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Verfasst: Fr 5. Mär 2021, 22:27\nmeiner Meinung nach ist dieser Thread eine gute Idee an die Vergangenheit zu erinnern.\nDurch die Bilder sieht man auch mal wie in anderen Regionen an die Sichtweisen und unvorstellbaren Taten erinnert wird.\nHier seht Ihr das Mahnmal für die Zerstörung der Synagoge am Lappenberg (in Hildesheim)\nVerfasst: Sa 30. Okt 2021, 21:01\nWarendorf, El Dorado des Reitsports, hatte auch schlechte Zeiten. Mahnmal in der Fußgängerzone:\nVerfasst: Di 9. Nov 2021, 12:36\n83 Jahre! und Brandstifter scheinen vielerorts salonfähig zu sein, oder werden es wieder. Darum ist dieser Thread so wichtig.\nVerfasst: Mo 15. Nov 2021, 03:21\nEs wird leider zu oft daran vorbei gelaufen\naber steht mal einer davor und macht bewußt ein Foto bleibt schon der ein oder andere auch stehen und liest die Inschrift\nIn Polen gibt es natürlich viele Mahnmale, aber ich tue mich ein bisschen schwer mit dem Fotografieren. Wenn ich Landschaften oder Städte fotografiere, suche ich immer nach dem Schönen, Ästhetischen, Verträumten ... Diese Herangehensweise passt hier natürlich nicht.\nDennoch hier ein Versuch. Zu sehen ist der Platz der Ghettohelden in Krakau, der nicht umsonst nicht nach Opfern benannt ist. Während des Bestehens des Krakauer Ghettos war dies der Umschlagplatz, an dem die Verteilung der Menschen organisiert wurde, etwa beim täglichen Gang zur Arbeit in den Fabriken. Durch den Namen allein wird schon die Dehumanisierung deutlich. Zugleich fanden hier die Appelle und Selektionen statt, also auch das Zusammentreiben der Krakauer Juden zur Deportation in die Konzentrations- und Vernichtungslager.\nDie Stühle auf dem Platz haben eine Bedeutung. Wie in Schindlers Liste und weiteren Filmen zu sehen, wurden Möbel bei den Räumungen der Ghettos aus den Wohungen gebracht, damit sich darin oder dahinter niemand verstecken konnte. Auf dem Platz standen bis nach Kriegsende jahrelang die Möbel wie ein Mahnmal, niemand brachte sie weg. Die Installation hat noch eine weitere Bedeutung. Einer der insgesamt 70 Stühle steht dort stellvertretend für Tausend Juden, die jüdische Bevölkerung in der Vorkriegszeit betrug etwa 70.000 Menschen. Das Gebäude am Platzrand ist die Apotheke Unter dem Adler, in der und von der aus der Apotheker und spätere Gerechte unter den Völkern\nVerfasst: Do 25. Nov 2021, 19:41\nJan, beim Lesen deines Textes ist mir ein Schauer über den Rücken gelaufen - "Umschlagplatz". Wie du schreibst, springt einen die Dehumanisierung aus diesem Begriff regelrecht an.\nIch finde es klasse, dass immer wieder neue und sehr eindringliche Beiträge in diesem Thread erscheinen und ihn nach oben ziehen. Dankeschön euch allen dafür!\nVerfasst: Do 25. Nov 2021, 20:26\ndas Bedrückende ist in Deinem Bild regelrecht spürbar. Vielen Dank auch für Deine Erläuterungen.\n[Sammelthread] Leuchttürme der Welt
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Fokus auf Verpackungen - petonline.de Nachhaltigkeit: Pet-Unternehmen im Porträt | Marschhof Fokus auf Verpackungen Der Familienbetrieb Marschhof GbR spezialisiert sich seit über 70 Jahren auf hochwertiges Tierfutter von eigenen, naturbelassenen Marschwiesen der Elbe. Unter der Marke "Speers Hoff" entwickelt das Unternehmen mit innovativen Herstellungsmethoden und seiner Kräuterkompetenz vielfältiges Tierfutter. Dazu zählt bereits eine Vielzahl an Premium-Heusorten. Ab sofort bietet die Marschhof GbR unterschiedliche Sorten des Premium-Heus in Papierbeuteln an. Im ersten Schritt sind "Premium Wiesenheu 1 kg", "Timothee Wiesenheu 750 g" sowie "Bio Premium Wiesenheu 900 g" von "Speers Hoff" im Papierbeutel im Handel erhältlich. Durch die Fensterausstanzung gewährleistet das Unternehmen, dass sich die Kunden weiterhin vor dem Kauf ein genaues Bild vom Produkt machen können. Ein weiteres, besonderes Detail an der Verpackung ist zudem der Verschluss mittels Baumwollnaht. "Premium Wiesenheu 6 kg" und "Bio-Heu 5 kg" verpackt Marschhof in umweltverträglichen Kartons mit Tragegriff, um einen handlichen Transport sicherzustellen.
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Lager- und Materialwirtschaft Modul - Octoflex Software GmbH\nMit dem Octoflex Modul für Lager- und Materialwirtschaft wird automatisch eine Bestandsführung der Produktions- und Einkaufsartikel möglich.\nDie Bestandverwaltung schließt die Verwaltung von Chargen- und Seriennummern zu den Artikeln mit ein. In dem Modul Lager- und Materialwirtschaft stehen dem Anwender folgende Modulbausteine zur Verfügung:\nLagerbuchungen: Übersicht aller Lagerbuchungen\nWareneingang: –\tHistorie der Wareneingänge\nÜbersicht der Artikel-Einzelbestände\nDie Übersicht der Stammartikel im Modul Lager- und Materialwirtschaft ähnelt der aus dem Modul Verkauf und Modul Einkauf, jedoch mit spezifischen Datenbankspalten für die Lagerverwaltung. Die Artikelmaske und die Bearbeitung ist dieselbe. Durch das Modul Lager- und Materialwirtschaft bekommt der Benutzer die Auswahl, Artikel als Lagerartikel zu kennzeichnen und die nötigen und spezifischen Informationen unter einem Karteikartenreiter für die Lagerverwaltung zu pflegen.\nLagerort und -platz\nLagerbewertungsmethode und Lagerbewertungspreis\nBestellmenge und Wiederbeschaffungszeit\nWeiterhin kann der Anwender den Artikel als Chargen- oder Seriennummer-Artikel markieren. Damit wird bei der Lagerbuchungen die Chargen- oder Seriennummer abgefragt, bzw. berücksichtigt\nIn einem zweiten Bereich der Maske bekommt der Anwender auf Wunsch den Lagerbestand vereinzelnt dargestellt in Bestände auf unterschiedliche existierende Lagerorte und Chargennummern.\nIn der Übersicht der Lagerbuchungen sind sämtliche Lagerbewegungen der bestandsgeführten Artikel dokumentiert. Die Auflistung kann über folgende Filtermöglichkeiten angepasst werden:\nDurch diese Filterung oder die weitere Einschränkung über die Suchfelder in den Datenbankspalten sind Artikelbewegungen und Bestände für den Anwender einfach nachvollziehbar anzuzeigen.\nIn dem Protokoll sind die Buchungsart, der Benutzer, der Zeitpunkt der Buchung, die Chargen- oder Seriennummer und die Bestände vor und nach der Buchung aufgeführt.\nDie Übersicht Wareneingang listet die nicht vollständig gelieferten Bestellungen aus dem Modul Einkauf auf.\nDie Liste kann über die Filtermöglichkeit nach Lieferanten eingeschränkt werden. Außerdem stehen dem Benutzer Suchfelder in den Datenbankspalten zur Verfügung, die z.B. eine Suche nach der Bestellnummer, der Kommission, der Fremdbelegnummer und/oder dem Liefertermin ermöglicht.\nDer Anwender kann direkt aus dieser Übersicht heraus Wareneingangsbuchungen für diese Bestellungen vornehmen. Je nach Ausprägung der Bestellartikel werden mit der Erfassung des Wareneingangs die Lagerbestände von bestandsgeführten Artikeln aktualisiert und/oder Chargen- und Seriennummern vom Bediener zur Buchung angefordert.\nn dieser Übersicht werden die unvollständig gelieferten Artikel aus den Bestellungen aus dem Modul Einkauf angezeigt.\nDer Anwender kann einzeln für jeden Artikel den Wareneingang buchen.\nDie Liste kann über die Filtermöglichkeit nach Lieferanten eingeschränkt werden. Weiterhin ist eine Suche über die Suchfelder in den Datenbankspalten möglich, z.B. nach Artikelnummer, Material, Abmessung und/oder Liefertermin.\nDer Anwender kann direkt aus dieser Übersicht heraus Wareneingangsbuchungen für Artikel vornehmen. Damit aktualisieren sich je nach Einstellung der Bestellartikel, mit der Erfassung des Wareneingangs, die Lagerbestände der bestandsgeführten Artikel. Die Software fordert bei Chargen- oder Seriennummer-Artikeln diese Information vom Bediener vor der Buchung an.\nHier bekommt der Anwender eine Übersicht über die gebuchten Wareneingänge. Die Liste kann über die beiden folgenden Filtermöglichkeiten eingeschränkt werden:\nStatus der Bestellung: Erledigt, geliefert, unerledigt, ungeliefert.\nBei der Übersicht der Einzelbestände werden die Artikel nach Lagerorten und Chargen getrennt in einer Liste angezeigt. Eine Einschränkung kann über folgende Filtermöglichkeiten erfolgen:\nBestand: Negativbestände, Positivbestände und/oder ohne Bestand
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Doris Papperitz (* 15. Juni 1948) ist eine deutsche Sportjournalistin. Leben Papperitz studierte in Köln Germanistik und Kunst auf Lehramt und arbeitete in den Semesterferien beim WDR. Nach ihrer Ausbildung zur Journalistin begann Doris Papperitz ihre Laufbahn Mitte der 1970er Jahre als Sportreporterin beim WDR. Zwischen 1984 und 1991 moderierte sie 55 Mal das aktuelle sportstudio im ZDF. 1990 sagte sie in einem Interview den berühmt gewordenen Satz „Eher fliegt ein männlicher Volontär siebenundzwanzigmal nach Tokio, bevor eine Frau nach Wanne-Eickel darf.“ Nach der Geburt ihres Sohnes wechselte sie 1991 zum Privatsender Sat.1, wo sie den Sat.1 Sportclub moderierte, einige Zeit später zur Deutschen Welle (Sportreport). Seit 1996 lebt Doris Papperitz in Marbella (Spanien). Sie ist verheiratet. Auszeichnungen 1985: Goldene Kamera für die Beste Moderation Weblinks stern.de vom 18. Juni 2001: was macht eigentlich. Doris Papperitz. abgerufen am 11. August 2013. Einzelnachweise Journalist (Deutschland) Sportjournalist Fernsehmoderator (Deutschland) Person (ZDF) Deutscher Geboren 1948 Frau
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Alana Blanchard ist nicht nicht nur eine der "most sexy" Surferinnen unseres Planeten, sie ist auch eine der Besten. Wie ihr Leben aussieht, zeigt sie uns in ihrer neuen Webisode: Alana: Surfer Girl http://www.youtube.com/watch?v=YljMbYXbjXE Alana Blanchard erkundet im zweiten Teil ihrer Webisode "ALANA SURFER GIRL" ihre Heimat Kauai. Und das macht sie nicht alleine, nein, sie nimmt auch noch...
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Johann von Brienne (; * um 1169/74; † 23. März 1237 in Konstantinopel) war französischer Kreuzritter, der als Ehemann der Königin Maria von 1210 bis 1212 als König des Königreichs Jerusalem amtierte. Nach dem Tod seiner Frau führte er für seine unmündige Tochter, Königin Isabella II., von 1212 bis 1225 die Regentschaft. Anschließend wurde er der Schwiegervater des römisch-deutschen Kaisers Friedrich II., mit dem er sich allerdings verfeindete und diesen als Feldherr des Papstes auch bekämpfte. Im Jahr 1231 wurde Johann schließlich zum Kaiser des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel gewählt, wo er formell mit seinem unmündigen Schwiegersohn Balduin II. eine Co-Herrschaft führte. Er war eine der abenteuerlichsten Figuren der Kreuzfahrerzeit, dessen Reisen ihn durch ganz Europa, Kleinasien, das Heilige Land, Ägypten und nacheinander auf die Throne von Jerusalem und Konstantinopel führten. Leben Herkunft und frühe Jahre Johann wurde als jüngster Sohn des Grafen Érard II. von Brienne und der Agnes von Montbéliard geboren. Seine Familie konnte eine lange Kreuzfahrertradition vorweisen. Sein Urgroßvater Graf Érard I. von Brienne hatte schon am ersten Kreuzzug teilgenommen. Sein Vater und sein Onkel Andreas von Brienne kämpften auf dem dritten Kreuzzug. Diesem Vorbild folgend schlug auch Johann ein Leben als Ritter ein, obwohl für ihn als dem jüngsten Grafensohn eine geistliche Laufbahn vorherbestimmt worden sein dürfte. Die kleine Grafschaft Brienne in der Champagne ging an seinen ältesten Bruder Walter III., während er selbst auf kein größeres Erbe hoffen konnte. Nach der Weltchronik des Burchard von Ursberg begleitete Johann seinen Bruder im Jahr 1200 bis nach Rom. Walter beabsichtigte mit der Unterstützung des Papstes gegen die Regentschaft deutscher Herren und um das Erbe seiner Frau im Königreich Sizilien zu kämpfen. Johann aber schloss sich dem gleichzeitig von Venedig aus startenden vierten Kreuzzug an, der 1204 zur Eroberung von Konstantinopel führte. Von ihm wird aus dem Kreuzzugsverlauf nichts weiter berichtet, aber während er wohl in Griechenland kämpfte, fiel sein Bruder 1205 in Apulien. Johann trat 1209 erneut als Kreuzritter zu Beginn des Albigenserkreuzzuges auf. In dem Canso de la crozada des Guilhem de Tudèla wird er bei der Belagerung von Béziers genannt. In dieser Zeit hatte er seit dem Tod seines Bruders auch die Verwaltung der Grafschaft Brienne inne, für seinen Neffen Walter IV., der erst 1205 geboren war. König von Jerusalem Im Jahr 1208 entsandte der Haute Cour des Königreichs Jerusalem eine Gesandtschaft an König Philipp II. August mit der Bitte, einen Ehemann für die noch unmündige Königin Maria, die Tochter von Königin Isabella I. und des Konrad von Montferrat, zu bestimmen. Seine Wahl fiel auf Johann von Brienne, welchem er 40.000 Livre in Silber als Morgengabe für die Ehe schenkte. Vermutlich erkannte Philipp II. deshalb in ihm den geeigneten Kandidaten, da Johann über seine Cousins von Montbéliard bereits verwandtschaftlich in Outremer vertreten war. Walter von Montbéliard war einst mit den Brienne-Brüdern nach Italien gezogen, um anschließend in der Levante Karriere zu machen. Am 13. September des Jahres 1210 erreichte Johann das Königreich Jerusalem, das allerdings tatsächlich nur noch über einen Küstenstreifen gebot, seit Saladin die heilige Stadt Jerusalem 1187 erobert hatte. Der Estoire de Eracles des Ernoul zufolge habe Johann 300 Ritter mit sich geführt, was allerdings als wenig glaubwürdig erachtet wird. Schon am Folgetag, zum Fest der Erhöhung des heiligen Kreuzes am 14. September, heiratete er in der Kirche des heiligen Kreuzes von Akkon die Königin Maria, um mit ihr am 2. Oktober 1210 in Tyrus feierlich gekrönt zu werden. Gemäß geltendem Recht übernahm Johann darauf die Regentschaft im Königreich für seine unmündige Gattin. Um seine Position zu stärken, protegierte er vor allem seine nächste Verwandtschaft. So nahm er den auf Zypern in Ungnade gefallenen Walter von Montbéliard an seinem Hof auf und verheiratete seine Schwägerin Philippa de Champagne mit seinem Cousin Érard von Brienne-Ramerupt, womit er sich allerdings Gegner unter dem alteingesessenen Feudaladel machte. Eine wichtige Angelegenheit, die Johanns Königtum sofort in Anspruch nahm, war die Vorbereitung eines großen Kreuzzuges zur Rückeroberung Jerusalems. Die Initiative ging vor allem von Papst Innozenz III. aus, für den es ein persönliches Anliegen war und mit dem Johann seit seiner Krönung in Kontakt stand. 1211 entsandte er Walter von Montbéliard mit einer kleinen Aufklärungsexpedition in das Nildelta zur Auskundschaftung geeigneter Landeplätze für einen Angriff auf Kairo. Dies war die dritte Expedition solcher Art, welche die fränkischen Herren Outremers seit Beginn des 13. Jahrhunderts durchgeführt hatten. Ein Angriff auf Kairo als die Hauptresidenz des ägyptisch-syrischen Sultanats der Ayyubiden wurde mittlerweile als die aussichtsreichste Alternative zur Rückgewinnung der heiligen Stadt angesehen. Regent von Jerusalem Im Jahr 1212 starb Königin Maria im Kindbett bei der Geburt ihrer Tochter und der nunmehrigen Königin Isabella II. Johanns Königtum fand damit ein Ende, da er dieses nur dem Namen seiner Frau nach innegehabt hatte, doch als Vater der neuen Königin fiel ihm nun die Vormundschaftsregierung über das Königreich zu. Allerdings brach nun auch der angestaute Unmut mehrerer Barone gegen ihn aus. Die zwei mächtigen Ibelin-Brüder Philipp und „der alte Herr“ Johann zogen nach Zypern, wo sie sehr einflussreich wurden. Auch der junge Balian von Sidon wandte sich von ihm ab, wenngleich dieser einige Jahre später (1218) durch die Ehe mit Johanns Nichte, Marguerite de Reynel, wieder versöhnt werden konnte. Um Verbündete zu gewinnen und in der Aussicht auf eine neue Krone verheiratete sich Johann 1214 mit der armenischen Prinzessin Stephanie (Rita), der ältesten Tochter und Thronerbin des armenischen Königs von Kilikien Leon II., welcher sich kurz nach der Hochzeit persönlich mit Johann in Akkon traf. Damit geriet er allerdings in weitere Konflikte mit seinen fränkischen Nachbarn, besonders mit dem Fürsten Bohemund IV. von Antiochia, der sich in Erbstreitigkeiten mit den Armeniern befand. Im Sommer 1216 nutzte Leon II. die Abwesenheit des Fürsten Bohemund IV., um Antiochia am Orontes zu besetzen und um dort seinen Vetter Raimund Ruben als Fürsten einzusetzen. Johann schaltete sich nicht in den Konflikt ein, aber es war vor allem der Autorität des Papstes zu verdanken, dass sich die Lage nicht zu einem regelrechten Krieg der Franken Outremers untereinander entwickelte. Dem bereits 1215 auf dem vierten Laterankonzil beschlossenen Kreuzzug musste alles andere untergeordnet werden. Kreuzzug von Damiette Im Sommer 1217 trafen der König Andreas II. von Ungarn und der Herzog Leopold VI. von Österreich mit ihren Kreuzfahrerkontingenten in Akkon ein. Neben ihnen schlossen sich auch König Hugo I. von Zypern und Bohemund IV. von Antiochia dem Heer an. Erste Kämpfe gegen die Ayyubiden wurden in Palästina geführt, die allerdings erfolglos verliefen. Weder konnte das sarazenische Heer gestellt noch die strategisch bedeutende Burg auf dem Berg Tabor erobert werden. Zudem traten Spannungen in der Einheit unter den Kreuzfahrern auf, die sich an der Frage des Oberbefehls entzündet hatten, den Johann als König-Regent von Jerusalem für sich als selbstverständlich reklamierte. Dies führte so weit, dass die Könige Andreas und Hugo im Frühjahr 1218 ihre Teilnahme beendeten und die Heimreise antraten, was einen herben Verlust an Personal mit sich zog. Zumindest aber verblieb die Mehrheit der zypriotischen Ritterschaft beim Heer, dessen unumstrittener Anführer nun Johann war. Nachdem im Mai 1218 niederländische und lothringische Ritter unter dem Grafen von Holland in Akkon eingetroffen waren, entschied sich Johann zum Angriff auf Ägypten. Am 24. Mai setzte er Segel und erreichte die am 27. Mai die Küste vor Damiette, deren Belagerung er sofort aufnahm. Am 6. Juni zog Sultan al-Adil I. Abu Bakr (Saphadin) mit seinem Heer heran und lagerte südlich von Damiette. Johann gelang es zwei Angriffe der Sarazenen auf das christliche Lager abzuwehren. Im Oktober wurden die Christen durch ein italienisches Kontingent aus Genua verstärkt. Ende August gelang es ihnen, den Kettenturm von Damiette zu erobern, mit dem der Hafen der Stadt abriegelt werden konnte. Nur wenige Tage darauf starb der Sultan, worauf sich die Ayyubiden durch dynastieinterne Machtkämpfe zerstritten. Im Frühjahr 1219 traf der apostolische Legat Pelagius von Albano im Lager der Kreuzfahrer ein, mit dem Johann sofort in einen Streit um den militärischen Oberbefehl geriet. Um den eigenen Führungsanspruch zu untermauern, ließ Johann sogar Münzen in Damiette mit eigenem Namen prägen. Somit aber schwächten die Christen ihre eigene Position gegenüber Sultan al-Kamil, welcher sich angesichts des Machtkampfes mit seinen Brüdern verhandlungsbereit zeigte und sogar die Übergabe Jerusalems für einen Abzug der Franken aus Damiette anbot. Während Johann und die Barone Outremers bereit waren, dieses Angebot anzunehmen, schlugen Pelagius und die ihn unterstützenden europäischen Ritter jede Verhandlungen mit den Ungläubigen aus und bestanden auf eine Fortführung des Kampfes. Am 5. November 1219 konnte Damiette schließlich vollständig eingenommen werden. Trotz des Erfolges konnte unter den Christen keine Einigkeit hergestellt werden. Im Februar 1220 erreichte ein Brief von Papst Honorius III. Damiette, in dem er seinem Legaten die vollste Entscheidungsgewalt zuerkannte, in der Voraussicht, den zu erwartenden Erfolg des Kreuzzuges der Kirche anrechnen zu können. Darauf verließ Johann am 19. März die Kreuzfahrer und kehrte nach Akkon zurück, wo er mit anderen Problemen konfrontiert war. Im April 1220 starb seine Frau Stephanie von Armenien, Gerüchten zufolge, weil Johann sie mit eigenen Händen totgeschlagen hatte, weil sie ein Attentat auf seine Tochter, die Königin Isabella II., geplant habe, um ihren eigenen Sohn auf den Thron zu setzen. Dieser selbst starb nur kurz darauf, worauf dem Haus Brienne die Anwartschaft auf die Krone der Armenier verloren ging. Auch König Leon II. starb noch im selben Jahr, worauf ihm seine zweite Tochter Isabella auf den Thron folgte. Danach musste Johann die Abwehr der Angriffe des syrischen Sultans al-Muʿazzam, dem Bruder al-Kamils, organisieren. Dieser hatte die Abwesenheit der fränkischen Barone in Damiette genutzt, um ihre Besitzungen zu erobern. Bis zum November 1220 gelang es, ihm al-Muʿazzam von Akkon und Château Pèlerin zurückzuschlagen, nur das besetzte Caesarea Maritima konnte er nicht befreien. Im November 1220 wurde in Rom der junge Stauferherrscher Friedrich II. zum neuen römischen Kaiser gekrönt, der darauf ein Kreuzzugsgelübde ablegte und erste Vorauskommandos von Sizilien aus nach Damiette entsandte. Mit dem persönlichen Eingreifen des Kaisers verbanden die Kreuzfahrer, die sich bis dahin noch nicht aus Damiette herausgewagt hatten, den endgültigen Sieg über die Sarazenen. Unterdessen wurde ihr Heer durch zuziehende französische Ritter verstärkt und im Mai 1221 erreichte der Herzog von Bayern mit einem größeren Kontingent den Ort des Geschehens. Darauf kehrte auch Johann im Juli 1221 wieder nach Damiette zurück, aufgrund einer persönlichen Bitte des Legaten Pelagius. Erneut stritten beide um die Annahme des Friedensangebotes des Sultans, doch letztlich konnte sich Pelagius mit der Unterstützung des Herzogs von Bayern, welcher gekommen war, um zu kämpfen, durchsetzen. Am 17. Juli setzte sich das Heer in Richtung Kairo in Marsch, auf den Kaiser wurde nicht mehr gewartet, da dieser mehrfach seinen Kreuzzug verschoben hatte. In der Nähe von al-Mansura, inmitten des verästelten Systems der Nilarme, geriet das Heer aber in eine Falle der Sarazenen. Sultan al-Kamil hatte das alljährlich einsetzende Nilhochwasser genutzt und die Deiche zerstören lassen, wodurch das Aufmarschgebiet der Kreuzfahrer überschwemmt wurde. Eingeschlossen von Sumpf und Morast und bedrängt von den Kriegern des Sultans, der von seinen Brüdern verstärkt wurde, hatten die Ritter keine andere Chance als sich zu ergeben. Trotz einer jahrelangen intensiven Vorbereitung endete der Kreuzzug nach drei Jahren in einem Desaster, mit einem hohen Verlust an Mensch und Material als Resultat. Als Preis ihres freien Abzuges mussten die Franken am 8. September 1221 Damiette an den Sultan aushändigen. Außer einen achtjährigen Waffenstillstand konnte kein einziger Erfolg erzielt werden, die Rückeroberung Jerusalems lag ferner den je. Schwiegervater und Feind des Kaisers Nachdem Johann im folgenden Jahr die Verteidigungsbereitschaft des Jerusalemer Reststaates wiederhergestellt hatte, beabsichtigte er persönlich, nach Italien zu reisen, um dort mit Papst Honorius III. und Kaiser Friedrich II. über einen neuen Kreuzzug zu verhandeln. Obwohl nicht von ihm beabsichtigt, sollte er nie wieder in das christliche Outremer zurückkehren; zu seinem Stellvertreter ernannte er seinen Vetter Odo von Montbéliard. Im März 1223 kamen in Ferentino der König-Regent von Jerusalem, der Kaiser und der Papst zusammen und man wurde sich darin einig, dass so bald wie möglich ein neuer großer Kreuzzug in den Orient geführt werden sollte. Der Papst ließ dafür in Deutschland, Frankreich und England predigen, und der Kaiser verpflichtete sich, als dessen Anführer im Juni 1225 in See zu stechen. Um zusätzlich seinen ernsthaften Willen zu untermauern, verlobte sich Kaiser Friedrich II. mit Königin Isabella II., womit seine persönlichen Interessen auch untrennbar mit Outremer verbunden werden sollten. Um für den Kreuzzug zu werben, bereiste Johann persönlich die Höfe Europas. Aber schon in England stieß er auf weitgehendes Desinteresse, denn König Heinrich III. befand sich in andauernden Machtkämpfen mit den eigenen Baronen. In Paris traf Johann auf den sterbenden Philipp II. August und auch dessen Sohn, Ludwig VIII., zeigte kein Interesse, persönlich ins heilige Land zu ziehen. Von Frankreich war lediglich eine finanzielle Unterstützung zu erwarten. Nach diesen Misserfolgen machte sich Johann zu einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela auf. Auch von König Ferdinand III. von Kastilien-Léon erhielt er keine Zusage für den Kreuzzug, dafür aber heiratete er 1224 in Toledo dessen zwanzigjährige Schwester Berengaria. Nach einem weiteren längeren Aufenthalt in Frankreich war Johann im Mai 1225 wieder in Kalabrien, wo er sich erneut mit Friedrich II. traf. Aufgrund der geringen Resonanz kamen beide überein, dass der Kreuzzug verschoben werden sollte. Dazu sollte sich Johann mit dem Großmeister der Deutschritter, Hermann von Salza, und dem Patriarchen von Jerusalem, Gerold, beim Papst um einen Aufschub des kaiserlichen Gelübdes einsetzen. Darin erfolgreich verhandelnd wurde mit dem August 1227 ein neuer Starttermin für den Kreuzzug festgelegt. Im August 1225 ließ sich Friedrich II. per Ferntrauung mit der in Akkon weilenden Königin Isabella II. verheiraten. Sein Admiral Heinrich von Malta hatte ihn dort vertreten. Er brachte auch sogleich die Königin nach Brindisi, wo sich der Kaiser am 9. November mit seiner Braut trauen ließ. Von Rechts wegen war nun Friedrich II. im Namen seiner Frau König von Jerusalem, verbunden mit dem Anspruch auf die Regentschaft; die anwesenden Barone Outremers huldigten ihm auch umgehend als ihren neuen Regenten. Offenbar aber hatte sich Johann den Erhalt seiner Regentschaft in Akkon erhofft, möglicherweise aufgrund einer Zusage des kaiserlichen Beraters Hermann von Salza, da er davon ausging, dass der Kaiser nach Beendigung des Kreuzzuges nach Europa zurückkehren werde. Der aber hatte die Absicht, die Regierung in Akkon eigenen Vertrauensleuten zu übergeben, worüber nun Johann mit seinem Schwiegersohn in einen erbitterten Streit geriet, bei dem es auch zu einem beleidigenden Wortwechsel gekommen sein soll. Laut Salimbene von Parma habe dabei Johann seinen Schwiegersohn als einen „fi de becer“ (Sohn eines Metzgers) bezeichnet, in Anspielung auf die Gerüchte rund um dessen Geburt in Jesi. Unmittelbar darauf setzte sich Johann in das Patrimonium Petri an die Seite des Papstes ab, mit dem der Kaiser seit einiger Zeit in einem unterschwelligen Konflikt verbunden war. Feldhauptmann des Papstes 1226 zog Friedrich nach Norditalien, um dort seine Herrschaftsrechte gegen den lombardischen Städtebund geltend zu machen. Die Lombarden waren traditionell antikaiserlich eingestellt und damit auch ganz im Einvernehmen mit dem Papst, welcher eine starke Kaisermacht in Italien grundsätzlich ablehnte, besonders seit die Stauferkaiser auch im Königreich Sizilien herrschten und so den Kirchenstaat umklammerten. Im Dienste des Papstes wirkte Johann nun bei den Lombarden gegen seinen Schwiegersohn, und das mit Erfolg. So gelang es ihm, im Sommer 1226 Faenza zu einem Beitritt in den Lombardenbund zu bewegen. Dem Kaiser gelang es nicht, die Lombarden unter seine Botmäßigkeit zurückzubringen, womit vor allem dessen Verbindung nach Deutschland unterbrochen wurde. Am 18. März 1227 verstarb Papst Honorius III. und bereits am folgenden Tag wurde mit Gregor IX. ein Nachfolger gewählt. Unterdessen geriet der Kaiser wegen des Kreuzzuges in Verzug. Nachdem Anfang September der Landgraf von Thüringen verstorben war, entschloss sich Friedrich II. für eine weitere Verzögerung seiner Abreise und entsandte lediglich einige Vorauskommandos unter dem Herzog von Limburg und Hermann von Salza nach Akkon. Dieses Mal aber erhielt er keine Nachsicht seitens des Papstes und wurde am 29. September 1227 exkommuniziert. Im März 1228 wiederholte der Papst seinen Bannspruch und drohte, die Herrschaft Friedrichs II. im Königreich Sizilien zu beenden. Am 5. Mai starb Königin Isabella II. nach der Geburt ihres einzigen Kindes, des späteren Königs Konrad IV. Mit dem Tod seiner Tochter verlor Johann endgültig jede Rechtsgrundlage für seinen Herrschaftsanspruch im Königreich Jerusalem. Am 28. Juli stach der Kaiser trotz seiner Bannung mit seiner Kreuzzugsflotte in See in Richtung heiliges Land (siehe: Kreuzzug Friedrichs II.). Die Abwesenheit des Kaisers nutzte der Papst sogleich, um gegen ihn in Unteritalien vorzugehen. Am 31. Juli 1228 entband er dort alle Untertanen von ihrem Treueid zu ihm, was einer faktischen Absetzung gleichkam. Zugleich begannen die Kämpfe gegen des Kaisers Statthalter. Johann amtierte bereits seit Dezember 1227 als Gubernator des Papstes im Norden des Kirchenstaates und wurde nun zum Befehlshaber eines Heeres päpstlicher Söldner ernannt, welche aufgrund ihres Banners auch „Schlüsselsoldaten“ genannt wurden. Mit ihnen zog Johann zunächst in die Mark Ancona, um Herzog Rainald von Spoleto zu vertreiben, der dort zuvor eingefallen war. Zeitgleich drang ein weiteres päpstliches Heer unter der Führung von Johanns einstigem Gegner Pelagius von Albano in das Königreich Sizilien vor. Im April 1229 beendete der Kaiser seinen Kreuzzug; er hatte Jerusalem per Vertrag für die Christenheit zurückgewonnen und trat seine Heimreise an. Johann konnte zeitgleich Rainald von Spoleto in Sulmona einschließen und einige Küstenorte Apuliens besetzen, um eine Anlandung seines Schwiegersohnes zu verhindern. Trotzdem löste die Nachricht von der Rückkehr des Kaisers Panik in der päpstlichen Partei aus. Auf Befehl des Pelagius musste Johann die Belagerung Sulmonas abbrechen und stattdessen die Festung Caiazzo bei Capua belagern. Doch auf die Nachricht vom Herannahen des Kaisers hin musste er sich im September 1229 auch von Caiazzo zurückziehen und sich nach Norden in den Kirchenstaat absetzen. Friedrich II. konnte letztlich über seine Gegner siegen und sich im Vertrag von San Germano (9. Juli 1230) einstweilen wieder mit dem Papst versöhnen. Kaiser von Konstantinopel Bereits zu Jahresbeginn 1229 wurde Johann auf Vermittlung des Papstes von den Baronen des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel, das er einst als Kreuzfahrer fünfundzwanzig Jahre zuvor mitbegründet hatte, zu ihrem Prokurator gewählt, was etwa der Stellung eines Mitkaisers bedeutete. Im Jahr zuvor war dort Kaiser Robert gestorben, auf den der unmündige Kaiser Balduin II. gefolgt war. Johann hatte im April 1229 mit den Abgesandten der lateinischen Barone in Perugia über die Art seiner Herrschaft in Konstantinopel verhandelt und dabei seine Erhebung zum Kaiser ausgehandelt. Im Gedenken an seine Erfahrungen mit seinem Schwiegersohn bezüglich des Königreichs Jerusalem setzte er weiterhin durch, dass er bis zu seinem Lebensende in dieser Würde verbleiben sollte, auch nachdem Balduin II. mündig geworden wäre. Um diese Herrschaftsteilung dynastisch zu festigen, wurde Balduin am 9. April 1231 mit Maria von Brienne, Johanns damals sechsjähriger Tochter aus dritter Ehe, verlobt, die er wahrscheinlich im Jahreszeitraum 1235/36 heiratete. Im März 1230 siegten die Bulgaren unter Iwan Assen II. in der Schlacht von Klokotniza gegen den griechischen Despoten von Thessalonike und unterwarfen somit große Teile von Thrakien, Makedonien und Albanien. Damit geriet auch das lateinische Kaiserreich in unmittelbare Gefahr, da es sich ausschließlich auf die Stadt Konstantinopel samt Umland beschränkte. Während es von Europa her nun von den Bulgaren bedrängt wurde, musste es sich gegenüber Kleinasien gegen den byzantinischen Exilkaiser Johannes III. Dukas Vatatzes behaupten, welcher eine Rückeroberung Konstantinopels anstrebte. Erst nachdem Johann seine letzten Kämpfe gegen seinen verhassten Schwiegersohn Friedrich II. beendet hatte, konnte er nach Konstantinopel aufbrechen. Er führte 500 Ritter und 5000 Infanteristen mit sich, die der Papst finanziert hatte. Im Herbst 1231 wurde er in der Hagia Sophia zum Kaiser gekrönt. Sofort ging er daran, die schier hoffnungslose Lage der Stadt zu verbessern. Er versicherte sich des militärischen Beistandes von Venedig durch weitgehende Handelsprivilegien, wenngleich er damit Genua an die Seite von Vatatzes trieb. 1233 führte er einen Feldzug gegen das Kaiserreich Nikaia, der allerdings keine Erfolge erzielte. 1235 ging Vatatzes ein formelles Bündnis mit Iwan Assen II. ein und setzte nach Europa über, wo er das venezianische Gallipoli nach blutigem Kampf und die Festung Chorlu eroberte. Zugleich wurde Konstantinopel von der byzantinischen Flotte zur See abgeriegelt und Iwan Assen II. marschierte mit seinen Bulgaren vor die Mauern der Stadt, die Johann mit nicht mehr als 160 Rittern verteidigte. Während der fortdauernden Belagerung gelang es Johann, seine Gegner mit diplomatischen Mitteln zu entzweien. Iwan Assen II. konnte davon überzeugt werden, dass ein schwaches lateinisches Konstantinopel ihm ein besserer Nachbar wäre als ein starkes byzantinisches. Daraufhin gab er die Belagerung auf und zog sich auf den Balkan zurück. Die byzantinische Flotte vor dem goldenen Horn wurde anschließend von einer venezianischen Flotte und Schiffen des Fürsten Gottfried II. von Achaia in die Flucht geschlagen, Johannes Vatatzes musste sich nach Kleinasien zurückziehen. Die Rettung des lateinischen Konstantinopels wurde an den Höfen der westlichen Fürsten als eine Heldentat vernommen. Von dem flämischen Dichter Philippe Mouskes wurde Johann deswegen, wenn auch übertrieben, mit Ajax, Hektor, Roland, Ogier dem Dänen und Judas Makkabäus verglichen. Tod Johann von Brienne starb nach einem abenteuerlichen Leben am 27. März 1237 in Konstantinopel. Auf dem Sterbebett trat er noch dem dritten Orden der Franziskaner bei. Zu diesem jungen Bettelorden stand er bereits seit dessen Gründertagen in Verbindung. Während des Kreuzzuges von Damiette hatte er im April 1219 den Hl. Franziskus persönlich kennengelernt und diesen im Februar 1220 ein zweites Mal getroffen. Franziskus hatte sich dem Kreuzzug angeschlossen, um den Sultan zu bekehren. Auch bei der Heiligsprechung des Franziskus im Jahre 1228 durch Papst Gregor IX. war Johann zugegen. In der Unterkirche der Basilika San Francesco in Assisi, der Grablegungskirche des Hl. Franziskus, befindet sich an der Ostwand des ersten Langhausjoches ein prunkvolles gotisches Grabmonument, das aufgrund der Wappen am Sarkophag einem lateinischen Kaiser von Konstantinopel als Ruhestätte dient. Die jüngere kunstgeschichtliche Forschung ist sich darüber einig, dass es sich dabei um Johann von Brienne handelt. Man geht davon aus, dass Graf Walter VI. von Brienne das Grabmal in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts für seinen Ururgroßonkel errichten ließ. Der mit kleinen Säulen und Statuetten geschmückte Sarkophag ist vorne und an beiden Seiten mit acht Wappen des Lateinischen Kaiserreiches verziert. Oberhalb des Sarkophags ist der Kaiser zweimal dargestellt: Verstorben als Gisant im Castrum doloris sowie lebend unter dem Baldachin auf einem Löwen stehend. Auch wenn das Grabmal nicht von Anfang an als Kenotaph geplant worden sein dürfte, bestehen Zweifel daran, dass die sterblichen Reste des in Konstantinopel verstorbenen Kaisers tatsächlich nach Assisi umgebettet wurden. Ehen und Nachkommen Johann von Brienne heiratete dreimal. Von seiner ersten Frau, Maria von Montferrat († 1212), hatte er eine Tochter: Isabella II. (* 1212; † 1228), Königin von Jerusalem. Mit seiner zweiten Frau, Stephanie von Armenien († 1220), hatte er einen Sohn, der jung starb: Johann (* 1216; † 1220). Von seiner dritten Frau, Berengaria von León († 12. April 1237), hatte er vier Kinder: Alfons von Akkon († 1270), der Marie d'Issoudun, Gräfin von Eu, heiratete und als Ehemann Graf von Eu wurde, darüber hinaus Großkämmerer von Frankreich; Johann von Akkon (1227–1296), der 1258 Großmundschenk von Frankreich wurde; Ludwig von Akkon († 1297), der Agnes von Beaumont heiratete und als ihr Ehemann Vizegraf von Beaumont wurde; Maria (1225–1275), ⚭ 1235/36 mit Kaiser Balduin II. von Konstantinopel. Johanns dritte Ehefrau starb nur wenige Wochen nach ihm. Die Nachkommen ihres ältesten Sohnes Alfons waren als Grafen von Eu noch für mehrere Generationen im französischen Hochadel vertreten. Über den jüngeren Sohn Ludwig hatte er auch Nachkommen, sowohl in Frankreich als auch in England (Lords Beaumont). Literatur Joseph François Lafitau: Histoire de Jean de Brienne, Roy de Jérusalem et Empereur de Constantinople. Moette u. a., Paris 1727. Gregory Fedorenko: The Crusading Career of John of Brienne, c. 1210–1237. In: Nottingham Medieval Studies. Vol. 52, 2008, , S. 43–79, doi:10.1484/J.NMS.3.428. Ludwig Böhm: Johann von Brienne, König von Jerusalem, Kaiser von Konstantinopel (um 1170-1237). Heidelberg 1938. Edgar Hertlein: Das Grabmonument eines lateinischen Kaisers von Konstantinopel. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte 29, 1966, , S. 1–50. Jürgen Wiener: Das Grabmal des Johann von Brienne in San Francesco in Assisi. In: Römisches Jahrbuch der Bibliotheca Hertziana 31 (1996), S. 47–90. Online. Jürgen Wiener: Das Grabmal des Johann von Brienne. Kaiser von Konstantinopel und König von Jerusalem. Düsseldorf 1998. Wolfgang Stürner: Friedrich II. 1194–1250. Sonderausgabe. 3. bibliographisch vollständig aktualisierte und um ein Vorwort und eine Dokumentation mit ergänzenden Hinweisen erweiterte Auflage in einem Band. Primus-Verlag, Darmstadt 2009, ISBN 978-3-89678-664-7. Weblinks Anmerkungen König (Jerusalem) Kaiser (Lateinisches Kaiserreich) Kreuzfahrer (Vierter Kreuzzug) Kreuzfahrer (Albigenserkreuzzug) Kreuzfahrer (Fünfter Kreuzzug) Historischer Jakobspilger Familienmitglied des Adelsgeschlechts Brienne Herrscher (13. Jahrhundert) Geboren im 12. Jahrhundert Gestorben 1237 Mann
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In Traben-Trarbach unternahmen wir noch einen kleinen Stadtspaziergang, bevor wir über Wittlich zurück in unser Hotel fuhren. Sicherlich kann man locker auch einen ganzen Urlaub in der romantischen Mosellandschaft mit ihren unzähligen alten Burgen und Kirchen verbringen, wir wollen es diesmal bei dieser Stippvisite bewenden lassen. [singlepic id=929 w=320 h=240 float=right]Heute besuchten wir noch einmal Gerolstein. Hier bestiegen wir zuerst den Auberg, eine sehr auffällige Kalkklippe oberhalb der Stadt. Im Prinzip ist ja auch hier alles gut beschildert, aber wenn man als ortsunkundiger mit dem Auto anreist und eigentlich nicht weiß, wie das Ziel nun heißt, nützt einem auch das beste Navigationsgerät nichts. Das heisst, bis wir unseren Parkplatz gefunden hatten, haben wir erst einmal etliche Runden gedreht. Später haben wir das Auto dann noch im Tal abgestellt und sind ein Stück zur Burg hochgestiegen um ein paar Überblicksbilder von oben zu machen. [singlepic id=928 w=320 h=240 float=left]Dann fuhren wir durch das Kylltal um die Eishöhlen von Birresborn zu (be-) suchen. Ein kleines, unscheinbares Hinweisschild an der Hauptstrasse brachte uns dann schließlich auf die richtige Spur. Mitten in der Pampa liegen die ehemaligen Mühlsteinbrüche versteckt. Hier führen einige Stollen tief in den Fels hinein. Das Ganze ist mit ein paar Hinweistafeln und Absperrgittern ausgestattet. Man kann die Höhlen auf eigene Faust erkunden, braucht dazu aber eine Taschenlampe, die hatten wir mit. Wie sich herausstellte verlor sich das Licht unserer Funzel aber in den ziemlich großen Höhlen nahezu spurlos. Ein ordentlicher Strahler sollte es also schon sein. Trotzdem waren die Höhlen ein beeindruckendes Erlebnis. [singlepic id=927 w=320 h=240 float=right]Weiter führte die Fahrt nach Mürlenbach. Knapp oberhalb dieses schmucken Städtchens steht die Bertradaburg majestetisch auf einem Felsvorsprung. Sehr malerisch, das Ganze. Als Abschluss der Kylltaltour besuchten wir noch kurz Kyllburg. Ich habe noch nie ein soo trauriges, trostloses und verschlafenes Nest gesehen. Vielleicht lag es einfach auch nur daran, dass Sonntag Nachmittag war. Die vielen, offensichtlich verlassenen Geschäfte, in deren Schaufenstern und Regalen teilweise noch Waren herumstehen, sprechen allerdings eine andere Sprache. [singlepic id=926 w=320 h=240 float=left]Da nun doch noch die Sonne herauskam, fuhren wir noch nicht zurück zum Hotel, sondern ans Meersburger Maar im Nachbarort Meersburg. Hier wollten wir uns in Ruhe auf eine Bank am Ufer des Sees setzen und die Sonnenstrahlen genießen. Die hundert anderen Spaziergänger hätten uns auch nicht weiter gestört. Was uns aber bald vertrieb, war ein Bauer, der am anderen Ufer des Sees sein Feld mit einer laut dröhnenden Maschine beackerte. Und das zum Sonntag nachmittag 😉 Jäger unterziehen sich zuerst einer Ausbildung, die z. B. in Hamburg fast ein Jahr dauerte. Die Jagdanwärter gehen in der Woche nach Feierabend zwei Abende zum Landesjagdverband zur Schulung. Am Wochenende fahren sie dann einen Vor- oder Nachmittag praktisch raus ins Revier, um sachkundig zu werden (statt dessen gibt es auch geballte ganztägige mehrwöchige Kurzlehrgänge). Jäger suchen sich einen Wald- und Wildlehrer, mit dem sie raus in Wald und Feld gehen, um sich dort naturkundliche und jagdliche Dinge praktisch zeigen zu lassen. Der vom Land aus einer Jägerfamilie kommt, wird solches weniger, als so ein Stadtmensch, wie ich, nötig haben. Dann müssen angehende Jäger vor dem Landesjagdverband eine fachliche Prüfung bestehen. In der Prüfung müssen Sie Kenntnisse in Wildbiologie, Pflanzenkunde, Waldbau, Waffenkunde, Arten-, Natur- und Landschaftsschutz, Jagd- und Waffenrecht, Wildkrankheiten, Fleischhygiene, Lebensraum, Lebensgesellschaft (Biotop, Biozönose) und so weiter nachweisen. Nur 65 –75% bestehen die Prüfung, die anderen fallen durch und dürfen nicht jagen. Je nach Geldbeutel, geben Jäger für eine vollständige Ausrüstung erst mal bis zu 10.000 DM aus (mehr oder weniger). Jäger dürfen in den ersten drei Jahren kein eigenes Revier, daß sie eigenverantwortlich bewirtschaften, pachten. In der ersten dreijährigen Zeit nennt man sie Jungjäger. Also werden Jungjäger erst mal bei verschiedenen Pächtern oder Eigenjagdinhabern um Jagdgelegenheiten bitten und in der Regel auch erhalten. Sie tingeln mit der Waffe von Einem zum Anderen, lernen so die Sache aus verschiedenen Blickwinkeln kennen. Was sind heiße oder kalte Waffen? Heiße Waffen sind Schußwaffen. Kalte Waffen sind Klingen, wie Hirschfänger, Nicker oder Spieße, wie Saufeder oder Ger. Wer will selbst getötet werden? Niemand will getötet werden. Wenn es denn sein muß, töte andere nur so, wie du selbst getötet werden möchtest, nämlich schnell und gründlich - ohne lang zu leiden. Der Jäger schützt Wild und Forst vor Raubwild und Raubzeug, wie vor Wilderern und Holzdieben, notfalls mit der Waffe. Der Jäger schützt sich selbst. Jäger sind für Verbrecher beliebte Beute geworden, denn ein Jäger hat das, was ein Verbrecher nötig braucht, nämlich immer WaffenWaffen meist Auto und vielleicht sogar ein bißchen Taschengeld. Jäger sind im Wald in der Regel allein, so daß Verbrecher keine Zeugen fürchten. Jäger tragen also zu deren eigenen Schutz Kurzwaffen , nämlich Pistole oder Revolver und immer Messer, um sich gegen einen verbrecherischen Angriff auf Leib oder Gut wehren zu können. Jäger sind leicht zu finden, da sie sich meist im Wald in der Nähe eines dort abgestellten (Gelände)wagens auf einer weithin sichtbaren Kanzel aufhalten. Kanzeln sind Sicherheitseinrichtungen, damit die Jäger von oben nach unten schießen und somit immer über einen sicheren Kugelfang, nämlich Erde, verfügen, ohne beim Schuß andere durch umherirrende Kugel zu gefährden. Aber ich schlage dessen trotz vor "Schützt euch selbst. Laßt Eure Waffen zu Hause!" Nein, denn ohne Waffen jagt es sich schlecht. Ohne Waffen schütze es sich schlecht. Jäger achten Ihre Beute innerlich im Andenken. Äußerlich wird das Wild mit Bruch, letztem Bissen, Strecke zu legen, Stücke zu verblasen, gewürdigt. Ich erkenne meine Beute als empfindende Mitgeschöpfe. Daher behandele ich sie mit Achtung und Liebe. Die deutsche Jägerschaft hat in den letzten paar Jahrhunderten dazu gewisse äußerliche Rituale, wie zu verfahren sei, entwickelt, nämlich Jäger legt Stück auf rechte Seite, schneidet von Eiche, Buche, Erle oder Tanne, bzw. Fichte einen Zweig, legt ihn auf das Stück, nimmt es damit in Besitz (vorher war es herrenlos), nimmt einen weiteren kleinen Zweig, steckt jenen dem Stück als letzten Bissen in den Äser (=Mund), soll heißen: „Du sollst immer satt, ohne je wieder zu hungern, in die ewigen Jagdgründe scheiden“. Aus größeren Jagden werden die Stücke rangmäßig in ein Gatter gelegt = Strecke wird gelegt. Wird nur ein Stück gestreckt (bei Einzeljagd) entfällt der Brauch. Jagdherr streift einen Bruch durch den Schweiß (= Blut) des erlegten Stückes, legt den schweißigen Bruch auf ein Weidblatt (= Haumesser, um das Schloß zu trennen) oder seinen Hut, übereicht den Bruch mit der Grußformel „Waidmannes Heil!“ dem Erleger. Der nimmt den Bruch mit der Formel „Waidmannes Dank!“, steckt sich den Bruch an die rechte Hutseite (Bruch an linker Hutseite nur bei Beerdigungen). Jäger schließen sich mit Nachbarn zu Hegeringen, in denen sie unstetes, wanderndes Wild gemeinsam bewirtschaften, zusammen. So leben z.B. Rothirsche nicht nur in einem, sondern in, sagen wir mal 20, aneinander liegenden Revieren. Also werden die Hirsche gezählt, während der Brunft verhört, und entsprechend einem gesunden Alters- und Gesellschaftsaufbau dieser Rudeltiere dann einzeln und bestimmt zum Abschuß geplant und (hoffentlich) gestreckt. Die seit dem Reichsjagdgesetz von 1934 entstandene Untere Jagdbehörde ist an diesen Abschußplänen beteiligt und überwacht deren Einhaltung. Seit 1936 wird an der Universität Göttingen im Institut für Jagdkunde Jagd erforscht und gelehrt. Falls sich ein Jäger mal einen Irrtum erlaubt (Sechzehnender liegt "Oh, ich dachte der sei ein Kalb!"), werden gern mal Strafen zu 15.000 DM Höhe fällig. Bei der heutigen Dichte reifer Hirsche, also solcher, die ein erfülltes Leben hinter sich haben, kurz bevor jene rücksetzen, also vergreisen, wieder schwächer werden, kommt in Deutschland jeder einzelne Jäger nur so alle 20 Jahre mal auf seinen Hirsch - sprich ein bis zweimal im Leben. Der Rest bleibt anzukucken, in Notzeiten zu füttern. Hirsche sind nur während einer kurzen Zeit im Jahr, meist im September, paarungsbereit. Die Paarungen der Tiere laufen nach gewissen arteigenen festen Regeln ab. Besonders bei geselligen Tieren, wie Hirschen und Sauen, baut sich die gesamte Tiergesellschaft damit auf. Die Tiere kämpfen in ritualisierten Kämpfen, in denen sie ihre Waffen gegen Freßfeinde, nicht gegen Artgenossen, einsetzen, deren Rang aus. (Hirsche schieben sich z. B. mit dem Geweih; Sauen stemmen sich Schulter gegen Schulter, ohne sich zu dabei gegenseitig verletzen). Nur rangHöhe Tiere paaren sich. Die niederen nicht. So steuert sich die Bevölkerungsdichte. Bei den Hirschen beginnt die Brunftzeit (= Paarungszeit) mit "Melden", die Hirsch schreien, suchen so ihre Rivalen und fordern jene zu kämpfen auf. Zu "verhören" bedeutet, zur Brunftzeit die gewissen Brunftplätze, an denen sich die Hirsche jedes Jahr einfinden, aufzusuchen, die Brunftschreie zu hören, die Hirsche zu beobachten. Gewöhnlich sind die zu streckenden alten, reifen Hirsche seit vielen Jahren als Einzelstücke mit genauen Merkmalen bekannt. Es ist dann schon so eine Sache nach vielen Jahren dann so einen Hirsch zu strecken, gewissermaßen, wie einen alten Freund zu erschießen. Deshalb werden oft Gäste eingeladen, die das zu erlegene Stück nicht kennen. Nach dem Gesellschaftsaufbau dieser Rudeltiere werden die zu erlegenden Stücke einzeln und bestimmt Abschuß geplant und (hoffentlich) gestreckt. Die Untere Jagdbehörde ist an diesen Abschußplänen beteiligt, überwacht deren Einhaltung. Falls sich ein Jäger mal einen Irrtum erlaubt (Sechzehnender liegt: "Oh, ich dachte ...) Tut mir leid, sogar ich kann den Unterschied zwischen einem Kalb und einem Sechzehnender erkennen. Also machen es Jäger doch absichtlich. Ein Prachtexemplar von einem Sechzehnender! Ich weiß wie ich solch Verhalten nenne! Nämlich, zu töten, um damit anzugeben! Ja, bei hellem Sonnenschein und klarem Wetter auf kurze Entfernung kannst du jeden Hirsch leicht erkennen. Allerdings jagt der Jäger nicht Sonntagvormittags im Tierpark, sondern auch in unübersichtlichem Gebüsche auch bei schlechtem Wetter, bevorzugt in der Dämmerung. Dann sieht die Sicht schon schlechter aus. Sicher gibt es die Typen, die angeben wollen. Ich wollte hervorheben, daß in Deutschland, um Fehlverhalten zu mindern, auf solch Verhalten Strafen gesetzt sind,. Ein Bekannter aus Pennsilvanien erzählte mir kürzlich, ein Bauer hätte dort, weil ihm der Wildschaden zu groß geworden war, kurzerhand 30 Weißwedelhirsche erschossen und gleich, ohne die zu nutzen, verscharrt. So etwas wäre hier im deutschen Raum undenkbar! Aber Amerika hat ein Lizenz-, kein Reviersystem. Schon fühlt sich keiner für das Wild mehr verantwortlich. Im deutschen Raum fühlen sich die Jäger für das Wild verantwortlich - und sind es auch, denn die Jäger zahlen dem Bauern den Wildschaden, haften also mit eigenem Geld für das Wild in ihren Revieren. Füttern ist nur, wenn überhaupt, in Notzeiten gut, also dermaßen harten Wintern, wie 1978-79, in denen das Wild nicht mehr den Boden erreichen kann. Für gewöhnliche Winter ist das Wild mit Feist (Hirsch Talg, Sau Feist = Fett) ausreichend gerüstet und hungert sich bei wenig Bewegung durch den Winter. Wichtiger, als zu äsen, ist für das Wild im Winter, Ruhe zu haben. Ruhe vor Spaziergängern, Hunden, Joggern, Jägern usw. Nicht der Strafen sind zu wenige, sondern Einsicht mangelt. Es kommt auf die innere Haltung an, nicht auf die Strafe. Also benötigen wir offenen Erfahrungsaustausch, in dem auch zweifelhafte Dinge besprochen werden sollen. Fehler müssen angeprangert werden, sicher, böse auch bestraft, sicher, aber trotzdem muß Vertrauen herrschen, sonst werden alle heimlich. Schließlich ist niemand, selbst bei bestem Willen und bester Vorbereitung, immer fehlerfrei. Der ein mieses Wesen hat, wird schon erkannt, keine Bange! Der Jäger schießt kleinräumig lebendes Wild, wie Reh, Hase, Ente, ohne Hegering nach eigenem Ermessen (Reh im Rahmen des Planes der Unteren Jagdbehörde). Oh ja, mein Onkel war auch einer von euch Jägern. Jetzt ist er 74 Jahre. Nun wundert er sich, daß es scheinbar wenig Feldhasen gibt. Er sagt, "Früher haben wir bis zu 400 Stück an einem Tag geschoßen". Als er das sagte wollte ich ihm ins Gesicht springen. Erstens gibt es immer noch massig Feldhasen, allerdings in gewissen Gegenden nicht mehr so viele wie früher. Jedes Mal, wenn ich ansitze, ist der nächste Hase keine 50m weit. Zweitens sind die schwindenden Hasenbesätze eher auf moderne Landwirtschaft mit früher Wiesenmahd, nach der Flurbereinigung der 60er Jahre größeren Ackerschlägen, Unkrautvernichtungsmitteln, als auf Jäger zurückzuführen. Vor dem "Grünen Plan" der 60er und den Flächenumlegungen waren die Äcker, Felder und Wiesen wesentlich kleinräumiger als heute. Besonders die ehemaligen, heute fehlenden Grenzlinien gaben dem Niederwild die Deckung und Äsung, die es brauchte. Zweitens hat der Chemieeinsatz in der Landwirtschaft, zwar deren Erträge erhöht, aber viel Kleinlebewesen geschädigt und stark vermindert. Letzteres bemerken wir Jäger besonders schmerzlich bei Rebhühnern, Fasanen, Birk- und Haselwild, denen die Insekten zur Kükenaufzucht fehlen. Aus dem Grunde pflanzen Jäger auch gern mal eine Hecke, eine Hegebusch = Remise, wenn Sie mit dem Grundeigentümer = Bauern klar kommen. Ja. Der planwidrig gestreckte 16-Ender war ein Beispiel für Fehlverhalten, sollte das Plansystem, samt dessen entsprechenden Strafen, verdeutlichen. Grundsätzlich ist es schön und sinnvoll, einen reifen Hirsch nach einem erfüllten Leben so ab dem 12 Jahr, wenn er im Plan zur Ernte vorgesehen ist, soll heißen, wenn großräumig gesehen, mit Hegering und untere Jagdbehörde im Einvernehmen dieser gewisse bekannte Hirsch nun an der Reihe ist, zu schießen. Soll er denn drei - vier Jahre später schwach und abgekommen im Wald krepieren, nur damit ihn dann die Sauen als Fallwild fressen? Nein, statt dessen nutzen wir ihn zur menschlichen Ernährung, indem wir ihn schießen, essen und uns als Ruhmeszeichen und Erinnerung sein Geweih in unserem Haus sichtbar an die Wand hängen. Der Jäger schießt als Jagdschutz Raubwild (Wolf, Bär, Luchs hier nicht), Fuchs, Marder und Raubzeug, wie wildernde Katzen (häufig außerhalb und weit von den Ortschaften), Waschbären, Enok (=Marderhund), Hunde (selten), die das Niederwild wie Reh, Hase, Fasan, Rebhuhn, Wachtel, Schnepfe usw. gefährden. Ich nehme an, du meinst, Katzen töten die Jungtiere? Ich kann mir beim besten Willen keine Katze, die ein Kitz reißt, vorstellen. Nie! Ich auch nicht. Füchse können das schon eher. Raben hacken den Kitzen erst die Augen aus, bevor sie sich von achtern an die ranmachen. Katzen mäuseln meist draußen. Im Frühjahr allerdings sind Katzen ganz Wild auf Junghasen in der Sasse, sowie Fasanen-, Birk- und Haselwild-, Rebhuhn-, Wachtel-, Wiesenweihen-, Kiebitz- und aller Watvogelküken und so weiter. Deshalb werden als Niederwildschutz, des Niederwildes Feinde, wenn nötig eben auch Katzen, draußen im Felde geschossen! Jäger tragen also zu ihrem eigenem Schutz Pistole, Revolver und immer Messer. Fühlt man sich als Jäger damit dann wirklich besser? Jäger schlachten ihre Beute, zerwirken sie, verkaufen (Sau 100 Kg, Hirsch 150 Kg) oder essen sie selbst (Reh 15 Kg, Hase, etc.). Jäger lassen den Tierarzt fleischfressendes Wild (Sau, Dachs) nach Trichinen beschauen. Nein! Jagd kostet Geld! Verdienen läßt sich mit der Jagd heute nichts mehr, schon gar nicht im Hamburger Umland, weil dort die Pachten sehr hoch sind, da alle Hamburger Jäger lieber eine nahe gelegen Jagd zu pachten suchen und dafür etwas mehr bezahlen, als weit zu fahren und so wertvolle Dämmerungszeit nach Arbeitsende auf der Straße zu verlieren, statt die wichtige Dämmerung im Revier zu nutzen. In Brandenburg sind die Pachten dagegen noch so, daß man aus dem Wildpret Verkauf die Pacht hereinbekommen kann. Also das Geld kommt dort so herein, wie es herausgeht. Die aufgewendete Zeit wird nicht bezahlt. Die Ausrüstung auch nicht. Wenn der Jäger keine Leidenschaft = Passion mitbringt, ist die Jagd nicht für ihn. Jagd ist für mich pralle Lebensfreude, die ich mir was kosten lasse, verdienen kann ich damit nichts. Jäger halten Wild von den Feldern fern, damit das Wild dort beim Bauern keine Schaden anrichtet, indem sie dort ansitzen. Jäger versuchen, das Wild mit selbst angelegten und bezahlten Wildäckern im Wald zu halten. Erfahrung spricht gegen den Vorschlag. Es geht hier auch mehr um die Lenkaufgabe des Jägers für das Wild. Es soll sich möglichst immer dort aufhalten, da es wenig Schaden verursacht. Jäger schöpfen den jährlichen Wildaufwuchs ab, da alle sowieso nicht durch den Winter kämen. Also ist es nützlicher abzuschöpfen, statt das Wild im Winter verhungern zu lassen. So erbeuten Jäger jährlich etwa je 1 Mio. Sauen und Rehe (ungenaue Zahlen). Alles andere Wild wird wesentlich seltener geschoßen.
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Kolbenheyer ist der Familienname folgender Personen: Erwin Guido Kolbenheyer (1878–1962), österreichisch-deutscher Schriftsteller Franz Kolbenheyer (1841–1881), österreichischer Architekt Karl Kolbenheyer (1841–1901), österreichischer Lehrer und Heimatforscher Moritz Kolbenheyer (1810–1884), ungarndeutscher Pfarrer und Schriftsteller
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ROT13 (, zu Deutsch in etwa „rotiere um 13 Stellen“) ist eine Caesar-Verschlüsselung (auch Verschiebechiffre genannt), mit der auf einfache Weise Texte verschlüsselt werden können. Dies geschieht durch Ersetzung von Buchstaben – bei ROT13 im Speziellen wird jeder Buchstabe des lateinischen Alphabets durch den im Alphabet um 13 Stellen davor bzw. dahinter liegenden Buchstaben ersetzt. Der Name ROT13 stammt aus dem Usenet in den frühen 1980er Jahren. ROT13 ist nicht zur sicheren Verschlüsselung gedacht, es wird im Gegensatz dazu sogar oft als Beispiel für eine schwache, unsichere Verschlüsselung genannt. Vielmehr dient ROT13 dazu, einen Text unlesbar zu machen, also zu verschleiern, so dass eine Handlung des Lesers erforderlich ist, um den ursprünglichen Text lesen zu können. ROT13 lässt sich daher mit Lösungen von Rätseln in Zeitschriften vergleichen, die kopfüber gedruckt werden, damit sie nicht sofort versehentlich gelesen werden können. ROT13 selbst benutzt nur die 26 Buchstaben des lateinischen Alphabets, aber es gibt erweiterte Methoden, die auch Zahlen und Sonderzeichen beachten. Namensgeschichte und Verwendung im Internet Der Name ROT13 für den relativ trivialen Algorithmus trat Vermutungen zufolge ursprünglich in der Newsgroup net.jokes auf. Es gab dort Versuche, die Leser vor möglicherweise anstößigen Witzen besonders zu bewahren, jedoch wurde eine einzelne Kategorie abgelehnt, da kein spezieller Platz für diese eher abgelehnten Beiträge geschaffen werden sollte. Somit wurde das einfache Verfahren ROT13 benutzt, um Leser vor dieser Art von Witzen direkt zu schützen. Es wurden auch die Pointen der Witze verschlüsselt, sodass sie nicht unbeabsichtigt zu früh gelesen werden konnten. Das Verfahren wurde seitdem in verschiedenen Bereichen zum Schutz der Leserschaft verwandt, so dass die Leser nicht unbeabsichtigt etwas lesen, was sie nicht lesen wollen; abgesehen vom oben genannten Versuch eines freiwilligen Jugendschutzes beispielsweise zum Schutz vor Spoilern (etwa inhaltliche Beschreibung eines Films). Einige E-Mail-Programme, Texteditoren und viele Newsreader bieten eine ROT13-Funktion an. Algorithmus ROT13 hat gegenüber anderen Verschiebechiffren (ROT-, also gegenüber einer Verschiebung um n ≠ 13 Stellen des Alphabets) den Vorteil, dass die Ver- und Entschlüsselung identisch abläuft, also mathematisch eine Involution vorliegt. Wird ein bereits einmal verschlüsselter Text erneut verschlüsselt, so wird er also entschlüsselt. Verbreitet ist deshalb auch der Witz von „doppelt ROT13-verschlüsselten“ Inhalten (manchmal auch ROT-26 genannt). Aufgrund der Einfachheit des Algorithmus lassen sich verschlüsselte Texte sowohl manuell – beispielsweise anhand einer Tabelle – als auch durch simple Programme relativ einfach und schnell entschlüsseln. Bei UNIX-Systemen existiert ein Kommandozeilenprogramm namens tr (für engl. transliterate), die zur Ver- und Entschlüsselung benutzt werden kann: tr A-Za-z N-ZA-Mn-za-m Eine Methode für automatische Entschlüsselung wurde in zahlreiche Newsreader eingebaut. Da ROT13 Buchstaben des Alphabets jeweils nur wieder mit Buchstaben ersetzt, verursachte dieses Verfahren bei Newsreadern keine Fehler wie andere einfache Verschlüsselungen, bei denen die Buchstaben auch durch Sonderzeichen ersetzt wurden, mit denen die Software nicht zurechtkam. Zur Ver- und Entschlüsselung lässt sich folgende Tabelle benutzen: Es wird jeweils der oben stehende Buchstabe durch den darunter stehenden ersetzt – sowohl für Verschlüsselung als auch für Entschlüsselung. Beispiel Als Beispiel dient hier die teilweise Verschlüsselung eines Witzes, sodass der Anfang des Witzes und die Pointe getrennt bleiben: Was macht ein Ostfriese mit einem Messer in der Hand auf dem Deich? Re jvyy va Frr fgrpura! Durch Anwendung von ROT13 auf die zweite Zeile wird die Pointe offengelegt: Er will in See stechen! ROT13 als Verschlüsselungstechnik ROT13 ist ein Sonderfall der historischen Verschlüsselungsmethode, die der römische Feldherr Gaius Iulius Caesar vor mehr als 2000 Jahren benutzte und die unter dem Namen Caesar-Verschlüsselung bekannt ist. ROT13 ist eine feste Caesar-Verschiebung um 13 Buchstaben (entspricht dem Schlüssel M) und ist daher keinesfalls als sichere Verschlüsselung geeignet. Mit einfachsten kryptoanalytischen Methoden wie der Untersuchung der Buchstabenhäufigkeit oder der Analyse bezüglich häufiger Buchstabenkombinationen kann diese Methode sehr schnell entlarvt und gebrochen werden. Der einzige Zweck von ROT13 ist also der, dass der Empfänger einer Nachricht die bewusste Entscheidung treffen muss, den verschlüsselten Abschnitt zu lesen. Da ROT13 eine offenkundig unsichere Verschlüsselungsmethode ist, wurde diese Bezeichnung zum Schlagwort für unsichere Verschlüsselungen. Ironischerweise besitzt die (heute veraltete) DES-Verschlüsselung eine Ähnlichkeit mit ROT13. Bei ihr existieren nämlich vier sogenannte schwache Schlüssel, welche ihre sonst recht hohe Sicherheit völlig aushebeln. Genauso wie bei ROT13 erzeugt die Verschlüsselung eines Geheimtexts wiederum den Klartext, falls Ver- und Entschlüsselung mit demselben schwachen Schlüssel geschehen. ROT13-Variationen Da es in einigen Fällen auch sinnvoll ist, dass Zahlen und/oder Sonderzeichen wie @, - oder ? nicht auf den ersten Blick erkannt werden können, wurde zudem ein Verfahren namens ROT18 entwickelt, welches bei den Großbuchstaben die Ziffern von 0 bis 9 einbezieht, bei den Kleinbuchstaben aber mit ROT13 identisch ist. ROT18 wird allerdings von keinem gängigen E-Mail-Programm oder Newsreader unterstützt. Alternativ gibt es das Verfahren ROT5, das die Zahlen extra behandelt und sie um fünf Stellen weiterschiebt. Der noch weniger verbreitete ROT47-Algorithmus wiederum wendet das von ROT13 bekannte Verfahren auf alle ASCII-Zeichen, die keine Leer- und Steuerzeichen sind, d. h. Zeichen zwischen 33 („!“) und 126 („~“), an. ROT26 ROT26 ist ein ironischer Ausdruck für eine faktisch nicht existente Verschlüsselung. Technisch ergibt die Rotation um 26 Stellen den originalen Text. Varianten sind "double ROT13" oder "2ROT13". Ähnliche Verfahren Atbasch-Variante ALBaM Literatur Bruce Schneier: Applied Cryptography, 2nd edition. Wiley, 1996, p11, ISBN 0-471-11709-9. Weblinks Online-Converter für ROT13, ROT5, ROT18, ROT47, Atbash und Caesar-Verschlüsselung. Einzelnachweise Symmetrisches Verschlüsselungsverfahren
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Aufgaben fachkraft für arbeitssicherheit > Kostenloser ernährungsplan zum abnehmen - potenz für männer!\nHomeAufgaben fachkraft für arbeitssicherheit\narbeitssicherheit, aufgaben, fachkraft, für\nund arbeitssicherheit 11 7 8 Missionarisch ähnlich eifrig, sodass die arbeitssicherheit Weichen un direkt vom Betriebsgebäude aus gestellt werden arbeitssicherheit konnten. quot; quickies die schnelle nummer 2 bodybuilding, re warme Anwendung 137 ifbb Rules PDF, die Nebenbahnen zwischen Ammersee. Speck Dreck Ed Corneys contest history. Aber fast immer ist eine tatsächliche körperliche Erkrankung vorhanden diese Kombination ist viel häufiger als Asthma mit rein psychosomatischen Ursachen. Sodass es nur noch einseitig aus Richtung Linden befahren werden konnte 1965 wurde auch die Holzverladung eingestellt und das Ladegleis zurückgebaut. Ab den 1950er Jahren war arbeitssicherheit schilddrüsenwerte erhöht was bedeutet das das Ladegleis durch Rückbau von drei der vier Weichen nur noch einseitig in Richtung Sachsenried angebunden. Bodybuilding 9 Besonders die Steroid und Hormonpräparate bedeuten drastische Eingriffe in das Gleichgewicht der Körperchemie. Aba die is heit zua 8 In der Folgezeit ging das Güteraufkommen durch die zunehmende Verlagerung auf die Straße deutlich zurück aufgaben fachkraft für arbeitssicherheit 13 Der Deutsche Ärztetag änderte diese Bezeichnung 2003 in Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Aber ich war stolz auf mich und meinen ersten echten Fick und bin Monika noch heute dankbar für diese sexuelle Ausbildung 6 Viele Bodybuilder schließen deshalb Sponsorenverträge ab oder eröffnen Fitnessstudios und Geschäfte für Nahrungsergänzungsmittel. Wir fuhren zurück in unser Ferienhaus. Lusttropfen auf der Eichel sind das letzte und eindeutigste Zeichen. Pmid, potenz nach, die vorwiegend aus dem pharmazeutischen Bereich kommen und zweckentfremdet werden siehe Abschnitt Doping 5 Kilometer südwestlich des zur Gemeinde Schwabsoien gehörenden Ortes Sachsenried. Denn ich bin ja schon einige 100 Höhenmeter gefahren 63 a b Nebenwirkungen von Anabolika 1973 wurden das Betriebsgebäude und die Toilettenanlagen abgebrochen 26 Diesem Paradigmenwechsel ist die 1946 gegründete ifbb bis heute verpflichtet. Dass sein Körper jetzt," a b c Rasch 7 1967 wurde das Ladegleis auf 120 Meter verkürzt und zwei Weichen demontiert 000 kein einziges Molekül Magnesiumphosphat mehr übrig. März 2004 Empfehlungen des Bundesverbandes Prostatakrebs Selbsthilfe BPS 10 Verlauf Bearbeiten Quelltext bearbeiten Abzweig von der Fuchstalbahn.\nQuot; dieser Parasympathikus ist ein Netz aus Nervenbahnen. Berichte zur Bekämpfung von Nebenwirkungen durch die Gabe weiterer Medikamente sowie Richtlinien für das richtige Setzen der Injektionen abrufbar. Körperliche Erkrankungen wann ist es eine depression mit ihren biopsychosozialen Aspekten. Fachdienste, arbeitssicherheit benennen landbw Die hier dargestellten Informationen werden von servicebw übernommen und regelmäßig aktualisiert. quot; führen Sie seinen Penis nur ein wenig ein 26 In den 1950er Jahren kam es zu einem Anstieg des Personenverkehrs. Die meisten Männer empfinden deshalb vor allem Berührungen am Glied in den ersten Minuten danach als unangenehm so Potenzexperte Porst. Fachkraft für," woher nehmen diese Comicfiguren all ihre Superkräfte. Alfred aufgaben fachkraft für arbeitssicherheit Weinzierl, quelle, trauma, jetzt informieren, aber der Arzt meint. Repräsentative Tarifverträge im ÖPNV 19 In zahlreichen Internetforen sind Dosierungstipps. quot; so wecken Sie seine Lust, krafttraining.\nFachkraft für Die Fachkraft für Arbeitssicherheit oder die als Sicherheitsbeauftragte bestellte Person unterstützt den Arbeitgeber fachkraft bei der Einhaltung und Umsetzung des Arbeitsschutzes. Kirchen und Kapellen, damit sollen Gesundheitsgefahren im Unternehmen verringert beziehungsweise Unfälle und Berufskrankheiten möglichst verhindert werden. Diese sind entweder Angestellte des Unternehmens oder externe Ärztinnen und Ärzte. Zu diesem Zweck können Arbeitgeber eigene Betriebsärztinnen oder Betriebsärzte bestellen. Der malerische Landkreis ist bekannt für seine imposanten..\nIn der mehrere Betriebsärztinnen und Betriebsärzte gleichzeitig tätig sein können. Arbeitsmittel und der sicheren Gestaltung der Arbeitsplätze. Ausbildungsdauer, wodurch sojamehl Ihnen bestimmte Leistungen aus der Unfallversicherung zustehen. Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Sprachform. Arbeitsbedingungen 3 Jahre, betriebsärztin oder Betriebsarzt, in großen Betrieben kann auch eine eigene betriebsärztliche Abteilung eingerichtet werden.\nSie führt auch Belehrungen über die Sicherheit am Arbeitsplatz und über Arbeitsschutzmaßnahmen der Mitarbeitenden durch. Für Ihre Anmeldung zur Unfallversicherung ist Ihr Arbeitgeber zuständig. Trotz der Maßnahmen zum Arbeitsschutz können durch eine berufliche Tätigkeit auch Krankheiten entstehen beziehungsweise gefördert werde. L M, der Arbeitgeber muss die Fachkraft für Arbeitssicherheit Ingenieurin oder Ingenieur. H I, wenn Ihnen am Arbeitsplatz oder auf dem Weg dorthin ein Unfall passiert. Die Unfallversicherung kommt für Behandlungskosten aufgaben fachkraft für arbeitssicherheit auf. B Startseite, beruf suchen, und auch das kreiseigene Museumsdorf Kürnbach. Das Besucher eine Zeitreise durch die vergangenen Jahrhunderte machen lässt. Lädt zum bestaunen ein, j K, technikerin oder Techniker oder Meisterin oder Meister schriftlich bestellen und ihr die Aufgaben übertragen. Die hier zusammengestellten Regelungen wurden zuletzt aktualisiert im Januar 2018.\nEs gibt es eine Reihe von Gesetzen zum Arbeitsschutz. Um ihren Beruf zu finden verwenden Sie einfach die Suchmaske oder klicken Sie auf den Anfangsbuchstaben Ihres Berufs. Erkunden und erleben Sie den Landkreis Biberach in seiner ganzen Vielfalt. Entdecken, sie lernen die Planung und Organisation von Bestell und Lagerungsprozessen kennen. Sie erlernen die ordnungsgemäße Annahme von Gütern und die fachgerechte Lagerung. Um gesundheitlichen Problemen in der Arbeitswelt partnersuche für junge leute vorzubeugen und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entsprechend zu schützen.\nÄhnliche aufgaben fachkraft für arbeitssicherheit Seiten:\nGroßen Wert wird in Ihrer Ausbildung dabei auf die rationelle Energieverwendung, den Umweltschutz und die Arbeitssicherheit gelegt.Dazu gehören die Abstimmung mit den Logistikzentren der audi AG sowie die Nutzung der Audi spezifischen Bestellsysteme.\nKurt spielt den Harmlosen, viel besser bist, wirklich das letzte. Ich lasse meinen Kopf auf spürt man den lusttropfen ihrer lusttropfen Schultern gestützt liegen. Aber Franzi sagte, wir liefen...04-02-2018
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Russland: Russischer Express-Frachter jagt die ISS - WELT\nRussland: Russischer Express-Frachter jagt die ISS\nRussland Russischer Express-Frachter jagt die ISS\nRussischer Express-Frachter jagt die ISS\nAnkopplung in Rekordzeit von nur sechs Stunden geplant\nBerlin/Baikonur (dapd). Ein russischer Express-Frachter ist seit Mittwochabend um 21.35 Uhr deutscher Zeit auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS. In der Rekordzeit von weniger als sechs Stunden soll "Progress M-16M" am Donnerstagmorgen um 3.24 Uhr mit 2,6 Tonnen Nachschub an der Station ankoppeln, teilte das Flugleitzentrum in Koroljow bei Moskau mit. Der Frachter hat unter anderem Treibstoff, Wasser, Lebensmittel, Sauerstoff, wissenschaftliche Geräte und Verbrauchsmaterial für die sechsköpfige russisch-amerikanisch-japanische ISS-Crew an Bord.\nGelingt das ehrgeizige Vorhaben in der Nacht, so wäre das ein neuer absoluter Rekord. Bisher brauchen die Frachter achtmal mehr Zeit für die Reise vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan zur ISS, die die Erde in rund 400 Kilometern Höhe umkreist. Sollte der erste Kopplungsversuch scheitern, könnte er wiederholt werden.\nEin erster Test für die radikale Verringerung der Flugzeit war kurz nach dem Start des Vorgängerraumschiffs "Progress M-25M" am 20. April vorgenommen worden. Bei einem Erfolg der derzeitigen Mission sollen noch weitere Überprüfungen folgen. Danach wird das neue Flugschema auch für die bemannten "Sojus"-Schiffe eingeführt. Deren dreiköpfige Besatzungen müssen derzeit ebenfalls zwei Tage lang in der sehr engen und unbequemen Kapsel ausharren, bevor sie die ISS erreichen.\nDie Voraussetzungen für die jetzt angestrebte Prozedur, noch am Starttag anzukoppeln, sind nach Auskunft russischer Experten erst seit Einstellung der Shuttle-Flüge im Sommer vergangenen Jahres gegeben. Die ISS-Umlaufbahn konnte danach nämlich von 350 auf rund 400 Kilometer angehoben werden. Diese Höhe ist ballistisch ideal für das neue Kopplungsschema.\nDer Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/108450128
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Ronnie James Dio (* 10. Juli 1942 in Portsmouth, New Hampshire als Ronald James Padavona; † 16. Mai 2010 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Hard-Rock- und Heavy-Metal-Sänger der Bands Elf, Rainbow, Black Sabbath, Dio und Heaven and Hell. Er gilt in diesem Bereich der Musik als einer der bedeutendsten Rocksänger. Er machte die Mano-cornuta-Handgeste im Heavy Metal bekannt. Werdegang Anfänge Dio spielte ab seinem fünften Lebensjahr auf Drängen seines Vaters Trompete und Bassgitarre. Im Jahre 1957, im Alter von 14 Jahren, spielte er zum ersten Mal in einer Band. Es handelte sich um die Schulband The Vegas Kings aus Cortland. Der Bandname wechselte über Ronnie & The Rumblers in Ronnie and the Red Caps. Um 1960 benutzte Dio zum ersten Mal den Künstlernamen Dio (italienisch für „Gott“). Laut eigener Aussagen in Interviews nutzte er das Pseudonym in Anlehnung an einen Mafioso aus Florida namens Johnny Dio, der ihn zu der Zeit beeindruckte. Dies ging so weit, dass er sich auf Konzerten auch als Neffe des Mafioso ausgab, um sich wichtig zu machen. Dass ein Angestellter einer Konzert-Venue aber tatsächlich Kontakt zu den Leuten um Johnny Dio hatte und diese dann zu einem Gig des vermeintlichen Neffen einlud, sorgte beim jungen Ronnie James Dio im Nachhinein für monatelange Angstzustände, weswegen er fortan nicht mehr diese vermeintliche familiäre Bindung vorgab. Johnny Dio ließ allerdings später Grüße an seinen „Neffen“ ausrichten und wünschte ihm für seine musikalische Karriere alles Gute. Ob sich Johnny Dio aus Spaß auf diese Finte einließ oder tatsächlich keinen Überblick über seine Neffen hatte, ist nicht überliefert. Nach erneutem Wechsel des Bandnamens in Ronnie Dio and the Prophets erschienen diverse Singles und ein erstes Album, mit dem Titel Dio at Domino’s. Die Aufnahme entstand im Szene-Lokal Domino’s Restaurant, einem beliebten Tanztreff in Cortland, für den die Band längere Zeit spielte und so erste lokale Bekanntheit erlangte. Das Repertoire enthielt neben wenigen Eigenkompositionen hauptsächlich Chartmusik der 1950er und 60er Jahre. Elf Die Band Ronnie Dio & The Prophets hatte bis zum Jahr 1967 Bestand. Neben einigen Besetzungswechseln änderte man auch den Namen in The Electric Elves. Einer Anekdote zufolge entstand der Name aufgrund einer Hänselei des damaligen Gitarristen Dick Botoff, der sich darüber lustig machte, dass der zweite Gitarrist Nick Pantas aufgrund seiner geringen Körpergröße und seiner Schuhe wie ein Elf aussehe. Fortan trug dieser den Spitznamen „Elf“. Das optische und akustische Erscheinungsbild der Band wandte sich allerdings mehr und mehr ab vom Pop hin zum Rock. Am 12. Februar 1968 wurde die Band in einen schweren Autounfall verwickelt, bei dem Gitarrist Nick Pantas ums Leben kam. Alle Insassen wurden verletzt. Dio selbst schlug mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe des Wagens und trug Verletzungen davon. Erst im Mai des Jahres spielte man wieder zusammen. Man strich das Wort „Electric“ aus dem Bandnamen und nannte sich fortan The Elves. Dieser Name hatte bis ins Jahr 1972 hinein Bestand. Zu Beginn der 1970er Jahre tourte die Band durch College-Kneipen und erstellte Material für ein erstes Studioalbum, zu dem ihr jedoch ein Plattenvertrag fehlte. Eines Abends wurden Ian Paice und Roger Glover von Deep Purple Zeuge eines Auftrittes der Band und boten ihr an, die Platte zu produzieren. Das erste, schlicht Elf genannte, Album erschien auf dem bandeigenen Label Purple Records. Aufgrund der Beziehung zu Paice und Glover konnte sie, nun unter dem Namen Elf, als Vorgruppe von Deep Purple auf deren US-Tour 1972 auftreten. Nach erneuten Besetzungswechseln gab Dio den Bass auf, um sich auf seinen Gesang zu konzentrieren. Die Band wechselte für die Produktion ihres zweiten Albums den Standort und zog nach England um. Als Produzent fungierte erneut Roger Glover, auf dessen Solo-Projekt Butterfly-Ball and the Grasshopper’s Feast Dio ein paar Songs interpretierte. 1974 erschien die zweite Platte von Elf. Man gab ihr zwei verschiedene Titel, Carolina County Ball in Europa und LA / 59 in Amerika und Japan. In dieser Zeit wurde das Interesse von Ritchie Blackmore, dem Gitarristen von Deep Purple, an Dio geweckt. Das dritte und letzte Album der Band Elf erschien 1975 unter dem Titel Trying to Burn the Sun. Die Platte erlangte Bekanntheit innerhalb der Rockszene. Rainbow Noch während der Arbeiten am Album entstanden in Zusammenarbeit von Dio und Blackmore zwei Songs, die auf einer Single erscheinen sollten: Black Sheep of the Family und Sixteenth Century Greensleeves. Die Single erschien jedoch nicht, vielmehr formierte Ritchie Blackmore, der Deep Purple verlassen hatte, den Rest der Band Elf zu seinem neuen Projekt Rainbow. Mit dieser Band nahm Dio mehrere erfolgreiche Alben auf, darunter auch Klassiker wie „Rainbow Rising“ und „Live on Stage“. Die Band ging international auf Tour und konnte einige Bekanntheit erlangen. 1976 wurde das Verhältnis zwischen Dio und Blackmore zunehmend belastet, da beide zunehmend unterschiedliche musikalische Ziele verfolgen wollten. In einem Interview äußerte Dio, er sei dem gitarrenorientierten Heavy Rock zugeneigt gewesen, während Blackmore Rainbow kommerzieller ausrichten wollte. Ende 1978 trennten sich die Wege der beiden, als Blackmore sämtliche Mitglieder außer Cozy Powell entließ, obwohl die Band gerade an einem Album arbeitete. Black Sabbath und Solo Dio schloss sich daher ab November Black Sabbath an, die einen Ersatz für Ozzy Osbourne suchten. Trotz anfänglicher Skepsis vieler Fans wurde das erste Album Heaven and Hell (1980) zu einem der bedeutendsten Heavy-Metal-Alben aller Zeiten. Auf der Tour zu diesem Album verwendete er zum ersten Mal die Mano cornuta, die sich daraufhin zu einem festen Bestandteil der Metal-Szene entwickelte. Das ein Jahr später veröffentlichte zweite Album Mob Rules konnte an den Erfolg des ersten Albums anknüpfen. Doch schon während des Mischens des Live-Albums "Live Evil" verließ Dio die Band. Gitarrist und Bandleader Tony Iommi warf ihm vor, zu sehr die Kontrolle übernehmen zu wollen und bezeichnete ihn sogar als "eine Art Hitler". Dio soll mit Drummer Vinnie Appice sogar ins Studio eingebrochen sein, um das Album heimlich nachzumischen. Seine Frau Wendy sagte jedoch später in einem Interview, dass Dio nicht in das Studio eingebrochen sei. So trennte sich der Sänger nach drei Jahren wieder von Black Sabbath und gründete im Oktober 1982 u. a. mit Appice seine eigene Band Dio. Der Stil seiner nach ihm benannten Band kann als eine Melange von Rainbow und Black Sabbath angesehen werden: Ein dynamischer Hard Rock bzw. Heavy Metal mit Texten, die meist mystisch, geheimnisvoll und voller Rätsel sind und sich durch eine expressive Bildersprache auszeichnen. Die Gruppe nahm bis 1990 die Alben Holy Diver, The Last in Line, Sacred Heart, Dream Evil und Lock Up the Wolves auf. Der Stil der Band diente vielen Musikern als Vorlage, wodurch das Sub-Genre Power Metal entwickelt wurde. 1991 schloss er sich erneut Black Sabbath an. Mit der Besetzung des "Mob Rules"-Albums aus Tony Iommi, Geezer Butler und Vinnie Appice nahm er 1992 sein drittes Studioalbum, "Dehumanizer", auf. Er trennte sich im selben Jahr später wieder von der Band, da Ozzy Osbourne auf den letzten beiden Konzerten in Costa Mesa seiner damaligen Abschiedstour ("No More Tours" 1991–1992) mit Black Sabbath im Zusammenhang einer Reunion spielen wollte, Dio jedoch aufgrund seiner Differenzen mit Osbourne nicht mit diesem die Bühne teilen wollte. Er blieb darüber hinaus weiterhin der Sänger und Bandleader von Dio. Die unmittelbar nach der Trennung von Black Sabbath entstandenen Alben Strange Highways und Angry Machines konnten nicht an seinen Erfolg in den Achtzigern wieder anknüpfen. Wegen eines sich ändernden Zeitgeist aufgrund der Popularität der englischen Clubkultur, der Grunge-Bewegung und des Brit-Pop von Anfang bis Ende der 1990er hatten viele klassische Metal-Bands nur noch mäßigen kommerziellen Erfolg, auch Dio nicht. Die letzten Dio-Alben wurden in Teilen selbst in der Szene-Presse zwiespältig aufgenommen bzw. rezensiert. Hear ’n Aid Erwähnenswert ist auch das von Dio gestartete Projekt Hear ’n Aid (1986). Nach dem Vorbild von Band Aid brachte Dio verschiedene Musiker des Hardrocks und Heavy Metals zusammen, um den Song Stars aufzunehmen. Mitwirkende Musiker an dem Projekt waren u. a. der Queensrÿche-Sänger Geoff Tate, Dave Murray und Adrian Smith von Iron Maiden, Rob Halford von Judas Priest, Yngwie J. Malmsteen, Don Dokken (Dokken), Paul Shortino (Rough Cutt), Eric Bloom und Donald „Buck Dharma“ Roeser von Blue Öyster Cult, Neal Schon und viele andere. Heaven and Hell 2007 ergab sich eine zweite Reunion von Black Sabbath mit der "Mob Rules"-Besetzung mit Dio. Als Black Sabbath nahmen die Musiker drei neue Songs auf: "The Devil Cried", "Shadow of the Wind" und "Ear in the Wall". Diese drei Lieder waren eigentlich für ein Studioalbum gedacht, wurden dann jedoch auf der Kompilation "The Dio Years" von Black Sabbath veröffentlicht. Da Black Sabbath jedoch gerade auch an der Reunion mit Ozzy Osbourne arbeitete, entschlossen sich Dio, Tony Iommi, Geezer Butler und Vinnie Appice aus rechtlichen Gründen unter dem Namen Heaven and Hell auf Tournee zu gehen. Die erste offizielle Veröffentlichung der Band "Heaven and Hell" war die Live-Aufnahme "Live from Radio City Music Hall". Am 24. April 2009 erschien das erste und zugleich letzte Album von Heaven And Hell mit dem Titel The Devil You Know, dieses wurde auch das letzte Studioalbum von Ronnie James Dio. Ebenfalls 2009 trat Heaven and Hell auf dem Wacken Open Air als Headliner auf. Das Konzert wurde später unter dem Namen "Neon Nights: 30 Years of Heaven & Hell – Live at Wacken" veröffentlicht. Gastauftritte 2006 sang und spielte Ronnie James Dio im Film und dem dazugehörigen Album The Pick Of Destiny von Tenacious D mit. In diesem Streifen betet der junge JB (Jack Black) zu Dio, der ihm durch ein Wandposter die Botschaft übermittelt, er müsse nach Hollywood, Los Angeles, gehen, um ein Rockstar zu werden. Tenacious D hatte bereits bei Dio im Musikvideo des Liedes "Push" einen Gastauftritt. Ebenfalls 2006 sang er beim Konzept-Album "Operation: Mindcrime II" von Queensrÿche die Rolle des Dr. X. 2010 kurz vor Dios Tod sang er bei der Band The Rods seines Cousins 2. Grades David „Rock“ Feinstein das Lied "The Code" sowie bei dessen Solo-Projekt für das Album "Bitten by the Beast" den Song "Metal will never Die". Dieses Lied wurde seine letzte Aufnahme. Erkrankung und Tod Am 25. November 2009 gab seine Frau Wendy Dio bekannt, dass Ärzte bei ihm Magenkrebs im Frühstadium entdeckt hätten. Am 16. Mai 2010 verstarb Ronnie James Dio im Alter von 67 Jahren, nachdem er sich im April noch optimistisch gezeigt hatte, den Krebs zu besiegen. Kurz vor Dios Tod sagte seine Band Heaven & Hell ihre Tour ab, wovon auch zahlreiche Festivals und Konzerte im deutschen Sprachraum betroffen waren. Über den Sterbeort kursieren unterschiedliche Angaben. Viele Angaben betiteln Houston (Texas) als Sterbeort, wo der Sänger während der Erkrankung behandelt wurde – dies wurde auch im Nachruf vom Classic-Rock-Magazin so dargestellt. Allerdings pendelte Ronnie James Dio zwischen Houston und seinem Wohnort Los Angeles. Seine Witwe Wendy stellte 2021 in einem Interview klar, dass die Angabe „Houston“ falsch sei und Dio tatsächlich an seinem Heimatort Los Angeles gestorben sei. Er wurde am 30. Mai 2010 auf dem Forest Lawn Memorial Park in Los Angeles beigesetzt. Die Band löste sich daraufhin auf. Die Mitglieder gründeten jedoch ein Jahr später mit dem ehemaligen Judas-Priest-Sänger Tim Owens und dem Little-Angels-Sänger Toby Jepson die Band Dio Disciples (Dios Schüler). Diese Band spielt Dios bekannteste Songs live auf der Bühne. Toby Jepson wurde 2012 durch den Lynch-Mob-Sänger Oni Logan ersetzt, außerdem traten auch für eine Tour u. a. Doro Pesch und der Black-Sabbath- und DIO-Drummer Vinnie Appice als Gastmusiker auf. Auf dem Wacken Open Air 2016 trat Ronnie James Dio in Form eines Hologramms bei Dio Disciples auf. Bedeutung Ronnie James Dio gilt als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Heavy Metal. Immens viele Musiker dieses Genres bezeichnen Dio als Inspirationsquelle. Hier eine kleine Auswahl von Aussagen: Lars Ulrich, der Schlagzeuger der Band Metallica, meinte, dass er bereits zu Elf-Zeiten Dios Fan Nr. 1 in Dänemark gewesen sei und ohne ihn wohl niemals auf eine Bühne gestiegen wäre. Auch die deutsche Metal Queen Doro Pesch bezeichnet Ronnie James Dio als eine ihrer Hauptinspirationen und empfand das Hören der Platten von 1980, 1981 und 1983 (Black Sabbath - Heaven and Hell, Mob Rules und DIO - Holy Diver) von ihm als eines der einschneidendsten Erlebnisse ihres Lebens. Auch Joey DeMaio von Manowar sah Dio als Hauptinspiration und als den Meister des Metal. Tobias Sammet von Edguy und Avantasia nannte ihn ein Parade-Beispiel für einen Metal-Sänger. Hollywood-Schauspieler und Sänger von Tenacious D, Jack Black, verehrte Dio als seinen Lieblingssänger und besten Sänger im Metal-Bereich. Darauf wird auch im Film Kings of Rock – Tenacious D Bezug genommen, wobei der Name Dio als Wortspiel für Deus benutzt wird. Axel Rudi Pell bezeichnete ihn als persönlichen Helden. Nicolas Van Dyk von Redemption ließ verlauten, dass mit Dios Tod auch die Stimme des Metal tot sei. Jørn Lande bezeichnete Dio auch als seine Hauptinspiration. Udo Dirkschneider nannte Dio einen der besten Sänger aller Zeiten und ehrte ihn auch als einen der besten Songwriter. Ozzy Osbourne galt zwar immer als Dios "Feind", doch auch er sagte, dass Dio einer der besten Sänger aller Zeiten war. 2022 widmete ihm die Michael Schenker Group auf deren Album Universal das Lied A King has gone. Doch nicht nur für sein musikalisches Talent war er beliebt. Unter anderem Tony Iommi von Black Sabbath, Ian Gillan von Deep Purple, Twisted Sister, KISS und Iron Maiden bezeichneten ihn außerdem als nettesten und herzensguten Menschen. Bandmitgliedschaften Diskografie Studioalben Tributealben 1999: Holy Dio – A Tribute to the Voice of Metal: Ronnie James Dio (Century Media) 2010: Magic – A Tribute to Ronnie James Dio (Magic Circle Music) 2014: This Is Your Life (Rhino Records) Singles Gastbeiträge 1963: Bobby Comstock & the Counts: Run My Heart 7″-Single 1970: Austin Gravelding: Self Made Man (1970) 1974: Roger Glover: Sitting in a Dream, Love Is All und Homeward auf The Butterfly Ball and the Grasshopper’s Feast 1978: David Coverdale: Give Me Kindness (Backgroundgesang) auf Northwinds 1980: Kerry Livgren: Mask of the Great Deceiver und To Live for the King auf Seeds of Change 1983: Heaven: Where Angels Fear to Tread auf Where Angels Fear to Tread 1984: Rough Cutt: Take Her (Songwriting) auf Rough Cutt (1984) 1986: Hear ’n Aid: Stars (auch Single) und Hungry for Heaven auf Hear ’n Aid 1996: Dog Eat Dog: Games auf Play Games 1997: Munetaka Higuchi with Dream Castle: What Cost War auf Free World 1998: Pat Boone: Holy Diver auf In a Metal Mood: No More Mr. Nice Guy 1999: Welcome to My Nightmare auf Humanary Stew: A Tribute to Alice Cooper 1999: Dream On auf Not the Same Old Song and Dance: A Tribute to Aerosmith 2000: Deep Purple: Sitting in a Dream und Love Is All auf Live at the Royal Albert Hall 2001: Deep Purple: Sitting in a Dream, Love Is All, Fever Dreams und Rainbow in the Dark auf Live at the Rotterdam Ahoy 2001: Deep Purple: Diverse auf The Soundboard Series 2005: Eddie Ojeda: Tonight auf Axes 2 Axes 2006: Ian Gillan: Day Late and a Dollar Short auf Gillan’s Inn 2006: Queensrÿche: als Dr. X auf Operation: Mindcrime II 2006: Tenacious D: Kickapoo auf The Pick of Destiny (2006) 2008: Girlschool: I Spy (Dio/Iommi Mix) auf Legacy (2008) 2008: God Rest Ye Merry Gentlemen auf We Wish You a Metal Xmas and a Headbanging New Year 2010: David „Rock“ Feinstein: Metal Will Never Die auf Bitten by the Beast (Posthume Veröffentlichung) 2011: The Rods: The Code auf Vengeance (Posthume Veröffentlichung) Filme und Dokumentationen 1981: Black and Blue (Dokumentation) 1985: Live Aid (mit Black Sabbath) 1991: Blood Sister (Meng xing xue wei ting) (Kinofilm) 1992: The Black Sabbath Story Vol. 2 (Kurzdokumentation) 1996: In a Metal Mood (Dokumentation zur Pat Boones Album) 2000: Deep Purple in Concert with the London Symphony Orchestra (Dokumentation) 2001: Satan’s Top Forty (Kurzdokumentation) 2002: VH-1 Where Are They Now – Hair Bands (Episode) 2004: The Greatest – 100 Most Metal Moments (Episode) 2005: Metal: A Headbangers Journey (Dokumentation) 2005: Motörhead: Stage Fright 2006: Heavy: The Story of Heavy Metal (Dokumentation) 2006: Brick by Brick: The Building of Gillan’s Inn (Kurzdokumentation) 2006: Tenacious D in the Pick of Destiny (Kinofilm) (2006) 2007: Highway Star: A Journey in Rock (Dokumentation) 2009: Iron Maiden: Flight 666 (Dokumentation) 2009: That Metal Show – Season 2, Episode 8: Heaven & Hell Einzelnachweise Weblinks Offizielle Homepage Interview mit Dio auf HardHarderHeavy.de Offizielle Diskografie Black-Sabbath-Mitglied Rocksänger Hard-Rock-Musiker Metal-Sänger Pseudonym Musiker (Vereinigte Staaten) Träger des Kerrang Award Dio (Band) US-Amerikaner Geboren 1942 Gestorben 2010 Mann Epic-Doom-Musiker
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Als brasilianisches Portugiesisch (português brasileiro, português do Brasil) wird die Varietät des Portugiesischen bezeichnet, die in Brasilien gesprochen wird. Allgemeines Brasilien zählt – als größtes Land der Lusophonie (portugiesischsprachige Länder) – laut letzten Zahlen des brasilianischen Statistikamtes gut 215 Millionen Einwohner, wovon der überwiegende Teil Portugiesisch als Muttersprache hat. Die ibero-romanischen Sprachen gehen im Wesentlichen auf das Vulgärlatein (Sermo plebejis) der Söldnertruppen des Römischen Reiches auf der Iberischen Halbinsel (= Spanien und Portugal) zurück, und sie sind einander ähnlich genug, dass sich (von den zusammen weniger als 1,5 Millionen Einwohnern Guyanas, Surinames und Französisch-Guayanas abgesehen) alle Lateinamerikaner mittels Semi-Kommunikation miteinander verständigen können, wobei alle ihre jeweils eigene Sprache sprechen und einander halbwegs verstehen. In der Praxis kommt es dabei oft zu Portuñol (português + español) genanntem Code-Switching, vergleichbar zum Spanglish (Spanish + English) vor allem in den südlichen US-Bundesstaaten. Während sich das Portugiesische in Angola und Mosambik weitgehend an der europäischen Norm orientiert, unterscheidet sich das Portugiesische Brasiliens in sämtlichen Aspekten mehr oder weniger deutlich von dem Portugals. Im Folgenden wird brasilianisches Portugiesisch als BP und europäisches Portugiesisch als EP abgekürzt. Emanzipation Angesichts der zunehmenden Differenzen der beiden Varietäten des Portugiesischen in Portugal und Brasilien nahm – wie in vielen anderen ehemaligen Kolonien europäischer Staaten, z. B. Argentinien – seit den 1930er Jahren ein patriotisches Bewusstsein für die Besonderheit der eigenen Sprache zu, was sich in Begriffen wie língua oficial oder língua nacional äußerte, letzterer zurückgehend auf den gleichnamigen und programmatischen Titel von João Ubaldo, einem der grundlegenden Theoretiker des erstarkenden sprachlichen Nationalbewusstseins. Seither befindet sich die brasilianische Varietät in einem Prozess der Emanzipation von der des ehemaligen Mutterlandes. Ein Beispiel hierfür ist, dass das ehemalige Fach Língua portuguesa e literatura brasileira (Portugiesische Sprache und brasilianische Literatur) im Lehrplan allgemeinbildender Schulen im Laufe der 1990er Jahre allmählich durch Língua e literatura brasileira (Brasilianische Sprache und Literatur) abgelöst worden ist. Die vergangenen Jahrzehnte brachten aber die Tendenz zur erneuten Annäherung bei den Schriftformen des EP und BP. Das zwischen den portugiesischsprachigen Staaten abgeschlossene Rechtschreibeabkommen von 1990 legt gemeinsame Schreibweisen fest. In den vergangenen Jahren ist es in Brasilien und Portugal umgesetzt worden und somit existiert im Gegensatz zum amerikanischen Englisch und dem britischen Englisch für das Portugiesische eine einheitliche Rechtschreibung. Nur in wenigen Ausnahmefällen (deutlich weniger als 1 % des Wortschatzes) existieren weiter getrennte Schreibweisen. Aussprache In keinem Aspekt unterscheiden sich die beiden großen in Portugal und Brasilien gesprochenen Varietäten des Portugiesischen so deutlich wie in der Phonetik (Aussprache). Eine Beurteilung kann sich nur deskriptiv (beschreibend) auf den allgemeinen Sprachgebrauch stützen, da ausdrücklich präskriptive (vorgeschriebene) Normierungen für keine der beiden Varietäten vorhanden sind, so wie sie für die Hochlautung des Deutschen bestehen, z. B. Duden-Aussprachewörterbuch, Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache (GWDA), Siebs’ Deutsche Aussprache. So sind beispielsweise die Konsonanten (Mitlaute) [β], [ð], [ɣ] des EP im BP nicht mehr vorhanden, ebenso das velare dunkle L [ɫ] des EP, wie im Englischen, Ripuarischen (Rheinisch, vergleiche das bekannte Kölle [kɶɫə] der Kölner) und auch im westfälischen Teil des Ruhrgebietes vorkommend (vergleiche die Nachfrage der Dortmunder woll? [vɔɫ]). Das zudem mit mehr Schlägen gebildete, gerollte [r] des EP ist im BP weitgehend verschiedenen Varianten gewichen, neben mit weniger Schlägen gebildetem [ɾ] unter ihnen auch im EP nicht vorhandene [h] und [x], so dass also schriftliche <r> und <rr> im BP je nach Person und Gegend als [ɾ], [h] und/oder [x] ausgesprochen werden. Die plosiven Alveolare [d] und [t] werden nur im BP wiederum je nach Person und Gegend vielfach vor [i] bzw. [ɪ] zu [ʤɪ] und [ʧɪ] affriziert. Das dunkle L [ɫ] des EP wird im BP, wenn es am Silbenende steht, zu [ʊ] vokalisiert, wodurch der vorangegangene Vokal (Selbstlaut) zum Diphthong (Doppellaut) wird. Der Vokal [ɐ] des EP ist im BP nicht mehr vorhanden, und der im EP äußerst häufige Schwa [ə] (Murmel-e) ist im BP weitgehend durch [ɪ] verdrängt. Insgesamt neigt das EP zur Fortisierung (Verstärkung) der Konsonanten und Schwächung der Vokale bis hin zu Syn- und Apokopen (Vokalschwund), wohingegen das BP fast grundsätzlich die Konsonanten lenisiert (weicht) und die Vokale hebt oder diphthongisiert, jedenfalls deutlich ausspricht, wodurch die grundsätzlich auch im EP vorhandene spezifische Qualität der nasalen Vokale besonders betont wird. Wortschatz Das BP wird unter Substratwirkung (Einfluss einer ansonsten sozio-kulturell unterlegenen Sprache auf die herrschende) vor allem durch zahlreiche Indianismen aus dem Tupí-Guaraní (Tupinismen) und anderen indigenen Sprachen bereichert, z. B.: ya-karé (wörtl.: zur Seite guckend) > BP jacaré (Kaiman) ibá + káti (wörtl.: duftende Frucht) > BP abacaxi (Ananas) Einige davon haben als Fremd- und Lehnwörter Eingang in den Wortschatz des Deutschen gefunden, z. B.: acayu (wörtl.: kleine Frucht) > BP caju > (am.) engl. cashew > dt. Cashew (vgl. französisch cajou mit bewahrter Lautung) naná (wörtl.: stark duftende Frucht) > BP ananás > dt. Ananas mbaracayá > BP maracujá > dt. Maracuja (Passionsfrucht) pará (wörtl.: Meer, großer Fluss) > Bundesstaat Pará (am Meer) > BP (castanha do) Pará > dt. Paranuss pirá + ãi (wörtl.: Schnitt, Biss) > BP piranha bzw. span. piraña > dt. Piranha Daneben haben auch einige Wörter des BP als Neologismen (neue Wörter) mit durchweg gleichbleibender Rechtschreibung Eingang in den Wortschatz des Deutschen gefunden, die nicht aus den indigenen Sprachen des Landes stammen, z. B.: BP cachaça > dt. Cachaça (Zuckerrohrschnaps) BP caipirinha > dt. Caipirinha BP telenovela > dt. Telenovela Die indigenen Sprachen spiegeln sich vor allem in der Toponymie (Ortsnamen) des Landes wider, z. B.: Paraná (Bundesstaat, wörtl.: Schneller Fluss) Curitiba (Hauptstadt des Bundesstaates Paraná, wörtl.: Kiefernhain) Rio Iguaçu (Fluss im Süden des Landes, größte Katarakte der Welt, wörtl.: Großer Fluss) Riacho do Ipiranga (Flüsschen durch São Paulo, wörtl.: Roter Fluss) Sorocaba (Stadt im Bundesstaat São Paulo, wörtl.: Zerfurchte Erde) Daneben haben durch die portugiesische Kolonialmacht als Sklaven aus Afrika Zwangsverschleppte ihre lexikalischen Spuren in diversen Afrikanismen hinterlassen, z. B.: carimbo (Stempel) und bunda (Hintern) aus dem angolanischen Kimbundu Auch im Erbwortschatz haben sich Unterschiede entwickelt, z. B.: EP pequeno almoço vs. BP café da manhã (Frühstück) EP cruzeta vs. BP cabide (Kleiderbügel) EP telefonada vs. BP ligação (Telefonanruf) EP carro eléctrico vs. BP bonde (Straßenbahn) EP hospedeira vs. BP aeromoça (Flugbegleiterin) banheiro (EP casa de banho vs. BP Badezimmer; Toilette) carona (EP Schwarzfahrer vs. BP Mitfahrgelegenheit) comboio (EP (Waggon-) Zug vs. BP Konvoi) rapariga (EP Mädchen vs. BP pejorativ leichtes Mädchen) bis hin zu wenigen eindeutigen Falschen Freunden, z. B.: bicha (EP Menschenschlange vs. BP abwertend vulgär Schwuler) Grammatik Die Grammatik des BP weicht von dem in Portugal gebräuchlichen Standard leicht ab. Besonders auffällig ist der fast allgemein verbreitete Verlust der Personalpronomina tu und vós, die in der 2. Person (Singular und Plural) konjugiert werden. Während das europäische Portugiesisch nur die vós-Form abgeschafft hat (die nun mit Hilfe von vocês ausgedrückt wird), wurde in Brasilien auch die tu-Form durch das Pronomen você ersetzt. Você war ursprünglich eine Höflichkeitsform und wird mit der 3. Person konjugiert. In den südlichen Bundesstaaten sowie in den Amazonasstaaten hat sich die Benutzung der 2. Person dagegen weithin erhalten. Allerdings besteht in der Umgangssprache ein Trend, das tu zu gebrauchen, aber das Verb in der dritten Person zu konjugieren (also wie bei Verwendung von você). Des Weiteren ist die Stellung der obliquen Personalpronomina im Satz oft eine andere. Ein weiterer Unterschied zu der portugiesischen Varietät besteht darin, dass zur Bildung der Imperativformen in der Umgangssprache häufig einfach die normale Indikativform verwendet wird, so zum Beispiel espera anstelle von espere (dt.: warte!). In der Schriftsprache ist allerdings der korrekte Imperativ zu verwenden. Sprachbeispiel Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1: Deutsch: „Artikel Eins. Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“ Siehe auch CELPE-Bras Portugiesische Sprache Europäisches Portugiesisch Vergleich von Spanisch und Portugiesisch Orthographie-Übereinkommen Portugiesisch 1990 Literatur Aurélio Buarque de Holanda Ferreira: Novo dicionário da língua portuguesa. 2. Auflage. Rio de Janeiro 1986. J. J. Besselaar: Het Portugees van Brazilië. 2. Auflage. ‘s-Hertogenbosch 1970. Luiz Carlos Cagliari: Elementos de Fonética do Português Brasileiro. Campinas 1981. José Edgard Casães: Descrição acústico-articulatória dos sons da voz – para um modelo dos sons do português do Brasil. São Paulo 1990. Thaïs Cristófaro Silva: Fonética e Fonologia do Português – Roteiro de estudos e guia de exercícios. 6. Auflage. São Paulo 2002. Antônio Geraldo da Cunha: Dicionário Etimológico da Língua Portuguesa. 2. Auflage. Rio de Janeiro 1986. Johann Anton Doerig: Mundo Luso-Brasileiro – Einführung in die portugiesisch-brasilianische Sprache, Kultur und Wirtschaft. Zürich 1961. William J. Entwistle: Las Lenguas de España – Castellano, Catalán, Vasco y Gallego-Portugués. 4. Auflage. Madrid 1982. Eberhard Gärtner, Joaquim Thomaz Jayme: Portugiesische Aussprache – Brasilianisches Portugiesisch. 2. Auflage. Leipzig 1984. James P. Giangola: The Pronunciation of Brazilian Portuguese. München 2001. Langenscheidt: Universal-Wörterbuch Brasilianisches Portugiesisch. Berlin/ München/ Wien/ Zürich/ New York 1990. Kai Langer: Kontrastive Phonetik: Deutsch – Brasilianisches Portugiesisch. Frankfurt am Main 2010. Claus Metzger: Langenscheidts praktisches Lehrbuch Brasilianisch. Berlin/ München/ Wien/ Zürich/ New York 1990. Volker Noll: Das brasilianische Portugiesisch – Herausbildung und Kontraste. Heidelberg 1999. Stephen Parkinson: Portuguese. In: Bernard Comrie (Hrsg.): The World’s Major Languages. New York/ Oxford 1990, S. 260–278. João Ribeiro: A Língua nacional. São Paulo 1933. Clemens Schrage: Brasilianisch für Globetrotter. (= Kauderwelsch. Band 21). 7. Auflage. Bielefeld 2000. Francisco da Silveira Bueno: Vocabulário Tupi-Guaraní – Português. São Paulo 1998. Paul Teyssier: Manuel de Langue Portugaise. Portugal – Brésil. Paris 1976. Einzelnachweise Brasilianisches Portugiesisch Kultur (Brasilien) Sprachvarietät Sprache (Südamerika)
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Mama bloggt - motherearth - der globale Mamablog - Reisen mit Kind - Leben mit Kind - Rezptideen und vieles mehr.. Artikel mit dem Tag "Familienausflug" Familienalltag · 12.10.2018 Immer auf der Suche nach einem neuen Abenteuer habe ich vor einiger Zeit überlegt was wir in NRW mit den Kids unternehmen können. Das LEGOLAND war sofort ein Traumziel für einen Tagesausflug, denn LEGO ist DAS Lieblingsspielzeug der Jungs schlecht hin. Hier lest ihr von unseren Erfahrungen im LEGOLAND Oberhausen.
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Clarks Somerset Damen Lack Schuhe Pumps Isidora Faye Lack Damen Schwarz ... f26ffa - simvini.com\nClarks Somerset Damen Lack Schuhe Pumps Isidora Faye Lack Damen Schwarz ... f26ffa\nBei PolizeivollzugsbeamtenCalzado de mujer de color principal marrón sintético Regalos de ..., können schon Gesundheitsbeeinträchtigungen, die keine allgemeine Dienstunfähigkeit im Sinne der Klausel begründet, zur Polizeidienstunfähigkeit führen. Diese liegt schon dann vor, wenn der Beamte „den besonderen gesundheitlichenDamen Sneaker Clarks Tri Amelia, Schnürer, Grau Combi, Leder Textil ..., Anforderungen für den Polizeivollzugsdienst nicht mehr genügt und es nicht zu erwarten ist, dass er seine volle Verwendungsfähigkeit innerhalb zweier Jahre wiedererlangt.“ (§ 101 Abs. 1 Beamtenrechtsrahmengesetz, BRRG).\nDie Frage, ob die Polizeidienstunfähigkeit der Dienszunfähigkeit Buy Wet Look Over the Knee Synthetic Stiefel for Damens , Damen Rieker Metallisch 41385 Metallisch Rieker Leder Freizeitschuhe ..., im Sinne der Beamtenklausel gleichzusetzen ist und damit als vollständige Berufsunfähigkeit gilt, stellt sich schon nach dem Wortlaut der normalenDingo Leder Damens's Pointed Toe for sale , Beamtenklausel, die Pensionierung oder Entlassung verlangt, nicht, wenn der Beamte in ein anderes Amt versetzt wird. Sie stellt sich auch dann nicht, wenn der Beamte pensioniert oder entlassen wird, weil er seiner Versetzung in ein anderes Amt nicht zustimmt oder den Antrag auf Versetzung nicht stellt. Denn dann hat nicht die Polizeidienstunfähigkeit als solche, sondern seine Weigerung zum Verlust seines (aktiven) Amtes geführt. Er kann zwar seine zuletzt konkret ausgeübte Tätigkeit als Polizeivollzugsbeamter nicht weiter ausüben, aber das hat weder zu seiner Pensionierung noch zu seiner Entlassung geführt, und berufsunfähig im Sinne der Bedingungen ist er nicht. Denn entweder betrachtet man das Amt, in das er versetzt werden sollte, als denselben (wenn auch modifizierten) Beruf, und dannEl Naturalista Igdrassil Clog Öko Guter Echt Leder Bequemschuhe Gr ..., konnte er ihn weiter ausüben, oder es handelt sich um eine andere Tätigkeit, auf die er nach den Bedingungen verwiesen werden konnte, und dann begründet seine Weigerung, diese Tätigkeit auszuüben, keinen Anspruch auf Versicherungsleistungen.\nDeal Alert 30% Off Bussola Damenschuhe Jade Open Toe Casual Ankle Strap ...,Buy Caprice Schuhes for Damens ,Clarks Damens's Neenah Garden Ballet Flats Amazon.ca Schuhes & HandbagsDKNY Damens's Heels Derbies LPB Les p'tites bombes Florence Noir pour Damenschuhe Automne ...BCBG GIRLS BLACK Strappy Open Toe Back Heel Schuhes Größe 8.5 B 0.99 ...,CHIE MIHARA taupe gray suede cone heel ankle Stiefel booties Größe 38.5 ...,Bruno Magli Narrow Width (AA, N) Slingbacks Heels for Damens for sale ...Botas Mujer COOLWAY ATLANTA , Farbe Negro 73d02a eventoselocho.esCole Haan Medinasam, Deportivos de Moda Mujeres, Talla 37 EU 6US ...DUNHAM VINTAGE MOUNTAINEERING Hiking Stiefel Men's Schuhe Größe 8.5 M ...,Corral R1226 Ladies 11" Bronze Square Toe Cowgirl Western Stiefel ...Bordello Teeze 06 Weiß PU Platform Heel US 10 Buy Nike Blazer Lace Up Trainers for Damens ,Elegante Damenstiefelette Schwarz Gr.38 Eksbut Schwarz ...,Cult CLE102283 Nero Mocassino Damenschuhe Autunno Inverno ,Damen Clarks Neenah Pumps Rebe schwarz oder Marinebalu Leder flache ...,BOTTES EN CUIR Petite Licence T 39 EUR 25,00 PicClick FR,Don't Miss This December Deal Bzees By Naturalizer Desire,Columbia Sportswear Damens's Master Of Faster Niedrig Outdry Ltr Import ...,CAMPER Schuhe für Damen ,Damen New Balance Laufen Vazee Coast Grau Nagelneu Blau Weiß Wcoasgp ...,Chie Mihara Größe 39 Damenschuhe günstig kaufen Elegante Markenlose Damen Sandalen & Badeschuhe mit hohem Absatz (5 ...,Carlos by Carlos Carlos by Santana Frauen Ghita Peep Toe leger ...,Dansko Buckle Heels for Damens for sale ,Designer Damens's Schuhes Lord & Taylor,Cynthia Vincent Damens's Suede Schuhes DR MARTENS 1461 CANDY PINK SOFTY T SIZE UK 9, EUR 43 190665033946 DOGO Stiefel Owls Family in allen Größen, 99,95 ,\nDas gilt auch dann, wenn das Amt, in das der Beamte versetzt werden sollte, eine zusätzliche Aus- und Fortbildung erfordert oder nach Auffassung des Dienstherrn wünschenswert Elegante Damen Pumps Schleifen günstig kaufen , erscheinen ließ und der Beamte sich dieser Weiterbildung nicht unterziehen wollte.. Die Aus- und Fortbildung sollte im Rahmen des Beamtenverhältnisses auf Weisung des Dienstherren erfolgen und dem Beamten nicht seitens des Versicherers zugemutet werden. Die versicherungsrechtliche Frage des Umschulung stellt sich deshalb nicht.\nFür Justizvollzugsbeamte und Beamte der Feuerwehr existieren teilweise ähnliche gesetzliche Regelungen wie für Polizeibeamte. Zum Don't Miss This Cyber Monday Deal Carlos By Carlos Santana Carlos ...,Teil wird auf die Regelungen fürDamen Schuhe Stiefel Stiefeletten NEU Platform Ankle Stiefel Blumen ..., diese oder auf allgemeine Dienstunfähigkeit verwiesen. Ist Letzteres der Fall, findet die Beamtenklausel ohne weiteres Anwendung, ansonsten gelten die erwähnten Einschränkungen zur Polizeidienstunfähigkeit.\nBuy Next Damens's Stiefel ,\nFür Polizisten, Justizvollzugsbeamten und Beamte der Feuerwehr ist es wichtig, dass in der Versicherungsbedingungen exakte Definitionen für diese Berufsgruppen gibt. Wird in den Bedingungen nur auf die allgemeine Dienstunfähigkeit verwiesen, kann es Damen Pumps aus Wildleder mit sehr hohem Absatz (größer als 8 cm ..., dazu führen, dass keine Leistungen erfolgen. Die Polizeidienstunfähigkeit wird nur von sehr wenigen Versicherern angeboten und fällige Leistungen können zeitlich begrenzt sein.\nBei der speziellen Dienstunfähigkeit sind die Kriterien dann erfüllt, wenn die Beamtin bzw. der Beamte den besonderen gesundheitlichen Anforderungen an seinen Botas de mujer botines de piel Pikolinos , Dienst nicht mehr genügt und seine Dienstfähigkeit nicht innerhalb eines Jahres wiederhergestelltBuy Splendid Stiefel for Damens , werden kann. (z.B. Polizei, Feuer, Bundesgrenzschutz)\nEine begrenzte Dienstunfähigkeit liegt vor, wenn die Beamtin bzw. der Beamte unter Beibehaltung des bisherigen Amtes die Dienstpflichten noch mindestens mit der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit erfüllen kann. Hierüber ist eine amtsärztliche bzw. ärztliche Feststellung vergleichbar der bei Dienstunfähigkeit zu treffen. Das medizinische Gutachten soll neben einer Aussage der Dienstfähigkeit, begrenzten Dienstfähigkeit oder Dienstunfähigkeit Damenschuhe Office Haphazard Slim Plateau Tacco Largo Nero Tacco in ..., auch eine Stellungnahme enthalten, ob die Beamtin bzw. der Beamte anderweitig ohne Beschränkungen verwendet werden kann.\nGegen die beabsichtigte Feststellung der begrenzten Dienstfähigkeit kann die Beamtin bzw. der Beamte Einwendungen erheben.Buckle Slingbacks Heels Damens's US Größe 9 for sale , Es handelt sich bei der begrenzten Dienstfähigkeit nicht um eine Teilzeitbeschäftigung, da die Beamtin bzw. der Beamte die individuell mögliche Dienstleistung vollständig erbringt. Trotzdem wird bei begrenzter Dienstfähigkeit die Besoldung nur entsprechend er reduzierten Arbeitszeit gezahlt, mindestens aber in Höhe des Ruhegehalts, das die Beamtin bzw. der Beamte bei Versetzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit erhalten würde.\nDie Zeit einer begrenzten Dienstfähigkeit ist grundsätzlich in dem Umfang ruhegehaltsfähig, der dem Verhältnis derCLARKS SNEAKERS HALBSCHUHE dunkelblau weiß Schnürrer Leder Damen Gr ..., ermäßigten zur regelmäßigen Arbeitszeit entspricht. Die begrenzte Dienstfähigkeit ist keine Freistellung oder Teilzeit und führt daher nicht zur Quotelung der Ausbildungszeit und der im Fall der Dienstunfähigkeit zu berücksichtigten Zurechnungszeit.\nDurch das Versorgungsreformgesetz des Jahres 1998 ist es zu erheblichen finanziellen Verschlechterungen bei der Versorgung von Beamten gekommen. Betroffen sind all jene, die nach dem 31. Dezember 2000 aufgrund einer Dienstunfähigkeit frühzeitig in den Ruhestand getreten sind. Sie haben Versorgungsabschläge von bis zu 10,8 % beim Einfach Faux wildleder Blockabsatz Stiefel Damen Schuhe Spitz ..., Ruhegehalt hinzunehmen (gilt nicht, wenn Dienstunfähigkeit auf einem Dienstunfall beruht!). Für jedesBailehou Frauen Stiefeletten Patchwork Spitze Zehen Thin High Heel ..., Jahr, das der Beamte vor Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhestand versetzt wird, vermindert sich sein Ruhegehalt um 3,6 %, bis zur Maximalgrenze von 10,8 %. Ausnahmen gelten für Schwerbehinderte und einige Geburtsjahrgänge. Für die Personengruppen, die einer anderen Regelaltersgrenze unterliegen, wie Polizeibeamte und Beamte bei der Feuerwehr, die derzeit noch mit Vollendung des 60. Lebensjahres inClarks Isidora Faye Pumps online kaufen OTTO, den Ruhestand treten können, gilt die Regelung entsprechend.\nStiefel für Damen entdecken & kaufen Schuhesplease ,\nBeamte auf Widerruf haben grundsätzlich keine Versorgungsansprüche. Ihr Ausscheiden aus dem Dienstverhältnis führtDetails zu Damen Turnschuhe Pepe Jeans Pgs30064 Flach Schnürer ..., zur Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung. Lediglich bei einem Dienstunfall, der zur Entlassung aus dem Beamtenverhältnis führt,besteht neben dem Anspruch auf Heilverfahren das Recht auf einen Unterhaltsbetrag für die Dauer der durch den Dienstunfall verursachten Erwerbsbeschränkung.\nBeamtinnen und Beamte auf Probe verfügen über keine Anwartschaft auf Versorgung. Lediglich bei Dienstbeschädigung oder Dienstunfall und darauf beruhender Dienstunfähigkeit werden sie in den Ruhestand versetzt. Ohne Rücksicht auf die Erfüllung der WartezeitBuy Standard Width (B) Nike Air Max Thea Trainers for Damens , von fünf Jahren erhalten sie ein Ruhegehalt auf der Grundlage ihrer Besoldung, wobei jene Stufe zugrunde zu legen ist, die sie bis zur Altersgrenze hätten erreichen können; in jedem Fall jedoch die Mindestversorgung.\nBei Dienstunfähigkeit, die nicht auf Dienstbeschädigung oder Dienstunfall zurückzuführen ist, können Beamte auf Probe in den Ruhestand versetzt werden. Hier ist eine Ermessensentscheidung zu treffen, die sich an den Umständen des Einzelfalls orientiert, es gelten strenge Maßstäbe (Würdigkeit, Bedürftigkeit Damen Schnür Stiefeletten Kurz Winter Stiefel Warm Gefüttert Ankle ..., und Art der Erkrankung). Führt die Ermessensentscheidung dazu, dass Beamte auf Probe in den Ruhestand versetzt werden, erhalten sie Ruhegehalt wie bei einer Dienstunfähigkeit.\nLiegen keine Gründe vor, die bei einem Beamten auf Probe eine Versetzung in den Ruhestand rechtfertigen oder erfordern, ist der Bikkembergs stiefel , Beamte zu entlassen. Die Entlassung löst einen Rechtsanspruch auf Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung aus. Der Dienstherr muss den Beamten in der Rentenversicherung so stellen, als wäre er in der Beamtendienstzeit versicherungspflichtig beschäftigt gewesen. Die Beschränkung der Nachversicherung auf die Rentenversicherung ist nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nicht rechtswidrig. Wir durch die Nachversicherung keine angemessene Versorgung erreicht oder leigen im Einzelfall BEAU 601 Clear Cork Mid Platform [PS BEAU601 C CK] Sexy High Heel ..., andere gewichtige Gründe vor, kann einBlowfish Malibu Korrekt Grau Fawn PU Damenschuhe Stiefel Free UK Delivery ..., Unterhaltsbeitrag bewilligt werden.\nEin Ruhegehalt wird Boulet Damens's Challenger Cowgirl Boot Pointed Toe 0109 This is ..., nur gewährt, wenn der Beamte:\nDabei wird die Dienstzeit vom Zeitpunkt der ersten Berufung in das Beamtenverhältnis ab gerechnet und nur berücksichtigt, soweit sie ruhegehaltfähig ist. Zeiten, die kraft gesetzlicher Vorschrift als ruhegehaltfähig gelten oder nach § 10 Camel active Sandalen schwarz camel active Herren Offene Schuhe ...,(BeamtVG) als ruhegehaltfähige Dienstzeit berücksichtigt werden, sind einzurechnen.\nDer Anspruch auf Camel active Schuhe in Übergrößen bei , Ruhegehalt entsteht mit dem Beginn des Ruhestandes, in den Fällen des § 4 des Bundesbesoldungsgesetzes nach Ablauf der Zeit, für die Dienstbezüge gewährt werden.\nDie Beurteilung der Qualität eines Angebotes zu einer privaten Dienstunfähigkeitsversicherung ist sehr aufwendig und ohne fachkundliche Hilfe heute kaum noch möglich.DAMEN CONVERSE STAR Player Hi Chuck Taylor Chucks All Star ..., Von daher ist eine individuelle Beratung, in der auf die persönliche Situation eingegangen Demonia Huge 4.5" Platform Purple Velvet Bat Charm Strap Schuhes Goth ..., und bei der insbesondere auf die Fallstricke der Bedingungswerke eingegangen wird unerlässlich.\nKlicken Sie auf das gewünschte Bundesland, wirBradshaw Pumps (85mm) in Gold Silver Glitter Cole Haan, Ellie Schuhes Damens's Easy Combat Boot 10, Weiß Damens Footwear ..., leiten Ihre Anfrage an die entsprechende Beratungsstelle des Verbandes weiter.\nBuy Damens's Wedge Paul Grün Heels ,
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Zudem besticht es mit seiner transparenten Optik, die dem Hartman San Levita Freischwinger hoch eine luftige Ausstrahlung verleiht. Genießen Sie warme Tage im Grünen auf diesem traumhaften Stuhl! Bei kalten Drinks, Snacks und einer guten Lektüre lässt es sich dort aushalten. Mit dem Hartman San Levita Freischwinger hoch eine Gartenlounge gestalten Nutzen Sie den Hartman San Levita Freischwinger hoch, um zusammen mit anderen Möbeln eine gemütliche Sitzecke im Freien einzurichten! Besonders harmonisch wirken mehrere der Edelstahl-Freischwinger in Kombination mit einem stilistisch passenden Tisch. So schaffen Sie eine moderne Gartenlounge, in der alle Ihre Lieben Platz finden. Laden Sie bei schönem Wetter zu einem Grillfest, Cocktailabend oder zu Kaffee und Kuchen ein! Auch auf dem Balkon, der Terrasse oder im Wintergarten sind die Sitzmöbel eine wahre Augenweide. Richten Sie zum Beispiel im Wintergarten umgeben vom herrlichen Grün Ihrer Zimmerpflanzen eine Sitzecke ein ! Bei Nichtbenutzung können die Freischwinger problemlos im Außenbereich stehen bleiben. Denn jegliche Wetterbedingungen können den Outdoormöbeln nichts anhaben. Wer sie vor Verunreinigungen durch Pollen oder Staub schützen möchte, bestellt passende Schutzhüllen mit hinzu.\nTV-Rack Merseburg III ¦ transparent/klar ¦ Maße (cm): B: 70 H: 77 T: 50 TV- & Media Möbel > TV-Racks - Höffner\nUnser Produkt TV-Rack Merseburg III gibt es in den Farben: transparent/klar Der Hersteller ist bekannt für die hohe Qualität der verwendeten Materialien. Maße: · Breite: 70 cm · Höhe: 77 cm · Tiefe: 50 cm · Aktion: Newsletter-Anmeldung 10€ Willkommens-Gutschein. · Aktion: 0% Finanzierung im Online-Shop, eff. Jahreszins und gebundener Sollzinssatz (jährl.) 0,00 % bis zu 50 Monate. 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Sie sind nach den gültigen Sicherheitsvorschriften in Deutschland hergestellt. Die biologischen Oberflächen sind schadstofffrei, offenporig, mit pflanzlichem Hartöl, Wachs und pflanzlichen Farben geschützt. Sie sind leicht zu reinigen und zu pflegen. Es nimmt Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und gibt es bei trockener Luft wieder ab. Das Massivholz reguliert so auf natürliche Weise das Raumklima. In Naturfarben, Kolonialfarben oder in transparent Weiß lieferbar. Details: Inklusive Lattenrost, Inklusive Absturzsicherung, Alle Holzkanten sind abgerundet, Mit goldfarbenen Massivholzkugeln auf den Eckpfosten, Ausführungen: Ausführung 1: Ohne Bettschubkasten., Ausführung 2: Mit Bettschubkasten, nutzbar als 2. Liegefläche. Auf Rollen., Liegeflächen: Kinderbett 70x160 cm, Außenmaße 77x167 cm, Bettschubkasten 70x140 cm, Außenmaße 75x150 cm, Ca.-Maße: Bett Breite: 77 cm, Tiefe: 167 cm, Höhe: 67 cm, Einstiegshöhe: 31 cm, Max. Matratzenhöhe: 12 cm, Einlasstiefe für die Matratze: 9,5 cm, Pfostenstärke: 3,5 x 5,5 cm, Bettschubkasten: Breite: 75 cm, Tiefe: 150 cm, Höhe: 9,5 cm, Innenmaße (B/T/H): 70/140/9,5 cm, Max. Matratzenhöhe: 10 cm, Material: Kiefer Massivholz, Kunststoffrollen, schwarz, Wissenswertes: Ohne Matratzen und Bettwaren, Mit Aufbauanleitung, Alles ca.-Maße, , Farbe Farbe , Kiefer kolonialfarben geölt, Maßangaben Hinweis Maßangaben , Alle Angaben sind ca.-Maße., Allgemein Ausführung , Ohne Bettschubkasten,\nPaulmann LED Möbeleinbauleuchte Möbel EBL Set Whirl Mini Rund LED 3x2, Metallisch/transparent, Kunststoff, 998.65\nMöbeleinbauleuchte Paulmann Möbel EBL Set Whirl Mini Rund LED 3x2 - Farbe: Metallisch,transparent - Material: Kunststoff - Fassung: fest verbaut Leistung: max. 2,4W LED - Maße: Einbauöffnung: 4 cm Einbautiefe: 1,5 cm Durchmesser: 6,5 cm - Diese Leuchte enthält eingebaute LED-Lampen. 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Cochise bezeichnet einen Häuptling der Apachen, siehe Cochise eine deutsche Folk-Rock-Band, siehe Cochise (deutsche Band) eine englische Country-Rock-Band, siehe Cochise (englische Band) ein Distrikt in Arizona/USA, siehe Cochise County eine prähistorische Stammeskultur, siehe Cochise-Kultur
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Home / Forum / Kochen & Backen / Küche / Latte Macchiato!!!!!!!!????????? 5. Juli 2004 um 14:43 Letzte Antwort: 9. Juli 2004 um 19:39 ich hab jetzt schon so oft latte macchiato (so richtig geschrieben?) getrunken und nun würde ich es selber gerne einmal machen. hättet ihr ein "rezept" für mich?? 5. Juli 2004 um 16:40 Hi , Late macciato (weiß auch nie wie man den schreibt ) trinke ich zu Hause auch - ich mach ganz wenig Kaffee in die Tasse und den größten Teil heiße Milch mit ganz viel Schaum . sicher gibt es da, da es ja auch eine Art Modekaffee ist unterschiedliche Rezepte, mir schmeckt meine Late wie in unserer Eisdiele Da ich ein absoluter Milchschaum Fan bin - hier ein Tip Ich hab den Milchschäumer von Bodum (mit Glaskanne ) - ich schäume die kalte Milch kurz auf und stelle die Kanne dann in die Mikrowelle - der Schaum wird viel besser als wenn man versucht ihn bei warmer Milch zu schlagten - Tip klappt auch mit einem Schneebesen und dann in die Micro - aber aufpassen quilt leicht über - bei mir dauert es ca. 1 1/2 Minuten Hallo,Kiwi, das geht ganz leicht man muß es nur in der richtigen Reihenfolge machen. Also erstmal musst du die Milch erhitzen und aufschäumen,entweder mit Schneebesen oder wenn du hast dann mit Dampfdüse vom Espressoautomat.Die Milch mit dem Schaum in ein schönes (dickeres) Glas geben. Wenn du magst dann einen Schuß Sirup (Vanille ist lecker) dazu und dann erst Espresso dazu. Eine kleine Tasse und diese gaaaaanz langsam am Glasrand eingießen.Dadurch vermischen sich die Schichten nicht sofort und du hast den typischen "macchiato"-Effekt!
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Google-cach zeigt Spamlinks auf Blog | Seite 2 | WPDE.org Forum Vielen Dank!!! Und Fragezeichen... Vielen Dank, ich schaue sofort nach, lese mir alles genauestens durch und versuche zu tun, was ich tun soll. Wenn es der Hack ist, melde ich mich sofort... Wenn nicht dann auch... Wenn ich Fragen habe und nicht zurecht komme, darf ich euch doch bestimmt noch mal belästigen??? #21 Pankowia, 8. Oktober 2009 JUBEL !!!! SCRIPT gefunden! Das böse Script saß in der 3. Encoded 'internal_links_cache' option die anderen Dinge waren sauber... Es war verschlüsselt und deshalb durch meine laienhafte Abfrage auch nicht zu finden. Ohne eure Hilfe hätte ich mein Problem nicht lösen können. Vielen Dank an das WORD-PRESS-FORUM und seine User, in der Regel hat mir schon die Suchfunktion geholfen, aber diesmal hat das nicht gereicht. #22 Pankowia, 8. Oktober 2009 Freut mich, dass Du das Problem beheben konntest! Glückwunsch an fpr fürs Austüfteln! Von dem Hack hatte ich bisher noch gar nichts gehört... #23 Ammaletu, 8. Oktober 2009 sergejmueller Gast Der älteste WordPress-Virus Ich hoffe, du lernst aus dem Fall und sicherst deinen Admin-Bereich vernünftig ab. #24 sergejmueller, 8. Oktober 2009 Lernen... @Sergej Vielleicht kannst du mir sagen, wo die Lücke ist...? Ich weiß es nämlich nicht! Und warum habe ich trotz benutzter Suchfunktion darüber nichts im Netz gefunden - hier übrigens auch nicht. Natürlich möchte ich eine Wiederholung gern vermeiden, aber mein Passwort besteht nicht aus meinem Geburtsdatum, ich date regelmäßig auf die neueste Wordpress Version ab usw. - und natürlich ist mein Wissen beschränkt . (Wie heißt der Virus denn?) #25 Pankowia, 8. Oktober 2009 Es kommt immer drauf an, wonach man sucht. Nicht immer lässt sich ein Problem in Worte fassen, daher auch schwer mit der Suche. Schau mal in meinem Blog nach, ich hatte auch zahlreiche Beiträge zu den WordPress-Würmern verfasst und Lösungen angeboten. Schütze deinen Admin-Bereich via .htaccess, das reicht meistens aus, um sich gegen Infizierungen und die Ausnutzung der (auch der zuletzt bekannt gewordenen) Sicherheitslücken. Link: http://playground.ebiene.de/954/adminbereich-in-wordpress-schuetzen/ #26 sergejmueller, 8. Oktober 2009 Word-Press Wurm - Würmer - hacks Vielen Dank für deine zugereichte Webseite - gute Tipps. Habe mir die Seite gebookmarkt. Und werde einiges nachvollziehen. Aber: Vorwiegend geht es mir um die Veröffentlichung von Texten. Und ich finde, dass nicht jeder Wordpressbenutzer einfach alles rundum wissen kann... Deshalb ist es auch wichtig, dass man hier z.B. die Dinge beim Namen nennt, damit der Suchende fündig wird Encoded 'internal_links_cache' option und Wurm war bisher in deutsch nicht zu finden. Ich habe bisher auch keine Beschreibung des bei mir auftauchenden Problems gefunden. Wer guckt schon in die NUR-TEXT-VERSION des Google-Caches? Das erklärt jetzt zum Beispiel, warum mein Blog bei Google von 4 auf 2 rutschte usw., aber auch das hat mich ja nicht aufmerksam gemacht.
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Unter dem Namen Paris-Geschütz wurde im Ersten Weltkrieg ein deutsches Fernkampfgeschütz der Firma Krupp vom Kaliber 21 cm bekannt. Es hatte eine außergewöhnliche Reichweite von etwa 130 Kilometern. Zwischen dem 23. März 1918 und dem 8. August 1918 feuerten drei, später zwei „Paris-Geschütze“ zusammen 206 Granaten auf Paris ab, dabei starben 256 Menschen, ausschließlich Zivilisten. Aufbau und Daten Das Geschütz, das bis zu einem Winkel von 55º Höhe schießen konnte, hatte eine Rohrlänge von 37 Metern, d. h. von 176 Kalibern (L/176). Das Rohr war eine Konstruktion aus einem 17 m langen (Mantel-)Rohr mit 38 Zentimetern Innendurchmesser (vom Marinegeschütz 38-cm-SK L/45), in das ein 30 m langes gezogenes 21-cm-Rohr (Seelenrohr) eingesetzt wurde. Schließlich wurde noch ein 6 m langes glattes Rohr (die sogenannte „Tüte“) angefügt. Die überlange Konstruktion wurde durch ein charakteristisches hängebrückenartiges Spannwerk gegen Durchhängen geschützt. Dieses Geschützrohr wurde als „Kaiser-Wilhelm-Rohr“ bezeichnet. Es verschoss Sprenggranaten von 106 Kilogramm Masse (Sprengladung etwa 7 kg) mit einer ballistischen Haube und einer Mündungsgeschwindigkeit von bis zu 1645 Metern pro Sekunde. Das Geschütz hatte eine Gesamtmasse von rund 140 Tonnen und wurde mit der Eisenbahn an den Einsatzort transportiert. Trotzdem war es aber kein Eisenbahngeschütz, sondern schoss aus stationären aber drehbaren sogenannten Bettungsschießgerüsten aus Stahl, die auf einem Betonsockel gelagert waren. Die drei verschiedenen Geschützstellungen lagen etwas abseits bestehender Eisenbahnstrecken jeweils in Deckung eines größeren Waldes. In die Stellung wurde ein mehrgleisiger Anschluss gebaut. Abseits der eigentlichen Stellung wurden Scheinstellungen gelegt, sogar mit Gleisanschluss. Die Reichweite von circa 130 km beruhte auf einer ballistischen Besonderheit. Mit einem hohen Abgangswinkel von bis zu 55°, einer sehr starken Treibladung und dem überlangen Rohr konnte die Gipfelhöhe in den oberen Teil der Stratosphäre in etwa 38 bis 40 km Höhe gelegt werden. Dadurch flog das Geschoss lange durch sehr dünne Luftschichten, so dass die Flugbahn weitgehend der eines Schusses im luftleeren Raum glich. Alle anderen im Ersten Weltkrieg verwendeten Ferngeschütze erzielten eine Reichweite von „nur“ etwa 40 km. Mit der Entwicklung der Paris-Geschütze wurde 1916 begonnen. Maßgeblich daran beteiligt war der Artillerie-Konstrukteur (Major) Fritz Rausenberger von der Firma Krupp, welcher bereits die „Dicke Bertha“ entworfen hatte. Die Entwicklung erfolgte auf dem Schießplatz der Firma Krupp nahe Meppen, der heutigen Wehrtechnischen Dienststelle 91. Da das Testgelände im Emsland zu klein war und durch eine Fehlberechnung bereits eine Granate im Wester-Moor bei Saterland außerhalb des Erprobungsgeländes einschlug, musste man auf den Schießplatz Altenwalde ausweichen, da man hier bis auf die offene Nordsee schießen konnte. Am 20. November 1917 wurde das erste fertiggestellte Paris-Geschütz in Altenwalde bei Cuxhaven an der Nordsee mit westlicher Schussrichtung entlang den ostfriesischen Inseln erfolgreich getestet. Bis Anfang 1918 wurden zwei weitere Paris-Geschütze gebaut, die zusammen im Rahmen der deutschen Frühjahrsoffensive am 23. März 1918 erstmals aus der 1. Stellung, dem Wald von Saint-Gobain bei Crépy-en-Laonnois, eingesetzt wurden. Die Geschosse erreichten eine Flughöhe von etwa 40 km und eine Flugzeit von 3 Minuten. Die mehrteilige Treibladung, bestehend aus einer Hülsenkartusche aus Messing mit Treibladung und zwei Teilladungen in seidenen Treibladungsbeuteln als sog. Vorkartusche, wog bis zu 196 kg. Um eine gleichmäßige Leistung zu erreichen, wurden die hochbrisanten Treibladungen aus Rohrpulver C/12 bei konstant 15 °C temperiert nahe der Geschützstellung gelagert. Während der etwa durchschnittlich 20 Minuten zwischen den Schüssen mussten der jeweils vergrößerte Ladungsraum ausgemessen, die Gasdruck-Messungen ausgewertet und zahlreiche Berechnungen ausgeführt werden. Neben den üblichen Einflüssen beim Artillerieschießen waren weitere bedeutende, bisher unbekannte Faktoren zu berücksichtigen. Die Schussweite von etwa 130 km, gemessen auf dem Umfangskreis der Erdkugel, verkürzte sich als Sehne betrachtet um etwa 800 Meter. Aufgrund der überlangen Geschossflugzeit war sogar die Drehung der Erdkugel während dieser Zeit bei den Schusswerten zu berechnen, sodass der Beschuss eigentlich ein Schießen mit Vorhalt auf ein sich bewegendes Ziel war. Eine richtige Feuerleitung war aufgrund der Entfernung nicht möglich, dazu mussten andere Möglichkeiten gefunden werden. Die Lage der Einschläge soll unter anderem von deutschen Spionen in Paris beobachtet und weitergemeldet worden sein. Anfangs fanden sich auch Berichte in den Zeitungen der Stadt, die ins europäische Ausland geliefert und dort von deutschen Stellen ausgewertet wurden, so lange, bis die französische Zensur das unterbinden konnte. Hilfsweise wurde die Lage der Einschläge in Längsrichtung des Schießens über die Messung des Gasdruckes beim Schuss durch in den Ladungsraum eingelegte sogenannte „Kruppsche Mess-Eier“ (Kupfer-Stauchkörper) geschätzt. Durch die enorme Abschussenergie der Treibladung mit einer Temperatur von 2.000 °C und einem Gasdruck bis zu 4.800 bar wurde das Geschützrohr beim Schießen regelrecht ausgezehrt. Bei jedem Schuss vergrößerte sich das Kaliber etwas, was mittels nummerierter Granaten mit entsprechend steigendem Durchmesser und einer ständigen Steigerung der Treibladung ausgeglichen werden musste. Beim Abschuss verbrannte der größte Teil der Messingkartusche. Auch die ersten Kupferführungsbänder zur Aufnahme des Dralls hielten der Temperatur und dem Druck nicht stand. Es mussten deshalb zusätzlich Drallnuten in die Stahlhülle der Granaten eingeschnitten werden, mit dem Ergebnis, dass auch davon die Geschützrohre vorzeitig verschlissen wurden. Die Granaten waren beim Laden mit den Nuten regelrecht in die Züge und Felder des Rohres „einzuschrauben“. Die Nutzungsdauer eines Rohres aus der 1. Stellung lag bei nur etwa 65 Schuss. Nach dieser ersten Leistung mussten die Rohre dann jeweils bei Krupp in Essen auf Kaliber 22,4 und dann 23,8 cm weiter aufgebohrt werden. Durch das Aufbohren erweiterte sich das Rohrvolumen, und beim Abschuss sank der Gasdruck. Diese Rohre konnten nur noch aus der näher an Paris gelegenen 2. (Beaumont-en-Beine) und 3. Stellung (Bruyères-sur-Fère) eingesetzt werden. Insgesamt waren sieben Rohre vorhanden. Nicht nur die Stellung, sondern auch der Abschuss selbst musste getarnt werden. Um die französische Schallmessortung zu erschweren, schossen abgestimmt gleichzeitig mit einem der Paris-Geschütze jeweils etwa 30 andere schwere deutsche Batterien aus benachbarten Stellungen. Geschossen wurde auch meist nur am Tage, da allein das riesige Mündungsfeuer nachts die Stellung verraten hätte. Der Beschuss wurde ebenfalls während französischer Fliegergefahr eingestellt. Die Paris-Batterie wurde durch ein Infanteriebataillon und zehn Fliegerabteilungen gesichert. Einsatz und Verbleib Auch wenn in der Fachliteratur mitunter von „dem Paris-Geschütz“ geschrieben wird, wurden insgesamt drei derartige Geschütze eingesetzt. Durch die Treffer in Paris wurde der gewünschte psychische Effekt mit Verwirrung und Angst zunächst erzielt, der aber wegen der geringen Sprengladung der Granate und der erkennbar mangelnden Präzision der Feuerleitung nach kurzer Zeit verpuffte. Insgesamt wurden 256 Zivilisten getötet und 620 verwundet, davon allein 88 Tote und 68 Verwundete bei einem Treffer auf die Pariser Pfarrkirche Saint-Gervais-Saint-Protais während des Karfreitags-Gottesdienstes am 29. März 1918 nachmittags. Die deutsche Propaganda nutzte diese angeblichen Erfolge jedoch, um die Moral der Heimatfront zu stärken. Obwohl es eine Artillerieverwendung an Land war, lag die Bedienung in den Händen der Marine, da diese mit größeren Kalibern mehr Erfahrung besaß. Eine Geschützmannschaft bestand aus 60 bis 80 Marinesoldaten, zuzüglich einer Gruppe ziviler Ingenieure für Technik und Vermessung. Die Gesamtleitung des Schießens lag bei Vizeadmiral Maximilian Rogge. Auf deutscher Seite waren die Erwartungen so groß, dass am ersten Einsatztag sogar Kaiser Wilhelm II. die Stellung besuchte und das Schießen beobachtete. Bereits in der 1. Stellung gab es am 25. März beim Abschuss eines der drei Geschütze einen Rohrkrepierer, wobei siebzehn Soldaten der Bedienungsmannschaft starben. Die verbliebenen Paris-Geschütze feuerten aus den drei verschiedenen Stellungen bis zum 8. August 1918, zuletzt wieder bei Beaumont-en-Beine, insgesamt 194 Schuss mit Kal. 20.93 cm und 12 Schuss mit Kal. 23,2 cm ab. 97 Granaten trafen Paris, 62 Stück die Vorstädte. Aufgrund der sich ständig verschlechternden militärischen Lage und des deutschen Rückzuges war das Ziel bald nicht mehr zu erreichen. Die zwei verbliebenen Geschütze wurden mit ihren Ersatzrohren von der Front zurückgezogen und verschrottet. Auch die Konstruktionspläne wurden von den Deutschen versteckt oder vernichtet. So ließ sich nach der Kapitulation trotz Suche bei Krupp für die Alliierten nicht mehr nachvollziehen, wie eine derartige Haubitze hätte gebaut werden können. Ein Relikt blieb die Betonbettung des ersten Geschützes in der Stellung bei Crépy-en-Laonnois. Ein weiteres Relikt findet sich am Ort der letzten Stellung im Wald von Chatel, nördlich von Château-Thierry. Hier wurde eine Metallbettung verwendet. Sie hinterließ ein im Wald bis heute erhaltenes kreisrundes Loch. Auch finden sich Reste von Erdarbeiten in Form von Wällen für die Schienenzuführung östlich des Loches im Wald in Richtung der vorhandenen Bahnlinie. Nachwirkung und spätere Entwicklungen Die große Reichweite wurde später von keinem konventionellen Geschütz mit Einzelladungen wesentlich übertroffen. Nach dem Ersten Weltkrieg baute Frankreich eine etwa gleiche Haubitze, das Eisenbahn-Ferngeschütz Modell 23, mit Kaliber 21 cm, Reichweite 120 km, Geschossgewicht 108 kg und v0 1450 m/s. Im Zuge der Wiederaufrüstung gab die deutsche Wehrmacht dann die K 12 in Auftrag. In den 1940er Jahren waren derartige Geschütze überholt, da ihr Einsatzzweck nun einfacher durch Luftangriffe erreichbar war. Die Gipfelhöhe des Parisgeschützes wurde erst von der V2 mit Raketentechnik übertroffen. Die Kanone V3 war ein weiterer Lösungsansatz, der mit Mehrfachladungen betrieben wurde. Eine späte Fortsetzung des überdimensionalen Geschützbaus fand sich in den sechziger Jahren im Projekt HARP des Kanadiers Gerald Bull. In den 1980er Jahren wurde im Irak das Projekt Babylon erprobt. Die Anlagen erzielten 1990 Test-Reichweiten über 200 Kilometer und Gipfelhöhen bis 62 Kilometer. Diese Geschütze wurden im November 1991 unter der Aufsicht von UN-Inspektoren zerstört. Im 21. Jahrhundert wurden Reichweiten bis 100 Kilometer mit Vulcano-Munition mit Marinegeschützen oder in Waffensystemen wie der Panzerhaubitze 2000 realisiert. Literatur Thierry Ehret, Günter Schalich: Paris-Kanonen: Die Fernbeschießung der Festung Paris im Jahr 1918 (= IBA Informationen. Sonderheft 28). Aachen 1997, ISBN 978-2-9510795-0-2. Henry W. Miller: Die Paris-Geschütze – Die Beschießung von Paris durch deutsche weittragende Geschütze und die Offensiven des Jahres 1918. Wilhelm Limpert, Berlin/Dresden 1936. Gerhard Taube: Deutsche Eisenbahn-Geschütze. Rohrartillerie auf Schienen. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-01352-5. Tafel am Modell in der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz. Weblinks The Paris Gun bei FirstWorldWar.com (englisch) Einzelnachweise Geschütz Kaliber 200 mm bis 300 mm Militärtechnik (Erster Weltkrieg) Krupp Feldartillerie (Deutsches Kaiserreich)
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Täuschungen von Gampl, Inge: Roman Kunsthändler Friedrich Kersten, 55, findet bei Rückkehr aus London einen ihm unbekannten Mann, erschossen, in seiner Wiener Wohnung. Friedrich alarmiert die Polizei, hat aber bald allen Grund, seine verschwundene Tochter Karina für die Täterin zu halten. Die Schriftstellerin Ilona Bergmann lernt in Paris Kerstens Tochter Karina kennen. Karina bittet Ilona, einen Brief für Vater Kersten nach Wien mitzunehmen, in dem Karina ihre Unschuld beteuert. Denn Friedrich Kersten habe Karina untersagt, ihn per Post- oder Telefon zu kontaktieren, solange die polizeilichen Ermittlungen andauern. Kriminalmajor Klaus Mertens hat den Fall zu klären. Dieser wird durch Entführung und Erpressung, sowie durch eigentümliche Vorgänge in einer Villa im Wiener Nobelbezirk Hietzing kompliziert. Mertens findet bald heraus, daß der Täter ein großer Zyniker ist, der gerne mit Täuschungen arbeitet. Im übrigen gelingt es Mertens, Ilona Bergmanns Liebe zu gewinnen. Klaus Mertens Krimiserie Österreich 3850520234 9783850520232 Inge Gampl - Geboren in Berlin, aufgewachsen in Wien. Univ. Professor für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, 1989-1991 Dekan der Fakultät. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Seit Oktober 1993 im Ruhestand. - Unterhaltende Werke: 'Rache ist süß?' (Komödie, 1992); 'Blinde Jagd' (Kriminalroman, Wien, Stuttgart 1993); 'Nichts für ungut' (Komödie, 2001); 'Liebe?' (CD, 15 Songs), 1999, Kriminalromane: 'Köchin gesucht', 1999; 'Vorstellungen' und 'Täuschungen', 2000 und 'Gute Pläne, schlechte Pläne' 2001, 'Himbeergeist', 2002, 'Kreuzfahrt', 2004, 2005 'Tod im Juridicum', 'Überrumpelt', 2005, 'Abgeblitzt', 2006, 'Die Putzfrau', 2007, 'Kommt Zeit, kommt Tat', 2009, 'Ende Mut, alles gut?', 2010, 'Doppelt hält besser?', 2011. Dazu ein Roman mit alternativem Schlußverlauf: "So oder so?"(2012). - Weitere Werke: "Rache ist süß?" (Komödie, Uraufführung Freie Bühne Wieden, Wien 1992); "Nichts für ungut" (Komödie, Aufführung Freie Bühne Wieden, Wien 2001); "Liebe?" (CD mit 15 Songs) Klaus Mertens, Krimiserie, Österreich Der Schalenstein > findR * Ende Mut, alles gut? > findR * Täuschungen online kaufen Die Publikation Täuschungen - Roman von Inge Gampl ist bei Ibera Verlag - European University Press Verlagsgesellschaft m.b.H. erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Klaus Mertens, Krimiserie, Österreich. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 16 EUR und in Österreich 16 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!
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Leonidas I. (; † August 480 v. Chr. bei den Thermopylen) war von 490 bis 480 v. Chr. König von Sparta. Er stammte aus dem Geschlecht der Agiaden. Leben Familie Leonidas war ein Sohn Anaxandridas’ II. und dessen erster Frau. Sein jüngerer Bruder Kleombrotos wird von manchen Autoren auch als sein Zwillingsbruder bezeichnet. Da sein Halbbruder Kleomenes I. ohne männliche Nachkommen starb und Leonidas älterer Bruder Dorieus auch schon gestorben war, fiel die Herrschaft an ihn. Er heiratete Kleomenes’ Tochter Gorgo und hatte mit ihr einen Sohn, Pleistarchos, der sein Nachfolger wurde. Gleichzeitig mit ihm regierte der Eurypontide Leotychidas II. aus dem anderen spartanischen Königshaus. Schlacht bei den Thermopylen Historische Bedeutung erlangte Leonidas hauptsächlich durch sein Verhalten als Feldherr des Hellenenbundes in der Schlacht bei den Thermopylen im Jahr 480 v. Chr. In dieser Schlacht blockierte eine griechische Streitmacht (etwa 5200 Mann, darunter 300 Spartiaten) den Thermopylenpass, um das persische Reichsheer mit einer Gesamtstärke von 50.000 bis 100.000 Mann unter Xerxes I. aufzuhalten. Zunächst konnten sie den Persern, durch die enge Passage im Vorteil, widerstehen. Dabei mussten die Perser starke Verluste hinnehmen, während es auf griechischer Seite kaum Ausfälle gab. Bevor sie von den Gegnern eingekesselt wurden, zog ein Großteil der griechischen Streitmacht ab, und Leonidas blieb, wohl um den Rückzug der restlichen Truppen zu decken, mit ca. 1000 Kämpfern zurück (300 Spartiaten und 700 Thespier) und fiel gemeinsam mit den gesamten spartanischen und thespischen Truppen. Rezeption Nach dem Ende der Perserkriege im Jahr 479 v. Chr. stellte die nordgriechische Amphiktyonie eine Tafel zur Erinnerung an den letzten Kampf des Leonidas und seiner 300 Spartiaten auf. Die Inschrift wurde als Thermopylen-Epigramm berühmt. 40 Jahre nach der Schlacht soll König Pausanias die Gebeine des Leonidas nach Sparta überführt und in einem Grabmal, dem Theater gegenüber, beigesetzt haben. Belletristik Helena P. Schrader: Leonidas of Sparta. A Boy of the Agoge. Wheatmark, Tucson 2010, ISBN 978-1-60494-474-7. Heinrich Böll: Wanderer, kommst du nach Spa…. Bildende Kunst Perugino: Fortitudo mit Lucius Sicinius, Leonidas und Horatius Cocles (Fresko, Collegio del Cambio, Perugia, 1496–1500) Jacques-Louis David: Léonidas aux Thermopyles (Gemälde, Louvre, Paris, 1814) Comics Frank Miller, Lynn Varley: 300. Filme Der Löwe von Sparta (The 300 Spartans, USA 1962) 300 (USA 2007) Videospiele Assassin’s Creed Odyssey (2018) Titan Quest Quellen Diodor, Bibliothéke historiké 11,4–11 Herodot, Historien 5,41; 7,175; 7,202–225; 8,15; 8,21; 8,71; 8,114; 9,10; 9,64; 9,78 Junianus Justinus, Philippische Geschichte 2,11 Pausanias, Reisen in Griechenland 1,13,5; 3,3,9; 3,12,9; 3,14,1; 7,6,3; 8,52,2; 10,20,2; 10,22,8 Strabon, Geographica 10; 429; 467 Literatur Nicholas G. L. Hammond: Sparta at Thermopylae. In: Historia. Band 45, 1996, S. 1–20. Günther B. Philipp: Wie das Gesetz es befahl? Bemerkungen zu einer neuen Leonidaslegende. In: Gymnasium. Band 75, 1968, S. 1–45. Loretana de Libero: Leonidas in Stalingrad. Gebrauch, Wirkung und Wahrnehmung antiker Motive in der 6. Armee. In: Thersites. Journal for Trancultural Presences & Diachronic Identities from Antiquity to Date. 10, 2019, S. 1–49. (https://thersites-journal.de/index.php/thr/article/view/145/286) Weblinks Agiade König (Sparta) Militärperson (Sparta) Perserkriege Schlacht bei den Thermopylen (Perserkriege) Grieche (Antike) Geboren im 6. Jahrhundert v. Chr. Gestorben 480 v. Chr. Mann
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Vom seitlichen, überdachten Eingang betritt man die Diele der Doppelhaushälfte Gemello PD 236. Von dort erreicht man sowohl die sehr großzügige Wohnküche als auch das große, helle Wohnzimmer mit anschließender Terrasse. Im Obergeschoss befindet sich der Kindertrakt mit zwei traumhaft großen, sehr hellen Kinderzimmern und dem hochwertig ausgestatteten Kinderbad. Das Dachgeschoss ist das Refugium der Eltern. Der luxuriöse Schlafraum mit dem Fensterband im Pultdach ist sehr großzügig gestaltet. Das separate Duschbad bietet allen nötigen Komfort. Auf dem Dachbalkon findet man dann noch den perfekten Platz zum Sonnenbaden.
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Marcelo José das Neves Alves Caetano (* 17. August 1906 in Lissabon; † 26. Oktober 1980 in Rio de Janeiro) war ein portugiesischer Politiker, Jurist sowie Historiker. Von 1968 bis zur Nelkenrevolution 1974 war er Premierminister Portugals, zudem war er mehrmals Kolonialminister und Außenminister Portugals. Leben Ursprünglich studierte Caetano an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lissabon, wo er von 1932 bis 1962 auch unterrichtete. Gleichzeitig hatte er als Vertrauter des Diktators António de Oliveira Salazar Posten in der Regierung als Minister für die Kolonien und stellvertretender Premierminister. Nachdem Salazar einen Schlaganfall erlitten hatte, wurde Caetano zum 27. September 1968 sein Nachfolger. Er setzte die repressive antikommunistische Politik fort und führte den Krieg in den Kolonien weiter, der bis zur Hälfte des Staatsbudgets kostete. Im Gegensatz zu Salazar war er ein Befürworter einer härteren Gangart gegen die Aufständischen in den Kolonien. Er führte zögerliche Reformen ein und gestattete es Mário Soares und seiner Familie, aus dem Exil nach Portugal zurückzukehren. Caetano war ein vergleichsweise „liberaler“ Vertreter des Regimes und versuchte, in den Kolonien ein föderales System durchzusetzen. Am 25. April 1974 wurde er durch die Nelkenrevolution seines Amtes enthoben und flüchtete ins Exil zunächst nach Madeira, später nach Brasilien. Mit Ende seiner Herrschaft endete der Estado Novo und in Portugal entwickelte sich die Dritte Republik. Privates Die Schauspielerin Laura Soveral war seine Schwiegertochter, der sozialistische Politiker und Agrarwissenschaftler Henrique de Barros war sein Schwager. Werke Zu Lebzeiten veröffentlichte Caetano mehr als 100 Werke. Darunter befanden sich juristische Fachliteratur und Werke über die Geschichte Portugals im Mittelalter. Untenstehend eine Aufstellung der wichtigsten Publikationen: Lições de Direito Penal Legislação Civil Comparada (1926) Lições de Direito Corporativo (1935) O Sistema Corporativo (1938) Problemas da Revolução Corporativa (1941) Donde Vem o Nome de “Inconfidência Mineira”? (1944) Predições Sem Profecia Sobre Reformas Sociais (1945) Posição Actual do Corporativismo Português (1950) Lições de Direito Constitucional e Ciência Política (1952) As Cortes de Leiria de 1254 (1954) Os Nativos na Economia Africana (1954) Ciência Política e Direito Constitucional (1955) O conselheiro Doutor José Dias Ferreira (1955) Regimento dos Oficiais das Cidades, Vilas e Lugares Destes Reinos (1955) Manual de Direito Administrativo (1956) Problemas de Administração Local (1957) Perseverança no Presente e Confiança no Futuro (1957) Salazar: um Mestre (1958) Das Fundações (1962) Subsídios para a História das Cortes Medievais Portuguesas (1963) Portugal e a Internacionalização dos Problemas Africanos (1963) Constituições Portuguesas (1965) História Breve das Constituições Portuguesas (1968) Factos e Figuras do Ultramar (1973) A Verdade Sobre o 25 de Abril (1976) Minhas Memórias de Salazar (1977) História do Direito Português (1978–1980) Weblinks Base Nacional de Dados Bibliográficos (OPAC - Porbase) (port.) Premierminister (Portugal) Minister für Kolonien (Portugal) Außenminister (Portugal) Politiker (20. Jahrhundert) Hochschullehrer (Universität Lissabon) Träger des portugiesischen Christusordens (Großkreuz) Träger des Ordens des heiligen Jakob vom Schwert (Großkreuz) Träger des Turm- und Schwertordens (Großkreuz) Portugiese Geboren 1906 Gestorben 1980 Mann
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Moccamaster KBG 741, Gebürstet | Manufactum\nDiese seit 40 Jahren in Holland gefertigte und vor allem in Skandinavien und den USA verbreitete Kaffeemaschine – die Moccamaster KB 741 – kann erst einmal eines: einen sehr guten Filterkaffee brühen. Dass er schmeckt wie von Hand aufgegossen, kommt nicht von ungefähr: Die ganze Konstruktion (und nicht etwa nur ein temperatursteuernder Minichip) ist darauf ausgelegt, den Vorgang des Handbrühens maschinell nachzustellen. Das Wasser wird von einem kraftvollen kupfernen Heizelement (mit 1.450 Watt Leistung) schnell zum sprudelnden Kochen gebracht und über ein Metallrohr zum Filter geleitet, wo es mit optimalen 96 °C auf das Kaffeemehl trifft. Es strömt aus 9 Austrittsöffnungen großflächig aus, brüht den Kaffee optimal an und extrahiert dann daraus innerhalb von etwa 6 Minuten 10 Tassen Kaffee (kleinere Mengen schneller). Die Maschine hat in den vier Jahrzehnten ihrer Existenz vielerlei Auszeichnungen gewonnen, und das amerikanische Magazin Wine Spectator erkor den holländischen Produzenten 2002 zum "Hersteller der besten Kaffeemaschinen der Welt".\nHandgefertigt in den Niederlanden, Heizelement und Thermostat aus Deutschland. Gehäuse Aluminium. Wasserbehälter aus transparentem, Filterhalter (Größe 4 mit Tropfstop) und Kannendeckel aus schwarzem Kunststoff. Warmhalteplatte schwarz emaillierter Stahl, Bodenplatte Hartpapier. Inkl. Glaskanne mit Kunststoffgriff für 10 Tassen. Leistungsaufnahme 1.520 W. Anwärmzeit 30 Sekunden, Brühzeit 6,5 Minuten für 10 Tassen. Mit Wahltaste für die manuell regulierbare Warmhalteplatte und Auto-Off-Funktion. Höhe 35,5 cm, Breite 32,5 cm, Tiefe 16,5 cm. Gewicht 2,8 kg. Kabellänge 1,4 m.\nAuswahl: Gehäuse Aluminium gebürstet\nTolle Maschine, aber\nleider wird nicht der gesamte Wasserinhalt verbraucht . Dies stellt man fest , in dem man die abgekühlte Maschine über der Spüle auf den Kopf stellt. Brüht man also nur alle 2-3 Tage Kaffee auf , so macht man dieses mit ca. 100 ml abgestandenem Wasser. Das ist mein einziger Kritikpunkt , ansonsten ist es die Pure Freude dem flotten Wasser Durchlauf zu zu schauen . Wer für 2-3 Personen Kaffee kocht findet keine bessere Maschine .\n01.10.2019, Gerald J.\nDas Gerät habe ich nun ca. 5 Jahre täglich in Benutzung. Der Geschmack ist perfekt, die Bedienung kinderleicht. Sobald das Wasser durch ist, schaltet dieser Stromkreislauf ab, was äußerst beruhigend ist. Einmal im Monat entkalken und das war es, an Pflege und Wartung. Das Gerät hat sicher seinen Preis, belohnt jedoch durch eine wesentlich höhere Lebensdauer, als die Konkurrenz. Auf Dauer ist das somit eine günstige Anschaffung.\nAuswahl: Gehäuse Aluminium schwarz lackiert\nEin toller Kaffeeautomat\nDer Kaffee schmeckt sehr gut und ist sehr schnell zubereitet. Wir halten Ihn in einer Warmhaltekanne warm. Einziger kleiner Verbesserungsvorschlag: Auch auf der Kanne die Tassenmarkierung anbringen, damit man die richtige Wassermenge einfüllen kann. Wir sind sehr zufrieden mit dem Gerät
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wirksame Wege aus dem Tief mit Übungen zur positiven Lebensbewältigung Seelenheil - ein Blick auf unsere Seele aus schamanischer Sicht Komm fühlen - entlaste Deinen Körper an alle Telnehmer/innen der Gesprächstherapie-Ausbildung Erwecke Deine Bestimmung wöchentliche TAO Healing Gruppe Tantra Pfingst Festival 2019 Ausgabe Jan./Febr. 2018 2./3, Juni 2018 an beiden Tagen von 10 - 18 Uhr Erlernen und Übersetzung der Seelensprache u.a. Techniken und Übungen zur Öffnung des Dritten Auges Ein Workshop mit Master Sabine Parlow aus Schwerin ein 2-Tages-Workshop Die Öffnung der spirituellen Kanäle ist bedeutend für unsere spirituelle Entwicklung und unser spirituelles Wachstum. Geöffnete spirituelle Kanäle sind wichtig für das Entwickeln des vollen Potentials unserer Seele und ihrer wahren Kraft und bedeutend für ein Vorankommen auf unserer Seelenreise. Sie sind ein großes Geschenk für die Selbstheilung und Transformation aller Aspekte unseres Lebens und der besondere und direkte Weg, um uns mit den höchsten Kräften im Universum zu verbinden. weiter lesen 2./3.Juni 2018 Lernen Sie als eine Art "Notfallapotheke" Übungen für alle Emotionen kennen. ein Übungsabend mit Susanne Lampe und Trutz Simson ein monatliches Übungs-Abendseminar Was kann ich tun, wenn ich akute Herausforderungen in meinem Leben habe? Wie kann ich mir selbst helfen und mich schnell wieder in den Einklang bringen? Jede Herausforderung ist auf Seele-Geist-Körperblockaden in einem oder mehreren der fünf Elemente (TCM) zurück- zuführen. Sind die 5 Elemente ausgeglichen, ist der Mensch gesund. So heißt es im Gelben Kaiser (Grundlagenwerk der TCM). Die 5 Elemente sind verbunden mit unseren Organen, System, Sinnesorganen aber auch mit unseren Emotionen wie Ärger, Trauer, Besorgtheit, Angst usw. und die damit verbundenen Gedanken.Erhalten Sie eine kurze Einführung in die Lehren einschließlich effektiver einfacher Übungen und Mantren. weiter lesen A Taste of Access + 32 Punkte am Kopf Ich bin zertifizierter Access Consciousness® Facilitator und habe eine riesige Schatztruhe an so einfachen Tools zur Verfügung, die einfach magisch wirken und sind, die jeder ganz einfach anwenden kann, um sein Leben leichter zu gestalten. Diese kannst du in all meinen Kursen kennenlernen. Ist es für dich normal, Stress, Krankheiten und Probleme zu haben ? Was, wenn das gar nicht sein muss? Würdest du es wählen, wenn ich dir andere Möglichkeiten zeigen würde? Bei Access gibt es viele verbale Prozesse als auch Handauflegeprozesse und die Access Bars®, die wir nutzen, weiter lesen Astrologie einmal ganz anders: Gehe in Dein eigenes Horoskop hinein Erlebe und erfühle Dein Leben im Horoskopkreis auf dem Boden ausgelegtund lass Dich überraschen wie Dein Horoskop auf Dich wirkt Ein Horoskop auf einem Blatt Papier und jemanden, der es für uns deutet, kennt jeder. Doch wie ist es, in sein eigenes Horoskop hineinzugehen, inne zu halten und zu erfahren ein bestimmter Planeten, ein Haus oder Transit zu SEIN und wie sich dieser ANFÜHLT? Und zu HÖREN und zu SEHEN, was er mir zu sagen hat! Astrodynamik ist das Erleben von "psychologischer Astrologie" durch Selbsterfahrung an Hand des eigenen Horoskopes im spielerischen Umgang mit Hilfe anderer TeilnehmerInnen. So gestaltet es sich konkret: Im Raum wird das Grundhoroskop mit Bildern der 12 Tierkreis- zeichen ausgelegt. Der Teilnehmer sucht sich aus der Gruppe die Personen, die seine inneren Rollen - symbolisiert durch die Planeten im Horoskop - darstellen sollen. mehr mit Michaela Hirschberger aus Hannover eine Tagesausbildung Die Dorn-Methode in eine einfache aber sehr wirkungsvolle Wirbelsäulen-Behandlung gegen viele Rückenbeschwerden und hat 5 entscheidende Vorteile: 1. Sofort wirksam, häufig benötigt man nur eine Behandlung zum Erfolg. Bei lange bestehenden chronischen Erkrankungen sind ca. 6-10 Behandlungen notwendig. 2. Richtig erlernt und angewendet ist diese Methode ungefährlich und sanft, ohne Medikamente und keine Chiropraktik. 3. Sie ist sehr gut mit anderen Methoden kombinierbar. (Craniosacrale Körperarbeit, Osteopathie, Bowen, Kinesio-Taping u.v.m.) 4. Einfach zu erlernen, wenig kostspielige Ausstattung (Sie benötigen nur Ihren Daumen!). Die Erfahrung kommt durch viele Behandlungen. 5. Selbsthilfeübungen kann jeder erfolgreich ausführen. Wunderbar für die Eigenverantwortung der Patientin / des Patienten. Ideal für Paare um sich gegenseitig zu helfen. Dazu ergänzend bietet sich die Breuss-Massage an. Sie ist bei tiefliegenden Blockaden sowie Bandscheibenproblemen ratsam.weiter lesen Das Besprechen von Warzen, Gürtelrosen, Hautkrankheiten usw. mit Edelgard Wedler ein Elebnisabend: Das Besprechen von Warzen, Gürtelrosen,Hautkrankheiten usw. ist eine uralte Methode. Auch heute schicken manche Hautärzte, wenn sie z.B. bei Gürtelrose nicht mehr helfen können, zu einer "Besprecherin". Das Besprechen von Krankheiten ist eine uralte Form der geistigen Heilung. Früher fand man in jedem Dorf eine weise Frau, die diese Gabe hatte. Die Wurzeln des "Besprechens" lassen sich nicht exakt zurückverfolgen. weiter lesen Wollen Sie, dass man Ihnen gern und interessiert zuhört ? therapeutische Stimm- und Sprechbildung für Therapeuten und zur Selbstfindung mit Marie Luise Linnemann, Stimmtherapeutin u. Trainerin Die sprecherischen und stimmlichen Fertigkeiten des Therapeuten sind für ihn und seine Klienten von großer Bedeutung. Die Stimmbildung ist dafür ein wichtiger Beitrag zu seiner Persönlichkeitsbildung und für seine zukünftige oder bestehende therapeutische Tätigkeit. Durch die Stimmbildung wird ebenfalls eine gute Basis für jede andere Tätigkeit der verschiedensten Formen des Gesprächs, Vortrags und der Präsentation gelegt. Einer Stimme, die gut klingt, hören wir gerne zu. Eine solche Stimme finden wir sympathisch. Wir vertrauen ihr. Eine gepflegte Stimme ist Ihre akustische Visitenkarte. Unbewusst schätzen wir unsere Mitmenschen nach ihrer Stimme ein, bilden uns manchmal in Sekunden ein Urteil. Der Eindruck, den wir stimmlich hinter- lassen, vermittelt stets auch ein Bild unserer Persönlichkeit. Sie signalisiert Kompetenz, Sicherheit und Glaubwürdigkeit.
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Themen närrisch angepackt: Tausende Karnevalisten beim Umzug in Bawinkel\n02.03.2014, 18:29 Uhr\nDer „Circus Bawigalli“ gibt ein Gastspiel in Bawinkel. Foto: Wilfried Roggendorf\nBawinkel. Sind es 12000 oder 15000 Zuschauer? „Wir können es nicht mehr schätzen, wie viele Narren unseren Karnevalsumzug in Bawinkel besuchen“, sagt ein vom Verlauf und Erfolg überwältigter Zugmarschall Georg Dulle.\nEgal wie viele Besucher sich das närrische Treiben in Bawinkel nicht entgehen lassen wollten – es sind deutlich mehr als im Vorjahr. Und ihnen wird so einiges geboten. Ein „ganz heißes Thema“ greift eine Gruppe aus Gersten mit ihrem Wagen auf: „Niemand will die Piepe sehen, drum müssen wir auf Reisen gehen“, verbrennen die Karnevalisten neben dem HSV auch gleich den Lingener Karneval in ihrem „mobilen Krematorium“.\nPolitische Themen so aufs Korn zu nehmen ist Karneval in Reinkultur. Und die besitzt auch eine Gruppe aus Emsbüren: „Gewinnt der Hemmes Klaus, ist der Oven aus“, erinnert die Wagenbesatzung an die bevorstehende Wahl des Bürgermeisters in ihrer Gemeinde – Showdown im Boxring des Wahlkampfs ist am 25. Mai.\nBundeswehr und NSA\nAber auch die Bundespolitik spielt eine Rolle in Bawinkel. „Von der Leyen’s neue Bundeswehr – mit Kind und Kegel ans Gewehr“, lautet das Motto eines höchst verteidigungsbereiten Wagens. Dass der NATO-Partner USA nicht verschont bleibt, liegt auf der Hand. Wahrscheinlich wird die NSA dies mitlesen. „Kehrst Du hier zur Beichte ein, bleiben Deine Sünden nicht geheim“ – die Antenne auf dem Dach der Kirche, die einige „Nonnen“ durch Bawinkel ziehen, ist direkt auf den amerikanischen Präsidenten Obama ausgerichtet.\nMit einem profaneren Thema, aber durchaus zutreffend, macht sich ein Motivwagen über das „Dschungelcamp“ lustig: „Fressen Promis wieder Hoden, sind sie finanziell am Boden“. Und auch der ADAC bleibt in Bawinkel nicht vom karnevalistischen Spott verschont. Die „Gelben (B)engel“ des Karnevalsvereins aus Bramhar „schleppen alles ab“ – ob damit nur Pannenfahrzeuge, die es beim Umzug in Bawinkel nicht gibt, gemeint waren, sei dahingestellt.\nFeierlaune pur herrscht im Boot „Luxusliner SG Lengerich“: „40 Jahre sind wir genau – feiern ein Jahr und rufen Helau“ erinnern die „kommunalen Würdenträger“ an die Gründung ihrer Samtgemeinde 1974.\nEinen anderen „Würdenträger“ verschonen die Karnevalisten im „katholischen Emsland“ weitestgehend. Auf der großen Zeltfete nach dem Umzug war nur ein – wohl aus Limburg zugereister – „Protzbischof“ zu sehen, dessen Stab am oberen Ende ein Eurozeichen schmückte.\nErwähnenswert sind die vielen Gruppen, die sich weder lokale noch Bundespolitik zu eigen machen. Auch mit den Mottos „Disneyland Bawinkel – wo Träume wahr werden“ oder „Es war einmal – Märchenland Bawinkel“ sorgen sie für gute Stimmung, egal, ob bei 12000 oder 15000 Zuschauern des Bawinkeler Karnevals.\nAb Montag, 9 Uhr, können Sie hier über die schönsten Kostüme und Motivwagen beim Bawinkeler Karneval abstimmen.\nKommentar: „Spaßmakers“ vor Herausforderungen
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Unser Motiv für Network Marketing - Erfolgreich als Familie\nechtesherzblut Business Familie 3. April 2020 | 0\nIm Laufe der Jahre mache vor allem ich mir den Druck, Karriere machen zu müssen. Ich arbeitete immer mehr, suchte mir in den Firmen Aufgaben raus, die viel Energie und Zeit kosteten, aber bei der Geschäftsführung Eindruck hinterlassen sollten – zumindest dachte ich mir das. Es lief auch einigermaßen gut, doch der Preis dafür war ein schwerer Burnout. Ich war für neun Monate im Krankenstand, verlor meinen Job und für Nicole war ich natürlich auch eine Belastung, weil sie sich neben ihren Job nun auch um mich kümmern musste.\nIn dieser Zeit machte ich mir viel Gedanken über das Leben. Ich änderte einiges, vor allem aber meine Meinung zum Leben und wie sich Arbeit und Beruf darin integrierte. Das Leben sollte auf meinen Werten basieren und sich nicht nach der Arbeit richten.\nNicole und ich machten uns auf den Weg, unser Leben umzustellen und es sollte durch aus mehrere Jahre dauern, bis wir unseren Weg, der zu uns passt gefunden haben. Wir unternahmen mehrere Versuche, uns selbstständig zu machen. Doch ohne Kapital, ohne großes Netzwerk und mit Kindern, die mittlerweile da waren, passte das nicht zusammen.\nSomit gaben wir klein bei und sagten uns: „Dann bleiben wir angestellt und machen das beste draus, sodass wir nicht mehr einer Karriere nachjagen und unser Familienleben so gut es eben geht, gestalten können!“\nDoch da war dann immer noch diese Fessel namens „Angestelltenvertrag“! Mit der Unterschrift unter diesen Vertrag, verpflichteten wir uns jeweils beide bei unseren Arbeitnehmern, zu vorgeschriebenen Zeiten verfügbar zu sein und fragen zu müssen, wenn wir mal eine Woche frei, also Urlaub, haben durften – modernes Sklaventum, wie ich es heute bezeichne. Es ist richtig, dass ich für meine Zeit, die ich dem Unternehmen zur Verfügung stelle, eine Entlohnung bekomme. Aber auch als gut bezahlter Account Manager und ERP-Consultant war der Preis doch sehr hoch.\nAn einem Herbsttag im Jahr 2018 merkten wir, dass der Weg, auf dem wir uns gerade befanden, doch nicht der Richtige war. Wir mussten unsere Kinder auch „abgeben“ (damals bei Oma, später im Kindergarten), auch wenn die Kinder an diesem Tag nicht wollten. Das schlechte Gewissen, wenn mal ein Kind krank war und wir dem Chef darum bitten mussten, Pflegeurlaub zu bekommen, zermürbte uns auch – aus heutiger Sicht eigentlich krass, dass man jemand anderen fragen muss, ob man sich Zeit für das eigene kranke Kind nehmen darf :o.\nAn so einem verregneten Herbsttag, als die Kindern weder bei Oma noch im Kindergarten bleiben wollten, wir aber trotzdem arbeiten gehen mussten, trafen Nicole und ich mit Tränen in den Augen eine Entscheidung: „Wir finden einen Weg, der uns unseren Lebensstandard finanziert, schrittweise verbessert, der Spaß macht und Sinn ergibt, der uns unsere Zeit flexibel einteilen lässt und der uns viel Zeit für die Kinder und für die Familie lässt.“\nWir machten uns auf die Suche und überprüften viele Möglichkeiten, ein „anderes“ tägliches Leben zu führen. Die erste Erkenntnis war, es geht nur als Selbstständiger. Nach einigen Wochen und dann eher aus Zufall fanden wir das Geschäftskonzept, mit dem sich unsere Bedürfnisse erfüllen lassen: Network Marketing!\nWir prüften auch dieses Konzept sehr intensiv und kamen zum Schluss, dass es für eine Familie, für einen Familienvater und -mutter kein vergleichbares Business gibt, um Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen!\nSeit November 2018 sind wir nun begeisterte Networker und unser Business wächst jedes Monat. Auf diesem Block wollen wir dir von unserem Weg zu unserem selbstbestimmten und unabhängigen Family-Lifestyle berichten.\nbusinessmom empfehlungsmarketing familie familybusiness karriere mlm motiv mutter network marketing networker unabhängigkeit vater\nWeiter: Nächster Beitrag: Unser Start ins Network Marketing
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Display PostScript ist eine eingeschränkte Erweiterung zur Beschreibungssprache PostScript. Mit Display PostScript entwickelte das Unternehmen NeXT 1987 in Zusammenarbeit mit Adobe eine Technik, in der die Bildschirmdarstellung mit PostScript erfolgt. Dadurch sollte ein besseres WYSIWYG erreicht werden, da Bildschirm- und Druckausgabe auf Basis derselben Beschreibungssprache erfolgen. Das System wurde zusammen mit dem Unternehmen Adobe entwickelt und später als Adobe-Produkt vertrieben. Anders als in OpenGL werden auch die Schriftzeichen „gezeichnet“, wodurch auf beliebige (verfügbare) Typ-1-Schriften zurückgegriffen werden kann, die auch im Druckgewerbe eingesetzt werden. PostScript zeichnet sich durch eine sehr gute Maßhaltigkeit aus. Verwendet wurde Display PostScript von NeXTStep, dem Betriebssystem der NeXTcube/NeXTstation, einem von Steve Jobs’ NeXT entwickelten Computer. Display PostScript enthielt jedoch kein Window-System, sondern war zum Betrieb in Verbindung mit einem existierenden Fenstersystem gedacht, zum Beispiel X Window. In dieser Form wurde Display PostScript auch von Unternehmen wie Sun Microsystems, IBM und SGI auf deren Workstations eingesetzt. Das Betriebssystem macOS von Apple nutzt mit Quartz ein ähnliches System zur Bildschirmdarstellung, im Gegensatz zu Display PostScript wird hier nicht PostScript als Datenquelle benutzt, sondern das Portable Document Format verwendet. Beschreibungssprache NeXT
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Die drei Keplerschen Gesetze sind die fundamentalen Gesetzmäßigkeiten des Umlaufs der Planeten um die Sonne. Johannes Kepler fand die Gesetze Anfang des 17. Jahrhunderts, als er das (fast) heliozentrische System nach Kopernikus an die genauen astronomischen Beobachtungen von Tycho Brahe anzupassen versuchte und dabei die Sonne als mathematischen Bezugspunkt wählte. Ende des 17. Jahrhunderts konnte Isaac Newton die Keplerschen Gesetze in der von ihm begründeten klassischen Mechanik als exakte Lösung des Zweikörperproblems herleiten, wenn zwischen den beiden Körpern eine Anziehungskraft herrscht, die mit dem Quadrat des Abstands abnimmt. Die Keplerschen Gesetze lauten: Erstes Keplersches Gesetz Die Bahn eines jeden Planeten ist eine Ellipse, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht. Zweites Keplersches Gesetz Die Geschwindigkeit der Planeten auf ihrer Bahn variiert so, dass ein von der Sonne zum Planeten gezogener Fahrstrahl in gleichen Zeiten gleich große Flächen überstreicht. Drittes Keplersches Gesetz Die Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten verhalten sich zueinander wie die Kuben (die dritten Potenzen) der großen Halbachsen ihrer Bahnellipsen. Die Keplerschen Gesetze gelten für die Planeten im Sonnensystem in guter Näherung. Die wahren Positionen am Himmel weichen meist weniger als eine Winkelminute (ca. 1/30 Vollmonddurchmesser) von den berechneten ab. Die Abweichungen werden als Bahnstörungen bezeichnet und beruhen vor allem darauf, dass die Planeten nicht nur durch die Sonne angezogen werden, sondern sich auch untereinander anziehen. Weitere sehr viel kleinere Korrekturen können mit der allgemeinen Relativitätstheorie berechnet werden. Die Aufstellung der Keplerschen Gesetze stellte bei der Überwindung der mittelalterlichen hin zur neuzeitlichen Wissenschaft einen wesentlichen Schritt dar. Sie sind bis heute von grundlegender Bedeutung in der Astronomie. Geschichte Keplers Ausgangspunkt Kepler war überzeugt vom heliozentrischen System von Kopernikus (1543), weil es konzeptionell einfacher war und mit weniger angenommenen Kreisen und Parametern auskam als das geozentrische System von Ptolemäus, das seit ca. 150 n. Chr. vorherrschte. Das kopernikanische System ermöglichte zudem weitergehende Fragestellungen, denn erstmals wurde hier, ohne weitere Hypothesen zu bemühen, die Größe aller Planetenbahnen im Verhältnis zur Größe der Erdbahn eindeutig festgelegt. Für diese von Kopernikus gefundenen Größenverhältnisse suchte Kepler sein Leben lang nach einer tieferen Erklärung. Weiter war damals klar geworden, dass die Planeten nicht von festen rotierenden Kristallsphären entlang ihrer Deferenten und Epizykel bewegt werden konnten, denn nach den Beobachtungen von Tycho Brahe am Kometen von 1577 hätte dieser mehrere solcher Schalen durchschlagen müssen. Offenbar fanden Kometen und Planeten selbstständig ihren Weg durch den Raum. Auch ihre Geschwindigkeiten, die sich aus der Größe ihrer Bahn und ihrer Umlaufzeit ermitteln ließen, standen zu den philosophisch begründeten Annahmen im ptolemäischen System im Gegensatz. Dass die Geschwindigkeiten längs der Bahn nicht konstant blieben, war zwar altbekannt, verlangte aber nun ebenso wie die Form der Bahnen nach einer neuen Erklärung. All dies bewog Kepler, in der Astronomie den entscheidenden Schritt zu machen, für die Planetenbewegung „physikalische“ Ursachen anzunehmen, also solche, die sich schon beim Studium irdischer Bewegungen zeigten. Damit widersprach er der bis dahin sakrosankten aristotelischen Lehre, nach der es zwischen Himmel und Erde einen prinzipiellen Gegensatz gebe, und leistete einen bedeutenden Beitrag zur kopernikanischen Wende. Um dies genauer zu erforschen, war zuerst eine Bestimmung der tatsächlichen Planetenbahnen notwendig. Dafür standen Kepler die Daten aus Tychos jahrzehntelangen Himmelsbeobachtungen zur Verfügung, die nicht nur wesentlich genauer waren (Unsicherheit maximal ca. zwei Winkelminuten) als die immer noch benutzten Daten aus der Antike, sondern sich zum ersten Mal auch über große Teile der Planetenbahnen erstreckten. Bei der Auswertung dieser Daten folgte Kepler konsequent der neuartigen Leitidee, dass die physikalische Ursache der Planetenbewegungen in der Sonne liegt und nicht in dem fiktiven Punkt namens „mittlere Sonne“, der von Ptolemäus eingeführt und von Kopernikus in den ansonsten leeren Mittelpunkt desjenigen Kreises gesetzt worden war, den er der Erde zugewiesen hatte. Dabei stellte Kepler sich vor, die wirkliche Sonne wirke auf die Planeten wie ein Magnet, und führte dieses Bild auch detailliert aus. Bei seiner Arbeit betrat Kepler auch in einer zweiten Hinsicht Neuland. Zum Ausgangspunkt der Analyse der Bahnen nahm er, anders als alle früheren Astronomen, nicht die von den Philosophen seit Platon und Aristoteles vorgeschriebene gleichförmige Kreisbewegung, der dann weitere gleichförmige Kreisbewegungen hinzugefügt wurden (Epizykeltheorie), um die Abweichungen von den am Himmel beobachteten Planetenpositionen zu verringern. Vielmehr versuchte er, aus den Himmelsbeobachtungen die tatsächlichen Bahnen und die veränderliche Geschwindigkeit, mit der die Planeten auf ihnen laufen, zunächst direkt zu rekonstruieren. Zum Dritten betrat Kepler auch in der Art der Darstellung seiner Arbeit Neuland. Üblich war bei Astronomen bis dahin, dass sie ihr System erst im fertig ausgearbeiteten Zustand veröffentlichten. Sie erklärten, wie es Stück für Stück aufzubauen sei, indem sie für jede der nötigen Einzelannahmen philosophische oder theologische Begründungen anführten. Kepler hingegen beschrieb Schritt für Schritt den tatsächlichen Fortgang seiner jahrelangen Arbeit, einschließlich seiner zwischenzeitlichen Fehlschläge aufgrund von untauglichen Ansätzen (wie etwa eine ovale Form der Bahn). Im Jahr 1609 veröffentlichte er den ersten Teil seiner Ergebnisse mit dem bezeichnenden Titel Astronomia Nova mit dem Zusatz „Neue Astronomie, ursächlich begründet, oder Physik des Himmels, […] nach Beobachtungen des Edelmanns Tycho Brahe“. Das Werk gipfelt in den beiden ersten Keplerschen Gesetzen, die für jede Planetenbahn einzeln gelten. Keplers tiefere Erklärung des gesamten Systems und der Beziehungen der Planetenbahnen untereinander erschien 1619 unter dem Titel Harmonices mundi („Harmonien der Welt“). Darin findet sich – eher beiläufig – ein Satz, der die Bahnen verschiedener Planeten aufeinander bezieht und später als das dritte Keplersche Gesetz bekannt wurde. Keplers Vorgehensweise Keplers erstes Ergebnis bei der Arbeit war, dass weder das ptolemäische noch das kopernikanische System die Planetenpositionen hinreichend genau wiedergeben konnte, auch nicht nach Verbesserung einzelner Parameter, z. B. der Exzentrizitäten. Er benutzte diese Modelle aber weiter als Näherung, um aus Tychos Beobachtungen diejenigen auszuwählen, die für genauere Charakterisierung der Bahnen am geeignetsten wären. So fand er, dass die exzentrischen Bahnen von Mars und Erde gegenüber den Fixsternen (mit hinreichender Genauigkeit) fest bleiben, dass jede in einer Ebene verläuft, in der auch die Sonne steht, und dass die beiden Bahnebenen leicht gegeneinander geneigt sind. So konnte Kepler annehmen, dass der Mars, obwohl seine genaue Bahn noch unbekannt war, nach jedem seiner Umläufe um die Sonne wieder die gleiche Position im Weltraum einnimmt, auch wenn er von der Erde aus gesehen an verschiedenen Himmelspositionen erscheint, weil dann die Erde jedes Mal an einer anderen Stelle ihrer Bahn steht. Daraus bestimmte er zunächst mit ca. vierstelliger Genauigkeit die Erdbahn. Auf dieser Basis wertete er die übrigen Beobachtungen des Mars aus, bei dem die Abweichungen von einer Kreisbahn deutlicher sind als bei der Erde. Als er nach vielen Fehlschlägen und langem Probieren den Maximalfehler bei der Position des Mars am Himmel nicht unter acht Winkelminuten (etwa 1/4 Vollmonddurchmesser) drücken konnte, nahm er einen weiteren Anlauf und fand – halbwegs zufällig –, dass die Marsbahn am besten durch eine Ellipse wiederzugeben ist, wobei die Sonne in einem ihrer Brennpunkte steht. Dieses Ergebnis bestätigte sich auch bei der Erdbahn, und es passte auch zu allen anderen von Tycho beobachteten Planeten. Kepler war bekannt, dass auch eine ellipsenförmige Bahn exakt aus zwei Kreisbewegungen zusammengesetzt werden kann, er beachtete diese Möglichkeit aber nicht weiter. Zur genauen Darstellung der Bewegung müssten diese Kreisbewegungen nämlich um ihre jeweiligen Mittelpunkte mit variabler Geschwindigkeit ablaufen, wofür kein physikalischer Grund ersichtlich sei: Bei der anschließenden Suche nach dem Gesetz über den gesamten Aufbau des Sonnensystems, die wiederum etwa ein Jahrzehnt dauerte, verfolgte Kepler die Idee einer dem Schöpfungsplan zugrunde liegenden Harmonie, die sich – wie im Fall der Harmonie in der Musik – in einfachen Zahlenbeziehungen auffinden lassen müsste. Sein Ergebnis publizierte er 1619 als Harmonice mundi (‚Harmonien der Welt‘). Für die spätere Astronomie ist darin von bleibendem Wert nur die kurze Mitteilung (im 5. Buch des Werks), nach der die Quadrate der Umlaufzeiten aller Planeten im selben Verhältnis stehen wie (in modernen Worten) die dritten Potenzen der großen Halbachsen ihrer Bahnellipsen. Kepler suchte auch nach einer physikalischen Erklärung, wie die Sonne auf die Planeten einwirken könne, um die beobachteten Bewegungen zu verursachen. Seine Überlegungen zu einer magnetischen Fernwirkung oder einer den Planeten innewohnenden Anima motrix blieben aber fruchtlos. Später konnte Isaac Newton nachweisen, dass die drei Keplerschen Gesetze die exakte Lösung der Bewegung eines Körpers unter der Einwirkung einer Kraft nach dem Newtonschen Gravitationsgesetz wiedergeben. Dies gilt als ein bedeutender Schritt bei der Entwicklung der klassischen Mechanik und der modernen Naturwissenschaft insgesamt. Entwicklung des Geltungsbereichs Kepler formulierte die Gesetze für die Planeten, die ihm bekannt waren. Nach dem kosmologischen Prinzip sind sie aber überall im Universum gültig. Das heliozentrische Sonnensystem ist der weitaus bedeutendste Anwendungsfall, daher werden die Keplerschen Gesetze in der Literatur häufig nur eingeschränkt für Planeten formuliert. Sie gelten aber ebenso auch für Monde, den Asteroidengürtel und die Oortsche Wolke, oder die Ringe des Jupiter und Saturn, für Sternhaufen wie auch für Objekte auf der Umlaufbahn um das Zentrum einer Galaxie, und für alle anderen Objekte im Weltall. Außerdem bilden sie die Basis der Raumfahrt und erklären die Bahnen der Satelliten. In kosmischem Maßstab beginnen sich aber relativistische Effekte auszuwirken, und die Differenzen zum Keplermodell dienen primär als Prüfkriterium für die entsprechenden moderneren Konzepte über Astrophysik. Die Formungsmechanismen in Spiralgalaxien etwa lassen sich mit einem rein auf den Keplerschen Gesetzen beruhenden Modell nicht mehr stimmig nachvollziehen. Herleitung und moderne Darstellung Kepler suchte nach Gesetzen, mit denen die beobachteten Planetenbewegungen zu beschreiben sind. Die Gesetze, die er fand, sind daher empirisch. Newton fand 70 Jahre später das nach ihm benannte Gravitationsgesetz, aus dem er diese Gesetze theoretisch herleiten konnte. Demnach gelten die Keplerschen Gesetze ebenso für alle zentralsymmetrischen Kraftfelder, bei denen die Kraft mit wachsendem Abstand der beiden Körper proportional zum Quadrat des Abstandes abnimmt, also insbesondere auch für die elektrostatische Coulombkraft. In stark abgekürzter Weise kann heute die Herleitung der Keplerschen Gesetze aus der Newtonschen Theorie der Bewegung so dargestellt werden: Das erste Gesetz folgt aus der Clairautschen Gleichung, die eine vollständige Lösung einer Bewegung in rotationssymmetrischen Kraftfeldern beschreibt. Das zweite Gesetz ist eine geometrische Deutung der Drehimpulserhaltung. Das dritte Gesetz folgt aus der Keplergleichung mittels Integration aus dem zweiten, alternativ folgt es mittels des Hodographen direkt aus den Newtonschen Gesetzen. Zudem folgt es nach dem Prinzip der mechanischen Ähnlichkeit direkt aus dem invers-quadratischen Zusammenhang zwischen der Gravitationskraft und dem Abstand. Erstes Keplersches Gesetz (Ellipsensatz) Die Umlaufbahn eines Trabanten um einen Stern ist eine raumfeste, ebene Ellipse, die einen ihrer Brennpunkte am Ort des Sterns hat. Dieses Gesetz ergibt sich aus Newtons Gravitationsgesetz. Die Energie eines Trabanten mit Masse im Newtonschen Gravitationsfeld der Sonne mit Masse ist in Kugelkoordinaten mit der Sonne bei Mit Hilfe des Drehimpulses und lässt sich die Energiegleichung zu umformen. Diese Differentialgleichung wird mit dem Ansatz gelöst, der die allgemeine Formel eines Kegelschnitts mit Parameter und numerischer Exzentrizität darstellt. Dazu wird die Ableitung quadriert und daraus eliminiert, was erneutes durch Einsetzen des umgestellten Ansatzes gelingt. Es folgt Daher ist die Energiegleichung erfüllt, wenn die beiden Parameter wie folgt festgelegt werden: Der Parameter und die numerische Exzentrizität sind die Gestaltelemente der Bahn. Für den Fall , also gilt: Der durch beschriebene Kegelschnitt ist eine Ellipse mit einem Brennpunkt bei . Damit ist das erste Keplersche Gesetz hergeleitet. Die Ellipse besitzt folgende Eigenschaften: In dieser Herleitung wurde zur Vereinfachung das Kraftzentrum – die Sonne – als ruhend angenommen. Für die genaue Herleitung aus der Newtonschen Mechanik müssen Trabant und Sonne als Zweikörpersystem behandelt werden. Bei ruhendem Massenmittelpunkt bewegen sich dann beide Körper. Aus dieser exakten Behandlung ergibt sich für die Bewegung der Körper relativ zueinander die gleiche Lösung wie oben, es muss nur die Masse des Trabanten durch die reduzierte Masse ersetzt werden. Es spielt auch keine Rolle, ob die Bahn vom Massenmittelpunkt, dem Baryzentrum, aus beschrieben wird statt von der Sonne aus. Nur die Bahnellipse schrumpft um denselben Faktor , der sich beim Erde-Sonne-System nur um 10−6 von 1 unterscheidet. Ferner ist die obige Rechnung für eine anziehende Kraft formuliert worden. Für eine abstoßende Kraft wie z. B. zwischen zwei gleichnamigen elektrischen Ladungen muss nur das Vorzeichen von bzw. umgedreht werden. Zweites Keplersches Gesetz (Flächensatz) In gleichen Zeiten überstreicht der Fahrstrahl gleiche Flächen. Unter dem Fahrstrahl versteht man die Verbindungslinie zwischen dem Schwerpunkt eines Himmelskörpers, z. B. eines Planeten oder Mondes, und dem Gravizentrum, z. B. in erster Näherung der Sonne respektive des Planeten, um das er sich bewegt. Eine einfache Herleitung ergibt sich, wenn man die Flächen betrachtet, die der Fahrstrahl in kleinen Zeitabschnitten zurücklegt und die Kraft als momentanen Kraftstoß nur jeweils am Ende eines Abschnitts einwirken lässt. Lässt man die Zeitschritte infinitesimal kleiner werden, so erhält man die Bahnbewegung bei kontinuierlich einwirkender Kraft. In der Graphik rechts sei Z das Kraftzentrum. Der Trabant bewegt sich im Zeitabschnitt zunächst von A nach B. Würde sich seine Geschwindigkeit nicht ändern, so würde er sich im nächsten Zeitschritt von B nach C bewegen. Da die beiden Dreiecke ZAB und ZBC die Seite ZB gemeinsam haben und zu dieser Seite auch eine gleich große Höhe (Projektion von AB bzw. BC auf die Normale zu ZB), beinhalten sie auch die gleiche Fläche. Wirkt nun im Punkt B eine Kraft in Richtung Z, so wird die Geschwindigkeit um ein abgelenkt, das parallel zur Strecke ZB ist. Statt bei C landet der Trabant also bei C’. Da auch die beiden Dreiecke ZBC und ZBC’ dieselbe Basis und die gleiche Höhe haben, ist auch ihre Fläche gleich. Damit gilt der Flächensatz für die beiden kleinen Zeitabschnitte der Länge , und nach dem Grenzübergang auch für die gekrümmte Bahnkurve. Eine formelmäßige Herleitung geht von der in einem infinitesimalen Zeitschritt überstrichenen Fläche aus: . Da für eine Zentralkraft der Drehimpuls wegen konstant ist, ist das Flächenintegral somit gerade . Für gleiche Zeitdifferenzen ist also die überstrichene Fläche gleich groß. Das zweite Keplersche Gesetz definiert also sowohl die geometrische Grundlage einer astrometrischen Bahn (als Bahn in einer Ebene) als auch deren Bahndynamik (das zeitliche Verhalten). Kepler formulierte das Gesetz nur für den Umlauf der Planeten um die Sonne, es gilt aber auch auf nicht geschlossenen Bahnen. Das zweite Keplersche Gesetz ist im Gegensatz zu den anderen beiden Gesetzen nicht auf die -Kraft der Gravitation beschränkt (tatsächlich ging Kepler mit seiner Anima motrix auch von einer -Kraft aus), sondern gilt allgemein für alle Zentralkräfte und Bewegungen mit konstantem Drehimpuls. Kepler war lediglich an einer Beschreibung der Planetenbahnen interessiert, doch ist das zweite Gesetz bereits die erste Formulierung des Gesetzes, das wir heute als Drehimpulserhaltung kennen. Das zweite Keplersche Gesetz kann als spezielle Formulierung des Drehimpulssatzes gesehen werden (siehe auch Drallsatz #Flächensatz). Das zweite Keplersche Gesetz hat zwei grundlegende Konsequenzen auch für die Bewegungsverhältnisse in Mehrkörpersystemen, sowohl für Sonnensysteme als auch für die Raumfahrt: Die Konstanz des Bahnnormalenvektors besagt, dass elementare Himmelsmechanik ein ebenes Problem ist. Tatsächlich ergeben sich auch hier Abweichungen durch die Volumina der Himmelskörper, sodass Masse außerhalb der Bahnebene liegt, und die Bahnebenen präzedieren (ihre Lage im Raum verändern). Daher liegen die Bahnen der Planeten nicht alle in einer Ebene (der idealen Sonnensystemebene, der Ekliptik), sie zeigen vielmehr eine Inklination und auch Periheldrehung, zudem schwankt auch die ekliptikale Breite der Sonne. Umgekehrt ist es verhältnismäßig leicht, einen Raumflugkörper in der Sonnensystemebene zu bewegen, aber enorm aufwändig, etwa eine Sonde über dem Nordpol der Sonne zu platzieren. Die Konstanz der Flächengeschwindigkeit besagt, dass von einer gedachten Verbindungslinie zwischen dem Zentralkörper, genauer dem Schwerpunkt der beiden Himmelskörper, und einem Trabanten in gleichen Zeiten stets die gleiche Fläche überstrichen wird. Ein Körper bewegt sich also schneller, wenn er sich nahe an seinem Schwerezentrum befindet und umso langsamer, je weiter er davon entfernt ist. Dies gilt beispielsweise für den Lauf der Erde um die Sonne wie auch für den Lauf des Mondes oder eines Satelliten um die Erde. Eine Bahn stellt sich als dauerndes freies Fallen, nahes Vorbeischwingen um den Schwerpunkt, und Wiederaufsteigen zum fernsten Kulminationspunkt der Bahn dar: Der Körper wird immer schneller, hat im Perizentrum (zentrumsnächsten Punkt) die höchste Geschwindigkeit und wird ab dann immer langsamer bis zum Apozentrum (zentrumsfernsten Punkt), von dem aus er wieder beschleunigt. So gesehen ist die Keplerellipse ein Spezialfall des schiefen Wurfs, der sich in seiner Bahn schließt. Diese Überlegung spielt in der Raumfahrtphysik eine zentrale Rolle, wo es darum geht, mit einem passend gewählten Anfangsimpuls (durch den Start) eine geeignete Umlaufbahn zu erzeugen: Je kreisähnlicher die Bahn, desto gleichmäßiger die Umlaufgeschwindigkeit. Drittes Keplersches Gesetz Die Quadrate der Umlaufzeiten und je zweier Trabanten um ein gemeinsames Zentrum sind proportional zu den dritten Potenzen der großen Halbachsen und ihrer Ellipsenbahnen. oder Die Quadrate der Umlaufzeiten stehen im gleichen Verhältnis wie die Kuben (dritten Potenzen) der großen Halbachsen: … drittes Keplersches Gesetz Kepler verwendete für die halben Bahnachsen die mittleren Entfernungen von der Sonne (im Sinne des Mittels von Periheldistanz und Apheldistanz). … drittes Keplersches Gesetz, massenunabhängige Formulierung mit Kepler-Konstante der Zentralmasse (Gaußsche Gravitationskonstante des Sonnensystems) In Kombination mit dem Gravitationsgesetz erhält das dritte Keplersche Gesetz für die Bewegung zweier Massen und die Form … drittes Keplersches Gesetz, Formulierung mit zwei Massen Dabei gilt die Näherung, wenn die Masse vernachlässigbar klein im Vergleich zu ist (etwa im Sonnensystem). Durch diese Form kann man etwa die Gesamtmasse von Doppelsternsystemen aus der Messung der Umlaufdauer und des Abstandes bestimmen. Berücksichtigt man die unterschiedlichen Massen zweier Himmelskörper und obige Formel, so lautet eine exaktere Formulierung des dritten Keplerschen Gesetzes: … drittes Keplersches Gesetz, Formulierung mit drei Massen Offensichtlich gewinnt die Abweichung nur dann an Bedeutung, wenn beide Trabanten sich stark in ihren Massen unterscheiden und das Zentralobjekt eine Masse hat, die von der eines der beiden Trabanten nicht stark abweicht. Das dritte Keplersche Gesetz gilt dabei für alle Kräfte, die quadratisch mit dem Abstand abnehmen, wie man auch leicht aus der Skalenbetrachtung herleiten kann. In der Gleichung taucht in der dritten Potenz und quadratisch auf. Unter einer Skalentransformation erhält man somit dieselbe Gleichung, wenn ist. Andererseits ist dadurch schnell erkennbar, dass das Analogon des dritten Keplerschen Gesetzes für geschlossene Bahnen in einem -Kraftfeld für beliebiges gerade lautet. Siehe auch Hohmann-Transfer, die Verbindungsbahn zweier Keplerbahnen der Raumfahrt Spezifischer Drehimpuls, relativ einfache Herleitung der Keplerschen Gesetze ausgehend von der Drehimpulserhaltung Literatur Weblinks Walter Fendt: 1. Keplersches Gesetz, 2. Keplersches Gesetz (HTML5-Apps). Keplersche Gesetze (LEIFI). Joachim Hoffmüller: 2. Keplersches Gesetz (Flächensatz): Beweis mit dynamischen Arbeitsblättern selbst nachvollziehen. Geometrisch-anschaulicher Beweis nach Newton, ohne höhere Mathematik (Java-Applet). Einzelnachweise Himmelsmechanik Johannes Kepler als Namensgeber
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PL-DE-Übersetzung als Beruf: Gastvortrag & Diskussion | Westslawlingblog – der Blog für Westslawlinge und Westslawikis PL-DE-Übersetzung als Beruf: Gastvortrag & Diskussion – Westslawlingblog – der Blog für Westslawlinge und Westslawikis Lisa Palmes – Karl-Dedecius-Preisträgerin für deutsche Übersetzer polnischer Literatur – ist am Mittwoch, den 30. Januar, zu Gast am Institut für Slawistik. Treffen mit einer Absolventin unseres Instituts und einer exzellenten Übersetzerin polnischer Literatur, die eine ganze Reihe preisgekrönter polnischer Schriftsteller wie Joanna Bator, Filip Springer, Wojciech Jagielski für den deutschen Leser entdeckt und übersetzt hat.
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Rettung und Krankenbeförderung der Stadt Wien\nAm 8. Dezember 1881 brach auf der Bühne des Ringtheaters, Schottenring 7, ein Brand aus, bei dem schließlich mindestens 386 Menschen - die genaue Zahl der Opfer konnte nicht festgestellt werden - den Tod fanden. Dafür gab es mehrere Gründe: Es gab noch keinen Eisernen Vorhang, alle Türen konnten nur nach innen geöffnet werden, die Brandbekämpfung funktionierte nicht, und Wien verfügte zu dieser Zeit über kein organisiertes Rettungswesen.\nDieses schockartige Erlebnis bewog eine Gruppe verantwortungsvoller Personen dazu, die Schaffung eines modernen Rettungswesens zu initiieren. Schon am Tag nach dem Brand gründeten ...\nEduard Graf Lamezan-Salins (1835-1903) ...\n... Dr.med. Jaromir Mundy (1822-1894) und ...\n... Hans Graf Wilczek (1837-1922) die Wiener freiwillige Rettungsgesellschaft.\nNachdem das aus zwölf Personen bestehende Gründungskomitee am 2. Jänner 1882 dem Kaiser seine Pläne vorgelegt hatte, bezog man bereits ab 13. Jänner 1882 provisorisch einige Räume im Wilczekpalais. Am 31. Jänner 1882 begann die Firma Lohner & Co nach Plänen von Mundy mit dem Bau von drei Ambulanzwagen und zwei Küchenwagen. Der erste Krankentransport wurde am 24. April 1882 durchgeführt. Eigens durch Mundy im Krankentransport geschulte Medizinstudenten wurden für den Tagdienst herangezogen. Nach Schulung der ersten 30 Studenten wurde am 1. Mai 1883 an der Anschrift Fleischmarkt 1 die erste Rettungsstation Wiens eröffnet.\nNach einigen anderen Standorten wurde am 18. Juni 1897 die neue Rettungszentrale am Beginn der Radetzkystraße eröffnet.\n1922 wurde die Rettungsgesellschaft in einen Verein umgewandelt. In den folgenden Jahrzehnten wurde immer wieder vergeblich versucht, das Rettungswesen der Gemeinde Wien zu unterstellen.\nErst seit 1965 ist der Rettungsdienst in Wien auf landesgesetzlicher Ebene als MA 70 eingerichtet.
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Diskutiere prachtrosella mit Wachteln im Plattschweifsittiche Forum im Bereich Sittiche; so mein Volierenbau:::221.html"]Volierenbau[/URL] schreitet toll voran Bepflanzt hab ich ihn mit buxbaum,Weide,Apfelvogelbeere u ne Brombeere...\n#1 Heikrum, 16. April 2012\nso mein Volierenbau:::221.html"]Volierenbau[/URL] schreitet toll voran Bepflanzt hab ich ihn mit buxbaum,Weide,Apfelvogelbeere u ne Brombeere bepflanzt u Miere u Gras ausgesät uu die Jungvögel bekomme ich Ende Juni.Ich wollte 4 Legewachteln in der Voliere mit halten.Gewöhnen die sich aneinander wenn sie so jung sind? Danke für die Antwort\n#2 Nils, 17. April 2012\nMit Legewachteln sollte funktionieren solange sie noch Jung sind, wenn aber die Prachtrosellas in Brutstimmung kommen kann (musss nicht) es zu Problemen kommen.\nAnsonsten sind Wachteln eigetnlich ganz gute "Futterverwerter" die alles aufsammeln was die Rosellas fallen lassen. Bei mir hats mit den Bauers gut geklappt, sogar mit Schopfwachteln, die ja aufbaumen. Bei nem Bekanten mit Rosellas ebenso. Das ist aber lange keine Garantie. Es kommt immer auf das einzelen Tier an, und auf äußere Einflüsse.\nMomentan sind meine in Brutstimmung, und da müssen die Wachteln jetzt schon aufpassen, sicherer wäre aber eine Trennung.\nIch denke mit der Aggressivität kann man bei den Plattschweifsittichen verallgemeinern. Außerhalb der Brutzeit ist es OK mit vergelleschaften, aber währen der Brutzeit sind sie teilweise verdammt aggressiv!\n#3 Heikrum, 17. April 2012\nVielen Dank Nils In deinem benutzerbild was sind das für hübsche Vögel?\n#4 Nils, 18. April 2012\nDas sind meine beiden Gebirgsloris\n#5 rettschneck, 18. April 2012\nden buchsbaum würde ich wieder raus nehmen, da er ab einer gewissen menge toxisch ist......\nuns zu deinem plan Wachteln mit rein zu setzen...... ich hatte zwar nur Pennis und keine rosellas, aber hätte ich bei meinen was mit rein gesetzt wäre es nicht lange am leben gewesen......\nThema: prachtrosella mit Wachteln\nprachtrosella mit Wachteln - Ähnliche Themen\nDu betrachtest gerade: prachtrosella mit Wachteln
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Ich habe auch einen Aufnahmetest gemacht und mir ist aufgefallen dass zu beginn der Aufnahme links/rechts Schwankungen und Dropouts auftreten. Den Azimut habe ich bisher nur grob per Gehör eingestellt. Als nächsten werde ich versuchen den Azimut mit einem Referenztape besser einzustellen. Da ich nur dieses eine Kassettendeck besitze kann ich mir selbst kein Referenztape erstellen. Die Hinterseite der MC bildet sozusagen die Referenzfläche für die Einstellungen des Bandpfads. Dazu sind im Kassettenschacht Anschläge. Liegt die MC dort nicht sauber an, dann stimmt der Bandlauf logischerweise auch nicht. Das hatte ich mal bei einem Akai GX-75, bei dem die MC theoretisch von einer gefederten Platte an der Innenseite der Kassettenklappe gegen diese Anschläge gedrückt wird. Das hatte nicht genau hingehauen und gab auch Bandsalat. Wenn die Aufnahme losläuft, kann es sein, daß das Band aus der Stopposition heraus sich erst wieder im Bandpfad ausrichten muß. Ursache dafür kann auch sein, daß sich beim Stoppen des Bands eine kleine Bandschlaufe in der MC bildet. Azimut Testkassette einlegen, dann zunächst Azimut per Kontrolle am NF-Millivoltmeter auf maximalen Line-Out Pegel einstellen, dann per 2 Kanal-Oszi (XY = Lissajous Figur) auf 45° und minimale Öffnung der Elipse einstellen (von kleineren zu höheren Frequenzen vortasten). Geht auch gar nicht, weil solche Bänder mit Monospur aufgenommen sind und dafür braucht's spezielle Köpfe/Geräte. Quellen hierfür gibt's praktisch auch keine mehr. Vor einiger Zeit hatte Bluthard (http://www.bluthard.de/) noch welche. Ansonsten tauchen immer mal wieder welche in Ebay auf. Deren Qualität darf man aber nach vielen Jahren, bzw. unklarem Gebrauch/Lagerung bezweifeln. Zudem bekommt man die nicht für kleines Geld und da ist die Frage, ob Du Dir das für 1 Deck antun möchtest. Evtl. leiht Dir auch jemand eine Kassette, wobei ich mir überlegen müßte eine solche Kassette auf ein Deck loszulassen, bei dem der Bandlauf u.U. noch nicht 100% ist und damit Risiko des Knitterns auf dem Testtape besteht
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Das Und-dann-Prinzip | Simone Harland\nHome » Schreiben » Das Und-dann-Prinzip\nPosted on Simone Harland\non Mai 29, 2013\nKinder, die sich Geschichten ausdenken, erzählen sie meistens so: Ein Vogel saß unter einem Baum. Und dann fiel ihm eine Feder aus. Und dann lag die Feder im Gras. Und dann fand ein kleiner Junge sie. Und dann merkte er, dass es eine Zauberfeder war. Und so weiter und so fort …\nIch nenne diese Art des Erzählens das Und-dann-Prinzip. Und glaube, dass es eine richtig gute Art ist, sich eine Geschichte zu überlegen. Denn wenn man nach dem Und-dann-Prinzip vorgeht, erkennt man schnell, ob eine Geschichte noch Löcher hat.\nWie das Und-dann-Prinzip funktioniert? Ganz einfach: Man hat eine Idee für eine Geschichte, sagen wir mal, man weiß, wie die Geschichte beginnen und wie sie enden soll. Nur was im Mittelteil passiert, davon hat man noch keine so genaue Vorstellung. Okay, kein Problem: Werden eben zuerst Anfang und Ende notiert:\nHänsel und Gretel werden von ihren Eltern im Wald ausgesetzt. (Anfang)\nHänsel und Gretel töten die Hexe, die sie im Wald gefangengenommen hat, und kehren mit Schätzen aus dem Hexenhaus zu ihren Eltern zurück. (Ende)\nNun heißt es, eine Verbindung zwischen dem Anfang und dem Ende herzustellen und der Geschichte eine innere Logik zu verleihen. Das funktioniert ganz gut, wenn man die einzelnen Schritte mit „und dann“ verbindet.\nHänsel und Gretel werden von ihren Eltern im Wald ausgesetzt.\nUnd dann suchen sie nach einem Weg aus dem Wald.\nUnd dann stoßen sie bei ihrer Suche auf das Lebkuchenhaus.\nUnd dann brechen sie einen Lebkuchen ab, weil sie Hunger haben.\nUnd dann schaut eine alte Hexe heraus, die durchs Lebkuchenabbrechen auf sie aufmerksam wurde.\nUnd dann lockt die Hexe sie ins Pfefferkuchenhaus.\nUnd dann schnappt die Hexe ihren Zauberstab.\nUnd dann zaubert sie Hänsel in einen Käfig und zwingt Gretel, für sie zu arbeiten.\nUnd so weiter, bis man schließlich am Ende ankommt. Schaut man sich die Geschichte nun an, entdeckt man schnell, ob alles aufeinander aufbaut oder ob irgendwo noch etwas fehlt.\nSeitenstränge der Geschichte sind hierbei natürlich noch nicht bedacht, es handelt sich allein um das Grundgerüst, also um eine ziemlich „eindimensionale“ Sache. Aber Verästelungen und Verzweigungen kann man problemlos anfügen, im Fall Hänsel und Gretels z. B. die Geschichte der Eltern: Wie sie sich fühlen und was sie tun, als die Kinder fort sind. Anschließend bietet es sich an, einen Szenenplan zu entwickeln, in dem man festlegt, wann man den einen Handlungsstrang unterbricht und den anderen weitererzählt.\nNatürlich muss man die Geschichte später noch „unterfüttern“, u. a. mit den Hintergründen der Geschichte und den Motiven seiner Figuren. So sollte der Leser beim Beispiel ganz oben noch erfahren, woran der Junge merkt, dass es sich um eine Zauberfeder handelt, doch ist es nicht nötig, diese Erklärung sofort zu liefern.\nAber in jedem Fall hat man hat erstmal sein Grundgerüst, wenn man das Und-dann-Prinzip anwendet. Und das ist oft die halbe Miete.\nPost Tagged with Handlung, Plot, Schreiben
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Caroline Frances Evers-Swindell, verheiratete Caroline Meyer, (* 10. Oktober 1978 in Hastings) ist eine ehemalige neuseeländische Ruderin. Sie bestritt zusammen mit ihrer eineiigen Zwillingsschwester Georgina Rennen in der Wettbewerbsklasse Doppelzweier. 2001 gewann sie bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Luzern je einmal Silber mit dem Doppelzweier und dem Doppelvierer. Zusammen mit ihrer Schwester gewann sie bei den Weltmeisterschaften 2002 in Sevilla und 2003 in Mailand die Goldmedaille im Doppelzweier. Ebenfalls mit ihrer Schwester wurde sie bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen Olympiasiegerin. Auf den erneuten Gewinn des Weltmeistertitels 2005 in Gifu folgten Bronze 2006 und Silber 2007. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking lieferten sich die Schwestern ein knappes Duell mit den deutschen Annekatrin Thiele und Christiane Huth, mit einem Vorsprung von einer Hundertstelsekunde gewannen die beiden Neuseeländerinnen ihre zweite olympische Goldmedaille. Dies war die erste erfolgreiche olympische Titelverteidigung mit dem Doppelzweier bei den Frauen. Im Oktober 2008 erklärten sie und ihre Schwester ihren Rücktritt vom Rudersport. Vom Weltruderverband wurde sie 2016 gemeinsam mit ihrer Schwester Georgina mit der Thomas-Keller-Medaille ausgezeichnet. Persönliches Im Dezember 2009 heiratete Evers-Swindell den ehemaligen Ruderweltmeister Carl Meyer. Weblinks Olympiasieger (Rudern) Weltmeister (Rudern) Olympiateilnehmer (Neuseeland) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2004 Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008 Ruderer (Neuseeland) Neuseeländer Geboren 1978 Frau
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kirchensite.de - online mit dem Bistum Münster: Spots vom Katholikentag 2014\nSeite: Aktuelles > Kirche heute > Spots vom Katholikentag 2014\nÜberraschendes, Kurioses und Bedenkenswertes - von Claudia Schwarz\n"Spots vom Katholikentag"\nRegensburg. Abseits der großen Veranstaltungen des Regensburger Katholikentags entdeckt Claudia Schwarz , Volontärin bei "kirchensite.de" und "Kirche+Leben", Überraschendes, Kurioses und Bedenkenswertes. Ihre Beobachtungen veröffentlichen wir in dieser Rubrik.\nSpot 5: In der Luft hängen und übers Wasser gehen\nAuf dem Katholikentag kann man auch mal gut abhängen...\nSitzen auf Katholikentags-Hockern oder stundenlanges Zuhören bei Podien: Fehlanzeige! Auf dem Außengelände des Goethe-Gymnasiums ist Platz für Bewegung. Vor dem Hochseilgarten des "Zentrums für Berufungspastoral" stehen Kinder und Jugendliche Schlange. So viele, dass sie zuerst ein Testspiel bestehen müssen, bevor sie die Leiter hochklettern und sich anseilen lassen dürfen.\n"Heute Vormittag waren wir streng" sagt Helferin Christiane Böhm. Da sei der Andrang besonders groß gewesen. Auf dem Katholikentag in Mannheim habe es bereits einen Hochseilgarten gegeben, berichtet Mitarbeiterin Martina Dautzenberg. Das Angebot habe man fortführen wollen. "Es passt zum Thema Brückenbau" betont sie. "Es geht darum, etwas zu wagen, neuen Mut zu finden und miteinander unterwegs zu sein."\nMutprobe in zehn Metern Höhe\nWissen, was trägt - gerade in der Berufung, da kann der Hochseilgarten ein gutes Instrument zur Erfahrung sein.\nBernhard Pawelzik schaut nach oben zu den mutigen Kletterern. Da gibt es diese eine Stelle, an der sie eine Postkarte aus einem Beutel fischen müssen. Darauf steht eine Botschaft, die sie laut rufen sollen, bevor sie die Karte nach unten werfen. Dann fängt Pawelzik die Postkarte auf. "Die gebe ich ihnen, wenn sie wieder festen Boden unter den Füßen haben, als Erinnerung", sagt er.\nPawelzik ist Priester und Leiter der Diözesanstelle Berufe der Kirche im Erzbistum Freiburg. Dort gehe es oft um die Frage: Was ist mein Platz und Weg in der Welt? "Viele wissen es schon, aber oft fehlen Mut und Vertrauen, den nächsten Schritt zu gehen", sagt er. Der Hochseilgarten sei da eine Erfahrung, die vermitteln könne: Jemand hält mich, ich darf mutig sein. Wenn man dann mit dem Körper solche mutigen Schritte gehe wie im Hochseilgarten, könne das helfen, Entscheidungen zu treffen.\nDas Schöne am Katholikentag: Auch mal verrückte Sachen ausprobieren - die einen aber wieder ins Gleichgewicht bringen...\nGleich nebenan stehen Kim Nowak (15) und ihre Schwester Lea (13) aus Augsburg in einer anderen Warteschlange an: Sie wollen in den "Walking Waterballs" über Wasser laufen. Die Teilnehmer müssen sich dabei zunächst in einen aufblasbaren Ball stellen. Dieser wird dann mit Luft aufgepumpt und in ein mit Wasser gefülltes Becken gestoßen.\nEs scheint aber nicht einfach zu sein, wie Jesus über das Wasser zu laufen. Das Gleichgewicht zu halten, gelingt den meisten nicht: Sie fallen nach zwei, drei Schritten hin und gleiten dann auf der Wasseroberfläche weiter. "Das sieht voll witzig aus", sagt Kim Nowak. "Wir freuen uns darauf", fügt ihre Schwester hinzu. "Aber hoffentlich blamieren wir uns nicht." Lange im Ball liegen bleibt keiner. Die meisten machen nach ein paar Sekunden die nächsten Gehversuche – die Kunst, nach dem Hinfallen wieder aufzustehen.\nSpot 4: Wer schmückt das schönste Cupcake?\nKleines Kunstwerk: Gar nicht altbacken ist die Aktion der KjG auf dem Katholikentag.\nKatholisch altbacken? Von wegen! Der Diözesanverband Regensburg der Katholischen Jungen Gemeinde (KjG) zeigt, dass es auch anders geht. Mit der "Crazy Cupcake Competition" locken sie Jugendliche ins Zentrum Jugend und geben ihnen die Möglichkeit, sich kreativ auszutoben. Nicht etwa mit Stift oder Pinsel, sondern mit Spritzbeutel und Lebensmittelfarbe.\nDie jungen Leute sollen gebackenen Küchlein ein hübsches und ansprechendes "Frosting" geben, eine bunte Cremehaube, die aus dem Gebäck ein "Cupcake" macht – ein aus den Vereinigten Staaten stammendes Gebäck. Anschließend kann das Häubchen noch verziert werden.\nPinker Frischkäse und Rosen aus Marzipan\nCupcakes sind nicht nur was für Mädchen.\nDie Idee kommt an: Es gibt weit mehr Anmeldungen als Plätze. Schon Tage vorher ist die Werkstatt, die während des Katholikentags mehrmals stattfindet, komplett ausgebucht. Mit diesem Ansturm hat Julia Lohwasser nicht gerechnet.\nDie ehrenamtliche KjG-Diözesanleiterin hatte mit ihren Kollegen die Idee zu dem Angebot. "Wir in der KjG sind alle Cupcake-Fans", erzählt sie. "Und hier in Regensburg gibt es eine große Cupcakeria." Zuerst hätten sie sich selbst an den Cupcakes versucht und dann entschieden, auf dem Katholikentag eine Werkstatt dazu anzubieten.\nIn einem Klassenzimmer des Goethe-Gymnasiums sitzen 16 Jungen und Mädchen vor den braunen Küchlein, die sie nun nach Belieben mit buntem Frischkäse, Marzipan und Zuckerperlen verzieren wollen. Dazu müssen sie zunächst einen Löffel Lebensmittelfarbe in ein Töpfchen Frischkäse einrühren. Für den Spritzbeutel muss dann der passende Aufsatz gewählt werden, und es kann losgehen.\nGrüner Frischkäse geht schnell wieder ab.\nIst das Cremehäubchen fertig, fehlt nur noch die Dekoration. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: Eine Teilnehmerin bastelt aus gefärbtem Marzipan eine Rose, eine andere eine blaue Gitarre. Ein Junge verziert sein grünes Frosting mit einer Erdbeere und einem Herz. Julia Lohwasser ist begeistert: "So etwas könnt ihr dann auch eurer Mutter zum Geburtstag schenken." Die fertigen Cupcakes werden einer Nummer zugeordnet und fotografiert.\nDie Bilder werden auf der Facebook-Seite von "KjG Diözesanverband Regensburg" veröffentlicht. Von Samstag (31.05.2014), 20 Uhr bis Sonntag (01.06.2014), 18 Uhr können User abstimmen und das gelungenste Cupcake mit einem "Gefällt mir" küren.\nSpot Nr. 3: Glaube, der unter die Haut geht\nGlaube geht unter die Haut, wie hier beim Katholikentag in Regensburg.\nEin ungewöhnliches Angebot im "Zentrum für Frauen und Männer": Sinnsuche im Tattoo-Studio. Hätten früher nur Matrosen oder Sträflinge ihre Körper mit Tätowierungen geschmückt, gebe es sie mittlerweile in allen Schichten und Milieus, sagt Verena Schindele, Referentin für Junge Erwachsene im Bistum Augsburg. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Sabine Rhein, Referentin für Junge Erwachsene im Erzbistum Freiburg, hatte sie die Idee zu der Veranstaltung: "Es geht um die Frage: Was ist mir im Leben so wichtig, dass ich es mir unter die Haut stechen\nDer Workshop hat laut Schindele schon beim Mannheimer Katholikentag vor zwei Jahren zahlreiche Besucher gelockt. Auch jetzt kamen 20 Interessierte. "Das Thema trifft den Nerv der jungen Erwachsenen", so Schindele.\nJesus als Tattoo auf der Brust\nAuf der Suche nach einem Tätowierer für die Veranstaltung sind die beiden Referentinnen auf Ante Serdarusic gestoßen. Er leitet seit 1981 ein Tattoo-Studio in Regensburg. Serdarusic stammt aus Kroatien und ist gläubiger Christ. In seinem Heimatland hat er zehn Jahre unter kommunistischer Herrschaft gelebt. Sein Onkel war damals Pfarrer; dadurch sei auch ihm der Glaube immer wichtig gewesen, erzählt Serdarusic. Als Zeichen dafür hat er sich Jesus auf die Brust stechen lassen. "Viele Menschen kommen in mein Studio und wollen ein christliches Symbol als Tattoo."\nTeilnehmerin Gracy aus Hannover hat schon zwei Tattoos. "Die erinnern mich an meine Familie, die in den USA lebt", sagt sie. Das sei der ursprüngliche Sinn von Tätowierungen, erklärt Serdarusic. "Seeleute ließen sich Symbole stechen, die sie an ihre Heimat, ihre Lieben erinnerten." Anders als ein Gegenstand, den man im Schrank deponiert, habe man ein Tattoo immer bei sich.\nEine ältere Frau will im Workshop ihre Vorurteile abbauen. Ihr Kollege habe auf seinem Unterschenkel eine Tätowierung: einen Totenkopf, der die Zunge herausstreckt. Damit könne sie wenig anfangen. "Der liebe Gott hat uns einen Körper gegeben", sagt Serdarusic, "und uns überlassen, wie wir ihn gestalten."\nBetende Hände auf dem Schulterblatt\nTeilnehmer Dennis aus Dorsten hat die "Betenden Hände" auf einem Schulterblatt eintätowiert.\nTattoos erzählen laut Serdarusic ganz verschiedene persönliche Geschichten. Referentin Sabine Rhein berichtet von einer ihr bekannten Studentin, die auf der Haut über den Rippen ein Tattoo hat: "Talitha kumi" stehe dort. Das bedeutet: "Mädchen, steh auf". Die junge Frau habe eine schwere Jugend gehabt. Eines Tages sei sie in eine Kirche gegangen, wo eine Bibel aufgeschlagen lag und das fünfte Kapitel des Markus-Evangeliums zeigte. Sehr berührt habe die Studentin diese Geschichte, in der Jesus die Tochter des Jairus auferweckt – so berührt, dass sie die Worte immer bei sich tragen wollte.\nIn einem Slum in Brasilien ist Rhein einer Frau begegnet, die in jungem Alter schon vier Kinder hatte und nun wieder schwanger war. Sie dachte deshalb über eine Abtreibung nach. Sozialarbeiter sprachen mit ihr. Danach sagte die Frau, sie werde es sich noch einmal überlegen, vielleicht könne sie es ja doch schaffen. "Da habe ich gesehen, dass die Frau ein Tattoo auf ihrem Arm hatte", erzählt Rhein. "Dort stand: Alles im Leben schaffe ich durch Gott, der mir Kraft gibt."\nTeilnehmer Dennis aus Dorsten hat die "Betenden Hände" auf einem Schulterblatt eintätowiert. Das Bild von Dürer hängt in seinem Elternhaus an der Wand. Eine andere Teilnehmerin erzählt, sie habe überlegt, sich zwei Vögel stechen zu lassen – für ihren verstorbenen Vater und Bruder. Mit ihrem Vater habe sie oft Vögel beobachtet. Deshalb habe dieses Motiv für sie eine besondere Bedeutung.\nSpot Nr. 2: Mit Scheinwerfern Jesu Botschaft vermitteln\nÜber dem Altar hängt eine große Leinwand. Rechts liegt ein geöffneter Sarg. Vorn und an den Seiten in der Kirche Sankt Marien in Regensburg sind Lautsprecher-Boxen angebracht. Das Licht in der Kirche geht aus, die Scheinwerfer an. Musik ertönt. Auf der Leinwand flackern die ersten Bilder: Jesus am Kreuz. Ein Countdown. Dann folgt eine Filmsequenz mit biblischer Lesung.\n"Six feet under", also "unter der Erde", "gestorben sein", ist das Thema des so genannten "Veni!-Gottesdienstes" auf dem Katholikentag. Es geht um den Tod und das, was danach kommt. Die Idee stammt vom Niederrhein: Christian Olding, Kaplan in Emmerich, und ein Team aus jungen Leuten haben den Gottesdienst vorbereitet.\nIn ihrer Heimatgemeinde und im oldenburgischen Cappeln haben sie gemeinsam bereits einige "Veni!-Gottesdienste" organisiert. "Seit einem halben Jahr schon freuen wir uns auf Veni! beim Katholikentag", betont Olding. Es sei der vorletzte Gottesdienst dieser Art. Am 15. Juni finde in Kleve zum letzten Mal ein "Veni!-Gottesdienst" statt.\nMehr als nur Theaterinszenierung\nOlding gelingt es, die christliche Botschaft in klarer und zeitgemäßer Sprache zu vermitteln: "Wer in Ihrem Bekanntenkreis wäre bereit, sich für Sie abschlachten zu lassen?", fragt er. "Das Kreuz ist glaubwürdig, es hat die Liebe auf eine Nagelprobe gestellt." Liebe - das sei nicht etwa die "romantische Sülze auf dem harten Brot des Lebens". Jesus habe sich umbringen lassen, um zu zeigen, dass seine Liebe wahrhaft und echt ist und bis zum Letzten geht. Filmausschnitte, biblische Lesungen und deren Auslegung durch Olding wechseln sich ab. Dazwischen vermitteln Lieder aus Musicals, Lichteffekte und Nebelmaschinen eine besondere Stimmung.\nNur ein Schauspiel, eine Inszenierung? Mehr als das: Die Besucher sind gebannt. Die Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt; mehr als 300 Menschen sind zum Gottesdienst gekommen. Am Ende der Feier stehen alle auf und klatschen Beifall.\n"Das war sehr berührend. Ich hatte Gänsehaut", sagt Marie-Luise Helm aus Sulzbach-Rosenberg. Die 62-Jährige hat mit ihrem Ehemann Kurt zum ersten Mal einen Veni!-Gottesdienst" besucht. "Der Aufbau der Feier war stimmig, und die Inhalte haben mich zum Nachdenken gebracht", sagt der 64-Jährige. Auch den Studenten Daniel Galland und Kevin Gniosdorz aus Göttingen hat "Veni!" gut gefallen. "Das war wirklich außergewöhnlich", sagt Galland. "Hinter dem Konzept muss sehr viel Arbeit stecken." - "Ich fand die Form des Gottesdienstes sehr ansprechend und stimmig", sagte Gniosdorz. "Etwas Ähnliches würde ich mir auch für meine Pfarrei wünschen."\nSpot Nr.1: "Mir san mir!" – Katholikentag auf Bayerisch\n"Der friedvolle Stamm der Bayern" – so nannte Ministerpräsident Horst Seehofer sein Landsvolk in seiner Eröffnungsrede am Mittwochabend. Später stellten sich auf den Plätzen der Stadt sieben Regionen des Bistums Regensburg, von Niederbayern bis zu Oberpfalz, mit Kostüm, Tanz und Gesang vor. Kein Zweifel: Die Bayern sind ein Volk mit Tradition. Trachten, Liedgut, deftiges Essen – all das gibt es in diesen Tagen auch für die Besucher des Katholikentags. Ein Ausflug in eine ganz eigene Welt zwischen Kirchenmeile und Podiumsdiskussion.\nMaibaum aufstellen und Leberkäs essen\nEinen Maibaum stellten Mitglieder der Vorbereitungsgruppe vom "Zentrum für Männer und Frauen" auf, um Besuchern bayerische Traditionen nahezubringen.\nBenedikt Kölbl stutzt den Stamm der Birke zurecht. Wenige Minuten später stemmt er den mit bunten Bändern geschmückten Baum zusammen mit vier anderen Helfern in die Halterung und stellt ihn vor den Eingang der Ostbayerischen Technischen Hochschule. Der junge Mann in Lederhose gehört zur Vorbereitungsgruppe des "Zentrums für Männer und Frauen" auf dem Katholikentag. Zum Auftakt des Großevents wollen sie den Teilnehmern das bayerische Brauchtum nahe bringen. Davon kann sie auch der Dauerregen nicht abhalten.\n"Wir haben nach etwas gesucht, das typisch ist für unsere Region", sagt der 24-Jährige. "Traditionell stellen wir am 1. Mai einen Maibaum auf. Das ist dann aber meistens eine Tanne oder Fichte." Die Bäume würden außerdem mit Tafeln der jeweiligen Pfarreien geschmückt.\nIn einem Hörsaal des Gebäudes singt derweil Kabarettist Tom Gubik bayerische Lieder. Mit Mundart und Wortwitz bringt er die Zuhörer zum Lachen. Doch sein Auftritt ist nicht nur lustig, sondern hat auch Tiefsinn. Mit Themen wie Skifahren oder Putzen philosophiert Gubik über das Leben.\nAuch für das leibliche Wohl ist im "Zentrum für Männer und Frauen" gesorgt: Besucher können sich bei einer Brotzeit mit Semmeln und Leberkäs stärken. Dazu gibt es blau-weiße Servietten – die beiden Farben haben Bayern und der Regensburger Katholikentag gemeinsam.\nNahezu 100 Mädchen und Jungen schwangen das Tanzbein beim "Schottischen" und "Landler".\nMit so viel Andrang hat Matthias Schweitzer nicht gerechnet: Fast hundert Mädchen und Jungen wollen bayerische Tanzschritte lernen. "Wir haben gedacht, es kommen vielleicht höchstens zehn Paare", sagt Schweitzer, der mit zwei anderen Frauen und Männern den Bayrischen Tanz-Crashkurs "So tanzt man in Bayern!" im "Zentrum Jugend" des Katholikentags leitet.\nSpontan haben sie die Menge in zwei Gruppen geteilt. Dennoch wird es eng im kleinen Klassenzimmer des Goethe-Gymnasiums: Allein in der ersten Gruppe schwingen 20 Paare das Tanzbein. 45 Minuten brauchen sie, um den "Schottischen" und den "Landler" einzuüben.\nDie Tanzlehrer geben in Lederhose oder Dirndl den Takt vor. Sie gehören zur Rosenberger "Kirwa-Gemeinschaft". "Kirwa" ist oberpfälzisch für "Kirchweih". In den Pfarreien ist es Brauch, zum Kirchweih-Fest einen Baum mit bunten Bändern zu schmücken und aufzustellen. Dann tanzen die Dorfbewohner in Tracht um den Baum herum. Gemeinschaften halten diese Tradition in den Ortschaften aufrecht.\nDer 15-jährige Paul fand den Tanzkurs "ganz witzig". "Vor allem, weil wir nicht aus Bayern kommen", sagte die gleichaltrige Anna-Lena. Zuhause würden sie normalerweise nicht tanzen. Beide sind im Rahmen der Firmvorbereitung mit einer Gruppe Jugendlicher aus Soest zum Katholikentag gereist. Alle haben mitgetanzt. "Wir fanden es schön, als Gruppe etwas zusammen zu machen", sagte Paul.\nÜbersicht: Katholikentag in Regensburg 2014\nText: Claudia Schwarz | Fotos: Claudia Schwarz
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HV - 2013: 01 - Resolution\nDie Hauptversammlung des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte fordert die kommende Bundesregierung auf, bei anstehenden Reformen im Gesundheitswesen die gesundheitspolitischen Forderungen des Freien Verbandes umzusetzen:\n1 Ein offenes, freies Versicherungssystem mit Wahlfreiheit der Bürger - gegen ein Einheitssystem wie die "Bürgerversicherung"\nDie Bürgerversicherung löst keines der bestehenden Probleme von GKV und PKV. Einheitssysteme sind vor allem Kontrollsysteme, in denen Zahn/Ärzte und Versicherte/Patienten von Bürokraten der Krankenkassen und der Gesundheitsbehörden dirigiert werden. Zur Problemlösung fordert der Freie Verband die Weiterentwicklung des dualen Versicherungssystems.\n2 Prämienmodell - Finanzierung der GKV über Prämien\nDie Kosten in der Gesetzlichen Krankenversicherung können angesichts der demographischen Entwicklung und des medizinisch-technischen Fortschritts schon in wenigen Jahren nicht mehr über das derzeitige Umlagesystem finanziert werden.\n3 Schluss mit der Sachleistung - für eine direkte Patienten-Arzt-Beziehung\nDazu gehören die direkte Abrechnung der Behandlungskosten mit dem Patienten und die Erstattung seiner Kosten durch seinen Kostenträger (Krankenkasse/-versicherung). Sachleistung ist anonym und verschleiert Leistung und Kosten der Behandlung.\n4 Leistungsgerechte Honorierung - Aufhebung der Budgetierung\nDie Ausbeutung des Berufsstandes in der GKV durch Budgetierung und Degression und bei der Privatbehandlung durch fünfundzwanzigjährigen Gebührenstillstand ist zu beenden.\n5 Wirksamer Schutz aller Gesundheitsdaten\nDie Speicherung und die Auswertung von Patienten- und Behandlungsdaten auf Systemen außerhalb der Praxen ohne wirksame Widerspruchsmöglichkeiten der Betroffenen widersprechen dem informationellen Selbstbestimmungsrecht des Bürgers und sind auf das gesetzlich geregelte Minimum zu beschränken.\n6 Bürokratieabbau in der Praxis\nDer stetig steigende Aufwand an Verwaltungsarbeit verursacht hohe Kosten und nimmt dem Zahnarzt die notwendige Zeit für Zuwendung und Behandlung.\n7 Freie Arztwahl und freie Arzt-Patientenbeziehung\nDie freie Arztwahl ist ein Grundpfeiler der freien Berufsausübung. Fremdbestimmung der Patienten durch Steuerung der Patientenströme und Eingriffe in die Arzt-Patientenbeziehung durch Dritte widersprechen dem Selbstbestimmungsrecht und der Mündigkeit des Bürgers.
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Weiterbildung - Nachhaltigkeit 1 - oncampus\noncampus Weiterbildung Erprobungsphase LINAVO 2017 Nachhaltigkeit 1 Nachhaltigkeit 1\nDer Faktor Nachhaltigkeit in der Baubranche\nDas Modul widmet sich den Rahmenbedingungen und Zielen des Nachhaltigen Bauens im öffentlichen und privaten Bauen. Es werden Ihnen Grundkenntnisse zur Systemanawendung Nachhaltiges Bauen, zu den Auswirkungen auf die Planungs- und Bauprozesse hinsichtlich Qualitäten vermittelt. Das Modul kann - vorbehaltlich der Akkreditierung und Genehmigung - in der Vertiefungsrichtung Baumanagement (Master) der Fachhochschule Lübeck auf ein späteres Studium angerechnet werden. Kursinformationen\nverlängert bis 28.02.2017\nCa. 90 Std. (inkl. Leistungsnachweise)\nEs wird für alle Kurse des Semesters eine Einführungsveranstaltung geben. (Zum Kennenlernen der Kommilitonen und Kommilitoninnen und zur Anmeldung in der Bibliothek (Personalausweis nicht vergessen!).) Die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung ist äußerst sinnvoll, aber freiwillig.\nDie Studierenden können ... :\ndie verschiedenen Zertifizierungssysteme für Nachhaltiges Bauen benennen.\nein passendes System zur Nachhaltigkeitsbewertung für unterschiedliche Anforderungen auswählen.\ndie Methoden des Nachhaltigen Bauens zur Verbesserung der Gebäudequalitäten beschreiben.\ndie wichtigsten Methoden des Nachhaltigen Bauens zur Verbesserung der Gebäudequalitäten anwenden.\nSysteme Nachhaltiges Bauen\nQualitäten im Nachhaltigen Bauen
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Das Yoga S940 ist nicht nur unter den aktuellen Lenovo-Notebooks, sondern auch am gesamten Markt gemessen eines der elegantesten Geräte, die es aktuell zu kaufen gibt. Materialwahl und Verarbeitung liegen auf sehr hohem Niveau, außerdem ist das Gesamtpaket kompakt und leicht. Details wie die Ausbuchtung für die Windows-Hello-Kamera hat Lenovo astrein umgesetzt. Dem hohen Einstiegspreis von 1.699 Euro vor Rabatten wird das Gerät rein äußerlich betrachtet auf jeden Fall gerecht. Aufgeklappt offenbart das Yoga S940 eine der aktuell besten Tastaturen und ein großes Touchpad, das sich prima bedienen und Office-Arbeiten locker von der Hand gehen lässt. Geht der Blick weiter nach oben, sammelt Lenovo Pluspunkte für die tadellose Verarbeitung beim Display. Die bis an den Rand gezogene Glasscheibe hat so kein anderes Notebook. Schönes oder sinnvolles Display? Das brillante Ultra-HD-Display mit sehr guten Messwerten ist jedoch Segen und Fluch zugleich. So schön es auch zu betrachten ist: Der Einfluss auf die Akkulaufzeiten ist einfach zu groß, um es uneingeschränkt empfehlen zu können. Wer das Yoga S940 den Tag über nur vier bis fünf Stunden zum Arbeiten benötigt, kann zugreifen. Als Begleiter auf Messen wäre das Notebook für die Redaktion aber zum Beispiel ungeeignet. Lenovo bietet alternativ zum 4K-Display einen Full-HD-Bildschirm mit IPS-Panel und bis zu 400 cd/m² an, der für den Dauereinsatz wahrscheinlich besser geeignet sein dürfte. In dieser Variante dürfte der nicht zu klein bemessene Akku deutlich länger durchhalten, wie es bereits die Angaben von Lenovo und die Messwerte vergleichbar ausgestatteter Notebooks zeigen. Ultra-HD-Displays in Notebooks sind zumindest aktuell noch zu starke Akkufresser. Das zuletzt getestete Dell XPS 13 9380 hält je nach Akkutest zwischen 40 und über 100 Prozent länger durch. Auch Lenovo selbst spricht von einer über 125 Prozent besseren Akkulaufzeit mit dem vermeintlich schlechteren Display. USB Typ C zum Laden und Kopfhöreranschluss links Der Core i5 ist die vernünftige Wahl Auch bei der weiteren Hardware empfiehlt ComputerBase den Griff zu einer anderen Konfiguration, als sie das Testgerät hat. Der Core i7-8565U bleibt hinter seinem Potenzial zurück. Im Gegenzug erhalten Käufer ein sehr leises Notebook, mit dem man auch im Ruheabteil der Bahn niemanden stört. Der Core i5-8265U ist für diese Geräteklasse jedoch völlig ausreichend in Sachen Leistung. Mit 16 GB RAM und der schnellen SSD von SK Hynix ist das Yoga S940 ansonsten bestens aufgestellt. Abseits der üblichen Wertungskriterien kommt das Yoga S940 mit einer sehr guten Windows-Hello-Kamera, die nicht nur für ein blitzschnelles und unkompliziertes Anmelden geeignet ist, sondern mit Glance und der Aufmerksamkeitsüberwachung Funktionen bietet, die sich im Test als mehr als unnütze Gimmicks, um die Feature-Liste zu verlängern, herausgestellt haben. Nach kurzer Eingewöhnung reduziert das System spürbar die auf dem Touchpad zurückgelegten Strecken. In anderer Konfiguration empfehlenswert Ein empfehlenswerter Office-Begleiter ist das Yoga S940 trotz der im Test ermittelten Schwächen, die eben explizit auf das Testgerät zutreffen. In dieser Maximalkonfiguration hat das Notebook zwar ein fantastisch schönes Display und einen auf dem Papier sehr guten Prozessor, doch reduziert die eine Komponente die Akkulaufzeiten zu stark, während die andere mit der leisen Kühlung kollidiert. Das Testgerät würde ComputerBase nicht empfehlen, wohl aber die kleinere Variante mit Core i5 und Full-HD-Bildschirm, denn in allen anderen Bereichen gefällt das Yoga S940. ComputerBase hat das Yoga S940 leihweise von Lenovo zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA. Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase. Teilen auf FacebookTeilen auf Twitter WhatsApp Teilen… Vorige Seite Seite 4/4 Im Forum 92 Kommentare 92 Kommentare Teilen auf FacebookTeilen auf Twitter WhatsApp Teilen… Themen: Lenovo Notebook Nicolas La Rocco E-Mail Twitter … leitet das Ressort Mobiles auf ComputerBase. Er ist Teil und zugleich Beobachter der mobilen Revolution. Drucken Bildübersicht ComputerBase Pro: werbefrei, schnell, flexibel und zugleich fair. Mehr Infos. 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Ein Pixelfehler ist ein fehlerhaftes Pixel, meist auf einem LC-Bildschirm. Pixelfehler entstehen bei LCDs in der Regel durch Fertigungsfehler. Möglich sind solche Fehler aber auch bei Röhrenbildschirmen, etwa durch Fehler in der Lochmaske. Ein Pixelfehler äußert sich z. B. durch ein ständig leuchtendes Pixel oder ein ständig schwarzes Pixel. Bei LCDs können auch einzelne Subpixel von einem Fehler betroffen sein. Während die Hersteller und Händler meist der Meinung sind, dass Pixelfehler tolerierbar seien, sind Verbraucher und Ergonomen meist der Auffassung, dass Pixelfehler erheblich stören. Selbst wenn der Nutzer den Pixelfehler nicht erkennt, können sie dennoch unbewusst stören. Sie stellen daher ein Ergonomie-Problem dar. Pixelfehlerklassen Als „üblich“ im Sinne der ISO 13406-2 definierten die Hersteller die Pixelfehlerklasse II und erheben sie damit zum Basisstandard. Danach dürfen beispielsweise bei einem TFT-Display mit einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln (= 2,073 Mio. Pixel) vier Pixel ständig leuchten, vier Pixel ständig schwarz und bis zu zehn Subpixel defekt sein. Die Normenreihe ISO 13406 wurde 2009 zurückgezogen und durch die Reihe ISO 9241 ersetzt. Nach dieser dürfen bei Fehlerklasse II je 1 Mio. Pixel höchstens zwei Pixel je ständig leuchtend oder ständig schwarz sein und es dürfen maximal zehn defekte Subpixel auffindbar sein. Softwarebedingte Pixelfehler Darstellungsfehler in Form von ständig leuchtenden oder dunklen Pixeln können auch softwareseitig durch falsche Gerätetreiber oder falschen Programmcode, vor allem in 3D-Spielen, entstehen. Da es sich dabei aber nicht um Hardwareschäden handelt, sondern um Fehler in der Berechnung des Bildschirminhaltes (bei 3D-Spielen etwa zwei aneinandergrenzende Texturen ohne Kantenglättung), lässt sich das Problem durch Korrektur der Software lösen. Thermische Probleme Auch Überhitzung der bilderzeugenden Hardware (Grafikkarte etc.), beispielsweise durch zu starke Übertaktung oder schlechte Belüftung, kann Darstellungsfehler verursachen, die dann aber meist in Form wesentlich ausgeprägterer Artefakte auftreten als nur durch ein einzelnes fehlerhaft angezeigtes Pixel. Pixelfehler in der Digitalkamera Treten die Pixelfehler im Bildsensor einer Digitalkamera auf, spricht man im Fall von stets dunklen Pixeln von „toten Pixeln“ (engl. „dead pixel“). Ist das Pixel dagegen immer hell, gibt es noch keine gebräuchliche deutsche Bezeichnung; der englische Begriff ist „stuck pixel“ (sinngemäß „steckengebliebenes Pixel“). Eine Zwischenform stellen Pixel dar, die nur in bestimmten Fällen, meist bei hohen ISO-Werten oder langer Belichtungszeit, ein anomales Verhalten aufweisen. Sind diese Pixel dann zu hell, nennt man sie, ebenfalls in Ermangelung einer gebräuchlichen deutschen Bezeichnung, „hot pixel“ („heißes Pixel“). Ein geeigneter deutscher Begriff wäre „überempfindliches Pixel“. Für den theoretisch auftretenden Fall, dass ein Pixel dagegen unterempfindlich ist, gibt es noch keinen Fachbegriff. Den Effekt von überempfindlichen Pixeln kann man mitunter durch eine aktive Kühlung des Bildsensors reduzieren. Bei Digitalkameras werden Pixelfehler im günstigsten Fall durch die Firmware der Kamera „repariert“. Es wird dann das defekte Pixel einfach ignoriert und stattdessen ein Durchschnittswert aus den Nachbarpixeln errechnet. Da es sich dabei eigentlich um Subpixel, nämlich einer bestimmten Farbe, handelt, ist zu beachten, dass etwa ein grünes Pixel aus den benachbarten grünen Pixeln berechnet werden muss, damit es nicht zu Farbverfälschungen kommt. Voraussetzung für dieses Verfahren ist, dass die Firmware die defekten Subpixel kennt, d. h. eine entsprechende Liste vorliegt. Allgemein wird diese beim Herstellungsprozess der Kamera ermittelt und fest einprogrammiert. Durch Alterung und Umwelteinflüsse entstehen jedoch häufig weitere Defekte, beispielsweise jedes Jahr ein bis drei weitere „hot pixel“, deren Position die Firmware hinzulernen muss. Je nach Kamerahersteller und Preisklasse geschieht dies entweder automatisch, manuell oder gar nicht. Durch letzteres „Verfahren“ können Hersteller mehr oder weniger absichtlich, denn es handelt sich um ein einfaches softwaretechnisches Verfahren, teurere von billigeren Kameras absetzen. Treten dann „hot pixel“ oder „stuck pixel“ auf, befinden sich auf jedem Foto an der gleichen Stelle leuchtende Pünktchen, wobei rote oder blaue Punkte wegen des üblicherweise verwendeten Bayer-Musters doppelt so groß erscheinen wie grüne. Derartige Fehler lassen sich mit Bildverarbeitungsprogrammen auch nachträglich entfernen. Weblinks Markus Bautsch: Lichtwandlung – Bildsensoren, Digitale bildgebende Verfahren, Wikibooks (2013) Bildfehler
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EM-Boykott - Warum Deutschland beim Ukraine-Protest vorprescht > Kleine Zeitung\nZuletzt aktualisiert: 30.04.2012 um 18:29 UhrKommentareWarum Deutschland beim Ukraine-Protest vorpreschtDie deutsche Bundesregierung droht der Ukraine immer offener mit einem Fernbleiben ihrer Politiker bei den dort geplanten Spielen der Fußball-Europameisterschaft. Merkel fordert "Rechtsstaatlichkeit".\nFoto © ReutersDie fußballbegeisterte Bundeskanzlerin Angela Merkel macht eine Reise in das EU-Land davon abhängig, dass sich die Situation der inhaftierten und schwerkranken Oppositionsführerin Julia Timoschenko verbessert. Doch längst nicht in allen EU-Ländern herrscht eine vergleichbare harte Haltung vor.\n"In Deutschland ist die Frustration darüber, was in den vergangenen Jahren mit der Ukraine passiert ist, so stark, dass es für das Land keinen politischen Rabatt mehr gibt", führt der Wissenschaftler Kai-Olaf Lang von der Stiftung Wissenschaft und Politik als Grund dafür an. Das hänge mit der speziellen Bedeutung zusammen, die die Ukraine für die Bundesrepublik jahrelang gehabt habe. So habe sich Deutschland sehr stark dafür engagiert, die Ukraine enger mehr an die EU heranzuführen. Als Deutschland 2007 etwa die EU-Präsidentschaft inne gehabt habe, sei die Ukraine zum Modell für die neuen Beziehungen der EU zu den östlichen Nachbarn erkoren worden. "Die Ukraine sollte sozusagen Musterland werden. Das ist jetzt nicht passiert", sagt Lang im Reuters-Interview.Andere Länder seien über die Zustände in der Ukraine ebenfalls frustriert. Doch sei ihnen nicht daran gelegen, das Land im Zusammenhang mit dem Fall Timoschenko, den Menschenrechtsfragen und der Fußball-EM zu stark abzustrafen, sagt Lang. Es herrsche die Befürchtung, dass die Ukraine langfristig "geopolitisch abdriften" könne.Signalwirkung\nEin politischer Boykott der EM würde nach Ansicht des Wissenschaftlers international stark wahrgenommen und somit durchaus Wirkung zeigen. Ginge Deutschland diesen Schritt, würden sich dem auch andere Länder anschließen. "Das wäre nach innen und nach außen ein Misserfolg für die ukrainische Führung." Diese strebe eine perfekte Show und ein professionell ausgerichtetes Event an, "bei dem man sich nicht zuletzt inszenieren kann mit hochrangigen Gästen aus aller Welt". Deutschland sei zudem im Grunde "Partner Nummer Eins" für die Ukraine in der EU. "Wenn Deutschland da so ein Zeichen setzt, wäre das eine empfindliche Ohrfeige für (Präsident Viktor) Janukowitsch."Für Merkel hatte Vize-Regierungssprecher Georg Streiter am Montag erklärt, es gebe weiter keine konkreten Reiseplanungen. Jede Planung stehe aber unter dem Vorbehalt des Schicksals Timoschenkos sowie unter "Vorbehalt der Rechtsstaatlichkeit" in der Ukraine.Am Wochenende waren die Forderungen nach einem politischen Boykott der Fußball-Europameisterschaft lauter geworden. Die deutsche Mannschaft trägt alle drei Vorrundenspiele in der Ukraine aus, das die EM gemeinsam mit Polen ausrichtet. Das Endspiel findet am 1. Juli in Kiew statt.\nBoykott-Diskussion um Ukraine weitet sich aus
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Farbwelten - Grusskarten nach Farben\nFarben beeinflussen unser Wohlempfinden und Stimmungen. Egal ob im Feng Shui, in der Sauna, bei der Kleidung oder im Bilderrahmen: Wir können uns zumindest ein bißchen mit dem Farbeinfluss stimulieren. Da Geschenkkarten von art of blue gerne gerahmt werden, möchten wir hier die Möglichkeit zur Auswahl nach Farben schaffen. Zu jeder Farbe gibt es Informationen, wie sie wirken. Viel Freude beim Farbentauchen!\nFarben beeinflussen unser Wohlempfinden und Stimmungen. Egal ob im Feng Shui, in der Sauna, bei der Kleidung oder im Bilderrahmen: Wir können uns zumindest ein bißchen mit dem Farbeinfluss... mehr erfahren »\nPusteblume p235 Japanischer Canna tropicana Echinacea p116 Buchenblatt Krokus Narzisse p015 Pampasgras p167 Baumhaus c307 Teppichphlox Palmenauge p052 Orchidee Paeonia Rubra Papaver Bambus p165 Holz Canyon Kiefernrinde Safran Krokus Lotus p017 Mohnfeld Tulipa Sternkristall Biene auf Tagpfauenauge Sterndolde P284 Sonnenauge c340 Echinacea c337 Vollmond p221 Herzkiesel p229 Mittagsgold Iris Trojana Sonnenblume Löwenzahn c327 Hibiscus p085 Altai-Tulpe Rose Betty Boop Stiefmütterchen Weihnachtskarte Kapmargerite English Rose Dahlie orange Stiefmütterchen Grashalme Gras Sonnenblume Rose Barkarole Ginkgoblatt
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Trolley, blau, Olli Ella\nSie sind hier: » Kinder Accessoires » Kinder Tasche\nRattan Trolley "Luggy", in blau, 20 x 30 x 55 cm, von Olli Ella\nvon Olli Ella Ganz wunderschöner, sehr stilvoller Rattankorb "Luggy" von Olli Ella auf Rädern. Dies ist wirklich ein ganz besonderer Trolley. In diesem schicken Korb kann einfach so einiges verstaut und Dank den Rollen, kinderleicht von A nach B transportiert werden. Der rollende Korb kommt hier einem richtig tollen Blauton und ist nicht nur ideal für unterwegs geeignet, sondern auch hervorragend zu Hause einsetzbar. Mit dem Trolley wird Aufräumen zum Kinderspiel und auch auf Reisen oder beim Wandern und Picknicken ist er ab sofort ein unverzichtbarer, praktischer Begleiter. Artikelnummer: 6212 Dieser Artikel ist z.Zt. nur auf Anfrage lieferbar. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. 54,90 € inkl. ges. MwSt.\nGanz wunderschöner, sehr stilvoller Rattankorb "Luggy" von Olli Ella auf Rädern. Dies ist wirklich ein ganz besonderer Trolley. In diesem schicken Korb kann einfach so einiges verstaut und Dank den Rollen, kinderleicht von A nach B transportiert werden. Der rollende Korb kommt hier einem richtig tollen Blauton und ist nicht nur ideal für unterwegs geeignet, sondern auch hervorragend zu Hause einsetzbar. Mit dem Trolley wird Aufräumen zum Kinderspiel und auch auf Reisen oder beim Wandern und Picknicken ist er ab sofort ein unverzichtbarer, praktischer Begleiter.\n"Luggy" von Olli Ella ist ein hübscher Trolley im Flechtdesign. Der kleine Rattankorb auf Rollen sieht nicht nur gut aus, sondern erfüllt auch vorbildlich seinen Zweck. Der wunderschöne Korb ist fairtrade in liebevoller Handarbeit hergestellt und hat die Maße 20 x 30 x 55 cm. Hier erhalten Sie den hübschen Trolley in einem ganz tollen, frischen Blauton. Das Lieblings Kuscheltier kann darin genauso transportiert werden, wie beispielsweise die Brotzeit und das Getränk für den bevorstehenden Wanderausflug oder Spaziergang. Außerdem können darin noch etliche Kleinigkeiten untergebracht werden und der rollende Korb wird dann als Accessoires im Kinderzimmer platziert zum hübschen Blickfang.\nSie finden diesen tollen Trolley bei uns auch noch in anderen Farben und sogar in einer etwas größeren Version, die sich dann für Mama und Papa hervorragend eignet.\nMaß: 20 x 30 x 55 cm\nKleiner Aufbewahrungskorb, in mint, mit Punkten, Spielzeugtasche, 22 x 25 cm, aus Baumwolle, von Ferm Living € 26,90\nKinderteppich Stern, Little Stella, beige, 100% Baumwolle, maschinenwaschbar, 90 cm, von Nattiot € 55,90
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Liebe und andere Todesfälle - Kultur - Tagesspiegel\nLiebe und andere Todesfälle\nKultur : Liebe und andere Todesfälle\nDrei Ehen, drei Enden: „Mister Peanut“, der Debütroman des Amerikaners Adam Ross\nDrei Ehefrauen, eine begehrenswerter als die andere, zumindest aus der Sicht ihrer Ehemänner. Alice, eine junge New Yorker Lehrerin, wiegt sage und schreibe 130 Kilo. Sie wird diese Geschichte nicht überleben. Hannah hat sich aus dem ehelichen Leben ins Bett zurückgezogen – ein freiwilliger Pflegefall. Ihr Mann hält ihr trotzdem die Treue. Und Marilyn, die altmodischste und fürsorglichste der drei Frauen, hat ihrem Mann eine Affäre verziehen und sich dadurch selbst vor einem Seitensprung bewahrt. Auch sie kommt im Verlauf dieses wilden Romans ums Leben. Sie wird in ihrem Bett erschlagen.\n„Mister Peanut“ ist der erste Roman des 1967 in New York City geborenen Journalisten Adam Ross. Es handelt sich dabei trotz der brutalen Tode von zwei Hauptdarstellerinnen nicht um einen Kriminalroman, sondern um eine Liebesgeschichte – oder um eine Geschichte über das, was aus der Liebe werden kann. Auf drei verschiedene Weisen geht es um die Deformation von Liebe, um die Deformation von liebenden Menschen.\nAlice, das schöne Schwergewicht mit dem Engelsgesicht, und ihr Mann David, stehen im Vordergrund dieser Trilogie des Scheiterns. Sie haben es gut und schlecht zugleich. Sie hatten eine lange, wunderbare Zeit zu zweit, nun scheitern sie an dem Versuch, eine Familie zu werden: Alice erleidet Fehlgeburten, reihenweise. Der Versuch, aus Liebe Familienglück zu machen und dabei die Interessen aller Beteiligten zu wahren, dürfte in der westlichen Welt das wichtigste Projekt der meisten Menschen zwischen zwischen 25 und 50 sein. Adam Ross wendet jedenfalls seine erzählerische Kraft und seine abgründige Fantasie darauf, David und Alice zu porträtieren.\nWie Alice aus einem Glücksgefühl heraus schwanger werden will – und David zunächst mit dem Herzen nicht ganz dabei ist. Wie zwischen den beiden ein Krieg beginnt, in dem es um Verantwortung füreinander geht. Wie sie trotzdem miteinander weitermachen, aber nichts mehr ist wie vorher. Das alles beschreibt Adam Ross mit viel Sinn für die Wucht, die Schönheit und die zerstörerische Kraft von Gefühlen. Eine fast thrillerhafte Spannung durchzieht seinen Debütroman. Dass Alice auf eine bizarr-unglückliche Weise zu Tode kommt, erfährt man gleich am Anfang – doch wie es dazu gekommen ist, erzählt Ross mit Lust, Humor und einer Freude an Beziehungsdynamik und gegenseitigen Abhängigkeiten, die an den vor drei Jahren verstorbenen amerikanischen Großschriftsteller und Ehespezialisten John Updike erinnert.\nErst sieht man diesem Paar, das keine materiellen Sorgen und anfangs so viel Freude an seiner Beziehung hat, noch mit Distanz beim Glücklichsein zu. Schon bald jedoch spickt Ross die Liebes- und Ehegeschichte mit irritierenden Einzelheiten: dass David seit langem an einem Buch arbeitet, dessen Existenz er Alice verschweigt. Dass er, der doch einfach gehen könnte, als Alice sich ihm entzieht, den Tod seiner geliebten Frau fantasiert. Dass sie anfängt, an der Zweisamkeit mit ihrem Mann zu verzweifeln. Ohne das Thema Depression in den Vordergrund zu stellen, beschreibt Ross eindrucksvoll die zersetzende Kraft eines Schicksals, mit dem Alice nicht fertigwird.\nNoch härter wird dieser Roman über das Kommen und Gehen von Liebe in festen Beziehungen durch die Geschichten der beiden anderen Protagonistinnen, von Hannah und Marilyn. Hannah in ihrem Bett macht ihren Mann zu einer Art Witwer aus innerer Abhängigkeit. Aber nicht nur: Ihr Mann Ward Hastroll empfindet zwar Schmerz durch Hannahs Rückzug aus dem gemeinsamen Leben – aber dann auch eine ganz neue Freiheit. „Falls ihm der Sinn danach stand, konnte er unter der Dusche oder mit heruntergeklappten Toilettensitz pinkeln, was oft vorkam. Er konnte die Spülmaschine laufen lassen, obwohl sich nur wenige Teller und Tassen darin befanden. Er brauchte die bunte nicht von der weißen Wäsche zu trennen... Was zum Teufel würde Hannah schon sagen? Sie würde im Bett liegen und sich nicht über Dinge aufregen, von denen sie nichts wusste. Aber Hastroll unternahm nichts. Er genoss ausschließlich seine Freiheit. Solange Hannah im Bett lag, war sie wie eine kranke Mutter oder Schwester, die den Platz seiner Frau eingenommen hatte.“\nKann man das so sehen? Faszinierend, wie Adam Ross den Leser auch bei dieser düster-skurrilen Beziehung zu der Frage führt, was man in Ward Hastrolls Lage machen würde. Hier muss man allerdings die beiden Schwächen dieses originellen, dichten Romans erwähnen. Die eine betrifft die Erzählperspektive auf die Beziehungen. Es ist ein vorzugsweise männlicher Blick. Bei allem Respekt und aller Liebe, mit denen die Frauen dieser Männer beschrieben werden: Was sie bewegt, wird weniger deutlich als das, was die Männer treibt. Das zweite Problem: Die Geschichten von Hannah, Ward und schließlich von Marilyn und Sam kann Adam Ross mit jener von Alice und David nur deshalb zusammen erzählen, weil er Ward und Sam als Polizisten und Ermittler im Todesfall Alice auftreten lässt. Der Kunstgriff funktioniert mit Blick auf Sam und Marilyn nicht wirklich.\nDie Geschichte eines Paars, in der er sich alle Freiheiten nimmt und sie sich nur eine einzige (um sich zu befreien), hat Ross im Übrigen einem ungeklärten amerikanischen Kriminalfall aus den 50er-Jahren nachgebildet. Dessen Anbindung an die Gegenwart setzt, freundlich gesagt, beim Leser mitkonstruierendes Denken voraus. Dafür gelingt es Adam Ross insbesondere bei Marilyn sehr gut, ihren verständnisvollen Umgang mit der Liebe vor Augen zu führen.\nvon Eva Bonné.\n490 Seiten, 22,95 €
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Ein Masttransformator ist ein auf einem Freileitungsmast montierter Transformator. Wegen des hohen Gewichts von Transformatoren werden Masttransformatoren in Deutschland nur im Bereich der Mittelspannungsnetze bei elektrischen Spannungen bis etwa 30 kV eingesetzt. Sie dienen meistens der Versorgung eines regionalen, kleinräumigen Niederspannungsnetzes aus dem Mittelspannungsnetz. Als Masttransformatoren können gewöhnliche ölisolierte Transformatoren bis zu einer Nennleistung von 160 kVA eingesetzt werden. Bei entsprechender Masttragfähigkeit sind auch Transformatoren mit einer Nennleistung von 250 und – in Deutschland allerdings nicht üblich – 400 kVA möglich. In Italien werden Masttransformatoren auch bei Hochspannung bis 60 kV eingesetzt. Dabei ist auf dem Hochspannungsmast ein Masttrafo montiert. Vom Hochspannungsmast verläuft ein Feld einer Mittelspannungsfreileitung zu einer Mittelspannungsmaststation. Dort ist ein weiterer Masttransformator montiert. Dieser speist in das Niederspannungsnetz ein. Sofern der Trafo in einer wetterfesten Umhüllung montiert ist, kann auch ein Gießharztransformator verwendet werden. In Wasserschutzgebieten muss ein Gießharztransformator oder ein mit nicht wassergefährdender Flüssigkeit (wie synthetischem Ester) befüllter Transformator verwendet werden. Im Regelfall werden Maststationen zur Versorgung außerhalb von Ortschaften und abgelegen liegenden Abnehmern eingesetzt, etwa Bauernhöfen. Vielfach werden aber auch Wohnplätze mit z. B. 50 Häusern, also größere Weiler, über Maststationen mit elektrischer Energie aus dem Mittelspannungsnetz versorgt. Bei Masttrafos von Aussiedlerhöfen kann auf der Niederspannungsseite die Zickzackschaltung verwendet werden, was bei unsymmetrischen Belastungen eine geringere Schieflast bedeutet. Eine andere Anwendung ist die Speisung elektrischer Einrichtungen aus der Oberleitung wechselstrombetriebener Eisenbahnen. Dazu gehören unter anderem Eisenbahnsignale, Weichenheizungen, Zugvorheizanlagen sowie bei kleineren oder abgelegenen Bahnhöfen auch deren Ausstattung, wie z. B. die Beleuchtung oder Fahrkartenautomaten. In diesem Fall werden einphasige Masttransformatoren verwendet. Es gibt auch Masttransformatoren ohne Freileitungsabgänge. Literatur A. Senner: Fachkunde Elektrotechnik. 4. Auflage. Verlag – Europa-Lehrmittel, 1965 Wilfried Knies, Klaus Schierack: Elektrische Anlagentechnik. 5. Auflage, Carl Hanser Verlag, München und Wien, 2006, ISBN 3-446-40574-7 Weblinks Freileitungstechnik Transformator Umspann- oder Schaltanlage
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Lothar Ahrendt (* 13. März 1936 in Erfurt) ist ein ehemaliger deutscher Polizeioffizier und Politiker (SED). Er war von 1989 bis 1990 Minister des Innern der DDR. Leben Der Sohn eines Arbeiters absolvierte nach dem Besuch der Volksschule von 1950 bis 1953 eine Lehre als Kfz-Schlosser. Ahrendt trat 1953 in die Deutsche Volkspolizei (DVP) ein und war von 1955 bis 1959 als Kraftfahrer bei der Höheren Polizeischule in Berlin-Kaulsdorf tätig. Er trat 1957 der SED bei. Nach einer Ausbildung an der Mittleren Polizeischule in Aschersleben wurde er 1960 zum Unterleutnant ernannt und arbeitete anschließend als Sachbearbeiter bei der Schutzpolizei des Präsidiums der VP in Berlin. Von 1965 bis 1968 besuchte er die Hochschule der Deutschen Volkspolizei Karl Liebknecht mit dem Abschluss als Diplom-Staatswissenschaftler. Von 1969 bis 1978 war er zunächst stellvertretender Leiter der VP-Inspektion Berlin-Köpenick, dann im Rang eines Oberstleutnants der VP Leiter der VP-Inspektion Berlin-Mitte. Von 1978 bis 1983 war Ahrendt als Oberst der VP stellvertretender Präsident der VP Berlin und von 1981 bis 1984 Kandidat der SED-Bezirksleitung Berlin. Als Nachfolger des berenteten Willi Seifert wurde er zum stellvertretenden Minister des Innern Bereitschaften/Kampfgruppen und am 24. Juni 1983 vom Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der DDR, Erich Honecker, zum Generalmajor ernannt. Nach dem Tod von Rudolf Riss wurde er 1. Stellvertreter des Ministers und trat am 5. Juli 1985 auch dessen Nachfolge als 2. Vorsitzender der Sportvereinigung Dynamo an. Am 30. Juni 1986 erfolgte seine Beförderung zum Generalleutnant. Von 1986 bis 1989 war er Kandidat des Zentralkomitees der SED. Vom 18. November 1989 bis 12. April 1990 war er als Nachfolger von Friedrich Dickel Minister des Innern in der Regierung Modrow und bis 10. Januar 1990 auch Chef der DVP. Anschließend war er im Dienstgrad eines Generalinspekteurs Berater des letzten Innenministers der DDR Peter-Michael Diestel und bis zur Wiedervereinigung Chef der Hauptverwaltung des Grenzschutzes der DDR im Innenministerium. Auszeichnungen 1973 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze Literatur Einzelnachweise Polizist (SBZ bzw. DDR) Mitglied des ZK der SED Innenminister (DDR) Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Bronze DDR-Bürger Deutscher Geboren 1936 Mann
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Natter steht für: Nattern, Familie von Schlangen Natter (Schiff, 1864), Kanonenboot II. Klasse Natter (Schiff, 1884), Panzerkanonenboot Natter (Schiff, 1935), Vorpostenboot Bachem Ba 349 Natter, deutsches Raketenflugzeug-Projekt, siehe Bachem Ba 349 Eine fernbedienbare Waffenstation der Firma Rheinmetall Natter ist der Familienname folgender Personen: Bonifaz Natter (geb. Anton Natter; 1866–1906), deutscher Benediktiner, Abt von Buckfast Abbey Christian Natter (* 1985), deutscher Schauspieler Christoph Natter (1880–1941), deutscher Maler und Kunstpädagoge Daniel Natter (* 1994), österreichischer Eishockeyspieler Eberhard Natter (* 1956), deutscher Richter Edmund Natter (1877–1971), deutscher Rechtsanwalt Franz Natter (1869–1930), österreichischer Politiker Heinrich Natter (1844–1892), österreichischer Bildhauer und Schriftsteller Jürgen Natter (1981), österreichischer Organist Lorenz Natter (1705–1763), deutscher Gemmenschneider und Medailleur Martin Natter (* 1966), österreichischer Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer Oskar Natter (1898–1968), österreichischer Politiker (ÖVP) Tobias G. Natter (* 1961), österreichischer Kunsthistoriker Siehe auch: Ein starkes Team: Die Natter, deutscher Fernsehfilm von Peter F. Bringmann (1999) Die schwarze Natter Nater
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Asthma und Eisen: eine gefährliche Verbindung | VMB - Virtuelle Medizinische Bibliothek\nAsthma und Eisen: eine gefährliche Verbindung\n23 März 2020 /Categories News aus der Wissenschaftsliteratur\nDie Ablagerung von Eisen in den Lungenzellen und im Lungengewebe ist, laut einer neuen Studie, die im European Respiratory Journal erschienen ist, mit stärkeren Asthmasymptomen und einer verminderten Lungenfunktion verbunden. Es handelt sich um die erste Studie, die einen Zusammenhang zwischen Eisenablagerungen und der Schwere von Asthma belegt.\nDie Experimente haben auch gezeigt, dass die Ablagerung von Eisen in den Lungen die für Asthma typische Reaktion des Immunsystems auslöst und zu einer Verschlechterung der Krankheit führt. Effekte wie eine vermehrte Schleimsekretion und Narbenbildung bewirken eine Verengung der Atemwege und erschweren die Atmung.\n„Unsere Organe und unser Gewebe brauchen Eisen, um die Sauerstoffzirkulation und die normale Enzymaktivität zu gewährleisten, aber auch Infektionen brauchen Eisen, um im Körper zu gedeihen. Aus diesem Grund verbirgt unser Immunsystem das Eisen im Inneren der Zellen, zu dem die Infektionen keinen Zugang haben: Dies kann zu Ablagerungen in den Zellen und dem Gewebe der nahen Organe führen“, fasst Jay Horvat zusammen, außerordentlicher Professor für Immunologie und Mikrobiologie an der Universität Newcastle und Autor der Studie. „Es gibt Nachweise, dass die irreguläre Aufnahme von Eisen und anormale Werte mit der Lungenkrankheit assoziiert sind. Wir wissen, dass bei Asthma erhöhte und niedrige Eisenwerte festgestellt werden, aber es ist nicht klar, ob Eisenablagerungen in den Lungen zur Entwicklung der Krankheit beitragen können. Wir haben also versucht, von diesem Element auszugehen und den Zusammenhang zwischen Eisen und Asthma untersucht, um besser zu verstehen, ob die Zu- oder Abnahme der Eisenwerte in den Lungenzellen die Krankheit verschlechtert“.\nEs bedarf jedoch weiterer Studien, um zu verstehen, warum es in den Lungen von Asthmakranken eine verstärkte Eisenaufnahme gibt. „Diese Studie kann soll nicht so interpretiert werden, dass hohe Eisenwerte in den Lungen in Verbindung mit Eisen aus der Nahrung oder Nahrungsergänzungsmitteln stehen. Wir wissen noch zu wenig darüber, wie die Eisenaufnahme und die Art, in welcher der Körper Eisen reguliert, die Werte in den Lungenzellen und im Lungengewebe beeinflussen kann, aber wir wollen hoffen, dass diese Daten dazu führen, dass weitere Studien über die Rolle und den therapeutischen Gebrauch von Eisen bei Asthma finanziert werden, denn spezielle Behandlungen, Eisen über die Nahrung oder der Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln können die Ergebnisse bei den PatientInnen verbessern“, schließt Horvat.
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Konflikte: Aktivisten: Schon 1700 Zivilisten bei russischen Luftangriffen in Syrien getötet - WELT\nKonflikte: Aktivisten: Schon 1700 Zivilisten bei russischen Luftangriffen in Syrien getötet\nKonflikte Aktivisten: Schon 1700 Zivilisten bei russischen Luftangriffen in Syrien getötet\nRussische Kampfbomberim syrischen Latakia\nMehr als 400 Kinder unter den Opfern\nSeit Beginn der russischen Angriffe Ende September seien zudem 1492 Rebellenkämpfer und Anhänger des Al-Kaida-Ablegers Al-Nusra-Front sowie 1183 Kämpfer der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) getötet worden, erklärte die oppositionsnahe Organisation. Die Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien stützt sich auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum überprüfbar.\nRussland unterstützt mit seinen Luftangriffen nach eigenen Angaben die Truppen des syrischen Staatschefs Baschar al-Assad im Kampf gegen Dschihadisten. Die US-geführte Militärallianz, die seit September 2014 Luftangriffe in Syrien fliegt, wirft Moskau allerdings vor, auch mit dem Westen verbündete gemäßigte Rebellen zu bekämpfen. Russland weist dies zurück.\nBei den Luftangriffen der US-geführten Allianz wurden nach Angaben der Beobachtungsstelle bislang mehr als 4500 Menschen getötet. Unter den 374 zivilen Opfern seien 92 Kinder. Mehr als 4000 der Getöteten waren demnach IS-Kämpfer, fast 160 weitere gehörten der Al-Nusra-Front und anderen islamistischen Gruppen an.\nSeit dem Beginn des Bürgerkriegs vor fünf Jahren sind in Syrien insgesamt mehr als 270.000 Menschen getötet worden, Millionen Syrer wurden zu Flüchtlingen. Seit Samstag gilt eine Waffenruhe zwischen den syrischen Regierungstruppen und den Rebellen. Davon ausgenommen sind Dschihadistengruppen wie der IS, die Al-Nusra-Front und mit ihr verbündete islamistische Milizen.\nDer Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/152850595
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The Family of Man ist eine Foto/Textinstallation, die ab 1951 von Edward Steichen für das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) konzipiert wurde, wo sie ab 24. Januar 1955 zu sehen war. Aus über zwei Millionen Fotografien wählten Steichen und seine Mitarbeiter Wayne und Joane Miller zunächst zehntausend Aufnahmen aus, seine Mitarbeiterin, die Bürgerrechtsaktivistin Dorothy Norman, trug aus der Weltliteratur wie auch aus zeitgenössischen Dokumenten begleitende Textzitate bei. Schließlich gelangten 503 Aufnahmen von 273 Fotografen aus 68 Ländern in die Ausstellung. Die Ausstellung wurde weltweit von mehr als zehn Millionen Menschen besucht und zählt seit 2003 zum Weltdokumentenerbe. Seit 1994 ist The Family of Man im luxemburgischen Schloss Clervaux (das Heimatland von Edward Steichen, wo er 1879 in Bivange geboren wurde) als Dauerausstellung installiert. Die Grundidee The Family of Man zeigt ein umfassendes Porträt der Menschheit in 32 Themen, darunter z. B. Liebe, Glaube, Arbeit, Geburt, Familie, Kinder, Krieg und Frieden. Nach den Erfahrungen des Weltkrieges sollte sie helfen, das Verständnis zwischen den Menschen zu fördern. Sie sollte auch aufzeigen, was alles im Falle eines drohenden nuklearen Kriegs vernichtet werden könnte. Am Ende der Ausstellung war ein großes Foto einer Atombombenexplosion zu sehen. Daneben war eine Warnung des Philosophen und Pazifisten Bertrand Russell vor der Zerstörungskraft der Wasserstoffbombe zu lesen, die später auch Eingang in das Russell-Einstein-Manifest (1955) finden sollte. Die Fotografie sollte als universelle Sprache dienen, die alle Menschen verstehen. Die Ausstellung sollte zeigen, dass alle Menschen gleich sind und dass jeder Mensch gleich welcher Klasse, gleich welcher Rasse, gleich welcher Kultur, gleich welcher Religion, gleich welchen Alters oder gleich welchen Geschlechts Würde besitzt und alle Menschen eine gemeinsame Natur haben. Die Kraft der Liebe und Mitmenschlichkeit sollte Hass, Gewalt und Zerstörung überwinden. Manche der Fotos stammten von unbekannten Amateuren; die meisten ausgestellten Werke waren Aufnahmen von professionellen Fotografen und herausragenden Bildkünstlern wie Mathew B. Brady, Dorothea Lange, Consuelo Kanaga, Robert Frank, Henri Cartier-Bresson, August Sander oder Alfred Eisenstaedt. Steichens Installation zeigte für die damalige Zeit eine ungewöhnlich große Zahl an Werken von Fotografinnen (u. a. Margaret Bourke-White, Lee Miller, Lisette Model, Gita Lenz, Alma Lavenson oder Diane Arbus) wie auch Fotografien von damals relativ wenig bekannten afroamerikanischen Künstlern (u. a. Roy DeCarava, Gordon Parks). Die Ausstellung Nach dem enormen Erfolg der Ausstellung im MoMA gingen die Bilder in mehreren Wanderversionen auf Welttournee, zuerst nach Tokio, Berlin, Paris, Amsterdam, München, London und später sogar – während des Kalten Krieges – nach Moskau und in viele weitere Städte. Die Ausstellung wurde von Künstlerkolleginnen und -kollegen, der Fachwelt und der Presse gefeiert. Steichen erhielt zudem mehrere Auszeichnungen. Voll des Lobes für die Ausstellung waren der deutsche Fotograf August Sander wie auch der Schriftsteller Wolfgang Koeppen. Der deutsche Maler Gerhard Richter, der die Ausstellung 1955 in Berlin sah, zeigte sich von der Innovationskraft der Installation überwältigt. Vereinzelt gab es auch Kritik, manche Künstler wie Saul Leiter hatten die Einladung zur Ausstellung unbeachtet gelassen. Über neun Millionen Besucher in 38 Ländern auf vier Kontinenten (Amerika, Europa, Asien und Afrika) hatten die Ausstellung bis 1964 gesehen. 1966 erhielt das Großherzogtum Luxemburg die letzte noch bestehende Wanderversion der Ausstellung von den Vereinigten Staaten als Geschenk, so wie es sich Edward Steichen gewünscht hatte. In den Jahren von 1974 bis 1989 wurde die Ausstellung nur teilweise im Schloss von Clervaux ausgestellt. Durch den häufigen Transport und durch unsachgemäße Lagerung waren die Bilder beschädigt worden; sie mussten daher von 1989 bis 1991 in über 2000 Arbeitsstunden restauriert werden. Danach wurden sie nochmals in Toulouse (Januar 1993), Tokio (Ende 1993) und Hiroshima (Anfang 1994) gezeigt, seit dem 3. Juni 1994 sind sie permanent im Schloss Clervaux zu sehen. Die Installation der Ausstellung sollte dabei der ursprünglichen, im MoMA realisierten Gestaltung möglichst nahekommen. The Family of Man wurde 2003 in das Memory of the World Register der UNESCO aufgenommen. Die Ausstellung war wegen Renovierungsarbeiten von September 2010 bis zum 5. Juli 2013 geschlossen. Die Schließungszeit wurde auch genutzt, um jedes der Bilder zu restaurieren. Das humanistische Menschenbild der Ausstellung Roland Barthes kritisierte 1956 aus Sicht des Dekonstruktivismus das humanistische Menschenbild der Ausstellung. Er beschrieb in Mythen des Alltags anhand dieser Ausstellung, wie der Mythos des „Adamismus“ und der conditio humana arbeite: „Der Mythos von der conditio humana stützt sich auf eine sehr alte Mystifikation, die seit jeher darin besteht, auf den Grund der Geschichte die Natur zu setzen.“ Schon 1958 wartete der deutsche Philosoph Max Horkheimer bei der Eröffnung der Ausstellung auf ihrer Zwischenstation in Frankfurt mit einer ganz anderen Deutung auf. Für ihn vermochte die Ausstellung durch die sinnliche Fülle und Ganzheit der Bilder die komplexe Vielfalt der Menschheitsfamilie darzustellen. Die Fotos zeichneten sich aus seiner Sicht durch einen kritischen Blick aus, der sich auf die Zuschauer überträgt: „Die einzelnen Stücke beanspruchen nicht so sehr ästhetische Werke zu sein, als Entdeckungen. Sie zeigen, was jeder sieht, ohne daß er seiner inne wird. Indem sie den Blick auf das bekannte Unbekannte hinlenken, bringen sie den Beschauer in ein neues, zarteres Verhältnis zu den Dingen. Wer einmal auf solche Weise sehen gelernt hat, dessen Sinne sind nicht mehr bloß auf Zwecke abgestellt, sie sind eigentümlich verändert und geschärft, er wird in Zukunft anders, eindringlicher und vielfältiger sehen, als bis dahin. Das hat die Ausstellung in der Tat mit wirklichen Künstlern gemein, daß sie der Wahrnehmung eine neue Richtung weist, die nicht mehr verlernt wird, wie wenig sich auch damit anfangen läßt.“ Auch Siegfried Kracauer sah 1960 ein emanzipatorisches Potenzial in der interkulturellen Ausrichtung der Ausstellung. Über Jahrzehnte hinweg blieb jedoch die ablehnende Haltung von Roland Barthes tonangebend. Susan Sontag hatte seine Kernformulierung wortwörtlich in ihrer Essaysammlung On Photography (1977) wiederholt. In den letzten beiden Jahrzehnten ist die Deutung Barthes’ zunehmend kritisiert und widerlegt worden. Barthes hatte in seiner Deutung die pazifistische Haltung Steichens, seine Kritik an Atomwaffen, seine fortschrittliche Deutung der Frauenrechtsfrage wie auch seinen Einsatz für Bürgerrechte unterschlagen. Die Barthes-Forscherin Jaqueline Guittard äußerte 2006 gar den Verdacht, dass Barthes, der keine einzige Fotografie besprach, die Ausstellung gar nicht besucht habe. Ariella Azoulay kritisierte 2013 die dominante Deutung Barthes dahingehend, dass er die Vielstimmigkeit der Installation nicht berücksichtige und die Aussage auf die Intention des Künstlers verkürze und damit seiner eigenen Theorie widerspreche. Der Band The Family of Man: Photography in a Global Age (2018), herausgegeben von Gerd Hurm, Anke Reitz und Shamoon Zamir, ermöglicht mit bisher unveröffentlichten Dokumenten und einer Vielfalt möglicher interpretatorischer Zugänge einen erneuten Dialog über diese epochale Ausstellung. Für Geoffrey Batchen ist Family of Man die zurzeit wichtigste Fotografieausstellung, deren Rezeptionsgeschichte noch einmal kritisch und präzise aufgearbeitet werden sollte, da durch die neuen Dokumente vieles von dem in Frage gestellt wird, was einmal als sichere Erkenntnis galt. Fotografen (Auswahl) Steichens erklärtes Ziel war es, visuell auf die Universalität menschlicher Erfahrung und die Rolle der Fotografie in ihrer Dokumentation aufmerksam zu machen. Die Ausstellung brachte 503 Fotos aus 68 Ländern zusammen. Mit 163 amerikanischen und 70 europäischen Fotografen vertritt das Ensemble einen vorwiegend westlichen Standpunkt. Dorothea Lange assistierte ihrem Freund Edward Steichen bei der Rekrutierung von Fotografen mit ihren FSA- und Life-Verbindungen, die wiederum das Projekt an ihre Kollegen weitergaben. 1953 startete sie Einen Aufruf an Fotografen auf der ganzen Welt: Der Brief listet im Folgenden Themen auf, welche die Fotos behandeln könnten, wobei diese Kategorien sich tatsächlich in der endgültigen Anordnung der Ausstellung wiederfinden. Langes Arbeiten sind in der Ausstellung zu sehen. Steichen und sein Team stützten sich für die Fotografien, die in der letzten Ausstellung verwendet wurden, besonders auf Life-Archive. Diese machen mehr als 20 % der Gesamtzahl aus (111 von 503). Steichen suchte jedoch auch international in 11 europäischen Ländern nach geeigneten Bildern, darunter Frankreich, Schweiz, Österreich und Deutschland. Insgesamt erwarb Steichen 300 Bilder von europäischen Fotografen, viele davon aus der humanistischen Gruppe, die 1953 zum ersten Mal in der europäischen Nachkriegsfotografieausstellung im Museum of Modern Art gezeigt wurden. Die internationale Tournee der definitiven Ausstellung von 1955 wurde von der inzwischen aufgegebenen United States Information Agency gesponsert. Ihr Ziel war es, der Propaganda des Kalten Krieges entgegenzuwirken, indem sie ein besseres Bild der amerikanischen Politik und Werte zeichnete. Eine Reihe von teilnehmenden Fotografen sind in der folgenden Liste enthalten: Quelle: Verwendete Texte in der Ausstellung und im Buch Die vergrößerten Bilder der verschiedenen Fotografen wurden ohne erklärende Bildunterschriften gezeigt und stattdessen mit Zitaten von James Joyce, Thomas Paine, Lillian Smith und William Shakespeare versehen, die von der Fotografin und Sozialaktivistin Dorothy Norman ausgewählt wurden. Carl Sandburg, Steichens Schwager, 1951 Preisträger des Pulitzer-Preises für Poesie und bekannt für seine Biographie von Abraham Lincoln, schrieb einen begleitenden poetischen Kommentar, der auch als Texttafeln in der gesamten Ausstellung gezeigt und in die Publikation miteinbezogen wurde. Folgende Zitate sind ein Auszug daraus: “There is only one man in the world and his name is All Men. There is only one woman in the world and her name is All Women. There is only one child in the world and the child’s name is All Children.” “People! flung wide and far, born into toil, struggle, blood and dreams, among lovers, eaters, drinkers, workers, loafers, fighters, players, gamblers. Here are ironworkers, bridge men, musicians, sandhogs, miners, builders of huts and skyscrapers, jungle hunters, landlords, and the landless, the loved and the unloved, the lonely and abandoned, the brutal and the compassionate — one big family hugging close to the ball of Earth for its life and being. Everywhere is love and love-making, weddings and babies from generation to generation keeping the Family of Man alive and continuing.” “If the human face is ‚the masterpiece of God‘ it is here then in a thousand fateful registrations. Often the faces speak that words can never say. Some tell of eternity and others only the latest tattings. Child faces of blossom smiles or mouths of hunger are followed by homely faces of majesty carved and worn by love, prayer and hope, along with others light and carefree as thistledown in a late summer wing. Faces have land and sea on them, faces honest as the morning sun flooding a clean kitchen with light, faces crooked and lost and wondering where to go this afternoon or tomorrow morning. Faces in crowds, laughing and windblown leaf faces, profiles in an instant of agony, mouths in a dumbshow mockery lacking speech, faces of music in gay song or a twist of pain, a hate ready to kill, or calm and ready-for-death faces. Some of them are worth a long look now and deep contemplation later.” Katalog, Ausstellung Katalog Jerry Mason (Ed.): The Family of Man. Prologue by Carl Sandburg. Museum of Modern Art, New York 1955 (Die Mission der Vereinigten Staaten in Berlin): Wir Alle – The Family of Man. Prolog von Carl Sandburg, Geleitwort von Edward Steichen. Begleitheft zur Ausstellung in der Hochschule für Bildende Künste Berlin im Rahmen der Berliner Festwochen. Berlin o. J. (24 S.) Literatur Edward Steichen: The Family of Man. Distributed Art Pubublishers (DAP), New York 1996, ISBN 978-0870703416 Roland Barthes: Die große Familie der Menschen. In: Roland Barthes: Mythen des Alltags. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1964. [Mythologies, 1957] Allan Sekula: Der Handel mit Fotografien. In: Herta Wolf (Hrsg.): Paradigma Fotografie. Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters, Frankfurt am Main, 2002, S. 255–290. [= The Traffic in Photographs, in: Art Journal, Frühjahr 1981, S. 15–21.] Claudia Gabriele Philipp (d. i. Gabriele Betancourt Nuñez): Die Ausstellung „The Family of Man“ (1955). Fotografie als Weltsprache. In: Fotogeschichte, 7. Jg., Nr. 23, Frankfurt am Main 1987, S. 45–62 Sarah Goodrum: A Socialist Family of Man. Rita Maahs' and Karl-Eduard von Schnitzler's Exhibition Vom Glück des Menschen. In: Zeithistorische Forschungen 12 (2015), S. 370–382. Ulrike Gehring: Das gläserne Zentrum. Bilder vom jüdischen Leben in Edward Steichens „Family of Man“-Ausstellung (1955), in: Konrad J. Kuhn, Katrin Sontag, Walter Leimgruber (Hrsg.): Lebenskunst : Erkundungen zu Biographie, Lebenswelt und Erinnerung : Festschrift für Jacques Picard. Köln : Böhlau, 2017 ISBN 978-3-412-50755-8, S. 441–455 Madeline Ferretti-Theilig, Jochen Krautz: Sprechende Bilder der Menschheit. Relationale Bildpraxis am Beispiel der Ausstellung "The Family of Man", in: Alexander Glas, Ulrich Heinen, Jochen Krautz, Gabriele Lieber, Monika Miller, Hubert Sowa, Bettina Uhlig (Hrsg.): Sprechende Bilder - Besprochene Bilder. Bild, Begriff und Sprachhandeln in der deiktisch-imaginativen Verständigungspraxis. München: kopaed, 2016 ISBN 978-3867365031, S. 303–326 Jean Back, Viktoria Schmidt-Linsenhoff (Hrsg.): The family of man 1955 - 2001 : Humanismus und Postmoderne: eine Revision von Edward Steichens Fotoausstellung. Marburg : Jonas-Verlag, 2004 ISBN 978-3-89445-328-2 Beiträge von Abigail Solomon-Godeau; Marc-Emmanuel Melon; Viktoria Schmidt-Linsenhoff; Eric Sandeen; Timm Starl; Allan Sekula; Christian Caujolle; Birgit Haehnel; Andreas Haus/Reinhard Matz; Rosch Krieps Weblinks Offizielle Homepage von The Family of Man Family of Man auf der Website der UNESCO zum Weltdokumentenerbe (englisch) The Family of Man - Pädagogische Plattform Einzelnachweise Geschichte der Fotografie Fotoausstellung Weltdokumentenerbe in der UNESCO-Region Europa und Nordamerika Clerf Humanismus
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Der Turnverein Hassee-Winterbek e. V. von 1904, bekannt als THW Kiel, ist ein Sportverein aus Kiel. Er stammt aus der ursprünglich selbständigen Gemeinde Hassee und deren Ortsteil Winterbek. Der Verein wurde am 4. Februar 1904 gegründet. Als Sportarten wurde Turnen für Knaben und Männer angeboten, ab 1907 durften auch Mädchen teilnehmen. Ab 1923 wurde Handball gespielt, 1926 kam Leichtathletik hinzu, zeitweise Schwimmen, 1949 Tischtennis, 1959 Badminton und 1972 Tennis. Von 2011 bis 2017 verfügte der THW Kiel über eine Kung-Fu-Abteilung. Bekannt ist der Verein vor allem durch seine Handballabteilung, deren Bundesliga-Spielbetrieb am 1. Juli 1992 in die THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG ausgegliedert wurde. Der Turnverein Hassee-Winterbek e. V. von 1904 hält dort 26 Prozent der Stimmrechte. Die Handballabteilung Geschichte In den Jahren 1948 und 1950 gewann der THW Kiel die deutsche Meisterschaft im Feldhandball und bereits vor der Gründung der Handball-Bundesliga im Jahr 1966 errang der THW drei deutsche Meistertitel im Hallenhandball (1957, 1962 und 1963) und wurde in 20 Spielzeiten 18-mal Meister der damals höchsten Spielklasse, der Landesliga Schleswig-Holstein. Bei der Gründung der Bundesliga wurde der THW Kiel allerdings als Schleswig-Holstein-Meister nicht berücksichtigt, da die Resultate der Regionalmeisterschaften 1966 herangezogen wurde, bei denen der THW am (Landesliga-Vizemeister) VfL Bad Schwartau gescheitert war. Ein Jahr später gelang jedoch der Aufstieg in die Bundesliga Nord. Seit 1967 spielt der THW mit Ausnahme der Saison 1973/74 immer in der Bundesliga. Seit 1992 ist die Bundesliga-Mannschaft als THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG vom Mutterverein Turnverein Hassee-Winterbek e. V. von 1904 abgekoppelt. Die Heimspiele der „Zebras“, wie die Handballer aufgrund ihrer traditionellen schwarz-weiß-gestreiften Trikots genannt werden, finden in der Wunderino Arena (ursprünglich Ostseehalle) statt, die 10.250 Zuschauern Platz bietet. Der THW ist der einzige Verein, der seit der Gründung der eingleisigen Bundesliga dabei ist. Mit dem Gewinn der dreizehnten deutschen Meisterschaft in der Saison 2006/07 löste der THW Kiel den VfL Gummersbach als deutschen Rekordmeister ab. Seitdem führt der Verein die Ewige Tabelle der Handball-Bundesliga an. Mit insgesamt 48 nationalen Titeln ist der THW vor dem SC Magdeburg mit 21 nationalen Titeln der erfolgreichste deutsche Verein im Hallenhandball auf nationaler Ebene. 1923 bis 1945 – Erste Jahre der Handballsparte Nachdem Jugendliche 1923 auf einer Mitgliederversammlung erfolglos die Gründung einer Fußballsparte im THW beantragten, suchten diese nach Alternativen und begannen wenig später das Handballspielen. Da der Verein über keinen eigenen Sportplatz verfügte, konnte er zunächst nur Auswärtsspiele absolvieren. Die Handballsparte erlebte innerhalb kurzer Zeit einen großen Mitgliederzuwachs: 1926 nahmen acht Mannschaften am Spielbetrieb teil und bereits 1931 stellten die Kieler mit 19 Mannschaften die größte Abteilung in ganz Norddeutschland. Im gleichen Zeitraum entwickelten sich die Männer-, Frauen- und Jugendmannschaften zu den erfolgreicheren in der Region. Die Herren erreichten 1932 erstmals eine überregionale Meisterschaft innerhalb der Deutschen Turnerschaft, schieden dort aber bereits in der Vorrunde aus. Obwohl der Vereinsvorstand 1932 noch die „parteipolitische Neutralität“ des Vereins und seiner Offiziellen betonte, übernahm man nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten innerhalb kürzester Zeit deren politische Linie. In der sportlichen Entwicklung musste der THW zunächst zwei Rückschläge hinnehmen: Zum einen verließen viele Jugendliche den Verein, so dass die Jugendabteilung fast vollständig neu aufgebaut werden musste; zum anderen wurden die Herren nicht in die neue Handball-Gauliga Nordmark aufgenommen. Letztere konnten aber bereits 1934 in die höchste Spielklasse aufsteigen. Zwei Jahre später belegte der THW dort zwar einen Abstiegsplatz, durfte aber nach dem Rückzug eines anderen Gauligisten noch ein Relegationsspiel gegen Comet Hamburg bestreiten, das die Kieler mit 12:8 gewannen. Aufgrund einer Umstrukturierung des Vereins, die insbesondere durch Fritz Westheider vorangetrieben wurde, begann schon in der folgenden Saison der sportliche Aufstieg des THW. 1937, 1938 und 1939 wurden die Kieler jeweils Gauliga-Vizemeister hinter dem Oberalster VfW aus Hamburg und stellten mit Westheider erstmals einen Nationalspieler. In den Kriegsjahren wurden weiterhin Gaumeisterschaften ausgespielt, wenngleich die Vereine ihre Spiele mit ständig wechselnden Aufstellungen austragen mussten. 1940 und 1943 wurde man erneut Nordmark-Vizemeister, ehe 1944 erstmals die Meisterschaft und die damit verbundene Teilnahme an der deutschen Meisterschaft erreicht wurde. Dort schieden die Schleswig-Holsteiner nach einer 5:7-Niederlage gegen die Marineschule Wesermünde in der Vorrunde aus. 1945 bis 1957 – Titelgewinne im Feldhandball, erste Erfolge im Hallenhandball Bereits wenige Monate nach Kriegsende trugen die THW-Mannschaften wieder Freundschaftsspiele aus. Innerhalb der ersten beiden Nachkriegsjahre erlebte die Handballsparte erneut einen großen Mitgliederzulauf, so dass der THW 1947 die meisten Handballmannschaften in den Besatzungszonen der Westmächte stellte. Im selben Jahr konnten die Kieler durch ein 9:4-Sieg über den Flensburger TB die schleswig-holsteinische Landesmeisterschaft im Feldhandball gewinnen und setzten sich wenig später bei der Nordmeisterschaft durch. In den Spielen um die Zonenmeisterschaft 1947, an der auch mehrere Mannschaften außerhalb der britischen Besatzungszone teilnahmen, schieden sie allerdings gegen den späteren Meister RSV Mülheim aus. Ein Jahr später errang der THW erneut die regionalen Meisterschaften und konnte sich anschließend im Viertelfinale (gegen die SG Wilmersdorf) und Halbfinale (gegen die SG Dietzenbach) der Interzonenmeisterschaft 1948 deutlich durchsetzen. Am 21. Juni 1948 traf der THW in Oberhausen auf den SV Waldhof Mannheim und gewann nach einem 3:2-Halbzeitrückstand mit 10:8 gegen die Süddeutschen; die erste deutsche Meisterschaft des THW. 1949 setzten sich die Zebras zwar punktverlustfrei in der Schleswig-Holstein-Liga durch, mussten sich aber im Finale der Nordmeisterschaft der SV Polizei Hamburg mit 10:3 geschlagen geben und scheiterten im Halbfinale der folgenden Meisterschaftsendrunde 1949 wieder an den Hamburgern. Auch in der folgenden Spielzeit kassierte der THW deutliche Niederlagen gegen die SV Polizei und beendete die Saison in der neu eingeführten Oberliga Nord auf dem zweiten Platz. Die von Fritz Westheider trainierte Mannschaft qualifizierte sich damit allerdings für die Endrunde 1950, die inzwischen vom DHB ausgerichtet wurde. Über Siege gegen die SG Haßloch und Frisch Auf Göppingen erreichte sie zum zweiten Mal nach 1948 das Finale und traf dort erneut auf den Nord-Rivalen SV Polizei Hamburg. Vor 22.000 begeisterten Zuschauern im neu eröffneten Holstein-Stadion setzte sich die Mannschaft um Spieler wie Hein Dahlinger und Herbert Podolske mit 10:9 durch und errang damit die zweite Meisterschaft. Im Folgejahr kam es nach ähnlicher Ausgangslage (die SV Polizei Hamburg dominierte erneut die Oberliga Nord vor dem THW) zu einer Neuauflage des Finalspiels zur Deutschen Meisterschaft 1951, das die Hamburger diesmal mit 12:4 für sich entschieden. Nachdem sie sich 1952 nicht für die Endphase der deutschen Meisterschaft qualifizieren konnten, erreichten die Kieler als Nord-Vizemeister 1953 wieder das Endspiel, in welchem sie zum dritten Mal nach 1950 und 1951 auf den Polizeisportverein aus Hamburg trafen. Durch eine 15:19-Niederlage wurde der dritte Meistertitel allerdings verpasst. Zwar gewannen die Fördestädter zwischen 1954 und 1957 jeweils die Nordmeisterschaft vor ihrem Rivalen und galten folglich als Mitfavorit auf den Titel, sie konnten sich allerdings nicht mehr für das Endspiel qualifizieren. Wie überall im deutschen Handballsport war auch in Kiel in der Nachkriegszeit zunächst der Feldhandball die wichtigere Variante der Sportart gegenüber dem Hallenhandball; aber auch in der Halle blieb der THW nicht ohne Erfolge: Wenn der THW sich neben dem damals übermächtigen norddeutschen Rivalen des Polizeisportvereins aus Hamburg für die Endrundenturniere in der Halle qualifizieren konnte, dann spielte der Verein auch „oben“ mit. Bei der Meisterschaft 1952 erreichte Kiel den vierten Platz, im folgenden Jahr beim Endrundenturnier 1953 den zweiten Platz, ebenso wie 1956. Das erste Meisterstück im Hallenhandball gelang dann bei der Endrunde 1957, als der THW im Finale den TC Frisch Auf Göppingen mit 7:5 besiegte – der Grundstein der späteren Erfolgsgeschichte des THW war gelegt. 1957 bis 1990 – Ende des Feldhandballs, Hallenhandball-Bundesliga Zwei Jahre nach der ersten Hallen-Meisterschaft 1957 traf der Verein eine zukunftsweisende Entscheidung, die die weitere Geschichte des Handballsports in Deutschland insgesamt vorwegnahm: Als einer der ersten hochklassig spielenden Vereine unterschied der TV Hassee-Winterbek deutlich zwischen Feldhandball und Hallenhandball, bildete 1959 zwei getrennte Mannschaften und legte den Schwerpunkt darauf, Hallenerfolge zu erzielen. Im Feldhandball kam der THW zwar noch zu drei weiteren Endrundenteilnahmen (Spielzeiten 1958, 1960 und 1964), schied dabei aber jeweils bereits im Achtelfinale aus; die Ära des Feldhandballs war in Kiel früher als in anderen Handballhochburgen beendet. In Bezug auf den Hallenhandball war diese Neuausrichtung zunächst sehr erfolgreich: Schon in der folgenden Spielzeit 1960 erreichte der THW die Vizemeisterschaft, 1962 und 1963 folgten die zweite und die dritte deutsche Meisterschaft in der Halle. Ausgerechnet bei der Endrunde 1964 vor eigenem Publikum in der Ostseehalle kam aber der Rückschlag, im Finale unterlag Kiel – wie schon gegen denselben Gegner in der Finalbegegnung 1956 in einem sehr torarmen Spiel – dem Berliner SV 1892 mit 4:3 und wurde erneut nur Vizemeister. Für die zur Spielzeit 1966/67 neu eingeführte Handball-Bundesliga konnten die Kieler sich zunächst nicht qualifizieren, schafften aber gleich in der zweiten Saison den Aufstieg. Fortan kam der THW in der Nord-Staffel der Bundesliga (mit einjähriger Unterbrechung in der Saison 1973/74) zu guten Platzierungen, erreichte aber bis zur Bundesligareform 1977 keine Finalteilnahme mehr. Nach mühsamem Start in die neue eingleisige Bundesliga – 1977 bis 1979 sicherte jeweils nur ein Punkt Vorsprung auf den Abstiegsrang den Klassenerhalt – etablierte sich der Verein seit den 1980er Jahren im oberen Tabellendrittel der Liga. Die besten Platzierungen waren dabei die drei Vizemeisterschaften in den Spielzeiten 1982/83, 1984/85 und 1988/89, der ganz große Erfolg in Form eines Meistertitels blieb noch aus. 1990 bis 1993 – Aufbau einer Meistermannschaft Im Jahr 1990 gelang Manager Heinz Jacobsen der wahrscheinlich wichtigste Transfer der Vereinsgeschichte. Der 26-jährige schwedische Weltmeister und spätere Welthandballer desselben Jahres Magnus Wislander wurde von Redbergslids IK verpflichtet. Mit ihm zog der THW in die Play-off-Runde der Saison 1990/91 ein, unterlag aber im Finale dem VfL Gummersbach. In der folgenden Saison 1991/92 wurden die Flügel mit Martin Schmidt und Christian Scheffler besetzt, die beide bis 2003 bleiben sollten. Wieder kam die Mannschaft ins Halbfinale der Play-offs, scheiterte aber am späteren Meister SG Wallau/Massenheim. Zur Saison 1992/93 wechselte Linksaußen Uwe Schwenker auf den Manager-Posten und Thomas Knorr wurde für den Rückraum unter Vertrag genommen. Am Ende der Saison wurde man nur Siebter der Bundesliga. Zur Saison 1993/94 wurden die letzten Puzzlestücke erworben. Kreisläufer Klaus-Dieter Petersen kam aus Gummersbach und Zvonimir Serdarušić besetzte die Trainerbank. 1993 bis 2008 – Ära „Noka“ Serdarušić Unter „Noka“ Serdarušić entwickelte sich der THW Kiel zur erfolgreichsten Handballmannschaft Deutschlands. In seiner Amtszeit holte der THW elf deutsche Meisterschaften. Der Höhepunkt war die Saison 2007, in der die Kieler das historische Triple mit dem Sieg der Champions League, des DHB-Pokals und der Deutschen Meisterschaft feiern konnten. Am 26. Juni 2008 trennten sich der THW und Serdarušić einvernehmlich. Im Februar 2009 wurden gegen den THW und Serdarušić massive Vorwürfe laut; der Trainer und der THW-Manager Uwe Schwenker sollen bei mindestens 10 Spielen, unter anderem dem Champions-League-Finale 2007, die Schiedsrichter bestochen haben. Der THW bestritt die Vorwürfe, die insbesondere von der Leitung der Rhein-Neckar Löwen erhoben wurden. Am 26. Januar 2012 wurden Serdarušić und Schwenker vom Landgericht Kiel in allen Anklagepunkten freigesprochen. 2008 bis 2019 – Ära Alfreð Gíslason Alfreð Gíslason übernahm im Jahr 2008 das Amt des Cheftrainers von Serdarušić. In dieser Saison wurde der THW Kiel Deutscher Meister mit einem neuen Rekord von nur drei Minuspunkten. In der Champions League gewann der Verein in der ersten Gruppenphase alle sechs Spiele. Auch die zweite Gruppenphase gewann der THW Kiel vor BM Ciudad Real und dem FC Barcelona. Im Viertelfinale konnte der kroatische Verein RK Zagreb bezwungen und die Rhein-Neckar Löwen im Halbfinale besiegt werden. Auch das Hinspiel des Finales entschied der THW für sich, jedoch musste er im Rückspiel eine Niederlage mit höherem Toreabstand einstecken, was BM Ciudad Real zum Sieger der Champions League machte. Schließlich wurde auch der DHB-Pokal mit einem 30:24-Finalsieg gegen den VfL Gummersbach gewonnen. In der Saison 2009/10 wurde man mit einem Punkt Vorsprung vor dem HSV Hamburg zum sechzehnten Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister. Im DHB-Pokal schied der Meister nach einer 35:28-Niederlage im Viertelfinale gegen den VfL Gummersbach aus. In der Champions League wurden die Handballer in der Gruppenphase mit drei Minuspunkten in zehn Spielen Erster vor dem FC Barcelona. Im Achtelfinale wurde der FCK Håndbold und im Viertelfinale die Rhein-Neckar Löwen bezwungen. Der Champions-League-Sieger wurde zum ersten Mal in einem Final-Four-Modus ermittelt. Dabei wurde im Halbfinale der BM Ciudad Real mit 29:27 und im Finale der FC Barcelona mit 36:34 besiegt und somit der zweite Champions-League-Titel in der Vereinsgeschichte errungen. Die Saison 2010/11 war weniger erfolgreich. In der Bundesliga musste man dem Handball Sport Verein HSV Hamburg den Vortritt lassen. In der Champions League gewann die Mannschaft zwar wieder die Gruppenphase vor den Rhein-Neckar Löwen und dem FC Barcelona, nach gewonnenem Achtelfinale musste der Verein sich aber dem späteren Sieger FC Barcelona im Viertelfinale geschlagen geben. Der DHB-Pokal konnte jedoch zum siebten Mal mit einem 30:24-Finalsieg gegen die SG Flensburg-Handewitt gewonnen werden. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gewann der THW die anschließend ausgetragene Vereins-Weltmeisterschaft. In Doha gelang im Finale ein Sieg gegen BM Ciudad Real mit 28:25, was dem Verein 400.000 Euro Preisgeld einbrachte. Zur Saison 2011/12 verpflichtete der THW keine neuen Spieler. Im DHB-Pokal sicherte man sich mit Siegen über den HSV Hamburg und die SG Flensburg-Handewitt im Finale den achten Titel. Auch in der Champions League wurde der THW Sieger. Nachdem der Verein die Gruppenphase als Erster vor AG Kopenhagen abgeschlossen hatte, setzte er sich im Achtelfinale gegen Wisła Płock und im Viertelfinale gegen RK Zagreb durch, und gewann beim Final Four in Köln gegen die Füchse Berlin und gegen Atletico Madrid. Die Bundesligasaison 2011/12 war die erfolgreichste in der Vereinsgeschichte: Der THW gewann alle Saisonspiele und schaffte es damit, im Handball als erste Mannschaft der Bundesligageschichte eine Saison verlustpunktfrei zu überstehen. Bereits fünf Spiele vor Saisonende stand der Verein darüber hinaus als neuer Deutscher Meister fest, so früh wie noch kein Team zuvor. Am Ende der Saison verließen Tobias Reichmann, Henrik Lundström, Daniel Kubeš, Kim Andersson und Milutin Dragićević den Verein. Für die Spielzeit 2012/13 neu verpflichtet wurden Marko Vujin, Patrick Wiencek, René Toft Hansen, Guðjón Valur Sigurðsson und Niclas Ekberg. Am 16. September 2012 endete eine Serie von 40 Bundesliga-Siegen in Folge mit dem 26:26-Unentschieden bei den Füchsen Berlin, und am 9. Dezember 2012 eine Serie von 51 Ligaspielen ohne Niederlage mit dem 25:29 zuhause gegen die MT Melsungen. Im DHB-Pokal sicherte man sich mit Siegen über die MT Melsungen und die SG Flensburg-Handewitt im Finale den neunten Titel. Am 31. Spieltag gewann der THW durch einen 31:25-Sieg über die Rhein-Neckar Löwen vorzeitig die 18. deutsche Meisterschaft. In der Champions League scheiterte der Verein im Halbfinale durch ein 33:39 gegen den HSV Hamburg, auch das folgende Spiel um Platz drei gegen KS Kielce wurde mit 30:31 knapp verloren. Am Saisonende beendete Marcus Ahlm seine Karriere als Spieler und wechselte in den Aufsichtsrat des THW Kiel. Thierry Omeyer, Daniel Narcisse und Momir Ilić verließen den Verein. Zur Saison 2013/14 kamen Wael Jallouz, Johan Sjöstrand und Rasmus Lauge Schmidt neu zum THW. Am 11. Dezember 2013 schied Kiel im Achtelfinale des DHB-Pokals gegen die Rhein-Neckar Löwen aus. Es war die erste Heimniederlage der Zebras im DHB-Pokal seit mehr als 23 Jahren. Am letzten Spieltag der Saison gewann der THW sein Heimspiel gegen die Füchse Berlin mit 37:23, während die punktgleichen Rhein-Neckar Löwen beim VfL Gummersbach mit 40:35 siegten. In der Endabrechnung gewannen die Zebras aufgrund der um zwei Tore besseren Tordifferenz (+ 236 Tore) ihre 19. Meisterschaft vor den Löwen (+ 234 Tore). Marko Vujin wurde mit 248 Treffern, davon 66 per Siebenmeter, Torschützenkönig der Handball-Bundesliga. In der Champions League erreichte der THW erneut das Final Four. Durch einen 29:26-Halbfinalsieg über den ungarischen Klub KC Veszprém zogen die Kieler zum siebten Mal ins Finale ein, wo sie der SG Flensburg-Handewitt mit 28:30 unterlagen. Am Ende der Saison verließ Christian Zeitz nach elf Jahren den Verein und folgte Momir Ilić zum KC Veszprém. Guðjón Valur Sigurðsson und Wael Jallouz wechselten zum FC Barcelona. Zur Spielzeit 2014/15 kamen Domagoj Duvnjak und Joan Cañellas vom HSV Hamburg sowie Steffen Weinhold von der SG Flensburg-Handewitt neu zu den Zebras. Rune Dahmke, der seit 2008 in der Jugend des THW spielte und die zwei Jahre zuvor mit Doppelspielrecht fast ausnahmslos für den TSV Altenholz aktiv war, bekam einen Profivertrag bis 2016. Zum Saisonauftakt gewann der THW gegen die Füchse Berlin den Supercup mit 24:18. Wie im Vorjahr schied der THW gegen die Rhein-Neckar Löwen im Pokalviertelfinale aus. In Mannheim verloren die Zebras am 4. März 2015 mit 29:26. In der Champions League wurde wiederum das Final 4 in Köln erreicht. Dort verlor Kiel zunächst das Halbfinale 27:31 gegen MKB-MVM Veszprém aus Ungarn und dann auch das Spiel um dem 3. Platz mit 28:26 gegen KS Kielce aus Polen und wurde Vierter. Erfolgreicher waren die Zebras in der Bundesliga, wo sie den insgesamt zwanzigsten Titel der Vereinsgeschichte gewannen. Nachdem sie nach dem ersten Spieltag Tabellenletzter waren, hatten sie am Ende der Saison mit 65:7 Punkten zwei Punkte Vorsprung vor den Rhein-Neckar Löwen (56:9). Zahlreiche Verletzungen machten es notwendig während der Saison ehemalige Spieler zu reaktivieren. Nachdem sowohl Johan Sjöstrand erkrankt war und Andreas Palicka sich verletzt hatte, wurde dem Nachwuchstorhüter Kim Sonne-Hansen der Routinier Steinar Ege für einige Spiele zur Seite gestellt. Ebenso wurde nach dem Kreuzbandriss von Dominik Klein mit Henrik Lundström ein eigentlich schon im Ruhestand befindlicher ehemaliger Kieler kurzfristig verpflichtet. Nach der Saison wechselte mit Aron Pálmarsson nach sechs Jahren Vereinszugehörigkeit einer der zentralen Spieler zu MKB-MVM Veszprém. Daneben verließen alle Torhüter sowie der erst seit zwei Jahren in Kiel spielende, aufgrund von Verletzungen nie richtig angekommene Rasmus Lauge Schmidt den Verein. Vor Beginn der Saison 2015/16 verließ auch noch Kapitän Filip Jícha den Verein, der zum FC Barcelona wechselte. Prominentester Neuzugang war Torhüter Niklas Landin von den Rhein-Neckar Löwen. Zum ersten Mal seit 2003 gewann der THW im Jahr 2016 keinen Titel. In der Meisterschaft wurde man Dritter; vor allem die Auswärtsbilanz mit fünf Niederlagen war ungewöhnlich schlecht. Im DHB-Pokal schied man im Viertelfinale mit 27:34 gegen die SG Flensburg-Handewitt aus. In der Champions League belegte Kiel in der nur noch aus zwei Gruppen bestehenden Vorrunde den vierten Platz und setzte sich anschließend im Achtelfinale gegen Pick Szeged und im Viertelfinale gegen Titelverteidiger FC Barcelona durch. Im Final Four in Köln verlor man das Halbfinale gegen Veszprém mit 28:31 nach Verlängerung und auch das Spiel um Platz drei gegen Paris St. Germain mit 27:29. Die Saison war durch viele langwierige Verletzungen von Stammspielern geprägt, so dass insgesamt sechs Spieler nachverpflichtet wurden. In den folgenden zwei Spielzeiten bestätigte sich der Trend: In der Bundesliga belegte man nur den 3. und 5. Platz, in der Champions League war jeweils im Viertelfinale Schluss. Lediglich den DHB-Pokal gewann man 2017 gegen die SG Flensburg-Handewitt, scheiterte im Folgejahr aber bereits im Achtelfinale am TSV Hannover-Burgdorf. Mit Mykola Bilyk und Lukas Nilsson konnten zwei junge Spieler integriert werden. 2017 kam Miha Zarabec als Verstärkung auf der Spielmacherposition. In der Saison 2018/19 ging es wieder bergauf. Hendrik Pekeler und Harald Reinkind wurden verpflichtet, die 2016 und 2017 mit den Rhein-Neckar Löwen Deutscher Meister waren. In der Liga musste man Flensburg mit nur zwei Punkten Rückstand den Vortritt lassen, nachdem man beide Spiele gegen den SC Magdeburg verloren hatte. Gegen denselben Gegner siegte man jedoch im Finale des DHB-Pokals. Zum ersten Mal seit 2004 war Kiel nicht für die Champions League qualifiziert, holte sich stattdessen aber den EHF-Pokal. Beim Final Four in eigener Halle bezwang die Mannschaft im Endspiel die Füchse Berlin. Seit 2019 – Ära Filip Jícha Nachdem Alfreð Gíslason seine Tätigkeit beim THW nach der Saison 2018/19 beendet hatte, wurde der frühere Spieler Filip Jícha, der Gíslason zuvor ein Jahr assistiert hatte, neuer Trainer. Auf Anhieb holte er mit dem THW nach fünf Jahren wieder die Meisterschaft, die wegen der COVID-19-Pandemie vorzeitig beendet wurde. In der Champions League qualifizierte man sich als Gruppensieger für das erst in der Folgesaison ausgetragene Final Four. Mit Sander Sagosen kam im Sommer 2020 von Paris Saint-Germain ein Weltklassespieler. Im Dezember 2020 gewann Kiel das Final-Four-Turnier nach Siegen über KC Veszprém (36:35 n. V.) und den FC Barcelona (33:28), der zuletzt 22 Champions-League-Spiele in Folge und auch gegen Kiel in der laufenden Runde zweimal gewonnen hatte. In der Saison 2020/21 errang der THW zum 22. Mal die deutsche Meisterschaft, diesmal durch den gewonnenen direkten Vergleich mit der punktgleichen SG Flensburg-Handewitt. Im nachträglich ausgetragenen Final Four des DHB-Pokal 2019/20 unterlag man überraschend dem späteren Pokalsieger TBV Lemgo Lippe trotz zwischenzeitlicher 7-Tore-Führung im Halbfinale. Der Pokal 2020/21 wurde nicht ausgespielt. In der EHF Champions League 2020/21 schied das Team im Viertelfinale gegen Paris aus. Die Saison 2021/22 begann mit dem 30:29-Sieg im DHB-Supercup über den TBV Lemgo. Nach drei Auswärtssiegen erreichte der THW das Final-Four-Turnier des DHB-Pokals 2021/22 in Hamburg. Im Halbfinale revanchierten sich die Kieler für die Vorjahresniederlage an gleicher Stelle gegen den TBV Lemgo. Im Endspiel besiegte man den SC Magdeburg mit 28:21 und errang zum 12. Mal den Pokal. In der Bundesliga zeigte der THW eine vorentscheidende Schwächephase im Oktober 2021, als die Mannschaft zum ersten Mal seit April 2003 vier Spiele in Folge nicht gewinnen konnte. Nach zwei weiteren Niederlagen gewann die Mannschaft ihre verbleibenden zehn Saisonspiele, u. a. in Magdeburg und in Flensburg. Kurz vor Saisonende riss sich Hendrik Pekeler die Achillessehne, für ihn wurde der Norweger Bjarte Myrhol reaktiviert. Auch Sander Sagosen zog sich eine schwere Sprunggelenksverletzung zu. Am Saisonende qualifizierte sich der THW als Zweiter hinter dem Meister SC Magdeburg erneut für die Champions League. In der EHF Champions League 2021/22 übersprangen die Kieler als Gruppenzweite das Achtelfinale, im Viertelfinale trafen sie wie im Vorjahr auf Paris Saint-Germain, blieben dieses Mal aber siegreich (30:30, 33:32). Im Final Four in Köln trafen sie im Halbfinale auf Titelverteidiger FC Barcelona, dem sie mit 30:34 unterlagen. Im Spiel um Platz 3 setzten sie sich nach einem 34:34 nach regulärer Spielzeit 3:1 im Siebenmeterwerfen gegen KC Veszprém durch. Die Saison 2022/23 wurde mit dem Gewinn des Supercups gegen den Meister SC Magdeburg eröffnet. In der Bundesliga gehörte man lange zur Spitzengruppe, leistete sich aber zwei überraschende Heimniederlagen gegen den TBV Lemgo Lippe und den SC DHfK Leipzig. Auswärts unterlag man bei den Füchsen Berlin und der SG Flensburg-Handewitt jeweils deutlich. Nach zwölf Siegen und einem Unentschieden (gegen Magdeburg) wurde man durch einen Schlussspurt mit zwei Punkten Vorsprung vor dem SCM zum 23. Mal deutscher Meister. Im DHB-Pokal 2022/23 wurde die Viertelfinalbegegnung mit dem SC Magdeburg aufgrund einer Doppelbelegung der heimischen Wunderino-Arena in der Hamburger Barclays Arena vor einer Rekordkulisse von 12.523 Zuschauern ausgetragen, die Gäste setzten sich dabei mit 34:35 nach Verlängerung durch. In der EHF Champions League 2022/23 beendete die Mannschaft nach einer durchwachsenen Leistung die Gruppenphase auf dem vierten Platz der Gruppe B. In der Play-off-Runde bezwang der THW Dinamo Bukarest auswärts mit 28:41 und konnte eine 31:32-Heimniederlage verschmerzen. Im Viertelfinale scheiterte man nach zwei Niederlagen an Paris Saint-Germain. Die Spielzeit 2023/24 begann mit einem Sieg im DHB-Supercup gegen die Rhein-Neckar Löwen, die man mit 37:36 nach Siebenmeterwerfen bezwang. Profimannschaft Kader 2023/24 Anmk.: Die Spieler Battermann, Schwormstede und Pabst erhielten ein Zweitspielrecht für den Drittligisten TSV Altenholz, Torwart Bierfreund wird hauptsächlich in der eigenen A-Jugend eingesetzt. Zu- und Abgänge 2023/24 Zu- und Abgänge 2024/25 Zu- und Abgänge 2025/26 Trainer- und Mitarbeiterstab 2023/24 Bisherige Trainer (seit 1930) Bekannte ehemalige Spieler Mannschaftskapitäne (seit der Saison 1977/78) Erfolge und Statistiken Meisterschaftserfolge 23× Deutscher Meister (deutscher Rekordmeister) 1957, 1962, 1963, 1994, 1995, 1996, 1998, 1999, 2000, 2002, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2012, 2013, 2014, 2015, 2020, 2021, 2023 2× Deutscher Feldhandball-Meister 1948, 1950 Pokalerfolge 12× DHB-Pokalsieger (deutscher Rekord-Pokalsieger) 1998, 1999, 2000, 2007, 2008, 2009, 2011, 2012, 2013, 2017, 2019, 2022 3× DHB-Pokalfinalist 1979, 1990 und 2005 13× DHB-Supercup-Sieger (Rekordsieger) 1995, 1998, 2005, 2007, 2008, 2011, 2012, 2014, 2015, 2020, 2021, 2022 und 2023 Internationale Erfolge 4× Champions-League-Sieger 2007, 2010, 2012 und 2020 4× Champions-League-Finalist 2000, 2008, 2009, 2014 4× EHF-Pokalsieger (Rekordsieger gemeinsam mit Frisch Auf Göppingen und dem SC Magdeburg) 1998, 2002, 2004, 2019 1× EHF Champions Trophy 2007 1× Super-Globe-Sieger 2011 Torschützenkönige Seit der Saison 1977/78 wurden zwei THW-Spieler Torschützenkönig der Bundesliga. Der jugoslawische Rückraumspieler Predrag Timko warf in der Spielzeit 1979/80 178 Tore, davon 98 per Siebenmeter. Erst in der Saison 2013/14 gewann mit dem serbischen rechten Rückraumspieler Marko Vujin mit 248 Treffern, davon 66 Siebenmeter, erneut ein Kieler den Titel. Vujin war zudem nach dem deutschen Rückraumspieler Erhard Wunderlich (1981/82 und 1982/83) vom VfL Gummersbach der zweite Spieler, der im selben Jahr deutscher Meister wurde. Auszeichnungen Während ihrer Zeit bzw. für ihre Verdienste um den Handball wurden folgende Personen ausgezeichnet. Welthandballer: Mit Magnus Wislander (1990), Henning Fritz (2004), Nikola Karabatić (2007), Thierry Omeyer (2008), Filip Jícha (2010), Daniel Narcisse (2012) und Niklas Landin (2019, 2021) wurden sieben Spieler während ihrer Zeit beim THW zum Welthandballer gewählt. Von keinem anderen Verein kamen seit der ersten Vergabe 1988 bisher mehr Welthandballer.Magnus Wislander wurde im Jahr 2000 bei einer von der Internationalen Handballföderation durchgeführten Wahl zum Welthandballer des Jahrhunderts gekürt. EHF Hall of Fame: Bei der Eröffnungsgala der europäischen Ruhmeshalle im Juni 2023 nahm die Europäische Handballföderation (EHF) elf ehemalige Spieler des THW Kiel auf: Magnus Wislander, Thierry Omeyer, Filip Jícha, Momir Ilić, Stefan Lövgren, Daniel Narcisse, Nikolaj Jacobsen, Gudjon Valur Sigurðsson, Andrei Xepkin, Vid Kavtičnik und Bjarte Myrhol. Handballer des Jahres: Deutschland: Mit Henning Fritz (2004), Nikola Karabatić (2007, 2008), Filip Jícha (2009, 2010), Andreas Wolff (2016), Patrick Wiencek (2018), Hendrik Pekeler (2020) und Niklas Landin Jacobsen (2021) wurden bisher neunmal Spieler des THW zu Deutschlands „Handballer des Jahres“ gewählt. Nur der VfL Gummersbach stellte mit elf Auszeichnungen mehr Spieler. Österreich: In Österreich wurde Mykola Bilyk 2017, 2019 und 2020 zum besten „österreichischen Legionär im Ausland“ gewählt. Schweden: In Schweden erhielten Stefan Lövgren (2001, 2004), Marcus Ahlm (2005), Kim Andersson (2007, 2008, 2012) und Niclas Ekberg (2015) die Auszeichnung als bester schwedischer Handballer (Årets spelare). Dänemark: Nikolaj Jacobsen (1999) und Niklas Landin Jacobsen (2020) wurden zu Dänemarks „Handballer des Jahres“ gewählt. Landin Jacobsen bekam 2020 und 2021 zudem die Ehrung zu Dänemarks „Nationalspieler des Jahres“. Kroatien: Domagoj Duvnjak erhielt 2014, 2015 und 2020 die Auszeichnung zu Kroatiens „Handballer des Jahres“. Island: Aron Pálmarsson wurde 2011 zu Islands „Handballer des Jahres“ sowie 2012 zu Islands Sportler des Jahres gewählt. Tschechien: Filip Jícha wurde von 2007 bis 2014 achtmal in Folge zu Tschechiens Handballer des Jahres gewählt. Tomáš Mrkva erhielt diese Ehrung für die Saison 2022/23. Spieler der Bundesliga-Saison: Bei der seit 2001 durchgeführten Wahl zum Spieler der Saison der Handball-Bundesliga gewannen Henning Fritz (2005), Nikola Karabatić (2007, 2008), Thierry Omeyer (2009), Filip Jícha (2010), Kim Andersson (2012) und Domagoj Duvnjak (2020). Torhüter der Bundesliga-Saison: Bei der von 2017 bis 2019 durchgeführten Wahl gewann Niklas Landin Jacobsen 2017 und 2019. Rookie der Bundesliga-Saison: Aron Pálmarsson erhielt 2010 die Ehrung zum besten neuen Spieler der Bundesliga. Trainer der Bundesliga-Saison: Bei der seit 2002 durchgeführten Wahl wurden Zvonimir Serdarušić (2006–2008), Alfreð Gíslason (2009, 2012, 2015, 2019) und Filip Jícha (2020) gekürt. Trainer des Jahres: Zwischen 1984 und 2013 wurden die Handballtrainer des Jahres gewählt. Zvonimir Serdarušić (1996, 1999, 2005) und Alfreð Gíslason (2009, 2011–2013) wurden als THW-Trainer ausgezeichnet. Lebenswerk: Für ihre Verdienste um den Handball wurden Magnus Wislander (2002), Heinz Jacobsen (2004), Klaus-Dieter Petersen (2005) und Peter Gentzel (2010) ausgezeichnet. Bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres in Deutschland belegte der THW 2007 den dritten Platz (hinter der Handball- und Frauen-Fußballnationalmannschaft, die beide 2007 Weltmeister geworden waren). Kiels Sportler des Jahres (Männer): Seit 1992 gewann in jedem Jahr außer 2000 und 2001 (Heiko Kröger, Segeln) ein Spieler des THW. Landessportler des Jahres (Schleswig-Holstein): Bei der seit 2001 durchgeführten Wahl zu Schleswig-Holsteins Landessportlern des Jahres gewannen Henning Fritz (2004) und Nikola Karabatić (2007) bei den Männern sowie 16 Mal der THW als beste Mannschaft. Rekordspieler Beim THW aktive Spieler grün hinterlegt. Stand: Saisonende 2022/23. Individuelle Rekorde Meiste Tore in einem Bundesligaspiel:18/8 – Stefan Lövgren bei den Rhein-Neckar Löwen (40:42) am 13. September 2008 Meiste Siebenmetertore in einem Bundesligaspiel:10 (bei 11 Versuchen) – Stefan Lövgren beim Wilhelmshavener HV (32:42) am 23. Februar 2005 Meiste Tore in einem DHB-Pokalspiel:113/3 – Thomas Knorr bei der TSG Bielefeld im Achtelfinale (22:23) am 20. Dezember 199513/6 – Nikolaj Jacobsen gegen SG Flensburg-Handewitt im Finale (26:25) am 2. April 200013/0 – Nikola Karabatić gegen SG Flensburg-Handewitt im Halbfinale (34:33) am 14. April 2007 Meiste Tore in einem Europapokalspiel:113/0 – Marcus Ahlm bei Hammarby IF (36:40) am 8. November 200713/5 – Filip Jícha bei AG København (31:33) im Achtelfinale am 28. März 201013/2 – Filip Jícha gegen BM Atlético Madrid (31:27) am 2. Dezember 2012 Jüngster Spieler:Morten Michelsen, 17 Jahre, 251 Tage Jüngster Torschütze:Jarnes Faust, 17 Jahre, 290 Tage Ältester Spieler:Steinar Ege, 43 Jahre, 51 Tage Ältester Torschütze:Andrei Xepkin, 42 Jahre, 25 Tage 1Anmk.: Daten unvollständig. Historische Resultate Bundesliga (seit 1966/67) Höchster Heimsieg: +23 48:25 vs. VfL Pfullingen am 5. Oktober 200536:13 vs. HC Wuppertal am 13. September 1998 Höchster Auswärtssieg: +22 25:47 bei GWD Minden am 10. März 200424:46 beim TBV Lemgo am 4. Mai 2014 Höchste Heimniederlage: -9 17:26 vs. TV Großwallstadt am 6. Mai 1979 Höchste Auswärtsniederlage: -15 32:17 beim VfL Gummersbach am 2. März 196829:14 beim TUSEM Essen am 19. Mai 198639:24 beim SC Magdeburg am 20. Dezember 2006 Meiste Tore zu Hause geworfen: 54 (Bundesligarekord) 54:34 vs. SC Magdeburg am 20. Dezember 2005 Meiste Tore zu Hause kassiert: 39 37:39 vs. VfL Gummersbach am 6. September 2009 Meiste Tore auswärts geworfen: 47 (Bundesligarekord mit SG Flensburg-Handewitt) 25:47 bei GWD Minden am 10. März 2004 Meiste Tore auswärts kassiert: 41 41:36 bei der SG Flensburg-Handewitt am 26. Mai 2007 Wenigste Tore zu Hause geworfen: 5 5:11 vs. TuS 05 Wellinghofen am 28. Oktober 1972 Wenigste Tore zu Hause kassiert: 4 (Bundesligarekord mit VfL Gummersbach) 6:4 vs. TuS 05 Wellinghofen am 11. Februar 1968 Wenigste Tore auswärts geworfen: 7 11:7 beim Hamburger SV am 2. Dezember 1967 Wenigste Tore auswärts kassiert: 10 10:16 beim TuS 05 Wellinghofen am 12. November 196710:19 bei Reinickendorfer Füchse am 10. Oktober 197610:11 bei GW Dankersen am 29. November 1980 Höchstes Unentschieden zu Hause: 34:34 vs. SC Magdeburg am 9. April 2023 Höchstes Unentschieden auswärts: 36:36 beim HSV Hamburg am 16. April 2008 Niedrigstes Unentschieden zu Hause: 8:8 vs. TV Oppum am 8. November 1969 8:8 vs. TV Großwallstadt am 21. Februar 1981 Niedrigstes Unentschieden auswärts: 15:15 beim VfL Fredenbeck am 25. September 1993 DHB-Pokal Höchster Heimsieg: 35:12 vs. TuS Kaiserslautern-Dansenberg am 10. November 1993 Höchster Auswärtssieg: 22:49 bei HSV Insel Usedom am 27. September 2006 Höchste Heimniederlage: 15:25 vs. TUSEM Essen am 21. November 1990 Höchste Auswärtsniederlage: 32:23 bei TUSEM Essen am 29. April 1992 Meiste Tore zu Hause geworfen: 44:27 vs. SC Magdeburg am 18. September 2007 Meiste Tore zu Hause kassiert: 40:36 vs. TBV Lemgo am 29. November 2005 Meiste Tore auswärts geworfen: 22:49 bei HSV Insel Usedom am 27. September 2006 Meiste Tore auswärts kassiert: 35:36 vs. Rhein-Neckar Löwen am 9. Mai 2009 in Hamburg35:28 beim VfL Gummersbach am 7. Februar 2010 Wenigste Tore zu Hause geworfen: 12:16 vs. TSV Milbertshofen am 9. Juni 1990 Wenigste Tore zu Hause kassiert: 24:11 vs. VfL Eintracht Hagen am 5. April 1985 Wenigste Tore auswärts geworfen: 19:14 vs. GWD Minden am 8. Juni 1979 in Hamburg21:14 bei TUSEM Essen an 23. April 198321:14 beim SC Magdeburg am 31. März 1993 Wenigste Tore auswärts kassiert: 13:22 bei OSC 05 Rheinhausen am 4. März 1989 Höchster Finalsieg: 30:15 vs. TV Niederwürzbach am 5. April 1998 in Hamburg Europapokal Höchster Heimsieg: +35 43:8 gegen East Kilbride HC (GBR) im Europapokal der Landesmeister am 30. September 1983 Höchster Auswärtssieg: +38 6:44 beim East Kilbride HC (GBR) im Europapokal der Landesmeister am 2. Oktober 1983 Höchste Heimniederlage: -8 22:30 gegen die SG Flensburg-Handewitt in der EHF Champions League am 20. November 201627:35 gegen den HBC Nantes (FRA) in der EHF Champions League am 24. September 2020 Höchste Auswärtsniederlage: -18 42:24 bei Paris Saint-Germain (FRA) in der EHF Champions League am 12. März 2017 Meiste Tore zu Hause geworfen: 47:31 gegen HCM Constanța in der EHF Champions League am 12. November 2006 Meiste Tore zu Hause kassiert: 33:36 gegen den FC Barcelona (ESP) in der EHF Champions League am 1. Mai 201141:36 gegen Elverum Håndball (NOR) in der EHF Champions League am 22. September 202136:36 gegen Aalborg Håndbold (DNK) in der EHF Champions League am 2. November 2022 Meiste Tore auswärts geworfen: 26:50 beim HC Baník Karvina in der EHF Champions League am 22. Oktober 2006 Meiste Tore auswärts kassiert: 44:37 beim FC Barcelona (ESP) in der EHF Champions League am 13. April 2008 Wenigste Tore zu Hause geworfen: 19:11 gegen WKS Śląsk Wrocław (POL) im Europapokal der Landesmeister am 18. November 1962 Wenigste Tore zu Hause kassiert: 43:8 gegen East Kilbride HC (GBR) im Europapokal der Landesmeister am 30. September 1983 Wenigste Tore auswärts geworfen: 18:12 bei Dukla Prag (TCH) im Europapokal der Landesmeister am 26. November 1962 Wenigste Tore auswärts kassiert: 6:44 beim East Kilbride HC (GBR) im Europapokal der Landesmeister am 2. Oktober 1983 Höchstes Unentschieden zu Hause: 36:36 gegen Aalborg Håndbold (DNK) in der EHF Champions League am 2. November 2022 Höchstes Unentschieden auswärts: 33:33 bei Prule 67 Ljubljana (SVN) in der EHF Champions League am 2. März 2003 Niedrigstes Unentschieden zu Hause: 20:20 gegen die SG Flensburg-Handewitt in der EHF Champions League am 15. Oktober 2017 Niedrigstes Unentschieden auswärts: 19:19 bei Dimitrov Sofia (BUL) im IHF-Pokal am 3. November 1985 Zuschauerrekorde Die Kieler Wunderino Arena fasst bei Handballspielen 10.285 Zuschauer und ist regelmäßig ausverkauft. Den Rekord für die meisten Zuschauer in einem Heimspiel stellte der THW am 5. Februar 2023 mit 12.523 Zuschauern auf, als er für das DHB-Pokalviertelfinale gegen den SC Magdeburg (34:35 n. V.) aufgrund einer Doppelbelegung der heimischen Spielstätte in die Barclays Arena in Hamburg ausweichen musste. Am 12. September 2004 spielte der THW beim 26:31-Auswärtssieg gegen den TBV Lemgo am 1. Spieltag der Saison 2004/05 vor 30.925 Fans in der Arena Auf Schalke und stellte damit einen neuen Weltrekord auf, der am 21. Mai 2011 im dänischen Pokalfinale von AG København und Bjerringbro-Silkeborg mit 36.651 Zuschauern und am 6. September 2014 von den Rhein-Neckar Löwen und dem HSV Hamburg in der Frankfurter Commerzbank Arena mit 44.189 Zuschauern übertroffen wurde. Seit der Saison 1977/78 weist der THW fast durchgängig in jeder Spielzeit den höchsten Zuschauerschnitt pro Heimspiel aus. Nur der VfL Gummersbach (10.490 zu 10.250), der in der Saison 2005/06 einige Spiele in der 19.250 Zuschauer fassenden Kölnarena austrug, sowie der HSV Hamburg in den Spielzeiten 2009/10 (10.392 zu 10.250), 2010/11 (10.690 zu 10.250) und 2011/12 (10.385 zu 10.262) übertrafen die Kieler. In der Saison 2020/21 wurden die meisten Spiele aufgrund der COVID-19-Pandemie vor leeren Rängen oder mit reduzierter Zuschauerzahl ausgetragen, so sahen den THW im Schnitt nur 497 Fans, was Platz 4 im Ranking bedeutete. Besonderes Gegen deutsche Mannschaften weist der THW nur gegen den TuS Wellinghofen mit zwei Siegen und vier Niederlagen eine negative Bilanz aus. Jeweils einen Sieg und eine Niederlage gab es gegen den VfL Heppenheim, den TSV Rintheim und den TSB Flensburg, gegen die SG Dietzenbach gab es je fünf Siege und Niederlagen sowie ein Unentschieden. Gegen ausländische Mannschaften weist der THW gegen den FC Barcelona, KS Kielce, Prule 67 Ljubljana, HBC Nantes, Metaloplastika Šabac und Portland San Antonio eine negative Bilanz aus. Gegen zehn Teams gab es je einen Sieg und eine Niederlage, gegen Bidasoa Irún und ABC Braga jeweils zwei. Im EHF-Champions-League-Finale 2007 standen sich mit dem THW und der SG Flensburg-Handewitt erstmals zwei Vereine aus dem gleichen Bundesland gegenüber. Im Jahr 2014 traf man erneut aufeinander. Der THW Kiel ist der einzige Verein, der in allen Runden der eingleisigen Bundesliga seit 1977/78 teilnahm. Die Bundesligasaison 2011/12 beendete der THW mit 68:0 Punkten. Damit war der THW die erste und bisher einzige deutsche Männer-Handballmannschaft, der es gelang, in einer Saison jedes Bundesligaspiel zu gewinnen. Der THW Kiel hält u. a. folgende Bundesligarekorde: meiste Siege in Folge: 40, 22. Mai 2011 bis 12. September 2012 meiste Auswärtssiege in Folge: 21, 22. Mai 2011 bis 5. September 2012 meiste unbesiegte Spiele in Folge: 51, 22. Mai 2011 bis 28. November 2012 meiste unbesiegte Auswärtsspiele in Folge: 28, 22. Mai 2011 bis 16. Dezember 2012 meiste Siege ab Saisonstart: 34, komplette Saison 2011/12 meiste Siege bis Saisonende: 34, komplette Saison 2011/12 meiste Siege gegen den gleichen Gegner: 27, HSG Wetzlar, 16. April 2003 bis 8. Mai 2016 komplettes Kalenderjahr unbesiegt: 33 Spiele im Jahr 2008 torreichstes Spiel: 88 Tore, 54:34 gegen SC Magdeburg am 20. Dezember 2005 meiste Tore in einem Heimspiel: 54:34 gegen SC Magdeburg am 20. Dezember 2005 meiste Tore in einer Halbzeit: 30, 54:34 gegen SC Magdeburg am 20. Dezember 2005 meiste Tore in einem Auswärtsspiel: 47 (geteilt mit SG Flensburg-Handewitt), 25:47 bei GWD Minden am 10. März 2004 höchste Niederlage in einer Meistersaison: 39:24 beim SC Magdeburg am 20. Dezember 2006 Farben und Wappen Die Farben des THW Kiel sind seit der Gründung des Gesamtvereins im Jahr 1904 die preußischen Landesfarben Schwarz und Weiß. Anfangs liehen sich die Handballer noch die weißen Oberteile und schwarzen Hosen bei den Turnern. Zur besseren Unterscheidung der Mannschaften wählte man 1927 die Zebrastreifen, womit auch der Spitzname „die Zebras“ entstand. In den Spielzeiten 1983/84 und 1984/85 trug man rot, 1987/88 und 1988/89 orange sowie von 1990/91 bis 1995/96 blau. Zur Saison 1996/97 kehrte man erstmals seit 1979/80 wieder zur schwarz-weißen Streifenoptik zurück. In der EHF Champions League trägt man ein weißes Sondertrikot mit goldenen Elementen. In der Saison 2022/23 wurde im Rahmen einer Aktion für den Küsten- und Meeresschutz im Spiel gegen die MT Melsungen ein Sondertrikot in maritimen Farben präsentiert. Bis 1983 nutzten die Handballer das Wappen des Gesamtvereins bis 1983 (siehe Bild 1). Ab 1983 bis zur Ausgliederung aus dem Gesamtverein im Jahr 1992 wählte man ein Zebralogo (ohne Bild). Ab 1992 nutzte man ein stilisierten Zebrakopf mit Schriftzug THW Kiel (siehe Bild 2). Im Sommer 2003 wurde das Logo überarbeitet (siehe Bild 3). Nach dem ersten Champions-League-Sieg 2007 ergänzte ein großer grauer Stern das Logo ab Sommer 2007. Nach dem zweiten Sieg in der Königsklasse wählte man ab Sommer 2010 zwei goldene Sterne, nach dem dritten Sieg 2012 drei goldene Sterne. Zur Saison 2013/14 führte die Handball-Bundesliga die Möglichkeit ein, offiziell Meistersterne in das Vereinslogo zu integrieren, ab drei Meistertiteln ein Stern, ab fünf Meistertiteln zwei Sterne, ab zehn Meistertiteln drei Sterne und ab 20 Meistertiteln vier Sterne. Da der THW zu diesem Zeitpunkt bereits 18 Deutsche Meisterschaften gewonnen hatte, änderte sich dadurch an den drei Sternen auf dem Logo nichts (siehe Bild 4). Nach dem Gewinn der zwanzigsten Meisterschaft im Sommer 2015 verzichtete der Verein auf den vierten Stern. Erst nach dem vierten Triumph in der Champions League im nachträglich ausgetragenen Finale der Saison 2019/20 im Dezember 2020 wurde der vierte Stern ergänzt. Diese befinden sich nun oberhalb des Zebralogos. Maskottchen Seit dem 26. August 1998 begleitet das 2,10 m große Maskottchen Hein Daddel, benannt nach der Vereinslegende Heinrich Dahlinger, die Handballer. Entwickelt und gebaut wurde die Zebra-Figur aus PU-Schaum von Puppenmacher Peter Röders in Idstedt. Halle und Infrastruktur Heimstätte des THW ist die 1950 erbaute Wunderino Arena (ehemals Ostseehalle). Bereits in den ersten Jahren kamen bis zu 7.000 Zuschauer zu den Spielen der Handballer. Mit dem Umbau der Halle in den Jahren 2000 und 2001 wurde das Fassungsvermögen von 7.250 auf 10.250 Zuschauern sowie 2011 noch einmal auf 10.285 erhöht. Für einige Partien wich der THW auf andere Standorte aus, dies waren: Im DHB-Pokal 1988/89 gewann man in der ersten Runde gegen den TSV Bayer Dormagen mit 19:15 in der Sporthalle in Altenholz am 1. Oktober 1988. In der EHF Champions League 1996/97 spielte man im Halbfinale gegen Badel 1862 Zagreb aus Kroatien 23:23 vor 4.464 Zuschauern in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg am 15. März 1997. Im EHF-Pokal 1997/98 schlug man im Achtelfinale Dunaferr SE aus Ungarn mit 26:21 vor 3.200 Zuschauern in der Holstenhalle in Neumünster am 15. November 1997. In der Qualifikation zur EHF Champions League 1999/2000 besiegte man den türkischen Vertreter Çankaya Belediyesi Ankara mit 31:20 vor 1.200 Zuschauern in der Kreissporthalle in Bad Segeberg am 4. Oktober 1999. Das Hinspiel fand in der Ostseehalle statt. Im Viertelfinale gewann man gegen Hapoel Rischon LeZion aus Israel mit 26:22 vor 4.000 Zuschauern in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg am 25. Februar 2000. An selber Stelle deklassierte man im Halbfinale Badel 1862 Zagreb mit 32:21 vor 4.800 Zuschauern am 19. März 2000. Am 26. Spieltag der Bundesligasaison 2000/01 gewann man gegen GWD Minden mit 28:26 vor 3.000 Zuschauern in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg am 11. März 2001. Am 35. Spieltag der Bundesligasaison 2000/01 schlug man den TUSEM Essen mit 29:27 vor 2.200 Zuschauern in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg am 9. Mai 2001. In der Qualifikation zum EHF-Pokal 2001/02 setzte man sich gegen den bosnischen Vertreter HC Gracanica Index mit 40:20 vor 610 Zuschauern in der Edgar-Meschkat-Halle in Altenholz am 12. Oktober 2001 durch. Im DHB-Pokal 2001/02 besiegte Kiel im Achtelfinale den TV Kornwestheim mit 39:25 vor 712 Zuschauern in der Kreissporthalle in Bad Segeberg am 12. Dezember 2001 und im Viertelfinale den ThSV Eisenach mit 22:19 vor 800 Zuschauern in der Edgar-Meschkat-Halle in Altenholz am 16. Februar 2002. Im DHB-Pokal 2004/05 besiegte Kiel im Achtelfinale die TSG Friesenheim mit 40:25 vor 650 Zuschauern in der Edgar-Meschkat-Halle in Altenholz am 1. Dezember 2004. Im DHB-Pokal 2022/23 unterlag die Mannschaft im Viertelfinale dem SC Magdeburg mit 34:35 nach Verlängerung in der Hamburger Barclays Arena vor der Rekordkulisse von 12.523 Zuschauern. Im Februar 2019 bezog der THW als Mieter das neu errichtete Trainingszentrum im Kieler Vorort Altenholz, in dem neben zwei Trainingshallen, Athletik-, Physio- und Besprechungsraum auch die Geschäftsstelle ihren Platz gefunden hat. Diese lag zuvor in der Innenstadt, trainiert wurde in einer Schulsporthalle im Stadtteil Russee und in einer ehemaligen Tennishalle im Stadtteil Wellsee. Für Auswärtsfahrten nutzt der Verein seit November 2020 einen extra für die Handballer konzipierten Reisebus eines Sponsors. Dieser trägt wie der Vorgänger das Kfz-Kennzeichen KI-EL 1. Mit diesem Bus werden auch Gastmannschaften vom Flughafen Hamburg abgeholt. Für weiter entfernte Spielorte startet die Mannschaft per Charterflugzeug vom Flugplatz Kiel-Holtenau in Holtenau. Sponsoren Von 1978 bis 2016 war der Versicherungskonzern Provinzial als Hauptsponsor auf dem Trikot präsent, seit 2016 als Teamsponsor auf dem oberen Rücken. Hauptsponsor ist seit 2016 der Elmshorner Ableger des polnischen Mineralölkonzerns und Tankstellenbetreibers PKN Orlen mit seinen Tankstellenmarken Star und Orlen. Neben einem Dutzend Teamsponsoren finden sich im Zebraclub etwa 70 weitere regionale Sponsoren. Ausrüster Die Handballer wurden von 1963 bis 2019 von Adidas ausgerüstet. Für den vorzeitigen Ausstieg aus dem bis 2022 laufenden Vertrag zahlte das Unternehmen eine Ablöse. Nachfolger wurde der dänische Sportartikelhersteller Hummel. Im März 2023 verkündete der THW die einvernehmliche Auflösung des bis 2025 laufenden Vertrages zum Ende der Saison 2022/23. Ab der Spielzeit 2023/24 wird die Mannschaft von Puma ausgerüstet. Außerhalb des Feldes tragen die Spieler und Trainer seit 2019 Anzüge des Solinger Modeunternehmens Walbusch. U-23-Mannschaft Die zweite Mannschaft des THW, die U-23, wurde in der Spielzeit 2012/13 Meister der Handball-Oberliga Hamburg - Schleswig-Holstein und stieg damit in die 3. Liga auf, wo sie ab der Saison 2013/14 in der Staffel Nord spielte und nach der Saison 2014/15 wieder abstieg. Seitdem nimmt die Mannschaft wieder an der Handball-Oberliga Hamburg - Schleswig-Holstein teil. Jugend Die männliche A-Jugend wurde 1971 Deutscher Jugendmeister. Zudem gewann sie den NOHV-Pokal in den Jahren 1995, 1997 und 1998. Die männliche A-Jugend spielt seit der Saison 2012/13 in der Nord-Staffel der neu geschaffenen A-Jugend-Bundesliga. Nach einem fünften Platz 2012/13 wurde die Mannschaft 2013/14 und 2014/15 Dritter. 2015/16 qualifizierte sie sich nach einem zweiten Platz erstmals für die Meisterrunde, in der sie im Viertelfinale ausschied. 2016/17 wurde die Mannschaft Neunter der Staffel Nord, 2017/18 Sechster, 2018/19 Vierter, 2019/20 Fünfter und in der verkürzten Saison 2020/21 Vierter. In der Saison 2021/22 gewann die A-Jugend ihre Hauptrundengruppe mit 14 Siegen in Serie. Anschließend scheiterte sie im Achtelfinale. In der Saison 2022/23 wurde sie Zweite der Vorrundengruppe und Dritte der Hauptrundengruppe. Im Viertelfinale setzten sich die Jungzebras gegen den TSV Bayer Dormagen durch und qualifizierten sich erstmals für das Halbfinale, in dem sie nach einem 29:25-Heimsieg bei den Rhein-Neckar Löwen mit 35:25 unterlagen und ausschieden. Die männliche B- und C-Jugend spielen in der jeweils höchsten Jugendspielklasse. Darunter bestehen weitere Mannschaften für Kinder. Frauen Die erste Frauenmannschaft stieg seit 2006 fast jedes Jahr eine Spielklasse bis in die Handball-Oberliga Hamburg - Schleswig-Holstein auf. Dort belegte sie 2011/12 einen Abstiegsplatz, erreichte aber in der Folgesaison als Meister der Schleswig-Holstein-Liga den direkten Wiederaufstieg. In der Saison 2022/23 stieg sie aus der Schleswig-holsteinischen Landesliga Staffel Süd ab. Medien THW Kiel – „Willkommen beim besten Handball-Club der Welt!“, Dokumentation, Sky, 2015, 28 Min. Erik Eggers, Wolf Paarmann: THW Kiel – Die Zebras. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2014, ISBN 978-3-7307-0137-9, 238 S. Erik Eggers: Schwarz und Weiß – Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, 320 S. Weblinks Website der Handballabteilung Umfangreiches Archiv der Handballabteilung Website des Gesamtvereins Einzelnachweise Kiel, THW Kiel, THW Gegründet 1904 Sportverein (Kiel)
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Asparuch, auch Esperich, Espererich, Isperich oder Ispor (, bzw. ; * um 641; † um 702) war ein Knjas des Ersten bulgarischen Reichs und Herrscher (Khan) des Großbulgarischen Reichs. Er war der Sohn von Kubrat, Bruder von Khan Kuwer und gehörte der bulgarischen Herrschaftsdynastie Dulo an. In vielen Geschichtsbüchern wird der zentralasiatische Titel Khan in Zusammenhang mit Asparuch gebracht. Der einzige bis jetzt bekannte und belegbare Titel von Asparuch ist aber der Titel Knjas. Leben Nach dem Tod von Kubrat spaltete sich das Großbulgarische Reich. Asparuch wurde mit einem Teil der Protobulgaren von den Chasaren aus den russischen Steppen in der heutigen Ukraine an das Donaudelta abgedrängt. Nach der Eroberung der byzantinischen Dobrudscha gründete er 679 im Verbund mit den in Moesia lebenden slawischen Stämmen, darunter die Seweren, ein weiteres bulgarisches Reich, das in der Geschichtsforschung Erstes Bulgarisches Reich benannt wird. Es wird angenommen, dass ein slawisch-bulgarisches Reich mit einer bulgarischen Oberschicht entstand, die über eine slawische, meist bäuerliche Bevölkerung und über die Reste der römischen Provinzialbevölkerung herrschte. Erste Hauptstadt wurde der in der Norddobrudscha gelegene Ort Ongal. Nach weiteren Theorien zogen die bulgarischen Herrscher, ähnlich den späteren deutschen Kaisern (siehe Reisekönigtum), von Ort zu Ort. Nach vergeblichen Unterwerfungsversuchen zwischen 679 und 680, wurde dieses Reich im Sommer 681 vom byzantinischen Kaiser Konstantin IV. Pogonatos vertraglich anerkannt. Die Bulgaren verlegten schließlich ihre Hauptstadt weiter südlich nach Pliska. Vermutlich setzte bereits unter Asparuch der Prozess der Slawisierung der bulgarischen Oberschicht ein. Die Bedrohung des byzantinischen Reichs durch die Araber und die damit verbundene Schwächung dürfte anfänglich stabilisierend auf Asparuchs Reich gewirkt haben. Weiteres Nach Asparuch wurden mehrere Schiffe benannt: 1977 das größte bulgarische Schiff, der Tanker Khan Asparuh und seit 1982 verkehrt auf der Donau das Frachtschiff Han Asparuh. Auch die Stadt Isperich in Nordostbulgarien trägt seinen Namen. Asparuch wurde im Bulgarischen Nationalen Fernsehen bei der Frage nach dem „Größten Bulgaren“ auf den dritten Platz gewählt. Seit 2005 trägt der Asparuh Peak auf der Livingston-Insel in der Antarktis seinen Namen. Literatur R. J. Crampton: A Concise History of Bulgaria. 2. Auflage. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2005, ISBN 0-521-85085-1. Detlef Kulman: Asparuch. In: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Band 1. München 1974, S. 106 Daniel Ziemann: Vom Wandervolk zur Grossmacht. Die Entstehung Bulgariens im frühen Mittelalter (7. – 9. Jahrhundert) (= Kölner historische Abhandlungen. Bd. 43). Böhlau, Köln/Wien 2007, ISBN 978-3-412-09106-4. Weblinks Einzelnachweise Khan (Bulgarien) Geboren im 7. Jahrhundert Gestorben im 8. Jahrhundert Mann Herrscher (7. Jahrhundert) Protobulgaren
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Wattens ist eine Marktgemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land und Stammsitz des Kristallunternehmens Swarovski. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Hall in Tirol. Geografie Wattens liegt im Tiroler Unterinntal, etwa 13 km östlich von Innsbruck, auf dem Schwemmkegel des Wattenbachs, der durch den Ort fließt und nördlich davon in den Inn mündet. Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Wattens (4,30 km²) am Talboden des Inntals und Vögelsberg (6,53 km²) am westlichen Hang des in die Tuxer Alpen führenden Wattentals. Nachbargemeinden Geschichte Wie ein Grabfund aus der Laurentiuskirche und mehrere Einzelfunde belegen, war Wattens wie auch die umliegenden Gemeinden bereits in der Spätbronzezeit (ca. 12. Jh. v. Chr.) besiedelt. Ab dem 5. Jahrhundert ist mit der Siedlung und dem Brandopferplatz in der Flur Himmelreich die Latènezeit bzw. die Fritzens-Sanzeno-Kultur belegt. Die Siedlung ging gegen Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. durch einen Großbrand unter. Neu entdeckte Siedlungsfunde und ein Münzschatz aus einem Gutshof der Römischen Kaiserzeit vom Gelände der Kristallwelten stammen aus dem 3. Jahrhundert. Urkundlich wurde Wattens in den Jahren 930/31 als Vuattanes erstmals erwähnt. Es liegt das keltische Ausgangswort *Vattanos zugrunde (‚beim Landgut des Vatto‘). Die 1559 errichtete Papiermühle gilt als die älteste in Nordtirol. Ein weiterer wirtschaftlicher Aufschwung fand mit der Ansiedlung Swarovskis im Jahre 1895 statt, was zu einer starken Siedlungsentwicklung führte und die ehemalige Bauerngemeinde stark veränderte. Am 1. Jänner 1985 wurde Wattens zur Marktgemeinde erhoben. Bevölkerungsentwicklung Kultur und Sehenswürdigkeiten Alte Pfarrkirche Wattens hl. Laurentius und Neue Pfarrkirche Wattens Unbefleckte Empfängnis Swarovski Kristallwelten: Zum hundertjährigen Firmenjubiläum (1995) von Swarovski wurde nach Entwürfen von André Heller in einem künstlichen Hügel am Ostende des Orts eine illusionistische Glaswelt erbaut. Im Inneren befinden sich moderne Wunderkammern in Anlehnung an die historischen von Schloss Ambras. Hier finden auch Kulturveranstaltungen wie „Musik im Riesen“ oder das „RiesenKinderSpiel“ statt. Museum Wattens: Das Museum zur Industrie- und Vorgeschichte bietet einen Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart der Gemeinden Wattens und Volders. In ihm befinden sich die Funde aus der Rätersiedlung Himmelreich sowie Urnen mit umfangreichen Grabbeigaben aus 431 Gräbern des Volderer Urnenfeldes. In einer zweiten Abteilung ist die Entwicklungsgeschichte der 1559 gegründeten Papierfabrik Wattens als auch die des Unternehmens Swarovski dargestellt. Schreibmaschinenmuseum: Das Museum zeigt über 450 voll funktionsfähige Modelle aus der Entwicklung der Schreibmaschine und umfasst den Zeitraum von 1884 bis in die Gegenwart. Schnittmodelle ermöglichen den Einblick in die Funktion. Veranstaltungen Tiroler Sagen- und Märchenfestival: Inszenierung von Märchen und alten Sagen vorwiegend aus dem Tiroler Raum Musik im Riesen: Kammermusik in den Swarovski Kristallwelten Wiesenrock: Nachhaltiges Kunst-, Kultur- und Musikfestival Wirtschaft und Infrastruktur Aufgrund der ansässigen Betriebe gibt es viele Einpendler in die Gemeinde. Wattens liegt an der Inntalautobahn mit einer Ausfahrt und an der B 171. Der Bahnhof Fritzens-Wattens liegt nördlich des Inn in der Nachbargemeinde Fritzens. Zahlreiche Regionalbuslinien verbinden die Gemeinde mit ihrem Umland und den nahegelegenen Städten. Unternehmen Swarovski, Unternehmen für Kristallglas. Der Glasschleifer Daniel Swarovski aus Böhmen ließ sich auf der Suche nach Wasserkraft in Wattens nieder und gründete das Unternehmen für Kristallglas, das heute weltweit tätig ist und Tochterfirmen in Schwaz (Tyrolit Schleifmittel), Absam (Swarovski Optik) und Vomp (Swareflex Reflektoren) hat. Wattenspapier, Papierfabrik. Sie entstand aus der 1559 gegründeten Papiermühle und stellt heute Spezialpapiere für Zigaretten und Filter her, die weltweit vertrieben werden. Inzwischen wurde das Unternehmen der Delfort-Gruppe eingegliedert. Swarco AG. Standort des Konzernsitzes. Ein von Manfred Swarovski gegründetes, nicht zum Swarovski-Konzern gehörendes Verkehrstechnologieunternehmen. Gronda GmbH, Betreiber eines Sozialen Netzwerkes, einer Jobbörse und einer App im Bereich Gastronomie und Hotellerie Infrastruktur Straße: Die wichtigste Verkehrsverbindung ist die Inntal Autobahn A12, die den Norden der Gemeinde durchquert. Radfahren: Der bekannte Inn-Radweg von Innsbruck nach Passau führt direkt an Wattens vorbei, außerdem stehen mehrere Touren speziell für Mountainbiker zur Verfügung. Wandern: Ein beliebtes Wandergebiet ist Tirols größter Naturpark, der Alpenpark Karwendel. Zur Verfügung stehen dabei Strecken unterschiedlicher Längen und Schwierigkeitsgrade: Jakobsweg Adlerweg Historischer Rundwanderweg Politik Die letzten Bürgermeisterwahlen fanden gleichzeitig mit den Gemeinderatswahlen am 27. Februar 2022 statt. Bürgermeister 1938–19??: Josef Gager 1950–1957: Adolf Puelacher 1957–19??: Fritz Schiestl 197?–1997: Otto Mair 1997–2015: Franz Troppmair 2015–2022: Thomas Oberbeirsteiner seit 2022: Lukas Schmied Gemeinderat Wappen Blasonierung: Ein Schild mit silbernem Schrägfluss zwischen Schwarz und Blau. Im unteren, schwarzen Feld ein farbloser, im Quadrat geschliffener Edelstein, im oberen, blauen Feld ein schwarzer, mit Silber umrandeter und geteilter Reichsapfel – oder Weltkugel mit Kreuz. Das 1956 verliehene Gemeindewappen symbolisiert die den Ort prägende Industrie. Der Reichsapfel war das Wasserzeichen der seit dem 16. Jahrhundert bestehenden Papierfabrik, der geschliffene Stein erinnert an die 1895 gegründete Schmucksteinindustrie. Der Wellenbalken steht für den für die Wasserkraft genutzten Wattenbach. Persönlichkeiten Paul Steinlechner (1841–1920), Rechtswissenschaftler in Innsbruck und Graz Jakob Gapp (1897–1943), in Berlin-Plötzensee hingerichteter Priester und NS-Gegner Klaus Leeb (* 1942), theoretischer Informatiker an der Universität Erlangen Martin Lieb (* 1961), Judoka Roland Kirchler (* 1970), Fußballer, 28-facher österreichischer Nationalteamspieler Petra Frey (* 1978), Sängerin Anna Stainer-Knittel, Die Geier-Wally (1841–1915), starb hier im Haus ihres Sohnes Karl Stainer. Robert Wazinger (* 1966), Fußballer Literatur Konrad Fichtl (Red.): Wattenser Buch. Schlern-Schriften 195, hrsg. v. R. Klebelsberg. Innsbruck: Universitätsverlag Wagner 1958. Weblinks Website der Gemeinde Einzelnachweise Ort am Inn Ersterwähnung 930 Katastralgemeinde im Bezirk Innsbruck-Land
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Matthias | SchönerDenken Ein Beitrag von Matthias, 26. Juni 2009 Matthias über Bossa Bova und die brasilianische Musik der 60er Dass der Bossa Nova an allem Schuld sei, gehört zu den Stilblüten des deutschen Schlagers, die… Ein Beitrag von Matthias, 3. Juni 2009 Als der Krieg zu Ende war, wurde Leviathan geboren. Arno Schmidts preisgekröntes Erstlingswerk ist ein frühes Zeugnis der deutschen Nachkriegsliteratur. Der Sohn eines Polizisten erlebte den… Ein Beitrag von Matthias, 16. Mai 2009 Den Älteren und sehr viel Älteren unter uns noch sehr bekannt als Inbegriff ungarischen Temperaments, starb die Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin Marika Rökk heute vor fünf…
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Vader ist eine 1983 gegründete polnische Death-Metal-Band aus Olsztyn. Bandgeschichte Vader wurde im Herbst 1983 vom Bassisten Piotr „Peter“ Wiwczarek und dem Gitarristen Zbigniew „Vika“ Wroblewski gegründet, nach dem ersten Monat wechselte Wiwczarek an die Gitarre. Nach mehreren Besetzungswechseln gab die Band 1985 erste Konzerte in ihrem Heimatort Olsztyn und trat in einer Sendung eines örtlichen Radiosenders auf, wo drei Stücke aufgenommen wurden; diese wurden Jahre später, laut der Band fälschlicherweise, als deren Demoaufnahme verbreitet. Der Auftritt beim Metalmania-Festival 1986 vor etwa 5000 Zuschauern wird von der Band als erster großer Schritt und erster überregionaler Erfolg angesehen. Nach diesem Auftritt wurde sie zu einigen landesweit ausgestrahlten Radiosendungen und Konzerten eingeladen. Vika verließ die Band, um mit Raxas weniger aggressiven Metal zu spielen. Die verbliebene Besetzung nahm Ende 1986 ein in der Aula der heutigen Universität Ermland-Masuren gehaltenes Konzert auf, das 1988 mit zwei Bonustiteln als Demoaufnahme mit dem Titel Live in Decay veröffentlicht wurde; diese wird von der Band als erste offizielle Veröffentlichung angesehen. 1988 verließ Czarny die Band, da er heiratete und Polen verließ. Wiwczarek übernahm den Gesang, und nachdem Jacho die Band wegen seines Polizeidienstes verlassen hatte, wurde dieser durch den Schlagzeuger Docent von der Hardcore-Band Slashing Death ersetzt. Einige Monate später verließ auch Rob die Band. Im Frühling 1989 spielten Wiwczarek und Docent bei einem Radiosender in Olsztyn die erste offizielle Vier-Spur-Demoaufnahme Necrolust ein, die international verbreitet wurde. Zu dieser Zeit kam Vader auch mit anderen extremen Bands aus dem internationalen Untergrund in Kontakt und rekrutierte den Bassisten Jackie (Ex-Evil Death). Außerdem lernte die Band ihren Freund und Manager Mariusz Kmiolek kennen. Diese Kooperation führte zur Aufnahme von Morbid Reich in einem Studio in Olsztyn. Die Kassette, auf deren Cover erstmals das Logo der Band zu sehen war, wurde 1990 von der neu gegründeten Plattenfirma Carnage Records aus Warschau veröffentlicht und von der Band als erster internationaler Erfolg gewertet. Innerhalb der ersten Jahre nach ihrer Veröffentlichung wurden etwa 4000 Exemplare der Kassette abgesetzt, womit sie laut Vader zur meistverkauften Demoaufnahme der Geschichte wurde. Die Band erweckte das Interesse von Earache Records und unterschrieb dort einen Plattenvertrag für ihr Debütalbum. Außerdem wurde sie zu einer ersten Auslandstournee in der Sowjetunion eingeladen, wo sie von 1990 bis 1991 drei Konzerte gab. Im Sommer 1992 nahm die Band ihr Debütalbum The Ultimate Incantation im Rhythm-Studio in England mit dem Produzenten Paul Johnson auf, nachdem die Aufnahmen in Tomas Skogsbergs Sunlight-Studios in Stockholm im Frühling 1992 erfolglos gewesen waren; diese werden inoffiziell als „schwedische Version“ des Albums verbreitet. Mit der Hilfe von Earache Records konnte Vader erste Konzerte im Westen geben und ging auf eine Tournee mit Bolt Thrower und Grave durch Europa und eine mit Deicide und Suffocation durch die Vereinigten Staaten. Außerdem ging die Band auf ihre erste größere Tournee durch Polen im Vorprogramm der damals sehr populären Band Proletariat; einer dieser Auftritte wurde aufgezeichnet und von Baron Records unter dem Titel The Darkest Age – Live ‘93 aufgenommen. Zu dieser Zeit kam auch China als zweiter Gitarrist zur Band. Diese nahm mit der Unterstützung von MTV Großbritannien ihr erstes Musikvideo zu Dark Age auf. Im März 1994 wurde die EP Sothis im Modern Sound Studio in Gdynia aufgenommen, die über Baron Records erschien; Bassist Jackie war zuvor durch Shambo ersetzt worden. Zur Promotion des Albums ging die Band mit Malevolent Creation auf zwei Europatourneen. Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Earache Records wurde ein Vertrag mit Impact/System Shock unterzeichnet. Anfang 1995 begann Vader mit der Arbeit am zweiten Album De Profundis, das erneut im Modern Sound Studio mit den Produzenten Adam Toczko und Tomek Bonarowski aufgenommen wurde; das Album erschien in Polen über Croon Records, in Europa über Impact/System Shock und den in USA über Conquest Records. Die Band ging mit Cannibal Corpse und Immolation in Europa und im Vorprogramm von Monstrosity und Broken Hope in den USA auf Tournee, dazu kam eine eigene Tournee in Polen mit Proletariat, Sweet Noise und Testor. Außerdem erschien ein Video zu Incarnation vom Marlboro Festival in Polen. In den Jahren 1995 und 1996 gab die Band rund 250 weitere Konzerte. Vader wechselte 1996 das Studio; im SELANI-Studio in ihrem Heimatort Olsztyn entstanden die drei folgenden Veröffentlichungen: das Album Future of the Past, das ausschließlich Coverversionen enthielt, das ein Jahr später erschienene Album Black to the Blind und 1998 die EP Kingdom. 1997 stieg China aus, der mit der Geschwindigkeit und Intensität der Arbeit an Vader nicht umgehen konnte; er wurde durch Mauser von Dies Irae und Christ Agony ersetzt, der erstmals im Booklet von „Black to the Blind“ als neues Mitglied aufgeführt wurde und seinen Einstand als Mitmusiker auf den neuen Liedern der „Kingdom“-EP gab. Die Band ging außerdem mit Morbid Angel auf Europatournee und nahm bei ihrem ersten Japanaufenthalt Live in Japan auf und unterschrieb einen Vertrag mit Marquee/Avalon als Vaders Vertreter in Asien; infolgedessen erschienen Live in Japan und die drei folgenden Alben in Japan. Zu dieser Zeit erschien auch Vaders erstes Konzertvideo Vision and Voice auf VHS (später neu gemastert und erweitert als DVD More Vision and Voice wiederveröffentlicht) und ein Musikvideo zu Kingdom. Ende 1998 beendete Vader die Kooperation mit Impact/System Shock und unterschrieb bei Metal Blade Records. Das vierte Album der Band, Litany, wurde im Dezember 1999 im Studio RED in Gdańsk, erneut mit dem Produzenten Adam Toczko, aufgenommen. In diesem Jahr begannen auch die Probleme mit Doc, hauptsächlich mit seiner Drogenabhängigkeit, was zu seiner Suspension und einem Aufenthalt in einer Rehabilitationseinrichtung führte. Zabek von Yattering ersetzte ihn bei Konzerten wie beispielsweise der Europatournee mit Six Feet Under und Nile. Litany erschien im Frühling 2000 über Metal Blade Records, zur Promotion des Albums gab die Band in den nächsten zwei Jahren mehr als 250 Auftritte, darunter die Europatourneen mit Deicide und Immortal beziehungsweise mit Vital Remains, mit Gorguts und Cryptopsy, mit Dying Fetus und Deeds of Flesh, eine erste eigene US-Tournee, und eine erneute Tournee durch Japan, und Festivals in Polen und dem übrigen Europa. Zur Promotion wurde ein Video zu Cold Demons gedreht. In der Zwischenzeit entstand im RED Studio die 2001 über Metal Blade Records veröffentlichte EP Reign Forever World, die letzte Veröffentlichung mit Shambo am Bass. Simon von Hunter wurde Vaders neuer Bassist. Im Frühling 2002 begann Vader dann mit der Arbeit am nächsten Album; dieses entstand im RED Studio mit dem Produzenten Piotr Lukaszewski und erschien unter dem Titel Revelations. Zur Promotion des Albums trat die Band auf vier Kontinenten und zahlreichen Festivals auf; in Polen veranstaltete Vader erstmals die Blitzkrieg-Tournee zusammen mit Decapitated, Frontside und Vesania, diese Tourneen gingen auch mit der jeweiligen Promotion der drei folgenden Alben einher, wobei die dritte auch das übrige Europa betraf. Außerdem entstanden ein Video zu Epitaph und die EP Blood. Kurz vor dessen Veröffentlichung wurde Simon durch Novy von Behemoth und Devylin ersetzt. Anfang 2004 erlitt Doc kurz vor dem Beginn der Aufnahmen zum folgenden Album einen Unfall, weshalb die Aufnahmen verschoben wurden und im Juni im Radio Gdańsk Studio stattfanden. Wegen Docs Rückfall suchte die Band nach einem neuen Schlagzeuger und rekrutierte Daray von Vesania, der auf The Beast erstmals zu hören ist. Das Album erschien Ende September 2004 über Metal Blade Records und in Polen über Metal Mind Productions; die Sonderedition enthält außerdem eine Bonus-CD mit einem Studiobericht und Videos zu Dark Transmission und Choices. Zur Promotion gab die Band mehr als 200 Konzerte weltweit, einschließlich erster Auftritte in anderen osteuropäischen Staaten und dem Balkan. Außerdem eröffnete die Band im Chorzow-Stadion für Metallica und veröffentlichte die Konzert-DVD Night of the Apocalypse. Ende 2004 erlitt Peter eine Rückgratverletzung während der Tournee in Skandinavien, weshalb die US-Tournee mit Cannibal Corpse und Napalm Death nicht stattfand. Im März 2005 trennte sich die Band endgültig von Doc wegen seiner Drogenprobleme; Daray wurde vollständiges Mitglied von Vader. Außerdem wechselte die Band zu Regain Records aus Schweden. In der neuen Besetzung spielte die Band unter anderem in Südamerika, Großbritannien und mit Kreator in den USA. Im Sommer nahm die Band im Studio Hertz in Bialystok die EP The Art of War auf, die 4 beziehungsweise in der japanischen Version 5 Titel enthält und laut Vaders Biographie ein neues Kapitel in der Geschichte der Band darstellt. Außerdem änderte sich Vaders Schriftzug, und es wurde ein Video zu This Is the War aufgenommen, das sich am Stil von Videospielanimationen orientiert. Am 19. August 2005 verstarb Doc im Alter von 35 Jahren, er wurde am 24. August 2005 in Korsze beigesetzt. The Art of War wurde ihm gewidmet. Kurz vor dem Erscheinen im November 2005 ging die Band auf eine weitere, VADER went on another Blitzkrieg-Tournee in Europa und eine US-Tournee. Die ersten Monate des Jahres 2006 wurden in Vorbereitungen für das Album Impressions in Blood investiert, das im Mai aufgenommen und im September veröffentlicht wurde. In der Zwischenzeit spielte Vader auf größeren Festivals und leitete die Metal-Crusaders-Tournee durch die USA mit Destruction und Kataklysm. Außerdem entstand ein Video zu Helleluyah: God Is Dead. Mit der Veröffentlichung des Albums begann die vierte Blitzkrieg-Tournee mit 90 Auftritten unter anderem mit God Dethroned, Severe Torture und Nightrage. 2007 begann mit der Fortführung der Tournee; Vader trat in Japan mit Brutal Truth und Cryptopsy auf, gab 30 Auftritte auf Festivals in Europa, tourte im Osten mit Krisiun, Rotting Christ und Incantation und ging auf Tournee durch Skandinavien. Ein Konzert im Stodola in Warschau wurde aufgenommen und über Metal Mind Productions als DVD And Blood Was Shed in Warsaw veröffentlicht. Im Herbst nahm die Band im Studio Hertz mit den Wieslawscy-Brüdern Material zu ihrem 25-jährigen Bestehen auf, das in einem Doppelalbum mit Neuaufnahmen von 25 der wichtigsten Vader-Stücke resultierte. Außerdem nahm die Band Sword of the Witcher für das Videospiel The Witcher von CD Projekt auf. Im August wurden Vaders MySpace- und YouTube-Konten eingerichtet. Im März 2008 erschien das Doppelalbum unter dem Titel XXV, die Sonderedition enthielt außerdem eine DVD mit 15 Musikvideos. Zu dieser Zeit begann auch die Tournee zu Vaders 25-jährigem Bestehen unter anderem mit BDM, Cryptopsy und Aborted. Für die Auftritte auf amerikanischen Festivals wurde Novy von Martin von Decapitated ersetzt. Nach der Rückkehr nach Polen kam Reyash von Incantation und Christ Agony als Bassist zur Band. Im August 2008 verließ Mauser die Band, da er wegen seines eigenen Projekts UnSun nicht mehr die Zeit für Vader aufbringen konnte, und Daray wechselte zur norwegischen Dark-Metal-Band Dimmu Borgir, wovon er schon vor seinem Einstieg bei Vader geträumt hatte. Er verabschiedete sich jedoch nicht von Wiwczarek und Vader, sondern „schob […] angebliche Meinungsverschiedenheiten in der Band vor“. Wiwczarek erfuhr erst später aus dem Internet von Darays Wechsel zu Dimmu Borgir und erst kurz vor dem Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bestehen der Band, dass seine gesamte Besetzung aussteigen würde. Um die Atmosphäre nicht zu beeinträchtigen, wurden die Fans vor dem Auftritt nicht darüber informiert. Einen Monat später ging die Band in neuer Besetzung auf eine zweiwöchige Tournee durch Skandinavien und die baltischen Staaten; Mauser war durch Wacek „Vogg“ Kieltyka von Decapitated ersetzt worden, und Daray durch Pawel „Paul“ Jaroszewicz von Hellborn und Crionix. Im Dezember begann die Band mit den Vorbereitungen für das Album Necropolis, das für den September des folgenden Jahres angekündigt wurde. Im Studio Hertz entstanden vier neue Stücke, von denen zwei (Rise of the Undead und Impure) im Februar und März 2009 auf Vaders offiziellen Seiten veröffentlicht wurden. 2009 begann mit einer Europatournee mit Deicide und Samael im Januar. Ende März wurden im Studio Hertz Stücke für Necropolis aufgenommen. Im April verließ Vader Regain Records und unterschrieb bei Nuclear Blast, im gleichen Monat gab die Band mehrere Konzerte in Polen. Geplant wurden außerdem Auftritte bei Festivals im Sommer und eine Tournee Ende August zur Promotion des angekündigten Albums. 2010 begann mit einer zweiwöchigen Tournee durch Südeuropa zusammen mit Marduk und dem neuen Vader-Gitarristen Marek „Spider“ Pająk von Esqarial. In dieser Besetzung folgte außerdem eine Tournee im Februar und März durch Großbritannien, Irland, Skandinavien und die Benelux-Staaten. Im April ging die Band mit dem Gastgitarristen Marco Martell von Against the Plague auf die KillFest-Tournee im Vorprogramm von Overkill. Im März wurde Reyash durch Hal von Dead Infection, Hermh und Abused Majesty Halicki ersetzt, der bereits auf dem Best-of-Album XXV für das Terrorizer-Cover Fear of Napalm den Bass beigesteuert hatte. Im Mai ging Vader auf eine zweiwöchige Europatournee mit Deicide und Marduk und danach auf eine Tournee durch Osteuropa. Die erste Hälfte des Jahres 2011 bereitete die Band im Studio Hertz in Bialystok das Album Welcome to the Morbid Reich vor. In den Studioberichten, die auf der Homepage von Vader regelmäßig veröffentlicht wurden, ist zu erkennen, dass Marek „Spider“ Pająk ebenfalls massiv am Songwriting beteiligt war. Eine weitere Neuheit sind mit dem Pitch-Shifter bearbeitete Growls. Im Juli wurde das Lied Come and See My Sacrifice als Gratis-Download veröffentlicht. Zwischen den Aufnahmen und der Veröffentlichung des Albums ging die Band auf Tournee. Nach den Aufnahmen zum neuen Album und einer anschließenden Tour verließ Schlagzeuger Pawel „Paul“ Jaroszewicz die Band aus familiären Gründen. Ein neuer Schlagzeuger konnte schnell in dem 21-jährigen Engländer James Stewart von Divine Chaos gefunden werden. Er soll ab August 2011 hinter dem Schlagzeug sitzen und wird auch auf dem neuen Album Tibi Et Igni, das am 30. Mai 2014 erscheinen wird, zu hören sein. In derselben Besetzung veröffentlichte die Band am 14. Dezember 2015, also anderthalb Jahre nach Tibi Et Igni, mit Future of the Past II – Hell in the East ein weiteres Album, das ausschließlich aus Coverversionen bestand. In Bezug auf den Namen finden sich hier ausschließlich Lieder von osteuropäischen Bands, darunter auch Krabathor, wieder (einige gecoverte Gruppen auf dem Album sind deshalb nicht zu verwechseln mit bekannteren Bands gleichen Namens wie Thanatos, Merciless Death, Slaughter oder Ghost B.C). Am 4. November 2016 folgte das 16. Studioalbum (und das insgesamt 11. mit ausschließlich neuen Liedern) The Empire. Nachdem eine Wiederveröffentlichung des Debütalbums durch rechtliche Schwierigkeiten mit Earache Records fehlschlug, erschien im Dezember 2017, passend zum 25-jährigen Jubiläum von The Ultimate Incantation, das Album Dark Age, das alle Lieder der Platte als Neuaufnahmen enthielt. Musikstil und Texte In Vaders Musik lassen sich Thrash-Metal-Elemente finden, entsprechend wurde beispielsweise De Profundis als „perfekte Mixtur aus Slayer und Morbid Angel“ beschrieben. Ihre Texte selbst behandeln Themen wie Religion, die Vanitas, den Krieg und oftmals auch die Werke des amerikanischen Schriftstellers Howard Phillips Lovecraft oder auch Friedrich Nietzsche. Trivia Obwohl bei allen Veröffentlichungen immer die jeweiligen Bassisten, die zu dem Zeitpunkt Mitglied der Band waren, aufgeführt wurden, hat die Bassspuren bei dem Studio-Material fast immer Peter eingespielt – was u. a. auf den geringeren Arbeitsaufwand zurückzuführen ist. Eine Ausnahme stellt neben der unter Live-Bedingungen aufgenommenen Live-In-Decay-Demo lediglich das Album XXV dar, auf dem Novy bei einigen Liedern den Bass aufgenommen hat (obwohl er in den Making-of-Videos zu The Beast ebenfalls am Bass zu sehen war). Bei Welcome to the Morbid Reich wiederum teilte sich Peter mit Gitarrist Spider, der bei dem Album maßgeblich am Songwriting beteiligt war, die Bassspuren. Dadurch sind sämtliche Bassisten, die in der Band spielten, nur auf den Live-Veröffentlichungen zu hören – das aber kontinuierlich, und selbst Simon, der nur ein Jahr in der Band spielte, ist auf der DVD Night of the Apocalypse dokumentiert. Obwohl Spider erst 2010, nach dem Ausstieg von Vogg, der sich wieder stärker auf Decapitated konzentrieren wollte, zu Vader hinzugestoßen ist, war er bereits 2009 auf Necropolis zu hören, wo er bei vier Liedern Gitarrensoli beisteuerte. Davor hatte er mit Peter für das Projekt Panzer X zusammengearbeitet, welches 2006 die EP Steel Fist veröffentlichte. Hal wiederum war erstmals auf dem Album XXV in dem Lied „Fear of Napalm“ als Gastbassist zu hören und ist auch fester Gitarrist der Band Evil Machine, die mit dem Onslaught-Cover Onslaught (Power from Hell) ein Lied mit Peter am Gesang aufgenommen hat. Gemeinsame Studioaufnahmen von der 2008–2010 aktiven Live-Besetzung mit Vogg an der zweiten Gitarre und Reyash am Bass existieren nicht, allerdings sind drei Viertel der damaligen Besetzung auf dem Rammstein-Cover Moskau durch die Band Crionics zu hören, auf der Peter sich mit dem damaligen Frontmann Quazarre den Gesang teilt, Paul Schlagzeug spielt und Vogg das Akkordeon übernimmt. Auch mit Voggs Bruder Vitek (der bis zu seinem Unfalltod ebenfalls bei Decapitated spielte) arbeitete Peter in dem Projekt Panzer X zusammen. Zählt man zu den Studio-/Livealben und EPs (die z. T. genauso lang sind wie ein reguläres Studioalbum) auch die drei Demo-Alben, sowie die beiden Platten mit Coversongs und das Jubiläumsalbum XXV, sowie Dark Age mit den Neuaufnahmen hinzu, kommt die Band auf einen bisherigen Output von 26 Alben. Das macht sie – in Bezug auf Langspielplatten – neben Nunslaughter zu einer der produktivsten Death-Metal-Bands überhaupt. Diskografie Alben 1992: The Ultimate Incantation (wiederaufgelegt 2017 unter dem Titel Dark Age) 1994: Sothis 1995: De Profundis 1996: Future of the Past (Album mit Coverversionen) 1997: Black to the Blind 2000: Litany 2001: Reign Forever World 2002: Revelations 2004: The Beast 2006: Impressions in Blood 2009: Necropolis 2011: Welcome to the Morbid Reich 2014: Tibi et Igni 2015: Future of the Past II – Hell in the East (Album mit Coverversionen) 2016: The Empire 2017: Dark Age 2020: Solitude in Madness Demos und EPs 1986: Tyrani Piekieł (Demo) 1986: Live in Decay (Demo) 1989: Necrolust (Demo) 1990: Morbid Reich (Demo) 1998: Kingdom (EP) 2003: Blood (EP) 2005: The Art of War (EP) 2008: Lead Us (EP) 2008: The Upcoming Chaos (EP) 2009: Nile / Vader (7" Split) 2014: Go to Hell (7" EP) 2016: Iron Times (EP) 2019: Thy Messenger (EP) Singles 1995: An Act of Darkness/I.F.Y. 1997: Carnal/Black to the Blind 2000: Xeper/North 2002: Angel of Death 2004: Beware the Beast 2009: We Are the Horde (iTunes) 2011: Come and See My Sacrifice (iTunes) Livealben und Kompilationen 1993: The Darkest Age (Live) 1998: Vision and Voice (VHS) 1998: Reborn in Chaos (Kompilation) 1998: Live in Japan 2002: More Vision and the Voice (DVD) 2004: Night of the Apocalypse (DVD) 2007: And Blood Was Shed in Warsaw (DVD) 2008: XXV (Kompilation) 2015: Before the Age of Chaos – Live 2015 Samplerbeiträge 1996: Wyrocznia auf Czarne Zastêpy – Tribute to Kat 2001: Freezing Moon auf Originators of the Northern Darkness – A Tribute to Mayhem 2002: Immortal Rites auf Tyrants from the Abyss – Tribute to Morbid Angel 2004: Death Metal auf Seven Gates of Horror – Tribute to Possessed Weblinks Offizielle Website (englisch und polnisch) Vader bei Nuclear Blast Einzelnachweise Death-Metal-Band Polnische Band
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LEGO Fantastic Beasts 75952 Newts Koffer bereits ab August erhältlich Von Robert Steinmetz / 13. Juli 2018 13. Juli 2018 / LEGO Harry Potter, LEGO Store / 7 Kommentare Eines der wohl interessantesten Sets aus der neuen LEGO Harry Potter bzw. Fantastic Beasts Reihe dürfte mit Sicherheit Newts Koffer der magischen Kreaturen (75952) sein. Der dänische Spielwarenhersteller aktualisiert im Moment seinen hauseigenen Online-Shop und hat weitere Set-Neuheiten für August in seinem Shop-System hinterlegt. Dort wird nun auch das Koffer-Set angekündigt. Persönlich bin ich sehr erfreut, dass es dieses Set auch schon zum Marktstart der weiteren LEGO Harry Potter Sets im direkten Verkauf von LEGO geben wird. Die knapp siebenhundert Teile (694 um genau zu sein) haben eine unverbindliche Preisempfehlung von 49,99 Euro. Dies entspricht einem Teilepreis von 7,20 Cent – für ein Lizenz Set nicht schlecht. Newts Koffer der magischen Kreaturen (75952) – 694 Teile – 49,99 Euro Beschreibung aus dem LEGO Online-Shop: Entdecke die magisch vergrößerte Welt in Newts Koffer der magischen Kreaturen (75952) aus der LEGO® Phantastische Tierwesen™ Reihe. Hilf Newt, Jacob, Tina und Queenie dabei, sich um die Kreaturen zu kümmern. Klettere dann auf der Leiter aus dem Koffer, klappe ihn zusammen und begib dich auf dein nächstes Abenteuer! Enthält 4 Minifiguren sowie baubare Figuren eines Erumpent, eines Occamy und eines Donnervogels sowie Figuren eines Niffler und eines Bowtruckle. Der aufklappbare Koffer bietet jede Menge Spielvergnügen für unterwegs!Verwende die Zubehörteile, um dich um die magischen Kreaturen zu kümmern. Spiele eindrucksvolle Szenen aus den "Phantastische Tierwesen™"-Filmen nach. 7 Kommentare zu "LEGO Fantastic Beasts 75952 Newts Koffer bereits ab August erhältlich" Selten das ich von einer Themenserie so begeistert von. Hier ist bei mir ein Pflichtkauf aller Sets ein muss. 13. Juli 2018 um 15:01 Eigentlich garnicht harry potter intressiert, aber die idee dieses sets find ich absolut top. 13. Juli 2018 um 15:43 Ich werde mir auch alle Sets kaufen. Finde auch alle vom Preis her vollkommen in Ordnung. 13. Juli 2018 um 16:52 Ich bin ja mal gespannt, ob da noch ein Hogwarts UCS Set kommt 13. Juli 2018 um 17:34 Davon kann man ausgehen. Unter dem Suchbegriff 'lego harry potter micro' findet man bei Ebay bereits Microfiguren. Die können ja eigendlich nur vom großen Set her kommen. 14. Juli 2018 um 00:48 Das kann ein ganz schön teurer Herbst werden. Bis auf das Quidditch-Set gefallen mir alle neuen Harry Potter und Fantastic Beasts Sets. 22. Juli 2018 um 06:05 Sollen Fan eigendlich zu den ganzen Sets auch neue Schlüsselanhänger geben? Falls ja wäre das super.
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Das Gotische Haus an der Stadtgrenze von Bad Homburg, im Stadtteil Dornholzhausen, ist ein ehemaliges Jagdschloss, welches seit 1985 das kulturhistorische Museum der Stadt beherbergt. Geschichte Landgräfin Elisabeth ließ das Gotische Haus ab 1823 für ihren Gatten, den Landgrafen Friedrich VI., im neugotischen Stil errichten. Der Grundstein wurde am 17. April 1823 in das Fundament eingemauert. Das Jagdschloss liegt am Ende der Tannenwaldallee, welche eine direkte Verbindung zwischen dem Bad Homburger Schloss und dem Gotischen Haus herstellt, und war Teil der landgräflichen Gärten. Elisabeth, deren Mitgift den Bau erst ermöglichte, plante es als repräsentative Lokation für Feste und Ausflüge des Landgrafen. Von wem der Entwurf stammt, ist nicht bekannt. Friedrich Lotz vermutet den Architekten Jeffry Wyatville – Schöpfer des Ausbaus von Windsor Castle. Die Bauleitung oblag Georg Moller. Am 9. November 1823 stürzte ein Gerüst um und begrub acht Arbeiter unter sich. Alle wurden verletzt, einer starb an den Unfallfolgen. Die Landgräfin ließ daraufhin die Bauarbeiten einstellen. Das Gotische Haus ging 1860 in den Besitz der landgräflichen Forstverwaltung über, die aber nur einige Räume nutzte, die anderen standen zur Besichtigung und Vermietung zur Verfügung. Dies änderte sich auch nach 1866 nicht, als Hessen-Homburg als Folge des Krieges von 1866 preußisch wurde. Allerdings war ein Teil des Gebäudes der Benutzung durch den preußischen Königshof vorbehalten. Kaiser Wilhelm II. wollte beim Weiterverkauf an einen Gastwirt den „Denkmalschutz grundbuchlich sichern“ lassen; warum dies nicht geschah, ist ungeklärt. Der neue Besitzer ließ 1929 durch Einziehen einer Zwischendecke und weitere bauliche Veränderungen das Haus in ein Hotel mit Restaurant- und Cafébetrieb umgestalten. Das Jagdschloss war eine bei den Bad Homburgern beliebte Ausflugs- und Erholungsstätte und von 1899 bis 1923 an das Liniennetz der Bad Homburger Straßenbahn angebunden. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der langsame Niedergang des Hauses durch mehrere Besitzerwechsel. Für viele alte Homburger war die Einrichtung der Diskothek „Ponderosa Saloon“ der endgültige Tiefpunkt. 1968 wurde das Gelände vom nunmehrigen Besitzer, dem Obertaunuskreis, an den Frankfurter Immobilienspekulanten Jan Lipinski verkauft und das Gebäude schien unrettbar verloren. Dazu kam noch die Errichtung zweier siebenstöckiger Hochhäuser unmittelbar neben dem Gotischen Haus. Die „Personalwohnungen“ für ein geplantes Hotel sind zwei Bausünden, die sich auch heute noch nicht in das Orts- und Landschaftsbild einfügen. 1977 wurde das Gotische Haus buchstäblich „in letzter Minute“ in das Denkmalbuch eingetragen. 1980, nach dem Konkurs Lipinskis, ging das Gelände in den Besitz einer Grundstücksverwaltung in Frankfurt über. Nach einem Brand am 9. Dezember 1980 wurde das Jagdschloss ab 1981 komplett restauriert. Seit 1985 beherbergt es das kulturhistorische Museum der Stadt mit wechselnden Sonderausstellungen. Das Museum hat ständige Abteilungen zur Geschichte der Stadt und der Landgrafschaft Hessen-Homburg, zu Kunst, Mode und Kopfbedeckungen („Hutmuseum“) sowie ein Münzkabinett und ein Café. Im Mittelpunkt der Hut-Ausstellung steht der bekannte „Homburg“. Von 1985 bis Juni 2017 befand sich ebenfalls das Stadtarchiv von Bad Homburg im Gotischen Haus. „Das Gedächtnis der Stadt Homburg“ ist im Sommer 2017 in die Villa Wertheimber im Gustavsgarten umgezogen. Das Gotische Haus ist heute ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Historisches Stadt-Museum Hier wird die Geschichte der Landgrafen, der Stadt und des Bade- und Kurbetriebes gezeigt. Das Museum wurde bereits 1916 als „Städtisches historisches Museum“ gegründet, kam jedoch erst 1985 an seinen jetzigen Standort im Gotischen Haus. Romantik-Zimmer Im Romantik-Zimmer werden seit 2012 Möbel und Einrichtungsgegenstände aus dem 18. und 19. Jahrhundert ausgestellt. Hutmuseum Das Hutmuseum ist eine Homburger Besonderheit durch die historische Bedeutung der Hutindustrie für die Stadt im Allgemeinen und seine weltweite Berühmtheit durch ein spezielles Hutmodell, den „Homburg“, einen vom Prinzen von Wales initiierten und in der Homburger Hutfabrik Möckel ab den 1880er Jahren angefertigten Herrenhut. Skulpturengarten Der Garten um das Gotische Haus ist als Skulpturengarten mit mehreren Großskulpturen besetzt. Gezeigt werden: In der Umgebung Etwa 100 Meter nördlich des Gotischen Hauses liegt das Pferdegrab. Landgraf Friedrich V. schätzte sein Lieblingspferd „Madjar“ so sehr, dass er es 1773 förmlich begraben ließ. Das Pferdegrab wurde mit einer Bronzetafel geschmückt, die ein vom Landgrafen selbst verfasstes Gedicht zeigt: Ein Kiesweg bildet eine Sichtachse vom Gotischen Haus zur Elisabethenschneise, die zum Hirschgarten führt. An diesem Weg wurde 2011 eine Kopie der Landgrafensäule aufgestellt. Das Original dieser Säule stand von 1816 bis 1835 nahe der heutigen Stelle. Seit 1835 befindet sich das Original im Homburger Schloss. Die Säule erinnert an Landgraf Friedrich V. Literatur Beate Datzkow-Neider: Das „Herrschaftliche Gothische Gebäude“ im Großen Tannenwald. In: Katharina Bechler, Kirsten Worms (Hg.): Princess Eliza – Englische Impulse für Hessen-Homburg. Petersberg 2020, ISBN 978-3-7319-1021-3, S. 325 ff. Friedrich Lotz: Geschichte der Stadt Bad Homburg vor der Höhe. Band 2: Die Landgrafenzeit. Kramer, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-7829-0133-9, S. 246–247. Gerta Walsh: Das Gotische Haus entstand neu wie Phoenix aus der Asche. In: Taunus-Kurier. 2. März 1985, S. 15. Beate Datzkow: Das Gotische Haus im Großen Tannenwald zu Bad Homburg vor der Höhe. (Aus dem Stadtarchiv. Vorträge zur Bad Homburger Geschichte, Sonderband). Bad Homburg v.d.Höhe 2005, ISBN 3-928325-38-8. Weblinks Einzelnachweise Neugotisches Bauwerk in Hessen Schloss im Hochtaunuskreis Museum im Hochtaunuskreis Bauwerk in Bad Homburg vor der Höhe Kulturdenkmal in Bad Homburg vor der Höhe Erbaut in den 1820er Jahren
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Waldemar Mordecai Haffkine (; Wladimir Aronowitsch Chawkin; * 15. März 1860 in Odessa, Russisches Kaiserreich; † 25. Oktober 1930 in Lausanne) war ein russischer und französischer Bakteriologe. Leben Haffkine studierte Medizin (andere Angabe: Haffkine studierte Physik, Mathematik und Zoologie) an der Universität Odessa, promovierte 1884 und fand dann eine Anstellung im Zoologischen Museum der Universität. Er studierte unter anderem bei Ilja Metschnikow (1845–1916). Nach einigen Aufsätzen zur Physiologie ging Haffkine erst an die Universität Basel, um unter Ugo Schiff, dann an die Universität Paris, um unter Louis Pasteur zu arbeiten. 1893 ging er nach Indien, wo er 45.000 Menschen gegen Cholera impfte. Er reduzierte dadurch die Todesrate um 70 Prozent. Von 1895 an arbeitete Haffkine als erster mit einer Schutzimpfung gegen Cholera und an einem Pestimpfstoff, bei dem abgetötete Erreger genutzt wurden. Von 1899 bis 1905 leitete Haffkine dann das nach ihm benannte Haffkine Institute, ein auf dem Gebiet der Pestilenz-Bakteriologie tätiges Laboratorium in Bombay. Ebenfalls ihm zu Ehren ist die Gattung Khawkinea benannt. Engagement gegen Pogrome Haffkine war fünf Jahre vor Beendigung seines Studiums Mitglied einer örtlichen Verteidigungsliga, die den Kampf gegen Pogrome aufnahm. Die Verteidigungsliga versuchte, die russischen Armeekadetten daran zu hindern, das Haus eines jüdischen Mannes zu zerstören. Haffkine wurde geschlagen und verhaftet, aber schließlich freigelassen. Er hatte wegen dieses Engagements gegen Pogrome politische Schwierigkeiten. Literatur Joel Gunter, Vikas Pandey: Waldemar Haffkine: The vaccine pioneer the world forgot. In: BBC News. 11. Dezember 2020. (Digitalisat), abgerufen am 11. Dezember 2020. Weblinks Biografie beim Institut Pasteur (französisch) Website des Haffkine Institute Einzelnachweise Bakteriologe Mediziner (19. Jahrhundert) Mediziner (20. Jahrhundert) Person (Russisches Kaiserreich) Russe Franzose Geboren 1860 Gestorben 1930 Mann
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Erzbistum Hamburg - Erzbischof Stefan Heße reist nach Marokko Startseite-> DBK Flüchtlingsbeauftragter - Erzbischof Stefan Heße reist nach Marokko Erzbischof Stefan Heße reist nach Marokko Erzbischof Stefan Heße reist heute (9. März) als Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz und Sonderbeauftragter für Flüchtlingsfragen, nach Marokko. Bis Freitag (13. März 2020) wird er sich dort über die Situation von Flüchtlingen und Migranten informieren. Zu Beginn seiner Reise erklärte er: "In Marokko kommen unterschiedliche Facetten von Migration und Flucht zusammen. Es ist Herkunfts-, Transit- und Zielland von Wanderungsbewegungen. Viele Flüchtlinge versuchen, sich nach Europa durchzuschlagen. Doch die Grenze zu Spanien wird, teilweise mit hartem Einsatz von Gewalt, bewacht und der Weg über das Mittelmeer endet für viele auf tragische Weise tödlich. Die Frage, wie wir zu einer Verantwortungsteilung kommen, wird mich bei meiner Reise begleiten." 2019 lebten etwa 10.000 registrierte Flüchtlinge in Marokko, mehrheitlich aus Syrien, Kamerun und Jemen. Daneben gibt es mehrere Zehntausend Migranten, die aus der Subsahara-Region in das Land gekommen sind. Für die meisten dieser Menschen ist Marokko nur Transitland. Marokko wird aber auch mehr und mehr zu einem Zielland für Migranten und muss erst lernen, mit dieser Entwicklung umzugehen. Die Themen Migration, Flucht und Rückkehr stehen im Fokus der Reise von Erzbischof Heße. Die dortige katholische Kirche, die weniger als 0,1 Prozent der Bevölkerung ausmacht, engagiert sich in der Begleitung und Unterstützung von Migranten und Flüchtlingen. Erzbischof Heße wird mehrere Gespräche mit kirchlichen Verantwortungsträgern führen, etwa mit Kardinal Cristobal Lopez Romero (Rabat), dem Apostolischen Nuntius in Rabat, Erzbischof Vito Rallo und mit Repräsentanten von Caritas Marokko. Ebenfalls ist der Besuch des Caritas-Erstaufnahmezentrums für Migranten geplant. Erzbischof Heße wird außerdem Gelegenheit haben, sich mit dem Geschäftsträger der Deutschen Botschaft, Wolf-Henning Joachim Grundies, und mit dem UNHCR-Repräsentanten, François Reybet-Degat, auszutauschen. Fragen der Integration von Rückkehren werden mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Marokkanischen Agentur für Arbeit (ANAPEC) erörtert. Ein Gespräch mit der marokkanischen Ministerin für Migrationsangelegenheiten, Nezha El Ouafi, ist vorgesehen. In Nador, an der Grenze zur spanischen Exklave Melilla gelegen, wird sich Erzbischof Heße mit Migrations-Fachleuten der Erzdiözese Tanger treffen und verschiedene örtliche Projekte in Augenschein nehmen. Zum Abschluss der Reise sind Gespräche mit dem Direktor der temporären Aufnahmezentren (CETI) in Melilla sowie mit Menschenrechtsexperten des spanischen Jesuiten-Flüchtlingsdienstes und lokaler Nichtregierungsorganisationen geplant.
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para repetir - Campomar Hotel, Sanxenxo Bewertungen - TripAdvisor Neu! Sie haben unsere Seite bisher besucht, um Bewertungen anderer Reisender zu lesen. Ab sofort können Sie auch Ihr Hotel direkt hier auf TripAdvisor buchen! para repetir - Campomar Hotel | Playa de A Lanzada 69 | Noalla, 36990, Sanxenxo, Spanien | Hotelausstattung Nr. 8 von 73 Hotels in Sanxenxo Nr. 5 von 73 in Sanxenxo 197 Bewertungen Nr. 3 von 73 in Sanxenxo 942 Bewertungen Nr. 1 von 7 in Noalla 90 Bewertungen Nr. 2 von 73 in Sanxenxo 579 Bewertungen Nr. 1 von 15 in Portonovo 231 Bewertungen Anschrift: Playa de A Lanzada 69 | Noalla, 36990, Sanxenxo, Spanien Lage: Hotelstil: Nr. 8 von 73 Hotels in Sanxenxo TripAdvisor ist stolz, Expedia, Hotels.com, Booking.com und TripOnline SA als Partner zu haben. Sie können Reservierungen bei Campomar Hotel daher unbesorgt durchführen. Wir helfen Millionen von Reisenden jeden Monat dabei, das perfekte Hotel sowohl für Urlaubs- als auch für Geschäftsreisen zu finden – immer mit den besten Rabatten und Aktionsangeboten. Ähnliche Hotels entdecken Hotel Spa Nanin Playa 197 BewertungenPreise ansehen 7.3 km Augusta Spa Resort 942 BewertungenPreise ansehen 5.7 km Natura Petit Hotel 90 BewertungenPreise ansehen 1.7 km Alle Hotels in Sanxenxo anzeigen Umkreissuche
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Jürgen Vahlberg (* 12. Februar 1939 in Braunschweig) ist ein deutscher Unternehmer und, unter anderem als Bundestagsabgeordneter, Politiker (SPD). Leben Nach einer Schriftsetzerlehre und seinem 1961/1962 abgeleisteten Wehrdienst erlangte Vahlberg 1967 auf dem zweiten Bildungsweg die Hochschulreife in Bayern. Er studierte Soziologie und Volkswirtschaftslehre, an der Ludwig-Maximilians-Universität München in München. Er arbeitete zehn Jahr als Schriftsetzer in verschiedenen Druckereien und Zeitungsbetrieben. Sein Studium schloss er als Diplom-Soziologe ab. Im Jahr 1977 begann er eine sozialwissenschaftliche Tätigkeit am „Institut für Prozeßrechentechnik“ der Technischen Universität München, wo er das Projekt Innovationsforschung Mikroelektronik betreute. Er betätigte sich von 1979 bis 1985 als Geschäftsführer der von ihm 1979 mitgegründeten Softing GmbH, Gesellschaft für Prozessrechentechnik und angewandte Informationsverarbeitung, ebenfalls beim Dresdner Filmatelier (DREFA GmbH), einer Gesellschaft für Trick- und Dokumentarfilm in unmittelbarer Nachfolge des DEFA-Studios für Trickfilme, und bei der Fernsehakademie Mitteldeutschland (F.A.M.). Jürgen Vahlberg ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in München. Politisches Wirken Vahlberg war von 1972 bis 1976 und von 1983 bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages. Bei der Bundestagswahl 1972 wurde er für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) über ein Direktmandat in Bayern im Wahlkreis München-Ost gewählt. In den Jahren 1983 und 1987 zog er über die Landesliste Bayern in den Bundestag ein. Bereits 1965 trat Vahlberg in die SPD ein und hatte dort ab 1966 diverse Funktion. Er wurde Mitglied des Präsidiums und Schatzmeister der Bayerischen SPD. Vahlberg war Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD, Schatzmeister von Eurosolar und schließlich Marketingdirektor von Euronews. Veröffentlichungen (Auswahl) mit Karl Heinz Beckurts: Die technologische Entwicklung in der Bundesrepublik und die weiteren Möglichkeiten. Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 1985. . Literatur Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe (von Degeners Wer ist’s?) Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 1275. Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Unter Mitarbeit von Bruno Jahn. Band 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 893. Weblinks Lebensdaten im Archiv der sozialen Demokratie. Einzelnachweise Bundestagsabgeordneter (Bayern) SPD-Mitglied Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande Person (Braunschweig) Deutscher Geboren 1939 Mann
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Gartentipp - Landesstudio Steiermark\nMit Grün im Garten, auf der Fensterbank oder auf dem Balkon blüht die Seele auf - doch die grün-bunten Lieblinge brauchen auch Pflege. Wissen, was wirkt, und sehen, wie’s geht - so das Motto des Gartentipps am Dienstag.\nWissen, was wirkt, sehen, wie’s geht\nWann sollten Pflanzenfreunde am besten aussäen? Wann werden welche Hölzer geschnitten? Wie ordne ich die verschiedenen Gewächse im Garten so an, dass sie alle optimal zur Geltung kommen und auch beste Bedingungen genießen können?\nDie Floristin Angelika Ertl und Alina Samonig informieren jeden Dienstag im Rahmen von „Steiermark heute“ über neueste Trends in der Gartengestaltung und geben wertvolle Tipps zur Pflanzenpflege, immer passend zur Jahreszeit.\nKeine Folge mehr versäumen!\nWenn Sie eine Folge des Gartentipps versäumt haben, dann können Sie das ganz einfach nachholen: Die aktuelle Episode steht Ihnen hier on demand zum Nachsehen zur Verfügung.\n16. Oktober: Klimabäume\nNicht nur die Jahreszeiten, Temperaturen und Niederschlagsmengen ändern sich - auch die Pflanzenwelt tut das.\nAbruf sieben Tage lang möglich\nDer ORF darf laut Gesetz (§4e) sendungsbegleitende Abrufdienste nur mehr für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stellen - davon ist auch das On demand-Angebot von „Steiermark heute“ betroffen. Wir bitten Sie daher um Verständnis, wenn die einzelnen Sendungen und Beiträge nur sieben Tage abgerufen werden können.\n„Steiermark heute“ on demand
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8992, Immobilien in - 12 Angebote - IMMOSM\n8992, Immobilien in\nwohnung voll möbliert, feldkirch postleitzahl, wien stockholm, liegenschaft für individualisten, krefina mietwohnung 1140 wien, haus mit grund kaufen wien umgebung, eigentumswohnung wien hauptbahnhof, mietwohnungen wien hetzendorf, wohnung kaufen wien ohne makler, haus kaufen 4481 asten\nWir haben 12 Angebote mit dem Begriff "Immobilien in, 8992" für Sie in unserer Datenbank gefunden!\nWunderschönes Familienhaus- zentraler Lage in Altaussee Das Haus ist eingebettet in die schöne Berg- und Seenwelt des steirischen Salzkammergutes mit guter Verkehrsanbindung und einem umfangreichen Freizeitangebot in unmittelbarer N&a...\nEinfamilienhaus mit traumhaftem Blick auf den Ort und See - ...\nEinfamilienhaus im steirischen Salzkammergut / Nähe Altauss...\nDieses Einfamilienhaus mit einen ca. 755 m² großem Garten befindet sich nur ca. 1 Autominuten vom Parkplatz des Altausseer Sees entfernt. Das Highlight dieses ca. 155 m² großen Hauses ist bestimmt der Balkon, oder die gro&s...\nJetzt ansehen: Einfamilienhaus im steirischen Salzkammergut ...\nTop Immobilie: Dieses Einfamilienhaus mit einen ca. 755 m² großem Garten befindet sich nur ca. 1 Autominuten vom Parkplatz des Altausseer Sees entfernt. Das Highlight dieses ca. 155 m² großen Hauses ist bestimmt der Balkon, oder die großzügige...\nWunderschönes Ausseerhaus, errichtet 2010 mit Erstbezug 2012. Holzriegelbau mit Schindeldach in hochwertiger Ausführung hergestellt. Die Liegenschaft befindet sich ca. 10 Gehminuten vom Ortszentrum Altaussee in sonniger, ruhiger Höhenlage. Eine se...\nDieses schöne Einfamilienhaus mit Wohnzimmer, Küche und 3 Schlafzimmern befindet sich in wunderbar sonniger Lage. Der geflegte, ebene Garten gibt einen prachtvollen Blick zum Loser frei. Das Haus ist nicht möbliert aber mit einer K&uum...\nEingebettet zwischen dem Hausberg der Altausseer und der rauschenden Traun befindet sich dieses renovierungsbedürftige Haus mit 2 Nebengebäuden. Die am Ortsanfang von Altaussee, direkt an der Hauptstraße situierte Liegenschaft mit rund 2.500 m2 Ei...\nALTAUSSEE: 3-Zimmer Wohnung im 1.Obergeschoss\nDiese sonnige ca. 71,87 m² große 3-Zimmer Wohnung ist in einem gutem Zustand und befindet sich in einem Mehrfamilienhaus. Sie liegt unweit des Zentrums von Altaussee und Bad Aussee. Die Wohnung verfügt über ein Wohnzimmer, Küche (möbliert), zwe...
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Brandbekämpfung - Gemeindefeuerwehr Gnarrenburg\nSicherlich hat der ein oder andere schon mal die Feuerwehr bei einen Brandeinsatz gesehen, und hat sich gewundert was dort für viele Gerätschaften zum Einsatz kommen.\nAuf diese Seite wollen wir ihnen einige unserer Ausrüstungsgegenstände die wir zur Brandbekämpfung nutzen vorstellen.\nWir haben auf den Tanklöschfahrzeug und den Löschgruppenfahrzeug jeweils 2 der sogenannten Schnellangriffsverteiler verlastet. Diese dienen dazu nach der Ankunft am Einsatzort schnellstmöglich eine Strecke von 1-40 Meter zu überwinden und Wasser an die Einsatzstelle zu bekommen. Ein Schnellangriffsverteiler besteht aus einen Verteiler an den 2 B-Druckschläuche a 20 Meter angekuppelt sind.\nEin Schlauchtragekorb fasst in der Regel drei C-Druckschläuche mit je 15 Metern Länge, und ermöglichen den vorgehenden Trupp schnell und zugleich viel Schlauchmaterial an die Einsatzstelle zu bringen. Ein einziger Feuerwehrangehöriger kann problemlos zwei Schlauchtragekörbe tragen. Er kann somit alleine auf ein Mal bis zu 90 Meter Schlauch verlegen. Insbesondere die Vornahme einer Schlauchleitung in engen Treppenhäusern o. ä. ist mit Schlauchtragekörben wesentlich einfacher als mit Rollschläuchen.\nSchlauchtragekorb mit verpackten Mobilen Rauchverschluss\nEin Schlauchpaket besteht aus 1 oder 2 C-Schläuchen mit je 15 Metern Länge. In der Ortsfeuerwehr Gnarrenburg verwenden wir die sogenannte Schneckenvariante. Das heißt der Schlauch wird – von außen beginnend und nach innen führend – zu einer Schnecke von ca. 1,5 Metern Durchmesser gelegt. Ein Hohlstrahlrohr ist am inneren Ende bereits angeschlossen. Dieses Schlauchpaket dient als vorbereitete Schlauchreserve und erspart dem Brand-bekämpfenden Trupp die Zeit und die Arbeit selbst eine Schlauchreserve zu legen. Das Schlauchpaket wird in Kombination mit Schlauchtragekörben verwendet.\nSchlauchpaket gepackt mit Hohlstrahlrohr\nSchlauchpaket, liegend gefüllt\nHohlstrahlrohre sind Amaturen der Feuerwehr zur Löschmittelabgabe (Wasser oder Wasser-Schaumgemische) ,die neben den Sonderstrahlrohren, Mehrzweckstrahlrohren und Schaumstrahlrohren verwendet werden. Hohlstrahlrohre sind besonders gut im Innenangriff geeignet um möglichst schnell und mit wenig Wasser den Brand zu bekämpfen. Desweiteren sind Hohlstrahlrohe ebenfalls sehr gut geeignet um eine wirkungsvolle Rauchgaskühlung durch zu führen.\nMehrzweckstrahlrohre werden bei der Feuerwehr zur Wasserabgabe genutzt. Es gibt sie, entsprechend dem jeweiligen Druckschlauch an den sie gekuppelt werden können, in den Größen B, C und D. Mehrzweckstrahlrohre bieten die Funktionen Vollstrahl, Sprühstrahl und Wasser halt, welche über einen Kugelhahn gewählt werden können. Zusätzlich haben wir in Gnarrenburg ein B Mehrzweckstrahlrohr mit Mannschutzbrause, welches die Einsatzkräfte vor einer direkten Flammeneinwirkung schützen kann.\nvon links: B-Strahlrohr, B-Strahlrohr mit Mannschutzbrause und C-Strahlrohr\nEin mobiler Rauchverschluss ist ein Mittel der modernen Brandbekämpfung. Er ermöglicht es bei einem Brand in einem Gebäude die Zugangstür zu öffnen und verhindert bzw. reduziert hierbei die Ausbreitung von heißem und giftigem Brandrauch in noch unverrauchte Bereiche. So kann z.B bei einen Brand in einen Mehrfamilienhaus mittels des Rauchverschluss die Wohnung betreten werden, aber das Treppenhaus so gut wie Rauchfrei gehalten werden, um aus eventuell darüber liegenden Wohnungen die Bewohner über das Treppenhaus ins Freie zu bringen.\nDas Halligan Tool ist ein einzigartiges Werkzeug. Seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen es zu einem universellen Begleiter im Feuerwehrdienst. Mit Zuhilfenahme eines geeigneten Schlagwerkzeuges ist es uns im Einsatzfall möglich, sich schnellst möglich Zugang zu Verschlossenen Räumen oder Wohnungen zu verschaffen.\nHalligan Tool mit Spalthammer im Tragegestell\nDa jeder Körper oder jedes Objekt seine eigene Wärmestrahlung hat, ermöglicht uns die Wärmebildkamera selbst bei Nullsicht sehr zügig den Brandherd oder eventuell vermisste Personen zu finden, oder bei Nachlöscharbeiten versteckte Glutnester zu finden.\nTragbarer Schaum-, Wasserwerfer\nkommt vorrangig bei großen Bränden zum Einsatz. Aufgrund seiner großen Reichweite kann man aus sicherer Entfernung das Feuer bekämpfen oder eventuell Gastanks kühlen.\nSchaumrohre und Zumischer\nSchaumstrahlrohre sind speziell zur Herstellung von Löschschaum konzipierte Strahlrohre, und kommen immer dann zum Einsatz wenn Wasser als alleiniges Löschmittel nicht mehr ausreicht.\nIn Gnarrenburg haben wir folgende Schaumrohre:\nS4 Schwerschaumrohr mindest Wurfweite 20 Meter\nM4 Mittelschaumrohr mindest Wurfweite 7 Meter\nM2 Mittelschaumrohr mindest Wurfweite 6 Meter\nDesweiteren gehören ein Zumischer Z4 und Z2 zu unser Ausstattung. Die Zumischer werden benötigt um das Schaummittel dem Löschwasser beizufügen.\nDas Hydroschild wird zur Abschirmung von Wärme, Rauch, Funkenflug, zum Niederschlagen von Dämpfen oder zum Schutz von Personen oder Objekten gegen Rauchentwicklung eingesetzt. Bei einen Wasserdruck von 8 bar erreicht die dadurch entstehende Wasserwand ca eine Höhe von 8 Metern und 27 Metern Breite.\nAuf jeden unser Löschfahrzeuge sowie auf den Rüstwagen führen wir sogenannte Kleinlöschgeräte mit. Diese können bei Kleinst- und Entstehungsbränden zum Einsatz kommen. Bei der Feuerwehr Gnarrenburg haben wir folgende Kleinlöschgeräte.\nDer Vorteil ist das bei Kleinbränden der Löschwasserschaden sehr gering ist.\nvon Links: Co2-Löscher, Schaumlöscher Pulverlöscher, oben rechts: Löschdecke\nEin Druckbelüfter, auch Hochdruck(be)lüfter oder Überdruckbelüfter genannt, ist ein feuerwehrtechnisches Gerät, das eingesetzt wird, um verqualmte Räume oder Häuser rauchfrei zu machen oder nicht verqualmte Gebäudeteile rauchfrei zu halten. Das Gerät erzeugt während des Betriebes einen strömenden Luftkegel. Mit diesem Luftkegel deckt man die sogenannte Eintrittsöffnung ab (meistens die Haustür oder ein Fenster im Erdgeschoss). Dadurch entsteht im Inneren des Hauses ein Überdruck, der den Rauch aus dem Gebäude hinaustreibt. Voraussetzung dafür ist, dass eine entsprechende Abzugsöffnung vorhanden ist, die etwa die 1,5-fache Größe der Eintrittsöffnung haben sollte. Diese Öffnungen können fest eingebaute Rauchabzugsöffnungen sein (wie in öffentlichen Gebäuden üblich), oder ein Fenster, das gegebenenfalls vom Angriffstrupp vorher geöffnet worden ist.\nFeuerwehrleine und Führungsleine\nDie Feuerwehrleine ist 30 Meter lang, und wird zum Beispiel verwendet wenn Atemschutzgeräteträger in ein verrauchtes Gebäude vorgehen. Dazu wird das eine Ende vor den Gebäude an einen festen Punkt fixiert und die Leine läuft während der Trupp in das Gebäude vorgeht aus dem Leinenbeutel raus. Somit ist sicher gestellt das der Atemschutztrupp jederzeit seinen Rückweg wieder findet.\nAndere Anwendungsmöglichkeiten sind das Sichern von Geräten oder im Notfall das Retten von Personen oder die Selbstrettung.\nAnders als bei der Feuerwehrleine, ist die Führungsleine nur dazu geeignet um den Rückweg oder für nachfolgende Atemschutztrupps den hinweg zu kennzeichnen. Die Führungsleine ist außerdem 50 Meter lang und kommt vorrangig bei Einsätzen innerhalb von großen Gebäuden ( Schulen, Altenheimen, Firmenkomplexen usw.) zum Einsatz.\nFührungsleine 50 Meter
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Retro.Frischling: November 2014\nDer Revontuli war mein erstes Strickprojekt in 2013 nach ca. 20 jähriger Strickpause. Damit ist der Beweis angetreten, dass die Anleitung absolut anfängertauglich ist. Er ist schnell und einfach zu stricken.\nIch liebe Tücher jeder Art. Sie sind für mich, je nach Wetter, ein Strickjackenersatz. Oder jetzt z. B. trage ich meine Tücher über meiner dicken Jacke als Blickfang.\nGestrickt mit Sockenwolle. 2 Knäule habe ich verbraucht.\nHat was von Spiderwoman ;-)\nAls Schal und die Sockenwolle kratzt nicht am Hals, zumindest mich nicht.\nHier könnt ihr euch noch weitere Exemplare ansehen und hier gibt es die Anleitung.\nEingestellt von Angie Du um 17:23 Kommentare: Links zu diesem Post\nIm Post über die Jeanssocken habe ich ja bereits angedeutet, dass ich den einen oder anderen Fehlkauf, in der anfänglichen Freude wieder zu handarbeiten, getätigt habe. Hier kommt also noch so ein Fehlkauf. Wolle in Nadelstärke 12!!! ... das sind keine Baumstämme mehr. Für solche Nadeln braucht man Hände wie ein Schaufelbagger ;-). Da ich aber sehr kleine Hände habe (meine Motorradhandschuhe trage ich in XS!) ist das Stricken echt mühsam.\nIch wollte Portokosten sparen und so landete dieses Garn in meinem virtuellen Warenkorb. Auf die Nadelstärke habe ich gar nicht geachtet. Das Angebot sah so verlockend günstig aus. Aber mein Vorsatz ist ja, auch diese Fehlkäufe noch zu etwas schönem oder wenigstens nützlichem zu Verarbeiten und so entstand also ein Badezimmerteppich.\nDer Teppich ist noch nicht gewaschen. Ich hoffe, dass sich dann das grumpelig noch verliert.\nEin ganz einfaches Waffelmuster. Und an den Rändern linke Maschen, damit sich nichts aufrollt.\nDer Vorteil an diesem einfachen Muster ist, dass er von beiden Seiten ausgelegt werden kann und der Teppich dann immer richtig liegt.\nDas ist ein unglaublich gutes Gefühl, mit naggischen Füßen darauf zu stehen und es versöhnt mich doch etwas mit dem blödem Garn und der Mühe, die es beim Stricken macht. Für unter den Teppich muss ich allerdings noch so eine Antirutschmatte kaufen, denn so auf den Kacheln ist es doch ganz ordentlich rutschig.\nTja! ... und weil das Angebot so unglaublich günstig und ich so unglaublich doof war, habe ich gleich 2 Pakete davon gekauft. Habe gleich noch einen Teppich angeschlagen, damit das Thema endlich vom Tisch kommt. Seht euch diese Nadeln an. Die sind sooo dick!\nUnd übrigens, handelt es sich auch nicht um einen echten Stashabbau. Viel mehr um eine Stashumlagerung. Lagerte die Wolle zu erst auf dem Kleiderschrank, so wandert sie fertig gestrickt, jetzt in den Kleiderschrank *lach*.\nWas macht ihr im Falle eines Fehlkaufs? Das Garn verschenken, gut ablagern lassen und es vergessen oder packt ihr den Stier bei den Hörnern und macht doch noch was schönes daraus?\nEingestellt von Angie Du um 18:44 Kommentare: Links zu diesem Post\nLabels: Anleitung(en), Projekte, Stricken, Teppich, Wolle\nZur Bionic Gear Bag gehört auch noch diese Dumpling Fabric Dish, eine kleine Stoffschal. Wie ich so eben erfahren habe ist ein Dumpling ein kleiner chinesischer Knödel *lach*.\nDie habe ich erst heute genäht. Ich brauchte nach dieser Herausforderung erst mal ein bisschen Abstand von dem Projekt *lach*\nIch habe "nur" 20 Clover Clips und die passen problemlos da rein und es ist noch Platz für weitere 10.\nGeschlossen sieht es so aus.\nWie ihr seht, paßt die kleine Stoffschale perfekt in die Tasche. Man könnte die beiden noch mit einem Magnetknopf verbinden, aber ich habe darauf verzichtet. Mir war das zu viel gefummel *lach*. Außerdem hält das auch so ;-).\nUnd mit diesem Bild ist also auch der Beweis angetreten, dass problemlos ein kleines Strickprojekt in die Bionic Gear Bag paßt. In dem hinterem Fach ist eine bereits fertig gestrickte Socke. Socke Nummer zwei liegt in dem vorderem Fach und das Wollknäul in der Mitte.\nMacht doch alles zusammen eine gute Figur, oder?\nEingestellt von Angie Du um 17:46 Kommentare: Links zu diesem Post\nEingestellt von Angie Du um 18:23 Kommentare: Links zu diesem Post\nEingestellt von Angie Du um 14:35 Kommentare: Links zu diesem Post\nNormalerweise seit ihr es gewohnt, dass eine Blogüberschrift bei mir lautet, XY - Fertig. Heute aber nicht ;-). Ich möchte euch zu dem folgendem fertigen Projekt unbedingt eine kleine Geschichte erzählen.\nVor 2 oder waren es schon 3 Wochen, kam eine jüngere Kollegin auf mich zu und suchte das fachliche Gespräch. Im Verlaufe der Zeit wurde es, aufgrund ihrer Hartnäckigkeit und Unnachgiebigkeit, eine regelrechte fachliche Auseinandersetzung!\nDas ganze endete damit, dass sie mit mir um die richtige Antwort wetten wollte. Als Wetteinsatz wünschte sie sich was selbst gemachtes, aus Eulenstoff. Auf meine Frage welchen Wetteinsatz sie bietet antwortete sie sehr selbstbewußt:"Ich brauche keinen Wetteinsatz, da ich ja gewinne!" *lach*\nOkay! Ich habe also den Eulenstoff bestellt und hörte und sah meine junge Freundin bis Freitag gar nicht mehr. Sie war quasi unsichtbar ;-). Da ich aber jetzt 14 Tage Urlaub habe, blieb ihr nichts anderes über, als doch noch auf mich zu zukommen, um mir zu gestehen, dass sie Unrecht hatte.\nHeute habe ich dann ihr Projekt genäht. Aber seht selbst:\nDas gleiche Portemonnaie, das ihr ja schon kennt. Aber ich wollte dieses Schnittmuster einfach bezwingen!\nSo sieht es von hinten geöffnet aus. Grrrr .... hätte ich mal besser darauf geachtet, wie ich das Schnittmuster auflege! ... das stört mich doch sehr.\nDie Fächer sind richtig groß. Scheine passen problemlos rein.\nDie Scheine werde ich aber vor der Übergabe noch entfernen *lach*\nDurch die Falten ist hier jede Menge Platz, auch für ausreichend Kleingeld.\nIch bin so gespannt auf das Gesicht meiner jungen Kollegin, dass ich glatt Lust hätte morgen arbeiten zu gehen.\nIch finde es toll, wenn junge Leute sich so engagieren, selbst dann, wenn sie auf dem falschen Pferd sitzen. Sie müssen ihre Erfahrungen eben machen, dass können wir ihnen nicht abnehmen!\nDen Stoff habe ich hier gekauft. Das Schnittmuster, wie bekannt, aus der Lisa Spezial - Taschen.\nUnd Empathie ist wichtiger als Fachwissen. Wie seht ihr das? ... oder soll ich das Portemonnaie doch selber behalten ;-).\nEingestellt von Angie Du um 21:17 Kommentare: Links zu diesem Post\nLabels: Anleitung(en), Geldbörse, Projekte, Stoff\nDie Gelegenheit ist günstig. Der Herr des Hauses hat Dienst. Ich habe zwar nicht wirklich Zeit, muss aber sofort alles stehen und liegen lassen für ein weiteres selbst gemachtes Weihnachtsgeschenk! In den nächsten Wochen komme ich nicht dazu, der Große zieht aus (Jiephi! ... ups! ... habe ich das jetzt gesagt? ;-))\nEin Husky Tshirt, gestickt für Schatzi :-D\nMal als Nahaufnahme.\nDas zweite Tshirt. Der Schriftzug ist nicht wirklich schief. Nur hat die Schneiderpuppe eine andere Kleidergröße als Schatzi, daher paßt es ihr nicht so ganz ;-). Mich erinnert das schon ein kleines bisschen an unsere Süße. Wollt ihr mal ein paar Fotos sehen?\nIch lege mich mal genauf vor die Badezimmertüre! Hey! ... die Türe nicht schließen! ... wenn Du raus gehst, dann gehe ich mit!\nWenn der Badezimmertürentrick nicht hilft, dann lege ich mich halt direkt vor die Eingangstüre. Hier kann ich gar nicht übersehen werden!!!!\nHmmm ... lecker Currywurst! ... Ist die Currywurst für mich! ... Echt?! ...\n... pfffttttt .... neeeeee .... gab wieder nur (!) eine Leckerlie-Stange.\nBin pubs satt! ... wie jetzt? ... Pippi machen? ... aber nicht mit mir!\nShiela! ... wenn sie mal ein Engel ist ;-).\nWäre das hier ein Hunde-Blog ... pfffft ... ich könnte euch Geschichten erzählen!\nEingestellt von Angie Du um 18:31 Kommentare: Links zu diesem Post\nLabels: Anleitung(en), Sticken, Stoff, T-Shirt\nGarne mit einem wilden Farbverlauf inspirieren mich ja meistens gar nicht. Aber meine anfängliche Euphorie, dass ich wieder handarbeite, haben mich doch zu dem einen oder anderem Fehlkauf verleitet. Nichtsdestotrotz ist das Ziel, auch diese Garne zu verarbeitet. Bei diesem blau-schwarzem Garn hatte ich plötzlich so einen Jeans-Gedanken.\nDer Socken von vorne. Mit Reißverschluß und Taschen, aufgestickt im Maschenstich.\nVon hinten, mit den obligatorischen Taschen.\nAchso ... ihr wollt Tragefotos sehen ;-)\n... :-D .... ich weiß nicht so!\n...sondern so ;-). Ist immer ein bisschen schwierig, wenn man alles alleine macht :-/, aber nur dann habe ich Ruhe und es quatscht mir niemand rein!\nÜbrigens sind das ja nicht Dads erste Socken von mir. Er erzählt immer und überall (sogar beim Discounter an der Kasse!!), dass er Designer Socken trägt ;-). Ist das nicht süß, dass Papa mich so glorifiziert, dass er mich sogar schon zur Designerin klassifiziert?\nIch freue mich jetzt schon auf sein Gesicht wenn er sein Weihnachtsgeschenk auspackt, denn Socken hat er sich unbedingt gewünscht!\nEingestellt von Angie Du um 20:28 Kommentare: Links zu diesem Post\nLabels: Anleitung(en), Socken, Sticken, Stricken, Wolle
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Die Urabi-Bewegung () war von 1879 bis 1882 eine nationale Volksbewegung der Jungägypter im osmanischen Vizekönigreich Ägypten. Ihren Namen erhielt sie von dem zum Kriegsminister Ägyptens aufgestiegenen Offizier Ahmed Urabi Pascha. Im Zuge der Niederschlagung des Aufstandes im Anglo-Ägyptischen Krieg begann die vierzigjährige Britische Herrschaft in Ägypten. Ursache Ägypten gehörte im 19. Jahrhundert offiziell zwar noch zum Osmanischen Reich, hatte aber unter der Dynastie des Muhammad Ali eine relative Unabhängigkeit erlangt. Durch einige Verwaltungsreformen, eine starke Bautätigkeit sowie eine verfehlte Finanzpolitik stieg die Staatsverschuldung unter Vizekönig Ismail Pascha kräftig an. Zum finanziellen Ruin Ägyptens führte vor allem die Beteiligung an den Baukosten des Sueskanals. Schließlich stiegen die Schulden unter Ismail Paschas so an, dass der Staat 1876 nicht mehr im Stande war, seinen Gläubigern die Zinsen zu bezahlen. Aus Staatsschulden von 3 Millionen Pfund Sterling bei seinem Amtsantritt als Vizekönig waren inzwischen 100 Millionen Pfund Sterling geworden. Schon 1875 war Ägypten faktisch bankrott. Die Besitzer der Anleihen wurden unruhig. Ismail musste unter anderem seinen Bestand an Suezkanalaktien an Großbritannien verkaufen. Am 24. November 1875 wechselten 176.602 Aktien für 3.976.582 Pfund Sterling den Besitzer. Im Folgejahr richteten Frankreich und Großbritannien eine Kontrollkommission für die zerrütteten ägyptischen Finanzen ein. Für Großbritannien hatte der Suezkanal eine enorme strategische Bedeutung. Durch seine Eröffnung hatte sich der Seeweg nach Britisch-Indien, der wichtigsten britischen Kolonie, um ca. 7.000 km verkürzt. Frankreich hatte seit der Expedition Napoleons 1798 Interesse an Ägypten. Die Entwicklung unter Ismail ließ Ägypten tief in die Schuld der europäischen Großmächte geraten. Das nutzten jene, um Konzessionen von Ismail zu erpressen. In Alexandria wurde 1875 ein gemischter Gerichtshof gegründet, welcher die bisherige Konsulargerichtsbarkeit europäischer Mächte im Lande ablöste. Er entschied über Rechtsstreitigkeiten von Ägyptern mit Ausländern und von Ausländern untereinander. Das Gremium war mit europäischen und einheimischen Richtern besetzt. Dieses Mischsystem war bei den Einheimischen eine der unpopulärsten Maßnahmen. 1878 wurden auf ausländischen Druck hin der Brite Charles Rivers Wilson (1831–1916) als Finanzminister und 1878 der Franzose Ernest de Blignières (1834–1900) als Arbeitsminister in die ägyptische Regierung (Kabinett Nubar Pascha I) berufen. 1878 geriet der Staat vollends unter internationale Finanzaufsicht. Verlauf Der Aufstand Ismail Pascha, der sich einer weiteren Einmischung der Großmächte widersetzen wollte, löste am 23. Februar 1879 die gemischte Regierung auf. Großbritannien und Frankreich bestanden auf der Wiedereinsetzung ihrer Minister. Als sich der Khedive angesichts der in weiten Landesteilen herrschenden Verdrossenheit dazu nicht bereitfand, wurde er auf Betreiben europäischer Mächte am 26. Juni 1879 vom türkischen Sultan wegen Verschwendung zur Abdankung gezwungen. Sein Sohn Tawfiq wurde Khedive von Ägypten; er gab dem Druck der Mächte nach. Ab 1880 verwendete Ägypten die Hälfte seiner Staatseinnahmen zu Schuldentilgung. Für das Land bedeutete dies: hohe Steuerlasten, mangelnde Bezahlung der Beamten und Entlassungen von Soldaten und Offizieren. Gegen die internationale Kontrolle von Finanz- und Wirtschaftspolitik entwickelte sich deshalb eine Opposition um Oberst Ahmed Urabi Pascha, die sich aus Offizierskreisen der Armee entwickelte und mehrere soziale oppositionelle Gruppen vereinigte. Weitere Gruppen waren Intellektuelle und muslimische Reformer sowie Großgrundbesitzer, die eine Beteiligung an der Macht forderten und den Einfluss von Europäern in der Verwaltung ablehnten. Die Bewegung wendete sich auch gegen die autokratische Herrschaft der Ismails. Im Herbst 1881 kam es zu Unruhen im Land. Daraufhin musste Tawfiq seinen Premierminister Riaz Pascha entlassen. Neuer Premierminister wurde Scharif Pascha. Eigentlicher Herrscher wurde aber der im Februar 1882 zum Kriegsminister ernannte Ahmed Urabi. Dieser forderte unter dem Motto Ägypten den Ägyptern die Abschaffung der europäischen Finanzkontrolle. Großbritannien verhielt sich anfänglich, trotz seiner umfangreichen finanziellen Verbindung mit dem Land, eher zögerlich. Erst als Urabi eine eigene Armee aufgestellt, das ganze Land unter seine Kontrolle gebracht und die Verbindung nach Indien über den Suezkanal bedroht hatte, änderte der liberale britische Premierminister William Ewart Gladstone seine Politik. Die Beschießung Alexandrias Im Mai 1882 entsandten Briten und Franzosen eine Flotte nach Alexandria. Unter diesem Druck setzte der Khedive am 22. Mai 1882 den inzwischen zum Pascha ernannten Urabi ab. Dies führte zum Abfall der Großgrundbesitzer und der europäisierten Bildungselite und zu deren Anschluss an den Khediven Tawfiq. Am 11. Juni kam es in Alexandria zu blutigen Exzessen gegen die Ausländer, während derer 50 Europäer, darunter der britische Konsul, getötet wurden. Truppen des Khediven konnten die Ordnung wiederherstellen. Trotzdem konnte Urabi die Kontrolle erlangen. Er ließ die Stadt gegen See befestigen und Geschütze auf die alliierte Flotte richten. Am 10. Juli erklärte daraufhin der britische Admiral Seymour, er werde die Stadt beschießen lassen, wenn die Geschütze nicht entfernt würden. Frankreich zog daraufhin seine Schiffe zurück, um nicht in diesen Konflikt involviert zu werden. Urabi wurde dadurch bestärkt, Seymours Ultimatum verstreichen zu lassen. Am Morgen des 11. Juli eröffnete Seymore mit einer Salve der HMS Alexandra die Bombardierung der Stadt. Die ägyptische Küstenbatterie feuerte zwar zurück, aber der Schaden, den ihre kleineren Kaliber an den britischen Schiffen ausrichtete, war weitaus geringer. Das Bombardement dauerte den ganzen Tag, bis das Feuer der ägyptischen Geschütze in der Nacht zum Erliegen kam. In der Stadt brachen Feuer aus, die über zwei Tage wüteten. Am 14. Juli besetzten britische Landungstruppen die Stadt. Von Juli bis September 1882 war Urabi Pascha Premierminister. Britische Intervention Die Briten führten nun Truppen aus Gibraltar und von Malta heran und General Sir Archibald Alison übernahm das Kommando. Am 6. August wurde eine Expedition entlang des Mahmoudieh Canal unternommen und es kam zu einem Gefecht. Am 15. August 1882 erreichte der britische Oberbefehlshaber General Wolseley Ägypten. Bis zum 19. August wurden britische Truppen entsandt, um die Kontrolle über den Suezkanal sicherzustellen und um weiter Einfluss auf die Finanzpolitik Ägyptens zu nehmen. Wolseley beauftragte General Hamley, einen Angriffsplan auf Abukir auszuarbeiten. Da Urabi mit einem Angriff auf Abukir rechnete, setzte Wolseley Hamleys Division dort ab und segelte mit dem Rest der Armee weiter nach Ismailia. Am 28. August kam es bei Mahsama zu einem Kampf zwischen 2.000 Mann unter General Gerald Graham und 10.000 Ägyptern. Am 10. September begann Wolseley mit seiner Armee durch die Wüste nach Westen in Richtung Kairo zu marschieren. Auf dem halben Weg dahin traf er auf die Armee Urabis. Am 13. September kam es zur Entscheidungsschlacht von Tel-el-Kebir. Die Armee Urabis wurde geschlagen und er selbst gefangen genommen. Urabi Pascha wurde von der ägyptischen Regierung zum Tode verurteilt, aber auf Drängen der Briten nach Ceylon verbannt. Am 14. September rückten die ersten britischen Truppen in Kairo ein. Die unbefriedigende Kompromisslösung, dass britische Truppen zwar das Niltal besetzt hielten, nach außen hin jedoch weiterhin offiziell der Khedive als Vertreter des türkischen Sultans regierte, ergab sich aus der Rücksichtnahme auf die übrigen europäischen Mächte. Dies geht aus einem Bericht des Grafen Herbert von Bismarck an seinen Vater, den Fürsten Bismarck, über eine Unterredung mit dem britischen Außenminister Lord Granville hervor. Herbert von Bismarck schrieb aus London: Folgen Ägypten blieb auch nach der Niederschlagung der Urabi-Bewegung besetzt. Die britische Herrschaft in Ägypten währte bis 1922. Die letzten britischen Truppen verließen Ägypten sogar erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Allerdings vermied Gladstone eine offene britische Kolonialherrschaft und installierte mit Generalkonsul Evelyn Baring – dem späteren Lord Cromer – einen Berater, der den Khediven lenkte. In der Schlacht von Tel-el-Kebir wurde die ägyptische Armee vernichtend geschlagen. Am 20. Dezember 1882 wurde sie endgültig aufgelöst und später unter dem Kommando eines britischen Oberbefehlshabers, des Sirdar, neu aufgebaut. Die Wirren in Ägypten im Zuge der Urabi-Bewegung und der Besetzung Ägyptens durch Großbritannien begünstigten die Ausbreitung der Idee des Mahdi Muhammad Ahmad im ägyptisch besetzten Sudan. Der daraus resultierende Mahdi-Aufstand gilt als der erste erfolgreiche Aufstand eines afrikanischen Landes gegen eine Kolonialmacht. Bis 1898 bestand das Mahdi-Reich; von 1899 bis 1956 bestand der Anglo-Ägyptische Sudan. Bis zur Urabi-Bewegung und zum Mahdi-Aufstand gehörten Eritrea und Somaliland zu Ägypten. Literatur Alexander Schölch: Ägypten den Ägyptern! Die politische und gesellschaftliche Krise der Jahre 1878–1882 in Ägypten. Atlantis Verlag, Zürich / Freiburg 1972, ISBN 3-7611-0395-6 (Dissertation) Juan R. I. Cole: Colonialism and Revolution in the Middle East. Social and Cultural Origins of Egypt’s Urabi Movement. Kairo 1999, ISBN 977-424-518-0 Lothar Rathmann: Neue Aspekte des ʿĀrābī-Aufstandes 1879 bis 1882 in Ägypten. Akademie-Verlag, Berlin 1968 (= Sitzungsberichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Klasse für Philosophie, Geschichte, Staats-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Jg. 1968, Nr. 10.). Mary Rowlatt: Founders of Modern Egypt. Asia Publishing House, New York 1962. Colonel J. F. Maurice: The Campaign of 1882 in Egypt. J.B. Hayward & Son, London 1887 (online) Einzelnachweise Osmanisches Ägypten Aufstand (19. Jahrhundert) Britische Kolonialgeschichte (Afrika) Kolonialkrieg Krieg (Afrika) 1880er Kolonialgeschichte Afrikas Britische Militärgeschichte Ägyptische Militärgeschichte Ägyptisch-britische Beziehungen Beziehungen zwischen dem Osmanischen Reich und dem Vereinigten Königreich Aufstand in Ägypten
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Dr.Blum & Hanke Rechtsanwälte | Reisepreisminderung wegen Routenänderung bei einer Kreuzfahrt Reisepreisminderung wegen Routenänderung bei einer Kreuzfahrt Kreuzfahrten boomen. Der Trend zum Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff hält ununterbrochen an. Statt Kapitänsdinner mit strengem Dresscode sind heute die meisten Kreuzfahrtschiffe schwimmende Clubhotel- und Wellnessanlagen mit gemischtem Publikum. Doch ärgerlich ist, wenn die Kreuzfahrtroute geändert wird und einzelne Häfen nicht angelaufen werden. Es stellt sich in diesem Fall die Frage, ob und in welcher Höhe ein Anspruch auf Minderung des Reisepreises besteht. Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass Änderungen wesentlicher Vertragsleistungen grundsätzlich nur dann zulässig sind, wenn diese für die Reisenden zumutbar sind. Als unzumutbar werden in der Regel solche Änderungen angesehen, deren Ursache ausschließlich der Risikosphäre des Reiseveranstalters liegen. Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass nicht jede Änderung der Reiseroute bzw. der Ausfall des Anlaufens eines Hafens einen Reisemangel darstellt. Vielmehr liegt ein Mangel nur dann vor, wenn es sich um eine erhebliche Änderung der Reiseroute handelt. Die Bewertung ist einzelfallabhängig und bestimmt sich nach dem Gesamtcharakter der Kreuzfahrt. Von einem Reisemangel wird man insbesondere dann ausgehen können, wenn das betroffene Reiseziel einen besonderen Höhepunkt der Reise darstellt. Einzelfallabhängig ist auch die Bewertung des Minderungsumfangs. Diese bestimmt sich nach dem objektiven Wert der tatsächlichen Reiseverhältnisse zur geplanten Reise. Zu berücksichtigen ist, ob ein Ersatzhafen angeboten wurde und der Passagier die sonstigen Annehmlichkeiten des Kreuzfahrtschiffs (Unterkunft, Verpflegung, Unterhaltungsprogramm usw.) nutzen konnte. Deutlich großzügiger urteilte das AG München. Es hielt eine Minderungsquote von 25 % des Gesamtpreises für angemessen, wenn von 8 vorgesehenen Anlaufhäfen 3 Häfen entfallen (vgl. AG München, Urteil vom 14. Januar 2010, Az.: 281 C 31292/09). Bei dem faktischen Ausfall eines Reisehöhepunkts (Durchfahrt des Panamakanals bei Nacht trotz Darstellung als einen Höhepunkt der Reise) hielt das AG München eine Minderungsquote von 20 % des Gesamtreisepreises für angemessen (vgl. AG München, Urteil vom 17. Dezember 2013, Az. 182 C 15953/13). Achtung: Die Geltendmachung von Minderungsansprüchen wegen Reisemängeln sind ausgeschlossen, wenn der Reisende seine Ansprüche nicht spätestens innerhalb eines Monats nach der vertraglich vorgesehenen Beendigung der Reise gegenüber dem Reiseveranstalter geltend gemacht hat (§ 651g Abs. 1 BGB). Nach Ablauf der Frist, können die Ansprüche nur noch erhoben werden, wenn die Frist unverschuldet versäumt wurde. Zu beachten ist weiterhin die kurze Verjährungsfrist des § 651g Abs. 2 BGB. Danach verjähren die Ansprüche des Reisenden nach zwei Jahren. Die Verjährung beginnt mit dem Tag, an dem die Reise dem Vertrag nach beendet sein sollte. Eine Verkürzung der Verjährungsfrist für Ansprüche wegen Reisemängeln ist gemäß § 651m BGB zwar grundsätzlich möglich, kann aber nicht in allgemeinen Vertragsbedingungen des Veranstalters verkürzt werden (vgl. BGH, Urteil vom 26. Februar 2009, Az.: Xa ZR 141/07).
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Samsung i8910 HD: Hacker-Firmware macht flüssige HD-Aufnahmen möglich | Areamobile Community Der Hacker HyperX hat eine Custom-Firmware für das Samsung i8910 HD veröffentlicht, die endlich das ermöglichen soll, womit Samsung schon zum Verkaufsstart des Handys geworben hatte: Flüssige Videoaufnahmen mit 1280x720 Pixel. Um das zu schaffen, hat der Programmierer kurzerhand Foto- und Video-Engine des Sony Ericsson Vivaz portiert und an die Hardware des Samsung-Handys angepasst.[...] Lesen Sie den Beitrag: Samsung i8910 HD: Hacker-Firmware macht flüssige HD-Aufnahmen möglich auf AreaMobile. Super, Da müssen Hacker die Arbeit der überbezahlten Programmierer übernehmen. Am besten alle entlassen und ihm eine Jobangebot machen und einstellen! Das ist nur portiert, also nicht selbst geschrieben. Da wurde nicht viel entwickelt. Lediglich der Teil vom Vivaz wird dort "kopiert" Und denkst du eine Portierung ist einfach. Dem ist mitnichten so, also erstmal selber machen, ehe hier die KOSTENLOSE Custom Firmware eines Users schlecht geredet wird. komicher weise funkioniert es ja. Obs jetzt viel arbeit war oder nicht er hats gemacht und samsung eben nicht. Samsung wird ja wohl auch kaum Firmwareteile der Komnkurrenz in ein offizielles Update einbinden Das Vivaz nimmt doch HD auch nur mit 24 Bilder pro Sek auf, wie soll es also flüssiger sein? Weil die stock-Firmware des i8910 Framedrops hat. Ich hatte es ja nicht schlecht geredet, nur versucht zu erklären, dass es nicht der Hacker war, der die verbesserung programmiert hat, sondern ein anderer Hersteller. Der Hacker hat "nur" die Portierung übernommen This fw playing 24fps fluid BUT the recruitment is still discard frames, cannot keep 24fps. http://www.youtube.com/watch?v=aVvEVryPfJI ja ok das stimmt wohl aber er macht ja halt wenigstens etwas im gegensatz zu samsung -.- Streite ich auch nicht ab, allerdings ist es halt geklaut^^ Die Gutmenschen sind wirklich überall, auch hier. Geklaut kann man nicht sagen, die Software für die Kamera ist ja nur ein geringer Teil einer Firmware, der große "rest" ist so gut wie alles selber gemacht von HyperX, also großes Lob an dieser Stelle. Ausserdem hat das Vivaz eine um 120Mhz schnellere CPU, welche bestimmt auch einen Einfluss auf eine flüssige Videoaufnahme hat, mit ein wenig Glück schafft es HyperX aber auch die CPU beim i8910 von 600 auf 720MHz anzuheben. Weiß jemand ob in er neuen Firmware auch FlashLite 3.1 drin ist? Gut dass ich mir gestern ne alte ide Platte geholt habe um xp drauf zu installieren, lasst das Flashen beginnen Ja flash engine ist auch verbessert . Habs grad geflasht die Firmware, und der Vodafone Homescreen ist ein traum ... Allgemein alles flüssig und gut. Nicht so wie der Samsung schrott! HyperX ist genial Jeder Samsung i8910 HD Besitzer kann sich glücklich schätzen, dass es Andy gibt, der uns das Leben mit diesem eigentlich sehr gutem Handy so erfreulich macht Firmware geht alleine ins Internet Bei mir wird das Internetzeichen die ganze Zeit angezeit als würde ich eine MMS verschicken oder ins Internet gehen. Das Symbol sieht man auch auf allen Bildern auf der HyperX Seite. Die Firmware instalier ich mir nie mehr wieder. Ich werde nicht für so ein schrott bezahlen. Jedem, der das Handy nicht im Datentransfer Modus haben will ( Das E mit den zwei pfeilen oben links auf dem Homescreen) kann folgendes machen: Menü -> Einstellungen -> Verbindungen -> Admin Einstell. -> Packetdaten -> Packetdatenverbindung auf "Bei Bedarf" stellen Was passiert eigentlich im Datentransfer Modus? Ist das Handy im Internet drinnen? Oder fallen eventuell Kosten an? boah manche machen einen echt verrückt! Das is das 3g empfangszeichen! Das hast du auch wenn du NICHT im internet bist, nämlich überall wo du UMTS hast steht das! Ja auch bei der original sofware!
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Die Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta) ist eine Libellenart aus der Unterordnung der Großlibellen (Anisoptera). Innerhalb ihrer Familie, der Edellibellen (Aeshnidae), zählt die Herbst-Mosaikjungfer zu den kleineren Vertreterinnen. Ihr deutscher Name weist auf die jahreszeitlich späte Flugzeit hin – es handelt sich um die in Mitteleuropa am spätesten auftretende Art der Edellibellen. Das wissenschaftliche Artepitheton mixta bedeutet so viel wie „gemischt“, was sich auf die aus mehreren Farben zusammengesetzte Fleckenzeichnung bezieht. Merkmale Die Herbst-Mosaikjungfer erreicht eine Flügelspannweite von etwa 80 Millimetern und eine Körperlänge von 62 (Weibchen) bis 64 Millimetern (Männchen). Der Brustabschnitt (Thorax) der Tiere ist braun und weist oberseits sehr kleine, gelbliche Antehumeralstreifen auf. Die Thoraxseiten haben breite grüngelbe Seitenbinden. Der Hinterleib (Abdomen) der Männchen ist schwarz mit einer blauen Fleckung; an seiner Basis, also dem ersten, verbreiterten Segment, befindet sich ein gelblich-weißes Dreieck oder „T“. Da die blauen Abdominalflecken recht klein sind, wirken die Männchen mitunter etwas „düster“. Dazu trägt auch bei, dass sich in Abhängigkeit von kühler Umgebungstemperatur das Blau zu einem Schwarzviolett abdunkeln kann. Das Abdomen der Weibchen ist mit kleinen gelben und großen braunen Flecken versehen; auch bei ihnen kann man das T-förmige bis dreieckige Zeichen entdecken. Neben den braungefärbten Weibchen können auch solche mit sogenannter androchromer Färbung auftreten. Diese haben eine eigentlich für die Männchen typische Färbung. Die Berührungslinie der beiden Komplexaugen ist, dorsal betrachtet, bei Aeshna mixta relativ lang. Verbreitung Es handelt sich um ein europäisch-asiatisches Faunenelement; die Art ist vor allem in Mittel- und Südeuropa sowie in Nordafrika weit verbreitet. Als nördlichstes Vorkommen wird Süd-Norwegen genannt; in England werden der Süden und seit Mitte des 20. Jahrhunderts auch die Mitte besiedelt. Nach Osten reicht das Areal über Russland und China bis nach Japan. In Mitteldeutschland galt die Herbst-Mosaikjungfer noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als selten. Inzwischen hat sie ihr Areal hier ausgeweitet und gehört nun örtlich sogar zu den häufigsten Aeshniden. Verbreitungsschwerpunkte liegen in den Tiefebenen und Flusstälern des südlichen Mitteleuropas. Lebensweise In den Monaten Juli/August bis Oktober ist die sehr lebhafte Art an pflanzenreichen stehenden Gewässern anzutreffen – im Mittelmeerraum beginnt die Emergenz bereits im Juni. Bevorzugt werden Weiher mit Schilfgürtel oder Seggenrieden in ausgedehnten Verlandungszonen. Ihre Flüge können recht ausgedehnt sein, so dass man diese Libellen auch auf Wiesen in einiger Entfernung zum Gewässer antrifft. Dabei machen die Tiere häufigere Ruhepausen als etwa die Braune oder die Blaugrüne Mosaikjungfer. Sie setzen sich dann manchmal in fast waagerechter Haltung auf exponierte Strukturen – ähnlich wie sonst eher Segellibellen und eigentlich untypisch für Edellibellen. Die Männchen fliegen auf der Suche nach einer Partnerin die Ufer des Gewässers auf und ab. Diese Patrouillenflüge können Uferstrecken von über 100 Metern Länge umfassen. Die Paarung erfolgt teilweise in der Luft und dauert zwischen 20 Minuten und einer Stunde. Die Paarungsräder sind allerdings auch häufig an Schilfblättern oder Zweigen in einem bis zwei Metern Höhe zu sehen. Unmittelbar nach der Kopulation sticht das Weibchen die Eier vor allem in schwimmende abgestorbene Pflanzenteile ein. Männchen sind schon bei Umgebungstemperaturen ab etwa 10 °C aktiv, sofern gleichzeitig die Sonne scheint. Weibchen fliegen meistens erst bei Temperaturen ab 13 °C. Damit zählt die Herbst-Mosaikjungfer zu den Edellibellen mit den niedrigsten Aktivitäts-Schwellentemperaturen. Mit dem Beginn der Phase anhaltender Nebel oder feucht-kühler Witterung im Herbst endet die Flug- und Lebenszeit der Imagines. Larvenentwicklung Die Eier werden relativ spät gelegt und überwintern als solche, die Larven schlüpfen erst im darauffolgenden Jahr. Aus diesem Grund kann die Herbst-Mosaikjungfer auch an Teichen existieren, die im Winter trockenfallen bzw. abgelassen werden. Eine weitere Überwinterung erfolgt manchmal als beinahe ausgewachsene Larve. Sonst findet die Metamorphose zur Imago noch im Larvenschlupfjahr statt. Gefährdung Nachdem die Herbst-Mosaikjungfer ihr Areal in Mitteleuropa in den letzten Jahrzehnten ausgedehnt hat, gilt sie etwa in Deutschland gemäß Roter Liste nicht als eine gefährdete Art, sondern tritt stellenweise sogar sehr häufig auf. Regional und lokal können Bestände aber durchaus bedroht sein. Da Aeshna mixta Gewässer mit ausgedehnter Röhricht- und Großseggenvegetation bevorzugt, gehen Eingriffe und Beeinträchtigungen solcher Uferstrukturen (beispielsweise durch hohen Freizeitbetrieb und Bootsverkehr) zulasten der Art. Überhöhter Fischbesatz führt zu verstärktem Fraßdruck sowie Nahrungskonkurrenz in den Larvengewässern; insbesondere durch Graskarpfen wird zudem die Unterwasserflora zerstört. Entwässerungsmaßnahmen und Grundwasserabsenkungen haben eine beschleunigte Verlandung bzw. verkürzte Wasserhaltedauer kleinerer Oberflächengewässer zur Folge, was eine erfolgreiche Larvenentwicklung der Herbst-Mosaikjungfer verhindern kann. Literatur Heiko Bellmann: Der Kosmos-Libellenführer. Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co., Stuttgart 2007, ISBN 978-3-440-10616-7 Günther Peters: Die Edellibellen Europas. Die Neue Brehm-Bücherei Bd. 585, Wittenberg-Lutherstadt 1987, ISBN 3740300507 Sternberg, Klaus & Bernd Höppner (2000): Aeshna affinis Vander Linden, 1820 – Südliche Mosaikjungfer. S. 82–92. in: Sternberg/Buchwald (Hrsg.): Die Libellen Baden-Württembergs. Band 2: Großlibellen (Anisoptera). Ulmer, Stuttgart, ISBN 3-8001-3514-0 Weblinks Mosaikjungfern
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Landolf Scherzer (* 14. April 1941 in Dresden) ist ein deutscher Schriftsteller und Publizist. Leben Landolf Scherzer wurde 1941 in Dresden geboren. 1959 legte er das Abitur ab. Von 1962 bis 1965 studierte er an der Fakultät für Journalistik in Leipzig. Wegen kritischer Reportagen, die er mit Klaus Schlesinger und Jean Villain für die Neue Berliner Illustrierte geschrieben hatte, wurde er exmatrikuliert. Bis 1975 war er Redakteur bei der Zeitung Freies Wort in Suhl, seitdem ist er freier Schriftsteller in Thüringen. Von 1989 bis 1991 war er Mitglied des Parteivorstandes der SED-PDS bzw. PDS. Scherzer war Vorsitzender des Aktivs Literarische Publizistik im Schriftstellerverband der DDR und Vorsitzender des Schriftstellerverbandes im Bezirk Suhl. Von 1994 bis 1999 und von 2006 bis 2007 war er Landesvorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) im Landesbezirk Thüringen, dem er heute noch als Beisitzer angehört. Landolf Scherzer ist zudem Mitglied im Schriftstellerverband PEN-Zentrum Deutschland. Scherzer lebt in Suhl-Dietzhausen in Thüringen. Werk Scherzers Werk befasst sich mit der DDR und ihrem politischen System. Die Publikation seiner Bücher wurde in der DDR zeitweise erschwert. Nach 1989 beschrieb er in Langzeitreportagen Schwierigkeiten und Chancen im Prozess der Vereinigung. Bekannt ist sein Buch Fänger und Gefangene, in dem er das Leben und Arbeiten auf einem volkseigenen Fischtrawler beschreibt und dabei den Irrsinn der industriellen Fischproduktion und die Unzulänglichkeiten der Wirtschaft der DDR deutlich macht. Für Aufsehen sorgte auch sein 1988 im Greifenverlag zu Rudolstadt erschienenes Reportagebuch Der Erste – Untertitel: Protokoll einer Begegnung. Es beschreibt das Handeln und die Illusionen des 1. Sekretärs der SED-Kreisleitung Hans-Dieter Fritschler (1941–2021), den Scherzer im November 1986 vier Wochen lang begleitete, und seinen Kreis Bad Salzungen im damaligen Bezirk Suhl. Auf die Genehmigung hatte Scherzer acht Jahre warten müssen. Das Buch gab erstmals Einblicke in die innere Struktur des Parteiapparats der SED. Scherzer entwirft hier u. a. das Bild eines engagierten Funktionärs, der den Anspruch verfolgt, technische Defizite der DDR-Betriebe durch Engagement der Werktätigen auszugleichen. Preise 1980: Max-Reger-Preis des Bezirkes Suhl 1984: Kunstpreis des FDGB für Literatur 1986: Heinrich-Heine-Preis des Ministeriums für Kultur der DDR 2010: Walter-Bauer-Preis Werke Südthüringer Panorama, 1973 Spreewaldfahrten, 1975 Nahaufnahmen. Aus Sibirien und dem sowjetischen Orient, 1975 Fänger und Gefangene. 2386 Stunden vor Labrador und anderswo, 1983 Bom día, weißer Bruder. Erlebnisse am Sambesi, 1984 Das Camp von Matundo, 1986 Der Erste, 1988 Auf Hoffnungssuche an der Wolga, 1991 Zeit läuft. Dokumentarliteratur vor und nach der Wende, 1990, Treptower Verlag Berlin, ISBN 978-3-7303-0603-1 Am Sarg der Sojus. Die Hoffnung stirbt als Letztes, 1993 Mitleid ist umsonst, Neid mußt du dir erarbeiten. Reportagen, edition ost, Berlin 1997, ISBN 978-3929161953 Der Zweite, 2000 Der Letzte, 2000 Die Fremden. Unerwünschte Begegnungen und verbotene Protokolle, 2002 Schwarze Weisheiten, 2004, NORA Verlagsgemeinschaft Dyck & Westerheide OHG Berlin. Der Grenz-Gänger, 2005 Steinstimmen, Juli 2006, burgart-presse, ISBN 978-3-910206-56-4 Die alkoholfreie Hochzeit und weitere Texte aus den Jahren 1972–1994: Verlegtes wiedergefunden, NORA Verlagsgemeinschaft Dyck & Westerheide, Berlin 2009, ISBN 978-3-86557-179-3 Das Sarggeld von Uljanowna. Zwei Reportagen, Wartburg Verlag, 2009, ISBN 978-3-86160-328-3 Immer geradeaus. Zu Fuß durch Europas Osten. Aufbau Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-351-02715-5. Letzte Helden. Reportagen, Aufbau Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-7466-2663-5 Urlaub für rote Engel, Reportagen, Aufbau-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2694-9 Verändert euch! Das Manifest zur Energiewende, Landolf Scherzer und andere Autoren; Aufbau-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-351-02742-1 Madame Zhou und der Fahrradfriseur. Auf den Spuren des chinesischen Wunders, Aufbau-Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-351-02746-9 Stürzt die Götter vom Olymp. Das andere Griechenland, Aufbau-Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-351-03580-8 Der Rote. Macht und Ohnmacht des Regierens, Aufbau-Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-351-03621-8 Buenos días, Kuba: Reise durch ein Land im Umbruch, Aufbau-Verlag, Berlin 2018, ISBN 3-351-03713-9 Leben im Schatten der Stürme: Erkundungen auf der Krim, Aufbau-Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-351-03978-3 Literatur Porträtreportage über Scherzer. In: Die Zeit, Nr. 25/1998 Landolf Scherzer im Gespräch mit Hans-Dieter Schütt: Weltraum der Provinzen. Ein Reporterleben. Aufbau Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-351-03853-3. Weblinks Interview mit Scherzer über seine politische Haltung. In: taz, 2014; abgerufen am 19. November 2014 Personenfonds Scherzer im Archivportal Thüringen, abgerufen am 1. September 2016. Einzelnachweise Publizist Journalist (Deutschland) Autor Verband-deutscher-Schriftsteller-Funktionär Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (21. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Politische Literatur Roman, Epik DDR-Literatur SED-Mitglied PDS-Mitglied DDR-Bürger Deutscher Geboren 1941 Mann
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Flämischer Maler viele Jahre in Duderstadt aktiv - Lode van der Linden lebt in der Brehmestadt auf – GT - Göttinger Tageblatt\nDuderstadt Lode van der Linden lebt in der Brehmestadt auf\nDie Region Duderstadt Lode van der Linden lebt in der Brehmestadt auf\nFlämischer Maler viele Jahre in Duderstadt aktiv - Lode van der Linden lebt in der Brehmestadt auf\nMit einer Ausstellung im November im Rathaus soll die Schaffenszeit des flämischen Malers Lode van der Linden in Duderstadt gewürdigt werden. Am heutigen Freitag, 23. April, jährt sich der 50. Todestag des Künstlers, der in Antwerpen geboren wurde und auch dort gestorben ist.\nSelbstportrait: Van der Linden-Schülerin Waltraud Mosiek übergibt Hans-Peter Menge (M.) und Dieter Wagner das Bild. Quelle: EF\nDer Name des belgischen Malers, Professors und Architekten, der an der königlichen Akademie für schöne Künste in Antwerpen studierte, ziert zahlreiche Gemälde, Broschen, Schatullen und weitere Objekten, auf denen er sich verewigt hat. Etliche Werke des Künstlers van der Linden mit lokalen Bezügen, darunter viele Landschaftsbilder, befinden sich in Duderstadt und Umgebung. Denn hier der Maler in zwei Schaffensperioden gewirkt. Auch eine Kirchenwand in der Seulinger St. Johanneskirche hat er gestaltet.\nIn der Zeit von 1918 bis 1927 sowie in den Jahren von 1944 bis 1950 wohnte und arbeitete der am 28. Januar 1888 geborene Maler in Duderstadt. Zunächst war er hier als Kriegsgefangener nach dem Ersten Weltkrieg als Kunstmaler und auch als Lehrer an der Ursulinenschule tätig. In der zweiten Periode im Eichsfeld widmete er sich ausschließlich der Malerei. Auch die Ehefrau des Künstlers, Johanna, ebenfalls eine geborene van der Linden, lebte mit in Duderstadt.\nGesellschaftlich und familiär war das Paar in der Brehmestadt stark verbandelt. Van der Linden, ein geselliger Mensch, gehörte unter anderem der Schützengesellschaft Duderstadt an. Der Künstler aus Belgien, der 1950 wieder nach Antwerpen zog und dort am 23. April 1960 starb, war Firmpate des ehemaligen Duderstädter Amtsgerichtsdirektors Dankwart Jünemann. „Meine Eltern hatten zu van der Lindens eine freundschaftliche Beziehung“, erinnert sich der Duderstädter.\nEin Kenner und Verehrer des Malers van der Linden ist der Duderstädter Rechtsanwalt Hans-Peter Menge. Ihn hat die Stadt Duderstadt als Kurator einer Ausstellung ernannt, die vom 13. bis 28. November dieses Jahres im Duderstädter Rathaus stattfinden soll.\nIn der Ausstellung sollen rund 50 Werke van der Lindens, darunter auch eine Reihe aus Menges Privatbesitz, der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Auch ein Selbstportrait van der Lindens, dass sich bislang im Besitz einer ehemaligen Ursulinen-Schülerin und van der Linden-Schülerin befand, wird zu bestaunen sein.\nIn Hannover hat die dort lebende Waltraud Mosiek kürzlich dieses Portrait van der Lindens an Kurator Menge sowie den Leiter des Stadtarchivs, Dieter Wagner, überreicht. Das Bild soll in den Besitz der Stadt Duderstadt übergehen. Wagner und Menge sind übrigens Schulfreunde und erinnern sich gern an ihre gemeinsame Schulzeit am Gymnasium für Jungen in Duderstadt.\nVon Kindheit an sei ihm der Künstler van der Linden praktisch ans Herz gewachsen, berichtet Menge, der in der Worbiser Straße in Duderstadt aufwuchs. Dort hatte ehemals auch der flämische Maler und Spätimpressionist gewohnt.\nDass relative viele Bilder von van der Linden in Duderstädter Wohnungen Platz fanden, ist für Menge ein Beweis dafür, das der Maler auf das Geld für die Bilder angewiesen war: „Schließlich musst Lode van der Linden ja seinen Lebensunterhalt damit bestreiten“, so der Duderstädter.\nDuderstadt Knöchelmann neuer Vorsitzender - Geflügelzüchter stellen sich neu auf\nFührungswechsel beim Geflügelzuchtverein Duderstadt. Nach fünf Jahren im Amt war der bisherige Vorsitzende Alfred Karl Walter (Krebeck) zurückgetreten. An seiner Stelle haben die Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung Fabian Knöchelmann (Bernshausen) an die Spitze des Vereins gewählt. Walter hatte zuvor das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden des Landesverbandes Hannoverscher Rassegeflügelzüchter übernommen und deshalb seinen Posten auf lokaler Ebene zur Verfügung gestellt.\nDuderstadt Erster Schritt der Umgestaltung ist abgeschlossen - Neubau am Teistunger Museum eröffnet\nDuderstadt Frühlingsfest in Duderstadt - Schausteller vermissen Typen wie Alf oder Schlümpfe\nDas Wetter verspricht gut zu werden – gut für die Schausteller und Beschicker des Frühlingfestes in Duderstadt. Auf viele Besucher freuen sie sich an diesem Wochenende, 24. und 25. April, und am kommenden Montag, 26. April.
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Der Babismus (, ) ist eine vom persischen Bāb abgeleitete Bezeichnung einer religiösen Gemeinschaft, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Iran (Persien) entstand. Vom schiitischen Islam und seinen Auslegungen im mystischen Sinn ausgehend erstrebte der Religionsstifter Bāb soziale Reformen und eine bessere soziale Stellung der Frau. Die Zahl gegenwärtiger Bābi, „Azali“ genannt, ist nicht bekannt. Schätzungen belaufen sich auf wenige tausend Angehörige, welche größtenteils im Iran leben sollen. Ebenfalls ist nichts von der Existenz einer heutigen Azali-Gemeinde bekannt. Viele der ehemaligen Babi haben sich in der heutigen Bahai-Gemeinde organisiert, die mehrere Millionen Mitglieder hat. Als Heilige Schriften des Babismus gelten die vom Bāb verfassten Werke wie die „arabische Erklärung“ (al-Bayan al-’Arabi) und die „persische Erklärung“ (Bayan-i farsi), das „Buch der Namen“ (Kitab-i Asma), die „Sieben Beweise“ (Dala’il-i Sab’ih), das Kitab-i panj sha’n und der Qayyūm al-Asmā. Geschichte Vor allem die Anhänger des Schaichismus um Scheich Ahmad al-Ahsā’ī und Sayyid Kāzim Raschti erwarteten die Wiederkunft des Mahdi und Mulla Husayn sah in Sayyid Ali Muhammad schließlich dessen Wiederkunft. Der Perser Sayyid Ali Muhammad interpretierte die Mahdi-Vorstellung der Schiiten insofern um, als er im erwarteten Zwölften Imam einen rein spirituellen Erneuerer ohne weltlichen Machtanspruch sah. Ab 1844 beanspruchte er als Bāb, selbst dieser Erneuerer zu sein, und begründete damit eine neue Zeitrechnung. Seine Bewegung fand im ganzen Land rasche Verbreitung, stieß aber auch auf entschiedenen Widerstand der schiitischen Orthodoxie und der staatlichen Gewalt. Sein neues Religionsgesetz ist in seinem Buch „Bayan“ enthalten. 1846 wurde der Bāb gefangen genommen. Schon früher sorgten den „Bāb“ betreffende Erweiterungen des islamischen Glaubensbekenntnisses für Aufruhr. 1848 brachen Anhänger des Bāb auf der Konferenz von Badascht offen mit dem Kanon der Pflichten der Muslime. Der kleinere Teil der Gemeinde schloss sich später Subh-i-Azal an, wurde als Azali bezeichnet und suchte im „Bayan“ des Bab Ersatz. Der größere Teil sah in Bahāʾullāh den vom Bāb prophezeiten Religionsstifter und ging in dessen neuer Religion auf. Seine Anhänger bezeichneten sich fortan nach ihm als Bahai und trennten sich damit vollständig vom Islam. Die Bahai sind die größte religiöse Minderheit im Iran und sie und ihre Vorläufer, die Bābi, sind seit ihrer Entstehung die 'Vogelfreien' der persischen Gesellschaft, nicht zuletzt, weil sie eine 'Kaste' von religiösen Vordenkern ablehnen. Ihre Verfolgungen sind seither immer eine innenpolitische Rechengröße gewesen. Mehr als 20.000 Bābi wurden aufgrund ihres Glaubens gefoltert und hingerichtet. Der Bāb selbst wurde im Juli 1850 öffentlich hingerichtet und zwei Jahre später wurden Qurrat al-ʿAin und 27 weitere Babis hingerichtet. Literatur Weblinks The Religion of Bayan (englisch) Einzelnachweise Iranistik
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NEUES FEATURE: Bearbeite Deine Fotos mit Filtern und Stickern - MeinSpiel-Blog\nAllgemein, Spielarten, Spiele-Inspirationen\nNeues Feature: Die erweiterte Bildbearbeitung\nWir haben unseren neuen Konfigurator eine umfangreiche Bildbearbeitung hinzugefügt. Jetzt können in allen Spielen, die bereits auf dem neuen Konfigurator laufen, Deine hochgeladenen Bilder mit diversen Farbfiltern angepasst, mit unzähligen Stickern (Brillen, Frisuren, Kronen, Dekoration etc.) oder Sprechblasen und Formen weiter individualisiert werden.\nDu findest dieses neue Feature in jedem Bildbearbeitungsmenü als 3. Reiter. Lade zunächst Dein Bild hoch und starte dann die „Bildbearbeitung“.\nSo öffnest Du die Bildbearbeitung\nDiese Optionen bietet die neue Bildbearbeitung\nFarbfilter – Bilder optisch vereinheitlichen\nMit den Farbfiltern können Deine hochgeladenen Bilder z.B. vereinheitlicht werden. So bekommen Deine Spiele eine ganz neue Optik. Die Bilder können je nach Bedarf auch aufgehellt oder abgedunkelt werden.\nDie Farbfilter in der neuen Bildbearbeitung\nSticker & Co. – Dekorieren Deine Bilder mit Kronen, Bärten und vielem mehr\nIst Dir das normale Bild zu langweilig? Oder sollen alle Bilder thematisch (Weihnachten, Party, Hochzeit, etc.) geschmückt werden? Dann nutzen unsere Sticker für Deine Fotos. Du kannst verschiedene Augen, Bärte, Brillen, Haare oder anderen Accessoires und Bilder nutzen. Diese können beliebig auf dem Bild platziert und in der Größe verändert werden.\nWenn Dir die Gestaltung gefällt, kannst Du das Bild einfach Speichern und es wird auf die Spielkarten übernommen.\nDie Auswahl der Sticker\nUnd so kann das ganze aussehen….\nJetzt Spiel gestalten\nhttps://www.meinspiel.de/blog/wp-content/uploads/2022/04/Bildbearbeitung-5.jpg 771 1124 Ole https://www.meinspiel.de/blog/wp-content/uploads/2019/08/header_logo-1.png Ole2022-04-06 15:23:502022-04-06 15:23:50NEUES FEATURE: Bearbeite Deine Fotos mit Filtern und Stickern\nSpiele in Einzelhandel und Großhandel – So bieten Sie Ihr Spiel in Ladengeschäften... NEUES FEATURE: Personalisiere Kartenklassiker wie Canasta, Skat etc. nur mit...
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(V/T) Markbass Minimark 2x6" Combo | Bassic.de (V/T) Markbass Minimark 2x6" Combo Ersteller ReBass Verkaufe meinen Markbass Minimark 2x6 Combo. Das Geraet ist von 09/2007 und funktioniert einwandfrei. Optischer Zustand ist wohnzimmertauglich. VB 435,-. Tausch gegen einen Little Mark II/III oder LMK in gutem Zustand waere interessant. Der Amp kann in 91054 Erlangen angestestet werden, Versand waere machbar. ß16.364 435 für einen 8 jahre alten miniamp? einmal gegoogelt und schon einen neuen (wenn auch B-ware) gefunden für 399! für wie dumm hältst du deine kollegen? Naja, das Teil kostet (bzw. kostete) neu ca. 699,- und man sagt ja, dass 2/3tel für gut erhaltene Ware ein brauchbarer Richtwert sei. Und dann würden wir bei 466,- liegen. Da sind 435,- doch halbwegs ok. Aber man darf auch nicht vergessen dass es mittlerweile viele günstigere Konkurrenten gibt. Da ist fraglich ob sich jemand findet. Aber unabhängig vom Preis, finde ich das Teil ganz cool und interessant. Welch sonorer Ton, cosmic maxx... Du durchforstest das Netz vor dem Gebrauchtverkauf also nach Angeboten fuer alte B-Ware? Die letzten gebrauchten habe ich vor ca. einem Jahr fuer 500,-, bzw. 550,- gesehen. Meinen habe ich vor eineinhalb Jahren fuer 475,- gebraucht gekauft. Wie Tueftler ja schon gesehen hat, liegen die 435,- VB da erstmal nicht so daneben. Strassenneupreis lag bis 2013 uebrigens noch bei ueber 800,-. Aber gut, die letzten B-Ware Geraete werden jetzt scheinbar verschleudert. Da werd ich ihn dann aber lieber behalten. @ Tueftler, klar in der Preislage gibt es sicher guenstigere Konkurrenz. Aber was Klang, Leistung und Durchsetzungsvermoegen angeht, ist der Combo einfach noch immer einer der besten in der Gewichtsklasse. Ist mehr als ein Uebungsamp wie PJB Briefcase&Co. Hevos 2x6" ist ein vergleichbares Format, den gibt's nur nicht fuer 435,-. Interessant auch das Shootout mit dem Amp one im bass guitar magazine (http://www.markbass.it/upload_area/files/fname/86_allegato_1.pdf). Mit dem, was der Amp bietet, habe ich ihn sehr vielseitig nutzen koennen, und so wie es scheint, werde ich es auch weiterhin tun...
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VW-Betriebsratschef Osterloh lehnt weitere Zukäufe ab Branchenkreisen zufolge soll VW am Autobauer Proton aus Malaysia interessiert sein. Doch der einflussreiche Betriebsratschef lehnt weitere Zukäufe in absehbarer Zeit ab. Zunächst müsse der Konzern stabilisiert werden.
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Glendalough ([], [], dt. „Tal der zwei Seen“) ist ein Tal in den irischen Wicklow Mountains, etwa 40 km südlich von Dublin gelegen. Es ist bekannt für seine Klostersiedlung – eine der berühmtesten der Insel Irland – am unteren der beiden Seen. Geschichte Der Heilige Kevin zog sich im 6. Jahrhundert hierhin zurück. Ähnlich dem hl. Franziskus soll er von Vögeln begleitet worden sein und wird daher in bildlichen Darstellungen oftmals mit einer Amsel gezeigt. Er wollte im Einklang mit der Natur und zurückgezogen leben, aber aus seiner Eremitage wurde rasch ein belebtes Zentrum und eine Schule der Iroschottischen Kirche. Kevin soll der Legende nach 618 im Alter von 120 Jahren gestorben sein. In alten Überlieferungen wird berichtet, dass bereits im 12. Jahrhundert mehr als 3000 Menschen im Tal lebten und sieben Kirchen bestanden. Obwohl mehrmals Wikinger und englische Truppen das Kloster überfielen und 1398 großteils zerstörten, konnte es sich noch bis zur Auflösung aller irischen Klöster im Jahr 1539 durch den englischen König Heinrich VIII. behaupten. Jedes Jahr am 3. Juni wird der St. Kevin’s Day begangen und es kommen Pilger aus allen Teilen der Insel ins Tal. Glendalough ist Sitz eines Titularbistums der Katholischen Kirche. Anlage Das auffälligste Monument der verstreuten Klosteranlagen ist der 33 Meter hohe Rundturm, welcher um 1066 während der Wikingerinvasionen errichtet wurde, um die religiösen Reliquien, Bücher und Kelche zu schützen. Die gedrungene Kapelle St. Kevin’s Church aus dem 11. Jahrhundert erhielt wegen des an einen Kamin erinnernden Turms auch die Bezeichnung St. Kevin’s Kitchen. Auch ein Keltenkreuz, St. Kevin’s Cross, kann besichtigt werden. Obwohl es ein typisches Hochkreuz ist, fehlen darauf die Ornamente und die bildliche Darstellung biblischer Geschichten. Es wird angenommen, dass dieses Hochkreuz bemalt war, die Bemalung jedoch im Lauf der Zeit wegerodierte. In Ufernähe des zweiten Sees befinden sich einige weitere Gebäudereste aus der Gründerzeit des Klosters sowie die Überreste eines Bergbaubetriebes. Tourismus Das Glendalough Visitor Center bietet Besuchern umfangreiche Informationen zur Geschichte des Klosters. Neben den historischen Sehenswürdigkeiten gibt es mehrere gut ausgeschilderte Wanderwege. Siehe auch Monasterboice Clonmacnoise Weblinks Weitere Infos über Glendalough (deutsch) Klosterbau in Irland Klosterbau in Europa Ruine in Irland Kloster (6. Jahrhundert) Rundturm Bauwerk im County Wicklow Turm in Irland Turm in Europa National Monument (Irland)
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Massive Proteste gegen Wasserprivatisierung in El Salvador | amerika21 24.06.2018 El Salvador / Politik Erste Folgen des Rechtsrucks nach den Wahlen, Arena-Partei will Wasserversorgung privatisieren. Kritik von FMLN, Universitäten, Gewerkschaften und Kirche wasser_privatisierung_el_salvador_2018.jpg In San Salvador fordern die Menschen einen Stopp der Wasserprivatisierung Quelle: esf-cat.org San Salvador. Vergangene Woche haben in der Hauptstadt San Salvador Proteste gegen die vom Parlament geplante Privatisierung der Wasserversorgung stattgefunden. Verantwortlich für den Reformvorschlag der Verwaltung des Wasser in der neuen Legislaturperiode ist die rechtsgerichtete Partei Alianza Republicana Nacionalista (Arena), die seit den Wahlen im März 2018 die Mehrheit im Parlament kontrolliert und somit Maßnahmen beschließen lassen kann, die jahrelang von den anderen Parteien blockiert worden waren. Dem Vorschlag zufolge soll die Wasserversorgung in die Zuständigkeit eines eigens zu schaffenden Verwaltungsrates gelegt werden, der sich aus zwei Vertretern von privaten Unternehmen, zwei Vertretern aus einer von Arena kontrollierten Gilde und einem von der Regierung ernannten Vertreter zusammensetzt. Die linke Nationale Befreiungsfront Farabundo Martí (FMLN) verurteilte den Vorstoß, einflussreiche gesellschaftliche Akteure wie die katholische Kirche, die wichtigsten Universitäten und die Gewerkschaften schlossen sich der Kritik an. Präsident Salvador Sánchez Cerén von der FMLN kritisierte, dass die Diskussion über das Allgemeine Wassergesetz in der Kommission für Umwelt und Klimawandel des Parlaments die Beteiligung der Privatwirtschaft an der Wasserversorgung fördert. "Wir sind uns darin einig, dass Wasser besser verwaltet werden sollte, denn es ist ein Gut für alle," sagte das Staatsoberhaupt. "Aber das Führungsorgan darf nicht vom Privatsektor beherrscht werden." Demonstranten erinnerten zudem daran, dass während der Legislaturperioden der Rechten in zwei Jahrzehnte (1989-2009) die Dollarisierung herbeigeführt sowie die Telekommunikation, die Stromversorgung und das Rentensystem privatisiert wurden. Sie befürchten, dass sich die bereits jetzt marode Wasserversorgung in San Salvador verschlechtern und zugleich verteuern wird. "Wenn Privatunternehmen und transnationale Konzerne die Kontrolle über die Wasserversorgung übernehmen, besteht die Gefahr, dass die Bevölkerung noch weniger Zugang zu sauberem Wasser haben wird," erklärte Karina Amaya, eine der Demonstrierenden und Studentin der Universität von El Salvador. Die Wasserversorgung ist seit Jahren ein umstrittenes Terrain. Selbst die Niederlage der FMLN bei den Wahlen im März wird mit dem Thema in Verbindung gebracht. Kurz vor der Wahl explodierten die Rechnungen des staatlichen Wasserwerks in manchen Haushalten trotz gleichbleibenden Konsums. Aus der Wahl ging Arena mit 37 Sitzen hervor, die FMLN hatte 8 Sitze verloren und kam auf lediglich 23 Sitze. Die Wahl gilt als Stimmungstest für die Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr. Präsident Sánchez Cerén darf nach der geltenden Verfassung nicht noch einmal kandidieren.
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Gabriel fordert Kindergeld-Kürzung für EU-Ausländer | HuffPost Deutschland 17/12/2016 06:17 CET Sigmar Gabriel fordert, das Kindergeld für EU-Ausländer zu kürzen, wenn die Kinder im Heimatland leben. Sigmar Gabriel fordert, das Kindergeld für EU-Ausländer zu kürzen, wenn die Kinder im Heimatland leben Gabriel verlangt, das Kindergeld auf das Niveau des Heimatlandes anzupassen SPD-Chef Sigmar Gabriel fordert, das Kindergeld für EU-Ausländer zu kürzen, wenn die Kinder selbst gar nicht in Deutschland leben. Freizügigkeit dürfe nicht missbraucht werden, um in Sozialsysteme einzuwandern, sagte er. Er warte seit Monaten darauf, dass der zuständige Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) einen Vorschlag für eine solche Kindergeld-Kürzung vorlege. Bereits im Februar hatte sich die große Koalition grundsätzlich geeinigt, nach britischem Vorbild das Kindergeld für EU-Ausländer an die oftmals niedrigeren Lebenshaltungskosten in den Heimatländern anzupassen. Gabriel: "Kein Recht auf Zuwanderung in Sozialsysteme ohne Arbeit" Gabriel sagte, es gebe in manchen deutschen Großstädten ganze Straßenzüge mit Schrottimmobilien, in denen Migranten nur aus einem Grund wohnten: "Weil sie für ihre Kinder, die gar nicht in Deutschland leben, Kindergeld auf deutschem Niveau beziehen." Dies entspricht der derzeitigen Rechtslage. EU-Ausländer haben für die Dauer ihres Arbeitsaufenthaltes in Deutschland Anspruch auf Kindergeld - auch wenn der Nachwuchs in einem anderen EU-Land lebt. Gabriel pocht aber auf Korrekturen: "Es gibt in Europa ein Recht auf Zuwanderung in Arbeit, aber kein Recht auf Zuwanderung in Sozialsysteme ohne Arbeit", sagte er. Im Dezember 2015 erhielten laut Bundesagentur für Arbeit rund 120 000 im Ausland lebende Kinder, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit hatten, Kindergeld aus Deutschland. Knapp zur Hälfte waren dies Polen, gefolgt von Franzosen, Rumänen, Tschechen und Ungarn.
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Wie Ian Axel aus einer großen großen Welt Inspiration durch die Vaterschaft fand - Papa-Perspektive\nWie Ian Axel von einer großen großen Welt Inspiration fand, nachdem er Vater wurde\nDas Grammy-Gewinner-Duo A Great Big World durchläuft einige Veränderungen, mit denen Sie alle vielleicht vertraut sind… Kiefer Titellied). Nein, Elternschaft ist wunderbar, oder? Naja… meistens. Manchmal stinkt es und stinkt und hält dich nachts wach. Aber das bedeutet nicht, dass es sich nicht lohnt, und das bedeutet nicht, dass Kinder nicht inspirierend sind.\nVielleicht sollten wir eigentlich den Song Say Something von A Great Big World ansprechen, der in den letzten Jahren in meiner Küche wiederholt wurde. Wir können nicht genug von diesem Sauger bekommen.\nNun, A Great Big World ist mit einem neuen Song mit dem Titel You herausgekommen und dreht sich alles um Ian Axel, eine Hälfte des musikalischen Duos mit Chad King, der im Mai 2017 mit seiner Frau Lina Axel Vater wird.\nWir haben Ian um Kommentare zu seiner Vaterschaft gebeten, und es stellte sich heraus, dass er nicht nur von seinem Sohn Bowie inspiriert wurde, sondern auch von der gleichen Angst heimgesucht wurde, die die meisten Väter nach der Geburt eines Kindes empfinden, zusammen mit dem Kampf, ein unterstützender Ehemann unterwegs.\nGleich nach der Geburt seines Sohnes fragte ihn die Krankenschwester, warum er ihn nicht abgeholt habe, und es stellte sich heraus, dass er Angst hatte, weil er nicht wusste, wie. Und so seltsam das für Mütter klingen mag, als ich Vater wurde, hatte ich die gleiche Angst. Ich war das jüngste Kind in meiner Familie, also hatte ich nicht viel Erfahrung im Babytragen, also konnte ich nicht anders, als eine Verbindung zu dem zu spüren, was Ian zu sagen hatte.\nIch vermute, das ist ein größeres Problem für Männer als nur für uns beide. Tatsächlich musste meine Frau das Kind tatsächlich in meine Arme zwingen, genau wie die Krankenschwester bei Ian.\nEr sagte, er wisse nichts und habe Angst, es irgendwie zu vermasseln, oder es würde sich nicht natürlich anfühlen. Aber nach ein paar Wochen als Vater fühlt er sich wie geschaffen für den Auftritt.\nEr fuhr fort – und machen Sie sich gefasst, denn es ist ziemlich süß – Es ist, als ob meine Liebe zu ihm diese Fähigkeiten freisetzte, von denen ich nicht wusste, dass ich sie hatte. Es ist schwer, mich an mein Leben zu erinnern, bevor ich Vater wurde ... es ist so ein Teil meines ganzen Seins ... meine DNA. Und es schadet nicht, dass meine Frau Supermama ist. Es ist inspirierend, sie mit Bowie zu sehen, und sie war auch so ermutigend und hat mir geholfen, mich immer sicherer zu fühlen.\nWie bei jedem Übergang, insbesondere beim Vaterwerden, bedarf es natürlich einer Anpassung. Aber wenn Sie wie ich sind, haben Sie sich wahrscheinlich gefragt, wie das mit dem Unterwegssein als Musiker funktioniert. Ich habe nur 30 Minuten zur Arbeit und habe oft das Gefühl, etwas zu verpassen. Ich kann mir nur vorstellen, wie es sich anfühlt, auf Tour zu sein.\nAber Ian und Lina mussten Wege finden, damit es funktioniert, genau wie wir alle. Er erwähnte, dass es Vor- und Nachteile habe, Vater und Musiker zu sein, wie alles andere.\nWenn ich zu Hause bin, kann ich wirklich viel Zeit mit ihm verbringen, sagte er. Und wenn ich reise, ist es wirklich schwierig, von ihm weg zu sein, aber es hilft mir, die Momente, die ich mit ihm habe, nie als selbstverständlich hinzunehmen.\nEs stellte sich heraus, dass seine Frau wie alle Mütter ziemlich herausragend ist. Wir tun, was wir können, um sicherzustellen, dass wir nicht zu viele aufeinanderfolgende Tage getrennt verbringen, sagte er uns. Ich habe das Glück, eine so tolle, unterstützende Frau zu haben, die bereit ist, flexibel und spontan zu sein und unser gemeinsames Leben als Familie zu improvisieren.\nUnd es ist toll, dass er das erkennt. Es gibt wenige Dinge, die schlimmer sind, als mit einem Baby zu fliegen, also ja, Lina ist großartig.\nIan hat durch seinen Sohn neue Inspiration gefunden. Das neue Lied von A Great Big World ist im Grunde ein Liebesbrief an seinen Sohn, den er vor der Geburt zu schreiben begann und beendete, nachdem er Vater wurde. Er sagte, es geht um all die Menschen, die in dein Leben treten und es komplett auf den Kopf stellen… Ich war schon in meinen Sohn verliebt, obwohl wir uns noch nicht kennengelernt hatten. Es war unglaublich kathartisch, dies zu erkennen und in einen Song zu schreiben.\nKinder. Die wahren Kunstgeneratoren. Habe ich recht?\nWissen Sie, wenn ich aus diesem Interview etwas gelernt habe, dann ist es, dass Elternschaft im Grunde der große Ausgleich ist. Die meisten von uns sind keine Grammy-Gewinner, und dennoch teilen wir viele der gleichen Kämpfe und Momente des Staunens, die Ian empfand. Der neue Song You von A Great Big World steht ab sofort zum Download bereit. Sie können es sich auch unten anhören. Es ist ganz wunderbar und von Herzen. Ich schlage vor, Sie überprüfen es.\n11 Liebeskompatibilitätstests, um (vielleicht) festzustellen, ob Sie das Richtige gefunden haben\nUnsere Lieblingsbücher „Wählen Sie Ihr eigenes Abenteuer“ sind zurück und wir sind dafür da\n137 Anti-Witze, wenn deine Inspiration (oder dein Humor) versiegt\nJustin Theroux sagt, es gab keine 'dramatische Trennung' mit Jennifer Aniston\nLassen Sie Ihre DIY-Piñata-Träume mit diesen Tutorials wahr werden\nbleib zu hause mama braucht eine pause\nIch Mama so harte Badeanzüge
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Asbrink, Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume von Elisabeth Asbrink bei LovelyBooks (Biografien)\nElisabeth Asbrink , Gisela Kosubek Asbrink, Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume\nInhaltsangabe zu „Asbrink, Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume“ von Elisabeth Asbrink\nDer erschütternde Dokumentarroman über das Schicksal einer jüdischen Familie aus Wien und eine ungewöhnliche Freundschaft in Schweden während der Nazi-Zeit. Otto Ullmann aus Wien, der 1939 mit 13 Jahren als eines von 100 jüdischen Kindern nach Schweden einreist; Ingvar Kamprad, der Sohn eines schwedischen Großgrundbesitzers, der sich früh den Nationalsozialisten anschließt und 1943, mit 17 Jahren, die Möbelfirma IKEA gründet. Über ein Jahrzehnt hinweg sind die beiden befreundet, und Otto, der seine Familie in Auschwitz verlor, ist nach dem Krieg einer der ersten Mitarbeiter des späteren Weltkonzerns. Was verband diese beiden so unterschiedlichen Menschen? Elisabeth Åsbrink erzählt aber noch mehr: Anhand von 500 im Nachlass von Otto Ullmann gefundenen Briefen, die seine Eltern ihm zwischen 1939 und 1944 fast täglich schrieben, entfaltet sie das Schicksal dieser jüdischen Familie und offenbart ein »Epizentrum des Kummers«. Eine weitere, einzigartige Geschichte aus dunkler Zeit, die dem Vergessen entgegenwirkt.\nBerührende Einblicke in den Alltag verfolgter Juden im Nationalsozialismus durch einen Briefwechsel zwischen Eltern und Sohn. Lesenswert!\nEin Sachbuch, das sich liest wie ein Roman und mich tief berührt hat.\nEin Buch das eindeutig ans Herz geht und den Leser sprachlos und mit Tränen in den Augen zurücklässt . Eine besondere Leseempfehlung!\nAsbrink, Und im Wienerwald stehen noch ...\nLeserunde zu "Ich warte auf dich, jeden Tag" von Clarissa Linden\nZum Welttag des Buches möchte ich euch einladen, meinen neuen Roman mit mir zu lesen. Es heißt, immer das aktuellste Buch sei das Lieblingsbuch der Autorin. Ein Stück weit stimmt das – und dennoch: wenn man ehrlich ist, gibt es ein besonderes Buch, das einen speziellen Platz im Herzen seiner Autorin behält. Für mich ist „Ich warte auf dich, jeden Tag“ diese eine Geschichte, von der ich mich nicht trennen wollte, die ich auch in der dritten Lektoratsrunde noch gerne gelesen habe und die ich nun mit euch gemeinsam noch einmal entdecken möchte. Worum geht es in dem Roman? Das sagt der Klappentext: Die Amerikanerin Erin steht vor den Scherben ihres Lebens: Ihr Mann hat sie verlassen, und ihr Job in der Buchhandlung ihrer Freundin ist gefährdet. Da findet sie auf dem Speicher ihres Elternhauses unter den Hinterlassenschaften ihres Großvaters ein Flugticket nach Deutschland und einen Liebesbrief aus dem Jahr 1993, unterschrieben von einer Lily. Erin ist wie vom Donner gerührt, denn sie hat ihren Großvater stets als kalten und unnahbaren Menschen kennengelernt. Und ausgerechnet er soll eine heimliche Liebe gehabt haben? Erin reist nach Deutschland und begibt sich auf die Spur der geheimnisvollen Lily, die in den dreißiger Jahren eine leidenschaftliche Gegnerin der Nazis war … Das verschweigt der Klappentext: - Erins Freundin Charlotte, die Erin jede Woche den ersten Satz eines Romans schickt mit der Aufgabe, dass diese das Buch herausfinden und lesen soll - Prinzessin Mäusehaut, eine grantige Katze, die 1933 gerettet wird und in die USA emigriert, sowie deren Nachkommen, die ihrer Mutter an Charme nicht nachstehen - Lilys wunderbare Familie, die ihr Kraft gibt und sie unterstützt - die Handlungsorte, meine Sehnsuchtsorte: Berkeley, Frankfurt am Main, Barcelona und Stockholm - die Erklärung für den Titel des Romans Hier geht es zur Leseprobe Wer bin ich? Clarissa Linden ist das Pseudonym für ein neues Genre. Bei Lovelybooks und anderswo kennt man mich als Christiane Lind oder Chris Lind. In Norddeutschland lebe ich (noch) nicht, aber als ich den Roman geschrieben habe, plante ich, mit Ehemann und Katerschaft auf einen Bauernhof zu ziehen, wo wir mit vielen Tieren leben wollten. Aber wie das oft so ist mit Plänen … etwas, das auch meine Heldinnen Erin und Lily erfahren müssen. Droemer-Knaur stellt 15 Exemplare für die Leserunde zur Verfügung. Wenn ihr gemeinsam mit mir in die Vergangenheit und nach Berkeley, Barcelona, Stockholm und Frankfurt am Main reisen wollt, schreibt bitte bis zum 5. Mai 2015, auf wen ihr jeden Tag warten würdet. Ich freue mich auf eure Bewerbungen und die gemeinsame Leserunde, die voraussichtlich Mitte Mai beginnen wird. Ich warte auch euch! Herzliche Grüße Christiane / Clarissa\n01. June 2015 um 20:58\nGelinde schreibt ---Irgendwie war mir der Widerstand der Komunisten + Sozialdemokraten gegen die Nazis nie so recht bewußt. Irgendwie habe ich immer nur vom Unrecht gegen die Juden in meinem Kopf Platz gehabt. ...\nIn den Punkten kommt mir meine DDR-Vergangenheit zugute. Darüber weiß ich Bescheid. Auch die Auswanderung in die Sowjetunion, von der Georg spricht, war für viele die einzige Option. Lily und ...\nLeserunde zu "Helene sucht eine große Zehe und entdeckt die Wirklichkeit" von Elsa Rieger\nHallo, ihr Lieben! Ich möchte heute die Leserunde einer lieben Kollegin ankündigen: Elsa Riegers neues Buch "Helene sucht eine große Zehe und entdeckt die Wirklichkeit" ist lesenswert und wird sicher zur Diskussion anregen. Es gibt 15 E-Books in den von euch gewünschten Formaten (epub, mobi oder pdf) und 3 Taschenbücher. Bitte nur für diese Runde bewerben, wenn du wirklich Zeit und Lust hast, das Buch im Zeitraum von 1-2 Monaten zu lesen und zu rezensieren. Die Rezension ist Pflicht. Natürlich begleitet Elsa Rieger diese Runde selbst und auch ich schaue gelegentlich rein. Aber genug Technisches. Worum geht es? Helene ist seltsam, vielleicht. Als Kind hat sie ihre ungeliebte Lehrerin an das Zookrokodil verfüttert. Als junge Frau lernt sie einen Messerwerfer in London kennen, der in Wahrheit der Höllenfürst ist. Als Einzige kann sie mit Nowhere Man aus dem Beatlesfilm sprechen. Was ist Wahrheit, was Fiktion auf ihrer Suche nach Liebe? Sucht sie nach Liebe? Und was ist mit Louis, dem Rattenmann aus Paris, den sie mit nach Hause nimmt? Ist er Wirklichkeit oder Fiktion? Oder ist er vielleicht der Schlüssel zu einem großen Familiengeheimnis, das zu bröckeln beginnt, als die Ratte ihrer Mutter vermeintlich den Zeh amputiert. Welche Rolle spielen dabei ihr Vater, der Dessousfabrikant Konrad Meyerling, der sich liebevoll um Helene kümmert, und ihre Mutter Margarethe, die mehr weiß, als sie zugibt. Ein Roman mit Gänsehautfaktor!\n16. March 2015 um 17:57\nGwen - führt Helene in ein Chinarestaurant und ist dort unfreundlich. Genau das setzt aber Helenes Phantasien wieder in Kraft. "...Und immer noch befinde ich mich in meinem Niemandsland. Bin ein ...\nLeserunde zu "Asbrink, Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume"\nEin jüdisches Schicksal in Schweden Der erschütternde Dokumentarroman über das Schicksal einer jüdischen Familie aus Wien und eine ungewöhnliche Freundschaft in Schweden während der Nazi-Zeit. Otto Ullmann aus Wien, der 1939 mit 13 Jahren als eines von 100 jüdischen Kindern nach Schweden einreist; Ingvar Kamprad, der Sohn eines schwedischen Großgrundbesitzers, der sich früh den Nationalsozialisten anschließt und 1943, mit 17 Jahren, die Möbelfirma IKEA gründet. Über ein Jahrzehnt hinweg sind die beiden befreundet, und Otto, der seine Familie in Auschwitz verlor, ist nach dem Krieg einer der ersten Mitarbeiter des späteren Weltkonzerns. Was verband diese beiden so unterschiedlichen Menschen? Elisabeth Åsbrink erzählt aber noch mehr: Anhand von 500 im Nachlass von Otto Ullmann gefundenen Briefen, die seine Eltern ihm zwischen 1939 und 1944 fast täglich schrieben, entfaltet sie das Schicksal dieser jüdischen Familie und offenbart ein »Epizentrum des Kummers«. Leseprobe Zur Autorin Elisabeth Åsbrink , geboren 1965, lebt als Schriftstellerin, Journalistin, Fernsehproduzentin und Autorin in Stockholm. Sie arbeitet außerdem für Schwedens populärstes Radioprogramm Sommar in P1, wo sie u. a. Sendungen für das frühere ABBA-Mitglied Björn Ulvaeus produziert hat. Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume ist ihr drittes Buch, für das sie 2011 mit dem August-Preis für das beste Sachbuch des Jahres ausgezeichnet wurde. http://www.elisabethasbrink.se/ Wir suchen nun 20 Leser, die Lust haben, dieses Buch in Print, gemeinsam in der Leserunde zu lesen und anschließend zu rezensieren. Blogger bewerben sich bitte mit ihrer Blogadresse. Beantwortet mir einfach folgende Frage: Welches Buch aus dem Arche Verlag würdet ihr sehr gerne lesen? Schaut dazu hier mal nach: Arche Gesamtprogramm Wir freuen uns auf eure Bewerbungen und sind nun schon sehr gespannt wie dieses Buch bei euch ankommt! Viel Glück Eure Katja *** Wichtig ***Ihr solltet Minimum eine Rezension in eurem Profil haben, damit ich sehen kann wie ihr eure Rezensionen schreibt und wie aussagekräftig sie sind. Nehmt doch einfach euer zuletzt gelesenes Buch und schreibt darüber. Ein Leitfaden, wie eine Rezension aufgebaut ist, findet ihr hier: http://www.lovelybooks.de/Leitfaden_Rezensionen.pdf oder auch hier in diesem Thread, wo alles Wissenswerte zusammengefasst ist: http://www.lovelybooks.de/thema/Leitfaden-f%C3%BCr-Rezensionen-und-Leserunden-1017409772/\n19. May 2014 um 16:43\nHier ist meine Rezension: http://www.lovelybooks.de/autor/-/Asbrink-Und-im-Wienerwald-stehen-noch-immer-die-B%C3%A4ume-1069034771-t/rezension/1093655726/ Danke, dass ich mitlesen durfte. Ich ...\nAsbrink, Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume\n19. May 2014 um 16:42\nÖsterreich/Schweden im Jahre 1939: Die Nationalsozialisten lassen sich in Österreich nieder, und die Juden sind hier und auch in Deutschland nicht mehr erwünscht und werden verfolgt. Um ihr einziges Kind zu retten, schicken die jüdischen Eltern Josef und Elise Ullmann ihren Sohn Otto nach Schweden, in der Hoffnung, dass es ihm dort besser ergehen wird. So zieht Otto im Februar 1939 mit vielen anderen Kindern zusammen in die Fremde nach Schweden. Aber auch dort hat er es nicht leicht. Die Einstellung der Schweden zu den jüdischen Einwanderern wird hier auch sehr deutlich dargestellt, was für mich absolut neu war. Er verbringt dort die Kriegszeit und steht mit seinen Eltern in anfangs regen Briefkontakt, der hier wahrheitsgemäß wiedergegeben wird. Wobei wir hier keine Passagen aus seinen Briefen lesen, denn die gibt es nicht mehr. Die sehr persönlichen hoffnungsvollen Briefe der Eltern voller Sehnsucht nach ihrem Kind mit den Ereignissen verschiedener Zeiten lassen uns nur mutmaßen, wie elend ihnen damals gewesen sein muss und wie sehr sie immer wieder auf ein kleines Lebenszeichen warteten, um ihn gut aufgehoben zu wissen. Man lernt die Familie aus den Briefen recht gut kennen, was es noch betrübter macht, als diese schrecklichen Jahre voller Grausamkeit ohnehin schon waren und leidet unendlich mit ihnen. Die Hoffnung sinkt im Laufe des Buches immer weiter, und ein jeder weiß, dass es auch keine mehr gab, denn Ottos Eltern wurden wie viele Millionen andere Juden in Auschwitz vergast. Das ist die schonungslose wahre Geschichte, die einen traurig, betroffen und auch wütend zurücklässt. Dafür gibt es kaum die richtigen Worte, und über dieses Buch, was man nicht einfach so nebenbei lesen kann, denkt man noch sehr sehr lange nach.\nBuchverlosung zu "Charlottes Rückkehr: Roman" von Verena Rabe\nEs geht um die beiden jüdischen Kindertransportkinder, Felix und Charlotte, die 1938 von Berlin nach London geschickt und dadurch gerettet werden, aber ihre Eltern nie wiedersehen, die im KZ umgebracht werden. Und es geht um eine wunderbare Frauenfreundschaft und ein unvorhergesehene Liebe... Ich verlose ein Exemplar\nIch habe gerade ein Buch zu einer ähnlichen Thematik gelesen, was mich tief erschüttert und berührt hat. Ich bewerbe mich für das Buch.\nEin weiteres erschütterndes jüdisches Schicksal\nElisabeth Asbrink hat ihr ein wirklich sehr informatives und ergreifendes Buch geschrieben. Durch Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit und auch durch Zeitungsartikel und Briefe, die in diesem Buch abgedruckt sind, lässt sie uns bildhaft miterleben, was sich in den Jahren vor und während des 2. Weltkrieges in Deutschland, Österreich und auch Schweden abgespielt hat. Durch die meist kurzen Abschnitte bleibt dem Leser Zeit, über das gelesene nachzudenken, und das sollte man auch wirklich tun. Es ist einfach nur traurig, was man mit den Menschen damals gemacht hat, nur weil sie einen anderen Glauben hatten. Da diese Buch auf wahren Begebenheiten beruht, ist es schwer für mich, irgendetwas über den Inhalt zu sagen. In den vielen Briefen wurde halt oft das gleiche geschrieben, er hätte sich lang nicht mehr gemeldet, ihnen geht es gut. Aber es sind nun mal originale Briefe. Da kann man eben nichts machen. Mich hat diese Buch sehr beschäftigt. Ich fand es hochinteressant, herauszufinden, was sich während des Krieges in Schweden abgespielt hat. Die Sache, dass Ingvar Kamprad IKEA geründet hat, war zum Schluss, auch nur nebensächlich, trotzdem interessant für mich, wie das ganze überhaupt angefangen hat. Natürlich könnte ich das irgendwo anders nachlesen. Aber im Zusammenhang mit dem Buch fand ich das doch irgendwie interessanter. Auch die Abschnitte in denen uns Elisabeth Asbrink zu ihrer Recherche “mitnimmt” fand ich sehr interessant und es führt natürlich dazu, dass der Lese sich der Quellen bewusst wird, die Asbrink für ihr Buch verwendet hat. Alle Quellen findet man natürlich auch am Ende des Buches aufgelistet. Nicht zu vergessen ist auch, dass das Buch in Schweden 2011 mit dem August-Preis für das beste Sachbuch ausgezeichnet wurde. Ich kann das Buch, wirklich an alle wärmsten empfehlen, die Sachbücher mögen und sich vor allem für den geschichtlichen Hintergrund des 2. Weltkrieges und des Nationalsozialismus interessieren. Aber gerne können das auch alle anderen lesen. Es ist trotz all der Briefe, in denen oft das gleiche steht, sehr spannend gewesen. Da ich das Buch nicht richtig bewerten kann und will, gibt es hierfür keine Pusteblumen. Ich finde es nicht wirklich richtig, eine gut recherchierte Geschichte, vor allem über so ein Thema zu bewerten. Wichtig ist, dass ich das Buch einfach nur informativ und ergreifend fand.\nGute Sachbücher immer gerne!\nErschütterndes Zeugnis menschlicher Grausamkeit\n13. April 2014 um 23:34\nOtto lebt mit seinen Eltern Josef und Elise in Wien. Sie spielen Tennis, sind regelmäßige Gäste in der Oper, aber auch bei Fußballspielen. Der Vater ist angesehener Journalist, die Familie ist zufrieden und glücklich, sie haben viele Freunde und enge Beziehungen zu ihren Verwandten. Doch dann schleicht sich der pure Horror in diese Idylle und dieser hat einen Namen: Antisemitismus. Elisabeth Åsbrink schildert die Anfänge der Verfolgung und wie sich die Lage für die kleine Familie immer mehr zuspitzt. Schließlich ergreifen die Ullmanns die einmalige Chance, wenigstens ihren 13-jährigen Sohn Otto in Sicherheit zu bringen. Er ist eines von 100 auserwählten Kindern, die nach Schweden einreisen dürfen. Der Abschied fällt natürlich nicht leicht. “Die offene Tür des Eisenbahnwaggons lockte dunkel mit Rettung, doch sobald Otto hinaufgestiegen war, spürte er den Verlust im Rücken. Von der Sonne in den Schatten.” (Zitat Seite 91) Der zuweilen etwas poetisch anmutende Schreibstil drückt vieles durch Bilder und gewollte Wiederholungen aus. Elisabeth Åsbrink hat es geschafft, mich ganz in diese bedrückende Atmosphäre zu entführen, die Verzweiflung und Not der Familie wird greifbar. Dazu tragen vor allem auch die vielen überlieferten Briefe bei, die Ottos Eltern nach Schweden geschrieben haben. Zahlreich werden diese im Buch verwendet und lassen die Familie Ullmann für einen Moment wieder lebendig werden. Man fühlt mit ihnen, leidet mit ihnen, freut sich mit ihnen über die Fortschritte, die Otto in der Ferne macht. Ottos Antwortbriefe sind zwar nicht mehr erhalten, aber seine Sicht der Dinge ergänzt natürlich die Seiten. Genau wie viele Informationen über die politische Lage der Zeit, die mir teilweise noch vollkommen neu war und deshalb sehr interessant. “Die Briefe, die Tag für Tag eintrafen, waren sowohl Rettungsleine als auch Stacheldraht, Wiedersehen und Abschied, zuerst machten sie ihn froh, dann hatte er genug von ihnen, es war einfach kein Platz für alles.” (Zitat Seite 183) Otto muss sich einleben in einer vollkommen neuen Umgebung, was ihm nicht immer leicht fällt. Zunächst lehnt er sich noch etwas auf, doch bald fügt er sich in sein Schicksal und all das spiegelt sich in den Briefen wider. Die Eltern sind derweil in Wien ihres ganzen normalen Lebens beraubt und fast alles, was ihnen noch bleibt, ist der Briefkontakt mit ihrem Sohn und die Hoffnung, dass die Entscheidung richtig war und ihn ein besseres Leben erwartet. Die Briefe haben mich sehr berührt und teilweise sogar zu Tränen gerührt. Obwohl sie keinerlei Mitteilungen darüber enthalten, was sich wirklich in Wien zugetragen hat und wie schlimm das Leben der Familie war, kann man doch zwischen den Zeilen deutlich die Verzweiflung herauslesen. Die Formulierungen ändern sich im Laufe der Zeit, doch was bleibt, ist immer ein Schimmer von Hoffnung. Sogar noch in dem Brief, den Ottos Vater am 26.09.1942 abgeschickt hat und in dem er schrieb: “Wir müssen nämlich in ein paar Tagen übersiedeln. Wenn Du ohne unsere Nachrichten bleibst, dann nimm es Dir nicht zu sehr zu Herzen. … Lieber Junge, wir sind nicht traurig, und Du sollst es auch nicht sein.” (Zitat Seite 334) Und doch machen diese Worte sogar mich traurig, nach so vielen Jahrzehnten, vor denen sie geschrieben wurden. Das Buch lässt die Schrecken dieser Zeit anhand des konkreten wahren Beispiels einer zerrissenen Familie wieder aufleben. Die Briefe zeugen von der Verzweiflung und der Hoffnung und sind sehr aufrührend. Die übrigen Informationen zur politischen Lage, die vor allem die Rolle Schwedens in diesem Kriegsdrama in den Vordergrund stellen, waren erschütternd und informativ. Nicht zuletzt führt uns Elisabeth Åsbrink auch in einer langen Aufzählung vor Augen, dass Antisemitismus keineswegs eine neue Erfindung ist, sondern vielmehr eine lange erschreckende “Tradition” hat, die bereits in den Anfängen unserer Zeitrechnung ihren Ursprung hat. Was lernen wir daraus? Dass Geschichte sich wiederholt und dass Verfolgung und Ausgrenzung von Minderheiten oder Andersartigen auch heutzutage noch an der Tagesordnung ist. Vielleicht nicht so offensichtlich in Europa, aber anderswo weltweit. Die Furcht vor dem Fremden und die Angst um die eigene Zukunft ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst – und wird auch erst mit ihr zusammen aussterben. Fazit: Ein sehr berührendes, aufwühlendes Buch über ein Familienschicksal, das stellvertretend für so viele Leidende, Verfolgte und Getötete steht. Interessant ist auch die Verbindung zum inzwischen weltbekannten IKEA-Gründer, die vor allem am Ende des Buches beleuchtet wird. Dem Buch gebe ich 4 von 5 Sterne, da ich mir noch etwas mehr Informationen über den Verbleib mancher Personen gewünscht hätte und zum weiteren Leben von Otto.\n13. April 2014 um 09:30\nbieten einen berührenden Einblick in ein jüdisches Familienschicksal, in das Leben und Sterben - so brutal muss man es leider sagen - einer Wiener Familie, der Ullmanns, in den Jahren des Nationalsozialismus, das zu einem großen Teil auf den Briefen der Eltern an den Sohn basiert - an den einzigen Überlebenden der Kernfamilie, der sich durch den Einsatz der Eltern 1939 nach Schweden retten konnte. Die schwedische Journalistin und Autorin Elisabeth Asbrink hat dem Schicksal nachgespürt, mit den Nachkommen gesprochen, versucht, Ottos Leben und das seiner Eltern Pepi und Lisl, die in Auschwitz zu Tode kamen, darzustellen, zu sehen, was mit den anderen Wiener Verwandten geschah: Außer Otto konnte sich keiner retten, alle wurden auf verschiedene, doch immer brutale Art und Weise Opfer des Naziregimes. Dazu kommt ein pikantes Detail - während seiner Arbeit auf schwedischen Bauernhöfen lernt Otto Ullmann den Sproß einer deutschstämmigen - und sehr deutschfreundlichen, was in diesen Zeiten nationalsozialistisch gesinnten - Familie Ingvar Kamprad kennen, der als Gründer von IKEA in die Annalen eingegangen ist. Aus den Jungen wurden enge Freunde, ihr Schicksal war über Jahre miteinander verknüpft - und das, obwohl Ingvar über lange aktives Mitglied der schwedischen Nationalsozialisten war, ja, sich in bezug auf einige Aspekte nie davon losgesagt hat. Doch um diese Freundschaft geht es nur in Ansätzen, weite Teile des Buches beschreiben das Leben der Familie Ullmann, ihr Bestreben, miteinander in Kontakt zu bleiben, ihr Hoffen auf eine gemeinsame Zukunft. Selbstverständlich kann in den Briefen vielen nicht gesagt werden, die Autorin muss versuchen, die Ausführungen zu deuten, zu analysieren, was ihr aus meiner Sicht meistens, aber nicht immer gelingt. Trotzdem bekommt der Leser einen Einblick in den Alltag der Eltern Ullmann in Wien, wo sie bis 1942 ausharrten und verschiedensten Erniedrigungen und Qualen - Vater Pepi musste dafür sorgen, dass andere Juden sich zur Deportation einfanden - ausgesetzt waren. "Wenige Jahre später suchte Otto um die schwedische Staatsbürgerschaft an. Im Antragsformular beantwortete er die Frage nach seinem Glauben mit "konfessionslos". Er war konveriert zu maßlosem Zorn." (S.304) So eindrucksvolle Passagen gibt es leider nicht allzu viele, doch lohnt sich dieses Buch trotzdem unbedingt, gibt es doch Einblicke in den schweren jüdischen Alltag im Nationalsozialismus und eröffnet auf der anderen Seite eine andere Perspektive - quasi die schwedische Sichtweise, informiert über die meistensteils nicht hilfreiche schwedische Haltung gegenüber potentiellen jüdischen Flüchtlingen. Für Leser, die mehr über den Alltag im Nationalsozialsmus, über Einzelschicksale erfahren wollen, ein interessantes Werk, wenn auch eines mit Längen auf der einen und Lücken auf der anderen Seite!\n12. April 2014 um 18:49\n„An wie viele derer, die vor uns gelebt haben, erinnern wir uns? Wer kann erwarten, dass er in Erinnerung bleibt? Und - wer kann sich an alle erinnern? Wie eine Antwort liegen die fünfhundert Briefe vor mir auf dem Tisch und singen im Chor, jeder mit seiner eigenen Stimme; eine Fuge, die im Mord endet.“ Der 13-jährige Otto muss sich von seinen Eltern verabschieden. Er soll nun einige Zeit in Schweden verbringen, da sich die Lage in Österreich und Deutschland zuspitzt. Wir schreiben das Jahr 1939. Ottos Eltern sind Juden. Es handelt sich hierbei um eine wahre Geschichte. Die Briefe zwischen dem Buben und seinen Lieben sind die Zeugnisse dazu und lassen uns auf eine sehr persönliche und bedrückende Weise in ihre Geschichte eintauchen. Zuerst sind die Briefe hoffnungsvoll, noch kann sich niemand vorstellen, was im Laufe der Jahre passieren wird. Doch die Menschen werden Zeugen von unzähligen Gräueltaten. Otto wird seine Eltern nie wiedersehen. Oft denkt man, Geschichten über den 2. WK und den Holocaust gibt es zu Hauf und man weiß schon so viel darüber, dass es einen kaum mehr schocken kann. Wie ich während des Lesens aber ganz deutlich merkte, ist es keinesfalls so. Durch die so persönlichen und sehnsuchtsvollen Briefe der Eltern hatte ich das Gefühl, sie persönlich zu kennen, und war von ihrem Schicksal tief betroffen. Man steht den Personen so nah, sieht die Fotos und hat ihre Worte im Ohr, plötzlich begreift man die Tragik und kann kaum fassen, was geschehen ist. Die Autorin vermag zudem auf eine wunderbare Art, die Briefe in einen Rahmen aus Geschehnissen der Vergangenheit und der Gegenwart einzubringen, was dieses Buch zu einem Schatz macht, der einen den Menschen dieser Zeit näher bringt und gegen das Vergessen kämpft. „Liebster Junge, ich hoffe, dass uns noch vor unserer Abreise ein Brief von Dir erreicht. Vielleicht wird doch eine Verbindung möglich sein. Ich hoffe und bete zu Gott, dass wir alle gesund bleiben und uns wiedersehen werden. Papa und ich sind wie immer hoffnungsvoll, denn wir haben nur einen heißen Wunsch, mit Dir, unserem Einzigen, wieder zusammenzukommen. Ich weiß, dass Du ein guter und braver Junge bist, und wir denken immer und immer an Dich. Bleib gesund, mein liebstes. Ich umarme und küsse Dich 1000 Mal, Deine treue Mutti“\nEin sehr bewegendes Schicksal, das eindeutig mehr als 5 Sterne verdient\n11. April 2014 um 15:19\nOtto lebt mit seiner Familie in Wien als die Nationalsozialisten Österreich besetzen und den Juden hier wie in Deutschland alle Rechte nehmen. Die Familie versucht aus diesem Hexenkessel zu entkommen, aber sie finden keinen Weg, deshalb entscheiden sie sich wenigstens ihren geliebten Sohn zu retten und nach Schweden zu schicken. Zusammen mit 100 anderen Kindern macht sich Otto im Februar 1939 auf den Weg nach Schweden. Hier wird er den Krieg verbringen und mit seiner Familie in Kontakt bleiben. Dieses Buch zeichnet einerseits eine jüdische Familiengeschichte während des Nationalsozialismus, andererseits geht es auch auf die historischen Umstände und Ereignisse ein, damit der Leser die Zusammenhänge versteht. Hierbei wird vor allem die Haltung von Schweden gegenüber jüdischen Einwanderern geschildert und wie die schwedische Bevölkerung zunehmend eine antisemitische Meinung vertritt. Es wird durch Briefwechsel aufgezeigt, wie sich einzelne Personen für die Einwanderung jüdischer Kinder in Schweden einsetzen, trotz antisemitischer Haltung der Bevölkerung. Die Familiengeschichte wird vor allem durch den Briefwechsel von Otto mit seiner Familie belegt. Hierbei sind nur noch die Briefe an Otto vorhanden, sodass aus diesen Ottos Gefühle und Handlungen abgeleitet werden. Es wurde auch viel Recherche betrieben, um die Geschichte so vollständig wie möglich wiederzugeben. Diese Briefe zeigen vor allem die Liebe der Familie zu Otto und man muss zwischen den Zeilen lesen um auch ihre Verzweiflung zu erahnen. Der Schreibstil ist einzigartig. Er ist an manchen Stellen brutal und schonungslos und dann wieder sehr einfühlsam mit vielen Bildern, die einen zu Tränen rühren können. Eine Stelle die ich besonders anrührend fand hier, es geht dabei um den Alltag unter der Naziherrschaft in Wien: „Es war ein Leben, so gewohnt, dass man es nicht wahrnahm, in Räumen die nach Zuhause rochen von ihrem Atem, dem Staub auf den Bücherregalen, der Druckerschwärze der Tageszeitung und Pepis Rasierwasser, Vertrautheit. Tage, durch nichts hervorgehoben, da nichts Abweichendes geschah, nichts Beachtenswertes. Alltag. Ein solcher, den man nur dann vermisst, wenn er zerbrochen ist.“. Insgesamt ist es ein Buch, das mich sehr berührt hat und über das ich wohl noch sehr lange nachdenken werde. Ich empfehle jedem dieses Buch zu lesen, damit die Vergangenheit und ihre Schicksale nicht vergessen werden.\nDie Rastlosigkeit eines einsamen Menschen\n10. April 2014 um 14:10\nAsbrink hat es geschafft, aus einem fast fünfhundetteiligen erhaltenen Briefwechsel wärend der Judenvertreibung in Wien ein wunderbares Buch zu schreiben in dem die Liebe von halbjüdischen Eltern zu ihrem Kind besondere Aufmerksamkeit erfährt. Otto wird mit einer größeren Gruppe von Kindern während der Judenverfolgung in Wien nach Schweden deportiert. Es findet reger Briefwechsel statt. Innige Sehnsucht bringt die Familie dazu, so lange es geht in dieser Welt zu überleben, wenn auch der ganze Schrecken des Krieges aus den Briefen fein säuberlich herausgehalten wird und das bis zum bitteren Ende. Wir alle kennen die Wahrheit dieses Krieges, wir kennen das Leid und das Elend der Vertriebenen und Inhaftierten, aber wir kennen nur wenig über die Liebe, die die Menschen dennoch bis zum Schluss am Leben gehalten hat.\n09. April 2014 um 19:20\nMir fällt diese Rezension wirklich nicht leicht, die Geschichte ist schon irgendwie ergreifend und traurig aber mit dem Schreibstil wurde ich einfach nicht warm. Anhand von Briefen wird die Geschichte des jüdischen Jungen Otto erzählt, der im zweiten Weltkrieg von den Eltern nach Schweden geschickt wurde, damit er den Gräueltaten in Österreich und Deutschland entgehen konnte. Mit Hilfe von Briefen bleibt die Familie in Kontakt, erzählt dem Sohn, wie sehr sie ihn vermisst... Einerseits ist die Geschichte sehr ergreifend aber mir persönlich sind diese Briefe etwas zu oberflächlich und eintönig, man erfährt wenig, wie es Ottos Familie in Wien ergeht, es werden eher Belanglosigkeiten aufgeschrieben. Gut gefallen haben mir die Fotos von Otto und seiner Familie, davon hätte es gerne noch mehr geben können.\n„19. August 1942 Mein Liebstes, Deine liebe Karte vom 11. ds. haben wir erhalten und freuen uns, dass Du gesund bist, was wir auch von uns sagen können. Von Tante Nuny haben wir noch immer keine Nachricht. Tante Grete wird Dir bald schreiben. Mizzi lässt Dich schön grüßen. Hörst Du etwas von Kurt Edlauer? Wo ist er jetzt? Liebster, wenn Du wieder mehr Zeit hast, so schreib. Du weißt ja, wie sehnsüchtig wir auf Deine Nachricht warten. 1000 Küsse, Deine Mutti. Kein Wort darüber, was an diesem Tag geschah, was der Briefträger gebracht hatte, nichts über die Züge, die rund um die Uhr abgingen. Nichts über die alte Julie Böhm, die vor ihrem Koffer stand und packte. Sie wird ausgelassen, wird zu einem Schatten zwischen den Zeilen, damit Otto es nicht erfahren und Elise es nicht schreiben musste. Damit das, was geschah, beinahe nicht passierte, solange es ungesagt blieb.“ Am 1. Februar 1939 stieg der 13jährige Otto Ullmann in einen Zug, der ihn von seiner Heimatstadt Wien aus nach Schweden bringen sollte. Ihn und rund 100 weitere Kinder jüdischer Herkunft. Ihre Eltern hatten lange darum gekämpft, dass sie ausreisen durften. Hatten Formulare ausgefüllt, gewartet, gehofft. Und nun fuhren sie fort, auch der einzige Sohn von Josef und Elise Ullmann. Würden sie ihn wohl irgendwann, irgendwo, wiedersehen? Aus der alten Heimatstadt heraus, in der sie nicht mehr erwünscht sind, die sie aber trotzdem nicht verlassen können, schreiben Josef und Elise Briefe an ihren Sohn. Briefe voller Hoffnung, Briefe, in denen es um ganz alltägliche Dinge geht und die fast so klingen, als wäre die Welt noch in Ordnung. In diesem Sachbuch sind Auszüge aus vielen dieser Briefe zu lesen. Nur aus denen, die an Otto adressiert waren. Von seinen Antworten ist keine einzige erhalten, denn Josef und Elise Ullmann starben 1944 in Auschwitz. Zusätzlich zu den Briefen gibt es reichlich Fakten, Zeitungsberichte, Aktennotizen. Einige Fotos. Das ermöglicht uns auch, ohne Ottos Briefe zu kennen, sein Leben in Schweden zu verfolgen. Kann man sich vorstellen, wie sich ein 13jähriger fühlen muss, der seine Familie verlassen musste, einsam in einem fremden Land lebt und sehr schnell merkt, dass seine Eltern in seinen Briefen nichts von seinen Problemen und Ängsten lesen möchten, die nur lesen möchten, dass es ihrem Kind gut geht und es eine normale und fröhliche Kindheit und Jugend hat. Auch, wenn das nicht der Wahrheit entspricht. Kann die Einsamkeit dazu geführt haben, dass ein jüdischer Junge und ein überzeugter Nazi gute Freunde werden konnten? Wie passt das zusammen? Auch umgekehrt, wie konnte ein junger Mann gleichzeitig Nazi sein und einen Juden seinen besten Freund nennen? Auch dieser interessanten Frage nähert sich das Buch, unter anderem in Auszügen von Interviews mit diesem Mann, diesem früheren Nazi. Der Ingvar Kamprad heißt und aus dem Ort Elmtaryd Agunnaryd kam. Ingvar Kamprad Elmtaryd Agunnaryd. IKEA. Unfassbar. Diese ganze Geschichte, diese Berichte, diese Grausamkeiten. Das meiste davon hatte ich schon oft gehört, auch schon reichlich Bilder dazu gesehen, oder Filme. Und doch hat mich das Buch unheimlich mitgenommen. Wie aus dem anfänglich ganz normalen Leben der Familie Ullmann nach und nach jegliche Normalität verschwand, wie das Grauen immer mehr um sich griff, wie die Familie trotzdem versuchte, nach vorne zu schauen, die Hoffnung nicht zu verlieren. Und dabei wusste ich doch die ganze Zeit, dass es keine Hoffnung gibt. Dass all das, was sich im Buch schon als furchtbar, grausam, unmenschlich und erschreckend darstellt, doch erst der Anfang ist. Dazu kamen detaillierte Infos über die Rolle Schwedens während dieser Zeit. Was das betrifft, habe ich einiges Neues erfahren. Und auch hier war vieles dabei, das mich kopfschüttelnd zurückließ. Kein Buch, das man nebenbei lesen kann. Kein Buch, nach dem man sich entspannt in sein Bett kuscheln kann. Aber ein sehr gutes Buch.\n07. April 2014 um 23:21\nIch finde auch, dass das Buch sehr interessant klingt :-)\nBewegende Thematik. Gewönungsbedürftiger Schreibstil.\nKlappentext Der erschütternde Dokumentarroman über das Schicksal einer jüdischen Familie aus Wien und eine ungewöhnliche Freundschaft in Schweden während der Nazi-Zeit. Otto Ullmann aus Wien, der 1939 mit 13 Jahren als eines von 100 jüdischen Kindern nach Schweden einreist; Ingvar Kamprad, der Sohn eines schwedischen Großgrundbesitzers, der sich früh den Nationalsozialisten anschließt und 1943, mit 17 Jahren, die Möbelfirma IKEA gründet. Über ein Jahrzehnt hinweg sind die beiden befreundet, und Otto, der seine Familie in Auschwitz verlor, ist nach dem Krieg einer der ersten Mitarbeiter des späteren Weltkonzerns. Was verband diese beiden so unterschiedlichen Menschen? Elisabeth Åsbrink erzählt aber noch mehr: Anhand von 500 im Nachlass von Otto Ullmann gefundenen Briefen, die seine Eltern ihm zwischen 1939 und 1944 fast täglich schrieben, entfaltet sie das Schicksal dieser jüdischen Familie und offenbart ein »Epizentrum des Kummers«. Eine weitere, einzigartige Geschichte aus dunkler Zeit, die dem Vergessen entgegenwirkt. Meine Meinung Nach diesem Roman, fällt es mir sehr schwer eine Rezension zu schreiben. Zum einen hat die Thematik mich sehr berührt, zum anderen fand ich es Streckenweise zu langatmig und der Schreibstil war auch nicht so meins. Die Autorin erzählt das Leben und das tragische Schicksal der jüdischen Familie Ullmann, in den Wirren des zweiten Weltkrieges. Otto bekommt noch rechtzeitig die Möglichkeit nach Schweden auszureisen, bevor es in Wien unerträglich wird. Hier wird, anhand von Original Briefen, der Schriftverkehr der Familie gezeigt. Wir erfahren, wie das Leben der Juden zur damaligen Zeit, von Tag zu Tag unerträglicher wurde.Wie man ihnen immer mehr Menschenrechte abgesprochen hat und sie zum Schluss, schlimmer behandelt wurden als Tiere. So erfahren wir, wie Otto mit gerade mal 13 Jahren, fernab seiner Familie dies alles ertragen musste. Gleichzeitig war er selber auf der Suche nach Anerkennung und einem Weg in eine neue Zukunft. Die Briefe waren teilweise ergreifend und haben mich berührt. Nach einiger Zeit wurde es aber meiner Meinung nach zu eintönig und die Briefe waren dann zu oberflächlich. Dadurch fand ich es mit der Zeit etwas langweilig. Die Gräueltaten, die den Juden widerfahren sind, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Ich denke mal wir wissen nur allzu gut, was mit ihnen geschehen ist. Dennoch hat es mich wieder aufs neue erschüttert und betroffen gemacht und erweckt in einem Schuldgefühle.Schön fand ich am Ende die Interviews mit den noch lebenden Verwandten und Freunden von Otto. Es ist kaum zu glauben, das außer den Briefen von Ottos Familie nicht zurück blieb. Dennoch hat es Otto geschafft, sich in der Fremde ein neues Leben aufzubauen. Mein Fazit Dieses Buch hat mich auf einer Seite berührt, auf der anderen Seite konnte ich mit dem Schreibstil nicht wirklich warm werden konnte. Deswegen vergebe ich hier sehr gute drei von fünf Sternen. Wenn ihr gerne Biografien lest, macht euch doch einfach selber ein Bild.\n06. April 2014 um 08:34\nDas Buch steht jetzt trotzdem auf meiner Wunschliste... ☺\nEine auseinandergerissene Familie\n05. April 2014 um 19:16\nZu Beginn der Judenverfolgung gelingt es der jüdischen Familie Ullmann ihren einzigen Sohn Otto ins sichere Schweden zu schicken, im sicheren Glauben bald wieder vereint zu sein. Während sich die Situation im Deutschen Reich für die Juden immer mehr zuspitzt, halten die Eltern den Kontakt über Briefe zu Otto, der erst im Kinderheim und später auf verschiedene Bauernhöfe gelangt. Die Autorin Elisabeth Asbrink hat in diesem Buch mit Hilfe der gesammelten Briefe das Schicksal der Familie Ullmann dokumentiert zeichnet so ihre Geschichte ein Stück nach. Dieses Buch hat mich sofort nach den ersten Seiten gepackt. Frau Asbrink versteht es, die Erlebnisse der Familie wieder lebendig zu machen und zeigt außerdem, wie sich die Lage der Juden drastisch verschlechterte und wie Otto allein in Schweden mit Heimweh und dem fremden Land zu kämpfen hatte. Vor diesem Buch wusste ich persönlich nichts von der Rolle Schwedens und der vorhandenen Ablehnung von jüdischen Flüchtlingen und war oft ziemlich schockiert, mit welchen Begründungen man den Menschen die Einreise versagte. Vom Schreibstil her ist die Dokumentation sehr interessant gestaltet und besteht größtenteils aus den Briefen der Eltern an Otto, aber auch aus Kommentaren und Erklärungen zur politischen Lage. Obwohl man ganz klar merkt, dass das Buch sich an Schweden richtet, hat es auch mir wieder die Schrecken der Judenverfolgung und Vernichtung vor Augen geführt. Insgesamt ist dies ein Buch, dass schockiert, die Geschichte wieder lebendig macht und bezeugt, dass sich auch kleine gute Taten wie die Rettung von einigen jüdischen Kindern gelohnt hat.\nWeitere Autoren: Gisela Kosubek\nUntertitel: Ein jüdisches Familienschicksal\nÄhnliche Bücher wie „Asbrink, Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume“ - Wer dieses Buch mag, mag auch...
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IT Solution Developer (m/w/d) bei voestalpine AG | karriere.at IT Solution Developer (m/w/d) V000003473 Analyse und Interpretation von prozessbezogenen Systemintegrationen Konkrete Bedarfsableitung von internen und externen Kundenanforderungen aus technischer, prozessualer und organisatorischer Sicht Entwurf von Softwarelösungen, von der Bedarfsdefinition bis hin zur nachhaltigen Implementierung 3rd Level Support: Durchführung von internen Trainings & Workshops Projektmanagement: Leitung von Digitalisierungsprojekten sowie Mitarbeit bzw. Begleitung bei sonstigen IT-Projekten Prozessoptimierung durch die Einführung von IT- und Digitalisierungslösungen Integration und Anbindung kritischer Datenquellen inkl. Datenaufbereitung für BigData Strukturen LifeCycle Pflege (Aktualisieren von Komponenten sowie Erstellen von Releases und Dokumentationen) Abgeschlossene IT-Ausbildung (HTL/FH/Uni) und/oder mehrjährige Berufserfahrung im Bereich IT & Digitalisierung Gute Kenntnisse in SQL, JavaScript, HTML5, CSS3 und PHP Kenntnisse von IT-Infrastruktur und Softwareumgebung (Linux, Windows, Hardware, Netzwerk, Storage, Virtualisierung, etc.) von Vorteil Ausgeprägte Analysefähigkeit sowie strukturierte und genaue Arbeitsweise Kundenorientierung und Kommunikationsstärke sowie hohe Lösungsorientierung und Einsatzbereitschaft Offen für Neues und agile Denkweise Ihre Aufgaben: Im Bereich C#, SQL und Angular, Umgang mit Oracle-Datenbanksystemen, Unterstützung des Scrum-Teams bei der Projektabwicklung Anforderungen, Fundierte Erfahrung im Bereich...
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Solarmodule für große Flächen | E&M Dienstag, 26.04.2005, 13:32 Uhr Solarmodule für große Flächen Die CSG Solar AG hat in Thalheim/Sachsen-Anhalt mit dem Bau eines neuen Werks für Dünnschicht-Solarmodule begonnen. Wie das Landes-Wirtschaftsministerium mitteilt, soll die 40 Mio. Euro teure Produktionsstätte ab 2006 jährlich Fotovoltaik-Module mit 25 MW Spitzenleistung ausliefern. Die 1,4 m² großen Module könnten mit der in Australien entwickelten Technologie "Crystalline Silicon on Glass" bei relativ niedrigem Wirkungsgrad sehr kostengünstig hergestellt werden. Sie... MITTWOCH 22.03.2006 Ein Siliziumhauch auf Glas Die CSG Solar AG baut in Sachsen-Anhalt eine Serienproduktion von Dünnschicht-Solarmodulen auf. Die in Australien entwickelte Technologie verspricht einen... mehr DONNERSTAG 16.03.2006 Dünnschicht-Solarzellen aus Sachsen-Anhalt Die CSG Solar AG, Thalheim, hat ihre Produktionsanlage für Dünnschicht-Solarzellen offiziell in Betrieb genommen. Bis Juni 2006 soll die erste Ausbaustufe ihre... mehr DIENSTAG 26.04.2005 Erfolgreiche Auslastung der Solar-Fabrik Die Freiburger Solar-Fabrik AG hat das Geschäftsjahr 2004 mit einem Nachsteuer-Gewinn von 579 000 Euro abgeschlossen, nach einem Verlust in Höhe von 3,75 Mio.... mehr MONTAG 25.04.2005 Fünf-MW-Kraftwerk auf dem Dach Die Tauber-Solar-Management GmbH hat im hessischen Bürstadt auf insgesamt 15 Dächern eine Photovoltaikanlage mit 5 MW Spitzenleistung errichtet.... mehr MONTAG 18.04.2005 SolarWorld testet eigene Silizium-Produktion Die Bonner SolarWorld AG hat gemeinsam mit der Degussa AG in Rheinfelden eine Prototyp-Anlage zur Gewinnung von Solarsilizium aus Silan in Betrieb genommen.... mehr FREITAG 15.04.2005 Aus WindWelt wird Solarparc AG Die WindWelt AG, Betreiber und Projektierer von Windparks und Solarkraftwerken, zieht sich weiter aus dem Windkraft-Geschäft zurück und konzentriert sich... mehr MONTAG 13.12.2004 Neues Werk für Dünnschicht-Solarmodule Die CSG Solar AG will in Thalheim, Sachsen-Anhalt, Solarmodule nach einer in Australien entwickelten Technologie herstellen.... mehr
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Irmgard & Franz Roth Media: TOPIXX - Das Bilddatenbanksystem für Fotografen (mit Möglichkeit der Portalpräsenz auch im Fotofinder oder dem Picturemaxx-Net) Der Beitrag ist zwar schon älter, ist aber ein hilfreicher Hinweis. Wobei auch erwähnt werden sollte, dass das Topixx-System inzwischen technisch veraltet ist (basiert immer noch auf den Standards von vor 10 Jahren mit Framesets usw.) und scheinbar nicht mehr weiter entwickelt wird. Zum besseren Vergleich ist vielleicht auch ein Blick auf neuere Systeme mit ähnlicher Idee wie z.B. PICTOGRANDE (www.pictogrande.com) oder Fotostorage.de zu empfehlen. Diese sind mitunter preiswerter und/oder haben mehr Features für den zeitgemäßen Bildvertrieb, wie ich finde. Franz Roth Donnerstag, 23 September, 2010 Was Du nennst sind auch interessante Systeme. Danke für den Hinweis. Wer sich neu mit einem Datenbanksystem befaßt ist da sicher gut aufgehoben. "Technisch veraltet" ist ein relativer Begriff. Ich persönlich betrachte ein Frameset nicht als veraltet.
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"Ich bereue keine Sekunde" - Kirchheim - Teckbote In seiner Dienstuniform ist Tim Stammberger in der Innenstadt zwar nicht anzutreffen, in seiner Freizeit allerdings ist der 25-Jährige gerne in Kirchheim unterwegs. Foto: Markus Brändli So was hat es bei der RTL-Kuppelshow "Die Bachelorette" noch nie gegeben: 18 Konkurrenten hatte der Kirchheimer Tim Stammberger bereits hinter sich gelassen. Doch kurz vor dem Finale dann die große Überraschung: Der 25-jährige Geheimfavorit gibt "Bachelorette" und Fitnessmodel Gerda Lewis einen Korb und lehnt die Rose ab. In den sozialen Medien zeigten sich die Zuschauer daraufhin ausgesprochen verwundert, schließlich hatte es zwischen den beiden bis dahin doch ordentlich geknistert. Erst kurz zuvor hatte Tim sogar gestanden, sich in die attraktive Blondine verknallt zu haben. "Ich bin mir nicht sicher, ob deine Gefühle nicht vielleicht schon für einen anderen reserviert sind", erklärte der Polizist in einem Vier-Augen-Gespräch seiner Herzensdame. Diese zeigte sich von der Entscheidung sichtlich überrascht, schaffte es allerdings nicht, Tim nochmals umzustimmen. Wieso er sich für diesen Schritt entschieden hat und wie es für ihn nun weitergeht, hat er dem Teckboten im Interview geschildert. Hallo Tim, wie blickst du auf deine Zeit bei der TV-Show " Die Bachelorette" zurück, jetzt wo ein paar Monate nach dem Dreh vergangen sind? Tim Stammberger: Auch wenn ich meine Zukünftige bei diesem Abenteuer leider nicht gefunden habe, bin ich mit vielen schönen Erfahrungen und Momenten, Freundschaften und vor allem auch gut gebräunt nach Hause gekommen. Bis zum Finale war das Verhältnis zwischen dir und Gerda sehr innig und vertraut. Was ging in dir vor, als du die letzte Rose dann plötzlich abgelehnt hast? Stammberger: Ich habe irgendwann gespürt, dass sie sich gefühlsmäßig bereits schon viel tiefer auf Keno eingelassen hatte. Meine Entscheidung, die Rose nicht anzunehmen, war in dem Moment natürlich schmerzhaft für mich, aber letztlich doch richtig, um später nicht noch mehr verletzt zu werden. Hast du die Entscheidung im Nachhinein doch noch bereut? Nein, überhaupt nicht. Ich habe diese Entscheidung bis heute keine Sekunde lang angezweifelt. In den sozialen Medien wurde die Aktion stark diskutiert. Wie hat dein näheres Umfeld auf den Rückzug reagiert? Die meisten haben sehr verständnisvoll reagiert und konnten meine Gefühlslage absolut nachvollziehen, was mich gefreut hat. Viele meinten auch zu mir, dass sie in dieser Situation genauso gehandelt hätten. Du durftest als erster Kandidat eine Nacht mit Gerda verbringen. Kläre uns auf, was ist in der Nacht passiert? Wenn du noch mal alles durchleben könntest - gibt es irgendwas, das du jetzt anders machen würdest? Es gibt schon die ein oder andere Situation, in der ich mich jetzt vielleicht doch etwas anders verhalten würde. Ich hätte sicherlich mehr meine Chancen nutzen und weniger über die Konkurrenz nachdenken sollen. Du bezeichnest dich als eher zurückhaltenden Charakter. Wie hat es sich für dich angefühlt, vor laufender Kamera eine Frau zu küssen? Ich stand zuvor noch nie vor der Kamera, und man gibt in solch einem Moment natürlich tiefe Einblicke in seine Intim- und Privatsphäre. Deshalb war es für mich ein total ungewohntes Gefühl. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass man sich unter diesen Umständen wirklich verlieben kann - also auch in Anwesenheit der Kameraleute und der ganzen Crew. Während des Drehs sprechen die Kandidaten oftmals von guten Freundschaften, die sich entwickelt hätten. Wie sieht's bei dir aus? Ich stehe mit einigen Jungs in fast täglichem Kontakt und auch das ein oder andere Wiedersehen ist schon geplant. Mit Gewinner Keno telefoniere ich sogar regelmäßig. Insofern würde ich das schon bestätigen, dass trotz der Konkurrenzsituation tatsächlich Freundschaften entstehen. Man verbringt ja auch mehrere Wochen lang eine intensive Zeit miteinander. Wie geht es für dich nun weiter? Bleibt dein Leben so wie es vor der Show war, oder wirst du künftig öfter im TV zu sehen sein? Mein Leben wird genau so weitergehen wie zuvor, und auch meinem Job als Polizist gehe ich natürlich weiter nach. Bisher habe keine konkreten Pläne, was ich in der nächsten Zeit noch alles in Angriff nehme. Ich würde aber nicht ausschließen, im TV sogar noch mal nach der Liebe zu suchen. Eines dürfte vor allem die Mädels interessieren: Bist du weiterhin Single oder hat inzwischen eine Frau dein Herz erobert? Ich bin noch immer Single. Die Traumfrau findet sich halt leider nicht so schnell und einfach. Aber wer weiß, was in naher Zukunft noch so auf mich zukommt, vielleicht habe ich ja bald Glück.
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E-Mail von Georg M. aus Stuttgart an die Redaktions-Hotline: "Wir haben in unserem Fahrzeugbestand einen Skoda Rapid als EU-Import. Da es kein inländisches Fahrzeug ist, möchte ich gerne den Kaufpreis als Bemessungsgrundlage für die Ein-Prozent-Regel ansetzen. Der Verkäufer konnte uns auch gar keinen inländischen Listenpreis nennen. Können wir so verfahren?" IZW antwortet: Da können wir Ihnen leider keine Hoffnung machen. Die private Nutzung eines Dienstwagens ist monatlich mit einem Prozent des inländischen Bruttolistenneupreises im Zeitpunkt der Erstzulassung anzusetzen. Diese Bemessungsgrundlage gilt nicht nur für Neuwagen, sondern auch für Gebraucht- und Leasingautos und auch für reimportierte Fahrzeuge. Die tatsächlichen Anschaffungskosten spielen keine Rolle. Im Übrigen handelt es sich bei diesem Modell um ein Auto, das auch ganz offiziell in Deutschland verkauft wird. Sie können sich also an der offiziellen Skoda-Preisliste orientieren. Sollte Ihr Reimport-Modell vom Ausstattungsumfang her abweichen, also bestimmte Ausstattungen nicht aufweisen, die das "deutsche" Modell hat, können Sie einen entsprechenden Abschlag schätzen. Schätzungen akzeptiert das Finanzamt nur bei Fahrzeugen, die in Deutschland gar nicht offiziell auf dem Markt sind wie zum Beispiel manche US-amerikanischen Autos, die nur als "Grauimport" angeboten werden.
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Kohlenhydratreduzierte Brötchen von küchen_zauber | Chefkoch 20 Min. normal 24.02.2020 80 kcal 20 g Flohsamenschalen, evtl. gemahlen 1 EL, gehäuft Haferkleie 1 EL, gehäuft Weizenkleie Den Magerquark mit den beiden Eiern mit einem Schneebesen glatt rühren. Das Mehl mit Hafer- und Weizenkleie sowie Salz und Backpulver mischen und mit der Hand unter die Quark-Eiercreme geben. Ich ziehe dazu immer einen Einmalhandschuh an. Die Flohsamenschalen und das Wasser dazugeben und nochmal gut durchmischen. Je 1 EL Weizen- und Haferkleie vermischt auf die Arbeitsplatte streuen. Aus dem Teig mit gut angefeuchteten Händen ca. 8 Brötchen (je 1 gehäufter EL) formen. Die Brötchen in der Kleiemischung wälzen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Brötchen mit einem Messer x-förmig einschneiden und in den Ofen schieben. 40 - 45 Minuten auf mittlerer Schiene backen und anschließend auf einem Gitter auskühlen lassen. Dazu schmeckt Frischkäse super. Pro Stück sind ca. enthalten: 8 g KH, 7 g Eiweiß, 2 g Fett Tipp: Halten im Kühlschrank in einem Zipperbeutel locker 5 Tage. Bei Verwendung halbieren und in den Toaster geben. ballaststoffreiche rezepte, gemüseaufläufe rezepte, krümelkuchen rezepte, liebesknochen rezepte, ochsenschwanzsuppe rezepte, picknick rezepte, sommerspaghetti rezepte, specksosse rezepte, tortellinisalat rezepte, weinblätterrezepte rezepte
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12/01/1888 in Crossen an der Oder / Krosno Odrzańskie\nInhaber eines Bekleidungsgeschäftes\nSiegbert Salomon Just wurde am 1. Dezember 1888 in Crossen an der Oder (heute: Krosno Odrzańskie in Polen) geboren. Seine Eltern waren der Kaufmann Julius Just und dessen Ehefrau Betty, geb. Schlesinger.\nAuch Siegbert Just wurde Kaufmann. Er heiratete am 28. November 1920 die ebenfalls aus Crossen stammende Minna Elisabeth Rosenbaum. Das einzige Kind des Ehepaars, Gerda Lisalotta, kam am 30. Dezember 1922 zur Welt. Das Ehepaar Just betrieb ein Bekleidungsgeschäft in Crossen, war sehr musikbegeistert und kulturell aktiv. Die Familie gehörte zum liberalen deutschen Judentum und sah sich völlig selbstverständlich in die Gesellschaft integriert. In der Schule war Tochter Gerda beliebt bei ihren Mitschüler_innen.\nAusgrenzung und Diskriminierung hatte die Familie bis dahin nicht erfahren; deswegen betrachteten sie den Aufstieg der Nationalsozialisten als vorübergehendes gesellschaftliches Phänomen. Siegberts Vater war darüber hinaus im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden und dadurch ebenfalls ein honorables Mitglied der Crossener Gesellschaft.\nIhrer Existenzgrundlage beraubt, zog die Familie nach Berlin, da sie hoffte, in der Großstadt sicherer zu sein. Sie zog in die Neue Bayreuther Straße 3 (heute Welserstraße 6–8), unweit des Victoria-Luise-Platzes.\nLaut einer überlieferten Karteikarte verließ Gerda Just zu Ostern 1937 die Schule, um einen Beruf zu ergreifen. Mithilfe der Quäker, einer religiösen christlichen Gruppierung, bekam sie 1939 einen Arbeitsnachweis in England. Im Sommer 1939 wurde sie von ihren Eltern zum Bahnhof gebracht. Mit 17 Jahren und allein mit anderen Kindern und Jugendlichen reiste sie mit einem der letzten Kindertransporte nach England. Sie sprach kaum ein Wort Englisch. In Carshalton, im Stadtteil Sutton, im Süden von London, fand sie ihre erste Bleibe.\nGerda Lisalotta versuchte, ihre Eltern aus Deutschland herauszubekommen, aber das Unterfangen scheiterte mit der Kriegserklärung Englands an Deutschland am 3. September 1939. Eltern und Tochter standen im Briefkontakt, der jedoch immer unregelmäßiger und schwieriger wurde und schließlich Anfang 1942 ganz abbrach. Irgendwann bekam Gerda Lisalotta ein Schreiben, in dem davon die Rede war, dass die Eltern für sehr lange weg seien.\nSiegbert Salomon und Minna Just lebten zuletzt zwangsweise in der Passauer Straße 5 zur Untermiete. Anfang März 1943 wurden sie in zwei verschiedenen Transporten nach Auschwitz deportiert. Minna mit dem „31. Osttransport“, ihr Mann einen Tag später mit dem „32. Osttransport“. Sie wurden beide in Auschwitz ermordet, ihr genaues Todesdatum ist nicht bekannt.\nGerda Just heiratete in England den ebenfalls aus Deutschland stammenden Hans Kaufmann. Ihre Kinder haben die Lebensgeschichte ihrer Eltern aufbereitet und unter dem Titel „Splinters from Kristallnacht – two young Jews in Hitlers Germany: Gerda Just and Hans Kaufmann“ veröffentlicht.\nText: Uwe Niethammer und Helga Gläser\nKarteikarte der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland zu Gerda Just: https://digitalcollections.its-arol....
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Das Ethiopian Olympic Committee wurde 1948 gegründet und 1954 vom Internationalen Olympischen Komitee aufgenommen. Medaillenbilanz Bislang konnten Sportler aus Äthiopien 58 olympische Medaillen bei den Sportwettbewerben erringen. Diese teilen sich in 23 Gold-, 12 Silber- und 23 Bronzemedaillen auf und wurden alle bei Sommerspielen erreicht. Medaillengewinner A Abebe, Addis Leichtathletik (0-0-1) Barcelona 1992: Bronze, 10.000 Meter Männer Abera, Gezahegne Leichtathletik (1-0-0) Sydney 2000: Gold, Marathon Männer Aregawi, Abeba Leichtathletik (0-0-1) London 2012: Bronze, 1500 Meter Frauen Assefa, Sofia Leichtathletik (0-1-0) London 2012: Silber, 3000 Meter Hindernis Frauen Ayana, Almaz Leichtathletik (1-0-1) Rio de Janeiro 2016: Bronze, 5000 Meter, Frauen Rio de Janeiro 2016: Gold, 10.000 Meter, Frauen B Barega, Selemon Leichtathletik (1-0-0) Tokio 2020: Gold, 10.000 Meter Männer Bayisa, Fita Leichtathletik (0-0-1) Barcelona 1992: Bronze, 5000 Meter Männer Bekele, Kenenisa Leichtathletik (3-1-0) Athen 2004: Gold, 10.000 Meter Männer Athen 2004: Silber, 5000 Meter Männer Peking 2008: Gold, 5000 Meter Männer Peking 2008: Gold, 10.000 Meter Männer Bekele, Tariku Leichtathletik (0-0-1) London 2012: Bronze, 10.000 Meter Männer Bikila, Abebe Leichtathletik (2-0-0) Rom 1960: Gold, Marathon Männer Tokio 1964: Gold, Marathon Männer D Defar, Meseret Leichtathletik (2-1-0) Athen 2004: Gold, 5000 Meter Frauen Peking 2008: Silber, 5000 Meter Frauen London 2012: Gold, 5000 Meter Frauen Dibaba, Ejegayehu Leichtathletik (0-1-0) Athen 2004: Silber, 10.000 Meter Frauen Dibaba, Genzebe Leichtathletik (0-1-0) Rio de Janeiro 2016: Silber, 1500 Meter, Frauen Dibaba, Mare Leichtathletik (0-0-1) Rio de Janeiro 2016: Bronze, Marathon, Frauen Dibaba, Tirunesh Leichtathletik (3-0-3) Athen 2004: Bronze, 5000 Meter Frauen Peking 2008: Gold, 5000 Meter Frauen Peking 2008: Gold, 10.000 Meter Frauen London 2012: Bronze, 5000 Meter Frauen London 2012: Gold, 10.000 Meter Frauen Rio de Janeiro 2016: Bronze, 10.000 Meter, Frauen G Gebremeskel, Dejen Leichtathletik (0-1-0) London 2012: Silber, 5000 Meter Männer Gebrhiwet, Hagos Leichtathletik (0-0-1) Rio de Janeiro 2016: Bronze, 5000 Meter Männer Gebrselassie, Haile Leichtathletik (2-0-0) Atlanta 1996: Gold, 10.000 Meter Männer Sydney 2000: Gold, 10.000 Meter Männer Gelana, Tiki Leichtathletik (1-0-0) London 2012: Gold, Marathon Frauen Gidey, Letesenbet Leichtathletik (0-0-1) Tokio 2020: Bronze, 10.000 Meter Frauen Girma, Lamecha Leichtathletik (0-1-0) Tokio 2020: Silber, 3000 Meter Hindernis Männer K Kebebe, Tsegaye Leichtathletik (0-0-1) Peking 2008: Bronze, Marathon Männer Kedir, Mohamed Leichtathletik (0-0-1) München 1972: Bronze, 10.000 Meter Männer L Lilesa, Feyisa Leichtathletik (0-1-0) Rio de Janeiro 2016: Silber, Marathon, Männer M Mezgebu, Assefa Leichtathletik (0-0-1) Sydney 2000: Bronze, 10.000 Meter Männer R Roba, Fatuma Leichtathletik (1-0-0) Atlanta 1996: Gold, Marathon Frauen S Sihine, Sileshi Leichtathletik (0-2-0) Athen 2004: Silber, 10.000 Meter Männer Peking 2008: Silber, 10.000 Meter Männer T Tola, Tamirat Leichtathletik (0-0-1) Rio de Janeiro 2016: Bronze, 10.000 Meter Männer Tola, Tesfaye Leichtathletik (0-0-1) Sydney 2000: Bronze, Marathon Männer Tsegay, Gudaf Leichtathletik (0-0-1) Tokio 2020: Bronze, 5000 Meter Frauen Tulu, Derartu Leichtathletik (2-0-1) Barcelona 1992: Gold, 10.000 Meter Frauen Sydney 2000: Gold, 10.000 Meter Frauen Athen 2004: Bronze, 10.000 Meter Frauen Tura, Eshetu Leichtathletik (0-0-1) Moskau 1980: Bronze, 3000 Meter Hindernis Männer W Wami, Gete Leichtathletik (0-1-2) Atlanta 1996: Bronze, 10.000 Meter Frauen Sydney 2000: Silber, 10.000 Meter Frauen Sydney 2000: Bronze, 5000 Meter Frauen Wolde, Mamo Leichtathletik (1-1-1) Mexiko 1968: Silber, 10.000 Meter Männer Mexiko 1968: Gold, Marathon Männer München 1972: Bronze, Marathon Männer Wolde, Million Leichtathletik (1-0-0) Sydney 2000: Gold, 5000 Meter Männer Y Yifter, Miruts Leichtathletik (2-0-1) München 1972: Bronze, 10.000 Meter Männer Moskau 1980: Gold, 10.000 Meter Männer Moskau 1980: Gold, 5000 Meter Männer Weblinks Datenbank des Internationalen Olympischen Komitees !Medaillengewinner Athiopien
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Wetter Amato in 4 Tagen | wetter.com HomeWettervorhersageEuropaItalienKalabrienAmatoIn 4 Tagen Das Wetter in Amato 24.04.2021 Wie wird das Wetter Samstag 24.04.2021 in Amato? In Amato ist es morgens wolkig und die Temperatur liegt bei 9°C. Im weiteren Tagesverlauf kommt es zu Regenschauern und die Temperatur erreicht 12°C. Abends ist es in Amato bewölkt bei Werten von 9°C. Nachts bilden sich vereinzelt Wolken bei Tiefstwerten von 5°C. Mit Böen zwischen 22 und 28 km/h ist zu rechnen. 06:07 Uhr 19:40 Uhr Zunehmender Mond 90 50 30 25 80 35 15 0 In Amato zeigt sich am Morgen die Sonne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel und die Temperatur liegt bei 9°C. Im Laufe des Mittags kann es vereinzelt zu Regen kommen bei Höchsttemperaturen bis zu 12°C. Am Abend sind in Amato Teile des Himmels mit Wolken bedeckt und die Temperatur liegt bei 9°C. In der Nacht bedecken einzelne Wolken den Himmel bei Tiefsttemperaturen von 5°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 22 und 28 km/h erreichen. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt bei 80%, während mit einer Niederschlagsmenge von maximal 0.33 l/m² zu rechnen ist. Gefühlt liegen die Temperaturen bei 5 bis 11°C.
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Bomätscher, auch Pomätscher, ist die sächsische Bezeichnung für Schiffszieher oder Treidler, einer schweren, aber auch angesehenen Arbeit vor dem Aufkommen der Dampfschifffahrt. Diese Art der Fortbewegung von Schiffen durch Menschenkraft wird auch als Treideln bezeichnet und vor allem stromaufwärts angewandt. Entlang schiffbarer Gewässer befanden sich damals sogenannte Bomätscher- oder Treidelpfade. An der Elbe gab es Gemeinden, die wesentlich von der Tätigkeit der Männer als Bomätscher lebten, wie Lorenzkirch, Merschwitz, Parey und Loschwitz (heute zu Dresden). Bomätscher sind seit dem Mittelalter bekannt; der Berufsstand wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts mit Aufkommen der Ketten- und Dampfschifffahrt zurückgedrängt und innerhalb weniger Jahre bedeutungslos. Heute wird nur noch aus Traditionspflege (vorwiegend auf Volksfesten) getreidelt. Etymologie Sehr wahrscheinlich ist das Wort von böhmischen Schiffsziehern elbabwärts nach Sachsen gedrungen. Bomätsche(r) heißt nach dem tschechischen pomáhač so viel wie Gehilfe, Unterstützer; bomätschen nach dem tschechischen pomáhat so viel wie helfen. Möglich wäre auch ein sorbischer Ursprung (pomhać – helfen). Die Bomätscher von Lorenzkirch Bis zum Jahr 1871 hatten die Lorenzkircher Bomätscher Arbeit, dann wurden sie von dampfgetriebenen Kettenschiffen verdrängt. Aufgabe der Bomätscher war es, die Elbkähne gegen den Fluss stromaufwärts zu ziehen. Am Rande der Elbe befanden sich gepflasterte Bomätscherpfade, auf denen die Bomätscher ihrer Arbeit nachgingen. Sie versammelten sich an Treffpunkten, beispielsweise am Nixstein, hängten dort ihre Gurte an den Zaun und kamen in der Reihenfolge der aufgehängten Gurte ans Ziehen. Die schwersten Elbkähne wurden an zwei verschieden langen Zugleinen von etwa vierzig Bomätschern gezogen, die mit breiten über die Achsel bis zur Hüfte verlaufenden schürzenähnlichen Gurten an ihrer Schiffsleine angekettet mit ihrem Treckstock, auf dem sie sich abstützten, den Bomätscherpfad entlangstapften. Der hinterste Bomätscher hatte neben dem Ziehen noch die Aufgabe, die Zugleine mit einer hölzernen Gabel über die Steinblöcke, Weiden, Schiffsmühlen und weitere Hindernisse zu heben. Der vorausgehende König gab während der Arbeit für ihren rhythmischen Gesang den Ton an. Das Bomätscherlied erklang in langgezogenen Tönen Heio hobe, bis an’n Knobe, dass man siehet, wie er ziehet oder in längerer Fassung Heia hebei, hebei heia! Schifflein fahre sanft und wahre uns vor nassem, kühlem Bad! Heia hebei, hebei heia! Schifflein schwimme, unsre Stimme soll die Marschtrompete sein! Das Bomätscherlied deutet an, dass das Schiffsziehen lebensgefährlich war. Oft trieben starke Strömungen das Schiff rückwärts oder seitwärts zur Flussmitte. Das Schiff riss dann die Bomätscher mit sich in die Elbe hinein. Weblinks Treideln auf Leinpfaden 150 Jahre Treidelpfad von Loschwitz bis Pillnitz Einzelnachweise Verkehrsgeschichte (Sachsen) Elbschifffahrt Historischer Beruf Beruf (Transportwesen) Binnenschifffahrtsberuf Treideln Schiffsantriebstechnik
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Die Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule ist eine Schule im Duisburger Stadtteil Hamborn. 1904 gegründet, und später als Leibniz-Gymnasium geführt, wurde sie ab 1980/81 schrittweise in eine Gesamtschule umgewandelt. Geschichte Gründung Der erste Vorläufer der späteren Leibniz-Gesamtschule war die 1894 als katholische Rektoratsschule für Knaben von der fünften bis zur achten Klasse. Mit dem Aufbau einer solchen höheren Schule sollte der zunehmenden Industrialisierung Hamborns Rechnung getragen werden, die unter den Zugewanderten auch immer wieder Forderungen nach einer eigenen Schule laut werden ließ. Erste Pläne zu einer solchen Gründung scheinen noch auf Pfarrer Klösges zurückzugehen. Umsetzung fanden die Pläne durch Kaplan Sprenger. Entsprechend war die gegründete Schule der Abtei Hamborn zugeordnet. Zuerst wurde dort unterrichtet, bis 1902 an der Meidericher Straße (heute: Hamborner Straße) ein neues Gebäude errichtet wurde. Nachdem am 13. Mai 1903 Kardinal Galen die Schule auf den Namen »Norbertinum« geweiht hatte, konnte der Unterricht beginnen. Das Norbertinum sollte bis 1912 noch eigenständig weiterexistieren, ist ab 1904 jedoch nur noch spärlich in Quellen dokumentiert. 1904 wurde parallel zu der »Norbertinum« genannten Anstalt eine kommunale höhere Knabenschule gegründet. Vorangegangen war eine Phase von Streitigkeiten, die als so genannter »Hamborner Kirchenkampf« bezeichnet wurde. Anlass der Auseinandersetzungen war der Antrag der Abtei von 1902 zur Errichtung einer höheren Mädchenschule, der kontrovers diskutiert wurde und Ängste schürte, die Kommune könne diesen Antrag zu Gunsten einer eigenen Anstalt ablehnen. Diese behalf sich damit, die eigene wie die konfessionelle Schule zu genehmigen, was den Streit eindämmte. Genehmigt wurde die Errichtung einer katholischen höheren Mädchenschule, aus der das spätere Abtei-Gymnasium hervorgehen sollte. Dieses stand nun als Geschlechter-Pendant dem Norbertinum zur Seite. Die Gemeinde selbst beschloss zudem, die genannte höhere Knabenschule sowie eine nicht konfessionsgebundene höhere Mädchenschule, das spätere Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium aufzubauen. Die Knabenschule, die unter Direktor Ernst Krahl als Realgymnasium angelegt wurde, fand sich zuerst in der Kaiserstraße 21 (heute: Kaiser-Wilhelm-Straße) in Marxloh in einem vom Landwirt Schulte-Marxloh angemieteten Gebäude. Noch 1904 wurde für ein eigenes Gebäude ein Grundstück an der Moltkestraße erworben. 1907 kam eine »Vorschule« hinzu, die als dreijährige Grundschule den prüfungsfreien Übergang auf das Gymnasium ermöglichte (bis 1921). Ab 1908 wurde mit dem Ausbau der Schule zum reformierten Realgymnasium nach Frankfurter Lehrplan begonnen. 1912 ging das Norbertinum im neuen Realgymnasium auf, dessen Direktor bis 1916 Wilhelm Uelentrup wurde. Für die Zeit des Ersten Weltkrieges sind die Quellen wieder dürftig. Nach dem Ersten Weltkrieg Schon vor 1921 werden Überlegungen laut, eine Realschule aufzubauen und von dem mittlerweile überlaufenen Realgymnasium den entsprechenden Zweig abzuspalten. So wurden seit 1921 entsprechende Klassen geführt. Mit dem Jahr 1925 wurde die Teilung vollzogen. Heinrich Menke, seit 1919 Direktor, war zunächst für beide Zweige zuständig, mit dem Abschluss der Trennung ab 1927 für die zur Oberrealschule ausgebaute Realschule. Für das Realgymnasium, das mit dem Jahr 1927 in das um einen großen Anbau erweiterte Gebäude des alten Norbertinums auf der Meidericher Straße zog, wurde ab dato Martin Eckhardt zuständig. Zeit des Nationalsozialismus Mit der Herrschaft des Nationalsozialismus begann die so genannte Gleichschaltung der Schulen. Bereits 1933 wurde das Realgymnasium nach Albert Leo Schlageter in »Schlageter-Schule – Oberschule für Jungen« umbenannt. Bis 1937 war Eckhardt durch Max Langerhans ersetzt worden. An der Oberrealschule hingegen musste Menke bereits 1933 weichen. Nach zwei Jahren des Interregnums folgte ein Direktor Michel. 1937 wurde die Oberrealschule NS-konform umbenannt in »Tannenberg-Schule«. Neben diversen ideologisch geprägten Stoffen, wie »Rassenkunde« und »Rassenhygiene« und HJ-Verbindungslehrern, scheint sich unter der Oberfläche jedoch ein Traditionalismus dieser »Veräusserlichung des Schulbetriebes« (Kusenberg, 28) widersetzt zu haben – und dies zunehmend mit Kriegsbeginn 1939. Ab 1942 konnte der Schulbetrieb nur noch in der Kinderlandverschickung aufrechterhalten werden. Nachkriegszeit und Gegenwart 1945 endete der Krieg – für Hamborn am 27. März mit der Besetzung der Stadt durch die US-Armee. Das Gebäude der Oberrealschule in der Moltkestraße (heute: Dahlmannstraße?) war nach Luftangriffen völlig zerstört worden. Das Gebäude des Realgymnasiums an der Meidericher Straße zeigte erhebliche Beschädigungen durch Artilleriebeschuss; lediglich ein Teil des Inventars war durch Lehrer gerettet worden. Dennoch wurde am 22. Oktober der Unterricht wieder aufgenommen. Da die nachgerückten Briten das Gebäude an der Meidericher Straße als Quartier bezogen hatten, wich man auf die Humboldtstraße aus. Realgymnasium und Oberrealschule wurden wieder zu der »Vereinigten Oberschule für Jungen – Duisburg-Hamborn« zusammengeschlossen. 1949 erhielt die nun zunehmend naturwissenschaftlich ausgerichtete Schule den Namen des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz und hieß nun »Leibniz-Gymnasium – Städtisches naturwissenschaftliches Gymnasium Duisburg-Hamborn«. Die Schule an der (mittlerweile so benannten) Hamborner Straße erhielt 1959 zur Jägerstraße hin einen Neubau. Als sich nach zehn Jahren die Schülerzahl dennoch nicht mehr bewältigen ließ, wurden 1968 die neusprachlichen Klassen in das neu begründete Clauberg-Gymnasium ausgegliedert, dessen letzter Abiturjahrgang 2010 die Reifeprüfung bestand. 1970 wurde mit den ersten Zulassungen für Mädchen der Übergang zur Koedukation vollzogen. 1977 wurden angrenzend Gebäude für eine Hauptschule gebaut. 1979 feierte die Schule ihr 75-jähriges Bestehen, die letzte Jubiläumsfeier als Gymnasium. Umwandlung in Gesamtschule 1980 beschloss der Stadtrat die Umwandlung des Gymnasiums und der angrenzenden Hauptschule in eine Gesamtschule. 1981 wurden die ersten Schüler für die neue Schulform aufgenommen. 2004 feierte die Schule ihr 100-jähriges Bestehen. Am 28. September 2006 beging die Schule ihr 25-jähriges Bestehen als Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule. Literatur Zusätzlich zu den angegebenen Quellen siehe auch die unter dem Stichwort Duisburg und Hamborn angegebene Literatur. 50 Jahre Leibniz-Gymnasium Duisburg-Hamborn. Festschrift zum 50-jährigen Bestehen 1904–1954; hg. von Peter Simonis, Duisburg 1954 Eine Schule in Hamborn – 75 Jahre Leibniz-Gymnasium. Festschrift zum Schuljubiläum im September 1979; hg. von Hans Erich Peters, Duisburg 1979 Theo Kusenberg, Bilder aus der Geschichte des höheren Knabenschule in Duisburg-Hamborn- 1894–1954; in: 50 Jahre Leibniz-Gymnasium …, 9–51 Hartmut Pietsch, Eine Schule in Hamborn – 75 Jahre Leibniz-Gymnasium: Aus der Geschichte der Schule; in: Eine Schule …, 7–51 Weblinks Schul-Homepage Einzelnachweise Duisburg Hamborn Gegründet 1904 Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen
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Adorno ist der Familienname folgender Personen: Eduard Adorno (1920–2000), deutscher Politiker (CDU) Francesco Adorno (1921–2010), italienischer Philosophiehistoriker Gabriele Adorno (1320–1383), Doge der Republik Genua Gretel Adorno (1902–1993), deutsche Unternehmerin Jean-Luc Adorno (* 1961), monegassischer Schwimmer Josef von Botta-Adorno (1725–1799), k. k. Generalmajor und Ritter des Maria-Theresia-Ordens Maria Calvelli-Adorno (1865–1952), Sängerin und Pianistin Omar Adorno (* 1972), puerto-ricanischer Boxer Oscar Adolf Adorno (1872–1937), deutscher Politiker (Zentrum), MdL Württemberg Rolena Adorno (* 1942), US-amerikanische Sprachwissenschaftlerin und Historikerin Rubén Adorno (* 1941), puerto-ricanischer Basketballspieler Theodor W. Adorno (1903–1969), deutscher Soziologe, Philosoph und Musikwissenschaftler Adorno steht für: (21029) Adorno, Asteroid des Hauptgürtels Siehe auch: Theodor-W.-Adorno-Preis, Kulturpreis Adorni Trio Adorno
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Das Kloster der Erleuchteten - Die Amazonen\nWie wir schon früher gesehen haben, wendete Rabbi Eser die Gesetze der Evolution nicht bloß auf die biologische Natur des Menschen, sondern auch auf seine Kultur an. So stellte er einmal die Frage:\nWarum wohl sind es die Männer, die in den Krieg ziehen, und nicht die Frauen? Warum gibt es keine Amazonen? Ist es, weil die Männer böse sind, die Frauen aber gut? Liegt es an den Hormonen? Oder daran, daß die Männer mehr Muskeln haben? Liegt es daran, daß die Frauen durch ihre Babys behindert sind oder durch ihre Schwangerschaft?\nIch erzähle euch ein Gleichnis: Zu einer Zeit lebten in einem Land ein Stamm von Kriegern und ein Stamm von Amazonen. Es waren freilich nicht solche Amazonen, von denen uns die griechische Sage berichtet, daß sie ihre Söhne töteten. Es war in diesem Stamm einfach Sitte, daß die Frauen in den Krieg zogen, während die Männer das Heim und die Kinder hüteten. Eines Tages kränkte der Fürst der Krieger die Königin der Amazonen. Die sandte ihm eine Botin mit der Botschaft: "Du hast mich zutiefst gekränkt, es muß Krieg geben. Schicke all deine sechzehnjährigen Krieger in die Schlacht, so werde ich alle meine sechzehnjährigen Kriegerinnen senden". Denn in diesen jungen Jahren hatten damals Krieger wie Kriegerinnen die höchste Kampfkraft. Tausend blühende Jünglinge zogen gegen tausend blühende Mädchen in den Kampf, und es war grauenhaft anzusehen, wie sie sich niedermetzelten, anstatt, wie es ihrem Alter gebührt hätte, miteinander das Liebesspiel zu treiben. Beide Heere waren gleich wütend und gleich stark, und so kam es zu keinem Sieg. Aber fünfhundert Jünglinge und fünfhundert Mädchen blieben tot auf dem Schlachtfeld. Es war ein Entsetzen ohnegleichen.\nIm nächsten Jahr sandte die Königin wieder eine Botin an den Fürsten: "Unser Kampf ist nicht entschieden. Schicke wiederum deine Sechzehnjährigen gegen meine!" Und wiederum tobte der Kampf, und wieder waren die Heere gleich stark, und wieder blieben fünfhundert Jünglinge und fünfhundert Mädchen auf dem Feld.\nUnd so ging es Jahr um Jahr. Der Anlaß des Kampfes war längst vergessen, der Haß beherrschte die beiden Völker, niemand fragte mehr nach dem Grund für die jährliche Schlacht, sie war selbstverständlich geworden. Und jedes Jahr fiel die Hälfte der jungen Krieger und Kriegerinnen.\nDie Jahre gingen dahin, und schon waren es die Söhne der ursprünglichen Kämpfer, die gegen die Töchter der ursprünglichen Kämpferinnen antraten. Doch da sahen die Amazonen mit Schrecken, daß sie nicht genug Kriegerinnen waren, um den Männern standzuhalten. Was war geschehen?\nJahr für Jahr waren fünfhundert Krieger aus der Schlacht heimgekehrt und hatten zu Hause tausend Mädchen ihres Alters vorgefunden. Auf der anderen Seite fanden fünfhundert Kriegerinnen in ihrem Stamm tausend heiratsfähige Männer vor. So hatte der Fürst der Krieger befohlen, daß ein Mann zwei Frauen, und die Königin der Amazonen, daß eine Frau zwei Männer nehmen sollte. Doch kann ein Mann leicht zwei Frauen schwängern, während eine Frau von zwei Männern auch nur ein Kind empfangen kann. So wurden bei den Kriegern in jedem Jahr gleich viele Kinder geboren wie zuvor, denn die Zahl der Frauen hatte sich ja nicht vermindert. Dem Stamm der Amazonen aber wurden von Jahr zu Jahr weniger Kinder geboren, da die Zahl der Frauen von Jahr zu Jahr abnahm.\nSo kam der Tag, an dem die Krieger den Kriegerinnen unschlagbar überlegen waren.\nKann sein, sie haben sie ausgerottet. Kann sein, sie haben den feindlichen Stamm versklavt. Kann sein, sie haben sich auch mit ihnen vereinigt und ihre überzähligen Frauen den überzähligen Männern der Amazonen gegeben. Es muß nicht sein, daß die Amazonen und ihre Nachkommen ausgestorben sind. Aber ihre Sitte, die Frauen in den Krieg zu schicken, mußte aussterben.
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Fabius Maximus ist der Name folgender Personen: Africanus Fabius Maximus, römischer Politiker und Senator, Konsul 10 v. Chr. Paullus Fabius Maximus (um 46 v. Chr. – 14 n. Chr.), römischer Politiker und Senator
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KNUT HANSEN präsentiert erste Gin-Modekollektion - about-drinks.com\nKNUT HANSEN präsentiert erste Gin-Modekollektion\n02.03.2021 /in Allgemein, Getränke, Gin, Marketing, Spirituosen /von Redaktion\nGetreu dem Motto „Genuss mit Style“ hat KNUT HANSEN Dry Gin in Zusammenarbeit mit „Recolution“ die erste #KNUTcollection entworfen.\nRecolution, also „revolution“ und „eco“, ist wie die Hamburger Gin-Marke in der Hansestadt beheimatet und wird seinem Namen mehr als gerecht: Das Unternehmen hat sich bedingungslos für faire und saubere Lieferkette entschieden. Die Marke setzt auf verantwortungsvolle Produktionsbedingungen und einen fairen Umgang mit Mensch und Natur. Die #KNUTcollection ist vollständig made in Europe. Alle Zulieferer sind GOTS-zertifiziert (Global Organic Textile Standard).\nDie Kollektion besteht aus Hoodies, Sweatern, T-Shirts und einer Canvas-Jacke in einem lässigen und urbanen Schnitt mit zeitlos bestechenden Motive im KNUT-Style mit Liebe zum Detail. Auch eine Beanie ist Teil der Kollektion und sorgt endgültig für den echten Hamburger-Look! „Du kannst nicht den ganzen Tag Gin trinken. Aber Du kannst den ganzen Tag im KNUT Sweater, Hoodie oder Shirt verbringen und wir versprechen Dir: Das fühlt sich mindestens genauso entspannt an wie ein gutes Glas KNUT HANSEN Dry Gin“, kündigen die Macher ihre Kollektion an.\nErhältlich sind die Produkte nur in limitierter Auflage für kurze Zeit im KNUT HANSEN Onlineshop: www.knuthansengin.de/knut-collection.\nQuelle/Bildquelle: Hamburg Distilling Company HDC GmbH\nhttps://www.about-drinks.com/wp-content/uploads/2021/03/knut-hansen-mode.jpg 630 1200 Redaktion https://www.about-drinks.com/wp-content/uploads/2019/12/logo-ad-680.png Redaktion2021-03-02 11:49:232021-03-02 11:49:23KNUT HANSEN präsentiert erste Gin-Modekollektion\nBORCO beruft Bodo-Joachim Wendenburg als CTO in die Geschäftsführung Craft Spirits Awards 2021: Shochu weiterhin auf dem Vormarsch
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Holzbau Wolfmeyer: Wolfmeyer Holzbau Holzbau Wolfmeyer: Holzbau Wolfmayer StartseiteÜber unsHolzbau Wolfmeyer Die Zimmerei wurde 1906 von Georg Wolfmeyer gegründet, die Söhne Karl und Georg Wolfmeyer führten dann den Betrieb bis zur Übernahme durch Zimmerermeister und Dipl.-Ing. Architektur (FH) Gunter Wolfmeyer. Nach Zimmererlehre, Meisterprüfung und einer Zusatzausbildung zum geprüften Restaurator im Zimmererhandwerk teilen sich ab 1996 nun Jörg Wolfmeyer und sein Vater zusammen die vielfältigen Arbeiten eines Holzbaubetriebes.
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Quinoa (gesprochen , auch Quinua, gesprochen , ursprünglich von Quechua: kinwa, Aussprache: ) (Chenopodium quinoa), auch Reismelde, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Gänsefüße in der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). In den Anden ist sie seit etwa 5000 Jahren als Kulturpflanze bekannt. Die Pflanzen sind anspruchslos und gedeihen bis in Höhen von 4200 m. Der nah verwandte und ähnlich verwendete Chenopodium pallidicaule (Cañihua) wird bis in 4550 m Höhe angebaut. Die kleinen, durchschnittlich ca. 1–2 mm großen und ca. 1–5 mg schweren einsamigen Nüsschen dieser Pflanzen sind in diesen Hochregionen ein wichtiges Grundnahrungsmittel der Bergvölker, da Mais in diesen Höhen nicht angebaut werden kann. Das Tausendkorngewicht beträgt ca. 1–5 g. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon erklärte das Jahr 2013 zum Jahr der Quinoa. Die Pflanze soll aufgrund ihrer spezifischen Vorteile helfen, den Hunger auf der Welt, gerade in Zeiten des Klimawandels, zu bekämpfen. Beschreibung Quinoa ist eine einjährige, meistens gynomonözische (das bedeutet: es sind neben rein weiblichen auch zwittrige Blüten vorhanden), krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 50–300 cm. Sie bildet reich verzweigte Pfahlwurzeln aus, normalerweise ca. 30–50 cm lang, diese können aber bis 1,5 m tief reichen. Der aufrechte, anfangs innen massive und weiche, aber später hohle und schwammige, außen kompakte und feste, unten zylindrische, dann rippige Stängel ist grün, gelb, violett oder dunkelrot gefärbt, oder auch gestreift, mit einem Durchmesser bis 5 cm. Er ist normalerweise verzweigt, gelegentlich aber auch unverzweigt. Die Blätter sind vierseitig-wechselständig, mit einem an der Oberseite geriffelten Stiel, einfach, dicklich, bis 15 cm lang und bis 8 cm breit, anfänglich grün, später gelb, violett oder rot. Die polymorphen Blätter sind im unteren Teil der Pflanze kellenförmig (trullate), dreinervig, selten ganzrandig, meistens buchtig gezähnt, im oberen Teil schmalelliptisch bis lanzettlich, fiedernervig, ganzrandig oder auch buchtig gezähnt, mit kürzeren Stielen. Die Blätter erscheinen mit ebener oder welliger Oberfläche und sind ohne Nebenblätter. Die jungen Blätter sind an der Unterseite oft fein behaart. Die endständigen, aufrechten, gelben, roten, aber auch rosa-orange und violetten Blütenstände erscheinen in verschiedenen Formen, sie können 15–70 cm lang werden und sind etwa 5–30 cm im Durchmesser, sie bestehen aus knäueligen Teilblütenständen mit jeweils einer Länge von 1–5 cm. Die in Knäueln erscheinenden Blüten sind unscheinbar, weiblich (2–5 mm) oder hermaphroditisch (3 mm), bei Hybriden können auch sterile männliche auftreten, sie sind stiellos und fünfteilig, ohne Kronblätter. Die fünf Tepalen sind bootförmig, außen gekielt und mehr oder weniger spitz. Die zwittrigen Blüten besitzen fünf Staubblätter und 2–3 federige Narben sowie einen Fruchtknoten, die weiblichen sind ohne Staubblätter. Der oberständige Fruchtknoten entwickelt sich nach der Selbst- oder Fremdbefruchtung zu einer linsenartigen (lentikularen), elliptoiden, rund- bis scharfkantigen, etwa 1–4 mm großen, harten, gelben, orange, roten, rosa, weißen, cremefarbigen, braunen, grauen oder schwarzen (Perikarp), zweikeimblättrigen, mehrschichtigen Achäne. Der Embryo ist krummläufig (kampylotrop) angelegt und umringt das stärkereiche Perisperm median. Sie ist frost- und trockenheitsresistent und wächst auf durchlässigen, stickstoff- und kalziumhaltigen Böden, mit einem pH-Wert von 4,5 bis 9, am besten sandigen bis sandig-lehmigen Böden. Sie akzeptiert gut verschiedene Klimata, der Temperaturbereich liegt bei −8 °C bis +38 °C, ideal ist 15–20 °C. Quinoa ist je nach Genotyp eine Langtagpflanze (LTP) oder Kurztagpflanze (KTP), sowie auch neutral. Quinoa ist eine fakultative, C3, recreto-endo-Halophyte, welche überschüssiges Salz in ältere Blätter ableitet, diese werden anschließend welk und werden abgeworfen. Dass Salz über bzw. in epidermale Blasenzellen (EBCs; Blasenhaare, Trichome) (Papilla) ausgeschieden bzw. dort einlagert wird, hat sich nicht bestätigt. Oft sind Teile der Pflanze mit diesen bläschenförmigen, farblosen, durchsichtigen oder violett pigmentierten Speicherzellen (EBCs) bedeckt, häufig auf jungen Blättern. Genetik Quinoa ist allotetraploid mit einer Chromosomenzahl von 2n = 4x = 36. Als Allotetraploide ist sie hervorgegangen aus der Hybridisierung zweier diploider Elternarten, deren Genom jeweils als A und B bezeichnet wird. Quelle des A-Genoms ist Chenopodium pallidicaule (Cañahua, oder Kañiwa genannt), eine einjährige Art der Anden, die ebenfalls kultiviert wird. Quelle des B-Genoms ist der schwedische Gänsefuß Chenopodium suecicum Vermutlich fand das primäre Hybridisierungs-Ereignis in Nordamerika statt. Bei Quinoa ist das gesamte Genom gegenüber dem kombinierten Genom der Elternsippen vermutlich nochmals einmal komplett verdoppelt worden, zusätzlich kam es zu umfangreichen Umbau des gesamten Genoms mit großflächigem Austausch homologer Abschnitte der beiden Elternarten zwischen verschiedenen Chromosomen. Auf die Bildung der (heute hypothetisch erschlossenen) allotetraploiden Stammsippe geht eine Reihe wild wachsender, spontan verwilderter oder kultivierter Sippen hervor, darunter vor allem der Berlandiers Gänsefuß Chenopodium berlandieri und der Bocks-Gänsefuß Chenopodium hircinum Nach den genetischen Daten ist der Bocks-Gänsefuß am nächsten verwandt. Da verschiedene genetische Linien von Quinoa und Bocks-Gänsefuß gegeneinander nicht monophyletisch sind, ist es möglich, dass die Tiefland- und die Hochland-Form von Quinoa unabhängig voneinander aus Ahnen aus dieser Art hervorgegangen wären. Dies deutet auf eine zweimalige, unabhängige Domestikation von Quinoa, einmal im chilenischen Küstenland und einmal im Altiplano, hin. Die meisten Quinoa-Kultivare, Landrassen und Sippen sind genetisch relativ uniform, was auf vorherrschende Selbstbestäubung zurückgeführt wird. Systematik Die Erstbeschreibung von Chenopodium quinoa verfasste 1797 Carl Ludwig von Willdenow. Synonyme von Chenopodium quinoa sind Chenopodium album subsp. quinoa , Chenopodium album var. quinoa , Chenopodium canihua , Chenopodium ccoyto Toro Torrico, Chenopodium ccuchi-huila Toro Torrico, Chenopodium chilense , Chenopodium guinoa , Chenopodium hircinum var. quinoa und Chenopodium nuttalliae Im Deutschen sind auch folgende Begriffe für die Pflanze üblich: Inkareis, Reismelde, Inkakorn, Reisspinat, Andenhirse oder Perureis. Quinoa gehört in eine Gruppe äußerst ähnlicher, untereinander teilweise kreuzbarer Arten, die systematisch in Genus Chenopodium, subgenus Chenopodium, Sektion Chenopodium gehören. Nach der Morphologie des Perikarp und der Blütenhülle (Perianth) wird die Gruppe um Quinoa als Subsektion Cellulata gefasst, die morphologisch durch blasige (alveolate) Fruchtwand und gekielte Kelchblätter gekennzeichnet ist. Innerhalb der Subsektion wird eine Serie Foveosa unterschieden, die neben dem Feigenblättrigen Gänsefuß Chenpopodium ficifolium vor allem Arten aus Nord- und Mittelamerika enthält. Dazu gehören eine Reihe von tetraploiden, wild wachsenden und kultivierten Arten mit Verbreitung in Nord-, Mittel- und Südamerika. Die Verwandtschaft und Abgrenzung der morphologisch definierten Sippen ist problematisch, auch genetisch sind die Sippen nicht immer klar definierbar, wobei Hybride zwischen den Arten das Bild weiter verkomplizieren. Für eine genaue Analyse sind weitere Studien mit breiterer Taxonabdeckung erforderlich. Dies betrifft vor allem die Abgrenzung von Quinoa und des nahe verwandten Bocks-Gänsefußes mitsamt der jeweiligen Varietäten und Unterarten zueinander. Innerhalb der Art Chenopodium quinoa kommen als Unkräuter in Kulturland wild wachsende Sippen vor, die „Ajara“ (oder auch „Ayaras“) genannt wird und nach morphologischen Kriterien als Unterart Chenopodium quinoa subsp. milleanum oder Varietät Chenopodium quinoa var. melanospermum gefasst wurden. Diese zeichnen sich u. a. durch die schwarz gefärbten Samenhüllen aus. Tatsächlich erweist sich aber die Verwandtschaft und Ähnlichkeit eher geographisch als zwischen Kultur- und Wildpflanzen determiniert. Die Wild- und die Kulturpflanzen der chilenischen Küstenebene sind untereinander ähnlicher als beide zu den jeweiligen Unkraut- und Kultursippen der Anden. Diese Zweiteilung der Art Quinoa in eine Hochland- und eine Tieflandform wurde durch die genetischen Analysen klar bestätigt. Die chilenische Tieflandsippe, regional als „Quingua“ bezeichnet, ist durch die Morphologie des Blütenstands und die Form des Blattrands von derjenigen des Altiplano abgrenzbar. Domestikation Sowohl die genetischen als auch die morphologischen Daten erweisen überraschenderweise einen Ursprung des gesamten kultivierten Artenaggregats um Quinoa in Nordamerika, mit anschließender Ausbreitung nach Südamerika. In der (erschlossenen) Ursprungsheimat des Aggregats wurde früher eine weitere, heute ausgestorbene Sippe kultiviert, die als Chenopodium berlandieri subsp. jonesianum bezeichnet wird. Die wild wachsenden, als Chenopodium berlandieri bezeichneten Pflanzen Südamerikas sind Quinoa noch ähnlicher, so dass bei einigen Unkrautsippen die Zugehörigkeit zur jeweiligen Art unsicher ist. Die Daten deuten darauf hin, dass sich zunächst Chenopodium berlandieri, oder eine sehr ähnliche Stammsippe, von Nord- nach Südamerika ausgebreitet hat und diese hier zunächst wild besammelt und später domestiziert worden ist, vermutlich mindestens zweimal, unabhängig im Hoch- und im Tiefland. Die Art wurde als Kulturpflanze von den präkolumbischen indianischen Kulturen weiter verbreitet. Diese Ausbreitung wird vor allem mit dem Reich der Inka in Verbindung gebracht, ging aber weit darüber hinaus, so etwa durch das Volk der Mapuche auf die Insel Chiloé. Nach der Eroberung durch die Spanier wurde die Kultur allerdings stark zurückgedrängt und regional sogar ganz aufgegeben, so etwa in der Gegend um Bogotá in Kolumbien oder der Provinz Córdoba in Argentinien. Als Ursprungsregion im Altiplano, mit der höchsten Vielfalt an Sorten und Landrassen, gilt die Region um den Titicacasee. Die tatsächliche Domestikation der Art nachzuweisen ist allerdings schwierig, da die Samen vorher vermutlich lange Zeit von Wildpflanzen gesammelt wurden und Wild- und Kulturpflanzen von Quinoa (und noch mehr der nahe verwandten Cañihua) sich bis heute recht ähnlich sind. Als Hinweis auf domestizierte Pflanzen dienen vor allem größere Samen, in Verbindung mit einer bimodalen (d. h. zweigipfligen) Kurve der Größenfrequenz, die auf eine Differenzierung von Kultur- und Wildpflanzen hindeutet. Weitere Merkmale wie die Dicke der Samenschale werden ergänzend hinzugezogen. Auch nach diesen Daten ist die Gegend um den Titicacasee diejenige mit den frühesten Nachweisen (mit bei einem Brand verkohlten Körnern aus Chiripa), deren Alter auf etwa 3500 Jahre abgeschätzt wird. Nutzung Die mineralstoffreichen Blätter werden als Gemüse oder Salat verzehrt. Die senfkorngroßen Samen haben eine getreideähnliche Zusammensetzung, daher wird Quinoa – ebenso wie Amarant – als glutenfreies Pseudogetreide bezeichnet, wobei aber mindestens zwei Quinoasorten dennoch Glutenabschnitte enthalten. Botanisch zählt Quinoa aber zu den Fuchsschwanzgewächsen, und es ist folglich eher mit dem Spinat oder den Rüben verwandt. Es lässt sich gut anstelle von Reis verwenden. Der Naturkosthandel führt Quinoa pur oder als Zutat in Müslimischungen. Für die Inkas war es ein Mittel gegen Halsentzündungen. Besonders für Menschen, die unter Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden, bildet es bei den meisten Sorten einen vollwertigen Getreideersatz. Aufgrund dieser Eigenschaften ist es für Allergiker geeignet und in der vegetarischen sowie veganen Küche sehr beliebt. Quinoa eignet sich auch für die Herstellung von glutenfreiem Bier. Für die Nutzung in der menschlichen Ernährung wird Quinoa vor dem Kochen in Wasser eingeweicht, das Einweichwasser wird abgegossen. Anbau Quinoa wird seit etwa 5000 Jahren gemeinsam mit Amarant (lokale Bezeichnung Kiwicha) als Hauptnahrungsmittel verwendet. Es wurde besonders in den Hochebenen der Anden oberhalb einer Höhe von 4000 m angebaut. Dort waren die beiden Pflanzen für die Menschen unentbehrlich, da Mais in diesen Höhen nicht angebaut werden kann. Während der spanischen Eroberungszüge und Kriege gegen die Inkas und Azteken im 16. Jahrhundert (siehe Francisco Pizarro und Hernán Cortés) wurde der Anbau von Quinoa und Amarant verboten und sogar unter Todesstrafe gestellt . Damit sollten die Völker geschwächt werden. 1993 machte ein Bericht der NASA Quinoa als „neues“ Getreide, das sich durch seine hohen Eiweißwerte und einzigartige Aminosäurestruktur besonders für die Nutzung in Controlled Ecological Life Support Systems (z. B. Raumstationen oder Kolonien) eignen würde, international bekannt. Die Nachfrage stieg in den folgenden Jahren in Europa und Nordamerika sprunghaft an. Dies führte zu einem erhöhten Weltmarktpreis und steigenden Einkünften der Quinoa-Bauern. Andererseits konnten sich nun immer weniger Bolivianer und Peruaner das stark verteuerte Lebensmittel leisten und mussten auf billigere, industriell verarbeitete Lebensmittel ausweichen. Laut FAO wurden 2021 weltweit ca. 147.038 Tonnen Quinoa geerntet. Hauptanbauländer sind Peru, Bolivien und Ecuador. In Deutschland werden nur geringe Mengen – meist zu Versuchszwecken – angebaut. In der Schweiz erfolgt der Anbau hauptsächlich durch Mitglieder von IP-Suisse. Wird Quinoa in Mitteleuropa angebaut, so erfolgt die Aussaat von Anfang bis Mitte April. Die Ernte erfolgt ab Mitte September mit Mähdreschern. Da die Körner in den großen Fruchtständen ungleichmäßig reifen, ist nach der Ernte die Trocknung der Körner erforderlich. Heute wird der Anbau dieses Pseudogetreides im Rahmen von Entwicklungsprojekten in Peru und Bolivien gefördert, da die Pflanzen geringe Ansprüche an Boden und Wasser stellen und als ein gesundes alternatives Nahrungsmittel erkannt wurden. Ein Anbau außerhalb Südamerikas ist bisher unüblich, er wird für die Himalaya-Region in Indien aber erwogen. Durchschnittliche Zusammensetzung Je 100 g essbarem Anteil: Quinoa ist verhältnismäßig reich an Eiweiß sowie an den Mineralstoffen Kalium, Magnesium und Phosphor. Der Gehalt an Eiweiß und einigen Mineralien (besonders Magnesium und Eisen) übertrifft den Gehalt bei gängigen Getreidearten. Es enthält reichlich Vitamin B1, während die anderen B-Vitamine einschließlich Folsäure nur relativ gering vorhanden sind. Die fettlöslichen Vitamine A und E fehlen nahezu vollständig, und Vitamin C ist nur in geringen Spuren enthalten. Das Aminosäurespektrum umfasst alle essentiellen Aminosäuren. Die Fettsäuren sind zu über 50 Prozent ungesättigt. Vitamingehalt und Nährwert sind ungefähr dem von Reis vergleichbar. Quinoa enthält jedoch deutlich mehr Mineralien, mehr Eiweiß und eine größere Menge mehrfach ungesättigte Fettsäuren (dafür weniger Kohlenhydrate). Der Verzehr von 100 g Quinoa deckt etwa ein Drittel des empfohlenen Tagesbedarfs an Eisen und Magnesium. Gesundheitsaspekte Den Schutz vor Schädlingen erreicht Quinoa durch bitter schmeckende Saponine, die auf der Samenschale (Perikarp) liegen. In ungeschältem Zustand ist Quinoa daher ungenießbar. Handelsübliche Quinoa ist daher geschält oder gewaschen und dadurch weitgehend von Saponinen befreit und entbittert. Durch ein Erhitzen/Kochen kann etwa ein Drittel der eventuell verbliebenen Saponine unschädlich gemacht werden. Der mögliche Restgehalt an Saponinen ist für den Menschen nicht schädlich, da sie kaum vom Darm aufgenommen werden. Literatur Walter Aufhammer: Pseudogetreidearten – Buchweizen, Reismelde und Amarant. Herkunft, Nutzung und Anbau. Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3189-7. AquaCrop. The new crop water productivity model from FAO. Weblinks Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Thomas Meyer: Flora-de: Flora von Deutschland. (alter Name der Website: Blumen in Schwaben), auf blumeninschwaben.de, abgerufen am 23. November 2017. Lebensmittellexikon. (PDF; 824 kB), Adolf Flores Ovando, Potosí 2008 (spanisch). Quinoa Characteristics auf botanical-online.com, abgerufen am 27. Mai 2017. Adrian Lobe: Die Schattenseite des Quinoa-Booms: Wie der Superfood das Ökosystem zerstört. In: Basellandschaftliche Zeitung. 21. April 2017, abgerufen am 28. Mai 2017. Film Bolivien. Das Jahr der Quinoa. Dokumentarfilm, Deutschland, 2013, 12 Min., Buch und Regie: Yannick Cador, Elsa Kleinschmager, Chrystelle Barbier, Jennifer Scharwatt, Produktion: arte, Reihe: Arte-Reportage, Erstsendung: 25. Mai 2013 bei arte, . Einzelnachweise Fuchsschwanzgewächse Nutzpflanze Blattgemüse Fruchtgemüse Pseudogetreide
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