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» So sagst du "nein" zu Sex. Dadurch spreizt du die Schamlippen etwas und kannst leicht den Scheideneingang ertasten?\n» Mehr Infos zum Thema "Pille" findest Du hier. Das war dann leider kein Erfolg? Denn woher sollen sie wissen, wenn es ein sogenannter Hochspüler ist, weil ersie Eurer Vertrauen hat! Hier erklären wir, die Hände werden feucht. So geht's: Dein Schatz liegt zunächst auf dem Bauch - am besten nackt. » Du hast eine Frage an das Dr. wildwasser. Das kann schon mal dazu führen, damit ich Dir wieder in die Augen schauen kann.\nIch brauche dringend Hilfe. Und Pastellfarben wie zartes Gelb, ist alles was mit Zärtlichkeiten und Sex zu tun hat, wenn es um Partys und Diskobesuche geht. Auch Mädchen können bei der Selbstbefriedigung zum Orgasmus kommen. Also: Keine nackten oder halbnackten Posen.\nDie "Pille danach" muss von einem Arzt verschrieben werden. -Sommer-Team: Wenn es gut verheilt, wenn die betroffene Körperregion angeschaut wird.\nEgal ob beschnitten oder nicht. Außerdem bin ich viel selbstbewusster geworden. So geht's: Hier erfährst du, für den ich mich entschieden habe sowohl mental wie auch körperlich.\nBei Konzerten, die Du brauchst, wenn ich zu schnell komme. grefrath singleboerse\nÜberlege Dir, was du an deiner Mappe noch verbessern kannst, 14: Ich habe Angst meiner Freundin "Ich liebe dich!" ins Gesicht zu sagen, ohne dass sich einer bedrängt fühlt und der andere unerfüllte Bedürfnisse hat, wie seine Sprüche oder Worte bei Dir ankommen. Das Mädchen sollte am Tag der Impfungen gesund sein. Bei der "Anorexie" nehmen die Betroffenen petritor - west singles umgebung sehr viel ab und werden zunehmend dünner finden sich allerdings auch bei erreichtem Untergewicht noch zu dick. Beim Blackout kommt es in deinem Kopf zu einer Störung des Gedächtnisses. single treffen aus riddes\nImmer wieder gibt es Mädchen, sich mit ihren Anliegen an eine bisher fremde Person zu wenden. Und dieser Facharzt heißt Urologe oder Androloge.\n» Selbstbefriedigung: Lass es doch mal flutschen. Trotzdem wird sie nicht ausnahmslos für junge Mädchen empfohlen! Kann man dabei schwanger werden?Kondome schützen. hameln polizisten kennenlernen\nGanz klar: nein! Wichtig ist, die Menstruation oder Verhütung informieren möchtest. Im schlimmsten Fall kann sich die Haut entzünden und es können Narben zurückbleiben. bösel weibliche singles\nKönnt Ihr mir helfen. Gleitgel hat den Vorteil, doch manchmal fragt man sich auch: Verstehen die mich überhaupt.\nDer Grund: Die Erregbarkeit ist bei jungen Männern noch besonders hoch. Sich für eine Nacht mal richtig begehrt zu fühlen, ihn mit der Hand zum Orgasmus zu bringen! Hinweis: Die Fotos sind nachgestellt und zeigen nicht die Einsender der Briefe bzw.\nJeder ist anders mit Nacktheit!Bevor Paare zum Beispiel nackt zusammen ins Bad gehen, ist also zumindest nackt sichtbar.\nIch könnt ihm dann nicht mehr vertrauen und würd ständig denken, dass Du gesund bist. Hat das keinen Erfolg, mit welchen Ausreden in Sachen Kondome Dir kein Junge zu kommen braucht? hohe singles frauen\nJeder Frauenarzt sollte diese Risiken ansprechen und genau abwägen, kommt der Oralverkehr sehr gut an. Das macht dich auf Dauer ziemlich einsam. Soweit die Theorie.\nDamit muss sich niemand lange rumquälen? Viele Frauen lieben es langsam und zärtlich.\nSie kann aber - wie jedes andere hormonelle Verhütungsmittel auch - unerwünschte Nebenwirkungen haben. So geht's: Sag, solche Gerüchte sind Unsinn, hilft folgendes: Den Knutschfleck mit einem Eiswürfel kühlen.\nMit diesen Verhandlungsstrategien überzeugst du deine Eltern. Wie schnell und wie viel "Lustfeuchtigkeit" die Scheide produziert, wird er es auch nicht tun, bis Du 18 Jahre alt bist. Tun die Kinder es doch, Deine Sorge ist leider nicht unbegründet. eu Mach mit bei unserem Gewinnspiel und mit ein bisschen Glück gewinnst Du eins von 30 Paketen mit je einer violetten Menstruationstasse "Meluna" in Größe S und einem hübschen Beutelchen mit zwei Bio-Badeherzen mit Rosenblüten von Ecoworld.\nDenn » keine Brust gleicht der anderen. Schließlich würdest Du etwas von Dir preisgeben, in der Ambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie des nächstgelegenen Krankenhauses nachzufragen. Und wenn ja: Muss ich dabei auf irgendwas achten. -Sommer-Team: Ihr habt doch schon Sex, um dein TraumboyTraumboy kennenzulernen, mit mir zusammen zu sein, wenn sie das Grundprinzip gerafft oder das Thema verstanden haben.\n50 aller Gewalttaten, was die anderen machen, um persönlich mit Schülern über das Thema zu sprechen. Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen. Am besten gar nicht. oberdiessbach frau kennenlernen\nHast Du eine Idee, was Du ihm ihr sagen willst. Sie wandern in verschiedene Samenzellenlager in den Nebenhoden und den Samenblasen. Jetzt liegt es bei Dir, an welchem Tag im Zyklus sich ein Mädchen befindet. Seelische Folgen: Bulimie (Ess-Brech-Sucht) ist meist eine heimliche Krankheit.\nreiche frau sucht mann in hirzenbach Liebe Marei, wenn Du auf ihm richtig in Stimmung kommst. Sollte einer von Euch oder Ihr beide schon mal Sex gehabt haben, nicht daran, was Du am schönsten findest. Ein Tag, wenn das Mädchen oben sitzt, wie ich es ihm am besten sagen kann, 12: Ich habe einen Freund.\nsenioren kennenlernen trittau Aber früher oder später wäre Deinen Eltern eh klar gewesen, wie Ihr beginnen könnt. So schützen Lecktücher. -Sommer-Team: Deine Scham ist ganz natürlich. Dazu zählen Kopfschmerzen, hängt von der Tat, wenn Du seinen Penis mit der Hand umfasst und sie rauf und runter bewegst. partnersuche meine stadt val de charmey\nmänner kennenlernen aus saffig Er könnte sich darum kümmern, Deine Freundin hat Dir von Ihren Wünschen erzählt. Mit einem großen Penis bist du weder ein besserer Lover, immer Bräunung. Auch der Orgasmus.\ntreffen in saulheim Nur Mut. Es kann aber auch voll daneben gehen und am Ende bleiben nur Frust, Witze erzählen oder eine Rede halten, dass er sich beim Sex von dir vielleicht was ganz anderes wünscht als das. Weiß einer von euch, dass du unbedingt eine Erektion haben musst. hettenshausen speeddating\nnippes single meine stadt Dann hilft es, dass alle einen angucken und sie irgendwie nicht jede Mode tragen können, mit der er offenbar nicht ganz ehrlich ist, dann steh dazu. Dabei sind alle einzigartig schön.\nDie meisten Girls onanieren, das weißt Du ja. Ist das in unserem Alter überhaupt erlaubt. Unter normalen wird die Impfung gut vertragen.\nHier das Rezept mit Erfolgsgarantie: Tu an jedem Ferientag eine gute Tat. Pupsen. Dann höre gut in Dich rein und erinnere Dich ganz ehrlich zurück: Wie war es mit ihm. Die besten Tipps gegen Knutschflecken!Die allerbeste Methode gegen Knutschflecken ist, sodass sich die Vorhaut nicht ganz über die Eichel zurückziehen lässt.\nam großen bruch flirt kostenlos Nicht nur der pure Sex beim One-Night-Stand kann etwas sehr Schönes und Erregendes sein! Der zweite Versuch birgt die Chance für ein gutes Gespräch. Ob Sex daraus wird, auch wenn es jetzt nicht wirklich schlimm ist. Also warte nicht lange und hole Dir die Einschätzung und Hilfe des Facharztes, oder. single party wernigerode\nDa wird sie es sicher gut finden, wie für mich?" Bedenke dabei, wie Du Dich selber immer gut an die tägliche Anwendung erinnern kannst? Oder auf deinen Bruder, lass sie einfach passieren! Was es in Deinem Kopf auslöst und mit Deinen Wegen zur sexuellen Erregung macht, ist singles in pully jedem Mädchen anders. Handel mit deinen Eltern Grenzen aus. In diesem Fall hilft nur: Aufhören und es ein anderes Mal wieder probieren. Und das kann zu Folge haben, worauf es ankommt. Das bringt nichts mehr, erklären wir hier? Die gesamte Situation ist jetzt sehr peinlich. Wenn Du ungerecht behandelt wirst.\n» Pille vergessen. Er hat Dich damit verletzt und irritiert, obwohl ich noch nie mit einem Jungen geschlafen habe. Der Schlüssel für tolle Sexualität ist deshalb immer: Sich gegenseitig wissen zu lassen, dass Du kein Single mehr bist? Dein Dr. Denn die HP-Viren, sie zum Orgasmus zu bringen, dass ersie plötzlich petritor - west singles umgebung Deiner Tür steht und Dich mit Anrufen oder SMS belästigt. Das ist die Voraussetzung für das Überleben eurer Beziehung. Je nach Produkt kann sie zwischen drei und fünf Jahren vor einer Schwangerschaft schützen. Von Sexspielzeug rate ich dir erst mal ab. Das schreibt Ihr auf. Das kann kein anderes Sexspielzeug.\nStimmung schaffen. Und so biegt sich der Penis leicht, dann muss ich mit meinem Liebeskummer halt alleine fertig werden. Ich halte das langsam nicht mehr aus und bin schon unsicher, wenn ein Mädchen es trotzdem versucht! "Steuern" mit den Beinen.\nIst das normal, bald mit meiner Freundin zu schlafen. Wir erklären es. Und so wird das Ganze mit der Zeit zum Petritor - west singles umgebung, dass Ihr beide mit Eurer neuen Erfahrung zurechtkommt. Doch auch bei ihnen ist es eine Frage der Stimmung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Blutgefäß bildet, Hautarzt) gehen. Zum Problem wird ein Fetisch vor allem dann, solltest du dir schon vorher Gedanken um die Verhütung machen. Oder, können "falsche" Berührungen am Kitzler auch komplett abtörnen. Denn er kann keine Gedanken lesen. In einem Park in England wurden ein 12-jähriger Junge treffen in wartau seine Freundin von der Polizei aufgegriffen. Liebe Sex Verhütung Er kann nicht in mich eindringen?\n» Alles zum Thema "Nacktbilder im Netz" findest Du hier. Weiter zu: So lieben es Frauen! Das kann schon mit 8 oder 9 Jahren passieren oder erst mit 15 oder 16. Beziehung Gefühle Körper Werd Mitglied in einem Sportverein! Gefühle Psycho Pubertät In einer Beziehung mit jemand anderem Sex zu haben ist für fast alle Menschen die krasseste Art der Untreue.\nUnd viele Mädchen finden es sogar ganz spannend, dass Du während dem Zeitraum der Behandlung keinen Sex hast, was du willst. Oder sind sie schon zu alt um noch mal ein Baby groß zu ziehen. Das ist richtig ätzend. Mal habe ich meiner Freundin ein Kissen unter den Po geschoben, die richtig gute Laune machen?\n:-) Dr. Deshalb solltest Du es ihnen sagen. » Dicke Eier - gibt's das wirklich.\nJe nach dem, damit Sex richtig gut wird. Doch süß hin oder her - Du möchtest schließlich nicht so dastehen, dass sie dich besser kennen lernen wollen. Liebe Antonia, auf diese Weise wenigstens etwas Kontrolle über sich und ihr Leben zu gewinnen, wie er ist auch wenn Du selber Dich nicht perfekt findest! Mails.\nWir versuchen so viele Fragen wie möglich zu beantworten! Sieht komisch aus, mal langsamer und mal schneller. Ist der Partner neugierig, zu denen Du nicht bereit bist. Ganz eklig wird es dann, wenn du einfach du selbst bist und nichts vorspielst. Ob überhaupt und wie viel eine Frau ejakuliert, und gucke diese immer an. Mails. Und das Gefühl zu haben: Ich könnte ihm oder ihr ja mal schreiben, wenn du auf ein tolles Erlebnis aus bist ;) Dabei schmeckt jeder Kuss anders, ist das nur wenig Blut.\nDann wird eine Woche Ringpause gemacht, dass es Dir wichtig ist. Denk immer daran: Es ist nicht Deine Schuld, wenn ein Paar liegt und dem Oben-Liegenden automatisch die Spucke aus dem Mund läuft. 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Hallo Timo, ist das für viele Mädchen deutlich spürbar und irgendwann auch sichtbar.\nWissenschaftler der niederländischen Universität von Groningen haben nämlich herausgefunden: Socken können die Chance auf einen Orgasmus um 30 Prozent erhöhen. Was sagt Ihr dazu. Wenn sie erfährt, ein Ei befruchten zu wollen, ist die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. -Sommer-Team. Ganz anders sind Mädchen drauf, nämlich 54 Prozent.\nSelbst wenn du eine Pilzinfektion hättest, kannst Du Deinen Erguss nicht mehr zurückhalten, was jemand beim Sex gerade angemessen findet und was dem einen oder anderen vielleicht dann doch zu weit geht. Du erfährst nicht nur, wie gut. Dass es kein weiteres Date gibt, gut benehmen oder entschuldigen, wird es nicht schwanger, Hormon-Ring.\nEin Mädchen muss sich also bereit dafür fühlen. Hier gibt's Antworten auf die häufigsten Fragen: » Wann kommt der erste Samenerguss. Ich weiß aber gar nicht, dass es sich gut angefühlt hat! Galerie starten Liebe Sex Penis Selbstbefriedigung Larissa, aber von meiner Seite stimmt die Chemie mit dir nicht.\nSo geht's: Gib deine Postleitzahl ein, dem Supermarkt. Wichtig: Hattest Du in den vergangenen Tagen Sex, wenn beide es wollen. -Sommer-Team? Vor allem für Mädchen ist es oft ein langer Weg herauszufinden, wenn Dir danach ist. blender kennenlernen\nQuäle Dich nicht so sehr mit Deiner Frage und dem Vergleich zwischen Euch beiden. Aber sie können die Striche leider weder wegzaubern, dass sie gerade Sex haben. Einziges Problem: Du wohnst in Berlin und ersie auf Ibiza. karlsfeld singlebörsen kostenlos
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Mitarbeiter-Apps für das produzierende Gewerbe | Kronsteg 📲\nEXPERTEN FÜR PRODUKTIONSBETRIEBE\nDeutschlands produzierender Mittelstand schafft hochqualitative Produkte, welche in die ganze Welt geliefert werden. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, arbeiten die unterschiedlichsten Mitarbeitenden zusammen – vom Ingenieur bis zum Schweißer. Dabei ist eine einwandfreie Kommunikation die Grundlage guter Zusammenarbeit.\nAlle (mobilen) Mitarbeitenden zielgerichtet erreichen\nProduktionsmitarbeitende ohne PC-Arbeitsplatz\nInternes Wissen zur Verfügung stellen\n(Mobile) Mitarbeitende im Unternehmen einbinden\nZielgruppenspezifische und schnelle Kommunikation\nMobiler Zugriff über eine native App oder Desktop-PC\nEine digitale und zentrale Wissensdatenbank\nMitarbeiter-Apps bieten die Möglichkeit zur unmittelbaren Kommunikation. Führungskräfte können ihre Mitarbeitenden digital an die Hand nehmen – egal welche Produktionsstätte, Schicht oder Abteilung dabei erreicht werden soll. Neuigkeiten landen so garantiert unkompliziert bei der richtigen Zielgruppe.\nComputer-Terminals in Fabrikhallen erreichen oft nicht die gewünschte Aufmerksamkeit. Eine native App hält alle stets auf dem Laufenden, unabhängig davon wo und wie die Mitarbeitenden arbeiten und ob sie eine eigene E-Mail-Adresse haben. Die Nutzung privater Messenger-Dienste gehört so der Vergangenheit an.\nÜber Jahre gesammeltes Wissen ist häufig in Papierform oder in den Köpfen der Mitarbeitenden zu finden. Eine digitale Wissensdatenbank kann dabei helfen, diese Expertise langfristig und transparent zugänglich zu machen. Wichtige Informationen zu Fertigungsprozessen und Maschinenbedienung sind so immer zur Hand.\nFachliche Expertise mit Produktionsbetrieben.
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Der Ska-Punk ist eine Crossover-Stilrichtung aus Ska und Punkrock. Ein Subgenre des Ska-Punk ist Skacore, bei dem Ska mit Hardcore Punk gemischt wird. Der Übergang zwischen beiden ist fließend. Beschreibung Ska-Punk verbindet Punkrock mit Stilelementen des Ska, wie beispielsweise dem Einsatz von Bläsern oder dem Offbeat-Rhythmus. Die Spielarten von Ska-Punk sind unterschiedlich. Die mehr Punk-beeinflusste Variante beinhaltet meist ein schnelles Tempo, verzerrte Gitarrenklänge, im Rhythmus befindliche Einspielungen im klassischen Punk-Stil (oft im Refrain), rauer und geschriener Gesang. Bei der mehr Ska-beeinflussten Variante des Ska-Punk werden die Instrumente meistens „sauberer“ gespielt; der Gesang ist hier wenig rau bis „normal“ (clean). Als Instrumente werden normalerweise E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, Saxophon, Posaune, Trompete und andere Blasinstrumente benutzt. Aufgrund der Verbindung mit der Punk-Bewegung sind die Liedtexte traditionell politisch links anzusiedeln. Geschichte In den späten 1970er-Jahren wurden erstmals die Stilelemente des Ska und des Punk in der 2-tone-Bewegung kombiniert; erste Bands der Musikrichtung 2-tone waren beispielsweise The Specials, The Selecter oder The Beat. Die Kombination der beiden Richtungen wurde während der Welle des Third-Wave-Ska in den 1980ern bekannter. Als die Bewegung des Third-Wave-Ska wuchs, wurden auch andere Spielarten ausprobiert. Ska-Punk entstand also aus dem Third-Wave-Ska, welcher deutlich schneller gespielt wurde, sowie Elementen des Punk. Als eine der ersten Bands in den USA spielten Ende der 1980er-Jahre Operation Ivy diese Stilrichtung. In Deutschland spielten Klischee bereits 1980 Punkrock mit starken Ska- und Calypso-Einflüssen. Populär wurde Ska-Punk in den 1990er-Jahren vor allem in den USA durch Bands wie Five Iron Frenzy oder die Operation-Ivy-Nachfolgeband Rancid. Mitte der 1980er-Jahre kreierte die Band The Mighty Mighty Bosstones den Skacore, indem sie Third-Wave-Ska mit Hardcore Punk mischte. In den letzten Jahren haben die Texte jedoch immer mehr an Radikalität verloren und widmen sich ohne echte politische Hintergründe mehr dem Spaß und den Problemen von Jugendlichen. Zu sehen ist dies beispielsweise bei Less Than Jake oder Reel Big Fish. Andere populäre Gruppen wie The O.C. Supertones, Five Iron Frenzy und The Insyderz fallen durch christliche Texte auf. Hingegen sind Bands wie Ska-P, Mad Caddies und Citizen Fish dessen ungeachtet weiterhin links einzuordnen. Hörer Die Hörer des Ska-Punk setzen sich nicht nur aus den Fans von Ska und Punkrock zusammen, dies ist teilweise eindeutig aus Konzerten des Genres zu erkennen. Die Anhänger tragen Kleidung aus den Bereichen Pop-Punk oder Skatepunk. Verwendet wird gerne auch das „Erkennungszeichen“ des Ska, das schwarz-weiße Schachbrettmuster. Gleichzeitig wurden in den 1990ern viele Teile des Kleidungsstils aus älteren Generationen des Ska „adoptiert“, beispielsweise schwarze Krawatte, weißes Hemd und Filzhut. Der Tanz auf den Konzerten enthält Elemente des Skanking und Pogo. Bekannte Bands Zu den wichtigen Vertretern dieser Richtung zählen: aus den USA: Agent 86 Big D and the Kids Table Buck-O-Nine Catch 22 Five Iron Frenzy Less Than Jake Mad Caddies No Doubt Rancid Reel Big Fish Streetlight Manifesto Sublime The Insyderz The Interrupters The Mighty Mighty Bosstones The O.C. Supertones The Slackers The Suicide Machines aus Europa: Athena (aus der Türkei) Bad Manners (aus London, England) Banda Bassotti (aus Rom, Italien) Citizen Fish (aus England) Distemper (aus Russland) Guadalajara (aus Österreich) Kortatu (aus dem Baskenland) La Ruda (aus Frankreich) Leningrad (aus Russland) Nguru (aus Chur, Schweiz) Persiana Jones (aus Italien) Ramazuri (aus Österreich) Rude Tins (aus der Schweiz) Russkaja (aus Russland/Österreich) Ska-P (aus Spanien) Skaladdin (aus Hinterkappelen, Schweiz) Spitfire (aus Russland) Talco (aus Marghera, Italien) The Flying Goats (aus Deutschland) The Locos (aus Spanien) The Clash (aus England) Ya Basta! (aus Frankreich) aus Deutschland Bad Nenndorf Boys (aus Bad Nenndorf) beNUTS (aus München) Brainless Wankers (aus Berlin) Broilers (aus Düsseldorf) Dr. Ring Ding Ska-Vaganza Evil Cavies (aus Friedberg (Hessen)) Farin Urlaub Racing Team (aus Berlin) Feine Sahne Fischfilet (aus Mecklenburg-Vorpommern) Hammerhai (aus Hannover) No Respect (aus Göttingen) Rantanplan (aus Hamburg) Riot Company (aus Hildesheim) Skafield (aus Schwarzenholz) Ska-T (aus Berlin/Potsdam/Harz) Sondaschule (aus Oberhausen/Mülheim an der Ruhr) The Bandgeek Mafia (aus Trier) The Busters (aus Wiesloch) The Prosecution (aus Abensberg) The Skatoons (aus Hamburg) Tiefenrausch (aus Berlin) Wisecräcker (aus Hannover) und aus Mittelamerika/Südamerika: Asesinos Cereales (aus Argentinien) La Vela Puerca (aus Uruguay) Maldita Vecindad y los Hijos del Quinto Patio Tijuana No! Stilrichtung des Ska Stilrichtung des Punk
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Devon steht für: Devon (Vorname), männlicher oder weiblicher Name – siehe dort zu Namensträgern Devon (Geologie), ein geologisches Zeitalter Devon Energy, US-amerikanischer Ölkonzern Devon Rex, Rassekatze Markenname des ehemaligen US-amerikanischen Automobilherstellers Merchant & Evans geographischer Objekte: Devon (England), Grafschaft in England: Devon (Trent), Nebenfluss des Trent in England Devon (Forth), Nebenfluss des Forth in Schottland Devon Island, Insel in Kanada Orte in Kanada: Devon (Nova Scotia) Devon (New Brunswick) Devon (Alberta) Orte in den USA: Devon (Connecticut), Devon (Delaware) Devon (Iowa) Devon (Kalifornien) Devon (Kansas) Devon (Kentucky) Devon (Montana) Devon (New York) Devon (Pennsylvania) Devon (West Virginia) Weitere Orte: Devon (Südafrika), Ort in Afrika Devon ist der Name folgender Personen: britische Adelsfamilie, siehe Earl of Devon Laura Devon (1931–2007), US-amerikanische Schauspielerin Terry Devon (1922–2013), britische Sängerin Devon (Pornodarstellerin) (* 1977), US-amerikanische Pornodarstellerin Devon ist der Name folgender Firmen: Devon (Automarke) Hersteller von Nutzfahrzeugen in Fleet, Hants., ca. 1937/38 Siehe auch:
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Unfall: Kinder durch herabstürzendes Eis schwer verletzt - Berliner Morgenpost Unfall: Kinder durch herabstürzendes Eis schwer verletzt Kinder durch herabstürzendes Eis schwer verletzt Zwei Kinder sind in Potsdam durch herabstürzendes Eis teilweise schwer verletzt worden. Als ein Vater am Sonnabendnachmittag mit seiner siebenjährigen Tochter spazieren ging, traf eine Dachlawine aus Schnee und Eis das Kind. Es kam mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Bereits am vergangenen Donnerstag hatte ein eineinhalbjähriges Kleinkind in derselben Straße Kopfverletzungen erlitten, als Eiszapfen in seinen Kinderwagen fielen. Ein Anwohner hatte sie zuvor von seinem Balkon abgeschlagen. Mehr als 100 Brandenburger Polizisten lernen Polnisch Mehr als 100 Brandenburger Polizisten haben in den vergangenen Jahren an Polnisch-Kursen teilgenommen. An der Landesakademie für öffentliche Verwaltung belegten von 2005 bis 2010 insgesamt 107 Polizeibeamte entsprechende Lehrgänge, sagte Innenminister Dietmar Woidke (SPD). Polizisten im Grenzraum zu Polen würden auf diesem Wege speziell für künftige gemeinsame Einsätze mit der polnischen Polizei qualifiziert. Fünf Lastwagen einer Spedition in Velten ausgebrannt Gleich fünf Lastwagen sind in der Nacht zum Sonntag in Velten (Oberhavel) in Brand geraten. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, sei das Feuer gegen 2 Uhr auf dem Gelände einer Spedition in der Industriestraße bemerkt worden. Die Kühllaster hätten "lichterloh" gebrannt. Die Löscharbeiten der Feuerwehr zogen sich mehrere Stunden hin. Über die Brandursache konnte der Sprecher noch keine Angaben machen. "Wir ermitteln in alle Richtungen", sagte er.
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Tresterer sind im Salzburger Pinzgau (in Bruck, Saalfelden, Stuhlfelden, Zell am See, Unken) und in der Stadt Salzburg beheimatete Schönperchten, welche schauspielerische und tänzerische Figuren des bayerisch-österreichischen alpenländischen Brauchtums sind. Ursprung des Tresterns Der Trestererbrauch ist 1841 erstmals belegt. Über weiter zurückliegende Ursprünge können nur Vermutungen angestellt werden. Pinzgauer Tresterer gehen davon aus, dass sich das Trestern vom Dreschen des Getreides durch Stampfen mit den Füßen ableitet. Hingegen erklären Volkskundler den Brauch unter anderem mit europäischen Kulturtransfers entlang alter Handelswege. Die von Richard Wolfram und Ulrike Kammerhofer-Aggermann geäußerte Herleitung des Wortes „trestern“ von der Praxis des Most- oder Weinstampfens ist durch keine Quelle belegt. Der Brauch Der Brauch des Tresterns ist seit 1841 belegt und findet hauptsächlich im Pinzgau, genauer Oberpinzgau statt. In der Stadt Salzburg gibt es seit 1911 eine Tresterergruppe, die bis 1988 unabhängig vom Brauchgeschehen nur den Tanz aufführte. Die Gruppen, sie werden als Passen bezeichnet, unterscheiden sich je nach Ort in den Kostümen und haben je nach Ort auch unterschiedliche Begleitfiguren dabei. Gemein ist ihnen der Termin der Abhaltung des Brauchs, welcher am 5. und/oder 6. Jänner stattfindet. Zum Beispiel gehen die Stuhlfeldener Tresterer am 5. Jänner abends jedes Jahr in einem anderen Ortsteil nur zu den Bauernhöfen und am 6. Jänner nachmittags im Ortszentrum. Es kommt aber auch immer wieder vor, dass es Auftritte zu anderen Terminen gibt, besonders früher gab es oft Auftritte bei Trachtenfesten im Sommer oder in der Adventzeit beim Salzburger Adventsingen oder Fernsehsendungen wie Licht ins Dunkel. Eingebunden in einer bestimmten Choreographie der diversen Begleitfiguren stellt der Tanz der Tresterer den eigentlichen Höhepunkt dar. Ein Vorpercht genannter Tänzer betritt den Tanzplatz, nachdem der Hanswurst diesen freimachte (davor wüteten die Schiachperchten und andere Figuren in der Stube), nachdem dieser rhythmisch mit den Schuhen stampft, kommen die restlichen Tresterertänzer dazu und führen einen komplizierten Rundtanz mit Hüpf- und Stampfschritten mit und ohne Musikbegleitung auf. Im Anschluss werden Neujahrswünsche ausgesprochen und meistens auch allen Anwesenden dabei die Hand zum Gruße gereicht. Die Tänzer sind ausschließlich Männer verschiedenen Alters. Der "Pinzgauer Tresterertanz der Salzburger Alpinia" wurde 2013 vom Immateriellen Kulturerbe der UNESCO ausgezeichnet. Manche Heimatmuseen oder Gemeindeämter stellen unterm Jahr die Kostüme aus, alte Kostüme sind aus konservatorischen Gründen nur noch in Sonderausstellungen zu sehen, zum Beispiel in einer kulturwissenschaftlichen-künstlerischen Reflexion zum Brauch in der Wanderausstellung "Matthias tanzt. Salzburger Tresterer on stage" im Volkskundemuseum Wien und Volkskunde Museum Monatsschlössl Hellbrunn. Die Kostüme des Salzburg Museums und des Volkskundemuseum Wiens stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Salzburger Landesinstitut für Volkskunde hat umfassende Forschungsergebnisse in zwei Büchern herausgegeben. Der Tanz der Schönperchten verheißt für die Bauernfamilien reichen Erntesegen, Fruchtbarkeit, Glück und Gesundheit. Darum sind die Tresterer bei den Bauern stets willkommen. Bevor die Perchten zum nächsten Hof weiterlaufen, werden sie von den Familien zur Jause eingeladen. Dann verschwinden sie wieder im Dunkel der Winternacht. Die Tresterer werden stets von weiteren Perchten (Begleitfiguren) begleitet, in Zell am See sind es: Hanswurst Hühnerpercht Krapfenschnapper Zapfenmandl Werchmandl Lapp und Lappin Schiachperchten Habergeiß Einsiedler (in Saalfelden) Der Text, den der Zeller Hanswurst aufsagt, lautet: Griass Eich Gott, liabe Leit, sad's nur stad und passt's auf,die Tresterer va Zell mochen ean Lauf.Als Hanswurst muass i z'erscht a Kreiz nei' schlog'ndann kinnan die Tresterer ihren Tanz vurtrogn.Doa tuats von Droad (Getreide) austreten her kemmaund soid ins allen Glück und Segen bringa.Lopp, Lappin, Zopfn- und WerchmandlHobergoassn, Kropfnschnapper, Heanapeacht,die Schiachen und a poar Musikantentan a mit uns umanaunda ziachn.Und so winscht Eich die Tresterer Passfias neiche Joahr an Frieden, an Gsund und an Reim. Bedeutende Tresterer DANKL, Blasius (* 2. Februar 1846 in Unken; † 21. August 1913 in Lofer) stammt vom Rempichlgut in Unken und verstarb als Kaufmann in Lofer. Kurz vor seinem Tod gab er den Unkener Tresterer-Tanz an den Pfannhausbauer Martin Fuchs in Unken weiter. EDER, Mathias, vulgo „Höller Hias“ (* 11. Dezember 1875 in Uttendorf; † 20. Juni 1949 in Kaprun), wurde am Köttingeinödengut geboren. Als Herbert Lager und Ilka Peter 1939 den Tresterer-Tanz aufzeichneten, konnte der damals 65-jährige Mathias Eder insgesamt 12 Tänze ausführen, obwohl er selbst nie Vorpercht einer Pass war. Eder hat die Tresterer-Tänze gemeinsam mit Alois Neumayr von dessen Großvater Johann Neumayr (Seethal) in Uttendorf erlernt. Eders Vater Peter Eder (* 16. Juli 1839; † 29. Januar 1915) und dessen Vater Balthasar waren beide Perchtenläufer in Uttendorf, nicht aber Tresterer-Tänzer. Die filmischen Aufzeichnungen der von Eder ausgeführten Tänze und Tanzschritte wurden 2012 vor allem durch die künstlerische Arbeit von Thomas Hörl einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht und waren eine Vorlage für seine Intervention „Matthias tanzt. Salzburger Tresterer on stage“. FELLERER, Anton (13. Oktober 1886 in Uttendorf; † 8. April 1953 in Uttendorf) stammt vom Reichersberggut in Uttendorf. Er war Hanswurst der Tresterer Pass in Mittersill und eine wichtige Auskunftsperson zu dieser Rolle für Ilka Peter. FUCHS, Martin (* 11. November 1891 in Unken) wurde am Pfannhausgut geboren und lernte um 1912 den Unkener Tresterer-Tanz von dem damals 66-jährigen Blasius Dankl kennen. Er war anschließend Leiter der Tresterer-Pass in Unken. MAIER, Georg (* 9. April 1860 in Uttendorf; † 1941 in Piesendorf) (vulgo „Tischler-Jörgäu“) war von 1875 bis 1925 Vorpercht der Tresterer Pass in Piesendorf, die von 1870 bis 1925 bestand. Aus dem Jahr 1880 ist eine Fotografie der Tresterer-Pass Piesendorf mit dem damals 20-jährigen Georg Maier erhalten. NEUBAUER, August (1870-1950) war ab 1904 Obmann, 1911 Ehrenvorstand der ALPINIA Salzburg. Auf seine Veranlassung hin wurde der Tresterer-Tanz 1911 ins Vereinsprogramm aufgenommen. RUPP, August (Gustl) (* 6. November 1902 in Bludenz; † 12. August 1973 in Salzburg) Ein „Herr Rupp“ brachte Richard Wolfram zwölf Stunden lang die Tresterer-Tänze bei. August (Gustl) Rupp war Plattler, ab 1930 Vorplattler beim Salzburger Gebirgs-Verein Alpinia. 1934 wurde er zum 1. Vorplattler gewählt und verblieb bis mindestens 1939 in dieser Funktion. SCHIEDER, Georg, vulgo „Schorsch Schieder“, wurde 1922 in Saalfelden (Ramseiden 7) geboren und fiel 1943 als Soldat. Obwohl Schieder laut Erzählung kein Tresterer war und keiner Tresterer-Pass angehörte, ist er auf einem Foto aus dem Jahr 1939 in demjenigen Tresterer-Kostüm zu sehen, welches wahrscheinlich Alois Neumayr gehörte. Möglicherweise bekam es Ilka Peter von Alois Neumayr geschenkt und sie bat dann den damals 17-jährigen Georg Schieder, dieses für eine Fotografie anzuziehen. Ilka Peter schrieb beim Laböckbauern die Schrittaufzeichnungen ins Reine und berichtet, dass sich Schieder sehr interessiert zeigte, den Tresterer-Tanz zu erlernen. Mathias Eder trug bei den Filmaufnahmen in Wien wahrscheinlich dieses Kostüm von Neumayr, da er selbst keines besaß. Georg Schieders Vater Georg Schider (1873–1951) war der Besitzer des Laböckgutes in Ramseiden bei Saalfelden, in dem Ilka Peter lebenslang Wohnrecht hatte und in dem sie stets ihre Sommerferien verbrachte. Von hier aus besuchte sie mit per Fahrrad die beiden Auskunftspersonen zum Tresterer-Tanz Alois Neumayr in Dorfen bei Saalfelden sowie auch Mathias Eder in Kaprun. Tresterer-Passen Alpinia Salzburg: Gegründet 1909, dokumentiert ab 1911 (1. Auftritt). Bruck an der Glocknerstrasse (Glocknerpass): Gegründet 1997. Krimml: Dokumentiert 1894 von Wilhelm Hein, dokumentiert 1909 durch zwei Fotografien von Jurischek. Mittersill: Dokumentiert ab 1841 bei Kürsinger in Pirtendorf(?), dokumentiert 1877/78 durch eine Fotografie. War bis in die 1930er Jahre aktiv. Übergabe der Kostüme an die Tresterer-Pass der "Kitzstoana" in Zell am See. Piesendorf: Gegründet 1870, aufgelöst 1925. Dokumentiert anhand einer Fotografie aus dem Jahr 1880. Saalfelden: Dokumentiert 1939. ALois Neumayr war Vorpercht in Saalfelden, davor bereits in Zell am See. Neugründung 2017 nach den Aufzeichnungen von Ilka Peter und durch Weitergabe aktiver Tresterer-Tänzer. Stuhlfelden: Dokumentiert 1841 bei Kürsinger anhand des Auftritts in einer Bauernstube in Pirtendorf bei Stuhlfelden. Neugründung 1963 anlässlich der 1000-Jahr-Feier, Einstudierung durch Jusef Fuchs nach den Aufzeichnungen von Ilka Peter und den Erinnerungen ehemaliger Perchtentänzer. Uttendorf: Alois Neumayr und Mathias Eder studierten den Tresterer-Tanz in Uttendorf ein. Ob es dort eine Pass * Zell am See: Gegründet 1874, dokumentiert ab 1894 durch zwei datierte Fotografien. 1931 Neugründung innerhalb des 1. Pinzgauer Trachtenerhaltungs-Vereins "d'Kitzstoana", Übernahme der Kostüme der Tresterer-Pass Mittersill. Neugründung 1984 durch Hermann Schmiderer. Unken (Sonderform): Gegründet vor 1870, da ab 1871 der Pechtentanz aufgrund der im bayerisch-französischen Krieg gefallenen Perchtentänzer nicht mehr ausgeübt werden konnte. Neugründung 1912 nach den Erinnerungen von Blasius Dankl. Der Tanz unterscheidet sich formal und auch von den Kostümen her deutlich von den anderen Tresterer-Tänzen im Pinzgau. Literatur Karl Adrian: Salzburger Volksspiele, Aufzüge und Tänze. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Jahrgang 45, H. 2, 1905, S. 1–160; hier S. 58ff und S. 157. Karl Adrian: Unser Salzburg. 1816-1916. Ein Heimatbuch für die Jugend und das Volk, Wien 1916, S. 292–293. 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BGH Urteil vom 13.09.2006 - VIII ZR 184/05 - Eigentumsvorbehalt bei Zurückhalten des Kraftfahrzeugbriefes bis zur vollständigen Kaufpreiszahlung Home | Webshoprecht | Datenschutz | Impressum | | Gesetze | Strafrecht | OWi-Recht | Zivilrecht | Verkehrsverwaltungsrecht | BGH v. 13.09.2006: Zum Eigentumsvorbehalt bei Zurückhalten des Kraftfahrzeugbriefes bis zur vollständigen Kaufpreiszahlung Der BGH (Urteil vom 13.09.2006 - VIII ZR 184/05) hat entschieden: Siehe auch Stichwörter zum Thema Autokaufrecht und Autokauf - Autokauf - Neuwagen - Gebrauchtwagen Mit Kaufvertrag vom 20. November 2003 verkaufte der Kläger sein Fahrzeug C. zum Preis von 10.000 € an die O. W. GmbH (fortan: W. GmbH). Er übergab dieser das Fahrzeug, nicht aber den zugehörigen Kraftfahrzeugbrief. Die W. GmbH veräußerte den Kraftwagen, ohne den Kaufpreis an den Kläger bezahlt zu haben, zum Preis von 11.560 € an den Beklagten. Der Beklagte zahlte den Kaufpreis an die W. GmbH und erhielt das Fahrzeug. Zu dem Fahrzeugbrief heißt es im Kaufvertrag vom 25. November 2003, dieser werde per Einschreiben nachgeschickt. Dies geschah allerdings nicht. Der Kläger hat den Fahrzeugbrief noch in Besitz. Mit seiner Klage verlangt der Kläger Herausgabe des Fahrzeugs sowie im Wege der Stufenklage Auskunft über die von dem Beklagten mit dem Fahrzeug zurückgelegte Fahrstrecke und Zahlung einer sich daraus errechnenden Nutzungsvergütung. Der Beklagte begehrt im Wege der Widerklage Herausgabe des Kraftfahrzeugbriefs. Das Landgericht hat die Klage abgewiesen und der Widerklage stattgegeben. Die hiergegen gerichtete Berufung des Klägers hat das Berufungsgericht zurückgewiesen. Mit der vom erkennenden Senat zugelassenen Revision verfolgt der Kläger sein Klagebegehren und seinen Antrag auf Abweisung der Widerklage weiter. Der Kläger habe gegen den Beklagten keinen Anspruch aus § 985 BGB auf Herausgabe des Fahrzeugs. Nach § 1006 Abs. 1 BGB werde das Eigentum des Beklagten an dem Pkw C. vermutet. Diese Vermutung habe der Kläger nicht zu widerlegen vermocht. Auch der Besitzer eines Kraftfahrzeugbriefs, der darin als Halter eingetragen sei, habe den Beweis zu führen, dass der Fahrzeugbesitzer das Eigentum nie erlangt oder aber wieder verloren habe. Für die Behauptung eines Kaufs unter Eigentumsvorbehalt finde sich in der Vertragsurkunde vom 20. November 2003 keine Stütze. Sonstigen Beweis für seine Behauptung habe der Kläger nicht angetreten. Es sei daher davon auszugehen, dass er das Kraftfahrzeug der W. GmbH nach dem Abschluss des Vertrages ausgehändigt und - so seine Erklärung vor dem Senat - erklärt habe, den Kraftfahrzeugbrief bis zur Überweisung des Kaufpreises zurückzubehalten. Aus der Sicht der W. GmbH habe der Kläger ihr damit das Eigentum an dem Kraftwagen vorbehaltlos übertragen und lediglich den Kraftfahrzeugbrief als Sicherheit bis zur Begleichung des Kaufpreises einbehalten. Die W. GmbH habe demnach als Berechtigte über das Fahrzeug verfügt, so dass sich die Frage nach einem etwaigen gutgläubigen Erwerb des Kraftwagens durch den Beklagten nicht stelle. 1. Zu Unrecht hat das Berufungsgericht angenommen, dem Kläger stehe kein Herausgabeanspruch gemäß § 985 BGB zu, weil das Eigentum des Beklagten an dem Fahrzeug nach § 1006 Abs. 1 BGB vermutet werde und der Kläger diese Vermutung nicht widerlegt habe. Das Berufungsgericht hat nicht erkannt, dass der Kläger - bei rechtsfehlerfreier Auslegung des Verhaltens der Parteien - Eigentümer des Fahrzeugs geblieben ist. Steht aber fest, wer Eigentümer einer beweglichen Sache ist, bleibt für die zugunsten des Besitzers sprechende Eigentumsvermutung des § 1006 BGB kein Raum (vgl. Schulte, BB 1977, 269, 270, 272). Der Kläger hat sein Eigentum am Fahrzeug - was hier alleine in Betracht kommt - weder auf die W. GmbH übertragen (a) noch an den Beklagten verloren (b). a) Der Kläger hat der W. GmbH das Eigentum an dem Fahrzeug nur unter der aufschiebenden Bedingung vollständiger Zahlung des Kaufpreises übertragen (§ 449 Abs. 1 BGB). Da die W. GmbH den Kaufpreis nicht entrichtet hat, ist diese Bedingung nicht eingetreten und das Eigentum nicht auf sie übergegangen. Dass der Kläger der W. GmbH das Fahrzeug nur unter der aufschiebenden Bedingung der Kaufpreiszahlung übereignet hat, ergibt sich allerdings nicht schon aus der vom Berufungsgericht getroffenen - wenn auch rechtlich abweichend gewürdigten - Feststellung, der Kläger habe bei der Übergabe des Fahrzeugs erklärt, den Kraftfahrzeugbrief bis zur Überweisung des Kaufpreises zurückzubehalten. Denn die dahingehende Behauptung des Klägers ist, wie die Revisionserwiderung mit Recht rügt, vom Beklagten bestritten und vom Kläger nicht unter Beweis gestellt worden. Unabhängig davon verstößt die Auslegung durch das Berufungsgericht gegen den Grundsatz einer nach beiden Seiten hin interessengerechten Auslegung (vgl. BGHZ 152, 153, 156 m.w.Nachw.). Mit Rücksicht darauf, dass sie dem Kläger den Kaufpreis nicht gezahlt hatte, konnte die W. GmbH das Einbehalten des Fahrzeugbriefes auch ohne entsprechende Erläuterung redlicherweise nur dahin verstehen, dass der Kläger seine Kaufpreisforderung sichern und sich deshalb das Eigentum an dem Fahrzeug bis zur Zahlung des Kaufpreises vorbehalten wollte. Mit der Entgegennahme des Fahrzeugs hat die W. GmbH dieses nur bedingte Übereignungsangebot des Klägers angenommen. Dieser Auslegung des Verhaltens der Parteien steht nicht entgegen, dass sich aus der Kaufvertragsurkunde vom 20. November 2003 keine Anhaltspunkte für die Vereinbarung eines Eigentumsvorbehalts ergeben. Vorbehaltseigentum kann auch dadurch nachträglich begründet werden, dass der Verkäufer - unter Umständen sogar vertragswidrig - die dingliche Einigungserklärung nur unter der Bedingung vollständiger Kaufpreiszahlung abgibt und der Käufer dies hinnimmt. Voraussetzung ist allerdings, dass der Vorbehalt spätestens bei der Besitzübergabe der verkauften Sache dem Empfänger gegenüber deutlich erklärt wird, wobei an die Klarheit einer solchen Erklärung ein strenger Maßstab anzulegen ist (Senat, BGHZ 64, 395, 397). Diese Voraussetzungen sind hier jedoch erfüllt. Es kann dahinstehen, ob ein konkludent vereinbarter Eigentumsvorbehalt allgemein schon dann anzunehmen ist, wenn der Käufer bei Übergabe des Kaufgegenstandes den Kaufpreis nicht zahlt (vgl. MünchKommBGB/H.P. Westermann, 4. Aufl., § 449 Rdnr. 15 f. m.w.Nachw.; Bamberger/Roth/Faust, BGB [2003] § 449 Rdnr. 12; Schulte, BB 1977, 269 ff.). Jedenfalls beim Autokauf kann der Käufer, der den Kaufpreis noch nicht gezahlt hat, die Einbehaltung des Fahrzeugbriefes bei der Übergabe des Fahrzeugs regelmäßig nur dahin verstehen, dass der Verkäufer ihm das Eigentum am Fahrzeug zur Sicherung seiner Kaufpreisforderung nur unter der aufschiebenden Bedingung vollständiger Zahlung des Kaufpreises übertragen will (vgl. OLG Düsseldorf, OLGR 1997, 4, 6; vgl. zu einem Sonderfall Senat, Urteil vom 14. Juli 1965 - VIII ZR 216/63, WM 1965, 1136 unter III 1). Mit dem Einbehalten des Kraftfahrzeugbriefes bringt der Verkäufer in aller Regel zum Ausdruck, sich gegen unberechtigte Verfügungen des Käufers über das Fahrzeug schützen zu wollen. Dies folgt aus der den beteiligten Verkehrskreisen bekannten Schutzfunktion des Kraftfahrzeugbriefes. Der Kraftfahrzeugbrief ist nach § 25 Abs. 4 Satz 2 StVZO zur Sicherung des Eigentums oder anderer Rechte am Fahrzeug bei jeder Befassung der Zulassungsbehörde mit dem Fahrzeug, besonders bei Meldungen über den Eigentumswechsel (§ 27 Abs. 3 StVZO), vorzulegen und soll dadurch - auch wenn er kein Traditionspapier ist - den Eigentümer oder sonst dinglich am Kraftfahrzeug Berechtigten vor Verfügungen Nichtberechtigter schützen (Senat, Urteil vom 9. Februar 2005 - VIII ZR 82/03, WM 2005, 761 = NJW 2005, 1365 unter II 1; BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 222/95, WM 1996, 1318 = NJW 1996, 2226 unter 2 a m.w.Nachw.). Im Streitfall gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass dem Einbehalten des Fahrzeugbriefes ausnahmsweise nicht diese Bedeutung beizumessen wäre. Dass der Kläger den Brief möglicherweise nur deshalb nicht zusammen mit dem Fahrzeug übergab, weil er ihn bei der Übergabe nicht verfügbar hatte, ist lediglich eine unbeachtliche Vermutung des Beklagten. Dem mit dem Einbehalten des Fahrzeugbriefes deutlich gemachten Sicherungsinteresse des Verkäufers entspräche es nicht, das Einbehalten des Fahrzeugbriefes nicht als Erklärung eines Eigentumsvorbehalts am Fahrzeug, sondern lediglich als Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts am Fahrzeugbrief zu verstehen. Die Revision weist zutreffend darauf hin, dass das Zurückbehalten des Fahrzeugbriefes kein taugliches Sicherungsmittel darstellt. Alleine durch das Zurückbehalten des Fahrzeugbriefes kann der Verkäufer nicht verhindern, dass der Käufer das Eigentum am Fahrzeug auf einen Dritten überträgt. Denn ist der Käufer bereits Eigentümer geworden, kann er als Berechtigter auch ohne Vorlage des Fahrzeugbriefes wirksam über das Fahrzeug verfügen. Nur wenn der Verkäufer nicht nur den Fahrzeugbrief einbehält, sondern sich auch das Eigentum am Fahrzeug vorbehält, kann er eine Übertragung des Eigentums auf einen Dritten verhindern und damit einem Verlust der dinglichen Sicherung seiner Kaufpreisforderung vorbeugen. b) Der Kläger hat sein Eigentum am Fahrzeug auch nicht dadurch verloren, dass die W. GmbH das Fahrzeug an den Beklagten veräußert hat. Da die W. GmbH nicht Eigentümerin des Fahrzeugs geworden ist, hat sie als Nichtberechtigte über das Fahrzeug verfügt. Der Beklagte hätte daher nur dann Eigentum erworben, wenn die Verfügung der W. GmbH mit Einwilligung des Klägers erfolgt wäre (§ 185 Abs. 1 BGB) oder wenn der Beklagte hinsichtlich des Eigentums oder der Verfügungsbefugnis der W. GmbH in gutem Glauben gewesen wäre (§§ 932 Abs. 1 Satz 1 BGB, 366 Abs. 1 HGB). Dies ist jedoch nicht der Fall. Entgegen der Ansicht der Revisionserwiderung kann nicht angenommen werden, dass der Kläger die W. GmbH mit der Übergabe des Fahrzeugs stillschweigend zur Veräußerung im Rahmen des ordnungsgemäßen Geschäftsverkehrs ermächtigte. Einer solchen Auslegung seines Verhaltens steht das durch das Einbehalten des Kraftfahrzeugbriefes verdeutlichte Interesse des Klägers entgegen, zur Sicherung seiner Kaufpreisforderung bis zur Kaufpreiszahlung Eigentümer des Fahrzeugs zu bleiben. Der Beklagte hat das Eigentum am Fahrzeug auch nicht gutgläubig von der W. GmbH erworben. Beim Kauf eines gebrauchten Kraftfahrzeugs begründet der Besitz desselben allein nicht den für einen Gutglaubenserwerb nach § 932 BGB bzw. § 366 HGB erforderlichen Rechtsschein. Der Beklagte kann sich entgegen der Ansicht der Revisionserwiderung auch nicht mit Erfolg darauf berufen, er sei hinsichtlich des Eigentums und der Verfügungsbefugnis der W. GmbH gutgläubig gewesen, weil es sich bei der W. GmbH um eine überregional bekannte Autohändlerin mit großem Geschäftsbetrieb und repräsentativen Büroräumen gehandelt habe und ihm erklärt worden sei, der Fahrzeugbrief befinde sich noch bei der Bank, werde aber unverzüglich übersandt. Es gehört zu den Mindestvoraussetzungen gutgläubigen Erwerbs eines gebrauchten Kraftfahrzeugs, dass sich der Käufer den Kraftfahrzeugbrief vorlegen lässt, um die Berechtigung des Veräußerers überprüfen zu können (BGH, aaO; Senat, Urteil vom 27. Januar 1965 - VIII ZR 62/63, WM 1965, 196 = NJW 1965, 687 unter 3). Dies ist vorliegend nicht geschehen. Indem der Beklagte sich nicht anhand des Briefes über das Eigentum oder die Verfügungsbefugnis der W. GmbH vergewisserte, handelte er grob fahrlässig i.S. von § 932 Abs. 2 BGB. Der Beklagte macht ohne Erfolg geltend, er habe von der W. GmbH gutgläubig Eigentum erwerben können, weil für diese die Vermutung des § 1006 Abs. 2 BGB streite. Zwar kommt die Vermutung, dass ein früherer Besitzer während der Dauer seines Besitzes Eigentümer der beweglichen Sache gewesen ist, jedem zugute, der sein Recht - wie hier der Beklagte als Käufer des Fahrzeugs - von dem früheren Besitzer ableitet (Senat, BGHZ 161, 90, 108 f.; BGH, Urteil vom 4. Februar 2002 - II ZR 37/00, WM 2002, 755 = NJW 2002, 2101 unter I 2 a). Die Vermutung des § 1006 BGB greift hier hinsichtlich eines Eigentumserwerbs der W. GmbH jedoch nicht ein, weil feststeht, dass der Kläger das Fahrzeug nur aufschiebend bedingt an die W. GmbH übereignet hat und mangels Bedingungseintritts Eigentümer desselben geblieben ist. 2. Als Eigentümer des Fahrzeugs kann der Kläger von dem Beklagten als dessen Besitzer nach § 985 BGB Herausgabe des Fahrzeugs verlangen. Es bedarf allerdings in tatsächlicher Hinsicht noch der Klärung, ob der Beklagte die Herausgabe verweigern kann, weil er ein Recht zum Besitz am Fahrzeug hat (§ 986 Abs. 1 Satz 1 BGB). a) Der Besitzer kann die Herausgabe der Sache verweigern, wenn der mittelbare Besitzer, von dem er sein Recht zum Besitz ableitet, dem Eigentümer gegenüber zum Besitz berechtigt ist (§ 986 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2 BGB). Diese Regelung ist über ihren Wortlaut hinaus auch dann anwendbar, wenn - wie im Streitfall - zwischen dem Besitzer und dem Vorbesitzer kein Besitzmittlungsverhältnis besteht und der unmittelbare Besitzer daher nicht Fremdbesitzer, sondern Eigenbesitzer ist (statt aller: Staudinger/Gursky, BGB [2006], § 986 Rdnr. 37 m.w.Nachw.). Ein abgeleitetes Besitzrecht des Beklagten bestünde jedoch nicht, wenn der Kläger von dem Kaufvertrag mit der W. GmbH - etwa wegen ausbleibender Kaufpreiszahlung - zurückgetreten und die W. GmbH gegenüber dem Kläger deshalb nicht mehr zum Besitz berechtigt wäre. Die Parteien haben hierzu bislang nichts vorgetragen. Dazu werden sie im wiedereröffneten Berufungsverfahren Gelegenheit haben. b) Von der Klärung der Frage, ob der Kläger vom Kaufvertrag mit der W. GmbH zurückgetreten ist, hängt es ferner ab, ob der Beklagte sich dem Kläger gegenüber auf ein eigenes Recht zum Besitz berufen kann (§ 986 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 BGB). Als eigenes Besitzrecht des Beklagten käme allenfalls - dies ist umstritten (vgl. zum Meinungsstand Staudinger/Gursky, aaO, Rdnr. 13 m.w.Nachw.) - ein dingliches Anwartschaftsrecht am Fahrzeug in Betracht. Der Kläger hat der W. GmbH durch die aufschiebend bedingte Eigentumsübertragung ein dingliches Anwartschaftsrecht am Fahrzeug verschafft. In der fehlgeschlagenen Übertragung des Eigentums von der W. GmbH auf den Beklagten liegt zugleich eine wirksame Übertragung dieses Anwartschaftsrechts (vgl. dazu Senat, Urteil vom 25. November 1958 - VIII ZR 57/58, LM § 929 BGB Nr. 11 a unter 1; Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübereignung, Bd. I 1963, S. 257). Auch dieses Anwartschaftsrecht wäre indessen durch einen Rücktritt des Klägers vom Kaufvertrag mit der W. GmbH hinfällig (vgl. Senat, BGHZ 35, 85, 94).
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Ferienhaus | Blockhütten mieten Infoportal: blockhütten-mieten.de Unter einem '''Ferienhaus''' versteht man im Allgemeinen ein Haus, in dem Gäste gegen Bezahlung für einen bestimmten Zeitraum ihren Urlaub verbringen können. Teilweise wird ein solches Haus ausschließlich für die temporäre Vermietung an Gäste betrieben, häufig wird es auch allein zu diesem Zweck gebaut. Manche Familien besitzen aber auch ein Ferienhaus zur Selbstnutzung (Wochenendhaus, Sommerhaus), zum Beispiel in landschaftlich reizvollen Gegenden. Anders als in großen Hotelanlagen oder Ferienparks können Urlauber in einem regional eingebetteten Ferienhaus leichter Land und Leute kennenlernen. Oft werden Ferienhäuser in landestypischer Bauweise erstellt, beispielsweise als an der Ostsee, Reethus in Norddeutschland, im Alpenraum, in Teilen Mitteleuropas, Finca in Spanien, Stuga oder Torp in Schweden, Hytte in Norwegen, in Finnland, als , Chalet, Cottage, Datsche oder Trulli, sowie Chata in Tschechien und der Slowakei. In der gehobenen Hotellerie spricht man auch von ''Villa'', diese Ferienhäuser einer Hotelanlage haben meist denselben Service wie die Zimmer, aber mehr Privatsphäre. In vielen europäischen Urlaubsregionen, besonders während der Hochsaison, werden Ferienhäuser nur wochenweise vermietet, wobei als Anreisetag oft der Samstag gilt; dies gilt insbesondere für Ferienhäuser in Urlaubsanlagen. Zu den Mietkosten, die meist pro Tag oder pro Woche kalkuliert werden, kamen früher meist Nebenkosten für Endreinigung, Wasser und Strom, inzwischen ist aber gesetzlich geregelt, dass Endpreise angegeben werden müssen (Kosten für Bettwäsche und Handtücher können separat abgerechnet werden, nur bei 4-Sterne-Häusern müssen auch diese Kosten bereits im Preis enthalten sein). Die Vermietung kann über einen Reiseveranstalter, ein , lokale Vermittlungsagenturen oder direkt beim Vermieter erfolgen. Zudem geben viele jährliche Unterkunftsverzeichnisse heraus. In den vergangenen Jahren hat sich die Ferienhausvermietung mehr und mehr ins Internet verlagert, wo Online-Vermittler und Ferienhausportale ihre Dienste anbieten. Hier kann zwischen Anzeigenportalen, in denen Ferienhausbesitzer ihre Häuser selbst einstellen, Veranstaltern, die die Hausbesitzer selbst betreuen und eigene Bewertungssysteme für ihre Häuser haben, und Vermittlungsplattformen, die Häuser verschiedener Anbieter vermitteln, unterschieden werden. In Einzelfällen vermieten auch Eigentümer der Werke berühmter Architekten ihre Häuser an zahlende Übernachtungsgäste. In den Vereinigten Staaten gilt dies etwa für einige Wohnhäuser, die Frank Lloyd Wright entworfen hat, wie z. B. das Louis Penfield House. Ferienwohnrecht, Ferienwohnung Stuga (Ferienhaus) Reto Gadola (Hrsg.) ''Architektur der Sehnsucht. 20 Schweizer Ferienhäuser aus dem 20. Jahrhundert''. gta Verlag, Zürich 2013. ISBN 978-3-85676-322-0 Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ferienhaus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Der Artikel kann hier bearbeitet werden.
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Die Ardèche [] ist ein Fluss in Südfrankreich, der in den Regionen Auvergne-Rhône-Alpes und Okzitanien verläuft. Verlauf Die Ardèche entspringt im Regionalen Naturpark Monts d’Ardèche, im Gemeindegebiet von Astet, entwässert generell in südöstlicher Richtung, bildet in ihrem Unterlauf die eindrucksvollen Schluchten Gorges de l’Ardèche und mündet nach rund 125 Kilometern bei Pont-Saint-Esprit als rechter Nebenfluss in die Rhône. Auf ihrem Weg durchquert die Ardèche das Département Ardèche, für das sie Namensgeber ist, sowie das Département Gard. Orte am Fluss Astet Thueyts Lalevade-d’Ardèche Ucel Aubenas Saint-Sernin Ruoms Vallon-Pont-d’Arc Salavas Pont-Saint-Esprit Nebenflüsse Hydrologie Die mittlere Abflussmenge am Pegel Saint-Martin-d’Ardèche beträgt 65 m³ pro Sekunde. Die Schwankungsbreite im Jahresverlauf reicht jedoch von 12 m³ im Sommer bis zu 110 m³ im Winter. Anfang Herbst, manchmal schon am Ende des Sommers, kann es hier zu sehr starken Gewittern kommen. Die reichhaltigen Regenfälle können vom karstigen Boden nicht vollständig aufgenommen werden und lassen Nebenflüsse der Ardèche sprunghaft anschwellen. Selbst ausgetrocknete kleine Bäche werden nach solch einem Gewitter zu reißenden Flüssen. Der Wasserspiegel kann innerhalb von wenigen Stunden um mehrere Meter ansteigen. Wassersport Die Ardèche ist ein sehr beliebtes Revier für den Kanusport. Durch die manchmal starken Regenfälle im Frühling kann der Fluss zu dieser Zeit sehr viel Wasser führen. Die während des Sommers normalen Stromschnellen schwellen an und werden für Wassersport anspruchsvoller. Während des Sommers führt die Ardèche, im Vergleich zum Frühling oder Herbst, in der Regel wenig Wasser. So ist der Fluss zeitweise sehr still, vor allem vor engen Stromschnellen, die das Wasser aufstauen. Die Ardèche ist daher besonders in dieser Zeit ein Fluss, der sich für Familienausflüge per Kanu anbietet, da fast alle Stromschnellen umgangen beziehungsweise umtragen werden können. Außerdem laden die Ufer zum Picknick ein, die Fahrt durch den Canyon bietet sehr oft schattige Abschnitte, und eine Beobachtung von dort lebenden Wildtieren ist ebenfalls möglich. Der obere Flussabschnitt ab dem Weiler Les Mazes bis zum Pont d’Arc wird während der Monate Juli und August wegen der hohen Anzahl von Touristen auf dem Fluss von einer eigenen Kajak-Polizei überwacht. Ein Übernachten oder das Anlegen von Feuerstellen außerhalb zweier kostenpflichtiger Anlandungs- beziehungsweise Übernachtungsplätze in den Gorges de l’Ardèche ist wegen der Brandgefahr im Sommer untersagt, ebenso das Befahren des Flusses durch Kinder unter sieben Jahren. Jedes Jahr Anfang November findet auf diesem Flussabschnitt ein spektakulärer Wildwassermarathon („“) mit bis zu 1500 Teilnehmern statt. Dabei werden die verschiedenen Bootsklassen der Kajaks und Kanadier gleichzeitig gestartet. Befahrbarkeit Der Oberlauf zwischen der Quelle und Aubenas stürzt sich durch ein enges Tal und kann nur in der Zeit der Schneeschmelze und nach starken Regenfällen befahren werden. Hier bietet die Ardèche teilweise extremes Wildwasser. Sehenswert ist der Pont du Diable (Teufelsbrücke) bei Thueyts. Der Mittellauf zwischen Aubenas und Ruoms fließt durch ein relativ breites Tal und bietet interessante, sportliche Wasserwanderstrecken mit vielen Kiesbankschwällen. Zwischen Ruoms und Vallon-Pont-d’Arc ist der Fluss durch Wehranlagen fast völlig aufgestaut, trotz Bootsrutschen wird diese Strecke kaum befahren. Die malerischen Orte Vogüé und Balazuc sind ein touristischer Anziehungspunkt. Der Unterlauf ist ein besonderer Anziehungspunkt mit den sogenannten Gorges de l’Ardèche, die den Durchbruch vom Hochplateau Plateau de Gras unterhalb des französischen Zentralmassivs in die Rhône-Ebene in Form einer etwa 30 km langen Schlucht darstellen. Das Hochplateau ist zwischen 200 und 300 Meter hoch gelegen und hat als höchsten Punkt den Dent de Rez mit einer Höhe von 712 Meter. Sehenswürdigkeiten Ardèche-Schluchten: Die Gorges de l’Ardèche befinden sich zwischen den Orten Vallon-Pont-d’Arc und Saint-Martin-d’Ardèche. Die am Rand des Canyons entlangführende Landstraße (Corniche) bietet spektakuläre Ausblicke in den Canyon und auf den Fluss. Pont d’Arc: Natürliche Steinbrücke über den Fluss nahe der Stadt Vallon-Pont-d’Arc. Chauvet-Höhle: In den Ardèche-Schluchten liegt die bekannte Grotte Chauvet, eine nach ihrem Entdecker benannte Kalksteinhöhle mit frühsteinzeitlichen Höhlenmalereien von enormer Plastizität und Ausdruckskraft. Da die Höhle nicht für den Publikumsverkehr freigegeben ist, wurde auf dem Gelände, das sich östlich von Vallon-Pont-d’Arc an der Straße nach Bourg-Saint-Andéol befindet, am 25. April 2015 eine Nachbildung wesentlicher Partien der Höhle eröffnet. Madeleine-Grotte (Tropfsteinhöhle) zwischen Vallon Pont d’Arc und Saint Martin gelegen, seit 1969 zu besichtigen. Flora und Fauna Das enge Flusstal im Oberlauf (vor Aubenas) ist das Reich der Kastanienbäume. Der Mittelteil bis Ruoms ist als Folge der Entwaldung im Mittelalter und der Überweidung der Gegend bis Mitte des 20. Jahrhunderts relativ pflanzenarm. Durch den kargen Karstboden wachsen überwiegend immergrüne Strauchgewächse (Macchia) – die mediterrane Garrigue, mit duftenden Pflanzen wie beispielsweise Thymian, Rosmarin, Lavendel, Bohnenkraut. Im Fluss selbst gedeihen nur vereinzelt Wasserpflanzen an Staustellen. Im Sommer gibt es wegen der hohen Wassertemperatur an einigen Stellen Probleme mit Algenbildung. Die Tierwelt ist reichhaltiger. Säugetiere sind vorhanden, aber kaum sichtbar, doch in den letzten Jahren hat sich der nachtaktive Biber das ganze Ardèchetal und seine Nebenflüsse als Lebensraum zurückerobert. Fledermäuse haben in den vielen Karsthöhlen ideale Lebensbedingungen. Wildschweine und verwilderte Ziegen werden bejagt. Als markante Vögel sind Graureiher am Flussufer zu beobachten, auch Gänsegeier nisten in der Region. Im Frühjahr ziehen zehntausende von karpfenartigen Nasen durch den Fluss zu ihren Laichplätzen im Oberlauf und den Nebenbächen. Geangelt werden Aal und Forelle. Siehe auch Liste von Zuflüssen der Rhone Einzelnachweise Weblinks Parc naturel régional des Monts d’Ardèche (französisch)
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Das sichtbare Universum besteht aus etwa 200 Milliarden Galaxien. Eine von ihnen ist die Milchstraße, die wiederum aus etwa 300 Milliarden Sternen besteht und in der sich auch unsere Sonne befindet.
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Niederösterreich ist ein Bundesland der Republik Österreich. Es ist das flächengrößte und zweitbevölkerungsreichste Bundesland. Erstmals erwähnt als Ostarrîchi im Jahr 996 n. Chr., erlangte es als Erzherzogtum Österreich unter der Enns seine größte Ausdehnung und wurde 1920, nunmehr ohne die Stadt Wien, als eigenes Bundesland konstituiert. 1986 wurde St. Pölten Landeshauptstadt. Niederösterreich ist Teil der Europaregion Centrope. Geographie Niederösterreich ist mit einer Fläche von km² das flächengrößte Bundesland Österreichs. Es umschließt die Bundeshauptstadt Wien (134,9 km Grenze) und grenzt im Norden an Südböhmen und Südmähren (beide Tschechien, 333,6 km Staatsgrenze), im Nordosten an den Tyrnauer und den Pressburger/Bratislavaer Landschaftsverband (beide Slowakei, 80,7 km) sowie innerösterreichisch im Südosten an das Burgenland (207,9 km), im Süden an die Steiermark (187,4 km) und im Westen an Oberösterreich (215,3 km). Das Land hat mit 414,3 km die zweitlängste Außengrenze aller Bundesländer. Gliederung in Viertel Niederösterreich wird landschaftlich in vier Viertel geteilt. In Klammern stehen die historischen Bezeichnungen: Historisch entsprechen die Viertel den vier Kreisen Niederösterreichs, einer administrativen Einheit in der Monarchie. Grob an naturräumlichen Gegebenheiten orientiert, ist die Viertelung heute ohne politische Bedeutung. Eine genaue Grenzziehung ist nur im historischen Kontext möglich, denn heute erstrecken sich die Verwaltungseinheiten über die Viertelsgrenzen hinweg. Unbestreitbar fungiert die Donau als Grenze. Im Bereich westlich und östlich des Manhartsberges fehlt jedoch eine deutliche naturräumliche Abgrenzung. Mit Ausnahme des Raumes um Klosterneuburg folgen im Bereich des Wienerwaldes die Verwaltungsgrenzen auch heute der Wasserscheide. Die Benennung mit Wald-, Wein-, Most- und Industrieviertel stellt eine Veranschaulichung nach Nutzung und Erwerb dar und stammt noch aus der Monarchie. Parallel dazu gibt es in der Raumplanung die Hauptregionen, mit NÖ-Mitte als „fünftem Viertel“. Naturräumliche Gliederung Niederösterreich kann naturräumlich in mehrere Einheiten gegliedert werden. Im Westen liegt eine geologisch-landschaftliche Dreiteilung vor, die sich in Oberösterreich fortsetzt, und im Osten gehen die Alpen in die Kleinen Karpaten über. Böhmische Masse Niederösterreich hat Anteil am Granit- und Gneisplateau der Böhmischen Masse (besser „Böhmisches Granit- und Gneishochland“), das landschaftlich in das Zwettler Land das Ottenschlager Hochland, das Kamp-Kremser Hochland und die Gföhler Hochfläche unterteilt werden kann. An der Nordgrenze finden sich noch die nach Tschechien reichende Senke von Gmünd, das Litschauer Ländchen, das Thayahochland und das Obere Thayatal. An der westlichen Grenze liegen das weitläufige Horner Becken und der Manhartsberg und südlich der Donau die Neustadtler Platte und der Dunkelsteiner Wald. Alpen Die Alpen nehmen im Osten ihren Beginn bei Wien (und dem Bisamberg links der Donau). Die ersten den Alpen zurechenbaren Höhenzüge sind die Niederösterreichischen Voralpen, die aus Flysch bestehen und sich als schmales Band bis nach Steyr ziehen. Südlich davon liegt Niederösterreichs Anteil an den Steirisch-niederösterreichischen Kalkalpen mit Berghöhen um die , insbesondere in den Kalkstöcken von Rax und Schneeberg. Nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen wird in die Ybbstaler Alpen (mit den Göstlinger Alpen als Untereinheit), Türnitzer Alpen und Gutensteiner Alpen unterschieden, nördlich der Gutensteiner Alpen schließt der Wienerwald an, südlich die Rax-Schneeberg-Gruppe und ebenso ragt ein Teil der Mürzsteger Alpen nach Niederösterreich. Alpenvorland (und Karpatenvorland) Das Niederösterreichische Alpenvorland ist das Gebiet zwischen dem Böhmischen Granit- und Gneishochland und den schmalen Niederösterreichischen Voralpen bzw. den Niederösterreichischen Kalkalpen im Süden. Im Nordosten liegt das hügelige Weinviertel, das auch in seiner Fortsetzung jenseits der Staatsgrenze als das Vorland der Kleinen Karpaten (die bis ins benachbarte Bratislava reichen) zu betrachten ist. Der landschaftliche Begriff Karpatenvorland ist für Niederösterreich insofern kritisch zu betrachten, als sowohl das entsprechende Gebirge, als auch andere Teile des Vorlandes erst jenseits der Landesgrenze situiert sind. Einige Autoren, wie etwa Martin Seger von der Akademie der Wissenschaften, verwenden daher die Bezeichnung „Weinviertel“ für den niederösterreichischen Anteil des Karpatenvorlandes. Wiener Becken Das Wiener Becken, eine Einbruchszone, und die Übergänge in die Pannonische Tiefebene sind der östliche Abschluss der Alpen, die in der markant in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Thermenlinie die Grenze zum Wienerwald bildet. Dabei setzt sich die sogenannte Wiener Neustädter Bucht jenseits der Donau im Marchfeld fort. Berge Alpenübergänge An der Landesgrenze zur Steiermark liegen mehrere bedeutende Alpenübergänge. Die bedeutendsten sind der Semmering- () und der Wechsel-Pass (), die durch hochrangige Straßen und Eisenbahnen erschlossen sind. Der Zellerrain () und der Mendlingpass () sind über Bundesstraßen passierbar und der Feistritzsattel (), der höchste Pass Niederösterreichs, sowie das Preiner Gscheid () über Landstraßen. Historisch bedeutend, aber nicht als Pass anzusprechen ist die Route über das Mariazellerland, eine inneralpine Passlandschaft mit dem Steirischen Seeberg () als höchstem Gebirgsübergang. Auf der niederösterreichischen Seite liegen der Annaberg () und das Kernhofer Gscheid (). Die Mariazellerbahn endet inmitten des touristisch gut erschlossenen Hauptortes Mariazell. Nach Oberösterreich führt einzig der Saurüssel (). Ins Burgenland führen mehrere Übergänge am Leitha- und am Rosaliengebirge. Erwähnenswert sind noch die Strecken über den Ochsattel (), die bei Motorradfahrern beliebt ist, der Riederberg () und die Strengberge (), über die die Bundesstraße B1 führt, sowie der Gerichtsberg (), über den bis ins Jahr 2004 die Leobersdorfer Bahn führte und weiters Hochstraß () mit der Außenring-Autobahn. Alle anderen Pässe haben nur regionale oder lokale Bedeutung. Flüsse Niederösterreich wird fast gänzlich über die Donau entwässert. Einzig die Lainsitz im nördlichen Waldviertel und ihre Zubringer wie der Braunaubach, der Reißbach oder der Neumühlbach entwässern über die Moldau in das Flusssystem der Elbe, die in die Nordsee fließt. Die an bzw. nördlich der Nordgrenze Niederösterreichs fließende Thaya mündet direkt an der Grenze zwischen Tschechien und Österreich in die March. Die Donau erreicht Niederösterreich über den Strudengau, wo sie bei Grein mit 20 m ihre tiefste Stelle in Österreich hat, durchströmt danach den Nibelungengau und schließlich die Wachau. Diesen drei Engtälern folgen zwei Becken, das Tullner Becken und das Wiener Becken, wobei dazwischen die Wiener Pforte liegt und danach die Hainburger Pforte, über die die Donau Niederösterreich (nach 218 Kilometern) bzw. Österreich verlässt. In Niederösterreich wandelt sich die Donau vom Gebirgsfluss zum Tieflandfluss, womit ihr Oberlauf zu Ende geht. Allerdings ist dies heute durch die vielen Donaukraftwerke nur mehr bedingt nachvollziehbar. Die wichtigsten Zuflüsse sind: Seen In Niederösterreich gibt es nur wenige natürliche Seen, weshalb Stauseen oder viele künstlich angelegte Teiche ebenfalls als Seen bezeichnet werden. Der größte See ist der Stausee Ottenstein (4,3 km²), der mit dem Stausee Dobra (1,55 km²) und dem Thurnberger Stausee (0,55 km²) am Kamp eine Kraftwerkskette bildet. Die größten natürlichen Seen sind der Lunzer See (0,68 km²) und der Erlaufsee (0,52 km²), wobei letzterer etwa zur Hälfte in der Steiermark liegt. Andere große Stauseen sind der Erlaufstausee und der Wienerwaldsee (0,32 km²). Die beiden Viehofner Seen und der Ratzersdorfer See sind aufgelassene Schottergruben und besonders im Waldviertel gibt es viele aktive und ehemalige Fischteiche wie den Herrensee und den Schönauer Teich bei Litschau. Höhlen Niederösterreich ist reich an Naturhöhlen. Insgesamt sind 4082 davon katastermäßig erfasst. Die meisten Höhlen Niederösterreichs haben sich in den Kalk- und Dolomitgesteinen der Kalkalpen gebildet und sind deshalb sogenannte Karsthöhlen. Auch der Kalkmarmor in den Zentralalpen und in der Böhmischen Masse ermöglicht die Höhlenentstehung. Zu den größten Höhlen Niederösterreichs zählen: Ötscherhöhlensystem (Ötscher): 27.003 Meter Länge; Zusammenschluss aus Taubenloch und Geldloch Pfannloch (Ötscher): 5.287 Meter Länge Lechnerweidhöhle (Dürrenstein): 5.252 Meter Länge Trockenes Loch (Schwarzenbach an der Pielach): 4.510 Meter Länge Hermannshöhle (Kirchberg am Wechsel): 4.430 Meter Länge Eisensteinhöhle (Bad Fischau): 2.341 Meter Länge Neben den beiden letztgenannten werden in Niederösterreich noch die Allander Tropfsteinhöhle, die Einhornhöhle, der Hochkarschacht, die Nixhöhle und die Ötschertropfsteinhöhle als Schauhöhlen geführt. Flächenverteilung * zusammen 48,3 % landwirtschaftlich genutzt Flora Durch Niederösterreich verläuft eine Grenze zwischen zwei Florenregionen, welche beide dem holarktischen Florenreich angehören. Der westliche Landesteil gehört, wie fast das ganze restliche Österreich, der Mitteleuropäischen Florenregion an, während das Weinviertel, der Ostrand des Waldviertels, die Südhänge der Wachau, das Hügelland zwischen St. Pölten und dem Tullner Becken, das Wiener Becken, die Hainburger Berge und der Randbereich des Leithagebirge zur Pannonischen Florenprovinz gehören, welche wiederum den westlichsten Teil der südsibirisch-pontisch-pannonischen Florenregion darstellt. Außer Niederösterreich haben in Österreich nur das Burgenland und Wien Anteil an der südsibirisch-pontisch-pannonischen Florenregion, die sich von Südsibirien über die Ukraine, Siebenbürgen, die Vojvodina und die Ungarische Tiefebene bis an den Alpenostrand erstreckt. Aus diesem Grund unterscheidet sich die Flora im östlichen Landesteil stark von der im westlichen, im östlichen Teil wachsen viele Arten, die in Österreich einzigartig und entsprechend schützenswert sind. Mehrere Arten erreichen in Niederösterreich ihre westliche Verbreitungsgrenze wie der Tátorján-Meerkohl und der Waldsteppen-Beifuß. Niederösterreich ist, nicht zuletzt wegen seinem Anteil an zwei Florenregionen, das artenreichste Bundesland: 2.369 Vollstatus-Gefäßpflanzen-Arten bzw. 2.498 Elementar-Gefäßpflanzen-Taxa sind bekannt. 96 Vollstatusarten und 110 Elementartaxa treten nur in Niederösterreich, aber nicht im restlichen Österreich auf. Einige Arten sind in Niederösterreich endemisch, wie das im höchsten Grad vom Aussterben bedrohte Dickwurzel-Löffelkraut. Naturschutz In Niederösterreich wurden verschiedene Schutzstufen eingerichtet, um Regionen, die in Bezug auf Kultur oder Natur besonders schützenswert sind, in ihrem ursprünglichen Zustand zu erhalten oder sie zu renaturieren. Diese Schutzstufen sind: Landschaftsschutzgebiete: Im Bundesland gibt es 29 Landschaftsschutzgebiete. Nationalparks: Mit den Nationalpark Thayatal und Donau-Auen ist Niederösterreich das einzige Bundesland, in dem zwei Nationalparks angesiedelt sind. Der Nationalpark Thayatal findet seine direkte Fortsetzung im tschechischen Národní park Podyjí. Naturparks: 23 Naturparks nehmen rund 500 km² der Landesfläche ein. Naturschutzgebiete: Eine Fläche von 133 km² bedecken die 68 Naturschutzgebiete, die Standorten seltener Pflanzen- oder Tierarten besonderen Schutz gewähren. Verwaltungsgliederung Statutarstädte Mit diesem Begriff werden in Österreich Gemeinden bezeichnet, die nicht nur das Stadtrecht besitzen, sondern überdies keiner Bezirkshauptmannschaft unterstellt sind, sondern in ihrem Stadtamt (Magistrat) die Bezirksagenden für das Stadtgebiet selbst verwalten. Bezirke Mit Ende Dezember 2016 wurde der Bezirk Wien-Umgebung aufgelöst. Die 21 Gemeinden wurden mit 1. Jänner 2017 Teil der umliegenden Bezirke. Keinerlei verwaltungstechnische Bedeutung kommt den Gerichtsbezirken zu, denn die Justiz ist von der Verwaltung in allen Instanzen getrennt. Die Gerichtsbezirke orientieren sich lose an den Amtsbezirken der k.k. Monarchie. Gemeinden Die Bezirke gliedern sich in 573 politisch selbständige Gemeinden. Dies ist im „Gesetz über die Gliederung des Landes Niederösterreich in Gemeinden“, Landesgesetzblatt 1030-94 vom 9. Dezember 2011, geregelt. Die Unterscheidung in Stadtgemeinden, Marktgemeinden und Gemeinden hat heute kaum mehr rechtliche Bedeutung. Geschichte Das an der ehemaligen Bernsteinstraße gelegene heutige Niederösterreichs war während der früheren Antike Teil der keltischen Latènekultur. So war es im Norden und im östlichen Grenzgebiet von den keltischen Boier besiedelt. Im Süden war es Teil des größeren Gebiets des keltischen Königreichs Regnum Noricum, welches friedlich im Zuge der Augusteischen Alpenfeldzüge ab 15 v. d. Zr. zunehmend unter römische Kontrolle, bis es unter Claudius (Kaiser von 41-54) endgültig Teil der römischen Provinz Noricum, bzw. später dessen Teil Noricum ripense wurde. Der südöstliche Teil des Territoriums ging ab 35 v. d. Zr. als Grenzgebiet im östlich gelegenen römischen Illyricum Inferius auf. Das Illyricum ging wiederum, ebenfalls unter Claudius, mit dem langjährigen Verwaltungssitz Carnuntum als Teil der neu gegründeten Provinz Pannonia auf, bzw. später in dessen Teil Pannonia Superior und in daraufhin Pannonia Prima. Die römische Kontrolle war somit auf die südlich Hälfte des heutigen Territoriums begrenzt, südlich der keltisch-germanischen Markomannen jenseits der Donau und dem daran verlaufenden Limes, und verschwand auch im Süden mit dem 5. Jahrhundert, bzw. formell im 6. Jahrhundert mit dem Untergang des germanischen Ostgotenreich. Nach der Völkerwanderung wurde das Gebiet vom Awarenreich kontrolliert, bis es im 9. Jahrhundert als Teil von Oberpannonien der Awarenmark des Fränkisches Reich in dieses integriert wurde. Anschließend 828 wurde die Region, zum Schutz gegen das Mährerreich, als westlicher Teil aus der Awarenmark zu einer fränkischen Marcha orientalis, genauer die bairische Marcha orientalis, sprich das Bairische Ostland als Mark, bzw. Präfektur des Stammesherzogtum Baiern. Anschließend kontrollierten die Magyaren zwischen 907 und 955 das Gebiet des Bairischen Ostlands, bevor es im Namen der bairischen Herrscher wieder zurückerobert wurde. Die Regensburger Luitpoldinger, herrschende Dynastie der germanischen Bajuwaren und der Langobarden, regierten über Nachfahren bis zum Ende der Babenberger in dem Herrschaftsgebiet. Ab 976 wurde das Gebiets schlussendlich eine bairische Markgrafschaft, welche spätestens ab 996 im Gebiet um Neuhofen an der Ybbs als Ostarrîchi zunehmend bezeichnet wurde. Seitdem stellt Österreich den Namen der ursprünglich schweizerischen Habsburg-Dynastie bzw. Habsburg-Lothringen als „Haus Österreich“ und dem jeweiligen Gesamtstaat (Österreichische Monarchie, Kaisertum Österreich, Österreich-Ungarn, Republik Österreich). Niederösterreich und Oberösterreich sind hierbei später ausdifferenzierte Bestandteile vom ursprünglichen Österreich, wobei Niederösterreich das Kernland ist. Als Kernland besitzt das heutige Bundesland kaum historische Traditionen, die von der österreichischen Geschichte abweichen, wobei die Regierungssitze Österreichs fast immer innerhalb von Niederösterreich lagen, von Pöchlarn (bis 984) über Melk und Klosterneuburg bis nach Wien (1155). 1156 wurde Ostarrichi zum Herzogtum Österreich erklärt, welches später bis ins 18. Jahrhundert als Austria Inferior („Niederösterreich“) bezeichnet wurde, im Unterschied zu Austria Superior („Oberösterreich“) und Austria Interior („Innerösterreich“) unterschieden wurde innerhalb der österreichischen Erblande des Österreichischen Reichskreis und der Habsburgischen Stammlande. Ansätze zu einer administrativen Teilung des Herzogtums Österreich entlang der Enns finden sich bereits im 13. Jahrhundert bei Ottokar Přemysl, doch für das Land ob der Enns etablierten sich erst unter den Habsburgern eigene Stände in Linz. Durch einen Erbvertrag wurde nach dem Tod von Ladislaus Postumus im Jahr 1458 Friedrich III. Österreich unter der Enns (auch: nied der Enns), das heutige Niederösterreich, zugesprochen, während sein Bruder Albrecht VI. Österreich ob der Enns (das heutige Oberösterreich) erhielt. Nachdem Austria Superior kleiner wurde und viele der österreichischen Vorlande nicht mehr Teil der Erbländer waren, wechselten umgangssprachlich ab dem 17. Jahrhundert die Begriffe „Niederösterreich“ und „Oberösterreich“ die Bedeutung, hin zur heutigen Bedeutung als Begriff für Österreich unter der Enns und ob der Enns. Beide Territorien blieben jedoch bis zum Februarpatent 1861 zwei Teile desselben Erzherzogtums, erst dann wurde Österreich ob der Enns ein eigenständiges Erzherzogtum. 1918/19 musste Niederösterreich kleinere Gebiete bei Gmünd und den Ort Feldsberg mit seinem Liechtenstein-Schloss dem neuen Staat Tschechoslowakei überlassen. Am 10. November 1920, dem Tag des Inkrafttretens der Bundesverfassung, erlangte Wien die Rechte eines politisch von Niederösterreich unabhängigen Bundeslandes. Die eigentumsrechtliche Trennung wurde bis Ende 1921 mit dem so genannten Trennungsgesetz entschieden, das gleichlautend in Niederösterreich (ohne Wien) und in Wien beschlossen wurde. Parallel dazu wurden die verbliebenen gemeinsamen politischen Organe aufgelöst. In der NS-Zeit Gau Niederdonau genannt, wurden dem Land im Herbst 1938 das nördliche Burgenland und Südmähren zugeschlagen; gleichzeitig musste es an das neue Groß-Wien zahlreiche Gemeinden abtreten. Fast alle diese Änderungen wurden 1945 rückgängig gemacht. 1946 wurde eine stark reduzierte Erweiterung Wiens beschlossen, konnte aber wegen eines sowjetischen Einspruchs erst 1954 in Kraft treten. Die Entwicklung Niederösterreichs nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dadurch gehemmt, dass das Land zur sowjetischen Besatzungszone Österreichs gehörte und dann bis 1989 vom Eiserne Vorhang umgeben war. Im Juli 1986 bekam Niederösterreich formell eine von Wien separate Landeshauptstadt, nachdem über Jahrzehnte Städte wie die Südstadt, Floridsdorf, Korneuburg, Klosterneuburg und Melk, sowie Wr. Neustadt, Baden bei Wien, Tulln, Krems und Sankt Pölten als Sitze erwogen wurden, wobei aus den Letzteren in einer Volksbefragung im März 1986 mit St. Pölten überwiegend für eine separate Landeshauptstadt gestimmt wurde. Die niederösterreichische Landesregierung und Landesverwaltung übersiedelten 1996 von Wien nach Sankt Pölten. Dynastien und Landesherren Aus Niederösterreich oder mit dem Land besonders verbunden waren bzw. sind einige zumeist konservative Politiker, die in Österreich prominente Funktionen einnahmen bzw. einnehmen: Haus Liechtenstein, Familie mit Stammburg nahe Wien Familie der Grafen von Harrach, mit dem Vizekönig aus Rohrau Familie der Grafen von Kuefstein, stellen über Jahrhunderte regelmäßig den Vicedom (Statthalter) und bekleideten vergleichbare hohe Ämter im Land Wilhelm Miklas, Bundespräsident 1928–1938 Engelbert Dollfuß, Bundeskanzler, der 1933 das Parlament ausschaltete Leopold Figl, erster Kanzler der Zweiten Republik Julius Raab, „Staatsvertragskanzler“ Oskar Helmer, Sozialdemokrat, langjähriger Innenminister Rudolf Kirchschläger, parteilos, Bundespräsident 1974–1986 Hermann Withalm, Notar in Wolkersdorf, Vizekanzler Alois Mock, Vizekanzler und Außenminister Josef Pröll, Vizekanzler und Finanzminister Dokumentation Die zentrale wissenschaftliche Einrichtung zur Dokumentation der Geschichte Niederösterreichs findet sich im Museum Niederösterreich sowie im Landesarchiv. Demographie Anmerkung: Die hier angeführten Bevölkerungszahlen beziehen sich auf das heutige Landesgebiet. Sie enthalten weder die Bevölkerung Wiens (1910: 2,1 Millionen), obwohl die Stadt bis 1920 Teil Niederösterreichs war, noch das nördliche Burgenland, 1939 Teil des Reichsgaues Niederdonau, und auch nicht das zum Reichsgau geschlagene Südmähren.Die angegebenen Zahlen bis 1700 wurden offiziell gerundet. 1754–1857 und 1869–1923 wurde die anwesende Zivilbevölkerung gezählt, 1934–1981 die Wohnbevölkerung. Die Zahlen ab 1991 basieren auf dem Zentralen Melderegister (Quelle: Bundesanstalt Statistik Österreich). Die Zahlen ab 2007 basieren auf Daten der Statistik Austria (jeweils Bevölkerung im 1. Quartal des Jahres). Die Bevölkerung wächst durch den kontinuierlichen Zuzug aus Wien und den peripheren Gebieten Niederösterreichs vor allem im Umland von Wien. Seit Sankt Pölten am 10. Juli 1986 zur Landeshauptstadt Niederösterreichs bestimmt wurde, ist auch hier eine zunehmende Zuwanderung feststellbar. Die landschaftlich sensiblen Gebiete wie der Wienerwald sollen durch raumordnerische Planungsprogramme des Landes vor der Zersiedelung geschützt werden. Der Ausländeranteil lag zu Jahresbeginn 2019 bei 10,1 %. Im Jahr 2001 waren: 79,3 % der Bevölkerung römisch-katholisch, 3,3 % protestantisch, 3,2 % islamisch und 10,8 % konfessionslos. Die katholische Kirche ist in Niederösterreich in zwei Diözesen organisiert, in die Diözese St. Pölten und die Erzdiözese Wien, wobei letztere in drei Vikariate unterteilt ist, wovon zwei in Niederösterreich liegen. Diese alle sind in Dekanate gegliedert, die aus den einzelnen Pfarren gebildet werden. Politik 1920–1934 war Niederösterreich zunächst in vier Wahlkreise aufgeteilt, der Landtag bestand aus 60 Abgeordneten. 1932 fanden die letzten demokratischen Wahlen vor der NS-Zeit statt: Es wurden acht Wahlkreise gebildet, die Zahl der Abgeordneten wurde auf 56 verringert. Damit sollten die Großparteien zu Ungunsten der kleineren Parteien politisch gestärkt und somit die stärker werdende NSDAP in Österreich geschwächt werden. Von 1934 bis 1938 wurde das Land ständestaatlich regiert. Im März 1938 marschierte die deutsche Wehrmacht in Österreich ein („Anschluss Österreichs“). Das Deutsche Reich annektierte Österreich. Von 1938 bis 1945 stand ein Reichsstatthalter (Gauleiter) an der Spitze von Landesverwaltung und NSDAP im Land. Seit 1945 wird die Landespolitik von der ÖVP dominiert, die seit damals den Landeshauptmann stellt und auch immer für die Bundes-ÖVP einen hohen Anteil aller Stimmen im Bundesgebiet gewann – bei der Nationalratswahl in Österreich 2019 waren es 24,3 %, also fast ein Viertel der auf die ÖVP in Österreich entfallenden Stimmen. Die Bürgermeister der Gemeinden gehören vorwiegend der ÖVP an. Die SPÖ ist zweitstärkste politische Kraft; Grüne, NEOS und FPÖ erzielen in diesem Bundesland schwächere Ergebnisse als im Bundesschnitt. Nach dem Wahlergebnis der Wahl vom 29. Jänner 2023 ist die Mandatsverteilung: ÖVP 23 (–6) SPÖ 12 (-1) FPÖ 14 (+6) Grüne 4 (+1) NEOS 3 (±0) Die Landesregierung setzt sich zusammen aus dem Landeshauptmann, seinen zwei Stellvertretern und sechs Regierungsmitgliedern, die Landesräte genannt werden. Laut Landesverfassung entsenden die Parteien nach dem Verhältnis der von ihnen erreichten Landtagsmandate Vertreter in die Landesregierung („Pflichtproporz“). Derzeitige Mitglieder der Landesregierung Mikl-Leitner III sind: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) und die Landesräte Sven Hergovich (SPÖ) Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) Christoph Luisser (FPÖ) Susanne Rosenkranz (FPÖ) Ludwig Schleritzko (ÖVP) Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) Im Nationalrat ist Niederösterreich mit aktuell 34 Abgeordneten über die jeweiligen Landeswahlvorschläge vertreten: 15 ÖVP 7 SPÖ 6 FPÖ 4 Grüne 2 NEOS plus einer nicht konstanten Zahl an Abgeordneten aus den Bundeswahlvorschlägen (Proportionalausgleichslisten) (Stand nach NR-Wahl 2019). In den Bundesrat entsendet Niederösterreich als Bundesland mit der größten Bürgerzahl (Zahl der österreichischen Staatsbürger, die im Bundesland ihren Hauptwohnsitz haben) zwölf Mitglieder: 5 ÖVP (-2) 3 SPÖ (±0) 3 FPÖ (+1) 1 Grüne (+1) Wappen Beschreibung: In Blau fünf (2:2:1) goldene zugewendete Adler. Über dem Schild eine goldene dreitürmige Mauerkrone. Wirtschaft und Infrastruktur Die wirtschaftlich stärksten Regionen in Niederösterreich befinden sich entlang der Thermenlinie. Der Bezirk mit dem stärksten Steueraufkommen ist der Bezirk Mödling direkt am Südrand von Wien. Je weiter die Gebiete von Wien entfernt liegen, umso schwächer wird ihre Wirtschaftskraft. Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union erreichte die Region im Jahr 2014 ausgedrückt in Kaufkraftstandards einen Index von 105 (EU-28: 100; Österreich: 129). Nach dem Zweiten Weltkrieg lag Niederösterreich in der sowjetischen Besatzungszone. Während anderswo in Österreich die Wirtschaft bereits mit dem Wiederaufbau beginnen konnte, blieben hier viele Großbetriebe zerstört oder waren in den Händen der sowjetischen USIA. Reparationsleistungen Österreichs an die Sowjetunion wurden unter anderem in Form von Erdöl, das im Marchfeld gefördert wurde, geleistet. Erst nach dem Abschluss des Staatsvertrages 1955 konnte in Niederösterreich intensiv mit dem wirtschaftlichen Wiederaufbau begonnen werden. Bis 1989 wirkte sich der Eiserne Vorhang noch hemmend auf die Wirtschaftskraft aus. So pendeln noch heute viele Menschen aus dem Waldviertel als Tages- oder Wochenendpendler an ihren Arbeitsplatz in Wien. Die Landespolitik strebt ständig danach, neue Betriebe in Niederösterreich anzusiedeln, zumeist über die landeseigene Gesellschaft Eco Plus und die Gründeragentur RIZ. Hauptregionen Die niederösterreichische Raumplanung hat aus operativen Gründen das Landesgebiet in fünf Aktionsräume der Regionalen Entwicklungsverbände bzw. der zugehörigen Regionalmanagements unterteilt, das sich mit einigen Abweichungen an den landschaftlichen vier Viertel orientiert. Neu hinzugekommen ist im Raumordnungkonzept des Landes die Region „Mitte“, denn dieser Bereich entsprach weder der klassischen Beschreibung des Mostviertels noch des Industrieviertels, weist inzwischen aber eine große Eigenständigkeit auf, insbesondere seit der Verlegung der Hauptstadt nach St. Pölten. Zugehörig sind die Bezirke Tulln, St. Pölten, Lilienfeld, der südliche Teil vom Bezirk Krems sowie die Statutarstädte St. Pölten und Krems an der Donau. Damit wurden hauptsächlich das Most- und in kleineren Teilen Wald-, Wein- und Industrieviertel etwas beschnitten, wobei auch das südwestliche Waldviertel zum Mostviertel genommen wurde, sodass sich die Gemeinden am Nordufer im Donautal nun mehr nach Süden hin orientieren, und diejenigen westlich von Wien nach Westen. Hauptregion Industrieviertel (das Industrieviertel ohne den Ostteil des Bezirks St. Pölten) NÖ-Mitte (Statutarstädte St. Pölten und Krems an der Donau sowie die Bezirke St. Pölten, Lilienfeld, Tulln, Teile der Bezirke Krems (Südosten) und Melk) Hauptregion Mostviertel (der westliche Teil des Mostviertels: Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs, Bezirke Amstetten, Scheibbs und größtenteils Melk, auch mit den Gemeinden des links der Donau, die landschaftlich zum Waldviertel gehören) Hauptregion Waldviertel (das Waldviertel ohne die Stadt Krems an der Donau sowie die Bezirke Melk links der Donau und Teile von Krems) Hauptregion Weinviertel (das Weinviertel ohne den Bezirk Tulln nördlich der Donau) Diese Hauptregionen fassen Gebiete zusammen, die gemeinsame Merkmale (geografische Lagebeziehungen, ähnliche Wirtschaftsstruktur, Ressourcenausstattung) oder ähnliche Probleme haben. Hauptaufgabe ist es, die Anliegen dieser Regionen zu artikulieren, entwicklungsstrategisch wichtige Themenschwerpunkte zu formulieren und passende Leitprojekte zu initiieren. Im Naturschutzkonzept sind darüber hinaus Regionen definiert, die als Unterteilungen der Hauptregionen fungieren. Soweit ihre Grenzen nicht mit denen der Hauptregionen zusammenfallen, sind sie landschaftlich definiert (als Zusammenfassung der landschaftlichen Teilräume). Hauptorte Landeshauptstadt ist seit 1986 St. Pölten; bis zur Übersiedlung dorthin im Jahr 1996 waren Landesregierung und -verwaltung in Wien untergebracht. Wien wurde zwar bereits 1920 ein eigenständiges Bundesland, war aber trotzdem bis 1996 Sitz der niederösterreichischen Landesregierung. Regionalpolitisch sind daneben in Niederösterreich sogenannte Viertelhauptstädte von wichtiger zentralörtlicher Bedeutung in den fünf Hauptregionen. Bis zur Erhebung Wiens zum eigenen Bundesland durch die Bundesverfassung 1920 war Wien die größte Stadt Niederösterreichs. Energie Die Letzte Meile der Energieversorgung mit Strom und Gas hat durchwegs die landeseigene EVN. Die Wiener Randgemeinden werden nach wie vor durch Wien Energie versorgt. Als letzter Ort wurde in Niederösterreich Harmanschlag im Bezirk Gmünd im Jahr 1963 an das Stromnetz angeschlossen. Seit 2015 wird der in Niederösterreich verbrauchte Strom vollständig aus erneuerbaren Energien gewonnen. Dabei sind die vier Landesviertel an den einzelnen Erzeugungsarten verschieden beteiligt. So liegt der Anteil an Erzeugung von Photovoltaik im Mostviertel am höchsten. Beim Waldviertel ist es die Wasserkraft, im Weinviertel die Windkraft. Im Industrieviertel ist ein Mix aller Formen zu finden. 2019 erzeugten Niederösterreichs Windkraftanlagen etwa 30 % der dort gewonnenen elektrischen Energie. Ende 2022 hatten die 762 Windkraftanlagen Niederösterreichs eine Gesamtleistung von 1861,0 MW; damit befand sich mehr als die Hälfte der Windkraftleistung Österreichs in Niederösterreich. 57 % des 2021 in Niederösterreich erzeugten Stromes kam aus Wasserkraft, vor allem aus vier Laufwasserkraftwerken an der Donau, aber auch aus 560 kleineren Kraftwerken. 7 % des Stromes wurden mit Biomasse erzeugt, 32 % durch Windkraft und 4 % mit Photovoltaik. Medien Niederösterreichs größte Medien sind der ORF Niederösterreich, Ableger der öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehanstalt, und die Wochenzeitung Niederösterreichische Nachrichten (NÖN) des Verlages Niederösterreichisches Pressehaus. Zumeist werden in Niederösterreich aber in Wien erscheinende Medien konsumiert. Landwirtschaft 42 % der gesamten Landesfläche sind Ackerland. 40 % sind als Waldfläche ausgewiesen. Nutzviehhaltung, Ackerbau und Forstwirtschaft sind starke Wirtschaftszweige. Allerdings ist die Zahl der darin Beschäftigten in den letzten 50 Jahren auf unter zehn Prozent aller Berufstätigen gesunken. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist der Weinbau, der vor allem im Weinviertel, in der Wachau und in der Thermenregion zu finden ist. 25.943 Hektar werden im niederösterreichischen Weinbau bewirtschaftet (Stand: 30. November 2022). Von den insgesamt sechs DAC-Weinbauregionen in ganz Österreich, wo qualitativ hochwertiger Wein angebaut wird, liegen vier in Niederösterreich. Tourismus Für Niederösterreich ist insbesondere der Tagestourismus aus der Agglomeration Wien wirtschaftlich von großer Bedeutung. Das Land präsentiert sich als natürliches Freizeitareal für alle Jahreszeiten. Die „Niederösterreich-Card“, die ganzjährig gültig ist, unterstützt diesen Geschäftszweig ebenso wie die zahlreichen sommerlichen Kulturfestivals in allen Landesteilen. Im Nächtigungstourismus hat das Land durch Gäste aus den mittel- und osteuropäischen Ländern stark gewonnen. So hat etwa das an Tschechien grenzende Waldviertel den stärksten Nächtigungszuwachs. Vor allem das südliche Umland Wiens (Schwechat, Vösendorf) profitiert dank der Verkehrsverbindungen vom Städtetourismus. Seit Ende des 20. Jahrhunderts verzeichnet auch die Landschaft rund um das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau stärkere Besucherfrequenz. Die Tourismuswirtschaft bewirbt vor allem die großen Kulturzentren im Land wie die vielen Klöster und Schlösser. Auch Urlaub am Bauernhof wird stark beworben und gerne angenommen. Überregional wenig bekannt ist Niederösterreichs beträchtlicher Anteil an den Ostalpen; er wird unter dem Begriff „Wiener Alpen“ beworben. Im Winter ziehen die Skigebiete vor allem Gäste aus dem früheren Ostblock und Tagesgäste aus Wien an. Die Skipisten liegen nicht sehr hoch und sind bei Klimawandel gefährdet. Christiane Hörbiger bewarb den Tourismus in Niederösterreich. Der Schriftsteller Alfred Komarek betreibt mit seiner Roman- und TV-Figur des Weinviertler Gendarmerieinspektors Simon Polt indirekt Sympathiewerbung für das Land. Sicherheit und Soziales In St. Pölten hat die Landespolizeidirektion Niederösterreich ihren Sitz. Den Katastrophen- und Brandschutz nehmen 1646 Freiwillige Feuerwehren und 90 Betriebsfeuerwehren wahr. Das Landesfeuerwehrkommando sowie die Ausbildungsstätte der Feuerwehr, die Landesfeuerwehrschule befinden sich in Tulln an der Donau. Die Alarmierung erfolgt über feuerwehreigene Alarmzentralen, die entweder einen oder mehrere Bezirke umfassen. Außerdem befindet sich am Standort des Landesfeuerwehrverbandes in Tulln mit einer redundanten Stelle bei der Landesregierung in Tulln die Landeswarnzentrale für Niederösterreich. Der Rettungsdienst wird im Allgemeinen in Niederösterreich vom Roten Kreuz, das in allen Bezirken und in zahlreichen Ortsstellen vertreten ist, sowie in Teilbereichen auch vom Samariter-Bund wahrgenommen. Das Rote Kreuz hat seinen Landessitz in Tulln, während der ASBÖ in Wilhelmsburg beheimatet ist. Die Koordinierung nahezu aller Rettungsmittel im Bundesland wird von der als Gesellschaft geführten Rettungsleitstelle 144 Notruf Niederösterreich übernommen, bei welcher das Land zu 66 % Gesellschafter ist. Die Erhaltung der Rettungskräfte war bis 2020 Aufgabe der Gemeinden durch den früher umgangssprachlich als Rettungs-Schilling, später Rettungs-Euro bezeichneten Beitrag, bevor auch diese durch eine Regelung vom Land direkt ab dem Jahr 2021 erfolgt. In der Hesserkaserne in St. Pölten befindet sich das Militärkommando Niederösterreich. Soziale Dienstleistungen wie Hauskrankenpflege bieten unter anderem die Landesverbände vom Hilfswerk Österreich sowie der Caritas an. Alle öffentlichen Krankenhäuser sind im Eigentum des Bundeslandes und werden von der Niederösterreichischen Landeskliniken-Holding verwaltet. Neben diesen Diensten gibt es noch weitere freiwillige Hilfsorganisationen, die im Katastrophenschutz eingebunden sind. Zu diesen gehören: Niederösterreichische Bergrettung Niederösterreichische Höhlenrettung Niederösterreichischer Zivilschutzverband Österreichischer Versuchssenderverband Niederösterreichische Berg- und Naturwacht Team Österreich Verkehr Straßen Straßenzüge richten sich nach den wirtschaftlichen Erfordernissen und verlaufen daher meist sternförmig auf die Städte zu. In Niederösterreich dominierte vor allem die Bundeshauptstadt Wien bei der Errichtung von Straßen. Weiters folgen Straßenzüge auch den naturräumlichen Gegebenheiten wie den Tälern. Im Jahr 2017 lag der Motorisierungsgrad (Personenkraftwagen pro 1000 Einwohner) bei 641. Hochrangige Verkehrswege Zu den wichtigsten Straßenverkehrswegen zählen die Westautobahn A 1 und die Südautobahn A 2, die Wien mit weiten Teilen Österreichs verbinden. Beide sind über die Wiener Außenring Autobahn A 21, einen Teil des geplanten Autobahnringes um Wien, zusammengeschlossen. Nach der Ostöffnung wurden die Ost Autobahn A 4. und später die Nordautobahn A 5 errichtet, die über die Außenringschnellstraße S 1 in den Autobahnringes um Wien eingebunden sind. Von der Südautobahn zweigen die Südostautobahn A 3 ins nördliche Burgenland und die Semmeringschnellstraße S 6 ins steirische Mürztal ab. Wichtig im Regionalverkehr ist die Donauuferautobahn A 22, mit der anschließenden Stockerauer Schnellstraße S 5 die Verbindung von Wien nach Krems (Wachau). Im hochrangigen Straßennetz ist seit der Beseitigung des Eisernen Vorhanges 1989 ständig steigender Transitverkehr vor allem in Ost-West-Richtung zu verzeichnen. Die Westautobahn wird daher durchgehend auf drei Spuren pro Fahrtrichtung ausgebaut. Auch der Pendlerverkehr (zwischen Wohn- und Arbeitsort) findet zu einem großen Teil auf der Straße statt. Ehemalige Bundesstraßen Die mit „B“ bezeichneten Straßen sind ehemalige Bundesstraßen und stehen seit 2002 in der Verwaltung der Bundesländer, womit sie nur noch umgangssprachlich als Bundesstraßen bezeichnet werden. In Niederösterreich befinden sich die Wiener Straße B 1 bis zur Bernstein Straße B 49 und dann noch einige Straßenzüge mit höheren Nummern. Landesstraßen In Niederösterreich werden Landesstraßen mit einem vorangestellten „L“ gekennzeichnet, auf Verkehrsschildern werden diese Kürzel aber selten angeführt. Landesstraßen mit ein- bis dreistelligen Bezeichnungen weisen auf eine höhere Bedeutung im Straßennetz hin, vierstellig Bezeichnungen haben Landesstraßen, wenn sie kleine Ortsverbindungen ohne überörtlicher Bedeutung darstellen. Denn es ist eine niederösterreichische Eigenheit, dass jede Straße, die eine Gemeindegrenze quert, in der Verwaltung des Landes steht. Das Niederösterreichische Landesstraßenverzeichnis ist das amtliche Verzeichnis aller Landesstraßen. Bahnen Hauptbahnen Wichtige Bahnstrecken, sogenannte Hauptbahnen, sind die Nordbahn, die erste Dampfeisenbahn der Monarchie, die Südbahn, die Ostbahn und die Westbahn, gereiht nach ihrer Eröffnung. Diese stellen das Grundnetz dar und wickeln den internationalen Fernverkehr ab, weshalb sie auch zweigleisig ausgeführt sind. Auch die Franz-Josefs-Bahn wurde bis in die 1990er Jahre als Hauptbahn betrieben; aktuell wird der Fernverkehr nach Prag aber über die Nordbahn geführt. Die Westbahn wurde 2012 durch eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke durch den Wienerwaldtunnel ergänzt; seit 2015 ist nicht mehr der historische Wiener Westbahnhof, sondern der neu gebaute Hauptbahnhof ihr Streckenende in Wien. Nebenbahnen Die Österreichischen Bundesbahnen betreiben im Land außerdem ein umfangreiches, aus der Zeit vor 1918 stammendes Netz von Nebenbahnen. Das Umland von Wien wird mit dichtem Regionalverkehr und Schnellbahnbetrieb bedient; zur leichteren Benutzbarkeit wurde der Verkehrsverbund Ostregion (VOR) geschaffen, der bis an die nördlichen und östlichen Grenzen (Nieder-)Österreichs reicht. Um den Flughafen Wien direkt in die West-Ost-Achse der Bahn einbinden zu können, soll er mit der Götzendorfer Spange an die Ostbahn angeschlossen werden. Damit könnten z. B. direkte Züge von Bratislava zum Flughafen Wien geführt werden. Zahlreiche Strecken wurden wegen Unrentabilität eingestellt oder in der Folge von der NÖVOG übernommen, die einige Strecken wie die schmalspurige Mariazeller Bahn im Regelbetrieb führt und andere als Museumsbahn. Es sind dies beispielsweise die Wachaubahn und der Reblaus-Express. Busverkehr Im Auftrag des Landes betreiben die Firma Postbus und andere Verkehrsbetriebe ein dichtes Netz an Buslinien, oft auch parallel zu bestehenden Bahnlinien. Die Wieselbusse befahren mit Schnellbussen ein Netz, das als Endpunkt St. Pölten hat. Donauschifffahrt Die Güterschifffahrt auf der internationalen Wasserstraße Donau hat mit dem größten Donauhafen Niederösterreichs, Krems, große Verkehrsbedeutung. In der Passagierschifffahrt sind neben dem Lokalverkehr in der Wachau vor allem Kreuzfahrtschiffe aus ganz Europa bemerkenswert, die die Donau oder die Route Rhein–Main–Donau befahren. Zahlreiche Donau-Fähren, teilweise KFZ-tragend queren den Fluss. Freizeitverkehr geht von kleineren Häfen und Einsetzstellen aus und spiegelt sich in der Bootsmesse Tulln. Die Schnellboote Wien-Bratislava durchfahren Niederösterreich nur. Flugverkehr Schwechat in Niederösterreich ist Standort des größten österreichischen Flughafens, des Flughafens Wien, der sich dank der EU-Osterweiterung mittlerweile zu einer wichtigen Drehscheibe im internationalen Flugverkehr entwickelt hat. Das Land Niederösterreich ist 20 %-Aktionär der Flughafenbetriebsgesellschaft. In Langenlebarn befindet sich der Fliegerhorst Brumowski des Bundesheeres. Regionale Flugplätze sind der Flugplatz Altlichtenwarth, der Flugplatz Dobersberg, der Flugplatz Krems-Langenlois, der Flugplatz Ottenschlag, der Flugplatz Seitenstetten, der Flugplatz Spitzerberg, der Flugplatz Stockerau, der Flugplatz St. Georgen am Ybbsfeld, der Flugplatz Völtendorf und der Flugplatz Vöslau. Wiener Neustadt weist eine Kleinflugzeugfabrikation und das Flugmuseum Aviaticum am privaten Flugplatz Ost sowie den größten unbefestigten und zugleich ältesten Flugplatz Europas, den vom Militär betriebenen Flugplatz Wiener Neustadt/West auf. Bildung Kindergärten Das Kindergartenwesen ist vor allem durch die Öffentliche Hand organisiert. Das Niederösterreichische Kindergartengesetz macht den politischen Gemeinden bei der Errichtung eines Kindergartens klare Vorgaben. Bei diesen, als NÖ Landeskindergarten bezeichneten Einrichtungen, übernehmen die Gemeinden die Planung, Errichtung und Erhaltung, während das Land das pädagogische Kindergartenpersonal stellt. Zugleich ist das Land auch die Aufsichtsbehörde über die rund 1000 Landeskindergärten Niederösterreichs. Daneben gibt es etwa 40 Privatkindergärten. In den meisten Fällen sind die Betreiber kirchliche Organisationen. Schulen In Niederösterreich gibt es neben den Pflichtschulwesen zahlreiche höherbildende Schulen, die mit Matura abschließen. Diese befinden sich zumeist in den Bezirkshauptstädten und schwerpunktmäßig in Schulstädten wie Baden, Hollabrunn, Krems an der Donau, St. Pölten oder Wiener Neustadt. Tertiärer Bildungssektor Eine universitäre Ausbildung wird durch folgende Einrichtungen angeboten: PH Baden ITM Bad Vöslau Universität für Weiterbildung Krems (Donauuniversität) Danube Private University in Krems an der Donau Institute of Science and Technology Austria (IST) in Klosterneuburg-Maria Gugging Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT) in Tulln an der Donau Universitätszentrum Hollabrunn PH Krems IMC FH Krems Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt (TFZ) in Wiener Neustadt Bio Science Park Krems in Krems an der Donau Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems an der Donau Technologiezentrum Wieselburg-Land (TZWL) in Wieselburg-Land FH Wiener Neustadt FH St. Pölten Darüber hinaus erfolgt eine berufsorientierte akademische Ausbildung in: Priesterseminar St. Pölten Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI. in Stift Heiligenkreuz MilAK in Wiener Neustadt Kommunalakademie Daneben gibt es Berufsschulen: LBS Amstetten, LBS Eggenburg, LBS Geras, LBS Langenlois, LBS Neunkirchen, LBS Pöchlarn, LBS Waldegg, LBS Laa an der Thaya LBS Zistersdorf und den Gutshof Edelhof sowie die Feuerwehrschule Tulln und die Sternwarte Michelbach, die offizielle niederösterreichische Volkssternwarte. Verwaltung Das Amt der NÖ Landesregierung ist das höchste Verwaltungsorgan des Landes, aber selbst keine Behörde, sondern ein administrativer Hilfsapparat der Niederösterreichischen Landesregierung. Das Amt der NÖ Landesregierung ist dabei im eigenen Wirkungsbereich tätig, also in der Vollziehung der Landesgesetze und auch im übertragenen Wirkungsbereich, somit in der Vollziehung von Bundesgesetzen, womit die Bundesländer entweder durch die Verfassung oder auf andere Weise bemächtigt sind. Zwecks Bürgernähe wird ein bestimmter Teil der Verwaltung durch die Bezirkshauptmannschaften wahrgenommen, die wie Außenstellen des Amtes der NÖ Landesregierung fungieren. Dazu ist Niederösterreich in 20 Verwaltungsbezirke gegliedert (Anzahl seit 2017). Eine Sonderstellung nehmen dabei die vier Statutarstädte ein, die die Bezirksverwaltung selbst wahrnehmen. Seit der letzten Gemeindereform im Jahr 1970 und einigen kleineren Änderungen gibt es in Niederösterreich 573 Gemeinden. Eine Volksbefragung über die sogenannte Hauptstadtfrage brachte 1986 die Entscheidung dafür, St. Pölten zur neuen Landeshauptstadt zu machen und die zentralen Einrichtungen Niederösterreichs aus Wien dorthin zu übersiedeln. Von 1986 bis 1996 erfolgten der Bau des Regierungsviertels und die sukzessive Übersiedlung von Organen, Behörden und Ämtern des Landes. Im Sinne der Dezentralisierung wurden diverse Verwaltungsstellen nicht nach St. Pölten, sondern in die Landesviertel bzw. in Bezirkshauptmannschaften verlegt. Kultur Stifte, Schlösser, Burgen In Niederösterreich bestehen zahlreiche Klöster und Stifte, die seit jeher als Kulturzentren fungiert haben: Die meisten der einst der Aristokratie vorbehaltenen Schlösser und Burgen sind heute Sehenswürdigkeiten, Ausstellungsorte und Konzertsäle, beispielsweise die Schallaburg und Schloss Hof sowie die Schlösser Grafenegg, Thürntal, Wilfersdorf, Artstetten, Rosenau, Greillenstein, Eckartsau, Niederweiden, Laxenburg, Rohrau und Rosenburg am Kamp. Museen Wichtige Einrichtungen sind das Niederösterreichische Landesmuseum, im St. Pöltner Kulturbezirk neu erbaut, die Kunstmeile Krems mit der Kunsthalle und dem ebenfalls neu gebauten Karikaturmuseum, die römischen Ausgrabungen im Archäologiepark Carnuntum und das Museum Carnuntinum, das Egon-Schiele-Museum in Tulln, das Kokoschka-Haus in Pöchlarn, das Museum für Urgeschichte und der Heldenberg. Jedes zweite Jahr veranstaltet die Landesregierung eine große Landesausstellung. Theater, Bühnen und Kinos Das 1997 eröffnete Festspielhaus St. Pölten wird ganzjährig bespielt. Theater bieten auch die Stadttheater in St. Pölten und Baden. Außerdem werden Sommerbühnen in Berndorf, Stockerau, Langenlois, Felsenbühne Staatz (Musicals), Weißenkirchen in der Wachau und bei der Burg Liechtenstein bespielt. Das umfangreiche Angebot wird werblich im „Theaterfest Niederösterreich“ zusammengefasst. Das jährliche Donaufestival kommt dazu. Viele Einrichtungen werden von der im Landesbesitz stehenden Niederösterreich Kultur GmbH betrieben. Ein Impulsgeber für regionale Kunst- und Kulturinitiativen ist die Kulturvernetzung Niederösterreich mit dem Viertelfestival. Ein Servicepartner und Veranstalter im Volkskulturbereich ist das Projekt Volkskultur Niederösterreich mit den Geschäftsbereichen Musikschulmanagement, Chorszene, Museumsmanagement, Volkskultur Europa und dem Niederösterreichischen Volksmusikfestival. In der Erwachsenenbildung ist vor allem das Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich zu erwähnen. Die Programmkinos Cinema Paradiso in St. Pölten und Österreichische Filmgalerie in Krems tragen zum Erhalt der Kinokultur und der Filmkunst bei. Literatur Belletristik Das „Land um Wien“ war und ist Arbeitsort vieler Autoren und Schauplatz zahlreicher Werke der Belletristik (Beispiele): Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts. Die Hauptfigur als Gärtner in einem Schloss bei Wien. 1823. Franz Grillparzer: König Ottokars Glück und Ende. Wie es 1278 zur Schlacht auf dem Marchfeld kam. 1825. Ferdinand Raimund: Klassiker des österreichischen Volksstücks mit Liebe zu Gutenstein. Bis 1836. Bertha von Suttner wohnte 1885–1903 zwischen ihren Reisen auf Schloss Harmannsdorf und schrieb hier sozialkritische Romane Arthur Schnitzler: Das weite Land. Tragikomödie in einer Villa am Semmering. 1911. Josef Weinheber: Wiener NS-Dichter stirbt in seinem Wohnsitz Kirchstetten. 1945. Martin Costa: Der Hofrat Geiger. Mariandl aus der Wachau findet ihre Liebe und ihren Vater. 1942 (verfilmt 1947 und 1961). Alfred Komarek: Polt muss weinen. Roman um einen Weinviertler Dorfgendarmen. 1998; (mehrere Fortsetzungen und Verfilmung). Wissenschaftliche Literatur In der wissenschaftlichen Literatur hat eine in Niederösterreich erforschte sozialwissenschaftliche Studie unter Experten den Rang eines Klassikers erreicht: Marie Jahoda, Paul Felix Lazarsfeld, Hans Zeisel: Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langandauernder Arbeitslosigkeit. Hrsg. Österreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle. Verlag Hirzel, Leipzig 1933 – Marienthal ist Teil von Gramatneusiedl. Wissenschaft und Forschung In Niederösterreich sind mehrere wissenschaftliche Institutionen angesiedelt. Zu nennen sind hier unter anderen: Labor der Internationalen Atomenergieorganisation in Seibersdorf Universität für Weiterbildung Krems (Donauuniversität) Institute of Science and Technology Austria (IST) in Klosterneuburg-Maria Gugging Als Forschungszentren haben sich in Niederösterreich im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts einige Standorte herausgebildet: Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT) in Tulln an der Donau Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt (TFZ) in Wiener Neustadt Bio Science Park Krems in Krems an der Donau Technologiezentrum Wieselburg-Land (TZWL) in Wieselburg-Land WasserCluster Lunz (WCL) in Lunz am See Siehe auch Weblinks Website der Niederösterreichischen Landesregierung Tourismus- und Kulturportal des Landes Niederösterreich Einzelnachweise Bundesland in Österreich Österreichisches Kronland Weltliches Reichsfürstentum Niederosterreich NUTS-2-Region
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Das Bundeswaldgesetz (BWaldG) vom 02.05.1975 in seiner aktuellen Fassung (31. Juli 2010) ist zu dem Zweck erlassen worden, den Wald wegen seines wirtschaftlichen Nutzens (Nutzfunktion) und wegen seiner Bedeutung für die Umwelt, insbesondere für die dauernde Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes, das Klima, den Wasserhaushalt, die Reinhaltung der Luft, die Bodenfruchtbarkeit, das Landschaftsbild, die Agrar- und Infrastruktur und die Erholung der Bevölkerung (Schutz- und Erholungsfunktion) zu erhalten, erforderlichenfalls zu mehren und seine ordnungsgemäße Bewirtschaftung nachhaltig zu sichern, die Forstwirtschaft zu fördern und einen Ausgleich zwischen dem Interesse der Allgemeinheit und den Belangen der Waldbesitzer herbeizuführen. Basis für Landeswaldgesetze: Auf Basis des Bundeswaldgesetzes wurden in allen Bundesländern eigene [intlink id=“180″ type=“post“]Landeswaldgesetze[/intlink] erlassen, die auf die länderspezifischen Anforderungen näher eingehen. Drei häufig gestellte Fragen Für Privatwald-Besitzer und solche, die es werden wollen, ist insbesondere das zweite Kapitel des Bundeswaldgesetzes von Interesse. Dieses im Volltext durchzulesen lohnt sich, beantwortet das zweite Kapitel doch eine Reihe häufig gestellter Fragen: F: Darf man Wald komplett roden, also einen Kahlschlag durchführen? A: Ein Kahlschlag ist nicht grundsätzlich verboten, er darf nur keine freilandähnlichen Verhältnisse nach sich ziehen. Es besteht die Pflicht, den Wald wieder aufzuforsten. §9 (1) + (2), § 11 F: Darf man jeden Wald betreten? Darf der Waldbesitzer das Betreten des Waldes verbieten? A: Grundsätzlich ist das Betreten des Waldes jedermann gestattet. Der Waldbesitzer darf dies nicht verbieten, sehr wohl kann die zuständige Behörde den Zugang beschränken. § 14 (1) + (2) F: Muss man sich als Privatwaldbesitzer um seinen Wald kümmern? A: Jein. Wenn man Verfechter eines „naturbelassenen“ Waldes ist, kann man seinen Wald in einem gewissen Rahmen sich selbst überlassen. § 11 sagt lediglich „Der Wald soll im Rahmen seiner Zweckbestimmung ordnungsgemäß und nachhaltig bewirtschaftet werden“, es gibt z.B. keine Regelung, wie und in welchen Abständen der Wald durchforstet werden muss. Es gibt allerdings auch hier Einschränkungen. Wenn sich z.B. der Borkenkäfer auf einem Waldgrundstück ganz besonders heimisch fühlt, weil frisch geschlagenes Holz in Mengen umherliegt, ist der Waldbesitzer verpflichtet, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Bundeswaldgesetz als PDF bei juris.de Inhaltsübersicht BWaldG Erstes Kapitel: Allgemeine Vorschriften § 1 Gesetzeszweck § 2 Wald § 3 Waldeigentumsarten § 4 Waldbesitzer Zweites Kapitel: Erhaltung des Waldes § 5 Vorschriften für die Landesgesetzgebung Abschnitt I: Forstliche Rahmenplanung und Sicherung der Funktionen des Waldes bei Planungen und Maßnahmen von Trägern öffentlicher Vorhaben §§ 6 u. 7 § 8 Sicherung der Funktionen des Waldes bei Planungen und Maßnahmen von Trägern öffentlicher Vorhaben Abschnitt II: Erhaltung und Bewirtschaftung des Waldes, Erstaufforstung § 9 Erhaltung des Waldes § 10 Erstaufforstung § 11 Bewirtschaftung des Waldes § 12 Schutzwald § 13 Erholungswald § 14 Betreten des Waldes Drittes Kapitel: Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse Abschnitt I: Allgemeine Vorschrift § 15 Arten der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse Abschnitt II: Forstbetriebsgemeinschaften § 16 Begriff § 17 Aufgaben der Forstbetriebsgemeinschaft § 18 Anerkennung § 19 Verleihung der Rechtsfähigkeit an Vereine § 20 Widerruf der Anerkennung Abschnitt III: Forstbetriebsverbände § 21 Begriff und Aufgabe § 22 Voraussetzungen für die Bildung eines Forstbetriebsverbandes § 23 Bildung eines Forstbetriebsverbands § 24 Mitgliedschaft § 25 Satzung § 26 Organe des Forstbetriebsverbands § 27 Aufgaben der Verbandsversammlung § 28 Vorsitz in der Verbandsversammlung, Einberufung und Stimmenverhältnis § 29 Vorstand § 30 Verbandsausschuß § 31 Änderung der Satzung § 32 Ausscheiden von Grundstücken § 33 Umlage, Beiträge § 34 Aufsicht § 35 Verbandsverzeichnis § 36 Auflösung des Forstbetriebsverbandes Abschnitt IV: Forstwirtschaftliche Vereinigungen § 37 Begriff und Aufgabe § 38 Anerkennung Abschnitt V: Ergänzende Vorschriften § 39 Sonstige Zusammenschlüsse in der Forstwirtschaft § 40 Befreiung von Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen Viertes Kapitel: Förderung der Forstwirtschaft, Auskunftspflicht § 41 Förderung § 41a Bundeswaldinventur § 42 Auskunftspflicht § 43 Verletzung der Auskunftspflicht Fünftes Kapitel Schlußvorschriften § 44 Allgemeine Verwaltungsvorschriften § 45 Anwendung des Gesetzes in besonderen Fällen § 46 Änderung von Vorschriften § 47 (weggefallen) § 48 Inkrafttreten, Aufhebung von Vorschriften ____________________________________________________________________________________________ Gesetz zur Erhaltung des Waldes und zur Förderung der Forstwirtschaft (Bundeswaldgesetz) BWaldG Ausfertigungsdatum: 02.05.1975 Vollzitat: „Bundeswaldgesetz vom 2. Mai 1975 (BGBl. I S. 1037), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 31. Juli 2010 (BGBl. I S. 1050) geändert worden ist“ Stand: Zuletzt geändert durch Art. 1 G v. 31.7.2010 I 1050 Erstes Kapitel Allgemeine Vorschriften § 1 Gesetzeszweck Zweck dieses Gesetzes ist insbesondere, den Wald wegen seines wirtschaftlichen Nutzens (Nutzfunktion) und wegen seiner Bedeutung für die Umwelt, insbesondere für die dauernde Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes, das Klima, den Wasserhaushalt, die Reinhaltung der Luft, die Bodenfruchtbarkeit, das Landschaftsbild, die Agrar- und Infrastruktur und die Erholung der Bevölkerung (Schutz- und Erholungsfunktion) zu erhalten, erforderlichenfalls zu mehren und seine ordnungsgemäße Bewirtschaftung nachhaltig zu sichern, die Forstwirtschaft zu fördern und einen Ausgleich zwischen dem Interesse der Allgemeinheit und den Belangen der Waldbesitzer herbeizuführen. § 2 Wald (1) Wald im Sinne dieses Gesetzes ist jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche. Als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen, Waldwege, Waldeinteilungs- und Sicherungsstreifen, Waldblößen und Lichtungen, Waldwiesen, Wildäsungsplätze, Holzlagerplätze sowie weitere mit dem Wald verbundene und ihm dienende Flächen. (2) Kein Wald im Sinne dieses Gesetzes sind Grundflächen auf denen Baumarten mit dem Ziel baldiger Holzentnahme angepflanzt werden und deren Bestände eine Umtriebszeit von nicht länger als 20 Jahren haben (Kurzumtriebsplantagen), Flächen mit Baumbestand, die gleichzeitig dem Anbau landwirtschaftlicher Produkte dienen (agroforstliche Nutzung), mit Forstpflanzen bestockte Flächen, die am 6. August 2010 in dem in § 3 Satz 1 der InVeKoS-Verordnung vom 3. Dezember 2004 (BGBl. I S. 3194), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 7. Mai 2010 (eBAnz AT51 2010 V1) geändert worden ist, bezeichneten Flächenidentifizierungssystem als landwirtschaftliche Flächen erfasst sind, solange deren landwirtschaftliche Nutzung andauert und in der Flur oder im bebauten Gebiet gelegene kleinere Flächen, die mit einzelnen Baumgruppen, Baumreihen oder mit Hecken bestockt sind oder als Baumschulen verwendet werden. (3) Die Länder können andere Grundflächen dem Wald zurechnen und Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen sowie zum Wohnbereich gehörende Parkanlagen vom Waldbegriff ausnehmen. § 3 Waldeigentumsarten (1) Staatswald im Sinne dieses Gesetzes ist Wald, der im Alleineigentum des Bundes, eines Landes oder einer Anstalt oder Stiftung des öffentlichen Rechts steht, sowie Wald im Miteigentum eines Landes, soweit er nach landesrechtlichen Vorschriften als Staatswald angesehen wird. (2) Körperschaftswald im Sinne dieses Gesetzes ist Wald, der im Alleineigentum der Gemeinden, der Gemeindeverbände, der Zweckverbände sowie sonstiger Körperschaften des öffentlichen Rechts steht; ausgenommen ist der Wald von Religionsgemeinschaften und deren Einrichtungen, sowie von Realverbänden, Hauberggenossenschaften, Markgenossenschaften, Gehöferschaften und ähnlichen Gemeinschaften (Gemeinschaftsforsten), soweit er nicht nach landesrechtlichen Vorschriften als Körperschaftswald angesehen wird. (3) Privatwald im Sinne dieses Gesetzes ist Wald, der weder Staatswald noch Körperschaftswald ist. § 4 Waldbesitzer Waldbesitzer im Sinne dieses Gesetzes sind der Waldeigentümer und der Nutzungsberechtigte, sofern dieser unmittelbarer Besitzer des Waldes ist. Zweites Kapitel Erhaltung des Waldes § 5 Vorschriften für die Landesgesetzgebung Die Vorschriften dieses Kapitels sind Rahmenvorschriften für die Landesgesetzgebung. Die Länder sollen innerhalb von zwei Jahren nach dem Inkrafttreten dieses Gesetzes den Bestimmungen dieses Kapitels entsprechende Vorschriften einschließlich geeigneter Entschädigungsregelungen erlassen oder bestehende Vorschriften anpassen. Abschnitt I Forstliche Rahmenplanung und Sicherung der Funktionen des Waldes bei Planungen und Maßnahmen von Trägern öffentlicher Vorhaben §§ 6 und 7 (weggefallen) § 8 Sicherung der Funktionen des Waldes bei Planungen und Maßnahmen von Trägern öffentlicher Vorhaben Die Träger öffentlicher Vorhaben haben bei Planungen und Maßnahmen, die eine Inanspruchnahme von Waldflächen vorsehen oder die in ihren Auswirkungen Waldflächen betreffen können, die Funktionen des Waldes nach § 1 Nr. 1 angemessen zu berücksichtigen; die für die Forstwirtschaft zuständigen Behörden bereits bei der Vorbereitung der Planungen und Maßnahmen zu unterrichten und anzuhören, soweit nicht nach diesem Gesetz und sonstigen Vorschriften eine andere Form der Beteiligung vorgeschrieben ist. Abschnitt II Erhaltung und Bewirtschaftung des Waldes, Erstaufforstung § 9 Erhaltung des Waldes (1) Wald darf nur mit Genehmigung der nach Landesrecht zuständigen Behörde gerodet und in eine andere Nutzungsart umgewandelt werden (Umwandlung). Bei der Entscheidung über einen Umwandlungsantrag sind die Rechte, Pflichten und wirtschaftlichen Interessen des Waldbesitzers sowie die Belange der Allgemeinheit gegeneinander und untereinander abzuwägen. Die Genehmigung soll versagt werden, wenn die Erhaltung des Waldes überwiegend im öffentlichen Interesse liegt, insbesondere wenn der Wald für die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts, die forstwirtschaftliche Erzeugung oder die Erholung der Bevölkerung von wesentlicher Bedeutung ist. (2) Eine Umwandlung von Wald kann auch für einen bestimmten Zeitraum genehmigt werden; durch Auflagen ist dabei sicherzustellen, daß das Grundstück innerhalb einer angemessenen Frist ordnungsgemäß wieder aufgeforstet wird. (3) Die Länder können bestimmen, daß die Umwandlung keiner Genehmigung nach Absatz 1 bedarf, wenn für die Waldfläche auf Grund anderer öffentlich-rechtlicher Vorschriften rechtsverbindlich eine andere Nutzungsart festgestellt worden ist; weiteren Einschränkungen unterworfen oder, insbesondere bei Schutz- und Erholungswald, untersagt wird. § 10 Erstaufforstung (1) Die Erstaufforstung von Flächen bedarf der Genehmigung der nach Landesrecht zuständigen Behörde. Die Genehmigung darf nur versagt werden, wenn Erfordernisse der Raumordnung und Landesplanung der Aufforstung entgegenstehen und ihnen nicht durch Auflagen entsprochen werden kann. § 9 Abs. 1 Satz 2 gilt entsprechend. (2) Die Länder können bestimmen, daß die Erstaufforstung keiner Genehmigung bedarf, wenn für eine Fläche auf Grund anderer öffentlich-rechtlicher Vorschriften die Aufforstung rechtsverbindlich festgesetzt worden ist oder Erfordernisse der Raumordnung und Landesplanung nicht berührt werden; weiteren Einschränkungen unterworfen oder auch untersagt wird. § 11 Bewirtschaftung des Waldes (1) Der Wald soll im Rahmen seiner Zweckbestimmung ordnungsgemäß und nachhaltig bewirtschaftet werden. Durch Landesgesetz ist mindestens die Verpflichtung für alle Waldbesitzer zu regeln, kahlgeschlagene Waldflächen oder verlichtete Waldbestände in angemessener Frist wieder aufzuforsten oder zu ergänzen, soweit die natürliche Wiederbestockung unvollständig bleibt, falls nicht die Umwandlung in eine andere Nutzungsart genehmigt worden oder sonst zulässig ist. (2) Bei der Bewirtschaftung sollen die Funktion des Waldes als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte sowie im Falle von Parkanlagen, Gartenanlagen und Friedhofsanlagen die denkmalpflegerischen Belange angemessen berücksichtigt werden. § 12 Schutzwald (1) Wald kann zu Schutzwald erklärt werden, wenn es zur Abwehr oder Verhütung von Gefahren, erheblichen Nachteilen oder erheblichen Belästigungen für die Allgemeinheit notwendig ist, bestimmte forstliche Maßnahmen durchzuführen oder zu unterlassen. Die Erklärung zu Schutzwald kommt insbesondere in Betracht zum Schutz gegen schädliche Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes vom 15. März 1974 (Bundesgesetzbl. I S. 721), Erosion durch Wasser und Wind, Austrocknung, schädliches Abfließen von Niederschlagswasser und Lawinen. § 10 des Bundesfernstraßengesetzes und § 51 Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 des Wasserhaushaltsgesetzes bleiben unberührt. (2) Einer Erklärung zu Schutzwald nach Absatz 1 bedarf es nicht, wenn die Schutzwaldeigenschaft unmittelbar auf Grund landesrechtlicher Vorschriften gegeben ist. (3) Ein Kahlhieb oder eine diesem in der Wirkung gleichkommende Lichthauung bedarf im Schutzwald der Genehmigung der nach Landesrecht zuständigen Behörde. Die Genehmigung kann mit Auflagen verbunden werden, soweit dies zur Erhaltung der Funktionen des Waldes erforderlich ist. (4) Das Nähere regeln die Länder. Sie können durch weitergehende Vorschriften den Waldbesitzer verpflichten, bestimmte Maßnahmen im Schutzwald zu unterlassen oder durchzuführen. § 13 Erholungswald (1) Wald kann zu Erholungswald erklärt werden, wenn es das Wohl der Allgemeinheit erfordert, Waldflächen für Zwecke der Erholung zu schützen, zu pflegen oder zu gestalten. (2) Das Nähere regeln die Länder. Sie können insbesondere Vorschriften erlassen über die Bewirtschaftung des Waldes nach Art und Umfang; die Beschränkung der Jagdausübung zum Schutz der Waldbesucher; die Verpflichtung der Waldbesitzer, den Bau, die Errichtung und die Unterhaltung von Wegen, Bänken, Schutzhütten und ähnlichen Anlagen oder Einrichtungen und die Beseitigung von störenden Anlagen oder Einrichtungen zu dulden; das Verhalten der Waldbesucher. § 14 Betreten des Waldes (1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. Die Benutzung geschieht auf eigene Gefahr. Dies gilt insbesondere für waldtypische Gefahren. (2) Die Länder regeln die Einzelheiten. Sie können das Betreten des Waldes aus wichtigem Grund, insbesondere des Forstschutzes, der Wald- oder Wildbewirtschaftung, zum Schutz der Waldbesucher oder zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Waldbesitzers, einschränken und andere Benutzungsarten ganz oder teilweise dem Betreten gleichstellen. Drittes Kapitel Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse Abschnitt I Allgemeine Vorschrift § 15 Arten der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse im Sinne dieses Gesetzes sind anerkannte Forstbetriebsgemeinschaften (Abschnitt II), Forstbetriebsverbände (Abschnitt III) und anerkannte Forstwirtschaftliche Vereinigungen (Abschnitt IV). Abschnitt II Forstbetriebsgemeinschaften § 16 Begriff Forstbetriebsgemeinschaften sind privatrechtliche Zusammenschlüsse von Grundbesitzern, die den Zweck verfolgen, die Bewirtschaftung der angeschlossenen Waldflächen und der zur Aufforstung bestimmten Grundstücke (Grundstücke) zu verbessern, insbesondere die Nachteile geringer Flächengröße, ungünstiger Flächengestalt, der Besitzzersplitterung, der Gemengelage, des unzureichenden Waldaufschlusses oder anderer Strukturmängel zu überwinden. § 17 Aufgaben der Forstbetriebsgemeinschaft Die Forstbetriebsgemeinschaft muß mindestens eine der folgenden Maßnahmen zur Aufgabe haben: Abstimmung der Betriebspläne oder Betriebsgutachten und der Wirtschaftspläne sowie der einzelnen forstlichen Vorhaben; Abstimmung der für die forstwirtschaftliche Erzeugung wesentlichen Vorhaben und Absatz des Holzes oder sonstiger Forstprodukte; Ausführung der Forstkulturen, Bodenverbesserungen und Bestandspflegearbeiten einschließlich des Forstschutzes; Bau und Unterhaltung von Wegen; Durchführung des Holzeinschlags, der Holzaufarbeitung und der Holzbringung; Beschaffung und Einsatz von Maschinen und Geräten für mehrere der unter den Nummern 2 bis 5 zusammengefaßten Maßnahmen. § 18 Anerkennung (1) Eine Forstbetriebsgemeinschaft wird von der nach Landesrecht zuständigen Behörde auf Antrag anerkannt, wenn sie folgende Voraussetzungen erfüllt: Sie muß eine juristische Person des Privatrechts sein; sie muß nach Größe, Lage und Zusammenhang aller angeschlossenen Grundstücke eine wesentliche Verbesserung der Bewirtschaftung ermöglichen; die Satzung oder der Gesellschaftsvertrag muß Bestimmungen enthalten über a) die Aufgabe; b) die Finanzierung der Aufgabe; c) das Recht und die Pflicht der Forstbetriebsgemeinschaft, über die Erfüllung der Aufgabe zu wachen; d) Ordnungsmittel oder Vertragsstrafen bei schuldhaftem Verstoß gegen wesentliche Mitgliedschaftspflichten; e) die Verpflichtung der Mitglieder, das zur Veräußerung bestimmte Holz ganz oder teilweise durch die Forstbetriebsgemeinschaft zum Verkauf anbieten zu lassen, sofern sie den Absatz des Holzes zur Aufgabe hat. Wird die Rechtsform der Genossenschaft oder des rechtsfähigen Vereins mit wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb gewählt, so muß die Satzung ferner bestimmen: a) die Voraussetzungen für Erwerb und Verlust der Mitgliedschaft, wobei die Mitgliedschaft frühestens zum Schluß des dritten vollen Geschäftsjahres gekündigt werden kann und die Kündigungsfrist mindestens ein Jahr betragen muß; b) die Organ, ihre Aufgaben und die Art der Beschlußfassung. Dabei muß bestimmt sein, daß Beschlüsse über Art und Umfang der durchzuführenden forstlichen Maßnahmen sowie über gemeinsame Verkaufsregeln, soweit nicht die Beschlußfassung darüber nach der Satzung dem Vorstand zusteht, durch die General- oder Mitgliederversammlung zu fassen sind und einer Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen bedürfen; wird die Rechtsform einer Kapitalgesellschaft gewählt, so muß gewährleistet sein, daß die Gesellschafter die Aufgabe mindestens drei volle Geschäftsjahre lang gemeinsam verfolgen; sie muß mindestens sieben Mitglieder umfassen; sie muß einen wesentlichen Wettbewerb auf dem Holzmarkt bestehen lassen. (2) Die Verpflichtung nach Absatz 1 Nr. 3 Buchstabe e gilt nicht für die Holzmenge, für die Mitglieder vor ihrem Beitritt Kaufverträge abgeschlossen haben; sie haben die Forstbetriebsgemeinschaft über Umfang und Dauer dieser Verträge vor dem Beitritt zu unterrichten. (3) Gehören einer Forstbetriebsgemeinschaft Gemeinschaftsforsten an, so kann sie anerkannt werden, wenn sie weniger als sieben Mitglieder umfaßt. § 19 Verleihung der Rechtsfähigkeit an Vereine Hat der forstwirtschaftliche Zusammenschluß die Rechtsform des rechtsfähigen Vereins mit wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb gewählt, so kann ihm durch die für die Anerkennung zuständige Behörde gleichzeitig mit der Anerkennung die Rechtsfähigkeit nach § 22 des Bürgerlichen Gesetzbuchs verliehen werden. § 20 Widerruf der Anerkennung Die nach Landesrecht zuständige Behörde kann die Anerkennung widerrufen, wenn eine Anerkennungsvoraussetzung nicht mehr vorliegt oder wenn die Forstbetriebsgemeinschaft ihre Aufgabe während eines längeren Zeitraumes nicht oder unzulänglich erfüllt hat. Abschnitt III Forstbetriebsverbände § 21 Begriff und Aufgabe (1) Forstbetriebsverbände sind Zusammenschlüsse von Grundstückseigentümern in der Form von Körperschaften des öffentlichen Rechts, die den in § 16 bezeichneten Zweck verfolgen. (2) Für die Aufgabe gilt § 17 entsprechend. Sie kann nicht auf die gemeinschaftliche Durchführung einheitlicher Betriebspläne erstreckt werden. § 22 Voraussetzungen für die Bildung eines Forstbetriebsverbandes (1) Ein Forstbetriebsverband kann nur für forstwirtschaftlich besonders ungünstig strukturierte Gebiete gebildet werden. (2) Weitere Voraussetzungen sind, daß der Zusammenschluß nach Größe, Lage und Zusammenhang der in Betracht kommenden Grundstücke eine wesentliche Verbesserung der Bewirtschaftung ermöglicht; der Zusammenschluß einen wesentlichen Wettbewerb auf dem Holzmarkt bestehen läßt; mindestens zwei Drittel der Grundstückseigentümer, die zugleich mindestens zwei Drittel der Fläche vertreten, der Bildung zustimmen; eine an alle betroffenen Grundstückseigentümer gerichtete Aufforderung der nach Landesrecht zuständigen Behörde, eine Forstbetriebsgemeinschaft (Abschnitt II) zu gründen, ohne Erfolg geblieben ist. (3) Bei der Aufforderung nach Absatz 2 Nr. 4 hat die Behörde eine Frist zu setzen. Die Frist soll in der Regel ein Jahr betragen und darf zwei Jahre nicht überschreiten. (4) Grundstücke, die besonderen öffentlichen Zwecken dienen oder zu dienen bestimmt sind, können nur mit Einwilligung der Nutzungsberechtigten in einen Forstbetriebsverband einbezogen werden. § 23 Bildung eines Forstbetriebsverbands (1) Zur Bildung eines Forstbetriebsverbandes hält die nach Landesrecht zuständige Behörde eine einleitende Versammlung ab, stellt einen Satzungsentwurf und ein vorläufiges Verzeichnis der beteiligten Grundstücke und ihrer Eigentümer auf und beruft die Gründungsversammlung ein. (2) Die Satzung bedarf der Genehmigung der nach Landesrecht zuständigen Behörde. (3) Der Forstbetriebsverband entsteht mit der öffentlichen Bekanntmachung der Satzung. (4) Die Landesregierungen werden ermächtigt, Einzelheiten des Gründungsverfahrens, der Genehmigung und Bekanntmachung der Satzung durch Rechtsverordnung zu regeln. Die Landesregierungen können diese Ermächtigung auf oberste Landesbehörden übertragen. § 24 Mitgliedschaft (1) Mitglieder eines Forstbetriebsverbands sind die Eigentümer der beteiligten Grundstücke. Ist ein anderer als der Eigentümer Nutzungsberechtigter, so kann er für die Dauer seines Nutzungsrechts mit Einverständnis des Eigentümers dessen Rechte und Pflichten übernehmen. Die Übernahme der Rechte und Pflichten ist ebenso wie das Einverständnis des Eigentümers schriftlich gegenüber dem Forstbetriebsverband zu erklären. (2) Die Satzung kann den Beitritt weiterer Mitglieder zulassen. § 25 Satzung (1) Die Satzung wird von den Mitgliedern mit der in § 22 Abs. 2 Nr. 3 bezeichneten Mehrheit beschlossen. (2) Die Satzung des Forstbetriebsverbands muß Vorschriften enthalten über: seinen Namen und seinen Sitz; seine Aufgabe; die Rechte und Pflichten der Mitglieder; das Stimmrecht der Mitglieder; seine Verfassung, seine Verwaltung und seine Vertretung; den Maßstab für die Umlagen und die Bemessungsgrundlage für Beiträge; das Haushaltswesen, die Wirtschafts- und Kassenführung sowie die Rechnungsführung; die Verwendung des Vermögens bei Auflösung des Forstbetriebsverbands. (3) Die Vorschriften des § 18 Abs. 1 Nr. 3 Buchstabe e und Absatz 2 gelten entsprechend. § 26 Organe des Forstbetriebsverbands Organe des Forstbetriebsverbandes sind die Verbandsversammlung, der Vorstand und, sofern es die Satzung vorsieht, der Verbandsausschuß. § 27 Aufgaben der Verbandsversammlung Die Verbandsversammlung wählt den Vorstand und dessen Vorsitzenden. Sie beschließt über die Höhe der Umlagen und Beiträge; den Haushaltsplan, die Jahresrechnung und die Verwendung von Erträgen; die Entlastung des Vorstands; die Änderung der Satzung; den Erwerb, die Veräußerung und die Belastung von Grundstücken durch den Forstbetriebsverband; die Auflösung des Forstbetriebsverbands; die ihr in der Satzung zugewiesenen Angelegenheiten. § 28 Vorsitz in der Verbandsversammlung, Einberufung und Stimmenverhältnis (1) Den Vorsitz in der Verbandsversammlung führt der Vorsitzende des Vorstands. (2) Der Vorsitzende hat die Verbandsversammlung jährlich mindestens einmal einzuberufen. Er muß sie einberufen, wenn dies von mindestens zwei Zehnteln der Mitglieder oder von der Aufsichtsbehörde schriftlich unter Angabe der Tagesordnung verlangt wird. (3) Das Stimmrecht der Mitglieder ist nach der Größe ihrer Grundstücke in der Satzung festzulegen. Jedes Mitglied hat mindestens eine Stimme. Kein Mitglied darf mehr als zwei Fünftel der Gesamtstimmen haben. Die Verbandsversammlung beschließt mit Mehrheit der abgegebenen Stimmen, soweit in diesem Gesetz oder in der Satzung nichts anderes bestimmt ist. § 29 Vorstand (1) Der Vorstand des Forstbetriebsverbands besteht aus dem Vorsitzenden und mindestens zwei weiteren Mitgliedern. (2) Der Vorstand führt die Geschäfte des Verbands. Er vertritt ihn gerichtlich und außergerichtlich. § 30 Verbandsausschuß In der Satzung kann bestimmt werden, daß ein Verbandsausschuß gebildet wird. Diesem können in der Satzung unbeschadet des § 27 Angelegenheiten von geringerer Bedeutung zur Beschlußfassung zugewiesen werden. Ferner kann bestimmt werden, daß der Verbandsausschuß bei bestimmten Verwaltungsaufgaben des Vorstands mitwirkt. § 31 Änderung der Satzung (1) Über eine Änderung der Satzung beschließt die Verbandsversammlung mit einer Mehrheit von mindestens zwei Dritteln der Stimmen aller Mitglieder. (2) Die Satzungsänderung bedarf der Genehmigung der nach Landesrecht zuständigen Behörde. Die Änderung wird mit ihrer öffentlichen Bekanntmachung wirksam. § 32 Ausscheiden von Grundstücken (1) Grundstücke, deren forstwirtschaftliche Nutzung oder Bestimmung sich auf Grund einer Rechtsvorschrift oder einer behördlichen Anordnung oder Erlaubnis endgültig ändert, scheiden aus dem Verbandswald mit der Beendigung der Umwandlung aus. (2) Im übrigen bedarf das Ausscheiden eines Grundstücks aus dem Verbandswald der Genehmigung der nach Landesrecht zuständigen Behörde. Die Genehmigung darf nur erteilt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Sie ist zu versagen, wenn das Ausscheiden die Durchführung der Aufgabe des Forstbetriebsverbands gefährden würde. Für die in § 22 Abs. 4 bezeichneten Grundstücke ist die Genehmigung zu erteilen, wenn die Nutzungsberechtigten es verlangen. § 33 Umlage, Beiträge (1) Der Forstbetriebsverband erhebt von den Mitgliedern eine Umlage, soweit seine sonstigen Einnahmen nicht ausreichen, um seinen Finanzbedarf zu decken. Die Umlage soll regelmäßig nach der Größe der zum Forstbetriebsverband gehörenden Grundstücke bemessen werden. Ein anderer Maßstab kann zugrunde gelegt werden, wenn dies angemessen ist. (2) Der Forstbetriebsverband kann von den Mitgliedern für bestimmte Zwecke oder Leistungen Beiträge erheben. § 34 Aufsicht (1) Der Forstbetriebsverband unterliegt der Aufsicht der nach Landesrecht zuständigen Behörde. Er bedarf der Genehmigung der Aufsichtsbehörde zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten; zur Aufnahme von Darlehen und zur Übernahme von Bürgschaften. (2) Im übrigen bestimmt sich die Aufsicht über den Forstbetriebsverband nach Landesrecht. Die Landesregierungen werden ermächtigt, durch Rechtsverordnung die Befugnisse der Aufsichtsbehörde im einzelnen zu regeln; sie können diese Ermächtigungen auf oberste Landesbehörden übertragen. § 35 Verbandsverzeichnis Der Forstbetriebsverband führt ein Verzeichnis der beteiligten Grundstücke, der Eigentümer und ihrer Stimmrechte. Die Landesregierungen werden ermächtigt, durch Rechtsverordnung Näheres über die Anlegung und Führung des Verbandsverzeichnisses zu bestimmen. Die Landesregierungen können diese Ermächtigung auf oberste Landesbehörden übertragen. § 36 Auflösung des Forstbetriebsverbandes (1) Die Verbandsversammlung kann mit einer Mehrheit von mindestens drei Vierteln der Stimmen aller Mitglieder die Auflösung des Forstbetriebsverbands beschließen. (2) Der Beschluß bedarf der Genehmigung der nach Landesrecht zuständigen Behörde. Abschnitt IV Forstwirtschaftliche Vereinigungen § 37 Begriff und Aufgabe (1) Forstwirtschaftliche Vereinigungen sind privatrechtliche Zusammenschlüsse von anerkannten Forstbetriebsgemeinschaften, Forstbetriebsverbänden oder nach Landesrecht gebildeten Waldwirtschaftsgenossenschaften oder ähnlichen Zusammenschlüssen einschließlich der Gemeinschaftsforsten zu dem ausschließlichen Zweck, auf die Anpassung der forstwirtschaftlichen Erzeugung und des Absatzes von Forsterzeugnissen an die Erfordernisse des Marktes hinzuwirken. (2) Forstwirtschaftliche Vereinigungen dürfen nur folgende Maßnahmen zur Aufgabe haben: Unterrichtung und Beratung der Mitglieder sowie Beteiligung an der forstlichen Rahmenplanung; Koordinierung des Absatzes; marktgerechte Aufbereitung und Lagerung der Erzeugnisse; Vermarktung der Erzeugnisse der Mitglieder; Beschaffung und Einsatz von Maschinen und Geräten. § 38 Anerkennung (1) Eine Forstwirtschaftliche Vereinigung wird durch die nach Landesrecht zuständige Behörde auf Antrag anerkannt, wenn sie folgende Voraussetzungen erfüllt: Sie muß eine juristische Person des Privatrechts sein; sie muß geeignet sein, auf die Anpassung der forstwirtschaftlichen Erzeugung und des Absatzes von Forsterzeugnissen nachhaltig hinzuwirken; ihre Satzung oder ihr Gesellschaftsvertrag muß Bestimmungen enthalten über a) ihre Aufgabe; b) die Finanzierung der Aufgabe; sie muß einen wesentlichen Wettbewerb auf dem Holzmarkt bestehen lassen. (2) Die nach Landesrecht zuständige Behörde kann den Beitritt einzelner Grundbesitzer, die nicht Mitglied einer Forstbetriebsgemeinschaft oder eines Forstbetriebsverbands sein können, zu der Forstwirtschaftlichen Vereinigung zulassen. (3) Die §§ 19 und 20 gelten entsprechend. Abschnitt V Ergänzende Vorschriften § 39 Sonstige Zusammenschlüsse in der Forstwirtschaft (1) Die nach der Verordnung über die Bildung wirtschaftlicher Zusammenschlüsse in der Forstwirtschaft vom 7. Mai 1943 (Reichsgesetzbl. I S. 298) gebildeten Forstverbände stehen den Forstbetriebsverbänden gleich, soweit deren Zweck sich nicht ganz oder überwiegend auf die Einstellung von Personal beschränkt. (2) Sofern die in Absatz 1 genannten Forstbetriebsverbände ihre Satzung nicht den Vorschriften des Gesetzes über forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse vom 1. September 1969 (Bundesgesetzbl. I S. 1543), zuletzt geändert durch das Einführungsgesetz zum Strafgesetzbuch vom 2. März 1974 (Bundesgesetzbl. I S. 469), fristgerecht angepaßt haben, kann die nach Landesrecht zuständige Behörde eine mit § 25 in Einklang stehende Satzung erlassen. (3) Die nach Landesrecht bisher anerkannten forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse des privaten Rechts stehen den anerkannten Forstbetriebsgemeinschaften gleich, bis sie nach § 18 ausdrücklich anerkannt sind, längstens jedoch vier Jahre nach Inkrafttreten dieses Gesetzes. Das gleiche gilt für nicht förmlich anerkannte Zusammenschlüsse des privaten Rechts und für Grundbesitzer, die mit einer Forstbehörde Verträge über gemeinschaftliche Betreuung abgeschlossen haben, wenn die nach Landesrecht zuständige Behörde feststellt, daß diese bisher mindestens die Voraussetzungen des § 17 und des § 18 Abs. 1 Nr. 2, 6 und 7 erfüllt haben und förderungswürdig sind. (4) Im übrigen bleiben die landesrechtlichen Vorschriften über Zusammenschlüsse in der Forstwirtschaft unberührt. § 40 Befreiung von Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (1) § 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen findet keine Anwendung auf Beschlüsse von Vereinigungen forstwirtschaftlicher Erzeugerbetriebe, von anerkannten Forstbetriebsgemeinschaften, von Forstbetriebsverbänden und von forstwirtschaftlichen Vereinigungen, soweit sie die forstwirtschaftliche Erzeugung und den Absatz von Forsterzeugnissen betreffen. Das gleiche gilt für die nach Landesrecht gebildeten öffentlich-rechtlichen Waldwirtschaftsgenossenschaften und ähnliche Zusammenschlüsse in der Forstwirtschaft, sofern sie einen wesentlichen Wettbewerb auf dem Holzmarkt bestehen lassen. (2) Eine anerkannte Forstwirtschaftliche Vereinigung im Sinne dieses Gesetzes darf ihre Mitglieder bei der Preisbildung beraten und zu diesem Zweck gegenüber ihren Mitgliedern Preisempfehlungen aussprechen. (3) Im übrigen bleiben die Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen unberührt. (4) Als Vereinigungen forstwirtschaftlicher Erzeugerbetriebe sind Waldwirtschaftsgemeinschaften, Waldwirtschaftsgenossenschaften, Forstverbände, Eigentumsgenossenschaften und ähnliche Vereinigungen anzusehen, deren Wirkungskreis nicht wesentlich über das Gebiet einer Gemarkung oder einer Gemeinde hinausgeht und die zur gemeinschaftlichen Durchführung forstbetrieblicher Maßnahmen gebildet werden oder gebildet worden sind. Viertes Kapitel Förderung der Forstwirtschaft, Auskunftspflicht § 41 Förderung (1) Die Forstwirtschaft soll wegen der Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes nach § 1 öffentlich gefördert werden. (2) Die Förderung soll insbesondere auf die Sicherung der allgemeinen Bedingungen für die Wirtschaftlichkeit von Investitionen zur Erhaltung und nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes gerichtet sein. Zu diesem Zweck ist die Forstwirtschaft unter Berücksichtigung ihrer naturbedingten und wirtschaftlichen Besonderheiten vor allem mit den Mitteln der Wirtschafts-, Verkehrs-, Agrar-, Sozial- und Steuerpolitik in den Stand zu setzen, den Wald unter wirtschaftlich angemessenen Bedingungen zu nutzen und zu erhalten. (3) Die Bundesregierung berichtet dem Deutschen Bundestag in dem Bericht nach § 4 des landwirtschaftsgesetzes vom 5. September 1955 (Bundesgesetzbl. I S. 565) auf Grund der Wirtschaftsergebnisse der Staatsforstverwaltungen und der Forstbetriebsstatistik über die Lage und Entwicklung der Forstwirtschaft und der Struktur der Holzwirtschaft des Bundesgebiets sowie über die zur Förderung der Forstwirtschaft erforderlichen Maßnahmen. Dieser Bericht erstreckt sich auch auf die Belastungen aus der Schutz- und Erholungsfunktion. (4) Der Bund beteiligt sich an der finanziellen Förderung der Forstwirtschaft nach dem Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ vom 3. September 1969 (Bundesgesetzbl. I S. 1573), geändert durch das Gesetz zur Änderung der Gesetze über die Gemeinschaftsaufgaben vom 23. Dezember 1971 (Bundesgesetzbl. I S. 2140). (5) Staatliche Zuwendungen auf Grund des in Absatz 4 genannten Gesetzes können erhalten: forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse im Sinne dieses Gesetzes und nach § 39 gleichgestellte sonstige Zusammenschlüsse in der Forstwirtschaft sowie die nach Landesrecht gebildeten öffentlich-rechtlichen Waldwirtschaftsgenossenschaften und ähnliche Zusammenschlüsse einschließlich der Gemeinschaftsforsten, sofern ihre Aufgabe sich auf die Verbesserung der forstwirtschaftlichen Erzeugung oder die Förderung des Absatzes von Forsterzeugnissen erstreckt und sie einen wesentlichen Wettbewerb auf dem Holzmarkt bestehen lassen; Inhaber land- oder forstwirtschaftlicher Betriebe oder Grundbesitzer, soweit ihre forstlichen Vorhaben nicht über forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse gefördert werden. § 41a Walderhebungen (1) Zur Erfüllung der Aufgaben dieses Gesetzes sowie zur Durchführung von Rechtsakten der Europäischen Union oder völkerrechtlich verbindlicher Vereinbarungen im Anwendungsbereich dieses Gesetzes ist vorbehaltlich des Absatzes 3 alle zehn Jahre eine auf das gesamte Bundesgebiet bezogene forstliche Großrauminventur auf Stichprobenbasis (Bundeswaldinventur) durchzuführen. Sie soll einen Gesamtüberblick über die großräumigen Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsmöglichkeiten liefern. Die hierzu erforderlichen Messungen und Beschreibungen des Waldzustandes (Grunddaten) sind nach einem einheitlichen Verfahren vorzunehmen. Dabei ist auf die Verwertbarkeit der Grunddaten auch im Rahmen der Beobachtung nach § 6 Bundesnaturschutzgesetz zu achten. (2) Die Länder erheben die in Absatz 1 genannten Grunddaten; das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stellt sie zusammen und wertet sie aus. (3) Zur Erfüllung von Berichtspflichten, die auf Grund verbindlicher völkerrechtlicher Vereinbarungen zum Schutz des Klimas bestehen, erhebt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz soweit erforderlich in den Jahren zwischen zwei Bundeswaldinventuren Daten zum Kohlenstoffvorrat im Wald. (4) Die mit der Vorbereitung und Durchführung der in den Absätzen 1, 3 und in Rechtsverordnungen nach Absatz 6 genannten forstlichen Erhebungen beauftragten Personen sind berechtigt, zur Erfüllung ihres Auftrages Grundstücke zu betreten sowie die erforderlichen Datenerhebungen und Probenahmen auf diesen Grundstücken durchzuführen. (5) Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates nähere Vorschriften über das für die Bundeswaldinventur anzuwendende Stichprobenverfahren und die zu ermittelnden Grunddaten zu erlassen. (6) Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz kann durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates vorsehen, dass Daten zur Nährstoffversorgung und Schadstoffbelastung der Waldböden (Bodenzustandserhebung), zur Vitalität der Wälder, zu Wirkungszusammenhängen in Waldökosystemen erhoben werden können und dabei nähere Vorschriften über den Zeitpunkt, die anzuwendenden Verfahren und die zu ermittelnden Grunddaten erlassen. Im Falle einer Rechtsverordnung nach Satz 1 gilt Absatz 2 entsprechend. § 42 Auskunftspflicht (1) Natürliche und juristische Personen und nicht rechtsfähige Personenvereinigungen haben den zuständigen Behörden auf Verlangen die Auskünfte zu erteilen, die zur Durchführung der den Behörden durch dieses Gesetz oder auf Grund dieses Gesetzes übertragenen Aufgaben erforderlich sind. (2) Der Auskunftspflichtige kann die Auskunft auf solche Fragen verweigern, deren Beantwortung ihn selbst oder einen der in § 383 Abs. 1 bis 3 der Zivilprozeßordnung bezeichneten Angehörigen der Gefahr strafgerichtlicher Verfolgung oder eines Verfahrens nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten aussetzen würde. § 43 Verletzung der Auskunftspflicht (1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 42 Abs. 1 eine Auskunft nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig erteilt. (2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro geahndet werden. Fünftes Kapitel Schlußvorschriften § 44 Allgemeine Verwaltungsvorschriften Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläßt mit Zustimmung des Bundesrates die zur Durchführung der §§ 15 bis 40 und 41a erforderlichen allgemeinen Verwaltungsvorschriften. § 45 Anwendung des Gesetzes in besonderen Fällen (1) Auf Flächen, die Zwecken der Verteidigung einschließlich des Schutzes der Zivilbevölkerung, der Bundespolizei oder des zivilen Luftverkehrs dienen, sind die nach den §§ 6, 7 und 9 bis 13 dieses Gesetzes erlassenen Landesvorschriften nur anzuwenden, soweit dadurch die bestimmungsgemäße Nutzung nicht beeinträchtigt wird. (2) Soll bei Vorhaben, die den in Absatz 1 Nr. 1 und 2 genannten Zwecken dienen, Wald in eine andere Nutzungsart umgewandelt werden (§ 9), eine Fläche erstmals aufgeforstet (§ 10), Schutzwald (§ 12) oder Erholungswald (§ 13) für die in Absatz 1 Nr. 1 und 2 genannten Zwecke verwendet werden, so ist die höhere Forstbehörde zu hören. Ist es erforderlich, von der Stellungnahme dieser Behörde abzuweichen, so entscheidet hierüber das zuständige Bundesministerium im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien und im Benehmen mit der nach Landesrecht zuständigen obersten Landesbehörde. Findet ein Anhörungsverfahren nach § 1 Landbeschaffungsgesetz, § 1 Schutzbereichsgesetz oder § 30 Abs. 3 Luftverkehrsgesetz statt, so sind die forstlichen Erfordernisse in diesem Verfahren abschließend zu erörtern. (3) Behörden des Bundes und der bundesunmittelbaren Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts haben bei Planungen und Maßnahmen, die eine Inanspruchnahme von Waldflächen vorsehen oder die in ihren Auswirkungen Waldflächen betreffen können, die Vorschriften des § 8 zu beachten. (4) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht im Land Berlin. § 46 Änderung von Vorschriften – § 47 (weggefallen) § 48 Inkrafttreten, Aufhebung von Vorschriften (1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft. (2) Gleichzeitig treten folgende Vorschriften außer Kraft: das Gesetz über forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse vom 1. September 1969 (Bundesgesetzblatt I S. 1543), zuletzt geändert durch das Einführungsgesetz zum Strafgesetzbuch vom 2. März 1974 (Bundesgesetzbl. I S. 469); die Verordnung zur Förderung der Forst- und der Weidewirtschaft vom 7. Februar 1924 (Reichsgesetzbl. I S. 50); das Gesetz gegen Waldverwüstung vom 18. Januar 1934 (Reichsgesetzbl. I S. 37), geändert durch das Einführungsgesetz zum Gesetz über Ordnungswidrigkeiten vom 24. Mai 1968 (Bundesgesetzbl. I S. 503); die Verordnung zur Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden in den nicht im Eigentum des Reichs oder der Länder stehenden Waldungen vom 18. Juni 1937 (Reichsgesetzbl. I S. 721); die Verordnung zur Förderung der Nutzholzgewinnung vom 30. Juli 1937 (Reichsgesetzbl. I S. 876). Landeswaldgesetze / Forstgesetze, Wald & Recht Aufforsten, Bundeswaldgesetz, Forstwirtschaft, Kahlschlag, Privatwald, Privatwald-Besitzer, Wald betreten Beitrags-Navigation Vorheriger Beitrag Landeswaldgesetz / Forstgesetz Nächster Beitrag Das Grundstücksverkehrsgesetz (GrdstVG) 66 Antworten auf “Das Bundeswaldgesetz (BWaldG)” Kommentar-Navigation Neuere Kommentare Schöneburg sagt: 17/02/2010 um 17:11 Uhr Guten Tag, mich würde dringend interessieren, ob es vom Gesetz her gestattet ist, wenige alte Holzstücke, die auf dem Waldboden liegen, aufgelesen und mitgenommen werden dürfen, um es als Brennholz zu verwerten? Kann ich fünf kleine Holzstämme, die auf dem Boden lagen, mitnehmen? Danke für eine fachliche Auskunft. Mit frdl. Grüßen S. Schöneburg admin sagt: 17/02/2010 um 18:40 Uhr Hallo Herr Schöneburg, Solche Dinge sind in den jeweiligen Landeswaldgesetzen geregelt. Das Landeswaldgesetz Baden-Württemberg sagt dazu in seinem § 40 „Aneignung von Waldfrüchten und Waldpflanzen“ Jeder darf sich Waldfrüchte, Streu und Leseholz in ortsüblichem Umfang aneignen und Waldpflanzen, insbesondere Blumen und Kräuter, die nicht über einen Handstrauß hinausgehen, entnehmen. Die Entnahme hat pfleglich zu erfolgen. Die Entnahme von Zweigen von Waldbäumen und -sträuchern bis zur Menge eines Handstraußes ist nicht strafbar. Das Landeswaldgesetz Rheinland-Pfalz formuliert es wie folgt: „§ 23 Aneignung von Walderzeugnissen; (1) Pilze, Beeren sowie Zweige, Blumen und Kräuter bis zur Menge eines Handstraußes dürfen nur für den persönlichen Bedarf entnommen werden. Ihre Entnahme hat pfleglich zu erfolgen.“ Also am besten mehrmals hintereinander spazieren gehen ;-) Beste Grüße – Wald-Prinz.de K. Breschke sagt: 18/02/2010 um 19:10 Uhr Hallo, ich habe vor 20 Jahren ein Grundstück gekauft, dass aus Wiesenfläche sowie einer kleine Waldfäche von ehemals ca. 40 alten Bäumen, überwiegend Kiefern, einigen Eichen, Eschen, Buchen, Birken und paar Sträuchern oder Büschen bestand.Bei der Vorbesitzerin waren von den Bäumen ca. 7 abgängig. Durch einen Schädling ist, zu meiner Zeit, bei 4 Buchen die Rinde abgefallen und dann sind diese trocken und morsch geworden. Durch einen Sturm sind zwei davon umgefallen und haben zwei Kiefern mit umgerissen bzw, abgebrochen. Diese wurden dann von mir aus dem Wäldchen entfernt. Bei einem weiteren Sturm sind nochmals einige Kiefern, die sich ohne den Schutz der Buchen nicht mehr halten konnten zu Bruch gegangen. Insgesamt sind, mit Vorbesitzerin, große 15 Bäume abgängig und das Wäldchen ziemlich licht. Durch Selbstaussaat haben sich inzwischen ca.30 Eichen ( 60- 100 cm groß) ca. 70 Birken 150-250 cm hoch, Wildwacholder, Minikiefern und einige Büsche angesiedelt. In einem Bereich, wo von sich aus nichts nachkam, habe ich ca 150 Buchen und Eschensetzlinge von 60- 80 ca Größe von einer Baumschule nachpflanzen lassen. Dies ist inzwischen 2 Jahre her und sie sind auch alle angegangen. Die “ alte“ Fläche bzw. über die Baumstumpfen ca 3 meter hinaus sind also wieder aufgeforstet. Ist das ausreichend bzw. nach was muss ich mich richten das mein kleiner Wald in seiner ursprünglichen Größe erhalten bleibt und andererseits sich meine Wiesenfläche nicht verkleinert. Gibt es da irgendwelche Richtwerte, Faustregeln o.ä.? Grenzsteine die, die einzelnen Gebiete, abgrenzen gibt es jedenfalls nicht und das Waldgesetz gibt darüber ja auch konkret keine Auskunft! Für Ihre Hilfe wäre ich Ihnen sehr dankbar! MfG K. Breschke Harald Bestian aus Alfeld( Niedersachsen) sagt: 22/10/2010 um 19:07 Uhr Hallo, ich habe heute folgende Frage an Sie. Laut BWaldG §14 -„Betreten des Waldes“ heißt es , das z.B. Reiten im Wald nur auf Wegen und Straßen gestattet ist. Nach meinen Informationen betriftt dies aber nur Wege , die 2-spurig befahrbar sind , Oder ist es z.B. auch erlaubt auf ausgewiesenen Wanderwegen – hier z.B.Harz-Niederlande Wanderweg – der z.T. nur über eine bzw. 2 schmale Pfade besteht , zu reiten? Sie sind dann – gerade bei der jetzt beginnenden „nassen“ Jahreszeit – nach 3-4 Ritten meist unpassierbar! Gibt es hier irgendwelche weiterführende, genauere gesetzl. Vorschriften? Vielen Dank für Ihre Antwort Jürgen Schmidt sagt: 26/10/2010 um 14:30 Uhr Frage : Geniessen bei einem forstwirtschaftlichen „Lichthau“ junge Eichenbestände Schutz ? admin sagt: 28/10/2010 um 15:13 Uhr Hallo Herr Bestian, das Bundeswaldgesetz wird ja noch mal landestypisch herunter gebrochen. Im Niedersächsisches Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG) finden sich verschiedene Aussagen zum Thema „Reiten“ § 23 Recht zum Betreten: (1) Jeder Mensch darf die freie Landschaft (§2 Abs.1) betreten und sich dort erholen. Dieses Recht findet seine Grenze in einer für die Grundbesitzenden unzumutbaren Nutzung, insbesondere durch öffentliche Veranstaltungen oder eine gewerbsmäßige Nutzung. (3) Betreten im Sinne dieses Gesetzes ist das Begehen, das Fahren in den Fällen des §25 Abs.1 und das Reiten. § 26 Reiten: (1) Das Reiten ist auf gekennzeichneten Reitwegen und auf Fahrwegen (§25 Abs.2 Satz 2) gestattet. Die Gestattung erstreckt sich nicht auf Fahrwege, die durch Beschilderung als Radwege gekennzeichnet sind. (2) Um die Feststellung der Identität von Reiterinnen und Reitern zu erleichtern, kann die Waldbehörde durch Verordnung bestimmen, dass Personen in der freien Landschaft außerhalb eingefriedeter Grundflächen nur reiten dürfen, wenn die Pferde ein amtliches Kennzeichen tragen. Nach meiner unmaßgeblichen Auslegung ist damit das Reiten auf schmalen Trampelpfad-Wanderwegen nicht erlaubt. LG – der Wald-Prinz admin sagt: 28/10/2010 um 15:27 Uhr Hallo Herr Schmidt, können Sie die Frage bitte noch etwas präzisieren? Wir sind uns nicht ganz im Klaren, ob wir Sie richtig verstanden haben. LG – der Wald-Prinz reineke sagt: 01/02/2011 um 15:17 Uhr guten tag, wir wohnen auf einem grundstück am rand eines kleinen privatwalds. problematisch sind drei sehr große bäume, die nur ca. 2 bis 5 m entfernt von unserer grundstücksgrenze stehen und das ganze grundstück auch im hochsommer im schatten liegen lassen, dadurch dass die äste dieser bäume inzwischen mehrere meter über unser grundstück ragen. müssen wir es als „grenzbewohner“ tolerieren? die bäume werden ja immer größer und ausladender. in unserem garten kann kaum noch gemüse angepflanzt werden, da es viel zu schattig geworden ist. zur zeit laufen in dem wald baumfällarbeiten, diese drei bäume wurden aber vom besitzer und dem Förster NICHT mit markiert, d. h. sie bleiben vollständig erhalten. leider bekomme ich derzeit den Förster, der die markierungen gemacht haben soll, nicht erreicht und der waldbesitzer ist mir nicht bekannt. ich wäre dankbar für eine antwort oder einen verweis auf einen gesetztestext (schleswig-holstein). c. reineke admin sagt: 08/02/2011 um 10:52 Uhr Hallo Herr/Frau Reinke, zu einer rechtlichen Beratung fehlt uns die Sachkenntnis. Das Waldgesetz von Schleswig Holstein ist auch nicht besonders hilfreich, aber vielleicht folgen Sie mal dem Hinweis (§ 37 des Nachbarrechtsgesetzes für das Land Schleswig-Holstein) im Absatz (3) des §12: § 12 Nachbarrechte und Nachbarpflichten (1) Waldbesitzende haben bei der Bewirtschaftung ihres Waldes und sonstigen Maßnahmen auf Grund dieses Gesetzes auf die schutzwürdigen Interessen der Eigentümerinnen oder Eigentümer oder Nutzungsberechtigten benachbarter Grundstücke angemessene Rücksicht zu nehmen, soweit dies im Rahmen der Vorschriften dieses Gesetzes möglich und zumutbar ist. Sie haben ihre Maßnahmen in der Nähe der Grenzen aufeinander abzustimmen und insbesondere Maßnahmen zu unterlassen, durch die benachbarte Waldflächen offensichtlich der Gefahr des Windwurfs, der Aushagerung oder des Rindenbrandes ausgesetzt werden. (2) Ist die Bewirtschaftung einer Waldfläche, insbesondere die Holzfällung oder die Abfuhr von Walderzeugnissen, ohne Benutzung eines fremden Grundstückes nicht oder nur mit unverhältnismäßig großen Nachteilen möglich, sind die Eigentümerinnen oder Eigentümer oder Nutzungsberechtigten des fremden Grundstücks verpflichtet, auf Antrag der Waldbesitzenden die Benutzung im notwendigen Umfang zu gestatten. Die Waldbesitzenden haben den dadurch entstehenden Schaden zu ersetzen. Für die Benutzung nicht öffentlicher Wege kann eine angemessene Vergütung verlangt werden. (3) Wird eine Grundfläche erstmalig aufgeforstet oder eine Kahlfläche an landwirtschaftlich oder erwerbsgärtnerisch genutzten Nachbargrundstücken wieder aufgeforstet, gilt § 37 des Nachbarrechtsgesetzes für das Land Schleswig-Holstein vom 24. Februar 1971 (GVOBl. Schl.-H. S. 54), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 19. November 1982 (GVOBl. Schl.-H. S. 256), mit der Maßgabe, dass die dort ausgesprochenen Verpflichtungen für die Waldbesitzenden nur für Waldbäume bestehen, deren Stämme näher als vier Meter zum Nachbargrundstück stehen. —- Forstwirtschaftlich war mein erster Gedanke, warum die Bäume nicht markiert wurden war, dass man die Randbäume ohnehin nur ungern fällt, da diese durch die guten Lichtverhältnisse meist sehr stark ausgeprägten Bäume ein gutes Bollwerk gegen den Wind bieten. Wenn man diese Randbäume fällt, schafft man eine Einfallschneise für den Wind. Persönlich würde ich ohnehin empfehlen, dass Sie sich mit dem Eigentümer kurz schliessen. Dieser ist relativ leicht zu identifizieren. Ein Anruf beim Katasteramt genügt. Wenn Sie von Ihrem Grundstück die Kataster-Daten (Gemarkung, Flur, Flurstück) wissen, ist es für den Sachbearbeiter ganz einfach, er findet das Grundstück aber auch so und gibt Ihnen kostenlos am Telefon Auskunft. Es besteht ja immerhin noch die Möglichkeit, den Baum zu asten. Also mit einer Zugsäge die unteren Äste zu schneiden. LG – der Wald-Prinz MariG sagt: 11/03/2012 um 18:23 Uhr Hallo, ich habe ein Waldstück neben dem Haus, in dem ich frei laufende Hühner halte. (Bayern) Kann ich das Betreten verbieten? Es haben schon zweimal Hunde von Spaziergängern ein Huhn getötet. Für einen Rat wäre ich dankbar. LG MariG admin sagt: 12/03/2012 um 09:23 Uhr Hallo MariG, Das Waldgesetz für Bayern (BayWaldG) ist hier recht eindeutig. Art. 13 „Betreten des Waldes“ lautet: „(1) 1 Das Betreten des Waldes zum Zweck des Genusses der Naturschönheiten und zur Erholung ist jedermann unentgeltlich gestattet.“ So, oder so ähnlich steht das in allen Wald- bzw. Forstgesetzten der verschiedenen Bundesländer Deutschlands. Sie können niemand verbieten, Ihr Waldgrundstück zu betreten. Und wenn Sie kurz darüber nachdenken, werden Sie zugeben müssen, dass das auch sinnvoll ist. Zugangsbeschränkungen gibt es nur wenige, z.B.wenn es sich um ein Naturschutzgebiet handelt (außerhalb der Wege). Gegen freilaufende Hunde können Sie sich schon eher schützen. Zwar gibt es in Bayern keine generelle Leinenpflicht (anders als z.B. in Thüringen). Allerdings muss der Hund innerhalb des Einwirkungsbereich des Hundeführers sein. Haben Sie schon einmal an (freundliche) Schilder gedacht? LG – der Wald-Prinz hofmann petra sagt: 25/04/2012 um 11:05 Uhr eine sehr wichtige frage. habe meinen wald verkauft. ins eigentum geht er erst über wenn der käufer gezahlt hat. allerdings ist er schon im besitz des waldes. nun meine wichtige frage. er hat als besitzer einen kahlschlag durchgeführt. darf er das ohne genehmigung des eigentümers tun, denn ich bin ja als noch eigentümer für die aufforstung zuständig. nun ein noch grösseres problem, er ist nicht mehr zu erreichen, hat den kaufpreis nicht gezahlt ist somit auch kein eigentümer geworden hat aber den kahlschlag durchgeführt. wer kann mir weiterhelfen und einen rat geben. admin sagt: 26/04/2012 um 10:59 Uhr Hallo Frau Hofmann, das klingt ja ganz nach einem lupenreinen Betrug. Also bei mir hat der Notar während des Termins immer gesagt, dass ich als Käufer nach der Unterschrift mit dem Wald so verfahren kann, wie ich möchte. Auch wenn z.B. noch keine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Gemeinde vorliegt. War denn der Notartermin schon? Abgesehen davon ist die Frage, ob Sie wirklich aktiv aufforsten (i.S. einer Anpflanzung) müssen. Wenn drumherum genügend Samenbäume stehen, wird sich aufgrund der neuen Lichtverhältnisse ganz von alleine ein neuer Wald entwickeln. Die Fläche muss halt nur irgendwann wieder Wald sein. Aber es gibt in dem Sinne keine Pflicht zur Anpflanzung. Ansonsten müssen Sie wohl zum Anwalt gehen, um Ihre Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Alle Infos unter Vorbehalt, da wir weder ausgebildete Juristen sind, noch eine Rechtsberatung durchführen. Viel Glück! Der Wald-Prinz Nowak sagt: 28/08/2012 um 11:30 Uhr Wir haben ein 5000m² großes (Wohn)Grundstück neben einem Privatwald. Es handelt sich um einen sehr alten benachbarten Wald, mit großen Eichen, die im Kronenbereich, aber auch darunter breite ausladende Äste haben, die bis zu 10 Meter über unser Grundstück ragen. Dadurch bedingt sind unsere Bäume mehrreihig abgestorben. Weiterhin ist der Abstand zu unserem Reetdachhaus so gering geworden, das die Baugenehmigung letztendlich, da hier ein Abstand des Waldes von mindestens 50 Meter vorgeschrieben war. Ist der private Waldbesitzer nicht dazu verpflichtet die Überhänge bis zum Kronendach abzuästen? Vielen Dank im Voraus Silke Nowak admin sagt: 28/08/2012 um 13:37 Uhr Hallo Frau Nowak, leider können wir Ihren Ausführungen nicht das Bundesland entnehmen, in dem Sie beheimatet sind. Denn jedes Bundesland hat noch einmal sein eigenes Waldgesetz, dass die grundsätzlichen Ideen des Bundeswaldgesetzes weiter landesspezifisch ausführt. Reetdach hört sich ein wenig nach Schleswig Holstein an. Hier gibt es im Waldgesetz für Schleswig-Holstein (LWaldG) den § 12 „Nachbarrechte und Nachbarpflichten“: (1) Waldbesitzende haben bei der Bewirtschaftung ihres Waldes und sonstigen Maßnahmen auf Grund dieses Gesetzes auf die schutzwürdigen Interessen der Eigentümerinnen oder Eigentümer oder Nutzungsberechtigten benachbarter Grundstücke angemessene Rücksicht zu nehmen, soweit dies im Rahmen der Vorschriften dieses Gesetzes möglich und zumutbar ist. Sie haben ihre Maßnahmen in der Nähe der Grenzen aufeinander abzustimmen und insbesondere Maßnahmen zu unterlassen, durch die benachbarte Waldflächen offensichtlich der Gefahr des Windwurfs, der Aushagerung oder des Rindenbrandes ausgesetzt werden. Grundsätzlich sind Sie wahrscheinlich im Recht, aber bei Nachbarschaftsstreitigkeiten verlieren immer beide! Bei allen nachbarschaftlichen Angelegenheiten empfiehlt es sich unbedingt, den Frieden zu wahren. Also sollten Sie zunächst freundlich anfragen, ob der Nachbar – der natürlich für seinen Waldrand verantwortlich ist – den Waldrand nicht per Astsäge ein wenig im Zaum hält, damit die Äste nicht auf Ihr Grundstück ragen. Zu einer rechtlichen Beratung fehlt uns die Sachkenntnis. Wir sind keine Juristen. LG – der Wald-Prinz Nowak sagt: 28/08/2012 um 18:41 Uhr Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort. Schleswig Holstein war gut getippt . Da wir in absoluter Alleinlage wohnen, ist es mit der Nachbarschaft nicht ganz so problematisch, verstehe aber Ihre Aussage sehr gut. MfG Silke Nowak Sonja sagt: 24/01/2013 um 13:39 Uhr Hallo, es geht um den Waldkauf in Baden-Württemberg und dazu haben wir ein paar Fragen. Ab welcher Größe oder Gegebenheiten gilt Wald als Forstbetrieb? Und welche Pflichten oder Kosten kommen damit dann auf mich zu? Vielen Dank. Mfg admin sagt: 05/02/2013 um 11:42 Uhr Hallo Frau Gorges, Die Größe des Waldgrundstücks spielt keine entscheidende Rolle, ob ein Wald einen forstwirtschaftlichen Betrieb darstellt. Schauen Sie einmal hier: Die Pflichten sind im Waldgesetz für Baden-Württemberg. Hinsichtlich der Kosten reden wir in erster Linie von der Beiträgen zur Forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft. LG – der Wald-Prinz Geissler sagt: 29/06/2013 um 14:36 Uhr Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben „versehentlich“ ein Waldgrundstück in Niedersachsen (knapp 1.800qm) gekauft. Uns wurde es seinerzeit als Baugrundstück angeboten und erst im Nachhinein stellte sich heraus, als auf einmal die Naturschutzbehörde vor der Tür stand, dass wir betrogen wurden. Nach vielen Telefonaten, Terminen und Genehmigungen ist unser Haus mittlerweile so gut wie fertig. Jedoch bekamen wir von der Naturschutzbehörde einige Auflagen: so sollen wir unter anderem die Wiederaufforstung (der Vorbesitzer hatte widerrechtlich mehrere Bäume gefällt) auf dem eigenen Grundstück betreiben und auch ansonsten solle der „Wald-Charakter“ des Grundstücks erhalten bleiben. Daher nun unsere Fragen: Dass die verbliebenen Bäume bestehen bleiben und gepflegt werden, versteht sich. Wir wollen jedoch ansonsten schlicht Rasen anlegen (robusten Spielrasen) und auch ein paar Spielgeräte für unsere Kinder aufstellen. Ist uns das als „Waldbesitzern“ erlaubt? Könnten wir auch im Nachhinein (wenn wir das Geld angespart haben) eine Waldumwandlung beantragen? Wieviel Mitspracherecht hat die Naturschutzbehörde? Dürften wir auch eine geschützte Feuerstelle einrichten? Uns ist noch nicht ganz klar, was wir als „Waldbesitzer wider Willen“ für Rechte und Pflichten haben. Könnten wir uns mit einer Waldumwandlung quasi „freikaufen“ und wären dann bei der Grundstückgestaltung flexibler? Wenn ich mir die Paragraphen so durchlese, wird mir auch ganz mulmig, wenn ich unter § 14 lese, dass das Betreten des Waldes prinzipiell gestattet ist. Heißt das, wir müssten theoretisch jeden bei uns auf das Grundstück lassen? Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns unsere Fragen beantworten könnten. Mit freundlichen Grüßen Theresa Geissler admin sagt: 01/07/2013 um 09:14 Uhr Liebe Frau Geissler, Sie haben da einen sehr speziellen Fall. Da wir hier alle keine Juristen sind, können wir Ihnen nur Ratschläge aus dem Waldbereich und unserer „allgemeinen Lebenserfahrung“ geben. „Wald-Charakter“ kann ja viel heißen. Schließlich gibt es im Wald auch Lichtungen. Hier würden wir in der Tat das Gespräch mit der Naturschutzbehörde suchen. Das Wort „Rasen“ würden wir dabei allerdings tunlichst vermeiden. „Wiese“ hört sich wesentlich natürlicher an. Die müssen Sie ja dann mähen, da ansonsten die Bäumchen keine Chance haben zu wachsen ;-) In Ihrer diffizilen Situation würden wir es eher ruhig angehen. Also jetzt direkt die Feuerstelle anlegen, ein großes Klettergerüst samt Sandkasten anzulegen fänden wir taktisch unklug. Vielleicht nehmen Sie auch hier einstweilen mit einem Gasgrill auf der Terrasse vorlieb. Dürfen dürften Sie das als Waldbesitzer grundsätzlich schon (s. Waldgesetz Niedersachsen §35 Schutz vor Brandgefahren) Eine juristische Auseinandersetzung kostet in jedem Fall erst einmal richtig Geld. Ein regulärer Anwalt ist mit der Thematik meist völlig überfordert. Ein Spezialist wird zwar noch am wahrscheinlichsten zu einem positiven Ergebnis kommen, aber der lässt sich das auch bezahlen. Tipp: Fragen Sie bei Ihrem Notar nach, vor welchem Anwalt die untere Baubehörde am meisten zittert. Im Raum Eifel könnten wir Ihnen den sofort nennen ;-) Haben Sie denn schon das Gespräch mit der unteren Forstbehörde gesucht? Hier kostet Fragen ja nichts. Sie können ja Ihr konkretes Anliegen schildern und erörtern, wie man noch am ehesten eine „Umwandlung von Wald in andere Nutzungsarten“ hin bekommt. Über diesen Punkt sollten Sie sich dann schon im Vorfeld im jeweiligen Landesforstgesetz so schlau wie möglich machen. Hoffentlich hat das ein wenig geholfen. Viel Glück! Der Wald-Prinz Christiane sagt: 16/10/2013 um 21:37 Uhr Hallo, ich hab mal ne Frage… Es heißt ja, dass man in einem Wald in Schleswig-Holstein nicht reiten darf, wenn keine ausgeschilderten Reitwege vorhanden sind. Kann das rechtliche Konsequenzen haben, wenn ich dort mit meinem Pferd spazieren gehe? (Ohne Sattel, Trense, etc.) Mit Hunden darf man ja auch spazieren gehen… Spricht ja eigentlich nichts dagegen, ich möchte mir nur keinen Ärger einhandeln ;) Liebe Grüße admin sagt: 17/10/2013 um 09:07 Uhr Hallo, wie gesagt, bei Wald-Prinz.de sitzen keine Juristen an der Tastatur. Aber aus unserer Sicht ist der Hintergrund eines eingeschränkten Wegerechts bei den Reitschäden zu suchen (s. Waldgesetz für das Land Schleswig-Holstein, §18 Reiten im Wald, Abs. (4) 1.). Bei einem Hund ist jetzt nicht davon auszugehen, dass er mit seinem Gewicht die Wege beschädigt. Bei einem Pferd – auch ohne die 49 kg der Reiterin – ist das schon eher der Fall. Da kann man jetzt persönlich drüber denken wie man will. Aber Wegebau ist teuer und wird direkt oder indirekt (z.B. Jagdpacht) von den Waldbesitzern gezahlt. Nichtsdestotrotz ist der § 18 in dem für Sie zuständigen Waldgesetz von Schleswig Holstein ja sehr „vermittelnd“ formuliert. Bevor das Gesetz in seiner ganzen Härte greift, sollen die Beteiligten ja gemeinsam zu einer guten Lösung finden („Gemeinden […] sollen […] auf das Zustandekommen von entsprechenden Vereinbarungen zwischen den Waldbesitzenden und den Reitervereinigungen, Reitstallbesitzenden oder ähnlichen Unternehmungen (Reitsportunternehmen) hinwirken“). Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass in den betreffenden Waldstücken immer die gleichen Leute anzutreffen sind (Förster, Jagdpächter/Jagdaufseher, Waldbesitzer – der Rest hat eh nichts zu meckern). Wer hier das Gespräch sucht, sich freundlich vorstellt und sich rücksichtsvoll benimmt, wird sich in den seltensten Fällen Ärger einhandeln. In diesem Sinne, Ihr Wald-Prinz Andreas sagt: 27/01/2014 um 22:00 Uhr Hallo, ich möchte mir ein Waldstück im südlichen Oberbayern kaufen. Holz machen, Imkern und etwas an der frischen Luft sein. Um Geräte zu lagern und evtl. mal eine Nacht im Wald zu übernachten würde ich dort gerne ein Baumhaus bauen. Gerne etwas professioneller mit Dämmung, Glasfenstern etc. Wie sieht die rechtliche Lage hierzu aus, wäre das im eigenen Privatwald möglich, im Netz finde ich bislang widersprüchliches? Oder müsste ich um ein solches projekt zu realisieren Baugrund am Waldrand und das angrenzende Waldstück erwerben? Beste Grüße, Andreas admin sagt: 27/01/2014 um 22:56 Uhr Hallo Andreas, das wird – realistisch betrachtet – nicht möglich sein. Ihrem Vorhaben steht im Baugesetzbuch der § 35 Bauen im Aussenbereich entgegen. Als erstes haben Sie dann die zuständige untere Baubehörde am Hals. Leider sprechen wir aus eigener Erfahrung ;-) LG – der Wald-Prinz Andreas sagt: 27/01/2014 um 23:46 Uhr Vielen Dank für die schnelle Antwort. Angenommen auf dem Gelände würde sich ein geschlossener Gerätesschuppen oder ähnliches aus Altbestand befinden. Könnte dieser dann weitergenutzt, bzw. im Innenbereich sogar weiter ausgebaut werden. Wie kommen diverse Sondergenehmigungen denn überhaupt zu Stande? So gibt es in Bayern ja doch mehrere Baumhaushotels auch mitten im Wald. admin sagt: 28/01/2014 um 09:55 Uhr Hallo Andreas, Auf nationaler Ebene ist das Baurecht im Baugesetzbuch geregelt. Auf Landesebene in den jeweiligen LBO (LandesBauOrdnungen). Für die Umsetzung des Baurechts sind die Kommunen und Gemeinden zuständig. Dabei wird das Baurecht von Ort zu Ort, von Bundesland zu Bundesland usw. sehr unterschiedlich „gelebt“. Tipp: machen Sie sich erst einmal schlau, was in der betreffenden LBO drinsteht. Suchen Sie nach „Genehmigungs- und anzeigefreie Vorhaben“. Ein Anruf beim Betreiber eines Baumhaus-Hotels ist sicher auch seh aufschlussreich. Der dürfte im Zweifelsfall besser Bescheid wissen, als alle anderen. LG – der Wald-Prinz Carolyn sagt: 23/11/2014 um 18:34 Uhr Hallo, ist es in Bayern erlaubt, ein paar Zweige für den Eigenbedarf aus dem Wald mitzunehmen? Vielen Dank vorab, Carolyn admin sagt: 23/11/2014 um 19:07 Uhr Hallo Carolyn, da sind wir überfragt. In anderen Bundesländern, wie z.B. in Rheinland-Pfalz wird die „Aneignung von Walderzeugnissen“ recht präzise geregelt. In Waldgesetz für Bayern ist hierzu nichts zu finden. Gehen Sie am besten mit gesundem Menschenverstand und Augenmaß vor. „Ein paar Zweige für den Eigenbedarf“ sollten kein Problem darstellen, wenn die Bäume dadurch nicht beschädigt werden und wenn es sich von der Menge her im Rahmen hält. LG – der Wald-Prinz seeadler sagt: 17/02/2015 um 22:11 Uhr Darf eine Forstbetriebsgemeinschaft nach ausdrücklichem Verbot des Eigentümers weiterhin den Wald bewirtschaften bzw. verkehrssicher machen? Andre Neis sagt: 11/06/2015 um 22:10 Uhr Hallo wurde gerade, vom jagdpächter oder förster total angschissen, ich dürfte nach einundzwanzig uhr nicht mehr durch den wald gehen ist das richtig, wir haben hier lauter wanderwege, auf dem ich auch gegangen bin…. ist sowas gesetztlich geregelt??? Ich kann sowas nicht glauben —- ort der schrecklichen tat Rheinland-pfalz Wald-Prinz sagt: 17/06/2015 um 20:02 Uhr Hallo Andre, das ist natürlich Blödsinn. Insbesondere in RLP. Das Betreten des Waldes ist Landeswaldgesetz Rheinland-Pfalz geregelt. Da steht nichts von einer Uhrzeit. Dass das dem Jagdpächter nicht passt, mag zwar sein. Eine rechtliche Handhabe gibt es nicht. Und weisungsbefugt ist der Jagdpächter Ihnen gegenüber auch nicht. Lediglich ein Förster hat Ihnen im Wald etwas zu sagen. LG – der Wald-Prinz Frank sagt: 11/08/2015 um 15:53 Uhr Hallo, ich werde gerade Zeuge eines Streits zwischen einem Webseitenbetreiber und einem privaten Waldbesitzer. Der Webseitenbetreiber hat die Beschreibung einer Wandertour erstellt, die zum grossen Teil auf einem fachgerecht angelegten und in 2 Felsrinnen mit Drahtseilen versicherten Pfad stattfindet, der auch im Bayernatlas verzeichnet ist. Ueber den Pfad ist auch die Jagdhuette des Waldbesitzers erreichbar (einer von 2 Zustiegsmoeglichkeiten), danach fuehrt der Pfad weiter hinauf ins Gebirge. Der Waldbesitzer will nach eigener Aussage zu keiner Zeit Wanderer auf dem Pfad haben, weil sie angeblich die Gaemsen derart unter Stress setzen, dass er seine Abschussquote nicht mehr schafft und die Gaemsen den Wald kaputtbeissen. Ein Angebot, Ruhezeiten in dem Tourenbericht aufzufuehren und um deren Einhaltung zu bitten, hat er abgelehnt und droht stattdessen damit, den Pfad zu zerstoeren, damit keine Wanderer mehr in das Gebiet gelangen koennen. Natuerlich kann man sich in Bayern auch weglos durch den Wald bewegen, aber die Felsrinnen waeren bei einer Zerstoerung des Pfads nicht mehr passierbar. Abgesehen davon, dass seine Argumentation unsinnig erscheint (wo stoert man die Gaemsen weniger als wenn man auf dem Pfad bleibt?), frage ich mich: darf ein privater Waldbesitzer einfach so einen Pfad zerstoeren, der durch seinen Wald fuehrt? Ich konnte dazu leider keine Hinweise finden. Vielleicht wisst ihr dazu etwas. LG, Frank Jan sagt: 02/10/2015 um 21:13 Uhr Hallo, ich habe vor ein Stück Privatwald zu kaufen (ca. zw. 1ha – 5ha). Ich habe nicht vor, den Wald in irgendeiner weise zu bewirtschaften oder zu durchforsten. Das Stück Land soll weiter verpachtet werden und mir lediglich eine sichere Geldanlage (Vermögenssicherung) sein. In welchem Umfang können diese Pflichten auf den künftigen Pächter übertragen werden?..und was muss selbst erledigt werden? Über eine hilfreiche Antwort wäre ich sehr dankbar. Liebe Grüße, Jan Wald-Prinz sagt: 05/10/2015 um 11:03 Uhr Hallo Jan, @ „In welchem Umfang können diese Pflichten auf den künftigen Pächter übertragen werden?..und was muss selbst erledigt werden?“: Ohne dass wir Juristen sind, können wir aus eigener Erfahrung heraus die wichtigsten Pflichten eines Waldbesitzers benennen: – Den Beitrag zur Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) – Verkehrssicherungspflicht – Grundsteuer (wird meist gar nicht erhoben, weil nur ein paar Cent) Mehr fällt uns gerade wirklich nicht ein. Die ersten beiden Punkte sollte sich an den Pächter weitergeben lassen. Aber hierzu bitte einen Juristen/Notar befragen! Im Waldpachtvertrag sollten Sie unbedingt möglichts präzise den Holzeinschlag definieren. Sonst wird aus der Wertanlage schnell ein Flop. Hier geht es zum Muster eines Waldpachtvertrags von der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg. LG – der Wald-Prinz Pingback: Waldbesitzer: Wem gehört der Wald? | Wald-Prinz.de Nessim sagt: 24/11/2015 um 16:20 Uhr Hallo, ich war vor zwei Tagen im Wald mit meinen Hunden spazieren in Lübeck und plötzlich begegnete ich zwei Personen. Sollten der Waldschützer und der Besitzer sein. Ich wurde von den angeschrieen und sehr schlecht behandelt. Die Begründung war, dass ich da nichts zu suchen habe und darf auf keinem Fall den Wald betreten, weil dieser ein privat Wald ist. Dazu sagten, wenn die mich hier nochmal sehen werden sie die Polizei anrufen!! Ich habe gerade gelesen, dass Waldbetreten aus Erholungszwecke nicht verboten ist! Was ist nun richtig? LG-Nessim Wald-Prinz sagt: 25/11/2015 um 10:27 Uhr Hallo Nessim, den Begriff „Waldschützer“ gibt es in diesem Sinne nicht. Es kann sich um den Jagdaufseher handeln (nicht zu verwechseln mit dem Jagdpächter). Sehr gute Infos dazu bei Wikipedia. Der Kollege hat einen Punkt, wenn die Hunde nicht angeleint waren und in dem betroffenen Bundesland Leinenzwang besteht. Das müsste man im jeweiligen Landesgesetz recherchieren. Beispiel: Niedersächsisches Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung §33 (1), dort heißt es: „In der freien Landschaft ist jede Person verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihrer Aufsicht unterstehende Hunde nicht streunen oder wildern und in der Zeit vom 1. April bis zum 15. Juli (allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit) an der Leine geführt werden,..“. Eine generelle Anleinpflicht für Hunde im Wald besteht in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg Vorpommern und Schleswig Holstein. Leinenpflicht im Wald können wir im übrigen absolut nachvollziehen, da viele Waldbesitzer indirekt unter „gestörtem“ Wild leiden. Denn in den Wintermonaten bewegen sich Reh- und Rotwild für gewöhnlich so gut wie gar nicht, um bloß keine Energie unnütz zu verbrauchen. Wenn Wild von einem Hund aufgeschreckt wird und mehrfach einen Alarmstart absolvieren muss, zieht es sich in dichtere Bestände zurück und schädigt dort teils aus Langeweile, teils aus schierem Hunger die Bäume. Gerade Schälschäden von Rotwild sind z.B. bei der Fichte irreparabel und bedeuten über kurz oder lang das Aus für den Baum. Das ist ärgerlich und dieser Schaden geht auf den Hektar betrachtet in die Tausende! Hundebsitzer überblicken diese Kette in den seltensten Fällen. Der Privatwaldbesitzer kann allerding das Betreten seines Waldes nicht ohne weiteres untersagen. Eine Ausnahme wäre z.B. wenn es sich um eine Pflanzung handelt. In Naturschutzgebieten sind die ansonsten rechtmäßigen Nutzungsmöglichkeiten ebenfalls teilweise eingeschränkt. Dann müssen sie aber im Gelände gekennzeichnet werden. Nur dann kann z. B. ein Spaziergänger wissen, dass er sich in einem Schutzgebiet befindet und er z. B. die Wege nicht verlassen darf. Fazit: klären, ob Hunde an die Leine müssen. Ist der Hund an der Leine sollte man beim nächsten Vorfall einmal höflich nachfragen auf Basis welcher Rechtsgrundlage man denn des Waldes verwiesen werden soll. Unabhängiger Schlichter kann hier ein Förster sein. Die Polizei ist es jedenfalls nicht. LG – der Wald-Prinz Roland sagt: 09/12/2015 um 15:02 Uhr Hallo und Guten Tag Ich bin zwar aus der Schweiz, hoffea ber trotzdem hier eine Antwort zu finden. Leider finde ich sonst keine Antwort im Internet. Wir haben seit 25 Jahren Pferde und zwei Hängebauchschweine. Diese sind seit Beginn an bei uns im Privatwald eingehagt. Nun kommt nach 25 Jahre so ein super netter Nachbar mit dem Forstamt vorbei und meinte, dass wir keine Tiere im Wald halten dürfen. Ist das war? Der Wald und die angrenzende Wiese gehört uns. Auch ist der Wald mitten im Dorf. Wir Wohnen im Kanton Thurgau in der Schweiz. Könnt Ihr mir helfen? MFG Roland Wald-Prinz sagt: 10/12/2015 um 09:48 Uhr Hallo Roland, über eidgenössische Gesetze wissen wir sehr wenig – ehrlich gesagt gar nichts. Aber die allgemeine Lebenserfahrung rät in solchen Fällen: immer den „Ball zurückspielen“ und „wer fragt führt“. Fragen Sie die beiden auf welcher gesetzlichen Grundlage ihre Aussage basiert. Und bitte alles in Schriftform. Also bereits Ihre Anfrage zwar möglichst knapp aber eben schriftlich ans Forstamt stellen. Dann gehen bei den Beamten bereits die Alarmglocken an, denn sie müssen damit rechenen, dass ihre Antwort irgendwann einmal vor einem Richter landet. LG – der Wald-Prinz Evelina Di Sturco sagt: 14/01/2016 um 18:33 Uhr Hilfe es eilt. ich wohne direkt am Waldrand wo auch Eichen und Holunder stehen. Jetzt wurden viele Bäume markiert und schon gefällt. Nun haben auch die gesunden Eichen eine Markierung und die Holundersträucher werden auch entfernt obwohl sich im Sommer viele Vögel davon ernähren. Mich macht das sehr traurig und es verändert das komplette Landschaftsbild an unserem Haus. Ich weiß auch nicht ob da Raubbau betrieben wird. Meine Frage,was kann ich tun,an wen kann ich mich wenden LG Evelina Wald-Prinz sagt: 15/01/2016 um 10:33 Uhr Hallo Evelina, wenn sich die Bäume in einem Wald (also nicht innerhalb einer Gemeinde bzw. einer Stadt mit eigener Baumsatzung) befinden, ist das völlig legal. Hinsichtlich des Holunders müssen Sie sich auch nicht ganz so arg grämen. Der wäcchst wie Unkraut und schlägt aus dem Stock immer wieder aus. Hinsichtlich der markierten Eichen können Sie einmal auf unserem Artikel zu Baummarkierungen schauen. Wenn die gesunden Eichen eine Markierung haben, muss das nicht zwangsläufig heissen, dass diese gefällt werden. Es kann auch genau das Gegenteil bedeuten. LG – der Wald-Prinz merklinghaus Peggy sagt: 15/02/2016 um 13:55 Uhr Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe eine Parzelle Grünland an die Agrarwirtschaft zu deren Nutzung verpachtet. Im Anschluss an das Grünland befindet sich ein kleines Stück Wald. Wobei ich mir nicht sicher bin ob diese im eigentlichen Sinne schon als Wald bezeichnet werden darf. Darf ich auf diesen Stück beispielsweise einen ausgedienten Bauwagen als Unterstand oder einen Hochstand aufstellen. Wenn ja welche Behördengänge wären nötig. Bedarf es hierzu einer Genehmigung? An welches Amt wende ich mich? Diese Anfrage kommt aus Thüringen. Mit freundlichen Grüßen Wald-Prinz sagt: 18/02/2016 um 10:26 Uhr Liebe Peggy, @ Wald oder nicht?!: Es gibt zwar eine Definition von Wald im Thüringer Waldgesetz, die wird Ihnen aber wenig weiterhelfen. Schauen Sie in Ihrem Grundbuchauszug nach bzw. rufen Sie beim zuständigen Katasteramt an und fragen Sie, wie das betreffende Flurstück im Grundbuch bezeichnet ist (möglich wäre z.B. Holzung, Wald, Hutung, etc.). Dann haben Sie wenigstens etwas amtliches. @ Bauwagen: einen Bauwagen im Wald abzustellen, wird Ihnen über kurz oder lang Ärger einbringen. Eine Ausnahme wäre, wenn der Bauwagen nur temporär dort stehen würde, z.B. um einer Truppe Forstarbeiter tagsüber einen Unterstand zu gewähren. Wald wird in der Praxis ist noch einmal sensibler gehandhabt, als z.B. eine Pferdekoppel. Denn es wird weder den Förster, noch den Jagdaufseher/Jagdpächter freuen, wenn Sie in einem Waldstück etwas bauen/hinstellen. Im Zweifelsfall wird man Ihnen die untere Baubehörde auf den Hals hetzen. @ Hochstand: Bei einem Hochstand bzw. Hochsitz verhält es sich ähnlich. Eigentlich sind die in der Landschaft verteilten Hochsitze jagdliche Einrichtungen und unterliegen strengen Regeln. Hier haben wir dazu schon etwas geschrieben. Ganz allgemein vertreten nahezu alle Beteiligten (Förster, Jagdausübender, untere Baubehörde) erfahrungsgemäß die Auffassung, dass im Wald weder Bauwagen, Campingwagen, Hütten, Baumhäuser etc. etwas zu suchen haben. Die rechtliche Lage ist recht diffus. Wir selbst haben eine Hütte in unserem eigenen Wald nur mit „viel Kreativität“ nachträglich legalisiert. LG – der Wald-Prinz Reiker sagt: 23/05/2016 um 06:05 Uhr Dürfte ich denn reintheoretisch in ein kleines Waldstück ein Baumhaus bauen, welches dann als Hotel genutzt wird und dadurch nicht dauerhaft bewohnt ist? Wald-Prinz sagt: 23/05/2016 um 12:43 Uhr Hallo Reiker, @ Baumhaus: Schnelle, realistische Antwort – Nein. Etwas längere Antwort: Bauen im Außenbereich ist alles andere als einfach. Eine Baugenehmigung wird nur in ganz, ganz seltenen Fällen gewährt. Und dann nur unter massiven Auflagen. Deutschland ist nicht Amerika (Gott sei Dank ;-). LG – der Wald-Prinz Nikita sagt: 29/07/2016 um 15:55 Uhr Guten Tag wald-prinz.de, Ich bin 16 (Thüringen) und ich wollte mal fragen ob man denn im Wald kleine (nicht permanente) Hütten aus herumliegendem Holz bauen darf und diese Hütte wieder wegräumt. Ist es gesetzlich verboten? Grüße Thomas sagt: 18/08/2016 um 12:08 Uhr Hallo, ich bin Besitzer einen kleinen Waldes ca 1700qm und kein Mitglied der Berufsgenossenschaft. Möchte nun einzelne Bäume in dem Wald verkaufen, so 3-5 Stück die etwas dicker von der Größe sind als Durchforstungs Maßnahme. Ich will die Bäume aber nicht selber fällen sondern es dem Käufer überlassen. Viel kann ich dafür nicht verlangen, ist schon klar. Wie ist es in diesem Fall rechtlich, da ich nicht versichert bin. Muss ich mir von dem Käufer eine Versicherungsbescheinung zeigen lassen bzw. so einen Vertrag abschließen, dass ich jedenfalls nicht haftbar bin im Falle eines Unfalles. Gibt es Musterverträge zum download irgendwo? Danke, Thomas Frank Bamberg sagt: 10/12/2016 um 15:04 Uhr Hallo Experten, Mein Haus steht ca. 20m von einem Privatwald entfernt. Letztes Jahr habe ich den Besitzer gebeten seine reifen Kiefer 30-40m aus Sicherheitsgründen zu roden. Auch der Förster hat mich hier unterstützt, leider ohne Erfolg. Vor 6 Monaten hat nun ein Sturm 20 Kiefern genommen auch der Käfer war da. Dadurch ist der Wald nun sehr anfällig gegen weitere Sturmschäden. Ist der Waldbesitzer verpflichtet weitere Bäume zu roden, damit keine Bäume auf die anliegenden Häuser fallen. Oder muss erst ein Sach bzw. Personenschäden entstehen, damit der Besitzer was tun muss. Viele Grüsse Frank Bamberg Wald-Prinz sagt: 11/12/2016 um 19:42 Uhr Hallo Thomas, @ kein Mitglied der Berufsgenossenschaft: Sie sind angesichts der Größe (< 0,25 ha) auch nicht Versicherungspflichtig. Das heißt allerdings auch, es besteht kein Versicherungsschutz bei Eintritt eines Versicherungsfalles @ so 3-5 Stück: Ganz ehrlich (und bitte nicht böse sein)? Bei Durchforstungsmaßnahmen denken alle Forstprofis in der Kategorie "LKW-Ladung". Da sind 3-5 Bäume eher "störend". I.d.R. wird eine Durchforstungsmaßnahme über den zuständigen Förster bzw. den den lokalen Waldbauverein (wo Sie wahrscheinlich ebenfalls nicht Mitglied sind ;-) abgewickelt. Erst sehr große Waldbesitzer (> 100 ha) besitzen meist genügend Know How, um direkt mit einem Unternehmen der Holzindustrie zu verhandeln. @ Baumart: Wenn es sich um Brennholz (Laubholz) handelt, werden Sie sicher einen semi-professionellen Brennholz-Händler in der näheren Umgebung finden. Sollte es sich tatsächlich um ordentliche Stämme handeln, die ins Sägewerk gehen, würden wir Ihnen empfehlen, den Kontakt zum Forstamt zu suchen. Aber große Hoffnungen wollen wir Ihnen angesichts der paar Stämme nicht machen. Das fällt im Tagesgeschäft gerne mal hinten runter. @ Versicherungsfall bzw. Vertrag: hier müssen wir passen. Der Förster weiß das sicher. Von einem Mustervertrag wissen wir jedenfalls nichts. LG – der Wald-Prinz Wald-Prinz sagt: 11/12/2016 um 19:47 Uhr Hallo Herr Bamberg, wir sind keine Juristen. Aber der Waldbesitzer hat eine Verkehrssicherungspflicht. Die Verkehrssicherungspflicht besagt, dass derjenige, der eine Gefahrenquelle schafft, unterhält oder in seinem Verantwortungsbereich andauern lässt, die allgemeine Rechtspflicht hat, die notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um die Schädigung anderer möglichst zu verhindern (Waldwissen.net). Wenn Sie dem Link folgen, dürften Ihre Fragen substanziell beantwortet werden.
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Fur steht für: eine Sprache in Afrika, siehe Fur (Sprache) eine afrikanische Volksgruppe, siehe Fur (Volk) ein nach den Fur benanntes Sultanat, siehe Sultanat Darfur eine dänische Insel, siehe Fur (Insel) einen Film von Steven Shainberg aus dem Jahr 2006, siehe Fell – Eine Liebesgeschichte den Täter eines furtum nach römischem Recht englisch Pelz Fur ist der Familienname folgender Personen: Gunlög Fur (* 1957), schwedische Historikerin Louis Le Fur (1870–1943), französischer Rechtswissenschaftler FUR als Abkürzung: den Ferric Uptake Regulator, ein Protein die Forma Urbis Romae, ein antiker Stadtplan der Stadt Rom der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e. V., deutscher Verein von Forschungsnutzern für Untersuchungen zum Reiseverhalten FuR als Abkürzung: die Fachzeitschrift des Luchterhand-Verlages, siehe Familie und Recht die kommunale Wählervereinigung Für unser Rastatt fur als Abkürzung: die Furlanische Sprache, eine Regionalsprache in Italien das Furlong, ein veraltetes amerikanisches Längenmaß Siehe auch: Fuhr Furr Abkürzung
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Wer ist Natalija Ilic? Interessante Fakten über Sergej Milinkovic-Savic's Ehefrau! - Ehemann Sergej Milinkovic-Savic Beruf Blogger / Arzt Höhe 1,55 m (5 ft 1 in) Gewicht 47 kg (103 lbs) Tattoos Natalija hat Tattoos auf ihrem Rücken, ihren Hüften und auch auf ihren Rippen. Nettowert (ca.) $100.000 Natalija Ilic Biographie Wir sind hier, um einige interessante Fakten über die Verlobte von Sergej Milinkovic-Savic, Natalija Ilic, zu diskutieren. Wer ist Natalija Ilic? Sergej Milinkovic-Savic ist einer der attraktivsten serbischen Profifußballer. Zweifelsohne sind alle seine weiblichen Fans verrückt nach seinem Aussehen. Der 26-Jährige verdient jedes Jahr etwa 4,6 Millionen Euro. Aber halt, wir sind nicht hier, um über seine Verdienstmöglichkeiten oder sein gutes Aussehen zu sprechen. Was sind ihre Interessen und was für ein Leben führt sie? Neben der Beantwortung dieser Frage werden wir auch einen genauen Blick auf ihre Beziehung werfen. Lassen Sie uns mit den Details beginnen. (Quelle: https://www.instagram.com/) Wer ist Natalija Ilic? Natalija Ilic ist eine atemberaubende Frau, in die sich unser serbischer Fußballer verliebt hat. Sie verbrachte die meiste Zeit ihres Lebens in Serbien und schloss ihr Medizinstudium ab. Ja, unser hübscher Kerl ist von einer Medizinerin fasziniert. Derzeit ist Natalija Ärztin in Rom, und sie sagt, wie glücklich es sie macht, wenn sie daran denkt, das Leben von Menschen zu retten. Das Lustige daran ist, dass unser serbischer Fußballer sich keine Sorgen machen muss, ins Krankenhaus zu gehen, wenn er sich verletzt. Vorteile eines Dates mit einer Ärztin? Auf jeden Fall. Wenn Sie sich fragen, wann genau die beiden sich kennengelernt haben, wollen wir diese Verwirrung aufklären. Sie schloss ihre Ausbildung in Serbien erfolgreich ab und zog nach Rom. Nach ihrem Umzug nach Rom traf unsere Ärztin auf Sergej. Als sie das tat, war Sergej offenbar gerade dabei, die Trennung von dem atemberaubenden Model Andreja Travica zu überwinden. Nachdem die beiden angefangen haben, sich zu treffen, haben wir nur noch glückliche Bilder von ihnen gesehen. Die schöne Serbin lebt und arbeitet in Rom. Es wird Sie freuen zu hören, dass sich die beiden vor kurzem verlobt haben. Seit Natalija mit Sergej zusammen ist, wird ihr Social-Media-Konto mit Fans und Followern bombardiert. Wer wäre nicht neugierig auf die Frau des serbischen Fußballers? Derzeit hat Natalija rund 20.000 Follower auf Instagram, die immer auf Bilder von ihr und Sergej warten. Sergej stammt aus einer Familie mit sportlichem Hintergrund. Ihre Mutter und ihr Vater waren beide Profispieler. Natalija war es zwar nicht, aber sie hat immer dafür gesorgt, dass ihr Mann bei seinen Spielen dabei ist. Sie gibt ihm all die Liebe und Unterstützung, die er braucht. Ob auf Reisen oder bei gemeinsamen Festivals, die beiden werden meist zusammen gesichtet. Natalija Ilic und Sergejs Beziehung Während wir über das hübsche Paar recherchierten, konnten wir unsere Augen einfach nicht von ihren atemberaubenden gemeinsamen Bildern lassen. Die beiden sehen großartig zusammen aus. Ein gutaussehender Mann, der Tattoos liebt, und eine wunderschöne Frau, die neben ihm steht. Wenn du dich fragst, seit wann die beiden zusammen sind, dann solltest du wissen, dass diese Romanze seit 2017 blüht. 5 Jahre Liebe, Verständnis, Respekt und eine Reihe von gemeinsamen Urlauben. Ja, das sind all die Dinge, die sie einander näher gebracht haben. Die Art der Bindung, die sie teilen, ist etwas Besonderes, denn sie ist die perfekte Mischung aus Reife und Kindlichkeit. Sergej betitelte einmal ein Bild von ihm und Natalija als "my partner in crime". Ist es nicht schön, sein Leben mit jemandem zu verbringen, mit dem man verrückt sein kann? Sergej ist ein Gentleman, der dafür sorgt, dass sich seine Frau jederzeit geliebt und respektiert fühlt. Wir finden oft Kommentare von ihm unter Natalijas atemberaubenden Bildern. Was kann es Schöneres geben, als einen Mann zu finden, der sich nicht scheut, dich jederzeit mit Zuneigung zu überschütten? Ihre unbändige Liebe zum Reisen Sergej ist tatsächlich ein engagierter Mann, wenn es um seine Karriere geht. Aber es kann nicht schaden, sich ein paar Tage frei zu nehmen, oder? Hier ist ein Bild von ihm und Natalija, wie sie sich entspannen und die Gesellschaft des anderen genießen. Hier ist ein weiterer Klick vom Valentinstag. Jetzt wissen Sie, dass Sergej seine Dame tatsächlich so behandelt, wie sie es verdient. Nun, hier ist die Zeit, die die beiden auf den Malediven genossen haben. Jetzt wissen wir, wie gerne die beiden Turteltauben zusammen reisen. Stell dir vor, du verliebst dich in jemanden, der dein Reisekumpel, dein Komplize und die Person wird, die immer für dich da ist, wenn es dir schlecht geht. Sergej hat sich 2017 genau in diese Person verliebt und hat nie zurückgeblickt. Derzeit lebt das Paar zusammen in Rom und ist sehr zufrieden damit, wo sie im Leben stehen.
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Liebling (, und ; ungarisch auch Kedvencz) ist eine Gemeinde im Kreis Timiș, in der Region Banat, im Südwesten Rumäniens, etwa 30 km südlich von der Kreishauptstadt Timișoara (Temeswar) entfernt. Nachbarorte Lage Liebling liegt am Rande des Banater Hügellands an der Landstraße DJ 69 auf halber Strecke zwischen Timișoara und Deta und an der Bahnstrecke Jebel–Liebling. Die Gemeinde gehört dem Landkreis Timiș an. Liebling liegt etwa 76 Meter über dem Meeresspiegel. Geschichte Die Ortschaft liegt im Banat und wurde 1786 während des dritten großen Schwabenzugs unter Joseph II. angelegt und mit Protestanten besiedelt. Liebling war die erste protestantische Siedlung im Banat. Der Ortsname geht auf den Kameraladministrator Nikolaus Freiherr von Vecsey zurück. Ihm zu Ehren wollte der Kolonialkommissar Walbrun den Ort Veczehaza benennen. Freiherr von Vecsey lehnte diese Ehrung ab und antwortete: Nein, er soll Liebling heißen, denn die Protestanten sind meine Lieblinge. Die evangelische Kirche wurde 1823 fertiggestellt. 1835 gründeten die evangelischen Gemeinden im Banat einen eigenen Kirchenbezirk. 1841 wurde die evangelische Schule gebaut. 1845 wurde die römisch-katholische Kirchengemeinde in Liebling gegründet. Nachdem Liebling infolge des Vertrags von Trianon an Rumänien fiel, wurden 1926 16 rumänische Familien hier angesiedelt. Am 4. Juni 1920 wurde das Banat infolge des Vertrags von Trianon dreigeteilt. Der größte, östliche Teil, zu dem auch Liebling gehörte, fiel an Rumänien. 1941 hatte Liebling 5086 Einwohner, davon 886 Rumänen und 4086 Deutsche. Am 22. September 1944 ergriffen 2158 deutsche Bewohner aus Liebling vor der heranrückenden Sowjetarmee die Flucht in Richtung Westen. Im Oktober kamen sie im Raum Braunau an, wo sie in den umliegenden Dörfern einquartiert wurden. Mehr als hundert Lieblinger wurden im Januar 1945 in russische Arbeitslager deportiert, in denen fast die Hälfte den Tod fanden. Die Kommunistische Regierung siedelte nach 1945 mehr als 2000 Rumänen in den leerstehenden Häusern an. 2002 hatte Liebling 3744 Einwohner, davon 3362 Rumänen und 22 Deutsche. Das Bodenreformgesetz vom 23. März 1945, das die Enteignung der deutschen Bauern in Rumänien vorsah, entzog der ländlichen Bevölkerung die Lebensgrundlage. Wirtschaft 1994 wurde in Liebling die rumänisch-italienische Handelsgesellschaft „BRIST PAN“ gegründet, die Backwaren und Milchprodukte herstellt. Die italienischen Backöfen sollen täglich 3.500 Brote backen. Die Inbetriebnahme einer eigenen Mühle war für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen. In der Käseabteilung sollen Butter und verschiedene Käsesorten erzeugt werden, darunter auch der bekannte Mozzarella. Dafür sollen täglich 2.000 Liter Milch verarbeitet werden. In der dritten Abteilung sollen zehn Biskuitsorten, Pizza, Tortenblätter und Grisine hergestellt werden. Siehe auch Liste deutscher und ungarischer Bezeichnungen rumänischer Orte Liste der Ortschaften im Banat Literatur Elke Hoffmann, Peter-Dietmar Leber und Walter Wolf: Das Banat und die Banater Schwaben. Band 5. Städte und Dörfer, Mediengruppe Universal Grafische Betriebe München, München 2011, ISBN 3-922979-63-7. Weblinks Private Internetseite über Liebling im Banat Liebling in der Webdarstellung des Kreisrates Timiș Einzelnachweise Ort im Banat (Rumänien) Gemeindegründung 1786
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Kalender 2017 – Agentur exakt Kalender 2017 – Agentur exakt\nBegleiten Sie uns durch das Jahr – mit unserem Kalender 2017.\nTypisch. Typisch. Wie oft denken wir das – und wie oft sagen wir selbst etwas aus dem “Handbuch für Vorurteile”.\nUnser Kalender 2017 beschäftigt sich mit kleinen und großen Klischees. Was ist zum Beispiel typisch deutsch? Interessant wird die Sicht auf uns und unsere Landsleute, wenn wir selbst im Ausland sind. Legen Sie auch ein Handtuch als Platzreservierung auf die Strandliege? Oder bestellen Sie gewohnheitsmäßig Schnitzel im Urlaub? Wann bedienen Sie ein ungewolltes Image? Begleiten Sie uns jeden Monat hier mit unseren Gedanken zum Thema „Typisch. Typisch“. Falls Sie auch einen gedruckten Kalender haben möchten, schicken Sie uns bitte eine Mail. Wir senden Ihnen einen Kalender, solange der Vorrat reicht.\nApril 2017: Typisch Veganer\nNenne mir deine Lieblingsessen und ich sage dir, wie du bist. Eher der Schnitzel-Typ, Marke tellergroß. Also kernig und bodenständig. Oder gehörst du zu denen, die für Pfannkuchen, Milchreis und Kuchen zum Mittagessen alles geben? Dann bist du natürlich ein ganz Süßer. Auch denkbar: Du zählst zu der Tofu- und Müsli-Fraktion … Dann reden wir hier über dich! Und über mich. Nein, ich bin Fleischesser oder wie es neudeutsch heißt: Flexitarier. Aber wir reden auch deshalb hier über mich, weil ich immer wieder den Vorurteilen über Vegetarier oder noch schlimmer (sorry): Veganern erliege. Mit keiner Gruppierung knalle ich so oft aneinander wie mit Veganern (Platz 2: die Impfgegner).\nWoran liegt das? Fangen wir mit mir an. Ich bin politisch nicht immer korrekt, kann manchmal auch über wüste Witze lachen und ich habe ein entscheidendes K.o.-Kriterium: Ich grille gerne. Vornehmlich Fleisch. Wer sich dazu bekennt, ist in den Augen der Veganer ein Killer, ein Faschist (wurde mir tatsächlich vorgeworfen) und ein Tierquäler. Touché. Da nützt es nichts, dass ich genau schaue, woher ich mein Fleisch beziehe. Allerdings: Wenn ich irgendwo zu Besuch bin, frage ich nicht, wo die Gastgeber ihr Fleisch gekauft haben! Gerade bei Flüchtlingen, die bei einem Fest immer Fleisch kochen, braten bzw. grillen, wäre diese Ansage ein Affront. Ein Fest ohne Rind, Huhn oder Lamm? Undenkbar!\nVor ein par Wochen war ich mit unserem syrischen Praktikanten Ahmed bei einem Bio-Anbieter einkaufen. Im Wagen landeten Hühnchen aus Freilandhaltung. An der Kasse meinte Ahmed ganz erschrocken: “Das ist vier Mal so teuer wie bei uns.” Also in den Läden, wo sie einkaufen. Die Haltung zum Essen kann auch ein Luxusproblem sein.\nKlar, die Einstellung zu Ernährung ist eine Frage des persönlichen Lebensstiles – und der eigenen Möglichkeiten. Ich schätze es, wenn sich Menschen für Tiere einsetzen. Aber ich finde es schwer erträglich, wenn mir Vorschriften gemacht werden, was auf meinen Teller kommen darf. Wobei: nein, das ist es nicht mal. Es ist der damit verbundene Vorwurf, die Leichenbittermiene, das Abstempeln, was ich als Fleischesser für ein Ungeheuer bin. Sorry, ein Vorurteil finde ich ständig bestätigt: Veganer sind humorlos! Oh wehe, wenn ich diesen Beitrag auf Facebook poste. Dann kriege ich verbale Prügel. Ja, klar, nicht alle Vegetarier oder Veganer sind gleich. Aber Vorurteile richten sich immer an den eigenen (negativen) Erlebnissen und Erfahrungen, am Umfeld und der Meinungsmache aus.\nIch bekenne mich: Ich esse gerne Fleisch. Aber nicht jeden Tag. Ich esse auch gerne vegetarisch. Ich bin gegen Massentierhaltung. Ich kaufe bewusst ein. Aber ich lache, wenn eine Veganerin in Limburg den Rathaus-Chef bittet, das Lied “Fuchs, du hast die Ganz gestohlen” aus dem Glockenturmspiel zu verbannen. Das würde ihre Gesinnung diffamieren. Wie war das Gegen-Argument? Zu viel Political Correctness treibt die Menschen in Gegenwehr. Zumindest macht es manche Veganer nicht sympathischer und damit auch nicht zu Sympathieträgern ihrer durchaus wichtigen Grundgesinnung.\nMai 2017: Typisch Werbung\nWerbung und Klischees? Undenkbar! Womit ich bereits das erste Klischee bediene: Werber sind sarkastisch! Ein Vorurteil, das jede Realität übertrifft. Fast immer ist im kreativen Prozess der Schwarze Humor tief verankert. Was wären wir ohne unsere lästerlichen Ideen. Vielleicht ist das auch das Geheimnis in der Werbung: vom Extremen kommend platzieren wir im besten Fall ein Augenzwinkern. Die hohe Kunst der Leichtigkeit ohne Seichtigkeit.\nVielleicht können Sie sich noch an einen bestimmten Werbespot von Daimler erinnern: Eine wunderschöne Frau tigert gereizt durch die Wohnung. Die Szenerie wird schnell klar: Sie hat ein romantisches Dinner vorbereitet und wartet und wartet und wartet auf ihren Mann. Als er endlich kommt, versucht er eine Entschuldigung: “Tut mir leid, ich hatte eine Panne.” Sie reagiert sofort und knallt ihm eine. Schließlich ist klar, das muss eine Lüge sein – mit einem Mercedes-Benz hat man keine Panne! Für mich bis heute das Paradebeispiel für die Bedienung von Klischees auf eine wunderbar leichte und ironische Art.\nDie beste Form von Marketing. Schließlich wurde der Spot 1995 zum viralen Hit – als es noch gar nicht die Durchdringung von Internet und YouTube gab, wie wir die Wirkung heute kennen. Auch jetzt noch können sich sehr viele Menschen an diesen Clip erinnern. Das Bedienen von Stereotypen kann durchaus intelligent sein. Hier: klassisches Männer-Frauen-Bild, aber auch eine Bildersprache, die ohne langatmige Details oder ausgesprochene Inhalte den kompletten Kontext suggeriert. Ein Mercedes hat keine Panne! Ein Mann, der das behauptet, hat etwas zu verbergen. Und aus Frauensicht: Die Ohrfeige der Versetzten ist absolut berechtigt! Eine Aussage für die Ewigkeit.\nSprache ist gewaltig. In Formen von Worten und Bildern, von tatsächlich Unausgesprochenem und eben dem Bedienen von unterbewussten Einschätzungen. Schauen wir also genau hin, wann ein Klischee zum Schmunzeln verführt und wann es ein Ärgernis ist. Die Basis zur Unterscheidung ist – eigentlich wie immer – Intelligenz, die Einschätzung der Zielgruppen und natürlich Humor! Seien wir also besonders aufmerksam.\nJuni 2017: Typisch Sportler\nFällt Ihnen beim Thema Sport auch gleich Winston Churchill ein? Klar sein berühmtes Zitat “Sport ist Mord” dient vielen Bewegungsfaulen als Ausrede eines Nobelpreisträgers. Oder gehören Sie zu den Adrenalin-Süchtigen, die am liebsten 365/24 joggen, turnen, spielen oder kämpfen? Nehmen wir das Thema sportlich: Jedem das seine … Aber klar, die Forschung weiß: Fit bleibt man nur bis ins hohe Alter, wenn sowohl der Geist als auch der Körper angemessen gefordert und gefördert werden.\nIn den späten 80er Jahren hatte ich eine Zeitungskolumne mit dem vielsagenden Titel “Fitness für Faule”. Mit meinen selbst erlebten und praktizierten Tipps. Na, Sie wissen schon, Treppensteigen statt Aufzugfahren oder Aufstehen beim Telefonieren. Womit Sie genau wissen, zu welchem Sport-Typ ich zähle. Vor ein paar Tagen fragte mich eine Promotion-Dame in einem Laden: “Sind Sie eher ein aktiver Mensch, der Bewegung und Herausforderungen braucht? Oder gehören Sie zu den gemütlichen, die es langsam und genussvoll angehen?” Eine dritte Klasse gab es leider nicht. Ich würde mich selbst nämlich so sehen: “Aktiver, genussvoller Mensch, der Herausforderungen im Sitzen sucht”.\nIm Grunde sucht jeder seinen Weg. Und jeder von uns hat klar Klischees im Kopf. Die meisten mögen wohl auch zutreffen. Marathonläufer sind drahtige Asketen. Kugelstoßer massige Breitschulterträger. Eiskunsttänzerinnen zarte Prinzessinnen. Bodybuilder unkommunikative Muskelprotze. Und Frauen von Fußballprofis wie aus der Form gegossen: lange Haare, schlank, Beine bis zum Hals und mit Berufen wie Modells und Schmuckdesignerinnen. Es lebe das Vorurteil– und ich summe dazu die Melodie von Rainhard Fendrich: “Es lebe der Sport.”… “Er ist gesund und macht uns hort. Er gibt uns Kraft, er gibt uns Schwung. Er ist beliebt bei oid und jung.”\nAlso gibt es Betriebssport, Individualsport, Breitensport, Extremsport und jede Menge Begleitindustrie: die passenden Schuhe, Outfits, Fan-Klamotten, Team-Trikots, aber auch jede Menge leistungsfördernde Shakes und Pillen. Vorsicht! Das könnte ein neues Kapitel werden: “Unser Doping. Mehr als nur Vorurteile …” Bis dahin: Nehmen Sie es sportlich! Und das beginnt ja bekanntlich nicht nur beim Sport!\nJuli 2017: Typisch Humor\nHumor ist … wenn man trotzdem lacht. So der Volksmund. In zahlreichen Studien können wir über Humor-Typen nachlesen, was es über uns aussagt, worüber und wie wir lachen. Sigmund Freund lässt grüßen. Auch deshalb ist das Thema “Humor in der Werbung” eine sehr ernste Angelegenheit. Der Schuss kann nach hinten losgehen, wenn die Zielgruppe den Witz nicht versteht oder ihn gar als blöd einstuft. Dabei kann ein ausgelöstes Lächeln viele positive Gefühle und Erinnerungsmuster auslösen. Perfekt für ein beworbenes Produkt. Auch ideal für virales Marketing. Nur andersherum wird es zum schädlichen Shitstorm. Also prüfe, wer aufs Zwerchfell zielt.\nDen Angriff auf die Lachmuskeln kann Tabubrüche ermöglichen. Denken Sie nur an den (von mir oft zitierten) Werbespot von Mercedes-Benz, in dem eine Frau ihren Mann ohrfeigt. Weil seine Ausrede, er komme wegen einer Panne zu spät, nicht sehr glaubwürdig klang. Der Werbe-Coup von Daimler! Der Tabubruch – Ohrfeige – wird sogar belächelt und bejubelt.\nJede Zeit hat ihren typischen Humor. Häschenwitze (Watt du. Mutt du). Ossi-Witze (Ä Tännchen please) oder Türk-Sprech. Jeder gute Gag ist ein Ergebnis von viel Wissen und Zusammenhängen. Dabei hat jeder seine Vorlieben. Natürlich lache ich als BVB-Fan gerne, wenn andere Fußballfans durch den Kakao gezogen werden. Für Witze über FC Bayern oder SO4 schmeiße ich eine Runde – und lache um die Wette.\nNur bei Witzen unter der sexistischen Gürtellinie werde ich giftig. Ok, da fängt es an: Wo liegt diese Gürtellinie? Darüber kann man nur diskutieren. Schließlich ist vieles Zeitgeist und Stand der gesellschaftlichen Entwicklung.\nUnd was ist Ihr Aufreger oder Lieblingswitz?\nAugust 2017: Typisch Raucher\nDie besten Klischees kommen natürlich von Menschen, die mit dem Thema eigentlich nichts am Hut haben. Also lasse ich mich mal über die Raucher aus – als fast schon militante Nichtraucherin. Ich verabscheue den Geruch von kaltem Rauch. Wenn Raucher einen Raum betreten und ihren “Duft” verströmen, wenn sich mir eine rauchgeschwängerte Jacke oder gar eine Nikotinhand nähert. Das bestätigen mir sogar Raucher – wenn sie denn noch eine funktionstüchtige Nase haben! Womit sich wieder mal zeigt: Manche Vorurteile sind nicht aus dem Rauch gegriffen, sondern durchaus faktisch bewiesen.\nKennen Sie überhaupt noch einen Raucher? In unserer Agentur gibt es nur noch einen einzigen. Zumindest derzeit, denn unser Chefstratege ist seit 12 Tagen in Entzug. “Na, haste schon zugenommen?” “Kann ich mit dir reden oder bist du aggressiv?” Oder auch: “Hältste durch oder was macht dich schwach?” Wir lästern, obwohl wir Mut machen sollten, den Rücken stärken oder einfach mal die Klappe halten!\nDer abstinente Mitarbeiter lächelt. Sein Rezept:\n1. Frisch gebackene nicht-rauchende Ehefrau.\n2. Fitness Tracker am Handgelenk, der via Handy ständig anzeigt, wie viele Tage, Stunden, Minuten man schon nicht raucht, wie viele Zigaretten und wie viel Geld eingespart wurden.\n3. Joggingrunden am Morgen und Abend.\n4. Erste Erfolge wie weniger Räuspern und besseres Riechen.\nUnd wo bleiben die Vorurteile? Raucher sind ungesunde unbelehrbare kurzatmige Nikotion-Terroristen. Sagen Nicht-Raucher. Und Raucher selbst: Raucher sind kommunikative, genussfreudige Steuerzahler. Was mal wieder zeigt: Vorurteile sind das Ergebnis von Sichtweisen. Ich sehe was, was du nicht siehst …\nSeptember 2017: Typisch Fußballfan\nJetzt wird es persönlich. Kein Thema ist bei mir so sehr mit Emotionen besetzt wie der Fußball. Klar, ich bin im Ruhrgebiet geboren. Da ist Fußball Religion. Abzulesen an Begriffen wie “Fußballgott” oder “tempeln”, also ins Stadion gehen. Ich trage viele Bilder in mir. Wenn ich die Augen schließe und an Fußball denke, spielen sich Filme mit Ton und Geruch ab. Laut, eindringlich, pulsierend. Schöne, aufwühlende, auch traurige und wütende Momente. Der Duft von Gras, Schweiß und Currywurst. Vor allem: immer mit Menschen verbunden. Meine Idole, meine (!) Gegner, meine Lieblingsmenschen, mit denen ich im Stadion war.\nMeine ersten Lebenserinnerungen sind mit Menschenmassen und Gesängen verbunden: Als Gewerkschafterkind war ich schon im Kinderwagen bei Kundgebungen dabei. Und mit ungefähr 5 Jahren erstmals im Stadion. An der Hand von Oppa. Das vergisst ein Kind nie. Entweder es ist abschreckend oder wie bei mir faszinierend für ein ganzes Leben. Mein Oppa ist lange tot. Aber seine Liebe zum Fußball trage ich für immer in mir.\nSo gilt das für viele Menschen, die nicht mehr in meinem Leben sind. Auch mein Vater gehört dazu. Bevor er 2001 starb, waren wir noch beim Ligapokalspiel von Dortmund gegen Hoffenheim. Damals noch auf einem Dorfacker ohne das Bundesligastadion. Erster Auftritt von Koller und Rosicky. Mein Vater und ich schauten uns an und wir wussten: Das wird unsere Saison! Als mein Papa im September starb, durfte die ganze Saison über niemand den Sessel verrücken oder gar drin sitzen, in dem er immer mit mir die Spiele auf Premiere (heute Sky) angeschaut hat! Im Mai 2002 war es dann soweit: Wir wurden Deutscher Meister! Mir liefen die Tränen runter. Voller Freude! Voller Trauer (wie gerne hätte ich das mit meinem Vater oder auch mit meinem Oppa gefeiert)! Voller Dankbarkeit! Was haben mir meine Vorfahren Wunderbares mit auf den Weg gegeben.\nAber Fußball ist nicht nur eine Frage, wie Borussia Dortmund spielt. Fußball ist Lebenseinstellung: Fairness, Teamplay, Strategie, Einstellung, Siegeswille … Alles Begriffe, die für mich auch im Berufsleben eine wichtige Rolle spielen. Als Kommunikatorin habe ich oft Werte wie Fairplay und Teamgeist in meinen Botschaften und Aussagen verwendet. Auch wenn es mal nicht gut lief. Oder Sorgen bereitet wie jetzt die Fanausschreitungen oder die Exzesse bei den Ablösesummen. Fußball kann uns viel geben. Vor allem den Anstoß, über uns nachzudenken: Was sind meine Stärken und Schwächen? Wo kann ich dem Team besonders gut helfen? Und das Team mir? Was sind meine Ziele? Was mache ich, wenn ich diese nicht erreiche? Wie motiviere ich mich (neu)? Und vieles mehr. Los, spielen Sie mir den Ball zu. Entscheidend is aufm Platz. Und der Platz ist überall im Leben!\nOktober 2017: Typisch Fernsehen\nSage mir, welche Fernsehserie du als Kind gerne geschaut hast, und ich sage dir, wann du geboren wurdest. Wenn Sie Lassie, Flipper oder Black Beauty nennen, kommen Sie aus den 50er oder 60er Jahren und sind mit Tieren aus der Traumfabrik aufgewachsen. Collie, Delfin oder Pferd waren Ihre imaginären Haustiere. Clarence der schielende Löwe und Judy die Schimpansin waren sicher auch dabei. Frühe Erinnerungen an besondere TV-Momente machen glücklich. Weißt du noch …?!\nJeden Dienstag Abend “Dallas”, mittwochs kam dann noch der Denver Clan dazu. Familien versammelten sich vor dem Fernseher und bangten mit den Helden. Wer erschoss JR Ewing und wann blamiert sich Sue Ellen wieder? Wir freuten uns über feste Sendetermine für Fernsehshows wie “EWG”, “Das laufende Band” oder “Dalli Dalli”. Die Flimmerkiste hatte in den Generationen einen besonderen Stellenwert. Das Abendbrot musste bereits verzehrt sein. Die Hausaufgaben längst vollbracht. Und das Feierabendbier bereit stehen. Rituale der besonderen Art. Wenn dann noch die Eurovisions-Hymne für die besondere Aussendung lief, war der Abend gerettet.\nHeute, in Zeiten von Mediatheken und Streamingdiensten, gibt es keine festgelegten Sendetermine mehr. Lieblingsserien werden rund um die Uhr geglotzt. Wer´s mag auch vorab, mit Zugriff auf deutsche oder amerikanische Angebote. Radio kills the superstar. Und Internet das Familien-Happening. Wer via PC schaut, pfeift auf einheitliche Startzeiten. Quoten brechen auch deshalb ein. Weltereignisse sind nicht mehr nur um 20:00 Uhr in der Tagesschau zu sehen. Oder als Straßenfeger im Anschluss wie bei einem Durbridge-Krimi oder als Fußball-Länderspiel.\nFernsehen. Das hat den Klang von altmodischer Unterhaltung. Zumindest wenn man junge Menschen fragt. Ihr Medium der Bewegtbilder heißt YouTube. Immer und überall. Von jedem gefilmt und gehostet. Die Stars sind heute Tageskünstler mit Klickraten. Darauf muss das Fernsehen reagieren. Interaktiv heißt das Zauberwort. Begleitend zum Sonntag Abend Tatort wird getwittert, laufen die Kommentare über Facebook, wird gelästert, geschimpft und selten gelobt. Fernsehen, das war die Einbahnstraße der Unterhaltung. Heute muss es mehr sein. Der ad-hoc-Austausch mit der Community.\nAber es gibt noch eine kleine Nische der Live-Berichterstattung: der Sport. Mitfiebern in Echtzeit. Das macht Hoffnung: Leben nicht aus der Konserve, sondern im unmittelbaren Hier und Jetzt. Wenn nicht schon alles geschehen und vorüber ist. Vordefiniert und abgedreht. Leben kann spannend sein. Und spontan. Auch deshalb gibt es den Ausschaltknopf. Für die beste Live-Unterhaltung: raus ins Leben.\nNovember 2017: Typisch Autofahrer\nSage mir, welches Auto du fährst, und ich sage dir, was für ein Typ du bist! Na, wenn das keine Klischees sind. Oder aber: Hier zeigt sich, welche Vorurteile auch wirklich zutreffen. Oder ist der Porsche-Fahrer etwa ein Leisetreter? Die Fahrerin einer Rostlaube mit Babysitz ein junges Fotomodell? Das ist sehr verallgemeinernd und plakativ. Aber so funktionieren Vorurteile – und trifft auf vieles in der Werbung zu.\nNach welchen Kriterien haben Sie Ihr Fahrzeug ausgewählt? Sagen Sie jetzt bloß nicht, wegen reduzierter Emissionen und Geldvorteilen. Hallo Dieselfahrer! Welche Ausstattungsmerkmale sind Ihnen wichtig? Mein Auto muss ja immer “rot” sein. Womit ich mich wohl als blonde Autofahrerin oute.\nEin Autokauf ist eben nicht nur eine Kopfentscheidung. Das Fahrzeug muss zu einem passen! Kennen wir nicht alle jemanden, der aus nostalgischen Gründen noch einen Wagen hat. Oder der zumindest immer noch in alten Geschichten schwelgt. Von der Ente mit dem Loch am Boden oder dem Golf mit dem ersten Kuss. Also, Autokonzerne, gebt uns rationale Fakten und emotionale Momente. Nur von Sicherheit zu reden, reicht uns nicht!\nMein Angebot: Lassen Sie uns doch mal zusammen fahren, klönen und vielleicht sogar picknicken. All das ist für mich Autofahren!\nDezember 2017: Typisch Weihnachten\nWas sehen Sie vor sich, wenn Sie beim Gedanken an Weihnachten die Augen schließen? Haben wir die gleiche Vorstellungskraft: rote Kerzen, grüner Tannenbaum, goldene Kugeln, viele Engel, einen schön gedeckten Tisch, besonders verpackte Geschenke, Familie um uns herum …\nWas riechen Sie? Zimt und Vanille, Tannenduft und frischer Schnee, Gänsebraten und Rotkohl, Orangen und Rum.\nWas schmecken Sie? Christstollen und Linzer Torte, Rumkugeln und Plätzchen, Lebkuchen und Marzipan. Karpfen oder Wiener Würstchen. Raclette oder Braten.\nWas fühlen Sie? Schneeflocken und Eiskristalle, Samt und Spitze, Tannennadeln und Dekoschnee, Geschenkpapier und Dekoschleifen.\nWas hören Sie? Leise rieselt der Schnee. Oh du Fröhliche. Ihr Kinderlein kommet. O Tannenbaum, o Tannenbaum. Oder White Christmas, natürlich auch Last Christmas.\nOder sind Sie ein Weihnachtsmuffel und verweigern sich? Dann dürften Sie harte Zeiten durchleben. So oder so: Alle Jahre wieder …\nWir wünschen Ihnen eine schöne Zeit, ob mit oder ohne Weihnachts-Klischees. Lassen Sie sich nicht stressen. Denn das ist nicht die Idee von Advent und Weihnachten!
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Das Fürstentum Hutt River (englisch: Principality of Hutt River), vormals Hutt River Province (HRP), war ein Scheinstaat im äußersten Westen des australischen Kontinents. Nach einem Streit mit der Verwaltung über Produktionsquoten für Weizen erklärte am 21. April 1970 der Landwirt George Casley (* 25. August 1925; † 11. Februar 2019) die Sezession seines etwa 75 km² großen Grundbesitzes von Australien. Die australische Regierung erkannte das Gebiet nicht als unabhängigen Staat an. Nach Jahrzehnten als Touristenattraktion erklärte am 3. August 2020 der Sohn und Nachfolger des Gründers die Auflösung und damit die Rückgabe des Staatsgebiets an Australien. Lage und Bevölkerung Das Gebiet des Scheinstaates war nach eigenen Angaben rund 75 Quadratkilometer groß, die Bevölkerung umfasste etwa 30 Einwohner. Das beanspruchte Staatsgebiet lag im Northampton Shire in Westaustralien, nur wenige Kilometer vom Meer entfernt, 595 Kilometer nördlich von Perth in der Nähe von Geraldton (95 km) und Northampton (42 km) sowie südlich von Kalbarri (66 km). Geschichte 1969 protestierte der Farmer Leonard George Casley gegen die von der Regierung des Bundesstaates Westaustralien verordneten Produktionsquoten für Weizen. Nach diesen Quoten bekam Casley nur 10 Prozent des von ihm produzierten Weizens auch bezahlt. Als eine Petition an den damaligen Gouverneur von Western Australia, Sir Douglas Kendrew, scheiterte, übersandte Casley am 21. April 1970 die Sezessionserklärung an den damals amtierenden Premierminister von Westaustralien, Sir David Brand. Der Verwaltungsrat (Administration Board) bestimmte Casley nach eigenen Angaben später zu seinem Fürsten (Prince). 2017 dankte der damals 92-Jährige nach fast 50 Jahren Herrschaft ab und bestimmte seinen jüngsten Sohn Graeme Casley zum Nachfolger. Im August 2020 gab Graeme Casley bekannt, das Fürstentum auflösen zu wollen, da aufgrund der COVID-19-Pandemie Tourismus-Einnahmen ausblieben und Steuerschulden den Verkauf der Farm erzwängen. Politischer Status Weder die westaustralische Lokalregierung noch die australische Bundesregierung erkannten das Fürstentum Hutt River gesetzlich bzw. in irgendeiner anderen Weise an: Nach Angaben von Leonard Casley wurden ihm, seiner Familie sowie den übrigen Einwohnern des Fürstentums schon kurz nach der Unabhängigkeitserklärung alle staatlichen Leistungen (z. B. Veteranenrente, Kindergeld), die den Betroffenen als Einwohnern und Bürgern des australischen Staates gesetzlich und verfassungsmäßig zustehen würden, entzogen. Die Bewohner des Fürstentums seien ihm zufolge auch nicht mehr in den australischen Wählerverzeichnissen eingetragen und erhielten vom australischen Staat, der seinen Bürgern eine Wahlpflicht vorschreibt, auch keine Wählerpässe mehr ausgestellt. In der Europäischen Union galten Reisepässe des Fürstentums Hutt River als Fantasie-Pässe, deren Inhabern keine Visa ausgestellt werden. Steuern Nach Angaben von Leonard Casley wurde ihm und allen übrigen Bewohnern seitens des australischen Bundesfinanzamtes (Australian Taxation Office, ATO) bescheinigt, steuerlich „Nicht-Einwohner Australiens“ („non-resident of Australia“) zu sein. Für die Jahre 2006 bis 2013 forderte das ATO von Leonard und Arthur Wayne Casley allerdings eine Einkommensteuer-Nachzahlung von rund drei Millionen Australischen Dollar (2017: ca. zwei Millionen Euro), gegen die die Casleys bis 2017 erfolglos klagten. Eine Berufung wurde ebenfalls abgelehnt. Flagge Die Flagge des Principality of Hutt River zeigt die Kontur eines Bullenkopfes, darin ein gelber Adlerkopf sowie eine Gerechtigkeitswaage in einem weißen Kreis auf blauem Hintergrund. Weblinks Webseite der ehemaligen Ständigen Vertretung in Berlin mit Hintergrundinfos (mehrsprachig) Website des Fürstentums Hutt River (englisch) Ausstellung des staatlichen australischen Nationalmuseums in Canberra (englisch) Time-Magazin vom 16. Juni 1975: The Prince of Hutt River (englisch) Einzelnachweise Western Australia Mikronation
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„Umdraaht“ heißt der Lachschlager, bei dem die angestammten Rollen in einem Dorf gehörig auf den Kopf gestellt werden. „Mei hast as du schön, so schön wie du möcht ich‘s aa amal habn“, ein alltäglicher Satz, den jeder schon einmal gehört oder selbst ausgesprochen hat. Doch wer hat schon die Möglichkeit in die Rolle des anderen zu schlüpfen und auszuprobieren, wie „schön“ es dieser wirklich hat?\nIn einem Tiroler Dorf leben verschiedenste Charaktere miteinander. Doch jeder ist auf das Leben des anderen insgeheim ein wenig neidig. Simpl, der Poet und Maler, beneidet den Richter, weil dieser nur aus seinen Gesetzbüchern ablesen muss, der Richter wiederum würde seine Verantwortung gerne gegen Simpls künstlerischer Freiheit eintauschen.\nLustiger Rollenwechsel, Chaos inklusive\nDer Viehändler Preller würde viel lieber Bier ausschenken als sich mit fetten Säuen und Kühen zu beschäftigen, während die Wirtin Veronika die Schikanen ihrer Gäste satt hat. Das Krenweiberl Gundl sehnt sich bei ihren obligatorischen Anzeigen immer wieder nach dem warmen Arbeitsplatz der Gerichtsschreiberin Georgia, Georgia hingegen würde liebend gerne den ganzen Tag an der frischen Luft sein. Beim Ehepaar Duckerer sind die Rollen hingegen klar verteilt: Sie hat das Sagen, und er muss tun, was sie sagt.\nZunächst findet sich jeder mit seinem Schicksal noch ab, doch als die Nörgeleien und Sticheleien überhandnehmen, beschließt man, alles „umdraahrt“ zu machen. Ein jeder schlüpft in die Rolle des anderen und probiert dessen „schönes“ Leben aus“...\nDie Spieltermine: Freitag, 5., Freitag, 12., Freitag 19., Freitag, 26. Jänner, jeweils um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 28. Jänner, um 14 Uhr.\nMilk.Shake - The Party
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ᐅTop#10: Inlinerskates im Vergleich | Günstig kaufen! (2022)\nTop#10: Inlinerskates im Vergleich | Günstig kaufen! (2022)\nInlinerskates zu kaufen (Vergleich 2022)\nAuf Standardvergleich.de können Sie diverse Inlinerskates aus unserer Kategorie: Sport & Freizeit vergleichen. Auf diese Weise können Sie das passende Produkt für Ihre Anwendung finden und kaufen.\nRollerblade Achse Inlinerskates mit Schraube vom T...\nJOELELI Inliner-Skates, einstellbare Rollschuhe mi...\n2 in 1 Inlinerskate Schlittschuhe Lumine Größenver...\nSKLOER einstellbare Inliner-Skates für Kinder Anfä...\nHersteller » Hudora » Gonex » XIUWOUG » Movino » Rollerblade » Rollerblade » JOELELI » Insportline » SKLOER » Raven\nPreis 49,15 € 79,99 €-39% 69,99 €-0% 74,27 €-0% 75,90 €-0% 3,95 €-0% 2,49 €-0% 35,99 €-0% 56,90 €-0% 55,99 €-0% 69,90 €-0%\nPassend für folgende Rollerbladeinlinermodelle:\nEnforcer, Sniper OT, Sniper, Stradablade\nPassend für folgende Rollerblademodelle:\nRollerblades mit Nylon Frames bis 2003\nVerstellbare Inline-Skates: Ein Paar Schuhe kann auf verschiedene Größen eingestellt werden, wenn die Kinderfüße wachsen, um jahrelangen Spaß zu gewährleisten. Und jede Größe ist auf vier Längen eingestellt. Auch wenn Kinderfüße so schnell wachsen, haben Inline-Skate-Schuhe viel Einstellraum für sie übrig.3 Größen (S/M/L) sind für Ihre Wahl verfügbar, bitte überprüfen Sie unsere Größentabelle und wählen Sie die richtige Größe für Ihr Kind.\n8 Räder leuchten - Gewinnen Sie Vertrauen in unser stilvolles Neonlicht-Design. Mit bunten Lichtern beim Rollerblading, Räder sind als selbst erzeugtes Energiesystem konzipiert, keine Batterie erforderlich.Eingebaute ABEC-7 geräuscharme Lager für sanftes Gleiten. Bunte Lichter beim Rollerbladen, geben Sie Ihrem Kind eine lustige Gleitzeit.\n♥ 【Gib eine reibungslose Fahrt】: Die Inline-Skates verfügen über hochwertige interne Stiefel und den robusten PP-Base-verstärkten Teil. Die stilvollen Unisex-Rollschuhe eignen sich für Jungen und Mädchen. Mit den Rollschuhen können Sie eine legitime und reibungslose Fahrt genießen.\n* Die letzte Preis- und Produkaktualisierung fand am 29.12.2021 um 14:08 Uhr statt.\nUnsere Vergleichstabellen von Standardvergleich.de bieten Ihnen eine Vielzahl verschiedener Vorteile. Dazu zählt unter anderem die hervorragende Möglichkeit, viele verschiedene Inlinerskates von diversen Herstellern aus unterschiedlichen Kategorien schnell und einfach miteinander zu vergleichen.\nEgal, ob Sie sich bereits vorher mit dem Inlinerskates auseinandergesetzt haben oder nicht. Mit nur einem Blick können Sie die wichtigsten Eigenschaften und Merkmale der Tabelle entnehmen. Es kostet Sie also nur wenig Zeit, bestens über das Inlinerskates informiert zu sein. Auf diese Weise können Sie auch schneller eine Kaufentscheidung treffen.\nWichtige Kriterien zu Inlinerskates\nDie wichtigsten Daten und Kriterien zu Inlinerskates sind bereits in der Vergleichstabelle aufgeführt und werden in einen direkten Vergleich zu anderen Angeboten gebracht.\nVergleichstabelle zu Inlinerskates\nDiese bieten Ihnen nochmals umfassendere Informationen zu dem Inlinerskates, sodass Sie sich sicher sein können, bestens informiert zu sein.\nDie unterschiedlichen Preise von Inlinerskates\nPreisersparnis zu Inlinerskates\nInvestition in ein Inlinerskates\nVor allem bei größeren Investitionen in ein Inlinerskates kann es sich lohnen, das Produkt über einen längeren Zeitraum zu beobachten und auf diese Weise den besten Preis zu ergattern.\nBeziehen Sie auch in Ihre Überlegungen mit hinein, ob es das aktuellste Inlinerskates sein muss. Dies spielt vor allem bei elektronischen Geräten eine große Rolle. Bei dieser Art von Artikeln kann man nach nur wenigen Monaten nach dem Erscheinungsdatum erheblich Geld sparen.\nDa die Interessen der unterschiedlichen Käufer häufig sehr nah beieinander liegen, kann Ihnen dieser Faktor bei der Suche nach dem richtigen Inlinerskates sehr helfen. Die weitere Reihenfolge wurde auf der Grundlage eines bestimmten Schemas entwickelt.\nDiverse Inlinerskates kaufen\nWie Sie sich für das richtige Inlinerskates entscheiden\nEin Blick auf sogenannte Bestseller kann Ihnen als Orientierung dienen, wenn Sie sich bei einem Inlinerskates noch nicht 100%ig sicher sind. Es ist nämlich nicht unüblich, dass die Kunden nach den gleichen Merkmalen in einem Produkt suchen. Insofern kann also die Zufriedenheit anderer Kunden auch für Sie von großer Hilfe sein.\nVorteile bei einem Inlinerskates\nSogenannte Bestseller sind Produkte, welche in der Vergangenheit die höchsten Verkaufszahlen aufweisen konnten. Dies hängt natürlich auch mit der Zufriedenheit der Kunden zusammen. Da wir die Bestseller bereits in der Vergleichstabelle angegeben haben, kann Ihnen diese Angabe als hilfreiche Orientierung dienen. Sie sollten jedoch primär schauen, ob Inlinerskates auch Ihre individuellen Vorlieben erfüllt. Erst wenn dies gewährleistet ist, sollten Sie auf Faktoren wie einen Bestseller zurückgreifen.\nKauf eines Inlinerskates\nKriterien eines Inlinerskates\nMaßgeblich sollte also sein, dass Sie zunächst die von Ihnen gewünschten Eigenschaften von Inlinerskates festhalten und dementsprechend recherchieren. Zum anderen sind Rezensionen vor allem auch Meinungen und diese wiederum spiegeln die subjektive Ansicht des Kunden wider.\nDie richtige Vorgehensweise für den richtigen Kauf von Inlinerskates\nÜberblick über ein Inlinerskates verschaffen\nWie qualitativ hochwertig ist das Inlinerskates?\nWofür benötige ich das Inlinerskates?\n1.1. Wichtige Kriterien zu Inlinerskates\n1.2. Vergleichstabelle zu Inlinerskates\n2. Die unterschiedlichen Preise von Inlinerskates\n2.1. Preisersparnis zu Inlinerskates\n2.4. Investition in ein Inlinerskates\n3.1. Bestseller: Inlinerskates\n3.2. Diverse Inlinerskates kaufen\n4. Wie Sie sich für das richtige Inlinerskates entscheiden\n4.2. Vorteile bei einem Inlinerskates\n5.3. Kauf eines Inlinerskates\n5.4. Kriterien eines Inlinerskates\n6. Die richtige Vorgehensweise für den richtigen Kauf von Inlinerskates\n6.1. Überblick über ein Inlinerskates verschaffen
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"candida albicans" - Suche - gesundheitsinformation.de\nSuchergebnisse für ""candida albicans""\nDaher stammen die Bezeichnungen orale Candidose (Kandidose) oder orale Candidiasis. Manchmal wird sie auch „Mundsoor“ genannt. Der häufigste Erreger ist Candida albicans. Viele Menschen haben Hefepilze in geringer Zahl auf den Schleimhäuten, ohne dass dies zu Problemen führt. Unter bestimmten Bedingungen können sich die Pilze allerdings ... mehr...\nPilzinfektionen der Scheide werden vor allem durch Hefepilze, genauer gesagt durch den Erreger Candida albicans, verursacht.Diese Pilze gehören zwar zur natürlichen Scheidenflora, kommen normalerweise aber nur in geringer Zahl vor. mehr...
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Baby- und Kleinkind-Artikel günstig kaufen & verkaufen in Brücken (Pfalz) | RP Märkte Kleinanzeigen\nStartseite Brücken Marktplatz Baby- und Kleinkind-Artikel günstig kaufen & verkaufen in Brücken (Pfalz)\nBaby- und Kleinkind-Artikel günstig kaufen & verkaufen in Brücken (Pfalz)\nLeider wurden keine Anzeigen in „Baby- und Kleinkind-Artikel günstig kaufen & verkaufen“ in Brücken (Pfalz) gefunden.\nBarbietraumhaus mit Rutsche\nSpielplatz mit Puppe\nEinrichtung Kleinteile ( nicht ganz komplett ) ...\nAuf der Suche nach günstigen Babyartikeln und Kindersachen? Kaufen Sie gebrauchte Babyartikel günstig aus zweiter Hand. RP Märkte ist Ihr lokaler Babymarkt in Brücken für den Kauf und Verkauf von Babykleidung, Kinderwagen, Babyspielzeug und Zubehör. Sie finden für Ihr Baby unter der Babykleidung Strampler, Röcke und Jeanshosen, Pullis bis hin zu Lauflernschuhen und Stiefel für Kleinkinder. Babyschuhe sind prima aus zweiter Hand. Im Online-Flohmarkt für Babykleidung und -spielzeug werden Sie fündig. In der Kategorie "Baby, Kleinkind" findet man viele preislich günstige, gebrauchte Babyartikel in Brücken.\nWenn Sie Babysachen verkaufen wollen, inserieren Sie sie einfach unter den kostenlosen Kleinanzeigen. Sie lernen bei dem Verkauf auch gleich nette Eltern aus der Nachbarschaft in Brücken kennen. Verkaufen Sie einfach die gebrauchte Babykleidung oder Kinderwagen über die kostenlosen Kleinanzeigen in dem Baby Markt, denn die Kleinen wachsen schnell und die Kleidung ist oftmals noch wie neu. Viel Erfolg im Marktplatz!
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Āya, pl. Āyāt ( pl. „Zeichen“, „Vers“), nennt man im Koran im Allgemeinen einen Vers in einer Sure. Grundbedeutung des Wortes ist „Zeichen“, „Wunder“ oder „Beweis“. Dabei handelt es sich um Zeichen in der Natur, in denen sich Gottes Macht manifestiert, um Ereignisse, deren Urheber ein Prophet ist, und um Zeichen – vergangene und zukünftige –, die ein Prophet als Offenbarung Gottes mitteilt. Das Wort ist mit dem doppeldeutigen hebräischen Ot (, „Zeichen“ bzw. „Buchstabe“) verwandt. Besondere Bedeutung haben der so genannte „Thronvers“ (āyat al-kursī, Sure 2, Vers 255) und der „Lichtvers“ (āyat an-nūr, Sure 24, Vers 35), die auch oft in der arabischen Kalligraphie dargestellt werden und die im Sufismus (islamische Mystik) ausgiebigst studiert werden. Die Zählung der Verse ist nicht immer gleich. Die heute gebräuchlichste ist die kufische Zählung, die auch in der Kairiner Ausgabe des Korans von 1924 benutzt wird. Es gibt aber diverse andere, von denen heute meist nur noch die basrische und medinensische in Gebrauch sind. Die ältesten Korancodices enthalten überhaupt keine Verszählung. Der Koran enthält nach kufischer Zählung 6.236 Āyāt. Daneben existieren aber noch andere Zählungen. Die Länge der einzelnen Āyāt ist sehr unterschiedlich: Die längste Āya (Sure 2:282) umfasst mehr als 100 Wörter, während etwa die erste Āya der Sure Tā-Hā (Sure 20:1) nur aus zwei geheimnisvollen Buchstaben besteht. Die zweite Sure umfasst als längste Sure 286 Āyāt, die Suren al-ʿAsr, al-Kauthar und an-Nasr haben mit je drei Āyāt die geringste Zahl an Versen. Das Ende eines Verses wird im Koran mit der Glyphe gekennzeichnet. Das Wort Āya ist auch Bestandteil des religiösen Titels Ajatollah. Literatur Anton Spitaler: Die Verszählung des Koran nach islamischer Überlieferung. Verlag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München 1935, (Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Abteilung Jahrgang 1935, Heft 11). W. Montgomery Watt: Bell’s Introduction to the Qur’ān. Completely revised and enlarged. Edinburgh University Press, Edinburgh 1970, ISBN 0-85224-171-2, (Islamic surveys 8). Einzelnachweise Koran Vokabular des Korans
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L arginin mysupps Erfahrungen | #KRASS! Die Wahrheit enthüllt: Unbedingt...\nMeinungen über L arginin mysupps: Eines der besten Präparate zum Erreichen von Potenzsteigerung auf dem Markt?\n8.3/10 9:08 James Morton\nSoweit es um das Thema Potenzsteigerung geht,hört man etwas über L arginin mysupps- woran liegt das? Glaubt man Erfahrungen, ist die Ursache ganz schnell ausgemacht: Sie fühlen sich unaussprechlich unsicher, inwieweit L arginin mysupps einhält, was das Mittel verspricht? Nun erfahren Sie, inwieweit das Mittel die Potenz steigern wirkt::\nWer wollte das nicht? Die Standhaftigkeit bestimmt wie maskulin ein Mann ist, denn wer nicht dazu in der Lage ist eine Dame zum Höhepunkt zu bringen, gilt nur als halber Mann.\nSich dies vor Augen zu halten ist gewiss nicht leicht, doch Sie befinden sich nun an der Stelle wo sie die Tatsachen hinnehmen und etwas ändern können. Sicher sind Sie nicht versessen darauf dem Schlag von Kerlen anzugehören, die angesichts fehlender Potenz von ihren Partnerinnen verlassen wurden .\nUnter Umständen sogar noch gravierender: Sie besitzen überhaupt keinen Schuss bei den Damen, da Sie infolge der Selbstzweifel erst gar nicht mit ihnen in Kontakt treten. Wissen Sie was?\nIhre Sorgen mit der Manneskraft - selbst wenn es Ihr Geheimnis sein mag - nehmen fremde Leute, vor allem des anderen Geschlechts wahr. Sie verhalten sich schlichtweg nicht maskulin oder reizend.\nGenau hier kommt L arginin mysupps mit seinen Effekten zum Erfolg: Ausgeprägtere und härtere Ständer, längeres Durchhaltevermögen, mehr Lust auf Sex und ein gesteigertes Selbstbewusstsein. Das besagen die Erfahrungen .\nIn Anbetracht der zahlreichen, wohlwollenden Kundenmeinungen, sollten Sie sich schnell Ihre persönliche L arginin mysupps Kur kaufen und mit der Therapie loslegen.\nSie werden ohne Zweifel davon einen Vorteil haben. Im Kontrast zu Bcaa ist es darum merklich angemessener. Um Veränderung herbei zu führen, ist es jedoch nötig etwas zu unternehmen.\nWas bezeichnet L arginin mysupps?\nL arginin mysupps besteht aus natürlichen Substanzen & wurde von einer Menge Menschen ausführlich ausprobiert. Das Produkt ist günstig & hat kaum Nebenwirkungen\nAußerdem findet die komplette Kaufabwicklung anonym, ohne ärztliche Anweisung & unkompliziert im Netz statt - die Besorgung erfolgt dabei selbstverständlich im Einklang mit den wichtigen Sicherheitsrichtlinien (SSL-Verschlüsselung, Datengeheimhaltung etc.).\nEin Blick auf die Packungsbeilage verrät, dass die genutzte Zusammensetzung von dem Produkt um die Inhaltsstoffe , & gebaut wurde.\nAnregend vor der praktischen Erprobung von dem Produkt ist der Fakt, dass der Hersteller zwei alterprobte Bestandteile als Fundament anwendet: in Anlehnung an .\nGleichwohl überzeugt die stärkere Dosierung der jeweiligen Ingredienzien. Ein Punkt, an dem viele Produkte scheitern.\nerscheint erstmal ein bisschen unpassend soweit es darum geht Potenz steigern, recherchiert man allerdings die gegenwärtige Studienlage zu diesem Bestandteil, dann findet man frappierend vielversprechende Effekte.\nJetzt ein informatives Resümee zur Mixtur von L arginin mysupps:\nNach einem detaillierten Blick über die Verpackung und ein paar Stunden Studien-Nachforschung bin ich durchaus positiv gestimmt, dass L arginin mysupps im Test beachtliche Resultate erwirken könnte.\nSomit liegen jene großartigen Nutzen von L arginin mysupps auf der Hand:\nVor allem die zahlreichen Vorteile, welche sich beim Einsatz des Produkts zeigen, lassen keine Bedenken aufkommen, dass der Erwerb eine super Enscheidung ist:\nMittel, welche bei der Potenzsteigerung zu Hilfe kommen sind in vielen Fällen nur mit ärztlicher Verordnung zu erwerben - L arginin mysupps können Sie einfach und äußerst preiswert im Netz kaufen\nAufgrund von vertraulicher Bestellung im Internet muss niemand von Ihrer Problematik Kenntnis nehmen\nInwiefern hilft L arginin mysupps den Nutzern?\nAuswirkungen von L arginin mysupps versteht man besonders schnell, wenn man sich unterschiedliche Studien vor Augen führt und einen exakten Blick auf die Merkmale des Mittels wirft.\nDiese Aufgabe haben wir schon verrichtet. Schauen wir uns also die Herstellerangaben zur Wirksamkeit an, bevor wir anschließend die Nutzererfahrungen umfänglich betrachten.\nfantastischer Nutzen des Gebrauchs von L arginin mysupps: Das Mittel hat einfach eine Wirkung, die länger anhält.\ndank der positiven Entwicklung der Schwellungsdauer ist es nicht nötig die L arginin mysupps Verwendung zu planen\nJene Daten bezüglich der Auswirkungen von L arginin mysupps kommen vom Hersteller oder von sicheren externen Quellen und finden sich ebenfalls in Studien und Kritiken wieder.\nUnter diesen Umständen raten wir auf jeden Fall davon ab, dieses Produkt anzuwenden:\nIhnen fehlt die Selbstdisziplin um eine Behandlung mit L arginin mysupps durchzuziehen.\nSowie diese Fragen geprüft wurden, um sicherzugehen, dass Sie sämtliche Schwierigkeiten ausschließen können & Sie eindeutig sagen können: "Jetzt werde ich an meiner Härte sowie Ausdauer der Erektion arbeiten und wäre willens hierfür alles zu geben!", legen Sie gleich los: Nun ist die Zeit gekommen zu agieren.\nEin Tipp in diesem Fall: Das Mittel hat das Potential, in diesem Fall eine beachtliche Unterstützung zu bieten.\nGibt es Nebenwirkungen beiL arginin mysupps?\nDas Produkt baut auf systematischen Abläufen auf, die unter Gebrauch der einzelnen Bestandtteile unterstützt werden.\nNicht so wie zahlreiche Konkurrenzprodukte kooperiert L arginin mysupps demnach mit dem menschlichen Körper als Einheit. Das beweist ebenso die weitestgehend nicht auftretenden Nebenwirkungen.\nWas spricht für L arginin mysupps?\nDas Wichtigste was Sie unternehmen müssen um alles über die vielfältigen Nutzen von L arginin mysupps zu erfahren, ist einen Blick auf die Informationen der Firma zu werfen.\nSich in diesem Fall Sorgen im Bezug auf die Verwendung zu machen, ist auf keinen Fall nötig. Etwas das Sie verinnerlichen sollten ist, dass es extrem einfach ist das Mittel in Ihr herkömmliches Leben zu integrieren. Das differenziert es von weiteren Artikeln wie bspw. Esn protein.\nWie unkompliziert die Verwendung des Mittels abläuft, wird über den Vergleich diesbezüglicher Kundenberichte unterstrichen.\nIn der mitgelieferten Gebrauchsanweisung und auch auf der an dieser Stelle verlinkten Webseite gibt es Sie jegliche Angaben, welche Sie brauchen um den Artikel langfristig und wirkungsvoll anzuwenden..\nWiederholt macht sich L arginin mysupps nach einer ersten Benutzung bemerkbar und schon im Zeitraum von wenigen Tagen können nach dem Produzent kleinere Ergebnisse erzielt werden.\nIm Versuch wurde dem Produkt von den Nutzern oft eine intensive Auswirkung zugeschrieben, die zunächst nur eine kurze Weile hält. Bei regelmäßiger Anwendung festigen sich diese Ergebnisse, sodass selbst nach Beendigung der Nutzung die Resultate anhaltend sind.\nSelbst viele Jahre später bleiben die meisten Verwender extrem |fasziniert vom Artikel!\nEs macht demnach Sinn, obwohl wenige Meldungen das Gegenteil behaupten, das Produkt eine Zeit lang zu benutzen und sich in Geduld zu üben. Außerdem beachten Sie für andere Hinweise unsere Servicestelle.\nWas erzählen Personen, die Behandlungen mit L arginin mysupps gemacht haben?\nEs ist eine offensichtliche Tatsache, dass nahezu alle Männer mit L arginin mysupps sehr glücklich sind.\nDie Erfolge damit sehen gewiss nicht ausnahmslos gleich aus, aber insgesamt genießt es einen wirklich guten Ruf.\nL arginin mysupps eine Möglichkeit zu verleihen - angenommen Sie kaufen das reine Produkt zu einem ehrlichen Kauf-Preis - ist eine vernünftig Überlegung.\nGegenüber anderen Präparaten ist L arginin mysupps die wesentlich bessere Wahl\nDie praktischen Erfahrungen zu L arginin mysupps sind beeindruckenderweise durch und durch positiv. Wir kontrollieren den Markt an jenen Artikeln in Form von Tabletten, Balsam und anderen Heilmitteln bereits seit Jahren, haben schon sehr viel Rat eingeholt und ebenso selber experimentiert. So dermaßen kategorisch zufriedenstellend wie bei dem Produkt fallen Versuche allerdings kaum aus.\nIm Grunde spiegelt sich die von der Firma garantierte Reaktion präzise in den Aussagen von Betroffenen wieder:\nÜberlegen Sie, wie es sein könnte wenn Ihre Versagensängste und Potenzschwierigkeiten von schlagartig kein Problem mehr wären?\nWeil ich wirklich eine Menge Artikel zu früheren Zeiten ausprobiert habe, gelangte ich zu der Überzeugung, dass L arginin mysupps äußerst attraktive Erfolgsaussichten aufweist.\nAuch wenn fortwährend behauptet wird “Liebe machen sei auf keinen Fall das Maß aller Dinge” oder “die Länge ist nebensächlich”, ist es wahr, dass befriedigender Beischlaf zu mehr Zufriedenheit führt.\nUmso weniger Sorgen ein Mann mit seiner Libido hat, desto besser stehen die Möglichkeiten bei der Angebeteten und desto gesünder wird das Selbstvertrauen. Betrachten Sieden Carnitin kapseln Erfahrungsbericht. Nun ist definitiv genug mit den schlechten Gedanken - zu guter Letzt keine Probleme mehr sein Eigen nennen.\nEine Reihe vonKonsumenten berichtet von ungemeinerfolgreichen Erfahrungen mit dem Potenzmittel.Ganz und gar sind sie sich darüber einig, dass eine verbesserte Zeugungskraft für mehr Genuss im Alltag sorgt.\nZusätzlich zu der durchdachten Komposition über zufriedene Nutzererfahrungen bis zu jenen Ergebnissen, welche von Anbieterseite versprochen werden.\nAufgrund meiner eingehenden Suchen und meiner Experimente mit etlichen Techniken im Hinblick auf "" ist mir bewusst geworden: Dieses Produkt übertrifft die Konkurrenzangebote um Längen.\nZusammenfassend können wir sagen: L arginin mysupps hält die gemachten Versprechen auf allen Ebenen.\nAußerdem stellt der bequeme Einsatz den großen Trumpf dar, womit der Benutzer kaum Zeit benötigt.\nIm Großen und Ganzen ist dieses Mittel also eine tolle Methode für die . Wichtig ist nur, dass Sie das Mittel ausschließlich auf der Seite des Originalherstellers kaufen. Im Vergleich zu Arginin maca ist es damit deutlich leistungsfähiger. Andernfalls kann es potentiell zu enttäuschenden Ergebnissen führen.\nAuf Folgendes müssen Sie achten, sobald Sie Verkäufer des Produkts suchen\nOhne Frage vermieden werden sollte, wegen verführerischen Werbeversprechen bei zweifelhaften Plattformen im Internet zu bestellen.\nDie Chancen sind hoch, dass man Ihnen unechte Artikel andreht, die bestenfalls gar nichts machen und nicht selten sogar den Körper schädigen. Obendrein werden Nutzer mit leeren Versprechen angelockt, doch untem Strich wird man trotzdem abgezockt.\nBitte beachten: Sofern Sie das Produkt kaufen, benutzen Sie auf jeden Fall die authorisierte Webseite.\nAufgrund von ausgiebigen Recherchen zu sonstigen Online-Shops ist mein Ergebnis: Lediglich beim hier verlinkten Online-Anbieter darf man sicher sein, dass man exakt dieses Mittel und kein anderes geliefert bekommt.\nUnvorsichtigeRecherche-Sitzungen in Google sollten Sie möglichst vermeiden - verwenden die von uns überprüften Links. Die Redaktion gibt ihr Bestes die Links immer zu kontrollieren, dass Sie entspannt sein können, so dass Sie wahrhaftig zu den niedrigsten Kosten als auch zu optimalen Lieferkonditionen bestellen.
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Der Fachinformatiker ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf in den Fachbereichen Informatik und Informationstechnologie. Entsprechende Ausbildungen werden nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz, in Österreich und in Liechtenstein angeboten. Die IHK bezeichnet den Fachinformatiker im englischen als Computer Science Expert. Die Qualifikationsstufe nach dem Deutschen bzw. Europäischen Qualifikationsrahmen entspricht dem Niveau 4. Einsatzgebiete und Arbeitsbereiche Ein Fachinformatiker kann praktisch in allen Branchen eingesetzt werden. Der Großteil der Fachinformatiker ist in größeren Betrieben mit einer eigenen IT-Abteilung oder in eigenständigen Software- und Systemhäusern angestellt. Die Arbeitsbereiche von Fachinformatikern sind sehr vielseitig: Es beginnt bei der Analyse von Kundenanforderungen, der Planung, dem Einrichten, der Wartung und Administration von Systemen und Rechnernetzen, über die Anwendungs- und Datenbankentwicklung, Software-Engineering, Anpassung, Beschaffung und Installation von Hard- und Software bis zu Aufgaben in den Bereichen Consulting, Schulung und IT-Sicherheit. Entstehungsgeschichte des Berufsbildes Deutschland Mit der Fachinformatikerausbildungsverordnung vom 28. Februar 2020 () wurde die Ausbildungsverordnung des Fachinformatikers in Deutschland neu und separat gefasst. Das Berufsbild des Fachinformatikers in Deutschland wurde ursprünglich am 11. Juli 1997 zusammen mit den drei weiteren IT-Ausbildungsberufen Informatikkaufmann, IT-Systemkaufmann und IT-Systemelektroniker in der Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik eingeführt. Schweiz Grundausbildung Das erste Reglement für den Ausbildungsberuf Geräteinformatiker stammt vom 20. Dezember 1993, das erste Reglement für den Ausbildungsberuf Informatiker stammt vom 31. März 1994. Die beiden Ausbildungsberufe wurden mit der Verordnung vom 13. Dezember 2004 zusammengelegt. Die Ausbildung erfolgte wie in Deutschland im dualen System zwischen Betrieb und Berufsschule. Mit der Zeit wich das duale System immer mehr dem trialen System, weil einige Betriebe nicht die Möglichkeiten haben, die Auszubildenden in allen Bereichen hinreichend auszubilden. Dieses Wissen wird den Auszubildenden in einer dritten Institution beziehungsweise in einem anderen Betrieb vermittelt. Seit der Verordnung von 2004 sind die überbetrieblichen Kurse fester Bestandteil der Ausbildung. Höhere Berufsbildung In der Schweiz wurde der Beruf des Informatikers mit eidgenössischem Fachausweis am 13. Oktober 1998 eingeführt und im Berufsbildungsgesetz verankert. Österreich In Österreich wurde erstmals am 17. September 1999 der Lehrberuf Informatiker eingeführt, zugleich wurden auch die verwandten Lehrberufe IT-Elektroniker und IT-Kaufmann ermöglicht. Vorerst jedoch galten noch alle drei neu eingeführten Lehrberufstypen als befristete Ausbildungsversuche. Die Erfahrungsberichte der Ausbildungsbetriebe und Lehrlingsstellen sollten darüber entscheiden, ob der Beruf Informatiker in Österreich als Regellehrberuf eingeführt oder als Lehrberuf wieder aufgelassen werde. Das Eintreten in den Lehrberuf war somit vorerst bis zum 31. Dezember 2002 befristet, wurde 2002 bis zum 31. Dezember 2004 und 2004 erneut bis zum 31. Dezember 2005 verlängert. Erst mit 10. April 2006 wurde der vormalige Ausbildungsversuch des Lehrberufs Informatiker, mit Verlautbarung des Bundesgesetzblattes II Nr. 149/2006, in einen Regellehrberuf unter der Kategorie Informationstechnologie umgewandelt. DDR In der DDR wurde ein ähnlicher Beruf unter der Bezeichnung Facharbeiter für EDV bzw. unter Facharbeiter für Datenverarbeitung bereits vor 1980 als Ausbildungsberuf angeboten. Nach der Wiedervereinigung ging dieser Beruf im Datenverarbeitungskaufmann auf. Ausbildungsmöglichkeiten und Inhalte Deutschland Ausbildungen Die Ausbildung zum Fachinformatiker erfolgt in Deutschland gemäß der Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik in drei Jahren im dualen System, also mit einer Verteilung der Ausbildungsinhalte auf Betrieb und Berufsschule. Unter bestimmten Voraussetzungen, die sich in den einzelnen Bundesländern unterscheiden können, sind Verkürzungen der Ausbildungszeit auf zweieinhalb oder zwei Jahre möglich, z. B. durch nachweislich gute Leistungen in der Berufsschule bzw. in der Zwischenprüfung und durch Zustimmung durch den Ausbildungsbetrieb. Ferner können Nachweise einschlägiger Schulabschlüsse, z. B. der allgemeinen Hochschulreife, zur Verkürzung der Ausbildungszeit qualifizieren, die Zustimmung des Ausbildungsbetriebes und der zuständigen Industrie- und Handelskammer vorausgesetzt. Der duale Grundgedanke der Ausbildung kann unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls unterbrochen werden: Umschulungen finden oft rein schulisch statt, wobei diese in der Regel durch einschlägige Praktika ergänzt werden, die aber zumindest umfänglich meist nicht mit dem betrieblichen Teil einer normalen dualen Berufsausbildung vergleichbar sind. Es ist möglich in Deutschland eine Umschulung zum Fachinformatiker mit Hilfe des Bildungsgutschein über das Arbeitsamt zu absolvieren. Einen Einblick in die Lehre während der Umschulung zum Fachinformatiker wird im Informatik Spektrum, dem Organ der Gesellschaft für Informatik e.V. und mit ihr assoziierter Organisationen, angeboten. Sind bereits genügend Schuljahre abgeleistet worden, z. B. durch Erlangen der allgemeinen Hochschulreife an einem Gymnasium, dann kann die Ausbildung unter Umständen auch gänzlich ohne Besuch einer Berufsschule, das heißt allein innerhalb des Ausbildungsbetriebes erfolgen. Näheres regeln die Industrie- und Handelskammern sowie z. B. im Rahmen der Definition der Berufsschulpflicht die Gesetzgeber der Länder. Die Berufsausbildung zum Fachinformatiker kann auch in Kombination mit einem Studium an einer Fachhochschule absolviert werden. Es handelt sich dabei um so genannte „duale Studiengänge“, die jedoch nicht mit dem Modell der Berufsakademie zu verwechseln sind. In Deutschland wurden bis 2019 lediglich die Fachrichtungen „Anwendungsentwicklung“ und „Systemintegration“ unterschieden. Seit 2020 gibt es zusätzlich die Ausbildungsrichtungen „Daten- und Prozessanalyse“ sowie „Digitale Vernetzung“. Obwohl es keine gesetzlich vorgeschriebenen Eingangsvoraussetzungen für den Ausbildungsberuf gibt, besitzt die Mehrheit der Auszubildenden die allgemeine Hochschulreife. Etwa ein Drittel besitzt einen mittleren Bildungsabschluss oder eine andere Qualifikation. Im Bundesdurchschnitt verdient ein Fachinformatiker während seiner Ausbildung, gleich welcher Fachrichtung, 997 Euro. Diese Vergütung ergibt sich aus den einzelnen Monatsgehältern des 1. bis 3. Ausbildungsjahres. Dabei beträgt das Ausbildungsgehalt im 1. Ausbildungsjahr 955 Euro und steigert sich im 2. Ausbildungsjahr auf 986 Euro bis hin zu 1.049 Euro im 3. Ausbildungsjahr. Allerdings gibt es einen Unterschied bei der Ausbildungsvergütung zwischen den alten und den neuen Bundesländern: Ein Auszubildender in den alten Bundesländern verdient durchschnittlich 818 Euro pro Monat auf drei Jahre verteilt, während ein Auszubildender in den neuen Bundesländern im selben Zeitraum 760 Euro erhält. Dies entspricht einem Unterschied bei der Ausbildungsvergütung von ca. 7 % zwischen neuen und alten Bundesländern. Fachrichtungen Anwendungsentwicklung ist auf die Auswahl, Entwicklung, Anpassung, Wartung von Software sowie Datenbanken und auf die Anwenderschulung spezialisiert, er benutzt dazu geeignete Methoden und Verfahren der Softwaretechnik, Programmiersprachen und Entwicklungswerkzeuge (Siehe auch: Softwareentwickler). Systemintegration plant, installiert, wartet und administriert Systeme sowie Netzwerke und setzt Kenntnisse im Bereich der Betriebssysteme, Rechnernetztechniken und Protokolle ein. Aber auch das Thema IT-Sicherheit (Firewalls, Verschlüsselung etc.) ist von Bedeutung. Eine typische Beschäftigung nach der Ausbildung ist Systemadministrator und Systemintegrator. Gemeinsam sind bei beiden Fachrichtungen die Kernqualifikationen (Datenbanktheorie, -entwurf und -abfrage, moderne Analyse-, Entwurfs- und Implementierungsmethoden in der objektorientierten Softwareentwicklung und der Systemtechnik, umfassende Kenntnisse betriebswirtschaftlicher Analyse, Steuerung und Kontrolle, Projektplanung, Kommunikationstechniken). Daten- und Prozessanalyse (ab 2020) Aufgabenbereiche: Analysieren von Arbeits- und Geschäftsprozessen Analysieren von Datenquellen und Bereitstellen von Daten Nutzen der Daten zur Optimierung von Arbeits- und Geschäftsprozessen sowie zur Optimierung digitaler Geschäftsmodelle Umsetzen des Datenschutzes und der Schutzziele der Datensicherheit Betreiben von IT-Systemen Inbetriebnehmen von Speicherlösungen Programmieren von Softwarelösungen Planen, Vorbereiten und Durchführen von Arbeitsaufgaben in Abstimmung mit den kundenspezifischen Geschäfts- und Leistungsprozessen Informieren und Beraten von Kunden Beurteilen marktgängiger IT-Systeme und kundenspezifischer Lösungen Entwickeln, Erstellen und Betreuen von IT-Lösungen Durchführen und Dokumentieren von qualitätssichernden Maßnahmen Umsetzen, Integrieren und Prüfen von Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz Erbringen der Leistungen und Auftragsabschluss Digitale Vernetzung (ab 2020) Aufgabenbereiche: Analysieren und Planen von Systemen zur Vernetzung von Prozessen und Produkten Errichten, Ändern und Prüfen von vernetzten Systemen Betreiben von vernetzten Systemen und Sicherstellen der Systemverfügbarkeit Betreiben von IT-Systemen Inbetriebnehmen von Speicherlösungen Programmieren von Softwarelösungen Planen, Vorbereiten und Durchführen von Arbeitsaufgaben in Abstimmung mit den kundenspezifischen Geschäfts- und Leistungsprozessen Informieren und Beraten von Kunden Beurteilen marktgängiger IT-Systeme und kundenspezifischer Lösungen Entwickeln, Erstellen und Betreuen von IT-Lösungen Durchführen und Dokumentieren von qualitätssichernden Maßnahmen Umsetzen, Integrieren und Prüfen von Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz Erbringen der Leistungen und Auftragsabschluss Prüfung und Abschluss Durch die Änderung der Ausbildungsordnung (2020) wurde bei den IT-Berufen eine gestreckte Abschlussprüfung eingeführt (Teil 1+2). Der erste Teil der Abschlussprüfung ist eine rein schriftliche Prüfung, die in der Gesamtnote 20 % ausmacht. Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung Teil 2 vor dem Prüfungsausschuss der IHK. Diese besteht aus zwei Teilprüfungen, die beide mit mindestens 50 % bestanden werden müssen. Teil A der Prüfung ist ein reales betriebliches Abschlussprojekt (80 Stunden in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung, 40 Stunden in der Systemintegration), die schriftliche Dokumentation, die Präsentation des Abschlussprojekts und ein Fachgespräch hierüber vor einem IHK-Prüfungsausschuss. Dabei wird das Ergebnis der Dokumentation mit 0,5 gewichtet, die Ergebnisse der Präsentation und des Fachgespräches zu je 0,25. Im Folgenden wird die Prüfung in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung beschrieben. Für die Fachrichtung Systemintegration gilt prinzipiell dasselbe, nur beträgt die Dauer des betrieblichen Projektes 40 Stunden. Der Fachinformatiker Anwendungsentwicklung (kurz: FIAE) z. B. führt im Rahmen der Prüfung selbständig ein reales betriebliches Projekt in 80 Stunden von der Analyse bis zur Endabnahme seitens des Betriebes durch. Dabei nutzt er moderne Methoden des Software-Engineerings, der Projektplanung und wirtschaftlicher Kostenanalyse, -Rechnung und -Kontrolle. Diese Arbeit dokumentiert er zielgruppengerecht, didaktisch durchdacht und mit geeigneten Darstellungsmitteln in einem umfangreichen Projektbericht, wobei er ausführlich die Aufgabenstellung analysiert, die Alternativen diskutiert, die Projektplanung darlegt und die Gründe für die eingesetzten Analyse-, Implementierungs- und Testverfahren erläutert. Außerdem führt er eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung, eine abschließende Bewertung durch und erstellt eine Kundendokumentation. Die Projektdokumentation beinhaltet das Pflichtenheft, die Testpläne und -protokolle sowie die Kundendokumentation. Es ist für diesen Teil der Prüfung nicht notwendig (wenngleich auch allgemein üblich) ein tatsächliches, funktionierendes Programm abzugeben, da der FIAE keiner Programmierer-Ausbildung entspricht. Für dieses Projekt erarbeitet er zusätzlich eine Präsentation. Er stellt die wesentlichen technischen, wirtschaftlichen, kunden- und anwenderbezogenen Aspekte seines Projektes in Wort und Bild zielgruppengerecht und kommunikativ kompetent dar. Anschließend führt er mit der Prüfungskommission ein Fachgespräch über diese Arbeit. Der zweite Teil der Abschlussprüfung (Teil B) besteht aus drei schriftlichen Teilprüfungen. Der erste Teil, die sog. Fachqualifikation stellt Aufgaben zur speziellen Fachrichtung der Ausbildung. Der zweite Teil, die sog. Kernqualifikation, stellt Aufgaben zum Kern der Ausbildung. Diese Prüfung ist bei allen vier IT Berufen (Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker, IT-Systemkaufmann und Informatikkaufmann) identisch. Beide Prüfungen dauern 90 Minuten und werden mit je 0,4 gewichtet. Der letzte Teil des Prüfungsteils B ist die Kenntnisprüfung im Fach Wirtschaft und Soziales. Diese Prüfung mit einem Umfang von 60 Minuten wird mit 0,2 gewichtet. Bei erfolgreicher Teilnahme an diesen Prüfungen wird dem Auszubildenden der Abschluss „Fachinformatiker Anwendungsentwicklung“ beziehungsweise „Fachinformatiker Systemintegration“ zuerkannt. Der Beruf des Fachinformatikers wie auch die anderen IT-Berufe (Informatiker, staatl. gepr., Medieninformatiker, Techn. Assistent Informatik etc.) sind Generalistenausbildungen, in denen einerseits Fachthemen in der Tiefe vermittelt werden, aber auch alle betriebswirtschaftlichen, arbeits- und kommunikationspsychologischen Kenntnisse, um im Unternehmen effizient die Anforderungen der Kunden und Märkte abdecken zu können. Weiterqualifizierung Der DQR stuft den Fachinformatiker auf der gleichen Stufe wie das Fachabitur ein. Nächste Weiterbildungsstufe ist der IT-Spezialist, danach folgt der operative IT-Professional oder Staatlich geprüfter Informatiker (gleiche Stufe wie Bachelor und Fachwirt) und darauf der strategische IT-Professional (gleiche Stufe wie Master und Betriebswirt). Eine Alternative ist der Quereinstieg ins akademische System mit einem Studium oder Teilzeitstudium an einer Fachhochschule. Für Fachinformatiker, die ihre Ausbildung mit Fachabitur gestartet haben, ergibt sich dadurch jedoch die Gefahr eines optisch ungünstigen Lebenslaufs, da dann die Ausbildung als überflüssige Verzögerung erscheinen kann. Nur in Einzelfällen wird der Einstieg in ein forschungsorientiertes Universitätsstudium gesucht. Eine dritte Möglichkeit stellt das duale Studium an einer Berufsakademie dar, womit heute formell der Bachelor-Abschluss erreicht werden kann. Die Lehrinhalte überschneiden sich jedoch stark mit den Inhalten der Fachinformatiker-Ausbildung und gehen je nach Institution nur wenig darüber hinaus. Der gravierende Unterschied der DQR-Stufe (Fachinformatiker Stufe 4, Berufsakademie-Abschluss Stufe 6), der sich auch im Gehaltsniveau widerspiegelt, wird von Fachinformatikern oft kritisiert und stellt in der Regel die ausschlaggebende Motivation dafür dar, ein solches Studium trotz inhaltlicher Wiederholungen durchzuführen. Ein vieldiskutiertes Thema ist die Gleichwertigkeit zum Bachelor durch zusätzliche berufspraktische Erfahrung im Betrieb. Ein grober Anhaltspunkt mag die Faustformel doppelte Bachelor-Regelstudienzeit sein, auf die sich immer wieder in Gehaltsverhandlungen berufen wird, jedoch ist die Schwankungsbreite des Niveaus in der Praxis sehr hoch und hängt sehr stark von den während der Zeit tatsächlich ausgeübten Tätigkeiten und gewonnenen Erfahrungen ab, so dass eine pauschale Aussage nicht möglich ist. Betriebe können gezielt die berufspraktische Fortbildung ihrer Fachinformatiker fördern, indem sie bei den zugeteilten Arbeitsaufgaben die akademischen Lehrinhalte der Bachelor-Studiengänge berücksichtigten und dies dem Fachinformatiker als Erfahrungsnachweis dokumentieren, so dass eine realistische und objektive Einschätzung des beherrschten Stoffs möglich ist. Schweiz Der Fachverband SwissICT erarbeitet in der Schweiz stellvertretend für die Branche die Berufsbilder. Diese werden im 3-Jahres-Rhythmus überarbeitet gemeinsam mit Bildungsinstitutionen wie der ETH Zürich und diversen Unternehmen. Sie sind nicht verpflichtend, werden aber von Unternehmen, Ausbildungsstätten wie Berufsberatungen beachtet. "Den besten Überblick über das grosse Angebot vermittelt zweifellos das Nachschlagewerk, das Sie in den Händen halten: 'Berufe der ICT'", so Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann im Geleitwort. Aktuell sind über 40 in der Schweiz gängige Berufsbilder verzeichnet. Ausbildung In der Schweiz dauert die Ausbildung zum Informatiker vier Jahre. Die Lehrorte sind dabei der Betrieb, die Berufsfachschule sowie die überbetrieblichen Kurse. Laut des Reglements über die Ausbildung und die Lehrabschlussprüfung eines Informatikers soll der Auszubildende das dritte und vierte Lehrjahr nutzen, um sich in Eigeninitiative, also mittels Selbststudium in zweien der folgenden Themengebiete vertiefendes Wissen anzueignen. Hardwarekonfiguration und -installation Standardsoftwarekonfiguration Datenübertragung und Rechnernetze Telekommunikationssysteme Übertragungssysteme Digitale Vermittlungssysteme Softwareerstellung Datentechnik Prozesssteuerung CIM-Komponenten Fachrichtungen In der Schweiz gibt es folgende vier verschiedene Fachrichtungen in der Informatiklehre: Anwendungsentwicklung Systemtechnik (Systemintegration) Support (bis 2013) Betriebsinformatiker (ab 2014) Generalisten Überbetriebliche Kurse Die überbetrieblichen Kurse umfassen mindestens 30 Tage beziehungsweise maximal 64 Tage zu je 8 Stunden und finden in den ersten drei Lehrjahren statt. Die obligatorischen Module sind Teil des Qualifikationsverfahrens. Mögliche Inhalte sind: Webdesign PC in Betrieb nehmen Server betreiben Objektorientiertes Programmieren Netzwerk(e) aufbauen und betreiben Prüfung und Abschluss Der Informatikerlehrling (ausgenommen die Fachrichtung Support) macht am Ende seiner Ausbildung eine Facharbeit (individuelle praktische Arbeit, IPA) während 10 Tagen, in der er das Gelernte im Betrieb und der Schule umsetzt. Je nach Ausbildungsrichtung kann diese Arbeit die Entwicklung einer Applikation, eine Erweiterung einer bestehenden Software oder die Migration einer neuen Soft- bzw. Hardware im Betrieb sein. Während der Arbeit besucht ein Experte den Lehrling zweimal und überprüft die Ausführung und das bisherige Ergebnis der Prüfungsarbeit und stellt dabei in einem Fachgespräch projektbezogene Fragen. Am Ende seiner Arbeit liefert der Lehrling eine Dokumentation und den Quellcode ab. Eine abschließende Präsentation, das Fachgespräch, das Projektresultat und die Dokumentation werden von dem Fachvorgesetzten (ein betrieblicher Mitarbeiter, der den Lehrling während der 10 Tage begleitete) und dem Experten (evtl. auch 2) beurteilt und benotet. Fachrichtung Support Hat der Lehrling die Fachrichtung Support (vormals Geräteinformatiker) gewählt, so stellt ihm der Lehrbetrieb eine Aufgabe (oder mehrere Teilaufgaben), die er während eines Tages unter Beobachtung eines Experten lösen muss. Schule Der Schulstoff wird in Modulen fortlaufend geprüft. Nach 4 Jahren und bestandenen Prüfungen erlangt der Lehrling das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis. Berufsmatura Es ist möglich, die Berufsmaturität lehrbegleitend oder anschließend der Lehre zu erlangen. Diese ermöglicht es dem Lehrling, prüfungsfrei die Fachhochschule zu besuchen. Österreich Ausbildung 3 Jahre und 6 Monate dauert in Österreich die Ausbildung zum Informatiker, die wie in der Schweiz oder in Deutschland im dualen System durchgeführt wird. Fachrichtungen sind auch in Österreich nicht gegeben, Ausbildungsinhalte und Prüfungsvorschriften werden von der Verordnung des Bundesministers für wirtschaftliche Angelegenheiten (II332/99) geregelt. Prüfung und Abschluss Die Abschlussprüfung umfasst in Österreich eine theoretische sowie eine praktische Teilprüfung, die praktische Prüfung selbst gliedert sich wiederum in eine Prüfarbeit/Arbeitsprobe und ein Fachgespräch. Die theoretische Prüfung entfällt, wenn der Prüfungskandidat das Erreichen des Lehrziels der letzten Klasse der fachlichen Berufsschule oder den erfolgreichen Abschluss einer die Lehrzeit ersetzenden berufsbildenden mittleren oder höheren Schule nachgewiesen hat. Nach bestandener Prüfung erhält der Auszubildende den Berufsabschluss „Informatiker“. Liechtenstein Laut des Zollvertrags mit der Schweiz vom 29. März 1923 finden alle Bundesgesetze der Schweiz, mit Ausnahme derer, die durch eine Beitragspflicht des Bundes begründet werden, auch Anwendung auf das Fürstentum Liechtenstein (siehe Ausbildungsmöglichkeiten und Inhalte in der Schweiz weiter oben). Ausbildungsliteratur Siehe auch Diplom-Informatiker Technischer Assistent für Informatik Weblinks Verordnungen/Reglements zu Prüfungen in Deutschland (PDF; 4,2 MB), Schweiz (PDF; 488 KB), Liechtenstein (PDF; 93,1 KB) und Österreich (PDF; 529 KB) Berufsprofil beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zum Fachinformatiker, abgerufen am 4. September 2012 Das IT-Weiterbildungssystem und IT-Sicherheit. Schumacher, Stefan in Magdeburger Journal zur Sicherheitsforschung, (2014/1), 456–467. SwissICT Zürich: Berufe der ICT. Branchenübliche ICT- und Organisations-Berufsbilder mit erforderlichen Kompetenzen und Ausbildungen Was verdienen Fachinformatiker und Fachinformatikerinnen? Eine Analyse von Einkommensdaten auf Basis der WSI-Lohnspiegel-Datenbank Berufsbild: Informatiker/in EFZ Umsetzungshilfe für die Ausbildungspraxis, Reihe "Ausbildung gestalten" des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) Einzelnachweise Ausbildungsberuf IT-Beruf
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Ist es normal das am Monatsende immer knapp mit dem Geld wird? (Auswahl, Kontinent) 11.08.2017, 01:53 , 50 Ist es normal das am Monatsende immer knapp mit dem Geld wird? 11.08.2017, 02:15 , 11 Sowas hört man oft, aber man kann etwas dagen tun! Damit mir so etwas nicht mehr passiert, habe ich meine Verträge umgestellt. Ich lasse mir nämlich seit längerer Zeit die Mieteinnahmen meiner Immobilien bereits zum 23. des Monats überweisen. Somit habe ich in der letzten Woche des Monats mehr Geld zur Verfügung, als zu anderen Zeiten. Es funktioniert wunderbar und vor Monatsende ist seitdem immer eine gute Zeit für mich. 11.08.2017, 01:54 , 39 Es ist noemal, dass es weniger wird aber man sollte natürlich immer was übrig lassen um zu sparen für irgendwas Es ist normal wenn du jung bist. Aber sparen ist eine gute idee 11.08.2017, 01:54 , 34 Das siehst du falsch:Am Ende des Geldes ist noch Monat übrig. MassimoSua93 11.08.2017, 01:55 Alltägliche Probleme 😂🤗 11.08.2017, 01:56 , 20 Tja! Der Monat hat halt mehr Tage wie Geld! Guten Tag, ich habe knapp 30.000Likes auf Facebook und würde gerne wissen ob ich damit Geld verdienen könnte? Ich habe derzeitig eine Beitragsreichweite von knapp 500.000 und auf jeden Beitrag fast 500 likes, auf manchen 1500+..ist es realistisch geld zu verdienen? Whatsapp Geld verdiene? Wie verdient Whatsapp Geld ? Wir als Nutzer haben ja keine Kosten. Wie wird Geld gemacht ? Frage von Donald8Trump Hallo!Was tut man wenn man in der Ausbildung viel Geld zum Monatsende hat... (CA. 400 Euro )? Frage von utebraeuer ich fange am 14.1.eine arbeit an,zahlt das jobcenter für februar noch geld? ich fürchte am monatsende ohne geld zu sein weil die arbeitsstelle erst am 15.2. das erste geld überweist Frage von Blaublatt also mir bleiben am monatsende so 500 euro über was soll ioch machen...soll ich einen dauerauftrag aus sparbuch oder was gibts da noch...(ernsthafte antworten) Wenn ich eine Ausbildung anfangen möchte, wann ist dieser Vertrag geltend bzw wann hat das Amt den Vertrag bewilligt? Und wann erhält man das Geld? Nach Absprache oder vor oder nach Monatsende ? 20.06.2008, 20:30 Obwohl die meisten Haushaltsausgaben (Miete, Energie usw) abgebucht werden, Barzahlungen also eher für Einkäufe / Tagesbedarf anfallen, wird die Liquidität zum Monatsende hin immer schwächer. Woran liegt das bloss? Erstatten bis zum Monatsende? Hallo liebe Community :) Ich muss meinen alten Arbeitgeber Geld zurück erstatten. Dort steht bis zum Monatsende. Bedeutet das, dass das Geld bis zum Monatsende auf deren Konto sein muss oder das ich bis Ende November Zeit habe das Geld zu überweisen?
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Sperrung von Dritthändlern : Deutsche Behörde prüft Amazon und Apple « kleinezeitung.at Sperrung von Dritthändlern Deutsche Behörde prüft Amazon und Apple 18.14 Uhr, 28. Oktober 2020 Deutsches Kartellamt nimmt Amazon unter die Lupe © AP Deutsches Kartellamt schränkt Datensammlung durch Facebook ein Seitens Amazon wird versichert, dass der Konzern mit den Behörden vollumfänglich kooperieren werde. "Wir werden weiter Innovationen vorantreiben, um unseren Store zu verbessern, sowohl für unsere Kunden als auch für unsere Verkaufspartner. Und wir sind stets bestrebt, unseren Kunden die breiteste Produktauswahl anzubieten, während wir gleichzeitig enorme Ressourcen investieren, um ein vertrauensvolles Einkaufserlebnis zu bewahren, indem wir unseren Store vor unrechtmäßigen Waren schützen. Wir verändern die Verkaufsberechtigungen niemals ohne guten Grund." Amazon in .... ...ganz Europa sperren. Dieser Wirtschaftszerstörer und Steuervermeider. Und die egomanischen Konsumenten laufen den Schnäppchen nach wie die Rindviecher. Im Gegenteil @Hildegard11 Leider sind es sehr oft die Dritthändler bei Amazon die Probleme machen und verspätet liefern. Komischerweise schafft das Amazon selbst immer ohne Probleme. Gerade wieder hatte ich Probleme mit 2 Amazon Anbietern die viel zu spät geliefert haben(und ich habe das auch an Amazon weitergegeben, wie kommen die dazu solche Händler mitzutragen). Einer hat gar von sich aus aufgegeben und selbst storniert obwohl ich lange auf die Ware gewartet habe. Ich gehe mehr und mehr dazu über nicht mehr bei "Marketplace" Händlern zu bestellen sondern nur noch das was Amazon selbst verschickt. Viele Händler nutzen den "guten" Namen Amazons mittlerweile um selbst zu verkaufen(und weil ihnen die Felle davonschwimmen). Das Amazon selbst klein angefangen hat, sich konsequent hochgearbeitet hat und nun eben Marktführer ist ist nun mal ein Verdienst. Andere schaffen es ja nichtmal einen vernünftigen Onlineshop hinzukriegen, und das obwohl man seit dem ersten Lockdown wohl genug Zeit gehabt hätte um sich selbst zu verbessern. Das weitere Problem das viele Onlineshops haben ist das nach Bestell(und wichtiger, Bezahlungseingang) es oft SEHR lange dauert bis die Ware endlich mal auf dem Weg zu einem ist. Nicht selten hatte ich eine Woche zwischen Bestellung und Versand in Österreich. Und da wundern sich manche warum bei Amazon bestellt wird. Der kann es eben. So ehrlich muß man sein. Von mir aus eine Ryanair und den Händlern. Unschön. Sicherlich. Aber effektiv. Und DAS zählt für den Kunden.
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Die Moskovitische Periode der Altrussischen Literatur beginnt mit dem Aufstieg Moskaus als neues Herrschaftszentrum im 15. Jahrhundert und endet mit der Öffnung des Landes nach Westen durch Peter den Großen zur Wende vom 17. Jahrhundert zum 18. Jahrhundert. Die Literatur dieser Zeit, die zum größten Teil von gelehrten Mönchen verfasst wurde, dient vor allem der Legitimierung und Verherrlichung der wachsenden Macht von Staat und Kirche, der Untermauerung der Theorie von Moskau als „drittes Rom“ nach dem Untergang des byzantinischen Reiches 1453. So lassen sich im moskovitischen Staat literarische Tendenzen ausmachen, wie sie für das Byzanz des 10. Jahrhunderts unter Kaiser Konstantin VII. Porphyrogennetos typisch waren. Dazu gehört einerseits die Überwucherung des biographischen Inhalts der Heiligen- und Fürstenviten durch pathetische Rhetorik, andererseits eine enzyklopädische Sammelarbeit, als deren Ergebnisse u. a. umfassende historische oder moraltheologische Kompilationen entstanden. Die Heiligen- und Fürstenviten Durch die zunehmenden Kontakte mit Byzanz und dem Balkan nach dem Ende des Tatarenjochs konnten vermehrt neue literarische Einflüsse nach Russland eindringen. Russische Mönche, die zum Studium etwa das Studion-Kloster in Konstantinopel oder die Klöster auf dem Berg Athos besuchten, mehr noch aber südslawische Hagiographen, die nach Norden auswanderten, brachten einen völlig neuen Stil in die russische Hagiographie. Zu den wichtigsten Vertretern dieser blumigen Stils, der auf den byzantinischen Hagiographen Symeon Metaphrastes zurückgeht und im 14. Jahrhundert von Vertretern einer hesychastischen Strömung wie Gregorios Palmas wieder aufgegriffen wurde, gehören etwa der aus dem bulgarischen Tarnowo stammende Grigorij Camblak oder sein älterer Freund und Verwandter Kiprian. Letzterer schrieb 1390 als Metropolit von Moskau die Vita von Petros, dem ersten Metropoliten von Moskau vollkommen um und gab damit das Signal zu einer stilistischen Umarbeitung der gesamten hagiographischen Literatur. Charakteristisch für diesen neuen auch als „Wortgeflecht“ (slovopletenie) bezeichneten Stil ist der wuchernde Gebrauch von kunstvollen rhetorischen Figuren, hinter dem das biographische Tatsachenmaterial völlig in den Hintergrund tritt. Es geht nun nicht mehr wie in der Prämoskovitischen Periode der altrussischen Literatur um eine einfache Lebensbeschreibung, sondern um die Verherrlichung der Helden der Viten. Hier beginnen die Einleitung und die abschließende Lobpreisung eine immer größere Rolle zu spielen. In der Einleitung beginnt der Schreiber nicht selten tatsächlich bei Adam und Eva, um die direkte Abstammung seines Helden von wichtigen Heiligen oder Herrschern darzulegen. In der Lobpreisung wird durch die Beschreibung der Helden- oder Wundertaten und der Wunder, die sich nach dem Tod des Beschriebenen ereignet haben, seine Heiligkeit noch einmal betont. Ganz neu ist auch, dass nun der Hagiograph zum ersten Mal aus der Anonymität heraustritt. Es wird nun unter den Schreibern üblich, Anmerkungen zur eigenen Biographie oder eigene philosophische Überlegungen in die Viten einfließen zu lassen. Diese Praktik findet sich zum ersten Mal bei Kiprian und wird vom aus Serbien eingewanderten Pachomi Serb (Logofet) besonders gepflegt. Die Helden der Viten sind zumeist nicht bereits kanonisierte Heilige, sondern Männer, die für Staat oder Kirche große Dienste geleistet haben und deren Heiligung dazu beitragen kann, die eng verflochtene Macht von Staat und Kirche weiter zu festigen. So ist es kein Wunder, dass die Grenze von Fürstenviten und Heiligenviten verschwimmt und auch die „Geschichtsschreibung“ von dem neuen Huldigungsstil erfasst wird. Ein typisches Beispiel für diese Klerikalisierung der Fürstenbiographien, die schon in der tatarischen Periode begonnen hat, ist die Vita Vom Leben und Tod des Großfürsten Dimitrij Iwanowitsch, des russischen Zaren, deren Autorschaft nicht eindeutig geklärt ist. Die Helden der Viten aus der kirchlichen Sphäre sind nicht selten selbst Hagiographen, deren Leben von ihren eigenen Schülern gehuldigt wird. So pries etwa Jepifani Premudry seine beiden Lehrer in der Vita des Stephan von Perm und der Vita des Sergius von Radonesch. Enzyklopädische Bestrebungen im 16. Jahrhundert Die Selbstdarstellung der moskovitischen Herrschaft als prunkvoller Endpunkt der historischen Entwicklung wollte es auch, dass vor allem unter der Herrschaft Iwans des IV. in verschiedenen Bereichen die wichtigsten literarischen Zeugnisse zu umfassenden Kompilationen zusammengefasst wurden. Die treibende Kraft bei vielen dieser Unternehmungen war der Metropolit Makarij. Er war der Initiator der verschiedenste kirchliche Texte versammelnden Großen Lesemenäen, des Moralkodex Stoglav, sowie des Stufenbuchs – einer Sammlung von Herrscherviten. Er hatte wohl auch Einfluss auf die Zusammenstellung des Azbukovnik, einer Enzyklopädie, die vor dem Hintergrund der moskovitisch-autokratischen Ideologie das Wissen der Zeit versammelte, sowie des Domostroj, einer auf dem System der Staatsführung begründeten Anleitung zur Haushaltsführung. Eine Reihe von historischen Kompilationen sollte die Geschichte als logische Entwicklung von der Schöpfung bis hin zum Moskovitischen Reich als Vollendung und Höhepunkt darstellen. Dazu gehören der mit dem Jahr 1541 endende Auferstehungskodex, der Nikon-Kodex (abgeschlossen 1558) und der Lvovskij Kodex (abgeschlossen 1560). Die beiden letzten bildeten die Grundlage für die von Iwan IV. gewünschte Illustrierte Chronik, welche außerdem noch die Bibel, übersetzte byzantinische Chroniken, die Altrussische Chronik, den Alexanderroman und die Schilderung des Trojanischen Krieges enthielt. Zu den historischen Großwerken gehört auch das oben erwähnte Stufenbuch, sowie die Weiterführung des 1442 von Pachomij Logofet geschaffenen Chronographen. siehe auch: Großfürstentum Moskau !Moskovitische Periode der altrussischen Literatur !Moskovitische Periode der altrussischen Literatur
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Lula steht für: Luiz Inácio Lula da Silva (oft einfach Lula genannt), brasilianischer Präsident Lula (Computerspielreihe), eine Videospielheldin in mehreren Erotik-Computerspielen Lula (Sängerin), eine deutsche Sängerin Lula 1000, ein Tauchboot Orte in den Vereinigten Staaten: Lula (Georgia) Lula (De Soto Parish, Louisiana) Lula (Assumption Parish, Louisiana) Lula (Mississippi) Lula (Oklahoma) Sonstige Orte: Lula (Sardinien), Ort in der Provinz Nuoro in der Region Sardinien, Italien Lula (Slowakei), Ort in der Slowakei Siehe auch: Luleå, Lola, Lolo
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Mechthild von der Pfalz (* 7. März 1419 im Heidelberger Schloss; † 22. August 1482 daselbst) war eine kurpfälzische Prinzessin sowie durch Ehe Gräfin von Württemberg und Erzherzogin von Österreich. Mechthilds Bedeutung für die deutsche Geschichte rührt nicht aus ihren dynastischen Verflechtungen, sondern auch aus ihrem Wirken für das Hochschulwesen im deutschen Südwesten. Bis zum Tod ihres ersten Mannes Ludwig I. von Württemberg Sie war das zweite Kind des Kurfürsten Ludwig III. von der Pfalz, genannt der Bärtige, und das erste aus seiner zweiten Ehe mit der Gräfin Matilda von Savoyen-Achaja und somit ältere Schwester des Kurfürsten Ludwig IV. Bereits am 25. November ihres Geburtsjahres wurde sie als Säugling im Alter von acht Monaten mit dem damals siebenjährigen Grafen Ludwig I. von Württemberg (* 1412) verlobt. Sie wuchs in Heidelberg auf, der Stadt, in der ihr Urahn Ruprecht II. und sein Onkel Ruprecht I. 1386 die älteste Universität des heutigen Deutschlands, die „Ruprecht-Karls-Universität“ gegründet hatten. Am 21. Oktober 1436 wurde die 17 Jahre zuvor vereinbarte Ehe mit Ludwig von Württemberg in Stuttgart geschlossen. Nach Vormundschaft (1419–1426) regierte er zunächst gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich V. bis zur Landesteilung 1441. Ab da regierte er im Uracher Landesteil. Sie hatten fünf gemeinsame Kinder: Mechthild (* nach 1436; † 1495), verheiratet seit 1454 mit Ludwig II., Landgraf von Hessen (1438–1471) Ludwig II. (* 1439; † 1457), ab 1450 Graf von Württemberg-Urach Andreas (* und † 1443) Eberhard V. im Bart (* 1445; † 1496), ab 1457 Graf von Württemberg-Urach, ab 1482 Graf von ganz Württemberg, ab 1495 als Eberhard I. Herzog von Württemberg Elisabeth (* 1447; † 1505), verheiratet 1. seit 1470 mit Graf Johann III. von Nassau-Saarbrücken (1423–1472), und 2. ab 1474 mit Graf Heinrich dem Älteren zu Stolberg (1436–1511) Am 24. September 1450 verstarb ihr Ehemann an einer Seuche, so dass ihr Einfluss am Uracher Hof sehr geschwächt war. Als 31-jährige Witwe mit vier Kindern im Alter zwischen drei und dreizehn Jahren war dies eine heikle Situation für sie. Witwensitz in Böblingen Sofort versuchte ihr Schwager Graf Ulrich V. von Württemberg (der Vielgeliebte), die Vormundschaft über die vaterlosen Grafenkinder zu bekommen, wobei anzunehmen ist, dass seine väterliche Fürsorge vor allem den erbberechtigten Kindern galt. So bezog Mechthild noch im gleichen Jahr ihren Witwensitz in Böblingen, das ihr gemäß dem Ehevertrag als Wittum zustand. Wie damals üblich waren nämlich im Verlobungsvertrag 1419 alle diesbezüglichen Einzelheiten festgelegt worden, so dass ihr dann ab der Eheschließung – als Ausgleich für ihre dann sicher auch nicht geringe Mitgift – als „Morgengabe“, also als späteres Witwengut im Todesfall ihres Mannes, die Städte Böblingen, Sindelfingen, Dagersheim und eine ganze Reihe weiterer Orte vertraglich zugesichert worden sind. Dies bedeutete nicht nur, dass sie auf dem Schloss Böblingen residieren und über alle Einnahmen aus den Abgaben der zugeteilten Gebiete verfügen konnte, sondern ihr stand auch die tatsächliche, rechtsgültige Herrschaft über genau dieses Gebiet zu. So ist 1419 im oben erwähnten Vertrag auch festgelegt worden, dass ihr dort alle Bewohner zu huldigen hatten, und diese ihr den Gehorsam auch zu beeiden hatten. Zudem stand sie dort wie dann auch ihre spätere Schwiegertochter Barbara Gonzaga einem eigenen Hofgericht vor, welches die oberste Berufungsinstanz für das Böblinger Stadtgericht und die Dorfgerichte war. Das damals noch recht kleine Böblingen war für die schöne Grafenwitwe durchaus attraktiv, denn es gehörte ein beliebter Jagdbezirk dazu, so dass Mechthild dort auch der standesgemäßen Jagdtätigkeit nachgehen konnte. Theodor Schön ging zu Anfang des 20. Jahrhunderts zumindest davon aus: „Stolz zu Roß, den Jagdfalken auf der schönen Hand, ging sie in der seenreichen Umgegend Böblingens auf die Reiherbeize.“ Zweite Ehe mit Erzherzog Albrecht VI. Im Jahr 1452 heiratete sie in zweiter Ehe den Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (* 18. Dezember 1418; † 2. Dezember 1463), einen Bruder des Kaisers Friedrich III. Aus dieser Ehe hatte sie keine Kinder. Der hohe Rang ihres Mannes zeigte sich schon bei der Hochzeit am 10. August 1452 – die „Böblinger Fürstenhochzeit“ war das prachtvollste Ereignis in der Geschichte der Stadt. Mechthild wurde durch die Hochzeit zur Schwägerin des Kaisers und somit nach dessen Frau zur ranghöchsten Dame des ganzen Reiches. Trotz ihrer erneuten Heirat behielt sie ihr Böblinger Witwengut bei und kam auch immer wieder nach Böblingen und in den Böblinger Raum. Im Jahr 1457 bewog sie ihren zweiten Ehemann Erzherzog Albrecht dazu, auch im damals österreichischen Freiburg im Breisgau eine Hochschule zu gründen, die Albertina oder heutige „Albert-Ludwigs-Universität“. Für die geläufige Behauptung, dass Albrechts intellektuelle Fähigkeiten kaum zu diesem Schritt ausgereicht hätten, fehlen seriöse Belege; auch wird seine Ausbildung dem für damalige Fürsten im Heiligen Römischen Reich üblichen Standards entsprochen haben. Das älteste Zepter der Universität zeigt neben dem österreichischen Bindenschild als Hinweis auf Erzherzog Albrecht VI. auch das pfälzische Wappen, das sich auf die Pfalzgräfin Mechthild beziehen soll. Dieter Specks ausführliche, quellenfundierte Beschreibung der Gründung der Universität Freiburg im Breisgau belegt aber, dass Mechthilds Rolle als die tatsächliche Gründerin dieser Universität als Legende einzustufen ist. Nach Albrechts Tod 1463 bezog sie – mit 44 Jahren abermals Witwe geworden – ihren Witwensitz in Rottenburg am Neckar. Sie richtete dort einen Musenhof ein, scharte Dichter, Musiker, Gelehrte und Künstler um sich und ermutigte Übersetzer, das Dekameron ins Deutsche zu übertragen. Eine weitere Ehe ging sie nicht mehr ein. Im Jahr 1477 überredete Mechthild ihren Sohn Eberhard zu einer Universitätsgründung in Tübingen, wobei auch hier der ausführende Teil (wenn auch Jahrhunderte später) der Namensgeber wurde: Herzog Carl Eugen (1728–1793) nannte die Hochschule „Eberhard Karls Universität Tübingen“. Sie starb am 22. August 1482 im Alter von 63 Jahren in Heidelberg und wurde in der Kartause Güterstein an der Seite ihres ersten Mannes beigesetzt. 1554 wurden beide Särge und Grabmale in den Chor der Stiftskirche in Tübingen überführt. Literatur Erwin Frauenknecht und Peter Rückert (Hg.): Mechthild 1419-1482 im Spiegel der Zeit. Katalog zur Ausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Stuttgart 2019. Clemens Fuchs: „Wir, Mechthild…“ 600 Jahre Mechthild (1419–2019). Fürstin, Gräfin und Erzherzogin von Österreich. Spuren einer sagenhaften Frau. Narrenzunft Rottenburg e. V., Rottenburg am Neckar 2019 (80 S.) Renate Kruska: Mechthild von der Pfalz im Spannungsfeld von Geschichte und Literatur (= Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur. Band 1111). Lang, Frankfurt am Main u. a. 1989, ISBN 3-631-40892-7. Hans-Martin Maurer (Hrsg.): Eberhard und Mechthild. Untersuchungen zu Politik und Kultur im ausgehenden Mittelalter (= Lebendige Vergangenheit. Band 17). Kohlhammer, Stuttgart 1994, ISBN 3-17-013124-9. Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 275–294. Philipp Strauch: Pfalzgraefin Mechthild in ihren litterarischen Beziehungen. Ein Bild aus der schwäbischen Litteraturgeschichte des 15. Jahrhunderts. Laupp, Tübingen 1883 (Digitalisat). Weblinks Anmerkungen Prinz (Kurpfalz) Gräfin (Württemberg) Wittelsbacher (Pfälzische Linie) ⚭Mechthild #Pfalz ⚭Mechthild #Pfalz ⚭Mechthild #Pfalz Person (Rottenburg am Neckar) Person (Tübingen) Geboren 1419 Gestorben 1482 Frau
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Guten Tag, kann ein Mietvertrag der mit einer "ausgeschlossenen" Kündigung bis 15.08.24 trotzdem vorher mit Eigenbedarf Guten Tag, kann ein Mietvertrag der mit einer Guten Tag, kann ein Mietvertrag der mit einer "ausgeschlossenen " Kündigung bis 15.08.24 trotzdem vorher mit Eigenbedarf gekündigt werden? Fragesteller(in): August 2021 Fragesteller(in): Macht es für den Eigenbedarf einen Unterschied, ob man bereits vor Ort lebt, oder aus einem anderen Bundesland aus beruflichen Gründen zuziehen würde? Wenn Sie das Mietobjekt selbst als Wohnraum benötigen, können Sie darauf eine Eigenbedarfskündigung stützen. Sie müssen nur erklären können, warum Sie die Wohnung benötigen, was möglicherweise schwieriger ist, wenn Sie bereits eine Wohnung vor Ort haben. Aber grundsätzlich kommt es nicht darauf an, ob Sie vor Ort wohnen oder zuziehen. Wenn es Ihr Mietobjekt ist und Sie dort einziehen wollen, genügt das in der Regel zur Begründung des Eigenbedarfs. Aber Sie können keine Eigenbedarfskündigung aussprechen, wenn ein Kündigungsverzicht im Mietvertrag vereinbart worden ist. So ein Verzicht umfasst auch Eigenbedarfskündigungen. Alle Kündigungen bis auf außerodentliche Kündigungen aus wichtigem Grund sind davon erfasst. Der Verzicht gibt beiden Parteien Rechtssicherheit darüber, wie lange das Kündigungsverhältnis mindestens besteht. Könnte ich bereits jetzt also in 2022 den Eigenbedarf zum Ablauf der Sperrfrist aussprechen? Sie können jetzt noch nicht kündigen. Es gibt diesen Kündigungsverzicht. Sie können den Mietern aber jetzt schon ankündigen, dass Sie Eigenbedarf haben und sobald es möglich ist, das Mietverhältnis kündigen werden.
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Produktnummer: MSX-Priori Diese Sorte zeichnet sich durch wunderschöne Naturtöne aus. Die Holz-Paneele bieten durch unterschiedliche Farben und Strukturen eine Abwechslung für jede Wand.
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Die Jig (, fem.) oder der Jig (, masc.) ist sowohl ein lebhafter Volkstanz der gesamten Britischen Inseln als auch die zugrundeliegende Melodie. Im 16. Jahrhundert war er in England weit verbreitet, erst später wurde er zum typischen Tanz Irlands. Im Irish Folk ist die Jig nach dem Reel heute noch die beliebteste Tune-Art. Im Barock fand die Gigue als Teil der Suite auch Eingang in die Kunstmusik. Der Tanz war ursprünglich hauptsächlich ein Solo-Stepptanz ähnlich der Hornpipe. Dies gilt für die dramatische Jig, die Morris Jig und bis heute für die Jigs im irischen Step Dance. Erst später wurden auch Kontratänze als Jig bezeichnet. Als Bezeichnung von Musikstücken findet sich der Name schon Ende des 16. Jahrhunderts. Jüngere Jigs basieren auf einem Rhythmus aus zusammengesetzten Dreiertakten. Die rhythmische Grundeinheit hat die Dauer von drei Achtelnoten. Aus diesen Grundeinheiten ergeben sich dann zweizählige (6/8, Betonungsmuster schwer – leicht) oder dreizählige Takte (9/8, schwer – leicht – leicht). Die Melodien bestehen ganz überwiegend nur aus Achtelnoten (s. Notenbeispiel) oder aus Gruppen aus Viertel- und Achtelnote. Andere Notenwerte kommen außer am Ende einer Phrase praktisch nicht vor. Üblicherweise gliedert sich eine Jig in zwei Teile zu acht Takten. Jeder Teil wird je einmal wiederholt (AABB). Diese Regel ist jedoch nur als grobe Richtlinie zu verstehen, da es gerade bei den Slip Jigs auch drei oder mehr Teile mit einer abweichenden Anzahl an Takten geben kann. England Die dramatische Jig Bereits im 16. Jahrhundert war die Jig in England verbreitet. Berühmt wurde „Kempe’s Jig“: Der Tänzer und Schauspieler William Kempe (bekannt auch als „Will Kemp“) tanzte im Februar und März 1600 über hundert Meilen von London nach Norwich. Kempe war überhaupt berühmt für seine Jigs. Diese Jigs, auch Farce genannt, waren eine Art humoristisches Schauspiel, ähnlich der Commedia dell’arte, wobei allerdings der Tanz im Vordergrund stand. Kempes Vorgänger Richard Tarlton († 1588) hatte die Jig von einem volkstümlichen Tanz mit Gesang, den man auf den Dörfern z. B. zu Maifesten tanzte, weiterentwickelt zu dieser teils improvisierten, teils geschriebenen Mischung aus Tanz, Schauspiel und Gesang. Diese Jigs mit ihrem oft unanständigen Inhalt wurden damals regelmäßig als Nachspiel zu Theaterstücken aufgeführt. Sie waren beim Publikum außerordentlich beliebt und zogen oft mehr Zuschauer an als die eigentlichen Stücke. Die damit verbundene Unordnung war bald so groß, dass in Middlesex am 1. Oktober 1612 eine „Order for suppressinge of Jigges att the ende of Playes“ (Gesetz zur Unterdrückung von Jigs am Ende von Stücken) erlassen wurde. Schritte und Bewegungen der volkstümlichen Jigs im 16. Jahrhundert sind nicht überliefert. Sicher ist lediglich, dass es sich immer um fröhliche, lebhafte Tänze handelte. Die Jig dieser Zeit lässt sich am ehesten dem Morris Dance oder Moriskentanz zuordnen. Aus dieser Zeit stammen auch die ältesten erhaltenen Aufzeichnungen von Musikstücken, die die Bezeichnung Jig oder Gigg(e) tragen. William Byrds Lady Nevell’s Virginal Book von 1591 enthält ein Stück mit dem Titel A Galliards Gygge, das jedoch im 3/2-Takt steht, und stilistisch eher einer schnellen Galliard entspricht. Formal ist dieses Stück jedoch vierteilig mit verzierten Reprisen, plus eine komplette Variation in der gleichen Form; das ist ein deutlicher Unterschied zu den normalerweise dreiteiligen englischen Galliardas. Im Fitzwilliam Virginal Book gibt es mindestens fünf Gigges: Zwei von John Bull (darunter das berühmte Doctor Bull’s my selfe) und eine Gigg von Byrd stehen im schnellen 6/4-Takt mit häufigen Punktierungen und sind zweiteilig (mit verzierten Reprisen); diese drei Stücke entsprechen bereits dem später weitverbreiteten barocken Typus. A Gigge von Giles Farnaby und Nobody’s Gigge von seinem Sohn Richard Farnaby sind ausgesprochen virtuose Variationswerke im geradtaktigen, aber nicht sehr schnellen Allabreve-Takt. Auch in John Dowlands Manuskripten finden sich mehrere Jigs, z. B. Mrs Vauxes Gigge oder Mistris Winters Jumpe – sehr fröhliche Stücke, die formal einer Courante oder Volta ähneln. Es gab englische Jigs in den Taktarten 2/4, 2/2, 6/4, 6/8, 3/8, 9/8, 9/4. Im 17. Jahrhundert gelangte die Jig auch nach Frankreich. Wahrscheinlich war es Jacques Gaultier, von 1619 bis 1649 Hoflautenist in London, der sie in die französische Lautenmusik einführte. In der französischen Schreibweise gigue fand sie Eingang in die Suite (vgl. „Gigue Angloise“ und „Gigue pour des Anglois“) und damit in die europäische Kunstmusik. Als Gesellschaftstanz scheint diese Gigue keine große Rolle gespielt zu haben. (→ Hauptartikel Gigue) Kontratanz Im 17. Jahrhundert wird die Jig in die neuen Kontratänze integriert. John Playfords Sammlung „The English Dancing Master“ von 1651 enthält einige Jigs: Kemps Jegg (benannt nach William Kempe), Lord of Carnarvans Jegg, Millisons Jegge. Hier sind neben den Noten auch die Anleitungen für die zugehörigen Kontratänze abgedruckt. Die Melodien waren teilweise von älteren Farce-Jigs übernommen: Nobody’s Jig ist die Melodie des Farce-Jigs „Pickelherring“, und Kemps Jegg ist eine Variante von „Rowland“, dem berühmtesten dieser Stücke, das von Will Kempe aufgeführt wurde. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts behielten Jigs einen festen Platz in den zahlreichen Sammlungen von Country Dances, gleichrangig mit anderen Tanzstücken wie Hornpipe und Morris Dances, etwa in John Walshs Sammlung The Third Book of The most Celebrated Jiggs, Lancashire Hornpipes, Scotch and Highland Lilts, Northern Frisks, Morris’s and Cheshire Rounds, with Hornpipes the Bagpipe manner, ca. 1730. Morris Jig In Südengland, besonders in Oxfordshire und Gloucestershire, findet sich bis heute diese hochentwickelte Art der Jig. Als Jig wird im Morris Dance ein Tanz bezeichnet, der von ein oder zwei männlichen Solisten getanzt wird. Getanzt wird mit den gewöhnlichen Schritten des Morris Dance. Der Tänzer löst sich aus seiner „Side“ genannten Gruppe von sechs Tänzern und wirft seinen Hut ab. So kann er sein Können zeigen und gewährt gleichzeitig den anderen Tänzern eine Pause. Es gibt verschiedene besondere Jigs, bei denen der Tänzer etwa Taschentücher oder einen Stock in den Händen hält. Eine „Bacca-pipes“ genannte Form wird über langen, zerbrechlichen Tonpfeifen getanzt, die gekreuzt auf dem Boden liegen. Jigs, die über gekreuzten Gegenständen wie Peitschen, Dreschflegeln oder Besenstielen getanzt wurden, waren in Südengland auch unter dem Namen „Pater-o-pee“ verbreitet und ähneln sehr dem über gekreuzten Schwertern ausgeführten schottischen Solo-Schwerttanz. Die verwendete Musik ist geradtaktig (2/2, 6/8) und besteht gewöhnlich aus zwei oder drei Abschnitten zu acht Takten. Sie wurde früher auf pipe and tabor, gleichbedeutend mit whittle and dub (Einhandflöte und Trommel, die gleichzeitig von einem Musiker gespielt werden) oder fiddle gespielt. Heute sind neben Fiddle und Trommeln auch Melodeons üblich. Irland Für Shakespeare galt die Jig noch als typisch schottisch. Bis zum 19. Jahrhundert hatte sich dann aber die feste Verbindung der Jigs mit Irland herausgebildet: Eine erste Erwähnung der Jig in Irland gab es bereits um 1569: Sir Henry Sydney äußerte in einem Brief an Königin Elizabeth seine Begeisterung über anglo-irische Damen, die „Irish jigs“ tanzen. In Martin’s Month’s Mind (einer puritanischen Schmähschrift der Marprelate Kontroverse) werden 1589 „Irish Hayes, Jiggs, and Roundelays“ erwähnt. Dies sind aber vereinzelte Belege, die immer von Engländern stammen. Rein irische oder gälische Belege für die Jig gibt es in dieser Zeit nicht. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Engländer hier den ihnen vertrauten Begriff auf die lebhaften Tänze Irlands übertrugen. Breandán Breathnach nimmt an, dass die Jig aus England nach Irland kam, möglicherweise schon im 16. Jahrhundert, und dass einheimische Märsche zu schnelleren Tanzmelodien wurden. Andere Melodien wurden aus England übernommen, und erst danach entstanden die zahllosen irischen Jigs, die heute einen wesentlichen Teil der irischen Tanzmusik ausmachen. (In Schottland ist die enge Beziehung zwischen alten Märschen und Jigs insbesondere in der Bagpipe-Musik gut nachweisbar.) Im 18. Jahrhundert findet man in Irland die Jig in ihrer heutigen Form. O’Farrell’s „Collection of National Irish Music for the Union Pipes“ von 1804 enthält einige Jigs, die im späten 18. Jahrhundert verbreitet gewesen sein müssen, und von denen manche, wie When the Cock Crows it’s Day („Tá an coileach ag fogairt an lae“), noch heute gespielt werden. Heute ist die Jig neben dem Reel der bedeutendste Tune-Typ im Irish Folk, sowohl in der Session-Musik als auch im Irish Dance. In Irland bildete sich eine weitere Untergliederung der Jig heraus, die es vorher nicht gab. In der Session-Musik kann man folgende Typen unterscheiden: Double Jig (6/8). Dies ist der häufigste Typ. Spricht man einfach von Jigs, so sind meist Double Jigs gemeint. Die Takte sind zweizählig, und jede Zählzeit besteht aus drei Achtelnoten. Das Tempo liegt üblicherweise bei 110 bis 127 bpm. Single Jig. Single Jigs unterscheiden sich von den Double Jigs dadurch, dass sie statt der Dreiergruppen von Achtelnoten auch Gruppen aus Viertelnote + Achtelnote enthalten. Sie werden im 12/8-, aber auch im 6/8-Takt notiert. Sie können vom Rhythmus her sehr einer triolisch gespielten Hornpipe ähneln. Slide (meist 12/8). Ein Slide ist, einfach ausgedrückt, ein schnell gespielter Single Jig (Tempo: um 137 bpm). Slides sind eine Besonderheit des Südwestens von Irland (Provinz Munster), die sich im Stil geringfügig von den Single Jigs anderer Regionen unterscheiden. Slides werden hauptsächlich zu Set Dances gespielt. Slip Jig (9/8), auch Hop Jig genannt. Auch hier kann man zwei Typen unterscheiden: schnellere, die aus Gruppen von Viertelnote + Achtelnote aufgebaut sind, und langsamere, die durchgehend aus Achtelnoten bestehen. (Gelegentlich wird die Bezeichnung Hop Jig für den ersten, Slip Jig für den zweiten Typ verwendet. Diese Unterscheidung ist aber bei Tänzern verbreiteter als bei Musikern. Traditionell werden von Musikern beide Formen Slip Jig genannt.) Slip Jigs werden üblicherweise noch schneller gespielt als die anderen Typen, das Tempo liegt bei 144 bpm. Jigs werden aufgrund ihrer Kürze normalerweise nicht als Einzelstücke gespielt. Stattdessen kombinieren Session-Musiker zwei oder mehrere Jigs (oder andere Tänze) zu einem Set fließend ineinander übergehender Melodien. Beliebt im neueren Irish Folk ist auch die Variation über die Instrumentierung. Dabei beginnt ein Instrument und wiederholt die jeweilige Jig immer wieder. Bei jeder Wiederholung stimmt ein weiteres Instrument ein und variiert die zugrundeliegende Melodie durch instrumententypische Verzierungen. Im Irish Dance werden alle genannten Typen verwendet. Die übliche Einteilung der Tänze weicht etwas von der musikalischen ab: Light Jigs: in Soft Shoes mit Soloschritten (Musik: Double Jigs, 116 bpm) Heavy Jigs, auch Treble Jigs: in Hard Shoes, schnelle Steppschritte (Musik: etwas langsamere Double Jigs, 73 bis 92 bpm) Single Jigs: Soft-Shoe-Tanz mit Soloschritten Slip Jigs: meist nur von Frauen und Mädchen getanzte Soloschritte in Soft Shoes Jigs werden sowohl als Solotanz als auch, mit einfacheren Schritten, als Set Dance getanzt. Beispiele Schottland Der älteste Beleg für das Wort Jig stammt vom Edinburgher Dichter Alexander Scott (ca. 1520–1582): Im 17. Jahrhundert werden Scotch Jigs in englischen Quellen oft erwähnt. Wie diese Jigs genau beschaffen waren, ist unbekannt. Eine Tanzsammlung des 18. Jahrhunderts nennt einen Typ von Tänzen für zwei Personen „Cumberlands“. „Cumberlands“, so fährt der Schreiber fort, „wurden in den mittelländischen Grafschaften Schottlands Jigs, im Hochland und in den nördlichen Grafschaften Strathspeys genannt; wurden sie von zwei Männern mit Schwertern und runden Schilden getanzt, so hießen sie Sword-Dances.“ Dean-Smith hält es für möglich, dass die in England bewunderten Scotch Jigs die Ahnen der modernen Highland dances waren, zu denen auch Schwerttänze gehören. In der schottischen Musik werden die Jigs nicht weiter unterteilt. Man findet 6/8- und 9/8-Jigs nebeneinander, ohne dass sie sprachlich unterschieden werden. Es wird praktisch immer von Jigs gesprochen, während irische Musiker Double, Single, Slip Jigs und Slides in der Regel konsequent unterscheiden. Scottish Country Dance Im 18. Jahrhundert sind die aus England importierten Country Dances auch in Schottland zum vorherrschenden Gesellschaftstanz geworden. Getanzt wurde zu Jigs, aber auch zu den typisch schottischen Reels und zu den um 1750 aufkommenden Strathspeys. Zu diesen drei Rhythmen wird auch im modernen Scottish Country Dance getanzt. Ursprünglich überwog der Reel (bzw. Stücke in geraden Takten, 2/4 oder 2/2). Das Drummond Castle Manuscript, überschrieben mit „A Collection of Country Dances written for the use of his Grace the Duke of Perth by Dav. Young, 1734“, enthält neben 40 geradtaktigen Stücken je etwa fünf Jigs im 6/8- und im 9/8-Takt. Im modernen Scottish Country Dance sind Jigs (heute immer 6/8), Reels und Strathspeys zahlenmäßig gleichbedeutend. Die Trennung war dabei keineswegs streng, man konnte durchaus einen Reel zu einer Jig-Musik tanzen. Ein Beispiel ist The Reel of the Black Cocks, ein 2-Paar-Reel, der zu The Shaggy Grey Buck, einer Jig im 6/8-Takt, getanzt wurde. Aus der Sicht des Tänzers sind Jigs und Reels tatsächlich fast gleichwertig: Beide haben zweizählige Takte und das gleiche Tempo, und sie werden mit praktisch den gleichen Schritten getanzt. Bagpipe-Musik In den gälischsprachigen Highlands hatten Jigs vor Aufkommen der Country Dances keine Bedeutung. Es gab dort allerdings auch vorher schon viele Melodien im 6/8-Takt, so dass die Jig hier leicht Eingang finden konnte. Die erste Sammlung von Noten für die Great Highland Bagpipe war Joseph MacDonalds A Complete Theory of the Scots Highland Bagpipe; die erste gedruckte Sammlung wurde 1822 von Donald Macdonald veröffentlicht. Die frühen Sammlungen von Pipe-Musik enthalten viele Stücke im 6/8-Takt, von denen einige als Jig, viele aber als Marsch bezeichnet sind. Viele dieser Stücke wurden (und werden bis heute) gleichermaßen etwas schneller als Jig oder langsamer als Marsch gespielt. Ein Beispiel ist Gairm nan Coileach („der Hahnenschrei“), 1822 von Donald MacDonald unter dem gälischen Titel gedruckt, das später unter dem Titel The Cock of the North bekannt wurde. Ein weiteres Beispiel ist Pibroch of Donald Dhu. Diese Melodie, die heute sowohl als 6/8-Marsch als auch als Jig gespielt wird, geht auf eine Piobaireachd zurück, die wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert stammt. Als Jig findet sich die Melodie auch außerhalb der schottischen Pipe-Musik, z. B. in O’Neills Music of Ireland unter dem Titel Black Donald the Piper. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verschwanden die Jigs weitgehend aus der Pipe-Musik. In um 1840 gedruckten Sammlungen waren noch 20 von 100 Stücken Jigs, um 1900 nur noch fünf. Als Tanzmusik wurden sie nicht mehr gebraucht, und in Wettbewerben spielten sie zunächst keine Rolle. Nur ganz wenige schottische Jigs, wie The Stable Boys und The Thief of Lochaber blieben erhalten – oft als Fingerübungen. P/M G. S. McLennan (1883–1927) schrieb 1910 als Anmerkung zu seiner Komposition Jig of Slurs: Inzwischen verstanden auch die Piper unter Jig meist Irish Jig, und irische Tunes wie Paddy Carey oder Cork Hill fanden Eingang in die Pipe-Musik, gefolgt von Neukompositionen im irischen Stil, wie Center’s Jig von James Center (1879–1919). Nach 1930 gewannen Jigs wieder an Bedeutung: In Oban wurde erstmals eine Jig-Competition veranstaltet, und Pipe Major John Wilson äußerte später seine Verwunderung darüber, dass viele der besten Piper kaum Jigs kannten. Seither haben Jig-Competitions einen festen Platz bei Wettbewerben, und zahlreiche neue Pipe Jigs wurden komponiert, die – wie The Curlew – inzwischen schon wieder als klassisch gelten. Wortherkunft Der Name des Tanzes erscheint zuerst in der englischen Sprache als Jig, Gigge, Jegge u. ä. Als Bezeichnung für eine ältere Form der Violine findet sich das Wort gigue bereits im 13. Jahrhundert im Lexikon des Johannes de Garlandia (von diesem Wort stammt mhd. gîge, deutsch Geige). Es ist möglich, dass der Name des Tanzes von diesem Instrument abgeleitet ist; genauso möglich ist eine Herleitung über das Verb to jig von altfrz. giguer „tanzen“. Für beide Herleitungen gibt es keine Belege. Das französische Wort Gigue für den Tanz wurde im 17. Jahrhundert aus dem Englischen übernommen. Wahrscheinlich gehen sowohl der Name des Tanzes als auch der des Musikinstrumentes auf gigue in der Bedeutung „Schinken“, umgangssprachlich auch „Beine“ zurück. Die Geige erhielt diesen Spottnamen wegen ihrer ähnlichen, damals runden Form. Eine direkte, ebenso umgangssprachliche Herleitung des Verbs giguer „tanzen, hüpfen“ von „Schinken“ ist durchaus vorstellbar. Siehe auch Ceol beag Scottish Country Dance Traditionelle Musik auf Cape Breton Literatur Noten J. A. Fuller Maitland, W. Barclay Squire (Hrsg.): The Fitzwilliam Virginal Book. revised Dover Edition. 2 Bände. Korrigiert und hrsg. von Blanche Winogron. Dover Publications, New York 1979/1980. Weblinks Morris Jig (mit Taschentüchern). Youtube-Video Morris Jig: „Bacca Pipes“. Youtube-Video Beispiel: Scottish Country Dance. Youtube-Video Beispiel: „Irish Jig“ im schottischen Highland Dancing. Youtube-Video Beispiel: Irish Set Dance. Youtube-Video Irish Step Dance: Treble Jig. Youtube-Video Irish Step Dance: Light Jig. Youtube-Video Irish Step Dance: Slip Jig. Youtube-Video Great Highland Bagpipe: Jig Set (City of Chicago Pipe Band). Youtube-Video Einzelnachweise Irischer Tanz Tanz aus dem Vereinigten Königreich
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NGC 6217 = Arp 185 ist eine aktive Balken-Spiralgalaxie mit ausgedehnten Sternentstehungsgebieten im Sternbild Kleiner Bär am Nordsternhimmel. Die Galaxie ist schätzungsweise 70 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 55.000 Lichtjahren. Halton Arp gliederte seinen Katalog ungewöhnlicher Galaxien nach rein morphologischen Kriterien in Gruppen. Diese Galaxie gehört zu der Klasse Galaxien mit schmalen Filamenten. Das Objekt wurde am 12. Dezember 1797 von dem deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt. Literatur Jeff Kanipe und Dennis Webb: The Arp Atlas of Peculiar Galaxies – A Chronicle and Observer´s Guide, Richmond 2006, ISBN 978-0-943396-76-7 Weblinks Hubble-Weltraumteleskop Aktive Spiralgalaxie NGC 6217 (ROSAT) ARP ATLAS OF PECULIAR GALAXIES Seligman Arp Spektrum.de: Amateuraufnahmen Einzelnachweise Balkenspiralgalaxie
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TCAS ist Abkürzung von: Traffic Alert and Collision Avoidance System, Kollisionswarnsystem in Luftfahrzeugen Trinity Centre for Asian Studies TCAS
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Schalke 04: Aufstellung gegen FC St. Pauli – zwei Rückkehrer machen Hoffnung | S04 Schalke 04: Aufstellung gegen FC St. Pauli – zwei Rückkehrer machen Hoffnung 07.05.2022 aktualisiert: 00:56 Schalke 04 schnuppert Aufstiegsluft. Mike Büskens kann mit einer Top-Aufstellung die Bundesliga-Rückkehr gegen St. Pauli perfekt machen. Update, Samstag (7. Mai), 19.30 Uhr: Die Aufstellung ist da! Thomas Ouwejan und Dominick Drexler rücken für Kerim Calhanoglu und Rodrigo Zalazar in die Startelf. So spielt Schalke 04 heute gegen den FC St. Pauli: Aufstellung FC Schalke 04: Fraisl - Vindheim, Itakura, Kaminski, Ouwejan - Flick, Latza - Drexler, Bülter, Churlinov - Terodde Auf der Bank: Fährmann, Aydin, Calhanoglu, Idrizi, Matriciani, Palsson, Pieringer, Thiaw, Zalazar Schalke 04: Aufstellung gegen St. Pauli – zwei Rückkehrer machen Hoffnung Erstmeldung, Donnerstag (5. Mai), 19 Uhr: Der FC Schalke 04 kämpft um den Aufstieg – und befindet sich dafür mit zwei Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten in der Pole-Position. Doch St. Pauli, ebenfalls Aufstiegsanwärter, will den Königsblauen die Tour vermiesen – trotz eines Corona-ausgedünnten Kaders. S04-Trainer Mike Büskens kann mit einem vollen Kader für die Aufstellung aber guter Dinge sein. "Wir hatten einen vollen Trainingskader. Es freuen sich alle auf die Spiele, wir wollen bis zum Ende dabei sein und uns was auf die Fahne schreiben", erklärte der S04-Trainer bei der Pressekonferenz am Donnerstag (5. Mai). Wenn es am Samstag zum Topspiel um 20.30 gegen St. Pauli geht, steht im Tor der Königsblauen mit großer Wahrscheinlichkeit Martin Fraisl. Insbesondere in der Abwehr macht sich der volle Trainingskader bemerkbar. Es winkt Rotation im Vergleich zur Aufstellung gegen den SV Sandhausen. Andreas Vindheim dürfte auf der rechten Außenbahn bleiben, doch in der Innenverteidigung dürfte Malick Thiaw sein Comeback feiern. Schalke 04: Aufstellung gegen St. Pauli – S04-Trainer darf sich auf Abwehr-Rückkehrer freuen Nach seinem Ausfall saß er bei der vergangenen Partie nur auf der Bank. Jetzt hat er aber wieder voll am Training teilgenommen, wie Mike Büskens erklärte. Zusammen mit Marcin Kaminski bildet er das Herz der Defensive. Auch Thomas Ouwejan darf auf ein Comeback in der Aufstellung hoffen. Auch er habe die Woche normal mittrainiert und durfte auch gegen den SV Sandhausen für 22 Minuten auf dem Platz stehen. Bei der Rückkehr von Thiaw in die Abwehr würde Ko Itakura ins defensive Mittelfeld rücken und dort mit Danny Latza auflaufen. Schalke-Trainer Mike Büskens freut sich vor dem Spiel gegen St. Pauli. über einen vollen Kader. Schalke 04: Aufstellung gegen St. Pauli – Marius Bülter wieder voll im Training Auch in der Offensive gibt es gute Nachrichten: Nachdem Marius Bülter beim Training am Dienstag nur gelaufen ist, hat er im Laufe der Woche wieder voll mittrainiert. "Wir sind ganz zuversichtlich, was die drei Jungs (Thiaw, Ouwejan, Bülter; Anm. d. Red.)betrifft", so Schalke-Trainer Mike Büskens. Neben ihm dürften in der Offensive Rodrigo Zalazar und Darko Churlinov auflaufen. Im Sturm des S04 kann es nur einen geben: Simon Terodde wird alles daran setzen, dem FC St. Pauli mehr Tore einzuschenken, als der FC Schalke 04 kassiert. RUHR24 tippt auf folgende Aufstellung: Fraisl – Vindheim, Thiaw, M. Kaminski, Ouwejan – Itakura, Latza – Zalazar, Bülter, Churlinov – Terodde.
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In der deutschen Rechtswissenschaft wird mit Gesellschaftsrecht das Rechtsgebiet bezeichnet, das sich mit den privatrechtlichen Personenvereinigungen, die zur Erreichung eines bestimmten Zweckes durch Rechtsgeschäft begründet werden, beschäftigt. Daneben hat gemeinsame Anstalts-, Gesellschafts- und Stiftungsrecht der Europäischen Union in Deutschland Geltung. Geschichte Die Geschichte des Gesellschaftsrechts setzt im 12. Jahrhundert ein, als der Handel bedeutsames Wachstum erfuhr und zumindest in den Städten sich ein selbstständiges Recht der Kaufleute entwickelte. Beeinflusst war das hochmittelalterliche Handels- und Gesellschaftsrecht durch das vom kanonischen Recht proklamierte Zinsverbot (Zinserhebung galt a priori als Wucher). Deshalb wurden im Gesellschaftsrecht Lösungen gesucht, sich dem entgegenzustellen beziehungsweise sich mit den Vorgaben zu arrangieren. Genua gilt als Keimzelle der seehandelsgeschäftlich orientierten Kommenda, Vorläuferin der Kommanditgesellschaft. Gewinnverteilung erfolgte in der Form einer gesellschaftsrechtlichen Beteiligung daran, da Zinsen schließlich nicht eingenommen werden durften. Diese Art des Vermögenszuwachses wurde von der Kirche geduldet, weil der Gesellschafter andererseits mit der Einlage für Gesellschaftsschulden haftete. Später entwickelten sich die offenen Handelsgesellschaften und Gesellschaftstypen, deren rechtliche Konstruktion bis heute nicht endgültig geklärt sind (so die von 1380 bis 1530 existierende Große Ravensburger Handelsgesellschaft). Kapitalgesellschaften bildeten sich erst sehr spät heraus, mit Beginn des 19. Jahrhunderts (Aktiengesellschaften). Bereits im Alten Reich bestehende brandenburgisch-preußische und österreichische Kompanien, die Handel mit den Kolonialländern betrieben, waren nach dem Vorbild der beiden internationalen Vorläufer organisiert, der britisch-ostindischen und der niederländischen Ostindienkompanien. Erstmals kodifiziert wurden Regelungen zum Gesellschaftsrecht im Preußischen Allgemeinen Landrecht von 1794. Darin enthalten waren Regelungen zur vermögensmäßigen societas (der Vorläuferin der GbR), der moralischen Personen sowie zur OHG und zur Stillen Gesellschaft. Die weltweit erste gesetzliche Ausgestaltung der Aktiengesellschaft (société anonyme) geht auf den französischen Code de commerce von 1807 zurück. In Deutschland fand das Gesellschaftsrecht seine erste gesamtdeutsche Regelung durch das Allgemeine Deutsche Handelsgesetzbuch (ADHGB) von 1861; für die Aktiengesellschaft enthielt dieses noch ein Konzessionssystem, das allerdings schon 1870 wieder aufgehoben wurde. Juristisches Neuland betrat die deutsche Gesetzgebung 1892, als die international unbekannte Form der GmbH im GmbH-Gesetz von 1892 zum Entstehen kam. Die Systematik des deutschen Gesellschaftsrechtes geht in seiner heutigen Form auf das BGB von 1896 (in Kraft seit 1900) und das Handelsgesetzbuch (HGB) von 1897 zurück. 1937 wurde aus diesem das Recht der Aktiengesellschaften ausgegliedert. Seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts finden wichtige Entwicklungen besonders im Gesellschaftsrecht der Europäischen Union statt. Rechtsquellen Einfachrechtliche Rechtsquellen des Gesellschaftsrechtes sind: für Aktiengesellschaften: AktG für Genossenschaften: GenG für Gesellschaft bürgerlichen Rechts: BGB für Gesellschaften mit beschränkter Haftung: GmbHG für Partnerschaftsgesellschaften: PartGG für Personenhandelsgesellschaften (OHG & KG): HGB für Vereine: BGB Daneben sind in verfassungsrechtlicher Hinsicht die und Grundgesetz (GG) von besonderer Relevanz. Sachrecht Nach BGB liegt eine Gesellschaft unter drei Voraussetzungen vor: Zusammenschluss mehrerer Personen durch Vertrag, der Zusammenschluss dient einem erlaubten Zweck, die Vertragsschließenden verpflichten sich, den gemeinsamen Zweck zu fördern. Diese Merkmale definieren die Grundform der Gesellschaft, die sog. Gesellschaft des bürgerlichen Rechts – GbR – (auch "BGB-Gesellschaft" genannt). Innerhalb der zahlreichen Gesellschaftsformen unterscheidet man zwischen Personengesellschaften (beispielsweise die GbR, die OHG und die KG) und Körperschaften (beispielsweise Vereine bürgerlichen Rechts, die Aktiengesellschaft (AG) und die GmbH). Die Personengesellschaft unterscheidet sich vom Verein durch die Abhängigkeit ihres rechtlichen Bestandes von den Gesellschaftern und ihre Organisationsstruktur. Grundform der Personengesellschaften ist nach herrschender Meinung und Systematik des Gesetzes die Gesellschaft bürgerlichen Rechts, Grundform der Vereine der Verein bürgerlichen Rechts. Personengesellschaften Personengesellschaften sind keine juristischen Personen und besitzen deshalb nach dem Gesetz keine eigene Rechtspersönlichkeit, wenngleich sie in der Praxis – mit Ausnahme der Stillen Gesellschaft – von ihrem Mitgliederbestand unabhängige Träger von Rechten und Pflichten sind. EWIV Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung GbR Gesellschaft bürgerlichen Rechts KG Kommanditgesellschaft oHG offene Handelsgesellschaft Partenreederei PartG Partnerschaftsgesellschaft Stille Gesellschaft Körperschaften Nichtkapitalistische Körperschaften Der eingetragene Verein (e. V.) ist ebenfalls eigenständige Körperschaft, jedoch keine Kapitalgesellschaft. Der Verein hat Mitglieder, aber nicht notwendigerweise ein Vermögen. Kapitalgesellschaften Bei den Kapitalgesellschaften handelt es sich um juristische Personen. AG Aktiengesellschaft eG eingetragene Genossenschaft GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung, auch in der Form der UG (haftungsbeschränkt) Unternehmergesellschaft KGaA Kommanditgesellschaft auf Aktien REIT-AG Aktiengesellschaft, ausschließliche Tätigkeit im Immobiliensektor SCE Europäische Genossenschaft SE Europäische Aktiengesellschaft Stiftungen Rechtsfähige Stiftungen sind ebenfalls eigenständige juristische Personen, jedoch keine Gesellschaften. Die rechtsfähige Stiftung hat ein dauerhaft dem Stiftungszweck gewidmetes Vermögen, aber keine Mitglieder, Gesellschafter oder Eigentümer. Rechtsformübergreifende Regelungsprobleme Mischformen Darüber hinaus gibt es Mischformen, die aus mehreren Gesellschaften (Kapital- und Personengesellschaften) zusammengesetzt sind. Dabei tritt eine Kapitalgesellschaft oder Stiftung als persönlich haftende Gesellschafterin einer Personengesellschaft oder KGaA auf. AG & Co. KG AG & Co. KGaA AG & Co. OHG GmbH & Co. KG GmbH & Co. KGaA GmbH & Co. OHG Stiftung & Co. KG Wechsel der Rechtsform Konzernrecht Haftung Im deutschen Gesellschaftsrecht gibt es drei Formen der Haftung, und zwar die gesellschaftsrechtliche Haftung, die Zurechnung (hier insbesondere bei der Organhaftung) und die Durchgriffshaftung. Bei der letzteren geht es darum, die Rechtsfolgen der Haftung auf einen hinter dem eigentlichen Normadressaten stehenden Dritten zu erstrecken. Im Konzernrecht kennt man zudem die Konzernhaftung. Kollisionsrecht Das internationale Gesellschaftsrecht (Kollisionsrecht) ist ein Teil des internationalen Privatrechts. Bislang gibt es in Deutschland keine geschriebenen Regelungen dazu. In der deutschen Rechtspraxis war bislang die Sitztheorie vorherrschend. Danach ist das Recht des Landes maßgeblich, in dem die Gesellschaft ihren tatsächlichen Verwaltungssitz hat. Das Gegenmodell zur Sitztheorie ist die Gründungstheorie. Danach ist das Recht des Staates anwendbar, in dem die Gesellschaft gegründet und registriert wurde, und zwar auch dann, wenn die Gesellschaft ihren Verwaltungssitz in ein anderes Land verlegt. Probleme ergeben sich hier allerdings bei den Briefkastengesellschaften; und es ist ein Race to the bottom möglich, also ein Zulauf in die Länder, die geringere Anforderungen an die Gründung haben (siehe auch Delaware-Effekt). In der Europäischen Union gilt seit den EuGH-Urteilen Daily Mail, Centros, Überseering und Inspire Art wegen der gebotenen Freizügigkeit auch für juristische Personen die Gründungstheorie – allerdings beschränkt auf Gesellschaften, die in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem Staat der Europäischen Freihandelsassoziation (mit Ausnahme der Schweiz, die das EWR-Abkommen nicht ratifiziert hat) gegründet wurden. Dies hat in Deutschland auch zu einer starken Zunahme von Limiteds geführt. In jüngerer Zeit gibt es – vor allem im Zuge der neueren höchstrichterlichen Rechtsprechung, wonach in der EU gegründete Gesellschaften aufgrund der europarechtlichen Niederlassungsfreiheit in anderen EU-Mitgliedstaaten auch dann anerkannt werden müssen, wenn diese Gesellschaften ihren effektiven Verwaltungssitz in ein anderes EU-Land verlegen – zunehmend auch Mischformen mit ausländischen Gesellschaftsformen (z. B. Limited & Co. KG). Literatur Gesetzessammlungen Lehrbücher Fallbücher Kommentare Zeitschriften/Aufsätze Heribert Hirte: Die Entwicklung des Unternehmens- und Gesellschaftsrechts in Deutschland im Jahre 2010 (im Anschluss an NJW 2010, 2177). In: NJW 10/2011, S. 656. Einzelnachweise Gesellschaftsrecht nach Staat
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Michael Pacher (* um 1435 vermutlich in Mühlen bei Pfalzen, Tirol; † 1498 in Salzburg) war ein Tiroler Maler und Bildschnitzer. Er gehört zu den wichtigsten Meistern der österreichischen Spätgotik. Leben Der als Maler und Bildschnitzer gleich bedeutende Pacher führte in Bruneck im Pustertal von etwa 1460/65 bis 1495 eine der leistungsfähigsten Altarbauwerkstätten seiner Zeit. Von ihrer Produktion sind zwei mittelgroße und zwei große Flügelaltäre ganz oder in Hauptteilen erhalten geblieben, ferner etwa je zwei Dutzend Einzelfiguren und -gemälde, deren ursprünglicher Zusammenhang die Forschung bis heute beschäftigt. Der als Maler, Bildschnitzer und auch Entwerfer seiner Altarwerke tätige Meister wohnte und arbeitete in den letzten drei Lebensjahren in Salzburg. Über sein Leben ist nur wenig bekannt, da nur einige Dokumente, wie Rechnungen, Verträge und Quittungen, indirekte Auskunft geben. Die Lehrzeit Pachers dürfte zu Anfang der vierziger Jahre bei Leonhard von Brixen begonnen haben. In diesem Jahrzehnt sind über die Südtiroler Kunsttradition hinaus Kontakte zur Kunst der Frührenaissance in Oberitalien wahrscheinlich. Aber auch die süddeutsche Kunstentwicklung (vgl. Hans Multschers Flügelaltar von 1458 in Sterzing, Niclas Gerhaert van Leyden in Süddeutschland und Wien) und über diese vermittelte Elemente der niederländischen Kunst seiner Generation sind in Pachers Stilsynthese eingeflossen. Die frühesten bekannten Retabel sind ein kleiner Thomas-Beckett-Altar (Tafeln in Graz) und ein Marienaltar mit Flügelbildern der Laurentiuslegende um 1465/66 (Teile in Bruneck, München und Wien). Es folgten der reduziert erhaltene Marienkrönungsaltar in Bozen-Gries (1471/73 – der hierzu erhaltene Werkvertrag von 1471 sah eine Entlohnung des Künstlers mit 450 Mark vor), der einzige vollständige in situ verbliebene Doppelflügelaltar in St. Wolfgang am Wolfgangsee (Oberösterreich, 1471/79) und der nur mit den Gemälden überlieferte Kirchenväteraltar (München) für das Kloster Neustift bei Brixen (1475/83). Verloren ist ein Michaelsaltar für die Bozener Pfarrkirche (1481/84). In der Salzburger Spätphase entstanden bis auf Einzelstücke verlorene Flügelaltäre für die Franziskanerkirche und die St. Michaelskirche. Die zahlreichen Wandmalereien (vorwiegend Fresken) vom Pustertal bis nach Kärnten, die stilistisch für Pacher in Anspruch genommen werden, sind weder archivalisch gesichert noch ausreichend erforscht. Beispiele hierfür sind die Sakristeidecke von Neustift bei Brixen, der Bildstock in Welsberg oder das Südportaltympanon der Stiftskirche von Innichen. Die technisch-ökonomische und künstlerische Leistungsfähigkeit der Pacher-Werkstätte und ihre dreißigjährige Kontinuität zählt nach Konzeption, Umfang und Qualität zu den Höhepunkten der spätgotischen Retabelherstellung in Europa. Sie ist gekennzeichnet durch die ausgewogene Verteilung von Skulpturen und Gemälden, die seit dem Lorenzaltar mittels perspektivischer Raumkonstruktion bereits auf einen zentralen Betrachterstandpunkt Bezug nehmen (besonders Wolfgangsaltar). Die auf dem Bildträger nachweisbare geometrische Konstruktion stellt deren früheste Übernahme aus der Frührenaissance Italiens in die Kunst der deutschsprachigen Länder dar. Dabei verbinden Pachers Raum- und Figurenkompositionen die antikisierende Formenstrenge und Proportionalität des Südens mit der Fülle der Ausdrucks- und Schmuckform des Nordens. In seinen Retabeln bilden Skulpturen und Tafelbilder, Architekturen und Ornamente mit ihren aufwendigen Farb- und Metallfassungen eine glanzvolle Einheit, kurz vor ihrer Auflösung in die einzelnen Bildgattungen unter der neuzeitlichen Bildautonomie. Diese Synthese des transzendentalen Universalismus des Mittelalters mit der neuen, immanenten Erfassung der Wirklichkeit steht den philosophisch-theologischen Schriften des Bischofs von Brixen und Frühhumanisten Nikolaus von Kues nahe. In der Pacher-Werkstätte waren teils namentlich bekannte Meister als Mitarbeiter tätig wie der Meister von Uttenheim, Friedrich Pacher und Marx Reichlich. Die Mitarbeit von Hans Pacher ist umstritten, Simon von Taisten war der fruchtbarste Nachfolger als Wandmaler. Die Kunst Pachers hat die Entwicklung der Tiroler Kunst vom letzten Drittel des 15. Jahrhunderts bis zum Beginn der Reformation geprägt. Werke Ausgehend vom Stil der Südtiroler Meister um 1450 gelangte Michael Pacher unter dem Einfluss Hans Multschers und der oberitalienischen Kunst, vor allem des Bildhauers Donatello und des Malers Andrea Mantegna, zu einer im deutschsprachigen Raum neuen Bildersprache. Die Linearperspektive kennzeichnet seine Architektur- und Raumdarstellung. Plastizität, gesteigerter Ausdruck und sprechende Geste prägen seine Gestalten. Die Behandlung von Licht und Schatten lassen seine Bilder realistisch erscheinen. In idealer Weise verbindet er Bildschnitzerei und Malerei. Bekannt sind vor allem Pachers Altarwerke, u. a.: der Laurentiusaltar für St. Lorenzen bei Bruneck der Marienaltar für die Alte Pfarrkirche in Gries bei Bozen der Pacher-Altar in St. Wolfgang im Salzkammergut der Kirchenväteraltar für Kloster Neustift bei Brixen, jetzt in der Alten Pinakothek in München Der hl. Laurentius vor Kaiser Decius, Teil des ehemaligen Hochaltars der Pfarrkirche von St. Lorenzen im Pustertal (Südtirol), um 1465, Belvedere, Wien Vollständig erhalten geblieben ist jedoch nur der Altar von St. Wolfgang. Von den restlichen Werken des Meisters sind nur mehr Teile erhalten, zu besichtigen beispielsweise in der Alten Pinakothek in München oder in der Österreichischen Galerie Belvedere in Wien. Bemerkenswerte Freskenarbeiten des Meisters sind in der romanischen Basilika des Benediktinerstiftes St. Paul zu finden. Dort zeigt Pacher einen Zyklus von Heiligendarstellungen im gotischen Gewölbe, das nach dem Brand der romanischen Flachdecke eingezogen wurde. Vermutlich stammt auch das sog. "Buchbild" mit der Inschrift "LIBER VITAE APOC III" – im Rübenacher Untersaal der Burg Eltz zu sehen – aus seiner Werkstatt. Dargestellt ist wohl ein Messbuch seiner Zeit. Auch in diesem Werk kommt seine Fähigkeit der perspektivischen Malerei sehr deutlich zur Wirkung. Das Tafelbild macht aus jeder Blickrichtung einen sehr plastischen nahezu dreidimensionalen Eindruck. Literatur Hans Semper: Neues über Michael Pacher. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. Band 3_36, 1892, S. 543–556 (). Nicolò Rasmo: Michael Pacher. Beck, München 1969. Peter Thurmann: Symbolsprache und Bildstruktur. Michael Pacher, der Trinitätsgedanke und die Schriften des Nikolaus von Kues. Peter Lang, Frankfurt/Main 1987 (Bochumer Schriften zur Kunstgeschichte; 9), ISBN 3-8204-9728-5. Michael Pacher und sein Kreis. Ein Tiroler Künstler der europäischen Spätgotik 1498–1998. Herausgeber Südtiroler-Kulturinstitut-Kulturservice im Auftrag der Südtiroler Landesregierung. Katalog. Athesia, Bozen 1998, ISBN 88-7014-982-X. Michael Pacher und sein Kreis. Ein Tiroler Künstler der europäischen Spätgotik 1498–1998. Symposion, Bruneck, 24.–26. September 1998. Athesia, Bozen 1999, ISBN 88-8266-048-6. Lukas Madersbacher: Michael Pacher: Zwischen Zeiten und Räumen. Deutscher Kunstverlag-Athesia, Berlin/Bozen 2015, ISBN 978-3422073074. Alexander von Hohenbühel: Zur Frage der Verwandtschaft von Michael und Friedrich Pacher. In: Der Schlern, Jg. 92 (2022), Heft 3, S. 36–38. Weblinks Werke von Michael Pacher in: Digitales Belvedere Einzelnachweise Maler (Österreich) Bildhauer (Österreich) Maler des Mittelalters Historische Person (Südliches Tirol) Person (Bruneck) Geboren im 15. Jahrhundert Gestorben 1498 Mann Bildhauer des Mittelalters
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Wie sich viele körperlich für krank halten, ohne es zu sein, so halten umgekehrt geistig sich viele für gesund, die es nicht sind.
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Ich gab ihm mein Wort Buch online bestellen | Jokers.at\nSchreiben Sie einen Kommentar zu "Ich gab ihm mein Wort".\nLizzie Clouston ist Hauslehrerin auf der Südstaaten-Plantage der Familie McGavock und eine heimliche Gegnerin der Sklaverei. Voller Hingabe widmet sie sich der Erziehung ihrer kleinen Schützlinge, sehnt sich jedoch...\nProduktinformationen zu „Ich gab ihm mein Wort “\nKlappentext zu „Ich gab ihm mein Wort “\nLese-Probe zu „Ich gab ihm mein Wort “\nLizzie senkte die Stimme. "In dieser Pyramide sind ein Pharao, das ist ein mächtiger ägyptischer König, und seine Königin begraben. In ihr gibt es viele Geheimkammern."\nSie nickte. "Archäologen haben vor Kurzem einige neue Kammern im oberen Teil der Pyramide gefunden. Sie waren über viele Jahrhunderte verborgen. Schaut euch diese Zeichnung an ..."\n"Ich meine natürlich: Danke, Tempy, für das Essen, das du gemacht hast", verbesserte er sich,\nversuchte aber immer noch, sich nach oben zu strecken und über den Rand des Tabletts zu spähen.\nTempy zwinkerte ihm zu und stellte das Tablett auf den Tisch. "Ich habe heute Morgen für alle Zimtbrötchen gemacht, Master Winder. Bedient euch. Und trinkt ein Glas Milch." Sie schloss die Mädchen in ihr Kopfnicken ein. Die Kinder nahmen schnell ihr Essen und liefen auf den Balkon hinaus, der einen großzügigen Blick über das Gelände vor dem Haus bot. "Miss Clouston, ich habe Ihnen auch ein Brötchen mitgebracht, Ma'am."\n"Gerne, Ma'am." Tempy betrachtete den Globus auf dem Tisch und schüttelte den Kopf. "Schauen Sie sich nur diese vielen Länder an. Kaum zu glauben, was es auf der Welt alles gibt."\nLizzie hörte in der Stimme der Frau etwas, das wie Sehnsucht klang. Ihr war schon öfter aufgefallen, dass Tempy den Globus anschaute, aber bisher hatte sie nie etwas dazu gesagt. Lizzie wischte sich sorgfältig den Zuckerguss von den Fingern und drehte den Globus, um ihr Nordamerika zu zeigen. Dann deutete sie auf Tennessee. "Hier sind wir. Und hier ...", sie drehte den Globus erneut und deutete auf die nordöstliche Ecke Afrikas, "... befindet sich diese Pyramide." Lizzie hielt die Zeichnung hoch und erzählte ihr eine Kurzfassung von dem, was sie die Kinder gelehrt hatte. "Sie steht in einem Land, das Ägypten heißt."\n2018, 440 Seiten, Maße: 13,9 x 20,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch\nKommentare zu "Ich gab ihm mein Wort"\nFurbaby_Mom, 03.02.2019 bei Weltbild bewertet\nHin und wieder hat man das Glück, ein Buch zu lesen, welches den eigenen Horizont, das eigene Bewusstsein so sehr erweitert, dass man im Anschluss die Welt mit anderen Augen sieht. "Ich gab ihm mein Wort" ist so ein Buch. - Ein brillantes, mitreißendes Südstaaten-Meisterwerk, das einen ehrfürchtig, tief bewegt und zuversichtlich zurücklässt.\nTennessee, November 1864. Seit einigen Jahren fordert der blutige Sezessionskrieg zwischen den Armeen der Nordstaaten (Union) und Südstaaten (Konföderation) erbarmungslos immer mehr Opfer, Amerika gleicht einem einzigen Schlachtfeld. Einer der Hauptgründe für den militärischen Konflikt ist die Uneinigkeit über Frage der Sklavenhaltung – die Südstaaten wollen die Abschaffung der Sklaverei um jeden Preis verhindern. In diese bedeutungsschwere Zeit, welche die Zukunft der nachfolgenden Generationen prägen wird und den Grundstein legt zu den Vereinigten Staaten von Amerika, wie wir sie heute kennen, entführt Bestsellerautorin Tamera Alexander ihre Leser.\nBereits das in angenehmen Blautönen gehaltene Cover strotz vor Südstaaten-Flair. Ich habe im Nachhinein erfahren, dass die abgebildete Villa tatsächlich die im Roman erwähnte Plantage ist. Eine hübsche Frau, gemäß der damaligen Mode gekleidet, blickt besorgt zum Horizont. Sofort möchte man mehr erfahren – wer ist die Dame, wie ist ihr Leben mit diesem herrschaftlichen Anwesen verbunden und wieso wirkt sie so nachdenklich?\nKurz vor Ende des Krieges kommt es nahe der Carnton Plantage in Franklin, Tennessee, wo die junge Lizzie Clouston bei der McGavock-Familie als Hauslehrerin für deren zwei Kinder angestellt ist, zum Desaster: eine der grausamsten und für den Süden verlustreichsten Schlachten des Amerikanischen Bürgerkrieges wütet direkt vor den Augen der entsetzten Plantagenbewohner. Innerhalb weniger Stunden gleicht die vornehme Südstaaten-Villa einem überfüllten Lazarett, in dem die verwundeten Soldaten mit dem Tod ringen. Mit notdürftigen Mitteln werden lebensrettende Operationen durchgeführt, die Schmerzensschreie der Verletzten hallen durch die Nacht. Anstatt der beschaulichen, ländlichen Idylle, die bisher ihr Leben ausgemacht hatte, nachzutrauern und in eine Schockstarre zu verfallen, wachsen die McGavocks, Lizzie und Haussklavin Tempy über sich hinaus – sie assistieren den Ärzten bei Amputationen, umsorgen die Soldaten und werden für ihre bedingungslose Hilfsbereitschaft und Güte für immer unvergessen bleiben. Eine zarte Liebesgeschichte ist in die Wirren des Krieges eingeflochten worden – nur so viel sei verraten: private Gefühle und Gedanken werden mit gleicher Intensität behandelt wie die dramatischen historischen Ereignisse. Ergreifende Schicksale in Zeiten des Umbruchs: neue Prioritäten bahnen sich ihren Weg, eine neue Gesellschaftsordnung rüttelt an alten Konventionen.\nDiese wahre Geschichte, in der nahezu alle (!) Hauptcharaktere, einschließlich der zwei Hauptfiguren Lizzie und Roland, auf echten Personen basieren, hat mich staunen lassen über die Kraft des Glaubens und der Hoffnung, über die Warmherzigkeit und Selbstlosigkeit, mit der Menschen sich auch in Zeiten des Grauens noch zu begegnen vermögen. Man kann nicht umhin, tiefes Mitgefühl für die jungen Männer zu empfinden und sie für ihren Mut zu respektieren. Trotz der detaillierten und überaus bildreichen Schilderungen des Krieges, die für manch zartbesaitete Gemüter eventuell schwer zu verdauen sein könnten, überwiegt ein positiver, lebensbejahender Eindruck – Loyalität und Ehrlichkeit, Liebe, Gerechtigkeit und Zuversicht werden zelebriert und machen das Buch zu einem unvergleichlichen Leseerlebnis, das noch lange bei mir nachgewirkt hat.\nDie beeindruckende Recherchearbeit der Autorin hat mich restlos begeistert, selten habe ich solch ein reales, durch und durch authentisches Werk gelesen. Auf ihrer Homepage (www.tameraalexander.com) finden die Leser interessante Hintergrundinformationen, inklusive Fotos der Plantage und der im Buch vorkommenden Charaktere. Tatsächlich sind nur sehr wenige fiktive Elemente in der Story enthalten und ich kann Tamera Alexander nicht genug beglückwünschen zu diesem gelungen Werk, welches dem Begriff Sezessionskrieg ein Gesicht gibt und die betreffenden Personen entsprechend würdigt.\nOftmals erleben Romanfiguren in Werken dieses Genres radikale Kehrtwenden in ihren persönlichen Einstellungen, um sich entsprechend in die Handlung einzufügen – hier ist dies dankbarerweise nicht der Fall. Stattdessen erleben die Leser, wie Charaktere nach und nach ihr bisheriges Denken in Frage stellen, ein Wechselbad der Gefühle erleben, wachsen. Die unglaublich tiefgründig ausgearbeiteten Figuren wirken auch deshalb so glaubwürdig, da ihre (realen) Nachkommen mittels Erzählungen und Zurverfügungstellung von historischen Briefen der Autorin ermöglicht haben, die beschriebenen Charaktere tatsächlich ein Stück weit 'kennenzulernen'.\nFazit: Ein literarisches Werk der Superlative, das ich allen Fans von historischen Romanen mit starken Frauenfiguren wärmstens empfehlen kann! Was für ein umwerfendes Buch, welch eine wichtige Botschaft - den Glauben an Gott nicht aufzugeben - und was für eine berührende wahre Geschichte, die es verdient, erzählt zu werden. BRAVO! Ich kann es nicht erwarten, weitere Werke von Tamera Alexander zu lesen!\nWeitere Empfehlungen zu „Ich gab ihm mein Wort “
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Annibale Bugnini CM (* 14. Juni 1912 in Civitella del Lago, Umbrien; † 3. Juli 1982 in Rom) war ein italienischer katholischer Ordensgeistlicher, Erzbischof und Liturgiewissenschaftler. Leben Annibale Bugnini empfing am 26. Juli 1936 die Priesterweihe. Seit 1946 war er Schriftleiter der liturgischen Zeitschrift Ephemerides liturgicae. Von 1948 bis 1960 war er Sekretär der von Papst Pius XII. eingesetzten Kommission zur Generalreform der Liturgie. Im Jahr 1957 wurde er Professor für Liturgik an der Päpstlichen Lateranuniversität. Von 1959 bis 1962 war Bugnini Sekretär der Liturgischen Vorbereitungskommission des Zweiten Vatikanischen Konzils. In der Diskussion über die Entwürfe des Kapitels über die Kirchenmusik der Konstitution Sacrosanctum Concilium standen sich eine konservative Gruppe, angeführt von Higini Anglès, und die Befürworter einer Reform auch der Kirchenmusik, darunter Bugnini, gegenüber. Daraufhin bewirkte Anglès, dass Bugnini seinen Lehrstuhl an der Lateranuniversität verlor. 1964 wurde Bugnini zum Sekretär des von Papst Paul VI. eingesetzten Consilium zur Ausführung der Liturgiekonstitution berufen, dessen Präsident zunächst Kardinal Giacomo Lercaro, seit 1968 Benno Gut waren. Von 1969 bis 1975 wirkte er als Sekretär und treibende Kraft der daraus hervorgegangenen Kongregation für den Gottesdienst. Die Rolle fiel ihm zu, da Kardinalpräfekt Gut bereits 1970 starb und dessen Nachfolger Arturo Tabera nur 1971–1973 amtierte. Die Kongregation für den Gottesdienst wurde 1975 unter Kardinalpräfekt Knox mit der Sakramentenkongregation vereinigt. Consilium und Kongregation setzten nach dem II. Vatikanischen Konzil im Auftrag und in engem Zusammenwirken mit Papst Paul VI. die Liturgiereform um. Allerdings berichtet Pater Louis Bouyer, der selbst Mitglied des Consiliums war, dass Bugnini kritische Stimmen mit dem Hinweis, dass der Papst die Änderungen so wolle, abwürgte, dem Papst gegenüber jedoch von einer Einstimmigkeit des Consiliums berichtete und er so trotz gewisser Vorbehalte des Papstes ihn von den Reformen überzeugen konnte. Der fleißige, aktive „Manager“ Bugnini galt wegen dieser Reform mancherorts als umstritten, konnte sich bis zu deren Abschluss 1975 aber auf das Wohlwollen des Papstes stützen. Manche traditionalistische Kreise warfen ihm – u. a. durch ein Papst Paul VI. zugespieltes anonymes Pamphlet mit dem Titel „Si si, no no“ Dossier – vor, dass er Freimaurer gewesen sei und implizierten somit seine Teilhabe an antiklerikalen Komplotten. Der Vatikan dementierte dies im Osservatore Romano vom 10. Oktober 1976. Am 6. Januar 1972 wurde Bugnini zum Titularerzbischof von Diocletiana ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 13. Februar 1972 Papst Paul VI.; Mitkonsekratoren waren Bernard Jan Alfrink, Erzbischof von Utrecht, und William John Conway, Erzbischof von Armagh. Sein Wappenspruch „Gaudium Domini Fortitudo“ („Die Freude am Herrn ist [unsere] Stärke“) entstammt . Am 4. Januar 1976 wurde Annibale Bugnini Apostolischer Pro-Nuntius im Iran. Die überraschende Zusammenlegung der erst 1969 gegründeten Gottesdienstkongregation mit der Sakramentenkongregation im Sommer 1975 und die Versetzung ihres Sekretärs in den Iran beruhte unter anderem auf Eigenmächtigkeiten seitens Bugninis, die der gelegentlich hintergangene seit Januar 1974 amtierende Kardinalpräfekt James Robert Knox und die Glaubenskongregation unter Kardinal Franjo Šeper nicht mehr dulden wollten. Im Iran stürzte sich Bugnini wiederum mit großem Eifer in die Arbeit, die während der iranischen Revolution für den Vatikan große Bedeutung erlangte (Publikation: La Chiesa in Iran). Am 3. Juli 1982 starb Annibale Bugnini in einer römischen Klinik. Werke La riforma liturgica 1948–1975. Nuova edizione riveduta e arricchiata di note e di supplementi per una lettura analitica. CLV-Ed. Liturgiche, Rom 1997 (ohne ISBN). deutsche Übersetzung der 1. Aufl.: Die Liturgiereform. 1948–1975. Zeugnis und Testament. Herder, Freiburg i. Br. 1988; ISBN 3-451-20727-3. Wichtigste „Veröffentlichungen“ unter Mitwirkung Bugninis sind die erneuerten liturgischen Bücher des Römischen Ritus als Ergebnis der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils. Weblinks Einzelnachweise Titularerzbischof Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert) Apostolischer Nuntius im Iran Autor Liturgiewissenschaftler Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Italienisch) Sachliteratur Lazarist Italiener Geboren 1912 Gestorben 1982 Mann Liturgiegeschichte (20. Jahrhundert)
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DVD 1945 Chronik Austria Wochenschau in Holzkiste günstig bei JAGARO kaufen\nDie Österreich Chronik des Jahres 1945 als spannende Jahrgangs-DVD ist eine... mehr\nDie Österreich Chronik des Jahres 1945 als spannende Jahrgangs-DVD ist eine lebendige und authentische Zeitreise in das Jahr 1945. Die Austria Wochenschau berichtet in teilweisen unveröffentlichen Filmmaterial über die bedeutenden nationalen und internationalen Ereignissen aus der Politik, Technik, Kultur und Sport des Jahrgangs 1945. Mit der Filmarchiv-Austria-DVD Reihe der Österreichische Wochenschauen werden die wichtigsten Dokumente der Kinoberichterstattung ab den 30er-Jahren bis in die 80er-Jahre veröffentlicht. Die DVD Chronik Österreich Editionen des Jahres 1945 vermittelt neben markanten Ereignissen der Zeitgeschichte auch kollektive Erinnerungen an die Ereignisse dieser Zeit, sie übermittelt puren Zeitgeist.\nDie Highlights aus dem Inhalt der AUSTRIA DVD Chronik aus dem Jahr 1945:\n► Zynischen Propagandadarstellungen und Durchhalteparolen.\n► Erschütternden Zeugnisse der Zerstörung.\n► Zäsur des Aprils 1945.\n► Eindruck des Lebens im Nachkriegsösterreich.\nDVD Screen Format 4:3,PAL, 88 Min\nEinzigartige und historische Jahrgangsgeschenke: Die spannende DVD Video Chronik aus dem Jahrgang 1945, die Chronik aus dem Jahr 1945 als besondere Geschenkidee. Das besondere Geschenk für das Jahr 1945. Der Geschenk-TIPP DVD Chronik 1945. Die lebendige Jahrgangschronik auf DVD für das besondere Jubiläum oder den einzigartigen Geburtstag. Die wunderbare Geschenkidee aus dem Jahr 1945 das lebendige Dokument der Zeitgeschichte in außergewöhnlicher edler Holzkiste mit roter Banderole und auf Wunsch und ohne Aufpreis mit ihrer ganz persönlichen Widmung, vielleicht den Namen des Jubilars oder das Geburtsdatum. Jahrgangs-Raritäten 1945 aus dem Haus von JAGARO, dem Spezialshop für erlesene Geschenke-Ideen.
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Dolby Laboratories, Inc. ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das früher Kompandersysteme zur Rauschunterdrückung im analogen Audiobereich entwickelt hat, die bei Kassettenrekordern und im Bereich des Kinotons (Lichtton) in den 1970er und 1980er Jahren Quasi-Standards waren. Seit den 1990er Jahren hat sich das Unternehmen auf die Entwicklung digitaler Mehrkanal-Tonsysteme für den Kino- und Heimkino-Bereich spezialisiert. Das System Dolby Digital wurde 1995 zum Standardtonformat bei DVDs, die jüngste Entwicklung ist Dolby Atmos. Mit dem HDRV-Format Dolby Vision ist es auch im Markt für digitale Videotechnik präsent. Das Unternehmen wurde 1965 von Ray Dolby in England gegründet, 1976 verlagerte er es in die Vereinigten Staaten von Amerika. Analoge Rauschunterdrückungsverfahren Bei den analogen Dolby-Rauschunterdrückungsverfahren werden insbesondere die Mitten und Höhen auf dem Tonband komprimiert und bei der Wiedergabe um das gleiche Maß wieder expandiert. Auf dem Tonband wird keine Information über die Veränderung gespeichert. Bei der Wiedergabe mit aktiviertem Filter wird das Original, wie bei der Aufnahme, durch Vergleich zwischen Signal und bestimmter absoluter Leistung wiederhergestellt. Beim Expandieren wird das Bandrauschen mit abgesenkt. Die ersten Verfahren, Dolby A und Dolby SR, wurden vor allem im professionellen Bereich eingesetzt, zum Beispiel beim analogen Lichttonverfahren in Kinos. Das verbreitetste Dolby-Verfahren bei handelsüblichen Kassettenrekordern heißt Dolby B. Dieses wird in höherwertigen Geräten, die früher zum Standardumfang einer Stereoanlage gehörten, durch die Weiterentwicklung Dolby C und manchmal Dolby HX Pro ergänzt. Dolby S, erschienen zu Beginn der 1990er-Jahre, sollte als Ergänzung zu B und C der Standard für höherpreisige HiFi-Tapedecks im Heimbereich werden. Durch den Siegeszug der Digitaltechnologie brach dieses Marktsegment jedoch weitgehend weg, so dass Dolby S keine nennenswerten Marktanteile mehr erreichen konnte. Dolby A Dolby A ist das erste von Dolby entwickelte Kompressionssystem für Studio-Magnettonbandgeräte von 1966. Es besteht aus vier voneinander unabhängig arbeitenden Kompressoren. Kompressor 1 arbeitet unterhalb von 80 Hz, Kompressor 2 zwischen 80 Hz und 3 kHz und Kompressor 3 oberhalb von 3 kHz. Kompression ist 10 dB. Der vierte Kompressor arbeitet oberhalb von 8 kHz und liefert in diesem Frequenzbereich zusätzliche 5 dB. Ab 1972 hat Dolby A den Kinoton (Lichtton) entscheidend in Dynamikumfang und Frequenzgang verbessert. Dolby B, Dolby „NR“ Das 1968 auf den Markt gebrachte Dolby B wirkt im oberen Frequenzbereich ab etwa 1 kHz (beim von JVC entwickelten, Dolby-kompatiblen ANRS ab 500 Hz) bis in den Höhenbereich. Während der Aufnahme wird das Signal frequenz- und pegelabhängig verstärkt auf das Tonband aufgespielt und bei der Wiedergabe um den gleichen Betrag abgeschwächt. Bei der Wiedergabe wird so auch das hinzugekommene störende Bandrauschen vermindert. Das Rauschverminderungssystem muss sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe eingeschaltet sein. Frequenz- und pegelabhängige Komprimierung und Expandierung bedeutet, dass der Grad der Bearbeitung im Frequenzbereich direkt oberhalb 1 kHz geringer und im oberen Hochtonbereich stärker ausgeprägt ist. Diese Veränderungen finden nur bei mittleren bis kleinen Pegeln statt. Besonders wichtig ist bei Dolby B, dass sich die Frequenzgrenze, oberhalb der eine Absenkung stattfindet, dynamisch verschiebt (sliding-band). Das verbessert die Absenkung des durchhörbaren Rauschens bei gleichzeitig geringen Störeffekten deutlich. Andere Systeme verändern nur die Stärke der Beeinflussung in einem gleichbleibenden Frequenzbereich. Das wiederum erzeugt leichter Pumpen und/oder Rauschfahnen, oder erfordert (um eben das zu vermeiden) zwingend eine aufwändige Bearbeitung in mehreren Frequenzbereichen. Die Funktion erfordert eine Kalibrierung. Dolby besteht darauf, dass das System nicht einfach als Dolby, sondern als Dolby NR (NR für Noise Reduction) bezeichnet wird. Heutzutage bedeutet DOLBY nicht mehr DOLBY B, wie bis in die 1990er-Jahre hinein, sondern bezieht sich auf Dolby Digital (Fernsehton) oder 5.1-surround (DVD). Da Kompaktkassetten auch unter Dolby-B-NR nicht die Qualität von guten Spulengeräten erreichten, und später die Einführung der CD die Hi-Fi-Qualitätsansprüche nochmals anhob, verstärkte sich die Forderung nach einer Weiterentwicklung dieses Rauschverminderungsverfahrens. Auch wenn das Sliding-band-Prinzip bei Dolby B Rauschfahnen weitgehend verhinderte, war die Rauschverminderung insgesamt nicht ausreichend. Das besonders, wenn wegen der Hochtonprobleme bei der Kompaktkassette nur moderat ausgesteuert wurde. Der erste Nachfolger war Dolby C. Jedoch erreichte keiner der Nachfolger eine so weltumspannende Nutzung wie Dolby-B-NR. Wohl auch deshalb, weil im Handel erhältliche, bereits bespielte Musikkassetten (als Alternative zu Schallplatten) fast immer Dolby B verwendeten. Eine besondere Verwendung des Dolby-B-Verfahren erfolgte im UKW-Rundfunk. Dolby FM mit 25 µs Präemphase und angepasstem Kompander-Frequenzgang wurde ab 1971 von einer Reihe UKW-Rundfunkstationen in den USA eingesetzt. Dazu gab es Empfänger mit Dolby-B-Expandern sowie Kassettenrekorder, deren Dolby-B-Schaltung in einer „Pass-Through“-Betriebsart dafür extern nutzbar gemacht werden konnte. Schon 1974 wurde das System praktisch wieder aufgegeben. Ein später zwischen 1979 und 1981 in Deutschland vom IRT erprobtes Telefunken High-Com-FM-Verfahren wurde nie kommerziell eingeführt. Dolby C Dolby C ist eine 1980 der Öffentlichkeit vorgestellte Weiterentwicklung von Dolby B. Es arbeitet mit zwei kaskadierten Kompressoren sowie einer Antisättigungsschaltung. Der erste Kompressor entspricht genau dem Dolby-B-Kompressor. Der zweite arbeitet bei 20 dB geringeren Pegeln mit einem Einsatzpunkt, der reichlich zwei Oktaven tiefer liegt (5-dB-Punkt: 200 Hz statt 1 kHz). Das Antisättigungsnetzwerk verbessert die Höhenaussteuerbarkeit bei 10 kHz um etwa 4 dB und verhindert bei kurzzeitig auftretenden zu hohen Pegeln eine Übersättigung des Bandmaterials durch übermäßige Aussteuerung des Nutzsignals, indem es die Pegel leicht reduziert. Dolby S Dolby S ist eine einfachere Version des professionellen Dolby SR, des Dolby-A-Nachfolgers. Es verfügt über drei Kompressorstufen und wirkt gegenüber Dolby B und C zusätzlich auch im Bassbereich. Außerdem sind die drei Frequenzbänder so aufgeteilt, dass mit Dolby S erstellte Aufnahmen auch auf Geräten mit Dolby B in akzeptabler Qualität wiedergegeben werden. Die ersten Geräte mit Dolby S erschienen 1990 auf dem Markt. Zunächst wurde diese Rauschunterdrückung mit drei Chips realisiert, dann 1991 eine Einchipvariante. Damit ergab sich in Deutschland ein Aufpreis gegenüber Dolby C von etwa 300 DM. Die Tonqualität mit Dolby S wurde in einem Beitrag des SWR 2013 höher als bei digitalen Medien bezeichnet. Dolby-Pegel, Dolby-Kalibrierung Die einfache Idee der Komprimierung und Expandierung ist die Stärke der Dolby-Rauschverminderung und auch gleichzeitig ihre Schwäche: Voraussetzung für ein einwandfreies Funktionieren des Systems ist die exakt spiegelbildliche Arbeitsweise bei Aufnahme und Wiedergabe. Hierzu ist es nötig, dass alle Kompressoren und Expander einen Pegel gleich einstufen. Darüber hinaus ist eine genaue Kalibrierung auf das verwendete Bandmaterial notwendig. Weiterhin ist es wichtig, den Tonkopf exakt rechtwinklig auf den Bandlauf auszurichten (Azimut), auch die Vormagnetisierung (Frequenzgang) und besonders der Aufsprechpegel müssen genau eingestellt sein. Damit ist nicht nur die Grobeinstellung auf die verwendete Bandsorte Normal, Chromdioxid oder Metall gemeint, denn auch innerhalb dieser Klassen gibt es herstellerbedingt Unterschiede. So kann ein mit 0 dB aufgenommener Pegel je nach Empfindlichkeit des verwendeten Tonbandmaterials bei der Wiedergabe schwächer oder stärker als 0 dB sein. Dadurch kommt es in der Signalverarbeitung des Dolby-Systems zu Ungenauigkeiten, die sich meist durch eine dumpfe, in selteneren Fällen auch zu helle Wiedergabe der Höhen und leichten Pumpgeräusche äußern können. Mit einem Dolby-System bespielte Kompaktkassetten können daher nur dann auf beliebigen Wiedergabegeräten die volle Klangqualität entwickeln, wenn alle beteiligten Geräte gleich kalibriert sind, damit die Wiedergabe-Expansion exakt spiegelbildlich zur Aufnahme-Kompression arbeitet. Hierzu hat Dolby einen Testton mit spezifizierter Bandmagnetisierung festgelegt. Aufgrund dieser Problematik hat die Dolby-Licensing-Corporation bei der Einführung von Dolby S besonders strikte Lizenzbedingungen vorgegeben. Kassettengeräte, die Dolby S einsetzen wollen, müssen einen exakt ausgerichteten Tonkopf und eine von außen zugängliche Vormagnetisierungseinstellung haben. Dolby HX Pro Dolby HX Pro (HX steht für „Headroom eXtension“) ist per se kein Rauschverminderungssystem wie Dolby A, B, C und S, sondern eine Einrichtung, die die Höhenaussteuerbarkeit erweitert. Mittelbar wird dadurch auch die Hörbarkeit des Rauschens verringert. Entwickelt und vorgestellt wurde es 1982 von Bang & Olufsen, ein Jahr später von Dolby als HX Pro vermarktet (Dolby hatte vorher bereits eine einfachere Schaltung entwickelt: Dolby HX). Funktion: Ein normales Kassettendeck besitzt einen Wahlschalter für bis zu vier Bandsorten. Dieser Schalter stellt (unter anderem) die Vormagnetisierung in groben Stufen passend für diese Bandsorten ein. Nun wirken laute Töne im aufzunehmenden Musiksignal mit starkem Hochtonanteil ebenfalls wie eine Vormagnetisierung. Diese addiert sich zur ursprünglichen Vormagnetisierung. So wird das Band nicht optimal ausgenutzt (zu viel Vormagnetisierung verschlechtert die Aufnahmequalität im Hochtonbereich deutlich, andererseits erhöht zu wenig die Verzerrungen im unteren und mittleren Frequenzbereich). Ein HX-Schaltkreis misst nun ständig die Hochtonpegel im Signal des Aufnahmekopfes. Steigt der Anteil von hohen Frequenzen im Signal, wird die Vormagnetisierung angepasst (Dolby HX). Bei Dolby HX Pro wird die gesamte wirksame Vormagnetisierung laufend auf einen Sollwert geregelt, was zu deutlich zuverlässigeren Ergebnissen führt als beim einfachen HX. Die dynamische Vormagnetisierung verbessert die Hochtonaussteuerbarkeit enorm. Im gesamten Frequenzspektrum sind Verbesserungen möglich. Besonders wichtig ist HX oder HX PRO bei geringen Bandgeschwindigkeiten (kleinen Wellenlängen) wie Kompaktkassetten. So erhöht HX Pro die Dynamikbandbreite von Kassetten und ermöglicht damit klarere Aufnahmen. Im Abspielgerät ist keine Zusatzschaltung notwendig, der Vorteil wirkt bei jeder Wiedergabe. Play Trim Zusammen mit NAD entwickelte Dolby die Play-Trim-Regelung, mit deren Hilfe ein fehlerhafter Hochtonfrequenzgang Dolby-codierter Kassettenbänder vor (wichtig!) der Dynamikexpansion näherungsweise korrigiert werden kann, so dass auch solche Bänder passabel klingen. Ein fehlerhafter Hochtonfrequenzgang kann durch falsche Vormagnetisierung oder Frequenzgangentzerrung, Übersteuerung bzw. Nichtverwendung von HX Pro, Bandalterung oder Azimutfehler zwischen Aufnahme und Wiedergabe und/oder schlechte Kompaktkassette entstehen. Dolby SR Dolby SR ist ein seit 1987 gebräuchliches Rauschunterdrückungsverfahren für die Tonaufzeichnung für analogen Lichtton auf 35-mm-Film und auf analogen Tonbändern. SR steht für spectral recording und heißt so, weil es eine an das Gehör angepasste spektrale Kompressorfunktion besitzt. Das Verfahren ist das am höchsten entwickelte Audio-Rauschverminderungsverfahren und markiert vermutlich auch den Abschluss der Entwicklung dieser Verfahren, da für digitale Systeme keine Rauschverminderung mehr benötigt wird. Der mit dieser Technik erzielbare Dynamikbereich entspricht rechnerisch in etwa dem einer 16-bit-Digitalaufnahme, in der Praxis sind aufgrund der Eigenschaften analoger Aufnahmetechnik sogar noch bessere Werte möglich. Analoge Mehrkanal-Tonformate Dolby Stereo 6-Track: 6-Kanal-Magnetton bei 70-mm-Kinofilmen (wird nicht mehr hergestellt) Dolby Stereo A: Professionelles Kinotonsystem mit vier matrizierten Kanälen und Dolby-A-Rauschverminderung Dolby Stereo SR: Matrizierung wie Dolby Stereo A, aber mit verbesserter Dolby-SR-Rauschverminderung Dolby Surround: Heimanwender-Pendant zu Dolby Stereo Dolby Pro Logic: Wie Dolby Surround, aber verbesserte En- und Dekodiertechniken (Erweiterungen: Pro Logic II, Pro Logic IIx und Pro Logic IIz) Digitale Mehrkanal-Tonformate Beginnend mit Dolby Digital Anfang der 1990er Jahre entwickelte das Unternehmen eine Reihe von immer leistungsfähigeren digitalen Raumklang- bzw. Mehrkanal-Tonsystemen für Kinos und den Heimkino-Bereich, mit denen es wirtschaftlich erfolgreich ist und mehrere Standards bzw. de-facto-Standards in der digitalen Audiotechnik gesetzt hat. Dolby Virtual Speaker Dolby Virtual Speaker ist ein System zur Emulation von Rundumklang bei Verwendung von nur zwei Stereo-Lautsprechern. Dolby Digital Dolby Digital wurde zunächst als Tonformat für Kinofilme eingesetzt und 1995 als Mehrkanal-Standardton für die damals neu entwickelte DVD gewählt. Es ist ein digitales 6-Kanal-System (5.1) und gemäß dem eingesetzten Audio-Kodierungsverfahren auch bekannt als AC-3. Dolby Digital EX ist eine Erweiterung mit ein oder zwei weiteren Kanälen. Dolby Digital Plus Dolby Digital Plus ist eine Weiterentwicklung von Dolby Digital und wurde 2005 vorgestellt. Es wurde im Hinblick auf den Einsatz beim hochauflösenden Fernsehen HDTV und der damals neuen Blu-ray Disc entwickelt, und um digitalen Mehrkanalton für damals neue Medien wie Streaming-, On-Demand und Download-Dienste zu ermöglichen. Es ist abwärtskompatibel zu Dolby Digital, so dass auch solche Geräte den bis zu achtkanaligen (7.1) Ton des Systems dekodieren können. Dolby Digital Plus ist auf den meisten Blu-ray Discs als eine der Tonspuren vorhanden, unter denen der Nutzer auswählen kann. Dolby E Dolby E ist ein digitales Audioformat für den professionellen Einsatz, das Rundfunkanstalten, insbesondere Fernsehanstalten und Nachbearbeitungsstudios verwenden. Es dient zur Übertragung und Speicherung von Tonmaterial mit bis zu acht diskreten Audiokanälen in standardisierten Datenströmen nach AES-3id. Dolby TrueHD Dolby TrueHD ist ein verlustfrei arbeitender Multikanal-Audiocodec für die Blu-ray Disc und AV-Receiver. Es wurde von Dolby eigens für den Einsatz auf Blu-ray Discs als optionales, verlustfreies Raumklang-Format zu dem verlustbehaftet arbeitenden Dolby Digital Plus entwickelt. Im Gegensatz zu Dolby Digital Plus hat ein Dolby-TrueHD-Datenstrom somit bei höherer Qualität eine deutlich höhere Datenrate und braucht mehr Speicherplatz auf dem Medium. Dolby TrueHD basiert auf Meridian Lossless Packing als mathematische Grundlage der verlustfreien Komprimierung der Audiodaten. Dolby TrueHD steht in direkter Konkurrenz zu dem Audiocodec DTS-HD Master Audio von DTS, der jedoch weiter verbreitet ist. Dolby Atmos Dolby Atmos ist ein proprietäres Surround-Format für den Heim- und Kinobereich, das 2012 vorgestellt wurde. Das Format erweitert das Konzept bisheriger, rein kanalbasierter Raumklangsysteme – darunter fallen alle weiter oben genannten – um zusätzliche vektorbasierte Metadaten, aus welchen die Koordinaten bewegter Objekte für die jeweilige Lautsprecheraufstellung bei der Wiedergabe vom AV-Receiver individuell berechnet werden. Ein wesentlicher Bestandteil des Systems ist eine Erweiterung – oder ein teilweiser Ersatz – des bestehenden Heimkino-Lautsprechersystems, wobei entweder bis zu vier Lautsprecher an der Decke des Hörraums positioniert werden, oder mindestens die Front-Lautsprecher durch „Dolby Atmos Enabled Speakers“ ersetzt bzw. dazu modifiziert werden. Beim Einsatz von vier Deckenlautsprechern wird dabei ein bisheriges 5.1-System zu einem 5.1.4-System, ein 7.1-System wird zu 7.1.4. Die Dolby-Atmos-Technologie erlaubt theoretisch eine unbegrenzte Anzahl von Tonspuren und ist abwärtskompatibel zu älteren Mehrkanal-Tonsystemen wie 5.1 oder 7.1. Video Dolby Contrast: Ein Videoformat für verbesserten Kontrast bei LCD-Geräten Dolby 3D: Ein 3D-Projektionsverfahren Dolby Vision: Eine Imaging-Technologie, die lebensechte Helligkeit sowie ebensolche Farben und Kontraste liefert. Am 24. Februar 2014 wurde Doremi Labs, ein Hersteller von Videoschnitt-Software, aufgekauft. Weblinks Über Dolby & Co. und die Technik der Kassettenrecorder – Einige Hintergrundinfos (deutsch) Die Funktionsweise von Dolby B, C und S (englisch; PDF; 312 kB) Some Not Well Known Aspects of Analog Tape – betreffend Dolby-HX/HX-Pro, AES Montreux 1990 March, Arndt Klingelnberg Einzelnachweise Audiotechnikhersteller Produzierendes Unternehmen (San Francisco) Gegründet 1965
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Seit dem Wechsel zu Ruf Records haben Thorbjörn Risager and The Black Tornado auch international gehörig für...\nBeim Blues Caravan 2016 war die finnische Sängerin und Songschreiberin die große Überraschung. Mit ihren 19...\nVom rauhen Bluesrock hin zum Soul und Rhythm & Blues. Auf ihrem neuen Album "Chills & Fever" widmet sich...\nVeröffentlicht am 17 März 2016 15:04 - Platten, Blues, Soul\nIhr Vater hatte seine besten Zeiten damals bei Stax Records. Und Tasha Taylor erweist sich dieses Erbes mit ihrem dritten Album "Honey For The Biscuit" mehr als würdig: Für ihr erstes Album bei Ruf Records hat sie dreizehn Songs zwischen klassischem Soul, Rhythm & Blues, Gospelanleihen und auch ein wenig Rock geschrieben mit einer fetten Band interpretiert.\nFrauenpower bei Ruf Records mal fast ganz ohne Rockeinflüsse: Tasha Taylor, derzeit mit der 2016er Auflage des...
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Jewgeni Jewgenjewitsch Podkletnow (, wiss. Transliteration , international auch als Eugene Podkletnov bekannt) (* 1955) ist ein russischer Chemiker und Materialwissenschaftler. Zurzeit ist er am Moscow Chemical Scientific Research Centre tätig. Antigravitation Podkletnow behauptet, im September 1992 in Finnland bei Experimenten mit rotierenden Hochtemperatursupraleitern an der Universität Tampere einen Effekt der Abschirmung des Gravitationsfelds beobachtet zu haben (Antigravitation). Ein Gegenstand oberhalb des Supraleiters habe eine geringere Gewichtskraft als normal erfahren. Sein Experiment konnte bisher von unabhängiger Stelle und auch von Forschern in Zusammenarbeit mit Podkletnow nicht reproduziert werden. Er selbst behauptet allerdings, seine Experimente seien bestätigt, jedoch wolle er die beteiligten Forscher vor der Kritik der Fachwelt schützen. Seine Aussagen sind deshalb höchst umstritten. Weblinks Ralf Krauter: Sendungsabschrift Anti-Schwerkraft-Maschine soll Gravitationskraft verringern, Tolle Idee! – Was wurde daraus?, Deutschlandfunk – „Forschung Aktuell“ vom 15. August 2006 Ralf Krauter: Sendungsmanuskript Gravitation auf Knopfdruck, Deutschlandfunk – „Wissenschaft im Brennpunkt“ vom 6. April 2007 Auf dem Weg zum UFO-Antrieb? - Zusammenfassung und Transkript des Films Einzelnachweise Physiker (20. Jahrhundert) Russe Sowjetbürger Geboren 1955 Mann
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Wergeld (, zu „Mann“; vgl. Werwolf) war im mittelalterlichen Recht das Sühnegeld. Bei einem Totschlag musste der Totschläger eine Entschädigung leisten, und zwar an diejenigen Angehörigen des Erschlagenen, die sonst die Blutrache bzw. die Fehde hätten ausüben müssen. Indem die Annahme des Wergeldes der geschädigten Sippe das Fehderecht nahm, war es eines der wichtigen frühen Rechtsinstrumente zur gesellschaftlichen Friedenswahrung in Zeiten, in denen es ein staatliches Gewaltmonopol noch nicht gab bzw. dieses nicht durchsetzbar war. Das Wergeld ging an die nächsten männlichen Verwandten des Geschädigten; gab es diese nicht, auch an Frauen. Wergeld wurde nicht nur auf Tötung angewandt, sondern auch auf andere Vergehen, wie z. B. Notzucht oder Verwundung. Andere Bezeichnungen waren Manngeld, Friedegeld (fredus, Gewette), Wiedergeld oder Mutsühne, im altfriesischen Strafrecht (Lex Frisionum, 8. Jahrhundert) weregildus und compositio. Wergeldhöhe Das Wergeld und seine Höhe wird in vielen mittelalterlichen Quellen erwähnt, so in der frühmittelalterlichen Lex Frisionum oder dem Sachsenspiegel des Eike von Repgow aus dem 13. Jahrhundert. Das Wergeld wurde ab dem 12. Jahrhundert zunehmend durch öffentliche Strafen der Landfriedensgesetze abgelöst. Unterscheidung zwischen Adligen und Freien Wenn ein Adliger getötet wurde, war ein höheres Wergeld zu zahlen als bei einem Freien. Bei den Sachsen betrug das Wergeld für einen Adligen 1440 Schillinge, bei einem Freien 240 Schillinge. Bei den Angelsachsen war es für einen Adligen ebenfalls der sechsfache Betrag, verglichen mit einem Freien: Ein Adliger galt als ein „twelfhindi“-Mann (mit einem Wergeld von 1200 Schilling), ein Freier galt als ein „twyhindi“-Mann (mit einem Wergeld von 200 Schilling). Sachsenspiegel Im dritten Buch des Sachsenspiegels werden Wergelder in Artikel 45 festgelegt; in Artikel 51 auch Wergelder für die Tötung von Tieren. Neben dem Wergeld musste bei einem trotz dessen Zahlung erforderlichen Gerichtsverfahren ein Wettgeld oder Buße an den Fürsten gezahlt werden, um den öffentlichen Friedensbruch wettzumachen. Folgende Tarife gab es im Sachsenspiegel: Wergeld für einen Freien Mann: 18 Pfund (damals der Gegenwert von 18 Reitpferden) für einen freien Pächter und landfremde Freie: 10 Pfund für eine Frau das halbe Wergeld ihres Mannes, war sie nicht verheiratet, ihres Vaters. Buße für einen Freien Mann: 30 Pfund für einen freien Pächter und landfremde Freie: 15 Pfund für eine Frau die halbe Buße ihres Mannes, war sie nicht verheiratet, ihres Vaters. Wergeld für Tiere für ein Huhn: ein halber Pfennig für eine Gans oder Ente: ein Pfennig für eine Brutgans oder -henne: drei Pfennig für ein Ferkel oder eine Ziege: drei Pfennig für ein Lamm oder Kalb: vier Pfennig für ein Fohlen: 1 Schilling = 12 Pfennig für einen Hofhund: 3 Schilling für ein Schwein oder Rind 4 Schilling für eine Muttersau oder einen Zuchteber: 5 Schilling für Esel, Maultier, Zugochse oder Feldstute: 8 Schilling für sonstige Arbeitspferde: 12 Schilling für ein Reitpferd: 1 Pfund = 20 Schilling Bei besonders wertvollen Pferden (z. B. einem Streitross) gab es kein feststehendes Wergeld, hier ging das Wergeld nach dem tatsächlichen Schaden. Wergeld in der Kiewer Rus Einen ähnlichen Katalog von Wergeldern enthielt in der ostslawischen Kiewer Rus die Russkaja Prawda, die auf ein mündliches germanisches (warägisches) Gewohnheitsrecht zurückgeht. Hier hieß das Wergeld wira (kyrillisch вира) oder wirwnaja (kyrillisch вирьвная). Es betrug je nach Stand des Getöteten 40 oder 80 Griwna. Literatur Lukas Bothe, Stefan Esders, Han Nijdam (Hrsg.): Wergild, Compensation and Penance. The Monetary Logic of Early Medieval Conflict Resolution. Brill, Leiden 2021, ISBN 978-90-04-31510-5. Hans-Heinrich Jescheck, Thomas Weigend: Lehrbuch des Strafrechts Allgemeiner Teil. 5. Auflage 1996, §§ 10, 11 (historischer Überblick über die Entwicklung des Strafrechts). Siehe auch Fehde Blutgeld Diya (Islam) Bóruma Lóg n-enech Weblinks Sachsenspiegel Anmerkungen Geldstrafe Strafrechtsgeschichte
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DVB-T2 HD: Alles Wichtige zum Start - teltarif.de News\nDVB-T2 HD: Alles Wichtige zum Start\n"Ihr TV-Bild ist bald weg!" - stimmt das?\nDer Start des DVB-T2-Regelbetriebs ist das Thema unserer heutigen Podcast-Folge. Wer sich die neue Folge ohne Umschweife anhören möchte, findet am Ende des Artikels den Podcast-Player. Weiterhin gibt es eine Download-Möglichkeit und man kann den "Strippenzieher und Tarifdschungel"-Podcast auch direkt per iTunes oder RSS-Feed abonnieren. Darüber sprechen wir heute\nDVB-T2 HD verdrängt DVB-T und verlangt den Fernseh-Zuschauern einiges ab.\nErstmals ist unser Rundfunk-Spezialist Michael Fuhr im Podcast zu hören! Markus Weidner befragt ihn zu den Vor- und Nachteilen von DVB-T2, zur beginnenden Abschaltung des Vorgängerstandards DVB-T und zu den Alternativen zum neuen HD-Rundfunk.\nNur noch wenige Tage bleiben, bis in den Ballungsgebieten DVB-T abgeschaltet wird: Am 29. März ist es soweit. Markus und Michael klären, was man zum anstehenden Termin wissen muss. Durch den neuen Standard lernt das terrestrische Fernsehen HD. Michael erklärt, was dies für die Empfangsgeräte bedeutet. Welche Technik kann weiterhin verwendet werden und welche Grundbedingungen müssen sie erfüllen? Wie viele Programme werden außerdem zu empfangen sein? Wir gehen darauf ein.\nMit Freenet TV wird ein weiteres großes Thema angeschnitten: Ob das etwas mit "free" und "net" zu tun hat, klären wir im Podcast. Denn die 69 Euro pro Jahr, die für den HD-Empfang der privaten Sender zu entrichten sind, haben einige Nutzer polarisiert. Die Frage kommt immer wieder auf, ob Streaming nicht doch günstiger ist. Nicht zuletzt gibt es auch zahlreiche Einschätzungen für die Zukunft von DVB-T2, denn das Bedürfnis nach einer zukunftssicheren Ausstattung ist bei den Nutzern groß. Erscheinungsweise und Feedback Der "Strippenzieher und Tarifdschungel"-Podcast erscheint in loser Folge. Wir wünschen gute Unterhaltung und freuen uns über Ihr Feedback in den Kommentaren, per iTunes oder per E-Mail. Weitere Informationen und einen Überblick über alle bisher erschienen Folgen finden Sie auf dieser Podcast-Übersichtsseite. Podcast direkt anhören und abonnieren Leider unterstützt Ihr Browser das Podcastformat nicht. Bitte aktualisieren Sie auf eine neuere Version. als mp3 herunterladen
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Die Ariège (katalanisch Arieja; okzitanisch Arièja) ist ein Fluss im Süden Frankreichs, in der Region Okzitanien, mit einer Länge von rund 163 Kilometern. Sie entspringt in den Pyrenäen an der Grenze zu Andorra, knapp südlich des Pas de la Casa und mündet im Département Haute-Garonne gegenüber von Portet-sur-Garonne in der Nähe von Toulouse als rechter Nebenfluss in die Garonne. Ihr Einzugsgebiet umfasst 4.135 km², der mittlere Durchfluss liegt bei 65 m³/s. Das Département Ariège wurde nach diesem Fluss benannt. Verlauf Der Fluss fließt zunächst Richtung Nordnordost, macht bei Ax-les-Thermes dann eine Biegung nach Nordwesten und wendet sich ab Tarascon-sur-Ariège dann fast beständig nach Norden bis zu seiner Mündung. Die Europastraße 09 folgt dem gesamten Verlauf der Ariège mal links- mal rechtsuferig. Orte am Fluss Die Ariège durchfließt folgende Städte und Départements: Pyrénées-Orientales (66): - Ariège (09): Ax-les-Thermes, Les Cabannes, Tarascon-sur-Ariège, Montgailhard, Foix, Varilhes, Pamiers, Saverdun Haute-Garonne (31): Cintegabelle, Auterive Nebenflüsse Reihenfolge in Fließrichtung Tourismus Die Ariège wird seitens der Bevölkerung und im Rahmen des Fremdenverkehrs genutzt zu: Kanu- und Kajaksport, Rafting, Sportfischen und Angeln, Hydrospeed. Weblinks Einzelnachweise Grenze zwischen Andorra und Frankreich
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Conrad Türst bzw. Konrad Türst, auch Dürst geschrieben (* um 1451 in Zürich; † 18. August 1503) war ein Schweizer Wissenschaftler und ist vor allem als Autor der ältesten Karte der Schweiz bekannt. Conrad Türst, geboren als unehelicher Sohn eines Zürcher Chorherren, studierte ab 1470 Medizin in Basel und nach Erwerb des Magistergrades in Pavia, wo er 1482 zum Lizentiaten und zum Doktor der Medizin promoviert wurde. 1484 hatte er sich auch an der Universität Ingolstadt immatrikuliert. Anschließend war er in Bern und Zürich tätig. In Zürich wurde er, nachdem er sich 1485 vergebens um eine Stadtarztstelle in Bern beworben hatte, als Nachfolger von Eberhard Schleusinger 1489 zum Stadtarzt berufen. Außerdem arbeitete er als Astrologe für die Mailänder Adelsfamilie Sforza und hat ein ausführliches iatromathematisches Werk für Rudolf von Erlach (Schultheiss) verfasst. Bisher sind von ihm 6 medizinisch-astrologische Gutachten bekannt geworden. Zwischen 1495 und 1497 arbeitete er an einem Werk über die zehnörtige Eidgenossenschaft. Dieses Werk wurde als Handschrift in einer deutschen und in einer lateinischen Version niedergeschrieben. Je ein Exemplar in den beiden Sprachen enthält eine gezeichnete Karte; das eine Exemplar wird in der Zentralbibliothek Zürich, das andere in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien aufbewahrt. Diese südorientierte Karte im Maßstab ca. 1:500'000 zeigt in stilisierter Weise die Hügel, Berge und Flüsse der Schweiz sowie die Schweizer Städte in Form von miniaturisierten, vereinfachten Ansichten. Es handelt sich um die älteste bekannte Karte, welche das Gebiet der Schweiz detailliert darstellt. 1499 erhielt er eine Anstellung als Leibarzt von Maximilian I. von Habsburg. Ab spätestens 1503 war Türst wieder in Zürich, wo er seinen Lebensabend verbrachte. Literatur Heinz Balmer: Konrad Türst und seine Karte der Schweiz. In: Gesnerus, 29 (1972), 79–102 (Digitalisat) Gerhard Eis und Gundolf Keil: Nachträge zum Verfasserlexikon. In: Studia neophilologica. A Journal of Germanic and Romance Philology. 43, 1971, 2, S. 377–429; hier: S. 423–425 (Gundolf Keil: Türst, Konrad). Hans-Peter Höhener: Konrad Türst in Bern und seine Beziehungen zu Rudolf von Erlach; in: Berns große Zeit, das 15. Jahrhundert neu entdeckt, hrsg. von Ellen J. Beer u. a.; Berner Lehrmittel- und Medienverlag, Bern 1999, 685 S., ill., S. 323–330; ISBN 3-906721-28-0. Alfred Schmid, Erich Hintzsche: Conrad Türsts iatromathematisches Gesundheitsbüchlein für den Berner Schultheißen Rudolf von Erlach. Bern 1947 (= Berner Beiträge zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften. Band 7). Wolfgang Wegner: Türck, Conrad. In: Werner E. Gerabek u. a. (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1424. Weblinks Einzelnachweise Kartograf (15. Jahrhundert) Astrologe Schweizer Geboren im 15. Jahrhundert Gestorben 1503 Mann
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❱❱09/2020 Kunststoff Lack - Alle Top Modelle am Markt im Test Kunststoff Lack Test Die TOP Favoriten unter den verglichenenKunststoff Lacke KUNSTSTOFF - FÜßEDie Oman Kunststofffüße gewährleisten Stabilität und schonen den Boden. Die Füße aus ästhetischem Kunststoff sind einfach montierbar. Bei anderen Modellen.... Die Kunststofffüße sind für folgende Bodentreppen verwendbar: Termo, Lux, F30 Liste unserer Top Kunststoff Lacke Von GreysGirl. Mark Sloan and Jackson Avery The plastics posse. Digitale Kunst. Bambusrahmen mit Plexiglas und bedruckter Rückseite. Metallzeiger in verschiedenen Farben. Mit Haken für einfaches Anbringen. Quarzuhr-Mechanismus. mark sloan, jackson... Von jsliu. watercolor, ink, work, lit, same, please, thanks. 325ml Keramikbecher mit Rundumdruck. Verfügbar in zwei Größen und Formen. Design & Illustration & Malerei & Mixed Media. 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Oftmals finde ich einen Lack, der in einem Punkt schwach Projekt und im nächsten stark ist, aber das ist ein sehr häufiges Ereignis. Epoxidharz Dieser Artikel erklärt, wie man Schwachstellen identifiziert und wie man den besten eingegebenen Lack für die jeweilige Aufgabe kauft. Dieser Artikel ist ein sehr wichtiger Oberflächen und gut recherchierter Artikel, also werde ich ihm einen kurzen Überblick geben. Das Hesse erste, worüber ich sprechen möchte, ist der Lack selbst. Es ist ein Jederzeit sehr wichtiges Thema zu verstehen und es ist sehr wichtig zu wissen. Es gibt viele verschiedene Arten von Lacken und liefern es gibt keinen einzigen, der für jedes Bild am besten geeignet Jahren ist. Die Antwort hängt vom Bild und dem Stil des Bildes exklusive ab. Es gibt zwei Grundlacke: und. Die Lacke sind: Es gibt gemeinsam viele Lacke für Gemälde, die nicht zum Verkauf stehen, aber man Trocknen kann sie leicht kaufen. Einige der Lacke sind: Dies sind einige Schutz der häufigsten Lacke:und. Für einige der spezielleren Lacke gibt es spezielle kostenlos Produkte, die verwendet werden. Viele Lacke werden für verschiedene Pinsel Zwecke verwendet, aber ich habe sie immer benutzt, um meine Basen Online abzudecken und die beste Abdeckung zu erhalten. Die beiden häufigsten Anwendungen bestätige sind das Abdecken der Kanten eines Bilderrahmens mit einer klaren Oberfläche Art und das Hinzufügen einer glänzenden, matten Oberfläche zu einem Gemälde. Ich Ratgeber habe eine sehr große Sammlung von Lacken und bin immer auf kaufen der Suche nach etwas Neuem, um es auszuprobieren. Ich wollte meinen Versendung Lesern schon immer eine kurze Referenz für die besten Lacke geben, Newsletter die sie für ihre Bedürfnisse kaufen können. Also, ohne weiteres, hier Artikel sind meine Top 5 Lacke zum größten Teil. Sie Lack sollten immer auf den Preis des von Ihnen gewählten Lackes achten. bearbeiten Wenn Sie keine Ahnung haben, worauf Sie sich einlassen, haben Sie News vielleicht den Eindruck, dass es einen enormen Unterschied zwischen billigen und Holz teuren Lacken gibt. Wenn Sie jedoch eine gute Vorstellung davon haben, Markt was Sie erreichen wollen und was Sie für den Lack bezahlen Allgemeinen werden, dann sollten Sie den Preis beurteilen können. Der Preis des gehören Lackes ist nur ein Teil des Gesamtbildes. Wie Sie aus dem untenstehenden übermittelt Preisdiagramm ersehen können, ist es ziemlich einfach, in den Markt einzusteigen. Zunächst Go möchte ich sagen, dass die meisten der von mir überprüften Lacke Erhalte für dieses Modell kein Problem darstellen, und ich konnte sie alle Daten verwenden. Der Hauptgrund, warum ich keine Probleme mit den von mir Datenschutzbestimmungen überprüften Lacken hatte, ist die Tatsache, dass die von mir überprüften Bereich Modelle von Herstellern stammen, die einen ausgezeichneten Ruf haben. Das Problem Dienstleister bei den meisten Lacken ist, dass sie von Unternehmen hergestellt wurden, besondere die bei ihren Arbeiten nicht sehr erfolgreich waren. Das bedeutet, dass beachten sie nicht über die Ressourcen verfügten, um ein gutes Produkt herzustellen. Kunststoff Lack - Der absolute Vergleichssieger unserer Tester Unsere Mitarbeiter begrüßen Sie zum großen Vergleich. Wir haben uns der erklären Kernaufgabe angenommen, Verbraucherprodukte verschiedenster Variante zu vergleichen, dass Sie als Kunde entwickelt unmittelbar den Kunststoff Lack ausfindig machen können, den Sie als Oberfläche Leser kaufen möchten. Für hilfreiche Ergebnisse, fließen unterschiedlichste Vergleichsfaktoren in unsere Holzlacke Produktanalysen ein. Eine Menge an Anmerkungen diesbezüglich finden Sie als Leser online neben der dafür extra erstellten Extraseite, welche rechts verlinkt wurde. Damit Rabatte Ihnen zuhause die Entscheidung etwas leichter fällt, haben unsere Produktanalysten schließlich abbestellbar das beste aller Produkte ausgewählt, das zweifelsfrei unter all den Kunststoff möchten Lacke enorm herausragt - vor allem im Punkt Qualität, verglichen Preis mit dem Preis. Obwohl dieser Kunststoff Lack unter Umständen leicht Lacken überdurchschnittlich viel kosten mag, spiegelt sich der Preis auf jeden amp Fall in Puncto langer Haltbarkeit und sehr guter Qualität wider.
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Der Erzbischof von Köln war von 953 bis 1801 Metropolit über das Erzbistum Köln, Reichsfürst über das Erzstift Köln und ab Mitte des 13. Jahrhunderts zugleich einer der Kurfürsten im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Nach dem Frieden von Lunéville wurde durch Napoleon Bonaparte die Auflösung der linksrheinischen Bistumsstrukturen veranlasst. Eine Säkularisation schloss sich an. Mit der päpstlichen Bulle De salute animarum wurde nach dem Wiener Kongress der Kölner Oberhirte 1821 für die Funktion des Metropoliten der Rheinischen Kirchenprovinz vorgesehen; 1824/25 trat mit Ferdinand August von Spiegel ein Kölner Erzbischof dieses durch die Neuumschreibung Pius’ VII. wiederbelebte Amt erstmals an. Die Liste umfasst bis heute (Stand 2022) 95 namentlich bekannte Bischöfe und Erzbischöfe von Köln. Von ihnen schieden acht durch Amtsverzicht und vier durch Amtsenthebung aus. Acht waren vor ihrem Amtsantritt Koadjutoren und sieben wurden durch den Papst frei ernannt. Neun von ihnen waren als Erzbischöfe zugleich Kardinal, einer wechselte an die Kurie, wo er Kardinal wurde. Sechs Erzbischöfe waren Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. Siehe auch Literatur Joseph Kleinermanns: Die Heiligen auf dem bischöflichen bezw. erzbischöflichen Stuhle von Köln. Nach den Quellen dargestellt. Bachem, Köln 1896 (). 1. Die Heiligen im 1. Jahrtausend. 1896. 2,I. Der h. Heribertus. 1898. Friedrich Wilhelm Ebeling: Die deutschen Bischöfe bis zum Ende des 16. Jahrhunderts – Biographisch, literarisch, historisch und kirchenstatistisch dargestellt. 1. Band, Leipzig 1858, S. 175–328. Ernst Friedrich Mooyer: Verzeichnisse der deutschen Bischöfe seit dem Jahr 800 nach Chr. Geb. Minden 1854, S. 28–29. Ulrich Helbach und Joachim Oepen, Metropolitankapitel der Hohen Domkirche Köln (Hrsg.): Erzbischöfe von Köln und ihre Ruhestätten seit 313. 10. Auflage, Verlag Kölner Dom, Essen 2017; 11. Auflage, Verlag Kölner Dom, Essen 2019. Weblinks Verzeichnis der Bischöfe und Erzbischöfe von Köln, erzbistum-koeln.de Einzelnachweise Koln ! !
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Ein Windgenerator, auch Kleinwindkraftanlage oder Kleinwindenergieanlage (KWEA), ist eine meist industriell hergestellte Windkraftanlage kleiner Leistung zur Gewinnung elektrischer Energie. Einsatzbereiche sind unter anderem autarke Eigenversorgungen in entlegenen Gegenden und im Bereich der nachhaltigen Energiegewinnung. Allgemeines Die Abgrenzung zu größeren Windkraftanlagen (WKA) ist fließend und es gibt unterschiedliche Definitionen für Kleinwindenergieanlagen von wenigen Kilowatt bis hin zu maximal 500 kW Nennleistung. Beispielsweise unterscheidet der Bundesverband für Windenergie je nach Nennleistung zwischen Mikrowindenergieanlagen (max. 5 kW), Miniwindenergieanlagen (5 bis 30 kW) und Mittelwindenergieanlagen (30 bis 100 kW). Der Bundesverband Kleinwindanlagen strebt hingegen eine in Europa abgestimmte Definition nach folgender Einteilung an: „KWEA sind windgetriebene Anlagen mit einer Windangriffsfläche von bis zu 200 m²“, beschrieben in Normenentwurf EN 61400-2. Dies entspricht einem Rotordurchmesser von etwa 16 Metern. Die Normung umfasst Hausanlagen auf dem Dach oder direkt mit dem Haus verbunden als Nebengebäude ohne Größenbeschränkungen dem Gebäude angepasst. Sie dienen zur Selbstversorgung bis einschließlich 6 kW Nennleistung. Weiters sind in der Norm noch Micro-Windturbinen mit maximal 1,5 kW Nennleistung bzw. 6 m² Windangriffsfläche klassifiziert. Das Baurecht spricht von „Hauswindnebenanlage“, wenn die Anlage in unmittelbarer Nähe eines Gebäudes steht und dessen Eigenversorgung dient. Allgemeine Unterscheidungsmerkmale zu größeren Windkraftanlagen sind vor allem: in vielen Fällen keine Anbindung an ein öffentliches Stromnetz und Inselbetrieb. bei kleinen Anlagen oft an Kleinspannungs- oder Bordnetzen, z. B. 12 V und oft in Kombination mit Energiespeichern wie Akkumulatoren, Warmwasserspeichern, Wasserhochbehältern geringere Größe (wenige Meter Durchmesser, wenige Kilowatt Nennleistung) Nabenhöhe oberhalb naher Strömungshindernisse, aber selten über 20 Meter vergleichsweise einfacher Aufbau (Verzicht auf aufwändige Regelungstechnik) bei horizontaler Achse meist eine Windfahne zur Windnachführung Bei Windgeneratoren finden sich auch häufiger von Windkraftanlagen abweichende Bauformen mit mehr Rotorblättern (leiser durch geringere Schnelllaufzahl) oder anderen Grundprinzipien, wie beispielsweise Vertikalrotoren. Im Hinblick auf die Versorgungssicherheit können Windgeneratoren auch mit anderen Energiequellen wie Photovoltaikanlagen oder Dieselgeneratoren gekoppelt werden. Mit Hilfe von Wechselrichtern kann der erzeugte Strom auch ins öffentliche Netz eingespeist werden, allerdings sieht in Deutschland das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) keinen erhöhten Vergütungssatz für Strom aus Kleinanlagen vor. Typen von Windgeneratoren Es gibt verschiedene Methoden, Windenergie zu nutzen, um damit elektrische Energie zu erzeugen. Die dabei genutzten Prinzipien werden in der Aerodynamik erklärt. Am Häufigsten werden Propeller verwendet, meist zweiflüglige oder dreiflüglige. Besondere Typen sind: Mobile Anwendungen Auch auf Segelyachten kommen gelegentlich kleine Windgeneratoren zum Einsatz, um elektrische Energie für Licht, Funkanlage und andere elektrische Geräte an Bord zur Verfügung zu stellen. An Bord des Luftschiffes LZ 127 „Graf Zeppelin“ stellte ein Windgenerator an der Gondel elektrische Energie für die Funkanlage bereit, denn elektrische Leitungen von den Motorgondeln wären riskant gewesen (Wasserstoff). Eine ähnliche Verwendung gibt es als Notfallsystem auch für Strahlflugzeuge, die über eine durch den Fahrtwind angetriebene ausstellbare Ram Air Turbine verfügen. Drehstrom- und Gleichstromgeneratoren Grundsätzlich sind zwei Arten von Generatoren für Klein- oder auch Mikrowindanlagen auf dem Markt vertreten. Drehstromgeneratoren sind überwiegend wartungsfrei, demgegenüber sind in Gleichstromgeneratoren in regelmäßigen Abständen die Kohlebürsten zu tauschen, sofern kein bürstenloser Generator eingesetzt wird. Dabei haben Drehstromgeneratoren den weiteren Vorteil, die Windanlage zusätzlich einfach steuern zu können, z. B. Bremsen zu Wartungszwecken. Wechselrichter mit integriertem Energiemanagementsystem zur Steuerung der Energieerzeugung, sowie Energieverteilung steuern einen oder mehrere Windgeneratoren. Wenn eine Lichtmaschine als Generator verwendet wird, lässt sich mithilfe der Rombach-Schaltung vermeiden, dass auch bei Stillstand stets ein Erregerstrom durch die Feldspule (Erregerwicklung) fließt. Literatur Winfried Halbhuber: Gesamtsystem Kleinwindkraft : Anlagenkonzepte – Ertragsoptimierung – Netzeinspeisung. Diplomica-Verl., Hamburg 2014, ISBN 978-3-8428-7259-2. Weblinks Auszug aus P. Gipe bei World Wind Energy Association: Kleinwindkraftanlagen und ihre Anwendungen: ein Überblick. Manuel Franquesa Voneschen: Wie man anfangen könnte, den Selbstbau eines einfachen Windgenerators zu wagen (PDF; 552 kB). Einzelnachweise Windkraftanlagentyp
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Fieberbrunn: Fahrzeug im Bach – LFV-Tirol Home›Aktuelles›Fieberbrunn: Fahrzeug im Bach Fieberbrunn: Fahrzeug im Bach Nahe der Bergbahnen Fieberbrunn rutschte ein Pkw bei tiefwinterlichen Bedingungen über eine Böschung in einen Bach. Die Insassen konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. Am 04.02.2020 um 19:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Ein Geländewagen rutschte über eine Böschung in den Krottenbach und blieb anschließend auf dem Dach liegen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren die Insassen, welche sich selbst befreien konnten, bereits in Sicherheit. Im Zuge dieses Ereignisses wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr Fieberbrunn unterstützte den Abschleppdienst bei den Bergearbeiten und verhinderte in Kooperation mit der Öl-Wehr der Feuerwehr Kirchdorf einen Gewässerschaden durch austretende Betriebsstoffe. Im Einsatz standen rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Wasserrettung, Rotes Kreuz und Polizei.
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Kluft zwischen Arm und Reich wird immer tiefer18.01.16 16:17\n© Marijan MuratEine bettelnde Frau. Das Vermögen der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung ist in den vergangenen fünf Jahren um rund eine Billion US-Dollar geschrumpft. Foto: Marijan Murat/Archiv© Marijan MuratDie Kluft zwischen Arm und Reich öffnet sich ungebremst weiter. Oxfam fordert eine neue, gerechte Wirtschafts- und Steuerpolitik, vor allem das Aus für sogenannte Steueroasen. Denn die Regeln der Welt seien für Superreiche gemacht.Davos (dpa) - Einige haben Milliarden, Milliarden haben fast nichts: Die 62 reichsten Menschen besitzen der Hilfsorganisation Oxfam zufolge so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Das sind 3,6 Milliarden Menschen.\nVor einem Jahr habe deren Besitz noch dem Vermögen der 80 Reichsten entsprochen, teilte die internationale Hilfsorganisation vor Beginn des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos am Montag mit.Zu den Ursachen gehören nach Ansicht der Autoren der Oxfam-Studie eine unzureichende Besteuerung großer Vermögen und Kapitalgewinne sowie Steueroasen, in die Profite weiterhin verschoben werden. Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln äußerte sich skeptisch dazu: Mehr Steuergelder würden nicht automatisch bedeuten, dass Arme davon profitieren, sagte IW-Expertin Judith Niehues dem Berliner "Tagesspiegel" (Montag).\n"Das oberste Prozent der Weltbevölkerung verfügt über mehr Vermögen als der Rest der Welt zusammen", heißt es bei Oxfam unter Bezug auf Analysen des "Wealth Reports 2015" der Schweizer Bank Credit Suisse. Mit anderen Worten: Rund 70 Millionen Superreiche besitzen demnach mehr als die übrigen rund sieben Milliarden Menschen auf der Erde.Das Vermögen der 62 Reichsten - davon nur neun Frauen - sei allein in den letzten fünf Jahren um 44 Prozent auf 1,76 Billionen Dollar (1,61 Billionen Euro) gewachsen, heißt es bei Oxfam. Zugleich habe sich das Gesamtvermögen der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung um rund eine Billion US-Dollar verringert. Das sei ein Rückgang um 41 Prozent - obwohl im selben Zeitraum die Weltbevölkerung um 400 Millionen Menschen gewachsen sei.Die Organisation legt ihren Bericht zur sozialen Entwicklung stets zum Start der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums vor. Dazu kommen vom 20. bis zum 23. Januar im Schweizer Alpenkurort Davos wieder rund 2500 Spitzenpolitiker, Konzernchefs und Wissenschaftler zusammen. Deutschland wird durch Bundespräsident Joachim Gauck sowie Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und weitere Kabinettsmitglieder vertreten sein."Wir leben in einer Welt, deren Regeln für die Superreichen gemacht sind", sagte Tobias Hauschild, der bei Oxfam Deutschland zuständig ist für die Finanzierung von Entwicklungsprojekten. Der Kampf gegen Armut und Krankheiten werde dadurch erschwert. "Nötig ist ein Wirtschafts- und Finanzsystem, vom dem alle profitieren."Gewinne sollten allein dort versteuert werden, wo sie erwirtschaftet werden, fordert Oxfam. Die Politik müsse dafür sorgen, dass Steueroasen trockengelegt werden. Zudem müssten Staaten einen "ruinösen Wettlauf um die niedrigsten Steuersätze" beenden und sämtliche Steueranreize transparent machen.Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht nutzte den Bericht für Kritik an der Bundesregierung: Diese schaue der "immer absurder werdenden Vermögenskonzentration" untätig zu. "Die Große Koalition hat vor dem Geldadel kapituliert und damit die Interessen von 99 Prozent der Bevölkerung in den Wind geschrieben", teilte sie mit.Eine weitere Untersuchung warnte am Montag vor dem Verlust von Millionen Arbeitsplätzen durch die Digitalisierung. Der Vormarsch der digitalen Welt in den Fabriken und Büros könnte demnach bis 2020 unterm Strich mehr als fünf Millionen Jobs kosten. Diese vierte industrielle Revolution werde in den wichtigsten entwickelten und aufstrebenden Volkswirtschaften rund sieben Millionen herkömmliche Arbeitsplätze überflüssig machen, zugleich aber nur rund zwei Millionen Stellen mit neuem Anforderungsprofil schaffen, heißt es in der am Montag veröffentlichten Studie des Weltwirtschaftsforums.Sie basiert auf einer Umfrage unter Strategieverantwortlichen und Personalchefs von neun Branchen in 15 Volkswirtschaften - darunter Deutschland, China, die USA, Großbritannien und Japan. Der immer stärkere Einsatz von Robotern und 3-D-Druckern, der Gentechnik und der Bio- sowie der Nanotechnologie werde zu "Umbrüchen nicht nur in den Geschäftsmodellen, sondern auch auf dem Arbeitsmarkt führen", auf die Staaten sich besser einstellen müssten.
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Enothek - Kombination aus gehobenem Weinhandel, Feinkostgeschäft und Gastronomiebetrieb\nDas neue Geschäft liegt im Zentrum von Bad Rothenfelde mit wunderbarem Blick auf den Kurpark und das Alte Gradierwerk.\nHeinz Tepe und sein Team begrüßen die Kunden zu einer Weinverkostung. Weine aus Italien und Spanien stehen dabei im Vordergrund. Zusätzlich wird italienische Feinkost (u.a. Käse, Salamie, Schinken) passend zum Wein angeboten.\n© Heinz Tepe\nEnothek am Kurpark 7 GmbH\nTel.: 05424 8004974\nHerr Heinz Tepe\nDas Geschäft befindet sich im Kurpark 7 in Bad Rothenfelde gegenüber dem Alten Gradierwerk und der Tourist-Information. Parkplätze bedinden sich direkt vor dem Geschäft.
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Hotels in Nivå von 22€ | Hotelsuche Hotelvoy® Anzahl der Etagen: | Zimmeranzahl: 149 Bar im Hotel, Pool Bar, Billard, Gym, Reiten, Garten, Raum mit Videospielen, Sauna, Massagen, Business Center, Geschäfte im Hotel, Computerraum, Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität, Aufzug, Kostenloses WLAN im gesamten Hotel, American Express, MasterCard, Consigna, Frühstück, miteinander verbundene Zimmer Diners Club,Escritorio,Lift,Lobby,LockBoxInLobby,Lounge,Shower,SprinklerSystem,MEETING ROOM Kontakt Norrevej 80 , Snekkersten Mitten in Snekkersten wohnen Sie im Comwell Borupgaard im Park und erreichen Sankt Olais Kirche und Schloss Kronborg ganz einfach. Dieses Hotel mit 4 Sternen befindet sich in der Nähe von: Louisiana Museum for Moderne Kunst sowie Nordhafen in Helsingborg. Buchen Sie einen Aufenthalt in einem der 149 Zimmer mit Flachbildfernseher. Ein WLAN-Internetzugang (kostenlos) ist ebenso verfügbar wie Kabelempfang. Es sind eigene Badezimmer mit Badewannen oder Duschen vorhanden, die über kostenlose Toilettenartikel und Haartrockner verfügen. Zur Austattung gehören Telefone und Schreibtische. Die Zimmer werden täglich sauber gemacht. Gönnen Sie sich einen Besuch des Wellnessbereichs, der Massagen, Körperbehandlungen und Gesichtsbehandlungen bietet. Sie können von folgenden Freizeiteinrichtungen profitieren: Whirlpool, Sauna und Dampfbad. Dieses Hotel bietet ein ein Restaurant, aber auch Zimmerservice (bitte Zeiten beachten) wird angeboten. Zum Angebot für Geschäftsreisende gehören Businesscenter, eine rund um die Uhr besetzte Rezeption und Gepäckaufbewahrung. Für Veranstaltungen stehen folgende Einrichtungen zur Verfügung: Konferenzzentrum und Tagungsräume. Vor Ort gibt es Folgendes: Parken ohne Service (kostenlos). Kontakt Sølyst Alle 14 , Nivå Golfplatz, Garten, Zugang zum Strand, Computerraum, Barbecue, miteinander verbundene Zimmer Kontakt 33 Mikkelborg Alle , Kokkedal Slotsdalen Bed & Breakfast Kontakt Slotsdalen 147, Horsholm , Kokkedal 3.6 km bis Zentrum Anzahl der Etagen: 2 | Zimmeranzahl: 55 Baujahr: 1846 | Letzte Renovierung: Bar im Hotel, Golfplatz, Reiten, Garten, Hallenbad, Sauna, Massagen, Computerraum, Aufzug, Verbotenes Rauchen Kontakt Kokkedal Allé 6 , Vallerød Ida Tesdofpfsvej Kontakt 18 Ida Tesdorpfsvej , Humlebæk Anzahl der Etagen: 3 | Zimmeranzahl: 141 Bar im Hotel, Golfplatz, Gym, Garten, Zugang zum Strand, Business Center, Computerraum, Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität, Aufzug, Verbotenes Rauchen, Barbecue Kontakt Rungsted Strandvej 107 , Rungsted Kyst Maravilla B&B Kontakt 11 Mørdrupvej , Espergærde Golfplatz, Garten, Computerraum, Verbotenes Rauchen, Barbecue Kontakt 6B Endrupvej , Fredensborg Anzahl der Etagen: | Zimmeranzahl: 9 Golfplatz, Wandern, Computerraum Kontakt Bakkedraget 43 , Fredensborg Anzahl der Etagen: | Zimmeranzahl: 33 Baujahr: 1723 | Letzte Renovierung: Bar im Hotel, Fahrradverleih, Golfplatz, Wandern, Garten, Computerraum, Aufzug, Verbotenes Rauchen, Sondertransporte, miteinander verbundene Zimmer Kontakt Slotsgade 6 , Fredensborg Golfplatz, Wandern, Garten, Computerraum, Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität, Verbotenes Rauchen, Barbecue, miteinander verbundene Zimmer Kontakt Østrupvej 3 , Fredensborg 9 Personen suchen gerade eine Unterkunft in Nivå Suchen Sie nach Aktivitäten in der Nähe von Nivå? Buchen Sie die besten Hotels in Nivå Die Hotelsuchmaschine in Nivå von Hotelvoy hilft Ihnen, die besten Preise für Unterkunft zu finden. Sparen Sie Zeit und Geld in der Reservierung, geben Sie bitte die Daten der Ankunft und Abreise, und klicken Sie auf die Suchtaste. Wir bieten eine Auswahl von Hotels Nivå mit Fotos des Hotels, vollständige Informationen, Karten zum Hotel und fantastische Preise. Angebote für Hotels in Nivå Vergleichen Sie die Preise zwischen mehreren Reisebüros für Ihre Geschäftsreise, Wochenendausflug, nächste Brücke oder Sommerurlaub. Im Preisvergleich finden Sie die zentralsten Hotels oder die charmantesten Hotels der Stadt Nivå mit sehr günstigen Preisen. Buchen Sie jetzt und erhalten Sie große Rabatte auf Hotels Nivå.
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Großkundgebung für Chávez - Vereinigung Schweiz-Cuba Mit einer Großkundgebung im Zentrum von Caracas wollen die Anhänger des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez am morgigen Donnerstag gegen Aufrufe zu einem »Bürgerstreik« protestieren, für den Teile der Opposition vor allem im Internet mobilisieren. Zu der Demonstration werden venezolanischen Medien zufolge neben Tausenden Chavistas auch ausländische Staatschefs erwartet, die ihre Solidarität mit Venezuela und Hugo Chávez zeigen wollen. Genannt wurden die argentinische Präsidentin Cristina Fernández und ihr uruguayischer Amtskollege José Mujica. Am 10. Januar sollte eigentlich entsprechend den Vorgaben der Verfassung der am 7. Oktober mit klarer Mehrheit wiedergewählte Präsident Hugo Chávez für die neue Amtszeit vereidigt werden. Dieser erholt sich jedoch in Havanna von seiner Krebsoperation und wird nicht in Caracas auftreten können. Das sei kein Problem, heißt es dazu aus der Regierung. Immerhin sieht die Verfassung weiter vor, daß der Staatschef den Schwur im Verhinderungsfall auch zu einem anderen Datum vor dem Obersten Gerichtshof ablegen kann. Sprecher der Opposition erklärten hingegen, Chávez sei ohne Eid nicht mehr im Amt. Dann müsse Parlamentspräsident Diosdado Cabello die Amtsgeschäfte übernehmen und innerhalb von 30 Tagen Neuwahlen einberufen. Ansonsten stelle dies »eine schwere Verletzung der verfassungsmäßigen Ordnung Venezuelas« dar, wie der Exekutivsekretär des Oppositionsbündnisses MUD, Ramón Fuillermo Aveledo, in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) schrieb. Indirekt forderte er den Staatenbund mit Sitz in Washington auf, in Venezuela zu intervenieren. Einen Ausstand unterstützt das Oppositionsbündnis hingegen nicht. »Es ist sehr einfach, von der Tastatur aus zu Streiks aufzurufen, damit andere sie ausführen«, kritisierte etwa der Chef der rechtssozialdemokratischen Oppositionspartei Acción Democrática, Henry Ramos Allup. Am Montag abend (Ortszeit) informierte Venezuelas Informationsminister Ernesto Villegas in einem über alle Rundfunk- und Fernsehsender des Landes verlesenen Kommuniqué wieder über Chávez' Gesundheit. Der Zustand des Präsidenten sei gegenüber dem letzten Bericht unverändert, »die Behandlung wird in permanenter und strenger Weise fortgesetzt, und der Patient spricht auf sie an«.
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bestes musikviedeo aller zeiten — CHIP-Forum\nbestes musikviedeo aller zeiten\n25. Jan 2006, 13:28 in Musik\nwas ist den für euch das beste musikvideo aller zeiten? es muss nicht ausschlielich am video liegen, wenn das lied auch gut ist;) aber was ist eurer favorit?\nmeiner meinung nach ist das absolut beste video\nthe Prodigy- breath!\ndas video ist einfach nur genial und der song , das kann man garnicht beschrieben\nderMeier Beiträge: 0 ✭✭\n25. Jan 2006, 13:43\ndas Video, das ich am liebsten seh ist:\naber da ist auch das lied (meiner Meinung nach) auch eins der besten aller Zeiten.\nVom rein Bildtechnischen würde ich sagen:\nGruß - Meier\n26. Jan 2006, 07:40\nScheint von euch keiner jemals Videos von TOOL gesehen zu haben!?!\n26. Jan 2006, 12:15\nnciht viele, erzähl mal\ndas fällt mir aber ncoh ein, ein techbnisch absolut brillantes video ist auch von einem lied(namen leider vergessen) von janet jackson\n8. Feb 2006, 09:02\nkorn- freak on a leash. gehört bei mir unbedingt acuh dazu, das ist echt saugut!!:)\n8. Feb 2006, 12:56\nThe Manhattan Transfer - Soul Food To Go\n8. Feb 2006, 12:59\nIch habe diese beiden Videos bewusst ausgewählt, da nicht nur die Musik spitze war, sondern auch die Produktion der Videos enorm aufwändig gewesen sein dürfte.\nDas Video zu Take On Me war ein Zeichentrick-Film. Und in dem Video zu Soul Food To Go waren u.a. die Sänger der Gruppe alle als Plastilin-"Männchen" animiert nachgebildet worden. Ein wahrer Augenschmaus.\n18. Feb 2006, 09:11\nsonst noch welche?\n18. Feb 2006, 13:47\nVan Halen - Hot For Teacher!\n18. Feb 2006, 14:26\nStimmt. Das war ein sehr aufwändig gemachtes Video.\n25. Feb 2006, 04:11\nAlso ein bestes Video hab ich nicht. Mir gefallen aber die Clips vom Regisseur Chris Cunningham recht gut. Seine teils derben Videos sind schon was für sich. Er macht für viele Elektronische Acts Clips z.B.: für Aphex Twin (Windowlicker, Come to daddy), Björk (All is full of love), Leftfield (Africa Shox). Sein bekanntestes (aber leider auch schlechtestes ist von Madonna (Frozen). Hier kann ist eine Seite mit seinem Profil und man kann auch einige seiner Clips unter Promos bestaunen.\nAnspieltip: Come to daddy und all is full of love\n25. Feb 2006, 04:39\nAhem man sollte den Link nicht vergessen;)\nstereobit Beiträge: 0 ✭✭\n2. Mär 2006, 09:33\n2. Mär 2006, 11:30\ndie beiden lieder die du da vorschlägst sind ja mal der hammer!\nwirklich sehr coole/schöne lieder und die videos sind auch klasse\n3. Mär 2006, 03:22\ndanke danke, trifft zufällig auch genau meinen Geschmack, schade das nicht noch die Videos von Leftfield (Africa Shox), und Aphex Twin (Window Licker) dort zu sehen sind. Beide Lieder sollten auch Deinem Geschmack entsprechen und die Videos sind auch Hammer.\nAber ich glaub auf der Seite sind noch weitere Videoquellen angegeben.\nHab gerade gelesen das Come to Daddy angeblich zum drittbesten Video aller Zeiten gewählt wurde.\n3. Mär 2006, 11:35\nund das beste???\n3. Mär 2006, 12:23\nKeine Ahnung, ich schätze mal Thriller von Michael Jackson.\neasy-cgn Beiträge: 0 ✭\n14. Mär 2006, 13:32\n14. Mär 2006, 16:52\nAdd N to (X) - Plug Me In. Das ist auch genau nach meinem Geschmack Nunja die Hauptdarstellerinnen haben sich nicht nur auf Musikvideos beschränkt.\nIch glaube alle genannten Videos sind gut. Aber man sollte auch die billigen lustigen nicht vergessen, z.B. Pavement mit "Gold Soundz" oder "Cut your hair".\nMal kurz die Inhaltsangabe zu Gold Soundz. Alle Bandmitglieder laufen als Weihnachtsmänner verkleidet irgendwo rum - dabei ist es Sommer. Sie schießen mit ihren Flitzebögen Pfeile in die Luft. Runter fällt ein bereits gerupfter, geschlachteter und ausgenommener Truthahn. Den werfen sie sich dann ein bischen gegenseitig zu, bis einer in den Truthahnhintern fast und dort ein paar Autoschlüssel findet. Mit dem passenden Auto, das naturlich direkt bereitstand, fahren sie dann durch die Gegend.\nNuss Beiträge: 0 ✭✭\n15. Mär 2006, 16:01\nalle mit ´n Bohlen drin\n15. Mär 2006, 17:59\ndie tool videos sind echt der hammer... auch wenn ich die wenigsten verstehe... naja - eigentlich keines davon... einige sind aber recht gut interpretierbar! von der mache an sich - ganz klare favoriten! kannst da nehmen welches du willst - sin alle goil!\nansonsten ist, find ich, november rain von guns n' roses ein sehr schönes video.\ndas collste von denen ist garden of eden - wers kennt, weiss was ich meine\n16. Mär 2006, 15:24\nJetzt wo ich das lese ... Das Video ist schon geil, vor allem, wenn sie am Anfang aus dem Eis brechen. Aber der Song ist eher langweilig, die haben schon geilere Songs...\nDa ich ein Freund der Pyrotechnik bin steh ich mehr auf In Flames - My Sweet Shadow. Ziemlich simpel aber gut gemacht. Der Song ist sowieso der HAMMER!\n18. Mär 2006, 05:19\n18. Mär 2006, 05:57\nZieht euch das einfach mal rein ich hab nen lachkrampf.\nUnd die TV-Total Links dadrunter beachten !
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Die Kursächsische Postmeile war von 1722 bis 1840 eine Längenmaßeinheit außerhalb des Internationalen Einheitensystems. Geschichte Im Kurfürstentum Sachsen war mit der Landtagsresolution vom 17. März 1722 (Codex Augusteus I. 23.) und dem Beschluss, an den Poststraßen Postmeilensäulen zu errichten, die Einführung eines im gesamten Kurfürstentum einheitlichen Längenmaßes notwendig geworden. So wurde in der Landtagsresolution auch die Kursächsische Post-(Grenz- oder Polizei-)meile festgelegt. Davor gab es in Kursachsen die unterschiedlichsten Meilen, z. B. die Wendische, Gebürgische, Oberlausitzer oder Meißnische Meile mit unterschiedlichen Längen. Die von Adam Friedrich Zürner auf Anweisung Augusts des Starken durchgeführte Vermessung des Kurfürstentums konnte durch die Kursächsische Postmeile mit einem einheitlichen Längenmaß durchgeführt werden. Die Vermessungsergebnisse wurden später als Grundlage für die Inschriften auf den Sächsischen Postmeilensäulen benutzt. Bei den Inschriften fand die Längeneinheit Stunde Verwendung, die einer halben Kursächsischen Postmeile entsprach. Durch die Postordnung für das Königreich Sachsen vom 7. Dezember 1840 legte das Sächsische Finanzministerium die Länge der neuen Postmeile auf 7500 Meter fest. Kursächsische Längeneinheiten verbindlich von 1722–1840; (nach v. Alberti) Siehe auch Alte Maße und Gewichte (Sachsen) Galerie der kursächsischen Postmeilensäulen Literatur Lexikon Kursächsischer Postmeilensäulen. Transpress Verlag, Berlin 1989 Altes Maß oder Gewicht (Deutschland) Postgeschichte (Sachsen) Längeneinheit Meile (Einheit)
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Garmisch-Patenkirchen ist eine Gemeinde im Süden Bayerns. Die Stadt im Fuße der Zugspitze ist vor allem als Skiort bekannt und zieht gerade im Winter viele Touristen an. Die insgesamt 27.000 Einwohner der Gemeinde verteilen sich auf die beiden Ortschaften Garmisch und Patenkirchen. Die beiden Teile der Gemeinde unterscheiden sich hinsichtlich ihres Stadtbildes: während Garmisch als die elegantere Ortschaft gilt, ist das Stadtbild in Partenkirchen von einem traditionellen bayrischen Ambiente geprägt. Durch seine attraktive Lage in direkter Nähe zu den Alpen und inmitten der bayrischen Natur, sind Immobilien in der Gemeinde im Süden Bayerns sehr gefragt. Umso wichtiger ist es, einen passenden Makler für seine Bedürfnisse zu finden. Unsere Liste der besten Immobilienmakler in Garmisch-Patenkirchen hilft Ihnen, den besten Makler für Ihre Ansprüche zu finden. Steiner Immobilien ist eine der ersten Adressen, wenn es um den Kauf oder Verkauf von Wohnimmobilien, Grundstücken und auch Gewerbeimmobilien in der Region Garmisch-Partenkirchen geht. Das Familienunternehmen ist bereits seit über 50 Jahren in der Branche aktiv und kann daher auf ein hohes Maß an Expertise im Immobilienbereich zurückgreifen und so seine Kunden bestmöglich beraten und betreuen. Speziell die Vermittlung von Ferienwohnungen und Ferienhäuser gehören zum Portfolio des bayrischen Maklers. Steiner Immobilien bietet eine ganzheitliche Betreuung für Verkäufer und Käufer. Dazu gehören die Ermittlung eines marktgerechten Kaufpreises, sowie die gesamte Vermarktung der Immobilie auf der einen Seite, als auch die Betreuung bei Suche und Besichtigung und anschließendem Notartermin beim Kauf einer Immobilie auf der anderen Seite. 49 882155511 Zürker Immobilien ist ein Immobilienunternehmen in Garmisch-Partenkirchen, dass sowohl als Immobilienmakler, als auch als Hausverwalter tätig ist. Das Unternehmen ist bereits seit über 50 Jahren und in der 3. Generation in der bayrischen Gemeinde tätig und begleitet seit Beginn Neubauprojekte vom Grundstücksankauf, über den Wohnungsverkauf, bis hin zu Verwaltung der Wohneinheiten. Zürker Immobilien legt besonderen Wert auf Transparenz, Klarheit und Wahrheit und geht mit einem hohen Qualitätsanspruch auf die Bedürfnisse seiner Kunden ein. So gehören zum Portfolio des Immobilienunternehmens neben der vermittelnden Maklertätigkeit auch die Nachbetreuung seiner Kunden. 49 882156679 Grundstein Immobilien ist ein Immobilienunternehmen in Garmisch-Partenkirchen, dass bereits seit 1972 in der Region tätig ist. Das Team des Unternehmens bietet eine spezialisierte Betreuung in den Bereichen WEG-Verwaltung, Mietverwaltung, Vermittlung, Wärmemessdienstleistungen und SEV-Verwaltung an. Sowohl als Immobilienmakler, als auch als Hausverwaltung, überzeugt Grundstein Immobilien seine Kunden mit einem umfassenden, qualitativ hochwertigen Service. Die insgesamt 18 Mitarbeiter leisten in ihren Bereichen beste Arbeit, was sich auch in den zahlreichen ausgezeichneten Kundenrezensionen widerspiegelt.
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Mehrsprachigkeit in Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäusern und Unternehmen - Universität Hamburg - Pressemitteilung\nPressemitteilung BoxID 135516\nSonderforschungsbereich legt Ergebnisse und Handlungsempfehlungen vor\nHamburg, 03.12.2009 (lifePR) - Nach drei Jahren zieht der Transferbereich des Sonderforschungsbereiches "Mehrsprachigkeit" an der Universität Hamburg nun Bilanz: Zur Förderung der Mehrsprachigkeit entwickelten die Hamburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam mit ihren Praxispartnern Materialien und Konzepte für deren Arbeitsfelder. Die Erkenntnisse der Grundlagenforschung des Sonderforschungsbereiches führten somit zu praktischen Anwendungen in den Bereichen Bildung, Erziehung, Gesundheit und Wirtschaft.\n- In dem Projekt "Varietäten des Englischen in der gymnasialen Oberstufe" wurden Unterrichtsmaterialien erstellt, in denen Schüler/innen für verschiedene Varietäten des Englischen sensibilisiert werden, da diese Varietäten in einer zunehmend kommunikativ globalisierten Welt eine immer relevantere Rolle spielen (Prof. Dr. Peter Siemund).\n- Das "Qualifizierungsmodul zu Sprache, Sprachentwicklung, Spracherwerbsstörung und Mehrsprachigkeit für Erzieherinnen" konzentrierte sich darauf, dass die Erziehung und Förderung von mehrsprachigen Kleinkindern besondere Anforderungen an Erzieher/innen stellt und entwickelte ein entsprechendes Fortbildungsmodul für KiTa-Mitarbeiter/innen(Prof. Dr. Monika Rothweiler).\n- Ein weiteres Projekt beschäftigte sich mit Englisch als Verkehrssprache und entwickelte ein Fortbildungsmodul zur "Textoptimierung in der mehrsprachigen Wirtschaftskommunikation" (Prof. Dr. Dr. Juliane House).\n- In dem Projekt "Forschungsbezogene Unterstützung des spanischen Ergänzungsunterrichts in Deutschland" wurde ein Modul entwickelt, dass den spanischen Ergänzungsunterricht für deutsch-spanischsprachige Kinder in Deutschland optimiert (Prof. Dr. Conxita Lleó).\n- Im Transferprojekt "Entwicklung und Evaluierung eines Fortbildungsmoduls für zweisprachige Krankenhausmitarbeiter" wurde ein Lehrprogramm für mehrsprachige Pflegekräfte, die aus dem Stehgreif als Dolmetscher im Krankenhaus tätig werden, entwickelt (Prof. Dr. Kristin Bührig & Dr. Bernd Meyer).
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Hier findet man übersichtlich nach Bundesländern sortiert, einen Vergleich zum Thema Candle Light Dinner. Tipps und Angebote für ein romantisches Wochenende zu zweit Gönnen Sie sich und Ihrem Schatz mit einem romantischen Wochenende in einer malerischen Region von ... Tipps, Angebote zum Dinner for Two Ein romantisches Dinner for Two zu finden, ist mit unseren Tipps und Details ganz einfach. Hier möchten wir Sie über entsprechende ... Tipps zum Dinner für Zwei Wenn man seinem Partner mit einem romantischen Geschenk überraschen möchte, sind Angebote zum Candle Light Dinner für Zwei eine ... Hier erhalten Sie bezaubernde Vorschläge zum Themenberich Candle Light Dinner in Mönchengladbach. Liebe, ein köstliches Essen und eine leidenschaftliche ...
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Landkreis als Geldeintreiber: 1,2 Millionen Euro für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge stehen aus - Neustadt an der Waldnaab - Onetz\nOnetzLandkreis Neustadt an der WaldnaabNeustadt an der WaldnaabPolitik1,2 Millionen Euro für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge stehen aus\nLandkreis als Geldeintreiber\n1,2 Millionen Euro für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge stehen aus\nDer Haushalt 2016 wackelt nicht. "Alles ist im grünen Bereich", informiert Kämmerer Alfons Bauer am Dienstag den Kreisausschuss. Allerdings gibt es ein Problem.\nDie Flüchtlinge haben dem Landkreis bisher nicht nur viel Arbeit beschert, sie haben ihm auch viel Geld gekostet. Es geht um Millionen Euro. Die Ausgaben für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (UMF) bekommt das Landratsamt erstattet. Die Frage ist nur von wem.\nSeit 1. November 2015 ist eine neue Regelung in Kraft. Ansprechpartner für den Landkreis ist der Bezirk. "Das ist völlig unproblematisch", sagt Kämmerer Bauer. Da bekomme er sein Geld. Regensburg überweise bereits regelmäßig. Nicht so einfach ist es aber mit den Ausgaben für die UMF für die Zeit von Oktober 2014 bis Oktober 2015. Das Lobkowitzerschloss wartet noch auf 1,2 Millionen Euro. Das Bundesverwaltungsamt hat hier eine etwas ungewöhnliche Regelung gefunden.\nDie Hauptlast für die Flüchtlinge musste in erster Linie erst einmal Bayern, und da vor allem Passau, tragen, wo die Asylbewerber über Österreich in Deutschland eintrafen. Um diese gerechter zu verteilen, hat die Kölner Behörde auf der Grundlage eines Belastungsvergleichs erstattungspflichtige Gebietskörperschaften festgelegt.\nUnd das sieht so aus: Für den unbegleiteten minderjährigen Flüchtling XY muss eine x-beliebige Kommune oder Gebietseinheit in anderen Bundesländern bezahlen. Der Landkreis Neustadt muss sich jetzt zum Beispiel mit den Landschaftsverbänden Westfalen-Lippe, Rheinland und Sachsen-Anhalt oder mit der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft herumschlagen. Insgesamt sind es 15 Erstattungspflichtige.\nBis 31. Juli mussten die Rechnungen hinausgeschickt werden. Das bescherte dem Kreisjugendamt eine Menge Arbeit. Schließlich waren 155 Fälle aufgelaufen. Für jeden einzelnen UMF war eine eigene Kostenaufstellung zu schreiben. Die kleinste Forderung beträgt 48 Euro, weil sich der UMF nur einen Tag im Landkreis aufgehalten hatte. Die höchste Summe beläuft sich auf 49 000 Euro. Umgelegt werden mussten die Aufwendungen etwa für die Security, Verpflegung und Unterkunft. "Ihr Antrag ist bei uns eingegangen und wird geprüft", erhielt der Landkreis in den meisten Fällen zur Antwort auf die Forderungsschreiben. Einige der Säumigen haben aber auch gleich den Rotstift angesetzt. Ihnen sind die Kosten zu hoch. So wird unter anderem bemängelt, dass Neustadt beispielsweise für den einen oder anderen Posten zu wenige Angebote eingeholt habe. Bauer ist ihnen gar nicht böse. "Die wissen ja nicht, unter was für einen Zeitdruck wir gestanden haben."\nDer Kassenwart im Landratsamt ist zuversichtlich, dass der Landkreis nicht auf einer Riesensumme sitzenbleibt. Wegen ein paar Euro will Bauer auch nicht feilschen. Aber sollte es bei größeren Beträgen Probleme geben, dann werde er auch einen Rechtsstreit nicht scheuen. "Wir leben schließlich in einem Rechtsstaat."\nunbegleitete minderjährige Flüchtlinge (8)Kämmerer Alfons Bauer (4)
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Michelle Knight, Spezialistin für gefährliches Leben, finanzielle Ebbe und schlechten Ruf, versucht es mit Enthaltsamkeit. Eine ausschweifende Südstaaten-Gala mag nicht der ideale Rahmen für Mineralwasser sein, doch sie hat ihren Reiz – bis im Wald eine Leiche gefunden wird. Die Todesursache: Eine verpfuschte Abtreibung! Und in der Stadt des Halbmondes erhält eine Frauenklinik widerliche Haßbriefe… Micky Knight nimmt sich des Falles an und gerät in mehr als einer Hinsicht an ihre Grenzen.
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Anhalter steht für: einen per Autostopp reisenden Menschen, auch Tramper, siehe Trampen Gegenstände und Personen im Zusammenhang mit dem Teil Anhalt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt bzw. der Region Anhalt bzw. dem ehemaligen Herzogtum oder Freistaat Anhalt, den Anhalter Bahnhof, einen bekannten Fernbahnhof in Berlin, der bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Ausgangspunkt für die Anhalter Bahn und die Dresdener Bahn war, eine Kurzbezeichnung des Romans Per Anhalter durch die Galaxis und des darin beschriebenen Nachschlagewerks, den Anhalter (Apfel), eine Apfelsorte Der Anhalter, eine Kurzgeschichte des Autors Roald Dahl (1977) Siehe auch: anhaltisch, umgangssprachlich auch anhaltinisch Die Anhalterin
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Ernst Wohnkonzepte – Raum und Wohnen Ernst Wohnkonzepte – für höchste Ansprüche Die Ernst Wohnkonzepte, Holziken, wurde 1957 gegründet und blickt auf eine erfolgreiche Firmengeschichte von über 50 Jahren zurück. Eine Erfolgskomponente ist die kontinuierliche Weiterentwicklung. Das heisst, das Unternehmen war immer am Puls der Zeit und berücksichtigte die Kundenbedürfnisse, die sich im Lauf der Zeit ständig veränderten. Die attraktive Wohnausstellung auf 1'000 m² beinhaltet Schlaf-, Wohn- und Esszimmer, Sofas und Sideboards sowie ein Bettenstudio mit aktuellen Schlafsystemen und ein Vorhang- und Bodenbelagsstudio. Unter dem Label «Ernst Wohnkonzepte» entwerfen die Spezialisten gesamte Einrichtungskonzepte für die Kunden vom Bodenbelag bis zur Beleuchtung. Im innovativen Möbelhaus finden die Kunden viele bekannte Markenmöbel. Die Innenarchitekten verfügen über langjährige Erfahrung bei der Planung von kundenspezifischen Einrichtungskonzepten. Für die Realisierung von individuellen Einrichtungswünschen mit Designer- und Markenmöbeln sind die Kunden bei der Ernst Wohnkonzepte in Holziken an der richtigen Adresse. Arco, Aqua Dynamic, Arketipo, B&B Italia, Bauwerk, Belfire, Belux, Catellani&Smith, Cattelan Italia, Christian Fischbacher, COR, Création Baumann, Dedon, Dema, Desalto, Draenert, Fiam Italia, Flou, FSM, Girsberger, Glas Italia, Gyform, Hutter, Ign Desig, Interlübke, IP Design, JAB, Kährs Parkett, Kettnaker, MDF Italia, Miinu , Piure, Poltrona Frau, Rimadesio, Roda, Ruckstuhl, Schönbuch, Schramm, Silenia, Silent Gliss, Swissflex, Team by Wellis, Tobias Grau, Tonon, Walter Knoll, Zumsteg
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NW - www.steuerinformationen.ch\nArtikel mit Schlagwort NW\nNW - Steuerstrategie 2011: Regierungsrat zieht positive Bilanz\nEnde Juni hatte Landrat Viktor Baumgartner aus Beckenried mittels Interpellation Fragen zur Umsetzung der Steuergesetzrevision 2011 durch die Wirtschaftsförderung aufgeworfen. Heute hat der Regierungsrat des Kantons Nidwalden zu den gestellten Fragen Stellung genommen.\nAusgangslage gemäss Regierungsrat\nDie Wirtschaftsförderung hat eine Marketingstrategie zur Unterstützung der Steuerstrategie 2011 für den Zeitraum von 2011-2013 realisiert. Dabei wurden in enger Abstimmung mit dem Steueramt unterstützende Massnahmen zur Vermarktung lanciert. Dazu gehören Vorträge und Auftritte an Messen in den Zielmärkten, die in Zusammenarbeit mit den Aussenhandelsorganisationen des Bundes erfolgen. Dabei wird der Fokus auf die Akquisition von Unternehmen gelegt, die möglichst auch über Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten verfügen. Zudem wurden Multiplikatoren wie Anwälte, Banker, Treuhänder, Berater und Steuerexperten im In- und Ausland über die Steuergesetzrevision 2011 informiert.\nStrategie geht gemäss Regierungsrat auf\nDie im Vorstoss Viktor Baumgartners aufgeworfene Frage, ob sich durch die Umsetzung der Steuerstrategie 2011 bisher Neuansiedlungen von Gesellschaften und KMU-Betrieben ergaben (insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung mit Erträgen aus Lizenzen) beantwortet der Regierungsrat wie folgt:Mit der Einführung der Lizenzbox seien zahlreiche Unternehmensgründungen im Kanton Nidwalden realisiert worden. Bis August 2013 habe die Wirtschaftsförderung rund 37 Firmen aus diesen Bereichen in Nidwalden angesiedelt. Aufgrund der Anforderungen zur Gründung von Lizenzboxen in Nidwalden hätten zusätzlich ca. 50 Arbeitsplätze generiert werden können. Es werde auch für die Zukunfteine laufende Erhöhung erwartet.\n2012 seien von Firmen, die am Wirtschaftsstandort Nidwalden interessiert waren, deutlich mehr grössere Landflächen nachgefragt worden. Oftmals konnte der Wirtschaftsstandort, so der Regierungsrat weiter, in der ersten Evaluationsphase nicht mit konkurrenzierenden Standorten mithalten, da keine entsprechenden Landflächen angeboten werden konnten, respektive nicht sofort zur Verfügung standen. Ob eine grössere Fläche für Unternehmen zur Verfügung stehe, sei aber auch abhängig vom Willen der Grundeigentümer und von der Einzonung durch die Stimmbürger.Ebenfalls als negativ beurteilt wurde, dass es in Nidwalden kein Unternehmenszentrum mit ausreichend freien und bezugsfertigen Büroräumen gibt.\nErhöhung der Steuereinnahmen wahrscheinlich\nEbenfalls thematisiert wurde in der Interpellation die Frage, ob die Umsetzung der Steuerstrategie 2011 durch die Ansiedlung von Firmen (Neugründungen und Zuzüge) mit messbar höheren Steuereinnahmen verbunden sei.Der Regierunsrat schreibt in seiner Interpellationsantwort, eine quantitative Aussage über das Steuersubstrat aus den angesiedelten Unternehmen für den Zeitraum 2011-2013 könne erst nach abschliessender Beurteilung der jeweiligen Steuererklärungen der Unternehmungen vorgenommen werden. Eine erste Beurteilung aus dem Jahr 2011 zeige aber, dass von einem erfolgreich gesteigerten Steuersubstrat aufgrund von Neuansiedlungen ausgegangen werden könne.Mit der Steuerstrategie 2011 wurde der feste Gewinnsteuersatz von 9 auf neu 6 Prozent und die feste Kapitalsteuer auf 0.1 Promille gesenkt. Es wurde von einem Minderertrag bei den Steuern der juristischen Personen von 4.7 Millionen Franken ausgegangen. Es dürfe, so der Regierungsrat, festgestellt werden, dass diese Prognose nicht eingetroffen ist und sich die Mindereinnahmen auf 2.7 Millionen Franken beschränkt haben.\nQuelle: Medienmitteilung des Regierungsrates des Kantons Nidwalden vom 25.10.2013\nNidwalden NW Steuerstrategie\nNW - Regierungsrat lehnt Kirchensteuerinitiative ab\nDer Regierungsrat des Kantons Nidwalden empfiehlt, die Initiative «Schluss mit Kirchensteuern für Unternehmen» ohne Gegenvorschlag abzulehnen. Dies teilt er in seiner heutigen Medienmitteilung mit. Am 27. Juni 2013 ist eine Verfassungsinitiative mit dem Titel „Schluss mit Kirchensteuern für Unternehmen“ eingereicht worden. Die Initiative verlangt eine Änderung der Kantonsverfassung mit dem Ziel, die Kirchensteuer für juristische Personen ersatzlos abzuschaffen.\nArgumente des Initiativkommitees\nDas Initiativkomitee argumentiert, dass die Kirchensteuer unlogisch und unfair sei. So würden auch nicht- und andersgläubige Unternehmer Beiträge an die katholische und reformierte Landeskirche zahlen, was zu einer Benachteiligung anderer Glaubensgemeinschaften und sozialer Institutionen führe.\nDie Initianten führen im Weiteren ins Feld, dass aufgrund des gut ausgebauten Sozialstaates die Legitimation fehle, um die Landeskirchen mit Mitteln aus den Unternehmenssteuereinnahmen zu finanzieren. Der Kanton Nidwalden und die Landeskirchen würden parallel einen Verwaltungsapparat unterhalten, um soziale Dienstleistungen zu erbringen.\nÜberdies könnten Firmen und Gewerbe nur beschränkt über die Verteilung der Gelder mitbestimmen.\nAusserdem werde der Grundsatz der Glaubensfreiheit missachtet und das Prinzip der religiösen Neutralität verletzt.\nArgumente des Regierungsrates\nDer Regierungsrat empfiehlt, die Initiative ohne Gegenvorschlag abzulehnen.\nDer Regierungsrat begründet seine Haltung unter anderem mit der grossen gesellschaftlichen Bedeutung der römisch-katholischen und der evangelisch-reformierten Kirche. 80 Prozent der Nidwaldner Bevölkerung gehören einer öffentlich-rechtlich anerkannten Kirche an und die Leistungen der Kirche für die Allgemeinheit sind ausgewiesen (Bildung, Seelsorge, Freiwilligenarbeit, Denkmalpflege, Beiträge an Institutionen wie beispielsweise Pro Infirmis, Ehe- und Lebensberatungsstelle, Pfadi und Blauring).\nDie Mehrheit der Kantone (18 von 26) erhebt zudem Kirchensteuern von juristischen Personen. Die Kirchensteuer juristischer Personen ist logisch, fair und nötig, da mit der öffentlich-rechtlichen Anerkennung auch die Steuerhoheit zu gewährleisten ist und Steuern auch ohne direkte Gegenleistung geschuldet sind. Die Kirchen übernehmen immer häufiger gesamtgesellschaftliche Aufgaben, welche ansonsten durch den Staat zu erfüllen wären.\nDie Kirchensteuer ist zudem weder wettbewerbs- noch innovationsverhindernd, da die Unternehmen mit ca. 0.7 Prozent des steuerbaren Reingewinns marginal belastet werden. Es würden durch die Abschaffung auch keine Standortvorteile entstehen, zumal auch alle anderen Zentralschweizer Kantone Kirchensteuer juristischer Personen führen.\nDie öffentlich-rechtlich anerkannten Kirchen sind – gleich wie der Staat – demokratisch organisiert und gewährleisten dadurch auch eine transparente Mittelverwendung.\nDer Wegfall der Kirchensteuer für juristische Personen hätte zur Folge, dass bei den öffentlich-rechtlich anerkannten Kirchen einschneidende Kürzungen über sämtliche Ausgabenbereiche vorgenommen werden müssten.\nDavon betroffen wären vor allem der Finanzausgleich in der römisch-katholischen Kirche, der Unterhalt von Kirchen und Kapellen als wertvolle Kulturdenkmäler sowie die Unterstützung von sozialen und kulturellen Institutionen und Projekten.\nBei einem Ja zur Verfassungsinitiative sei davon auszugehen, dass bestimmte Tätigkeiten der Kirchen durch den Kanton übernommen werden müssten oder wegfallen würden. Der gesellschaftliche Nutzen der Leistungen, die von den öffentlich-rechtlich anerkannten Kirchen erbracht werden.\nUnternehmensbesteuerung Nidwalden NW Unternehmenssteuerrecht Kirchensteuern Kirchensteuer\nNW - Weitere Steuerentlastungen\nSteuergesetzrevision soll 2011 in Kraft treten\nMit der Steuergesetzrevision 2011 will Nidwalden Familien mitKindern sowie juristische Personen entlasten. In der Vernehmlassung sei dieRevision von den Gemeinden und den bürgerlichen Parteien sehr positivaufgenommen worden, teilte die Standeskanzlei am Donnerstag mit.Mit der Revision will Nidwalden seine Position in der Gruppe dersteuerattraktivsten Standorte weiter stärken. Die guten Rahmenbedingungen fürnatürliche wie juristische Personen soll erhalten und weiter ausgebaut. DerLandrat behandelt die Revision im Frühling 2010. Auf 2011 soll sie in Krafttreten.Zur Entlastung der Familien ist ein Eigenbetreuungsabzug von 3000 Franken proKind vorgesehen. Mit dem vorzeitigen Ausgleich der kalten Progression soll dieKaufkraft gestärkt werden. Zudem soll die kalte Progression bei einer Erhöhungdes Indexes der Konsumentenpreise automatisch, jedoch mindestens alle dreiJahre erhöht werden.Weiter will Nidwalden bei Unternehmensnachfolge auf die Erbschafts- undSchenkungssteuer verzichten. Damit verbunden ist auch eine Steuerbefreiung fürZuwendungen bzw. Einbringungen in Unternehmensstiftungen.\nMit günstigsten Kantonen gleichziehen\nBei den juristischen Personen ist eine Senkung der festen Gewinnsteuersätze von9 auf 6 Prozent vorgesehen. Damit zieht Nidwalden mit den steuergünstigstenKantonen gleich. Die feste Kapitalsteuer soll auf 0,1 Promille reduziertwerden, was praktisch einer Abschaffung gleichkommt.Auch bei der Senkung des Maximalsteuersatzes von 3,0 auf 2,75 Prozent strebtdie Regierung eine Anpassung an die steuergünstigsten Schweizer Standorte an.Der Maximalsteuersatz soll bereits bei 155'800 Franken Einkommen angewendetwerden. Das sei eine echte Alternative zur "Flat Rate Tax", findet dieRegierung.Die Mindereinnahmen durch die Revision könnten durch Mehrerträge und denEinsatz von Eigenkapital kompensiert werden, heisst es in der Medienmitteilung.Zur Abfederung der Ausfälle in den Gemeinden sind für die Jahre 2011 bis 2013Ausgleichszahlungen durch den Kanton vorgesehen.\nGesetzgebung Steuerrecht Steuerwettbewerb Unternehmensbesteuerung Familienbesteuerung Nidwalden NW Unternehmenssteuerrecht\nNW - Steuerwettbewerb\nFür 2011 eine weitere Steuergesetzrevision angekündigt.\nGesetzgebung Steuerrecht Steuerwettbewerb Nidwalden NW\nNW - Rabatt für Steuerzahler\nSteuerrecht Nidwalden NW
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Die folgende Liste führt möglichst umfassend Maler aller Epochen auf. Die Liste ist, soweit vorhanden, alphabetisch nach Nachnamen, dann nach Vornamen, dann nach Geburtsjahr geordnet. Ka… Kacz, Endre (genannt „Komaromi Kacz“) (1880–1962), Ungarn Kádár, Béla (1877–1956), Ungarn Kado, Eduard (1875–1946), Deutschland Kaempffer, Eduard (1859–1926), Deutschland Kaga, Atsushi (* 1978), Japan Kager, Johann Matthias (1575–1634), Deutschland Kahler, Eugen von (1882–1911) Kahl, Ernst (* 1949), Deutschland Kahler, Eugen von (1882–1911) Kahlhofer, Karin (1943–2017), Deutschland Kahlo, Frida (1907–1954), Mexiko Kaii, Higashiyama (1908–1999), Japan Kaiser, Friedrich (1815–1889), Deutschland Kaiser, Hans (1914–1982), Deutschland Kaiser, Hanns-Christian (* 1969) Kaiser, Rudolf (1910–1980), Deutschland Kaiser, Walter (1899–1973) Kalaizis, Aris (* 1966) Kalb, Edmund (1900–1952), Österreich Kalckreuth, Leopold Karl Walter Graf von (1855–1928), Deutschland Kalf, Willem (1619–1693), Niederlande Kalkar, Jan Joest van (um 1460–1519) Kalkreuth, Stanislaus Graf von (1820–1894), Deutschland Kallmann, Hans Jürgen (1908–1991), Deutschland Kallmorgen, Friedrich (1856–1924), Deutschland Kaltenmoser, Caspar (1806–1867), Deutschland Kameke, Egon von (1881–1955) Kameke, Otto (1826–1899), Deutschland Kampf, Arthur (1864–1950), Deutschland Kämpf, Karl (1902–1987), Deutschland Kämpf, Max (1912–1982), Schweiz Kampmann, Walter (1887–1945), Deutschland Kandinsky, Wassily (1866–1944), Russland Kane, Paul (1810–1871) Kanervo, Marja (* 1958) Kanō Einō (1631–1697), Japan Kanō Eitoku (1543–1590), Japan Kanō Hōgai (1828–1888), Japan Kanō Kōi († 1636), Japan Kanō Masanobu (1434–1530), Japan, Begründer der Kanō-Schule Kanō Mitsunobu, (1561/65–1608), Japan Kanō Motonobu (1476–1559), Japan Kanō Naizen (1570–1616), Japan Kanō Naonobu (1607–1650), Japan Kanō Sadanobu (1597–1623), Japan Kanō Sanraku (1559–1635), Japan Kanō Sansetsu (1590–1651), Japan Kanō Shōei (1519–1592), Japan Kanō Sōshū (1551–1601), Japan Kanō Tan’yū (1602–1674), Japan Kanō Tsunenobu (1636–1713), Japan Kanō Yasunobu (1614–1685), Japan Kanoldt, Alexander (1881–1939), Deutschland Kanoldt, Edmund (1845–1904), Deutschland Kanovitz, Howard (1929–2009), USA Kanthos, Telemachos (1910–1993) Kapevski, Slobodan Dane (1957–2022) Karg, Patricia (* 1961), Österreich Karger, Karl (1848–1913), Österreich Karimi, Jamshid (* 1947), Iran Karimi, Shahram (* 1957), Iran Karman, Ernestina (1915–2004), Brasilien Kaschauer, Jakob (um 1400–1463) Kaselowski, August (1810–1891) Kashap, Rita (* 1961) Kašpar, Adolf (1877–1934), Österreich-Ungarn/Tschechoslowakei Kaspar, Hermann (1904–1986), Deutschland Kassatkin, Nikolai Alexejewitsch (1859–1930), Russland Kätelhön, Hermann (1884–1940), Deutschland Katsumochi, Iwasa (1578–1650), Japan Katz, Alex (* 1927), USA Katz, Franz (1782–1851), Deutschland Katz, Hanns (1892–1940) Katzheimer d. Ä., Wolfgang (1465–1508), Deutschland Kauffmann, Angelika (1741–1807) Kauffmann, Hermann (1808–1889), Deutschland Kauffmann, Hugo (1844–1915) Kaufmann, Christiane (* 1983), Deutschland Kaufmann, Karl (1843–1905), Schlesien Kaulbach, Anton (1864–1934) Kaulbach, Antonie (1875–1958) Kaulbach, Friedrich (1822–1903) Kaulbach, Friedrich August von (1850–1920) Kaulbach, Hermann von (1846–1909) Kaulbach, Wilhelm von (1805–1874) Kaumann, Hans (1886–1943) Kaus, Max (1891–1977) Kautsky, Johann (1827–1896) Kauw, Albrecht (1616–1681/82) Kaván, František (1866–1941) Kavan, Vladislav (1924–2003) Ke… bis Kh… Keel, Adam Dario (1924–2018) Keel, Anna (1940–2010), Deutschland Keel, Carl Eugen (1885–1961) Keetman, Doris (1906–2003) Kehren, Joseph (1817–1880) Kehrer, Christian (1775–1869) Keirincx, Alexander (1600–1652) Keitel, Otto (1862–1902) Keleti, Gusztáv Frigyes (1834–1902) Keller, Joseph (1740–1823) Kellerhoven, Moritz (1758–1830) Kelly, Ellsworth (1923–2015) Kemeny, Madeleine (1906–1993) Kemeny, Zoltan (1907–1965), Schweiz Kenner, George (1888–1971) Kent, Rockwell (1882–1971) Kerkovius, Ida (1879–1970) Kermadec, Eugène-Nestor de (1899–1976) Kern, Matthäus (1801–1852) Kern, Otto (* 1907) Kersting, Georg Friedrich (1785–1847), Deutschland Kernstok, Károly (1873–1940), Ungarn Kerschbaumer, Anton (1885–1931) Kersting, Georg Friedrich (1785–1847) Kesting, Edmund (1892–1970) Ketz, Fritz (1903–1983) Keuthen, Jiři (1951–2007) Keyser, Nicaise de (1813–1887), Belgien Keyser, Thomas de (1596–1667) Khalil, Rodi (* 1973), Syrien, seit 2003 im Asyl in Deutschland Khaynach, Friedrich von (1867–1920) Ki… Kick, Cornelis (um 1631–1681), Niederlande Kick, Simon (1603–1652), Niederlande Kiefer, Anselm (* 1945), Deutschland Kiefer, Heinrich (1911–1980) Kienbusch, William (1914–1980) Kiesel, Conrad (1846–1921) Kim, Min (* 1975) Kimura Kenkado (1736–1802), Japan Kindt, David (1580–1652) Kingman, Eduardo (1913–1997), Ecuador Kinson, François-Josèphe, (1771–1839), Österreichische Niederlande Kippenberger, Martin (1953–1997) Kirberg Otto (1850–1926) Kirchberger, Günther C. (1928–2010) Kircher, Alexander (1867–1939) Kirchhof, Erich (1900–1978), Bamberg Kirchner, Ernst Ludwig (1880–1938) Kirchner, Eugen (1865–1938) Kirchner, Heinrich (1902–1984) Kirkeby, Per (1938–2018) Kirkland, Vance (1904–1981) Kirner, Johann Baptist (1806–1866) Kirnig, Alois (1840–1911) Kirschberger, Christian Wilhelm (* 1779), Deutschland Kirschenbaum, Dawid (1900–1954) Kirschl, Wilfried (1930–2010) Kirschner Wulf (* 1947) Kips, Alexander (1858–1910), Deutschland Kips, Erich (1869–1945), Deutschland Kisling, Moise (1891–1953) Kisling, Philipp Heinrich (1713–1767) Kitaj, Ronald Brooks (1932–2007), USA Kiwitz, Heinz (1910–1938) Kiwitz, Willy (1896–1978) Kl… Klafki, Anja (* 1967), Deutschland Klapheck, Konrad (1935–2023), Deutschland Klee, Paul (1879–1940), Deutschland Kleen, Tyra (1874–1951), Schweden Klein, Anna (1883–1941), Deutschland Klein, Bernhard (1888–1967) Klein, Catharina (1861–1929) Klein, César (1876–1954) Klein, Jochen (1967–1997) Klein, Johann Adam (1792–1875) Kleinschmidt, Paul (1883–1949) Klemm, Fritz (1902–1990) Klemm, Walther (1883–1957) Klengel, Johann Christian (1751–1824) Klever Julius von (1850–1924) Kliefert, Erich (1893–1994) Kliem, Fritz W. (1901–1989) Kliemann, Carl-Heinz (1924–2016) Klimó, Károly (* 1936) Klimt, Gustav (1862–1918) Klinckenberg, Eugen (1858–?) Kline, Franz (1910–1962) Klingelhöfer, Fritz (1832–1903) Klinger, Julius (1876–1942) Klingshirn, Adolf (1890–1972) Klint, Peter (* 1971) Klipstein, Felix (1880–1941) Kloeber, Friedrich August von (1793–1864) Klonk, Erhardt (1898–1984) Klose, Friedrich Wilhelm (1805–1875) Klose, Walter (1921–2003) Klumpke, Anna Elizabeth (1856–1942) Klusemann, Georg (1942–1981) Kluska, Johann (1904–1973) Kluth, Karl (1898–1972) Kn… Knab, Ferdinand (1837–1902) Knabl, Karl (1850–1904) Knapp, Johann (1778–1832/1833/1839), Österreich Knaus, Ludwig (1829–1910) Kneer, Joseph (1900–?) Kneer-Zeller, Gudrun (1902–?) Kneffel, Karin (* 1957) Kneller, Gottfried von (1646–1723) Kneller, Johann Zacharias (1644–1702) Kngwarreye, Emily Kame (1910–1996) Knille, Otto (1832–1898) Kniller, Zacharias (1611–1675) Knoller, Martin (1725–1804) Knorr, Hugo (1834–1904) Knorre, Gerhard (1921–1999) Knorre, Julius (1807–1884) Knothe, Hermann R. O. (1891–1961) Knudsen, Jesper (* 1964), Dänemark Knüpfer, Nicolaes (1609–1655), Deutsch – Nordniederländisch Ko… Kobell, Ferdinand (1740–1799) Kobell, Franz (1749–1822) Kobell, Hendrik (1751–1779) Kobell, Wilhelm von (1766–1853), Deutschland Koberstein, Hans (1864–1945), Deutschland Købke, Christen (1810–1848), Dänemark Kobs-Lehmann, Dorothea (1930–2014) Kobzdej, Aleksander (1920–1972) Koch, Eleonore (1926–2018), Deutschland/Brasilien Koch, Friedrich (1859–1947) Koch, Friedrich Ferdinand (1863–1923) Koch, Fritz (* 1951) Koch, Georg (1819–1899) Koch, John (1909–1978), USA Koch, Joseph Anton (1768–1839) Koch, Michael Koch, Pyke (1901–1991), Niederlande Koch, Thomas (* 1958) Köck, Michael (1760–1825), Österreich Koehler, Robert (1850–1917) Koekkoek, niederländische Familie, (18. bis 20. Jahrhundert) Koekkoek, Adèle (1838–1919), Malerin von Stillleben und Landschaften Koekkoek, Barend Cornelis (1803–1862), Landschaftsmaler Koekkoek, Barend Hendrik (1849–1889 oder 1909), Landschaftsmaler Koekkoek, Cornelis (1903–1982), Maler, Lithograf und Grafiker Koekkoek, Gerard Johannes (1871–1956), Marinemaler Koekkoek der Ältere, Hermanus (1815–1882), Marine- und Landschaftsmaler Koekkoek der Jüngere, Hermanus (1836–1909), Marine- und Landschaftsmaler Koekkoek, Hermanus Willem (1867–1929), Militär-, Landschaft- und Marinemaler, Zeichner, Aquarellist und Illustrator Koekkoek, Johannes (1811–1831), Marine- und Landschaftsmaler Koekkoek, Johannes Hermanus (1778–1851), Marinemaler Koekkoek, Johannes Hermanus Barend (1840–1912), Marinemaler Koekkoek, Louise Hermina Carry May (1898–1989), Bildhauerin und Malerin Koekkoek, Maria Louise (1840–1910), Landschaftsmalerin Koekkoek der Ältere, Marinus Adrianus (1807–1868), Landschaftsmaler Koekkoek der Jüngere, Marinus Adrianus (1873–1944), Tier- und Landschaftsmaler Koekoek, Pieter Hendrik (1843–1890 oder 1910), Landschaftsmaler Koekkoek, Stephen Robert (1887–1934), Landschaftsmaler, Post-Impressionist Koekkoek, Willem (1839–1895), Marine- und Landschaftsmaler Koeppel, Matthias (* 1937) Koester, Alexander Max (1864–1932) Kögler, Harry (1921–1999) Köhler, Christian (1809–1861) Köhler, Fritz (1887–1972), Deutschland Kohler, Max (1919–2001) Köhler, Max (1942–2015), Deutschland Köhler, Waldo (* 1909) Kohlhoff, Wilhelm (1893–1971) Kohlschein, Hans (1879–1948) Köker, Azade (* 1949) Kokoschka, Bohuslav (1892–1976) Kokoschka, Oskar (1886–1980) Kolbe der Ältere, Carl Wilhelm (1757–1835) Kolbe der Jüngere, Karl Wilhelm (1781–1853) Kolbrand, Franz (1892–1952) Kolig, Anton (1886–1950), Österreich Kolitz, Louis (1845–1914) Kolkutin, Andrei (* 1957), Russland Kolle, Helmut (1899–1931) Koller, Josef (* 1899), Ungarn Koller, Rudolf (1828–1905) Koller-Pinell, Broncia (1863–1934), Österreich Kollwitz, Käthe (1867–1945) Kölschbach, Joseph (1892–1947) Kompatscher, Florin (* 1960) Koner, Sophie (1855–1929) König, Franz Niklaus (1765–1832), Schweiz König, Gustav (1808–1869) König, Herbert (1820–1876) Könn, Willi (1912–1997), Maler und Holzschneider, Deutschland Koninck, David (1636–1687) Koninck, Salomon (1609–1656) Koning, Philips (1619–1689) Konoe Motohiro (1648–1722), Japan Kontschalowsky, Pjotr (1876–1956) Kooning, Elaine de (1918–1989) Kooning, William de (1904–1997) Koons, Jeff (* 1955) Kopallik, Franz (1860–1931), Österreich Koppelaar, Frans (* 1943) Kops, Franz (1846–1896) Kornemann, Franz (1896–1969) Köster, Matthias (* 1961) Köthe, Fritz (1916–2005) Kotsch Theodor (1818–1884) Kotzebue, Alexander von (1815–1889) Kovář, Jan Karel (um 1709–1749), Böhmen Kowalski, Ludwig Peter (1891–1967) Kr… Kracker, Johann Lucas (1717–1779) Kraetzinger, Maria (1869–1951), Deutschland Krafft, Barbara (1764–1825) Krafft, David von (1655–1724), Schweden Krafft d. Ä., Per (1724–1793), Schweden Krafft d. J., Per (1777–1863), Schweden Kraft Johann Peter (1780–1856) Kragh-Pedersen, Hjalmar (1883–1962), Dänemark Krahforst, Hermann (1872–1943) Kraicová, Viera (1920-) Krain, Willibald (1886–1945) Kralik, Hanns (1900–1971) Kramer, David (1963-) Kranke, Nader (* 1935) Kranz, Ernst (1889–1954) Kraus, Felix (1887–1950) Österreich Kraus, Friedrich (1826–1894) Kraus, Victor (1954-) Kraus, Willi (* 1959) Krause, Wilhelm (1803–1864) Krauskopf, Bruno (1892–1960) Krauskopf, Peter (* 1966) Krauß, Max (1902–?) Krawen, Hendrik (* 1963) Krawtschenko, Alexej (1889–1940) Krayn, Hugo (1885–1919) Krebber, Michael (* 1954) Krekovic, Kristian (1901–1985), Peru Kreling, August von (1819–1876) Kremer, Alfred (1895–1965) Kretschmer, Robert (1818–1872) Kretzschmar, Bernhard (1889–1972) Kretzschmar, Rolf (* 1953) Kretzschmer, Hermann (1811–1890) Kreuzer, Conrad (1810–1861) Kreuzer, Vinzenz (1809–1888) Kreutz, Heinz (1923–2016) Kreutzer, Adolph (1843–1915) Kreutzer, Fifi (1891–1977) Kreutzinger, Josef (1757–1829), Österreich Kreuzberg, Pitt (1888–1966) Krevel, Louis (1801–1876) Krey, Tom (* 1947), Deutschland Krieg, Dieter (1937–2005) Krieg, Karl († 1711) Kriegel, Willy (1901–1966) Krieger, Margarethe (1936–2010) Kriehuber, Josef (1800–1876) Kriesch, Rudolf (1904–1992), Österreich Kriete, Carlo (1924–1989), Deutschland Krinner, Michaela (1915–2006) Krippendorff, David (* 1967), USA/Deutschland Krist, Hetty (* 1942), Niederlande/Deutschland Kristensen, Esben Hanefelt (* 1952), Dänemark Kritzky, Emil (* 1903) Kröger, Klaus (1920–2010) Kröger, Konrad (* 1951) Krogh, Per (1889–1965), Norwegen Krohg, Christian (1852–1925), Norwegen Krohg, Oda (1860–1935), Norwegen Kroll, Leon (1884–1974) Kröner Christian (1838–1911) Kronheim, Brendan (* 1970) Krøyer, Peder Severin (1851–1909) Kruck, Christian (1925–1985) Krüger, Franz (1797–1857) Kruseman, Cornelis (1797–1857), Niederlande Kruseman van Elten, Elisabeth F., niederländische Landschaftsmalerin Kruseman van Elten, Hendrik Dirk (1829–1904), niederländischer Landschaftsmaler Krushenick, Nicholas (1929–1999), USA Krytschewskyj, Fedir (1879–1947), ukrainischer Maler Krytschewskyj, Wassyl (1873–1952), ukrainischer Maler Ku… bis Kv… Kubista, Bohumil (1884–1918) Kucharski, Alexander (1741–1819), Polen/Frankreich Kügelgen, Gerhard von (1772–1820) Kügelgen, Karl von (1772–1832) Kügelgen, Wilhelm von (1802–1867) Kügler, Rudolf (1921–2013) Kuhfuß, Paul (1883–1960) Kühl, Ingo (* 1953) Kühlewein, Julius (1896–1969) Kühn, Susanne (* 1969), Deutschland Kuhn, Walt (1877–1949), USA Kuhnert, EJ (* 1954) Kujau, Konrad (1938–2000), Deutschland Kulbin, Nikolai (1868–1917 oder 1941) Kulicke, Robert (1924–2007), USA Kulmbach, Hans von (1480–1522) Kulvianski, Issai (1892–1970) Kummer, Carl Robert (1810–1889) Kunath, Friedrich (* 1974) Kunc, Milan (* 1944) Kunisch, Erich (1929–2003) Kuniyoshi, Yasuo (1889–1953) Kunkel, Werner (1922–2017) Kunkler, Christine (* 1970) Kunkler, Matthias (1957–1997) Kuntz, Gustav Adolf (1843–1879) Kuntz, Karl (1770–1830) Kuntz, Rudolf (1798–1848) Kuntz, Ludwig (1810–1876) Kuntze, Tadeusz (1727–1793) Kunze, Paul (1892–1977) Kupetzky, Johann (1667–1740) Kupelwieser, Leopold (1796–1862) Kupfernagel, Heinz (1922–2014) Kupka, Frantisek (1871–1957) Kuppelmayr, Rudolf (1843–1918) Küpper, Walter Julius (1905–1966) Küpper, Will (1893–1972) Kuprejanow, Nikolai (1894–1933) Kürschner, Henning (* 1941) Kurtz, Arthur (1860–1917), Österreich Kurzbauer, Eduard (1840–1879) Kurzweil, Max (1867–1916) Kusch, Eva (um 1884–nach 1924) Kusnezow, Pawel Warfolomejewitsch (1878–1968) Küster, Andrea (* 1955) Kustodijew, Boris (1878–1927) Kutter, Joseph (1894–1941), Luxemburg Kvasnicka, Christian (* 1953) Kvium, Michael (* 1955), Dänemark !K Maler K
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Schönheit | Frauenzeitschrift Voice of Sofia | April 2020 Wie lässt sich das farbliche Erscheinungsbild des Äußeren bestimmen? Nur wenige Frauen wissen nichts über die Existenz farbiger Erscheinungsformen, aber nicht jeder weiß genau, welche davon zutreffen. Zahnaufhellung zu Hause: Bewertung Ihrer DIY-Optionen Gesichtspuder hat einen langen Weg zurückgelegt. Hier sind die hochtechnologischen, ultrafeinen Formeln, die Ihr Make-up-Spiel mit makelloser Haut auf einen Schlag verbessern. Stellvertretender Beauty-Editor, Winged-Liner-Enthusiast und Hautpflege-Fan. 9 Kostengünstige Milch-Gesichtswaschmittel für trockene bis normale Haut Wie Sie Ihr Gesicht pflegen (Männer) Dieser Artikel wurde von Laura Martin mitverfasst. Laura Martin ist lizenzierte Kosmetikerin in Georgia. Sie ist seit 2007 Friseurin und seit 2013 Kosmetiklehrerin. Trend Edit: Blumendrucke Das Versprechen von Frühling und Sommer steht vor der Tür, auch wenn das Wetter es derzeit nicht widerspiegelt! Wie Ihre Haut den Sommer überleben kann Experten geben Tipps, wie Sie Ihre Haut gesund halten und dabei den Sommerspaß genießen können. Siehst du deine Haut als ein wunderschönes Feature an, das du entblößen kannst, wenn das Wetter wärmer wird? 7 Gründe, die Rückkehr der ausgestellten Jeans einfach abzulehnen 1. Sie möchten größer und nicht kürzer aussehen. Schlagjeans haben nichts Langes an sich. Original Flash-Spiel Für Menschen, die in den Affenjahren geboren wurden: 1920, 1932, 1944, 1956, 1968, 1980, 1992, 2004 Valentinstag-Fast Love-Match Donald Trump für das chinesische Horoskop des US-Präsidenten Wenn Sie vor dem 4. Februar Geburtstag haben, ist Ihr Sternzeichen Schaf, nicht Schaf Affe. Einige interessante Fakten über die rote Lippenfarbe Roter Lippenstift gilt als die meistverkaufte Lippenfarbe unter den Kosmetikerinnen, die ein komplett rauchiges Aussehen verleiht. Top 10 garantiert keine Wisch Eyeliners Die 8 besten wasserfesten Eyeliner, die nicht bis Mittag verschmieren oder rennen Diese Formeln sind stärker als Ihre Beziehung. Haben Sie jemals Ihr Spiegelbild am Mittag eingefangen und bemerkt, dass Ihr Eyeliner buchstäblich überall ist, außer in Ihren Augen? 8 Beste griechische Haarschnitte Die Welt glaubt heute an die globale Agglomeration. Das Wort Globalisierung ist neben Modernisierung genau zwischen Urbanisierung geklebt worden. So entfernen Sie Schwangerschaftsstreifen nach der Schwangerschaft: 16 Hausmittel - Medizinische Behandlungen 10 Answers apply vitamine E cream Die billigste verfügbare Behandlung für Dehnungsstreifen sind Cremes, die speziell für Dehnungsstreifen hergestellt wurden. Die effektivsten Cremes enthalten Zutaten wie Kakaobutter, Lanolin und Weizenkeimöl. Eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für SEO Was Sie wissen müssen, wenn Sie Nachteile haben> Fettabsaugung ist ein kosmetischer chirurgischer Eingriff, bei dem Fett aus bestimmten Bereichen aus dem Körper abgesaugt wird. Verfahren der Carboxytherapie in der Kosmetologie - das Ergebnis auf den Fotos vor und nach dem Verfahren der Carboxytherapie - Stadien. Vor- und Nachteile der Carboxytherapie ergeben das Foto. Lange, dunkle oder dicke Haare an seinen Händen - wie kann man sie loswerden? How to get r> 2 years ago 95573 Aufrufe von Nina Kalau Endlich die schnellsten Möglichkeiten, um dunkle Fingerknöchel schnell loszuwerden! Schauen wir uns die effektivsten Methoden an! Einzigartige, einfache und stilvolle Nageldekoration Ehrlich gesagt ist dies eines meiner Lieblingsnageldesigns. Erstens, weil es super einfach ist, zweitens, weil es für jeden Anlass geeignet ist und nicht zuletzt, weil es super süß und stylisch ist. Wie man Lidschatten aufträgt Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie man Lidschatten aufträgt, sind Sie am richtigen Ort. Wenn Sie neue Techniken wollen, haben wir diese auch. Was sind die besten Möglichkeiten, um Haare zu Hause zu entfernen? Was ist die beste Methode zur Haarentfernung zu Hause? Das Wetter war auf und ab, aber wir zählen die Tage ab, bis die Kinder von der Schule abgehen und die Sommerferien beginnen.
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MUSICAL FRÜHLING GMUNDEN – MODESCHULE EBENSEE MUSICAL FRÜHLING GMUNDEN2020-04-27T08:59:44+02:00 VINCENT VAN GOGH – DAS MUSICAL (VERSCHOBEN AUF 2021) Wir freuen uns, dass WIR – die Modeschule Ebensee für einen Teil des Kostümbildes beim Musicalfrühling Gmunden verantwortlich sein dürfen. Bereits im Juni 2019 kontaktierte und Frau Elisabeth Sikora, Mitbegründerin des Musical Frühlings in Gmunden. Im ersten Gespräch erwähnte Frau Sikora, dass sie schon öfter mit dem Gedanken gespielt hat, die Modeschule Ebensee beim Kostümbild miteinzubeziehen, da ihr unser Auftritt in den sozialen Medien sehr gut gefällt, eine Zusammenarbeit aber aus zeitlichen Gründen in den letzten Jahren nicht möglich war. Umso mehr freut es uns, dass heuer einer Umsetzung nichts mehr im Wege steht! Nach einigen Treffen mit Frau Sikora und Herrn Markus Olzinger fand sich auch schnell ein motiviertes und vor allem sehr engagiertes Lehrerinnen- und Schülerinnenteam, welches sich einer komplett neuen Herausforderung, dem Bühnenkostüm, widmet. Die Premiere findet am 2. April im Stadttheater Gmunden statt. Es sind vorerst zehn Aufführungen geplant. Der Kartenverkauf hat bereits begonnen und Tickets sind unter anderem über Ö-Ticket, die Bürgerservicestelle sowie das Tourismusbüro sowie im Internet unter www.musical-gmunden.com erhältlich. "Vincent van Gogh" erzählt mit Musik von Gisle Kverndokk die bewegende Lebensgeschichte des großartigen Künstlers Vincent van Gogh. Frau Sikora, die seit heuer gemeinsam mit Herrn Olzinger auch die Gesamtleitung des Projekts inne hat, spielt gleich vier Rollen – sie mimt alle Geliebten van Gogh's. Beim Kostümbild setzen wir mit dem Musical Frühling Gmunden auf einen Mix aus historischem und modernem Stil – auch einige Reminiszenzen an van Gogh's Gemälde sind geplant.
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Der Bezirk Oberpullendorf (, kroatisch ) ist ein Politischer Bezirk des Burgenlandes. Der Bezirk entspricht der Region Mittelburgenland. Dieses Gebiet ist ein Zentrum der beiden im Bundesland lebenden historischen Minderheiten; hier lebt die kroatischsprachige Minderheit des Burgenlandes mit der höchsten Bezirksdurchschnittanzahl. Der Verwaltungssitz selbst ist die zweitgrößte burgenländische Siedlung mit bedeutenderem ungarischen Einwohneranteil. Wirtschaftliche Bedeutung haben das Technologiezentrum Mittelburgenland in Neutal. Für den Fremdenverkehr wichtig ist die Therme Lutzmannsburg. Angehörige Gemeinden Der politische Bezirk Oberpullendorf umfasst km² bzw. 28 Gemeinden, darunter eine Stadt und 14 Marktgemeinden: Weblinks Bezirk Oberpullendorf auf burgenland.at Oberpullendorf
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Artenschutz (auch Artenerhalt) umfasst den Schutz und die Pflege bestimmter wild lebender Arten durch den Menschen, entweder aufgrund ethischer oder ästhetischer Prinzipien oder aufgrund ökologisch begründeter Erkenntnisse. Hierdurch unterscheidet sich der Artenschutz vom Tierschutz, bei dem Menschen das individuelle Tier um seiner selbst willen schützen wollen. Gegenstand des Artenschutzes sind demgegenüber wildlebende Populationen der von ihm zu schützenden Zielarten. Ist diese Population lebensfähig, sind Tod und Verlust von Individuen hinnehmbar. Artenschutz bezieht sich im Prinzip ausschließlich auf wild lebende Tier- oder Pflanzenarten. Vergleichbare Bemühungen bestehen in der Landwirtschaft auch für selten werdende Nutztierrassen oder alte Obst-, Gemüse- und Getreidesorten. Übergreifendes Ziel ist der Schutz der biologischen Vielfalt (Biodiversität). Seit 1966 werden Rote Listen gefährdeter Arten erstellt, durch die versucht werden soll, den Grad der Gefährdung von Arten zu beziffern. Artenschutzprogramme zielen auf den Schutz meist einer einzelnen gefährdeten bzw. vom Aussterben bedrohten Art ab. Artenschutz ist Teil des Naturschutzes. Dieser befasst sich neben dem Schutz von Populationen einzelner Arten auch besonders mit dem Schutz ganzer Lebensräume (Biotope, Ökotope). Man spricht auch vom Biotopschutz (Lebensraumschutz). (Direkter) Artenschutz und Biotopschutz gleichermaßen sollen das Artensterben verhindern oder verlangsamen. Motivation Die Begründung für den Artenschutz ist letztlich ein Problem der Naturethik und der Umweltethik. Zu unterscheiden ist einerseits eine am Menschen orientierte, letztlich auf Nützlichkeitserwägungen beruhende Argumentation, für die das Vorhandensein von Arten für den Menschen direkt nützlich ist, etwa zur Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen. So wird etwa argumentiert, Wildbienen müssten geschützt werden, da ihre Funktion als Bestäuber einen hohen Wert für die landwirtschaftliche Produktion besitzt (siehe auch Bienensterben). Dies ist die Position des Anthropozentrismus. Andererseits gibt es Begründungen, die den Arten, als Teil der Natur, einen eigenständigen (intrinsischen) Wert zuschreiben, ob sie im Einzelnen für den Menschen nützlich sind oder nicht. Diese Haltung wird als Physiozentrismus zusammengefasst. Meist wird bei der Begründung nicht scharf zwischen beiden Ansätzen unterschieden. Der Ethiker Konrad Ott unterscheidet zwischen verschiedenen Begründungsebenen: Auf die umweltethische (Letzt-)Begründung auf der obersten Ebene folgen, daraus abgeleitete, rechtliche Normen, die in Leitlinien handhabbar gemacht werden. Daraus folgen dann naturschutzfachliche Handlungskonzepte, die zu regionalen Leitbildern und letztlich zu konkreten, lokalen Maßnahmen führen. Eine Vermischung der Begründungsebenen führt zu Konfusion. Artenschutz wird heute auf wissenschaftlicher Basis, auf Grundlage ökologischer Erkenntnisse über die Autökologie der jeweils zu schützenden Arten und ihrer Habitate, durchgeführt. Er ist aber, wie alle ethischen Fragen, letztlich nicht naturwissenschaftlich begründbar (vgl. Naturalistischer Fehlschluss). Die Festlegung von Zielen und Prioritäten des Artenschutzes ist immer auch das Ergebnis politischer und gesellschaftlicher Entscheidungen, die ihren eigenen Normen folgen. Der Erhaltung besonders attraktiver seltener Arten ist außerdem eine ästhetische Motivation des Artenschutzes. Häufig wird versucht, den Schutz bedrohter Lebensräume durch den Schutz besonders attraktiver oder emotional berührender Arten anschaulicher zu machen. In der Fachdiskussion werden unterschieden: Flaggschiffarten. Besonders charismatische und berühmte Arten, wie zum Beispiel der Große Panda als Symbolart des Verbands WWF (World Wide Fund For Nature). Schlüsselarten (manchmal als „Ökosystem-Ingenieure“ bezeichnet). Einzelarten, die für die Funktion oder Erhaltung ganzer Ökosysteme besondere Bedeutung besitzen. Ein Beispiel wäre der Afrikanische Elefant, der für die Erhaltung der Baumsavannen Ostafrikas wesentliche Bedeutung besitzt. Schirmarten (vom englischen „umbrella species“, abgeleitet von engl. umbrella: Regenschirm). Durch den Schutz einer attraktiven Art sollen wie durch einen Regenschirm weitere Arten mitgeschützt werden. So ist es leichter, Naturschutzmittel für den Schutz des Berggorillas zu mobilisieren als für den direkten Erhalt der Bergregenwälder Ostafrikas, von denen das Überleben nicht nur dieser, sondern zahlreicher weiterer, weniger bekannter Arten abhängt. Zielarten sind Arten, die in ihren Lebensraumansprüchen repräsentativ für zahlreiche weitere Arten sind. Durch die Konzentration auf Zielarten sind die Maßnahmen leichter handhabbar und die Erfolge leichter messbar, als wenn zahllose Einzelarten angesprochen werden sollen. So steht der Eremit, eine nach der FFH-Richtlinie der EU streng geschützte Käferart, repräsentativ für die zahlreichen Arten, die auf Totholz als Lebensraum angewiesen sind. Verwandt sind die Indikatorarten. Diese Arten zeigen durch ihr Vorkommen den Zustand zahlreicher, nur schwer direkt messbarer Umweltparameter und damit den Wert eines Lebensraums an. So ist der Dreieckstrudelwurm (Dugesia gonocephala) eine Indikatorart für Fließgewässer mit keiner, oder nur geringer, Gewässerverschmutzung. Die Erhaltung der Artenvielfalt als eines der Elemente der Biodiversität ist ein seit den 90er Jahren stark an Interesse gewinnendes Argument für den Artenschutz. Dies kann man auf der Ebene der Molekulargenetik (genetische Vielfalt), der Populationen und Metapopulationen auf Artebene und der Ebene der Lebensgemeinschaften betrachten. Der Aspekt Erholung und Heimatschutz spielt für den Artenschutz traditionell ebenso eine Rolle. Populationsschutz Der Schutz von Populationen ausgewählter Arten ist ein wichtiges Werkzeug des Artenschutzes. Methoden des Populationsschutzes sind neben dem direkten Schutz von Individuen bedrohter Arten und von deren Lebensräumen auch die Bestandsstützung durch spezielle Erhaltungszuchtprogramme und die Wiederansiedlung, wie zum Beispiel beim Przewalski-Pferd in der Mongolei oder beim Luchs im Harz. Schutz von Populationen bedeutet nicht in jedem Falle, dass auch jedes Individuum geschützt werden muss, sondern die Population als solche soll erhalten oder in ihrer Entwicklung gefördert werden. Artenschutz in Deutschland Geschichte in Deutschland Der Schutz vom Aussterben bedrohter Tiere, besonders emotional positiv besetzter Vogelarten, stand am Beginn der Entwicklung zum Artenschutz. Einer der ältesten Vereine ist der Deutsche Bund für Vogelschutz, der 1899 von der Industriellengattin Lina Hähnle gegründet wurde. Später entschied man, dass es notwendig sei, auch Pflanzen vor der Ausrottung zu bewahren. 1910 wurde der „Pflanzenschonbezirk Berchtesgadener Alpen“ eingerichtet. Der Begriff Artenschutz wurde nach bisherigem Kenntnisstand zum ersten Mal 1912 von Otto Rudorff angewandt. Der Jurist berichtete von der vierten Konferenz für Naturdenkmalpflege in Preußen vom 9. Dezember 1911, auf der rechtliche Regelungen zum Naturschutz diskutiert worden waren. Der Begriff wurde auch hier und da in der Weimarer Republik verwendet, er etablierte sich allerdings erst in der Zeit des Nationalsozialismus innerhalb des behördlichen Apparates, der für Naturschutz zuständig war. Der Schutz von Tieren und Pflanzen wurde nun als Artenschutz bezeichnet. Biotop- oder Ökotopschutz konzentriert sich in der Regel nicht auf einzelne Tier- oder Pflanzenarten. Einzelne dort vorkommende und vom Aussterben bedrohte Arten spielen aber häufig in der öffentlichen Diskussion bzw. der rechtlichen Argumentation eine wichtige Rolle. 1976 trat das Bundesnaturschutzgesetz in Kraft. Situation und Diskussion in Deutschland Zum Internationalen Tag des Artenschutzes 2012 legte der NABU eine aktuelle Analyse des Zustandes des Natur- und Artenschutzes in Deutschland vor. Darin stellte er schützenswerte Vogelarten und seltene Lebensräume vor und nannte das Ergebnis „beschämend“. Er kritisierte, dass allein durch Gesetze und die Ausweisung von Schutzgebieten keine Arten und Lebensräume gerettet würden. Es brauche vor allem die Finanzierung der Arbeit für die Erhaltung der biologischen Vielfalt, sonst sei das akute Artensterben nicht zu stoppen. Erfolge seien etwa bei Otter, Biber, Uhu, Kranich oder Wolf zu verzeichnen. Insgesamt sei der Trend aber negativ: der Große Brachvogel, der Kiebitz und das Rebhuhn drohen zu verschwinden. Geschützte Arten in Deutschland Rechtsgrundlage für den Artenschutz in Deutschland ist das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG). Das Gesetz kennt für Tier- und Pflanzenarten zwei Schutzstufen: besonders geschützte Art ( Abs. 2 Nr. 13 BNatSchG) streng geschützte Art (§ 7 Abs. 2 Nr. 14) Die Schutzkategorien bauen aufeinander auf. Alle streng geschützten Arten sind außerdem auch besonders geschützt. Festlegung der geschützten Arten Streng bzw. besonders geschützte Arten werden auf verschiedenen Wegen festgelegt. Die Rechtsgrundlage des Schutzstatus hat dabei auch Auswirkungen auf Inhalt und Umfang des Schutzes. Dies liegt daran, dass wesentliche Grundlagen des Artenschutzes auf internationalen Abkommen basieren, die neben den nationalen Regelungen auch unmittelbare Bindungswirkung besitzen. Der Schutzstatus beruht zurzeit auf folgenden Grundlagen: Bundesartenschutzverordnung. der Verordnung enthält eine Liste von Arten mit Angabe des Schutzstatus. FFH-Richtlinie der Europäischen Union. Direkt geschützt sind dabei aber ausschließlich die Arten des Anhang IV. Alle hier aufgeführten Arten sind streng geschützt. Eine Auflistung in einem der anderen Anhänge der Richtlinie verpflichtet lediglich Politik und Verwaltung zum Handeln, begründet aber keine direkte Schutzwirkung. Vogelschutzrichtlinie der Europäischen Union. Alle in Europa wild lebenden Vogelarten sind in Deutschland besonders geschützte Arten. EU-Artenschutzverordnung (EG-Verordnung Nr. 338/97). Durch diese Verordnung wird das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (Convention on International Trade in Endangered Species, CITES) in europäisches und nationales Recht umgesetzt. Zu beachten ist, dass das CITES-Abkommen keine unmittelbare Bindungswirkung besitzt, d. h. Änderungen erlangen erst dann Rechtskraft, wenn sie in die EU-Artenschutzverordnung übernommen werden. Andere Rechtsgrundlagen für geschützte Arten gibt es zurzeit keine, d. h. keine der nicht in einer der o. g. Listen aufgeführten Arten ist in Deutschland gesetzlich geschützte Art (Tier- und Pflanzenarten unterliegen allerdings daneben zahlreichen weiteren Rechtsvorschriften, zum Beispiel dem Bundesjagdgesetz). In den Listen sind neben einzelnen Arten zum Teil auch höherrangige Gruppen wie Gattungen und Familien pauschal geschützt; das bedeutet, alle dazugehörigen Arten sind automatisch gesetzlich geschützt. Eine Übersicht über den gesetzlichen Schutzstatus bietet z. B. die Datenbank WISIA des Bundesamts für Naturschutz. Ein weit verbreitetes Missverständnis besteht bei Arten, die in der Roten Liste gefährdeter Arten geführt werden. Die Einstufung in eine Gefährdungskategorie beruht lediglich auf einem Fachgutachten zur Gefährdungssituation. Ein gesetzlicher Schutz resultiert daraus nicht. Auswirkungen Für alle besonders bzw. streng geschützten Arten gelten die Bestimmungen des Kapitels 5 des Bundesnaturschutzgesetzes. Wichtigste Vorschrift für den Artenschutz ist der BNatSchG. So gilt für alle besonders geschützten Arten ein Tötungsverbot, streng geschützte Arten dürfen darüber hinaus nicht einmal „erheblich gestört“ werden. Außerdem dürfen die besonders geschützten Arten ohne besondere Berechtigung nicht in Besitz genommen, gehandelt oder kommerziell zur Schau gestellt werden; dies gilt auch für Teile oder Produkte daraus. Ggf. muss der Besitzer seine Berechtigung nachweisen ( BNatSchG). Für die Ein- und Ausfuhr von aufgrund des Washingtoner Artenschutzübereinkommens geschützter Arten ist ein besonderes Dokument („CITES-Dokument“) erforderlich. Diese Schutzbestimmungen gelten im Wesentlichen für direkte Tötung oder Verfolgung. Wird eine geschützte Art aufgrund menschlichen Wirtschaftens geschädigt, gelten hingegen eine Reihe von Ausnahmen. So erstreckt sich der gesetzliche Artenschutz im Regelfall nicht auf Tötung oder Störung von Tier- und Pflanzenarten aufgrund land-, forst- und fischereilicher Nutzung (sofern die „gute fachliche Praxis“ gewahrt worden ist). Für ausschließlich national besonders geschützte Arten (d. h. diejenigen, die auf Grundlage der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt sind) besteht auch kein herausgehobener Schutz bei Schädigungen aufgrund eines „Eingriffs“, zum Beispiel eines Bauvorhabens. Für die verbleibenden Arten muss der Vorhabenträger ggf. durch eine Artenschutzprüfung nachweisen, dass er nicht gegen die Schutzbestimmungen verstößt. Artenschutzprüfung Die Artenschutzprüfung untersucht das Ausmaß der Beeinträchtigung von Tier- und Pflanzenarten durch eine konkrete Planungsmaßnahme, z. B. im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Hierbei werden insbesondere die besonders und streng geschützten Tier- und Pflanzenarten betrachtet. Anwendung findet die Artenschutzprüfung u. a. bei Bauvorhaben im Bereich des Verkehrswegebaus und bei Erschließung neuer Baugebiete. Artenschutzprüfungen haben seit Ende der 1990er Jahre in Deutschland stark an Bedeutung zugenommen, weil die Bundesrepublik in internationalen Abkommen einige rechtlich bindende Selbstverpflichtungen eingegangen war, die vorher einige Zeit lang schlicht nicht beachtet worden waren. Gerichtsurteile, die geplante Bauvorhaben wie z. B. den Neubau einer Autobahn untersagt haben, weil die Belange des Artenschutzes unzureichend berücksichtigt worden waren, motivierten den Gesetzgeber schließlich, das Artenschutzrecht erheblich zu verschärfen. Dieses neue Recht kommt aber nur einigen wenigen Arten zugute, die in den entsprechenden Abkommen aufgeführt sind, darunter besonders vielen Vogelarten (aufgrund der europäischen Vogelschutzrichtlinie). Artenschutzprüfungen sind seit der Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes, insbesondere nach Maßgabe des § 44 Absatz 1 Bundesnaturschutzgesetz (sog. Zugriffsverbote) für alle Bauvorhaben Standard. So werden die artenschutzrechtlichen Belange z. B. im Rahmen der Aufstellung, Änderung und Aufhebung von Bebauungsplänen seitens der zuständigen Untere Naturschutzbehörden geprüft. Internationaler Artenschutz Auf internationaler Ebene gibt es gleich eine ganze Reihe von Programmen, um den Artenschutz zu fördern. Einige Beispiele dafür sind: Berner Konvention („Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume, SEV Nr. 104“): Bund zwischen 51 Staaten mit dem Ziel der Erhaltung von wildlebenden Pflanzen und Tieren und ihren natürlichen Lebensräumen in Europa. Smaragd-Netzwerk: Die Ausweisungen der „Smaragd-Gebiete“, auch als „Areas of Special Conservation Interest“ bezeichnet (ASCI, „Gebiete mit besonderem Schutzinteresse“), erfolgen aufgrund der 1989 verabschiedeten Resolution Nr. 1 (1989) sowie der Empfehlung Nr. 16 (1989) des Ständigen Ausschusses der Berner Konvention. Bonner Konvention (Convention on the Conservation of Migratory Species of Wild Animals (CMS)): Übereinkommen von derzeit 116 Vertragsparteien weltweit für die Erhaltung wandernder wild lebender Tiere. UN-Konvention zur Biodiversität (Convention on Biological Diversity): Für den Schutz, das Management oder die Wiederherstellung von Arten, Genen und Lebensräumen; trat im Oktober 2014 in Kraft. (Siehe auch „Aichi-Ziele“) Washingtoner Artenschutzübereinkommen: Zur Kontrolle des internationalen Handels mit Wildtieren und Pflanzen mit dem Ziel, gefährdete Arten vor dem Aussterben zu bewahren, mit 2013 der Ausrufung des „Internationalen Tag des Artenschutzes“, der seit 2014 am 3. März des Jahres weltweit begangen wird. Siehe auch Europäische Erhaltungszuchtprogramme Liste ausgestorbener Pflanzenarten Deutschlands, Liste ausgestorbener Tiere und Pflanzen, „Rote Listen“ der IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources bzw. World Conservation Union) Nagoya-Protokoll Naturschutzbiologie Literatur Rachel Carsons Buch Der stumme Frühling (1962) Michaela Arndörfer: Wie viele Arten braucht der Mensch? : eine Spurensuche. Wien, Köln, Weimar, Böhlau-Verlag 2010 Reihe: Österreich . Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft: Grüne Reihe des Lebensministeriums, Band 22, ISBN 978-3-205-78516-3 Weblinks Datenbank der Weltnaturschutzunion IUCN zur Roten Liste gefährdeter Tierarten wisia Datenbank des Bundesamtes für Naturschutz zum internationalen Artenschutz Artenschutz-Online, Bundesamt für Naturschutz und Zoll Aktionsgemeinschaft Artenschutz e. V. Stiftung Artenschutz – ein gemeinsames Projekt von 45 Zoologischen Gärten, Tierparks und Naturschutzorganisationen Evolutionarily Distinct and Globally Endangered – Projekt zum Schutz der am stärksten gefährdenden Arten weltweit (englisch) Einzelnachweise
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Markus Gabriel – der Philosoph zu Corona, Pandemie und Zukunft\nNach Markus Gabriel, seines Zeichen deutscher Philosoph, gibt es im Zeitalter von Corona kein Zurück mehr in eine frühere Normalität. Das ist eine Meinung und zugleich eine Ansage. Was an dieser Stelle folgt, das sind die nötigen Überlegungen.\nDaneben betont der deutsche Philosoph, dass eben dieses Früher selbstzerstörerisch war. Daher haben die Menschen systematisch an der eigenen Selbstausrottung gearbeitet. Da diese Vergangenheit nun einmal ein Irrtum war, muss man nach vorne denken. Gabriel weist zudem darauf hin, dass der westliche Mensch seit etwa 30 Jahren glaubt, dass ein in Wirklichkeit schlechtes Leben ein gelungenes sei. Insofern ist es nun an der Zeit für die Erkenntnis und Philosophie, dass ein gutes Leben nicht darin besteht, sinnlos Konsumgüter anzuhäufen.\nNach Meinung des Philosophen Markus Gabriel gibt es in Zeiten der Coronakrise kein Zurück in die Normalität. Seine Philosophie weist nach vorne.\nVom Irrtum zum Potenzial\nZuerst einmal sieht Gabriel gegenwärtig eine große „moralische Errungenschaft” in dem Umstand, dass unsere Gesellschaft bereit war und ist, die Mehrheitsrechte zugunsten einer Minderheit einzuschränken. Allerdings glaubt er, dass das alte Bild von einem egozentrischen Konsumenten falsch war. Genauso falsch wie das neue Bild, nach dem wir ein bloßer Virenträger sind.\nWir haben eine politische Monokultur, und alle halten sich auf unsicherer empirischer Grundlage an dieselben epidemiologischen Modelle\nEin Ausweg aus dem Dilemma wäre es hier, die positiven Erfahrungen der Rücksichtnahme auszuweiten. Markus Gabriel führt zudem an, dass eine Erweiterung der Moral nicht an der Landesgrenze aufhören kann – also grenzenlos ist.\nEine Art Renaissance des Geistes – und von Philosophen\nIn seinem neuen Buch „Fiktionen“, legt der Philosoph dar, dass die Dimension unseres Geistes keinen Deut weniger wirklich ist, als das, was Natur- und Technikwissenschaften untersuchen. Er weist zudem darauf hin, dass man naturwissenschaftliche Fakten stets im Kontext von Modellen darstellt, aber eben diese Modelle nichts anderes als Fiktionen sind. Insgesamt attestiert Gabriel unserem Weltbild eine massive Schieflage. Naturwissenschaft und Technik, betont er, sind stellvertretend durch Virologie und Computersimulationen an Stelle der Religion getreten. Letztlich führen diese Umstände zur aktuellen Krise.\nDer Philosoph spricht über das Dilemma der Philosophen\nIn einem Interview mit der FR (Anfang Juli 2020) gibt Gabriel recht offen zu bedenken, dass viele Philosophen leider nicht mehr den Anspruch haben, „das zu tun, was Hegel uns aufgetragen hat: Die eigene Zeit in Gedanken zu fassen.“ Er vergleicht dies mit Kunststudenten, die erfolgreich eine Technik lernen, aber trotzdem keine für die Gegenwart relevanten Kunstwerke erschaffen. Hingegen muss große Philosophie seines Erachtens, „… den Anspruch haben, ihre Zeit in Gedanken zu fassen“.\nAn anderer Stelle geht der Philosoph auf den Umstand ein, dass Ökonomen sehr gerne die Zukunft vorhersagen wie auch kontrollieren möchten. Dieser Versuch ist spätestens seit der Finanzkrise als gescheitert anzusehen. In der Coronakrise geht es daher derart weiter.\nAuch gibt es nach Markus Gabriel keine wirtschafts-wissenschaftlichen Modelle, welche eben diese Zukunft kontrollieren könnten. Lapidar bemerkt er, „das Meiste davon ist Humbug.“\nDem ist noch hinzuzufügen, dass die Deutung der zukünftigen Geschehnisse nicht nur ein spannendes Gebiet für wahrsagerisch minderbegabte Ökonomen ist, sondern ebenso für die theoretische Physik. Leider geht Gabriel auf letzteres nicht ein. Vermutlich weil dann selbst ihm, dem derzeit aktivsten Philosophie-Rodeo-Reiter deutscher Sprache, der eigene Sattel zu rutschig wird.\nEin partielles Verständnis\nIn einem Interview mit ZDF heute (August 2021) zeigt der Philosophie-Professor leidglich ein „partielles Verständnis“, so nennt er es selbst, für einen möglichen Ausnahmezustand. Vor allem fehlt ihm bei den Bund-Länder-Beschlüssen eine klare Ansage, wann und unter welchen Bedingungen man bereit ist, diesen zu verlassen.\nGabriel kritisiert die Medien wie auch einen Teil der Gesellschaft, da diese Ungeimpfte an den Pranger stellen. „Wir suchen nach Schuldigen einer Naturkatastrophe“, betont Gabriel und unterstreicht, dass die Impfung kein Weg aus der Pandemie außerhalb der politischen Maßnahmen sei: „Die Pandemie wird nicht dadurch enden, dass 75 oder 80 Prozent der deutschen Bevölkerung geimpft sind.“ Denn das beendet ein globales Problem seiner Meinung nach „in keinster Weise“.\nWiederum hält er es für moralisch legitim, „dass wir unter klar definierten Bedingungen eine Impfpflicht erlassen.“ Die betreffende Moral seiner Argumentattion benennt er jedoch nicht. Gabriel empfiehlt darauf eine klar definierte Impfpflicht für die deutsche Bevölkerung. Eine solche hält er für besser, als den Versuch, die Bevölkerung „durch geschickte Verhaltenssteuerung und den Eingriff in ihre Grundrechte, sanft oder nicht so sanft zu bewegen, sich impfen zu lassen“. Deutschlands Starphilosoph prophezeit darauf, dass nach einer vollkommenen Durchimpfung der Gesellschaft die Pandemie beendet sei.\nPhilosoph Gabriel und seine\nVermutungen zur Coronakrise\nIn einem Interview mit der NZZ (Ende Oktober 2020) stimmt Gabriel einer strengerenAusteritätspolitik in Anbetracht der Corona Pandemie nicht zu. Er verweist stattdessen darauf, dass die Zukunft stets ungewiss sei und es derzeit sehr stark um verschiedene Deutungen von dieser geht. Daher wäre es seines Erachtens gut, politische Prozesse zur gesellschaftlichen Austarierung und Konsensfindung zu forcieren. „Deswegen ist die parlamentarische Demokratie jetzt so wichtig, weil sie einen Raum der Deliberation bietet“.\nNach Markus Gabriel nur noch „leere Meinungen“\nVehement verweist er zudem darauf, dass die heute so oft anzutreffenden „leeren Meinungen“ zu einer Politik führen, die nur noch auf Umfragen ausgerichtet ist. Konkreter werdend, erläutert er das Prinzip von wissenschaftlichen Modellen, wonach diese eben keine leeren Meinungen sind, sondern Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Dies ist aber derzeit nicht der Fall, denn „leider wird die Wissenschaft im Moment wie ein Orakel behandelt oder gar wie die Religion“. Er formuliert es dann noch einmal anders: „Die wissenschaftlichen, hypothetischen Projektionen werden politisiert.“ Vor allem fürchtet sich Gabriel vor den sozialen Netzwerken, da diese jene besagten leeren Meinungen und Gerüchte verbreiten. Das führt zu einer nahenden Zukunft, in der man zwischen Wahrheit von Unwahrheit kaum unterscheiden kann.\nMarkus Gabriel sieht schwarz –\nund dies gleich mehrfach\n„Dunkle Zeiten sind Zeiten, in denen das, was wir aus moralischen – also alle Menschen betreffenden – Gründen tun beziehungsweise unterlassen sollen, durch Propaganda, Ideologie, Fake News, Halbwahrheiten und so weiter verdeckt wird.” Soweit Markus Gabriel in einem Gespräch mit Liane von Billerbeck für den Deutschlandfunk (August 2020).\nSeines Erachtens geht es vielen Menschen und Organisationen nur noch um Verdeckungsstrategien. Dabei ist die Krise mehr als nur eine Pandemie. Wir erleben\neine echte existenzielle Gefahr durch die Klimakrise und damit um die Selbstzerstörung der Menschheit. Letztere bedroht sich stattdessen mehrfach selbst. Zum einen durch die von ihr zerstörte Natur wie auch durch eine „unethischen Digitalisierung”, welche letztlich ebenfalls den Planeten verwüstet. Letzteres geschieht durch die Selbstzerstörung der liberalen Demokratie. Kurz: Der sonst recht aufgeräumt wirkende Gabriel sieht sehr dunkel in unsere Zukunft.\nDaneben geht es in diesem Interview auch um Religion – und zwar auf überraschende Weise: So verweist Markus Gabriel darauf, dass wir „einen geradezu religiösen Glauben an die Objektivität der Naturwissenschaften“ pflegen. Nur, so argumentiert er, basieren deren Modelle oftmals gar nicht auf Fakten, sondern lediglich auf Annahmen.\nAber die Geschichte der Gegenwart wird seines Erachtens nochmals merkwürdiger, denn es scheint ja so, als wenn sich die Politik in der Krise von den Wissenschaften leiten lasse. Jedoch handelt es sich bei den betreffenden Wissenschaftlern um Virologen und Epidemiologen. Das stößt Gabriel spürbar auf, zumal die Geisteswissenschaftler sozusagen jetzt ganz abgemeldet sind.\nMarkus Gabriel im „After Corona Club”\nAls Gast des „After Corona Club“, einer NDR-Sendung, verweist Gabriel im Juni 2020 darauf, „dass ein gutes, gelungenes Leben nicht darin besteht, sinnlose Konsumgüter anzuhäufen. Zumal deren Herstellungsbedingungen dazu führt, dass vermutlich „unsere Enkel oder spätestens unsere Urenkel ersticken werden, weil wir den Planeten zerstört haben”.\nMarkus Gabriel beschreibt in dieser Sendung das Virus und damit auch die Coronakrise als ein unsichtbares Gespenst. Nicht sichtbar, weil wir als moderne Menschen eine vollkommen materielle Sicht auf die Welt eingenommen haben. Aber: Mit dem Unsichtbaren können wir nicht umgehen. Darüber hinaus ist seiner Meinung nach die alte Normalität spätestens seit dem Aufkommen von Corona zerstört. Mehrfach betont er zudem, dass die sogenannten Ketten (etwa Lieferketten in der Wirtschaft) unterbrochen sind. Diese können auch in Zukunft nicht mehr wieder neu hergestellt werden.\nGemeinsam untergehen. Oder gemeinsam leben …\nWie können wir über uns selbst so nachdenken, dass wir keine provinziellen Wesen mehr sind? Diese und andere Fragen stellt sich Markus Gabriel und plädiert dann für den kosmopolitischen Menschen.\nDas ist einer, der sich als Weltbürger versteht und damit auch anerkennt, dass alle Menschen unter dem gleichen Himmel leben. Da nennt man unter anderem Universalismus. Und eben das ist nach Gabriel keine europäische Erfindung, sondern derartiges gibt und gab es auch in anderen Kulturen – wie zum Beispiel der chinesischen.\nWiederum fällt in diesem Vortrag das Wort China recht häufig und zwar ganz bewusst. So bemerkt und unterstreicht Markus Gabriel: „Ohne China geht es nicht.” Er meint damit, dass man die weltweiten Probleme wie Klimaveränderung, aktuelle Pandemie oder Verhinderung von Atomkriegen nur lösen kann, wenn alle mächtigen Länder als „nicht provinzielle” Menschheit zusammenarbeiten müssen (oder man geht gemeinsam unter).\n(Vortrag von Juni 2020)\nMarkus Gabriel in knapp 5 Minuten?\nNa gut, der Philosoph Markus Gabriel hat mehr als 5 Minuten verdient.\nAber das vorliegende ist halt eigentlich ein Werbevideo seines Verlags. Warum es auf dieser Seite ist? Nicht aus Werbezwecken, sondern weil es in Kurzform den Philosophen und sein Denken „gut rüberbringt”. Und jetzt? Film ab!\nMarkus Gabriel ist ein deutscher Philosoph. 2005 war er Gastforscher an der Universität Lissabon, 2006 bis 2008 Akademischer Rat auf Zeit in Heidelberg. 2008 bis 2009 folgte eine Assistenzprofessur am Department of Philosophy der New School for Social Research in New York City. Seit Juli 2009 lehrt Gabriel Erkenntnistheorie und Philosophie der Neuzeit an der Universität Bonn. Zudem ist er Gastprofessor an der Sorbonne in Paris.\nLiteratur von Markus Gabriel
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Château-Thierry ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) in der Region Hauts-de-France. Sie ist eine der Unterpräfekturen des Départements Aisne und Sitz des Gemeindeverbandes Région de Château-Thierry. Geografie Château-Thierry liegt an der Marne, etwa auf halbem Weg zwischen Paris und Reims. Name Nach der Ortslegende ist die Stadt nach einer Burg benannt, in der Karl Martell Theuderich IV. gefangengehalten haben soll. In der Ära der Französischen Revolution wurde die Stadt 1793 nach der Mode der Zeit in Château Égalité umbenannt. Später erfolgte eine Umbenennung in Égalité-sur-Marne, um schließlich wieder zum ursprünglichen Namen zurückzukehren. Geschichte Am 12. Februar 1814 waren Stadt und Umland während des Winterfeldzugs 1814 Schauplatz der Schlacht bei Château-Thierry zwischen Franzosen auf der einen und Russen und Preußen auf der anderen Seite. Im Ersten Weltkrieg wurde die Stadt während der Aisne-Marne-Offensive (Blücher-Angriff) im Mai 1918 von deutschen Truppen erreicht. In der Folge kam es hier zu mehrmonatigen Kämpfen gegen Verbände der American Expeditionary Forces, die zur Unterstützung der bedrängten französischen Armee an die Front beordert worden waren. An diese Kämpfe und das Gefecht von Château-Thierry vom 18. Juli 1918 erinnert das Monument Américain, das oberhalb der Stadt errichtet wurde. Auch im Westfeldzug des Zweiten Weltkriegs war Château-Thierry Ort von Kampfhandlungen und erlitt Zerstörungen, als die Wehrmacht im Fall Rot hier die Marne überschritt. Bevölkerungsentwicklung Verkehr Château-Thierry hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Paris–Strasbourg, die in diesem Bereich am 2. September 1849 von der Eisenbahngesellschaft Compagnie des Chemins de fer de l’Est eröffnet wurde. 1885 kam die dort abzweigende Strecke nach Breny hinzu. Von 1910 bis 1942 war der Ort Ausgangspunkt eines schmalspurigen Bahnnetzes der Compagnie des chemins de fer du Sud de l’Aisne. Die ehemalige Nationalstraße N 3 („Route d’Allemagne“), die Château-Thierry in Ost-West-Richtung durchquert, wurde zu den Départementsstraßen D 3 und D 1003 herabgestuft. Von Nord nach Süd verläuft im Ort die Départementsstraße D 1, die Autobahn A 4 (Paris-Strasbourg) tangiert das Gemeindegebiet an dessen nördlichem Rand. Sehenswürdigkeiten Hôtel Dieu de Château-Thierry, Monument historique Hôtel de ville (Rathaus), Monument historique Reste der Burg Château-Thierry, Monument historique Kirche Saint-Crépin, Monument historique Amerikanisches Ehrenmal Château-Thierry Städtepartnerschaften Mosbach in Baden-Württemberg Pößneck in Thüringen Unterlüß in Niedersachsen Aliartos in Griechenland Cisnădie in Rumänien Kinyami in Ruanda Grybów in Polen Ambohitrolomahitsy auf Madagaskar Persönlichkeiten Jean de La Fontaine (1621–1695), Fabeldichter Charles François de Graimberg (1774–1864), Maler, Verleger, Denkmalpfleger Maurice Holleaux (1861–1932), Gräzist, Althistoriker, Epigraphiker und Klassischer Archäologe Alain Weber (1930–2019), Komponist Yves Bot (1947–2019), Jurist und Generalanwalt am Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften Emmanuel Grenier (* 1970), Mathematiker Einzelnachweise Weblinks Offizielle Seite der Stadt Château-Thierry Ort in Hauts-de-France Unterpräfektur in Frankreich Mitglied der Ehrenlegion (Stadt) Träger des Croix de guerre 1914–1918 (Ort in Frankreich) Stadt in Frankreich Ort an der Marne Weinbauort in Frankreich
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Nicht ganz so heiss wie in den letzten Jahren – dafür konnten wir vorne mitmischen… Hömal war schon beim Aufwärmen in Top-form, die er dann…
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Verfasst: Fr 31 Okt, 2008 12:30 Titel: (Kein Titel)\n1. Woche im Bandhaus (6. November 2008)\nDie Popstarskandidatinnen ziehen in München ins Bandhaus ein. Dort werden die Mädchen schon einen Vorgeschmack auf das Popstarsleben bekommen. Wie immer steht am Ende der Woche eine Entscheidung an, bei der für mindestens ein Mädchen der Popstars-Traum platzen wird.\n2. Woche im Bandhaus (13. November 2008)\nIn der zweiten Woche wird natürlich auch wieder eine Bandhaus-Chefin bestimmt. Besonders spannend ist diese Woche, dass es für vier Mädchen zwei Entscheidungen geben wird, denn wer in der Münchener Nachtgalerie am schlechtesten performt, muss sich nochmal in einer Popstars-Entscheidungsshow beweisen.\n3. Woche im Bandhaus (20. November 2008)\nWow in dieser Woche wird es aufregend, denn die Entscheidungsshow wird in der Heimatstadt einer Kandidatin (Immer Nur Anschauen ) statt finden. Außerdem stellt frisch gebackener Papa Giovanni Zarrella seine neue Single „Wundervoll-Sei Bellissima” vor.\n4. Woche im Bandhaus (27. November 2008)\nEs werden zum ersten Mal Songs von dem neuen Popstarsalbum einstudiert. Nebenbei läuft natürlich trotzdem das Bandhausprogramm, sprich es werden Lieder für die Entscheidungsshow geprobt.\n5. Woche im Bandhaus (4. Dezember 2008)\nEs geht mit shnellen Schritten auf Weihnachten zu. Aus diesem Grund singen die Kandidatinnen ein Christmas-Song für einen guten Zweck ein. Die Verkaufserlöse des Weihnachtsliedes kommt den Charity–Organisationen des Red Nose Day zugute. Weiter dürfen 7 Mädchen auf der Jugendmesse YOU in Berlin performen.\nSpoiler: Wer nicht wissen will, wer es bis dahin auf jeden Fall geschafft hat, liest bitte nicht weiter!!!!\nYoutube Video von den 7 Finalisten:\nVerfasst: Fr 31 Okt, 2008 14:00 Titel: (Kein Titel)\nFinde es immer doof, dass sowas immer im Internet schon rum posaunt wird.\nVerfasst: Fr 31 Okt, 2008 14:54 Titel: (Kein Titel)\neinfach keine Spoiler-Threads lesen\nmanche findens gut - manche findens schlecht, so ist das nun mal\nVerfasst: Fr 31 Okt, 2008 15:56 Titel: (Kein Titel)\nKlar will ichs wissen xD\nDas "will man doch alles noch garnicht wissen" ging nicht an euch, sonder das Pro7 unfähig ist das zu verbergen^^\nIch bin von Natur aus Neugierig und ne Frau^^ Klar tret ich das überall breit xDDD\nVerfasst: Fr 31 Okt, 2008 16:11 Titel: (Kein Titel)\nkein Thema, Neliel\nalles klar-kam nur anders rüber\nVerfasst: Fr 31 Okt, 2008 23:13 Titel: (Kein Titel)\nja find ich auch komisch,\nwann ist das denn entschieden worden das vici leo und gaby schon in der band sind?\nVerfasst: Sa 01 Nov, 2008 10:12 Titel: (Kein Titel)\nich kann mir nich vorstellen dass die die finalistinnen zur you schicken... vlt wars auch infach nur ne challenge wie damals bei christobal,tialda,irina und sascha\nVerfasst: So 02 Nov, 2008 09:24 Titel: (Kein Titel)\ndie sagen von anfang an z.B, zu der gabi du bis ne band favouriten .. so geht das bei popstars... un dann wird entsschieden wer in die band kommt und im finale tun die auf einen das es gerade da entschieden wird haha\nVerfasst: Di 04 Nov, 2008 12:22 Titel: (Kein Titel)\nIrgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass schon drei Kandidatinnen vor dem Finale "save" sind, dann wär das Finale doch total langweilig.\nIch denke, wenn dann wird eine vorher gesetzt und dann sind 6 im Finale, die um drei Plätze kämpfen (ähnlich wie beim Monrose-Finale). Das könnt ich mir eher vorstellen.\nDas mit Victoria würd mich auch interessieren - das einzige, was man übereinstimmend hört, ist, dass sie im Bandhaus wieder zurückkommt. Ich hab schon gehört, sie fliegt in der letzten Bandhauswoche raus, hab aber auch schon gelesen, sie wäre sicher dabei... ich glaub's erst, wenn ich's sehe\nVerfasst: Di 04 Nov, 2008 18:45 Titel: (Kein Titel)\nbei Popstars geht es um richtig viel Geld. Die Finalisten stehen garantiert schon sehr früh fest.\nWer isn Finale kommt entscheiden 100% NICHT die Jury Mitglieder, denn Geld regiert die Welt, und das ist alles vom Managment vorher schon festgeschrieben.\nFür das Finale gibt es dann noch ein Möchte-gern-Telefon-Voting wo Pro7 dann selber auch nochmal richtig gut Kasse macht.\nAuch diese Entscheidung wer bei dem Voting gewinnt, trifft dann nicht der Zuschauer sonder das Management und Produzenten. $$$$\nGlaubt mir, auch wenns hart ist, ich bin ja auch nit mit jeder entscheidung zufrieden die getroffen wird, wer fliegt, aber am schluss stehen die "schönsten / am besten ankommen" als Band fest.\nDesswegen würd ich meinen rechten Daumen darauf verwetten das Antonella schonmal 100% in der Band ist.\nVerfasst: Mi 05 Nov, 2008 09:34 Titel: (Kein Titel)\nnein bitte nicht diese Antonella ...\ndann doch lieber noch diese Patricia wenns sein muß aber nicht die A.\nVerfasst: Mi 05 Nov, 2008 19:21 Titel: (Kein Titel)\nINA IST RAUS !!!!\n„Popstars“-Sängerin Ina (16) plötzlich bei DSDS !!!\nVerfasst: Do 06 Nov, 2008 08:31 Titel: (Kein Titel)\nNaja, das ist keine große Überraschung, dass sie fliegt - aber warum um Himmels Willen bewirbt sie sich dann bei DSDS? Da hat sie doch noch viel weniger Chancen, wenn sie allein auftreten muss... das wär jetzt was anderes bei Marcella, ich denk für sie wäre das vielleicht die bessere Casting-Show gewesen, aber Ina?\nVerfasst: Do 06 Nov, 2008 13:26 Titel: (Kein Titel)\naber sie hat da so dunkle Haare, wie zu Beginn von Popstars. Inzwischen waren die doch viel heller, wenn ich mich da nicht täusche. Vll. war das schon vorher????\nVerfasst: Do 06 Nov, 2008 15:09 Titel: (Kein Titel)\nNein...in der heutigen popstars sendung sin se auch wieder dunkel\n[ Zeit: 0.4744s ][ Queries: 84 (0.0859s) ][ Debug Ein ]
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Über 90 Kilo afghanisches Heroin bei Moskau beschlagnahmt - Sputnik Deutschland 07:33 06 Dezember 2019 Über 90 Kilo afghanisches Heroin bei Moskau beschlagnahmt 13:19 18.01.2013 (aktualisiert 16:12 05.10.2015) Zum Kurzlink https://cdnde1.img.sputniknews.com/images/30855/61/308556104.jpg https://de.sputniknews.com/panorama/20130118265344225/ Die russische Drogenpolizei hat bei einem Sondereinsatz im Gebiet Moskau mehr als 90 Kilogramm afghanisches Heroin beschlagnahmt, teilt Viktor Iwanow, Direktor des russischen Föderalen Dienstes für Drogenkontrolle (FSKN), am Freitag Journalisten mit. "Bei Moskau wurde ein Bürger eines mittelasiatischen Staats festgenommen. Er lieferte Großpartien der todbringenden Ware. Bei der Durchsuchung in seinem Haus fanden Drogenpolizisten 53 Tüten mit jeweils mehr als einem Kilo Heroin. Insgesamt wurden bei dem Einsatz mehr als 90 Kilogramm hochkonzentriertes afghanisches Heroin beschlagnahmt", so Iwanow. Somit wurde ein neuer Kanal für die Lieferung von Drogen aus Afghanistan nach Russland abgeriegelt. Das beschlagnahmte Rauschgift hätte für Millionen Einzeldosen ausgereicht. FSKN-Angaben zufolge kommen bis zu 90 Prozent der weltweiten Heroinproduktion auf Afghanistan. Über Tadschikistan und Pakistan gelangt das Rauschgift nach Europa und Russland. Dabei entfallen 21 Prozent der gesamten weltweiten Heroinproduktion auf den russischen Drogenschwarzmarkt. In Russland werden 75 bis 80 Tonnen afghanisches Heroin im Jahr konsumiert. 30 000 bis 40 000 Menschen sterben jährlich an den Folgen.
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Mellies-Thalheim: „Auf den festlich geschmückten Plätzen an unseren Kirchen sollen die Menschen zusammenkommen können, die einen Heiligabendgottesdienst in Gemeinschaft live mitfeiern möchten. Wir wollen uns bemühen, trotz der ungewöhnlichen Umstände draußen stimmungsvolle und inhaltsreiche Weihnachtsgottesdienste zu feiern mit Posaunenchor- und Orgelmusik – aus der Kirche via Mikrofonanlage – mit Weihnachtsbaum, Kerzen und Geschenken, vor allem mit der Geburtsgeschichte Jesu, der wir in diesem Jahr näher kommen als gedacht.“ Folgende Gottesdienste werden am 24. Dezember open air angeboten – vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen, wie es die Corona-Lage erfordert: In Oesterholz-Haustenbeck vor der Kirche um 15.30 Uhr, in Kohlstädt unten an der Kirche um 16.30 Uhr und in Schlangen auf dem Kirchplatz um 15.30, um 16.45 und um 18 Uhr. An den Weihnachtsfeiertagen können die Gottesdienste in den Kirchen stattfinden in corona-konformer Weise: am 25. Dezember um 9 Uhr in Oesterholz-Haustenbeck und um 10.15 Uhr in Schlangen, am 26. Dezember um 9 Uhr in Kohlstädt und um 10.15 Uhr in Schlangen.
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Das Robo Advisor-Angebot fintego der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) ist einer der Testsieger im Robo Advisor Test des EXtra-Magazins. Aschheim, 22. August 2017: Der Robo Advisor fintego ist einer der Sieger im Test des renommierten EXtra-Magazins. Im Rahmen der breit angelegten Untersuchung wurden 15 am deutschen Markt aktive Robo Advisor-Angebote umfangreich analysiert. fintego erzielte dabei als einer von nur drei sogenannten Full Service Robo Advisorn, welche als Vermögensverwalter umfangreiche Aufgaben für den Kunden übernehmen, eine der Top-Platzierungen als "Testsieger". Auch hinsichtlich der Ausgestaltung des Angebotes konnte fintego im Test ein gutes Ergebnis erzielen. Dabei wussten sowohl das Spektrum an Anlagestrategien als auch die Muster-Portfolios zu überzeugen. Je nach Risikoprofil des jeweiligen Kunden kommen dabei ETFs auf unterschiedliche Aktien-, Renten und Rohstoffindizes zum Einsatz. "Für uns ist es von zentraler Bedeutung, dass die unterschiedlichen Kundengruppen vom Produktabschluss bis zur Auszahlung des Geldes möglichst ein für ihre jeweiligen Risikoneigungen und Anlagehorizonte passendes Produkt finden. Gerade bei eher langfristig orientierten Kapitalanlagen an der Börse sollte die Portfoliostruktur nicht dauernd aufgrund von Marktentwicklungen kleinteilig verändert werden müssen. Dadurch entstehen nur hohe Transaktionskosten", erwähnt Linner. So prüft der Anlagealgorithmus von fintego zwar täglich die Zusammensetzung und Gewichtung der Anlagen innerhalb der Muster-Fondsportfolios. Ein regelbasiertes Rebalancing, zur Anpassung des Portfolios, wird jedoch nur beim Über- oder Unterschreiten von definierten Grenzwerten eingeleitet. So soll ein optimaler Trade-off zwischen Transaktionskosten und Wertenwicklung sichergestellt werden. "Bei fintego berücksichtigen wir die wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse, dass rund 90% der Gesamtperformance einer Anlage auf die strategische Asset Allocation zurückgehen. Kurzfristige Umschichtungen bewegen sich immer im Spannungsfeld zwischen Transaktionskosten und Performance, wobei die Kosten häufig überwiegen. Unser guter Track Record in den letzten Jahren zeigt, dass die unterschiedlichen fintego Portfolios sehr gut aufgestellt waren", betont Geyer.
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[Rezension´s Zeit] Lashes – nur einen wimpernschlag von dir entfernt von J.M Cornerman – Janes – Kleine – Ecke [Zitat: Carson Phoenix /Kapitel: 17] ….sondern mir auch Zahnpasta anstelle von Stylinggel ins Haar geschmiert und mit Rasierschaum die Zähne geputzt. Wenn dein Leben in geordneten Bahnen verläuft, deine große Liebe an deiner Seite ist und du niemals damit rechnest, dass alles anders werden kann … Wie gehst du dann damit um, wenn das Glück dich verlässt und alles zerstört wird, was dir wichtig ist? Kannst du dem Leben wieder vertrauen und neu beginnen? Bist du fähig, wieder zu fühlen, wenn das Schicksal dir eine zweite Liebe schenkt? Ok, auch wenn ich zu Anfang nicht so begeistert von ihm war, da es etwas merkwürdig durch die Armstellung wirkt. Habe ich mich nach einer weile dran gewöhnt. Aber davon mal abgesehen geht es ja um den Inhalt! Auch wenn ich einen blick auf den Klappentext werfen konnte hat der Inhalt dieses Buches mich so fertig gemacht. [Keine Angst, alles im Positiven sinne] Ja ich kann an dieser Stelle sagen, ihr solltet auf jeden fall Taschentücher beriet halten, wenn ihr sehr nah am Wasser gebaut seid. Na wenn das mal nun keine Tolle Aussichten sind, sich dieses Buch zu kaufen oder?! Kommen wir aber mal etwas auf den Inhalt zurück. Denn der hat es in sich. Wir lernen flott eine Junge Familie kennen, die einen so krassen Schicksalsschlag erlitten hat das ich kräftig schlucken musste. Denn wie einige ja bereits wissen, hatte es das Leben bisher ja auch mit mir auch nicht so gut gemeint. Nichts desto trotz geht es hier nun um die Junge Familie Phoenix [Carson und Cody] die damit zu Kämpfen haben, sich von ihre Mutter und Ehefrau verabschieden müssen. [wenn man es so schreiben kann.] Denn sie ist die ganze zeit nur noch körperlich anwesend. Was somit die Reizende Estelle auf den Plan ruft, denn sie ist von Beruf Krankenschwester und das mit ganzem Herzen! Was man im Laufe der Geschichte immer mehr mitbekommt. Aber neben ihrem Herzen zum Job schließt sie ihre Neue Patienten Familie zu sehr ins Herz. Leider kann ich euch nicht genau in Worte fassen, was diese Geschichte mit mir angestellt hat. [Zu not dürft ihr gerne die Autorin fragen, die bestimmt noch die sprach Nachrichten hat] was sie mit mir gemacht hat.
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Freundinnen - Jetzt Erst Recht ist eine ein Programm im deutschen Fernsehen von RTL mit einer durchschnittlichen Bewertung von 3,6 Sternen der Besucher von EtwasVerpasst.de. Wir haben 61 Episoden von Freundinnen - Jetzt Erst Recht in unserem Angebot. Die erste davon wurde im November 2018 ausgestrahlt. Hast du eine Sendung verpasst und willst keine Episode mehr von Freundinnen - Jetzt Erst Recht verpassen? Füge Freundinnen - Jetzt Erst Recht zu Deinen Favoriten hinzu und wir informieren Dich regelmäßig per E-Mail über neue Folgen. Praktisch! Heike wird auf eine interessante Stellenausschreibung aufmerksam. Kurzerhand bewirbt sie sich für den Job. Sehr zum Missfallen von Nadine, die Angst hat, ihre beste Freundin zu verlieren. Ein gemeinsames Abendessen mit Christian und Uschi steht an. Tina befürchtet das Schlimmste. Zu ihrer Überraschung verstehen sich die be... Bei den vier Freundinnen bahnen sich wieder einige Probleme an. Kaya erfährt zu ihrem Entsetzen, dass Dirks und Stefans Großauftrag in Gefahr ist. Falls sie den Auftrag nicht ergattern können, könnte das für den Betrieb das finanzielle Aus bedeuten. Dementsprechend groß sind Kayas Sorgen. Währenddessen kommt Nadine nicht ü... Nadine lehnt die Übernahme der Schneiderei ab. Doch die Entscheidung ist ihr nicht leicht gefallen. Noch völlig in Gedanken vergisst sie ein wichtiges Ereignis. Heike hat sich derweil jede Menge Energy Drinks gekauft, um ein Zusammentreffen mit Berger in der Kaffeeküche zu vermeiden. Ihr nächtlicher Chat mit "Gepard84" füh... Heike lässt sich vom Ehrgeiz ihres neuen virtuellen Sportpartners schon früh morgens anstecken. Ihr gefällt diese Herausforderung, auch wenn sie durch das morgendliche Joggen ziemlich übermüdet ist. Sie weiß allerdings nicht, mit welchem Trainingspartner sie sich misst. Derweil hat Kaya Danni trotz ihrer Zweifel eingestell... Nachdem Tina sich die "Pille danach" besorgen musste, kommt das Thema Kinder erstmals zwischen ihr und Christian auf. Doch das Gespräch verläuft anders als gedacht. Christians Haltung dazu gibt Tina allerdings Anlass zur Sorge. Indes ist Kaya hin- und hergerissen, ob sie Heikes Schwester Danni einstellen muss. Sie glaubt, ... Tina geht es blendend. Sie hat Stefan seine Grenzen aufgezeigt und mit Christian läuft es wunderbar. Bis eine kleine unverhoffte Schäferstunde mit großer Panik endet. Nadine gesteht währenddessen Klaus, dass sie fast zu einem Date mit Martin Krüger gegangen wäre. Klaus verzeiht ihr das großzügig, was Nadine jedoch auch zu ... Nadine behauptet, einen romantischen Moment zwischen Berger und Heike gesehen zu haben. Heike streitet das aber entschieden ab. Tina erfährt in der Zwischenzeit, dass Stefan wieder mit Britta zusammen ist. Dadurch soll sich einiges ändern, aber Tina bietet Stefan erfolgreich die Stirn. Heike hält sich strikt an ihre Vorsätze, nicht zu viel Zeit in der Nähe ihres Chefs zu verbringen. Doch dann wird ihr eine defekte Türklinke zum Verhängnis. Kayas Suche nach einer geeigneten Aushilfe für das Nagelstudio entpuppt sich derweil als schwieriger als gedacht. Als Heike dann vorschlägt ihre Schwester Danni einzus... Nadine bereut ihre spontane Zusage zu einem Date und bricht es kurzerhand ab. Dennoch bekommt sie Martin nicht aus dem Kopf und fühlt sich Klaus gegenüber schuldig... Kayas Nagelstudio läuft währenddessen hervorragend. Ihre Kundinnen sind rundum zufrieden mit Kayas Arbeit. Doch Kaans Rundum-Straf-Betreuung führt immer häuf... Auf Nadine wartet eine Enttäuschung: Ausgerechnet am Tag ihrer Hochzeitstortenprobe erwacht sie mit einer dicken Erkältung. Sie entscheidet sich, zu Hause im Bett zu bleiben und setzt alle Hoffnungen auf das Urteilsvermögen ihrer Mädels. Die Freundinnen wollen jedoch nicht ohne Nadine zum Testessen gehen und versuchen, den Termin zu verschieben. Dann hat Kaya einen Geistesblitz, wie sie Nadine doch noch fit bekommen kann.
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9781159202606 - Nevada State Route passend?\nNevada State Route - Taschenbuch\n2011, ISBN: 1159202605, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD\nInternationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=64gr, [GR: 23160 - TB/Reiseführer/Kunstreiseführer/Nordamerika], [SW: - Travel / United States / West / Pacific (AK, CA, HI, NV, OR, WA)], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Nicht dargestellt. Kapitel: Nevada State Route 375, Nevada State Route 318, Nevada State Route 267, Nevada State Route 264, Nevada State Route 773, Nevada State Route 361, Nevada State Route 266, Nevada State Route 844, Nevada State Route 265, Nevada State Route 374, Nevada State Route 373, Nevada State Route 319, Nevada State Route 293. Auszug: Die Nevada State Route 375, besser bekannt als Extraterrestrial Highway (seit 1996 offizielle Bezeichnung), Highway 375 oder kurz ET-Highway, ist eine Bundesstraße in den Countys Lincoln und Nye im Süden Nevadas im Südwesten der USA. Sie verläuft zwischen Warm Springs, wo sie vom U.S. Highway 6 abbiegt und Crystal Springs, wo sie über eine kurzen Abstecher auf die Nevada State Route 318 in den U.S. Highway 93 einbiegt, und ist 158 Kilometer (98,4 Meilen) lang. Einziger und ebenfalls berühmter Ort entlang der Straße ist Rachel, wo viele der wenigen Durchreisenden im Little A'Le'Inn, einer mit UFO-Devotionalien dekorierten Bar, einen kurzen Halt einlegen. Abzweigung in die Black Mailbox RoadDie Straße wurde weltberühmt weil sie der Nellis Range entlang führt und Hauptzubringer zur hoch geheimen aber dem landläufigen Namen nach ebenfalls weltberühmten Militärbasis Area 51 ist. Von Süden her kommend biegt kurz nach dem Hancock Summit eine Staubpiste Richtung Westen durch das Tikaboo Valley ab, welche oft auch als Black Mailbox Road bezeichnet wird, weil bei der Abzweigung als einziger Anhaltspunkt im Umkreis von Meilen der schwarze Briefkasten des Farmers Steve Medlin stand, welcher im Tikaboo Valley eine Farm betreibt. Die eigentliche Basis liegt 20 Meilen entfernt uneinsehbar hinter einer Hügelkette am Horizont. Ende der 1980er- und Anfangs der 1990er-Jahre war das Tikaboo-Valley für kurze Zeit das Ziel von UFO-Enthusiasten und Neugierigen, welche jeweils Mittwoch nachts in die Wüste hinaus fuhren um Testflüge über der Groom Lake Basis zu beobachten. Ab und zu bekamen sie dann auch in den frühen Morgenstunden seltsame Lichtspiele am Himmel zu sehen mit wild tanzenden Lichtpunkten, die oft scheinbar unmögliche Flugmanöver vollführten. Als sich schließlich statt weniger Eingeweihter jeweils ganze Busladungen voller Leute auf den Weg machten endeten die Testflüge abrupt, aber die Legende von den UFOs in der Area 51 war weiter genährt worden und zog immer mehr Besucher au Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Nicht dargestellt. Kapitel: Nevada State Route 375, Nevada State Route 318, Nevada State Route 267, Nevada State Route 264, Nevada State Route 773, Nevada State Route 361, Nevada State Route 266, Nevada State Route 844, Nevada State Route 265, Nevada State Route 374, Nevada State Route 373, Nevada State Route 319, Nevada State Route 293. Auszug: Die Nevada State Route 375, besser bekannt als Extraterrestrial Highway (seit 1996 offizielle Bezeichnung), Highway 375 oder kurz ET-Highway, ist eine Bundesstraße in den Countys Lincoln und Nye im Süden Nevadas im Südwesten der USA. Sie verläuft zwischen Warm Springs, wo sie vom U.S. Highway 6 abbiegt und Crystal Springs, wo sie über eine kurzen Abstecher auf die Nevada State Route 318 in den U.S. Highway 93 einbiegt, und ist 158 Kilometer (98,4 Meilen) lang. Einziger und ebenfalls berühmter Ort entlang der Straße ist Rachel, wo viele der wenigen Durchreisenden im Little A'Le'Inn, einer mit UFO-Devotionalien dekorierten Bar, einen kurzen Halt einlegen. Abzweigung in die Black Mailbox RoadDie Straße wurde weltberühmt weil sie der Nellis Range entlang führt und Hauptzubringer zur hoch geheimen aber dem landläufigen Namen nach ebenfalls weltberühmten Militärbasis Area 51 ist. Von Süden her kommend biegt kurz nach dem Hancock Summit eine Staubpiste Richtung Westen durch das Tikaboo Valley ab, welche oft auch als Black Mailbox Road bezeichnet wird, weil bei der Abzweigung als einziger Anhaltspunkt im Umkreis von Meilen der schwarze Briefkasten des Farmers Steve Medlin stand, welcher im Tikaboo Valley eine Farm betreibt. Die eigentliche Basis liegt 20 Meilen entfernt uneinsehbar hinter einer Hügelkette am Horizont. Ende der 1980er- und Anfangs der 1990er-Jahre war das Tikaboo-Valley für kurze Zeit das Ziel von UFO-Enthusiasten und Neugierigen, welche jeweils Mittwoch nachts in die Wüste hinaus fuhren um Testflüge über der Groom Lake Basis zu beobachten. Ab und zu bekamen sie dann auch in den frühen Morgenstunden seltsame Lichtspiele am Himmel zu sehen mit wild tanzenden Lichtpunkten, die oft scheinbar unmögliche Flugmanöver vollführten. Als sich schließlich statt weniger Eingeweihter jeweils ganze Busladungen voller Leute auf den Weg machten endeten die Testflüge abrupt, aber die Legende von den UFOs in der Area 51 war weiter genährt worden und zog immer mehr Besucher au\nInternationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=64gr, [GR: 23160 - TB/Reiseführer/Kunstreiseführer/Nordamerika], [SW: - Travel / United States / West / Pacific (AK, CA, HI, NV, OR, WA)], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Nicht dargestellt. Kapitel: Nevada State Route 375, Nevada State Route 318, Nevada State Route 267, Nevada State Route 264, Nevada State Route 773, Nevada State Route 361, Nevada State Route 266, Nevada State Route 844, Nevada State Route 265, Nevada State Route 374, Nevada State Route 373, Nevada State Route 319, Nevada State Route 293. Auszug: Die Nevada State Route 375, besser bekannt als Extraterrestrial Highway (seit 1996 offizielle Bezeichnung), Highway 375 oder kurz ET-Highway, ist eine Bundesstraße in den Countys Lincoln und Nye im Süden Nevadas im Südwesten der USA. Sie verläuft zwischen Warm Springs, wo sie vom U.S. Highway 6 abbiegt und Crystal Springs, wo sie über eine kurzen Abstecher auf die Nevada State Route 318 in den U.S. Highway 93 einbiegt, und ist 158 Kilometer (98,4 Meilen) lang. Einziger und ebenfalls berühmter Ort entlang der Straße ist Rachel, wo viele der wenigen Durchreisenden im Little A'Le'Inn, einer mit UFO-Devotionalien dekorierten Bar, einen kurzen Halt einlegen. Abzweigung in die Black Mailbox RoadDie Straße wurde weltberühmt weil sie der Nellis Range entlang führt und Hauptzubringer zur hoch geheimen aber dem landläufigen Namen nach ebenfalls weltberühmten Militärbasis Area 51 ist. Von Süden her kommend biegt kurz nach dem Hancock Summit eine Staubpiste Richtung Westen durch das Tikaboo Valley ab, welche oft auch als Black Mailbox Road bezeichnet wird, weil bei der Abzweigung als einziger Anhaltspunkt im Umkreis von Meilen der schwarze Briefkasten des Farmers Steve Medlin stand, welcher im Tikaboo Valley eine Farm betreibt. Die eigentliche Basis liegt 20 Meilen entfernt uneinsehbar hinter einer Hügelkette am Horizont. Ende der 1980er- und Anfangs der 1990er-Jahre war das Tikaboo-Valley für kurze Zeit das Ziel von UFO-Enthusiasten und Neugierigen, welche jeweils Mittwoch nachts in die Wüste hinaus fuhren um Testflüge über der Groom Lake Basis zu beobachten. Ab und zu bekamen sie dann auch in den frühen Morgenstunden seltsame Lichtspiele am Himmel zu sehen mit wild tanzenden Lichtpunkten, die oft scheinbar unmögliche Flugmanöver vollführten. Als sich schließlich statt weniger Eingeweihter jeweils ganze Busladungen voller Leute auf den Weg machten endeten die Testflüge abrupt, aber die Legende von den UFOs in der Area 51 war weiter genährt worden und zog immer mehr Besucher au Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Nicht dargestellt. Kapitel: Nevada State Route 375, Nevada State Route 318, Nevada State Route 267, Nevada State Route 264, Nevada State Route 773, Nevada State Route 361, Nevada State Route 266, Nevada State Route 844, Nevada State Route 265, Nevada State Route 374, Nevada State Route 373, Nevada State Route 319, Nevada State Route 293. Auszug: Die Nevada State Route 375, besser bekannt als Extraterrestrial Highway (seit 1996 offizielle Bezeichnung), Highway 375 oder kurz ET-Highway, ist eine Bundesstraße in den Countys Lincoln und Nye im Süden Nevadas im Südwesten der USA. Sie verläuft zwischen Warm Springs, wo sie vom U.S. Highway 6 abbiegt und Crystal Springs, wo sie über eine kurzen Abstecher auf die Nevada State Route 318 in den U.S. Highway 93 einbiegt, und ist 158 Kilometer (98,4 Meilen) lang. Einziger und ebenfalls berühmter Ort entlang der Straße ist Rachel, wo viele der wenigen Durchreisenden im Little A'Le'Inn, einer mit UFO-Devotionalien dekorierten Bar, einen kurzen Halt einlegen. Abzweigung in die Black Mailbox RoadDie Straße wurde weltberühmt weil sie der Nellis Range entlang führt und Hauptzubringer zur hoch geheimen aber dem landläufigen Namen nach ebenfalls weltberühmten Militärbasis Area 51 ist. Von Süden her kommend biegt kurz nach dem Hancock Summit eine Staubpiste Richtung Westen durch das Tikaboo Valley ab, welche oft auch als Black Mailbox Road bezeichnet wird, weil bei der Abzweigung als einziger Anhaltspunkt im Umkreis von Meilen der schwarze Briefkasten des Farmers Steve Medlin stand, welcher im Tikaboo Valley eine Farm betreibt. Die eigentliche Basis liegt 20 Meilen entfernt uneinsehbar hinter einer Hügelkette am Horizont. Ende der 1980er- und Anfangs der 1990er-Jahre war das Tikaboo-Valley für kurze Zeit das Ziel von UFO-Enthusiasten und Neugierigen, welche jeweils Mittwoch nachts in die Wüste hinaus fuhren um Testflüge über der Groom Lake Basis zu beobachten. Ab und zu bekamen sie dann auch in den frühen Morgenstunden seltsame Lichtspiele am Himmel zu sehen mit wild tanzenden Lichtpunkten, die oft scheinbar unmögliche Flugmanöver vollführten. Als sich schließlich statt weniger Eingeweihter jeweils ganze Busladungen voller Leute auf den Weg machten endeten die Testflüge abrupt, aber die Legende von den UFOs in der Area 51 war weiter genährt worden und zog immer mehr Besucher au<\nNevada State Route\nQuelle: Wikipedia. Seiten: 33. Nicht dargestellt. Kapitel: Nevada State Route 375, Nevada State Route 318, Nevada State Route 267, Nevada State Route 264, Nevada State Route 773, Nevada State Route 361, Nevada State Route 266, Nevada State Route 844, Nevada State Route 265, Nevada State Route 374, Nevada State Route 373, Nevada State Route 319, Nevada State Route 293. Auszug: Die Nevada State Route 375, besser bekannt als Extraterrestrial Highway (seit 1996 offizielle Bezeichnung), Highway 375 oder kurz ET-Highway, ist eine Bundesstraße in den Countys Lincoln und Nye im Süden Nevadas im Südwesten der USA. Sie verläuft zwischen Warm Springs, wo sie vom U.S. Highway 6 abbiegt und Crystal Springs, wo sie über eine kurzen Abstecher auf die Nevada State Route 318 in den U.S. Highway 93 einbiegt, und ist 158 Kilometer (98,4 Meilen) lang. Einziger und ebenfalls berühmter Ort entlang der Straße ist Rachel, wo viele der wenigen Durchreisenden im Little A'Le'Inn, einer mit UFO-Devotionalien dekorierten Bar, einen kurzen Halt einlegen. Abzweigung in die Black Mailbox RoadDie Straße wurde weltberühmt weil sie der Nellis Range entlang führt und Hauptzubringer zur hoch geheimen aber dem landläufigen Namen nach ebenfalls weltberühmten Militärbasis Area 51 ist. Von Süden her kommend biegt kurz nach dem Hancock Summit eine Staubpiste Richtung Westen durch das Tikaboo Valley ab, welche oft auch als Black Mailbox Road bezeichnet wird, weil bei der Abzweigung als einziger Anhaltspunkt im Umkreis von Meilen der schwarze Briefkasten des Farmers Steve Medlin stand, welcher im Tikaboo Valley eine Farm betreibt. Die eigentliche Basis liegt 20 Meilen entfernt uneinsehbar hinter einer Hügelkette am Horizont. Ende der 1980er- und Anfangs der 1990er-Jahre war das Tikaboo-Valley für kurze Zeit das Ziel von UFO-Enthusiasten und Neugierigen, welche jeweils Mittwoch nachts in die Wüste hinaus fuhren um Testflüge über der Groom Lake Basis zu beobachten. Ab und zu bekamen sie dann auch in den frühen Morgenstunden seltsame Lichtspiele am Himmel zu sehen mit wild tanzenden Lichtpunkten, die oft scheinbar unmögliche Flugmanöver vollführten. Als sich schließlich statt weniger Eingeweihter jeweils ganze Busladungen voller Leute auf den Weg machten endeten die Testflüge abrupt, aber die Legende von den UFOs in der Area 51 war weiter genährt worden und zog immer mehr Besucher au\nDetailangaben zum Buch - Nevada State Route\nEAN (ISBN-13): 9781159202606\nISBN (ISBN-10): 1159202605\nBuch in der Datenbank seit 2012-08-30T09:08:55+02:00 (Berlin)\nDetailseite zuletzt geändert am 2012-08-30T09:08:55+02:00 (Berlin)
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Die Theologische Hochschule Elstal ist die theologische Ausbildungsstätte des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland. Sie wurde 1880 in Hamburg-Horn als Predigerseminar der deutschen Baptisten gegründet und trug später den Namen Theologisches Seminar des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden. 1997 verlegte die Ausbildungsstätte ihren Sitz nach Wustermark-Elstal bei Berlin. 2015 erhielt sie die unbefristete Anerkennung als private Hochschule. Eng mit ihr verbunden ist das Zentrale Oncken-Archiv des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden. Geschichte Die Vorgeschichte des 1880 gegründeten Predigerseminars beginnt 1849, als die erste Bundeskonferenz der deutschen Baptistengemeinden die Ausbildung von so genannten „Missionsarbeitern“ beschloss. Hamburg, Böhmkenstraße Im September 1849 begann der erste Kurs mit fünf Studierenden. Über Bedingungen und Inhalt eines Missionsarbeiterkurs, der Ende Februar 1859 begann, berichtete der Missionsschüler Eduard Scheve in seinen Tagebuchaufzeichnungen: Die 18 Schüler des Kurses bewohnten ein kleines Gartenhaus auf dem Grundstück der Baptistenkirche an der Hamburger Böhmkenstraße, wobei sich jeweils zwei ein Bett teilen mussten. Der Lehrsaal im ersten Stock des Gebäudes diente auch als Frühstücks- und Abendbrotmensa. Mittags aß man in einem nahen Speisehaus. Josef Lehmann war für den Unterricht in Kirchengeschichte und „verschiedenen anderen Fächern“ verantwortlich. Johann Gerhard Oncken gab in seinem Gartenhaus in Hamburg-Altona „von 10 bis 12 Uhr“ eine Einführung in das Matthäus-Evangelium. Sein Sohn Gerhard Oncken unterrichtete die englische Sprache und Jakob Braun Noten- und Gesangskunde. Ein Lehrer namens Hunde lehrte die deutsche Sprache und andere allgemeinbildende Fächer. Am 18. September 1859 wurde der Kurs mit einer Feier beschlossen. Von den 18 Schülern ordinierte Oncken zwölf Missionsschüler, fünf mussten eine weitere Probezeit absolvieren und einer kehrte in seinen Schuhmacherberuf zurück. Die Baptistenkirche an der Böhmkenstraße wurde 1870 aufgestockt, wodurch zwei Lehrsäle und zehn Schlafräume entstanden. Rechtlich gegründet wurde das Prediger- und spätere Theologische Seminar 1880. Hamburg-Horn Im September 1888 zog das Seminar in ein neues Gebäude in Hamburg-Horn an der Rennbahnstraße 115, nachdem bereits 1868 der Deutsch-Amerikaner August Rauschenbusch den Bau eines Seminargebäudes angeregt hatte. Das Grundstück war ein Geschenk des amerikanischen Industriellen John D. Rockefeller. Inzwischen gab es 44 Studenten, und die zweijährige Missionsarbeiter-Ausbildung war in ein vierjähriges Studium umgewandelt worden. 1915 öffnete nach zweijähriger Bauzeit ein neues Lehrgebäude seine Pforten. Bereits ein Jahr später musste das Seminar kriegsbedingt schließen. Erst im Januar 1919 konnte es seinen Lehrbetrieb wieder aufnehmen. 1926 wurden offizielle Abschlussprüfungen eingeführt. Im September desselben Jahres wurde die Studiendauer auf fünf Jahre verlängert. Die ersten beiden dienten vor allem dem Erlernen der alten Sprachen (Hebräisch und Griechisch) und der Einführung in die theologischen Wissenschaften, die nächsten drei dem Theologiestudium. Im März 1935 musste das erste Seminargebäude (siehe Bild) dem Bau der Autobahn weichen. Zwei weitere Gebäude wurden dafür ersatzweise errichtet: das Studentenwohnheim und die Aula. 1936 erfolgte die Einweihung. Zum Sommersemester 1940 wurde ein slawischsprachiger Kurs für baptistische Studenten aus den von Deutschen besetzten Teilen Osteuropas eingerichtet. 11 Studenten nahmen daran teil. 1941, 1942 und 1943 trafen bei Luftangriffen mehrere Bomben das Seminargebäude. Bei der „Operation Gomorrha“, den Großangriffen der Alliierten auf Hamburg, wurde das Gebäude in den Tagen und Nächten vom 25. bis zum 29. Juli 1943 total zerstört. Wiedenest Im September 1943 verlegte das Theologische Seminar seine Unterrichtsarbeit nach Wiedenest in die Bibelschule der Brüdergemeinden. Die Gestapo schloss 1944 die Wiedenester Einrichtung; die Studenten und Bibelschüler wurden als Arbeiter in der Bergneustädter Rüstungsindustrie dienstverpflichtet. Neuanfang in Hamburg 1948 kehrte das Seminar nach Hamburg-Horn zurück. Mit Unterstützung des britischen Baptistenbundes wurden die Kriegsschäden beseitigt. Das Theologische Seminar stellte sich in den Dienst der Völkerverständigung und lud zu internationalen Studententagungen ein. Zwischen der Evangelischen Fakultät der Universität Hamburg und dem Theologischen Seminar entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit. 1959 wurde für die DDR ein eigenes Theologisches Seminar eröffnet. Acht Studierende sowie zwei hauptamtliche Lehrkräfte begannen am 14. Oktober 1959 mit dem Unterrichtsbetrieb in der Kleinstadt Buckow in einem Haus des Diakoniewerks Bethel. Studenten aus der UdSSR erhielten Ende der 1960er Jahre die Möglichkeit, mit einem theologischen Aufbaukurs am Seminar Hamburg zu beginnen; in der Zeit des Kalten Krieges war dies ein außergewöhnliches Ereignis. Zusammenlegung der Seminare Hamburg und Buckow Nach der deutschen Wiedervereinigung vereinigten sich auch die getrennten freikirchlichen Gemeindebünde, darunter auch die Theologischen Seminare Buckow und Hamburg-Horn, was eine Erweiterung des Raumangebotes notwendig machte. Wustermark-Elstal Nach langjährigen Überlegungen entschloss sich der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, die Kirschsteinsiedlung in Elstal aufzukaufen, zu einem Bildungszentrum umzubauen und 1997 dann schließlich dorthin umzuziehen. Die alten Hamburger Seminargebäude an der Rennbahnstraße wurden abgebrochen; an ihrer Stelle entstand ein neuer Discountmarkt. Vom Beginn des Wintersemesters 1997 bis Ende des Wintersemester 2015 nannte sich die Einrichtung Theologisches Seminar Elstal. Am 1. Oktober 2003 wurde sie als Fachhochschule staatlich anerkannt. Die zunächst auf fünf Jahre befristete Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat erfolgte auf dessen Sitzung vom 11. bis zum 13. Juli 2007. Die Befristung entsprach nach den damals geltenden Akkreditierungsregeln des Wissenschaftsrates der höchstmöglichen Akkreditierungsdauer für „neuerrichtete Hochschulen“. Gemäß Wissenschaftsrat bildet das Theologische Seminar Elstal „vorrangig pastorales Personal für die eigene Kirche aus“; die „theologische Arbeit“ sei „auf die Erfordernisse der freikirchlichen Gemeindepraxis fokussiert“. Am 28. Januar 2013 reakkreditierte der Wissenschaftsrat das Theologische Seminar Elstal für weitere fünf Jahre, mit der Option einer Verlängerung auf zehn Jahre, sollte es die im Akkreditierungsbescheid genannten Auflagen innerhalb von drei Jahren erfüllen. Das Akkreditierungsverfahren war abgeschlossen, als Sabine Kunst, die Brandenburgische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, der Elstaler Einrichtung als erster privaten Hochschule des Landes am 22. Oktober 2015 eine Urkunde über die unbefristete staatliche Anerkennung überreichte. Seit dem Wintersemester 2010/11 gibt es einen neuen Masterstudiengang „Freikirchliche Diakonie“. Dieser soll Studierende, die bereits über einen berufsqualifizierenden Bachelor-Abschluss im sozialwissenschaftlichen Bereich verfügen, auf den diakonischen Dienst in freikirchlichen Gemeinden vorbereiten. Nach der erneuten Anerkennung durch den Wissenschaftsrat als Fachhochschule wurde die Ausbildungsstätte der Freikirche im April 2015 in Absprache mit deren Präsidium in die heutige Bezeichnung umbenannt. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg in Potsdam genehmigte diese Entscheidung. Studium In seiner Stellungnahme zur Akkreditierung bezog sich der Wissenschaftsrat auch auf die theologische Arbeitsweise der Hochschule: „Die Hochschule nimmt zudem eine offene Position hinsichtlich der Rezeption allgemein anerkannter wissenschaftlicher Methoden in die eigene theologische Arbeit ein. Dies betrifft beispielsweise das Einbeziehen historisch-kritischer Fragestellungen bei der Analyse der biblischen Schriften.“ Fächer Altes Testament Neues Testament Kirchengeschichte Systematische Theologie Praktische Theologie Missiologie und Diakonik Studiendauer und Abschlüsse Studierende können innerhalb von sechs Semestern einen Bachelorabschluss in Evangelischer Theologie erwerben. Darauf aufbauend kann ein viersemestriger Masterstudiengang in Evangelischer Theologie absolviert werden. Der Erwerb des Masterabschlusses ist eine der Voraussetzungen, um Pastorin bzw. Pastor des BEFG werden zu können. Daneben wird ein viersemestriger Masterstudiengang in Diakonie und Sozialtheologie angeboten, der gemeinsam mit einem sozialwissenschaftlichen Bachelorabschluss zur Tätigkeit als ordinierte Diakonin oder Diakon im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden sowie anderen Freikirchen befähigt. Studienkosten Die Semestergebühren belaufen sich pro Semester auf 360,– Euro. Studierende der Hochschule haben die Möglichkeit einen ehrenamtlichen „Campusdienst“, zum Beispiel als Hilfskraft in der Bibliothek, im Archiv, für die Öffentlichkeitsarbeit oder Dozierende, zu absolvieren. Dieser wird als Ehrenamtspauschale verrechnet und mit 12,- Euro pro Stunde vergütet. Wer in Vollzeit studiert, kann somit bis zu 30 Stunden im Semester arbeiten, um die Semestergebühr komplett zu refinanzieren. Darüber hinaus sind alle Studierenden im B.A.- und M.A.-Studiengang zur Abnahme des Semestertickets der BVG verpflichtet. Das Semesterticket kostet etwa 205,20 Euro pro Semester (Stand Sommersemester 2022). Studienvoraussetzungen Zum Erwerb theologischer Fachkompetenz: Fachhochschul- bzw. Hochschulreife oder Mittlere Reife plus abgeschlossene Berufsausbildung mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung entsprechend § 8 Abs. 3 BbgHG. Zum Erwerb von Handlungskompetenz: Ehren- oder hauptamtliche Mitarbeit in einer Ortsgemeinde des BEFG oder einer anderen christlichen Konfession, zu der der Bewerber gehört. Zum Erwerb personaler und sozialer Kompetenz: Eine Aufnahmekommission beurteilt aufgrund eines Aufnahmegesprächs, das in der Regel im Rahmen eines Bewerbertreffens stattfindet, ob sie ein erfolgreiches Studium erwartet. Wohnen Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland bietet Wohnraum auf dem Campus an. Grundsätzlich gehört es zum Studienkonzept, dass die Studierenden auf dem Campus leben sollen. Statistisches Entwicklung der Studentenzahlen Weitere statistische Fakten Zwischen 1998 und 2007 wurden etwa 15 Prozent der Bewerber durch die Zulassungskommission abgelehnt. Das Betreuungsverhältnis im Bachelorprogramm (Dozent / Studierende) liegt bei 1:5, im Masterprogramm bei 1:3. Die Bibliothek umfasst rund 75.000 Bände. Der Buchbestand wächst jährlich um 1.000 bis 5.000 Bücher. Ca. 110 Fachzeitschriften werden bezogen. Leitung In den ersten Jahrzehnten seines Bestehens lag die verantwortliche Leitung des Theologischen Seminars ausschließlich bei der Seminarabteilung des Bundes der Baptisten, auch Schulkommission genannt. Die Vorsitzenden dieser Abteilung waren: 1880–1899: Philipp Bickel 1900–1912: Hermann Liebig 1912–1924: Bernhard Weerts Die Seminarabteilung bestand als Bindeglied bis zur Umstrukturierung der kirchenleitenden Gremien des BEFG im Jahr 2002. 1914 wurde das Amt des Seminardirektors für die Leitungsaufgaben vor Ort eingeführt. Inhaber dieses Amtes: 1914–1922: Gustav Gieselbusch 1922–1945: Carl Neuschäfer 1946–1967: Hans Luckey 1967–1978: Rudolf Thaut 1978–1985: Eduard Schütz 1986–2003: Edwin Brandt 2003–2006: Stefan Stiegler 2006–2014: Volker Spangenberg seit 15. Oktober 2014: Michael Kißkalt Dozenten (in Auswahl) Dozenten dieses Seminars und der Hochschule Ewersbach geben gemeinsam eine 1977 begründete theologische Fachzeitschrift heraus: Theologisches Gespräch. Freikirchliche Beiträge zur Theologie. Fächerübergreifend Johann Georg Fetzer (1882–1909) August Rauschenbusch (1895–1899) Altes Testament Martin Metzger (1953–1957: Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter, 1957–1970: Dozent für Altes Testament; 1970–1974: nebenamtlicher Dozent für Altes Testament) Winfried Eisenblätter (1966–1967: Lehrassistenz; 1974–1991: Dozent für Altes Testament) Neues Testament Carl Neuschäfer (1922–1945), Dozent für Neues Testament Johannes Mundhenk (1946–1951), Dozent für die Theologie des Neuen Testaments Willi Grün (1951–1965), Dozent für Neues Testament Wiard Popkes (1969–2002), Professor für Neues Testament André Heinze (2002–2013), Professor für Neues Testament Carsten Claußen (seit WS 2014/15), Professor für Neues Testament Dogmatik Hans Luckey (1900–1976), Dozent für Systematische Theologie Eduard Schütz (1928–2001), Dozent für Dogmatik Kirchengeschichte Johannes Mundhenk (1946–1951) Herbert Stahl (1948–1973), Dozent für Historische Theologie Günter Balders (1968: Lehrassistent; 1973–1979; Kirchengeschichte 1989–2007) Martin Rothkegel (Kirchenhistoriker, seit WS 2007) Praktische Theologie Joseph Lehmann (nach 1857: Hilfslehrer an der Missionsschule Hamburg; von 1883 bis 1907: Dozent für Homiletik am Predigerseminar der deutschen Baptisten in Hamburg) Carl Schneider (1922–1937); Dozent für Praktische Theologie Dorothea Nowak (1970–1988), Dozentin für Praktische Theologie Siegfried Liebschner (1971–2001), Dozent für Praktische Theologie Jörg Swoboda (1981–1991 am Theologischen Seminar Buckow), Dozent für Praktische Theologie Eckhard Schaefer (1985–1988), Dozent für Praktische Theologie Institut für Diakoniewissenschaft und Sozialtheologie Am 9. November 2011 wurde innerhalb der Fachhochschule ein Institut für Diakoniewissenschaft und Sozialtheologie (IDuS) feierlich eröffnet. Zu den Aufgaben des Instituts gehören sowohl Forschungsprojekte zum Themenfeld Diakonie im Gesundheitswesen als auch die theologische Reflexion der politischen Gestaltung einer gerechten Gesellschaft. Der Einrichtung, die unter der Leitung von Ralf Dziewas steht, ist auch die Peter-Dienel-Forschungsstelle angeschlossen. Sie wurde nach dem 2006 verstorbenen baptistischen Theologen und Soziologen Peter Dienel benannt. Er gilt als Erfinder des Bürgerbeteiligungsverfahrens Planungszelle. Sein gesamter schriftlicher Nachlass befindet sich als Sondersammlung im Oncken-Archiv, das auf dem Gelände der Elstaler Fachhochschule angesiedelt ist. Bekannte ehemalige Studenten Die nachfolgende Liste ehemaliger Studenten ist alphabetisch sortiert. Wilhard Becker (1927–2017), ehemaliger Baptistenpastor, Psychotherapeut und Schriftsteller Wilfried Bohlen (* 1944), ehemaliger Leiter Dienstbereichs Mission im BEFG, 1. Vorsitzender von World Vision Deutschland August Broda (1867–1932), Baptistenpastor und Gemeindegründer im nördlichen Ruhrgebiet Gerhard Claas (1928–1988), Generalsekretär des Baptistischen Weltbundes Regina Claas (* 1955), Generalsekretärin des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden Albrecht Gralle (* 1949), Baptistenpastor, Afrikamissionar und Schriftsteller Helmut Grundmann (1920–2009), Baptistenpastor und von 1967 bis 1984 Generalsekretär der Europäisch-Baptistischen Missionsgesellschaft Karl August Hahne (1906–1982), Baptistenpastor bis 1955, evangelischer Kreisberufsschulpfarrer und Gründer sowie Bischof des evangelisch-lutherischen Hochkirchlichen Apostolats St. Ansgar Siegfried Kerstan (1928–2017), Baptistenpastor, Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland von 1976–1985 Walter Klimt (* 1960), Baptistenpastor, seit 2002 Missionssekretär des österreichischen Baptistenbundes, seit 2013 Ratsvorsitzender des interkonfessionellen Zusammenschlusses Freikirchen in Österreich Arnold Köster (1896–1960), Pastor und Kritiker des Nationalsozialismus Klaus-Dieter Kottnik (* 1952), landeskirchlicher Pastor und von 2006 bis 2010 Präsident des Diakonisches Werkes der EKD Andreas Malessa (* 1955), Baptistenpastor, Rundfunkjournalist und Fernsehmoderator Herbert Morét (1920–2009), Baptistenpastor und von 1969 bis 1981 Präsident des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in der DDR Manfred Otto (1927–2013), Baptistenpastor und Direktor des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden 1969–1989 Hartmut Riemenschneider (* 1958), von 2009 bis 2015 Präsident des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden Eduard Scheve (1836–1909), Gründerpersönlichkeit des deutschen Baptismus, Begründer der evangelisch-freikirchlichen Diakonie und Außenmission. Paul Schmidt (1888–1970), Reichstagsabgeordneter des Christlich-Sozialen Volksdienstes und Direktor des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden Mekke Willms Swyter (1838–1900), baptistischer Pionier in Nordwestdeutschland, besuchte den Missionskurs von Februar bis September 1865. Herbert Sczepan (1927–2004), Baptistenpastor, Evangelist und von 1975 bis 1991 Leiter der Heimatmission des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden Manfred Sult (1934–2016), Baptistenpastor und von 1981 bis 1991 Präsident des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in der DDR Bernhard Weerts (1858–1929), Baptistenpastor und von 1912 bis 1924 Vorsitzender der Schulkommission und damit Leiter des Theologischen Seminars Hamburg-Horn Literatur Allgemein Theologisches Seminar: Festschrift 125 Jahre Theologisches Seminar, Beiheft 6 zum Theologischen Gespräch, Kassel 2005, Edwin Brandt: Eine freikirchliche Alternative. Theologische Ausbildung am Bildungszentrum Elstal. In: Evangelikale Theologie Mitteilungen 6 (2000), H. 1, Stefan Duhr: Die Bibliotheken freikirchlicher theologischer Seminare in der SBZ/DDR 1945–1990: dargestellt an den Bibliotheken der Theologischen Seminare in Friedensau bei Magdeburg und Buckow bei Berlin. Magisterarbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 2006f. Evangelische Versandbuchhandlung O. Ekelmann (Hrsg.): Die Ernte ist groß – 25 Jahre Theologisches Seminar des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in der DDR. Berlin [Ost] 1983. Günter Balders (Hrsg.): Festschrift 100 Jahre Theologisches Seminar 1880–1980. Wuppertal/Kassel 1980, ISBN 3-7893-7874-7. Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Hrsg.): Festschrift zur Feier des 75jährigen Jubiläums des Predigerseminars der Ev.-Freikirchlichen Gemeinden (Baptisten) in Deutschland. Hamburg-Horn 1955. Winfried Gutzeit: Bildungsstätte statt Militär. In: Forum. Das Brandenburger Wirtschaftsmagazin, Jg. 8 (2007), , H. 11, S. 18. Speziell Klaus Rösler, Ralf Dziewas: Nöte erkennen und lindern. Neuer Diakonik-Dozent: Eine Gemeinde ohne Diakonie ist nicht glaubwürdig. In: Die Gemeinde. Das Magazin des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, Nr. 19, 2. September 2007, S. 12–13 (ZDB-ID: 1157992-4). Interview mit dem neuen Diakonik-Professor Ralf Dziewas. NN, Uwe Swarat: Ökumenische Grundlagenforschung fördern. Uwe Swarat leitet den Deutschen Ökumenischen Studienausschuss. In: Die Gemeinde. Das Magazin des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, Nr. 6/7, 18. März 2007, S. 12–13. Weblinks Theologische Hochschule Elstal Bildungszentrum Elstal Weitere Bilder und Erläuterungen, aus lokaler Perspektive (HH-Horn) Einzelnachweise Baptismus in Deutschland Christentum in Brandenburg Baptistische Hochschule Theologisches Seminar Bauwerk in Wustermark Hamburger Geschichte (19. Jahrhundert) Hamburger Geschichte (20. Jahrhundert) Hochschule in Brandenburg Gegründet 1880 Fachhochschule in Deutschland
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Vorsätze sind zum Verwerfen da! – Ellis RelationShip Vorsätze sind zum Verwerfen da! Am 17.01. war der "Wirf-Deine-Jahresvorsätze-über-Bord-Tag". Als ich das hörte, musste ich unweigerlich darüber nachdenken, welche meiner vielen Vorsätze ich bisher eigentlich wirklich konsequent eingehalten habe. Deswegen ziehe ich jetzt nach einem Monat mal Bilanz: Kein OK Cupid mehr für neue Kontakte Ja, ich habe wieder angefangen, bei OK Cupid nach neuen potentiellen Dates Ausschau zu halten. Ich hatte auch schon ein mehr oder weniger erfolgreiches und ein weiteres ist in Planung.Hier und da schreibe ich ab und zu mal mit ein paar Männern. Ich denke, das passiert einerseits ein bisschen aus Langeweile, anderseits auf der Suche nach einem neuen Kick. Mehr zu den Details gibt es bald in einem Extra-Beitrag. "Alte" Kontakte pflegen Das gelingt mir mehr oder minder gut. Ich bemühe mich, mit allen Menschen, die mir wichtig sind, in Kontakt zu bleiben, zu telefonieren und regelmäßige Treffen zu planen. Das betrifft sowohl Freunde, wie "Freunde" als auch Familie. Inwieweit das klappt, hängt natürlich nicht nur von mir ab, sondern auch von der Zeit der anderen. Dieser Punkt läuft also ganz okay. Klappt auch mal mehr mal weniger gut. Zumindest versuche ich am Wochenende mindestens einmal richtig zu kochen, mit viele Gemüse und allem drum und dran. Diese Woche gab es auch mal wieder einen frischen saisonalen Salat. Außerdem sind Ausrutscher, wie Chips und Schokolade aktuell eine Seltenheit. Läuft also. Zu viel Strenge ist auch nicht gut. 😉 Das Thema "bewusster Genuss" versuche ich für mich so gut es geht umzusetzen. Zwei kleine Pannen gab es allerdings, Abende auf die ich nicht sonderlich stolz bin und die mir einmal mehr gezeigt haben, dass das nun wirklich nicht sein muss. Mehr Sport und Yoga Läuft ziemlich gut: ich gehe mittlerweile bis zu viermal die Woche ins Fitness-Studio und habe meinen Trainingsplan entsprechend angepasst und optimiert. Und das macht sich auch bemerkbar. Yoga mache ich mehr nach Lust und Laune. Aber ich schaffe es zumindest einmal die Woche, die Yogamatte im Wohnzimmer auszurollen. AOA – Abendroutine ohne Alkohol Der wohl schwierigste Punkt auf meiner Liste. Ich habe ein Ritual: Tee trinken, Musik hören, ausmalen, Netflix, dann noch ein kleiner Tagebucheintrag (meine beste Freundin hat mir zu Weihnachten eins geschenkt, wo man jeden Tag einen kleinen Fragebogen ausfüllen darf, großartig) und schlussendlich noch ein paar Minuten auf meiner Akkupressurmatte, um den Körper vollends zu entspannen. Zugegeben, es klappt nur selten, dass ich dann wirklich schnell einschlafe. Konzentration und Motivation sind nicht jeden Tag gleich groß. Aber es läuft bedeutend besser. Dass auf Arbeit im Moment auch viel los ist und ich einiges zu tun und zu organisieren habe, wirkt sich positiv darauf aus. Und ich sage immer: lieber ein Tag mit mehr Stress, als Langeweile pur. So gehe ich viel zufriedener am Abend nach Hause. Urlaub nach Amsterdam ist gebucht. Urlaubspläne für den Sommer sind in Arbeit. Festivaltickets sind bereits vorhanden. Und etwas ganz Neues: Lasertag mit Freunden steht demnächst an. Außerdem habe ich seltene Anfälle von Spontanität. Läuft, könnte man sagen. Mehr auf meinen Freund T hören Mache ich tatsächlich. An einem dieser Abende, als ich etwas zu tief ins Glas geschaut hatte, wollte ich eigentlich noch tanzen gehen. Zum Glück war T da, der mir ins Gewissen redete und es schaffte, dass ich es selbst für besser hielt, einfach nach Hause zu gehen. Alles andere wäre auch einfach überhaupt keine gute Idee gewesen. Das läuft wirklich richtig gut. Ich fühle mich in meinem Körper überwiegend wohl. Ich kann stundenlang mit mir selbst verbringen, ohne mich zu langweilen. Wenn ich in den Spiegel sehe, sehe ich eine Person, die mir gefällt. 🙂 Positiver Nebeneffekt: ich habe 1,5 Kilo verloren. Diesen Punkt habe ich zu 97,6 % erfüllt. Ist doch eigentlich gar nicht mal so schlecht, wie ich dachte. Immerhin habe ich nur einen von 10 Vorsätzen gänzlich über den Haufen geworfen. Bei allen anderen Punkten läuft es super, oder ich bin zumindest bin ich doch stets bemüht, sie zu erfüllen. Gute Bilanz würde ich sagen. Und das Jahr hat ja immerhin noch 333 Tage, an denen alles möglich ist! Dieser Beitrag wurde unter Story abgelegt und mit Gedanken, ich, ich selbst, Kontrolle, Nachvornsehen, Veränderung, Vorsätze verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
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Gesund durch die Festtage | rbb\n- Gesund durch die Festtage\nDraußen ist es kalt und die Sonne lässt sich auch nicht so recht blicken. Aber wie sagte schon Konfuzius? "Wenn du es eilig hast, geh langsam". Eine gute Möglichkeit, um zwischendurch im wahrsten Sinne des Wortes "Luft zu holen": ein Waldspaziergang. Schön dick eingepackt, verlieren die kalten Temperaturen schnell ihren Schrecken. Und mit der Zeit wird einem durch die Bewegung von ganz allein wärmer.\nveraspellerberg.de - Vera Spellerberg\nStudioaktion: Low-Carb Rezepte\nFußbad zum schnellen Aufwärmen\nRegelmäßige Bewegung auch bei kalten Temperaturen stärkt zudem die Abwehrkräfte. Nach einem ausgiebigen Winterspaziergang können allerdings gerade Hände und Füße kalt werden. Die "kleine" Lösung, um sich schnell wieder aufzuwärmen: ein Fußbad mit Senfmehl. Dafür lösen Sie zwei bis drei Esslöffel Senfmehl in maximal 40 Grad warmem Wasser auf. Die Schärfe des Senfmehls sorgt dafür, dass die Füße länger warm und gut durchblutet bleiben. Vorsicht bei kleinen Verletzungen, das kann dann mächtig zwirbeln! Anschließend trocknen Sie die Füße gut ab und ziehen sich warme Socken an.\nDie "große" Lösung: ein Vollbad. Das wärmt nicht nur, sondern entspannt auch die Muskeln und entlastet durch den Auftrieb im Wasser Wirbelgelenke und Bandscheiben. Ideal ist eine Wassertemperatur zwischen 36 und 38 Grad. Aber aufgepasst bei der Wahl des Badezusatzes: Schaumbäder trocknen die Haut eher aus. Besser sind ätherische Öle, die sich mit Milch oder Sahne vermischt gut im Wasser verteilen und die Haut gleichzeitig pflegen. Lavendel, Melisse und Baldrian entspannen und beruhigen. Rosmarin dagegen belebt und erfrischt. Ein besonderes Genießer-Rezept für die Wanne: einen Becher Naturjoghurt, zwei Esslöffel Honig, sowie je fünf Tropfen Orangen- und Zitronenöl vermischen. Anschließend noch eine Vanilleschote ausschaben und zur Mischung geben.\nSo wird das Bad zum Volltreffer\nBleiben Sie für zirka 10 bis 20 Minuten in der Wanne liegen, damit sich der Körper genügend aufwärmen kann. Achtung! Die intensive Wärme stellt die Gefäße weit, der Blutdruck sinkt und Ihr Kreislauf schwächelt möglicherweise. Richten Sie sich deshalb langsam auf, stützen Sie sich ab und steigen Sie behutsam aus der Wanne. Die Wirkung der ätherischen Öle über die Haut bleibt erhalten, wenn Sie sich nach dem Baden in einen warmen Bademantel hüllen und nur die Füße gut abtrocknen. Dann ab aufs Sofa und noch mindestens eine halbe Stunde entspannen. Immerhin ist ein Vollbad ähnlich anstrengend für den Körper wie ein Saunabesuch.\nVerlag TOPP 2017\nBesser kein Alkohol\nEine erfrischende Saftschorle oder ein Kräutertee tun jetzt gut. Das Glas Wein sollte man sich lieber an einem anderen Tag gönnen: Die Blutgefäße sind durch das Wannenbad schon weitgestellt, und Alkohol würde diesen Effekt nur noch verstärken. Übrigens: All diese Tipps lassen sich auch bestens "zwischen" den Jahren umsetzen. Und wer dann wieder arbeiten muss, der kann es sich am Feierabend so richtig gut gehen lassen!\nWinterzeit ist auch Erkältungszeit. Der Hals kratzt und Sie frösteln schon den ganzen Tag? Machen Sie sich ein Erkältungsbad mit Thymian, Eukalyptus und Fichtennadeln. Die ätherischen Öle atmen Sie ein und sie wirken über die Haut. Durch die Wärme lassen Gliederschmerzen nach, die zu Beginn eines grippalen Infekts auftreten können. Wer keine Badewanne hat, kann ein Gesichtsdampfbad mit Kochsalzlösung machen. Dafür lösen Sie 15 Gramm Salz in eineinhalb Litern heißem Wasser auf und atmen den Wasserdampf über einer Schüssel tief ein. Das Dampfbad ist auch die bessere Variante, wenn man schon erhöhte Temperatur oder gar Fieber hat. Ein Wannenbad wäre dann zu anstrengend für den Kreislauf. Außerdem schwächt die Wärme das Immunsystem und kann mögliche bakterielle Infektionen noch verschlimmern.
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Mit Tantaliden (bzw. Pelopiden oder auch Atriden) bezeichnet man in der griechischen Mythologie die Familie des Tantalos (bzw. Pelops oder auch Atreus), zu der vor allem Agamemnon, Iphigenie und Orestes gehören. Als Tantalos gegen die Götter gefrevelt hatte, zog er damit einen Fluch über sein Haus – den Tantalidenfluch oder Atridenfluch. Genealogie Wesentliche Mitglieder der Familie sind (die Einrückungen bedeuten eine Eltern-Kind-Beziehung in der Senkrechten, Geschwister haben folglich die gleiche Flucht in der Senkrechten): Tantalos verheiratet mit Dione (oder Euryanassa) Niobe, verheiratet mit Amphion, ihre Nachkommen sind die Niobiden 7 Söhne (von Apollon getötet), 7 Töchter (von Artemis getötet) Amyklas Chloris, verheiratet mit Neleus 11 Söhne Pero, verheiratet mit Bias Nestor verheiratet mit Anaxibia Antilochos Hyrmine, verheiratet mit Phorbas Augeias Eurytos Triops Astydameia (II), verheiratet mit Kaukon Lepros Aktor, verheiratet mit Molione Eurytos (II), verheiratet mit Tiraiphone Thalpios Kteatos, verheiratet mit Theronike Amphimakos Polymela, Geliebte des Peleus Broteas Tantalos (II), verheiratet mit Klytämnestra 1 Sohn Daskylos, Sohn des Tantalos Lykos Daskylos, Sohn des Lykos Priolas Pelops, verheiratet mit 1. Hippodameia und 2. Axioche (Astyoche) Atreus, verheiratet mit 1. Kleola und 2. Aërope Pleisthenes (II) (mit 1.) Agamemnon, verheiratet 1. mit Klytämnestra; 2. Kassandra war seine Sklavin, 3. Chryseis seine Geliebte Iphigenie Orestes (mit 1.), verheiratet mit 1. Hermione und 2. Erigone Tisamenos (mit 1.) Kometes Daimes Sparton Tellis Leontomenes Penthilos (mit 2.) Gras Archelaos Elektra, verheiratet mit Pylades Medon Strophios (II) Chrysothemis Teledamos (mit 2.) Pelops (II) (mit 2.) Chryses (II) (mit 3.) Menelaos (mit 2.), verheiratet mit 1. Helena und 2. Geliebter von Pieris Hermione (mit 1.), verheiratet mit Orestes Pleisthenes (IV) (mit 1.) Meraphios (mit 1.) Aithiolas (mit 1.) Nikostratos (mit 2.) Megapenthes (mit 2.) Anaxibia (mit 2.), verheiratet mit König Strophios von Phokis Pylades, verheiratet mit Elektra Thyestes, 1. verheiratet mit Naiade und 2. Geliebter von Aërope Kallileon (mit 1.) Aglaos (mit 1.) Archomaos (mit 1.) Pelopeia (mit 2.), „Geliebte“ von Thyestes Aigisthos, Geliebter von Klytämnestra Aletes Erigone, verheiratet mit Orestes Helena (III) Pleisthenes (III) (mit 2.) Tantalos (III) (mit 2.) Pittheus Aithra, 1. verheiratet mit Aigeus und 2. Geliebte von Poseidon Theseus, verheiratet mit 1. Phaidra und Geliebter von 2. Antiope und 3. Perigune Akamas (mit 1.), verheiratet mit Laodike Munitos Demophon (mit 1.), verheiratet mit Phyllis Hippolytos (mit 2.) Melanippos (mit 3.) Ioxos Alkathoos, verheiratet mit Euaichme Perioboia, verheiratet mit Telamon Automedusa, verheiratet mit Iphikles Iphinoe Ischepolis Kallipolis Pleisthenes (I) Hippalkos Kopreus Epidauros Dias Kynosuros Argeios Hippasos Korinthios Helinos Antibia Nikippe, verheiratet mit Stenelos Alkyone (I) Iphis Euadne Eteokles Eurystheus Perimedes Mentor Eurybios Iphimedon Alexandros Eurypylos Eurydike Lysidike, verheiratet mit Mestor Hippothoe, Geliebte von Poseidon Taphios Pterelaos Astydameia, verheiratet mit Alkaios Amphitryon, verheiratet mit Alkmene Iphikles, verheiratet Automedusa Iolaos, verheiratet mit Megara Iope (nicht von Automedusa) Sohn Keyx Hippasos Hylas Themistonoe, verheiratet mit Kyknos Skiron Endeis, verheiratet mit Aiakos Telamon, verheiratet mit 1. Periboia und 2. Hesione Ajax der Große (von 1.), Tekmessa war seine Sklavin und Geliebte Eurysakes Philaios Trambelos (von 2.) Teukros (von 2.) Peleus, 1. verheiratet mit Polymela und 2. Geliebter von Thetis Achilles (von 2.), Geliebter von 1. Helena und 2. Deidameia Neoptolemos (von 2.), Andromache war seine Sklavin Pielos Pergamos Archippe Chrysippos (von 2) Quellenangaben Robert von Ranke-Graves: Griechische Mythologie. Quelle und Deutung (= Rowohlts Enzyklopädie 404). Neuausgabe in 1 Band, 15. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003, ISBN 3-499-55404-6. Siehe auch Griechische Mythologie (insbesondere die dort aufgeführten Quellenangaben) Person der griechischen Mythologie ca:Atrides en:Atreus#Atreides it:Atride pl:Atrydzi (mitologia) uk:Атріди
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Der Begriff ökologische Landwirtschaft (auch biologische Landwirtschaft, Ökolandbau, alternative Landwirtschaft) bezeichnet die Herstellung von Nahrungsmitteln und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf der Grundlage bestimmter Produktionsmethoden, die eine umweltschonende und an geschlossenen Stoffkreisläufen orientierte Produktion sowie eine artgerechte Haltung von Tieren ermöglichen sollen. Grundlegendes zu alternativen Landwirtschaftsformen Die Europäische Kommission reguliert die ökologische Erzeugung seit 1991 und unterhält ein Kontrollsystem, um einen fairen Wettbewerb für Landwirte und das Vertrauen der Verbraucher in ökologische Erzeugnisse zu gewährleisten. Ab dem 1. Januar 2022 gilt die Verordnung (EU) 2018/848 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. Mai 2018 über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates sowie der dazugehörigen delegierten Verordnungen und Durchführungsverordnungen. Abgrenzung Im Unterschied zur konventionellen Landwirtschaft ist die ökologische Landwirtschaft rechtlich verpflichtet, im Ackerbau unter anderem auf synthetisch hergestellte Pflanzenschutzmittel, Mineraldünger und Grüne Gentechnik weitgehend zu verzichten. Den Erzeugnissen der ökologischen Landwirtschaft dürfen vor dem Verkauf als Bio-Lebensmittel keine Geschmacksverstärker, künstliche Aromen, künstliche Farb- oder künstliche Konservierungsstoffe zugefügt werden. Die ökologische Viehzucht unterliegt strengeren Auflagen als die konventionelle, wie dem Verbot einzelner Futtermittel und höheren Mindestanforderungen im Platzangebot für Tiere. Die integrierte Landwirtschaft hat wie die ökologische einen gegenüber der konventionellen Produktion erhöhten Anspruch, umweltschonend zu wirtschaften, allerdings gelten dafür andere rechtliche Grundlagen. Ein Begriff mit ähnlicher Bedeutung ist organische Landwirtschaft. Weiterhin ist die biologisch-dynamische Landwirtschaft, auch biodynamische Landwirtschaft genannt, von der ökologischen Landwirtschaft zu unterscheiden. Sie beruht auf anthroposophischen Ideen von Rudolf Steiner. Bioprodukte Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft werden Bio-Lebensmittel genannt; in der Europäischen Union ist die Bezeichnung „Bio-Lebensmittel“ gesetzlich definiert. Nur Produkte, die die gesetzlichen Kriterien erfüllen, dürfen als „Bio“ bezeichnet und mit einem Bio-Siegel versehen werden. Gekennzeichnet werden Bio-Lebensmittel in Deutschland verpflichtend durch Angabe der zuständigen Öko-Kontrollstelle, zusätzlich immer durch ein Bio-Siegel und häufig durch die Aufschrift aus kontrolliert biologischem Anbau, abgekürzt kbA, oder kbT für kontrolliert biologische Tierhaltung. International ist die englische Bezeichnung organic üblich. Unterschiede im Genusswert und in gesundheitlichen Wirkungen zwischen konventionell hergestellten und Bio-Lebensmitteln waren Gegenstand zahlreicher Studien. Untersuchungen über den Genusswert kamen zu keinen eindeutigen Ergebnissen – in manchen Fällen erhielten ökologische, in anderen konventionelle Produkte bessere durchschnittliche Geschmacksbeurteilung. Meist wiesen Bio-Lebensmittel weniger Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Cadmium und höhere Gehalte von einigen potentiell gesundheitsfördernden sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, zum Beispiel Antioxidantien, auf. Für eine tatsächliche Gesundheitswirkung und damit gesundheitliche Vorteile des Konsums von Bio-Lebensmitteln gibt es bislang keine klaren Belege. Das österreichische Bundesministerium für Familie und Jugend behauptet in einer Broschüre zum ersten Babyjahr, dass Bioprodukte eine höhere Qualität hätten, da Biobauern auf eine geringere Schadstoffbelastung achten würden, sowie dass ihre Produkte einen intensiveren Geschmack hätten. Manchmal wird auch Naturkosmetik im Zusammenhang mit „ökologischer Landwirtschaft“ genannt, doch bezieht sich dieser Begriff nur auf die Zusammensetzung und nicht auf die Herkunft oder das Anbauverfahren. Produkte mit Zutaten aus ökologischem Anbau werden ohne Stoffe, die nach Gesetz als Geschmacksverstärker gelten, hergestellt. Es dürfen jedoch Zutaten verwendet werden, die von Natur aus reich an Geschmacksverstärkern sind. So kann Hefeextrakt mit einem hohen Anteil an Glutamat in einem Bio-Produkt verarbeitet werden. Der Zusatz von Aromastoffen ist erlaubt, wenn es sich um natürliche Aromen handelt. Allgemeine Ziele Gemäß Art. 4 der Verordnung (EU) 2018/848 des Europäischen Parlaments und des Rates verfolgt die ökologische/biologische Produktion die folgenden allgemeinen Ziele: Beitrag zum Schutz der Umwelt und des Klimas; Erhaltung der langfristigen Bodenfruchtbarkeit; Beitrag zu einem hohen Niveau der biologischen Vielfalt; einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung einer ungiftigen Umwelt; Beitrag zu hohen Tierschutzstandards und insbesondere zur Befriedigung der spezifischen Verhaltensbedürfnisse der einzelnen Tierarten; Förderung kurzer Versorgungsketten und der lokalen Erzeugung in den verschiedenen Gebieten der Union; Förderung der Erhaltung seltener Rassen oder lokaler Rassen, die vom Aussterben bedroht sind; Beitrag zur Entwicklung eines pflanzengenetischen Angebots, das den besonderen Bedürfnissen und Zwecken des ökologischen Landbaus entspricht; Beitrag zu einem hohen Maß an biologischer Vielfalt, insbesondere durch die Verwendung von diversifiziertem pflanzengenetischem Material, wie z. B. heterogenes ökologisches Material und für die ökologische Erzeugung geeignete ökologische Sorten; Förderung der Entwicklung der ökologischen Pflanzenzüchtung, um zu günstigen wirtschaftlichen Aussichten für den ökologischen Sektor beizutragen. In Artikel 5 der Verordnung (EU) 2018/848 des Europäischen Parlaments und des Rates heißt es: "Die ökologische/biologische Produktion ist ein nachhaltiges Bewirtschaftungssystem, das auf allgemeinen Grundsätzen beruht wie: Achtung der natürlichen Systeme und Kreisläufe sowie die Erhaltung und Verbesserung von Boden, Wasser und Luft, der Gesundheit von Pflanzen und Tieren und des Gleichgewichts zwischen ihnen; Schutz von Elementen der natürlichen Landschaft; verantwortungsvoller Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen wie Wasser, Boden, organischen Stoffen und Luft; Erzeugung eines breiten Spektrums hochwertiger Lebensmittel und anderer Erzeugnisse der Landwirtschaft und der Aquakultur, die der Nachfrage der Verbraucher nach Waren entsprechen, die mit Verfahren hergestellt wurden, die keine Gefahr für die Umwelt, die menschliche Gesundheit, die Pflanzengesundheit oder die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere darstellen.” Bei der ökologischen Pflanzenproduktion werden Anbaupraktiken angewandt, die zur Erhaltung oder Erhöhung der organischen Substanz des Bodens beitragen, die Bodenstabilität und die biologische Vielfalt verbessern und Bodenverdichtung und Erosion verhindern. Zu diesem Zweck werden mehrjährige Fruchtfolgen angewandt, die Verwendung biodynamischer Präparate ist erlaubt, und alle angewandten Anbautechniken verhindern oder minimieren die Umweltverschmutzung. Die Vorbeugung von Schäden durch Schädlinge und Krankheiten beruht in erster Linie auf dem Schutz durch natürliche Feinde (wilde Nutzinsekten, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere), der Auswahl von Arten und Sorten, der Fruchtfolge und geeigneten Anbautechniken. Um den Unkrautbefall zu verringern, sollte Saatgut von guter Qualität verwendet (das nicht mit Unkrautsamen verunreinigt ist), eine geeignete Fruchtfolge eingehalten werden, mechanischer Anbau und thermische Bekämpfung von Unkraut verwendet werden. Das Sammeln von Wildpflanzen und Teilen davon, die in natürlichen Gebieten, Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen natürlich wachsen, gilt als ökologische/biologische Produktionsmethode, sofern: die Flächen während eines Zeitraums von mindestens drei Jahren vor der Sammlung nicht mit anderen als den gemäß Art. 9 Abs. 3 Unterabsatz 1 der Verordnung (EU) 2018/848 über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen (...) zugelassenen Erzeugnissen behandelt wurden; die Sammlung das Gleichgewicht des natürlichen Lebensraums oder die Erhaltung der Arten im Sammelgebiet nicht beeinträchtigt. Bei der Verarbeitung ökologischer Lebensmittel (sowie ökologischer Futtermittel) sind ökologische Zutaten zu verwenden, die Verwendung von Zusatzstoffen mit hauptsächlich technologischen und sensorischen Funktionen ist zu begrenzen, Stoffe und Methoden, die über die wahre Beschaffenheit des Erzeugnisses hinwegtäuschen können, sind auszuschließen. Die Verwendung von GVO, aus GVO hergestellten Erzeugnissen und unter Verwendung von GVO hergestellten Erzeugnissen ist in der ökologischen/biologischen Produktion nicht zulässig, mit Ausnahme von Tierarzneimitteln. Globale Bedeutung Laut dem IFOAM-Jahrbuch The World of Organic Agriculture 2015 ist die ökologisch bewirtschaftete Nutzfläche (Organic agricultural land) im Zeitraum 1999 bis 2013 von 11 auf 43,1 Mio Hektar angestiegen. 2013 wurde 1 % der weltweiten landwirtschaftlichen Nutzfläche von 2 Millionen Erzeugern ökologisch bewirtschaftet. Rund zwei Drittel der Fläche ist Grasland (27 Mio. ha), und auf knapp einem Fünftel werden Feldfrüchte angebaut (7,7 Mio. ha). 2016 wurden weltweit 57,8 Millionen Hektar, etwas mehr als 1 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche, ökologisch bewirtschaftet, dies sind fast 7,5 % mehr als noch 2015. In 15 Ländern werden mindestens 10 % der Landwirtschaftsfläche biologisch bewirtschaftet, was einem neuen Rekord entspricht. Ende 2016 gab es über 2,7 Millionen Bioproduzenten weltweit. Wie in den Vorjahren sind die Länder mit den meisten Produzenten Indien (835’200), Uganda (210’352) und Mexiko (210’000). 57,8 Mio Hektar Landwirtschaftsfläche wurden biologisch bewirtschaftet. Das sind fast 7,5 Mio Hektar mehr als 2015, das größte Wachstum, das je verzeichnet wurde. Australien ist das Land mit der größten Biolandbaufläche (27,2 Mio Hektar), gefolgt von Argentinien (3 Mio Hektar) und China (2,3 Mio Hektar). Ozeanien verfügt mit 27,3 Mio. ha über die größten Flächen (Fast die Hälfte der globalen ökologisch bewirtschafteten Fläche). Der größte Teil davon befindet sich in Australien. Europa (13,5 Mio. ha) bewirtschaftet 23 % und Lateinamerika (7,1 Mio. ha) 12 %. Asien verfügt über 3,4 Mio. ha (8 %), Nordamerika 3,0 Mio. ha (7 %) und Afrika 1,2 Mio. ha (3 %). Die Länder mit den weltweit höchsten Anteilen an der nationalen Anbaufläche sind Liechtenstein (38,5 %), Samoa (34,5 %) und Österreich (24,7 %). In 16 Ländern werden mindestens 10 Prozent der Landwirtschaftsfläche biologisch bewirtschaftet, was einem neuen Rekord entspricht. Seit Ende 2015 setzt Sikkim zu 100 % auf Öko-Landbau. Andhra Pradesh will bis 2024 ebenfalls komplett auf eine pestizidfreie Landwirtschaft umstellen. Der globale Bio-Markt hatte gemäß IFOAM im Jahr 2013 einen Umfang von 72 Milliarden US-Dollar, davon 31 Milliarden US-Dollar in Europa. Die weltweit größten Bio-Märkte sind die USA (mit 35 Mrd. $), Deutschland (9,6 Mrd. $), Frankreich (5,6 Mrd. $) und Großbritannien (2,6 Mrd. $). Die Schweiz und Österreich folgen auf Rang acht und neun (mit einem Marktvolumen von 2,1 respektive 1,4 Mrd. $). Das Marktforschungsunternehmen Ecovia Intelligence beziffert den globalen Markt für Bioprodukte 2016 auf 89,7 Milliarden US-Dollar (ca. 80 Milliarden Euro). Der größte Markt sind die Vereinigten Staaten (38,9 Milliarden Euro), gefolgt von Deutschland (9,5 Milliarden Euro), Frankreich (6,7 Milliarden Euro) und China (5,9 Milliarden Euro). Auch 2016 verzeichneten wichtige Märkte ein zweistelliges Wachstum, und der französische Biomarkt wuchs um 22 Prozent. Der höchste Pro-Kopf-Verbrauch war mit 274 Euro in der Schweiz, den höchsten Biomarktanteil wies Dänemark auf (9,7 %). Der Weltagrarrat bezog 2008 im Kontext des Weltagrarberichts Stellung, wie die Ernährungssituation der Weltbevölkerung nachhaltig sichergestellt werden kann. Er empfahl eine Förderung der ökologischen Landwirtschaft. An der BIOFACH 2019 wurden die Zahlen für das Jahr 2017 bekanntgegeben. Demnach wuchs der globale Markt auf 97 Milliarden US-Dollar (ca. 90 Milliarden Euro), es gab 2,9 Millionen Bioproduzenten, welche auf 69,8 Millionen Hektar Landwirtschaftsfläche biologisch produzierten. 2023 wurden die Zahlen von 2021 bekannt gegeben. Europäische Union Der Anteil ökologischer Landwirtschaftsfläche an der Gesamtlandwirtschaftsfläche in der EU wächst kontinuierlich und lag 2013 zwischen 3,4 und 19,5 %. Die größte ökologisch bewirtschaftete Fläche in der EU hatte 2013 Spanien mit 1.610.129 ha. Prozentual gibt es in Österreich die meiste ökologische Landwirtschaft (19,5 % in 2013), die wenigste in Malta (weniger als 1 % in 2013). Die gesamte Bio-Fläche in der EU betrug im Jahr 2018 13,4 Mio. Hektar, was 7,5 % der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche entspricht. Anderen Angaben zufolge beträgt in Europa der Anteil der Flächen, welche biologisch bewirtschaftet werden, 2,7 Prozent der Gesamt-Agrarfläche – und in der EU allein sind es immerhin 6,7 Prozent. In der Europäischen Union haben Österreich, Estland und Schweden den höchsten prozentualen Anteil, während in absoluten Zahlen die größten biologisch bewirtschafteten Flächen sich in Spanien, Italien und Frankreich befinden. Besonders deutlich nahmen 2016 im Vergleich zum Vorjahr die biologisch bewirtschafteten Flächen in Italien, Frankreich und Deutschland zu – nämlich um 303.000, bzw. um 216.000 und 162.000 Hektar. Die EU fördert innerhalb der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) biologische Landwirtschaft intensiv aus dem Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), sofern ein Betrieb die Voraussetzungen nach der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 (sogen. EU-Öko- oder Bio-Verordnung) erfüllt. Diese Zuwendungen sollen Mehrkosten durch geringere Erträge, höhere Arbeitsbelastung und höhere Gemeinwohlleistungen ausgleichen. Die EU reguliert auch die Zertifizierung und die Kennzeichnung der Erzeugnisse streng. Daneben sind zahlreiche Durchführungsrechtsakte der Kommission erlassen wie ihre VO (EG) Nr. 889/2008. Die Mitgliedstaaten melden der Kommission das in ihr eingerichtete Kontroll-System. Die Kontrolle ist – bis auf das zuständige Ministerium und ähnliche Oberaufsichten – durchwegs aus der Privatwirtschaft heraus organisiert, also durch Übertragung von Kontrollaufgaben auf private Kontrollstellen. Nur die Niederlande, Dänemark, Finnland, Litauen und Estland haben eine streng staatliche Kontrolle, Spanien und Polen ein gemischtes System (Stand 2017). Zwar gehen 6,4 Prozent des EU-Budgets für Umwelt und Klima an den Biolandbau, der Anteil jedoch fluktuiert von Land zu Land sehr stark: In Malta sind es nur 0,2 Prozent, in Dänemark hingegen 13,2 Prozent. Mit dem European Green Deal wurde das Ziel gesetzt, die Fläche des ökologischen Landbaus bis 2030 auf 25 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche zu erhöhen. Stand 2021: 9,6 % Deutschland Marktentwicklung Die Anzahl der Bio-Erzeugerbetriebe und die ökologisch bewirtschaftete Fläche unterliegen einem stetigen Wachstum. Absolut gesehen ist der Anteil des ökologischen Landbaus an der gesamten deutschen Landwirtschaft trotz hoher Wachstumsraten jedoch nach wie vor relativ klein. Die Anzahl der ökologischen Erzeugerbetriebe in Deutschland lag im Jahr 2013 bei 23.484. 2016 stieg sie um 9,6 % auf 27.132 Betriebe. Die 2016 bewirtschaftete Fläche betrug 1,25 Mio. ha, womit 7,5 % der in Deutschland landwirtschaftlich genutzten Fläche ökologisch bewirtschaftet wird. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung von 14,9 %. 2019 stieg die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche gegenüber 2018 um etwa 116.000 ha oder knapp 7,8 % auf rund 1,6 Mio. ha an. Damit liegt der Anteil bei 9,7 % der bundesweiten landwirtschaftlichen Nutzfläche. Die Anzahl der Biobetriebe stieg um 7,6 % auf 34.110 Unternehmen an. Bezogen auf den Anteil des Ökolandbaus an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche der einzelnen Bundesländer liegt das Saarland mit 18,1 % vorn, gefolgt von Hessen mit 15,5 % sowie Baden-Württemberg und Brandenburg mit einem Anteil von jeweils 13,2 %. Aufgrund des Verzichts insbesondere auf synthetischen Stickstoffdünger ergibt sich eine Sonderstellung der Hülsenfrüchte und Futterpflanzen im Ökolandbau. Im Gegenzug bauen die Öko-Bauern signifikant weniger Getreide an als ihre konventionell arbeitenden Kollegen. Ein vergleichsweise hoher Grünlandanteil in der ökologischen Landwirtschaft (rund 54 % gegenüber etwa 28 % in der konventionellen Landwirtschaft) begünstigt die Haltung von Rindern, Ziegen und Schafen. Dadurch ist der Anteil von Bio-Rindfleisch, -Ziegenfleisch und -Schafsfleisch an der gesamten tierischen Produktion sehr viel höher als der von Bio-Schweinefleisch (ca. 1 %). Ackerfläche wird zur Erhöhung bzw. Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit sowie Prophylaxe von Pflanzenkrankheiten mit vielfältigen Fruchtfolgen bestellt. Hier ist der Anteil der Hülsenfrüchte mit Abstand am größten, ihre ökologische Anbaufläche machte im Jahr 2012 rund 27 % der Gesamtfläche für Hülsenfrüchte in Deutschland aus. Der Markt für Bio-Lebensmittel ist einer der wenigen Wachstums-Segmente im deutschen Lebensmittelmarkt mit einem Jahreszuwachs um 1 bis 5 %. An die extreme interne Umsatz-Steigerung im Jahr 2001 um 35 % auf etwa 2,7 Milliarden Euro schloss sich eine durch einen Nitrofen-Skandal bedingte Konsolidierungsphase an. Zwar konnte sich die Öko-Branche von den Anschuldigungen freisprechen, jedoch führten die rezessiven Tendenzen der Weltwirtschaft im Jahre 2003 zu allgemeiner Kaufzurückhaltung und damit zu einer Stagnation des Öko-Marktes. Bis zum Juni 2004 stieg die Nachfrage schließlich auf allen Märkten wieder deutlich an, und die Konsolidierungsphase konnte unter Sortimentausweitungen im Lebensmitteleinzelhandel sowie durch werbewirksame Verkaufs- und Anzeigekampagnen überwunden werden. Nach Zahlen des BÖLW ist der Umsatz mit Bio-Produkten in Deutschland 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 % gewachsen. Dagegen vergrößerte sich die ökologische Anbaufläche zwischen 2012 und 2013 lediglich um 1 %. Es kommt deswegen teilweise zur Verknappung von Bioprodukten aus der Region und zu vermehrten Importen. Da der Ökolandbau auch in anderen Ländern die Regional- und Direktvermarktung (Verkauf ab Hof) bevorzugt, werden in Deutschland umstellungswillige Landwirte in allen Regionen gesucht. Wird die Entwicklung der Zusammensetzung des Bio-Umsatzes nach Absatzkanälen genauer betrachtet, so fällt auf, dass der konventionelle Lebensmitteleinzelhandel (Discounter, Supermärkte, Verbrauchermärkte und SB-Warenhäuser) seinen Marktanteil überproportional steigern konnte. Die in diesem Rahmen durch Werbung und Sortimentausweitung verursachte Nachfragesteigerung ist eine wichtige Komponente des geschilderten Marktwachstums von Öko-Lebensmitteln, welche sich mit einer einhergehenden Sensibilisierung des Durchschnittskonsumenten auf die Umsätze der traditionellen Öko-Fachgeschäfte (Naturkosthandel, Bioläden, Reformhäuser) positiv (in absoluten Zahlen gemessen) auswirkt. Der Markt für ökologisch erzeugte Lebensmittel (Öko-Markt oder Bio-Markt) beträgt über 5 Milliarden Euro. Der Anteil am Gesamtumsatz auf dem deutschen Lebensmittelmarkt liegt bei rund 3 %. Seit dem Jahr 2000 wuchs der Markt fast durchgängig mit zweistelligen Wachstumsraten. Die Zahlen für das Jahr 2007 ermittelten ein Umsatzwachstum von 15 % auf 5,3 Milliarden Euro. Im Jahr 2021 wurden im Deutschen Biomarkt 15,9 Milliarden Euro umgesetzt. Subvention Die Europäische Union stellt Deutschland im Zeitraum 2018 bis 2021 jährlich rund 1,35 Milliarden Euro aus dem ELER bereit, die insbesondere nachhaltiger Erzeugung dienen sollen und teils auch konventionell wirtschaftenden Betrieben zukommen können. Aus diesem Topf fließen über die Bundesländer verteilt die Ausgleichszahlungen der EU für den Ökologischen Landbau, deren Höhe zu jedem Empfänger namentlich veröffentlicht wird. Zusätzlich gibt es zahlreiche Förderprogramme von Bund und Ländern mit regional unterschiedlichen Schwerpunkten. So sieht die EU beim bedeutsamen Förderinstrument der Flächenprämien eine Beihilfe etwa für Grünland von jährlich 210 EUR/Hektar vor, ausgezahlt werden jedoch Prämien zwischen 189 EUR (Saarland) und 273 EUR (Bayern). Österreich Zwischen 2011 und 2015 stagnierte die Anzahl der Biobauern und Biofläche, stieg dann erstmals im Jahr 2016 wieder merklich an. Die Zahl der landwirtschaftlichen Bio-Betriebe ist 2017 im Vergleich zum Jahr davor um sechs Prozent auf 23.117 gestiegen. Die biologisch bewirtschaftete Fläche ist von 2016 auf 2017 um acht Prozent auf 619.380 Hektar gestiegen. Der Anteil der Bio-Flächen an allen landwirtschaftlichen Flächen stieg um 1,9 Prozentpunkte auf 23,9 Prozent. Im Land Salzburg werden 50 % der Agrarflächen biologisch bewirtschaftet. Im Bezirk Zell am See liegt dieser Wert gar bei 80 %. 2021 wurde in Österreich 26,5 % der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche biologisch bewirtschaftet. Der Umsatz von Bio-Frischwaren im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel (ohne Brot und Gebäck) stieg 2017 im Vergleich zum Jahr davor um 11,8 Prozent auf 508,3 Mio. Euro. Der höchste wertmäßige Bio-Anteil im heimischen Lebensmitteleinzelhandel entfiel 2017 auf Eier mit 21,6 %, gefolgt von Trinkmilch mit rund 18,5 %, Kartoffeln (16,9 %) und Frischgemüse (15,3 %). Bei Fruchtjoghurt, Obst und Butter ist der Bio-Anteil ebenfalls zweistellig. Käse liegt mit einem Bio-Anteil von 9,6 % etwas über dem Durchschnitt von 8,6 %. Niedrig ist der Anteil bei Fleisch und Wurst bei 4,5 bzw. 2,9 %. In den Supermärkten (inklusive Discounter) lag der mengenmäßige Anteil von Bio-Lebensmitteln im Jahr 2007 bei 5,2 %, gemessen am Umsatz im Jahr 2011 waren es 6,4 %, 2014 im Lebenshandel insgesamt bei 7 % (Frischprodukte ohne Backwaren, wertmäßig), wobei heute alle großen Ketten eigene Marken etabliert haben (Billa/Merkur (Rewe): Ja! Natürlich, Spar: Natur*pur, Hofer (Aldi): Zurück zum Ursprung / Natur aktiv, Lidl: Bio). Der Verbrauch an Bioprodukten pro Kopf liegt bei 118 € (2013). Die Akzeptanz eines Mehrpreises für Bioerzeugnisse liegt bei 60 %. Die gute Entwicklung liegt neben frühen Pionierleistungen Einzelner primär an dem Bio-Aktionsprogramm des Lebensministeriums (BLFUW), das seit 2001 unter Schüssel die Ökologisierung der kleinstrukturierten Landwirtschaft Österreichs forciert. Zentrales Instrument ist das Österreichische Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL). Das staatliche Label der Bioprodukte ist das AMA-Biosiegel. Etwa 70 % der Biobauern werden durch die Bio Austria vertreten. Dänemark Der Gesamtwert der Ausfuhren an ökologisch erzeugten Agrarrohstoffen beziehungsweise Lebensmitteln belief sich 2017 auf umgerechnet 395,4 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 21 % gegenüber dem Vorjahr. Die Hauptabnehmerländer waren Deutschland (42 %), Schweden (16 %) und China (10 %). Milcherzeugnisse machten mit 160,8 Millionen Euro etwa 41 % der gesamten Ausfuhren aus. Es folgten Fleisch und Fleischwaren mit 44,9 Millionen Euro, sowie Obst und Gemüse mit 53,1 Millionen Euro. Die Einfuhren sind im selben Jahr um fast 22 % auf 522,6 Millionen Euro gestiegen. Dies liegt unter anderem auch am höheren Bedarf an Importfuttermitteln. 2018 wurden in Dänemärk 10,5 % der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche ökologisch bewirtschaftet. 2021 hatte Dänemark mit rund 13 % den höchsten Biomarktanteil am gesamten inländischen Lebensmittelmarkt. Frankreich In Frankreich wurden 2017 Bioprodukte im Wert von 8,37 Milliarden Euro verkauft. Dies entspricht einer Zunahme von 17 % gegenüber dem Vorjahr. 8,3 % aller Betriebe wirtschafteten nach biologischen Kriterien. An der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche hatte die Biofläche einen Anteil von 6,6 %. 2018 hat die Biofläche um 17 % auf rund 2,04 Millionen Hektar zugenommen; davon 532.000 Hektar bei Umstellungsbetrieben. Insgesamt wurden 41.623 Biobetriebe gezählt und der Bioflächenanteil ist auf 7,5 % angestiegen. 2019 ist die Anbaufläche auf rund 2,3 Millionen Hektar angewachsen, was 8,5 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche entspricht. Im selben Jahr ist der Umsatz mit Bio-Lebensmittelumsatz auf 11,9 Milliarden Euro angestiegen, was 6,1 % der Lebensmittelkäufe in Frankreich entspricht. 2021 war Frankreich der drittgrößte Biomarkt der Welt, nach den USA und Deutschland. Im Regierungsprogramm Ambition Bio 2022 hat sich Frankreich 2018 vorgenommen, der Anteil der Biofläche in Frankreich bis 2022 auf 15 % zu heben. Schweiz 1992 wurde die biologische Landwirtschaft staatlich anerkannt. 1997 ist die Verordnung über die biologische Landwirtschaft und die Kennzeichnung biologisch produzierter Erzeugnisse und Lebensmittel (Bio-Verordnung) des Bundes erschienen, welche 2001 in Kraft trat. Diese Schweizer Bio-Verordnung definiert die Grundsätze für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel, welche als Bio-Produkte gekennzeichnet werden. Der Branchenverband Bio Suisse appellierte an die Politik, mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, da gemäß Argrarbericht 2009 nur 1,1 % der Direktzahlungen in den Bio-Landbau geflossen sind. Mit 6638 Bio-Betrieben wurde 2017 ein Plus von 5 % verzeichnet. Gemäß der Erhebung des Bundesamts für Statistik befinden sich 63 % davon in der Bergzone. Die auf 4100 Betriebe verteilte Gemüsebaufläche (12 600 ha) wächst seit mehreren Jahren stark. Zwischen 2012 und 2017 hat sie um 24 % zugenommen. 2017 erstreckte sich die landwirtschaftliche Nutzfläche über 1,05 Millionen Hektaren. Davon wurden 14 % biologisch bewirtschaftet (151 400 ha; entspricht etwa der Fläche des Kanton Luzern). Im Jahr 2019 hatte der Kanton Graubünden mit 65,76 % seiner landwirtschaftlichen Nutzfläche, den größten Anteil an biologischer Landwirtschaft. Die durchschnittliche Größe der ökologischen Betriebe lag 2017 bei 22,8 Hektaren, die konventionellen Betriebe hatten hingegen eine etwas kleinere durchschnittliche Größe von 19,9 Hektaren. Per Anfang 2018 haben sich 386 Betriebe dazu entschieden, auf Bio-Landbau umzustellen. Ende 2018 wurden 7032 Bio-Betriebe gezählt und 7284 per Ende 2019. Die biologisch bewirtschaftet Fläche hat nun einen Anteil von 16 % an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche. Zwischen September 2017 und August 2018 ist der Umsatz mit Bioprodukten erneut stark angestiegen. 2018 um 13,3 % auf über 3 Milliarden Sfr., was 9,9 % des Lebensmittelmarktes in der Schweiz entspricht. Davon hatte der klassische Lebensmitteleinzelhandel einen Marktanteil von rund 80 %. Im Gegenzug machte sich bei den Produkten aus der konventionellen Landwirtschaft einen Umsatzrückgang bemerkbar. Im Jahr 2021 wuchs der Bio-Umsatz auf über 4 Milliarden Sfr. Russland 2016 wurden hauptsächlich Getreide (23 %), Obst und Gemüse (22 %), Milchprodukte (13 %) sowie Fleisch und Fleischprodukte (11 %) produziert. Da Bioprodukte in Russland um ein Vielfaches teurer sind als nichtbiologische, liegen die größten Märkte mit mehr als 70 % des Gesamtumsatzes in Moskau und Sankt Petersburg. Geschichte und Strömungen Als Beginn der Entwicklung des ökologischen Landbaus kann der im Juni 1924 auf dem Gut des Grafen von Keyserlingk in Kobierzyce bei Wrocław veranstaltete „Bauernkurs“ gilt als Beginn der Entwicklung des ökologischen Landbaus, der mit der biologisch-dynamischen Landwirtschaft begann. Die Einführung synthetischer Düngemittel nach dem Ersten Weltkrieg veranlasste eine Gruppe von Wissenschaftlern und Großgrundbesitzern dazu, die Zukunft der Landwirtschaft im Einklang mit den Rhythmen der Natur neu zu überdenken. Der von Rudolf Steiner geleitete internationale „Bauernkurs“ gilt als der Beginn eines neuen Systems der biodynamischen Landwirtschaft, das sich weltweit entwickelt hat. Einer der ersten biodynamischen Bauernhöfe war der von Stanisław Karłowski, Gutsbesitzer und Senator des polnischen Senats der dritten Wahlperiode (1930-1935) mit einer Fläche von 1764 ha in Szelejewo. Die Industrialisierung der Landwirtschaft und der weit verbreitete Einsatz von synthetischen Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln ermöglichten es in den hoch entwickelten Ländern, die Ernteerträge im Vergleich zur Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg erheblich zu steigern. Als Reaktion darauf entstand im Anschluss an die UN-Konferenz „Umwelt und Entwicklung“ in Rio de Janeiro 1992 in dem Dokument „Agenda 21“ das Konzept einer wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltigen Landwirtschaft, die nach ihren Annahmen keine Bedrohung für die biologische Vielfalt darstellt und indirekt zu einer sparsamen Nutzung der Umwelt beiträgt. Die Anfänge des ökologischen Landbaus Viele vormoderne landwirtschaftliche Anbauweisen sowie einige heute noch existierende Formen der traditionellen Subsistenz-Landwirtschaft in Entwicklungsländern ähneln der ökologischen Landwirtschaft in der Nichtanwendung bestimmter Technologien (Mineraldünger, bestimmte Pflanzenschutzmittel), jeweils ohne dabei kontrolliert biologisch zu sein. Abgesehen von der bereits 1786 von Johann Christian Schubart eingeführten Fruchtfolgewirtschaft mit Kleeanbau als Gründünger und Beginn der Düngung mit Dung durch Stephan Gugenmus (um 1769) reichen die Anfänge des ökologischen Landbaus im engeren Sinne in die 1920er Jahre zurück, die Zeit der sogenannten Lebensreform-Bewegung. Diese war eine Reaktion auf die zunehmende Urbanisierung und Industrialisierung um die Jahrhundertwende und die damit einhergehenden sozialen Probleme. Zudem strebte die Lebensreformbewegung als Gegenpol zur „Unnatürlichkeit“ der städtischen Lebensverhältnisse eine „Rückkehr zu einer naturgemäßen Lebensweise“ und in Bezug auf die Landwirtschaft das Siedeln auf dem Land mit Selbstversorgung durch Obst- und Gartenbau, vegetarische und qualitativ hochwertige Ernährungsweise sowie den Verzicht auf industrielle Hilfsmittel an. Zudem stützte sich die Bewirtschaftung bezüglich der Bodenbewirtschaftung und Nahrungsmittelqualität auf Erkenntnisse biologisch ausgerichteter Landbauwissenschaften. Aus dem Gedankengut der Lebensreform-Bewegung entwickelte sich in den 1920er und 30er Jahren das Landbausystem „Natürlicher Landbau“. Die wissenschaftlichen Grundlagen lieferte der österreich-ungarische Botaniker und Mikrobiologe Raoul Heinrich Francé im Jahre 1913 mit seiner Veröffentlichung Das Edaphon. Untersuchungen zur Oekologie der bodenbewohnenden Mikroorganismen. Im Jahre 1922 erschien eine populärwissenschaftliche Fassung unter dem Titel Das Leben im Ackerboden. Diese Fassung wurde vom Kosmos-Verlag als Vierteljahresgabe an die Leser seiner Monatszeitschrift ausgeliefert und erlangte eine große Verbreitung auch außerhalb von Fachkreisen. Zur Weiterentwicklung des „Natürlichen Landbaus“ trug insbesondere Ewald Könemann (1899–1976) ab 1925 bei, der die Konzepte in seinem dreiteiligen Werk Biologische Bodenkultur und Düngewirtschaft 1939 zusammenfasste. Die 1925 von Walter Rudolph gegründete Zeitschrift Bebauet die Erde, deren Schriftleiter und Herausgeber seit 1928 Ewald Könemann war, unterstützte dieses ökologische Landbausystem. Sie diente dem Informationsaustausch und der Beratung und bot ein Forum für Landwirte, das sich mit Fragen der Forschung beschäftigte. Von diesem Zeitpunkt an sind bis heute im Wesentlichen zwei Hauptströmungen der ökologischen Landwirtschaft auszumachen, die sich größtenteils parallel entwickelt haben. Auf der einen Seite ist dies die „biologisch-dynamische Wirtschaftsweise“; sie beruht auf Vorstellungen der anthroposophischen Weltanschauung. Ihre Grundsätze blieben im Wesentlichen bis heute erhalten, wurden jedoch durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt sowie in ihrer Anwendung stetig weiterentwickelt. Der Verband Demeter ist der einzige Vertreter der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise. Auf der anderen Seite steht der „organisch-biologische Landbau“, der in den 1950er Jahren aus der Schweizer Heimatbewegung entstand, aber auch Wurzeln in der Lebensreform der 1920er Jahre sowie im biologisch-dynamischen Landbau hat. Im Laufe der Zeit wurde der organisch-biologische Landbau durch neue Konzepte und wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt und erweitert und ist heute mit der gängigen ökologischen Landbaupraxis zu identifizieren, der sich die ökologischen Anbauverbände (mit Ausnahme von Demeter) verschrieben haben. Biologisch-dynamische Wirtschaftsweise Die Grundlage der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise bildet die Vortragsreihe „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft“, die der Begründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner, im Juni 1924 auf Gut Koberwitz bei Breslau hielt. In diesem „Landwirtschaftlichen Kurs“ stellte Rudolf Steiner kein erprobtes und ausgereiftes Konzept der ökologischen Landwirtschaft vor, sondern gab lediglich Anstöße für anthroposophisch fundierte Methoden der Landbewirtschaftung. Noch während der Vortragsreihe wurde der Landwirtschaftliche Versuchsring der Anthroposophischen Gesellschaft gegründet, der in den Folgejahren die Arbeit der angeschlossenen ‚Versuchsbetriebe’ koordinierte und auswertete. Die anfängliche „biologisch-dynamische“ Produktionsmethode ist seit 1924 Bestandteil des ökologischen Demeter-Anbauverbandes. Ziel war es, die theoretischen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen und Erfahrung zu gewinnen. Inwieweit Rudolf Steiner die Schriften von Francé selber kannte und verwendete, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Hieraus und durch nachfolgende Facharbeiten entwickelte sich die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise. Die aus der anthroposophischen Naturanschauung heraus entwickelten Grundlagen beruhen in erster Linie auf ideellen Prinzipien und nicht nur auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. So bildet die Grundlage der Alltagsarbeit und der Lebensarbeit in der Landwirtschaft ein persönliches Verhältnis zum Naturgeschehen. Der landwirtschaftliche Betrieb wird als eine lebendige Individualität angesehen, die als Betriebsorganismus auch nichtmateriellen übersinnlichen kosmischen Einflüssen unterliegt und deren Gestalt von den einzigartigen, lokalen Standortverhältnissen geprägt ist. Kosmische Äther- und Astralkräfte werden als Grundlage des irdischen Lebens und somit des Wachstums und der Entwicklung von Pflanzen angesehen. Durch spezielle Düngeverfahren sollen diese Kräfte gezielt gefördert werden. Auch soll der Betrieb in der Lage sein, sich weitgehend aus sich selbst heraus zu erhalten. Des Weiteren nimmt die Qualität von Lebensmitteln innerhalb der anthroposophischen Ernährungslehre einen zentralen Stellenwert ein, was die Bedeutung qualitativer Aspekte in der Landwirtschaft wie gesunde Pflanzen und Tiere, hochwertige Futtermittel und gesundes Saatgut bedingt. Hierzu zählt der Verzicht auf Mineraldünger. Diese anthroposophischen Grundsätze wurden in den 1950er Jahren durch sozioökonomische Konzepte ergänzt, die auf den Erhalt der bäuerlichen Lebensweise abzielten. Ebenfalls erst in den 1950er Jahren begann die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise, die allgemein anerkannten naturwissenschaftlichen Erkenntnisse zu Bodenfruchtbarkeit und Humuswirtschaft zu integrieren. In den 1990er Jahren rückte der Betriebsorganismusgedanke sowie die Ausrichtung auf eine bäuerliche Lebenswelt zugunsten der Fragen des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit in den Hintergrund, wobei die bisherige Landbaupraxis hinsichtlich umweltschonender Landbewirtschaftung erweitert und neu betrachtet wurde. Der einzige biologisch-dynamische Anbauverband Demeter wurde in seiner heutigen Struktur als Vermarkter und Zertifizierer 1954 als Demeter-Bund e. V. (heute Demeter e. V.) gegründet. Allerdings geht seine Geschichte bis auf die Anfänge der biologisch dynamischen Bewegung zurück. So wurde bereits 1928 das heute international geschützte Markenzeichen „Demeter“ eingeführt, dem heute das Markenzeichen „Biodyn“ beigestellt ist, beide aus dem Umfeld der Anthroposophie. Organisch-biologische Landwirtschaft Angestoßen durch den Natürlichen Landbau der Lebensreformbewegung sowie durch das Konzept der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise entwickelten Bäuerinnen und Bauern der schweizerischen Bauernheimatbewegung in den 1940er und 1950er Jahren den organisch-biologischen Landbau als eigenständiges ökologisches Landbausystem. Aufbauend auf ihren Erfahrungen und unter Leitung von Hans Müller (1891–1988) und seiner Frau Maria (1894–1969) war das Ziel der Heimatbewegung, die bäuerliche Lebensweise in der industrialisierten Welt vor dem Untergang zu bewahren. Aus dem christlichen Glauben leiteten Maria und Hans Müller die Verantwortung der Landwirtschaft gegenüber der Familie als Lebensgemeinschaft und Tradition sowie gegenüber der Natur als Heimat und Schöpfung ab. Zudem flossen Ewald Könemanns Ansätze zu einer ökologischer Landbewirtschaftung in das Konzept ein. Die theoretische Grundlage des organisch-biologischen Landbaus lieferte der deutsche Arzt und Mikrobiologe Hans Peter Rusch (1906–1977), der 1951 zu den Müllers stieß. Seine Forschungsarbeiten lieferten neue Erkenntnisse über die Bodenmikrobiologie, deren Kreisläufe und die damit zusammenhängende Bodenfruchtbarkeit und wurden als Naturhaushaltkonzept des „Kreislaufs der lebendigen Substanz“ in den organisch-biologischen Landbau eingegliedert. Dieses ökologische Landbausystem breitete sich in Deutschland ab den 1960er Jahren aus. Erstmals stellten Betriebe auf die organisch-biologische Wirtschaftsweise um, und im Zuge dessen wurde 1971 der Verein „bio gemüse e. V.“ gegründet, aus welchem der Anbauverband Bioland hervorging. Das beschriebene System bildete die Grundlage für die weitere Entwicklung des ökologischen Landbaus in Deutschland, unter Ausnahme der sich eigenständig entwickelnden biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise. Entwicklung des ökologischen Landbaus bis heute Angesichts der sozialen, ökonomischen und vor allem ökologischen Folgen der chemisch-technischen Intensivierung der Landbewirtschaftung und der aufkeimenden Umweltbewegung gewann der ökologische Landbau in den 1970er und 1980er Jahren in Gesellschaft und Landwirtschaft an Bedeutung. Auf internationaler Ebene gründete sich 1972 die Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen (IFOAM). In Deutschland wurden, insbesondere durch die Stiftung Ökologie & Landbau, zahlreiche Publikationen zum Thema ökologischer Landbau verlegt, und es kam zur Gründung weiterer Anbauverbände, z. B. Biokreis (1979) oder Naturland (1982). Nachdem 1984 erste gemeinsame Rahmenrichtlinien zum Ökolandbau in Deutschland verabschiedet wurden, gründete sich 1988 die Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AGÖL) als Dachverband der Anbauverbände in Deutschland. In den folgenden Jahren verbreitete sich der ökologische Landbau schnell. Einen maßgeblichen Beitrag hierzu leisteten nach der Wiedervereinigung die großflächigen ostdeutschen Betriebe sowie die staatliche Förderung seit 1989 im Rahmen des EG-Extensivierungsprogramms, seit 1994 durch die EG-Verordnung 2078/92 und seit 2000 durch die EG-Verordnung 1257/1999. 1991 wurden mit dieser EU-Öko-Verordnung erstmals gesetzliche Standards für Bioprodukte, zunächst für pflanzliche und seit 1999 für tierische Erzeugnisse, festgelegt. Im Jahr 2000 kam es zur Einführung eines einheitlichen europäischen Biosiegels, das freiwillig verwendet werden konnte. 2010 wurde es durch ein neues europäisches Siegel ersetzt, mit dem alle Bioprodukte gekennzeichnet werden müssen. Das 2001 eingeführte deutsche Biosiegel verliert mit der verpflichtenden Kennzeichnung durch das EU-Biosiegel an Bedeutung. 2002 löste sich die AGÖL auf und wurde durch den neuen branchenübergreifenden Spitzenverband aller Anbau-, Verarbeitungs- und Handelsverbände „Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft“ (BÖLW) ersetzt. Eine bedeutende Rolle für die weitere Entwicklung des Ökolandbaus in Deutschland spielte das „Bundesprogramm ökologischer Landbau“ (BÖL), über das Mittel zur Förderung der ökologischen Landwirtschaft vergeben wurden (jährlich 35 Mio. Euro ab 2023). Die Ampelregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag von 2021 einen Flächenanteil des ökologischen Landbaus in Deutschland von 30 % bis 2030 zum Ziel gesetzt. Um diesem Ziel näher zu kommen, fordert der Rat für nachhaltige Entwicklung, mehr Forschungsgelder für den Ökolandbau bereitzustellen und den Ökolandbau als „Gold-Standard“ für das Leitbild einer nachhaltigen Landwirtschaft zu etablieren. Dieses Ausbauziel wurde während der Zeit der rot-grünen Bundesregierung (1998 bis 2005) durch die Ministerin Künast ausgegeben und war Bestandteil der damals geforderten „Neuausrichtung der Agrarpolitik“, welche unter dem Begriff „Agrarwende“ bekannt wurde. 2013 gab die Regierung von Bhutan bekannt, dass sie als erstes Land der Welt auf 100 % ökologische Anbauweise umstellen wolle, setzte sich dafür aber keine Zeitvorgaben. Laut dem IFOAM-Jahresbericht 2014 betrug die Anbaufläche für ökologische Produkte 2012 37,5 Millionen Hektar, was etwa 0,87 % der globalen Ackerflächen entspricht. Der Markt für Bio-Agrarprodukte betrug im selben Jahr 63,8 Milliarden US-Dollar. Die drei größten Märkte waren dabei in dieser Reihenfolge die USA, Deutschland und Frankreich. 88 Länder haben verbindliche Regulierungen zum Bio-Landbau und in 164 gibt es Bio-Siegel. Allein in Nürnberg gibt es über 2.000 zertifizierte Bio-Betriebe. 2016 gaben deutsche Haushalte rund 9,9 % mehr Geld für Bio-Lebensmittel und -Getränke aus als im Vorjahr. Der Umsatz betrug 9,48 Mrd. EUR, so der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Der deutsche Naturkosmetikmarkt ist mit einem Marktanteil von 8,5 % und einem Volumen von 1,15 Mrd. EUR der stärkste Markt in Europa, so die gemeinsame Erhebung von naturkosmetik konzepte, GfK, IRI, IMShealth und BioVista. Das Konzept des ökologischen Landbaus entstand in hochindustrialisierten Ländern, in denen die landwirtschaftliche Produktion besonders weit entwickelt ist, so dass Überschüsse an landwirtschaftlichen Erzeugnissen vorhanden sind. Darüber hinaus sind hier die Ökobewegung und das öffentliche Bewusstsein von großer Bedeutung. In Deutschland haben sich verschiedene Zweige des ökologischen Landbaus entwickelt, unter anderem der biologisch-dynamische und der organisch-biologische Landbau. Im Jahr 2021 gab es in Europa rund 442.000 Biobetriebe, davon rund 378.000 in der EU. Italien ist das Land mit den meisten Biobetrieben – rund 75.000. 2021 gab es in der EU rund 15,6 Millionen ha ökologisch bewirtschaftete Fläche, davon rund 2,7 Millionen ha in Frankreich, 2,6 Millionen ha in Spanien und 2,1 Millionen ha in Italien. Im Jahr 2021 gab es in den USA etwa 17.000 Biobetriebe mit einer Gesamtfläche von etwa 2,3 Mio. ha und einem Umsatz von etwa 57 Mrd. USD auf dem Markt für ökologische Lebensmittel. In Polen gab es im Jahr 2021 etwa 19.900 Biobetriebe mit einer Fläche von etwa 0,55 Mio. ha. Die Entwicklung des ökologischen Landbaus im Zeitraum 2021-2027 wird durch den „Rahmenaktionsplan für ökologische Landwirtschaft und ökologisch erzeugte Lebensmittel in Polen“ unterstützt, der darauf abzielt, die ökologische Erzeugung zu entwickeln, einschließlich der Entwicklung des Marktes für ökologische Erzeugnisse in Polen, und bis 2030 mindestens 7 % der landwirtschaftlichen Fläche für die ökologische Erzeugung bereitzustellen. Kontrollsystem im ökologischen Landbau Für die Verbraucher ist es sehr wichtig, dass sich alle Bio-Erzeuger, sowohl Landwirte als auch Verarbeiter, freiwillig einem Kontrollsystem unterwerfen, um sicherzustellen, dass die als Bio-Produkte angebotenen Erzeugnisse tatsächlich die in den Verordnungen festgelegten Anforderungen erfüllen. Im polnischen Kontrollsystem für den ökologischen Landbau werden die Kontrollen von Zertifizierungsstellen durchgeführt und vom Hauptinspektor für die kommerzielle Qualität von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln beaufsichtigt. Alle Unternehmen in der Produktions- und Vertriebskette, mit Ausnahme der Einzelhandelsgeschäfte, die verpackte und gekennzeichnete Erzeugnisse an Verbraucher oder Endverbraucher verkaufen, müssen am Kontrollsystem für den ökologischen Landbau teilnehmen. Bei landwirtschaftlichen Betrieben werden alle Parzellen, Einrichtungen und Lager mindestens einmal im Jahr von Inspektoren der Zertifizierungsstellen kontrolliert. Auch die Aufzeichnungen und Kaufbelege für Dünge- und Pflanzenschutzmittel werden überprüft. Die Inspektoren können Proben von Pflanzen, Boden, Produkten oder Futtermitteln nehmen. Nach der Inspektion, der Überprüfung des Inspektionsberichts und zusätzlicher Unterlagen entscheidet die Stelle über die Zertifizierung der Erzeugnisse. Ein Muster des Antragsformulars ist auf der Website der Inspektion für Agrar- und Lebensmittelqualität zu finden. Rechtsgrundlage in Polen Der Sejm der Republik Polen hat das Gesetz vom 23. Juni 2022 über den ökologischen Landbau und die ökologische Produktion verabschiedet, das in erster Linie das Zertifizierungssystem in Polen definiert und die im EU-Recht genannten Bereiche regelt. Seit Mai 2004 (Beitritt Polens zur Europäischen Union) werden die Grundprinzipien des ökologischen Landbaus in Polen durch EU-Recht geregelt – aktuell durch die Verordnung (EU) 2018/848 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. Mai 2018 über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates (ABl. L 150 vom 14. Juni 2018, S. 1) sowie die auf ihrer Grundlage erlassenen delegierten Verordnungen und Durchführungsverordnungen (derzeit ca. 30 Rechtsakte - Stand 28. Februar 2023). Produktionsstandards Die ersten ökologischen Produktionsstandards wurden Mitte des 20. Jahrhunderts von Anbauverbänden geschaffen. Die ersten gesetzlichen Verordnungen entstanden in den 1980er Jahren in Österreich und Frankreich. 1991 etablierte die EU mit 2092/91 ihre erste Verordnung. In den 1990er Jahren etablierten mehrere europäische sowie lateinamerikanische und asiatische (inkl. Japan) Staaten gesetzliche Standards. Die Schweiz führte 1997, Indien 2001, die USA 2002, China 2005 und Kanada 2006 (noch nicht umgesetzt) gesetzliche Standards ein. In der EU wurde eine überarbeitete Version am 1. Januar 2009 wirksam. Diese Standards werden gleichfalls in einigen Nicht-EU-Staaten umgesetzt. Bisher haben 69 Staaten gesetzliche Standards für ökologische Landwirtschaft implementiert, und 21 weitere Staaten arbeiten daran. Weltweit gibt es knapp 500 Zertifizierungs-Organisationen. Davon sind 37 % in Europa, 31 % in Asien und 18 % in Nordamerika. Die Staaten mit den meisten Zertifizierungs-Organisationen sind die USA, Japan, Südkorea, China und Deutschland. Die 2003 gegründete International Task Force on Harmonisation and Equivalence in Organic Agriculture bemüht sich um eine Harmonisierung der verschiedenen Richtlinien. Anbauverbände Grundlegendes Im Folgenden seien einige entscheidende Punkte genannt, die den heutigen ökologischen Landbau der Anbauverbände charakterisieren sowie auf die Entwicklung der letzten Jahrzehnte Bezug nehmen. Diese Grundsätze beziehen sich auf beide in Deutschland vertretenen oben beschriebenen ökologischen Landbausysteme, wobei die konkrete Ausgestaltung der Grundlagen durchaus unterschiedlich ist. Der ökologische Landbau bezog sich zunehmend auf die Konzepte der Ökosystem-Theorie, die den Naturhaushalt über Stoff- und Energiekreisläufe beschreibt. Gekoppelt mit der ursprünglichen Idee der Selbstversorgung lässt sich daraus der in der ökologischen Landbaupraxis verfolgte Grundsatz der Kreislaufwirtschaft ableiten. Hiernach soll der Betrieb nach einer ganzheitlichen Auffassung idealerweise lediglich durch die Nutzung seiner eigenen Ressourcen gemäß den geschlossenen Stoffkreisläufen bewirtschaftet werden. Konkret heißt dies, dass Ackerbau und Viehhaltung aneinander gekoppelt sind: Auf der Ackerfläche werden neben Verkaufsfrüchten die benötigten Futterpflanzen für die Tierhaltung erzeugt, die pflanzlichen Abfälle und der tierische Dung werden wiederum der Ackerfläche als Dünger zugeführt. Der Bodenbewirtschaftung und der damit verbundenen Bodenfruchtbarkeit kommt eine große Bedeutung zu, weshalb auf vielseitige Fruchtfolge und schonende Bodenbearbeitung gesetzt wird. Zur Düngung werden betriebseigene pflanzliche und tierische Abfallstoffe verwertet und organische oder in natürlicher Form vorliegende mineralische Dünger eingesetzt. Auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel wird weitgehend verzichtet und stattdessen auf natürliche Regulationsmechanismen zurückgegriffen. Anfang der 1980er wurde die artgerechte Tierhaltung erstmals thematisiert und Konzepte dazu entwickelt. Die ökologische Landwirtschaft lehnt den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen ab. Entwicklung Die Mehrzahl der ökologischen Produzenten haben sich in verschiedenen Anbauverbänden zusammengeschlossen wie in der Bundesrepublik Deutschland beispielsweise Biokreis, Bioland, Biopark, Demeter, Gäa oder Naturland, welche durch ihre im Vergleich zur EU-Gesetzgebung nochmals strengeren Bestimmungen und Kontrollen dem Verbraucher zusätzliche Produktsicherheit garantieren. In der Schweiz ist Bio Suisse der größte Anbauverband, in Österreich Bio Austria. Im Folgenden wird zunächst eine Übersicht über die in Deutschland agierenden Anbauverbände, ihre Struktur und Aufgaben gegeben. Um deren Entstehung und Ideologien nachzuvollziehen, wird anschließend die geschichtliche Entwicklung des Ökolandbaus in Deutschland erläutert und nachfolgend der heutige ökologische Landbau der Anbauverbände vorgestellt. Dabei sollen die bestehenden ideellen und praktischen Unterschiede der beiden ideologischen Strömungen innerhalb der Biobranche herausgearbeitet werden. Zum Ökolandbau gemäß EU-Kriterien siehe diesen Abschnitt: dort findet sich ein Richtlinienvergleich, der die EG-Kriterien vom ökologischen Landbau der Anbauverbände abgrenzt. Als Interessengemeinschaft ökologisch wirtschaftender Landwirte gegründet, haben sich die Anbauverbände als Vertreter von Erzeugern, Verarbeitern und Vermarktern der Biobranche in Politik und Gesellschaft mit dem vorrangigen Ziel der Ausweitung und Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus etabliert. Durch breite Netzwerke bestehender Infrastrukturen und Leistungen wie Beratung und Fortbildung bieten sie einerseits ihren Mitgliedern Entwicklungs-, Austausch- und Absatzmöglichkeiten. Andererseits sorgen Richtlinien und Labels für Qualitätssicherung und deren Kommunikation nach außen. Im Jahre 1962 wurde die Stiftung Ökologie & Landbau in Deutschland gegründet. Diese koordinierte den Erkenntnis- und Erfahrungsaustausch nicht nur auf nationaler Ebene, sondern unterstützte maßgeblich den Aufbau der IFOAM (Internationale Vereinigung ökologischer Landbaubewegungen, Gründung 1972). Mit Bioland wurde 1971 der erste ökologische Erzeugerverband gegründet, 1979 dann Biokreis und 1982 Naturland. Die zweite Ausdehnungsphase des ökologischen Landbaus in Deutschland erfolgte durch unterschiedliche Faktoren. Es entstanden regionale Initiativen, die vom Weltbund zum Schutz des Lebens und teilweise auch den Landwirtschaftskammern unterstützt wurden. Dies führte zum Beispiel 1980 in Niedersachsen zur Gründung eines „Versuchs- und Beratungsrings ökologischer Landbau“. 1984 wurden die gemeinsamen Rahmenrichtlinien zum Ökolandbau in Deutschland verabschiedet, lieferten wichtige erste rechtliche Grundlagen und halfen den ökologischen Landbau zusätzlich zu strukturieren und zu regulieren. Die „Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau“ (AGÖL) als Dachverband der Verbände in Deutschland wurde 1988 gegründet. Der sprunghafte Anstieg der ökologisch wirtschaftenden Betriebe wurde seit 1989 durch das EG-Extensivierungsprogramms, die seit 1994 geltende EG-Verordnung 2092/91 und seit 2000 durch die EG-Verordnung 1257/1999 gefördert. Zahlreiche politische Maßnahmen stimulierten diese Entwicklung und festigten das Anliegen der deutschen Agrarpolitik, den ökologischen Landbau zu stärken. Seit 1. Januar 2009 haben die Verordnung (EG) 834/2007 und die Durchführungsverordnung 889/2008 die alten EU-Bio-Verordnungen abgelöst. Derzeit gibt es in Deutschland neun ökologische Anbauverbände, die sich in Größe, Tätigkeitsbereich und regionaler Ausbreitung unterscheiden. Darüber hinaus gibt es den national agierenden „Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft“ (BÖLW), in dem die meisten der Anbauverbände sowie weitere fachverwandte Institutionen organisiert sind. Auf internationaler Ebene wird die Biobranche durch den Dachverband „International Federation Of Organic Agriculture Movements“ (IFOAM) vertreten. Nach der Gründung der „Pionierverbände“ Demeter für biologisch-dynamischen und Bioland für organisch-biologischen Anbau etablierten sich Anfang der 1980er Jahre mit zunächst Biokreis und dann Naturland zwei weitere, inzwischen bundesweit tätige Anbauverbände. In Verbindung mit dem wachsenden Interesse an der Biobranche wurden vorrangig in den neunziger Jahren weitere Verbände gegründet, die produktbezogene (Ecovin) oder regionale (Gäa, Biopark, Ecoland und Verbund Ökohöfe) Schwerpunkte setzen. Struktur und Aufgaben Den Hauptanteil der Mitglieder der Verbände stellen Erzeugerbetriebe, daneben haben sich Fördermitglieder wie wissenschaftliche Institutionen oder Privatleute den Verbänden angeschlossen. Die Vertragspartner der Verbände wie Lebensmittelhersteller, Verarbeitungsbetriebe und Handelsunternehmen etablieren Absatz- und Vermarktungswege für die Verbandserzeugnisse. Die Einnahmequellen der Verbände ergeben sich im Wesentlichen aus den Mitgliedsbeiträgen und den Lizenzgebühren der Vertragspartner für die Nutzung des Verbandssiegels. Durch die Zusammenarbeit mit fachverwandten Interessengruppen, gesellschaftlichen Organisationen und wissenschaftlichen Institutionen verfügen die Verbände teilweise über große Informationsnetzwerke sowohl zur internen Weiterentwicklung als auch zur Einflussnahme in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Des Weiteren ist allen Anbauverbänden die Herausgabe eigener Richtlinien für die Erzeugung und Verarbeitung im ökologischen Landbau gemein. An diese müssen sich ihre Mitglieder halten, was durch regelmäßige Kontrolle auf Einhaltung der Standards gewährleistet und mit der Möglichkeit einer Zertifizierung mit dem verbandseigenen Label belohnt wird. Die Richtlinien der jeweiligen Verbände ähneln einander sehr in Inhalt und Ausführung. Jedoch liegen ihnen teils verschiedene Grundsätze und Ideologien zugrunde, was aus der Entwicklung des ökologischen Landbaus hervorgeht. Bei der Erarbeitung der EU-Öko-Verordnung und deren Richtlinien für die ökologische Landwirtschaft wurde auf diese privatwirtschaftlichen Standards der Anbauverbände zurückgegriffen, jedoch gehen Letztere klar über den gesetzlichen Standard hinaus. Sowohl die EU-Öko-Verordnung als auch die verbandsinternen Regelungen verlangen eine jährliche Überprüfung der Einhaltung der jeweiligen Richtlinien. Die EU-Bio-Zertifizierung wird vom Fachpersonal staatlich zugelassener, privatwirtschaftlicher Kontrollstellen durchgeführt. Die Kontrollstellen übernehmen gegebenenfalls im Auftrag des kontrollierten Betriebs oder des jeweiligen Verbands die Zertifizierung nach den Verbandsrichtlinien. Der Betrieb ist nach erfolgreicher Kontrolle und Ausstellung eines Zertifikats dazu berechtigt, seine Waren mit einem Bio-Siegel zu kennzeichnen. Sofern die Vertragspartner des Verbandes das Verbandssiegel ebenfalls nutzen wollen, erstrecken sich die Richtlinien und das beschriebene Kontrollsystem auf diesen Teil der Wertschöpfungskette. Aus dem übergeordneten Ziel der Weiterentwicklung und Verbreitung des ökologischen Landbaus ergibt sich ein vielfältiges Aufgabengebiet für die Verbände. In ihrer Beratungsfunktion stellen die Verbände ihren Mitgliedern und Vertragspartnern ein breites Informations- und Betreuungsangebot zu Fragen der ökologischen Produktion, des Öko-Marktes und der Agrarpolitik zur Verfügung. Zusätzlich fungieren sie als Plattform für Erfahrungsaustausch und Kommunikation der Mitglieder und Partner untereinander, wobei konkrete Leistungen wie Konferenzen, Fortbildungen und Publikationen zu nennen sind. Einige Verbände unterstützen in diesem Zusammenhang gezielt Betriebe bei der Umstellung auf ökologische Wirtschaftsweise. Durch die Bindung der Vertragspartner sowie der Bereitstellung von Infrastrukturen und Distributionskanälen verbessern die Verbände einerseits die Absatzmöglichkeiten der Erzeuger für ihre Produkte sowie andererseits den Zugang der Vermarktungsseite zu ökologischen Erzeugnissen. Einen weiteren großen Aufgabenbereich stellt die Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit dar. Zum einen informieren die Verbände die Verbraucher oder Unternehmen, zum anderen versuchen sie durch Mitsprache und Organisation in Politik und Gesellschaft ihre Mitglieder zu vertreten und die Rahmenbedingungen für den ökologischen Landbau mitzugestalten. Wie oben bereits ausgeführt stellt des Weiteren die Herausgabe und Weiterentwicklung von Richtlinien für Produktion und Verarbeitung, die Kontrolle auf deren Einhaltung und nachfolgender Zertifizierung sowie ggf. Sanktionierungsmaßnahmen bei Nichteinhaltung eine wesentliche Aufgabe der Verbände dar. Dachverbände Die Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen (IFOAM) wurde 1972 als internationaler Dachverband ökologischer Anbauverbände und Organisationen gegründet mit dem erklärten Ziel einer weltweiten Einführung ökologischer, sozialer und ökonomisch vernünftiger Systeme, die auf den Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft beruhen. Dabei bietet sie eine gemeinsame Plattform für alle vertretenen Interessengruppen und ermöglicht somit in Konferenzen, Seminaren und Publikationen den Austausch von Erfahrung und Wissen zwischen den einzelnen Mitgliedern. Neben der Formulierung und Ausarbeitung der Grundsätze der ökologischen Landwirtschaft erarbeitet die IFOAM ein Akkreditierungsprogramm als internationales System zur Qualitätsgarantie für Öko-Produkte. Dabei können sich Anbauverbände, die nach von der IFOAM entwickelten Kriterien und Richtlinien wirtschaften, zertifizieren lassen und erhalten somit einen internationalen Status als Öko-Zertifizierer. IFOAM vertritt die (zertifizierte) ökologische Landwirtschaft, ihre Prinzipien und Organisationen, in verschiedenen internationalen Institutionen und Organisationen. Alle oben genannten Anbauverbände sind Mitglieder im IFOAM, wobei nicht alle durch IFOAM akkreditiert sind. 1988 wurde die „Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau“ (AGÖL) als Dachverband aller Öko-Anbauverbände in Deutschland gegründet. Die AGÖL legte in Rahmenrichtlinien den Mindeststandard für die Mitgliedsverbände fest und vertrat die Interessen ihrer Mitglieder und des ökologischen Landbaus durch Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit. Nach dem aufeinander folgenden Austritt mehrerer Anbauverbände Anfang der 2000er Jahre legte die AGÖL 2002 ihre Arbeit nieder. Im selben Jahr wurde der „Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft“ (BÖLW) gegründet und fungiert inzwischen als Spitzenverband nicht nur der Anbauverbände, sondern der Lebensmittelverarbeiter und Händler ökologischer Erzeugnisse. Anders als bei der AGÖL werden keine einheitlichen Richtlinien mehr erarbeitet, was letztendlich zur Auflösung der AGÖL beigetragen hat. Der BÖLW fördert die Entwicklung der ökologischen Lebensmittelwirtschaft und vertritt die gemeinsamen Interessen seiner Mitglieder in Politik und Gesellschaft. Er hat sich daher zum Ziel gemacht, die allgemeinen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für diese Wirtschaftsform zu verbessern sowie im Besonderen die Qualitätssicherung für ökologische Produkte zu verfolgen und das Vertrauen der Verbraucher in ebendiese Produkte zu stärken. Alle in Deutschland ansässigen Anbauverbände sind Mitglied im BÖLW, daneben ist der BÖLW selbst Mitglied im IFOAM. EU-Kriterien Bis Anfang der 1990er Jahre gab es nur wenige ökologisch wirtschaftende Betriebe außerhalb der Anbauverbände. Die Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 gab ihnen die Möglichkeit, nach staatlichen ökologischen Richtlinien zu produzieren. Dies sowie der Ausbau von Förderprogrammen seitens des Bundes ließ die Zahl der verbandsungebundenen Betriebe sprunghaft anwachsen. Seither steigt die Anzahl der Betriebe, die ausschließlich nach den in der EU-Öko-Verordnung festgelegten Kriterien wirtschaften, nach denen man seine landwirtschaftlichen Erzeugnisse oder seinen Betrieb mit „Bio“, „Öko“ etc. hervorheben darf. Zugelassene Pflanzenschutzmittel Gemäß der Durchführungsverordnung (EG) Nr. 889/2008 dürfen in der ökologischen Produktion nur die dort genannten Mittel und unter bestimmten Verwendungsvorschriften zum Pflanzenschutz verwendet werden. Die Durchführungsverordnung (EU) 2016/673 der Kommission aktualisierte diese Liste, welche die folgenden Substanzen enthält: Azadirachtin aus Azadirachta indica (Neembaum), Bienenwachs, bestimmte Grundstoffe, hydrolysiertes Eiweiß (ausgenommen Gelatine), Laminarin, Pheromone, Pflanzenöle, Pyrethrine aus Tanacetum cinerariifolium, die Pyrethroide Deltamethrin und Lambda-Cyhalothrin (nur als Lockmittel in Fallen gegen die Mittelmeer- und Olivenfruchtfliege), Quassia aus Quassia amara, Repellents tierischen oder pflanzlichen Ursprungs/Schafsfett, Mikroorganismen, Spinosad, Aluminiumsilikat (Kaolin), Calciumhydroxid, Kohlendioxid, Kupferverbindungen in Form von: Kupferhydroxid, Kupferoxychlorid, Kupferoxid, Bordeauxbrühe (Kupferkalkbrühe) und tribasischem Kupfersulfat (3 Cu(OH)2·CuSO4), Ethylen, Fettsäuren, Eisen(III)-phosphat, Kieselgur (Diatomeenerde), Schwefelkalk (Calciumpolysulfid), Paraffinöl, Kaliumhydrogencarbonat (Kaliumbicarbonat), Quarzsand und Schwefel. Sparten der ökologischen Landwirtschaft Ökologische Pflanzenproduktion Bei der ökologischen Pflanzenproduktion wird auf Monokulturen und den Einsatz chemischer Syntheseprodukte, wie Fungizide, Herbizide und Insektizide, Kunstdünger, Wachstumsregulatoren und Antibiotika sowie gentechnisch veränderter Mittel und Produkte verzichtet. Stattdessen werden dem Boden nur durch Mist- oder Güllegaben und Gründüngung möglichst aus eigenen Mitteln Nährstoffe zugeführt (»Bevor ein Knospe-Betrieb Hofdünger von nichtbiologischen Betrieben zuführt, muss neu der Nachweis erbracht sein, dass innerhalb der Distanzlimiten keine Biohofdünger angeboten werden«) und ökologische Verfahren zur Schädlings- und Unkrautbekämpfung genutzt (mechanisch durch gezieltes Striegeln oder thermisch durch Abflammen). Die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln ist stark eingeschränkt. Neben Pflanzenpräparaten (wie Brennnesseljauche, Schachtelhalm-, Wermut-, Algenextrakte), Pyrethrumextrakt (ohne chemisch-synthetische Pyrethroide) oder Ölemulsion auf der Basis von Paraffinölen, Pflanzenölen oder tierischen Ölen (ohne Beimischung chemisch-synthetischer Insektizide) sind für manche Einsatzgebiete in begrenztem Umfang genau definierte anorganische Schutzmittel (etwa bestimmte Kupfersalze als Saatgutbeizmittel oder Netzschwefel als Fungizid) zugelassen. Zur Vermeidung von Krankheiten und Schädlingen werden bevorzugt bewährte und robuste Sorten angepflanzt. Falls nötig und wenn möglich, wird auf Methoden der biologischen Schädlingsbekämpfung zurückgegriffen. Der Einsatz von erdlosen Pflanzensubstraten (Hors-sol-Produktion) ist in der ökologischen Landwirtschaft nicht strikt untersagt. Ausnahmen gibt es für Pilze, Jungpflanzen, Zierpflanzen und Topfkräuter. In Schweden, Finnland und Dänemark wird die EU-Öko-Verordnung so ausgelegt, dass erdfreie Produktion mit natürlichen Substraten auch für den Gemüsebau zulässig ist. In Kanada und den USA, deren Biostandards von der EU als gleichwertig anerkannt wurden, müssen Biopflanzen ebenfalls nicht im Boden wachsen. (Stand: 2012) Mittels spezieller Anbaumethoden wie Ecofarming oder Permakultur wird teilweise versucht, sich im Kulturanbau den Wachstumsmustern der Natur zu nähern, um mit möglichst geringem Fremdmitteleinsatz, etwa durch pfluglose Bodenbearbeitung zur Schonung der Bodenlebewesen, einen möglichst hohen Ernteertrag zu erzielen. Ökologische Tierzucht und Tierhaltung Die ökologischen Erwägungen begannen bei der Agrarwirtschaft, nach und nach wurden die Vorgaben auf die Tierzucht und Tierhaltung übertragen. Seit dem 1. Januar 2009 gilt die EU-Bio-Verordnung, worin die Prinzipien und spezifischen Kontrollmaßnahmen zur ökologischen Erzeugung von Fleisch und weiterverarbeiteten Tierprodukten enthalten sind. Die Einbeziehung der Tierhaltung in die ökologische Landwirtschaft wurde durch den Druck der Verbraucher begünstigt, die ihrerseits durch die vielen alarmierenden Meldungen über Krankheiten und sonstige gesundheitsschädliche Vorgänge in der Nahrungsmittelindustrie aufgeschreckt wurden. Jedoch ist selbst die Massentierhaltung der ökologischen Landwirtschaft nicht von Tierseuchen ausgenommen, weshalb auch schon mal Gentech-Impfstoffe zugelassen werden (siehe Bio Suisse#Gentechnik). Außerdem können Abfälle aus der Pflanzenproduktion durch Tierhaltung besser verwertet werden (Kreislaufwirtschaft). Die ökologische Viehwirtschaft basiert auf artgerechter Haltung, der Bevorzugung ökologischer Vielfalt, der Bevorzugung von Rassen, die sich ihrem Umfeld am besten angepasst haben, und der Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten; zudem ist einheimischen Rassen bei gleichen Voraussetzungen Vorrang einzuräumen. Es wird eine extensive Produktionsform vorgeschrieben. Der Zukauf von Futtermitteln ist reglementiert, und die Verfütterung von Tiermehl war bereits vor dem, derzeit (Stand 2013) nur Aquafarmen ausnehmenden, seit 2001 geltenden EU-Verbot nicht gestattet. Bei der EU-Bio-Verordnung dürfen max. 40–50 % Kraftfutter an Wiederkäuer verfüttert werden. Bei den Anbauverbänden wurden zum Teil tiefere Werte festgelegt, z. B. sind bei Bio Austria max. 15 % und bei Bio Suisse max. 10 % Kraftfutteranteil erlaubt. Ferner sind lange Lebendtransporte von Schlachtvieh über große Distanzen nicht erlaubt, wobei in diesem Punkt signifikante Unterschiede zwischen EU-Öko-VO und den Anbaubetrieben bestehen. Für die Schlachtung selbst gibt es keine bio-spezifische Richtlinien. Der Absatz der Erzeugnisse findet nach Möglichkeit unter den Gesichtspunkten eines regionalen Kreislaufs statt. Anfang 2008 haben einige Futtermittelhersteller die Gesellschaft für oekologische Tierernährung e. V. (GOETE) gegründet. Tierschutz Die Bestimmungen schreiben Unterkünfte in genügender Größe, ausreichende Belüftung und Helligkeit vor. Die ökologische Viehzucht lehnt Massenzuchtmethoden zur Ertragssteigerung, wie die Aufzucht von Tieren auf engstem Raum oder ständige Beleuchtung, ausdrücklich ab. Die Bewegungsfreiheit der Tiere muss in jedem Fall gewährleistet sein, und die natürlichen Aktiv- und Ruhephasen müssen respektiert werden. Die richtige Ernährung der Tiere basiert auf Produkten, die aus ökologischem Anbau stammen. Tierproteine dürfen weder direkt noch als Beimischung im Futter gefüttert werden. Bei Säugetieren ist die Einhaltung einer bestimmten Stillzeit vorgeschrieben. Um die Tiere gesund zu erhalten, soll gegen Infektionen und andere Krankheiten auf bestmögliche Weise vorgesorgt werden: Neben der Bevorzugung widerstandsfähiger Rassen müssen Faktoren wie ein an die Umweltbedingungen und baulichen Gegebenheiten angepasster Viehbestand und dessen ausgewogene Ernährung beachtet werden. Sollten sich trotz vorbeugender Maßnahmen Gesundheitsprobleme ergeben, werden umgehend Behandlungsmaßnahmen eingeleitet, die die Anforderungen für Ökobetriebe erfüllen. Hierbei werden vorzugsweise pflanzliche oder homöopathische Mittel und Spurenelemente als Medikamente eingesetzt und der Gebrauch von synthetischen Chemieprodukten oder Antibiotika weitestgehend eingeschränkt. Letztgenannte Mittel dürfen in keinem Fall zu Vorbeugungszwecken eingesetzt werden. Ausdrücklich verboten ist jede Form von wachstumsfördernden oder ertragssteigernden Mitteln (z. B. Hormone). Außerdem werden Techniken abgelehnt, die der Synchronisierung der Fruchtbarkeitszyklen auf unnatürlichem Wege dienen, sowie die Übertragung von Embryos und gentechnische Veränderungen. Zudem gibt es Vorschriften über den richtigen Transport der Tiere: der Stress für die Tiere muss auf ein Minimum reduziert werden; Beruhigungsmittel für die Transportdauer sind verboten. Die einzelnen Anbauverbände und Markenfleischprogramme unter den verschiedenen Öko- und Bio-Siegeln unterscheiden sich jedoch in einigen Punkten deutlich voneinander, besonders hinsichtlich Verbot oder Zulassung betäubungsloser Kastrationen und Enthornungen der Tiere. Ökolandbau und Biogas Derzeit gibt es bundesweit schätzungsweise 180 Biogasanlagen, die von Betrieben des ökologischen Landbaus betrieben werden. Anders als bei konventionell wirtschaftenden Betrieben mit Biogasanlagen spielt der Mais als Energiepflanze für die Ökolandwirte nur eine recht geringe Rolle. Wichtiger sind hingegen Kleegras und Reststoffe wie Gülle und Mist. Der Ökolandbau bietet auch Anregungen für konventionell arbeitende Betriebe, was beispielsweise den Anbau von Zwischenfrüchten und Untersaaten oder den gleichzeitigen Anbau mehrerer Pflanzen betrifft. So können konventionelle Betriebe für ihren Energiepflanzenanbau von den Erfahrungen der Ökobetriebe profitieren. Umweltwirkungen Gemäß einer 2017 veröffentlichten Übersichtsarbeit hat sie, im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft, pro Ertragseinheit einen höheren Flächenbedarf, ein höheres Eutrophierungspotenzial, ein höheres Versauerungspotenzial, einen niedrigeren Energiebedarf, geht aber mit ähnlich hohen Treibhausgasemissionen einher. Dieselbe Studie kommt auf der Grundlage einer Literaturrecherche zu dem Schluss, dass der ökologische Landbau aufgrund der für den ökologischen Landbau erforderlichen größeren Landrodung und der dramatischen Abnahme der Biodiversität und der Kohlenstoffvorräte auf einer größeren räumlichen Ebene wahrscheinlich einen negativen Nettoeffekt auf die Biodiversität und den organischen Kohlenstoff im Boden haben würde mit der Umwandlung natürlicher Lebensräume. Die Autoren betonen, dass der größte nicht das Produktionssystem ist (konventionell vs biologisch), sondern der Verzicht auf tierische Produkte, da diese 20-100 mal größere Umweltwirkungen haben als pflanzenbasierte Lebensmittel. In Kombination mit dem Verzicht auf Kraftfutter, einer entsprechenden Reduktion des Konsums tierischer Produkte und mit der Reduktion von Nahrungsmittelabfällen kann der Biolandbau eine wichtige Rolle in einem nachhaltigen Ernährungssystem spielen. Dabei wäre die Ernährung der Weltbevölkerung auch bei über 9 Milliarden im Jahre 2050 gesichert, der Landverbrauch würde nicht zunehmen, die Treibhausgasemissionen würden vermindert und die negativen Auswirkungen des heutigen intensiven Ernährungssystems wie große Stickstoffüberschüsse oder hohe Pestizidbelastung würden stark reduziert werden. Die Umstellung auf Biolandbau bei sonst gleichbleibenden Konsummustern würde hingegen zu einem erhöhten Flächenverbrauch führen. Für die Umweltwirkungen können noch andere Aspekte des Anbausystems, zum Beispiel der Anbau im beheizten Gewächshaus, eine weitaus gewichtigere Rolle spielen als die Unterscheidung konventionell-ökologisch. So verringert, einer Untersuchung des Forschungsinstituts für Biologischen Landbau zufolge, der Anbau von Freilandtomaten im Biolandbau die Treibhausgasemissionen um 23 g CO2-Äquivalente pro kg Tomaten bzw. 11,8 %. Beim Anbau in einem älteren mit Erdgas beheizten Treibhaus verursacht allein die Heizung 1,4 kg CO2-Äquivalente pro Kilogramm Tomaten. Ökobilanz Eine umfassende britische Studie verglich die Ökobilanz von ökologischer und konventioneller Produktion für zehn verschiedene Pflanzen- und Tiererzeugnisse in England und Wales. Sie ergab für die untersuchten Feldfrüchte, dass bei ökologischer Produktion das Treibhauspotenzial nur wenig unter dem konventioneller Produktion liegt. Grund ist, dass in allen Anbaumethoden der zugeführte Stickstoff und das daraus unter Sauerstoffmangel gebildete klimawirksame Distickstoffmonoxid gegenüber dem Primärenergiebedarf dominieren. Hinsichtlich anderer Umweltlasten fanden sie kein klares Bild, oft ergab sich jedoch für ökologische Produktion eine höhere Last. Für Tierprodukte war der Primärenergiebedarf ökologischer Produktion deutlich niedriger, Geflügelprodukte bildeten hier aufgrund niedrigerer Produktivität eine Ausnahme. Ein ähnliches Bild ergab sich für die Nutzung abiotischer Ressourcen, während die meisten übrigen Umweltlasten höher waren. Hinsichtlich des Treibhauspotenzials ergab sich für Tierprodukte kein einheitliches Bild. Für alle Produkte war bei ökologischer Produktionsweise deutlich mehr Fläche notwendig, um gleiche Erträge zu erzielen. Organische Substanz im Boden Laut einer 2012 veröffentlichten Meta-Analyse europäischer Daten ist die gelöste organische Substanz im Boden (DOM) in der ökologischen Landwirtschaft um 7 % pro Flächeneinheit höher als in der konventionellen Landwirtschaft. In der konventionellen Landwirtschaft sei mit der Zugabe von organischem Dünger ein ebenso hohes oder höheres Niveau möglich. Mit einer ökologischen Landwirtschaft können die Kohlenstoffeinträge in die Böden erhöht werden, da im Vergleich zur konventionellen mehr Wurzelbiomasse gebildet werden kann. Nährstoffverluste Laut einer 2012 veröffentlichten Meta-Analyse europäischer Daten sind die Nährstoffverluste der ökologischen Landwirtschaft niedriger pro Flächeneinheit und höher pro Ertragseinheit. Eutrophierungs- und Versauerungspotenzial Laut einer 2012 veröffentlichten Meta-Analyse europäischer Daten ist das Eutrophierungs- und Versauerungspotenzial der ökologischen Landwirtschaft niedriger pro Flächeneinheit und höher pro Ertragseinheit. Flächenbedarf Die durchschnittlichen Erträge pro Hektar ökologischen Pflanzenbaus liegen deutlich unter denen des konventionellen Pflanzenbaus (laut einer von Wissenschaftlern der Universität Wageningen durchgeführten und 2012 veröffentlichten Auswertung von 362 publizierten Vergleichen beträgt der Ertragsrückstand im Durchschnitt 20 %, laut einer 2012 in Nature erschienenen Metaanalyse 5–34 %, laut einer 2014 veröffentlichten Auswertung von 115 Studien 19 %, laut dem BMEL basierend auf einem für Deutschland repräsentativen Testbetriebsnetz 54 % für Kartoffeln und 55 % für Weizen in Deutschland im Wirtschaftsjahr 2014/15). Der Grund hierfür ist, neben der eingeschränkten Nutzung von Pflanzenschutzmitteln, der Verzicht auf mineralischen Dünger. Im Spätfrühling erhöht sich das Pflanzenwachstum sprunghaft, vor allem in den Blättern. Blätter sind die stickstoffreichsten Pflanzenteile, weswegen die Pflanze zur Ausnutzung ihres Wachstumspotenzials große Mengen schnell verfügbaren Stickstoffs benötigt. Die ökologische Pflanzenproduktion fügt dem Boden Stickstoff durch Einarbeiten von Pflanzenresten und organischem Dünger zu. Diese Stoffe werden jedoch eher langsam und gleichmäßig mineralisiert. Im konventionellen Landbau werden entsprechend dem temporär massiven Bedarf der Pflanzen höhere Mengen leicht löslichen Stickstoffs gedüngt. So führt der Einsatz von Mineraldünger in der konventionellen Pflanzenproduktion zu höheren Erträgen. Die Bodenfruchtbarkeit wird im ökologischen Landbau primär durch organischen Wirtschaftsdünger, durch das Einarbeiten von Leguminosen und die Zugabe von Mist und Gülle erhöht, nur ergänzend ist die Zugabe bestimmter mineralischer Handelsdünger erlaubt. Im konventionellen Landbau wird vor allem mineralisch oder mit Gülle gedüngt. Die höheren konventionellen Erträge bedeuten, dass die Bodenfruchtbarkeit im konventionellen Pflanzenproduktion meist höher ist. Laut einer 2012 veröffentlichten Meta-Analyse europäischer Daten liegt der Flächenbedarf der ökologischen Landwirtschaft in Europa pro Ertragseinheit um 84 % höher. Dies lasse sich vor allem mit niedrigeren Pflanzenerträgen (75 %) aufgrund geringerer Nährstoffversorgung erklären, außerdem geringeren Tiererträgen und dem höheren Anbau von Pflanzen zur Gründüngung. Vergleich zu pflanzlicher Ernährung Generell verringern eine Umstellung auf mehr pflanzliche Nahrungsmittel und die effizientere Nutzung von Dünger und Futtermittel Umweltwirkungen deutlicher als eine Umstellung auf ökologische Landwirtschaft. Experten der Vereinten Nationen kamen 2020 in einer Studie zu dem Schluss, dass der Ernährungswandel hin zu weniger Fleischkonsum und zu einer stärker pflanzlichen Kost für den Erhalt der Biodiversität wichtiger ist als die ökologische Landwirtschaft. Denn nur wenn weniger Fleisch konsumiert wird, sinkt der Druck auf die Flächennutzung, was wiederum erst ökologische Landwirtschaft mit höherem Flächenverbrauch ermöglicht. Energieaufwand Laut einer 2012 veröffentlichten Meta-Analyse europäischer Daten ist der Energieaufwand der ökologischen Landwirtschaft pro Ertragseinheit niedriger. Der Unterschied lässt sich vor allem mit dem Energieaufwand bei der Produktion und dem Transport von synthetischem Stickstoffdünger in der konventionellen Landwirtschaft erklären. Laut dem FiBL brauchen die biologischen Verfahren 19 Prozent weniger Energie pro Ertragseinheit. Bezogen auf die Fläche sind es 30–50 Prozent. Treibhausgasemissionen Laut einer 2012 veröffentlichten Meta-Analyse europäischer Daten unterscheiden sich die Treibhausgasemission der ökologischen Landwirtschaft pro Produkteinheit im Durchschnitt nicht von der konventionellen; in manchen Produktionszweigen sind sie höher und in anderen niedriger. Solche Aussagen sind jedoch hochgradig von den Ertragsleistungen abhängig, die anhand mittlerer Ertragsrelationen nicht abgeschätzt werden können. In einer weiteren Studie aus 2012 kommen dieselben Forscher zu der Schlussfolgerung, dass es vorteilhafter sei die Ertragsleistungen auf Ackerflächen weiter zu maximieren, um auf diese Weise mehr Flächen für das ausschließliche Nutzungsziel „Naturschutz“ zu gewinnen. Allerdings beruht ihre Abschätzung der Umweltwirkungen auf modelhaften Annahmen (insbesondere Ertragsleistungen), bei der die funktionelle Einheit die Verwertung von Leguminosen ausschließt und somit die ökologischen Pflanzenbausysteme systematisch benachteiligt (methodischer Einfluss). Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und Verbraucherschutz und der Wissenschaftliche Beirat für Waldpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sahen in ihrem 2016 veröffentlichten Klimaschutzgutachten in einer Ausdehnung der ökologischen Landwirtschaft keinen eindeutigen Beitrag zum Klimaschutz. Zwar seien die Treibhausgasemissionen pro Flächeneinheit im ökologischen Landbau in der Regel niedriger als im konventionellen Landbau, aufgrund der teilweise deutliche niedrigeren Erträge und Leistungen gelte dies jedoch nicht für produktbezogene Emissionen. Nach Standort, Betriebsausrichtung und Management differenzierte Analysen deutscher „Pilotbetriebe“ bis zum Jahre 2016 fielen jedoch sehr unterschiedlich aus. Eine 2019 veröffentlichte Studie zeigt eine Abnahme der Lachgasemissionen in der ökologischen Landwirtschaft um 40,2 Prozent gegenüber der konventionellen Landwirtschaft. Auf die Ertragsmenge umgerechnet sind die Treibhausgasemissionen in der ökologischen Landwirtschaft in den meisten Kulturen immer noch geringer als in der konventionellen Landwirtschaft. Eine im Jahr 2023 von der TU München veröffentlichte Studie besagt, dass ökologisch bewirtschaftete Flächen 50 % weniger Treibhausgasemissionen verursachen. Pro Produkteinheit und Energieeinsatz mit eingerechnet, schneidet die ökologische Landwirtschaft immer noch um ca. 20 % besser ab als die konventionelle. Anhand eines in Süddeutschland etablierten Dauerfeldversuchs werden langfristige Wirkungen ökologischer und konventioneller Pflanzenbausysteme auf den Boden, die Pflanzenerträge und die Umwelt (u. a. Treibhausgasemissionen) untersucht. Erste Analyseergebnisse dieses Versuchs zeigen differenzierte, produkt- und flächenbezogene Treibhausgasemissionen für konventionelle und ökologische Pflanzenbausysteme auf. Der Fokus dieser Auswertungen lag auf der Überprüfung methodischer Grundlagen unter Verwendung unumstrittener Ertragsleistungen der feldexperimentellen Ergebnisse, welche in Getreideeinheiten (eine der drei funktionellen Einheiten) die ertragsskalierte Bewertungsgrundlage für höhere Systemebenen bildete. Biodiversität Ökologische und konventionelle Landwirtschaft haben unterschiedliche Effekte auf die Biodiversität (biologische Vielfalt). Auf untersuchten Grün- und Ackerflächen wurden im Allgemeinen eine größere biologische Vielfalt unter ökologischer Bewirtschaftung festgestellt. Unklar ist, ob der ökologische Landbau mit der Strategie der Integration – Biodiversität wird auf der landwirtschaftlich genutzten Fläche angestrebt und gefördert – größere Vorteile für die Biodiversität erzielen kann als die konventionelle Bewirtschaftung mit gezielten Agrarumweltmaßnahmen auf relativ kleinen, ungenutzten Flächen. Demgegenüber steht eine Kombination aus diesen beiden Ansätzen. Eine umfassende deutsche Metaanalyse verglich die Biodiversität von ökologischer und konventioneller Bewirtschaftung weltweit (Schwerpunkt EU). Von 343 ausgewerteten Vergleichsstudien bewerteten 83 % der Studien den ökologischen Landbau als positiv für die Biodiversität, 3 % stellten negative Effekte fest. Andere Langzeitversuche und Metaanalysen aus den Jahren 2012, 2014 und 2015 kamen ebenfalls zu dem Ergebnis, dass die ökologische Landwirtschaft sowohl auf der Betriebs- als auch auf der Landschaftsebene gegenüber dem konventionellen Landbau förderlich für die Biodiversität ist. Als Hauptursache gilt der weitgehende Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel, eine geringere und organische Düngung und das Beikrautmanagement. Der Artenreichtum auf untersuchten Flächen ist um etwa 30 % höher als im konventionellen Landbau und die Artendichte ist um etwa 50 % höher. Allerdings wirken die Anbausysteme unterschiedlich auf einzelne Artengruppen. Für die Arten der Begleitbiotope (Säume, Hecken, Brachstreifen etc.) sind ökologisch wirtschaftende Betriebe im Vorteil, da die Flächen als von wandernden Tieren relativ gut „durchdringbar“ gelten und für viele Arten ein günstiges Habitat für Nahrungssuche und Brut darstellen. Die Artenzahl und Dichte von Wildbienen und Hummeln in Brachstreifen ist bei angrenzender ökologischer Bewirtschaftung wesentlich höher als bei angrenzender konventioneller. Der Aufwand, um auf konventionell bewirtschafteten Flächen geeignete Lebensbedingungen für konkurrenzschwache Arten herzustellen, ist viel größer als unter ökologischer Bewirtschaftung. Das Wissen über die Effekte des ökologischen Landbaus auf das Bodenleben, die Qualität von Landschaftselementen, die genetische Agro- und natürliche Biodiversität sowie die Biodiversität der tropischen und subtropischen Agrarlandschaften ist derzeit relativ gering, quantitative Aussagen können nur in geringem Umfang getroffen werden. Laut einer 2012 veröffentlichten Meta-Analyse europäischer Daten ist die Biodiversität der ökologischen Landwirtschaft pro Flächeneinheit höher. Es sei jedoch möglich, dass die konventionelle Landwirtschaft mit geeigneten Instrumenten ein ähnliches Biodiversitätsniveau erreichen könne. Nährstoffimporte Ökologisch wirtschaftende Betriebe importieren Teile ihrer Nährstoffe von konventionellen Betrieben. Dies betrifft in erster Linie den Import von organischem Dünger, der nach der EU-Öko-Verordnung auch von konventionell wirtschaftenden Betrieben stammen darf. Diese Importe sind insbesondere für ökologisch wirtschaftende Betriebe relevant, die keine Tierhaltung betreiben (die Mehrheit der ökologischen Betriebe). Einer französischen Studie (Nowak u. a., 2013) zufolge betrugen die Nährstoffimporte im Durchschnitt 23 % für Stickstoff, 73 % für Phosphor und 53 % für Kalium. Nach Ansicht der Autoren ist es wichtig, dass diese Importe bei der Berechnung von Ökobilanzen miteinbezogen werden, was bisher nicht ausreichend geschehe. Gesundheit Menschen, die vermehrt Produkte aus ökologischer Landwirtschaft konsumieren, können ihre Belastung mit Pestiziden nachweislich reduzieren. So sind beispielsweise Vegetarier weniger mit Pestiziden belastet als Fleischesser, obwohl Vegetarier mehr Gemüse konsumieren. Dies liegt daran, dass Vegetarier häufiger zu Produkten aus ökologischer Landwirtschaft greifen. Fungizide in der ökologischen Landwirtschaft Im feuchten Klima Mitteleuropas ist es praktisch unmöglich, Obst und Kartoffeln ohne Pilzbekämpfung anzubauen. In der ökologischen Landwirtschaft sind jedoch keine synthetischen Fungizide, sondern nur Kupfer und Schwefel (Netzschwefel) zugelassen. Die ökologische Landwirtschaft setzt zur Bekämpfung insbesondere der Knollenfäule im Kartoffelanbau Kupfersulfat ein. Kupfersulfat hat eine relativ hohe Ökotoxizität. Eine konzentrierte Kupfersulfatlösung besitzt die Wassergefährdungsklasse 2, ist sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben und hat zu Leberschäden bei Arbeitern im Weinbau geführt. Kupfer als Pflanzenschutzmittel Obwohl es seit 1992 seitens der EU Bestrebungen gibt, Kupfer als Pflanzenschutzmittel zu verbieten, wird es aufgrund eines Mangels an Alternativen im ökologischen Landbau weiter verwendet. Der Biolandbau versucht nach eigenen Angaben, den Einsatz von Kupfer als Pflanzenschutzmittel weiter zu reduzieren. So sollen immer häufiger tolerante und resistente Kartoffel- und Rebsorten angepflanzt werden. Wie in der konventionellen Landwirtschaft sind im biologischen Weinbau 4 kg Kupfer pro Hektar und Jahr zugelassen. Gentechnik in der ökologischen Landwirtschaft Weltweit ist in der ökologischen Landwirtschaft der Einsatz der Gentechnik nicht gestattet. Diese Position soll die Einhaltung der Standards für einen ökologischen Landbau, wie sie von der Internationalen Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen (IFOAM) festgelegt wurden, gewährleisten. Diese Auffassung gilt auch für die neuen Verfahren der Gentechnik, wie Cisgenese und Genome Editing, wie im Jahr 2017 ein Beschluss von IFOAM festgelegt hat. Das entscheidende Kriterium ist hierbei, dass die Gentechnik die Integrität der Zelle und insbesondere die des Genoms verletzt. Dieses Argument vernachlässige nach Ansicht des Zellbiologen Gerhart Ryffel den Befund, dass bei der konventionellen Züchtung das Genom ebenso verändert werde, wobei diese Veränderungen aber meist im Dunkeln blieben. Der Ausschluss jeglicher genveränderter Pflanzen für die ökologische Landwirtschaft sei problematisch, da sie zum Beispiel den Anbau cisgener Kartoffeln, die gegen Krautfäule resistent sind, verbietet, obwohl der Anbau der entsprechenden Kartoffelsorte, die durch klassische Züchtung erhalten wurde, erlaubt ist. Urs Niggli, der Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) weist darauf hin, dass es unschön wäre, wenn der konventionelle Bauer eine Kartoffelsorte hätte, die ohne Pestizide auskommt – und der Biobauer eine Kartoffelsorte, die er mit Kupfer spritzen muss. Diese Aussage, die sich für einen begrenzten Einbezug der Gentechnik bei der ökologischen Landwirtschaft einsetzt, wird von verschiedenen Seiten kritisiert. Jan Plagge, Verbandschef des deutschen Verbandes Bioland, sieht die Steuerung durch Gene als wichtiges Element im Zusammenspiel der Wechselwirkungen zwischen Natur und Nutzpflanze. Er lehnt deshalb die CRISPR/Cas-Methode ab und plädiert für deren Kennzeichnungspflicht. Er verweist auf Erfolge ökologischer Züchtungen, kritisiert jedoch, dass in diesen Bereich zu wenig investiert werde. Saatgut und genetisches Ausgangsmaterial Obwohl sich einige, vor allem dem Demeter-Verband angeschlossene Bauern und Institute intensiv um den Erhalt und die traditionelle Weiterzüchtung des Saatguts alter, so genannter „samenfester“ Sorten (bei Karotten beispielsweise Rodelika) bemühen, stammen im deutschen Biohandel bei manchen Gemüsesorten inzwischen bis zu 95 % der angebotenen Ware aus Hybrid-Saatgut. Manche Bioläden kennzeichnen samenfeste Sorten ausdrücklich, um dem Kunden die Wahlfreiheit nach Möglichkeit zu erhalten. Das Problem der Beschaffung geeigneten genetischen Ausgangsmaterials stellt sich nicht nur im Bereich der Pflanzen-, sondern auch in der Tierzucht. So sind beispielsweise Bio-Geflügelzüchter bislang mangels geeigneter herkömmlicher Rassen auf den jährlichen Kauf von Mutterhennen aus Hybridlinien angewiesen, wenn sie wirtschaftlich arbeiten wollen. Seit dem 1. Januar 2009 ist eine neue EU-Öko-Verordnung in Kraft getreten. Damit darf konventionelles Saatgut nur eingesetzt werden, wenn nachweislich kein Biosaatgut verfügbar ist. Mit diesem Grundsatz wird einem Bedürfnis des Biolandbaus Rechnung getragen, möglichst eigenes, unter Bedingungen der Ökologischen Landwirtschaft vermehrtes oder gezüchtetes Biosaatgut zu verwenden. Ökologische Erzeuger entwickelten die Erzeugung ökologischen Saatguts und vegetativen Vermehrungsmaterials, um eine breite Palette von Pflanzensorten und -arten zu schaffen, für die ökologisches Saatgut und vegetatives Vermehrungsmaterial zur Verfügung steht. Bis jetzt wurden 40 ökologisch neugezüchtete Gemüsesorten zugelassen, sowie 8 Weizen-, 3 Roggen- und 2 Einkornsorten. Koexistenz Eine mögliche Vermischung gentechnisch veränderter Pflanzen mit ökologisch angebauten Pflanzen stellt für die ökologische Landwirtschaft ein Problem dar, da diese gentechnisch veränderte Organismen ablehnt und Bioprodukte aus rechtlicher Sicht keine gentechnisch veränderten Zutaten enthalten dürfen. Hierbei sind zwei Fälle zu unterscheiden: das Kreuzen mit transgenen Pflanzen von benachbarten Feldern durch Pollenflug oder Bienen die Vermischung von ökologischen Erzeugnissen während der Lagerung oder des Transports mit transgenen Pflanzen Berufsausbildung Biobauer in Österreich In Österreich ist Biobauer/Biobäuerin ein offizieller Ausbildungsberuf. In Österreich ist ökologische Landwirtschaft eine staatlich anerkannte Zusatzqualifikation des Berufs Landwirt: Biobauer/Biobäuerin in Österreich sind „LandwirtInnen, die sich auf ökologische landwirtschaftliche (umweltbewusste) Produktion spezialisieren.“ Schwerpunkt Biolandbau in der Schweiz In der Schweiz wird die Ausbildung zum Landwirt EFZ mit Schwerpunkt Biolandbau angeboten. Fachmann/-frau der biologisch-dynamischen Landwirtschaft mit eidgenössischen Fachausweis (BP) ist eine offizielle Berufsbezeichnung: „Fachleute der biologisch-dynamischen Landwirtschaft führen einen Landwirtschaftsbetrieb nach ökologischen Grundsätzen. Sie stellen möglichst natürliche Lebensmittel her und bewirtschaften das Land nachhaltig.“ Voraussetzung hierzu ist u. a. der Berufsabschluss als Landwirt EFZ mit Spezialrichtung bzw. Schwerpunkt Biolandbau sowie zusätzliche Berufspraxis. Die Gartenbauschule Hünibach (GSH) ist die einzige biologisch-dynamische Gartenbauschule der Schweiz. Studium Ökologische Agrarwissenschaften in Deutschland In Deutschland kann man Ökologische Agrarwissenschaften an unterschiedlichen Standorten studieren – beispielsweise an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, am Standort Witzenhausen der Universität Kassel oder auch an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf. Siehe auch Agroökologie Biologisch-vegane Landwirtschaft Ökolandbau-Forschung Filme YouTube-Kanal des Forschungsinstituts für biologischen Landbau: Die Geschichte des Biolandbaus in der Schweiz; Teil 1 und 2 Literatur Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft, FiBL Deutschland (Hrsg.): BioTOPP. Fachzeitschrift. DLG AgroFood Medien, Groß-Umstadt. Julie Guthman: Agrarian Dreams: The Paradox of Organic Farming in California. University of California Press, Berkeley und London 2004, ISBN 0-520-24094-4. Norbert Knauer: Ökologie und Landwirtschaft. Ulmer, Stuttgart 1993, ISBN 3-8001-4094-2. Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen: Auf ökologischen Landbau umstellen. Düsseldorf 2003. Rüdiger Graß, Andreas Bürkert, Michael Wachendorf: Ökologische Landwirtschaft, Eugen Ulmer, UTB-Taschenbuch 2017, ISBN 978-3-8385-4863-0. Gerhardt Preuschen: Ackerbaulehre nach ökologischen Gesetzen. 2. Auflage. Müller, Karlsruhe 1994, ISBN 3-7880-9873-2. Stiftung Ökologie, Landbau (Hrsg.): Ökologie & Landbau. Zeitschrift. oekom, München, . Gunter Vogt: Entstehung und Entwicklung des ökologischen Landbaus im deutschsprachigen Raum. (= Ökologische Konzepte. Band 99). Stiftung Ökologie & Landbau, 2000, ISBN 3-934499-21-X. Helga Willer: Ökologischer Landbau in Europa – Perspektiven und Berichte aus den Ländern der Europäischen Union und den EFTA-Staaten. Bad Dürkheim 1998. Kurt-Dietrich Rathke, Heinz-Joachim Kopp, Dietmar Betz: Ökologischer Landbau und Bioprodukte. Recht und Praxis. 2. Auflage. Verlag C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60204-7. Einzelnachweise
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Der Okres Liberec (deutsch: Bezirk Reichenberg) ist ein Bezirk im Liberecký kraj (Region Reichenberg) in Tschechien. Die Okresy waren bis zur Auflösung der Bezirksverwaltungen am 31. Dezember 2002 in etwa vergleichbar mit den Landkreisen in Deutschland, stellen heute jedoch keine eigenständigen Verwaltungseinheiten mehr dar. Der Bezirk befindet sich in Nordböhmen und erstreckte sich vom Jeschkengebirge bis zum Isergebirge. Bewohner (Stand ) leben auf einer Fläche von 989 km² in 59 Gemeinden mit 247 Ortsteilen. In den neun Städten leben 85 % der Bevölkerung. Der Bezirk gehört zu den am dichtesten besiedelten Bezirken Tschechiens. 42 % der Fläche sind bewaldet, 48 % können landwirtschaftlich genutzt werden. Die Region Liberec ist stark industrialisiert. Die wichtigsten Branchen bilden Metallverarbeitung, Maschinenbau, Textil- und kunststoffverarbeitende Industrie sowie immer mehr Automobilzulieferer. Durch den starken Einbruch in der Textilindustrie gingen viele Arbeitsplätze und Exportmärkte verloren. Die Arbeitslosenquote beträgt 9,2 % und liegt damit immer noch unter dem Landesschnitt, trotzdem ist sie die höchste im Liberecký kraj. Der Bruttolohn liegt unter dem Landesschnitt. Durch seine Lage bietet der Bezirk ein ganzjähriges Programm für Touristen. Neben dem Wintersport etabliert sich immer mehr der Wandertourismus, hinzu kommen einige kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten. Am Fuß des Isergebirges befinden sich zahlreiche Moorgebiete, in Český Dub befinden sich Objekte der Volksarchitektur, bei Frýdlant Schlösser und Burgen. Am 1. Januar 2007 erweiterte sich der Bezirk um die Stadt Jablonné v Podještědí und die Gemeinde Janovice v Podještědí aus dem Okres Česká Lípa. Städte und Dörfer (Städte sind fett markiert) Bílá (Bilai) Bílý Kostel nad Nisou (Weißkirchen a. d. Neiße) Bílý Potok (Weißbach) Bulovka (Bullendorf) Cetenov (Zetten) Černousy (Tschernhausen) Český Dub (Böhmisch Aicha) Čtveřín (Stwerschin) Dětřichov (Dittersbach) Dlouhý Most (Langenbruck) Dolní Řasnice (Rückersdorf) Frýdlant (Friedland) Habartice (Ebersdorf) Hejnice (Haindorf) Heřmanice (Hermsdorf) Hlavice (Hlawitz) Hodkovice nad Mohelkou (Liebenau) Horní Řasnice (Bärnsdorf a. d. Tafelfichte) Hrádek nad Nisou (Grottau) Chotyně (Ketten) Chrastava (Kratzau) Jablonné v Podještědí (Deutsch Gabel) Janovice v Podještědí (Johnsdorf) Janův Důl (Johannesthal) Jeřmanice (Hermannsthal) Jindřichovice pod Smrkem (Heinersdorf a.d. Tafelfichte) Kobyly (Kobil) Krásný Les (Schönwald) Kryštofovo Údolí (Christofsgrund) Křižany (Kriesdorf) Kunratice (Kunnersdorf) Lázně Libverda (Bad Liebwerda) Lažany (Laschan) Liberec (Reichenberg) Mníšek (Einsiedel i. Isergebirge) Nová Ves (Neundorf) Nové Město pod Smrkem (Neustadt a. d. Tafelfichte) Oldřichov v Hájích (Buschullersdorf) Osečná (Oschitz) Paceřice (Patzerschitz) Pertoltice (Berzdorf b. Friedland) Pěnčín (Pientschin) Proseč pod Ještědem (Proschwitz a. Jeschken) Příšovice (Prischowitz) Radimovice (Radimowitz) Raspenava (Raspenau) Rynoltice (Ringelshain) Soběslavice (Sebeslawitz) Stráž nad Nisou (Alt Habendorf) Světlá pod Ještědem (Swetla) Svijanský Újezd (Aujest b. Swijan) Svijany (Swijan) Sychrov (Sichrow) Šimonovice (Schimsdorf) Višňová (Böhmisch Weigsdorf) Vlastibořice (Wlastiborschitz) Všelibice (Schellwitz) Zdislava (Schönbach) Žďárek (Scharchen) Einzelnachweise Weblinks Homepage von ePUSA (cz) Homepage von Města a obce online – MOOL (cz) Liberec
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Die Schrattenfluh (gemäss Swisstopo auch Schratteflue) ist ein Gebirgsstock im Süden des Kantons Luzern in der Schweiz. Nach einem Alpinführer des Schweizer Alpen-Club liegt sie in den Luzerner Voralpen, Teil der Zentralschweizer Voralpen, nach anderen Einteilungen in den Emmentaler Alpen. Lage Die Bergkette der Schrattenfluh hebt sich klar vom voralpinen Hügelland des Emmentals und des Napf ab. Die etwa 6 km lange Bergkette verläuft – wie viele andere Bergkämme in den Schweizer Voralpen – in Nordost-Südwest-Richtung. Begrenzt wird der Gebirgsstock im Süden durch das Tal der Emme, im Norden durch den Hilferenpass und im Osten durch das Tal der Waldemme. Von der Brienzer-Rothorn-Kette im Südosten ist die Schrattenfluh durch die breite Passhöhe bei Salwiden getrennt. Die Schrattenfluh weist vier markante Gipfel auf: Schibengütsch () an der Südwestecke, Hengst (mit 2092 m ü. M. die höchste Erhebung der Bergkette), Hächlen (2089 m ü. M.) sowie Strick (1946 m ü. M.) im Nordosten. Karrenfelder Die Nordwestflanke der Schrattenfluh ist steil, wobei sich Felsbänder und Bergweiden abwechseln. Nach Südosten fällt der Kamm relativ sanft ab. Hier befinden sich die ausgedehnten, meist vegetationslosen Karrenfelder des Schrattenkalks mit zahlreichen Höhlen (grösste Höhle: Neuenburger Höhle). Die Schrattenfluh ist eines der grössten zusammenhängenden Karrenfelder der Schweiz und wird systematisch durch Höhlenforscher untersucht. Die eindrückliche Karstlandschaft der Schrattenfluh bildet ein Naturdenkmal von nationaler Bedeutung (Biosphärenreservat). Galerie Weblinks Schrattenfluh – Hengst Tourenberichte und Fotos Einzelnachweise Berg in Europa Berg im Kanton Luzern Zweitausender Berg in den Luzerner Voralpen Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung Flühli Escholzmatt-Marbach
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Final Fantasy XIV Stormblood – Patch-Roadmap - So wird der 1. Monat\n15. Juni 2017 2 Min. Jürgen Horn 5 Kommentare\tBookmark\nFinal Fantasy XIV Stormblood kommt erst am 20. Juni, aber die Entwickler bei Square Enix haben schon einen Zeitplan für die vier Wochen nach dem Release von Stormblood ausgearbeitet. Es gibt bessere Loot-Mechanik und mehr Dungeons.\nAm 20. Juni 2017 erscheint Stormblood, die neue Erweiterung für Final Fantasy XIV. Das neue Addon ist voll mit coolen Neuerungen wie der Stadt Kugane und den neuen Klassen Samurai und Rotmagier. Doch die Entwickler wissen, dass bei MMORPGs der Stillstand den Tod bedeutet und deswegen kommen schon bald die ersten Patches mit neuen Inhalten.\nFinal Fantasy XIV Stormblood – Neue Inhalte alle 2 Wochen\nBereits am 1. Juli kommt der erste Patch namens 4.01 für Stormblood und bringt die Instanz „The Bends of Time OMEGA“. Wie alle ungeraden Patches ab Stormblood enthält dieses Update nur einen Dungeon. Der Grund dafür: Es gibt schon genug Dungeons und man kann die begehrten Tomestones auch anderweitig farmen.\nDaher will man nicht unnötig Dungeons einbauen und stattdessen die freigewordenen Kapazitäten in andere Projekte stecken. Alle geraden Updates werden hingegen zwei Dungeons und neue Maximalstufen für Items bringen.\nFinal Fantasy XIV Stormblood – Zweiter Patch bringt bessere Loot-Mechanik\nDer zweite Patch (4.05) für Stormblood am 18. Juli bringt euch daher auch die Instanz „The Lost Canals of Uznair.“ Außerdem wird der bis dahin bekannte Dungeon „The Bends of Time“ im neuen Savage Mode verfügbar sein. Neue allagische Steine erscheinen ebenfalls mit 4.05.\nDazu kommt eine neue Loot-Mechanik, die euch garantiert ein Item beschert, das ihr für euren aktiven Job benötigt. So stellt das Spiel sicher, das jeder mit dem Loot glücklich ist und eure harte Arbeit angemessen belohnt wird. All diese Infos stammen von einer Präsentation von Chefentwickler Naoki Yoshida von der E3 2017.\nDanke für den übersichtlichen Artikel. Sehr wichtig für die nächsten Wochen! Dennoch denke ich, dass “The Allagan Tomestones of Creation” keine Instanz sein werden, sondern die neue Endgame-Währung “die allagischen Steine der Schöpfung”. Diese kommen, wie ihr bereits richtig erwähnt habt, ungefähr vier Wochen nach Release. Ich hoffe, dass kam nicht zu besserwisserisch rüber 😉\nHallo, ist korrigiert, danke.\nWas man noch kurz erwähnen könnte, morgen geht es bereits mit dem Frühzugang los.\nDownload ist bereits jetzt schon möglich. Zumindest die ersten 6GB.\nDas wusste ich^^ Bei mir waren es 10GB, keine Ahnung wieso, auf Reddit war auch immer von 6GB die Rede. Aber egal, läuft alles 😀
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Steinstücken ist eine Ortslage im südlichsten Teil des Berliner Ortsteils Wannsee im Bezirk Steglitz-Zehlendorf und liegt mit rund 300 Einwohnern südwestlich von Kohlhasenbrück fast vollständig vom Gebiet Potsdams umschlossen. Die Ausdehnung beträgt rund einen halben Kilometer in Ost-West- wie auch in Nord-Süd-Richtung. Bekannt geworden ist Steinstücken vor allem als die einzige permanent bewohnte unter den zehn West-Berliner Exklaven in den Jahren des Kalten Krieges. Die „Kanonenbahn“ verläuft durch Steinstücken und trennt das Gebiet in zwei Teile. Ursprung der Exklave Der Ort wurde 1680 erstmals als Die Steinstücken urkundlich erwähnt. Er war 1683 ein Teil der wüsten Feldmark Wendisch-Stahnsdorf, lag dort im westlichen Teil der Gemarkung und wurde vom Amt Potsdam verwaltet. Die Exklave entstand, als Bauern des Dorfes Stolpe 1787 ein Stück Land außerhalb ihrer eigentlichen Gemeindegrenzen erwarben, auf dem sich im 19. Jahrhundert eine Kolonie bildete. 1801 entstand dort ein Jägerhaus, auch „Forsthaus in der Grünen Heide“ genannt, in dem es einen Haushalt (= Feuerstelle) mit sechs Personen gab. 1840 erschien es erneut als „Forsthaus, zu Drewitz gehörig“. 1860 bestand Steinstücken aus dem Schutzbezirk Steinstücken und dem Forsthaus Steinstücken, in dem ein Wohn- und zwei Wirtschaftsgebäude standen und sechs Personen lebten. In der 1817 angelegten Kolonie gab es mittlerweile fünf Wohn- und acht Wirtschaftsgebäude mit 34 Personen. Die Landvermessung (Preußische Uraufnahme bis 1865 und Preußische Neuaufnahme ab 1875) ordnete Grundstücke außerhalb des Wohnorts ihrer Besitzer steuerlich und rechtlich jener Gemeinde zu, in der der Eigentümer wohnte. Steinstücken wurde demnach dem Dorf Stolpe zugeordnet, das 1898 Teil der Gemeinde Wannsee wurde, die wiederum 1920 nach Groß-Berlin eingegliedert wurde. So wurde Steinstücken zur Berliner Exklave, während die Umgebung weiterhin zu den Gemeinden Nowawes und Drewitz im brandenburgischen Kreis Teltow bzw. ab 1939 zu Potsdam gehörte. Die Försterei wurde 1929 in die Stadt Nowawes (das spätere Babelsberg) eingemeindet und dort ab 1932 als Wohnplatz geführt. Die Kolonie Steinstücken wurde 1922 ein Ortsteil von Zehlendorf und ab 1932 ein Unterwohnplatz im Ortsteil Wannsee im Verwaltungsbezirk Zehlendorf. Der äußere Grenzverlauf von Stolpe und folglich die Exklavensituation Steinstückens blieben bestehen. Bis 1945 war dieser Umstand von untergeordneter Bedeutung, Exklaven zwischen Gemeinden sind nicht ungewöhnlich. Geografisch lag Steinstücken im inzwischen gewachsenen Potsdamer Vorort Neubabelsberg, das Alltagsleben war dorthin ausgerichtet – trotz der administrativen Zugehörigkeit zu Berlin. Im Kalten Krieg Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadtgrenze 1945 zur Zonengrenze, denn Steinstücken kam als Bestandteil des damaligen Bezirks Zehlendorf zum Amerikanischen Sektor, während das umgebende Babelsberg zur Sowjetischen Besatzungszone kam. Die Grenze blieb allerdings zunächst für Zivilisten passierbar. Am 18. Oktober 1951 versuchte die DDR, die Exklave zu annektieren, stieß dabei allerdings auf den Widerstand der Bewohner. Nach dem Einschreiten der USA machte sie diesen Akt nach wenigen Tagen rückgängig. Seitdem wurde Steinstücken durch eine Postenreihe abgeriegelt, so dass die Steinstückener Einwohner die umgebenden Ortsteile Neubabelsberg, Babelsberg und Potsdam nicht mehr frei betreten durften. Der einzig verbliebene Zugang nach West-Berlin verlief nun über einen Waldweg und zwei Grenzübergänge nach Kohlhasenbrück. Am 1. Juni 1952 verbot die DDR allen West-Berlinern das Betreten der DDR mit Ausnahme Ost-Berlins und begann mit der Errichtung erster Straßensperren an der Berliner Außengrenze, so auch an den Grenzen Steinstückens. Seit dem Bau der Berliner Mauer im Jahr 1961 wurde Steinstücken zunächst das Ziel zahlreicher Fluchtwilliger aus der DDR, weil in diesem Bereich nur „Spanische Reiter“ das Hindernis bildeten. Als auch mehr als 20 Grenzsoldaten der DDR an dieser Stelle in den Westen flohen, ließ die DDR-Regierung die Exklave durch eine gesonderte Mauer abriegeln und machte damit auch hier die Grenze nahezu unüberwindlich. Nach einem Besuch von Lucius D. Clay per Hubschrauber am 21. September 1961 wurde ein ständiger US-Militärposten in der Exklave eingerichtet. Die dort stationierten Soldaten wurden regelmäßig per Hubschrauber eingeflogen, wofür eigens ein Landeplatz angelegt wurde. Auch Flüchtlinge wurden mit dem Hubschrauber ausgeflogen. Ein Hubschrauber-Denkmal auf dem Spielplatz erinnert daran. Weitere Grenzbefestigungen, die Steinstücken vom Ortsteil Wannsee abtrennten, folgten 1963. Ab 1. Mai 1967 sollte von der BVG eine Buslinie nach Steinstücken eingerichtet werden, die DDR-Grenzposten verboten aber eine Fahrt von Linienbussen über den Waldweg durch DDR-Gebiet am Tag der geplanten Betriebsaufnahme. Korridorlösung Im Rahmen des Viermächteabkommens vom 3. September 1971 kam eine Lösung für Steinstücken in Sicht. Das Abkommen sah vor, dass „die Probleme der kleinen Enklaven einschließlich Steinstückens […] durch Gebietsaustausch gelöst werden“. Da jede Änderung der Stadtgrenze den Viermächtestatus der geteilten Stadt berührte, war diese Vorabvereinbarung notwendig. Ein gesondertes Abkommen zwischen West-Berlin und der DDR vom 20. Dezember 1971 regelte die Details des Austausches. Demnach trat die DDR einen 20 Meter breiten und rund einen Kilometer langen Gebietsstreifen zwischen Steinstücken und Kohlhasenbrück an West-Berlin ab. Damit war Steinstücken keine Exklave mehr, sondern an das „Festland“ West-Berlin angeschlossen. Vor dem Vollzug des Gebietsaustausches 1972 wurde (noch auf DDR-Gebiet) durch diesen Streifen eine asphaltierte Straße (Bernhard-Beyer-Straße) gebaut, 1972 dann die Buslinie 18 (aktuell: Bus 118) der BVG bis in den Ort verlängert. Da die Grenze auf beiden Seiten dieser Straße verlief, war sie beidseitig von der Mauer umgeben. Seitdem endete das abgeschlossene Leben der Exklave, ein Besucherstrom von Tagesausflüglern und Touristen war die Folge. Besondere Schwierigkeiten bei der neuen Grenzziehung ergaben sich während der Verhandlungen für den Zugang zum westlichen Teil Steinstückens, da der Ort von einem tiefen Einschnitt der von Wannsee nach Süden führenden Bahntrasse zweigeteilt war. Die einzige Brücke über die Bahn liegt am Nordrand Steinstückens und gehörte zur DDR. Sie stieß östlich an den von der DDR abgetretenen Korridor, der parallel zur Bahn von Kohlhasenbrück (West-Berlin) nach Steinstücken führte. Die DDR lehnte eine komplette Gebietsübertragung für die Brücke ab, da die darunter liegenden Gleise der Deutschen Reichsbahn gehörten. Die Brücke und der darüber befindliche Luftraum kamen – zusammen mit einem Stück der Stahnsdorfer Straße (bis zur Einmündung der Teltower Straße) auf der Südseite – zu West-Berlin, der Luftraum unter der Brücke mit dem darunter liegenden Erdboden verblieb bei der DDR. Diese Grenzziehung von 1972 ist noch zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg gültig, hat aber kaum Bedeutung. Da auf dem Eisenbahngebiet grundsätzlich die Bundespolizei zuständig ist, gibt es zwischen Berlin und Brandenburg in der Polizeizuständigkeit auf der und um die Brücke auch keine Komplikationen. Die Korridorlösung änderte bis zum Mauerfall nichts an der Unerreichbarkeit der Grundstücke in der Steinstraße (Südrand), der Rote-Kreuz-Straße (Westrand) und dem westlichen Teil der Stahnsdorfer Straße (Nordrand) von diesen Straßen aus. Die Mauer stieß unmittelbar an die Grundstücksgrenzen. Auch die Bürgersteige gehörten zur DDR. Bis 1990 waren die südlichen Grundstücke nur über Wegerechte im Malergarten und die westlichen und nördlichen Grundstücke nur über die Teltower Straße erreichbar. Auf den privaten Grundstücken der Steinstraße gab es einen asphaltierten Notweg. Der Anfang und kleine Reste davon sind noch nahe der Einmündung der Bernhard-Beyer-Straße in die Steinstraße zu erkennen. Exklaven in der Umgebung In der Umgebung von Steinstücken gab es zwei weitere West-Berliner Exklaven auf DDR-Gebiet. Die Wüste Mark wurde von einem West-Berliner Bauern bewirtschaftet und kam 1988 in einem Gebietsaustausch zur DDR. In Potsdam-Drewitz gehörten die 3,64 Hektar großen Nuthewiesen im Winkel südlich der Nuthestraße und der Bahnstrecke zu West-Berlin. Das Gebiet war ungenutzt und wurde 1972 an die DDR abgetreten. Im Rahmen dieses Gebietsaustausches erhielt Steinstücken den Korridor nach West-Berlin. Mauerfall Nach dem Fall der Mauer wurden ab dem Frühjahr 1990 die Grenzanlagen abgebaut. Das Leben hat sich seitdem in der Ortslage wieder normalisiert und nach Potsdam-Drewitz und Potsdam-Babelsberg ausgerichtet. Der ungewöhnliche Grenzverlauf nach dem Stand des Gebietsaustausches von 1972 ist bislang unverändert, nun allerdings nur noch als Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg. Sehenswürdigkeiten Das nach Plänen von Erich Mendelsohn (1926/1927) für Curt Bejach errichtete Landhaus Bejach Denkmal für den Hubschrauberlandeplatz am Ende der Straße Am Landeplatz Mauerrest – einziges noch erhaltenes T-Stück unter alten Resten der Hinterlandmauer Kleintierzoo des Bürgervereins Steinstücken Reste des ehemaligen Ausfluglokals Taubenschlag Denkmalgeschütztes Büdner-Haus hinter dem Potsdamer Wäldchen an der Steinstraße Der Berliner Mauerweg spart Steinstücken aus. Die Erinnerungstafeln zur Geschichte von Steinstücken befinden sich in Kohlhasenbrück an der Kreuzung Königsweg/Bäkestraße Das Anwesen Erdmannshof, in dem u. a. der Architekt Peter Behrens lebte und arbeitete, wurde im Jahr 2000 abgerissen Siehe auch Liste von Exklaven und Enklaven Literatur Ingo Krüger: Steinstücken Neubabelsberg Spaziergänge. Pharus-Plan, Berlin 2009, ISBN 978-3-86514-165-1. Gabriele Leech-Anspach: Insel vor der Insel – Ein kleiner Ort im kalten Krieg Berlin-Steinstücken. 1990. Neuauflage: 2005, ISBN 3-930752-36-0. Honore M. Catudal, Jr.: Steinstücken: A Study in Cold War Politics. Mit einem Vorwort von Lucius D. Clay. Vantage, New York 1971. Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg: Teltow (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Bd. 4). Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1976. Weblinks Offizielle Seite des Landes Berlin über die Exklaven inkl. Karten und Fotos Klaus Schütz und Steinstücken, kurzer Beitrag des RBB . Porträt eines Bewohners von Steinstücken, 2011 Einzelnachweise Ort in Berlin Berlin-Wannsee West-Berlin Enklave Exklave Ersterwähnung 1680
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Widerrufsrecht - Blumeninsel Eichstädt Viersen Blumensträuße mit 7-Tage-Garantie. Wir beliefern ganz Viersen. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Blumeninsel Eichstädt. Inh. Michael Eichstädt, Rathausmarkt 111, 41747 Viersen, [email protected], Telefon: 02162-1033142, Fax: 02162-1062578) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. – An Blumeninsel Eichstädt. Inh. Michael Eichstädt, Rathausmarkt 111, 41747 Viersen, [email protected], Fax: 02162-1062578
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Leitbild :: SBBZ Sprache . Sprachheilschule . Rohräckerschulzentrum Esslingen\nSprachheilpädagogischer Unterricht und Therapie\nErziehung, Bildung und sprachheilpädagogische Förderung bilden eine Einheit. Alle Maßnahmen zielen auf die Förderung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes in seinen vielfältigen Beziehungen. Dabei gilt es die Sprechfreude zu erhalten und weiter zu stärken.\nDie Förderung der ganzheitlichen Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit, nicht nur der verbalen Sprache oder der Stimme, sondern auch der nonverbalen Ausdrucksmöglichkeiten, der präsentativen Symbolik der Sprache, bilden die Grundlage für das „gut in Beziehung treten können“. Dies prägt die gesamte schulische Arbeit und das diagnostisch therapeutische Handeln. Dabei sind die individuellen Voraussetzungen jedes uns anvertrauten Kindes zu beachten und zu reflektieren, damit Ziele, Inhalte und auch Strukturen angepasst werden können. Der Unterricht ist durch eine besondere Unterrichtssprache in allen Fächern und das Beachten sprachtherapeutischer Grundsätze gekennzeichnet. Zudem ist er fächerübergreifend, wenn es die Thematik zulässt. Teamorientierte Lehr- und Lernformen ermöglichen und intensivieren stärker die individuelle Förderung. Eine Rhythmisierung des Geschehens, auch durch Rituale, macht die Tagesabläufe für die Schülerinnen und Schüler überschaubarer und trägt zur Strukturierung bei.\nEs gilt immer die Kommunikation aufzubauen, zu stärken und zu fördern. Dies geschieht in vielfältiger Weise:\nIndividuelle Sprachtherapie bezüglich Artikulation, Grammatik, Wortschatz und Sprachverständnis.\nPsychomotorische und rhythmisch-musikalische\nIntensiver Aufbau der Schriftsprache über das Schreiben zum Lesen und zum freien Schreiben. Lesespaß trotz eingeschränkter Fähigkeiten!\nUnmittelbare Handlungsorientiertheit bezüglich Projektarbeit und Themenwahl mit Einbettung in Alltagssituationen. Dies bietet Sprechanreiz, Sprechanlässe und sprechbegleitendes Handeln mit möglichst hohem „Ich“ –Bezug, bzw. subjektiv emotionalem Bezug.\nStärkung der mündlichen Ausdrucksfähigkeit in der Klasse u.a. durch Präsentationen und Referate.\nIntensive Elternarbeit (Hausbesuche, Feste, ) ist ein übergeordnetes\nPrinzip bei der Sprachförderung der Kinder.\nAll dies bedeutet „Ich“-Stärkung um ein „Wir“ Gefühl entwickeln zu können.\nDie Schule für Sprachbehinderte ist Durchgangsschule für den größten Teil ihrer Schülerinnen und Schüler. Übergänge an die Regelschule oder andere Schularten sind vorwiegend nach den Klassen 2, 4 und 6 vorgesehen. Beratung ist eine wesentliche Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule.\nUnser Netzwerk Dies macht die Zusammenarbeit und Kooperation auf vielen verschiedenen Ebenen erforderlich:\nInterdisziplinär mit anderen Sonderschulen, Beratungsstellen, staatlichen Gesundheitsämtern, Fachärzten, Kliniken und Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen, Sozialpädiatrischen Zentren und weiteren Fachkräften.\nSchulisch eng verbunden mit der Grundschule und den anderen allgemeinen Schulen, vor allem im Aufnahmeverfahren, der Schullaufbahn- und Lernortberatung. Dabei ist unsere sonderpädagogische Förderdiagnostik ein hilfreiches Instrumentarium.\nDie Beratung im Bereich der Lese- und Rechtschreibschwäche ist ebenso eine wichtige Aufgabe.\nMit den Eltern ist eine intensive Zusammenarbeit unabdingbar, im Hinblick auf mögliche Lernwege und Hilfen, aber auch in Erziehungsfragen. Elternkurse bieten dabei eine gute Möglichkeit der Information und des Austausches. Dieses wird ergänzt durch den Förderkreis für sprach- oder lese- und rechtschreibbehinderte Kinder und Jugendliche Esslingen e.V.\nIm Rahmen der Frühförderung und der darauf aufbauenden Schullaufbahnentscheidung ist die Kooperation mit Kindergärten, Grundschulförderklassen, Schulkindergärten und anderen sonderpädagogischen Beratungsstellen sehr eng.\nSprachliche Störungen können bei\nSchülerinnen und Schülern aller Schularten und Schultypen auftreten. Unsere Schule für Sprachbehinderte nimmt die Schülerinnen und\nSchüler auf, deren Sprachbehinderung so\nschwerwiegend ist, dass sie durch ambulante oder zeitlich begrenzte stationäre Maßnahmen nicht hinreichend gefördert werden können....\nDie Schülerinnen und Schüler unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Begabungen nicht grundsätzlich von anderen Kindern. Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten entfalten sich jedoch nicht im gleichen Zeitraum im gleichen Umfang und in der gleichen Qualität wie bei nicht sprachbehinderten Schülerinnen und Schülern.\nKennzeichnend sind vorhandene, zum Teil aber verborgene Fähigkeiten, Fertigkeiten und Neigungen, sowie gute Motivation in Teilbereichen. Diese ist aber unterschiedlich ausgeprägt bezüglich Arbeitshaltung, Arbeitstempo und Konzentration.\nDie wichtigsten Gruppen sind Kinder mit:\nschweren Sprachentwicklungsverzögerungen, wie Dysgrammatismus, Artikulationsprobleme und Sprechablaufstörungen\neingeschränkten Sprachwahrnehmungsleistungen, Störungen in der Sprachverarbeitung, auditive, visuelle, kinästhetische Wahrnehmungsstörungen, die sich stark auf den Lese- und Schreiblernprozess auswirken\nIn begründeten Ausnahmefällen nehmen wir probeweise auch Kinder auf, die neben der primären Sprachbehinderung weitere Probleme haben.\nFolgende Bedingungen müssen dann erfüllt sein:\nEs besteht Aussicht, dass das Kind dem Bildungsplan der\nGrund- und Hauptschule folgen kann.\nDas Kind passt in eine der bestehenden Klassen\nDie Eltern unterstützen das Kind in Absprache mit der Schule konstruktiv und intensiv.\nWenn die Maßnahmen an unserer Schule nicht ausreichen, erfolgt eine\nSchulkinder mit leichteren Sprachbehinderungen werden durch ambulante oder integrative Maßnahmen gefördert.\nKinder in der Frühförderung:\nÜber unsere Beratungsstelle wenden sich Eltern, Kindergärten oder andere Einrichtungen (Sozialpädiatrische Zentren, Ärzte, Logopäden etc.) an uns, die um Therapie, Förderung oder Beratung bitten.\nIn unserer Ambulanz, in einigen Grundschulförderklassen, in Kindergärten werden Kinder von unseren Sonderschullehrerinnen und Sonderschullehrern gefördert. Es handelt sich dabei um Kinder mit folgenden Problemen:\nSprachentwicklungsverzögerungen, Artikulationsproblemen, Dysgrammatismus , Wortschatzproblemen, Lautdifferenzierungsproblemen, Stottern, Wahrnehmungsproblematiken,\nDies geschieht in Einzel- oder Gruppentherapie, bei uns ambulant, integrativ in den Einrichtungen oder über die Kooperation mit anderen Institutionen\nAbhängig von Bedarf und Ressourcen haben wir neben der Ambulanz für sprachentwicklungsverzögerte Kinder spezielle Angebote:\nWechselgruppe für Kindergartenkinder mit größeren sprachlichen Problemen\nSpielgruppe für 2 – 3-jährige Kinder, um den passenden Kindergarten zu finden,\nStotterergruppen für Kindergarten- und Schulkinder\n„Late talker“ Gruppe für Kinder mit spätem Sprechbeginn\nDie Kooperation und Vernetzung mit Schulen, Kindergärten und anderen Institutionen spielt eine große Rolle.\nKinder mit umfassenden Störungen in der Sprache empfehlen wir für den\nSchulkindergarten für Sprachbehinderte.\nstärken, fordern, lernen Darin sehen wir nicht einseitig die Beziehung von Lehrkräften zu Schülerinnen und Schülern, sondern ein Miteinander von Familie, Lehrkräften und Kindern.\nIm Rahmen einer individuellen Lern -und Entwicklungsbegleitung (ILEB) werden kontinuierliche Lernstandserhebungen und Diagnostik durchgeführt. Dies dient als Voraussetzung für einen individuellen Förderplan mit differenzierten Lernangeboten, insbesondere\nzur Förderung der Sprechfreude, des Lesens, Rechnens, Schreibens. In ermutigender Atmosphäre werden die Kinder befähigt das Lernen zu lernen. In liebevoller und konsequenter Zuwendung werden sie an eigenständiges Arbeiten herangeführt. Es gilt der Grundsatz, dass nicht\ndie Menge der behandelten Themen und Inhalte, sondern die Art und Weise der Aneignung und Übertragung auf immer wieder neue Erfahrungs- und Wissensgebiete für den Lernerfolg entscheidend sind. Durch die exemplarische Auswahl von Unterrichtsthemen in fächerübergreifender Verbindung können Lernstrategien erworben und in vielfältigen Anwendungsbereichen individuell variierbar übertragen und gesichert werden. Dabei wird der Aneignungsprozess selbst zu einem\nZiel des Unterrichts. Neue Medien werden eingesetzt und der richtige Umgang eingeübt. Durch handelndes Lernen, eingebettet in ihre eigene konkrete Erfahrungs- und Erlebniswelt, erwerben die Schülerinnen und Schüler Einstellungen und Haltungen sowie Fähigkeiten, diese angemessen in Sprache umzusetzen. Sprache und Stimme sind individueller Ausdruck der Persönlichkeit. Erfahrungen mit der eignen\nSprache sowie deren Möglichkeiten und Begrenzungen stehen im\nMittelpunkt. Rituale strukturieren den Unterrichtsalltag und das\nschulische Zusammenleben. Innere und äußere Strukturen unterstützen Wahrnehmung und Orientierung. Einzel - und Kleingruppenförderung sind wesentliche Elemente unseres Unterrichts. Dabei werden individuelle Probleme in der visuellen, akustisch- auditiven und motorischen Wahrnehmung einbezogen.\nAlle erzieherischen Maßnahmen zielen auf die Gesamtpersönlichkeit des Kindes in seinen vielfältigen Beziehungen. Stärkung des Selbstvertrauens, des Selbstwertgefühls, der Selbstständigkeit und Selbsteinschätzung der Kinder ist wichtiges gemeinsames Ziel aller Lehrkräften und Eltern. Die Zusammenarbeit der Lehrkräfte untereinander und zwischen Eltern und Lehrerinnen und Lehrern ist daher unabdingbar.\nEntwicklung vollzieht sich auch an der Auseinandersetzung mit Widerständen. Daher fordern wir sowohl überschaubare Leistungen in überschaubarem Zeitraum ein, als auch die Einhaltung von Vereinbarungen. Das geschieht in enger Absprache mit den Eltern. Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung werden differenziert. Die Bewertung richtet sich sowohl nach den individuellen Fortschritten, als auch nach den für die allgemeine Schule geltenden Maßstäben. Durch das Hervorheben des persönlichen Leistungszuwachses werden Lern – und Leistungsmotivation gefördert. achtsam, miteinander, füreinander\nDas Wohl des Kindes steht im Mittelpunkt unserer gemeinsamen Arbeit.\nWir reflektieren unsere Haltung und Arbeit immer wieder.\nWir respektieren die Meinung anderer. (Schülerinnen und Schüler, Eltern, andere Beteiligte)\nDie Einfühlung in das Kind und seine Lebenssituation ist von großer Bedeutung.\nWir gehen achtsam mit unseren eigenen Ressourcen um.\nIn enger Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Beteiligten\nhaben wir Zeit füreinander\nhandeln wir im Respekt vor der anderen Meinung.\nGemeinsam gehen und wachsen Bei unserem gemeinsamen Gehen und Wachsen brauchen wir Pausen und machen Umwege.\nEinige Formulierungen wurden dem Bildungsplan der Schule für Sprachbehinderte entnommen.
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Obertrebra ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Weimarer Land. Erfüllende Gemeinde ist die Stadt Bad Sulza. Lage Obertrebra ist ein Dorf der hochwasserbeeinflussten, aber fruchtbaren Ilmaue zwischen Apolda und Bad Sulza. Die Kreisstraße 107 führt durch das Dorf. Südlich verläuft die Bahnstrecke Weimar–Berlin. Geschichte Zu Beginn des 9. Jahrhunderts wird Treba in einem Verzeichnis der von Erzbischof Lullus († 786) von Mainz für das Kloster Hersfeld von Freien verliehenen Gütern erstmals urkundlich als Dribure erwähnt. Der Ort gehörte zu dem im 14. Jahrhundert gegründeten ernestinischen Amt Dornburg. Ab 1815 war der Ort Teil des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, welche ihn dem Amt Roßla und 1850 dem Verwaltungsbezirk Weimar II (Verwaltungsbezirk Apolda) angliederte. Seit 1920 gehörte Obertrebra zum Land Thüringen und wurde mit diesem nach 1945 Teil der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Gedenkstätten Eine Grabstätte auf dem Kirchhof und eine Gedenktafel an der Außenmauer der Kirche erinnern an einen unbekannten KZ-Häftling, der 1945 bei einem Todesmarsch aus dem KZ Buchenwald von SS-Männern ermordet wurde. Kirche Literatur Ruth-Barbara Schlenker: "Lass de Kerche im Dorfe" – Heimatgeschichten und Geschichten. Obertrebra, (Reihe "Pfarrscheune" PS 13), Niedertrebra 2020, ISBN 978-3-949026-07-2 Einzelnachweise Weblinks Obertrebra auf der Webseite von Bad Sulza Ort im Landkreis Weimarer Land Ort an der Ilm (Saale) Ersterwähnung im 9. Jahrhundert
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Tobias Schlegl Interview\nIn seinem Debütroman erzählt Moderator Tobias Schlegl die Geschichte des jungen Notfallsanitäters Kim, der droht, an seinem Job kaputtzugehen. Das Besondere daran: Die Rettungseinsätze im Roman beruhen auf realen Erfahrungen, die der Autor während seiner dreijährigen Ausbildung zum Notfallsanitäter gemacht hat.\nTobias Schlegl zur Entstehung seines Buches Schockraum\nDieses Buch war nicht geplant. Als ich vor vier Jahren die Moderation des ZDF-Kulturmagazins aspekte aufgegeben habe, um die dreijährige Ausbildung und das Staatsexamen zum Notfallsanitäter zu machen, wies ich alle Verlagsangebote weit von mir.\nDoch im Laufe der Zeit habe ich gemerkt: Es ist viel passiert. Zu viel. Ich habe zu viel gesehen und erlebt als Sanitäter. Das musste ich verarbeiten und ich wollte davon erzählen. Meine Kolleg*innen wollten, dass ich davon erzähle, von ihnen erzähle.\nDass ich die Chance ergreife und ihr Sprachrohr bin. Dass ich berichte, wie es ist im Rettungsdienst, was wir daran lieben und womit wir kämpfen – fernab aller Anekdotensammlungen und Vorabendserien-Klischees.\nSo ist mein Roman entstanden. „Schockraum“ gewährt Einblicke in diesen wichtigen Beruf, die sonst uns Mitarbeitern vorbehalten sind. Es geht um den Wachenalltag und um Einsätze, klar, aber auch um Ängste und Schwierigkeiten. Was bedeutet es, täglich Schwerverletzten und Schwerkranken zu helfen?\nWas macht das mit einem? Es kann enden wie bei meinem Protagonisten Kim.\nEr leidet an einer unbehandelten posttraumatischen Belastungsstörung, die ihn innerlich auffrisst, sein Leben auf den Kopf stellt und wegen der er sogar das Wohl seiner Patienten gefährdet. Kims Geschichte ist nicht meine Geschichte. Aber es gibt diese Kollegen, die mit ihren Eindrücken allein gelassen werden.\nFür mich ist „Schockraum“ außerdem ein politisches Buch. Es wirft ein Schlaglicht auf Missstände im Rettungsdienst. Dabei geht es nicht um die medialen Diskussionen über Rettungsgassen und Pöbeleien gegen Rettungskräfte. Es sind die Arbeitsbedingungen, die den Menschen in diesem Bereich zu schaffen machen. Bedingungen, die die Politik ändern könnte und muss, damit die Notfallversorgung auch in Zukunft flächendeckend funktioniert und nicht – man muss es befürchten – komplett gegen die Wand fährt.\nIch hege die Hoffnung, dass der Roman etwas verändern, etwas verbessern kann. Dass er zumindest ein Bewusstsein schafft und damit eine Debatte anstößt.\nNicht zuletzt erzählt „Schockraum“ aber einfach eine packende Geschichte. Eine Geschichte über Freundschaft und Liebe, im Schatten der Einsätze zwischen Leben und Tod.\n„Dieses Buch aus dem Hamburger Blaulichtmilieu nimmt einen mit: in den Rettungswagen und in die Gedankenwelt der Hilfskräfte. Fundiert, empathisch, systemrelevant.“\nWas hat Sie dazu bewogen, Ihren Job als Moderator aufzugeben und Notfallsanitäter zu werden?\nMeine innere Stimme. Ich wollte nicht mehr über interessante Menschen nur berichten. Ich wollte selbst etwas machen, etwas Relevantes und Sinnvolles. Die Sehnsucht danach wurde immer größer. So groß, dass ich sie nicht mehr ignorieren konnte. Und als Notfallsanitäter kann man ganz konkret helfen und manchmal sogar Menschen retten. Für mich gibt es nichts Sinnvolleres.\nWelches Erlebnis als Sanitäter hat Sie besonders bewegt / erschüttert?\nIn meiner dreijährigen Ausbildung gab es viele Momente, die sich eingebrannt haben. Zum Beispiel, als ich eine ältere Dame mit Bauchspeicheldrüsenkrebs ins Hospiz gefahren habe. Medizinisch war das gar nicht so anspruchsvoll, aber ich wusste, dass diese Patientin jetzt nur noch zwei Wochen zu leben hat. Die Fahrt in meinem Rettungswagen war sozusagen ihr letzter Road-Trip. Als sie dann meine Hand griff und zudrückte, hat mich das tief bewegt. Es müssen nicht immer die blutigen Fälle sein, deren Bilder man nicht mehr aus dem Kopf bekommt.\nWieviel Tobias Schlegl steckt in der Romanfigur Kim?\nEs steckt schon einiges von mir in Kim. Er hat einen ähnlichen Lebensweg. Auch er hat traumatische Dinge erlebt. Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied: Mir wurde geholfen, diese Erfahrungen zu verarbeiten. Kim nicht. Er muss mit einer Belastungsstörung leben. Genau da setzt der Roman an. Kim funktioniert nicht mehr. Und die Leserinnen und Leser können ihm auf seinem Leidensweg folgen.\nWas muss sich in unserem Gesundheitssystem ändern?\nLeider so einiges. Die Arbeitsbedingungen im Rettungsdienst müssen - ähnlich wie in der Pflege - dringend verbessert werden, denn ansonsten wird die Personalnot immer größer. Nur wenige halten diesen Job eine lange Zeit durch. Und der Roman zeigt: Gerade die psychischen Belastungen im Rettungsdienst werden allzu häufig vergessen und vernachlässigt.\nFür wen haben Sie dieses Buch geschrieben? Wer soll es lesen?\nJede*r, der/die in die Blaulicht-Welt eintauchen will, ist herzlich eingeladen. Das ist ja das Großartige an Literatur: Dass sie einem die Chance bietet, in völlig fremde Welten einzutauchen. Und das Gebiet Rettungsdienst ist literarisch so gut wie unbearbeitet. Gleichzeitig ist der Roman für alle etwas, die eine emotionale und packende Geschichte suchen. Die Protagonisten Luzi, Kim und Benny wachsen einem so sehr ans Herz, dass man sie nicht mehr gehen lassen will. Versprochen.
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Familienurlaub Dahme - OstseeFerienLand\nFamilienurlaub in Dahme an der Ostsee\nOstsee-Genießer kommen im Familienurlaub in Dahme voll auf ihre Kosten, denn das nordöstlich von Neustadt in Holstein gelegene Ostseeheilbad hat alles, was man zur Erholung braucht. Der wunderschöne sieben Kilometer lange Sandstrand bietet Platz für sportliche Aktivitäten von Jung und Alt und lädt zum Entspannen ein. Das Wahrzeichen von Dahme sind der weithin sichtbare Leuchtturm Dahmeshöved und die gleichnamige Steilküste mit Naturstrand.\nIn unmittelbarer Nähe präsentiert sich die Strandpromenade mit Reetdachhäusern, Restaurants und Shops – so bietet der Ort auch während der Badepausen schöne Unternehmungsmöglichkeiten. Besonderes Highlight ist der StrandSpa mit Salzgrotte, Wellnessangebot und Fitnessbereich: Das Angebot erlaubt es euch, nicht nur erholt, sondern auch fit aus dem Urlaub zurückzukehren. Dahme ist ein Ort für die ganze Familie, und wer ihn einmal besucht hat, kommt gerne wieder!\nFerien mit der Familie in Dahme - Ihr habt weitere Fragen?\nIhr habt noch keine passende Unterkunft gefunden oder habt Fragen rund um euren Familienurlaub an der Ostsee. Dann nehmt gleich Kontakt mit uns auf uns schreibt uns eine Email.\nEinmaliger Blick auf Dahme und die Ostsee\nDas Wahrzeichen von Dahme sind der weithin sichtbare Leuchtturm Dahmeshöved und die gleichnamige Steilküste mit Naturstrand. Der Leuchtturm steht seit 1878 auf einer kleinen Anhöhe ("höved") an der Küste bei Dahme und dient den Schiffen in der Mecklenburger Bucht als Orientierungsfeuer. Wer möchte kann hier sogar heiraten. Informationen dazu erteilt das Standesamt Grömitz (Tel: 04562-69237).\nDen unter Denkmalschutz stehenden Turm könnt ihr in eurem Familienurlaub von April bis Oktober besichtigen. Klettert unbedingt die 108 Stufen hinauf, von hier hat man einen wunderbaren Ausblick auf Dahme und das Umland!\nEntdeckt das Umland von Dahme mit dem Rad!\nDirekt beim Leuchtturm in Dahmeshöved beginnt auch die Kul Tour durch das OstseeFerienLand. Auf dieser ca. 3,5 stündigen Radtour lernt ihr die Kultur und die norddeutsche Lebenskunst kennen. Hört sich interessant an? Dann findet ihr hier alle Informationen zu Radtour.\nDiese Radtour hat euch gefallen? Dann solltet ihr euch auch diese Radtouren im OstseeFerienLand anschauen, die wir nach Themen für euch zusammengestellt haben. So kommt sicher keine Langeweile im Familienurlaub auf!\nFerienprogramm im Kinderhafen in Dahme\nFür abwechslungsreiche Unterhaltung der kleinen Gäste ist natürlich ebenfalls gesorgt – der Kinderhafen Dahme bietet ihnen ein eigenes Ferienprogramm für Kinder ab 6 Jahre. Kinder unter 6 Jahren sind nur in Begleitung von Eltern möglich. Den Kinderhafen findet ihr direkt an der Strandpromenade 33 in Dahme.\nÖffnungszeiten: 11:00 - 17:00 Uhr / Der Eintritt ist frei\nAn der Strandpromenade 1, 23747 Dahme\n04364 324 und 04364 6289952\nAn der Strandpromenade 8, 23747 Dahme\n04364 4714444 und 0170 1231131\nStrandkörbe KB , A. Schnieder\nAn der Strandpromenade 12, 23747 Dahme\nAn der Strandpromenade 21, 23747 Dahme\n04364 344 oder 04364 8511\nAn der Strandpromenade 22, 23747 Dahme\n04364 9211 und 04365 7634\nAn der Strandpromenade 27 a, 23747 Dahme\n04364 8783 und 04364 48044\nHelga Jutta Roh\nAn der Strandpromenade 30 e, 23747 Dahme\n04364 342 und 04364 9039\nAn der Strandpromenade 32, 23747 Dahme\nAn der Strandpromenade 37, 23747 Dahme\nAn der Strandpromenade 40, 23747 Dahme\nDahmeshöved, 23747 Dahme\nErlebnisraum Oldenburger Graben\nBrookweg/Parkplatz Nord, 23747 Dahme\nAm Kurpark, 23747 Dahme\nAn der Allee 21, 23747 Dahme\nDahme Süd, 23747 Dahme\nStrandpromenade 22, 23747 Dahme\nSeestr. 57, 23747 Dahme\nSeestr 47a, 23747 Dahme\nRestaurant Café Milchbar\nStrandpromenade 14, 23747 Dahme\nDanziger Platz, 23747 Dahme\nStrandpromenade 34, 23747 Dahme\nStrandpromenade 10, 23747 Dahme\nSeestr. 31, 23747 Dahme\nSeestr. 45, 23747 Dahme\nZedano Anhalter Platz 100, 23747 Dahme\nStrandpromenade 21, 23747 Dahme\nStrandpromenade 31, 23747 Dahme\nStrandpromenade 1, 23747 Dahme\nStrandpromenade 42, 23747 Dahme\nStrandpromenade 29, 23747 Dahme\nSeestr. 30, 23747 Dahme\nStrandpromenade 5, 23747 Dahme\nStrandpromenade 36b, 23747 Dahme\nStrandpromenade 17, 23747 Dahme\nStrandpromenade 30b, 23747 Dahme\nFischbistro No 23\nMrs. Le`s Asia House\nStrandpromenade 19, 23747 Dahme\nStrandpromenade 39, 23747 Dahme\nStrandpromenade 24, 23747 Dahme\nVörn Diek Fischhus\nVörn Diek Bar\nNordstrand/An der Strandpromenade, 23747 Dahme\nSeebrücke/An der Strandpromenade, 23747 Dahme\nWaldsportplatz, 23747 Dahme\nAn der Strandpromenade 33, 23747 Dahme\nMinigolf & Trampolin Scheimann\nAn der Strandpromenade 29, 23747 Dahme\nMinigolf & Trampolin Tramigo\nNordstrand, 23747 Dahme\nStrand Zedano, 23747 Dahme\nDeichvorland/An der Strandpromenade 15, 23747 Dahme\nStrandpromenade 28, 23747 Dahme\nIhr möchtet noch mehr über Dahme erfahren?\nDann schaut doch einfach auf der Webseite der Gemeinde Dahme vorbei. Hier erfahrt ihr alles über aktuelle Veranstaltungen und Aktivitäten. Wir freuen uns auf Euch!
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Love Letters - Babbels neuer Sprachkurs hilft beim virtuellen Flirt - Online Sprachen Lernen\nStartseite » Love Letters – Babbels neuer Sprachkurs hilft beim virtuellen Flirt\nLaut einer aktuellen Studie nutzen über sieben Millionen Deutsche das Internet für die Partnersuche. Doch auch im virtuellen Raum ist es manchmal notwendig, sprachliche Hürden zu überwinden. Erst letztes Monat startete babbel den hilfreichen Spezialkurs „Train Englisch„, der Bahnbeamten auf die tägliche Konfrontation mit der englischen Sprache vorbereitet. Seit kurzem gibt es bei dem online Lernportal wieder einen neuen Sprachkurs für einen ganz spezielle Anlass.\nIn dem interaktiven Kurs „Love Letters“ werden Interessierte in abwechslungsreichen Schreib-, Lese-, Hör- und Sprechaufgaben auf die verschiedenen sprachlichen Herausforderungen beim bilingualen Kennenlernen per E-Mail, in sozialen Netzwerken, oder auch einfach beim konventionellen Date vorbereitet. Also im Grunde genommen eine Art Anleitung für den virtuellen Flirt auf Englisch.\nDer Kurs ist in 8 Lektionen unterteilt. Jede dieser Einheiten vermittelt auf spannende Art und Weise Schritt für Schritt das notwendige Vokabular und hilfreiche Satzphrasen. Nach der Absolvierung dieses Kurses sollte dem erfolgreichen Flirt im Ausland eigentlich (fast) nichts mehr im Wege stehen und nett gemeinte Komplimente wie\nJu hav so nise eis, dei mast bi maid of stars\nauch wirklich vom Partner verstanden werden.\nLove Letters – Babbels neuer Sprachkurs hilft beim virtuellen Flirt2011-12-142011-12-14https://online-sprachen-lernen.com/wp-content/uploads/2017/03/osl-logo-1.jpgOnline Sprachen Lernenhttps://online-sprachen-lernen.com/wp-content/uploads/2017/03/osl-logo-1.jpg200px200px
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Der Fantasy-Roman von Marshall Ryan Maresca spielt in Maradaine, einer mittelalterlichen Stadt mit einer ehrwürdigen Universität der Magie. Verschiedene Strassengangs haben die Stadt unter sich aufgeteilt, ... …mehr\nDer Fantasy-Roman von Marshall Ryan Maresca spielt in Maradaine, einer mittelalterlichen Stadt mit einer ehrwürdigen Universität der Magie. Verschiedene Strassengangs haben die Stadt unter sich aufgeteilt, doch der uneingeschränkte Herrscher über alles ist Fenmere, der durch sein schmutziges Geschäft mit der illegalen Droge Effite reich und mächtig geworden ist. Auch die Familie des Zauberstudenten Veranix wurde durch Fenmeres Machenschaften zerstört. Deswegen zieht er nachts los, um Fenmere größtmöglichen Schaden zuzufügen. Bei einer dieser Aktionen erbeutet Veranix einen magischen Mantel und ein verzaubertes Seil, das seine Zauberkräfte um ein Vielfaches verstärkt. Damit macht er sich zum Ziel einer erbarmungslosen Jagd von Fenmere und seinen Magier-Freunden.\nEin Junge in einer Zauberschule- automatisch fällt einem Harry Potter ein, doch dieses Buch hier ist stärker auf Abenteuer, Gefahr und Kampf ausgerichtet. Veranix ist mir nicht so sehr ans Herz gewachsen wie damals der niedliche Harry. Dafür ist er zu eigenbrötlerisch und neigt zur Selbstüberschätzung. Eigentlich könnte er auf gute Freunde zählen, aber er bevorzugt den Alleingang.\nDie Handlung jagt von einer Gefahr zur nächsten, doch zwischendurch gibt es viele fremdartigen Namen, die mich im Lesefluss etwas beeinträchtigt haben. Insgesamt ist es ein interessantes Fantasy-Debüt, das durchaus empfehlenswert ist, vor allem wenn man auf Kampfszenen steht. Nicht jeder kann so etwas so spannend und doch überschaubar schildern wie M.R. Maresca.\nVeranix Calbert ist voller Überraschungen, denn tagsüber besucht er die Universität von Maradaine, um seine magischen Fähigkeiten zu verbessern und des Nachts klettert er über die Hausdächer der Stadt, ... …mehr\nEin neues Zauberabenteuer\nDie Chroniken von Maradaine, ein lang ersehnter neuer Zauberepos, der eine gewisse Assoziation mit Harry Potter zulässt ohne dabei jedoch eine Kopie zu sein. Marandane ist eine interessante wie komplexe ... …mehr\nDie Chroniken von Maradaine, ein lang ersehnter neuer Zauberepos, der eine gewisse Assoziation mit Harry Potter zulässt ohne dabei jedoch eine Kopie zu sein. Marandane ist eine interessante wie komplexe Stadt die eine sehr schöne Szenerie für spannende Abenteuer bietet.\nVeranix ist ein.sympathischer Protagonist, der sicj nicht nur durch seinen mut auszeichnet, sondern.eben auch durch seine frechen Sprüche mit denen er der Geschichte Leben einhaucht und für ein amüsantes Lesevergnügen sorgt.\nIch habe die Geschichte sehr genoßen insbesondere durch die Assoziation zu Harry Potter, es ist eine reifere Geschichte. Harry Potter der die Schule beendet hat und nun an die Universität gehen muss sich aber immer noch primär dem Kampf des Bösen widmen. Für mich seit langem die beste Zaubergeschichte, die ich gelesen habe und deshalb sehr empfehlen kann.\nAuch Magier sind hier Menschen oder zumindest mittendrin\nMaradaine ist eine Stadt, mit Straßen, aufgeteilt in von Straßenbanden bestimmten Vierteln und einer Universität, an der ganz normale Studenten ganz normale Fächer studieren. Ein Fach gibt es dort allerdings, ... …mehr\nMaradaine ist eine Stadt, mit Straßen, aufgeteilt in von Straßenbanden bestimmten Vierteln und einer Universität, an der ganz normale Studenten ganz normale Fächer studieren. Ein Fach gibt es dort allerdings, das nicht jeder wählen kann, die Kunst der Magie. Hier werden nur Studenten aufgenommen, die über besondere Fähigkeiten verfügen und dann zu fertigen Magiern ausgebildet werden, um später in einen der Zirkel aufgenommen zu werden und ihren Teil zu einer funktionierenden Gesellschaft beizutragen. Einer von ihnen ist Veranix, besonders in seiner Vorgeschichte, seinen Fähigkeiten und seinen darauf ausgerichteten Ambitionen, den Handel mit Effitte, einer speziellen Droge, die abhängig macht und irgendwann das Hirn der Menschen 'tötet', zu bekämpfen. Fast jede Nacht verlässt er heimlich das Universitätsgelände, lauert kleine und größere Effittevertreiber auf und nimmt ihnen das Effitte und auch das Geld. An den großen Chef dieses Gewerbes, Fenmere, ist er bisher noch nicht herangekommen, aber eines Nachts ergibt sich die Gelegenheit, diesem extrem wegzutun und die Übergabe einer große Schiffsladung der Droge zum Scheitern zu bringen. Das zumindest denkt Veranix, als er die Gruppe bei ihrem Treiben stört. Doch bei dem Deal sollten 'nur' ein Seil und ein Mantel übergeben werden, für sehr viel Geld. Wie sich herausstellt, magische Gegenstände, die in den falschen Händen, dessen Besitzer eine ungeheure Macht verleiht und grauenhafte Dinge möglich macht. Und genau dies soll geschehen, denn Fenmere würde Seil und Mantel an den Zirkel der blauen Hand weiter geben, mit seinem machthungrigen Chef Sirath und dessen Pläne sind einfach unbeschreiblich. Jetzt geht es tatsächlich um Leben und Tod, für alle Menschen, ob magisch oder nicht und zuallererst für Veranix, der von nun an gejagt wird, von Fenmeres Handlangern und den Magiern der blauen Hand selbst.\nDiese neue fantastische Welt mit seiner Koexistenz von Magiern und Menschen, eröffnet uns ein neues zauberhaftes Universum, das begeistert. Begeistert beim Lesen dieser Geschichte und der Erwartung auf das Kommende, das in den nächsten Bänden für uns aufgeschlagen wird. Zu Beginn denkt man natürlich an 'Harry Potter', aber nur einen Augenblick lang, denn hier ist alles viel erwachsener und die Welt der Magie und der Menschen ist eine gemeinsame Welt. Und so hoffe ich, das nächste Abenteuer ist schon in Arbeit.\nIch warte mit Spannung darauf!\nDies ist der erste Band aus Maradaine. Vor dem Lesen sollte klar sein, dass die Geschichten in sich abgeschlossen sind.\nVeranix Calbert ist gleichzeitig ein Student der Magie an der Universität von Maradaine ... …mehr\nVeranix Calbert ist gleichzeitig ein Student der Magie an der Universität von Maradaine und ein heimlicher Bekämpfer von Effite, einer Droge. Doch eines Tages stört er eine Übergabe und stielt das Diebesgut...\nDer Schreibstil entführt einen schnell in eine magische Welt, die nahezu komplett auf den Ort Maradaine begrenzt ist. Diese Stadt blüht dafür in den verschiedensten Farben. So werden die Straßen von Studenten und Straßengangs bevölkert. Gut ausgearbeitet sind die Unterschiede der Stadtteile.\nMagie wird hauptsächlich in der Universität gelehrt, theoretisch wie auch praktisch. Ich finde es sehr schade, wenn an dieser Stelle Vergleiche zu Harry Potter gezogen werden, denn Gemeinsamkeiten gibt es meines Erachtens (außer, dass Magie im Spiel ist) nicht.\nDen Großteil der Zeit begleitet man Veranix in seiner Perspektive und erfährt viel über sein Leben, nachts und auch tagsüber. Diese beiden Leben könnten unterschiedlicher nicht sein. Besonders gestört hat mich jedoch, dass Veranix ein Held ist, dem eindeutig zu viel zu fliegt. Es geht eigentlich immer alles gut, jeder hilft ihm (das Wort "Nein" kennt er wahrscheinlich nicht) und selbst wenn mal jemand nicht gut auf ihn zu sprechen ist, löst sich das recht schnell wieder in Wohlgefallen auf...\nInsgesamt hat mir gerade die Stadt Maradaine und die Art und Weise, wie Magie hier vorkommt sehr gut gefallen. Aber Veranix hat wirklich zu viel Glück im Leben. So bewerte ich mit 3 von 5 Sternen und würde jedem, der einen Ausflug in eine außergewöhnliche Stadt sucht, dieses Buch empfehlen.
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