibwaren-Shop finden.\nKontaktiere den deutschen Kundensupport von Shopify per E-Mail oder wende dich telefonisch oder per Chat an das englischsprachige Support-Team. Unser Support ist jederzeit für dich da und kann bei fast jeder Herausforderung helfen, auf die du mit deinem Schreibwarengeschäft stößt.\nErfahre mehr darüber, wie du Schreibwaren verkaufen kannst\nWie verkaufe ich Schreibwaren online?\nEs ist ganz unkompliziert, Schreibwaren im Internet zu verkaufen – vor allem, wenn du deinen Onlineshop auf Shopify eröffnest. Die Einrichtung deines Shops gestaltet sich reibungslos und ist schnell erledigt, sodass du ganz nach Belieben an alle Personen überall und jederzeit verkaufen kannst. Shopify nimmt dir die komplizierteren Aufgaben beim Erstellen und der Wartung deines Onlineshops ab, damit du dich voll und ganz auf das Verkaufen und dein Einkommen konzentrieren kannst.\nWo kann ich Schreibwaren online verkaufen?\nDu kannst Schreibwaren über deinen eigenen Onlineshop und auf Marktplätzen im Internet verkaufen. Wenn du dich für Shopify entscheidest, kannst du dein Business, deine Website, Lieferung und Kundeninformationen vollständig kontrollieren und deine Connections und Erfahrungen nutzen, um dein Unternehmen auf deine Art und Weise auszubauen. Du hast auch die Möglichkeit, deinen Shop mit deinen Social Media-Konten wie Instagram und Facebook zu verbinden. Shopify bietet flexible Versandoptionen, damit du deine Schreibwaren Kunden in aller Welt zukommen lassen kannst.\nKann ich Schreibwaren auf Shopify verkaufen?\nJa! Und nicht nur das: Du kannst deine Produkte auch über Shopify-Apps bestellen. Mit der Oberlo-App kannst du Anbieter hochwertiger Schreibwaren rund um den Globus ausfindig machen. Außerdem stehen dir über 100 Zahlungs-Gateways für reibungslose Kundenzahlungen und Shopify POS für persönlich getätigte Verkäufe und Shop-Integration zur Verfügung.\nWie lege ich den Preis für Schreibwaren fest?\nManche Experten schlagen für Schreibwaren Gewinnmargen von etwa 30-40 % vor. Handelt es sich um personalisierte Produkte, kann die Marge auch höher liegen. Das hängt allerdings davon ab, mit welchen Einkaufs- oder Herstellungspreisen du arbeitest. Nutze den kostenlosen Gewinnmargenrechner von Shopify für Preisvorschläge.\nPräsentiere deine Schreibwaren mit professionell bearbeiteten Fotos oder stärke die Kundenbindung mit Prämienprogrammen. Im Shopify App Store findest du über 80 Optionen, um dein Shop-Erlebnis anzupassen und mit Tests weiter zu optimieren.\nVerkaufe deine Schreibwaren online, persönlich und überall dort, wo deine Kunden unterwegs sind. Mit der Shopify POS-App kannst du Zahlungen schnell annehmen, Verkaufszahlen einsehen, Bestellungen ausführen und Inventar verfolgen – unabhängig davon, wo du verkaufst.\nFür Schreibwarenläden jeder Größe\nNoch heute mit Shopify starten und online Schreibwaren verkaufen
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Emil Fuchs (* 13. Mai 1874 in Beerfelden; † 13. Februar 1971 in Ost-Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe, dreifacher Ehrendoktor und politisch aktiver Theologie-Professor. Fuchs wirkte im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Familie Emil Fuchs wurde in Beerfelden im Odenwald (Großherzogtum Hessen-Darmstadt) geboren. Er stammte aus einer evangelisch-lutherischen Pfarrerfamilie. 1906 heiratete er Else Wagner (1875–1931), Tochter des Agronomen Paul Wagner und seiner Ehefrau, die eine Tochter des Juristen Wilhelm Franz Francke war, zur hannöverschen Pfarrerfamilie Francke gehörend, aus der schon August Hermann Francke als Gründer der Franckesche Stiftungen in Halle (Saale) stammte. Das Ehepaar Fuchs hatte vier Kinder, Elisabeth (1908–1938 Suizid), Gerhard (1909–1951), Klaus (1911–1988) und Christel (1913–2008). Außerdem ist sein Enkel, der Wissenschaftsphilosoph Klaus Fuchs-Kittowski, Sohn seiner ältesten Tochter Elisabeth, bei ihm aufgewachsen. Leben Emil Fuchs studierte von 1894 bis 1897 Evangelische Theologie an der Universität Gießen, wo er stark von den christlich-sozialen Ideen Friedrich Naumanns beeinflusst wurde. Während seines Studiums wurde er 1894 Mitglied der Burschenschaft Arminia Gießen und 1899 deren Ehrenmitglied (1919 ausgetreten). Nach Ableistung seines Militärdienstes und dem Besuch des Predigerseminars in Friedberg (Wetterau) wurde er 1900 ordiniert und promovierte in Gießen. Nach Stationen als Pfarrassistent und Vikar in Lampertheim, Manchester und Arheilgen bei Darmstadt, wirkte er von 1905 bis 1918 als Pfarrer in Rüsselsheim, wo er auch 1905 eine „Volksakademie“ gründete (im Sinne einer heutigen Volkshochschule). Im Jahre 1918 wurde Fuchs dann Pfarrer der Westvorstadt am Ehrensteig, einer Arbeitergemeinde in Eisenach. Hier gründete er 1919 die erste Volkshochschule in Thüringen. Er war einer der ersten Pfarrer in der SPD überhaupt, als er 1921 Mitglied dieser Arbeiterpartei wurde. Er war zugleich ein führender Kopf der Religiösen Sozialisten Thüringens und wurde Mitglied des Vorstandes. Er schloss sich 1933 der Religiösen Gesellschaft der Freunde (Quäker) an, deren pazifistische Einstellung er teilte. Er sollte 1930/31 einen Lehrstuhl an der Universität Halle-Wittenberg übernehmen, wurde aber von der evangelischen theologischen Fakultät abgelehnt. Insbesondere aufgrund seiner Solidarität mit den Familien der von einem Freiwilligenbataillon aus Marburger Studenten erschossenen Arbeiter ergaben sich lange, politisch motivierte Konflikte mit der evangelischen Kirche Thüringens und seiner Gemeinde. Fuchs gehörte während der Weimarer Republik der Republikschutzorganisation Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold an. Er wurde 1931 auf eine Professur an die Pädagogische Akademie Kiel berufen. Gleich nach der Machtübernahme erfolgte seine Amtsenthebung durch das Naziregime, denn er hatte sich in Kiel öffentlich in das „Eiserne Buch“, den Kampfbund der deutschen Sozialdemokratie gegen den aufkommenden Nationalsozialismus, eingeschrieben. Im April 1933 wurde er beurlaubt, am 20. September 1933 entlassen und kurzzeitig inhaftiert. Er stand danach unter der Überwachung durch die Gestapo. 1934 konnte er sich zusammen mit seiner Tochter, Elisabeth Kittowski, für eine kurze Zeit in dem von den Quäkern betriebenen Rest Home in Falkenstein aufhalten. Seit seiner Amtsenthebung durch die Nazis lebte Fuchs mit einer gekürzten Rente im Ruhestand. Seinen Lebensunterhalt bestritt er kurzzeitig als Inhaber einer Autovermietung und mit der Versendung seiner theologischen Schriften. 1943 ging er zusammen mit dem Enkel Klaus Fuchs-Kittowski nach Gortipohl (Vorarlberg in Österreich). In Vorarlberg nahm Emil Fuchs mit seinem Enkel die Verbindung zur österreichischen Widerstandsbewegung auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Wiederaufnahme seiner Arbeit in der hessischen SPD. 1948 erhielt Fuchs einen Ruf nach Leipzig, und vor dem Umzug unternahm er zusammen mit seinem Enkel Klaus Fuchs-Kittowski noch eine einjährige Reise in die USA, wo er seine Tochter Christel Fuchs-Heinemann (später Fuchs-Holzer) sowie seine Freunde aus der internationalen Gesellschaft der Freunde (Quäker) und auf der Durchreise seinen Sohn, den Physiker Klaus Fuchs, in England besuchte. 1949 siedelte Fuchs in die DDR über und wurde Professor für Systematische Theologie und Religionssoziologie an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig. Er wurde Gründungsmitglied der Christlichen Friedenskonferenz und war im Weltfriedensrat tätig. Gemeinsam mit den Quäkern setzte er sich dafür ein, dass es DDR-Bürgern, die den Dienst mit der Waffe bei der Nationalen Volksarmee verweigerten, möglich wurde, ihren Dienst als sogenannte Bausoldaten abzuleisten. Er protestierte – bei grundsätzlicher Loyalität zum Staat DDR – Anfang der 1950er Jahre gegen die Verfolgung der Jungen Gemeinde. In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre erfolgten in Leipzig ideologische Auseinandersetzungen und schließlich die Zwangsemeritierung des Institutsdirektors für Philosophie Ernst Bloch. Hiergegen sprach sich Fuchs öffentlich aus und stand auch weiterhin zu ihm. 1968 bezog Fuchs auch Stellung gegen den Abriss der Leipziger Universitätskirche. Seine Emeritierung war im Jahre 1959 im Alter von 85 Jahren erfolgt. Nachdem sein befreundeter Professorenkollege Ernst Bloch nach dem Bau der Berliner Mauer von einer Reise aus Westdeutschland nicht mehr nach Leipzig zurückgekehrt war und sein Enkel Klaus Fuchs-Kittowski 1961 eine Aspirantur an der Humboldt-Universität in Berlin aufgenommen hatte, siedelte er schließlich 1963 ebenfalls nach Berlin um. Hier hat er weiterhin an seinem Alterswerk gearbeitet, und er beteiligte sich aktiv am geistigen Leben. Emil Fuchs verstarb im Jahre 1971 im hohen Alter von 97 Jahren. In Leipzig ist eine Straße im Stadtzentrum (Nähe zum Zoo) nach Emil Fuchs benannt. Am Straßenschild verweist hier eine Tafel auf Haus Nr. 1, in dem sich das von ihm gegründete und geleitete Religionssoziologische Institut befand. In diesem traditionsreichen Hause hatte zuvor der bekannte Biologe und Philosoph Hans Driesch (1867–1941) in seinen Leipziger Jahren von 1921 bis 1941 gewohnt, und als Verlängerung der Achse der Emil-Fuchs-Straße gibt es die Hans-Driesch-Straße im Stadtteil Leipzig-Leutzsch. In der Stadt Rüsselsheim am Main trägt eine Bibliothek und ein großer Platz im Zentrum seinen Namen. Sein Grab auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde wurde ein Ehrengrab der Stadt Berlin. Die DDR-CDU verlieh ihm eine „Ehrenmitgliedschaft“. Emil Fuchs schrieb während seiner DDR-Jahre sein Alterswerk. Er verfasste sein Werk Christlicher Glaube (1. u. 2. Teil), seine Biographie Mein Leben (1. u. 2. Teil) sowie mehrere wichtige religiös-sozialistische Schriften, unter anderem die Christliche und marxistische Ethik. Auszeichnungen/Ehrenzeichen/Orden 1914: Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Universität Gießen. Dieser wurde noch während seiner Lebenszeit anlässlich des 95. Geburtstages erneuert. 1953: Deutsche Friedensmedaille 1954: Vaterländischer Verdienstorden in Silber 1959: Ehrendoktor der Comenius-Fakultät der Karls-Universität Prag. 1959: Vaterländischer Verdienstorden in Gold 1964: Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin 1964: Banner der Arbeit 1964: Friedensmedaille in Gold 1969: Stern der Völkerfreundschaft in Silber Schriften Schleiermachers Religionsbegriff und religiöse Stellung zur Zeit der ersten Ausgabe der Reden (1799). Gießen 1901. Vom Werden dreier Denker – Fichte, Schelling und Schleiermacher in der ersten Periode ihrer Entwicklung. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen, Leipzig 1904; wieder gedruckt als historisches Gut in den USA 2014. Gut und Böse, Wesen und Werden der Sittlichkeit. Tübingen 1906. Fr. W. Schelling – Schöpferisches Handeln. Jena 1907. Von Naumann zu den religiösen Sozialisten, 1894–1929. Christentum und Sozialismus. Offenbach 1948. Die Botschaft des Inneren Lichts. Pyrmont 1949; unter dem Titel: Der Ruf Jesu Christi. Nachdruck Hamburg 1961. Leonhard Ragaz – Prophet unserer Zeit. Oberursel 1949. Christ in catastrophe. An inward record. Pendle Hill, 1949; reprinted by Frieds Home Service, House Easton Road, London 1950. Marxismus und Christentum. Leipzig 1952. Christliche und marxistische Ethik. Leipzig 1956. Mein Leben. Erster und zweiter Teil. (Autobiografie). Koehler & Amelang, Leipzig 1957 (I) und 1959 (II). Neuauflage 2017 Christlicher Glaube. Halle, Teil I, 1959; Teil II, 1960. Die Christenheit am Scheideweg. Berlin 1963. Jesus von Nazareth im Glauben eines Christen, der Sozialist ist. In: Karlheinz Deschner (Hrsg.): Jesusbilder in theologischer Sicht. List 1966. Von Schleiermacher zu Marx. Berlin 1969. Das Evangelium nach Matthäus. Eine Auslegung des Evangeliums im Kontext von Verfolgung und Widerstand (1933–35). Kovac, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8300-6434-3. Hrsg. von Claus Bernet und Klaus Fuchs-Kittowski. Der Brief des Paulus an die Römer. Kovac, Hamburg 2015, ISBN 978-3-8300-8683-3. Hrsg. von Claus Bernet und Klaus Fuchs-Kittowski. Auslegung des Evangeliums nach Markus. Kovac, Hamburg 2015, ISBN 978-3-8300-8720-5. Hrsg. von Claus Bernet und Klaus Fuchs-Kittowski. Offenbarung des Johannes. Kovac, Hamburg 2016, ISBN 978-3-8300-8949-0. Hrsg. von Claus Bernet und Klaus Fuchs-Kittowski. Die Frohe Botschaft nach Lukas. Eine Auslegung des Evangeliums im Kontext von Verfolgung und Widerstand (1939–41). Kovac, Hamburg 2016, ISBN 978-3-8300-9278-0. Hrsg. von Claus Bernet und Klaus Fuchs-Kittowski. Das Evangelium nach Johannes. Eine Auslegung des Evangeliums im Kontext von Verfolgung und Widerstand (1939–41). Kovac, Hamburg 2017, ISBN 978-3-8300-9408-1. Hrsg. von Claus Bernet und Klaus Fuchs-Kittowski. Die Taten der Apostel. Eine Auslegung des Evangeliums im Kontext von Verfolgung und Widerstand (1941–43). Kovac, Hamburg 2017, ISBN 978-3-8300-9545-3. Hrsg. von Claus Bernet und Klaus Fuchs-Kittowski. Der erste Brief des Paulus an die Thessalonicher, Galaterbrief und Korintherbrief. Eine Auslegung des Evangeliums im Kontext von Verfolgung und Widerstand (1944–45). Kovac, Hamburg 2018, ISBN 978-3-8300-9771-6. Hrsg. von Claus Bernet und Klaus Fuchs-Kittowski. Literatur Walter Bredendiek: Emil Fuchs und die Anfänge des Christlichen Arbeitskreises im Friedensrat der Deutschen Demokratischen Republik, Hefte aus Burgscheidungen Nr. 112, Burgscheidungen 1964 Ruf und Antwort – Festschrift für Emil Fuchs zum 90. Geburtstag. Köhler & Amelang, Leipzig 1964. Michael Brie, Klaus Fuchs-Kittowski (Hrsg.): Ringen um Gerechtigkeit im weltanschaulichen Dialog. Im Andenken an den Christen, Sozialisten und Antifaschisten Emil Fuchs. Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften, Band 52. trafo Wissenschaftsverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-86464-166-4. Weblinks Religiöser Sozialismus, Beitrag von Fuchs im Internationalen Handwörterbuch des Gewerkschaftswesens, 1932 (PDF; 100 kB) Leseprobe im Blog von C. Bernet: Emil Fuchs: Matthäus-Exegese (1935) Autobiografie "Mein Leben, Band I und II von Emil Fuchs, digitalisiert und mit einem aktuellen Vorwort von Klaus Fuchs-Kittowski versehen. Max Stirner-Archiv / edition unica, Leipzig 2017 Kurzbiografie zum Engagement im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold Einzelnachweise Lutherischer Theologe (20. Jahrhundert) Quäker Quäkertum im deutschsprachigen Raum Hochschullehrer (PH Kiel) NS-Opfer Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus Hochschullehrer (Universität Leipzig) Mitglied der Christlichen Friedenskonferenz Person (Religiöser Sozialismus) SPD-Mitglied DDP-Mitglied CDU-Mitglied (DDR) Burschenschafter (19. Jahrhundert) Mitglied im Reichsbanner Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Gold Träger des Banners der Arbeit Träger des Sterns der Völkerfreundschaft Ehrendoktor der Justus-Liebig-Universität Gießen Ehrendoktor der Karls-Universität Ehrendoktor der Humboldt-Universität zu Berlin Bestattet in einem Ehrengrab des Landes Berlin Person des Christentums (DDR) Deutscher DDR-Bürger Geboren 1874 Gestorben 1971 Mann
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Spieler und Fans verprügeln Schiedsrichter\nKöln Ein Fußballduell der Kreisliga endet in einer Schlägerei. Am Ende muss der Schiedsrichter in ein Krankenhaus gebracht werden.\nDie beiden Kreisliga-Vereine DJK Löwe Köln und der TuS Ehrenfeld II trafen am Sonntag im Niehler Hafen aufeinander. Das Spiel verlief ohne große Zwischenfälle, bis die Stimmung zehn Minuten vor Abpfiff kippte. Das berichtet der Express am Montag.\nDer TuS Ehrenfeld führte mit 4:3, als der Schiedsrichter den Ehrenfeld-Trainer wiederholt an der Seitenlinie zu Recht wies. Es ging um das Verhalten des Trainers, so der Express. Der Schiedsrichter soll ihn ermahnt haben und anschließend wüste Beschimpfungen geerntet haben, als er zurück auf den Platz ging.\nDaraufhin soll der Schiedsrichter erneut auf den pöbelnden Trainer zugegangen sein, woraufhin er von TuS-Spielern angegriffen wurde. Sie traten ihm von hinten in den Rücken berichtet der Express. Am Boden liegend sollen Spieler und Zuschauer den Mann weiter geschlagen und getreten haben. Nachdem mehrere Notrufe bei der Polizei eingegangen waren, schickten die Beamten sieben Streifenwagen und einen Rettungswagen.\nSchließlich wurden die Täter vor Ort gestellt und die Zeugenberichte aufgenommen. Nach Angaben des Express wurde der verletzte Schiedsrichter von Sanitätern versorgt und ein Krankenhaus gebracht.\nUnteressen hat sich der TuS Ehrenfeld in einer Stellungnahme im Internet zu den Vorfällen am Sonntag geäußert. Man bemühe sich um schnelle Aufklärung und werde alle „erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen“. Anschließend distanziert sich der Verein von Gewalt in Sport und Gesellschaft.\nAuch der DJK Löwe Köln zeigt sich entsetzt. Man habe versucht sich zwischen die Ehrenfelder und den Schiedsrichter zu stellen, so ein Sprecher des DJK Löwe Köln. Weiterhin gibt er zu bedenken, dass Gewaltausschreitungen dieser Art seien keine Seltenheit mehr sind, so dass einige Spieler überlegen den Amateurfußball zu verlassen.\nUnglück verhindert : Demonstranten an Gleisen festgekettet: Lokführer verhindert Unglück
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Ölwechsel Saab | Werkstattportal Vergleich\nÖlwechsel Saab 9000\nThemen in diesem Beitrag: Wie hoch sind die Kosten für den Ölwechsel beim Saab 9000? Herstellervorgaben, Intervalle, wie oft Öl wechseln beim Saab 9000? Welches Öl und wie viel beim Saab 9000? Getriebeölwechsel: Angaben zu Schaltgetriebeöl / Automatikgetriebeöl Lassen Sie Ihren Saab 9000 regelmäßig in einer Werkstatt warten und vor allem auch einen Ölwechsel durchführen? […]\nÖlwechsel Saab 9-5\nThemen in diesem Beitrag: Wie hoch sind die Kosten für den Ölwechsel beim Saab 9-5? Herstellervorgaben, Intervalle, wie oft Öl wechseln beim Saab 9-5? Welches Öl und wie viel beim Saab 9-5? Getriebeölwechsel: Angaben zu Schaltgetriebeöl / Automatikgetriebeöl Damit Ihr Saab 9-5 jederzeit rund läuft, sollten Sie an der Wartung der Technik nicht sparen. Insbesondere […]\nThemen in diesem Beitrag: Wie hoch sind die Kosten für den Ölwechsel beim Saab 9-3? Herstellervorgaben, Intervalle, wie oft Öl wechseln beim Saab 9-3? Welches Öl und wie viel beim Saab 9-3? Getriebeölwechsel: Angaben zu Schaltgetriebeöl / Automatikgetriebeöl Im Rahmen eines Ölwechsels für Ihren Saab 9-3 werden Sie kaum auf Fachbegriffe wie Detergentien, Dispersanten, Peptisierung […]
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Kaballa Engel Jabamiah 70 Kabbala Engel Jabamiah Engel Jabamiah Der Name Jabamiah oder auch Jabomajah, Yebamiah oder Hahajel kommt aus dem Hebräischen und bedeutet "Gott, der Begleiter". Engel Jabamiah wird auch Engel der Zeremonie oder Engel der Energiearbeit genannt. Er hilft uns, unsere Ziele konsequent zu verfolgen und umzusetzen. Jabamiah ist einer der mächtigsten unter den Schutzengeln. Er hilft uns bei der Heilung von altersbedingter Gedächtnisschwäche, Angstneurosen, Eßstörungen und psychisch bedingten Krankheiten. Er fördert unsere Kreativität und unser Charisma. Genesis Psalm 1 Vers 1 aus den jüdischen Schriften für Engel Jabamiah: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Der Schutzengel Jabamiah ist dem Engelschor der Engel zugeordnet, dem der Erzengel Gabriel vorsteht. Weitere Engel des Chores der Engel sind Damabiah, Manakel, Eyael, Habuhiah, Rochel, Jabamiah, Haiaiel und Mumiah. 6. März - 10. März 6. Januar, 18. März, 31. Mai, 14. August, 27. Oktober 23:00 bis 23.20 Uhr Tugend: Verwandlung hilft uns, unsere Ziele konsequent zu verfolgen er hilft uns bei Reinigung, Harmonie, Verbesserungen und Regeneration in allen Bereichen er hilft uns Essstörungen zu heilen er hilft Verstorbenen bei den ersten Schritten in die neue Welt er hilft bei der Heilung von altersbedingtem Gedächtnisverlust, Demenz, Alzheimer, Angstneurosen und anderen psychischen Krankheiten
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ISO-Container sind genormte Großraumbehälter (Seefracht-Container, engl. freight containers) aus Stahl, die ein einfaches und schnelles Verladen, Befördern, Lagern und Entladen von Gütern ermöglichen. Die einschlägigen Normen (zum Beispiel Maße, Halterungen, Stapelbarkeit) wurden koordiniert von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) beschlossen und sind in der ISO-Norm 668 festgelegt. Container für Luftfracht sind nach den Standards der International Civil Aviation Organization (ICAO) genormt und unterliegen anderen Regeln. Wechselaufbauten haben ähnliche Befestigungsecken in den gleichen Längsabständen wie 20-Fuß-ISO-Container, sind jedoch etwas breiter und damit innen europalettengerecht weit. Die am weitesten verbreiteten ISO-Container haben eine Breite von 8 Fuß (2,4384 m), eine Höhe von 8 Fuß 6 Zoll = 8½ Fuß (2,591 Meter) und sind entweder 20 Fuß (6,058 m) oder 40 Fuß (12,192 m) lang. Daraus ergeben sich die als Beladungs-Maßeinheiten verwendeten Abkürzungen „TEU“ (Twenty-foot Equivalent Unit) und „FEU“ (Forty-foot Equivalent Unit); es wird beispielsweise zur Benennung der Ladefähigkeit von Containerschiffen, von Umschlagsmengen in Häfen oder von Güterbahnhöfen verwendet. Allgemeines Container für Seefracht können eine Transportkette über Land und Wasser durchlaufen, ohne dass einzelne Gebinde in Häfen oder Bahnhöfen umgeladen werden müssen. Die Container mit stabilem Rahmen, festen Wänden und wasserdichten Türen können in mehr als fünf Lagen übereinander und in mehr als zwanzig Stapeln dicht nebeneinander gestaut werden. Diese Stapel werden für den Seetransport durch Laschen gezurrt. Im Landverkehr auf der Straße oder im Bahnverkehr sind diese Vorteile der Container gegenüber Sattelaufliegern und Wechselbehältern nicht bedeutsam. Man unterscheidet zwischen FCL-Verladung (Full Container Load), bei welcher der Versender den Container selbst belädt und der Empfänger selbst entlädt, sowie LCL-Verladung (Less than a Container Load), bei welcher der Versender die Ware per Stückgut an den Transporteur sendet, der diese zusammen mit Stückgut-Sendungen anderer Versender in den Container verlädt, im Zielhafen wieder entlädt und per Stückgut an die Empfänger verteilt. „Nach ISO-Minimalanforderungen können sechs voll beladene Container übereinander gestapelt werden. Viele Container sind allerdings auf eine Stapelhöhe von neun und mehr vollen Behältern ausgelegt.“ Je nachdem ob im Laderaum oder an Deck des Containerschiffs gelagert wird, sind weitere Einflüsse wie Wind und Wellenschlag zu beachten, die zu den Schiffsbewegungen (Quer- und Längsbeschleunigung) hinzu kommen. An Deck werden die Container mit Twistlocks und Laschstangen/Spannschrauben gesichert, im Laderaum meistens durch Zellgerüste beziehungsweise Cellguides. Da zwei 20′-Container zusammen 76 mm kürzer sind als ein 40′-Container, die Cellguides aber vielfach für 40′-Container bemessen sind, kommen in solchen Fällen zwischen zwei 20′-Containern Staustücke (Twist Stacker) zum Einsatz, um ein Verrutschen zu verhindern. Bauformen Es gibt verschiedene Spezialversionen der Container, so zum Beispiel Kühlcontainer für verderbliche Fracht, Tankcontainer für flüssige und gasförmige Substanzen, Auto-Container für den Pkw-Transport, Wohncontainer für provisorische Unterkünfte sowie Container für die Beförderung lebender Tiere. Kennzeichen Jeder einzelne Container besitzt eine eigene Nummer. Sie besteht aus vier Großbuchstaben, dem Präfix, der für den Eigentümer des Containers steht, und sechs Ziffern plus einer Kontrollziffer. Diese Nummern sind lediglich in Klarschrift auf den fünf Außenseiten aufgebracht. Maschinenlesbare Codes werden nicht verwendet, so dass zum automatischen Identifizieren Beleuchtungs- und Kamerasysteme verwendet werden müssen. Durch stets wiederholtes Lesen und Weitermelden von Identität und Standort bei jedem Durchgang oder Umschlag können Weg und Transportfortschritt jedes einzelnen Containers auf seiner Reise verfolgt werden. Schiffsgrößen Vollcontainerschiffe werden nach ihrer Transportkapazität in Schiffsgrößen und Wasserstraßen eingeteilt. 2018 hatten die größten Containerschiffe der 2. Generation der Triple-E-Klasse eine Kapazität von rund 20.586 TEU, die der OOCL G-Klasse 21.100 TEU. Die 2019 zuerst gelieferten MSC Megamax-24 Schiffe haben eine Kapazität von rund 23.800 TEU. Geschichte Als Urheber der Maße des ISO-Containers gilt der US-Amerikaner Malcom P. McLean, der 1956 zum ersten Mal Großbehälter für den Transport auf Lkw und Schiffen einsetzte. Um das übliche Umladen im Hafen einsparen zu können, soll er als junger Fuhrunternehmer im Jahr 1937 die Idee gehabt haben, zuerst ganze Lastwagen auf Schiffe zu verladen, später nur die Anhänger beziehungsweise Sattelauflieger mitsamt ihren geladenen Behältnissen und schließlich nur noch die Behältnisse selbst. McLean gründete die Reederei Sea-Land Corporation und ließ alte Öltanker so umbauen, dass an Deck zusätzlich Container geladen werden konnten. Die erste Fahrt führte die so umgebaute Ideal X am 26. April 1956 mit 58 Containern von Newark (New Jersey) nach Houston (Texas). Es dauerte jedoch noch zehn Jahre, bis am 2. Mai 1966 ein Schiff mit Containern, die Fairland, in einem europäischen Hafen (Rotterdam) anlegte; vier Tage später erreichte das Schiff Bremen. Den Durchbruch hatte der Unternehmer McLean schließlich mit der Frachtversorgung des US-Militärs während des Vietnamkriegs, der von 1955 bis 1975 dauerte. Container wurden damals noch ausschließlich nach amerikanischen Normen gebaut. Da deren Maße nicht auf europäische Straßenverhältnisse anwendbar waren, wurden nach langen Verhandlungen die bis heute genutzten ISO-Normcontainer eingeführt. Das erste deutsche Containerschiff, die Bell Vanguard, lief 1966 bei der Hamburger Werft J. J. Sietas vom Stapel. 1981 war die Frankfurt Express der Hapag-Lloyd mit einer Stellplatzkapazität von 3420 TEU das bis dahin größte Containerschiff der Welt. Aufbau Container bestehen zum Großteil aus Stahl (meist dem widerstandsfähigen COR-TEN-Stahl). Die Herstellung eines Standardcontainers erfolgt in mehreren Schritten: Zuerst wird die Superstructure, das Grundgerüst des Containers aus besonders stabilen Stahlteilen, geschweißt. An deren Ecken befinden sich die Stahlguss-Containerecken, im Fachjargon auch corner-castings oder schlicht corners genannt. Anschließend werden am Boden in Längsrichtung Streben eingezogen. Auf diesen Streben wird der Containerboden montiert, der aus mehreren Lagen von mit Schutzmitteln behandeltem Holz besteht. Da der Boden sehr tragfähig und widerstandsfähig sein muss, bestehen die verwendeten Sperrholzplatten meist aus tropischen Harthölzern. Inzwischen wird auch Material aus Bambus für die Containerböden benutzt, deren Pflanzen zehnmal schneller nachwachsen als tropische Hartholzbäume. Auch die Benutzung von Kompositwerkstoffen mit recyceltem Kunststoff wird untersucht (Wood Plastic Composit Floorboards für Maersk Container Industry (MCI)). Die Wände des Containers bestehen aus Trapez-Stahlblech (Corrugation) oder seltener glattem Stahlblech. Zuletzt werden das Containerdach und die Türen montiert. Danach wird der Container mit einer schützenden Lackierung versehen und erhält seine Containernummer. Für die Reederei Hapag-Lloyd wurde 2015 ein neuer Container-Typ mit Stahlboden statt des Holzbodens konstruiert. Durch die spezielle Konstruktion der Sicken im Stahl ist dieser Steel Floor Container bis zu 150 kg leichter als ältere Container. Zur Qualitätskontrolle werden mehrere Container jeder Baureihe stichprobenartig von einer Klassifikationsgesellschaft geprüft. Entsprechen die Container den Anforderungen, erhält die Baureihe die CSC-Zulassung. Die meisten Container werden heute in China produziert. Der Preis für Seecontainer schwankt aufgrund der volatilen Stahlpreise und Dollarkurse. In der Regel bewegte sich der Preis lange Zeit zwischen 1950 und 2300 US-Dollar. Infolge der weltweiten Corona-Pandemie, gestiegenen Stahlpreisen und erhöhter Nachfrage lag der Preis für einen Neucontainer mit Liefertermin Sommer 2021 bei 6200 US-$. Optional können an Containern Zusatzelemente angebracht werden, darunter Gabelstaplertaschen seitlich im Unterboden gesetzte Löcher mit Verstärkungen, bei 20′-Containern können Gabelstapler so einen leeren Container sicher auf ihrer Gabel heben und transportieren Goosenecktunnel zusätzliche Führungen unter dem Container beginnend an der Blindwand, so dass Lkw für Wechselladebehälter den Container sicher halten können. Plombenbohrung die Türverriegelung enthält ein zusätzliches Loch, das insbesondere für das Durchstecken von zugelassenen einmal verwendbaren Zollplomben geeignet ist. Containertypen Standardcontainer Für den Transport von in Faltschachteln oder Kisten beziehungsweise auf Transportpaletten gepackten Gütern mit gewöhnlichen Abmessungen werden Standardcontainer in den Größen 20 ft, 40 ft und 45 ft High-Cube eingesetzt. Auf dem nordamerikanischen Markt werden zunehmend High-Cube-Container (HC) mit 45′, 48′ und sogar 53′ (16,15 m) Länge eingesetzt. Für schwere Güter (zum Beispiel schwere Maschinenteile) stehen 20′-heavy-tested-Container (HT) zur Verfügung, die dasselbe maximale Gesamtgewicht aufweisen wie normale 40′- und 45′-Container, das heißt 30 US-Tonnen (27,21554 ISO-Tonnen [t]). Um ISO-Container (außen ca. 244 cm, innen ca. 235 cm breit) effizient zu füllen wurde das Containermaß für Paletten entwickelt: 1140 × 1140 mm. Neben zwei dieser Paletten verbleibt nur 7 cm Innenbreite als Rangierspielraum. Für den europäischen Markt gibt es Container mit etwas breiterem Innenraum, die es erlauben, zwei Europaletten quer nebeneinander einzustellen; diese werden als Binnencontainer oder Pallet Wide (PW) bezeichnet. Außerdem erlaubt auch der im nordamerikanischen Binnenverkehr sehr gebräuchliche 53′-Container dank seiner Innenbreite von 2,515 m den Transport von zwei Europaletten quer nebeneinander. Bei Einsatz von Lang-LKW des Typs „verlängerter Sattelauflieger“ (auch als „Eurotrailer“ bezeichnet) können auch 48'-Container mit bis zu 36 Euro-Paletten im europäischen Straßennetz bewegt werden, da die zulässige Gesamtlänge von 16,50 m auf 17,88 m steigt. Entsprechende Fahrzeuge dürfen zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2023 getestet werden; Spediteure und die DEKRA fordern mit Verweis auf den Klimaschutz jedoch die unbefristete Freigabe. Die in der Tabelle angegebenen Werte für Abmessungen und Gewichte beziehen sich auf Normwerte. In der Praxis können die Daten bedingt durch verschiedene Baureihen geringfügig abweichen. Standardcontainer sind 8 Fuß und 6 Zoll hoch (2,59 m). Weiterhin gibt es für den Großteil der Containerarten auch die Ausführung „High-Cube“ (HC, auch als HQ High-Quantity bezeichnet). Diese Container haben eine Höhe von 9 Fuß und 6 Zoll (2,90 m). Die Abmessungen sind immer so gewählt, dass Container auch mit Lkw, Eisenbahn und Binnenschiff befördert werden können. Tara und Wiegen Das Leergewicht des Standardcontainers liegt bei 2300 Kilogramm (kg) für einen 20-Fuß-Container und 3900 kg für einen 40-Fuß-Container. Die Zuladung beträgt bei 20-Fuß-Containern rund 21,7 Tonnen (t) bei 33 Kubikmeter (m³) Volumen. Ein 40-Fuß-Container fasst 26,5 t bei 67,6 m³ Volumen. Dies sind Standard-Angaben. Jedoch sollte bei der Beladung von Containern beachtet werden, dass in vielen Ländern für den Straßentransport ein Maximalgewicht inklusive Fahrzeug gilt. Ein 40-Fuß-Container, der mit 26,5 t Ladungsgewicht gepackt ist, kann in Deutschland und Österreich beispielsweise auf der Straße befördert werden, weil im kombinierten Verkehr (d. h. Schiene – Straße – Wasserweg) 44 t Gesamtgewicht zulässig sind. Ein Container, sowohl 40-Fuß- als auch 45-Fuß-HC, darf ein Bruttogewicht von 30.480 kg haben. Für den Transport von ISO-Containern mit Seeschiffen gilt seit Sommer 2016 eine Verpflichtung, das Gewicht der einzelnen Container vor oder bei der Verladung festzustellen (durch Wiegen) und festzuhalten (als Bestandteil der Schiffspapiere). Hintergrund ist das Internationale Übereinkommen zur Sicherheit auf See (SOLAS). Bei der Lagerung im Freien können üblicherweise bis zu sechs Container übereinandergestapelt werden. Sondergrößen Auch im ISO-System gibt es eine Vielzahl an Sondermaßen: Es gibt weitere Höhenabmessungen der Container. Üblich sind Höhen, die beim Straßentransport ohne Beschränkungen gefahren werden können. Es gibt weitere Längenmaße, die eine bessere Raumausnutzung im Land-, aber nicht im Seetransport unterstützen. Insbesondere auf dem amerikanischen Markt werden immer mehr 45 Fuß (13,72 m) lange Container eingeführt. Diese bieten mehr Laderaum, was besonders bei voluminösen Transportgütern vorteilhaft ist. 45-Fuß-Container können auch regulär auf Lkw-Containerchassis befördert werden, sie halten dabei die in Europa maximal erlaubte Gesamtlänge des Lkw-Sattelzuges ein. Der 45-Fuß-Container ist eine direkte Konkurrenz zu den in Europa üblichen Sattelaufliegern. So sollen 45-Fuß-Container aus Sicht der Reedereien konventionelle Sattelauflieger ersetzen. Längere Container erhöhen noch nicht die Packungsdichte mit Euro-Paletten (von 120 cm × 80 cm). Diese können darin nur mit einer Querreihe und einer Längsreihe nebeneinander gestaut werden, nützen also von rund 235 cm Innenbreite nur 200 cm oder 85 % aus. Das ist, zusammen mit seiner hohen Tara-Masse, ein gewichtiger Nachteil des Containers gegenüber dem Transport als Paletten direkt im Sattelauflieger oder Hängerzug. Breite: Einige Reedereien haben daher die vorwiegend im europäischen Raum eingesetzten breiteren (palettenbreite, englisch: Pallet Wide, PW) Binnencontainer eingeführt, die bei etwas vergrößerter Außenbreite von 248–250 cm noch in das ISO-Verlade-Raster passen und doch bei 244 cm Innenbreite gerade drei Paletten nebeneinander längs oder zwei Paletten quer (zusammen je 240 cm) mit etwas Luft aufnehmen. In einen Container 45′ PW mit 13,556 m Innenlänge passen 33 Paletten (30 quer, und die letzten 3 längs) genau wie in einen klassischen Sattelauflieger fast identischer Innenmaße. Nur wenige besonders ausgestaltete Container und Ladeplattformen bieten allerdings eine Ablademöglichkeit zur Seite oder nach oben. Auch in Australien werden Container eingesetzt, welche optimal auf den Transport von Ware auf Europoolpaletten abgestimmt sind; Beispiel ist hier der Einsatz von 48'-Containern, die bei Außenmaßen von 14.630 mm × 2.500 mm × 2.896 mm und Innenmaßen von 14.470 mm × 2.422 mm × 2.698 mm (jeweils L×B×H) bis zu 36 Europoolpaletten fassen können. Für den doppelstöckigen Bahntransport wurden in China und Indien höhenreduzierte und dabei eventuell etwas verbreiterte Container entwickelt. In Indien gibt es den Begriff Dwarf Container (Zwerg). Kühlcontainer (Reefer) Kühlcontainer (engl. reefer container) werden in zwei Kategorien eingeteilt: Container, die mit Kaltluft aus der schiffsfesten Ladungskühlanlage gekühlt werden (Conair-Container, Porthole-Container), und Container mit integrierter Kälteanlage (Integralcontainer, Integral-Reefer). Conair-Container sind doppelwandige, mit einer Wärmedämmung versehene Container, die auf einer Stirnseite zwei übereinanderliegende kreisrunde Öffnungen (Portholes) besitzen, die von Federverschlüssen geschützt werden. Diese Öffnungen dienen der Zu- und Abfuhr von Frischluft. Wird der Conair-Container in ein mit Conair-Kühlanlage ausgerüstetes Schiff geladen, öffnen sich die Verschlüsse, und Kühlluft, die von der zentralen Kühlanlage erzeugt wird, kann im Container zirkulieren. Diese Container wurden inzwischen von Integralcontainern abgelöst, da sie aufgrund der fehlenden Eigenständigkeit nur schwer im Inland und auf nicht präparierten Schiffen genutzt werden konnten (Clip-On-Unit notwendig, siehe unten). Integralcontainer verfügen über eine eigene Kühleinheit, die in der der Tür gegenüberliegenden Stirnwand eingebaut ist und mit elektrischem Strom betrieben wird. Jeder Container kann separat auf eine Kühl- oder Heiztemperatur eingestellt werden, die von der eingebauten Elektronik laufend überwacht und aufgezeichnet wird. Beim Inlandstransport benötigt der Container keine Clip-On-Unit (siehe unten), sondern kann mittels eines am Lkw-Chassis montierten Gensets (Generator) mit Strom versorgt werden. Die Gesamtzahl aller Kühlcontainer betrug Ende 2012 rund 2,2 Mio. TEU. Um das zusätzliche Gewicht der Kühlanlage zu kompensieren, werden bei Integral-Reefern häufig Wände aus Aluminium verbaut. Bei den Kühlcontainern unterscheidet sich bedingt durch die Isolation des Weiteren die Innenbreite/-länge/-höhe von der eines normalen ISO-Containers. Tankcontainer Bei Tankcontainern (englisch: tanktainer) handelt es sich um einen Tank für flüssige oder gasförmige Stoffe, der in einen Rahmen eingebettet ist, der der Superstructure einer TEU oder FEU entspricht. Je nach Transportgut können Kühl-, Heiz- oder Rühraggregate eingebaut sein. Insbesondere bei Stoffen mit hoher Dichte muss das Gesamtgewicht für die Ladeposition im Schiff beziehungsweise das Transportmittel berücksichtigt werden. Tankcontainer erhöhen massiv die Umschlagsgeschwindigkeit gegenüber Tankwagen. Weitere Containerarten Air/Surface container Collapsible Iso-Container zerlegbare Seecontainer, OpenSeaContainer Conair container Isoliercontainer ohne eigenes Kühlaggregat, der jedoch durch Zuführung gekühlter Luft durch eine stationäre (z. B. zentrale Schiffskühlanlage) oder mobile (Clip-On Unit) Kühlanlage genau temperiert werden kann. (Werden auch als porthole units bezeichnet, im Gegensatz dazu: Kühlcontainer mit eigenem Kühlaggregat: integrated units) Double doors Container mit Türen an beiden Enden Dry bulk container Schüttgutcontainer, die in der Decke eine Beladeöffnung und im unteren Bereich der Tür eine Schüttöffnung zum Entladen besitzen (englisch dry bulk Schüttgut) Flatracks container Container, die keine Seiten und Decke besitzen, jedoch Stirnseiten Folding (collapsible) containers Container mit klappbaren Seiten Fullside access containers Container mit vollkommen zu öffnender Seite General purpose container with ventilation aktiv belüftete Vielzweckcontainer General purpose container without ventilation unbelüftete Vielzweckcontainer Insulated container Isoliercontainer Named cargo container Viehtransport, Automobile etc. Offshore/Office container Container mit speziellem Innenausbau, oft explosionsgeschützt mit Mess- oder Labortechnik oder Büroausstattung Openside container Container mit einer Seitentür Open-top container Container mit einer Plane anstatt eines soliden Daches Pallet wide container verbreiteter Dry Container, um eine optimale Auslastung mit Europaletten zu erreichen Platform (container) Platform-based containers Container mit superstructure Thermal container (refrigerated, refrigerated and/or heated) temperierte Container Auf der Grundlage der ISO-Container haben sich weitere Containertypen entwickelt. Die wichtigsten sind: Lagercontainer leichtere Bauweise, in folgenden Hauptgrößen erhältlich: 6′, 8′, 10′, 15′, 20′ Containergebäude (auch Bürocontainer) haben an Gemeinsamkeit mit ISO-Containern nur die Abmessungen (meist 20′) sowie die Arretierungen an den vier Ecken der Bodenplatte, meist auch die Arretierungen auf dem Dach. Es handelt sich um voll isolierte Container, die bereits fertig installiert sind und ursprünglich nur auf Baustellen als Baustellencontainer zum Einsatz kamen. Mittlerweile werden diese von Büros bis hin zu Kindergärten eingesetzt. Die Belastbarkeit (Stapellast) liegt jedoch weit unterhalb derjenigen von ISO-Containern; es können keine oder nur wenige ebenfalls leichte Bürocontainer übereinander gestapelt werden. Dank der Standardmaße können sie leicht mit einem zum Containertransport geeigneten Lkw zur Baustelle gebracht werden, wo ein Baustellenkran sie von der Ladefläche hebt und auf ihren Platz stellt. Neuere Projekte nutzen die stärkere Belastbarkeit von tatsächlichen gebrauchten oder neuen ISO-Containern für den Bau von größeren Gebäuden (bis zu neun Etagen) sowie für Gebäude mit längerer Lebensdauer (Hotels, Studentenwohnheime). Dabei tritt der temporäre Charakter zurück gegenüber den Vorteilen des schnellen und kostengünstigen Aufbaus der Gebäude. Eingesetzt werden voll isolierte und eingerichtete 20′- und 40′-Container. Zerlegbare Seecontainer Die unausgeglichenen Handelsströme zwischen Osten und Westen machen es erforderlich, leere Container zu repositionieren, also an einen Ort zu bringen, an dem diese wieder Ladung aufnehmen können. Weltweit werden ca. 30 % aller Seecontainer ohne Ladung umgeschlagen. Leere Container verursachen hohe Kosten für den Transport, Lagerung und Verladung. Der Containerverkehr wächst weltweit um ca. 7 % pro Jahr. Damit steigen der Leertransport- und Lagerflächenbedarf erheblich, was zu nicht unerheblichen Kosten führt. Ein Ansatz, um das Leercontainer-Problem zu verringern, ist, die Container zusammenzuklappen. So können mehrere leere Container auf einem Stellplatz (= Slot) transportiert und gelagert werden. In der Vergangenheit hat es eine Reihe von Versuchen gegeben, die Logistikkette mit klappbaren Seecontainern zu verbessern. Diese Systeme sind jedoch alle gescheitert. Gründe hierfür: die Container verloren die Zulassung während des Betriebs die Container waren mechanisch anfällig es besteht Unfallrisiko beim Aufbau bzw. beim Zerlegen hohe Kosten entstehen bei der Montage und Demontage Klappcontainer-Projekte: Fallpac Foltainer OpenSeaContainer SIO „Six-In-One“ „6-in-1“ Das OpenSeaContainer-Projekt greift den Ansatz des Unternehmens Leanbox auf, die einen Container entwickelt hat, den man mit der Hilfe einer speziellen Maschine zerlegen und remontieren kann. Die Rechte an diesem See-Container sind an die Peer Engineering Plattform PeerToProduct.com übergegangen. PeerToProduct hat die Konstruktionsdaten und Testresultate unter einer speziellen GNU General Public License für physische Produkte veröffentlicht. Weitere Container Sanitärcontainer – ausgestattet mit Duschen, Toiletten, Urinalen, Handwaschbecken oder Ähnlichem. Diese sind nur noch mit Wasserzulauf und Abwasserablauf sowie mit Strom zu versorgen und dann sofort einsatzbereit. Containerkläranlagen – ausgestattet mit der gesamten Technik einer Kleinkläranlage, wird bei Festivals, Volksfesten in unerschlossenen Gebieten und ähnlichen Gegebenheiten eingesetzt, bei denen keine Möglichkeit besteht, Fäkalien in die Abwasserkanäle einzuspeisen. Hier können beispielsweise Sanitärcontainer angeschlossen werden. Das Endprodukt der Containerkläranlage sind gereinigte Abwässer, die in die Umwelt entlassen werden können. Notstromaggregate – ausgestattet mit einem Aggregat zu Stromerzeugung und einem integrierten Tank für den benötigten Dieselkraftstoff. Serverfarm – ausgestattet mit einer kompletten IT-Infrastruktur aus Standardkomponenten um im Fall des Totalverlustes eines IT-Standortes schnell einen operablen Ersatz für verlorene Hardware im Rahmen eines Disaster Recovery herzustellen. Militär, Feuerwehren und der Katastrophenschutz verwenden ebenfalls Containersysteme im ISO-Format um Module für einen bestimmten Zweck an einen bestimmten Einsatzort zu versetzen und das Ladefahrzeug anderweitig verwenden zu können, in der Regel zum Transport weiterer Module: Feuerwehren und der Katastrophenschutz verwenden Container mit jeweils speziellem Material zur Abwehr und Bekämpfung spezifischer Gefahren. Beim Militär werden Container als absetzbare, komplett eingerichtete Basis für die Telekommunikation (Funk) eingesetzt. Ferner findet bei der Bundeswehr der ISO-Container Einsatz als mobiles Postamt (Feldpost) oder aus mehreren Sanitätscontainern in Kombination mit Zelten als Feldlazarett. Bei großen Telekommunikationsanbietern (z. B. der Deutschen Telekom) werden ISO-Container im Rahmen des Disaster Recovery z. B. bei Überschwemmungen und anderen Großlagen eingesetzt. Hier können ganze Vermittlungsstellen auf Basis des ISO-Containers aufgebaut werden. Kennzeichnung Die großen, offen sichtbaren und visuell/optisch lesbaren Kennzeichen gemäß ISO 6346 für Container in Bauformen gemäß ISO 668 dienen der Transportabwicklung. Diese Kennzeichen dienen allenfalls mittelbar der Transportsicherheit oder dem Schutz der Ladung oder des Transportfahrzeugs. Die Container tragen verschiedene Kennzeichen als Herstellerkennzeichnung Eigentumsbezeichnung oder Besitzerbezeichnung (Zuordnung zu einem Behälterpool) Klassifizierung für den Gebrauch eindeutige Identifizierung unter Registrierung des BIC Gefahrgutkennzeichnung gemäß UN-Regeln Referenzinformation zur Steuerung der Transportvorgänge Referenzinformation für die Ladungspapiere Kontrollinformation für die Transportsicherheit Für alle Zwecke wird bisher ein Kennzeichen des Herstellers auf dem Typenschild und eine Klarschriftkennzeichnung auf fünf der Oberflächen (Unterseite ohne Kennzeichen) verwendet. Optisch besser lesbare Codes und/oder elektronisch lesbare Kennzeichen wurden bisher nicht standardisiert. Die Kennzeichnung von Containern in Klarschrift ist nach ISO 6346 international einheitlich genormt. Diese Norm beschreibt lediglich optisch lesbare Kennzeichen in Klarschrift. Gemäß ISO 15459-2 ist die herausgebende Stelle (issuing agency) für diese Kennzeichen das Internationale Containerbüro Bureau International des Containers et du Transport Intermodal (BIC) mit Sitz in Paris. Jeder Container erhält dort bei der Registrierung seine weltweit eindeutige Containernummer, die an beiden Stirnfronten deutlich sichtbar angebracht wird. Sie besteht aus vier Standardbuchstaben (jeweils A–Z, an vierter Stelle bisher jedoch nur bis U), sechs Ziffern sowie einer aus allen 10 Zeichen und Stellen errechneten Prüfziffer, die eine fehlerhafte Erfassung durch Zahlendreher nahezu ausschließt. Eine Online-Überprüfung ist in einer Eingabemaske auf der Website der BIC möglich. Die Berechnung der Prüfziffer wird in der Norm EN 13044-1 Anlage A beschrieben. Die Containernummer des ganz oben abgebildeten 40-Fuß-Containers ist an der dritten Stelle ungenau lesbar und bietet daher ein gutes Beispiel: weder ein Q noch ein G führen hier zum Ziel (Prüfziffer jeweils 3), erst die korrekte Eingabe „LSCU 107737“ gibt die 9 zurück. Das Beispiel zeigt jedoch auch, dass Nummern mit den ähnlichen Buchstaben G und Q verwechselt werden können (oder auch andere Buchstaben mit 10 Positionen Abstand im Alphabet, wie zum Beispiel H und R). Die Standardisierung der Container und ihrer Kennzeichen wird in der ISO-Kommission JTC1, einer gemeinsamen Kommission der TC104 und TC122, betrieben, die von Reedereien und Verladern dominiert wird. Weitere, aber nur in einzelnen Relationen verbreitete Kennzeichen nach dem Stand der Technik sind solche mit RTLS-Tags nach ISO/IEC 18000 und mit optischen Codes, auch mit Data Matrix Codes nach ISO/IEC 16022. Die Standardisierung dieser Kennzeichen entwickelt sich allmählich weiter. Im Zuge der Verbreitung der pallet-wide-Container in Europa wurde die Intermodal Loading Unit (ILU) Initiative der EU gestartet. Diese zeigte Vorteile, wenn der Transport per Container und Wechselbehälter vereinheitlicht wird. Dies führte zur Einführung des ILU-Codes per Standard EN 13044, der das gleiche Format wie der bei ISO-Containern verwendete BIC-Code hat – das Internationale Containerbüro BIC verpflichtete sich, für ISO-Container nur Eigentümercodes zu vergeben, die an vierter Stelle ein U, J oder Z haben. Die neugeschaffene Vergabestelle der UIRR (Internationale Vereinigung der Gesellschaften für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße) wird für Wechselbehälter nur Eigentümercodes vergeben, die an vierter Stelle ein A, B, C, D oder K enthalten – Inhaber eines BIC-U können die Ausgabe eines ILU-K mit gleicher voranstehender Ziffernfolge beantragen. Seit Juli 2011 begann die Vergabe der ILU-Codes, seit Juli 2014 werden im intermodalen Verkehr nur noch Wechselbehälter mit ILU-Code akzeptiert und ab Juli 2019 müssen alle Behälter ein standardkonformes Schild tragen. Transportsicherheit und Schutz Die Transportsicherheit der Container wird im Grundsatz nach denselben Kriterien organisiert wie vor deren Einführung (ca. seit 1968) bereits im europäischen und US-amerikanischen Eisenbahnverkehr üblich. Neu eingeführt und ebenfalls international einheitlich genormt sind gegenüber anderen Transportformen die genormten Eckbeschläge für die Handhabung. Neu gegenüber den seinerzeit üblichen Standards im Eisenbahnverkehr (um 1968) haben die Container Verschluss als Schutz gegen Seewasser und gegen Schlagregen (nicht druckfest) Verriegelung gegen zufälliges Öffnen beim Transport Versiegelung im Interesse des Zolls und des Frachtführers Anders als im europäischen Eisenbahnverkehr für Güterwagen üblich tragen die Container keine Information über Herkunftsort und Zielort des Transports keine Information über den Inhalt am Behälter (eine Ausnahme stellt Gefahrgut dar; in diesem Fall muss eine Kennzeichnung über die Art des Gefahrgutes außen am Container angebracht werden, ab 4000 Kilogramm außerdem die UN-Nummer) Weitere technisch aufwändige Sicherheitseinrichtungen sind in einzelnen Fällen in Gebrauch, wie: Detektions- und Signaleinrichtung für Öffnungsalarme Mess- und Signaleinrichtung für Standortmeldungen Mess- und Signaleinrichtung für Transportbedingungen (Kühltemperatur, Feuchte, Schock) Verschlusszustand und Sicherheitsinformation Der Container wird durch den Versender gepackt. Dieser trägt auch die Gewähr für die ordnungsgemäße Deklaration des Inhalts (nur in den Begleitpapieren) und dessen sichere Befestigung (zur Vermeidung von Schwerpunktsänderungen). In der weiteren Handhabung durch den Frachtführer (Spediteur, Reeder) und durch den Verladebetrieb gibt es weltweit keinerlei Gebrauch von Einrichtungen, die feststellen können: wer den Container gepackt hat, wer den Container geöffnet hat, wer den Container transportiert hat. Daher werden alle erweiterten Maßnahmen zur Containersicherheit allein auf die Unversehrtheit des Verschlusszustandes abgestellt. Ein erkennbar geöffneter Container bleibt daher so lange stehen, bis die Unbedenklichkeit des Verschlusszustandes erneut geprüft und bescheinigt wurde. Die Transportsicherheit wird jeweils vorlaufend zum physischen Transport dokumentiert und wiederholt durch zertifizierte Transportunternehmen geprüft. Spätestens 24 Stunden vor dem Verladen wird eine verlässliche Sicherheitsinformation durch den Zoll festgestellt oder der Container bleibt stehen, bis diese Information mit demselben Zeitabstand zur Verladung verfügbar ist. Einzelheiten zum Kontrollverfahren werden fortlaufend den Risikoanalysen der Sicherheitsbehörden und des Zolls angepasst. Für Luftfrachtcontainer gibt es keinen vergleichbaren Verschlusszustand. ISO-Container und Arbeitsschutz Öffnen und Entladen von ISO-Containern für Kontrollzwecke oder zum Warenumschlag bergen vielfältige Gefährdungen und Gesundheitsrisiken. Davon betroffen sind etwa Beschäftigte im Hafen, die Frachtcontainer für Kontrollzwecke oder zum Umladen der Ware öffnen. Aus Studien ergibt sich, dass etwa jeder fünfte Import-Frachtcontainer gesundheitsgefährdende Schadstoffkonzentrationen aufweist. Die durch Begasungsmittelrückstände, Industriechemikalien oder Schimmel belastete Containerluft kann beim Einatmen zu einer Gesundheitsgefährdung der Beschäftigten führen. Darüber hinaus bestehen auch mechanische Unfallgefahren, zum Beispiel durch herabfallendes oder umstürzendes Ladegut. Für begaste Frachtcontainer gibt es Kennzeichnungsvorschriften mit Warnhinweisen. Häufig fehlen diese Kennzeichnungen jedoch oder weisen Mängel auf, sodass unerwartete gefährliche Situationen entstehen können. Als „begast“ geltende Container dürfen nach der Gefahrstoffverordnung nur durch sach- oder fachkundige Personen geöffnet werden. Entsprechende Regelungen fehlen jedoch für Industriechemikalien und biologische Agenzien. Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung müssen alle möglichen Gefährdungen und Belastungen beim Umgang mit ISO-Containern und geeignete Schutzmaßnahmen vorab abgeklärt werden. Aufgrund der geringen Umwelt-Stabilität von Coronaviren erscheint eine Übertragung des Erregers beim Umgang mit Containern in den meisten Fällen unwahrscheinlich. ISO-Container als Geldanlage Investments in ISO-Container galten für lange Zeit als lukrativ, zeigten sich aber Mitte der 2010er Jahre nach Insolvenzen der Hamburger Magellan-Gruppe sowie Subunternehmen der P&R-Gruppe tendenziell als Fehlinvestition. Ab 2019 waren nach COVID-19-Pandemie und tagelanger Blockade des Suezkanals aufgrund einer Schiffshavarie ISO-Container sehr knapp. Siehe auch Behältertransport Containerbegasung – Behandlung mit gasförmigen Insektenschutzmitteln Kühlcontainerüberwachung Literatur Marc Levinson: The Box. How the Shipping Container Made the World Smaller and the World Economy Bigger. Princeton University Press, Princeton 2006, ISBN 0-691-12324-1. Hans Jürgen Witthöft: Container. Die Mega-Carrier kommen. Koehler, Hamburg 2004, ISBN 3-7822-0882-X (zur Geschichte und Entwicklung der Containerschifffahrt) (1. Auflage unter dem Titel Container. Eine Kiste macht Revolution.) Heinrich Hecht, Thomas Pawlik: Containerseeschifffahrt. Verlag Heel, Königswinter 2007, ISBN 978-3-89880-873-6. Olaf Preuß: Eine Kiste erobert die Welt. Der Siegeszug einer einfachen Erfindung. Murmann-Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-86774-031-9 (die Bedeutung des Schiffscontainers für die moderne Globalisierung) Alexander Klose: Das Container-Prinzip. Wie eine Box unser Denken verändert. Verlag Mare, Hamburg 2009, ISBN 978-3-86648-115-2. Jakob Boerner: Boxen ohne Beulen. In: Deutsche Seeschifffahrt, Heft 5/2013, S. 36–41, Verband Deutscher Reeder e.V., Hamburg 2013. Johannes March: Halbhohe Boxen für effiziente Leercontainerlogistik. In: Hansa, Heft 7/2019, S. 34/35, Schiffahrts-Verlag »Hansa«, Hamburg 2019 Weblinks Umfangreiche Informations-Website des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) 3sat: Die Container-Story – Im April 2006 feiert eine revolutionäre Box ihren 50. Geburtstag Transport-Informations-Service: Informationen rund um den Container Friederike Nagel (2006): Legosteine der Weltwirtschaft, stern.de Alternative zum Silofahrzeug Kurzfilm zur Herstellung eines Containers Container-Revolution – Welterfolg mit der Wunderkiste auf einestages.spiegel.de Kühlladung und Container (228) – Website des Hochhaus-Schiffsbetriebs Einzelnachweise Container Containerverkehr Förderhilfsmittel
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Fußball 2.Bundesliga: Kaufman fällt mit Bandscheibenvorfall aus Fußball 2.Bundesliga Kaufman fällt mit Bandscheibenvorfall aus Erzgebirge Aue muss in den kommenden Wochen auf Angreifer Jiri Kaufman verzichten. Der Tscheche laboriert an einem Bandscheibenvorfall. 18.02.2008 - 19:51 Uhr Zweitligist FC Erzgebirge Aue bangt um Angreifer Jiri Kaufman. Wie der Verein mitteilte, wurde bei dem Tschechen am Montag ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Am Dienstag soll eine weitere Untersuchung Klarheit über die Dauer seines Ausfalls bringen.
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Genocide Organ ist eine vierköpfige Band aus Deutschland, die ihr erstes Werk Leichenlinie 1989 veröffentlichte. Die Musikgruppe wurde 1985 in Mannheim gegründet. Zugeordnet wird sie am ehesten den Genres Power Electronics und Post-Industrial. Genocide Organ gelten als musikalische Vorbilder für viele heutige Industrial-Gruppen. Ihre provokanten Auftritte und Veröffentlichungen führten und führen bewusst zu Konfusionen. Sie verfolgen hier eine genretypische medienwirksame Strategie, die nicht unbedingt als die private Meinung der Musiker angesehen werden kann. Die Mitglieder der Gruppe geben sich auf ihren Veröffentlichungen anonym, tragen alle Künstlernamen, „gleichwohl im Netz längst Klarnamen und Verbindungen zum Mannheimer TESCO-Label zu finden sind, welches bislang auch alle GO-Alben herausgebracht hat“. Klaus Hilger etwa Wilhelm Herich und Michael Rief ist als Brigant Moloch auch Kopf von Anenzephalia. Doc M. Riot und D.A.X sind die Künstlernamen weiterer Mitglieder. Ein Ex-Bandmitglied (das jetzt mit Diutesc weiter in Erscheinung tritt) nannte sich nach dem Präsidenten des Volksgerichtshofes, Roland Freisler. Die Bandmitglieder unterhalten einzelne Projekte, wie Anenzephalia. Die oft erwähnte Zusammenarbeit mit der politisch ebenfalls umstrittenen Gruppe Der Blutharsch beschränkte sich darauf, dass Wilhelm Herich bei der zweiten Tour von Der Blutharsch als Gasttrommler und Sänger auftrat. Von ihm stammt auch die bei einem Der-Blutharsch-Konzert getätigte Aussage „Freiheit für Pinochet“, die in diesem Zusammenhang immer wieder erwähnt wird. Der besagte Auftritt aus dieser Tour, welcher in Rostock stattfand, ist auf dem Live-Video Gold gab ich für Eisen (nach dem Slogan Gold gab ich für Eisen) zu sehen. Viele ihrer früheren Aufnahmen wurden nur streng limitiert veröffentlicht. Leichenlinie von 1989 erschien in einer Auflage von nur 291 Stück, was es bei Sammlern heutzutage entsprechend begehrt macht. Die meisten ihrer Alben und EPs erscheinen beim Mannheimer Label Tesco Organisation. Diskografie Leichenlinie (LP) (1989) Save Our Slaves (LP) (1991) Mind Control (LP) (1995) Klan Kountry (7inch-Single) (1997) Remember (Doppel-LP) (1996 / um einige Stücke erweiterte Neuauflage in einer LP-Box mit T-Shirt und Erstauflage auf CD 2007) (Retrospektive aus verschiedenen Live-Mitschnitten, letztes Album mit R. Freisler) The Truth Will Make You Free (LP-Box) (enthält als Bonus das Album Leichenlinie als Erstveröffentlichung auf CD)(1999) Genocide Organ (CD) (japanische Veröffentlichung, unveröffentlichtes „Bindeglied“ zwischen Alben Leichenlinie und Save Our Slaves) (2003) In - Konflikt (LP/CD) (2004) Under-Kontrakt (LP/CD) (2011) Belege Deutsche Band Power-Electronics-Projekt
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Bin z.Z. in der NLP-Practitionierer Ausbildung und möchte gerne weiter üben. Wer bietet in meiner Nähe eine Peepgroup an. bin auf dem Wege zum NLP master und kann mir vorstellen im Ruhrgebiet eine Übungsgruppe zu gründen. Wer noch? Hallo, mein Ziel ist eine Übungsgruppe auf Master Pratitioner Niveau zur gegenseitigen Unterstützung und Weiterentwicklung im Raum Trier. Hallo! Ich suche NLP-Anwender mit Interesse am Erfahrungsaustausch, Übung, Training und Selbstcoaching. Gerne in einem regelmäßigen Rahmen. Bin selbst NLP-Master und freue mich über Rückmeldungen. Hallo, ich beende in kürze meine Ausbildung zum NLP-Practitioner und suche eine Peergruppe zum Üben und Austauschen. Danke für alle Infos. Hallo, ich bin neu in Bremervörde und möchte hier gerne wieder in einer Übungsgruppe mitmachen oder mit ein paar Leuten eine neue ins Leben rufen. wir sind eine kleine Übungsgruppe aus Kiel und wollen ein Netzwerk für Übungsgruppen in SH ins Leben rufen. Unser Ziel ist es mit diesem Netzwerk einen Austausch zwischen den Gruppen zu schaffen, Adressen zu vermitteln, Menschen die sich in NLP Ausbildung befinden eine weitere Anlaufstelle für Übungen zu bieten und Veranstalltungen nach den Bedürnissen der Teilnehmer zu organisieren. Informationen und eine Möglichkeit Eure Ideen und Bedürfnisse zu äußern findet Ihr im Forum der Webseite www.koerperworkshop.de
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Let‘s Go Beyond Zero | Toyota auf dem Weg in die Klimaneutralität - Handelsblatt ENERGIE GIPFEL 2023\nMit der „Toyota Earth Charter“ bekennt sich das Unternehmen bereits 1992 zum Umweltschutz. Diese Verpflichtung legt auch den Grundstein für die Entwicklung elektrifizierter Antriebe. 1997 debütiert mit dem Prius das weltweit erste Großserien-Hybridauto, das durch die Kombination von Benzin- und Elektromotor den Verbrauch auf fünf Liter je 100 Kilometer reduziert.\nEs ist der Startschuss für eine Modelloffensive, die ihresgleichen sucht: Toyota diversifiziert das Portfolio und demokratisiert den elektrifizierten Antrieb. Er kommt in Luxuslimousinen genauso zum Einsatz wie in Kleinwagen, in Sportwagen wie in SUV. Inzwischen zählt Toyota weltweit 55 elektrifizierte Modelle. Mehr als 18 Millionen Fahrzeuge wurden bislang verkauft. Mittlerweile entscheidet sich weltweit jeder fünfte Toyota Kunde dazu mit einem alternativen Antrieb unterwegs zu sein – Tendenz steigend. In vier Jahren wird es jeder Zweite sein.\nUnterschiedliche Konzepte für unterschiedliche Bedürfnisse.\nEine entscheidende Rolle spielt dabei die Vielseitigkeit: Toyota ist technologieoffen und offeriert Kunden die passenden Mobilitätslösungen für ihren persönlichen Bedürfnisse – eben ganz im Sinne eines ganzheitlichen Konzepts. Neben klassischen Pkw gibt es etwa zweirädrige Scooter und überdachte Dreiräder, Busse, Nutzfahrzeuge und Lkw. Für den Vortrieb gesellen sich zum selbstaufladenden Hybridsystem der extern aufladbare Plug-in-Hybrid-, der reine Elektro- und der Brennstoffzellenantrieb.\nInsbesondere der Brennstoffzelle kommt auf dem Weg in eine nachhaltige Gesellschaft eine wichtige Rolle zu: Sie wandelt Wasserstoff in elektrische Energie um, die wiederum Elektromotoren antreibt – außer Wasserdampf entstehen keinerlei Emissionen. Die Technik, die in der Limousine Mirai bereits in zweiter Generation zum Einsatz kommt, lässt sich dabei nicht nur in Pkw einsetzen. Auch Lkw unterschiedlicher Größe, Busse und Gabelstapler, Schiffe und Züge können emissionsfrei unterwegs sein. Selbst das nächste japanische Mondfahrzeug nutzt künftig die Brennstoffzellentechnik von Toyota.\nBlaupause für eine nachhaltige Gesellschaft\nUm seine ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele zu verwirklichen, geht Toyota aber noch weiter – „Beyond Zero“. Der Mobilitätsanbieter beschränkt sich nicht allein auf die Fahrzeugemissionen und ein breites Portfolio umweltverträglicher Verkehrsmittel.\nAuch Lieferketten und Produktionsstandorte werden klimaneutral. Stationäre und mobile Brennstoffzellen-Generatoren liefern nachhaltigen Strom und ebnen damit den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft – auch abseits des Verkehrssektors. Wie das konkret aussehen könnte, zeigt „Woven City“: Die am Fuße des japanischen Mount Fuji entstehende Modellstadt gibt einen Ausblick auf das urbane Leben in einer gar nicht mehr allzu fernen Zukunft. Die Bewohner leben in Einklang mit Natur und Technologie. Grüner Wasserstoff dient als hauptsächlicher Energieträger, es entsteht ein vollständig vernetztes, nachhaltiges Ökosystem.\nAls lebendiges Testfeld mit 2.000 Einwohnern werden in der „Woven City“ neueste Technologien wie Autonomes Fahren, Robotik, Smart Home und Künstliche Intelligenz in einer realen Umgebung getestet und miteinander verwoben. Neben fast schon klassisch anmutenden Straßen gibt es Areale, die ausschließlich neuen urbanen Mobilitätslösungen sowie Fußgängern vorbehalten sind.\nDenn auch das versteht Toyota unter seiner Unternehmensvision „Beyond Zero“: Menschen erhalten unabhängig von Alter oder Gesundheit die Freiheit, sich fortzubewegen – sicher und nachhaltig. Nur so gelingt der Wandel.
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|} Die Mühlkreisbahn ist eine normalspurige, eingleisige Nebenbahn der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und führt vom Bahnhof Linz Urfahr durch das nördlich der Donau gelegene Mühlviertel in Oberösterreich nach Aigen-Schlägl am Fuß des Böhmerwaldes. Zum Zweck des Bahnbaus wurde die Mühlkreisbahn-Gesellschaft in Urfahr gegründet. Geschichte Die erste Diskussion über eine Bahnlinie in das Obere Mühlviertel fand 1869 statt. Damals wollten einflussreiche Persönlichkeiten eine Bahnlinie von Wels über Aschach an der Donau nach Rohrbach, eine Oberösterreichische Nordbahn, errichten. Mit einer Pferdebahn von Landshaag über Ottensheim nach Urfahr sollte die Landeshauptstadt Linz angebunden werden. Die Wirtschaftskrise 1873 vereitelte diese Pläne. Im Jahr 1880 wurde dann die Linienführung ab Linz über Neufelden und Rohrbach nach Aigen diskutiert. Haslach an der Mühl sollte durch eine Stichstrecke angeschlossen werden. Die Orte Leonfelden und Haslach verweigerten die Zustimmung und wollten stattdessen die Verbindung von Linz Urfahr durch das Tal der Rodl, über Zwettl an der Rodl, Leonfelden und Haslach nach Rohrbach verwirklichen. Die Regierung wollte ein billigeres Projekt realisieren, die Verbindung von Summerau (Summerauer Bahn) über Leonfelden und Haslach nach Aigen. 1882 wurde immer noch die Linienführung über Neufelden und Rohrbach bevorzugt, und für diese Variante konnte mehr Kapital aufgetrieben werden als für die anderen Varianten. Da sich die Linienführung über Neufelden durchsetzte, wurde nur mehr die Anbindung des Bezirkshauptortes Rohrbach diskutiert. Die Bahn sollte entweder der Großen Mühl über Haslach bis Aigen folgen oder entlang des Froschbachs über Rohrbach verlaufen. Letztlich wurde die sogenannte Krennbach-Linie ausgeführt, die sowohl Haslach als auch Rohrbach notdürftig an die Bahnlinie anschloss. Nach Kundmachung des Gesetzes vom 29. April 1885, betreffend die Zugeständnisse und Bedingungen für den Bau der Mühlkreisbahn (Abänderungen 1888 sowie 1901), wurde am 6. Juni 1885 mit dem Bau der Bahn begonnen. Gleichzeitig wurde in Linz mit der Produktion von fünf Lokomotiven begonnen, welche auf die Namen Linz, Urfahr, Neufelden, Rohrbach und Aigen getauft wurden. Am 28. Juli 1886 erfolgte die Erteilung der Konzession zum Bau und Betrieb der normalspurigen Eisenbahn. Die Eröffnungsfahrt fand am 17. Oktober 1888 vom Mühlkreisbahnhof aus statt. Ab 1. Mai 1901 führte die Staatsbahn den Betrieb im Auftrag der Gesellschaft, die im Mai 1942 verstaatlicht wurde. Während die Personenzüge noch immer im Bahnhof Urfahr beginnen, der durch die Linzer Straßenbahn mit dem Hauptbahnhof verbunden ist, wurde für den Güterverkehr eine staatliche Verbindungsbahn nach Linz Hauptbahnhof am 14. November 1900 eröffnet. Die geplante Verlängerung und der Anschluss an das deutsche Bahnnetz in Wegscheid und an das böhmische Bahnnetz in Salnau wurden infolge des Ersten Weltkrieges nicht verwirklicht. Strecke Die 58 km lange Strecke beginnt im Bahnhof Linz Urfahr (vulgo Mühlkreisbahnhof) im Linzer Stadtteil Urfahr, führt zunächst am nördlichen Donauufer entlang und ab Ottensheim dann weiter landeinwärts in nordwestlicher Richtung im Tal der Rodl bis kurz vor Rottenegg. Danach folgt eine 5 km lange Steilstrecke mit einer Adhäsionssteigung von 46 ‰ im Saurüsselgraben parallel zur B 127 von nach Lacken (). Weiter bergan geht es bis Gerling, wo die Strecke in einer Rechtskurve in den Talverlauf des Pesenbaches einschwenkt, ehe vor der Station Neuhaus-Niederwaldkirchen nahe Drautendorf () wieder ein Anstieg folgt. Durch das Diesenbachtal abwärts wird am Bahnhof Neufelden () das tiefe Tal der Großen Mühl erreicht, bei deren Hangtrassierung mehrere Tunnel notwendig wurden. Um die Bezirkshauptstadt Rohrbach-Berg anzubinden, verlässt die Bahnstrecke kurz vor Haslach das Tal der Großen Mühl und folgt dem Almesmühlbach. Nach Überwindung einer Höhe von 627 m am Bahnhof Rohrbach-Berg erreicht die Trasse bei Oepping das Tal des Krenbaches und folgt diesem, parallel zur B 127 verlaufend, bis Schlägl, wo sie die Große Mühl überquert. Schließlich erreicht sie nach einem Haltepunkt nahe der Prämonstratenserabtei Schlägl den Endbahnhof Aigen-Schlägl in Fahrplan Überwiegend gibt es nach Aigen-Schlägl einen 2-Stunden-Takt, der abschnittsweise verdichtet wird. Auf dem Abschnitt Rottenegg–Linz Urfahr wird im Berufsverkehr teils ein 15-Minuten-Takt angeboten, ansonsten gibt es einen 30- bis 45-Minuten-Takt. Die Symmetriezeit stimmt bis Rottenegg mit der sonst in Mitteleuropa üblichen überein. Zugkreuzungen finden in Neuhaus-Niederwaldkirchen, Haslach, Ottensheim und Puchenau-West statt. Zwischen Linz Urfahr und Rottenegg ist die Mühlkreisbahn eine Selbstbedienungsstrecke. Fahrzeuge Die Mühlkreisbahn erwarb als Erstausstattung 1888 fünf Lokalbahnmaschinen bei Krauss in Linz. Sie hatten die Namen Urfahr, Aigen, Linz, Neufelden und Rohrbach. Die kkStB bezeichnete die Maschinen zunächst als 94.61–65, ab 1905 als 494.61–65. Im Personenverkehr werden heute Dieseltriebwagen der Reihen 5047 und ÖBB Cityjets der Baureihe 5022 (Desiro, seit 2005) eingesetzt. Für das vor dem Abriss der Linzer Eisenbahnbrücke an Werktagen außer Samstag über die Linzer Verbindungsbahn verkehrende Güterzugpaar zwischen Linz Vbf und Linz Urfahr wurde eine Diesellok der Baureihe 2070 eingesetzt. Zwischen Linz Urfahr und Aigen-Schlägl findet aktuell kein Güterverkehr mehr statt. Ausbaupläne Nach der Errichtung bestanden Ausbaupläne in Richtung Bayern und Böhmen. 1909 begannen Detailplanungen für eine Streckenverbindung von Aigen über Černá v Pošumaví (Schwarzbach) und Horní Planá (Stuben) zur Bahnstrecke Budweis–Salnau (1892 errichtet, heute České Budějovice–Nová Pec). Zusätzlich waren noch eine Verlängerung bis Schwarzenberg am Böhmerwald und Verbindungen von Rohrbach nach Wegscheid und nach Obermühl, eine Linie Neufelden–Lembach–Hofkirchen und eine Anbindung über Aschach nach Wels geplant. Der Erste Weltkrieg und der Zerfall der Habsburgermonarchie verhinderten diese Pläne. Aktuelle Ausbaupläne beschäftigen sich dagegen vor allem mit einer verbesserten Einbindung der Mühlkreisbahn in das Linzer Nahverkehrsnetz. Zwei Varianten, die Verlängerung als S-Bahn und die Umwandlung in eine Straßenbahn, waren im Gespräch. Eine Variante war die Umwandlung der Mühlkreisbahn in eine Überlandstraßenbahn, welche der ehemalige Verkehrslandesrat Erich Haider (SPÖ) im Jahr 2008 anregte. Die Strecke sollte großteils unterirdisch durch das Stadtgebiet bis zum Hauptbahnhof weitergeführt werden. Wegen der damit verbundenen Umspurung (eines Teils) der Mühlkreisbahn auf die von der Straßenbahn Linz verwendeten Spurweite von 900 Millimeter wären insbesondere die Gemeinden des oberen Mühlviertels benachteiligt. Diese forderten einen Ausbau der Normalspurbahn. Die Führung der Mühlkreisbahn als Straßenbahn wurde im Jahr 2019 endgültig verworfen. Stattdessen ist geplant, die Mühlkreisbahn über eine City-S-Bahn-Strecke an den Hauptbahnhof anzubinden und diese Strecke als Normalspurbahn zu errichten. Der Bau einer solchen S-Bahn wurde erstmals 1992 erwogen und auch in den folgenden Jahren vom Land Oberösterreich präferiert. Auch eine Expertenkommission des Landes Oberösterreich empfahl eine solche Lösung. Der aktuelle, im Jahr 2019 vorgestellte Plan sieht vor, dass die vom Hauptbahnhof kommende Strecke bis zur Ferihumerstraße geführt werden soll, wo ein Verzweigungsbahnhof errichtet werden soll. Von diesem soll eine Strecke eine Verbindung zur bestehenden Mühlkreisbahn herstellen und eine zweite Strecke als Stadt-Regio-Tram-Strecke über Gallneukirchen nach Pregarten verlaufen. Die neue Stadtdurchquerung könnte bis 2026 oder 2027 fertiggestellt werden. Es ist vorgesehen, die Mühlkreisbahn bis zum Jahr 2030 im Abschnitt zwischen Linz Urfahr und Kleinzell zu elektrifizieren. Linzer Verbindungsbahn |} Die inzwischen teilweise abgebaute Strecke zwischen dem Bahnhof Linz Urfahr und der Westbahn wird als Linzer Verbindungsbahn bezeichnet. Sie war wie die Mühlkreisbahn nicht elektrifiziert und wurde ausschließlich im Güterverkehr und im Verschub, jedoch nicht im Personenverkehr genutzt. Der abgebaute Abschnitt der Verbindungsbahn begann im Bahnhof Linz Urfahr und folgte zunächst der Reindlstraße. Dieser Streckenteil verlief teilweise im Straßenraum, sodass die Züge straßenbahnähnlich am Straßenverkehr teilnehmen mussten. Vor der Linken Brückenstraße bog die Strecke nach Süden ab und kreuzte die Linzer Straßenbahn. Das Gleis der Verbindungsbahn bog dann auf die Linke Brückenstraße ein und führte über die Eisenbahnbrücke, welche bei Zugfahrten kurzfristig für den Individualverkehr gesperrt wurde. Die Sperre für den Individualverkehr erfolgte ähnlich der Sperre eines Bahnübergangs. Das Gleis verlief nach der Brücke weiter geradeaus, überquerte die Untere Donaulände niveaugleich, unterquerte anschließend die Mühlkreis Autobahn und erreichte schließlich in der Nähe des Linzer Posthofes den Bahnhof Linz Stadthafen, an dem der noch existierende und in Betrieb befindliche Teil der Strecke beginnt. Beim Verschiebebahnhof Stadthafen speisen Gleise von den Industriegebäuden und vom Linzer Hafen in die Verbindungsbahn. Die Verbindungsbahn folgt im weiteren Verlauf der Mühlkreis Autobahn, unterquert die Summerauerbahn und mündet schließlich in die Westbahn. Bis 2022 wurde die Strecke inklusive des Verschiebebahnhof Stadthafen elektrifiziert. Am 19. Oktober 2021 wurde die Elektrifizierung abgeschlossen. Ursprünglich fuhren täglich ein bis zwei durchgehende Zugpaare auf der Verbindungsbahn. So wurden beispielsweise Züge und Triebwagen der Mühlkreisbahn über die Verbindungsbahn in das TS-Werk Linz gebracht. Am 1. Dezember 2015 wurde der Streckenteil zwischen dem Bahnhof Stadthafen und der Wildbergstraße eingestellt und von der Linz AG übernommen. Der Abschnitt wurde 2016 abgebaut. Damit wurde die Mühlkreisbahn zu einem echten, vom übrigen Regelspureisenbahnnetz vollständig isolierten Inselbetrieb. Die Wartung der eingesetzten Fahrzeuge wird in Rottenegg in einer neu errichteten Wartungshalle durchgeführt. Der Betrieb auf der Mühlkreisbahn, bis Aigen-Schlägl ist bis ins Jahr 2029 gesichert. Museales In Rohrbach-Berg ist ein Museum zur Mühlkreisbahn mit der Präsentation der Geschichte von Bahnstationen der Mühlkreisbahn eingerichtet. Ausgestellt ist auch die Lokomotive Aigen, die bis 1910 auf der Strecke eingesetzt wurde. Am Samstag, dem 30. August 2008 brachten die ÖBB in Kooperation mit dem BSV Linzer Eisenbahner am Bahnhof Linz Urfahr einen Sonderpoststempel zum 120-jährigen Jubiläum heraus. Literatur Erwiderung der tracirenden Ingenieure der Mühlkreisbahn auf das Gutachten bezüglich der Lokalbahn von Urfahr nach Aigen. Wimmer, Linz 1882, 6 Seiten. Jordan Kajetan Markus: Mühlkreisbahn. Führer von Urfahr-Linz nach Otensheim, Neufelden, Haslach, Rohrbach, Aigen-Schlägel und Umgebung bis an die Marken des Böhmerwaldes. Wimmer Verlag, Linz 1888 (). Josef Sames: Die Geschichte der Mühlkreisbahn Linz-Urfahr-Aigen-Schlägel. Selbstverlag, Linz 1939. Franz Aschauer: Oberösterreichs Eisenbahnen. Geschichte des Schienenverkehrs im ältesten Eisenbahnland Österreichs. (Hrsg. vom Amt d. OÖ. Landesregierung.) [Illustr.]. OÖ. Landesverlag in Komm., Wels 1964. Franz Humenberger u. a.: Rohrbach – vom Markt zur Stadt. Festschrift zur Stadterhebung am 5. Juli 1987. Rohrbach in Oberösterreich 1987. Adolf Czapek, Josef Jauker: 100 Jahre Mühlkreisbahn. Linz/Urfahr–Aigen/Schlägl 1888–1988. Festschrift anläßlich des Jubiläums 22.7.–24.7.1988. Deutschbauer, Rohrbach 1988. Christian Hager: Die Mühlkreisbahn. Strecke Linz Urfahr – Aigen-Schlägl u. Linzer Verbindungsbahn. 2. Auflage. Verlag Wilhelm Ennsthaler, Steyr 1989, ISBN 3-85068-251-X. Heribert Schwarz: 110 Jahre Mühlkreisbahn (1888–1998). Ein Unterrichtsbehelf für die Volksschule. Kleinzell im Mühlkreis 1998. Werner Schröter: 130 Jahre Mühlkreisbahn. Altenfelden 2018. Weblinks Aktueller Fahrplan der ÖBB ZUGKUNFT Mühlkreisbahn - Unabhängige regionale Initiative für den Erhalt und die Attraktivierung der Mühlkreisbahn Einzelnachweise Bahnstrecke in Oberösterreich Verkehr (Mühlviertel)
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Die neue Kunst — Theoretisches Material. Deutsch, Oberstufe.\n2. Die neue Kunst\nDas Verhältnis des Menschen zum Absoluten wird das zentrale Problem der Dichterinnen und Dichter dieser Jugendbewegung.\nDie neue Kunst will wieder Religion werden wie im Mittelalter, sie will mit dem Bisherigen nichts mehr zu tun haben. Man lehrt, dass die Kunst nicht bloße Wiedergabe der Wirklichkeit und die Dichterinnen und Dichter nicht nur die Wirklichkeit "fotographieren".\nNicht das, was sich mit den Sinnen erkennen lässt, sei das Wirkliche, sondern das Wesen hinter den Erscheinungen. Daher haben sich Künstlerinnen und Künstler der Seele, dem Geist und der Idee zuzuwenden. So wird die Kunst selbst zum Ich-Bekenntnis und zum Aufschrei. Doch soll die Kunst nicht um ihrer selbst willen da sein, sondern den Menschheitszielen: der Religion, der Sittlichkeit und der Politik dienen. Das Leben und mit ihm die Kunst sollen einen neuen Inhalt erhalten.\nDie starke Subjektivität des Künstlerischen teilt der Expressionismus mit der Neuromantik und dem Symbolismus. Man liebt das Grelle, Schreiende, Übersteigert, Ekstatische. Selbst Umwelt und Landschaft werden zuweilen ekstatisch gesehen. Ansonsten wendet man sich aber ab von der Ästhetik der Neuromantik und des Symbolismus, weil diese genießerisch, sinnenfroh und sinnenverderbt seien.\nSelbst Umwelt und Landschaft wurden zuweilen ekstatisch gesehen (Wassily Kandinsky: Starnberger See)\nStatt der Seelenkunde des Naturalismus und der Neuromantik verlangt man das Allgemeingültige, das Allgemein-Menschliche, die Schau des Wesentlichen und Bedeutenden und nicht der Sonderfälle: Es geht um die Gestaltung des inneren Lebens, nicht des Einzelmenschen in seiner persönlichen Eigenart, sondern des Menschen an sich.\nDie Menschen werden also zu Typen: "Vater", "Mutter", "Sohn", Bürger" usw. Aus ihnen klingt die ganze Menschheit: darum die Vorliebe für die allgemeinen Bezeichnungen.\nDie Schau des Wesentlichen, die Vision an Stelle des Bildes und die Ekstase fanden zuerst ihren künstlerischen Niederschlag in der Malerei. Große Künstler, wie Paul Gaugin, Vincent van Gogh, die Österreicher Albin Egger-Lienz, Egon Schiele oder Oskar Kokoschka waren bestrebt, das Wesentlich zu erfassen und die Realität beiseite zu lassen.\nDer Norweger Edvard Munch mit seinem Bild "Der Schrei" wurde zu einem der tapistischsten Vertreter des malerischen Expressionismus. Schon 1905 schlossen sich gleich Maler in Dresden in der Künstlervereinigung "Die Brücke" zusammen, ähnlich wie Kandinsky 1911 in München die Gruppe "Der blaue Reiter" gründete, die die neuen Ideale verfocht.\nDer Maler Ernst Ludwig Kirchner gehörte der expressionistischen Künstlergruppe "Die Brücke" an\nÄhnliche Wege versuchte Arnold Schönberg in der absoluten Musik zu gehen, die ins Metaphysische führen sollte.\nBesonders starken Ausdruck aber fand die neue Kunstrichtung in der Literatur. Ist auch vieles von diesen Dichtungen heute überholt und vergessen, so brachte doch dieser Einbruch der "Moderne" für seine Zeit eine entscheidende Wendung in der Kunst.\nWassily Kandinsky: Starnberger See, Fotographie von Gautier Poupeau, veröffentlicht als CC BY 2.0, online unter: https://www.flickr.com/photos/lespetitescases/14544983545 (15.6.2016)\nErnst Ludwig Kirchner: Artistin - Marcella, Gemälde (1910), online unter: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ernst_Ludwig_Kirchner_-_Artistin_(Marzella).jpg (15.6.2016)
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Villa Gesell, oft nur Gesell genannt, ist ein Badeort in Argentinien, gelegen in der Provinz Buenos Aires. Die Stadt an der Küste des Südatlantiks ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Partidos und zählt etwa 30.000 Einwohner mit dauerhaftem Wohnsitz. Pro Saison besuchen etwa 750.000 Touristen die Stadt, sie zählt damit zu den Haupt-Touristenzentren Argentiniens. Name Der Name lautet übersetzt Gesell-Stadt und geht auf Silvio Gesell, den Vater des Stadtgründers Carlos Gesell, zurück. Gebräuchlich ist heute jedoch der abgekürzte Name Villa Gesell. Geschichte Carlos Gesell, der gemeinsam mit seinem Bruder Ernesto in Argentinien eine Kinderwagenfabrik betrieb, erfuhr 1931, dass nördlich von Mar del Plata ein zehn Kilometer langer und 1600 Meter breiter Küstenstreifen zum Verkauf stand. Der Preis war äußerst günstig, da Wanderdünen und Flugsand das schlauchförmige Gebiet prägten. Carlos Gesell hatte kurz zuvor das belgische Seebad Oostende besucht und stellte begeistert eine gewisse Ähnlichkeit der landschaftlichen Verhältnisse fest. Als Kind und Jugendlicher hatte er durch das bewegte Leben seines Vaters Silvio Gesell verschiedene Formen menschlichen Zusammenlebens kennengelernt, unter anderem eine Landkommune in der Schweiz sowie die von Vegetarismus und lebensreformerischen Ideen geprägte Kolonie Eden bei Oranienburg. Impulse, die er dort empfangen hatte, führten zu seinem Lebenstraum, in Argentinien eine alternative Arbeits- und Lebensgemeinschaft zu verwirklichen. Der Küstenstreifen am Atlantik schien ihm dafür die geeigneten Voraussetzungen zu bieten. Im Frühjahr 1932 begann Carlos Gesell gegen den Widerstand seines Bruders mit der Kultivierung der Dünenlandschaft. Er erbaute ein Holzhaus und versuchte, in der Dünenlandschaft Pinien und Akazien zu pflanzen. Ein gewaltiger Sandsturm begrub diese Anfänge. Gesell suchte Rat in Deutschland. Ein Agraringenieur, der auf den ostfriesischen Inseln erfolgreich Aufforstungen durchgeführt hatte, beriet ihn. Aber auch ein weiterer Pflanzversuch scheiterte. Gesell kehrte nach Deutschland zurück und überwarf sich mit seinem Bruder. Er ließ sich seinen Geschäftsanteil auszahlen und entwickelte einen neuen Plan, die Dünenlandschaft der Küstenregion zu bepflanzen. Er kaufte Strandhafer in Deutschland und pflanzte ihn nach seiner Heimkehr zunächst auf einem Versuchsfeld an. Erste Erfolge stellten sich ein. Die Dünenlandschaft gewann an Stabilität. Er versuchte im Anschluss erneut, Bäume zu pflanzen – mit Erfolg. Die Wanderdünen wurden stabilisiert. Dieses Engagement trug Carlos Gesell den Beinamen Verrückter der Dünen ein. Zwischen 1936 und 1937 beschäftigte Carlos Gesell für diese Arbeiten Timoteo Henckels, den wegen seiner jüdischen Herkunft aus Nazi-Deutschland emigrierten Sohn des Theater- und Filmschauspielers Paul Henckels. Jener hatte in Deutschland eine zweijährige Ausbildung als landwirtschaftlicher Gehilfe erhalten. Vor seiner Ausreise besuchte er die Dünen von Sylt, um Grassamen einzusammeln und das dortige Befestigungssystem kennenzulernen. Nach einem Jahr gab Timoteo Henckels seine Arbeit in Villa Gesell auf, da er für sich keine Perspektive sah. Auch konnte er seinen Wunsch, Spanisch zu lernen, nicht bei seiner einsamen Pflanztätigkeit verwirklichen, war er doch meist der einzige Arbeiter in den Dünen. Die permanente Geldknappheit zwang Gesell, sich nach neuen Einkünften umzusehen. Er versuchte es mit einer Schweine- und Ziegenzucht – ohne Erfolg. Als 1940 einige Hochseeangler aus Buenos Aires zufällig an seiner Küste landeten und dort den überaus großen Fischreichtum entdeckten, entwickelte Gesell die Idee, seinen Landbesitz für den Tourismus zu öffnen. Er baute eine Straße parallel zur Küste, den Bulevar Silvio Gesell, die heutige Haupt- und Geschäftsstraße Villa Gesells. Bereits 1941 wurde das erste Gästehaus, die Pension Sommerschwalbe, gebaut. In einem Zeitungsinserat warb Carlos erfolgreich für sein Paradies der Einsamkeit und nannte es Villa Silvio Gesell. Es folgten erste Siedler, die Grundstücke pachteten und darauf Häuser erbauten. Geschäfte entstanden und eine Schule wurde gegründet. Den Lehrer bezahlte Carlos Gesell aus eigener Tasche. In den 1950er Jahren wurde Villa Gesell an das argentinische Verkehrsnetz angeschlossen. Im Ort herrschte Rauchverbot. Alkohol war nur an Festtagen erlaubt und das Glücksspiel generell verboten. In den 1960er Jahren entdeckten Künstler Villa Gesell. Maler, Musiker, Fotografen prägten das Ortsbild. Eine Mole, die weit hinaus ins Meer reicht, wurde erbaut. Die Stadt wurde in den 1960er und 1970er Jahren vor allem bei Campern und jungen Leuten beliebt, bis immer mehr Hotels und Vergnügungsstätten erbaut wurden und somit der Massentourismus Einzug hielt. Carlos Gesell, der 1971 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, verstarb 1979 im Alter von 88 Jahren in Buenos Aires. Der Schriftsteller Uwe Timm setzte ihm 2020 mit dem Essay Der Verrückte in den Dünen ein literarisches Denkmal. Villa Gesell heute Viele Nachkommen Gesells leben auch heute noch in Villa Gesell. Eine Enkelin betreibt dort u. a. einen Campingplatz. Ein Museum, das in dem von Carlos Gesell erbauten ersten Wohnhaus, der Casa Gesell, seinen Platz hat, erinnert an den Stadtgründer. Persönlichkeiten Mit Villa Gesell verbundene Personen Dagmar Ploetz (* 1946), Übersetzerin, lebte von 1948 bis 1965 in Villa Gesell In Villa Gesell geborene Personen Luciano Darderi (* 2002), italienischer Tennisspieler Weblinks Offizielles Portal von Villa Gesell (spanisch) IFAM-Bevölkerungsstatistik (spanisch) Villa Gesell – Reportage der Wochenzeitschrift DIE ZEIT 15/1997 Einzelnachweise Partido Villa Gesell
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Persenbeug-Gottsdorf ist eine Marktgemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Bezirk Melk in Niederösterreich. Sie liegt am linken Ufer der Donau auf einer Höhe von Geografie Der Name des Ortes bedeutet „Bösen Beuge“ und leitet sich von den (vor dem Aufstau durch das Kraftwerk) gefährlichen Felsen und Wasserwirbeln im Strudengau und der Donauschlinge bei Ybbs ab. Bis 1968 waren Persenbeug und Gottsdorf eigene Gemeinden. Gemeindegliederung Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand ): Gottsdorf () Hagsdorf () Loja () Metzling () Persenbeug () Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Gottsdorf, Hagsdorf und Persenbeug. Nachbargemeinden Geschichte Die Geschichte der Gemeinde hängt eng mit der Lage an einer schwierigen Stelle für die Schifffahrt an der Donau zusammen. Das Wahrzeichen der Gemeinde, das Schloss Persenbeug, wurde erstmals 883 als ad Biugin urkundlich erwähnt. Es war im Besitz der bayrischen Grafen von Ebersberg, im Jahr 970 wird Otker de Persinpiugin als Besitzer genannt. 1045 trifft sich Kaiser Heinrich III. mit geistlichen und weltlichen Würdenträgern im Schloss zu Erbverhandlungen, da Adalbero, der letzte Ebersberger verstorben war. Dabei stürzte der Boden des Saales ein und mehrere Personen starben, der Kaiser blieb jedoch unverletzt. Nachdem das Schloss im Besitz der Kaiserinwitwe Agnes war, gelangte es an den Markgraf Leopold III. Die Ländereien wurden erst durch Burggrafen verwaltet, mit dem Ende des 14. Jahrhunderts an Adelige verpfändet. Von 1495 bis 1519 nutzte Kaiser Maximilian I. es als Jagdschloss. Als der spätere Kaiser Ferdinand I. im Jahr 1521 Erzherzog von Österreich wurde, reiste er aus Spanien an und nahm in Persenbeug und Ybbs die Huldigung der Landstände entgegen. Dabei erhielt Persenbeug das Marktrecht, ein Marktwappen und die Hochgerichtsbarkeit. Schon wenige Jahre später war Persenbeug ein Zentrum des Bauernaufstandes. Die Bauern besetzten fünf Wochen lang das Schloss. Bis 1593 war es im Besitz des österreichischen Kaiserhauses. Dann wurde es an das Geschlecht der Hoyos verkauft, welches das Schloss zu seiner heutigen Form ausbaute. Am 3. Dezember 1800 kaufte Kaiser Franz I. von Österreich das Schloss und das Gut Persenbeug als freien Privatbesitz. Über mehrere Erbgänge kam die Herrschaft Persenbeug in den Besitz Kaiser Franz Josefs I., der sie im Jahre 1916 an seine Tochter Valerie weitergab, deren Nachkommen sind heute die Eigentümer. Es dient noch heute der Familie Habsburg-Lothringen als Wohnsitz. Eine Besichtigung des Schlosses ist daher nicht möglich. Kirchlicher Mittelpunkt war lange Zeit Gottsdorf, das bereits 1143 urkundlich erwähnt wurde. Die Kirche Persenbeug wurde im 16. Jahrhundert mit Spenden von Kaiser Maximilian gebaut und 1783 zur Pfarrkirche erhoben. Zum wirtschaftlichen Aufschwung trug vor allem der Donauverkehr mit Salzniederlage, Urfahrrechten, Wochen- und Jahrmarktsrechten bei. Die Florianikapelle aus dem 15., das Schiffsmeisterhaus aus dem 16. Jahrhundert und das Rathaus mit seiner barocken Fassade von 1740 zeugen von diesem Wohlstand. Eine besondere Bedeutung hatte der Schiffsbau. Der Reeder Matthias Feldmüller baute in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Werft, die jährlich bis zu vierzig Schiffe produzierte. Dazu waren 250 Knechte und 150 Pferde notwendig. In dieser Zeit fuhren 850 Schiffe pro Jahr stromabwärts nach Wien, 350 wurden mit Pferdekraft wieder stromaufwärts gezogen. Mit dem Aufkommen der Dampfschifffahrt verlor die Engstelle an der Donau ihren Schrecken. Vollkommen entschärft wurde der Strudengau durch den Bau des Donaukraftwerkes Ybbs-Persenbeug von 1954 bis 1959. Damit ging auch der alte Wunsch nach einer Donauüberquerung in Erfüllung. Bevölkerungsentwicklung Kultur und Sehenswürdigkeiten Bauwerke Schloss Persenbeug mit Geburtsstätte zu Kaiser Karls I. von Österreich-Ungarn. Katholische Pfarrkirche Gottsdorf Hll. Peter und Paul Katholische Pfarrkirche Persenbeug Maria Königin aller Heiligen Heimatmuseum Persenbeug Kraftwerk Ybbs-Persenbeug Sport Seit 1949 gibt es den SV Gottsdorf-Marbach-Persenbeug. Ein Badeteich mit Beachvolleyballplatz befindet sich in Gottsdorf, in der Nähe der alten Schottergrube. Wirtschaft und Infrastruktur Wirtschaftssektoren Von den 19 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden acht im Haupt-, sieben im Nebenerwerb, drei von juristischen Personen und eine von einer Personengesellschaft geführt. Dieser eine Betrieb bewirtschaftete 97 Prozent der Flächen. Von den 351 Erwerbstätigen im Produktionssektor arbeiteten sechzig Prozent im Baugewerbe und ein Drittel im Bereich Warenherstellung. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste und der Handel. 1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999 Arbeitsmarkt, Pendeln Im Jahr 2011 lebten 1119 Erwerbstätige in Persenbeug-Gottsdorf. Davon arbeiteten 243 in der Gemeinde, mehr als drei Viertel pendelten aus. Öffentliche Einrichtungen In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten, eine Volksschule und eine Neue Mittelschule. Politik Gemeinderat Bürgermeister bis 2005 Adolf Riegler (SPÖ) 2005–2021 Manfred Mitmasser (SPÖ) seit 2021 Gerhard Leeb (SPÖ) Persönlichkeiten Anna Maria Punz (1721–1794), Malerin Karl I. (1887–1922), Kaiser von Österreich und König von Ungarn Josef Maier (* 1892), vom Volksgericht verurteilt wegen illegaler Betätigung für die NSDAP als Ortsgruppenleiter zur Strafe des schweren Kerkers für die Dauer von zweieinhalb Jahren Dora Kahlich-Könner (1905–1970), Anthropologin Franz Köck (1931–2015), Politiker Christa Kranzl (* 1960), Politikerin Sonstiges Bei einem Kunstdiebstahl im August 2014 in Wien wurden auch zwei Bilder zu Persenbeug gestohlen: Josef Dobrowsky: Ybbs an der Donau. Blick auf Schloss Persenbeug (1929). Emil Beischläger: Baustelle bei Schloss Persenbeug (Dampframme an der Spundwand für die Schleusen; 1955/1956). Weblinks Einzelnachweise
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SD Worx sammelt Sparks für wohltätige Zwecke | SD Worx\n4 September 2020 - Das Lesen dieses Beitrages dauert 5 Minuten\n75.000 Sparks, 75.000 Lichtblicke in unsicheren Zeiten\nIm Jubiläumsjahr 2020 sind 4600 Mitarbeiter und 68.000 Kunden von SD Worx weltweit aufgerufen, Sparks für einen wohltätigen Zweck im Kampf gegen Corona zu sammeln durch großartige Zusammenarbeit, herzerwärmende Initiativen und beeindruckende Geschichten. Mit jeder Geschichte, die mit uns geteilt, mit jeder E-Card, die über sdworx75.com verschickt wird und mit jeder ins Leben gerufenen Aktion werden Sparks für wohltätige Zwecke erzeugt. Gelingt es uns, 75.000 Sparks zu sammeln? Dann verteilen wir insgesamt 150.000 Euro an 75 Wohltätigkeitsorganisationen.\nMichael Custers, Chief Marketing Officer bei SD Worx: Warum haben wir uns für Sparks entschieden? Weil sie vieles zum Glänzen bringen. Sie bringen Menschen zusammen, verbinden, sorgen für Harmonie, Wärme und schließlich für ein Feuerwerk. Und das tun wir bei SD Worx seit 75 Jahren – innerhalb unserer eigenen Organisation und bei unseren Kunden. Denn denjenigen, die bei uns arbeiten, bieten wir den Raum, um zu lernen, die Flexibilität, sich fortzuentwickeln und die Chance, sich wohlzufühlen. Diese Werte – Hingabe, Wissen und Freude am Job – geben wir an unsere Kunden und deren Mitarbeiter weiter, die mit diesen Werten inspirierende Ergebnisse in ihren Unternehmen erzielen. So fördern wir uns gegenseitig. In diesen unsicheren Zeiten sind diese Sparks zusätzliche Lichtpunkte in der Dunkelheit, ein Zeichen der Hoffnung. Unterstützen wir uns also gegenseitig, denn wir sind füreinander da.\nEine integrierte Live & Kommunikationskampagne\nÜber die Plattform www.sdworx75.com sammeln die Mitarbeiter mit ihren Kollegen und Kunden Sparks. Sie tun dies, indem sie persönliche Erfahrungen auf der Website austauschen, Kollegen, Kunden und sogar persönlichen Freunden und Familienangehörigen individuelle E-Cards senden, um sich zu bedanken, ihnen zu gratulieren oder sie zu ermutigen, und nicht zuletzt, indem sie sich zu einem digitalen Speeddate mit Kollegen bei SD Worx anmelden. Mitarbeiter und Kollegen kommen sich so wieder ein Stückchen näher, auch wenn dies zurzeit nur noch digital möglich ist.Die Kampagne wurde mit Begeisterung aufgenommen: In nur einem Monat wurden bereits 40 Prozent der 75.000 Sparks gesammelt, bislang sind es mehr als 80 Prozent. Ein enormes Engagement seitens der Mitarbeiter von SD Worx, die nun weitgehend von zu Hause aus arbeiten. Dem Aufruf per E-Mail und Intranet folgten sie mit Begeisterung: Die Kollegen nominierten unzählige Wohltätigkeitsorganisationen, verschickten E-Cards und meldeten sich für verschiedene Sitzungen des digitalen Speeddate an. Außerdem verschickten sie E-Mails und Social-Media-Nachrichten an Kunden, in denen sie zum Versand von E-Cards aufriefen. Die Kampagne läuft noch bis zum Jahresende.
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Video-IN Quallität? - Digital-TV - Freesoft-Board\n2. April 2004, 23:13\nIch hab mal ne frage. und zwar habe ich einen Digi Reciever und im moment an meiner alten Analogen Haupauge hängen. Jetzt wollte ich mal fragen wenn ich eine Grafikkarte mit Video-In habe ist da die Qualli besser??\nSorry ich weiss schlechter kanns nicht mehr werden aber kann man das mit einer Digi TV Karte vergleichen?? Ist bestimmt ne blöde frage aber ich habe diese art nie gesehen!!\n4. April 2004, 16:49\nHoffentlich habe ich die Frage richtig verstanden:\nAlso,du hast an deine analogen Hauppauge TV-Karte deinen Digital-Reciever angeschlossen (Video-IN) und capturest das Signal. Du willst jetzt wissen, ob man mit einer GK mit Video-IN eine bessere Qualität erreicht.\nOder hab ichs falsch verstanden:confused:\nAlso, das hängt ganz von deiner GK ab. Geforce haben (meine Erfahrung) eine schlechte Quali. Bei ATI-Karten hingegen\nkönntest du eventuell eine bessere Qualität erreichen.\n4. April 2004, 19:34\nJo korrekt verstanden!!\nIch bekomme demnächst ne MSI 5900er.\nAlso du meinst so wahnsinnig besseres bild als mit der Haupauge bekomme ich nicht??\n4. April 2004, 20:23\nIch selber hab ne Nexus. Die hat auch einen TV-Out. Und dieser ist im Vergleich zu der meiner GK(eine Radeon 8500, eigentlich eine gute GK für Video), um Längen besser, weil er für Fernseher optimiert ist. [Ich muss nur einstöpseln und fertig . Schon ist das Bild in optimaler Bildqualität, wie bei einem Videorecorder, da. Bei meiner Radeon muss ich erst noch\nDas bild strecken, dehnen, etc. bis es passt. Außerdem ist dann dieses hässliche Flimmern aufm Fernseher. ] Ich denke, dass die Video-Ins von Tv-karten auch so ähnlich optimiert sind wie die Video-outs.\nKenn mich bei deiner analog-Karte aber nicht so gut aus.
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Sigharting ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Innviertel mit Einwohnern (Stand ). Die Gemeinde gehört politisch zum Bezirk Schärding, der zuständige Gerichtsbezirk ist seit dem 1. Jänner 2003 der Gerichtsbezirk Schärding, bis zu diesem Datum war der Ort Teil des damals aufgelösten Gerichtsbezirks Raab. Sigharting liegt an der alten Poststraße von Linz nach Passau (entspricht großteils der heutigen Eferdinger Bundesstraße B 129), etwa 60 km westlich von Linz und ca. 25 km südöstlich von Passau. Sehenswert sind insbesondere das ehemalige Wasserschloss, das heute im Besitz der Gemeinde ist und kulturellen Zwecken dient, sowie die Pfarrkirche, die aus der früheren Schlosskapelle hervorgegangen ist. Geografie Sigharting liegt auf im nördlichen Innviertel, an den südlichen Ausläufern des Sauwalds. Das gesamte Gemeindegebiet ist Teil des Pramtals, und somit naturräumlich zum Inn- und Hausruckviertler Hügelland zu zählen, welches selbst wieder ein Teil des oberösterreichischen Alpenvorlandes bildet. Der niedrigste Punkt der Gemeinde liegt mit im Ortsteil Thal in der Nähe der Grubmühle, dort wo der Pfudabach die Gemeinde Richtung Westen verlässt. Der mit höchste Punkt der Gemeinde liegt an der östlichen Gemeindegrenze, nördlich von Loh (Ortsteil Hacking). Mit einer Fläche von 5,66 km² ist die Gemeinde Sigharting nach Schärding und Mayrhof die drittkleinste Gemeinde des Bezirks. Ihre Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3 km, von West nach Ost 3,5 km. 12,3 % der Fläche sind bewaldet, 77,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Ortsteile der Gemeinde Die Gemeinde Sigharting setzt sich aus den Katastralgemeinden Sigharting und Thalmannsbach zusammen. Diese wiederum weisen die folgenden Ortsteile auf: KG Sigharting: Sigharting, Thal, Unterholzen (Haus Nr. 4) KG Thalmannsbach: Thalmannsbach, Doblern, Grub, Loh (Hacking Nr. 8–10), Unterhaigen, Wurmsdobl Der Hauptort Sigharting weist mit über 500 Einwohnern mit Abstand die größte Bevölkerungszahl aller Ortsteile auf. Auch Thalmannsbach und Grub zählen über 50 Bewohner, während von den übrigen Ortsteilen keiner mehr als 25 Einwohner hat. In den letzten 100 Jahren stieg lediglich in Sigharting und Thalmannsbach die Bevölkerungszahl signifikant an. Eingemeindungen Die Pfarrgrenze von Sigharting (entstanden 1785) weicht auf einigen Strecken von der Gemeindegrenze des Ortes ab. Dies führte mehrmals zu Bestrebungen diese Pfarrteile einzugemeinden. 1938 suchten die Bewohner der Ortschaft Oberhaigen (Gemeinde Enzenkirchen) – sie hatten bereits 1926 vergeblich eine Eingemeindung beantragt – Kindling und Unterholzen (beide Gemeinde Diersbach) um Eingemeindung an. Durch den Beginn des Zweiten Weltkriegs kam es nicht mehr zu einer Erledigung dieses Antrages. Im Jahre 1950 suchte die Ortschaft Oberhaigen erneut um Eingemeindung an, jedoch wurde diesem Ersuchen nicht stattgegeben. Nachbargemeinden Die Gemeinde Sigharting teilt zu etwa gleichen Teilen seine Grenzen mit drei anderen politischen Gemeinden. Im Nordwesten und Norden grenzt sie an die Gemeinde Diersbach, im Osten an die Gemeinde Enzenkirchen und im Süden an die Marktgemeinde Andorf. Gewässer Bedeutendstes Gewässer in der Gemeinde Sigharting ist der Pfudabach, ein Zufluss der Pram, der das Ortszentrum in seinem Unterlauf in einer großen Schlinge umfließt. Weitere nennenswerte Gewässer sind der Parzer Bach sowie der Seifriedseder Bach. Ersterer entspringt als Steinbach in der Nähe von Unterhaigen, nimmt in Thalmannsbach den Ritzinger Graben auf, und mündet nach einem Lauf von knapp 3 km Länge auf Höhe des Schlosses Sigharting in den Pfudabach. Letzterer, auch Thaler Bach genannt, entspringt in der Gemeinde Andorf und mündet nach etwa 500 m auf Sighartinger Gemeindegebiet im Ortsteil Thal in den Pfudabach. Geologie Die Gemeinde Sigharting liegt geologisch betrachtet zur Gänze im Bereich der Molassezone. Das am weitesten verbreitete Gestein ist Schlier (Ottnanger Schlier); sandige Tonmergel (Enzenkirchner Sande), Löss und Lehm sind ebenfalls häufig anzutreffen. Von lokaler wirtschaftlicher Bedeutung waren dabei in der Vergangenheit die Vorkommen von Schlier und Lehm. So gab es im Gemeindegebiet mehrere sogenannte Mergelgruben, wie etwa die Pfenniggrube in Unterholzen, in denen bis Mitte des 20. Jahrhunderts der kalkhaltige Schlier als landwirtschaftlicher Dünger (Kalkung) abgebaut wurde. Die Lehmvorkommen wiederum wurden von alters her zur Ziegelherstellung genutzt, die ihren Höhepunkt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit der Errichtung eines Ringofens im Jahre 1901 fand. Dieser wurde im Jahre 1962 stillgelegt und schließlich 1974 abgetragen. Klima Seit dem 1. Juli 1895 befindet sich in Sigharting eine Wetterbeobachtungsstation des Hydrografischen Dienstes der oberösterreichischen Landesregierung. Mit kurzen Unterbrechungen werden seit dieser Zeit Aufzeichnungen über Temperatur, Niederschlagsmenge und Schneehöhen gemacht. Der langjährige Durchschnitt der jährlichen Niederschlagsmenge beläuft sich auf 940 mm pro m², die mittlere Jahrestemperatur in Sigharting beträgt 7,8 °C. Geschichte Der Ort Sigharting liegt an der alten Römerstraße von Lauriacum (Enns) über Lentia (Linz) nach Batavis (Passau). Dieser Weg diente den römische Soldaten als Verbindungs- und Versorgungsweg. Im Jahre 739 wurde Passau zum Bischofssitz, Das Geschlecht der Siegehartinger hatte bereits im Jahre 788 einen Ahnensitz mit einem dazugehörigen Freigut in Siegeharting. Das Geschlecht der Siegehartinger wird noch 1160 auf den Freigut zu Porz den Traditionsbüchern des Bistums Passau erwähnt. Der Ort Sigharting wird um das Jahr 1120 als Sigihartingen erstmals in den Traditionsbüchern des Bistums Passau erwähnt, und gehörte wie der Großteil des Innviertels zum Herzogtum Bayern. Im 13. Jahrhundert kamen die Herren von Pürching in den Besitz der Hofmark Sigharting, und im Jahr 1333 erhielt Heinrich I. von Pürching vom bayerischen Herzog Heinrich die niedere Gerichtsbarkeit über die Hofmark. 1632 starben die Pürchinger aus, und die Grafen von Tattenbach auf St. Martin traten ihr Erbe an. Sie verwalteten die Hofmark jedoch von St. Martin aus. Im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges von 1705 bis 1714, und nach dem Frieden von Teschen kam Sigharting mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Im Jahre 1784 wurde die Pfarre Sigharting gegründet. Im Zuge der Napoleonischen Kriege wurde der Ort von französischen Truppen besetzt (Friede von Schönbrunn) und am 29. September 1810 zusammen mit dem übrigen Innviertel entsprechend dem Pariser Vertrag an Bayern übergeben. Während dieser Konflikte des 18. und 19. Jahrhunderts blieb Sigharting von Kriegshandlungen weitgehend verschont. In den Napoleonischen Kriegen diente das Schloss 1809 als Lazarett für französische Soldaten, wobei es beinahe aus Unachtsamkeit ein Raub der Flammen geworden wäre. Weiters sind aus dieser Zeit einige Berichte über Plünderungen durch Soldaten überliefert. Entsprechend den Vereinbarungen am Wiener Kongress und insbesondere durch den Vertrag von München gehört der Ort seit dem 1. Mai 1816 endgültig wieder zu Österreich ob der Enns. Die politische Gemeinde Sigharting wurde im Jahre 1850 gegründet. Sie entstand aus den beiden Katastralgemeinden Sigharting und Thalmannsbach, nachdem die Pläne der Bildung einer Großgemeinde, bestehend auch aus den heutigen Gemeinden Diersbach und Enzenkirchen mit Gemeindesitz in Sigharting gescheitert waren. Am 24. Mai 1882 brach ein Brand in Sigharting aus, bei dem 10 Häuser im Ort ein Raub der Flammen werden. Am 11. November 1897 brannte der Ortsteil Wurmsdobl mit 5 Häusern komplett ab. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Die im Gemeindegebiet von Sigharting liegende Panker-Villa () zählt zum Kreis jener Objekte im Bezirk Schärding, die während der Zeit des Nationalsozialismus arisiert wurden. Hier lebte bis 1938 der Händler Lipot Pauli (= Leopold Paul) Panker (* 1886) mit seiner aus Sigharting stammenden Frau Anna, geb. Ritzberger (* 1888), die auch Eigentümerin der Liegenschaft war. Panker war ein getaufter Jude und stammte ursprünglich aus Mindzent in Ungarn. Als Anna Panker vom Haus vertrieben wurde, sagte sie „Wir werden schon verreisen, aber wir werden in eurem Blute baden!“ Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Bevölkerungsentwicklung Die Bevölkerungszahl der Gemeinde Sigharting belief sich seit den ersten zuverlässigen Volkszählungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts stets auf etwa 700 Einwohner. Ab den 1960er Jahren setzte ein leichter, doch merklicher Anstieg ein, sodass sich die Bevölkerungszahl heute bei etwa 800 Einwohnern eingependelt hat. Seit 1991 hat Sigharting eine negative Wanderungsbilanz, die aber großteils durch die positive Geburtenbilanz ausgeglichen werden kann. Religion Laut Volkszählung 2001 ergibt sich für die Gemeinde Sigharting folgende Verteilung der Religionszugehörigkeit: Der mit Abstand größte Anteil der Bewohner, nämlich 92,3 %, sind römisch-katholischen Glaubens. Zweitgrößte Gruppe sind Mitglieder der Islamischen Glaubensgemeinschaft (4,7 %), gefolgt von Personen ohne Glaubensbekenntnis (1,7 %). Die übrigen Glaubensrichtungen kommen insgesamt auf einen Anteil von 1,3 %. Geschichte der Pfarre Sigharting Die Geschichte der Pfarre Sigharting geht zurück ins 18. Jahrhundert. Im Jahre 1784 wurde im Zuge des Josephinismus aus der Altpfarre Taufkirchen die Pfarre Diersbach gelöst, und Sigharting dieser neuerrichteten Pfarre zugeteilt. Bereits ein Jahr später, also im Jahr 1785, wurde Sigharting als eigenständige Pfarre ins Leben gerufen. Ausschlaggebend dafür dürften der Widerstand der Bevölkerung gegen die Umpfarrung nach Diersbach, die Größe Sighartings und die bereits bestehende Infrastruktur (Schlosskapelle, Poststraße) gewesen sein. Die neugegründete Pfarre umfasste mit Ausnahme des Ortsteils Loh (Hacking 8–10) die heutige politische Gemeinde Sigharting sowie die Ortsteile Unterholzen und Kindling der Pfarre Diersbach. 1786 wurde der Pfarre der Enzenkirchner Ortsteil Oberhaigen angeschlossen, sowie im Jahr 1871 der Hof Angsüß Nr. 1/2 (Hofname Aichinger, Gemeinde Diersbach). Seit der Einpfarrung des Ortsteils Loh im Jahre 1952 blieb das Pfarrgebiet unverändert. Heute gehört die Pfarre zum Dekanat Andorf der Diözese Linz. Pfarrer Sighartings ab 1785 Kultur und Sehenswürdigkeiten Schloss Sigharting: Ursprünglich ein Wasserschloss der Pürchinger von 1570, später Gemeindekanzlei (1850–1950), Volksschule (1837–1970), Gendarmerie (1936–1950), heute Heimatmuseum und Kulturzentrum. Katholische Pfarrkirche hl. Pankratius: urspr. Schlosskapelle des 15. Jh., heutiges Erscheinungsbild 19. Jh. Wirtschaft und Infrastruktur Verkehr Die Gemeinde Sigharting wird durch Straßen und Wege von insgesamt knapp 18 km Länge erschlossen. Der mit Abstand bedeutendste Verkehrsweg Sighartings ist die Eferdinger Bundesstraße B 129. Sie verläuft entlang des alten Verbindungsweges von Linz (ca. 60 km) nach Passau (ca. 25 km von Sigharting entfernt), beziehungsweise zwischen Donau und Inn, und wurde früher Poststraße genannt. Die B 129 durchquert die Gemeinde auf einer Strecke von 3,8 km. Weitere bedeutende Straßenzüge, die Sigharting mit seinen Nachbargemeinden verbinden, sind die Andorfer Straße (eine Landesstraße) und die Kopfinger Straße (eine Bezirksstraße). Bildung Einziger Schultyp Sighartings ist eine Volksschule. Ihre geschichtlichen Wurzeln reichen zurück in das Jahr 1779, als unter der neuen, österreichischen Verwaltung im Haus Sigharting 3 das erste Schulhaus eingerichtet wurde. Im Zuge der Pfarrgründung 1785 wurde die Schule zu einer Pfarrschule erweitert, die im Hofjägerhaus Sigharting 36 untergebracht wurde. Im Jahr 1837 fand die Volksschule schließlich im Sighartinger Schloss eine Heimstatt. Das erste Schulzimmer befand sich im zweiten Stock der Südostseite. Das Schloss beherbergte die Volksschule über 130 Jahre bis zum Schuljahr 1968/69. Im darauffolgenden Schuljahr wurde schließlich die wenige Meter neben dem Schloss neuerrichtete und auch heute noch in Benützung befindliche Johann-Ev.-Lamprecht-Volksschule (Sigharting 130) bezogen. Politik Der Gemeinderat bestand bis 1967 aus 12, seither aus 13 Mitgliedern, entsprechend der oberösterreichischen Gemeindeordnung für Gemeinden mit Einwohnerzahlen von 401 bis 1100 Einwohnern. Die ÖVP war in Sigharting bei Gemeinderatswahlen seit 1945 stets die stimmenstärkste Partei, und verfügte dabei meist sogar über eine absolute Mehrheit im Gemeinderat. Zweitstärkste Partei war bis in die frühen 1980er Jahre die SPÖ, die seit der Gemeinderatswahl 1985 in dieser Rolle von der FPÖ abgelöst wurde. Bürgermeister Seit dem 11. Dezember 2020 ist Martina Schlöglmann von der ÖVP Bürgermeisterin von Sigharting. Vizebürgermeister ist Christian Schmid. Bei der Bürgermeisterwahl 2021 stand lediglich der Schlöglmann zur Wahl, die 470 Stimmen, das sind 87,52 %, auf sich vereinigen konnte. Eine Übersicht aller Bürgermeister der Gemeinde Sigharting seit 1850 findet sich in der folgenden Tabelle: Bürgermeister ab 1850 Wappen Blasonierung: Erniedrigt geteilt; oben in Rot ein silbernes Schloss mit einem Torvorbau in der linken Hälfte der Vorderfront und zwei Ecktürmen, mit schwarzem Walmdach über dem Hauptbau, das auch den Vorbau überdacht, schwarzen Zeltdächern über den Ecktürmen, je einem schwarzen, rechteckigen Fenster im Haupt- und Vorbau und je zwei schwarzen, rechteckigen Fenstern übereinander in den Ecktürmen sowie einem schwarzen, rundbogigen Tor im Vorbau; unten in Schwarz ein goldenes Posthorn. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Schwarz. Bedeutung: Die Darstellung des Schlosses repräsentiert dessen Bedeutung als historischer Mittelpunkt und Wahrzeichen des Ortes, während das Posthorn auf die Lage Sighartings als Poststation an der Postroute Linz-Passau hinweist. Persönlichkeiten Ehrenbürger Söhne und Töchter der Gemeinde Matthäus Schlager (* 10. April 1870 in Sigharting; † 1959), österreichischer Dombaumeister Karl Geroldinger (* 1960), Trompeter, Dirigent, Orchesterleiter und Landesmusikschuldirektor Eduard Geroldinger (* 1961), Musikpädagoge und Musiker, seit 1996 Leiter der Landesmusikschule Ried im Innkreis Personen mit Bezug zu Sigharting Johann Ev. Lamprecht (* 1816; † 1895), Heimatforscher, Messeleser in Sigharting 1861–1888 August Wöginger (* 1974), Politiker, wohnhaft in Sigharting Literatur Weblinks Website der Gemeinde Museumsprojekt „Sigharting900“ Einzelnachweise Innviertler Hügelland Ersterwähnung 1120
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Wenn das Kind Heimweh hat | Adriana Meisser Lebe Deine Gabe In diesem Channeling spricht Meister Graf von Saint Germain über die Heilung des inneren Kindes. Sowohl als erwachsene Person, aber auch an die Eltern von Kindern, die nicht hier auf Erden sein wollen, gerichtet. Wenn das Kind Heimweh hat Menge Kategorie: Channeling Archiv Schlagwörter: Channeling, Saint Germain, St germain, Meditation, Lady Rowena, Lady Portia, Heimweh, Inneres Kind, Kind, Lady Venus, Lord Kudhumi, Sanat Kumara Hier eine Übersicht der besprochenen Themen: Das innere Kind in uns Erwachsenen als die Verbindung zu unserem höheren weiseren ICH Das innere Kind sehnt sich nicht nach der geistigen Welt, sondern nach dem Erwachsenen, in dem es wohnt Wie sagt man JA zu einem Leben, das nicht so ist, wie man es sich vorgestellt hat? Das Kind als Ratgeber für Leichtigkeit und spielerisches Meistern von Herausforderungen Schau Dir immer wieder in Deine eigenen Augen und lass Dich auf Dich wirken. In Deinen Augen siehst du Deine Seele In jedem Menschen steckt zu gleichen Teilen Mann, Frau und Kind. In jedem von uns ist eine vollständige Heilige Familie "STOPP – ich brauche jetzt Hilfe!" Richte diese Information an Dich und an Dein geistiges Team Warum Du Dein inneres Kind viel öfter einladen solltest in Dein Leben Die Kinder der Neuzeit lieben Bewegung und Musik, sie ist pure Heilung für die Kinder dieser Welt und die inneren Kinder Jede Seele ist freiwillig hier auf der Erde und hat ihr Leben gut vorbereitet Die Wichtigkeit von Worten der Liebe und des Lobes für Kinder Was tun, wenn jemand aus der Familie die Einladung, Frieden zu schliessen, immer ablehnt? Ich muss dazu sagen, es war ein eindrückliches Einschwingen für mich. Alles in mir begann zu vibrieren. Als Saint Germain zu sprechen begann, war mir dann auch klar, wieso. Er stellte unmittelbar ein halbes Dutzend grosser Meister und Meisterinnen vor. Lady Portia, Lady Rowena, Lord Kudhumi, Sanat Kumara und Lady Venus haben uns während unseres heilsamen Abends unterstützt. Live Aufnahme des Online-Events vom 15. November 2017. #5 Lass Deine Grösse auf Dich wirken Ein spannendes Channeling zu Gelassenheit und Grösse. Lies mehr darüber hier. Das grosse Jahreschanneling 2017 Ein überaus zahlreich erschienenes Publikum lauschte erst dem Kurzvortrag zum Thema "Seelenmarketing". Anschliessend folgte das Jahres-Channeling, welches eine grosse Überraschung für uns alle war. Saint Germain beendete es mit einer berührenden Stille-Meditation. Hier bekommst Du einen kleinen Einblick. Lies mehr darüber hier.
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Oyrarbakki [] (dänisch: Ørebakke) ist ein Ort der Färöer an der Westküste Eysturoys. Oyrarbakki liegt direkt südlich der Brücke über den Sund (Sundini) zur Hauptinsel Streymoy. Das Ortsgebiet wurde erst ab 1924 besiedelt und damit ist der Ort der jüngste in der Gemeinde. Bedeutend ist das Schulzentrum von Oyrarbakki, das 120 Schüler aus 7 Kommunen besuchen. Oyrarbakki ist darüber hinaus auch der Mittelpunkt der Sunda kommuna, die hier den Sitz der Gemeindeverwaltung (kommunuskrivstovan) hat. Ebenfalls findet sich am Ort ein Postamt. Durch die 1973 errichtete Streymin-Brücke, die über den Sund führt, und den 1976 erbauten Norðskálatunnilin ist die Gegend zwischen Oyrarbakki und Norðskáli ein Verkehrsknotenpunkt geworden, der durch nachfolgende Ansiedelung von Unternehmen zur weiteren Entwicklung der Gegend beigetragen hat. Bilder Weblinks Faroeislands.dk: Oyrarbakki (auf Englisch. Infos und Fotos) Einzelnachweise Ort auf den Färöern Eysturoy Geographie (Sunda kommuna)
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Verfasst am: 15.07.2017 15:32 Titel:\nNa, die muss du doch auch irgendwo anschliessen. Und wenn da kein Erder ist?\nVerfasst am: 15.07.2017 15:58 Titel:\nSprach der Elektrolaie, eine Elektrofachkraft weis wo die anschliessen ist und wie die zu prüfen ist. (Netzformabhängig)\nPhilosophisch könnte man fragen aob ein TT-Netz immer einen Erder braucht?\nVerfasst am: 16.07.2017 00:04 Titel:\nWas für blöde und falsche Antworten!\nNach TAB ( 12 .3 ) dürfen Antennenanlagen und Blitzschutzanlagen nicht am PEN des Versorgers angeschlossen werden.\nEine BK- Anlage ist zwar eine Empfangsanlage, aber keine Antennenanlage!\nErgo nehm ich den PEN des Versorgers, wenn keine sonstige Erdung vorhanden ist.\nVerfasst am: 16.07.2017 00:18 Titel:\nTheoretisch könnte man das fragen...\nFür die Funktion auch, da ein TT-Netz auch ohne Erder funktioniert. Wäre da nicht die Einschränkung Berührspannung < = 50 Volt. Also ist zumindest ein hochohmiger Erder mit R < = ? kOhm notwendig, damit die Abschaltbedingung eingehalten wird. Nicht für das TT- System, sondern nur für die Überwachung mit RCD < = 30 mA.\nVerfasst am: 16.07.2017 09:31 Titel:\nEin Schutzpotentialausgleich ist immer zu errichten nach VDE 0100-410, VDE 0100-540, sowie DIN 18012 und ggfs. VDE 0185-305.\nIst kein Schutzpotentialausgleich vorhanden muss demzufolge einer errichtet werden.\nNix mit Funktionspotentialausgleich an HAK PEN. Das wäre eine Baugefährdung, die aber nicht der Meister, sondern der ausführende Geselle als Tat begangen hat, denn die anerkannten Regeln der Technik wurden nicht eingehalten.\nVerfasst am: 17.07.2017 21:41 Titel:\nJa ich weiß es ist Zeit unseren Meister ins Jenseits zu befördern. Daher brauchte ich die genauen Vorschriften um diesen Vorgang zu beschleunigen....\nKurz zur Erklärung, ich würde gerne an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen, naja der Meister Röhrich eben.\nIch weiß auch das der Meister die Vorschriften in aktueller Form vorhalten muss... Aber was soll man machen wenn er es nicht tut?!\nDanke euch musste unsere Geschäftsführung, die auch auf meiner Seite steht echt schlucken.\nIch habe meinen Gesellen vor 11 Jahren gemacht, aber wenn man nur Steckdosen setzt und Poti aus dem HAK zieht, ohne Fortbildungen ist man irgendwann wirklich raus.\nLies bitte wenn du kannst die VDE 1000-10.\nDort steht drin wie lange man Elektrofachkraft bleibt.\nVerfasst am: 17.07.2017 21:56 Titel:\nOh, die kenne ich ja noch nicht mal aber ich war es nach der Lehrzeit 40 Jahre gewesen\nVerfasst am: 17.07.2017 21:59 Titel:\nVerfasst am: 17.07.2017 22:12 Titel:\nHab ich auch nicht und passiert ist bislang nie was.\nDu weist doch, wer vernünftig seine Arbeit macht der braucht sich auch vor Schäden nicht zu fürchten.
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Die pluralistische These ist eine Demokratietheorie zur Beteiligung elitärer Verbände an der politischen Macht. Sie wurde von Harold Laski und Robert Alan Dahl als Gegenmodell zum Neokorporatismus aufgestellt. Politische Macht ist der These gemäß das Ergebnis einer relativ egalitären Konkurrenz einer Vielzahl von Interessenverbänden, pressure (engl. für ‚Druck‘) und veto-groups (engl. für ‚Veto-Gruppen‘). Für Deutschland geht die Feststellung voraus, dass die früher meinungsbildende adlig-großbürgerliche Oberschicht mit dem Ende der NS-Diktatur untergegangen ist, dieser Platz aber teilweise von Wirtschaftseliten übernommen wurde. In der Nachkriegszeit fehlte zudem eine kulturelle Homogenität der Führungsschichten und (bis heute) die gemeinsame Erziehung in privilegierten Schulen. Die Schulerziehung hat beispielsweise in den USA und Frankreich großen Einfluss auf die Elitenbildung. Die Elite formt sich laut Laski und Dahl heute weitgehend durch exklusive soziale Infrastruktur oder Ideologie (Clubs wie Rotarier, Unternehmerverbände, Religionsgemeinschaften). Siehe auch: Pluralismus. Demokratietheorie Elitesoziologie Staatsphilosophie
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» Erkenne dich selbst und erschrick nicht Erscheinungstermin: 26.10.2013 Vor fast vierhundert Jahren veröffentlichte der Jesuit Balthasar Gracián sein geheimnisvolles Werk Handorakel und Kunst der Weltklugheit. Die darin festgehaltenen Lebensweisheiten sind äußerst wertvoll für jeden, der sie zu entschlüsseln vermag. Bestsellerautor Andreas Salcher verknüpft dieses bisher nur einer Minderheit zugängliche Wissen mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Er lädt Sie ein auf eine Reise zur Selbsterkenntnis und zeigt, wie jeder Einzelne die Weisheit der Jesuiten für den Alltag nutzen und damit sein Leben besser gestalten kann: - Wie man seine Freunde auswählt - Über den Umgang mit Feinden - Das Dilemma zwischen Gefühl und Verstand - Die Gunst des Augenblicks – geduldig warten oder entschieden handeln? - Die Kunst, Glück zu haben "Wer vor den Spiegel tritt, um sich zu ändern, der hat sich schon geändert." Seneca
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Tauschen Sie sich mit Ihren Gruppen aus! Erhalten Sie gute Tipps! Entdecken Sie die Kinobesuche! Holen Sie Informationen über den Markt ein! Erhalten Sie Blogger-Tipps! Finden Sie einen Parkplatz! Finden Sie eine Immobilie! Folgen Sie den Bloggern! Bauen Sie Ihr Netzwerk aus! Geben Sie Ihre Meinung ab! Finden Sie die richtige Kontaktperson! Sparen Sie das ganze Jahr über Geld! Folgen Sie den Fachleuten! Notrufnummern anzeigen! Gewinnen Sie neue Kunden! Empfehlen Sie Fachleute! Verkehrsmeldungen anzeigen! Finden Sie eine Stelle! Finden Sie die Notdienstapotheken! Lassen Sie sich inspirieren! Ihre Horoskop anzeigen! Entdecken Sie Luxemburg! Tauschen Sie sich mit Fachleuten aus! Reservieren Sie Ihren Tisch! Wetterbericht anzeigen! Vereinbaren Sie einen Termin beim Arzt!
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Jew Town - Kochi (Cochin) - Bewertungen - Lohnt es sich? Asien Indien Kerala Kochi (Cochin) Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Kochi (Cochin) Jew Town 1.328 Bewertungen Nr. 12 von 181 Aktivitäten in Kochi (Cochin) Wahrzeichen & Sehenswürdigkeiten, Stadtviertel, Sonstige, Sehenswürdigkeiten & Wahrzeichen Old Cochin, Kochi (Cochin), IndienOld Cochin, Kochi (Cochin), IndienWebseite Alle Fotos (407) Vollbild Im Voraus buchen Weitere Infos Auch anzeigen KarteSatellit Ihre Kartenakualisierung wurde angehalten. Zoomen Sie heran, um aktualisierte Informationen anzuzeigen. Zoom zurücksetzen Karte wird aktualisiert … Zurück zur Karte Übersicht 4,0 1.328 BewertungenAusgezeichnet26 %Sehr gut44 %Befriedigend 22 %Mangelhaft5 %Ungenügend0 %15. Dez 2016"Anstrengendes shopping"vor 3 Wochen"Kleine verwinkelte Gassen"Vorgeschlagene Aufenthaltsdauer: 1-2 StundenORT Old Cochin, Kochi (Cochin), Indien Bewertungen von Reisenden Ausgezeichnet357Sehr gut596Befriedigend 296Mangelhaft70Ungenügend9ReisetypFamilienPaareAlleinreisendeGeschäfts-reisendeFreundeJahreszeit März - MaiJuni - Aug.Sept. - Nov.Dez. - Feb.Sprache Alle Sprachen Deutsch (963)Englisch (1220)Französisch (39)Weitere Sprachen Sprache Deutsch (963)Englisch (1220)Französisch (39)Italienisch (16)Niederländisch (7)Japanisch (6)Russisch (5)Hebräisch (3)Spanisch (3)Chinesisch (traditionell) (2)Chinesisch (vereinfacht) (2)Indonesisch (2)Koreanisch (2)Polnisch (2)Norwegisch (1)Portugiesisch (1)Schwedisch (1) Das sagen Reisende: 1 - 10 von 1.328 Bewertungen karl-n1Groß-Gerau, Deutschland3711Bewertet am vor 3 Wochen Kleine verwinkelte GassenFür indische Verhältnisse gut erhaltene Gebäude, die meist mit Einzelhandelsgeschäften (Schmuck, Bekleidung, Antiquitäten) bestückt sind.Danke, karl-n1! Heinz MZürich, Switzerland23213Bewertet am vor 3 Wochen Alte Synagoge + Museum + GeschäfteDie Synagoge hat ein kleines Museum. Sie Ist in einer Shopping Gegend mit alten Häusern im Kolonialstiel und nicht günstigen Geschäften. Viele Schlepper versuchen einem etwas anzudrehen meistens nachgemachte Atiquitäten.Danke, Heinz M! Rolf JHamburg, Deutschland254Bewertet am 28. Februar 2017 Besuch der alten Synagoge und des ehemaligen jüdischen Viertels.Während der Zeit der Judenverfolgung wurden geflohene Juden auch in Kochi aufgenommen. Der Besuch der alten prachtvollen Synagoge ist lohnend, auch wenn sie heute ein Museum ist. Die Gemeinde besteht nur noch 5 od. 6 Mitgliedern, aber einmal jährlich kommt ein Rabbi und es wird...MehrDanke, Rolf J! metametaZürich, Schweiz3622Bewertet am 26. Dezember 2016 Touristisch, wenig interessant...Gewürze kann man in Indien fast überall kaufen. Zudem wesentlich billiger als in Jew Town. Andere Läden sind sehr touristisch und haben wenig Abwechslung zueinander. Alles in allem lohnte sich der Ausflug nicht. Jedoch zu Fuss von den chinesischen Fischernetzen, dem Wasser entlang in Richtung...MehrDanke, metameta! MuscatpianoHamburg, Deutschland265Bewertet am 15. Dezember 2016 über Mobile-Apps Anstrengendes shoppingWer noch Gewürze, Kaschmirschals, Handarbeiten, Sarongs, keinen oder baumwolltücher, Antiquitäten, Kleinkunst, bronzewerkstücke, u.v.m. Kaufen will ist dort richtig. Auf einer etwa 1 km langen Einkaufsstraße findest du alles! Natürlich voll touristisch, meist überteuert, aber trotzdem sehenswert. Man muss dich eben drauf einstellen, dass vor jedem...MehrDanke, Muscatpiano! mugl47Ingolstadt7926Bewertet am 24. November 2016 über Mobile-Apps RomantikHier wird Tourismusmit vielen Facetten groß geschrieben. Trotzdem ist das Flair des alten jüdischen Traditionen noch immer zu spüren.Danke, mugl47! 2112richmanYbbs an der Donau, Österreich17740Bewertet am 10. November 2016 Souvenirs kaufen bei indischen Händlern!Kleine Gassen mit vielen, vielen Geschäften und Händlern. Tolle Bronze- und Messingfiguren indischer Götter. Zum Souvenirs kaufen ideal!Danke, 2112richman! Ursula543Deutschland5827Bewertet am 27. September 2016 Händler in Hülle und FülleDen Dutch Palace und die Synagoge sollte man sich in Jew Town auf keinen Fall entgehen lassen und ein kurzer Bummel durch die kleinen Strassen ist auch sehr hübsch, aber durch die Aufdringlichkeit der Händler auch sehr anstrengendDanke, Ursula543! Rudo007Norden, Deutschland251Bewertet am 28. Februar 2016 Shop an shopInteressante straßenzüge, Tausend HÄndler mit permanenter anmache, kein platz zum Verweilen, interessante SouverniersDanke, Rudo007! judith4054basel262Bewertet am 16. Februar 2016 über Mobile-Apps Sehr eindrücklich Wir haben die Jew Town inklusive Synagoge und jüdischem Friedhof (war leider geschlossen) mit unserer 17 jährigen Tochter besucht. Die Synagoge ist sehr schön mit ihrem Nisenholz, der aus über 1000 unterschiedlich bemalten Kacheln aus China besteht. Die Lampen der Synagoge sind sehr neuen und...MehrDanke, judith4054! Zurück Eintrag wird aktualisiert … Im Umkreis Restaurants in Ihrer NäheThe Rice Boat193 Hotelbewertungen 1,27 km Entfernung Solar Cafe110 Hotelbewertungen 1,57 km Entfernung Celestial Cafe & Blue Angel Gallery46 Hotelbewertungen 1,5 km Entfernung Ginger House298 Hotelbewertungen 0,12 km Entfernung Sehenswürdigkeiten in Ihrer NähePaliam Dutch Palace139 Hotelbewertungen 0,11 km Entfernung Mattancherry437 Hotelbewertungen 0,82 km Entfernung Paradesi Synagogue942 Hotelbewertungen 0,05 km Entfernung Fragen & AntwortenFrage stellenErhalten Sie schnelle Antworten von den Mitarbeitern und früheren Besuchern des Jew Town.Hinweis: Ihre Frage wird öffentlich auf der Seite "Fragen & Antworten" gepostet.VeröffentlichungsrichtlinienSendenAbbrechenÜberprüfung: Bleslie SIs there still a jewelry store across street from synagogue?8. April 2017|Antworten Alle 2 Antworten anzeigen Alle Antworten ausblendenMöchten Sie diese Frage wirklich löschen?Löschen Bestätigen AbbrechenWas möchten Sie antworten?VeröffentlichungsrichtlinienSendenAbbrechenAntwort von 890krishnac | hat dieses Unternehmen bewertet |Yes there is.Möchten Sie diese Antwort wirklich löschen?Löschen Bestätigen AbbrechenHilfreiche Antwort0 WertungenNicht sehr hilfreiche AntwortMit Google übersetzen Onthemove400I am interested in knowing if I need to arrange a guide and if you need to contact the synagogue ahead of time. Do you pay or leave a donTdo action. How do I find out about hours etc. Thanks17. Februar 2017|Antworten Alle 6 Antworten anzeigen Alle Antworten ausblendenMöchten Sie diese Frage wirklich löschen?Löschen Bestätigen AbbrechenWas möchten Sie antworten?VeröffentlichungsrichtlinienSendenAbbrechenAntwort von manojayyappan | hat dieses Unternehmen bewertet |No need for guide or donation,they charge a minmalk entrance fee...afternoon 1-4 they close..visit before or after,,no need for guideMöchten Sie diese Antwort wirklich löschen?Löschen Bestätigen AbbrechenHilfreiche Antwort1 WertungNicht sehr hilfreiche AntwortMit Google übersetzen bitmo2015howto go to Jeet by public transport?22. April 2016|Antworten Alle Antworten ausblendenMöchten Sie diese Frage wirklich löschen?Löschen Bestätigen AbbrechenWas möchten Sie antworten?VeröffentlichungsrichtlinienSenden
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Ereignisse Politik und Weltgeschehen um 565 v. Chr.: Solon verlässt Athen, Peisistratos tritt als Führer jener Partei hervor, die die Leute des attischen Berglandes vertritt. 565/560 v. Chr.: Arkesilaos II. wird als Nachfolger seines Vaters Battos II. König von Kyrene. Wissenschaft und Technik Im babylonischen Kalender fällt das babylonische Neujahr des 1. Nisannu auf den 14.–15. März; der Vollmond im Nisannu auf den 28. März und der 1. Tašritu auf den 7.–8. September. Gestorben 565/560 v. Chr.: Battos II., König von Kyrene Einzelnachweise
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Nürburg mit der Burg Nürburg am Nürburgring ist eine Ortsgemeinde und Luftkurort in der Eifel im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler. Sie gehört der Verbandsgemeinde Adenau an. Geographie Nürburg ist neben dem Adenauer Stadtteil Breidscheid, Herschbroich und Quiddelbach einer von vier Orten, die innerhalb der Nordschleife des Nürburgrings liegen. Zu Nürburg gehören die Wohnplätze Am Reckberg und Balkhausen. Klima Das Klima der Gemeinde ist kontinental. (Klimaklassifikation Dfb) Der Jahresniederschlag beträgt 872 mm. Die Niederschläge liegen im oberen Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 75 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im August. Im August fallen 1,4-mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur zwei Prozent der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert. Politik Gemeinderat Der Gemeinderat in Nürburg besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender. Bürgermeister Anita Schomisch wurde am 26. Juni 2019 Ortsbürgermeisterin von Nürburg. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die anstehende Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung dem Rat, der sich für Schomisch entschied. Schomischs Vorgänger Reinhold Schüssler hatte das Amt 17 Jahre ausgeübt, war 2019 aber nicht erneut angetreten. Sport Am Nordhang des Burgbergs befindet sich ein Wintersportgebiet. 1952 baute dort die Gemeinde Nürburg in Nordwest-Lage eine 42-Meter-Ski-Sprungschanze, die am 11. Januar 1953 mit der Landesmeisterschaft eingeweiht wurde. Der Betrieb wurde jedoch nach wenigen Jahren eingestellt. Ihre ist aus der Vogelschau noch deutlich erkennbar. Siehe auch Liste der Kulturdenkmäler in Nürburg Weblinks Internetpräsenz der Ortsgemeinde Nürburg Einzelnachweise Ort im Landkreis Ahrweiler Kurort in Rheinland-Pfalz
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Ghana [] ist ein Staat in Westafrika, der an die Elfenbeinküste, Burkina Faso, Togo sowie im Süden an den Golf von Guinea als Teil des Atlantischen Ozeans grenzt. Seine Fläche ist fast so groß wie die des Vereinigten Königreichs, mit dessen Geschichte es durch die Kolonialzeit eng verbunden ist. Mit dem Namen Ghana sollte historisch eine Verbindung mit dem Reich von Ghana, dem ersten namentlich nachweisbaren Großreich in Westafrika, hergestellt werden. Die Hauptstadt Ghanas ist die Metropole Accra, die zweite Millionenstadt ist Kumasi. Der Volta-Stausee mit dem 1966 fertiggestellten Akosombo-Staudamm ist der größte Binnensee des Landes und bis heute das oberflächengrößte künstliche Gewässer der Erde. Mit dem Bau des Damms verfolgte die Nkrumah-Regierung das Ziel, die Energieversorgung für die wirtschaftliche Entwicklung und Industrialisierung Ghanas sicherzustellen. Weltwirtschaftlich bedeutend ist Ghana aufgrund seines Rohstoffreichtums. Gold, das der ehemaligen Kolonie auch den Namen „Goldküste“ gab, ist Ghanas wichtigstes Exportgut. Etwa ein Drittel der Exporterlöse und 93 Prozent der Produktion des Bergbausektors hängen mit der Förderung von Gold zusammen. Geographie Ghana hat insgesamt ein flaches Relief, das nur an wenigen Stellen Höhen von 900 Metern erreicht. Etwa die Hälfte des Landes liegt unterhalb einer Höhe von 150 Metern. Die Küste hat eine Länge von 543 Kilometern. Das Land wird geographisch in Küstenebene, Regenwald und Savanne unterteilt. Neben der geografischen Gliederung lässt sich Ghana auch nach der Oberflächenstruktur in die fünf Naturräume Low Plains, Hochland von Aschanti, Akwapim-Togo-Kette, Volta-Becken und High Plains einteilen. Von der Küstenniederung, den Low Plains, die in die Küstenebene mit weiten Sandstränden und Mangrovengebieten und einem Flachland zwischen dem fünften und sechsten Breitengrad unterteilt ist, steigt das westliche Land zum Hochland von Aschanti an, das im Mittel die Höhe von 450 Meter über dem Meeresspiegel erreicht. Östlich des Hochlandes schließt sich das Volta-Becken an, welches mit insgesamt 87.000 km² auch den größten Naturraum darstellt. Im Norden schließen die High Plains das Land ab. Die Gebiete zählen bereits zur Großlandschaft des Sudan. Die Akwapim-Togo-Kette ist eine Bergkette und ein Naturraum, der in der Nähe von Accra beginnt und bis nach Togo hinein führt. Hier liegen die höchsten Berge des Landes. Etwa zwei Drittel der Fläche Ghanas, rund 158.000 km², werden über den Volta entwässert, der in seinem Unterlauf durch den Akosombo-Staudamm zum oberflächengrößten künstlich angelegten Gewässer der Erde aufgestaut wird. Aus dem Hochland von Aschanti entspringt zudem eine Vielzahl von Flusssystemen, die in den Atlantik münden. Die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt ist in der Vergangenheit vermehrt unter Schutz gestellt worden. Immer mehr dieser Refugien werden für den Tourismus erschlossen. Die Einnahmen aus diesem Wirtschaftszweig sollen als Ökotourismus auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt liefern. Der in Resten vorhandene Regenwald ist sehr artenreich und die ganzjährig konstante Temperatur und die hohe Luftfeuchtigkeit fördern das Pflanzenwachstum. Klima Ghana ist ein tropisches Land, kennt also keine Jahreszeiten, sondern einen Wechsel zwischen Regen- und Trockenzeit. Nahezu gleich lange Tage und Nächte bestimmen das Leben. Grob lässt sich das Klima in den feuchten Süden mit seinen immergrünen Regenwaldgebieten vom trockeneren Norden mit seiner Baumsavanne, Strauchsavanne und der Grassavanne im nördlichsten Teil unterscheiden. Der Harmattan, ein aus dem Nordosten wehender Passatwind, bestimmt zwischen November und Februar die trockene Jahreszeit. Die Regenfälle in der Regenzeit bringt der westafrikanische Monsun. Der meiste Niederschlag fällt mit über 2000 mm pro Jahr im äußersten Südwesten des Landes an der Küste. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt im Norden um 1000 mm, im westlichen Küstenabschnitt bei der Stadt Axim bis zu 2200 mm; bei Accra erreicht sie kaum 800 mm (zum Vergleich: dies entspricht ungefähr dem langjährigen Jahresmittel Deutschlands). Nur im feuchtheißen Südwesten wächst immergrüner Regenwald, der in regengrünen Tropenwald übergeht. Die Waldbestände sind durch die fortschreitende Rodung bedroht. Landeinwärts folgen Feuchtsavanne und Trockensavanne. Gebirge Die Akwapim-Togo-Kette ist ein hügeliger und leicht bergiger Ausläufer des Togo-Atakora-Gebirges in den Ländern Togo und Benin. Diese Bergkette beginnt in der Nähe von Accra und zieht sich dann eine Weile an der Grenze zum Nachbarland Togo entlang, bis sie endgültig die Grenze überschreitet. Hier sind auch Wasserfälle in den zahlreichen Schluchten anzutreffen. Die Berghänge und Bergkuppen sind teilweise vulkanischen Ursprungs und durchweg mit Regenwald bewachsen. Die größte Erhebung im Land ist mit 885 Metern Höhe der Mount Afadjato in der Nähe des Dorfes Liati Wote direkt an der Grenze zu Togo. Der zweithöchste Berg Ghanas ist der Mount Dzebobo mit 876 Metern, er liegt nördlich des Mount Afadjato, ebenfalls direkt an der Grenze zu Togo. Beide Berge sind Teil der Akwapim-Togo-Kette. Der Akwawa ist der vierthöchste Berg Ghanas. Gewässer Der riesige Volta-Stausee liegt im Zentrum des Landes und ist mit einer Größe von 8.502 km² etwa 15-mal größer als der Bodensee mit 536 km² und würde mehr als die Hälfte Schleswig-Holsteins (15.799 km²) bedecken. Er speist sich im Wesentlichen aus dem Schwarzen Volta (Mouhoun) und dem Weißen Volta, Afram, Daka und Oti. Nachdem der Akosombo-Staudamm passiert ist, mündet der dann als Volta bezeichnete Fluss in einem weiten Flussdelta in den Atlantischen Ozean. Zusammen mit den Nebenflüssen Roter Volta (Nazinon), Nasia und Kulpawn ist der Volta-Fluss das größte zusammenhängende Gewässersystem. Der etwa eine Million Jahre alte Bosumtwisee, dessen Ursprung auf den Einschlag eines Meteoriten zurückgeht, hat keine Zu- und Abflüsse. Für die traditionelle Bevölkerung ist er von großer religiöser Bedeutung. Weniger bekannte Flüsse sind Pra, Bia, Ankobra und Tano, die direkt in den Atlantik münden. Die Nebenflüsse des Pra sind der Anum, Offin und Birim; sie bilden zusammen mit dem Pra das zweitwichtigste Entwässerungssystem Ghanas. Der Pra ist nur in seinem Mündungsbereich mit Schiffen befahrbar, weil der Oberlauf durch Stromschnellen gekennzeichnet ist. Weitere kleinere Flüsse sind Laboni, Obosum, Sisili, Senne, Tain und Todzie. Naturraum Übersicht In Ghana überwiegen drei verschiedene Biome. Der tropische Regenwald und der Feuchtwald befinden sich im Südwesten des Landes, der Norden und der mittlere Teil des Landes sind von der Feuchtsavanne gekennzeichnet, die in Baum- und Grassavanne unterteilt wird. Außerdem besteht ein schmaler Streifen der Küste auch noch als Küstensavanne. Im immergrünen tropischen Regenwald befindet sich die üppigste Vegetation des Landes. Der Regenwald bestand ursprünglich aus 85.000 km² Fläche und ist Heimat für eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt. Durch die unterschiedlichen Ökosysteme gibt es im Land auch keine landestypische Pflanzen- oder Tierwelt. Die einzelnen Lebensräume unterscheiden sich sehr stark. In der Savanne mit ihren typischen Bewohnern, dem Regenwald mit seinem Artenreichtum und dem Volta-Delta als Zufluchtsstätte für eine Vielzahl von Zugvögeln und heimischen Arten ist die Natur üppig. Aufgrund der unterschiedlichen Vegetationsformen und der größeren menschlichen Besiedlungsdichte ist die Tierwelt Westafrikas nicht mit Ostafrika vergleichbar. Es gibt keine großen Tierherden wie in den ostafrikanischen Nationalparks. Flora In Ghana kommen viele Pflanzen- und Tierarten vor. Besonders der tropische Regenwald Ghanas trägt stark zur Biodiversität des Landes bei. Die Fläche an tropischem Regenwald betrug im letzten Jahrhundert noch 85.000 km². Innerhalb der letzten 50 Jahre schrumpfte die Fläche um mehr als die Hälfte auf 40.000 km². Jährlich verzeichnet das Land eine Waldabnahme von 1,7 Prozent. Rodungen und der Export von Edelhölzern sind die Hauptgründe für diese sehr schnelle Abnahme der Waldfläche. Eine genaue Aufzählung der im Regenwald lebenden Pflanzen ist schwer vorzunehmen, da Wissenschaftler dort noch unbekannte Arten vermuten. Der immergrüne Regenwald wird überdacht von hohen Baumriesen, die bis zu 50 Meter hoch, drei Meter dick und 300 Jahre alt werden können. Dies sind auch Arten, die im Rahmen der ghanaischen Holzexportwirtschaft eine große Rolle spielen: Wertvolle Harthölzer liefern Mahagoniarten wie Azobé, Sapeli und der auch afrikanische Mahagoni genannte Khaya sowie mehrere Arten des afrikanischen Walnussbaumes. Weitere Baumarten sind Odum, Wawa (wird teilweise auch Samba genannt, der Handelsname des Holzes ist Abachi), Bombax sowie Afrormosia. Verschiedene Feigenbäume wie Ficus spp. erreichen in den Regenwäldern Ghanas durchaus die Größe einer mittelgroßen deutschen Buche. Verschiedene Aufsitzerpflanzen wie Orchideenarten aber auch Lianen zeigen eine große Artenvielfalt. Häufige Nutzpflanzen sind der afrikanische Kolabaum, der Kalebassenbaum (Flaschenkürbis Crescentia cujete) oder der brasilianische Kautschukbaum. Allein ungefähr 1200 verschiedene Palmenarten kommen über das ganze Land verteilt vor. Die kubanische Königspalme (Roystonea regia) wird in den Städten als Alleebaum verwendet, da diese Schattenspender eine Höhe von bis zu 25 Metern erreichen. Häufig mit einer Palme verwechselt wird der madagassische Baum der Reisenden, eine in Ghana beliebte Dekorationspflanze vor öffentlichen Gebäuden oder in Gärten. Die ursprünglich pazifischen Kokospalmen haben für den Menschen einen beträchtlichen Nutzwert und wurden daher in Ghana eingeführt. Viele Produkte der Kokosnuss wie Kokosmilch, Kokosfett, aber auch Bast sowie Blätter für Dachkonstruktionen und Matten werden von der Kokospalme geerntet. Die heimische Ölpalme (Elaeis guineensis) ist als Plantagenbaum sehr weit verbreitet. Aus den roten Früchten der Ölpalme wird Palmöl gepresst, dieses hat in Westafrika einen hohen Stellenwert in der landestypischen Küche. Die vielfältigsten Nutzpflanzen werden im Rahmen von Plantagenwirtschaft produziert. Zumeist finden sich diese Plantagen auf dem nunmehr gerodeten Gebiet des ehemaligen Regenwaldes. Hier werden Ananas, Bananen, Kochbananen, Avocados, Papayas, Guaven, Orangen und andere Zitrusfrüchte angebaut. Auch viele Gewürzpflanzen, wie beispielsweise Gewürzvanille, werden in Ghana kultiviert. Neben den Baumarten und den Nutzpflanzen sind viele dekorative Pflanzen aus aller Welt in Ghana zu finden. Hibiskus, Flammenbaum und Fuchsien sind nur einige. Gräser sind typische Savannenpflanzen, doch die Charakterpflanze der Savannen Ghanas ist ein Baum: Der einzeln stehende Afrikanische Affenbrotbaum fällt durch seinen dicken Stamm auf und ist weithin erkennbar. Ebenfalls in der Savanne wächst der heimische Karitébaum, auch Sheabutterbaum genannt. Die aus den Samen gewonnene Sheabutter ist ein wichtiges Exportprodukt Ghanas und wird zur Herstellung von Kosmetika und Lebensmitteln verwendet. Die Küste ist neben Mangrovenwäldern auch von verschiedenen Palmenarten gekennzeichnet. Fauna Die Tierwelt Ghanas ist sehr artenreich. Neben tropischen Vogelarten wie Papageien, Nashornvögel, Adlern, Spechten, Perlhühner und Tauben, die im Regenwald beheimatet sind, wird die heimische Vogelwelt durch eine Vielzahl von Zugvögeln erweitert. Im Volta-Delta, aber auch in den Wasserlandschaften der Lagunen und entlang der vielen Flussläufe, kommen verschiedene Wasservogelarten vor. Zahlreiche Säugetierarten sind in Ghana beheimatet. Mehrere Antilopenarten wie Pferdeantilope, Kob und Bongo, Leoparden, Zibetkatzen, Elefanten, Büffel, Flusspferde, Warzenschweine leben hauptsächlich in der Savanne. Es gibt viele verschiedene Affenarten. In den Regenwäldern im Südwesten leben Schimpansen, so im Ankasa-Schutzgebiet. In Ankasa und in Bia kommt auch die ebenfalls seltene Roloway-Meerkatze vor, diese lebt auch auf dem Monkey hill in Takoradi. Grüne Meerkatzen sind wesentlich häufiger und in vielen Schutzgebieten zu finden. Monameerkatzen sind die am leichtesten zu beobachtenden Waldarten und leben u. a. in den Reservaten von Tafi-Atome und Buabeng-Fiema. In Buabeng-Fiema sind auch Geoffroy-Stummelaffen regelmäßig zu sehen. Paviane werden insbesondere im Mole-Nationalpark und in den Shai Hills angetroffen. Reptilien kommen in allen Lebensbereichen vor. Kleine Geckos und Eidechsen leben teilweise in den Häusern der Menschen, Leguane, Warane, Schlangen und Krokodile in den Gewässern des Landes. Ghana verfügt über einen ausgesprochen großen Artenreichtum an Insekten. Termitenhügel prägen die Landschaft. Einige der vorkommenden Mücken und Bremsen übertragen Krankheiten, wie die Stechmücke Anopheles Malaria. Mehr in den Savannengebieten ist die Tsetse-Fliege beheimatet, welche die auch für den Menschen gefährliche Afrikanische Trypanosomiasis, die Schlafkrankheit, überträgt. Im Atlantik vor der Küste Ghanas befinden sich einige der fischreichsten Gebiete der Erde. Wichtige Fischarten sind Barrakudas, Heringe, Makrelen, Haie, Thunfische, Tintenfische, Barsche, aber auch Meerestiere wie Hummer, Langusten und Krabben sowie Muscheln und Schnecken sind beheimatet. Einige Tierarten, die in den tropischen Regenwäldern leben, sind als gefährdet oder vom Aussterben bedroht einzustufen. Eine unbekannte Zahl von Tierarten gilt bereits als verschwunden, wie Miss Waldrons Roter Stummelaffe, ehemals beheimatet in den tropischen Regenwäldern der Elfenbeinküste, Ghanas und von Sierra Leone, der in den 1970er-Jahren letztmals gesichtet wurde. Die West African Primate Conservation Action (WAPCA) wurde als internationaler Zusammenschluss von insgesamt elf europäischen zoologischen Gärten gegründet, um das Aussterben weiterer Arten zu verhindern. Auch der Conservation des espèces et des populationes animales (CEPA) sowie die Zoologische Gesellschaft für Artenschutz (ZGAP) sind an dieser Aktion maßgeblich beteiligt. Die Zoos und die Vereinigungen bemühen sich um den Schutz der hoch bedrohten Roloway-Meerkatzen und der Weißnackenmangaben. Beide Arten gehören zu den am meisten gefährdeten 25 Primatenarten weltweit. Der Zoo in Accra besitzt einige dieser Tiere zur Nachzucht. Am 29. Juni 2006 hatte dort ein Paar Weißscheitelmangaben ihren ersten Nachwuchs. Umwelt Das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen des Landes nimmt erst in jüngster Zeit immer mehr zu. Die ghanaische Wirtschaft, insbesondere der Bergbau in Ghana, hat im Land teilweise erhebliche Umweltschäden verursacht. Die Politik der Regierung von Präsident John Agyekum Kufuor ging vermehrt auf umweltpolitische Themen ein, doch in der Bevölkerung ist ein Umweltbewusstsein eher gering ausgeprägt. Gerade auch die Forstwirtschaft spielt neben dem Bergbau eine entscheidende Rolle bei der eher negativ zu bewertenden Umweltbilanz des Landes. Die jährliche Abnahme des Waldes wird auf 1,7 Prozent beziffert, wobei auch Primärwald betroffen ist. Die fehlende staatliche Organisation der Müllbeseitigung ist ein weiteres großes Problem besonders in den Metropolen. Nur ungefähr 5 Prozent des Mülls in Ghana werden wiederverwendet oder dem Recycling zugeführt. Zudem landet ein großer Teil illegal eingeführten Elektroschrotts aus Europa bei der Elektronikschrottverarbeitung in Agbogbloshie in Accra, wo er unter Freisetzung hochgiftiger Dämpfe teilweise verbrannt wird. Der Umweltschutz liegt in der ghanaischen Regierung nicht im Aufgabenbereich eines Ministeriums, sondern ist aufgeteilt zwischen dem Land- und Forstwirtschaftsministerium für mit der Zuständigkeit für Böden und Wälder und dem Ministerium für Umwelt und Wissenschaft mit der Zuständigkeit für die Vorbereitung, Überwachung und Durchsetzung der internationalen Abkommen und die Entwicklung der Umweltpolitik. Naturkatastrophen Naturkatastrophen größeren Ausmaßes sind eher selten. Doch gibt es regelmäßig Probleme mit den teilweise schweren Regenfällen. Nach der mehrere Monate andauernden Trockenzeit kann der Boden nur langsam wieder Wasser aufnehmen. Die starken tropischen Regenfälle sind von großer Heftigkeit. In den teilweise ausgetrockneten Flussbetten entstehen in kürzester Zeit reißende Fluten. Auch normale Straßen verwandeln sich in Kürze in zwar seichte, aber schnell fließende Flüsse. Häufig werden Menschen gerade in den ersten Wochen der Regenzeit von diesen Wassermassen überrascht, denen kleinere Brücken nicht standhalten. In fast jedem Jahr kommen in den Fluten Menschen ums Leben. Vor allem der südliche Teil des Landes war in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder von größeren Erdbeben betroffen. In den Jahren 1615, 1636, 1862, 1906, 1939, 1964, 1969 und zuletzt 1997 wurden in Küstennähe starke Beben verzeichnet, die auch mehrere Todesopfer forderten. So zerstörte 1615 in der Nähe des heutigen Takoradi ein Erdbeben die gesamte damalige Siedlung Takoradi. Am 18. Dezember 1636 ereignete sich ganz im Westen des Landes, in der Gegend um Axim, ein Erdbeben, das zu sehr starken Erschütterungen im Distrikt East Nzema führte. In einem großen Radius wurden die Gebäude der Gegend fast vollständig zerstört. In einer Goldmine in Aboasi starben viele Minenarbeiter. Das Erdbeben von 1862 hatte sein Epizentrum in der Nähe der heutigen Hauptstadt Accra. Viele Steingebäude, auch die kolonialen Forts, unter ihnen der heutige Regierungssitz in Osu Castle, wurden stark beschädigt. Weniger Schäden richteten die Erdbeben von 1906 an, wenn auch aus Accra von Gebäudeschäden berichtet wurde. Das bisher stärkste Erdbeben ereignete sich in der Nähe von Accra am 22. Juni 1939. Dieses Beben verursachte sehr starke Schäden an den Gebäuden, siebzehn Menschen starben, 133 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa einer Million Pfund. Auf der Richter-Skala erreichte das Beben den Wert 6,5. Jüngste Erdbeben waren zwar weniger stark, doch lösten sie in der Bevölkerung große Panik aus. Naturreservate In fast allen Landesteilen wurden Naturreservate errichtet, die sich erheblich in ihrer Größe und Zielrichtung voneinander unterscheiden. Es gibt vier verschiedene Arten von Naturreservaten: Zum einen sind Nationalparks ausgewiesen worden, um einem möglichst großen Publikum die erhaltenswerte Natur vorzuführen und die Menschen für deren Schutz zu interessieren. Die wohl bekanntesten Nationalparks sind der Mole-Nationalpark im Norden Ghanas sowie der Kakum-Nationalpark aufgrund seiner Nähe zu den geschichtlich und daher touristisch interessanten Städten Cape Coast und Elmina. Wildtierreservate haben zunächst den Zweck, die Population der heimischen Wildtierarten zu erhöhen. Einige Arten sind bereits der Jagd durch die Menschen zum Opfer gefallen. Im ganzen Land ist Bush-Meat, also Wildtierfleisch, sehr beliebt. Hier gibt es durchaus Unterschiede zwischen den einzelnen Volksgruppen. Andere Schutzgebiete (Strict Nature Reserves) sind ausgewiesen worden, um Tierarten zu retten, die vom Aussterben bedroht sind. Diese Schutzgebiete sind nur mit einer speziellen Genehmigung zu besuchen. Diese Genehmigung wird in der Regel nur zu Forschungszwecken ausgestellt. Ausdrücklich zur Rettung des Regenwaldes wurden Forstreservate eingerichtet, in denen grundsätzlich keine Rodungen stattfinden dürfen. In diesen Forstreservaten sollen Möglichkeiten untersucht und aufgezeigt werden, wie eine nachhaltige Forstwirtschaft betrieben werden kann. In den Forstreservaten soll eine ausgeglichene Vegetation der Forstwirtschaft eine breitere Grundlage verschaffen. Illegaler Holzeinschlag und Schmuggel stellen ein Problem dar. Durch unkontrolliertes Abholzen ist der Bestand des Regenwaldes weiterhin gefährdet. Neben den Nationalparks gibt es in Aburi, das nördlich von Accra in den Akuakim-Bergen gelegen ist, einen botanischen Garten, der bereits 1890 durch die britischen Kolonialherren als landwirtschaftliche Forschungsstation angelegt wurde. Hier wachsen auch tropische Pflanzen, die in Ghana ursprünglich nicht vorkamen. Bevölkerung Die Einwohner Ghanas werden heute korrekt als Ghanaer bezeichnet, veraltet ist die Bezeichnung Ghanesen. Demografie Die Lebenserwartung der Einwohner Ghanas ab der Geburt lag 2020 bei 64,3 Jahren (Frauen: 65,5, Männer: 63,2) und ist die zweithöchste in Westafrika. Die hohe Kindersterblichkeit und Säuglingssterblichkeit ist eine der Hauptursachen für den im Vergleich mit der westlichen Welt niedrigen Wert. Aufgrund verbesserter medizinischer Versorgung und einer Aufklärungsarbeit im Bereich der Hygiene sinkt die Rate der Kindersterblichkeit kontinuierlich. Die Bevölkerungsstruktur stellt die klassische Bevölkerungspyramide dar. 37,4 % der Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt. Jährlich ist ein Bevölkerungswachstum von 2,2 % zu verzeichnen, das geringste Bevölkerungswachstum aller Staaten im südlichen Westafrika. Die Bevölkerung Ghanas wuchs rasant an und hat sich von 1990 bis 2020 mehr als verdoppelt. In der Tabelle sind die Ergebnisse der letzten Volkszählungen von 1984, 2000 und 2010 aufgelistet sowie die Schätzungen für die Jahre 1950 und 2020. Für das Jahr 2050 wird laut der mittleren Bevölkerungsprognose der UN mit einer Bevölkerung von über 52 Millionen gerechnet. Ghana hat im Vergleich zu den Nachbarländern (vor allem im Norden) einen höheren Grad an Wohlstand erreicht. Das ist der Grund, warum einige zehntausend Flüchtlinge aus Togo, Burkina Faso, Liberia, Niger und Nigeria dort leben. Es gibt aus wirtschaftlichen Gründen eine ausgeprägte Wanderungsbewegung vom Land in die Städte, wo allerdings gerade auch für junge Menschen oftmals schlechte Lebensbedingungen herrschen. Vor allem junge Männer wandern daher ins Ausland ab, mit dem Ziel vorrangig in Europa oder Nordamerika Arbeit zu finden. Manche Familien sammeln Geld, um wenigstens ein junges Familienmitglied ins Ausland schicken zu können, damit er die Angehörigen in der Heimat versorgt. Volksgruppen Ghana ist ein Vielvölkerstaat, der aus beinahe ebenso vielen Ethnien wie Sprachgruppen heterogen zusammengesetzt ist. Die Bevölkerungszahl der unterschiedlichen Ethnien reicht von einigen hundert bis zu einigen Millionen Menschen. Mittlerweile werden immer häufiger Ehen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Ethnien geschlossen, so dass die kleineren Volksgruppen langsam in den größeren aufgehen und die Grenzen zwischen den einzelnen Volksgruppen immer stärker verschwimmen. Diese Tatsache macht eine genaue Zuordnung zu den einzelnen Ethnien schwierig und führt zu stark abweichenden Angaben in verschiedenen Quellen. Die wichtigste ethnische Gruppe sind die Akan (rund 47,5 Prozent), deren bekannteste Untergruppe die Aschanti sind. Minderheiten bilden die Mole-Dagbani (16,6 Prozent), die Ewe (13,9 Prozent), die Ga-Adangme (7,4 Prozent) und die Gurma (5,7 Prozent). Etwa 1,4 Prozent der Bevölkerung stammt aus Europa oder ist anderer ethnischer Herkunft wie beispielsweise Chinesen oder Libanesen. Sprachen Mit 79 verschiedenen Sprachen und Idiomen ist die Sprachvielfalt recht groß. Amtssprache ist Englisch. Die meisten Ghanaer wachsen bereits vor ihrem Schulbesuch mehrsprachig auf und lernen dann in der Schule zusätzlich die lokal dominierende Sprachgruppe Akan (80 Prozent) und/oder Englisch (70 Prozent). Nicht selten sprechen Ghanaer drei bis fünf Sprachen fließend. Viele Sprachen Ghanas sind bedroht, da die Zahl der Sprecher kontinuierlich abnimmt. Hauptursachen sind das größere Sozialprestige einzelner Sprachen (z. B. die Akan-Sprache Fante als Sprache des Handels), interethnische Eheschließungen und die Abwanderung von Sprechern in große Städte, in denen die Kinder die Mehrheitssprache übernehmen. Zusätzlich wird dem Französischen seitens der Regierung ein immer größerer Stellenwert eingeräumt, insbesondere im Bildungssystem. Seit 2006 ist Ghana assoziiertes Mitglied der Internationalen Organisation der Frankophonie (OIF). Religionen Gemäß der Volkszählung von 2010 gehören in Ghana ca. 71,2 Prozent der Bevölkerung christlichen Kirchen an, die Mehrheit von ihnen protestantischen Glaubensgemeinschaften (18 Prozent) und charismatischen bzw. Pfingstkirchen (28,3 Prozent), der Rest zu der Römisch-katholischen Kirche (13,1 Prozent); andere christliche Konfessionen machen 11,4 Prozent aus. Ungefähr 17,6 Prozent werden dem Islam zugerechnet und etwa 5,2 Prozent gehören traditionellen Religionen an, vor allem zu der Religion der Akan und der Religion der Ga. 0,8 Prozent gehören anderen Glaubensrichtungen an und 5,3 Prozent sind konfessionslos. Die Grenzen zwischen den verschiedenen Religionen sind nicht genau bestimmbar, da sich der traditionelle Glaube mit christlichen Hauptströmungen und Sekten vermischt hat. Viele christliche oder muslimische Ghanaer sehen im Besuch eines „Fetischpriesters“ keinen Widerspruch zu ihrer Religion. Alle hohen christlichen Feiertage sind nationale Feiertage, ebenso wie das Islamische Opferfest und das Fest des Fastenbrechens am Ende des Ramadan. Von einzelnen ethnischen Gruppen werden zudem die ihrer traditionellen Religion entsprechenden Feste gefeiert. Struktur und Migration Die meisten Ghanaer leben in Großfamilien, die einerseits Unterstützung für Verwandte bereithalten und bei Problemen helfen, andererseits müssen viele Angehörige bis zur Hälfte ihres Lohnes an die Familie abgeben. Diese Strukturen weichen allerdings in den Städten immer mehr auf, so dass dort manche Kinder nicht mehr von ihren Eltern versorgt werden. Im ganzen Land vollzieht sich eine starke Wanderung Richtung Süden. Jugendliche aus der Zentralregion ziehen nach Accra und Tema, um dort Arbeit zu finden, während Jugendliche aus den nördlichen Gebieten Zuflucht in Städten wie Kumasi und Sunyani suchen. Da ihr Ausbildungsstand meistens gering und das Arbeitsangebot begrenzt ist, landen sehr viele dieser Jugendlichen auf der Straße. Allein in Accra sind nach Angaben der Welthungerhilfe etwa 30.000 Kinder und Jugendliche obdachlos. Im Jahre 2017 waren 1,2 % der Bevölkerung im Ausland geboren. Die meisten Migranten stammen aus Togo (90.000), Nigeria (70.000) und Burkina Faso (60.000). Soziale Lage Gesundheitswesen Das Gesundheitswesen stützt sich auf zwei Säulen. Einerseits versuchen der Staat und internationale Gesundheitsorganisationen bessere Bedingungen für die Volksgesundheit zu organisieren, zum anderen spielt die traditionelle Medizin eine starke Rolle. Die Kindersterblichkeit sinkt, die Versorgung der Mütter verbessert sich und die Zahl der Impfungen hat inzwischen eine Abdeckung von 80 Prozent der Bevölkerung erreicht. Im Gesundheitswesen investierte die ghanaische Regierung zwischen 1992 und 2002 etwa 7 Prozent der gesamten Staatsausgaben. Bis in die 1980er-Jahre war das Gesundheitssystem hinter den politischen und wirtschaftlichen Themen in der Politik wenig in Erscheinung getreten. Durch ein Umdenken in der Politik sowie durch einen starken Einsatz internationaler Hilfskräfte verbessert sich die Lage im Gesundheitswesen zunehmend. Entwicklung der Lebenserwartung in Ghana Krankheiten Ghana hat neben den üblichen medizinischen Anforderungen zusätzlich das Problem der tropischen Krankheiten zu bewältigen. Malaria, Cholera, Typhus, Tuberkulose, Gelbfieber sowie Hepatitis A und Hepatitis B sind einige der am häufigsten auftretenden Krankheiten. Auch Bilharziose und Poliomyelitis sind ein großes Problem. Vom hier früher verbreiteten und gefürchteten Guineawurm (dracunculiasi, auch Medinawurm genannt) scheint allerdings heute keine besondere Gefährdung mehr für die Bevölkerung auszugehen. Im Jahr 1974 sollen 75 Prozent aller Krankheiten in einem direkten Zusammenhang mit unsauberem Wasser gestanden haben. Malaria zählt zu den häufigsten Todesursachen im Land. Etwa 40 Prozent der Krankenhausaufenthalte haben ihre Ursache in einer Malariaerkrankung. Bei der Kindersterblichkeit ist Malaria für ein Viertel aller Todesfälle verantwortlich. Während der Trockenzeit zwischen Dezember und April werden im Nordosten des Landes immer wieder Fälle durch Meningokokken ausgelöster Meningitis gemeldet. Etwa 1,9 Prozent aller erwachsenen Personen waren 2007 mit HIV infiziert. Gesundheitsdaten Ghana ist grundsätzlich kein Land, das aufgrund von Dürrekatastrophen oder sonstigen Problemen an einem Mangel an Nahrungsmitteln leidet. Die ungleiche Verteilung der Nahrungsmittel stellt jedoch ein Problem dar. So litten noch im Jahr 2000 etwa 20 Prozent der Kinder unter fünf Jahren an Unterernährung. Diese Zahl hat sich aber in den letzten Jahren deutlich verringert. Im Jahr 1985 galten noch etwa 35 Prozent der Kinder der gleichen Altersstufe als unterernährt. Die Sterblichkeitsquote von Kindern bis fünf Jahren sank in den letzten 20 Jahren erheblich. So starben im Jahr 1988 von 1000 Geburten noch 79,2 Jungen und 79,4 Mädchen. Bereits 1993 war die Zahl auf 63,4 bei Jungen und 62,2 bei Mädchen gesunken. Im Jahr 2003 starben von 1000 Kindern noch 44,2 Jungen und 52,3 Mädchen. Auch die Zahl der Impfungen stieg in den vergangenen Jahren erheblich an. Im Jahr 2004 wurden ungefähr 80 Prozent der Kinder gegen Diphtherie und Polio geimpft. Die Müttersterblichkeit sank seit 1990 von ungefähr 740 von 100.000 Geburten auf ungefähr 540 von 100.000 Geburten, wobei die Zahl der Geburten, die durch medizinisches Personal überwacht wurden, nur leicht anstieg von etwa 40 Prozent im Jahr 1986 auf etwa 47 Prozent im Jahr 2004. Im ganzen Land regulierten im Jahr 2005 etwa 25,2 Prozent der Frauen ihre Schwangerschaften durch irgendeine Methode der Geburtenkontrolle, dabei lag der Anteil des Kondoms als Verhütungsmethode 2003 bei ungefähr 12,7 Prozent. Im Jahr 2001 lebten etwa 200.000 Kinder, von denen beide Eltern oder mindestens ein Elternteil an AIDS gestorben ist, in Waisenhäusern. Bildung Seit der Unabhängigkeit Ghanas erweitert sich das Bildungsangebot des Landes kontinuierlich. Im Bildungswesen investierte die ghanaische Regierung zwischen 1992 und 2002 etwa 7 Prozent der gesamten Staatsausgaben. Bereits seit 1957 besteht eine allgemeine neunjährige Schulpflicht, die mit dem sechsten Lebensjahr beginnt. Im Jahr der Unabhängigkeit waren nur etwa 450.000 Grundschüler in den Schulen aufgenommen worden. Die Schulbildung erreicht nunmehr fast jedes Dorf, die Lehrer stellen teilweise Studenten oder Abiturienten, die ihren National Service, eine Art soziales Jahr, in einer Dorfschule absolvieren. Das Bildungssystem war von Anfang an den Strukturen der ehemaligen Kolonialmacht Großbritannien angelehnt. Erst im Jahr 1986, während der Präsidentschaft von Jerry Rawlings, wurde das System verändert. Die allgemeine Schulpflicht besteht aus einer sechsjährigen Grundschule mit einem anschließenden dreijährigen Besuch der Junior Secondary School. Erst mit dem erfolgreichen Abschluss der Junior Secondary School kann ein Schüler die höhere Schulbildung in der Senior Secondary School beginnen, die weitere drei Jahre dauert, mit dem West African Senior Secondary Certificate Examination (WASSCE) (auch: Advanced Level Certificate) abschließt und zum Studium berechtigt. Alternativ kann ein Schüler eine technisch ausgerichtete Schule besuchen, deren Abschluss am ehesten mit dem deutschen Fachabitur vergleichbar ist. Damit kann ein Schüler die Hochschulzugangsberechtigung nach frühestens zwölf Jahren erlangen. Auf die Ausbildung der Lehrer, bereits beginnend mit den Mitarbeitern in Kindergärten und den Grundschulen, wird immer mehr Wert gelegt. So dauert beispielsweise die Ausbildung eines regulären Grundschullehrers drei Jahre. Vor allem im Norden und in den größeren Städten haben sich auch Koranschulen unter dem islamischen Teil der Bevölkerung durchgesetzt. In Ghana gibt es 15 Universitäten in staatlicher Hand, 109 Universitäten in privater Hand, 10 staatliche Technical Universities und 46 staatliche Colleges of Education. Die Gründung von privaten Hochschulen nahm zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu. Es wird zudem ein Fernstudium für Abiturienten angeboten, die aufgrund von persönlichen oder praktischen Gegebenheiten nicht regelmäßig an den Vorlesungen in den Universitäten teilnehmen können. 2018 lag die Alphabetisierungsrate der erwachsenen Bevölkerung bei 79 %. Geschichte Mythologie Die alte Stadt Gana lag im Norden der heutigen Republik Ghana. Ghana war die arabische Schreibweise des afrikanischen Namens Gana, dessen Bedeutung unbekannt ist. Vergeblich haben Archäologen die weiten Flächen Westafrikas nach ihrem genauen Standort abgesucht. Viele Geschichten erzählen von ihrem Reichtum, der Macht ihrer Könige und der Schönheit ihrer Gebäude. Andere Geschichten handeln von der Ursache ihres Falls. Es folgt eine davon. Die Stadt New Wagadoo, die heute Wa-Gana heißt, war die Hauptstadt von 80 Häuptlingen. Aber als der König starb und nur eine Tochter hinterließ, machten sich diese 80 Häuptlinge unabhängig. Die Prinzessin Tu-Bari war eine Frau von unübertrefflicher Schönheit und versprach jenem Mann die Ehe, der die 80 rebellischen Häuptlinge unterwerfen würde. Viele Prinzen, die von ihrer Schönheit gehört hatten, versuchten ihr Glück, aber keiner war erfolgreich. Schließlich erschien der König aus Gana namens Samba (stark). Er besiegte nacheinander die 80 rebellischen Häuptlinge und schickte einen jeden von ihnen zur Königin Annalia, damit er sich ihr unterwarf. Als sich der letzte Häuptling ergeben hatte, stimmte Annalia einer Ehe mit Samba zu, der König von Gana und Wa-Gana wurde. Einige Jahre später brach im Land eine verheerende Dürre aus und eine Hungersnot stand drohend bevor. Die Dürre wurde von einem Drachen namens Isa Bere verursacht, der in den Bergen von Futa Jallon lebte und den Fluss Niger leer trank. König Samba musste sich aufmachen und den Drachen bekämpfen. Sein berühmter Barde Tarafe, der als Erster Annalias Ruhm besungen hatte, begleitete ihn. Acht Jahre lang kämpfte König Samba gegen den Drachen und zerbrach 800 Speere an dessen Schuppenhaut. Schließlich traf er mit seinem langen Schwert das Herz des Drachen, worauf das Ungeheuer starb und der Niger, der heilige Fluss Jolliba, wieder floss. Tarafe sang ein Loblied auf das Schwert. König Samba liebte das Gebirge und die bewaldeten Hänge und entschied sich, dort zu bleiben. Das alte Gana verfiel während seiner Abwesenheit. Vorgeschichte und Archäologie Es wird davon ausgegangen, dass das Gebiet des heutigen Ghana irgendwann im Zeitraum von vor 150.000 bis vor 20.000 Jahren erstmals von Menschen besiedelt war. Diese ersten Bewohner waren Angehörige der Sango- oder Sangoan-Kultur – benannt nach ersten Fundplätzen in der Sango-Bucht auf der ugandischen Seite des Viktoria-Sees –, einer Kultur, die durch den Übergang von der älteren zur jüngeren Altsteinzeit charakterisiert werden kann. Das Einsetzen einer Phase extremer Trockenheit, die vor etwa 25.000 Jahren begann und bis etwa vor 13.000 Jahren andauerte, veranlasste die Menschen der Sangoan-Kultur jedoch zum Verlassen der immer unwirtlicher werdenden Ebenen. Die ältesten Keramikfunde auf dem Gebiet des heutigen Ghana wurden auf ein Alter von etwa 5800 Jahren datiert. Im Allgemeinen wird der Zeitpunkt des Auftretens von Keramik mit dem Beginn der Nahrungsmittelerzeugung durch Feldbau gleichgesetzt, auch wenn Beweise dafür aus der Frühzeit der Keramikpräsenz bislang fehlen. Vor etwa 3800 bis circa vor 2000 Jahren erfuhr das Klima in Westafrika und dem westlichen Zentralafrika eine intensive Trockenphase mit starken Winden. In dieser Zeit existierte auf dem Gebiet des heutigen Ghana am Nordrand des Regenwaldgürtels etwa im Zeitraum von vor 4000 Jahren bis vor etwa 2700 Jahren mit der Kintampo-Kultur eine weitere vorgeschichtliche Kulturstufe. Die Kintampo-Kultur besaß eine sehr komplexe Wirtschaftsform, welche von einer Vermischung von feldbaulicher Waldlandbewirtschaftung und nahrungsproduzierender Viehhaltung in der Savanne gekennzeichnet war. Mit Sicherheit kann das Halten von Schafen und Ziegen für die Zeit vor 3750 bis 3550 Jahren nachgewiesen werden, wahrscheinlich wurden in der Spätzeit auch Rinder gehalten. Der durch die Trockenheit immer lichter werdende Regenwald und das plötzliche verstärkte Auftreten der Ölpalme, die Nahrung, Faser- und Baumaterial lieferte, förderte wahrscheinlich den Entwicklungsprozess einer feldbaulichen Waldlandbewirtschaftung. Dennoch scheinen auf dem Höhepunkt der Trockenphase die Menschen erneut die immer unfreundlicher werdenden Gegenden wieder verlassen zu haben. Die heute als autochthon geltende Bevölkerungsschicht in Ghana und Togo sind im Wesentlichen Gruppen, die, beginnend im 9. und 10. Jahrhundert, in großen Gruppen aus Norden oder Nordosten kommend in die Gebiete südlich des Savannengürtels des Togo und Ghana einwanderten. Auslöser dieser Migrationsbewegung war eine Klimaveränderung, die mit Änderungen in der Vegetation der Savannengebiete verknüpft war. Aber auch das Erstarken von Alt-Gana und der Vorläuferstaaten des Mali-Reiches trugen zum Auslösen der Migrationsbewegung bei sowie auch ein gewisser Zwang zu mehr Segmentierung innerhalb der Sozialordnung, der letztlich den Druck auf eine freiwillige Abspaltung vom bisherigen Volksverband erhöhte. Zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert haben große Bewegungen im Volta-Becken stattgefunden. Aber diese Einwanderergruppen sind nicht über große Räume hinweg gewandert, sondern sie sind mehr oder weniger allmählich in Nachbargebiete eingedrungen, aus denen sie wieder durch das Sich-Einschieben weiterer Völker aus dem Norden in weiter südlich gelegene Gebiete gedrängt wurden. Mittelalter und frühe Neuzeit Der moderne Staat Ghana hat seinen Namen vom alten Reich Ghana, das geografisch einige Tausend Kilometer nordwestlich gelegen war und in keinem ethnischen oder historischen Zusammenhang zum heutigen Staat Ghana steht. Auf dem Gebiet des heutigen Staates gab es in vorkolonialer Zeit mehrere große Reiche beziehungsweise Föderationen. Die ersten dieser Staatswesen, die Reiche der Dagomba, Mamprusi oder der Gonja, entstanden in der Savannenregion von Nordghana und waren kulturell vom weiter nördlich gelegenen Reich der Mossi und damit dem Islam geprägt. Die Macht ihrer Reiterheere endete am Regenwaldgürtel. In der Regenwaldzone siedelten sich aus dem Norden kommend ab etwa 1300 n. Chr. Akanvölker an und gründeten verschiedene kleinere Reiche. Um 1600 begann dort in Zentralghana der Aufstieg des Aschantireichs zur beherrschenden Macht im gesamten heutigen Ghana. Die Aschantiföderation war eines der wenigen afrikanischen Reiche, das es bis Ende des 19. Jahrhunderts mit den britischen Kolonialtruppen aufnehmen konnte und diese in mehreren Kriegen schlug. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es endgültig von den britischen Kolonialherren bezwungen. Mit dem Aschantireich konkurrierten im Süden des Landes die mit den Briten verbundenen Fantistaaten, die sich Ende des 19. Jahrhunderts zur Konföderation der Fanti zusammenschlossen. An der Goldküste reihten sich seit dem 17. Jahrhundert die befestigten Niederlassungen europäischer Mächte (Portugiesen, Engländer, Niederländer, Brandenburger, Schweden, Dänen) in einer Dichte aneinander wie in keinem anderen Gebiet Afrikas. Groß Friedrichsburg in Princes Town war beispielsweise im 17. Jahrhundert eine brandenburgisch-preußische Festung. Kronkolonie Goldküste Um 1820 übernahm das Colonial Office die britischen Handelsposten an der Goldküste. Zwischen den Briten und dem Volk der Fanti wurde ein Abkommen geschlossen, um sich gegen die Aschanti aus dem Binnenland zu verteidigen. Im Jahr 1874 erklärten die Briten den Küstenstreifen zur Kronkolonie. Das Aschantigebiet im Innern des Landes und auch die so genannten „Nördlichen Territorien“ wurden 1901 endgültig annektiert und vom Gouverneur in Accra direkt verwaltet. Einigen Küstenstädten wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts indigene Gemeinderäte zugestanden. 1925 kam es unter Gouverneur Gordon Guggisberg zu einer Verfassungsreform. Im Aschantiland und in den Nordterritorien wurde die indirect rule eingeführt. Die dortigen traditionellen Oberhäupter waren dem Gouverneur in Accra direkt unterstellt. In der eigentlichen Colony an der Küste wurde ein Legislativrat mit 29 Mitgliedern eingeführt, in welchem erstmals neun Afrikaner vertreten waren. Für Ghana bedeutete die Kolonialisierung nicht nur Schlechtes, denn der Lebensstandard verbesserte sich signifikant, nachdem zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Kakaoanbau einsetzte. Ähnliches lässt sich auch nach dem Zweiten Weltkrieg erkennen. Insgesamt wies Ghana zu diesen Zeiten höhere Lebensstandards auf als in der Zeit nach der Unabhängigkeit. Am Zweiten Weltkrieg nahmen über 40.000 Soldaten aus der Goldküste auf der Seite des Britischen Empires teil. Der Großteil davon wurde in Südostasien eingesetzt. Weg zur Unabhängigkeit Durch die so genannte Burns-Constitution wurden 1946 den Nordterritorien und dem Aschantiland Sitze im Legislativrat zugesprochen. Die Stellung der traditionellen Häuptlinge wurde dadurch weiter gestärkt. 1947 bildete sich die United Gold Coast Convention Party (UGCC), zu deren Sekretär Kwame Nkrumah ernannt wurde. Er und weitere Führer der UGCC wurden ein Jahr später nach Unruhen in Accra vorübergehend inhaftiert. Dieses Jahr kann als Wendepunkt in der ghanaischen Geschichte angesehen werden. In den folgenden zwei Jahren machte vor allem die Nationalbewegung um Kwame Nkrumah – der sich inzwischen von der UGCC getrennt und die Convention People’s Party (CPP) gegründet hatte – von sich reden. Sie organisierte Boykotte und Streiks und forderte von Großbritannien das Selbstbestimmungsrecht („Self-Government Now!“). 1950 wurde Nkrumah von den Briten inhaftiert. Dennoch konnte die CPP bei den anstehenden Wahlen einen großen Sieg erringen. Die Wahlen im Jahr darauf gewann sie ebenfalls mit überwältigender Mehrheit. Nkrumah wurde von Gouverneur Charles Noble Arden-Clarke (1949–1957) freigelassen und umgehend in die Regierung aufgenommen. Seit 1952 war er Premierminister. Unter britischer Verwaltung wurde 1954 das aktive und passive Frauenwahlrecht eingeführt. In der Praxis behinderten die komplizierten Wahlvorschriften auch nach dem Erlangen des Rechts einer beschränkten Selbstverwaltung (außer im Norden) 1951 und nur Mabel Dove Danquah gelang es, 1954 in das koloniale gesetzgebende Gremium gewählt zu werden. Wiedererlangung der Unabhängigkeit Am 6. März 1957 wurden die britische Kronkolonie Goldküste und Britisch-Togoland unter dem Namen Ghana unabhängig. Im Mai 1956 hatte sich in Britisch-Togoland, also in dem seit dem Ende des Ersten Weltkriegs unter britischer Verwaltung stehenden Teil der ehemaligen deutschen Kolonie Togo, in einer Volksabstimmung eine Mehrheit für den Anschluss an den neuen Staat entschieden. Der 6. März wurde bewusst als Tag der Unabhängigkeitserklärung gewählt, da am 6. März 1844 die Fanti-Föderation einem Vertrag mit den Briten zugestimmt hatte, durch den die Föderation zu einem britischen Protektorat wurde. Das Aschantiland und die Northern Territories wurden erst 1901 endgültig von Großbritannien annektiert. Nach der wiedererlangten Unabhängigkeit wurden die Verbindungen mit Großbritannien jedoch nicht gekappt. Ghana wurde als erstes schwarzafrikanisches Land Vollmitglied im Commonwealth of Nations – von 1957 bis 1960 als Commonwealth Realm, seither als Republik. Das Frauenwahlrecht wurde bei der Unabhängigkeit 1957 bestätigt. Zeit der Militärputsche In den Jahren 1966, 1972, 1978 und 1979 putschte das Militär. Auch die Militärregierungen wurden der Schwierigkeiten nicht Herr. Unter der Herrschaft der kleptokratischen Militärjunta von Ignatius Kutu Acheampong geriet das Land noch weiter in die Schuldenfalle. Korruption und Willkür bestimmten in den 1970er-Jahren die Politik des Landes. 1981 putschte der Luftwaffenhauptmann Jerry Rawlings, nachdem er zwischenzeitlich die Macht an eine demokratisch gewählte Regierung zurückgegeben hatte, ein zweites Mal und herrschte zunächst diktatorisch. Eine 1985 mit Burkina Faso vereinbarte Westafrikanische Union scheiterte 1987. Während seiner Herrschaft verhalf Rawlings Ghana unter anderem mit Hilfe von Weltbank und IWF wieder zu wirtschaftlicher Stabilität. Demokratische Entwicklung 1992 gab Jerry Rawlings Ghana eine demokratische Verfassung, in der freie Wahlen, Meinungs- und Pressefreiheit, das Recht auf körperliche Unversehrtheit und die Gleichheit vor dem Gesetz garantiert wurden. Das Einparteiensystem wurde abgeschafft. Die von der UNO festgeschriebenen Menschenrechte wurden ebenso anerkannt. Nach den Wahlen 1993 und 1996 herrschte Rawlings als gewählter Präsident weiter. Nachdem Rawlings laut Verfassung bei den Wahlen 2000 nicht ein drittes Mal antreten durfte, gewann John Agyekum Kufuor (NPP) die Wahl gegen den früheren Vizepräsidenten John Atta Mills (NDC). Kufuor wurde bei den Wahlen im Dezember 2004 im Amt bestätigt. Im Jahr 2008 fanden erneut freie demokratische Wahlen statt. Aus Verfassungsgründen konnte sich Präsident Kufuor nicht mehr zur Wahl stellen. Den ersten Wahlgang am 7. Dezember hatte Nana Akufo-Addo gewonnen, aber die absolute Mehrheit verfehlt. In der folgenden Stichwahl setzte sich NDC-Politiker Atta-Mills mit 50,23 Prozent der Stimmen durch, während Akufo-Addo nur auf 49,77 Prozent kam, so die Wahlkommission Anfang Januar 2009. Am 24. Juli 2012 verstarb John Atta Mills unerwartet in Accra. Der bisherige Vizepräsident John Dramani Mahama legte am selben Tag den Amtseid als Nachfolger ab. Im Dezember 2012 wurde Mahama mit 50,7 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt, sein Herausforderer Akufo-Addo erhielt 47,8 Prozent der Stimmen. Bei den Wahlen am 7. Dezember 2016 traten insgesamt sieben Präsidentschaftskandidaten an, darunter der bisherige Präsident John Mahama und der oppositionelle Kandidat Nana Akufo-Addo. Akufo-Addo erhielt 53,85 Prozent der Stimmen, Mahama kam auf 44,40 Prozent. Damit verlor zum ersten Mal in der Geschichte Ghanas ein amtierender Präsident sein Amt durch eine demokratische Wahl. Am 7. Januar 2017 wurde Akufo-Addo als Präsident vereidigt. Im Dezember 2020 wurde Akufo-Addo als Präsident wiedergewählt. Politik Politisches System Ghana erhielt am 6. März 1957 als erstes Land Afrikas die Unabhängigkeit von Großbritannien. Seither gab es verschiedene Phasen der Demokratie und militärischer Putsche. Seit dem 7. Januar 1993 besteht die bisher als stabil bewertete vierte Republik in der Form einer Präsidialrepublik im Commonwealth mit einem Einkammerparlament. Seit den Wahlen von 2012 wurde die Anzahl der Parlamentssitze von 230 auf 275 angehoben. Die Judikative ist streng von den anderen beiden Staatsgewalten getrennt. Das Mehrheitswahlrecht bevorzugt die beiden großen Parteien im Lande, die beinahe alle Sitze im Parlament und den regionalen Vertretungen innehaben. Obwohl Ghana Mitglied des Commonwealth of Nations ist, wird das Land als Präsidialrepublik organisiert. Parlament und Präsident werden für eine Amtszeit von jeweils vier Jahren direkt vom Volk gewählt. Sitz des Präsidenten ist die ehemalige Sklavenburg Osu Castle an der Küste der Hauptstadt Accra. Die Verfassung Ghanas garantiert der Bevölkerung neben den umfassenden Menschenrechten insbesondere die Freiheit, sich zu versammeln und Parteien und Gewerkschaften zu gründen. Eine Vielzahl von Parteien, die nach der Verfassung allerdings nationale und keine lokalen Interessen oder Interessen von einzelnen Ethnien zu vertreten haben, wurde in der Vergangenheit gegründet. Zurzeit sind zehn Parteien registriert. Unter dem Trade Union Congress (TUC) sind 16 Einzelgewerkschaften Ghanas zusammengefasst. Ghana ist in 16 Regionen unterteilt, die eine eigene Gerichtsbarkeit, eine regionale Regierung und eine eigene Verwaltung stellen. Diese Regionen sind in 216 kleinere Distrikte unterteilt, die in ihrem Bereich durch lokal ansässige Verwaltungseinheiten zur Machtverteilung im Land beitragen und auch der großen ethnischen Breite der Bevölkerung in kleinen Einheiten besser Rechnung tragen können. Für Gesetzgebung auf regionaler Ebene ist das „House of Chiefs“ zuständig. Dabei vertreten die sogenannten „Häuptlinge“ (Chiefs) ihre jeweilige Abstammungslinie analog zum Organisationssystem des vorkolonialen Aschantireichs. Diese Chiefs haben auf lokaler Ebene viel Macht und haben die Rolle von Schlichtern inne. Die Rolle der Chiefs ist in der Verfassung von 1992 verankert. Im Demokratieindex 2022 der britischen Zeitschrift The Economist belegt Ghana Platz 63 von 167 Ländern und gilt als eine „unvollständige Demokratie“. Im Länderbericht Freedom in the World 2023 der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation Freedom House wird das politische System des Landes als „frei“ bewertet. Das Land wird als eines der freisten innerhalb Afrikas bewertet. Politische Parteien Im Jahr 2003 gab es offiziell zehn registrierte Parteien, von denen bei der Parlamentswahl 2013 vier in das Einkammerparlament mit 275 Sitzen gewählt wurden. Stärkste Partei war die Partei National Democratic Congress (NDC) mit 146 Sitzen, als stärkste Oppositionspartei erhielt die New Patriotic Party (NPP) 121 Sitze; jeweils 1 Sitz entfiel auf die People’s National Convention (PNC) sowie die Convention People’s Party (CPP), daneben gab es drei parteilose Parlamentsmitglieder. Bei den Wahlen am 7. Dezember 2016 entfielen 169 Sitze auf die NPP und 106 Mandate auf den NDC. Andere Parteien sind nicht mehr im Parlament vertreten. Die Verfassung bezeichnet die Parteien ausdrücklich als meinungs- und willensbildend im Rahmen des politischen Prozesses. Politische Indizes Menschenrechte Dem Land wird von europäischen Beobachtern, verglichen mit den Nachbarländern, eine relativ hohe Beachtung der Menschenrechte attestiert. Im Jahresbericht 2009 der Menschenrechtsorganisation Amnesty International wird jedoch unter anderem bemängelt, dass die Strafjustiz zu langsam arbeite und die Gefängnisse überfüllt sind. Auch der Umstand, dass keine Schritte zur Abschaffung der Todesstrafe unternommen wurden, findet in dem Bericht Erwähnung. In Ghana ist seit 1993 kein zum Tod verurteilter Häftling mehr hingerichtet worden. Dennoch ist die Todesstrafe weiterhin im Strafgesetz verankert. Laut Amnesty International werden in Ghana jährlich tausende Menschen Opfer rechtswidriger Zwangsräumungen oder waren von Zwangsräumung bedroht. Gemäß einer Ende 2020 veröffentlichten Studie der Universität Chicago gehen in Ghana und der Elfenbeinküste – alleine in der Kakaoproduktion – mehr als 1,5 Millionen Minderjährige Kinderarbeit nach. Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen ist an der Tagesordnung, obwohl neue Gesetze eigentlich zu einer Besserung der Situation beitragen sollten. Schätzungen zufolge war jede dritte Frau von familiärer Gewalt betroffen. Das seit 2007 geltende Gesetz gegen familiäre Gewalt zeigte offensichtlich noch keine Wirkung. Auch die weibliche Genitalverstümmelung findet Anwendung. In Ghana fällt das Problem der „Heimsklaverei“ auf. In einigen Gebieten Ghanas werden vor allem Mädchen aufgrund der Verschuldung der Eltern von wohlhabenden Personen als Pfand beansprucht oder mit dem Versprechen auf Ausbildung und Jobs ausgebeutet. Homosexualität unter Männern ist illegal und wird strafrechtlich verfolgt. Menschen, die zu sexuellen Minderheiten (LGBT) gehören, werden massiv diskriminiert, gedemütigt und mitunter von der Polizei erpresst. Homosexuelle Männer sind in Gefängnissen oft sexuellen und sonstigen körperlichen Misshandlungen ausgesetzt. Laut einem im Jahr 2009 veröffentlichten Bericht des US-Außenministeriums gibt es gesellschaftliche Diskriminierung gegenüber Menschen mit Behinderungen. Auch gebe es gesellschaftliche Diskriminierung gegenüber Menschen mit HIV/AIDS. Der Bericht erwähnt auch Handel mit Frauen und Kindern, ethnische Diskriminierung, politisch und ethnisch motivierte Gewalt sowie Kinderarbeit einschließlich Zwangsarbeit von Kindern. Außenpolitik Die aktuelle Außenpolitik orientiert sich an den westlichen Staaten, vor allem an den USA. Ghana hat ein großes Gewicht in Westafrika und gilt als stabilisierender Faktor. Die Regierungen Ghanas haben in der Vergangenheit mehrfach internationale humanitäre und militärische Einsätze unterstützt. Es besteht eine teilweise langjährige Mitgliedschaft in vielen internationalen Organisationen. Seit 1957 ist das Land Mitglied der Vereinten Nationen, deren ehemaliger Generalsekretär Kofi Annan gebürtiger Ghanaer ist, und im Commonwealth of Nations. Ghana war 1963 eines der Gründungsmitglieder des OAE, der Vorgängerorganisation der Afrikanischen Union. Weitere Mitgliedschaften bestehen bei dem EG-AKP Abkommen zwischen der EU und einigen afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten, der Welthandelsorganisation, der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS, der UNESCO, der Weltgesundheitsorganisation, der Internationale Arbeitsorganisation, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation und dem Internationalen Währungsfonds. Das Land hat an vielen Friedensmissionen der Vereinten Nationen teilgenommen, unter anderem in Afrika in Burundi, der Elfenbeinküste, der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda, im Kosovo und im Libanon. Militär Ghana verfügt über eigene Streitkräfte mit insgesamt etwa 14.000 Soldaten. Die Streitkräfte sind gegliedert in Heer, Marine, und Luftwaffe. Es besteht keine gesetzliche Wehrpflicht. Das ghanaische Militär war in den drei Jahrzehnten nach der Unabhängigkeit Ghanas an mehreren Militärputschen beteiligt. Accra ist Sitz des Verteidigungsministeriums sowie Sitz des Hauptquartiers der militärischen Führung der Streitkräfte. Am Flughafen Accra wird von der Luftwaffe ein militärischer Teil genutzt. In Tamale und in Takoradi befinden sich Militärstützpunkte sowie Militärflugplätze. In Kumasi wurde eine Versorgungseinheit eingerichtet. Die Marineeinheiten schützen die Gewässer im Inland (Volta-See) sowie die Fischereiinteressen und militärischen Zonen im Atlantik. Das Waffeninventar der ghanaischen Streitkräfte ist ein Mix aus russischer, chinesischer und westlicher Ausrüstung. Die Spitzenlieferanten von Rüstungsgütern seit 2010 sind China, Deutschland, Spanien und Russland. Die Staatsausgaben für das Militär liegen mit 0,4 % der Wirtschaftsleistung auf sehr niedrigem Niveau (Platz 151 im Jahr 2019). Ghana ist Mitglied der Vereinten Nationen und engagiert sich seit mehreren Jahrzehnten bei UN-Friedensmissionen. Das Kofi Annan International Peacekeeping Training Centre (KAIPTC) wurde in der Nähe von Accra eingerichtet und dient der Ausbildung und Schulung von Personal für den Friedenseinsatz. Jährlich werden hier Personen aus dem Militär, der Polizei oder Justiz aus Ghana und anderen westafrikanischen Ländern für die Durchführung von Friedensmissionen weitergebildet, wobei auch Ausbilder aus Deutschland eingesetzt werden. Verwaltungsgliederung Ghana gliedert sich seit Februar 2019 in 16 Regionen mit jeweils einem „Regional Minister“ an der Spitze. Die einzelnen Regionen untergliedern sich wiederum in kleinere Bezirke, die so genannten districts. Zunächst gab es 110 Distrikte, doch wurde diese Zahl in einer Verwaltungsreform auf nunmehr 260 (Stand 2019) angehoben. Größte Städte Die größten Städte in Ghana waren (nach Daten der Volkszählung): Accra ist die größte Stadt des Landes und zugleich Hauptstadt mit Regierungssitz. Die Küstenstadt Accra ist ein Schmelztiegel beinahe aller in Ghana vertretenen Ethnien sowie zahlreicher Ausländer. Kumasi liegt etwa 220 km von der Küste entfernt im Landesinneren und ist nicht nur die zweitgrößte Stadt des Landes, sondern auch Hauptstadt der größten Volksgruppe, der Aschanti. Das über 300 Jahre alte Kumasi ist eine der traditionsreichsten Städte des Landes und wird aufgrund seiner Grünanlagen und Straßenbegrünungen von den Ghanaern auch Gardentown genannt. Als Verwaltungshauptstadt der Aschanti-Region ist Kumasi ein wichtiges Kultur-, Handels- und Verwaltungszentrum für das gesamte Land. In Kumasi lebt der Asantehene, das traditionelle – und immer noch einflussreiche – Oberhaupt der Aschanti. Tamale, die Hauptstadt der Northern Region, ist die mit Abstand größte Stadt des gesamten Nordens. Anders als Accra und Kumasi, deren Bevölkerung überwiegend aus Anhängern christlicher Glaubensrichtungen besteht, leben in Tamale überwiegend Muslime. Die Städte Sekondi und Takoradi werden häufig als eine Stadt genannt, da sie inzwischen nahezu zusammengewachsen sind. Die Stadtkerne liegen kaum zehn Kilometer auseinander. Man spricht auch von der „Zwillingsstadt“ Sekondi-Takoradi. In Takoradi sowie in Tema (bei Accra) liegen die beiden einzigen Überseehäfen des Landes. Ihr Wachstum beruht auf der sich hier ansiedelnden Industrie und den stetig zuwandernden Menschen auf der Suche nach Arbeit. Die Stadt Ashaiman war noch vor 60 Jahren lediglich ein kleines Fischerdorf. Ihre Entwicklung hat im Besonderen mit dem Bau der vollständig aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten geplanten Stadt Tema als Überseehafen zu tun. Viele Menschen nutzten Ashaiman mit den günstigeren Mieten als Wohnort aufgrund seiner Nähe sowohl zu Tema als auch zur Hauptstadt Accra. Dieser Ort zieht Landflüchtlinge auf der Suche nach Arbeit und günstigem Wohnraum an. Wirtschaft Basisdaten Das Bruttosozialprodukt hatte im Jahr 2016 eine Höhe von 43,264 Mrd. Euro und war damit laut IMF auf Platz 86 weltweit. Ghana ist trotz der Ansätze zur Industrialisierung insgesamt ein Agrarland. Die Landwirtschaft trug 2015 21,1 Prozent zum Bruttosozialprodukt bei. Etwa 56 Prozent der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft und Fischerei tätig, meistens im Rahmen von Subsistenzwirtschaft, also als Selbstversorger. Die wirtschaftliche Gesamtsituation hat sich seit dem Jahr 2001 etwas stabilisiert. Die Regierung schloss sich im Jahr 2004 dem Entschuldungsprogramm der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds für die am höchsten verschuldeten Länder an. Es erreichte den so genannten Completion Point unter der erweiterten HIPC-Initiative zur Entschuldung der am höchsten verschuldeten Entwicklungsländer. Weitgehend wurde Ghana durch die verschiedensten multi- und bilateralen Gläubiger von seinen Schulden freigestellt (Die Gesamtentlastung Ghanas betrug 7,4 Milliarden US-Dollar). Deutschland erließ die Schulden mit einem Nominalwert von 1,49 Millionen US-Dollar Handelsforderungen und 169 Millionen US-Dollar aus der finanziellen Zusammenarbeit vollständig. Die Wirtschaftspolitik gilt als schlüssig. Noch 2003 belief sich der Anteil der Bevölkerung mit einem Einkommen von weniger als einem US-Dollar pro Tag auf 45 Prozent. Von 2002 bis 2013 hat sich das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf jedoch von 312 auf 1858 US-Dollar versechsfacht. Weniger als 30 Prozent der Bevölkerung gelten als arm; es gibt eine wachsende Mittelschicht. Auf dem Index der menschlichen Entwicklung von 2016 steht Ghana auf dem 139. Platz von 187 Ländern. Im Weltbank-Bericht „Doing Business 2010“, der das Investitionsklima in 181 Ländern misst, liegt Ghana auf Platz 92 und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr um fünf Ränge verschlechtert. Die Wachstumsrate der letzten Jahre (bis 2014) betrug im Durchschnitt 6 bis 7 Prozent. Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegt Ghana 111 von 137 Ländern (Stand 2017–2018). In der Rangliste von 2017 gemäß dem Index für wirtschaftliche Freiheit liegt Ghana auf Platz 118 von 180. Nach dem Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International lag Ghana 2017 von 180 Ländern zusammen mit Indien, Marokko und der Türkei auf dem 81. Platz, mit 40 von maximal 100 Punkten. Wirtschaftsbeziehungen Seit dem 23. November 1998 ist das ghanaisch-deutsche Investitionsschutzabkommen in Kraft. Zudem wurde ein Doppelbesteuerungsabkommen am 2. August 2004 unterzeichnet, welches zum 14. Dezember 2007 in Kraft getreten ist. Deutschland und Ghana hatten 2008 ein Handelsvolumen von etwa 291 Mio. Euro. Im Vergleich zwischen den Exporten Deutschlands von 192,9 Millionen Euro nach Ghana und den entsprechenden Importen von 98,3 Millionen Euro besteht zu Gunsten Deutschlands ein Handelsüberschuss von etwa 94,6 Millionen Euro. Es existiert eine deutsche Auslandshandelskammer, die als Delegation der Deutschen Wirtschaft in Ghana in Accra ansässig ist. Ihr Arbeitsschwerpunkt bildet die Versorgung mit Energie, besonders mit erneuerbaren Energien. Hierzu organisiert sie seit 2009 jährlich im November die West African Clean Energy and Environment Exhibition and Conference (WACEE). Rohstoffe Bis zur Erschließung der kalifornischen Goldfelder 1850 war die Goldküste einer der großen Goldproduzenten der Welt. Trotz des eher bescheidenen Anteils an der Weltgoldproduktion ist Gold für das heutige Ghana nach wie vor ein sehr wichtiger Rohstoff, denn der Goldexport hat einen Anteil am Gesamtexport Ghanas von etwa 32 Prozent. Weitere mineralische Rohstoffe des heutigen Ghana sind Erdöl, Diamanten (größtenteils Industriediamanten), Bauxit, Mangan und Kalkstein. 2007 wurden Erdgasvorkommen vor der Küste Ghanas entdeckt, 2008 auch Erdöl, das seit 2010 gefördert wird. Mit der Förderung ließ auch die Haushaltsdisziplin nach. Zudem fiel der Ölpreis 2014 stark, so dass die Erlöse gerade noch ausreichen, um ein Viertel der Zinszahlungen der Staatsschulden zu begleichen. Für den Export bestimmte landwirtschaftliche Güter sind insbesondere Kakao, Zuckerrohr, Kaffee, Tee und Kautschuk. Diese landwirtschaftlichen Produkte werden in großen Plantagen in Monokulturen angebaut. Die Grundzüge für diesen Wirtschaftszweig legten schon die Kolonialherren. Diese Grundstoffe werden, nunmehr zu höherwertigen Waren umgewandelt, wieder importiert wie z. B. Instant-Kaffee, Beutel-Tee, Schokolade, Würfelzucker, Autoreifen. Nach der Elfenbeinküste ist Ghana der zweitgrößte Produzent von Kakao (20 Prozent). Es gibt etwa eine Million Kakaobauern sowie drei Millionen Erntehelfer. Wildkautschuk (1880–1890) und die Kakaowirtschaft (Landwirtschaft, Handel, Transport der Bohnen) waren bereits vor 1900 Haupttreiber für eine höhere Kaufkraft. Die Ostprovinz der Goldküstenkolonie war zu dieser Zeit der früheste und größte Kakaoproduzent, die Exporte von Ashanti-Kakao nahmen jedoch bis 1917 rasch zu. Von den traditionellen Produkten wurde in der Vergangenheit zugunsten anderer landwirtschaftlicher Produkte immer weiter abgerückt. So werden in der Landwirtschaft nunmehr auch Ananas, Tabak, Bananen, Palmkernöl, getrocknete Kokosfaser, Kolanüsse, Sheabutter und Baumwolle produziert. Steigende Bedeutung erlangte die Fleischverarbeitung. Das Land ist der drittgrößte Lieferant von Hartholz und anderen Holzprodukten in Afrika und Deutschlands größter Lieferant für Holzprodukte. Es werden 23 Edelholzarten geschlagen, darunter Mahagoni, Kokrodua, Utile, auch Sipo-Mahagoni genannt, und Sapeli. Es ist verboten, unverarbeitetes Holz zu exportieren. Mit diesem Verbot soll die heimische Holzwirtschaft gestützt werden. 1999 wurden etwa 475.000 Tonnen Holz und Holzprodukte exportiert, insgesamt machte dieser Wirtschaftszweig 10 Prozent der gesamten Exportumsätze aus. Die Fischerei als traditioneller Wirtschaftszweig ist zunehmend bedroht. In den küstennahen Gewässern und teilweise auch im Bereich der Hohen See gehen die Fischbestände zurück. In den Fischereihäfen Sekondi-Takoradi und Tema gibt es eine moderne Hochseeflotte. Die Fischmärkte des Landes werden jedoch mehrheitlich von Fischereigenossenschaften beliefert, dieser Fischhandel hat sich inzwischen zu einer Domäne der Frauen entwickelt. Fisch wird auch in die westafrikanischen Nachbarländer exportiert. Hauptsächlich werden Heringe, Barrakudas, Thunfische, Makrelen und Haie gefangen. Über Meerwasserentsalzungsanlagen wird Salz gewonnen. Dieser Rohstoff nimmt eine immer wichtiger werdende Stellung in der Exportwirtschaft ein. Jährlich werden ungefähr 600.000 Tonnen exportiert. Importiert werden vor allem Maschinen, Transportausrüstungen, Brennstoffe und Nahrungsmittel, insbesondere Fleisch und Reis. Energie Im Jahr 2010 bestand eine Produktionskapazität von 6,489 Milliarden Kilowattstunden elektrische Energie und ein Bedarf von 7,095 Milliarden Kilowattstunden. Der Großteil des Stromes stammt aus Wasserkraftwerken (5,57 Milliarden kWh, etwa dem Akosombo-Staudamm), der Rest aus meist ölbefeuerten Wärmekraftwerken. Die staatliche Volta River Authority erzeugt und überträgt den größten Teil des Stromes, daneben existieren die Takoradi International Company und kleinere Erzeuger. Verteilung und Abrechnung liegen bei den beiden staatlichen Unternehmen Electricity Company of Ghana und Northern Electricity Department. Nach der durch starke Trockenheit ausgelösten Stromkrise 2006/2007 unternahm die Regierung Anstrengungen, ihre Kapazität bei Wasser-, Öl- und Gaskraftwerken auszubauen. 2007 wurde diskutiert, bis zum Jahr 2018 ein Kernkraftwerk mit 400 MW Leistung zu errichten. Von China wurde für 600 Millionen Dollar am südlichen Ende des Bui-Nationalparks ein Staudamm errichtet. Die Turbinen des Bui-Staudamms haben eine Leistung von insgesamt 400 MW. Das Wasserkraftwerk ging 2013 in Betrieb. Zur Versorgung der Gaskraftwerke käme nigerianisches Gas, das über die westafrikanische Gaspipeline geliefert werden soll, zum Einsatz. Die Versorgung mit Gas ist nicht sichergestellt, wie das Beispiel des von chinesischen Investoren gebauten 560 MW Sunon Asogli Gaskraftwerks zeigte (1. Stufe 200 MW ist seit 2009 fertiggestellt; 2. Stufe ist gerade im Bau), welches aufgrund von Gasmangel nicht wie geplant in Betrieb genommen werden konnte. Überschüssige Energie wurde eine Zeit lang von Ghana in die Nachbarländer Elfenbeinküste, Burkina Faso und Mali exportiert. Seit 2014 steckt Ghana jedoch erneut wie schon 2006/2007 in einer schweren Energiekrise. Aufgrund des starken Wirtschaftswachstums der letzten Jahre und wegen des für Afrika überdurchschnittlichen Elektrifizierungsgrades sowie aufgrund von Übertragungsverlusten im ineffizienten Stromnetz übersteigt der Energiebedarf die Produktion um ca. 50 Prozent. Die Ausbeute der Erdgasvorkommen verzögerte sich. Goldminen, Getränkeindustrie und Tierkörperverarbeitung sind besonders betroffen, hier kommt es durch die Energieknappheit zu Entlassungen. Der staatliche Stromproduzent, die Volta River Authority ist stark verschuldet. Industrie Nur etwa ein Viertel des Wirtschaftsvolumens ist bisher der Industrie zuzuschreiben. Um die Abhängigkeit von Importen für höher verarbeitete Waren zu reduzieren, wurde und wird versucht, den industriellen Sektor weiter auszubauen. Von Bierbrauereien über Textilbetriebe bis hin zu Lebensmittel verarbeitenden Betrieben erstreckt sich die Bandbreite der Leichtindustrie. Besonders im Großraum Accra finden sich die Standorte der Schwerindustrie. Hier werden Stahl, Aluminium (aus dem Rohstoff Bauxit), Zement und Öle hergestellt. Mittlerweile arbeiten etwa 15 Prozent der Erwerbstätigen in der Industrie. Tourismus Ein Sektor, der für die wirtschaftliche Zukunft Ghanas zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist der Tourismus. Hinsichtlich seiner Entwicklung hat im Jahre 1996 die ghanaische Regierung einen auf 15 Jahre angesetzten Integrated National Tourism Development Plan initiiert, mit dem versucht werden soll, die Zahl der alljährlich Ghana besuchenden Touristen auf 1 Million im Jahre 2020 zu steigern. Ghanas touristische Attraktionen sind die Strände der Atlantikküste, Naturparks und Wildtierreservate, traditionelle Festivals und die alten Europäerforts an der Küste. Gerade unter Afroamerikanern hat Ghana aufgrund der Geschichte des Sklavenhandels eine große touristische Bedeutung. Besonders im Küstenbereich ist bereits eine nennenswerte Tourismusindustrie mit kleineren und mittelgroßen Hotelanlagen entstanden. Die Bettenkapazität liegt bei ca. 10.000 Betten und steigt stetig an. Haupttourismuszentren sind die Regionen um Accra für den Badetourismus, Elmina und Cape Coast aufgrund der historischen Vergangenheit sowie Kumasi. Daneben wird aber auch z. B. das Volta-Delta bevorzugt von Wassersportlern und Vogelkundlern besucht. Ökotourismus gewinnt in Ghana zunehmend an Bedeutung. Außenhandel Ghana exportiert vor allem Rohstoffe und landwirtschaftliche Erzeugnisse während gleichzeitig überwiegend industrielle Güter importiert werden. 2015 waren die Hauptlieferanten Ghanas China (32,6 % der Importe), Nigeria (14,1 %), Niederlande (5,5 %) und die Vereinigten Staaten (5,5 %). Das Land exportierte vorwiegend nach Indien (27,4 % der Exporte), die Schweiz (11,8 %), China (10,2 %) und Frankreich (5,5 %). Ghana hatte ein Außenhandelsdefizit in Höhe von ca. 6 % des Bruttoinlandsprodukts. Staatshaushalt Der Staatshaushalt umfasste 2016 Ausgaben von umgerechnet 11,55 Milliarden US-Dollar. Dem standen Einnahmen von umgerechnet 9,06 Milliarden US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 5,7 Prozent des BIP. Die Staatsverschuldung betrug 2016 31,3 Mrd. US-Dollar oder 72,4 Prozent des BIP (zum Vergleich: vor der Finanzkrise 2007 nur 26 Prozent). Im Februar 2020 verkündete Präsident Nana Addo Dankwa Akufo-Addo beim Staatsbesuch in Bern (Schweiz), dass Ghana in Zukunft ohne Entwicklungshilfe auskommen will. Aufwendungen im Staatshaushalt 2009 Infrastruktur Das Land besitzt für ein westafrikanisches Land ein gut ausgebautes Verkehrsnetz, mit allen bekannten Verkehrsmitteln. Straßenverkehr Das Straßennetz wurde bisher auf über 109.515 Kilometer ausgebaut. Davon sind etwa 13.787 Kilometer asphaltiert, jedoch von unterschiedlicher Qualität und in teilweise erneuerungsbedürftigem Zustand. Die wichtigsten Straßen sind die Küstenstraße, die Accra zum einen mit Togo und zum anderen mit Elfenbeinküste verbindet. Alle Städte an der Küste werden hierüber verbunden. Ferner ist als Nord-Süd-Achse eine Hauptstrecke über Kumasi und eine weitere Nord-Süd-Achse über den Volta-Fluss geleitet worden, um die Gebiete östlich des Volta-Sees in die Infrastruktur einzubinden. Eine sehr gut ausgebaute gebührenpflichtige Autobahn verbindet Accra und den wichtigsten Hafen Tema. Das Straßennetz wird hauptsächlich von privaten Pkw und Tro-Tro genannten Kleinbussen, aber auch Bussen und Lkw befahren, seltener von Zweirädern. Auch in den Städten sind Fahrräder trotz der hohen Kosten für Kraftstoffe selten zu finden. Fahrräder haben jedoch in den nördlichen Gebieten eine weite Verbreitung gefunden. In den letzten Jahren waren die Straßen in den Städten und der Hauptverkehrsstraßen häufig zu den Stoßzeiten völlig überlastet. Der weit überwiegende Teil der PKW besteht aus alten, in Europa und Amerika bereits ausrangierten, Gebrauchtwagen. Mehrere Gesellschaften (z. B. STC) bieten Transitfahrten in die größten Städte des Landes in relativ modernen Überlandbussen an. Allerdings ist auch hier mit Ausfällen zu rechnen, da die Zahl der Busse den derzeitigen Anforderungen nicht genügt. Für breite Teile der Bevölkerung ist der Kleinbus Tro-Tro das Hauptverkehrsmittel. Diese Tro-Tros fassen zwölf bis 35 Personen und kommen in allen Formen und Farben vor. Oft wird das Fahrzeug von einem Wahlspruch vorne auf der Windschutzscheibe oder am Heck geschmückt, der häufig religiösen Charakter hat oder einfach nur der Name des Fahrzeugs ist. Tro-Tros sind innerstädtisches Verkehrsmittel, befahren aber auch Überlandrouten. Beinahe jedes Dorf ist mit Tro-Tros wenigstens einmal am Tag zu erreichen. Auch Routen in die Nachbarländer werden befahren. Tro-Tros haben Sammelpunkte innerhalb der Städte und es gibt über das ganze Land verteilt Umsteigepunkte. Ein Tro-Tro startet meist dann, wenn alle Plätze besetzt sind. Über die Fahrtroute verteilt haben Tro-Tros in der Regel keine weiteren festen Haltestellen. Wer einsteigen will, gibt dem Fahrer ein Zeichen und wird bei freien Plätzen mitgenommen. Individuelle Massenverkehrsmittel sind auch die zahlreichen Taxis, zu erkennen an den orange beklebten oder lackierten Kotflügeln, die fast ausschließlich in den Städten vorkommen, aber auch Überlandfahrten machen, wenn dieses individuell vereinbart wird. Verschiedene Mietwagenanbieter sind überwiegend in Hotels vertreten, jedes Taxi kann auch mitsamt Fahrer als Mietwagen genutzt werden, soweit mit dem Fahrer ein akzeptabler Preis ausgehandelt ist. Luftverkehr Ghana hat mit dem Kotoka International Airport in Accra einen internationalen Flughafen, den unter anderem mit Turkish Airlines, KLM, British Airways, Emirates, TAP Portugal, Iberia, Alitalia, Royal Air Maroc und Afriqiyah Airways auch große Fluggesellschaften ansteuern. Neben dem internationalen Personenverkehr wird hier ein wesentlicher Teil des Frachtverkehrs abgewickelt. Der Flughafen soll in den nächsten Jahren zu einem bedeutenden regionalen Hub entwickelt werden. Der Kotoka International Airport in Accra wurde bis vor wenigen Jahren grundlegend erneuert und modernisiert. Zwei Gesellschaften haben den Luftverkehr mit Inlandsflügen seit 2003 wieder aufgenommen. Insgesamt verfügt das Land über neun öffentliche Flughäfen, die sich über das ganze Land verteilen und hauptsächlich dem Inlandsverkehr und dem Warentransport dienen. Folgende Städte haben einen Flughafen: Accra Kumasi Sekondi-Takoradi Obuasi Sunyani Wa Bolgatanga Tamale Kade Der Aufbau einer neuen nationalen Fluggesellschaft ist mit Unterstützung von Air Mauritius, Ethiopian Airlines oder Africa World Airlines (Stand November 2017) vorgesehen. Schiffsverkehr Der Hauptwarenstrom ins Ausland und nach Ghana verläuft über die Häfen in Tema und Sekondi-Takoradi. Im August 2002 wurde in Tema, dem wirtschaftlich wichtigeren der beiden Häfen, ein modernes Containerterminal mit einer Umschlagskapazität von 40.000 Containern im Jahr errichtet. Der Bau dieses Containerterminals verursachte Kosten in Höhe von zehn Millionen US-Dollar. Neben den großen atlantischen Häfen hat der Volta-See mit seinen Binnenhäfen eine nicht unbeträchtliche Bedeutung. Auf dem Wasser des Volta-Sees werden in alle Richtungen Waren und Personen befördert. Auch für den Tourismus hat der Schiffsverkehr auf dem Volta-See eine Bedeutung. Häfen am Volta-See sind Kpandu, Kete Krachi, Yeji und Yapei (Tamale Port). Auf dem Volta-See werden Fährverbindungen betrieben, die häufig mehrmals täglich Personen und leichte Waren befördern. Schienenverkehr Ein Erbe aus der Kolonialzeit mit noch ungewissem Schicksal ist das Schienennetz, welches von der Ghana Railway Corporation betrieben wird. Die Schienen wurden in der Kolonialzeit von der Gold Coast Government Railways verlegt, um die Rohstoffe und Waren aus dem gesamten südlichen Land nach Accra zu transportieren, das zum damaligen Zeitpunkt Hauptumschlagplatz für Waren aller Art war. Im Wesentlichen ist ein dreieckiges Schienennetz entstanden, das sich zwischen Sekondi, Kumasi und Accra spannt. Die ersten Gleise wurden ab 1898 zwischen Sekondi und Tarkwa gelegt und in den folgenden Jahren über Dunkwa, Obuasi und Bekwai nach Kumasi verlängert. Von Kumasi wurde die Eisenbahnstrecke ab 1922 in vielen Jahren Arbeit über Konongo, Nkawkaw und Koforidua bis nach Accra ausgebaut. Letztlich wurde von Accra die Bahnlinie parallel zur Küste im Inland vorbei an den Ortschaften Akoroso, Achiasi, Foso und Twifo-Praso etwas nördlich von Tarkwa mit der ersten Linie zwischen Sekondi und Kumasi verbunden. In den letzten Jahren wurde der Unterhalt des Schienennetzes stark vernachlässigt, so dass 2006 nur noch die Strecke zwischen Kumasi und Sekondi-Takoradi regelmäßig befahren wird. Der Zug verkehrt im Zwei-Tagesrhythmus zwischen diesen beiden Städten; das heißt an einem Tag fährt er von Kumasi nach Sekondi-Takoradi und am anderen Tag wieder zurück. Aktuell gibt es Planungen, das Schienennetz auszubauen. Insgesamt geht es um die Entwicklung, Wiederherstellung und Erweiterung eines 1500 km langen Streckenbereiches, welches in der ersten Stufe von Tema nach Paga durch Accra, Ejisu, Nkoranza, Techniman und Tamale sowie über 350 km von Tema nach Kumasi verläuft. Die Spurweite soll von Kapspur, 1067 mm auf Normalspur, 1435 mm verändert werden, wodurch die Geschwindigkeit von 56 km/h auf 160 km/h angehoben werden kann. Die erlaubte Achslast soll auf der Westlichen Eisenbahnstrecke auf 16 Tonnen, auf der Östlichen Eisenbahnstrecke auf 14 Tonnen und auf der Zentralen Eisenbahnstrecke auf 25 Tonnen angehoben werden. Das Projekt soll als Public Private Partnership mit der chinesischen NIT Holdings Limited durchgeführt werden. Der Projektzeitraum ist vom vierten Quartal 2007 bis 2013/2014 angesetzt. Nach 35 Jahren soll das gesamte Schienennetz dem Staat Ghana für den symbolischen Preis von einem Dollar übergeben werden. NIT Holdings Limited gibt sechs Milliarden US-Dollar als Budget an. Die Machbarkeitsstudie für dieses Projekt wurde von der Deutschen-Bahn-Tochter DE-Consult durchgeführt. In den Budgetplanungen des Staates Ghana für das Jahr 2009 wird angemerkt, dass die Machbarkeitsstudie für den Westlichen Korridor (Westliche Eisenbahnstrecke, Hafen von Takoradi) im Jahr 2009 abgeschlossen sein wird. Im Jahr 2008 wurde die Machbarkeitsstudie für das Teilstück des westlichen Korridors von Tema über Akosombo nach Buipe abgeschlossen. Telekommunikation Die Verbreitung von Telekommunikation und Computern ist von einem starken Stadt-Land-Gefälle geprägt. In den Städten wie auf dem Land existieren öffentliche Internetcafés. Der private Internetanschluss ist auch in der Stadt selten. Die meisten Unternehmen haben wenigstens einen Internetzugang und sind in den Städten mit Computern ausgerüstet. Häufig sieht man in den Straßen kleine Holzhäuser, in denen ein öffentlicher Telefonanschluss verlegt ist den ein Betreiber beinahe Tag und Nacht gegen Entgelt anbietet, Verbindungen herzustellen oder Anrufe entgegenzunehmen. Dabei handelt es sich meist nicht um einen Münzfernsprecher, sondern um ein normales Telefon, für dessen Benutzung das Entgelt nach Dauer fällig wird. In der Regel sind von diesen Telefonbuden nur nationale Gespräche ins Mobil- oder Festnetz möglich, doch es gibt auch flächendeckend diese Telefonhäuschen mit internationalem Anschluss. Auch zahlreiche Münzfernsprecher sind in den Städten zu finden. Ein Mobilfunknetz besteht in Ghana seit 1992, als die Mobitel mit dem Betrieb eines entsprechenden Netzes begann. Bis 1997 wurden die Basis-Dienste für die Telekommunikation von der Staatsmonopolgesellschaft Ghana Posts and Telecom Corporation (GPTC) zur Verfügung gestellt. Im Jahre 1995 wurde in Ghana ein Kommunikationsgesetz verabschiedet, was den Weg ebnete, Anfang 1997 ein neues duopoliges Festnetz einzurichten. Gleichzeitig wurde 1995 ein zweiter Operator zugelassen, die ACG (inzwischen Westel Telecom). Einige Jahre später erfolgte der Zusammenschluss zwischen Celtel Ghana und Scancom als Antwort auf diese beiden Konkurrenzunternehmen. Ghana Telecom und Westel waren damals vom Staat ermächtigt worden, Mobilfunkservices einzurichten, die erstmals zwischen Ende 1999 und Anfang 2000 als Dienstleistung angeboten wurden. Inzwischen wurde die GPTC (zwischenzeitlich in Ghana Telecom umbenannt) privatisiert, den Hauptanteil mit 30 Prozent der Anteile hielt im Jahre 2000 die Telecom Malaysia (G-Com of Malaysia). Beide Operatoren besaßen im Jahre 2000 20-Jahres-Lizenzen für die wichtigsten Telefon-Dienstleistungen. Die ehemalige Onetouch ist eine Mobilfunksparte von Ghana Telecom, die von Areeba Ghana (ehemals Spacefon) angeboten wird. Die nationalen und internationalen Verbindungen werden von der GS Telecom Ghana realisiert, die ein Ableger der kanadischen GS Telecom ist. Im Jahr 2008 hat der Kommunikations-Konzern Vodafone einen Großteil der Ghana Telecom und deren Mobilfunksparte übernommen. Das Unternehmen firmiert nun unter dem Namen Vodafone Ghana. Seither wird verstärkt in den Ausbau der Mobilfunknetze investiert. Mit der Übernahme wurden erstmals drahtlose Internet-Dienste in einem Großteil des Landes verfügbar, die zuvor vom Internet abgeschnitten waren. Festnetztelefonie ist in den urbanen Bereichen des südlichen Ghanas so gut wie flächendeckend möglich, hier bestehen seit Februar 1997 Telekommunikationsangebote von der Capital Telecom, einer 1994 gegründeten Gesellschaft, die sich vollständig im Staatsbesitz befindet. Der Telekommunikationssektor Ghanas wird von der 1996 gegründeten National Communications Authority reguliert. Internet-Provider waren im Jahre 2000 in Ghana Network Computersystems (NCS), Africa Online und Internet Ghana Limited. Die Internetbenutzung wird vor allem an den Universitäten und von der jüngeren Generation betrieben. Im Jahr 2020 nutzten 58 Prozent der Einwohner Ghanas das Internet. Kultur und Gesellschaft Neben der Vielzahl verschiedener Sprachen existiert eine Vielfalt an Kulturen. Das Staatsgefüge stützt sich auf ein multi-ethnisches Zusammenspiel der verschiedensten Kulturen, die zu einem Volk zusammengewachsen sind. Neben den ghanaischen Volksgruppen lebt eine Vielzahl von Minderheiten aus anderen, vor allem afrikanischen Volksgruppen der angrenzenden Staaten, in Ghana. Auch ungefähr 6000 Europäer und einige Asiaten, vor allem Chinesen, leben überwiegend in Accra und den anderen größeren Städten entlang der Küste. Die Mehrheit der Ghanaer wird aber zu der großen, heterogenen Gruppe der Akan gezählt. Die Akan sind traditionell matriarchalisch organisiert, was sich ursprünglich auch erbrechtlich niedergeschlagen hat. So erbte bei dem Tod eines Familienvaters nicht seine Witwe und/oder seine Kinder dessen Vermögen, sondern seine Neffen, also die Kinder der Schwester des Verstorbenen. Dieses traditionelle Muster wird immer weniger anerkannt. Berühmte Elemente der Akankultur sind beispielsweise die Kente-Stoffe, die Adinkra-Kleidung oder die Goldgewichte der Ashanti. Frauen nehmen in der ghanaischen Kultur eine selbstbewusste prägende Stellung ein. Über 80 Prozent der ghanaischen Frauen sind neben ihrer eher traditionellen Rolle in den Familien erfolgreich beruflich tätig. Nicht selten haben sich Frauen als Händlerinnen, Näherinnen oder Köchinnen einer der vielen Straßenküchen ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit erarbeitet. Oware ist ein weltweit bekanntes Brettspiel, das auch zu den ältesten bekannten Spielen gehört und bereits von frühester Kindheit von den Ghanaern gespielt wird. Da das Spiel notfalls auch in Erdmulden oder auf gezeichneten Papierkreisen gespielt werden kann, erfreut es sich einer großen Beliebtheit und ist zu einem Nationalspiel geworden. In Ghana gibt es neben der einfachen Oware-Brettform auch ein Spielbrett, das an einen Aschanti-Thron erinnert. Bedeutende Artefakte ghanaischer Kultur sind im National Museum in Accra zu sehen. Hier werden neben einer wertvollen Sammlung der Goldgewichte der Aschanti auch kostbare Kente-Stoffe ausgestellt. Ebenfalls wichtiger Ausstellungsort der Kulturgeschichte der Aschanti ist in Kumasi das Prempeh II Jubilee Museum und der Manhiya Palace, der ehemalige Königspalast der Asantehene. In Cape Coast wird im Museum des Cape Coast Castle eine der weltweit umfassendsten Ausstellungen zum Thema Sklaverei ausgestellt. Diese ehemalige Militärburg war eine Sammelstelle für Sklaven vor der Verschiffung nach Amerika, die hier die berüchtigte „Door of no Return“ durchschritten. Medien Die Bedeutung der Medien in Ghana war lange Zeit eingeschränkt, vor allem da die Printmedien aufgrund der hohen Analphabetenquote kaum genutzt wurden. Von der Organisation Reporter ohne Grenzen wurde Ghana 2011 auf der „Rangliste der Pressefreiheit“ auf Platz neun aller weltweiten Staaten geführt, womit Ghana der bestplatzierte nicht-europäische Staat war. Laut Bericht der Organisation Reporter ohne Grenzen hat Ghana eine vielfältige Medienlandschaft und Kritik an der Regierung ist möglich. Presse Die National Media Commission (NMC) bezifferte 2006 die Zahl der Zeitungen im gesamten Land auf 450. Allerdings schwankt dieser Wert sehr stark. Insbesondere im Vorfeld von Wahlen erscheinen viele neue Zeitungen und Zeitschriften, die oftmals danach wieder eingestellt werden. Ende 2009 erschienen insgesamt neun Tageszeitungen. Ghanaian Times und Daily Graphic sind regierungseigene überregionale Zeitungen. Ein größeres Spektrum besteht bei der unabhängigen Tages-, Mehrtages- und Wochenpresse in unterschiedlicher Qualität. Fast alle Zeitungen und Zeitschriften erscheinen auf Englisch. Ausnahmen bilden der Pioneer und Nsɛmpa, die als Regionalzeitungen für die Ashanti Region auch Artikel auf Akan veröffentlichen. Als erste sub-saharaische Nachrichtenagentur wurde 1957 die Ghana News Agency (GNA) gegründet. Rundfunk in Ghana besteht Lizenzierungspflicht für Radio und Fernsehen. Zuständig für die Vergabe von Frequenzen ist die Regulierungsbehörde National Communication Authority (NCA). Die Ghana Broadcasting Corporation (GBC), die sich an öffentlich-rechtlichen Prinzipien orientiert, verfügt (Stand 2022) landesweit über 33 Radiostationen. Darüber hinaus bestehen 437 kommerziell geführte Privatsender sowie 102 Community- und Campus-Radiostationen. Im TV-Bereich sind aktuell (Stand 2022) 146 Lizenzen vergeben. Von besonderer Bedeutung waren in der Vergangenheit die nationalen Rundfunksender. Bereits zu Zeiten Kwame Nkrumahs und im Zuge der Militärputsche im Land wurden Themen nationaler Bedeutung über den Rundfunk verbreitet. So rief beispielsweise Col. Emmanuel Kotoka den erfolgreichen Putsch gegen Nkrumah im Radiosender GBC in Accra am 24. Februar 1966 aus. Bei den Radiosendern ist bemerkenswert, dass hier in den letzten Jahren besonders regionale oder lokale Radiosender entstanden, die den nicht englischsprachigen Bereich bedienen. Während früher eher nur in englischer Sprache oder einem Akan-Dialekt gesendet wurde, gibt es nunmehr Radiosender in allen häufig gesprochenen Sprachen Ghanas. Allein in Accra sind derzeit etwa 29 Radiosender aktiv. Neben den ghanaischen Radiosendern haben auch BBC, RFI und die Deutsche Welle einen eigenen Sendeplatz. Bedingt durch das mittlerweile große Angebot an Radiosendern, suchen Programmdirektoren ständig nach neuen Nischen im Programm. Fernsehen ist in Ghana eine beliebte Freizeitgestaltung. Neben der staatlichen Rundfunkanstalt Ghana Broadcasting Corporation (GBC) gibt es in Ghana einen wachsenden Markt für die verschiedenen Privatsender wie beispielsweise Metro TV, TV Africa, TV3, Private TV channel, Crystal TV (Kumasi), Multichoice Satellite TV sowie für fünf Kabelfernsehanbieter (MNET Cable, TV channel, V-NET Cable TV channel, Fantazia Cable TV channel, DSTV und Cable Gold). Erst in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre wurden in Ghana im Zuge der verfassungsmäßig garantierten Pressefreiheit weitere Fernsehsender neben dem bis dahin einzig auf Sendung stehenden GBC gegründet. Literatur in Ghana Zur ersten Generation von Autoren nach der Unabhängigkeit gehörten Cameron Duodu, der in The Gab Boy (1967) den Generationenkonflikt und die Bildung von Jugendbanden mit Gabardinehosen (daher Gab) im Accra der 1960er Jahre thematisiert, sowie Ayi Kwei Armah, der in den USA studiert hatte und in The beautiful ones are not yet born (1968) in satirischer Form die Korruption der Parteifunktionäre und den alltäglichen Widerstand dagegen darstellt. Besondere Bekanntheit genießen ghanaische Autoren im englischen Sprachraum, da einige als Professoren in den USA tätig sind, zum Beispiel Abena Busia, spezialisiert auf afroamerikanische Literatur an der amerikanischen Rutgers-Universität, oder Michael Dei-Anang, der nicht nur einer Lehrtätigkeit in den USA nachging, sondern auch wegen seiner Verbindungen zum Regime von Kwame Nkrumah nach dessen Sturz in Haft war. Unter den Schriftstellern befinden sich Namen wie Ama Ata Aidoo, die durch die Übersetzung ihres Werkes Die Zweitfrau auch in Deutschland Bekanntheit erlangt hat. Jojo Cobbinah wurde bekannt für seine Reiseführer und Zeitungsartikel über Ghana. Efua Dorkenoo ist eine Autorin, deren Werk Cutting The Rose: Female Genital Mutilation the Practice and its Prevention aus dem Jahr 1994 in die Liste der 100 besten Bücher Afrikas aus dem 20. Jahrhundert aufgenommen worden ist. Der häufig ins Deutsche übersetzte Kinderbuchautor Meshack Asare ist international bekannt geworden und hat wichtige Preise gewonnen, wie für das mit dem von der UNESCO vergebenen Titel Bestes Bilderbuch aus Afrika ausgezeichnete Werk Tawai Goes to Sea. Musik Eine charakteristische Musikgattung ist der seit den 1940er-Jahren populäre Highlife, der seit einigen Jahren wieder beliebter wird. Die vielen lokalen Radiosender sind tagtäglich in den beiden Hauptverkehrsmitteln, den Taxis und den Trotros (Kleinbussen), zu hören. Auf Hochzeiten, Taufen und Todesfeiern spielen Musik und Tanz im Rahmen eines geselligen und gastfreundlichen Beisammenseins eine große Rolle. Traditionelle Musik Vor allem in den Dörfern und zu traditionellen Festen in den Städten wird die Trommelkunst hoch geschätzt. Häufig wird zu traditioneller Musik auch getanzt, etwa die Tänze Bosoe, Adowa, Agbadza, Taka, Kpanlogo. In Nordghana hat sich unter den Hirten eine Musik mit der kleinen Holzflöte yua entwickelt. Die yua wird auch zeremoniell in Ensembles und als Sprechflöte verwendet. Die atenteben ist eine Bambuslängsflöte im Süden. Das ntahera ist das aus fünf bis sieben Elfenbeintrompeten bestehende Zeremonialorchester der Aschanti-Herrscher. An deren Hof wird auch die lange Kerbflöte odurugya gespielt. Traditionelle Saiteninstrumente sind in Ghana selten und drohen zu verschwinden. Im Norden gibt es die einsaitige Fiedel gonje, die der goge entspricht, und im Süden die Stegharfe seperewa und den Mundbogen bentu. Im Norden werden eher Balafon oder Xylophon gespielt, im Süden sind Rhythmusinstrumente wie Zimbeln, Klappern, die Gefäßrassel axatse, die Doppelglocke gankogui und Trommeln zu finden. Die Trommelmusik und der Trommelbau sind wesentlicher Bestandteil der traditionellen Musik. Trommeln waren in der Geschichte in viele wichtige Lebensbereiche integriert. So wurden Trommeln in Kriegen eingesetzt, um die eigenen Leute anzufeuern und auf die Ereignisse einzustimmen. Ebenso dienten sie lange vor dem Telefon als Nachrichten- und Verständigungsmedium über lange Entfernungen hinweg. Bei gesellschaftlichen Anlässen wie Festen und Feiertagen, Inthronisationen, Initiationsriten und religiösen Ereignissen, aber auch bei familiären Festen und Feiern wie Hochzeiten oder Beerdigungen spielten und spielen Trommler eine Rolle. Durch diese breite Einsetzbarkeit der Trommel erreichte ein Trommler einen gewissen Status in der traditionellen ghanaischen Gesellschaft. Die Position eines Trommlers, wenn auch nur im Familienkreis auf einem Fest, ist angesehen und respektiert. Der Trommelbau hat eine lange, ehrenvolle Tradition. Es ist eine große Zahl verschiedener Trommeln zu finden, die teilweise nur bestimmte Funktionen wahrnehmen oder auch nur zu bestimmten Anlässen gespielt werden. Die donno-Trommel ist eine Trommel, die von beiden Seiten gespielt werden kann. Der Spieler klemmt sich das Instrument unter den Arm und kann mit dem Druck seines Armes die Spannung der Felle der Trommel variieren. Die bekannte Sprechtrommel mit der Bezeichnung atumpan ist mit Elefantenhaut bespannt und darf nur von Spezialisten hergestellt werden. Die Trommel etwiay wurde traditionell in Schlachten verwendet oder um den König anzukündigen, sie soll das Fauchen eines Leoparden nachahmen. Im National Museum in Accra ist eine Ausstellung dieser Trommeln und weiterer Exemplare zu sehen. Um 1900 wurde an der Küste die quadratische Rahmentrommel gome eingeführt. Moderne Musik Die moderne Musik hat nach wie vor traditionelle Einflüsse. Nach der Unabhängigkeit entwickelte sich die Musikrichtung Highlife. Sie ist eine Tanz- und Musikform, die in den täglichen Radiosendungen, den Clubs und Bars gespielt wird. Highlife vereinigt traditionelle Einflüsse mit Instrumenten, die durch die Kolonialmacht England nach Ghana gebracht worden waren. In den frühen Formen wurden relevante Elemente aus dem Jazz entliehen und weiterentwickelt sowie Instrumente wie Saxophone, Schlagzeug, Trompete und Bass verwendet. Später kamen verstärkt Percussioninstrumente dazu. Seit den 1990er Jahren entstand aus der westlichen Popmusik die typisch ghanaische Variante Hiplife (auch: Hip Life). Hierbei wird mit der Unterstützung von Mischpulten und Computern gearbeitet. Auch die Musikrichtung Gospel hat in Ghana erhebliche Bedeutung. Im Genre Highlife erregte Ofori Amponsah im Jahr 2006 besonderes Aufsehen. Er gewann den Titel des besten Künstlers des Jahres 2006 sowie den Titel des besten Songs und des besten Albums (Otoolege). Castro wurde bester Künstler im Bereich Hiplife. Der Gospelsong des Jahres 2006 Metease stammt von Nobel Nketia. Küche Die Landesküche ist vielfältig und greift beinahe auf alles Essbare zurück, was das Land zu bieten hat. Als Fleischsorte ist neben Rind-, Schaf-, Geflügel- und Ziegenfleisch das in Ghana gebräuchliche Bush-Meat (Wildfleisch) gerade in den ländlichen Regionen ein weiterer Bestandteil der Ernährung. Schweinefleisch hatte in der Vergangenheit so gut wie keine Bedeutung. Seit einigen Jahrzehnten dehnt sich jedoch die Schweinezucht in Südghana aus, da die Produktion von Schweinefleisch billiger ist als die Produktion von Rindfleisch. Jedoch findet dieses Nahrungsmittel aus religiösen Gründen bei der großen Zahl der muslimischen Bevölkerung, vor allem in Nordghana keine Verwendung. Der Fischreichtum des Volta-Sees und seiner Zubringer sowie die Küstenlage des Landes zu einer der fischreichsten Regionen der Erde, dem Golf von Guinea, führt dazu, dass besonders Fisch gerne gegessen wird. Außerdem wird häufig eine Wildtierart verzehrt, die auf Englisch grasscutter oder cane rat und auf Deutsch als Rohrratten bezeichnet werden. Es gibt inzwischen auch Versuche, die Tiere in Käfighaltung zu vermehren. Fisch und Fleisch sind sehr wichtige Bestandteile der kulinarischen Kultur, doch sind sie auf den Märkten nur relativ teuer zu haben. Daher bilden die Basis jeden Essens die sättigenden Kohlenhydratlieferanten wie Reis, Mais, Hirse, Grieß, Maniok, Yams, Taro, Süßkartoffeln und Kochbananen. Nudeln sind eher unbeliebt und werden, anders als die vorgenannten Nahrungsmittel, lediglich durch Importe ins Land gebracht. Ghana produziert zurzeit erheblich weniger Reis als es selbst verbraucht. Als Importgut ist er für viele Familien etwas Besonderes. Maniok, Yams oder Süßkartoffeln werden häufig von der ländlichen Bevölkerung direkt angebaut und dienen der Selbstversorgung. Brot ist als Grundnahrungsmittel erst im Rahmen der Kolonialisierung Ghanas zur Zeit der Kronkolonie Goldküste durch die Briten eingeführt worden. Daher sind lediglich zwei Brotsorten bekannt, Sugar-Bread, eine Art Milchbrötchen in größerem Format und Tea-Bread, eine Art Baguette; beides sind Brote lediglich aus Weizenmehl. Milchprodukte sind aufgrund ihrer kurzen Haltbarkeit sehr teuer, Käse ist weitgehend unbekannt. Frische Milch ist in ländlichen Gebieten aufgrund der Tierhaltung häufig anzutreffen. Die Milch wird sofort verwendet. Anstelle von Butter wird oft importierte Margarine verwendet. Kondensmilch hat weite Verbreitung gefunden. Auch Milchpulver ist beliebt. Mit dem Milo-Pulver wird auf der Basis von heißem Wasser eine Art Schokolade getrunken. Zu vielen Mahlzeiten bevorzugen die Menschen Gemüsesorten wie Zwiebeln, Tomaten, Auberginen, Garteiei, auch Gardenegg oder afrikanische Aubergine genannt, Bohnen, Avocados, Karotten, Okra und Spinat. Ghanaer ziehen warme Mahlzeiten vor und kennen traditionell kein Frühstück direkt nach dem Aufstehen. Die erste Mahlzeit wird im Laufe des Vormittags eingenommen, bei der dann häufig die Reste vom Abendbrot des Vortages oder frisch zubereitete warme Bohnen, Porridge oder Omeletts gegessen werden. Als Zwischenmahlzeit, selten auch als Dessert, werden in Ghana die vielfältigen Früchte verwendet. Äpfel sind eine beliebte Importware, Südfrüchte wachsen jedoch an den Straßen, in vielen Gärten, Plantagen und Wäldern. Bananen, Papaya, Ananas, Mangos, Apfelsinen, Mandarinen, Melonen, Brotfrüchte, Guaven, Zitronen, Orangen und Grapefruits gibt es vielerorts direkt von Händlern am Straßenrand zu kaufen oder werden von den Händlern auf der Straße auf dem Kopf in einem Korb oder in einer Schüssel transportiert und zum Verkauf angeboten. Zu jedem Essen sind in Ghana Saucen oder Suppen beliebt, die in großer Menge gegessen werden. Diese Saucen oder Suppen bestehen aus den vielfältigsten Kräutern, Gewürzen und Gemüse. In der Regel wird das Essen sehr scharf gewürzt. Hierzu dienen mindestens zehn verschiedene Chilisorten, die hauptsächlich frisch im Essen verarbeitet werden. In getrockneter Form kommen sie seltener vor. Typische Gerichte sind Jollofreis, Kelawele, Banku, Kenkey, Gari und das Nationalgericht Fufu. Shito ist eine dem Pesto ähnliche Sauce, die vielfältig und häufig bei schnellen Gerichten Verwendung findet. Traditionelle Kleidung Neben der Musik ist die Kleidung der Ghanaer mit ihrer Farbenpracht eine leuchtende Freude. Die Frauen tragen, unabhängig von ihrer Religion, aus modischen Gründen häufig kunstvoll gewickelte Kopfbedeckungen aus demselben Stoff wie ihre Kleider. Unifarbene Drucke sind eine absolute Seltenheit. Bei gesellschaftlichen Ereignissen, wie etwa einer Hochzeit oder einem Todesfall, ist es üblich, dass sich die Ausrichter (beispielsweise die Braut) einen Stoff aussucht und die geladenen Gäste sich ein Kleid aus diesem Stoff nach traditionellen und modischen Aspekten von den vielen lokalen Schneiderinnen fertigen lassen. Männer tragen traditionell ein aus einem Stoffstück hergestelltes gewickeltes Gewand, das einer römischen Toga ähnelt. Kente ist eine typisch ghanaische Webkunst in leuchtenden Farben. Aus diesen gewebten Stoffen werden viele der traditionellen Kleider vor allem der Aschanti hergestellt. Insbesondere traditionelle Stammeshäuptlinge tragen nicht selten Kente-Stoff als Ausdruck ihres nationalen Stolzes. Sport Der Sport in Ghana wird organisiert vom Ghana Olympic Committee, das 1952 gegründet und im selben Jahr vom IOC anerkannt wurde. Nationalsport ist Fußball, Verband ist die 1957 gegründete Ghana Football Association (GFA). Die ghanaische Nationalmannschaft konnte bisher viermal Afrikameister werden und nahm 2006 zum ersten Mal an einer Fußball-Weltmeisterschaft teil. Dabei gelang den Black Stars auf Anhieb der Einzug ins Achtelfinale. Sie unterlagen dort gegen den fünfmaligen Weltmeister Brasilien. Ghana war vom 20. Januar 2008 bis zum 10. Februar 2008 Austragungsort des Africa Cup of Nations, bei dem sie Dritter wurden. 2009 gewann Ghana die U-20-Fußball-Weltmeisterschaft in Ägypten durch einen Sieg im Elfmeterschießen im Finale gegen Brasilien. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika schaffte es das Nationalteam als dritte afrikanische Fußballmannschaft (neben Kamerun bei der WM 1990 und Senegal bei der WM 2002) bis in das Viertelfinale, wo es gegen Uruguay unglücklich im Elfmeterschießen unterlag. In der deutschen Bundesliga spielten und spielen viele ghanaische Fußballer, von denen einige mittlerweile auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen; Gerald Asamoah spielte in den vergangenen Jahren mehrfach im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. In Ghana am bekanntesten ist Abédi Pelé, der unter anderem mit Olympique Marseille den Europapokal der Landesmeister gewann und in Deutschland in der Bundesliga spielte und seit dem Ende seiner aktiven Karriere hauptsächlich in der Nachwuchsförderung im ghanaischen Fußball tätig ist. Ghana nahm mit 31 Sportlern an den Olympischen Spielen 2004 in Athen teil, diese konnten aber keine Medaille gewinnen. Auch 2008 in Peking konnte keiner der neun Teilnehmer eine Medaille erobern. In der olympischen Geschichte haben ghanaische Sportler bisher eine Silber- und drei Bronzemedaillen gewonnen. Special Olympics Ghana wurde 1978 gegründet und nahm mehrmals an Special Olympics Weltspielen teil. Der Verband hat seine Teilnahme an den Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin angekündigt. Die Delegation wird vor den Spielen im Rahmen des Host Town Programs von Thale betreut. In der Vergangenheit stellte Ghana zusammen mit Gambia, Nigeria und Sierra Leone Spieler für die Westafrikanische Cricket-Nationalmannschaft zur Verfügung. Seit 2002 wird das Land von seiner eigenen Nationalmannschaft vertreten, qualifizierte sich jedoch noch nicht für ein internationales Cricketturnier. Welterbe Die Festungen und Schlösser der Kolonialzeit sowohl an der Volta-Mündung als auch in Accra und entlang der gesamten Küste der Zentral- und der Westregion wurden 1979 in die Liste des Welterbes aufgenommen; die traditionellen Gebäude der größten ghanaischen Volksgruppe, der Aschanti, folgten im Jahr 1980. Von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt wurde 1983 der Bia-Tawaya-Nationalpark. Feiertage Landesweit werden eine Reihe nationaler Feiertage sowie die christlichen und islamischen Hauptfeste gefeiert. Falls diese Tage auf einen Sonntag fallen, werden sie dann am nachfolgenden Werktag „nachgefeiert“. Daneben gibt es eine große Zahl regionaler und traditioneller Feste. In Ghana finden alle zwei Jahre das Panafest Pan African Festival (2007, 2009) und das NAFAC (National Festival of Arts and Culture) (2006, 2008) statt. Das Panafest ist ein Fest zur Solidarität zwischen den afrikanischen Völkern und wird in Accra und Cape Coast gefeiert. Dieses Festival ist ein kultureller Höhepunkt. Das NAFAC findet in den Jahren zwischen dem Panafest seit 1992 in jeweils einer anderen regionalen Hauptstadt Ghanas statt. Siehe auch Liste der Abkürzungen (Ghana) Literatur Dennis Austin: Politics in Ghana 1946–1960. Oxford 1964. Hans-Heinrich Bass: Structural Problems of West African Cocoa Exports and Options for Improvement. (PDF-Datei; 174 kB). In: African Development Perspectives Yearbook. Volume 11, 2005/06 und Afrika – escaping the Primary Commodities Dilemma. Lit-Verlag, Münster 2006, ISBN 3-8258-7842-2, S. 245–263. Adu Boahen: Ghana. Evolution and Change in the Nineteenth and Twentieth Century. London 1975. (Neudruck: 2000, Accra, ISBN 9988-7884-0-1) Angela Christian: Facetten der Kultur Ghanas. Heidelberg 1992, ISBN 3-927198-07-2. Jojo Cobbinah: Ghana. Praktisches Reisehandbuch für die »Goldküste« Westafrikas. 11. Auflage. Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-89859-155-3. Oliver Davies: The Sangoan culture in Africa. In: South African Journal of Science. 50 (10), 1954, S. 273–277. Roger S. Gocking: The history of Ghana. Westport 2005, ISBN 0-313-31894-8. Eboe Hutchful: The IMF and Ghana. The confidential record. London 1987, ISBN 0-86232-614-1. John Iliffe: Geschichte Afrikas. 2. Auflage. C.H. Beck, München 2000, ISBN 3-406-46309-6. Trevor Jones: Ghana’s First Republic 1960–1966. The Persuit of the Political Kingdom. Methuen & Co, London 1976, ISBN 0-416-84440-5. Christian Kohrs: Ghana. In: Wolfgang Gieler (Hrsg.): Staatenlexikon Afrika. Geographie, Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft. Bundeszentrale für politische Bildung, 2016, ISBN 978-3-8389-0691-1, S. 179–195. Christian Kohrs: Nkrumah-Rawlings. Eine Annäherung an das politische Denken zweier ghanaischer Staatsmänner. Books on African Studies, 2001. Kwasi Konadu, Clifford C. Campbell (Hrsg.): The Ghana Reader: History, Culture, Politics. Duke University Press, Durham 2016, ISBN 978-0-8223-5992-0. Daniel Kuehnhenrich: Entwicklung oder Profit? Die staatliche und private Presse in Ghana. 2012, ISBN 978-3-8382-0304-1. (online) Michael Landgraf: Akwaaba. Ein Nachdenk- und Aktionsbuch über Ghana in Westafrika. Speyer 2009, ISBN 978-3-939512-11-0. Nicholas Mansergh: The Commonwealth Experience. London 1969, ISBN 0-297-17071-6. William David McIntyre: The Commonwealth of nations. Origins and impact 1869–1971. Minneapolis 1977, ISBN 0-19-690424-2. Sven E. Nygaard, Michel R. Talbot: Stone Age Archaeology and Environment on the Southern Accra Plains, Ghana. In: Norwegian Archaeological Review. 17 (1), 1984, S. 19–38. Adwoa Pinnamang-Tutu, Stephen E. Armah: An Empirical Investigation into the Costs and Benefits from Moving up the Supply Chain: The Case of Ghana Cocoa. In: Journal of Marketing and Management. 2 (1), May 2011, S. 27–50. François Maher Presley: Akwaaba – Willkommen in Ghana. Hg. von Gerhard Buchmann. in-Cultura.com, Hamburg 2007, ISBN 978-3-930727-18-6. Einhard Schmidt-Kallert: Ghana. Perthes Länderprofile, Gotha 1994. Thomas Siebold: Ghana 1957–1987. Entwicklung, Rückentwicklung, Verschuldung und IWF-Intervention (= Hamburger Beiträge zur Afrika-Kunde. 31). Hamburg 1988, ISBN 3-923519-76-1. M. A. Sowunmi: Environmental and human responses to climatic events in West and West Central Africa during the late holocene. In: Fekri A. Hassan (Hrsg.): Droughts, Food and Culture. Ecological Change and Food Security in Africa’s Later Prehistory. New York u. a. 2002, ISBN 0-306-46755-0. Weblinks Ghana Homepage – Ghana Government Portal (englisch) Eintrag Ghana auf dem LIPortal der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit Länderübersicht Ghana auf der Website des Deutschen Auswärtigen Amts Ghana country profile auf der Website von BBC News (englisch) Belege Staat in Afrika Mitgliedstaat der Vereinten Nationen Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations
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Grímur Kamban [] (altnordisch: Grímr, in der späteren Literatur auch Grim) lebte im 9. Jahrhundert und gilt als der erste nordische Siedler zur Wikingerzeit auf den Färöern. Der Färingersaga zufolge soll sich Grímur Kamban im heutigen Funningur auf der Insel Eysturoy niedergelassen haben. Heute wird davon ausgegangen, dass dies um das Jahr 825 geschah und nicht unter der Herrschaft Harald Schönhaars, wie die Saga berichtet. Über Grímur Kamban ist außer seinem Namen nichts weiter bekannt. Forscher vermuten, dass der Name Kamban auf eine Herkunft aus Irland, den Hebriden oder der Isle of Man hindeutet, wo damals Wikinger siedelten. Es könnte aber auch sein, dass er einer der ersten Christen aus Norwegen war, die von irischen Mönchen missioniert wurden. Kambans Enkel Þórólfur (Tórolvur) erhielt den Beinamen smør (= Butter), weil er der damaligen These von Flóki Vilgerðarson widersprach, dass Island nur aus Eis bestehen würde (daher der Name), vielmehr soll dort von jedem Grashalm Butter tropfen. Literatur G. V. C. Young: Fra vikingetiden til reformationen. Rosenkilde og Bagger, Kopenhagen 1982, ISBN 87-423-0371-0, (Originaltitel: From the Vikings to the Reformation) Don Brandt: Briefmarken erzählen die Geschichte der Färöer. Eigenverlag, Reykjavík, 1996, ISBN 9979-91944-2, S. 12 f. Lutz Mohr: Zur frühen Geschichte der Färöer unter besonderer Berücksichtigung der "Kelten-" und "Wikingerzeit" vom 7. bis 11. Jahrhundert. In Tjaldur ("Austernfischer"). Mitteilungsblatt des Deutsch-Färöische-Freundeskreises e. V., Düsseldorf-Kiel, Jg. 4, Heft 7/1991, S. 8–19 Färöische Geschichte Figur der Färingersaga Wikinger (Person) Färinger Geboren im 8. oder 9. Jahrhundert Gestorben im 8. oder 9. Jahrhundert Mann
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René Clesse (1954 – 2016) – woxx\n« Eritrea: Zwangsarbeit für die Nation\nDavid Yates : The Legend of Tarzan »\nOb als scharfzüngiger Satiriker beim Feierkrop, als souveräner Redakteur bei „Ons Stad“ oder als feinschichtiger Dichter – René Clesse wusste zu begeistern. Er war einer der seltenen Menschen, denen man einfach (fast) alles durchgehen lassen musste – auch seine eigenen Widersprüche, die er meist in seiner dandyhaften Art aufgehen ließ. René Clesse war über die Jahre aus dem Dunstkreis unserer Zeitung nicht weg zu denken. Und das nicht nur auf unseren berühmt-berüchtigten „woxxenenden“.\nEinen längeren Nachruf veröffentlichen wir in unserer Papierausgabe am Freitag.\nRené, danke für Alles – Du wirst uns fehlen!\nDeine „Schülerzeitung wixx“\nWer sich von René verabschieden will, kann dies am Donnerstag, 14. Juli gegen 16 Uhr auf dem Niklos-Kierfech auf Limpertsberg tun.\nTagged Nachruf, René Clesse.Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.
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Stamm steht für: Stamm (Familienname) – siehe dort zu Namensträgern Stamm (Gesellschaftswissenschaften), auch Volksstamm, eine Gruppe von Menschen Stamm (Pfadfinder), Organisationseinheit der Pfadfinder Stammbesatzung, die Stammcrew auf Schiffen Stamm (Biologie), hierarchische Rangstufe der Taxonomie Baumstamm, als Kurzform: Schaft von Holzgewächsen, siehe Baum #Aufbau des Baumstammes Stamm einer Pflanze, siehe Sprossachse Stamm, in der Humanmedizin fachsprachlich für Rumpf (Anatomie) Wortstamm, als Kurzform: grammatischer Teil eines Wortes Verb-Stamm oder Verbalstamm, besonders in semitischen Sprachen, siehe Semitische Sprachen #Abgeleitete Stämme Stämme steht für: Die Stämme, Browserspiel (2003) Siehe auch: Stamme (Begriffsklärung) Stam (Begriffsklärung)
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Kloster Zinna () ist eine ehemalige Zisterzienser-Abtei im Ortsteil Kloster Zinna der Stadt Jüterbog im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming, rund 60 Kilometer südlich von Berlin an der Bundesstraße 101. Geschichte Gründung und erste Jahrzehnte Das Kloster wurde 1170 durch Wichmann von Seeburg, Erzbischof von Magdeburg (1152–1192) gegründet. Politischer Hintergrund der Klostergründung war offenbar die Absicht des Erzbischofs, der Südausdehnung der benachbarten askanischen Herrschaft einen Riegel vorzuschieben. Die ersten Mönche kamen aus dem Kloster Altenberg bei Köln. Aus der Anfangszeit des Klosters sind keine weiteren Informationen erhalten. Wahrscheinlich begannen die Bauarbeiten mit dem Bau des Klosters im Feuchtgebiet der Nuthe. 1179 wurde das Kloster vom Greifenherzog Kasimir I. von Pommern auf einem seiner drei Kriegszüge in die Lausitz überfallen, möglicherweise im Auftrag des welfischen Sachsenherzogs Heinrichs des Löwen. Die Mönche gingen in Jüterbog betteln, was für Zisterzienser an sich nicht üblich war. Erst aus der Zeit um 1215 sind wieder Hinweise auf eine erneute Nutzung des Klosters erhalten. In dieser Zeit entstand dann wahrscheinlich auch die Abteikirche aus Granitquadern. Die Kirchweihe fand am 15. Mai 1226 statt. Das Kloster entwickelte sich zunächst offenbar nicht wie gewünscht: 1229 erschien es auf der Tagesordnung des Generalkapitels des Zisterzienserordens. Der Vaterabt aus der Abtei Altenberg erhielt den Auftrag, eine Visitation durchzuführen. Sie sollte das Ziel haben, einen alternativen Standort für das Kloster auf dem Barnim zu suchen. Dieser Plan wurde jedoch nicht realisiert. Wirtschaftliche Entwicklung Nach Aufgabe dieses Plans gewann das Kloster wirtschaftliche Bedeutung für die Region. Im Jahr 1285 wurden vom Kloster die Stadt Luckenwalde und elf umliegende Dörfer gekauft. Auf dem Höhepunkt seiner wirtschaftlichen Blüte im Jahr 1307 betrug die Ausdehnung des Klosterbesitzes nahezu 300 km². Am Ende des 15. Jahrhunderts besaß die Abtei 39 Dörfer, 14 Mühlen, einen Salzbrunnen mit vier Salzpfannen, eine Pechhütte und eine Ziegelei. Für die ausgedehnte Handelstätigkeit wurden Stadthöfe u. a. in Berlin, Wittenberg und Jüterbog unterhalten. Selbst im südöstlichen Barnim besaß das Kloster ausgedehnte Ländereien. Der Barnim stand ansonsten unter dem Einfluss der Askanier und ihres Hausklosters Lehnin. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass der Lehniner Abt Siger 1247 in Spandau als Zeuge auftrat, als die gemeinsam regierenden askanischen Markgrafen Johann I. und Otto III. die Besitzungen um das Städtchen Liebenberg der Abtei Zinna übertrugen. Rüdersdorf bei Berlin war bereits um 1235 von Zinna gegründet worden und für die Zisterzienser besonders interessant wegen des Kalksteinbruchs Rüdersdorf. Der Barnimer Besitz reichte im Osten bis zum Stobber-Löcknitz-Lauf, der die Grenze zum Einflussbereich des Bistums Lebus bildete. Zum Besitz gehörte nahezu das gesamte Land der heutigen Gemeinde Grünheide bis nach Kienbaum mit den umliegenden fischreichen Gewässern Werlsee, Peetzsee, Möllensee, Elsensee, Baberowsee, Bauernsee und Liebenberger See. Von einem Hof in Kagel aus verwaltete das Kloster zunächst seinen Besitz im Barnim und verlegte die Verwaltung im 15. Jahrhundert dann nach Rüdersdorf. Mit ihren großräumigen wasserwirtschaftlichen und wasserbaulichen Maßnahmen, die den Bau zahlreicher Wassermühlen an den Fließen und Seeabläufen einschlossen, trugen die Zisterziensermönche erheblich zur Entwicklung und Aufsiedlung der Mark bei. Von besonderer Wichtigkeit waren ihre Handelstätigkeit, die über zahlreiche Stadthöfe abgewickelt wurde. Das Kloster Zinna war derart wohlhabend, dass es zum größten Kreditgeber der Markgrafen wurde. Die Barnimer Besitzungen blieben bis zur Säkularisation bei Zinna. Druckerei Zinna Abt Nikolaus II. schaffte für das Kloster eine Druckerpresse an. Der Marienpsalter von Zinna (Nouum beate marie vigi[ni]s psalterium) aus der Klosterdruckerei Zinna gilt als das älteste in Brandenburg gedruckte Buch. Der Wiegendruck des Buchdruckers Hermannus Nitzschewitz aus der Zeit um 1493 ist das bedeutendste Stück unter den historischen Buchbeständen der Sammlung Brandenburgica in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam. Auflösung Durch die Nähe zu Wittenberg wirkte sich die Reformation auch früh auf das Kloster Zinna aus. Die vorletzten Äbte Greve und Kagel wurden beide wegen ihrer Nähe zur Reformation abgesetzt. Nach einem längeren Zerfallsprozess endete das zisterziensische Mönchsleben im Kloster Zinna im Jahr 1553. Infolge der Reformation konnten sich die katholischen Zisterziensermönche nicht behaupten. Die Besitzungen auf dem Barnim fielen dabei als Amt Rüdersdorf an das Kurfürstentum Brandenburg, die sogenannten „Jüterboger Lande“ mit dem Kloster bildeten im Erzstift Magdeburg, dem es politisch immer unterstanden hatte, nun den Luckenwaldischen Kreis. Zinnaer Münzvertrag Im Jahr 1667 wurde im Zinnaer Kloster der Zinnaer Münzvertrag geschlossen, in dem Kurbrandenburg und Kursachsen die Vereinheitlichung der von ihnen geprägten Taler beschlossen. Stadt Zinna Im Jahr 1764 veranlasste Friedrich der Große auf dem Klostergebiet die Gründung der Stadt Zinna, die seit 1902 den Namen Kloster Zinna trug und ihn als Ortsteil von Jüterbog weiterhin trägt. Friedrich der Große siedelte Handweber aus der Oberlausitz an, um die Region wirtschaftlich neu zu beleben. Dies gelang zwar nicht im gewünschten Umfang, dennoch errichtete die Stadt Friedrich zum Dank ein Denkmal auf dem Marktplatz. Laut Inschrift auf der Rückseite wurde es 1949 zerstört, aber am 8. April 1994 durch Spenden von Bürgern und Gästen des Ortes erneuert und die Figur von M. Starke und F. Woike gestiftet. Die Vorderseite trägt die Inschrift: Äbte Erhaltene Teile Neben Abteikirche, Neuer Abtei, Siechenhaus und Zollhaus sind von der ursprünglich ausgedehnten Klosteranlage einige Teile der Klausur aus dem 13. Jahrhundert und das Gästehaus erhalten. An die ehemalige Wallfahrtsstätte des Klosters auf dem nahegelegenen Golmberg erinnert nur noch ein Wallfahrtskreuz auf dem Gipfel des Berges. Klosterkirche Die aus Feldsteinen erbaute, schlichte Klosterkirche ist eine spätromanische Pfeilerbasilika mit kreuzförmigem Grundriss. Sie ist der Jungfrau Maria gewidmet. Am Ostchor setzt eine polygonale Hauptapsis an, am Querhaus vier polygonale Nebenapsiden. Während der Spätgotik wurden Wölbungen in den Seitenschiffen, Nebenchören und im Querschiff eingezogen. Das lateinische Schriftfeld im Chorfußboden stammt aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Die Buchstaben des in gotischen Majuskeln abgefassten Ave Maria erscheinen als Hochreliefeindruck auf unglasierten, rot-braunen Tonfliesen. Derartige Einbuchstabenziegel können als eine Frühform des Drucks mit beweglichen Lettern angesehen werden. Ein musikalischer Glücksfall ist die frühromantische Orgel von Wilhelm Baer aus den Jahren 1850/1851; bei Besichtigungen gibt es den Gang durch die Orgel. In den Jahren 2016 und 2017 wurde die Kirche für rund eine Million Euro aufwändig saniert. Neue Abtei, Siechenhaus, Zollhaus In der Neuen Abtei, einem Backsteinbau, befindet sich das Heimatmuseum mit mittelalterlichen Fresken und einem sehenswerten Modell der Klosteranlage im Jahr 1170. Ferner wird die Klostergeschichte bis ca. 1550 und die Entwicklung der Weberkolonie dargestellt. Zum Museum gehört auch eine Schaubrennerei. Das Siechenhaus ist ein gotischer Rechteckbau aus Backstein. Sonstiges Das Rezept des ursprünglich in Luckenwalde produzierten Kräuterlikörs Zinnaer Klosterbruder geht angeblich auf Mönche des Klosters zurück. Tourismus In der alten Manufaktur der Weberkolonie am Ortsausgang Richtung Jüterbog kann man die traditionelle Weber-Technik besichtigen und Handwebern zuschauen. Neben der Klosteranlage und der landschaftlichen Umgebung laden die Kloster Zinna Sommermusiken zum Besuch ein. Sie finden jährlich zwischen Juni und Anfang September statt. Sonderkonzerte gibt es im April und zu Neujahr, wie ein schon traditionelles Konzert bei Kerzenschein in der „naturtemperierten“ Kirche. Gemeinsam mit dem Kloster Lehnin wird ferner die Mittelalterreihe Musica Mediaevalis angeboten. Auch die Brandenburgischen Sommerkonzerte machen regelmäßig in der Marienkirche Station. Literatur Gesamtdarstellungen Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder-Lausitz, Band 1. Brandenburg 1854, S. 510–523 (). Evangelisches Pfarramt Kloster Zinna (Hrsg.): Kloster Zinna. Heimatspiegel-Verlagshaus Meinecke, Nordstedt ohne Jahr Germania Sacra: Die Bistümer der Kirchenprovinz Magdeburg. Das Bistum Brandenburg 2 (1941), S. 199–242 (Gottfried Wentz, online bei uni-goettingen.de). Willy Hoppe: Kloster Zinna. Ein Beitrag zur Geschichte des ostdeutschen Koloniallandes und des Cistercienserordens. München / Leipzig 1914, . Oliver H. Schmidt, Jürgen Feuerstake (Hrsg.): Zisterzienserklöster in Brandenburg. Lukas Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-931836-08-8, insbes. S. 143–152. Georg Dehio (Begr.), Gerhard Vinken u. a. (Bearb.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2000, ISBN 3-422-03054-9, S. 519–525. Oliver H. Schmidt: Kloster Zinna und der Orden der Zisterzienser. Lukas Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-931836-10-X. Oliver H. Schmidt: Brandenburgisches Klosterbuch. Band II. In: Heinz-Dieter Heimann, Klaus Neitmann, Winfried Schich und weitere (Hrsg.): Brandenburgisches Klosterbuch. Handbuch der Klöster, Stifte und Kommenden bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. 2 Bände. Be.Bra Wissenschaft Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-937233-26-0, Zinna. Zisterzienser, S. 1359–1384. Teilaspekte Wolfgang Ribbe: Zur Ordenspolitik der Askanier. Zisterzienser und Landesherrschaft im Elbe-Oder-Raum. In: Zisterzienser-Studien I (= Studien zur Europäischen Geschichte 11). Colloquium-Verlag, Berlin 1975, ISBN 3-7678-0379-8, S. 77–96. Oliver H. Schmidt, Dirk Schumann (Hrsg.): Zisterzienser in Brandenburg (= Studien zur Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser. Band 1). Lukas Verlag, Berlin 1996, ISBN 3-931836-01-0 (5 der 9 Artikel exklusiv zum Kloster Zinna). Winfried Schich: Klöster und Städte als neuartige zentrale Orte des hohen Mittelalters im Raum östlich der mittleren Elbe. In: Karl-Heinz Spieß (Hrsg.): Landschaften im Mittelalter. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-515-08579-3, S. 113–134. Architektur Ernst Badstübner: Klosterbaukunst und Landesherrschaft. Zur Interpretation der Baugestalt märkischer Klosterkirchen. In: Friedrich Möbius, Ernst Schubert (Hrsg.): Architektur des Mittelalters. Funktion und Gestalt. 2., durchgesehene Auflage, Böhlau, Weimar 1984, S. 184–239. Christian Klamt: Letters van baksteen in een cistercienzerklooster. Het Ave Maria te Zinna. In: René Ernst Victor Stuip (Hrsg.): Meer dan muziek alleen. In memoriam Kees Vellekoop (= Utrechtse bijdragen tot de mediëvistiek, Band 20). Uitgeverij Verloren, Hilversum 2004, ISBN 90-6550-776-0, S. 195–210. Weblinks Kloster Zinna Jüterbog – offizielle Website Routen der Romanik in Berlin und Brandenburg - Kloster Zinna Einzelnachweise Zinna Zinna Zinna Baudenkmal in Jüterbog Sakralbau in Jüterbog Organisation (Jüterbog) Sakralbau in Europa Geschichte (Landkreis Teltow-Fläming) Marienkloster Christentum im Landkreis Teltow-Fläming
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Krankentransport im Flugzeug oder Hubschrauber ab Butare Airport\nStartseite / Ambulanzflüge / Flughäfen / Ruanda / Butare Airport\nWir bieten kurzfristige Krankenrücktransporte ab Butare Airport in Butare an. Unsere erfahrenen Mitarbeiter stehen Ihnen gern 24 Stunden am Tag für ein Gespräch zur Verfügung und organisieren in kürzester Zeit einen optimal auf den Gesundheitszustand des Patienten zugeschnittenen Krankentransport mit einem geeigneten Ambulanzflugzeug oder Rettungshubschrauber.\nUnsere langjährige Erfahrung im Bereich der Ambulanzflüge und internationalen Krankenrücktransporte aus dem Ausland ermöglichen uns auch in Butare eine schnelle Reaktion sowie die Abwicklung der gesamten Flugambulanz aus einer Hand. Ein großer Vorteil: Die Rettungswagen unserer Partner vor Ort am Butare Airport können direkt an den für den Ambulanzflug bereitstehenden Ambulanzjet oder Hubschrauber fahren.\nDadurch entfallen Wartezeiten und der gesamte Krankentransport kann maximal patientenschonend durchgeführt werden. Zudem ist das Genehmigungsverfahren in Butare aufgrund der medizinischen Dringlichkeit deutlich vereinfacht. Damit ist nicht nur ein schneller Start garantiert, auch die gesamte Dauer des Krankentransports reduziert sich auf ein Mindestmaß.\nWir stehen Ihnen zu jeder Tages- und Nachtzeit für ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch zur Verfügung und realisieren auf Wunsch in nur wenigen Stunden Ihre Auslandsrückholung, eine Patientenverlegung mit dem Hubschrauber oder Rettungsflugzeug sowie anspruchsvolle Intensivtransporte ab Butare Airport in Butare.\nAuslandsrückholung von oder nach Butare\nUnfälle oder plötzliche schwere Erkrankungen im Urlaub oder auf Geschäftsreise erfordern häufig eine schnelle und sichere Auslandsrückholung zur Weiterbehandlung in der Heimat. Unseren patientenschonenden und bewährten Rückholdienst bieten wir Ihnen und Ihrer Familie auch am Butare Airport an. Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten können wir Ihnen in Butare zeitnah einen Ambulanzjet oder ein anderes geeignetes Rettungsflugzeug für Ihre Auslandsrückholung bereitstellen. Auch Ihr Krankentransport nach Ruanda lässt sich mit dem Butare Airport als Zielflughafen in kürzester Zeit organisieren und durchführen.\nWährend eines Patiententransports von oder nach Butare wird der Patient von einem erfahrenen medizinischen Team begleitet. Dadurch sichern wir die bestmögliche Versorgung unserer Patienten während der Auslandsrückholungen. Bei Bedarf bieten wir Ihnen unseren umfassenden und gern genutzten „Bett zu Bett“ Service: Wir holen den Patienten an seinem Aufenthaltsort ab und bringen ihn in einem Kranken- oder Rettungswagen zum Flughafen. Auch am Zielflughafen wartet ein Kranken- oder Rettungswagen und sorgt für den sicheren Transport ins aufnehmende Krankenhaus.\nEiliger Krankenrücktransport ab Butare Airport\nBei einem zeitkritischen Krankenrücktransport in Butare kommen nur medizinisch vollausgestattete Ambulanzjets und Rettungsflugzeuge mit erfahrenem medizinischen Personal zum Einsatz, um den Krankentransport so sicher und patientenschonend wie möglich durchzuführen.\nFür eine bestmögliche Patientenversorgung während des gesamten Krankenrücktransports verfügen die eingesetzten Ambulanzjets (z.B. Bombardier Learjet 35 A, Bombardier Challenger 604, Cessna Citation Bravo, Cessna Citation XLS etc.) über eine permanent verbaute intensivmedizinische Ausrüstung. Bei Bedarf wird diese Ausstattung durch weiteres Equipment ergänzt, um den Patientenzustand optimal zu berücksichtigen. Diese Flexibilität gewährleistet zu jeder Zeit einen schnellen und sicheren Krankenrücktransport ab dem Butare Airport mit kürzesten Vorlaufzeiten.\nNeben Ambulanzjets und Turbopropflugzeugen stehen am Butare Airport auch medizinisch ausgestattete Helikopter für einen Ambulanzflug bereit. So können wir auch Krankenrücktransporte ohne Bodentransporte im Kranken- oder Rettungswagen anbieten. Die beteiligten Kliniken müssen lediglich über die notwendigen Landemöglichkeiten verfügen.\nAmbulanzflug mit COVID-19 in Butare\nUnsere Ambulanzflugzeuge und Helikopter können auch Patienten transportieren, die mit dem Coronavirus (COVID-19) infiziert sind. Unabhängig davon, ob es sich um einen Ambulanzflug nach Butare handelt oder ob am Butare Airport ein Krankentransport in ein anderes Land starten soll: Wir sorgen dafür, dass der Patient sicher an sein Ziel gelangt.\nPädiatrische Transporte in Butare\nBei pädiatrischen Transporten ist besonderes Fachwissen gefragt, um für die kleinen Patienten genau die benötigte Versorgung zu gewährleisten. Deshalb kommen bei unseren Krankentransporten von Kindern in Butare nur hochspezialisierte Kinderärzte und Neonatologen mit jahrelanger Berufserfahrung zum Einsatz.\nAuch das eingesetzte medizinische Equipment entspricht stets dem aktuellen Stand der Technik. So kommt im Bedarfsfall der modernste Transportinkubator zum Einsatz. Dieser zeichnet sich durch ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit aus und trägt so zu einem maximal patientenschonenden Krankentransport Ihres Kindes ab dem Butare Airport bei.\nWeitere Ambulanzflüge ab Butare\nNeben dringenden Auslandsrückholungen, eiligen Krankentransporten von Intensivpatienten und pädiatrischen Transporten in Butare sind wir ein zuverlässiger medizinischer Transportdienstleister für zeitkritische Blut- und Organtransporte. Auch solche speziellen Flugambulanzen können wir mit nur wenig Vorlauf ab Butare Airport durchführen.\nWir beraten Sie gern und beantworten alle Fragen rund um Ambulanzflüge vom oder zum Butare Airport. Unser erfahrenes Team ist täglich rund um die Uhr für Sie da und erstellt Ihnen auf Wunsch ein kostenloses, unverbindliches Angebot. Kontaktieren Sie uns:\n08/26 860 x 25 m
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Neuer Index verwendet PPP zu Wert Währungen – Erfahren Handels Neuer Index verwendet PPP zu Wert Währungen Die Wirtschaftsrecht der Kaufkraftparität (PPP) schreibt vor, dass das Preisniveau und die Wechselkurse in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Anders ausgedrückt, wenn eine Währung zu schätzen weiß, sollte die Preise proportional sinken, so dass der Nettoeffekt auf die Preise ist Null. Verfahren zur Messung alleine testen it- PPP-lassen sind ungenau. Vor kurzem hat eine australische Bank auf dem Erfolg des Economist Big Mac-Index aktiviert und fusionierte sie mit einer der beliebtesten Unterhaltungselektronik, den Apple iPod. Das Ergebnis ist der iPOD Index, der die Einzelhandelspreis von einem iPod in verschiedenen Ländern als Grundlage für die Bewertung der relativen Währungsbewertung verwendet. Das Fazit für Forex-Händler ist, dass die US-Dollar geschlossen unterbewertet werden, da die US-Preis eines iPOD gehört zu den niedrigsten in der Welt. Die Financial Express berichtet: Brasilianer zahlen am meisten für einen iPod, Beschuss aus $ 327,71 und damit deutlich über den zweitplatzierten Indien bei $ 222,27. Kanada war der billigste Ort, um einen Nano bei 144,20 $ zu kaufen, während … die USA vierten günstigsten bei 149 $.
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Die Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 ist eine Rechtschreibreform mit dem erklärten primären Ziel der Vereinfachung der Rechtschreibung im deutschsprachigen Raum. Sie war sowohl wegen der angestrebten Änderungen der deutschen Rechtschreibung als auch wegen der Vorgehensweise bei der Durchsetzung von Anfang an umstritten und führte zu Auseinandersetzungen zwischen Befürwortern und Gegnern. In den Jahren 2004 und 2006 wurde das Regelwerk in besonders strittigen Punkten überarbeitet und einige bisherige Regeln wurden wiederhergestellt. In den Schulen wird die reformierte Rechtschreibung gelehrt; von den meisten Verlagen wird sie in Form von daran orientierten Hausorthographien angewendet. In diesem Artikel werden vor allem die Auseinandersetzungen um die Reform dargestellt. Ihre Inhalte sind unter Neuerungen der deutschen Rechtschreibreform von 1996 zu finden. Ziele der Reform In der Abschlusserklärung des ersten Wiener Gesprächs von 1986 wurden die Ziele einer Rechtschreibreform wie folgt umrissen: „Grundsätzliches Einvernehmen wurde darüber erzielt, die auf der Orthographischen Konferenz von 1901 in Berlin erreichte einheitliche Regelung der deutschen Rechtschreibung den heutigen Erfordernissen anzupassen. Insbesondere geht es darum, die in vielen Teilbereichen der Rechtschreibung im Laufe der Zeit kompliziert gewordenen Regeln zu vereinfachen.“ Vorgeschichte → Zur Vorgeschichte bis 1980 siehe Rechtschreibreform, Deutsche Rechtschreibung#Geschichte und Reform der deutschen Rechtschreibung von 1944 1980 wurde von 80 Germanisten aus der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik, Österreich und der Schweiz der „Internationale Arbeitskreis für Orthographie“ gegründet, um die wissenschaftliche Erforschung der deutschen Orthografie zu koordinieren und voranzubringen. 1985 legte dieser Arbeitskreis einen ersten Vorschlag vor, was an der Rechtschreibung zu reformieren sei. Die Vorüberlegungen wurden durch die zwei „Wiener Gespräche“ von 1986 und 1990 vorangetrieben, zu denen die österreichische Bundesregierung Vertreter aus allen Gebieten, in denen Deutsch gesprochen wird, eingeladen hatte. In der Schlusserklärung des ersten Wiener Gesprächs wurde angekündigt, die „umstrittene Groß- und Kleinschreibung“ vorerst auszublenden, um sie später in einem „zweiten Schritt“ in Angriff zu nehmen. 1987 erteilte die deutsche Kultusministerkonferenz (KMK) dem Institut für Deutsche Sprache in Mannheim den Auftrag, zusammen mit der Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden ein neues Regelwerk zu entwerfen. 1988 übergaben diese einen noch unvollständigen Vorschlag mit zahlreichen, sehr weitreichenden Neuregelungen (zum Beispiel neu „Bot“ statt „Boot“ oder „Keiser“ statt „Kaiser“), der in der Öffentlichkeit und bald auch von der KMK als unannehmbar zurückgewiesen wurde. Parallel dazu hatte die Schweizer Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren eine Expertengruppe mit dem gleichen Auftrag eingesetzt; beim Österreichischen Bundesministerium für Unterricht und Kunst gab es eine „Wissenschaftliche Arbeitsgruppe des Koordinationskomitees für Orthographie“; in der DDR die „Forschungsgruppe Orthographie“ am Zentralinstitut für Sprachwissenschaft an der Akademie der Wissenschaften. 1992 veröffentlichte der Internationale Arbeitskreis einen alle Bereiche der Orthographie behandelnden Vorschlag unter dem Titel „Deutsche Rechtschreibung – Vorschläge zu ihrer Neuregelung“. 1993 lud die KMK 43 Verbände zur Stellungnahme ein. Anhörungen fanden in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Der Internationale Arbeitskreis zog daraufhin die Forderung nach gemäßigter Kleinschreibung zurück. Es blieb auch bei der Unterscheidung von das/daß. Auf dem 3. Wiener Gespräch, auch „Wiener Orthographiekonferenz“ genannt, das vom 22. bis zum 24. November 1994 stattfand, wurde das Beratungsergebnis den politischen Entscheidungsinstanzen zur Annahme empfohlen. Im Anschluss an die „politische Willensbildung in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz“ solle Ende 1995 ein Abkommen geschlossen werden. Der Dudenverlag machte die Ergebnisse der „Wiener Orthographiekonferenz“ im Dezember 1994 in einer Broschüre publik und vertrat die Auffassung: „Bei der Neuregelung handelt es sich nicht um eine ‚Reform an Haupt und Gliedern‘, sondern um eine ‚kleine Reform der Vernunft‘“. 1995 beschlossen die deutschen Kultusminister in der KMK, die Neuregelung mit einigen Änderungen spätestens ab dem 1. August 1998 mit einer Übergangsphase bis zum 31. Juli 2005 einzuführen. Am 1. Juli 1996 verpflichteten sich die Bundesländer Deutschlands, Österreich, die Schweiz, Liechtenstein und weitere Staaten mit deutschsprachigen Bevölkerungsteilen durch die Wiener Absichtserklärung zur Neuregelung der deutschen Rechtschreibung, die reformierte Orthographie bis zum 1. August 1998 einzuführen. Einige Bundesländer führten bereits mit Schulbeginn 1996/97 die reformierten Regeln im Unterricht ein. Es entbrannte ein Wettrennen um die Herausgabe der ersten Wörterbücher in reformierter Rechtschreibung. Für die Verlage zahlte sich die Rechtschreibreform aus: Für viele Jahre belegte der Duden Spitzenplätze auf Bestsellerlisten; der Schulbuchmarkt erlebte eine Sonderkonjunktur. Öffentliche Auseinandersetzungen seit 1996 Kritiker der Rechtschreibreform beklagen eine zu geringe Beteiligung der Öffentlichkeit während der Erarbeitung der Reform durch Experten. Erst nach Unterzeichnung der zwischenstaatlichen Absichtserklärung sei die Neuregelung in der breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Als mit dem Erscheinen der neuen Wörterbücher im Juli/August 1996 die erwarteten Neuregelungen allgemein publik wurden, drängten die Reformgegner darauf, sie zurückzunehmen. Die Kultusministerkonferenz lehnte jedoch die daraufhin von den Reformern vorgeschlagenen Nachbesserungen ab. Die Duden-Redaktion räumte ein, dass viele Probleme im Zusammenhang mit der herkömmlichen Rechtschreibung vor allem mit der unverständlich formulierten und spitzfindigen Darstellung der Rechtschreibregeln im Duden zusammenhingen. Auf der Frankfurter Buchmesse 1996 unterzeichneten hunderte Schriftsteller und Wissenschaftler die Frankfurter Erklärung für einen Stopp der Reform. Nachdem Verwaltungsgerichte im Lauf des Jahres 1997 unterschiedlich geurteilt hatten, erklärte das Bundesverfassungsgericht am 14. Juli 1998 die Einführung der reformierten Rechtschreibregeln per Kultusministererlass für den Bereich der Schulen für rechtmäßig. Angesichts der vielfältigen Kritik wurde 1997 zur Nachbesserung und Fortführung der Reform die Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung ins Leben gerufen. In Schleswig-Holstein wurde in einem Volksentscheid am 27. September 1998 die Wiedereinführung der herkömmlichen Rechtschreibung beschlossen. Ministerpräsidentin Heide Simonis hatte schon vorher angekündigt, den Volksentscheid mit der Landtagsmehrheit wieder aufzuheben. Das Volksgesetz wurde tatsächlich vom Kieler Landtag am 17. September 1999 aufgehoben. In Bremen, Niedersachsen und Berlin scheiterten 1998 und 1999 jeweils Volksbegehren gegen die Reform. In Bayern war 1996/97 eine Volksinitiative erfolgreich. Das dadurch mögliche Volksbegehren wurde von den Initiatoren um Friedrich Denk jedoch aufgegeben. 2004–2005: Krise der Reform Zum Welttag des Buches, am 23. April 2004, legte die seit dem Jahre 2000 erscheinende Sprachzeitung Deutsche Sprachwelt erstmals eine Resolution zur Rücknahme der Rechtschreibreform vor, die bis Juni 2005 von einer Vielzahl bekannter Autoren, Persönlichkeiten, Verlage, Organisationen, Schulen und Verbände unterschrieben wurde. Im Juni 2004 beschlossen die bundesdeutschen Kultusminister den Vorschlag, einen Rat für deutsche Rechtschreibung einzurichten, der an die Stelle der Zwischenstaatlichen Kommission treten sollte. Der Beschluss erfolgte einstimmig und könnte auch nur einstimmig geändert werden. Dieses Gremium sollte sich zunächst um die besonders umstrittenen Themen der Rechtschreibreform, wie etwa die Zusammen- und Getrenntschreibung sowie die Eindeutschung von Fremdwörtern („Ketschup“, „Portmonee“) kümmern. Über diesen Vorschlag diskutierten am 23. August 2004 Vertreter Österreichs, der Schweiz und Deutschlands im Rahmen eines Treffens auf Beamtenebene in Wien. Am 6. August 2004 erklärten die Verlage Axel-Springer-Verlag (unter anderem Bild) und Der Spiegel sowie die Süddeutsche Zeitung (mit Einschränkungen) ebenfalls ihre Absicht, zur traditionellen Schreibweise zurückzukehren, was erneut heftige Diskussionen um die Reform nach sich zog. Andere Verlage und Zeitungen kritisierten dieses Verhalten. Die taz ließ aus Protest ihre Ausgabe vom 12. August 2004 in Kleinschreibung erscheinen und bezeichnete die Anhänger der traditionellen Rechtschreibung als „Ewiggestrige“. Wenige Tage nach dem Vorstoß von Spiegel und Springer gab der Rheinische Merkur als weitere große Zeitung bekannt, ebenfalls zur alten Rechtschreibung zurückkehren zu wollen. Auf einem Treffen am 25. September 2004 beschloss die Kultusministerkonferenz mit großer Mehrheit, am Termin für die verbindliche Einführung zum 1. August 2005 festzuhalten und Nachbesserungen nur in einzelnen Bereichen durchzuführen. Österreichs Bildungsministerin Elisabeth Gehrer hielt am 27. September 2004 ebenfalls am Termin fest und stimmte dem Vorschlag, einen Rat einzurichten, offiziell zu. Am 6. Oktober 2004 erklärte die Süddeutsche Zeitung, dass sie – entgegen ihrer Ankündigung – doch nicht zur früheren Rechtschreibung zurückkehren werde. Am 17. Dezember 2004 nahm der Rat für Deutsche Rechtschreibung seine Arbeit auf. Die Kultusministerkonferenz gab am 12. April 2005 bekannt, dass nur „unstrittige“ Teile der Reform wie geplant zum 1. August 2005 in bundesdeutschen Schulen und Behörden verbindlich werden sollten. Die Kultusminister stuften folgende Bereiche als strittig ein: Getrennt- und Zusammenschreibung, die Zeichensetzung sowie die Schreibung von Fremdwörtern. Im Hinblick auf die notenrelevante Einführung der reformierten Rechtschreibregeln an den Schulen erklärten im Juli 2005 mehrere Druckmedien, die wieder zur früheren Rechtschreibung zurückgekehrt waren (unter anderem die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Welt), auch weiterhin die alte Rechtschreibung verwenden zu wollen. Nach dieser Entscheidung gab es in Deutschland mehrere Versuche, ein bundesweites Moratorium zu erreichen, um dem Rat für deutsche Rechtschreibung mehr Zeit für seine Arbeit einzuräumen. Ein Vorstoß der Ministerpräsidenten der CDU-regierten Länder scheiterte jedoch am Minderheitsvotum der SPD-regierten Bundesländer. Nachdem ein bundesweiter Aufschub gescheitert war, empfahl der Verfassungsrechtler Rupert Scholz denjenigen Bundesländern, die eine Verschiebung der Einführung der Rechtschreibreform wünschten, einen Alleingang. Dazu kam es dann am 16. Juli 2005, als die bevölkerungsreichsten Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Bayern erklärten, die Einführung der Rechtschreibreform „bis auf weiteres“ auszusetzen. Man wolle die Ergebnisse des Rates für deutsche Rechtschreibung abwarten, um den „Empfehlungen des Rates zum Erfolg zu verhelfen“. Die damalige brandenburgische Kultusministerin und Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Johanna Wanka, kritisierte die Entscheidung Nordrhein-Westfalens und Bayerns und forderte, mit der Diskussion müsse „irgendwann mal Schluss sein“. Ein halbes Jahr später, kurz nach dem Ende ihrer Amtszeit als Präsidentin der Kultusministerkonferenz, räumte sie gegenüber dem Spiegel ein: „Die Kultusminister wissen längst, dass die Rechtschreibreform falsch war. Aus Gründen der Staatsräson ist sie nicht zurückgenommen worden.“ In Österreich trat die neue Rechtschreibung mit 1. August 2005 in Kraft. Ausgenommen waren jene Bereiche, für die der Rat für deutsche Rechtschreibung bereits Änderungen angekündigt hatte (Getrennt- und Zusammenschreibung, Worttrennung und Interpunktion). Ebenso galten die neuen Rechtschreibregeln in den Schulen der Bundesrepublik Deutschland in den von den Kultusministern als unstrittig eingestuften Teilen; nicht jedoch in Nordrhein-Westfalen und Bayern. Man unterrichtete zwar auch dort nach den neuen Rechtschreibregeln, akzeptierte jedoch bis zum Inkrafttreten der dritten Fassung zum 1. August 2006 auch noch die alten Schreibweisen. 2006: Einführung der dritten Fassung der reformierten Rechtschreibregeln Am 27. Februar 2006 überreichte der Rat für deutsche Rechtschreibung der Kultusministerkonferenz eine Reihe weiterer Empfehlungen für Änderungen. Sie betrafen vor allem reformierte Groß- und Klein- sowie Zusammen- und Getrenntschreibungen. So sollte etwa bei „Verbindungen aus Adjektiv und Substantiv mit einer neuen, idiomatisierten Gesamtbedeutung“ auch die Großschreibung des Adjektivs wieder erlaubt sein (der „Runde Tisch“, das „Schwarze Brett“) und das Wort „eislaufen“ (zwischenzeitlich: „Eis laufen“) wieder in seine frühere Form zurückversetzt werden. Zudem gab es eine Liste von Einzelentscheidungen, wie bei „es tut mir leid“. Weitere Änderungen betrafen die Worttrennung am Zeilenende; beispielsweise sollte die Abtrennung einzelner Vokalbuchstaben am Wortanfang oder -ende wie bei „E-sel“ oder „Klei-e“ nicht mehr zulässig sein. Die Neuerungen, die zum großen Teil eine Rückkehr zur bisherigen Rechtschreibung bedeuteten, traten mit dem neuen Schuljahr in Kraft, wobei die vorherigen, reformierten Schreibweisen erst nach einer Übergangsfrist von einem Jahr als Fehler bemängelt werden sollten. Die Kultusministerkonferenz stimmte am 2. März 2006 den Vorschlägen des Rates zu, so dass die erneut reformierte Rechtschreibung am 1. August 2006 bundesweit in den Schulen mit einer einjährigen Übergangsfrist eingeführt wurde. Zu diesem Termin stellten auch Bild, Die Welt, Hörzu und die übrigen Medien der Axel-Springer-AG auf diese Schreibweise um. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung wendet seit dem 1. Januar 2007 eine Hausorthographie an, die sich im Großen und Ganzen an der Reformschreibung von 2006 orientiert, jedoch einige Ausnahmen wie zum Beispiel „Stengel“ oder „rauh“ enthält. Die deutschsprachigen Presseagenturen mit Ausnahme der sda haben ab dem 1. August 2007 eine neue Hausorthographie eingeführt, die zwar von der Reformschreibung von 2006 ausgeht, diese jedoch weiter der traditionellen Rechtschreibung annähert, indem sie bei Varianten, zum Beispiel bei der Getrennt- und Zusammenschreibung, der traditionellen Schreibweise den Vorzug gibt. Andere Presseorgane haben wiederum eigene Hausorthographien, die aus den zahlreichen Alternativschreibweisen der reformierten Rechtschreibung verbindliche Schreibungen auswählen. Die reformierte Rechtschreibreform wurde ohne Ausnahmen durch einzelne Bundesländer in Deutschland am 1. August 2006 mit einjähriger Übergangsfrist eingeführt. Die Schweiz kündigte an, bei der ursprünglichen Reform zu bleiben, beschloss am 22. Juni jedoch ebenfalls ein Inkrafttreten mit August sowie eine Übergangsfrist bis Ende Juli 2009. Österreichs Bildungsministerin kündigte bereits im März an, sich den Korrekturvorschlägen per 1. August 2006 anzuschließen. In Österreich galt bis 2008 eine Übergangsfrist, während jener Schreibweisen sowohl nach der ursprünglichen Reform als auch der reformierten Reform zulässig waren. 2011: Änderungen im Wörterverzeichnis Seit einer Statutenänderung Anfang 2011 kann der Rat für deutsche Rechtschreibung eigenständig kleinere Änderungen am amtlichen Wörterverzeichnis vornehmen. Vorschläge für Regeländerungen müssen hingegen weiterhin den staatlichen Stellen vorgelegt werden. Auch die Kultusministerkonferenz Deutschlands stimmte der Statutenänderung zu. Das amtliche Regelwerk in der Fassung 2011 unterscheidet sich von dem 2006er-Regelwerk nur im amtlichen Wörterverzeichnis: einige Variantenschreibungen wurden gestrichen, andere neu zugelassen. Die Änderungen sind minimal, sie betrafen lediglich 20 Wörter. 2017/2018: Neue Änderungen 2018 konstatierte eine Vertreterin des Rats für deutsche Rechtschreibung, dass die reformierten Regeln „insgesamt von den Schreibenden angenommen“ wurden und „die Aufregung über die Rechtschreibreform ... sich weitgehend beruhigt“ habe. Laut Einschätzung einer Schulbuch-Verlegerin der Westermann Gruppe ist durch die Reform für Schüler „vieles ... einfacher geworden, weil viele Ausnahmen abgeschafft wurden“. Die FAZ urteilt allerdings, dass die angestrebte Rechtschreibungvereinfachung misslungen sei und die Rechtschreibreform mehr Fehler hervorgerufen habe, als es vorher gab. Rechtliche Verbindlichkeit Deutschland Rechtliche Grundlage für die Anwendung der Neuregelung sind in der Bundesrepublik Deutschland Beschlüsse der Kultusministerkonferenz sowie Erlasse bzw. Rundschreiben, in denen die Kultusministerien der Bundesländer die Anwendung der reformierten Regeln und die Gültigkeit des Wörterverzeichnisses der amtlichen Regelung für den Schulbereich vorschreiben. „In Zweifelsfällen werden“ darüber hinaus, so wird z. B. in Brandenburg formuliert, „Wörterbücher zugrunde gelegt, die nach den Erklärungen des Verlags der Neuregelung (Stand 2006) vollständig entsprechen.“ Daneben gibt es – zumeist in Form verbindlicher Dienstanweisungen – interne Vorschriften in öffentlichen Einrichtungen, Behörden, Unternehmen und Verlagen, die ebenfalls die Anwendung der reformierten Regeln festlegen (vielfach in Form einer sogenannten Hausorthographie, d. h. mit Abweichungen von den offiziellen Regeln). Eine über den schulischen Rahmen hinausgehende rechtliche Verbindlichkeit existierte vor der Reform nicht und wurde mit der Reform auch nicht eingeführt, wie nicht zuletzt das Bundesverfassungsgericht in mehreren Entscheidungen erklärte. Die Bundesverwaltungen haben die Regelung gemäß einem Beschluss des Bundeskabinetts vom 27. Januar 1999 zum 1. August 1999 ebenfalls übernommen. Österreich In Österreich wird gemäß amtlicher Bekanntgabe des Bildungsministeriums durch die reformierten Rechtschreibregeln die Rechtschreibung „derjenigen Institutionen (Schule, Verwaltung), für die der Staat Regelungskompetenz hinsichtlich der Rechtschreibung hat“, geregelt. Weiters gilt als Wörterbuch in „Zweifelsfällen […] das Österreichische Wörterbuch als deutsches Nachschlagewerk in seiner aktuellen Auflage“. Weitere Länder In Luxemburg sind die reformierten Regeln der deutschen Rechtschreibung seit 2005 für den Schulunterricht verbindlich. Südtirol hat die Regeln am 1. August 2005 für Schulen und öffentliche Verwaltungen übernommen, ein Vertreter Südtirols hat die Überarbeitung der Reform mitverhandelt. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens gilt das aktuelle Regelwerk seit dem 1. September 2006. Eigennamen Eigennamen werden im Regelwerk vollständig ausgeklammert. Geographische Namen Auch geographische Namen werden im Regelwerk ausgeklammert. Für die einheitliche Schreibung dieser Namen setzt sich der Ständige Ausschuss für geographische Namen (StAGN) aller deutschsprachigen Länder ein, der allerdings nur Empfehlungen aussprechen kann. Auf seiner Sitzung am 17. September 1999 in Wabern bei Bern beschloss dieser Ausschuss einstimmig eine dringende Empfehlung an alle zuständigen Behörden, die reformierten Rechtschreibregeln auch auf geographische Namen anzuwenden. Ausgenommen werden sollten nur Schreibweisen, die schon von den traditionellen Rechtschreibregeln abweichen. Diese „dringende Empfehlung“ wurde bisher (2008) nur in sehr geringem Maße umgesetzt. Umsetzung Zeitungen und Zeitschriften Ein großer Teil der Periodika erscheint mittlerweile in einer Variante der reformierten Rechtschreibung, meist mit einer eigenen Hausorthographie. Von den fast 200 Zeitungen und Zeitschriften (Stand August 2005), die entweder immer noch in der herkömmlichen Rechtschreibung publizieren, zu dieser Rechtschreibung zurückgekehrt sind oder diese Umstellung angekündigt haben, sind vor allem die Medien der Axel-Springer-AG nach einer weiteren „Reform der Reform“ zum 1. August 2006 zu einer reformierten Rechtschreibung übergegangen, die oft mit eigenen hausinternen Schreibvarianten verändert wurde. Im August 2007 haben sich allerdings die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen nicht nur darauf geeinigt, die reformierten Regeln anzuwenden, sondern auch, welche Schreibweise sie in denjenigen Fällen anwenden, in denen die Reformregeln Wahlfreiheit lassen. Die FAZ kehrte zwar im Jahre 2000 nach einem Erprobungsjahr wieder zur traditionellen Schreibweise zurück, hat aber zusammen mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zum 1. Januar 2007 eine Hausorthographie eingeführt, die weitgehend auf den reformierten Regeln von 2006 beruht. Der Spiegel und die Süddeutsche Zeitung kündigten im August 2004 ebenfalls eine Rückkehr an und führten schrittweise traditionelle Schreibweisen wieder ein. Die angekündigte große Umstellung blieb allerdings aus. Als sich in der „Zehetmair-Kommission“ teilweise eine Rückkehr zu den traditionellen Schreibweisen abzeichnete, folgte der Spiegel jedoch ab dem 2. Januar 2006 „den bisherigen Ergebnissen des Rats für deutsche Rechtschreibung“, das heißt, er schreibt jetzt nach den reformierten Regeln von 2006. Die Junge Freiheit, die die Reform bei der Einführung 1999 laut eigenen Angaben als einzige überregionale Zeitung boykottierte, erscheint weiter in traditioneller Rechtschreibung (Stand 2020). Im Juli 2006 beschloss die Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Nachrichtenagenturen nach einer Kundenbefragung, grundsätzlich die reformierte Rechtschreibung anzuwenden, aber bei einer erheblichen Zahl künftig zugelassener Varianten die ältere Schreibweise vorzuziehen. Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft sind neben dpa (Deutsche Presse-Agentur) und dapd, einem Zusammenschluss aus ddp (Deutscher Depeschendienst) und der deutschen AP (Deutsche Associated Press), auch APA (Austria Presse-Agentur), AFP (Agence France-Presse), Dow Jones, epd (Evangelischer Pressedienst), KNA (Katholische Nachrichten-Agentur), Reuters, sda (Schweizerische Depeschenagentur) und sid (Sport-Informations-Dienst). Diese Hausorthographie wird nach einem im Dezember 2006 veröffentlichten Beschluss seit dem 1. August 2007 angewendet. Zitat: „Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen AFP, AP, APA, Dow Jones, ddp, dpa, epd, KNA, sid und Reuters stellen am 1. August 2007 ihre Rechtschreibung um. Um nicht nur korrekt, sondern auch einheitlich zu schreiben, haben sie sich in allen Fällen, in denen unterschiedliche Schreibweisen zulässig sind, für eine bestimmte entschieden. Sie schreiben zum Beispiel ‚kennenlernen‘ und nicht ‚kennen lernen‘, ‚Delfin‘ und nicht ‚Delphin‘.“ Teilweise führten Medien eigene Hausorthographien ein, die Kompromisse zwischen reformierter und traditioneller Rechtschreibung waren. In den neuen Hausorthographien wurde insbesondere die reformierte ß-/ss-Regelung (Heysesche s-Schreibung) bevorzugt. Erwähnenswert sind die Hausorthographien des Springer-Verlags, der Zeit und der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Während die Hausorthographie der Neuen Zürcher Zeitung den traditionellen Regeln recht nahestand, entfernte sich die von Dieter E. Zimmer für Die Zeit entworfene Hausorthographie weiter von den traditionellen Schreibweisen als die reformierten Rechtschreibregeln von 2006 (z. B. „Foton“ statt „Photon“). Geographische Namen Auf seiner Sitzung am 17. September 1999 beschloss der Ständige Ausschuss für geographische Namen (StAGN) aller deutschsprachigen Länder einstimmig eine dringende Empfehlung an alle zuständigen Behörden, die reformierten Rechtschreibregeln auch auf geographische Namen anzuwenden. Ausgenommen werden sollten nur Schreibweisen, die schon von den herkömmlichen Regeln abwichen. Um möglichen Missverständnissen hinsichtlich der vorstehenden Empfehlung vorzubeugen, gab der StAGN nachstehenden ergänzenden Hinweis: „Die Empfehlung des StAGN bedeutet nicht, dass alle bereits bestehenden geographischen Namen von den jeweils dafür zuständigen Institutionen (Staat, Länder, Gemeinden, Ämter) der neuen Rechtschreibung angepasst werden müssen, sondern dass das amtliche Regelwerk nur dann verbindlich ist, wenn neue geographische Namen geschaffen werden oder wenn die dafür zuständigen Institutionen es für zweckmäßig erachten, die Schreibweise bestehender geographischer Namen zu ändern.“ Diese „dringende Empfehlung“ wurde bisher (2008) nur in geringem Maße umgesetzt. Das schweizerische Bundesamt für Landestopographie, an dessen Sitz der StAGN sich traf, hat die Schreibweise seines Namens inzwischen in Bundesamt für Landestopografie abgeändert. Der Wiener Gemeinderat hat 1999 beschlossen, die neue Rechtschreibung für Straßennamen anzuwenden (siehe hier). Literatur Bei den Buchverlagen richtet sich die Umsetzung der Rechtschreibreform stark nach dem jeweiligen Segment und ist daher oft auch innerhalb eines Verlages uneinheitlich: Schulbücher, Kinder- und Jugendbücher sowie Sachbücher folgen überwiegend der reformierten Rechtschreibung, bei deutschsprachigen Romanen richten sich die Verlage in der Regel nach den Wünschen der Autoren. Bei Übersetzungen fremdsprachlicher Belletristik wird ähnlich verfahren. Einige Autoren schreiben nach wie vor in alter Rechtschreibung, darunter Max Goldt und Iris Hanika. Klassische Werke der Literatur werden häufig unverändert in der herkömmlichen Rechtschreibung gedruckt, abweichend davon werden aber Klassiker, die für den Schulgebrauch gedacht sind, wie zum Beispiel die „Reclam-Hefte“, durchaus an die reformierte Rechtschreibung angepasst. Am 28. August 2004 erschien die 23. Auflage des Dudens. Es handelt sich hierbei um den dritten Duden, der seit Beschluss der Rechtschreibreform im Jahre 1996 erschienen ist. In dieser Auflage berücksichtigt der Duden auch die im Juni 2004 von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Änderungen. Während die Rechtschreibreformer hofften, an Stellen, an denen sie verschiedene Schreibweisen als gleichwertig zur Wahl gestellt hatten, fände ein natürlicher gesellschaftlicher Prozess der Schriftentwicklung statt, hat die Redaktion des Dudens von ihr bevorzugte und empfohlene Versionen farbig unterlegt. Politik Am 8. Oktober 2004 beschlossen die deutschen Ministerpräsidenten einstimmig, die reformierte Rechtschreibung termingerecht einzuführen. Es wurde ein „Rat für die deutsche Rechtschreibung“ eingesetzt, der sich um eine Verbesserung der reformierten Rechtschreibung kümmern sollte, und zwar insbesondere in den Bereichen Getrennt- und Zusammenschreibung, Interpunktion, Worttrennung und Schreibung von Fremdwörtern. In diesem Rat saßen anfangs sowohl Befürworter als auch ein erklärter Gegner der Rechtschreibreform, nämlich Theodor Ickler, der Vertreter des deutschen Pen-Zentrums. Dieser schied jedoch später wieder aus. Am 29. November 2004 stellte Doris Ahnen, Präsidentin der Kultusministerkonferenz, mit dem ehemaligen bayerischen Kultusminister Hans Zehetmair den designierten Vorsitzenden des Rates für Rechtschreibung vor. Zehetmair kündigte in einem dpa-Interview Korrekturen an. Eine Zurückführung zur herkömmlichen Rechtschreibung, zur „Stunde Null“, schloss er aber aus. Wirtschaft Große Teile der deutschen Wirtschaft stellten frühzeitig auf die reformierten Schreibregeln um. Nach einer Umfrage des Handelsblatts vom Oktober 2004 war die Umstellung zu diesem Zeitpunkt bei 70 % der deutschen Großunternehmen bereits umgesetzt, weitere 8 % wollten noch folgen. 71 % der befragten Unternehmen sprachen sich gegen eine Rückkehr zur traditionellen Schreibung aus, hauptsächlich aus Kostengründen, zum Teil auch wegen der Verlässlichkeit getroffener Entscheidungen. Akzeptanz der Rechtschreibreform Deutschland Gemäß Umfragen des Instituts für Demoskopie Allensbach waren im Jahr 1997 10 % der deutschen Bevölkerung ab 16 Jahren für die Rechtschreibreform, 70 % dagegen und 20 % gleichgültig dazu eingestellt. Nach einer Umfrage desselben Instituts im Jahr 2000 lehnten die meisten Deutschen die Rechtschreibreform ab. Eine repräsentative Umfrage wies 13 % von 2111 Befragten aus, die sich auf die reformierte Schreibweise eingestellt hatten. Jedoch wurde sie laut der mit der Umsetzung der Reform beauftragten Zwischenstaatlichen Kommission 2001 bereits in Leserbriefen von Privatpersonen zu 66 %, in neuerschienenen Büchern zu 80 % und in Zeitungen zu 96 % verwendet. Zwischen März/April 2002 überprüfte das Institut für Demoskopie Allensbach erneut die Stimmung zur Reform. Damals gaben 56 % der Befragten an, sie seien gegen die Reform, 10 % waren dafür. 57 % sahen für sich keinen Grund, ihre Rechtschreibung umzustellen, 49 % forderten eine Rücknahme der Reform. Nach einer vom Fernsehmagazin Panorama am 21. Juli 2004 veröffentlichten Studie zum Stand der Akzeptanz der Reform hielten auch sechs Jahre nach der Einführung 77 % der Deutschen die Rechtschreibreform für „nicht sinnvoll“. Nur jeder fünfte Bundesbürger (21 %) bewertete die Reform positiv. Das Institut für Demoskopie in Allensbach untersuchte die Auswirkungen der Debatte im Sommer 2004 auf die Haltung der Bevölkerung gegenüber der Rechtschreibreform. In der repräsentativen Umfrage wollten nur 26 % der Deutschen über 16 Jahre die Rechtschreibreform beibehalten. Der Anteil der klaren Befürworter der Reform sank von 13 % im April 2004 auf 11 % im September 2004. Lediglich 19 % gaben an, sie beachteten die reformierten Regeln. Die Demoskopen kommentierten, der Entschluss vieler Zeitungen, zur klassischen Schreibweise zurückzukehren, habe viele Bundesbürger zu einer ähnlichen Entscheidung veranlasst. Im Juli 2005 wiederholte das Institut für Demoskopie in Allensbach seine Untersuchung zur Akzeptanz der Rechtschreibreform unter der Bevölkerung. Das Ergebnis zeigt eine klare Ablehnung der Rechtschreibreform in Deutschland: Nur 8 % der Befragten waren Befürworter der Reform, eine deutliche Mehrheit von 61 % sprach sich gegen die Reform aus. Am 8. September 2006 veröffentlichte die Deutsche Sprachwelt in Zusammenarbeit mit dem Textdienstleister „Textfex“ ein „Stimmungsbild zur deutschen Sprache“. Wie in dem vergangenen Jahrzehnt seit der ersten Rechtschreibreform von 1996 zeigte sich eine erneute klare Ablehnung in Deutschland. Nur 28 Prozent der Befragten richteten sich nach den reformierten Schreibweisen, 16 Prozent schrieben nach eigenem Gutdünken und noch 56 Prozent blieben weiter bei den traditionellen Regeln. Nur 14 Prozent aller Befragten befürworteten die Reform, 66 Prozent lehnen sie jedoch völlig ab. Zwischen dem 4. und 17. April 2008 befragte das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) sowie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Sprachrat insgesamt 1820 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählte Personen ab 16 Jahre mündlich-persönlich zum Thema ‚deutsche Sprache‘ im weitesten Sinne, unter anderem auch zur Rechtschreibreform. Dabei lehnten 55 Prozent der Befragten die Rechtschreibreform ab, 31 Prozent war sie egal und nur 9 Prozent waren dafür. 79 Prozent aller Befragten stimmten der Aussage zu: Durch die Rechtschreibreform weiß man bei vielen Wörtern gar nicht mehr, wie sie richtig geschrieben werden. Unter den Reformbefürwortern waren dies 54 Prozent. Österreich In Österreich wird die deutsche Rechtschreibung nach der Reform von 1996 verwendet. Verbindliches Regelwerk ist das Österreichische Wörterbuch in der 40. Auflage. Einige Zeitungen erscheinen aber auch hier weiter in traditioneller Rechtschreibung. Nach einer im August 2004 veröffentlichten Gallup-Umfrage sprachen sich 62 % der Österreicher für eine Rückkehr zur herkömmlichen Rechtschreibung aus. Viele österreichische Medien benutzen Hausregeln statt der offiziellen Orthographie. Am 1. August 2005 wurden die Regeln der reformierten Rechtschreibung für Ämter und Schulen verpflichtend. Zuvor galt eine siebenjährige Übergangsfrist, in der beide Rechtschreibungen gleichberechtigt nebeneinander verwendet werden durften, wobei in den Schulen nur noch nach der reformierten Rechtschreibung unterrichtet wurde. Während der Frist wurden auch die österreichischen Schulbücher an die reformierte Schreibung angeglichen und mit einem eigenen Logo versehen, um auf den Umstand hinzuweisen. Schweiz Die anhaltenden Rechtschreibdebatten in Deutschland wurden in der Schweiz zeitweilig aus eher distanzierter Sicht betrachtet. Inzwischen verwenden aber verschiedene Zeitungen eine Hausorthographie. Am 1. August 2005 wurden die Regeln der reformierten Rechtschreibung für Schüler verbindlich außer im Kanton Bern, dessen Lehrerverband die Reform nicht einführen will. Das Schulwesen ist in der Schweiz Kantonsache. Die Schweizer Schüler werden seit Jahren nur noch nach der reformierten Rechtschreibung unterrichtet, die für die Schweiz allerdings über die bisherigen Unterschiede hinaus manche Sonderregel enthält. Im Rat für deutsche Rechtschreibung setzen sich die zwei Mitglieder der Schweizer Lehrerverbände jedoch für eine Rückkehr zu den herkömmlichen Regeln ein. Unterstützung erhalten sie von der Schweizer Orthographischen Konferenz (SOK), einem Verein von Befürwortern einer einheitlichen und sprachrichtigen Rechtschreibung, der sich im Juni 2006 zu seiner ersten Arbeitssitzung traf. Für Ämter und Behörden wurde die Übergangsregelung bis zum Vorliegen von Ergebnissen des Rates für deutsche Rechtschreibung verlängert. In einer Presseerklärung vom 30. Juli 2005 kündigte die Schweizerische Depeschenagentur (SDA) an, im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft mit weiteren deutschsprachigen Nachrichtenagenturen über die weitere Anwendung der reformierten Schreibweisen zu entscheiden. Die SDA erklärte, sich alle Optionen offenhalten zu wollen, „einschließlich einer vollkommenen Rückkehr zur herkömmlichen Rechtschreibung“. Außerdem lehne die gesamte Arbeitsgemeinschaft „grammatisch falsche Schreibweisen (z. B. Leid tun, Recht haben, das 8-Fache) sowie die unnötige Veränderung gewohnter Wortbilder und falsche Ableitungen ab (z. B. aufwändig; einbläuen, Quäntchen)“. Im Mai 2007 erklärte die SDA, sich künftig an die Empfehlungen der SOK zu halten. Damit orientiert sich die SDA stärker an der traditionellen Schreibweise als die übrigen deutschsprachigen Nachrichtenagenturen. Im Dezember 2006 stellte die Neue Zürcher Zeitung auf eine interne Hausrechtschreibung um, die sich aus deren Mitarbeit bei der SOK entwickelt hatte. Diese bevorzugt in einer Reihe von Fällen die traditionelle Schweizer Rechtschreibung, die schon immer von der anderer deutschsprachiger Länder abwich, und ersetzt die reformierte Regelung, die seit Mai 2000 angewandt wurde. Die meisten Schweizer Printmedien halten sich inzwischen an eine eigene Hausrechtschreibung oder folgen den Empfehlungen der SOK. Weitere deutschsprachige Gebiete An den meisten Schulen in Liechtenstein, Südtirol, der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und Namibia wird die Reformschreibung gelehrt, obwohl diese Regionen nicht an dem zwischenstaatlichen Abkommen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt sind. Die drei ersten Regionen haben allerdings im Rat für deutsche Rechtschreibung jeweils einen Vertreter: Renate Gebele-Hirschlehner für Liechtenstein, Rudolf Meraner für Südtirol und Heinz Bouillon für die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens. Die Südtiroler Landesregierung, die Regierung von Liechtenstein und das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens haben am 1. August 2006 die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung in Kraft gesetzt. Luxemburg beteiligte sich nicht an der Ausarbeitung der Reform, führte jedoch die reformierte deutsche Rechtschreibung durch Regierungsdekret an den luxemburgischen Schulen ein. Othon Neuen, beigeordneter Inspektor im Bildungsministerium, erklärte hierzu im August 2004, die neue Rechtschreibung werde von den Luxemburger Lehrern und Schülern wegen ihrer Vereinfachungen gut akzeptiert. Luxemburg habe jedoch als „nicht deutschsprachiges Land“ leider kein Recht darauf, mitzuentscheiden, in welche Richtung es nun weitergehe. Aktionen der Reformgegner Seit 1996 gab es zahlreiche Aktionen gegen die Rechtschreibreform. Auch zehn Jahre später wollten Gegner die Reform rückgängig machen. Politiker Im August 2004 hatte die Stadtverwaltung von Braunschweig die Rückkehr zur herkömmlichen Rechtschreibung beschlossen – als einzige Stadt bundesweit. Im August des folgenden Jahres wurde jedoch wieder entschieden, sich prinzipiell nach der reformierten Rechtschreibung zu richten, auch wenn die herkömmliche Schreibweise immer noch akzeptiert wird. Im März 2005 hat der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen empfohlen, die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen sollten die reformierten Schreibweisen „vor dem Hintergrund der vielfältigen Defizite und Widersprüchlichkeiten der reformierten Rechtschreibung“ nicht anwenden. Die wenige Tage später vorgestellte Zusammensetzung des Rates für Rechtschreibung wurde von der Zeitschrift Deutsche Sprachwelt dahingehend kritisiert, es bestehe eine „erdrückende Mehrheit“ des designierten Rats aus Befürwortern der Rechtschreibreform. Die Besetzung sei daher auf Grund aktueller Umfrageergebnisse nicht repräsentativ. Der damalige bayerische Kultusminister Hans Zehetmair zeigte in einem Interview der Passauer Neuen Presse am 30. April 2003 Verständnis für die Kritiker der Reform: „Aber aus heutiger Sicht und noch deutlicherer Kenntnis der deutschen Wesensart würde ich die Sache heute ganz zum Scheitern bringen. Wir hätten die Rechtschreibreform nicht machen sollen. Ich sage: Politik, Hände weg von einer Rechtschreibreform! Sprache ist ein dynamischer Prozess, sie muss wachsen und entstehen.“ Welches „Chaos“ die Rechtschreibreform anrichten würde, habe man erst in den neuen Wörterbüchern im Spätsommer 1996 gesehen. Damals habe Zehetmair erwogen, das Ganze zu kippen, aber er sei sich nicht sicher gewesen, ob er dies durchstehen könne. Zehetmair: „Niemals dürfe die Politik sich anmaßen, hier mit Dekreten einzugreifen.“ Inzwischen hat Zehetmair seine Meinung geändert und zieht eine positive Bilanz der Rechtschreibreform. Der damalige niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff äußerte seine Ablehnung im Spiegel mit klaren Worten: „Diese Reform stiftet nur Verwirrung“. Peter Müller, der Ministerpräsident des Saarlandes, sagte: „Diese Rechtschreibreform ist eine Missgeburt und wird von den meisten Menschen nicht angenommen. Das muss die Politik akzeptieren und auch die Kraft haben, diese Reform grundsätzlich wieder abzuschaffen.“ Auf Initiative dieser beiden CDU-Politiker sowie des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel sollen sich die Länderchefs direkt mit dem Thema befassen. Im einstimmigen Beschluss der Ministerpräsidenten vom 8. Oktober 2004 haben jedoch alle drei einer termingerechten Einführung der neuen Rechtschreibung zugestimmt. Der Münchner Merkur kommentierte die Initiative am 13. Juli 2004: „Mit dem Niedersachsen Wulff, dem Saarländer Müller und dem Bayern Stoiber fordern nun schon drei Landeschefs die Rückkehr zur bewährten Rechtschreibung. 70 Prozent der Deutschen lehnen die neuen Schreibregeln ab, weil sie ihr Sprachempfinden verletzen. Die Kultusminister haben bei der ihnen anvertrauten Reform der Rechtschreibung in aberwitziger Weise versagt und sich widerspruchslos dem Diktat selbsternannter Brachial-Reformer gebeugt. Politik muss aber in der Lage sein, erkannte Fehler zu revidieren, statt ängstlich im ‚weiter so‘ zu verharren.“ Sprach- und Literaturwissenschaftler Am 3. März 1998 veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft eine Stellungnahme, in der sie erneut betonte, die 1996 vorgeschlagene Rechtschreibreform entspreche nicht dem Stand sprachwissenschaftlicher Forschung. Im Mai 1998 unterzeichneten rund 600 Professoren der Sprach- und Literaturwissenschaft aus dem gesamten deutschen Sprachraum unter Berufung auf diese Stellungnahme eine gemeinsame Erklärung zur Rücknahme der Rechtschreibreform, da diese fehlerhaft sei, von der großen Mehrheit der Bevölkerung aus guten Gründen abgelehnt und die Einheitlichkeit der Schriftsprache auf Jahrzehnte zerstören werde. Resolution zur Wiederherstellung der bisherigen einheitlichen Rechtschreibung Einer „Resolution zur Wiederherstellung der bisherigen einheitlichen Rechtschreibung“ schlossen sich neben sogenannten Sprachpflegevereinen und anderen Bürgerinitiativen auch einige bekannte Persönlichkeiten an. Es unterzeichneten u. a. die Goethe-Gesellschaft, die Brüder Grimm-Gesellschaft, Bundespräsident a. D. Walter Scheel, Dieter Thomas Heck, Manfred Krug, Günter Kunert, Reiner Kunze und Siegfried Lenz. Akademie-Kompromiss Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung legte 2003 einen Kompromissvorschlag vor, der vor allem vom Potsdamer Sprachwissenschaftler Peter Eisenberg entwickelt wurde. Von der Akademie selbst wurde der Vorschlag zur Reform der Reform nur als die zweitbeste Lösung angesehen. Buch- und Zeitungsverlage Nach dem Vorstoß von Christian Wulff im Juni 2004 befürworteten einige Ministerpräsidenten den Vorschlag, der Kultusministerkonferenz die Kompetenz über die Rechtschreibung zu entziehen und auf diesem Wege die Rechtschreibreform doch noch zu kippen. Daraufhin erwuchs eine neuerliche breite Diskussion über die Rechtschreibreform. So kündigte der Stolz-Verlag die Rückkehr zur herkömmlichen Rechtschreibung an. Später forderte der Geschäftsführer der Deutschen Verlags-Anstalt (DVA), Jürgen Horbach, eine vollständige Rücknahme der reformierten Rechtschreibung. Am 6. August 2004 gaben Spiegel und die Verlagsgruppe Axel Springer AG bekannt, dass sie „dem Beispiel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung folgen und zur klassischen Rechtschreibung zurückkehren wollten“. Begründet wurde diese Maßnahme mit der Ablehnung der Rechtschreibreform in der Bevölkerung und den gravierenden Mängeln der Reform. Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust bezeichnete die Reform als „staatlich verordnete Legasthenie“. Zum Jahresende 2005 kündigte Der Spiegel jedoch an, mit Beginn des Jahres 2006 die Rechtschreibung entsprechend den Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung anzuwenden. Aust begründete dies als eine „Rückkehr zur Vernunft“. Mathias Döpfner als Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG und Stefan Aust als Chefredakteur des Spiegels wiesen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass sie „sehr dringend“ notwendige und sinnvolle Reformen in der Gesellschaft befürworteten, doch die Rechtschreibreform sei keine Reform, sondern vielmehr ein Rückschritt. Das Fazit sei sechs Jahre nach der Einführung erschreckend. Die Reform sei grundlegend gescheitert. Von der Umstellung bei Springer sind auch die beiden Tageszeitungen Die Welt und Bild-Zeitung betroffen. Bald darauf gab auch die Süddeutsche Zeitung bekannt, dass auch sie die Rückumstellung in Angriff nehme. Es werde intern nur noch über Details diskutiert, insbesondere über den Termin sowie um einzelne Regeln, die möglicherweise beibehalten werden. Am 6. Oktober 2004 wurde allerdings bekannt, dass keine Rückkehr zur herkömmlichen Rechtschreibung mehr geplant sei, sondern lediglich ein Kompromiss, sowie dass die Redaktion die weitere öffentliche Diskussion abwarte. Die Hamburger Bauer Verlagsgruppe erklärte im selben Jahr, dass sie die – damalige – Rückkehr von Spiegel und Springer zur herkömmlichen Rechtschreibung begrüße. Sie wünsche sich, dass möglichst viele Verlage diesem Beispiel folgen. Der Burda-Verlag, zu dem auch das Nachrichtenmagazin Focus gehört, äußerte sich abwartend, wollte dies jedoch keinesfalls als Bekenntnis zur reformierten Rechtschreibung verstanden wissen. Aus der Redaktion des Focus verlautete, man wolle sich an der Rechtschreibung der Schulen orientieren. Beim Verlag Gruner + Jahr verlautete, die Frage über die Rechtschreibung werde vom jeweiligen Chefredakteur entschieden, derzeit lägen jedoch keine Pläne für eine Rückumstellung vor. Ab Oktober 2004 kehrten mehrere Zeitungen des Axel-Springer-Verlages vorübergehend zur herkömmlichen Rechtschreibung zurück, beginnend mit Bild am Sonntag am 3. Oktober 2004, dem „Tag der deutschen Einheit“. Inzwischen verwenden alle diese Zeitungen eine weitgehend an der reformierten Rechtschreibung orientierte Hausorthographie. Der Spiegel-Verlag kündigte an, zunächst bei der reformierten Rechtschreibung zu bleiben und vor einer Umstellung die Ergebnisse des neugebildeten Rates für deutsche Rechtschreibung abzuwarten. Anfang 2005 begann er mit einer schrittweisen Umstellung. Frankfurter Appell Auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2004 fanden sich namhafte Kritiker der Rechtschreibreform zusammen, um den sogenannten Frankfurter Appell zu formulieren. Der Text fordert die „Wiederherstellung der einheitlichen und bewährten Orthographie“, um so dem „in sämtlichen Umfragen seit 1996 erkennbaren Willen der großen Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ zu entsprechen. Der Frankfurter Appell wurde im Laufe der Buchmesse von weiteren Schriftstellern, Verlegern, Wissenschaftlern und Künstlern unterzeichnet, so dass sich bis zum Ende der Messe über 250 Persönlichkeiten der Forderung angeschlossen hatten. Schriftsteller Im Zuge der Debatte meldeten sich immer wieder Schriftsteller als Kritiker an der Reform zu Wort. So appellierte noch im März 2006, nachdem die endgültige Fassung beschlossen war, eine Gruppe um Daniel Kehlmann, Christian Kracht, Judith Hermann, Iris Hanika und die Bayerische Akademie der Schönen Künste in ihrer Erklärung „Die Sprache kennt keine Kompromisse“ an die Ministerpräsidenten, an den Rechtschreibregeln vor der Reform festzuhalten. Bereits zuvor hatten sich bekannte Namen wie Siegfried Lenz, Günter Kunert oder Reiner Kunze in Vereinen organisiert, ohne damit eine dauerhafte mediale Aufmerksamkeit zu erzielen. Im Allgemeinen lehnen diese Schriftsteller bereits den Grundgedanken einer Rechtschreibreform ab. Einer der bekanntesten Gegner der Rechtschreibreform von 1996 war der Literaturnobelpreisträger Günter Grass. Grass weigerte sich 1996, die Reform anzuerkennen, seine Werke erschienen weiter in der alten Rechtschreibung. Wörterbücher Auch die Wörterbücher spiegeln die Entwicklung wider: Der Duden folgt seit 1996 (21. Auflage) im Wesentlichen dem amtlichen Regelwerk zur reformierten Rechtschreibung. Die letzte unreformierte Auflage des Dudens war die 20. und wurde 1991 herausgegeben (der sogenannte „Einheitsduden“, in dem Ost- und West-Duden unter der Mitwirkung des österreichischen und schweizerischen Dudenausschusses zusammengeführt wurden). Die 24. Auflage vom Sommer 2006 stellt den Stand nach den letzten Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung dar, wie sie von den Ländern umgesetzt wurden. Auch der Wahrig stellt die reformierten Regelungen dar, ebenso das Gros der weniger bekannten Anbieter. Infolge der Rechtschreibreform und ihrer verschiedenen Nachänderungen erhöhte sich die Anzahl der möglichen Schreibvarianten deutlich. Dies war von den für die Reform verantwortlichen Gremien, zuletzt auch vom Rat für deutsche Rechtschreibung, durchaus so gewollt. Der allgemeine Schreibgebrauch sollte weiterhin beobachtet und dann als Grundlage für eventuelle weitere Festlegungen herangezogen werden. Duden und Wahrig sind allerdings darauf bedacht, dabei die Entwicklung in bestimmte Richtungen zu steuern – entgegen der Intention des Rates. Zu diesem Zweck sind im Duden (24. Auflage) die empfohlenen Schreibweisen deutlich gelb unterlegt. Wahrig brachte im Dezember 2006 mit der „Wahrig-Hausorthographie von A bis Z“ einen „orthografischen Wegweiser für eine einheitliche und stringente Rechtschreibung“ heraus (Titel: „Ein Wort – eine Schreibung“). Die Empfehlungen der beiden Verlage weichen in vielen Fällen voneinander ab. Für die Anwender der herkömmlichen Rechtschreibung steht eine 2006 neu gedruckte Ausgabe des Mackensen von 1986 zur Verfügung, ebenso das zuletzt 2004 neu aufgelegte Rechtschreibwörterbuch Normale deutsche Rechtschreibung des Reformkritikers Theodor Ickler. Seit 1996 und bis 2017 engagierte sich der Literaturwissenschaftler Klaus Deterding, die Reform rückgängig zu machen. Siehe auch Rechtschreibfrieden Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996: Pro und Kontra Neuerungen der deutschen Rechtschreibreform von 1996 Partikelnliste der Rechtschreibreform von 1996 Großes ß (Regelwerk 2017) Gremien: Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung (1997 bis 2004) Rat für deutsche Rechtschreibung (seit 2004) Ständiger Ausschuss für geographische Namen (StAGN) Literatur Hans-Werner Eroms, Horst H. Munske (Hrsg.): Die Rechtschreibreform. Pro und Kontra. Schmidt, Berlin 1997, ISBN 3-503-03786-1. Ursula Scheiden: Pro und contra „Rechtschreibreform“. Eine Analyse der Argumente. Diplomarbeit. Universität Innsbruck, Innsbruck 2004. Ralf Osterwinter: Die Rechtschreibreform (1996/1998) in Pressetexten. Eine kritische Analyse der Agentur-Orthographie und ihrer Umsetzung in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (= Sprache – Literatur und Geschichte 39). Winter, Heidelberg 2011. Uwe Grund: Orthographische Regelwerke im Praxistest – Schulische Rechtschreibleistungen vor und nach der Rechtschreibreform, Verlag Frank&Timme, Berlin, 248 Seiten, ISBN 978-3-7329-0279-8 Weblinks Allgemeine Informationen zum Thema Forschungsgruppe Deutsche Sprache (beschäftigt sich u. a. mit der kritischen wissenschaftlichen Bewertung der Reform und der Arbeit der Rechtschreibkommissionen, einschließlich des „Rates für deutsche Rechtschreibung“) Hans-Jürgen Martin: Rechtschreibung und „Rechtschreibreform“. Kritische Artikel zum Thema, ausführliche Literaturliste, Liste mit wichtigen Ereignissen. Vergleichende Gegenüberstellung von Schreibungen bis 1996 – bis 2004/2006 – seit 2004/2006 auf korrekturen.de Institutionen Rat für deutsche Rechtschreibung (ist seit Dezember 2004 für die Weiterentwicklung der reformierten deutschen Rechtschreibregeln zuständig; veröffentlicht die aktuellen Änderungsvorschläge) Artikel Bundesverfassungsgericht: Urteil vom 14. Juli 1998 „Eine Geschichte von Pannen und Pleiten“ (Artikel in der Zeitschrift Gymnasium Niedersachsen, 4/2004 – PDF; 49 kB) Bundesverfassungsgericht: Pressemitteilung vom 30. Mai 2006 – Spiegel-Online-Kommentar Neue Deutsche Rechtschreibung: Aktuell Einzelnachweise Deutsche Rechtschreibung Deutsch 1996 Politikgeschichte (Deutschland) Politik (Zweite Republik Österreich) Schweizerische Politikgeschichte Schweizerische Geschichte (20. Jahrhundert) Ereignis 1996 Sprachpolitik (Deutschland)
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Street Surfing Waveboard Mini SL Blocks 74 cm 03-07-013-2 – GrapeFit\nArtikelnummer: 416580 Kategorien: Skateboarding, Skateboards\nDas Street Surfing Waveboard Mini SL Blocks wurde speziell mit einem kleineren Deck entworfen, und ist somit ideal für Anfänger und jüngere Fahrer geeignet. Das Street Surfing Modell Mini SL ist ein flexibles Board, mit dem Sie selbst die schärfsten Kurven fahren können. Aber auch Anfänger und kleine Kinder genießen das Waveboarden mit dem Mini SL, da es geringfügig kleiner als ein Standard-Waveboard ist. Die Rollen können um 360° gedreht werden und die Räder rollen dank der ABEC 5 Lager reibungslos. Die Lieferung beinhaltet 1 Waveboard.Farbe: MehrfarbigMaterial: Metall und KunststoffGröße: 74 x 20 cm (L x B)Junior-DeckGriptape mit Aufdruck360°-Rollen mit einem Durchmesser von 78 mmMit ABEC 5 KugellagerAltersempfehlung: ab 6 JahrenLieferung beinhaltet 1 WaveboardWARNHINWEIS: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.
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Von diesem, zu 95% gentechnisch veränderten, Soja werden 87% in unseren Massentierhaltungen verfüttert. Damit ist unsere industrielle Tierhaltung für zwei Drittel der Waldzerstörung in Südamerika verantwortlich. Unseren Fleischkonsum zu senken würde also nicht nur unserer Gesundheit und dem Wohl der Nutztiere, sondern auch dem Regenwald guttun! Wenn wir die Zerstörung nicht stoppen, können wir die Klimaziele nicht erreichen. Wir brauchen große Waldflächen als CO2-Speicher. Damit Konzerne aufhören, Produkte zu importieren, für deren Herstellung z.B. Wälder zerstört und Indigene vertrieben wurden, fordert Greenpeace ein Lieferkettengesetz. Um diese Forderung zu unterstützen, unterschreibt bitte hier:
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Schwalbach steht für: Schwalbach (Adelsgeschlecht), rheinländisch-hessisches Adelsgeschlecht Orte: Schwalbach (Saar), Gemeinde im Landkreis Saarlouis, Saarland Schwalbach (Schöffengrund), Ortsteil von Schöffengrund im Lahn-Dill-Kreis, Hessen Schwalbach am Taunus, Stadt im Main-Taunus-Kreis, Hessen Bad Schwalbach (früher Langenschwalbach), Stadt im Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen Schwalbach, deutscher Name von Swaljawa, Ort in der Oblast Transkarpatien, Ukraine Gewässer: Schwalbach, anderer Name der Schwalb (Hornbach), linker Zufluss des Hornbachs bei Hornbach, Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz Schwalbach (Kainach), linker Oberlauf der Kainach (zur Wiesent) bis Kainach, Stadt Hollfeld, Landkreis Bayreuth, Bayern Schwalbach (Saar, Fluss), rechter Zufluss der Saar nach Bous, Landkreis Saarlouis, Saarland Schwalbach (Sulzbach), linker Zufluss des Sulzbachs (zur Nidda) bei Sulzbach, Main-Taunus-Kreis, Hessen Schwalbach, anderer Name der Schwalb (Wörnitz), linker Zufluss der Wörnitz bei Bühl im Ries, Gemeinde Alerheim, Landkreis Donau-Ries, Bayern Schwalbach ist der Familienname folgender Personen: Adam von Schwalbach (* um 1515, † 1573), von 1567 bis 1573 Großprior von Deutschland des Johanniterordens und Reichsfürst von Heitersheim Andrea Schwalbach (* 1963), deutsche Musiktheaterregisseurin Georg von Schwalbach (um 1480–1529), deutscher Geistlicher, Dompropst in Speyer Gernand von Schwalbach (1545–1601), deutscher Oberamtmann Gernand Philipp von Schwalbach (1579–1647), deutscher Amtmann und Geistlicher, Dechant in Bleidenstadt Hans Schwalbach (1919–2012), deutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD) Joachim Schwalbach (* 1948), deutscher Betriebswirt Jennifer Schwalbach Smith (* 1971), US-amerikanische Journalistin und Schauspielerin Karl Jakob Schwalbach (* 1937), deutscher Bildhauer Lutz Schwalbach (* 1966), deutscher Buchautor und Dozent Siehe auch: Schwallbach Schwalbenbach
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Abblasen steht für: das Abspielen von Blasmusik, siehe Abblasen (Musik) das Ablassen von unter Druck stehenden Gasen aus geschlossenen Behältnissen; siehe Gas#Lagerung das Absagen einer Veranstaltung; siehe Absage
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ENGEL-LICHT-Frequenzen für den 22.12.2021 - TAG 8 - Portaltage-Impuls - Angela Eggert, Heilung in der Neuen Zeit, Quantenheilung, Lichtbotin, Goldene Engelmandalas, Seelensymbol, Energiebilder, Seelenlesung, Spirituelle Heilerin, Medium der geistigen Welt, Engelbilder ENGEL-LICHT-Frequenzen für den 22.12.2021 - TAG 8 - Portaltage-Impuls ⭐ENGEL-LICHT-Frequenzen für den 22.12.2021🔱 8. PORTALTAG-Impuls von 10 in Folge (15.12.-24.12.2021) Der Schmerz darf gehen! Alles SCHWERE darf jetzt gehen. Schmerz, Leid, nicht dienliche Muster und Glaubenssätze erheben sich nur noch kurz, um gesehen, anerkannt und liebevoll losgelassen zu werden. Nutze die Zeit bis zum HEILIGEN FEST für das Loslassen besonders jetzt, damit du das FEST DER LIEBE in diesem Jahr ganz besonders zu würdigen und zu geniessen weißt. Es ist eine ZEIT, die anders ist, besonders ist und einzigartig. Die NEUE WELT wird geboren und wir dürfen dabei sein. Jeder Einzelne von uns lässt die *NEUE ERDE* aus seinem Herzen heraus emporsteigen. Die Engel der Verbundenheit & Selbstliebe sind ganz nah bei dir! Hier kommt ihre vollständige Botschaft zum Goldenen Engelmandala: P.S.: Die Wintersonnenwende am gestrigen Tag läutete die Wende ein. Das Licht kommt zurück - ZU DIR! Unsere hochschwingende Meditation in unserem Start-Up bewegt tief im INNEN und bringt dich in eine intensive Verbindung mit dem Herzschlag der Erde und deinem eigenen SEIN! Hier kannst du dich für unser Rauhnächte Workshop noch anmelden: www.angelaegger.de/exklusiv-für-dich
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Erster Verbandsliga Auswärtspunkt der D1-Jugend - SC 07 Idar-Oberstein e.V. Erster Verbandsliga Auswärtspunkt der D1-Jugend D1-Jugend 28.10.2019 Altrip. Trotz unglücklichem 2:0 Rückstand kämpften sich die D1-Junioren in die Partie zurück und erzielten durch Jelle Lang nach schönem Zuspiel von Fabio Blum mit dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer. Direkt nach der Pause wurde, der allein auf das Tor zustürmende Paul Schneider mit einer Notbremse zu Fall gebracht und Michael Kasper donnerte den fälligen Freistoß zum 2:2 unter die Latte. Nach einer Systemumstellung gelang es jetzt immer wieder die Stürmer mit geschickten Bällen in Szene zu setzen. So scheiterte Paul Schneider zweimal knapp in aussichtsreicher Position und Jelle Lang wurde einmal fälschlicherweise wegen einer vermeintlichen Abseits Stellung auf dem Weg zum Tor zurückgepfiffen. Gute Moral nach verpatztem Start und einen Konkurrenten auf Distanz gehalten lautet das Fazit
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Bastogne (deutsch Bastnach und Bastenach, niederländisch Bastenaken, luxemburgisch Baaschtnech) ist eine belgische Stadt in den Ardennen an der Grenze zum Großherzogtum Luxemburg. Sie liegt in der Provinz Luxemburg, Wallonische Region im gleichnamigen Bezirk Bastogne und hat 14.090 Einwohner (1. Januar 2005). Bastogne ist heute Wendepunkt des Eintages-Radrennens Lüttich–Bastogne–Lüttich. Geschichte Auf dem Gebiet von Bastogne kreuzten sich zwei alte Heerstraßen, die von Reims nach Köln und von Arlon nach Tongern führten. Urkundlich wurde der Ort erstmals 634 im Testament des Verduner Diakons Adalgisel Grimo erwähnt, mit dem dieser seinen Besitz in Bastogne (in Bastoneco) der Trierer Benediktinerabtei St. Matthias übertrug. Im Jahr 721 kam der Ort unter die Herrschaft der Abtei Prüm, mit der er 1576 an das Kurfürstentum Trier fiel. Von 1795 bis März 1814 gehörte Bastogne zum französischen Département Forêts. Auf dem Wiener Kongress wurde das Gebiet 1815 dem mit dem Königreich der Vereinigten Niederlande in Personalunion verbundenen Großherzogtum Luxemburg zugeschlagen. Im Gefolge der Belgischen Revolution, kam das sogenannte „Französische Quartier“ des Großherzogtums, in dem auch Bastogne lag, 1839 an das neu geschaffene Königreich Belgien. Überregionale Bekanntheit erlangte die Stadt durch die Belagerung von Bastogne in der Endphase des Zweiten Weltkrieges. Am 16. Dezember 1944 starteten Einheiten der deutschen Wehrmacht unter Feldmarschall Gerd von Rundstedt im Norden Luxemburgs und im angrenzenden östlichen Belgien einen letzten Großangriff, die Ardennenoffensive. In deren Verlauf wurden die amerikanischen Truppen zeitweilig zurückgeworfen und konnten sich nur im eingeschlossenen Bastogne halten. Da der Ort, an dem sieben Straßen zusammentreffen, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in den belgischen Ardennen ist, griffen deutsche Truppen des Panzergenerals Heinrich von Lüttwitz ab dem 20. Dezember Bastogne an und kesselten die dortigen amerikanischen Einheiten am 22. Dezember ein. Die Fallschirmjäger der 101. US-Luftlandedivision unter US-Brigadegeneral Anthony McAuliffe verteidigten die Stadt jedoch erfolgreich gegen die deutsche Übermacht, bis Entsatztruppen ihnen zu Hilfe kamen. Bereits am Morgen des 22. Dezember begannen die Amerikaner mit der Gegenoffensive. Ein ganzes Korps rückte auf Bastogne vor und vertrieb die deutsche Angriffsspitze am 25. Dezember. Die Belagerung von Bastogne dauerte vom 20. bis zum 27. Dezember 1944. Im Januar 1945 rückten alliierte Truppen von Bastogne aus Richtung Nordosten auf St. Vith vor. Weltkriegsgedenken Zum Andenken an die verlustreiche Winterschlacht wurde in Bastogne eine Gedenkstätte, das Mardasson Memorial errichtet, dem das Bastogne War Museum angegliedert ist. Das Mardasson-Denkmal ist ein Denkmal auf dem Mardasson-Hügel. Es wurde 1950 errichtet, liegt drei Kilometer nordöstlich vom Zentrum von Bastogne und erinnert an die 76.890 amerikanischen Opfer: Soldaten, die bei der Ardennenoffensive verwundet, getötet oder vermisst wurden. Die Straße vom Zentrum zum Denkmal heißt 'Straße der Befreiung'. Das Bastogne War Museum direkt nebenan beinhaltet eine Dauerausstellung zur deutschen Besetzung Belgiens 1940–1944 sowie zur Ardennenschlacht (im Englischen Battle of the Bulge). In Recogne, 6 km nördlich von Bastogne, liegt der Deutsche Soldatenfriedhof Recogne-Bastogne. Hier liegen 6807 Wehrmacht-Soldaten. Ursprünglich lagen dort auch etwa 2700 US-Soldaten, die in der Gegend gefallen waren; sie wurden jedoch im Sommer 1948 auf den Henri-Chapelle-American-Cemetery-and-Memorial-Friedhof umgebettet. Verkehr Bastogne besaß bis Mai 1993 mit dem heute noch als Gebäude bestehenden Bahnhof Bastogne-Sud noch Personenverkehr auf dem westlichen Teil der Bahnstrecke Libramont–Bastogne–Gouvy. Persönlichkeiten Alphonse Bossart (1888–1963), römisch-katholischer Ordensgeistlicher und Apostolischer Vikar von Ipamu Michel Renquin (* 1955), Fußballspieler und -trainer Benoît Lutgen (* 1970), Politiker Gauthier Remacle (* 1977), Fußballspieler Maxime Monfort (* 1983), Radrennfahrer Gemeinde Bastogne Die Gemeinde Bastogne wurde zum 1. Januar 1977 im Zuge der Belgischen Gemeindereform aus den folgenden 5 bisher selbständigen Gemeinden gebildet (nunmehr Ortsteile der Gemeinde Bastogne): Literatur Weblinks Bilder Einzelnachweise Ort in der Provinz Luxemburg
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Hillgroven ist eine Gemeinde im Nordwesten des Kreises Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Geografie Lage Hillgroven ist eine Streusiedlung und liegt – umgeben von so genannten Schlafdeichen – an der Nordseeküste nahe der Eidermündung und dem Eidersperrwerk in der Dithmarscher Marsch. Nach einer Überflutung von 1825 entstanden am Deich zwei Wehlen: Solten Wehl und de Brök. Nachbargemeinden Nachbargemeinden sind die Gemeinden Wesselburenerkoog im Westen und Norden, Norddeich im Osten und Hellschen-Heringsand-Unterschaar im Süden. Geschichte Ortsname und Entwicklung der Gemeinde Der Ortsname „Hillgroven“ setzt sich zusammen aus Groven oder Groben, womit der Bewuchs auf dem Vorlande (altfriesisch: groien, englisch: to grow = wachsen; verwandt auch mit grün) gemeint sein dürfte. Die Bedeutung der Vorsilbe ist unklar, vermutlich lehnt sie sich an das Englische the hill (= Hügel) an, insbesondere, wenn man den Flurnamen „Twischen den Bargen“ in Betracht zieht. Natürliche Erhöhungen auf dem Vorlande (oder alte Wurten) mögen Anlass zu der Bezeichnung gegeben haben. Im Jahre 1601 wurde Hillgroven eingedeicht. Im Jahre 1846 hat Hillgroven erstmals den Status einer eigenständigen Gemeinde erlangt. Vorher gehörte das Dorf zu Norddeich. Auf Grund einer Verordnung für die preußische Provinz Schleswig-Holstein vom 22. September 1867 ist Hillgroven in die Kirchspielslandgemeinde Wesselburen eingegliedert worden. Nach Auflösung der Kirchspielslandgemeinde Wesselburen am 1. April 1934 wurde Hillgroven wieder zu einer eigenständigen Landgemeinde. Im Jahre 1908 ist Hillgroven an das Telefonnetz und etwa ab 1920 an das öffentliche Stromnetz angeschlossen worden. Im Jahre 1963 wurde in Hillgroven der Maschinenring gegründet. Etwa 1965 wurde die eigenständige Hillgrovener Feuerwehr aufgelöst. Im Jahre 1990 nahm im Dorf die erste Windkraftanlage ihren Betrieb auf. Einwohnerentwicklung Im Jahre 1855 hatte Hillgroven 100 Einwohner, 1925 ist deren Anzahl auf 182 angewachsen. Am 31. Dezember 2013 wurden nur noch 73 Einwohner gezählt. Politik Am 23. Januar 1966 ist die Wählergemeinschaft Hillgroven (WGHi) gegründet worden und hat seither nach jeder Kommunalwahl alle sieben Sitze der Gemeindevertretung eingenommen. Nach Manfred Schlüter (ab 2013) ist 2018 Karl Henning Hinz zum Bürgermeister gewählt worden. Wirtschaft und Infrastruktur Hillgroven ist ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf. Kohl, Getreide und Gemüse werden angebaut. Es gibt eine Maschinengenossenschaft, eine Schäferei und ein Gebiet, das für Windenergienutzung ausgewiesen wurde. Die letzte Gastwirtschaft des Dorfes hat bereits 1940 ihren Betrieb eingestellt. Öffentliche Einrichtungen Seit 1964 ist Hillgroven an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. Davor erfolgte die Wasserversorgung durch Zisternen und Brunnen und durch einen Wasserwagen, der von Zeit zu Zeit kam. Auch die Brök hatte als Wasserreservoir gedient. Im Jahre 1972 hat der Deich- und Sielverband Dithmarschen das Sielbauwerk Hillgroven zur Entwässerung der Gemeindeflächen errichtet. Bildung Etwa 1800 wurde in Hillgroven eine erste – strohgedeckte – Schule gebaut. Vorher besuchten die Hillgrovener Kinder die Schule in Norddeich. 1851 wurde in Hillgroven eine neue – wiederum strohgedeckte – Schule gebaut. Diese brannte 1889 nieder. 1890 wurde ein neues Schulgebäude mit Schieferdach errichtet. Diese einklassige Schule wurde 1967 geschlossen. Seitdem besuchen die Hillgrovener Kinder die Schulen in Wesselburen, Heide und anderswo. Persönlichkeiten Oliver Geissen (* 1969), Fernsehmoderator, hatte bis 13. Dezember 2020 ein Ferienhaus in der Gemeinde Manfred Schlüter (* 1953), Autor, Illustrator und freier Künstler, lebt seit 1978 im Ort. Literatur G. Marten und K. Mäckelmann: Dithmarschen. Westholsteinische Verlagsdruckerei, Heide 1927 Weblinks Gemeinde Hillgroven beim Amt Büsum-Wesselburen Einzelnachweise Ort im Kreis Dithmarschen Gemeindegründung 1934
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Ministergatte ermöglicht Mörder Frankreichurlaub | Abendzeitung München\nMinistergatte ermöglicht Mörder Frankreichurlaub\nDer inhaftierte Roland S., der drei Männer getötet hat, lieferte dem Gatten der Sozialministerin kostbare Modellautos. Dafür durfte der Sexualtäter nach Frankreich\n22. Juli 2013 - 12:00 Uhr von Helmut Reister\nModell-Autos für 30 000 Euro: Hubert Haderthauer mit seiner Frau, Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer. © Helmut Reister\nMünchen - Mit therapeutischen Gründen versucht Dr. Hubert Haderthauer, Leiter der Landgerichtsärztlichen Dienststelle Ingolstadt und Gatte der bayerischen Sozialministerin, seine umstrittenen Modellauto-Geschäfte mit psychisch kranken Straftätern schön zu reden. In Wirklichkeit warf er ärztliche Fürsorge und Verantwortungsbewusstsein wohl über Bord.\nAm Donnerstag, in der letzten Landtagsdebatte dieser Legislaturperiode, verlangten Parlamentarier der Opposition Aufklärung darüber, inwieweit Christine Haderthauer in die umstrittenen Geschäfte ihres Mannes involviert sei. Doch sie hielt ihren Kurs bei, zu den Vorgängen, die vor ihrer Amtszeit liegen, nichts zu sagen. Das erinnert den Rechtsexperten der SPD-Fraktion, Horst Arnold, an Verhaltensweisen der Mafia: „Dort gilt auch das Gesetz des Schweigens.“\nArnold hat vor dem Landtag in einem Nebensatz einen Vorgang erwähnt, der zwar nicht die Ministerin, aber ihren Mann betrifft und einen handfesten Skandal darstellt: Der psychisch kranke Dreifachmörder Roland S., der von Hubert Haderthauer als Arzt betreut wurde und ohne dessen geniale Handwerkskunst das Geschäft mit den edlen Modellautos nicht möglich gewesen wäre, erhielt im Bezirkskrankenhaus ungewöhnliche Vergünstigungen wie Freigang und fehlende Postkontrolle, um ihn bei Laune zu halten. Derartige Vorgänge sind bereits bekannt. Nicht bekannt dagegen war bisher, dass Roland S. offenbar sogar eine Auslandsreise unternehmen durfte.\nArnold: „Ein unfassbarer Vorgang.“ Einzelheiten des dreitägigen Wochenendtrips ins Ausland kennt Roger Ponton, der langjährige Mitgesellschafter der Firma „Sapor Modellbautechnik“, über die die Modellautos aus der Psychiatrie produziert und vermarktet werden – und an der zunächst Christine Haderthauer, danach auch ihr Mann, beteiligt waren.\nPonton weiß es deshalb so genau, weil er seine Jagdhütte in Frankreich als Kurzzeit-Feriendomizil zur Verfügung stellte. Seinen Schilderungen zufolge wurde der im Hochsicherheitstrakt untergebrachte Roland S. auf dem Tripp von einem Pfleger des Bezirkskrankenhauses Ansbach begleitet, von einem Polizeibeamten, der mit der Unterbringung des Dreifachmörders in der Psychiatrie eigentlich nichts zu tun hatte, und von der Ehefrau des Beamten, deren Rolle als Begleiterin noch weniger erklärbar ist. „Genehmigt“, erinnert sich Roger Ponton, „wurde die Auslandsreise damals von Dr. Haderthauer.“\nDie Reise nach Frankreich fand nach Pontons Erinnerungen entweder 1989 oder im darauf folgenden Jahr statt. Zu diesem Zeitpunkt saß Roland S., der drei Männer aus sexuellen Motiven heraus getötet hatte, noch keine zwei Jahre in der Psychiatrie, war weitgehend untherapiert und hatte ein Gefährlichkeitspotenzial, das nicht annähernd einschätzbar war.\nFür Dr. Haderthauer scheint dies keine Rolle gespielt zu haben. Gegen den Ehemann der Sozialministerin läuft derzeit ein Disziplinarverfahren der Landesanwaltschaft, die ohnehin seine Rolle bei den außerdienstlichen Privatgeschäften mit den Modellautos untersucht. Genehmigen ließ sich Haderthauer den Handel mit den sündhaft teuren Flitzern im Maßstab 1:8 nämlich nicht.\nÄußern will sich der Landgerichtsarzt zu derartigen Vorgängen nicht. Dazu hat ihm sein Anwalt Gerd Teerstegen, der davon überzeugt ist, dass die Ermittlungen gegen seinen prominenten Mandanten am Ende eingestellt werden, aufgrund des schwebenden Verfahrens geraten.
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MA 2412 ist eine österreichische Sitcom, die von 1998 bis 2002 im Auftrag des ORF von der MR Film produziert wurde. Sie behandelt auf satirische Weise am Beispiel des fiktiven Wiener Amtes für Weihnachtsdekoration den Alltag der österreichischen Bürokratie. Handlung und Hauptcharaktere Der Name spielt auf die Magistratsabteilungen der Stadt Wien an, die mit MA gefolgt von einer zweistelligen Zahl bezeichnet werden. Die für die Serie geschaffene Bezeichnung MA 2412 ist das für die Zulassung von Weihnachtsdekoration aller Art zuständige „Amt“ und hat seinen Namen offensichtlich vom 24. Dezember. Die Serie ist eine Parodie auf das Amtswesen im Allgemeinen und das österreichisch-wienerische Amtswesen im Besonderen. Sie zitiert so ziemlich alle gängigen Klischees über Ämter, Beamte und allgemein Menschliches, insbesondere: Parteienverkehr: Parteien (Antragsteller) dürfen, wie auch in der Realität, nur zu gewissen Amtszeiten verkehren, was in der Serie jedoch satirisch überspitzt wird: Amtszeiten der MA 2412 hängen von der (stets mangelnden) Lust und Laune oder auch nur der Anwesenheit der Beamten ab. Lange Wartezeiten: Vor dem Zutritt zum Büro muss enorm lange gewartet werden. Der Ordnung halber sind in österreichischen Ämtern gängige Wartenummern (in der Serie: Startnummern von Rennläufern) verpflichtend vorgesehen. Die Wartezeiten in der MA 2412 suchen jedoch ihresgleichen, denn die Startnummern in der Serie beginnen nicht mit 1. Unzuständigkeit: Das Weiterschicken von „Parteien“ wird auch hier überzeichnet. Da Hr. Weber beispielsweise mangels Schulung nicht berechtigt ist, einen bestimmten Stempel zu benutzen, schickt er die Partei weiter zu seinem Vorgesetzten und am gegenüber liegenden Schreibtisch sitzenden Herrn Ingenieur Breitfuss, bei dem neuerlich gewartet werden muss. Unfreundlichkeit: Parteien werden schikaniert, auch beleidigt; sie sind aber wehrlos, weil sie auf die Ausstellung oder Bearbeitung eines bestimmten Formulars angewiesen sind. Amtsmissbrauch: Wenn die Beamten einmal dazu gewillt sind, einen Antrag zu stempeln, nehmen sie von den Parteien nicht selten Schmiergeld oder sonstige Aufmerksamkeiten, meistens in Form von Spirituosen, was dann gerne als Gegenleistung für eine Bearbeitung bezeichnet wird. Arbeitseifer: Während der Dienstzeit wird, Büroarbeit ausgenommen, so ziemlich alles gemacht: Modellbau, Lektüre erotischer Männerzeitschriften, Privatgespräche auf Amtskosten, „Außendienst“ in Einkaufszentren, bürointerne Meisterschaften im Dartspiel werden abgehalten usw. Dass daneben, wie wohl in allen Büros, Konversation geführt, genörgelt oder gestritten wird, versteht sich. Sexismus: s. unten. Die Hauptpersonen sind Ingenieur Breitfuss (der stets strikt auf seinem Titel beharrt) und Herr Weber. Beide sind Arbeitsmuffel und laufend damit beschäftigt, Parteien abzuweisen. Ein zwischenmenschliches Problem ist die gegenseitige Antipathie der einander gegenüber sitzenden Beamten: Herr Weber ist ein legerer jugendlicher Prolo, Macho und Schnösel, der zum Unmut seines spießigen älteren Vorgesetzten Pin-Up-Kalender an seinen Teil der Wand hängt. Außerdem ist er Auto-Fan, seine Lieblings- sowie einzige Lektüre ist die Autorevue. Ing. Breitfuss ist der Amtsleiter der MA 2412. Er ist ein verfressener, unattraktiver und dafür umso pingeligerer Toupetträger, dessen einzige Leidenschaft, neben dem Verzehr von Schokoküssen der Marke Dickmanns, seine Modellautos sind, die er durchwegs während der Dienstzeit aus Baukästen zusammensetzt. Er hält penibel Ordnung auf seinem Schreibtisch und wirft Weber permanent Unordentlichkeit vor. Die beiden werden zum Trio durch den knackig-hübschen Blondinenwitz in Person von Frau Knackal. Die Sekretärin ist neben ihren Affären mit dem Senatsrat (ab Folge 11 mit dem diesen ersetzenden Obersenatsrat) während ihrer Dienstzeit hauptsächlich mit privaten Telefonaten beschäftigt. Jede Folge der Serie (mit Ausnahme der Folgen Sex, Karriere und Parkpickerl, Teil 2) beginnt mit einem Telefonat von Frau Knackal mit einer ihrer Freundinnen, meistens erwähnt sie im Zuge dessen auch ihr Mausezahndi gefolgt von der Erklärung, dass es sich um den Herrn Senatsrat bzw. den Herrn Obersenatsrat handelt. Meistens finden sich in diesem ersten Telefonat Anspielungen auf das Thema der jeweiligen Folge. Graue Eminenz der Abteilung ist der scheinbar in der Kopierkammer lebende Herr Claus, der Weihnachtsmann persönlich, der das Treiben im Amt kennt, aber davon unberührt bleibt. Als stets korrekter, freundlicher, gutmütiger und hilfsbereiter Amtsdiener verweigert er keinen Auftrag, auch wenn dieser darin besteht, Webers Auto zu waschen (was dieser weidlich ausnützt). Der Durchblick und gelegentliche Rat des Herrn Claus sowie seine parapsychischen Fähigkeiten lassen die Abteilung überleben – jedenfalls bis zum Ende. Mitunter werden seine offiziellen Vorgesetzten von (und bei) ihm zum Nachsitzen vergattert. Des Weiteren verfügt er über Zauberkräfte, mit denen er den Beamten Breitfuss und Weber auch immer wieder aus der Klemme hilft. Seine Kräfte scheinen keinerlei Grenzen zu kennen (beispielsweise kann er teleportieren, Gegenstände schweben lassen und manipulieren, durch die Zeit reisen und funktionstüchtige Autos eines Modells erschaffen, wie in einigen Folgen zu sehen). Nur im Zustand geistiger Erregung verliert er die Fähigkeit dazu (Parkpickerl, Teil 1). In Dialogen der Beamten fällt gelegentlich der Name Herr Löwy. Dieser ist eigentlich auch Beamter der MA 2412; er scheint aber niemals im Amt zu sein, da er stets auf „Außendienst“, „Urlaub“ oder „im Krankenstand“ ist. Er erschien nur in der Folge 9 als Silhouette in einem von Ing. Breitfuss’ Träumen, und in Folge 15 stellte sich ein Mann Herrn Claus als Herr Löwy vor, der daraufhin aber auf wundersame Weise verschwand. Über Herrn Löwy ist daher nichts bekannt. In amtlichen Telefonaten von Frau Knackal wird lediglich angedeutet, dass Herr Löwy die Vertretung für Breitfuss und Weber zu sein scheint. Am 25. Dezember 2003 lief mit MA 2412 – Die Staatsdiener der Kinofilm an, mit dem die TV-Serie ihren Abschluss fand. Produktion Alle vier Staffeln mit insgesamt 34 Folgen wurden von der Wiener MR Film und unter der Regie von Harald Sicheritz hergestellt. Kamera führte bis zur neunten, vorletzten Folge der ersten Staffel Martin Stingl. Bei allen weiteren Folgen war Walter Kindler für die Kameraführung verantwortlich. Für die Außenaufnahmen wurde die 1913 errichtete Volksschule an der Triester Straße 114 verwendet. Die Schule wurde Anfang der 1970er Jahre geschlossen, danach und während der Filmaufnahmen stand das Gebäude leer. Nach einer umfassenden Renovierung wird das Gebäude seit 2013 von der Magistratsabteilung 49, dem Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien, genutzt. Im Vorspann ist kurz der direkt am „Amtshaus Hinterhofstraße“ vorbeiführende Damm der hier mehrgleisig geführten Donauländebahn erkennbar. Besonderheiten Obwohl man die Serie im Großen und Ganzen als Sitcom getarnte zynische und ironische Parodie auf das österreichische Beamtentum verstehen kann und die meisten Episoden von Scherzen über miserable Behandlung vonseiten der Beamten oder Seitenhiebe auf amtliche Bräuche leben, gibt es einige nennenswerte und (vor allem für Sitcoms) außergewöhnliche Elemente: Der Weihnachtsmann: Einer der Protagonisten ist, wie bereits erwähnt, der Weihnachtsmann, oder wie er in der Serie liebevoll genannt wird – Herr Claus. Wie Herr Claus zu den Beamten der MA 2412 stieß, wird erst im Kinofilm geklärt. In der Serie ist er bereits ein fest integriertes „Mitglied“ und darüber hinaus das einzig arbeitstüchtige. Herr Claus wird von seinen Kollegen – allen voran Herrn Weber – als Reinigungskraft missbraucht. Trotz seiner schlechten Behandlung und seiner Depressionen erklärt sich Herr Claus immer wieder gerne bereit, den Beamten zu helfen, indem er diesen Unterricht erteilt (die Herren Weber und Breitfuss drücken so nach dem Ertönen der Schulglocke wieder die Schulbank), ihnen mit seinen Zauberkräften Aufheiterung schenkt, eine Lehre erteilt oder sie aus der Misere rettet. Über Weihnachten ist Herr Claus logischerweise berufsbedingt anderwärtig beschäftigt. Die Zeitreise: siehe oben (Die Folgen). „Interaktivität“: Gelegentlich werden die Zuseher direkt in die Handlungen der Episode integriert, was sich dadurch bemerkbar macht, dass die Protagonisten plötzlich in die Kamera sehen und das Publikum direkt ansprechen. Besonders Herr Claus wendet sich den Zuschauern zu, um das letzte Wort zu sprechen; in Folge 31 (Kontrolle) wird besonders deutlich gemacht, dass sie von Filmkameras beobachtet werden und dass das Büro nur ein Studio ist. Diese Elemente verleihen der Serie eine besondere Note und heben sie deutlich von Genrekollegen ab. Specials Die Specials erschienen nur auf VHS/DVD und wurden nicht im TV ausgestrahlt. Knackal Spezial Die ganze Wahrheit über MA 2412 VHS und DVD Alle Folgen von MA 2412 und auch der Kinofilm sind sowohl auf Video, als auch auf DVD erschienen. VHS Insgesamt erschienen auf zwölf VHS-Kassetten alle vierunddreißig Folgen, auf der Kassette 9 (Folgen 25+26) erschien das Knackal Spezial, auf der letzten Kassette (Folgen 33+34) erschien das Special Die ganze Wahrheit über MA 2412. DVD Auf insgesamt sieben DVDs erschienen alle Folgen, die Specials befinden sich hier auf der letzten DVD (Folgen 33+34). Außerdem gibt es auf den letzten 3 DVDs Was bisher Geschah-Specials, die Ausschnitte aus den Folgen der ersten 4 DVDs zeigen. Auf der fünften DVD sind die Folgen 25+26 als Specials angegeben – nicht als normale [?] Folgen. Im Jahr 2005 wurde die „Collectors Edition“ MA 2412 – Der komplette Akt auf den Markt gebracht. Diese beinhaltet 7 DVDs mit allen 34 Folgen inkl. Specials. Dazu gibt es einen offiziellen MA 2412 Fan-Block samt Kugelschreiber. Weber & Breitfuß – Fortsetzung 2022 Anfang 2022 kündigte ORF-Generaldirektor Roland Weißmann in einem Interview mit der Kleinen Zeitung eine Fortsetzung an. Für eine Ausstrahlung in der Weihnachtszeit 2022 unter dem Titel Weber & Breitfuß wurden die zwei 46-minütigen Folgen Auf Reha und Beim Film mit den Darstellern der Originalserie gedreht. Wenig später bestätigte Alfred Dorfer die Arbeiten am Drehbuch. Die Folge Beim Film entstand auf Burg Hardegg. Ende Mai 2023 starteten die Dreharbeiten zu den Folgen In der Politik und Im Wald unter der Regie von Peter Payer. Folgen Die beiden Episoden wurden bei Erstausstrahlung im ORF im Dezember 2022 von bis zu 1.038.000 und durchschnittlich 913.000 Zuschauern verfolgt, der Marktanteil betrug 29 Prozent. Auf Reha erreichte im Schnitt 994.000 Zuschauer bei einem Marktanteil von 31 Prozent, während die Folge Beim Film von 831.000 Personen gesehen wurde, bei einem Marktanteil von 27 Prozent. Anschließenden an die beiden Folgen wurde MA 2412-Filmgeschichte(n) mit einem Blick hinter die Kulissen gezeigt. Auszeichnungen und Nominierungen 2023: Nominierung für den Fernsehpreis des Österreichischen Kabarettpreises Einzelnachweise Weblinks MA 2412 Fanpage Fernsehserie (Österreich) Kabarett (Österreich) Sitcom Fernsehserie der 1990er Jahre Fernsehserie der 2000er Jahre ORF (Fernsehen)
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Babysitter in Wunsiedel (Fichtelgebirge) finden & anbieten | markt.de\nStartseite Wunsiedel (Fichtelgebirge) Dienstleistungen Betreuung, Pflege Babysitter Kleinanzeigen in Landkreis Wunsiedel (Fichtelgebirge)\nBabysitter Kleinanzeigen in Landkreis Wunsiedel (Fichtelgebirge)\nLeider wurden nur 5 Anzeigen in „Babysitter Kleinanzeigen“ in Landkreis Wunsiedel (Fichtelgebirge) gefunden.\nBabysitter in Wunsiedel (Fichtelgebirge) gesucht? Auf der Suche nach Babysitter in Wunsiedel (Fichtelgebirge) oder Kinderbetreuerin werden Sie unter den Kleinanzeigen fündig. Inserieren Sie ein kostenloses Inserat für Ihre Suche nach einem Babysitter oder kontaktieren Sie über die Kleinanzeigen erfahrene Babysitter in Wunsiedel (Fichtelgebirge). Eine gute Betreuung für Ihr Kind zu finden wird somit einfach. Als Eltern steht man mit der Kinderbetreuung oft vor einem Problem, wenn mal eine Veranstaltung ansteht oder man gar wieder ins Berufsleben zurückkehren möchte und der Kindergarten schon geschlossen ist. Dann ist man über einen zuverlässigen Babysitter mit Erfahrung in der Kinderbetreuung oder Tagesmutter sehr dankbar. markt.de bietet über die Inserate eine Babysitter Vermittlung zwischen Eltern und potenziellen Babysittern in Wunsiedel (Fichtelgebirge).\nDer Stundenlohn variiert im Bereich Babysitting und hängt von vielen Faktoren ab. Wenn Sie auf der Suche nach Kinderbetreuung in Wunsiedel (Fichtelgebirge) für Kleinkinder und ältere Kinder sind, könnten Sie Schüler ab 16 Jahre engagieren. Der Stundenlohn für Babysitter beträgt hier zwischen 5,00€ und 12,00€. Falls Ihr Kind unter besonderen Krankheiten leidet, die professioneller Behandlung bedürfen, so können die Preise – je nach Qualifikation – sehr viel höher liegen. Auch die Betreuung von Säuglingen erfordert eine gewisse Erfahrung; der Stundenlohn liegt zwischen 8,00€ und 20,00€. Hier auf markt.de können Sie jedoch auch ohne Probleme einen eigenen Preis aushandeln.\nWenn Sie selbst auf der Suche nach einem Babysitter Job in Wunsiedel (Fichtelgebirge) sind und an einem Nebenverdienst interessiert sind, dann inserieren Sie einfach kostenlos unter der Kategorie Betreuung, Babysitter eine Kleinanzeige. Erste Grundvoraussetzungen sind Freude im Umgang mit Kindern und die Fähigkeit Verantwortung in Kinderbetreuung und Erziehung zu übernehmen, wenn die Eltern abwesend sind. Tragen Sie einen angemessenen Stundenlohn ein. Lesen Sie mehr über eine faire Vergütung für Babysitting und Kinderbetreuung im Ratgeber "Wieviel Stundenlohn verdient ein Babysitter?". Beschreiben Sie Ihr Interesse am Babysitten, Ihre Erfahrungen im Umgang mit Babys, Kleinkindern oder größere Kindern und zu welchen Zeiten Sie verfügbar sind. Viel Erfolg mit der Kinderbetreuung.
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RBDe 566I un BDe 576 - Triebwagen - MM-Forum RM Projekte » Triebwagen » RBDe 566I un BDe 576 16. November 2009, 18:35 Vor einiger Zeit habe ich den Tipp für dieses Forum erhalten und habe es nun - während des Erstellens Schweizer Zeichnungen - endlich mal geschafft mich anzumelden. Nachdem ich auf Basis von Dani Eggers SBB-RBe 4/4 und -EWI schon die SOB-BDe 576 erstellt habe, bin ich nun dabei, die roten Versionen von EBT/VHB inkl. der achttürigen Zwischen- und Steuerwagen zu erstellen. Aufgrund des sich vom Rest unterscheidenden Steuerwagen von BDe 576 252 kam ich auf die RBDe 566-Triebwagen, die im auch gerade im Entstehen (u.a. mit Teilen von Danis NPZ-Zeichnunegn) sind. Beispiele habe ich mal angefügt. Was meint Ihr? rmch_rbde566_rbde576.PNG 18,21 kB, 738×187, 1.274 mal angesehen 16. November 2009, 18:53 Ersmal herzlich Willkommen hier im Forum. Freue mich, dass sich endlich jemand um die RBDe566' kümmert. Gibt wohl einige (ich eingeschlossen), die schon lange auf diesen Zug warten. Das erste Vorschaubild gefällt mir jedenfalls schon recht gut, man sieht was es geben wird. Ich denke aber, dass an der Front noch etwas gearbeitet werden kann. Dürfte aber sehr schwer werden, da der Zug nicht unbedingt eine einfache Frontpartie hat. Der BDe sieht ebenfalls schon recht gut aus. Kann den aber nicht wirklich gut beurteilen, da ich den zu wenig kenne. 17. November 2009, 07:35 Betreffs RBDe solltest Du mal mit Thomas Kaufmann kontakt aufnehmen. Wenn Dein RM-Pendel so gut wird wie der SOB... dann können wir uns auf ein tolles Fz freuen. Vielleicht solltest Du den anderen den SOB-Pndel auch mal zeigen oder auf deine HP verlinken. 19. November 2009, 06:50 Salü Florian ich kann mich der Meinung meiner Vorschreibenden anschliessen. Ein vielversprechender Anfang. Was mir auf Anhieb nicht so gefallen will, sind die Drehgestelle. Diese, damals von Dani hervorragend gezeichnet, sind doch schon etwas in die Jahre gekommen (ich hoffe Dani, ich trampe dir mit däre Feschtschtellig nid zfescht uff d'Zeche:D ). Ich sende Dir noch diese Woche meine neueren Drehgestelle der EW-I-Wagen durch. Vielleicht kannst du sie, falls gewünscht, einsetzen. 26. November 2009, 15:29 Hallo euch Dreien! Ich war gesundheitsbedingt in den letzten Tagen nicht gerade stark zeichnerisch aktiv, habe zwar schon schon etwas versucht, an den Fronten zu machen, aber so ganz einfach war das nicht. Sehr stark zur Mitte geneigt sind sie ja nicht. Ich mache mir aber noch Gedanken und hoffe bald wieder richtig weiter zu zeichnen! Die Drehgestelle habe ich bekommen, die Nachricht wird gleich beantwortet! Momentan scheint hamburg.de (bei denen ich meine richtige Seite habe) mich nicht zu mögen, daher kann ich nur auf Zoltans Bildersammlung verweisen, wo die SOB-Pendel auch verfügbar sind: pc.pxtr.de/s9g/s85.htm#s22364 für die BDe und pc.pxtr.de/s9g/s86.htm#s22406 für die Wagen.
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Gewinnspielbedingungen | Mein Grundeinkommen\n6.378 von 12.000 €\ndes Vereins Mein Grundeinkommen e.V. für www.mein-grundeinkommen.de\nDie aktuelle Verlosung heißt "Die Do-It-Yourself Verlosung" und unterliegt besonderen Bestimmungen (s. § 3).\nDie Verlosung findet am 11.03.2020 ab 19:00 Uhr statt.\nDu kannst deine Teilnahme bis 60 Minuten vor Verlosungsbeginn bestätigen.\nDu kannst für dich und/oder für deine unter 14-jährigen Kinder teilnehmen.\nDu musst die Verlosungsinformationen in deinem Profil auf mein-grundeinkommen.de ausfüllen, um teilzunehmen.\nIm Falle eines Gewinns werden die Profilnamen sowie (falls hochgeladen) die Profilbilder der Gewinner*innen und derer Freund*innen veröffentlicht.\n(1) Das Gewinnspiel wird vom Mein Grundeinkommen e.V. durchgeführt.\n(2) Alle Menschen, die sich auf www.mein-grundeinkommen.de registriert haben, können am Gewinnspiel teilnehmen.\n(1) Das Gewinnspiel beginnt am 25.02.2020.\n(2) Das Gewinnspiel endet am 11.03.2020.\n§ 3 Bestimmungen zur "Die Do-It-Yourself Verlosung”\n(1) Bei der Do-It-Yourself Verlosung können Nutzer*innen andere Personen einladen, mit ihnen zusammen für ein Jahr jeweils 12.000 € Bedingungsloses Grundeinkommen zu gewinnen. Dafür können die Nutzer*innen im eigenen Profil auf www.mein-grundeinkommen.de einen sogenannten “Freundeskreis” mit anderen Menschen bilden.\n(2) Die Do-It-Yourself Verlosung erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt wird wie üblich eine Losnummer gezogen und damit ein*e Gewinner*in ermittelt. Im zweiten Schritt wird das zweite Grundeinkommen unter den sogenannten “Freund*innen” der*des Gewinner*in verlost.\n(3) Dein Freundeskreis wird wie folgt gebildet:\n1. Die Nutzer*innen loggen sich zunächst in ihr Profil ein unter https://www.mein-grundeinkommen.de/users/sign_in\n2. Falls sie nicht schon automatisch an der Verlosung teilnehmen, weil sie Crowdhörnchen sind, bestätigen die Nutzer*innen anschließend in ihrem Profil unter “Verlosungen” ihre Teilnahme an der Verlosung.\n3. Sie bilden nun in ihrem Profil ihren Freundeskreis, indem sie Einladungen an Menschen ihrer Wahl versenden - den Freund*innen. Der Einladungslink kann über die sozialen Medien verschickt oder geteilt werden.\n4. Sobald Freund*innen die Einladung angenommen und sich auf www.mein-grundeinkommen.de registriert haben, wird eine neue Freundschaft im Freundeskreis gebildet.\n5. Alle Nutzer*innen können Freundschaften innerhalb ihres Freundeskreises bis zu 60 Minuten vor Verlosungsbeginn löschen.\n6. Es ist möglich, bis zu 200 Menschen in einem Freundeskreis zu haben.\n(4) Kinder, die über 14 Jahre alt sind, benötigen ein eigenes Profil und können Freund*innen einladen. Kinder unter 14 Jahren, die in dem Profil sorgeberechtiger Personen angelegt werden müssen, können keinen Freundeskreis bilden oder Teil eines anderen Freundeskreises sein und gewinnen ausschließlich allein.\n(5) Bei der Do-It-Yourself Verlosung ist es auch möglich, allein zu gewinnen. Dies betrifft zum einen Personen, die sich dafür entschieden haben, keine Freund*innen einzuladen und zum anderen Kinder unter 14 Jahren.\n(1) Zu gewinnen sind mindestens 20 Mal 12.000 €, die den gewinnenden Personen zwölf Monate lang in 1.000-€-Beträgen ausgezahlt werden.\n(2) Die Auszahlung erfolgt am Monatsanfang. Der erste Auszahlungsmonat ist der, der auf den Monat des Gewinnes folgt, frühestens jedoch der erste Monat nach erfolgreicher Überprüfung der persönlichen Daten.\n(3) Eine Person kann in der selben Verlosung nur einmal 12.000 € gewinnen. Nimmt eine sorgeberechtigte Person für ihr/e Kind/er teil, kann aber sowohl die Person selbst als auch jedes Kind einmal gewinnen.\n(4) Ein Anspruch auf Einmalauszahlung der Gewinnsumme besteht in keinem Fall.\n(1) Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die zum Zeitpunkt der Anmeldung das 14. Lebensjahr vollendet haben und voll geschäftsfähig sind.\n(2) Alle Menschen, die sich auf www.mein-grundeinkommen.de registriert, die Verlosungsinformationen in ihrem Profil ausgefüllt und ihre Teilnahme in ihrem Profil bestätigt haben beziehungsweise Crowdhörnchen sind und automatisch an jeder Verlosung teilnehmen, nehmen an der aktuellen Verlosung teil.\n(3) Teilnehmen können ausdrücklich auch Menschen, die nicht zur Finanzierung der Grundeinkommen per Crowdfunding beigetragen haben. Ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Unterstützen und der Gewinnmöglichkeit besteht also nicht.\n(4) Jede Person kann nur einmal über die Website am Gewinnspiel teilnehmen. Ausgenommen hiervon sind sorgeberechtigte Personen von Kindern, sofern die Kinder am letzten Tag des Gewinnspiels das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Diese dürfen für sich selbst sowie pro Kind, das am letzten Tag des Gewinnspiels das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, einmal am Gewinnspiel teilnehmen. Mehrere sorgeberechtigte Personen dürfen jedoch nicht mehrfach für dasselbe Kind am Gewinnspiel teilnehmen.\n(5) Eine wirksame Teilnahme am Gewinnspiel liegt nur dann vor, wenn der volle Name (sämtliche Vor- und Nachnamen, wie auf einem gültigen offiziellen Ausweisdokument oder der Geburtsurkunde) und das Geburtsdatum der Teilnehmer*innen im Formular zur Gewinnspielanmeldung vollständig und korrekt angegeben wurden.\n(6) Die Teilnahme an einem Gewinnspiel steht nicht im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Ware oder der Inanspruchnahme einer Dienstleistung.\n(7) Minderjährige Teilnehmer*innen ab dem 15. Lebensjahr fragen bitte ihre sorgeberechtigte Personen, ob diese mit der Teilnahme einverstanden sind.\n(1) Menschen, die in früheren Verlosungsrunden von Mein Grundeinkommen gewonnen haben und am Tag der Auslosung noch immer ein Grundeinkommen beziehen, sind von der Teilnahme ausgeschlossen.\n(2) Finden in Zukunft weitere Verlosungsrunden statt, bleiben die Gewinnenden früherer Runden für die Dauer der Gewinnauszahlungen von der Verlosung ausgeschlossen.\n(3) Gewinnen sorgeberechtigte Personen für eines oder mehrere ihrer Kinder, so ist die Teilnahme nur für dieses Kind für die Dauer der Gewinnauszahlungen ausgeschlossen. Gewinnen sorgeberechtigte Personen für sich selbst, dürfen sie weiterhin für ihre minderjährigen Kinder teilnehmen.\n(4) Bei einem Verstoß gegen diese Teilnahmebedingungen behält sich der Mein Grundeinkommen e.V. das Recht vor, Personen vom Gewinnspiel auszuschließen.\n(5) Sofern das Gewinnspiel oder die Teilnahme daran am Ort der Teilnahme durch Gesetze oder andere Regelungen verboten ist, ist die Teilnahme von diesem Ort aus leider nicht möglich.\n(1) Die Verlosungen werden gefilmt und anschließend online zum Nachschauen bereitgestellt. Der genaue Verlosungstermin wird auf www.mein-grundeinkommen.de bekannt gegeben.\n(2) Die Verlosungen können auch per Livestream über einen öffentlich-zugänglichen Kanal (z. B. Youtube oder TV) gezeigt und anschließend online einsehbar gemacht werden.\n(3) Bei Teilnahme am Gewinnspiel erhalten alle Teilnehmenden Losnummern, die sie in ihrem Profil auf www.mein-grundeinkommen.de einsehen können. Bei der öffentlichen Verlosung wird für jedes zu verlosende Grundeinkommen (12.000 €) eine Gewinnnummer generiert. Die Losnummern, die einer dieser Gewinnnummern entsprechen, haben gewonnen.\n(1) Die Gewinner*innen werden per E-Mail benachrichtigt und ihr Profilname und Profilfoto (falls hochgeladen) werden auf www.mein-grundeinkommen.de veröffentlicht. Mit dieser Form der Veröffentlichung erklären sich die Gewinnenden ausdrücklich einverstanden.\n(2) Die Gewinner*innen sind verpflichtet nachzuweisen, dass die zur Teilnahme gemachten Angaben (vollständiger Name, Geburtsdatum) der Wahrheit entsprechen. Diese Daten werden nicht veröffentlicht.\n(3) Melden sich Gewinner*innen nicht innerhalb von drei Wochen nach Zugang der Gewinnmitteilung, so verfällt der Anspruch auf den Gewinn. Für die Richtigkeit der angegebenen E-Mail-Adresse sind die Teilnehmer*innen verantwortlich.\n(4) Die Auszahlung des Gewinns erfolgt per Überweisung auf ein Konto im SEPA-Zahlungsraum. Transaktionskosten oder Gebühren bei der Übermittlung auf anderen Wegen werden vom Gewinn einbehalten.\n(5) Beschwerden sind unter Angabe des Gewinnspiels innerhalb von 7 Tagen nach Bekanntwerden des Grundes schriftlich an den Mein Grundeinkommen e.V., Am Sudhaus 2, 12053 Berlin zu richten. Fernmündlich mitgeteilte oder verspätete Beschwerden können nicht bearbeitet werden. Auf verspätete Beschwerden kann sich der/die Teilnehmende nicht berufen; der Mein Grundeinkommen e.V. wird im Falle verspäteter Beschwerden von seiner Leistungspflicht frei.\n(1) Es werden die für das Gewinnspiel notwendigen Daten erhoben.\n(2) Um die mehrfache Registrierung zu verhindern, sind bei der Anmeldung zum Gewinnspiel folgende Daten anzugeben:\nvollständiger Name, Geburtsdatum.\n(3) Nehmen sorgeberechtigte Personen für ihre Kinder am Gewinnspiel teil, müssen sie zusätzlich die entsprechenden Daten ihrer Kinder angeben.\n(6) Die angegebenen Daten (vollständiger Name, Geburtsdatum) werden für die Abwicklung des Gewinnspiels und zur Verhinderung von Mehrfachteilnahmen verwendet. Außerdem nutzen wir den Vornamen und Nachnamen für die Vorausfüllung eines Spendenformulars für eine Crowdhörnchen-Mitgliedschaft. Diese Vorausfüllung gilt lediglich der Vereinfachung der Erteilung eines Lastschriftmandats und verpflichtet Sie zu nichts. Eine darüber hinausgehende Nutzung, Speicherung oder Weitergabe der Daten findet nicht statt.\n(7) Veröffentlicht werden lediglich die Profilnamen und (falls hochgeladen) die Profilfotos der Gewinner*innen und derer Freundeskreise.\n(9) Es gilt darüber hinaus die Datenschutzerklärung des Mein Grundeinkommen e.V. für www.mein-grundeinkommen.de.\n(1) Der Mein Grundeinkommen e.V. behält sich vor, das Gewinnspiel zu jedem Zeitpunkt ohne Vorankündigung abzubrechen oder zu beenden. Von dieser Möglichkeit macht der Mein Grundeinkommen e.V. insbesondere dann Gebrauch, wenn aus technischen Gründen (z.B. Viren im Computersystem, Manipulation oder Fehler in der Hard- und/oder Software) oder aus rechtlichen Gründen eine ordnungsgemäße Durchführung des Spiels nicht gewährleistet werden kann. Sofern eine derartige Beendigung durch das Verhalten eines Teilnehmers verursacht wurde, so kann der Mein Grundeinkommen e.V. von dieser Person den entstandenen Schaden ersetzt verlangen.\n(1) Die Bekanntgabe der Gewinner*innen erfolgt ohne Gewähr.\n(2) Der Veranstalter haftet in keiner Form für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die sich aus der Teilnahme an der Aktion oder der Nichterreichbarkeit des Internet-Servers ergeben, es sei denn, diese sind auf grob fahrlässiges oder vorsätzliches Handeln zurückzuführen, welches von dem Veranstalter zu vertreten ist.\n(1) Die Durchführung des Gewinnspiels und die Auswahl der Preise obliegen dem Mein Grundeinkommen e.V.\n(3) Diese Gewinnspielbedingungen können jederzeit von dem Mein Grundeinkommen e.V. ohne gesonderte Benachrichtigung geändert werden.\n(4) Die Korrespondenzsprache ist Deutsch.\n(5) Deutsches Recht ist anwendbar, soweit der durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Teilnehmer gewöhnlichen Aufenthalt hat, gewährte Schutz nicht entzogen wird.
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4 ABUS Kettenschloss Iven Chain 8210/110 – Fahrradschloss mit Kunstfaserummantelung –... Aktuell keine Bewertungen 50,56 EUR gibt's hier Das kommt darauf an, wofür man das Schloss verwendet und wo man das E-Bike absperrt. Empfehlenswerte Fahrradschloss-Arten für E-Bikes sind: Faltschloss, Kettenschloss und Bügelschloss (z.B.das ABUS Granit X-Plus Bügelschloss). Ring- bzw. Rahmen-Schlösser und Kabelschlösser sind weniger sicher und alleine deshalb für E-Bikes weniger empfehlenswert. Wer das E-Bike nur kurz vorm Bäcker abstellt, wird aber wahrscheinlich auch damit auskommen. Das Bügelschloss gilt nach wie vor als das sicherste unter den Fahrrad-Schlössern. Denn Diebe müsste es an zwei Stellen aufzwicken, um es vom E-Bike zu entfernen. Dafür ist es aber unflexibel und nicht besonders gut geeignet, um das E-Bike z.B. an einer Straßenlaterne festzumachen. Man kann aber bei Bedarf zusätzlich ein Kettenschloss verwenden – was insgesamt aber relativ viel Gewicht zum Mitführen bedeutet. Kettenschlösser sind flexibel und ideal, wenn man das E-Bike häufig an Masten, Straßenlaternen oder Bäumen ankettet. Ein sicheres Kettenschloss ist zwar ebenfalls recht schwer, aber durch seine Biegsamkeit lässt es sich leichter verstauen – z.B. in einem Rucksack. Das massive Kettenschloss von KOHLBURG beispielsweise ist 120 cm lang, 12 mm stark und wiegt 3,7 kg. Faltschlösser sind mehr oder weniger ein Mittelding zwischen Bügel- und Kettenschloss. Denn einerseits sind sie stabil und schwer zu durchtrennen, andererseits durch die Zieharmonika-Faltung trotzdem flexibel. Meist sind Faltschlösser auch deutlich leichter als Kettenschlösser (Besonders sicher und mit 1,57 kg relativ leicht ist zum Beispiel das ABUS Faltschloss Bordo Granit XPlus 6500 aus gehärtetem Stahl). Außerdem praktisch: Faltschlösser sind in zusammengefaltetem Zustand klein und kompakt und lassen sich sowohl in Taschen als auch in eigens dafür vorgesehenen Halterungen direkt am Rad bequem verstauen (z.B. mit der ABUS-Halterung für das Bordo 6500 Faltschloss). Unabhängige Fachmagazinen testen immer wieder Fahrradschlösser auf Herz und Nieren. 2020 etwa testete das Mountainbike-Magazin insgesamt 22 Fahrradschlösser, darunter 12 Bügel, 7 Falt- und 4 weitere Schlösser. Zum Testsieger wurde das Abus Granit XPlus 540 Bügelschloss (92 Punkte) gewählt. Sehr gute Bewertungen gab es außerdem für das leichte Trelock U6 L (89 Punkte) oder das Trelock U4 Plus (89 Punkte, Mountainbike-Kauftipp) bzw. das Kryptonite New York Lock Standard (86 Punkte). Bei den Faltschlössern gab es für das robuste Abus Bordo Granit XPlus 6500 eine ausdrückliche Empfehlung. Leider sind die meisten sicheren Fahrradschlösser ziemlich schwer. Gute Schlösser wiegen meist weit über 1.000 Gramm. Eine Ausnahme (abseits von nicht empfehlenswerten Kabelschlössern) ist das Abus Bordo Lite 6055/60, das gerade einmal 440 g auf die Waage bringt (in der empfehlenswerten 85cm-Variante auch nur 500g wiegt) und dennoch ziemlich sicher ist. Auf der Abus eigenen Sicherheitsskala erhält es 7 von 15 möglichen Punkten. Zum Vergleich: Das 1.220 g schwere Abus Bordo 6000 bekommt 10 von 15 Punkten. Wer also nur schnell sein Rad absperren möchte oder eine Tour macht, hat im Bordo Lite eine geniale, federleichte und ziemlich sichere Alternative, die sogar ins Fahrradtrikot passt und auch als Zweitschloss Sinn macht. Die aus edle Silberschmuck für das Ohr, wurden mit dem im frühen Mittelalter üblichen Knotenmotiv verziert, welches weder Anfang noch Ende hat und sich auf die Unendlichkeit bezieht und nicht nur bei den Kelten vorkam. Ein ideales Accesoires für den Mittelaltermarkt oder einer LARP Veranstaltung. Darstellung: Alchimist/Kräuterkundige, Bauer/Knecht/Magd, Bürger/Dorfbewohner/Marktbesucher, Händler/Reisender/Handwerker, Kelten/Germane/Slawe, Magier/Hexe/Druide, Römer/Grieche, Schurke/Diebin/Räuber, Waldläufer/Abenteurer
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Men steht für: Men (Gottheit), eine phrygische Gottheit Men (Kendō), Kopfschutz der Kendō-Rüstung Name des Sterns Alpha Lupi Originaltitel von Männer sind zum Küssen da, US-amerikanisches Filmdrama von Zoe Clarke-Williams (1997) Originaltitel von Men – Was dich sucht, wird dich finden, britisches Horrordrama von Alex Garland (2022) Men (Zeitschrift), US-amerikanische Zeitschrift Men, Lied von Herbert Grönemeyer, siehe Männer (Lied) Abkürzung des Sternbildes Tafelberg (Sternbild) (lat. Mensa) in der Nomenklatur der Fixsterne Men ist der Name oder Familienname folgender Personen: Men (Bildhauer), altägyptischer Bildhauer und Baumeister Alexander Wladimirowitsch Men (1935–1990), russisch-orthodoxer Religionsphilosoph und Priester MEN steht für: Multiple endokrine Neoplasie in den Typen MEN 1, MEN 2A und MEN 2B Manchester Evening News Ministerstwo Edukacji Narodowej, das polnische Bildungsministerium MEN – Metallwerk Elisenhütte, ein Rüstungsunternehmen Musée d’ethnographie de Neuchâtel, Schweizer ethnografisches Museum Mên ist: der 20. Buchstabe des armenischen Alphabets, siehe Մ men steht für: Mende (Sprache) (ISO-639-3-Code), eine der Mande-Sprachen Siehe auch: Man Meen Menn Mmen Abkürzung
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Lietuvos geležinkeliai (, Abk. LG bzw. seit 2020 LTG) ist ein Staatsbetrieb und die größte Eisenbahngesellschaft in Litauen. Sitz der LTG ist in Vilnius. Das staatliche Unternehmen SPAB Lietuvos geležinkeliai wurde am 24. Dezember 1991 registriert. 2012 erzielte das Unternehmen den Umsatz von 1,727 Mrd. Litas. In der Zeit der ersten litauischen Unabhängigkeit existierte von 1918 bis 1940 eine Vorgängergesellschaft unter dem gleichen Namen. Struktur Die damalige LG wurde 2019 in verschiedene Teilgesellschaften aufgeteilt. Die wichtigsten davon sind (die Kennfarben in Klammern bilden die Landesfarben): LTG Link (rot) LTG Cargo (gelb) LTG Infra (grün) Geležinkelio Tiesimo Centras Verkehrsbedeutung Die LTG besitzt heute eine große Bedeutung im Gütertransitverkehr und eine (zu Gunsten von Individualverkehr und Überlandbussen) stark nachlassende Bedeutung im Personenverkehr des Landes. Die LTG setzt heutzutage im Personenverkehr zunehmend Diesel- und Elektrotriebzüge (im Gegensatz zu den früher häufiger lokbespannten Zügen) ein. Internationale Züge sowie Züge an die Küste nach Klaipėda sind meistens diesellokbespannt. Eisenbahnnetz und Zugverbindungen Schwerpunkt des weitmaschigen Eisenbahnnetzes ist der Südosten des Landes. Rund um Vilnius und Kaunas existiert ein S-Bahn-ähnliches System von Vorortzügen. Internationale Verbindungen existieren mittlerweile wieder in fast alle Nachbarländer, wenn auch teilweise stark beschränkt (bspw. nach Polen nur am Wochenende, nach Lettland momentan gar nicht). Seit Juni 2016 gibt es am Wochenende direkte Zugverbindungen von Polen nach Litauen (Białystok–Kaunas); das Umsteigen in Šeštokai entfällt, da die Strecke auf Normalspur umgestellt ist. Daneben ist Litauen ein wichtiges Transitland für den Verkehr von Russland über Belarus (Minsk) nach Kaliningrad. Die Verbindung von Grodno/Hrodna nach Vilnius wurde hingegen an der Staatsgrenze gekappt. Von Bedeutung ist außerdem der Gütertransitverkehr. Klaipėda ist ein wichtiger Erdölhafen, der zu einem Großteil durch die LTG versorgt wird. Im Jahr 2008 erwog eine grenznahe Erdölraffinerie der Firma Orlen ihren Frachtverkehr von Litauen nach Lettland zu verlagern und dafür die Dienste eines anderen Eisenbahnunternehmens in Anspruch zu nehmen. Daraufhin entfernte die LG im Oktober 2008 einen 19 km langen Gleisabschnitt der Bahnstrecke Jelgava–Mažeikiai. Orlen musste seither seinen Frachtverkehr über eine viel längere Strecke durch Litauen führen. 2017 verhängte die Europäische Kommission wegen dieser Behinderung des Wettbewerbs auf dem Schienengüterverkehrsmarkt gegen LG eine Geldbuße von 27,8 Millionen EUR. Transportleistung Die Transportleistung der LG im Gütertransport lag 2004 bei 50 Mio. Tonnen, 2007 bei 53,5 Mio. Tonnen, wovon 38 % auf den Transitverkehr zwischen Russland und der Oblast Kaliningrad entfielen. Der Anteil am gesamten Güterverkehr konnte im gleichen Zeitraum von 33 % auf 44 % gesteigert werden. Der Marktanteil im Personenverkehr lag dagegen in den beiden Jahren nur bei etwa 2 %, die sich auf etwa 1 Mio. Fahrgäste im Fernverkehr und 6 Mio. im Nahverkehr verteilen. 2015 wurden 14,4 Mio. t lokale Güter, 20,61 Mio. t Importe, 4,09 Mio. t Exporte und 8,92 Mio. t Transitgüter transportiert. Triebfahrzeuge Der Triebfahrzeugpark der LG bestand bei der Neugründung 1991 überwiegend aus Fahrzeugen sowjetischer Fabrikation, hinzu kamen Rangierloks aus der Tschechoslowakei und ungarische Dieseltriebwagen. Seit etwa 2000 begann die LG damit, ihren Triebfahrzeugpark durch Neubeschaffungen und Modernisierungen zu erneuern. Im Sommer 2005 bestellte die LG bei Siemens Transportation Systems 34 neue sechsachsige dieselelektrische Lokomotiven, die auf der Eurorunner-2007-Plattform, Typenbezeichnung ER 20 CF, basieren. Die LTG übernahm dabei die Siemens-Typenbezeichnung als Baureihenbezeichnung. Die Überführung der ersten Lokomotive der neuen LG-Baureihe ER20 nach Litauen fand Anfang Oktober 2007 statt. Eine Option über weitere zehn Maschinen wurde ebenfalls eingelöst, sie kamen 2010 zur Auslieferung. Die Loks werden bislang nur im Güterverkehr eingesetzt, probeweise auch vor D-Zügen. Neben den Neubeschaffungen wurden in erheblichem Umfang ältere Loks tschechischer und sowjetischer Produktion mit neuen Motoren modernisiert und teilweise mit neuen Aufbauten versehen. Für den Personenverkehr beschaffte die LTG verschiedene neue Triebwagen. 1997 wurde durch die Rigaer Waggonfabrik ein Dieseltriebwagen der Baureihe AR2 geliefert. 2008 erhielt die LG von Škoda zwei der ČD-Baureihe 471 entsprechende, als Baureihe 575 bezeichnete Triebwagen für den Verkehr zwischen Vilnius und Kaunas. In den Folgejahren wurden weitere Triebwagen dieser Serie geliefert, mit Stand November 2017 verfügte die LG über insgesamt 13 dieser Doppelstocktriebwagen. Neben der wichtigen Strecke zwischen Vilnius und Kaunas werden sie auch im grenzüberschreitenden Verkehr nach Minsk eingesetzt. 2008 wurden vier Dieseltriebwagen des russischen Herstellers Metrowagonmasch als Baureihe 750.05 beschafft. Zehn Dieseltriebwagen von PESA der Baureihe 620M wurden 2009 und 2010 bestellt. Quellen Herman Gijsbert Hesselink, Norbert Tempel: Eisenbahnen im Baltikum. Verlag Lok-Report, Münster 1996, ISBN 3-921980-51-8. Claus Strunden: Litauen im Sommer 2009. In: Lok-Report. 11, 2009, S. 44–51. Literatur Baltic Railways Magazine. Heft 1 und 2 nur litauisch/russisch, ab Heft 3 litauisch/englisch, Link. Weblinks Litrail (litauisch, englisch, russisch) Fahrplanauskunft (litauisch, englisch) Einzelnachweise Bahngesellschaft (Europa) Öffentliches Unternehmen (Litauen) Verkehrsunternehmen (Vilnius) Öffentlicher Personennahverkehr (Litauen) Gegründet 1991
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Die Analyse von Chancen und Risiken hat für die KESSEL AG Nachhaltigkeitsziele ergeben, die in kontinuierlich verfolgt werden.\nZuständig für die Verfolgung der Ziele ist das Nachhaltigkeitsteam, in dem die Beauftragten der verschiedenen Managementsysteme für ihre jeweiligen Bereiche die Fortschritte überprüfen (siehe Kriterium 5). Die im Factsheet zusammengefassten Ziele wurden gemeinsam vom Nachhaltigkeitsteam mit dem Vorstand des Unternehmen festgelegt. Wichtig war dabei, dass die Ziele messbar und aussagekräftig sind.Wir nahmen bei diesen Zielen aber keine konkrete Zuordnung zu den Sustainable Development Goals vor.\nÜber diese in erster Linie aus den Managementsystemen stammenden Ziele hinaus, hat die KESSEL AG zwei strategische Ziele besonders hoch priorisiert. Dies ist zum einen die langfristige Unabhängigkeit vom Rohstoff Erdöl durch den verstärkten Einsatz von Rezyklaten und Kunststoffen aus nachwachsenden Rohstoffen. Zum anderen ist dies die Vision eines klimaneutralen Unternehmens.\nDiese beiden langfristigen Ziele sollen zum SDG13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) und SDG12 (Nachhaltiger Konsum) der Vereinten Nationen beitragen. Die beiden Ziele wurden als strategische Ziele priorisiert, da sie sehr herausfordernd sind und viele weitere Unterziele und Maßnahmen unter sich vereinen. Nur durch die hohe Priorisierung kann sichergestellt werden, dass sie ständig im Blick bleiben und Maßnahmen zur Zielerreichung sichergestellt werden.\nEine Übersicht über die aktuellen Kennzahlen und Ziele finden Sie im Factsheet anbei.Factsheet.pdf (499.5 KB)
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Startseite > Ambulante Hilfe > Ambulant betreutes Wohnen > ABW flex Die Wohnform des ABW flex gilt als Vorstufe zu den eigenen vier Wänden. Seit 2013 bietet die Lebenshilfe e.V. RV Oschatz in der Sporerstraße bis zu zehn Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit, sich auf das selbstständige Wohnen vorzubereiten. Die Wohnform ist das Bindeglied zwischen der Außenwohngruppe und dem ambulant betreuten Wohnen und wurde vom Kommunalen Sozialverband Sachsen (KSV) als Zwischenform neu geschaffen. Unser Angebot richtet sich als Eingliederungshilfe nach § 53 SGB XII an volljährige Menschen mit einer geistigen und/oder Mehrfachbehinderung oder von Behinderung bedrohte Menschen, die vorübergehend oder auf Dauer zur selbstständigen Lebensführung der ambulanten Unterstützung bedürfen. Die Bewohner für diese Wohnform kommen gleichermaßen aus der eigenen Häuslichkeit, wie aus Wohnstätten, Außenwohngruppen oder dem ambulant betreuten Wohnen, wenn das "klassische" ABW nicht mehr ausreicht und eine stationäre Betreuung noch nicht angezeigt ist. In unserem Haus gibt es vier Wohnungen. Jeweils zwei, bzw. drei Bewohnerinnen oder Bewohner teilen sich Bad, Küche und Flur. Jeder und jede einzelne hat seinen bzw. ihren eigenen Wohn- und Schlafraum, der individuell eingerichtet und gestaltet werden kann. Unser Alltag richtet sich nach Wochentagen und Dienstplänen. An jedem Tag ist etwas anderes zu tun: seien es Hausarbeiten, wie Müll entsorgen, putzen von Aufenthaltsräumen, wie der Küche und dem eigenen Zimmer, oder das Einkaufstraining, das entweder selbstständig oder mit den Betreuenden erledigt wird. Diese und weitere Aufgaben sind es, die später selbstständig in der eigenen Wohnung verrichtet werden müssen. Im ABW flex haben wir die Zeit, die dazu notwendigen Fähigkeiten zu festigen und zu stärken. Natürlich besteht unser Alltag nicht nur aus Putzen und Einkaufen. Freie Tage nutzen wir zum Beispiel, um den Kontakt zu unseren Mitbewohnern zu pflegen. Dazu veranstalten wir jeden Montag den sogenannten "Kaffeeklatsch" im hauseigenen Gruppenraum, sowie alljährliche Tagesfahrten und Bewohnerurlaube, die zum Teil auch gemeinsam mit anderen Wohnstätten durchgeführt werden. Unsere Hilfeleistungen beziehen sich auf den individuellen Hilfebedarf des einzelnen Klienten, der nach dem Metzler-Verfahren festgestellt wurde. Wir bieten zum Beispiel folgende individuelle Hilfen an: regelmäßige, geplante Gespräche Unterstützung bei lebenspraktischen Tätigkeiten, z. B. Sauberhalten der Wohnung, Wäschepflege, etc. Unterstützung zum Erhalt der Wohnung und etwaigen Auseinandersetzung mit Nachbarn Hilfen zur Sicherstellung der materiellen Lebensgrundlage und Unterstützung bei finanziellen Problemen, Begleitung bei Amtsbesuchen (in Abgrenzung zur gesetzlichen Betreuung) Das für den jeweiligen Hilfebedarf benötigte Personal wird vom Kostenträger bereitgestellt. Zusätzlich können Angebote durch das NBA, Pflegedienste oder Hauswirtschaftsdienste genutzt werden, die allerdings selbst finanziert werden müssen. Im Sinne des inklusiven Leitbildes für das Zusammenleben sind alle Bewohnerinnen und Bewohner eingebunden in die Organisation der Wohngemeinschaft. Dienste oder Hausarbeiten wie z. B. Putzen, Kochen oder Einkaufen werden von allen Bewohnern für die Gemeinschaft geleistet. Das Personal unterstützt die Wohngemeinschaft bei der Einteilung der verschiedenen Aufgaben. Ziele unserer Arbeit sind die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft für unsere Klienten, die Beseitigung oder Minderung der vorhandenen Behinderung und deren Folgen, die (Weiter-)Entwicklung bzw. Erhaltung der Fähigkeit und Bereitschaft zu größtmöglicher Selbständigkeit und Selbstbestimmung sowohl beim Wohnen in eigenen Räumlichkeiten, als auch bei der Lebensplanung und Freizeitgestaltung. Voraussetzung für die Aufnahme in das ABW flex ist die Erfüllung der Voraussetzungen aus § 53 SGB XII und das Vorliegen der Heimbetreuungsbedürftigkeit. Gegenüber dem Kostenträger belegen wir den individuellen Hilfebedarf anhand des H.M.B.W. Verfahrens nach Metzler. Zusätzliche Leistungen können über eine aktuelle Pflegestufe in Anspruch genommen werden.
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Kaloriendefizit errechnen - so lautet dein Kalorienbedarf – Löwenanteil\nDu liest: Kaloriendefizit errechnen - so lautet dein Kalorienbedarf\nKaloriendefizit errechnen - so lautet dein Kalorienbedarf\nWer abnehmen will, der hat dafür verschiedene Möglichkeiten. Eines aber steht fest: Es sollte ein Kaloriendefizit herrschen, damit die Pfunde purzeln. Wer also mehr Kalorien zu sich nimmt, als er verbrennt, nimmt zu. Wer hingegen mehr Kalorien verbraucht, als er konsumiert, nimmt ab. Eigentlich ist das eine ganz einfache Rechnung. Nur: Welches Lebensmittel beinhaltet eigentlich wie viele Kalorien? Und wie kann ich das Kaloriendefizit errechnen?\nDas Kaloriendefizit bildet bei einer Diät immer die Basis, mit der ein Abnehmen überhaupt erst möglich wird. Es ist also wichtig zu wissen, wie sich das Kaloriendefizit errechnen lässt.\nWie berechnet man das Kaloriendefizit?\nUm das Kaloriendefizit errechnen zu können, musst du deinen Kalorienverbrauch kennen. Man nennt dies auch den Grundumsatz. Er ist nicht bei jedem Menschen gleich und hängt stark von deinen Lebensumständen ab. Wer den ganzen Tag im Büro sitzt, hat einen niedrigeren Grundumsatz als Menschen, die beispielsweise den ganzen Tag auf der Baustelle arbeiten. Außerdem haben große Menschen generell einen höheren Grundumsatz als kleine und Menschen mit Muskeln mehr als Menschen ohne.\nEs ist allerdings nicht ganz so einfach möglich, den Grundumsatz zu bestimmen, eben genau deswegen, weil viele Faktoren hineinfließen. Wenn du aber abnehmen willst, reicht bereits ein grober Richtwert völlig aus.\nNutze gerne unseren Löwenanteil Kalorienrechner, in dem du dein Gewicht, deine Körpergröße, dein Alter und weitere Daten eingeben musst.\nHäufig wird bei anderen Rechnern die sogenannte Harris Benedict Formel angewendet, die schon im Jahr 1981 entwickelt wurde.\nDiese Formel unterscheidet sich bei Männern und Frauen und sieht so aus:\nGrundumsatz Frau: 655,1 + (9,6 x Körpergewicht in kg) + (1,8 x Körpergröße in cm) - (4,7 x Alter in Jahren)\nGrundumsatz Mann: 66,47 + (13,7 x Körpergewicht in kg) + (5 x Körpergröße in cm) - (6,8 x Alter in Jahren)\nEs gibt aber noch eine weitere Formel, weil man heute teilweise davon ausgeht, dass die Harris Benedict Formel schon etwas überholt sein könnte.\nGrundumsatz Frau: (9,99 x Körpergewicht in kg) + (6,25 x Körpergröße in cm) - (4,92 x Alter in Jahren) – 161\nGrundumsatz Mann: (9,99 x Körpergewicht in kg) + (6,25 x Körpergröße in cm) - (4,92 x Alter in Jahren) + 5\nEs handelt sich dabei um die Mifflin St. Jeor Formel, die deutlich moderner ist und auch die Veränderung im Lebensstil der Menschen in den letzten 100 Jahren berücksichtigt und mit einschließt. Immerhin bewegen sich die Menschen heute deutlich weniger als noch vor 100 Jahren.\nWas bedeutet ein Kaloriendefizit beim Abnehmen?\nWenn du über einen längeren Zeitraum ein Kaloriendefizit hast, dann wird sich langfristig dein Gewicht reduzieren. Je größer dabei das Defizit ist, desto schneller wird es gehen mit dem Gewichtsverlust. Wenn du beispielsweise pro Tag ein Defizit von 500 Kalorien hast, dauert es etwa 14 Tage lang, bis du ein Kilo Fett verlierst.\nKalorienbewusst essen mit Löwenanteil\nBei uns weißt du genau, was drin ist! Baue die Bio-Gerichte von Löwenanteil in deinen Ernährungsplan ein, ohne schlechtes Gewissen. Wir verwenden nur die qualitativ hochwertigsten Bio-Zutaten und lassen alles Schlechte für deinen Körper weg. Bei uns wird kein Zucker zugesetzt und auch andere Zusatzstoffe haben weder in unseren Produkten noch in deinem Körper etwas zu suchen. So ist deine Ernährungsplanung einfach und verdammt lecker.\nWie lässt sich ein Kaloriendefizit erreichen?\nDas geht auf zweierlei Weise: Entweder du isst deutlich weniger, sodass du am Ende vom Tag weniger Kalorien zu dir genommen hast, als du verbrauchst. Dein Körper verbrennt dann mehr Fett - eigentlich logisch.\nOder du behältst die Menge an Kalorien bei, die du zu dir nimmst und bewegst dich deutlich mehr. Zum Beispiel, indem du mehr Sport treibst. Dann steigt dein Grundumsatz und unter dem Strich kommt ebenfalls ein Kaloriendefizit heraus.\nDu kannst natürlich auch, und das wäre der Idealfall, diese beiden Methoden miteinander kombinieren für einen optimalen Effekt: Du treibst mehr Sport und isst weniger. Das sorgt dafür, dass das Kaloriendefizit bemerkbar wird.\nWas hat der Muskelaufbau damit zu tun?\nEs ist ganz einfach: Wer mehr Muskeln hat, hat per se einen größeren Kalorienverbrauch. Und das quasi ganz ohne etwas dazu zu tun! Das heißt, wenn du bereits Muskeln aufgebaut hast, arbeitet der Körper für dich. Ein muskulöser Körper verursacht einen größeren Grundumsatz als ein untrainierter Körper.\nDu schlägst also mit Muskeln gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen trainierst du deinen Körper und verbrauchst währenddessen Kalorien. Zum anderen sorgst du mit mehr Muskeln dafür, dass der Körper auch im Ruhezustand mehr Kalorien verbraucht.\nWelche Faktoren werden beim Kaloriendefizit errechnen berücksichtigt?\nDas sind Faktoren wie Geschlecht, Alter, Gewicht, Körpergröße, Beruf, Lebensumstände, Bewegung etc.\nDas bedeutet, dass ein Defizit besteht zwischen den zugeführten und verbrauchten Kalorien. Bei einem dauerhaften Kaloriendefizit nimmt man ab.\nAuf unterschiedliche Weisen. Zum einen dadurch, dass dem Körper weniger Kalorien zugeführt werden, zum anderen durch mehr Bewegung. Im einen Fall sinkt die Menge der aufgenommenen Kalorien, im anderen Fall steigt der Verbrauch an Kalorien. Beides führt langfristig zu einem Gewichtsverlust.\nWie viel Kaloriendefizit ist zum Abnehmen nötig?\nBei einem Kaloriendefizit von 500 pro Tag nimmt man für gewöhnlich in 2 Wochen ca. 1 Kilogramm Fettmasse ab.
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Berliner Büromarkt mit mehr Vermietungsumsatz - Gewerbeimmobilien 24 new title\nStartseiteNachrichtenBerliner Büromarkt mit mehr Vermietungsumsatz\n04.05.2021 Redaktion Nachrichten\nIm 1. Quartal 2021 erzielte Berlin einen Gesamtflächenumsatz von 210.600 m². Dies geht aus einer aktuellen Auswertung des SAVILLS Büromarktbericht für die Hauptstadt von insgesamt 233 Verträgen hervor, die 12 Prozent mehr Vermietungsumsatz aufwiesen als in den ersten drei Monaten des Vorjahres.\nBei der reinen Vermietungsleistung wurden ca. 192.900 m² erzielt. Die Netto-Absorption durch Neuansiedlungen, Erweiterungen und Expansionen liegt bei rund 23.800 m². Die Durchschnittsmiete beläuft sich auf 27,20 Euro pro Quadratmeter, die Spitzenmiete liegt aktuell bei 39,90 Euro/qm.\nJLL: Berliner Büromarkt mit guten Zahlen für 2007\nBerliner Büromarkt bleibt auch 2009 schwierig\nBerliner Büromarkt mit steigenden Mieten trotz Umsatzrückgang
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Olympique Marseille (offiziell Olympique de Marseille), häufig auch kurz als OM bezeichnet, ist ein 1899 von René Dufaure de Montmirail gegründeter französischer Fußballverein aus Marseille. Das Gründungsmitglied der Division 1 ist neunfacher Landesmeister und der einzige Verein Frankreichs, der die UEFA Champions League gewinnen konnte. 1993 wurde Marseille aufgrund einer Bestechungsaffäre ein weiterer nationaler Meistertitel aberkannt und der Verein zur Saison 1994/95 in die zweite Liga zwangsversetzt. Das auch im Wappen von OM enthaltene Vereinsmotto lautet Droit au but, auf Deutsch: direkt zum Ziel/Tor. Olympique bezieht sich auf den Olymp und stellt eine Verbindung zu den griechischen Wurzeln der Stadt Marseille dar, die eine phokäische Kolonie war. Der Präsident ist Pablo Longoria; die Ligamannschaft trainiert seit Juni 2023 Marcelino García. Geschichte Vor dem Zweiten Weltkrieg Auch wenn der Verein bereits 1899 gegründet wurde, wurde Fußball erst ab 1902 gespielt. Aushängeschild des Vereins war die Rugby-Mannschaft, die bis 1944 existierte. Das erste belegte Spiel von Olympique Marseille war ein Freundschaftsspiel gegen US Phocéenne Marseille, das im Parc Borély 0:3 verloren ging. Unter Präsident Marino Dallaporta, der Marseille vom 5. Oktober 1920 bis 2. Januar 1925 leitete, stellten sich die ersten überregionalen Erfolge ein. Unter ihm wurden auch die Nationalspieler Édouard Crut und Jean Boyer verpflichtet. Olympique Marseille gewann am 13. April 1924 als erster nicht Pariser Verein gegen FC Sète mit 3:2 n. V. im Stade Pershing den Coupe de France. 1926 und 1927 folgten die nächsten zwei Pokalsiege. 1927 wurde Joseph Alcazar als Ersatz für den abgewanderten Crut geholt. Durch einen 3:2-Sieg gegen Club Français Paris wurde Marseille 1929, vor Gründung einer Profiliga, erstmals französischer Meister im Championnat par catégories. Der Wettbewerb wird heute als inoffizielle Meisterschaft gezählt. Insbesondere Mannschaftskapitän Boyer prägte diese Zeit und traf bis auf das Pokalendspiel 1927 in allen Finals für Marseille. Der Verein gehörte im Jahr 1932 zu den 20 Gründungsmitgliedern der Profiliga Division 1, einer im ersten Jahr noch zweigeteilten Spielklasse mit jeweils 10 Mannschaften. Alcazar war der erste Torschütze für Marseille in der neuen Liga. Marseille verpasste als Tabellenzweiter der Gruppe A hinter dem späteren Meister Lille das Finalspiel der beiden Gruppensieger. Im folgenden Spieljahr stand Olympique Marseille bereits dicht vor der ersten französischen Meisterschaft, verlor jedoch als Tabellenführer sein letztes Saisonspiel mit 1:3 beim Tabellenletzten CA Paris – einer Mannschaft, die bis dato 21 ihrer 25 Spiele verloren hatte – und fiel noch auf Platz 3 zurück. 1934 wurde Alcatraz zudem erster Spieler von Olympique Marseille, der an einer Fußball-Weltmeisterschaft teilnahm. Der Titelgewinn gelang erstmals 1937, wenngleich nach drei Niederlagen in den letzten vier Saisonspielen der Punktvorsprung am Ende vollends aufgebraucht war und sich das von József Eisenhoffer trainierte Team nur noch aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem FC Sochaux durchsetzen konnte. Von 1904 bis 1937 trug Marseille seine Spiele im Stade de l'Huveaune aus. Am 13. Juni 1937 zog die Mannschaft mit einem Freundschaftsspiel gegen den FC Turin in das damals 35.000 Zuschauer fassende Stade Vélodrome. Die Franzosen gewannen ihre Premiere im Stadion mit 2:1. Weitere Erfolge könnten durch den Kriegsausbruch, bis zu dem noch zwei aufeinanderfolgende Vizemeisterschaften in den Jahren 1938 und 1939 folgten, verhindert worden sein. Das Vélodrome-Stadion wurde von der deutschen Wehrmacht beschlagnahmt, so dass Marseille gezwungen war, wieder im Huveaune-Stadion zu spielen. In der Saison 1940/41 gewann Marseille die Gruppe Süd und damit eine weitere inoffizielle Meisterschaft, da die sogenannten „Kriegsmeisterschaften“ (championnats de guerre) zwischen 1939 und 1945 – anders als der Landespokal – nicht als offizielle Wettbewerbe zählen. Beim Coupe de France 1942/43 gewann die Mannschaft bei ihrer achten Pokalteilnahme zum sechsten Mal. In der Folgesaison wurden sämtliche Vereinsmannschaften durch sogenannte „Bundesauswahlen“ (équipes fédéraux) ersetzt, die jeweils nach einer – teilweise historischen – Landschaft benannt wurden. Viele Spieler von Olympique Marseille spielten in dieser Saison für ÉF Marseille-Provence. 1944/1945 nahm Olympique Marseille wieder regulär an der Division 1 teil. Von 1945 bis in die 1970er Jahre Nach dem Krieg konnte sich Olympique Marseille 1948 den zweiten Titelgewinn sichern. 1952 erreichte man dank Torschützenkönig Gunnar Andersson noch die Relegation und schaffte nach einer 1:3-Hinspielniederlage durch ein 4:0 im Rückspiel gegen US Valenciennes-Anzin den Klassenerhalt. Auch 1953 krönte sich Andersson in seiner torreichsten Saison mit 35 Treffern zum Torschützenkönig der Division 1. In der Folgesaison, erreichte Marseille das Finale des Coupe de France, musste sich aber OGC Nizza mit 1:2 geschlagen geben. 1957 folgte der nächste Titel im Coupe Charles Drago. Durch ein 3:1 gegen den RC Lens gewann die Mannschaft erst- und einmalig den Wettbewerb, der auch als „Trostpokal“ („la Consolante“) bezeichnet wurde. Sicherte sich der Klub 1958 am letzten Spieltag noch aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem FC Metz erneut den Klassenerhalt, stieg das Team im folgenden Jahr als Tabellenletzter erstmals aus der Division 1 ab. Nach einem zehnten Platz in der Division 2 1959/60 und sechsten Platz in der Folgesaison stieg die Mannschaft in ihrer dritten Zweitligasaison unter Otto Glória durch einen vierten Platz wieder in die Beletage des französischen Fußballs. 1962 folgte die erste Teilnahme am Messestädte-Pokal. Gegen Royale Union Saint-Gilloise gab es eine Erstrundenniederlage. Nach einem einjährigen Gastspiel in der Saison 1962/63, in der Marseille als Tabellenletzter abstieg, verpasste die Mannschaft 1964 die Aufstiegsrelegation als Fünfter trotz 20 Tore ihres Toptorschützens Antoine Keller. Nachdem man 1964 nur Drittletzter in der Division 2 wurde, übernahm der neue Vereinspräsident Marcel Leclerc. Unter seiner Führung knüpfte Marseille einige Jahre später wieder an die großen Erfolge aus den 1920er und 1930er Jahren an. Zunächst folgte 1966 als Vize-Meister der Wiederaufstieg und die Etablierung in der ersten Liga und der Sieg im Coupe de France 1969. Als Olympique Marseille in der Weihnachtszeit 1969 gegen Red Star Paris ein Nachholspiel bestreiten musste, beschloss Präsident Leclerc, die Reservemannschaft antreten zu lassen. Leclerc wollte damit zeigen, dass er mit der Wahl des Termins nicht einverstanden war. Die Spieler, die eigentlich in der Division d’Honneur spielten, erreichten durch zwei Treffer von Ange Di Caro ein 2:2-Unentschieden. Die Liga erklärte dieses Ergebnis jedoch für ungültig und ließ das Spiel im März 1970 wiederholen. Im Nachholspiel besiegte Marseille Paris mit 6:1. Größter Coup war die Verpflichtung des Jugoslawen Josip Skoblar, der 1971 mit seinen 44 Treffern maßgeblichen Anteil am dritten Titelgewinn hatte und dafür mit dem Goldenen Schuh ausgezeichnet wurde. Im Folgejahr gelang das Double aus Titelverteidigung und Coupe de France 1971/72. Der 2:1-Sieg gegen den SEC Bastia war zudem das Eröffnungsspiel des neu gebauten Parc des Princes. Der Marseiller Didier Couécou wurde erster Torschütze im Stadion. Zu den erfolgreichsten Spielern dieser Zeit gehörten neben Skoblar auch Gilbert Gress, Roger Magnusson und der Brasilianer Jairzinho. International blieben die Erfolge dagegen aus. Im Intertoto-Cup 1969 gab es gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 6:0 die höchste Niederlage in einem internationalen Wettbewerb für den Verein. Dazu unterlag Marseille im Landesmeisterpokal 1971 im Achtelfinale Ajax Amsterdam (1:2, 1:4), im folgenden Jahr schied die Mannschaft bereits in der ersten Runde gegen Juventus Turin (1:0, 0:3) aus. In der Liga endete die Saison 1973 auf dem dritten Platz. Zuvor wurde Marcel Leclerc im Juli 1972 von seinem Amt als Präsident entbunden, nachdem er beschuldigt wurde, Geld veruntreut zu haben. 1976, wurde er für schuldig befunden, ca. 3,3 Mio. Franc zum Nachteil von Olympique Marseille veruntreut zu haben. Leclerc wurde zu einer achtzehnmonatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung und zur Rückerstattung der veruntreuten Gelder verurteilt. In der Berufung wurde der Betrag auf 1,9 Mio. reduziert. Nach Leclercs Regentschaft ließen die Leistungen der Mannschaft erstmal nach. 1974 verpasste Marseille als zwölfter die europäischen Ränge und im UEFA-Pokal gab es im November 1973 in der zweiten Runde nach einem 2:0-Hinspielsieg gegen den 1. FC Köln im Rückspiel zum zweiten Mal nach 1969 eine 6:0-Niederlage in einem europäischen Wettbewerb. 1974 übernahm Fernand Meric, ein Marseiller Kinounternehmer, die Präsidentschaft des Vereins. Unter ihm wurden mit Caju und Jairzinho zwei brasilianische Weltmeister von 1970 in die Mannschaft geholt. Sie waren gleichzeitig die ersten Weltmeister, die in der Division 1 spielten. Mit den beiden Brasilianern wurde Marseille 1975 Vize-Meister hinter AS Saint-Étienne. Im nächsten Jahr belegte Marseille lediglich den 9. Platz in der Liga. Erfolgreicher lief es im Coupe de France. Angetrieben von Héctor Yazalde gewann Marseille gegen Olympique Lyon im Finale mit 2:0. Aus der siegreichen Mannschaft von 1972 war einzig Jules Zvunka wieder mit dabei; dieses Mal allerdings als Trainer und nicht als Spieler. Das Ende der 70er Jahre war weniger erfolgreich. Dem Erstrundenaus im Europapokal der Pokalsieger 1976/77 gegen den FC Southampton folgte ein zwölfter, vierter und wieder ein zwölfter Platz. Damit verpasste man jeweils die Europapokalplätze. 1980 folgte dann der erneute Abstieg trotz Spielern wie Marius Trésor und Didier Six. Der frühere deutsche Nationalspieler Erwin Kostedde besiegelte den Abstieg durch drei Tore bei der 3:0-Niederlage am 36. Spieltag gegen Stade Laval. Da Lyon und Nizza ihre Spiele am folgenden Spieltag gewannen, konnte der Gang in die Division 2 auch rechnerisch nicht mehr abgewendet werden. Steiler Aufstieg, tiefer Fall 1981 geriet Olympique Marseille in große finanzielle Schwierigkeiten und wurde für Bankrott erklärt. Nach vielen Abgängen verfehlte Marseille mit einer Mannschaft, die in großen Teilen aus dem Siegerteam des Coupe Gambardella 1979 bestand, den direkten Wiederaufstieg und wurde 1981 Sechster in der Gruppe A der Division 2. Auch 1982 (3. Platz Gruppe A) und 1983 (4. Platz Gruppe A) verpassten die Südfranzosen den Aufstieg. Der gelang dann im vierten Jahr der Zweitklassigkeit, in dem Marseille Meister der Gruppe A wurde und damit direkt aufstieg. Im Endspiel um die Zweitligameisterschaft musste sich das Team dem FC Tours geschlagen geben. Nachdem 1985 der Klassenerhalt mit der Mannschaft glückte, die größtenteils auch für den Aufstieg verantwortlich war, erreichte die Mannschaft im Jahr darauf wieder das Pokalfinale. Hier musste man sich Girondins Bordeaux erst in der Verlängerung durch ein Tor von Alain Giresse geschlagen geben. In der Liga erreichte das Team mit dem 12. Platz ein Abschneiden im gesicherten Mittelfeld. Auf Initiative von Bürgermeister Gaston Defferre übernahm Bernard Tapie 1986 das Amt des Vereinspräsidenten. Mit ihm investierte der Klub in den folgenden Jahren viel Geld für die Neuverpflichtungen von Spielern mit internationalem Format, um Marseille ab Ende der 1980er Jahre wieder zu einem Spitzenklub Europas zu machen. In seiner ersten Saison verpflichtete er den deutschen Verteidiger Karlheinz Förster, den Siegtorschützen aus dem Pokalfinale des Vorjahres Alain Giresse sowie Stürmer Jean-Pierre Papin. Zudem wurde Michel Hidalgo als Sportdirektor verpflichtet. Trotz des Zuwachses an Qualität und der Herbstmeisterschaft verpasste Marseille die Meisterschaft 1987. Mitte April bezwang der spätere Meister Girondins Bordeaux wieder seinen direkten Kontrahenten mit 3:0, obwohl die Girondins ab der 20. Spielminute nur noch zu zehnt spielten. Gernot Rohr hatte den von Bordeaux gewechselten Giresse gefoult. Auch im Pokalfinale 1987 musste man sich erneut Bordeaux geschlagen geben. Für die nächste Saison wurden Abédi Pelé und Klaus Allofs verpflichtet. Im Europapokal der Pokalsieger, an dem Marseille als Pokalfinalist aus dem Vorjahr teilnahm, erreichte die Mannschaft gegentorlos das Halbfinale, in dem sie Ajax Amsterdam unterlag. In der Liga reichte es nur zum sechsten Platz. Papin krönte seine Saison allerdings als Torschützenkönig der Division 1. Einen Titel den er von 1988 bis 1992 fünfmal in Folge gewinnen sollte und damit maßgeblichen Anteil an vier aufeinanderfolgende Meisterschaften ab der folgenden Saison hatte. Für diese wurde das Team mit Spielern wie Éric Cantona und Franck Sauzée weiter verstärkt. Nach einem enttäuschenden Start in die Saison mit nur einem Punkt nach zwei Spielen wurde der frühere Marseiller Torwart Gerard Gili Trainer. Insbesondere durch eine starke Rückrunde wurde die Meisterschaft 1989 gefeiert. Mit dem Pokalgewinn 1989 gelang zudem das Double. Im Pokalfinale wurde die AS Monaco mit 4:3 besiegt. Zur Saison 1990 wurden mit Carlos Mozer, Enzo Francescoli und Chris Waddle weitere Spieler von internationalem Format verpflichtet, mit denen die Meisterschaft wiederholt wurde. Auch international machte die Mannschaft nun auf sich aufmerksam. Im Europapokal der Landesmeister scheiterte Marseille 1990 erst im Halbfinale an Benfica Lissabon (2:1, 0:1). Vata Matanu Garcia erzielte im Rückspiel per Hand das Tor, das das Ausscheiden von Marseille besiegelte. Mit Basile Boli und Dragan Stojković wurde die Mannschaft in der Sommerpause 1990 weiter verstärkt. Der namhafteste Neuzugang war allerdings Franz Beckenbauer, der als frisch gebackener Weltmeistertrainer den Posten als technischen Direktor übernahm. Im September 1990 übernahm Beckenbauer dann auch das Traineramt, übergab es ab Januar 1991 allerdings an Raymond Goethals und bekleidete fortan wieder die Direktoren-Position. Am Ende der Saison war Marseille wieder Meister und im Europapokal der Landesmeister 1991 verlor das Team erst im Endspiel gegen Roter Stern Belgrad mit 3:5 im Elfmeterschießen. Nach der Finalniederlage verließ Beckenbauer Olympique Marseille wieder. 1992 wurde Marseille erneut Meister, die Saison wurde allerdings vom „Drama von Furiani“ im französischen Pokal überschattet. Im Halbfinalspiel zwischen dem Zweitdivisionär SC Bastia und Marseille brach im Stade Armand Cesari sieben Minuten vor Spielbeginn die Leichtbautribüne zusammen, die zuvor unter extremem Zeitdruck innerhalb von einer Woche vor dem Spiel errichtet wurde. Der Einsturz forderte 18 Tote und über 2.350 Verletzte als Opfer. Das Spiel wurde nicht ausgetragen und Olympique Marseille zum Sieger erklärt. Da Marseille sich weigerte, das Finale vier Tage später zu bestreiten, wurde der Wettbewerb 1991 ohne Pokalsieger abgebrochen. Im Sommer 1992 gab es einen kleinen Umbruch im Team. Mit Papin verließ der Starstürmer den Verein in Richtung AC Mailand und auch Mozer und Waddle verließen Frankreich für einen Wechsel ins Ausland. Mit Marcel Desailly, Alen Bokšić und Rudi Völler gab es allerdings namhaften Ersatz. Bokšić wurde in der Meisterschaft Torschützenkönig. 1993 gelang Olympique im Champions-League-Endspiel gegen den AC Mailand schließlich in München durch das Tor von Basile Boli der bis heute einzige Europapokalsieg einer französischen Mannschaft. Der Wettbewerb wurde erstmals unter dieser Bezeichnung ausgetragen und ersetzte den bisherigen Wettbewerb Europapokal der Landesmeister. Aus dem Sieg entwickelte sich auch der Slogan „À jamais les premiers“ (Auf ewig die Ersten), der bis heute von Fans und Verein verwendet wird. Auf den sportlichen Höhepunkt folgte 1993 für Olympique Marseille der jähe Abstieg. Nachdem bekannt wurde, dass Vereinsfunktionäre vor dem Punktspiel gegen US Valenciennes Bestechungsgelder gezahlt hatten („Affäre OM-VA“), wurde die französische Meisterschaft aberkannt, der Verein 1994 in die Zweite Liga zurückgestuft und mehrere Beteiligte strafgerichtlich verurteilt. Der Verein war an seinem Tiefpunkt angelangt und stand aufgrund hoher Schulden Mitte der 1990er Jahre am Rande des Ruins. Auch der Europapokal von 1993 erhielt späte Makel. Anfang 2006 gestand Jean-Jacques Eydelie in einem Gespräch mit der französischen Sportzeitung L’Équipe ein, dass mit Ausnahme von Rudi Völler alle Spieler vor dem Champions-League-Endspiel gegen den AC Mailand eine ihnen in ihrer Zusammensetzung nicht bekannte Injektion erhielten. Ähnliche Dopingvorwürfe äußerte bereits im Jahr 2003 der irische Nationalspieler Tony Cascarino in einer Kolumne der britischen Tageszeitung The Times. Da 13 Jahre nach dem Finalspiel keine endgültige Klärung mehr zu erwarten war, verfolgte die UEFA Eydelies Dopingvorwürfe trotz anfänglicher Überlegungen und Mailänder Titelansprüchen jedoch nicht mehr weiter. Marseille wurde der Meistertitel 1993 aberkannt und die UEFA sperrte Olympique Marseille für die Saison 1993/94. Im UEFA Super Cup 1993 trat der AC Mailand an Stelle von Marseille gegen AC Parma an. Der AS Monaco nahm für Marseille an der UEFA Champions League 1993/94 teil. Auch die FIFA tauschte Marseille beim Weltpokal 1993 gegen den AC Mailand aus. Bokšić und Desailly mussten den Verein aufgrund finanzieller Engpässe wieder verlassen. Marseille wurde nach den vier Meisterschaften in Folge in der Liga dieses Mal zweiter und qualifizierte sich für den UEFA-Pokal. Als Folge des Bestechungsskandals von 1993 musste Olympique Marseille allerdings zwangsabsteigen. Für die neue Saison stand ein Aderlass für den Kader an. Didier Deschamps, Basile Boli, Rudi Völler. Alain Boghossian und Sonny Anderson verließen den Verein und Marseille durfte keine unter Vertrag stehenden Spieler verpflichten. Mit Tony Cascarino und Rückkehrer Jean-Marc Ferreri waren die Neuzugänge nicht mehr so namhaft wie in den vorangegangenen Saisons. Im Dezember 1994 gab Gérard Gili ein zweiwöchiges Comeback, wurde aufgrund von finanzieller Schwierigkeiten aber nicht angestellt. Tapie verließ am 11. Dezember 1994 den Vorsitz des Vereins und Marseille musste im April 1995 Insolvenz anmelden. Da der Verein für 1 Mio. Francs von einem Konstrukt aus kommunale Behörden und privaten Geldgebern gekauft wurde, konnte der Spielbetrieb weiterlaufen. Auf dem Platz wurde Marseille zwar Zweitligameister, der Verband verwährte dem Verein allerdings den Aufstieg. In der nächsten Zweitligasaison ersetzte Jérôme Alonzo den zum AS Monaco gewechselten Fabien Barthez. Manuel Amoros und Christophe Galtier kehrten zu Marseille zurück. Tony Cascarino der in beiden Zweitliga-Spielzeiten Torschützenkönig wurde führte die Mannschaft unter Trainer Gérard Gili, der in der Saison zurückkam, zum zweiten Platz und damit zum Aufstieg. Zur Saison 1996/97 wechselte Europameister Andreas Köpke, nachdem dessen Wechsel zum FC Barcelona scheiterte, zum Aufsteiger. Am 14. Dezember 1996 kaufte der damalige Adidas Vorstandsvorsitzende Robert Louis-Dreyfus Olympique Marseille und wurde neuer Präsident. Am Ende der Spielzeit verpasste Marseille als Elfter knapp die europäischen Ränge, konnte sich aber souverän im französischen Oberhaus halten. Mit einem vierten Platz 1998 qualifizierte sich Marseille wieder für den europäischen Wettbewerb. Im Folgejahr verpasste der Klub, auch durch die Verstärkung von Robert Pires, Peter Luccin und Florian Maurice mit einem Punkt Rückstand auf Girondins Bordeaux 1999 nur knapp die Meisterschaft. Das bemerkenswerteste Spiel der Saison lieferte der Verein zuhause gegen HSC Montpellier ab, in dem Marseille einen 0:4-Rückstand zur Halbzeitpause zu einem 5:4-Sieg drehen konnte. Im Mai 1999 unterlag Olympique im UEFA-Pokal-Finale dem AC Parma mit 0:3. Im 21. Jahrhundert Die Saison zur Jahrtausendwende verlief durchwachsen für Marseille. Die Neuzugänge Franck Dumas, Eduardo Berizzo, Jérôme Leroy, Stéphane Dalmat und Ibrahima Bakayoko konnten die Qualität der abgewanderten Titi Camara und Laurent Blanc nicht ersetzen. Zwar gelang Marseille ein Heimsieg gegen Titelverteidiger Manchester United in der 1. Gruppenphase der UEFA Champions League 1999/2000, in der 2. Gruppenphase schieden die Südfranzosen mit nur zwei erzielten Toren als Gruppenletzter aus. In der Liga entgang man nur knapp dem Abstieg und beendete die Saison auf dem 15. Rang, punktgleich mit Absteiger AS Nancy. Für die nächste Spielzeit wurde der brasilianische Trainer Abel Braga verpflichtet. Er erhielt auf dem Platz Unterstützung durch die beiden Brasilianer Adriano Gabiru und Marcelinho. Darüber hinaus wurden mit Bruno N’Gotty, Manuel dos Santos Fernandes, Lucas Bernardi, Brahim Hemdani und der ehemalige Weltfußballer George Weah weitere Spieler von internationalem Format verpflichtet. Mit Robert Pirès, Stéphane Dalmat und Peter Luccinjoin verließen allerdings auch Leistungsträger den Club. Die Saison verlief enttäuschend und am Ende stand erneut ein 15. Platz zu Buche. Auch neben dem Platz gab es viel Unruhe, Trainerwechsel und Bernard Tapie wurde als Sportdirektor wieder zurückgeholt. In der Sommerpause kam es erneut zu vielen Wechseln. Vedran Runje, Frank Lebœuf, Daniel Van Buyten und Pascal Nouma halfen dem Verein, dass er nichts mit den Abstiegsrängen zu tun hatte, mit dem 9. Platz verfehlte Olympique aber auch ein Platz in Europa. Die Premierensaison der Ligue 1, wie die höchste französische Fußballliga seit der Saison 2002/03 heißt, verlief wieder erfolgreicher. Alain Perrin wurde neuer Trainer und vergleichsweise wenige Wechsel bestimmten die Sommerpause. Fabio Celestini, Pascal Johansen und Dmitri Jewgenjewitsch Sytschow verhalfen der Mannschaft mit dem 3. Rang zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation. Mit Habib Beye und Philippe Christanval wurde die Abwehr für die nächste Saison verstärkt und im Angriff kamen Ahmed Hossam und Didier Drogba dazu. Nachdem Marseille sich gegen FK Austria Wien in der Champions-League-Qualifikation durchsetzen konnte, reichte es nur zu Rang 3 in der Gruppenphase und damit einem Weiterspielen in der 3. Runde des UEFA-Pokals. Hier konnte man unter anderem den FC Liverpool und Inter Mailand ausschalten und Marseille erreichte wieder ein internationales Finale. Nach einer Roten Karte von Torwart Fabien Barthez, unterlag Marseille im UEFA-Pokalfinale 0:2 gegen den FC Valencia im Mai 2004. In der Liga spielte Marseille unter den Erwartungen und verpasste mit Platz 7 wieder die internationalen Plätze. Drogba verließ den Verein im Sommer in Richtung Chelsea. Dafür kamen Frédéric Déhu, Bixente Lizarazu, Benoît Pedretti, Péguy Luyindula, Habib Bamogo neu nach Marseille. Im Januar 2005 wurde Pape Diouf von Louis-Dreyfus zum Vereinspräsidenten ernannt. Er war der erste schwarze Präsident eines großen europäischen Fußballklubs. In der Liga verbesserte man sich auf Platz 5, verpasste allerdings durch ein Unentschieden bei Bordeaux die direkte UEFA-Pokal-Qualifikation aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem Tabellenvierten. Franck Ribéry, Lorik Cana und Mamadou Niang verstärkten Marseille im Sommer 2005 und durch das Gewinnen des UEFA Intertoto Cups 2005 gegen Deportivo La Coruña qualifizierte sich Marseille noch für den UEFA-Pokal 2005/06. Mit Toifilou Maoulida und Mickaël Pagis wurde im Winter 2005 nochmal im Angriff nachgelegt. Im nationalen Pokal erreichte Marseille das Finale des Coupe de France 2005/06, musste sich aber Paris Saint-Germain mit 2:1 geschlagen geben. In der Liga ereilte Marseille erneut das Schicksal der Vorsaison. Am letzten Spieltag der Saison 2005/06 verpasste Marseille wieder bei Bordeaux aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem Tabellenvierten die direkte UEFA-Pokal-Qualifikation. Dieser gelang erneut über das Gewinnen des UEFA Intertoto Cups 2006. Hier besiegte Marseille Dnipro Dnipropetrowsk im entscheidenden Duell. Olympique war erneut in einen Skandal verwickelt, bei dem es um illegale Transaktionen in Zusammenhang mit der Verpflichtung neuer Spieler, hinterzogene Sozialabgaben u. ä. aus den Jahren ab 1997 ging. Ein Gericht hat insgesamt 13 Personen zu teilweise mehrjährigen Freiheits- und hohen Geldstrafen verurteilt, darunter den Ex-Präsidenten Robert Louis-Dreyfus und weitere Vorstandsmitglieder von OM, mehrere Anwälte und Spielervermittler/-berater (einer der bekanntesten: Ex-Nationalspieler Jean-François Larios); lediglich der damalige Sportdirektor Marcel Dib wurde freigesprochen. Ungeachtet aller Probleme war OM einer repräsentativen Umfrage zufolge der 2007 in Frankreich beliebteste einheimische Fußballverein. Mit Ronald Zubar, Modeste M’Bami und Djibril Cissé erreichte Marseille die Vizemeisterschaft in der Saison 2006/07. Im Pokal musste sich die Mannschaft erneut im Finale geschlagen geben. Die Südfranzosen zogen gegen den FC Sochaux im Elfmeterschießen den Kürzeren. Steve Mandanda, Laurent Bonnart, Benoît Cheyrou, Karim Ziani und Boudewijn Zenden kamen neu nach Marseille, während Franck Ribéry, Habib Beye und Mickaël Pagis den Club wieder verließen. Nach einem schwachen Start 2007 wurde Eric Gerets neuer Trainer von Olympique. Der dritte Platz 2007/08 erlaubte OM wie im Vorjahr, an der Champions League teilzunehmen. Jedoch erreichte man nur den 3. Platz in der Gruppe A, um schließlich im Achtelfinale des UEFA-Pokals vom späteren Pokalgewinner Zenit Sankt Petersburg besiegt zu werden. Im Sommer wurden Vitorino Hilton, Hatem Ben Arfa und Bakari Koné neu verpflichtet. Die Eigengewächse Cédric Carrasso und Samir Nasri sowie Djibril Cissé verließen den Verein. In der Saison 2008/09 belegte OM den 2. Platz hinter Bordeaux in der Ligue 1 und qualifizierte sich somit direkt für die Champions League. Man erreichte wieder nur den 3. Gruppenplatz und verlor erneut im Achtelfinale der Europa League, diesmal gegen Benfica Lissabon. Nach Streitigkeiten zwischen Gerets und Louis-Dreyfus wurde Ex-Spieler Deschamps neuer Trainer. Diouf verließ ebenfalls den Verein nach Ungereimtheiten mit Louis-Dreyfus. Im Juli verstarb Robert Louis-Dreyfus und seine Frau Margarita Louis-Dreyfus wurde neue Mehrheitseignerin. Mit Souleymane Diawara, Stéphane Mbia, Gabriel Heinze, Édouard Cissé, Luis González wurde die Mannschaft weiter verstärkt. 2010 gewann Marseille mit der Meisterschaft, der Coupe de la Ligue und der Trophée des Champions erstmals nach 17 Jahren wieder Titel. Im Sommer 2010 kamen César Azpilicueta, André-Pierre Gignac und Loïc Rémy. Die Erfolge im Ligapokal und Supercup wurden wiederholt, in der Liga holte sich Marseille die Vize-Meisterschaft hinter OSC Lille. Mit den Neuzugängen Morgan Amalfitano, Alou Diarra, Jérémy Morel und Nicolas N’Koulou wurde Marseille zwar wieder Ligapokalsieger, in der Ligue 1 2012 reichte es nur zum zehnten Platz. In der Champions League schied die Mannschaft gegen den späteren Finalisten FC Bayern München aus. Ohne die Teilnahme an der Champions League wurde der Kader reduziert und Stéphane Mbia, César Azpilicueta und Alou Diarra verließen allesamt Frankreich in Richtung englische Clubs. Im Gegenzug wurde Joey Barton von den Queens Park Rangers ausgeliehen. Die Saison in der Heimatliga verlief erfolgreicher und 2013 wurde die nächste Vize-Meisterschaft hinter Paris Saint-Germain gefeiert. Mit Florian Thauvin, Benjamin Mendy, Giannelli Imbula, Mario Lemina wurde in der Transferperiode vor allem in Talente investiert. Dazu kam der etwas erfahrenere Dimitri Payet. Die Gruppenphase der Champions-League-Saison 2013/14 beendete Marseille als Schlusslicht der Gruppe F ohne einen einzigen Punktgewinn. Dies war zuvor noch keinem französischen Klub passiert, und für France Football „symbolisiert dieses Abschneiden alleine die internationale Schwäche des französischen Vereinsfußballs“. Auch in der Ligue 1 sprang nur ein sechster Rang heraus. In der darauf folgenden Saison sah es lange besser aus. Am 19. Spieltag wurde Marseille Herbstmeister, fiel dann aber in der Tabelle in der Rückrunde noch auf Platz vier zurück. Mit Bouna Sarr, Karim Rekik, Lucas Ocampos wurde die Mannschaft im Sommer 2015 und zusätzlich um erfahrene Spieler wie Lassana Diarra und Abou Diaby ergänzt. Noch während der Saison kündigte Margarita Louis-Dreyfus, dass der Verein zum Verkauf steht. Im Pokal erreichte die Mannschaft das Finale, musste sich allerdings Paris Saint-Germain geschlagen geben. In der Liga reichte es lediglich für den 13. Rang. Im Sommer verließen Georges-Kévin N’Koudou, Michy Batshuayi und Benjamin Mendy Marseille. Dafür kamen Henri Bedimo, Hiroki Sakai, Rod Fanni, William Vainqueur und Bafétimbi Gomis. Im Oktober 2016 übernahm Frank McCourt, US-Unternehmer und früherer Besitzer der MLB-Mannschaft der Los Angeles Dodgers und des Dodger Stadium, die Anteile der Mehrheitsaktionärin Margarita Louis-Dreyfus. Er setzte Jacques-Henri Eyraud als neuen Präsidenten ein, wenige Tage später wurde in Person von Rudi Garcia zudem ein neuer Cheftrainer eingestellt. Am 27. Oktober 2016 gab der Verein die Verpflichtung von Andoni Zubizarreta bekannt. Der ehemalige spanische Nationaltorhüter übernahm das Amt des Sportdirektors. In der Winterpause wurde Dimitri Payet zurück nach Südfrankreich geholt. Durch einen fünften Platz sicherte sich die Mannschaft die Qualifikation zur UEFA Europa League. Maßgeblichen Anteil daran hatten Morgan Sanson, der mit 12 Vorlagen die Torvorlagengeberliste der Ligue 1 2016/17 anführte, sowie Bafétimbi Gomis und Florian Thauvin, die 20 bzw. 15 Tore erzielten. In der ersten vollen Spielzeit unter McCourt wurden Steve Mandanda, Adil Rami und Luiz Gustavo verpflichtet. Marseille erreichte das Finale der UEFA Europa League 2017/18. Hier verlor Olympique gegen Atlético Madrid mit 0:3. In der französischen Liga verbesserte sich die Mannschaft auf Platz 4. Florian Thauvin wurde zweiter der Torschützenliste und Dimitri Payet teilte sich mit 13 Vorlagen den Spitzenplatz bei den Vorlagen mit Neymar. Die Mannschaft konnte im Sommer fast komplett zusammengehalten werden und Duje Ćaleta-Car, Kevin Strootman sowie Nemanja Radonjić kamen neu nach Marseille. Im Winter kam noch Mario Balotelli dazu. Die Saison verlief insgesamt enttäuschend für die Mannschaft. In den Pokalwettbewerben schied man früh aus und in der Ligue 1 reichte es nur zu Platz 5. Am 28. Mai 2018 übernahm André Villas-Boas das Traineramt und mit ihm gab es einen größeren Umbruch in der Mannschaft. Rolando Jorge Pires da Fonseca, Aymen Abdennour, Tomáš Hubočan, Mario Balotelli, Adil Rami und Luiz Gustavo verließen Marseille, wohingegen Álvaro González, Valentin Rongier und Darío Benedetto neu zur Mannschaft dazusteießen. Die französischen Regierung ordnete ein frühes Ende der Saison Ende April 2020 angesichts der COVID-19-Pandemie an. Olympique Marseille stand zu diesem Zeitpunkt nach 28 Spielen auf dem zweiten Rang und qualifizierte sich damit direkt für die UEFA Champions League 2020/21. Am 3. August 2020 wurde Pablo Longoria als Nachfolger von Andoni Zubizarreta Geschäftsführer Profifußball. Im Winder 2020/21 kamen Pol Lirola und Arkadiusz Milik neu in die Mannschaft. Nachdem es im Januar 2021 zu Ausschreitungen zwischen Fans und dem Verein kam wurde Longoria zum Nachfolger von Jacques-Henri Eyraud als Präsident von Olympique Marseille ernannt. Er wurde der jüngste Präsident des Clubs seit 1909. Jorge Sampaoli wurde Trainer in Marseille und führte die Mannschaft auf den fünften Platz 2021. Für die neue Saison wurden Cengiz Ünder, Pau López, William Saliba, Mattéo Guendouzi und Gerson verpflichtet. In der Saison 2021/22 konnte Marseille erstmalig seit 1977 in Bordeaux durch ein Tor von Ünder gewinnen und wurde am Ende der Saison Vizemeister. Nach der Saison entschied sich Smpaoli den Club zu verlassen und Igor Tudor wurde neuer Trainer. Mit ihm gab es einen größeren Umbruch im Kader. Ćaleta-Car, Mandanda, Milik, Saliba und Eigengewächs Boubacar Kamara verließen Marseille. Im Gegenzug wurden Eric Bailly, Jonathan Clauss, Chancel Mbemba, Alexis Sánchez, Nuno Tavares, Jordan Veretout als Neuzugänge vorgestellt. In der Champions League schied Marseille 2022 am letzten Spieltag der Gruppenphase durch ein Tor von Pierre Emile Højbjerg in der 95. Minute gegen Tottenham Hotspur aus und verpasste ein mögliches Weiterkommen bzw. die Finalrunden-Play-offs der UEFA Europa League. Im November 2022 wurde Jean-Pierre Papin als Berater von Präsident Longoria vorgestellt. Die Mannschaft war am 33. Spieltag noch auf Platz zwei der Tabelle, konnte aus den letzten fünf Spielen aber nur drei Punkte holen und erreichte als Drittplatzierter der Ligue 1 2022/23 die 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League 2023/24. Trainer Tudor verließ den Club zum Saisonende aus beruflichen und privaten Gründen. Sein Nachfolger wurde Marcelino García. Erfolge National Französischer Meister (9): 1937, 1948, 1971, 1972, 1989, 1990, 1991, 1992, (1993 aberkannt), 2010 Französischer Vizemeister (13): 1938, 1939, 1970, 1975, 1987, 1994, 1999, 2007, 2009, 2011, 2013, 2020, 2022 Französischer Pokalsieger (10): 1924, 1926, 1927, 1935, 1938, 1943, 1969, 1972, 1976, 1989 Französischer Pokalfinalist (9): 1934, 1940, 1954, 1986, 1987, 1991, 2006, 2007, 2016 Supercupgewinner (3):1971,2010, 2011 Ligapokalsieger (3): 2010, 2011, 2012 Gewinner der Coupe Drago (1): 1957 International UEFA-Champions-League-Sieger (1): 1993 (1:0 gegen AC Mailand) Europapokal der Landesmeister Finalist (1): 1991 (0:0 n. V., 3:5 i. E. gegen Roter Stern Belgrad) UEFA-Pokalfinalist (3): 1999 (0:3 gegen AC Parma), 2004 (0:2 gegen FC Valencia), 2018 (0:3 gegen Atlético Madrid) UEFA-Intertoto-Cup-Sieger (1): 2005 (0:2 und 5:1 gegen Deportivo La Coruña) Aktueller Kader 2023/24 Stand: 1. Juli 2023 Den Verein in der Vergangenheit prägende Personen Zum 110-jährigen Bestehen des Vereins wurde ein Traumelf gewählt. Ihr gehörten Fabien Barthez, Manuel Amoros, Basile Boli, Carlos Mozer, Éric Di Meco, Joseph Bonnel, Didier Deschamps, Dragan Stojković, Chris Waddle, Jean-Pierre Papin und Josip Skoblar. Joseph Alcazar (1927–1936 und 1941/42) Klaus Allofs (1987–1989) Manuel Amoros (1989–1993) Gunnar Andersson (1950–1958), erfolgreichster OM-Torschütze aller Zeiten José Anigo, Spieler (1977–1987), Sportdirektor (2004–2014) und mehrfach Trainer (2001, 2004, 2013–2014) André Ayew (2007–2015) Emmanuel Aznar (1936–1952) César Azpilicueta (2010–2012) Fabien Barthez (1992–1995 und 2003–2006) Jean Bastien (1935–1938, 1939/40, 1942–1950) Michy Batshuayi (2014–2016) Franz Beckenbauer, sportlicher und technischer Direktor (1990–1991) Joseph-Antoine Bell (1985–1988) Larbi Ben Barek (1938/39 und 1953–1955) Abdelkader Ben Bouali (1936–1938) Laurent Blanc (1997–1999) Alen Bokšić (1992–1993), 1992/93 französischer Torschützenkönig Basile Boli (1990–1994) Joseph Bonnel (1967–1973) Bernard Bosquier (1971–1974) Jean Boyer (1923–1935) Lorik Cana (2005–2009) Éric Cantona (1988–1991) Georges Carnus (1971–1974) Tony Cascarino (1994–1997) Benoît Cheyrou (2007–2014) Djibril Cissé (2007–2009) Didier Couécou (1970–1972 und 1973/74) Georges Dard (1936–1948 und 1949–1954) Marcel Desailly (1992–1993) Didier Deschamps (1989/90 und 1991–1994, Trainer 2009–2012) Jules Dewaquez (1924–1930) Laurent Di Lorto (1932–1936) Éric Di Meco (1980–1994) Jean Djorkaeff (1966–1970) Didier Drogba (2003–2004) Christophe Dugarry (1997–1999) József Eisenhoffer, Spieler und Trainer (1932–1941) Karlheinz Förster (1986–1990) Enzo Francescoli (1989–1990) Eric Gerets, Trainer (2007–2009) André-Pierre Gignac (2010–2015) Raymond Goethals, Trainer der Europapokalsieger-Mannschaft (1991–1993) Lucho González (2009–2012) Xavier Gravelaine (1996–1998) Gabriel Heinze (2009–2011) Michel Hidalgo, Manager (1986–1991) Jairzinho (1974–1976) Vilmos Kohut (1933–1939) Andreas Köpke (1996–1998) Frank Lebœuf (2001–2003) Yvon Le Roux (1987–1989) Charly Loubet (1969–1971) Roger Magnusson (1968–1973) Steve Mandanda (2008–2016 und 2017–), Ligarekordspieler von OM Jean-Jacques Marcel (1954–1959) Carlos Mozer (1989–1992) Samir Nasri (2004–2008) Mamadou Niang (2005–2010) Jacky Novi (1967–1973) Jean-Pierre Papin (1986–1992) Paulo César Lima (1974–1975) Dimitri Payet (2013–2015 und 2017–) Abédi Pelé (1987–1993) Robert Pires (1998–2000) Fabrizio Ravanelli (1997–2000) Franck Ribéry (2005–2007) Jean Robin (1939–1943 und 1944–1953) Dominique Rustichelli (1952–1958) Franck Sauzée (1988–1990 und 1991–1993) Roger Scotti (1942–1958) Josip Skoblar (1970–1973), mit 44 Liga-Toren 1970/71 französischer Rekordtorschütze Dragan Stojković (1990–1994) Taye Taiwo (2005–2011) Jean Tigana (1989–1991) Marius Trésor (1972–1980) Jaguaré Bezerra de Vasconcelos (1936–1939) Mathieu Valbuena (2006–2014) Daniel Van Buyten (2001–2004) Rudi Völler (1992–1994) Chris Waddle (1989–1992) George Weah (2000/01) Edmund Weiskopf (Virage) (1936–1938 und 1940–1942) Héctor Yazalde (1975–1977) Joseph Yegba Maya (1962–1970) Mario Zatelli (Spieler 1935–1938/1945–1948, mehrfach Trainer) Bedeutende Trainer Unter allen Übungsleitern, die der Verein seit Peter Farmer (1923–1924) beschäftigt hat, waren die folgend Genannten diejenigen, die am häufigsten bei nationalen und internationalen Pflichtspielen als Verantwortliche für OMs erste Mannschaft auf der Trainerbank saßen: Stadion Olympique Marseille trägt seine Heimspiele im Stade Vélodrome (seit 2016 durch Sponsoringvertrag offiziell Orange Vélodrome) aus, das trotz des Namens seit 1998 keine Radrennbahn mehr enthält. Diese namensgebende Bahn wurde anlässlich der Renovierungen zur Fußball-Weltmeisterschaft in Frankreich aus der Anlage entfernt. Das Stade Vélodrome wurde für die Fußball-Europameisterschaft 2016 umgebaut und erweitert. Dabei erhielten unter anderem die Zuschauerränge eine Komplettüberdachung. In der Saison 2013/14 waren 48.000 Plätze für die Fans verfügbar. Die Heimat von OM besitzt nach den Arbeiten rund 68.000 Zuschauerplätze. Es ist das größte für Vereinsspiele genutzte Stadion des Landes. Größer ist nur das Stade de France in Paris, das als Nationalstadion (also für Länderspiele und Pokalendspiele) dient, ohne einen Heimverein zu haben. Marseille hat bei seinen Heimspielen regelmäßig die meisten Zuschauer in der Ligue 1. Frauenfußball Olympique besaß bereits seit den 1970er Jahren eine Frauenfußballabteilung, deren erste Elf 1979 und 1980 als Gruppenzweiter sogar nur relativ knapp am Einzug in das Endspiel um den Landesmeistertitel gescheitert war. Diese löste der Verein allerdings 1985 auf. 2011 richtete OM eine solche Abteilung wieder ein. Anders als die südfranzösischen Konkurrenten aus Lyon, Montpellier oder Toulouse nutzte OM jedoch nicht die Möglichkeit, durch Inkorporation eines bereits existierenden Frauenvereins auf einen vorhandenen Kreis von erfahrenen Spielerinnen und bestehende Strukturen zurückzugreifen und – in diesem Falle stand FAMF, der Nachfolger von Celtic Marseille, zur Debatte – gleich in der dritthöchsten Liga zu beginnen. Vielmehr hat der Verein in einem mehrstufigen Sichtungsverfahren eine Gruppe sehr junger Frauen rekrutiert, die in der untersten regionalen Spielklasse begann, und baute zudem einen Jugendbereich auf. 2014 sind Olympiques Frauen in die zweite Division aufgestiegen, in der sie 2016 die Meisterschaft der Südgruppe errangen. Deshalb sind Olympiques Frauen in der Saison 2016/17 erstmals in der Division 1 Féminine angetreten und haben sich dort zwei Jahre gehalten. Anhänger Olympique Marseille ist einer der populärsten Fußballvereine Frankreichs und verfügt über eine landesweite Gefolgschaft. Seine älteste Ultra-Gruppierung ist das 1984 gegründete Commando Ultra, das zusammen mit den 1987 entstandenen South Winners die Südkurve (Virage Sud) des heimischen Stade Vélodrome bevölkert. Die Nordkurve (Virage Nord) teilen sich die Dodgers Marseille (gegründet 1992), MTP Marseille Trop Puissant (1994), Fanatics (1988) und Yankee Nord Marseille (1987). Eine langjährige und intensive Freundschaft (in erster Linie des Commando Ultra 84) besteht mit den Fans von AEK Athen (in erster Linie mit deren ältester Ultra-Gruppierung Original 21). Die Freundschaft entstand anlässlich ihres Aufeinandertreffens im Achtelfinale des Europapokals der Landesmeister 1989/90, wo Marseille sich mit 2:0 und 1:1 durchsetzen konnte. Seither kommt es zu wechselseitigen Unterstützungen, wenn OM in Griechenland oder AEK in Frankreich spielt. Rivalitäten Eine junge, jedoch umso intensivere Rivalität liefern sich die Anhänger von OM und Paris Saint-Germain, bei der es jedoch nicht nur um sportlichen Erfolg geht, sondern auch um die beiden größten und einflussreichsten Städte Frankreichs mit den meisten Anhängern. Auch historische, kulturelle und soziale Aspekte spielen eine Rolle. Da es beim Derby de France regelmäßig zu teils schweren Ausschreitungen kommt, gelten Aufeinandertreffen der beiden Clubs als Risikospiel. Mehr Tradition hat hingegen das Duell mit Saint-Étienne – da sich hier die größten und kreativsten Fangruppierungen des Landes begegnen, geht es hierbei jedoch vielmehr darum, wer sein Team lautstärker, farbenfroher und intensiver unterstützt. Auch die seit Beginn der 1950er regelmäßig ausgetragenen Spiele zwischen OM und OL sind weitestgehend frei von echten Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen. Bei diesem „Aufeinanderprallen der Olympiques“ (choc des Olympiques) beziehungsweise L’Olympico – wie auch schon Le Classique eine PR-dienliche Neuschöpfung des Bezahl-TV-Senders Canal+ – beschränkt sich die Rivalität auf die Frage der fußballerischen Dominanz zweier gleichnamiger Klubs aus dem Südosten des Landes. Literatur Thierry Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français. Pages de Foot, Créteil 1999 – Band 1 (A–Mo) ISBN 2-913146-01-5, Band 2 (Mu–W) ISBN 2-913146-02-3. Jean Cornu: Les grandes équipes françaises de football. Famot, Genève 1978. France Football: Olympique de Marseille. Spécial – Clubs de légende, 2008. Alain Pécheral: La grande histoire de l’OM. Des origines à nos jours. Éd. Prolongations, o. O. 2007 ISBN 978-2-916400-07-5. Weblinks om.fr: Offizielle Website von Olympique Marseille (französisch) ohaime-passion.com: Detaillierte Informationen auch aus der Vorkriegszeit von OM (französisch) Belege und Anmerkungen Marseille Olympique Sportverein (Marseille) Gegründet 1899
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Struts ist ein Open-Source-Framework für die Präsentations- und Steuerungsschicht von Java-Webanwendungen. Struts beschleunigt die Entwicklung von Webanwendungen wesentlich, indem es HTTP-Anfragen in einem standardisierten Prozess verarbeitet. Dabei bedient es sich standardisierter Techniken wie Jakarta Servlet, JavaBeans, Resource Bundles und XML sowie verschiedener Apache-Commons-Pakete. Für den Entwickler bedeutet das, dass viele applikationsrelevante Funktionen bereits implementiert und einsatzbereit sind. Struts wird in sehr vielen Webanwendungen eingesetzt und gemeinhin als solides Framework angesehen. Geschichte Struts wurde von Craig McClanahan im Jahr 2000 entwickelt. Seitdem arbeitet eine ständig wachsende Entwicklergemeinde an der Verbesserung des Frameworks. Als eines der bekanntesten Jakarta-Projekte ist Struts im Jahr 2004 zu einem „Apache Toplevel Project“ avanciert. Am 27. November 2005 verkündete der WebWork Entwickler Patrick Lightbody, dass das Struts ähnliche WebWork als Basis für Apache Struts 2 herangezogen wird. Die folgende Release 2.2.x werde zwar noch unter dem Namen WebWork vertrieben, weiterführende Features und Major Releases werden aber ausschließlich unter Struts2 laufen. WebWork war ein auf XWork basierendes Java Webframework der Firma OpenSymphony. Zusätzlich zu den von XWork gebotenen Features ermöglichte WebWork Unterstützung bei der Erzeugung von wiederverwendbaren UI templates. Dies umfasste unter anderem Internationalisierung, Formularkontrolle, dynamisches Formular-Parameter-Mapping zu JavaBeans, robuste client- und serverseitige Validierung und vieles mehr. WebWork war unter der OpenSymphony Software License verfügbar, welche einer modifizierten Form der Apache Software License entspricht. 2009 wurde dann auch in einer gemeinsamen Erklärung bekanntgegeben, dass WebWork eine bessere Basis für die Weiterentwicklung von Struts darstelle und die Verschmelzung der beiden Frameworks von der technischen Überlegenheit von WebWork und der größeren Struts Community profitieren würde. Ab der Version 2 ist das Struts-Framework mit dem WebWork-Framework verschmolzen. Der Ansatz von Struts wurde auch für die Entwicklung von Struts4PHP benutzt. Aufbau Dem Struts-Framework liegt das Entwurfsmuster „Model View Controller“ zugrunde. Die von Struts zur Verfügung gestellten Komponenten entstammen den Bereichen Präsentation (View) und Programmsteuerung (Controller). Funktionen aus dem Modell-Bereich müssen in einer Anwendung anderweitig implementiert werden. Das Framework beinhaltet zurzeit ungefähr 300 Java-Klassen, die in acht Kernpakete eingeteilt sind. Theoretischer Ansatz Model-1-Architektur mit JavaServlets/JSP Nachdem die Technik von Java-Servlets eingeführt wurde, erkannte man schnell, dass das Erstellen von HTML-Seiten mit Servlets zeitaufwändig und die Weiterentwicklung von Views sehr mühsam sein kann. Hinzu kam, dass alle drei Komponenten des Model-View-Controller-Konzepts in einem Servlet realisiert wurden. Daraufhin wurde JSP eingeführt, die vor allem dem Webdesigner die Arbeit leichter machte und sich in kurzer Zeit durchsetzte. Daraus entwickelte sich die Model-1-Architektur, die beschreibt, dass Datenhaltung, Geschäftslogik und View in einer JSP anzusiedeln sind, was jedoch bei komplexer Anwendungslogik zu neuen Problemen führt: Die JSP wird in kürzester Zeit unüberschaubar und lässt sich nur durch Entwickler warten, die sowohl HTML- als auch Java-Kenntnisse besitzen. Zwar mildert die Verwendung von Tag-Bibliotheken (wie z. B. JSTL) dieses Problem etwas, weil kein Java-Code mehr benötigt wird. Das konzeptionelle Grundproblem der Vermischung von Präsentation mit fachlicher Funktionalität bleibt jedoch bestehen. Model-2-Architektur mit Struts Die aufgeführten Probleme haben dazu beigetragen, dass man ein neues Konzept entwickeln musste, das die einzelnen Komponenten klarer voneinander abgrenzt und Java-Servlets und JSP gleichermaßen einbindet. Es entstand die Model-2-Architektur für Webanwendungen, die ihren Einsatz im Struts-Framework gefunden hat. Diese setzt einen Front Controller ein, wonach jeder Aufruf erst zentral verarbeitet und dann an die entsprechenden Controller weitergeleitet wird. Struts2 Features Einfache auf POJOs basierende Action-Klassen Einfache Testbarkeit Threadsicher Ajax-Unterstützung jQuery-Plugin Dojo-Plugin (veraltet) AJAX Client Side Validation Unterstützung für Templates Verschiedene Ergebnistypen Einfach zu erweitern durch Plugins REST-Plugin (REST basierende Actions, Extension-less URLs) Convention Plugin (Action Konfiguration via Konventionen und Annotations) Spring-Plugin (Dependency Injection) Hibernate-Plugin JFreechart-Plugin (Charts) Rome-Plugin (RSS Feeds) Praktische Umsetzung Das Ziel ist die Trennung von Präsentation, Datenhaltung und Anwendungslogik. Dies erhöht die Übersicht und die Wartbarkeit. Die Kernelemente in Struts, die zu implementieren sind: Action für Programmsteuerung, Schnittstelle zwischen der Ansicht (View) und der Anwendungslogik JSP für Präsentation Die Komponenten werden in der zentralen Konfigurationsdatei von Struts miteinander verknüpft. Beispiel struts-config.xml in Struts1: <struts-config> <!-- FormBean Definitionen --> <form-beans type="org.apache.struts.action.ActionFormBean"> <form-bean name="RegisterForm" type="bar.foo.web.RegisterForm" /> </form-beans> <!-- Action Definitionen --> <action-mappings type="org.apache.struts.action.ActionMapping"> <action path="register" name="RegisterForm" type="bar.foo.web.RegisterAction" input="/web/register.jsp" scope="request" validate="true"> <forward name="success" path="/home.do" /> <forward name="failure" path="/error.do" /> </action> </action-mappings> </struts-config> Beispiel struts.xml in Struts2: <struts> <constant name="struts.enable.DynamicMethodInvocation" value="false" /> <package name="myApplication" extends="struts-default"> <action name="index"> <result>/jsp/index.jsp</result> </action> </package> </struts> Die Präsentation Ein Paradigma ist, in der JSP so wenig Java-Code (Scriptlets) wie möglich zu verwenden. Um dies zu ermöglichen, sollte man die von Struts mitgelieferten Tag-Libs einsetzen, die einem beim Auslesen der Form-Bean helfen. Beispiel: <html:text name="RegisterForm" property="emailAddress" size="20"/> Hier wird das Attribut „emailAddress“ der Action (Struts2) bzw. Form-Bean (Struts1) über die Setter-Methode nach dem Senden des Formulars mit dem Inhalt des Textfeldes gefüllt. Weiterhin wird ein HTML-Element in der JSP generiert. Tiles Struts besitzt ebenfalls eine Vorlagen-Erweiterung, Tiles genannt. Sie ermöglichen dem Entwickler, seine Webseiten komponentenbasiert aufzubauen (Header, Footer, Content, und so weiter). Tiles können sowohl JSPs als auch weitere Tiles inkludieren. Validator Ab der Version 1.1 besitzt Struts ein Validierungswerkzeug, das dem Entwickler bei der Überprüfung der abgesendeten Formdaten hilft. Es arbeitet mit sogenannten Validatoren, die eine spezifische Prüfaufgabe durchführen und beliebig wiederverwendet werden können. Struts bringt einige vorgefertigte Validatoren mit (z. B. für die Prüfung, ob ein Feld ausgefüllt ist oder eine gültige Zahl enthält). Stellt ein Validator einen Fehler fest, wird automatisch auf die Ausgangsseite zurückgeleitet und der Fehler angezeigt. Es ist aber auch möglich, den Fehler via JavaScript clientseitig prüfen zu lassen und den Fehler noch vor dem Absenden des Formulars in einem Fenster anzuzeigen. Die Form-Bean (Struts1) Die Form-Bean ist eine normale JavaBean, die alle benötigten Daten für die JSP und die Action enthält. Sie ist die Schnittstelle zwischen diesen beiden Komponenten und wird über die struts-config mit einem Formular in der JSP verknüpft. Wenn das Formular abgeschickt wird, wird die Bean durch das ActionServlet (noch bevor die Action ausgeführt wird) über die setter-Methoden mit den entsprechenden Eingabewerten gefüttert. Die FormBean enthält außerdem eine Validierungsmethode, welche, wenn in der Konfiguration aktiviert, die Daten der Form-Bean überprüft, bevor sie zur Action geschickt werden. Außerdem enthält sie eine reset-Methode um den Inhalt zurückzusetzen, damit sie wiederverwendet werden kann, was den Aufwand für die Speicherverwaltung reduziert (siehe: Slab allocator). Da diese Art der Datenhaltung oft zu starr ist, wurde von den Struts-Entwicklern die Möglichkeit geschaffen, die Beans in der struts-config.xml zu deklarieren, wodurch die starre und aufwändige Programmierung der Beans entfällt. Zum Zugriff wird dann die ActionForm zu einer DynaBean des Apache Commons BeanUtils Projekt gecastet und die Daten werden dann über Schlüssel abgefragt. Bei der Verwendung dynamischer Beans kann außerdem zur Validierung das Commons Validation Framework eingesetzt werden. Die Action Die Action ist diejenige Komponente, die mit dem Backend kommuniziert, von ihr Daten holt und sie auch wieder dahin schreibt. Sie enthält meist weitere Prüf- und Auswertungsmechanismen. Die Action ist ebenfalls für die Navigation durch die Webseite verantwortlich, da sie nach getaner Arbeit ein ActionForward zurückgeben muss. Je nachdem, welchen Forward die Action zurückgibt, entscheidet das Struts-Framework anhand der struts-config, zu welcher Seite weitergeleitet werden soll. Siehe auch JavaServer Faces Literatur Matthias Weßendorf: Struts – Websites mit Struts 1.2 & 1.3 und Ajax effizient entwickeln. 2. Auflage. W3L, Herdecke 2006, ISBN 3-937137-26-2 Michael Albrecht, Manfred Wolff: Struts ge-packt. MITP, Bonn 2004, ISBN 3-8266-1431-3 Weblinks Website des Struts-Projektes (englisch) Struts 2 Plugin Registry Struts2 jQuery Plugin Einführung zu Struts2 (englisch) Kritik an Struts1 (englisch) Einzelnachweise Freies Webframework Java-Bibliothek Apache-Projekt
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BARMER ChangemakerCommunity – BARMER eMagazin\nStartseite Services BARMER ChangemakerCommunity\nGemeinsam mit ihren Mitgliedern will die BARMER Zukunft gestalten und bietet seit neuestem eine sogenannte Online-Community an. Was wünschen sich Versicherte von ihrer Kasse, was halten sie von neuen geplanten Produkten und Angeboten, wie beurteilen sie innovative, manchmal auch brisante Gesundheitstrends?\nBeispiel „Smart-Implantate“: Das sind im Körper eingepflanzte Sensoren, die Gesundheitswerte wie Blutdruck, Puls oder Cholesterin überwachen und bei Gefahr Alarm schlagen bzw. den Arzt rufen. Ist dies eine attraktive Zukunftsvision oder vielmehr ein Horror-Gespinst? Langweilig wird es bei der BARMER ChangemakerCommunity nicht werden. Verschiedenartigste Themen warten: Von Fragen, wie ein gesunder digitaler Alltag aussehen sollte über Anforderungen an Gesundheits-Apps bis hin zur Entwicklung von modernen Angeboten wie etwa Audio-Arztbriefe oder Video- bzw. Tele-Sprechstunden.\nVielfalt an Meinungen und Interessen\nGesucht sind aktive, energiegeladene und kreative Köpfe, die keine Angst vor Veränderung haben und gerne Neues wagen. In der BARMER ChangemakerCommunity können sie online in Foren und Chats diskutieren, Konzepte optimieren oder in Tagebüchern reflektieren. Um einen besonders intensiven und persönlichen Austausch zu ermöglichen, ist in der Anfangs- bzw. Testphase die Teilnehmerzahl auf 300 bis 350 Plätze begrenzt. Das kann auch bedeuten, dass einige Bewerbungen zunächst nicht berücksichtigt werden können. „Bei der Auswahl ist uns eine gute Mischung aus den verschiedenen Versichertengruppen wichtig, damit möglichst vielfältige Meinungen, Interessen und Bedürfnisse berücksichtigt werden“, erläutert Dirk Weller, Psychologe und Trendforscher bei der BARMER. Denn mit der ChangemakerCommunity wolle die BARMER eine dauerhafte zusätzliche Verbindung zu ihren Mitgliedern schaffen, um so genau die Krankenkasse zu sein, die diese sich wünschen und brauchen.\nWie genau funktioniert die BARMER ChangemakerCommunity?\nFür die Planung und Umsetzung arbeitet die BARMER mit dem Kölner Marktforschungsinstitut rheingold zusammen. Die Teilnehmer werden regelmäßig einmal im Monat kontaktiert und erhalten zu einem bestimmten Themenschwerpunkt beispielsweise einen kleinen Fragebogen oder werden zu einem Live-Chat oder Diskussionsforum eingeladen. Der Aufwand pro Runde liegt zwischen fünf und 60 Minuten und wird je nach Umfang mit einem entsprechenden Dankeschön bzw. einer Aufwandsentschädigung honoriert. Manchmal ist eine Einheit auch für zwei Stunden konzipiert, unterteilt in kleine Häppchen über zwei oder mehr Wochen. Zusätzlich stehen immer wieder verschiedene Challenges auf dem Programm, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.\nDer Austausch untereinander ist nicht nur interessant und inspirierend. Die Teilnehmer profitieren ebenso von exklusiven Informationen und erfahren lange vor allen anderen Versicherten, mit welchen Ideen und Plänen die BARMER aktuell beschäftigt ist.\nMitmachen lohnt sich also in vielerlei Hinsicht. Werden Sie Teil der BARMER ChangemakerCommunity und melden Sie sich an: Wir sind gespannt auf Ihre Sicht der Dinge, Ihre Ideen, Vorschläge und Kritik.
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Wo Osterferien verbringen? | ReiseMeise Wo Osterferien verbringen? Nach den Winterferien sind die Osterferien die erste Zeit, wo in den meisten Bundesländern gleich zwei Wochen hintereinander frei sind. Da überlegt man dann schon, was man mit der vielen, freien Zeit so schönes anfangen könnte. Besonders wenn Kinder mit von der Partie sind, geht es entweder in den Familienurlaub oder die Eltern suchen eine andere Möglichkeit, wie ihre Kinder betreut werden. Denn schließlich bekommen nicht alle Eltern zu dieser Zeit frei. Dann nutzen sie vielleicht die Hortbetreuung, bitten Verwandte und Freunde um Unterstützung oder buchen eine Kinderreise. Letztere gibt es nicht nur im Sommer, sondern auch schon im Frühling. Und dort haben die Kinder auf jeden Fall jede Menge Unterhaltung und können das Beste aus ihren Osterferien machen. Verreisen in den Osterferien Ist der Urlaub genehmigt, steht der Familienreise nichts mehr im Weg. Und dafür bieten sich die Osterferien geradezu an. Besonders weiter entfernte Ziele sind eine Überlegung wert. Schließlich sind die Temperaturen in der Heimat vielleicht noch etwas zu kalt, im Mittelmeerraum dagegen aber schon angenehmer. Außerdem liegen die Preise in der Nebensaison viel niedriger, wodurch man sich auch längere Reisen an weiter weg liegende Ziele leisten kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch beliebte Destinationen weniger überlaufen sind. Außer natürlich man reist zu einem bestimmten Event. Oder es gibt Feierlichkeiten zum Osterfest. Dann kann es auch in kleinen Ortschaften hoch her gehen. Am besten entscheidet man sich als Familie gemeinsam für ein Reiseziel, bei dem alle Interessen berücksichtigt werden. Eine Städtereise mit unzähligen Museums- und Theaterbesuchen ist für Erwachsene sehr spannend und lehrreich, für Kinder eher weniger. Umgekehrt geht es aber auch den Eltern so, wenn sie jeden Tag in einem Freizeitpark, Zoo oder Mitmach - Museum verbringen. Daher sollte man sich vorher Gedanken darüber machen, welche Aktivitäten stattfinden können. Fährt man in ein Familienhotel oder eine -Clubanlage, gibt es meist eine spezielle Betreuung bzw. Animation für Kinder. In dieser Zeit ist der Nachwuchs bestens versorgt, während die Eltern sich im Wellness - Bereich entspannen, in Ruhe Essen gehen oder einer anderen Aktivität nachgehen können. So kommen beide Seiten auf ihre Kosten. Manchmal haben auch normale Hotels eine solche Betreuung im Angebot. Zumindest sollte es aber eine Reihe an Ausflugstipps haben inklusive eventueller Vergünstigungen. Kurz bevor es dann endlich in den Urlaub geht, muss dann noch die passende Kleidung und sonstige, benötigte Dinge eingepackt werden. Dazu schreibt man sich am besten eine Packliste, damit man nicht am Ende irgendetwas Wichtiges vergisst. Eine solche erhält man auch, wenn man sein Kind für eine Kinderreise in den Osterferien anmeldet. Warum in die Ferne schweifen … anstatt einfach seine Umgebung zu erkunden Bei wem eine Urlaubsreise zu dieser Zeit des Jahres einfach nicht im Budget ist oder wer zwischendurch arbeiten muss, dem bieten sich noch andere Möglichkeiten. Ohne dass die Osterferien langweilig werden! Über Ostern haben die meisten Menschen aufgrund der Feiertage ja sowieso vier Tage frei. Diese können zum Beispiel für einen Kurztrip genutzt werden. Dieser muss gar nicht so weit weg hin gehen. Vielleicht ist im Radius von zwei, drei Autostunden ein Ort, den man schon immer Mal besuchen wollte? Eine kürzere Reise bedeutet natürlich auch weniger Planungsaufwand und das Packen geht schneller. Dennoch hat man das gewisse Urlaubsfeeling. Natürlich sollte man auch hier auf Wünsche und Vorstellung aller Mitreisenden achten. Die übrige Zeit, in der die Kinder frei haben, man aber zu Hause ist, kann man dann noch für weitere schöne Unternehmungen nutzen. Eine Tagestour ist leicht zu bewältigen, wenn man keine Übernachtung braucht. So ist vielleicht Zeit für den Besuch in einem nahegelegenen Tier- oder Freizeitpark, einem Erlebnisbad oder Kinderbauernhof. Hier gibt es nicht selten Vergünstigungen für Familien oder speziell Kinder, vor allem wenn der Besuch an einem Wochentag und nicht an einem Wochenende stattfindet. Die Umgebung erkunden steht auch für Kinder, die in den Osterferien eine Kinderreise machen, auf dem Plan. Sie befinden sich schließlich an einem anderen Ort als zu Hause und meistens liegt dieser noch mitten in der Natur. Was gibt es da nicht alles für die Kinder zu entdecken? Die Natur erwacht nach ihrer Winterruhe wieder zu neuem Leben. Pflanzen fangen an zu blühen, die Tiere kommen aus ihren Verstecken, wo sie gut geschützt die kalten Monate überwintert haben. Tierspuren in der aufgeweichten Erde, ein Vogelnest, zwitschernde Vögel oder eine Frühlingsblume - zu sehen, zu hören und zu riechen, gibt es Dinge ohne Ende. Zu Hause kann es auch sehr schön sein Nicht jedem ist es allerdings vergönnt, in seinen Osterferien in den Urlaub zu fahren oder viele Ausflüge in die nahe Umgebung zu unternehmen. Das muss aber nicht heißen, dass es langweilig werden wird. Schließlich gibt es sicher noch andere Kinder aus dem Freundeskreis, die ebenfalls in der Heimat bleiben. Dann kann man sich einfach mit ihnen zusammen tun und das eine oder andere gemeinsam unternehmen. Je nach Wetterlage entscheidet man sich dann zunächst, ob man eher drinnen bleibt oder draußen die Gegend unsicher macht. Ist letzteres der Fall zieht man vielleicht mit dem Fahrrad oder Inlineskatern los, trifft sich im Park zum Bolzen oder auf dem Spielplatz. Manchmal gibt es auch einen Abenteuerspielplatz oder eine Freizeiteinrichtung in der Nähe, welche kostenlose Beschäftigungen anbietet und obendrein noch eine pädagogische Betreuung. In diesem Fall sind wohl auch die Eltern leichter zu überzeugen ihre Kinder ziehen zu lassen. Schließlich hängen sie dann nicht irgendwo unbeaufsichtigt herum und kommen auf dumme Gedanken. Diese Einrichtungen haben meist auch ein Haus, wo es weitere Freizeitangebote gibt. Hier hin können sich die Kinder dann auch zurückziehen, falls das Aprilwetter zu schlagen sollte. Angebote für drinnen und draußen gibt es auch bei den Kinderreisen. Denn auch dort sind die Kinder nicht vor anhaltenden Regen oder stürmischen Böen gefeit. Darauf sind die Betreuer natürlich eingestellt und haben sowohl Indoor- als auch Outdoor - Aktivitäten vorbereitet. Drinnen gibt es die Möglichkeit für die Kinder sich in einem Gemeinschaftsraum aufzuhalten und dort zu spielen, zu lesen, Musik zu hören oder zu basteln. Sollte es draußen dann aufheitern, können die Kinder natürlich auch wieder raus. Und dafür haben sich die Betreuer ebenso verschiedene Aktivitäten einfallen lassen. Schatzsuche, Geocaching, Nachtwanderung, Waldrallye, Holz fürs Lagerfeuer sammeln, Bogenschießen, Tischtennisturnier und noch so einiges mehr können die Kinder dort unter freiem Himmel erleben. Ab ins Ferienlager - Spiel, Spaß und Spannung garantiert Entscheiden sich Eltern dafür ihr Kind in den Osterferien in ein Feriencamp reisen zu lassen, kommen diese natürlich in den Genuss dieser vielfältigen Freizeitangebote. Gemeinsam mit anderen Kindern können sie dann eine oder sogar beide Wochen in den Osterferien mal so richtig genießen. Tagein, tagaus warten Aktivitäten auf sie, die Kindern Spaß machen. Dabei kommt aber auch die Freizeit nicht zu kurz. Bestimmt schließen die Kinder schnell mit den anderen Freundschaft und möchten dann natürlich ihre eigenen Ideen bei der Freizeitgestaltung umsetzen. Dies ist bei den Kinderreisen immer möglich, denn Zeit zur freien Verfügung ist auch immer mit eingeplant. Eltern dürfte es außerdem beruhigen, da sie wissen, dass sich rund um die Uhr jemand um ihr Kind kümmert. Egal, ob die Kinder nur eine Frage haben, sie Heimweh bekommen oder sich weh getan haben - die Betreuer sind stets zur Stelle und kümmern sich um die jungen Reisenden. Auch bei alltäglichen Aufgaben gehen sie besonders den Jüngeren zur Hand oder erinnern die Kinder an bestimmte Verpflichtungen wie Zähne putzen oder Zimmer aufräumen. Ansonsten ist auch für die Unterkunft und Verpflegung der Kinder gesorgt. Sie haben also nachts ein Bett und drei Mahlzeiten über den Tag verteilt. Neben den bereits beschriebenen Aktivitäten gibt es je nach Camp auch immer noch ein spezielles Programm, das sich am Thema der Kinderreise orientiert. Dabei werden die unterschiedlichsten Interessen der Kinder angesprochen. Diesem Thema widmen sie sich täglich in Workshops und anderen Aktionen. Bestimmt ist auch für Ihr Kind das richtige Thema dabei! Verschiedene Themen in den Osterferien zur Auswahl Im Kreativcamp in Brandenburg stellen drei Welten den Rahmen der Reise dar. In der Abenteuerwelt geht es um viele Erlebnisse. Geocaching, Nachtwanderung und Schatzsuche im Wald versprechen genau das. In der Aktivwelt sind die Kinder sportlich unterwegs. Doch nicht nur Fußball und Tischtennis sind in der Freizeit möglich. Auch ein Zirkusworkshop, Bogenschießen und ein Abenteuerspielplatz warten auf die Kinder. Schließlich gibt es noch die Kreativwelt zu der Gestalten mit Salzteig, Naturmaterialien, Papier und anderen Dingen gehört, aber auch eine Talentshow oder ein Burgenbau - Wettbewerb. Das ganze Feriencamp gibt es auch noch einmal als Sprachreise Englisch mit denselben Schwerpunkten. Das Acting4FunCamp bietet allen Nachwuchsschauspielern und solchen, die es werden wollen, den richtigen Rahmen. Hier warten Schauspielunterricht, Kamera- und Stimmtraining, Fotoshooting, Einstudieren von Choreografien, Schreiben von Texten, Inszenierungen von Filmszenen und akrobatische Übungen auf die Kinder. Hier bekommen die Teilnehmer einen guten Einblick in Gesang, Tanz, Schauspiel und Film und können sich in allen Bereichen ausprobieren. Außerdem gibt es zu Ostern noch ein Adventure Camp in dem die Kinder Klettern, Geocachen, Sport machen, auf dem Spielplatz toben, Survival - Training und Wanderungen bzw. einen Ausflug machen. Die Erlebnispädagogik hat einen festen Platz in diesem Programm und die Kinder erleben jeden Tag etwas Neues. Wenn das nicht nach Abenteuer klingt! Sicher hat auch ihr Kind Lust auf eine dieser Reisen. Schauen Sie sich die Angebote am besten gleich gemeinsam an und entscheiden dann, welches für ihren Nachwuchs am besten passt.
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Schreibkunst steht für Schriftkunst Kalligrafie Typografie Schriftstellerei Schreiben (als Fertigkeit) Siehe auch Schrift Schreibschrift Literatur Schreibmeister Kreatives Schreiben
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Tessin ist der Name folgender geografischer Objekte: Tessin, linker Nebenfluss des Po, siehe Ticino (Fluss) Kanton Tessin, italienischsprachiger Kanton der Schweiz Grossregion Tessin, Schweiz, mit dem Kanton Tessin übereinstimmend Metropolregion Tessin, grenzübergreifende Schweizer Metropolregion Tessin, Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen, siehe Cieszyn (Biesiekierz) Mecklenburg-Vorpommern: Tessin (bei Rostock), Stadt im Landkreis Rostock Amt Tessin, Verwaltungsgemeinschaft im Landkreis Rostock Amt Tessin-Land, ehemalige Verwaltungsgemeinschaft im Landkreis Rostock Tessin b. Boizenburg, Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim Tessin (Kuhlen-Wendorf), Ortsteil der Gemeinde Kuhlen-Wendorf im Landkreis Ludwigslust-Parchim Tessin (Wittendörp), Ortsteil der Gemeinde Wittendörp im Landkreis Ludwigslust-Parchim Tessin ist der Familienname folgender Personen: Carl Gustaf Tessin (1695–1770), schwedischer Politiker und Reichsrat Christian Wilhelm von Tessin (1781–1846), deutscher Forstmann, Autor zur Forstwirtschaft Claus Tessin (1927–2019), deutscher Anwalt Georg Tessin (1899–1985), deutscher Historiker und Archivar Ulla Tessin (1711–1768), schwedische Hofdame Siehe auch: Groß Tessin Těšín Tessen (Adelsgeschlecht)
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Die iesy Hessen GmbH & Co. KG war ein von 1999 bis 2007 existierender regionaler Kabelnetzbetreiber in Hessen mit Sitz in Darmstadt. Das Unternehmen entstand 1999 durch die regulatorisch geforderte Ausgliederung des hessischen Kabelnetzes aus der Deutschen Telekom. Zunächst startete Iesy unter dem Namen Hessen Kabel GmbH, im Jahre 2000 wurde der Markenname eKabel genutzt, bevor sich das Unternehmen in Iesy umbenannte. Die meisten Mitarbeiter rekrutierten sich aus der Deutschen Telekom. Erster Investor war die Firma Klesch & Company Ltd. mit Sitz in London, die 65 % von der Hessen Kabel GmbH zum 1. Juli 2000 zu einem Preis von 2 Milliarden DM übernahm. Damit war es nach dem Kabelnetz in NRW der zweite erfolgreiche Verkauf eines Kabelnetzes. Zu diesem Zeitpunkt wurden in Hessen 1,3 Millionen Kunden mit Kabelfernsehen versorgt. Das Unternehmen bot analoges und digitales Kabelfernsehen, Telefonanschlüsse und Highspeed-Internetzugänge an. Die Breitbandnetze wurden ursprünglich von der Deutschen Telekom aufgebaut. iesy gehörte mit ish seit November 2005 zur Unity Media. Ab Frühjahr 2006 sollten alle Tele Columbus Kunden in Hessen automatisch iesy Kunden sein; die Produkte von ish und iesy wurden angeglichen, jedoch unter getrennten Namen vermarktet. Am 22. Mai 2007 wurden die regionalen Kabelnetzbetreiber iesy, ish (NRW) – beide Netzebene 3 und Tele Columbus West GmbH (Netzebene 4 Kabel-TV Anbieter) zur neuen Marke Unity Media zusammengeführt. Neben den klassischen analogen und digitalen Fernsehangeboten bot das Unternehmen in einigen Ausbaugebieten auch rückkanalfähige Highspeed-Internetzugänge sowie Telefonanschlüsse an. Die Namensgleichheit mit einem Systemhaus in Meinerzhagen führen dazu, dass dieses Systemhaus manchmal für den Rechtsnachfolger gehalten wird. Das Systemhaus hat die Markenrechte und die internationalen Domains übernommen. Rechtsnachfolger der Kommanditgesellschaft bleibt aber die Unitymedia Hessen GmbH & Co. KG, die mittlerweile als Vodafone Hessen GmbH & Co. KG zu Vodafone Deutschland gehört. Einzelnachweise Internetdienstanbieter Kabelnetzbetreiber (Deutschland) Ehemaliges Telekommunikationsunternehmen Ehemaliges Unternehmen (Köln) Ehemaliges Unternehmen (Darmstadt) Gegründet 1999 Telekommunikationsunternehmen (Deutschland)
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"Citizen Science": Naturwissenschaft setzt auf Hilfe der Bevölkerung | STERN.de\nWie bei der Vogelzählung «Stunde der Wintervögel» des Naturschutzbund Deutschland, setzen viele Forschungsprojekte zunehmend auf Hilfe aus der Gesellschaft\n11.05.2021, 06:14 Uhr\nIgel zählen, Teebeutel vergraben oder Vögel beobachten – in der Citizen Science setzen Naturwissenschaftler auf Mithilfe aus der Bevölkerung. Auf der Plattform "Bürger schaffen Wissen" gibt es bereits rund 160 Projekte bei denen Interessierte aktiv mitforschen können.\nBei der "Expedition Erdreich" werden tausende Teebeutel von Menschen in der Erde vergraben, um ihre Zersetzung von Bodentieren zu untersuchen. Zusätzlich nehmen die Bürger verschiedene Bodenproben im Auftrag der Wissenschaft. Ohne die vielen Freiwilligen wäre das Forschungsprojekt nicht möglich.\n"Natürlich ist die Genauigkeit der Proben nicht dieselbe, als wenn wir Analysen im Labor machen würden. Aber diese große Bandbreite könnten wir gar nicht selbst liefern", sagt Bodenforscherin Luise Ohmann vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Halle. Deshalb nutzen sie und ihre Kolleginnen Citizen Science, was übersetzt Bürgerwissenschaft bedeutet.\nForscher setzen auf Bürgerwissenschaft\nNaturschutz Der Mann und das Moor – Eckart von Hirschhausen trifft Umweltbewegungs-Ikone Michael Succow\nDas Einbeziehen von Interessierten in die Forschung als wissenschaftliche Methode hat im englischsprachigen Raum lange Tradition. Auch hierzulande nutzen Wissenschaftler und Naturschützer diese schon länger - allerdings nicht unter diesem griffigen Label. Ein Beispiel dafür ist die "Stunde der Wintervögel", bei welcher der Naturschutzbund Deutschland und der bayerische Landesbund für Vogelschutz (LBV) jedes Jahr die Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen, die Vögel vor ihrem Fenster zu zählen.\nEichhörnchen oder Igel beobachten, Pflanzen bestimmen, gefangene Mücken einschicken, Grabsteine oder Flutmarken fotografieren - inzwischen gibt es eine Vielzahl von Projekten, an denen man sich bundesweit beteiligen kann. Rund 160 listet die Plattform "Bürger schaffen Wissen" aktuell. "Es ist ein sich entwickelndes Feld", sagt Projektleiterin Wiebke Brink. Dazu beigetragen habe vor allem die Digitalisierung: Über das Internet seien mehr Menschen erreichbar und über Apps ließen sich Daten leichter sammeln.\nBürgerwissenschaft ermöglicht breit angelegte Studien\nMit Citizen Science-Projekten können Daten in so großer Menge gewonnen werden, wie es mit anderen Methoden in der selben Zeit meist nicht möglich ist. Am Ende entstehen aus diesen Projekten ganz neue Erkenntnisse in kurzer Zeit und mit weniger finanziellem Aufwand. Ein Beispiel ist das Igel-Projekt des LBV. Mehr als 100 000 Sichtungen seien bisher eingegangen, sagt der LBV-Vorsitzende Norbert Schäffer. "Wenn man das mit Profis sammeln möchte, wäre das unbezahlbar."\nÜberraschend für die Naturschützer war vor allem, dass die Bürgerinnen und Bürger in jedem Monat des Jahres Igel beobachten konnten - also auch in der kalten Jahreszeit, wenn die Stacheltiere eigentlich Winterschlaf halten. "Da könnte sich ein Trend ergeben, dass sich deren Aktivität verschiebt", sagt Schäffer. Zurzeit werten Forscher der Technischen Universität München die Daten noch aus.\n"Man darf diese natürlich nicht überbewerten", sagt Schäffer. Wenn Medien zum Beispiel gerade viel über Igel berichtet, seien die Menschen aufmerksamer und entdeckten mehr Igel. Bei Projekten wie der "Stunde der Wintervögel" bestehe außerdem die Gefahr, dass die Vogel-Beobachter Arten wie Feld- und Haussperling miteinander verwechselten.\nDas mindert nach Ansicht von Anett Richter aber nicht den Wert von Citizen Science-Projekten. "Natürlich können bei der Erfassung von Daten durch die Ehrenamtlichen auch Fehler auftreten, doch letztendlich reduziert die Masse an Daten das Rauschen." Richter leitet am Thünen-Institut für Biodiversität in Braunschweig eine Arbeitsgruppe, die Citizen Science-Projekte in der Agrarlandschaft etablieren will.\nNaturwissenschaft und Gesellschaft rücken enger zusammen\nDiese könnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch viel mehr nutzen, meint Richter. "Das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft - und auch zu wenig bekannt." Denn Bürgerinnen und Bürger könnten die Forschenden auf gesellschaftlich relevante Fragen aufmerksam machen, auf die sie alleine nicht gekommen wären. Außerdem könnten diese oft eigenes Wissen einbringen.\n"Es ist ein wunderbares Instrument um Wissenschaft und Gesellschaft näher zusammenzubringen", sagt Richter. Für die Menschen werde Wissenschaft dadurch verständlicher und die Erkenntnisse greifbarer.\nGenau darum geht es auch bei der "Expedition Erdreich". Die Ergebnisse der Bodenproben sollen in eine Datenbank fließen, die Forscherinnen und Forscher weltweit für ihre Arbeit nutzen können. Doch auch die Bürgerinnen und Bürger selbst sollen dabei etwas lernen können. "Ein großes Ziel unserer Aktion ist ein Bewusstsein für den Boden zu schaffen und zu sensibilisieren, wie wichtig dieser für uns ist", sagt Ohmann.\nIrena Güttel/ jus DPA\nWeltweite Bildungsstudie Deutsche Grundschüler haben ein gravierendes Mathe-Problem\nVideo aus dem Bremer Fallturm Das Hammer-Feather-Experiment\nVideo 01:11 26.04.2016\nHeureka! Wie gut kennen Sie sich in Physik, Bio und Chemie aus?\nPersönlichkeitstest Haben Sie den Geist eines Künstlers oder eines Wissenschaftlers?
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Nutzungsbedingungen der myReha Therapie App\nDie Leistungen der myReha GmbH mit Sitz in der Kettenbrückengasse 23/1/12, 1050 Wien, (nachfolgend kurz als „myReha GmbH“ bezeichnet) erfolgen ausschließlich nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes schriftlich vereinbart wurde. Sämtliche Dienstleistungen werden auf Grundlage dieser Allgemeinen Nutzungsbedingungen erbracht, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes schriftlich vereinbart wurde.\nDie myReha GmbH bietet Nutzern eine kostenpflichtige Version des Produkts über den Apple AppStore und Google Play Store zur Nutzung auf eigenem Endgerät zu Hause an. Hierbei handelt es sich um ein Abo-Modell, bei dem die Abrechnung im Vorhinein erfolgt.\nDer Nutzer hat die Möglichkeit die myReha App auf sein eigenes Endgerät über den Apple App Store oder Google Play Store zu beziehen.\nDie Nutzer haben die Möglichkeit Abos für die Nutzung der myReha App in einer Dauer von einem Monat, 6 Monaten oder 12 Monaten über den Apple AppStore oder Google Play Store zu buchen.\nUm das Widerrufsrecht auszuüben muss der Nutzer die myReha GmbH entweder über die E-Mail-Adresse [email protected] oder über einen Brief an die myReha GmbH, Kettenbrückengasse 23/1/12, 1050 Wien über den Entschluss den Vertrag zu widerrufen, informieren.
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"Jede Seele braucht Führung, denn ohne sie ist es in der Tat möglich, dass du dich im Labyrinth des Lebens verirrst." Eileen Caddy\nMeine Lebensaufgabe umfasst unter anderem die Unterstützung von Menschen. Es gibt Lebenssituationen die eine Begleitung erforderlich machen.\nDie Begleitende Kinesiologie arbeitet mit Balancen und hat mit dem Muskelfeedback eine Rückmeldung was der Körper braucht.\nJeder Mensch hat ausser dem physischen Körper einen Energiekörper, ein Energiesystem. Wir haben mehrere Ebenen die gemeinsam im Einklang sein sollten für einen freudvollen Lebensweg.\nDas Ziel der Begleitung ist es, Blockaden im Energiesystem, die durch Stress entstanden sind, aufzudecken, zu korrigieren und die Energie im Organismus wieder zum Fließen zu bringen. Das Ungleichgewicht wird ausgeglichen und eine Energiebalance im Organismus wieder hergestellt.\nDadurch werden Ihre Selbstheilungskräfte aktiviert, Sie können erfolgreicher mit Belastungen im Alltag umgehen und Krankheiten vorbeugen. Stressabbau ermöglicht Ihnen, wieder kreativ zu sein, neue Möglichkeiten und Alternativen zu sehen und flexibler zu werden.\nAbbau von Stress im Umfeld von:\nLernen mit Lust und Energie für Kinder und Erwachsene\nStress blockiert den Energiefluss und stört damit das Gleichgewicht im Menschen. Stressoren können äußere Einflüsse sein, z.B. Termindruck, Streit, Lärm, aber auch innere Einflüsse wie Angst, Sorgen, negative Gedanken.
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Tell steht für: Tell (Archäologie), Erhebung, die durch wiederholte Besiedlung entstand Tell (Poker), unbewusste Signale beim Poker Tell (Film), Schweizer Film von Mike Eschmann Tell (Zeitschrift), Schweizer Zeitschrift Tell (Nigeria), nigerianische Zeitung Tell (Roller), Motorroller-Marke von Landi (16522) Tell, Asteroid des Hauptgürtels Tell (Roman), Roman von Joachim B. Schmidt (2022) Tell steht für folgende geografische Objekte: Tellatlas, ein Teil des Atlasgebirges in Marokko, Algerien und Tunesien Teglio, deutsch Tell, Gemeinde in der Lombardei, Italien Tell (Texas), Ort in den Vereinigten Staaten Tell (Wisconsin), Ort im Buffalo County, Vereinigte Staaten Tell Qeni, Gipfel des Dschebel ad-Duruz im Hauran-Gebiet in Syrien Tell ist der Familienname folgender Personen: Avi Tell (* 1965), israelischer Unternehmer, Musiker, Schriftsteller und Künstler Fernando Tell (1921–1995), argentinischer Bandoneonist und Tangokomponist Franziska Tell (* 1995), deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) Guillaume Tell (Leichtathlet) (1902–1998), französischer Langstreckenläufer Guillem August Tell i Lafont (1861–1929), katalanischer Rechtsanwalt, Notar und Schriftsteller Jordan Tell (* 1997), französisch-guadeloupischer Fußballspieler Lotte Tell-Lang (1907–1994), österreichisch-deutsche Malerin Vladimir Tell (1899–1925), estnischer Fußballspieler Wilhelm Tell, Schweizer Legendenfigur Wilhelm Tell (Politiker) (1871–1950), deutscher Politiker Wilhelm Tell (Pädagoge) (1907–1990), deutscher Lehrer und Kunstexperte Willy Tell (* 1966), Schweizer Musiker, Komponist und Texter Siehe auch: Wilhelm Tell (Begriffsklärung) Tele Tell McTell Tell Township Tel Dell (Begriffsklärung)
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Schönecken - LinkFang.de Einwohner: 1480 (31. Dez. 2014)[1] Webpräsenz: www.schoenecken.de Ortsbürgermeister: Matthias Antony Schönecken ist eine Ortsgemeinde in der Westeifel im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz und gehört der Verbandsgemeinde Prüm an. Schönecken ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort und nach der Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.[2] 4.1.1 Doppelkirche "Unsere liebe Frau" und "St. Leodegar" 4.1.2 Burgkapelle St. Antonius Schönecken liegt an der Nims auf einer Höhe von etwa 400 bis 550 m ü. NN. In nördlicher und westlicher Richtung grenzt die "Schönecker Schweiz" an den Ort, das größte Naturschutzgebiet im Eifelkreis Bitburg-Prüm. Hier befinden sich unter anderem seltene Insekten und Orchideenarten, Kalkmagerrasen und ausgedehnte Wanderwege. Schönecken befindet sich inmitten der Prümer Kalkmulde, einer weitgehend unberührten Karstlandschaft. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Schönecken und Wetteldorf. Im Jahre 1960 wurden die beiden bis dahin eigenständigen Gemeinden Schönecken und Wetteldorf unter dem Namen Schönecken-Wetteldorf zusammengeschlossen.[3] Am 1. Juni 1967 wurde die Gemeinde "Schönecken-Wetteldorf" in "Schönecken" umbenannt.[4] Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Schönecken bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1] Die Ortsbürgermeister in der Zeit von 1960 heute:[6] Die Doppelkirche ist ein spätgotischer Bau mit stattlichem Westturm. Sie enthält einen Grabstein von 1592, eine Turmmonstranz aus St. Vith (1567/68), ein Vesperbild aus der Zeit um 1500 und mehrere Heiligenfiguren des 18. Jahrhunderts. Aus einem spätgotischen Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und stattlichem Westturm entstand 1875 bzw. 1882 durch Anbau zweier Seitenschiffe eine basilikale Anlage. 1955/56 wurde an der Südseite der Kirche ein erheblich größerer Neubau angefügt, der das südliche Seitenschiff als Empore benutzt. Der zunächst ungenutzte Altbau wurde 1976 außen und nach 1980 innen grundlegend restauriert und 1995 wieder in Benutzung genommen, das nördliche Seitenschiff schon 1976 für die Verbreiterung der Nimstalstrasse abgebrochen. Die zur Straße gelegene Nordseite zeigt nun wieder das Bild der Zeit um 1500, da die bis zur Traufe reichenden Strebepfeiler in den Arkadenpfeilern erhalten geblieben waren. Die Fenster wurden nach Vorbild der 1883 mit zweibahnigem Maßwerk versehenen Chorfenster rekonstruiert. Den Turm unterteilen Gesimse in drei unterschiedlich hohe Geschosse, als Abschluss wurde ein achtseitiger, stark eingezogener Spitzhelm aufgesetzt. Im nördlichen Winkel zwischen Turm und Schiff befindet sich ein polygonales Treppentürmchen. Von der neugotischen, nach 1882 gefertigten Ausstattung sind der Hauptaltar, die Kanzel und ein Teil des Gestühls erhalten. 1921 entstanden die figürlichen Wandmalereien von Nikolaus Krämer. Im Chor findet man das Grabmal des 1592 verstorbenen Hermann von Hersel. Burgkapelle St. Antonius Die Kapelle wurde im 15. Jahrhundert als Burgkapelle erbaut und 1790 erweitert. Ausgestattet ist sie teils im Barockstil, teils neugotisch. Ein ehemaliger Altaraufsatz datiert auf 1622. In der Burgkapelle finden zeitweise Kunstausstellungen statt, unregelmäßig (zum Beispiel zum Kapellenfest) werden auch katholische Gottesdienste zelebriert. Commons: Schönecken – Sammlung von Bildern Internetauftritt der Ortsgemeinde Schönecken Schönecken auf der Website der Verbandsgemeinde Prüm ↑ Seite Zusammenlegung bei www.schoenecken.com ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 , S. 205 (PDF; 2,03 MB) ↑ Seite Amtspersonen bei www.schoenecken.com Quelle: Wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Schönecken (Vollständige Liste der Autoren des Textes [Versionsgeschichte]) Lizenz: CC-by-sa-3.0
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Gender Dings: Mehr Frauen in Führungspositionen\nSeit meinem letzten Blogpost hier sind sieben Monate vergangen. Eine lange Zeit in Anbetracht der kühnen Ansage aus dem letzten Abschnitt des letzten Blogposts.\nWas ist denn da passiert? Wieso ist es so still geworden um die einst so kraftvolle, zur stellvertretenden Vorsitzenden der Piratenpartei Deutschland Berlin gewählte Frau?\nEine Frage, die in mir schon lange gärt. Ich will sie endlich beantworten, mir selbst und allen, für die meine Schilderung ein Erkenntnisgewinn in Sachen genderdings bedeuten könnte. Wie zu erwarten ist, wird dies eine subjektive, will sagen sehr persönliche, Geschichte. Nichts anderes kann ich anbieten. Wer nachvollziehen möchte, was ich als Mensch und Frau im Amt der Vorstandsvorsitzenden erlebt habe, kann das nur mit meiner individuell erlebten Geschichte. Wen das stört, der klicke sich jetzt einfach wieder raus aus diesem Blog.\nKurzrückblick bis zu dem Zeitpunkt, in den ich hier einsteigen werde:\n- Wahl zur Stellvertreterin - Konstitution Vorstand - Arbeitsbeginn - hase Pressewirbel - Krisensitzungen - hase Pressewirbel - Krisensitzungen - Wahlkampf SH.\nNun, das erklärt nicht, warum ich so stille wurde? Nein, tut es nicht. Also versuch ich es mit einer kleinen Rückschau meiner emotionalen Lage:\n- überwältigt - aktiv - forsch - unglücklich - verantwortungsvoll - hilflos - verantwortlich - mutig.\nDas erklärt es auch nicht? Nein, wie könnte es auch.\nDeshalb knüpfe nun an an die Geschehnisse, die sich während der Wahlkampfunterstützung in Schleswig-Holstein ereigneten.\nNach dem Bundesparteitag in Neumünster war ich dageblieben, um die schleswig-holsteinischen Piraten in der letzten wichtigen Woche vor der Wahl am 06.05.2012 zu unterstützen. Wir, der Berliner Vorstand, hatten eigens einen Topf mit Mitteln frei gemacht, um externe Wahlkampf-Unterstützung aus Berlin in anderen Bundesländern zu fördern.\nAm BPT Unterstützungstand der Schleswig-Holsteiner erhalte ich die Adresse eines Piraten, dem ich in der kommenden Woche in seinem Wahlkreis helfen kann. Ich quartiere mich also abends in Kiel ein. In der folgenden Woche fahren wir in den Heimatbezirk des Hauptkonkurrenten Kubicki, mit unserem Infostand, und machen Straßenwahlkampf. Er wäre sonst ganz allein gewesen. (Am Ende werden die Piraten in diesem Wahlkreis nahezu das gleiche Wahlergebnis erzielen wie Kubicki. Ein voller Erfolg.)\nWährend eines der vielen Telefonate der Woche mit unserem amtierenden Schatzmeister teilt dieser mir seine Einschätzung mit, dass es in Berlin brenne und dass ich die SH Reise abbrechen solle. Über Mailinglisten und andere digitale Kommunikationskanäle hatte ich verfolgen können, dass der innerparteilich aufgebaute Widerstand gegen den Vorsitzenden hase, durch Rücktrittsempfehlungen und -forderungen einzelner Mitglieder in den vergangenen Wochen forciert, wächst. Höhepunkt ist das jüngste Gerücht, der Vorsitzende hase werde die nächste Vorstandssitzung am kommenden Sonntag nicht als Vorsitzender verlassen. Die Nachricht überrascht mich nicht, die Kampfansage nehme ich durchaus ernst.\nWas bedeutet das für mich? Hase soll also demontiert werden? Es scheint eine Handvoll Piraten zu geben, die dieses Ziel hartnäckig verfolgt. Man würde nun denken, dass ein kraftvoller Vorsitzender solchen Intrigen gewachsen sei. Ja, sicher. Aber so wie sich die Dinge entwickelt hatten, war hase zu dem Zeitpunkt alles andere als kraftvoll. Die Querelen um seine ungeschickten Auftritte in der Öffentlichkeit, die damit verbundene durchaus auch gerechtfertigte Kritik, hatten ihn schwach gemacht. Es ging ihm nicht gut, und er hatte sich zurückgezogen wie ein verletztes Tier.\nIch frage mich also: Soll ich die Wahlkampfreise abbrechen? Kann meine Anwesenheit bei der Vorstandssitzung die Umsetzung solcher Intrige verhindern? Da ich die Hauptakteure des Intrigenspiels kenne, komme ich zu dem Schluss, dass auch ich mich nicht kraftvoll genug fühle, um das angekündigte Drama im Rahmen einer Sitzung gegebenenfalls verhindern zu können. Und was, wenn Presse zu der öffentlichen Sitzung erscheint?\nIn der darauf folgenden Woche stehen Landtagswahlen in NRW an, und so entwickelt sich im Telefongespräch mit hase die Idee, die Vorstandssitzung auf nach der Wahl zu verschieben. 2000 nordrhein-westfälische Piraten hatten sich seit zwei Monaten den Arsch aufgerissen, um aus dem Stand einen Wahlkampf zu gestalten, mit dem keiner gerechnet hatte. War es angesichts dieser Tatsachen nicht unfair, mit einem eventuell zu erwartenden "Berliner Skandal" Piratennachrichten zu generieren, die zwar relativ normal für die Berliner sind, den NRWlern aber als medialer Stock zwischen den Beinen vorkommen müssten? Hase und ich kommen zu dem Ergebnis, dass wir den Skandal vielleicht nicht verhindern können, ihn aber wenigstens auf der Zeitschiene auf nach der Landtagswahl verschieben können. Den NRWlern zuliebe.\nHase hatte zum Zeitpunkt unserer Gespräche bereits die Stadt verlassen, um den verbalen Angriffen zu entfliehen und sich davon zu erholen. Und so fällt er in einem Telefonat die Entscheidung, die anstehende Vorstandssitzung auf nach dem 13.05.2012 zu verschieben. Laut Satzung ist es Aufgabe des Vorsitzenden und seiner Stellvertreterin, zu Sitzungen einzuladen bzw. auszuladen.\nIch teile dem Schatzmeister hases Entscheidung mit. Seine Reaktion darauf scheint mir bemerkenswert. Er ist ganz anderer Ansicht und will die Sitzung unbedingt durchziehen. Er sagt, er habe mit allen Beteiligten gesprochen und sie hätten ihm versprochen, ruhig zu sein. Es gäbe das wichtige Thema Klarnamensliquid, das unbedingt besprochen werden müsse. Er sagt, er habe die Lage im Griff. Ich frage ihn, ob er zu 100% sicher stellen könne, dass die Situation nicht eskaliere. Natürlich könne er das nicht, niemand könnte das, aber die Wahrscheinlichkeit ist so hoch, dass er unbedingt für die Durchführung der Sitzung ist. Er wolle sie auch leiten, und so dafür sorgen, dass alles gut geht. Da es unmöglich ist, zu garantieren, dass es nicht doch einen "Berliner Skandal" gäbe, plädiere ich nachdrücklich für die Verschiebung der Sitzung, etwaigen Skandal inklusive. Wir beenden die Diskussion ohne Ergebnis. Das Gesprächsklima hatte sich unangenehm verschärft.\nAls ich später am Tag einen der beiden Beisitzer wegen der Angelegenheit anrufe, stelle ich fest, dass drei von fünf Mitgliedern vom Vorstand gerade in einem inoffiziellen Vorstands-Treffen zusammen sitzen. Der Vorsitzende sowie auch ich waren davon nicht informiert bzw. eingeladen worden.\nAngesprochen auf das "Skandal-Potenzial" erwidert einer der Beisitzer, dass so ein Skandal einen Wahl-Verlust von maximal 2-3 Prozentpunkte bedeuten könne, aber wir Piraten seien ja eben nicht prozentegeil, sondern authentisch. Es ginge nicht, dass ich den Mitgliedern den Zusammenhang der Terminänderung nur halb erklärte. Wenn ich Teile bei der Begründung wegließe, so wie ich es vorhatte, sei das wie eine Lüge, und man sei nicht bereit, diese Lüge, die ich vorhätte, mitzutragen. Ganz authentisch wolle man sein. Und Ehrlich. In diesem Moment werde ich von ihnen zur Lügnerin gestempelt. Das trifft mich, auch wenn ich ahne, dass sie im Unrecht sind.\nAuch er besteht auf die Durchführung der Sitzung an diesem Sonntag. Später teilen die drei mir per SMS mit, sie hätten eine Entscheidung getroffen: die Vorstandssitzung wird abgehalten, und da sie mit 3:2 eine Mehrheit bildeten, müssten wir uns dem fügen.\n(angenommen es hätte tatsächlich 2% von 7,8% verhindert, hätte das für NRW 5,8% bedeutet. Dann müsste der twitter account statt 20Piraten vielleicht 14Piraten heißen. Oder in Wirklichkeit müsste es dann vielleicht\n14Piraten17Fraktionsmitarbeiter* statt 20Piraten25Fraktionsmitarbeiter* heißen. Oder nee warte,\n14Piraten17Fraktionsmitarbeiter*14persönlicheMitarbeiter* statt 20Piraten25Fraktionsmitarbeiter*20persönlicheMitarbeiter* die die anfallende Arbeit erledigen können. Man weiß es nicht.)\nIch stecke in einem Dilemma. In meinem ganz persönlichen ethisch-moralischen Dilemma. Einerseits der Vorsitzende, der womöglich abgesägt werden soll, und der seine Verfassung derzeit selbst als so instabil empfindet, dass er wie ich die Möglichkeit eines provozierten Skandals für durchaus realistisch einschätzt, und sich dem im Hinblick auf NRW jetzt nicht aussetzen will. Andererseits die drei anderen Vorstandsmitglieder, die die Vorstandssitzung dreistimmig keinesfalls verschieben wollen, koste es was es müsse.\nIch entscheide mich. Auf Bitte von hase sage ich per email an die Ankündigungsliste die anberaumte Vorstandssitzung ab. Um eine zeitliche Perspektive mitzugeben, lade ich nach Absprache mit hase zu dem nächstmöglichen Termin nach der NRW Wahl ein.\nZapp. Seitdem herrscht eisiges Klima im Vorstand. Das Kamerateam vom zdf erscheint am Tag der abgesagten Vorstandssitzung in der P9 mit dem Piraten, den es schon seit einer Weile für eine Dokumentation begleitet. Hase wird zwei Wochen später zurücktreten. Meinem Gefühl nach hatte sich eine Vorstands-Dreierallianz durch viele Telefonate und Treffen in der Zeit meiner Abwesenheit zusammengefunden. Ich fühle von nun an eine Spaltung innerhalb des Vorstands. Das Gefühl legt sich auch nicht, als mir der Schatzmeister eröffnet, dass er nun anstrebt Vorsitzender zu sein. Er formuliert den Vorwurf, ich sei eine Top-Down Person. Wir versuchen, die Situation durch Mediation wieder in Griff zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Von nun an agiert er so, als sei er zuständig für alles; die Vorstandsarbeit fordert viel Einsatz und Zeit, nun ist sie auch noch gespickt mit einem erklärten internen Machtkampf.\nIch will meine Arbeit tun. Dabei werde ich von nun an mit kleinen virtuellen Tritten in die Kniekehlen begleitet, wo immer es geht, von einem Parteimitglied, innerhalb des Vorstands und aus dem Abgeordnetenhaus heraus. Menschen kündigen mir die Bekanntschaft, ohne eine Silbe davon hören zu wollen, wie meine Wahrnehmung der Ereignisse aussieht und warum ich die Entscheidung damals so getroffen habe. Ab diesem Zeitpunkt werde ich öffentlich angegriffen und lächerlich gemacht, so wie hase vorher, meist verdeckt, ohne mention, subtil. Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich erleben kann, wie es sich anfühlt, gemobbt zu werden.\nVon nun an werde ich still und stiller. Ich verzichte auf eine öffentliche Gegendarstellung, des Amtes wegen. Ich äußere mich nur noch sehr zurückhaltend, wenn ich keine andere Möglichkeit sehe, um mich gegen die subtilen Angriffe der kleinen Handvoll aktiver Gegner zu wehren, weil ich unnötige Unruhen vermeiden möchte.\nAls es darum geht, den Vorstandsvorsitz nach hases Rücktritt zu besetzen, wird der Versuch unternommen, einen der beiden Beisitzer dazu zu ernennnen. Natürlich geht das gegen die Satzung und wird abgelehnt. Dennoch sitzt die Botschaft, die mir mein Vorstandskollege damit sendet.\nIch bin froh, dass es so viele Parteimitglieder gibt, die sich in dieser Zeit für mich und für die Partei einsetzen. So schaffe ich es, die Zeit bis zur vorgezogenen Neuwahl im September durchzuziehen.\nAls ich für den Stellvertreter kandidierte, wurde mir die Frage gestellt, ob ich mir zutraue, im Falle eines Rücktritts den Vorsitz zu übernehmen. Ich hatte damals mit Ja geantwortet. Dazu stehe ich heut noch. Mehr denn je.\nHätte man mich gefragt, ob ich mir zutraue, im Falle eines Rücktritts den Vorsitz zu übernehmen und mit Machtkämpfen innerhalb des Vorstands zurechtzukommen, hätte ich Nein gesagt. Nicht, weil ich es nicht kann, sondern weil ich es nicht will. Es widerspricht meiner Vorstellung von gemeinsamer Arbeit für eine gemeinsame Sache und es ist unglaublich mehr anstrengend als die Vorstandsarbeit ohnehin schon ist. Machtkämpfe finde ich unwürdig. In diesem Fall habe ich mich ihnen für die Sache gestellt.\nAber es hat sich nachhaltig auf meine Verfassung niedergeschlagen. Ich darf nach den vier erlebten Monaten mitteilen, dass es stimmt, was man so liest: gemobbt zu werden zermürbt. Mobbing ist eine fiese Methode, um jemanden zu schwächen. Auch wenn man sich vormacht, man stünde darüber. Mir jedenfalls ist es so ergangen. Und deshalb habe ich nicht wieder kandidiert. Am Ende habe ich zwar damit den Mobberinnen und Mobbern den Raum gegeben, den sie wollten, aber tatsächlich geht meine Liebe zur politischen Arbeit nicht so weit, dass ich in Kauf nehme, dabei unglücklich zu werden. Ich habe nur dieses eine Leben, und ich will sinnvoll mit meiner Kraft umgehen. Mobbing und sinnlose Machtkämpfe gehören dabei nicht zu meiner Agenda.\nAls ganz besonders interessant hat sich für mich dabei die Rolle der schweigenden Masse gezeigt. Die Personengruppe, die die Dinge zwar mitansieht, sich aber nicht gefordert sieht, Stellung zu beziehen und sich zu äußern. Darüber werde ich einen eigenen Blogpost machen. Demnächst.\nNun komme ich zu den Fragen, die sich mir seither stellen:\nHätte ich nach Berlin fahren sollen, das Risiko eingehen und die Sitzung als stellvertretende Vorsitzende unter Vorsitz von hase durchziehen sollen? Hätte ich die demokratische Entscheidung von einer Mehrheit von 3:2 Personen, die nie offiziell gefällt wurde, da sie in keiner satzungskonformen Vorstandssitzung getroffen wurde, respektieren sollen?\nWie kann es kommen, dass eine Handvoll Leute, denen es nicht passt, dass ich, und nicht jemand anders an meiner Position ist, so viel Macht hat, eine Stimmung des Misstrauens und der Ablehnung zu sähen?\nWenn ich als Vorsitzende die Partei auch in den Medien repräsentiere, ist mir zu recht vorzuwerfen, dass ich das tue?\nHätte ich mich eher offen an Alle wenden sollen?\nOder hätte ich härter sein sollen? (Glücklicherweise waren starke Männer um mich, die das an meiner statt sein konnten.)\nWarum habe ich nicht geredet und bin stattdessen stumm und unsicher geworden?\nUnd last but not least: Welche Rolle spielte es für mich, dass ich eine Frau bin? Und spielte es überhaupt eine Rolle für die anderen?\nLangsam bin ich wieder erholt. Noch immer lese ich selten mails, habe wieder angefangen zu kochen, Akkordeon zu spielen und zu reiten, war schon fünfmal wieder in der Natur. Mein Kind freut sich. Meine Jobs auch. Und auch wenn ich mir fest vorgenommen hatte, erstmal gar keine Piratenarbeit zu machen, ist mir das nicht gelungen. Es macht Spaß, es ist sinnvoll und darauf werde ich sicher nicht verzichten. Manchmal frage ich mich, an welchem Punkt ich die Blockade wieder treffe, die sich mir auf so unangenehme Weise in meiner Vorstandszeit gezeigt hatte. Eins kann ich sagen: diesmal werde ich mich nicht beugen. Stille ist keine Option mehr.\nDanke an die Piraten die mir vertrauen.\nEingestellt von Christiane Schinkel - SCHINKEL-COMPANY @lainee42 um 11:11
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Diesjähriger Wettbewerb “Gastronomisches Weltkulturerbe” - Turismo Eivissa\nDer Stadtrat von Eivissa hat erneut den Wettbewerb “Gastronomisches Weltkulturerbe” ausgeschrieben. Er endet am 17. März und es werden 13 Restaurants in Eivissa teilnehmen.\nBereits zum sechsten Mal können die Gäste im Zuge des Wettbewerbs zum „Gastronomischen Weltkulturerbe“ thematische Menüs probieren und so die Küche verschiedener Länder und Städte kennenlernen, die zum Weltkulturerbe gehören.\nDie thematischen Menüs kosten 18 Euro (Getränke nicht inbegriffen) und bestehen aus einer Vorspeise, einem Hauptgericht und einer Nachspeise. Die Kampagne findet in Zusammenarbeit mit den kleinen und mittelständischen Unternehmen Ibizas und Formenteras statt, um so die ibizenkische Gastronomie und die Restaurants in Eivissa vorzustellen, die auch während des Winters geöffnet sind.\nIn diesem Jahr nehmen folgende Restaurants an dem Wettbewerb teil: Sa Brisa, Ca n’Alfredo, El Hotel Pachá, Districte Hipérbole, América, Mesón El Gallego, La Dispensa, Sa Nansa, s’Ametller, Peter Pan, Marina Botafoch, El Cigarral und Ancient People.\nAußerdem wurden diesmal zwei gastronomische Veranstaltungen für Experten und Gastronomieinteressierte organisiert. Sie finden im Februar am Mittwoch den 22. und am Donnerstag den 23. statt und im März am Mittwoch den 15. Es handelt sich um einen Karnevals- und einen Fastenzeitkochkurs.\nBei der Präsentation der Veranstaltungen haben die Stadträtin für Tourismus und Handel, Gloria Corral; der Vizepräsident der Vereinigung für kleine und mittelständische Unternehmen auf Ibiza (sp.: PIMEEF), Joan Riera; die Generalsekretärin der PIMEEF, María Ángeles Marí und verschiedene Restaurantbesitzer teilgenommen. Die Stadträtin für Tourismus, Gloria Corral, bedankte sich für die Beteiligung der gesamten Branche bei der Erschaffung eines von den Besuchen und den Einheimischen sehr geschätzten touristischen Produktes.\nZusätzlich kann man an den Sonntagen im März mittags im Hafen von Eivissa kleine Snacks und Tapas aus Meeresfrüchten und Fisch genießen. Die Restaurants im Hafen von Eivissa starten die Initiative „Peix al Port“, bei der Tapas und Gerichte verkostet werden können, die mit Produkten aus unserem Meer zubereitet werden.
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Informationsqualität ist das Maß für die Erfüllung der „Gesamtheit der Anforderungen an eine Information bzw. ein Informationsprodukt, die sich auf deren Eignung zur Erfüllung gegebener Informationsbedarfe beziehen“. Aussagen zur Qualität einer Information beziehen sich zum Beispiel darauf, wie genau diese die Realität ‚beschreibt‘ oder wie verlässlich sie ist, inwieweit sie also als Grundlage für eine Planung des eigenen Handelns verwendbar ist. Der Begriff Datenqualität als Qualitätsmaß für Daten insbesondere hinsichtlich ihres Ursprungs steht der ‚Informationsqualität‘ sehr nahe. Da die Grundlage für Informationen ‚Daten‘ sind, wirkt sich die ‚Datenqualität‘ auf die Qualität der Informationen aus, die aus den entsprechenden Daten gewonnen werden: Keine „gute“ Information aus schlechten Daten. Definitionen Informationsqualität Die Informationsqualität muss von der reinen Bedeutsamkeit (der Semantik) und vom formalen Informationsgehalt (der statistischen Signifikanz) unterschieden werden. Es gibt eine große Zahl von Qualitätskriterien, deren Bedeutung vom Kontext und der Verwendung von Informationen und den diesen zugrunde liegenden Daten abhängt. Typische, häufig verwendete Qualitätskriterien sind Korrektheit, Vollständigkeit, Relevanz, Konsistenz (z. B. Widerspruchsfreiheit) und Aktualität (besonders im Nachrichtenwesen). Diese Qualitätskriterien ziehen in der Regel ihre Bedeutsamkeit aus Nutzersicht. Demnach ist es wichtig, wie die Nutzer von Daten und Systemen diese Kriterien einschätzen. Die IQ-Community (Information Quality) betrachtet die Qualität von Informationen (nach Richard Y. Wang) nach folgenden Kategorien und Dimensionen. Die Deutsche Gesellschaft für Informations- und Datenqualität (DGIQ) hat auf Basis des Bewertungssystems von Richard Y. Wang eine deutsche Übersetzung vorgeschlagen. Sie empfiehlt, diese im deutschen Sprachraum einheitlich zu verwenden. Hier die Übersicht der 15 IQ-Dimensionen: System / systemunterstützt:Zugänglichkeit, Bearbeitbarkeit (Manipulationsfähigkeit) Darstellung / darstellungsbezogen:Verständlichkeit, Übersichtlichkeit, einheitliche Darstellung, eindeutige Auslegbarkeit Nutzung / zweckabhängig:Aktualität, Wertschöpfung, Vollständigkeit, angemessener Umfang, Relevanz Inhalt / inhärent:hohes Ansehen (Reputation), Fehlerfreiheit (Richtigkeit), Objektivität, Glaubwürdigkeit. Zur Optimierung der Informationsqualität in Informationssystemen wird die Qualität einzelner Datenquellen mittels einer Kostenfunktion anhand verschiedener Kriterien bewertet. Anhand von Präferenzen über die Qualitätskriterien kann eine Anfrage an das Informationssystem so optimiert werden, dass die Antwort eine möglichst hohe Informationsqualität besitzt! Informationsqualität kann sich, ebenso wie ein allgemeiner Qualitätsbegriff, auf verschiedene Vorstellungen beziehen (nach der klassischen Einteilung von Garvin) produktbezogen; hier wird die Qualität als inhärente Eigenschaft betrachtet; anwenderbezogen; die Nutzung des Produkts definiert die Qualität; prozessbezogen; die Einhaltung der Spezifikation wird gewährleistet; wertbezogen; erstellt einen Bezug beispielsweise zwischen Preis und Qualität. Eine schlechte Informationsqualität kann weitreichende Folgen haben, wenn sie nicht frühzeitig erkannt wird. Beispiele: Hotelreservierungen werden nicht gefunden wegen falsch geschriebener Namen. Auf Grund unvollständiger Adressangaben werden Rechnungen an falsche Personen geschickt. Wegen Übersetzungsfehlern werden aus Milliardenbeträgen () Billionenbeträge. Schlechte Kreditwürdigkeit durch Verwendung falscher Ausgangsdaten im Kreditscoring. Datenqualität Qualitätskriterien für Datenqualität unterscheiden sich von denen für Informationsqualität; Kriterien für Datenqualität sind: Korrektheit: Die Daten sollten mit den Verhältnissen in der Realität möglichst weitgehend übereinstimmen. Konsistenz: Ein Datensatz darf in sich und zu anderen Datensätzen keine Widersprüche aufweisen. Zuverlässigkeit: Die Entstehung der Daten (Datenquelle) muss nachvollziehbar sein. Vollständigkeit: Ein Datensatz muss alle notwendigen Attribute enthalten. Genauigkeit: Die Daten müssen in der jeweils geforderten Exaktheit vorliegen (Beispiel: Nachkommastellen). Aktualität: Alle Datensätze müssen jeweils dem gewünschten aktuellen Zustand der abgebildeten Realität entsprechen. Redundanzfreiheit: Innerhalb der Datensätze dürfen keine Dubletten vorkommen. Relevanz: Der Informationsgehalt von Datensätzen muss den jeweiligen Informationsbedarf erfüllen. Einheitlichkeit: Die Informationen eines Datensatzes müssen einheitlich strukturiert sein. Eindeutigkeit: Jeder Datensatz muss eindeutig interpretierbar sein. Verständlichkeit: Die Datensätze müssen in ihrer Begrifflichkeit und Struktur mit den Vorstellungen der Fachbereiche übereinstimmen. Maßnahmen zur Verbesserung der Datenqualität und Anpassung der vorhandenen Daten an die genannten Qualitätskriterien werden u. a. Datenbereinigung genannt. Bedeutung in unterschiedlichen Bereichen Statistik Eurostat definiert Datenqualität nach folgenden Gesichtspunkten: Relevanz der statistischen Konzepte (relevance): Benutzer, user needs, Gliederungstiefe und Gegenstand Genauigkeit der Schätzergebnisse (accuracy & reliability): Stichprobenfehler: Standardfehler, Konfidenzintervalle Nichtstichprobenfehler: Nonresponse, Coverage Fehler, Messfehler Aktualität und Pünktlichkeit der Datenbereitstellung (timeliness & punctuality): Zeitpunkt und Dauer der Datengewinnung bis zur Publikation Kohärenz & Vergleichbarkeit von Statistiken (coherence & comparabilty): Zwischen vorläufiger und endgültiger Statistik, jährlicher und unterjähriger Statistik, Teilgruppen (wie Region) oder Zeit (Tag) zum übergeordneten Begriff Zugänglichkeit und Klarheit der Informationen (accessibility & clarity): Publikation der Daten, Methodenbericht, Vollständigkeit (nicht Teil des Code of Practice) Natur- und Gesellschaftswissenschaften In den Naturwissenschaften spricht man besonders in Bezug auf Messungen und Datenerhebungen von Datenqualität. Dabei spielen vor allem Störeinflüsse, die Präzision der Messung und manchmal auch die Größe der Datenbasis, also die Anzahl der Messungen, eine Rolle: Je weniger mögliche Störeinflüsse es gibt, je präziser die Messung und je größer die Anzahl der Messungen ist, desto genauer kann aus den resultierenden Daten die Realität abgebildet werden. Im Einzelfall hängt es jedoch von der Aufgabenstellung ab, welche Datenqualität benötigt wird. Auch in Gesellschaftswissenschaften kommt es auf die Fragestellung an. Hier lassen sich Störeinflüsse grundsätzlich nur sehr schwer vermeiden. Daher wird meist auf eine möglichst große Datenbasis und auf Vergleichsmöglichkeiten Wert gelegt. Grundlegend zu unterscheiden sind vor allem Fragebogen und Interview, Wichtig ist es dabei, zu bedenken, dass in der Wissenschaft eine gute Datenqualität allein nicht ausreicht, um ein gutes Modell zu konstruieren. Auch die Interpretation der Daten und eine korrekte Kausalität sind zu beachten. Nachrichtenagenturen und Nachrichtendienste Der Zweck von Nachrichtenagenturen und Geheimdiensten ist es, Informationen von möglichst guter Qualität zu sammeln und zur Verfügung zu stellen. Dabei ist es vor allem entscheidend, dass aus der Menge der zur Verfügung stehenden Daten diejenigen ausgewählt werden, die für die jeweilige Aufgabe relevant sind, und dass diese in eine konsistente Form gebracht werden, ohne die Aussage zu verzerren. Insbesondere sollen Irrtümer und Fehlinformationen ausgeschlossen werden, häufig indem Nachrichten anhand mehrerer Quellen überprüft werden. Wirtschaft In der Wirtschaft ist Informationsqualität von zentraler Bedeutung, da auf Basis von Informationen z. B. Entscheidungen gefällt, Markt-Chancen bewertet und Verhandlungen geführt werden. All das kann nur so gut sein wie die zugrunde liegenden Daten bzw. Informationen. Oft wird der Begriff Datenqualität oder auch unternehmensweite Datenqualität als Synonym für ‚Informationsqualität‘ verwendet; datenbezogene Qualität bezieht sich jedoch lediglich auf die gespeicherten Inhalte von Daten, während ‚Informationsqualität‘ zusätzliche Aspekte wie zweckmäßiges Auswählen geeigneter Datenmengen, das Bilden von (Teil-)Summen und/oder deren Darstellung einschließt. Vielschichtiger Begriff Umgangssprachlich wird der Begriff 'Informationsqualität' häufig mit 'hohe Qualität' gleichgesetzt. Dies ist jedoch nur bedingt korrekt und bedarf – ähnlich wie bei anderen Qualitätsbegriffen (z. B. Software-, Wasser-, Klangqualität) oder wertenden Aussagen (wie schnell, hell, laut) – zur zuverlässigen Qualitätsbestimmung einer relativierenden Betrachtung: Der Anwendungskontext bestimmt, welche Qualitätskriterien (als allgemeiner Rahmen) relevant sind und welche konkreten Anforderungen je Kriterium gestellt werden. Der Erfüllungsgrad dieser Anforderungen durch die jeweilige Information ergibt – in Summe – deren Informationsqualität. Die Qualität einer Information ist also immer kontext- und nutzerabhängig, niemals 'isoliert für sich selbst' zu beurteilen. Anwendungskontext Bezugspunkt ist die ‚Information‘, für die die Qualitätsaussage gelten soll. Worüber wurden Informationen gewünscht/erwartet? Welche Details werden konkret erwartet? Nur konkret Festgelegtes kann überprüft werden. "Alles über ..." ließe sich kaum bewerten. Für welche Information ist die Qualität zu bestimmen? Was wurde konkret geliefert? Für welche(n) Nutzer ist die Information bestimmt? Sprache, Wissensstand (Laien, Spezialisten)? Welchem Zweck dient die Information? "interessiert nur", Kaufentscheidung, brauche Hilfe wie bedeutend ist dieser Zweck? Entstehende Kosten, beabsichtigte Investitionshöhe, lebenswichtig welche Bedeutung kommt dabei der Informationsqualität zu? Was geschieht in Abhängigkeit von hoher oder minderer Qualität? Bei welchen Qualitätskriterien? Die Organisation als Kontext Untersuchungen zeigen, dass innerhalb von Organisationen die Bedeutung von Qualitätskriterien in den einzelnen Wertschöpfungsbereichen und Abteilungen unterschiedlich eingeschätzt wird. Sichtweisen von primären und sekundären Aktivitäten (nach Porters Value Chain) koennen sich erheblich unterscheiden. Ebenfalls kann die Sichtweise von IT Abteilungen anders ausfallen. Dies sollte insbesondere bei Verantwortungsträgern im Informationsmanagement Berücksichtigung finden. Die Komplexität in der Einschätzung von Informationsqualität zeigt sich unter anderem darin, dass Anwender in Unternehmen abhängig von ihrer allgemeinen Zufriedenheit mit den vorliegenden Daten und Informationen, Informationsqualitätskriterien unterschiedlich einschätzen. Unter den Informationsqualitätskriterien Zugänglichkeit, Korrektheit, Glaubwürdigkeit, Vollständigkeit, Prägnanz, Konsistenz, Sicherheit und Aktualität ergaben sich in einer Untersuchung die größten Unterschiede (abhängig von Zufriedenheit) in der Bedeutungsbeimessung bei Prägnanz und Sicherheit. Qualitätskriterien und ihre Relevanz Die Informationsqualität ergibt sich aus der Überprüfung bzw. der Erfüllung relevanter Kriterien. Nohr verwendet die folgenden „Dimensionen der Qualität“: die Aufgabenrelevanz und Zweckorientiertheit der Information: verständlich? passend zur Erwartung? der Grad der Sicherheit, wahr zu sein die Glaubwürdigkeit aufgrund vorhandener Erfahrungen die Überprüfbarkeit der Information: Welche Quellen sind bekannt? Sind diese zuverlässig? die Genauigkeit der Information: Ist sie vollständig? Dieses Kriterium ist oft nur schwierig zu überprüfen. Ist sie widerspruchsfrei? und die Aktualität der Information Die Bewertungskriterien für die Informationsqualität werden uneinheitlich angewendet. Nohr stellt dazu fest: „An Kriterien und Bewertungsmaßstäben für die Qualität von Information besteht ein als gravierend empfundener Mangel.“ Mit Bezug auf „Rolph/Bartram 1994“ verweist er auf von britischen Managern verwendete Kriterien: Sie „bewerteten die ihren Entscheidungen zugrunde liegende Informationsqualität hinsichtlich einer acht Kriterien umfassenden Qualitätsskala insgesamt als eher unzureichend (1= poor, 5= high)“: Richtigkeit 3,64, Glaubwürdigkeit 3,31, Darstellung 3,18, Aktualität 3,07, Vollständigkeit 2,88, Sichtbare Schwerpunkte 2,84, Sachdienlichkeit 2,80, brauchbares Format 2,80. Derartige Fragestellungen bedürfen je nach Kontext, in dem die Information benutzt und ihre Qualität festzustellen ist, einer mehr oder weniger ausführlichen Überprüfung. Dabei sind u. U. weitere Recherchen erforderlich – die wiederum neue Informationen (mit eigener 'Informationsqualität') liefern. So können die Qualitätskriterien in unterschiedlichen Informationsquellen/-Medien unterschiedlich beurteilt werden. Zum Beispiel: Traditionelle Enzyklopädien: Autorität, Vollständigkeit, Format, Objektivität, Stil, Aktualität, Einzigartigkeit. Web 2.0-Dienste: Zugänglichkeit, Vollständigkeit, Glaubwürdigkeit, Engagement, Objektivität, Lesbarkeit, Relevanz, Reputation, Stil, Aktualität, Einzigartigkeit, Nützlichkeit. Gesundheitsinformationen: Verständlichkeit, Neutralität und Transparenz der Darstellung, Aktualität, Information über Nutzen und Risiken, Angabe von Wissenslücken. Bedeutungskontext Eine wertende Aussage zur Info-Qualität ist demnach pauschal und undifferenziert nicht möglich, sondern kann sich stets nur aus dem Erfüllungsgrad der (relevanten) Anforderungen ableiten. Defizite bzw. Lücken stellen Risiken dar, die umso höher sind, je bedeutender der Anwendungskontext ist und je bedeutender die potenziellen Auswirkungen dieser Defizite sind. Unter Umständen müssen die Anforderungen/Erwartungen an die Informationsqualität deshalb priorisierend/gewichtet betrachtet werden. Für Informationen mit hoher Bedeutung können dazu zum Beispiel besondere Wertungs- und Dokumentationsverfahren (wie das ‚Scoring‘) benutzt werden. Im Umkehrschluss treten bei einem wenig(er) wichtigen Kontext (etwa „es interessiert mich nur“) solche Überlegungen in den Hintergrund; einer Information, deren Aktualität (z. B.) nicht bekannt ist, könnte – in dieser Hinsicht – ‚gute Qualität‘ attestiert werden, wenn dieses Kriterium nicht wichtig oder nicht relevant ist; denn die (definierten) Anforderungen wären erfüllt. Die Informationsqualität mag in einfachen Situationen oft nur pauschal, ‚aus dem Gefühl heraus‘ beurteilt werden; das Urteil basiert dann auf einer intuitiven Abschätzung gewisser Einzelkriterien, ist nur bedingt sicher und kann in diesem Szenario nicht begründet werden. Sonstige Dimensionen In der Literatur sind im Zusammenhang mit Informationsqualität weitere Unterscheidungen anzutreffen: Aussagen zur Informationsqualität sind als Wertung zu einer konkreten Information möglich, aber auch als Zielvorgabe für eine potenziell erwartete oder herzustellende Information – wobei besonders hier die qualitätsbestimmenden Kriterien präziser zu definieren sind. Mit ähnlicher Bedeutung unterscheidet Nohr zwischen konstruktiver (= Qualität bei der Produktion von Informationen) und rezeptiver (= Prüfung extern bezogener Informationen) Informationsqualität. Im Hinblick auf die der Qualität zugrundeliegenden Anforderungen lässt sich nach nutzerspezifischen oder allgemeingültigen Anforderungen unterscheiden. Siehe auch Informationskompetenz Literatur Jürgen Bode: Der Informationsbegriff in der Betriebswirtschaftslehre. In: Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, 49. Jg., Nr. 5, S. 449–468, 1997. Larry P. English: Improving Data Warehouse and Business Information Quality: Methods for Reducing Costs and Increasing Profits. New York: John Wiley & Sons, 1999. Martin Eppler: Managing Information Quality: Increasing the Value of Information in knowledge-intensive Products and Processes. 2nd revised and extended Edition, New York/Berlin: Springer, 2006. ISBN 978-3540314080 Gernot Gräfe: Informationsqualität bei Transaktionen im Internet. Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl., 2005. Knut Hildebrand, Marcus Gebauer, Holger Hinrichs, Michael Mielke (Hrsg.): Daten- und Informationsqualität: Auf dem Weg zur Information Excellence, Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-8348-0321-4 Holger Hinrichs: Datenqualitätsmanagement in Data Warehouse-Systemen, Oldenburg 2002 (online PDF) Thomas C. Redman: Data Quality for the Information Age. Boston: Artech House, 1996. Richard Wang, Diane Strong: Beyond Accuracy: What Data Quality Means to Data Consumers. In: Journal of Management Information Systems, Bd. 12, Nr. 4, S. 5–33, 1996. Holger Nohr, Management der Informationsqualität, Arbeitspapiere Wissensmanagement, Fachhochschule Stuttgart, Nr. 3/2001, (Internet, PDF), (Print) Carsten Kraus, Adress- und Kundendatenbanken für das Direktmarketing, Verlag Business Village, Göttingen 2004, ISBN 3-934424-59-7 Volker Würthele, Datenqualitätsmetrik für Informationsprozesse, Department of Computer Sciences, Abteilung Informationssysteme, Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich, Verlag Books on Demand GmbH, Norderstedt 2003, ISBN 3833403454, (online PDF) Jan Rutenberg: Der Einfluss der Informationsqualität und -menge auf die Mental Convenience in Kaufentscheidungen. Verlag Dr. Kovač, Hamburg 2008, ISBN 978-3-8300-3696-8. Fehrenbacher, D. D., & Helfert, M. (2012). Contextual factors influencing perceived importance and trade-offs of information quality. Communications of the Association for Information Systems, 30, 111 – 126. Weblinks ICIQ Proceedings der International Conference on Information Quality GUIDE: Datenmanagement und Qualitätssicherung Grundbegriffe und Checklisten Einzelnachweise Information Informationstheorie Datenarchitektur Business Intelligence Bibliothekswissenschaft fr:Qualité des données
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Ein Mann ist beim Gleitschirmfliegen in den oberbayerischen Alpen in eine Baumkrone gestürzt und musste von der Bergwacht gerettet werden. Der 29-Jährige war gemeinsam mit anderen Paraglidern am Berg Hochplatte nahe der Gemeinde Marquartstein (Landkreis Traunstein) gestartet, teilte die Bergwacht Grassau am Montag mit. Dabei sei er am Sonntagabend in eine etwa 20 Meter hohe Baumkrone gestürzt und habe einen Notruf abgesetzt.\nDaraufhin seien die Einsatzkräfte mit Geländewagen, Rettungs- und Mannschaftsbussen durch das unwegsame Gelände gefahren, um den Mann zu retten. Trotz Nebel und Dunkelheit holten zwei Rettungskräfte den Gleitschirmflieger vom Baum. Anschließend transportierten sie den Mann, der sich schwer am Fuß verletzt hatte, mit einer Gebirgstrage zum Rettungswagen. Dann wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Bergwacht Grassau dauerte die Rettungsaktion etwa vier Stunden, 15 Einsatzkräfte waren vor Ort.
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Wandern im Bergischen: Der Wanderweg D 1 Siefen, Wälder und Höhen - Das fliegende Klassenzimmer Startseite/Wandern Bergisches Land, Wanderungen/Wandern im Bergischen: Der Wanderweg D 1 Siefen, Wälder und Höhen Es ist grau, ungemütlich und kurz vor Weihnachten. Dennoch möchte ich zumindest eine kurze Runde drehen. Ich entscheide mich für den Wanderweg D1 mit dem tollen Namen: Siefen, Wälder und Höhen und mache mich auf zu dem Wanderparkplatz Lindscheid. Der Wanderweg D 1: Siefen, Wälder und Höhen Mein Fazit zum Wanderweg D 1: Siefen, Wälder und Höhen Informationen zum Wanderweg D 1 Am Parkplatz angekommen, finde ich sofort die Markierung und folge kurt der Straße bis es rechts abgeht. Ich bin sofort begeistert, denn ich habe nicht nur eine dem Wetter entsprechende Aussicht auf die Dhünntalsperre, sondern befinde mich auch gleich auf einem kleinen und jetzt etwas matschigen Weg. Anschließend geht es durch den Wald hinunter in das Daxbachtal. Ich laufe über eine kleine Brücke und auf der anderen Seite des Baches wieder hinauf nach Schaffeld. Hier geht es leider ein kleines Stück entlang der Straße, doch noch bevor ich anfange mich zu ärgern, geht es schon wieder in den Wald. In einen ständigen auf und ab geht es ins Siefental des Malsberger Baches. Ich überquere den Bach auf einem Steg und habe einen kräftigen Anstieg vor mir. Oben angekommen verlasse ich den Talsperrenweg und folge dem gut ausgeschilderten D 1 bis zur Kreisstraße. Nun geht es abermals ein kleines Stück, bis zum Hindenburgturm an der Straße entlang. Der Turm diente übrigens von 1929 bis 1966 zur Wasserversorgung der der umliegenden Dörfer. Heute steht er unter Denkmalschutz und kann bestiegen werden. Von oben hat meinen einen tollen Blick auf die Gegend, doch den Schlüssel gibt es im Gasthaus und das hat heute leider geschlossen. Am Gasthaus zweigt auch der Weg ab, der mich den Berg runter erneut zu einer Straße führt. Es geht nun noch einmal ein kleines Stück an der Straße entlang, bis der Weg rechts in den Wald abzweigt und hinunter in das Tal der Linnefe führt. Entlang des Baches geht es über Stock und Stein auf einem wunderschönen schmalen Pfad. Im Tal angekommen geht es über Feuchtwiesen und durch Erlenwälder, bevor man links abbiegt und die Linnefe überquert. Nun geht es noch einmal hoch und zurück zum Parkplatz. Ich gebe zu, dass ich anfangs etwas skeptisch war, weil der Weg an drei Stellen ein Stück entlang der Straße geht aber zum einen sind diese Teilstücke wirklich kurz und zum anderen wird man auf dem Rest der Strecke mit schönen kleinen Wegen entschädigt. Für mich gehört der D 1 damit mit zu den schönsten Wegen, die ich bisher im Bergischen Land gegangen bin. Wenn du noch mehr Eindrücke vom Weg haben möchtest, dann guck mal bei Elke von Fotografische Reisen und Wanderungen vorbei. Sie war ein paar Stunden vor mir auf dem D 1 unterwegs und hatte noch traumhaftes Wetter. Der Parkplatz liegt ca. 250m rechts vor der Ortschaft Lindscheid. Linie 263, Haltestelle Grünenbäumchen. Den passenden Fahrplan findest du hier. Länge: 7,3 km Ein Höhenprofil und weitere Angaben gibt es hier. Gehst du auch im Bergischen Wandern? Wo gefällt es dir dort am Besten? Ich freue mich auf deinen Kommentar. Fotografische Reisen und Wanderungen (Elke Bitzer) 3. Januar 2019 um 19:17 Uhr - Antworten Hi hi, wir zwei mit dem gleichen Gedanken. Ich habe Dich mal in meinem BLog verlinkt. ;-) Der Unterschied zum sonnigen Wetter, nur kurze Zeit vorher, ist ja schon echt gemein. Anja Joest 4. Januar 2019 um 9:16 Uhr - Antworten wie war das mit dem frühen Vogel. Vielleicht hätte ich doch nicht so lange am Frühstückstisch sitzen sollen! Die Tour war aber trotzdem toll. Ich warte ja immer darauf, dass wir uns mal über den Weg laufen. Ich habe deinen Beitrag nun auch verlinkt. Fotografische Reisen und Wanderungen (Elke Bitzer) 10. Januar 2019 um 12:20 Uhr - Antworten Genau dieser Gedanke flitzte gerade bei D8 durch meinen Kopf. Ich bin ja so ein verflucht schwerfälliger Mensch (gedanklich), aber ich hoffe bei der nächsten Runde in unser beider nächsten Wanderregion, daran zu denken und Dich anzufunken.
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Polydoros () ist in der griechischen Mythologie der jüngste Sohn des Priamos, König von Troja und der Hekabe (nach Homer der Laothoe, der Tochter des Lelegerkönigs Altes). Über seinen Mythos und vor allem seinen Tod gibt es verschiedene Versionen. Nach gewöhnlicher Überlieferung und nach dem Drama „Hekabe“ von Euripides, sandte ihn sein Vater vor dem Fall Trojas, zur Sicherheit und zur Erziehung, zu seiner ältesten Schwester Iliona, die mit Polymestor, einem thrakischen König vermählt war. Er wurde von seinem Vater mit großen Reichtümern zu diesem nach Chersones geschickt. Nach dem Untergang von Troja tötete Polymestor jedoch Polydoros aus Habgier und warf den Leichnam ins Meer. (Nach dem Scholion zu Ovid, Ibis schlug er ihm das Haupt ab.) Sieh, es sandte mit Schätzen des Goldes den Sohn Polydoros Heimlich der leidende Priamos einst dem Thrakierkönig, Ihn bei sich zu erziehn, als schon den Dardanerwaffen Wenig er traut’, und die Stadt von belagernden Feinden umringt sah. Doch da gebrochen die Teukrermacht, und Fortuna gewandt war, Huldigte dieser den Waffen des Siegs und dem Glück Agamemnons, Trennt die Bande der Pflicht durch des Jünglings Mord, und gewaltsam Nahm er das Gold! Ans Ufer geschwemmt, wird er von seiner Mutter Hekabe (inzwischen griechische Sklavin) entdeckt, als diese Wasser für das Begräbnis der Polyxena holt. Auf Hekabes Bitte gestattet Agamemnon, dass Polydoros zusammen mit seiner geopferten Schwester Polyxena bestattet werde. Die Tragiker erzählen, dass später sich Hekabe fürchterlich rächte, indem sie dem verräterischen Polymestor die Augen ausgekratzt habe und seine Kinder tötete. In der Ilias wird er im zehnten Kriegsjahr, obwohl Priamos ihn wegen seiner Jugend vom Kampf zurückhält, noch als Jüngling von Achilleus ohne Erbarmen getötet. Seinen silbernen Panzer, den ihm Achilleus abgenommen hatte, schenkte Thetis später an Agamemnon. Polydoros war überaus geschwind zu Fuß. Er kommt allein nur bei Homer vor, daher könnte man meinen, dass die neueren Autoren den anderen bloß erdichtet haben. Bei Vergil hat Polymestor den Polydoros durch Speerewürfe töten lassen. Abweichend von der gewöhnlichen Tradition wird er an der thrakischen Küste von Polymestor begraben. Als Aineias später dorthin kam und von den auf des Polydoros Grabhügel wachsenden Myrtenbäumen, Zweige zur Schmückung eines Altars abschlägt, träufeln nicht nur schwärzliche Blutstropfen aus den Ästen, sondern es ertönt ein jammervolles Geächze und eine Stimme rief ihm zu, sich auf diese Art an ihm nicht zu vergreifen und mahnte die fluchbedeckte Stätte zu verlassen: Was zerreißt Du mich Armen, Aineias? Lass mich im Grab ruhn. Hüt, o Frömmster, die Hand vor Befleckung; Troia gebar mich, Dir nicht fremd. Kein Holzstamm ist's, aus welchem das Blut quillt. Flieh dies grausame Land, o flieh das Gestade der Habsucht: Wiss, ich bin Polydoros. Hier hat mich die eiserne Speersaat einst Durchbohrt und bedeckt und mit spitzigen Schäften durchwuchert. Hyginus erzählt: Iliona soll, da sie ihren Bruder auf das Zärtlichste liebte, denselben mit ihrem eigenen Sohn gleichen Alters verwechselt haben, wovon selbst ihr Gatte nichts wusste. Er lieferte nun den vermeintlichen Polydoros den Griechen aus, welche denselben im Lager, Angesichts des Priamos, steinigten. Iliona rächte mit Polydoros diese Schandtat, indem sie dem Bruder seine wahre Abkunft enthüllte, und beide den Polymestor ermordeten. In weniger ungünstigem Licht erscheint Polymestor in der Darstellung bei Dictys (und Cedren): Er liefert den Polydoros an den Telamonier Aias der den thrakischen Chersones verwüstet, um den Preis des Friedens aus. Die Griechen wollen Polydoros gegen Helena austauschen. Auf die Weigerung der Troer steinigen sie ihn vor den Mauern Trojas (nach Cedren töten sie ihn mit dem Schwert) und übergeben seinen Leichnam seiner Mutter Hekabe zur Bestattung. Sekundärliteratur Benjamin Hederich: POLYDÓRVS. Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770, Sp. 2044–2046. online Wilhelm Vollmer: Polydorus. Wörterbuch der Mythologie. 3. Auflage, Hoffmann’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1874, S. 385. online Quellen Person der griechischen Mythologie Person (Trojanischer Krieg)
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Holger Hieronymus (* 22. Februar 1959 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Sportliche Laufbahn Vereinskarriere Nach seiner Jugendzeit beim TuS Hamburg 1880 und dem FC St. Pauli, bei dem er bereits als Jugendlicher im bundesdeutschen Profifußball debütierte und in der Saison 1978/79 als Mittelfeldspieler Leistungsträger des FC St. Pauli in der 2. Fußball-Bundesliga war, wechselte er 1979 für eine Ablöse von 75 000 D-Mark zum Lokalrivalen Hamburger SV. Dort wurde er in der Saison 1979/80 die große Überraschung, da er zum Bundesligisten gekommen war, um zu lernen, sich aber in die Stammelf spielte und auch im Endspiel des Europapokals der Landesmeister im Mai 1980 in der Anfangsaufstellung stand. In der Saison 1980/81 stellte ihn HSV-Trainer Branko Zebec als Libero auf. In der Fußball-Bundesliga spielte er von 1979 bis 1984 121 Mal für den HSV. Mit den Rothosen wurde er 1982 und 1983 Deutscher Meister, stand 1982 im Finale des UEFA-Pokals und gewann 1983 den Europapokal der Landesmeister nach einem 1:0-Sieg im Finale gegen Juventus Turin. Nach einem Zusammenprall mit Fritz Walter im Spiel gegen Waldhof Mannheim musste Hieronymus im April 1984 operiert werden: Innen- und Außenmeniskus im Knie waren gerissen, das Kreuzband beschädigt, es wurde des Weiteren ein Loch im Knorpel festgestellt. Schon unmittelbar nach dem Eingriff bestanden Zweifel, dass Hieronymus je wieder Leistungsfußball würde betreiben können. Er kehrte im Laufe des Jahres 1984 ins HSV-Mannschaftstraining zurück, sein Knie hielt jedoch nicht mehr der Belastung stand, zu Jahresbeginn 1985 stellte er einen Antrag auf Sportinvalidität. Auswahleinsätze Hieronymus wurde 1976 in zwei Länderspielen der bundesdeutschen Juniorennationalmannschaft eingesetzt. Nach den guten Leistungen in seinem Bundesliga-Premierenspieljahr 1979/80 und der Berufung in die B-Nationalmannschaft schaffte Hieronymus 1980 auch den Sprung ins erweiterte Aufgebot der deutschen A-Nationalmannschaft. Für diese spielte er 1981 und 1982 insgesamt dreimal und gehörte bei der WM 1982 dem Kader des Vizeweltmeisters auf Abruf an. Berufliche Laufbahn Hieronymus wurde als Betreiber eines Sport- und Freizeitzentrums und ab März 1988 des Weiteren eines Rehazentrums tätig. Von Juni 1998 bis zum 31. August 2002 war er Sportvorstand beim Hamburger SV. Zuvor hatte er bereits Ende 1995 das Angebot vorliegen, HSV-Manager zu werden, es kam aber nicht zu einer Einigung. Im September 2001 wurde er nach der Entlassung von Frank Pagelsdorf trotz fehlender Bundesliga-Trainerlizenz Übergangstrainer des HSV und betreute die Mannschaft in zwei Spielen. Vom 1. Februar 2005 bis zum 31. Dezember 2012 war er Geschäftsführer Spielbetrieb bei der Deutschen Fußball-Liga. Sein Nachfolger dort war Andreas Rettig. Später war Hieronymus unter anderem zusammen mit Michael Oenning Gesellschafter eines Hamburger Unternehmens, das eine Internetseite für Fußballbewertungen betrieb. Leben Am 16. April 2010 erlitt Hieronymus in seiner Wohnung in Frankfurt am Main eine Gehirnblutung und wurde daraufhin auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt. Bereits fünf Wochen später begann er mit der Frührehabilitation. Erfolge Europapokal der Landesmeister 1983 Deutscher Meister 1982 Deutscher Meister 1983 Europapokal der Landesmeister-Finalist 1980 UEFA-Pokal-Finalist 1982 Literatur Christian Karn, Reinhard Rehberg: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Spielerlexikon 1963–1994. AGON Sportverlag, Kassel 2012. ISBN 978-3-89784-214-4, Seite 202. Fritz Tauber: Deutsche Fußballnationalspieler. Spielerstatistiken von A bis Z. AGON Sportverlag, Kassel 2012, ISBN 978-3-89784-397-4, Seite 52. Weblinks Einzelnachweise Fußballnationalspieler (Deutschland) Deutscher Meister (Fußball) Fußballfunktionär (Hamburger SV) Fußballspieler (FC St. Pauli) Fußballspieler (Hamburger SV) Geboren 1959 Mann Deutscher UEFA-Champions-League-Sieger Fußballtrainer (Hamburger SV)
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Grand Prix der Tagungshotellerie: Auszeichnung Elite der deutschen Tagungshotels - Tagungs-Hideaway des Jahres ist Alpenhof Murnau - HOTTELLING by Holedo.com Alpenhof Murnau ist Tagungs-Hideaway des Jahres 2013 Das Teatro dell'Arte im Europa-Park Rust war in diesem Jahr Schauplatz für einen der wichtigsten Branchen-Awards: den Grand Prix der Tagungshotellerie. Dieser wird seit mittlerweile 18 Jahren verliehen und gilt als bedeutendster Qualitätsspiegel im deutschen Tagungsmarkt. Die Basis für den Wettbewerb bilden das Buch "Ausgewählte Tagungshotels zum Wohlfühlen" und die Online-Plattform Meintophotel.de. Wer in die Reihen der "Ausgewählten" aufgenommen werden will, muss sich bewerben und sich einem mehrstufigen Selektionsverfahren unterziehen, das im positiven Verlauf in einen Autorenbesuch mündet. Der Autor überprüft die Wohlfühlkriterien vor Ort und entscheidet abschließend über die Aufnahme. Sind Mängel festzustellen, wird der Kandidat abgelehnt. 2013 haben 244 Hotels das Auswahlverfahren durchlaufen. 50 Bewerber konnten den Wohlfühlkriterien nicht entsprechen und wurden daher abgewiesen. Insgesamt waren 17 erfahrene Fachautoren im Einsatz, deren Aufgabe nicht nur die Überprüfung der Wohlfühlkriterien ist, sondern auch die journalistische Beschreibung der besuchten Häuser. Die Elite der deutschen Tagungshotellerie wurde nun von meintophotel.de ausgezeichnet – 200 "Tagungshotels zum Wohlfühlen" Der Grand Prix 2013 Ende März wurden 15.106 nummerierte Stimmzettel auf den Postweg gebracht. Die Teilnahmeberechtigten (Tagungsentscheider, Weiterbildner, Trainer und Personalentwickler) hatten die Möglichkeit, bis zu zehn Hotels unter den 194 aufgelisteten "Ausgewählten Tagungshotels zum Wohlfühlen" ähnlich dem Modus beim "Eurovision Song Contest" zu benennen. Mit 4003 retournierten Stimmzetteln lag die Rücklaufquote bei 26,5 Prozent. Die mit Spannung erwartete Vorstellung der diesjährigen Rankings fand am 29. April im imposanten Teatro dell'Arte im Europa-Park Rust statt. Den Auftakt des Grand Prix bildete das Wohlfühlbuffet, das unter dem Motto "Koloniale Köstlichkeiten" für den kulinarischen Höhepunkt des Abends sorgte. Thomas Karsch, Geschäftsführer des Freizeit-Verlag Landsberg und gleichzeitig Chefredakteur des Fachmagazins Top hotel, begrüßte anschließend die rund 250 Gäste, die der Einladung in Deutschlands größten Freizeitpark gefolgt waren. Die Moderation des Abends lag in den professionellen Händen von Michael Sporer, der unter anderem aus dem Bayerischen Fernsehen bekannt ist. Die Überreichung der Urkunden übernahm Projektleiterin Jacqueline Schaffrath. In der Kategorie der "kleinen" Tagungshotels (weniger als 100 Zimmer) belegte das Hotel Der Blaue Reiter in Karlsruhe zum zweiten Mal in Folge den ersten Platz. "Hier hat eine kunstbegeisterte Familie ein Haus geschaffen, das wunderbar anzuschauen und aufs Angenehmste zu bewohnen ist", so schwärmt der Autor über das Haus, das sich in Ausstattung und Farbgebung ganz der expressionistischen Künstlergruppe verschrieben hat. Mit dem Ausbau des benachbarten historischen Fabrikgebäudes wurde die Tagungs- und Eventfläche deutlich erweitert. Im "KunstWerk" befinden sich drei Räume, die es buchstäblich in sich haben: hochwertigstes Mobiliar und modernste Technik in tageslichthellen Räumen. Das Hotel setzt Maßstäbe – nun auch mit dem Neubau KUBUS, dessen Zimmer KUnst und BUSiness stilvoll und effektiv vereinen. Die Auszeichnung nahmen Geschäftsführer Marcus Fränkle und Tagungsleiter Johannes Hausen entgegen. Auf Platz 2 landete Göbel's Schlosshotel Prinz von Hessen in Friedewald. Platz 3 ging an das Hotel Alpenblick in Ohlstadt, vertreten durch die Direktorin Angelika Guhr und Empfangsleiterin Monika Lichtenstern. Platz 1 in der Kategorie der "großen Hotels" (mit 100 Zimmern und mehr) holte sich das Mercure Hotel Krefeld, das seit vielen Jahren unter der Leitung von Walter Sosul steht. Er gilt als ein Tagungsprofi, der nichts dem Zufall überlässt und wieder nach neuen Service-Ideen für seine anspruchsvolle Kundenklientel Ausschau hält. "Besser geht's nicht", überschrieb die Autorin ihren Testbericht und lag mit ihrer Einschätzung genau richtig. Über Platz 2 freute sich das Marc Aurel in Bad Gögging; Platz 3 ging an das Yachthotel Chiemsee in Prien. Das von Sandra Baggeler mit viel Enthusiasmus geführte SeminarZentrum Gut Keuchhof in ruhiger Lage vor den Toren Kölns hat ohne Frage etwas Pionierhaftes an sich. Das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Betriebsgemeinschaften von exzellentem Tagen, Essen und Wohnen im ungewöhnlichen Ambiente des Vierkantgehöfts sucht in der Branche sicherlich seinesgleichen. Geschäftsführerin Sandra Baggeler und ihr Team freuten sich über den ersten Platz in der Kategorie der "reinen Tagungsstätten", der ihnen inzwischen zum zweiten Mal in Folge zuteil wurde. Platz 2 ging an den Hof Sonnentau und Platz 3 an das Seminarhotel Luisenhof, beide in Visselhövede. Im Blauen Land betten sich Kunst und Kultur in eine bezaubernde Naturlandschaft ein. Hier bedeutet Gastlichkeit noch gelebte Gastfreundschaft und die Herzen schlagen hier ein bisschen bayerischer als sonst wo im Freistaat. Die idyllische Lage allein reicht längst nicht aus, um als Tagungs-Hideaway zu gelten. Dazu gehört natürlich ein professionelles Tagungsangebot, ein Keller und eine Küche, die genussvolle Stunden möglich machen, dürfen ebenfalls nicht fehlen. Nicht zuletzt braucht es auch Mitarbeiter, die sensibel auf die anspruchsvolle Klientel einzugehen vermögen. Am Staffelsee ist das Ganze jedoch mehr als nur die Summe der Einzelteile. Der Eigentümer des zu den Small Luxury Hotels of the World gehörenden Alpenhof Murnau, Erivan Haub, ist Träger der Brillat-Savarin-Plakette. Direktor Andreas Kartschoke, ein erfahrener Vollbluthotelier mit dem nötigen Händchen für besondere Adressen mit besonderen Gästen, nahm die Auszeichnung entgegen. Neben Ruhm und Ehre gab es auch wertvolle Sachpreise für die Sieger des Abends. Das Mercure Hotel Krefeld wurde mit einem topmodernen Flatscreen-Fernseher aus dem Hause Philips belohnt. Der Blaue Reiter freute sich über einen Weiterbildungsgutschein im Wert von 3340 Euro. Einen Einkaufsgutschein von Neuland im Wert von 700 Euro erhielt der Alpenhof Murnau. Gut Keuchhof wurde von Kahla/Thüringen Porzellan ebenfalls mit einem Einkaufsgutschein überrascht.
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Das Großherzogtum Luxemburg ist in zwölf Kantone und 100 Gemeinden gegliedert. In der folgenden Tabelle sind die Gemeinden, der Kanton, in dem sie liegen, die Einwohnerzahl und der Stand der Einwohnerzahl aufgelistet. Zwölf Ortschaften tragen den Titel „Stadt“, der in Luxemburg durch Gesetz verliehen wird. Einige Städte tragen ihren Titel bereits seit dem Mittelalter; diese Titel wurden durch das erste Gemeindegesetz vom 24. Februar 1843 lediglich bestätigt. Durch zwei Gesetze aus den Jahren 1906 und 1907 wurde fünf weiteren Gemeinden der Titel einer Stadt verliehen. Das neue Gemeindegesetz vom 13. Dezember 1988 hat lediglich die Titel der zwölf luxemburgischen Städte bestätigt. Die zwölf Städte sind: Diekirch, Differdingen, Düdelingen, Echternach, Esch an der Alzette, Ettelbrück, Grevenmacher, Luxemburg, Remich, Rümelingen, Vianden und Wiltz. Die mit Abstand größte Stadt und mit mehr als 130.000 Einwohnern einzige Großstadt des Großherzogtums ist die Hauptstadt Luxemburg. Ehemalige Gemeinden Einzelnachweise Siehe auch Liste der Städtelisten nach Ländern Weblinks Luxembourg gazetteer of villages and towns. Institut grand-ducal 2010. (Ortsnamensliste mehrsprachig) City Population – Aktuelle und historische Einwohnerzahlen der Gemeinden in Luxemburg STATEC (Luxemburgs Statistikdienst) Luxemburg
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Ara steht für: Papageienvögel verschiedener Gattungen: Blauaras, Anodorhynchus, darunter der Hyazinth-Ara (Anodorhynchus hyacinthinus) Blaustirn-Zwergara, Diopsittaca Eigentliche Aras, Ara Spix-Aras, Cyanopsitta Geographische oder astronomische Objekte: Ara, wissenschaftlicher Name eines Sternbilds, siehe Altar (Sternbild) (849) Ara, Asteroid des Hauptgürtels Ara (Berg), Berg in der Provinz Aragazotn in Armenien Ara (Colorado), Ort in den Vereinigten Staaten Ara (Fluss), Nebenfluss des Río Cinca in den spanischen Pyrenäen Ara (Nauru), Dorf auf Nauru Ara (Nor Chichas), Ort in der Provinz Nor Chichas in Bolivien Ara (Huesca), Ort in Spanien Ara GR, Weiler im Misox zwischen Soazza und Lostallo, Schweiz Kanton Ara, Kanton im Departamento Potosí in der Provinz Nor Chichas in Bolivien Personen: Ara, Sohn des Jeter, siehe Liste biblischer Personen/A Ara Güler (1928–2018), armenisch-türkischer Fotograf Ara Masahito (1913–1979), japanischer Literaturwissenschaftler und -kritiker Ara Parseghian (1923–2017), US-amerikanischer American-Football-Trainer armenischer Herkunft Arilena Ara (* 1998), albanische Sängerin Attila Ara-Kovács (* 1953), ungarischer Philosoph, Journalist und Politiker, MdEP Guido Ara (1888–1975), italienischer Fußballspieler und -trainer Seiji Ara (* 1974), japanischer Automobilrennfahrer Virgilio Ara (* 1936), kubanischer Ruderer Sonstiges: Ara (Mythologie), in der griechischen Mythologie die Personifikation des Fluches Ara (Tageszeitung), eine Tageszeitung in Katalonien Ara AG, deutscher Schuhhersteller und -händler Project Ara, ein Projekt von Google zur Entwicklung eines modularen Smartphones Tiendas Ara, Supermarktkette in Kolumbien ara steht für: Arabische Sprache, Sprachcode nach ISO 639-2 und 639-3 ARA steht für: Absolute Risikoaversion, ein Maß für die Risikoscheu eines Entscheiders, siehe Arrow-Pratt-Maß Abwasserreinigungsanlage, in der Schweiz und Österreich für Kläranlage Air Rescue Austria Flugrettungs GmbH (ARA Flugrettung), österreichisches Flugrettungsunternehmen, Teil der DRF Luftrettung, Deutschland Airborn Radar Approach, Landeanflug von Kampfflugzeugen mittels bordeigenem Radar Aircraft Research Association, eine Forschungseinrichtung in Großbritannien Aktive Rechnungsabgrenzung im Rechnungswesen Altstoff Recycling Austria AG, Lizenzgeber für das Recycling-/Altstoffsammelsystem der österreichischen Wirtschaft Amateurs Radio Algériens, siehe Algerischer Amateurfunkverband American Relief Administration, US-Hilfsoperation der Hungersnot in Europa und der Sowjetunion nach dem Ersten Weltkrieg American Romanian Academy of Arts and Sciences, 1975 in Kalifornien gegründetes Wissenschaftsinstitut Amis de la Reliure d’Art, 1982 in Frankreich gegründete Organisation der künstlerischen Buchbindung Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen, die wichtigsten Seehäfen im Rhein-Maas-Delta Appletalk Remote Access, ein Protokoll aus der Netzwerktechnik ARA Racing, ehemaliger britischer Automobilhersteller Arachidonsäure, Omega-6-Fettsäure Arik Air, eine nigerianische Fluggesellschaft (ICAO-Code) Armada de la República Argentina, Kürzel vor den Schiffsnamen der argentinischen Marine Aryan Republican Army, eine rechtsextreme Organisation in den Vereinigten Staaten Associated Royal Academician, mehrjährige Anwartschaft vor der Wahl zum Vollmitglied (RA) bei den britischen Royal Academies, siehe Royal Academy of Arts #Mitgliedschaft Audax Randonneurs Allemagne, Organisation für Langstreckenradrennen in Deutschland, siehe Brevet (Fahrrad) Audio Random Access, eine Erweiterung für Audio-Plugin-Schnittstellen Austral (Währung), ehemalige Währung Argentiniens Außenreinigungsanlage, eine Waschanlage für Schienenfahrzeuge Auvergne-Rhône-Alpes (ISO-3166-2:FR-Code), französische Region Deutscher Adelsrechtsausschuß, vereinsrechtliche Organisation von Adelsverbänden AR-A steht für: Provinz Salta, ISO 3166-2 Code der argentinischen Provinz Siehe auch: Ara Rock Arae Aarah Aras Dall’Ara ARA
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Die Nymphomanie (von sowie , ‚Raserei‘; siehe auch Nymphen) ist die Bezeichnung für gesteigertes Verlangen von Frauen nach Geschlechtsverkehr. Von Nymphomanie spricht man in der Regel jedoch nur, wenn der Wunsch nach Sexualität mit Promiskuität, also häufigem Partnerwechsel einhergeht. Bei Männern wird dieses Phänomen als Satyriasis (nach dem griechischen Satyr, dem männlichen Gegenpol zur Nymphe, häufig ithyphallisch dargestellt) oder „Donjuanismus“ bezeichnet. Wissenschaftlich gilt der Begriff Nymphomanie als veraltet. Als Synonym wird auch „Klitoromanie“ verwendet, ein extrem übersteigertes nymphomanes Verhalten auch als „Metromanie“ bezeichnet, während als geschlechtsneutraler Begriff auch „Erotomanie“ Verwendung findet. Begriffsproblem Der Begriff Nymphomanie bzw. Nymphomane oder Nymphomanin wird heute in der Regel als abwertende Beschreibung gebraucht und ist von kulturellen Wertvorstellungen und Sitten, insbesondere von der aktuellen, historisch wandelbaren Sexualmoral abhängig. Fraglich ist, welches Sexualverhalten als „normal“ und welches als „gesteigert“ angesehen werden soll. Der Begriff der Nymphomanie wird in der humanmedizinischen Fachliteratur kaum verwendet, wobei auch neutralere Begriffe wie Hypersexualität aufgrund der inhaltlichen Problematik umstritten sind. In der Tiermedizin ist der Begriff nach wie vor gebräuchlich und bezeichnet ein Symptom bei verschiedenen Störungen der Eierstockfunktion. Geschichte Das Fachwort Nymphomanie für ‘Mannstollheit’ entstand im 19. Jahrhundert, der medizinisch-lateinische Terminus nymphomania wurde erstmals um 1700 verwendet. Die Wortverlaufskurve im DWDS (Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache) zeigt ein Maximum der Häufigkeit des schriftlichen Gebrauchs des Wortes Nymphomanie um 1977. Zitat des DWDS: „Im medizinischen Bereich gilt es heute für eine Phase des manisch-depressiven Irreseins.“ Humanmedizin In der Antike war der Begriff der Nymphomanie anders belegt. Der älteste schriftliche Nachweis findet sich auf einer Tafel aus der Grotte Melissani auf Kefalonia aus dem 3. Jahrhundert vor Christus, einer antiken Kultstätte des Hirtengottes Pan. Heinrich Gustav Flörke schrieb um 1810: „Liebeswuth, eine weibliche Krankheit, die in geringerem Grade Liebesfieber, in ihrer höchsten Stufe auch Nymphomanie, so wie Mutterwuth genannt wird. Sie überfällt zuweilen mannbare Mädchen, die in eine Mannsperson sehr verliebt sind, aber zum näheren Umgange mit derselben keine Gelegenheit finden; oder die sich überhaupt vergebens nach der Befriedigung des Geschlechtstriebes sehnen. Auch verführte Mädchen und junge Wittwen überfällt sie, wenn diese einige Zeit hindurch an Genüsse gewöhnt wurden, die sie hernach entbehren und sich nur durch die Einbildungskraft oft und stark vergegenwärtigen. Ja so gar verheirathete Frauen sind derselben zuweilen ausgesetzt, wenn ihr Temperament eine stärkere Befriedigung verlangt, als ihnen in ihrer Lage zu Theil wird.“ Eine sehr viel ausführlichere Darstellung (59 Seiten, mit zahlreichen Kasuistiken und Therapieempfehlungen) der Nymphomania oder Mutterwuth findet sich 1841 im Encyclopädischen Wörterbuch der medicinischen Wissenschaften. Drei Jahre später beschreibt Ludwig August Kraus die Nymphomania als Hysteromania (Mutterwuth) und erinnert an die synonyme Bezeichnung Oestromania von Hippokrates. Die Brüder Grimm erklärten 1889 die Nymphomanie als Mannsucht oder Liebeswut, unabhängig vom Geschlecht des Betroffenen. Vier Jahre später definierte Otto Dornblüth 1893: „Anhaltende geschlechtliche Erregung bei (schwachsinnigen oder blödsinnigen oder an akuter Manie leidenden) weiblichen Irren.“ Das Reallexikon der Medizin und ihrer Grenzgebiete definierte die Nymphomanie 1973 noch als „Kyteromanie, Andromanie, Metromanie, Furor uterinus, Mannstollheit: krankhaft gesteigerter heterosexueller Geschlechtstrieb bei Frauen, entweder als Symptom einer psychischen Krankheit (Manie) oder als Ausdruck einer neurotischen Fehlentwicklung (der Satyriasis des Mannes entsprechend).“ Ähnlich erklärte Friedrich Dorsch noch 1992 nur knapp: „Nymphomanie, auch Hysteromanie, Andromanie, Mannstollheit.“ Willibald Pschyrembels Wörterbuch definiert die Nymphomanie 2023 als „veraltete und wegen fehlender objektiver Kriterien umstrittene Bezeichnung für gesteigertes sexuelles Verlangen bei Frauen.“ Der aktuelle Medizin-Duden verzichtet auf den Hinweis der Ungebräuchlichkeit: „Nymphomanie ist der krankhaft gesteigerte Wunsch nach Sexualität bei Frauen.“ In der DDR beschrieb man die „Nymphomanie [als ein] abnorm übersteigertes sexuelles Verlangen der Frau. Sie kann Symptom einer Manie oder Neurose sein.“ Tiermedizin Johann Georg Krünitz begrenzte den Begriff der Nymphomanie (zwischen 1800 und 1813) ausschließlich auf die Veterinärmedizin, wenn er schreibt: „Bey den Thieren weiblichen Geschlechts bemerkt man dieses Uebel auch bisweilen, wenn sie nicht begattet werden, und es besteht in einer ganz besonderen Geilheit, die in verschiedene andere Krankheiten, ja selbst Raserey übergeht. Es entsteht von einem vermehrten Zuflusse des Blutes nach den Geburtstheilen, von Unterdrückung der Begattung, von harntreibenden Mitteln, und dergleichen.“ Die Nymphomanie bei Menschen nannte er Liebeswuth. Bei Rindern wird auch der Begriff „Stiersucht“ verwendet. Psychologische Dimension Trotz der kulturellen Relativität des Begriffs verweist das, was man mit Nymphomanie zu bezeichnen versucht, zumindest in einigen Fällen tatsächlich auf psychische Probleme der betroffenen Menschen, unter denen diese subjektiv leiden. So ist aus tiefenpsychologischer Sicht eine Fixierung zwischengeschlechtlichen (oder auch gleichgeschlechtlichen) Verhaltens auf die Ebene des Sexuellen oft Ausdruck einer psychisch tief sitzenden Bindungsangst, die in einer auf den sexuellen Aspekt einer Beziehung reduzierten Bindung jenes Bedürfnis nach Nähe auszuleben versucht, das als tiefere partnerschaftliche Bindung vermieden wird. Sexualität wird dann zur Sucht und Ersatzbefriedigung für wirkliche Liebe, vergleichbar mit anderen Süchten wie Alkoholismus oder Drogenkonsum. Psychotherapie kann beitragen, die Ursachen derartigen Suchtverhaltens zu verstehen und therapeutisch zu verändern. In der Psychiatrie gilt ein übermäßig gesteigerter Geschlechtstrieb als Symptom oder, in der axialen Bewertung im ICD und im DSM-IV, als Indikator für die Diagnose verschiedener Persönlichkeitsstörungen. Das „Krankheitsbild Nymphomanie“ ist inzwischen aus dem DSM-IV entfernt, im ICD-10 ist es hingegen aufgeführt. Im gesellschaftlichen Diskurs ist die Frage des Zusammenhangs zwischen Nymphomanie und psychischer Störung umstritten und oft Ausdruck unterschiedlicher moralischer Wertvorstellungen. So neigen konservative Menschen eher dazu, hier einen Zusammenhang zu sehen, während liberal eingestellte Menschen Nymphomanie mitunter als Ausdruck von Emanzipation interpretieren. Kommerzialisierung Im Bereich der Prostitution und Pornografie wird der Begriff als eine Art Aushängeschild benutzt. Prostituierte bezeichnen sich in Inseraten oft ausdrücklich als nymphoman, auch Anzeigen für Telefonsex beziehen sich oft wörtlich oder sinngemäß auf diesen Begriff. In Illustrierten und im Internet werden zahlreiche – angeblich – sexhungrige Frauen vorgestellt. Therapie Früher wurden Menschen und Tiere zum Beispiel mit Aderlässen behandelt, wenn häufigere Kopulationen nicht halfen oder verboten, kontraindiziert oder unzweckmäßig waren. Trivia Die Spielfilme Vögel sterben in Peru und Black Snake Moan haben unter anderem Nymphomanie zum Thema. Das Filmdrama Nymphomaniac erzählt die Lebensbeichte einer nymphomanen Frau. Literatur Helen Singer Kaplan: Sexualtherapie bei Störungen des sexuellen Verlangens. Georg Thieme Verlag, Stuttgart / New York 2006, ISBN 3-13-117972-4. Peter Fiedler: Sexuelle Orientierung und sexuelle Abweichung. Beltz PVU, Basel 2004, ISBN 3-621-27517-7. Brigitte Vetter: Sexualität: Störungen, Abweichungen, Transsexualität. Schattauer Verlag, Stuttgart / New York 2007, Kapitel 11.1.1 Gesteigertes sexuelles Verlangen, ISBN 3-7945-2463-2, S. 128 f. Weblinks Eugene Faust: Als Solofrau im Swingerclub. Diplomarbeit. Einzelnachweise Sexualmedizin Sexualgeschichte Sexuelle Dysfunktion pt:Ninfomania
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pageCacheKey_ded4156316a6435a812401a174c130e9 Hersteller-Nr.: Widame 2892 TBS Widame 2892 Marine/ Toile Blanc Buck Wash Der TBS Widame 2892 Bootsschuh in Marine/ Toile Blanc ist sehr gut für Regattasegler geeignet. Der Klettverschluß ermöglicht ein schnelles und praktisches Anziehen. Eine Sicherung des Klettverschlusses verhindert das ungewollte Öffnen des Verschlusses. Der Schaft ist mit der Sohle vernäht, dadurch ist ein Höchstmaß an Flexibilität und Biegsamkeit garantiert. Die patentierte Laufsohle mit Drainagesystem leitet das Wasser unter dem Schuh schnell und sicher ab. Eine konische Konstruktion der Sohle erhöht die Bodenhaftung beim Auftreten enorm - das erhöht die Rutschfestigkeit und die Standsicherheit erheblich. Die Bodenhaftung wird nochmals durch die seitlich hochgezogene Sohle verstärkt - auch bei einseitiger Belastung.
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OXID Gift Shop | Munchkin Zombies 2 - Um Armeslänge voraus - steve jackson | buy online Previous product Product 67 of 72 Next product Item #: 0411 Schnapp dir die Bärenfalle und setze dein Gewinnendes Lächeln und deine Mundfäule gegen den Zomie-Spieler ein. Dank Verwesungen höheren Grades und den Waffen der Wissenschaft hast du auch gegen den schrecklichen Sir Vival eine Chance! In dieser wirklich kranken Erweiterung sind eine neue Kraft (Hungrig) und eine neue Mojo-Karte (Patchwork-Zombie) ebenso enthalten, wie neue Bowling Gegenstände und eine ganze Reihe weiterer makabrer Karten. ACHTUNG: Dies ist eine Erweiterung für Munchkin Zombies. Um Munchkin Zombies 2: Um Armeslänge voraus spielen zu können, benötigst du das Munchkin Zombies-Basisspiel!
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Konjugierte Doppelbindungen sind in der Chemie (meist) C=C- oder C=O-Doppelbindungen in Dienen oder ungesättigten Aldehyden, Ketonen oder Estern, die durch eine C-C-Einzelbindung voneinander getrennt sind. Die konjugierten Doppelbindungen sind ein Beispiel für Verbindungen mit konjugierten Mehrfachbindungen. Letztere umfassen auch Alkine, also Verbindungen mit Dreifachbindungen zwischen zwei Kohlenstoffatomen. Siehe auch Konjugation (Chemie) Einzelnachweise Chemische Bindung
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Parkett Magazin - Holzhandel: Umsatzplus und positive Perspektive trotz angespannter Versorgungslage\nHolzhandel: Umsatzplus und positive Perspektive trotz angespannter Versorgungslage\nLaut dem monatlichen Betriebsvergleich des Gesamtverband Deutscher Holzhandel hat der Holzhandel in den ersten fünf Monaten 2021 ein zweistelliges Umsatzplus erzielt, das allerdings in hohem Maße durch Preissteigerungen beeinflusst ist. Auch für die zweite Jahreshälfte erwartet der Holzhandel einen positiven Geschäftsverlauf, ergab eine weitere Umfrage des Verbandes. Danach rechnet die Mehrheit der Befragten mit steigenden oder gleichbleibende Umsätzen, ein knappes Drittel fürchtet Einbußen.\nWeiter fortbestehen wird nach Meinung der Umfrageteilnehmer die angespannte Situation in der Lieferkette mit Einschränkungen in der Lieferbereitschaft und - möglichkeit der Vorlieferanten. Das gilt zumindest für den Bereich Holzwerkstoffe. Eine leichte Entspannung könnte bei Schnittholz und Massivholzsortimenten eintreten.\nFür die kommenden Jahre gehen Befragten davon aus, dass sich der Trend zum Bauen mit Holz auch auf Grund der Klimaschutzgesetzgebung weiterhin verstärken wird. Holz wird in zunehmendem Maße andere Baustoffe substituieren. Um genügend Holz und Holzprodukte für den Holzbauboom zur Verfügung zu haben, rechnet etwa jedes dritte Unternehmen auch damit, dass die Importquote von Holzprodukten in den nächsten Jahren steigen wird.\n[23.05.2022] GD Holz: Erfolgreicher 47. Holzhandelstag nach zweijähriger Präsenzpause
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