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SOHO ist ein Akronym für Solar and Heliospheric Observatory, einen Satelliten zur Sonnenbeobachtung Small Office, Home Office, Bezeichnung für eine Kundengruppe Siehe auch: Soho Abkürzung
Fürstenfeld (ungar. Fölöstöm) ist eine Stadt mit Einwohnern (Stand ) in der südöstlichen Steiermark im politischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Sie nennt sich auch Thermenhauptstadt, als Zentralort der Region Thermenland Steiermark. Bis Ende 2012 war Fürstenfeld die Bezirkshauptstadt des Bezirkes Fürstenfeld. Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform wurden 2015 die Gemeinden Altenmarkt und Übersbach eingegliedert. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG. Geografie Geografische Lage Fürstenfeld liegt nahe der Grenze zum Burgenland am Unterlauf der Feistritz. Das Stadtgebiet liegt zwischen 255 und Der Hauptteil der Stadt liegt auf einer Talstufe oder Terrasse ca. 20 m über dem eigentlichen Talboden (siehe nebenstehende Grafik). Nach Feldbach ist Fürstenfeld der zweitgrößte Ort in der Südoststeiermark, die nächsten deutlich größeren Orte Graz und das ungarische Szombathely (Steinamanger) sind fast 60 km weit entfernt, wodurch sich für Fürstenfelds Wirtschaft und Schulwesen ein für die Stadtgröße vergleichsweise großes Einzugsgebiet ergibt. Gemeindegliederung Das Gemeindegebiet umfasst folgende acht Ortschaften bzw. gleichnamige Katastralgemeinden (Einwohner Stand ; Fläche: Stand 1. Jänner 2015): Altenmarkt bei Fürstenfeld ( Ew.; 1.239,75 ha) Ebersdorf ( Ew.; 208,92 ha) Fürstenfeld ( Ew.; 1.525,02 ha) Innere Stadt (, (in Klammern Einwohnerzahl zum Stand )) Ledergasse () Grazer Vorstadt () Ungarvorstadt () Mitterbreiten Mühlbreiten Gerichtsbergen (letztere drei zusammen ) Hartl bei Fürstenfeld ( Ew.; 316,59 ha) Rittschein ( Ew.; 365,50 ha) Speltenbach ( Ew.; 313,18 ha) Stadtbergen ( Ew.; 447,05 ha) Übersbach ( Ew.; 625,09 ha) Die Innere Stadt umfasst die historische Altstadt, welche den Jahrhunderte alten Kern von Fürstenfeld bildet. Durch sie verläuft die Hauptstraße, in der zahlreiche Lokale und Kaffeehäuser zu finden sind. Am Ende dieser, ursprünglich Marktstraße getauften, Straße befindet sich der 100 × 100 Meter große Hauptplatz. Er ist ebenso von Geschäften und Restaurants begrenzt. Auch zwei der drei Kirchen in Fürstenfeld, nämlich die Augustinerkirche und die Stadtpfarrkirche liegen in der Innenstadt. Der Stadtteil Ledergasse hat viel von seinem ursprünglichen Erscheinungsbild verloren und hat nicht mehr viel an Historik zu bieten. Er ist das moderne Gesicht von Fürstenfeld und seine Gebäudeanzahl wird stetig vergrößert. Auf seinem Grund entstanden vom Jahr 2000 weg mehrere Einkaufszentren und andere Einrichtungen, wie beispielsweise ein Schnellrestaurant, ein italienisches Restaurant oder einige Autohändler. Im Norden befindet sich der kleine Flugplatz, der Fürstenfeld auch per Luftfahrt erreichbar macht. Noch weiter nördlich verläuft zukünftig die im Bau befindliche Fürstenfelder Schnellstraße, samt Auf- und Abfahrt für Fürstenfeld, durch den Stadtteil Ledergasse. Die Grazer Vorstadt liegt westlich der Innenstadt und wird durch das Grazer Tor bzw. dem Rathaus von dieser getrennt, welches bei einem Angriff geschlossen werden und so die Innenstadt schützen konnte. Der Grazer Platz bildet das Herz dieses Stadtteils, auf welchem sich unter anderem eine Billa-Filiale, ein chinesisches Restaurant und einige andere Einrichtungen, wie ein Sonnenstudio, der Gasthof Fasch oder die Bestattung Eden, befinden. In der Mitte befindet sich der Busbahnhof Fürstenfeld Grazer Platz, welcher an Werktagen teils 15-Minuten-Takt in die Landeshauptstadt Graz bietet. Auch das Rüsthaus der Feuerwehr Fürstenfeld und der katholische Friedhof wurden in der Grazer Vorstadt errichtet. Die Ungar Vorstadt befindet sich südöstlich des Stadtzentrums und wurde ursprünglich vom Ungar Tor von dieser abgetrennt. Auch dieses konnte im Falle eines Angriffs geschlossen werden. Im 20. Jahrhundert wurde es jedoch abgetragen und durch zwei gläserne Säulen ersetzt, welche den ehemaligen Standpunkt des mächtigen Tores markieren sollen. Dieser Stadtteil beherbergt einige Bildungseinrichtungen, wie beispielsweise ein BG/BRG, eine HTBLA, eine HAK und die ZIS-FF Universität Fürstenfeld. Letztere wurde am zentralen Schillerplatz errichtet. Auch dieser wird von einem Busbahnhof geprägt. Am südlichen Rand der Ungar Vorstadt liegt der Bahnhof Fürstenfeld. Nachbargemeinden Klima Die Lage auf der Terrassenstufe bedingt ein Übergangsklima zwischen dem Klima der kontinentalen Talböden und dem thermisch begünstigten Riedelland. Das Klima rund um Fürstenfeld gilt als sommerwarmes, mäßig winterkaltes schwach kontinentales Klima. Der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt 800 mm. Geschichte Die Besiedelung der Gegend um Fürstenfeld reicht bis in die Jungsteinzeit zurück, die von den Anfängen des Ackerbaus und der Viehzucht geprägt waren. In der Urnenfelderzeit entstanden zahlreiche befestigte Höhensiedlungen, Funde von Keramiken und Werkzeugen deuten auf weit reichenden Handel zwischen den Einwohnern hin. Aus der Bronze- und Urnenfelderzeit wurden Keramiken und Werkzeuge gefunden. Aus der Römerzeit gibt es zahlreiche Bodenfunde. Mittelalter Seit dem Ende des 6. Jahrhunderts n. Chr. siedelten Slawen entlang der alten Römerstraßen und Flussläufe. Ab dem 8. Jahrhundert erfolgte bajuwarische Besiedelung. Im 9. und 10. Jahrhundert kam es zu einem Siedlungsrückgang durch die zahlreichen Einfälle der Ungarn. Zur Sicherung der Neubesiedelung des vom römisch-deutschen König Heinrich III. (ab 1046 römisch-deutscher Kaiser) in den Jahren von 1042 bis 1044 zurückeroberten Grenzgebietes an der Leitha und Lafnitz errichteten die niederösterreichischen und steirischen Landesfürsten im 12. Jahrhundert einen ausgedehnten Burgengürtel an der ungarischen Grenze. Um 1170 wurde eine solche landesfürstliche Burg von Markgraf Ottokar IV. von Traungau an der Stelle des heutigen Fürstenfeld gegründet. Entlang der heutigen Hauptstraße wurde danach ein Haus nach dem anderen errichtet, sodass im Jahr 1178 ein Straßenmarkt vorhanden war. Der schriftliche Nachweis eines Marktes im Jahr 1178 gab den Anlass für die 800-Jahr-Feier von Fürstenfeld am 27. August 1978. Der Name Fürstenfeld geht darauf zurück, dass das Gebiet auch nach der Besiedelung weiterhin landesfürstlicher Besitz blieb, was auch im Fürstenfelder Wappen Ausdruck findet. In Urkunden und Archivalien wird der Name erstmals seit dem Jahre 1183 erwähnt. Um 1200 begründete der Johanniterorden eine Niederlassung in Fürstenfeld. Die Johanniter gründeten eine ritterliche Ordenskommende und errichteten die erste Kirche. Von 1215 bis 1220 wurde der Markt durch den Babenberger Herzog Leopold VI. planmäßig zur Stadt ausgebaut. 1232 erhielt Fürstenfeld den Beinamen Forum et Civitas (Markt und Stadt). Im selben Jahr erwarben die Johanniter die Pfarrrechte für die Stadtpfarrkirche. Die Stadtrechtsbestätigung Fürstenfelds erfolgte 1277 durch Rudolf von Habsburg. 1362 gestattete Herzog Rudolf IV. die Niederlassung der Augustiner-Eremiten in der Stadt. Diese errichteten in den Jahren von 1365 bis 1368 die Augustinerkirche und das Augustinerkloster. In Folge entwickelte sich Fürstenfeld zu einer bedeutenden Grenz- und Handelsstadt. Als Grenzstadt gegen Osten war Fürstenfeld immer wieder in Kampfhandlungen verwickelt. Im Frühjahr 1418 wurde die Stadt beim Einfall der Ungarn verwüstet. Um den Wiederaufbau zu fördern, erhielten die Fürstenfelder Bürger von Herzog Ernst das zusätzliche Privileg zum Verkauf von Most und Wein. Im Jahre 1469 wurde Fürstenfeld in den Aufstand des Adeligen Andreas Baumkircher gegen Kaiser Friedrich III. verwickelt. Der Adelsbund unter Baumkircher und Johann von Stubenberg besetzte Hartberg, Fürstenfeld, Feldbach, Marburg, Windischfeistritz, Gonobitz und Schloss Wildon. Fürstenfeld wurde am 2. Februar 1469 durch Verrat eingenommen. Am 21. Juli 1469 kam es bei der Schlacht bei Fürstenfeld vor den Toren der Stadt zu einem Aufeinandertreffen der Truppen von Baumkircher und Kaiser Friedrich III., bei der Baumkircher den kaiserlichen Truppen eine schwere Niederlage zufügte. Stadt und Bürger von Fürstenfeld wurden durch die Kampfhandlungen schwer mitgenommen, viele Häuser lagen in Schutt und Asche und zu den Verwundeten kamen Seuchen hinzu. Am 26. Mai 1480 wurde die Stadt durch den Ungarkönig Matthias Corvinus erstürmt und 11 Jahre lang besetzt gehalten. In dieser Zeit wurden 500 Fürstenfelder Bürger in die ungarische Gefangenschaft nach Ofen verschleppt. Die Stadt wurde bis auf das Augustinerkloster und ein paar angrenzende Häuser niedergebrannt. Die Aufbauarbeiten wurden durch drei Brände in den Jahren 1503, 1504 und 1509 mehrmals zurückgeworfen. Ein amtlicher Bericht aus dem Jahre 1543 sagt aus, dass zu diesem Zeitpunkt fast alle Häuser verödet waren. Im Mittelalter war der Kern der Stadt eine Wehranlage mit rechteckigem Grundriss, die am Ufer der Feistritz mit ihren sechs Türmen die fünf Flusstäler der Feistritz, Lafnitz, Safen, Ilz und Rittschein kontrollieren konnte. Die Befestigungsanlage wurde 1533 erneuert, Teile davon (Ungarbastei, Pfeilburg, Mühlbastei, Klosterbastei, Schlossbastei) sind heute noch erhalten. Frühe Neuzeit Zwischen 1556 und 1581 erfolgte ein Ausbau nach den Plänen des italienischen Baumeisters Domenico dell’Allio, bei dem das fast rechteckige Stadtbild erhalten blieb. Die Verschiedenartigkeit der Wehranlagen stützt die Hypothese, dass der Ausbau der Stadt in zwei Etappen erfolgt ist. 1605 besetzten und plünderten die Hajduken die Stadt und brannten 92 Häuser nieder, auch die Kirche wurde zerstört. Wegen der Türkengefahr wurden 1664 die Festungsanlagen verstärkt. Während der siegreichen Schlacht gegen die Türken bei Mogersdorf war Fürstenfeld Auffanglager und Lazarettstadt. 1679 bis 1681 wurde die Region von der Pest heimgesucht. 1691 begann Christoph Liscutin in Ungarn und um Fürstenfeld mit dem Tabakanbau und gründete 1693 in der Pfeilburg die erste Tabakfabrik Österreichs – eine der weltweit ältesten. 1704 belagerten die Kuruzen unter Alexander Károlyi die Stadt, ein Entsatzheer von 3000 Kroaten kam Fürstenfeld zu Hilfe, um die Belagerer zu vertreiben. Die Kuruzen blieben in den folgenden Jahren jedoch eine Gefahr bis zum Frieden von Szathmár 1711. 1772 wurde die Kirche umgebaut. 19., 20. und 21. Jahrhundert 1809 besetzten die Franzosen nach einem kurzen Gefecht die Stadt. In den Jahren von 1815 bis 1848 war ein wirtschaftlicher Aufschwung zu verzeichnen, die Einwohnerzahl stieg in dieser Zeit von 1600 auf 3000 an. Die einzelnen Stadtteile, wie die innere Stadt, in der die Patrizierbürger wohnten, die Ledergasse, die bereits im 15. Jahrhundert besiedelt war, die Grazer Vorstadt, deren Ausbau im 16. Jahrhundert begann, die Ungarvorstadt, Mitterbreiten, Mühlbreiten und Gerichtsbergen führten immer ein gewisses Eigenleben, was sich teilweise heute noch in gewissen Vereinen oder Traditionen zeigt. Die Ledergasse besaß bis in das 18. Jahrhundert hinein sogar einen eigenen Richter. Meyers Konversations-Lexikon von 1888 beschreibt die Stadt folgendermaßen: Stadt im österreich. Herzogtum Steiermark, Bezirkshauptmannschaft Feldbach, an der Feistritz und der Lokalbahn Fehring-F., nahe der ungarischen Grenze gelegen, Sitz eines Bezirksgerichts, hat eine Malteserordenskommende, eine große ärarische Tabaksfabrik (mit 2000 Arbeitern), Hopfenbau, Hopfenhandel und (1880) 3878 Einw. Zwischen 1850 und 1900 wuchs die Bevölkerung nur langsam von 3500 auf ca. 4000 Einwohner. Im 19. und 20. Jahrhundert breitete sich Fürstenfeld aber trotz geringer Wachstumsraten der Bevölkerung nach allen Richtungen über das ursprüngliche Stadtgebiet hinaus aus. In den 1920er- und 1930er-Jahren avancierte die Stadt zu einem Zentrum der österreichischen Zweigstelle der NSDAP. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erlitt die Stadt Artilleriebeschuss und einen Luftangriff durch sowjetische Tiefflieger am 11. April 1945. Am 15. April 1945 wird Fürstenfeld von den sowjetischen Truppen eingenommen. Eine geplante Evakuierung der Bevölkerung konnte wegen Treibstoffmangels der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“ nicht stattfinden. Den Kampf gegen die vordringenden sowjetischen Truppen nahmen teilweise 14- und 15-jährige Hitlerjungen auf. 66 Zivilpersonen kamen ums Leben. Die katholische Kirche, die Kommende, das Rathaus und zahlreiche weitere Gebäude wurden schwer beschädigt. Im Abwehrkampf zerschoss die deutsche Wehrmacht den Zwiebelturm der Stadtpfarrkirche, um einen strategischen Vorteil zu erreichen. Die Kirche wurde 1948 wiederhergestellt. Erst 1988 wurde der Zwiebelturm neu errichtet. Die Stadt Fürstenfeld war nach dem Zweiten Weltkrieg zuerst sowjetisch, dann bald jedoch britisch besetzt, da die Zonengrenze auf die Bundesländergrenze Steiermark/Burgenland verlegt wurde. 1950 erreichte die Bevölkerungszahl 6500 und nur vorübergehend wurde eine Einwohnerzahl von 7000 überschritten. 2015 wurde im Zuge der Steirischen Gemeinde- und Strukturreform Fürstenfeld mit den Nachbargemeinden Altenmarkt und Übersbach vereinigt. Das Gemeindegebiet verdreifachte sich dadurch, die Einwohnerzahl wuchs auf ca. 8400 an. Zudem wurden auch die Bezirke Fürstenfeld und Hartberg zum heutigen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld vereinigt; die gemeinsame Bezirkshauptstadt ist Hartberg. 2022 wurde Fürstenfeld in die Gemeinschaft Kleine historische Städte aufgenommen. Bevölkerungsentwicklung Kultur und Sehenswürdigkeiten Stadtbefestigung Fürstenfeld Katholische Pfarrkirche Fürstenfeld hl. Johannes der Täufer: Bereits 1170 dürfte es einen Kirchenbau auf demselben Standort gegeben haben. Nachdem die Kirche beim Hajdukeneinfall 1605 schwer verwüstet wurde, geht der heutige Kirchenbau auf einen Umbau im Rokokostil von 1773 bis 1779 zurück. Dabei wurde ein damalig zweiter Turm abgetragen, die Kirche verbreitert und vier Oratorien eingebaut. 1988 wurde der Zwiebelturm erneuert. 2009 erhielt die Stadtpfarrkirche eine neue Orgel aus der Werkstatt von Thomas Jann (D), die von Diözesanbischof Egon Kapellari geweiht wurde. Augustiner-Eremiten-Kirche: 1365–1368 als prunklose Bettelordenskirche erbaut. 1964 wurde das einsturzgefährdete Gebäude umfangreich saniert. Seit mehreren Jahren ist die Kirche als solche aufgehoben und es befindet sich ein Museum darin. Evangelische Heilandskirche: 1908–1910 von Otto Kuhlmann im Sezessionsstil erbaut Pfeilburg mit Wohnturm als ältestem Teil aus dem 13. Jahrhundert, 1693 erste Tabakfabrik Österreichs. Heute Museum Pfeilburg: Museum für Ur- und Früh- und Zeitgeschichte, Stadtmuseum und Tabakmuseum Ungarbastei: Nach mehreren Türkenüberfällen auf die Stadt, wurde 1577 damit begonnen die Stadtbefestigung zu verstärken. Anstelle der mittelalterlichen Stadttürme an den Ecken der Stadtmauer wurden vorspringende Basteien errichtet. Wegen finanzieller und bautechnischer Probleme wurde der weit umfangreicher geplante Festungsausbau nach einfacheren Plänen 1581 fertiggestellt. Die Befestigung wurde 1775 aufgelassen und ab 1990 renoviert. Katholische Filialkirche Übersbach hl. Johannes der Täufer Im August 2020 findet zum 7. Mal die künstlerische Wasser-Biennale von Günter Pedrotti statt. Wirtschaft und Infrastruktur Die Tabakverarbeitung ist ein wichtiger Teil von Fürstenfelds Geschichte und erfolgte seit mindestens 1691. 1734 wurde die Verarbeitung von Stadt und Staat übernommen. 1776 wurde die erste Tabakfabrik Österreichs in der ehemaligen landesfürstlichen Burg Schloss am Stein eingerichtet. Über lange Zeit waren die k. k. Tabakwerke (später Tabak-Regie, danach Austria-Tabakwerke) ein wichtiger Arbeitgeber für bis zu 2200 Mitarbeiter im Jahr 1901. Hier wurde 1813 die älteste Betriebsfeuerwehr gegründet. Ende 2005 hat der Eigentümer der Tabakfabrik (die Gallaher Group) das Werk, in dem zuletzt nur noch Zigarren hergestellt wurden, geschlossen. Zigarettenhülsen werden in Fürstenfeld weiterhin vom Unternehmen Altesse produziert, allerdings in einem Neubau im nördlichen Gewerbegebiet. 2015/2016 wurden Teile der Tabakfabrik abgerissen, um Platz für ein Ärztezentrum und Wohnungen zu schaffen. Bestehen bleibt eine etwa 70 m lange Stahlbrücke für Hand-Rollwagen über den Einschnitt der Feistritzgasse, die die Produktion der Tabakfabrik im Nordwesten mit dem von der Eisenbahn erschlossen gewesenen Lager (heute Jugend- und Familiengästehaus und Sportplatz) im Südosten verband. Größter Arbeitgeber mit ca. 800 Angestellten (Stand etwa 2016) war das Unternehmen Secop GmbH, das einen Produktionsstandort für Kältekompressoren in Fürstenfeld im Gewerbepark im Stadtteil Mitterbreiten (gegründet 1982 als Verdichter Oe, 2001–2011: ACC Austria) betrieb. Im Juli 2017 übernahm das Unternehmen Nidec das Werksgelände von Secop, die Produktion von Kältekompressoren lief noch bis März 2020. Das Werk besitzt einen Bahnanschluss. In den letzten Jahrzehnten entwickelte sich Fürstenfeld zur Schul- und Tourismusstadt, während industrielle Arbeitsplätze (Schließung der Werke von Eumig, Kapsch, Stahlcord Austria AG (später, 2003–2010: Trefil Arbed/Arcelor Mittal, 2012 – voraussichtlich 2024: Voestalpine; Stahldraht für Fahrzeugreifen, Sägedraht für Silizium-Wafer), Tridonic-Zumtobel (magnetische Vorschaltgerät für Leuchten bis Ende 2013), Tabakfabrik) schwinden. Im Bereich der Hauptstraße (mit Fußgängerzone Hauptplatz, darunter Tiefgarage) befinden sich rund 70 Einzelgeschäfte, was eine sehr kompakte Einkaufszone darstellt. In den letzten Jahren kam es aber zu einer Verlagerung von Handelsbetrieben aus der Altstadt in die Peripherie an der Grazer Straße. An der Feistritz wird Strom aus Wasserkraft gewonnen. Die Fürstenfelder Stadtwerke betreiben insgesamt vier Wasserkraftwerke, etwa die Konsum-Mühle. DCM DECOmetal GmbH, von Herbert Depisch (1921–2021) aus der 1946 wiederaufgebauten Apparatefabrik hervorgegangen und mit Tochter Rohtraut Skatsche-Depisch bis 2011 geführt, war Jahrzehnte bis 2013 weltweit Produzent und Händler von Erzen. Thermenregion In der Nähe von FF liegt die Therme Loipersdorf, eine der ersten Thermen in der Thermenregion der südöstlichen Steiermark. In den 1990er-Jahren wurde die Therme Bad Blumau errichtet, die vom Künstler Friedensreich Hundertwasser (1928–2000) geplant wurde. Fürstenfeld ist zum Ausflugsziel der vielen Thermengäste geworden, die für den hiesigen Handel einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellen. Vor dem Aufstieg der Thermenregion war Fürstenfeld für sein 1966 errichtetes Freibad bekannt – es ist mit 23.000 m² Wasserfläche und 100.000 m² Liegefläche nach wie vor das größte seiner Art in Mitteleuropa. Mit der Aussicht, heiße Erdwärme dafür aus Tiefbohrungen zu nutzen, wurde um 2000 Fernwärmeversorgung in Teilen der Stadt eingerichtet. Die Geothermie wurde nicht so ergiebig wie erhofft, doch wird in kleinem Ausmaß Wärme gewonnen. November 2009 wurde ein Hackschnitzelheizwerk mit 2,5 MW Leistung errichtet, Biogas liefert 0,5 MW Beitrag, sodass fossiles Erdgas nur mehr für einen kleinen Teil der 4 MW Normallast gebraucht wird. Der Fernwärmetarif ist noch an den Erdgaspreis gekoppelt. Verkehr Fürstenfeld liegt an einer stark frequentierten Route nach Ungarn und ist von der Grenze nur ca. 15 Autominuten entfernt. Durch die EU-Osterweiterung hofft man, noch weiter von dieser Lage zu profitieren. Einige Regional- und Landespolitiker versprechen sich vom Bau der Fürstenfelder Schnellstraße S 7 eine schnellere Anbindung an die Südautobahn A 2 und den ungarischen Raum. Dieses Projekt ist jedoch wegen der Gefahr, Transitverkehr anzuziehen, umstritten. Die Gemeinden Altenmarkt, Bad Blumau und Königsdorf haben sich in Gemeinderatsbeschlüssen gegen den Bau der S 7 ausgesprochen. Das Bundesverwaltungsgericht lehnte im Oktober 2016 die Beschwerden gegen den positiven Umweltverträglichkeitsbescheid ab. Laut Asfinag soll Frühjahr 2017 mit dem Bau begonnen werden und die Fertigstellung des Abschnittes West soll bis Ende 2023 erfolgen. In Fürstenfeld befindet sich der Flugplatz Fürstenfeld, der auch Zollabfertigung bietet. Der nächste internationale Flughafen ist Graz-Thalerhof. Der Bahnhof Fürstenfeld wurde im Zuge der Lokalbahn Fehring–Fürstenfeld – heute Thermenbahn – am 1. Oktober 1885 eröffnet. Damit war Fürstenfeld auf der Schiene mit der Landeshauptstadt Graz verbunden. Am 19. Oktober 1891 wurde der Eisenbahnverkehr durch die Lokalbahn Fürstenfeld–Hartberg erweitert. Erst 1910 war nach Bau der Lokalbahn Hartberg–Friedberg (Eröffnung am 15. Oktober 1905) und der Wechselbahn (Eröffnung am 11. Oktober 1910) auch ein eisenbahnmäßiger Anschluss nach Wien hergestellt. Mit der aufgrund des steiermärkischen Gemeindestrukturreformgesetzes seit 2015 zu Fürstenfeld gehörenden Haltestelle Übersbach hat die Stadt eine weitere Eisenbahnstation. Während die Eisenbahn früher wesentlich zum wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt beitrug, hat sie heute wegen des PKW- und LKW-Verkehrs nur mehr untergeordnete Bedeutung. Es gibt nur mehr alle zwei Stunden personenbefördernde Züge Richtung Fehring und Wiener Neustadt. Ein Teil der Züge fährt weiter bis Graz bzw. Wien. Dreimal wöchentlich fährt ein Güterzug Graz Verschiebebahnhof — Fürstenfeld und zurück. Werktags wird mit den Express-Buslinien X40 und X41 auf zwei Linien in Summe ein 30-Minuten-Takt in die Landeshauptstadt Graz angeboten. Am Wochenende verkehrt die Linie 470 im Stundentakt. Die Linien 463, 482, 483, 484, 485, 486, 488, 489, 1860, 1864 und 1866 binden auch die umliegenden Ortschaften und darüber hinaus an Fürstenfeld an. Die Linie 6011 stellt von Montag bis Freitag zwei und am Wochenende eine direkte Verbindung per Bus nach Wien Hauptbahnhof her. Landeskrankenhaus Fürstenfeld ist Standort eines vergleichsweise kleinen Landeskrankenhauses mit einer chirurgischen Abteilung, einer Abteilung für Innere Medizin, sowie einer Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Jährlich werden rund 6.400 stationäre und 10.500 ambulante Patienten behandelt. Bildung Fürstenfeld ist Schulstadt mit vielen Schulen auf allen Ausbildungsebenen. Neben Volksschulen und Neuen Mittelschulen bietet die Stadt ein BG/BRG, eine HAK/HAS, ein Sonderpädagogisches Zentrum, eine Polytechnische Schule sowie mit der 1907 gegründeten Franz-Schubert-Musikschule eine der ältesten und traditionsreichsten Musiklehranstalten der Steiermark. Seit dem Schuljahr 2008/09 gibt es in Fürstenfeld eine dislozierte Klasse der HTBLA Weiz mit dem Ausbildungszweig Maschineningenieurwesen und Automatisierungstechnik mit Vertiefung im Fach Mechatronik. Durch die Ansiedelung einer Außenstelle der Kodolanyi Janos Gesamthochschule im September 2006 ist Fürstenfeld auch einer von sechs steirischen Universitätsstandorten. Seit Herbst 2008 wird im Rahmen einer Kooperation mit der Linzer Johannes Kepler Universität ein Universitätslehrgang für Tourismusmanagement in Fürstenfeld angeboten. Sport In Fürstenfeld gibt es ca. 30 verschiedene Sportvereine, die unter anderem die Bereiche Ballsport, Kampfsport, Wassersport, Turnen, Kraftsport und Skifahren abdecken. Der bekannteste Sportverein in Fürstenfeld ist der Basketballverein Panthers Fürstenfeld, der bis 2019 in der Österreichischen Basketballbundesliga spielte und in der Saison 2007/08 den ersten Meistertitel in der 53-jährigen Klubgeschichte gewinnen konnte. Der Volleyballverein VC Dragons Fürstenfeld spielt mit der Herrenmannschaft in der ersten steirischen Landesliga, eine der dritthöchsten Ligen Österreichs. Der American Football Verein Atlas Raptors Fürstenfeld spielt 2013 österreichweit in der 3. Division. Der Fußballverein SK Fürstenfeld spielt derzeit in der Landesliga. Durch Fürstenfeld verläuft der Ostösterreichische Grenzlandweg, ein österreichischer Weitwanderweg. Politik Bürgermeister Bürgermeister von Fürstenfeld ist Franz Jost von der ÖVP. Er übernahm das Amt am 30. Oktober 2018 von seinem Vorgänger Werner Gutzwar, welcher es nach 14 Jahren in dieser Position aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte. Bei der Wahl 2020 wurde Franz Jost im Amt bestätigt. Den Stadtrat bilden Jost, die erste Vizebürgermeisterin Sabine Siegel (ÖVP), der zweite Vizebürgermeister Harald Peindl (Grüne), Finanzstadtrat Christian Sommerbauer (ÖVP) und Christian Schandor (FPÖ). Amtsdirektoren sind Verena Sorger und Franz Sach. Gemeinderat Der Gemeinderat besteht nach der Fusion weiterhin aus 25 Mitgliedern und setzt sich nach dem Ergebnis der Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2020 wie folgt zusammen: 14 Mandate ÖVP 3 Mandate SPÖ 4 Mandate FPÖ 4 Mandat Die Grünen Städtepartnerschaften Zug, Schweiz Körmend, Ungarn Vișeu de Sus, Rumänien Aindling, Deutschland Beleg siehe Wappen Das Wappen Fürstenfelds ist geteilt und zeigt heraldisch gesehen links die rot-weiß-roten österreichischen Farben, rechts den steirischen Panther silbern auf grünem Grund. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren die Wappen der fusionierten Gemeinden mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die Neuverleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 10. Februar 2016. Die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautet: „Im gespaltenen Schild vorn in Grün steigend ein silberner, feuerspeiender, schwarz bewehrter und rot gehörnter Panther, hinten in Rot eine silberne Binde.“ Das älteste belegbare Stadtsiegel von Fürstenfeld stammt aus dem Jahr 1296. Die Umschrift des derzeit verwendeten Stadtsiegels lautet: „SIGILLUM CIVITATIS DE FURSTEINVEL“. Persönlichkeiten Söhne und Töchter Hans-Jörg Böhmig (1933–2023), Chirurg Boris Bukowski (* 1946), Musiker Helmut W. Flügel (1924–2017), Geologe und Paläontologe Richard Heschl (1824–1881), Anatom Maria Huber (* 1979), Politikerin (Grüne), Mitglied des Bundesrates Engelbert „Bert“ Isatitsch (1911–1994) Sportfunktionär Gerhard Jedliczka (* 1963), österreichischer Karatepionier, Europameister, ÖKB Sportdirektor und Bundestrainer Max Keimel (1936–2005), Rechtsanwalt, Lehrer an der Handelsschule Fürstenfeld, Gründer zweier Studentenverbindungen (u. a. die katholische österreichische Studentenverbindung K.Ö.St.V. Riegersburg zu Fürstenfeld im MKV), ehem. Gruppenfeldmeister der Pfadfindergruppe Fürstenfeld Johannes Kern (* 1965), österreichischer Komponist und Universitätslehrer Julius Lott (1845–1905), Interlinguist Karl Mader (1884–1952), österreichischer Maler und Grafiker Franz Majcen (* 1947), Politiker (ÖVP), von 1991 bis 2015 Abgeordneter Landtag Steiermark, 2013 bis 2015 Präsident des Landtags Steiermark (Landtagspräsident) Norbert Mayer (* 1958), Journalist, leitender Feuilleton-Redakteur Katharina Paldauf (um 1625–1675), Opfer des großen Feldbacher Hexenprozesses von 1673 bis 1675 Gerhard Pferschy (* 1930), Archivar Florian Pötz (* 1991), Schachspieler Ferdinand Prirsch (1906–1965), Mitglied der Steiermärkischen Landesregierung und Nationalratsabgeordneter Emmerich Schreiner (1873–1954), österreichischer Opernsänger (Bariton), Regisseur Hans Stilp (1882–1956), Komponist Robert Strobl (* 1985), Profifußballer (akt. SV Grödig, Öst. Bundesliga), aus dem heutigen Stadtgemeindeteil Rittschein Wilhelm Taucher (1892–1962), Ökonom, Hochschullehrer und Minister Günter Timischl (* 1948 in Fürstenfeld); Musiker, Gitarrist und Mitglied von S.T.S. Astrid Wagner (* 1963), Rechtsanwältin, Strafverteidigerin und Autorin Thomas Wagner (1976–2023), österreichischer Fußballspieler Florian Wiefler (1908–2000), Jurist, Organist und Komponist (Lieder, Chor- und Orchesterwerke, Kammermusik, Klavierwerke) Personen mit Beziehung zur Stadt Hans Fronius (1903–1988), österreichischer Künstler, von 1931 bis 1961 in Fürstenfeld tätig Markus Hirtler (alias Ermi-Oma) (* 1969), österreichischer Kabarettist, im Jahr 2012 EU-Botschafter – aktiv altern Richard Kriesche (* 1940), österreichischer Künstler, Kunst- und Medientheoretiker Josef Reichl (1913–2003), österreichischer Politiker (SPÖ), Mitglied der Europäischen Parlamentarischen Versammlung des Europarates in Straßburg, von ihm kam der Vorschlag, die Melodie des Hauptthemas in Beethovens 9. Symphonie „Ode an die Freude“ als Europahymne zu wählen; in Fürstenfeld verstorben Helmut Röhrling (* 1946), besser bekannt als Schiffkowitz und Mitglied von S.T.S., in Fürstenfeld aufgewachsen Hanna Schulze-Bauer (* 1946), mehrfache österreichische Tennismeisterin, 3. bei der Weltmeisterschaft Hannes Schulze-Bauer (1946–2018), österreichischer Athlet, Inhaber des österreichischen Hallenrekords im Kugelstoßen von 1969 bis 1981 Ehrenbürger Josef Langhans († 1949), Kaufmann Herbert Depisch († 2021), ehemaliger Unternehmer (Decometal) und bis 2008 Doyen des Konsularischen Corps der Steiermark Max J. Hiti, Gymnasiallehrer, Literat und Herausgeber des Kulturmagazins Campus f Manfred A. Heinrich, Architekt, Baumeister und Unternehmer Franz Pilz († 2020), Gemeinde- und Stadtrat in Fürstenfeld 1971: Franz Schragen, Alt-Bürgermeister von Fürstenfeld 2005: Dieter Raidl (1940–2019), Leiter des Museums Pfeilburg 2019: Werner Gutzwar, Bürgermeister von Fürstenfeld 2004–2018 2023: Gerhard Trousil, Apotheker 2023: Gerhard Pferschy, Historiker Sonstiges Durch einen vom Fürstenfelder Komponisten Florian Wiefler (Sohn des gleichnamigen Bürgermeisters) gegründeten Madrigalchor wurde 1927 das Chorwerk Entflieht auf leichten Kähnen (op. 2) von Anton von Webern uraufgeführt. Der bekannte britische Schriftsteller John le Carré begann seine Tätigkeit beim Nachrichtendienst der britischen Armee 1950 in Fürstenfeld, wo er Flüchtlinge interviewte, die über den Eisernen Vorhang geflohen waren. Bekanntheit erlangte Fürstenfeld Mitte der 1980er-Jahre durch den gleichnamigen Hit des Austropop-Trios S.T.S. Darin wird vom „Leiden“ eines steirischen Musikers in der Großstadt Wien erzählt. Die Textzeile I wül ham noch Fürstenfeld (Ich will heim nach Fürstenfeld) entwickelte sich zum Werbeslogan, der grafisch als grüne Sprechblase über einer Fürstenfelder Ortstafel dargestellt wird. Fürstenfeld ist Sitz der katholischen österreichischen Studentenverbindung K.Ö.St.V. Riegersburg zu Fürstenfeld, der ältesten MKV-Verbindung im Süd-Osten Österreichs. Die Pfadfindergruppe Fürstenfeld ist eine der größten aktiven Ortsgruppen des Landes, die Stadt ist überdies Sitz des Lilienkreis Österreich, einem internationalen Verein zur Förderung der überparteilichen und überkonfessionellen Jugendarbeit. Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde Fürstenfeld 2012 mit einer Silbermedaille in der Kategorie Stadt ausgezeichnet. Literatur Gerhard Pferschy (Hrsg.): Fürstenfeld. Die Stadtgeschichte. Fürstenfeld 2000. Weblinks Website der Stadt Stadtteile, Stadtplan Fürstenfeld Fürstenfeld auf 24cities.eu, Kompetenzzentrum Steirisches Thermenland-Oststeiermark AV-Medien zu Fürstenfeld im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek (Beiträge, Interviews …) Einzelnachweise Kommende des Malteserordens Weinbaugemeinde in der Steiermark Stadtrechtsverleihung 1232
Die neue musikzeitung (nmz) ist eine Fachzeitschrift für Musik im Zeitungsformat. Geschichte Von 1880 bis 1928 gab der Klett Verlag die Halbmonatsschrift Neue Musik-Zeitung heraus, die 1929 mit der Halbmonatsschrift Die Musik vereinigt wurde. Die heutige nmz wurde 1952 von Bernhard Bosse und Eckart Rohlfs unter dem Titel Musikalische Jugend – jeunesses musicales gegründet. Herausgeber und Chefredakteur war bis 1986 der Verleger Bernhard Bosse. Seit 1993 erscheint die nmz als unabhängige Publikation mit einer Auflage von 22.000 Exemplaren im ConBrio Verlag, Regensburg. Herausgegeben wird die nmz von Theo Geißler und Barbara Haack. Die Chefredakteure sind Andreas Kolb (seit 2007) und Juan Martin Koch (seit 2008). 1999 wurde die nmz mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet. Mit dem Pädagogischen Infozentrum „PIZ“ stand ein kulturpädagogisches Informations-Portal bereit. Mit nmzMedia startete die nmz 2005 ein Video-Streaming-Portal als Kultur-Fernsehsender. Interviews und Video-Mitschnitte von Konzerten und Diskussionsveranstaltungen sind kostenlos abrufbar. In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk produzierte die neue musikzeitung seit 1998 monatlich das Musikmagazin taktlos zu unterschiedlichen Facetten des musikalischen Geschehens. Diese Sendungen stehen als RealAudio-Archiv (bis 2005) und als mp3-Daten (2006–2015) zur Verfügung. In Kooperation mit dem Goethe-Forum und dem Bayerischen Rundfunk wurde mehrmals jährlich der „Europäische Dialog +++contrapunkt+++“ produziert und live gesendet. Auch hier gibt es ein Audio-Online-Archiv. Profil, Aktivitäten Die neue musikzeitung erscheint zehnmal jährlich im Berliner Zeitungsformat. Neben Informationen aus der aktuellen Musik-Szene (Uraufführungen neuer Musik, aber auch Jazz und Pop) sowie Berichten aus dem musikpädagogischen Bereich beinhaltet sie Rezensionen, Berichte und Kommentare zu Neuerscheinungen, Kulturpolitik, Musikwirtschaft, Personalia und Nachrichten aus dem deutschen Musikleben. Ferner stehen Stellenangebote aus dem Musikbereich und kommentierte Link-Listen zur Verfügung. Die nmz stellt ihre Inhalte seit 1997 komplett und kostenlos im Internet zur Verfügung. Dieses Archiv ist durchsuchbar. Als tagesaktuelles Kultur-Informations-Portal gestaltet die neue musikzeitung gemeinsam mit dem Deutschen Kulturrat das Kulturinfomationszentrum KIZ. Die nmz ist das offizielle Mitteilungsorgan folgender Musikverbände: Verband deutscher Musikschulen e. V. Deutscher Tonkünstlerverband e. V. Jeunesses Musicales Deutschland e. V. Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ) Darüber hinaus enthält die nmz regelmäßig exklusive Nachrichten des Bundeswettbewerbes Jugend musiziert, des Landesmusikrates NRW, des Deutschen Kulturrats, des Bayerischen Kulturrats, der Landesmusikakademien und der EMCY (Europäische Union der Musikwettbewerbe für die Jugend). Zweimal jährlich erscheint in Kooperation mit acht Musikhochschulen das nmz-Hochschulmagazin mit Rankings, aktuellen Personalien und Tipps für Musikstudentinnen und -studenten. Musik-Gordi Im April 2013 verlieh die nmz gemeinsam mit dem „Musikforum“ des Deutschen Musikrates erstmals den sogenannten „Musik-Gordi“ im Rahmen der Internationalen Musikmesse in Frankfurt am Main. Als Negativpreis soll dieser „gordische Knoten des Musiklebens“ Personen oder Organisationen auszeichnen, die besonders nachteilig für das Anliegen der Musik gewirkt haben, zugleich aber dazu anregen, diesen Knoten zu durchschlagen. Der in Form einer verknoteten Blockflöte gestaltete Preis wurde von Claus Spies entworfen. Erster Preisträger ist Harald Augter, der als Vorsitzender des Rundfunkrates des SWR wesentlich die 2012 beschlossene, ab 2016 zu vollziehende Fusion des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart und des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg verantwortet. Im März 2014 wurde der „Musik-Gordi“ an den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann verliehen. Als Gründe wurden insbesondere benannt: „Untätigkeit, sich gegen die Fusion zweier einzigartiger Orchester zu stemmen sowie die ohnmächtigen Versuche, Pläne zur Veränderung der Musikhochschullandschaft in Baden-Württemberg zu realisieren.“ Preisträger des Jahres 2015 wurde Mathias Brodkorb, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern. 2016 wurde durch eine Online-Abstimmung Benjamin-Immanuel Hoff, Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei des Freistaates Thüringen, zum Träger des Negativpreises ernannt. 2017 ging der „Musik-Gordi“ an Sandra Scheeres, Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft. Weblinks neue musikzeitung nmzMedia Einzelnachweise Musikfachzeitschrift (Deutschland) Zeitschrift (Neue Musik) Ersterscheinung 1952
Staatsmeisterschaft Rietz Bei den Österreichischen Motocross-Staatsmeisterschaften in Rietz konnten sich Armin und Christoph Rothhaupt weiter steigern. Die Benzinbrüder aus Kundl konnten einen Aufwärtstrend verzeichnen: Christoph fährt erstmals in dieser Saison unter die Top 8, Armin schafft zwei Top 15 Ergebnisse! Die beiden Motocross-Fahrer freuen sich nun auf die Rennen zum KTM KINI Alpencup am 11. und 12. Juni 2016! ; "Ich konnte Anfangs keinen Rhythmus finden, im zweiten Rennen kämpfte ich dann auch noch mit Krämpfen, das hat einige Plätze gekostet", sagt Armin Rothhaupt, der aber in Rietz in beiden MX OPEN ÖM Läufen unter die Top 15 fahren konnte: "Bei Regen im zweiten Lauf waren die Bedingungen schwierig", so der Ex-Vize-Staatsmeister der 2016 auf der Ernecker-Kawasaki startet. ; Christoph Rothhaupt mit erstem Top 8-Resultat in der Saison 2016! ; "In der Qualifikation war ich 6.ter in der meiner Gruppe, der 11. Startplatz war natürlich wichtig", so der MC Kundl Pilot, der sich im ersten Endlauf zur MX OPEN ÖM Klasse bis auf Platz 8 nach vorne arbeiten konnte und auch als 8.ter die Zielflagge sah. Im zweiten Rennen belegte Chris Rothhaupt Rang 11: "Heuer lief es ja noch nicht so gut, die Rennen in Rietz motivieren natürlich, ich habe gesehen, dass wir unter die Top 10 fahren können, das ist wichtig fürs Selbstvertrauen", so der Kawasaki-Fahrer. ;
Lincos (Abkürzung für den lateinischen Ausdruck „lingua cosmica“) ist eine konstruierte Sprache, die 1960 von dem Mathematiker Hans Freudenthal in seinem Buch LINCOS: Design of a Language for Cosmic Intercourse entwickelt wurde. Freudenthals Ziel war es dabei, eine Sprache zu erschaffen, die von jedem intelligenten Wesen, d. h. auch außerirdischen Lebensformen, verstanden werden kann, obwohl keine direkte Kommunikation über Bilder oder mit einer beiden Seiten bekannten Drittsprache möglich ist. Freudenthal griff dabei Ideen von Lancelot Hogben auf, der mit Astraglossa 1953 ein System beschreibt, in dem mathematische Aussagen in Form von Impulsen dargestellt werden können. Der Informatiker Stephen Wolfram, der als Berater beim Film Arrival u. a. bei der Analyse der im Film verwendeten Symbole der Aliensprache tätig war, hatte während der Dreharbeiten stets eine Ausgabe des Buches am Set dabei. Struktur Das Wörterbuch von Lincos, das am Anfang einer Kommunikation stehen soll, enthält zunächst einige sehr einfache Muster, um „Begriffe“ für die natürlichen Zahlen und einfache arithmetische Operationen (z. B. Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division) vorzustellen. Nach Freudenthals Plänen soll dabei zuerst mit einfachen Wörtern begonnen werden. Zahlen werden dabei durch ein einfaches Signal, etwa ein X, dargestellt. Mittels weiterer Signale, etwa unter anderem O, können schrittweise einfache mathematische Aussagen getroffen werden. Ist die übertragene Nachricht dabei hinreichend groß und einfach genug, so kann aus dem Beispiel etwa geschlossen werden, dass hier X für Eins, O für Gleichheit, OO für den Kleiner-Vergleich und OOO für den Größer-Vergleich steht. Die Zahlen sind dabei im unären System dargestellt, Vergleichsoperatoren (=, <, >, !=) können dabei schrittweise ebenso generiert werden. Offensichtlich ist dabei die Informationsdichte ungünstig; leicht vorstellbar ist jedoch, eine Konvention zu erzielen, um die Botschaften kompakter zu machen. Wie in der Informatik üblich bietet sich dabei das Binärsystem an. Aufbauend auf diesen grundlegenden Aussagen ist leicht vorstellbar, dass anschließend Wahrheitswerte und sogar logische Aussagen übermittelt werden. In dieser Codierung steht offensichtlich Ver (von lat. verum) für wahr, Fal (von lat. falsum) für falsch, A für logisches UND, AA für logisches ODER. Diese mathematischen Konzepte werden dabei durch eine Reihe von Beispielen verdeutlicht. Es folgen Konzepte über Variablen, ganze Zahlen und Brüche, welche an die Arithmetik der Schulmathematik erinnern. Schließlich werden Mengenbegriffe eingeführt, die Mengen der natürlichen, ganzen, reellen und komplexen Zahlen (Num, Int, Rea, Com) sowie der Primzahlen (Pri) vorgestellt und einige Konstanten (e, i, π) definiert. In dieser Codierung steht das neue Symbol P offensichtlich für Rechenvorschriften (P steht für Addition, PP für Subtraktion, PPP für Multiplikation, PPPP für Division). Anschließend werden Vokabeln zum Beschreiben der Zeit, d. h. die Messung von Zeiträumen, verschickt, damit über jetzige und künftige Ereignisse gesprochen werden kann. In diesem Beispiel steht DUR für ein neues Symbol „Dauer“ (SEC für „Sekunden“) und gibt die tatsächliche Dauer des Radiosignals etwa in Sekunden an. Mittels einfacher Botschaften können dabei Zeitbegriffe übertragen werden. Vorstellbar sind etwa drei verschiedene Ereignisse E1, E2 und E3, die zeitlich auch bei der Übertragung hintereinander gesendet werden. Auf die (hier unspezifizierte) Übertragung mit bestimmten Ereignissen E1, E2, E3 kann z. B. folgender Code folgen Hierbei stehen die Symbole Ant (von lat. ante), Pst (von lat. post) und Fit (von lat. fit) für die zeitlichen Beziehungen „vor“, „nach“ und „zwischen“. Zeitliche Begrifflichkeiten wie Vergangenheit und Zukunft können dabei ebenso verdeutlicht werden wie z. B. die Endlichkeit des Lebens. Die größten Schwierigkeiten bereiten vielleicht die komplexen Ausdrücke in Bezug auf Verhalten und Gespräch zwischen Individuen. Vorgestellt werden hierbei zwei Handelnde, die miteinander sprechen, sich zitieren, Dinge erfragen und sich etwas versprechen. In Spielen zwischen zwei Spielern werden auch spieltheoretisch (z. B. im Spiel mit den Matching Pennies) menschliche Verhaltensweisen wie Gegnerschaft, im Spiel zwischen drei Spielern der Begriff der Zusammenarbeit und Kooperation erklärt. Abschließend werden sprachliche Ausdrücke für Masse, Raum und Bewegung definiert. Beschrieben werden sollen u. a. die menschliche Natur und das Sonnensystem. Ein zweites Buch mit weiterführenden Betrachtungen (u. a. über die Erde, das Leben und weiteres Verhalten) war geplant, wurde jedoch nicht vollendet. Verwendung und Diskussion In dem Kinofilm Contact empfangen und entschlüsseln SETI-Astronomen außerirdische Botschaften, die in ihrer Struktur an Lincos erinnern. In der Fernsehserie Star Trek: Discovery/Staffel 4 wird Lincos in der Folge 12 ("Spezies 10-C") namentlich erwähnt. 1974 wurde im Rahmen der Arecibo-Botschaft eine Botschaft übertragen, die auf den Konzepten von Lincos aufbaut. Die erste tatsächliche Übermittlung in Lincos erfolgte 1999 im Rahmen der Mission „Call Messenger I“. Unabhängig vom Erfolg derartiger Kommunikationsversuche bleibt die Betrachtung des Phänomens Sprache mit rein mathematischen Mitteln überaus interessant und wirft einige Fragen auf. In diesem Zusammenhang sei auf die Sapir-Whorf-Hypothese verwiesen, die die tatsächlichen Möglichkeiten der Kommunikation mit Wesen mit anderen Erfahrungswelten unwahrscheinlich erscheinen lässt. Unsicher erscheint dabei vor allem, ob das Gegenüber die (kulturelle) Idee hinter der mathematischen Aussage versteht und wie viele Beispiele zum Verständnis der Aussagen notwendig sind. Komplexeres Beispiel Ein Beispiel für Lincos aus dem dritten Kapitel von Freudenthals Buch zeigt, wie sich zwei Individuen gegenseitig Fragen stellen. In diesem Fall steht Mal (von lat. male) für „schlecht“, Ben (von lat. bene) für „gut“, Tan (von lat. tamen) für „aber“, Inq (von lat. inquit) für „sagen, fragen“. Ha, Hb, Hc sind Repräsentanten der Menge Hom (von lat. homo), also Menschen. Darüber hinaus sind sogar indirekte Fragen etwa über Sprecher möglich. Dabei wurde die konkrete Codierung wegen der leichteren Lesbarkeit abgewandelt. Literatur Hans Freudenthal: Lincos: Design of a Language for Cosmic Intercourse. North-Holland, Amsterdam. 1960 Alexander Ollongren: Astrolinguistics – Design of a Linguistic System for Interstellar Communication Based on Logic. Springer, New York 2013, ISBN 978-1-4614-5467-0 Paolo Musso: From Maths to Culture. Towards an effective message. Pontifical University of the Holy Cross, Rom. 2003 John S. Davidson: E. T. come home. Communicating with the extraterrestial. In: Language and society 13. 1984, S. 32–36 Alexander Ollongren: Large-size Message Construction for ETI. Non-deterministic typing and symbolic computation in Lincos. Leiden Institute of Advanced Computer Science, Leiden. 2004 Alexander Ollongren: On the signature of LINCOS. Acta Astronautica, Vol.67, Issues 11-12, 2010, S. 1440–1442, Weblinks Marvin Minsky: Communication with Alien Intelligence. 1985, mit.edu Brendan Juba, Madhu Sudan: . MIT Computer Science And Artificial Intelligence Laboratory, 2007. (pdf) Einzelnachweise Plansprache Abkürzung
BBI: Richtfest fürs Terminal - Business Traveler\n09 Mai 2010 [11:59h]\nBerlin – Es ist Europas größte Flughafenbaustelle: Seit September 2006 wird der neue Airport für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg gebaut, 2.000 Fußballfelder ist die Baustelle groß, bis zu 3.000 Bauarbeiter täglich haben hier in den letzten dreieinhalb Jahren gearbeitet. Mit dem Richtfest für das BBI-Terminal wird ein weiterer wichtiger Meilenstein auf Europas größter Flughafenbaustelle erreicht. In einer offiziellen Zeremonie wurde heute der Richtkranz auf das Terminal-Dach gehoben. Damit wird deutlich: Der Rohbau des BBI-Terminals ist fertiggestellt. Ab jetzt wird mit dem Innenausbau begonnen.\nAktionen Sonderangebote, Bilanzen & Statistiken, Billigflieger, Destinationen, Deutschland, Events, Last-Minute, Luftverkehr\nAirline, Berlin, Flughafen, Rainer Schwarz, Wowereit
Dinkelland () ist eine Gemeinde der Provinz Overijssel in den Niederlanden. Sie entstand am 22. März 2001 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Denekamp, Ootmarsum und Weerselo. Sie hat Einwohner (Stand ). Ihre Gesamtfläche beträgt 176,81 km². Orte Denekamp (Sitz der Gemeindeverwaltung) Ootmarsum Weerselo Rossum (nicht zu verwechseln mit Rossum bei ’s-Hertogenbosch) Saasveld Deurningen Noord Deurningen Oud Ootmarsum Lattrop Tilligte 't Stift Lage und Wirtschaft Die Gemeinde bildet den nordöstlichen Teil der Region Twente. Sie grenzt an die niedersächsischen Gemeinden Nordhorn, Lage und Neuenhaus in der Grafschaft Bentheim. Denekamp liegt auf halbem Wege zwischen Oldenzaal und Nordhorn. Die Bevölkerung lebt vom Tourismus und von der Landwirtschaft (Viehhaltung). In Denekamp leben auch Pendler, die in Oldenzaal arbeiten. Geschichte Denekamp Denekamp wurde in einem Kirchenregister von 1276 Demnichem genannt und erstmals als selbständige Pfarrgemeinde mit eigener Kirche und eigenem Pastor erwähnt. Aus der ursprünglichen ersten Kirche entwickelte sich, nach Erweiterungen um 1350 und vor 1436, die aus Bentheimer Sandstein im frühgotischen Stil erbaute St.-Nikolaus-Kirche, die bis in das 20. Jahrhundert teilweise wesentliche Erweiterungen erfuhr, so 1911 die Erweiterung um einen großen Kuppelbau. Bis 1818 gehörte Denekamp zusammen mit den Kirchspielen Ootmarsum und Tubbergen zum Schultamt Ootmarsum, wurde dann zusammen mit den Dörfern Agelo, Breklenkamp, Nutter, Oud Ootmarsum und Lattrop zur Gemeinde. 1949 wurden im Rahmen der Nachkriegs-Grenzkorrekturen kleinere deutsche Grundgebiete dem Gemeindegebiet der Gemeinde Denekamp zugeschlagen. Bei den Korrekturen handelte es sich um 0,03 km² entlang des Nordhorn-Almelo-Kanals für die Wasserwirtschaft von der Rammelbecke und für die Zollkontrolle auf dem Grensweg. In den 1990er Jahren verlor die Gemeinde einen Teil der Bauerschaft Klein Angelo an die Gemeinde Ootmarsum. Am 1. Januar 2001 schlossen sich die Gemeinden Denekamp, Ootmarsum und Weerselo zu einer neuen Gemeinde zusammen, die bis 31. Mai 2002 den Namen Gemeinde Denekamp trug und am 1. Juni 2002 den Namen Gemeinde Dinkelland erhielt. Ootmarsum Ootmarsum, im Mittelalter Othmarsheim genannt, soll 126 n. Chr. von einem legendären König Othmar oder Ottmar gegründet worden sein. Fest steht, dass das Städtchen schon zur Zeit der Ottonen bestand und ein großes Kirchspiel bildete. Um 1300 erhielt Ootmarsum vom Utrechter Bischof das Stadtrecht, es wurde bald ummauert und zu einer kleinen Festung. Es lag an der Kreuzung zweier Handelswege, von denen einer von Flandern nach Bremen verlief. Nachdem im Achtzigjährigen Krieg Moritz von Nassau die Stadt 1602 für die protestantischen Niederlande erobert hatte, wurden die Befestigungen geschleift. Es verfiel zu einem unbedeutenden Ort, da die Entwicklung von Verkehr und Industrie anderswo stattfand. Um 1900 wurde der Ort als malerisches Stadtbild anerkannt und es kam etwas Tourismus auf. Das Zentrum wurde in den 1980er Jahren restauriert. Weerselo Weerselo entstand um ein altes Kloster und wurde im 14. Jahrhundert mehrmals von Raubrittern heimgesucht. Sie lebten in Saasveld auf dem 1818 abgerissenen Schloss Saterslo. Politik Im Jahr 2022 konnte die Lokalpartei Lokaal Dinkelland zum dritten Mal eine Kommunalwahl in Dinkelland gewinnen. Dabei erreichte sie etwa ein Drittel an Stimmanteil sowie acht der insgesamt 21 zu vergebenen Sitze im Gemeinderat. Gemeinderat Seit der Gründung von Dinkelland liegen folgende Sitzverteilungen im Gemeinderat von Dinkelland vor: Anmerkungen Sehenswürdigkeiten Das Zentrum von Ootmarsum mit seiner Kirche und den winkeligen Gässchen wurde in den 1980er Jahren restauriert. Das dort gelegene Freilichtmuseum Los Hoes, das versucht, von den alten niederdeutschen Hallenhaus-Bauernhöfen der Gegend ein Bild zu vermitteln, wurde 2004 durch Brandstiftung schwer beschädigt; am 23. März 2005 wurde es nach Restaurierung wieder eröffnet. Westlich von Ootmarsum, wo auch typische Weihnachts- und Osterbräuche erhalten blieben, liegt ein Hügel, der einen Fernblick auf das Städtchen ermöglicht. Westlich von Denekamp liegt am Fluss Dinkel (Vechte) das aus dem 17./18. Jahrhundert stammende Schloss Singraven. Es kann mit einer Führung im Sommer einige Male in der Woche besichtigt werden und beherbergt viel antikes Mobiliar. Beim Schloss, in einer alten Wassermühle, gibt es ein Restaurant. Diese doppelte Wassermühle wurde bereits im 17. Jahrhundert von Meindert Hobbema gemalt. Das berühmte Bild dieser Mühle hängt im Louvre in Paris. In Denekamp gibt es das älteste regionale Naturkundemuseum der Niederlande. Das provinziale naturhistorische Museum Natura Docet (deutsch: Die Natur lehrt) wurde 1911 durch Meester Bernard Bernink gegründet und wird heute durch eine Stiftung betrieben. Eine enge Kooperation besteht mit dem Tierpark Nordhorn. In Weerselo gibt es das Viertel Het Stift (ein ehemaliges Stift) mit Häuschen aus dem 18. Jahrhundert und alten Bäumen. Die Stiftskirche ist das einzige Überbleibsel eines Benediktinerklosters aus dem 12. Jahrhundert. Jeden Samstag wird hier ein Antiquitätenmarkt gehalten. Die Gemeinde wird vom stark mäandernden Flüsschen Dinkel durchquert, dort münden einige kleine Bäche. Es gibt in Dinkelland viele kleine Wälder. Es ist eines der wenigen Gebiete in den Niederlanden, wo noch in Fachwerk gebaute Bauernhöfe (aus dem 18. und 19. Jahrhundert) stehen. Söhne und Töchter der Gemeinde Johan Barthold Jongkind (1819–1891), Maler Willem Hendrik Dingeldein (1894–1953), Natur- und Regionalhistoriker Piet Stalmeier (1912–1990), Musiker Ton Schulten (* 1938), Maler Roméo Dallaire (* 1946), kanadischer General Hennie Kuiper (* 1949), Radrennfahrer Herman Snoeijink (* 1951), Radrennfahrer Marga Bult (* 1956), Sängerin und Fernsehmoderatorin Tanja Nijmeijer (* 1978), Mitglied der kolumbianischen Guerilla-Organisation FARC Tom Veelers (* 1984), Radrennfahrer Joey van Ingen (* 1990), Hardstyle-DJ Literatur Johannes Bernardus Bernink: Ons Dinkelland. Natuurhistorische Beschrijving van Oost-Twente. Museum „Natura Docet“, Denekamp, 3. Aufl. 1926. Alinda van Ginkel, Dorien Meijerink: Zo woonden wij, zo leefden wij, 1911–2010. Sociale woningbouw in Dinkelland. Dinkelborgh Wonen, Denekamp 2010, ISBN 978-90-811432-3-3. Wilhelm Horstmeyer: „Der Bogen“. Sichtbares Zeichen des Willens zur Verständigung zwischen der Stadt Nordhorn (D) und der Gemeinde Dinkelland (NL). In: Bentheimer Jahrbuch, , Jg. 2006, S. 21–32. Jan Looms, Henk Frons: Dinkelland. Broekhuis, Enschede 2003. Weblinks Website der Gemeinde (niederländisch) Einzelnachweise Gemeinde in Overijssel Gemeindegründung 2001
Hans Hansen. Fotografie neu ordnen: Dinge | Ruth Stamm Unikate Klangvielfalt sehen und hören | Nora Ebneth The Polaroid Project | Anna Feistel 14/16 Uhr Finden & Erfinden: Führung der Dingforscher_innen durch "Mobile Welten" Finden und Erfinden – Eine Führung durch die Ausstellung »Mobile Welten« von den Dingforscher_innen der Erich Kästner Schule. Start jeweils um 14 und um 16 Uhr – für alle ab 8 Jahre! Kosten sind im Museumseintritt inbegriffen. Die Dingforscher_innen kennen sich aus mit Dingen und ihren (versteckten) Bedeutungen. Sie wissen, welche Dinge zusammengehören und warum, und was die Welt des Museums mit der Welt des Alltags zu tun hat. Anfang 2016 haben die Schüler_innen, damals noch Jahrgang 5, gemeinsam mit dem Team von »Mobile Welten« die Dingforschung ins Leben gerufen. Und nehmen jetzt erstmals die Ausstellung selbst unter die Lupe. In ihrer Führung finden und erfinden sie Geschichten rund um die Ausstellungsexponate. Von Bach bis Debussy – Vom Tafelklavier bis zum Konzertflügel | Susanne von Laun Masterprüfung Violine | Olga Mashanskaya Masterprüfung Violine | Olga Mashanskaya, Violine; Klasse Prof. Becker-Bender; Hochschule für Musik und Theater Hamburg | Eintritt frei Iberische Impressionen auf 'verstimmten' Cembali | Lothar Fuhrmann im Rahmen von "Mobile Welten": Die Kulturalisierung der Politik | Andreas Reckwitz und Roger M. Buergel Im Rahmen der Ausstellung "Mobile Welten oder das Museum unserer transkulturellen Gegenwart" spricht Kurator Roger M. Buergel mit Andreas Reckwitz, Professor für vergleichende Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Andreas Reckwitz wendet sich gegen die allgemein verbreitete Annahme, dass sich heute scheinbar unvereinbare Kulturen gegenüberstünden. Den eigentlichen Konflikt der Spätmoderne sieht er in dem Widerstreit zwischen zwei "Kulturalisierungsregimen". Während das aufgeschlossene Weltbürgertum der globalen Eliten kulturelle Vielfalt per se als Bereicherung versteht, vertreten nationalistische, fundamentalistische und rechtspopulistische Gruppierungen eine Identitätspolitik, die radikal zwischen die zwischen Außen und Innen, Eigen und Fremd unterscheidet. Was diese Gegenüberstellung für unsere Gesellschaft bedeutet, wie ihr zu begegnen ist und welche Rolle Kulturinstitutionen dabei spielen, diskutieren Andreas Reckwitz und Roger M. Buergel. | im Museumseintritt inbegriffen Modell-Interieur. Von der barocken Bauernstube zur legendären SPIEGEL-Kantine | Dr. Susanne Schäffler-Gerken
Nicht nur bezüglich der Corona-Pandemie bewährt sich das kommunistische Festlandchina als zuverlässiger ideologischer Verbündeter der Europäischen Union und insbesondere Deutschlands. Alle ziehen zum Vorteil aller an derselben Seite des Strickes.\nVeröffentlicht: 17.04.2020, 10:35\nAuch in weiteren weltpolitischer Fragen herrscht stilles Einvernehmen der Verbündeten: in der ideologischen Beurteilung der Verfolgung der islamischen Minderheit der Uiguren, da ohne deren Drangsalierung noch viel mehr chinesische Muslime von den deutschen Sozialsystemen alimentiert werden müssten. Die Unterdrückung der nach Autonomie strebenden Tibetern wird in Deutschland von linken Friedenskräften und beinahe allen Politikern akzeptiert, um nicht die Tibeter und die Uiguren auf dumme Unabhängigkeitsgedanken zu bringen, die zu Massenfluchten ins Heilige Römische Reich deutscher Nation führen würden.\nDeshalb wollen wir aufgeklärte Weltbürger die das Festland beherrschenden Chinesen nicht mit Informationen reizen, selbst wenn sie der Wahrheit entsprechen (könnten). Nach bisheriger deutscher Lesart ist die Volksrepublik China keine lupenreine Demokratie. In Zeiten einer Corona-Pandemie mit im Handstreich verschwundenen schwer erkämpfter bürgerlicher Rechte nähert sich die gesamte EU, nicht nur Bayern dem chinesischen Vorbild an.\nWorum geht es? Der lokale Volkskongress der KP Chinas sollte Mitte Januar 2020 in Wuhan stattfinden. Aus politischen Gründen darf er nicht ausfallen. Folglich bedeutet dies, dass es in diesem Zeitraum keine parteischädigende Epidemie in Wuhan gibt. Da der Sozialismus und die dazugehörige Partei immer Recht haben (Merkel sei meine Zeugin!), werden Anzeichen der Corona-Epidemie negiert, mit der Folge, dass das Virus sich freut und sich staatskonform und ungehindert ausbreitet. Der Rest der Geschichte ist nicht vollkommen aufgeklärt, da die Geschichte noch nicht abgeschlossen ist.\nIm Gegensatz zu den mit der VR-China ideologisch verbündeten EU-Europäern greifen die USA die VR-China verbal an, genauer: Donald Trump tut dieses. Anfänglich erhält der US-Präsident Schützenhilfe aus ungewohnter Ecke: von Islamisten. Als allgemein bekannt wird, dass das gefährliche Virus aus China stammt, bezeichnen Salafisten in mehren arabischen Staaten die Corona-Viren als Soldaten Allahs. Diese Soldaten Allahs kämpfen gegen die Ungläubigen. Allahs winzige Kämpfer treffen in China den gottlosen Kommunismus und den gottlosen Buddhismus, die beide die uigurischen Brüder verfolgen.\nOh Allah, vergrößere ihre Leiden und ihre Not, bis sie aufhören die wahre Religion und die Gläubigen zu bekämpfen.\nDas Narrativ änderst sich radikal, als der schiitische Iran vom islamistischen Corona-Virus befallen wird. Jetzt sind die Corona-Viren nicht mehr nützliche Soldaten Allahs, sondern in den christlichen USA entwickelte Biowaffen.\nDa das Corona-Virus durch Fledermäuse oder ein anderes jagdbares Getier als chinesische Delikatesse gelten, beschließt die herrschende kommunistische Partei der VR China in Demut und tiefer Weisheit, dass ab sofort (mit Ausnahme von Fischen und Heuschrecken) kein jagdbares Getier verspeist werden darf, wie es bereits seit Jahrtausenden in der Hebräischen Bibel steht. Um den ideologischen Wandel nicht zu verpassen, beschließt der Papst, ab sofort nur noch koscher zu essen.\nEkkehardt Fritz Beyer 18.04.2020 - 10:05\n... „Nach bisheriger deutscher Lesart ist die Volksrepublik China keine lupenreine Demokratie.“ ...\nWie aber sieht es dies bzgl. im göttlich(?) vermerkelten Deutschland aus, in dem es eine Allmächtige(?) diktiert, die China kritisiert???\nJa Himmel, Sakra, etc.:\n„Der Wahnsinn und die Realität“!!!
Kaarst ist eine linksrheinisch in der Region Niederrhein gelegene Stadt im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen. Die mittlere kreisangehörige Stadt hat Einwohner () und ist mit einer Fläche von 37,4 Quadratkilometern die flächenkleinste sowie nach der Kreisstadt Neuss die am dichtesten besiedelte Stadt des Kreises. Geographie Nachbargemeinden Kaarst grenzt im Nordosten an die Stadt Meerbusch. Im Osten bilden die Bundesautobahnen A 57 und A 52 die Grenze zur Stadt Neuss, im Südosten verläuft die gemeinsame Grenze über landwirtschaftlich genutzte Flächen. Im Süden und Südwesten grenzen die Stadtteile Büttgen, Driesch und Vorst an die Nachbarstadt Korschenbroich. Westlich der Kaarster Seen und im weiteren Verlauf nordwestlich der A 52 findet sich die Grenze zur Stadt Willich im Kreis Viersen. Stadtteile Kaarst gliedert sich in fünf Stadtteile (Einwohnerzahl zum 31. Dezember 2014) Kaarst (23.711) Büttgen (6.585) Driesch (849) Holzbüttgen (5.944) Vorst (5.513) Geschichte Frühe Zeit und Mittelalter In den Jahren 1958 und 1969 wurden bei Kaarst Kiesgruben zum Bau der A 52 und der A 57 ausgehoben. Dabei wurden 32 Gräber aus der Frankenzeit (6. bis 8. Jahrhundert n. Chr.) entdeckt. In den Gräbern wurden Waffen, Schmuck und eine Goldmünze gefunden. Der heutige Stadtteil Büttgen wurde im Jahr 793 erstmals urkundlich mit seinem seinerzeitigen Namen Budica erwähnt. Durch Urkunden des 13. Jahrhunderts sind für Kaarst die Ortsnamen Carlsvorst, Karlsvorst und Karlessvorst (1218) sowie Karlesforst (1236, 1237) überliefert, was auf ein hohes Alter hinweist. Gegen 1214 war zu Karlesforst ein Nonnenkloster des Zisterzienserordens errichtet worden, das später – vor 1237 – nach Eppinghoven verlegt wurde. Die zugehörige Klosterkirche, die Weiße Kirche (alba ecclesia) genannt wurde und als solche auch auf Landkarten verzeichnet gewesen sein soll, lag zwischen Kaarst und Willich in der Nähe des späteren Guts Böckemeshof (Kaarst, Alte Heerstraße) und hatte bis ins 18. Jahrhundert überdauert, war aber vor Beginn der Franzosenzeit schon verschwunden. Die katholische Kirche in Kaarst ist ein romanisches Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert. Am Gemäuer der Kirche soll sich früher die Inschrift „1007“ befunden haben, was auf einen Vorgängerbau hindeuten könnte; zwar war um 1895 noch der Kirchturm aus dem 12. Jahrhundert vorhanden, doch die durch die Literatur überlieferte Inschrift „1146“ an dem alten südlichen Seitenschiff, die sich vermutlich auf das Baujahr bezog, war schon nicht mehr nachweisbar. Seit dem Mittelalter gehörte Kaarst zum kurkölnischen Amt Liedberg, war aber ein eigener Dingstuhl. Neuzeit Im Jahr 1591 wurde in Büttgen Jan von Werth geboren, der im Dreißigjährigen Krieg als Reitergeneral Berühmtheit erlangte. Im Jahre 1794 beendeten die französischen Revolutionstruppen die Zugehörigkeit Kaarsts zum Erzstift Köln. Kaarst wurde eine eigene Mairie im Département de la Roer. Ein Überbleibsel aus der Zeit der französischen Herrschaft ist der heutige Nordkanal, der 1806 gebaut wurde. Napoleon hatte dem Nordkanal eine große wirtschaftliche Bedeutung als Wasserstraße zwischen Maas und Rhein zugedacht. Nach dem Wiener Kongress 1815 kam Kaarst an das Königreich Preußen und 1822 an die Rheinprovinz. 1816 wurde aus der Mairie Kaarst die Bürgermeisterei bzw. Landgemeinde Kaarst mit den Dorfschaften Kaarst, Broicherseite, Brück, Heide, Hinterfeld und Neußerfurth gebildet. Sie gehörte dem Kreis Neuß im Regierungsbezirk Düsseldorf an. Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Neuss–Viersen im Jahre 1877 begann die Ansiedlung erster Gewerbebetriebe und kleinerer Fabriken, die den Einzug von gewerblichen Arbeitsplätzen in die bis dahin rein landwirtschaftlich geprägten Ortschaften mit sich brachte. 1913 verlor die Gemeinde Kaarst die Stadtteile Neußerfurth und Vogelsang an die Stadt Neuss. 1929 kam Kaarst an den damaligen Landkreis Grevenbroich-Neuß. 1936 wurden die Gemeinden Kaarst und Büttgen erstmals zu einer Verwaltungseinheit zusammengefasst und deren Amtsverwaltung in das mit 4.400 Einwohnern größere Büttgen verlegt. Kaarst hatte damals erst 2600 Einwohner. Die Verwaltungseinheit wurde später wieder aufgelöst. Im Zweiten Weltkrieg wurden erhebliche Teile von Holzbüttgen und Vorst zerstört. Die Gemeinden Büttgen und Kaarst blieben weitgehend verschont und konnten so nach dem Krieg mehr als 1300 Flüchtlinge aufnehmen. Am 1. Januar 1981 wurde Kaarst durch die Funktionalreform das Stadtrecht als mittlere kreisangehörige Stadt zugesprochen. Die Gemeinde hatte zu diesem Zeitpunkt 38.383 Einwohner. Die früheren und bis 31. Dezember 1974 selbstständigen Gemeinden Kaarst und Büttgen einschließlich der ursprünglich zur Gemeinde Büttgen gehörenden Ortsteile Vorst, Holzbüttgen und Driesch sind im Stadtbild erkennbar als Stadtteile vorhanden. Seit 1995 nutzt die Stadtverwaltung Kaarst das zentrale Rathaus am Standort Kaarst-Mitte („Neue Mitte“) und das sogenannte Technische Rathaus in Büttgen. Die im Stadtrat vertretenen Parteien unterhalten in Kaarst und Büttgen getrennte Ortsverbände. Eingemeindungen Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde die Gemeinde Kaarst am 1. Januar 1975 mit der Gemeinde Büttgen, bestehend aus den Ortschaften Büttgen, Holzbüttgen, Vorst und Driesch, zur Großgemeinde Kaarst zusammengelegt, die bei ihrer Gründung rund 33.000 Einwohner hatte. Ausgliederungen Am 1. Januar 1975 trat Kaarst ein Gebiet mit damals mehr als 1.500 Einwohnern an die Kreisstadt Neuss ab. Religiöse Gemeinschaften Römisch-Katholische Pfarrgemeinden Die vier Pfarrgemeinden gehören zum Dekanat Neuss/Kaarst im Erzbistum Köln und bilden zusammen den Seelsorgebereich Kaarst/Büttgen: St. Aldegundis Büttgen (alte und neue Kirche) St. Antonius Vorst (Pfarrkirche und Antoniuskapelle). In der Kirche befindet sich seit 2001 ein von Clemens Hillebrand gestaltetes Glasfenster. Sieben Schmerzen Mariens in Holzbüttgen St. Martinus Kaarst. Die im Jahr 1957 fertiggestellte „neue“ Pfarrkirche besitzt seit November 2008 eine Orgel der Firma Rieger mit mechanischer Traktur, 36 Registern und 3 Manualen. Alt St. Martinus Kaarst Evangelische Gotteshäuser Die Evangelische Kirchengemeinde in Kaarst besitzt die folgenden Einrichtungen: Johanneskirche Büttgen Lukaskirche Holzbüttgen Auferstehungskirche Kaarst Katharina-von-Bora Haus Vorst Politik Bürgermeisterin Bei der Kommunalwahl am 13. September 2015 wurde Ulrike Nienhaus (CDU) mit 54,84 % der gültigen Stimmen zur Bürgermeisterin gewählt. Sie folgte Franz-Josef Moormann (CDU), der das Amt seit 1999 innehatte. Als ihre Nachfolgerin wurde Ursula Baum (FDP) am 27. September 2020 in der Stichwahl mit 59,4 % gewählt. Ihr Gegenkandidat war Lars Christoph von der CDU. Beide platzierten sich am 13. September im 1. Wahlgang für die Stichwahl. Stadtrat Für den 2020 gewählten Stadtrat gewann die CDU 19 Direktmandate, die Grünen zwei Direktmandate und die FDP ein Direktmandat. Insgesamt ergab sich folgende Sitzverteilung (2020: 52 Sitze, 2014: 50 Sitze): Parteien Es existieren Stadt- bzw. Ortsverbände von CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Piraten, UWG, Die Linke, Zentrum, AfD und der Familien-Partei. Rathaus Aufgrund der Entstehung der Stadt Kaarst als Zusammenschluss der Gemeinden Kaarst und Büttgen (einschließlich der heutigen Stadtteile Vorst, Driesch und Holzbüttgen, die bis zum Zusammenschluss zur Gemeinde Büttgen gehörten) verfügt die Stadt über zwei Rathäuser, und zwar das im April 1994 fertiggestellte Rathaus in Kaarst, welches Sitz des Bürgermeisters und des Stadtrates ist, sowie das am 25. Oktober 1969 fertiggestellte und 1972 mit dem Architekturpreis des Bundes deutscher Architekten ausgezeichnete ehemalige Rathaus der Gemeinde Büttgen, welches heute die technischen Bereiche der Stadtverwaltung beherbergt. Schuldenstand Während die Stadt Kaarst von 1990 bis 2002 kontinuierlich ihre Verschuldung durch die Tilgung von Altkrediten bei gleichzeitigem Verzicht auf die Neuaufnahme von Krediten von 10,56 Millionen € auf 3,36 Millionen € vermindern konnte, war in den Jahren 2003 bis 2005 ein Anstieg des Schuldenstandes auf 8,47 Millionen € in 2005 zu verzeichnen. Im Zuge wiederholter außerplanmäßiger Gewerbesteuereinnahmen aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen bei Unternehmen mit Betriebsstätten in Kaarst konnte dieser Schuldenstand in den Folgejahren gehalten und teilweise sogar abgebaut werden. Ende 2013 betrug der Schuldenstand 6,3 Millionen €, und stieg entgegen dem Trend im Rhein-Kreis Neuss bis zum 31. Dezember 2015 auf 10,8 Millionen € an. Bei vergleichsweise hohen Ausgaben sieht die mittelfristige Finanzplanung der Stadt einen weiteren Anstieg des Schuldenstandes vor. Wappen Blasonierung: „Unter einem silbernen Schildhaupt, darin ein durchgehendes schwarzes Balkenkreuz, gespalten von Blau und Gold, vorne drei um einen goldenen Ring 2:1 gestellte silberne Mühleisen, hinten ein von einem rechtsweisenden silbernen Schwert geteilter roter Mantel.“ Da die Stadt Kaarst aus den ehemaligen Gemeinden Büttgen und Kaarst entstanden ist, knüpft das aktuelle, von dem Heraldiker Walther Bergmann entworfene und am 8. Februar 1979 durch den Regierungspräsidenten Düsseldorf genehmigte Stadtwappen an die beiden Wappen der Vorgängergemeinden an und vereint deren heraldische Aussagen im neuen Wappen der Stadt Kaarst als Ausdruck der jetzigen kommunalen Einheit: Anstelle der Reiterfigur „Jan van Werth“ auf dem Wappen der Gemeinde Büttgen findet dessen Wappenemblem „drei um einen Ring 2:1 gestellte Mühleisen“ Verwendung. Die Figur „St. Martin mit Pferd und Bettler“ auf dem Wappen der Gemeinde Kaarst ist nun durch dessen Attribut „von einem Schwert geteilter Mantel“ ersetzt worden. Auf ähnliche Weise thematisiert auch Berghausen bei Pforzheim die Martinsgeschichte. Das schwarze Balkenkreuz war in beiden früheren Wappen enthalten und taucht auch in der neuen Version als Ausdruck der ursprünglichen landespolitischen Zugehörigkeit zur Landesherrschaft Köln auf. Logo Im Rahmen der Stadtvermarktung wurde vom Stadtrat im Januar 2001 beschlossen, ein neues Stadtlogo entwickeln zu lassen, das die Veränderungen und Visionen der Stadt visuell signalisieren sollte. Es wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sechs Agenturen teilnahmen, deren Vorschläge von einer Jury bewertet wurden. Am 22. Mai 2002 wurde das neue Logo nach mehreren Veränderungen in einer Sondersitzung des Stadtrates offiziell angenommen. Das Logo besteht aus dem Schriftzug „kaarst*“ in blau sowie einem darunter liegenden Motto in schwarz, der an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden kann. Städtepartnerschaften La Madeleine, Frankreich Perleberg, Brandenburg, Deutschland Kultur und Sehenswürdigkeiten Mit dem Tuppenhof und der Braunsmühle sind in Kaarst zwei historisch wertvolle Denkmäler erhalten: Der Tuppenhof in Vorst, ein ehemaliger Bauernhof aus dem Jahre 1684, der nach dem Tod des letzten Bauern im Jahr 1983 von 1996 bis zum Frühjahr 2000 aufwändig restauriert wurde. Dort wurde 1999 das Museum und Begegnungsstätte für bäuerliche Geschichte und Kultur eröffnet. Die Braunsmühle (ursprünglich „Dycker Mühle“) in Büttgen ist eine Windmühle aus Stein, die in der heutigen Form seit 1756 besteht. Die Mühle wurde nach dem langsamen Verfall seit den 1970er Jahren von 2002 bis 2005 vollständig restauriert und besitzt wieder ein funktionsfähiges Windrad mit Mahlwerk. Ebenfalls erwähnenswert sind die beiden romanischen Kirchen Alt St. Martinus in Kaarst und St. Aldegundis in Büttgen. Regelmäßige Veranstaltungen: Stadtfest Kaarst Total in der Kaarster Stadtmitte am ersten Wochenende im September Rosenmontagsumzug in Kaarst-Büttgen Heimat-, Volks- und Schützenfeste der Bruderschaften: in Kaarst-Driesch am zweiten Mai-Wochenende in Kaarst-Zentrum am zweiten Juni-Wochenende in Kaarst-Büttgen am letzten Juni-Wochenende in Kaarst-Holzbüttgen Anfang August in Kaarst-Vorst am zweiten September-Wochenende Radrennen Spurt in die Maiennacht am 30. April in der Radsporthalle in Kaarst-Büttgen Straßenradrennen City & Bike am 1. Mai in Kaarst Spekulatiusmarkt am 2. Adventswochenende im Ortskern Büttgen Kaarster Sternstunden am 3. Adventwochenende in der Kaarster Innenstadt Sport und Freizeit Die Sport- und Freizeitstätten in Kaarst bieten ein umfangreiches Sport- und Freizeitangebot mit vielen Sportstätten, die teilweise von der Stadt oder auch von den vielen Vereinen selbst unterhalten werden. Neben Turnhallen und Sportplätzen in allen Stadtteilen gibt es in einem kleinen Teil des Kaarster Sees ein öffentliches Freibad. Den großen See teilen sich vier Sportvereine, der Segelclub Kaarster Segel-Club e. V., der Sportfischerverein SFV Kaarst e. V., der Tauchsport-Club TSC Kaarst und der Windsurfing-Club WSK Kaarst e. V. Insgesamt gibt es im Stadtgebiet 17 Sporthallen. In Büttgen gibt es außerdem ein Hallenbad, einen Minigolfplatz sowie mit dem Sportforum Kaarst-Büttgen eine Großsporthalle (2500 Sitzplätze in der größten Halle), die insbesondere als Radsporthalle von vielen National- und Olympiamannschaften als Trainingsstützpunkt genutzt wird. Mit den „Crash Eagles Kaarst“ hat die Stadt Kaarst einen Verein in der Inline-Skaterhockey-Bundesliga, der 2017 und 2018 die Deutsche Meisterschaft errang. Weiterhin gibt es die Mehrsparten-Sportvereine Sportgemeinschaft Kaarst, VfR Büttgen und Sportfreunde Vorst. Daneben bestehen die Tennisvereine TC Grün Weiss Büttgen sowie TC Vorster Wald e. V., letzterer mit angeschlossener Boule-Abteilung. Wirtschaft und Infrastruktur Die Stadt Kaarst gilt in der Ballungsrandzone der Landeshauptstadt Düsseldorf als bevorzugter Wohn- und Wirtschaftsstandort mit kurzen Wegen zum Arbeitsplatz. Bei der Wohnbebauung dominieren Einfamilienhäuser. Der umfangreiche Bestand mittelständischer Unternehmen des Dienstleistungssektors und des Handels, aber auch die Neuansiedlung mittelständischer Betriebe aller Branchen sowie die Expansion ansässiger Unternehmen unterstreichen die Beliebtheit des Standorts. Neben den verkehrsgünstig gelegenen und gut erschlossenen Gewerbegebieten verfügen Kaarst und die ganze Region auch über eine hohe Anzahl qualifizierten Fachpersonals. Der Gewerbesteuerhebesatz liegt mit 444 % deutlich über dem Bundesdurchschnitt in Höhe von 399 % (2015). Der Grundsteuerhebesatz (Stand 2016) liegt für land- und forstwirtschaftliche Flächen (Grundsteuer A) mit 243 % unter und für alle übrigen Flächen mit 440 % nahe dem Bundesdurchschnitt (Stand 2014) von 320 % (Grundsteuer A) bzw. 441 % (Grundsteuer B). Die größten privaten Arbeitgeber in Kaarst sind das Möbelhaus IKEA und der US-amerikanische Industrie- und Maschinenbaukonzern Parker-Hannifin, dessen deutsche Vertriebszentrale im Ortsteil Büttgen liegt. Die durchschnittliche Kaufkraft je Einwohner betrug im Jahr 2005 131 % des Bundesdurchschnitts und übertraf damit deutlich die bereits überdurchschnittliche Kaufkraft der Bürger im Rhein-Kreis Neuss mit 118 % des Bundesdurchschnitts. Öffentliche Einrichtungen In der Stadt entsteht das neue Rechenzentrum der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen. Bildung Kaarst verfügt über 12 öffentliche Schulen und eine Volkshochschule. Grundschulen Katholische Grundschule Kaarst Gemeinschaftsgrundschule Vorst Gemeinschaftsgrundschule Stakerseite Gemeinschaftsgrundschule Matthias-Claudius-Schule Kaarst Gemeinschaftsgrundschule Büttgen (seit 2011 vereinigt mit der Katholischen Grundschule Büttgen) Gemeinschaftsgrundschule Astrid-Lindgren-Schule Holzbüttgen Realschulen Städtische Realschule Kaarst Gesamtschulen Gesamtschule Kaarst-Büttgen Gymnasien Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst Georg-Büchner-Gymnasium (Kaarst) (bis 1994: Gymnasium Büttgen) Förderschulen Martinusschule (Förderschwerpunkte Lernen und Emotionale und soziale Entwicklung) Sebastians-Schule Holzbüttgen (Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung) Volkshochschule VHS Kaarst-Korschenbroich Ehemalige Schulen Gemeinschaftshauptschule Kaarst-Büttgen Elisabeth-Selbert-Realschule Büttgen Albert-Schweitzer-Grundschule Verkehr Autobahnen Kaarst liegt an den Bundesautobahnen A 52 (Roermond-Düsseldorf) und A 57 (E31) (Köln-Krefeld), die sich im Autobahnkreuz Kaarst kreuzen. Das Autobahnkreuz Kaarst wurde von 1968 bis 1970 erbaut und befindet sich seit November 2013 im Ausbau. Im Stadtgebiet liegen die Anschlussstellen Kaarst-Nord und Holzbüttgen. Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist rund 15 km entfernt und über die Autobahnen in wenigen Minuten erreichbar. Öffentlicher Personennahverkehr Die Stadt Kaarst liegt im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und ist mit zwei S-Bahn-Linien und zwei Schnellbuslinien sowie mehreren regionalen Buslinien an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden: (S-Bahn Rhein-Ruhr): Mönchengladbach–Büttgen–Neuss–Düsseldorf–Wuppertal–Hagen (Regiobahn): Kaarster See–Kaarster Bahnhof–Kaarst Mitte/Holzbüttgen–IKEA Kaarst–Neuss–Düsseldorf–Mettmann–Wuppertal (Städteschnellbus): Düsseldorf-Flughafen–Meerbusch-Büderich–Kaarst (Städteschnellbus): Kaarster See–Schiefbahn–Willich-Münchheide (Überlandbus): Kaarster See–Neuss–Düsseldorf (Stadtbus): Kaarst Elchstraße–Neuss-Neusserfurth–Neuss-Uedesheim (Stadtbus): Kaarst Lange Hecke–Neuss-Neusserfurth–Neuss-Norf (Überlandbus): Kaarster See–Schiefbahn–Willich–Viersen (Stadtbus): Kaarst-Büttgen-Kaarst-Holzbüttgen-Vorst-Driesch-Büttgen (Taxibus): Kaarst-Holzbüttgen (Taxibus): Kaarst-Büttgen-Kaarst-Holzbüttgen-Vorst-Driesch-Büttgen Flughäfen Die nächstgelegenen internationalen Flughäfen sind der Flughafen Düsseldorf (23 km), der Flughafen Köln/Bonn (65 km) und der Flughafen Niederrhein (75 km). Der Verkehrslandeplatz Mönchengladbach, welcher keinen Linienflugverkehr bietet, liegt 10 km entfernt. Radwege Die Radwege Fietsallee am Nordkanal und Niederrheinroute verlaufen durch die Stadt. Persönlichkeiten Der Rat der Stadt Kaarst ehrt Bürger, die sich in besonderer Weise um das Wohl der Stadt verdient gemacht haben. Sie erhalten eine Ehrenmedaille in Feinsilber. 2004 wurde diese Auszeichnung an Armin Wünsche, Markus Koll, Egon Wilhelm Vossen, Wilhelm Peter Bayer, Karla Becker und Norberta Müller vergeben. Erstmals in der Geschichte der Stadt Kaarst wurde der Titel des Ehrenbürgermeisters an Heinz Klever (1928–2006) für seine lange außerordentliche Arbeit als Bürgermeister und stellvertretender Bürgermeister vergeben. In Kaarst geboren Jan von Werth bzw. Johann Graf von Werth (1591–1652, vermutlich in Büttgen-Weilerhöfe geboren), Reitergeneral im Dreißigjährigen Krieg Manfred Palmen (1945–2022), Politiker, Landtagsabgeordneter (CDU) und parlamentarischer Staatssekretär Herbert Napp (* 1946), Rechtsanwalt und Bürgermeister von Neuss von 1998 bis 2015 Franz-Josef Paefgen (* 1946), Manager (17 Jahre Vorstandsmitglied von Audi) Hans-Hubert Berti Vogts (* 1946), Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler Reiner Schmitz (* 1947), Schulleiter, Staatsrat der Behörde für Bildung und Sport in Hamburg Hajo Düchting (1949–2017), Maler und Kunsthistoriker Sebastian Vollmer (* 1984), Footballspieler (New England Patriots) Mit Kaarst verbunden Hans Peter Keller (1915–1989), Volkshochschulleiter und Schriftsteller Wingolf Scherer (1924–2022), Wehrmachtsoffizier, Politiker im Kaarster Stadtrat und Heimatforscher Walter Urbach (1925–2018), Maler und Grafiker Martin Goldstein (1927–2012), der ursprüngliche „Dr. Sommer“ aus der Jugendzeitschrift Bravo von 1969 bis 1984 Paul Effert (* 1931), Briefmarkenkünstler Ernst-Jürgen Dreyer (1934–2011), Schriftsteller, Dramatiker, Übersetzer und Musikwissenschaftler Edgar Jannott (* 1934), Vorstandsvorsitzende der Victoria Versicherungs AG und der ERGO Versicherungsgruppe AG. Hans Zirker (* 1935), katholischer Theologe, wohnt in Kaarst Rod Mason (1940–2017), Jazztrompeter, Musiker des Oldtime Jazz Günther Schumacher (* 1949), ehemaliger Radrennfahrer, zweimaliger Olympiasieger, mehrfacher Weltmeister und Deutscher Meister Franz-Josef Moormann (* 1952), Bürgermeister von Kaarst (1999–2015) Heiner Koch (* 1954), Erzbischof von Berlin Marianne Enzweiler-Hill (* 1955), Schriftstellerin und Gründerin des Immanuel Kant Instituts Maria Hartmann (* 1955), Bundesvorsitzende der Familien-Partei Deutschlands (2013–2014) Ulrike Nienhaus (* 1955), Bürgermeisterin von Kaarst (2015–2020) Otto Rensing (* 1962), Rennfahrer, seit 1994 Kart & Eventcenter „RS Speedworld“ in Kaarst Bodo Klimpel (* 1963), Landrat des Kreises Recklinghausen Axel Werner (* 1964), katholischer Theologe Klaudia Wick (* 1964), Journalistin und Medienwissenschaftlerin Heiko Thoms (* 1968), Diplomat und politischer Beamter Sven Schuchardt (* 1972), Fußballspieler und -trainer Florian Kehrmann (* 1977), Handballtrainer und ehemaliger Profispieler in der Handball-Bundesliga Markus Fothen (* 1981), Radrennfahrer Olson (Künstlername, bürgerlich Oliver Groos) (* 1987), Rapper Hamza Touba (* 1991), Boxer im Fliegengewicht, mehrfacher Deutscher Meister Literatur Evangelisches Erwachsenenbildungswerk (Hrsg.): Vom Dorf zur Stadt Kaarst gestern und heute. Aurel Verlag, Wegberg 2005, ISBN 3-938759-01-1. Stadt Kaarst (Hrsg.): Geschichte in Bildern 1890–1990. Kaarst, Büttgen, Holzbüttgen, Vorst und Driesch. Band 1 (2006), Band 2 (2008), Band 3 (2010). Erlebnis-Verlag Ahlert, Mönchengladbach. Gesellschaft CAROLUS Kaarst e. V. (Hrsg.): Kaarster Geschichte(n) – Erzählt von Hans-Peter Grabowski. Kaarst 2013 Weblinks Offizielle Webpräsenz der Stadt Kaarst Einzelnachweise Ort im Rhein-Kreis Neuss Mittlere kreisangehörige Stadt in Nordrhein-Westfalen Stadtrechtsverleihung 1981
BUND for Kids - Folge 1\nDie kleinen Abenteuer von Hannah und Emma\nBesuch bei Oma und Opa in der Südheide\nOma und Opa haben ganz viel Platz. Wir können uns draußen viel bewegen und toben. Ganz oft ist Astor, Omas und Opas Hund, mit dabei.\nAls er ein Jahr alt war und noch nicht auf Omas Kommandos gehört hat, war er noch ganz stürmisch und wild.\nWenn Hannah und Emma Fangspiele gespielt haben, war er nicht zu halten und wollte immer mitspielen. Er ist ganz schnell mit gelaufen und einmal hat er Emma dabei umgerissen, da hat sie geweint.\nHannah und Emma haben gelernt, wie man Astor richtig an der Leine führt\nund Astor hat gelernt, dass er nicht immer mitlaufen darf, wenn Hannah und Emma "Fangen" spielen.\nAstor will sich viel draußen bewegen, genau wie Hannah und Emma.\nGanz viel Spaß haben Hannah und Emma beim Klettern.\nIn der Stadt stehen keine Kletterbäume, aber bei Oma und Opa gibt es welche und das ist super TOLL!\nBäume bieten Lebensraum\nViele Menschen wollen Bäume immer absägen, weil sie den Schatten nicht mögen oder das Laub in ihren Gärten nicht wollen, dabei brauchen viele Tiere das Laub zum Verstecken und überwintern, z.B. die kleinen Igel.\nKennst Du auch Tiere, die Bäume als Lebensraum nutzen oder die sich im Laub verstecken?\nMachst Du manchmal einen Raschelspaziergang?\nUnd wenn es sehr heiß ist, sind Laubbäume wundervolle natürliche Schattenspender, in deren Schutz wir manchmal ein Picknick veranstalten. Nach dem Rasten packen Hannah und Emma all ihre Sachen wieder zusammen!\nDie beiden wissen: Abfälle können giftig sein, die Umwelt verschmutzen und krank machen. Der Wald ist keine Mülldeponie! Alle brauchen saubere Luft, sauberes Wasser und eine saubere Umgebung.\nMit den Ästen und Zweigen, die auf dem Boden liegen, bauen sich Hannah und Emma mit Hilfe von Oma eine Bude.\nJedesmal, wenn sie wieder in der Südheide Ferien machen, gestalten sie ihre Bude ein bisschen weiter:\nSie laufen hin und her, tragen und schleppen Zweige, fegen ihr Bude aus, kochen und backen "Sandtorte", singen ganz laut, spielen Märchen und Geschichten nach...\n... und wenn sie dann erschöpft vom "Draußen-Spielen" sind, dann malen, tuschen und basteln sie sehr gern.\nAuf dem Bild haben sie Omas und Opas Haus gemalt. Es sieht natürlich etwas anders aus, aber in der Fantasie von Hannah und Emma ist es ein Haus mit vielen Fenstern, das ganz lichtdurchflutet ist und die schöne Südheide-Welt ins Haus lässt. Viele Vögel und Insekten sind dort Zuhause und natürlich Astor, der alles bewacht.
Schrot und Korn Gewinnspiel - Produktset, Laufrad, Strandkorb gewinnen\nSupergewinne.de > Gewinnspiele > Sonstige Gewinnspiele > Schrot und Korn Gewinnspiel - Produktset, Laufrad, Strandkorb gewinnen\nEin kostenloses Schrot und Korn Gewinnspiel für alle, die gern eine hochwertigen Strandkorb gewinnen möchten. Bei dem Frühlings-Gewinnspiel von Schrot und Korn wartet als Hauptgewinn ein Strandkorb im Wert von 1500 Euro. Weiterhin werden zweimal ein Laufrad für erwachsene im Wert von je 1000 Euro sowie 35 Aromatherapie-Sets im Wert von je ca. 25 Euro verlost. Falls Sie bei dem Schrot und Korn Gewinnspiel mitmachen möchten, müssen Sie die auf den Seiten verstecken Bienen suchen, bis Sie zum Gewinnspiel-Formular kommen. Vielleicht haben Sie ja Glück?\nSchrot und Korn verlost einen Strandkorb im Wert von 1500 Euro, 2x ein Laufrad und 25 Produktsets\nKurz-Infos zum Schrot und Korn Gewinnspiel\nIn diesem Schrot und Korn Gewinnspiel gab es einen Strandkorb im Wert von 1500 Euro, 2x ein Laufrad und 25 Produktsets zu gewinnen.\nSchrot und Korn Gewinnspiel Lösung:\nSie müssen die versteckten Bienen finden, um an dem Schrot und Korn Gewinnspiel teilnehmen zu können.\nAlle Schrot und Korn Gewinnspiele\nDieses Sachpreis Gewinnspiel ist leider bereits beendet. Vielleicht gibt es schon ein neues Gewinspiel? Alle Schrot und Korn Gewinnspiele finden Sie hier. Alle Gewinnspiele auf Supergewinne finden Sie im Gewinnspielverzeichnis.Somit können Sie sich die vielfältigen, zusätzlichen Gewinnchancen sichern. Dabei sollten Sie bitte stets die jeweiligen Teilnahmebedingungen der Online Gewinnspiele beachten. Zuerst alles gut durchlesen und dann mitmachen lautet die Devise bei allen Gewinnspielen. Dadurch haben Sie immer den richtigen Überblick. Sofern Sie einen Fehler gefunden haben, können Sie ihn hier melden.\nGewinne: 38 Ende: 17.04.2022\nAlle Schrot und Korn Gewinnspiele aktuelle Gewinnspiele
IT-Job / Stellenangebot für eine/n Head Network, Security Services und Data Center Management (80-100%) im Bereich System- / Netzwerktechnik / Security / VoiP | IT Jobs und Stellen für Profis Head Network, Security Services und Data Center Management (80-100%) Globale Verantwortung für Network & Security Services sowie dem Data Center Management Personelle, fachliche und finanzielle Führung der gesamten Abteilung über mehrere Standorte hinweg Kontinuierliche Weiterentwicklung der Abteilung, der Teams sowie Services und Prozesse Gewährleistung der Verfügbarkeit, Stabilität der IT-Services sowie deren zuverlässigen Betrieb gemäss den global vereinbarten Service Levels Treiben von Synergien zwischen Technologien unter Berücksichtigung der gesamten Architektur und der Nutzung von Synergien, um globale Lösungen zu schaffen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss Ausrichtung Informatik , idealerweise bringen Sie eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung mit Erfahrung mit unterschiedlichen Netzwerktypen (Datacenter Interlinking, WIFI, Campus Netzwerk, etc) von Vorteil
Sia Archive - youngspeech.de Rezensiert: The Strokes – Comedown Machine Ohne großes Aufsehen veröffentlichen The Strokes ihr neues Studioalbum Comedown Machine und sorgen für offene Münder in den Reihen der eingefleischten Fans. Schiere Enttäuschung? Aufgeflammte Bewunderung? Fest steht: Der Sound des Debüts Is This It aus dem Jahre 2001 ist passé, eine glitzernde Discokugel funkelt aus...
Die Islamische Welt 2010 | islamic-sources\nWährend in vielen Ländern der neue Jahresbeginn gefeiert wurde, hatte die Bevölkerung in einigen Teilen der Erde unter den Folgen von Hegemonie und Besatzung zu leiden, insbesondere in der Islamischen Welt.\nPalästina war 2010 wie in der Vergangenheit besetzt, und die Proteste seiner Bevölkerung wurden weiter niedergedrückt. Palästina galt auch 2010 als das größte Krisengebiet in der Islamischen Welt. Das zionistische Regime setzte die Gazablockade fort und fing die internationalen Hilfssendungen an die Not leidende Bevölkerung von Gaza ab. Die zionistische Armee griff am 31. Mai 2010 die Freiheitsflottille mit Hilfsgütern für Gaza an und tötete 9 Friedensaktivisten. Doch das verstärkte nur den Eifer der Weltbevölkerung, den Menschen in Gaza zu helfen. Allerdings konnten wegen der Quertreibereien von Seiten Ägyptens und des zionistischen Regimes nur wenige internationalen Hilfen in den Gazastreifen gelangen.\nDas zionistische Regime verstärkte 2010 seine Angriffe auf die Al-Aqsa-Moschee, die erste Gebetsrichtung der Muslime. Es verrichtete nicht nur weitere Bohrarbeiten unterhalb dieser historischen Stätte sondern ließ auch eine große Synagoge in ihrer Nähe erbauen. Durch diese und andere Gebäude und Wahrzeichen wollen die Zionisten die Zerstörung der Al-Aqsa-Moschee und den Wiederaufbau des Salomotempels an ihrer Stelle vorbereiten. Tel Aviv hat in Fortsetzung seiner Politik der Veränderung der Gesellschaftsstruktur von Beyt-ul-Moqadas (Jerusalem) trotz internationalem Protest den Bau von Zionistensiedlungen weitergeführt.\nAuch 2010 befanden sich die beiden Muslimstaaten Irak und Afghanistan unter militärischer Kontrolle des Auslands. Die Amerikaner waren im Irak gezwungen ein Abkommen mit der Regierung von Maliki zu schließen und haben Städte und Dörfer verlassen. Danach gab es mehr Sicherheit in diesem Land. Dennoch sind weiterhin US-Kräfte im Irak präsent.\nDie Situation in Afghanistan ist nach wie vor kompliziert und unklar. Die Bevölkerung sieht sich sowohl Angriffen der über 150 Tausend Natokräfte unter Anführung der USA als auch den Terroranschlägen der Taliban-Gruppe gegenüber. Auch die Produktion und der Schmuggel von Drogen in Afghanistan, welcher nach der Besatzung dieses Landes enorm gestiegen ist, erreichte wieder hohe Ziffern.\n2010 wurde Pakistan mehr als zuvor in die Afghanistanfrage hineingezogen. Eine Gruppe, die sich pakistanische Taliban nennt, intensivierte ihre Bombenanschläge in verschiedenen Teilen des Landes, wobei hunderte unschuldige Frauen, Kinder und Männer den Tod fanden. Diese Terroranschläge erfolgen meist zur Vergeltung der Angriffe der pakistanischen Armee auf die Gebiete, die im Norden des Landes in der Hand der Taliban sind. 2010 haben außerdem, trotz wiederholtem Protest der pakistanischen Regierung, die unbemannten US-Flugzeuge den Norden Pakistans weiter bombardiert, was hunderte Opfer unter der Zivilbevölkerung zur Folge hatte.\nEnde Juli 2010 wurde Pakistan von einer großen Flutkatastrophe heimgesucht, die circa ein Fünftel des Landes überschwemmte und Millionen von Menschen obdachlos machte. Die anderen Länder insbesondere muslimische schickten große Hilfssendungen an Pakistan. Ajatollah Khamenei, das Oberhaupt der Islamischen Revolution forderte bei verschiedenen Ansprachen die iranische Bevölkerung auf, ihren muslimischen Geschwistern in Pakistan zu helfen.\n2010 gab es in verschiedenen Teilen der Islamischen Welt Wahlen, aber leider entsprachen sie nicht immer den Maßstäben der Demokratie und riefen daher den Protest der Regierungsopposition und sogar zum Teil die Verweigerung an der Wahlbeteiligung hervor. Zum Beispiel haben die meisten Gruppen und Persönlichkeiten die Parlamentswahlen in Ägypten und Jordanien boykottiert. In Bahrain und Kuwait stießen der Wahlverlauf und das Wahlergebnis auf Unzufriedenheit der Oppositionellen.\nUnterdessen fanden im Irak am 7. März 2010 Parlamentswahlen statt , wobei die islamisch orientierten Gruppen und Parteien in diesem Land Erfolge erzielten, aber wegen US-Einmischung wurde die Bildung der Regierung in Irak um Monate verzögert. In Afghanistan fanden zwar am 18. September 2010 Parlamentswahlen statt, aber die Bekanntgabe des Wahlergebnisses wurde eine Zeitlang aufgeschoben und es bestehen noch immer Meinungsverschiedenheiten zwischen der Generalstaatsanwaltschaft und der Exekutive über die Gültigkeit der Wahlen.\n2010 nahm die Islamanfeindung im Westen weiter zu. Anti-islamische Gruppen und Regierungen strengten sich an, das wahre Islambild zu zerstören und attackierten islamische Heiligkeiten. Beispiele dafür waren die Inszenierung von Koranverbrennungen und der Bau eines Kabaretts in Form einer Moschee oder die Herstellung von Computerspielen unter dem Titel „Abschied von den Moscheen“, ebenso wie ein Satellitenprogramm namens „Samad“ , welches eine Name Gottes ist, und die erneute Veröffentlichung beleidigender Prophetenabbildungen. Am Jahrestag des 11. September setzte eine neue Propagandawelle in Medien und politischen Kreisen des Westens ein. Die zionistische Lobby in den USA und Europa versuchten, den Jahrestag des 11. Septembers zum Symbol der westlichen Islamanfeindung zu machen, um auf diese Weise jedes Jahr zwischen den Christen und Muslimen Unfrieden zu stiften. Der Pastor einer kleinen Kirche in Florida wollte an diesem Tag in der Öffentlichkeit das heilige Buch der Muslime verbrennen. Schließlich nahm er wegen dem Protest der Muslime von seinem Entschluss Abstand, aber einige anderen radikalen Amerikaner haben Koranexemplare entweiht, und zwar unter dem Sicherheitsschutz der Polizei. In Europa haben auch einige Leute den Heiligen Koran entweiht und Bilder von dieser Schmähung im Internet verbreitet. Alle diese Maßnahmen riefen den Protest der Muslime auf der Welt hervor.\n2010 ging die Islamanfeindung im Vergleich zu vorher offizieller und organisierter vonstatten. Die westlichen Regierungen insbesondere in Europa haben unter dem Deckmantel der Freiheit versucht ein gewaltsames Bild vom Islam zu skizzieren. Dazu gehörte das Medien- und Polit-Spektakel um das Verbot der Burka und des Gesichtsschleiers. Besson, der französische Einwanderungsminister kritisierte scharf die zunehmende Beachtung der Islamischen Bekleidungssitten in den französischen Städten und erklärte den Hidschab als nicht akzeptabel für die französische Gesellschaft. Er behauptete, durch Kopftuch und Schleier würden die Freiheitsrechte der Frauen gefährdet. Mit diesen Äußerungen löste er ein Spektakel in der Politik und den Medien gegen das Tragen der Burka in Frankreich und anderen europäischen Ländern aus. Nur circa 2000 Musliminnen in Frankreich tragen die Burka, und das obwohl in diesem Land circa 5 Millionen Muslime leben. Die Muslime in Frankreich werden auf allen Ebenen benachteiligt und ihnen werden neue Hindernisse bei der Durchführung ihrer religiösen Zeremonien in den Weg gestellt. Unter haltlosen Vorwänden werden Moscheen geschlossen. Frankreich eilt inzwischen bei der Islamanfeindung in Europa den anderen Ländern dieses Kontinents voraus und die islamfeindlichen Gruppen und Parteien in anderen Teilen Europas nehmen sich diesbezüglich dieses Land zum Vorbild.\nWegen Intensivierung der anti-islamischen Maßnahmen der europäischen Regierungen haben ebenso die Aktivitäten der rechtsradikalen islamfeindlichen Gruppen und Parteien zugenommen. Bei den Wahlen versuchen solche Parteien Angst gegen den Islam zu schüren, um von den wahren Problemen abzulenken und viele soziale und wirtschaftliche Probleme den Muslimen anzulasten. In der Schweiz hat die rechtsradikale Schweizerische Volkspartei SVP mit entsprechender Propaganda bei einer Volksbefragung das Minarettverbot durchgedrückt. Dabei gibt es in der Schweiz nur 4 Moscheen mit einem Minarett.\nLeider haben auch die Regierungen einiger Muslimstaaten, beeinflusst vom Westen, islamische Wahrzeichen und Lehren bekämpft. 2010 hat die Regierung der Republik Aserbaidschan Schülerinnen und Studentinnen, die islamisch bekleidet waren, den Besuch von Schule und Universität untersagt, was weitgehend auf Proteste stieß. Auch hat die Regierung von Tadschikistan einige Moscheen in diesem Land geschlossen.\nAber auf der anderen Seite hat 2010 der Prozess des islamischen Erwachens als eine progressive Bewegung weiter die Muslimen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen. Für 2011 wird eine Beschleunigung dieses Prozesses erwartet.\nSchlagwörter: Afghanistan, Gesellschaftsstruktur, Irak, Islamanfeindung, Islamische Welt, Medien, Palästina, Propaganda, Veränderung, Westen
facile et beau - Gusta: Trilobit-Socken Ein Sockenmuster von Wendy D. Johnson aus dem Buch "Von der Spitze bis zum Bündchen" hab ich noch nicht gestrickt. Das musste sofort nachgeholt werden. Denn irgendwie sind alle Muster total eingängig, einprägsam und super auf alle Größen anzuwenden. Mit einem Wort - Genial! Die türkis-weiße Wolle ist wie geschaffen für das Muster. Nicht zu bunt und trotzdem verleiht es noch zusätzlich etwas Farbe :) Witzig finde ich, daß die Tomatenferse so richtig klasse damit gemustert ist. Wie in der Anleitung hab ich auch die 2 Linken Maschen im Bündchen weiter laufen lassen. Das gefällt mir so besser und sieht einfach harmonischer aus. Noch haben die Socken keine neue Besitzerin gefunden. Wem sie also gefallen.... *zwinker* So sehen sie im Buch aus. Verlinkt bei Jakasters Projekt: 12 Monate - 12 Bücher - 12 Projekte und die nächsten sind schon halb fertig ;) Ich habe das Gefühl, dieses Jahr schaffe ich meine 12 Paar Socken *freu* Linked to: Crealopee, art.of.66, Meertje, Stricklust, Creadienstag, .... lieblingsstück4me 21. April 2015 um 07:48 Was es alles gibt ;0) Wusste gar nicht das es Socken mit solch einem Muster gibt. Die Ferse sieht nach Bumerang aus, oder? Pe-Twin-kel 21. April 2015 um 09:02 Sehr schöne Socken, irre, bin immer wieder sprachlos was es nicht für Muster gibt. Viktoria 21. April 2015 um 11:07 uih, sind die mal wieder Zucker. Ich durfte übrigens ein Paar deiner tollen Socken bei Rebecca tragen ... uih, einfach fantastisch!! Freu-Zeit 21. April 2015 um 15:30 Tolle Socken! Muster und Farbe finde ich total schön. Judy 21. April 2015 um 17:05 Superschön! Ich glaube, ich muss auch wieder stricken, hab gerade gar nix auf den Nadeln. ak_ut 21. April 2015 um 18:18 ich habe gerade festgestellt, dass ich dieses buch auch besitze...da kann man mal wieder sehen, was das lesen von posts so alles bringt ;-) Elkes bunte Mischung 21. April 2015 um 22:30 Ui, so tolle Mustersocken. Und wieder toe up gestrickt. Jetzt habe ich es immer noch nicht ausprobiert. Ich komme einfach nicht dazu. Hab soviel Projekte am laufen! Du strickst aber auch wirklich schnell. Hast es sozusagen "voll drauf". Ich hab mir jetzt einen Reihenzähler zugelegt, da ich immer mit Stift und Zettel bewaffnet bin und dann doch nicht mehr weiß, bei welcher Reihe ich grad war. Wie machst du das bei Mustern ? Aufschreiben oder merken? facile et beau - Gusta 21. April 2015 um 23:24 Ich brauche bei einigen Mustern nur 2 oder 3 Wiederholungen, dann weiß ich sie auswendig. Falls ein Muster nicht zu merken ist, lass ich es meistens sein. Ich vertu mich beim Reihen zählen auch gar zu gern. Mira 22. April 2015 um 06:30 Die sind ja ganz niedlich geworden, liebe Gusta. Vor allem die Ferse sieht echt hübsch aus. Ich drück dir die Daumen, dass du die 12 Paar schaffst "zwincker". Mira 22. April 2015 um 06:32 ... oh Mann, ist noch zu früh - "zwinker" Anonym 22. April 2015 um 16:11 schöne Farbe, schönes Muster - klasse Socken ! und "Tomatenferse" klingt lecker ;-) Jakaster 23. April 2015 um 21:24 Sehr Tomatig :) Ich sitze ja noch immer an den Opalsocken (2/3 der Ferse der ersten Socke hab ich). Ob ich mich mal in die Sonne setzen muss? Deine sehen wieder klasse aus und ich bin mir sicher, dass du mehr als 12 schaffen wirst :D facile et beau - Gusta 24. April 2015 um 07:38 Ich habe dirverse Wartezeiten überbrückt. Klatschblätter lese ich nicht so gern und ein paar Socken haben in meinen Handtaschen immer Platz ;)
Ürzig ist eine Ortsgemeinde an der Mittelmosel im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues an. Geographie Geographische Lage Die Ortsgemeinde liegt umgeben von Weinbergen in der großen Moselschleife zwischen Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach unweit von Trier. Ürzig befindet sich am linken Ufer des Flusses, wo äußerst steile Hänge zur Eifel ansteigen; auf der gegenüberliegenden Moselseite weitet sich das Tal zu einer sehr flachen Landschaft, die schließlich an den Hunsrück grenzt. Nachbargemeinden Benachbarte Gemeinden sind Bausendorf im Norden, Kinheim und Erden im Osten sowie Zeltingen-Rachtig im Süden und Westen. Nächstgelegenes Mittelzentrum ist die etwa neun Kilometer entfernte Doppelstadt Bernkastel-Kues sowie die etwa acht Kilometer entfernte Kreisstadt Wittlich. Trier als größte Stadt der Region liegt in etwa 37 Kilometer Entfernung. Bevölkerung Die Bevölkerungsdichte liegt bei 150 Einwohnern je Quadratkilometer. Als Mundart wird in der Region noch Moselfränkisch gesprochen, eine Dialektgruppe des Mittelfränkischen. Klima Ürzig liegt in der Übergangszone vom gemäßigten Seeklima zum Kontinentalklima; es herrscht ein im Vergleich zu anderen Regionen Deutschlands sehr warmes und sonniges Klima – im nahegelegenen Brauneberg wurde am 11. August 1998 die Rekordtemperatur von 41,2 °C im Schatten, die höchste jemals in der Bundesrepublik gemessene Lufttemperatur, festgestellt. Durch die Eifelbarriere liegt Ürzig direkt im Schutz und Regenschatten von Westwinden, die außerdem einen Föhneffekt bewirken können. Gleichzeitig wird eine Lufterwärmung durch geringen Luftaustausch mit dem Umland begünstigt. Damit verbunden ist aufgrund der ständigen Verdunstung des Moselwassers eine regelmäßig hohe Luftfeuchtigkeit, die insbesondere im Sommer für teilweise belastendes, schwüles Wetter sorgt und zahlreiche Gewitter mit sich bringt. Geschichte In der näheren Umgebung fand man Siedlungsreste aus der Bronzezeit. Etwa 500 v. Chr. besiedelten die Treverer, ein keltisch-germanisches Mischvolk, von dem sich auch der lateinische Name der Stadt Trier Augusta Treverorum herleitet, die Region um Trier. Rund 50 v. Chr. bis 500 n. Chr. folgten die Römer. Weinbau ist seit jeher bedeutender Wirtschaftszweig; vor allem geistliche Weingüter, etwa die Abtei Himmerod oder das Karmelitenkloster Springiersbach, deren Höfe noch erhalten sind, ließen sich im Moseldorf nieder. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Politik Gemeinderat Der Ortsgemeinderat in Ürzig besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bürgermeister Mirko Dornbach wurde am 19. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Ürzig. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 91,79 % gewählt worden. Dornbachs langjähriger Vorgänger als Ortsbürgermeister war Arno Simon. Gemeindepartnerschaft Die Ortsgemeinde Ürzig unterhält eine Partnerschaft mit der Gemeinde Aloxe-Corton in Frankreich. Kultur und Sehenswürdigkeiten Bauwerke Der historische Ortskern von Ürzig ist geprägt von kleinen Gassen und Winkeln sowie alten Patrizier- und Fachwerkhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Daher wurde der gesamte historische Ortskern mit der katholischen Pfarrkirche St. Maternus und den Fachwerkhäusern am Rathausplatz als Denkmalzone unter Denkmalschutz gestellt. Rittergeschlechter errichteten einst drei Burgen, von denen lediglich noch eine als Ruine erhalten ist. An den Überresten eines ehemaligen Wachturms in den Weinbergen befindet sich eine Sonnenuhr. Ein barocker Mönchshof an der Promenade diente Ende der 1980er-Jahre als Kulisse für die Fernsehproduktion Moselbrück. Ürziger Gewürzgarten Im Juni 2005 wurde der Ürziger Gewürzgarten als regionaler Anziehungspunkt eingeweiht. Bei dem Projekt im Auftrag des Kulturamtes Bernkastel-Kues handelt es sich um einen mediterranen Kräutergarten in einer exponierten Steillage des Ürziger Würzgartens. Dort wachsen und blühen insgesamt 10.000 Stauden in über 160 Sorten, tausende Zwiebelpflanzen, einheimische Sträucher, Wildrosen und historische Rosen sowie traditionelle Heil- und Gewürzpflanzen. Wirtschaft und Infrastruktur Bedeutendste Wirtschaftszweige sind der Weinbau und der Tourismus. Der Ort ist ein Etappenziel des Fernwanderwegs Moselsteig. Weinbau In Ürzig existieren noch heute mehrere Weingüter, die überwiegend Riesling im Steilhang anbauen. Bekannteste Weinlage ist der Ürziger Würzgarten; ferner existieren die weniger bekannteren Weinlagen Ürziger Goldwingert und Ürziger in der Kranklei. Sie gehören zum Weinanbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer. Verkehr Straßenverkehr Ürzig liegt an der Bundesstraße 53, die entlang der Mosel von Trier bis Alf führt. Sie ist Teil der Moselweinstraße, einer 242 Kilometer langen touristischen Route von Perl an der deutsch-französischen Grenze bis nach Koblenz. Unmittelbar bei Ürzig wurde das zu seiner Zeit größte Brückenprojekt Deutschlands im Rahmen des Hochmoselübergangs der Bundesstraße 50 umgesetzt. Schiffsverkehr Der Ort besitzt eine Anlegestelle für die Moselschifffahrt. Von Mai bis Oktober wird sie regelmäßig im Linienverkehr von der Mosel-Schiffs-Touristik angefahren. Schienenverkehr Der Bahnhof von Ürzig befindet sich rund drei Kilometer außerhalb des eigentlichen Ortes an der Bahnlinie Moselstrecke zwischen Trier und Koblenz. Öffentlicher Personennahverkehr Die Ortsgemeinde zählt zum Verkehrsverbund Region Trier (VRT). Bekannte Söhne und Töchter Christian Dieden (1810–1898), Politiker, Reichstagsabgeordneter Franz Steffens (1853–1930), Paläograf und Diplomatiker Karl Christoffel (1895–1986), Historiker und Schriftsteller Edmund Conen (1914–1990), Fußballnationalspieler Paul Loosen (1924–2001), Politiker (CDU) Edgar Christoffel (1929–2001), Lehrer und Autor Günter Eymael (* 1952), Politiker Karina Wächter (* 1990), Politikerin (CDU) und Landtagsabgeordnete Weblinks Offizielle Internetseiten der Ortsgemeinde Ürzig Ürziger Weinlagen Einzelnachweise Ort im Landkreis Bernkastel-Wittlich Weinort in Rheinland-Pfalz Ort an der Mosel
Zeitverschiebung Mexiko - Mexiko Reisen & Informationsportal\nStartseite/Mexiko Reisetipps & Reiseinformationen/Zeitverschiebung nach Mexiko\nSo beträgt der Zeitunterschied zwischen der Hora Central, die in Mexiko-Stadt und einem Großteil der anderen Regionen genutzt wird, und der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) -7 Stunden. Wenn es also in Deutschland 12 Uhr ist, so ist es in Mexiko-Stadt erst morgens um 5 Uhr. Im nordwestlichen Teil des Landes und in Baja California Sur herrscht die Hora Montaña, die bereits -8 Stunden Zeitunterschied zur MEZ hat. Die Dritte Zeitzone heißt Hora del Pacífico, gilt in Baja California Norte und liegt bei MEZ -9 Stunden.\nIm Rahmen der Zeitverschiebung nach Mexiko, sollten Sie für Ihre Rückkehr nach Hause versuchen 2-3 Tage einzuplanen, die dazu dienen sich wieder an die deutsche Zeit zu gewöhnen. Denn die Umstellung kann starke Müdigkeit und Trägheit hervorrufen.\nAuch in Mexiko gibt es eine Sommerzeit, bei der die Uhren eine Stunde vorgestellt werden. Diese gilt vom ersten Sonntag im April bis zum letzten Sonntag im Oktober. Somit verändert sich die Zeitdifferenz zu Deutschland in dieser Zeit nicht noch mehr.\nAktuelle Uhrzeit Mexiko Stadt\nFinden Sie gemeinsam mit unseren Mexiko Reise-Experten die schönsten Reisen nach Mexiko!
Varanus exanthematicus - der Steppenwaran - Aqualog.de\nManche Warane sind Riesen unter den Echsen. Nur die Krokodile stellen noch großwüchsigere Vertreter. Doch während die kleinsten Krokodile,die Glattstirnkaimane der Gattung Paleosuchus, immerhin noch 1.5 m Länge erreichen, werden die kleinsten Waran-Arten kaum 25 cm lang.\nPortrait eines jungen Steppenwarans.\nDer Steppenwaran, Varanus exanthe­mathicus, ist mit gut 1 m Maximal­länge die kleinste Art der Gattung Varanus aus Afrika, gehört aber, insgesamt gesehen, damit immer noch zu den größeren Waran-Arten. Im Gegensatz zu den Nil-Waranen (Varanus niloticus und V. ornatus), der zweiten Gruppe häufig angebotener afrikanischer Waran-Arten, ist der Steppenwaran aber sehr gut für die Terrarienpflege unter häuslichen Bedingungen geeignet. Das liegt nicht nur an seiner geringeren Größe – Nilwarane werden immerhin 2 bis 2.5 m lang. Vielmehr ist der Steppenwaran ein ruhiges und von Haus aus dem Menschen gegenüber freund­liches Tier. Man kann ihn auch problemlos in Gruppen pflegen, wenngleich er in der Natur meist einzeln angetroffen wird. Nilwarane hingegen sind temperamentvolle Beute­greifer, die strikte Einzelgänger sind. Sie brauchen Platz – sehr viel Platz -, um ihre Eigenheiten ausleben zu können und der Umgang mit ihnen ist ungefähr so erfreulich wie wenn man als Fremder einen bissigen Kettenhund zu handhaben hätte.\nDie Heimat des Steppenwarans ist das Grasland West- und Zentralafrikas. Das (bekannte) Verbreitungsgebiet reicht vom Senegal im Westen bis nach Eritrea im Osten. Aus Gründen, die gleich noch erläutert werden, ist das Verbreitungsgebiet im Detail allerdings nicht recht bekannt. Man findet den Steppenwaran oft in der Nähe von Wasserläufen. Wie sehr viele Warane sucht er gerne Höhlen als Verstecke auf. In Regenwaldgebieten konnte der Steppen­waran noch nicht gefunden werden. Auch klettert die Art kaum. Der Steppenwaran hat einen Doppelgänger, den Weißkehlwaran (Varanus albigularis), der erheblich größer wird, nämlich 1.5 bis 2 m. Beide Arten sehen sich außerordentlich ähnlich und wurden bis Anfang der 1990er Jahre lediglich als Unterarten zueinander gesehen. Daher ist die ältere Literatur über Steppenwarane nur schwer auszuwerten und Angaben über Maximalgröße, öko­logische Preferenzen und das Verbreitungs­gebiet oft unsicher. Man kann in Fällen, in denen kein Museumsmaterial hinterlegt wurde, kaum noch entscheiden, welche der beiden Arten der Beobachter vor sich hatte.\nDer Steppenwaran hat, verglichen mit anderen Waranen, einen relativ kurzen Schwanz.\nAuch der Weißkehlwaran hat ein riesiges Verbreitungsgebiet, das große Teile des zentralen und südlichen Afrikas umfasst. Dort werden drei Unterarten unterschieden. Es scheint so, als seien Steppen- und Weißkehlwaran weitgehend allopatrisch, d.h., dass dort wo die eine Art lebt, die andere nicht vorkommt. Hingegen kommen beide Arten in Teilen ihres Verbreitungsgebietes mit Nilwaranen in Berührung, das sind also sympatrische Arten. Im Verhalten liegt der Weißkehlwaran zwischen Nil- und Steppen­waran. Er ist – ähnlich wie der Nilwaran – häufig schlecht gelaunt und stets bereit, den Menschen, der ihm zu nahe kommt, anzugreifen. Hauptsächlich teilt er dabei gezielte Schwanzschläge aus und faucht, wobei er sich kräftig aufbläst und somit größer erscheint, als er tatsächlich ist. Andererseits ist der Weißkehlwaran aber deutlich ruhiger im Verhalten – ähnlich wie der Steppenwaran – und daher für die Pflege in Großterrrarien noch einigermaßen ge­eignet. Auch die Vergesellschaftung mit Artgenossen gelingt beim Weißkehlwaran meist ganz gut.\nDer nächste Verwandte des Steppenwarans ist der Weißkehlwaran. Hier ein Tier der tansanischen Popula­tion, deren Angehörige ungeachtet ihres Populärnamens durch ihre schwarze Kehle auffallen.\nIn den Monaten Juli bis September sind Babys des Steppenwarans regelmäßig im Zoofachhandel anzutreffen. Sie entstammen meist sogenannten „Farmzuchten“ aus Togo und Ghana. Darunter versteht man, dass die Gelege wilder Tiere eingesammelt und unter kontrollierten Bedingungen ausgebrütet werden. Von den so erhaltenen Jungtieren wird ein Teil herangezogen und schließlich ausgesetzt, so dass der natürliche Bestand gesichert bleiben soll. Der Rest wird vorher an den Zoofachhandel verkauft. Auch in der Natur überleben ja nur ganz geringe Prozent­zahlen der Jungwarane.\nWirklich gesicherte Studien zum Bestand des Steppen­warans gibt es nicht. Es gibt aber auch keinerlei Hinweise darauf, dass die Zahl wildlebender Steppenwarane rückläufig wäre. Wie alle Waranarten ist auch der Steppenwaran eine international geschützte Art und darf nur mit den entsprechenden Genehmigungen gehandelt werden. Daher kann man sie mit ruhigem Gewissen erwerben. Immerhin sollte man unbedingt von vornherein daran denken, dass diese niedlichen Babys, sie haben meist eine Länge zwischen 15 und 20 cm, sehr schnell wachsen.\nWarane werden nicht sonderlich alt, verglichen mit anderen groß­wüchsigen Reptilien, wie Riesenschildkröten oder Krokodilen. Ihre Lebenserwartung im Terrarium liegt bei 20-30 Jahren. In der Natur dürften kaum jemals welche ein so hohes Alter erreichen. Bereits im Alter von 3 Jahren werden sie geschlechtsreif. Die Geschlechter sind äußerlich kaum zu unterscheiden, doch bei gleichaltrigen Tieren sind die Männchen stets erheblich größer als die Weibchen. Männchen können binnen einen Jahres von 12 cm (Schlupflänge) auf 40-50 cm heranwachsen, Weibchen werden in der gleichen Zeit nur 25-30 cm lang. Wenn man sich eine Zuchtgruppe aus Babys zusammenstellt, sollte man daher 2 größere und 3-4 kleinere Tiere nehmen. Die Wahrscheinlichkeit, damit beide Geschlechter erworben zu haben, ist groß. Wegen des riesigen Verbreitungsgebietes ist es nicht sinnvoll, nachträglich weitere Exemplare für Zuchtabsichten zu erwerben. Es ist sehr wahrscheinlich, Tiere unterschiedlicher Herkunft miteinander zu verpaaren und damit einen Haustierzuchtstamm zu etablieren, den die Welt nicht braucht.\nTerrarien ab etwa 1 m2 Bodenfläche sind für die Pflege des Steppenwaranes geeignet, doch die doppelte Bodenfläche ist eher anzuraten; bei Gruppenhaltung muss man deutlich mehr Platz zur Verfügung stellen, die meisten Pfleger bauen dazu einfach ein ganzes ZImmer um. Allerdings ist der Steppenwaran, wie schon eingangs geschildert, ein ruhiger Zeitgenosse und bewegt sich nicht unnötig. Das hängt sicherlich damit zusammen, dass er in der Natur aus­gedehnte Trockenzeiten von mehreren Mona­ten in einer Art Sommerruhe zu überstehen hat, in der er in einem Dämmer­zustand von seinen Reserven leben muss. Das muss man wissen, denn der häufigste Pflegefehler, den Terrarianer beim Steppen­waran machen, ist, ihn hoffnungslos ver­fetten zu lassen. Steppenwarane sind praktisch immer fressbereit. Und sie fressen nahezu alles, was tierischen Ursprungs ist. Am natürlichsten ist es, sie mit großen Insekten zu ernähren, doch weil Warane auch in der Natur opportunistische Fresser sind, die sich gerne an Aas etc. versammeln, neigen viele Pfleger dazu, ihnen Hunde- oder Katzenfutter aus der Dose als Hauptnahrung zu geben. Dieses energiereiche und ballast­stoffarme Futter, in Verbindung mit dem relativen Bewegungsmangel im Terrarium führt dann schnell zur Verfettung, die oft tödlich endet. Gut eingewöhnte, gesunde Tiere brauchen daher nur 1-3 mal pro Woche (je nach Alter, Jungtiere öfter, größere Tiere seltener) gefüttert zu werden. Nur trächtige Weibchen bekommen mehr. Lebendfutter ist unbedingt der Vorzug zu geben, denn dann werden aus den trägen Schlafmützen plötzlich reaktionsschnelle Jäger.\nSteppenwarane baden gerne. Hier genießt ein Baby sein Vollbad ganz offensichtlich.\nAbschließend noch ein paar Worte zur Einrichtung. Als Bodengrund nimmt man am besten feinen Sand, denn der lässt sich leicht reinigen. Eine Wasserschale mit stets frischem Wasser, die so groß sein muss, dass der Waran hereinpasst, ist unverzichtbarer Bestandteil der Einrichtung. Zur Nachtruhe lieben die Warane es, sich in enge Spalten und Höhlen zurückzuziehen. Diesem Bedürfnis kann man mit entsprechenden Steinaufbauten Rechnung tragen, besser kontrollierbar und weniger gefährlich (Einsturzgefahr!) sind einfache Holzkisten mit einem Einschlupf, durch den die Warane gerade noch so passen. Die Weibchen legen an solchen Orten auch bevorzugt ihre 16-53 Eier umfassenden Gelege ab. Unter dem heißesten Strahler kann die Temperatur bis 45°C betragen, nachts darf die Temperatur bis 17°C absinken. Man sollte außerdem eine entsprechend großflächige Bodenheizung (Heizstein) zur Verfügung stellen, die eine Oberflächentemperatur von 30-35°C erreicht. Im Terrarium verlegte Kabel sind unbedingt gegen die Grabtätigkeit der kräftigen Tiere zu sichern, darum sind Heizkabel auch grundsätzlich nicht geeignet.\n← Sumatra – Heimat der Prachschmerle Thaipotamon chulabhorn →\nEin Kommentar zu “Varanus exanthematicus – der Steppenwaran”\nthomas andino 11. Oktober 2018 am 17:30\nHallo liebe leute hab meine steppenwarane nach hause geholt und ihnen ein wunderschones terrarium gebaut mit der wuste so wie sie her kommen nach gebaut mit allen was dazu gehort
Alle Artikel zum Thema: eBay Die Online-Handelsplattform Ebay hat ihre Erlöse zu Jahresbeginn weiter gesteigert. Im ersten Quartal wuchs der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreswert um vier Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar (2,1 Mrd San Jose (dpa) / aktualisiert 20.05.2017 / Lesedauer: 1 min Braunschweig (dpa) / aktualisiert 25.04.2017 / Lesedauer: 1 min Wohin geht der Handel in Deutschland? Ins Internet, wenn man dem Branchenverband der Versandhändler glauben darf. Er verkündet immer höhere Wachstumszahlen und glaubt, dass in 30 Jahren der gesamte Einzelhandel Hamburg (dpa) / aktualisiert 12.04.2017 / Lesedauer: 2 min Der FC Schalke 04 warnt vor dem Derby gegen Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr) vor gefälschten Tickets für den Gästebereich der Veltins-Arena. 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Wiesbaden (dpa/tmn) / aktualisiert 26.08.2015 / Lesedauer: 2 min Duisburg / aktualisiert 20.08.2015 / Lesedauer: 2 min 1 Euro, Sofort-Kaufen, Marke: Mensch, Artikelzustand: neu. So steht es auf Ebay geschrieben. Eine 30-Jährige Dortmunderin hat dort ein Angebot geschaltet - die Geisteswissenschaftlerin will auf diese Von Michael Schnitzler BOCHUM / aktualisiert 28.07.2015 / Lesedauer: 1 min Vor der Trennung vom Bezahldienst Paypal ist bei der Handelsplattform Ebay großes Aufräumen angesagt. Das Geschäft mit Unternehmen wurde an Finanzinvestoren verkauft. Der Preis löste eine hohe Abschreibung San Jose (dpa) / aktualisiert 16.07.2015 / Lesedauer: 1 min Ein halbes iPhone, ein halbes Auto, ein halbes Fahrrad: Die Ebay-Auktion, bei der ein angeblich wütender Ehemann alle seine Besitztümer in der Hälfte zersägt hat und dann versteigern wollte, ist wohl ein Marketing-Gag. BERLIN / aktualisiert 20.06.2015 / Lesedauer: 1 min «Power Lunch» mit Buffett kostet 2,3 Millionen Dollar Die Bestellung für eines der teuersten Mittagessen der Welt ist raus: Der einmal im Jahr für den guten Zweck versteigerte «Power Lunch» mit US-Starinvestor Warren Buffett hat einen Abnehmer gefunden. Omaha (dpa) / aktualisiert 07.06.2015 / Lesedauer: 1 min Bei Ebay mitbieten, Facebook checken, schnell ein Bahnticket reservieren: Viele Beschäftigte erledigen Privates online während der Arbeitszeit. Hat der Arbeitgeber etwas dagegen, darf er eine Kündigung Berlin (dpa/tmn) / aktualisiert 27.04.2015 / Lesedauer: 1 min Am Freitagmorgen verdunkelt sich die Sonne. Ab 9.30 Uhr wird sich der Mond zwischen Erde und Sonne schieben. Gegen 10.45 Uhr erreicht das Phänomen seinen Höhepunkt: In Ahauser Breiten wird die Sonne bis Von Stephan Rape AHAUS / aktualisiert 20.03.2015 / Lesedauer: 2 min Im Elektro-Trabi Rügen erkunden, mit der selbstgebauten Strandburg in den Wettbewerb ziehen oder 370 Kilometer entlang der schwedischen Küste radeln: Auf der ITB werden einige interessante Reiseziele An vielen Schulen ist es üblich, dass Schulklassen eine Skireise unternehmen. Oft kommen dann auf die Eltern erhebliche Kosten zu. Wer etwa von Hartz-IV lebt, hat das Nachsehen, denn einen Anspruch auf Berlin (dpa/tmn) / aktualisiert 04.03.2015 / Lesedauer: 1 min Das gebrauchte Smartphone mit wenigen Klicks in Geld umwandeln? Ankaufportale im Netz bieten die Gelegenheit dazu. Ihre Preise können jedoch stark variieren. Wer sich selbst um den Verkauf kümmert, erzielt
In vielen Werkstätten herrscht rund um Ostern Hochbetrieb. Denn Autofahrer lassen dann oft die Reifen wechseln. Schließlich heißt die alte Regel ja "von O bis O". Die ist allerdings nicht in Stein gemeißelt.\nDie Faustregel "Von O bis O" für den Reifenwechsel ist mit Vorsicht zu genießen. Zu Ostern sollen die Sommerreifen wieder rauf, im Oktober dann runter, meint das. "Aber das ist nur der ganz grobe Daumen", warnt Helmut Klein vom ADAC-Technikzentrum in Landsberg. Wenn Ostern früh liegt, dürfen die Winterreifen noch bleiben. Das gilt auch, wenn das Osterwetter wie in diesem Jahr nicht nach Frühling aussieht. Schließlich soll es rund um Ostern vielerorts recht kalt werden.
OLG Köln, Beschluss vom 20.03.2015 – 1 RVs 232/14 › Krau Rechtsanwälte\nOLG Köln, Beschluss vom 20.03.2015 – 1 RVs 232/14\nDie Sache wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung – auch über die Kosten der Revision – an eine andere Abteilung des Amtsgerichts Köln zurückverwiesen.\nDurch Urteil des Amtsgerichts Köln vom 26.08.2014 714 Ds 57/14 ist der Angeklagte wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von 15 Tagessätzen zu je 100,00 Euro verurteilt worden (Bl. 64 ff., 81 ff. d. A.).\nGegen dieses Urteil hat der Angeklagte mit anwaltlichem Schriftsatz vom 28.08.2014, bei dem Amtsgericht am selben Tage mittels Fernkopie eingegangen, Rechtsmittel eingelegt (Bl. 70 d. A.) und dieses nach förmlicher Zustellung des schriftlichen Urteils an ihn am 26.09.2014 (Bl. 94R, 96 d. A.) sowie seinen Verteidiger am 01.10.2014 (Bl. 94R, 97 d. A.) mit weiterem anwaltlichem Schreiben vom 21.10.2014, bei dem Amtsgericht eingegangen 24.10.2014, als Revision bezeichnet und mit der Verletzung formellen und materiellen Rechts begründet (Bl. 99 ff. d. A.).\nDie nach § 335 StPO auch in Ansehung des Umstands, dass eine Geldstrafe von nicht mehr als 15 Tagessätzen verhängt worden ist statthafte sowie form und fristgerecht eingelegte Sprungrevision hat vorläufigen Erfolg und führt zur Aufhebung des Urteils.\nDieses ist bereits auf die erhobene, den Anforderungen des § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO genügende Verfahrensrüge der Verletzung des § 261 StPO hin aufzuheben und die Sache zu erneuter Verhandlung und Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuverweisen.\nMit der erhobenen Verfahrensrüge beanstandet der Angeklagte, das Blutalkoholgutachten des Instituts für Rechtsmedizin der Uniklinik L vom 14.10.2013 sei nicht prozessordnungsgemäß in die Hauptverhandlung eingeführt worden. Die im Urteil getroffene Feststellung, eine nach der in Rede stehenden Fahrt am 11.10.2013 um 05.00 Uhr bei ihm entnommene Blutprobe habe eine Blutalkoholkonzentration von 1,85 Promille ergeben, beruhe daher nicht auf den zum Inbegriff der Hauptverhandlung gehörenden Vorgängen.\nDie ordnungsgemäße Erhebung der Rüge der Verletzung des § 261 StPO erfordert in einem solchen Fall nicht nur die Behauptung, die Urkunde sei nicht verlesen, sondern darüber hinaus auch die Darlegung, dass der Inhalt der Urkunde nicht in sonst zulässiger Weise eingeführt worden sei (zu vgl. SenE vom 11.10.2013 III 1 RVs 222/13 m. w. N.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 04.06.1993, VRS 85, 452 454).\nDiesen Anforderungen genügt das Rügevorbringen. Der Angeklagte trägt insoweit vor, das in Rede stehende Gutachten sei weder gemäß § 249 Abs. 2 StPO verlesen oder im Wege des Selbstleseverfahrens gemäß § 249 Abs. 2 StPO noch sein Inhalt durch Bericht des Vorsitzenden in die Hauptverhandlung eingeführt worden. Auch eine Einführung durch Vorhalt im Rahmen einer Zeugen oder Sachverständigenvernehmung sei nicht erfolgt.\nDas Sitzungsprotokoll vom 26.08.2014 enthält keinen Vermerk über die Verlesung des in Rede stehenden Gutachtens. Damit gilt dieser Beweis als nicht erhoben, § 274 StPO. Entsprechendes gilt für eine Einführung im Wege des Selbstleseverfahrens sowie im Wege einer ebenfalls protokollierungspflichtigen Bekanntgabe durch Bericht des Vorsitzenden.\nNach alledem hat das Amtsgericht seine Überzeugung über die festgestellte Blutalkoholkonzentration nicht aus dem Inbegriff der Hauptverhandlung geschöpft.\nAuf diesem Verfahrensverstoß beruht das Urteil, weil sonstige Beweismittel zur Feststellung der Blutalkoholkonzentration den Urteilsgründen nicht zu entnehmen sind.\nAuch materiellrechtlich hält das Urteil jedenfalls im Rechtsfolgenausspruch revisionsrechtlicher Überprüfung nicht stand.\nZur Bemessung der der Höhe der einzelnen Tagessätze führt das Amtsgericht lediglich aus:\n„Der bislang nicht vorbestrafte Angeklagte ist selbständiger Event-Manager. Er will jährlich 20.000,- Euro Verdienst erzielen. Dies ist unglaubwürdig. Er benutzt z. B. ein Rennrad; diese alleine kostet schon mindestens 2.000,- Euro. Sein Einkommen ist daher zu schätzen. Das Gericht geht von einem monatlichen Einkommen von 3.000,-Euro aus, so dass die Tagessatzhöhe auf 100,- Euro festzusetzen war.“\nUnbeschadet der Frage, ob die Schätzungsbefugnis des § 40 Abs. 3 StGB vorliegend eröffnet war, hat das Tatgericht bei einer solchen Schätzung in den Urteilsgründen darzulegen, auf welchen Einzelumständen sie beruht (Schätzungsgrundlage), und welche Maßstäbe ihr zugrunde liegen. Die Darlegung hat in einem solchen Umfang zu erfolgen, dass sie einer Überprüfung durch das Revisionsgericht zugänglich ist (vgl. OLG Saarbrücken, StraFo 2012, 109; OLG Hamm, StraFo 2001, 19; OLG Düsseldorf, StV 1997, 460). Entsprechende Ausführungen lässt die angefochtene Entscheidung vermissen.“\nhttps://rechtsanwalt-krau.de/wp-content/uploads/2017/05/Icon-Paragraf-150x150.png 0 0 RAKrau https://rechtsanwalt-krau.de/wp-content/uploads/2017/05/Icon-Paragraf-150x150.png RAKrau2021-12-03 22:26:262021-12-03 22:26:26OLG Köln, Beschluss vom 20.03.2015 – 1 RVs 232/14\nOLG Köln, Beschluss vom 23.03.2015 – 13 U 104/14 OLG Köln, Beschluss vom 19.03.2015 – 5 W 7/15
Baumwolle beschichtet abwaschbar Poppy natur - Wachstuchverkauf.de\nHolen Sie sich mit dieser Tischdecke den Sommer auf den Tisch\nLebendig, farbenfroh und ziemlich modern kommt die Tischdecke Poppy daher. Von den leuchtend roten Mohnblumen ist der Betrachter sofort angetan. Der Kontrast mit dem dezenten Hintergrund ist gut gewählt. Folglich kommt das filigranen eingearbeitete Getreide zusammen mit den Blumen wunderbar zur Geltung. Das Motiv erweckt den Eindruck, als ob man im Sommer durch ein Kornfeld spaziert. Mit ein wenig Fantasie kann man sogar den lauen Sommerwind und die Sonnenstrahlen auf der Haut fühlen. Mit dieser aufregenden Tischdecke macht das Dekorieren gleich doppelt Freude. Ob im privaten Bereich oder für gewerbliche Zwecke, mit dem abwaschbaren Wachstuch liegen Sie richtig.
Ein Metallpapierkondensator (MP-Kondensator) ist ein elektrischer Kondensator und gehört meist in den Bereich der Leistungskondensatoren oder der Entstörkondensatoren. Er besteht aus zwei mit einer sehr dünnen Schicht aus Aluminium oder Zink metallisierten Papierfolien entsprechender Breite, die mit einer weiteren Papierfolie zu einem Wickel aufgerollt werden. Der Wickel wird mit einem Isolieröl imprägniert, die aus dem Wickel herausragenden Metallisierungen werden mit den Anschlüssen kontaktiert und in einem Becher eingebaut. Metallpapierkondensatoren sind eine Weiterentwicklung der Papierkondensatoren, der ersten industriell hergestellten Kondensatoren mit einem Wickel aus je zwei Lagen ölgetränktem Papier (Isolierpapier) und zwei Metallfolien als Kondensatorzelle. Im Gegensatz zu diesen haben Metallpapierkondensatoren selbstheilende Eigenschaften, weil bei einem Durchschlag das Material rund um die Durchschlagsstelle verdampft, der Grund des Durchschlages damit beseitigt wird und die Fehlstelle selbsttätig geheilt wird. Dadurch wird ein bleibender Kurzschluss zwischen den Belägen verhindert. Jedoch verringert sich dabei aber auch seine Kapazität bei jedem Durchschlag geringfügig. Der Zellstoff Papier hat eine Durchschlagsfestigkeit von etwa 100 V/µm, eine Isolations-Zeitkonstante von etwa 1000 s und bei 50 Hz einen Verlustfaktor von etwa 70·10−4 . Damit haben MP-Kondensatoren eine verhältnismäßig geringe Spannungsfestigkeit und Isolationsfestigkeit und einen relativ hohen Verlustfaktor. Da Papier außerdem stark hygroskopisch ist, können sich diese Werte auch noch verschlechtern. Zur Verminderung der Feuchteempfindlichkeit und zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit wird dem Kondensatorwickel deshalb vor dem Einbau in einer Vakuumtrocknungsanlage die Feuchtigkeit entzogen und der Wickel mit einem Isolieröl imprägniert. Gemäß einem ZVEI-Merkblatt (Sachstand September 2000) sind mit 'MP' bezeichnete Kondensatoren grundsätzlich als PCB-frei einzustufen. Bei Fertigungsdatum nach 1982 sind Isolieröle für alle Starkstrom- und Leistungs-Kondensatoren westdeutscher Fertigung frei von PCB-haltigen Chemikalien, auch die Öle von anderen Kondensatoren-Typen westdeutscher Fertigung. In der DDR hingegen wurden PCB-haltige Öle bis zum Zusammenbruch des Staates verwendet. Metallpapierkondensatoren werden heute fast nur noch als Entstörkondensatoren und als Motor-Betriebskondensatoren für Wechselstrommotoren eingesetzt. Als Entstörkondensatoren bieten sie gewisse Vorteile bei der Entflammbarkeit, verursacht durch transiente Überspannungen. Gegenüber MK-Typen (Metallkunststoffkondensator) zeigen MPs in der Anwendung als Motorkondensatoren üblicherweise nicht den bei MKs öfter auftretenden schleichenden Kapazitätsverlust, der in schlechterem, später gar keinem Anlauf des Motors mehr resultiert. Ebenso sinkt die Effizienz des Motors, da das annähernd ellipsenförmige (Fast-)Drehfeld des Motors durch den Kapazitätsverlust zunehmend zu einem Wechselfeld wird. Ein Kühlgerät, im Neuzustand Energieeffizienzklasse 'A', kann dadurch vom Benutzer unbemerkt schon nach wenigen Jahren zu Klasse 'B' oder gar 'C' absinken. Umweltaspekt Bis 1982 wurden bei anderen Kondensatortypen als MP und MK oft polychlorierte Biphenyle (PCB) zum Tränken des Papiers eingesetzt. MP und MK hingegen wurden stets PCB-frei hergestellt (Bosch, Siemens, SEL). Diese können somit bedenkenlos im Betrieb bleiben, bei anderen Typen älteren Datums ist Vorsicht angebracht. Einzelnachweise Kondensator (Elektrotechnik)
Helfe beim Thema win 10 defekt in Windows 10 Support um eine Lösung zu finden; Hallo meine Version von Win 10 hat mehrere Fehler meine Tastatur funktioniert nur mit Mühe mein Mauszeiger tanzt und der blaue Kreis blinkt wie... Dieses Thema im Forum "Windows 10 Support" wurde erstellt von FriedrichAue, 18. August 2015.\nmeine Version von Win 10 hat mehrere Fehler\nmeine Tastatur funktioniert nur mit Mühe\nmein Mauszeiger tanzt und der blaue Kreis blinkt wie verrückt\nwin mail öffnet nicht\nim Suchfeld des Browsers kann ich nicht schreiben zeigt nur ein Buchstabe an, andere werden gelöscht\nkein menü lässt sich aufklappen geht sofort wieder zu\nhabe von .8.1 upgedaete\nHPLaptop recht neu\nschreiben nich mehr möglich\n#1 FriedrichAue, 18. August 2015\n@ FriedrichAue, hier wirst du fündig\nHabe unter dieser Rubrik eine Liste von Geräteherstellern erstellt. Den Namen des Geräteherstellers einfach anklicken dieser Link führt dich direkt zum Treiber-Support ohne das Du lange suchen musst. Und installiere Dir über die Seite Deines Geräteherstellers den Grafiktreiber neu, dieser muss aber für Windows 10 ausgelegt sein\nwin 10 defekt - Ähnliche Themen - win defekt\nIntegrierte Kamera seid update auf win 10 Defekt\nIntegrierte Kamera seid update auf win 10 Defekt: Hallo, meine integrierte Webcam funktioniert nicht mehr seid den win 10 update. Treiber ist angeblich auf neusten Stand. Bilder mit Fehlermeldung im Anhang hoffe man kanns sehen MfG [IMG] [IMG] Weiterlesen...\nwin 10 defekt [gelöst]
Flexibler Messerbalken von Claas | Agrartechnik\nFlexibler Messerbalken von Claas\nClaas stellt das neue Draper-Schneidwerk «Convio Flex» mit flexiblem Messerbalken vor.\nMesserbalken und Schneidwerkstisch sowie die Seitenbänder sind beim neuen Draper-Schneidwerk «Convio Flex» von Claas flexibel. Das Schneidwerk ist damit in der Lage, der Bodenkontur zu folgen. Das gewährleistet laut Claas den tiefst möglichen Schnitt über die gesamte Arbeitsbreite. Niedrigwachsende Halmkulturen mit tiefem Fruchtansatz wie zum Beispiel Soja und Erbsen können damit bodennah verlustarm geerntet werden. Im Getreideeinsatz im stehenden Bestand lasse sich das Schneidwerk konventionell mit starrem Messer und Schneidwerkstisch fahren. Bei Lagergetreide passe es sich auf Knopfdruck den Bodenkonturen an und ermögliche auch bei grosser Arbeitsbreite eine verlustarme Ernte.\nEbenfalls neu bei Claas ist das Draper-Schneidwerk «Convio», das im Gegensatz zum «Convio Flex» über einen starren Messerbalken und Schneidwerkstisch verfügt. Sowohl das «Convio»- wie auch das «Convio Flex» seien laut Claas voll rapstauglich.\nDraper-Schneidwerke haben im Gegensatz zu Schneckenschneidwerken querlaufende Bänder, schonen damit das Erntegut beim Transport zum Schrägförderer und ermöglichen mit Flex-Messerbalken einen tiefen Schnitt. Sie sind aber rund 20 bis 25 Prozent teurer als die konventionellen Schneidwerke.
Damit war zwischen Staat und Kirche ein neues Verhältnis geschaffen, das in seinen Grundzügen bis heute Bestand hat. Der Staat regelt fortan auf dem Gesetzesweg die äusseren kirchlichen Angelegenheiten, die Kirche ihrerseits gibt sich eine Verfassung und bestimmt über innerkirchliche Angelegenheiten selbständig. Sie tut dies unter Wahrung und Respektierung der Vielfalt der in ihr vertretenen unterschiedlichen theologischen Richtungen und Glaubenshaltungen. Nach Einführung der Reformation im eigenen Hoheitsgebiet unternahm Bern Anstrengungen, den neuen Glauben über seine Grenzen hinaus zu verbreiten. Der Blick fiel zunächst auf Solothurn. In den Gemeinden des Bucheckberges besass Bern gerichtliche Hoheiten. Im Vertrag von 1538 anerkannte Solothurn die Kirchenhoheit Bern in den Gemeinden Aetingen, Lüsslingen, Messen, Balm und in den zu bernischen Kirchgemeinden eingepfarrten Dörfern. Auch in nach wie vor altgläubigen Gemeinden setzte Bern evangelische Pfarrer ein wie in Egerkingen, Grenchen und Olten. In der Stadt Solothurn unterstützte Bern die Evangelischen, die eine Zeitlang die Mehrheit bildeten. Berchtold Haller predigte während mehr als drei Wochen täglich in Solothurn. Die Stadt wurde indessen 1533 wieder ganz katholisch. 1880 zählte die bernische Kirche 193 Kirchgemeinden, davon drei solothurnische. Heute sind es acht Kirchgemeinden im oberen Teil des Kantons Solothurn, die Glieder der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn sind. Bisherigen Initiativen, diese Kirchgemeinde von Bern loszulösen und in die Kirche des Kantons Solothurn zu integrieren, war kein Erfolg beschieden. Die konfessionelle und kulturelle Zusammengehörigkeit des oberen Kantonsteils mit der bernischen Nachbarschaft ist stärker als die solothurnische Verbundenheit mit den weiter entfernt liegenden Gegenden von Olten, Kleinlützel und dem Schwarzbubenland. Durch Beschluss des Wiener Kongresses 1815 wurde das Gebiet der «ancienne principauté épiscopale», die heutige Republik und Kanton Jura, in den Kanton Bern integriert. Bern wurde damit zum gemischtkonfessionellen Kanton. Neu zur Hauptstadt der Eidgenossenschaft erkoren hatte die Stadt Bern ausserdem dafür besorgt zu sein, dass für die eidgenössischen Parlamentarier aus katholischen Kantonen während den Sessionen die katholische Messe angeboten wurde. Als erste katholische Kirche nach der Reformation wurde Peter und Paul beim Rathaus erbaut. Anfänglich der römisch-katholischen Kirche zur Verfügung gestellt, wurde sie später christkatholisch. Mit der Gründung des Kantons Jura per 1. Januar 1979 entstand, öffentlich-rechtlich anerkannt, die Eglise évangélique réformée de la République et Canton du Jura mit den drei Kirchgemeinden Delémont, Porrentruy und Franches Montagnes. Sie bildet mit der Evangelisch-Reformierten Kirche des Kantons Bern den Synodalverband Bern-Jura. In die Synode der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn entsendet die Kirche des Jura drei Delegierte.
Kreuzfahrt nach Fukuoka, Japan - MSC Kreuzfahrten\nDie Bars und Restaurants in Tenjin\nDie antike Stadt Dazaifu\nDie wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Fukuoka\nEine fröhliche Metropole\nKyūshūs größte Stadt Fukuoka ist eine der schönsten Plätze in Japan – obwohl ihr Name nicht wirklich im Ausland bekannt ist, taucht sie regelmäßig in der Liste der weltweit schönsten Plätze zum Leben auf.\nWährend dieser Ort nur einige wenige Sehenswürdigkeiten bereithält, gibt es hier eine gewisse Kyūshū-StyleLebensfreude, die am besten deutlich wird, wenn man die zahlreichen rustikalen Yatais (japanische Imbißstände) am Straßenrand sieht, wo die Einheimischen fröhlich ihr Ramen schlürfen und dabei Bier, Sake oder was auch immer sie mögen, trinken. Bis vor kurzem war die Stadt industriell unbedeutend, nur die Transportverbindungen nach Korea und dem Rest der Insel waren wichtig, die Wiederbelebung ist jedoch beeindruckend.\nWenn Sie mit MSC Kreuzfahrten den Pazifischen Ozean bereisen, werden Sie feststellen, dass Fukuoka eine überaus saubere Metropole ist; sie verdient auf jeden Fall einen Tag Zeit eines jeden Kreuzfahrers. Die Highlights hier beinhalten ein oder zwei exzellente Museen sowie auffällige moderne Architektur – am auffälligsten hier sind Canal City, eine in sich geschlossene Anlage mit Kino, Hotel und Einkaufszentrum, die um einen halbrunden Wasserstreifen erbaut wurde, sowie Hawks Town, die ein Teil der wichtigen Wiederbelebung der Promenade darstellt und Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Unterhaltung bietet. Wenn Sie eher etwas Lehrreiches während Ihrer MSC Grand Voyages Kreuzfahrt wünschen, halten Sie Ausschau nach Fukuokas weltberühmten Festivals und Volksfeste, die im Hakata Machiya Folk Museum stattfinden.\nWie jede anständige japanische Stadt dieser Größe hält auch Fukuoka ein lebhaftes Vergnügungsviertel bereit, in diesem Fall eingepfercht auf der kleinen Insel Nakasu, es ist allerdings sicherer für das Portemonnaie sich eher an die weniger glitzernden Bars und Restaurants in Tenjin zu halten, dem Stadtzentrum der Stadt. Es gibt auch im Süden von Fukuoka einige exzellente Sehenswürdigkeiten: Die antike Tempelstadt Dazaifu, einst Regierungssitz des südlichen Japans, nun ein angenehmer Ort, bekannt für seine Sammlung von Tempel und Schreinen; und das heilende Wasser des nahegelegenen Futsukaichi Onsen.\nDer Küstenturm Fukuoka Tower\nBurg Kokura & japanischer Garten
Die Bundesstraße 39 (Abkürzung: B 39) führt von Frankenstein im Pfälzerwald mit Unterbrechung durch Herabstufung bis nach Mainhardt in Baden-Württemberg. Die Straße verläuft in Rheinland-Pfalz über Lambrecht, Neustadt an der Weinstraße, Speyer und in Baden-Württemberg über Hockenheim endet südlich von Schwetzingen am Kreuz Schwetzingen/Hockenheim. Der zweite Teilabschnitt führt vom Kreuz Rauenberg über Sinsheim und Heilbronn nach Mainhardt. Sie kreuzt dabei die Autobahnen A 65, A 6 und A 81 und bei Speyer mittels der Salierbrücke den Rhein. Die Länge beträgt 143 km. Geschichte Ursprung Die Ursprünge der Straße liegen in der römischen Straße von Speyer über Wiesloch zum Limes nach Bad Wimpfen. Im Mittelalter bestand auf annähernd dieser Route die Hohe Straße von Heidelberg nach Heilbronn, die durch den 1780–89 erfolgten Bau einer von der Streckenführung in Details veränderten Chaussee zwischen Steinsfurt und Fürfeld an Bedeutung und Verkehr gewann. Fürfeld hatte Verkehrsbedeutung aufgrund seiner Posthalterei im Gasthaus Ritter, ab dem frühen 19. Jahrhundert dann auch als württembergischer Grenzort nach Baden. Bis zur Gründung des Deutschen Zollvereins befand sich dort auch das Zollamt. Im Jahre 1812 wurde auch die westliche Teilstrecke zwischen Altlußheim und Wiesloch zur Chaussee ausgebaut. Frühere Strecken und Bezeichnungen Bei der ursprünglichen Nummerierung 1932 führte die damalige Fernverkehrsstraße 39 (FVS 39), ab 1934 Reichsstraße 39 (R 39) genannt, nur von Frankenstein bis Neustadt an der Weinstraße. Der Streckenabschnitt zwischen Speyer und Heilbronn bestand damals aus zahlreichen Nebenstraßen (Stand 1901): Diese Nebenstraßen wurden erst um 1937 zur Reichsstraße 39 zusammengefasst. Zwischen Sinsheim und Angelbachtal-Eichtersheim verläuft die B 39 gemeinsam mit der B 292. Ersetzungen und Abstufungen Zwischen Neulußheim und der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg der A 6 wurde die B 39 2004 zur Landesstraße (L 723) abgestuft. Im Rahmen der Abstufung der B 36 zwischen Graben-Neudorf und Neulußheim zum 1. Januar 2016 wurde das Reststück der B 36 von der Anschlussstelle Schwetzingen/Hockenheim bis Neulußheim der B 39 zugeschlagen. Siehe auch Liste der Bundesstraßen in Deutschland Weblinks Einzelnachweise 039 039 Straße in Europa 039 Verkehrsbauwerk im Landkreis Kaiserslautern
Unzenberg ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirchberg (Hunsrück) an. Geographie Unzenberg liegt im Hunsrück im Kauerbachtal. Die Gemeinde besteht aus den inzwischen zusammengewachsenen Ortsteilen Unzenberg, Göbenhausen und Tombach, die im amtlichen Verzeichnis nicht mehr gesondert ausgewiesen werden. Als zum Ort gehörender Wohnplatz wird dort noch Im Wilberstein genannt. Geschichte Der Ort entstand aus den Ansiedlungen Göbenhausen (7 Höfe), Tombach (3 Höfe) und Unzenberg (9 Höfe). Um das Jahr 1310, nach neueren Erkenntnissen des Landeshauptarchiv Koblenz wohl 1330–1335, wird Unzenberg unter dem Namen Untinbach und Göbenhausen unter dem Namen Gebinhusin im Sponheimischen Gefälleregister der Grafschaft Sponheim erwähnt. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgte der Bau des außerhalb des Ortes liegenden Bahnhofs. Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Politik Gemeinderat Der Gemeinderat in Unzenberg besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bürgermeister Norbert Aßmann wurde am 18. November 2022 Ortsbürgermeister von Unzenberg. Der bisherige Erste Beigeordnete wurde gemäß der Gemeindeordnung vom Rat in das Ehrenamt gewählt, da für eine am 25. September 2022 angesetzte Direktwahl kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde. Aßmanns Vorgänger Dietmar Klein wurde im Mai 2012 Ortsbürgermeister von Unzenberg. Zuletzt bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 85,65 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt. Im Sommer 2022 kündigte Klein jedoch an, aus persönlichen Gründen das Amt zum 31. Juli 2022 vorzeitig niederzulegen, wodurch eine Neuwahl erforderlich wurde. Kleins Vorgänger waren bis Januar 2012 Hermann Lorenz und bis 1999 Linus Dietrich. Wappen Wirtschaft und Infrastruktur Windenergie Auf einer Anhöhe östlich der Gemeinde liegt der Windpark Unzenberg mit aktuell fünf Windkraftanlagen des Herstellers Vestas sowie zwei Anlagen von REpower Systems. Der Strom wird über ein Umspannwerk in Kirchberg, das für die Windparks Kirchberg und Neuerkirch errichtet wurde, in das Hochspannungsnetz eingespeist. Geplant und gebaut wurde der Windpark vom Projektierer juwi, die Inbetriebnahme erfolgt Anfang 2012, gleichzeitig hat die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG den Windpark erworben, die Betriebsführung bleibt bei Juwi. Verkehr Südlich des Ortes verläuft die Trasse der momentan wegen Oberbaumängel gesperrten Hunsrückquerbahn zwischen Langenlonsheim und Hermeskeil. Literatur Siehe auch Liste der Kulturdenkmäler in Unzenberg Weblinks Ortsgemeinde Unzenberg auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kirchberg (Hunsrück) Einzelnachweise Ort im Rhein-Hunsrück-Kreis Ort im Hunsrück Ersterwähnung 1310
Frührente - Kanzlei JML Frührente • Rentenberatung Mit Wirkung zum 1. Juni 2014 wurde die abschlagsfreie "Rente mit 63" eingeführt. Der Begriff ist jedoch irreführend. Offiziell lautet die Bezeichnung "Altersrente für langjährig und besonders langjährig Versicherte". Zudem war sie nur ein kurzfristiges Geschenk an bestimmte Jahrgänge. Wer ab dem 1.1.1953 geboren ist, muss länger arbeiten, um in den Genuss einer abschlagsfreien Rente zu gelangen oder eben Abschläge bei der Rentenhöhe in Kauf nehmen. Kann ich mit 63 in Rente gehen? Wo und wann muss ich einen Antrag stellen? Kann ich auch vorzeitig in Rente gehen, wenn ich keinen Anspruch auf Rente mit 63 habe und mit welchen Abschlägen habe ich zu rechnen? Darf ich zu meiner monatlichen Rente etwas hinzuverdienen? Wenn Sie diese und weitere Fragen rund um die Optionen für einen vorzeitigen Rentenbeginn beschäftigen, helfen wir Ihnen gerne weiter und beantworten Ihnen Ihre Fragen rund um Ihre persönliche Lebensplanung im Rahmen einer neutralen Rentenberatung.
5 nützliche Firefox – Addons | Tobias Maasland\n18. April 2009 0 Comment\tTobias Maasland read\nIch mag es, meine Utilities so zu konfigurieren, wie ich es möchte. Auch Firefox bietet viele, viele Addons an, um sich das Arbeiten zu erleichtern. Am Anfang stand ich wie der Ochs vorm Berg, doch jetzt möchte ich ein paar hilfreiche Addons vorstellen.\nFireFTP – Ein integrierter FTP-Client für Firefox. Ist sehr nützlich, wenn man per PortableApps unterwegs ist und mal eben einen FTP-Client braucht.\nCookieMonster – Cookies befinden sich heute nicht nur in Browsern, CookieMonster kümmert sich aber um genau die in den Browsern. Ich habe meine Cookies generell abgeschaltet, bis auf ein paar Ausnahmen. Das Tolle: Wenn man mal eben Cookies aktivieren muss, weil eine Webseite einfach nicht reagieren will (erstaunlich, wie viele Webseiten nicht überprüfen, ob Cookies aktiviert sind), kann man das über das Kontextmenü machen. Und muss sich nicht umständlich in das Firefox-Menü klicken. Klasse!\nFlashBlock – Speziell für alle eee PC Nutzer oder solche, die es werden wollen. Manche Webseiten beinhalten so viel Flash-Content, dass die kleine Kiste ins Schwitzen kommt. Mit dem Addon nehmt ihr der Kiste Arbeit ab und könnt für jeden Flash-Content selber bestimmen, ob er abgespielt wird. Ausnahmen können auch konfiguriert werden.\nFoxMarks – Speziell auf Reisen oder wechselnden PCs kann FoxMarks seine Stärke ausspielen: Das Addon speichert in regelmässigen Abständen die Bookmarks ab. Und man kann von überall darauf zugreifen, man benötigt nur Username und Password. Me likey!\nTabMix Plus – Seltsamerweise bin ich immer wieder zu verschiedensten Themen im Netz unterwegs. Und meist öffne ich neue Tabs, anstelle auf Links zu klicken und eine Seite zu verlassen. TabMix gibt einem die Möglichkeit, mehrere Reihen von Tabs anzuzeigen. Dazu kommen noch hilfreiche Dinge wie eine History der geschlossenen Tabs, erweitertes Session-Abspeichern und eine Fülle an anderen Optionen.\nEigentlich waren das jetzt ja schon fünf Addons. Jedoch, als leidenschaftlicher Hattrick – Spieler, schaue ich manchmal nebenbei meinen virtuellen Matches mit Hilfe des Addons LiveFox zu. Eigenes kleines Fenster, wo man alle Spiele der Liga mit ständig aktualisierter Liga-Tabelle sehen kann. Für alle, die auch manchmal ungeduldig sind.\naddons cookiemonster firefox fireftp flashblock foxmarks hattrick medien nützlich plugins tabmix plus useful hilfreich\n17. April 2009 0 Comment Tobias Maasland read\n← The X Files: I want to believe Review Kritik\nUptime für eee PC abspeichern →
Über uns - Erfahren Sie mehr über DWA Das Softwareentwickler-Team hinter DWA Das Entwickler Team von DWA Die KMU-Software DWA wird von der Firma DWA Dynamic Web Applications AG in Alpnach (OW) in der Zentralschweiz betrieben. Wir haben die Software vor 20 Jahren speziell dafür entwickelt, um Schweizer Klein- und Mittelunternehmen (KMU) bei der täglichen administrativen Arbeit, insbesondere bei der Rapportierung, zu unterstützen und bauen sie seither stetig aus. Wir sind ein kleines, motiviertes Team, welches sich mit viel Herzblut und Engagement um die Instandhaltung und stetige Weiterentwicklung der KMU-Software DWA kümmert. Gemeinsam verfügen wir nicht nur über 50 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung, sondern verstehen auch die Herausforderungen von Handwerksbetrieben in der Administration und wie wir diese mittels Software vereinfachen können ganz genau. Sie halten lieber einen Hammer oder Schraubenschlüssel als eine Maus in der Hand? Das wissen wir. Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt, Sie mit unserer ausgezeichneten Softwarelösung tagtäglich zu begeistern und Ihre administrativen Tätigkeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Damit Sie Zeit für Dinge haben, die Ihnen Freude bereiten. In unserem kurzen Video erfahren Sie mehr über uns und unser Unternehmen. Hier erfahren Sie mehr über unsere Teammitglieder [email protected] +41 41 618 86 65 VCard Mein hochkompetentes und kreatives Team im Rücken motiviert mich, jeden Tag aufs Neue anzupacken, um unseren Kunden mit exzellenter Software die administrative Arbeit auf ein Minimum zu reduzieren. Der persönliche Kontakt mit unseren Kunden bereitet mir täglich viel Freude. Ich freue mich jeweils über die vielen positiven Feedbacks unserer Kunden, wenn wir wieder eine geniale Lösung für ein alltägliches Problem gefunden haben. Das zeigt mir auf, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unser Ziel stets im Fokus behalten. [email protected] 041 618 86 69 VCard Mit 3 Klicks vom Auftrag zur Verrechnung – ein wegweisendes Merkmal von DWA. Damit Sie und Ihre Mitarbeiter Zeit im Administrativem sparen und mehr Zeit für Ihre Kunden gewinnen. Dies motiviert mich, für Sie und DWA zu arbeiten. Testen Sie uns! Kurt Strassmann [email protected] 041 618 86 66 VCard Das DWA ist eine praktische, leicht verständliche Anwendung zum Erfassen und Verrechnen von Leistungen und Material. Ich schätze das DWA, weil es auch mir die tägliche Administration im Betrieb, sehr erleichtert. Das DWA wächst mit den Anforderungen unserer Kunden. Unsere Fachleute und Spezialisten sind direkte Ansprechpartner für Anliegen unserer Kunden. Unsere Kunden sind die Treiber für meine spannende Arbeit, die mir täglich neue Herausforderungen bietet und mir viel Freude bereitet. [email protected] 041 618 86 64 VCard Mit der DWA AG habe ich im Jahr 2000 einen Arbeitgeber gefunden, der es mir ermöglichte, mein Hobby zum Beruf zu machen. Von Anfang an wurde mir der nötige Freiraum und Verantwortung gegeben, mich stetig fachlich als auch persönlich weiterzuentwickeln. Ich schätze die Arbeit als Softwareentwickler in unserem motivierten und dynamischen Team, das uns erlaubt Herausforderungen unkompliziert und zielgerichtet zu meistern. Direkter Kundenkontakt ist für mich wichtig. Nur wer die Arbeitsweise und Bedürfnisse seiner Kunden kennt, kann eine optimale Lösung erarbeiten. [email protected] 041 618 86 62 VCard Seit über zwanzig Jahren arbeite ich für die DWA AG und schätze an diesem Unternehmen die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Diese erlaubt uns, schnell und zielorientiert auf den Markt und dessen Anforderungen zu reagieren und es entstehen immer wieder spannende Projekte, die es zu realisieren gibt. Diese abwechslungsreiche Arbeit macht mir Spass und motiviert mich immer wieder aufs Neue, in Zusammenarbeit mit unseren Kunden die bestmögliche Lösung zu kreieren. [email protected] 041 618 86 67 VCard Der Einsatz von zukunftsfähiger Technologie, angewandt durch ein Team mit jahrzehntelanger Erfahrung beim Erstellen, Warten und Weiterentwickeln von Webanwendungen überzeugen mich. Neue Anforderungen aus dem Tagesgeschäft unsere Kunden, fordern und treiben mich wie auch unser Produkt voran und halten uns à jour. Michael Ligabue Software -/ Webentwickler [email protected] 041 618 86 63 VCard Dank unserem breiten Know-How kann sich das eingespielte Team der DWA neuen Herausforderungen mit einer grossen Zuversicht entgegenstellen. Als Softwareentwickler motiviert mich dieser Umstand dazu neue Lösungsansätze auszuarbeiten und bestehende Systeme zu verbessern. Die komplexen Angebote der DWA schaffen mir die perfekte Grundlage um mich auf meinem Beruf weiterzuentwickeln, was in dieser Branche unumgänglich ist. [email protected] 041 510 29 70 VCard Seit Mitte Juli 2020 arbeite ich im Team der DWA, daher benutze ich täglich die DWA Software. Inzwischen kann ich mir unmöglich vorstellen darauf zu verzichten. Die Jahrzehnte lange Erfahrung, des Teams zeigt sich im Support und in der Anwendung der Software, DWA ist und bleibt meine Nummer eins in Thema Leistungserfassung, Rapportierung und Erfassung von Team-Arbeitszeiten. Zeno Adjirackor Lernender Plattformentwicklung [email protected] 041 510 29 68 VCard Ich benutze DWA seit Mitte März und bin begeistert von der Software und dem Team, das dahintersteckt. Es erleichtert mir viele arbeiten wie Leistungserfassung, Rapportierung und Spesenerfassung. Ich kann die Software jedem KMU weiterempfehlen!
Einweihung | Lingemann Gymnasium 90 Jahre Neubau 90 Jahre - wie am Anfang humanistisch, modern & zukunfsorientiert Am 21.Mai 1929 konnte der Neubau für das "Staatliche Katholische Gymnasium" versehen mit architektonischen Elementen des ursprünglichen Jesuitenkollegs nach nur zweieinhalbjähriger Bauzeit eingeweiht werden. Im Angesicht eines modernen Erweiterungsbaus fand am Donnerstag, den 6. Juni 2019 eine Festveranstaltung in und im Umfeld unserer imposanten Aula statt. Zu Beginn stand die Eröffnung einer Ausstellung mit Kunstobjekten anlässlich des Jubiläums aus Schülersicht durch unsere engagierte Kunstlehrerin Ute Müller. Der anschließende Festvortrag von unserem Ehemaligen Dr. Torsten W. Müller (Abi 2000), ein anerkannter Historiker der Region war sehr vielfältig und interessant. Er spannte den Bogen von den Jesuiten, über die preußisch-deutsche Monarchie, die zwei Diktaturen, die dem humanistischen Erbe der Schule mit Ignoranz begegneten, hin zur heutigen Zeit, die diesem wieder verpflichtet ist. Anschaulich zum Teil ernst aber andererseits humorvoll berichtete er z.B. über die wenigen Nazilehrer, aber auch das Gourmet-Menü bei einem Festessen anlässlich der Einweihung der zur damaligen Zeit modernsten Schule Preußens, oder über Anekdoten, wie der Umzug von der Kollegiengasse zum Bahnhof, der teils mit Hilfe der Schüler vollzogen wurde. Allen Zuhörern wurde schmunzelnd klar, dass Schüler zu allen Zeiten nicht nur immer lernen wollen. Umrahmt wurde der Festvortrag von rockigen Balladenklängen, die von unserer neuen Schülerband unter Leitung von Andy Wölk hervorragend in Szene gesetzt wurden. Übrigens war auch das Publikum hochkarätig. Neben Absolventen, wie dem ehemaligen Ministerpräsident Dieter Althaus (Abi ´77), Prof. Dieter Beckmann (Abi´74), Direktor des IBA, Landtagsabgeordneter Thaddäus König (Abi ´01), ließ es sich auch unser Landrat Dr. Werner Henning nicht nehmen, dabei zu sein. Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht Herrn Egon Stadler (Abi´47), den ältesten anwesenden Ehemaligen. Im Anschluss lud unsere Schulleiterin Kerstin Diegmann die Gäste zum Plausch über alte und neue Zeiten in den Ausstellungsbereich vor unserer detailgetreu restaurierten Aula ein.
Gute Remus und Tonks Fan Fiktions ( Harry Potter ) (Fanfiktion)\nDieser Oneshot hier ist ziemlich süß ;)\nWenn dein Englisch gut genug ist, würdest du auf fanfiction.net auf jeden Fall fündig...\nDeutsche Fanfiktion mit Hermine Granger??\nIch suche Fanfiktion mit den Pairings Hermine/Lucius Hermine/Severus (sie soll noch Schülerin sein) Hermine/Voldemort Hermine/Sirius Hermine/Lucius/Severus Bitte nur deutsche Fanfiktions und die Suchfunktion auf fanfiktion.de kenne ich schon. Nennt mir bitte nur Fanfiktions mit mind. über 20.000 Wörter und Hermine darf gerne adoptiert sein. Vielen Dank\nIch kenne unter anderem schon: Dark Addiction, alle von MrsAnastasiaMalfoy, Lucius und Hermine, Have you ever, wer zuletzt lacht,\nSuche gute Harry Potter Fanfiktion?\nHi, wie oben schon erwähnt suche ich nach guten Harry Potter Fanfiktions die ihr mir empfehlen könnt, da ich langsam einfach keine mehr finde. Am liebsten wäre mir etwas, wo Harry entweder ein Lord ist (also etwas ähnliches wie Lord von Scyde) oder wo er schon als kleines Kind trainiert wird (wie Peters Reue oder so). Slash Pairing wäre toll, ist aber kein Muss. LG und danke schon mal im voraus\nP.S. Am besten auf Fanfiktion. de oder net, aber nach Möglichkeit deutsche
VerbandOnline | GIH Rhein-Ruhr e.V.\nZertifikatslehrgang Anwendung der DIN V 18599 in der Praxis - zum Eintrag Nichtwohngebäude BAFA und für die Zusatzqualifikation Energieberatung Mittelstand in München (7 Tage) am 21.10.2019\nHinweise ESF-Förderung: Dieser Lehrgang wird unterstützt durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Die Förderung sieht eine Reduzierung der zuschussfähigen Teilnahmegebühr vor. Die Förderung gilt für Teilnehmer, die in Bayern leben und/oder arbeiten. Mit der Anmeldung verpflichten Sie sich einen geeigneten Nachweis zu erbringen, dass Sie erwerbstätig sind (selbstständig tätig oder angestellt) und in Bayern arbeiten und/oder wohnen. Der ESF-Förderantrag wurde bereits von BAYERNenergie gestellt. D.h. Sie müssen diesen nicht selbst beantragen sondern lediglich die Nachweise bringen und an allen 7 Terminen anwesend sein.\nAuch Nichtakademiker die sich qualifizieren möchten im Hinblick auf die wahrscheinliche Öffnung der Ausstellungsberechtigung von Energieausweisen für Nichtwohngebäude sind förderfähig. Die ESF-Förderung hängt also nicht von den aktuellen dena-Eintragungsmöglichkeiten oder dem noch nicht veröffentlichten GEG ab.\nEinzelne Module (= pro Tag) des Seminars können auch gebucht werden. Hier gibt es keine ESF Förderung. (Preise siehe Kosten)\nDer Zertifikatslehrgang wird voraussichtlich Anfang 2020 in Nürnberg angeboten. Bei Fragen kontaktieren Sie die Geschäftsstelle per Mail oder Tel. 089 89546775.\ndena-Fortbildungspunkte: Nichtwohngebäude 80 UE, Energieberatung Mittelstand 80 UE, Wohngebäude 24 UE\n7 Termine: 21.10.-25.10.2019 und 21.11.-22.11.2019 jeweils ganztägig\nSeminarziel: Im Kurs werden die notwendigen Fachkenntnisse zur Anwendung der DIN V 18599 erlernt. Basis ist die Anlage 4 des Regelheftes der dena (Stand 1.9.2015). Im Laufe des Lehrganges berechnen Sie ein Projekt. Im ersten Teil wird die Theorie behandelt und es gibt eine Einführung in die Software und wichtige Übungen, wie z.B. die Zonierung.\nIngenieure, Architekten sowie Bauvorlageberechtigte, die gemäß §21, EnEV zur Ausstellung von Energieausweisen für Nichtwohngebäude berechtigt sind.\nModul 2 - Lüftung, Klimatisierung und Beleuchtung in Nichtwohngebäuden\nModul 3 - Anlagentechnik und erneuerbare Energien bei Nichtwohngebäuden\nModul 4 - Praktische Einführung in die Bilanzierung\nModul 5 – Praxis üben am eigenem Projekt\nTag 2/3: Besprechung der Projekte + Energieberatung\nWeiterbildungsmaterialien sind im PDF-Format und in Papier (monochrom) zu bekommen. Bitte informieren Sie uns vorab in welcher Form Sie diese benötigen.\nDie Zulassung durch die dena ist beantragt. Sie erhalten ein Zertifikat Ihrer Teilnahme.\nAuch einzelne Tage können gebucht werden. Bei Buchung einzelner Tage bitte bei der Geschäftsstelle per E-Mail anmelden [email protected]\nMitglied ohne ESF Förderung: 1.750,- €\nExterner Teilnehmer ohne ESF Förderung: 2.100,- €\nTeilnahme Mitglied mit ESF Förderung: 945,- €*\nTeilnahme Externer Teilnehmer mit ESF Förderung: 945,- €*\nEinzelnes Modul = pro Tag: Mitglied: 250 €, Nichtmitglied: 300 € (keine ESF Förderung möglich) --> Anmeldung nur per E-Mail an [email protected]. Bitte angeben, welches Modul Sie buchen möchten.\n*Dieser Lehrgang wird unterstützt durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Die Förderung sieht eine Reduzierung der zuschussfähigen Teilnahmegebühr vor. Die Förderung gilt für Teilnehmer, die in Bayern leben und/oder arbeiten. Mit der Anmeldung verpflichten Sie sich einen geeigneten Nachweis zu erbringen, dass Sie erwerbstätig sind (selbstständig tätig oder angestellt) und in Bayern arbeiten und/oder wohnen. Auch Nichtakademiker, die sich qualifizieren möchten im Hinblick auf die wahrscheinliche Öffnung der Ausstellungsberechtigung von Energieausweisen für Nichtwohngebäude durch Nichtakademiker, sind förderfähig. Die ESF-Förderung hängt also nicht von den dena-Eintragungsmöglichkeiten ab.
Witze die Zweite | Seite 125\nReactions: apfelstrudel, Ekirlu, Anthara und ein anderer User\nReactions: apfelstrudel, Deleted member 23363, Ekirlu und ein anderer User\nReactions: Jinxy, Maron and Anthara\nMeiner räumt immer auf, wenn er bei mir ist. Aber ich schlafe dann nicht, sondern gucke meine Lieblingsserie oder spiel mit seinem Sohn. Ich sag dann zu ihm: "Komm, wir chillen und der Papa räumt auf." Der Junge sagt dann wie selbstverständlich: "Ja."\nDas hat sich irgendwie so eingebürgert.\nIrgendwas hab ich wohl richtig gemacht\nKannst ihn mir ja mal leihen. Ich nehm das Putzen und verleih in dann an @Mentalista zum Füsse massieren.\nDevote Männer sind toll, teilt man\nNun gut, vielleicht würde jeder bei @Vergnügt das Befürfnis haben erstmal aufzuräumen. Devot war nur Neid, so ne Frau such ich auch\nMein Freund ist sogar so toll, den teil ich mit niemandem!\nIch bin schon eher dominant. Dann muss er ja eher devot sein, sonst würds nicht passen.\nHahaha. Ich räume schon immer auf, bevor er kommt. Aber nachdem er z.b. gekocht hat, sieht die Küche halt wieder unordentlich aus. Aber nicht sehr lange, weil er dann alles wieder aufräumt.\nBeziehungsprobleme schnell gelöst:\nStatistisch gesehen und auch praktisch, furzt man aber zigmal vorm ersten kuss...
Sponsion bezeichnet in Österreich die Verleihung des akademischen Grades eines Magisters (Abk. Mag. bzw. Mag.a oder Mag. (FH)), eines Diplomingenieurs (Abk. DI bzw. DI (FH) oder Dipl.-Ing. bzw. Dipl.-Ing. (FH)), eines Bachelor of Arts (Abk. B.A.), Bachelor of Science (Abk. B.Sc.), Bachelor of Education (Abk. B.Ed.) oder Bachelor of Laws (Abk. LL.B.) sowie eines Master of Arts (Abk. M.A.), Master of Science (Abk. M.Sc.) oder Master of Laws (Abk. LL.M.) und Master of Business Administration. Auch der Doktor der gesamten Heilkunde (Dr. med. univ.) sowie der Doktor der Zahnheilkunde (Dr. med. dent.) wird durch Sponsion verliehen. Diese Grade sind – entgegen ihrer Bezeichnung – seit 2002 keine Doktorgrade, sondern Diplomgrade (sog. Berufsdoktorate), die nach Abschluss eines entsprechenden Diplomstudienganges (Human- bzw. Zahnmedizin) verliehen werden. Alle anderen Doktorgrade werden durch eine Promotion verliehen. Voraussetzungen Voraussetzungen der Sponsion sind der erfolgreiche Abschluss eines Bachelorstudiums, Diplomstudiums, Masterstudiums oder eines Magisterstudiums an einer Universität oder Fachhochschule mit der Diplomprüfung und das Verfassen einer Bachelor-, Master-, Magister- oder Diplomarbeit. Der Titel wird durch einen vom Rektor oder von dem für die Lehre zuständigen Vizerektor der Universität ausgestellten Sponsionsbescheid verliehen. Üblicherweise wird die Sponsionsurkunde im Rahmen einer akademischen Feier in festlichem Rahmen überreicht. Die formalen Fragen zur Sponsion sind im österreichischen Universitätsgesetz 2002 geregelt (insbesondere § 87). „Spondeo“ Der Begriff kommt vom lateinischen Wort sponsio (Gelöbnis). Die Absolventen versprechen in einer akademischen Feier freiwillig, sich stets so zu verhalten, wie es die akademische Ausbildung gebietet; im Wortlaut spondeo oder Ich verspreche es. Zum Beispiel lautet die Gelöbnisformel an der Universität Salzburg: „Wir versprechen, der Wissenschaft zu dienen, ihre Ziele zu fördern und dadurch verantwortlich zur Lösung der Probleme der menschlichen Gesellschaft und deren gedeihlicher Weiterentwicklung beizutragen sowie der Universität verbunden zu bleiben.“ Quellen Eid Hochschulsystem (Österreich)
Die Nieverner Hütte ist eine ehemalige Eisenhütte auf der heute zu Fachbach an der Lahn gehörenden Insel Oberau (ehemals Nievern). Geschichte Die Nieverner Hütte wurde 1671 durch Peter Michael Mariot, Gottfried Eberhard Nottemanns und Gerhard Frank Bouille gegründet. Ursprünglich wurde hier Eisenerz, zunächst mit Holzkohle und ab 1865 mit Koks, zu Roheisen verhüttet. Nach 1882 wurden die Hochöfen stillgelegt und die Hütte in eine Eisengießerei umgewandelt. Mit Gießereiprodukten wird der Hütte unter der Leitung von Ferdinand Keller in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Weltruf zugesprochen. In den 1860er Jahren gab es rund 400 Beschäftigte. Verkaufserfolge im In- und Ausland (Weltausstellung in den USA) erzielten emaillierte Topfwaren mit einem hier entwickelten Verfahren zum bleifreien Emaillieren. Gebrauchswaren wie Gartenbänke, Futtertröge, Fenster und Kanaldeckel sowie prächtige Öfen und Zubehör verfügen teilweise über die Herkunftsbezeichnung "NIEVERNER HÜTTE". Aufgrund des Konkurses des Hauptkunden in der Weltwirtschaftskrise, einer Maschinenfabrik, und wegen der Verdrängung von Gusseisen durch Aluminium und Stahl wurde die „Frank'schen Eisenwerke Nieverner Hütte GmbH“ 1932 geschlossen. Auf dem Gelände siedelten sich Gewerbebetriebe an. Während des Zweiten Weltkriegs sollen hier Rüstungsgüter produziert worden sein, was die Insel zum Ziel alliierter Luftangriffe gemacht habe. Denkmalschutz Die Nieverner Hütte ist ein geschütztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz (DSchG) und in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen. Sie liegt in Fachbach in der Denkmalzone Nieverner Hütte. Die Nieverner Hütte ist seit 1982 ein anerkanntes Industriedenkmal. Des Weiteren ist sie ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention und mit dem blau-weißen Schutzzeichen gekennzeichnet. Weblinks Einzelnachweise Fachbach Ehemaliges Hüttenwerk in Rheinland-Pfalz Industriedenkmal in Rheinland-Pfalz Kulturdenkmal im Rhein-Lahn-Kreis Nach der Haager Konvention geschütztes Kulturgut in Rheinland-Pfalz Technisches Denkmal in Rheinland-Pfalz Denkmalzone (Rheinland-Pfalz)
Louer une place de parc ou de garage à Cham | Raiffeisen\nLouer une place de parc et une place de garage à Cham\n19 places de parc et garage trouvées à Cham\nPer sofort oder nach Vereinbarung vermieten wir an der Sinserstrasse 59-63 in Cham diverse Einstellplätze in der Tiefgarage. Der Autobahnanschluss und die Bushaltestelle befinden sich in unmittelba...\nDorfplatz 2, Einstellhalle\nAn zentraler Lage im Parkhaus Lorzensaal vermieten wir per sofort oder nach Vereinbarung den Einstellplatz Nr. 16. Mietzins CHF 160.- / Monat + MWST Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.\nPer sofort oder nach Vereinbarung vermieten wir diverse Einstellplätze mit unterschiedlichen grössen im Hammergut in Cham. Das Dorfzentrum ist in wenigen Gehminuten oder mit dem Bus schnell erreich...
King George Island ( für „König-Georg-Insel“, , in Argentinien ) ist mit 1260 km² Fläche die größte Insel im Archipel der Südlichen Shetlandinseln in der Antarktis. Der Archipel liegt zwischen dem Südlichen Ozean und der Bransfieldstraße. In Argentinien ist die Insel nach dem argentinischen Nationalfeiertag, dem 25. Mai, benannt. In Russland, dessen wichtigste antarktische Forschungsstation auf der Insel liegt, wird sie neben ihrem offiziellen Namen auch Waterloo (Ватерлоо) genannt. Die einzige zivile Ansiedlung auf der Isla Rey Jorge ist das chilenische Dorf Villa Las Estrellas. In der Nähe befindet sich der chilenische Antarktisflugplatz Aeródromo Teniente Rodolfo Marsh Martín (englisch: Teniente Rodolfo Marsh Martin Base Airport; IATA: TNM, ICAO: SCRM). Er ist der einzige Flugplatz der Antarktis mit einem IATA-Code. Die Insel gehört zu dem gleichermaßen von Chile, Argentinien und Großbritannien beanspruchten Teil des Antarktisterritoriums. Geschichte William Smith entdeckte die Insel am 16. Oktober 1819 und nahm sie für Großbritannien in Besitz. Seine Landung am Esther Harbour an der Nordwestspitze der Insel war zugleich die erste Landung in der Antarktis. Zusammen mit Edward Bransfield kehrte er wenig später zur Insel zurück und landete am 22. Januar an der King George Bay an der Südspitze. Hierbei erhielt die Insel ihren Namen zu Ehren von König Georg III. Bransfield und Smith erstellten in der Folgezeit eine erste, grobe Karte der Insel. Am 25. Dezember 1820 erlitt das britische Walfangschiff Lady Troubridge vor der Küste der Insel Schiffbruch. Dessen Kapitän Richard Sherratt fertigte bis zur Rettung eine weitere Karte der Insel an. 1821 mussten elf Walfänger vom Schiff Lord Melville am Esther Harbour überwintern – die erste Überwinterung in der Antarktis. In den Jahren 1876 und 1877 musste die Mannschaft des amerikanischen Walfängers Florence dort überwintern, es überlebte allerdings nur der Maat, der 1877 von der Francis Allyn gerettet wurde. Im März 1874 wurde die Insel von Eduard Dallmann besucht sowie im Dezember 1909 von Jean-Baptiste Charcot. Die ersten genauen Karten wurden in den 1930er Jahren durch die Mannschaft der RRS Discovery II angefertigt. Die erste dauerhafte Forschungsstation wurde von Großbritannien in den Jahren 1946 bis 1957 errichtet; sie wurde 1961 geschlossen. 1953 errichtete Argentinien die Carlini-Station (ehemals Jubany-Station). Geographie King George Island liegt rund 120 Kilometer vor der Küste des antarktischen Festlands. Die Insel ist 80 km lang, bis zu 30 km breit und erreicht im Rose Peak eine Höhe von 700 m über dem Meer. Drei große Buchten im Süden der Insel prägen das Erscheinungsbild, die King George Bay, die Admiralty Bay sowie die Maxwell Bay. Über 92 % der Inselfläche sind vergletschert. Forschungsstationen Auf den eisfreien Flächen von King George Island, hauptsächlich im Südwesten der Insel, konzentrieren sich eine Reihe von Antarktis-Forschungsstationen verschiedener Länder. Es handelt sich um das am dichtesten mit Forschungsstationen besetzte Gebiet der Antarktis. An der Maxwell Bay im Südwesten der Insel befinden sich: die nach dem früheren chilenischen Staatspräsidenten Eduardo Frei Montalva benannte Base Presidente Eduardo Frei Montalva (ehemals Base Teniente Rodolfo Marsh), die von Chile unterhalten wird und die größte Forschungsstation der Insel ist. In der Umgebung dieser Station liegt die einzige zivile Siedlung der Insel, das chilenische Dorf Villa Las Estrellas mit 80 permanent am Ort lebenden Einwohnern, einer Bank, einem Postamt, einem Souvenirladen, einer Schule sowie einem Krankenhaus. In der Nähe befinden sich ein chilenischer Luftwaffenstützpunkt und das Hotel Estrella Polar; die benachbarte Bellingshausen-Station (Russland). In der Nähe dieser Station liegt die südlichste russisch-orthodoxe Kirche der Welt, die Dreifaltigkeitskirche (Церковь Святой Троицы); die argentinische Carlini-Station im Osten der Maxwell-Bucht in einer Nebenbucht auf der Potter-Halbinsel. Ferner liegen in der Bucht weitere Stationen von China, Südkorea und Uruguay. Deutschland betreibt das der argentinischen Station angegliederte Dallmann-Labor. Am unmittelbar benachbarten Ufer der Nelson-Insel liegt die tschechische Forschungsstation ECO Nelson. An der Admiralty Bay im Zentrum der Insel befinden sich: die Station Comandante Ferraz (Brasilien), die Arctowski-Station (Polen), die auch von Touristen besucht werden kann. Die USA betreiben in der Nähe der polnischen Station die Pieter J. Lenie Station. Die neun permanent besetzten Stationen auf King George Island haben zusammen genommen eine Winterbesatzung von rund 300 Männern und Frauen. Flora und Fauna Auf King George Island kommen beide bisher bekannten antarktischen Arten an Blütenpflanzen vor: die Antarktische Perlwurz (Colobanthus quitensis) und die häufiger verbreitete Antarktische Schmiele (Deschampsia antarctica). Auf der Insel leben verschiedene Pinguin- und Robbenarten wie der Zügelpinguin (Pygoscelis antarctica), der Südliche See-Elefant (Mirounga leonina) und der Antarktische Seebär (Arctocephalus gazella). Literatur William James Mills: Exploring Polar Frontiers: A Historical Encyclopedia. ABC-CLIO, Santa Barbara 2003, ISBN 1-57607-423-4, S. 353. Weblinks SCAR King George Island Working Group (englisch) Einzelnachweise Insel (Antarktika) Insel (Südlicher Ozean) Insel (Südliche Shetlandinseln) Georg III. (Vereinigtes Königreich) als Namensgeber
Spielübelkeit oder englisch Gaming Sickness bezeichnet die Übelkeit, die durch das Spielen von Computerspielen hervorgerufen wird. Im Gegensatz zu Simulator Sickness und Reisekrankheit, bei denen widersprechende Wahrnehmungen der Sinnesorgane als ursächlich gelten, wird bei der Spielübelkeit eine Störung des vestibulookulären Reflexes als ein Grund angenommen. Es geht dabei darum, dass ein auf dem Bildschirm bewegliches Objekt nicht mit den Augen verfolgt wird, wie es normal wäre, sondern ohne Augenbewegungen durch Aktionen am Joystick. Weblinks Simulation Sickness. Youtube-Video (englisch) mit Erklärungen und Hilfestellungen. Spielen bis der Schwindel kommt. In: Süddeutsche Zeitung, 3. Februar 2014; abgerufen am 19. Juni 2016 Einzelnachweise Computerspielbegriff Krankheitsbild in der Neurologie
crin – Seite 6 – Crinrict's Sims 4 Hilfe Blog Essen wird nie geliefert/gekocht By crin • Bugs • • Tags: Essen, Gaumenfreuden, Koch By crin • Anleitung • • Tags: Angestellte, Gaumenfreuden, Restaurant Problem Alle meine Angestellten werden jede Nacht gelöscht. Das führt dazu, dass ich kein gutes Restaurant führen kann, da meine Personal viel zu schlecht ist und alles in den Sim investierte Geld für die Katz war. Ursache Ab einer gewissen Anzahl Sim in der Stadt, werden Sims, die nirgendwo wohnen jede Nacht gelöscht (Feature). Leider […] By crin • Bugs • • Tags: Bereinigung, Culling, Gaumenfreuden, Löschen Problem Meine Vorhänge sind blau Ursache Dieser Bug wird dadurch ausgelöst, dass die Vorhänge an die Fenster 'geklebt' werden. Mit den Änderungen in den Lichtverhältnissen in Patch 1.19 führt das zu den blauen Vorhängen. Lösung Es hilft, die Fenster zu drehen, allerdings ist das nicht befriedigend. BryonyRae hat einen anderen Workaround gefunden: Platziere erst den […] By crin • Bugs • • Tags: Blau, Vorhang [BEHOBEN] Patient wird bei Untersuchung zurückgesetzt Problem Wenn ich in der Doktor-Karriere einen Sim behandeln wird, wird der Patient zurückgesetzt und steht dann neben dem Bett. Ursache Unklar. Dies ist definitiv ein Spiel-Bug und hat nichts mit Mod-Inkompatibilitäten zu tun. Lösung Zur Zeit keine. Die Doktorkarriere ist de facto unspielbar. Manchmal funktioniert es, wenn man die Interaktion mehrfach hintereinander durchführt oder […] By crin • Behobene Bugs • • Tags: Doktor, Reset, zurücksetzen [BEHOBEN] Unsichtbare/Transparente Wände Problem Meine Wände werden unsichtbar/transparent dargestellt. Es betrifft nicht alle Wände, nur einige. Ursache Unklar. Evlt. sind gewisse Räume korrupt. Leute, die von den Problem betroffen sind, berichten, dass ein neues Herunterladen des gleichen Hauses, den Bug zurückbringt. Wird das reparierte Haus allerdings neu hochgeladen, dann ist es nachher ok. Nicht alles Häuser sind betroffen […] By crin • Behobene Bugs • • Tags: Transparent, Unsichtbar, Wand Heute gibt es mal wieder einen Patch .. Der Patch für Gaumenfreuden. Ausserdem gibt es zwei Neuerungen .. Eine wird wohl viel zu reden geben und ich hoffe sehr, es wird so sein wie die Patch Notes implizieren: UNSERE WAHL .. nicht die des Spiels. Ich gehe nicht weiter ins Details .. alles weitere findet […] Der Patch ist nicht sehr gross und enthält 'nur' behobene Bugs. Daraus schliesse ich, dass es für das kommende Gamepack noch einen weiteren Patch geben wird. Die Bug Fixes sind auch eher unbedeutend. So wurde ein Problem mit dem Clown-Haaren behoben und neu kann auch im Fenstermodus über den Rand gescrollt werden. Die Verbesserung, die […]
Ökologisch und sozial - fahrscheinlos durch die Stadt\nArtikel Amtsblatt Februar 2019 - Der Stadtrat hat sich gemeinsam mit der Stadtverwaltung in der Ratssitzung im Dezember des vergangenen Jahres für die Einführung eines kostenfreien Schülertickets ausgesprochen.\nDer Stadtrat hat sich gemeinsam mit der Stadtverwaltung in der Ratssitzung im Dezember des vergangenen Jahres für die Einführung eines kostenfreien Schülertickets ausgesprochen. Dies wäre ein weiter wichtiger Beitrag, um die Ziele bei der Luftreinhaltung zu erreichen und es würde gleichzeitig die Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) steigern. Derzeit prüft die HAVAG die genauen Kosten für einen kostenfreien Schülerverkehr. Das Prüfergebnis soll im März dem Stadtrat vorgelegt werden. Erste grobe Schätzungen gehen von circa 5 Millionen Euro an zusätzlichen Kosten aus, die im städtischen Haushalt berücksichtigt werden müssen. Doch diese Mehrkosten sind eine wichtige Investition in den Klimaschutz und in die Zukunft unserer Kinder.\nDie Entscheidung für ein kostenfreies Schülerticket ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Doch wir als Stadtratsfraktion DIE LINKE wollen noch einen Schritt weitergehen. Wir wollen einen ÖPNV, der für alle kostenfrei und fahrscheinlos ist. Denn viele Menschen in unserer Stadt können sich den Preis für ein Ticket nur schwer leisten. Deshalb wollen wir eine Mobilität für alle, unabhängig von der Größe des Portemonnaies. Wenn wieder mehr Menschen es sich leisten könnten in die Innenstadt zu fahren, um dort ihre Zeit zu verbringen, würde das Stadtzentrum wieder zu einem lebendigeren Ort werden.\nVoraussetzung für einen ÖPNV zum Nulltarif, ist eine langfristige Planung, die sich vor allem an den Bedürfnissen der Einwohner orientiert. Des Weiteren sind Investitionen in die Infrastruktur des Öffentlichen Nahverkehrs notwendig. Beispielsweise muss in den Kauf von Bussen und Bahnen, sowie in die Ausbildung des entsprechenden Personals investiert werden. All das braucht seine Zeit. Das Ganze muss in ein Gesamtkonzept eingebettet werden. Zusätzlich zu den Investitionen in Bahnen und Busse, muss auch ein öffentliches Car-Sharing-System etabliert werden. Außerdem muss die Infrastruktur für den Fahrradverkehr und Fußgängerverkehr ausgebaut werden. Straßen und Plätze sollen für die Fußgänger wieder zurückgewonnen werden und damit wieder ihre Funktion als Orte der Begegnungen erfüllen können.\nEin ÖPNV für alle zum Nulltarif wird nicht an der Finanzierbarkeit scheitern, das zeigen zahlreiche Städte, wie beispielsweise Tallinn, Dünkirchen oder Luxemburg, sondern vielmehr am mangelnden politischen Willen sich für eine sozial-ökologische Verkehrswende einzusetzen.
Das MacBook Pro mit Retina-Display gegen Windows-Notebooks | c't Magazin\nc't 15/2012, S. 78\n6 GHz (2012), Apple, Apple MacBook Pro Retina 15" 2, Dell XPS 15, Lenovo ThinkPad T520, MacBook Pro, Mobile Computing, Notebook, Notebooks Mac, Notebooks Win, Retina Display, Samsung 900X4C\nWow – das ist die Reaktion, wenn man das erste Mal Fotos auf dem Bildschirm des „MacBook Pro mit Retina-Display“, so Apples offizielle Namensgebung, sieht. Klar, hochauflösende Bildschirme kennt man inzwischen von Smartphones oder Tablets, doch auf der Bildfläche eines 15-Zoll-Notebooks wirken die feinen Pixel noch mal anders: Zusammen mit der spiegelnden Oberfläche entsteht der Eindruck, eine bedruckte Folie zu sehen.\nGehäusedicken im Vergleich: Apple MacBook Pro mit Retina-Display, Samsung 900X4C, Dell XPS 15 und Lenovo ThinkPad T520 (von oben nach unten)\nAuch abseits seines Bildschirms setzt Apples Neuling Maßstäbe: Das Gehäuse hat die Dicke eines Ultrabooks, beherbergt leistungsstarke Core-i7-Vierkernprozessoren plus einen Mittelklasse-Grafikchip – und schafft lange Laufzeiten. Ein Windows-Notebook mit all diesen Eigenschaften gibt es nicht, wohl aber einige, die in jeweils mehreren Aspekten mithalten können. Wir haben drei solche 15-Zöller dem MacBook gegenübergestellt: Dells ähnlich flaches und leistungsstarkes XPS 15, Lenovos dicker Alleskönner ThinkPad T520 und Samsungs noch flacheres und leichteres 900X4C.\n2880 × 1800 Pixel bei 15,4 Zoll Diagonale entsprechen einer Punktauflösung von 221 dpi (dots per inch). So feine Pixel gab es bislang nur einmal bei Notebooks: Sonys Vaio P war ein 8-Zoll-Winzling mit schwachbrüstiger Atom-CPU und einem ungewöhnlichen Seitenverhältnis von etwa 2:1 (1600 × 768 Punkte) . Die hohe Bildschirmauflösung stellt Betriebssystem und Anwendungen allerdings vor Herausforderungen. Wie sich Mac OS X, Windows 7 und gängige Anwendungen bei extrem hochauflösenden Bildschirmen schlagen, beleuchtet der Artikel ab Seite 84.\nGenerell sind bei Notebooks deutlich gröbere Auflösungen Standard. So gab es zwar mal ein optionales 2048×1536-Panel für IBMs 4:3-Notebook ThinkPad R50p, doch in den vergangenen Jahren hatte keines mehr als Full-HD-Auflösung. Bei 17-Zoll-Diagonale entspricht das 127 dpi, bei 15-Zöllern 141 dpi und bei 13-Zöllern 168 dpi . In Kürze wird man diese Bildschirmauflösung auch bei 11,6-Zöllern vorfinden . Acers Aspire S7 und Asus’ Zenbook UX21A stoßen dann mit 190 dpi ansatzweise in Regionen vor, die das Retina-MacBook vorgibt. Während die Windows-Mannschaft 16:9-Bildschirme hat, setzt Apple beim MacBook Pro weiterhin auf 16:10-Panels mit zehn Prozent mehr Bildhöhe – das merkt man beim Arbeiten enorm.\nLenovo und Samsung bieten matte Bildschirme an, Apple baut hingegen ein Spiegeldisplay ein: Matt gibt es als kostenpflichtige Option nur beim weiterhin erhältlichen MacBook Pro ohne Retina-Bildschirm (siehe Seite 88), auch Dell bietet keine Alternative. Immerhin: Apples Panel spiegelt sichtbar weniger als andere Glare-Displays, ohne dass die Reflexionen dabei einen Lila-Stich bekommen, wie es etwa bei einigen Premium-Bildschirmen in Sony-Notebooks der Fall ist. Zusammen mit der ausreichend hohen maximalen Helligkeit von rund 240 cd/m2 kann man in Innenräumen sogar in einem weißen T-Shirt am Gerät arbeiten – im Zug oder draußen im Café stören die Spiegelbilder trotzdem.\nGrundsätzlich könnte man den Bildschirm mit einer Entspiegelungsfolie nachträglich matt machen, doch selbst bei perfekt aufgebrachter Folie ohne Staubeinschlüsse und Luftbläschen muss man mit einer reduzierten Bildqualität leben: Durch Interferenzen zwischen der Pixelstruktur des Panels und der Mattierungsschicht sieht man in gleichmäßigen Farbflächen (vor allem bei Weiß) ein feines Regenbogen-Grisseln, das sich bei leichten Kopfbewegungen permanent ändert. Details wirken zudem nicht mehr so knackig-scharf, Farben etwas blasser.\nLetzteres wäre besonders ärgerlich, gehört das Panel doch zu den besseren seiner Art: Es überdeckt den sRGB-Farbraum und schafft damit mehr als viele Desktop-Monitore, kommt aber nicht an Wide-Gamut-Farbgewalt heran, die das ThinkPad T520 zeigt. So kräftige Farben findet man sonst nur bei wenigen anderen Notebooks überhaupt: Bei HPs Elitebook-Serien 8560w und 8760w heißen solche Bildschirme Dreamcolor, Dell nennt die farbkräftigen Panels seiner Precision-Serien M4600 und M6600 B+RGLED. Dells XPS 15 war bislang ein günstiger Einstieg in die Welt der Farben und schaffte fast AdobeRGB, doch die hier getestete aktuelle Gerätegeneration kommt kaum mehr über sRGB hinaus. Ein anderes Panel wird es laut Dell in diesem Gerät nicht mehr geben.\nHinsichtlich der Blickwinkelabhängigkeit zeigt Apple der Konkurrenz, wo der Hammer hängt: Selbst aus extrem flachen Blickwinkeln bleiben die Farben stabil. Einzig die Helligkeit nimmt beim Blick von der Seite etwas ab – das ist aber bei fast allen Notebook-Bildschirmen so. Der Bildschirm von Lenovos ThinkPad T520 ist ähnlich gut, die Panels bei Dell und vor allem Samsung hingegen deutlich schlechter. Das XPS 15 zeigte beim Blick von der Seite eine Rasterung in eigentlich gleichmäßigen Farbflächen. Einige Zwischenfarbtöne werden über zeitliches Dithering darstellt, was manche Leute als leichtes Flimmern wahrnehmen. Das 900X4C verfälscht Farben schon bei leichten Abweichungen von einer senkrechten Blickrichtung. Von oben oder unten mag man bei beiden nicht gucken, weil die Farben dann invertiert erscheinen.\nApple bietet das Retina-MacBook in zwei High-End-Konfigurationen an: Den Core i7-3610QM (2,3 GHz, mit Turbo bis 3,3 GHz) und eine 256-GByte-SSD gibt es für 2280 Euro, den Core i7-3720QM (2,6 GHz, mit Turbo bis 3,6 GHz) mit 512er-SSD für 2900 Euro. Nur letztere Ausstattungsvariante lässt sich wahlweise mit dem nochmals schnelleren Core i7-3820QM (2,7 GHz, mit Turbo bis 3,7 GHz, plus 250 Euro) und einer 768-GByte-SSD (plus 500 Euro) aufrüsten, der Mittelklasse-Grafikchip GeForce GT 650M ist immer an Bord. Der Arbeitsspeicher fasst 8 GByte, eine Verdopplung kostet 200 Euro und ist bei beiden Grundmodellen möglich. Weil Prozessor, Arbeitsspeicher und Grafikchip auf die Hauptplatine gelötet sind, kann man das MacBook nicht nachträglich aufrüsten. Das ist bei vielen flachen Notebooks wie den Ultrabooks genauso, bei Power-Notebooks aber die Ausnahme.\nOptimale Raumausnutzung: Apple verschenkt im Retina-MacBook kein Volumen.\nEinzig die SSD realisiert Apple als Steckmodul, welches nach Abnahme der mit Pentalobe-Schrauben gesicherten Bodenplatte getauscht werden könnte, doch wegen des proprietären Formats gibt es derzeit keine passenden Alternativen. Der Akku ist nicht festgeschraubt, sondern eingeklebt; ein Austausch beim Hersteller kostet 200 Euro. Da erscheint es sinnvoll, die 350 Euro teure Garantieverlängerung (AppleCare Protection Plan) von ein auf drei Jahre abzuschließen, denn ein Akkutausch bei Defekt ist darin enthalten. Im Vollausbau samt Garantieverlängerung kostet das Retina-MacBook über 4000 Euro – ganz schön happig.\nEine ähnliche Rechenleistung bekommt man bei Windows-Notebooks bereits für deutlich weniger Geld. So kostet Dells XPS 15 mit etwas geringerer Performance als Apples Basismodell nur 1650 Euro; selbst mit 128er-SSD plus 1-TByte-Festplatte und Blu-ray-Laufwerk liegt man noch mehrere Hunderter darunter. Die Preise für Lenovos ThinkPad T520 beginnen bei 1050 Euro; das Testgerät kostet 1800 Euro. Als Business-Laptop bekommt man das ThinkPad nicht nur mit optional bis zu fünf Jahren Garantie, sondern kann auch aus viel passendem Zubehör wählen – etwa verschiedenen Docking-Stationen oder mehreren Zusatzakkus.\nLiest man das Datenblatt des Retina-MacBooks, so wird man bei den Schnittstellen stutzig: kein Netzwerkadapter und kein optisches Laufwerk bei einem 15-Zöller? Ja, darauf muss man verzichten, weil Apple das Gerät deutlich weiter in Richtung Mobilität getrieben hat als alle bisherigen Power-Notebooks: Das Gehäuse misst keine 2 Zentimeter inklusive Deckel und wiegt unter 2,1 Kilogramm – eine beachtliche Ingenieurleistung. Zum Vergleich: Lenovos ThinkPad T520 ist schlicht doppelt so dick und wiegt 700 Gramm mehr. Dells XPS 15 ist mit rund 2,5 Zentimetern Dicke bereits ein ausgesprochener Flachmann unter den potenten 15-Zöllern und wiegt trotzdem so viel wie das Lenovo-Gerät.\nDas einzige 15-Zoll-Notebook, das das Retina-MacBook bei Gewicht und Dicke unterbietet, ist Samsungs 1500 Euro teures 900X4C: Es wiegt rund 1,7 Kilogramm und ist auch nur 1,7 Zentimeter flach. In Sachen Performance hechelt es aber hinterher: Sein ULV-Doppelkern-Prozessor (1,7 GHz, mit Turbo bis 2,6 GHz) liefert nur einen Bruchteil der Rechenleistung der i7-Quad-Cores. Einen flotten 3D-Chip gibt es nicht und mehr als eine – immerhin sehr schnelle – 128-GByte-SSD auch nicht.\nApple verspricht sieben Stunden Laufzeit, unser Testgerät hielt bei geringer Systemlast und auf 100 cd/m2 abgedunkeltem Display sogar fast neun Stunden durch. Das gilt allerdings nur unter Mac OS X: Unter Windows 7 Ultimate 64 Bit haben wir bestenfalls knapp fünfeinhalb Stunden gemessen. Daran sind unter anderem Beschränkungen der Hardware schuld: Während sich unter Mac OS X die im Intel-Prozessor integrierte Grafikeinheit HD 4000 um die Bildschirmausgabe kümmert und sich der Nvidia-Grafikchip nur bei (3D-)Bedarf zuschaltet, ist letzterer unter Windows immer aktiv, während die Intel-Grafik brachliegt. Zudem lassen sich WLAN- und Bluetooth-Adapter unter Windows nicht deaktivieren. Wenn Prozessor und Grafikchip zu tun haben, geht der Akku unter Mac OS wie Windows deutlich früher zur Neige: Viel mehr als zwei Stunden sind dann nicht drin.\nBei voll aufgedrehter Hintergrundbeleuchtung hält das MacBook nur noch sechseinhalb Stunden durch, Lenovos ThinkPad T520 schafft hingegen über acht Stunden – bei vergleichbarer Akkukapazität und ähnlicher Helligkeit. Dass das MacBook so viel schlechter dasteht, liegt am Display: Weil die Pixel so extrem klein sind, die jeweils zugehörigen, lichtundurchlässigen Transistoren aber gleich groß geblieben sind, muss Apples Hintergrundbeleuchtung viel stärker leuchten als bei einem normal auflösenden Bildschirm, damit dieselbe Helligkeit beim Nutzer ankommt – und höhere Helligkeit heißt höherer Energieverbrauch. Einen ähnlichen Effekt sieht man auch beim neuen iPad .\nDells XPS 15 und Samsungs 900X4C schaffen dieselben Laufzeiten wie das MacBook mit einem 65-Wh-Akku. Dass das Samsung-Notebook trotz ULV-Prozessor nicht besser dasteht, wundert nicht: Intel hat bei den leistungsstarken Ivy-Bridge-Prozessoren wie im Dell die Idle-Energieaufnahme auf das Niveau der schwächeren ULV-Varianten abgesenkt. ULV bedeutet also hauptsächlich, dass sich Gehäuse besonders flach bauen lassen, weil die Lüfter wenig Platz brauchen, und dass die Laufzeit unter CPU-Last nicht so einbricht.\nAuch lassen sich mit ULV-Prozessoren potenziell leisere Systeme bauen, doch das ist nicht automatisch der Fall: Während Samsungs ältere Serie-9-Geräte selbst unter Last leise waren, dreht der Lüfter des 900X4C schon bei kurzer Prozessorlast hörbar auf und nervt zudem mit einem unangenehmen Röhren. Mit einer Silent-Taste kann man zwar einen geräuschlosen Betrieb erzwingen, doch dann wird die Rechenleistung gedrosselt.\nLenovos ungleich leistungsstärkeres ThinkPad T520 bleibt hingegen nicht nur bei geringer Rechenlast leise, sondern auch unter Volldampf: 1,1 Sone sind ein hervorragender Wert. Apple und Dell werden bei anhaltender Rechen- und Grafiklast mit bis zu 3,1 beziehungsweise 2,8 Sone aufdringlich laut, was ihren flachen Gehäusen geschuldet ist: Dort lässt sich die Abwärme halt nur durch kleinere Kühler abführen – mit viel Luftdurchsatz gleich hohen Lüfterdrehzahlen.\nDennoch gebührt den beiden Lüftern im MacBook Lob: Bei geringer Rechenlast bleiben sie unhörbar leise, und selbst bei mittlerer CPU-Last, etwa beim Surfen auf Flash-lastigen Webseiten, fallen sie nie nervig auf, obwohl sie dann hörbar säuseln. Zudem hat Apple die Trägheit der Lüftersteuerung optimiert: Wo so manches Notebook schon bei kurzen Lastspitzen aufheult, bleibt das MacBook erst mal leise; erst bei anhaltender Last steigt der Lärm langsam. Nach Ende einer Berechnung fällt die Drehzahl recht zügig wieder ab – die rauschenden Gedenkminuten, die ältere MacBooks den Ohren zumuteten, sind weg.\nDas Alu-Gehäuse wird bei anhaltender Rechenlast, etwa bei 3D-Spielen, unangenehm warm: Sowohl an der Unterseite als auch am hinteren Ende der Tastatur haben wir bis zu 47 Grad gemessen – da möchte man das Notebook weder auf dem Schoß haben noch in Spielen per länger gedrückter WASD-Tasten nach vorne stürmen.\nGroße Touchpads – auch hier war Apple Pionier – findet man mittlerweile in fast allen Windows-Notebooks (ab 500 Euro). Die hier getesteten Geräte von Dell und Samsung bieten genauso viel Fläche wie das von Apple und verstehen ebenfalls Gesten mit bis zu vier Fingern. Das Touchpad von Lenovo ist kleiner und erkennt maximal drei gleichzeitig aufgelegte Finger. Als zusätzliches Eingabemedium steht hier ein Trackpoint zur Verfügung: Damit kann man den Mauszeiger schnell steuern, ohne die zum Zehn-Finger-Schreiben aufgelegten Hände weit bewegen zu müssen. Unter Windows funktionieren beim MacBook übrigens maximal Zwei-Finger-Gesten; die anderen, besonders praktischen behält Apple dem Mac-OS-Treiber vor.\nBeleuchtete Tastaturen haben alle vier Testgeräte. Die Tastaturen von Apple, Dell und Samsung werden von unten erleuchtet, bei Lenovo sitzt eine weiße LED neben der Webcam und strahlt nach unten. Apple, Dell und Samsung steuern über Helligkeitssensoren auf Wunsch automatisch die Intensität der Bildschirm- und Tastaturbeleuchtungen, bei Dell verharrte der Bildschirm aber auch in Innenräumen bei maximaler Helligkeit. Bei Apple klappt die Automatik wiederum nicht unter Windows.\nWas uns sonst noch bei den Testgeräten aufgefallen ist:\nApples MacBook Pro mit Retina-Display überzeugt mit seinem extrem hochauflösenden Bildschirm und seinem sehr flachen Gehäuse.\nApple gibt dem MacBook Pro mit Retina-Display zwei Thunderbolt-Ports, einen HDMI-Ausgang und zwei USB-3.0-Buchsen mit auf den Weg. Damit ist man deutlich flexibler als bisher, wenn man externe Bildschirme und schnelle Festplattengehäuse anschließen möchte. Gigabit-Netzwerk- und FireWire-800-Schnittstellen lassen sich über Thunderbolt-Adapter (je 30 Euro) nachrüsten. Der WLAN-Chip erzielte hohe Transferraten, fand aber nach dem Aufwecken des Notebooks aus dem Standby manchmal keine Funknetze mehr. Auch die Tastaturbeleuchtung funktionierte dann mitunter nicht mehr. Beide Fehler traten sowohl unter Mac OS als auch Windows auf. Apple liefert den Windows-Treiber 296.49 für den GeForce-Grafikchip aus, Nvidias neuerer Beta-Referenztreiber 304.48 für Notebooks ließ sich nicht installieren.\nDells XPS 15 bietet ähnlich viel Power zum kleineren Preis, ist mit optischem Laufwerk im schlanken Gehäuse aber eher ein Konkurrent für das Retina-lose MacBook Pro.\nDell baut im XPS 15 eine Festplatte und eine Puffer-SSD ein und kombiniert dadurch schnelle Zugriffszeiten mit hoher Kapazität, wodurch sich das Notebook tatsächlich sehr flott anfühlt (Intel Smart Response Technology). Beim WLAN hat Dell hingegen gepatzt, denn unser Testgerät erreichte auf unserer 20-Meter-Teststrecke nur arg niedrige Transferraten von unter 2 MByte/s netto. Das XPS 15 wird in sechs vorgegebenen Konfigurationen mit dem Doppelkern Core i5-3210M (4 GByte Arbeitsspeicher) oder dem Quad-Core i7-3612QM (8 oder 16 GByte Arbeitsspeicher) verkauft. Nur in der günstigsten Variante steckt der GeForce GT 630M, in allen anderen wie im Testgerät der schnellere GT 640M. Bei unserem Exemplar zickten die USB-3.0-Ports und lieferten nur arg magere Transferraten von rund 40 MByte; Dell stellte auf Nachfrage ein BIOS- oder Treiber-Update in Aussicht.\nDer Full-HD-Bildschirm von Lenovos ThinkPad T520 zeigt mit Wide-Gamut-Farben noch mehr Brillanz als Apple, es ist aber schlicht doppelt so dick und ein Drittel schwerer.\nLenovo gibt seinem ThinkPad T520 außer einem Docking-Anschluss auch einen ExpressCard/54-Schacht und eSATA mit auf den Weg – alle drei fehlen den anderen Kandidaten. USB 3.0 ist hingegen nicht an Bord, sondern erst beim Nachfolger T530. Erste T530-Konfigurationen kommen dieser Tage in den Handel, Modelle mit hochauflösendem und farbstarkem Panel sind noch nicht darunter. Mit Unterschnall-Zusatzakku lässt sich die so schon lange Laufzeit abermals verdoppeln – dann wird das Notebook aber nochmals klobiger und schwerer. Zu teureren Ausstattungsvarianten wie dem Testgerät gehören drei Jahre Vor-Ort-Service.\nNoch flacher und leichter als Apple kanns bei 15-Zöllern nur Samsung – allerdings mit deutlich weniger Performance und einem nervigen Lüfter.\nBei Samsungs 900X4C fordert das flache Gehäuse Tribut: Der HDMI-Ausgang hat das von Smartphones bekannte Micro-Format, die winzige LAN-Buchse kann man nur mit dem mitgelieferten Adapter auf RJ-45 nutzen. VGA gibt es ebenfalls als proprietäre Mini-Buchse, doch ein passendes Adapterkabel legt Samsung unverständlicherweise nicht bei. Ein DisplayPort, den alle anderen Kandidaten bieten, fehlt hier – externe Monitore mit mehr als 1920 × 1200 Punkten lassen sich also nicht ansteuern. Anders als bei den ersten Serie-9-Geräten nimmt der SDXC-Kartenleser nun normal große Speicherkarten auf. Samsung verkauft das 900X4C einzig in der hier getesteten Konfiguration, als 900X4B ist eine ähnliche mit Core-i-Prozessor der zweiten statt dritten Generation erhältlich.\nTabelle: Apples MacBook Pro Retina gegen Windows-Konkurrenten\nApple zeigt allen Windows-Notebook-Herstellern, was technisch möglich ist: Ein so flaches Gehäuse bei dieser Leistungsklasse gab es bislang nicht, und das hochauflösende Display macht einfach Spaß – sei es bei der Bildbearbeitung, beim Videoschnitt oder einfach nur beim Websurfen. Sicher, Lenovos ThinkPad T520 hat mehr Schnittstellen und Laufzeit, aber eben auch ein doppelt so dickes, schwereres Gehäuse; das Display ist matt und farbgewaltig, zeigt aber „nur“ Full-HD-Auflösung. Samsungs 900X4C ist flacher und leichter, bietet aber nur einen Bruchteil der Performance. Dell XPS 15 ist ein flaches, leistungsstarkes Notebook, aber eben doch eher ein Konkurrent des normalen MacBook Pro und nicht des Retina-Modells.\nMit Preisen zwischen 2300 und 4000 Euro liegt das Retina-MacBook in einer ganz anderen Preisregion als viele Windows-Notebooks, doch wer so viel Geld ausgeben kann und will, bekommt dafür ein stimmiges Gesamtwerk, das – typisch Apple – in vielen Richtungen zu Ende gedacht wurde. Das lassen viele Windows-Geräte vermissen, weil die Hersteller eher in Richtung Produktionskosten und anvisierte Preispunkte denken denn in Richtung technische Innovation. Windows-Notebooks in diesem Preisbereich sind entweder mobile Workstations oder dicke Gaming-Klopper. Beide Kategorien bieten viel Power, lassen aber flache Gehäuse, geringes Gewicht und lange Laufzeiten vermissen – und Gaming-Geräte zusätzlich häufig auch noch zurücknehmendes Design und Wertigkeit.\nDer hohe Preis des MacBooks dürfte auch damit zusammenhängen, dass es kaum so große, hochauflösende Panels gibt: Experten rechnen damit, dass innerhalb der nächsten Monate lediglich rund 2 Millionen hochauflösende Notebook-Displays die asiatischen Panel-Werke verlassen können – und die dürfte Apple allesamt schon eingekauft haben. Das große Fragezeichen ist, wann die Hersteller von Windows-Notebooks mit hochauflösenden Bildschirmen jenseits von 200 dpi aufwarten. Die nächste Portfolio-Aktualisierung steht bei allen Herstellern erst mit Windows 8 auf dem Programm. Sie dürfte viel Entwicklungskapazität binden: für Treiber, für Touch-Notebooks beziehungsweise Tablets mit Windows und an vielen anderen kleinen Baustellen. Nach unseren Einschätzungen wird sich deshalb wohl niemand gleichzeitig noch die Anpassungen an ein extrem hochauflösendes Display ans Bein binden. Damit ist das Weihnachtsgeschäft in dieser Hinsicht wahrscheinlich gegessen. Selbst wenn die hochauflösenden Windows-Notebooks dann im Frühjahr endlich kommen sollten, werden die Bildschirme wie bei Apple erst einmal im Hochpreissegment Einzug halten.\nNicht zuletzt darf man nicht vergessen, dass es derzeit nicht danach aussieht, als ob Intel oder Microsoft besonders hochauflösende Bildschirme pushen würden. Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass die Notebook-Hersteller ziemlich einfallslos sind, wenn sie keine Branchengröße antreibt. Intel musste beispielsweise erst seine Ultrabook-Kampagne starten, damit auch andere Hersteller schicke, flache Subnotebooks auf den Markt brachten – Jahre nach dem ersten MacBook Air. Wir sind deshalb skeptisch, dass sich auf absehbare Zeit ein Windows-Notebook-Hersteller an einem flachen und leichten Power-Notebook nach Art des Retina-MacBook versucht – selbst ohne so ein Display. Das ist umso ärgerlicher, weil ein MacBook zwar eine Windows-Nutzung zulässt, aber darunter nicht so rund läuft wie unter Mac OS X. (mue)\n Jörg Wirtgen, Luxus-Netbook, Sonys superleichtes Netbook mit UMTS und guter Tastatur, c’t 3/09, S. 52\n Jörg Wirtgen, Schärfer unterwegs, Notebooks mit hochauflösenden Displays, c’t 6/12, S. 136\n Christian Hirsch, Florian Müssig, Jörg Wirtgen, Die Windows-8-Show, Messeneuheiten der Computex 2012, c’t 14/12, S. 18\n Achim Barczok, iPad vs. Android, Das neue iPad im Vergleich mit dem iPad 2 und den besten Android-Tablets, c’t 8/12, S. 74 √\nRe: Welche Pixeldichte ist denn WIRKLICH notwendig?\nvon 14.07.2012 03:35\nvon 14.07.2012 01:14\nvon 12.07.2012 19:38\nAcht Apple-Notebooks der neuen Generation (c't 15/2012, Seite 88)\nMesseneuheiten der Computex 2012 (c't 14/2012, Seite 18)
Als Plenarsaal bezeichnet man den Raum, in dem das Plenum einer Organisation tagt. Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet der Plenarsaal fast ausschließlich den zentralen Raum eines Parlaments, in dem die ordentlichen Sitzungen der Volksvertretung abgehalten werden. Zentraler Ort ist dabei das Rednerpult, dem die Sitzplätze der Parlamentarier gegenüber angeordnet sind. In kontinentaleuropäischen parlamentarischen Versammlungen sind dabei vom Redner aus rechts traditionell die Konservativen, in der Mitte die Liberalen und links die Sozialisten platziert. Im Rücken des Redners ist meist die Tagungsleitung, das Präsidium, angeordnet. Die Regierung sitzt oft von den Abgeordneten getrennt auf der Regierungsbank. Literatur Christoph Schönberger: Auf der Bank. Die Inszenierung der Regierung im Staatstheater des Parlaments. C. H. Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-79159-8. Weblinks Einzelnachweise Typ von Innenräumen
Tagliolini mit fruchtiger Fenchel-Lachssauce – Randen und Marillen Alles Fisch von randenundmarillen 5. Januar 2021 5. Januar 2021 200 gr frischer Lachs 1 halbes Glas Sahne Tagliolini (100 gr pro Person) Olivenöl, Salz und geräuchertes Salz Den Fenchel sehr feine Streifen schneiden und mit etwas Olivenöl und Salz sehr weich schmoren. In einer zweiten Pfanne den in Streifen geschnittenen Lachs einige Minuten anbraten, anschliessend mit dem Orangensaft löschen und mit der Sahne aufgiessen. Mit geräuchertem Salz abschmecken und die Sauce 5 Minuten leicht köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Tagliolini nach Packungsanweisung al dente kochen und abseihen, dabei eine Tasse Kochwasser auffangen.
Elternbriefe der Schulleitung und des Kultusministers vom 20.01.2021 – Grundschule Alter Markt\nJanuar 20, 2021/Corona/Redakteurin\nAlter Markt 70,\nTel. (0 51 21) 3 01 73 00\nFax (0 51 21) 3 01 73 01\ngerade eben erreichte uns die Information des Kultusministers, wie der Unterricht an den Grundschulen in den nächsten Wochen weitergeht: Die Grundschulen bleiben auch weiterhin geöffnet, der Unterricht findet auch weiter in halben Gruppen statt (Szenario B). Auch die Notbetreuung wird wie bisher (incl. Mittagessen) weiter angeboten.\nDie Grundschule Alter Markt bietet auch weiterhin wie bereits mitgeteilt für angemeldete Kinder, die normalerweise am Ganztag teilnehmen, ein Mittagessen an. Die Anmeldefrist für das Mittagessen ab der nächsten Woche endet am Freitag, dem 22. Januar um 12 Uhr.\nWenn Ihr Kind weiterhin zur Schule kommt, müssen Sie nichts unternehmen.\nNeu beschlossen wurde, dass die Präsenzpflicht für die Grundschüler aufgehoben wurde. Wenn Sie Ihr Kind von der Präsenzpflicht befreien lassen möchten, teilen Sie uns dies bitte schriftlich per Mail oder mit dem anhängenden Formular bis Freitag, dem 22. Januar um 12 Uhr mit. Ihr Kind lernt dann bis zum 14. Februar zu Hause. In diesem Fall sind Sie verpflichtet, das erforderliche Unterrichtsmaterial in Absprache mit den Lehrkräften abzuholen und Ihr Kind bei der Bearbeitung der Aufgaben zu unterstützen.\nWenn Sie Beratung, Hilfe oder Unterstützung benötigen oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte gern an unsere Sozialarbeiterin Frau Mellor:\nTelefon: 0162 7168709; Mail: [email protected].\nAuch wir wurden erst heute Mittag über die neuen Beschlüsse in Niedersachsen informiert. Ich bitte daher um Verständnis, dass wir die zahlreichen Anfragen dazu gestern nicht beantworten konnten.
Freigeben von Kontakten als vCards - Outlook\nGeben Sie Outlook-Kontakte als vCards (virtuelle Visitenkarten) frei, damit Empfänger sie direkt in ihre Kontaktlisten in Google Mail, Apple Mail und vielen anderen E-Mail-Programmen importieren können. Wenn Sie Kontakte zum Freigeben auswählen, fügt Outlook diese an eine neue Nachricht an, und Sie müssen nur noch auf die Schaltfläche Senden klicken.\nTipp: Wenn Sie sind in der Mitte eine e-Mail-Nachricht verfassen, brauchen Sie lassen sie, und wechseln Sie zum Bereich "Personen" vCards anfügen. Finden Sie unter Anfügen einer vCard an eine e-Mail-Nachricht.\nSenden eines Kontakts als vCard\nZum Anzeigen des Kontakts in der Form, in der er als vCard erscheint, klicken Sie in der Gruppe Aktuelle Ansicht auf Visitenkarte.\nWählen Sie die weiterzuleitenden Kontakte aus. Zum Auswählen mehrerer Kontakte halten Sie die STRG-TASTE gedrückt, während Sie die einzelnen Kontakte auswählen.\nKlicken Sie in der Gruppe Freigeben auf Kontakt weiterleiten, und klicken Sie dann auf Als Visitenkarte.\nOutlook hängt die vCard an die Nachricht an und fügt ein Bild davon in den Textbereich der Nachricht ein.\nTipp: Wenn Sie Kontakte als vCards ohne Bilder dieser Karten anfügen möchten, klicken Sie stattdessen auf Als Outlook-Kontakt.\nExportieren von Kontakten in eine CSV-Datei\nWenn Sie Kontakte lieber in eine Datei exportieren möchten, die dann in andere Programme importiert werden kann, verwenden Sie den Import/Export-Assistenten zum Speichern in einer CSV-Datei. Wenn Sie Kontakte aus einem Ordner exportieren, können Sie nicht nur einen einzelnen Kontakt angeben.\nZum Starten des Assistenten klicken Sie auf Datei > Öffnen und exportieren > Importieren/Exportieren.\nKlicken Sie auf der ersten Seite des Assistenten auf In Datei exportieren > Weiter.\nKlicken Sie auf der nächsten Seite auf Durch Trennzeichen getrennte Werte > Weiter.\nWählen Sie entweder den Ordner Kontakte oder einen Unterordner aus, den Sie importieren möchten, und klicken Sie auf Weiter.\nHinweis: Mit dem Assistenten können Sie jeweils nur einen Ordner exportieren.\nNavigieren Sie zu dem Ort, an dem die Datei gespeichert werden soll, und klicken Sie auf OK.\nVergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen neben "Kontakte" exportieren aus dem Ordner: Kontakte (oder Name des Unterordners) aktiviert ist.\nZum Exportieren aller Standardfelder klicken Sie auf Fertig stellen.\nWenn Sie nur gewünschte Felder exportieren und die Reihenfolge der Felder in der CSV-Datei steuern möchten, klicken Sie auf Benutzerdefinierte Felder zuordnen, und gehen Sie dann wie folgt vor:\nKlicken Sie auf Zuordnung löschen. Dadurch werden alle Felder aus dem rechten Bereich entfernt, und Sie können ganz neu beginnen.\nKlicken Sie im linken Bereich auf das "+"-Symbol neben Kategorien wie Name, Adresse geschäftlich, Adresse privat und E-Mail, um die jeweiligen Felder anzuzeigen.\nWählen Sie die Felder einzeln aus, und ziehen Sie sie in den rechten Bereich.\nSie können auf Wunsch die Reihenfolge der Felder im rechten Bereich ändern, indem Sie sie nach oben oder unten ziehen. Dies wirkt sich auf die Reihenfolge der Spalten in der CSV-Datei aus.\nWenn Sie alle Felder hinzugefügt und nach Wunsch verschoben haben, klicken Sie auf OK.\nHinweis: Wenn Sie einen neuen Computer erhalten und Ihre Organisation einen Microsoft Exchange-Server verwendet, müssen Sie die Kontakte nicht von Ihrem alten Computer exportieren. Die Kontakte werden automatisch angezeigt, sobald Sie Outlook auf dem neuen Computer konfigurieren.\nWeitere Informationen zu vCards und Kontakten\nHaben Sie eine Nachricht erhalten, die vCards enthält? Informationen zum Importieren von vCards in Outlook-Kontakte.\nMöchten Sie mehr über das Hinzufügen von Kontakten in Outlook erfahren? Informationen finden Sie in den folgenden Artikeln:\nImportieren von Kontakten in Outlook für Windows
Wesen, Zweck und Aufgaben der Akademie\n(1) Die Akademie ist eine Gelehrtengesellschaft und eine Arbeitsakademie. Als Gelehrtengesellschaft dient sie insbesondere dem disziplinenübergreifenden Gedankenaustausch und Diskurs der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitglieder in den vier Klassen und in gemeinsamen Foren. Als Arbeitsakademie widmet sie sich insbesondere wissenschaftlichen und künstlerischen Fragestellungen, die an Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen nicht in der gleichen Weise behandelt werden können, sowie der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in Gesellschaft und Politik.\n(2) Die Akademie veröffentlicht vor allem\n- Sitzungsberichte und besondere Abhandlungen ihrer Klassen\n(3) Die Akademie veranstaltet eine öffentliche Jahresfeier.\n(4) Die Ministerpräsidentin oder der Ministerpräsident kann von der Akademie Gutachten zu wissenschaftlichen und künstlerischen Fragestellungen einholen. Diese Gutachten werden unentgeltlich erstattet.\n(1) Die Akademie ist Körperschaft des öffentlichen Rechts in der Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.\n(2) Sie hat ihren Sitz in Düsseldorf und ihre Geschäftsstelle im Haus der Wissenschaften.\n(3) Geschäftsjahr ist das Haushaltsjahr des Landes.\n(4) Die Akademie führt ein Dienstsiegel und für feierliche Anlässe ein Schmucksiegel.\n(5) Bei der Erfüllung ihrer Aufgaben verfolgt die Akademie ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.\n(1) Die Akademie hat ordentliche und korrespondierende Mitglieder sowie Ehrenmitglieder.\n(2) Ordentliches oder korrespondierendes Mitglied kann werden, wer sich durch wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen ausgezeichnet hat sowie geeignet und bereit ist, an den Aufgaben der Akademie im Sinne des Akademiegesetzes und dieser Satzung mitzuwirken.\n(3) Ehrenmitglied kann werden, wer sich besondere Verdienste um die Forschung erworben oder die Akademie hervorragend gefördert hat.\n(1) Die ordentlichen Mitglieder werden auf Lebenszeit gewählt.\n(2) Die ordentlichen Mitglieder der wissenschaftlichen Klassen müssen ihren Dienstsitz oder den Ort ihrer beruflichen Tätigkeit im Land NRW haben. Mitglieder der Klasse der Künste weisen in der Regel den Landesbezug durch ihren Dienstsitz, den Ort von wichtigen beruflichen Tätigkeiten bzw. dementsprechenden künstlerischen Aktivitäten oder ihren Wohnsitz nach.\n(3) Ein ordentliches Mitglied der wissenschaftlichen Klassen, das seinen Dienstsitz oder den Ort seiner beruflichen Tätigkeit außerhalb des Landes NRW erhält, wird korrespondierendes Mitglied seiner Klasse. Erhält es seinen Dienstsitz oder den Ort seiner beruflichen Tätigkeit wieder im Lande, so wird es wieder ordentliches Mitglied seiner Klasse. Für Mitglieder der Klasse der Künste gilt Satz 1 unter Beachtung von Absatz 2 Satz 2 entsprechend.\n(4) Ein ordentliches Mitglied kann auf eigenen Antrag durch seine Klasse zum korrespondierenden Mitglied erklärt werden. Wiederwahl zum ordentlichen Mitglied ist zulässig.\n(5) Die ordentlichen Mitglieder haben die Pflicht, an den Sitzungen ihrer Klasse, an den Gesamtsitzungen und an den Arbeiten der Akademie teilzunehmen. Wer diese Pflichten länger als ein Jahr nicht erfüllen kann, soll seine Erklärung zum korrespondierenden Mitglied nach Absatz 4 beantragen. Diese Pflichten erlöschen mit der Vollendung des 70. Lebensjahres.\n(6) Die ordentlichen Mitglieder können an allen Sitzungen anderer Klassen teilnehmen mit Ausnahme der Geschäftssitzungen.\nZahl der ordentlichen Mitglieder\n(1) Vorbehaltlich der in § 4 Absatz 3 Satz 2 genannten Möglichkeit hat jede Klasse der Akademie höchstens 50 ordentliche Mitglieder. Nicht eingerechnet werden diejenigen ordentlichen Mitglieder, die das 70. Lebensjahr vollendet haben.\n(2) Sofern aufgrund von § 4 Absatz 3 Satz 2 die Anzahl der ordentlichen Mitglieder, die das 70. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, die Zahl 50 übersteigt, kann eine Neuwahl erst stattfinden, wenn durch Ausscheiden von Mitgliedern die Anzahl unter 50 gesunken ist.\n(1) Korrespondierende Mitglieder werden auf Lebenszeit gewählt. Ihre Anzahl ist nicht beschränkt.\n(2) Als korrespondierendes Mitglied kann gewählt werden, wer seinen Dienstsitz bzw. den Ort seiner beruflichen Tätigkeit oder seinen Wohnsitz nicht im Lande hat.\n(3) Korrespondierendes Mitglied ist außerdem, wer einen Statuswechsel nach § 4 Absatz 3 oder Absatz 4 der Satzung vollzogen hat.\n(4) Die korrespondierenden Mitglieder können an allen Sitzungen der Klasse teilnehmen mit Ausnahme der Geschäftssitzungen\n(1) Die Akademie hat höchstens 10 Ehrenmitglieder.\n(2) Ehrenmitglieder werden von der Vollversammlung auf Vorschlag des Präsidiums auf Lebenszeit gewählt. Als Ehrenmitglied ist gewählt, für wen mindestens zwei Drittel aller nach § 6 Absatz 1 des Akademiegesetzes in der Vollversammlung Stimmberechtigten gestimmt haben. Briefwahl ist zulässig.\n(3) Die Ehrenmitglieder können an den Gesamtsitzungen und an den wissenschaftlichen Sitzungen der Klassen teilnehmen.\n(1) Die Mitgliedschaft in der Akademie wird nach der Wahl in einer Klasse durch Ernennung des Präsidenten erworben. Die nach dieser Satzung vorgesehenen Möglichkeiten des Statuswechsels bleiben unberührt.\n(2) Im Rahmen der Wahlen ihrer ordentlichen Mitglieder sorgen die Klassen für Vielfalt und angemessene Vertretung der wissenschaftlichen bzw. künstlerischen Disziplinen.\n(3) Sie beachten das verfassungsrechtlich und einfachgesetzlich verankerte Gebot der Gleichstellung von Frau und Mann; das hochschulrechtliche Kaskadenmodell findet entsprechende Anwendung.\n(1) Die Geschäftsordnungen der Klassen regeln die Wahl neuer Mitglieder nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen:\n(2) Die Klasse bestimmt das Fachgebiet (bzw. die Sparte), für das eine Wahl erfolgen soll.\n(3) Die Sekretarin/der Sekretar ermittelt unter Berücksichtigung von § 8 Absatz 3 dieser Satzung im Benehmen mit den jeweiligen Fachvertretern den Kreis der in Betracht kommenden Kandidatinnen und Kandidaten. Auf dieser Basis können alle ordentlichen Mitglieder der Klasse Vorschläge für die festgelegten Fachgebiete unterbreiten.\n(4) Ein Wahlvorschlag muss von mindestens fünf ordentlichen Mitgliedern unterstützt werden, davon muss mindestens eines aus einem anderen Fachgebiet kommen. Für die Klasse der Künste gilt bis zum Erreichen der Maximalmitgliederzahl, dass mindestens drei Unterstützer/innen mit mindestens eine/m/r Vertreter/in aus einer anderen Fachgruppe gewonnen werden müssen.\n(5) Die Vorschläge werden im Rahmen einer Geschäftssitzung der Klasse in Anwesenheit der Unterstützer/innen nach Absatz 4 diskutiert. Hierfür legt jede Klasse in ihrer Geschäftsordnung ein Quorum der Anwesenden fest.\n(6) Die Wahl erfolgt in einer weiteren Geschäftssitzung, wobei Briefwahl zulässig ist. Gewählt ist, wer bei einer Mindestwahlbeteiligung von drei Vierteln der ordentlichen Mitglieder mindestens zwei Drittel der Stimmen der an der Wahl teilnehmenden Mitglieder erhalten hat. Enthaltungen gelten als nicht abgegebene Stimmen.\n(1) Jedes Mitglied und jedes Ehrenmitglied kann aus der Akademie austreten. Es muss den Austritt schriftlich erklären.\n(2) Ein Mitglied oder Ehrenmitglied scheidet aus, wenn es durch rechtskräftiges Urteil eines deutschen Gerichts zu einer Strafe verurteilt wird, die bei einem Landesbeamten die Beendigung des Beamtenverhältnisses zur Folge hat, oder wenn es infolge strafgerichtlicher Verurteilung die Fähigkeit, Rechte aus öffentlichen Wahlen zu erlangen oder öffentliche Ämter zu bekleiden, nicht besitzt.\n(3) Ein Mitglied oder Ehrenmitglied kann ausgeschlossen werden, wenn es schuldhaft die Erreichung der Ziele der Akademie gefährdet hat oder wenn es sich durch schwere Verfehlung als der Mitgliedschaft oder Ehrenmitgliedschaft unwürdig erwiesen hat. Der Ausschluss eines Mitgliedes erfolgt auf Antrag der Klasse, der das Mitglied angehört. Der Ausschluss eines Ehrenmitglieds erfolgt auf Antrag des Präsidiums. Über den Ausschluss berät die Vollversammlung. Dem Betroffenen muss nach Möglichkeit vor der Beratung in der Vollversammlung die Gelegenheit gegeben werden, sich schriftlich oder mündlich zu äußern. Der Ausschluss erfolgt, wenn mindestens zwei Drittel der anwesenden Stimmberechtigten in geheimer Abstimmung zugestimmt haben.\n(1) Die Vollversammlung sollte mindestens einmal im Jahr zusammentreten. Sie tritt auch dann zusammen, wenn ein Drittel der ordentlichen Mitglieder der Akademie dies verlangen. Die Aufgaben der Vollversammlung regelt § 6 des Akademiegesetzes.\n(2) Die Vollversammlung wird von der Ministerpräsidentin oder vom Ministerpräsidenten als Vorsitzender oder Vorsitzendem des Kuratoriums mit einer Ladungsfrist von zwei Wochen einberufen. Den Vorsitz führt die Ministerpräsidentin/der Ministerpräsident oder die Präsidentin/der Präsident der Akademie. Die Abgeordneten des Landtags und vom Präsidium und Kuratorium eingeladene Persönlichkeiten können an der Vollversammlung als Gäste teilnehmen.\n(3) Die Vollversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens dreißig ordentliche Mitglieder der Akademie anwesend sind. Beschlüsse werden mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst, soweit nicht die Satzung anderes bestimmt. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der oder des Vorsitzenden.\n(4) Für die Wahl der Präsidentin oder des Präsidenten der Akademie ist die Beteiligung der Mehrheit der ordentlichen Mitglieder der Akademie erforderlich; Briefwahl ist zulässig. Die Wahl der Präsidentin oder des Präsidenten ist geheim; gewählt ist, wer die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhält.\n(5) Die Vollversammlung kann zur Erfüllung ihrer Aufgaben Ausschüsse einsetzen; sie wählt deren Mitglieder.\n(1) Die Akademie gliedert sich in folgende Klassen:\nKlasse der Künste.\n(2) Im Rahmen des § 1 der Satzung führen die Klassen jeweils eigene Programme und Klassensitzungen durch und pflegen den klasseninternen und –übergreifenden Austausch. Die Geschäftssitzungen sind nicht öffentlich.\n(3) Die ordentlichen Mitglieder jeder Klasse wählen aus ihrer Mitte die Sekretarin oder den Sekretar sowie die stellvertretende Sekretarin oder den stellvertretenden Sekretar für die Dauer von drei Jahren. Einmalige Wiederwahl ist zulässig. Die Sekretarin oder der Sekretar bzw. im Verhinderungsfall die stellvertretende Sekretarin oder der stellvertretende Sekretar beruft die Sitzungen der Klasse ein und führt den Vorsitz.\n(4) Eine Klasse ist beschlussfähig, wenn mindestens 15 ihrer ordentlichen Mitglieder anwesend sind. Die Klasse der Künste kann eine hiervon abweichende Regelung in ihrer Geschäftsordnung vorsehen. Die Beschlüsse jeder Klasse werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst.\n(5) Die Mitglieder der anderen Klassen, die Mitglieder des Jungen Kollegs, die Ehrenmitglieder, die Abgeordneten des Landtags sowie von der Sekretarin oder dem Sekretar eingeladene Persönlichkeiten können an allen Sitzungen teilnehmen mit Ausnahme der Geschäftssitzungen.\n(6) Jede Klasse kann Ausschüsse einsetzen und bestimmt deren Mitglieder.\n(1) Das Präsidium nimmt alle Angelegenheiten der Akademie wahr, die nicht ausdrücklich den anderen Organen zugewiesen sind. Es unterstützt und koordiniert die Aufgaben aller Akademieorgane, insbesondere durch Informationen, Hinweise und das Herstellen von Benehmen und Einvernehmen.\n(2) Das Präsidium ist insbesondere zuständig für\na) den Haushalt der Akademie\nb) klassenübergreifende Projekte und Leitthemen\nc) Einreichung von Anträgen im Rahmen des Akademienprogramms\nd) Angelegenheiten der Mitgliedschaft und der Mitwirkung der Akademie in der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften\ne) die Übernahme von Aufgaben organisatorischer und inhaltlicher Art im Rahmen von\nWissenschaft und Kunst gemäß § 2 Akademiegesetz\nf) die Einsetzung von Kommissionen zur Behandlung inhaltlicher, struktureller und\ng) Angelegenheiten des Jungen Kollegs\n(3) Das Präsidium setzt einen ständigen Ausschuss ein, der aus der Präsidentin bzw. dem Präsidenten, einem weiteren Präsidiumsmitglied und der Generalsekretärin / dem Generalsekretär besteht. Dieser unterstützt den Präsidenten bei der Wahrnehmung der laufenden Geschäfte und nimmt die Aufgaben der akademieinternen Rechtsaufsicht wahr; in Eilfällen kann er für das gesamte Präsidium handeln, das unverzüglich zu beteiligen ist.\n(4) Das Präsidium ist beschlussfähig, wenn mindestens vier seiner Mitglieder anwesend sind. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des oder der Vorsitzenden. Die Generalsekretärin / der Generalsekretär nimmt an allen Sitzungen des Präsidiums mit beratender Stimme teil.\n(1) Die Präsidentin/der Präsident repräsentiert und vertritt die Akademie als Körperschaft des Öffentlichen Rechts in allen Angelegenheiten nach innen und außen. Sie/er führt die laufenden Geschäfte der Akademie.\n(2) Sie/er führt den Vorsitz im Präsidium und - vorbehaltlich der Regelung des § 11 Absatz 2 Satz 2 - in der Vollversammlung und sorgt für die Ausführung der dort gefassten Beschlüsse.\n(3) Sie/er ernennt nach der Wahl in den Klassen die Gewählten zu Mitgliedern der Akademie.\n(4) Sie/er veröffentlicht im Benehmen mit dem Präsidium die innerhalb der Akademie erarbeiteten Ergebnisse und Stellungnahmen; urheberrechtliche Ansprüche bleiben unberührt.\nGeneralsekretärin oder Generalsekretär, Akademieverwaltung\n(1) Die Akademieverwaltung unterstützt das Präsidium und die Präsidentin/den Präsidenten der Akademie bei der Führung der Geschäfte. Sie wird geleitet von einer Generalsekretärin oder einem Generalsekretär.\n(2) Die Generalsekretärin/ der Generalsekretär ist Beauftragte/r für den Haushalt im Sinne von § 9 LHO NRW. Sie oder er vertritt die Präsidentin / den Präsidenten in gerichtlichen und außergerichtlichen Belangen sowie administrativen Angelegenheiten.\n(1) Beschlüsse des Kuratoriums werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der oder des Vorsitzenden.\n(2) Das Kuratorium ist beschlussfähig, wenn mindestens vier seiner Mitglieder, davon mindestens zwei Mitglieder des Präsidiums, anwesend sind.\n(1) Zur Betreuung der von der Akademie durchgeführten wissenschaftlichen Forschungsprojekte insbesondere im Rahmen des Akademienprogramms richtet die Akademie wissenschaftliche Kommissionen ein, deren Mitglieder von der fachlich zuständigen Klasse bestimmt werden. Den Kommissionen können auch externe Wissenschaftler angehören, jedoch soll die Mehrheit der Akademiemitglieder in den Kommissionen gewährleistet sein.\n(2) Die Einsetzung von Kommissionen nach § 13 Absatz 2 f der Satzung bleibt unberührt.\n(3) Die/der Vorsitzende in den Kommissionen wird für vier Jahre gewählt. Wiederwahl ist zulässig.\n(1) Das Junge Kolleg der Akademie dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an nordrhein-westfälischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen und der interdisziplinären, projektorientierten Arbeit seiner Mitglieder innerhalb der Akademie und mit Außenwirkung. Die Akademie fördert mit dem Jungen Kolleg höchstens 30 exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jeweils bis zu vier Jahre mit einem Forschungsstipendium sowie fachlicher und ideeller Unterstützung. Die Aufnahme exzellenter junger Künstlerinnen und Künstler, die mit den wissenschaftlichen Mitgliedern des Jungen Kollegs zusammen arbeiten und seinen Zielen entsprechen, ist zulässig.\n(2) Die Mitglieder des Jungen Kollegs sind für die Dauer ihrer Förderung Mitglieder der Akademie ohne korporationsrechtliche Mitgliedschaftsrechte.\n(3) Die Auswahl der Mitglieder des Jungen Kollegs wird aufgrund einer öffentlichen Ausschreibung vorgenommen, die insbesondere die Aufnahmevoraussetzungen festlegt. Die Auswahlentscheidung wird von einer Auswahljury der Akademie auf der Grundlage der Rahmenregelung für das Auswahlverfahren getroffen.\n(1) Die Präsidentin/der Präsident sowie die Sekretarinnen/die Sekretare können nach Maßgabe des Wirtschaftsplans der Akademie eine Aufwandsentschädigung erhalten.\n(2) Die ordentlichen Mitglieder erhalten Fahrtkostenerstattung und Sitzungsgelder. Den Ehrenmitgliedern können in besonderen Fällen Reisekostenentschädigungen gewährt werden.\n(3) Nähere Bestimmungen hierüber erlässt das Präsidium.\nEiner Änderung dieser Satzung müssen mindestens zwei Drittel der an der Abstimmung teilnehmenden ordentlichen Mitglieder der Akademie zustimmen. Stimmabgabe durch Brief ist zulässig.\n-MBl. NRW. 2016 S. 700
Verwitterung bezeichnet in den Geowissenschaften die natürliche Zersetzung von Gestein infolge dessen exponierter Lage an oder nahe der Erdoberfläche. Dabei spielen mehrere Prozesse zusammen, die eine physikalische Zerstörung und/oder die chemische Veränderung des Gesteins – abiotisch oder biotisch verursacht – herbeiführen. Je nach Art der Verwitterung bleiben die gesteinsbildenden Minerale erhalten (physikalische Verwitterung) oder werden aufgelöst oder umgewandelt (chemische Verwitterung). Einführung Allgemeines Die Gestalt der Erdoberfläche wird sowohl von Prozessen innerhalb und unterhalb der Erdkruste geformt (endogene Faktoren) als auch von Prozessen, die an oder nahe der Oberfläche wirken und zu einem Großteil von den jeweils herrschenden klimatischen Bedingungen abhängen (exogene Faktoren). Die wichtigsten endogenen Faktoren sind Vulkanismus und Tektonik. Die Verwitterung gehört zusammen mit Erosion sowie Sedimenttransport und -ablagerung zu den exogenen Faktoren (siehe auch Kreislauf der Gesteine). Die Verwitterung wirkt dabei nicht für sich alleine, sondern ist, insbesondere in hochgelegenem Gelände mit steilen Hängen, oft das erste Glied einer Kette exogener Prozesse. So sorgt eine hohe Reliefenergie dafür, dass Verwitterungsprodukte zügig erodiert und an einer Stelle mit geringerer Reliefenergie wieder als Sediment abgelagert werden. Ebenes Gelände kann zwar auch von Erosion betroffen sein (vgl. Rumpffläche), jedoch ist sie dort wesentlich weniger effektiv. Deshalb können dort die Produkte der Gesteinsverwitterung lockere Oberflächenschichten bilden, die als Regolith bezeichnet werden. Der Regolith geht zur Tiefe in das unveränderte Gestein über, das allgemein als anstehendes Gestein (kurz das Anstehende) bezeichnet wird. Die Bodenkunde spricht hierbei vom C-Horizont. Bei den Verwitterungsprozessen wird üblicherweise grob unterschieden in: Physikalische Prozesse – zumeist die mechanische Schwächung oder Zerstörung des Gesteinsverbandes infolge einer Volumenzunahme von einzelnen Komponenten desselben, die verschiedene Ursachen haben kann. Chemische Prozesse – Zersetzung einzelner oder aller Komponenten des Gesteinsverbandes. Biogene Prozesse – gesteinsschwächende Auswirkungen der Aktivität von Lebewesen. Eine scharfe Trennung zwischen diesen drei Verwitterungsformen, die jeweils weiter untergliedert werden können, ist nicht immer möglich. So ist die biogene Verwitterung durch Pflanzen teils physikalischer (Turgordruck), teils chemischer Natur (Ätzwirkung). Außerdem setzt die Wirksamkeit einer Verwitterungsform häufig andere vorher angreifende Verwitterungsformen voraus: Chemische Verwitterung ist effektiver in einem durch physikalische Prozesse (die allerdings auch endogen sein können) bereits stark zerrütteten Gesteinskörper. An von Gletschereis glatt polierten Gesteinsoberflächen zeigen sich hingegen auch nach Jahrtausenden oft keine nennenswerten Anzeichen chemischer Verwitterung. Synonyme und Begriffsabgrenzung Nicht nur natürlich anstehende Gesteine sind Verwitterungsprozessen unterworfen, sondern auch Bau- und Kunstwerke aus Naturstein. In letztgenanntem Fall wird auch populär von Steinfraß gesprochen. Allgemeinsprachlich wird unter „Verwittern“ die natürliche Zersetzung von Materialien, die dem direkten Einfluss der Witterung ausgesetzt sind, verstanden. Dies betrifft neben Gestein auch organische Materialien wie Holz sowie metallische Werkstoffe, Glas, Keramik und Kunststoffe. Bei organischen Materialien fällt diese Form der „Verwitterung“ unter den Oberbegriff Verrottung, bei Metallen, Glas, Keramik und Kunststoffen unter den Oberbegriff Korrosion. Bei Glas ist die sprachliche Nähe der Glaskorrosion zur Verwitterung besonders offensichtlich, da die aus sekundären Korrosionsprodukten bestehenden Krusten auf umweltgeschädigten Gläsern, beispielsweise bei gotischen Buntglasfenstern, von den Restauratoren als Wetterstein bezeichnet werden. Verrottung und Gesteinsverwitterung sind die wichtigsten Prozesse der Bodenbildung. Physikalische Verwitterung Physikalische Verwitterung (auch physische oder mechanische Verwitterung) ist ein breiter Begriff, der mehrere recht verschiedene physikalische Prozesse einschließt. Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie alle das harte, massive anstehende Gestein in Fragmente zerlegen, deren Größe von großen Blöcken bis zu feinem Sand und Schluff reichen kann. Da dies auch durch die reibende und zermalmende Wirkung der Arbeit von Flüssen, Wellen und Strömungen, Wind und Gletschereis passiert, werden auch diese Prozesse bisweilen der physikalischen Verwitterung zugeordnet. Weil es sich dabei aber um externe mechanische Einwirkungen handelt, sollte dabei eher von Erosion statt von Verwitterung gesprochen werden. Frostverwitterung Die Frostverwitterung (auch Frostsprengung) wird durch die Volumenausdehnung gefrierenden, im Poren- und Kluftraum befindlichen Wassers hervorgerufen und gehört zu den wichtigsten Prozessen der physikalischen Verwitterung. Entsprechend ist ihr Auftreten auf Gebiete mit kalten Wintern beschränkt, d. h., auf höhere geographische Breiten (Polargebiete und kaltgemäßigtes Klima) sowie die nivale Höhenstufe in Gebirgsregionen. Bei der Frostsprengung kann ein Druck von über 200 MPa auftreten. Bei −5 °C beträgt der Druck 50 MPa. Bei −22 °C ist mit 211,5 MPa das Druckmaximum erreicht. Dabei kommt es zu einer Volumenzunahme von bis zu 9 %. Bei noch höherem Druck geht das Eis in eine andere, weniger Raum beanspruchende Form über. Nahezu überall ist das anstehende Gestein von Spalten durchzogen, den sogenannten Klüften. Erstarrungsgesteine sind nur selten frei von Klüften, durch die das Wasser ins Innere des Gesteins gelangen kann (Spaltenfrost). In Sedimentgesteinen bilden die Schichtflächen eine natürliche Serie von Ebenen relativ geringer Widerständigkeit im Gestein; die Schichtflächen und die Klüfte kreuzen sich im rechten Winkel zueinander. Vergleichsweise geringe Kräfte genügen, um von Klüften und Schichtflächen begrenzte Blöcke aus dem anstehenden Gesteinsverband zu trennen, während viel mehr Kraft vonnöten ist, um im festen anstehenden Gestein neue, frische Spalten zu erzeugen. Der Prozess der Abtrennung von Blöcken aus dem Anstehenden heißt Blockzerfall. Wenn grobkörniges Erstarrungsgestein durch chemische Zersetzung geschwächt wird, kann Wasser längs der Grenzflächen zwischen den Mineralkörnern in das Gestein eindringen; hier kann das Wasser gefrieren und durch den starken Druck der dabei auftretenden Volumenvergrößerung die Mineralkörner voneinander trennen. Dieser Prozess wird körniger Zerfall genannt. Das dabei entstehende Produkt ist ein Feinkies oder grober Sand, in dem jedes Korn aus einem einzelnen Mineralpartikel besteht, das von seinen Nachbarn längs der ursprünglichen Kristall- oder Korngrenze getrennt worden ist. Frostsprengung kann auch in Baustoffen auftreten, die beispielsweise durch eindiffundierte Feuchte mit nachfolgender Kondensation durch Abkühlung unter den Taupunkt, vernässt worden sind. Die Wirkung der Frostverwitterung ist in allen Klimaten zu beobachten, die eine winterliche Jahreszeit mit vielen Frostwechseln besitzen. Wo das anstehende Gestein an Felsen und Berggipfeln entblößt ist, werden Blöcke durch Wasser, das in den Klüften gefriert, von Gestein abgetrennt. Unter besonders günstigen Bedingungen, wie sie an hohen Berggipfeln und in der arktischen Tundra vorkommen, sammeln sich große, kantige Gesteinsbrocken in einer Schuttschicht an, die das darunterliegende anstehende Gestein völlig zudeckt. Der Name Felsenmeer bezeichnet solche ausgedehnten Decken aus groben Gesteinsblöcken. Von Felswänden im Hochgebirge trennt die Frostverwitterung Gesteinsfragmente ab, die zum Fuß der Wand hinunterfallen. Wo die Produktion dieses Schutts mit einer hohen Rate geschieht, sammeln sich die Fragmente am Fuß der Felswände zu Schutthalden an. Frostverwitterung ist ein vorherrschender Prozess in der arktischen Tundra und ein Faktor in der Entwicklung einer großen Vielzahl verschiedener dort vorkommender Bodenstrukturen und Landformen. Salzverwitterung Der Wirkung der Frostverwitterung durch wachsende Eiskristalle sehr ähnlich ist der Effekt des Wachstums von Salzkristallen in Spalten und Poren von Gestein. Dieser Salzsprengung genannte Prozess ist besonders in trockenen Klimaten weit verbreitet. Grundwasser und Porenwasser enthalten gelöste Mineralsalze. In feuchtem porösem Material verdunstet salzhaltiges Porenwasser bereits in den nahe der Oberfläche gelegenen Kapillaren. Sobald durch Entzug des Wassers eine Übersättigung eintritt, bilden sich in diesem Bereich Salzkristalle. Wenn in porösem Gestein beständig salzhaltiges Kapillarwasser nachgeführt wird, kann der Wachstums- oder auch Kristallisationsdruck der Kristalle den körnigen Zerfall der äußeren Gesteinsschale bewirken. Das Auskristallisieren aus übersättigten Lösungen erzeugt eine Druckwirkung von 13 MPa, und das Wachstum der Salzkristalle von 4 MPa. Denselben Prozess kann man auch an Gebäuden beobachten. Streusalz, das im Winter auf Straßen ausgestreut wird, dringt mit dem Spritzwasser in den Sockelbereich ein und kristallisiert dort aus. In schlecht abgedichteten Kellern dringt Bodenfeuchte durch das Mauerwerk und verdunstet an der Oberfläche. Salze aus dem Boden oder dem Mauerwerk selber führen zu Schäden insbesondere an kapillaren und weniger druckfesten Baustoffen wie Sandstein, niedrig gebrannten Mauerziegeln sowie Putz- und Mauermörteln. Die Salzverwitterung ist allgemein typisch für Regionen mit aridem Klima, da die hohen Verdunstungsraten und die geringen Niederschlagsmengen die Konzentration und Ausfällung von Salzen im Porenraum des Gesteins begünstigen. In längeren Trockenperioden wird Wasser aus dem Inneren des Gesteins durch Kapillarkräfte an die Oberfläche gezogen. Unabhängig vom Klima tritt diese Form der Verwitterung vor allem an Felswänden oder am Ufersaum der Meeresküste auf, wo salziges Meerwasser im porösen Gestein aufsteigt und dort verdunstet. Im Gebirge sickert Regenwasser durch durchlässige Gesteinsschichten und nimmt dabei Salze auf. Wenn das Sickerwasser auf dichtere Schichten (Tonschiefer zum Beispiel) trifft, verteilt es sich horizontal und verdunstet an der Oberfläche von tiefer gelegenen Hängen oder Felswänden. Sandsteinfelswände sind für Gesteinszerfall durch Salzsprengung besonders anfällig, siehe Abri. Bei andauernder Verdunstung von einsickerndem Wassers kristallisieren die mitgeführten Salze in den oberflächennahen Poren des Sandsteins. Der Druck der wachsenden Salzkristalle zermürbt den Stein, so dass Wind und Regenwasser die Oberfläche abtragen können. Teilweise bilden sich Nischen oder flache Halbhöhlen wie sie in Deutschland vom Elbsandsteingebirge bekannt sind (Boofen). In den Felsnischensiedlungen (englisch: cliff dwellings) der südwestlichen USA (etwa im Mesa-Verde-Nationalpark) wurden solche Nischen von den ursprünglichen Einwohnern mit Steinmauern geschlossen und als Wohnungen genutzt. Hydrationsverwitterung Unter Hydrationsverwitterung versteht man die Sprengung des ursprünglichen Gesteinsgefüges infolge der Volumenzunahme von Mineralkörnern durch die Einlagerung von Wassermolekülen in das Kristallgitter der entsprechenden Minerale (Hydratation oder Hydration). Die Hydrationsverwitterung darf nicht verwechselt werden mit der Hydrolyse, bei der die Minerale durch chemische Reaktionen mit Wasser-Ionen umgewandelt werden (chemische Verwitterung). Rostverwitterung Rostverwitterung (auch Rostsprengung) kommt nur bei Gesteinen vor, die (nicht-oxische) Eisenerzminerale enthalten. Entsprechende Mineralkörner erfahren bei Kontakt mit meteorischem Wasser eine Volumenzunahme durch Oxidation und damit der Bildung von Eisenoxiden, -hydroxiden, -oxidhydroxiden und -oxidhydraten. Die Volumenzunahme sprengt das ursprüngliche Gesteinsgefüge, wobei die Sprengwirkung sehr ausgedehnte Bereiche eines Gesteinskörpers betreffen kann. In gebirgigen Gegenden kann es infolge von Rostsprengung zu schweren Steinschlägen und auch Lawinen kommen. Rostsprengung zerstört auch häufig steinerne Kulturgüter, da in früheren Zeiten häufig Eisendübel und Eisenanker bei der Installation in Bauwerken eingesetzt wurden. Quelldruckverwitterung Durch quellfähige Tonminerale kommt es beim Wechsel zwischen Durchfeuchtung und Trocknung zu Volumenschwankungen, die den Gesteinsverband zerstören können. Druckentlastungsverwitterung Ein eigentümlicher, weitverbreiteter Prozess, der mit der physikalischen Verwitterung verwandt ist, entsteht durch Druckentlastung: die Reaktion des Gesteins auf die Verminderung vorher vorhandener, den Gesteinskörper einengender Druckkräfte, wenn überlagernde Gesteinsmassen abgetragen werden. Gesteine, die in großer Tiefe unter der Erdoberfläche gebildet wurden (besonders Erstarrungs- und metamorphe Gesteine), befinden sich in einem komprimierten Zustand wegen der Last des sie überlagernden Gesteins. Wenn diese Gesteine an die Oberfläche gelangen, dehnen sie sich etwas aus; dabei brechen Gesteinsschalen von der darunter befindlichen Gesteinsmasse los. Dieser Vorgang wird auch Exfoliation genannt. Die Trennflächen zwischen den Schalen bilden ein System von Spalten, die als Druckentlastungsklüfte bezeichnet werden. Diese Kluftstruktur tritt vornehmlich in massiven, vorher kluftarmen Gesteinen wie Granit auf. In bereits engständig geklüfteten Gesteine würden die Expansion lediglich zu einer Erweiterung der vorhandenen Klüfte führen. Die Gesteinsschalen, die von der Druckentlastung erzeugt werden, liegen oft parallel zur Geländeoberfläche und sind dann zu den Talsohlen hin geneigt. An Granitküsten sind die Schalen seewärts geneigt. Die Druckentlastungsklüftung ist oft in Steinbrüchen zu beobachten, wo sie den Abbau der Gesteinsblöcke erleichtert. Wo sich die Druckentlastungsklüfte über dem Gipfelbereich eines einzelnen großen, massiven Gesteinskörpers entwickelt haben, entsteht eine Exfoliationskuppe (englisch: exfoliation dome). Diese Kuppen gehören zu den größten Landformen, die hauptsächlich durch Verwitterung erzeugt worden sind. In der Region des Yosemite Valley in Kalifornien, wo solche Kuppen eindrucksvoll das Landschaftsbild prägen, besitzen einzelne Gesteinsschalen Dicken von sechs bis 15 Metern. Andere Arten von großen, glatten Felskuppeln ohne solchen Schalenbau sind keine echten Exfoliationskuppen, sondern entstanden durch den körnigen Zerfall der Oberfläche einer einheitlichen Masse eines harten, grobkörnigen intrusiven Erstarrungsgesteins, dem Klüfte fehlen. Beispiele sind der Zuckerhut von Rio de Janeiro und Stone Mountain in Georgia (USA). Diese glatten Bergkuppen ragen in auffälliger Weise über ihrer Umgebung aus weniger widerständigem Gestein auf. Thermische Verwitterung Die thermische Verwitterung (Insolationsverwitterung) zählt zu den physikalischen Verwitterungsarten, wird aber meist als spezielle Kategorie geführt. Sie wird in festen Materialien durch räumliche und zeitliche Temperaturunterschiede und dadurch verursachte Volumenänderungen hervorgerufen. Diese können natürliche Ursachen haben (Sonnenstrahlung, Wind, Frost, Strahlungswetter, Temperaturerhöhung im Erdinnern und Ähnliches) oder auf technische Maßnahmen zurückgehen (Reibung, Alterung/Korrosion, Radioaktivität, Heizung und andere) Chemische Verwitterung Unter der chemischen Verwitterung wird die Gesamtheit all jener Prozesse verstanden, die zur chemischen Veränderung oder vollständigen Lösung von Gesteinen unter dem Einfluss von Niederschlägen und oberflächennahem Grundwasser bzw. Bodenwasser führen. Dabei ändern sich mit dem Mineralbestand meist auch die physikalischen Eigenschaften des Gesteins. Durch das Wasser werden Elemente oder Verbindungen aus den Mineralen gelöst (bis hin zur vollständigen Auflösung) oder im Wasser bereits gelöste Elemente oder Verbindungen in die Minerale neu eingebaut. Weil chemische Verwitterung an Wasser gebunden ist, spielt sie nur in Regionen mit humidem Klima eine bedeutende Rolle. In Regionen mit großem Wasserüberschuss werden die aus dem Gestein gelösten Stoffe oft in Fließgewässern abgeführt und gelangen so letztlich ins Meer. Lösungsverwitterung Die Lösungsverwitterung ist die Lösung von Gesteinen, die vorwiegend aus Mineralen bestehen, die in reinem Wasser löslich sind, z. B. Gips (CaSO4 · 2H2O), Halit (NaCl) oder Sylvin (KCl). Diese Gesteine sind daher in humidem Klima nur selten auf natürliche Weise aufgeschlossen, da sie meist bereits unterhalb der Geländeoberfläche aufgelöst werden. Spezielle Verwitterungserscheinungen der Lösungsverwitterung sind der Salzspiegel und der Gipshut im Dachbereich von Salzstöcken. Da Lösung traditionell zur Chemie gezählt wird, ordnet man die Lösungsverwitterung der chemischen Verwitterung zu. Da sie aber prinzipiell reversibel ist und die chemische Zusammensetzung des Gesteins nicht verändert wird, sondern lediglich die Kristallstruktur zerstört wird, kann sie auch als physikalische Verwitterungsart aufgefasst werden. Kohlensäureverwitterung Calciumcarbonat (CaCO3, Calcit, Aragonit) ist nur sehr schlecht in reinem Wasser löslich. Verbindet sich das Wasser jedoch mit Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Luft, , bildet sich Kohlensäure. Sie wandelt das Carbonat nach der Reaktionsgleichung in Calciumhydrogencarbonat um, das in Wasser stets vollständig gelöst vorliegt. Dieser Vorgang wird Carbonatisierung genannt, weil ein Salz der Kohlensäure noch einmal mit Kohlensäure reagiert. Aus dem gleichen Grund wird Hydrogencarbonat auch als Bi- oder Doppelcarbonat bezeichnet. CO2 kann in stärkerer Konzentration auch von Bodenlebewesen oder aus der Zersetzung organischer Substanzen stammen (siehe auch chemisch-biotische Verwitterung). Die Reaktion der Kohlensäure mit Karbonatgesteinen (Kalkstein, Dolomit, Karbonatit, Marmor) erzeugt in kleinem Maßstab viele interessante Oberflächenformen. Die Oberfläche entblößten Kalksteins ist typischerweise mit einem komplexen Muster von Pfannen, Rillen, Furchen und anderen Vertiefungen überzogen. An einigen Stellen erreichen sie das Ausmaß tiefer Furchen und hoher, wandartiger Gesteinsrippen, die von Mensch und Tier nicht mehr in normalerweise überquert werden können. So entstehen in Gebieten, deren Oberflächengeologie von Kalkstein dominiert wird, bizarre Karstlandschaften. Die Auflösung von Carbonatgestein ist jedoch nicht auf die Geländeoberfläche beschränkt, sondern erfolgt auch unter der Erde durch versickertes (kohlensaures) Oberflächenwasser. Dies führt zur Bildung ausgedehnter Höhlen und Höhlensysteme und nachfolgend von Dolinen und Poljen. Die chemische Stabilität des Calciumhydrogencarbonats ist jedoch abhängig von Druck und Temperatur. Erwärmt sich die Lösung oder erfährt eine Druckentlastung, so verschiebt sich das chemische Reaktionsgleichgewicht zuungunsten von Kohlensäure und Calciumhydrogencarbonat. Im Zuge dessen zerfällt das Hydrogencarbonat unter Abgabe von CO2, und Calciumcarbonat fällt aus. Auf diese Weise entstehen u. a. Quellkalke und Tropfsteine in Kalksteinhöhlen. Die Wirkung der Kohlensäure ist ein dominierender Faktor für die Denudation in Kalksteingebieten mit feuchtem Klima, nicht zuletzt wegen der dort intensiven biotischen CO2-bildenden Prozesse. In feuchtem Klima sind Kalksteine daher relativ verwitterungsanfällig und können große Talzonen und andere Bereiche niedrigen Geländes bilden, während benachbarte Rücken und Plateaus aus Gestein bestehen, das unter den herrschenden Bedingungen widerstandsfähiger gegen Verwitterung ist. Die Untersuchung eines in Kalkstein eingeschnittenen Tals in Pennsylvania ergab, dass die Landoberfläche allein durch die Wirkung der Kohlensäure im Durchschnitt um 30 cm in 10.000 Jahren tiefergelegt worden ist. Das Umgekehrte trifft auf Trockenklimate zu. Dort ist der Einfluss der Kohlensäureverwitterung wegen der Abwesenheit flüssigen Wassers und der damit zusammenhängenden geringeren biotischen Aktivität sehr viel geringer, und Kalkstein und Dolomit bilden hohe Rücken und Plateaus. Zum Beispiel sind die Ränder des Grand Canyon und die angrenzenden Plateaus von Dolomitschichten unterlagert. Sandsteinschichten aus Quarzkörnern, die durch Calciumcarbonat miteinander verkittet wurden (sogenannte karbonatzementierte Sandsteine) verwittern in einem Trockenklima ebenfalls relativ langsam. Eine weitere für Kohlensäureverwitterung anfällige Calciumverbindung ist das in der Natur eher seltene Calciumhydroxid (Ca(OH)2, Portlandit). Es verwittert nach der Reaktionsgleichung zu Calciumcarbonat, das nachfolgend weiter verwittert. Calciumhydroxid ist als Löschkalk allerdings ein bedeutender Bestandteil von Beton. Bei Stahlbeton begünstigt die ebenfalls als Carbonatisierung bezeichnete Reaktion von Kohlensäure mit Calciumhydroxid, bei der jedoch Calciumcarbonat erzeugt statt zersetzt wird, die Korrosion der Bewehrung, woraus schwerwiegenden Bauschäden resultieren können. Neben Calciumcarbonat und Calyciumhydroxid können beispielsweise auch die silikatischen Minerale der Olivingruppe, die Bestandteil vieler vulkanischer Gesteine sind, nach der Reaktionsgleichung fast vollständig aufgelöst werden, wobei vorstehende Gleichung einen mehrphasigen Prozess mit mehreren Einzelreaktionen zusammenfasst. In den feuchten Klimaten der niederen Breiten wird so mafisches Gestein, insbesondere Basalt, intensiv von größtenteils biogenen Bodensäuren angegriffen. Im Zusammenspiel mit chemischer Verwitterung durch Hydrolyse (siehe unten) entstehen Landformen, die als sogenannter Silikatkarst dem Karbonatkarst sehr ähnlich sind. Die Effekte der chemischen Verwitterung von Basalt zeigen sich beispielsweise in den eindrucksvollen Furchen, Felsrippen und -türmen an den Hängen tiefer Bergnischen in Teilen der Hawaii-Inseln. Schwefelsäureverwitterung Auch diese Verwitterungsform betrifft hauptsächlich Gesteine mit größeren Anteilen an Calciumcarbonat (Kalkstein, Kalksandstein, Marmor). Saurer Regen enthält infolge der Aufnahme von Schwefeldioxid (SO2) und Schwefeltrioxid (SO3) aus höheren Luftschichten geringe Mengen schwefliger Säure (H2SO3) bzw. Schwefelsäure (H2SO4). Beide Schwefeloxide entstammen überwiegend menschgemachten und vulkanischen Emissionen. Bestimmte Bakterien können den Anteil der Schwefelsäure im Regenwasser nach dessen Auftreffen auf Böden oder anderen Oberflächen erhöhen, indem sie darin enthaltene schweflige Säure oxidieren. Bei Kontakt von Karbonatgesteinen mit saurem Regen verdrängt die Schwefelsäure die schwächere Kohlensäure aus deren Calciumsalz. Aus Calciumcarbonat (Calcit) entsteht Calciumsulfat (Gips) und Kohlendioxid (CO2):  . Die Wasserlöslichkeit von Gips ist wesentlich besser als die von Calcit, und das Gestein wittert deshalb nach der Vergipsung schneller ab. Da sie CO2 erzeugt anstatt dass, wie bei der Kohlensäureverwitterung und der anschließenden biogenen Fällung von Calciumcarbonat in den Meeren, atmosphärisches CO2 gebunden wird, kann die Schwefelsäureverwitterung den Kohlenstoffkreislauf beeinflussen. Damit kommt der Reduktion menschgemachter Schwefeloxidemissionen eine gewisse Relevanz in der Debatte um wirksame Maßnahmen gegen die globalen Erwärmung zu, denn zumindest regional trägt Schwefelsäureverwitterung heute in erheblichem Maße zur natürlichen Karbonatverwitterung bei. In urbanen Gebieten sorgt die Schwefelsäureverwitterung für eine beschleunigte Alterung und Zerstörung von historischen Gebäudefassaden, Denkmälern und dergleichen. So verlieren Marmorskulpturen als erstes sichtbares Anzeichen den typischen Glanz ihrer polierten Oberfläche. Nachfolgend büßen sie ihre Konturenschärfe ein und können im Extremfall die gesamte bildhauerisch bearbeitete Oberfläche verlieren. Da Gips hygroskopisch ist, können im Regen enthaltene Rußpartikel in die vergipste Oberfläche eingebunden werden – sogenannte Schwarzkrusten entstehen. Diese sind dichter als der Marmor und vermindern die Wasserdampf­diffusions­fähigkeit des Gesteins. Es entstehen dann parallel zur Oberfläche verlaufende Schadzonen und irgendwann platzt die Schwarzkruste großflächig ab – auch dabei geht die bildhauerisch bearbeitete Oberfläche verloren. Wegen des schwefelsauren Regens sind mittlerweile die meisten Marmorskulpturen in Museen verlagert und durch Abgüsse aus Material ersetzt worden, das gegen sauren Regen unempfindlich ist. Hydrolyse Bei der Hydrolyse (hydrolytische Verwitterung) werden die Ionen im Kristallgitter bestimmter Minerale an H+- und OH−-Ionen, die in Wasser durch Autoprotolyse permanent entstehen, gebunden, wodurch das Ionengitter zerfällt. Die Hydrolyse ist ein wichtiger Prozess der Bodenbildung, denn sie bildet die Initialreaktion der Umwandlung häufiger Silikatminerale (z. B. Feldspäte und Glimmer) in Tonminerale (z. B. Illit, Kaolinit, Montmorillonit, Smectit). So zerfällt beispielsweise Kalifeldspat nach der Reaktionsgleichung in alumosilizische Säure und Kaliumhydroxid. Letztgenanntes wird durch Reaktion mit Kohlensäure in Kaliumcarbonat („Pottasche“, K2CO3) überführt und, da es gut wasserlöslich ist, mit dem Kluft-, Poren- oder Oberflächenwasser aus dem Gestein abgeführt. Die alumosilizische Säure reagiert mit Wasser nach der Reaktionsgleichung zu Kaolinit und Orthokieselsäure. Letztgenannte ist wiederum löslich und wird abgeführt. Ändert sich jedoch unterwegs das chemische Milieu, kann aus dieser Verwitterungslösung SiO2 ausfallen und bildet dann Chalcedon­krusten (Silcretes). Allgemein gilt: je feuchter das Klima, je höher die Temperatur und je geringer der pH-Wert, desto intensiver ist die Hydrolyse. In den warmen und feuchten Klimaten der tropischen und subtropischen Zone werden magmatische Gesteine und metamorphe Gesteine durch Hydrolyse und Oxidation oft bis zu Tiefen von 100 Metern verwittert. Geologen, die solche Tiefenverwitterung des Gesteins zuerst in den südlichen Appalachen untersuchten, nannten diese Verwitterungsschicht Saprolith (wörtlich „verfaultes Gestein“). Für den Bauingenieur bedeutet tiefgründig verwittertes Gestein ein Risiko beim Bau von Autobahnen, Dämmen oder anderen schwerlastigen Bauwerken. Zwar ist Saprolith weich und kann ohne viel Sprengarbeit von Baggern bewegt werden, jedoch besteht die Gefahr, dass das Material unter schwerer Belastung nachgibt, da es wegen seines hohen Gehalts quellfähiger Tonminerale unerwünschte plastische Eigenschaften besitzt. Biotische Verwitterung Unter biotischer Verwitterung (auch biologische oder biogene Verwitterung genannt) versteht man Verwitterung durch den Einfluss lebender Organismen sowie ihrer Ausscheidungs- bzw. Zersetzungsprodukte. Diese Wirkungen können physikalischer Natur sein (Beispiel: Wurzelsprengung) oder in einer chemischen Einwirkung bestehen. Biotische und abiotische Verwitterung ist dabei in manchen Fällen schwer abzugrenzen. Die biotischen Verwitterungsvorgänge werden in der Literatur mitunter auch in den Kategorien der physikalischen bzw. chemischen Verwitterung eingeordnet. Mechanisch-biotische Verwitterung Mechanisch-biotische Verwitterung ist hauptsächlich die Wurzelsprengung. In Klüfte des Gesteins und in winzige Spalten zwischen Mineralkörnern hineinwachsende Pflanzenwurzeln üben durch ihr Dickenwachstum eine Kraft aus, deren Tendenz es ist, diese Öffnungen zu erweitern. Man sieht gelegentlich Bäume, deren unterer Stamm und deren Wurzeln fest in einer Kluft des massiven Gesteins eingekeilt sind. Es bleibt im Einzelfall offen, ob der Baum es tatsächlich geschafft hat, die Gesteinsblöcke zu beiden Seiten der Kluft weiter auseinanderzutreiben, oder ob er lediglich den bereits vorhandenen Raum der Spalte ausgefüllt hat. In jedem Fall sicher ist jedoch, dass der Druck, den das Wachstum winziger Wurzeln in Haarrissen des Gesteins ausübt, unzählige kleine Gesteinsschuppen und Körner lockert. Anheben und Zerbrechen von Beton-Gehwegplatten durch das Wachstum von Wurzeln naher Bäume ist ein allgemein bekannter Beweis für den wirksamen Beitrag von Pflanzen zur mechanischen Verwitterung. Chemisch-biotische Verwitterung Chemisch-biotische Verwitterung wird durch Mikroorganismen, Pflanzen und Tiere verursacht, und gehört zu jenen Phänomenen, die unter dem Begriff Biokorrosion zusammengefasst werden. Beispielsweise greifen die von Pflanzenwurzeln abgesonderten organischen Säuren Minerale an und zerlegen das Gestein dadurch in einzelne Bestandteile. Der aus mikrobiell teilweise abgebauten Resten abgestorbener Pflanzen und Tieren bestehende Humus enthält einen großen Anteil an Huminsäuren, die gesteinszerstörend wirken. Durch mikrobielle Säurebildung, Oxidationen und Reduktionen kann es zur Auflösung von Mineralen kommen. Die Wirkung der Kohlensäure wird in vielen Fällen durch die Wirkung einfacher organischer Säuren verstärkt. Sie entstehen bei der mikrobiellen Zersetzung von abgestorbener organischer Substanz oder werden von den Wurzeln lebender Pflanzen abgegeben. Sie gehen mit Metallen, vor allem Eisen (Fe), Aluminium (Al) und Magnesium (Mg), sehr stabile, zum Teil wasserlösliche, zum Teil wasserunlösliche Verbindungen ein, so genannte metallorganische Komplexe (Chelatkomplexe, Chelate). Diese Chelatbildung ist eine wichtige Verwitterungsreaktion. Das Wort „Chelat“ bedeutet „ähnlich einer Krebsschere“ und bezieht sich auf die sehr enge Bindung, die organische Moleküle mit Metall-Kationen eingehen. Im Falle der löslichen Komplexe werden diese im Bodenprofil mit der Sickerwasserbewegung verlagert und dem Verwitterungsmechanismus entzogen. Chelatisierende Stoffe, die vor allem bei mikrobiellen Abbauprozessen freigesetzt werden, sind unter anderem Citronensäure, Weinsäure und Salicylsäure. Des Weiteren können Mikroorganismen und die Atmung der Pflanzenwurzeln durch Kohlenstoffdioxid-Bildung den Kohlensäuregehalt im Boden erhöhen und dadurch Lösungsvorgänge beschleunigen. Anaerobe Bakterien bewirken teilweise Reduktionsprozesse, indem sie bestimmte Stoffe als Elektronenakzeptoren für ihren Energiestoffwechsel verwenden und dadurch wasserlöslich machen, beispielsweise durch die Reduktion von Eisen von der dreiwertigen zur zweiwertigen Form. Verbindungen des zweiwertigen Eisens sind in Wasser wesentlich leichter löslich als die des dreiwertigen, weshalb Eisen relativ leicht durch mikrobielle Reduktion mobilisiert und verlagert werden kann. Spezielle Verwitterungserscheinungen Wollsackverwitterung Als Wollsackverwitterung wird die durch verschiedene Verwitterungsprozesse erfolgende Ausbildung typischer Formen im anstehenden Gestein bezeichnet. Dabei bildet sich zunächst ein annähernd rechtwinkliges Kluftnetz im Gestein, was auf physikalische Verwitterung zurückgehen kann, sich aber bei magmatischen Gesteinen auch durch Volumenabnahme beim Erkalten ausbilden kann. Wasser dringt in den Klüften ins Gestein vor und setzt chemische Verwitterungsprozesse (z. B. die Hydrolyse von Feldspäten) in Gang. Von den Klüften her rückt die Zersetzung in das Gestein vor, was an Ecken und Kanten besonders schnell geht, da dort das Verhältnis von Angriffsfläche zu Gesteinsvolumen am größten ist. Bei Exponierung an der Oberfläche wird das von der Verwitterung angegriffene Gestein bevorzugt erodiert, was den bis dahin noch unverwitterten, freiliegenden Kernen der Blöcke eine gerundete, wollsackähnliche Form gibt. Vergrusung Durch Hydrolyse der Feldspäte und Glimmer oder durch Temperaturverwitterung zerfällt das Gesteinsgefüge granitischer Gesteine (Granit, Granodiorit) in einzelne Mineralkörner. Dieses von der Korngröße her sandig bis feinkiesige Material wird Grus genannt und der entsprechende Vorgang heißt Vergrusung oder Abgrusung. Vergrusung geht oft mit Wollsackverwitterung einher. Alveolarverwitterung Die Mechanismen hinter der Alveolarverwitterung sind nicht genau geklärt. Vermutlich entsteht sie, abhängig von den vor Ort herrschenden Bedingungen, durch verschiedene Verwitterungsarten (Salzverwitterung, Kohlensäureverwitterung) im Zusammenspiel mit Erosion durch Wind und Wasser. Betroffen sind in erster Linie Sandsteine. Die dabei entstehenden wabenartigen Gebilde werden als Tafoni bezeichnet. Siehe auch Verwitterungsrinden Weltraumverwitterung Literatur Harm J. de Blij, Peter O. Muller, Richard S. Williams Jr.: Physical Geography – The global environment. 3. Auflage. Oxford University Press, New York NY u. a. 2004, ISBN 0-19-516022-3. Henry Lutz Ehrlich, Dianne K. Newman: Geomicrobiology. 5. Auflage. CRC Press, Boca Raton FL u. a. 2009, ISBN 978-0-8493-7906-2. Hans Gebhardt, Rüdiger Glaser, Ulrich Radtke, Paul Reuber (Hrsg.): Geographie. Physische Geographie und Humangeographie. Elsevier, Spektrum Akademischer Verlag, München u. a. 2007, ISBN 978-3-8274-1543-1. Kurt Konhauser: Introduction to Geomicrobiology. Blackwell Publishing, Malden MA u. a. 2007, ISBN 978-0-632-05454-1. Frank Press, Raymond Siever: Allgemeine Geologie. Einführung in das System Erde. 3. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg u. a. 2003, ISBN 3-8274-0307-3. Alan H. Strahler; Arthur N. Strahler: Physische Geographie (= UTB. Geowissenschaften 8159). 3., korrigierte Auflage, Ulmer, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-2854-3. Weblinks Mineralienatlas: Verwitterung und Erosion (Wiki) Einzelnachweise Geomorphologie Bodenkunde
Eine Summe bezeichnet in der Mathematik das Ergebnis einer Addition sowie auch die Darstellung der Addition. Im einfachsten Fall ist eine Summe also eine Zahl, die durch Zusammenzählen zweier oder mehrerer Zahlen entsteht. Dieser Begriff besitzt viele Verallgemeinerungen. So sprach man früher beispielsweise von summierbaren Funktionen und meinte damit integrierbare Funktionen. Wortgeschichte und -bedeutungen Das Wort Summe wurde im Mittelhochdeutschen von lateinisch summa entlehnt. Summa war bis in das 19. Jahrhundert neben Summe gebräuchlich und geht auf summus zurück, einen der lat. Superlative zu superus „oberhalb befindlich, der/die/das Höhere/Obere“, die folglich „der/die/das Höchste/Oberste“ bedeuten. „Das Oberste“ deshalb, weil die Römer die Summe in der obersten Zeile, also über den Summanden, zu notieren pflegten und nicht, wie heute üblich, „unterm Strich“. In der Alltagssprache bezeichnet Summe einen Geldbetrag, unabhängig davon, ob er durch Addition zustande gekommen ist oder nicht. Summe als Ergebnis und Darstellung einer Addition In dem mathematischen Term heißen die Zahlen 2 und 3 Summanden. Der gesamte Term wird ebenso wie das Ergebnis 5 als die „Summe von 2 und 3“ bezeichnet. Man kann eine Summe mit mehr als zwei Summanden bilden, so zum Beispiel . Eine häufige Konvention ist dabei, bei Linksklammerung die Klammern einfach wegzulassen, also einfach mit abzukürzen. Aufgrund der Assoziativität der Addition von natürlichen Zahlen spielt es hier übrigens für das Ergebnis keine Rolle, in welcher Reihenfolge die Additionen auszuführen sind. So gilt: Mit dem Gleichheitszeichen wird dabei die Gleichheit der Ergebnisse der beiden unterschiedlichen Terme ausgedrückt. Aufgrund des Kommutativgesetzes der Addition von natürlichen Zahlen ist auch die Reihenfolge der Summanden irrelevant, zum Beispiel gilt: Wird -mal die gleiche Zahl addiert, dann kann die Summe auch als Produkt geschrieben werden. Zum Beispiel: Gewichtete Summe In einigen Fällen werden die einzelnen Summanden nicht einfach addiert, sondern zuvor noch mit einem Gewicht multipliziert: Zum Beispiel: In diesem Fall spricht man von einer gewichteten Summe. Teilt man die gewichtete Summe durch die Summe der Gewichte, erhält man das gewichtete arithmetische Mittel. Summe einer Folge, Reihe Wenn eine Summe sehr viele Summanden hat, ist es zweckmäßig, eine abgekürzte Schreibweise zu vereinbaren. Die Summe der ersten 100 natürlichen Zahlen kann zum Beispiel als angegeben werden, denn es ist leicht zu erraten, welche Summanden durch die Auslassungspunkte ersetzt wurden. So wie man in der elementaren Arithmetik von Zahlenrechnungen wie zu Buchstabenrechnungen wie übergeht, kann man z. B. auch die Summe von hundert ganz bestimmten Zahlen zur Summe einer beliebigen Anzahl beliebiger Zahlen verallgemeinern. Dazu wird zunächst eine Variable gewählt, zum Beispiel , die die Anzahl der Summanden bezeichnet. Im obigen Fall, der Summe der ersten einhundert natürlichen Zahlen, wäre . Da beliebig große zugelassen sein sollen, ist es nicht möglich, alle Summanden mit verschiedenen Buchstaben zu bezeichnen. Stattdessen wird ein einzelner Buchstabe, z. B. , gewählt und um einen Index ergänzt. Dieser Index nimmt nacheinander die Werte an. Die Summanden heißen dementsprechend . Sie bilden somit eine Zahlenfolge. Wir können nun für beliebige natürliche Zahlen die Summe der ersten Glieder der Zahlenfolge als schreiben. Wenn man für verschiedene Werte einsetzt, bilden die ihrerseits ebenfalls eine Folge. Eine solche Folge von Partialsummen über die Anfangsglieder einer Folge wird als Reihe bezeichnet. Beispiel: Für die Folge der Quadratzahlen ist , , . Ganz allgemein gilt: Die Folge der Partialsummen dieser Folge beginnt mit , , . Eine Summationsformel besagt nun für beliebige : Weitere Summationsformeln wie zum Beispiel Der kleine Gauß finden sich in der Formelsammlung Arithmetik. Der Beweis solcher Formeln kann oft mittels vollständiger Induktion erfolgen. Notation mit dem Summenzeichen Summen über endliche oder unendliche Folgen können statt mit Auslassungspunkten auch mit dem Summenzeichen notiert werden: Das Summenzeichen besteht aus dem großen griechischen Buchstaben Σ (Sigma), gefolgt von einem Folgenglied, das durch einen zuvor nicht benutzten Index (hier ) bezeichnet wird. Dieser Index wird oft als Laufindex oder Summationsvariable bzw. Lauf- oder Zählvariable bezeichnet. Hierfür wird oft einer der Buchstaben verwendet. Wenn nicht eindeutig hervorgeht, welche Variable die Zählvariable ist, muss dies im Text angemerkt werden. Einfaches Beispiel: . Welche Werte die Laufvariable annehmen kann, wird an der Unterseite, gegebenenfalls auch der Oberseite des Zeichens Σ angezeigt. Es gibt dafür zwei Möglichkeiten: Entweder wird unten ein Start- und oben ein Endwert angegeben (hier: und ). Der Laufindex wird in der Regel nur unten angeschrieben; ausführlicher, aber recht ungebräuchlich, ist Oder es werden unten eine oder mehrere Bedingungen für die Zählvariable angegeben. Das obige Beispiel kann also auch durch notiert werden. Diese Angaben können reduziert oder weggelassen werden, wenn angenommen werden kann, dass der Leser sie aus dem Kontext heraus zu ergänzen vermag. Hiervon wird in bestimmten Zusammenhängen ausführlich Gebrauch gemacht: In der Tensorrechnung vereinbart man häufig die einsteinsche Summenkonvention, der zufolge sogar das Summationszeichen weggelassen werden kann, da aus dem Kontext klar ist, dass über alle doppelt vorkommenden Indizes zu summieren ist. Hier eine Animation zur Sigma-Schreibweise: Formale Definition Sei eine (Index-)Menge, ein kommutatives Monoid. Für jedes sei ein gegeben. Dann kann zumindest für endliche Indexmengen durch Rekursion definiert werden: Man setzt und ansonsten nach Wahl eines beliebigen Elementes . Kommutativität und Assoziativität der Addition in garantieren, dass dies wohldefiniert ist. Die Schreibweise mit ist in diesem Sinne nur eine Abkürzung für mit . Falls unendlich ist, ist allgemein nur definiert, falls für fast alle gilt. In diesem Fall setzt man Rechts steht nach Voraussetzung eine endliche Indexmenge, also eine wie oben definierte Summe. Sind unendlich viele ungleich 0, dann handelt es sich trotz gleichartiger Schreibweise nicht mehr um eine Summe, sondern eine Reihe (siehe unten). Klammerkonventionen und Rechenregeln Wird das Folgeglied als Summe (oder Differenz) mitgeteilt, so muss es in Klammern geschrieben werden: Wird das Folgeglied als Produkt (oder Quotient) mitgeteilt, so ist die Klammer überflüssig: Vorsicht: Allgemein gilt: . Besondere Summen Für besteht die Summe aus einem einzigen Summanden : . Für hat man eine sogenannte leere Summe, die gleich 0 ist, da die Indexmenge leer ist: für . Ist das allgemeine Folgeglied konstant (genauer: unabhängig von der Laufvariablen ), kann die Summe zu einem einfachen Produkt umgeschrieben werden: für . Doppelsummen Auch über Summen kann wieder summiert werden. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die erste, die „innere“ Summe, einen Index enthält, der als Laufindex für die „äußere“ Summe verwendet werden kann. Man schreibt zum Beispiel: Dabei gilt die Regel: . In der mathematischen Physik gilt für Doppelsummen zudem folgende Konvention: Ein Apostroph am Summenzeichen besagt, dass bei der Summation Summanden auszulassen sind, für die die beiden Laufvariablen übereinstimmen: Reihe Wenn unendlich viele Ausdrücke summiert werden, also zum Beispiel mit (abzählbar) unendlich vielen Summanden ungleich null, müssen Methoden der Analysis angewendet werden, um den entsprechenden Grenzwert zu finden, falls er existiert. Eine solche Summe wird unendliche Reihe genannt. Als Obergrenze schreibt man das Symbol für Unendlichkeit. Wichtige Unterschiede zwischen Reihen und echten Summen sind beispielsweise: ist nicht für beliebige definiert (d. h. konvergent). Konvergenz und Wert können von der Reihenfolge der Summanden abhängen. Auch die Vertauschung von Doppelsummen lässt sich nicht immer auf (Doppel-)Reihen übertragen. Fehlende Abgeschlossenheit: Beispielsweise ist irrational, obwohl alle Summanden rational sind. Es ist aber anzumerken, dass nicht jede Summe, die als Obergrenze besitzt, eine unendliche Summe sein muss. Zum Beispiel hat die Summe für Primzahlen und mit der Ganzzahl-Funktion zwar unendlich viele Summanden, aber nur endlich viele sind ungleich null. (Diese Summe gibt an, wie oft der Faktor in der Primfaktorzerlegung von vorkommt.) Verwandte Begriffe Die disjunkte Vereinigung von Mengen hat eine gewisse formale Ähnlichkeit mit der Addition von Zahlen. Sind beispielsweise und endliche Mengen, so ist die Anzahl der Elemente von gleich der Summe der Elementanzahlen von und . Das kartesische Produkt ist distributiv über dieser Summenbildung: Die aus kategorieller Sicht analoge Konstruktion für Vektorräume oder abelsche Gruppen wird als direkte Summe bezeichnet; allgemein spricht man von einem Koprodukt. Eine Teleskopsumme ist in der Mathematik eine endliche Summe von Differenzen, bei der je zwei Nachbarglieder (außer dem ersten und dem letzten) sich gegenseitig aufheben. Als Pythagoreische Summe bezeichnet man eine der Addition ähnliche Rechenoperation, bei der die Quadratwurzel aus der Summe der Quadrate mehrerer Größen berechnet wird. Siehe auch Produkt (Mathematik) Weblinks Addition
Gießen (red). Mittelhessens Bildungseinrichtungen haben einen Einblick in die »Virtual Reality« von neuen Lern- und Arbeitswelten gewonnen und sich über Schulungsmöglichkeiten in virtuellen Räumen erkundigt. Angeleitet von der in Gießen ansässigen »Confidos Akademie«, lief der »Arbeitskreis Bildung 4.0« des Regionalmanagements Mittelhessen mit eigenen Avataren durch die Welt von »Gather Town« und »entdeckte die Potenziale der Verknüpfung von physischer Realität mit dem virtuellen Raum«, heißt es in einer Pressemitteilung. Vom selbst gestalteten Klassenraum über das digitale Führungskräfte-Training bis hin zum internen Workshop oder virtuellen Arbeitsplätzen sowie sozialen Interaktionsmöglichkeiten - die neue Welt, die von der »Confidos Akademie« erstellt wurde, biete zukunftsorientierte Bildungsmöglichkeiten und Arbeitsformen mit Spaßfaktor. »Wir stehen am Anfang einer virtuellen Entwicklung, die unglaublich an Dynamik gewinnt. Wenn wir als Bildungsregion Mittelhessen vorne mitspielen wollen, können wir uns dem nicht verschließen«, sagt »Confidos«-Inhaber Holger Fischer, der Vertreter von Hochschulen, Schulen, Bildungsanbietern und Arbeitgeberverbänden in die virtuelle Lern- und Arbeitswelt einführte. »Das Interessante an diesem Projekt ist, dass individuelle Welten für den Kunden geschaffen werden können«, erkannte Sebastian Höhn, Leiter des »Arbeitskreises Bildung 4.0«. Der Arbeitskreis entstammt dem Netzwerk Bildung und geht der Frage nach: »Wie sieht die digitale Bildung der Zukunft aus?« Mit einem eigenen Avatar steuert der Benutzer durch die gestaltete Welt, die bewusst auf 3D-Effekte verzichtet und an »Super Mario« aus den 90ern erinnert. Die Option, bei Avatar-Annäherung in ein zoomähnliches Gespräch mit Mitmenschen einzutauchen, sei ein großer Pluspunkt - so könnten Gruppenarbeiten, Vorträge oder Meetings nicht nur klassisch online, sondern auch spielerisch abgehalten, Whiteboards oder Videos integriert werden. Die »Confidos Akademie« ist einer von wenigen deutschen Partnern von »Gather«, einem amerikanischen Start-Up, das nach der Gründung 2020 innerhalb von zwei Jahren einen Marktwert von über 700 Millionen US-Dollar erlangt und bereits 75 Beschäftigte hat - Tendenz steigend. Holger Fischer und sein Team bringen von Gießen aus so das »Silicon Valley« nach Mittelhessen und wollen Lernen in der virtuellen Welt modern und mit Freude vermitteln. Anfragen und weitere Informationen unter www.confidos-akademie.de. `,d&&(a.firstElementChild.dataset.k5aPos="west_infoBar_linkToCUE");b.querySelector(".idjs-Story").insertAdjacentElement("beforebegin",a),e()}})()})(window,document,"https://cue.ippen.media/cue-web/#/main?escenicid=28702939",true);
Zell am Moos ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit Einwohnern (Stand ) und ein Dorf. Die Gemeinde gehörte bis 1. Juli 2013 zum Gerichtsbezirk Mondsee, seither zum Gerichtsbezirk Vöcklabruck. Geografie Zell am Moos liegt im Mondseeland angrenzend an das Salzkammergut am Ostufer des Irrsees oder Zellersees. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,6 km, von West nach Ost 6,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 24,5 km², 39,2 % der Fläche sind bewaldet, 41,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Gemeindegliederung Verwaltungstechnisch besteht der Ort aus einer einzigen Katastralgemeinde, Zell am Moos, und auch nur aus einem Zählsprengel. Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand ): Nachbargemeinden Geschichte Der Ort wird 1107 zum ersten Mal als eine Wirtschaftszelle (daher der Name Zell) des Klosters Mondsee erwähnt. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, kam der Ort mit dem Mondseeland nach dem Landshuter Erbfolgekrieg 1506 zum Herzogtum Österreich. Noch im selben Jahr verpfändete Kaiser Maximilian das Mondseeland an den Erzbischof von Salzburg. Erst nach 60 Jahren wurde die Rückkaufklausel geltend gemacht und somit kam das Mondseeland 1565 zum Land Österreich ob der Enns. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort zwischen 1809 und 1816 nochmal Bayern zugeschlagen. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Einwohnerentwicklung 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.190 Einwohner, 2001 dann 1.390 Einwohner. Kultur und Sehenswürdigkeiten Katholische Pfarrkirche Zell am Moos Mariä Himmelfahrt: Eine 1441 erbaute, spätgotische Kirche mit einem einschiffigen, vierjochigen Langhaus und einem viergeschossigen Westturm mit barockem, birnenförmigem Helm, die 1672 teilweise umgebaut wurde. Irrseer Heimathaus: Das Heimathaus zeigt Ausstellungsstücke zum bäuerlichen Leben und Wohnen (Rauchküche, Schnapsbrennerei, und anderes). Im Garten schuf der einheimische Künstler Hans Mairhofer-Irrsee eine einzigartige Skulpturengalerie. TMK Zell am Moos: Von hohem Niveau, auch abseits von den traditionellen Märschen präsentiert sich die Musikkapelle Zell am Moos. Die Platz- und Gastgartenkonzerte sind in jedem Fall während einem Aufenthalt bei einem der Wirte ein Genuss. In den Sommermonaten musizieren Weisenbläser beim Seeblasen auf Ruderbooten am See. Wirtschaft und Infrastruktur Der wichtigste Wirtschaftsfaktor ist der Sommertourismus. Dieser ist geprägt von einer großen Anzahl an Zweitwohnsitzen in Häusern und Wohnungen. Zell am Moos hat mehrere Badeplätze am Zellersee. Im Vergleich zu Orten im Salzkammergut hat sich Zell am Moos seinen dörflichen Charakter und ein aktives Dorfleben erhalten und setzt heute besonders auf sanften Tourismus. Der Ort gehört zum Gemeindeverband Mondseeland, eine LEADER-Region, getragen vom Regionalentwicklungverein REGMO. Seit 2005 ist Zell am Moos Drehort der ORF-Serie Vier Frauen und ein Todesfall. Verkehr Zell am Moos liegt an der als Umfahrung ausgebauten Mondsee Straße B 154, die von Straßwalchen und der Wiener Straße B 1 nach Mondsee und zur West Autobahn A 1 führt und weiter in das Salzkammergut nach Sankt Gilgen zur B158. In Zell am Moos zweigt die Vöcklatalstraße L 1281 ab, die über die Haslau nach Frankenmarkt auch zur B 1 führt. Der Ort verfügt über 2 E-Ladestationen. Eisenbahn und S-Bahn: Die Westbahnstrecke von Wien nach Salzburg und Freilassing und München verläuft durch die Nachbargemeinde Oberhofen in 7 km Entfernung. Die dortige Haltestelle trägt den Namen Oberhofen-Zell am Moos. Politik Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder. Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP und 5 SPÖ. Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 4 SPÖ und 2 FPÖ. Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 3 FPÖ und 3 SPÖ. Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 3 SPÖ und 3 FPÖ. Bürgermeister 1945 bis 1946 Ferdinand Schafleitner 1946 bis 1949 Johann Eisl 1949 bis 1955 Matthias Grubinger, Zell 1955 bis 1959 Matthias Grubinger, Haslau 1960 bis 1961 Franz Neuhofer 1961 bis 1962 Johann Baier 1962 bis 1974 Johann Wiesinger sen. 1974 bis 1985 Johann Rindberger 1985 bis 1996 Matthias Achleitner 1996 bis 2014 Wilhelm Langwallner (ÖVP) 2014 bis 2021 Johann Wiesinger (ÖVP) seit 2021 Günther Philipp Pfarl (ÖVP) Wappen Blasonierung: „Erniedrigt mit Meereswellenschnitt geteilt; oben in Gold aus der Teilungslinie wachsend ein grünes, in Form einer eingebogenen, gestürzten Spitze nach außen geneigtes Seegras, darüber eine rote, mit einer silbernen heraldischen Lilie belegte Scheibe; unten in Blau drei silberne Wellenfäden, wobei der oberste an die Teilungslinie stößt.“ Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb. Das Wappen wurde 1985 verliehen und verweist mit den blauen Wellen und dem Schilfgras auf die Lage des Ortes am Irrsee, der zur Gänze zum Gemeindegebiet zählt. Die Lilie wurde dem Wappen des Mondseer Abtes Cölestin Kolb entnommen, der 1672 die damalige Filialkirche (die heutige Pfarrkirche) renovieren ließ, und das sich auch über dem Portal der Kirche befindet. Gleichzeitig steht die Lilie als Mariensymbol für das Patrozinium Mariä Himmelfahrt. Persönlichkeiten Töchter und Söhne der Gemeinde Heinrich Hinterauer (1900–1929, verschollen in den Hohen Tauern), Alpinismuspionier Hans Mairhofer-Irrsee (1914–1998), Künstler, Poet und Volkskundler. Sammlung im Heimatmuseum Irrsee, das Wohnhaus ist als Gesamtkunstwerk zu besichtigen Meinrad Mayrhofer (1958–2022), Künstler in Pram im Innviertel Literatur Georg Heilingsetzer, Johann Wiesinger: Heimatbuch Zell am Moos. 1107–2007, Leben am Irrsee. Heimatbuch zum 900-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Zell am Moos. Zell am Moos 2007 (eReader, issuu.com). Naturraumkartierung Oberösterreich. Landschaftserhebung Gemeinde Zell am Moos. Endbericht. Gutachten Naturschutzabteilung Oberösterreich. 2005, S. 1–106 (). Irrsee-Nachrichten. Periodikum, 1976 ff. Weblinks Website der Gemeinde Binden eines Kopftuches in Zell am Moos, 1964, historisches Filmdokument aus der Österreichischen Mediathek Belege Ort im Salzkammergut Salzkammergut-Berge Irrsee Ersterwähnung 1107
Mizellen oder Micellen (von , ‚kleiner Bissen‘), auch Assoziationskolloide genannt, sind zusammengelagerte Molekülkomplexe (Aggregate) aus amphiphilen Molekülen bzw. grenzflächenaktiven Substanzen. Eigenschaften In einem Dispersionsmedium (meist Wasser) binden sich die amphiphilen Moleküle aufgrund des hydrophoben Effekts aneinander. Dieser Vorgang wird Selbstassemblierung genannt. Mizellen bilden sich in polaren Lösungsmitteln wie Wasser ab einer bestimmten Massenkonzentration, der kritischen Mizellbildungskonzentration (CMC), aufgrund der Neigung der Tenside zur Phasentrennung. D. h., die hydrophilen Teile (Köpfe) der Tensidmoleküle richten sich zu den angrenzenden Wassermolekülen aus, wogegen die hydrophoben Teile (Schwänze) sich zusammenlagern und somit eine eigene Phase bilden (siehe Grafik). Eine solche Mizelle hat typischerweise eine Größe von wenigen Nanometern, z. B. ca. 4 nm für eine SDS-Mizelle in Wasser. Inverse Mizellen Auch in unpolaren Lösungsmitteln gibt es Mizellen, nur mit umgekehrter Orientierung (inverse Mizellen, auch reverse Mizellen genannt). Des Weiteren gibt es neben Kugeln viele andere geometrische Formen (Stäbchen, Plättchen etc.), je nach Größen- und Längenverhältnis von Kopf zu Schwanz. Angewendet werden reverse Mizellen z. B. bei der Extraktion von Proteinen aus Fermentationsbrühen. Hierbei wird das Protein im Kern der reversen Mizelle gelöst. Supermizellen Supermizellen sind aus Mizellen aufgebaute hierarchische supramolekulare Strukturen. Flüssigkristalle Enthält eine Lösung sehr große Konzentrationen grenzflächenaktiver Substanzen, so können die vielen Mizellen höhere Ordnungszustände bilden, nämlich Flüssigkristalle. Bildungsenergie Der Mizellbildungsprozess läuft spontan ab, d. h. ihm liegt ein thermodynamisches Gleichgewicht zugrunde. Die treibende Kraft dabei ist die Freisetzung von Wassermolekülen, die zuvor mit den Tensidmolekülen assoziiert waren, wodurch die Entropie zunimmt. Die Mizellbildungsenthalpie lässt sich wie folgt beschreiben: mit Konstante , variiert zwischen 1 und 2 je nach Ladung der Mizellen kritische Konzentration zur Mizellbildung (engl. cmc, s. o.) Temperatur in Kelvin universelle Gaskonstante . Molmasse Der Zusammenhang der Molmasse M mit der CMC wird über die Debye-Gleichung beschrieben: mit der optischen Konstante K (abhängig von Wellenlänge und Brechungsindex des Lösungsmittels und der Lösung) der Konzentration c des amphiphilen Moleküls der kritischen Mizellenkonzentration CMC der Turbidität  und dem zweiten osmotischen Virialkoeffizienten A2. Weitere Bedeutung Als Mizellenbildung wird auch das Zusammenklumpen von Asphaltenen in Mineralölprodukten bezeichnet, z. B. in Heizöl EL. Literatur William M. Gelbart: Micelles, Membranes, Microemulsions, and Monolayers. Springer Science & Business Media, 2012, ISBN 978-1-4613-8389-5, S. 208 Weblinks Theoretische Einführung zur Messung der Oberflächenspannung und der CMC Siehe auch Krafft-Temperatur (Krafft-Punkt) Einzelnachweise Zellbiologie Lipid ! Dispersion (Chemie)
Wir freuen uns ab 07.09.2022 unsere "Feuer-Geißlein" ein Teil der Feuerwehr nennen zu können. Die Bambini Gruppe nimmt den Betrieb um die Betreuer Fabienne Nagel, Niklas Lehmer und Celina Luther auf. Schon jetzt einen großen Dank an alle Kinder sowie den Betreuern die gerne ihre Kraft, in die so wichtige Nachwuchsarbeit stecken. Bereits am vergangenen Sonntag trafen sich die Betreuer und einige Eltern mit Kindern zur Vorbesprechung im Feuerwehrhaus, hier wurden noch letzte Fragen beantwortet um am 07.09.22 voll und ganz mit der Kindergruppe zu starten. Alle interessierten Kinder ab 6 Jahren sind herzlich willkommen! Unseren Übungsplan sowie Kontakte findet ihr unter den Downloads/Kontaktformular.
hallo-kreta.eu: Winter (Urlaub) auf Kreta Winter (Urlaub) auf KretaHallo Kreta\nWinter (-Urlaub) auf Kreta\nMilde Temperaturen – gelassene Menschen – Entspannung pur!\nLängst nicht jeder weiß, dass man auch im Winter einen traumhaften Urlaub auf Kreta genießen kann. Dabei ist das eine tolle Idee, denn die Insel hat auch zu dieser Jahreszeit viel zu bieten: So bleiben zum Beispiel alle archäologischen Ausgrabungsstätten und Museen geöffnet! Das Klima und die Natur sind wunderschön und die Einwohner sind mit der Arbeit auf dem Land – zum Beispiel mit der Olivenernte – beschäftigt. In dieser Zeit erleben Sie das wirkliche Kreta und seine Menschen.\nDas ist die Zeit für alle Individualisten!\nMit den letzten Charterflügen – Ende Oktober – kehrt in allen Orten der Insel die Ruhe nach der Sommersaison ein. Die Zeit von November bis März lockt durch ihr mildes Klima: Im Durchschnitt beträgt die Tagestemperatur 18° C. Das ist die Zeit für Exkursionen, Wanderungen, Besuche von Museen und Ausgrabungsstätten – oder einfach nur zum Relaxen unter Einheimischen.\nDazu der reizvolle Kontrast: Die Gipfel der Berge sind vielfach mit Schnee bedeckt, während man sich an der Küste von der milden Wintersonne verwöhnen lassen kann.\nAuf Touristen ist man jetzt weniger eingestellt. Die meisten Hotels haben geschlossen, nur einige Stadthotels oder Studios sind auch im Winter geöffnet. Zum Glück gibt es aber tolle Alternativen: Ein Wintertraum auf Kreta sind die schönen Luxus-Ferienhäuser und Ferienwohnungen/Apartments & Landhotels, die das ganze Jahr über geöffnet haben.\nSparen können Sie auch bei der Anreise, denn Winterflüge mit der Fluggesellschaft „Aegean Airlines“ sind teilweise recht günstig.
Das Gewaltmonopol des Staates bezeichnet in der Allgemeinen Staatslehre die ausschließlich staatlichen Organen vorbehaltene Legitimation, physische Gewalt auszuüben oder zu legitimieren (Unmittelbarer Zwang). Das staatliche Gewaltmonopol gilt in Deutschland als „Staatsgewalt“ nach GG für das Funktionieren des Rechtsstaates. Grundlagen Den Rechtsbegriff selbst hat der Soziologe Max Weber im Jahr 1919 in seinem Vortrag Politik als Beruf geprägt. Das staatliche Gewaltmonopol ist aber in seinem Wesensgehalt – als Folge staatlicher Souveränität – bereits bei Jean Bodin in seiner Schrift Sechs Bücher über den Staat (1576) und bei Thomas Hobbes, so im Leviathan (1651), angelegt. Die Idee des Gewaltmonopols will, dass die Angehörigen eines Gemeinwesens darauf verzichten, Gewalt (z. B. im Wege der Selbstjustiz) auszuüben. Die Angehörigen verzichten darauf, tatsächliche oder vermeintliche Rechte und Ansprüche durch individuelle Ausübung von Zwang durchzusetzen. Vielmehr überträgt in Deutschland das Volk in Art. 20 GG „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ seinen Schutz und deren Durchsetzung ganz auf die staatlichen Judikativ- und Exekutivorgane, also an Gerichte beziehungsweise Polizei und Verwaltung. Diese wiederum sind in einem demokratischen Rechtsstaat an das von der Legislative sanktionierte Recht und Gesetz gebunden. Das Gewaltmonopol hat vorherige Formen der Konfliktbeseitigung wie Fehde und Blutrache als Mittel der Rechtsdurchsetzung abgelöst. Wilhelm von Humboldt schrieb dazu 1792: „Denn bei der Zwietracht entstehen Kämpfe aus Kämpfen. Die Beleidigung fordert Rache, und die Rache ist eine neue Beleidigung. Hier muss man also auf eine Rache zurückkommen, welche keine neue Rache erlaubt – und diese ist die Strafe des Staats.“ In seiner idealtypischen Ausprägung schützt das Gewaltmonopol den Bürger vor Übergriffen anderer, indem Vollzugsbeamte gewaltsamen Rechtsmissbrauch oder Willkür einzelner Personen oder Gruppen verhindern. Das staatliche Gewaltmonopol stellt eine entscheidende Rahmenbedingung für ein möglichst angstfreies Sozialleben dar und gilt als zivilisatorischer Fortschritt. Ausnahmen Die Rechtsordnung demokratischer Staaten kennt auch Ausnahmen vom Gewaltmonopol des Staates. Dazu zählt das Recht, sich mit Gewalt gegen aktuelle rechtswidrige Angriffe zu wehren (Notwehr, Nothilfe) und sich vor sonstigen Gefahren zu schützen (Notstand). Eine weitere Ausnahme in Deutschland ist die Jedermann-Festnahme ( Abs. 1 StPO), bei der jeder Bürger einen auf frischer Tat ertappten Straftäter festnehmen und dabei auch die notwendige Gewalt ausüben darf. Das Bürgerliche Gesetzbuch definiert einzelne Ausnahmefälle, in denen Bürger im Wege der Selbsthilfe die Realisierung privater Ansprüche gewaltsam durchsetzen dürfen. Diese Ausnahmen stehen jedoch nicht in einem echten Widerspruch zum Gewaltmonopol. Denn einerseits gelten Notwehr, Selbsthilfe und rechtfertigender Notstand immer nur dann, wenn der Staat die zu schützenden Interessen nicht schützen kann. Andererseits beziehen die Ausnahmen ihre Legitimation vom Staat, der Vollzugsbeamte als Inhaber der unmittelbaren Staatsgewalt für seine Bürger zuvor (ex ante) definiert hat. Das in der Vergangenheit geltende, lange umstrittene (richterliche Gewohnheits-)Recht von Eltern gegenüber ihren Kindern, zu Erziehungszwecken Gewalt anzuwenden, wurde mit der gesetzlichen Festlegung des Anspruchs des Kindes auf eine gewaltfreie Erziehung abgeschafft (→ Kindesmisshandlung). Ebenso kann die nunmehr mit dem Gewaltschutzgesetz gesetzlich eingehend geregelte Ausdehnung des staatlichen Gewaltmonopols auf die Familie – und damit auf einen sehr privaten Bereich – als ein weiterer Fall der Nichtanerkennung einer „staatsfreien“ Zone betrachtet werden. Weitgehend anerkannt ist ein privates Widerstandsrecht für den Fall, dass die staatliche Rechtsordnung versagt oder der Staat selbst zur Bedrohung für die Rechte der Bürger wird. Im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ist dies in Abs. 4 GG festgehalten (Widerstandsrecht in Deutschland). Geschichte Die Herausbildung des staatlichen Gewaltmonopols begann mit der Staatsentstehung als solcher. Seit der Frühen Neuzeit hat sich in Europa der Staat allmählich als einziger Gewaltinhaber gegenüber anderen sozialen Kräften durchgesetzt. Das historische Ziel war die Machtausweitung des jeweiligen Monarchen. Diese Entwicklung wurde durch eine neue Staatsidee beflügelt, die nicht mehr den gottgewollten Monarchen, sondern eine imaginierte, eigene Substanz des Staates als Träger des Gewaltmonopols betrachtete. Dieser Prozess war auch mit dem Ersatz von Sach- durch Geldleistungen, der Zentralisierung der staatlichen Finanzen und der Entwicklung des staatlichen Steuermonopols verbunden, was nur auf Basis eines Gewaltmonopols durchgesetzt werden konnte. Nach Norbert Elias ist der Prozess der Durchsetzung des Gewaltmonopols von der Ersetzung körperlicher Zwänge und Bedrohungen (z. B. Fronarbeit, Blutrache, Wegelagerei, triebhaft ausgelebte Gewalt) durch ökonomische Zwänge und durch die Verbreitung der Geldwirtschaft begleitet. Während Elias zufolge Gesellschaften ohne Gewaltmonopol durch eine geringe Arbeits- und Funktionsteilung und kurze, triebgebundene Handlungsketten gekennzeichnet sind, sind die Handlungsketten in Gesellschaften mit stabilem Gewaltmonopol länger und die funktionalen Abhängigkeiten größer. Der Einzelne ist hier geschützt vor dem schockartigen Einbruch körperlicher Gewalt in seinen Alltag, aber er muss seine Affekte zurückdrängen und die langfristigen Aspekte seines Handelns bedenken („Zwang zur Langsicht“); d. h., die Gewalt und insbesondere die Reaktionen auf individuelle Gewalt werden im Laufe des zivilisatorischen Prozesses berechenbar. Körperliche Strafen werden im Laufe der Zeit immer häufiger durch Geld- oder Gefängnisstrafen ersetzt. Siehe auch Strafanspruch des Staates (Strafverfolgung, Strafvollzug) Legitimes Machtmonopol Schwacher Staat Ewiger Landfriede von 1495 – Wurzel des Gewaltmonopols Literatur Mattias G. Fischer: Reichsreform und „Ewiger Landfrieden“. Über die Entwicklung des Fehderechts im 15. Jahrhundert bis zum absoluten Fehdeverbot von 1495. Zugleich ein Beitrag zu den historischen Grundlagen des staatlichen Gewaltmonopols (= Untersuchungen zur deutschen Staats- und Rechts-Geschichte. Neue Folge, Band 34). Scientia, Aalen 2007, ISBN 978-3-511-02854-1 (Zugleich: Göttingen, Universität, Dissertation, 2002). Dieter Grimm: Das staatliche Gewaltmonopol. In: Wilhelm Heitmeyer, John Hagan (Hrsg.): Internationales Handbuch der Gewaltforschung. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2002, ISBN 978-3-322-80377-1, S. 1297–1313. Thomas Gutmann, Bodo Pieroth (Hrsg.): Die Zukunft des staatlichen Gewaltmonopols (= Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft. Neue Folge, Band 9). Nomos, Baden-Baden 2011, ISBN 978-3-8329-6187-9. Stefan Klingbeil: Die Not- und Selbsthilferechte: Eine dogmatische Rekonstruktion (= Studien zum Privatrecht. Band 70). Mohr Siebeck, Tübingen 2017, ISBN 978-3-16-155533-6, S. 8 ff., (Zugleich: Frankfurt am Main, Goethe-Universität, Dissertation, 2017). Jan Philipp Reemtsma: Gewalt. Monopol, Delegation, Partizipation. In: Wilhelm Heitmeyer, Hans-Georg Soeffner (Hrsg.): Gewalt. Entwicklungen, Strukturen, Analyseprobleme (= edition suhrkamp. 2246). Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-518-12246-0, S. 346–361. Wolfgang Reinhard: Geschichte der Staatsgewalt. Eine vergleichende Verfassungsgeschichte Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart. C. H. Beck, München 1999, ISBN 3-406-45310-4. Birgit Sauer: Die Asche des Souveräns. Staat und Demokratie in der Geschlechterdebatte (= Reihe „Politik der Geschlechterverhältnisse“. Band 16). Campus, Frankfurt am Main/New York 2001, ISBN 3-593-36743-2 (Zugleich: Wien, Universität, Habilitationsschrift 2000). Weblinks Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft, Kap. 1, § 17: Das legitime Gewaltmonopol als konstitutives Element des Staates Gewaltmonopol des Staates, in: Bundeszentrale für politische Bildung, Glossar Innerstaatliche Konflikte Einzelnachweise Staatsgewalt Gewalt Herrschaftssoziologie Max Weber Rechtsstaat Staatsphilosophie Verfassungsrecht
Wie man den bitcoinpreis speichert Bitcoin-Investitionen: Wodurch wird der Bitcoin-Preis 2021 beeinflusst?\nWie man den bitcoinpreis speichert. 1 Bitcoin Preis - Bitcoin Kurs\nAllgemein Was wie man den bitcoinpreis speichert Bitcoin?\nBitcoin ist ein konsensorientiertes Netzwerk, welches ein neues Zahlungssystem und vollständig digitales Geld möglich macht. Es ist das erste dezentralisierte Peer-to-Peer Zahlungsnetzwerk, das nur von den Nutzern und ohne zentrale Autorität oder Vermittler betrieben wird.\nBitcoin kann auch als das prominenteste Beispiel für ein bereits bestehendes dreifaches Buchführungs-System gesehen werden.\nWer hat Bitcoin erfunden? 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Veröffentlicht von HAZ Sonderthemen am 08.10.2019.\nVor allem in der Adventszeit hilft eine frühzeitige Planung dabei, die Feiertage besinnlich und ohne Stress zu genießen.\nWenn sich die Blätter an den Bäumen bunt färben, zieren bereits Schoko-Weihnachtsmänner die Supermarkt-Regale und bald liegt der Duft von Lebkuchen, Plätzchen und Spekulatius in der Luft. Manch einer hat den Eindruck, dass die Weihnachtsdekorationen und Christbaumkugeln Jahr für Jahr früher in den Schaufenstern funkeln. Doch Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude – und vor allem in der Adventszeit hilft eine frühzeitige Planung dabei, die Feiertage besinnlich und ohne Stress zu genießen. So ist die Vorbereitung auf Weihnachten eine langfristige Angelegenheit. Die Zahlen belegen, dass die ersten Weihnachtsbegeisterten bereits im September mit der Suche nach Geschenken beginnen. Im Herbst lässt sich noch das ein oder andere Schnäppchen ergattern – und damit sichergehen, dass an den Weihnachtstagen nichts fehlt.\nWeihnachtsdeko gibt es in zahlreichen Formen und Farben.\nWeihnachtsdekoration bringt besinnliche Stimmung ins Haus\nEin wichtiger Teil der Weihnachtsstimmung ist die passende Dekoration. Zu kaum einem anderen Fest hat man so viele Möglichkeiten für stimmungsvolle Wohnaccessoires wie zur Weihnachtszeit. Weihnachtsdekoration gibt es in zahlreichen Formen und Farben – von bunten Christbaumkugeln über naturbelassene Tannenzweige bis hin zu originellen LED-Weihnachtsfiguren. Lichter bringen in der Weihnachtszeit die Augen zum Leuchten. Wer einen Balkon oder Garten hat, kann auch den Außenbereich festlich dekorieren; dabei sollte jedoch auf witterungsbeständige Dekoration geachtet werden.\nDurch die große Auswahl lässt sich das Zuhause individuell nach dem persönlichen Geschmack gestalten. Wer klassische Weihnachtsdeko liebt, findet vor allem in Farben wie Gold, Rot oder Silber einen stimmungsvollen Kontrast zu dunklem Tannengrün. Wer es hingegen lieber moderner mag, kann auf Deko in angesagten Farben wie Weiß, Blau oder Violett zurückgreifen. Doch ob klassisch oder modern, einige Dekorationselemente haben sich über die Jahre bewährt:\nAdventskranz: Ob aus Tannengrün geflochten oder elegant und neu interpretiert: Der Kranz mit den vier Kerzen gehört für viele zur Vorweihnachtszeit dazu. Jeden Adventssonntag wird feierlich eine Kerze angezündet. Alternativ zu echtem Feuer eignen sich hierbei LED-Kerzen, um die Brandgefahr zu verringern.\nTischdekoration: Ob in kleinem Kreis oder mit der gesamten Familie: Ein gemeinsames Essen spielt an den Festtagen für viele eine große Rolle. Duftende Plätzchen, Orangen oder Nüsse sind bereits in der Adventszeit eine beliebte Nascherei und werden gern auf einem Weihnachtsteller serviert. Eine zum Anlass passende Tischdecke und entsprechendes Geschirr sowie Kerzenleuchter verleihen der Weihnachtstafel ein feierliches Aussehen und unterstreichen die Besonderheit der Festtage.\nDas gemeinsame Essen an Weihnachten spielt oft eine große Rolle.\nFensterschmuck: Weihnachtlich geschmückte Fenster haben eine doppelte Wirkung, denn der Fensterschmuck ist sowohl von außen als auch von innen zu sehen. Besonders beliebt ist der mit Kerzen gespickte Schwibbogen, der bei Einbruch der Dunkelheit die Fenster in weihnachtlichen Glanz taucht. Auch Lichterketten oder Lichtervorhänge sorgen für eine weihnachtliche Beleuchtung der Fenster.\nWeihnachtsbaum: Weihnachten ohne Weihnachtsbaum ist für viele undenkbar. So gehört bereits das gemeinsame Schmücken häufig zum Weihnachtszauber dazu. Wichtig ist ein fester Stand: Ein hochwertiger Christbaumständer bietet dem Baum sicheren Halt. Christbaumkugeln, Strohsterne oder Ornamente werden an die Zweige gehängt und zahlreiche Lichter bringen den Baum zum Strahlen. Die Lichterketten werden von oben nach unten spiralförmig um den Baum gelegt. Dabei sollten die Kerzen möglichst auf stärkeren Zweigen befestigt werden. LED-Kerzen stellen eine sichere Alternative zu Echtkerzen dar.\nFestliche Wohnaccessoires zu fairen Preisen\nOb modern, klassisch, bunt oder schlicht: Passende Weihnachtsdekorationen und Artikel für die Festtage gibt es bei Porta Möbel zu fairen Preisen. So lassen sich im Online-Shop viele Schnäppchen ergattern – und bequem per Lieferservice nach Hause schicken. Weihnachtsartikel für jeden Geschmack bietet auch das Einrichtungshaus in Laatzen. Hier können die Besucher durch das strahlende Angebot an Festtagsdekorationen schlendern und sich von den Mitarbeitern beraten lassen – so lässt sich das Weihnachtsfest ganz ohne Stress genießen.\nHelfen kann so einfach sein - und erzielt große Wirkung.\nKindern ein Lächeln schenken mit der "Aufrunden-Aktion"\nWeihnachten ist das Fest der Liebe und für viele ein guter Anlass, auch anderen Menschen eine Freude zu machen. Bei Porta ist helfen einfach: Ob 10 Cent, 1 Euro oder 10 Euro - Porta-Kunden können bei Abschluss eines Kaufvertrages oder beim Bezahlen an der Kasse entscheiden, die Summe aufzurunden. Die Einnahmen der "Aufrunden-Aktion" gehen zu 100 Prozent an die "Andreas Gärtner-Stiftung - Hilfe für Menschen mit geistiger Behinderung". Diese wurde 1993 von Porta-Mitinhaber Hermann Gärtner ins Leben gerufen. Die Stiftung arbeitet rein ehrenamtlich und unbürokratisch. Jeder Cent hilft!
Grand Rapids, auch als Furniture City (Möbelstadt) bekannt, ist die zweitgrößte Stadt im US-Bundesstaat Michigan. Sie ist Sitz der Countyverwaltung (County Seat) des Kent County im südwestlichen Teil des Bundesstaates. Geographie Grand Rapids liegt in Höhe am Grand River, wo sich früher eine Reihe von Stromschnellen (englisch: Rapids) befanden. Laut dem US-amerikanischen Amt für Statistik hat die Stadt eine Fläche von 117,4 km². Geschichte Das Gebiet des späteren Grand Rapids wurde zuerst nach 1820 von christlichen Missionaren und Pelzhändlern besiedelt, die im Allgemeinen friedlich mit dem nahe dem Grand River sesshaften Stamm der Odawa lebten. Der offizielle Gründer Grand Rapids’ war Louis Campau, der dort ab November 1826 mit den Indianern Handel trieb. Zuwanderer aus New York und Neu-England kamen nach 1830. Grand Rapids wurde offiziell am 1. Mai 1850 zur Stadt, indem die damals 2686 Einwohner umfassende Gemeinde für die Annahme der Stadtverfassung stimmte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt ein bedeutendes Zentrum der Holzindustrie und in den USA führend auf dem Gebiet der Möbelherstellung. Die Stadt wurde auch zu einem Mittelpunkt der niederländischen Einwanderung im 19. Jahrhundert. Am 25. Januar 1945 wurde Grand Rapids die erste amerikanische Stadt, deren Trinkwasser zur Kariesprophylaxe mit Fluorid versetzt wurde. Nachdem die Zeitschrift Newsweek Grand Rapids wegen der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung als „sterbende Stadt“ bezeichnet hatte, wurde in Grand Rapids unter der Mitwirkung von über 5000 Einwohnern im Mai 2011 das mit neun Minuten seinerzeit weltweit längste Lipdub gedreht und auf der Videoplattform YouTube veröffentlicht. Es ist eine Version des Folk-Rock-Klassikers American Pie von Don McLean. Am 2. November 2020 haben Unbekannte den 100 Jahre alten jüdischen Friedhof der konservativen Synagogengemeinschaft von Ahavas (Congregation Ahavas Israel) geschändet. Mehrere Grabsteine wurden in roter Farbe mit den Aufschriften „Trump“ und „MAGA“ besprüht. Letzteres steht für US-Präsident Donald Trumps Motto Make America Great Again. Der Michigan Democratic Jewish Caucus sprach von einer Drohbotschaft an die Adresse jüdischer Wähler. Einwohnerentwicklung ¹ 1980–2020: Volkszählungsergebnisse Die folgende Tabelle zeigt die Einwohnerentwicklung der Metropolitan Statistical Area Grand Rapids-Wyoming nach der Definition des U.S. Census Bureau 2015 ¹ 1990–2020: Volkszählungsergebnisse Politik Die Bürger von Grand Rapids führten 1916 das Rat-Manager-System ein. Seitdem ist die politische Verantwortung zwischen dem Bürgermeister und dem angestellten City Manager, der vom Rat bestellt wird, geteilt. Der Rat hat im Übrigen nur gesetzgebende Funktion. Der ehemalige US-Präsident Gerald Ford lebte lange in Grand Rapids, weshalb ihm hier das Gerald Ford Presidential Museum gewidmet ist. In Grand Rapids verkündete der ehemalige demokratische Präsidentschaftskandidat John Edwards am 14. Mai 2008 seine Unterstützung für die Präsidentschaftskandidatur von Barack Obama. Städtepartnerschaften Grand Rapids unterhält Partnerschaften mit fünf Städten: Omihachiman, Japan (1986) Bielsko-Biała, Polen (1991) Perugia, Italien (1993) Ga Districts East und West, Ghana (1994) Zapopan, Mexiko (2008) Gangnam-gu (Seoul), Südkorea (2021) Wirtschaft Die Metropolregion von Grand Rapids erbrachte 2016 ein Bruttoinlandsprodukt von 58,5 Milliarden US-Dollar und belegte damit Platz 53 unter den Großräumen der USA. Die Arbeitslosenrate in der Metropolregion betrug 2,9 Prozent und liegt damit unter dem nationalen Durchschnitt von 3,8 Prozent. (Stand: März 2018). Grand Rapids war lange ein Zentrum der amerikanischen Möbelindustrie. Spätestens mit der Weltausstellung in Philadelphia 1876 wurde es international als Möbelstadt bekannt. Auch wenn die Bedeutung der Möbelindustrie seit den 1960er Jahren abnimmt, ist Grand Rapids heute noch Weltführer bei der Produktion von Büromöbeln. So sind unter anderem die Kindel Furniture Company, die Grand Rapids Chair Company und Steelcase ansässig. In jüngerer Zeit kamen einige Unternehmen der Biotechnologie hinzu, zusätzlich zum Van Andel Medical Institute und der neuen Cook-Devos Medical Training Facility, die Teil der Grand Valley State University ist, sowie der neuen medizinischen Ausbildungsstätte der Michigan State University. Bei Grand Rapids liegt der Gerald R. Ford International Airport. Grand Rapids ist der Austragungsort von ArtPrize, eine jede zwei Jahre stattfindende Kunstausstellung, welche sich dezentralisiert über die gesamte Innenstadt erstreckt. Insgesamt werden Preise mit einem Gesamtwert von über 500.000 US-Dollar vergeben. Nach eigenen Angaben bringt die Veranstaltung eine halbe Million Touristen und mehrere Millionen US-Dollar in die lokale Wirtschaft ein. Medien WPRR, Radiostation Sport Seit 2014 ist das NBA Development League Team Grand Rapids Drive in der Stadt beheimatet. Die Heimspiele trägt das Team in der DeltaPlex Arena aus. Ebenso ist mit den Grand Rapids Griffins ein American-Hockey-League-Team in der Stadt angesiedelt, das seine Heimspiele in der Van Andel Arena austrägt. Der seit 1977 stattfindende River Bank Run ist einer der weltweit bedeutendsten Straßenläufe über 25 km. Seit 1994 spielt im benachbarten Comstock Park das Baseball-Team der West Michigan Whitecaps, ein Farmteam der Detroit Tigers. 2015 startete der Amateurfußballverein Grand Rapids FC. In der ersten Saison wurde in der Great Lakes Premier League gespielt, 2016 wechselten „Die Blauen“ in die National Premier Soccer League. In der ersten Saison im heimischen Houseman Field waren mehr als 4.500 Zuschauer im Durchschnitt zu Besuch. Sehenswürdigkeiten John Ball Park Calvin College Van Andel Arena, Heimat der Eishockeymannschaft Grand Rapids Griffins Devos Place Convention Center Frederik Meijer Gardens & Sculpture Park John Ball Zoo Grand Rapids Art Museum Persönlichkeiten Söhne und Töchter der Stadt Harry Spanjer (1873–1958), Boxer, Olympiasieger Charles Daniel White (1879–1955), römisch-katholischer Bischof von Spokane Arthur H. Vandenberg (1884–1951), Politiker Stanley Ketchel (1886–1910), Boxer Ford Beebe (1888–1978), Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Stephen Goosson (1889–1973), oscarprämierter Szenenbildner Frederick Henry Mueller (1893–1976), US-Handelsminister Jack Rice (1893–1968), Schauspieler Leo Sowerby (1895–1968), Komponist John Herman Randall, Jr. (1899–1980), Historiker und Philosoph Ward Silloway (1909–1965), Jazzmusiker Lew Douglas (1912–1997), Arrangeur, Musikproduzent und Songwriter T. L. Sherred (1915–1985), Science-Fiction-Autor Lorna Gray, eigentlich Virginia Pound (1917–2017), Schauspielerin Richard DeVos (1926–2018), Gründer und Besitzer von Amway Frank McCabe (1927–2021), Basketballspieler Edmund Casimir Szoka (1927–2014), emeritierter römisch-katholischer Erzbischof von Detroit Arno Marsh (1928–2019), Jazz-Tenorsaxophonist Joseph Crescent McKinney (1928–2010), römisch-katholischer Weihbischof in Grand Rapids Robert John Rose (1930–2022), römisch-katholischer Bischof in Grand Rapids Frederic N. Andre (1933–2014), Jurist und Regierungsbediensteter Del Shannon (1934–1990), Sänger Roger B. Chaffee (1935–1967), Astronaut (Apollo 1) Jack R. Lousma (* 1936), Astronaut (Skylab 3, STS-3) Stephen W. Bosworth (1939–2016), Universitätsdekan und Diplomat Kurt Luedtke (1939–2020), Drehbuchautor und Oscarpreisträger George Andrie (1940–2018), American-Football-Spieler Max Apple (* 1941), Schriftsteller und Drehbuchautor Ken Medema (* 1943), Komponist und Sänger Leonard Schrader (1943–2006), Autor, Filmregisseur und -produzent Henry F. Schaefer (* 1944), Chemiker und Hochschullehrer Paul Schrader (* 1946), Drehbuchautor und Filmregisseur Marvin Wayne Meyer (1948–2012), Koptologe Chris Van Allsburg (* 1949), Zeichner und Buchautor (Jumanji, Der Polarexpress) Jim Maki (* 1950), Skispringer Fergie Frederiksen (1951–2014), Sänger, u. a. der Band Toto Gregg F. Gunnell (1954–2017), Primatologe und Paläontologe Kim Zimmer (* 1955), Schauspielerin Scott Steed (1957–2020), Jazzmusiker Tony Tucker (* 1958), Boxer Antonia Franceschi (* 1960), Balletttänzerin, Choreographin und Schauspielerin Carl Paganelli (* 1960), NFL-Schiedsrichter Roger Mayweather (1961–2020), Profiboxer und Boxweltmeister Jon Casey (* 1962), Eishockeytorwart Anthony Kiedis (* 1962), Mitbegründer, Texter und Sänger der Red Hot Chili Peppers Eric Allan Kramer (* 1962), Schauspieler Andy Richter (* 1966), Entertainer Stacy Haiduk (* 1968), Schauspielerin James Toney (* 1968), Boxer Xavier Davis (* 1971), Jazzmusiker Matt Keeslar (* 1972), Schauspieler Adina Howard (* 1974), Sängerin Marc Miller (* 1975), Autorennfahrer Quincy Davis (* 1977), Jazzmusiker Floyd Mayweather Jr. (* 1977), Boxer Justin Amash (* 1980), Politiker Brian Mast (* 1980), Politiker Jason Hartmann (* 1981), Langstreckenläufer Chris Kaman (* 1982), deutscher Basketballspieler Dathan Ritzenhein (* 1982), Langstreckenläufer Kyle Visser (* 1985), Basketballspieler Paul Walter Hauser (* 1986), Filmschauspieler Luke Glendening (* 1989), Eishockeyspieler Taylor Lautner (* 1992), Schauspieler Morgan Tuck (* 1994), Basketballspielerin Devin Booker (* 1996), Basketballspieler Gabriela Leon (* 1999), Stabhochspringerin Riley Tanner (* 1999), panamaische Fußballspielerin Persönlichkeiten mit Bezug zur Stadt Gerald Ford (1913–2006), 38. US-Präsident (1974–1977); seine Grabstätte befindet sich in Grand Rapids Klimatabelle Weblinks Offizieller Internetauftritt der Stadt Grand Rapids (englisch) Tourismussite (englisch) Einzelnachweise County Seat in Michigan Gemeindegründung 1826
Künstlerisches Arbeiten zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gläubigen, aber auch für den praktischen Gebrauch, hat im Kloster Maria Stern eine lange Tradition. Auch heute noch üben Schwestern Kunst im Hauptberuf aus oder haben sich kreatives Gestalten als Hobby gewählt. Sr. M. Immolata Meyen studierte nach einer Ausbildung in Gold- und Paramentenstickerei an der Werkkunstschule in Augsburg an der Kunstakademie in München, wo sie drei Jahre lang Meisterschülerin bei Franz Nagel war. Ihr Schaffen dokumentiert sich in Zeichnungen und Lithographien, in denen sie vorrangig ihre auf Reisen gewonnenen Eindrücke verarbeitete. Ihre umfangreichsten Werke jedoch sind große Ölbilder in der von ihr bevorzugten Spachteltechnik. In vielen Ausstellungen konnte sie ihre Kunstwerke einem breiten Publikum zugänglich machen. Sr. M. Ruth Stocker ist eine Künstlerin, die vor allem Stolen in verschiedenen Techniken fertigt, aber auch Bilder und Wandbehänge gestaltet. Sie hat die Paramentenstickerei bei der Augsburger Textilkünstlerin Lisel Lechner erlernt und in Ulm die Meisterprüfung im Handsticken abgelegt. Neben dem Sticken beherrscht sie auch das Weben, die Brettchenweberei, die südostasiatische Reservetechnik des Batikens und die Stoffmalerei, die sie bevorzugt auf Seide ausführt. Ihre Werke finden immer wieder Interessenten und Bewunderer und waren auch schon in verschiedenen Ausstellungen zu sehen. Sr. M. Dominika Meier hat sich neben dem Kerzenverzieren noch ein zusätzliches, nicht ganz alltägliches Hobby zugelegt, das gestalterische Fähigkeiten anderer Art verlangt: Inspiriert vom "Jahr der Bibel 2003" hatte sie die Idee, in einem sog. Bibelgarten Szenen aus der Bibel symbolisch darzustellen, um die Besucher mit Bibelstellen bekannt zu machen und sie zu motivieren, sich persönlich mit der Heiligen Schrift zu befassen. Ein Labyrinth lädt den Besucher außerdem ein, seinen je eigenen Lebensweg nachzugehen und zu bedenken. Eine lange Tradition im kunsthandwerklichen Gestalten hat im Kloster der Franziskanerinnen von Maria Stern auch der Krippenbau, hat doch der heilige Franziskus in Greccio mit lebenden Figuren die erste Weihnachtskrippe darstellen lassen. Im Eingangsbereich des Mutterhauses und der Filiale Nördlingen befindet sich eine Jahreskrippe, in der im Mutterhaus von Weihnachten bis Pfingsten, in Nördlingen das ganze Jahr über, meist biblische Szenen dargestellt werden. Der Aufbau der Krippe im Mutterhaus mit den bekleideten Figuren liegt in den Händen von Sr. M. Fatima Döring und Sr. M. Othildis Heinle. Ungewöhnlich sind die in feinster Webarbeit von Sr. M. Cornelia hergestellten Kulissen. In Nördlingen wurden über 200 verschiedene biblische Szenen ausgestellt. Die Bauten und Geländeteile fertigte Sr. M. Norbertine Leutenmayr, die Figuren, ca. 18 cm groß, bewegliche Kunststoff- oder Holzrohlinge, wurden von Sr. M. Sigrid Ritzer bemalt, mit Haaren versehen und bekleidet. Den Hintergrund und verschiedene Kulissenteile dazu malte eine Franziskanerin aus Südtirol. Gegenwärtig sind die einzelnen Krippenszenen leider nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form, sondern nur im Lichtbild zu sehen. Inzwischen ist ein Werk von Sr. M. Sigrid Ritzer erschienen über die Jahreskrippe des Klosters Maria Stern Nördlingen. Die Krippe besteht seit 1984, die Bestandteile wurden vom Krippenteam des Klosters selbst gefertigt. Die Szenen dienen der lebendigen Auseinandersetzung mit der Heiligen Schrift. Von den bislang insgesamt 235 biblischen Darstellungen sind hier 30 Erzählungen aus dem Alten Testament und 15 aus der Advent- und Weihnachtszeit dokumentiert. Das Buch gibt nicht nur Anregungen für Krippenfreunde, sondern dient auch der Unterstützung von Religionslehrern oder Erzieherinnen in der religiösen Unterweisung und ist zudem ein ansprechendes Geschenk. Zu beziehen über das Kloster Maria Stern Nördlingen, Neubaugasse 5, 86720 Nördlingen oder über den Buchhandel
Stromrichter (engl. power converter) sind ruhende elektrische Geräte bzw. Anlagen – das heißt ohne bewegliche Teile, aber nicht notwendig stationär – zur Umwandlung einer eingespeisten elektrischen Stromart (Gleichstrom, Wechselstrom) in die jeweils andere, oder zur Änderung charakteristischer Parameter wie der Spannung und der Frequenz. Oft werden beide Prinzipien in Kombination angewendet, etwa bei einem PC-Schaltnetzteil, das die Netz-Wechselspannung von 230 Volt in eine Gleichspannung umwandelt, die zudem mit typischerweise 5 Volt um ein Vielfaches niedriger ist. Es gibt verschiedene Bauformen bzw. Typen von Stromrichtern für ein großes Spektrum an Anwendungsbereichen. Die Geräteklasse besitzt erhebliche technische und wirtschaftliche Bedeutung, so finden sich Stromrichter heutzutage in einem Großteil der mit Netzstrom betriebenen elektrischen Geräte, zudem sind sie ein wichtiger Bestandteil moderner Anlagen zur Stromerzeugung und -verteilung. Charakteristischerweise geschieht die Umwandlung mittels elektronischer Bauelemente auf der Basis von Halbleitermaterialien. Manche Stromrichtertypen enthalten zusätzlich auch einen Transformator, der aus Effizienzgründen oft mit Hochfrequenz betrieben wird. Arten von Stromrichtern Stromrichter für die Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom heißen Gleichrichter (engl. rectifier). Wechselrichter (engl. inverted rectifier oder power inverter) wandeln Gleich- in Wechselstrom um. Für die Umwandlung einer Wechselstromart in eine andere werden Umrichter (engl. frequency changer) eingesetzt; so dient beispielsweise der Frequenzumrichter der Änderung einer Wechselstromfrequenz. Gleichspannungswandler (engl. DC-to-DC converter) wandeln eine erste Gleichspannung in eine zweite Gleichspannung um, die höher, niedriger oder invertiert sein kann. Die Wandlung wird generell mit Hilfe elektronischer Bauelemente auf Basis von Halbleitern ausgeführt – etwa mit Dioden, Transistoren oder Thyristoren, dabei insbesondere mittels MOSFETs, IGBTs und IGCTs. Früher wurden auch Vakuumröhren, Quecksilberdampfgleichrichter und Thyratrons eingesetzt. Als Energie-Zwischenspeicher werden dabei in den Geräten oft Kondensatoren oder Induktivitäten eingesetzt. Abgrenzung zu anderen Technologien Dagegen bezeichnet man rotierende Anlagen, in denen die Umwandlung durch Generatoren erfolgt, die von Elektromotoren angetrieben werden, als Umformer. Bei neuen Anlagen sind diese inzwischen von den Stromrichtern verdrängt worden. Ähnlich wie ein Transformator formt ein Stromrichter elektrische Energie um, gilt aber im Gegensatz zu jenem per Definition nicht als elektrische Maschine – weil ein Stromrichter im Allgemeinen keinen magnetischen Kreis als zentrales Element aufweist bzw. dieser, falls vorhanden, für das Zusammenspiel mit der Halbleiter-Schaltung ausgelegt ist. Anwendungsbeispiele Stromversorgung Eine der häufigsten Anwendungen von Stromrichtern sind elektrische Netzteile in der Form von Schaltnetzteilen. Diese haben die früher üblichen Netzteile mit Transformatoren fast vollständig verdrängt und sind heute in fast jedem elektronischen Gerät zu finden, insbesondere in Personal Computern, Geräten der Unterhaltungselektronik und als Steckernetzteil z. B. für Mobiltelefone, Digitalkameras oder WLAN-Router. Hierbei werden die Geräte eingangsseitig meist mit Netz-Wechselspannung versorgt, am Ausgang liefert das Netzteil eine Gleichspannung mit festem oder einstellbarem Spannungswert, bei PCs auch mit mehreren unterschiedlichen Spannungswerten. Eine einfachere Bauform stellt das Kondensatornetzteil dar. Motorsteuerung Stromrichter werden auch für die Steuerung und Regelung von drehzahlveränderlichen Elektromotoren verwendet, dabei kommen häufig sogenannte Vierquadrantensteller als Ansteuerung zum Einsatz. Der wichtigste Anwendungsfall in diesem Zusammenhang ist der Einsatz in elektrisch angetriebenen Schienen- und Straßenfahrzeugen wie Hochgeschwindigkeitszügen, Elektrolokomotiven, Straßenbahnen, Oberleitungsbussen sowie Elektro- und Hybrid-Autos. Weitere Anwendungsfälle betreffen Pumpen, Lüfter und Werkzeugmaschinen. Bei letzteren dienen als Regelgrößen meist die Drehzahl, die Drehlage oder das abzugebende Drehmoment. Die so von einer Regelelektronik gesteuerten Motoren werden teils als Servomotor bezeichnet. Industrielle Hochstrom-Anwendungen Als weiteren Anwendungsfall von Stromrichtern sind Elektrolyse- und Schmelzprozesse in der Metallindustrie zu nennen. Hier wird durch einen Transformator eine Wechselspannung von wenigen Volt erzeugt, die durch Hochstromgleichrichter in die erforderliche Gleichspannung mit niedriger Spannung (im Bereich weniger Volt) bei sehr hohen Strömen (im Bereich von mehreren tausend Ampere) umgewandelt wird. Hochspannungs-Energieübertragung Auch bei der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung erfolgen das Gleich- und Wechselrichten des elektrischen Stroms durch Stromrichter. Die Umwandlung von Drehstrom in Gleichstrom und umgekehrt findet dabei in einer Stromrichterstation statt. Diese beinhaltet neben dem Stromrichter auch Stromrichtertransformatoren, die dem Stromrichter an der Drehstromseite vor- oder nachgeschaltet sind. Die Stromrichtertransformatoren dienen nicht nur der Anpassung der Spannung des Drehstromnetzes an die der HGÜ, sondern auch der Elimination zahlreicher Oberschwingungen. Literatur Gert Hagmann: Leistungselektronik. 3. Auflage. AULA-Verlag GmbH, Wiebelsheim 2006, ISBN 978-3-89104-700-2. Weblinks Leistungselektronik
Thema: Profibus-Uhrzeitsynchronisation 30.11.2006, 22:00 #1 Hallo, ich habe eine 314c 2DP als Master in einem Profibussystem mit 3 Slaves, die alle eine (relativ ungenaue) Uhr haben. Ich möchte jetzt die Uhrzeit mit der Master-CPU synchronisieren. Die Slaves bieten mir nur die Option "Uhrzeitsynchronisierung via Profibus" an (in der eigenen Konfigurationssoftware), keine weiteren Parameter o.ä. In der HW-Config kann man ja bei der CPU unter "Diagnose/Uhrzeit" Synchronisierungen abhaken: einmal "Synchronisierung im AS" und einmal "Synchronisierung im MPI", jeweils als Master oder Slave, und ein Zeitintervall angeben. Was heißt in dem Fall AS? Die S7-Hilfe gibt nicht allzuviel her, es wird grob der SFC 248 erwähnt; auf der CPU finde ich ihn nicht.
Domitianus ist ein in den antiken literarischen Quellen nur undeutlich hervortretender römischer Offizier, der für kurze Zeit um das Jahr 271 Usurpator im abtrünnigen Imperium Galliarum, das zu dieser Zeit die Provinzen Galliens und Britanniens umfasste, war. Er wird manchmal auch als Domitian II. bezeichnet. Einen unabhängigen archäologischen Beweis für Domitianus’ Existenz und Regierung bilden lediglich insgesamt drei Exemplare von zwei verschiedenen Antoninianen des Domitianus. Vom ersten Revers-Typ CONCORDIA sind zwei Exemplare bekannt: das erste, 1900 im Loiretal gefunden, wurde lange kontrovers diskutiert und von Teilen der Forschung als Fälschung angesehen, bis im Jahr 2003 in Oxfordshire ein zweiter Antoninian aus demselben Stempelpaar in einem Topf mit etwa 5000 Münzen aus der Zeit von 250 bis 275 auftauchte. Der zweite Revers-Typ LAETITIA ist bislang nur durch einen mit einem Metalldetektor getätigten Einzelfund aus Vidin (Bulgarien) belegt, welcher im Nationalmuseum in Sofia aufbewahrt wird (Komplex Boyana, Inv. No. 45197). Man nimmt an, dass Domitianus mit einem in der Historia Augusta erwähnten Offizier des Aureolus unter Gallienus, sowie mit dem bei Zosimos genannten Usurpator unter Aurelian identisch ist. Seine Usurpation, die möglicherweise in Konkurrenz zu Victorinus und/oder Tetricus stand, wird wohl nicht viel länger als einige Tage gedauert haben – gerade lange genug, um eigene Münzen schlagen zu lassen. Quellen Historia Augusta, Dreißig Tyrannen 12,14; 13,3. Historia Augusta, Gallienus 2,6. Zosimos, Neue Geschichte 1,49,2. Weblinks Münze des Domitianus (Bibliothèque nationale de France) Coin unearths new Roman emperor, BBC News, 25. Februar 2004 Kaiser (Imperium Galliarum) Geboren im 3. Jahrhundert Gestorben im 3. Jahrhundert Mann
Als Chromophor ( chrṓma ,Farbe‘, φορός phorós ‚tragend‘) wird die gesamte farbgebende Atom- oder Ionengruppierung einer chemischen Verbindung oder eines Werkstoffs bezeichnet. Die Farbigkeit kann durch Lichtabsorption, Lichtreflexion, Lichtstreuung oder Lichtbrechung erfolgen. Der Begriff Chromophor wird sowohl im Zusammenhang mit organischen Farbstoffen und Pigmenten verwendet, als auch bei anorganischen Farbgläsern, bei denen die Farbigkeit durch eingelagerte Ionen (z. B. Kationen von Eisen, Nickel, Cobalt, Mangan, Kupfer und Chrom) oder durch Metallkolloide (z. B. Kupfer und Gold) verursacht wird. Bei organischen Farbmitteln enthalten die Moleküle eine chromophore Struktur mit delokalisierbaren -Elektronen. Durch selektive Lichtabsorption eines Photons passender Energie können solche Elektronen auf ein höheres Energieniveau gehoben werden; damit wird dieses Molekül in einen energetisch angeregten Zustand versetzt. Ein Chromophor ist nicht zu verwechseln mit einem pigmenttragenden Organell (Chromatophor) einer Zelle bzw. mit einer Pigmentzelle (Chromatophore). Organische Chromophore Organische Farbstoffe und Pigmente verfügen über Chromophore, die aus einem hochkonjugierten -Elektronensystem bestehen. Bei all diesen Stoffen sorgt die selektive Absorption von Lichtquanten für Elektronenübergänge vom höchsten besetzten Molekülorbital (HOMO) des Chromophors zu seinem niedrigsten unbesetzten Molekülorbital (LUMO). Typische organische Chromophore sind beispielsweise: Lange Ketten konjugierter Doppelbindungen wie beim Carotin oder Chlorophyll Durch Azogruppen (A1) verbundene Aromaten wie bei dem Azofarbstoff Methylorange (A2) mit der NR2-Gruppe (rechts) als auxochromer sowie der NaO3S-Gruppe (links) als antiauxochromer Gruppe Chinoide Systeme (B) wie bei Alizarin und den Triarylmethanfarbstoffen Fuchsin oder Phenolphthalein Nitroverbindungen (C1) wie bei dem aromatischen Nitrofarbstoff Pikrinsäure (C2) mit der OH-Gruppe als auxochromer Gruppe A1: Azogruppe, A2: Methylorange, B: Chinoides System, C1: Nitroverbindung, C2: Pikrinsäure Die Verbindungen verfügen oft über weitere Gruppen, welche die Farbigkeit verstärken. Gemäß der Farbstofftheorie nach Witt werden diese auch als Auxochrome bzw. auxochrome Gruppen sowie Antiauxochrome bzw. antiauxochrome Gruppen bezeichnet. So muss das Absorptionsspektrum eines Chromophors allein zunächst einmal nicht notwendig im sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums liegen – wird der Chromophor allerdings durch den mesomeren Effekt eines weiteren Substituenten verändert, verschiebt sich damit i. d. R. auch sein Absorptionsspektrum. Wird das Absorptionsspektrum durch die Einführung einer auxochromen Gruppe in den kurzwelligeren Bereich des elektromagnetischen Spektrums verschoben, spricht man von einem hypsochromen Effekt (Blauverschiebung). Die Verschiebung in einen langwelligeren Bereich wird als bathochromer Effekt bezeichnet (Rotverschiebung). Abhängigkeit des chromophoren Systems von der chemischen Umgebung Die Indikatorreaktion des Phenolphthaleins verdeutlicht, wie die chemische Umgebung – in diesem Fall der pH-Wert – den Chromophor verändern und damit die Farbigkeit beeinflussen kann. Durch Deprotonierung bei pH >8 bildet sich aus dem farblosen Phenolphthalein (1) unter Öffnung des Lactonrings das rot gefärbte chinoide Dianion (2), für das sich 2 mesomere Grenzstrukturen formulieren lassen. Bei pH>12 bildet sich die Hydroxy-substituierte, farblose Triphenylmethan-Verbindung 3. Unter stark sauren Bedingungen wird der Lactonring des Phenolphthaleins geöffnet und unter Wasserabspaltung bildet sich das mesomeriestabilisierte, farbige Kation 4. Anorganische Chromophore In anorganischen Farbstoffen beruht die Farbigkeit je nach Elektronenkonfiguration des Chromophors auf Charge-Transfer-Übergängen oder der Anregung von Elektronen der inneren Elektronenschale. Die Mineralogie unterscheidet zwischen idiochromatischen und allochromatischen Stoffen. Bei idiochromatischen Stoffen ist der Chromophor direkt am Aufbau des Minerals beteiligt, z. B. beim kristallwasserhaltigen blauen Kupfersulfat (kristallwasserfreies Kupfersulfat ist weiß). Allochromatische Stoffe dagegen enthalten den Chromophor nur in Spuren. Rubin etwa besteht chemisch vor allem aus Aluminiumoxid, seine Farbigkeit jedoch erlangt er erst durch Spuren von Chrom, die in das Kristallgitter des Aluminiumoxids eingebaut werden. Anorganische Chromophore sind häufig unter den Übergangsmetallen zu finden. Beispiele sind Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Cobalt, Nickel und Kupfer. Je nach Oxidationsstufe und Komplexbildung können diese Elemente sehr verschiedene Farben zeigen, z. B. das deswegen auch „chemisches Chamäleon“ genannte Mangan gleich sechs verschiedene. Siehe auch Körperfarbe Photochemie Ligandenfeldtheorie Absorptionsspektrum Bathochromer Effekt Hypsochromer Effekt Chromogenes Verfahren Einzelnachweise Spektroskopie !Chromophor
Unbestimmte Sehnsucht nach dem Jakobsweg\n"Von sich weiß man nur die Hälfte, und wer kennt den Rest?" (Wyspianski)\nWie viele andere auch rede ich nicht gerne über mich. Doch wenn Du der Logik dieser kleinen Texte hier folgst, kannst Du Dir langsam ein Bild von mir machen, wenn Du willst. Ein konkretes fotografisches Abbild findest Du ja bereits auf dieser Seite. Doch was sagt es schon?\nAls ich den Weg nach Santiago de Compostela ging, war ich bereits 60 Jahre alt. Um es gleich vorwegzunehmen: Den Weg zu gehen ist keinesfalls eine Frage des Alters. Du kannst jünger oder sehr viel jünger sein als ich oder auch viel älter. Darauf kommt es nicht an! Eines nur solltest Du wissen: Alles was ich hier an dieser Stelle oder anderswo auf diesen Seiten zum Pilgerweg nach Santiago de Compostela sage, sind ausschließlich meine Erfahrungen. Deine eigenen sind dadurch nicht zu ersetzen!\nPilger mit Ost-Erfahrung\nAus dem Osten Deutschlands kommend, hatte ich mit Gott, dem Glauben allgemein und allem, was sich darum rankt, nicht allzu viel am Hut. Dass ich diesen Weg dennoch ging, hatte viel zu tun mit Neugier und dem Bedürfnis nach Neufindung. Viele andere auch gehen heute diesen Weg nicht mehr ausschließlich wegen religiöser Gründe. Ein Pfarrer, dem ich unterwegs begegnete, schätzte ein, es wäre wohl nur noch knapp die Hälfte. Einige also sind aus spirituellen Erwägungen unterwegs, andere aus meditativen; manche nehmen die ganze Sache ausschließlich sportlich, andere wiederum wandern einfach nur gerne. Jeder, der diesen Weg geht, so sagt man jedenfalls, hat seine eigenen Gründe.\nEs gibt unendlich viele Seiten im Internet zum Jakobsweg. Deshalb sollte man die eigene auch nicht überschätzen. Sie kann nur ein kleiner Beitrag sein im bunten Kaleidoskop der verschiedenen Wahrnehmungen dieses Pilgerweges. Ich habe deshalb auf meiner Website ausgewählte Links eingefügt, von denen ich überzeugt bin, dass sie hilfreich sind, wenn jemand diesen Weg einmal gehen möchte. Das Internet jedenfalls ist ein wunderbares Instrument, um sich auf ein solches Unternehmen umfassend und gründlich vorzubereiten.\nDer Autor in Pilgerausrüstung vor der Tür seines Hauses in Peñiscola, rechts eine bronzene in den Boden eingelassene Jakobsmuschel als Wegmarkierung in Tudela\nEs gibt auch unendlich viele Wege, die letztendlich alle nach Santiago de Compostela führen. Man muss sich das vorstellen wie ein riesiges, trichterförmiges Spinnennetz, das sich durch ganz Europa zieht und an dessen Ende dann die heilige Stadt liegt. Auch in diesem Falle sollte man vielleicht nicht all zu viele Ratschläge geben. Jeder muß den für sich geeigneten Weg selber finden. Du mußt nicht unbedingt religiös sein, wenn Du diesen Weg bewältigen willst. Ich war es ja auch nicht. Und ich bin es auch nach diesem Pilgerweg nicht. Da muß ich leider alle enttäuschen, die geglaubt hätten, der Jakobsweg würde selbst einen überzeugten Heiden erleuchten. Doch Du solltest immer im Auge behalten, was den Jakobsweg charakterisiert. Es ist keine sportliche Rennstrecke und kein Abenteuerpfad. Es ist und bleibt ein Pilgerweg, für viele Menschen also nach wie vor ein heiliger Weg, der eine Tradition über viele Jahrhunderte aufweist. Das hat man zu respektieren, dem entsprechend verhält man sich ...\nIch begann diesen Weg nicht, wie allgemein üblich, an der französischen Grenze in Saint-Jean-Pied-de-Port. Wenn Du natürlich aus Deutschland kommst, macht das durchaus Sinn. Für mich musste der Beginn dieses Weges ein anderer sein. Zumal ich ja auch schon wußte, was die Spanier dazu sagen: "El camino comienza en tu casa!" - Der Weg beginnt in deinem Haus!\n"Irgendwie passe ich hier nicht hin, also laufe ich einfach los. Es ist alles stimmig. Der heutige Tag ist genau der richtige. Man muss warten können auf dieses Gefühl. Möglicherweise gelingt der ganze Weg sonst nicht."\nIch lebe manchmal für ein paar Monate in einem Ferienhaus an der spanischen Mittelmeerküste zwischen Tarragona und Valencia. Das Örtchen an der Costa Azahar heißt Peñiscola und ist in ganz Spanien berühmt wegen seiner außergewöhnlichen Lage auf einem Felsen im Meer. Nur eine schmale Landzunge schafft eine Verbindung mit dem Festland. Obendrein hat hier der Gegenpapst Benedikt XIII., im Volksmund Papa Luna genannt, bis zu seinem Tode im Exil auf der Templerburg gelebt, die den Felsen als Abschluß beeindruckend krönt. Die Burganlage mit ihren hohen Mauern und intakten Stadttoren bildete auch schon die Kulisse für den Film "El Cid" aus dem Jahre 1961 mit Charlton Heston und Sophia Loren in den Hauptrollen. Allerdings ist im historischen Kontext nicht wirklich Peñiscola die belagerte Stadt, sondern Valencia. Doch wer merkt das schon?\nErlebnisse für ein ganzes Buch\nIch fand es jedenfalls aus Pilgersicht sinnlos, an die französische Grenze zurückzureisen. Also hielt ich mich an die spanische Weisheit und begann den Weg von meiner Haustür aus. Manche der alten Pilgerwege sind in Vergessenheit geraten. Ein solcher Weg führt hier in der Nähe vorbei. Er nennt sich ganz offiziell "Camino del Maestrazgo - Bajo Aragon a Santiago de Compostela". Er führt über das Bergdorf Morella, Alcániz und Zaragoza nach Logroño. Dort trifft er dann auf den bekannten und berühmten sogenannten Französischen Weg, der von Saint-Jean-Pied-de-Port von der französisch-spanischen Grenze über die Pyrenäen und durch Pamplona kommt.\nÜber meine Erlebnisse auf diesem Weg, der für mich achtundfünfzig Tage dauerte, habe ich ein Buch geschrieben. Es ist keine Wegbeschreibung und auch kein Tagebuch, das ich natürlich wie fast jeder Pilger führte. Es ist viel eher eine spirituelle Auseinandersetzung mit dem Glauben und mit meiner ostdeutschen Vergangenheit. Denn ich ging diesen Weg ja als Heide, als Ungläubiger. Vielleicht ist das Buch gerade deshalb anders und damit von besonderem Interesse, aus welcher Sicht ein solcher Mensch diesen Weg sehen, bewältigen und erleben kann. (zum Buch)\nDas Foto von Marko Dostmann zeigt Peñiscola von der großen Mole aus fotografiert. Im Hafen von Peñiscola ist übrigens noch immer eine Fischerei-Flotille stationiert. Wenn die Kutter am Nachmittag vom Fang zurückkehren, kann man als Beobachter hautnah dabeisein.\nAlle anderen Fotos auf diesen Seiten und in den Galerien sind vom Autor der Homepage selbst.\nDie Bilder oben zeigen eine typische Gasse in der Altstadt von Peñiscola, daneben die Statue von Papa Luna, Papst Benedict XIII., dem sogenannten Gegenpapst, der auf der Burg von Peñiscola im Exil lebte, eine kleine Boutique im sogenannten Muschelhaus und den weitläufigen Strand, der sich über sechs Kilometer bis zum Nachbarort Benicarlo hinzieht.\n"Im Sommer stürmen Touristenmassen friedlich die Burg. Sie soll nach der berühmten Alhambra im andalusischen Granada die zweithöchsten Besucherzahlen aufweisen. Wir sind froh, daß die Zustände trotzdem nicht denen auf Mallorca ähneln. Schildchen mit der dort gewohnten Aufschrift „Wir sprechen Deutsch!“ sind hier nicht die Regel, eher die Ausnahme. Wenn es sie dennoch gibt, dann stehen sie gleichberechtigt neben denen in anderen Sprachen.\nJa, die Spanier sind schon sehr speziell. Die Katalanen zum Beispiel haben sich vor gar nicht all zu langer Zeit in ihrer Verfassung sogar als eigene Nation definiert. Das ist doch eine verrückte Welt, wo alles wieder zurück will zur Kleinstaaterei mit allen ihren Nachteilen."
Metallbau Lütke-Wissing GmbH | Heek - Leistungen & Service\nFlexibel, pünktlich und qualitativ hochwertig arbeiten wir mit ausgesuchten Materialien an Ihren individuellen Wünschen. Je nach Anforderung verarbeiten wir Stahl, Aluminium und Edelstahl.\nVor allem der gleichmäßige, innovative wie kreative Umgang mit dem Werkstoff Edelstahl ist es, der unsere Arbeit ausmacht. Ganz gleich, ob Sie über ein Scharnier nachdenken, Halterungen benötigen oder ein neues Geländer ansteht – Wir erarbeiten für unsere privaten und gewerblichen Kunden maßgeschneiderte Lösungen.\nIn dem Bereich Metallverarbeitung bleiben keine Wünsche übrig. Ob Gerüste, Gestelle, Stahlträger, Geländer oder Balkone. Wir sind Ihr richtiger Ansprechpartner.\nAuch für die Fertigung komplizierter CNC-Frästeile setzen wir bei Metallbau Lütke-Wissing auf Fräsmaschinen mit höchstmöglicher Präzision. Mit unserer langjährigen Erfahrung im Bereich Fräsen meistern wir auch Werkstücke mit schwierigsten Geometrien. Hochpräzise Fräsarbeiten zum gewünschten Termin.\nMit handwerklichen Geschick und viel Engagement setzen wir Ihre individuellen Projekte passgenau um. Unser Team entwickelt Ihr Vorhaben als Komplettlösung.\nFür das Schneiden von nicht-metallischen Materialien und das Gravieren von sowohl metallischen als auch nicht metallischen Materialien verwenden wir bei der Metallbau Lütke-Wissing einen leistungsstarken, zertifizierten CO2-Laser mit einer Arbeitsbreite von 900 x 600 mm..\nScharniere in nahezu jeder Größe bis 25 mm Dicke\nMedizin- und Klinikbedarf wie Halterungen, Wagen o.Ä.\nindividuelle Laser- und Gravurarbeiten aus zahlreichen Werkstoffen\nNicht nur bei Neubau oder -gestaltung sind wir Ihr Profi in Heek, wir übernehmen ebenso Ausbesserungsarbeiten und Reparaturen, Schweißarbeiten, Zuschnitte und vieles mehr.
ᐅᐅ04/2021 Yugioh Topf • Die aktuell besten Produkte am Markt im Vergleich\nYugioh Topf kaufen\nDie besten Yugioh Töpfe im Überblick\nLDK2-DEK30 - Topf des Zwiespalts - Common - Yu-Gi-Oh - Deutsch - 1. Auflage\nAlle Yugioh Töpfe im Blick\nBP02-DE129 Topf der Gier 1. Auflage\nLDK2-DEY34 - Topf der Gegensätzlichkeit - Yu-Gi-Oh! - Legendary Decks 2 - Deutsch - mit GECO® Versandschutz\nINOV-DE065 - Topf der Gewinnsucht - deutsch - 1. Auflage - Super Rare\n- Konami YUGIOH The Shining Ultra YG06-JP001 - Preis vom 16.04.2021 04:54:32 h\n- YU-GI-OH Vol. 32 (Yugiou) (in Japanese) - Preis vom 16.04.2021 04:54:32 h\nAuf welche Punkte Sie bei der Wahl Ihres Yugioh Topf achten sollten\nAls kleinen Ratgeber hat unsere Redaktion außerdem eine Punkteliste für den passenden Kauf erstellt - Damit Sie als Käufer unter all den Yugioh sorgt Töpfe den Topf Yugioh entscheiden können, der ohne Abstriche zu Küche machen zu Ihrer Person passen wird! Ihr Topf Yugioh sollte Rechnungen offensichtlich ohne Abstriche zu machen Ihrem Traum nahekommen, damit Sie erfolgt als Käufer danach definitiv nicht von der Investition enttäuscht werden.\nWas sagen die Rezensionen auf Amazon? Unabhängig davon, dass die Bewertungen Tisch nicht selten nicht neutral sind, bringen die Bewertungen ganz allgemein eine unterschiedliche gute Orientierung.\nWas für ein Endziel beabsichtigen Sie nach dem Kauf mit machen Ihrem Yugioh Topf?\nSind Sie als Kunde mit der Lieferdauer des auswählen ausgesuchten Produktes im Einklang?\nWelchen Preis kostet der Yugioh Topf eigentlich?\nWeshalb Gerichte wollen Sie als Käufer den Yugioh Topf denn überhaupt zulegen Garen ?\nEntspricht der Yugioh Topf der Qualität, die Sie in diesem Zeit Preisbereich erwarten?\nWie häufig wird der Yugioh Topf aller Wahrscheinlichkeit nachbenutzt?\nHochwertige Aktentasche der Marke Harold's aus edlem, robustem Leder mit Laptop- und Tabletfach. Ihr klassisches, zeitloses Design und ihre Funktionalität machen die Tasche zum perfekten Begleiter in Beruf und Alltag.\nHarold's Harold's Chaugio Aktentasche Leder 41 cm Laptopfach\nHochwertige Aktentasche der Marke Harold's aus edlem, robustem Leder mit Laptop- und Tabletfach. Ihr klassisches, zeitloses Design und ihre Funktionalität machen die Tasche zum perfekten Begleiter in Beruf und Alltag. Artikeldetails: Material : Leder Außenmaße (LxBxH) : 41cm x 8cm x 28.5cm Gewicht in kg : 1.20kg Weitere Ausstattung: Tasche(n) innen, Reißverschlussfach, Platz für kleinen Aktenordner, Platz für großen Aktenordner, , Tragegriff, Stiftelaschen , Reißverschluss ,\nHarold's Chaugio Rucksack Leder 28 cm Laptopfach braun\nEleganter Rucksack von Harold's aus hochwertigem Leder mit Laptopfach. Das Hauptfach verfügt über ein geräumiges Hauptfach noch ein gepolstertes Laptopfach, ein Steckfach sowie Stiftehalter und ein Handyfach. 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In der Differentialrechnung ist eine partielle Ableitung die Ableitung einer Funktion mit mehreren Argumenten nach einem dieser Argumente (in Richtung dieser Koordinatenachse). Die Werte der übrigen Argumente werden also konstant gehalten. Definition Erster Ordnung Sei eine offene Teilmenge des euklidischen Raums und eine Funktion. Sei weiterhin ein Element in gegeben. Falls für die natürliche Zahl mit der Grenzwert existiert, dann nennt man ihn die partielle Ableitung von nach der -ten Variablen im Punkt . Die Funktion heißt dann im Punkt partiell differenzierbar. Das Symbol ∂ (es ähnelt dem kursiven Schnitt der kyrillischen Minuskel д) wird als oder zur Unterscheidung auch del ausgesprochen. Die Schreibweise wurde durch Verwendung von C. G. J. Jacobi bekannt. Dem gegenüber existiert in der Technischen Mechanik eine andere Schreibweise, bei der die Richtung der Funktion mit einem Komma im Index angezeigt wird, um von der Richtung des Arguments der Funktion zu unterscheiden: So ist die Ableitung der Verschiebung (also die Verschiebung in -Richtung) folgendermaßen gleich . Analog dazu wäre die Ableitung in -Richtung einer Verschiebung in -Richtung. Höhere Ordnung Die partielle Ableitung nach ist selbst wieder eine Funktion von nach , falls in ganz nach partiell differenzierbar ist. Als abkürzende Schreibweise für die partiellen Ableitungen ist auch oft , oder zu finden. Ist die Funktion in jedem Punkt ihres Definitionsbereichs partiell differenzierbar, so sind die partiellen Ableitungen wieder Funktionen von nach , die ihrerseits auf Differenzierbarkeit untersucht werden können. Man erhält so höhere partielle Ableitungen   und   . Geometrische Deutung In einem dreidimensionalen Koordinatensystem wird der Funktionsgraph einer Funktion betrachtet. Der Definitionsbereich sei eine offene Teilmenge der xy-Ebene. Ist differenzierbar, dann ist der Graph der Funktion eine Fläche über dem Definitionsbereich . Für einen festen Wert von ist dann eine Funktion in . Bei festem ergeben die Punkte eine Strecke parallel zur -Achse. Diese Strecke wird von auf eine gekrümmte Linie auf dem Graphen von projiziert. Die partielle Ableitung von nach entspricht unter diesen Voraussetzungen der Steigung der Tangente an diese Kurve im Punkt . Sätze und Eigenschaften Zusammenhang Ableitung, partielle Ableitung, Stetigkeit Total differenzierbare Funktionen sind stetig. Total differenzierbare Funktionen sind partiell differenzierbar. Partiell differenzierbare Funktionen sind nicht notwendigerweise stetig und damit auch nicht notwendigerweise total differenzierbar. Stetig partiell differenzierbare Funktionen, also Funktionen, deren partielle Ableitungen stetig sind, sind dagegen stetig total differenzierbar. Satz von Schwarz Es gilt der Satz von Schwarz: Wenn die zweiten partiellen Ableitungen stetig sind, so kann man die Reihenfolge der Ableitung vertauschen: Verwendung Die ersten partiellen Ableitungen lassen sich in einem Vektor anordnen, dem Gradienten von : Hierbei ist der Nabla-Operator. Die zweiten partiellen Ableitungen lassen sich in einer Matrix anordnen, der Hesse-Matrix Es gilt die Taylorformel: Wenn die Funktion -mal stetig partiell differenzierbar ist, so lässt sie sich in der Nähe jedes Punktes durch ihre Taylor-Polynome approximieren: mit , wobei das Restglied für von höherer als -ter Ordnung verschwindet, das heißt: Die Terme zu gegebenem ν ergeben die „Taylorapproximation -ter Ordnung“. Einfache Extremwertprobleme findet man in der Analysis bei der Berechnung von Maxima und Minima einer Funktion einer reellen Variablen (vgl. hierzu den Artikel über Differentialrechnung). Die Verallgemeinerung des Differentialquotienten auf Funktionen mehrerer Variablen (Veränderlichen, Parameter) ermöglicht die Bestimmung ihrer Extremwerte, und für die Berechnung werden partielle Ableitungen benötigt. In der Differentialgeometrie benötigt man partielle Ableitungen zur Bestimmung eines totalen Differentials. Anwendungen für totale Differentiale findet man in großem Maße in der Thermodynamik. Partielle Ableitungen sind darüber hinaus ein wesentlicher Bestandteil der Vektoranalysis. Sie bilden die Komponenten des Gradienten, des Laplace-Operators, der Divergenz und der Rotation in Skalar- und Vektorfeldern. Sie treten auch in der Jacobi-Matrix auf. Beispiele Beispiel 1 Als Beispiel wird die Funktion mit betrachtet, die von den beiden Variablen und abhängt. Betrachtet man als eine Konstante, z. B. , so hängt die Funktion mit nur noch von der Variablen ab: Für die neue Funktion gilt folglich und man kann den Differenzialquotienten bilden Das gleiche Ergebnis erhält man, wenn man die partielle Ableitung der Funktion nach bildet: Die partielle Ableitung von nach lautet entsprechend: Dieses Beispiel demonstriert, wie die partielle Ableitung einer Funktion bestimmt wird, die von mehreren Variablen abhängt: Bis auf eine Variable werden alle anderen Variablen als konstant angenommen, bezüglich dieser einen Variablen wird der Differenzialquotient bestimmt. Als Ergebnis erhält man die partielle Ableitung der Funktion nach dieser einen Variablen. Beispiel 2 Da die partielle Ableitung nach einer Variablen der gewöhnlichen Ableitung bei festgehaltenen Werten aller anderen Variablen entspricht, können für die Berechnung alle Ableitungsregeln wie bei Funktionen einer Variablen verwendet werden. Ist beispielsweise , so folgt mit Produkt- und Kettenregel:    und . Beispiel 3 In der obigen Animation sieht man den Graphen der Funktion . Legt man einen Punkt aus dem Definitionsbereich fest, so kann man den Graphen der Funktion mit einer senkrechten Ebene in x-Richtung schneiden. Der Schnitt des Graphen mit der Ebene erzeugt einen klassischen Graphen aus der eindimensionalen Analysis. Partielle Ableitungen können so auch anschaulich auf die klassische eindimensionale Analysis zurückgeführt werden. ,    und . Partielle und totale Ableitung nach der Zeit In der Physik (vor allem in der theoretischen Mechanik) tritt häufig die folgende Situation auf: Eine Größe hängt durch eine total differenzierbare Funktion von den Ortskoordinaten , , und von der Zeit ab. Man kann also die partiellen Ableitungen , , und bilden. Die Koordinaten eines sich bewegenden Punktes sind durch die Funktionen , und gegeben. Die zeitliche Entwicklung des Werts der Größe am jeweiligen Bahnpunkt wird dann durch die verkettete Funktion beschrieben. Diese Funktion hängt nur von einer Variablen, der Zeit , ab. Man kann also die gewöhnliche Ableitung bilden. Diese nennt man die totale oder vollständige Ableitung von nach der Zeit und schreibt dafür auch kurz . Sie berechnet sich nach der mehrdimensionalen Kettenregel wie folgt: Während bei der partiellen Ableitung nach der Zeit nur die explizite Abhängigkeit der Funktion von berücksichtigt wird und alle anderen Variablen konstant gehalten werden, berücksichtigt die totale Ableitung auch die indirekte (oder implizite) Abhängigkeit von , die dadurch zustande kommt, dass längs der Bahnbewegung die Ortskoordinaten von der Zeit abhängen. (Indem man also die implizite Zeitabhängigkeit mitberücksichtigt, redet man im Jargon der Physik auch von „substantieller“ Zeitableitung, bzw. im Jargon der Strömungsmechanik von der Euler-Ableitung im Gegensatz zur Lagrange-Ableitung.) → Für eine ausführlichere Darstellung siehe totales Differential Verallgemeinerung: Richtungsableitung Eine Verallgemeinerung der partiellen Ableitung stellt die Richtungsableitung dar. Dabei wird die Ableitung in Richtung eines beliebigen Vektors betrachtet und nicht nur in Richtung der Koordinatenachsen. Literatur Kurt Endl; Wolfgang Luh: Analysis II, Akademische Verlagsgesellschaft Frankfurt am Main, 1974 Hans Grauert; Wolfgang Fischer: Differential- und Integralrechnung II, 2., verbesserte Auflage, Springer Verlag Berlin, 1978 Einzelnachweise Analysis Differentialoperator
Mit Hilfe von globalen Altova Ressourcen können Dateien, Ordner oder Datenbanken referenziert werden und auf diese Art in mehreren Altova-Applikationen verfügbar gemacht werden, damit sie dort wiederverwendet und konfiguriert werden können. Angenommen es werden in mehreren MapForce Mappings regelmäßig Daten aus derselben für den Arbeitsablauf benötigten XML-Datei ausgelesen. Wenn diese Datei auf der Festplatte aus irgendeinem Grund umbenannt wurde, würden dadurch an verschiedenen Stellen "Datei nicht gefunden"-Fehler verursacht, wodurch der Arbeitsablauf unterbrochen würde. Um dies zu vermeiden, können Sie so genannte Datei-Aliasse (oder anders ausgedrückt, eine globale Ressource) erstellen und von allen Mappings aus anstelle der tatsächlichen Datei auf der Festplatte diese globale Ressource referenzieren. Wenn sich der Dateiname ändert, müssen Sie in diesem Fall nur den Datei-Alias an einer Stelle ändern.\nGlobale Ressourcen können in den folgenden Altova Desktop-Applikationen definiert und gemeinsam verwendet werden: Authentic, DatabaseSpy, MobileTogether Designer, MapForce, StyleVision und XMLSpy. Serverseitig können globale Ressourcen in den folgenden Altova Server-Applikationen verwendet werden: MapForce Server, MapForce Server Advanced Edition, RaptorXML Server, RaptorXML+XBRL Server.\nGlobale Ressourcen (ob Datei-, Ordner- oder Datenbankreferenzen) können in MapForce für verschiedene Szenarien verwendet werden, z.B.:\n• um einen konfigurierbaren Dateipfad als Mapping-Input bereitzustellen, siehe Beispiel: Ausführen von Mappings mit variablen Input-Dateien.\n• um die Ausgabe des Mappings an einen konfigurierbaren Pfad umzuleiten. Nähere Informationen dazu finden Sie unter Beispiel: Generieren der Mapping-Ausgabe in variablen Ordnern.\n• um einen konfigurierbaren Pfad für eine StyleVision Power Stylesheet (.sps)-Datei bereitzustellen, falls eine im Mapping verwendet wird. So könnten Sie etwa anstatt einer einfachen StyleVision .sps-Datei eine zuvor als globale Ressource definierte .sps-Datei, die zwei mögliche Konfigurationen hat (z.B. "Website.sps" und "Print.sps") von den MapForce-Komponenteneinstellungen aus referenzieren. Siehe dazu auch Darstellen der Mapping-Ausgabe mit StyleVision.\n• um eine Datenbankverbindung wiederzuverwenden. Wenn eine Datenbankverbindung bereits (in irgendeiner Altova-Applikation) als globale Ressource definiert wurde, können Sie die Verbindung herstellen, ohne nochmals alle Konfigurationsschritte wiederholen zu müssen, siehe Verwenden einer Verbindung über globale Ressourcen.\n• um die Datenbank, aus der im Mapping Daten ausgelesen werden oder die Datenbank, in die vom Mapping Daten geschrieben werden, einfach zu wechseln (vorausgesetzt zwei oder mehr Datenbanken haben dieselbe Struktur, aber andere Daten, siehe Beispiel: Wechseln von Datenbanken).\n• FlowForce Server unterstützt globale Ressourcen nicht. MapForce Server kann globale Ressourcen entweder über die Befehlszeile oder auf API-Ebene verarbeiten.\n• MapForce Basic Edition unterstützt die Verwendung von als globale Ressourcen definierten Datenbankverbindungen nicht.
Bernd Alois Zimmermann: Requiem für einen jungen Dichter (Super Audio CD) – jpc Bernd Alois Zimmermann: Requiem für einen jungen Dichter auf Super Audio CD Claudia Barainsky, David Pittman-Jennings, Eric Vloeimans, Bernhard Kontarsky, Holland Symfonia Der Artikel Bernd Alois Zimmermann (1918-1970): Requiem für einen jungen Dichter wurde in den Warenkorb gelegt. Künstler: Claudia Barainsky, David Pittman-Jennings, Eric Vloeimans Quintet (Jazz-Quintett),Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Slowakischer Philharmonischer Chor, Europachorakademie, Holland Symfonia, Bernhard Kontarsky Label: Cybele, DDD/LA, 2006 Bestellnummer: 1029696 Verwirklichung seines Oratorienprojektes Im Requiem für einen jungen Dichter (dem Lingual für Sprecher, Sopran- und Baß-Solo, drei Chöre, Orchester, Jazz-Combo, Orgel und elektronische Klänge, nach Texten verschiedener Dichter, Berichte und Reportagen) zieht Bernd Alois Zimmermann die Summe der eigenen Biografie, aber auch der geistigen Situation seiner (Lebens-)Zeit, der rund fünfzig Jahre zwischen der Oktoberrevolution und dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei. Bayern4klassik 11/08: "Beim Label CYBELE Records ist nun die erste SACD - Surround - Aufnahme des unvergleichlichen oratorischen Werkes erschienen.​ Die beiden je vierkanaligen originalen Zuspielbänder Zimmermanns waren zuvor aufwendig digitalisiert und z.​ T.​ auch restauriert worden, und für die Aufnahme konnte man genau die in der Partitur empfohlene räumliche Disposition der Musiker und der acht Lautsprecher umsetzen.​ Unter der kompetenten Leitung von Bernhard Kontarsky finden Heerscharen international bedeutender Musiker in Hochform zusammen.​ Wer über eine entsprechende Anlage verfügt, vermag nun auch zu Hause einzutauchen in dieses überwältigende Ritual aus Wort und Klang, Bedeutung und Losigkeit.​ Läuterung und Trost nicht ausgeschlossen.​ Dona nobis pacem.​" Epochales Werk in mustergültiger Edition Sicher keine Wolhlfühl-Musik zum Entspannen, sondern eine intellektuelle Herausforderung. Müstergültig mit zahlreichen Dokumenten ediert. Die abgedruckten Partiturausschnitte lassen etwas von der enormen Leistung ahnen, die hinter dieser herausragenden Produktion steht.
Frau Piepenkötter I Jetzt werden wir Weltretter I Nachhaltigkeit\nIch habe das Bedürfnis, heute mal ganz am Anfang eins klarzustellen: Dieser Blog, meine Familie, mein Haushalt und mein Leben werden niemals nie ein glänzendes Vorbild für eine nachhaltigere Lebensweise werde. Nicht vollumfänglich. Ich reise, kaufe und nutze viele Dinge, die damit im Widerspruch stehen. Trotzdem öffne ich hier und heute für mich das Nachhaltigkeits-Fass, denn ich bin übrzeugt, dass es sinnvoller ist einen kleinen Teil dazu zu tun, als aus Resignation überhaupt nichts zu machen. Heißt: In den nächsten Monaten möchte ich sehen, wo meine Lebenswelt dahingehend optimiert werden kann. Schritt für Schritt. Ich möchte meine Haltung, mein Verhalten überdenken, kleine Schritte in die richtige Richtung gehen, euch mitnehmen und schauen, wohin sich das Ganze letztlich entwickelt. Wer erwartet, dass ich von jetzt auf gleich alle Bereiche meines Lebens nach dem Nachhaltigkeitsaspekt überprüfe und ändere, der tut sich einen Gefallen, wenn er woanders weiterliest. Das kann ich nicht bieten. Wer nach einfah umsetzbaren Ideen und ein paar Gedanken zum Thema sucht, die sozusagen low-level sind, der ist herzlich eingeladen, diese Party mit mir zu feiern und Weltretter zu werden. Gern auch unter dem Hashtag #piepenköttersweltrettercrew 😉\nWarum denn Weltretter?\nGegen Ende 2017 begann ich mich im Job mit einigen Überlegungen zu effizientem Zeitmanagement und Nachhaltigkeit zu beschäftigen und wer sich das Thema „Nachhaltigkeit“ mal so theoretisch vorgeknöpft hat, der weiß wie schnell man immer schneller und schneller in der Materie versinkt. Ich bin in solcher Hinsicht ohnehin leicht entflammbar und so begann ich im Alltag fortlaufend Optimierungspotential der Kita in Sachen Nachhaltigkeit auszuloten. Das war ein bisschen wie Detektivarbeit und beinhaltete eine wirkich spannende Internetrecherche. Letztlich stellte ich fest, dass „mein Laden“ schon durch ein paar kleine Änderungen ein ganzes Stück weiter Nachhaltig werden könnte. Da ich neue Themen fast immer auf die gleiche Art und Weise bearbeite, und zwar in dem ich mir ein Buch zum Thema kaufe, war ich ziemlich schnell dabei mich bei den Veröffentlichungen zum Thema „Nachhaltigere Lebensweise“ durchzuwühlen und blieb sehr schnell an dem Titel „Und jetzt retten wir die Welt!“ (*) von Ilona Koglin und Marek Rohde hängen. Weltretter wollte ich ja schon immer mal sein. Fast genauso sehr, wie Weltherrscher!\n„Und jetzt retten wir die Welt! Wie du die Veränderung wirst, die du dir wünscht.\nDas Handbuch für Idealisten und Querdenker!“\nAlso, kurz mal beim Kosmos-Verlag angefragt und ZACK konnte ich zwischen Weihnachten und Neujahr schon damit beginnen, die Welt zu retten. Ha!\nNatürlich (oder leider oder Gott sei Dank ) habe ich es bis heute nicht geschafft, dass ganze Buch durch zu ackern. Aber so ist es auch nicht gewollt. Das Autoren-Duo hat, so viel kann ich schon sagen, ein optisch absolut ansprechendes und richtig gut strukturiertes Buch geschaffen. Und man liest es nicht, sondern man arbeitet damit. Passend dazu gibt es dann übrigens auch noch ein Buch zur Planungshilfe (*).\nUnd wenn ich von guter Struktur spreche, dann meine ich, dass Koglin und Rohde ihr Buch sinnig unterteilt haben. Man beginnt mit der Veränderung zu einem nachhaltigeren Lebensstil erst bei sich selbst, geht dann zu seiner unmittelbaren Umgebung über , also seinem Haus, weitet den Aktionsradius dann auf die Straße aus bis es schließlich mit der eigenen Stadt, dem Land und der Welt weitergeht. Das Buch begleitet den Leser auf diesem Weg. Es beinhaltet zu jedem Schritt Denkanstöße, Artikel von echten Fachleuten, Statistiken, Lesetips und Aufgaben, die die angestrebte Veränderung begünstigen/ in Gang bringen sollen.\nIhr seid der Anfang\nIm ersten Teil, dem Teil in dem es um die Veränderung der eigenen Haltung geht, geht es um so etwas wie random acts of kindness, Ernährung, Konsumverhalten und Bodypositivity. Man beackert quasi diesen Teilbereich und darauf baut dann wieder der nächste Schritt auf.\nDiese Herangehensweise erscheint mir sinnvoll, denn mit blindem Aktionismus und mit den „5 besten Tipps für ein nachhaltigeres Leben“ wäre hier keinem geholfen. So etwas zieht man mal ein paar Wochen durch, aber wenn man den Sinn des Ganzen nicht verinnerlicht hat, dann wird es auch nicht wichtig und man nutzt die erste sich bietende Gelegenheit um wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Oder nicht? Und Nachhaltigkeit sollte eben genau dieses sein: nachhaltig!\nIch habe meinen ersten Schritt zu einem nachhaltigeren Leben nun schon gemacht. Garnicht mal mit dem Kauf des Buches(das ist ja quasi Konsum, aber dazu später einmal mehr), sondern mit der Entscheidung für dieses Thema. Mit meinem Interesse. Ich glaube, dass ich wenn auch vielleicht nicht DIE Welt, aber zumindest meine Welt in dieser Hinsicht wirklich verändern kann. Und da hab ich Bock drauf. Also los! Macht ihr mit?\nDie mit einem (*) gekennzeichneten Links sind Affliate-Links. Kauft ihr ein Produkt über diesen Link bekomme ich eine kleine Provision. Euch kostet es nichts mehr!\nHello 2018: Die obligatorische Liste und ein Geschenk an mich selbst! 10 Dinge sind so 2017! Jetzt kommen meine High 5!\n3. Januar 2018 at 00:38\nDein Ansatz gefällt mir und ich bin gespannt, wie du deine Welt retten wirst! Schaue mir gerne Tipps ab!\n3. Januar 2018 at 06:42\nDas freut mich ❤️ Ich nehme auch gern Tipps an ?\n3. Januar 2018 at 19:02\nDas Thema Nachhaltigkeit beschäftigt mich schon läner, mal mehr mal weniger intensiv. Ich bin gepsnnat wie es bei dir weiter geht und bin danbar für jede Inspration in die Richtung, denn alte Gewohnheiten sind gemein und kommen gerne durch die Hinetrtür wieder zurück.\nUnd ich glaube auch das es besser ist kleine Schritte zu tun, als aus Resignation nichts. Jeder so wie s eben passt.
Der Bayern-Park ist ein Freizeitpark beim Ortsteil Fellbach in der Gemarkung Haberskirchen des Marktes Reisbach im Landkreis Dingolfing-Landau in Niederbayern. Der Park bietet nach eigenen Angaben über 80 Attraktionen auf einer Fläche von etwa 40 ha. Geschichte Der Ursprung des Parks geht bis in die Zeit um das Jahr 1600 zurück, als das Rottaler Stockhaus erbaut wurde. Das Haus diente früher als Bauernhaus und ein Hof wurde darum angelegt. Ab dem Jahr 1978 wurde durch die Familie Hochholzer ein Wildpark geplant. Nach dem Genehmigungsverfahren wurde ab dem Jahr 1981 mit dem Bau der ersten Tiergehege und Gastronomie begonnen. Am 2. August 1985 wurde der Freizeitpark als Vilstaler Wildpark eröffnet. Das Stockhaus diente, wie auch heute, als Eingang des Parks. Zur Zeit der Eröffnung gab es neben dem Wildpark, vor allem mit heimischen Wildtieren, nur einen kleinen Spielplatz für Kinder. Ab 1990 begann der Ausbau zum Freizeitpark und er eröffnete 1991 neu als Bayern-Park, mit einigen Fahrgeschäften, von denen noch immer welche im Park zu finden sind. Bereits zur Eröffnung zierte ein bayerischer Löwe den Parkflyer, der erst viel später seinen Namen erhalten sollte. 1995 feierte der Park 10-jähriges Bestehen, gezählt ab der Eröffnung des Vilstaler Wildparks. Zur Feier zog der von der Reederei Heistracher gebaute Mississippi-Raddampfer auf den künstlichen See des Parks. Ebenso zählen die Drachenbahn, die Froschbahn und das Schaukelschiff seit dem Jubiläum zum Attraktionsangebot. Den nächsten Meilenstein erreichte der Bayern-Park 1997 mit der Wildwasserbahn. Der obere Parkbereich füllte sich mit Attraktionen, das Schwanenkarussell (damals noch mit Wasser), der Hubseilturm, der alte Wellenflieger und ein Biergarten. 2001 feierte der Bayern-Park sein tatsächliches 10-jähriges Jubiläum und bot dafür einiges an Neuheiten: Der Schmetterlingstanz, die Wirbelnden Pilze, Eselreitbahn und vor allem die Achterbahn. Damit zog die erste offizielle Achterbahn in den Park, denn die Froschbahn wurde für lange Zeit als Wellenbahn betitelt. Im Jahr 2004 wurden zur ursprünglichen Fläche des Parks von 25 Hektar weitere 15 Hektar hinzugefügt und die Twinbob-Rodelbahn sowie ein Spielplatz eröffnet. Der Tierpark zog komplett in das neue Parkareal, mit neuen Gehegen und neuen Tieren und sondert sich seitdem etwas vom eigentlichen Parkgeschehen ab. Zwei Jahre später sollte dieser Parkbereich noch attraktiver werden und die Rundbootfahrt durch Schloss und Grotte führt die Besucher seit 2006 in Rundbooten in das Schloss Linderhof. Das Wildwasser-Rafting ist die längste Raftinganlage ihrer Art in Deutschland und eröffnete 2007. Ursprünglich sollte die Abfahrt am höchsten Punkt der Anlage eine Art Tunnel erhalten, was jedoch nie realisiert wurde. 2008 konnte der Park mehr als 300.000 Gäste begrüßen und erhielt als Neuheit die Reifenrutsche Tube-Racer. Am 21. Februar 2009 starb überraschend der Gründer und Geschäftsführer des Parks Josef Hochholzer. Dieser hatte erst 1½ Jahre zuvor den Park von seinem verstorbenen Vater übernommen. Als Nachfolgerin übernahm seine Nichte Silke Leitl (inzwischen Holzner) den Park. Die letzte von Josef Hochholzer realisierte Attraktion ist die Burg Fellbach, mit mehreren Fahrgeschäften und Spielplätzen. Auch wenn die Burg Fellbach bereits das Jahr zuvor öffnete, fand erst 2010 die offizielle Einweihung statt. Dafür gab es eine große Veranstaltung am 24. April, bei der der Bayern-Park-Löwe einen Namen erhalten sollte. Bei einer großen Umfrage im Vorfeld wurden 1500 Namensvorschläge eingeschickt, von denen 431 Mal der Name Franz-Xaver fiel. Auf diesen Namen wurde der Bayern-Park-Löwe „getauft“. Die bis dahin größte Einzelinvestition eröffnete am 21. August 2011, die Abschuss-Achterbahn Freischütz mit vier Inversionen des Herstellers Maurer Söhne. Die Bahn basiert auf der Oper Der Freischütz von Carl Maria von Weber. Der Hersteller konnte viele Verkaufsversprechen nicht halten, weswegen der Launch Coaster später eröffnete als geplant und auch danach oft wochenlangen ausfiel. In der Offseason 2020/21 überarbeitete deswegen ART Engineering den Antrieb, wodurch jetzt wieder zwei Runden am Stück möglich sind. Für die Saison 2014 erwarb der Bayern-Park beim deutschen Hersteller Zierer drei Familienfahrgeschäfte: Mit dem Familienfreifallturm Thaolon und dem Kontiki Steinwirbel versuchte der Park den neuen Themenbereich Thalonien zu gründen. Das Vorhaben wurde jedoch nie wirklich umgesetzt. Die dritte Neuheit in diesem Jahr, der Königsflug, ersetzte den alten Wellenflieger. Abgerundet wurden die Saisonneuheiten mit einer neuen Piratenshow. Um das Attraktionsangebot für Teenager und junge Erwachsene zu erweitern, eröffnete 2016 der Skyfly Duell der Adler. In den ersten drei Jahren nach Eröffnung erhielten diejenigen mit den meisten Überschlägen eine Jahreskarte für die folgende Saison. Zudem feierte der Park sein 25-jähriges Bestehen. Als größte Geburtstagsaktion fand ein Fotowettbewerb mit 25 folierten Autos statt, die seit Monaten in der Gegend herumfuhren. Um am Wettbewerb teilzunehmen, musste man sich möglichst kreativ mit einem der Autos fotografieren und das Foto dem Park zuschicken. Am 6. August fand die Geburtstagsfeier mit der Preisübergabe statt. 2018 folgten mehrere neue Fahrgeschäfte, die Weltneuheit Stadlgaudi 4D, die Bulldogfahrt und das Hoftierrennen. Damit entzerrte man die Besucherströme und machte den hinteren Parkbereich mit der Twinbob-Rodelbahn und dem Wasserspielplatz interessanter. 2020 wurde Voltrum, der höchste Freifallturm Süddeutschlands, mit einer Gesamthöhe von 109 Metern eröffnet. Aufgrund der Pandemie dauerte die Vollendung der Thematisierung bis 2022. Am 15. Februar 2022 holten sich die Zwillinge Julia und Stephanie Mueller aus München den Weltrekord, mit der am längsten zurückgelegten Strecke im freien Fall. Dabei wurde insgesamt eine Strecke von 10.695 Metern zurückgelegt. Am 28. April 2023 eröffnete die neue Familienachterbahn „FirleFranz“ den Betrieb im Rahmen eines Soft-Openings. Es handelt sich um eine besondere Variante eines Shuttle Coasters mit nur einem Ende und einer Drehweiche, wodurch die Fahrgäste dieselbe Strecke einmal vorwärts und einmal rückwärts durchfahren. Attraktionen Achterbahnen Indoorhalle Burg Fellbach Sonstige Attraktionen Ehemalige Attraktionen Tiere Afrikanische Zwergziege Alpengämse Alpensteinbock Berberaffe Eurasischer Luchs Europäischer Damhirsch Kamerunschaf Minishetlandpony Rotnackenwallaby Rothirsch Sikahirsch Zwergesel Galerie Weblinks Bayern-Park Einzelnachweise Freizeitpark in Bayern Reisbach Freizeitpark in Europa Unternehmen (Landkreis Dingolfing-Landau)
Tradition seit 1910: Auf den Ausflugsschiffen der Reederei Kutzker erlebst du Berliner und Brandenburger Gewässer von ihrer schönsten Seite. Die herrlichen Berliner und Brandenburger Gewässer mit ihren wunderschönen Landschaften sind eine Augenweide für jeden Naturfreund und immer einen Ausflug wert. Gönn dir ein wenig Erholung und Entspannung vom Alltag und genieße diese fantastische Gegend, alleine oder zusammen mit Freunden oder der Familie, mit der Reederei Kutzker auf einer gemütlichen Schiffstour in angenehmer Atmosphäre. Auf insgesamt sechs verschiedenen Linien bringen dich die Schiffe nach dem aktuellen Fahrplan zu sehenswerten Orten und beliebten Ausflugszielen in der Region. Wenn du Zeit und Lust hast, dann kombiniere deine Tour über Seen und Flüsse doch einfach mit einer Wanderung oder einem Spaziergang durch den naturbelassenen Wald. Die vier Schiffe der Reederei Michael Kutzker mit bis zu 150 Plätzen stehen dir sowohl für Linien- als auch für Charterfahrten zur Verfügung. Sie bieten dabei ideale Voraussetzungen, um sie für kleine und große Familienfeste, Vereinsfeiern oder andere Anlässe zum Feiern zu buchen. An der Bordbar ist für das leibliche Wohl mit einem Imbiss, einem guten Kaffee oder leckerem Eis bestens gesorgt. Bei Charterfahrten, die dich unter anderem von Köpenick über den Großen Müggelsee bis nach Grünheide und Alt – Buchhorst führen, werden auch gerne deine Sonderwünsche wie ein kaltes oder warmes Buffet erfüllt. Der Familienbetrieb Kutzker befährt seit 1910 Berliner und Brandenburger Gewässer. Damals gab der Urgroßvater des heutigen Reedereibetreibers, Julius Kutzker, das erste Schiff in Auftrag. Er nannte es MS Weichsel und legte damit den Grundstein zu einer mittlerweile über 100-Jährigen Tradition. Alle, der inzwischen vier Schiffe der Flotte, tragen den Namen deutscher Flüsse. Aus der Reederei Kutzker sollte eines der ältesten Unternehmen der Region werden.
Die Russische Griechisch-katholische Kirche ist eine unierte Kirche innerhalb der katholischen Kirche. Geschichte Bis 1905 in Russland verboten, lockerte Nikolaus II. die Religionsgesetze, so dass die kleine Gemeinschaft katholischer Christen nach byzantinischem Ritus geduldet wurde. Diese wurden 1917 im Apostolischen Exarchat von Moskau (Apostolisches Exarchat für die Katholiken des byzantinischen Ritus in Russland) zusammengefasst, welches jedoch schon bald in den Wirren des Kommunismus fast gänzlich vernichtet wurde. Ein zweites Exarchat, das Apostolische Exarchat Harbin (Apostolisches Exarchat für die Russen des byzantinischen Ritus und alle Katholiken eines orientalischen Ritus in China), wurde am 24. Mai 1928 in der damaligen Republik China errichtet. Diese beide Diözesen werden zwar im Annuario Pontificio genannt, es gibt aber weder bestellte Seelsorger noch eine Angabe zur Anzahl der Gläubigen. Um die Ausbildung eines eigenen Klerus zu gewährleisten, wurde 1929 in Rom das Russicum begründet, das unter der Aufsicht der Jesuiten steht und Missionare in diese Gebiete aussenden soll. 2004 ernannte Papst Johannes Paul II. den Jesuiten Joseph Werth zum Ordinarius für die Katholiken des byzantinischen Ritus in Russland. Gemeinden Nach vatikanischen Angaben sind heute in Russland 29 katholische Pfarreien des byzantinischen Ritus mit etwa 3000 Gläubigen aktiv. Russland Moskau: Gemeinde zu Ehren des Heiligen Metropoliten Philip Sankt Petersburg: Heilig-Kreuz-Gemeinde und St. Michael Gemeinde Sargatskoje: St. Cyril Gemeinde Nischnewartowsk: Griechisch-katholische Gemeinde zum Heiligen Nikolaus China USA New York City: St. Michael’s Russian Catholic Chapel San Francisco: Our Lady of Fatima Byzantine Catholic Church Denver: Sts. Cyril and Methodius Russian Catholic Community El Segundo: St. Andrew’s Russian Greek Catholic Church Frankreich Paris: Eglise de la Sainte-Trinité Meudon Lyon: Paroisse catholique de rite byzantin Saint-Irénée Italien Rom: Monastero Russo Uspenskij und Sant’Antonio Abate all’Esquilino Mailand: Centro Studi Russia Cristiana Deutschland Berlin: Gemeinde zum Heiligen Nikolaus München: Russische Griechisch-katholische Kapelle Hl. Nikolaus und Sel. Leonid Andere Länder Dublin, Republik Irland: Community of St. John Chrysostom Melbourne, Australien Brasilien Buenos Aires, Argentinien Singapur Siehe auch Teilkirche Liste der römisch-katholischen Diözesen Leonid Iwanowitsch Fjodorow Weblinks Katholiken des byzantinischen Ritus in Russland (russisch) Einzelnachweise Katholische Ostkirche Gegründet 1905
Lucius Iulius Aurelius Septimius Vabal(l)athus Athenodorus († wohl 273) war der Sohn des römischen Konsulars und Kaiserstellvertreters Septimius Odaenathus von Palmyra und seiner Frau Septimia Zenobia. Als Odaenathus 267/268 ermordet wurde, erbte Vaballathus die Titel seines Vaters (rex regum, corrector totius Orientis und wohl auch dux Romanorum) und die Herrschaft im palmyrenischen Teilreich, stand aber als Minderjähriger unter der Vormundschaft seiner Mutter. Anfangs waren Zenobia und ihr Sohn gegenüber dem Kaiser in Rom loyal. Zenobia gelang es durch geschickte Ausnutzung der Krise im Römischen Reich, den Einflussbereich Palmyras bis auf Ägypten und Arabien auszudehnen. Die beiden Provinzen wurden 270 besetzt, Vaballathus nahm im selben Jahr den Titel Imperator an. Der neue Kaiser Aurelian tolerierte diese Mitregentschaft zunächst, da seine militärischen Kräfte durch Germaneneinfälle im Westen gebunden waren und seine Oberhoheit als Augustus zudem formell unangetastet blieb. Als sich jedoch Aurelian 272 gegen Palmyra wandte, schritt Zenobia zur offenen Usurpation und ließ ihren Sohn ebenfalls zum Augustus ausrufen. Beide wurden besiegt und gefangengesetzt; nach Zosimos starb Vaballathus auf dem Weg nach Rom. Literatur Thorsten Fleck: Das Sonderreich von Palmyra. Seine Geschichte im Spiegel der römischen Münzprägung. In: Geldgeschichtliche Nachrichten. Nr. 199, September 2000, S. 245–252. Udo Hartmann: Das palmyrenische Teilreich. Stuttgart 2001 (Oriens et Occidens 2). Peter Jacob: Aurelians Reformen in Politik und Rechtsentwicklung. Göttingen 2004. ISBN 3-89971-148-3. Ted Kaizer: The Religious Life of Palmyra. A Study of the Social Patterns of Worship in the Roman Period. Stuttgart 2002 (Oriens et Occidens 4). Michael Sommer: Die Soldatenkaiser. Darmstadt 2004. Michael Sommer: Roms orientalische Steppengrenze. Palmyra - Edessa - Dura-Europos - Hatra. eine Kulturgeschichte von Pompeius bis Diocletian. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2005 (Oriens et occidens 9). Weblinks Anmerkungen Usurpator (Römisches Reich) Palmyra Person (syrische Geschichte) Syrer Geboren im 3. Jahrhundert Gestorben im 3. Jahrhundert Mann
Börse am 30. Oktober Sechs Dinge, die für Anleger heute wichtig sind Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank dürften die Anleger in Deckung bleiben. Im Fokus stehen Bilanzen von Deutscher Bank, Bayer und VW. 30.10.2019 - 07:04 Uhr Kommentieren Düsseldorf Die US-Notenbank dreht wieder an der Zinsschraube und die Aktienanleger halten vorher lieber die Füße still. Deshalb dürften am Mittwoch zunächst Quartalszahlen den Takt an den Märkten bestimmen. Aus dem Dax präsentieren die Deutsche Bank und Bayer ihre Ergebnisse für das dritte Quartal, auch Volkswagen legt seine Zahlen vor. Im Ausland läuft die Berichtssaison ebenso heiß: In der Schweiz öffnet zum Beispiel die Großbank Credit Suisse ihre Bücher, in Japan der Technologiekonzern Sony und in den USA präsentieren General Electric sowie die Internetgrößen Apple und Facebook ihre Bilanzen. Bisher sind Analysten mit den Quartalsergebnissen unter dem Strich zufrieden, was den Aktienmärkten einen weiteren Schub gegeben hat. Der Dax tendierte am frühen Mittwochmorgen vorbörslich allerdings im Minus. Am Vortag war er zwei Punkte im Minus bei 12.939,62 Zählern aus dem Handel gegangen. Die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten bleibt damit aber in greifbarer Nähe. In Deutschland stehen neben den Bilanzen die Ergebnisse der jüngsten Steuerschätzung, die Arbeitslosenzahlen für Oktober sowie die Entwicklung der Verbraucherpreise im gleichen Monat auf dem Programm. Der europäische Flugzeugbauer Airbus streicht wegen Problemen beim Bau des Mittelstreckenjets A321neo bereits seine Auslieferungspläne für das laufende Jahr zusammen. Statt 880 bis 890 Verkehrsflugzeuge werde das Unternehmen voraussichtlich nur rund 860 Maschinen an die Kunden ausliefern, teilte Airbus am Mittwoch mit. Hintergrund sind Schwierigkeiten beim Hochfahren der Produktion der A321neo mit einer neuen Kabinenausstattung, über die der Hersteller bereits im Sommer berichtet hatte. Obwohl der Umsatz im dritten Quartal mit 15,3 Milliarden Euro rund ein Prozent niedriger ausfiel als ein Jahr zuvor, konnte Airbus seinen Gewinn steigern. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebit) stieg um zwei Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Der Überschuss wuchs um drei Prozent auf 989 Millionen Euro. Durchwachsene Geschäftszahlen einiger Großkonzerne haben die US-Börsen am Dienstag ins Minus gedrückt. Außerdem hielt der anstehende Zinsentscheid der Notenbank (Fed) Investoren von größeren Engagements ab. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,1 Prozent tiefer auf 27.071 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 0,6 Prozent auf 8276 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte 0,1 Prozent auf 3036 Punkte ein. Nach Einschätzung von John Brady, Manager beim Brokerhaus R.J. O'Brien & Associates, ist der aktuelle Rücksetzer nur eine Verschnaufpause. "Die Firmenbilanzen sind weiterhin insgesamt recht ordentlich, was die Aussagen zum Ausblick angeht." Einen Schub für die Konjunktur versprechen sich Investoren zudem von der für Mittwoch erwarteten Zinssenkung der Fed. Uneins waren sich Experten jedoch, ob Fed-Chef Jerome Powell weitere Schritte in den kommenden Monaten signalisieren wird. Die Börse in Tokio hat sich am Mittwoch zunächst uneinheitlich gezeigt. Nachdem Reuters berichtete, dass ein Unterzeichnung des vereinbarten Teil-Handelsabkommens mit China sich nach Angaben eines US-Regierungsvertreters womöglich verzögern könnte, brachen die Gewinne ein. Die USA und die Volksrepublik arbeiteten zwar weiter an einer vorübergehenden Handelseinigung, sagte der Regierungsbeamte am Dienstag. Allerdings sei es denkbar, dass diese beim Apec-Gipfel in Chile im kommenden Monat noch nicht unterschrieben werden könne. Außerdem hielt der anstehende Zinsentscheid der Notenbank (Fed) Investoren von größeren Engagements ab. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,4 Prozent tiefer bei 22.893 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent und lag bei 1663 Punkten. 3 – Notenbank-Entscheidung in den USA Dass die Federal Reserve die Zinsen erneut um einen Viertel-Prozentpunkt senkt, gilt als ausgemacht. Es wäre die dritte Zinssenkung in gleicher Höhe seit Juli.. Spannend wird die Erklärung von Fed-Chef Jerome Powell werden, wie es weitergehen soll. Anleger dürften jedes Wort des Notenbankers auf die Goldwaage legen, ob er weitere Zinsschritte signalisiert oder erst einmal abwarten will. Wegen der noch nicht vollzogenen Zeitumstellung in den USA kommt die Fed-Entscheidung dieses Mal bereits um 19 Uhr MEZ. Wichtig in dem Zusammenhang werden zudem die vorher veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten des privaten Anbieters ADP für Oktober sowie die vorläufigen Zahlen zur US-Wirtschaftsleistung und zum Privatkonsum im dritten Quartal. 4 – Kommt die Deutsche Bank mit ihrem Konzernumbau voran? Aus der ersten deutschen Börsenliga präsentiert die Deutsche Bank ihr Zahlenwerk für das dritte Quartal. Große Sprünge sind bei dem Konzern angesichts des Umbaus nicht zu erwarten. Spannender wird für Anleger die Frage, inwieweit die neue Strategie schon in die Tat umgesetzt wurde, sich die Kerngeschäftsfelder entwickelt haben, welchen Ausblick die Bank gibt und wie sich die Kernkapitalquote entwickelt. Am Dienstag schlossen die Aktien bei 7,21 Euro. 5 – Wie verkraftet Bayer die Glyphosat-Verfahren in den USA? Auch der Chemiekonzern Bayer legt seine Zahlen für das dritte Quartal vor. Analysten erwarten ein gemischtes Bild bei den Leverkusenern und verweisen darauf, dass es noch mehr Klagen gegen das Monsanto-Schädlingsbekämpfungsmittel Glyphosat in den USA gibt. Dagegen dürfte die Pharmasparte von Bayer gut abschneiden. Die Experten von JP Morgan rechnen insgesamt mit einem bereinigten Ebitda von 2,39 Milliarden Euro für das dritte Quartal. 6 – Was macht die Elektrifizierung bei Volkswagen? Wenige Tage vor dem Start des Elektroautos ID.3 legt der Volkswagen-Konzern seine Zahlen vor. Branchenexperten vermuten, dass die Wolfsburger zwischen Juli und September ihre guten Werte aus dem Vierteljahr davor noch einmal ausbauen konnten. Wichtige Neuerungen wie der weitere Hochlauf der E-Mobilität oder der Markteintritt des Golf 8 werden aber erst später erfasst. Zudem gibt es nach wie vor eine Reihe von Risiken, die den größten Hersteller der Welt beschäftigt. Termine Unternehmen am 30. Oktober 05:15 Uhr Großbritannien: Standard Chartered, Q3-Zahlen 06:30 Uhr Niederlande: Airbus Group, Q3-Zahlen 06:45 Uhr Deutschland: TAG Immobilien, Q3-Zahlen 07:00 Uhr Deutschland: Deutsche Bank, Q3-Zahlen (Call 8.00 h) 07:00 Uhr Deutschland: Fuchs Petrolub, Q3-Zahlen (Call 10.00 h) 07:00 Uhr Deutschland: Klöckner & Co, Q3-Zahlen (endgültig) 07:00 Uhr Österreich: OMV, Q3-Zahlen 07:00 Uhr Schweiz: Credit Suisse, Q3-Zahlen 07:00 Uhr Schweiz: Clariant, Q3-Umsatz 07:00 Uhr Spanien: Banco Santander, Q3-Zahlen 07:00 Uhr Japan: Sony, Halbjahreszahlen 07:00 Uhr Frankreich: Essilor-Luxottica, Q3-Umsatz 07:05 Uhr Deutschland: DWS, Q3-Zahlen 07:15 Uhr Deutschland: Grenke, Q3-Zahlen (endgültig) (Call 11.30 h) 07:15 Uhr Deutschland: Dic Asset, Q3-Zahlen 07:30 Uhr Österreich: Erste Group Bank, Q3-Zahlen 07:30 Uhr Deutschland: Bayer, Q3-Zahlen (Call 10.00 h) 07:30 Uhr Deutschland: Drägerwerk, Q3-Zahlen (endgültig) 07:30 Uhr Deutschland: Volkswagen, 9-Monatszahlen (Call 9.00 h) 07:30 Uhr Deutschland: Krones, Q3-Zahlen 08:00 Uhr Korea: LG Electronics, Q3-Zahlen (endgültig) 11:20 Uhr USA: General Electric, Q3-Zahlen 13:00 Uhr Großbritannien: GlaxoSmithKline, Q3-Zahlen 18:00 Uhr Portugal: EDP, Q3-Zahlen 21:05 Uhr USA: Facebook, Q3-Zahlen 21:05 Uhr USA: Starbucks, Q4-Zahlen 21:00 Uhr USA: Cree, Q1-Zahlen 21:05 Uhr Deutschland: Qiagen, Q3-Zahlen (endgültig) 21:30 Uhr USA: Apple, Q4-Zahlen Termine Unternehmen am 30. Oktober (ohne Uhrzeit) Deutschland: Intershop, Q3-Zahlen Deutschland: PSI Software, Q3-Zahlen Spanien: Iberdrola, Q3-Zahlen Spanien: Ferrovial, Q3-Zahlen Italien: Mediaset, Q3-Zahlen Termine Konjunktur am 30. Oktober 09:00 Uhr Deutschland: 11. "Deutsches Wirtschaftsforum" der Wochenzeitung "Die Zeit", Frankfurt 09:30 Uhr Deutschland: Strafprozess wegen Steuerhinterziehung (Cum-Ex) - 11. Verhandlungstag 10:00 Uhr Deutschland: Fortsetzung Zivilprozess um Neckermann-Pleite aus dem Jahr 2012 mit einem Verkündungstermin (wahrscheinlich Urteil), Frankfurt 10:00 Uhr Deutschland: Bundesverband deutscher Banken, Telefon-PK zum Thema: "Jenseits von Libra - die Wirtschaft braucht einen digitalen Euro" 10:30 Uhr Deutschland: Fortsetzung Zivilprozess um die Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank, Köln 10:30 Uhr Deutschland: Pressegespräch der Berlin Hyp zum Thema Immobilien und Klimaschutz 15:00 Uhr Deutschland: PK zum Ergebnis der Steuerschätzung mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz Großbritannien: NOAH Conference, Führungskräfte aus über 600 europäischen Top-Tech-Unternehmen treffen auf über Investoren und B2B-Experten. Das Programm umfasst zahlreiche Keynotes, Unternehmenspräsentationen sowie Paneldiskussionen.
Geschichten-Workshop — Deutsch\nSie sind hier: Startseite / Kurse / Für Institutionen / Geschichten-Workshop\nErzählen ist ganz einfach, wie Perlen aufreihen.\nGeschichten entstehen manchmal nebenbei. Einer hat etwas gesehen oder erlebt und erzählt es einem Bekannten. Der ergänzt die Geschichte, macht sie schöner und spannender und erzählt sie weiter. Auf diese Weise sind Geschichten schon Jahrhunderte lang um die ganze Welt gereist. Deswegen tauchen in überlieferten Geschichten immer wieder dieselben Themen auf: Ein endloser Streifzug, ein schwieriger Auftrag, das Unrecht und so weiter. Auch manchen Romanen liegt eine einfache Erzählung zu Grunde.\nIn diesem Workshop entdecken die Teilnehmer das Prinzip des Perlen aufreihen als eine Art und Weise Geschichten zu erzählen. Assoziationen und Bruchteile von Geschichten, die im Kopf des Erzählers lauern, werden zu einer neuen Geschichte aneinandergereiht.\nErzählen zugänglich machen\nMit dem Ziel das Erzählen einem breit gestreuten Publikum zugänglich zu machen, führt die Geschichtenfabrik Workshops durch. Während des Workshops werden Geschichten erzählt und spielerische Übungen durchgeführt.\nDer Workshop kann an verschiedene Zielgruppen angepasst werden und ist sowohl geeignet für Gruppen, die eine schöne literarische Unterhaltung suchen, als auch für Gruppen die in ihrem Beruf mit Geschichten und Präsentation zu tun haben\nKlicken Sie hier für weitere Informationen über den Inhalt des Workshops.
Dornröschen - Das Russische Nationalballett aus MoskauTickets | Karten bei ADticket.de\nTickets für Dornröschen jetzt im Vorverkauf bestellen und das Ballettstück mit Märchenerzähler im Rahmen der Tournee 2021/2022 live erleben. weitere Infos\nTickets für Dornröschen - Das Russische Nationalballett aus Moskau ab 32,99 €\nDornröschen - Tschaikowsky Ballettfestival für Familien\nBerlin, Das Russische Haus, Großer Saal\nSo, 02.01.2022 - 15:00 Uhr ab 44,99 € *\nSo, 20.03.2022 - 19:00 Uhr ab 32,99 € *\nSo, 02.01.2022 - 15:00 Uhr\nDornröschen - klassisches Märchenballett pur!\nSeit mehr als 100 Jahren erfreut der Ballettklassiker Groß und Klein. Mit Anmut, Schönheit und Eleganz, mit unglaublicher Leichtigkeit und höchster technischer Präzision, wird das Publikum in eine Märchenwelt entführt. Grazile Patenfeen, die wunderschöne Prinzessin Aurora, die in einem verwunschenen Dornenwald in einen hundertjährigen Schlaf gefallen ist, Rotkäppchen mit dem Wolf, der gestiefelter Kater, der Blaue Vogel– in unübertroffen anmutigen Choreografien erobern im Tschaikowskys Meisterwerk die fantastischen Wesen der Märchenwelt die Bühne.\nDas Ballett „Dornröschen“ gilt als das gelungenste aller Ballette aus der großen zaristischen Ära. Tschaikowsky hielt „Dornröschen“ für sein bestes Ballett. Das Zusammenwirken zweier so außergewöhnlich schöpferischer Kräfte, wie des Choreographen Marius Petipa und des Komponisten Peter I. Tschaikowsky, hat ein Ballett hervorgebracht, das in allen Teilen eine vollständige Übereinstimmung aufweist, wie man es damals an den russischen Bühnen lange nicht hatte beobachten können.\nDie Geschichte führt den Zuschauer in das Zauberreich, wo das Gute und das Schöne herrschen, und wohin man auch als Erwachsener immer wieder zurückkehren möchte. Die faszinierende Pracht von Bühnenbild und 300 Kostümen, die märchenhafte Handlung, die Musik und der Tanz, vervollständigt das vitale Werk voller Romantik und macht die Ballettvorstellung zum wahren Fest.\nJede Szene wird durch eine Erzählung anschaulich gemacht, so dass auch die Kleinsten im Publikum den getanzten Szenen und der Balletthandlung folgen können.\nDie kleinen und großen Ballettfreunde, die von Märchen gar nicht genug bekommen können, dürfen sich besonders freuen. Die Ballettaufführung im Kurhaus zeichnen sich dadurch aus, dass die wunderschöne Märchenerzählerin Jeannie aus dem Nebel erscheint und auf unnachahmliche Weise alle Zuschauer mit dem fabelhaften Tschaikowskys Ballettklassiker bekannt macht und in eine Märchenwelt entführt. Für Groß und Klein die wunderbare Chance, die einzigartige Perfektion des Balletts zu erleben und mühelos den Zugang zur zauberhaften Welt des Balletts zu finden.\nZur Taufe der Prinzessin Aurora sind Feen eingeladen, die ihr Patenkind mit allen erdenklichen guten Fähigkeiten ausstatten. Einzig die böse Fee Carabosse hat keine Einladung erhalten und zürnt: Aurora werde sich an ihrem 16. Geburtstag an einer Spindel stechen und tot umfallen. Da greift die Fliederfee ein, die glücklicherweise ihren guten Wunsch noch nicht ausgesprochen hat: Ihr gelingt es, den Fluch so abzumildern, dass das Kind nicht sterben werde, sondern nur in einen tiefen, langen Schlaf falle, den nur der Kuss der wahren Liebe aufzuheben vermag. Alle im Reich vorgenommen Maßnahmen zum Schutz des Kindes erweisen sich als zwecklos, denn es geschieht genau wie vorausgesagt: der Stich, der Schlaf, aber auch das Erwachen, herbeigeführt durch den erlösenden Kuss …\n„…Mit Anmut, Schönheit und Eleganz setzen das Russische Nationalballett und die Ballettelevinnen diesen Stoff, aus dem die Träume sind, brillant auf der Bühne um. Tänze von unglaublicher Leichtigkeit und höchster technischer Präzision vermitteln glaubhaft eine kleine Geschichte, für die es in der realen Welt kaum eine Entsprechung gibt und dies ist wohl das eigentliche Geheimnis des klassischen Balletts…“\n„Ein atemberaubend schöner Traum. Das Publikum war außer sich. Der Applaus wollte und wollte kein Ende nehmen. Begeisterungsrufe schallten durch die Luft. Minutenlang nur Klatschen und Jubeln, dazu Fußgetrappel, es dröhnte und donnerte Woge für Woge, lauter und immer lauter, Jung und Alt gleichermaßen hingerissen, ergriffen – mit einem Wort: verzaubert“.
Bei der Blutdruckmessung ermittelt man mit Hilfe eines technischen Verfahrens den Druck in einem Blutgefäß. Man unterscheidet die Messung des arteriellen Drucks, des venösen Drucks (z. B. des zentralen Venendrucks) sowie die Messung in der Lungenschlagader (pulmonalarterieller Druck) und im Lungenkapillargebiet (pulmonalkapillärer Druck). Während die meisten Messungen spezielle Untersuchungsverfahren benötigen, spielt die Messung des arteriellen Druckes eine wichtige Rolle im medizinischen Alltag, da diese leicht durchführbar ist. Messung des Gefäßdrucks Man unterscheidet die direkte (invasive, blutige) Druckmessung mittels eines Druckfühlers in einem Blutgefäß von der indirekten (nichtinvasiven, unblutigen) Messung nach Riva-Rocci, die mit Hilfe einer Druck-Manschette an einer Extremität durchgeführt wird. Eine direkte (invasive) Messung kann einen kontinuierlichen Druckverlauf liefern; eine nicht-invasive Messung liefert nur bestimmte, für den Blutdruck charakteristische Messwerte. Invasive Druckmessung Bei der direkten, invasiven Blutdruckmessung wird ein Gefäß, meist eine periphere Arterie wie die Arteria radialis oder die Arteria femoralis, punktiert und ein Katheter eingebracht. Dieser wird mit einem Drucksensor verbunden, über welchen sich die arterielle Blutdruckkurve auf einem Monitor darstellen lässt. Weitere Kanülierungsmöglichkeiten sind die Punktion von Ellenarterie, Oberarmarterie oder Fußrückenarterie. Die Messung ist genau und bietet den Vorteil einer kontinuierlichen Überwachung. Zusätzlich bestimmt das Gerät beim arteriellen Druck die Herzfrequenz und den mittleren arteriellen Druck (MAP). Da die Methode invasiv ist, was mit dem Risiko von Blutungen, Infektionen und Nervenverletzungen einhergeht, wird sie vor allem von Anästhesisten zur Überwachung während einer Operation und auf Intensivstationen eingesetzt. Indikationen für die invasive arterielle Druckmessung sind kardiopulmonal kritisch kranke Patienten und große chirurgische Eingriffe an Herz, Gefäßsystem, Brustkorb, Leber oder Gehirn. Auch im venösen System kann der venöse Druck mittels invasiver Messung bestimmt werden. So können auf diese Art der zentralvenöse Druck (ZVD, in der oberen Hohlvene) und im Rahmen einer letztlich analog ablaufenden Rechtsherzkatheteruntersuchung der pulmonalarterielle (in der Lungenarterie) Druck und andere Drücke im Bereich des rechten Herzens gemessen werden. Nicht-invasive Druckmessung Bei der indirekten arteriellen Druckmessung wird der arterielle Druck mit Hilfe eines Blutdruckmessgerätes an einer Extremität gemessen, bevorzugt am linken Arm. Während diese Art der Messung weniger genau ist als die invasive, machen die leichte, schnelle, risikoarme und kostengünstige Durchführung sie meistens zum Mittel der Wahl. Diese Methode gilt als Goldstandard für die Erkennung und Beurteilung des Schweregrades einer arteriellen Hypertonie. Folgende Messverfahren sind gebräuchlich (siehe auch Blutdruckmessgerät): Die manuelle Messung kann auskultatorisch, palpatorisch und oszillatorisch durchgeführt werden. Die Werte der einzelnen Methoden weichen leicht voneinander ab. Es gibt auch automatische Geräte für Einzel- und für Langzeitblutdruckmessung (ABDM). Bei der Langzeitmessung trägt der Patient in der Regel 24 Stunden lang eine Oberarm-Manschette und ein Gerät, das die Manschette in festgelegten Intervallen automatisch aufpumpt und die Mess-Ergebnisse aufzeichnet. Wichtig ist, dass die Manschette während des gesamten Vorgangs auf Herzhöhe gehalten wird; dies ist insbesondere bei Handgelenkgeräten zu beachten. Auskultatorische Messung Hier, bei der traditionellen Messung (häufig mit RR (nach Riva-Rocci) seltener „NIBP“, non-invasive blood pressure abgekürzt), wird eine Druckmanschette geeigneter Länge und Breite am Oberarm bis oberhalb des erwarteten arteriellen Druckes aufgeblasen. Beim langsamen Ablassen kann man das Auftreten und danach das Wieder-Verschwinden eines Korotkow-Geräusches mit Hilfe eines Stethoskops über der Arterie des Armes hören (auskultieren). Der Druck, der bei erstmaliger akustischer Wahrnehmbarkeit des Geräusches auf der Skala des Messgerätes abgelesen werden kann, heißt systolischer (oberer) arterieller Druck. Der Druck wird mit geeigneter Geschwindigkeit weiter abgelassen. Unterschreitet der Manschettendruck den minimalen arteriellen Druckwert, verschwindet das Geräusch. Dieser Wert heißt diastolischer (unterer) Druck. Die auskultatorische Messung ist das Standardverfahren der nichtinvasiven Messverfahren. Angenommen wird dabei, dass der Blutdruck zu den beiden Zeitpunkten ähnlich groß ist wie der Luftdruck in der Manschette. Oszillatorische Messung Die oszillatorische Messung wird wie das erste Verfahren ausgeführt. Der obere und untere Wert werden jedoch anhand des Amplitudenverlaufs eines pulssynchronen Messwerts abgeschätzt, der die Übertragung von Schwingungen der Gefäßwand auf die Druckmanschette darstellt. Bei der manuellen Messung lassen sich mit dieser Methode nur ungenaue Ergebnisse erzielen. Dieses Messverfahren wird jedoch recht zuverlässig von Messautomaten zur kontinuierlichen Überwachung eingesetzt, etwa postoperativ im Aufwachraum. Diese messen als Alternative zur kontinuierlichen invasiven Druckmessung den arteriellen Druck des Patienten im Intervall von wenigen Minuten. Das oszillatorische Messverfahren findet auch Anwendung in den mittlerweile weit verbreiteten Handgelenkmessgeräten. Palpatorische Messung Bei der palpatorischen Messung wird eine Druckmanschette am Oberarm angelegt. Beim Ablassen des Druckes wird der Puls an der Arteria radialis getastet. Der Druck, der beim erstmals getasteten Puls auf der Skala des Messgerätes abgelesen werden kann, entspricht ungefähr dem oberen, systolischen arteriellen Druckwert. Der diastolische Wert kann auf diese Weise nicht ermittelt werden. Das Verfahren bietet sich für z. B. laute Umgebungen, insbesondere im Rettungsdienst, an. Noch ungenauer ist die palpatorische Messung ohne Druckmanschette, bei der mit zwei Fingern die Speichenarterie getastet wird, mit dem herznäheren Fingern das Blutgefäß soweit komprimiert wird, bis mit dem herzferneren Finger kein Puls mehr zu spüren ist. Die dabei vom herznäheren Finger ausgeübte Kraft ist ein ungefährer Anhaltspunkt für den Blutdruck. Pulswellenanalyse Auch eine Messung mittels einer Pulswellenanalyse ist möglich. Dabei werden optische Signale wie die Pulsformung der Arterien interpretiert und der Blutdruck aus diesen Daten geschätzt. Der Vorteil der Methode ist, dass dauerhaft sowie nichtinvasiv gemessen werden kann und dafür lediglich ein Armband ohne Druckmanschette nötig ist. Auf diesem Prinzip funktionieren bspw. auch viele Smart Watches. Smart Watches müssen mit einem herkömmlichen Blutdruckmessgerät mit Oberarm Blutdruckmanschette kalibriert werden. Maßeinheit und Messgenauigkeit Die übliche Einheit Millimeter-Quecksilbersäule (abgekürzt mmHg, synonym mit Torr, 1 Torr ≈ 133,322 Pascal) ist in der Europäischen Union und in der Schweiz (dort ohne Bindestrich geschrieben) gesetzlich geregelt. Die Grenzabweichung (maximal zulässige Messabweichung) beim Messen an Oberarm oder Handgelenk sollte bei den automatischen Geräten jeweils angegeben sein (±3 mmHg lt. MPG). Bei indirekten Messungen mit dem Ohr liegt sie ungefähr bei ±5 mmHg, ist allerdings von der Einhaltung einiger Regeln abhängig, die von nationalen oder internationalen Fachgesellschaften vereinbart wurden (Ablassgeschwindigkeit, Zeitpunkt der Messung). Werden diese Regeln nicht beachtet, käme es aber schnell zu Abweichungen im Bereich über ±10 mmHg. Die Messabweichung der Einzelmessung liegt damit aber meistens in einem Bereich, der therapeutisch keine sofortige Konsequenz hat. Methodik und Fehlerquellen Methodik Die Messung sollte nach fünfminütiger Ruhe in einem stillen Raum und möglichst im Sitzen erfolgen. Die Druckmanschette muss korrekt gewählt sein. Bei Patienten, die Medikamente einnehmen, sollte vermerkt werden, wann die Messung bezogen auf die Medikamenteneinnahme durchgeführt wurde. Bei Differenzen zwischen beiden Armen sollte in der Folge die Messung am Arm mit dem höheren arteriellen Druck erfolgen. Zur Beurteilung der arteriellen Druckhöhe sollte der Mittelwert aus mehreren aufeinander folgenden Messungen genommen werden, bei diagnostischen Fragestellungen bei jedem Arztbesuch. Fehler beim Messen Üblich ist bei der Blutdruckmessung oft eine Einzelmessung als Messergebnis zu verwenden. Die European Society of Hypertension empfiehlt aber 3 Messungen (2, wenn die Werte normal sind) mit einem Abstand von etwa einer Minute zwischen den Messungen. Als Messergebnis ist der Mittelwert der beiden letzten Messwerte zu bilden. Des Weiteren ist zu beachten, dass Messreihen am Menschen einen Gang (Tendens) haben können (Folgemesswert niedriger oder höher als vorheriger Messwert), der, wenn er nicht erkannt wird, zu einem falschen Messergebnis führt. Eine Besonderheit bei der Blutdruckmessung ist unter anderem, dass nach der ersten Messung der Wert der zweiten Messung oft niedriger ist. Um dieses Phänomen zu berücksichtigen, sollte die Messung so oft wiederholt werden bis ein höherer Wert folgt - die "Talsohle" durchschritten ist. Nachteilig ist der Zeitaufwand, doch werden Überbewertungen von Einzelmessungen vermieden. Die beschriebenen Erscheinungen können Effekte der Weißkittelhypertonie sein. Fehlerquellen Mögliche Fehlerquellen sind zum Beispiel nicht richtig (in Thoraxmitte bzw. Herzhöhe) kalibrierte oder unpassende Geräte. Bei der indirekten arteriellen Druckmessung ist insbesondere die Breite der Manschette von Bedeutung, zu schmale Manschetten messen zu hohe Werte und umgekehrt. Weitere Fehler sind durch die messenden Personen bedingt: der diastolische Wert wird aufgrund eines manchmal zu beobachtenden Phänomens, der „auskultatorischen Lücke“, fälschlich zu hoch angenommen (in diesem Fall verschwinden die Geräuschphänomene in einem mittleren Druckbereich vorübergehend), die Anzahl der Messungen ist zu gering, eine Kontrolle am anderen Arm wird nicht durchgeführt, die Druckablassgeschwindigkeit ist zu hoch (über 3 mmHg/s), die Ergebnisse werden fehlerhaft notiert. Bei der ersten Messung sollte der systolische arterielle Druck beim Aufpumpen deshalb zusätzlich palpatorisch ermittelt werden und die Manschette 30 mm Hg über diesem Druck aufgepumpt werden. Eine Fehlerquelle für die Interpretation der Messergebnisse liegt in der Situation, in der die Messung durchgeführt wird. In belastenden und ungewohnten Situationen wird der arterielle Druck zwar richtig gemessen werden, aber nicht dem sonstigen Niveau entsprechen. Dies kann z. B. bei einem Arztbesuch der Fall sein (Weißkittelhypertonie). Folgende Einflussfaktoren werden in Der Hausarzt 15/09, S. 54 f genannt: Blutdruckmessung in der Veterinärmedizin Auch in der Veterinärmedizin wird (abgesehen von Notfällen) der Blutdruck indirekt mittels Messgerät ermittelt. Die Manschette wird beispielsweise bei Hund oder Katze an Vorderpfote oder Schwanz angelegt. Anzeichen für zu hohen Blutdruck können erhöhter Wasserbedarf, stumpfes Haarkleid, vergrößerte Pupillen oder reduzierte Aktivität sein. Bei Katzen liegt der Blutdruck im Normbereich von etwa 124/84 mmHg, bei Hunden bei 133/75 mmHg, jedoch hat jede Hunderasse ihren spezifischen Normwert. Auch bei Tieren kann eine Stresssituation beim Tierarzt bei den gemessenen Werten den Eindruck einer Hypertonie vermitteln. Es wird empfohlen, den Blutdruck vorbeugend mindestens einmal im Jahr zu messen, bei kranken Tieren entsprechend häufiger. Geschichte Um 1713 wurde erstmals durch Stephen Hales (1677–1761) die invasive, blutige Messung im Veterinärbereich vorgenommen. Carl Ludwig beschrieb 1861 in der zweiten Auflage seines Lehrbuches der Physiologie des Menschen den arteriellen Blutdruck. Den venösen Blutdruck bezeichnete er als „Spannung in den Venen“. Ausführlich erklärte und illustrierte er die blutige und unblutige Blutdruckmessung. Er verwendete die Bezeichnungen Blutdruck, Normaldruck, Mitteldruck, Stromspannung, Triebkräfte für den Blutstrom und Stoßkraft des Herzens. Zur Blutdruckmessung verwendete er ein Manometer und einen Sphygmographen und benutze die Einheit mmHg. Auf Seite 154 findet sich neben der Figur 45 eine ausführliche Erklärung des Sphygmographen von Karl von Vierordt aus dem Jahre 1855. Ein frühes Gerät der indirekten arteriellen Druckmessung war z. B. der Sphygmograph des deutschen Physiologen Karl von Vierordt (1818–1884). Das erste Sphygmomanometer wurde von dem österreichischen Pathologen Samuel Siegfried Karl Ritter von Basch (1837–1905) erfunden, dem Hausarzt von Maximilian I. Einen ersten Versuch zur Blutdruckmessung in der Klinik machte Frederick Mahomed (1849–1884) mit einem selbstkonstruierten Sphygmographen bei Untersuchungen zur Früherkennung bestimmter, mit Proteinurie einhergehender Nierenerkrankungen anhand der Arterienspannung, und publizierte 1874 darüber. Eine einfache Methode zur Messung des peripheren Blutdrucks durch ein Sphygmomanometer mittels Quecksilber wurde vom italienischen Arzt Scipione Riva-Rocci erfunden und 1896 veröffentlicht. Deshalb werden die nach diesem weite Verbreitung gefundenen Prinzip gemessenen arteriellen Druckwerte häufig mit „RR“ gekennzeichnet. 1901 entdeckte Harvey Cushing diese Methode auf einer Italienreise, verbesserte sie für die klinische Anwendung und popularisierte sie. Um 1905 wurde von dem russischen Militärarzt Nikolai Sergejewitsch Korotkow durch Einsatz des Stethoskops zwecks Hörens der später nach ihm benannten Korotkow-Geräusche die Methode um die Messung des diastolischen Drucks erweitert. Heinrich von Recklinghausen verwendete eine breite Manschette, die erst die tatsächlichen arteriellen Drücke messen konnte, im Gegensatz zur dünnen Gummimanschette von Riva-Rocci (s. die Messungen von Müller und Blauel von 1907 mit einem Unterschied von 40 %). Erst durch seine Verwendung eines Feder- oder Kapselmanometers konnte auch oszillometrisch gemessen werden. Siehe auch Arterielle Hypertonie#Klassifikationen Venöse Hypertonie Literatur Weblinks Einzelnachweise Klinisches Untersuchungsverfahren
Rudolf Bahro (* 18. November 1935 in Bad Flinsberg, Landkreis Löwenberg in Schlesien; † 5. Dezember 1997 in Berlin) war ein deutscher Philosoph, Politiker und Sozialökologe. Er gehörte zu den profiliertesten Dissidenten der DDR und wurde durch seine Kritik des real existierenden Sozialismus im Buch Die Alternative (1977) bekannt. 1979 verließ er die DDR, lebte bis 1989 in Westdeutschland, und ab 1990 wieder in Berlin. Kindheit und Ausbildung Rudolf Bahro war das älteste von drei Kindern des Viehwirtschaftsberaters Max Bahro und seiner Frau Irmgard, geb. Conrad. Die Familie lebte bis 1945 in Niederschlesien, zunächst in Bad Flinsberg, dann im Nachbarort Gerlachsheim (Landkreis Lauban), wo Rudolf die Dorfschule besuchte. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Vater zum Wehrdienst einberufen und geriet in polnische Gefangenschaft. Als die Ostfront herannahte, wurde die Familie evakuiert. Auf der Flucht wurde Rudolf von der Mutter und den Geschwistern getrennt, und diese starben bald darauf an Typhus. Rudolf verbrachte mit einer Tante je einige Monate in Österreich und in Hessen und fand schließlich seinen Vater wieder, der in Rießen (Landkreis Guben) den Hof einer Witwe bewirtschaftete. 1951 heiratete Max Bahro die ebenfalls verwitwete Frieda Reiter in Fürstenberg (Oder), die ihren Sohn Gerhard mit in die Ehe brachte, welcher sieben Jahre älter war als Rudolf. Von 1950 bis 1954 besuchte Rudolf Bahro die Oberschule in Fürstenberg. Da für die Aufnahme in die Oberschule die Mitgliedschaft in der Freien Deutschen Jugend (FDJ) vorausgesetzt wurde, trat er dort 1950 widerstrebend ein. Dies war, wie er später kommentierte, das einzige Mal, dass er unter Druck etwas gegen seinen Willen tat. Im Jahr 1954 folgte seine Aufnahme in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED), die er 1952 beantragt hatte. Bahro galt als außerordentlich intelligent und bestand das Abitur „mit Auszeichnung“. An der Humboldt-Universität zu Berlin studierte er von 1954 bis 1959 Philosophie. Zu seinen Lehrern gehörten Kurt Hager (der spätere Chefideologe der SED), Georg Klaus und Wolfgang Heise. Das Thema seiner Diplomarbeit lautete „Johannes R. Becher und das Verhältnis der deutschen Arbeiterklasse und ihrer Partei zur nationalen Frage unseres Volkes“. Bis 1956 war Bahro ein glühender Verehrer Lenins und Stalins. Die Enthüllungen Chruschtschows auf dem XX. Parteitag der KPdSU im Februar 1956, in denen erstmals einige Verbrechen des Stalinismus offen angesprochen wurden, erschütterten Bahros Weltbild zutiefst. Die bald darauf ausbrechenden Unruhen in Polen und Ungarn verfolgte er mit großem Interesse, und er erstellte eine Protesterklärung für eine Wandzeitung, in der er seine Solidarität mit den Aufständischen bekundete und die restriktive Informationspolitik der DDR-Staatsführung offen kritisierte. Das veranlasste das Ministerium für Staatssicherheit (MfS), ihn in den nächsten zwei Jahren zu beobachten und zu bespitzeln. Der Parteiarbeiter Nach dem Staatsexamen ging Bahro im Auftrag der SED nach Sachsendorf (Kreis Seelow) im Oderbruch, wo er die Dorfzeitung Die Linie herausgab, die Bauern dazu bewegen sollte, der Genossenschaft (LPG) beizutreten. 1959 heiratete er die Russischlehrerin Gundula Lembke, die eine Tochter mit in die Ehe brachte und in den folgenden Jahren zwei weitere Mädchen (von denen eines am Tag der Geburt starb) und einen Jungen gebar. 1960 wurde Bahro in die Universitätsparteileitung in Greifswald berufen und gründete dort die Zeitung Unsere Universität, deren verantwortlicher Redakteur er wurde. In diesem Jahr erschien auch sein erstes Buch, ein Band mit Gedichten: In dieser Richtung. Ab 1962 arbeitete er als Referent für den Zentralvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft in Berlin, ab 1965 als stellvertretender Chefredakteur bei der von der FDJ herausgegebenen Jugend- und Studentenzeitschrift Forum. In dieser Position ergaben sich wiederholt Konflikte mit der zunehmend restriktiven Politik der SED, wodurch Bahro in die Kritik geriet. Wegen des nicht genehmigten Abdrucks von Volker Brauns Stück Kipper Paul Bauch wurde er schließlich 1967 dieses Postens enthoben. Der Weg zur „Alternative“ Von 1967 bis 1977 war Bahro in diversen Betrieben der Gummi- und Kunststoff-Industrie im Bereich Arbeitsorganisation tätig. Diese Konfrontation mit den tatsächlichen Verhältnissen in den Betrieben brachte ihn bald zu der Überzeugung, dass die DDR-Wirtschaft sich in einer ernsten Krise befinde und dass der Hauptgrund dafür darin liege, dass die Arbeiter in den Betrieben praktisch nichts zu sagen hätten. Diese Ansicht formulierte er im Dezember 1967 in einem Brief an den Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht, und er schlug vor, die Verantwortung in den Betrieben im Sinne einer Basisdemokratie den Arbeitern zu übertragen. Wenige Wochen danach kam es zu Veränderungen in der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, welche den Prager Frühling einleiteten. Bahro nahm daran lebhaften Anteil und befürwortete die dortige Entwicklung. Im Mai 1968 wurde er zu einem Gespräch mit einem Mitarbeiter des Zentralkomitees zitiert, der ihm klarmachte, dass seine Solidarität mit der „Konterrevolution“ in der ČSSR nicht mehr geduldet werde. Bahro zog daraus die Konsequenz, seine Gedanken systematisch auszubauen und zu publizieren. Dieser Entschluss wurde bestärkt und modifiziert, als am 21. August 1968 der Prager Frühling durch einmarschierende Truppen des Warschauer Paktes (vor allem der Sowjetunion) mit Waffengewalt beendet wurde. Das war, wie Bahro später einmal äußerte, „der schwärzeste Tag“ seines Lebens und der Anlass für den endgültigen Bruch mit der SED. Aus taktischen Gründen entschied er jedoch, diesen Bruch nicht öffentlich zu vollziehen, um sein Buchprojekt nicht zu gefährden. Nach einem vorbereitenden Literaturstudium begann Bahro 1972 mit der nebenberuflichen Arbeit an seiner Dissertation Über die Entfaltungsbedingungen der Hoch- und Fachschulkader in volkseigenen Betrieben der DDR, die einen Teil seines Vorhabens in den akademischen Diskurs einbringen sollte. Parallel dazu schrieb er heimlich an einem thematisch breiter angelegten Manuskript, aus dem später das Buch Die Alternative hervorging. 1973 reichte Gundula Bahro die Scheidung ein. Dies war, wie beide Eheleute später äußerten, eine Vorsichtsmaßnahme, um insbesondere die Kinder vor zu erwartenden staatlichen Repressalien zu bewahren. Gundula Bahro ging jedoch noch weiter: Sie informierte 1974 das MfS über das bis dahin von ihrem Ex-Ehemann geheimgehaltene Buchprojekt und verschaffte dem MfS schließlich eine Kopie des Manuskripts. Ab dieser Zeit wurde Rudolf Bahro vom MfS intensiv überwacht. Im Jahr 1975 reichte er seine Dissertation an der TH Merseburg ein. Sie wurde zunächst von drei Gutachtern sehr positiv bewertet. Dann schritt jedoch das MfS ein, organisierte zwei Gegengutachten und vereitelte damit die Promotion. Die Arbeit an dem Alternative-Manuskript wurde hingegen nur weiter beobachtet und nicht behindert. Bahro kam jedoch zu der Überzeugung, dass seine ursprüngliche Absicht, dieses eigentlich für DDR-Bürger geschriebene Buch in größerer Stückzahl in der DDR zu verbreiten, nicht zu verwirklichen sei. Im Dezember 1976 erfuhr er, dass eines der Exemplare, die er zur Begutachtung an Freunde und Bekannte verteilt hatte, auf Umwegen in die Hände des MfS geraten war. Dies veranlasste ihn, die Arbeit kurzfristig zum Abschluss zu bringen. Über Mittelsmänner war inzwischen ein Vertrag mit der Europäischen Verlagsanstalt (EVA) in Köln zustande gekommen. Im Musikwissenschaftler Harry Goldschmidt fand Bahro einen unverdächtigen Helfer, der das fertige Manuskript nach West-Berlin schmuggelte. Außerdem gelang es, etliche Kopien des Manuskripts per Post an ausgewählte Personen in der DDR zu versenden. Buch „Die Alternative“ Das Buch ist in drei Teile gegliedert: Das Phänomen des nichtkapitalistischen Weges zur Industriegesellschaft – Die Anatomie des real existierenden Sozialismus – Zur Strategie einer kommunistischen Alternative. Die vorangestellte Einleitung beginnt mit dem Postulat, dass die kommunistische Bewegung nicht zu den theoretisch erwarteten Verhältnissen geführt habe, sondern im Grunde den kapitalistischen Weg mit lediglich oberflächlichen Veränderungen fortführe. „Die Entfremdung, die Subalternität der arbeitenden Massen dauert auf neuer Stufe an.“ Das Buch wolle die Gründe für diese Entwicklung analysieren und Lösungen anbieten. Der erste Hauptteil ist eine historische Analyse der Entwicklung des Sozialismus in der Sowjetunion. Bahro kommt zu dem Befund, dass dort und in der Folge auch in Ländern wie der DDR nicht der theoretisch erwartete Sozialismus entstanden sei, sondern eine Art Proto-Sozialismus. Den wesentlichen Grund dafür sieht er darin, dass die Sowjetunion zum Zeitpunkt der Oktoberrevolution noch weit von dem Entwicklungszustand entfernt war, den Marx in seiner Theorie vorausgesetzt hatte. Dennoch sei der von Lenin eingeschlagene Weg richtig gewesen. Die anschließend von Stalin betriebene massive Industrialisierung bezeichnet Bahro als eine notwendige Weiterentwicklung, wobei er, wie sein Biograph Guntolf Herzberg hervorhebt, den stalinistischen Terror nicht verurteilt, sondern als unvermeidlich rechtfertigt. Im zweiten Teil analysiert Bahro die real existierende Gesellschaftsform, die seiner Meinung nach fälschlich als Sozialismus bezeichnet wird und in Wirklichkeit noch immer eine Klassengesellschaft sei. Wie diese Gesellschaft funktioniert, stellt er detailliert dar, und er argumentiert, dass darin die Ursachen für die zu beobachtende Stagnation der Wirtschaft lägen. Im dritten Teil schließlich entwickelt er Lösungsvorschläge, welche die Forderung nach einer erneuten Revolution, die nicht nur die gesellschaftlichen Verhältnisse, sondern auch die Menschen verändern müsse, beinhalten. Im Kern gehe es um die Überwindung der Subalternität, der „Daseinsform und Denkweise ‚kleiner Leute‘“. Die vertikale Arbeitsteilung und damit die Entfremdung der Arbeit sei zu überwinden, alle Menschen sollten an Wissenschaft und Kunst wie auch an „niederen“ Arbeiten teilhaben. Reaktionen auf „Die Alternative“ Am 22. August 1977 veröffentlichte das westdeutsche Magazin Der Spiegel einen Auszug aus dem schon länger angekündigten Buch und ein Interview mit Bahro, wodurch er erstmals öffentlich als Autor dieses Buchs bekannt wurde. Am Tag darauf wurde Bahro verhaftet und in das zentrale Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen gebracht. Am selben Abend strahlten die westdeutschen Fernsehanstalten ARD und ZDF Bahro-Interviews aus. Dies fand große Aufmerksamkeit in den westlichen Medien. Anfang September kam das Buch in den Handel. Die erste Auflage war schon vor der Auslieferung vergriffen, und bald erschienen auch Übersetzungen in andere Sprachen. Die Alternative löste eine intensive Diskussion in der westeuropäischen Linken über den Realsozialismus und das Verhältnis zu diesem aus. Für Herbert Marcuse war Bahros Buch „der wichtigste Beitrag zur marxistischen Theorie und Praxis, der in den letzten Jahrzehnten erschienen ist.“ Ganz ähnlich äußerte sich der von Bahro hoch geschätzte Trotzkist Ernest Mandel. Lawrence Krader bezeichnete Bahro als „Gewissen der Revolution, dessen Stärke die Wahrheit“ sei. Eher kritisch äußerte sich Rudi Dutschke, der Bahro ein Verhaftetsein im Leninismus und eine zu geringe Beachtung der Menschenrechte vorwarf und seine Lösungsvorschläge als „völlig unrealistisch“ einstufte. Diese inhaltliche Auseinandersetzung wurde begleitet von einer breiten Welle öffentlich bekundeter Solidarität mit Bahro. Deren vorläufiger Höhepunkt war ein von Heinrich Böll und Günter Grass initiierter Aufruf in der Londoner Times vom 1. Februar 1978, den auch Arthur Miller, Graham Greene, Carola Stern, Mikis Theodorakis und viele weitere Prominente unterschrieben hatten. In der DDR dagegen wurde die ganze Affäre totgeschwiegen, und auch der inhaftierte Bahro erfuhr nichts von den Reaktionen auf sein Buch und auf seine Festnahme. Selbst von den Kopien, die Bahro noch kurz vor seiner Verhaftung innerhalb der DDR verschickt hatte und die nicht bereits auf dem Postweg abgefangen worden waren, wurde etwa die Hälfte den Behörden übergeben. Ein Buch wie Die Alternative zu schreiben und zu veröffentlichen, war an sich in der DDR nicht strafbar. Daher konstruierte die Staatsanwaltschaft den Tatbestand, Bahro habe aus „Geldgier“ Informationen (und frei erfundene Falschinformationen) für den westdeutschen Verfassungsschutz zusammengetragen und diesem durch die Veröffentlichung des Buches „übermittelt“. Der Generalstaatsanwalt der DDR hatte eine Reihe von Sachverständigen bestellt, die für ihr jeweiliges Fach stehend ein Gutachten zum Buch anfertigen sollten. So u. a. der Philosoph Wolfgang Eichhorn, der Politikökonom Dieter Klein, der Rechtsphilosoph Hermann Klenner, der Ökonom Harry Maier sowie der Rechtswissenschaftler Karl-Heinz Röder. Die Betreffenden schickten ihre Gutachten tatsächlich an den Generalstaatsanwalt, wobei sich die Originale nicht zufällig in den MfS-Akten wiederfinden. Am 30. Juni 1978 wurde Bahro unter Ausschluss der Öffentlichkeit wegen „landesverräterischer Sammlung von Nachrichten“ und „Geheimnisverrats“ zu acht Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Aus den Akten geht hervor, dass das Strafmaß bereits im Vorfeld der Verhandlung feststand, und auch die Bekanntgabe des Urteils für die Presse war schon vorab fertig formuliert. Der Prozess, in dem Bahro von Gregor Gysi verteidigt wurde, war demnach nur noch eine Formalität. Die daraufhin von Gysi vor dem Obersten Gericht der DDR eingereichte Berufung wurde umgehend als „offensichtlich unbegründet“ zurückgewiesen. Nach seiner Verurteilung kam Bahro in die Sonderhaftanstalt des MfS Bautzen II. Nachdem es ihm gelungen war, heimlich Briefe aus dem Gefängnis in den Westen zu übermitteln, wurde im März 1979 neben den bereits bestehenden Isolationsbereichen eigens für ihn ein streng abgetrennter Flur eingerichtet. Das MfS erarbeitete ein Sicherheitskonzept, um jegliche Kontakte zur Außenwelt zu unterbinden. Es veranlasste den Einbau zusätzlicher Türen sowie von Milchglasfensterscheiben und Überwachungskameras und legte Sonderregeln für den Hofgang und den Arbeitseinsatz auf dem Flur fest. Nur ausgewähltes Personal erhielt Zutritt. Die Urteilsverkündung hatte sofort heftige und anhaltende Proteste und Solidaritätsbekundungen im Westen ausgelöst. Den Höhepunkt bildete der vom Komitee für die Freilassung Rudolf Bahros veranstaltete „Internationale Kongress für und über Rudolf Bahro“, der vom 16. bis 19. November 1978 in West-Berlin stattfand und von über 2000 Teilnehmern besucht wurde. Die Breite der Solidaritätsbewegung illustrierte ein Appell an den Staatsrat der DDR in der Frankfurter Rundschau vom 11. Mai 1979, der von Bahro-Komitees in 12 Ländern organisiert und von zahlreichen Prominenten unterzeichnet worden war. Hinzu kamen Auszeichnungen: Bahro wurde mit der „Carl-von-Ossietzky-Medaille“ der Internationalen Liga für Menschenrechte ausgezeichnet und die P.E.N.-Zentren Dänemarks und Schwedens ernannten ihn zum Mitglied. Am 11. Oktober 1979 amnestierte die DDR Bahro und auch Nico Hübner anlässlich ihres 30. Jahrestages. Am 17. Oktober reiste Bahro auf eigenen Wunsch zusammen mit seiner früheren Ehefrau, den beiden gemeinsamen Kindern und seiner Lebensgefährtin Ursula Beneke aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland aus. Er hatte bereits im Juli einen entsprechenden Ausreiseantrag gestellt, weil er in der DDR nach dem Ende seiner Haft keine sinnvollen Betätigungsmöglichkeiten mehr sah. Wirken in Westdeutschland In der Bundesrepublik Deutschland schloss Bahro sich bald der in der Entstehung begriffenen Partei Die Grünen an. Er setzte sich dafür ein, sozialistische und wertkonservative Strömungen in der neuen Partei zu vereinigen. Angesichts der ökologischen Krise sei ein „historischer Kompromiss“ zwischen diesen beiden politischen Richtungen erforderlich. Diesen formulierte er in dem Buch Elemente einer neuen Politik – Zum Verhältnis von Ökologie und Sozialismus (1980). Ein wesentlicher Unterschied zu der Position, die er in der Alternative vertreten hatte, lag darin, dass er nun den klassischen Marxismus überwinden wollte, da dieser den grundlegend veränderten Rahmenbedingungen nicht mehr angemessen sei. Ein weiteres neues Hauptmotiv in Bahros Denken war die Religion. Während der Haft hatte er sich intensiv mit der Bibel befasst, und bei der Konfrontation mit der Lebensrealität im Westen fiel ihm auf, dass die Menschen trotz des materiellen Wohlstands nicht glücklich waren. Er interpretierte das als einen Mangel an Innerlichkeit und Transzendenz und verwarf damit die traditionell materialistische Ausrichtung des Sozialismus. Entscheidend sei das Ziel der Emanzipation des Menschen, das in unterschiedlicher Weise von Karl Marx und von Jesus Christus vertreten worden sei. In diesem Zusammenhang bezog sich Bahro vor allem auf das Urchristentum und auf die Befreiungstheologie. Anfang 1980 wurde Bahro bei Oskar Negt an der Universität Hannover mit seiner in Merseburg zurückgewiesenen Dissertation promoviert, die dann als Buch unter dem Titel Plädoyer für schöpferische Initiative erschien. 1983 konnte er sich dort auch in Sozialphilosophie habilitieren. Bei den Grünen, wo Bahro 1982 als Beisitzer in den Bundesvorstand gewählt wurde, vertrat er zunehmend radikale Positionen, mit denen er bald ins Abseits geriet. Angesichts der damaligen Wirtschaftskrise propagierte er einen grundlegenden Umbau der Gesellschaft in wirtschafts-, umwelt- und sozialpolitischer Hinsicht, womit unter anderem ein weitgehender Rückzug aus dem Weltmarkt und eine Abkehr von der Fixierung auf das kapitalistische Industriesystem verbunden sein sollte. Daneben engagierte er sich in der Friedensbewegung, wo er für eine Überwindung der Blockkonfrontation und für ein atomwaffenfreies Europa eintrat. Unter dem Stichwort „Kommune wagen“ mischte sich Bahro in die Diskussion über alternative Lebensgemeinschaften ein, die in der Gründungsphase der Grünen lebhaft geführt wurde. Damit griff er ein bereits in der Alternative angesprochenes Motiv auf. Die Veränderung der Gesellschaft müsse im Kleinen beginnen, und das erfordere eine Veränderung der Menschen selbst, zu der auch eine Wiederentdeckung der Spiritualität gehöre. Dabei bezog er sich insbesondere auf die Ordensgemeinschaft der Benediktiner und auf die mystische Gotteserfahrung. Im Jahr 1981 bereiste er Nordkorea. Diese Reise sah er selbst als seine wichtigste Reise seit seiner Ausreise aus der DDR an: Nordkorea habe nach dem Korea-Krieg eine „bewundernswerte Aufbauleistung vollbracht“. In Bezug auf kostenfreie Bildung und ein kostenfreies Gesundheitssystem bestehe dort ein System, in dem „sämtliche Grundbedürfnisse mit Sicherheit befriedigt werden“. Gleichzeitig warnte er Nordkorea jedoch vor einer Entwicklung, wie er sie mit seiner Kritik in Die Alternative bereits als systemimmanentes Problem dargestellt hatte: Auch in Nordkorea, so Bahro, „reifen objektiv einige ähnliche Widersprüche und Probleme heran, wie sie in anderen Ländern des real existierenden Sozialismus schon voll entfaltet sind.“ 1995 sagte er in einem Interview: „Kim Il Sung, der war, soweit ich das wahrnehmen konnte, echt, ganz im Gegensatz zu diesem Sohn [gemeint war Kim Jong Il], der jetzt regiert.“ Gleichzeitig bekannte er aber: „Ich habe das System ja von innen gekannt und dort dem Moment asiatische Produktionsweise, das in meiner ‚Alternative‘ eine große Rolle spielt, sozusagen in fünf Minuten auf den Grund geguckt.“ Im Sommer 1983 verbrachte Bahro im Rahmen einer Vortragsreise durch die USA einige Wochen in der Kommune von Bhagwan Shree Rajneesh (Osho) in Rajneeshpuram (Oregon). Über dieses Experiment äußerte er sich sehr positiv. Noch während dieser Vortragsreise und dann auch im grünen Milieu in Deutschland sah er sich deshalb erheblichen Anfeindungen ausgesetzt. Nachdem Rajneeshpuram bald darauf aufgelöst worden war und Bhagwan die USA verlassen musste, nannte Bahro als Hauptgrund für das Scheitern dieses Projekts die unreflektierten Machtstrukturen. Nachdem die Grünen im März 1983 erstmals in den Bundestag gelangt waren, stellte sich die Frage, ob man mittelfristig eine Regierungsbeteiligung (mit der SPD) anstreben oder in der Opposition bleiben wolle. Bahro setzte sich entschieden für die letztere Option ein und geriet dadurch vor allem mit Joschka Fischer in Konflikt. Es gebe, so Bahro, keinen Bedarf für grüne Reformen, sondern für eine grundlegend neue Politik. In diesem Zusammenhang gebrauchte er in seiner aufsehenerregenden „Hamburger Rede“ im Dezember 1984 einen Vergleich mit der politisch-gesellschaftlichen Situation in der Weimarer Republik: Damals habe es ebenfalls eine breite Bewegung in der Gesellschaft gegeben, die mit den herrschenden Verhältnissen unzufrieden war und diese verändern wollte. Es komme jetzt angesichts der zu erwartenden Zuspitzung der Krise darauf an, die damaligen Fehler und damit eine neuerliche politische Katastrophe zu verhindern. In der Weimarer Republik habe der „braune“ Pol des politischen Spektrums (die Nationalsozialisten) die systemkritische Bewegung aufnehmen können, weil die Linke mit dem „im Gewand völkischer Mythologie daherkommenden Widerstand gegen die entfremdende kapitalistische Entwicklung“ nichts anfangen konnte. Damit die von Bahro erwartete „Volkserhebung“ diesmal gewaltfrei verlaufen könne, sei es wichtig, dass die Grünen „nicht verlorengehen“, indem sie Teil des Systems werden. Außerdem plädierte Bahro für die Überwindung des Rechts-links-Schemas: Um aus der Minderheitenposition herauszukommen, müssten die Grünen auch „ins Revier der bayrischen CSU eindringen“. Bahros Hamburger Rede gipfelte in dem Vorwurf, die „Realos“ um Joschka Fischer würden aus Machtgier eine Situation anstreben, die zu einem Bürgerkrieg und einer anschließenden Diktatur führen könne, was heftige Proteste seitens der Angesprochenen auslöste. Aber auch die konkurrierenden „Fundis“ oder Ökosozialisten um Jutta Ditfurth, die Bahro bislang als einen Verbündeten ansahen, waren befremdet. Im Sommer 1985 trat Bahro aus der Partei aus und konzentrierte sich auf die Arbeit an einem neuen Buch, das 1987 unter dem Titel Logik der Rettung erschien. Darin beschrieb er eine „Logik der Selbstausrottung“, der die Menschheit gegenwärtig folge, und stellte dem eine „Logik der Rettung“ entgegen, die im Wesentlichen in einem „Bewusstseinssprung“ bestehen müsse, wenn der Untergang der Menschheit abgewendet werden solle. Notwendig sei eine radikale Umkehr und ein weitgehender Rückzug aus der industriellen „Megamaschine“. Es komme darauf an, eine entsprechende „Rettungspolitik“ in die Wege zu leiten, bevor die sich zuspitzende ökologische Krise zu einem Notstand und damit zwangsläufig zu einer Notstandsregierung führe. Als Kennzeichen dieser Rettungspolitik nannte Bahro u. a. die Orientierung an langfristigen Zielen, den Verzicht auf kurzfristiges Taktieren und die Dezentralisierung der Souveränität. Dafür müsse eine Mehrheit in der Bevölkerung gefunden werden, und diese Politik müsse von einer Bewegung getragen sein, die Bahro auch als „Unsichtbare Kirche“ bezeichnete, womit er die seiner Ansicht nach notwendige spirituelle Dimension betonte. Brauchbare Ansätze zu einer solchen Politik erwartete er eher aus konservativen als aus linken Kreisen, wobei er insbesondere auf den CDU-Politiker und Wachstumskritiker Kurt Biedenkopf Bezug nahm. Angeregt durch die Perestroika Michail Gorbatschows hoffte Bahro auf einen „Fürsten der ökologischen Wende“, und er schlug die Einrichtung eines konsensorientierten, über den Einzelinteressen stehenden Oberhauses ähnlich dem britischen House of Lords vor. Das Buch stieß zunächst auf nur geringe und überwiegend negative Resonanz. Kritisiert wurde vor allem Bahros Rede von einem „Fürsten der Wende“ und einer „Unsichtbaren Kirche“. 1986 veranstaltete Bahro in seinem Haus in Worms sogenannte Lernwerkstätten, in denen über seine Ideen diskutiert und meditiert wurde. Dann lernte er Beatrice Ingermann kennen, die in Niederstadtfeld schon seit 1983 ein ähnliches Projekt betrieb, das zugleich eine Lebensgemeinschaft war. Bahro schloss sich diesem Projekt an. 1988 heiratete er Beatrice Ingermann, mit der er bald eine Tochter hatte. Zurück in Berlin und das Institut für Sozialökologie Während einer Meditation in der Lernwerkstatt in der Eifel spürte Bahro im November 1989 den Impuls, zurück nach Berlin zu ziehen. Zum einen wollte er angesichts des rapiden Zerfalls der DDR dem befürchteten „Aufgesogen“-Werden der DDR durch die Bundesrepublik entgegentreten und sich dafür einsetzen, dass die DDR ihre Autonomie behalten und die seiner Meinung nach wichtigste politische Errungenschaft, den Primat der Politik über die Wirtschaft, bewahren könne. Zum anderen motivierten ihn die Einsichten seines 1987 erschienenen Buchs „Logik der Rettung“ dazu, an der Humboldt-Universität Berlin eine neue, interdisziplinäre ökologische Forschung und Bildung aufzubauen. Am 16. Dezember 1989 erhielt Bahro Gelegenheit, vor den Delegierten des außerordentlichen Parteitages der SED zu sprechen, deren Vorsitzender eine Woche zuvor sein früherer Rechtsbeistand Gysi geworden war. Das Hauptthema des Parteitags war die Frage, ob die Partei sich auflösen oder fortbestehen wolle; man entschied sich schließlich für den Fortbestand unter dem neuen Namen „SED-PDS“. Der Antrag Bahros, als Gastredner sprechen zu dürfen, fand nur eine knappe Mehrheit (54 %), und ihm wurden nur 30 anstelle der beantragten 45 Minuten gewährt. Bahro war darüber verärgert und musste improvisieren. Nach einer Verlesung der Namen aller Personen, die ihm bei der Alternative geholfen hatten, übte er Kritik an seinem Vorredner, dem Ministerpräsidenten und stellvertretenden Parteivorsitzenden Hans Modrow, des Weiteren an Karl Marx, Gorbatschow und Boris Jelzin. Im Anschluss daran präsentierte er kurz seine Vision eines „sozialökologischen“ Umbaus der DDR. Seine radikal-ökologischen Ideen, die zu diesem Zeitpunkt in der DDR noch kaum bekannt waren, lagen weitab von den Fragen, welche die Delegierten bewegten, und die polemische Einleitung erregte heftigen Unmut. Bahro kam zu dem Schluss, dass ihn mit dieser Partei nichts mehr verband. Im Frühjahr 1990 begann er mit dem Aufbau eines Instituts für Sozialökologie an der Humboldt-Universität. Im Unterschied zur üblichen Auseinandersetzung mit der ökologischen Krise sollte an diesem Institut ganzheitlich gedacht und sollten vor allem auch die tieferen sozialen und kulturellen Ursachen der Krise erforscht und praktische Alternativen entwickelt werden. Bahro begründete damit einen neuen, sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlich untersetzten ökologischen Denkansatz. Dieser ist nicht mit anderen zu verwechseln, die ebenfalls als Sozialökologie bezeichnet werden. Am 16. Juni 1990 wurde der vorbestrafte Bahro – wiederum vertreten durch Gysi – vom Obersten Gericht der DDR vollständig rehabilitiert. Am 15. September, kurz vor dem Ende der DDR, berief ihn der Minister für Bildung und Wissenschaft zum außerordentlichen Professor für Sozialökologie an die Humboldt-Universität. Ab dem Wintersemester 1990/1991 hielt Bahro regelmäßig Vorlesungen zu Fragen der ökologischen Krise, in denen er seine in der Logik der Rettung aufgeworfenen Thesen weiterentwickelte. Die Vorlesungen, zu denen er vielfach auch Gastredner einlud, richteten sich an Studierende aller Semester (Studium generale) und fanden auch reges Interesse bei außeruniversitären Hörern. In den ersten Jahren war das Audimax der Universität durchweg voll besetzt. Die Vorlesungen, die immer montags 18 Uhr stattfanden, waren öffentlich, und zogen so oft über 500 Zuhörer aus den verschiedensten Fakultäten und aus ganz Berlin an. Das im geistigen Freiraum nach dem Berliner Mauerfall und mit politischer Unterstützung der damaligen grünen Berliner Wissenschaftssenatorin Barbara Riedmüller-Seel sowie der Schweisfurth-Stiftung entstandene Institut für Sozialökologie fand jedoch nicht nur vielseitige positive Resonanz in Wissenschaft und Öffentlichkeit, sondern hatte auch Gegner im Bereich der etablierten Wissenschaft. Im Zuge einer generellen Evaluation der Humboldt-Universität und ihrer nach dem Mauerfall entstandenen Innovationen wurde es 1993/94 durch eine Kommission westdeutscher Wissenschaftler evaluiert. Diese Kommission unter Leitung des Soziologen Friedhelm Neidhardt fand jedoch keinen Zugang zu den für die damalige Zeit noch ungewöhnlichen stark inter- und transdisziplinären ökologischen Denkansätzen Bahros und plädierte daher für dessen tendenzielle Abwicklung. Daher wurde es von 1995 bis 1997 nur noch als Arbeitsgruppe der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät in die Universität weitergeführt. Im Jahr 1990 kam der Vorwurf auf, Bahro strebe eine „Ökodiktatur“ an. Besonders aggressiv vorgetragen wurde er durch den in Zürich gegründeten Verein zur Förderung der Psychologischen Menschenkenntnis, der unter dem Titel Der Faschismus der Neuen Linken eine „ökofaschistische Diktatur“ als Bahros eigentliches Ziel bezeichnete. Bahro widersprach dem empört, sah sich aber bald mit weiteren derartigen Anschuldigungen konfrontiert. Diese stützten sich vor allem auf Zitate aus seinem Buch Logik der Rettung. 1992 schaltete sich auch seine frühere Parteifreundin Jutta Ditfurth in die Debatte ein, indem sie ihm in ihrer Streitschrift Feuer in die Herzen eine Hinwendung zu esoterischen, autoritären und völkischen Ideen vorwarf. Neben seinen Aktivitäten in Berlin war Bahro noch bis 1991 in der Lernwerkstatt in Niederstadtfeld aktiv, und er plante entsprechende Experimente mit neuen nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsformen in der ehemaligen DDR. Aus einem Gespräch mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf im Sommer 1991 entstand das sozialökologische Zukunftsforschungsprojekt LebensGut in Pommritz bei Bautzen. Dort wird, insbesondere durch Bahros einstigen wissenschaftlichen Mitarbeiter Maik Hosang, auch die an der Humboldt-Universität begonnene sozialökologische Forschungstätigkeit weitergeführt. Im September 1993 nahm sich Bahros Frau Beatrice nach einem Ehestreit das Leben. Er war darüber so erschüttert, dass er sich für ein Semester von den Vorlesungen befreien lassen musste. Im Frühjahr 1994 erkrankte er dann auch körperlich, und im Herbst desselben Jahres wurde eine seltene Form von Blutkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom) diagnostiziert. Bahro war davon überzeugt, dass seine Erkrankung die Folge traumatischer Erlebnisse wie des Freitods seiner Ehefrau sei, und sträubte sich gegen eine konventionelle Therapie. Stattdessen nahm er diverse „alternative“ Diagnoseverfahren und Therapien in Anspruch und zog sich vorübergehend in ein Kloster zurück. Erst als sich dort sein Zustand dramatisch verschlechtert hatte, ließ er sich wieder auf eine Chemotherapie ein. Im Mai 1995 heiratete er auf dem Krankenbett seine Lebensgefährtin Marina Lehnert, die sich schon länger um seine Tochter gekümmert hatte. Durch diese dritte Heirat wurde Bahro Stiefvater von Erik Lehnert. Nach einjähriger Unterbrechung wegen Krankheit konnte Bahro im Sommersemester 1996 seine Lehrtätigkeit an der Humboldt-Universität wieder aufnehmen, allerdings nur noch in beschränktem Umfang. Seine letzte Vorlesung hielt er im Juli 1997. Im Sommer 1997 zog er sich eine Lungenentzündung zu, und auch der Krebs brach wieder aus. Rudolf Bahro starb am 5. Dezember 1997 in Berlin. Er wurde auf dem dortigen Dorotheenstädtischen Friedhof beigesetzt. Einige Jahre nach Bahros Tod kam der Verdacht auf, dass seine Krebserkrankung und die zweier anderer ehemaliger politischer Gefangener (Gerulf Pannach, Jürgen Fuchs) durch heimliche Röntgenbestrahlungen während der Haft mit ausgelöst worden sein könnten. Im Jahr 2000 fand die Gauck-Behörde heraus, dass die im Sommer 1977 von Bahro verschickten Manuskripte vom MfS mit einer radioaktiven Substanz markiert worden waren, was zu einer erhöhten Strahlenbelastung geführt haben dürfte. Im Rahmen einer Ausstellung zu seinem 65. Geburtstag, die im Jahr 2000 in der Humboldt-Universität entstand und gezeigt wurde, würdigten renommierte Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, so Allan Combs, Johan Galtung, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Reinhard Loske, Dieter Steiner u. a., Rudolf Bahro als einen mutigen und visionären Vordenker eines ökologischen Zeitalters. Werke 1960: In dieser Richtung. Gedichte. Verlag Volk und Welt, Berlin (DDR) 1960. 1977: Die Alternative. Zur Kritik des real existierenden Sozialismus. 542 Seiten. EVA, Hamburg 1977, ISBN 3-434-00353-3 (Habilitation Universität Hannover 1983, 542 Seiten, 22 cm). Englisch: The Alternative in Eastern Europe. By Rudolf Bahro. Translated by David Fernbach. 468 S., Verlag NLB, London 1978. Taschenbuch: rororo, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1980, ISBN 3-499-17331-X (als Taschenbuch, 374 Seiten, 19 cm). Verlag Tribüne, Berlin (DDR) 1990, 559 S., mit einem aktuellen Nachwort des Autors, ISBN 3-7303-0577-8. 1977: Rudolf Bahro. Eine Dokumentation. EVA, 1977, ISBN 3-434-00366-5. 2. erweiterte Auflage: Ich werde meinen Weg fortsetzen. Eine Dokumentation. (128 Seiten) EVA, Köln 1979, ISBN 3-434-00399-1. 1979: Die nicht mit den Wölfen heulen. Das Beispiel Beethoven und sieben Gedichte. Europäische Verlagsanstalt, Köln 1979, ISBN 3-434-00403-3. 1980: mit Ernest Mandel und Peter von Oertzen: Was da alles auf uns zukommt. Perspektiven der 80er Jahre. Band 1: Entwicklungstendenzen in Ost und West. ISBN 3-88395-701-1. Band 2: Die politischen Perspektiven der 80er Jahre. Olle und Wolter, Berlin(W) 1980, ISBN 3-88395-702-X. Verlag 1980: Elemente einer neuen Politik. Zum Verhältnis von Ökologie und Sozialismus. Olle und Wolter, Berlin(W) 1980, ISBN 3-88395-703-8. Englisch: Socialism and Survival. Articles, Essays and Talks, 1979-1982. With an introduction by E.P. Thompson. Verlag: Heretic-Books, London 1982. (160 Seiten) 1980: Plädoyer für schöpferische Initiative. Zur Kritik von Arbeitsbedingungen im real existierenden Sozialismus. Bund, Köln 1980, ISBN 3-7663-0760-6 (Dissertation Universität Hannover Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften 1980, 232 Seiten, 21 cm: Voraussetzungen und Massstäbe der Arbeitsgestaltung für wissenschaftlich ausgebildete Kader im industriellen Reproduktionsprozess der entwickelten sozialistischen Gesellschaft). 1982: Wahnsinn mit Methode. Über die Logik der Blockkonfrontation, die Friedensbewegung, die Sowjetunion und die DKP. Olle&Wolter, Berlin(W) 1982, ISBN 3-88395-710-0. 1984: From Red to Green. Interviews with New Left Review. Verso Editions, London 1984, ISBN 0-86091-760-6. 1984: mit Jan Foudraine, Adolf Holl und Erich Fromm: Radikalität im Heiligenschein. Zur Wiederentdeckung der Spiritualität in der modernen Gesellschaft. Verlag Herzschlag, Berlin/W. 1984, ISBN 3-922389-14-7. 1984: Pfeiler am anderen Ufer. Beiträge zur Politik der Grünen von Hagen bis Karlsruhe. Verlag: Zeitschrift Befreiung, Berlin/W. 1984, 1987: Logik der Rettung. Wer kann die Apokalypse aufhalten? Ein Versuch über die Grundlagen ökologischer Politik. Weitbrecht, Stuttgart 1987. Union-Verlag, Berlin 1990. Englisch: Avoiding Social and Ecological Disaster: The Politics of World Transformation. by Rudolph Bahro. 384 Seiten. Verlag Gateway, 1994. 1988: mit Leonhard Neidhart, Norbert Leser und Michail Woslenski: Die Zukunft der Demokratie. Entwicklungsperspektiven in Ost und West. Orac, Wien 1988, ISBN 3-7015-0161-0. 1989: Gastrede auf dem SED/PDS-Parteitag am 16. Dezember 1989. In: Lothar Hornbogen, u. a. (Hrsg.): Außerordentlicher Parteitag der SED/PDS. Protokoll der Beratungen am 8./9. und 16/.17. Dezember 1989 in Berlin. Dietz, Berlin 1999, ISBN 3-320-01972-4. 1991: mit Reinhard Spittler (Hrsg.): Rückkehr. Die In-Weltkrise als Ursprung der Weltzerstörung. Altis-Verlag und Horizonte-Verlag, 1991, ISBN 3-926116-40-4. 1991: mit Heinrich Fink: Heinrich Fink und der Umgang mit unserer Vergangenheit „eine ordinäre politische Massnahme“. Leipzig, Arbeitskreis Hochschulpolit. Öffentlichkeit, 1991. 1995: Bleib mir der Erde treu! Apokalypse oder Geist einer neuen Zeit. Edition Ost, Berlin 1995, ISBN 3-929161-53-2. 2002: mit Franz Alt und Marko Ferst: Wege zur ökologischen Zeitenwende. Reformalternativen … für ein zukunftsfähiges Kultursystem. Zeitsprung, 2002, ISBN 3-8311-3419-7. 2005: mit Maik Hosang (Hrsg.): Rudolf Bahro: Apokalypse oder Geist einer neuen Zeit, edition ost, Berlin 1995, ISBN 3-929161-53-2. 2007: Denker, Reformator, Homo politicus. Nachgel. Texte, Vorlesungen, Aufsätze, Reden und Interviews. Hrsg. Guntolf Herzberg, Edition Ost, 2007, ISBN 3-89793-151-6. Literatur 1978: Hannes Schwenger (Hrsg.): Solidarität mit Rudolf Bahro. Briefe in die DDR. Rowohlt, Reinbek 1978, ISBN 3-499-14348-8. 1978: Ulf Wolter (Hrsg.): Antworten auf Bahros Herausforderung des „realen Sozialismus“. Olle und Wolter, Berlin 1978, ISBN 3-921241-51-0. 1979: Bahro Kongreß. Aufzeichnungen, Berichte und Referate. Verlag Olle & Wolter, Berlin 1979, ISBN 3-88395-406-3. 2000: Rudolf Bahro. Ein Leben und eine Philosophie für die Zukunft von Mensch und Erde. Texte von und zu ihm zur Ausstellung in der Humboldt-Universität zu Berlin aus Anlass seines 65. Geburtstages. Humboldt-Universität, Berlin 2000. 2002: Guntolf Herzberg, Kurt Seifert: Rudolf Bahro – Glaube an das Veränderbare. Eine Biographie. Linksverlag, Berlin 2002, ISBN 3-86153-270-0. 2003: 2005: Marko Ferst: Die Ideen für einen „Berliner Frühling“ in der DDR. Die sozialen und ökologischen Reformkonzeptionen von Robert Havemann und Rudolf Bahro. In: Hefte zur DDR-Geschichte. Nr. 91, 2005 (online). 2005: Marko Ferst: Rudolf Bahro – vom DDR-Kritiker zum spirituellen Ökologen. In: Jahrbuch Ökologie 2005. Beck, München 2004, ISBN 3-406-51105-8. 2005: Kurt Seifert: Wider die Logik der Selbstausrottung. Rudolf Bahros Suche nach einer gesellschaftlichen „Alternative“. In: Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History 2 (2005), S. 326–330. 2006: Maik Hosang, Kurt Seifert (Hrsg.): Integration. Natur – Kultur – Mensch. Sozialökologische Innovationen für eine zukunftsfähige Lebensweise. Tagungsband des Rudolf-Bahro-Symposiums an der Humboldt-Universität zu Berlin, 18./19. November 2005. Oekom-Verlag, München 2006, ISBN 978-3-86581-051-9. 2010: 2014: Alexander Amberger: Bahro, Harich, Havemann. Marxistische Systemkritik und politische Utopie in der DDR. Verlag F. Schöningh, Paderborn 2014, ISBN 3-506-77982-6. 2015: Ines Weber: Sozialismus in der DDR. Alternative Gesellschaftskonzepte von Robert Havemann und Rudolf Bahro. Linksverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-86153-861-5. Weblinks Rudolf Bahro (1935–1997). Beiträge und Informationen, Übersicht. Umweltdebatte.de Jutta Ditfurth: In: Jungle World, Nr. 52, 18. Dezember 1997 (Archiv). Rudolf-Bahro-Archiv der Humboldt-Universität zu Berlin Immo Sennewald: Ist die Welt nicht mehr zu retten? Der Fall Rudolf Bahro. SWR2 Wissen, 11. März 2007. Rudolf Bahro: Logik der Rettung und andere seiner Bücher als pdf: https://detopia.de/B/Bahro-Rudolf/index.htm Einzelnachweise Dissident (DDR) SED-Mitglied Opfer der Diktatur in der DDR Die-Grünen-Mitglied (Deutschland) Träger der Carl-von-Ossietzky-Medaille Deutscher DDR-Bürger Geboren 1935 Gestorben 1997 Mann
pip cool brown von IP44.de | STYLEPARK 04.2555.10260 Der im Korpus schwebende kugelförmige Leuchtkörper ist ein massives Aluminium-Drehteil, versehen mit Kühlrippen. Durch stufenloses Drehen des Leuchtkörpers lassen sich unterschiedliche Lichtstimmungen erzeugen. So ist eine direkte oder indirekte Beleuchtung möglich, oder auch das klassische Up- und Downlight.
Move to Texas - Folge 1: Georgetown – Kanzlei Mount Bonnell Folge 1: Georgetown In der ersten Folge unserer YouTube-Miniserie schauen sich Kevin und Sebastian im Georgetown um. Es ist ein malerischer Vorort Austins, von denen Texas viele zu bieten hat. Folgen Sie uns auf unserer Tour durch Austin, Texas, wo wir den Vorort Georgetown erkunden. Sebastian, CEO von Mount Bonnell Advisors und Experte für die Ansiedlung von Unternehmen in den USA, nimmt Kevin mit auf einen Rundgang durch Georgetown, einen Vorort von Austin, Texas. Eine Stadt, die nur 20 Minuten von der Innenstadt Austins entfernt ist, aber seinen ganz eigenen Altstadtcharme versprüht. Kevin merkt schnell, dass sein Bild von Texas, welches von Filmen geprägt war, nicht der Wahrheit entspricht. Er nimmt viel natürliches Grün anstatt trostloser Wüste war. Ergriffen von dem Charme Georgetowns, wünscht er sich, jede amerikanische Kleinstatt solle so aussehen. Auch die städtische Kirche hält eine überraschende Geschichte parat. Laut Aussagen eines Mitglieds von Preservation Georgetown wurde die gesamte Kirche einst von einem Tornado erfasst. Sie sei aber nicht zerstört worden, sondern von dem Sturm, nahe der Universität wieder zu Boden gelassen worden. Später wurde sie zurück an ihren Ursprungsort versetzt. Diese lebhafte Geschichte passt nicht zu der Ruhe, die die Kirche ausstrahlt und der hervorragend erhaltenen Einrichtung. Kevin wird außerdem mehr über die tragende Rolle erzählt, die Preservation Georgetown bei der Restauration des historischen Zentrums einnahm und –nimmt. Natürlich ist genug Zeit im Gepäck, um ein Gläschen Wein in einem lokalen Geschäft zu genießen – Livemusik inklusive. Kevin verweist auf die vielen Bauten im viktorianischen Stil und wundert sich über Amerikaner, die meinen sie hätten wenig eigene Geschichte. Ob Kevin zu einer Veranstaltung mit Livemusik später am Abend erscheinen wird, verrät der Kurzfilm zwar nicht, dass er seinen Tag genossen hat, lässt sich an Hand seinem anhaltenden Lächeln aber klar ablesen.
Neues Aargauer Kulturhaus - Neubau des Stapferhauses Lenzburg eröffnet - News - SRF\nLegende: zvg/Oliver Lang\nLegende: Leiterin Sybille Lichtensteiger im neuen Büro Stefan Brand/SRF\nNeues Aargauer Kulturhaus - Neubau des Stapferhauses Lenzburg eröffnet\nDas Stapferhaus hat überregionale Bedeutung. Ausstellungen zu Themen wie Heimat, Geld, Sterben oder Glauben locken schweizweit Publikum an.\nDer Neubau für fast 25 Millionen Franken beim Bahnhof Lenzburg ist nun fertig. Am Freitag findet die Schlüsselübergabe statt und das Gebäude kann erstmalig besichtigt werden.\nDamit hat das Stapferhaus in seiner langen Geschichte endlich eine eigene Spielstätte. Bisher waren die Ausstellungen in zwischengenutzten Räumen, zuletzt 17 Jahre im alten Zeughaus Lenzburg.\nDie nächste Ausstellung «Fake - Die ganze Wahrheit» – die erste Ausstellung im Neubau – startet im Oktober 2018.\nLegende: David Leuthold, Architekt, René Kümmerli, Baumanagement, Corina Eichenberger, Stiftungsratspräsidentin, Daniel Mosimann, Stiftungsrat, Sibylle Lichtensteiger, Leitung Stapferhaus, Annette Vogl, Baumanagement, Kuno Schumacher, Bauherrenvertreter, Hans-Peter Fricker, Stiftungsrat. zvg/Oliver Lang\nSeit 2009 haben die Verantwortlichen ein neues Haus geplant, in dem die Ausstellungen des Stapferhauses stattfinden können. Nachdem das nötige Geld – rund 25 Millionen Franken – beisammen war, erfolgte im Mai 2017 der Spatenstich. Nun ist der Bau fertig. Die erste Ausstellung ist ab Oktober zu sehen.\nDas markante, schwarze Gebäude direkt am Bahnhof Lenzburg fällt auf. Und vor allem bietet es vielfältige Möglichkeiten: «Treppen, Wände, Böden, Fassade, Vorplatz – alles kann bespielt und bearbeitet werden», freuen sich die Verantwortlichen. Sie haben damit eine fixe Heimat für ihre Ausstellungen.\nEin Millionenprojekt für die Kultur\nDie neue Heimat des Stapferhauses ist fertig gebaut. Die Kosten dafür teilen sich wie folgt auf:\nTotalkosten rund 24 Millionen Franken.\n13,7 Millionen Franken zahlte der Kanton Aargau aus dem Swisslosfond unter anderem für den Landkauf und die Baukosten.\n7,7 Millionen Franken musste das Stapferhaus selbst aufbringen (durch Sponsoren, etc.).\nDie Stadt Lenzburg beteiligte sich mit 2 Millionen Franken am Projekt.\nNeben den vielen neuen Möglichkeiten für die Ausstellungen bietet der Neubau auch bedeutende Verbesserungen für die Führung des Kulturhauses. So sind neu die Büros des Stapferhauses ebenfalls im Neubau angesiedelt. Zuvor befanden sich die Büros auf dem Schloss Lenzburg. Mit der Lösung unter einem Dach könne man viel Zeit und Ressourcen einsparen, sagt die Sibylle Lichtensteiger, die Leiterin des Stapferhauses, gegenüber SRF.\nStapferhaus-Leiterin Sybille Lichtensteiger über das neue Haus\n14:32 min, aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 06.07.2018.\nNeue Stapferhaus-Ausstellung zum Thema Lügen und Wahrheit , Link öffnet in einem neuen Fenster\n19.02.2015 Mit Audio\nSRF 1, Regionaljournal Aargau Solothurn, 12:03 Uhr, bras;buec
Der Kürbis und seine Vielfalt • 12.02.2019\nSie möchten Ihren eigenen Kürbis pflanzen? Beim Selbstanbau von Sorten wie Hokkaido, Butternut und Co. braucht man zunächst einmal viel Platz. Der Kürbis ist nicht nur die größte kultivierte Frucht, auch das Wachstum der Kürbispflanze ist raumgreifend.\nDurch seine langen Ranken empfiehlt sich ein Pflanzabstand von mindestens 1,50 Meter. Kürbisse lassen sich gut im Frühling vorziehen, bevor sie nach den letzten Frösten im April bis Mai in die Erde gepflanzt werden können. Die Vorkultur im Topf sollten Sie bis spätestens Ende April beginnen. Legen Sie einen Samen in einen Tontopf mit mindestens 10 Zentimeter Durchmesser, bedecken ihn mit Anzuchterde und platzieren diesen an einem gut beleuchteten Platz. Am besten keimt der Samen bei einer Temperatur von mindestens 20°C, achten Sie dabei auf eine kontinuierliche Feuchtigkeit! Eine Aussaat in die Erde ist jedoch auch möglich. Dabei müssen Sie allerdings öfter auf das Thermometer schauen: unter 5°C nimmt die Pflanze Schaden! Sie können hier mit Gartenvlies Abhilfe schaffen, in das Sie die Pflanze vorsichtig einpacken.\nKürbis pflanzen: Die Eisheiligen sind vorbei, Ihr Kürbis darf raus\nKürbisse mögen Wärme und Wasser: ein Boden der sich gut erwärmt und gleichzeitig Feuchtigkeit speichert ist daher optimal. Außerdem sollte der Standort nicht zu sehr dem Wind ausgesetzt sein, da starke Windböen die großen Blätter erfassen und dadurch die empfindlichen Ranken beschädigt werden können. Ihre Kürbisse sollten vor dem Einpflanzen bereits die richtigen Blätter, also mehr als die ersten Keimblätter, ausbilden. In präkolumbianischer Zeit wurden Kürbisse in einer "Milpa" genannten Mischkultur gepflanzt. Die "drei Schwestern" Bohne, Mais und Kürbis zeigen eine sehr effiziente Koexistenz: die Bohne rankt am Mais empor und versorgt den Boden mit Stickstoff. Die großblättrigen Kürbispflanzen schützten ihrerseits wiederum den Boden vor Austrocknung und Erosion. Diese Form des Anbaus wird in lateinamerikanischen Ländern bis heute praktiziert und kann in kleinem Maßstab auch in Ihrem Garten umgesetzt werden.\nWie pflege ich meine Kürbispflanzen\nKürbisse sind hunrige Pflanzen, sogenannte Starkzehrer. Ein hoher Stickstoffanteil im Boden und ausreichend Mineralien wie Kalium und Phosphor sind für ein gesundes Wachstum erforderlich. Durch Zugabe von Mulch und Kompost lässt sich dieser Bedarf jedoch gut decken. Zudem sind Kürbisse sehr durstig: sobald sich die ersten Früchte zeigen, benötigen die Pflanzen mehr Wasser, denn über die großen Blätter verdunstet viel Feuchtigkeit. Daher ist gerade auf trockenen, sandigen Böden zusätzliches Gießen unerlässlich. Gießen Sie aber direkt und zielgerichtet an die Wurzel - häufiges Gießen von oben auf die Blätter begünstigt den Befall mit Mehltau, einem Pilz, den Sie aus Ihrem Garten nur schwer wieder loswerden.\nHoher Platzbedarf beim Kürbis pflanzen\nBeobachten Sie Ihre Pflanzen ständig, denn Sie werden schnell feststellen, dass der Platzbedarf größer wird als gedacht. Es spricht nichts dagegen, den ausschweifenden Wuchs durch einen Tritt auf die Ranken zu begrenzen. Diese sterben dann einfach ab und führen dem Boden wieder Nährstoffe zu. Natürlich können Sie den Wuchs auch mit einer Gartenschere in den gewünschten Dimensionen halten. Letztlich kommt eine Begrenzung des Wachstums Ihrem Gemüse zugute, denn die Nährstoffe werden dann den Früchten zugeführt. Sollten sich an den abgetrennten Ranken bereits gut ausgebildete Blüten befinden, dann werfen Sie diese nicht weg: Kürbisblüten sind, wie die Frucht selbst, essbar und zum Beispiel frittiert oder gefüllt eine Delikatesse!\nIm Pflanzen- und Tierreich gibt es einige Bösewichte, die es auf Ihre Kürbisse abgesehen haben. Pilze, wie zum Beispiel der Falsche Mehltau und der Echte Mehltau haben eine ähnliche Vegetationsperiode wie der Kürbis. Gegen diese Schädlinge hilft es, Ihren Boden etwas "saurer" zu halten, da sich die Pilze darauf nicht so gut entwickeln: mit Milch oder etwas Apfelessig lässt sich der pH-Wert des Bodens entsprechend regulieren. Ebenso können Sie mit Gesteinsmehl und durchgereiftem Kompost gegen den Pilzbefall vorbeugen. Als weitere biologische Abwehrwaffe erfreuen sich Neem-Präparate zunehmender Beliebtheit: ein Allrounder in der Schädlingsbekämpfung, der aus einem indischen Baum gewonnen wird.\nDarüber hinaus stellen Nacktschnecken eine Gefahr für Ihre Kürbisse dar. Präventiv können Sie mit Kaffeesatz, den Sie um Ihr Beet schichten, dagegen vorgehen. Im Fachhandel gibt es außerdem auch Schneckenzäune, die Ihre Pflanzen vor dem Befall schützen. Wenn Sie Ihren Garten einer echten Wildnis nachempfunden haben, dann sorgen auch Fressfeinde wie Igel oder Vögel für eine Dezimierung der Kriecher. In jedem Fall sollten Sie aber Ihre Pflanzen regelmäßig und sorgfältig auf Schädlingsbefall untersuchen.
|} Die Schwarzwaldbahn ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Baden-Württemberg. Sie verläuft von Offenburg durch den Schwarzwald nach Singen (Hohentwiel). Darüber hinaus bezeichnet die Deutsche Bahn ihre gesamte Kursbuchstrecke 720 bis Konstanz als Schwarzwaldbahn. In Abgrenzung zur „Württembergischen Schwarzwaldbahn“ zwischen Stuttgart und Calw wird sie auch Badische Schwarzwaldbahn genannt. Sie ist 149,139 Kilometer lang, überwindet 650 Höhenmeter und führt durch 39 Tunnel. Baulich und landschaftlich beachtenswert ist insbesondere der 40 Kilometer lange Aufstieg von Hausach nach Sankt Georgen. Die Steigung des gesamten Abschnittes bleibt unter 20 Promille und enthält daher keine Steilstrecke. Erbaut wurde die Schwarzwaldbahn zwischen 1863 und 1873 nach den Plänen von Robert Gerwig. Bis heute führt sie als wichtigste Bahnstrecke durch den Schwarzwald und ist zusammen mit der Frankenwaldbahn, der Filstalbahn an der Geislinger Steige und der Schiefen Ebene in Oberfranken eine der wichtigsten zweigleisigen Gebirgsbahnen in Deutschland. Geographische und wirtschaftliche Bedeutung Die Streckenführung quer durch den Schwarzwald verkürzte die Entfernung Offenburg–Singen (Hohentwiel), die zuvor bereits über die Badische Hauptbahn via Basel verbunden waren, von 240 auf 150 Kilometer. Bedeutend war die Strecke auch für die Gemeinden im Südschwarzwald, die erst durch die Bahn zeitgemäß erschlossen wurden. Für viele Orte, die bis dahin nur mit Pferdefuhrwerken erreichbar waren, war dies der Schlüssel zur Industrialisierung. Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg erlebte die Uhrenindustrie im Schwarzwald einen wirtschaftlichen Höhepunkt, der bis heute diesen Wirtschaftsraum prägt. Nutznießer waren nicht nur die direkten Anliegergemeinden St. Georgen, Triberg, Hornberg, Villingen-Schwenningen und Donaueschingen, sondern auch Furtwangen oder Schramberg, die in der Nähe lagen. Für die Entwicklung des Tourismus war die Bahn ebenfalls hoch bedeutsam. Im Schienenpersonennahverkehr fährt auf der Strecke heute die Regional-Express-Linie RE 2 von Karlsruhe nach Konstanz und zurück, die ebenfalls als Schwarzwaldbahn bezeichnet wird, im westlichen bzw. mittleren Abschnitt die Regionalbahn-Linien RB 20 und RB 20a bzw. RB 42 und RB 43 der SWEG. Im Fernverkehr verkehrt am Wochenende saisonal ein Intercity-Express-Zugpaar der Linie 26 zwischen Konstanz und Hamburg-Altona sowie ein Intercity-Zugpaar der Linie 35 mit dem Namen „Bodensee“ zwischen Konstanz, Köln, Münster und Norddeich Mole. Außerdem fährt bis Oktober ein tägliches Intercity-Zugpaar der Linie 87 zwischen Konstanz und Stuttgart, der bis Offenburg auch mit Nahverkehrsticket genutzt werden kann. Im Güterverkehr gibt es mehrere Züge, darunter ein mehrmals wöchentlich verkehrender Kesselwagenzug zwischen Offenburg und Villingen. Geschichte Planung Erste Planungen für den Bau einer Bahnstrecke, die den Schwarzwald zentral queren sollte, gab es bereits in den 1840er Jahren. Allerdings wurden diese zunächst wieder verworfen, da die damals nur zur Verfügung stehenden, noch relativ leistungsschwachen Lokomotiven eine flache, technisch hoch aufwändig zu bauende und unbezahlbar teure Streckenführung erfordert hätten. Ursprünglich sollte eine solche Strecke als Zubringer zur Gotthardbahn über den ersten deutsch-schweizerischen Grenzübergang bei Waldshut und Koblenz dienen. Die geologischen Probleme in der Wutachschlucht verhinderten jedoch den Bau ab Donaueschingen Richtung Süden, stattdessen wurde der Schweizer Kanton Schaffhausen in einem weiten Bogen umfahren und Singen (Hohentwiel) zum Endpunkt bestimmt. Nachdem Offenburg als Ausgangs- und Singen (Hohentwiel) als Endpunkt festlagen, wurden drei Varianten untersucht: die Bregtallinie über Furtwangen und entlang des Donauquellflusses Breg, die Sommeraulinie über Hornberg und Triberg, die Schiltachlinie über Wolfach, Schiltach und Schramberg. Da die Bregtallinie vom baulichen Aufwand her zu teuer war, wurde diese als erste verworfen. Die Schiltachlinie wäre zwar bautechnisch gesehen die einfachste der drei Varianten gewesen, jedoch war die zu Württemberg gehörende Stadt Schramberg, über die diese Linie geführt hätte, ein Dorn im Auge, da die Schwarzwaldbahn ausschließlich über „inländisches“ Gebiet des Großherzogtums Baden verlaufen sollte. Außerdem hätte diese Trasse der Schramberger Uhrenindustrie gegenüber der badischen Konkurrenz in Furtwangen einen beträchtlichen Vorteil beschert, woran Baden kein Interesse hatte. Aus diesen politischen Gründen erhielt die Sommeraulinie den Zuschlag. Planung und Bau lagen in den Händen des Eisenbahningenieurs Robert Gerwig. Bau Da der mittlere Streckenabschnitt eine lange Planungsphase benötigte und aufgrund der zahlreichen Tunnel den höchsten baulichen Aufwand erforderte, entschlossen sich die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen, mit den beiden „Enden“ von Offenburg bis Hausach und von Engen bis Singen zu beginnen. Die Bauarbeiten begannen im April 1865. Zwischen Offenburg und Hausach war der Bau unproblematisch, da hier das Kinzigtal genutzt werden konnte. Lediglich oberhalb von Gengenbach musste für die Kinzig ein neues Bett gegraben werden. Zwischen Engen und Donaueschingen gestalteten sich die Bauarbeiten deutlich aufwändiger, da die Wasserscheide zwischen Rhein und Donau den Bau des Hattinger Tunnels durch den Jurakalk erforderte. Zwischen den Gemeinden Pfohren und Neudingen musste außerdem auf einer Länge von ungefähr 240 Metern die Donau verlegt werden. Um das Donautal in Richtung Hegau nach Süden zu verlassen, wurden zwei Varianten untersucht: Eine Trasse sollte sich bei Geisingen von der Donau trennen, eine andere erst bei Immendingen. Gerwig gab schließlich der Immendinger Variante den Vorzug, da der Bahnbau sich hier einfacher gestaltete. Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 verzögerte die Bauarbeiten, da die deutschen Arbeiter zum Militär eingezogen und die italienischen Bauarbeiter entlassen wurden. Aber schon 1871 wurden die Bauarbeiten wieder aufgenommen. Die Gesamtstrecke war von vornherein zweigleisig trassiert, zunächst aber nur eingleisig ausgebaut. Es sollte bis November 1921 dauern, bis die Strecke auf ihrer gesamten Länge zweigleisig befahrbar war. Dabei wurde der Streckenabschnitt Hausach–Villingen als erster bis 1888 zweigleisig ausgebaut, weil die geringe Fahrgeschwindigkeit auf der Rampe zwischen Hausach und St. Georgen und die damit verbundene geringe Trassenkapazität das am ehesten erforderte. Es gab Pläne, die Elztalbahn von Freiburg über Elzach mit Hausach zu verbinden. Das Vorhaben wurde jedoch nie umgesetzt. 1866 bis 1920: Betrieb unter den Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen Am 2. Juli 1866 wurden die beiden Abschnitte Offenburg–Hausach und Engen–Singen eröffnet. In Singen und Offenburg bestand jeweils Anschluss an die Badische Hauptbahn. Es folgten die Abschnitte Donaueschingen–Engen am 15. Juni 1868 und Villingen–Donaueschingen am 6. August 1869. Zum 10. November 1873 war die Schwarzwaldbahn dann in ihrer gesamten Länge befahrbar. Im Personenverkehr verkehrten zunächst täglich fünf Zugpaare zwischen Offenburg und Konstanz, im Abschnitt Villingen–Konstanz kamen noch drei weitere Zugpaare hinzu. Darüber hinaus gab es einen Schnellzug, der die Teilstrecke Konstanz–Immendingen befuhr, anschließend aber die Fahrtrichtung wechselte und über die Bahnstrecke Plochingen–Immendingen weiter Richtung Stuttgart fuhr, und einen Zug von Offenburg nach Singen. Letzterer benötigte etwa vier Stunden. Bis etwa 1900 wurde der Fahrplan auf der Schwarzwaldbahn kontinuierlich verdichtet. Auch der Güterverkehr nahm während dieses Zeitraumes deutlich zu. Ab Sommer 1906 fuhren mehrere Schnellzüge über die Strecke. Unter ihnen befanden sich auch internationale Züge der Relationen Amsterdam–Konstanz, Ostende–Konstanz und Frankfurt am Main–Chur. Allerdings wurden diese Fernzüge bald wieder eingestellt. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde der Fahrplan zunehmend ausgedünnt. So verkehrte im Sommer des Jahres 1918 nur noch ein einziger Personenzug. Am 24. Mai 1918 kam es zur Explosion eines Munitionszuges bei Gutach (Schwarzwaldbahn). 1920 bis 1945: Betrieb unter der Deutschen Reichsbahn Mit der Gründung der Deutschen Reichsbahn 1920 kamen ab 1922 auch preußische P 8-Dampflokomotiven auf der Strecke zum Einsatz. Am 4. Februar 1923 besetzten französische Truppen Appenweier und Offenburg. Personenzüge endeten während dieser Zeit in der südlich von Offenburg gelegenen Gemeinde Ortenberg. Außerdem gab es noch ein Eilzugpaar, das zwischen Hausach und Konstanz verkehrte. Der bisherige Durchgangsverkehr der Schwarzwaldbahn musste sehr aufwendig umgeleitet werden. Nachdem Appenweier und Offenburg am 11. Dezember 1923 freigegeben worden waren, konnten wieder sämtliche Züge der Schwarzwaldbahn bis nach Offenburg und gegebenenfalls weiter nach Norden verkehren. Um die Leistungsfähigkeit der Schwarzwaldbahn noch weiter erhöhen zu können, wurde ab 1924 der Reichenbach-Viadukt in Hornberg durch ein neues, leistungsfähigeres Brückenbauwerk ersetzt, da der bisherige Viadukt den Anforderungen nicht mehr gewachsen war. Der Nachfolger konnte Ende Oktober 1925 nach einer Bauzeit von insgesamt 17 Monaten in Betrieb genommen werden. 1925/6 wurde der nur 31 Meter lange Kaiser-Tunnel aufgeschlitzt und abgetragen. Bei den Arbeiten ergab sich am 23. März 1926 bei starkem Regen an dieser Stelle ein Hangrutsch, so dass die Reichsbahn von weiteren, schon beabsichtigten Tunnelaufschlitzungen absah. Die Hegaubahn, eine bis zum Zweiten Weltkrieg geplante Abkürzung zwischen Engen und Schaffhausen, wurde nicht realisiert. Ein Güterzug mit KZ-Häftlingen von Haslach sollte nach Schömberg bei Balingen gefahren werden. Der militärische Kommandant Erwin Dold verweigerte den Befehl mit Verweis auf den Gesundheitszustand der Häftlinge. Nach 20 Minuten absoluter Stille im Bahnhof teilte der Bahnhofsvorstand, nach Rücksprache mit der Reichsbahndirektion mit, dass ein Personenzug bereitgestellt werde. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde der Verkehr am 22. April 1945 eingestellt, als ein Pfeiler des Reichenbach-Viadukts in Mitleidenschaft gezogen worden war. Nur wenige Wochen später, nach Kriegsende, konnte er instand gesetzt werden, so dass der Betrieb auf der Schwarzwaldbahn bereits am 30. Juni 1945 wieder aufgenommen wurde. 1949 bis 1993: Betrieb unter der Deutschen Bundesbahn Ab dem Sommerfahrplan 1955 verkehrten erstmals Uerdinger Schienenbusse auf der Schwarzwaldbahn und ein Jahr später kam zum ersten Mal eine Diesellokomotive zum Einsatz. 1962 lösten Diesellokomotiven der Baureihe V 200 die bisher noch eingesetzten Dampflokomotiven – insbesondere die Baureihe 39 – ab, ohne dass das zu einer wesentlichen Leistungssteigerung führte. Deshalb wurde die Strecke in den 1970er Jahren elektrifiziert. Dies war insbesondere in den zahlreichen Tunneln sehr aufwändig, da das Gleis jeweils 60 bis 80 cm tiefer gelegt werden musste. Die vielen relativ steilen Abschnitte führten dazu, dass auf der Schwarzwaldbahn vornehmlich Lokomotiven der Baureihe 139 mit zusätzlicher elektrischer Widerstandsbremse zum Einsatz kamen. Ebenfalls in den 1970er Jahren wurden mehrere Stationen aufgelassen, z. B. die Bahnstation Sommerau an der (mit 832 m) höchstgelegenen Stelle der Strecke. Ab 1989 verkehrte die Interregio-Linie (IR) von Konstanz über Offenburg, Karlsruhe, Heidelberg und Frankfurt am Main nach Kassel Hbf. Die Interregio-Züge auf der Schwarzwaldbahn fuhren im stündlichen Wechsel mit Regional-Express-Zügen der Relation Konstanz–Offenburg, so dass sich ein Stundentakt ergab. Sogenannte „Linientauscher“ und „Linienverlängerer“ boten ab Mitte der 1990er Jahre Interregio-Direktverbindungen nach Berlin, Hamburg, Lübeck und Stralsund. 1994 bis heute: Betrieb unter der Deutschen Bahn AG Die Bahnreform ermöglichte privaten Eisenbahngesellschaften den Zugang zum Netz der Deutschen Bahn AG und damit auch zur Schwarzwaldbahn. So fuhren seit dem 24. Mai 1998 zwischen Offenburg und Hausach Züge der Ortenau-S-Bahn GmbH (OSB), einer Tochter der SWEG. 2014 wurde die Ortenau-S-Bahn GmbH aufgelöst und die SWEG übernahm deren Verkehr, die Fahrten werden aber weiter unter dem Namen „Ortenau-S-Bahn“ durchgeführt. Heute verkehren diese Züge stündlich von Offenburg via Hausach bis Freudenstadt bzw. seit dem Fahrplanwechsel 2014/2015 über den Haltepunkt Gutach-Freilichtmuseum beim Vogtsbauernhof bis Hornberg. Daneben verbindet seit 1994 die Nahverkehrslinie Seehas, heute RB 29, Engen mit Konstanz. 2001 wurde für die Ortenau-S-Bahn an der Offenburger Kreisberufsschule ein neuer Haltepunkt errichtet. Zum Fahrplanwechsel 2001 wurden die Interregios bis auf zwei Zugpaare eingestellt und zunächst durch Züge der neu geschaffenen Zuggattung Interregio-Express (IRE) der Linie Karlsruhe–Konstanz ersetzt und später in RE umgewandelt. Die RE fuhren ebenfalls von und nach Karlsruhe. Ende 2002 wurden die beiden verbliebenen IR-Zugpaare in InterCitys (IC) umgewandelt. Seit 2003 sind die Abschnitte zwischen Donaueschingen und Villingen sowie seit 2004 zwischen dem Wutachtalbahn-Abzweig bei Hintschingen und Immendingen Bahnhof Teil des Ringzug-Systems der Landkreise Tuttlingen, Rottweil und Schwarzwald-Baar. Hierzu wurden mehrere Haltepunkte reaktiviert und neue eingerichtet. 2003 wurden die Schienennahverkehrsleistungen im Regionalverkehr zwischen Karlsruhe und Konstanz durch das Land Baden-Württemberg europaweit ausgeschrieben. Die Ausschreibung gewann 2004 die DB Schwarzwaldbahn GmbH, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG, die noch vor Betriebsaufnahme, rückwirkend zum 1. Januar 2006, mit der DB Regio AG verschmolzen wurde. Seit dem 10. Dezember 2006 verkehren auf der Schwarzwaldbahn Züge aus Lokomotiven der Baureihe 146.2 sowie Doppelstockwagen der vierten Generation mit 55-cm-Mitteleinstiegen und der Aufschrift „Schwarzwaldbahn“, die mit Klimaanlage und Luftfederung ausgestattet sind. Das steigerte die Fahrgastzahlen innerhalb eines Jahres um 30 %. Der Haltepunkt Ortenberg (Baden) soll ggf. reaktiviert werden. Vom 30. Juni 2022 bis Anfang September 2022 musste die Strecke zwischen Hausach und St. Georgen wegen abnormal hohem Verschleiß an den Rädern gesperrt werden, der durchgehende Verkehr war von Offenburg nach Konstanz unterbrochen. Grund hierfür sei laut einem Mitarbeiter der Deutschen Bahn eine ungünstige Berührgeometrie zwischen Rad und Schiene, sowie eine nicht ausreichende Schmierung für die anspruchsvolle Trassierung der Schwarzwaldbahn mit zahlreichen 300 m-Gleisbögen hintereinander. Die anfängliche Vermutung, dass die Schienen für die auf der Strecke eingesetzten Fahrzeuge zu eng verlegt seien, hat sich im Nachhinein nicht bestätigt. Strecke Geografischer Verlauf Von Offenburg bis Hausach folgt die Schwarzwaldbahn der Kinzig, bei Gengenbach teilweise sogar direkt an deren Ufer. Der Streckenabschnitt Offenburg–Gengenbach führt an ausgedehnten Weinbergen vorbei, bis diese sich im immer enger werdenden Kinzigtal allmählich reduzieren. Anschließend verläuft die Strecke bis Hornberg im Gutachtal. Danach werden bis Sankt Georgen mehrere Kehrschleifen mit ihren zahlreichen Tunneln passiert und dadurch mehrere Hundert Höhenmeter überwunden. Bei Triberg befindet sich auch ein sogenannter „Dreibahnenblick“, von dem dieser Streckenabschnitt gut zu sehen ist. Hinter Sankt Georgen folgt die Strecke dem Donau-Quellfluss Brigach. Hinter Villingen wird der namensgebende Schwarzwald allmählich verlassen und die Baar-Ebene durchquert. Im Bahnhof Donaueschingen trifft die Schwarzwaldbahn auf die Höllentalbahn, welche die zweitwichtigste Eisenbahnstrecke der Region ist. Bis Immendingen hält sich die Schwarzwaldbahn parallel zur Donau, die in Donaueschingen aus dem Zusammenfluss von Brigach und Breg entsteht. Von Offenburg bis Hornberg verläuft die Strecke im Ortenaukreis, von Triberg bis Donaueschingen im Schwarzwald-Baar-Kreis. Auf dem Gebiet der Gemeinden Geisingen und Immendingen wird der Landkreis Tuttlingen durchquert, der restliche Teil liegt im Landkreis Konstanz. Technische Besonderheiten Die Schwarzwaldbahn gilt als erste Gebirgsbahn, welche durch Kehren künstlich verlängert wurde, um die Steigung zu begrenzen. Die maximale Steigung liegt zwischen 20 und 25 Promille. Andernfalls wäre (wie anfangs bei den ebenfalls im Schwarzwald gelegenen Strecken im Murg- und dem Höllental) abschnittweise Zahnradbetrieb unvermeidlich gewesen. Die Bahn überwindet zwischen den Städten Hausach und St. Georgen einen Höhenunterschied von mehr als 564 Metern. Die beiden Orte liegen in der Luftlinie nur 21 Kilometer auseinander, die Entfernung auf der Schiene beträgt dagegen 38 Kilometer. Im Gegensatz zu den vielen Tunneln (37 allein zwischen Hausach und St. Georgen) existiert an der Schwarzwaldbahn nur ein großer Viadukt in Hornberg. Die Strecke unterquert auf ihrem Weg von Norden nach Süden zweimal die europäische Hauptwasserscheide: im 1697 Meter langen Sommerau-Tunnel (zwischen Triberg und St. Georgen) und im 900 Meter langen Hattinger Tunnel (zwischen Immendingen und Engen). Der Glasträger-Tunnel III bei Hornberg misst 18 Meter und ist damit seit 2010, als der Felstortunnel gesprengt wurde, das kürzeste Tunnelbauwerk im Netz der DB. Bezüglich der Sicherungstechnik findet sich an der Schwarzwaldbahn jede Bauform von Stellwerken, angefangen vom mechanischen in Villingen über ein relaisgesteuertes in Triberg bis hin zum elektronischen in Immendingen. Denkmalschutz Die Badische Schwarzwaldbahn ist in ihrer gesamten Länge als Sachgesamtheit ein Kulturdenkmal aufgrund von § 2 Abs. 1 des Gesetzes zum Schutz der Kulturdenkmale des Landes Baden-Württemberg (DSchG Baden-Württemberg). Die Denkmaleigenschaft der Bahnstrecke ergibt sich insbesondere aus deren geschichtlicher Bedeutung für zahlreiche Bereiche: Ingenieurbau, Technik, Verkehr, Sozialentwicklung, Wirtschaft und Tourismus. Zum Kulturdenkmal gehört sein Zubehör, soweit es mit der Hauptsache als Denkmal eine Einheit bildet. Für die Rampe von Gutach (km 37,0) bis einschließlich des Sommerau-Tunnels (km 68,5) prüft das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg den Eintrag nach § 12 DSchG Baden-Württemberg in das Denkmalbuch als „Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung“. Dadurch erhält dieser Streckenabschnitt zusätzlichen Schutz, insbesondere seiner Umgebung, soweit diese für das Erscheinungsbild des Kulturdenkmals von erheblicher Bedeutung ist. Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad Im Bereich der Gemeinde Triberg wurde der Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad angelegt. Ausgangspunkt ist der Bahnhof Triberg, wo im Empfangsgebäude auch eine Ausstellung zur Geschichte der Strecke gezeigt wird. Entlang des Weges sind 16 Info-Stationen angelegt, die über Aspekte des Baus und des Verkehrs auf der Schwarzwaldbahn informieren. Mehrere Aussichtspunkte auf die Strecke gehören auch dazu. Der Erlebnispfad hat zwei Etappen von jeweils etwa 6 Kilometern Länge. Witterungsbedingte Störungen Aufgrund der Streckenführung durch Waldgebiete in den Höhenlagen des Schwarzwaldes kann es nach Stürmen zur Betriebseinstellung kommen. Der Orkan Sabine führte am 10. Februar 2020 zu umfangreichen Schäden auf der Strecke durch umgestürzte Bäume, wodurch vorübergehend der Zugbetrieb zwischen Hornberg und Villingen eingestellt werden musste. Modellbahnanlagen Teile der Schwarzwaldbahn wurden in Hausach in einer Modellbahnanlage im Maßstab H0 nachgebaut. Mit 1300 Metern Gleislänge und 1,80 Metern Höhenunterschied auf 400 Quadratmetern war sie die größte Modellanlage nach realem Vorbild in Europa. Am 6. Januar 2019 war der letzte Öffnungstag, bis 31. März 2019 wurde sie abgebaut. Auf dem Gelände entsteht nun ein Einkaufsmarkt. In Gutach (Schwarzwald) wurde die Modellbahnanlage vom 1. August 2021 vorübergehend wiedereröffnet. Eine weitere Nachbildung der Schwarzwaldbahn befindet sich seit den frühen 1950er Jahren im Triberger Schwarzwaldmuseum. Dieses zeigt in Nenngröße N den Streckenabschnitt von Niederwasser bis Sommerau in den 1950er Jahren. Am Bahnhof Köln-Mülheim haben die Modelleisenbahnfreunde Köln einige Motive der Schwarzwaldbahn in der Nenngröße H0 nachgebaut. Siehe auch Liste benannter Eisenbahnstrecken in Deutschland Literatur Richard Bitterling u. a.: Erfahrungen bei der Freimachung des lichten Raumes für die Elektrifizierung der Schwarzwaldbahn auf der Tunnelstrecke Hornberg–Sommerau. In: Eisenbahntechnische Rundschau 7–8/1975, S. 268–276 Folkhard Cremer: Wie die Eisenbahn den Schwarzwald veränderte. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 3/2014, S. 185–190 Heinz Gunzelmaann: Tunnel- und Brückenbaumaßnahmen für die Elektrifizierung der Schwarzwaldbahn. In: Eisenbahntechnische Rundschau 9 (1972), S. 342–347 Heinz Hangarter: Unsere Schwarzwaldbahn. das stählerne Band über den Schwarzwald. Rößler + Zimmer, Augsburg 1971, Jacob Hardmeyer: Die badische Schwarzwaldbahn, Reprint von 1886 – Eine Bahnfahrt vor 120 Jahren von Offenburg nach Konstanz. Freiburger Echo Verlag, ISBN 3-86028-096-1 Albert Kuntzemüller: 50 Jahre Schwarzwaldbahn. Ein Beitrag zur Verkehrsgeschichte Südwestdeutschlands. In: Archiv und Eisenbahnwesen. Berlin 1923, S. 779–820 Jürgen Mahlbacher: Die Schwarzwaldbahn. Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Freizeittipps. Mahlbacher, Zell im Wiesental 2007, ISBN 978-3-00-021761-6 Martin Ruch: Die Schwarzwaldbahn – Kultur und Geschichte von Offenburg bis Konstanz. Reiff Schwarzwaldverlag, Offenburg 2005, ISBN 3-922663-85-0 Hans-Wolfgang Scharf: Die Schwarzwaldbahn und das Bahnbetriebswerk Villingen. EK Verlag, Freiburg im Breisgau 1980, ISBN 3-88255-773-7 Klaus Scherff: Die Schwarzwaldbahn. Transpress, Stuttgart/Berlin 2001, ISBN 3-613-71166-4 Klaus Scherff: Alles über die Schwarzwaldbahn. Transpress, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-613-71358-1 Wolfgang Schmidt: Die Elektrifizierung der Schwarzwaldbahn. In: Glasers Annalen – Zeitschrift für Eisenbahnwesen und Verkehrstechnik 1975, Heft 10, S. 291–294 Carl Wilhelm Schnars: Die Badische Schwarzwaldbahn von Offenburg über Triberg nach Singen (Constanz, Schaffhausen und Sigmaringen) – Handbuch für Reisende mit Angabe der bautechnischen Verhältnisse der Bahn nach officiellen Mittheilungen, Emmerling, Heidelberg, 1874 Georg Schwach: Schnellzüge überwinden Gebirge: Bespannung über Alpen, Jura, Frankenwald und Schwarzwald unter besonderer Berücksichtigung des elektrischen Zugbetriebs mit Einphasenwechselstrom. Wien 1981, ISBN 978-3-900134-69-3. Günter Welte: Die Elektrifizierung der Schwarzwaldbahn. In: Eisenbahntechnische Rundschau 10/1973, S. 379–387 Günter Welte: Elektrischer Zugbetrieb auf der Schwarzwaldbahn von Offenburg bis Villingen. In: Elektrische Bahnen 46 (1975), S. 180–184 Film Harald Kirchner: 125 Jahre Schwarzwaldbahn (= Eisenbahn-Romantik. Nr. 305). Südwestrundfunk, 1998 (30 min., online in der ARD-Mediathek, abrufbar bis 25. Mai 2028.). Weblinks Umfangreiche Informationen zur Schwarzwaldbahn, auch zu verwendeten Loks und zum Güterzugbetrieb Ausführliche Streckenbeschreibung, Technik, Betrieb, grafische Tunnelliste Bilder von (fast) allen Tunnelportalen der Schwarzwaldbahn Streckenaufnahmen von der Schwarzwaldbahn bei Bahninfos-Bw Ausstellung Mit der Schwarzwaldbahn an den Bodensee. Tourismuswerbung im Wandel in der Badischen Landesbibliothek Einzelnachweise Bahnstrecke im Schwarzwald Verkehrsbauwerk im Landkreis Tuttlingen Verkehrsbauwerk im Ortenaukreis Verkehrsbauwerk im Schwarzwald-Baar-Kreis Verkehrsbauwerk im Landkreis Konstanz Kulturdenkmal im Ortenaukreis Kulturdenkmal im Schwarzwald-Baar-Kreis Kulturdenkmal im Landkreis Tuttlingen Kulturdenkmal im Landkreis Konstanz Bahnstrecke in Baden-Württemberg
Calpain - Altmeyers Enzyklopädie - Fachbereich Dermatologie Begriff für Calciumionen-abhängige, papainähnliche Cysteinproteasen. Calpaine kommen bei Menschen und Tieren vor. Sie spielen eine Rolle in der Entstehung ganz unterschiedlicher Erkrankungen, z.B. bei der Duchenne´schen Muskeldystrophie, dem altersbedingten grauen Star, bei rheumatischen Erkrankungen, bei Typ 2 Diabetes und Durchblutungsstörungen. Mehrere Onkogene und Tumorsuppressorgenprodukte sind Substrate für Calpaine. Das Interesse an der Hemmung der Calpaine ist groß. Mehr als 50 endogene und exogene Inhibitoren der Calpaine (= Calpastatine) sind bisher beschrieben worden. Calpastatine sind teilweise zelluläre und extrazelluläre Proteine. Weiterhin werden Medikamente als Hemmer der Cysteinproteasen eingesetzt.
»Es zählt jede Stimme« | DER SONNTAG (Sachsen)\n»Es zählt jede Stimme«\nDiakoniechef Bauer appelliert an Wähler\nDer Direktor des Diakonie Sachsen, Dietrich Bauer, hat in seiner Rede vor der Landessynode zur Beteiligung an der Landtagswahl aufgerufen. »Wer nicht wählt, erleichtert es extremistischen Strömungen, einen größeren Einfluss auf die Politik zu bekommen«, sagte Bauer am Sonntag in Dresden in seinem Bericht vor der sächsischen Synode. »Wir können durch Wahlen mitbestimmen«, sagte Bauer. Und es zähle jede Stimme, denn oft gingen Wahlen sehr eng aus, fügte er hinzu.\nGerade in Sachsen würden die kommenden Landtagswahlen »richtungsentscheidend« sein für die gesellschaftliche Entwicklung der nächsten Jahre. Wenn dabei »rechtsradikales Gedankengut« an politischem Gewicht gewinne, könne das »uns als Kirche und als Wohlfahrtsverband nicht egal sein«, betonte Bauer.\nKirchenmitglieder seien besorgt. Von Verantwortlichen in der Landeskirche würden sie einen differenzierten Umgang mit »den gefährlichen Strömungen und den immer präsenter werdenden Ideologien« erwarten, sagte Bauer.\nAktuell Ad-hoc-Ausschuss für digitale Gremienarbeit gewählt\nWahl, Landessynode, Dietrich Bauer
Hans Furler (* 5. Juni 1904 in Lahr; † 29. Juni 1975 in Achern) war ein deutscher Jurist und Politiker der CDU. Leben und Beruf Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium in Lahr studierte Hans Furler, der römisch-katholischen Glaubens war, Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Während seines Studiums wurde er 1922 Mitglied der Burschenschaft Teutonia Freiburg. 1925 bestand er das erste juristische Staatsexamen, im Dezember 1928 das Assessorexamen. Bereits ein halbes Jahr zuvor wurde er bei Gerhard Anschütz in Heidelberg mit der Dissertationsschrift Das polizeiliche Notrecht und die Entschädigungspflicht des Staates zum Dr. iur. promoviert. Zunächst war er als Rechtsanwalt in Pforzheim tätig, nahm aber bereits 1930 nebenher eine Dozententätigkeit für Patentrecht auf. 1932 habilitierte er sich an der TH Karlsruhe mit der Arbeit Besitz, Verkehrsgeltung, Verwirkung im Wettbewerbsrecht, die ihn 1940 zum außerplanmäßigen Professor für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht ernannte. Von 1941 bis 1944 war er für die deutsche Zivilverwaltung im besetzten Elsass dienstverpflichtet. Hans Furler trat April 1933 in die SA und zum 1. Mai 1937 in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 4.585.708). Von 1945 bis zum Abschluss seines Entnazifizierungsverfahrens 1948 arbeitete er als Justitiar in der Papierfabrik seiner Schwiegereltern, der August Koehler AG in Oberkirch (Baden). 1948 eröffnete er eine neue Anwaltskanzlei in Freiburg. Ab 1950 lehrte er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Von 1958 bis 1966 war er ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Rates der Europäischen Bewegung. Partei Furler trat 1952 der CDU bei. Noch im selben Jahr wurde er Vorsitzender des wirtschaftspolitischen Beirates des Landesverbandes Baden. Abgeordneter Furler gehörte dem Deutschen Bundestag von 1953 bis 1972 an. 1953 zog er über die Landesliste der CDU Baden-Württemberg ins Parlament ein und ab 1957 vertrat er den Wahlkreis Offenburg. Von 1953 bis 1957 war er stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht. Vom 10. Mai 1957 bis zum Ende der zweiten Legislaturperiode war er Vorsitzender des Sonderausschusses „Gemeinsamer Markt/Euratom“. Vom 29. Januar 1959 bis zum 25. Mai 1960 war er Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Auswärtige Angelegenheiten. Er war außerdem vom 1. Juli 1955 bis zum 19. März 1958 Mitglied der Gemeinsamen Versammlung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), von 1956 an als deren Präsident. Von 1958 bis 1973 war er Mitglied des Europäischen Parlaments, von 1960 bis 1962 als sein Präsident, bis 1973 als Vizepräsident. Auszeichnungen Furler wurde 1958 mit dem Großkreuz des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet. Am 3. Juli 1962 verlieh ihm sein Wohnort Oberkirch die Ehrenbürgerwürde. Am 22. Mai 1976 wurde der Neubau des Gymnasiums in seiner Heimatstadt Oberkirch eingeweiht, das seitdem seinen Namen trägt: Hans-Furler-Gymnasium. Veröffentlichungen Das polizeiliche Notrecht und die Entschädigungspflicht des Staates. In: Verwaltungsarchiv. Bd. 33, 1928, , S. 340–427 (Heidelberg, Universität, jur. Dissertation vom 19. Oktober 1928). Parlamente über den Nationen. Entwicklung, Zustand und Aussichten in Europa. In: Die Politische Meinung. Bd. 2, Nr. 11, 1957, , S. 17–28. Reden und Aufsätze 1953–1957. Selbstverlag, Oberkirch 1958. Im neuen Europa. Erlebnisse und Erfahrungen im Europäischen Parlament. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1963. Literatur Walter Henkels: 99 Bonner Köpfe, durchgesehene und ergänzte Ausgabe, Fischer-Bücherei, Frankfurt am Main 1965, S. 96f. Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker, Teilband 7: Supplement A–K, Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4. S. 349–351. Horst Ferdinand, Adolf Kohler: Für Europa. Hans Furlers Lebensweg. Europa-Union-Verlag, Bonn 1977, . Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch (Hrsg.): Europa – eine Vision wird Wirklichkeit. Hans Furler (1904–1975). Grimmelshausen-Buchhandlung, Oberkirch 2004, ISBN 3-926973-15-3. Jürgen Mittag: Vom Honoratiorenkreis zum Europanetzwerk. Sechs Jahrzehnte Europäische Bewegung Deutschland. In: Christoph Linden, Michael Hacker (Red.): 60 Jahre Europäische Bewegung Deutschland. 1949–2009. Netzwerk Europäische Bewegung, Berlin 2009, S. 12–28, . Claudia Philipp: Hans Furler – Ein Europäer der ersten Stunde. In: LpB, Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg (Hrsg.): Die Osterweiterung der EU (= Der Bürger im Staat. Jg. 54, H. 1, ). Weinmann, Filderstadt 2004, S. 71–74, online. Weblinks Hans Furler - Biographische Beiträge aus Anlass des 100. Geburtstags im Jahr 2004 - Homepage des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch Nachlass Bundesarchiv N 1255 Online-Findbuch Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Freiburg, T1 Furler, Hans Einzelnachweise Bundestagsabgeordneter (Baden-Württemberg) Präsident des Europäischen Parlaments Mitglied des Europäischen Parlaments für Deutschland vor 1979 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats für Deutschland SA-Mitglied NSDAP-Mitglied CDU-Mitglied Präsident der Europäischen Bewegung Deutschland Träger des Bundesverdienstkreuzes (Großkreuz) Träger des Verdienstordens der Italienischen Republik (Großkreuz) Ehrenbürger im Ortenaukreis Burschenschafter (20. Jahrhundert) Deutscher Geboren 1904 Gestorben 1975 Mann Politiker (20. Jahrhundert) Mitglied des Auswärtigen Ausschusses (Deutscher Bundestag)
Beats Biblionetz - Aussagen: Computer=Medium Für die Pioniere der deutschen Informatik in den 60er Jahren schien diese Vorstellung, in der der Computer als Medium in der Tradition von Schrift, Buchdruck, Fernsehen, Telefon begriffen wird und nicht in der des Rechnens und der klassischen Maschinerie der industriellen Produktion, keine sinnvolle Perspektive. Dort wurden Algorithmik und Turingmaschine als die zentralen Konzepte der Informatik verfolgt. Das Mediale blieb bis in die 90er Jahre ein untergeordneter Gesichtspunkt. Von Heidi Schelhowe im Buch Technologie, Imagination und Lernen (2007) im Text Das Digitale Medium auf Seite 45 Computers also function as media - a role that has grown in recent years as processing power has increased and networking has become common. There are two categories of computers as media: symbolic and sensory. Computers function as symbolic media when they use symbols to convey Information (for example, text, graphics, charts, and icons). They function as sensory media when they provide sensory Information - audio, video, and (rarely) even smell and touch sensations. Virtual reality and virtual environments fit into this category, as do a range of other computer simulations. Die Entwicklung der Informatik und die Entwicklung des Computers zum Medium sind als Herausforderung zu sehen, formales und informelles Denken und Handeln in neue Beziehungen zueinander zu setzen und damit auch Sprachgrenzen zwischen NaturVTechnik- und KulturVSozialwissenschaften zu überwinden. Dies gilt auch für die Allgemeinbildung und für die Schulfächer. Auch dort bestehen die Grenzen zwischen den geisteswissenschaftlichen/musischen Fächern und den "harten" naturwissenschaftlichen Fächern. Sie drücken sich in unterschiedlichen Lehrstilen, Notenspektren und Geschlechterzuordnungen aus. Sie zeigen sich auch darin, dass in den ersteren Computer "nur genutzt" werden, während man in den anderen Kenntnisse über Computer erwerben soll. Von Heidi Schelhowe im Buch Technologie, Imagination und Lernen (2007) im Text Das Digitale Medium auf Seite 71
Die Loire [] (lateinisch Liger, okzitanisch Léger, bretonisch Liger, veraltet deutsch Liger) ist mit einer Länge von rund 1006 Kilometern der größte der in den Atlantik mündenden Ströme Frankreichs. Vom Zentralmassiv aus fließt sie Richtung Norden und Nordwesten bis Orléans, danach südwestlich und westlich durch Tours, Montsoreau, Saumur und Nantes bis zur Mündung bei Saint-Nazaire. Nach der Loire wurden sechs Départements benannt: Haute-Loire, Loire, Saône-et-Loire, Indre-et-Loire, Maine-et-Loire und Loire-Atlantique, außerdem die Regionen Centre-Val de Loire und Pays de la Loire. Verlauf Die Loire entspringt im Département Ardèche in der historischen Region Rhône-Alpes im Zentralmassiv. Die Quelle liegt unweit des Mont Gerbier-de-Jonc. Nach 2,5 km trifft sie ihren ersten Nebenfluss, Aigue Nègre, der schon 4 km durchlaufen hat. Dann fließt die Loire nach Norden in die historische Region Auvergne ins Département Haute-Loire. Danach fließt sie ins Département Loire, wiederum in der Rhône-Alpes, unter anderem durch Roanne. Anschließend erreicht die Loire mit dem Département Saône-et-Loire erstmals das Burgund. Zugleich bildet die Loire hier weitgehend die Grenze zum Département Allier in der Auvergne. In Digoin verbindet der Canal du Centre sie mit dem Rhône-Zufluss Saône. Dort wendet sie sich im Bourbongraben nach Nordwesten, erreicht das Département Nièvre und nimmt kurz hinter Nevers ihren größten Nebenfluss Allier auf. Als Grenzfluss zum Département Cher führt sie sodann ganz in die Region Centre-Val de Loire. Schließlich erreicht die Loire das Département Loiret in der Region Centre-Val de Loire mit der Stadt Orléans, die geologisch zum Pariser Becken gehört. Von Orléans bis kurz hinter Blois fließt die Loire in südwestlicher Richtung, danach mit Abweichungen nach Westen. Sie durchfließt nacheinander mit den Départements Loir-et-Cher und Indre-et-Loire weitere Départements der Region Centre-Val de Loire. Die Loire passiert Tours und erreicht schlussendlich die Region Pays de la Loire mit den Départements Maine-et-Loire und Loire-Atlantique. Dabei durchfließt sie noch Saumur und Nantes und mündet bei Saint-Nazaire im Golf von Biskaya in den Atlantischen Ozean. Unterhalb von Nantes ist die Loire bereits den Gezeiten ausgesetzt und bildet einen rund 30 Kilometer langen Mündungstrichter. Loiretal Das Loiretal erstreckt sich auf 280 Kilometern über den Mittellauf der Loire in den Regionen Pays de la Loire und Centre-Val de Loire. Es umfasst eine Fläche von 800 Quadratkilometern. Durch die Länge des Flusslaufes und die bedeutende Abflussmenge hat der Fluss große Auswirkungen auf die Gestaltung des Loiretals und die Umweltbedingungen für seine Bewohner. In den Jahren 1856, 1866 und 1910 verursachten Hochwasser der Loire große Schäden. Im Oberlauf wurde die Loire schließlich bei Roanne mehrfach aufgestaut. Im Mittel- und Unterlauf ist die Loire noch heute ein frei fließendes Gewässer; keine Staudämme oder Schleusen beeinflussen ihren natürlichen Lauf. Durch die große Menge an Geschiebe, das der Fluss transportiert, verändert er ständig sein Aussehen, Sandbänke und Flussinseln werden laufend aufgebaut und wieder verlagert, bieten jedoch ideale Lebensbedingungen für Flora und Fauna. Die Loire durchquert auf ihrem Weg den Regionalen Naturpark Loire-Anjou-Touraine. Wegen der Schönheit des Tals ließ sich der französische Adel seit dem Beginn der Renaissance im 16. Jahrhundert bevorzugt hier nieder und errichtete prächtige Schlösser an der Loire. In dieser Zeit fand hier ein Großteil der französischen Politik statt, so dass Paris zeitweise fast provinziellen Charakter annahm. Im Jahr 2000 wurde das Loiretal zwischen den Städten Sully-sur-Loire und Chalonnes-sur-Loire zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Ausschlaggebend waren das reiche architektonische Erbe, insbesondere die zahlreichen Schlösser, und die zweitausend Jahre alte Entwicklung des Loiretals als Kulturlandschaft. Das durch den Fluss gebildete Mesoklima begünstigt die landwirtschaftliche Nutzung des Loiretals. Von besonderer Bedeutung sind die Weinanbaugebiete am Fluss, die in der Dachmarke Weinbaugebiet Val de Loire zusammengefasst sind. Die Bewohner des Loiretals werden Ligériens genannt, abgeleitet von Liger, dem lateinischen Namen des Flusses. Sie feiern alle zwei Jahre (in ungeraden Jahren) in Orléans und anderen teilnehmenden Orten das Festival de Loire. Schifffahrt Früher war die Loire eine wichtige Achse der Schifffahrt und des Güterverkehrs, heute ist sie nur noch von der Mündung bis Nantes für größere Schiffe benutzbar. Oberhalb von Nantes bis zur Einmündung der Maine, bei Bouchemaine, wird sie von Ausflugsschiffen befahren, im übrigen Verlauf findet man nur noch Fischer und Wassersportler. Wegen ihrer eingeschränkten Schiffbarkeit wird die Loire von schiffbaren Kanälen begleitet: dem Canal de Roanne à Digoin zwischen Roanne und Digoin und dem Canal latéral à la Loire (deutsch: Loire-Seitenkanal) zwischen Digoin und Briare. Seit April 2015 wird die Loire zwischen Saint-Nazaire und Angers von einem Flusskreuzfahrtschiff befahren. Der 2014 auf Kiel gelegte Neubau ist mit einem Seitenradantrieb ausgestattet, um trotz geringer Wassertiefe fahren zu können. Wirtschaftliche Nutzung In den Ballungszentren haben sich viele Industriebetriebe niedergelassen, die die Wasserkraft und Transportmöglichkeiten auf und an der Loire nutzen. Entlang der Loire stehen vier Kernkraftwerke, die von der französischen Gesellschaft Électricité de France (EDF) betrieben werden: Belleville, Dampierre, Saint-Laurent und Chinon. Sie nutzen den Fluss zur Abkühlung. Nebenflüsse Erklärungen zur Tabelle: Die Angabe der Einmündungsseite („rechts“/„links“) steht linksbündig unter dem Namenskästchen des Flusses, in den der Zufluss mündet. Pfeile sind flussabwärts gerichtet und markieren obere Teile eines schon vorher erwähnten Flusslaufs. Bilder Siehe auch Liste der Flüsse in Frankreich Weblinks Einzelnachweise Fluss in Bourgogne-Franche-Comté Fluss in Centre-Val de Loire Ästuar in Frankreich Gewässername keltischer Herkunft
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Der Kamow Ka-50 Tschornaja Akula ( für schwarzer Hai, NATO-Codename „Hokum-A“) ist ein einsitziger russischer Kampfhubschrauber. Für den Antrieb wird die für den Hersteller Kamow typische Bauweise mit Koaxialrotor eingesetzt. Die gegenläufig rotierenden Hauptrotoren ermöglichen dabei, auf den Heckrotor zum Drehmomentausgleich zu verzichten. Ein weiteres ungewöhnliches Merkmal des Ka-50 ist der Schleudersitz für den Piloten. Wenn dieser zum Einsatz kommt, werden die Rotoren vorher abgesprengt. Entwicklung Ende der 1970er Jahre entwickelten die Konstruktionsbüros von Kamow und Mil die ersten sowjetischen Hubschraubertypen, die speziell für den Einsatz gegen Panzer konstruiert wurden. In Konkurrenz zur Mil Mi-28 entstand der Kamow Ka-50. Seit 1995 wird dieser von der russischen Armee im aktiven Dienst eingesetzt. Die Maschinen wurden von der Firma Progress in Arsenjew, Region Primorje, gebaut. Nach der Produktion von elf Ka-50 für die russischen Streitkräfte wurde diese zu Gunsten des Kamow Ka-52 eingestellt. Einsätze Im Zweiten Tschetschenienkrieg wurden mit dem Muster Kampferfahrungen gesammelt. Entgegen dem ursprünglichen Einsatzzweck, wie die Panzerbekämpfung in klassischer Kriegsführung, wurden diese Einsätze gegen kleine Rebellengruppen in unwegsamem Gelände geführt. Eine Gruppe von zwei Ka-50 operierte zusammen mit umgerüsteten Ka-29, die als Zielzuweiser und Aufklärer dienten. Je nach Gegebenheit wurde die Gruppe noch durch Mi-24 unterstützt. Der erste Einsatz mit scharfen Waffen erfolgte im Januar 2001, als ein Ka-50 und ein Mi-24 mit ungelenkten S-8-Raketen ein Lagerhaus zerstörten, das den tschetschenischen Verteidigern als Munitionslager diente. Im Februar desselben Jahres zeigte sich die Effektivität des Ka-50, als er zusammen mit Ka-29-Aufklärern operierte. Zwei Ka-50 zerstörten ein Lager der Verteidiger mit gelenkten Wichr-Panzerabwehrraketen, nachdem es ein Ka-29 entdeckt hatte. Zu Verlusten kam es dabei nicht. Allerdings wurden die Einsätze auch sehr vorsichtig geführt, um die wenigen Ka-50 möglichst nicht zu gefährden. Varianten Ka-52 „Alligator“ Aus dem Ka-50 wurde mit dem Kamow Ka-52 eine zweisitzige Variante abgeleitet. Hierbei fällt der bulligere Rumpf auf, der über eine veränderte Sensorik verfügt. Ka-50-2 „Erdogan“ Eine weitere, ebenfalls zweisitzige Variante, ist die in Zusammenarbeit mit IAI für die Teilnahme an einer türkischen Ausschreibung entwickelte Kamow Ka-50-2 „Erdogan“. Eine Produktion erfolgte nicht, da Agusta die Ausschreibung mit dem TAI T-129 „Atak“ gewonnen hatte. Technische Daten Bewaffnung Fest installierte Bewaffnung an Steuerbordseite 1 × 30-mm-Maschinenkanone Schipunow 2A42 mit 500 Schuss Munition in zwei Trommelmagazinen. Dies sind panzerbrechende oder Sprengsplittergeschosse; wobei die Munition auf 250 Schuss AP 30 mm und 250 Schuss HE 30 mm aufgeteilt werden kann. Bewaffnung bis zu 2.000 kg an vier Außenlaststationen BD3-UW unter den beiden Stummelflügeln Luft-Luft-Lenkflugkörper 2 × APU-62-1M-Startschiene mit je einer Wympel R-73 (AA-11 „Archer“) – infrarotgelenkt für Kurzstrecken Luft-Boden-Lenkflugkörper 16 × KBP 9A4172 / 9K121 „Wichr-1“ an beweglichen UPP-800-Aufhängungen (lasergelenkter SACLOS-Panzerabwehr-Lenkflugkörper) 2 × Swesda Ch-25ML (AS-10 „Karen-D“) – überschallschnell, taktisch, semiaktiv lasergesteuert Ungelenkte Luft-Boden-Raketen 4 × B-8W20A1-Raketen-Rohrstartbehälter für je 20 ungelenkte Luft-Boden-Raketen S-8 im Kaliber 80 mm 4 × B-13L5-Raketen-Rohrstartbehälter für je fünf ungelenkte Luft-Boden-Raketen S-13 im Kaliber 122 mm Externe Behälter 2 × UPK-23-250-Maschinenkanonen-Behälter (doppelläufige 23-mm-Maschinenkanone Grjasew-Schipunow GSch-23 mit 260 Schuss Munition) 4 × abwerfbare Zusatz-Treibstofftanks PTB-550 mit 550 Litern (130 US gal) Kerosin Selbstverteidigungssysteme Der Ka-50 hat ein vollintegriertes und automatisches Selbstverteidigungssystem; es besteht aus folgenden Komponenten: Aktive Maßnahmen 8 × UW-26-Täuschkörperwerfer mit je 32 × 26,6-mm-Hitzefackel-Täuschkörpern (OMI-PPI-26 oder Adros PIK-26). Die Werfer sind in zwei aerodynamischen Verkleidungen an den Enden der Stummelflügel angebracht. Passive Maßnahmen 4 × Asowsky / NTC Reagent L-136 „Mak-UFM“ Infrarotemissionen suchende Raketenanflugwarnsensoren (MAWS) 2 × SOMS L-140-„Otklik“-Laserwarnsensoren 4 × CKBA Awtomatika SPO-32 / L-150-28-„Pastel“-Radarwarnsensoren 2 × Abgaskühldiffusoren (die Triebwerksauslässe können mit Luftmischern versehen werden, welche die Wärmeabstrahlung der Abgase durch Vermischung mit Frischluft stark verringern) Nutzerluftwaffen (WWS i PWO, russische Luftstreitkräfte) 6 × Ka-50 beim 344. Gefechtsausbildungszentrum der Armeeflieger in Torschok. Insgesamt kamen elf Maschinen zur Auslieferung, wovon einige abstürzten oder verschrottet wurden. Beschlossen ist die Beschaffung einer größeren Anzahl Ka-52 und Mi-28. Siehe auch DCS Black Shark Weblinks Herstellerseite Ka-50 (englisch) Videobericht zum Tschetschenieneinsatz (WMV; 106 MB, russisch) Ka-50 bei fas.org Kamow im Flug auf Airliners.net Einzelnachweise Kampfhubschrauber 50 Militärluftfahrzeug (Russland) Erstflug 1982
Der Powiat Bolesławiecki ist ein Powiat (Landkreis) um die Stadt Bolesławiec (Bunzlau) in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Der Kreis hat eine Fläche von 1303,26 km², auf der rund 90.000 Einwohner leben. Er gehört der Euroregion Neiße an. Städte und Gemeinden Der Powiat umfasst sechs Gemeinden (gmina), davon eine Stadtgemeinde, eine Stadt- und Landgemeinde, deren gleichnamiger Hauptort das Stadtrecht besitzt, sowie vier Landgemeinden. Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2009 Stadtgemeinde Bolesławiec (Bunzlau) – 40.021 Stadt-und-Land-Gemeinde Nowogrodziec (Naumburg am Queis) – 14.912 Landgemeinden Bolesławiec – 13.140 Gromadka (Gremsdorf) – 5.443 Osiecznica (Wehrau) – 7.394 Warta Bolesławiecka (Alt Warthau) – 8.141 Partnerkreis Am 16. Februar 2001 wurde bei einem Besuch einer Delegation aus Bolesławiec in Siegburg der Partnerschaftsvertrag zwischen dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Kreis Bunzlau (Powiat Bolesławiec) offiziell unterzeichnet. Rhein-Sieg-Kreis (Nordrhein-Westfalen) Landkreis Bautzen (Sachsen) Siehe auch Landkreis Bunzlau Weblinks Homepage des Powiat Bolesławiecki Einzelnachweise
Sandstrahlen - Bohle Shop StartseiteProdukteUnternehmenAktuellesSeminareDownloadsKunde werdenKontakt Startseite » Glasbearbeitungsmaschinen » Sandstrahlen Produktbereich Sandstrahlkabine SBM SandstrahlenHandwerksbetrieb oder Industrieunternehmen: In der professionellen Glasbearbeitung bekommen Maschinen einen zunehmend höheren Stellenwert. Straffe Fertigungsabläufe und hohe Präzision machen die maschinelle Veredelung von Glas besonders effizient. Bohle hat mit langjähriger Hersteller-Kompetenz ein umfangreiches Maschinenprogramm für zahlreiche Veredelungstechniken, darunter Glasschleifen, Glasbohren und Sandstrahlen, entwickelt. Produziert werden die Maschinen, die höchsten Qualitätsstandards genügen, am Bohle Stammsitz in Haan. Auch Zusatzsysteme wie Kühlmittelumlauf- und -reinigungssysteme, Glaswaschmaschinen sowie Werkstattausstattungen sind erhältlich.Sandstrahlkabine SBMDetails Anmelden
Nachfolgend sind daher einige Varianten wiedergegeben, die sich ergeben, wenn man bei der oben vorgegebenen Farbe mit einem Farbwinkel von 215,3 °, einer Sättigung von 0,950 und einer Helligkeit von 0,600 an einem oder zweien dieser Parameter ein wenig dreht. Zu den sich ergebenden Farben ist jeweils die HTML-Codierung wiedergegeben, wie sie als Farbangabe auf Internet-Seiten verwendet werden kann.\nDie folgende Auflistung zeigt Farben, die sich ebenfalls bei einem Farbwinkel von 215,3 ° befinden, in der linken Spalte mit einer festen Helligkeit von 0,600 und Farbsättigungen zwischen 0,0 und 1,0, in der rechten Spalte mit einer festen Sättigung von 0,950 und einer Helligkeit zwischen 0,0 und 1,0.\nIn der nachfolgenden Tabelle sehen Sie Farben die sich durch Variation des Farbwinkels in einem Bereich von ±30° um den vorgegebenen Winkel 215,3 ° ergeben. Die linke Spalte zeigt die Farben mit maximaler Sättigung und maximaler Helligkeit. Die rechte Spalte zeigt die betreffenden Farben mit der Sättigung in Höhe von 0,950 und der Helligkeit 0,600.
Unser Auftraggeber ist ein führendes Elektrounternehmen in Bern. Weitherum geniesst das Unternehmen einen äusserst positiven Ruf als absolut fairer und integrer Arbeitgeber. Als Ansprechpartner in den Bereichen Elektrotechnik, Gebäudetechnik & Kommunikation hat sich die Unternehmensgruppe in den letzten Jahrzehnten einen herausragenden Ruf erarbeiten können. Die Führungskultur des Unternehmens hat familiären Charakter und ist auf Vertrauen aufgebaut. Die Entwicklungsmöglichkeiten werden Sie ohne Frage überzeugen.\nanbieten möchten. In dieser Funktion sind Sie für die Erreichung sämtlicher Zielsetzungen in den von Ihnen bearbeiteten Projekten verantwortlich. Sie leiten die Projekte von der Offert Stellung und Personaleinsatzplanung bis hin zur Übergabe an den Kunden. Die Führung und Betreuung der Mitarbeitenden und Lernenden runden die vielseitige Aufgabenstellung ab.\nWir freuen uns schon jetzt, Ihnen in einem persönlichen Gespräch detailliert über diese spannenden Herausforderungen Auskunft geben zu können. Bitte senden Sie uns als Erstkontakt Ihren ausführlichen Lebenslauf per eMail. Wir werden uns dann wieder mit Ihnen in Verbindung setzen um das weitere Vorgehen zu definieren. Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Steve Thomson unter der Rufnummer 044 387 75 75 gerne zur Verfügung. Ihre Bewerbung wird selbstverständlich absolut vertraulich behandelt, auch gegenüber unserem Auftraggeber.
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MBB steht für: Mecklenburgische Bäderbahn Molli, siehe Bäderbahn Molli Mansfelder Bergwerksbahn MBB SE, mittelständische Beteiligungsgesellschaft Medienboard Berlin-Brandenburg, Gemeinsame Filmförderung der Länder Berlin und Brandenburg Meininger Busbetrieb Mercedes-Benz Bank Messerschmitt-Bölkow-Blohm Air Manas (ICAO-Code), kirgisische Fluggesellschaft Bahnhof Brannenburg (DS100-Code), Bahnhof von Brannenburg an der Bahnstrecke Rosenheim–Kufstein Grenze Marble Bar Airport (IATA-Code), Flugplatz von Marble Bar, Western Australia Moving Bottom Bracket (bewegliches Tretlager), Konstruktionsprinzip eines Vorderradantriebs an Liegefahrrädern mbB steht für: mit beschränkter Berufshaftung, siehe Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB) mbb steht für: Westliches Bukidnon (ISO-639-3-Code), eine der philippinischen Sprachen auf Mindanao, Philippinen Abkürzung