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Heinrich VII. ist der Name folgender Herrscher: * Heinrich VII. (HRR), Kaiser (1312–1313) Heinrich (VII.) (HRR), König (1222–1235) Heinrich VII. (England), König (1485–1509) Heinrich VII. (Bayern), Herzog (1042–1047) Heinrich VII. (Liegnitz) (1355–1398), Herzog von Liegnitz und von 1389/1390 bis 1398 Bischof von Kujawien Heinrich VII. (Glogau-Sagan), Herzog (1369–1378) Heinrich VII. (Ortenburg), Reichsgraf (1600–1603) Heinrich VII. (Schwarzburg-Blankenburg), Graf (1285–1324) Heinrich VII. (Niedersalm), Graf (?–1416) Heinrich VII. (Waldeck), Graf von Waldeck († nach 1442)
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Ein Erbamt war im Heiligen Römischen Reich ein Hofamt, das Adelige bei offiziellen, insbesondere zeremoniellen Anlässen (etwa Krönungen) ausübten. Die Hofämter am Hof des Kaisers hatten sich aus den merowingischen Hausämtern entwickelt und wurden seit dem 10. Jahrhundert nur noch von bedeutenden Reichsfürsten ausgeübt, wobei sie in der Praxis immer mehr symbolischer Natur wurden, während die ursprüngliche Funktion fast ganz verloren ging. Die bedeutendsten von ihnen wurden später als „Erzämter“ mit der Kurwürde verbunden, also von den Kurfürsten ausgeübt. Die Hofämter des Reiches waren bei den weltlichen Kurfürsten schon früh erblich und bei den geistlichen an den jeweiligen Bischofsstuhl gebunden, ihre Verwaltung und praktische Ausübung in Stellvertretung des kurfürstlichen Inhabers (z. B. bei der Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser) wurde hingegen niederrangigeren Adligen als „Erbamt“ übertragen. Diese Stellvertretung hatten die Kaiser ursprünglich nur auf Lebenszeit vergeben, doch seit dem Beginn des 13. Jahrhunderts wurde sie ebenfalls erblich. Die Erbämter des Reiches waren allerdings zahlreicher als die Erzämter. Erzerbämter des Heiligen Römischen Reiches Zuletzt hatten folgende Familien die Ämter inne: Erbmarschallamt: die Grafen von Pappenheim Erbtruchsessenamt: zunächst die Grafen von Nordenberg, dann die Grafen Truchsess von Waldburg Erbkämmereramt: Hohenzollern, davor die Herren von Weinsberg und die Grafen von Falkenstein Erbschenkamt: die Grafen zu Limpurg, bis 1713. Nach dem Erlöschen dieser Familie wurden vom Reichserzschenken (König von Böhmen) die österreichischen Grafen von Althan mit diesem Amt beliehen. Erbküchenmeisteramt: die Grafen Truchsess von Waldburg Erbschatzmeisteramt: die Grafen zu Sinzendorf Erbjägermeisteramt: die Grafen von Schwarzburg bis 1708 Erbstallmeisteramt: die Grafen von Schwarzburg Erbtürhüteramt: die Grafen von Werthern Erbgeneral- oder Oberpostmeisteramt im römischen Reich und in den Niederlanden: die Grafen von Thurn und Taxis Das kaiserliche Obrist-Hof- und Feldpostamt: die Grafen von Paar Erbbanneramt: die Herzöge von Württemberg Das Recht der Vorstreit zwischen Rhein und Weser: die Grafen von Werl-Arnsberg, zuletzt an das Haus Nassau. Diese Familien führten meistens das Symbol ihres Amtes im Wappen. Bei der Krönung eines Kaisers oder Römischen Königs hatten Vertreter dieser Familien in Stellvertretung der Kurfürsten die Insignien zu tragen und vor bzw. beim anschließenden Krönungsmahl symbolische Handlungen zu vollziehen: Der Erbmarschall trug das Reichsschwert und ritt beim Krönungsmahl mit seinem Pferd in einen aufgeschütteten Haferhaufen, der dem Pferd bis zum Bauch reichen musste. Der Erbkämmerer trug das Reichszepter und reichte beim Krönungsmahl dem Kaiser einen Krug mit Wasser und ein Tuch zum Händewaschen. Der Erbmundschenk brachte dem Kaiser einen silbernen Becher mit Wein. Der Erbtruchsess trug den Reichsapfel und schnitt beim Krönungsmahl eine Scheibe von einem auf dem Platz vor dem Römer in Frankfurt gebratenen Ochsen ab und überreichte sie dem Kaiser. Der Erbbannerträger trug das Reichsbanner und die Reichssturmfahne. 1658 zur Krönung Leopolds I. versah erstmals der Erbschatzmeister sein Amt, indem er Gedenkmünzen ins Volk warf. Er trug bei der Krönung dann die Reichskrone. Dieses Amt wurde nach 1648 verliehen, um ein entsprechendes Erbamt, in Anlehnung an die achte Kurwürde der Pfalzgrafen bei Rhein zu schaffen, denen das Erzschatzmeisteramt verliehen wurde. Nach diesen Zeremonien wurden Hafer, Wein und Ochse dem Volk gegeben, was regelmäßig zu Tumulten führte. Nicht alle Erbämter hatten Bestand. Graf Rainald II. von Geldern bekam 1339 zusammen mit der Herzogswürde den Titel Erzgarderobemeister (Protovestiarius), doch konnte sich das entsprechende Amt angeblich nicht durchsetzen. Weitere Erz- und Erbämter Neben diesen Reichserbämtern bestanden aber auch Erbämter der einzelnen Reichsfürsten. Schon Kaiser Konrad II. hatte den Reichsfürsten das Recht erteilt, nach dem Muster der Reichserzämter Hofämter zu errichten. Diese Hofämter, nachmals beträchtlich vermehrt und teilweise mit einträglichen Pfründen ausgestattet, wurden ebenfalls in gewissen Familien erblich. Sie waren als angenehme Sinekuren gesucht. Mit der Auflösung des Reiches hörten auch dessen Erbämter auf; diejenigen in den einzelnen Ländern blieben zum Teil erhalten, neue Erblandeshofämter kamen hinzu. Ihre Errichtung war Sache des Landesherrn, ihre Inhaber hatten bei besonders feierlichen Gelegenheiten nach den Zeremonialvorschriften bestimmte Ehrendienste zu leisten. Österreich In der Habsburgermonarchie gab es in den zum früheren Deutschen Bund gehörenden Ländern zahlreiche Erbhofämter. In den Erblanden bestanden von Beginn an die vier Erbämter: Erbtruchsess, Marschall, Erbschenk und Erbkämmerer, in Kärnten auch das Pfalzgrafenamt. Preußen Auch in Preußen waren in den verschiedenen Landesteilen vielfach Erblandeshofämter geschaffen worden. So bestanden im Herzogtum Preußen vier solcher Ämter: der Landhofmeister der Oberburggraf der Kanzler der Obermarschall Bayern Im Königreich Bayern wurden durch die Verfassungsurkunde vom 1. Mai 1808 vier lehnbare Reichskronämter geschaffen. Von diesen Würden bekleidete das des Kronobersthofmeisters der Fürst von Öttingen-Öttingen bzw. Öttingen-Spielberg, das des Kronoberstkämmerers der Fürst von Hohenlohe-Schillingsfürst und das Amt des Kronoberstmarschalls der Fürst von Fugger-Babenhausen. Der vierte Kronbeamte des Reichs war der Kronoberstpostmeister, der von der Familie Thurn und Taxis gestellt wurde. Die Inhaber aller dieser Ämter waren Mitglieder der Kammer der Reichsräte. Königreich Hannover Im Königreich Hannover war 1814 ein Erblandmarschallamt errichtet und Georg zu Münster übertragen worden. Württemberg Auch im Königreich Württemberg wurden 1808 vier lehnbare Kronerbämter geschaffen: der Reichserbmarschall (Hohenlohe-Oehringen) der Reichserboberhofmeister (Waldburg-Zeil-Wurzach) der Reichserboberkämmerer (Löwenstein-Wertheim) und der Reichserbpanner (Zeppelin). Die aus älterer Zeit stammenden Erbämter des Erbkämmerers (Freiherr von Gültlingen) und des Erbmarschalls (Freiherr Thumb von Neuburg) gehören nicht zu den Kronerbämtern Württembergs. Literatur Art. 'Erbämter'. In: Deutsche Encyclopädie oder Allgemeines Real-Wörterbuch aller Künste und Wissenschaften, Bd. 8, Frankfurt am Main 1783, S. 585–592 Julius von Ficker, 'Die Reichshofbeamten der staufischen Periode'. In: Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschafften 40 (1862), S. 447–559 Irmgard Latzke: Hofamt, Erzamt und Erbamt im mittelalterlichen deutschen Reich. Diss. Frankfurt 1970 Einzelnachweise Recht (Heiliges Römisches Reich) Erbamt
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Grant County ist der Name folgender Countys in den Vereinigten Staaten: Grant County (Arkansas) Grant County (Indiana) Grant County (Kansas) Grant County (Kentucky) Grant Parish (Louisiana) Grant County (Minnesota) Grant County (Nebraska) Grant County (New Mexico) Grant County (North Dakota) Grant County (Oklahoma) Grant County (Oregon) Grant County (South Dakota) Grant County (Washington) Grant County (West Virginia) Grant County (Wisconsin) Siehe auch: Grand County
Home > Musik > Dorrey Lyles Die Soul Super Woman vereint Gospel, Soul und R&B auf ihrem Album »My Realized Dream« (VÖ 12.06.)\nThomas Lore 3. Juni 2020 Musik\t0\nDorrey Lyles ist die Soul Super Woman. Sie hat die Power die Welt aus den Angeln zu heben und das Gefühl, das es einem warm ums Herz werden lässt. Sie kreiert eine Melodie, die Herzen durchdringt und Barrieren überwindet, Ignoranz zerstört und Seelen vereint. Wer Dorrey Lyles singen hört, versteht die Bedeutung von Gospel, Soul, R&B und Jazz, denn in allen diesen Stilen ist sie zuhause.\nBereits im letzten Jahr machte die Wahl-Berlinerin zunächst mit zeitgemäßen Cover-Versionen zweier Barry White Titel auf sich aufmerksam. Mit „My Realized Dream“ erschien dann im April die erste Solo-Single, deren Text aus ihrer Feder stammt, und der gleichzeitig Titeltrack ihres Soloalbums ist, das am 12. Juni erscheint.\nDie Künstlerin hat sich für das Schreiben und die Auswahl der Songs, die ihre Leidenschaft, ihre musikalischen Einflüsse und ihre Vielseitigkeit widerspiegeln, viel Zeit genommen. Bei der Produktion des Albums hat sie mit verschiedenen Produzenten zusammengearbeitet: Stefan Fuhr, der als Bassist bereits für Künstler wie Yusuf/ Cat Stevens, Sido oder Culcha Candela spielte, Rob Hardt (Cool Million) einem der erfolgreichsten und international anerkannten deutschen „Black Music“-Produzenten, dem Songwriter David A. Toben und Matthias Falkenau, mit dem sie auch in der Band Berlin Blues Allstars singt und der für die Produktion der Ballade „I Believe In Us“ verantwortlich zeichnet.\nDas Album beginnt mit dem Titelsong „My Realized Dream“ gefolgt von „Dancing In The Rain“, die beide an den Disco-Funk der 70s erinnern. Mit „I Believe In Us“ präsentiert Dorrey Lyles dann eine berührende Ballade, deren Aussage aktueller nicht sein könnte und sofort eine Gänsehaut verursacht.\n„Back To Me“ ist ein weiterer clubtauglicher Soul-Dance Track und in dem Titel „I Am“ spürt man in 2.44 Minuten, perfekt mit Gitarren unterstrichen, die ganze Power, die in der temperamentvollen Künstlerin steckt. Groovigen Motown Sound liefert sie in dem Duett mit David A. Tobin „Call Your Name“, und mit ihrer Interpretation des Soul Klassikers „Caravan Of Love“, und dem fantastischen Gospel R&B Song „Child Of Soul“, der ihre Geschichte erzählt, zeigt sie das ganze Spektrum ihres Könnens.\nDieses erschöpft sich nicht nur in der geschmeidigen Kraft und gefühlsbetonten Tiefe ihrer Vocals, auch für das Songwriting ist sie mit Ausnahme der beiden Coverversionen mitverantwortlich. Der Song „Pay Your Bill“, der an den Soundtrack eines Blaxploitation Films erinnert, und die bemerkenswerte Coverversion von „Lean On Me“, mit der das Album endet, vervollständigen die perfekte Mischung verschiedener Black Music Stile und das inspirierende musikalische Erlebnis dieses Albums.\nDie Leidenschaft für die Musik und den christlichen Glauben ist der Künstlerin aus New Jersey von ihren Eltern Reverend Charles & Lynnette Lyles in die Wiege gelegt worden. Dorrey wurde sprichwörtlich in die Gospelszene hineingeboren. Sie sang bereits früh in verschiedenen Gospelchören und tourte später unter anderem mit den „Harlem Gospel Singers“ in den USA und Europa und war viele Jahre die Solostimme neben Queen Esther Marrow. Mit Größen wie James Ingram, Oleta Adams, Peabo Bryson und Melissa Manchester sang sie in der Carnegie Hall in New York City, sowie als Backgroundsängerin für Barry Manilow und Natalie Cole im Caesars Hotel & Casino in Atlantic City, NJ. Seit 2012 ist sie Teil der legendären Weather Girls, und tritt zusammen mit Dynelle Rhodes, der Tochter des verstorbenen Gründungsmitglieds Izora Armstead weltweit auf.\nDorrey Lyles ist ohne Frage eine der beeindruckendsten und großartigsten Soul-Sängerinnen und es ist nicht nur ihre außergewöhnliche und kraftvolle Stimme, sondern auch die authentische Art und Weise, mit der sie es schafft, Musik zum Leben zu erwecken. Es gibt einen Bibelspruch, den Dorrey gern zitiert: „Ich bin überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll.“ In anderen Worten: Das was kommt ist besser als das was war. Die Musik von Dorrey Lyles steht im Zeichen dieser Überzeugung und deswegen tut es besonders gut sie zu hören.\nMy Realized Dream – Album-VÖ: 12. Juni 2020\nForeigner 2020 Live-Termine in Folge von Corona-Pandemie verschoben\nSündenklang – Trailer online Neues Album erst am 19. Juni, Lyrik Video online\nLanghorne Slim veröffentlich am 29.01. sein neues Album „Strawberry Mansion“
1/5 Franz Müntefering (Minister 11): Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnungswesen (Oktober 1998 bis September 1999). Foto: Deutscher Bundestag/Müller 6465 Die Vorbereitungen für die Mautausweitung laufen auf Hochtouren. Schon Minister Jürgen Warnke befasste sich in den 80er-Jahren mit Wegekosten und Straßenbenutzungsgebühren − die folgenden Minister erst recht, wie die trans aktuell-Übersicht (Teil 2) zu den Köpfen der Verkehrspolitik zeigt. Franz Müntefering (Minister 11): Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnungswesen (Oktober 1998 bis September 1999). Gerhard Schröder wird Kanzler und Franz Müntefering (beide SPD) sein erster Doppelminister für Verkehr und Bau. Und weil der alles als Einheit sieht, baut er zusammen, was nicht zusammengehört: die Abteilungen Eisenbahn und Wasserstraßenbau, Luftfahrt und Schifffahrt und beide Grundsatzbereiche. "Verkehrsträger übergreifendes Denken" nennt er das. Ergebnis: insgesamt fünf Abteilungen weniger – und eine schlechte Stimmung im Hause. Inhaltlich will er "nichts ruckartig verändern, aber Weichen stellen". So kündigt er einen neuen Ansatz in der europäischen Eisenbahnpolitik an, den Ausbau der Telematik sowie die Einführung einer entfernungsabhängigen Straßenbenutzungsgebühr für Lastwagen. Eine Maut soll den Transport per Straße verteuern, "zugunsten der Schiene und gegen die Lkw-Flut", wie er es nennt. Einzelheiten soll die "Pällmann-Kommission" erarbeiten, die er im September 1999 noch einsetzt. Dann wird "Münte" – nach nur elf Monaten – SPD-Bundesgeschäftsführer. Nach nur vier Monaten als Bundesminister für Forschung und Technologie wird Matthias Wissmann (CDU) nach dem Krause-Rücktritt dessen Nachfolger als Bundesverkehrsminister. In seine Amtszeit fallen wegweisende verkehrspolitische Entscheidungen. So bringt er schon kurz nach Amtsantritt mit dem Eisenbahn-Neuordnungsgesetz die Bahn-Reform durch das Parlament. Damit können die Deutsche Bahn AG gegründet und die Schienenwege für private Bahnen geöffnet werden. Auch der Start der zeitbezogenen Autobahn-Benutzungsgebühr für Lkw, das Planungs-Vereinfachungsgesetz zur Beschleunigung des Verkehrswegebaus, das Luftverkehrsabkommen mit den USA, die Steuerharmonisierung im Lkw-Bereich, die stufenweise Liberalisierung der Kabotage sowie die Festlegung des "Zukunfts-Lkw" mit 18,75 Meter Länge und 40 Tonnen Gewicht fallen in seine Amtszeit. Nicht zu vergessen der weitere Aufbau der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE), die Öffnung für die Einführung elektronisch bemessener Autobahngebühren ("Road Pricing") und – die Ehrung des Rennfahrers Michael Schumacher mit dem Silbernen Lorbeerblatt. Im Januar 1991 wird der Bundesminister für besondere Aufgaben, Prof. Dr. Günther Krause (CDU), der 1989 für den Osten den Einigungsvertrag unterschrieben hatte, unter Kanzler Helmut Kohl (CDU) Bundesverkehrsminister. Er gilt als marktwirtschaftlicher, kreativer Repräsentant der neuen Bundesländer. Und Kreativität ist gefragt in dieser verkehrspolitisch spannenden Zeit nach der Wiedervereinigung. Die Folgen der jahrzehntelangen Teilung müssen abgebaut, Lücken im Verkehrsnetz geschlossen, Bundes- und Reichsbahn zusammengeführt werden. Krause begründet die "Außenstelle Berlin" seines Hauses mit 230 Mitarbeitern des früheren DDR-Verkehrsministeriums, kümmert sich um das "Direktorat Verkehr", das es seit Anfang der 90er in der Treuhand AG gibt, und schafft weitere Fakten bei den 17 Verkehrsprojekten Deutsche Einheit (VDE). Verkehrspolitischer Schwerpunkt ist für ihn die Bahn, der er – wie von der "Bahnkommission" vorgeschlagen – schwere Güter über weite Strecken zuführen will. Selbst eine Pkw- und Lkw-Maut geistert schon durch seinen Kopf und eine teilweise Autobahnprivatisierung. Am 6. Mai 1993 tritt Krause, von Affären geschüttelt, von seinem Ministeramt zurück. Als Degradierung betrachtet Dr. Friedrich Zimmermann seinen Wechsel vom politisch bedeutsameren Bundesinnenminister zum Bundesverkehrsminister. Aber das Verkehrsressort soll auch nach Warnke in CSU-Hand bleiben. Trotzdem murrt der Bayer – und glänzt schon mal durch Abwesenheit. Das Schlagwort vom »Di-Mi-Do-Minister« ist geboren. Fremd aber ist ihm die neue Materie nicht. Denn als für die Umwelt zuständiger Innenminister hatte er die Regelungen für bleifreies Benzin und den Katalysator auf den Weg gebracht. Jetzt erkennt er auch die Möglichkeiten des neuen Ministeriums mit seinem großen Investitionsetat und der Zuständigkeit für Bundesbahn und Lufthansa. Er setzt sich für die Altschuldentilgung der Bahn ein und bringt die Bahnreform voran. An der Privatisierung der Fluglotsen aber scheitert er – wegen des militärischen »Sperrfeuers«. Nach der Treuhand-Gründung begleitet er engagiert deren Verkehrs-Privatisierungen. Sein Konzept für eine "DDR-Maut" aber stoppt der Kanzler. Massiv votiert Zimmermann gegen ein Tempolimit. Und endgültig entscheidet er über die rechtsrheinische ICE-Trasse Köln-Frankfurt. Er ist bis 1987 Entwicklungshilfeminister – und ab 1989 schon wieder. Dazwischen nimmt der stellvertretende CSU-Vorsitzende Dr. Jürgen Warnke, wegen der Lage seines Wahlkreises auch "Zonenrand–Warnke" genannt, für zwei Jahre auf dem Stuhl des Bundesverkehrsministers Platz. Hier fällt der Vertreter des evangelischen CSU-Flügels zunächst auf durch die vielen Akten, mit denen er Woche für Woche ins heimatliche Frankenland fährt. "Aktentransport auf höchster Ebene", lästern seine Beamten. Aber auch Inhaltliches bringt er auf den Weg. So bleibt die Intensität in Erinnerung, mit der er sich mit Wegekosten und Straßenbenutzungsgebühren befasst. Wer mehr fährt und die Straßen stärker belastet, soll auch mehr zahlen, so sein Credo. Auf EG-Ebene sind die Wettbewerbsverzerrungen sein Hauptthema; er setzt den Harmonisierungsbeschluss für die Lenk-und Ruhezeiten der Lkw durch, und – im Rahmen der CEMT – die Entscheidung, dass europaweit bleifreies Benzin getankt werden kann. Um die Privatisierung der Flugsicherung kümmert er sich schließlich, und um die Schulden- und Finanzproblematik der Bundesbahn. Jetzt günstige Flügevon Nürnberg (NUE) nach Las Palmas/Gran Canaria (LPA) im August 2019 ab 129,99 €* buchen Im August bieten wir die unten angezeigten Flüge von Nürnberg nach Las Palmas/Gran Canaria an. Sie können sich alle Flüge und Preise sowohl als Diagramm, als auch im Sparkalender anzeigen lassen. Die als Flug mit Umstieg durchgeführte Verbindung ist im August bereits ab günstigen 129,99 €* buchbar. Wählen Sie einfach Ihr Wunschdatum aus und buchen so Ihren Eurowings Flug von Nürnberg nach Las Palmas/Gran Canaria (NUE - LPA) im August. Im August 2019 bereits ab günstigen 129,99 €* ab Nürnberg nach Spanien fliegen. 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Nach Verkauf: Nur NGG-Mitglieder haben sicher Anspruch auf Weihnachts- und Urlaubsgeld und Zuschläge. Für Beschäftigte der Kaffeehauskette Starbucks lohnt es sich jetzt dreifach, Mitglied der Gewerkschaft NGG zu werden. Nach dem Verkauf der 144 deutschen Starbucks-Cafés ist unklar, ob bei Starbucks auch künftig der zwischen der Gewerkschaft NGG und dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) abgeschlossenen Tarifvertrag gelten wird. AmRest Holdings, der Käufer der deutschen Starbucks-Filialen, hat jedenfalls bisher keine Zusage darüber gegeben, dass Starbucks dauerhaft Mitglied im Arbeitgeberverband BdS bleibt und für die Beschäftigten damit auch weiterhin der mit der Gewerkschaft NGG ausgehandelte Tarifvertrag gilt. Nur NGG-Mitglieder sind auf der sicheren Seite: Denn auch im Fall, dass AmRest Holdings aus dem Arbeitgeberverband BdS austritt, bleibt für sie alles beim alten: Für sie gilt der Tarifvertrag weiter und damit gibt's auch weiterhin Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Zuschläge. Außerdem unterstützt die Gewerkschaft NGG ihre Mitglieder bei Starbucks dabei, ihren Anspruch auf Zuschläge für Mehrarbeit durchzusetzen. Starbucks zahlt Teilzeitbeschäftigten, die im vergangen Jahr mehr als die Arbeitsvertrag vereinbarte Zeit gearbeitet haben, nur dann einen Zuschlag von 33 Prozent, wenn der Anspruch schriftlich geltend gemacht wird. NGG-Mitglieder erhalten dabei professionelle Hilfe von ihrem NGG-Büro vor Ort - selbstverständlich kostenlos. Und natürlich profitieren die NGG-Mitglieder bei Starbucks von den vielen Vorteilen der Mitgliedschaft, die alle NGG-Mitglieder haben. So erhalten NGG-Mitglieder zum Beispiel kostenlosen Rechtsschutz, falls es zu einem Streit mit dem Arbeitgeber kommt, der sich nur vor Gericht lösen lässt.
Bremsnitz ist eine Gemeinde im Südosten des Saale-Holzland-Kreises und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Hügelland/Täler in Thüringen. Lage Der Ortsteil Bremsnitz befindet sich südöstlich im Saale-Holzland-Kreis und zählt zu den sogenannten Tälerdörfern. Sie liegen meist im Tal, an Hängen und auf höheren Ebenen im genannten Gebiet. Der Fuchshügel begrenzt nach Osten die Flur vom Ortsteil mit Wald. Die durch den Ortsteil führende Kreisstraße 111 hat Verbindung zur Landesstraße 2318. Verkehr Die kleine Gemeinde liegt abseits der großen Verkehrsströme. Die Bundesstraße 281 verläuft etwa 10 Kilometer südlich von Bremsnitz. Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle ist Hermsdorf-Süd an der Bundesautobahn 9. Wochentags ist Bremsnitz mit der Linie 427 des Verkehrsunternehmens Andreas Schröder an die Städte Hermsdorf und Stadtroda angebunden. Die nächsten Bahnhöfe sind Neustadt (Orla) (etwa 10 Kilometer entfernt an der Strecke Leipzig–Gera–Saalfeld–Probstzella) und Stadtroda (etwa 13 Kilometer entfernt an der Strecke Weimar–Jena–Gera). Geschichte Bremsnitz wurde am 7. September 1358 urkundlich erstmals genannt. Die Bauern des landwirtschaftlich geprägten Ortes musste ab 1952 den Weg der Kollektivierung ihrer Höfe gehen. → Siehe auch Dorfkirche Bremsnitz Persönlichkeiten Emil Hartmann (Politiker, 1868) (1868–1942), deutscher Konsumgenossenschafter und Politiker (SPD) Weblinks https://www.huegelland-taeler.de/ Einzelnachweise Ort im Saale-Holzland-Kreis Ersterwähnung 1358 Deutscher Ortsname slawischer Herkunft
Marktanalytischer Überblick über Flugzeugkraftstoffanlage, Prognose zu Wachstumsfaktoren, Nachfrage und Trends bis 2026 – Ladykick Posted on 17. September 2020 Author Kaden Garrison Comments Off on Marktanalytischer Überblick über Flugzeugkraftstoffanlage, Prognose zu Wachstumsfaktoren, Nachfrage und Trends bis 2026 Der globale Flugzeugkraftstoffanlage-Marktbericht bietet herausragende Forschungsergebnisse, die sich auf die aktuelle Marktstrategie konzentrieren, um nachhaltige Entwicklungsbereiche zu überwinden. Die Top-Anbieter der Flugzeugkraftstoffanlage-Branche, die spezialisierte Entwicklungsstruktur, die sich abzeichnenden Chancen und die Marktdynamik sind Highlights dieses Berichts. Regionales Wachstum, vor- und nachgelagerte Produktion sowie Umsatzschätzungen werden ebenfalls im Flugzeugkraftstoffanlage-Marktbericht erörtert. Eine Beispielkopie des Berichts erhalten Sie unter www.absolutereports.com/enquiry/request-sample/15701572 Die wichtigsten Hersteller, die in diesem Flugzeugkraftstoffanlage-Bericht behandelt werden: Einige der wichtigsten Akteure auf dem Flugzeugtreibstoffsystem-Markt umfassen Eaton Corporation (USA), Honeywell International Inc. (USA), Triumph Group Inc. (USA), GKN PLC (Großbritannien), Parker Hannifin Corporation (die USA ), United Technologies Corporation (USA), Woodward Inc. (USA) und unter anderem. Der Flugzeugkraftstoffanlage-Marktbericht soll ein vernünftiges Verständnis des Geschäfts vermitteln, das mithilfe von Primär- und Sekundärforschungsstrategien analysiert wurde. Der Flugzeugkraftstoffanlage-Marktbericht hilft auch bei der Analyse von Wachstumsprognosen unter Berücksichtigung des COVID-19-Effekts und der Erholung, des vergangenen Branchenstatus und zukünftiger Pläne. Darüber hinaus werden kompetente Erkenntnisse auf der Grundlage des Finanzstatus des Marktes und der verabschiedeten Geschäftsstrategien erörtert. Um zu verstehen, wie die Auswirkungen von COVID-19 in diesem Bericht behandelt werden: www.absolutereports.com/enquiry/request-covid19/15701572 Regionale Analyse des globalen Flugzeugkraftstoffanlage-Marktes Der Bericht bietet eine eingehende Berechnung des Wachstums und anderer Aspekte des Flugzeugkraftstoffanlage-Marktes in wichtigen Regionen, einschließlich den USA, Kanada, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Russland, China, Japan, Südkorea, Taiwan, Südostasien und Mexiko und Brasilien usw. Die wichtigsten Regionen, auf die sich der Bericht bezieht, sind Nordamerika, Europa, der asiatisch-pazifische Raum und Lateinamerika. Wie groß ist der Flugzeugkraftstoffanlage-Markt und die Wachstumsrate des globalen und regionalen Marktes nach verschiedenen Segmenten und für ausgewählte Länder? Welche Region oder welches Teilsegment wird den Flugzeugkraftstoffanlage-Markt im Prognosezeitraum voraussichtlich antreiben? Welche Faktoren werden das Flugzeugkraftstoffanlage-Marktwachstum voraussichtlich antreiben und hemmen? Was sind die Schlüsseltechnologien und Markttrends, die wichtigsten Chancen und die wichtigsten Unternehmen, die auf dem Flugzeugkraftstoffanlage-Markt tätig sind? Fragen oder teilen Sie Ihre Fragen gegebenenfalls vor dem Kauf dieses Berichts – www.absolutereports.com/enquiry/pre-order-enquiry/15701572 Gürtel Alternator Starter (BAS) verbesserte Starter Mit dem Starter Motortyp Der Flugzeugkraftstoffanlage-Bericht wurde fertiggestellt, nachdem verschiedene Faktoren, die das regionale Wachstum bestimmen, wie der wirtschaftliche, ökologische, soziale, technologische und politische Status der jeweiligen Region, beobachtet und untersucht wurden. Analysten haben die Daten zu Umsatz, Produktion und Herstellern jeder Region untersucht. In diesem Abschnitt werden Umsatz und Volumen nach Regionen für den Prognosezeitraum 2015 bis 2026 analysiert. Diese Analysen helfen dem Leser, den potenziellen Investitionswert in einer bestimmten Region zu verstehen. Kaufen Sie diesen Bericht (Preis 4850 USD für Einzelbenutzerlizenz) – www.absolutereports.com/purchase/15701572 Gewebefilter Marktanalyse nach Herstellern, Regionen, Typ und Anwendung bis 2024 Der globale Gewebefilter-Marktbericht umfasst hauptsächlich Umsatz, Umsatz, Handel, Wettbewerb, Investition, Prognose und Vermarktung des Produkts. Die Segmente umfassen hier Unternehmen, Typen, Anwendungen, Regionen, Länder usw. Die Regionen der Gewebefilter-Marktbranche umfassen den gesamten globalen Markt. insbesondere in Nordamerika, Europa, im asiatisch-pazifischen Raum, in Lateinamerika und in MEA. Eine Beispielkopie des Gewebefilter-Marktforschungsberichts erhalten Sie unter: www.absolutereports.com/enquiry/request-sample/14326067 Das […] Polystyrol-Marktanalyse nach Umsatz, Größe – Top-Player mit Wachstumssegmenten, Prognose bis 2020 bis 2023 Der Polystyrol-Marktbericht konzentriert sich hauptsächlich auf wichtige Akteure und deren Unternehmensstatistik, regionale Analysen, wichtige Markttrends, Segmentierung, Wettbewerbslandschaft und vieles mehr. Führende Akteure des globalen Polystyrol-Marktes werden unter Berücksichtigung ihres Marktanteils, der jüngsten Entwicklungen, der Einführung neuer Produkte, Partnerschaften, Fusionen oder Übernahmen sowie der bedienten Märkte analysiert. Die neuesten Trends in der Branche wurden im Bericht […] Artisanal Ice Cream-Markt 2020 – Globale Aktienanalyse durch Steigerung von Wachstumsrate, Branchengröße, Umsatz, Geschäftsplänen, Nachfragestatus und Prognose bis 2025 Der globale Artisanal Ice Cream-Marktbericht soll einen innovativen Überblick über Statistiken und Informationen zu Artisanal Ice Cream-Marktgröße, Marktanteil und Wachstumsfaktoren bieten. Mit dem Artisanal Ice Cream-Marktprognosebericht können Sie bevorstehende Trends in der Branche vorhersehen. Es bietet einen detaillierten Überblick über den Artisanal Ice Cream-Marktanteil, die Marktdynamik wie Treiber, Einschränkungen und Chancen. Der Artisanal Ice Cream-Marktwachstumsbericht […]
Services - sk stadtplanung & architektur FÜR STADT, LAND UND GEMEINDE Konsulenz, Planung und Instrumente, maßgeschneidert für Ihre Gemeinde Konsulenz und Planung Städtebau Machbarkeits- und Bebauungsstudien I Masterpläne, Flächenwidmungs- und Bebauungspläne I Stadt- und Gemeindeentwicklungspläne I Rahmenplanungen und Leitbilder I Handlungskonzepte und Maßgeschneiderte Verfahrens- und Planungsinstrumente für Stadt und Gemeinden I Organisation von Workshops und Symposien >>> maßgeschneiderte Konsulenz und Planung für Ihre Gemeinde. PLANUNG FÜR IHREN WOHNBAU Konsulenz für maßgeschneiderte Finanzierung, Förderung inklusive Planung Wohnbau in allen Phasen. Projektentwicklung und Projektmanagment inklusive. Unser Fokus in der Schaffung von kulturellem, sozialem und ökonomischem Mehrwert in Wohnbau und Architektur durch den Einsatz innovativer und maßgeschneiderter Entwicklungs-, Service- und Finanzierungsmodelle. >>> Wohnbau auf höchstem Niveau. CLUSTER-HOUSING® Maßgenschneiderte Projektentwicklung und Planung für Ihre Immobilie. Projektentwicklung. Verschaltung von Objekt mit Programm, Services und Managment Netzwerk für die Entwicklung hochwertiger und innovativer Architektur-Projekte mit sozialem/kulturellem Mehrwert . Ökonomischer, kultureller und sozialer Mehrwert generiert durch Umstrukturierung festgefahrener Wertschöpfungsketten: der Markt wird neu evaluiert. Finanzierung wird neu gedacht. Services innovativ verschalten.
Werner Scholem (geboren am 29. Dezember 1895 in Berlin; gestorben am 17. Juli 1940 im KZ Buchenwald) war ein deutscher, jüdischer Politiker der KPD, Abgeordneter im Reichstag und Opfer des Nationalsozialismus. Leben und Wirken Jugend und Politisierung Scholem wurde 1895 als dritter Sohn von Betty, geb. Hirsch (1866–1946) und Arthur Scholem (1863–1925) geboren. Sein Vater betrieb eine seit Generationen in Familienbesitz befindliche Buchdruckerei. Sein jüngster Bruder war der Religionshistoriker Gerhard Scholem, der unter dem Namen Gershom Scholem bekannt wurde. Schon seit seiner Jugend sympathisierte Scholem mit dem Zionismus. Wegen seines frühen politischen Engagements kam es zu heftigen familiären Auseinandersetzungen, weswegen er 1913 zum Schulbesuch an das Gildemeistersche Institut in Hannover wechseln musste, dort war Ernst Jünger sein Mitschüler. 1912 schloss er sich der Sozialistischen Arbeiter-Jugend an. Seit früher Jugend war er auch journalistisch tätig. Als Soldat wider Willen im Ersten Weltkrieg Von 1915 bis 1918 leistete er Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg. 1917 trat er der USPD beigetreten. Zeitweilig war er wegen des Vorwurfes der Majestätsbeleidigung und Antikriegsaktivitäten in der Strafanstalt Halle, auch Roter Ochse genannt, sowie im Militärgefängnis Berlin-Spandau inhaftiert. Nach seiner Entlassung wurde er 1918 erneut eingezogen und diente an der Westfront, wo er bei einer Offensive in der Champagne fast den Tod fand. Von der USPD zur KPD Nach dem Weltkrieg kehrte Scholem zu seiner Verlobten Emmy Wiechelt nach Hannover zurück, war kurzzeitig Bürgervorsteher in Linden bei Hannover. Ab 1919 verdiente Scholem seinen Lebensunterhalt in Halle (Saale) als Redakteur des Volksblattes, eines Lokalorgans der USPD. Mit der Spaltung der USPD 1920 wechselte er zur KPD, wo er ab etwa 1921 zum linken Flügel gehörte. Diese entsandte ihn im selben Jahr als Vertreter in den Preußischen Landtag. Im selben Jahr wurde Scholem Redakteur der Parteizeitung Die Rote Fahne. Laut Impressum war der nun 25-jährige dort sogar Schriftleiter, also Chefredakteur. Der Historiker Ralf Hoffrogge hat jedoch nachgewiesen, dass die KPD den jungen Scholem vor allem in seiner Funktion als Abgeordneter an dieser Stelle brauchte. Seine parlamentarische Immunität sollte die Zeitung vor Strafverfolgung schützen. Scholem erging es jedoch dabei wie manch einem „Sitzredakteur“ sozialdemokratischer Zeitungen des Kaiserreichs: er musste drei Monate im Gefängnis verbringen, nachdem es infolge der „Märzaktion“ von 1921 zu einem Verfahren wegen Hoch- und Landesverrats gegen ihn kam. Kurzzeitig hatte Scholem versucht, sich durch Flucht ins Ausland zu entziehen, wurde gar steckbrieflich gesucht, jedoch im September 1922 festgenommen und erst im Dezember gegen Kaution freigelassen. Organisator der „Bolschewisierung“ der KPD Während der folgenden Jahre war Scholem als Organisationsleiter der KPD meist in Berlin tätig. 1924 avancierte er zum Reichsorganisationsleiter und somit zum Mitglied des Politbüros der KPD. In den Jahren 1924 bis 1928 gehörte er dem Deutschen Reichstag an. Er stand der mit dem Komintern-Vorsitzenden Sinowjew verbundenen sogenannten Fischer-Maslow-Gruppe nahe, welche die neue „ultralinke“ Parteiführung der KPD bildete, nachdem der „rechte“ Parteiflügel um Heinrich Brandler 1923 von der Parteiführung entfernt wurde. Scholem war in dieser Zeit hinter Ruth Fischer die zweitwichtigste Führungsfigur der KPD, da Arkadij Maslow als führender Kopf der Ultralinken bis 1926 im Gefängnis saß. In seiner Amtszeit als Organisationsleiter war es Scholems Aufgabe, die nach einem Parteiverbot bis Anfang 1924 darniederliegenden Strukturen der KPD neu aufzubauen. Er hatte hier einige Erfolge vorzuweisen, etwa in der Erhöhung der Mitgliederzahl und der Sanierung der Parteifinanzen. Gleichzeitig nutzte Scholem seine Position jedoch, um Anhänger der alten Brandler-Führung aus ihren Posten zu entfernen und mit Anhängern der linken Führung zu besetzen. Zudem straffte er die Parteistrukturen zugunsten einer zentralistischeren Führung – ein Modell, das in der Parteipresse als „Bolschewisierung“, als Angleichung an die „leninistischen“ Strukturen der russischen KP gepriesen wurde. Dieser autoritären Zentralisierung fiel Scholem letztlich selbst zum Opfer. Nach Verlusten bei den Reichspräsidentenwahlen 1925 wurden er und die neue linke Parteiführung im August 1925 wieder abgesetzt. Die Aufstellung einer neuen Linksopposition, wie sie 1921 noch problemlos möglich war, gelang nun in der „bolschewisierten“ Partei nicht mehr – jede „Fraktionsarbeit“ wurde von der neuen Führung um Ernst Thälmann erbittert verfolgt. Aufgrund der Mitorganisation der Erklärung der 700 gegen die Unterdrückung der Vereinigten Linken Opposition in der Sowjetunion wurde Scholem im November 1926 aus der KPD ausgeschlossen. Seit 1926 bis zum Tod im KZ Buchenwald (1940) Scholem trat der Gruppe der Linken Kommunisten im Reichstag bei und gehörte im April 1928 zu den Gründern des Leninbundes, der zu einer bedeutenden oppositionellen kommunistischen Organisation in Deutschland heranwuchs. Scholem selbst verließ diesen jedoch noch im selben Jahr und blieb parteilos, sympathisierte aber weiterhin mit trotzkistischen Positionen und der Linken Opposition (LO). Den Stalinismus lehnte er dagegen ab. Des Öfteren soll er Artikel für die LO-Zeitung Permanente Revolution geschrieben haben, die jedoch nicht unter seinem Klarnamen erschienen. Als Jude und Kommunist wurde Scholem nach der sogenannten Machtergreifung der Nationalsozialisten am 28. Februar und erneut am 23. April 1933 verhaftet und in „Schutzhaft“ genommen. Ab Juni 1933 befand er sich in Untersuchungshaft im Gefängnis Moabit. Am 9. März 1935 wurde er vom Volksgerichtshof aus Mangel an Beweisen vom Vorwurf des Hochverrats freigesprochen. Verfahrensgegenstand war ein Gespräch Scholems mit einem Reichswehrsoldaten im Frühjahr 1932 – Scholem wurde „Zersetzung der Reichswehr“ vorgeworfen. Nach dem Freispruch kam er erneut in „Schutzhaft“ und wurde ab Februar 1937 im KZ Dachau und ab September 1938 im KZ Buchenwald festgehalten. In Buchenwald wurde er am 17. Juli 1940 durch den SS-Hauptscharführer Johann Blank „auf der Flucht“ erschossen. Gershom Scholem berichtet in einem Brief an Walter Benjamin von Bemühungen der Familie, die Freilassung Werner Scholems zu erreichen. Diese seien gescheitert, da sich Scholem auf einer Liste von Häftlingen befunden habe, die nur mit der Erlaubnis von Joseph Goebbels freigelassen werden durften: „Göbbels braucht ein paar Juden dort, an denen er zeigen kann, daß er den Bolschewismus zertreten hat, und dazu ist anscheinend u. a. mein Bruder ausersehen.“ Eine vermutlich in Dachau angefertigte Büste Scholems wurde 1937 in der Propagandaausstellung Der Ewige Jude in München gezeigt. Als aus der Partei ausgeschlossener Kommunist und nichtreligiöser Jude blieb Scholem nach Angaben seiner Tochter in den Konzentrationslagern isoliert, obwohl er sich für zahlreiche Mitgefangene einsetzte. Privatleben Werner Scholem heiratete 1917 seine Jugendliebe Emmy Wiechelt, die er in der sozialistischen Arbeiterjugend kennengelernt hatte. Die beiden waren gemeinsam politisch aktiv und bis zu Scholems Tod verheiratet. Emmy, die 1933 gemeinsam mit Werner verhaftet wurde, gelang 1934 nach einem Hafturlaub gemeinsam mit den beiden Töchtern Edith und Renate die Flucht nach London. Die 1923 geborene Renate Scholem erlangte in den 1950er Jahren unter dem Namen Renee Goddard große Bekanntheit als Schauspielerin. Erinnerungen an Werner Scholem Seit 1992 erinnert in Berlin in der Nähe des Reichstagsgebäudes eine der sechsundneunzig Gedenktafeln für von den Nationalsozialisten ermordeten Reichstagsabgeordneten an Scholem. Vor seiner ehemaligen Wohnung in der Klopstockstraße im Berliner Hansaviertel erinnert seit 2007 ein Stolperstein an Werner Scholem. Scholem wohnte in der Klopstockstraße 7, das Grundstück trägt heute die Hausnummer 18. Werner Scholem als literarische Figur Scholem, der in den Jahrzehnten nach seinem Tod kaum eine Rolle in der öffentlichen Erinnerung spielte, wurde ab den 1990er Jahren zum Gegenstand verschiedener Romane und Erzählungen von Arkadij Maslow, Franz Jung, Alexander Kluge und Hans Magnus Enzensberger – eine Popularität, wie sie kaum ein anderer Reichstagsabgeordneter je erreichte. Die literarischen Verarbeitungen kreisen sämtlich um Scholems Verhaftung 1933 und seinen letzten Prozess wegen „Zersetzung der Reichswehr“. Aufbauend auf dem Manuskript „Die Tochter des Generals“, das von Arkadij Maslow bereits 1935 im Pariser Exil verfasst, jedoch erst 2011 veröffentlicht wurde, wird Scholem mal tragisch, mal eher komödiantisch als sowjetischer Spion „im Dienste der Weltrevolution“ porträtiert. Er soll Marie Luise von Hammerstein, Tochter des Chefs der Heeresleitung Generaloberst Kurt von Hammerstein-Equord, verführt haben, um ihr Dienstgeheimnisse ihres Vaters zu entlocken. In seiner historischen Rekonstruktion anhand der Prozessunterlagen des Volksgerichtshofs von 1933 bis 1935 sowie anderer Quellen hält Scholems Biograph Ralf Hoffrogge eine Affäre von Scholem und Marie Luise von Hammerstein für nachgewiesen, weist aber ebenfalls nach, dass Scholem nicht für den Geheimdienst von KPD oder Sowjetunion tätig war. Filme über Scholems Biographie Das Leben von Werner Scholem wurde in zwei kurzen Dokumentarfilmen thematisiert, beide entstanden unter Mitwirkung seiner Tochter Renee Goddard. Den Anfang machte 2008 ein Interview von Alexander Kluge mit Goddard in der „Reihe News und Stories“ unter dem Titel „Manche Toten sind nicht tot – Renee Goddard über ihren Vater, den legendären Sozialisten Werner Scholem“. Im Jahr 2014 folgte unter dem Titel Zwischen Utopie und Gegenrevolution ein Dokumentarfilm von Niels Bolbrinker, der mit Fotos aus dem Nachlass Scholems bebildert ist. Literatur (alphabetisch) Monographien Marcel Bois: Kommunisten gegen Hitler und Stalin. Die linke Opposition der KPD in der Weimarer Republik. Essen 2014, ISBN 978-3-8375-1282-3. Jay Howard Geller: The Scholems: A Story of the German-Jewish Bourgeoisie from Emancipation to Destruction. London : Cornell University Press, 2019 ISBN 9781501731563. auf deutsch: Jay Howard Geller: Die Scholems: Geschichte einer deutsch-jüdischen Familie, aus dem Englischen übersetzt und für die deutsche Ausgabe bearbeitet von Ruth Keen und Erhard Stölting, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin, 2020, ISBN 978-3-633-54305-2. Ralf Hoffrogge: Werner Scholem – eine politische Biographie (1895–1940). UVK, Konstanz 2014, ISBN 978-3-86764-505-8. Mirjam Zadoff: Der rote Hiob. Das Leben des Werner Scholem. Hanser Verlag, München 2014, ISBN 978-3-446-24622-5. Rüdiger Zimmermann: Der Leninbund. Linke Kommunisten in der Weimarer Republik. Droste, Düsseldorf 1978, ISBN 3-7700-5096-7. Aufsätze Michael Buckmiller, Pascal Nafe: Die Naherwartung des Kommunismus – Werner Scholem. In: Judentum und politische Existenz. Hannover 2000, S. 61–82. Ralf Hoffrogge: Utopien am Abgrund. Der Briefwechsel Werner Scholem – Gershom Scholem in den Jahren 1914–1919. In: Schreiben im Krieg – Schreiben vom Krieg. Feldpost im Zeitalter der Weltkriege. Klartext-Verlag, Essen 2011, ISBN 978-3-8375-0461-3, S. 429–440. Ralf Hoffrogge: Emmy und Werner Scholem im Kampf zwischen Utopie und Gegenrevolution. In: Hannoversche Geschichtsblätter. Neue Folge Band 65 (2011), S. 157–176. Mirjam Zadoff: Familienrevolution im Jahr 1933. Die deutsch-jüdischen Kommunisten Werner und Emmy Scholem im Briefwechsel. In: Sylvia Asmus, Germaine Goetzinger, Hiltrud Häntzschel, Inge Hansen-Schaberg (Hrsg.): Auf unsicherem Terrain. Briefeschreiben im Exil. edition text + kritik, München 2013, ISBN 978-3-86916-272-0, S. 175–187. Mirjam Zadoff: „… der lebendige Beweis für ihre Greuel.“ Arthur Rosenberg an Emmy Scholem am 18. November 1938. In: Münchner Beiträge zur jüdischen Geschichte und Kultur. 7 (2013) 2, , S. 33–41. Mirjam Zadoff: Unter Brüdern – Gershom und Werner Scholem. Von den Utopien der Jugend zum jüdischen Alltag zwischen den Kriegen. In: Münchner Beiträge zur jüdischen Geschichte und Kultur. Band 1, Heft 2, 2007, , S. 56–66. Journalistische Artikel Ralf Hoffrogge: Für Lenin, gegen Stalin – Linksradikale in der Weimarer Republik: Werner Scholem und die „Ultralinken“ in der KPD. In: Analyse & Kritik. Nr. 596, August 2014. Ralf Hoffrogge: „Nicht Evolution, sondern Revolution“ – über den Briefwechsel der Brüder Scholem während des Ersten Weltkriegs. In: Konkret. Heft 9/2014. Mirjam Zadoff: Der unsichtbare Bruder. In: der Freitag. 25. Juli 2009. (online auf freitag.de) Weblinks Zwischen Utopie und Gegenrevolution – ein kurzer Film über das Leben von Emmi und Werner Scholem – Dokumentarfilm von Niels Bolbrinker aus dem Jahr 2014. Mirjam Triendl, Noam Zadoff: Ob Mein Bruder Werner gemeint ist? In: Freitag. 18. Juni 2004 Einzelnachweise USPD-Mitglied Mitglied der Zentrale der KPD Mitglied des Zentralkomitees der KPD Betroffener eines Parteiausschlussverfahrens (KPD) Leninbund-Mitglied Häftling im KZ Dachau Todesopfer im KZ Buchenwald Häftling im KZ Lichtenburg Person, für die im Bezirk Mitte ein Stolperstein verlegt wurde Opfer des Holocaust Reichstagsabgeordneter (Weimarer Republik) Mitglied des Preußischen Landtags (Freistaat Preußen) Journalist (Deutsches Reich) Deutscher Geboren 1895 Gestorben 1940 Mann Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
Private Krankenversicherung - Marco Bockelmann\nBringen die meisten Menschen nur mit Selbstständigen in Verbindung, doch auch Angestellte können in den Genuss einer privaten Krankenversicherung kommen. Vorausgesetzt man entscheidet sich gegen eine gesetzliche Krankenversicherung und für eine private Krankenversicherung.\nGrund dafür dass sich auch immer mehr Arbeitnehmer für eine private Krankenversicherung interessieren sind die ständigen Gesundheitsreformen die immer mehr zu Lasten des Versicherungsnehmers gehen. Die Beiträge steigen stetig aber die Leistungen vieler gesetzlicher Kassen werden immer schlechter. Menschen die sich nicht unbedingt eine vollwertige private Krankenversicherung leisten können, schließen vermehrt Zusatzversicherungen ab, um einzelne Teilbereich wie beispielsweise die Zahnversorgung besser zu gewährleisten.\nKeine pauschalisierten Beiträge\nPauschale Beitragszahlungen gibt es bei der privaten Krankenversicherung nicht. Der Beitrag des jeweilig Versicherten hängt an einer Vielzahl von Faktoren ab. Eine Rolle spielen beispielsweise das Geschlecht, das Alter, die Berufsgruppe und der Gesundheitszustand. Nicht zuletzt haben aber auch die Wunschleistungen Einfluss auf die Beitragshöhe. Wenn man als Leistung zum Beispiel die Chefarztbehandlung wünscht erhöht sich natürlich auch der Versicherungsbeitrag.\nGerade junge und gesunde Leute erhalten bei den privaten Krankenversicherungen häufig günstigere Tarife als dies bei der gesetzlichen Krankenversicherung möglich wäre. Klar das sich demnach viele junge Menschen nicht freiwillig bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichern wollen die im Endeffekt für mehr Geld weniger leistet.\nWer sich mit dem Gedanken trägt sich bei einer privaten Krankenkasse versichern zu lassen, der sollte diese Entscheidung keineswegs übers Knie brechen. Im Vorfeld sollte man sich genug Informationen beschaffen und die einzelnen Unternehmen genau unter die Lupe nehmen. Ein Vergleich von Preis und Leistung ist unabdingbar, denn nur so kann man das für sich persönlich optimale Paket herausfinden.\nFür erste Vergleiche bieten sich auch kostenlose PKV Rechner im Internet an. Hier gibt man in eine übersichtliche Maske alle relevanten Daten ein und erhält dann passende Vorschläge. Um einen ersten Überblick zu haben eine ideale Möglichkeit.\n« Auch bei Eilkrediten sind Richtlinien ein zu halten\nAuch Kleinkredite vor Abschluss vergleichen »
12.11.2014 / 09:00\nBiotest steigert den Umsatz um 11,5% gegenüber dem Vorjahr\n- Gute Zwischenergebnisse von Forschungsprojekten Civacir(R) und Tregalizumab (BT-\n- Baugenehmigung für Ausweitung der Produktionskapazität am Standort Dreieich\nDreieich, 12. November 2014. In den ersten neun Monaten 2014 konnte die Biotest Gruppe ihr Wachstumstempo aus dem ersten Halbjahr weiter steigern. So erwirtschaftete der Konzern zwischen Januar und September 2014 Umsatzerlöse in Höhe von 409,9 Mio. EUR. Dies entspricht einer Erhöhung um 11,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (367,5 Mio. EUR).\nAufgrund der deutlich gestiegenen Aufwendungen ging das Betriebsergebnis (EBIT) im Vorjahresvergleich zurück. Dieses lag mit 35,3 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2014 um 11,5 % unter dem Vorjahreswert von 39,9 Mio. EUR. Insbesondere im Segment Therapie sorgten margenschwache Tendergeschäfte sowie höhere Aufwendungen für klinische Prüfware in Höhe von 4,0 Mio. EUR für ein verringertes EBIT. Ergebnisreduzierend wirkten sich zusätzlich die Belastungen im Zuge der Kapazitätsausweitungen in Höhe von 2,2 Mio. EUR aus. Aufgrund der geringer als geplant ausgefallenen Bivigam(R)-Verkäufe ist die Produktion des Präparats vorübergehend gedrosselt. Dies hatte auch negative Auswirkungen auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der ersten neun Monate 2014. Dieser Effekt wird sich auch im vierten Quartal fortsetzen.\nIn den ersten neun Monaten 2014 konnte Biotest bei den laufenden Studien und Entwicklungsarbeiten gute Fortschritte erzielen. Am 9. November 2014 präsentierte Biotest auf dem AASLD-Kongress in Boston, USA, positive Ergebnisse des ersten Teils der pivotalen Phase-III-Studie (Nr. 988) mit Civacir(R). Das Präparat wird erforscht, um zur Prophylaxe einer Hepatitis C-Reinfektion nach einer Lebertransplantation eingesetzt zu werden. Die vorgestellten Studienergebnisse zeigen in der Behandlungsgruppe mit der höchsten Civacir(R)-Dosierung keinerlei Reinfektionen, wohingegen in der Kontrollgruppe, trotz vorheriger Behandlung mit neuen Virostatika, bei weiterhin ca. 35 % der Patienten eine Reinfektion auftrat. In die Studie wurden bereits mehr als die Hälfte der geplanten Patienten eingeschlossen, weitere geeignete Patienten werden an den teilnehmenden Zentren rekrutiert.\nDie Patientenrekrutierung der 2013 gestarteten klinischen Phase-IIb-Studie "TREAT 2b" (Tcell REgulating Arthritis Trial 2b, Nr. 986) für den monoklonalen Antikörper Tregalizumab (BT-061) konnte abgeschlossen werden. An 84 klinischen Zentren in 14 Ländern werden mehr als 300 Patienten in die doppelt-verblindete, randomisierte und Placebo-kontrollierte Studie eingeschlossen. Die Behandlung der Patienten verläuft nach Plan. Im Hauptteil der Studie beträgt die Behandlungsdauer 24 Wochen. Bei Patienten, die auf die Behandlung ansprechen, kann die Therapie in einer "Verlängerungsphase" weitere sechs Monate fortgesetzt werden. Biotest erwartet, dass die Beurteilung der Studienendpunkte Ende des ersten Quartals 2015 erfolgen kann. Erste Ergebnisse sollen dann im zweiten Quartal 2015 veröffentlicht werden.\nDas Finanzergebnis betrug - 3,0 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: - 3,9 Mio. EUR).\nFür die Biotest Gruppe ergibt sich ein Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 32,3 Mio. EUR nach 36,0 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Bei einer gestiegenen Steuerquote nahm das Ergebnis nach Steuern (EAT) von 24,0 Mio. EUR auf jetzt 19,3 Mio. EUR ab. Das Ergebnis je Aktie lag - auch durch die im Zuge der Kapitalerhöhung im Sommer 2013 gesteigerte Aktienanzahl - bei 1,46 EUR.\nTrotz des herausfordernden Umfelds erwartet der Vorstand auf Gesamtjahressicht eine Umsatzsteigerung von über 7 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2013 sowie ein Betriebsergebnis (EBIT) im Bereich des Vorjahres. Die geschäftliche Entwicklung der Biotest Gruppe für das Geschäftsjahr 2014 wird weiterhin positiv beurteilt.
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© apIn Shanghai steht ein Hochhaus in Flammen.© ap Shanghai - Ein Hochhausbrand im Zentrum der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai hat am Montag 42 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 90 Bewohner wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht.Hochhaus in Shanghai steht in Flammen Hochhaus in Shanghai steht in FlammenZur Fotostrecke Das berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Das Feuer in dem 28 Stockwerke hohen Gebäude brach gegen 14.00 Uhr Ortszeit (07.00 Uhr MESZ) bei Renovierungsarbeiten aus. Nach gut vier Stunden brachten Feuerwehrleute die Flammen weitgehend unter Kontrolle und durchsuchten die Räume. Danach wurde das ganze Ausmaß der Katastrophe deutlich.In ersten Meldungen war zunächst von acht Toten die Rede gewesen. Ein Augenzeuge sagte laut Xinhua, dass Baumaterial in Brand geraten sei. Das Feuer habe sich dann schnell über das ganze Gerüst verbreitet. In dem Gebäude, das in den 1990er Jahren erbaut wurde, lebten laut Xinhua vor allem Lehrer aus dem Bezirk Jing'an, in dem das Hochhaus liegt. Die Behörden nahmen Ermittlungen zur Unglücksursache auf.dpa
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Singapur (amtlich Republik Singapur, [], , , meist: , Tamil Ciṅkappūr Kudiyarasu) ist ein Insel- und Stadtstaat und der flächenkleinste Staat Südostasiens. Er ist Mitglied im Commonwealth of Nations. Entstanden ist er 1963 aus einer Föderation unter dem Namen Malaysia, die die frühere britische Kronkolonie 1965 allerdings wieder verlassen hat. Der Staatspräsident der Republik ist mit Vetorechten in einigen Schlüsselbereichen ausgestattet. Der Präsident wird seit 1993 nur theoretisch alle sechs Jahre direkt vom Volk gewählt. 1993 wurde Ong Teng Cheong als Präsident erwählt. Die Wahlen fielen danach 1999, 2005 und 2017 de facto aus. Nur im Jahre 2011 gab es eine Wahl, die Tony Tan Keng Yam gewann. Nach frühen Jahren politischer Krisen und trotz fehlender natürlicher Ressourcen und eines Hinterlandes entwickelte sich die Nation zu einem der vier asiatischen Tigerstaaten. Singapur ist das einzige Land in Asien mit einer „AAA“-Bonitätsbewertung aller großen Bewertungsagenturen. Es ist ein wichtiger Finanz- und Versandknotenpunkt. Singapur hat einen hohen Stellenwert bei wichtigen sozialen Indikatoren: Bildung, Gesundheitsversorgung, Lebensqualität, persönliche Sicherheit und öffentlicher Wohnungsbau mit einer Wohneigentumsquote von 91 Prozent. Singapurer genießen eine der längsten Lebenserwartungen, die schnellsten Internetverbindungsgeschwindigkeiten und eine der niedrigsten Kindersterblichkeitsraten der Welt. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zählt Singapur zu den Ländern mit sehr hoher menschlicher Entwicklung. International umstritten ist jedoch das sehr strenge Recht des Landes, das auch Körperstrafen für eine Reihe von – nach europäischem Maßstab – als Ordnungswidrigkeiten zu betrachtenden Taten bis hin zur Todesstrafe bei schweren Verbrechen besonders zur Abschreckung vorsieht. Singapur ist eines der reichsten Länder (und Städte) weltweit und gilt als eine der Städte mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten. Zudem zählt der Stadtstaat mit mehr als elf Millionen ausländischen Touristen im Jahr zu den zehn meistbesuchten Städten der Welt und gilt neben Hongkong als wichtigster Finanzplatz Asiens. Die Republik Singapur hat das friedliche multiethnische Zusammenleben zwischen Chinesen, Malaien und Indern, die die größten Bevölkerungsgruppen stellen, angeordnet. Geografie Lage und Fläche Singapur liegt an der Südspitze der Malaiischen Halbinsel, von dieser getrennt durch die Straße von Johor. Es besteht aus der bei weitem größten Hauptinsel Pulau Ujong, drei größeren Inseln (Pulau Ubin, Pulau Tekong und Jurong Island) sowie 58 kleineren Inseln. Die Inseln Singapurs sind der südlichste Ausläufer der Hinterindischen Halbinsel. Südlich verläuft die Straße von Singapur, an diese im Westen anschließend die Straße von Malakka, eine der am stärksten befahrenen Wasserstraßen der Welt. Benachbarte Staaten sind im Norden Malaysia und im Süden Indonesien mit Sumatra und den Riau-Inseln. Es bestehen zwei Verbindungen zum Malaiischen Festland: im Norden der Johor–Singapore Causeway, ein nach Johor Bahru führender künstlicher Damm und im Westen der Malaysia-Singapore Second Link, eine nach Gelang Patah führende Brücke. Die höchste Erhebung des Landes ist mit der Bukit Timah Hill im Bukit-Timah-Reservat. Der MacRitchie-Stausee wurde 1868 erbaut. Die Gesamtfläche Singapurs entspricht knapp der von Hamburg. Landgewinnung spielt für das in der Fläche kleine Land eine große Rolle. Das Erdmaterial für die Aufschüttungen wird von eigenen Bergen, dem Meeresboden oder von Nachbarstaaten entnommen. Dadurch stieg die Landfläche von 581,5 km² in den 1960er Jahren auf heute 725,1 km² und soll bis 2030 auf rund 800 km² wachsen. Die Stadt Singapur liegt auf der Hauptinsel Pulau Ujong bei den Koordinaten . Klima Das Klima ist tropisch-feucht (Typ Af nach Köppen). Die Temperatur beträgt fast das ganze Jahr über etwas mehr als 28 Grad Celsius. In den Monaten Oktober bis Februar sind die Temperaturen bedingt durch den Monsun nur etwas niedriger als im restlichen Jahr, bei stärkeren Niederschlägen. Bevölkerung Die korrekte deutsche Bezeichnung für Bürger des Staates Singapur lautet „Singapurer“ bzw. „Singapurerin“; das bisweilen verwendete „Singapuri“ beruht auf falscher Analogie zu anderen Wortbildungen. Demographie Singapur hatte 2020 5,7 Millionen Einwohner. Die Einwohnerzahl sank um 0,3 %. Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2020 statistisch bei 1,1, die der Region Ostasien und Ozeanien betrug 1,6. Die Lebenserwartung der Einwohner Singapurs ab der Geburt lag 2020 bei 83,7 Jahren (Frauen: 86,1, Männer: 81,5). Der Median des Alters der Bevölkerung lag im Jahr 2020 bei 41,2 Jahren. Im Jahr 2020 waren 12,2 Prozent der Bevölkerung unter 15 Jahre, während der Anteil der über 64-Jährigen 13,2 Prozent der Bevölkerung betrug. Bevölkerungsstruktur Die Staatsbürger und die Einwohner mit dauerhafter Aufenthaltserlaubnis (Permanent Residents) gehören zu unterschiedlichen ethnischen Gruppen: 76,8 Prozent sind Chinesen, 13,8 Prozent Malaien, 7,9 Prozent Inder und 1,4 Prozent andere. Es befinden sich laut Department of Statistics etwa 1,2 Millionen Arbeitsmigranten und Ausländer in Singapur. Statistiken zur Ethnizität der vorgenannten Gruppen werden nicht veröffentlicht. Sprachen Nationale Sprache Singapurs ist Malaiisch in Lateinischer Schrift. Neben Malaiisch sind Mandarin (Chinesisch), Tamil und Englisch offizielle Sprachen. Parlamentsabgeordnete müssen mindestens eine dieser Sprachen ausreichend beherrschen, um an der Parlamentsarbeit teilzunehmen. Im Geschäftsleben und als Verkehrssprache wird vor allem Englisch gebraucht. Ebenso ist an einem Großteil der Schulen Englisch die Unterrichtssprache. Da ein Großteil der singapurischen Bevölkerung aus Südchina kommt, werden in Singapur viele südchinesische Dialekte gesprochen (zum Beispiel Teochew oder Hokkien). Um den Einfluss des Hochchinesischen zu stärken, startet die Regierung jedes Jahr die sogenannte „Speak-Mandarin“-Kampagne. Mittlerweile (Stand: 2015) sprechen die meisten ethnischen Chinesen daheim vorwiegend die Hochsprache oder Englisch; nur 16 % sprechen noch vorwiegend „Dialekte“. Insgesamt wird daheim am häufigsten Englisch bzw. Singlish gesprochen (37 %), gefolgt von Hochchinesisch (35 %), chinesischen Dialekten (12 %), Malaiisch (11 %) und Tamil (3 %). Religion Die in Singapur am weitesten verbreiteten Religionen sind der Buddhismus (33 % der Gesamtbevölkerung ab 15 Jahren), das Christentum (19 %, zum Beispiel 2,8 % römisch-katholisch), der Islam (14 %), der Daoismus (10 %) und der Hinduismus (5 %). Die jüdische Gemeinde folgt dem sephardischen Ritus und verfügt über die Synagogen Maghain Aboth (seit 1878) und Chesed-El (seit 1905), sie hat rund 2500 Mitglieder. 18,5 % der Bevölkerung Singapurs bekennen sich keiner Religion zugehörig. In Singapur finden sich wegen seiner beschränkten Fläche Institutionen verschiedener Religionen in unmittelbarer Nähe zueinander. Buddhistische und hinduistische Tempel, christliche Kirchen und islamische Moscheen liegen teils nebeneinander oder direkt gegenüber. Auseinandersetzungen wegen der Enge gibt es nicht. Diese friedliche Koexistenz ist das Resultat jahrelanger Anstrengung, Gleichberechtigung und Gewährleistung gegenseitigen Respekts. Zum Beispiel halten sich die Kantinen aller staatlichen Schulen an die islamischen Halāl­vorgaben – das Halālgeschirr wird von den anderen getrennt. Die Schüler oder Studenten essen jedoch zusammen; sie bringen nur ihr Geschirr nach dem Essen zu anderen Orten zurück. Dies ist nur einer von vielen Lösungsansätzen in Singapur, um enge Interaktionen zwischen Menschen verschiedener Religion zu ermöglichen und gleichzeitig jedem den Freiraum für seine eigene Religion zu gewährleisten. Der Sri Mariyamman Tempel mitten in Chinatown ist ein weiteres Beispiel für das ungewöhnliche Zusammenleben der Menschen in Singapur. Bildung Kindergärten Viele Eltern lassen ihre Kinder frühzeitig unterrichten, mitunter bereits im ersten Lebensjahr. Es gibt für jedes Kind einen Platz im Kindergarten. Je nach Alter kann der Aufenthalt von zwei Stunden bis ganztags variieren. Neben dem staatlichen Kindergarten (PAP) existieren private Horte in allen Variationen, von Montessori- bis zu zwei- oder dreisprachigen Kindergärten. Des Weiteren hat Singapur internationale Schulen und Kindergärten. Viele Kinder eignen sich dort dauerhaft Singlish an, eine Varietät des Englischen, die Anteile aus den Muttersprachen dieser Kinder enthält. Unterrichtssprache ist jedoch Englisch. Singapurische Schule Singapurer können zwischen staatlichen und privaten Schulen wählen. Außerdem gibt es staatliche und private Eliteschulen. Um diese Schulen besuchen zu dürfen, ist die Teilnahme an einem Auswahlverfahren verpflichtend, zudem hat sich ein Interessent ein bis zwei Jahre im Voraus zu bewerben. Die weiterführenden Schulen sind: Einige der bekanntesten Schulen für die siebte bis zehnte Klasse sind Raffles Institution, Raffles Girls’ School, Hwa Chong Institution, Anglo-Chinese Independent School, Nanyang Girls’ School. Für die elfte und zwölfte Klasse (Abitur-Jahre) sind es Schulen wie National Junior College (das erste Junior College Singapurs), Hwa Chong Institution, Raffles Junior College, Victoria Junior College und Temasek Junior College. Die Schüler in den 18 Junior Colleges machen ihr Abitur (die „“) üblicherweise in zwei Jahren. Nur in einem Centralised Institute (Millennia Institute) machen die Schüler es in drei Jahren. Außerdem haben normalerweise nur Schüler mit sehr guten Noten aus der sechsten Klasse die Möglichkeit, eine weitere Fremdsprache (eine dritte Sprache) (Französisch, Deutsch, Japanisch, Malaiisch, Indonesisch und Arabisch) am Sprachzentrum des Bildungsministeriums (MOELC) zu erlernen. Einige Schulen wie National Junior College und Raffles Junior College haben auch eigene Sprachprogramme für einige Stufen. In der letzten Zeit gibt es auch durch die Unterstützung des Bildungsministeriums mehr Möglichkeiten für Austauschprogramme, besonders zwischen den Schulen innerhalb ASEAN. Die Schulen in Singapur gelten als außerordentlich leistungsfähig, insbesondere in Mathematik und Naturwissenschaften. So erreichen die Schüler aus Singapur bei TIMSS regelmäßig Spitzenplätze. Im PISA-Ranking von 2015 belegen die Schüler des Landes in allen drei Kategorien (Naturwissenschaften, Mathematik und Lesen) den ersten Platz unter 72 teilnehmenden Ländern. Der Leistungsdruck an Schulen gilt als sehr hoch. Als Erfolgsschlüssel gilt die hohe Integration von Informations- und Kommunikationstechnik in den Unterricht seit dem ersten ICT-Education-Masterplan 1997. Premier Goh Chok Tong forderte in der Rede Thinking Schools, Learning Nation 1997 die hohen Anstrengungen im Bildungssystem: „A nation’s wealth in the 21th century will depend on the capacity of its people to learn.“ Hinzu kamen Reformen, die Kommunikation, Interdisziplinarität und Innovationen wie Digitalität in der Bildung förderten, weg von der traditionellen Lernschule, so die auf Deeper Learning gerichtete Initiative Teach Less, Learn More! (2008). Internationale Schulen Es gibt eine reiche Auswahl für Expatriates (ausländische Führungskräfte). Singapurer dürfen keine internationalen Schulen besuchen, es sei denn, sie besitzen eine weitere Staatsangehörigkeit. Nachfolgend hier die elf wichtigsten Internationalen Schulen: Dover Court Preparatory School – hier können auch Kinder mit speziellen Problemen unterkommen und betreut werden French School of Singapore German European School Singapore Overseas Family School Singapore American School Singapore International School Swiss School Association Singapore – Schweizer Schule Singapur Tanglin Trust School – basiert auf dem britischen System The Australian International School Singapore The Canadian International School Singapore United World College of South East Asia Universitäten Singapur hat die folgenden staatlichen Universitäten: Die älteste Universität der Stadt, die National University of Singapore (NUS), befindet sich 12 Kilometer außerhalb des Stadtzentrums in Kent Ridge. Sie zählt laut dem „World University Ranking“ des britischen „Times Higher Education Supplement“ (2006) zu den 20 besten Universitäten der Welt. Die Nanyang Technological University (NTU) befindet sich im äußersten Westen der Hauptinsel Singapurs in Jurong, etwa 25 km außerhalb des Stadtzentrums. Die Universität wurde am 1. Juli 1991 per Parlamentsbeschluss gegründet. Sie ging aus dem ehemaligen Nanyang Technological Institute (NTI) hervor, das im August 1981 gegründet wurde. Erreichbar ist die Universität über die MRT bis Boon Lay oder Pioneer, von dort aus fahren zwei Buslinien bzw. eine der beiden Buslinien und ein Shuttlebus direkt zum Campus der NTU. An die NTU ist das National Institute of Education (NIE) angegliedert. Dort werden die Lehrer für die Gymnasien Singapurs ausgebildet. Die Singapore Management University (SMU) wurde im Jahr 2000 gegründet und hat im Sommer 2005 ihren neuen Innenstadt-Campus in Bras Basah bezogen. Die Singapore University of Social Sciences (SUSS) wurde im Jahr 2005 gegründet. Die Singapore University of Technology and Design (SUTD) wurde im Jahr 2009 gegründet. Das Singapore Institute of Technology (SIT) wurde ebenfalls im Jahr 2009 gegründet. Neben den staatlichen Universitäten gibt es eine ganze Reihe privater, zu einem Großteil auch ausländischer Universitäten und Bildungseinrichtungen, wie etwa die französische Insead oder auch die ESSEC. Eine weitere Universität ist eine Zweigstelle der Sorbonne in Singapur. Dort werden Theologie, Politik und Wirtschaftswissenschaften gelehrt. Auch die Technische Universität München betreibt mit dem TUM Asia genannten German Institute of Science and Technology (GIST) seit 2002 eine Dependance in Singapur. Weiter betreibt die Universität St. Gallen mit dem St.Gallen Institute of Management in Asia eine Zweigstelle in Singapur. Die Universitäten organisieren seit mehreren Jahren regelmäßig Veranstaltungen, in deren Rahmen private Beziehungen und Familiengründungen zwischen Akademikern gefördert werden sollen. In Singapur gibt es auch ein Qantm- bzw. SAE Institute, in dem die Studenten Medienberufe erlernen und einen Bachelor-Abschluss erwerben können. Geschichte Namensherkunft Der Name Singapur entstammt dem Sanskrit und setzt sich zusammen aus Singha ( „Löwe“) und Pura ( „Stadt“), bedeutet also Löwenstadt. Der Legende nach erreichte Sang Nila Utama, ein Prinz aus Palembang, der damaligen Hauptstadt des Srivijaya-Reichs, im Jahr 1299 Singapur und gründete das Königreich Singapura. Nach seiner Ankunft soll der Prinz im dichten Dschungel einen Löwen gesehen haben – vermutlich hat es sich jedoch um einen malaysischen Tiger gehandelt, da in dieser Region keine Löwen gelebt haben. Beeindruckt von der Begegnung, interpretierte er diese als gutes Omen und entschied sich den Ort fortan „Löwenstadt“ zu nennen und eine Siedlung zu errichten. Das Wahrzeichen Singapurs ist seit dem Jahr 1964 der Merlion, ein Fabelwesen mit einem Löwenkopf und einem Fischkörper. Handelsplatz Die ersten Aufzeichnungen Singapurs stammen aus chinesischen Texten des 3. Jahrhunderts. Die Insel diente als Außenposten des auf Sumatra beheimateten Srivijayareiches. Ursprünglich trug Singapur den javanischen Namen Temasek. Nachdem Temasek anfangs zu einer bedeutenden Handelsstadt aufgestiegen war, verlor es bald wieder an Bedeutung. Außer ein paar archäologischen Spuren ist kaum mehr etwas aus jener Zeit erhalten. Am 28. Januar 1819 kam Sir Thomas Stamford Raffles, Handelsagent der Britischen Ostindien-Kompanie, in Singapur an und gründete am 6. Februar desselben Jahres die erste britische Niederlassung. Dieses Datum wird als Geburtsstunde des modernen Singapur betrachtet. Die Insel war zuvor nur von schätzungsweise 1000 Orang Laut besiedelt, die als Seenomaden lebten. Bis 1824 hatte die Kompanie die gesamte Insel vereinnahmt, die sie dem Sultan von Johor für 60.000 US-Dollar und eine Jahresrente von 24.000 US-Dollar abgekauft hatte. Britische Kronkolonie 1826 wurde Singapur Teil der Straits Settlements und 1836 deren Hauptstadt. Am 1. April 1867 wurden die Straits Settlements vor dem Hintergrund weiterer territorialer Expansionen zur britischen Kronkolonie – und so auch Singapur. Bald wuchs die Bedeutung von Singapur als Umschlaghafen aufgrund seiner geographischen Lage entlang der verkehrsträchtigen Schifffahrtswege zwischen China und Europa. Im Jahr 1881 betrug die Einwohnerzahl ganz Singapurs 172.993. Das Aussehen der Stadt und ihrer Menschen zu jener Zeit wurde auf zahllosen Fotos durch G. R. Lambert & Co. festgehalten. Im Zweiten Weltkrieg marschierten japanische Truppen in Malaysia ein und umzingelten die Insel. Die unzulänglich vorbereiteten britischen, australischen und indischen Soldaten unter Arthur Percival konnten sich trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit nicht halten. Sie unterlagen in der Schlacht um Singapur der japanischen Armee und kapitulierten im Februar 1942. Die Japaner benannten Singapur in Folge in Shōnan-tō (), kurz für Shōwa no jidai ni eta minami no shima () „Insel im Süden, die in der Shōwa-Zeit gewonnen wurde“ um und hielten es bis zur japanischen Kapitulation im September 1945. 1945 kam Singapur damit wieder unter britische Herrschaft. Unter britischer Verwaltung erhielten Frauen am 18. Juli 1947 das aktive und passive Wahlrecht und übten diese Rechte bei den Wahlen zum Legislative Council von 1948 erstmals aus. 1959 wurde Singapur eine selbstregierte Kronkolonie, deren Regierung nach den 1959 von der People’s Action Party (PAP) gewonnenen Wahlen Lee Kuan Yew als erster Premierminister führte. Unabhängigkeit Nach einem landesweiten Referendum 1962 wurde Singapur in eine Föderation mit Malaya, Sabah und Sarawak entlassen und somit am 1. September 1963 vom Vereinigten Königreich unabhängig. Im Herbst 1964 kam es zu massiven Unruhen zwischen chinesischen und nicht-chinesischen Einwohnern. Heftige ideologische Konflikte zwischen der von der PAP gestellten Regierung und der Föderationsregierung in Kuala Lumpur sowie Befürchtungen auf malaysischer Seite, dass sich die Unruhen über die Grenzen der Stadt ausweiten könnten, führten am 7. August 1965 zum Ausschluss Singapurs aus der Föderation. Zwei Tage später, am 9. August 1965, erkannte Malaysia Singapurs Souveränität als erster Staat an. Seither ist der 9. August Singapurs Nationalfeiertag. Bei der Unabhängigkeit 1965 wurde das aktive und passive Frauenwahlrecht bestätigt. Die junge und territorial eingeschränkte Nation musste um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit kämpfen und sah sich mit Problemen wie Massenarbeitslosigkeit, Knappheit an Wohnraum, Ackerland und Rohstoffen wie etwa Erdöl konfrontiert. Lee Kuan Yew bekämpfte in seiner Amtszeit als Premierminister von 1959 bis 1990 erfolgreich die Massenarbeitslosigkeit, der Lebensstandard und Singapurs Wirtschaftskraft stiegen. Als einer der vier Tigerstaaten schaffte Singapur innerhalb einer Generation den Sprung vom Entwicklungsland hin zu einem Industriestaat. Am 26. November 1990 übernahm Goh Chok Tong das Amt des Premierministers. Unter seiner Regierung war das Land mit neuen Problemen beschäftigt: 1997 kam es zu einem wirtschaftlichen Einbruch im Rahmen der Südostasienkrise. 2003: die Infektionskrankheit SARS dämpfte die wirtschaftliche Entwicklung; hinzu kam die terroristische Bedrohung durch die Jemaah Islamiyah (JI). Am 12. August 2004 wurde Lee Hsien Loong, der älteste Sohn von Lee Kuan Yew, in dem nach wie vor von der PAP dominierten Parlament zum dritten Premierminister Singapurs gewählt. Politik Politisches System Staatsoberhaupt ist der Präsident, der mit Vetorechten in einigen Schlüsselbereichen ausgestattet ist und die obersten Richter benennt. Der Präsident wird seit 1993 theoretisch alle sechs Jahre direkt vom Volk gewählt. 1993 wurde Ong Teng Cheong als Präsident erwählt. Seitdem fielen die Wahlen 1999 und 2005 aus, weil nur ein Kandidat – Sellappan Ramanathan – von der Wahlkommission akzeptiert wurde. Erst nach 18 Jahren im Jahre 2011 gab es wieder eine Wahl, die Tony Tan Keng Yam gewann. Zu den Wahlen im September 2017 trat Halimah Yacob als einzige Kandidatin an, weshalb auch in diesem Jahr keine Wahl stattfand. Halimah wurde am 13. September 2017 zum achten Präsidenten ernannt, die offizielle Vereidigung fand am 14. September statt. Seit seiner Amtseinführung am 14. September 2023 bekleidet Tharman Shanmugaratnam das Amt des Präsidenten. Die Legislative ist das Parlament. Die Exekutive wird durch das Kabinett gebildet, das der Premierminister als Regierungsoberhaupt leitet. Es besteht Wahlpflicht (Nichtwähler werden aus den Wählerlisten entfernt, und erst auf Antrag wieder hinzugefügt, unter Umständen gebührenpflichtig). Die Politik Singapurs wird seit der Unabhängigkeit 1965 von der People’s Action Party (PAP) dominiert. Von Kritikern wird Singapur daher auch als Einparteienstaat eingeordnet, und der PAP werden rigide Handlungen gegen die Oppositionsparteien vorgeworfen. Dabei soll die PAP manipulierend einwirken oder durch zivilrechtliche Klagen (Verleumdung) unliebsame Gegner aus dem Weg schaffen. Auch das überaus strikte Mehrheitswahlrecht trägt zur dominanten Stellung der PAP bei und führte dazu, dass stets nur einige wenige Oppositionelle im Parlament saßen. Ebenso sind die Restriktionen im öffentlichen und Privatleben zu nennen. Des Weiteren behaupten Kritiker, dass Singapurs Gerichte auf Seiten der Regierung stünden, auch wenn einige Verfahren von der Opposition gewonnen wurden. Westliche Demokratien betrachten Singapurs Regierungsform daher manchmal dem Autoritarismus näher als einer Demokratie im westlichen Sinne. Der Bertelsmann Transformation Index 2022 ordnete Singapur den autokratisch regierten Staaten zu, insbesondere aufgrund der Unterdrückung der Opposition. Singapur hat eine sehr erfolgreiche Marktwirtschaft. Die Politik der PAP enthält sozialistische Aspekte, wie zum Beispiel ein großangelegtes öffentliches Wohnraumprogramm und eine Dominanz staatlicher Unternehmen in der lokalen Wirtschaft. Die PAP distanzierte sich jedoch in der Vergangenheit teilweise vom westlichen Wertesystem. Der frühere Premierminister Lee Kuan Yew zitierte in diesem Zusammenhang die Inkompatibilitäten westlicher Demokratien mit „asiatischen Werten“. In jüngerer Vergangenheit lockerte die PAP Teile ihrer gesellschaftlich konservativen Politik. Als charakteristisch für Singapur gilt das Zusammenspiel aus konfuzianisch orientierter, staatlich-öffentlich kommunizierter Ethik, strengen Gesetzen, einem hohen Grad an Überwachung und sehr geringer Korruption. Verfechter dieser Leitlinien sehen darin die Ursachen, dass eine wohlhabende Gesellschaft entstand, die eine der niedrigsten Kriminalitätsraten der Welt hat. Kritiker bemängeln die autoritären Ausprägungen des singapurischen Staatswesens, beispielsweise die Vorschrift, dass eine staatliche Lizenz verlangt wird, wenn mehr als drei Menschen öffentlich über Politik, Religion oder innere Angelegenheiten des Staates reden wollen. Politische Indizes Verwaltung Administrative Gliederung Die administrative Gliederung Singapurs umfasst fünf sogenannte CDC-Distrikte (Community Development Council District), die von Bürgermeistern (Mayor) und örtlichen Räten (Community Development Council) verwaltet werden. Diese werden weiter untergliedert in 17 Town Councils. Die Town Councils bestehen aus insgesamt 31 Constituencies („Wahlkreis, Interessengemeinschaft“). Diese 31 Constituencies setzen sich zusammen aus 14 „SMC-Vertretungen“ (Single Member Constituencies – SMC, etwa „Wahlkreis mit einer Einzelpersonvertretung“) und 17 „GRC-Vertretungen“ (Group Representation Constituencies – GRC, etwa „Wahlkreis mit einer mehrköpfigen Mannschaftsvertretung“) (Stand: 2022): Central Singapore District North East District North West District South East District South West District Landesplanerische Gliederung Die fünf Distrikte der Verwaltungsgliederung sind nicht identisch mit den fünf Regionen der Landesplanung. Ursprünglich war nur der Süden des Landes am Singapore River bewohnt. Die restlichen Teile des Staates bestanden aus tropischem Regenwald oder wurden landwirtschaftlich genutzt. In den 1960er Jahren wurden neue Stadtgebiete vor allem als Satellitenstädte außerhalb des ursprünglichen Stadtgebietes errichtet. Die Regierungsbehörde Urban Redevelopment Authority (URA) ist verantwortlich für die Stadtentwicklung. Ein besonderer Wert wird dabei auf effiziente Landnutzung und Landverteilung sowie Verkehrsplanung gelegt. In einem Entwicklungsplan wird die Landnutzung für die 55 Planungsgebiete (planning areas) einschließlich der 2 Wasserschutzgebiete, die zu fünf Regionen gruppiert werden, festgelegt. Die einzelnen Planungsgebiete werden ihrerseits in eine verschieden große Anzahl von sogenannten Subzonen unterteilt. Beziehung zwischen Staat und Religion Der singapurische Staat fasst sein Verhältnis zur Religion in der Öffentlichkeit im Konzept des muscular secularism (englisch, sinngemäße Übersetzung: „wehrhafter“ oder „wachsamer Säkularismus“) zusammen. Ziel dieser politischen Haltung ist laut wiederholter Verlautbarungen amtlicher singapurischer Stellen die Gewährleistung des sozialen Zusammenhalts einerseits und der Schutz des multiethnischen und multireligiösen Stadtstaates vor religiösem Extremismus andererseits. Im Wesentlichen bilden vier Gesetzestexte die Rechtsgrundlage des singapurischen Säkularismus; der Internal Security Act („Gesetz über die innere Sicherheit“), der Sedition Act („Gesetz gegen Volksverhetzung, öffentliche Aufruhr“), der Undesirable Publications Act („Gesetz über unerwünschte Schriften“) sowie der Maintenance of Religious Harmony Act („Gesetz zur Aufrechterhaltung des religiösen Ausgleichs“). Zivilgesellschaftliche Akteure des Landes stellen dieser Politik die Antithese des liberal secularism gegenüber, die den Rückzug des Staates aus interreligiösen Meinungsverschiedenheiten einerseits und eine Erleichterung religiöser Aktivitäten im öffentlichen Raum andererseits fordert. Sicherheitspolitik Singapur konzipiert seine Sicherheitspolitik seit 1984 als Vernetzung aller öffentlichen Lebensbereiche, lokal als Total Defence (deutsch etwa: „vollumfängliche Abwehrbereitschaft“) bekannt. Total Defence gründet auf fünf Säulen, nämlich auf militärischen, zivilen, wirtschaftlichen, sozialen und psychischen Ausprägungen. Der Ansatz ist vor dem Hintergrund mehrerer Faktoren zu sehen, so zum Beispiel der Abhängigkeit Singapurs von malaysischen Frischwasserimporten. Kriminalitätsrückgang Ein Kriminalitätsrückgang wird zwar weltweit beobachtet, in Singapur erreichen die Kriminalitätsraten jedoch extrem niedrige Werte. Für den überdurchschnittlichen Rückgang leistete auch die Politik ihre Beiträge. Für Vergleiche der Gewaltneigung über lange Zeiträume und große räumliche Distanzen hinweg wird die Rate der Tötungsdelikte als Index verwendet. Singapur kam hierbei im Jahr 2017 auf nur 0,2 Fälle pro 100.000 Einwohner. Ostasiatische Staaten lagen durchschnittlich bei 0,6. Im Vergleich dazu lag Deutschland bei 1 pro 100.000 Einwohner, was dem Durchschnitt in Westeuropa entspricht. Singapur hatte nicht immer niedrige Kriminalitätsraten. Das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (, UNODC) erforscht Veränderungen der Kriminalität in unterschiedlichen Ländern und stellt sie gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in denselben Zeiträumen gegenüber. Aus diesen Vergleichen werden Faktoren identifiziert, die die Kriminalitätsentwicklung positiv oder negativ beeinflussen. In einem Beispiel werden vom UNODC Jamaika und Singapur verglichen. Diese zwei tropischen und multiethnischen Inselstaaten haben eine Bevölkerungszahl in derselben Größenordnung und liegen auf dem Globus genau gegenüber. Auch auf der Länderliste sortiert nach Tötungsraten liegen sie an den gegenüberliegenden Extremen. Das war nicht immer so. Als ehemalige britische Kolonien ähnelten sie sich in vielen Aspekten. Aus dieser Zeit stammt auch ihr vom Vereinigten Königreich übernommenes politisches und juristisches System. Das Entwicklungsniveau beider Staaten war vergleichbar. Auch die Tötungsraten (als Index für die Kriminalität insgesamt) entwickelten sich parallel bis kurz vor der Unabhängigkeit, die in beiden Ländern in den frühen 1960er Jahren erlangt wurde. Die Raten lagen damals bei vier bis 5 pro 100.000 Einwohner. Noch vor Erreichung der Souveränität begann die Auseinanderentwicklung. Die Kriminalität nahm in Jamaika zu und die in Singapur ab. Auf Jamaika stieg die Rate bis auf über 60 in den 2000er Jahren. In Singapur stagnierte sie bis in die 1990er Jahre bei etwa 2 pro 100.000 und fiel dann auf 0,2 bis 0,3. Im Jahr 2017 waren das 11 Tötungsdelikte in Singapur und 1647 in Jamaika. Die relativ neue Auseinanderentwicklung der beiden Staaten macht es unwahrscheinlich, dass die Ursachen in jahrhundertealten Faktoren wie der Vergangenheit mit Sklaverei in Jamaika liegen. Das UNODC sieht die Kriminalitätsentwicklung mehr von indirekten Faktoren beeinflusst als von auf Kriminalität abzielender politischer Maßnahmen. Als wesentliche Ursache, die zu dem großen Kriminalitätsrückgang in Singapur führte, nennt das UNODC die Politik des Landes, die eng mit dem ersten Premierminister Lee Kuan Yew verbunden ist. Konkret genannt werden die Förderung der Rechtsstaatlichkeit, Korruptionsbekämpfung, eine leistungsorientierte Verwaltung mit wettbewerbsfähiger Bezahlung, strategische Investitionen in Allgemeinbildung und in ein Gesundheitssystem, sowie sozialer Wohnungsbau, um soziale Ausgrenzungen zu minimieren. Außerdem seien Wertestrategien eingeführt worden, die harte Arbeit, sozialen Zusammenhalt und gegenseitigen Respekt fördern. Es sei auch möglich, dass gezielte Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung eine Rolle gespielt hätten, wie Law and Order und Resozialisierungsprogramme. Als wirkungsloses Instrument identifizierte das UNODC beispielsweise die Todesstrafe. Singapur hatte eine der höchsten Exekutionsraten der Welt. Zwischen 1994 und 2004 wurde die Todesstrafe häufig verhängt, führte jedoch zu keiner anderen Entwicklung der Mordraten als in Hongkong, wo die Todesstrafe bereits 1993 abgeschafft wurde. Beide Länder hatten in diesem Zeitraum ähnlich fallende Raten. Grundsätzlich werden vom UNODC zur Bekämpfung von Kriminalität eine verantwortungsbewusste Regierungsführung, Rechtsstaatlichkeit und ein konsistentes Verhältnis zwischen Staat und Zivilgesellschaft als förderlich hervorgehoben. Es ist fragwürdig, wie weit nationale Politik allein für eine spezifische Kriminalitätsentwicklung verantwortlich ist. Veränderungen von Werten, soziale und gesellschaftliche Prozesse, aber auch grenzüberschreitende Kriminalität wirken auch in die Nachbarstaaten. So liegt der Karibikstaat Jamaika in der Region der Erde mit den höchsten Mordraten und der einzigen Weltregion mit dokumentiertem Anstieg der Kriminalität in den letzten Jahrzehnten. Der grenzüberschreitende Drogenhandel intensiviert dort die fatale Verbundenheit. Ein positives Beispiel sind Singapur, Thailand, Kambodscha, Hongkong, China und Japan. In diesen asiatischen Ländern gehen die Kriminalitätsraten seit Jahrzehnten zurück. Auch in westlichen Länder ist die kulturelle Verbundenheit offensichtlich und ein jahrhundertelanger, paralleler Kriminalitätsrückgang gut dokumentiert. Militär Die Singapore Armed Forces umfassen die Teilstreitkräfte Heer, Marine und Luftwaffe. Das Heer verfügte 2020 über etwa 45.000 aktive Soldaten und eine Reserve von 170.000 Mann. Zur Ausrüstung zählen AMX-13-SM1-Kampfpanzer und Schützenpanzer der Typen Bionix AFV und M113. 102 Leopard 2A4 wurden ab dem Jahr 2008 in Dienst gestellt. Im Mai 2014 wurde bekannt, dass Singapur unter den Ländern, in die Waffen aus Deutschland exportiert werden, eine Spitzenposition einnimmt. Die 7.000 Mann starke Marine verfügt 2020 über fünf Stealthfregatten sowie Korvetten, Patrouillenboote und Landungsfahrzeuge. Die U-Boot-Flotte verfügt über Boote der schwedischen Sjöormen-Klasse, die bis 2010 durch Boote der Archer-Klasse ergänzt wurden. Seit 2017 wurden auch moderne deutsche U-Boote angeschafft. Die nach dem Rückzug der Royal Air Force 1968 aufgestellten Luftstreitkräfte umfassten 2020 8.000 Mann und sind mit Flugzeugen der Typen F-16, F-15, F-5 und C-130 Hercules sowie Hubschraubern der Typen AS 332, Apache, CH-47 und S-70 ausgerüstet. Singapur gab 2020 knapp 3,3 Prozent seiner Wirtschaftsleistung oder 10,7 Milliarden Dollar für seine Streitkräfte aus. Singapur lag 2018 auf Platz 2 im Globalen Militarisierungsindex (GMI). Außenpolitik Singapur verfolgt eine flexible und pragmatische Außenpolitik. Ihre wichtigsten Ziele sind: Förderung eines weltoffenen Handelssystems; zugleich Abschluss bilateraler Freihandelsabkommen. In Kraft sind Abkommen bereits mit den ASEAN-Staaten (ASEAN-Freihandelszone), Australien, VR China, Costa Rica, den EFTA-Ländern, den Ländern des Golf-Kooperationsrats, Indien, Japan, Jordanien, Neuseeland, Panama, Peru, Südkorea, Taiwan, den Gründungsstaaten der Trans-Pazifischen Partnerschaft (neben Singapur: Brunei, Chile, Neuseeland) und den Vereinigten Staaten. Mit der Türkei wurde ein Freihandelsabkommen unterzeichnet. Im September 2013 haben die EU und Singapur nach zweieinhalbjährigen Verhandlungen ein Freihandelsabkommen paraphiert. Derzeit ist der Europäische Gerichtshof mit Kompetenzfragen auf europäischer Seite befasst. Gewährleistung der nationalen Sicherheit durch fortgesetzte Modernisierung der Streitkräfte und Abstützung auf militärische Präsenz der Vereinigten Staaten in der Region. Pflege der bilateralen Beziehungen zu den Nachbarstaaten und Zusammenarbeit insbesondere mit den Partnern im Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN). Weiterentwicklung der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, China, Japan und Europa (Prozess der Europäisch-Asiatischen Gipfeltreffen / ASEM). Singapur ist seit dem 21. September 1965 aktives Mitglied der Vereinten Nationen und ihrer Sonderorganisationen. Von 2000 bis 2002 war Singapur erstmals als nicht-ständiges Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vertreten. Es ist auch Mitglied des Commonwealth und – in seiner Rolle als Koordinator der „Global Governance Group“ – regelmäßiger Gast der G20-Treffen, zuletzt beim Außenministertreffen in Bonn im Februar 2017. Im ASEAN-Verbund spielt Singapur eine maßgebliche Rolle. Mit der regionalen Zusammenarbeit in der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) und im ASEAN-Rahmen verfolgt es das Ziel, sein außenpolitisches Gewicht, seine Sicherheit, seine Exportmärkte und Investitionschancen in der Region zu stärken. Singapur ist Sitz des Sekretariats der APEC. Im von den ASEAN-Ländern ins Leben gerufenen ASEAN-Regionalforum (ARF) ist Singapur aktiv bemüht, den Sicherheitsdialog auch mit Staaten wie den Vereinigten Staaten und China zu fördern. Recht Viele Gesetze Singapurs sind sehr streng. Ein englisches Sprichwort sagt, „Singapore is a fine city“ (fine hat die Bedeutung schön, aber auch Geldstrafe). Die unten aufgeführten zum Teil horrenden Strafen für vergleichsweise geringe Vergehen werden in der Praxis kaum durchgesetzt und dienen eher der Abschreckung. Straftatbestände Vandalismus und Graffiti können Haftstrafen sowie auch Prügel mit dem Rohrstock zur Folge haben. Der Verkauf von Kaugummi war von 1992 bis Mai 2004 verboten. Die Einfuhr von Kaugummi ist verboten, ausgenommen solcher zum medizinischen Gebrauch. Mittlerweile ist der Verkauf von Kaugummi zwar gestattet, jedoch weiterhin stark eingeschränkt. Der Käufer muss ein Arztrezept und seinen Personalausweis vorzeigen. Falls der Apotheker es versäumt, den Namen des Käufers aufzuzeichnen, kann gegen ihn eine Geldstrafe von 3000 Singapur-Dollar verhängt werden. Über die Gründe für die Aufhebung gibt es verschiedene Meinungen. Auf Druck von Wrigley wurden auch andere zuckerfreie und „der Gesundheit dienliche“ Kaugummisorten freigegeben. Hohe Geld- und Sozialarbeitsstrafen (zum Beispiel mit einer neonleuchtenden Weste und der Aufschrift „ORDER FOR corrective work“ den Strand säubern) werden gegen Personen verhängt, die Müll (auch Zigarettenkippen) achtlos auf die Straße werfen. Essen, Trinken, Rauchen und der Transport gefährlicher Güter in öffentlichen Verkehrsmitteln unterliegen hohen Strafen (500 bis 5.000 Singapur-Dollar). Der Transport der geruchsintensiven Durianfrüchte in öffentlichen Verkehrsmitteln ist zwar ebenfalls verboten, allerdings wird von einer Strafandrohung abgesehen. Aufgrund der großen Beliebtheit der Frucht wird das Verbot in Bussen weitgehend ignoriert. Es herrscht generelles Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, öffentlichen Verkehrsmitteln und Restaurants sowie in Personengruppen mit mehr als fünf Personen (zum Beispiel bei Warteschlangen). Seit dem 1. Juli 2007 ist auch das Rauchen in Bars und Diskotheken nicht mehr gestattet. Im Außenbereich von Bars und Restaurants gibt es Raucherzonen, in Diskotheken Raucherräume. Bei Einreise aus Malaysia gibt es keine Zollfreigrenze für im Ausland erworbene Waren. Bei Einreise aus Indonesien sind die Zollfreigrenzen gestaffelt, je nachdem, wie lange (24, 48 oder 72 Stunden) man Singapur verlassen hat. Singapur ist der einzige Staat der Erde, in dem Zigaretten nicht duty free eingeführt werden dürfen. Die Geldstrafe für die Einfuhr einer Stange Zigaretten beträgt das Zehnfache des Preises innerhalb Singapurs (derzeit 110 Singapur-Dollar, folglich 1100 Singapur-Dollar, also rund 740 Euro). Selbst wenn man eine angebrochene Schachtel mit sich trägt, darf diese maximal 17 Zigaretten beinhalten. Bei der Ausreise können Tabakwaren aber offiziell am Flughafen gekauft werden. Lügen wird bei Nachweisbarkeit mit hohen Strafen ähnlich wie Betrug geahndet (2.000 bis 10.000 Singapur-Dollar). Zusätzlich kann der Strafbestand auch Prügel mit dem Rohrstock zur Folge haben. Üblicherweise liegen die Strafen bei der sogenannten „Lügerei“ bei drei bis acht Schlägen. Sexualpraktiken, die von der Regierung als „unnatürlich“ angesehen werden, waren zeitweise illegal. Im Oktober 2007 wurde dann der Oral- und Analverkehr für heterosexuelle Personen und homosexuelle Frauen ab 16 Jahren legalisiert. Die weiterhin bestehenden gesetzlichen Verbote der Homosexualität unter Männern (vgl. Homosexualität in Singapur). wurden faktisch jedoch seit 2007 nicht mehr angewendet. Im August 2022 kündigte dann der Regierungschef Singapurs, Lee Hsien Loong, an, dass künftig homosexueller Geschlechtsverkehr zwischen Männern entkriminalisiert werde. Zugleich kündigte der Regierungschef an, an der klassischen Definition der Ehe zwischen Mann und Frau festzuhalten und somit keine gleichgeschlechtliche Ehe rechtlich einzuführen. Körperstrafen In Singapur werden bei schweren Straftaten (zum Beispiel Vergewaltigungen), häufig aber auch bei einer Reihe von nach europäischem Maßstab als Ordnungswidrigkeiten zu betrachtenden Taten, zusätzlich zu einer Gefängnisstrafe auch Körperstrafen verhängt. Vollstreckt werden diese ausschließlich gegen Männer im Alter zwischen 16 und 50 Jahren, die altersunabhängig mit bis zu 24 Hieben in einem Durchgang auf das entblößte Gesäß gezüchtigt werden. Bei diesem sogenannten wird der Delinquent über einen Prügelbock gespannt und erhält von einem speziell ausgebildeten Justizbeamten in einem festgelegten Verfahren mit einem langen Rohrstock schwere Schläge, die zu bleibenden Narben führen. Der Zweck ist das Erreichen maximaler Qualen bei kleinstem dauerhaften Schaden. Der dabei verwendete Rohrstock ist etwa 1,20 Meter lang und 13 Millimeter dick, jedoch extrem elastisch; die Ausbilder sind gehalten, mit dem Stock Geschwindigkeiten von mindestens 160 Kilometern pro Stunde zu erreichen und beim Auftreffen auf das Gewebe den Stock zu ziehen, um bei jedem Schlag die Haut aufzureißen. Diese Strafart kommt auch bei Touristen und anderen Nichteinheimischen zum Einsatz und wurde in der Vergangenheit wiederholt international kritisiert. Seit 2006 werden in großem Umfang illegale Arbeitsimmigranten, ohne Vorliegen einer Straftat außer dem Versuch der Arbeitsaufnahme in Singapur, vor der Abschiebung mit einigen Monaten Gefängnis und drei bis sechs Rohrstockhieben bestraft. Todesstrafe Als Antwort auf einen Bericht von Amnesty International hat die singapurische Regierung im Januar 2004 eine Übersicht veröffentlicht, in der die Anzahl der Hinrichtungen zwischen 1990 und 2005 dargestellt wird. Seit 1991 wurden mindestens 420 Menschen hingerichtet, im Durchschnitt alle 14 Tage eine Person, 85 bis 90 Prozent davon wegen Drogenhandels. Unter ihnen befanden sich auch einige westliche Ausländer. Hochgerechnet auf die Einwohnerzahl Deutschlands entspräche dies im gleichen Zeitraum etwa 8000 hingerichteten Menschen, in den Vereinigten Staaten 28.000 (tatsächlich: 884). Die Vorschriften für Betäubungsmittel sind sehr streng. Wer mit mehr als 15 Gramm Heroin, 30 Gramm Morphin (bzw. ab 1200 Gramm Opium, sofern 30 Gramm Morphingehalt nicht bereits vorher erreicht wurde), 30 Gramm Kokain, 250 Gramm Methamphetamin oder 500 Gramm Cannabis festgenommen wurde, musste mit der Todesstrafe rechnen. Seit November 2012 schreibt das Gesetz Singapurs die Todesstrafe bei Drogenhandel und Tötungsdelikten nicht mehr zwingend vor, sondern gibt den Richtern Ermessensspielraum, für bloße Drogenkuriere und Täter, die mit den Ermittlungsbehörden kooperieren, eine lebenslange Freiheitsstrafe zu verhängen. Im März 2002 erregte der Fall einer jungen Deutschen große Aufmerksamkeit, der wegen Drogenhandels die Todesstrafe drohte. Erst durch eine nachträgliche Laboranalyse des sichergestellten Cannabis wurde ein Reinheitswert von weniger als 500 Gramm ermittelt, wodurch die Frau dem Tod durch den Strang entging und stattdessen zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, die später wegen guter Führung um zwei Jahre verkürzt wurde. Insgesamt ist die Abschreckung durch die Todesstrafe im Drogenbereich, der 90 Prozent der Todesstrafen ausmachte, gescheitert, lediglich der Cannabisgebrauch ist niedrig, in Asien allerdings nicht unüblich. Heroin ist laut einem staatlichen Bericht von 2012 die am meisten konsumierte Droge. Der Heroinpreis ist verglichen mit den Risiken sehr niedrig. Wie in den Vereinigten Staaten nimmt der Gebrauch von Methamphetamin, das großteils in Singapur selbst produziert wird, stark zu. Allein zwischen 2011 und 2012 erhöhte sich die sichergestellte Menge um 261 Prozent. Der Anstieg der konsumierten Menge dürfte jedoch noch höher liegen. Kritik an den Strafmaßen In den letzten Jahren hat die singapurische Regierung einige der strengen Gesetze gelockert. Beispielsweise wurde Bungeespringen legalisiert und die Filmzensur gelockert. Auch die Todesstrafe wird von Menschenrechtsaktivisten kritisiert. Kleine Verbände, die sich gegen die Todesstrafe aussprechen, existieren und werden von der Regierung geduldet. Ein besonders kritischer Punkt war die bis 2012 geltende zwingende Verhängung des Todesurteils aufgrund des Besitzes von Rauschmitteln oberhalb einer festgelegten Menge. Gegner dieser Regelung sahen darin eine Untergrabung richterlicher Autorität. Wirtschaft Wirtschaftsstruktur Als einer der sogenannten Tigerstaaten schaffte Singapur innerhalb weniger Jahrzehnte den Sprung von einem Schwellenland zu einem Industriestaat bzw. einer primär auf Dienstleistungen ausgerichteten Volkswirtschaft. Schon im 19. Jahrhundert, als Singapur zu einer britischen Kolonie wurde, galt es mit seiner sehr günstigen Wasserverkehrslage zwischen China und Europa als großer Warenumschlagplatz. Demzufolge liegen Gewerbe- und Industrieflächen vor allem an den Küsten. In den 1960er Jahren nach dem Erreichen der Unabhängigkeit von Großbritannien kam es zu einer schnellen Industrialisierung im Land und die Industrie wurde zum Hauptantreiber der wirtschaftlichen Entwicklung. Viele Produkte werden in Singapur lediglich verarbeitet oder veredelt, zum Beispiel Nahrungsmittel, Erdöl, Kautschuk, Stahl und Maschinen. Singapurs Handelspartner sind die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, China, Japan, Hongkong, Malaysia und Thailand. Trotz seiner geringen Größe und kleinen Bevölkerung war Singapur 2016 mit Exporten von Gütern und Dienstleistungen im Wert von 511 Milliarden US-Dollar die elftgrößte Exportnation der Welt. Singapur war zudem eine der wenigen Nationen der Welt, in welcher der Wert der Exporte die des Bruttoinlandsprodukts überstiegen, was die enge Vernetzung Singapurs in den Welthandel zeigt. In der Rangliste der Volkswirtschaften mit den höchsten Wachstumschancen (vgl. Global Competitiveness Index) des Weltwirtschaftsforums belegte Singapur 2019 den ersten Rang ebenso wie im IMD World Competitiveness Ranking (2020). Mit Malaysia gibt es bis heute Streitigkeiten über die Wasserversorgung und die Verrechnung der entstandenen Kosten. Singapur ist dringend auf Wasserimporte angewiesen. Wasser wird von Malaysia geliefert und von Singapur aufbereitet. Des Weiteren bestehen (Grenz-)Streitigkeiten über Singapurs Landgewinnung, Brückenbau und Seegrenzen. Malaysia garantiert vertraglich die Wasserversorgung bis 2061. Singapur lag in der von der Weltbank durchgeführten Ease of Doing Business Survey im Jahr 2018 weltweit auf dem zweiten Platz. Singapur gilt somit als unternehmensfreundlich regulierte Marktwirtschaft. Der Stadtstaat zählt zu den liberalsten Volkswirtschaften der Welt. Der Wohnungsmarkt ist hingegen stark reguliert und 79 % der Einwohner Singapurs wohnen im öffentlichen Wohnungsbau des Housing and Development Board (HDB). Einfluss auf das wirtschaftliche Geschehen hat der Staat zudem durch die Holding Temasek, die sich im Besitz der Regierung befindet. Temasek investiert strategisch in die Unternehmen des Landes. Singapur ist bestrebt, ein biotechnologisches Zentrum in Asien zu werden. Die A:STAR, die Agency for Science, Technology and Research, eine Regierungsbehörde, unterstützt Forschungskapazitäten in Singapur. In der neugeschaffenen Biopolis sind private und staatliche Institute, Biotech- und Pharmaunternehmen angesiedelt. Der Hafen Singapurs ist einer der modernsten und größten Umschlagplätze der Welt. Der Straits Times Index ist der führende Aktienindex an der Singapore Exchange. Besondere Bedeutung hat Singapur als internationaler Finanzplatz und in der sogenannten Vermögensverwaltung, das heißt als Steueroase. Singapur wurde 2017 von der Organisation Global Citizens auf Platz 4 der Liste der 17 größten Steueroasen der Welt gestellt. Nach der Finanzkrise 2008/09 verdoppelte sich das Volumen der in Singapur verwalteten Vermögen bis 2015 auf etwa 2,5 Billionen Singapur-Dollar. Ein Teil dieser Mittel floss in riesige Einkaufszentren, Hotels und andere Investitionen vor Ort, so dass Überkapazitäten im Handel beklagt werden. Seit 2014 zeichnet sich eine Konsolidierungsphase des Banksektors ab. Einige europäische Banken schlossen ihre Tochtergesellschaften. In einer Rangliste der wichtigsten Finanzzentren weltweit belegte Singapur im Jahr 2018 den vierten Platz. Mit 11,8 Millionen ausländischen Besuchern 2015 war Singapur eine der am meisten besuchten Städte der Welt. Der Tourismus wird von der Regierung mit Vermarktungskampagnen gezielt gefördert und erwirtschaftet jährlich Milliardeneinnahmen. Beim sogenannten Henley Passport Index 2023 liegt Singapur auf dem fünften Platz mit 171 Indexpunkten nach Deutschland (zweiten Platz) mit 174 Indexpunkten. Die Staatsbürger Singapurs selbst dürfen in 132 (125) Länder visafrei einreisen, womit die Einwohner Singapurs über einen der mächtigsten Reisepässe weltweit verfügen. 2017 lag Singapur mit 159 Punkten beim Henley Passport Index auf Platz eins, da Paraguay die Visa-Restriktionen für Singapur am 24. Oktober 2017 aufhob und Deutschland dadurch mit 158 Punkten auf Platz 2 steht. Singapur hat nach Einschätzung von Transparency International von allen Ländern Asiens die niedrigste Korruption. Es rangiert in der Korruptionswahrnehmungsindex () weltweit auf dem fünften Platz mit vier Plätzen vor Deutschland (Platz neun) (Stand:2022). Zudem rangiert Singapur in Asien auf Platz 1 im Global Competitiveness Ranking bezüglich dem Schutz von intellektuellem Eigentum. Das World Justice Project, Rule of Law Index 2018 führt Singapur auf Platz 13 weltweit und auf Platz 1 in Asien. Zudem erzielte Singapur in der International Arbitration Survey (2018) Platz 1 in der Kategorie Most efficient framework in settling disputes und auf Platz 3 weltweit in der Kategorie Preferred Seat for International Arbitration. Laut dem Economist Intelligence Unit ist Singapur im Jahre 2014 weltweit die teuerste Stadt. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Singapur im Jahre 2018 den 25. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit. Kenndaten Bruttoinlandsprodukt (2021): 397 Milliarden Euro; Anteile (2021): 30,6 % Industrie, 69,4 % Dienstleistungen Die Bewohner Singapurs gehören zu den wohlhabendsten der Welt. BIP/Kopf (KKP) (2021): 116.487 US-Dollar BIP/Kopf (2016): 72.794 US-Dollar Beschäftigte (2004): Dienstleistungen 67,4 %, Industrie 32,6 %, Landwirtschaft ist fast nicht vorhanden Arbeitslosigkeit (2021): 2,6 % Außenhandel (2020): 328,6 Milliarden Euro (davon aus Deutschland: 6,1) Import und 373,7 Milliarden Euro (davon nach Deutschland: 4,9) Export Singapur ist unter anderem Mitglied der APEC und gehört dem P4 Agreement an, einem Freihandelsabkommen, zu dem noch Brunei, Chile und Neuseeland gehören. Ein Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union war im Oktober 2014 beschlussreif; am 19. Oktober 2018 unterzeichnete die EU im Rahmen des ASEM-Gipfels ein Freihandels- und Investitionsabkommen mit Singapur. Entwicklung wichtiger Wirtschaftskennzahlen Die wichtigen Wirtschaftskennzahlen Bruttoinlandsprodukt, Inflation, Haushaltssaldo und Außenhandel entwickelten sich in den letzten Jahren folgendermaßen: Staatshaushalt Der Staatshaushalt umfasste 2017 Ausgaben von umgerechnet etwa 51,9 Milliarden US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 50,9 Milliarden US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Staatsverschuldung betrug 186,6 Milliarden US-Dollar oder 113,1 Prozent des BIP im Jahr 2009, 106,7 Prozent des BIP im Jahr 2014. Damit lag Singapur im Jahr 2014 weltweit auf Platz 11 der Staaten mit der höchsten Verschuldung bezogen auf das BIP. 2015 wird ein Haushaltsdefizit von etwa 6 Milliarden Singapur-Dollar erwartet; die geplante Ausweitung der Infrastrukturinvestitionen kann nicht mehr aus Rücklagen bezahlt werden. (Die Verschuldung der Unternehmen und der privaten Haushalte betrug demgegenüber 251 Prozent des BIP.) Aufgrund seines hohen Auslandsvermögen ist Singapur jedoch ein Nettokreditor gegenüber dem Ausland. Singapurs Staatsfonds, die Government of Singapore Investment Corporation, verfügte 2018 über investiertes Kapital in Höhe von 390 Milliarden US-Dollar. Von der Bewertungsagentur Standard & Poor’s wurden die Staatsanleihen des Landes im Jahr 2018 mit der Bestnote „AAA“ bewertet. Infrastruktur Straßenverkehr Aufgrund der britischen Kolonialvergangenheit herrscht Linksverkehr. Es bestehen zwei Landverbindungen mit Malaysia. Der Johor-Singapur-Damm (Johor–Singapore Causeway) im Norden, eröffnet in den 1920er Jahren, verbindet Woodlands (Singapur) mit Johor Bahru (Malaysia) für Kraftfahrzeuge und Bahn. Außerdem trägt er die Hauptverbindung für die Wasserversorgung Singapurs. Eine zweite Brücke (Malaysia-Singapore Second Link), die 1996 fertiggestellt wurde, liegt im Westen Singapurs. Sie verbindet Tuas (Singapur) mit Gelang Patah (Malaysia). Es gab Überlegungen, den Kanal, der Singapur von Malaysia trennt, aufzuschütten und so die Insel mit dem Festland zu verbinden. Dieser Plan wurde aber aufgrund von Grenzproblemen aufgegeben. Singapur hätte die Hauptkosten getragen, Malaysia bestand allerdings auf der Beibehaltung der heutigen Grenzziehung in der Mitte des Kanals. Der von Malaysia propagierte Ersatz des Fahrdamms durch eine neue Brücke scheitert im Gegenzug am Widerstand Singapurs. Dies muss auch vor einem wirtschaftlichen Hintergrund gesehen werden, da eine Änderung des Status quo die Schiffbarkeit der Johorstraße und damit den Wettbewerb zwischen den Häfen Malaysias und Singapurs beeinflusst. Im Rahmen einer restriktiven Verkehrspolitik unterliegt der private Autobesitz strengen Regulierungen. Jeder potenzielle Autokäufer muss zuerst eine Berechtigung (Certificate of Entitlement, COE) ersteigern. Regelmäßig entscheidet die staatliche Land Transport Authority (LTA) über die Erteilung von Lizenzen, die in einem Bieterverfahren ersteigert werden können, nach zehn Jahren aber wieder verfallen. Dies ist ein wirksames Instrument, um die Anzahl von Pkw in Singapur zu begrenzen. Die Zahl der 2023 registrierten 532.000 Autos gilt als absolute Obergrenze. Der Import von Kraftfahrzeugen ist mit Abgaben von teilweise über 200 Prozent besteuert, hat aber eine hohe Bedeutung als Statussymbol. Weiterhin wird der Verkehr im Stadtzentrum durch ein elektronisches Mautsystem mit hohen Abgaben belegt. In Singapur wurde bereits 1975 die erste Innenstadtmaut weltweit eingeführt. Luftverkehr Im Osten des Stadtstaates befindet sich der Flughafen Changi, einer der bedeutendsten Flughäfen Südostasiens. Er wird von über 100 internationalen Fluglinien angeflogen. Ein Teil der Zivilflüge besteht aus Transitverkehr, der in Singapur – vor allem auf der Kangaroo-Route – nur zwischenlandet. Die fünf am häufigsten angeflogenen Ziele sind (in dieser Reihenfolge, Stand 2017) Kuala Lumpur, Jakarta, Bangkok, Hongkong und Manila. Der Flughafen besteht aus vier Terminals. Eine Verbindung der Terminals wird mit einer Einschienenbahn (Skytrain) sichergestellt. Zwischen Terminal 2 und 3 befindet sich die MRT-Haltestelle, von der aus man preisgünstig in die Innenstadt kommt. Ein weiterer Flughafen in Seletar ist von geringerer Bedeutung für den zivilen Luftverkehr. Schienenverkehr Es existiert eine eingleisige Eisenbahnverbindung (nicht elektrifiziert) mit Malaysia, betrieben von der KTM (Keretapi Tanah Melayu). Der Hauptbahnhof Singapurs befindet sich im südlichen Teil der Insel. Die gesamte Eisenbahnanlage ist exterritorial, das heißt Eigentum Malaysias. Daher passiert man die malaysische Grenzkontrolle kurz vor dem Einsteigen in den Zug und reist nach Malaysia ein, verlässt aber erst beim Erreichen der singapurischen Grenzkontrolle im Woodlands Train Checkpoint (WTCP) am Causeway den Stadtstaat. Die Fahrtdauer von Singapurs Tanjong Pagar Station (auch Keppel Road Station) nach Kuala Lumpur Sentral beträgt rund sieben Stunden, die durchschnittliche Zuggeschwindigkeit 40 bis 60 km/h. Malaysia hatte die Absicht, diese Verbindung auf zwei Gleise zu erweitern sowie zu elektrifizieren, sodass Schnellzüge darauf fahren können. Der gegenwärtige malaysische Ministerpräsident hat diese Pläne gestoppt. Seit Juli 2011 verkehren die Züge nur noch von und bis zum WTCP, wo auch die malaysische Grenzkontrolle eingezogen ist. Das alte Bahnhofsgebäude an der Keppel Road soll erhalten bleiben. Öffentlicher Nahverkehr Singapur hat einen engmaschigen, hochgetakteten und relativ preiswerten öffentlichen Personennahverkehr, der systematisch ausgebaut wird. Gut ausgebaut ist das U-Bahn-Netz, genannt Mass Rapid Transit (MRT), betrieben von der SMRT Corporation und SBS Transit. Das Nahverkehrsbussystem ist ebenfalls gut ausgebaut. Es bestehen keine festen Fahrpläne. Stattdessen ist an den Haltestellen die durchschnittliche Taktrate angegeben (zum Beispiel alle zehn Minuten), in der die Busse fahren. Die Haltestellen stehen im Abstand von wenigen hundert Metern auseinander und werden nur bei Bedarf angefahren. Fahrgäste müssen daher dem Busfahrer von der Haltestelle aus ein Signal (Handbewegung nach unten) geben. Es gibt klimatisierte und nicht klimatisierte Busse. Für letztere zahlt man einen geringfügig günstigeren Fahrpreis. Die Landverkehrsbehörde hatte ihre Busse seit September 2016 nach der 33-jährigen Dominanz mit SBS Transit und SMRT Buses in das Bus Contracting Model mit Tower Transit Singapore und Go-Ahead Singapore übertragen. Taxis sind weit verbreitet und günstig. Allerdings kommt es zu starken Engpässen während der Hauptverkehrszeit, samstags, bei Regen und zwischen 23:30 Uhr und 1 Uhr. In diesen Zeiten sind die Grundfahrpreise zwischen 10 und 50 Prozent höher. Eine am 17. Februar 1974 eröffnete Seilbahn (Mount Faber Cablecar) verbindet die Touristeninsel Sentosa im Süden mit Mount Faber auf der Hauptinsel. Eine Zwischenstation befindet sich auf dem HarbourFront Centre (dem ehemaligen World Trade Center) im Hafen der Stadt. Sie ist täglich von 8:30 bis 23 Uhr in Betrieb. Schiffsverkehr Der Hafen Singapurs ist einer der geschäftigsten der Welt und der weltweit bedeutendste Umschlagplatz für Container. Dies liegt unter anderem, insbesondere hinsichtlich seiner historischen Entwicklung, an der günstigen Lage am Seeweg von China und Japan nach Europa. Feuerwehr In der Feuerwehr in Singapur waren im Jahr 2019 landesweit 2.742 Berufsfeuerwehrleute organisiert, die in 21 Feuerwachen und Feuerwehrhäusern, in denen 86 Löschfahrzeuge und 23 Drehleitern bzw. Teleskopmasten bereitstehen, tätig sind. Der Frauenanteil beträgt 17 Prozent. Die singapurischen Feuerwehren wurden im selben Jahr zu 194.330 Einsätzen alarmiert, dabei waren 2.862 Brände zu löschen. Hierbei wurden eine tote Person von den Feuerwehren bei Bränden geborgen und 243 Verletzte gerettet. Die nationale Feuerwehrorganisation Singapore Civil Defense Force repräsentiert die singapurischen Feuerwehren. Kultur Multiethnisches Singapur Seitens des Staates wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass alle ethnischen Gruppen in Harmonie zusammenleben. Dies wird teilweise staatlich festgelegt, wie beispielsweise im sozialen Wohnungsbau (HDB – Housing Development Board) durch sogenannte ethnische Gruppenquoten. So darf von einem Wohnungsblock nur ein bestimmter Prozentsatz an Chinesen, Malaien und Inder verkauft werden. Der große Anteil der Chinesen in der Bevölkerung führt oft zu der falschen Annahme, dass die anderen Bevölkerungsgruppen in ihrem täglichen Leben benachteiligt werden. Die Forderung nach Kenntnissen der chinesischen Sprache bei einem Stellenangebot ist zwar nicht ungewöhnlich, dies geschieht jedoch meistens nur bei internationalen Betrieben, die ausschließlich ausländische chinesische Kunden ohne Englischkenntnisse betreuen, oder bei kleineren chinesischen Familienbetrieben. Der Markt wird durch die Chinesen wegen ihrer Anzahl zwar dominiert, aber nicht kontrolliert. Es mangelt bei den Führungspositionen und an Hochschulen nicht an Indern und Malaien. Auch in der Regierung sind diese ethnischen Gruppen vertreten. Ehe Wegen der eher seltenen Erscheinung interkultureller Ehen wird oft angenommen, dass eine Segregation zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen im Land herrscht. Tatsächlich dominieren Ehen innerhalb der eigenen ethnischen Gruppen. Zum einen ist eine Dominanz der interkulturellen Varianten bei dem hohen Anteil von Chinesen statistisch ausgeschlossen. Zum anderen gibt es eine Reihe von sozialen und religiösen Gründen, die interkulturelle Partnerschaften zwischen Frau und Mann erschweren. Schon bei den jungen unverheirateten Paaren ist die interkulturelle Variante selten. Während die malaiische und chinesische Jugend sich manchmal zusammenfinden, halten Kastensystem und Tradition oft die indischen Eltern davon ab, ihren Kindern die Wahl des eigenen Partners zu überlassen. Manchmal werden chinesische Frauen auch durch die Notwendigkeit, zum Islam zu konvertieren, von einer Ehe mit einem Malaien abgeschreckt. Dennoch ist es bemerkenswert, dass Ehen zwischen Malaien und Chinesen in Singapur eine Tradition haben, die ins frühe 20. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. Daraus ist die Nyonya- oder Peranakankultur entstanden, die heutzutage vom Aussterben bedroht ist. Von den Einheimischen eher belächelt wird die staatliche SDU (Social Development Unit) für die Anbahnung von Paarbeziehungen von Akademikern und Universitätsabsolventen. Im Alltag, vor allem in den Schulen und bei der Arbeit, findet durchaus die Interaktion mit Menschen aus anderen Kulturräumen statt. Eine Segregation ist jedoch zwischen den Einheimischen und den dort lebenden sogenannten „Expatriates“ zu beobachten; ihre Kinder besuchen verschiedene Schulen und beim Berufsalltag mischen sie sich eher selten. Singlisch Die Verflechtung der Kulturen ist unter anderem in der Sprache, Küche und Lebensart evident. Das Singlish, eine Variante der englischen Sprache, ist gespickt mit Begriffen und Grammatik aller vier Amtssprachen. Im Gegensatz zu Spanglish, das die aus Spanisch und Englisch zusammengesetzte Umgangssprache der Latinos in den Vereinigten Staaten ist, wird Singlish ständig von den verschiedenen ethnischen Gruppen unabhängig voneinander erweitert und durch ihre Interaktion wieder zusammengefügt. Dazu zählt das Sarong Partygirl, eine Kombination von englischer Personenbezeichnung mit einem traditionellen Kleidungsstück. Weitere Beispiele: Sätze wie „Referee kayu! Xiao liao ah?“ („Der Schiedsrichter hat sich geirrt! Ist er verrückt?“) oder „Careful, wait you gana knock down!“ („Pass auf, du könntest überfahren werden!“) sind Resultate aus jahrelanger Interaktion zwischen der chinesischen und malaiischen Sprache. Dadurch wandert das Vokabular und die Grammatik einer Sprache ständig zu einer anderen durch gemeinsame Nutzung des Singlish. Auf diese Sprache ist die Regierung allerdings nicht sehr stolz. Ihr Versuch, die Vorliebe des Volks für Singlish durch die Förderung des „normalen“ Englisch durch einheimische Sitcoms wie zum Beispiel „Phua Chu Kang“ zu ändern, wurde von dem Spaß liebenden Volk eher nicht ernst genommen. Umgangsformen Wie auch in anderen asiatischen Ländern spielt Höflichkeit in Singapur eine wichtige Rolle. Es gibt zum Beispiel die Regel, dass der Kontaktpartner nicht „sein Gesicht verlieren“ darf. Das bedeutet, dass man einen Gesprächspartner auf begangene Fehler nicht direkt anspricht, sondern diese beiseiteschiebt und zu einem späteren Zeitpunkt anzusprechen versucht oder eine dritte Person einschaltet. Gerne werden Visitenkarten verteilt. Diese überreicht man dem Gesprächspartner mit beiden Händen. Es ist unhöflich, Visitenkarten, die man vom Gegenüber bekommen hat, einfach einzustecken. Vielmehr muss diese mit Respekt behandelt werden und auf dem Tisch noch eine Weile offen hingelegt werden. Die Höflichkeitsregeln entsprechen dem, was in China üblich ist. Generell ist das gesellschaftliche Leben stark durch das Gedankengut des Konfuzianismus geprägt. Trotz der Wertschätzung von Höflichkeit ist in Singapur die Kiasu-Mentalität (Angst, zu verlieren) immer noch recht verbreitet, was bei manchen Bürgern zu einem egoistisch wirkenden Verhaltensmuster führt. Medien Druckmedien, Fernsehen und Radio sind staatlich kontrolliert, auch halbstaatliche Medien sind zugelassen. Der Zugang zur Internet-Liveübertragung ist möglich. Mit der Absicht ein Medienzentrum der Region zu werden, investiert der Staat massiv in Breitbandtechnologien, Onlinedienste und neue Medien. Im Jahr 2020 nutzten 76 Prozent der Einwohner Singapurs das Internet. Zensur Pressefreiheit existiert in Singapur nicht: Die Medien unterliegen einer strengen staatlichen Zensur. Außerdem führt der permanente staatliche Druck zu einer Selbstzensur. Die Regeln der Berichterstattung für ausländische Korrespondenten beinhalten das Verbot, sich kritisch zur Regierungspolitik zu äußern. Der private Besitz von Satellitenschüsseln ist untersagt. Über Kabel besteht ein Zugang zu ausgewählten internationalen Programmen (Deutsche Welle, BBC, CNN und andere). Die Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen hält die Lage der Pressefreiheit im Land für „sehr ernst“. Als politisch „sensibel“ geltendes Material ist verboten. Pornografie ist verboten; die Darstellung von Sex und Nacktheit ist eingeschränkt. Daher sind der Playboy und andere „Erwachsenenmagazine“ in Singapur verboten. Einige weniger freizügige Magazine sind jedoch im Handel erhältlich. Falls Sex und Nacktheit erlaubt sein sollen, müssen sie zum Kontext passen. Filme, die Nacktheit, Sex oder übermäßige Gewalt zeigen, erhalten normalerweise die Altersfreigabe Mature 18 (M18), in Ausnahmefällen Restricted 21 (R21). Die Regierung zeigt jedoch Interesse daran, diese Beschränkungen aufzuweichen, und hat daher kürzlich die Altersfreigabe M18 geschaffen, um für über 18-Jährige mehr Erwachsenenmaterial zugänglich zu machen. Es bleiben allerdings die geltenden Freigaben NC16 („No Children“) und R21 („Restricted“) bestehen. (Zu Altersfreigaben in Singapur siehe auch die Veröffentlichung der „Media Development Authority“.) Schriften und Medien, die das Zusammenleben der Bevölkerungsgruppen stören und religiöse Gefühle beleidigen, sind verboten. Aufgrund dieser Gesetze ist auch die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas einschließlich ihrer Literatur seit 1972 verboten. Küche Die Küche Singapurs zeichnet sich durch die kulturellen Einflüsse der vertretenen Ethnien aus. Deren gegenseitige Einflüsse sind in der Stadt allgegenwärtig. Neben den traditionellen Rezepten entstehen permanent neue Abwandlungen. Hierdurch entstanden Gerichte wie Laksa, Yong Tau Foo oder Roti Prata, die mit der Zeit als Bestandteile der umfangreichen Reihe der Nationalgerichte gelten. Die im Ausland bekannten Singapur-Nudeln sind in dem Land selbst unbekannt. Feiertage In Singapur gibt es elf Feiertage, von denen drei weltlich und die restlichen kulturelle, religiöse oder ethnische sind. Weltliche Feiertage Neujahr (1. Januar) Tag der Arbeit (1. Mai) Nationalfeiertag (9. August; Unabhängigkeitstag von 1965) Sonstige Feiertage Chinesische Feiertage Chinesisches Neujahrsfest nach dem Chinesischen Kalender (21. Januar bis 21. Februar) 2. Neujahrstag nach dem Chinesischen Kalender (22. Januar bis 22. Februar) Buddhistische Feiertage Vesakh (1. Mai bis 30. Mai) Islamische Feiertage Fest des Fastenbrechens (Hari Raya Puasa) Islamisches Opferfest (Hari Raya Haji) Hinduistische Feiertage Diwali (15. Oktober bis 15. November) Christliche Feiertage Karfreitag Weihnachten (25. Dezember) Da sich die islamischen Feiertage nach einem Mondkalender bestimmen, gibt es jeweils alle 32 bis 33 Jahre einen Feiertag im Jahr doppelt. Dafür kann das Fest des Fastenbrechens mit dem Chinesischen Neujahrsfest zusammenfallen. Die chinesischen Neujahrsfeiertage bestimmen sich nach dem Chinesischen Kalender. Hari Raya Puasa ist am ersten Tag des zehnten Monats im Islamischen Kalender, Hari Raya Haji am zehnten Tag des zwölften Monats. Der Vesak-Tag findet am ersten Vollmond im Mai statt, Diwali am letzten Tag des Monats Asvina nach dem Indischen Kalender. Sehenswürdigkeiten Tourismus ist in Singapur eine wichtige Einkommensquelle, im Jahr 2017 besuchten 17,4 Millionen Touristen Singapur. Zu den Hotels der gehobenen Klasse gehört das Raffles Hotel, in dem berühmte Persönlichkeiten wie Charlie Chaplin, Rudyard Kipling oder Winston Churchill zu Gast waren. Die meisten Hotels liegen im Zentrum oder am Pearls Hill Park. Für Touristen ist Singapur vorwiegend Zwischenziel, an dem diese durchschnittlich 3,67 Tage verweilen. Dennoch bietet die Stadt zahlreiche Attraktionen: Stadtviertel Das Stadtzentrum mit der Einkaufsstraße Orchard Road Der Marina Bay-Bereich mit dem Hotel Marina Bay Sands, dem Marina Bay Street Circuit, dem Singapore Flyer und den Gardens by the Bay Das arabische Viertel Kampong Glam, in dem die Sultan-Moschee und die Arab Street zu finden sind Das indische Viertel Little India, in dem der Sri Veeramakaliamman Tempel zu finden ist Mohamed Sultan Road, eine für ihr Nachtleben bekannte Straße Geylang District, eines der vier Rotlichtviertel von Singapur, in dem legal der Prostitution nachgegangen werden kann Die Vergnügungsviertel Boat Quay und Clarke Quay am Singapore River mit einer Vielzahl von Restaurants, Kneipen, Bars und Diskotheken Das Kolonialviertel mit Fort Canning, dem alten Parlament, dem Victoria Theatre and Concert Hall sowie dem Cricket Club Die Ausflugsinsel Sentosa mit einer Vielzahl von Attraktionen wird vor allem von Familien am Wochenende gerne besucht. Sehenswert sind unter anderem ein begehbares Aquarium, Fort Siloso, der Orchard Garten, der Butterfly Park sowie der Themenpark Vulcanoland Das chinesische Viertel Chinatown Das Ausgehviertel Holland Village ist vor allem bei Expats beliebt. Lage und Aussehen der Stadtviertel für die ethnischen Gruppen: Chinesen, Malayen, Inder, Moslems und andere, wie sie heute zu sehen sind, ließ Thomas Stamford Raffles schon bald nach seiner Ankunft in Singapur anlegen. Außerdem verfügte Raffles, dort durchgehend sog. Shop Houses zu bauen (unten Geschäftsräume mit überdachtem Gehweg, oben Wohnung), wie er sie von der Insel Penang her kannte. Historische Gebäude Das Raffles Hotel mit der berühmten Long-Bar, in dem der Singapore Sling erfunden wurde sowie dem hoteleigenen Museum The Fullerton Hotel war früher ein Bürogebäude, in dem unter anderem das General Post Office untergebracht war Das Victoria Theatre and Concert Hall befindet sich im ehemaligen Rathaus mit seinem markanten Glockenturm Das Chijmes, ehemals Kloster, heute kulturelle Attraktion. Museen Die Museen befinden sich teilweise in historischen Gebäuden: Das Singapore Art Museum zeigt vor allem asiatische Kunst Die National Gallery Singapore zeigt moderne Kunst (19. und 20. Jhdt.) aus Singapur und Südostasien Das Singapore Science Centre bietet interessierten Besuchern über 500 interaktive Experimente Das National Museum of Singapore erläutert die Geschichte Singapurs und stellt darüber hinaus Kunsthandwerk und ausgewählte Prunkstücke der Singapurer Sammlungen aus, wie John Singer Sargents Öl-Porträt des britischen Verwalters Sir Frank Swettenham aus dem Jahre 1904. Im Asian Civilisations Museum werden Sammlungen aus dem chinesischen, malaiischen, islamischen und indischen Kulturkreis gezeigt. In der Battle Box, dem ehemaligen Befehlsstand der Alliierten in Singapur, wird der Fall der Stadt vor den anrückenden Japanern dargestellt. Images of Singapore zeigt die lokale Geschichte sowie Sitten und Gebräuche in der Stadt Das Singapore Philatelic Museum zeigt seltene Briefmarken aus Asien sowie Exponate zur Postgeschichte Singapurs Im Live Turtle and Tortoise Museum im Chinesischen Garten kann man eine Vielzahl an Schildkröten sehen. Durch die große Sammlung hat es das Museum geschafft, einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde zu erhalten. Parks und Gärten Der Jurong Bird Park, ein Vogelpark mit 400 Vogelarten in zum Teil sehr großen Volieren Das 1883 gegründete, 165 Hektar große Bukit-Timah-Reservat, ein fast primäres Stück Dschungel (Küstenberg-Wald Dipterocarpus) mit der höchsten Erhebung des Inselstaates Die 1993 eröffnete Sungei Buloh Wetland Reserve im Nordwesten der Insel, ein 139 Hektar großer Nationalpark mit Feuchtgebieten und Mangrovenwäldern Der Pasir Ris Park im Nordosten der Insel. Auf Stegen kann man in diesem drittgrößten Park Singapurs die Mangrovensümpfe erkunden. Der Zoo, der zur Beobachtung der nachtaktiven Tiere eine Nacht-Safari anbietet Der 1822 von Sir Thomas Stamford Raffles gegründete Singapore Botanic Gardens mit mehr als einer halben Million Pflanzen und einer spektakulären Orchideensammlung Der East Coast Park mit vielen Freizeitangeboten sowie einer Reihe von Fisch-Restaurants Fort Canning Park beinhaltet zwei gotische Tore, den ältesten christlichen Friedhof der Stadt, den ASEAN Sculpture Park, die Battle Box sowie den Spice Garden, den ersten botanischen Garten der Stadt aus dem Jahre 1822 In der Parklandschaft rund um das MacRitchie Reservoir lädt ein weitläufiges Netz von Wegen zum Wandern ein. Der Chinesische Garten mit Pagoden liegt auf einer Insel im Jurong Lake. Der Japanische Garten Butterfly Park and Insect Kingdom beherbergen mehr als 1500 Schmetterlings- sowie über 2500 Insektenarten. Der Jurong Reptile Park mit ehemals mehr als 400 Reptilienarten wurde im September 2006 geschlossen. Die Gardens by the Bay, auf künstlich gewonnenem Land östlich der Marina Bay angelegt. Bestehend aus dem 2011 eröffneten Bay East Garden (32 Hektar) und dem 2012 eröffneten Bay South Garden (54 Hektar). Bestandteil dieser Anlage sind auch die Heritage Gardens. Eine Erweiterung um den Bay Central Garden (15 Hektar) ist geplant. Ebenfalls auf dem Parkgelände angesiedelt sind die Hallen „Cloud Forest“ und „Flower Dome“ sowie künstliche Riesenbäume. Der Bishan Park besteht aus einem zu einem Fluss umgebauten Kanal. Der Thomson Naturpark zwischen den Straßen Old Upper Thomson Road und Upper Thomson Road wurde Ende 2019 eröffnet. Die Singapurer Regierung verfolgt das stadtplanerische Ziel, durch Fassadenbegrünung die natürliche, tropische Umgebung mit dem Baubestand zu verbinden. Das Stadtbild ist geprägt von Straßenbäumen, Grünanlagen und unzähligen kleinen und größeren Parks, die in und um die Wohneinheiten liegen. Über 3320 Hektar des Landes sind Parks oder grüne Freiflächen. Denkmäler Das Wahrzeichen Singapurs, der Merlion, eine Kombination aus Löwe und Fisch Eine Plakette markiert die Stelle, an der Sir Thomas Stamford Raffles angeblich zum ersten Mal den Boden Singapurs betreten hat. Das Lim Bo Seng Memorial gedenkt des von den Japanern im Zweiten Weltkrieg umgebrachten Kriegshelden Lim Bo Seng Sonstige Sehenswürdigkeiten Die Esplanade, ein 2002 eröffnetes Kulturzentrum in Form einer Stinkfrucht, deswegen in Singapur besser bekannt unter dem Namen Durian. Pulau Ubin, eine Insel nordöstlich der Hauptinsel Singapurs ist im Gegensatz zum restlichen Singapur noch beinahe komplett unbebaut und naturbelassen. Die kleine Insel wird häufig von Einheimischen für Wochenendausflüge und Fahrradtouren in die Natur aufgesucht. Der Aussichtspunkt Mount Faber mit einem 360°-Blick über Singapur. Eine Seilbahn verbindet den Berg mit Sentosa. Die Haw Par Villa ist ein Vergnügungspark, gestaltet nach Themen aus der chinesischen Mythologie. Die Insel Saint John’s Island (Pulau Sakijang Bendera) ist Singapur vorgelagert und bietet Ausflüglern Gelegenheit zum Baden und Wandern. Am 18. März 2010 eröffneten die Universal Studios Singapore, ein Themenpark der auf der Ferieninsel „Resorts World Sentosa“ Attraktionen und Shows zu filmbezogenen Themen bietet. In Singapur steht das mit einer Höhe von 165 Metern zweitgrößte Riesenrad der Welt, der Singapore Flyer. Hotel Marina Bay Sands mit Aussichtsplattform, Bar und Schwimmbecken auf 200 Meter Höhe. Kusu Island, eine kleine zum Teil aufgeschüttete Insel vor Singapur. Der Springbrunnen des Reichtums galt 1998 als größter Brunnen der Welt. Sport Sportler Bis zu den Olympischen Spielen 2012 in London war der Gewichtheber Tan Howe Liang einziger olympischer Medaillengewinner Singapurs, der bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom Silber im Leichtgewicht gewann. In London 2012 gewann die Tischtennisspielerin Feng Tianwei Bronze sowohl im Einzel, als auch in der Mannschaftswertung mit Li Jiawei und Wang Yuegu. Die Badmintonspielerin Li Li gewann den Dameneinzeltitel bei den Commonwealth Games 2002. Bekannt sind auch der Badmintonspieler Ronald Susilo und seine Frau, die Tischtennisspielerin Li Jia Wei. Der chinesische Schach-Großmeister Zhang Zhong spielt seit 2007 für den Schachverband von Singapur. Der Schwimmer Joseph Schooling sorgte bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro für Aufmerksamkeit und gewann Gold über 100 m Schmetterling und ist seitdem einer der bekanntesten Sportler Singapurs. Loh Kean Yew wurde am 19. Dezember 2021 Badminton-Weltmeister in Huelva und ist damit der erste Badminton-Weltmeister aus Singapur. Fußball Die Singapore Premier League ist die höchste Spielklasse im singapurischen Fußball und wird von der Football Association of Singapore, dem Fußballverband Singapurs, organisiert. Darüber hinaus hat Singapur auch eine Nationalmannschaft, die als viermalige Sieger der Fußball-Südostasienmeisterschaft derzeit die stärkste südostasiatische Nationalmannschaft ist. Olympische Jugendspiele 2010 war Singapur die erste Stadt, in der die Olympischen Jugendspiele stattfanden. Vom 14. bis 26. August 2010 haben jugendliche Sportler aus aller Welt in Singapur um die olympischen Medaillen gekämpft. Special Olympics Special Olympics Singapur wurde 1983 gegründet und nahm mehrmals an Special Olympics Weltspielen teil. Der Verband hat seine Teilnahme an den Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin angekündigt. Die Delegation wird vor den Spielen im Rahmen des Host Town Programs vom Landkreis Börde, Haldensleben, Helmstedt und dem Landkreis Helmstedt betreut. Marathon Jedes Jahr findet Anfang Dezember der Singapur-Marathon statt, der mittlerweile zu den teilnehmerstärksten der Welt gehört. Formel 1 Das erste Formel-1-Rennen in Singapur fand am 28. September 2008 auf dem Marina Bay Street Circuit statt. Es war gleichzeitig das erste Nachtrennen in der Formel-1-Geschichte. Fernando Alonso gewann das Rennen. Der erfolgreichste Formel-1 Fahrer auf dieser Strecke ist Sebastian Vettel, mit 5 Siegen (Stand 2020). Rugby Rugby Union gelangte im späten 19. Jahrhundert in die britische Kolonie Singapur. Als ab Anfang des 20. Jahrhunderts der Malay Cup – eine der ältesten Trophäen im Rugby – zwischen Malaysia und Singapur ausgetragen wurde, genoss der Sport eine regelmäßige Präsenz in Singapur. In Singapurs Nationalstadium wird ein jährliches Siebener-Rugby-Turnier ausgetragen, die Singapore Sevens. Cricket Cricket gelangte wie die meisten anderen Sportarten während der britischen Kolonialzeit nach Singapur. Die Singapurische Cricket-Nationalmannschaft ist eine der besten Mannschaften Asiens außerhalb der ICC-Mitglieder mit ODI-Status und erreichte mit dem 20. Platz in der T20I-Rangliste des ICC im März 2020 ihre beste Platzierung bisher. Persönlichkeiten In Singapur geborene Persönlichkeiten Abu Bakar von Johor (1833–1895), Sultan von Johor Eduard Lorenz Lorenz-Meyer (1856–1926), deutscher Unternehmer, Kunstsammler, Heraldiker und Kunstmäzen Carl Detmar Stahlknecht (1870–1946), deutscher Jurist und Politiker Ernest Wilton (1870–1952), britischer Diplomat Robert Walter Campbell Shelford (1872–1912), britischer Entomologe, Museumsdirektor und Naturforscher Leslie Charteris (1907–1993), britisch-amerikanischer Krimi-Schriftsteller Benjamin Henry Sheares (1907–1981), Politiker David Saul Marshall (1908–1995), Politiker Tan Chin Tuan (1908–2005), chinesisch-singapurischer Manager Francis Chan (1913–1967), katholischer Bischof von Penang Lim Yew Hock (1914–1984), Politiker Lim Kim San (1916–2006), Politiker Mohamad bin Hamzah (1918–1993), Vexillograph und Architekt Lee Kuan Yew (1923–2015), Politiker Sellapan Ramanathan (1924–2016), Politiker, Staatspräsident (1999–2011) Chia Boon Leong (1925–2022), Fußballspieler Richard Hu (1926–2023), Politiker, Finanzminister (1985–2001) Heather Chasen (1927–2020), britische Schauspielerin Ewen Fergusson (1932–2017), britischer Diplomat und Rugbyspieler Ong Teng Cheong (1936–2002), Politiker Lam Lay Yong (* 1936), Mathematikhistorikerin Nicholas Chia (* 1938), chinesischer Geistlicher Allan Massie (* 1938), schottischer Schriftsteller und Journalist Shunmugam Jayakumar (* 1939), Politiker Tony Tan Keng Yam (* 1940), Politiker Tony Anholt (1941–2002), britischer Schauspieler Han Sai Por (* 1943), Bildhauerin Wong Kan Seng (* 1946), Politiker Kishore Mahbubani (* 1948), Politikwissenschaftler und Diplomat Phoon Yew Tien (* 1952), Komponist Chieh Tsao (1953–1996), Komponist, Ingenieur und Mathematiker Paul Lim (* 1954), Dartspieler Brad Cooper (* 1954), australischer Schwimmer Khoo Boon Hui (* 1954), Politiker George Yeo (* 1954), Politiker Terry Butcher (* 1958), englischer Fußballspieler und -trainer Julia Nickson-Soul (* 1958), Schauspielerin Simryn Gill (* 1959), bildende Künstlerin Ravi Veloo (* 1959), Journalist und Schriftsteller Lui Tuck Yew (* 1961), Politiker Lee Yi Shyan (* 1962), Politiker Joseph Prince (* 1963), Pastor und Buchautor Paul Howe (* 1965), britischer Schwimmer Gayle San (* 1967), Musikproduzentin Chin Han (* 1969), Schauspieler Deborah Hawksley (* 1970), britische Opern- und Konzertsängerin Colin Lynch (* 1970), irischer Paracycler Louis Theroux (* 1970), britischer Journalist James Le Mesurier (1971–2019), britischer Offizier und Zivilschützer Nazri Nasir (* 1971), Fußballspieler Annabel Chong (* 1972), Pornodarstellerin Nanni Erben (* 1974), deutsche Filmproduzentin Tan Paey Fern (* 1974), Tischtennisspielerin Aide Iskandar (* 1975), Fußballspieler Daniel Kowalski (* 1975), australischer Schwimmer François Perrodo (* 1977), französischer Unternehmer, Polospieler und Autorennfahrer Alfian bin Sa’at (* 1977), Schriftsteller und Dichter Cyril Wong (* 1977), Dichter Gwendoline Yeo (* 1977), sino-amerikanische Schauspielerin Vanessa-Mae (* 1978), britische Violinistin Indra Sahdan Bin Daud (* 1979), Fußballspieler Cheryl Chin (* 1979), Schauspielerin Kaylani Lei (* 1980), US-amerikanische Stripperin und Pornodarstellerin Kai Wong (* 1980), US-amerikanischer französischer Schauspieler, Musiker und Produzent Michael Yani (* 1980), US-amerikanischer Tennisspieler Tila Tequila (* 1981), US-amerikanisches Model und Sängerin Lionel Lewis (* 1982), Fußballspieler Aliff Shafaein (* 1982), Fußballspieler Rachel Yang (* 1982), Stabhochspringerin Kelly B. Jones (* 1983), thailändisch-walisische Schauspielerin, Synchronsprecherin, Moderatorin und Model Jackson Rathbone (* 1984), US-amerikanischer Schauspieler und Musiker Sofiyan Abdul Hamid (* 1985), Fußballspieler Michelle Ng (* 1986 oder 1987), eine chinesische Theater- und Filmschauspielerin, Filmproduzentin, Fernsehmoderatorin und Model Isa Halim (* 1986), Fußballspieler Gary Yeo Foo Ee (* 1986), Sprinter Muhammad Taqi (* 1986), Fußballschiedsrichter Adrian Zaugg (* 1986), Autorennfahrer Youri Ziffzer (* 1986), deutscher Eishockeytorhüter Jamal Amirudin (* 1987), Sprinter Elfi Mustafa (* 1987), Sprinter Fairoz Hasan (* 1988), Fußballspieler Irwan Shah (* 1988), Fußballspieler Roy Hobbs (* 1989), Tennisspieler Fabian Kwok (* 1989), Fußballspieler Ross Butler (* 1990), US-amerikanischer Schauspieler Faritz Hameed (* 1990), Fußballspieler Hariss Harun (* 1990), Fußballspieler Nazrul Nazari (* 1991), Fußballspieler Raihan Rahman (* 1991), Fußballspieler Soh Rui Yong (* 1991), Langstreckenläufer Shahfiq Ghani (* 1992), Fußballspieler Goh Chui Ling (* 1992), Leichtathletin Meg Lanning (* 1992), australische Cricketspielerin Safirul Sulaiman (* 1992), Fußballspieler Wai Loon Ho (* 1993), Fußballspieler Syahiran Miswan (* 1994), Fußballspieler Deborah Tsai (* 1994), australische Synchronschwimmerin Timothee Yap Jin Wei (* 1994), Leichtathlet Ammirul Emmran (* 1995), Fußballspieler Taufik Suparno (* 1995), Fußballspieler Tim David (* 1996), singapurisch-australischer Cricketspieler Mukundan Maran (* 1996), Fußballspieler Zubin Percy Muncherji (* 1996), Sprinter Shanti Pereira (* 1996), Sprinterin Calvin Quek (* 1996), Hürdenläufer Suhairi Sabri (* 1996), Fußballspieler Darren Teh (* 1996), Fußballspieler Amir Zalani (* 1996), Fußballspieler Hariz Farid (* 1997), Fußballspieler Adam Hakeem (* 1997), Fußballspieler Faisal Shahril (* 1997), Fußballspieler Danish Uwais (* 1997), Fußballspieler Hafiz Ahmad (* 1998), Fußballspieler Shaheed Alam (* 1998), Tennisspieler Naufal Azman (* 1998), Fußballspieler Max Goh (* 1998), Fußballspieler Amer Hakeem (* 1998), Fußballspieler Syed Firdaus Hassan (* 1998), Fußballspieler Haiqal Pashia (* 1998), Fußballspieler Prakash Raj (* 1998), Fußballspieler Rusyaidi Salime (* 1998), Fußballspieler Idraki Adnan (* 1999), Fußballspieler Saifullah Akbar (* 1999), Fußballspieler Ikhsan Fandi (* 1999), singapurisch-südafrikanischer Fußballspieler Amirul Haikal (* 1999), Fußballspieler Nazhiim Harman (* 1999), Fußballspieler Irfan Najeeb (* 1999), Fußballspieler Kishon Philip (* 1999), Fußballspieler Carolyn Rayna Buckle (* 2000), australische Synchronschwimmerin Khairul Hairie (* 2000), Fußballspieler Glenn Kweh (* 2000), Fußballspieler Jacob Mahler (* 2000), singapurisch-dänischer Fußballspieler Shahib Masnawi (* 2000), Fußballspieler Martyn Mun (* 2000), Fußballspieler Qayyum Raishyan (* 2000), Fußballspieler Aravindhan Ramanathan (* 2000), Fußballspieler Rezza Rezky (* 2000), Fußballspieler Jordan Vestering (* 2000), Fußballspieler Azim Akbar (* 2001), Fußballspieler Wayne Chew (* 2001), Fußballspieler Prathip Ekamparam (* 2001), Fußballspieler Fudhil I’yadh (* 2001), Fußballspieler Haziq Kamarudin (* 2001), Fußballspieler Keshav Kumar (* 2001), Fußballspieler Puvan Raj (* 2001), Fußballspieler Kayla Sanchez (* 2001), kanadische Schwimmerin Jared Gallagher (* 2002), Fußballspieler Naufal Ilham (* 2002), Fußballspieler Andreas Jungdal (* 2002), dänischer Fußballspieler Hariysh Krishnakumar (* 2002), Fußballspieler Marc Brian Louis (* 2002), Leichtathlet Amir Mirza (* 2002), Fußballspieler Ilhan Noor (* 2002), Fußballspieler Jarrel Ong (* 2002), Fußballspieler Dylan Pereira (* 2002), Fußballspieler Ryan Praveen (* 2002), Fußballspieler Fathullah Rahmat (* 2002), Fußballspieler Nicky Melvin Singh (* 2002), Fußballspieler Marc Ryan Tan (* 2002), Fußballspieler Andrew Aw Yong Rei (* 2003), Fußballspieler Syafi Hilman (* 2003), Fußballspieler Raimi Ishraq (* 2003), Fußballspieler Aidil Johari (* 2003), Fußballspieler Irfan Mika'il (* 2003), Fußballspieler Glenn Ong (* 2003), Fußballspieler Aniq Raushan (* 2003), Fußballspieler Syafi’ie Redzuan (* 2003), Fußballspieler Ajay Robson (* 2003), Fußballspieler Umayr Sujuandy (* 2003), Fußballspieler Shakthi Vinayagavijayan (* 2003), Fußballspieler Ong Yu En (* 2003), Fußballspieler Muhammad Asis (* 2004), Fußballspieler Kenji Austin (* 2004), Fußballspieler Christos Chua (* 2004), Fußballspieler Irfan Iskandar (* 2004), Fußballspieler Hilman Norhisam (* 2004), Fußballspieler Febryan Putra Pradana (* 2004), Fußballspieler Adam Reefdy (* 2004), Fußballspieler Amir Syafiz (* 2004), Fußballspieler Kieran Teo (* 2004), Fußballspieler Aizil Yazid (* 2004), Fußballspieler Aqil Yazid (* 2004), Fußballspieler Junki Kenn Yoshimura (* 2004), Fußballspieler Fairuz Fazli (* 2005), Fußballspieler Kian Ghadessy (* 2005), Fußballspieler Anton Yen Goh (* 2005), Fußballspieler Ikram Mikhail Mustaqim (* 2005), Fußballspieler Raoul Suhaimi (* 2005), Fußballspieler Kai Yamamoto (* 2005), japanisch-US-amerikanischer Fußballspieler Jovan Ang (* 2006), Fußballspieler Caelan Cheong (* 2006), Fußballspieler Iryan Fandi (* 2006), Fußballspieler Matthias Koesno (* 2006), Fußballspieler Kegan Phang (* 2006), Fußballspieler Jonan Tan (* 2006), Fußballspieler George Thomas (* 2006), englischer Fußballspieler Idzham Eszuan (* 2007), Fußballspieler Danish Haqimi (* 2007), Fußballspieler Kai Sheng Loo (* 2007), Fußballspieler Nathan Mao (* 2008), Fußballspieler Siehe auch Liste der Außenminister von Singapur Liste der deutschen Botschafter in Singapur Liste der Botschafter der Vereinigten Staaten in Singapur Liste der olympischen Medaillengewinner aus Singapur Liste der höchsten Gebäude in Singapur Erzbistum Singapur#Bischöfe Literatur Beng Huat Chua: Liberalism Disavowed: Communitarianism and State Capitalism in Singapore. Cornell University Press, Ithaca 2017, ISBN 978-1-5017-1343-9. (englisch) Paul Linnarz: Harmonie im Staatsauftrag. Wie Singapur mit Einwanderung und Integration umgeht, KAS-Auslandsinformationen. 04/2011, Berlin 2011, S. 101–116. Rolf A. Schütze, René-Alexander Hirth: Einführung in das Recht Singapurs. Verlag C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-55730-9. Michael Hill, Kwen Fee Lian: The Politics of Nation Building and Citizenship in Singapore. Routledge, London / New York 1995, ISBN 0-415-12025-X. (englisch) Weblinks Website der Regierung der Republik Singapur (englisch) Botschaft der Republik Singapur in Berlin (deutsch, englisch) deutsches Auswärtiges Amt – Länderinformationen Singapur Maritime and Port Authority of Singapore (englisch) Website der Region Mandai Singapur (englisch) Andrea Kath: 01.09.1963 – Singapur wird unabhängig, Westdeutscher Rundfunk, ZeitZeichen vom 1. September 2013 (Podcast) Einzelnachweise Staat in Asien Hauptstadt in Asien Ort in Singapur Ort mit Seehafen Millionenstadt Mitgliedstaat der Vereinten Nationen Indochina Inselstaat Hochschul- oder Universitätsstadt Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations Mitgliedstaat der ASEAN
Ein Arbeitsverhältnis ist die rechtliche und soziale Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die durch einen Arbeitsvertrag zustande kommt. Allgemeines Im Arbeitsvertrag ist geregelt, dass der Arbeitnehmer bestimmte Arbeitsleistungen zu erbringen hat, während der Arbeitgeber als wichtigste Gegenleistung die Verpflichtung zur Zahlung des Arbeitsentgelts übernimmt. Der Arbeitsvertrag ist eine Art des Dienstvertrages (§ ff. BGB), bei dem – im Gegensatz zum Werkvertrag – der Arbeitnehmer eine Leistung (Bemühung) schuldet, aber keinen Erfolg. Beim Dienst- und Arbeitsvertrag genügt mithin das bloße Tätigwerden. Das Arbeitsentgelt ist nach Abs. 2 BGB die Folge eines Arbeitsverhältnisses und vom Arbeitgeber nach erfolgter Arbeitsleistung zu erbringen ( BGB), der Arbeitnehmer ist also zur Vorleistung verpflichtet. Das Arbeitsverhältnis beginnt nach der Vertragstheorie mit dem Abschluss des Arbeitsvertrages, nicht aber mit der späteren Eingliederung des Arbeitnehmers in den Betrieb. Mit Arbeitsbeginn muss der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung während der Arbeitszeit erbringen und bis zum Arbeitsende fortsetzen. Das Arbeitsverhältnis hat den Charakter eines Dauerschuldverhältnisses. Beim Betriebsübergang tritt der erwerbende Arbeitgeber in die Rechte und Pflichten aus den im Zeitpunkt des Übergangs bestehenden Arbeitsverhältnissen ein ( Abs. 1 BGB). Das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschied bereits im Dezember 1957, dass für das Arbeitsverhältnis auch der Allgemeine Teil des BGB gilt (etwa Anfechtung, arglistige Täuschung), es sei denn, einzelne Vorschriften sind mit dem Wesen und Inhalt eines Arbeitsverhältnisses unvereinbar. Ein Arbeitsverhältnis endet insbesondere mit Ablauf der vertraglichen Befristung oder mit Erreichen der Regelaltersrente oder durch Aufhebungsvertrag oder durch Kündigung. Arten Das Statistische Bundesamt versteht unter einem Normalarbeitsverhältnis ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis, „das in Vollzeit und unbefristet ausgeübt wird“. Mit zeitlich unbefristeten Normalarbeitsverhältnissen ist eine Reihe von gesetzlichen und tariflichen Schutzbestimmungen verknüpft. Merkmale sind Vollzeitbeschäftigung, regelmäßige Arbeitszeit von bestimmter Dauer und zeitlicher Verteilung, konstanter Arbeitsplatz, vorhandene Interessenvertretung für Arbeitsbedingungen oder die dauerhafte Stabilität des Arbeitnehmerstatus. Fehlt es an einem dieser Merkmale, liegt ein atypisches Arbeitsverhältnis vor. Es besitzt hiervon abweichende Merkmale, die zu arbeitsrechtlichen oder sozialversicherungsrechtlichen Benachteiligungen des Arbeitnehmers führen können. Hierzu gehören insbesondere Altersteilzeit, Befristetes Arbeitsverhältnis, freie Mitarbeiter, geringfügige Beschäftigung, Heimarbeit, Kettenarbeitsverhältnis, Leiharbeit, Praktikum, Scheinselbständigkeit, Telearbeit oder Zeitarbeit. Atypische Arbeitsverhältnisse (prekäre Arbeit) entstanden im Rahmen der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, um die Arbeitslosigkeit zu verringern. Außerdem gibt es Erwerbsformen, die nicht dem Arbeitsrecht unterliegen, z. B. das Dienstverhältnis von Beamten, Soldaten und Richtern sowie die Beschäftigung auf der Grundlage von unbefristeten Dienstverträgen oder sachbezogen definierten Honorarverträgen. Im allgemeinen Sprachgebrauch gibt es zudem Sonderformen des Arbeitsverhältnisses, zum Beispiel Studentenjobs, Aushilfstätigkeiten oder die Beschäftigung von Hauspersonal, auf die die Regeln des Arbeitsrechts aber Anwendung finden. Ein mittelbares Arbeitsverhältnis liegt vor, wenn ein Arbeitnehmer von einem Mittelsmann beschäftigt wird, der seinerseits selbst Arbeitnehmer eines Dritten ist und die Arbeit mit Wissen des Dritten unmittelbar für diesen geleistet wird. Arbeitsverhältnis und Beschäftigungsverhältnis Verstoßen die Abreden eines Arbeitsvertrags nach Inhalt, Beweggrund oder Zwecksetzung gegen die guten Sitten, ist der Arbeitsvertrag gemäß Abs. 1 BGB nichtig. Dieses „fehlerhafte Arbeitsverhältnis“ liegt auch bei einem Verstoß gegen ein Verbotsgesetz nach BGB zugrunde. Das gilt insbesondere bei Vereinbarung einer Arbeitsleistung, mit der gegen allgemeine Strafgesetze verstoßen werden soll. Während das Arbeitsrecht sittenwidrige oder verbotswidrige Arbeitsinhalte nicht hinnehmen darf, ist das sozialrechtliche Beschäftigungsverhältnis wertneutral, denn das Bundessozialgericht (BSG) entschied im August 2000, dass sittenwidrige Tätigkeit ein Beschäftigungsverhältnis begründen und daher zur Versicherungspflicht führen kann. Einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Arbeits- und Beschäftigungsverhältnis ist daher der Arbeitsinhalt. Weblinks Einzelnachweise Personalwesen Arbeitsrecht
Der NACA-Score, genannt auch NACA-Schema oder NACA-Index, ist ein Scoring-System um die Schwere von Verletzungen, Erkrankungen oder Vergiftungen in der (Notfall-)Medizin zu beschreiben. Es wurde vom namensgebenden National Advisory Committee for Aeronautics ursprünglich als Einsatzbewertung im Hinblick auf Unfälle in der Luftfahrt entwickelt. Die Verletzungsschlüssel des siebengradigen NACA-Score wurden in Deutschland in ein bundeseinheitliches Notarzt-Einsatzprotokoll integriert. Das in zwei Varianten existierende NACA-Schema gliedert sich in folgende, mit römischen Ziffern bzw. der Null bezeichnete Kategorien. Der NACA-S-Score: Literatur Walied Abdulla: Interdisziplinäre Intensivmedizin. Urban & Fischer, München u. a. 1999, ISBN 3-437-41410-0, S. 469. Einzelnachweise Diagnostisches Verfahren in der Notfallmedizin Scoring-System
Ladekosten eines E-Autos: ein Überblick | VERIVOX\nWer über die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs nachdenkt, möchte natürlich wissen, wie hoch die Ladekosten für ein E-Auto ausfallen. Verglichen mit den Preisen für den Kraftstoff von Verbrennungsmotoren sind die Stromkosten deutlich niedriger. Im konkreten Einzelfall können sich jedoch sehr unterschiedliche Kosten ergeben. Einen großen Einfluss auf die Ladekosten Ihres E-Autos hat der Umstand, wo Sie den Akku des Wagens aufladen.\nMit einem gewöhnlichen Tarif für Haushaltsstrom ergeben sich Kosten von etwa 30 Cent je Kilowattstunde.\nWer mindestens 10.000 Kilometer im Jahr fährt und das Fahrzeug oft zuhause lädt, für den lohnen sich spezielle Autostromtarife.\nAufgrund unterschiedlicher Abrechnungssysteme variieren die Kosten an öffentlichen Normal- und Schnellladestationen sehr stark.\nElektroautos punkten nicht nur mit niedrigeren Kraftstoffkosten als Verbrenner, sondern schneiden bei Berücksichtigung sämtlicher Kostenfaktoren oftmals ebenfalls besser ab.\nDas Elektroauto zuhause laden: Kosten vom gewählten Stromtarif abhängig\nWenn Sie Ihr Elektroauto an einer heimischen Steckdose oder einer Wandladestation laden, liegen die Kosten je Kilowattstunde abhängig vom Stromtarif bei circa 30 Cent. Hat der Akku eine Kapazität von 40 Kilowattstunden, ergeben sich Ladekosten fürs E-Auto von 12 Euro. Liegt die Speicherkapazität der Batterie bei 80 Kilowattstunden, sind es 24 Euro. Verbraucht das Auto beispielsweise 15 Kilowattstunden auf einer Strecke von 100 Kilometern, entspricht dies Kosten von 4,50 Euro.\nBesonderer Hinweis: Wer bisher noch nie den Stromlieferanten gewechselt hat und demzufolge Energie über den Grundversorger bezieht, zahlt in der Regel mehr als nötig. In diesem Fall ist ein Stromanbieter-Vergleich sinnvoll, um die Elektroauto-Ladekosten zu minimieren.\nAls Vielfahrer von speziellen Tarifen für Autostrom profitieren\nNeben den herkömmlichen Tarifen für Haushaltsstrom lassen sich auch Anbieter mit speziellen Autostromtarifen ausfindig machen. Wer sich für ein derartiges Angebot entscheidet, benötigt jedoch einen zweiten Stromzähler, dessen Installation zusätzliche Kosten verursacht. Außerdem fällt hier eine Grundgebühr an. Aufgrund des um einige Cent niedrigeren Strompreises kann sich ein entsprechender Tarif dennoch lohnen. Die Bedingung dafür ist jedoch, dass Sie viel mit dem Auto fahren und den Akku häufig zuhause laden.\nLadekosten fürs E-Auto an öffentlichen Ladestationen\nAn öffentlichen Stromtankstellen gibt es eine ganze Reihe von Bezahlmodellen, mit denen Säulenbetreiber die Ladekosten berechnen. Neben der Abrechnung nach Lademenge oder Zeit beinhaltet der Tarif-Dschungel auch Pre- und Post-Paid-Modelle, Tarife mit Grundgebühr und ermäßigtem Kilowattstundenpreis, Pauschalpreise je Ladevorgang und Flatrates. Dazu kommt noch, dass es neben gewöhnlichen Wechselstrom-Ladesäulen (AC) auch Gleichstrom-Ladestationen (DC) gibt. Letztere zeichnen sich durch eine deutlich höhere und somit schnelle Ladeleistung aus, die jedoch mit höheren Preisen einhergeht.\nJe nach Stromanbieter liegen die Preise je Kilowattstunde an gewöhnlichen Ladestationen bei etwa 25 bis 40 Cent. An Schnellladepunkten fallen 35 bis 50 Cent an. Wenn Sie beispielsweise 40 Kilowattstunden zu einem Preis von 40 Cent je Kilowattstunde tanken, liegen die Elektroauto-Ladekosten bei 16 Euro. Bei einem Verbrauch von 15 Kilowattstunden ergeben sich für 100 Kilometer Kosten in Höhe von sechs Euro.\nBei diesem Bezahlsystem fallen die Unterschiede zwischen AC- und DC-Ladestationen recht beträchtlich aus. Während Sie an Normalladepunkten mit fünf bis zehn Cent je Minute rechnen müssen, verlangen die Betreiber von Schnellladestationen 25 bis 35 Cent pro Minute. Je nach genutzter Stromtankstelle liegen die Ladekosten fürs E-Auto zwischen drei Euro und 21 Euro.\nFür Besitzer eines Elektroautos mit geringer Ladeleistung erweist sich das Abrechnungsmodell als nachteilhaft. Um die Kosten gering zu halten, empfiehlt es sich in diesem Fall, entsprechende Ladestationen zu meiden.\nPauschaler Preis pro Ladevorgang\nAuch die Pauschalpreise hängen von der Art der Stromtankstelle ab, die Sie zum Laden des Akkus nutzen. An AC-Stationen fallen fünf bis zehn Euro an. An DC-Ladesäulen bewegen sich die Kosten im Bereich von zehn bis 15 Euro. Wie lange das Auto an der Stromtankstelle steht und wie viel Strom es zieht, hat hier keine Auswirkungen auf die Ladekosten. Das bedeutet, dass Sie je Kilowattstunde umso weniger zahlen, desto mehr Energie Sie tanken. Daher lohnt sich dieses Abrechnungssystem vor allem für Fahrzeuge mit großer Akkukapazität.\nBezahlmethoden an öffentlichen Ladestationen\nAn öffentlichen Ladestation kann über verschiedene Methoden bezahlt werden. Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:\nBezahlen per Ladekarte: Die Rechnung wird am Monatsende meist per Lastschriftverfahren des hinterlegten Kontos beglichen. Vorteil hierbei ist, dass häufig eine Grundgebühr bei dieser Bezahlmethode entfällt. Jedoch gilt die Ladekarte nur für bestimmte Betreiber.\nBezahlen per App: Hier erfolgt die Zahlung meist unmittelbar nach der Ladung per Direktzahlung. Häufig fällt jedoch eine Grundgebühr zusätzlich zum Ladepreis an.\nBezahlen per EC- oder Kreditkarte: Diese Methode wird an wenigen Ladesäulen angeboten. Die Bezahlung ist nur dann möglich, wenn ein entsprechendes Kundenkonto zur Authentifizierung vorliegt.\nBezahlen per SMS: In seltenen Fällen ist auch eine Bezahlung per SMS möglich. Die Kosten werden über das Prepaid-Guthaben oder dem Mobilfunkvertrag abgerechnet, wobei es zu beachten gilt, dass der jeweilige Mobilfunkanbieter diese Zahlungsart auch zulässt.\nVon Seiten des ADACs wurde Anfang 2020 eine Studie veröffentlicht, in welcher der Automobilclub nicht nur die Ladekosten fürs E-Auto berücksichtigt hat, sondern auch alle weiteren Kostenfaktoren. Dazu gehören beispielsweise die Kfz-Versicherung, die Kfz-Steuer und der Aufwand für Wartungs- beziehungsweise Reparaturarbeiten. Bei seinen Berechnungen ging der ADAC von einer fünfjährigen Haltedauer und unterschiedlichen jährlichen Kilometerleistungen aus. Wie die folgende Tabelle beispielhaft für eine Fahrleistung von 15.000 Kilometern pro Jahr aufzeigt, schnitten Elektrofahrzeuge im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotor in vielen Fällen besser ab:\nKosten je 100 Kilometer in Euro\ni3 (125 Kilowatt) Strom 49,8\n118i (103 Kilowatt) SuperPlus 55,8\n225xe (165 Kilowatt) SuperPlus/Strom 55,9\n225i (170 Kilowatt) SuperPlus 68,2\ni-Pace EV 400 S (294 Kilowatt) Strom 97,5\nF-Pace 30t (221 Kilowatt) Super 89,7\ne-Golf (100 Kilowatt) Strom 43,6\nGolf VIII 1.5 eTSI (110 Kilowatt) Super 59
TCO steht für: Total Cost of Ownership (dt. Gesamtbetriebskosten), Berechnungsverfahren in der Betriebswirtschaftslehre Tjänstemännens Centralorganisation, Dachverband der schwedischen Angestelltengewerkschaft TCO (Standard), Gütesiegel das von diesem Dachverband vergeben wird transparent and conductive oxide, dt. transparentes, elektrisch leitfähiges Oxid Flughafen Tumaco (IATA-Code), kolumbianischer Flughafen Tail Call Optimization, siehe Endrekursion The Cinematic Orchestra, britische Band Traction CEM-Oerlikon, ehemaliger französischer Hersteller von Schienenfahrzeugen Tactical Control Officer, Offizier im Feuerleitteam tco steht für: Dawei Tavoyan (ISO-639-3-Code), Dialekt der birmanischen Sprache in der Tanintharyi-Region, Myanmar TCO
Carlos Martínez (* 30. September 1955 in Pravia, Asturien) ist ein spanischer Pantomime. Leben Seit seinem 12. Lebensjahr wohnte Martínez in Barcelona, wo er einer Laientheatergruppe beitrat und dabei seine Liebe zum Theater entdeckte. 1980 besuchte er die Pantomimenschule Taller de Mimo y Teatro Contemporaneo und 1981 trat er in die Schauspielschule El Timbal über. Von 1982 bis 1987 studierte er bei Lehrern wie Manuel Carlos Lillo und Jorge Vera. Seit 1986 arbeitet er professionell als Mime, kreiert eine Welt aus Gesten, die sein mediterranes Temperament und seinen Humor mit präziser Technik und Rhythmus verbinden. Diese sehr persönliche Sprache ist universal und hat ihm somit die Freiheit geschenkt, nicht nur in Spanien, sondern in der ganzen Welt aufzutreten. Carlos Martínez entwirft fortlaufend neue Stücke, unter anderem im Auftrag zu bestimmten Anlässen wie Kongressen und Messen. Sketches of Silence ist eine Sammlung seiner beliebtesten Stücke, die mittlerweile zu einem Markenzeichen geworden ist. Weitere bekannte Programme waren Books without Words (Bücher ohne Worte) oder Hand Made. Beide Programme gewannen den Publikumspreis bei renommierten Theaterfestivals in Portugal: Hand Made im Juni 2004 beim internationalen Theaterfestival von Almada und Bücher ohne Worte im August 2009 beim 5. internationalen TeatroAgosto Festival in Fundão. Das Programm Meine Bibel wurde im ganzen deutschsprachigen Raum in unzähligen Kirchengemeinden gezeigt. 2002 wurde Carlos Martínez mit diesem Programm Preisträger der ökumenischen Stiftung Bibel und Kultur mit Sitz in Stuttgart. Inspiriert durch ein Projekt mit der Zahori Theatre Company beschloss Carlos Martínez als Nächstes, das Thema „Menschenrechte“ als Pantomimen-Programm für die Bühne zu erarbeiten. Im Februar 2004 fand die Premiere von Human Rights in Genf statt. Es gelang ihm trotz dieses anspruchsvollen Themas, Tiefgang, Provokation und Humor miteinander zu verbinden. Zeitgleich erschien seine erste DVD Meine Bibel. Im September 2005 folgte DVD Nummer 2 Human Rights mit seinem Programm über die Menschenrechte. Mit Ausschnitten aus diesem Programm trat er bei der Menschenrechtspreisverleihung von amnesty international am 19. März 2006 im Deutschen Theater in Berlin auf. Zu den Gästen des Abends gehörten u. a. Bundespräsident Horst Köhler, Herbert Grönemeyer, Dominique Horwitz und Franka Potente. Rechtzeitig zum Auftakt des Jahres 2007, in dem er sein 25-jähriges Bühnenjubiläum als Pantomime feiert, erscheint die 3. DVD („Hand made“) von Carlos Martínez im Brunnen Verlag (Gießen). In den Jahren 2005 und 2008 tourte er mit dem deutschen Journalisten Andreas Malessa mit dem Programm Still & Stark durch Deutschland. Das Programm präsentiert in 25 kompakt präsentierten Stücken menschliche Grunderfahrungen mit Hilfe der Polarität von Sprechen und Schweigen. Regie führte bei dieser Produktion der Amerikaner Robert Long. Als Theater-Lehrer war Carlos Martínez an der Gründung mehrerer Theatergruppen beteiligt. Er lehrte Pantomime an öffentlichen Schulen. Ebenfalls unterrichtet er regelmäßig als Mimenlehrer an der Universität in Saragossa und an internationalen Künstler-Seminaren. Carlos Martínez schrieb über 100 Sketche für Pantomime und Theater. Sein erstes Pantomimen-Handbuch In Silence (Stille Kunst, 1992) wurde auf spanisch, deutsch und französisch herausgegeben. Sein zweites Buch Word of Mime (Pantomimenwort, 1995) wurde auf Französisch und Deutsch verlegt. Im August 2009 erscheint im deutschsprachigen Buchhandel das Buch „Ungeschminkte Weisheiten“. Als Untertitel trägt es „Aus der Garderobe des Lebens“ und erzählt Kurzgeschichten aus der Künstlergarderobe. Im Sommer 2011 wurden die englische Ausgabe („From the Dressing Room“) und die spanische Ausgabe („Desde el camerino“) des Buches veröffentlicht. „Bücher ohne Worte“, die Show, die im August 2009 den Publikumspreis des 5. TeatroAgosto Festivals in Fundão (Portugal), gewann, wurde als 4. DVD von Carlos Martínez im November 2012 auf den deutschen Markt gebracht. Im Jahr 2012 feierte Martínez mit seiner Show „Fata Morgana“ sein 30-jähriges Bühnenjubiläum. Auf Einladung des Schweizer Festivals „Boswiler Sommer“ bestritt Carlos Martínez 2013 den ersten gemeinsamen Auftritt mit der französischen Konzertpianistin Shani Diluka. Aufgrund des positiven Feedbacks die klassische Musik mit klassischer Pantomime zu kombinieren, kreierten die beiden Künstler das Programm „Klassisch!“. 2014 erhielt Carlos Martínez vom Schweizerischen Roten Kreuz den Auftrag, die sieben Rotkreuzprinzipien Neutralität, Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität in Pantomime-Stücken darzustellen, um sie für Mitarbeitende und freiwillige Helfer greifbar und erlebbar zu machen. Im gleichen Jahr bekam Carlos Martínez bei einem Gala-Event in Amman, Jordanien, von IKH Prinzessin Muna al-Hussein die Plakette der Stadt Amman überreicht. Seit den Anfängen seiner Künstlerlaufbahn kreiert Carlos Martínez Pantomimenstücke, die sich auf Figuren und Texte aus der Bibel stützen – zuerst „Psalm 23“, dann „Die Schöpfung“, „Noah“, „Die drei Weisen“ und „Das Abendmahl“. Die Stückauswahl erweitert sich stetig zu einem abendfüllenden Werk mit dem Titel „My Bible“ (Meine Bibel). Dieses Programm erschien im Jahr 2016 als DVD Still My Bible (Meine Bibel – meine Geschichten). Aus Anlass des 500. Jahrestages der Reformation tourte er im Jahr 2017 mit der Show My Bible vermehrt in Deutschland und Europa. Es folgten 2019 zwei Tourneen durch Deutschland und die Schweiz mit dem deutschen Liedermacher Jürgen Werth unter dem Titel Und die Ohren werden Augen machen. Nach dem 2009 erschienenen Hardcover-Buch Ungeschminkte Weisheiten erschien 2020 das Buch Der Poet der Stille, in dem Martínez 26 persönliche Geschichten zum Besten gibt. Während der wegen der Pandemie-bedingten Auftrittslosigkeit im Jahr 2021 absolvierte Carlos Martínez einen Master-Studiengang in Nonverbaler Kommunikation an der Universität von Alicante, um die wissenschaftliche Seite seiner Kunst zu studieren. Er schloss dieses Studium mit einer Masterarbeit über Körpersprache im Theater ab. Aus Anlass seines 40-jährigen Bühnenjubiläums im Jahr 2022 zeigte Martínez das Programm Vitamimo. Im anspielungsreichen Titel stecken «Mimo», die spanische Kurzform für die Kunst der Pantomime, «Vitamine» als Nahrungsergänzung für die Seele, und natürlich «Vita», das Leben – ein Leben für die Pantomime. Weltpremiere war am 7. März 2022 im Seesichttheater in Wädenswil, Schweiz. Ehrungen und Auszeichnungen 2002 Preisträger der ökumenischen Stiftung Bibel und Kultur für Meine Bibel 2004 Publikumspreis beim internationalen Theaterfestival von Almada, Portugal für Hand Made 2006 Nominierung der DVD-Produktion Human Rights für den Adam Award des internationalen Sabaoth-Filmfestivals in Mailand nominiert (Kategorie: Feature Documentary) 2009 Publikumspreis beim 5. internationalen TeatroAgosto Festival in Fundão, Portugal für Bücher ohne Worte 2015 Goldmedaille vom „European Forum Cum Laude“ für sein kulturelles Schaffen. 2017 „World Mime Organisation“ Award für seinen herausragenden Beitrag zur Pantomimenkunst Veröffentlichungen Stille Kunst (Pantomimen-Handbuch), Jugend für Christus Verlag, Mühltal 1992. Pantomimen Wort, Jugend für Christus Verlag, Mühltal 2001. Bibel ohne Worte: Carlos Martínez inszeniert das Buch der Bücher (das Jahr der Bibel 2003) Bibel ohne Worte (VHS), Haus Kirchlicher Dienste, Hannover 2003. Bibel ohne Worte (Arbeitshilfen), Haus Kirchlicher Dienste, Hannover 2003. Human Rights (DVD), Brunnen Verlag, Gießen 2005. Hand Made (DVD), Brunnen Verlag, Gießen 2007. Ungeschminkte Weisheiten. Aus der Garderobe des Lebens (Original: Desde el camerino, Reflexiones sobre el; Übersetzung aus dem Spanischen: Alice Jakubeit), Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn 2009, ISBN 978-3-7615-5729-7. Bücher ohne Worte (DVD), Brunnen Verlag, Gießen 2011. Still my Bible. Meine Bibel – meine Geschichten (DVD), Brunnen Verlag, Gießen 2016. Der Poet der Stille. Geschichten, die nur ein Pantomime erzählen kann, Brunnen Verlag, Gießen 2020, ISBN 978-3-7655-0737-3. Weblinks Eigene Webseite Offizieller YouTube-Kanal von Carlos Martínez Einzelnachweise Pantomime (Darsteller) Spanier Geboren 1955 Mann
Faulenrost ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie gehört dem Amt Malchin am Kummerower See an, das seinen Verwaltungssitz in der Stadt Malchin hat. Geografie Lage Die Gemeinde Faulenrost liegt etwa zehn Kilometer südlich von Malchin und südwestlich von Stavenhagen. Im Süden der Gemeinde liegt der Rittermannshagener See in der Nähe des namensgebenden Ortes. Gemeindegliederung Zu Faulenrost gehören die Ortsteile Hungerstorf, Schwabendorf, Rittermannshagen, Rittermannshagen-Hof und Demzin. Geschichte Es gibt archäologische Funde, die bis zur mittleren Steinzeit zurückreichen. In der Nähe von Faulenrost befindet sich außerdem das steinzeitliche Großsteingrab Faulenrost. Aus mittelalterlicher Zeit sind zwei Turmhügel bestehen geblieben, wobei das Vorhandensein zweier solcher Hügel an einem Ort relativ selten ist. Erstmals erwähnt wird Faulenrost im Jahre 1275, als der Ritter Henning von Rostock mit der Besitzung Faulenrost vom Fürsten Nikolaus von Werle-Güstrow belehnt wird. Der Ritter scheint dem von ihm erworbenen Dorfe seinen Namen beigelegt zu haben: „Villa Rostock“ (1288). Der Ortsname könnte jedoch auch vom slawischen Wort rastokŭ (Ort, wo zwei Gewässer sich trennen oder vereinigen) abstammen. Im Laufe der Zeit hat der Volksmund daraus Vůlen Rozstock (1385), dann Vulen Rostke (1494) und schließlich Faulenrost (1683) gemacht. Bei einer Teilung unter die Söhne des Oberst Levin Ludwig Hahn fiel Faulenrost 1746 dem Ritter Claus Ludwig Hahn zu. Er begann 1760 mit dem Bau des Schlosses und dem Hof in der Absicht, Faulenrost zu seinem Sommerwohnsitz zu machen. Vor der Vollendung versank der Erbauer „in schwermütigen Tiefsinn“, so dass erst sein Nachfolger, der wegen seiner Verdienste um die Astronomie bekannte Friedrich II. von Hahn den Bau vervollständigte und ausgedehnte Gartenanlagen mit Treibhäusern anlegte. 1933 verkaufte der in eine finanzielle Notlage geratene Graf Septimus von Hahn das Schloss samt dem dazugehörigen Gutsbesitz an eine Berliner Siedlungsgesellschaft, die die Gutsländereien mit württembergischen Neubauern aufsiedelte. Das Schloss wurde wenig später an die politische Gemeinde veräußert. Es diente als Lager des weiblichen Arbeitsdienstes und Unterkunft für örtliche NS-Gliederungen. Der große Festsaal wurde bis zur Beschlagnahmung durch den Reichsstatthalter (1938) als Kirche für die Gemeinde Faulenrost genutzt. Mit Ausbruch des Weltkrieges wurden in der Schlossanlage auch polnische Kriegsgefangene interniert, nach Kriegsende wurden Flüchtlinge untergebracht. Am 1. Januar 1951 wurden die bisher eigenständigen Gemeinden Demzin und Rittermannshagen eingegliedert. 1954 erfolgte die Einrichtung eines Kindergartens (bis 1964), zuletzt diente es als Schule. In den folgenden Jahren zerfiel das Schloss zusehends. Am 13. Januar 1969 brannte es ab, die Wirtschaftsgebäude und Teile des Parks sind jedoch erhalten. Von 1842 bis 1845 lebte der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter in Demzin, einem heute eingemeindeten Nachbardorf von Faulenrost. Er lernte in dieser Zeit seine spätere Frau Lowising kennen, die als Erzieherin in Rittermannshagen – heute ebenfalls eingemeindet – arbeitete. Faulenrost wird in Reuters Werk „Die Urgeschicht von Meckelnborg“ erwähnt. Politik Wappen, Flagge, Dienstsiegel Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE FAULENROST“. Sehenswürdigkeiten Von der barocken Schlossanlage sind Torhäuser, Kavaliershäuser und Wirtschaftsgebäude erhalten. Die Kavaliershäuser sind zweieinhalbgeschossige Putzbauten mit Mansarddach, an die sich über Verbindungsbauten jeweils noch quadratische Eckpavillons anschließen. Die zweigeschossigen Torhäuser sind ebenfalls als Putzbauten mit Mansarddach ausgeführt. Unter den Wirtschaftsgebäuden befindet sich eine Scheune von 1744, die noch vor der barocken Umgestaltung des Schlosses entstand. Der Landschaftspark ist noch ansatzweise zu erkennen. Ein Blumenbeet kennzeichnet die Grundfläche des 1968 abgebrannten Hauptgebäudes. Um Faulenrost befinden sich zwei Turmhügel als Reste früherer Befestigungsanlagen: am Ochsenberg und am Spegelbarg (Spiegelberg). Die Dorfkirche Rittermannshagen ist ein Backsteinbau aus dem 13./14. Jahrhundert. Burgwall Hungerstorf Öffentliche Einrichtungen Freiwillige Feuerwehr Sportplatz mit Freilichtbühne Kleine Foto-Ausstellung zur Geschichte der Fischerei Personen, die mit Faulenrost verbunden sind Jürgen Karnopp, Bildhauer, hat Wohnsitz und Atelier im Ort (Ausbau 1) Literatur Festschrift zur 700-Jahr-Feier der Gemeinde Faulenrost. Gemeinde Faulenrost, Faulenrost 1975. Weblinks Faulenrost auf amt-malchin-am-kummerower-see.de Schloss Faulenrost bei gutshaeuser.de Einzelnachweise Ort im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
2019-08-24 Holi Festival Magdeburg 2019 - krencky24.de Holi Festival Magdeburg 2019 Gelände: FestungMark-alten Festungsanlage Das Holi Festival kehrt zurück nach Magdeburg - am 24. August wird es endlich wieder bunt !! Wir holen eins der größten Festivals zurück in die Landeshauptstadt ! Als Special Guest kommt Deichkind Sänger Ferris MC zu uns und wird die Stimmung auf den Höhepunkt bringen ! Neben der einzigartigen Open Air Stimmung bieten wir euch coole Drinks, Cocktails und kulinarische Köstlichkeiten !
GRÜNE LÜBECK: Grüne loben Lindenaus Innenstadt-Plan\nDie Grünen unterstützen die von Bürgermeister Lindenau vorgelegten Veränderungen für die Lübecker Innenstadt. Im August soll die Bürgerschaft über Lindenaus Vorlage entscheiden. Die Grünen sehen die vorgeschlagenen Veränderungen als überfällig an. Die Fraktionsvorsitzende Michelle Akyurt erklärt:\n“Die vom Bürgermeister nach der intensiven Bürgerbeteiligung vorgelegten Planungen für die Verkehrsberuhigung in der Innenstadt unterstützen wir. Immer mehr Leerstände belegen: Unsere Lübecker Innenstadt braucht dringend einen Modernisierungsschub. Mit den Vorschlägen des Bürgermeisters begibt sich Lübeck endlich auf den Weg, seine Innenstadt um die Menschen herum zu entwickeln und nicht mehr nur um die Autos. Viele Städte haben vorgemacht, wie mit weniger Durchgangsverkehr und mehr Freiflächen die Attraktivität der Innenstädte gesteigert werden kann. Davon haben alle etwas.\nAuch das Ansinnen, zügig die Kosten für die Verkehrsplanungen zu ermitteln, ist absolut richtig. Das Schicksal so vieler Planungen in Lübeck darf diesem Projekt nicht im Wege stehen, dass nämlich gute Konzepte da sind, für deren Realisierung das Geld fehlt. Denn die Alternative wäre, dass bei der Lübecker Innenstadt nichts passiert. Dann werden Handel und Gastronomie auf der Altstadtinsel gegenüber den Angeboten in anderen Städten und auf der Grünen Wiese weiter zurückfallen. Es wäre von der Politik anmaßend, die aktive Beteiligung tausender LübeckerInnen on- und offline für die Modernisierung des Innenstadtverkehrs nicht als direkten Arbeitsauftrag anzuerkennen. Deshalb: Kosten ermitteln und Lindenaus Plan umsetzen. Wenn möglich, vielleicht sogar die Planungen beschleunigen. Die Innenstadt hat keine Zeit zu verlieren.”
Das MS Dockville wurde 2016 zehn Jahre alt. Ein Festival, das in Deutschlands Norden seines Gleichen sucht: Mitten im alten Speicherhafen der Hansestadt tanzen und campen vier Tage lang junge und alte Musikliebhaber aller Genres von Rock über Hip-Hop bishin zu Techno. Das Booking ist bunt, extrem newcomeraffin und von hoher Qualität. Einige Spezialisten tragen Fahnen mit sich herum beim Tanzen stellt die Hamburger Morgenpost erstaunt fest. Zum Jubiliäum glitzerte neben den goldenen Festivalbändchen auch noch die Sonne über den Bühnen und versprühte Hamburger Sommer Stimmung. Das Gelände ist jedes Jahr aufs Neue liebevoll und mit Detailverliebtheit gestaltet. Das liegt zu großen Stücken an dem zuvor stattfindenden Artville Kunstfestival auf dem Gelände. Zwischen Waldbühnen und kleinen Wohnwagen finden sich Baumhäuser und Diskos in alten Schiffscontainern. Hier fakelt Andre Hommen die Function One Anlage der kleinen Smirnoff Stage mit seinem Technoset ab und dort spielt das Bigband Ensemble Meute direkt am Wasser auf der Mainstage ihre Posaunengeschwängerte akustische Tanzmusik. Das Publikum ist sehr jung und durchmischt und trotzdem sehr schön. Es macht Spaß zu Bilderbuch mit Tausenden ekstatisch zu tanzen und dabei beim Mitsingen korrigiert zu werden von der reizenden Dame vor dir. Es ist Balsam für die Seele RYX im Sonnenuntergang zu lauschen. Die Beine bewegen sich enzückt zu David Augusts fulminantem Liveset. Und nach Kakkamaddafakka sind sie alle heiser. Soukie und Windisch, Rodhad, Monoschwarz, Niconé und Sascha Braemer spielen nice DJ-Sets. Die Jungs von HONNE beweisen, dass sie auch live fit sind. Aurora bezaubert mit ihrer einzigartigen Stimme und Andy Strauß bringt uns beim Poetry Slam zum Lachen.
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Die Erstellung einer Facharbeit ist für viele Schüler*innen eine zentrale Herausforderung. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis, oftmals verknüpft mit einer Förderplanung ist dabei der Anspruch. Nach vier Wochen Praxis und vier Wochen Theorie haben die Schüler und Schülerinnen unseres aktuellen Oberkurses die Themen für ihre Facharbeit eingereicht. Damit ist nach einer langen Zeit der Überlegung, vieler Gespräche mit Anleitern, Praxislehrkräften und PMK-Lehrern der offizielle Startschuss gefallen.\nJetzt beginnt die Zeit, in der die Schüler sich theoretisches Wissen zum Thema aneignen. Anschließend erfolgt die praktische Umsetzung mit mindestens fünf Angeboten und ein Fazit im Hinblick auf die selbstgewählte Herausforderung. Zu guter Letzt wird alles verschriftlicht und gebunden. Abgabetermin ist der 20. April 2020.\nDie diesjährige Themenpalette ist wieder sehr breit und äußerst interessant. Wir freuen uns bereits jetzt auf das Lesen der Arbeiten.
Am 16.09.2021 wurde die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Altenhagen nachgeholt. Durch Corona gab es einige Einschränkungen. Auf die üblichen Gäste musste verzichtet werden, auch die "Altersabteilung" und die Jugendfeuerwehr sowie die Förderer konnten nicht teilnehmen. Die Versammlung fand unter 3-G Bedingungen in der gelüfteten Fahrzeughalle unter Abstand der Sitznachbarn statt. Um 19:30 Uhr eröffnete Ortsbrandmeister Holger Meyer die Jahreshauptversammlung. Er begrüßte die Mitglieder und den stellvertretenden Stadtbrandmeister Jan Höhner zu Guntenhausen. In seinem Jahresbericht berichtete Holger Meyer von insgesamt 8 Einsätzen im Stadtgebiet. Unter den Einsätzen waren unter anderem Löschhilfen bei einem Schuppenbrand und dem Feuer in einem BHKW einer Bio-Gas Anlage. Nach einem Erste Hilfe Lehrgang am Jahresanfang und der üblichen UVV-Unterweisung wurde es ruhig um das Dienstgeschehen. Nach einigen Monaten Pause durfte dann im Sommer wieder mit Diensten, wenn auch eingeschränkt, begonnen werden. Durch die Corona bedingt getrennten Gruppen, konnte am Ende des Jahres auf ca. 20 Dienstabende und bei weitem nicht so viele Dienst-/und Ausbildungsstunden wie üblich zurückgeblickt werden. Nach den Jahresberichten des Jugendfeuerwehrwartes und des stellv. Stadtbrandmeisters, stand die Wahl eines neuen Kassenprüfers an. Matti Reitz wurde einstimmig als neuer Kassenprüfer für zwei Jahre gewählt. Im Anschluss an die Wahl wurden die Kamerad/innen Emely Hoppenstedt, Roberto Schüttler und Matti Reitz zu Feuerwehrmännern/Frauen ernannt. Maurice Bachl wurde zum Oberfeuerwehrmann und Sven Büscher zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Zu guter Letzt konnte der ehemalige Ortsbrandmeister Holger Warnecke für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt werden.
Natel (Schreibweise als Markenname: NATEL) ist eine nur in der Schweiz eingetragene und verwendete Marke der ursprünglichen PTT und der heutigen Telekommunikationsgesellschaft Swisscom, unter der bis 2017 die Mobilfunk-Angebote der Swisscom vermarktet wurden. Umgangssprachlich wurde «Natel» zum Gattungsnamen für «Mobiltelefon» in allen Sprachregionen der Schweiz. Wortherkunft Das Wort Natel ist eine Abkürzung für «Nationales Autotelefon» und bezeichnete zuerst die gesamte Funknetztechnologie inklusive der Gerätschaften. Da die heutige Swisscom – früher PTT – für lange Zeit ein rechtliches Monopol in der Telekommunikation hatte und deshalb der einzige Mobilfunk-Anbieter auf dem Schweizer Mobilfunkmarkt war, wurde der Ausdruck «Natel» in der gesamten Schweiz in allen Sprachregionen zum Gattungsnamen für «Mobiltelefon». Nach Verlust des Fernmeldemonopols und mit Aufkommen weiterer Mobilfunkbetreiber wurde das Wort im Jahre 1999 in Grossbuchstaben markengeschützt und von Swisscom nur noch für die Mobilfunktarifangebote genutzt und nicht mehr für Gerätschaften oder Netztechnologie. Nur so konnte auch der Markenschutz wirksam umgesetzt werden. Der Begriff «Handy» war bei Einführung des digitalen Netzes (Natel D) als Bezeichnung für Mobilfunkgeräte noch gänzlich unbekannt und inexistent (und zudem seit den 1960er-Jahren durch das gleichnamige Geschirrspülmittel der Migros belegt). Er war erst viel später und ausschliesslich in der Deutschschweiz, nicht jedoch in der lateinischen Schweiz, von Deutschland her eingesickert, als zudem Swisscom darauf achtete, dass die Konkurrenz die Bezeichnung NATEL in Grossbuchstaben aus Markenschutzgründen nicht nutzen durfte, auch nicht für Mobilfunkgeräte. In der welschen Schweiz hat sich seither das Wort «mobile», in der italienischsprachigen «telefonino» etabliert. Insgesamt stellt das Wort «Natel» sowohl innerhalb der deutschen Standardsprache, wie auch im Französischen, Italienischen und Rätoromanischen einen Helvetismus dar. Geschichte Übersicht 1975 begannen die PTT-Betriebe mit dem Projekt «mobiles Telefonnetz für Fahrzeuge» unterstützt von einem bundesrätlichen Konjunktur-Förderprogramm. Analoge Netze: NATEL A (erstes Teilnetz 1978) NATEL B (1983), ein immer noch 12 Kilogramm schweres tragbares Mobiltelefon im Koffer NATEL C (1987), NMT-System, analoge Sprachübermittlung, Vermittlungs- und Steuerinformationen digital Digitales Netz: NATEL D (1993), nach dem GSM-Übertragungsstandard ab Mitte 1990er-Jahre auch «textbasierte Nachrichten» (ähnlich SMS) seit 2001 GPRS-Standard seit 2004 UMTS-Standard Seit der Liberalisierung des Marktes 1997 gibt es mehrere Mobilfunkanbieter in der Schweiz. Mit der Einführung der neuen Mobilfunkabos «inOne mobile» ab April 2017 gibt Swisscom nach knapp 40 Jahren die Bezeichnung «Natel» auf. Anfänge Die drahtlose Telefontechnik wurde in der Schweiz ab 1939 zur Erschliessung von Berghütten eingesetzt und ab 1949 zur Nutzung im Automobil. Bereits 1952 wurde im Grossraum Zürich eine vollautomatische Autotelefonanlage in Betrieb genommen. Entlang den Autobahnen entstand bis 1977 ein Netz von 62 Zentralen, welches die mobile Kommunikation per Auto sicherstellen sollte. Dieses System wies allerdings insbesondere in der Verbindungsstabilität gravierende Mängel auf. So waren Gespräche nur in einem Umkreis von 25 Kilometer möglich und die Anzahl an parallel geführten Gesprächen wurde wegen Überlastungsgefahr auf 20 Teilnehmer pro Zentrale begrenzt. Natel A Durch technologische Neuerungen wie die Halbleitertechnik wurde ab 1978 durch die PTT ein moderneres Autotelefonnetz mit einer Kapazität von 10'000 Teilnehmern konzipiert. Das Nationale Autotelefon (Natel) sollte es dem Autofahrer erlauben, innerhalb der ganzen Schweiz nationale, aber auch internationale Telefongespräche zu tätigen. Dabei war die Dauer eines Natel-Gespräches auf 3 Minuten begrenzt. Die Schweizer Topographie sorgte zusätzlich für weitere Einschränkungen. Eine stabile Verbindung wurde durch Tunnel und Schluchten, aber auch durch Funkschatten, welche von Bergen, Hügeln oder zu schwachem Signal hervorgerufen wurden, gestört. Das Natel-A-Netz wurde in fünf Netzgruppen unterteilt, welche ab 1978 sukzessive in Betrieb genommen wurden (Netzgruppe 1 Lausanne, Netzgruppe 2 Bern, Netzgruppe 3 Zürich, Netzgruppe 4 St. Gallen, Netzgruppe 5 Lugano). Am 30. April 1980 wurde die letzte Netzgruppe (St. Gallen) in Betrieb genommen. Bei einem Natel-A-Gerät handelte es sich entweder um eine im Auto festinstallierte Station, welche über die Autobatterie betrieben wurde oder um einen rund 12 kg schweren Koffer, der auch Gespräche ausserhalb des Autos ermöglichte. Die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt waren hoch. So kostete ein Natel-A-Koffer rund 11'000 Franken. Dazu kamen zusätzlich die laufenden Anschlussgebühren der PTT, welche zwischen 90 und 180 Franken monatlich betrugen, je nachdem, in wie vielen Netzgruppen man telefonieren wollte. Wenn auch mit der Einführung des Natel-A-Netzes die Teilnehmerkapazität der mobilen Kommunikation in der Schweiz massiv erhöht wurde, unterschätzte die PTT die Nachfrage erheblich. So verzeichnete die PTT Ende 1980 bereits 3777 Natelanschlüsse, wobei 2393 alleine auf die Netzgruppe Zürich entfielen. Da die einzelnen Netzgruppen nur auf ca. 2000 Anschlüsse ausgerichtet waren, bedeutete dies für den Raum Zürich kontinuierliche Überlastungen und längere Wartezeiten, bis ein Kanal frei war. Das grosse Interesse an der neuen Technologie zwang die PTT im Februar 1980, einen Nummernstopp zu veranlassen und keine neuen Nummern mehr herauszugeben. Natel B Nur Monate nachdem die letzte Netzgruppe des Natel-A-Netzes in Betrieb genommen wurde, sah sich die PTT durch die stetig steigenden Abonnentenzahlen im November 1980 gezwungen, ein zweites Netz aufzuschalten. Weblinks Das Schweizer Telefon Museum im Greuterhof in Islikon TG NATEL und drahtlose Telefone in Schweizer Berghütten Museum für Kommunikation in Bern Foto des Original-NATEL (siehe Bild 10), Fotosammlung des Schweizer Telefon Museums auf der Website von SR DRS Fussnoten Markenname Autozubehör Mobilfunk Telefon Mobiltelefon Telekommunikation (Schweiz) Wikipedia:Artikel mit Video Abkürzung
Wer ist die Nummer 1? Zuger Linke streiten um Zahlen zentralplus\n13.10.2018, 5:48 Uhr\nWer ist nun die Nummer eins im Kanton? Barbara Gysel (SP) und Jo Lang (ALG) sind sich nicht einig. (Bild: Bildmontage bic)\nNach den Wahlen ist in Zug noch lange keine Ruhe eingekehrt. ALG und SP balgen sich nächtelang um die linke Vorherrschaft und versuchen sich bei einem Rücktritt von Beat Villiger in Position zu bringen. Doch auch bürgerliche Politiker räumen kleinmütig ein, dass sie sich voreilig als stärkste Partei ausgerufen haben.\nAuch Tage nach dem Verlust des linken Regierungssitz ist im Kanton Zug noch keine Ruhe eingekehrt. Nur dreht sich die Frage aber nicht darum, wie man diesen möglichst bald zurückerobern könnte. Vielmehr steckt man noch in der ersten Phase des Trauerprozesses, Wut und Schuldzuweisung.\nBesonders auf den Zahn fühlen sich, wie so oft in den letzten Jahren, die beiden Linksparteien SP und Alternative Grüne (ALG). Die Frage, wer im Kanton mehr Wähler für sich reklamieren kann, führt in den sozialen Medien zu Zoff.\nEx-Nationalrat reklamiert Fehlinformation\nAuslöser waren von zentralplus veröffentlichte Zahlen in einer Analyse zum Scheitern der Linken bei den Regierungsratswahlen. Dabei handelt es sich um die Prozentzahlen, welche die Parteien bei der Wahl des Kantonsparlaments erreicht haben (zentralplus berichtete). Sie sollten die Wähleranteile der beiden Linksparteien illustrieren. Die Aussage der Zahlen: Die SP hat einen grösseren Wähleranteil als die Alternativen Grünen (ALG).\nDies animierte den grünen Ex-Nationalrat Jo Lang dazu, sich auf Twitter zu beschweren. «Gestern stiftete zentralplus Verwirrung mit falschen Zahlen. Heute verbreitet es, dass 11,9 Prozent mehr sei als 13,4 Prozent oder neu mehr als elf. Ist Rechnen noch schwieriger als Recherchieren?», so Lang sichtlich enerviert.\nKomplexes Zählverfahren führt zu Verwirrung\nDer konkrete Vorwurf: Anstatt die einfachen Prozentzahlen der Wähleranteile zu verwenden, hätten in der Analyse die Ergebnisse gemäss der Berechnungsmethode des so genannten «doppelten Pukelsheim» herangezogen werden müssen. Dieser wurde bei den kantonalen Wahlen 2014 das erste Mal angewandt und soll seither eine gerechtere Sitzverteilung im Kantonsparlament ermöglichen.\nDer «doppelte Pukelsheim» in 26 Minuten kurz erklärt (Video):\nInteressant an der Sache: Füttert man den Computer nur mit den Prozentzahlen, haben die Alternativen ganze 1,5 Prozent mehr Wähler als die SP. Damit kommen sie im Parlament auf zwei Sitze mehr als ihre linken Kollegen. Wer die Nummer Eins im links-grünen Lager ist, scheint also klar.\nGysel: Zahlen sind korrekt\nDiese Schlussfolgerung lässt SP-Präsidentin Barbara Gysel hingegen nicht gelten. Die Berechnung sei zwar richtig, aber nicht für den Regierungsrat, sondern für den Kantonsrat. Die Zahlen seien im Kontext der Regierungsratswahl in der Analyse von zentralplus daher sehr wohl korrekt verwendet worden.\n«Bei der Regierungsratswahl spielt der doppelte Pukelsheim keine Rolle, weil die Regierung im Majorzverfahren gewählt wird und der ganze Kanton einen einzigen Wahlkreis bildet», so Gysel. Einzig die Anzahl der ungewichteten Stimmen bei der Kantonsratswahl könnten also für den Vergleich mit dem Regierungsrat herangezogen werden. Für Aussagen zum Kantonsrat wären sie umgekehrt nicht zulässig, sagt die SP-Politikerin.\n«Wer auf was anderem beharrt, kann sich nur blamieren.»\nJo Lang, Alt-Nationalrat\nWenn man folglich auf die einfachen Prozentzahlen (ohne Berücksichtigung der Gemeindegrösse wie es bei Pukelsheim zentral ist) schaue, würde sich zeigen, dass die SP deutlich mehr Stimmen (rund 2’000) machte als die ALG. Für den Stimmenvergleich könne man zudem auf die absoluten Zahlen aus der Exekutivwahl zurückgreifen, wo sie mehr Stimmen machte als Andreas Hürlimann von der ALG, erklärt Gysel.\nUnd sie schiebt nach: «Weil auch die Nationalratswahlen ohne Pukelsheim durchgeführt werden, lassen sich die Zahlen weiter mit diesen Urnengängen vergleichen.» Diese Gegenüberstellung ist für die SP insofern interessant, da sie bei den nationalen Wahlen vor drei Jahren 2,6 Prozent mehr Stimmen erreichte als die ALG.\nVermischt Jo Lang Äpfel mit Kiwis?\nGysel wirft Lang folglich vor «Äpfel mit Kiwis» zu vermischen. «Es ist falsch, mit den Zahlen der Parlamentswahl, die nach dem Pukelsheim-System erfolgen, die Wählerstärke im Regierungsrat analysieren zu wollen», sagt sie in Richtung des Ex-Nationalrates.\nZum Vergleich der Resultate der Kandidaten und ihrer Parteien im Regierungsrats-Wahlsystem dürfe lediglich auf die einfachen ungewichteten Prozentzahlen abgestellt werden. Will heissen: betrachtet man den Kanton Zug als einen einzigen Wahlkreis, wäre also die SP die linke Nummer 1.\nDer Knatsch der Linken geht weiter\nVon einem Disput möchte Joe Lang allerdings nichts wissen. Auf eine Diskussion lässt er sich gar nicht erst ein. «Es geht hier um mathematisch-wissenschaftliche Fakten.» Folglich seien die Resultate keine Ansichtssache, sagt Lang mit Nachdruck. «Behauptet jemand etwas anderes, befindet er sich ganz einfach im Irrtum.» Und weiter: «Wer auf was anderem beharrt, kann sich nur blamieren.»\nDenn die Zahlen ohne den Pukelsheim sagten nichts über die tatsächliche Parteienstärke aus. Dies weil die Wahlkreise im Kanton Zug nicht gleich gross sind und sie deshalb eine unterschiedliche Anzahl Sitze im Parlament haben. Ein Stadtzuger hat daher 19, ein Steinhauser aber nur 6 Stimmen zur Verfügung. «Das mathematische Verfahren hebt diese Ungleichbehandlung auf und gibt jeder Stimme das genau gleiche Gewicht», sagt Lang.\n«Die gewichteten Wählerzahlen bilden die Parteistärken genau ab.»\nUrsula Uttinger, Generalsekretärin Direktion des Innern\nZusammenfassend lässt sich also sagen, dass das komplexe Berechnungsverfahren die Arena für den Knatsch der Zuger Linksparteien noch weiter öffnet. Beide Seiten sind versucht, jene Berechnungsmethode heran zu ziehen, die für sie das günstigere Ergebnis liefert. Der Pukelsheim für die ALG, die einfachen Prozentzahlen für die SP.\nDie Frage könnte schon sehr bald brisant werden. Sollte der angeschlagene Beat Villiger tatsächlich seinen Rücktritt einreichen, könnte die Linke der CVP ihren neu gewonnenen dritten Sitz gleich wieder abjagen.\nImmerhin sagen auch bürgerliche Parteien, dass der Linken ein Regierungssitz zustünde. Der Erfolg in einer allfälligen Ersatzwahl wird sich aber nur dann einstellen, wenn ALG und SP mit einem gemeinsamen Kandidaten antreten. Ist dessen Ausmarchung also die wahre Triebfeder für den mit überraschender Intensität geführten Streit um das bessere Abschneiden?\nFragen wir eine neutrale Stelle, den Kanton. Welche Partei ist nun in Zug tatsächlich am stärksten? «Die gewichteten Wählerzahlen nach Pukelsheim geben die Parteistärken genau wieder», sagt Ursula Uttinger, Generalsekretärin der Direktion des Innern. Das bedeutet, dass die ALG die SP tatsächlich hinter sich lässt, was die Anzahl Wähler betrifft. Laut der Berechnung haben exakt 4’143 Personen die ALG und 3’683 die SP gewählt.\nRauchende Köpfe bei der FDP\nDoch die linken Streithähne sind nicht die einzigen, die am Zuger Wahlsystem an ihre Grenzen stossen. «Das eher komplexe Verfahren und die daraus resultierenden Zahlen führte im ersten Moment auch bei uns zu einigen Fragezeichen», räumt der frisch in Regierung berufenen FDP-Präsident Andreas Hostettler auf Anfrage ein. «Als wir auf die Prozentzahlen und die Sitzverteilung schauten, sind wir ziemlich erschrocken.»\n«Alle vier Jahre fallen alle auf die Parteistimmen herein.»\nAnastas Odermatt, Kantonsrat (Grüne)\nEs habe auf den ersten Blick den Anschein gemacht, dass da etwas nicht korrekt abgelaufen sein könnte. «Die CVP erreichte vier Sitze mehr als die FDP, obwohl sie nur einen um 0,5 Prozent höheren Wähleranteil aufweist», erklärt Hostettler.\nAufgrund der im ersten Moment vermuteten Ungereimtheit habe man umgehend mit der Staatskanzlei Kontakt aufgenommen, um die Situation zu klären. «Hier wurde uns die Korrektheit des Ergebnisses bestätigt, welches aufgrund des doppelten Pukelsheims resultierte», sagt Hostettler. «Mathematisch und juristisch gibt es an den Wahlen also nichts auszusetzen», fasst er zusammen.\n«Alle fallen auf die Zahlen rein»\nUnd auch bei der SVP liess man sich von den einfachen Prozentzahlen anfangs beirren. «Die SVP Zug ist mit 21,968 Prozent und 73’066 Stimmen knapp die stärkste Partei», schrieb, Kantonsrat Philip C. Brunner auf Facebook. Tatsächlich hat die CVP als stärkste Partei im Kantonsrat aber ganze drei Sitze mehr ergattert.\n«Die Anzahl Parteistimmen sagt nichts über den Wähleranteil aus. Hierzu gibt’s die entsprechenden ‹Wählerzahlen›», so die Replik von Kantonsrat Anastas Odermatt (Grüne). «Alle vier Jahre fallen alle auf die Parteistimmen herein», moniert Odermatt.\n«Es stellt sich die Frage, ob das angewandte System eine demokratisch faire Wahl ermöglicht.»\nAndreas Hostettler, FDP-Präsident und gewählter Regierungsrat\nDass er sich bei seiner Aussage auf die «falschen» Zahlen stützte, gesteht Brunner auf Nachfrage ein: «Ich habe mich von den Zahlen ohne Pukelsheim in der Grafik bei zentralplus leiten lassen.» Er habe jedoch bereits zuvor von der Sitzverteilung gehört und deshalb gewusst, dass die CVP am besten abschnitt. «Die Unterschiede zwischen den beiden Ergebnissen mit und ohne Pukelsheim musste ich mir dann aber schon etwas genauer ansehen», so Brunner. Dass sie korrekt sind, bestreitet aber auch er nicht.\nDennoch müssten nach dem jüngsten Urnengang einige dringende Fragen geklärt werden, sagt Andreas Hostettler von der FDP: «Es stellt sich die Frage, ob das angewandte System eine demokratisch faire Wahl ermöglicht.» Es müsse demnach diskutiert werden, ob man das Wahlsystem wieder anpassen müsste. «Als FDP können wir uns vorstellen, dass wir auf politischem Weg entsprechend tätig werden», blickt er voraus.\nEinen Vorschlag, welcher das umständliche Verfahren überflüssig machen würde, hat auch Barbara Gysel parat: «Eine Möglichkeit wäre, im Kanton Zug mehrere Gemeinden zu grösseren Wahlkreisen zusammen zu ziehen. Dadurch würden die Unterschiede zwischen den grossen und kleinen Gemeinden automatisch aufgehoben.» Konkret schweben ihr dabei drei bis vier ähnlich grosse Wahlkreise vor.\nEines haben die jüngsten Wahlen gezeigt: In der Zuger Politik wird es auch in den nächsten Monaten und Jahren ganz sicher nicht langweilig.\nRedaktion Christian Hug, 14.10.2018, 08:04 Uhr\nNachtrag zur Staatskanzlei: Die von Hanspeter Uster erwähnte Aussage zur Staatskanzlei fand In einem der zahlreichen Tweets zu diesem Thema statt, zentralplus twitterte: «Gysel und Staatskanzlei haben eine Sicht, ALG eine andere». Wir klären noch ab, auf welche Zahlen sich diese Aussage bezog. Denn die Verwirrung zur korrekten Zahlenbasis gab es seit dem Wahltag (siehe oben) und wurde nicht erst hier durch Claudio Birnstil ins Spiel gebracht. Vielmehr hat er dies im Artikel thematisiert. Die Aussage der Staatskanzlei definiert ja abschliessend: Laut ihrer Berechnung haben 4’143 Personen die ALG und 3’683 die SP gewählt.\nHanspeter Uster, 13.10.2018, 12:50 Uhr\nDa gibt es eine ausführliche Diskussion um die Kantonsratswahlen und um den doppelten Pukelsheim, die ausgelöst wurde durch falsche Zahlen auf Zentralplus. Statt dass Zentralplus ihre Berichterstattung berichtigt und sich für die falsche Behauptung, die Staatskanzlei würde diese stützen, entschuldigt, bringt Claudio Birnstiel die Ebene Regierungsratswahlen ins Spiel; die Regierung wird im Majorz gewählt und hat nichts mit dem Kantonsratsproporz zu tun. Nicht wie unterstellt Josef Lang, sondern C. Birnstiel selber vermischt die Resultate der Exekutiv-Wahlen mit denen der Legislativ-Wahlen. Lang hat sich gar nie über die Regierungsratswahlen geäussert. Es war sein Verdienst, auf die falschen Zahlen und die falsche Behauptung aufmerksam gemacht zu haben. Dabei wurde er unterstützt von den beiden besten Kennern der Schweizer Wahlsysteme, Claudio Kuster und Daniel Bochsler, sowie dem zuständigen NZZ-Redaktor Erich Aschwanden.\nFakten sind: Regierungsratswahlen drücken die Zahl persönlicher Stimmen aus, Kantonsratswahlen drücken die Parteistärken aus. Der wichtigste Satz im unnötig Verwirrung stiftenden Text von C. Birnstiel stammt von der Staatskanzlei: „Die gewichteten Wählerzahlen bilden die Parteistärken genau ab.“ Hanspeter Uster, Baar\nRedaktion Christian Hug, 13.10.2018, 21:58 Uhr\nEs ist korrekt, dass im Artikel http://www.zentralplus.ch/f/+duf9u für einige Stunden eine Grafik eingebunden war, die die Parteienstärke nicht korrekt abbildete, da die Prozentzahlen der Wähleranteile verwendet wurden. Dies bedauern wir. Der Fehler wurde behoben, nachdem wir von Josef Lang darauf aufmerksam gemacht wurden.\nRedaktion Mark Mathis, 14.10.2018, 20:38 Uhr\nNun, eigentlich kommt Anastas Odermatt das Verdienst zu, auf die Verzerrung der Parteistärke durch die Verwendung der Parteistimmen hingewiesen zu haben und dies auch nachvollziehbar begründet zu haben – nicht Josef Lang.\nEs sei gestattet an dieser Stelle den eigentlichen Sinn der umstrittenen Grafik zu erwähnen. Die erschien in einem Artikel zu den Regierungsratswahlen, der versuchte zu ergründen, warum die Linke, respektive die ALG, aus der Zuger Regierung geflogen ist. Sie sollte einfach zeigen dass SP und ALG zusammen einen Wähleranteil haben, der mindestens einen Sitz in der Regierung rechtfertigt.\nInteressanterweise hat es die FDP mit einem Anteil von 25 Prozent bei den Legislativwahlen geschafft in der Stadt Zug zwei von fünf Sitze zu besetzen, also zwei Fünftel der Stadtregierung zu stellen – 40 Prozent. SP und ALG haben bei den Regierungsratswahlen mit 25 Prozent Legislativanteil in der Exekutive null Prozent geschafft.\nStartseite › Politik › Wer ist die Nummer 1? Zuger Linke streiten um Zahlen
Stempelglueck: Glückskäfer fürs Abitur Glückskäfer fürs Abitur morgen ist es soweit, meine Klasse schreibt das Deutschabitur - der Termin auf den man 1,5 Jahre hinarbeitet mal mit Spaß, mal mit Ärger, mal mit Energie mal mit Tränen. Ich habe alles durch mit meiner Klasse und morgen ist jetzt endlich der Termin der Termine. Sie sind gut vobereitet, was die letzte Stunde am Montag gezeigt hat. Jetzt sind sie dran und müssen zeigen, was sie gelernt haben. Ich kann nichts mehr für sie tun außer einen Glücksbringer für jeden zu basteln, der schon auf ihren zugewiesenen Plätzen steht, wenn sie in den Prüfungsraum kommen... Vielleicht nimmt er ihnen die Nervosität, vielleicht zaubert er ihnen ein Lächeln auf das Gesicht, ich hoffe aber vor allem, dass er ihnen ganz viel Glück bringt. Den Maikäfer habe ich in einer Confisserie gekauft, ist er nicht süß? 17 mal habe ich ihn in einer Aufstellkarte verbastelt und mein Schreibtisch war letztlich voll und dort warten sie jetzt auch darauf, morgen ihren Dienst anzutreten ;) Eingestellt von Alma um Mittwoch, April 15, 2015 ~* Jay Jay *~ 15. April 2015 um 15:54 Genial! Na, wenn die nicht helfen?! Bei meiner Deutschabiprüfung saß ein Plüschnashorn auf meinem Tisch, das musste ich allerdings selbst mitbringen *lol*. Hat aber auch Glück gebracht ;) Deine Schüler werden sich bestimmt mächtig über diese tolle Aufmerksamkeit freuen! papierelle 15. April 2015 um 19:43 Also so würde ich das Deutschabi auch noch mal schreiben!!! Und so 'ne Lehrerin hätte ich auch gern gehabt!! Hast Du super schön gebastelt, Glück garantiert!! Kreatives von Andrea 15. April 2015 um 20:04 Liebe Alma, also so eine Lehrerin hätte ich damals auch sehr gerne gehabt....was bist du klasse, da beneide ich deine Schüler.....bei mir gab es leider um 1979 nicht solche tollen und mitfühlenden Lehrer........so eine liebe und vorallem wundervoll gestaltetet liebe Geste von dir....da kann doch garnichts mehr schief gehen......du hast deine Schüler sicher sehr gut vorbereitet, denn wer mit soviel Liebe und Herzblut und Mitgefühl etwas für ihren doch schwierigen und aufregenden Tag bastelt der ist einfach nur SPITZE!!!!!! Du hast meinen Respekt und so mancher Lehrer von Heute soll sich dich mal als Vorbild nehmen...Deine Schüler können sich sehr glücklich schätzen, dich als Lehrerin zu haben! Steffis kreative Nachtschicht 15. April 2015 um 21:05 Mann, bist Du NETT ! Soviel Mühe und Zeit zu inverstieren, dass Deine Schützlinge auch ganz viel Glück haben... Respekt. Die sehen süß aus. Und auch noch alle mit Namen *staun* Ich bin schwer beeindruckt, dass es solche Lehrer gibt. So einen hatte ich nie... Angela 15. April 2015 um 21:49 Hach ist das eine süße Idee.♥ Da muss es doch mit dem Abi klappen.So ein Glücksbringer zaubert doch bestimmt bei jedem ein Lächeln ins Gesicht.♥ Bin schon gespannt,was sie sagen werden.*hihi* Irene 15. April 2015 um 22:02 So eine tolle und aufmerksame Lehrerin haetten wir wohl alle gerne gehabt. Einfach KLASSE Alma, die werden sich riesig freuen und selbsverstaendlichgibt's lauter gute Noten nach so eine leckere und liebe Ueberraschung!! Mo 15. April 2015 um 22:12 Oh wie lieb von dir Alma, so süss und sogar noch personalisiert - da kann nix schief gehen und sie werden sich 100% darüber freuen...!!! Kartenstempeltina 16. April 2015 um 11:06 Ohhhhh wie süß, da hätte ich auch nicht Wiederstehen können, so süße Maikäfer und du präsentierst ihn so traumhaft schön, na da werden doch die Gesichter wohl strahlen. Meine Lehrerin war damals auch so ein lieber Schatz wie du, finde ich total toll von dir und ich bin froh zu sehen das es auch liebe und nette Menschen gibt, Bei soviel Liebe und Glück sollte der Rest auch klappen, liebe Grüsse Bettina gartenpauli 16. April 2015 um 12:41 Was für eine liebe persönliche Geste! Ich kann mir vorstellen, dass dieser Anblick erst einmal ein Lächeln in´s Gesicht zaubert - und wenn man erst einmal lächelt, dann weicht auch ein bisserl der Druck, der bei Prüfungen auf jedem lastet, egal, welche Prüfung absolviert wird.
"Für mich gehören diese Kinder zu uns. Sie werden in UNSEREM Land als Spielball fanatischer Gläubiger missbraucht und können deshalb am ehesten von UNS geschützt werden." Ist es nicht eher so, dass gerade diese Kinder für die Machtgelüste der angeblichen Humanisten hinhalten müssen? Auch wenn es auf dem ersten Blick so aussieht, dass diese Seite und auch die sog. Humanisten in Deutschland sich für Religionslosigkeit einsetzen, ist die Wirklichkeit eigentlich eine ganz andere. Es sind hauptsächlich Kinder aus muslimischen Familien, die eine "harte" Unterdrückung seitens des Staates und ein Teil der Bürger, insbesondere der angebl. Humanisten erfahren müssen. Letztendlich erziehen die Eltern aller Religionen, auch die des Humanismus und Atheismus, ihre Kinder nach ihren eigenen Vorstellungen und Weltanschuung. Wenn Sie es schon so sagen, dann sind hier bei allen Weltanschauungen die Kinder die Spielbälle. Alle Eltern versuchen zu vermeiden, dass sich andere einmischen und je nach Verteilung der Anzahl einer Weltanschuung, wird sogar Druck ausgeübt.
Hotel MANES PRAG Tschechien in Köln (Reiseangebot, Hotel, Gästezimmer) Sie sind hier: Start Urlaub, Reise Reiseangebot, Hotel, Gästezimmer Hotel MANES PRAG Tschechien Dieses kürzlich renovierte Luxushotel liegt in einem attraktiven Viertel der Neustadt und bietet komfortabel ausgestattete und modern gestaltete Zimmer. Die wichtigsten kulturellen Sehenswürdigkeiten wie das Nationaltheater, die Laterna Magica oder das Ständetheater sind vom Hotel Mánes aus bequem zu erreichen. Entspannen Sie sich in der hoteleigenen Sauna oder in Ihrem ansprechend gestalteten Zimmer. Alle Zimmer verfügen über einen kostenfreien WLAN-Internetzugang. <a href="https://www.suchebiete.com/Reiseangebot_Hotel_Gaestezimmer/sb143138194/Hotel-MANES-PRAG-Tschechien">Hotel MANES PRAG Tschechien</a>
Die Bruchspaltanästhesie ist ein medizinisches Verfahren zur örtlichen Betäubung von Frakturen. Sie findet vor allem Anwendung bei Behandlung von Radiusfrakturen, selten auch bei Frakturen der Tibia, Ulna und Fibula, wenn eine Allgemeinanästhesie nicht möglich oder erforderlich ist. Es wird hierbei ein Lokalanästhetikum perkutan mit einer Kanüle direkt in den Bruchspalt gespritzt. Einzelnachweise Therapeutisches Verfahren in der Anästhesie Therapeutisches Verfahren in Orthopädie und Unfallchirurgie Invasives Therapieverfahren
Immer wieder taucht in Unternehmen das Thema Führungsqualität auf. Wie geht gute Führung und wie kann man sie messen? Welches Verhalten von Führungskräften begünstigt das Sinn-Erleben der Mitarbeiter?\nDiesen Fragen sind Dr. Nico Rose (Vice President Employer Branding & Talent Acquisitions bei Bertelsmann) und Prof. Dr. Michael Steger von der Colorado State University nachgegangen. In einer empirischen Studie mit etwa 600 deutschen Manager/innen haben sie untersucht, was gute Führung ausmacht. Grundlage der Studie ist eine Online-Befragung, die unter anderem im letzten Jahr auf Netzwerken wie XING und LinkedIn zur Verfügung stand.\nDabei wurde der von Ihnen neu entwickelte KAARMA-Index eingesetzt. KAARMA steht für Klarheit, Authentizität, Aktualisierung, Respekt, Mehrwert und Autonomie. Zu jedem Baustein wurden vier Fragen konzipiert.\nDie sechs Bausteine für mehr Sinn-Erleben:\nKlarheit: Mitarbeitern regelmäßig die Ziele ihres Tuns und der Organisation verdeutlichen.\nAuthentizität: Führungspersonen sollten sich authentisch in ihrer Rolle verhalten.\nAktualisierung: Den Aufgabenbereich der Mitarbeitenden so individualisieren, dass die Arbeit dessen Stärken und Motiven möglichst nahe kommt.\nRespekt: Mitarbeitende respektvoll behandeln.\nMehrwert: Mitarbeitenden aufzeigen, wie ihre Arbeit zum Erfolg des Gesamtsystems beiträgt.\nAutonomie: Möglichst viele Entscheidungen an die Mitarbeitenden delegieren.\nLaut der Studie besteht am meisten Nachholbedarf beim Baustein „Aktualisierung“. Führungskräfte würden zu wenig auf die individuellen Stärken und Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen.\nFührung hat einen starken Einfluss auf das Sinn-Erleben der Mitarbeiter: Es ist bei Mitarbeitern mit überdurchschnittlichen Führungskräften um 58 Prozent höher als bei denen mit durchschnittlichen Führungskräften. Das positive Aufgehen in der Arbeit, das sogenannte Flow-Erleben, ist sogar um 61 Prozent höher. Auch das Gefühl von Stolz ist um gut zwei Drittel höher und die Zufriedenheit mehr als doppelt so hoch.\nDas Engagement ist dagegen nur um knapp ein Drittel erhöht, was wiederum zeigt, dass die Motivation offenbar nicht unter schlechter Führung leidet.\nEin weiteres wichtiges Ergebnis der Studie ist, dass die Wechselabsicht bei schlecht geführten Mitarbeitenden um 135 Prozent höher ist. Jeder Mitarbeiter, der frustriert wechselt, nimmt wertvolles Wissen mit und hinterlässt Lücken. Das Füllen dieser Lücken durch Rekrutierung und Training kostet nachweislich Unternehmen sehr viel Geld.\nDie Studie zeigt auch, dass unerfahrene Vorgesetzte (weniger als zwei Jahre Führungserfahrung), schlechtere KAARMA-Werte attestiert wurden. Der Übergang von einer Fach- zu einer Führungskraft ist keineswegs leicht. Führungsqualitäten müssen erlernt werden. Insbesondere das Thema Selbstwahrnehmung spielt hier eine große Rolle.\nIn der Studie wurde zusätzlich gefragt, ob die Mitarbeiter ihre Führungskraft einem Freund oder Kollegen empfehlen würden. Dabei kam heraus, dass zwischen der Bereitschaft zur Weiterempfehlung der Führungskraft an einen Freund oder Kollegen und der wahrgenommenen Qualität der Führungskraft eine große Übereinstimmung besteht.\nDaraus lässt sich fast ableiten, dass die Führungsqualität mit nur einer Frage messbar wäre und zwar mit der Frage nach der Weiterempfehlung der Führungskraft.\nFazit: Gute Führung macht den Unterschied. Die Führungsqualität entscheidet darüber, ob Mitarbeiter motiviert und sinnerfüllt bei der Sache sind oder während ihrer Arbeitszeit nach einem neuen Job Ausschau halten. Unternehmen sind gut beraten, in die Führungsqualität ihrer leitenden Mitarbeiter zu investieren.\nSchlagworte: Führung, Führungskraft, Führungsqualität\nDas Bewerbungsgespräch: 15 Fragen mit denen Bewerber punkten können 12 Warnsignale für Chefs – wenn Mitarbeiter überlastet sind
Adligenswil (schweizerdeutsch Adligeswil, Adligeschwil , , kurz Adlige ) ist eine politische Gemeinde im Wahlkreis Luzern-Land des Kantons Luzern in der Schweiz. Geographie Adligenswil ist eine Streusiedlung, die östlich der Stadt Luzern, auf der Nordseite des Würzenbachtals liegt. Der Würzenbach fliesst drei Kilometer weiter südwestlich in den Vierwaldstättersee. In Richtung Westen wird das Gemeindegebiet zum Rontal hin entwässert. Die Hauptsiedlung Adligenswil befindet sich in einer Senke zwischen dem Dietschiberg und dem Dottenberg, Stuben liegt an der westlichen Gemeindegrenze und Dottenberg am Hang des gleichnamigen Hügels. Das Dorf liegt abseits der grossen Verkehrswege, das Zentrum der Stadt Luzern ist jedoch mit Bus oder Auto in 15 Minuten erreichbar. Der höchste Punkt der Gemeinde befindet sich auf dem Dottenberg auf , der tiefste am Würzenbach an der Gemeindegrenze zu Luzern auf Von der Gemeindefläche sind 54,5 % landwirtschaftliche Nutzfläche, 24,3 % Wald und Gehölz und 19,5 % Siedlungsfläche. Nachbargemeinden sind Dierikon im Norden, Udligenswil im Nordosten, Küssnacht am Rigi im Osten, Meggen im Süden, Luzern im Südwesten und Ebikon im Nordwesten. Geschichte Die älteste erhaltene Erwähnung des Ortes, als Adelgeswiler, stammt von 1243. Der Ortsname ist zusammengesetzt aus dem ahd. Personennamen Adalgis und dem bei alamannischen Gründungen häufigen Hinterglied -wīlāri zur Bezeichnung neuer Hofsiedlungen. Bis ins 13. Jahrhundert stand Adligenswil wie auch die nächste Umgebung von Luzern unter der Herrschaft des Stiftes Luzern und der elsässischen Fürstabtei Murbach. 1291 fiel Luzern an die Habsburger. Der Meierhof Adligenswil wurde 1291 durch das Kloster Murbach an Habsburg verkauft und 1395/1406 von Luzern erworben. In der Zeit zwischen der Schlacht am Morgarten (1315) und der Schlacht bei Sempach (1386) ging der habsburgische Einfluss nach und nach zurück. 1406 erwarb Luzern die Grundherrschaft über die Vogtei Habsburg, zu der auch Adligenswil gehörte. 1861 wurde Adligenswil eine eigene Pfarrei. Bevölkerung Im 19. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung nur langsam an und Adligenswil bewahrte so den Charakter eines ländlichen Bauerndorfes (1798–1900: +32,8 %). Bis 1960 setzte sich das langsame Wachstum fort (1900–1960: +29,9 %). Anfangs der 1970er setzte erste Bautätigkeit ein, die sich ab 1975 immer mehr verstärkte und bis 2010 dauerte. Bis zur Jahrtausendwende hatte sich die Einwohnerzahl mehr als vervierfacht (1970–2000: +425,7 %). Bis 2010 wuchs die Bevölkerung noch leicht weiter (2000–2010: +9,4 %), seither ist die Einwohnerzahl wieder leicht rückläufig (2010–2020: −0,2 %). Mit seinen rund 5'500 Einwohnern ist Adligenswil überschaubar und hat sich den ländlichen Charme erhalten. Die Leute kennen sich und pflegen Kontakt untereinander. Typisch für das Dorf sind die zahlreichen Wohnsiedlungen ohne Durchgangsverkehr. Dank dieser einmaligen Lage abseits der grossen Verkehrsachsen und der Stadtnähe geniesst Adligenswil grosse Beliebtheit als Wohngemeinde. Quellen: 1798–1837: Helvetische und kantonale Volkszählungen; 1850–1980 Volkszählungsergebnisse, 1981–2010 ESPOP, seit 2011 STATPOP Religionen – Konfessionen Bis weit ins 20. Jahrhundert war in Adligenswil eine fast ausschliesslich römisch-katholische Bevölkerung beheimatet. Im Jahr 1900 waren von 575 Bewohnern 572 katholisch und drei Personen protestantisch. Und im Jahr 1950 waren von 712 Bewohnern 682 katholisch und 30 protestantisch. Mit dem Bevölkerungswachstum ab 1960 änderte sich dies stark. Die beiden grössten Gemeinschaften waren im Jahr 2000 die römisch-katholische Kirche mit 3221 Anhängern und die evangelisch-reformierte Kirche mit 884 Anhängern. Damals gab es zudem noch 26 Anhänger von ostkirchlichen und orientalischen Kirchen (umgangssprachlich Orthodoxe genannt). Die letzte klassische Volkszählung erbrachte folgende Zahlen: Seither gab es keine Vollerhebung mehr. Durch die Entkirchlichung ist die Anzahl der Christen seither stark geschrumpft und die Anzahl von Konfessionslosen stark angewachsen. Infolge Zuwanderung wächst ausserdem die Zahl der Orthodoxen und der Anhänger nichtchristlichen Religionen. Ende 2021 waren 2814 Personen oder 51,7 % der Bevölkerung römisch-katholische Christen, 765 Protestanten (14,1 %) und 1863 Übrige (34,2 %). Quelle LUSTAT und Anmerkung: Bei den Protestanten sind nur die Mitglieder der Kirchen im Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (Reformierte und Methodisten) einbezogen. Es gibt zahlreiche weitere protestantische Gemeinschaften (z. B. Mennoniten, Mitglieder der Heilsarmee, Baptisten, Mitglieder der Pfingstbewegung etc.), deren Mitglieder ebenso unter Übrige aufgeführt sind wie die Christkatholiken, Zeugen Jehovas, Orthodoxe und andere christliche Gemeinschaften, die Nichtchristen (meist Muslime, Hindus, Buddhisten und Juden) sowie die Konfessionslosen. Herkunft – Nationalität Ende 2020 zählte die Gemeinde 5'471 Einwohner. Davon waren 4'852 Schweizer Staatsangehörige und 619 (= 11,3 %) Menschen anderer Staatsangehörigkeit. Die grössten Zuwanderergruppen kommen aus Deutschland (210), Italien (55), Österreich (32), Portugal (28), dem Kosovo (21), Ungarn, Spanien (je 19), dem Vereinigten Königreich (18), der Niederlande (16) und der Slowakei (15). Politik Gemeinderat Der Gemeinderat von Adligenswil in der Amtsperiode 2020–2024 setzt sich wie folgt zusammen: Markus Gabriel (SVP): Gemeindepräsident René Lottenbach (FDP): Finanzvorsteher Gisela Widmer Reichlin (SP): Bauvorsteherin Ferdinand Huber (SVP): Sozialvorsteher Felicitas Marbach-Lang (Die Mitte): Bildungsvorsteherin Kantonsratswahlen Bei den Kantonsratswahlen 2023 des Kantons Luzern betrugen die Wähleranteile in Adligenswil: SVP 23,36 %, SP (einschliesslich JUSO) 20,12 %, FDP 16,49 %, Mitte (einschliesslich Junge Mitte) 15,90 %, Grüne (mit JG und GrüneUnt) 12,64 %, glp (mit JGLP) 11,22 % und EVP 0,28 %. Bei den Kantonsratswahlen 2019 des Kantons Luzern betrugen die Wähleranteile in Adligenswil: SVP 19,41 %, SP (mit Juso) 19,35 %, FDP 18,18 %, GPS (mit JG) 15,94 %, CVP (mit JCVP) 12,79 %, und BDP 0,52 %. Nationalratswahlen Von den bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 3'924 Wahlberechtigten beteiligten sich 2'134 Personen oder 54,25 % an der Wahl. Bei diesen Wahlen betrugen die Wähleranteile in Adligenswil: SVP 23,63 %, SP 16,85 %, CVP 16,72 %, FDP 16,66 %, GPS 14,58 %, glp 10,40 %, EVP 0,84 % und übrige Parteien 0,32 %. Wirtschaft Im Jahr 2016 gab es 334 Arbeitsstätten mit 1'610 Arbeitsplätzen in Adligenswil. Der Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft ist in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Die Landwirtschaft bietet nur noch 4,0 % der Erwerbstätigen (64 Personen) in 22 Betrieben eine berufliche Existenz. Weit bedeutender sind heute Industrie und Gewerbe mit 39 Betrieben und 402 Arbeitsplätzen und der Dienstleistungsbereich mit 273 Arbeitsstätten und 1'144 Beschäftigten. Die grössten Arbeitgeber sind die Druckerei Ringier und das Marktforschungsinstitut DemoScope. Insgesamt gibt es in Adligenswil 2'730 Erwerbstätige. Dennoch fällt die Pendlerbilanz mit 1'933 Wegpendlern (davon 51,8 % in die Stadt Luzern) und nur 897 Zupendlern (meist aus den Nachbargemeinden) negativ aus. Verkehr Adligenswil ist durch die Postautolinie 73 zwischen Luzern und Rotkreuz sowie die VBL-Buslinie 26 (Luzern Brüelstrasse–Adligenswil Dorf-Ebikon Ottigenbühl) erschlossen. Die nächstgelegenen Autobahnanschlüsse sind Emmen-Süd, Rontal und Luzern-Zentrum. Bildung In Adligenswil besuchten (Schuljahr 2022/2023) 109 Kinder die sechs Kindergartenklassen im Sigristenhaus, Dorf und Chriesibüel. Die Schulhäuser Dorf, Kehlhof und Obmatt boten 349 Primarschülern (in 18 Klassen) und 174 Oberstufenschülern (in 9 Klassen) eine Bildungsmöglichkeit. Für den Besuch von Mittelschulen und der Universität pendeln die Lernenden in die Nachbargemeinde Luzern. Lernende mit Schulort Adligenswil aus der Gemeinde und Nachbargemeinden; Quelle LUSTAT Lernende mit Wohnort Adligenswil in der Gemeinde wohnhaft; Quelle LUSTAT Sehenswürdigkeiten Die 1825 bis 1827 von den Brüdern Josef und Franz Händle erbaute Kirche St. Martin mit klassizistischen Altären und einem Chorgestühl aus dem Biedermeier und historischem Orgelgehäuse von Kiene sowie die von Wilhelm Keller 1863 in neugotischem Stil erbaute Kapelle St. Jost (St. Jodokus) mit Altargemälden von Melchior Paul von Deschwanden sind die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten. Dazu kommen verschiedene Bauernhäuser am Dottenberg, deren Architektur von nationaler Bedeutung ist. Persönlichkeiten Stephan Lichtsteiner (* 1984), ehemaliger Fussballspieler Rolf Luethi (1933–2015) Bildhauer, Maler, Zeichner. Lebte ab 1974 in Adligenswil. Ruben Vargas (* 1998), Fussballspieler des FC Augsburg Regula Mühlemann (* 1986), Sopranistin Literatur Die Gemeinden des Kantons Luzern. Hochdorf/Basel/Luzern 1949 Die Luzerner Gemeinden und ihre Wappen. Chapelle-sur-Moudon 1987. ISBN 2-88114-006-8 Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Basel 1946 Barbara Hennig, André Meyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern, Band II: Das Amt Luzern. Die Landgemeinden. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2009 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 116). ISBN 978-3-906131-90-0. S. 27–45. Weblinks Offizielle Website der Gemeinde Adligenswil Gemeindeprofil des kantonalen statistischen Amtes (PDF; 294 KB) Einzelnachweise Ort im Kanton Luzern Schweizer Gemeinde Ersterwähnung 1243
In der Regel haben Sie auch als Aushilfe erst nach einer Beschäftigungsdauer von sechs Monaten vollen Anspruch auf Urlaub. Dies regelt das Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) unter § 4. Im Umkehrschluss bedeutet dies allerdings nicht, dass Sie als Aushilfe gar keinen Urlaubsanspruch haben, wenn die Beschäftigung weniger als ein halbes Jahr dauert.
Das Pirelli-Hochhaus ( oder ) war lange Zeit das höchste Gebäude der italienischen Metropole Mailand und eines ihrer Wahrzeichen. Es befindet sich im zentral gelegenen Geschäftsviertel nahe dem Hauptbahnhof Milano Centrale. Baudaten Das Büro-Gebäude wurde von 1958 bis 1960 als Zentrale des Reifenherstellers Pirelli erbaut, daher stammt die volkstümliche Bezeichnung Pirellone (ital. „der große Pirelli“). Seit 1978 ist es Sitz des Parlaments und der Regierung der Region Lombardei, letztere zog 2011 in den neuerrichteten Palazzo Lombardia um. Das Pirelli-Hochhaus war bei seiner Fertigstellung mit 127,10 Metern das zweithöchste Gebäude Europas. Die Architekten waren Gio Ponti und Pier Luigi Nervi. Baubeschreibung Das Gebäude ist mit seinen 32 oberirdischen Geschossen 124,0 m hoch, in der Gebäudemitte 18 m tief und 74 m breit. Das Flugdach auf 127,10 m scheint über dem Gebäude zu schweben. Die durchgehende Vorhangfassade wird durch eine Isolierverglasung gebildet, welche von Aluminiumrahmen getragen wird. Der Grundriss verjüngt sich von der Mitte in einem ersten Schritt nur leicht und dann sehr deutlich zu den geschlossenen und mit Keramikfliesen verkleideten Schmalseiten, an denen die Treppenhäuser liegen; sie werden durch einen Spalt in der Mitte der Seitenfassade belichtet. Konstruktion Das Tragwerk besteht aus zwei dreieckigen Elementen an den Schmalseiten, einem Aufzugskern in der Mitte des Gebäudes, sowie innen liegenden Pfeilern. Das vertikale Betonskelett folgt dem Kräfteverlauf, was daran ersichtlich wird, dass sich die Pfeiler in den unteren Geschossen von 2 m Dicke auf 50 cm Dicke in den oberen Stockwerken verjüngen. Die innen liegende Tragstruktur erlaubt einen weitestgehend stützenfreien Bürobereich und ermöglicht eine große Flexibilität in der Unterteilung der Grundrissgestaltung und innerhalb der einzelnen Großraumbüros. Bodenbelag Da Pirelli auch Kautschuk-Beläge herstellte, wurde von Gio Ponti ein spezieller Bodenbelag entworfen. Er setzte sich mit den Produktionsabläufen der Kautschukbeläge intensiv auseinander und experimentierte mit verschiedenen Farben und Designs. Die schließlich verwendeten Farben Gelb, Schwarz und Weiß gelten als die Farben der Firma Pirelli. Ponti schuf einen besonders ausdrucksstarken, grob durchmischten Kautschukbelag, den er „giallo fantastico“ (phantastisches Gelb) nannte. Sonstiges Das zeitgleich errichtete Telefunken-Hochhaus in Berlin (1958–60) ist in Konstruktion und Grundriss sehr ähnlich angelegt, verzichtet jedoch auf die Vorhangfassade und betont stattdessen die konstruktiven Details, die sich verjüngenden Stützen sind klar an der Fassade ablesbar. Von 1960 bis 1962 wurde in Basel mit dem Lonza-Hochhaus ein Gebäude errichtet, das große Ähnlichkeiten mit dem Pirelli-Hochhaus aufweist. Am 18. April 2002 stürzte der Schweizer Pilot Luigi Fasulo mit seinem Kleinflugzeug des Typs Rockwell Commander 112TC mit dem Kennzeichen HB-NCX in den 26. Stock des Pirelli-Hochhauses (drei Tote und 30 bis 90 Verletzte). Ab 2003 wurde das Gebäude umfassend renoviert. Der 26. Stock ist in einen „Ort der Erinnerung“ (luogo della memoria) umgewandelt worden. Im März 2009 wurde das neugestaltete Belvedere eröffnet, in dem die Struktur der Konstruktion sichtbar wird. Das Gebäude in Filmen Die Eingangssequenz des italienischen Films La Notte von Michelangelo Antonioni aus dem Jahr 1961 zeigt das Pirelli-Hochhaus kurz nach Fertigstellung. Der anschließende Vorspann beginnt auf dem Dach des Gebäudes. Ein außen liegender Lift fährt vom 31. Stockwerk abwärts. Die Stadt spiegelt sich dabei in der Glasfassade. In Maurizio Lucidis Spielfilm Der Todesengel (1971) betreibt Tomás Milián eine Werbeagentur in dem Gebäude. Im Spielfilm The International (2009) diente das Gebäude als Kulisse für ein politisches Attentat auf der davor liegenden Piazza Duca d’Aosta. In Il Buco – Ein Höhlengleichnis von Michelangelo Frammartino werden Nachrichtenaufnahmen vom Bau des Hochhauses der Entdeckung einer der tiefsten Höhlen der Welt im Nationalpark Pollino 1961 gegenübergestellt. Literatur Francesco DalCo, Sergio Polano, Antonio Martinelli: Milano. The 20th Century Architecture and Urbanism. Tokyo 1991. Sandra Hofmeister: Grattacielo Pirelli in Mailand. In: Baumeister, 2006, Heft 2, S. 74–82. Roman Hollenstein: Verletztes Wahrzeichen. Das Pirelli-Hochhaus von Gio Ponti in Mailand. In: Neue Zürcher Zeitung, 20. April 2002. Jürgen Joedicke: Entwurf für das Verwaltungsgebäude der Pirelli-Werke in Mailand. In: baukunst und werkform, 1957, Heft 4, S. 204–205. Terry Kirk: The Architecture of Modern Italy. Volume 2: Visions of Utopia, 1900-present. New York 2005, S. 166–170. Pier Luigi Nervi: Neue Strukturen. Stuttgart 1963. Rudolf Pfister: Entwurf der Hauptverwaltung der Gesellschaft Pirelli Mailand. In: Baumeister, 1956, Heft 2, S. 106–109. Lisa L. Ponti: Gio Ponti. The Complete Work 1923–1978. Cambridge, MA 1990. Deyan Sudjic (Hrsg.): Design Cities. 1851–2008. Eight moments that changed the world. Ausstellungskatalog. London 2008. Claudia J. Ziegler: Out of Ashes and Rubble. The Pirelli Tower. In: Places, 2009, Heft 21/1, S. 14–17. Siehe auch Liste der Hochhäuser in Italien Weblinks Das Pirelli-Hochhaus in Mailand bei Baunetz Wissen AD Classics: Pirelli Tower / Gio Ponti, Pier Luigi Nervi. ArchDaily, 27. Februar 2014 (englisch, viele Abbildungen und Pläne) Einzelnachweise Hochhaus in Mailand Erbaut in den 1950er Jahren Hochhaus in Europa Sitzungsort eines Parlaments in Italien Verwaltungsbau Pirelli
Wie Kunden auf das Integrationsmodul für den Google Shopping Marketplace von KnowBand reagieren - Knowband Blog | Ecommerce Modules Last Updated: August 18, 2021 Vishakha Nathani Ecommerce Sie möchten ein breites Publikum erreichen? Warum nicht über Google Shopping verkaufen! Das Einrichten und Verwalten Ihres Shops ist selbst eine mühsame Arbeit und wenn Sie jemand zweimal darum bittet, wird es Sie umhauen. Was ist, wenn es eine Lösung gibt, mit der Sie die Einträge verwalten und die Shop-Aktivitäten von Google Shopping von Ihrem E-Commerce-Shop aus abschließen können. KnowBand hat Module entwickelt, die Ihren E-Commerce-Shop mit Google Shopping verknüpfen. Das superintelligente Marketplace-Integrationsmodul! Dieses Tool automatisiert die Produktauflistung bei Google Shopping und reduziert Ihren zusätzlichen Aufwand. Die Google Shopping Marketplace-Integration ist für PrestaShop-, OpenCart- und Magento-Plattformen verfügbar. Wie hilft die Google Marketplace-Integration E-Commerce-Verkäufern? Das Marketplace-Integrationsmodul bietet Ihnen zusammen mit integrierten Marktplatz-Katalogmodellen direkte API-Verbindungen zu Nischen-, lokalen und globalen Marktplätzen, sodass Sie neue Märkte erschließen und Waren über Nacht online beziehen können. Integration des nahtlosen Marktplatzes erweitert den digitalen Fußabdruck, indem Bestellungen auf einem zentralen Dashboard mit Marktplätzen auf der ganzen Welt kombiniert und gleichzeitig überwacht werden. Skalieren Sie über Grenzen hinweg und steigern Sie den weltweiten Umsatz indem sie die von ihnen geliebten Marktplätze mit einer Integrationslösung erreichen, um mit mehr Käufern zu kommunizieren. Volle Konnektivität für Cross-Channel– Der Schlüssel zur Festigung Ihrer Online-Produktpräsenz für zukünftige Generationen ist eine reibungslose und sichere Marktplatzintegration. Was Kunden über die Integration des Google Shopping Marketplace sagen KnowBands Integrationsmodul für den Google Shopping Marketplace für PrestaShop-, Magento- und OpenCart-Plattformen Google Shopping ist die Plattform, die es den Kunden ermöglicht, Produkte auf der Google-Suchseite zu suchen, anzuzeigen und zu vergleichen. Die Integration von Google Shopping Marketplace hilft den Besitzern von E-Commerce-Shops, ihre Produkte ohne zusätzlichen Aufwand Google Shopping zuzuordnen. So funktioniert die Google Shopping Marketplace-Integration am besten für Verkäufer: Sie können die gesamte Kategorie des E-Commerce-Shops (PrestaShop, Magento oder OpenCart Platform) Google Shopping zuordnen. Es ist hochkompatibel mit der Multi-Shop-Umgebung. Darüber hinaus ermöglicht die Marketplace-Integration für Google Shopping das Bulk-Upload der Produkte. Der Administrator kann Produkte auf der Google Shopping-Plattform auflisten oder ausschließen, indem er Filter wie Produkte unter einem bestimmten Preis oder Produkte ohne eindeutige Kennung (EAN13/JAN oder UPC) hinzufügt. Darüber hinaus automatisiert die Autosynchronisation durch Cron den gesamten Prozess in Echtzeit. Außerdem unterstützt es das profilbasierte Hochladen von Produkten aus dem E-Commerce-Shop. Der Administrator kann das Produktinventar über das Back-End des Marketplace-Integrations-Addons aktualisieren. Dann wird jeder, der auf das Produkt der Google Shopping-Seite klickt, auf die Produkt-Seite der Website. Die Google Shopping Marketplace Integration ist für alle wichtigen E-Commerce-Plattformen wie OpenCart, Magento und PrestaShop verfügbar. Klicken Sie auf Links unten, um die Demo zu sehen Google Shopping Marketplace-Integration: Opencart-Google-Shopping ,war Schließlich es reduziert den zusätzlichen Aufwand und die richtige SEO-Optimierung kann Ihnen helfen, Ihr Geschäft schnell auszubauen. Die Google-Suchmaschine, die ein riesiger Name in der Online-Branche ist, listet Ihre Produkte ganz oben auf, wenn Sie das SEO-Spiel kennen. Es erleichtert die Optimierung der Leistung Ihres E-Commerce-Shops durch die Bereitstellung eines hochwertigen Produktfeeds. Es hilft auch, mit relevanten Produktanzeigen erfolgreich zu sein. Hier klicken um zu erfahren, wie Verkäufer den kostenlosen Eintrag bei Google Shopping nutzen können. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie bei Google Shopping am besten verkaufen, klicken Sie bitte hier. Um auf anderen Marktplätzen wie eBay, ETSY, mit kostenlosen automatisierten Angeboten zu verkaufen, klicken Sie bitte hier. Google Shopping-Integration Google Shopping-Integrations-Addon Google Shopping-Integrations-Plug-in Google Shopping-Integrationserweiterungen OpenCart Progressive Web Application (PWA)-Erweiterung für Ihren E-Commerce-Shop [Voriger Beitrag] KnowBand Spin and Win Popup Verbesserung von Engagement und Konversion – Verkäufer sind mit den Ergebnissen zufrieden! [Nächster Beitrag]
Wie oft besuchte Ackermann Merkel? | Buseck | Gießener Zeitung von Reinhard Hamelin Linkes Bündnis Gießenam 28.02.20131221 mal gelesen5 Kommentare Buseck | Regierung ganz eng mit Bankern http://www.axel-troost.de/serveDocument.php?id=2269&file=2/0/6a0a.pdf Steuern (21)Politik (342)fianzen (1)Banken (19) Stefan Walther aus Linden schrieb am 28.02.2013 um 23:25 Uhr Tja, die Linkspartei ist "empört" und wundert sich? = "Von unabhängiger Politik kann unter diesen Umständen keine Rede mehr sein." das wundert mich aber jetzt sehr, weiss die Linkspartei nicht, dass wir im staatsmonopolistischen Kapitalismus leben? Martin Wagner aus Gießen schrieb am 01.03.2013 um 08:20 Uhr Reinhard, eine kleine Bitte: Egal, ob du deinen Artikel als Werbung für oder gegen eine Partei verstehen magst (bin der Ansicht von Stefan, das ist ein Schuss nach hinten, also keine Werbung ....) siehe davon ab, hier in dieser Online-Ausgabe so etwas wie Wahlkampf für die anstehenden Wahlen zu betreiben. Es passt einfach nicht hier her. Die Werbezeitung ist nun mal eine Lokalzeitung und es stehen keine (!!!!) Wahlen in der Region an. Danke für dein Verständnis. Kurt Wirth aus Gießen schrieb am 01.03.2013 um 12:17 Uhr Ein guter und informativer Beitrag, obzwar die Sache natürlich schon in verschiedensten Medien ersichtlich war. Aber das kann gar nicht in genug Zeitungen auftauchen. Die Details waren mir so bislang auch nicht bekannt; als "gefühlter Linker" ging ich selbstverständlich auch davon aus, daß es so ist. Aber ein Geständnis ist bekanntlich allemal besser, als eine Indizienkette. Wer nun in der sich selbst als"pluralistisch" verstehenden Linken darüber empört ist, ob echt oder auch künstlich, oder auch gar nicht und gelangweilt aus dem marxistischen Olymp herabblickt, ist in meinen Augen Nebensache. Hauptsache ist, der Fakt wird möglichst vielen Menschen bekannt. Und Wahlkampf ist schließlich immer und überall. Ich hoffe jedenfalls, daß die Linke das so sieht. Aus der Diskussion über die "Enge" oder "Breite" der gz habe ich mich bislang - als Exil-Giessener - herausgehalten. Größtmögliche Breite wäre mir das Sympathischste. (Präventiv: "Nach Diktat" bin ich für 4 Tage verreist) Stefan Walther aus Linden schrieb am 01.03.2013 um 23:16 Uhr Nun Kurt, keine Ahnung was du mit deiner kleinen Polemik bezwecken willst, bisher habe ich dich auch zum "Kreis der Marxisten" gezählt, evt. irrtümlich? Darum geht es ( zumindest mir ) doch gar nicht = natürlich ist es sehr zu begrüssen, dass immer mehr Menschen über die Machenschaften, über die Verflechtung von Politik und Kapital informiert werden, dies ist sogar absolut notwendig, und was daran "langweilig" sein sollte, das bleibt wohl dein Geheimnis. Also, die Verwunderung meinerseits bezog sich auf die "Empörung", so als wäre dies etwas völlig neues. Und wenn man sich dann noch wundert, dass "von unabhängiger Politik dann keine Rede mehr sein kann", dann sollte dies doch verwundern, dabei bleibe ich. Der Staat ( auch die - herrschende - Politik ), das ist doch der Überbau, er hat die herrschenden ökonomischen Verhältnisse aufrecht zu erhalten, das ist seine ureigenste Aufgabe, da braucht man auf keinen "Olymp" zu steigen, das ist eine Binsenweisheit unter Linken! Christian Momberger aus Gießen schrieb am 12.04.2014 um 21:39 Uhr Ich lese die Diskussion hier erst jetzt: Ein guter und informativer Beitrag, obzwar die Sache natürlich schon in verschiedensten Medien ersichtlich war. Aber das kann gar nicht in genug Zeitungen auftauchen. Dieser Aussage von Kurt kann ich nur zustimmen und muss daher Martin widersprechen. Ich denke auch Stefan, dass sich Kurt's Antwort hauptsächlich auf Martin bezieht.
Legistik bezeichnet: die Lehre vom weltlichen römischen Recht (im Gegensatz zur Kanonistik) die Lehre von der formalen Gestaltung von Rechtsvorschriften, siehe Rechtsförmlichkeit
Eine Komplikation bei Uhren ist eine Zusatzfunktion des mechanischen Uhrwerks, die über die übliche Anzeige von Stunde, Minute und Sekunde hinausgeht. Sie steigert den Preis und den Funktionswert. Beschreibung Komplikationen lassen sich als Module verstehen, die das Uhrwerk nutzen, aber nicht dessen Teil sind, und die unter anderem Funktionen übernehmen wie Datumsanzeige, Großdatum, springenden Datumswechsel, retrograde Anzeigen, Mondphasenanzeige (Anzeige der aktuellen Stellung des Mondes in einem Zifferblattausschnitt), Mondaltersanzeige (Indikation zum Ablesen der Anzahl von Tagen seit dem letzten Neumond), Vollkalender (komplettes Kalendarium mit Anzeige von Tag, Datum und Monat, auch Vollkalendarium genannt), Jahreskalender, Vierjahreskalender, Ewiger Kalender, Chronometerregulierung, Sekundenstopp, Chronograph, Rattrapante, Wecker, Repetition (Minutenrepetition, Stundenrepetition etc.), Spielwerk, Zeitgleichung oder Weltzeitindikation mit bis zu 24 Zeitzonen. Sind viele aufwändige Komplikationen in eine Armband- oder Taschenuhr eingebaut, so spricht man bei dieser Uhr von einer Grande Complication oder komplizierten Uhr. An der Stelle ist anzumerken, dass auch das Tourbillon (franz. für „Wirbelwind“) häufig als eine Komplikation angesehen wird – was allerdings nicht ganz richtig ist. Das Tourbillon ist eine Vorrichtung, die überwiegend in Armband- und Taschenuhren zu finden ist und den negativen Einfluss der Schwerkraft auf die Ganggenauigkeit korrigieren soll. Da eine Uhr am Handgelenk immer unterschiedlich bewegt wird, hat das Tourbillon folglich keinerlei positiven Effekt und kann deshalb nicht als eine richtige Uhrenkomplikation angesehen werden. Uhrenhersteller bauen es trotzdem ein, um eine Uhr wertvoller zu machen. Die Zusatzmodule nennt man auch Kadraturen; sie werden durch Kadraturisten gebaut. Der Begriff „complication“ wurde im Englischen auch für die Smartwatch-Betriebssysteme Wear OS von Google, watchOS von Apple, sowie Tizen von Samsung übernommen; es handelt sich dabei um eine Art von Widgets für virtuelle Ziffernblätter, die entweder Shortcuts zu bestimmten Apps sind oder Zusatzinformationen, beispielsweise Wetterdaten, anzeigen. So können etwa bestimmte Zifferblätter auf der Apple Watch bis zu acht Komplikationen enthalten. Literatur Otto Böckle, Wilhelm Brauns: Lehrbuch für das Uhrmacherhandwerk. Arbeitsfertigkeiten und Werkstoffe. 8.–10. Auflage. Wilhelm Knapp, Halle (Saale) 1951, (Reprint, herausgegeben von Michael Stern. Heel, Königswinter 2010, ISBN 978-3-86852-288-4). Hermann Brinkmann: Einführung in die Uhrenlehre (= Die Uhrmacherschule. Bd. 2). 10. unveränderte Auflage. Wilhelm Knapp, Düsseldorf 2005, ISBN 3-87420-010-8. George Daniels: Watchmaking. Updated 2011 edition. Philip Wilson Publishers, London 2011, ISBN 978-0-85667-704-5. Helmut Kahlert, Richard Mühe, Gisbert L. Brunner, Christian Pfeiffer-Belli: Armbanduhren: 100 Jahre Entwicklungsgeschichte. Callwey, München 1983; 5. Auflage ebenda 1996, ISBN 3-7667-1241-1, S. 78–86 und 505 f. Weblinks Bitte, was ist eine Komplikation? auf Welt.de, abgerufen am 15. Januar 2012 Große Komplikationen: Repetitionen, Rattrapante-Chronographen, Ewige Kalender und Uhren mit Tourbillon auf Chrono24.de, abgerufen am 30. September 2016 Einzelnachweise Uhrentechnik
Sprachwandel oder Sprachdynamik bezeichnet die Veränderung oder Entwicklung einer Sprache und wird in der historischen Linguistik und der Soziolinguistik erforscht. Als wesentliche Triebkräfte des Sprachwandels werden Zweckmäßigkeit, Evolution, aber auch Analogie, Entlehnung und Lautgesetz angesehen. Aus der Sicht des Strukturalismus ist unter Sprachwandel die Geschichte (Diachronie) eines Elements einer synchronen Sprachstufe zu verstehen oder aber das Verhältnis zweier synchroner Sprachstufen zueinander. Aus der Sicht der quantitativen Linguistik sind vor allem zwei Aspekte des Sprachwandels bedeutsam: der Verlauf des Sprachwandelprozesses in der Zeit (Sprachwandelgesetz, Piotrowski-Gesetz) und die Wirkung der vielen Einflussfaktoren, die Sprachwandel auslösen und kontrollieren (linguistische Synergetik/Köhlers Regelkreis). Faktoren für den Sprachwandel Peter von Polenz benennt als Faktoren für Sprachwandel: Sprachökonomie: Veränderungen, die entstehen, weil Sprecher oder Schreiber aus Gründen der Zeitersparnis und Bequemlichkeit eine reduzierte Sprache verwenden. (In der neuesten Literatur wird „Ökonomie“ im Zusammenhang allerdings verstanden als (Ergebnis einer) Kosten-Nutzen-Analyse, also: wie muss ich mich ausdrücken, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen? Vgl. dazu das unten genannte Werk von Rudi Keller.) Innovation: Veränderungen, die entstehen, weil das gewohnte Inventar der Sprache für kreative und nonkonformistische Tätigkeiten nicht hinreichend geeignet ist und entwicklungsbedürftig zu sein scheint. Variation: Die Sprachbenutzer sind flexibel in Bezug auf die Wahl sprachlicher Mittel, je nach kommunikativen Bedingungen und Zwecken. Evolution: Sprachgebrauch und die Beeinflussung des Sprachgebrauchs durch gesellschaftliche Kräfte bewirken Sprachwandel. Sonderfall Fachsprache In Fachsprachen werden Fachwörter im Laufe der Zeit neu normiert. So heißt es im Handwerk heute beispielsweise Schraubendreher statt Schraubenzieher. Modelle des Sprachwandels Es bestehen unterschiedliche Auffassungen über Sprachwandel: Sprachorganismus Der aus der junggrammatischen Schule stammende Linguist Hermann Paul entwickelte in den Prinzipien der Sprachgeschichte eine Theorie des Sprachwandels, deren Ausgangspunkt eine Kritik an der historisch-deskriptiven Grammatik darstellt, das Phänomen des Sprachwandels lediglich aus theoretischen Abstraktionen beobachteter Tatsachen abzuleiten. Exemplarisch nennt Paul hierfür das Verfahren etymologischer Beschreibungen, die dem Leser suggerierten, ein Wort habe sich aus einem in der Vergangenheit geäußerten Wort entwickelt: Die tatsächlichen Träger historischer Entwicklung seien dagegen vielmehr in unbewussten, zweckgerichteten und spontan eintretenden kognitiven Prozessen zu verorten. Unter dem Terminus des sprachlichen bzw. psychischen Organismus fasst Paul derartige kognitive Verhältnisse als eine sich ständig verändernde Entität zusammen, die durch unbewusst stattfindende Assoziationsverhältnisse verschiedener Vorstellungsgruppen charakterisiert ist. Unter Vorstellungen versteht Paul in Rückgriff auf die seinerzeit verfügbaren Erkenntnisse der Psychologie die komplexe Strukturierung und Koordination des Wissens, was beispielsweise die Aneinanderreihung und Gruppierung von Klängen, syntaktischen Mustern oder motorischen Bewegungsmustern des Sprechens unter Einschluss der „begleitenden Gefühle und Strebungen“ beinhaltet. Die Problematik der Analyse des sprachlichen Organismus besteht nach Paul in der fehlenden direkten Beobachtbarkeit und dem schon in der Philosophie bekannten Problem des Fremdpsychischen, d. h., dass mentale Vorgänge nur durch suggestive Introspektion an der eigenen Person beobachtet werden können, während die Annahme, andere Individuen teilten ähnliche psychische Erfahrungen, lediglich auf Analogieschlüssen beruht. Die Wechselwirkung eines individuellen Sprachorganismus (idiolektale Einflüsse) mit dem allgemeinen Sprachusus endet mit dem Tod des Sprechers, sodass ältere Sprachnormen zwar beibehalten werden, aber selbst schon durch „spontane Triebe“ eine zukünftige Veränderung voraussetzen, sofern diese sich als zweckmäßig erweisen und sich in systematischer Form durchsetzen. Die „grössere oder geringere Zweckmäßigkeit der entstandenen Gebilde“ sei „bestimmend für Erhaltung oder Untergang derselben“ und orientiere sich demgemäß an den von Darwin beschriebenen Gesetzen der organischen Natur. Das dem Prozess der Modifizierung und Nivellierung von Sprache entgegengestellte Phänomen der Stase sei keine negativer Vorgang, sondern als „Nichteintreten von [modifizierenden] Vorgängen“ zu werten, sodass nicht notwendigerweise jede sprachliche Neuerung unmittelbar eine bereits bestehende verdrängt. Vor diesem Hintergrund verlagert Paul das Problem des Sprachwandels nicht auf eine vermeintliche Entwicklung eines kausal voneinander unabhängig physikalisch Geäußerten, sondern auf die durch unbewusste und zweckgerichtete mentale Vorgänge hervorgerufene individuelle Sprechtätigkeit, deren Produkt das physikalisch Geäußerte bestimmt und als physikalische Tatsache mittels kausaler Einwirkung auf andere Sprachorganismen individueller Sprecher systematisch einwirken kann, während zwischen den Äußerungen selbst kein kausaler Zusammenhang besteht. Aus heutiger Sicht lassen sich einige Analogien zur kognitiven Linguistik und zur Sprachwandeltheorie von Rudi Keller aufweisen, wie die folgenden Zitate belegen: Unsichtbare Hand Sprachwandel wird als Ergebnis des Wirkens einer unsichtbaren Hand gesehen. Wichtigster Vertreter dieser Theorie ist Rudi Keller von der Universität Düsseldorf. Der Sprachwandel wird hier weder als Naturphänomen noch als Artefakt verstanden, sondern entsteht aus den Einzelhandlungen der Individuen als ungewollte und ungeplante Struktur. Aus verschiedenen Intentionen bilden sich sogenannte Maximen (Verständlichkeitsmaxime, Auffälligkeitsmaxime, Anpassungsmaxime, Höflichkeitsmaxime, Ökonomiemaxime); je nach Ziel des Sprechers verändert sich seine Wortwahl und sein Sprachgebrauch. Unkoordiniertes Verhalten führt zu einer koordinierten Struktur als einer Quasi-Koordination. Sprache als spontane Ordnung ist dabei ein Effekt des Wirkens der unsichtbaren Hand. Sprache und Sprachwandel sind nach Keller ein Phänomen der dritten Art, also weder vom Menschen gemacht (Artefakt) noch ein Naturphänomen, dagegen die kausale Konsequenz (Makroebene) einer Vielzahl individueller, intentionaler Handlungen (Mikroebene). Sprachwandel vollzieht sich im Einzelnen durch den Gebrauch der Sprache selbst. Keller bezieht sich zur Veranschaulichung seiner Theorie unter anderem auf das in der Bienenfabel vorkommende Mandeville-Paradox, das negativ konnotierte und moralisch verwerfliche strikt eigenbezügliche Handlungen (Laster) unerwartet zu einer funktionierenden und prosperierenden Gesellschaft führten. Ein Spezialfall von Sprachwandel ist der Bedeutungswandel. Nach Rudi Keller ändern sich Wortbedeutungen durch Veränderung der Gebrauchsregeln, denn nach Ludwig Wittgenstein ist die Bedeutung eines Wortes sein regelhafter Gebrauch innerhalb eines Sprachsystems. Beim Bedeutungswandel verändern die Sprecher die Gebrauchsregeln eines Wortes (durch Wirken der unsichtbaren Hand) dadurch, dass die Sprecher einen zunächst okkasionellen Sinn so häufig erzeugen, dass in der Sprachgemeinschaft mit der Zeit ein Umlernen erfolgt. Morphologischer Wandel entsteht in der Regel durch Regelverletzungen, Bedeutungswandel als Sinnspezifizierung durch regelkonforme Spezialverwendung unter Wirken der unsichtbaren Hand. Präferenzmodell Sprachwandel ist aus dem Sprachsystem bis zu einem gewissen Grad vorhersehbar, da von Veränderungsprozessen besonders merkmalhafte Elemente betroffen sind, also Unregelmäßigkeiten in der Regel dazu neigen, abgebaut zu werden. Das Neuentstehen von Unregelmäßigkeiten ergibt sich als Nebenprodukt von Regularisierungen in anderen Bereichen. Grammatikalisierungsmodell Sprachwandel wird als gerichtet angesehen, denn in der Regel werden Lexeme zu grammatischen Elementen. Eine Entwicklung von Grammemen zu Lexemen ist hingegen selten oder sogar auszuschließen. Soziolinguistisches Modell Sprachwandel ist abhängig von sozialen Faktoren: Formen und Strukturen, die ein höheres Prestige haben, neigen dazu, sich im Sprachwandel durchzusetzen. Funktionsmodell (Köhlers Regelkreis) Die linguistische Synergetik ermöglicht es, den Einfluss der Bedürfnisse, die die Sprecher/Hörer an ihre Sprache stellen, und deren Auswirkung auf die Gestaltung der Sprache mathematisch zu modellieren. Das Modell sieht eine ganze Reihe solcher Bedürfnisse vor und ist offen für weitere. Neben dem Bedürfnis nach Ökonomie ist z. B. auch mit einem Bedürfnis nach Spezifikation zu rechnen, etwa, wenn Begriffe möglichst präzise definiert werden sollen. Sprachdynamiktheorie Jürgen Erich Schmidt und Joachim Herrgen unterscheiden in ihrer 2011 erschienenen Sprachdynamiktheorie zwischen drei Synchronisierungsakten, der Mikro-, Meso- und Makrosynchronisierung, nach denen sprachdynamische Prozesse ablaufen. Der Terminus der Synchronisierung ist dabei als Gegenbegriff zur linguistischen Synchronie zu begreifen, da letztere statische Zustände beschreibt und damit einen prozessunabhängigen Sprung von Sprachzustand zu Sprachzustand voraussetzt, der der Beschreibung eines hochgradig dynamischen Systems wie Sprache insofern unangemessen ist, wie er deren zugrundeliegenden Gesetze terminologisch nicht zu beschreiben im Stande ist. Mit der Einführung des Synchronisierungsbegriffs soll insbesondere die zeitliche Dimension als konstitutiver und obligatorischer Bestandteil jedweder sprachlichen Interaktion berücksichtigt werden. Der generelle Terminus der Synchronisierung ist dabei als „Ableich von Kompetenzdifferenzen im Performanzakt“ zu verstehen, deren Folge eine Modifizierung oder Stabilisierung des eigenen individuellen Sprachverhaltens und -wissens innerhalb einer Kommunikationssituation bewirkt. Ausgangspunkt und erste Ebene jedes Synchronisierungsaktes ist dabei die Mikrosynchronisierung: Mesosynchronisierungen stellen hingegen eine systematisch auftauchende Folge gleichgerichteter Synchronisierungsakte über einen längeren Zeitabschnitt innerhalb bestimmter Gruppen (Peergroups, Ehe- und Familienleben) dar. Makrosynchronisierungen sind dagegen Angleichungsprozesse über sehr lange Zeiträume zu verstehen, „mit denen Mitglieder sich an einer gemeinsamen Norm ausrichten“ und „zwischen denen kein persönlicher Kontakt bestehen muss“. Ein Beispiel der letzten Art ist etwa in der Lutherbibel zu finden, an der sich Millionen von Sprechern über Jahrhunderte hinweg orientierten und damit als konventionalisiertes Artefakt der Sprachnormierung langfristige Spuren in der Sprachgeschichte des Deutschen hinterließ. Ebenso die Kodifizierung der Schriftsprache, beispielsweise ersichtlich an der jahrzehntelangen Orientierung an Wörterbüchern wie der Duden-Orthografie, sowie die damit verbundene institutionell vorgegebene präskriptive Normierung sind Bestandteil derartiger Makrosynchronisierungen. Der kontinuierliche Prozess des Sprachwandels geschieht demgemäß in zeitlich verzögerten positiven oder negativen Rückkopplungseffekten, die modifizierend oder stabilisierend auf das jeweilige individuelle Sprachverhalten einwirken. Quantifizierung Der Grad der lexikalischen Veränderung lässt sich quantifizieren. So trat in der englischen Sprache eine Verschiebung von gebräuchlicheren Wörtern (z. B. Haus) hin zur Verwendung von selteneren Wörtern (z. B. Gebäude) auf, jedoch auf einer marginalen Ebene. Innerhalb von mehr als 300 Jahren verringerte sich die relative Häufigkeit von Wörtern in Stichproben englischer und amerikanischer Zeitungen nur um etwa drei Einheiten innerhalb eines möglichen theoretischen Bereichs von 208 Einheiten, d. h. etwa 1 bis 2 %. Phänomene des Sprachwandels im Deutschen Veränderungen im Neuhochdeutschen sind zu einem großen Teil im Ausbau des Wortschatzes in Form von Aufnahmen aus anderen Sprachen (als Lehnwörter, Pseudoentlehnungen oder Fremdwörter) zu verzeichnen. Neben sprachlichen Einflüssen vor allem aus dem Englischen, Lateinischen, Französischen und Griechischen weist das Deutsche auch Entlehnungen aus der italienischen, spanischen und portugiesischen Sprache auf sowie Prägungen aus dem Arabischen (in Handel, Medizin, Botanik, Mathematik, Chemie und Astronomie) und aus slawischen Sprachen. Siehe auch Denglisch Lautwandel Sprachvergleich anhand des Vaterunsers Zyklischer Sprachwandel Literatur Sascha Bechmann: Sprachwandel – Bedeutungswandel. (= Uni-Taschenbücher Band 4536.) A. Francke, Tübingen 2016, ISBN 978-3-8252-4536-8. Karl-Heinz Best: Spracherwerb, Sprachwandel und Wortschatzwachstum in Texten. Zur Reichweite des Piotrowski-Gesetzes. In: Glottometrics. 6, 2003, , S. 9–34. Karl-Heinz Best, Jörg Kohlhase (Hrsg.): Exakte Sprachwandelforschung. Theoretische Beiträge, statistische Analysen und Arbeitsberichte. (= Göttinger Schriften zur Sprach- und Literaturwissenschaft. 2). edition herodot, Göttingen 1983, ISBN 3-88694-024-1. Wolfgang Desnizza: Neurowissenschaftliche Theorie des Sprachwandels. Eine interdisziplinärer Beitrag zur Theorie des Sprachwandels. (= Angewandte Sprachwissenschaft. 7). P. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2001, ISBN 3-631-37273-6. Rudi Keller: Sprachwandel. Von der unsichtbaren Hand in der Sprache. (= UTB für Wissenschaft – Uni-Taschenbücher – Linguistik. 1567). 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Francke, Tübingen u. a. 2003, ISBN 3-8252-1567-9. Reinhard Köhler: Zur linguistischen Synergetik. Struktur und Dynamik der Lexik. (= Quantitative linguistics. 31). Brockmeyer, Bochum 1986, ISBN 3-88339-538-2. (Zugleich: Bochum, Ruhr-Univ., Diss., 1985) George Lakoff, Elisabeth Wehling: Auf leisen Sohlen ins Gehirn. Politische Sprache und ihre heimliche Macht. 3. Auflage. Carl-Auer Verlag, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-89670-695-9. Damaris Nübling, Antje Dammel, Janet Duke, Renata Szczepaniak: Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. 3. Auflage. Narr, Tübingen 2010, ISBN 978-3-8233-6615-7. Nabil Osman: Kleines Lexikon untergegangener Wörter. Wortuntergang seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. (= Beck'sche Reihe. 487). 11., unveränderte Auflage. Beck, München 1999, ISBN 3-406-45997-8. Hermann Paul: Prinzipien der Sprachgeschichte. Niemeyer, Halle 1880. (Text im Projekt Gutenberg) Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band 1: Einführung. Grundbegriffe. Deutsch in der frühbürgerlichen Zeit. (= Sammlung Göschen. 2237). De Gruyter, Berlin u. a. York 1991, ISBN 3-11-012458-0. (Auch: 2., überarbeitete und ergänzte Auflage. ebenda 2000, ISBN 3-11-016478-7, (De-Gruyter-Studienbuch)). Gerold Schmidt: Sprachwandel und Sprachneubildung durch die Vereinigung Europas. In: Muttersprache. 84, 1974, , S. 409–419. Weblinks Website von Rudi Keller Herunterladbare Aufsätze zu Bedeutungs- und Sprachwandel Rudi Keller: Sprachwandel. BDÜ 2000: Faszination Sprache – Herausforderung Übersetzung. 2004. Online abrufbar unter: http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/uploads/media/Sprachverfall.pdf (Stand: 11. Juni 2016) Christian Lehmann, Seminar zum Sprachwandel Bibliographien und weitere Informationen zum Göttinger Projekt Quantitative Linguistik Wolfgang Wildgen: Sprachevolution und Sprachwandel. Bremen 2004 http://www.fb10.uni-bremen.de/homepages/wildgen/pdf/sprachevolution_und_sprachwandel.pdf Einzelnachweise
Hohepriesterinnen, Pharaoninnen und Schlachtenlenkerinnen - Starke Frauen in Altertum und Antike - CarlMarie Magazin\nUnterhaltung 1. Dezember 2019 6. März 2020\nStatue der Pharaonin Hatschepsut im Tal der Könige © istock/mareandmare\nAuch in den ersten Zivilisationen in Mesopotamien, im Ägypten der Pharaonen und in der Antike schafften es Frauen in die höchsten Positionen und drückten der Zeit ihren ganz besonderen Stempel auf. Viele dieser historisch verbürgten Gestalten regierten in ihrem eigenen Namen oder beeinflussten die Gesellschaft als königliche Gemahlinnen. Im letzten Magazinbeitrag haben wir Euch bereits Kleopatra näher vorgestellt, doch es gab noch andere große weibliche Persönlichkeiten in Altertum und Antike. Wir von CARLMARIE stellen hier die interessantesten unter ihnen vor:\nEn-ḫedu-ana (2285 – 2250 v. Chr.)\nDie mesopotamischen Siedlungen Ur und Uruk gelten heute als die ältesten Städte der menschlichen Zivilisation. Und selbst hier, im Reich der Sumerer, schaffte es die zur Hohepriesterin gemachte Prinzessin En-ḫedu-ana ungewöhnlichen Einfluss auf die Entwicklung ihrer Zivilisation zu nehmen. Mit Hymen und Gedichten manifestierte sie ihre Stellung als literarische und religiöse Persönlichkeit und wurde so zur ersten uns namentlich bekannten Schriftstellerin. Da ihre Werke auf die Vereinigung verschiedener sumerischer Stadtstaaten ausgerichtet waren, ist sie sogar als politische Gestalt wahrzunehmen. Historikern zufolge war En-ḫedu-ana eine nicht nur sehr respektierte, sondern auch überaus öffentliche Person und hatte damit unvergleichlichen Handlungsspielraum, um über religiöse Rituale auch die Politik in Ur zu beeinflussen.\nHatschepsut (Pharaonin von 1479 bis 1458 v.Chr.)\nHatschepsut gilt als die am längsten regierende Pharaonin und eine der erfolgreichsten Herrscherinnen des alten Ägypten. Ihr Vater Pharao Thutmosis I. hatte Ägypten von der langen Fremdherrschaft der Hyksos befreit und das sogenannte Neue Reich gegründet. Nach dem Tod ihres Bruders und Mannes (eine Konstruktion, die bis zu Kleopatra gängige Praxis war) Thutmosis II. übernahm Hatschepsut zunächst die Regentschaft für ihren Stiefsohn Thutmosis III., ließ sich aber – für diese Zeit einmalig – wenig später selber zum ersten weiblichen Pharao ausrufen. In den folgenden 20 Jahren sicherte sie den Herrschaftsbereich der Pharaonen ab, schuf neue Handelsrouten und sorgte für eine außergewöhnlich lange Phase des Friedens. Historiker sind sich heute einig, dass Hatschepsuts Regentschaft die Grundlage für die Jahrhunderte andauernde Weltmachtstellung Ägyptens legte. In Deir el-Bahari, gegenüber der Stadt Luxor, können Touristen den von ihr errichteten Totentempel bestaunen, der durch eine ungewöhnlich moderne Bauweise auffällt und bis heute zu einer der größten Touristenattraktionen zählt. Lange war kaum etwas über die große Pharaonin bekannt, da ihre Nachfolger schon wenige Jahre nach ihrem Tod alle Erinnerungen an Hatschepsut auszulöschen begannen. Ihr Name ist weder Bestandteil der Ahnenlisten noch existiert ein offizielles Grab.\nEin Beitrag geteilt von ecce (@e_c_c_e) am Nov 21, 2019 um 5:14 PST\nUnter Pharao Echnaton vollzieht sich in Ägypten eine Art Kulturrevolution. Es kommt zum Bruch mit der Amun-Religion, die Hinwendung zum Aton-Kult und zum Umzug in eine neue Regierungsstadt namens Achet-Aton. Die treibende Figur dieser Kulturrevolution von oben war allerdings nicht der Pharao selbst, sondern seine attraktive Gemahlin Nofretete, ohne die – so sind sich Historiker einig – die Geschichte Ägyptens wohl anders verlaufen wäre. Neben ihrer Bedeutung als Politikern ist Nofretete allerdings vor allem wegen ihrer ausnehmenden Schönheit bekannt. Ihre berühmte Büste steht in Berlin und gilt bis heute als Sinnbild weiblicher Schönheit. Nofretete schenkte Echnaton sechs Kinder, unter anderem eines, dass sich später Tutanchamun nannte. Sein später entdecktes Grab gilt als kostbarster Fund der archäologischen Ausgrabungen in Ägypten.\nSemiramis oder Sammuramat (regierte 811 – 818 v.Chr.)\nSemiramis ist eine legendäre Kriegerkönigin aus dem vorantiken Assyrien, welcher nicht nur der Bau eines neuen Babylon, sondern auch die Eroberung zahlreicher Nachbarstaaten zugeschrieben wird. Über ihr Leben gibt es nur wenige historisch gesicherte Fakten. Allerdings wurde sie sowohl von griechischen als auch römischen Dichtern mit zahlreichen Legenden bedacht. Dass sie überhaupt gelebt und geherrscht hat, beweisen zahlreiche Inschriften in Assyrien und Mesopotamien. Semiramis erster Ehemann soll der Gouverneur von Ninive, Menones, gewesen sein. König Ninus von Babylon war so fasziniert von Semiramis` Schönheit, dass er sie heiratete, nachdem ihr Mann Selbstmord begangen hatte. Die Legende besagt, dass die selbstbewusste Herrschergattin ihren Mann davon überzeugte, sie zur „Regentin für einen Tag“ zu machen. Er tat es, sie ließ ihn an diesem Tag hinrichten und bestieg selber den Thron, den sie für einige Jahre nicht mehr verlassen sollte. Semiramis soll in den Folgejahren eine lange Reihe von One-Night-Stands mit gutaussehenden Soldaten gehabt haben. Damit ihre Macht nicht von einem dieser Männer bedroht würde, ließ sie jeden Liebhaber nach einer Nacht töten.\nBerühmt geworden ist Semiramis allerdings wegen etwas anderem: den nach ihr benannten „Hängenden Gärten“, die zu den sieben Weltwundern der Antike gerechnet werden.\nEin Beitrag geteilt von K r i s (@endlessartlover) am Nov 21, 2019 um 2:14 PST\nDie Legende der Kriegerkönigin erregte im Laufe der Jahrhunderte nicht nur die Aufmerksamkeit der griechischen Historiker, sondern auch die von Romanautoren und Geschichtenerzählern. Rossinis Oper „Semiramide“ behandelt ihr Leben ebenso wie Dantes „Göttliche Komödie“. Darin heißt es: „Sie ist Semiramis, von der wir lesen, dass sie Ninus nachfolgte und seine Ehefrau war; / Sie besaß das Land, das jetzt der Sultan regiert.“\nTomyris (ca 530 v. Chr.)\nEine der legendärsten Frauengestalten der Antike war mit Sicherheit Tomyris, Königin des asiatischen Nomadenstamms der Massageten, die ähnlich wie die Skythen, den Raum östlich des Aral Sees auf dem Gebiet des heutigen Usbekistan beherrschten. Die Massageten sollen eine Gesellschaft von amazonischen Kriegerinnen gewesen sein und Tomyris ihre respektierte Regentin. Kyros, Herrscher über die damalige Weltmacht Persien, wollte sich auch Tomyris` Königreich einverleiben und bot ihr die Ehe an. Die Amazone lehnte ab und riskierte die kriegerische Auseinandersetzung mit dem übermächtigen Gegner. Gegen alle Wahrscheinlichkeiten besiegte sie die Perser und soll Kyros persönlich hingerichtet haben. Der Legende nach fielen in der Schlacht über 200.000 Perser. Tomyris soll den Kopf ihres Gegners in einen Schlauch gefüllt mit Blut gesteckt haben, damit er nun genug davon bekäme, wonach ihm vor allem so gedürstet habe. Danach soll sie den abgeschlagenen Schädel selbst als Trinkgefäß benutzt haben. Die Geschichte von Tomyris und Kyros war im Altertum eine ziemlich bekannte Legende und wurde auch in Werken des Mittelalters über tapfere Frauen immer wieder aufgegriffen.\nArtemisia von Halikarnassos (ca. 505-451 v.Chr.)\nBekannt geworden ist diese wagemutige Heerführerin vor allem durch die Rolle der englischen Schauspielerin Eva Green im Film „300: Rise of an Empire“, der Fortsetzung der erfolgreichen Comicverfilmung „300“. Allerdings dürfte diese Interpretation als männermordende und zynische Schlampe kaum den historischen Tatsachen entsprechen. Fakt ist: Stellvertretend für ihren Sohn Pisendelis regierte sie in Halikarnassos, unterstand damit als Griechin der Oberherrschaft der Perser unter Xerxes I. und beteiligte sich offenbar ohne äußeren Zwang am Feldzug gegen ihre Landsleute in der berühmten Seeschlacht bei Salamis. Dort war sie die einzige Kommandeurin, befehligte zwar nur fünf Schiffe, deren Einsatz Landsmann und Historiker Herodot allerdings zu wahren Lobeshymnen inspirierte. Der Vater der Geschichtsschreibung lobte Artemisia als „heldenmütige Frau, die ich im höchsten Grade bewundere … Sie war es auch, die unter allen, welche den Zug mitmachten, dem Großkönig den besten Rat gab.“ Nämlich lieber die Küste als die Seeflotte der Griechen anzugreifen. Doch Xerxes hörte nicht auf sie, verlor die Schlacht bei Salamis und gab nach dem dritten Persischen Krieg sein Ziel auf, Griechenland zu erobern. Der griechische Dramatiker Aristophanes verewigte Artemisia von Halikarnassos in seinen Werken „Lysistrata“ und „Thesmophoriazusae“ als Symbol für eine starke und intelligente Kriegerin und setzte sie mit den Amazonen gleich. Als besonders geeignetes Beispiel für erfindungsreiche Rücksichtslosigkeit nahm der Mazedonier Polyainos im 2. Jahrhundert Artemisias Manöver vor Salamis in sein militärisches Handbuch auf.\nBoudicca von Britannien (ca. 60 nach Chr.)\nEin Beitrag geteilt von Tony Kirk (@twoseat5) am Nov 24, 2019 um 5:38 PST\nBoudicca (auch Boadicea und Boudica geschrieben) war zunächst die Frau des keltischen Königs Prasutagus im Osten der noch jungen römischen Provinz Britannien. Zunächst wurde Prasutagus erlaubt, weiter zu regieren. Als allerdings nach seinem Tod Boudicca den Thron bestieg, forderten die römischen Machthaber ihre Unterwerfung. Den aggressiv expandierenden Herrschern war eine Stammesführerin ein Dorn im Auge und so ließen sie Boudicca nicht nur nackt in aller Öffentlichkeit auspeitschen, sondern auch vergewaltigten, um die Demütigung perfekt zu machen. In einem mutigen Akt der Vergeltung führte Boudicca um 60 n. Chr. etwa 60.000 Aufständische gegen die Invasoren und zerstörte nacheinander die römischen Siedlungen Camulodunum (Colchester), Verulamium (St. Albans) und Londinium (London). Der Erfolg Boudiccas hielt allerdings nicht lange an. Zu unterlegen war die keltische Militärtechnik. Der römische Statthalter in Britannien, Gaius Suetonius Paullinus (oder Paulinus), besiegte Boudiccas Truppen letztlich. Gemäß der Beschreibungen des römischen Geschichtsschreibers Tacitus soll sich die legendäre Keltin danach vergiftet haben. Die historisch belegte Gestalt der Boudicca wurde ab der Renaissance vor allem von der englischen Literatur immer wieder aufgegriffen und ist bis heute Bestandteil der Popkultur Großbritanniens. Sängerin Enya hat ihr ebenso ein Lied („Boadicea“) gewidmet wie die Libertines („The Good Old Days“).\nZenobia von Palmyra (regierte von 267 bis 272)\nZenobia von Palmyra gilt den Arabern bis heute als Symbol gegen den Imperialismus des Westens und als Idealgestalt der unabhängigen und starken Frau eines modernen Syrien. Den Aufstieg zur ersten Heroine in der Geschichte Arabiens erlebte Az-Zabba – wie sie später auch genannt wurde – im 19. Jahrhundert, als junge und säkularisierte Libanesen und Syrer nach einer Identifikationsfigur für ihren Unabhängigkeitskampf suchten. Iulia Aurelia Zenobia von Palmyra oder aramäisch Bat-Zabbaiim war im 3. Jahrhundert nach Christus Königin von Palmyra, einer Oasenstadt auf halbem Weg zwischen Mittelmeer und Zweistromland, die behauptete, direkt von Kleopatra sowie Dido von Karthago abzustammen. Unter ihrer Herrschaft gelangen ihr, innenpolitische Krisen in Rom ausnutzend, einige bedeutende Eroberungen, so zum Beispiel Ägypten im Süden, Kappadokien im Norden und Kilikien im östlichen Kleinasien. Als im Jahr 270 allerdings Aurelian auf den römischen Kaiserthron gelangte, sollte der Expansion Zenobias Einhalt geboten werden. Statt gegen das rebellierende Gallien vorzugehen, entschied sich Aurelian – wohl, weil er die syrische Regentin für gefährlicher einschätzte – seine Truppen nach Süden zu verlagern. Zenobia wurde in Schlachten bei Antiochia und Palmyra nach langem Widerstand letztlich geschlagen, von Aurelius danach aber mit einigem Respekt behandelt, auch wenn der Römer grämlich darüber gewesen sein soll, „nur“ eine Frau besiegt zu haben. Zwar führte er sie mit Juwelen und goldenen Ketten behangen dem römischen Volk in einem Triumphzug vor, gestattete ihr aber auf einem Anwesen unweit der Villa des früheren Kaisers Hadrian bei Tivoli ungefährdet alt zu werden. Zenobia galt schon zu Lebzeiten als außergewöhnlich gebildet und soll neben ihrer Muttersprache Palmyrenisch auch Griechisch, Ägyptisch und Latein beherrscht haben. An ihrem Hof waren nicht nur Philosoph Longinos sondern auch zahlreiche später bekannte Geschichtsschreiber tätig.
In Deutschland müssen Sie sich als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer krankenversichern. Eine Krankenversicherung ist hier Pflicht. Man unterscheidet zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung. Dies sind zwei verschiedene Systeme, zwischen denen man nicht beliebig wechseln kann. Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind gesetzlich versichert. Als gesetzlich Versicherte können Sie aus einer Vielzahl von Versicherungen die Krankenkasse aussuchen, die am besten zu Ihnen passt. Eine Liste aller gesetzlichen Krankenkassen finden Sie hier. Auch Ihre Partnerin oder Ihr Partner und Ihre Kinder genießen einen Versicherungsschutz: Wenn z. B. Ihr Ehegatte nicht arbeitet, können Sie ihn in der gesetzlichen Krankenversicherung mitversichern. Zusätzliche Kosten entstehen Ihnen dadurch nicht. Das Gleiche gilt für Ihre Kinder. Ab einem bestimmten Gehalt können Sie sich für eine private Krankenversicherung entscheiden. Diese Grenze für das Gehalt heißt Versicherungspflichtgrenze. Die aktuelle Höhe finden Sie auf der offiziellen Seite der Bundesregierung. Werden Sie krank, sind Sie in Deutschland gut aufgehoben. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für alle dringend notwendigen medizinische Behandlungen. Der Grundversicherungsschutz der gesetzlichen Krankenkassen erstreckt sich hierbei auf folgende Leistungen: Sie sind nicht bei einem Arbeitgeber angestellt? Sie brauchen trotzdem eine Krankenversicherung! Nun kommt es darauf an, welcher Gruppe Sie angehören: Familie: Kinder, Ehegattinnen und -gatten sowie eingetragene Lebenspartnerinnen und -partner können sich in der Regel über die Familienversicherung zusammen mit einer Person in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern Auszubildende, Studierende, Praktikantinnen und Praktikanten: Normalerweise müssen Sie sich gesetzlich versichern. Es gibt einige Ausnahmen, z. B. für Studierende über 30 Jahren. Jobsuchende: EU-Bürgerinnen und -Bürger können ihre europäische Gesundheitskarte benutzen. Für Menschen ohne Nationalität eines EU- oder EWR-Staates, die keiner Beschäftigung nachgehen, weil Sie zum Beispiel ein Visum zur Arbeitssuche haben, gilt: Sie müssen sich privat versichern. Es gibt für diesen Fall spezielle Tarife für Expats. Auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums finden Sie eine vollständige Auflistung aller Pflichtversicherten und die Nummer eines Bürgertelefons für eine Beratung. Was ist die Gesundheitskarte (eGK)/Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC)? Wenn Sie Mitglied in einer gesetzlichen Krankenversicherung sind, erhalten Sie Ihre elektronische Gesundheitskarte, eine Art Mitgliedsausweis der Krankenversicherung. Die Karte bringen Sie zu jedem Arztbesuch mit. Sie gilt auch in allen Ländern der EU sowie in Großbritannien, Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz. Das heißt: Wenn Sie in diesen Ländern während eines Urlaubs oder einer Geschäftsreise krank werden, bekommen Sie mit der Europäischen Krankenversicherungskarte (European Health Insurance Card – EHIC) Zugang zur medizinischen Versorgung vor Ort. Man muss die EHIC nicht beantragen. Sie ist automatisch auf der Rückseite der Versichertenkarte aufgedruckt. Es ist empfehlenswert, sich rechtzeitig vor einer Auslandsreise in weitere Länder bei Ihrer Krankenkasse über das Verfahren in einem Notfall zu informieren.
Jetzt ausgewählte Vorträge herunterladen\nAuf dem Microsoft Envision Forum: Manufacturing – Industry Day ermöglichten wir es unseren Gästen, passende Antworten auf diese Fragen zu finden. An diesem interaktiv geprägten Tag entwickelten Sie gemeinsam mit Branchenkollegen, Experten und Partnern einen ganzheitlichen Blick auf die Digitalisierung Ihrer Wertschöpfungskette.\nDazu setzte der Event nicht nur auf informative Keynotes, sondern bot jeweils vor- und nachmittags spezielle Termine für verschiedene kollaborative Side-Events in kleinen Gruppen.\nVor Ort konnten Gäste dabei aus vier spannenden thematischen Schwerpunkten wählen:\nKlingt spannend? Dann laden Sie sich ausgewählte Vorträge des Events hier herunter.\nSie möchten weitere Informationen zum Thema erhalten? Dann kommen Sie gerne zu unserem nächsten Event, das im Rahmen der Microsoft Envision Foren 2020 stattfindet. Eine Zusammenfassung aller Details finden Sie hier.\nDetails zu den Vorträgen finden Sie im folgenden Dokument\nAusgewählte Vorträge des Events können Sie hier herunterladen.\nDie Open Manufacturing Platform: Ein offenes Ökosystem für innovative Industrial IoT Lösungen in der Fertigungsindustrie\nDr. Andreas Hees, Head of DevOps Inhouse Logistics, BMW Group\nDigitalisierung im Support: Jedes Produkt ist nur so gut wie sein Service\nStefan Schlom, Product Owner Kundensupport-Plattform, ANDREAS STIHL\nDie Rohde&Schwarz Cloud – Unser Weg zu Digitalen Produkten\nDr. Wolf Richter, Partner, McKinsey & Company\nJürgen Müller, Digital Transformation Officer (DTO) & Head of IT, Carl Zeiss\nRemote Manufacturing Monitoring von Prozess-Equipment\nWährend des Tages haben wir Envision Sessions angeboten\nDDe Envision Sessions sind ein kollaborativer Prozess, an dem Gäste mit bis zu 3 Personen von Ihrer Seite teilnehmen konnten. Gemeinsam mit den Microsoft-Experten untersuchten Sie das Transformationspotential neuer Technologien wie KI, IoT, Cloud und haben einen Fahrplan mit ersten Schritten zur Umsetzung entwickelt. In einer 45-minütigen Envision Session erarbeitete ein fokussiertes Microsoft-Expertenteam (Digital Advisor, Technische Experten) mit den Gästen eine Lösungsskizze und einen ersten Business Case für Ihre konkreten Digital-Transformation-Anforderungen.\nAngebote des Microsoft Technology Center‘s\nDer Besuch unseres Innovation Space oder Demonstration Lab war wohl der einfachste Weg zum wertvollen Input von Experten. Haben Sie eine Frage, wird Ihnen im Innovation Space oder Demonstration Lab ohne Anmeldung oder besonderes Vorwissen weitergeholfen. Gäste konnten sich einfach den Input, den Sie gerade brauchen, direkt einholen. Im Detail sahen die beiden Angebote folgendermaßen aus:\nInnovation Space: Sie suchen Lösungsansätze für individuelle Fragestellungen und das möglichst unkompliziert? Unsere Experten des MTC nahmen sich Zeit für die Gäste – jederzeit und ganz ohne Anmeldung. Philip Derbyshire, Veronika Zellner und Matthias Kautzner haben Sie gerne in gemeinsamen Whiteboarding-Sessions zu den Themen AI, IoT und AppDev beraten.\nDemonstration Lab: Gäste haben in 20- bis 30-minütigen Sessions erfahren, wie Microsoft-Technologien im AI- und IoT-Umfeld eingesetzt werden kann. Sie konnten dabei die neuen Technologien live nutzen und so neue Möglichkeiten für den Einsatz erfahren. Die Teilnahme war ohne Vorwissen oder Anmeldung möglich.\nWährend des gesamten Tages stellten sich unsere Partner an einzelnen Ständen vor und präsentierten Ihre individuellen Branchenlösungen. Unsere Gäste haben die Gelegenheit für persönliche Gespräche und Networking gerne genutzt.\nDer diesjähriger Industry Day fand seinen Abschluss in einer Prämierung der besten Cases. Ein hochkarätig besetztes Advisory Board bewertete die Cases nach den vier Kategorien Innovate, Scale, Add Value und Envision und kürte insgesamt fünf Gewinner zum Abschluss des Events. Das Advisory Board bestand aus Führungskräften aus der deutschen Industrie.\nGewinner der Kategorie “Innovate! - Application of technologies”\nGewinner der Kategorie “Scale! - Maturity & growth potential”\nGewinner der Kategorie “Add Value! - Efficiency & revenue potential”\nGewinner der Kategorie “Envision! - Vision & Transformative impact”\nGewinner der Kategorie “Overall Winner - Convincing across categories”\nEs haben spannende Vorträge unserer Sprecher stattgefunden – unter anderem waren mit dabei:\nCo-CEO and Founder, Zielpuls\nHead of Industry X.0, DACH, Accenture\nFolgende Partner präsentierten sich und Ihre Lösungen auf dem Event:
Dieter Claessens (* 2. August 1921 in Berlin; † 30. März 1997 ebenda) war ein deutscher Soziologe und Anthropologe. Leben Nach dem Abitur begann Claessens ein Studium der Theaterwissenschaft in Berlin. Er wurde im Zweiten Weltkrieg an der Front eingesetzt und war bis 1949 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Danach ließ er sich im Berliner Pestalozzi-Fröbel-Haus zum Fürsoger ausbilden, doch weder Theorie noch Praktikum entsprachen seiner Vorstellung einer künftigen Berufstätigkeit. 1951 nahm er erneut das Studium der Theaterwissenschaft auf, brach es aber nach einem Semester wieder ab. Ab 1952 studierte er dann Soziologie, Psychologie und Ethnologie an der Freien Universität Berlin. Nach der Promotion 1957 arbeitete er dort bis zur Habilitation 1960 als Assistent. 1962 wurde er als zweiter Soziologie-Ordinarius (neben Helmut Schelsky) an die Universität Münster berufen, wo er in Personalunion als stellvertretender Leiter der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster in Dortmund tätig wurde. 1966 kehrte er an die FU Berlin zurück, wo er bis zu seiner Emeritierung lehrte und forschte. Parallel dazu war er von 1974 bis 1978 Rektor der Berliner Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (FHSS). Claessens hält „Statusinkongruenz“ für eines der Schlüsselwörter der Soziologie. Die Statusinkongruenz seiner eigenen Herkunftsfamilie disponierte ihn nach seinen Angaben zum Soziologen: Sein Vater entstammte einer rheinländischen Familie, die sich in Ostpreußen ein 3000-Morgen-Gut gekauft hatte; seine Mutter kam aus einer Patrizierfamilie, den Fehlings. Er selbst wuchs indes in einer stigmatisierten Umgebung auf, in der Berliner Scharnhorststraße. Werk und Wirkung Claessens' Beobachter- und Entdeckertemperament bestimmte seine Publikationen. Bedeutung erlangten diese vor allem in ihrer Kombination anthropologischer, biosoziologischer und soziologischer Ansätze zur Erforschung der Onto- und Phylogenese des Menschen. Obwohl von Norbert Elias’ Prozessanalysen beeindruckt (den er als einer der Ersten in Deutschland zitierte), war er ein durchaus selbständiger und innovativer Forscher, Autor und Herausgeber. Bereits in seiner Habilitationsschrift Familie und Wertsystem legte er (in Auseinandersetzung mit Scheler, Plessner und Gehlen) eine einflussreiche Theorie zur Entwicklung des Menschen vom Neugeborenen zum Kleinkind vor: Demnach hat – z. B. – der Mensch (gegenüber dem Tier) seine Instinkte nicht einfach eingebüßt, wie Gehlen postuliert, sondern aufzufindende „Instinktbauprinzipien“ beibehalten und (anthropologisch ermittelbar) differenziert entwickelt. Claessens' Studie Das Konkrete und das Abstrakte hatte entsprechend die Menschwerdung diesseits des Tier-Mensch-Übergangsfeldes zum Thema. Aus einer Flut von Nach-68er-Polemiken ragte seine Studie Kapitalismus als Kultur heraus. Sein klarer und unverblümter Stil und trockener Humor kamen seinen Lesern, zumal denen seiner Einführungsschriften und seiner Spezialstudien (etwa zur Rationalität, zum Fahren im Verkehrsfluss, zur Familie, zur Elite oder zur politischen Gewalt) zugute. In der akademischen Lehre prägten sein Sinn für Gerechtigkeit und seine hochschulpädagogische Gabe viele. Eine Anzahl davon wurden angesehene Wissenschaftler, ohne dass er eine Schule begründet hätte. Seine insgesamt starke, wenngleich stille Wirkung auf viele Forschungen (auch der Nachbardisziplinen) haben bis zur Aussage geführt, unter den nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgetretenen deutschen Soziologen sei er der bedeutendste gewesen. Als Einstieg in Dieter Claessens' kulturanthropologisch begründeten handlungs- und systemsoziologischen Ansatz eignen sich seine Aufsätze im Sammelband Angst, Furcht und gesellschaftlicher Druck … (1966). Nicht nur, weil hier ein breit gefächertes intellektuelles Interessenprofil und thematisches Forschungsfeld sichtbar wird, sondern auch, weil sowohl im Leitaufsatz (1966, S. 88–101) zur Produktion von Konformverhalten in heutigen „pluralistischen“ Gesellschaften der westlichen Welt als auch im Beitrag zum Fahren im Verkehrsfluß und besonders im Autoreferat zur Habilitation (1962) – Die Familie in der modernen Gesellschaft (1966, S. 130–149) – deutlich wird, dass die Gesellschaft als Kulturzusammenhang und Handlungssystem von ihren Mitgliedern Verhaltensanforderungen, die oft subjektiv als Verhaltenszumutungen empfunden werden, zum Systemerhalt erwarten und verlangen muss. Werkauswahl Status als entwicklungssoziologischer Begriff, Dortmund: Ruhfus 1965 (seine Dissertation), ²1995 Familie und Wertsystem. Eine Studie zur zweiten sozio-kulturellen Geburt des Menschen, [1962], 4. Aufl. 1978 Sozialkunde der Bundesrepublik Deutschland, 1965 (mit Arno Klönne und Armin Tschoepe; zahlreiche Auflagen) Angst, Furcht und gesellschaftlicher Druck und andere Aufsätze, Dortmund: Ruhfus 1966 Instinkt, Psyche, Geltung. Bestimmungsfaktoren menschlichen Verhaltens, [Erstauflage 1966], Westdeutscher Verlag, Opladen ²1970 Rolle und Macht, [1968], ³1974 Nova Natura. Anthropologische Grundlagen des modernen Denkens, 1970 Kapitalismus als Kultur. Entstehung und Grundlagen der bürgerlichen Gesellschaft, 1973 (mit Karin Claessens) Jugendlexikon, 1976 (mit Karin Claessens/Biruta Schaller) Gruppen und Gruppenverbände. Systematische Einführung in die Folgen der Vergesellschaftung, 1977 Das Konkrete und das Abstrakte, Frankfurt am Main: Suhrkamp, [1980], ²1993 Gruppenprozesse. Analysen zum Terrorismus, 1982 (mit Wanda v. Baeyer-Katte) Kapitalismus und demokratische Kultur, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1992 Freude an soziologischem Denken, Berlin: Duncker & Humblot 1993 Sozialgeschichte für soziologisch Interessierte, Stuttgart: Teubner 1995 Konkrete Soziologie. Verständliche Einführung in soziologisches Denken, 1997 (mit Daniel Tyradellis) Über Dieter Claessens Biruta Schaller/Hermann Pfütze/Reinhart Wolff (Hgg.): Schau unter jeden Stein. Merkwürdiges aus Kultur und Gesellschaft. Dieter Claessens zum 60. Geburtstag. Frankfurt am Main/Basel 1981 Lars Clausen: Natürlich in Gesellschaft [Essay], in: Soziologische Revue, 5 (1982), S. 399–407 Henning Ottmann: Besprechung des Buches Instinkt, Psyche, Geltung, in: Philosophisches Jahrbuch 86 (1979) 156–162. Weblinks Einzelbelege Soziologe (20. Jahrhundert) Anthropologe Hochschullehrer (Universität Münster) Hochschullehrer (Freie Universität Berlin) Deutscher Geboren 1921 Gestorben 1997 Mann
Die Ziele des gemeinsamen Projektes mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz sind die Steigerung der Effizienz bei den internen Logistikabläufen und eine Erhöhung der Transparenz im Unternehmen.
Gustav Kahr, seit 1911 Ritter von Kahr (* 29. November 1862 in Weißenburg in Bayern; † 30. Juni 1934 im KZ Dachau), war ein deutscher Jurist und Politiker (Bayerische Volkspartei, BVP). Kahrs historische Bedeutung wird heute von Historikern weithin darin gesehen, dass er während der Weimarer Republik wesentlich zum Erstarken rechtsextremer, völkisch-nationalistischer Kräfte im Bayern der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg beitrug. Von 1917 bis 1924 war Kahr Regierungspräsident von Oberbayern, von März 1920 bis September 1921 bayerischer Ministerpräsident und Außenminister, von September 1923 bis Februar 1924 bayerischer Generalstaatskommissar mit diktatorischen Vollmachten und von 1924 bis 1930 Präsident des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. In seinen Amtszeiten als Ministerpräsident und Generalstaatskommissar betrieb er eine offen gegen die Reichsregierung in Berlin opponierende Politik. Dazu verbündete er sich unter anderem mit Adolf Hitler und der NSDAP, schlug deren Putschversuch im November 1923 jedoch nieder, da dieser seine eigenen Umsturzpläne durchkreuzte. Kahr galt den Nationalsozialisten seither als Verräter und wurde nach dem sogenannten Röhm-Putsch im Juni 1934 im KZ Dachau ermordet. Leben Frühe Jahre Kahr war der Sohn des Präsidenten des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs Gustav von Kahr (1833–1905) und dessen Frau Emilie, geborene Rüttel (1839–1911). Nach dem Besuch der Lateinschule in Landshut wurde Kahr von 1877 bis 1881 am Maximiliansgymnasium in München unterrichtet, das er mit dem Abitur verließ. Von Oktober 1881 bis September 1882 gehörte er dem 2. bayerischen Infanterie-Regiment „Kronprinz“ als Einjährig-Freiwilliger an. Vom Wintersemester 1882 an studierte Kahr bis 1885 Rechtswissenschaften in München. Während des Studiums war er Mitglied der Studentenverbindung Akademischer Gesangverein München. Nach dem Bestehen der ersten juristischen Staatsprüfung durchlief Kahr den juristischen Vorbereitungsdienst beim Amtsgericht München I (ab 1. Oktober 1885), beim Landgericht München (ab 1. Oktober 1886) und beim Bezirksamt München (ab 1. April 1887) sowie bei dem Rechtsanwalt Gmeinhardt in München (1. April bis 30. September 1888). Parallel hierzu war er vom 1. April bis 15. November 1888 freiwillig beim Bezirksamt München I tätig. Zum 12. Januar 1889 trat Kahr als Akzessist in den Staatsdienst bei der Regierung von Oberbayern, für die er bei der Kammer des Innern arbeitete. Zum 16. Mai 1890 wechselte er als Bezirksamtsassessor nach Erding. Zum 1. Oktober 1895 wurde Kahr in das bayerische Staatsministerium des Innern berufen. Dort wurde er zum 16. November 1897 zum Regierungsassessor befördert. Kahrs Hauptbetätigungsfeld im Jahrzehnt vor der Jahrhundertwende war die Organisation der Erhaltung von Volkskunst und gefährdeter Baudenkmäler. Zusammen mit Kurat Frank und dem Bildhauer Wadere wurde Kahr Mitbegründer des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege. Nach knapp fünfjähriger Tätigkeit im Staatsministerium wurde Kahr zum 16. Juli 1900 als Bezirksamtmann nach Kaufbeuren versetzt. Gemeinsam mit Kurat Christian Frank und Architekt Franz Zell organisierte von Kahr im Jahr 1901 die Ausstellung „Volkskunst im Allgäu“ in Kaufbeuren, die parallel zur Landwirtschaftsausstellung stattfand. Die zweiwöchige Schau war so erfolgreich, dass im Ausstellungsgebäude im Kaisergäßchen 12 in Kaufbeuren dauerhaft ein „Museum für Volkskunst“ eingerichtet wurde. Das Stadtmuseum Kaufbeuren präsentiert heute noch Teile dieser Ausstellung und stellt die Ausstellungsmacher vor. Im Jahr 1902 kehrte Gustav von Kahr in das Staatsministerium des Innern zurück. Dort durchlief er fortan rasch die Stationen des Ministerialdienstes bis hin zum Staatsrat: Er wurde nacheinander zum Regierungsrat (1. November 1902), Oberregierungsrat (1. Dezember 1904) und Ministerialrat (1. August 1907) befördert. 1911 erhielt Kahr für seine Verdienste um die Pflege der Volkskunst den Verdienstorden der Bayerischen Krone und damit den persönlichen Adelsstand. Zum 1. Februar 1912 wurden ihm der Titel und Rang eines Geheimen Rats zugebilligt (Exzellenz). Zum 1. Oktober 1912 wurde Kahr zum Staatsrat im oberen Dienst und Ministerialdirektor ernannt. Auch während seiner Jahre im Staatsministerium widmete Kahr sich vornehmlich der Hege und dem Schutz gefährdeten Kulturgutes. Regierungspräsident und Ministerpräsident Am Ersten Weltkrieg nahm Kahr nicht als Reserveoffizier teil, da sein Minister Maximilian von Soden-Fraunhofen ihn als für die Sicherung der Ernährung tätigen Mitarbeiter nicht freigeben wollte. 1916/17 war der Protestant Kahr als Oberkonsistorialpräsident vorgesehen. 1917 wurde Kahr vom bayerischen König Ludwig III. zum Regierungspräsidenten von Oberbayern ernannt. In dieser Stellung erkannte Kahr als einer der ersten Männer in führender Position die sich anbahnende Revolution in Bayern wie in ganz Deutschland. Der Sturz der Monarchie in der Novemberrevolution 1918 erschütterte den evangelischen Monarchisten Kahr zwar, ermöglichte es ihm aber, sich an der Neuregelung der Verhältnisse im nunmehrigen Freistaat Bayern zu beteiligen. Als Mitglied der BVP stand Kahr, wie seine ganze Partei, dem zeitweiligen Ministerpräsidenten Kurt Eisner, der den republikanischen Umsturz in München angeführt hatte, äußerst ablehnend gegenüber. Die Phase der kurzlebigen Münchner Räterepublik bestärkte ihn zusätzlich in seiner gegen Demokratie, Parlamentarismus und Republik gerichteten Haltung und ließ ihn nach Bündnispartnern im rechtsextremen Lager Ausschau halten. Nach dem Kapp-Putsch im März 1920 zwangen die in Bayern nach der Niederschlagung der Räterepublik tonangebenden Führer von Reichswehr, Freikorps und Einwohnerwehr den der SPD angehörigen Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann unter militärischem Druck zum Rücktritt. Auf Vorschlag der BVP wurde Kahr am 16. März zu seinem Nachfolger gewählt. Er stand einer bürgerlichen Rechtsregierung vor, die eine eigenständige Stellung Bayerns innerhalb des Deutschen Reiches anstrebte, wie sie während der Kaiserzeit bestanden hatte. Gestützt auf die Einwohnerwehr ließ er die Arbeiter- und Soldatenräte auflösen und begründete den Ruf Bayerns als „Ordnungszelle des Reiches“. Im selben Jahr ordnete Kahr im Zuge einer reichsweiten antisemitischen Kampagne aufgrund einer Anregung von Rupprecht von Bayern erstmals die Massenausweisung sogenannter Ostjuden an. Kahr widersetzte sich der Auflösung der Einwohnerwehr, welche die Interalliierte Militär-Kontrollkommission der Siegermächte von Deutschland verlangte und weigerte sich, sowohl den seit 1919 geltenden Ausnahmezustand in Bayern zu beenden als auch die Republikschutz-Verordnung umzusetzen, die Reichspräsident Friedrich Ebert nach der Ermordung des Zentrumspolitikers Matthias Erzbergers durch Rechtsextremisten erlassen hatte. Letzteres kostet ihn die Unterstützung der BVP, so dass er am 12. September 1921 zurücktreten musste. Anschließend nahm er seine frühere Stellung als Regierungspräsident von Oberbayern wieder ein. Generalstaatskommissar Im Krisenjahr 1923 kehrte Kahr nochmals an die Spitze der bayerischen Politik zurück. Aus Protest gegen den Abbruch des Ruhrkampfes durch die Reichsregierung unter Gustav Stresemann ernannte ihn die bayerische Staatsregierung unter Ministerpräsident Eugen von Knilling (BVP) am 26. September 1923 zum Generalstaatskommissar mit diktatorischen Vollmachten nach Artikel 64 der Bamberger Verfassung. Noch am selben Tag verhängte Kahr erneut den Ausnahmezustand in Bayern. Als Reaktion darauf erklärte Reichspräsident Friedrich Ebert den Ausnahmezustand im gesamten Reich und übertrug die vollziehende Gewalt dem Reichswehrminister Otto Geßler. Kahr weigerte sich jedoch, dessen Anordnungen auszuführen, beispielsweise das Verbot der NSDAP-Zeitung Völkischer Beobachter. Am 29. September setzte er den Vollzug des Republikschutzgesetzes, das nach der Ermordung des liberalen Außenministers Walter Rathenau erlassen worden war, in Bayern außer Kraft. Mit Generalleutnant Otto von Lossow, Landeskommandant der Reichswehr in Bayern und Befehlshaber des Wehrkreises VII (München), und Hans von Seißer, Kommandeur der bayerischen Polizei, bildete Kahr ein „Triumvirat“. Dessen Ziel war es, von der „Ordnungszelle“ Bayern aus die Republik in ganz Deutschland zu beseitigen und eine „nationale Diktatur“ zu errichten. Dies sollte im Wege eines „Marsches auf Berlin“ geschehen – nach dem Vorbild von Benito Mussolinis ein Jahr zuvor unternommenem Marsch auf Rom. Ab Mitte Oktober ließ Kahr erneut mehrere hundert jüdische Familien, die Jahrzehnte zuvor aus Osteuropa eingewandert waren (sogenannte Ostjuden), aus Bayern ausweisen. Damit wollte er seinen Rückhalt bei der extremen Rechten, den Anhängern Adolf Hitlers und des Deutschen Kampfbundes festigen. Kahr und Hitler rivalisierten um die Führungsrolle im rechten Lager. Am 20. Oktober 1923 kam es zum offenen Bruch mit der Reichsregierung: Als Reichswehrminister Geßler von Lossow wegen Befehlsverweigerung seiner Ämter enthob, setzte ihn Kahr als bayerischen Landeskommandanten wieder ein und betraute ihn „mit der Führung des bayerischen Teils des Reichsheeres“. Damit nahm er für Bayern Separatrechte in Anspruch, die das Land in der Kaiserzeit besessen hatte, die ihm aber nach der Weimarer Reichsverfassung nicht mehr zustanden. Zwei Tage später ließ Kahr die 7. Reichswehrdivision auf Bayern und seine Regierung – als „Treuhänder des deutschen Volkes“ – vereidigen. Trotz dieser offen reichsfeindlichen Akte verhängte die Reichsregierung keine Reichsexekution gegen Bayern, weil die Reichswehr unter General Hans von Seeckt nicht bereit gewesen wäre, diese umzusetzen. Seeckt vertrat den Grundsatz „Truppe schießt nicht auf Truppe“ und verfolgte zudem selbst diktatorische Bestrebungen auf nationaler Ebene. Anfang November verbot Kahr das Erscheinen mehrerer linksliberaler Zeitungen sowie der sozialdemokratischen Münchener Post. Hitler-Ludendorff-Putsch Die Umsturzpläne des „Triumvirats“ wurden am Ende unfreiwillig von Adolf Hitler durchkreuzt, der nur am Rande eingeweiht war. Als Kahr am 8. November 1923 vor rund 3.000 Zuhörern im völlig überfüllten Saal des Münchner Bürgerbräukellers eine Rede hielt, wurde die Versammlung von Hitler, Erich Ludendorff, Hermann Göring und weiteren Nationalsozialisten gestürmt. Hitler feuerte einen Revolverschuss in die Decke, um die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu erlangen, rief die „nationale Revolution“ aus und forderte Kahr, Lossow und Seißer zu einer Besprechung auf. In einem Hinterzimmer nötigte er Kahr und die anderen mit der Waffe in der Hand, sich der proklamierten nationalen Erhebung anzuschließen. In den Saal zurückgekehrt, forderten diese die Anwesenden auf, Hitlers Staatsstreich zu unterstützen, der für den nächsten Tag geplant war. Angesichts ihres gegebenen Ehrenwortes, nichts gegen Hitlers Plan zu unternehmen, sah Ludendorff davon ab, Kahr, Lossow und Seißers weiter festzuhalten. Die beiden letzteren leiteten im Anschluss sogleich Gegenmaßnahmen ein, um den in ihren Augen dilettantisch geplanten Putschversuch niederzuschlagen. Nach einigen Stunden des inneren Ringens wandte sich auch Kahr gegen Hitler und verbreitete um 2.55 Uhr im Rundfunk ein Verbot von NSDAP, Freikorps Oberland und Bund Reichskriegsflagge. Am nächsten Tag, dem 9. November 1923, eskalierte der Hitler-Ludendorff-Putsch. Die Aufständischen rückten in Zwölferreihen auf der Residenzstraße vor, vorne Bewaffnete, dahinter Fahnen, in dritter Reihe die Anführer. Am Ende der Straße, auf der Höhe der Feldherrnhalle, kam es zu einem Handgemenge, bei dem sich ein Schuss löste - ob von einem Putschisten oder von einem Landespolizisten abgefeuert, konnte nie geklärt werden. Im anschließenden Schusswechsel kamen 16 Putschisten, vier Polizisten und ein Unbeteiligter ums Leben. Hitler wurde leicht verwundet und floh. Für das Misslingen des Putsches machte er Kahr verantwortlich. Dessen eigene Pläne, für die er Hitlers Anhänger als Unterstützer gebraucht hätte, wurden durch die Ereignisse zunichtegemacht. Am 17. Februar 1924 trat Kahr vom Posten des Generalstaatskommissars zurück. Wenige Tage später, am 26. Februar 1924 sagte er im Hochverratsprozess gegen Hitler und die übrigen Putschisten als Zeuge aus. Vom 16. Oktober 1924 bis 31. Dezember 1930 amtierte er als Präsident des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. Zum 1. Januar 1931 wurde er in den Ruhestand versetzt. Ermordung im Konzentrationslager Dachau Am Abend des 30. Juni 1934 wurde Kahr im Verlauf der Röhm-Affäre von einem SS-Kommando in seiner Wohnung in München festgenommen. Auf dem Weg in das KZ Dachau wurde er von zwei SS-Männern schwer misshandelt. Bei seiner Ankunft im Lager wurde der Kraftwagen, in dem Kahr transportiert wurde, von einem aufgebrachten Mob von mehr als einhundert SS-Männern umringt: Diese stimmten Freudengeschrei an, als der Wagen auf dem Platz vor der Kommandantur eintraf, und schrien wiederholt in bedrohlich skandierender Weise: „Kahr, Kahr!“ Auf Befehl des Kommandanten des Lagers, Theodor Eicke, wurde Kahr zum Arrestgebäude des Lagers, dem sogenannten „Bunker“, gebracht und dort dem Arrestaufseher übergeben. Kurz danach wurde er im Arrestgebäude erschossen. Als wahrscheinlichster Schütze gilt der damalige Oberaufseher des Bunkers Johann Kantschuster. Bald nach dem Mord an Kahr kam die Legende – die auch in die Fachliteratur Einzug gehalten hat – auf, seine Leiche sei kurz nach dem 30. Juni mit Spitzhacken verstümmelt außerhalb im Dachauer Moor gefunden worden. Die Oberstaatsanwaltschaft beim Landesgericht München II nahm im Juli 1934 zunächst Ermittlungen wegen Kahrs Tod auf, die schließlich damit endeten, dass die Bayerische Politische Polizei ihr die am 30. Juni in Dachau erfolgte Erschießung Ende Juli offiziell mitteilte. Zuvor hatte das Reichsjustizministerium am 14. Juli dem bayerischen Justizministerium auf eine entsprechende Sammelanfrage des letzteren, wie mit den im Münchener Raum am 30. Juni bis 2. Juli vorgekommenen Tötungshandlungen zu verfahren sei, mitgeteilt, dass der Fall Kahr „unter das Gesetz über Maßnahmen der Staatsnotwehr vom 3. Juli 1934 (RGBl. I S. 529)“ falle und damit rechtens sei. Daraufhin stellte der zuständige Oberstaatsanwalt beim Münchener Landgericht II das Verfahren wegen der Tötung Kahrs mit der Begründung ein, dass „eine strafbare Handlung nicht vorliegt“. Im Ausland erregte die Meldung vom Tod Kahrs – der in der deutschen Presse verschwiegen wurde – großes Aufsehen. Man ging im Allgemeinen davon aus, dass Kahr aus Rache für sein Verhalten im Jahr 1923 ermordet wurde und nicht, weil er im Jahr 1934 eine Bedrohung für das NS-System dargestellt habe. Er hatte sich obendrein völlig aus der Politik zurückgezogen. Darum haben viele Presseberichte und Zeitgenossen den Mord als besonders abstoßend verurteilt. So notierte der Schriftsteller Thomas Mann am 6. Juli 1934 in seinem Tagebuch über die Mordaktion, die die NS-Regierung in den vorangehenden Tagen durchgeführt hatte: Am 7. Juli 1934 schrieb der NS-Chefideologe Alfred Rosenberg in sein Tagebuch, dass die „Verräter des 9. XI. [19]23“ nach Dachau gebracht worden seien, so dass sie nun „ehrlicher Arbeit nachgehen“ könnten. Und: „So wurde der 9. XI. [19]23 doch noch gesühnt u. [d. h. und] Kahr hat sein längst verdientes Los ereilt.“ Ob Theodor Eicke mit oder ohne Befehl Hitlers Kahr ermorden ließ, konnte nie geklärt werden. Werner Best, der als Leiter des SD-Oberabschnitts Süd in München die am 30. Juni und 1. Juli in München durchgeführten Verhaftungen auf Grundlage von Befehlen, die ihm aus Berlin übermittelt wurden, vornehmen ließ und koordinierte, räumte nach dem Zweiten Weltkrieg zu dem Fall Kahr ein, dass er, Best, oder sein Stellvertreter Carl Oberg auf Anweisung der SS/SD-Zentrale in Berlin hin die Verhaftung Kahrs veranlasst habe. Er bestritt allerdings, dass ihm ein Befehl zur Erschießung des ehemaligen Generalstaatskommissars bekannt gewesen sei. Stattdessen sei ihm nur der Auftrag erteilt worden, Kahr verhaften und im KZ Dachau unterbringen zu lassen. Ein allfälliger Befehl zur Tötung des Gefangenen sei seiner Dienststelle nicht mitgeteilt worden, sondern auf anderem Wege, ohne Einschaltung des Münchener SD-Oberabschnitts, von Berlin an die Lagerleitung von Dachau übermittelt worden. Ihm sei bei seinen eigenen Nachforschungen berichtet worden, dass Kahr von Angehörigen der Wachmannschaft Dachaus in eigenmächtiger Weise getötet worden sei: Die Ankunft des „Verräters“ Kahr habe die SS-Mannschaft so erregt, dass sie diesen spontan kurz nach seinem Eintreffen im Lager erschossen hätte. Der SD-Chef Heydrich sei ihm, Best, auf die Meldung von der Erschießung Kahrs „aufrichtig verärgert“ erschienen, so dass er angenommen habe, „dass sie von ihm [Heydrich] wirklich nicht gewollt war.“ Familie 1890 heiratete Kahr Ella Schübeck (1864–1938), eine Tochter des Oberregierungsrates Gustav Schübeck und der Louise Vocke. Aus der Ehe gingen vier Töchter hervor, von denen eine früh starb. Die Tochter Ella heiratete Anton Kerschensteiner, der später Präsident des Landesarbeitsgerichtes in München wurde. Auszeichnungen Wie schon sein Vater erhielt auch Gustav Ritter von Kahr 1911 für seine Verdienste um die Pflege der Volkskunst den Verdienstorden der Bayerischen Krone. Dieser Orden war – ebenso wie der Militär-Max-Joseph-Orden – mit dem persönlichen, nicht vererbbaren bayerischen Ritterstand verbunden, und Kahr erhielt dadurch den Namenszusatz „Ritter von“. 1913 verlieh die Technische Hochschule München Kahr ehrenhalber den Grad Dr.-Ing. und die Münchener Universität den Titel eines Dr. med. h.c. Nach ihm und seinem Vater wurde die ehemalige Müllerstraße in München-Untermenzing 1947 in Von-Kahr-Straße umbenannt. 1964 erfolgte die Umwidmung der Straße allein auf seinen Vater. Siehe auch Geschichte Bayerns Weimarer Republik Schriften Bayerische Gemeindeordnung für die Landestheile diesseits des Rheins, erläutert und mit den Vollzugsvorschriften herausgegeben von Gustav von Kahr, C.H. Beck, 2 Bde., 1896 und 1898. Quellen und Literatur Quellenmaterial Gustav von Kahr: Reden zur bayerischen Politik. Ausgewählte Reden des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. von Kahr. In: Politische Zeitfragen 2 (1920), H. 22–24. Landesausschuss der SPD in Bayern (Hg.): Hitler und Kahr. Die bayerischen Napoleonsgrößen von 1923. Ein im Untersuchungsausschuss des Bayerischen Landtags aufgedeckter Justizskandal. Georg Birk, München 1928. Literatur Monographien mit Bezug auf Kahr: Hans Hinterberger: Unpolitische Politiker? Die bayerischen „Beamtenministerpräsidenten“ 1920–1924 und ihre Mitverantwortung am Hitlerputsch. Diss. phil. Universität Regensburg 2016 (). Walter Schärl: Die Zusammensetzung der bayerischen Beamtenschaft von 1806–1918 (Münchener historische Studien, Abt. Bayerische Geschichte 1), Kallmünz/Opf. 1955. Elina Kiiskinen: Die Deutschnationale Volkspartei in Bayern (Bayerische Mittelpartei) in der Regierungspolitik des Freistaats während der Weimarer Zeit. München 2005. Karl Rothenbücher: Der Fall Kahr. Mohr, Tübingen 1924 (= Recht und Staat in Geschichte und Gegenwart, Bd. 29). Aufsätze mit Bezug auf Kahr: Martin Weichmann: „Ruhe und Ordnung um jeden Preis.“ Weißenburger und Weißenburg zwischen Räterepublik und Hitlerputsch. Teil II: Gustav von Kahr und die Einwohnerwehren. In: Villa nostra, 2008, H. 1, S. 5–21. Biographische Skizzen: Stephan Deutinger: Gustav von Kahr. Regierungspräsident von Oberbayern 1917–1924. In: Die Regierungspräsidenten von Oberbayern im 19. und 20. Jahrhundert. Hrsg. im Auftr. von Regierungspräsident Werner-Hans Böhm durch Stephan Deutinger, Karl-Ulrich Gelberg und Michael Stephan. München 2005, S. 218–231. Anton Kerschensteiner: Dr. Gustav von Kahr. In: Schönere Heimat 51 (1962), S. 496–498. Anton Mößmer: Gustav von Kahr. Ein Lebensbild. In: Freunde des Hans-Carossa-Gymnasiums e.V. Landshut 28 (1988), S. 34–68. Reiner Pommerin: Gustav Ritter von Kahr. In: Kurt G. A. Jeserich, Helmut Neuhaus (Hgg.): Persönlichkeiten der Verwaltung. Kohlhammer, Stuttgart 1991, S. 281–285. Reinhard Schwirzer: Gustav Ritter von Kahr (1862–1934), seine Familie und Weißenburg. In: Villa nostra 2004, H. 2, S. 30–43. Bernhard Zittel: Gustav von Kahr. In: Gerhard Pfeiffer (Hg.): Fränkische Lebensbilder, Bd. 3. Würzburg 1969, S. 327–346. Weblinks Beitrag zu Gustav von Kahr im BR-Radiowissen Einzelnachweise Hitlerputsch Träger des Verdienstordens der Bayerischen Krone (Ritter) Ministerpräsident (Bayern) Außenminister (Bayern) Opfer des Röhm-Putsches Kriminalfall 1934 Kriminalfall in Deutschland Mordopfer Regierungspräsident von Oberbayern Korporierter im SV Ritter (Neuzeit) Person (Weißenburg in Bayern) Nobilitierter (Bayern) Verwaltungsjurist Richter (Oberverwaltungsgericht) Politiker (München) Absolvent der Ludwig-Maximilians-Universität München Ehrendoktor der Ludwig-Maximilians-Universität München Ehrendoktor der Technischen Universität München Gerichtspräsident (Deutschland) Ministerialdirektor (Bayern) BVP-Mitglied Deutscher Geboren 1862 Gestorben 1934 Mann
Die Antwort 42 ist ein Zitat aus der mehrfach verfilmten Roman- und Hörspielreihe Per Anhalter durch die Galaxis des englischen Autors Douglas Adams. Im Roman ist „42“ die von einem Supercomputer errechnete Antwort auf die „endgültige Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ (). Herkunft Der Roman Per Anhalter durch die Galaxis avancierte innerhalb kurzer Zeit zu einem Klassiker der Science-Fiction-Literatur. Er zeichnet sich wie viele Werke Adams’ dadurch aus, dass er verschiedene Aspekte des Lebens parodiert, ins Groteske und Absurde verzerrt oder aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel betrachtet. Zumeist hält er den vordergründig fantastischen und kunterbunt wirkenden Geschichten der Menschheit mit ihren vermeintlich sinnvollen Motiven und vermeintlich gesicherten Ansichten einen Spiegel vor. Das wird besonders in einem Motiv zugespitzt, das ganz direkt die beständige Suche der Menschen nach dem Sinn des Seins karikiert. Im Roman wird ein Computer namens Deep Thought von einer außerirdischen Kultur speziell dafür gebaut, die Antwort auf die Frage aller Fragen, nämlich die „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ zu errechnen. Er ist so leistungsfähig, dass er zum Zeitvertreib über die Vektoren sämtlicher Teilchen des Urknalls meditiert. Dennoch benötigt er 7,5 Millionen Jahre Rechenzeit, um diese Antwort zu ermitteln, und verkündet dann, sie laute „Zweiundvierzig“ und sei mit absoluter Sicherheit korrekt. Dass sie dennoch unbefriedigend ist, erklärt er damit, dass die Frage zwar umschrieben, aber niemals als konkrete Frage formuliert wurde (). Da er auch sich selbst nicht in der Lage dazu sieht, die Frage zu ermitteln, schlägt er vor, selbst einen noch größeren Computer zu konstruieren, so komplex, dass das organische Leben einen Teil seiner Arbeitsmatrix bildet. Dieser Computer ist der Planet Erde, der die ihm gestellte Aufgabe jedoch nicht abschließen kann – da er einer geplanten Hyperraum-Umgehungsstraße im Weg ist, wird er fünf Minuten vor Ablauf des Programms von einer kosmischen Bauflotte gesprengt. Deutung Im Buch finden sich viele Hinweise auf vermeintliche Deutungen der Zahl. Im zweiten Teil (Das Restaurant am Ende des Universums) gelingt es dem Protagonisten Arthur Dent, als er auf der prähistorischen Erde gestrandet ist, mit Hilfe eines selbstgeschnitzten Scrabblespiels, aus dem er zufällig Buchstaben zieht, in Gemeinschaft einiger Frühmenschen die Frage zu legen – eine Anspielung auf ein plakatives Bild der Evolutionstheorie, bei dem das Resultat der Evolution mit dem Ergebnis verglichen wird, das herauskommt, wenn unendlich viele Affen unendlich lange auf einer Schreibmaschine schreiben (Infinite-Monkey-Theorem). Paradoxerweise kommt beim Scrabble ein sinnvoller Satz heraus, welcher lautet: „Wie viel ist neun multipliziert mit sechs“. Die offensichtliche Diskrepanz zwischen der Antwort und dieser Frage wird damit erklärt, dass auf der prähistorischen Erde die gerade aufkeimende Menschheit, die die richtige Frage noch kannte, von einer anderen Zivilisation verdrängt wurde – einer per Raumschiff dort ausgesetzten unnützen Bevölkerungsschicht eines anderen Planeten, die tatsächlichen Vorgänger der heutigen Menschen. Im dritten Buch wird angedeutet, dass die Kenntnis der Antwort und der dazugehörigen Frage einander ausschließen und niemals beide im selben Universum zur gleichen Zeit bekannt sein können. Das vermeintliche Geheimnis um die Zahl zieht sich wie ein roter Faden auch durch die nachfolgenden Bände der Romanreihe und gab Anlass zu vielfältigen Spekulationen um ihre Herkunft. Insbesondere in der Internetkultur wurde „42“ schnell zum geflügelten Wort und die Verwendung sehr populär. Ebenso wie im Buch wurden auch hier der Zahl immer wieder neue Bedeutungen und Mythen zugeschrieben, da im Buch keine endgültige Auflösung geboten wird: Die Rechnung „neun multipliziert mit sechs“ würde in einem 13er-Stellenwertsystem 42 ergeben (Zahlen ohne Index sind im Dezimalsystem notiert): „42“ bildet in binärer Schreibweise ein auffallend regelmäßiges Muster (Zahlen ohne Index sind im Dezimalsystem notiert): 42 ist der dezimale ASCII-Code des Sternchens, das in vielen Skriptsprachen als universeller Platzhalter dient („passt auf alles“) Der Autor Douglas Adams wischte 1993 in einem Usenet-Beitrag solche Spekulationen beiseite. Auf die Frage, warum die Antwort gerade „42“ sei, schrieb er: Anwendungen In der Softwareentwicklung wird die Zahl 42 – ähnlich wie 0815 und 4711 – häufig von Programmierern als magische Zahl verwendet, also als fester Zahlenwert, dem jeder ansehen kann, dass er keinen tieferen Sinn hat, sondern nur ein Beispiel für einen beliebigen Wert ist. Auch Google beantwortet diese fiktive Frage ihrem Ursprung nach korrekt. Gibt man in das Suchfeld the answer to life, the universe and everything ein, so erhält man als Ergebnis des Google-Taschenrechners the answer to life, the universe and everything = 42. Gleiches gilt für den Internetdienst WolframAlpha. Die britische Musikgruppe Level 42 bezog sich bei der Namensgebung ebenfalls auf die im Roman genannte Zahl. Der Name der IT-Schule 42 ist eine Hommage an „Per Anhalter durch die Galaxis“. Die erste eigenständige, auf Basis von Jurix entwickelte Version der Linux-Distribution der SUSE Linux GmbH wurde im Mai 1996 unter dem Namen S.u.S.E. Linux mit der Versionsnummer 4.2 veröffentlicht. Die Versionsnummer ergab sich nach langer Diskussion: da man die Versionsnummer 1.1 ablehnte, lehnte man die Nummer lieber an die Zahl 42 an, die Antwort auf die „Frage aller Fragen“ aus Douglas Adams’ Roman Per Anhalter durch die Galaxis. Im Wahlkampf zu den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen 2014 plakatierten die Piraten „42“ ohne weiteren Inhalt. Das Wikidata-Datenobjekt Douglas Adams erhielt den Item identifier „Q42“. Die App Math42 spielt mit ihrem Namen auf den Roman an („Antwort zur Lösung aller mathematischen Probleme“). Die Computerspiele Gothic und Gothic 2 nutzen die 42, um einen „Test Mode“ zu deaktivieren: Gibt man im Charaktermenü „42“ ein, so erscheint der Text „What was the question?“ am oberen linken Bildschirmrand. Beim ersten längeren Testflug eines Prototyps des SpaceX-Raumschiffs Starship kam das Raptor-Triebwerk mit der Seriennummer 42 zum Einsatz. Firmengründer Elon Musk kommentierte dies mit „Life, the Universe and Everything“. Im Namen der Unified-Endpoint-Management-Software Matrix42 soll die „42“ die ultimative Antwort auf alle Fragen bedeuten. Der Titel der seit 2021 auf arte ausgestrahlten populärwissenschaftlichen Fernsehserie 42 – Die Antwort auf fast alles ist eine Anspielung auf die Antwort aus dem Roman. Trivia Die Zahl 42 hatte schon für Lewis Carroll, einen der populärsten Schriftsteller der englischen Literatur, „irgendeine Art von spezieller Bedeutung“, meint Martin Gardner, der Autor der sehr ausführlich kommentierten Ausgaben von Alice in Wonderland (1865) und The Hunting of the Snark (1876): Carroll verwendete die Zahl 42 als scheinbar zufällig ausgesucht in Alice, in Phantasmagoria und im Snark, dort gleich in zwei verschiedenen Kontexten. Wie Carroll im Snark, so unterteilte auch Douglas Adams die Rundfunk-Version seines Per Anhalter durch die Galaxis in den mehrdeutigen Begriff „Fits“ (klassisch „Abschnitte“; im modernen Englisch eher „Anfälle“). Da der 11. Februar der 42. Tag des Jahres ist, wurde er als möglicher Gedenktag für Douglas Adams gehandelt. Letztendlich wurde der Towel Day aber auf den 25. Mai gelegt. Die 42 war die letzte ganze Zahl unter 100, für die eine gleichwertige Summe aus drei ganzen Kubikzahlen gefunden wurde – unter erheblichem Rechenaufwand. Bemerkenswert ist außerdem, dass nach aktuellem Stand der Forschung in Räumen mit 42 oder mehr Dimensionen für endliche Kugelpackungen die Wurstvermutung gilt, eine Wurstkatastrophe somit ausgeschlossen werden kann. Literatur Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis. Heyne, München 2009. ISBN 978-3-453-14697-6. Weblinks Einzelnachweise Per Anhalter durch die Galaxis Netzkultur
Cybermobbing – ein multimediales Lernmodul für Kinder – Digi4Family Das "Internet-ABC" der Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen hat kürzlich ein multimediales Lernmodul für Kinder zum Thema Cybermobbing veröffentlicht. "Mobbing ist eine üble Sache – und: Mobbing gibt es auch im Internet. Wie das im Einzelnen vor sich geht und was du dagegen tun kannst, erklärt dir dieses Lernmodul." Ausführliche Information zum Thema findet sich auch bei Safer Internet. In Österreich ist Cybermobbing seit dem 1.1.2016 ein Straftatbestand. § 107c StGB ist mit "Fortgesetzte Belästigung im Wege einer Telekommunikation oder eines Computersystems" überschrieben. Nach dem ersten Jahr mit dem neuen Straftatbestand "Cybermobbing" im Jahr 2016 hat es in diesem Zeitraum sechs Verurteilungen gegeben. Das geht aus einer Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage hervor, die durch Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) beantwortet wurde. Der ins Strafgesetzbuch eingeführte Paragraf 107c wurde in 413 Fällen bei den Staatsanwaltschaften behandelt, 29 Fälle führten zu einer Anklage.
Mit unserer Tochtergesellschaft „Profiling Institut“ decken wir den gesamten Geschäftsbereich der Eignungsdiagnostik und Potenzialanalyse ab. Das Profiling Institut unterstützt auf jeden Stufe der Karriereleiter — egal ob Schüler, Student oder Führungskraft.\nEignungsdiagnostik und Potenzianalyse: eine ausführliche Darstellung dieses Geschäftsbereiches finden Sie auf den Internetseiten unserer Tochtergesellschaft „Profiling Institut“ . Zielgruppen dieses Geschäftsfeldes sind:\nUnternehmerkinder, die vor der Frage stehen: Was will ich – Die Nachfolge antreten oder den eigenen Weg außerhalb des Unternehmens der Familie suchen!\nStudienberatung, Karriereberatung, Berufsberatung\nKarriereberatung, Orientierungsberatung, Potentialanalyse\nAuszubildende – hier bieten wir für Schüler Berufsprofiling und Berufsberatung und für Unternehmen Potenzialanalysen, Eignungsdiagnostik bis hin zum kompletten Rekrutierungprozess von Auszubildenden usw.\nBerufsprofiling, Potenzialanalyse, Rekrutierung von Azubis
Unfall auf der A7 bei Heidenheim: 49-jähriger Autofahrer kommt von Fahrbahn ab und prallt gegen Mittelleitplanke | Heidenheimer Zeitung\nUnfall auf der A7 bei Heidenheim: 49-jähriger Autofahrer kommt von Fahrbahn ab und prallt gegen Mittelleitplanke\nAm Dienstagmorgen kam es zu einem Unfall bei der Abschlussstelle Heidenheim auf der A7. Ein 49-Jähriger kam mit seinem Audi von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Mittelleitplanke. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann einen medizinischen Notfall erlitt.\n17. November 2020, 14:06 Uhr•Heidenheim\nBildergalerie Unfall auf der A7: Auto prallt gegen Mittelleitplanke\nLaut Angaben der Polizei war ein 49-Jähriger am Dienstag gegen 9.30 Uhr auf der Autobahn 7 in Richtung UIm unterwegs. Bei der Anschlussstelle Heidenheim kam er mit seinem Audi nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr etwa 200 Meter an der Böschung entlang und danach über die Fahrbahn, bevor das Auto an der Mittelleitplanke zum Stillstand kam.\nDie Verkehrspolizei aus Heidenheim (Tel. 07321/97520) hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie geht davon aus, dass der Mann einen medizinischen Notfall erlitt. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Der Audi, an dem rund 10.000 Euro Schaden entstanden, musste abgeschleppt werden.
Daniela Kail - FernFH\nDaniela Kail im Gespräch\nDaniela Kail, BA\nBerufliche Tätigkeit: Mitarbeiterin im Procurement / technischer Einkauf\nHauptbeweggrund für den Beginn meines Fernstudiums war, dass mir mein damaliger Job keinen Spaß mehr gemacht hat. Ich wollte etwas Neues, etwas Herausforderndes und etwas Interessanteres machen. Da habe ich ein bisschen im Internet recherchiert. Wichtig war mir, Arbeit, Familie und Studium unter einen Hut zu bekommen und das gelingt mit dem Fernstudium perfekt.\nIch wollte immer etwas in Richtung IT machen und da ich schon einen betriebswirtschaftlichen Background hatte, war Wirtschaftsinformatik die beste Wahl für mich. Die FernFH bietet alles, was ich brauche: Den passenden Studiengang, die nötige Flexibilität, die gute Erreichbarkeit und vor allem die gute Organisation der Lehrveranstaltungen. Es gibt nur 3 Präsenzphasen pro Semester und die Termine stehen immer sehr früh fest. Das macht die Planung sehr einfach.\nIch habe bereits mein Bachelorstudium an der FernFH abgeschlossen. Die positiven Erfahrungen und die gute Betreuung haben mir die Entscheidung, hier weiterzumachen, sehr leicht gemacht. Die Kombination von Betriebswirtschaft und Informatik eröffnet so viele Möglichkeiten im Berufsleben und der Master komplettiert meine Ausbildung.\nAls Student_in der FernFH braucht man sich um die Organisation der Präsenzphasen, Lehrveranstaltungen und Prüfungen nicht zu kümmern. Das erledigen die hervorragenden Assistentinnen. Im Masterstudium haben wir auch den Vorteil, dass man zwischen zwei Prüfungsterminen wählen kann und somit zeitlich noch flexibler ist. Im Onlinecampus stehen alle Arbeitsunterlagen und Aufgaben jederzeit zur Verfügung und bei Fragen sind die Lektorinnen und Lektoren immer erreichbar.\nDurch gute Planung. Ich mache mir immer zu Beginn des Semesters einen zeitlichen „Fahrplan“. So weiß ich, wann ich mit welcher Arbeit beginnen muss, um den Abgabetermin einhalten zu können. Ich habe auch das Glück, in einem Unternehmen zu arbeiten, wo einerseits Home-Office möglich ist und andererseits kann ich meine Arbeitszeit sehr flexibel gestalten. Ich erledige den Großteil der Arbeit fürs Studium unter der Woche, so dass am Wochenende genug Zeit für meine Familie bleibt.\nIm Fernstudium muss man sich als Student_in sehr viel selbst erarbeiten und recherchieren. Dadurch wird man auch im Job flexibler und sicherer. Die Lehrveranstaltungen sind sehr praxisorientiert und ich kann das Gelernte perfekt einsetzen. Auch gibt es an der FernFH immer wieder Situationen, wo man sich überwinden muss. Eine Präsentation ist zum Beispiel etwas, was ich nicht gerne mache, aber daran wachse ich und kann mich weiterentwickeln.\nAls Einkäuferin von IT Services und Consultingleistungen habe ich durch mein Studium den Vorteil, dass ich die Projektanforderungen nun auch verstehe und ich kann die Angebote sowohl von der fachlichen Seite als auch von der betriebswirtschaftlichen Seite beurteilen. Wovon ich noch sehr profitiere sind die Projekt- und Prozessmanagementkenntnisse, die ich in zahlreichen Lehrveranstaltungen gelernt habe.\nMutig sein, es einfach probieren und vor allen Dingen nicht aufgeben! Es sind sicher Studienfächer dabei, an denen man verzweifelt, aber es gibt immer Mittel und Wege, diese zu überstehen. Nichts geht über eine gute Organisation und Planung, je früher man mit dem Lernen und dem Schreiben beginnt, desto stressfreier wird es. Was ich neuen Student_innen auch unbedingt empfehlen möchte: Bildet Lerngruppen. Gemeinsam gelingt vieles leichter und je besser ihr untereinander vernetzt seid, desto einfacher wird es.
Böhler Kreisäge [Archiv] - RC-Network\nRC-Network > Werkstoffe & Bearbeitung > Werkstatt & Werkzeuge > Böhler Kreisäge\nArchiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Böhler Kreisäge\nAlso, Böhler scheint es wohl nicht mehr zu geben,\ndort schickte ich ich über Jahre mein Kreissägeblätter zum schärfen.\nKann mir jemand einen Tip geben, wer das machen kann, oder gibt es ein Werkzeug zum schärfen für diese Kreissägeblätter ?\nMini Tools machen das denke ich.\nSo weit ich weiß gibt es die Maschinen weiterhin.\nWähre schade wenn nicht ich habe selber einige von denen.\nbei uns um die Ecke gibt es einen Landmaschinen Händler, der alles an Sägen schleift. Versuchs doch mal bei so einem Laden.\nÜbrigens wirklich richtig schade! habe auch noch eine Tischkreissäge und musste da auch schon öfter mal den Zahnriemen tauschen. Wenn ich denn jetzt nicht mehr bekäme, würde sie wohl mal ausgemustert werden :(\nAlso der Riemen ist ein Normteil den sollte man über z.B. Conrad oder ähnliche Quellen bekommen.\nEinfach die Anzahl der Zähne zählen, breite messen und suchen.\nMeist steht noch eine Bezeichnung drauf nach der man gehen kann.\nDen Motor ebenfalls, ist ein 450er glaube ich.\nWas das schleifen angeht hat Darius recht da sollte es auch andere ;Möglichkeiten geben.\nDer Riemen ist ein Normteil. Würde sich ja auch nicht annähernd lohnen für die vergelichsweise kleine Serie extra einen Riemen anzufertigen. Der Motor ist ein ordinärer Speed 600 oder speed 700. Müsste mal reinschauen. Habe mir 2 Riemen auf Vorrat gekauft. Teilweise bekommt man noch Restbestände.\nNoch nützlicher wie die Kreissäge finde ich den Winkelschleifer. Der ist bei mir im Dauereinsatz.\nWollen wir hoffen, dass es Ersatzteile weiterhin gibt. Hab nurnoch einen Satz Sägeblätter für die Ministichsäge\nEbenfalls dürfen Sie uns auch gerne wieder Sägeblätter zum Nachschleifen schicken.\nWenn Sie Frageb haben, kontaktieren Sie uns!
Der Trokar (über französisch trocart und troicart von trois-quarts „drei Viertel“) ist ein medizinisches Instrument, mit dem scharf oder stumpf ein Zugang zu einer Körperhöhle (z. B. Bauchraum, Brustraum) geschaffen und durch ein Rohr (= Tubus) offengehalten wird. Er wurde 1817 durch den Chirurgen Carl Ferdinand von Graefe erfunden. Trokare werden in der minimalinvasiven Chirurgie zum Setzen von Arbeits- und Sichtkanälen eingesetzt. In der Tiermedizin dienen sie vor allem zum Abgasen bei einer Pansentympanie beim Rind. Hier für gibt es Trokare mit Handgriff und Schraubtrokare, die zum längeren Verbleib im Tier verwendet werden. Seltener werden Trokare zur Beseitigung von Gasansammlungen im Blinddarm von Pferden sowie im Abdomen oder Thorax angewendet. Beim Trokar handelt sich um einen Stift mit spitzem Ende (Stilett), der in einem Tubus sitzt. Kaliber und Länge differieren je nach Anwendungszweck. Ein Trokar für einen Pansenstich (Ruminozentese) muss mindestens 25 cm lang sein, um nach dem Ablassen des Gases nicht aus dem Organ zu rutschen. Trokare für die minimal-invasive Chirurgie haben meist nur einen Durchmesser zwischen 3 und 24 mm. Das Instrument wird nach einem, dem Durchmesser des Trokars entsprechenden Hautschnitt z. B. durch die Bauchdecke in den Bauchraum eingeführt. Der Operateur hat dann nach Herausziehen des Stiletts aus dem Tubus die Möglichkeit, mit einer Optik (Endoskop) durch den Tubus in den Bauchraum zu schauen, oder mit Greif-, Schneide- und anderen Instrumenten innerhalb des Bauchraumes minimalinvasiv zu operieren. Moderne Trokare sind entweder aus Titan, chirurgischem Stahl oder Kunststoff und werden als einmalig oder mehrfach verwendbare Instrumente hergestellt. Die Spitzen sind an die Tuben angepasst und haben scharfe Schneidkanten für scharfe Präparation des Zugangsweges oder eine stumpfe, konische Spitze zur stumpfen Präparation. Die Tuben speziell für die Inspektion von Körper- bzw. Gelenkhöhlen (Laparoskopie, Thorakoskopie, Arthroskopie) können Klappen- oder Trompetenventile, einen Anschluss zum Insufflieren (Einblasen) von CO2 oder Spülflüssigkeiten oder andere Zusatzausstattungen besitzen. Einzelnachweise Tiermedizinisches Instrument Chirurgisches Instrument
Mobile Impfteams: Ab jetzt werden weitere Einrichtungen angefahren - Suederelbe24.de Start/Lokales/Harburg/Mobile Impfteams: Ab jetzt werden weitere Einrichtungen angefahren HarburgGesundheit Andreas ScharnbergundPressemitteilung9. Februar 2021 In der DRK-Telefonzentrale werden nun Touren zu Einrichtungen der Eingliederungshilfe sowie zu Seniorenwohnanlagen geplant. Foto: DRK Hamburg-Harburg Harburg. Die vom DRK Hamburg-Harburg im Auftrag der Sozialbehörde koordinierten mobilen Impfteams fahren ab sofort mit personeller Unterstützung des DRK-Kreisverbandes Eimsbüttel auch die 180 Einrichtungen der Eingliederungshilfe in Hamburg an. Dies sind beispielsweise Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Zusätzlich werden durch die Teams weitere 200 Seniorenwohnanlagen angefahren. Inzwischen wurde allen 149 vollstationären Pflegeeinrichtungen der Stadt mindestens einmal die Schutzimpfung gegen das Corona-Virus angeboten, heißt es in einer Pressemitteilung des DRK. Mit bis zu fünf zusätzlichen Fahrzeugen sind die Teams ab jetzt unterwegs. Beginn und Ende der Touren ist am Impfzentrum in den Messehallen. Das hierfür nötige Material wird dort aufgefüllt und auch der Impfstoff von dort bezogen. Ein mobiles Impfteam besteht aus einem/einer vom DRK gestellten Fahrer/Fahrerin sowie einem Arzt/einer Ärztin, einem/einer medizinischen Fachangestellten und einer Dokumentationskraft der Stadt. Weiterhin im Einsatz sind 25 mobile Impfteams, die vollstationäre Pflegeeinrichtungen aufsuchen und dort nun Zweitimpfungen durchführen. Mit einer Telefonzentrale, dem Fahrdienst und logistischer Unterstützung ist das Harburger Rote Kreuz seit Ende Dezember im Auftrag der Sozialbehörde bei Corona-Schutzimpfungen außerhalb des Impfzentrums tätig. Die "Task-Force" ist Teil des DRK-Rettungsdienstes, den das Harburger Rote Kreuz in Hamburg betreibt. Außerdem sind Testteams des DRK seit März 2020 im Auftrag der Sozialbehörde im Einsatz.
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Beispielsätze für Ziel auf Englisch Diese Sätze sind von externen Quellen und können mitunter Fehler enthalten. NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Scout24 anlässlich der Technology and Internet Conference der US-Investmentbank auf Neutral mit einem Kursziel von 74,20 Euro belassen. Ziel - Wörterbuch Deutsch-Englisch. Um dir die Arbeit zu. Aktuelle Frage Englisch. Es dient z. Lernen Sie die Übersetzung für 'Ziel' in LEOs Englisch ⇔ Deutsch Wörterbuch. Verbessern. Wir zeigen dir die besten neun Englischkurse, mit denen du deinen Wortschatz, dein Hörverständnis, deine Aussprache und noch vieles mehr kostenlos und in. Viele übersetzte Beispielsätze mit Ziel – Englisch-Deutsch Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von Englisch-Übersetzungen. Ziel übersetzen: goal, aim, objective, target, destination, finishing line, aim, end, goal, objective, target. German Deshalb unterstütze ich selbstverständlich das Ziel der gemeinsamen Datennutzung. Diese Sätze sind von externen Quellen und können mitunter Fehler enthalten. Halte dir immer das Ziel vor Augen, wenn du ein Bild beschreibst, sei es im Deutschen oder im Englischen. HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Rheinmetall nach einem Gespräch mit dem Finanzchef Helmut Merch auf Buy mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Um ein Wort auf Englisch zu übersetzen, tippst Du es einfach in das Suchfeld ein. Sie sollten eine Wegbeschreibung für Fremde stets so höflich wie möglich formulieren und daher auf Verben wie "you must / you have to" verzichten. Cues and sbis iso download Barclaycard pin vergessen Bussi bär online Ziel übersetzen: goal, aim, objective, target, destination, finishing line, aim, end, goal, objective, target. Wir senden Ihnen gerne einen Link zu unserem Einstufungstest zu! Ziel 10 fordert auf nationaler Ebene Maßnahmen zur Förderung sozialer, wirtschaftlicher und politischer Inklusion u. Wenn Sie sich als Ziel den Kauf einer exklusiven Wohnung an der Alster in Hamburg setzen, für die Sie mindestens 600. Um dir die Arbeit zu. Was bedeutet Ziel. 1elisa3001. Ziel 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. Ziel auf englisch
Martin Lüttge (* 7. Juli 1943 in Hamburg; † 22. Februar 2017 in Plön) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur. Leben Lüttge war ein Sohn des Garten- und Landschaftsarchitekten Gustav Lüttge (1909–1968) und der Krankenschwester Erika von Delius (1915–1997). Seine Kindheit verbrachte Martin Lüttge zunächst in Hamburg und dann kriegsbedingt von 1946 bis 1952 im zu Bad Bramstedt gehörenden Weiler Klashorn. Er war Waldorfschüler und ging Ende der 1950er Jahre nach England, um Landwirt zu werden. Er machte eine Ausbildung auf einem Kälbermasthof in Devon. Schon bald übte er sich dort auch in der Schauspielerei. Er brach seinen Aufenthalt in England ab, besuchte zunächst die Schauspielschule Zerboni in Gauting und dann die Neue Münchner Schauspielschule. Seit dieser Zeit war die Schauspielerei neben der Landwirtschaft Lüttges zweiter Beruf. Der Regisseur Fritz Umgelter erkannte das Talent des jungen Lüttge und besetzte ihn für einige Hauptrollen im Fernsehen, so in Bratkartoffeln inbegriffen, Rebellion der Verlorenen und in der Serie Wie eine Träne im Ozean nach der Romantrilogie von Manès Sperber. In der Vorabendserie Wenn die Musik nicht wär … (Regie Georg Tressler) wurde er mit der Hauptrolle eines Musikstudenten einem breiten Publikum bekannt. In dieser Zeit hatte Lüttge von 1966 bis 1970 auch ein Bühnenengagement an den Münchner Kammerspielen und machte sich dort als Allroundbegabung im Charakterfach und als Komödiendarsteller einen Namen. Danach stand er bis 1974 am Düsseldorfer Schauspielhaus auf der Bühne und war anschließend bis 1977 am Schauspielhaus des Staatstheater Stuttgart bei Claus Peymann engagiert, wo er unter anderem als Faust große Erfolge feierte. Im Jahr 1978 gründete er mit anderen Künstlern ein eigenes Zelttheater, das seit 1980 als Theaterhof Priessenthal firmiert. Die freie Theatertruppe verfügt über einen 400 Jahre alten, fünf Hektar großen Bauernhof in Mehring bei Burghausen, auf dem sie lebt und im Winter ihre Proben abhält. Der Theaterhof will, so die Eigendarstellung, „selbstbestimmt und verantwortlich politisches Volkstheater machen, Kulturproduzent sein mit einer breiten Palette“. Dieser Anspruch aus den Gründertagen gilt bis heute, auch wenn das alte Zelt, das 600 Zuschauer fasste, inzwischen nicht mehr bespielt wird. Stattdessen gehen die Schauspieler auf Tourneen und treten in Kultur- und Theatersälen auf. Heute arbeiten zehn Menschen auf dem Theaterhof, der auch Übernachtungen, einen Streichelzoo und Kinderbackkurse anbietet. Einem breiten Fernsehpublikum bekannt wurde Lüttge von 1992 bis 1997 als Kommissar Bernd Flemming in der Reihe Tatort des WDR. Als Bernd Flemming trat er 1992 die Nachfolge des von Götz George dargestellten Schimanski an. Bereits im Tatort-Kinofilm Zahn um Zahn (1985) hatte er als Ehemann der Reporterin Ulli einen Gastauftritt. Nach fünfzehn Einsätzen stieg Lüttge 1997 aus der Reihe aus. Lüttge war im ZDF als Vater des von Hardy Krüger jr. verkörperten Försters Stefan Leitner in der Familienserie Forsthaus Falkenau zu sehen. Ende 2006 bis Anfang 2007 gastierte er in Berlin mit der Theaterproduktion Brüder Grimm in der Rolle des Jacob Grimm, den er bereits sechs Jahre zuvor auf Gastspielen in Finnland, Bulgarien, Polen und Estland mit großem Erfolg verkörpert hatte. Ab Februar 2010 war Lüttge offizieller Pate des Kinderhospizes Bethel. Seine Mutter Erika war in Bethel als Hausmutter tätig. Privat Lüttge war von 1966 bis 1972 mit der Schauspielerin Gila von Weitershausen verheiratet. 1999 heiratete er die Schauspielerin Marlen Breitinger, die seit 1993 seine Partnerin im Tatort war. Nach einer schweren Erkrankung 2012, bei der ein Aneurysma entdeckt wurde, trat er beruflich kürzer und zog mit seiner Frau in die Nähe von Plön. Martin Lüttge starb am 22. Februar 2017 nach längerer schwerer Krankheit in Plön. Filmografie (Auswahl) Theaterrollen (Auswahl) 1968 Rosenkranz in Stoppards Rosenkranz und Güldenstern sind tot (Regie: Dieter Giesing, Münchner Kammerspiele unter Intendant August Everding) 1969 Priester Kiro in Edward Bonds Schmaler Weg in den tiefen Norden (Regie: Peter Zadek, Münchner Kammerspiele) 1977 Faust in Faust I und II (Regie: Claus Peymann, Staatstheater Stuttgart) 1978 Florindo in Der Diener zweier Herren (Regie: Niels-Peter Rudolph, Staatstheater Stuttgart) Seit 1980 Tourneetheater Klassiker, Theaterhof Priessenthal Auszeichnungen 1968: Förderpreis für Nachwuchsdarsteller der Stadt München 1975: Bambi 1982: Förderungspreis Darstellende Kunst, Akademie der Künste Berlin 1993: Bayerischer Heimatpreis in der Sparte Kultur und Gemeinschaft 2000: Kulturpreis des Landkreises Altötting 2001: Oberbayerischer Kulturpreis Literatur Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 614. Christian Schröder, Kühe sind sensible Zuschauer. In: Der Tagesspiegel, Nr. 19402, 15. Dezember 2006, S. 29 mit einem aktuellen Foto des Schauspielers, aufgenommen von Birgit Kleber. C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 447 f. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 5: L – N. Rudolf Lettinger – Lloyd Nolan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 146 f. Weblinks Theaterhof Priessenthal Michael Hanfeld: Zum Tod von Martin Lüttge: Kommissar Flemming und das freie Theater. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. Februar 2017. Einzelnachweise Filmschauspieler Theaterschauspieler Darstellender Künstler (Hamburg) Deutscher Geboren 1943 Gestorben 2017 Mann
hoehlentauchen_fuer_anfaenger im METTAMS POOL\nPosted by patrickactive on 27. März 2016 7. März 2018\nSchnorcheln durch Höhlen bei Mettams Pool\nMettams Pool ist einer der Strände von Perth, der durch das nahegelegene Riff quasi abgetrennt vom Ozean ist und daher wie ein Pool wirkt. Das Wasser ist dort wärmer und für Kinder ist es auch sicherer schwimmen zu lernen. Deshalb ist dieser Strand auch sehr beliebt unter Familien.\nSchon einmal durch eine Höhle getaucht?\nDas tollste ist aber besagte Riff. Mettams Pool ist nämlich auch als Schnorchelpunkt sehr bekannt, denn der größte Vorteil ist, dass man muss nicht erst weit rausschwimmen muss, um das Riff zu erreichen. Dort gibt es viel zu entdecken und coole Löcher und Höhlen, durch die man hindurch tauchen kann.\nTipp: Wetterlage beobachten\nAn dem Tag, an dem wir da waren, war es leider etwas zu windig. Die dadurch entstehenden Wellen haben das Schnorcheln zwischen den eng stehenden, bis fast zur Oberfläche reichenden, Korallen zum Teil sehr anstrengend gemacht. Wenn man aber das Wetter und die Windrichtung im Blick hat und flexibel ein der Zeit ist, ist Mettams Pool definitiv einen Besuch wert!\nÜbrigens: Wenn man schon einmal seine Schnorchelausrüstung dabei hat, sollte man unbedingt ins AQWA-Aquarium und dort mit Haien schwimmen! Es ist nur etwas weiter nördlich, am Hillarys Boat Harbour.\n3 Comments on “Höhlentauchen für Anfänger”\n2. April 2016 um 2:42 pm Uhr\n2. April 2016 um 2:07 pm Uhr\nHallo, es ist wirklich herrlich.\nWie tief ist das Wasser dort? Braucht man keine Tauchausrüstung?\nMacht weiter, ich finde es ganz toll.\nDas Wasser ist zum großen Teil 2 Meter Tief an den tiefsten stellen vielleicht 5 Meter. Mit Maske, Schnorchel, Flossen und Strandhandtuch ist man Perfekt ausgerüstet für einen Tag bei Mettams Pool.
Club-Mate [] () ist ein koffein- und kohlensäurehaltiges, alkoholfreies Erfrischungsgetränk der Brauerei Loscher aus Münchsteinach in der Metropolregion Nürnberg. Es basiert auf der Mate-Pflanze. Das Getränk hat einen Koffeingehalt von 20 mg pro 100 ml, dies entspricht in der typischen Konsumform einer 500-ml-Flasche etwa dem Koffeingehalt von 125 ml Filterkaffee. Der Zuckergehalt beträgt 5 g/100 ml und der physiologische Brennwert liegt bei 83,7 kJ/100 g (20 kcal/100 g). Name Der Name leitet sich von der Yerba-Mate ab und nicht vom englischen Begriff „mate“ [] (; dt. Kamerad oder Kumpel). Das Getränk gilt als Kultgetränk in Hackerkreisen und unter jungen Leuten respektive Hipstern. Durch die Bekanntheit, die Club-Mate in der deutschen Hackerszene erreicht hat, ist sie inzwischen auch auf ausländischen Hackerveranstaltungen erhältlich. Geschichte Der ursprüngliche Name des Getränks lautete „Sekt-Bronte“, welches seit 1924 produziert wurde, allerdings nur regional bekannt war. In den 1950er Jahren wurde das Getränk in Club-Mate umbenannt. Auch 2014 ist jedoch „Bronte“ regional noch als Begriff für das Getränk im aktiven Wortschatz. Das Rezept für Club-Mate kam mit dem Kauf der Limonadenfabrik Geola Getränke in Dietenhofen bei Nürnberg 1994 in den Besitz der Firma Loscher. Mit der Übernahme begann man, es überregional zu vertreiben. Da es nie große Werbekampagnen für Club-Mate gab, stieg der Bekanntheitsgrad der Marke nur langsam. Nach der Hackerszene wurde Club-Mate in den 2000er Jahren in der Party- und Festivalszene bekannter. Während Club-Mate in vielen Gebieten Deutschlands weitgehend unbekannt ist, gehört sie in einigen Städten, insbesondere auch solchen mit größeren Universitäten, inzwischen zum Standardsortiment von Kiosken, Spätis und einigen Supermarktketten (Rewe, Edeka) sowie Diskotheken. 2011 kam es zu einem Lieferengpass seitens der Brauerei Loscher, da nicht genügend Pfandflaschen zurückgegeben wurden. Daraufhin wurde bei Facebook die Selbsthilfegruppe Matecalypse now gegründet, die dazu aufrief, leere Pfandflaschen abzugeben. Im Dezember 2007 wurde eine Club-Mate-Winter-Edition mit Gewürzen auf den Markt gebracht, die seitdem jeden Winter für kurze Zeit im Handel erhältlich ist. Seit 2009 ist eine Cola unter dem Markennamen erhältlich und auch eine Eisteevariante ist seit einiger Zeit unter dem Namen ICE-T-Kraftstoff zu erwerben. Bei dieser Version wurde der Koffeingehalt auf 22 mg pro 100 ml erhöht und auch der Zuckergehalt ist weitaus höher, als es beim ursprünglichen Mate-Produkt der Fall ist. Seit 2013 wird mit Club-Mate Granat in den Sommermonaten eine Granatapfelvariante vertrieben. Inzwischen gibt es auch die zuckerfreie Variante Club-Mate Zero. Mate-Mixgetränke Der Tschunk [] () (seltener auch in der Schreibweise Chunk) ist ein Cocktail aus Rum, Rohrzucker, Limetten und Club-Mate. Der Cocktail wurde höchstwahrscheinlich in den 1990er Jahren im Umfeld des Ostberliner „Club Forschung“ erfunden und ist überwiegend in der Hackerszene verbreitet (u. a. bei Mitgliedern des CCC). Club-Mate wird in der Gastronomie auch als Longdrink in Verbindung mit einer Spirituose wie z. B. Wodka oder als Mischgetränk mit Sektanteil angeboten. Hierfür haben sich in der Clubszene Namen wie „Turbomate“ oder „Matoka“ etabliert. Rezeption Eine abgewandelte Version des Markenlogos wurde vor allem in Rostock unter dem Namen Club-Molli – Leicht zu bauender Brandsatz für den Widerstand auf der Straße zur Bewerbung von Molotowcocktails verwendet. Das Plakat wurde auch in Blogs im Internet verbreitet, worauf die Herstellerfirma von Club-Mate dies per Abmahnung als Aufruf zur Gewalt zu unterbinden versuchte. Später bezeichnete die Brauerei dies als Missverständnis. Club-Mate ist inzwischen auch in einigen Geschäften und Clubs in New York erhältlich, der Club „Bossa Nova“ beispielsweise importiert das Getränk für seine Kunden. Ausgegangen ist diese Idee vom Betreiber des Clubs, John Barclay: „Wir verkaufen Club Mate, weil wir daran glauben, dass es eine metaphysische Beziehung zu Technomusik besitzt“. Sorten Club-Mate Club-Mate Ice-T Kraftstoff Club-Mate Granat Club-Mate Winter-Edition Club-Mate Cola Club-Mate Zero Literatur Weblinks Website von Club-Mate Einzelnachweise Dietenhofen Netzkultur Hackerkultur Mate als Thema Coffeinhaltiges Erfrischungsgetränk Essen und Trinken (Bayern)
Wie zufrieden seid ihr mit eurer Sammlung? - Seite 4 - Spiele und Spieler - unknowns.de – Das Brettspielforum (online seit 17.03.2007)\nMein Ziel sind 50, realistischer sind 75...und da bin ich mit meinen 104 (ohne Erweiterungen aber mit Pre-Orders) noch ein bisschen weg, aber von 170+x schon ein ganzes Stück gegangen.\nUnd aktuell bin ich relativ zufrieden, bis auf ein paar Dinge die eigentlich noch gehen müssen...\nDer Trend geht zu weniger Spielen bei gleichzeitig höherem Platzbedarf.\nImperial Assault: 1 Fach\nZombicide: 2 Fächer\nRising Sun: 1 Fach\nBatman: 1,5 Fächer\nUnser Ziel in 2019 ist unter dem 500.Titel zu bleiben, und ja dazu zählen auch so platzsparende Spiele wie Port Royal, Belratti und Sushi go!\nDer fünf Jahresplan peilt langfristig die 300er Marke an, aber da müssen wir uns beide anstrengen. Wir hegen und pflegen auch keine Sammlung sondern eher ein Bestand, denn den Zwang irgendeine Spieleserie, sei es von einem Autor, Verlag oder Genre komplettieren zu wollen, haben wir zum Glück beide nicht.\nIch bin bei 127 (+8 vorbestellten) Spielen und 100 (+23 vorbestellten) Erweiterungen, inkl. Minierweiterungen, Cardpacks, gefühlten drölftausend KD:M Promos usw.\nIm Vergleich zu manchen Usern hier scheint das zu gehen, aber mir ist das persönlich etwas zu viel. V.a. wenn man bedenkt, dass ich mit dem regelmäßigen Kaufen von Spielen erst 2015 angefangen habe. Mittelfristig würde ich gerne auf um die 100 Spiele kommen, mal sehen wie realistisch das ist, denn aktuell kommen eher noch Spiele dazu als zu gehen...\nAn sich bin ich zufrieden, aber will trotzdem nicht mit dem kaufen und verkaufen aufhören. Spätestens dieses Jahr habe ich für mich auch gemerkt, dass dies auch einen wichtigen Teil des Hobbys darstellt, ebenso wie das Hinstellen von hübschen Schachteln ins Regal und das hier im Forum Rumlungern. Man könnte auch sagen, dass das Metagame "Spielehobby" mein meist gespieltes Spiel ist und ich gerade eine relativ expansive Strategie fahre\nEinmal editiert, zuletzt von Teeguru87 ( 17. April 2019 )\nDurch die Ausdünnung meiner Spielesammlung und der Bearbeitung meiner Alltime-Wishlist bin ich aktuell immer noch/wieder bei 53 (Grundspiel-) Titeln. Durch das stete kommen und gehen sind aber nun knapp 25% davon noch unbespielt\nSowas ist mir ja noch nie passiert\n100% zufrieden bin ich nie, ich habe meine Sammlung sehr ausgedünnt von über 200 auf jetzt ca. 130. Ich optimiere und bin mittlerweile relativ gnadenlos beim tauschen und abgeben.\naktuell zu 99% zufrieden, so zufrieden das ich nix neues finde was sich zu kaufen lohnt...\nMeine Sammlung ist noch sehr überschaubar, ich habe gerade mal 12 Spiele, dafür aber umso mehr (ca 600) Miniaturen ;D\nAber demnächst kommen noch ca 5-10 Spiele dazu.
Die Pistole ist eine Schusswaffe und gehört zur Kategorie der Handfeuerwaffen. Sie wird unter anderem durch das deutsche Waffengesetz (WaffG) als Kurzwaffe (Faustfeuerwaffe) definiert. Unterschieden werden Einzel- und Mehrlader­pistolen sowie Revolver. Letztere werden je nach Gesetzeslage und Bestimmungen der Anwender entweder zu den Pistolen gerechnet oder stehen gleichrangig neben ihnen als eigene Kategorie von Handfeuerwaffen. Etymologie Das Wort Pistole wird oft dem französischen zugeschrieben, stammt aber aus der tschechischen Sprache, die Hussiten verwendeten erstmals derartige Waffen (píšťala). Entwicklungsgeschichte Die Geschichte der (Einzellade-)Pistole beginnt parallel zur Geschichte des Gewehrs. War das Handrohr die erste Feuerwaffe im 14. Jahrhundert, so wurde es nach der Weiterentwicklung zur Arkebuse notwendig, diese Waffen kleiner, handlicher und mobiler zu machen. Im Besonderen drängte die Reiterei der Armeen des ausklingenden Mittelalters auf eine Alternative zur Arkebuse. Frühe Pistolen Die Entwicklung der frühen Pistolen wurde von der Entwicklung der Zündsysteme maßgeblich mitgeprägt. Die Übergänge der Pistolengrundtypen und der Zwang zur Modernisierung der jeweiligen Armeebestände hat seinerzeit dazu geführt, dass zum Teil die Waffen auf modernere Zündsysteme aptiert wurden. Luntenschlosspistolen sind lediglich von wenigen chinesischen und japanischen Pistolen bekannt, die allerdings bis ins 19. Jahrhundert in Gebrauch waren. Durch die Erfindung des Radschlosses im Jahre 1517 wurde es ermöglicht, eine kompaktere und sichere Zündungsmethode im Gegensatz zu den Luntenschlössern zu haben. Die Pistole (Faustrohr, Faustbüchse, Fäustling, im 16. und 17. Jahrhundert auch Puffer) wurde ursprünglich als Schusswaffe für Reiter entwickelt, erste Modelle tauchten um 1510 auf. Die in den 1540er Jahren aufkommende Truppengattung der Kürassiere war mit Pistolen ausgerüstet. Erstmalige Verwendung in einer größeren Kampfhandlung fand die Pistole in der 1547 ausgefochtenen Schlacht bei Mühlberg. Im 17. Jahrhundert kamen Steinschlosspistolen auf und ersetzten bis etwa zum Anfang des 18. Jahrhunderts die Radschlosspistolen, weil sie weniger witterungsanfällig und preiswerter in der Herstellung waren. Die Perkussionspistole stellte am Anfang des 19. Jahrhunderts den nächsten und letzten Entwicklungsschritt der Vorderladerpistole dar. Die Pistole war für lange Zeit die einzige Faustfeuerwaffe, bis sie in der Mitte des 19. Jahrhunderts im militärischen Bereich vom mehrschüssigen Revolver abgelöst wurde. Einschüssige Pistolen wurden in der Folge hauptsächlich zum Scheibenschießen und als Duellwaffen eingesetzt. Revolver Revolver sind mehrschüssige Pistolen, bei denen mehrere Schuss Munition in einer rotierenden Trommel geladen sind. Im Gegensatz zu Pistolen, bei denen das Patronenlager im hintersten Abschnitt der Laufbohrung liegt, befindet sich dieses beim Revolver in den Trommelbohrungen. 1837 begann Samuel Colt in der Patent Arms M'g Co Paterson mit der serienmäßigen Herstellung von Perkussionsrevolvern, deren Weiterentwicklungen im Amerikanischen Bürgerkrieg eine wichtige Rolle spielten. Bereits 1858 brachte die Firma Smith & Wesson mit dem kleinkalibrigen S & W No 1 den ersten Revolver als Hinterlader auf den Markt, der vorgefertigte Patronen, die in eine rotierende Trommel geladen wurden, verschoss. Bereits 1869, nach dem Auslaufen des Rollin-White-Patents, das die Herstellung von Revolvern mit durchbohrter Trommel schützte, wurden großkalibrige Revolver entwickelt, die bis zum Ende des Jahrhunderts den Markt beherrschten. Bekannte Beispiele sind der Colt Single Action Army, der Smith & Wesson No 3 und der englische Webley-Revolver. Diese fanden weltweit Verwendung als militärische und polizeiliche Dienstwaffen. Selbstladepistolen Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann die Entwicklung moderner Pistolen mit Magazin. Selbstladekonstruktionen, ursprünglich für Gewehre entwickelt, wurden bald für die ersten modernen Pistolenmodelle verwendet. Zu den ersten funktionstüchtigen Selbstladepistolen zählten die Borchardt C93 und die daraus entwickelte Parabellumpistole, die Mauser C96 sowie Modelle von Theodor Bergmann (Unternehmer) und John Moses Browning. Die moderne Pistole stieß recht bald auf großes Interesse bei den Armeen, da sie sich durch einige Vorzüge vom mittlerweile vielfach verwendeten Revolver abhob. Pistolen verfügten meist über eine höhere Munitionskapazität als Revolver, zudem war nach dem Schuss der Zündmechanismus bereits gespannt, das beim Revolver notwendige Spannen des Hahns entfiel. Darüber hinaus konnten sie schneller nachgeladen werden, da hier das geleerte Magazin entfernt und durch ein volles ersetzt wurde. Selbst Ladestreifen (verwendet bei Modellen ohne Wechselmagazin) waren schneller und einfacher zu bedienen. Auch waren gefüllte Pistolenmagazine handlicher und leichter zu verstauen als einzelne Patronen; dadurch konnten auch problemlos größere Mengen Munition mitgeführt werden. Lediglich die aufwendige Wartung der Pistole ist ein Nachteil gegenüber dem Revolver. Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, ist deren regelmäßige Wartung unumgänglich, Revolver sind dagegen weniger störanfällig. Darüber hinaus können bei der Pistole gelegentlich Ladehemmungen auftreten. Trotzdem setzte sich die Pistole gegenüber dem Revolver als Ordonnanzwaffe beim Militär durch. Schon im Ersten Weltkrieg waren in fast allen Armeen die meisten Offiziere und Ordonnanzen mit Pistolen ausgestattet. Eine der wenigen Ausnahmen war die britische Armee, die im Ersten und auch noch im Zweiten Weltkrieg traditionell Revolver einsetzte. Es gibt eine Vielfalt an Pistolen für den sportlichen, polizeilichen und militärischen Einsatz. Konstruktiv Konstruktionsmerkmal einer Pistole ist, dass Patronenlager und Lauf aus einem Stück bestehen; dies im Gegensatz zum Revolver (Ausnahme Bündelrevolver), bei dem die Patronenlager vom Lauf getrennt in einer drehbaren Trommel untergebracht sind. Unterscheidungen Es werden unterschieden: Einzelladerpistole Vorderladerpistole Hinterladerpistole Mehrladerpistole Repetierpistole Automatische Pistole Reihenfeuerpistole Sonderformen Sportpistole Maschinenpistole Raketenpistole Signalpistole Schreckschusspistole Gebräuchlich sind fast nur noch die Selbstladepistole; Repetierpistolen mit Magazinzufuhr sind weitgehend Sammelobjekte und Kuriositäten. Einzelladerpistole Einzelladerpistolen sind in erster Linie Vorderladerpistolen. Historisch wurden sie vom Revolver und später der Selbstladepistole abgelöst. Als Hinterlader ausgeführte Einzelladerpistolen haben noch zwei Anwendungsbereiche: als Taschenpistole wie die amerikanischen Deringer, die häufig mehrläufig ausgeführt sind, und als Matchpistole für das sportliche Präzisionsschießen. Auch die meisten Signalpistolen sind Einzellader. Mehrladerpistole Repetierpistole Eine frühe Entwicklung der Repetierpistolen ist die sogenannte Harmonica Gun. Repetierpistolen verfügen über einen, wenn auch meist geringen, Munitionsvorrat, aus dem einzelnen Patronen über einen manuellen Repetiervorgang nachgeladen werden können. Nur sehr wenige Pistolen sind manuelle Repetierer. Ausnahmen sind manche besonders kleine Waffen wie z. B. Semmerling LM4 oder mehrschüssige Sportpistolen für das Silhouettenschießen auf größere Distanzen (meist mit Gewehr-Repetiersystemen ausgerüstet), wie z. B. die Remington XP-100R Pistole. Selbstladepistole Im Gegensatz zu vollautomatischen Pistolen (Maschinenpistolen oder Reihenfeuerpistolen) muss zum Abfeuern der Selbstladepistole (Halbautomatik) jedes weiteren Schusses der Abzug erneut betätigt werden. Im heutigen Sprachgebrauch werden Selbstladepistolen allgemein nur als Pistolen bezeichnet. Selbstladepistolen wurden ab 1893 hergestellt (Borchardt C93). Der Nachladevorgang wird meistens durch den Rückstoß ausgelöst. Bei Taschenpistolen ist der Verschluss meist ein unverriegelter Masseverschluss (FN Browning Modell 1900, Walther PPK, Makarow PM). Für starke Ladungen müssen Lauf und Verschluss jedoch verriegelt sein, was mit einem Kniegelenk (Borchardt C93, Pistole 08), einem Schwenkriegel (Walther P38), Drehverschluss (Steyr M1912) oder abkippbaren Lauf (Browning-System, z. B. Colt M1911, FN Browning HP) geschehen kann. Seltener sind Pistolen mit verzögertem Masseverschluss wie die HK P7. Der Antrieb des Nachladevorganges kann auch durch abgeleitetes Gas erfolgen, solche als Gasdrucklader funktionierenden Pistolen sind jedoch selten (Desert Eagle). Selbstladepistolen werden technisch generell nach Art des Verschlusses und des Schlosses unterschieden. Bei den Verschlussarten unterscheidet man zwischen unverriegelten und verriegelten Systemen. Beim Schloss einer Pistole, also dem Abfeuerungsmechanismus, unterscheidet man zwischen dem Schlagbolzen-, Hahn- und Schlagstück-Schloss. Pistolen mit einem Schlagbolzenschloss sind z. B. die FN Browning Modell 1900, FN Browning Modell 1910 bis zur Glock-Pistole. Die Arbeit macht hier der gespannte gefederte Bolzen, dessen Masse und Zündspitze die Patrone zündet (Bolzen, der selber schlägt). Beim Hahnschloss schlägt ein durch den Daumen fassbarer Hahn auf einen Zündstift (Stift, welcher geschlagen wird, um zu zünden), der die Kraft weitergibt und die Patrone zündet. Die Colt M1911, die Walther PP und viele andere moderne Pistolen wären als Beispiel zu nennen. Das Schlagstückschloss, welches umgangssprachlich auch als innenliegendes Hahnschloss (hammerless) bezeichnet wird, besitzt keinen mit der Hand fassbaren Hahn, deshalb diese Bezeichnung. Das Schlagstück schlägt ebenfalls auf einen Zündstift, welcher die Kraft zum Abfeuern überträgt. Deshalb gibt es im waffentechnischen Begriffswesen den Unterschied zwischen Schlagbolzen und Zündstift. Funktionsprinzip Nach Abfeuern einer Patrone schiebt der Rückstoß oder Gasdruck den Verschluss (Schlitten oder Verschlussstück) nach hinten, wodurch der Verschluss bei verriegelten Systemen entriegelt wird. Dabei zieht der am Verschluss angebrachte Auszieher (Auszieherkralle) die leere Patronenhülse an der hierfür bestimmten Rille aus dem Patronenlager. Die Verriegelung zwischen Lauf und Verschluss ist ab einer bestimmten Leistung erforderlich, da sich der Verschluss ohne die Verriegelung öffnen würde, während sich das Geschoss noch im Lauf befindet. Die Folge wäre, dass die Patronenhülse, die ohne das sie umgebende Patronenlager dem Gasdruck nicht standhalten kann, durch den Gasdruck gesprengt würde. Durch die aus dem Auswurffenster fliegenden Hülsenteile könnten der Schütze oder Dritte verletzt werden, außerdem wäre die Funktion der Waffe nicht mehr gewährleistet. Im weiteren Rücklauf trifft die vom Auszieher gehaltene Hülse auf den Auswerfer, der meist innen am Griffstück der Pistole angebracht ist. Dadurch wird die Hülse seitlich nach oben durch das Auswurffenster des Verschlusses ausgeworfen, während der Verschluss weiter zurück läuft und ein eventuell vorhandenes Schlagstück (Hammer, Hahn) spannt. In seiner hinteren Position angekommen, schiebt die Verschlussfeder (Schließfeder, Vorschubfeder) den Verschluss wieder nach vorne. Dabei führt der Verschluss mit der Unterkante eine neue Patrone aus dem Magazin dem Patronenlager zu, dabei greift der Auszieher wieder in die Rille am Boden der Hülse. Bei verriegelten Systemen verriegelt im weiteren Vorlauf der Verschluss. In der vordersten Stellung angekommen, befindet sich eine neue Patrone im Patronenlager und das Schlagstück ist gespannt. Für einen weiteren Schuss muss der Schütze nun lediglich den Abzug loslassen und erneut betätigen. Verwendung Selbstladepistolen werden von den meisten Armeen, Polizeieinheiten, Sicherheitsdiensten etc. eingesetzt. Sportlich sind Selbstladepistolen bei den meisten Schießsportverbänden in Gebrauch. Im Bereich der Jagd werden Selbstladepistolen bei der Nachsuche bzw. für den Fangschuss eingesetzt (verletztes oder krankes Wild). Gesundes Wild darf nicht bejagt werden. Die Ausnahme hierbei ist die Bau- und Fallenjagd. Es gelten davon unbenommen die Bundes- und Landesjagdgesetze. Reihenfeuerpistole Reihenfeuerpistolen sind auf Serienfeuer (ggf. begrenzte Schusszahl) umschaltbare Selbstladepistolen. Neben einer oftmals verstärkten Konstruktion verfügen sie über eine größere Magazinkapazität und zusätzlich montierbare Griff- und Schulterstützen. Typische Vertreter moderner Reihenfeuerpistolen sind die Beretta 93R und die VP70. Sonderformen Sportpistole Eine Sportpistole ist eine Pistole, die zum Zweck des sportlichen Wettkampfs (Sportschießen) hergestellt und verwendet wird. Maschinenpistole Klassische Maschinenpistolen (erste serienmäßige: MP18) sind mit einem Schaft versehen und werden wie Gewehre im Schulteranschlag geschossen. Sie verschießen in der Regel Pistolenmunition. Die Zuordnung zu den Pistolen ist aufgrund unterschiedlicher Größe, Konstruktion, der Möglichkeit für Reihen(Dauer-)feuer und verwendeter Munition umstritten. Raketenpistole Bei einer Raketenpistole treten die heißen Gase durch Düsen am Rand des Patronenbodens aus und beschleunigen so die gesamte Patrone – diese wird damit insgesamt zum Projektil. Bekanntestes Beispiel ist die 1960 in den USA hergestellte Gyrojet-Pistole. Signalpistole Bei Signalpistolen (auch Leuchtpistole, in der Schweiz fälschlicherweise Raketenpistole genannt) handelt es sich um großkalibrige, glattläufige Schusswaffen, mit denen Signalpatronen in Form von unterschiedlich wirkenden Leuchtpatronen oder akustisch wirkenden Signalpatronen verschossen werden können. Es gibt einläufige, selten zweiläufige Varianten dieser Pistolen, die in der Regel einen Kipplaufverschluss haben. Von Interesse ist auch, dass im Zweiten Weltkrieg auf deutscher Seite eine Variante der Leuchtpistole, die Kampfpistole, zum Verschießen von Granaten im Kaliber 26,25 mm zum Einsatz kam. Sie unterschied sich von der Leuchtpistole mit glattem Lauf durch ihren gezogenen Lauf und durch ein aufgeprägtes Z links am Gehäuse. Schreckschusspistole Schreckschusspistolen erzeugen nur Lärm, ohne ein Geschoss zu verschießen. Jedoch treten je nach Munitionstyp unverbrannte Pulverreste, Verbrennungsrückstände und heiße Gase nach vorne aus dem Lauf aus und können im Nächstbereich Menschen gefährden und verletzen. Für die Selbstverteidigung kann spezielle CS-Gas- oder Pfeffermunition eingesetzt werden. Bei Sportanlässen können sie auch als Startpistolen verwendet werden. Darüber hinaus ist auch der Verschuss von pyrotechnischer bzw. Signalmunition, meist aus aufschraubbaren Abschussbechern, möglich. Siehe auch Elektroschockpistole Anschlagschaft Literatur David Harding (Hrsg.): Waffenenzyklopädie. 7000 Jahre Waffengeschichte. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-613-02894-4. Gerhard Bock, Wolfgang Weigel, Georg Seitz, Heinz Habersbrunner: Handbuch der Faustfeuerwaffen. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Neumann-Neudamm, Melsungen 1989, ISBN 3-7888-0497-1. Rolf Hennig: Pistole und Revolver. Sicherer Umgang mit Faustfeuerwaffen. 6. völlig neubearbeitete Auflage (Neuausgabe). BLV-Verlagsgesellschaft, München u. a. 1982, ISBN 3-405-12678-9. Heinrich Müller: Gewehre, Pistolen, Revolver. Stuttgart 1979. Weblinks Animierte Darstellung einer Selbstladepistole entsprechend dem Modell 1911 (Verschiedene Ansichtsvarianten; Flash; 13 kB) Einzelnachweise
Erasmus steht für: Erasmus (1466/1467/1469–1536), niederländischer Gelehrter des Humanismus, siehe Erasmus von Rotterdam Erasmus (Name), Vor- und Familienname, zu Namensträgern siehe dort Erasmus-Programm, europäisches Programm zur Förderung der Zusammenarbeit im Hochschulbereich (u. a. Studierendenmobilität) Erasmus+, seit 2014 laufendes Programm der Europäischen Kommission für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport Erasmus für Jungunternehmer, europaweites Mobilitätsprogramm (7907) Erasmus, Asteroid des Hauptgürtels Erasmus (Verlag), Buchverlag in Wien Erasmus (Zeitschrift), Literaturzeitschrift, ab 1947 herausgegeben von dem Historiker Rudolf Jud Erasmus-Monitor, deutscher Blog, der die dschihadistische Szene beobachtet Treffpunkt Erasmus, deutsch-niederländischer Dokumentarfilm (2015)
Unter dem Marsch auf Rom () versteht man die Machtübernahme Mussolinis und der von ihm geführten faschistischen Bewegung in Italien im Oktober 1922. Vorgeschichte: Italien 1919 bis 1922 Bereits in der Antike führten spätere Diktatoren wie Sulla oder Caesar ihr Heer als machtpolitisches Druckmittel gegenüber dem Senat nach Rom. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Italien von einer tiefen wirtschaftlichen, politischen und kulturell-moralischen Krise erschüttert. Das Land gehörte zwar 1918 zu den Siegermächten, aber schon bald setzte sich die Meinung durch, die italienischen Politiker hätten auf den Friedenskonferenzen die italienischen Interessen nicht ausreichend vertreten – das Schlagwort der vittoria mutilata, des „verstümmelten Sieges“, das der Dichter-Soldat Gabriele D’Annunzio geprägt hatte, verbreitete sich. Zusätzlich machte sich die Agitation der Dritten Internationale bemerkbar, die, angefeuert durch den Sieg der Oktoberrevolution von 1917 in Russland, eine revolutionäre Umgestaltung Europas propagierte. Im „Biennio rosso“ (den zwei Jahren revolutionärer Agitation in Italien) erhoben sich zahlreiche Pächter und Landarbeiter mit ihren „Ligen“ und Kooperativen gegen die Grundbesitzer (agrari), die teilweise gewaltsam vertrieben und de facto enteignet wurden. Ab Mitte 1920 begannen auch die Industriearbeiter mit Fabriksbesetzungen und Enteignungen von Industriellen. Die 1919 gegründete, aber zunächst erfolglose faschistische Bewegung trat gegen diese Ansätze einer bolschewistischen Revolution auf und setzten den „Arditi del Popolo“ der Sozialisten ihre „Fasci di combattimento“ entgegen. Sie vertrieben die Fabriksbesetzer unter Anwendung von Gewalt und drangen in der Folgezeit aufs Land vor, wo sie auch die Landbesetzer vertrieben und die Organisationen und Einrichtungen der revolutionären Arbeiterbewegung zerstörten. Selbst sozialistisch dominierte Gemeindeverwaltungen wurden angegriffen. Die Regierung und die Exekutive ließen die Faschisten meist gewähren, weil sie in ihnen zunächst nur Verbündete zur Wahrung der Ordnung sahen. In den Jahren 1921 und 1922 breitete sich die faschistische Bewegung sowohl geographisch als auch zahlenmäßig aus und wurde 1922 mit über 300.000 Mitgliedern zur stärksten Massenbewegung des liberalen italienischen Staats. Schon Ende 1921 hatte Mussolini, der immer mehr zum unbestrittenen Kopf, dem Duce, des Faschismus avancierte, die bis dahin lose zusammengehaltene Bewegung lokaler Squadren und Fasci di Combattimento in eine Partei, den Partito Nazionale Fascista („Nationale Faschistische Partei“, PNF) umgewandelt. Als entscheidende Niederlage der Sozialisten, deren Partei sich in dieser Zeit überdies zweimal spaltete, kann der gescheiterte Generalstreik vom Juli/August 1922 gelten, den die faschistischen Trupps in den großen Städten mit Gewalt auflösten. Die Faschisten forderten nach diesem Sieg Neuwahlen und drohten mit einem „Marsch auf Rom“, falls dieses Anliegen nicht erfüllt würde. Der König gab diesem Drängen schließlich nach. Am 1./2. Oktober 1922 organisierten die Faschisten den Marsch auf Bozen, der gegen die deutsche Volksgruppe in Südtirol gerichtet war. Die Untätigkeit der italienischen Sicherheitskräfte bestärkte die Faschisten in der Überzeugung, dass bei einem Staatsstreich kaum Widerstand von Seiten des demokratischen Italien zu erwarten wäre. Historikern gilt diese Aktion deshalb als Generalprobe für den „Marsch auf Rom“. Marsch auf Rom: 27.–31. Oktober 1922 Bei mehreren großen Veranstaltungen im September und Oktober 1922 versammelte Mussolini die Kräfte des Squadrismus und kündigte den „Marsch auf Rom“ seiner Anhänger an, um die italienische Regierung notfalls auch gewaltsam zu übernehmen. Als sich immer deutlicher abzeichnete, dass Mussolini seine Androhung wahrmachen würde, erhoben sich allerdings auch warnende Stimmen. Der römische Militärkommandant Emanuele Pugliese beispielsweise drängte den Ministerpräsidenten Luigi Facta, den Notstand auszurufen, aber der unentschlossene Facta weigerte sich. Erst in der Nacht vom 27. zum 28. Oktober, kurz nach Mitternacht, als sich bereits Tausende zum Marsch bereitmachten und aus den Provinzen Nachrichten über Besetzungen von staatlichen Einrichtungen eintrafen, berief Facta das Kabinett ein. Die faschistischen squadre hatten am 27. Oktober damit begonnen, die lokalen Verwaltungsgebäude (Präfekturen und Quästuren, also Polizeidienststellen), Verkehrsknotenpunkte und Kasernen zu besetzen und versuchten, sich Zugang zu staatlichen Waffenlagern zu verschaffen. Diese Versuche waren allerdings nur in einigen Teilen Norditaliens, vor allem im Veneto und in Friaul, erfolgreich; in einem großen Teil Nord- und Mittelitaliens scheiterte dieser militärische Teil des „Aufstandes“ jedoch bereits im Ansatz. Im Süden fand eine Erhebung oft gar nicht erst statt. Die in Permanenz tagende Regierung Facta beschloss in der Nacht, den Belagerungszustand auszurufen. Das Notstandsdekret, das der Armee das sofortige Losschlagen gegen die Faschisten ermöglichen sollte, wurde vorbereitet, und Facta brachte es am nächsten Morgen zu König Viktor Emanuel III., dessen Unterschrift zu seiner Inkraftsetzung nötig war. Einige der konservativen Vertrauten des Königs wie Antonio Salandra, der ehemalige italienische Premier, hatten ihm von der Unterzeichnung abgeraten – teils, weil sie sich dann den Rücktritt des unbeliebten liberalen Facta erhofften, teils, weil sie glaubten, in einer Koalition mit den Faschisten hohe Ämter zu erhalten. Sie vertraten die Ansicht, die Faschisten seien der Armee zahlenmäßig weit überlegen, Mailand sei schon in ihrer Hand und Rom könne nicht mehr gehalten werden, es gäbe nur unnötiges Blutvergießen im Falle der Unterzeichnung des Dekretes. Als Vittorio Emanuele den Marschall Armando Diaz, den Oberbefehlshaber des italienischen Heeres 1917/18, nach der Verlässlichkeit des Heeres fragte, antwortete dieser: „Majestät, die Armee wird ihre Pflicht tun, aber es wäre besser, sie nicht auf die Probe zu stellen.“ Vittorio Emanuele verweigerte daraufhin am Morgen des 28. Oktober 1922 die Unterzeichnung des Dekrets. Die Gründe für diese plötzliche Entscheidung sind bis heute umstritten. Sicher wollte der König keinen Bürgerkrieg riskieren, aber auch die Furcht vor einer Usurpation seines Vetters, des als Sympathisant der Faschisten bekannten Herzogs von Aosta, dürfte eine Rolle gespielt haben. Facta trat daraufhin zurück und schlug Salandra als neuen Regierungschef vor. Salandra selbst überredete nach diesem gescheiterten Versuch den König, Mussolini zum neuen Ministerpräsidenten zu ernennen. Vittorio Emanuele III. bestellte daraufhin am Abend des 29. Oktober Mussolini aus Mailand nach Rom ein. Der „Duce“ der faschistischen Bewegung bestieg noch am gleichen Abend einen Nachtzug von Mailand nach Rom und kam am Morgen des 30. Oktober 1922 am Bahnhof Roma Termini an. Er begab sich daraufhin zunächst ins Hotel und dann im Schwarzhemd, der squadristischen Uniform, zum König, an den er als erstes die Worte gerichtet haben soll: „Majestät, ich komme vom Schlachtfeld“, was nicht ganz den Fakten entsprochen hätte. Das „Schlachtfeld“ waren die vom Herbstregen aufgeweichten Felder einige Dutzend Kilometer vor den Toren Roms, auf denen mittlerweile mehrere Zehntausend Faschisten in drei großen Gruppen eingetroffen waren. Zeitgenössische Angaben schwanken zwischen 50.000 und über 70.000, wahrscheinlich dürften es schließlich zwischen 40.000 und 50.000 Mann gewesen sein, die zu Fuß oder in zum Teil gekaperten Sonderzügen in der Nähe der Hauptstadt eingetroffen waren. Nach der Ernennung Mussolinis zum Regierungschef gab dieser die Weisung, die faschistischen Verbände in Marsch zu setzen, die dann am 31. Oktober 1922 in Rom eine Parade abhielten. Anschließend kam es – wie schon in den Tagen zuvor – zu Überfällen auf sozialistische und kommunistische Pressebüros und Gewalttaten gegen deren Anhänger. Folgen und Auswirkungen Die Faschisten hatten die Gunst der Stunde genutzt und durch ein entsprechendes Auftreten den Eindruck äußerster Entschlossenheit erweckt, hätten jedoch aufgrund der schlechten Ausrüstung der Squadristen einem entschlossenen Einschreiten seitens der Armee kaum standgehalten. In den folgenden Jahren, besonders ab 1925, errichteten die Faschisten mit Mussolini an der Spitze eine totalitäre Diktatur. Die „Nationale Faschistische Partei“ (Partito Nazionale Fascista, gegründet im November 1921) wurde zur Einheitspartei, regimekritische Zeitungen wurden verboten, Gegner der Faschisten mit den Repressionsmaßnahmen eines ausgebauten Polizeistaats verfolgt. Schon bald nach 1922 sah Adolf Hitler, Führer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), in Mussolini ein Vorbild und plante einen „Marsch auf Berlin“, der ihn an die Macht bringen sollte. Allerdings scheiterte der als „Hitlerputsch“ bekannt gewordene Umsturz bereits in seinen Anfängen, nämlich in München mit dem Marsch zur Münchner Feldherrnhalle am 9. November 1923. Hitler gab daraufhin die Strategie der gewaltsamen Machteroberung auf und begann nach der Neugründung der NSDAP den legalen Aufstieg seiner Bewegung, der schließlich am 30. Januar 1933 mit seiner Ernennung zum Reichskanzler zum Erfolg führte. Der von Mussolini gegründete und geprägte Faschismus erreichte sehr schnell in ganz Europa Vorbildcharakter; Italien avancierte schnell zum Modell faschistischer Herrschaft und zum „Gravitationszentrum“ (Hans Woller) derjenigen Bewegungen in Europa, die sich auf das Vorbild des italienischen Faschismus beriefen, selbst aber nicht imstande waren, die Macht zu erobern. Siehe auch Italienischer Faschismus Achsenmächte Geschichte des Königreichs Italien 1861–1946 Literatur Faschistische Darstellungen: Italo Balbo: Der Marsch auf Rom. Tagebuch der Revolution 1922. Mit einem Geleitwort von Ministerpräsident Hermann Göring. Leipzig o. J. [1933]. Giorgio Alberto Chiurco: Storia della Rivoluzione fascista. 5 Bände. Firenze 1929. Roberto Farinacci: Storia della Rivoluzione fascista. 3 Bände. Cremona 1939. Wissenschaftliche Werke: Giulia Albanese: Mussolinis Marsch auf Rom: die Kapitulation des liberalen Staates vor dem Faschismus. Schöningh, Paderborn 2015, ISBN 978-3-506-78142-0. Marcia su Roma. In: Dizionario di Storia, Rom 2010. Roger Eatwell: Fascism. A history. New York u. a. 1995. Mario Isnenghi: La marcia su Roma. In: ders. (Hrsg.): I luoghi della memoria. Band III: Strutture ed eventi dell’Italia unita. Roma/Bari 1997, S. 311–329. Emilio Lussu: Marsch auf Rom und Umgebung. Europaverlag, Wien/Zürich 1991, ISBN 3-203-51123-1. Marcia su Roma e dintorni, introduzione di Giovanni De Luna, Torino : Einaudi, 2023 (Original: 1932), ISBN 978-88-06-22141-6 Adrian Lyttelton: The seizure of power. Fascism in Italy 1919–1929. London 1973. Antonino Répaci: La Marcia su Roma. Nuova edizione riveduta e accresciuta con altri documenti inediti. Milano 1972. Angelo Tasca: Glauben, Kämpfen, Gehorchen. Aufstieg des Faschismus in Italien. Wien 2001, ISBN 3-900478-12-0. Hans-Ulrich Thamer: Der Marsch auf Rom – ein Modell für die nationalsozialistische Machtergreifung. In: Wolfgang Michalka (Hrsg.): Die nationalsozialistische Machtergreifung. Paderborn u. a. 1984, S. 245–260. (= Uni-Taschenbücher, 1329) Hans Woller: Rom, 28. Oktober 1922. Die faschistische Herausforderung. München 1999. Weblinks Einzelnachweise Faschismus (Italien) Partito Nazionale Fascista Italienische Geschichte (Zwischenkriegszeit) Geschichte Roms Marsch (Veranstaltung) Politik 1922 Konflikt 1922
Email Konto bei HTC HD 7 Diskutiere Email Konto bei HTC HD 7 im HTC HD7 Forum Forum im Bereich HTC Windows Phone 7 Forum; Huhu, hab seit paar tagen mein msn konto angegeben und dann waren alle msn kontakte als meinem handy kontakt gespeichert. Nur das stört mich jetz, ... 23.02.2011, 19:26 #1 Thamarcus1 hab seit paar tagen mein msn konto angegeben und dann waren alle msn kontakte als meinem handy kontakt gespeichert. Nur das stört mich jetz, wollte das eig nur machen da ich so schneller meine emails checken kann. Jetz kann ich das konto nicht mehr löschen.. Wollte euch fragen wie man die Msnkontakte ausblenden kann oder das ganze konto vom handy löschen kann. Hab mir n 2tes Konto erstellt das ich löschen kann aber das erste kann ich nur synchronosieren.. Das ist leider so beim HD7, das 1. Windows Live Konto kann nur mit nem Hard Reset gelöscht werden, damit verlierst Du allerdings alle Daten auf deinem Handy. 24.02.2011, 19:26 #3 Okey wollte grad das Handy neu starten konnte aber nur alle Daten (Musik,Bilder und Videos) löschen. Apps und Email konto sind noch da.. Wo/wie kann ich das Handy komplett neu installieren? 24.02.2011, 23:50 #4 2. Leiser-Taste und Lauter-Taste gedrückt halten und das Gerät wieder einschalten. Es gibt im Hardreset Menü drei Optionen: Lauter-Taste drücken um das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Leiser-Taste OEM Software check. Alle anderen Buttons (Kamera, Power) bedeuten "abbrechen" 10.03.2011, 17:38 #5 Ist das beim Facebook Konto genauso? Muss ich um die Facebook Kontakte aus meinem Telefonbuch zu löschen auch ein Hardreset machen? 10.03.2011, 21:28 #6 Ne, Du musst das Facebook Konto entfernen und dann werden die Kontakte auch entfernt. Im MarketPlace gibts ein Facebook App, kostenlos. « HTC HD7 von Englisch auf Deutsch umstellen ? | Probleme mit der Kamera » Ähnliche Themen zu Email Konto bei HTC HD 7 Email konto löschen X10 Email konto löschen X10: guten abend zusammen ich hab heute mein X10 bekommen, und gleich mal mein emailkonto eingerichtet.... jez werd ich mit dem ganzen spam was auf... email-konto einrichten: hi, hab probleme beim n900 ein email konto einzurichten. nach eingabe jeder möglichen kombi, sprache auf englisch umgestellt, mit gmx wegen der... htc desire - email konto htc desire - email konto: hi leute, kann ich mein hotmail account auf mein handy laden? habe gehört, dass nur googlemail geht. bidde um rückinfo. thx Email konto einrichten auf e 72 Email konto einrichten auf e 72: Hallo zusammen habe mir ein e 72 gekauft was mein problem ist habe eine o2 prepaid karte und kann keinen hotmail konto einrichten.Ich kenn mich...
*** HOTEL LE ROYAL, NIZZA ***\nIm Zentrum von Nizza gelegen, bietet dieses komfortable Hotel Le Royal moderne Zimmer. Als Beispiel Art Deco Architektur wurde das Hotel 1890 eröffnet und 2007 komplett renoviert.\nMan braucht nicht länger als 10 Gehminuten, um an Théatre de Verdure, Garten Albert I und Place Massena gelangen. Das Stadtzentrum ist 2 km von der Unterkunft entfernt.\nHotel Le Royal ist eine Unterkunft in Nizza mit 140 Zimmer und stellt eine Klimaanlage, einen Flachbildschirm-LCD-TV, einen privaten Safe, einen Vorratsraum und einen Hosenbügler zur Verfügung. In Zimmern von Hotel Le Royal lässt sich der Blick auf das Meer genießen. Sie sind mit einer Badewanne, einer Dusche und Frottierbademänteln in Badezimmern ausgestattet.\nDas Frühstück wird jeden Morgen im Restaurant serviert. Die Unterkunft bietet das Lounge-Restaurant mit französischen Speisen. Die entspannende Café-Bar bietet Billard, eine Terrasse und WLAN an. Gäste können in Le Royal Hotel Restaurant und Queenie, 50 Meter entfernt, Mahlzeiten einnehmen.\nDer Bahnhof Nice-Ville ist in kurzer Entfernung von Hotel Le Royal. Innerhalb von 15 Fahrminuten kann man den Flughafen Côte d'Azur erreichen.\nGäste können aus Shuttle-Service, 24-Stunden-Sicherheitsdienst und Unterstützung bei Tourenplannung/Ticketkauf Nutzen vor Ort ziehen.\nUnterhaltungsmöglichkeiten umfassen Animation und Live-Unterhaltung. Die Vor-Ort-Fitness-Einrichtungen umfassen eine Turnhalle und einen Fitness-Raum.\nBed & Breakfast La Porta D'oriente, Venedig: jetzt buchen; Hotel Sanat Pera 3-Sterne, Istanbul: jetzt buchen; Hotel Butler House 4-Sterne, London: jetzt buchen; Hotel Pitti Living, Florenz: jetzt buchen; Apartment Chez Nous, Mailand: jetzt buchen; Apartment Modern Lux Private Townstyle Home, Tulum: jetzt buchen; Apartment Old Town Square 27, Prag: jetzt buchen; Hotel Ramada Chelsea Al Barsha 4-Sterne, Dubai: jetzt buchen; Hotel Bonvecchiati 4-Sterne, Venedig: jetzt buchen; Hotel Hoffmeister 5-Sterne, Prag: jetzt buchen; Hotel Brilliant 3-Sterne, Prag: jetzt buchen; Hotel Nyx 4-Sterne, Prag: jetzt buchen; Hotel House 3-Sterne, London: jetzt buchen; Hotel Twin Towers 4-Sterne, Bangkok: jetzt buchen; Hotel 65 2-Sterne, London: jetzt buchen;
Das Tımar-System war die klassische Form der Abgabenerhebung im Osmanischen Reich in dessen Kernprovinzen vor dem 19. Jahrhundert. Zu diesem Zweck wurde das kultivierbare Land in Bezirke mit unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Ertrag eingeteilt, deren einer, für das System namensgebend, genannt wurde. Der Inhaber eines solchen Bezirks wird als Timariot oder Timarli (Tımarlı) bezeichnet. Funktionsweise Das kultivierbare Land war mit ganz geringen Ausnahmen Staatsland (miri). Es war entweder tapulu, das heißt an einen bäuerlichen Haushalt zur Nutzung erblich vergeben oder frei verpachtet (mukataalu). Das Tapu garantierte nicht nur das Nutzungsrecht, sondern statuierte auch die Verpflichtungen des Bauern, insbesondere die Abgabenleistung. Grundlage des Zuschnitts dieser zwar vererblichen, aber unveräußerbaren und unteilbaren Bauernstellen war das Cift-Hane-System (türkisch Çift-Hane oder Çifthane). Es unterlag einer wiederkehrenden Schätzung und Überprüfung (tahrir). Die Abgaben dieser Landbevölkerung wurde bezirksweise aufgeteilt auf die staatlichen Domänen (hass-ı hümayun) die has genannten Domänen der Beys und Wesire mit einem Ertrag von mehr als 100.000 Akçe jährlich die ziyamet genannten Pfründen der Unterführer mit einem Ertrag von 20.000 bis 100.000 Akçe die einfachen tımar oder dirlik genannten weiteren Pfründen für die Spahis mit einem Ertrag bis 20.000 Akçe. Der Mindestertrag wurde bei 500-750 Akçe gesehen. Erledigte und noch nicht neu vergebene Tımars wurden mevkuf genannt. An Zivilpersonen vergebene Has, Ziyamets und Tımars wurden mit Bezeichnungen wie arpalık („Gerstengeld“), paşmaklık („Pantoffelgeld“) oder özengilik („Mühegeld“) bezeichnet Die Timarioten, die Tımar-Inhaber, erhielten diese Einkünfte anstelle eines Gehalts (gelegentlich auch mit weiteren Zahlungen) und hatten von diesen Erträgen nicht nur ihren Unterhalt, sondern auch die Amtsaufwendungen, die Militärpersonen je nach Einkünften auch die Gestellung weiterer Soldaten zu bestreiten. Bei der Vergabe an Günstlinge oder aus dem aktiven Dienst ausgeschiedene Personen erfüllte die Tımar-Zuweisung die Funktion einer Pension bzw. Sinekure. Geschichte des Systems Bereits der erste Herrscher des Osmanischen Reichs, Osman I. (reg. 1281–1326) versuchte, seine Anhänger mit der Vergabe von Ländereien an sich zu binden. Unter verschiedenen Bezeichnungen des Rechtstitels vergab auch Murad I. (reg. 1359–1389) Land in den neu eroberten Provinzen an seine Kommandeure. In der Folgezeit strebten die Sultane danach, das alleinige Eigentum an den Ländereien zu erlangen und lediglich mehr Nutzungsrechte auf Zeit zu vergeben. Für das hierdurch entstehende Tımar-System wird sowohl das in muslimischen Ländern bestehende Iqta-System, als auch das byzantinische Pronoia-System als Vorbild gesehen. Es weist aber auch starke Ähnlichkeiten mit der mongolischen Form des Iqta-Systems auf, das zuerst Ghazan Khan (reg. 1295–1303) eingerichtet haben soll, um seine Kämpfer und deren Pferde zu alimentieren. Aus der Regierungszeit Murads II. (reg. 1404–1451) sind Tımar-Register für die Vergabe von Tımaren an Sipahis (Reitersoldaten) erhalten. Doch verlor das System rasch seine militärische Funktion. Mit Mehmet II. (reg. 1451–1481) wurde das Tımar-System zur einzig erlaubten Form der Landvergabe im Osmanischen Reich. Im 17. Jahrhundert ging die Zahl der Tımare rapide zurück, 1831 schließlich wurde das System per Gesetz abgeschafft. Ab diesem Zeitpunkt waren alle Ländereien in Staats- oder Privatbesitz. Çift-Hane Das Çift-Hane war die Besteuerungseinheit der Bauernfamilie, auf der das ländliche Steuersystem beruhte. Die Einheit bestand aus drei Teilen: Dem besteuerbaren verheirateten Bauern (Hane) mitsamt seiner Familie (der Arbeitskraft), das an ihn verpachtete Land (), das mit einem Ochsenpaar () bearbeitet werden konnte. Dabei musste das Land groß genug sein, um zum einen den Bauern mit seiner Familie zu ernähren, zum anderen mussten auch die Betriebskosten und Abgaben (z. B. Steuern) daraus gedeckt werden können. Die drei genannten Elemente bildeten zusammen eine unauflösliche Einheit sowohl für steuerliche Zwecke als auch zur Bemessung der Landgröße. Dieses Land war durch gesetzliche Bestimmung in männlicher Linie erblich und durfte nicht geteilt werden. Den Sipahis war es verboten, das für Çift-Hane für die Besiedlung mit Bauern vorgesehene Land zu besetzen oder zu bearbeiten. Die Größe der mit einer Çift-Hane Einheit verbundenen Landfläche variierte je nach Bodenqualität und Anbaubedingungen in den verschiedenen Landesteilen und lag zwischen 5 und 15 Hektar für jeden Bauern mit seiner Familie und dem Ochsengespann. Das Çift-Hane-System wurde auch in den von den Osmanen eroberten Gebieten als Methode der Landkolonialisiation eingesetzt. Literatur Halil İnalcık: The Ottoman Empire. Conquest, Organization and Economy. Collected Studies (= Variorum Collected Studies Series. CS. Bd. 87). Variorum Reprints, London 1978, ISBN 0-86078-032-5. Einzelnachweise Siehe auch Defter Iqta Emphyteuse Pronoia Weblinks Das Timarsystem im virtuellen Museum des Badischen Landesmuseums, auf tuerkenbeute.de Siriol Davis: Pylos Regional Archaeological Project, Part VI: administration and settlement in Venetian Navarino, 2004, auf www.encyclopedia.com (englisch) Recht (Osmanisches Reich)
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Mit Minigun wird im engeren Sinne eine nach dem Gatling-Prinzip arbeitende vollautomatische Schusswaffe im Standardkaliber 7,62 × 51 mm NATO bezeichnet. Der Begriff Minigun schließt nur das M134 bzw. GAU-2 und GAU-17 – jeweils andere Bezeichnungen für dieselbe Waffe – ein. Unkorrekterweise werden im allgemeinen Sprachgebrauch jedoch auch andere Gatling-Waffen als Miniguns bezeichnet. Bei der Bundeswehr hat die Waffe M134 in der Version M134D-H die Bezeichnung MG6. Entwicklung Die US-Streitkräfte nutzten im Vietnamkrieg hauptsächlich Hubschrauber, um Soldaten und Ausrüstung ins Einsatzgebiet zu transportieren. Sie stellten allerdings fest, dass die ungepanzerten Hubschrauber beim Landeanflug sehr verwundbar gegenüber feindlichen Handfeuerwaffen und Panzerabwehrhandwaffen wie der RPG waren. Die Hubschrauber waren zwar mit einläufigen Maschinengewehren zum Unterdrücken feindlicher Kräfte ausgestattet (vor allem mit dem M60), jedoch überhitzten diese sehr schnell oder hatten Ladehemmungen. Daher begann in den 1960er-Jahren das US-Militär, moderne elektrisch angetriebene Varianten der nach dem Gatling-Prinzip funktionierenden vollautomatischen Waffen als Bordwaffen zu entwickeln. Mit dem Auftrag, eine Waffe mit höherer Zuverlässigkeit und Feuerrate zu entwickeln, verkleinerten die General-Electric-Ingenieure die vorhandene 20-mm-Gatling-Kanone M61 Vulcan auf das NATO-Standardkaliber 7,62 × 51 mm. Das Ergebnis war die sechsläufige XM134, die unter dem Synonym „Minigun“ bekannt wurde („(machine) gun“ mit Gewehrmunition als Abgrenzung zur „(auto)cannon“, die Granaten verschießt). Das Maschinengewehr konnte, ohne zu überhitzen, 6000 Schuss pro Minute abfeuern, weil sich die thermische Last auf sechs Läufe verteilt. Da aufgrund des Gatling-Prinzips nicht gezündete Patronen mechanisch ausgestoßen wurden, blockierte es bei Fehlzündungen nicht. Die Nachladefunktion wird von einem elektromotorischen Fremdantrieb übernommen; die Rotationsrichtung ist rechts. Jeder Lauf verfügt über einen eigenen Verschluss. Die Munition kann sowohl gegurtet als auch gurtlos über eine Helixvorrichtung (Munitionskammer mit Schneckenförderband (flexible feed chute) ) zugeführt werden. Die Minigun wurde als Bordwaffe in verschiedene militärische Luftfahrzeuge montiert. Sie wurde in den Hubschraubern OH-6 Cayuse und OH-58 Kiowa sowie in den Kampfhubschrauber AH-1 Cobra in den seitlichen Waffenträgerstationen und als manuell zu bedienende Abwehrbewaffnung (Doorgunner) in den Transporthubschrauber UH-1 „Huey“ Iroquois und weiteren fliegenden Einheiten eingebaut. Einige größere Flugzeuge wurden mit Miniguns als seitliche Außenbewaffnung für die Luftnahunterstützung ausgestattet, so beispielsweise die Gunship-Flugzeuge Douglas DC-3/AC-47 „Spooky“ (auch bekannt als „Puff, the Magic Dragon“, umgebaute Douglas C-47s), Fairchild AC-119 Gunships („Shadow“ und „Stinger“, umgebaute Fairchild C-119), sowie die AC-130A Projekt Pave Pronto (Gunship II) (modifizierte C-130A-„Hercules“-Transportflugzeuge), die CH-53 (Sikorsky MH-53), und die gesamte Sikorsky-S-70-Hubschrauber-Produktreihe (UH-60 Blackhawk/HH-60 Pave Hawk), die als Ersatz für die betagten UH-1 Iroquois beschafft wurden. Die A-37 Dragonfly ist das einzige Kampfflugzeug mit einer fest eingebauten Minigun. Selten wurde die Minigun im Vietnamkrieg an Panzern montiert. Eine XM133 genannte Gasdruckladervariante der Minigun wurde ebenfalls entwickelt, jedoch nicht serienmäßig hergestellt. Andere Gatling-Waffen, vor allem die russischen Modelle, werden über den Gasdruck oder den Rückstoß eigenangetrieben. Varianten Die Miniguns von General Electric werden in allen Hauptbereichen der US-amerikanischen Streitkräfte unter verschiedener Bezeichnung eingesetzt. Der ursprünglichen Variante für die US Army wurde die Bezeichnung M134 gegeben, während die exakt gleiche Waffe von der US Air Force GAU-2B/A genannt wurde. Später wurde eine spezielle Version für die US Air Force als Abwehrbewaffnung für den Hubschrauber UH-1N entwickelt, die GAU-17/A genannt wurde. Die GAU-17/A wird nun jedoch von der US Navy sowie vom US Marine Corps als Abwehrbewaffnung für Hubschrauber und für Luftkissenboote verwendet. Dillon Aero vermarktet unter der Bezeichnung M134D ein modernisiertes M134. Dieses wird nach Angaben des Unternehmens von den Streitkräften der USA und vieler anderer Staaten für die Bekämpfung von Bodenzielen, als Geschütz auf leichten Fahrzeugen, für die Luftabwehr auf Schiffen und von Spezialkräften eingesetzt. Ein M134DT mit geringerem Gewicht ist ebenfalls erhältlich. Die Waffe wird standardmäßig mit einem 4400 Patronen fassenden Munitionsbehälter betrieben und feuert 3000 Schuss pro Minute. Für das Laufbündel wird eine Lebensdauer von etwa 100.000 Schuss angegeben, die Lebensdauer des Systems liegt bei etwa 1 Million Schuss. Laut Hersteller blockiert die Waffe durchschnittlich alle 30.000 Schuss und kann in unter einer Minute wieder betriebsfertig gemacht werden. Die Waffe erreichte eine gewisse Bekanntheit durch die Fernsehserie Monster Garage. In einer Folge zerstört einer der Protagonisten einen misslungenen PKW-Umbau mit einem Dillon M134D. Des Weiteren fertigt Garwood Industries eine verfeinerte Variante der Minigun unter der Bezeichnung „M134G“. Waffenbehälter und Befestigung Die General-Electric-Minigun im Kaliber 7,62 × 51 mm wurde von den US-amerikanischen Streitkräften in Waffenbehälter und in speziellen Vorrichtungen in den besagten Gunship-Flugzeugen eingebaut. Bis zur Entwicklung spezieller Haltevorrichtungen wurden die Miniguns an den verfügbaren Waffenhalterungen angebracht. Verschiedene Exemplare der Minigun wurden ebenfalls als Zusatzbewaffnung in Hubschraubern eingebaut, wobei die meisten dieser Systeme in den USA entwickelt wurden. Andere Anwendungen Während die Minigun vorwiegend in Flugzeugen und Hubschraubern Verwendung findet, wurde sie gelegentlich auch auf Landfahrzeugen montiert. So wurden im Vietnamkrieg etliche Gun trucks damit ausgerüstet, auch wenn die Waffe dafür offiziell nie freigegeben war. Seit dem Beginn der Entwicklung der Minigun versuchte das US-Militär, die Waffe auch als Bordwaffe für Fahrzeuge und als Infanteriewaffe einzugliedern. Dadurch entstanden Waffen wie die XM214 Microgun mit kleinerem Kaliber 5,56 × 45 mm NATO. Es ist für einen kräftigen Menschen möglich, eine Minigun zu tragen und abzufeuern. Dabei stellt jedoch nicht nur die schlechte Zielgenauigkeit ein Problem dar. Von der enormen Rückstoßkraft von etwa 1113 N (113,5 kp) abgesehen, würde eine M134 mit 2000 Patronen und dem benötigten Batterieblock etwa 80 kg wiegen. Außerdem blieben einem Minigun-Schützen mit 2000 Patronen nur etwa 20 Sekunden Dauerfeuer, was zwar gegen stationäre Ziele eine verheerende Wirkung hätte, in modernen Kriegsszenarien aber kaum zweckmäßig erscheint. Falls doch eine Minigun zum Einsatz kommt, benutzen Infanteristen, die diese Waffe abfeuern, eine Lafette. Technischer Vergleich Siehe auch Liste der Handwaffen der Bundeswehr Literatur Tom Gervasi: Information on the XM214. In: Arsenal of Democracy III. America’s War Machine. Grove Press, New York 1984. Chris McNab: Handfeuerwaffen. Kaiserverlag, Klagenfurt 2007, ISBN 3-7043-1440-4. Weblinks – Specs on a variety of minigun models Flash-Animation einer Gatling-Kanone Herstellerseite Werbevideos Dillon Aero Das Maschinengewehr MG6 – die erste Mini-Gun der Bundeswehr (M134D-H als MG6, YouTube-Video, 11. Juni 2019) Einzelnachweise Maschinengewehr
Weiß zu sein bedarf es wenig... - Meinung - derStandard.at › Meinung\nWeiß zu sein bedarf es wenig...\nAnmerkungen zum Umgang mit "Rasse" und Farbenblindheit in einem "bunten" Österreich - ein Kommentar der anderen von Erika Müller\nKaum ein Artikel, kaum ein Bericht über Afrikaner und Afrikanerinnen in unseren Medien, die nicht vor Verzerrungen und Falschdarstellungen strotzen würden. Ein in Wien lebender Afro-Kubaner brachte es kürzlich auf den Punkt: "Ich finde mich in den medialen Darstellungen von Schwarzen nicht wieder. Ich kann mich mit diesen Bildern nicht identifizieren."\nEine verständliche Reaktion, bedenkt man die ständigen Fremdzuschreibungen eines mächtigen, hegemonialen Diskurses, der massiv Identitäten prägt, indem er ein verzerrtes Spiegelbild der Beschriebenen wirft. Ich plädiere nun für ein Experiment: Verkehren wir die Welt für nur einen kleinen Augenblick, und betrachten wir uns mit schwarzen Augen: Als kalt, kalkulierend, zweckrational und körperfeindlich erscheinen wir. Dann übertragen wir manche Attribute, die den Schwarzen für gewöhnlich - teilweise ganz ohne böse Absichten - zugeschrieben werden, auf uns Weiße: Die "weißen" Sanitäter und der "weiße" Notarzt würde es da plötzlich heißen, der "weiße" Student, die "weiße" Lehrerin etc.\nWahrlich eine seltsame Sache, über die Hautfarbe beschrieben und markiert zu werden, und ein Privileg, sich davon ausnehmen zu können, ein Privileg, ungenannt "Rassen" zu erfinden und sich gleichzeitig außerhalb derselben zu positionieren, um von außen das "Andere" studieren und beherrschen zu können.\nEin Privileg, das sich die weiße "Rasse" schuf, indem sie sich und ihr Weißsein als Norm setzte, in den verschiedenen Kontexten wie Kolonialismus, Nationalsozialismus, Apartheid und Rechtsextremismus, in denen das Weiß-sein als bewusst markiert und höherwertig eingestuft wurde.\nHaben wir nun in unserem lustigen Umkehrspiel die Farbenblindheit abgelegt und sind gezwungen, uns über unsere weiße Hautfarbe definieren zu lassen, rücken wir schon ein Stück einer Wahrnehmung näher, die "Rasse" nun nicht mehr gemeinhin mit Schwarzsein assoziiert, so als hätten wir Weiße weder "Rasse" noch Farbe.\nRasse als Konstruktion\nDies wiederum ließe in diesem Spielchen die Frage zu: Ist nicht auch das Weißsein eine Konstruktion des Rassismus, die sich kulturell und bestimmend auf die Gesellschaft auswirkt? Ist demnach nicht auch "Rasse" eine soziale Kategorie, die mit "natürlichen" Gegebenheiten wie Hautfarbe, Nasen- und Augenform rein gar nichts zu tun hat? Genetiker haben schon seit einiger Zeit dem Rassismus die Grundlage entzogen, da die Klassifizierung von Menschen nach "Rassen" nicht möglich sei.\nDennoch kann die De-facto-Klassifizierung nach Rassen nicht ignoriert werden, denn wir werden - in Anlehnung an Simone de Beauvoirs Aussage zum Frausein - zwar biologisch als Schwarze und Weiße geboren, aber erst zu dem gemacht, was landläufig für "schwarz" und "weiß" steht, wie die deutsche Afrikanistin Susan Arndt ausführt.\nDie Inszenierung der "natürlichen" Unterschiede der Hautfarbe ist tagtäglich auf Österreichs Straßen oder in Lokalen zu beobachten, wenn schwarze Männer, die nicht in den Drogenhandel verwickelt sind (ja, auch solche gibt es!), auf offener Straße durch die weiße Polizei in Rollen gedrängt werden, die in den Köpfen der Zuschauer das tradierte Bild schwarz/kriminell evozieren lässt. Oder wenn sich in den weißen Medien Erzählungen über Afrika auf immer die gleichen Aspekte reduzieren: Aids, Hunger, Massaker, Unterentwicklung.\nDoch um mit der schwarzen amerikanischen Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison zu sprechen: Es ist eine Menge Zeit und Intelligenz investiert worden, um Rassismus und seine Auswirkungen auf seine Objekte aufzudecken.\nNun muss die Zeit kommen, dass der Einfluss des Rassismus auf das rassistische Subjekt, auf diejenigen, die Rassismus weitertragen oder dagegen ankämpfen, analysiert wird. (DER STANDARD, Printausgabe, 11.8.2003)\nErika Müller ist weiß und lebt als freie Journalistin in Wien.\nWer ist hier die Norm? Im Menschenreich scheint diese Frage leider schon längst entschieden.
Unser heutiges Zitat des Tages ist: „Liebe kann man lernen. Und niemand lernt besser als Kinder. Wenn Kinder ohne Liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern, wenn sie selber lieblos werden.“ (Astrid Lindgren)
Steinbrecher ist: die Berufsbezeichnung einer Person, die im Steinbruch arbeitet eine Maschine zum Zerkleinern von Gestein, siehe Brecher (Zerkleinerungsmaschine) eine alte Maßeinheit, siehe Steinbrecher Fuss Steinbrecher ist der Familienname folgender Personen: Alexander Steinbrecher (1910–1982), österreichischer Komponist Carolina Steinbrecher (* 1987), österreichische Kamerafrau Erich Steinbrecher (1882–nach 1931), deutscher Politiker Erik Steinbrecher (* 1963), Schweizer Künstler Georg Steinbrecher (1878–1939), deutscher Politiker (SPD), MdL Preußen Gottfried Steinbrecher (1662–1732), deutscher Schulrektor und Philologe Gustav Steinbrecher (1876–1940), deutscher SPD-Politiker, braunschweigischer Landesminister Hans Steinbrecher (* 1917), deutscher Politiker (KPD, SED), MdL Joachim Steinbrecher (1523–1598), Lehnsekretär der Mark Brandenburg Jon Steinbrecher, US-amerikanischer Sportfunktionär Kurt Steinbrecher (* 1921), hessischer Landtagsabgeordneter Marianne Steinbrecher (* 1983), brasilianische Volleyballspielerin Michael Steinbrecher (* 1965), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Professor für Journalistik Michael Steinbrecher (Architekt) (1887–1976), deutscher Architekt Thea Steinbrecher (1884–1947), deutsche Schauspielerin sowie Drehbuch- und Hörspielautorin Tom Steinbrecher (* 1980), deutscher Musiker, Autor und Sprecher Yvonne Steinbrecher (* 1971), deutsche Tischtennis- und Tennisspielerin Siehe auch: Steinbrech
Schott Solar verdoppelt Kapazitäten – pv magazine Deutschland\nDas Mainzer Photovoltaik-Unternehmen will seine Waferproduktion in Jena hochfahren und international aktiv werden. Künftig will Schott Solar seine Module auch in China fertigen.\nDie Schott Solar AG will nach dem erfolgreichen zurückliegenden Geschäftsjahr seine Produktionskapazitäten weiter hochfahren. Die Fertigung für Solarmodule soll auf 830 Megawatt pro Jahr steigen, wie der Mainzer Solarkonzern mitteilte. Die Waferkapazitäten am Standort Jena sollen im ersten Halbjahr dafür auf 500 Megawatt verdoppelt werden. Es entstünden damit auch weitere Arbeitsplätze in den kommenden Monaten.\nZudem will Schott Solar international stärker aktiv werden. Es sei ein Joint Venture mit dem chinesischen Unternehmen Hareon Solar Technology Co., Ltd. gegründet worden. Es sei geplant, gemeinsam eine eigene Produktion von Schott Solarmodulen in China aufzubauen und zu betreiben. Mit den Skaleneffekten soll die Wettbewerbsfähigkeit erhöht und die Produktionskosten reduziert werden, wie Schott Solar weiter mitteilte. Zudem hoffe das Photovoltaik-Unternehmen mit diesem Engagement von dem zu erwarten Wachstum des Marktes in China sowie der Unterstützung der dortigen Regierung profitieren zu können. In einer ersten Ausbaustufe soll in dem Werk in Taicang eine jährliche Produktionskapazität von 300 Megawatt aufgebaut werden. Eine Erweiterung sei beabsichtigt, hieß es weiter. Es würden ausschließlich Module von Schott Solar in dem neuen Werk hergestellt. Dabei sollen dieselben Qualitätsmaßstäbe wie an den übrigen Produktionsstandorten in den USA und Tschechien gelten. (Sandra Enkhardt)
Odenthal Immobilien kaufen mit Bausachverständigen Hauskauf-Hilfe\nIhr Bausachverständiger für Hauskauf und Hausbau in Odenthal\nIch helfe als Bausachverständiger in Odenthal beim Hauskauf, Hausbau und bei Bauschäden.\nImmobilien in Odenthal bewerte ich als Immobiliengutachter, Ihre Immobilie bewerte ich vom Wert her, aber auch substanziell. Wer ein Haus oder eine sonstige Immobilie kaufen will, kann meine Dienstleitung gern für kleines Geld im Vergleich zum Kaufpreis von Immobilien in Odenthal buchen.\nIn Odenthal Immobilien zu kaufen ist sicher für die meisten eine große Herausforderung. Die wenigsten Menschen haben Übung im Kauf von Immobilien und sollten sich von einen Sachverständigen für die Bewertung von Immobilien in Odenthal helfen lassen.\nDie Immobilie in Odenthal\nImmobilien heißen so, weil sie Immobil sind. Eigentum verpflichtet. Wer eine falsche Immobilie in Odenthal erwirbt, die später am Markt nicht mehr zu plazieren ist, kann in Odenthal mit Immobilien Schiffbruch erleiden.\nLassen Sie sich helfen beim Hauskauf in Odenthal\nOdenthal wird in der Wikipedia so beschrieben: Odenthal liegt am westlichen Rand des Bergischen Landes und ist geprägt durch seine Wälder. Der bedeutendste Fluss im Gemeindegebiet ist die Dhünn. Ein Teil der Dhünntalsperre gehört zum Odenthaler Gemeindegebiet.\nBausachverständiger Thorsten Spilker in Odenthal
Als Irrlicht (auch Irrwisch, Sumpflicht und Ignis fatuus genannt) wird eine bestimmte Leuchterscheinung bezeichnet, die vorgeblich hin und wieder in Sümpfen, Mooren, Morasten oder in besonders dichten, dunklen Wäldern und (seltener) auf Friedhöfen gesichtet wird. In der Folklore und im Aberglauben werden Irrlichter meist entweder als das arglistige Werk übernatürlicher Wesen oder als die Seelen unglücklich Verstorbener angesehen. Irrlichtern zu folgen oder sie gar einfangen zu wollen, bringt gemäß dem Volksglauben Unglück. In den Naturwissenschaften wird ihre Existenz als eigenständige Wesen grundsätzlich abgelehnt. Berichte über vorgebliche Sichtungen werden aber dennoch untersucht, denn in der Natur gibt es sowohl Lebewesen als auch Gase, die Lichter erzeugen können, die wiederum Irrlichtbeschreibungen recht ähnlich sind. Wissenschaftler vermuten daher schlichte Verwechslungen und optische Täuschungen als Ursache für Irrlichtberichte. In Kunst und Dichtung, wie auch in der modernen Subkultur, sind Irrlichtmotive weit verbreitet und populär. Bezeichnungen Im deutschen Sprachraum sind vor allem die Bezeichnungen Irrlicht und Irrwisch geläufig. Aus altdeutschen Schriften werden Spuklicht und Totenlicht überliefert. Aus dem luxemburgischen Sprachgebrauch stammt der Name d’Raulîcht, welcher schon im Mittelalter Einzug ins Deutsche hielt und zur (wenngleich veralteten) Bezeichnung Traulicht, beziehungsweise Trauerlicht, beitrug. Aus älterer Literatur stammt noch die Bezeichnung Ignis fatuus, die in fremdsprachiger Literatur bis heute gebräuchlich ist. Das Wort ist lateinischen Ursprungs und bedeutet „Narrenfeuer“. Aus dem englischen Sprachraum sind die Bezeichnungen Will-o’-the-wisp, Will-o’-wisp und Jack O’Lantern bekannt. Im Französischen werden Irrlichter Feu follet (deutsch „Narrenfeuer“) genannt. Aus dem Japanischen ist der Begriff Onibi (deutsch „Dämonenfeuer“) überliefert. In der sorbischen Folklore sind Irrlichter als Blud bekannt. Aus dem britischen Sagenbereich stammt ein Wesen namens Hob Thrush, das ebenfalls gern die Gestalt von Irrlichtern annehmen soll. Daneben sind auch zahlreiche lokale Bezeichnungen für Irrlichter bekannt. Allein in Großbritannien kursieren über ein Dutzend regionaler Namen, im Folgenden eine Auswahl: Hobby Lantern (Hertfordshire), Joan the Wad (Cornwall und Somerset), Jacky Lantern (westliche Provinzen), Spunkie (Schottland) und Will-o’-the-Wike (Norfolk). Beschreibung Die Beschreibungen von Irrlichtern variieren, meist werden sie als kleine Flämmchen beschrieben, seltener sollen sie faust- oder gar kopfgroße Feuerbälle sein. Ihre Farbe wird meist mit bläulich, grünlich oder rötlich angegeben. Auch über die Bewegung der Irrlichter liegen unterschiedliche Angaben vor. Sie sollen entweder regungslos an Ort und Stelle verweilen oder wild flackernd aufleuchten und sofort wieder erlöschen. Weniger glaubwürdige Berichte erzählen von Irrlichtern, die sich vom Betrachter weg bewegen oder ihn hingegen regelrecht verfolgen, so als wären sie fremdgesteuert oder intelligente Wesen mit eigenem Willen. Eine namentlich fixierbare Beschreibung des Irrlicht-Phänomens gab der Astronom Friedrich Wilhelm Bessel über eine eigene Beobachtung im Jahre 1807 im Teufelsmoor. Mögliche Hintergründe In den Naturwissenschaften wird die Existenz von Irrlichtern als eigenständige Wesen grundsätzlich abgelehnt, dennoch werden Berichte über Irrlichtsichtungen regelmäßig untersucht. Grund hierfür ist nicht nur die lang anhaltende Tradition und die Häufigkeit von Augenzeugenberichten. Auch der Umstand, dass es beispielsweise in der Natur Organismen und Lebewesen gibt, welche die Fähigkeit zur Biolumineszenz besitzen, trägt dazu bei. Biolumineszente Lebensformen können mit ihren Körpern (beziehungsweise mit einzelnen Körperteilen) kaltes Licht erzeugen. Wissenschaftler fragen sich daher, ob vorgebliche Irrlichtsichtungen vielleicht auf Verwechslungen, zum Beispiel mit Glühwürmchen und/oder mit Fuchsfeuern leuchtender Pilze, zurückzuführen sind. Eine weitere Möglichkeit sehen Wissenschaftler in natürlich vorkommenden Gasen. Besonders Sumpf- und Faulgase sind dafür bekannt, sich unter bestimmten Voraussetzungen spontan zu entzünden. Sie entstehen durch natürliche Fäulnis- und Gärungsprozesse (zum Beispiel bei Verwesung) in organischen Substanzen, sowohl tierischer wie pflanzlicher Herkunft. Faulgase setzen sich aus Methan mit der Formel CH4 und Schwefelwasserstoff (H2S) zusammen. Kommen diese mit Sauerstoff in Kontakt, kann dies Photonenemissionen erzeugen, die ihrerseits zur Flammenbildung führen.[Beleg?] Ähnliches gilt auch für diverse Phosphane (PH3). Auch sie bilden bei Sauerstoffkontakt ein hochentzündliches Gemisch. Eine ähnliche These schlug der thailändische Wissenschaftler Saksid Tridech vor, als er die geheimnisvollen Naga-Feuerbälle über dem Fluss Mekong untersuchte. Entzündete Faulgase würden zumindest die Kurzlebigkeit sowie das plötzliche Auftreten und Erlöschen der Irrlichter erklären. Folklore In der Folklore und im Aberglauben wird Irrlichtern überwiegend eine unheilverkündende bis bösartige Natur nachgesagt. In vielen Mythen und Legenden sind es die Seelen Verstorbener, die entweder zu Lebzeiten böse waren und nun zur Strafe auf ewig auf der Erde wandeln müssen oder sie finden nach dem Tode keine Ruhe mehr und suchen nach Erlösung. Ähnliches wird über die Seelen totgeborener Kinder erzählt. Manche Sagen interpretieren sie als die traurigen Seelen im Moor ertrunkener Mord- und Unglücksopfer. Meistens aber werden sie als das Werk böser Kobolde, Naturgeister, Gespenster und/oder Dämonen verstanden. Diese sollen Irrlichter heraufbeschwören oder sich in solche verwandeln, um dann den Menschen gezielt zu schaden. Das Licht soll Reisende, Abenteurer und Neugierige in ihr Verderben führen: Das Opfer, das sich bereits ohnehin gefährlich nahe an den Sumpf oder Wald herangewagt hat, wird von dem Irrlicht noch tiefer hinein gelockt, bis es im Schlamm versinkt oder sich im tiefen Wald verläuft und dort verendet. Aus der irischen Folklore stammt die wohl bekannteste Sage um die Herkunft von Irrlichtern: jene von Jack O’Lantern (deutsch „Jack mit der Laterne“), einem betrügerischen, aber listigen Schmied namens Jack, dem es dereinst gelang, den Teufel mehrmals auszutricksen. Der Teufel zahlte es Jack nach dessen Tode heim, indem er seinem Geist zunächst den Eintritt in die Hölle verwehrte (Jack war an den Himmelstoren bereits ebenfalls abgewiesen worden.). Dann spendierte der Teufel Jack ein brennendes Stück Kohle aus dem Hades, das niemals verlischt. Jack steckte die Kohle in eine große, ausgehöhlte Steckrübe, nur um dann für alle Ewigkeit, auf der Suche nach Erlösung, umherwandeln zu müssen. Eine leicht abgewandelte Version gibt als Vornamen des Schmiedes Will an, was offenbar die Herkunft der Bezeichnung „Will-o’-the-wisp“ für Irrlichter erklären soll: das englische Wort wisp bezeichnet das Strohbündel einer Fackel. Will-o’-the-wisp würde demnach „Will mit dem (brennenden) Strohbündel“ bedeuten. Die Laterne des Jack O’Lantern wird in vielen englischsprachigen Folkloren, besonders in den USA und in Großbritannien, mit Irrlichtern gleichgesetzt oder als deren Quelle angesehen. In den USA wurde allerdings schon früh aus der Steckrübe ein ausgehöhlter Kürbis. Im japanischen Shintōglauben können höhere Dämonen wie Yōkai und Oni Irrlichter beschwören und willentlich steuern. Diese Eigenart spiegelt sich dann in (fiktiven) „magischen Feuern“ wie dem Fuchsfeuer (jap. , Kitsunebi) und dem Dämonenfeuer (, Onibi) wider. Oft werden Geister wie zum Beispiel das Hitodama (), aber auch Kugelblitze (, Hinotama), mit Irrlichtern gleichgesetzt oder verwechselt. Aus der sorbischen Folklore stammen Erzählungen über die Blud, die als Irrlichter erscheinen sollen. Es handelt sich der Überlieferung nach um die Seelen von Kindern, die verstarben, ohne vorher getauft worden zu sein. Nun sollen ihre Seelen weinend in Gestalt von Irrlichtern umherstreifen. Irrlichter in Kunst und Dichtung Johann Wolfgang von Goethe verfasste um 1795 sein Werk Das Märchen, das von einem alten Geistlichen handelt, der wiederum einer Baronesse eine Märchengeschichte vorträgt. In dieser Erzählung spielen zwei Irrlichter eine tragende Rolle. Diese bitten einen Fährmann um Hilfe bei der Überquerung eines Flusses, als Bezahlung verlangt der Fährmann bestimmtes Gemüse. Aber die Irrlichter können nur Gold anbieten, welches der Fährmann wiederum ablehnt. Erst später gelingt den Irrlichtern die Überquerung dank einer grünen Schlange. Irrlichter kommen auch in dem berühmten Werk Faust. Eine Tragödie im Kapitel Walpurgisnacht als Nebenfiguren vor. Der Maler Hermann Hendrich fertigte zwischen 1880 und 1900 bekannte Großgemälde für die Walpurgishalle auf dem Hexentanzplatz (bei Thale im Harz) an. Darunter befinden sich mehrere Irrlichtdarstellungen. Sowohl Faust I. als auch Das Märchen inspirierten Hendrich zu seinen Werken. In seinen Bildern werden die Irrlichter als zierliche, annähernd humanoide und leuchtende Wesen dargestellt. Irrlichter werden aber auch in älteren Gedichten und sogar Liedern thematisiert. Dabei wird nicht nur auf ihre zwielichtige Natur, sondern auch auf ihre Ortsgebundenheit zu alten Friedhöfen und Mooren verwiesen. Die fünfte Etüde aus den zwölf Études d’exécution transcendante für Klavier von Franz Liszt trägt die französischsprachige Bezeichnung für Irrlichter Feux follets. Das achttönige Irrlicht-Motiv taucht innerhalb der Komposition in zahlreichen diatonischen und chromatischen Varianten immer wieder auf. Irrlichter in moderner Rezeption Irrlichter sind ein wiederkehrendes Motiv in der modernen Subkultur, besonders in Fantasy- und Science-Fiction-Filmen, aber auch in Computerspielen mit Fantasy-, Science-Fiction- und/oder Horrorinhalten. Ein Beispiel für Irrlichtermotive in Fantasyfilmen ist unter anderem Merida – Legende der Highlands. In diesem Kinofilm wird die junge Protagonistin in einem dichten Wald von Irrlichtern zu einem Hexenhaus geführt. Ein Beispiel für Irrlichtmotive in Computerspielen ist in der beliebten Pokémon-Spielereihe zu finden. Bestimmte Pokémon, wie zum Beispiel Vulpix, können Irrlichter heraufbeschwören, um diese dann gegen ihre Gegner loszuschicken. Siehe auch Biolumineszenz: Fähigkeit bestimmter Organismen und Lebewesen, mittels chemischer Stoffe kaltes Licht erzeugen zu können. Foxfire: Gleichmäßiges Leuchten bestimmter Pilzarten, das nur in völliger Dunkelheit auftritt. Hitodama: Menschliche Seelen, die (noch) nicht ins Jenseits gewechselt sind und nun als glühende Lichter umherirren. Naga-Feuerbälle: Geheimnisvolle Lichter, die aus dem Mekong und den anliegenden Sümpfen aufsteigen. Hessdalen-Lichter: Ominöse Leuchterscheinungen über dem norwegischen Hochtal Hessdalen der Provinz Trøndelag. Literatur Stephen Addiss, Helen Foresman: Japanese ghosts & demons: art of the supernatural. G. Braziller, Illinois 1985, ISBN 0-8076-1126-3. Theresa Bane: Encyclopedia of Spirits and Ghosts in World Mythology. McFarland, 2016, ISBN 1476623392. Darold P. Batzer, Rebecca R. Sharitz: Ecology of Freshwater and Estuarine Wetlands. University of California Press, Berkeley 2006, ISBN 9780520932890. Robert Browning, Frank G. Ryder: German Literary Fairy Tales: Johann Wolfgang Von Goethe, Clemens Brentano, Franz Kafka, and Others (= The German Library, 30. Band). Continuum, New York 1983, ISBN 0826402771. Roger Goodman, Kirsten Refsing: Ideology and Practice in Modern Japan. Routledge, London 2002, ISBN 1134927118. Andrew A. Mills: Will-o‘-the-wisp revisited. In: Weather, 55. Band, Juli 2000, Royal Meteorological Society, London 2000, S. 239–241. ISSN 1477-8696. Joris Roels, Willy Verstraete: Biological formation of volatile phosphorus compounds. In: Bioresource Technology, 79. Ausgabe (3. Quartal). Elsevier-Verlag, Amsterdam 2001, ISSN 0960-8524. Dusty Smith: Haunted Daytona Beach: a ghostly tour of America's most famous beach. The History Press, Charleston 2007, ISBN 1596293411. Lewis Spence: An Encyclopaedia of Occultism. Cosimo Classics, New York 2006, ISBN 1596052376. Weblinks Einzelnachweise Fabelwesen
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Der FK4, vollständiger Titel Fourth Fundamental Catalogue (vierter Fundamentalkatalog), war für ungefähr 40 Jahre der wichtigste Fundamentalkatalog und repräsentierte über Jahrzehnte das himmlische (zälestische) Koordinatensystem. Er diente der Astronomie und der Geodäsie ab 1963 als die genaueste Realisierung eines Bezugssystems für die Koordinaten Rektaszension und Deklination. Mit seinen zugrundeliegenden Konstanten stellte er auch ein präzises Modell für Aufgaben im Planetensystem bereit, sowie als weitgehendes Inertialsystem für die extragalaktische Astronomie. Der FK4 enthält 1535 Fundamentalsterne (d. h. auf mindestens 0,1″ genau vermessene Sterne), deren Sternörter aus relativen und absoluten Methoden der Astrometrie ermittelt wurden. Die Messungen verschiedener Epochen wurden auf die Standard-Epoche B1950.0 transformiert. Die 1535 Sterne gehen auf 873 Sterne des Vorgänger-Katalogs FK3 (Heidelberg 1937) zurück und auf dessen 661 Supplementsterne, die damals noch etwas weniger genau bestimmt waren. Insgesamt weisen sie eine nahezu homogene Verteilung und Genauigkeit (durchschnittlich ±0,1″) über den ganzen Himmel auf. Im System sind auch genaue Eigenbewegungen jedes Sterns enthalten, sodass ihre Positionen einige Jahrzehnte weit in die Zukunft und in die Vergangenheit umgerechnet werden können. Sie beziehen sich mit großer Genauigkeit auf ein ruhendes („inertiales“) System. Weblinks Description of important Fundamental Catalogues FK4 am Beispiel seiner letzten Koordinatenseite (p.122/123 von 144) Bericht zum Fundamentalen Bezugskoordinatensystem FK5, Astronomisches Rechen-Institut Heidelberg 1992. Astrometrie Astronomisches Koordinatensystem Sternkatalog
Herzlich willkommen auf den Seiten der evangelischen Kirchengemeinde Ebern. Es ist schön, dass Sie sich für uns interessieren. So möchten wir möchten uns kurz vorstellen. Vorab ein paar kurze Informationen: Im September 2022 ist Pfarrer Bernd Grosser in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Pfarrstelle ist derzeit vakant und wird in der Geschäftsführung von Pfarrer Michael Thiedmann und in den anderen Aufgabengebieten durch die Pfarrer in der Region vertreten. Mehr Informationen dazu sowie zu Taufen, Trauungen oder Beerdigungen finden Sie hier. Wer wir sind! Wir sind eine relativ junge Kirchengemeinde, die im Jahr 1964 gegründet wurde. Im Zuge der Betriebsansiedlung des Kugelfischer-Werkes nach dem Krieg haben sich viele Evangelische im ursprünglich katholisch-würzburgischen Ebern niedergelassen. 1958 konnte eine Kirche, 1964 ein Pfarrhaus und 1973 ein Gemeindehaus errichtet werden. Derzeit hat unsere Kirchengemeinde ca. 1460 Mitglieder. Die Gemeinde war von 1964 bis 1972 kurzzeitig Sitz des selbständigen Dekanats Ebern. Es wurde im Nachgang der Gemeindegebietsreform, in der auch der Landkreis Ebern aufgelöst wurde, in das Dekanat Rügheim überführt. Für unsere Ökumenearbeit wurde uns gemeinsam mit der kath. Pfarrgemeinde Ebern das kleine Nagelkreuz von Coventry verliehen. Darauf sind wir stolz. Unsere Kontaktdaten: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Ebern Martin-Luther-Str. 8, 96106 Ebern Tel.: 09531/6084 - Fax: 09531/4455 Mail: [email protected] Bildrechte beim Autor Eberner Neubürger finden wichtige Informationen und Kontaktadressen zum christlichen Leben in und um Ebern im "Ökumenischen Begrüßungsbrief".
Maraschino (IPA: [], ) ist ein Kirschlikör, der aus Maraska-Kirschen hergestellt wird, einer ursprünglich dalmatinischen, intensiv schmeckenden Sauerkirschsorte. Er ist klar und farblos, hat einen Alkoholgehalt von um die 30 % vol und ein würziges Kirscharoma mit einer deutlich wahrnehmbaren Bittermandelnote. Der Likör wird nicht mit Zusatz von Fruchtsaft hergestellt, sondern erhält sein Kirscharoma aus dem Destillat vergorener oder kalt ausgezogener Maraska-Kirschen. Der Bittermandelgeschmack soll auf die Mitverwendung zerkleinerter Kirschkerne zurückgehen. Nach der europäischen Spirituosenverordnung hat Maraschino einen Mindestalkoholgehalt von 24 % vol und einen Mindestzuckergehalt von 250 g/l. Es dürfen ausschließlich natürliche Aromastoffe und -extrakte verwendet werden, naturidentische Aromen sind unzulässig. Maraschino wurde im 18. Jahrhundert in Zadar (im heutigen Kroatien), damals eine venezianische Festung mit dem italienischen Namen Zara, zu einem industriellen Produkt entwickelt und kommerzialisiert. Ursprünglich soll die Rezeptur aus dem Dominikanerkloster des Ortes stammen. Heute gibt es Hersteller in Zadar und Padua, aber auch außerhalb der traditionellen adriatischen Herkunftsregion. Typisches Gestaltungsmerkmal der Flaschen ist eine Hülle aus Bastfasergeflecht. Herstellung Ausgangsprodukt für Maraschino ist ein Destillat von Maraska-Kirschen, das auf zwei Arten gewonnen werden kann: Entweder durch Destillation vergorener Marasken oder durch Destillation eines alkoholischen Auszugs dieser Kirschen, die in Agraralkohol eingemaischt werden, angeblich auch unter Verwendung anderer Pflanzenteile. Weiterhin können zur geschmacklichen Abrundung noch Gewürze wie Rosenöl, Zimt oder Vanille zugegeben werden. Das so hergestellte Destillat ist hochprozentig (60–70 % vol) und sehr ergiebig. Es wird zur Herstellung des Maraschino-Likörs etwa im Verhältnis 1 : 10 bis 1 : 25 verdünnt und entsprechend gezuckert. Geschichte Die erste Brennerei für den Maraschinolikör wurde 1736 in Zadar gegründet. Der erste Nachahmer war der Kaufmann Girolamo Luxardo, weitere wie Vlahov folgten. 1829 erhielt Luxardo das Privileg zur Alleinherstellung des Likörs. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als Zadar Jugoslawien angegliedert wurde, wanderten die Hersteller nach Italien ins Veneto aus. So gründete die Familie Luxardo in Torreglia in der Nähe von Padua eine neue Brennerei, sie war inzwischen Marktführer geworden. Sie vertreibt heute ihren Likör unter dem Namen Luxardo Maraschino, während die kroatische Brennerei in Zadar für ihren Original Maraschino aus Zadar mit der ursprünglichen und ununterbrochenen Tradition wirbt. Verwendung Maraschino ist Bestandteil zahlreicher klassischer Cocktails wie dem Aviation, dem Last Word und dem Prince of Wales. Außerdem wird Maraschino oft bei der Zubereitung von Desserts oder zur geschmacklichen Verfeinerung von Speiseeis oder Obstsalat verwendet. Pur getrunken wird Maraschino hingegen eher selten. Literatur 1738 ~ 1938 Nel Bicentenario della Nascita di Francesco Drioli Monografia del Prof. Dott. Antonio Teja (Festschrift zum 200-Jährigen Jubiläum der Firma 1938 in Italienisch angegeben ist S.A.I.G.A. gia Barabino & Graeve - Genova 1938-XVI) 82 Seiten, Illustrationen in schwarzweiss Nicolò Luxardo de Franchi: "Storia del Maraschino" Torreglia - Padova 1988, 1000 Exemplare, in Italienisch und teilweise in englischer Sprache. 152 Seiten Albero Consiglio e Angelo Frignani: Il Diavolo nel Bicchiere, Roma 1968, 262 S. Siehe auch Maraska-Kirsche Cocktailkirsche Kroatische Küche Einzelnachweise Likör Spirituosenmarke Essen und Trinken (Kroatien) Spirituose aus Obst
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Der 17. Mai ist der 137. Tag des gregorianischen Kalenders (der 138. in Schaltjahren), somit verbleiben 228 Tage bis zum Jahresende. Ereignisse Politik und Weltgeschehen 1101: Ein Kreuzfahrerheer unter Balduin I. erobert in Palästina die Stadt Caesarea Maritima nach einer fünfzehntägigen Belagerung. Weil sich die Stadt noch am Vortag einer freiwilligen Übergabe widersetzt hat, wird ein Großteil der Bevölkerung massakriert. 1102: Bei Ramla gelingt es einem ägyptischen Heer in der zweiten Schlacht gegen das Königreich Jerusalem, eine zahlenmäßig unterlegene Kreuzrittertruppe zu zerschlagen. König Balduin I. kann der Übermacht entkommen. 1590: In Holyrood wird Anna von Dänemark, seit Beginn des Jahres Ehefrau von König James VI., zur Königin von Schottland gekrönt. 1606: Der falsche Dimitri, der als angeblicher Sohn von Iwan IV. während der Zeit der Wirren Zar von Russland geworden ist, wird durch revoltierende Adlige unter der Führung von Wassili Schuiski ermordet. 1642: Paul Chomedey de Maisonneuve, Sieur de Maisonneuve, gründet in der Kolonie Neufrankreich die Siedlung Ville-Marie, das heutige Montreal. 1648: Die Schlacht bei Zusmarshausen in Bayern ist das letzte größere Gefecht im Dreißigjährigen Krieg unter Beteiligung ausländischer Armeen auf deutschem Boden. Die Armeen Frankreichs und Schwedens besiegen das vereinigte kaiserliche und bayerische Heer. 1654: Der Reichstag zu Regensburg, der 1653 unter Kaiser Ferdinand III. erstmals nach dem Dreißigjährigen Krieg zusammengetreten ist, wird mit dem Jüngsten Reichsabschied aufgelöst. Es handelt sich um den letzten Reichsabschied der Geschichte, da 1663 der „Immerwährende Reichstag“ geschaffen wird. 1656: Zar Alexei I. von Russland erklärt Schweden unter Karl X. Gustav den Krieg. Ziel ist es, den Frieden von Stolbowo aus dem Jahr 1617 zu revidieren. 1673: Die französischen Jesuiten Jacques Marquette und Louis Joliet beginnen mit fünf Begleitern im Auftrag der französischen Krone mit der Erkundung der Großen Seen und des Mississippi River auf der Suche nach dessen Quelle. 1742: In der Schlacht bei Chotusitz während des Ersten Schlesischen Krieges besiegt Preußen unter Friedrich II. die Armee Österreichs entscheidend. 1809: Napoleon Bonaparte dekretiert die Annexion des Kirchenstaats für sein Imperium. 1814: Nach dem Ende der dänisch-norwegischen Personalunion wird Norwegen für kurze Zeit unabhängig. Christian Friedrich wird in Eidsvoll zum König gewählt, die dort unterzeichnete Verfassung bleibt mit leichten Änderungen bis heute gültig, der 17. Mai ist norwegischer Nationalfeiertag. 1849: Der Iserlohner Aufstand, einer der Maiaufstände im Deutschen Bund, wird nach einer Woche von preußischen Linientruppen niedergeschlagen. 1884: Das bisherige Department of Alaska erhält eine Zivilverwaltung und wird US-amtlich zum District of Alaska umbenannt. Der Republikaner John Henry Kinkead wird erster Gouverneur des Districts. 1885: Kaiser Wilhelm I. stellt der deutschen Neuguinea-Kompagnie einen „Schutzbrief“ über die Hoheitsrechte für Kaiser-Wilhelms-Land und den Bismarck-Archipel aus. Später entsteht hieraus die Kolonie Deutsch-Neuguinea. 1915: João Pinheiro Chagas wird nach dem Sturz der „Diktatur der Schwerter“ am 14. Mai erneut zum Ministerpräsidenten Portugals gewählt, tritt das Amt jedoch nicht an. José de Castro wird so neuer Regierungschef. 1935: Der Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung Bernhard Rust untersagt den Unterricht von Esperanto an deutschen Schulen. 1940: Brüssel wird während des Westfeldzugs des Zweiten Weltkriegs kampflos den Deutschen übergeben. Ein Angriff der 4. französischen Panzerdivision unter Charles de Gaulle auf Montcornet muss nach anfänglichen Erfolgen wegen massiver Angriffe deutscher Sturzkampfbomber abgebrochen werden. 1942: In der Zweiten Schlacht bei Charkow im Krieg gegen die Sowjetunion trifft die deutsche Wehrmacht mit verbündeten rumänischen Truppen zusammen und beginnt mit einer Gegenoffensive gegen die Rote Armee. Die Schlacht dauert bis zum 28. Mai und wird eine der letzten erfolgreichen Kesselschlachten der Wehrmacht sein. 1943: Unter dem Namen Operation Chastise führt die britische Royal Air Force kurz nach Mitternacht einen Angriff auf deutsche Talsperren durch. Rollbomben zerstören die Eder- und Möhnetalsperre, während die Staumauer der Sorpetalsperre hält. 1954: Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten unter dem Vorsitz von Earl Warren verbietet mit der einstimmigen Entscheidung Brown v. Board of Education die Rassentrennung an öffentlichen Schulen. 1972: Drei Wochen nach dem erfolglosen Misstrauensvotum gegen Willy Brandt ratifiziert der Deutsche Bundestag die Ostverträge mit Polen und der Sowjetunion. 1974: Bei einer Schießerei mit der Polizei von Los Angeles kommen sechs Mitglieder der maoistischen Terrororganisation Symbionese Liberation Army (SLA), der nach ihrer Entführung auch Patty Hearst angehört, ums Leben. 1980: Wegen landesweiter Demonstrationen für eine Demokratisierung Südkoreas ruft das Regime unter Diktator Chun Doo-hwan den Ausnahmezustand aus. In den folgenden Tagen kommt es zum Gwangju-Aufstand. 1992: Im sogenannten Schwarzen Mai kommt es in der thailändischen Hauptstadt Bangkok zu Demonstrationen unter der Führung von Chamlong Srimuang gegen die Militärmachthaber. Bis zum 20. Mai werden von der Junta 50 Personen erschossen, mehr als 100 Personen verletzt. 1994: Bei den ersten demokratischen Mehrparteienwahlen in Malawi wird die United Democratic Front stärkste Partei. Bei den gleichzeitig stattfindenden Präsidentschaftswahlen wird Bakili Muluzi mit fast 50 % der Stimmen gegen den ehemaligen Diktator Hastings Kamuzu Banda zum Präsidenten gewählt. 1997: Truppen von Laurent Kabila marschieren in Kinshasa ein. Zaire wird offiziell in Demokratische Republik Kongo umbenannt. 2003: In einem zweitägigen Referendum in der Slowakei votieren mehr als 90 % der Abstimmenden für den EU-Beitritt des Landes. 2004: Das Stockholmer Übereinkommen, Verbots- und Beschränkungsmaßnahmen für gewisse persistente organische Schadstoffe, tritt mit der Hinterlegung der 50. Ratifizierungsurkunde in Kraft. 2004: Massachusetts wird nach einem Gerichtsurteil im Vorjahr der erste Staat der Vereinigten Staaten, der die Eheschließung gleichgeschlechtlicher Paare zulässt. 2009: Bei den Präsidentschaftswahlen in Litauen wird die ehemalige EU-Kommissarin Dalia Grybauskaitė im ersten Wahldurchgang mit 68 % der Stimmen als erste Frau zur Präsidentin von Litauen gewählt. 2019: Spiegel Online und die Süddeutsche Zeitung lösen mit der Veröffentlichung eines Videos in Österreich die sogenannte Ibiza-Affäre aus. Dies führt zum Rücktritt von Vizekanzler Heinz-Christian Strache und zum Bruch der Koalition aus ÖVP und FPÖ unter Kanzler Sebastian Kurz sowie zur Ansetzung von Neuwahlen. 2021: Michaela Moua wird zur ersten Antirassismusbeauftragten der Europäischen Union ernannt. Wirtschaft 1620: Im osmanischen Philippopolis, dem heutigen bulgarischen Plowdiw, wird das erste Kinderkarussell betrieben. Laut zeitgenössischer Beschreibung besteht es aus einem großen Wagenrad, an dessen äußerer Seite kleine Sitze befestigt sind, worauf die Kinder ihren Platz einnehmen. 1792: Mehrere New Yorker Broker unterzeichnen in der Wall Street Nr. 68 das Buttonwood Agreement. Das gilt als Gründungsdatum der New York Stock Exchange. 1794: Die Ostfriesischen Landstände beschließen in Aurich die Gründung des ersten deutschen Nordseebades auf der Insel Norderney. Friedrich Wilhelm II. erteilte ihnen 1797 dazu die Genehmigung. 1837: Der Verleger Arunah Shepherdson Abell gründet in Baltimore, Maryland, die liberale US-amerikanische Tageszeitung The Baltimore Sun. 1861: Thomas Cook organisiert die erste Pauschalreise mit Unterkunft und Verpflegung. Britische Arbeiter reisen per Schiff und Bahn nach Paris. 1924: Durch den Zusammenschluss der Filmproduktionsgesellschaften Metro Pictures Corporation, Goldwyn Picture Corporation und Louis B. Mayer Pictures entsteht das Unternehmen Metro-Goldwyn-Mayer in Hollywood, Los Angeles. Chef des neuen Unternehmens wird Louis B. Mayer. 1992: Der neue Flughafen München im Erdinger Moos wird in Betrieb genommen. Der komplette Flugbetrieb zieht über Nacht vom Flughafen München-Riem zum neuen Flughafen um, nachdem in Riem am Vortag kurz vor Mitternacht der letzte Linienflug abgeschlossen worden ist. Wissenschaft und Technik 1861: Der schottische Physiker James Clerk Maxwell führt in einem Vortrag an der Royal Institution das weltweit erste Farbfoto vor. 1865: In Paris entsteht auf Anregung der französischen Regierung der Internationale Telegrafenverein, heute als Internationale Fernmeldeunion eine UN-Spezialorganisation. 1902: Der griechische Archäologe Valerios Stais entdeckt in einem Klumpen aus korrodiertem Material aus einem Schiffswrack den Mechanismus von Antikythera, ein antikes Artefakt aus Zahnrädern. 1969: Im Rahmen der sowjetischen Venera-Missionen erreicht die Landesonde Venera 6 den Planeten Venus. Sie sendet 51 Minuten lang Daten, ehe sie der Atmosphärendruck zerstört. 1970: Ein Jahr nach der kurz vor dem Ziel gescheiterten Ra-Expedition startet Thor Heyerdahl mit der Ra II von Safi in Marokko aus zum erneuten Versuch einer Ost-West-Überquerung des Atlantiks auf einem Papyrusboot. Diesmal wird die Crew ihr Ziel auf Barbados erreichen. 1990: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) der UNO streicht Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Krankheiten. Kultur 1863: Die spanische Lyrikerin Rosalía de Castro veröffentlicht die Cantares gallegos (Galicische Gesänge), ihr erstes Werk in Galicischer Sprache. Der Tag ist bis heute Feiertag in der autonomen Region Galicien. 1890: Die Oper Cavalleria rusticana (Sizilianische Bauernehre) von Pietro Mascagni mit dem Libretto von Giovanni Verga hat ihre Uraufführung am Teatro Costanzi in Rom. Die Oper wird zum größten Erfolg des Komponisten. 1931: Die Uraufführung der Oper Matka (Die Mutter) von Alois Hába findet an der Bayerischen Staatsoper in München statt. 1943: Uraufführung des Films Ossessione vom italienischen Regisseur Luchino Visconti, der den Beginn des italienischen Neorealismus markiert. 1946: In Potsdam-Babelsberg wird die Deutsche Film AG (DEFA), das volkseigene Filmstudio der Deutschen Demokratischen Republik, gegründet. 1961: Im Ohel-Theater in Tel Aviv wird die Komödie Der Trauschein von Ephraim Kishon uraufgeführt. 1966: Bob Dylan gibt in der Free Trade Hall in Manchester das umstrittene Konzert, das zum Album The Bootleg Series Vol. 4 Bob Dylan Live 1966 The “Royal Albert Hall” Concert führt. 1971: Die Uraufführung der musikalischen Show Der langwierige Weg in die Wohnung der Natascha Ungeheuer von Hans Werner Henze auf das Libretto von Gaston Salvatore erfolgt in Rom. Religion 352: Liberius wird als Nachfolger des am 12. April verstorbenen Julius I. Bischof von Rom. 884: Hadrian III. wird als Nachfolger des zwei Tage vorher verstorbenen Marinus I. als Papst inthronisiert. 1410: Das Abendländische Schisma erreicht einen neuen Höhepunkt: Johannes XXIII. wird als Nachfolger von Alexander V. als zweiter Gegenpapst zu Gregor XII. in Rom und Benedikt XIII. in Avignon gewählt. Er residiert in Bologna. 1835: In seiner Enzyklika Commissum divinitus verurteilt Papst Gregor XVI. die Badener Artikel zum Verhältnis zwischen Kirche und Staat in der Schweiz. 1959: 300.000 Menschen nehmen an der Einweihung der Cristo-Rei-Statue im portugiesischen Almada teil. Ihr Bau geht auf ein Gelübde von Bischöfen im Jahr 1940 zurück, wenn der Zweite Weltkrieg den Staat verschone. 1995: Der drei Tage zuvor zum neuen tibetischen 11. Penchen Lama erkorene sechsjährige Gendün Chökyi Nyima wird durch die chinesischen Behörden an einen unbekannten Ort verbracht. Sein weiteres Schicksal ist seitdem unbekannt. Katastrophen 1697: Die königliche Burg Tre Kronor in Stockholm fällt einem Brand zum Opfer, der das Bauwerk fast völlig zerstört. 1849: Große Teile von St. Louis, Missouri, werden durch einen Großbrand zerstört. Drei Menschen kommen ums Leben, 430 Gebäude und zahlreiche Mississippi-Dampfschiffe fallen dem Brand zum Opfer. 1911: Die Landungsbrücke Lomé in der deutschen Kolonie Deutsche Kolonie Togo wird durch ungewöhnlich starken Seegang schwer beschädigt. Drei Drehkräne und etwa ein Dutzend Bahnwaggons werden ins Meer gerissen. Natur und Umwelt 1724: Auf Island ereignet sich westlich des Vulkans Krafla eine physikalische Explosion. Die Wucht des Zusammentreffens von Magma und Grundwasser verursacht einen Krater von 320 Meter Durchmesser. Sport 1860: Zwölf Jahre nach seinem Verbot wegen „republikanischer Umtriebe“ wird der Münchner Turnverein wieder gegründet. Nach Umbenennungen ist der Sportverein heute als TSV München von 1860 e. V. vor allem Fußballfreunden ein Begriff. 1868: Die Berliner Galopprennbahn Hoppegarten wird in Dahlwitz-Hoppegarten in Anwesenheit von König Wilhelm I. mit vier Hindernisrennen eröffnet. 1875: In Louisville im US-Bundesstaat Kentucky wird das erste Pferderennen des Kentucky Derbys ausgetragen. 1886: Der schottische Fußballverein FC Motherwell entsteht durch den Zusammenschluss zweier Unternehmenssportclubs. 1928: Prinz Hendrik der Niederlande eröffnet im Olympiastadion Amsterdam des Architekten Jan Wils die IX. Olympischen Sommerspiele, an denen unter anderem Johnny Weissmüller und Paavo Nurmi teilnehmen. Die Spiele dauern bis zum 12. August. 1952: Sportvereine aus Innsbruck, Partenkirchen, Bischofshofen und Oberstdorf rufen die heute als Vierschanzentournee bekannte Deutsch-Österreichische Springertournee ins Leben. 1963: Der italienische Wrestler Bruno Sammartino besiegt den regierenden Champion Buddy Rogers im Kampf um den WWWF World Heavyweight Championship in nur 48 Sekunden. Er wird den Titel sieben Jahre, acht Monate und einen Tag behalten. 1971: Der erste Stadtmarathon in Deutschland wird als Frankfurt-Marathon gestartet. 1974: Der FC Bayern München gewinnt nach einem 4:0-Sieg im Wiederholungsspiel über Atlético Madrid im Heysel-Stadion in Brüssel als erster deutscher Fußballclub den Europapokal der Landesmeister. 2000: Galatasaray Istanbul gewinnt nach einem 4:1-Sieg (nach Elfmeterschießen) über den FC Arsenal als erster türkischer Fußballclub den UEFA-Pokal. Geboren Vor dem 18. Jahrhundert 1008: Heinrich I., französischer König 1155: Jien, japanischer buddhistischer Mönch, Historiker und Dichter 1443: Edmund, Earl of Rutland, englischer Adeliger 1451: Engelbert II., Graf von Nassau-Breda, Herr von Diest, Roosendaal, Nispen und Wouw 1490: Albrecht von Brandenburg-Ansbach, erster Herzog von Preußen 1500: Federico II. Gonzaga, Herzog von Mantua 1551: Martin Anton Delrio, spanischer Jesuit und Hexentheoretiker 1551: Michael Tryller, kursächsischer Beamter 1567: Johann von der Asseburg, kaiserlicher Feldobrist 1593: Benedikt von Ahlefeldt, Erbherr auf Haseldorf, Osterrade, Kluvensiek und Klosterpropst zu Uetersen 1626: Eleonore Katharine von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg, Landgräfin von Hessen-Eschwege 1628: Ferdinand Karl, Landesfürst von Tirol 1658: Marcus Conrad Dietze, deutscher Bildhauer und Architekt 1673: Joseph Lothar von Königsegg-Rothenfels, kaiserlicher Feldmarschall und Präsident des österreichischen Hofkriegsrates 1689: Johann Ludwig Lindhammer, deutscher evangelischer Theologe 1693: Georg Sigismund Caspari, deutscher Orgelbauer 1695: Emmanuel-François-Joseph de Bavière, französischer General und Statthalter 1700: Conrad Mannlich, deutscher Maler 18. Jahrhundert 1702: Johann Anton Aigner, österreichischer fürstbischöflicher geistlicher Rath und Pfarrer 1702: Heinrich Schlumpf, Schweizer Bürgermeister und Tagsatzungsgesandter 1703: Sebastiano Ceccarini, italienischer Porträtmaler 1705: Ambrosius Stub, dänischer Dichter 1711: Agustín de Jáuregui, spanischer Offizier, Gouverneur von Chile und Vizekönig von Peru 1712: Gottfried Ludwig Mencke, deutscher Rechtswissenschaftler und Herzoglich-Braunschweigischer Hofrat 1714: Anna Charlotte, Prinzessin von Lothringen, Äbtissin von Remiremont und Sainte-Waudru und Koadjutrix im Stift Essen und im Reichsstift Thorn 1716: Johann Matthias Schreiber, deutscher Orgelbauer 1718: Matthew Maty, niederländischer Mediziner, Biograf und Bibliothekar 1719: Bjarni Pálsson, isländischer Arzt und Aufklärer 1721: Johann August Bach, deutscher Rechtshistoriker 1729: Niklaus Friedrich von Steiger, letzter Schultheiss des alten Bern 1741: Barthélemy Faujas de Saint-Fond, französischer Geologe und Vulkanologe 1741: John Penn, einer der Gründerväter der USA 1743: Johann Gottwerth Müller, deutscher Schriftsteller 1749: Edward Jenner, englischer Landarzt, entwickelte die moderne Pockenschutzimpfung 1758: Honoré IV., Fürst von Monaco 1759: John Francis Mercer, US-amerikanischer Politiker 1761: Carl Gotthold Claunigk, deutscher Orgelbauer 1763: Pierre-Auguste Adet, französischer Arzt und Chemiker 1768: Caroline von Braunschweig-Wolfenbüttel, Gemahlin des britischen Königs Georg IV. 1768: Henry William Paget, britischer General und Staatsmann 1776: Amos Eaton, US-amerikanischer Botaniker 1778: Johann Friedrich Küttlinger, deutscher Mediziner und Botaniker 1788: August von Wolff, preußischer Generalmajor 1791: Silas H. Jennison, US-amerikanischer Politiker 1793: Dominikus Kuenzer, deutscher römisch-katholischer Priester, MdL, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung 1794: Frédéric Monod, schweizerisch-französischer evangelischer Geistlicher 1797: Mariane Bargiel, deutsche Pianistin, Sängerin und Klavierlehrerin 1800: Ernst von Bandel, deutscher Architekt, Bildhauer und Maler 1800: Carl Friedrich Zöllner, deutscher Komponist 19. Jahrhundert 1801–1850 1812: Johann Eduard Wappäus, deutscher Geograph und Statistiker 1817: Carl Kuntze, deutscher Komponist und Musiker 1819: Heinrich von Abendroth, sächsischer Generalleutnant und Militärschriftsteller 1820: Sergei Michailowitsch Solowjow, russischer Geschichtsschreiber 1821: Sebastian Kneipp, deutscher Naturheilkundler 1821: August Nagel, deutscher Professor für Geodäsie 1822: Edward Armitage, englischer Botaniker 1825: Johann Jakob Egli, Schweizer Geograph 1830: Eliza Frankenstein, deutschamerikanische Landschaftsmalerin 1832: Gneomar Ernst von Natzmer, preußischer Offizier und Militärschriftsteller 1834: Leopold Arnsperger, deutscher Mediziner und Politiker 1836: Joseph Norman Lockyer, britischer Astrophysiker 1842: August Thyssen, deutscher Industrieller 1843: Otto Intze, deutscher Professor für Wasserbau 1844: Julius Wellhausen, deutscher Theologe 1845: Pedro Lira, chilenischer Maler 1845: Jacint Verdaguer, katalanischer Dichter 1846: Amand von Schweiger-Lerchenfeld, österreichischer Reisender, Schriftsteller und Offizier 1848: Tony Schumacher, deutsche Kinderbuchautorin 1848: Charlotte Valentiner, deutsche Blumenmalerin 1849: Max Aronheim, deutscher Jurist und Unternehmer 1850: Antonio Scontrino, italienischer Komponist 1851–1900 1851: Viktor Bendix, dänischer Komponist, Pianist und Dirigent 1851: Aleksander Michałowski, polnischer Pianist, Musikpädagoge und Komponist 1853: Paul Arendt, deutscher Theaterschauspieler 1854: Georges Gillet, französischer Oboist, Musikpädagoge und Komponist 1854: Oskar von Truppel, deutscher Marineoffizier und Gouverneur von Kiautschou 1857: Carl Appel, deutscher Romanist und Hochschullehrer 1858: Mary Adela Blagg, englische Astronomin 1858: Hans Hartl, österreichisch-böhmischer Politiker, Mathematiker und Physiker 1860: Charlotte Barnum, US-amerikanische Mathematikerin 1860: Austin Lane Crothers, US-amerikanischer Politiker 1860: Nataly von Eschstruth, deutsche Schriftstellerin 1863: Charles Robert Ashbee, britischer Architekt 1865: Tito Ricordi, italienischer Musikverleger 1866: John William Abercrombie, US-amerikanischer Rechtsanwalt und Politiker 1866: Erik Satie, französischer Komponist und Pianist 1866: Julian Balthasar Marchlewski, deutscher Politiker und Mitgründer des Spartakusbundes 1867: Georgette Agutte, französische Malerin 1867: Theodor Leipart, deutscher Gewerkschafter und Politiker, MdL und Landesminister 1867: James Richardson Spensley, britischer Arzt, englischer Fußballspieler und -trainer, einer der Gründerväter des italienischen Fußballs 1871: Céline Marier, kanadische Sängerin und Gesangspädagogin 1873: Henri Barbusse, französischer Schriftsteller 1873: Dorothy Richardson, britische Schriftstellerin und Essayistin 1874: Auda ibu Tayi, arabischer Feldherr 1876: Alfred Götze, deutscher Philologe und Germanist 1876: Konstantin Gorbatov, deutscher Maler 1876: Carrie Tubb, englische Sopranistin 1879: Hans Grade, deutscher Flugpionier 1883: Karl Vesper, deutscher Widerstandskämpfer 1886: Alfons XIII., spanischer König 1886: Ernst Deloch, deutscher Springreiter 1887: Octávio Bevilacqua, brasilianischer Musikwissenschaftler und -pädagoge 1887: Gonzaque Lécureul, französischer Autorennfahrer 1887: Ludwig Sievert, deutscher Bühnenbildner 1889: Marcel Moyse, französischer Flötist 1890: Stewart H. Appleby, US-amerikanischer Politiker 1890: Walter Flanigan, US-amerikanischer Footballfunktionär 1895: Jean Treunet, französischer Automobilrennfahrer 1895: Georg Winter, deutscher Fußballspieler 1895: Georg Wulf, deutscher Flugpionier und Flugzeugbauer 1896: Brasílio Itiberê da Cunha Luz, brasilianischer Komponist 1897: Odd Hassel, norwegischer Chemiker 1897: Oswald Rothaug, deutscher Jurist 1898: Karl Mauss, deutscher General 1898: Hans Winkler, deutscher Motorradrennfahrer 1900: Nikolai Tichonowitsch Beresowski, russischer Komponist 20. Jahrhundert 1901–1925 1901: Werner Egk, deutscher Komponist 1902: Fausto Cleva, US-amerikanischer Dirigent 1902: Otto Lüthje, deutscher Schauspieler 1904: Jean Gabin, französischer Filmschauspieler 1905: Roland Gagnier, kanadischer Fagottist und Musikpädagoge 1907: Ilona Elek, ungarische Florett-Fechterin 1908: Pierre Louis-Dreyfus, französischer Bankier und Automobilrennfahrer 1909: Giulio Carlo Argan, italienischer Kunsthistoriker und Politiker 1909: Magda Schneider, deutsche Schauspielerin 1909: Karl Schäfer, österreichischer Eiskunstläufer 1909: Werner Widmayer, deutscher Fußballspieler 1911: André Jaunet, Schweizer Flötist 1911: Maureen O’Sullivan, US-amerikanische Schauspielerin 1912: Friedrich Arnold, deutscher Politiker 1912: Ace Parker, US-amerikanischer American-Football-Spieler 1912: Percy Young, britischer Musikschriftsteller und Komponist 1913: Waldemar de Brito, brasilianischer Fußballspieler 1913: Hans Ruesch, Schweizer Rennfahrer, Publizist und Schriftsteller 1914: Bruno Pasut, italienischer Komponist, Pianist, Organist, Chorleiter, Dirigent und Musikpädagoge 1915: Hans Joachim Faller, deutscher Richter am Bundesverfassungsgericht 1916: Bele Bachem, deutsche Malerin und Schriftstellerin 1918: Joan Benham, britische Schauspielerin 1918: Birgit Nilsson, schwedische Opernsängerin 1919: Antonio Aguilar, mexikanischer Sänger und Schauspieler 1920: Jón Kristjánsson, isländischer Skilangläufer 1920: Zofia Rysiówna, polnische Schauspielerin 1921: Dennis Brain, britischer Hornist 1921: Sigi Feigel, Schweizer Rechtsanwalt 1922: Antje Weisgerber, deutsche Schauspielerin 1923: Sloane Farrington, bahamaischer Segler 1923: Peter Mennin, US-amerikanischer Komponist 1924: Hannes Messemer, deutscher Schauspieler 1924: Kazimierz Dejmek, polnischer Theaterregisseur 1924: František Kovaříček, tschechischer Komponist und Musikpädagoge 1925: Michel de Certeau, französischer Kulturphilosoph 1926–1950 1926: Agnes Hürland-Büning, deutsche Politikerin, MdB 1926: Karl Lieffen, deutscher Schauspieler 1926: Dietmar Schönherr, österreichischer Schauspieler 1926: Franz Sondheimer, deutscher Chemiker 1927: Hans Koch, deutscher Kulturwissenschaftler, Partei und Kulturfunktionär, Abgeordneter der Volkskammer, Mitglied des ZK der SED 1927: Heinz Frieler, deutscher Politiker, MdB 1927: Winnie Jakob, tschechisch-österreichische Karikaturistin 1929: Janet Craxton, englische Oboistin 1929: Hans Gebhard, deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Chorleiter 1929: Jill Johnston, US-amerikanische Autorin, Journalistin und LGBT-Aktivistin 1929: Branko Zebec, jugoslawischer Fußballspieler 1930: Winfried Baumann, deutscher Fregattenkapitän 1931: Emil Bildstein, deutscher Wasserballspieler 1931: Yves Dreyfus, französischer Degenfechter 1931: Jerry Norton, US-amerikanischer American-Football-Spieler 1932: David Izenzon, US-amerikanischer Jazz-Bassist 1932: Miloslav Vlk, tschechischer Geistlicher, Erzbischof von Prag 1932: Marianne von Weizsäcker, deutsche Politikergattin, Ehefrau des sechsten deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker 1933: Ove Malmberg, schwedischer Eishockeyspieler 1933: Jean Vautrin, französischer Autor und Regisseur 1934: Victor Arbez, französischer Skilangläufer und Biathlet 1936: Philippe Boesmans, belgischer Komponist und Organist 1936: Dennis Hopper, US-amerikanischer Schauspieler und Filmemacher 1936: Lars Gustafsson, schwedischer Schriftsteller 1937: Hazel R. O’Leary, US-amerikanische Politikerin, Ministerin 1938: Ronald Theseira, malaysischer Fechter 1939: David H. Ahl, US-amerikanischer Schriftsteller 1939: Andreas Mannkopff, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher 1940: Peter Gerety, US-amerikanischer Schauspieler 1940: Alan Kay, US-amerikanischer Informatiker 1941: Csilla Freifrau von Boeselager, Mitbegründerin des ungarischen Malteser-Caritas-Dienstes 1942: Eberhard David, deutscher Kommunalpolitiker, Oberbürgermeister von Bielefeld 1942: Michèle Leduc, französische Physikerin 1942: Taj Mahal, US-amerikanischer Musiker 1942: Tom Turesson, schwedischer Fußballspieler und -trainer 1943: Joanna Bruzdowicz, polnische Komponistin 1943: Anne-Charlotte Verney, französische Automobilrennfahrerin 1943: John Warren, australischer Fußballspieler 1943: Walentina Alexejewna Winogradowa, sowjetisch-russische Volleyballspielerin, Olympiasiegerin 1944: Wolf-Dietrich Berg, deutscher Schauspieler 1944: David Kelly, britischer Mikrobiologe und Biowaffenexperte 1944: Eva-Maria Kurz, deutsche Diplom-Psychologin und Schauspielerin 1944: Jesse Winchester, US-amerikanischer Musiker und Songwriter 1945: Wladimir Aichelburg, österreichischer Historiker und Publizist 1945: Renate Krößner, deutsche Schauspielerin 1946: Joan Barfoot, kanadische Schriftstellerin und Journalistin 1946: Udo Lindenberg, deutscher Rockmusiker, Schriftsteller und Maler 1947: Michael Wolffsohn, deutscher Historiker und Politikwissenschaftler 1948: Klaus Addicks, deutscher Anatom und Hochschullehrer 1948: Bill Bruford, britischer Schlagzeuger 1948: Joseph Hatton, puerto-ricanischer Basketballspieler 1948: Horst Köppel, deutscher Fußballspieler und -trainer 1948: Winfried Kretschmann, deutscher Politiker, MdL, Ministerpräsident von Baden-Württemberg 1948: Pat Toomay, US-amerikanischer American-Football-Spieler und Schriftsteller 1949: Marc Fosset, französischer Musiker 1949: Andrew Latimer, britischer Musiker 1949: Elke Leonhard, deutsche Politikerin, MdB 1950: Eduardo Fabini, uruguayischer Komponist 1950: Werther Lohse, deutscher Rockmusiker 1950: Walerija Iljinitschna Nowodworskaja, russische Politikerin und Publizistin 1951–1975 1952: Bernhard Brink, deutscher Schlagersänger und Fernsehmoderator 1952: Eva Schmidt, österreichische Schriftstellerin 1953: Marek Biliński, polnischer Komponist und Musiker 1953: Qassym-Schomart Toqajew, kasachischer Politiker, Staatspräsident 1954: Colin Greenland, englischer Schriftsteller 1955: Pat Irwin, US-amerikanischer Komponist und Musiker 1955: Bill Paxton, US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur 1956: Martin Löns, deutscher Jurist 1956: Bob Saget, US-amerikanischer Schauspieler 1956: Dave Sim, kanadischer Comiczeichner 1957: Wilfried Hannes, deutscher Fußballspieler 1957: Anthony Reid, britischer Automobilrennfahrer 1958: Paul Di’Anno, britischer Sänger 1959: Jojo Anand, indischer Bischof von Hazaribag 1959: Michaela Sburny, österreichische Politikerin, Abgeordnete des Nationalrats 1959: Janine Strahl-Oesterreich, deutsche Fernsehmoderatorin und Autorin 1961: João Paulo Esteves da Silva, portugiesischer Jazzpianist und -komponist 1961: Enya, irische Musikerin 1961: Gisela Kinzel, deutsche Leichtathletin 1962: Dieter Ammann, Schweizer Komponist 1962: Hugo Bonatti, österreichischer Freestyle-Skier 1962: Craig Ferguson, schottisch-US-amerikanischer Fernsehmoderator, Komiker, Schauspieler und Filmregisseur 1962: Thomas Rachel, deutscher Politiker, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär 1962: Heinz Strunk, deutscher Radiomoderator, Musiker und Schriftsteller 1962: Aglaja Veteranyi, rumänisch-schweizerische Schauspielerin und Schriftstellerin 1963: Luca Cadalora, italienischer Motorradrennfahrer 1963: Kim Young-hee, südkoreanische Basketballspielerin 1964: Michiel Braam, niederländischer Jazzmusiker 1964: Antoine Fillon, französischer Schlagzeuger 1964: Mauro Martini, italienischer Automobilrennfahrer 1965: Claudia Koll, italienische Schauspielerin 1965: Trent Reznor, US-amerikanischer Musiker (Nine Inch Nails) 1966: Per Magnus Andersson, schwedischer Handballtrainer und -spieler 1966: Christoph Grissemann, österreichischer Radiomoderator, Kabarettist und Schauspieler 1966: Hill Harper, US-amerikanischer Schauspieler 1966: Qusai Hussein, Sohn von Saddam Hussein 1967: Joseph M. Acaba, US-amerikanischer Astronaut 1967: Mari Vihmand, estnische Komponistin 1967: Felix Welti, deutscher Rechtswissenschaftler 1967: Keri-Lynn Wilson, kanadische Dirigentin 1968: Dave Abbruzzese, US-amerikanischer Schlagzeuger 1969: José Chamot, argentinischer Fußballspieler 1970: Anschalika Ahurbasch, weißrussische Popsängerin 1970: Marco Pav D’Auria, deutsch-italienischer Filmeditor 1970: Jordan Knight, US-amerikanischer Sänger 1970: Arndt Schmehl, deutscher Rechtswissenschaftler 1970: Richard Wientzek, deutscher Maler und Zeichner 1971: Máxima, Ehefrau von König Willem-Alexander der Niederlande 1972: Marta Andrade, spanische Eiskunstläuferin 1972: Elena Pampoulova, bulgarische Tennisspielerin 1972: Tristan Rain, Schweizer Künstler, Maler und Fotokünstler 1973: Sasha Alexander, US-amerikanische Schauspielerin, Schwiegertochter von Sophia Loren 1973: Petr Gabriel, tschechischer Fußballspieler 1973: Josh Homme, US-amerikanischer Musiker (Queens of the Stone Age) 1974: Andrea Corr, irische Sängerin (The Corrs) 1975: Mats Haldin, finnischer Orientierungsläufer 1975: Katty Salié, deutsche Fernsehjournalistin und Moderatorin 1976–2000 1976: Martin Auer, deutscher Jazztrompeter und Flügelhornist 1976: Mayte Martínez, spanische Leichtathletin 1978: Jana Petersen, deutsche Schauspielerin und Journalistin 1979: Ville Aaltonen, finnischer Bandyspieler 1979: Jimmie Åkesson, schwedischer Politiker, Mitglied des Reichstags 1979: Michaela Hofmann, deutsche Handballspielerin 1979: David Jarolím, tschechischer Fußballspieler 1980: Ilion Lika, albanischer Fußballspieler 1980: Stéphane Robert, französischer Tennisspieler 1981: Pasi Ahonen, finnischer Skispringer 1981: Jan-Fiete Buschmann, deutscher Handballspieler 1981: Vladan Grujić, bosnisch-herzegowinischer Fußballspieler 1981: Cosma Shiva Hagen, deutsche Schauspielerin 1981: Katrin Kliehm, deutsche Fußballspielerin 1981: Shiri Maimon, israelische Sängerin 1982: Clarence Goodson, US-amerikanischer Fußballspieler 1982: Vjosa Osmani, kosovarische Politikerin, Präsidentin der Republik Kosovo 1982: Tony Parker, französischer Basketballspieler 1983: Axel Bellinghausen, deutscher Fußballspieler 1983: Ifeanyi Chiejine, nigerianische Fußballspielerin 1983: Danko Lazović, serbischer Fußballspieler 1983: Corinna Miazga, deutsche Politikerin 1983: Benjamin Reichert, deutscher Fußballspieler 1984: Igor Denissow, russischer Fußballspieler 1984: Andreas Kofler, österreichischer Skispringer 1984: Passenger, britischer Musiker 1986: Bojan Jokić, slowenischer Fußballspieler 1986: Nikolas Löbel, deutscher Politiker, MdB 1986: Tahj Mowry, US-amerikanischer Schauspieler 1987: Ulrike Gräßler, deutsche Skispringerin 1987: Aleandro Rosi, italienischer Fußballspieler 1988: Marcus Olsson, schwedischer Fußballspieler 1988: Martin Olsson, schwedischer Fußballspieler 1988: Nikki Reed, US-amerikanische Schauspielerin 1989: Shiori Itō, japanische Journalistin, Autorin und Filmemacherin 1989: Armaan Ebrahim, indischer Rennfahrer 1989: Sarah Hargreaves, dänisch-britische Handballspielerin 1989: Michel Morganella, Schweizer Fußballspieler 1990: Sonny Colbrelli, italienischer Radrennfahrer 1990: Fabian Giefer, deutscher Fußballspieler 1990: Leven Rambin, US-amerikanische Schauspielerin 1992: Daniel Lang, deutscher Fußballspieler 1994: Jason Spriggs, US-amerikanischer Footballspieler 1994: Stefan Terzić, serbischer Handballspieler 1994: Marius Ungureanu, rumänischer Biathlet 1997: Daniel Assenow, bulgarischer Boxer 1997: Julija Michailowna Pleschkowa, russische Skirennläuferin 1998: Jonas Behounek, deutscher Fußballspieler 1998: Annika Loske, deutsche Kanutin 1999: Renat Dadashov, deutsch-aserbaidschanischer Fußballspieler 1999: Mikuláš Karlík, tschechischer Biathlet 2000: George Colțea, rumänischer Biathlet 2000: Kim Gubser, Schweizer Freestyle-Skier 2000: Matěj Kovář; tschechischer Fußballspieler Gestorben Vor dem 16. Jahrhundert 290: Jin Wudi, Kaiser der Jin-Dynastie 946: Abu l-Qasim Muhammad ibn al-Mahdi, Kalif der Fatimiden 1065: Egilbert, Bischof von Passau 1264: Wartislaw III., Herzog von Pommern-Demmin 1296: Agnes von Böhmen, Tochter von Ottokar II. Přemysl, Herzogin von Österreich und Steiermark sowie von Schwaben, Elsass und dem Aargau 1305: Konrad II. von Pfeffenhausen, Bischof von Eichstätt 1314: Adelheid von Ochsenstein, Markgräfin von Baden 1336: Go-Fushimi, 93. Kaiser von Japan 1364: Johann I., Herr von Ligny 1395: Konstantin Dragaš, serbischer Regionalfürst 1395: Marko Kraljević, serbischer König 1395: Maria von Anjou, Königin von Ungarn 1446: Etzel I., Graf von Ortenburg 16. Jahrhundert 1510: Sandro Botticelli, italienischer Maler und Zeichner der frühen Renaissance 1521: Edward Stafford, 3. Duke of Buckingham, englischer Adeliger 1527: Jacob Krum, Bürgermeister von St. Gallen 1531: Konrad Wimpina, Theologe aus Frankfurt/Oder 1536: George Boleyn, Viscount Rochford, englischer Diplomat und Bruder Anne Boleyns 1536: Henry Norris, englischer Höfling 1536: Mark Smeaton, englischer Musiker 1536: Francis Weston, englischer Adliger 1546: Bartholomäus VI. Welser, Augsburger Patrizier und Konquistador 1550: Johann Albrecht von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach, Erzbischof von Magdeburg und Bischof von Halberstadt 1551: Shin Saimdang, koreanische Malerin, Dichterin und Philosophin 1558: Francisco de Sá de Miranda, portugiesischer Dichter 1567: Johann von der Asseburg, kaiserlicher Feldobrist 1569: Georg von Pfalz-Simmern, Pfalzgraf und Herzog von Simmern 1572: Albrecht von Rosenberg, fränkischer Reichsritter 1575: Matthew Parker, Erzbischof von Canterbury 1587: Gotthard Kettler, letzter Meister des Deutschen Ordens in Livland 1592: Paschalis Baylon, Laienbruder im Franziskanerorden und Heiliger der römisch-katholischen Kirche 1596: Madeleine de L’Aubespine, französische Schirmherrin, Dichterin und Übersetzerin 17. Jahrhundert 1602: Jürgen von Fahrensbach, livländischer Feldherr 1606: Dimitri, auch falscher Dimitri, russischer Zar 1607: Anna d’Este, italienische Adlige, Herzogin von Guise 1625: Francisco Gómez de Sandoval y Rojas, Herzog von Lerma, spanischer Staatsmann 1630: Dorothea Flock, Opfer der Hexenverfolgung 1635: Domenico Tintoretto, venezianischer Maler 1638: Domenico Cresti, genannt Il Passagniano, italienischer Maler 1643: Giovanni Picchi, italienischer Lautenist, Organist und Komponist 1648: Peter Melander von Holzappel, bedeutender hessischer Feldherr im Dreißigjährigen Krieg 1654: Daniel Stahl, deutscher Philosoph 1656: Dirck Hals, niederländischer Maler 1689: Ernst Ludwig Avemann, deutscher Politiker und Diplomat 1691: Jakob Leisler, deutschstämmiger nordamerikanischer Kolonialist 1694: Johann Michael Bach, deutscher Komponist 1700: Adam Adamandy Kochański, polnischer Mathematiker 18. Jahrhundert 1707: Karl Wilhelm von Hessen-Darmstadt, hessischer Prinz und Obrist 1707: Benjamin Raule, holländischer Reeder und kurbrandenburgischer Generalmarinedirektor 1714: Giovanni Alberto Badoer, Patriarch von Venedig und Bischof von Brescia 1715: Andreas von Gundelsheimer, deutscher Arzt, Botaniker und Forschungsreisender im Dienst des französischen Königs Ludwig XIV. und Leibarzt preußischer Könige 1716: Joan Corver, Regent von Amsterdam 1718: Matthew Maty, niederländischer Mediziner, Biograf und Bibliothekar 1722: Franz Beer von Au, Bregenzerwälder Bauherr 1727: Katharina I., Zarin von Russland 1727: Lebrecht, Fürst von Anhalt-Bernburg-Schaumburg-Hoym 1729: Johann Kahler, deutscher Mathematiker und lutherischer Theologe 1735: Georg Friedrich Karl, Markgraf von Brandenburg-Bayreuth 1740: Jean Cavalier, Hauptanführer der Kamisarden im Cevennenkrieg und englischer Gouverneur von Jersey 1744: Bonaventura Schwanthaler, bayerischer Bildhauer und Anführer des Bayerischen Volksaufstandes 1748: Ambrosius Haude, deutscher Buchhändler und Verleger 1750: Georg Engelhard Schröder, schwedischer Porträt- und Historienmaler 1761: Adam Friedrich Pezoldt, deutscher Chemiker und Mediziner 1765: Alexis-Claude Clairaut, französischer Mathematiker und Physiker 1767: Roger Wolcott, britischer Gouverneur der Colony of Connecticut 1774: Francisco Javier de Morales, spanischer Offizier und Gouverneur von Chile 1775: Carlo Carlone, italienischer Maler 1775: Johann Joachim Kändler, Medailleur der Meißner Porzellanmanufaktur 1783: Heinrich VI., Paragiatsherr von Reuß-Köstritz 19. Jahrhundert 1804: Karl Joachim, Fürst zu Fürstenberg 1820: Vincenzo Brenna, italienisch-russischer Architekt und Maler 1822: Emil Leopold August, Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg 1822: Armand Emmanuel du Plessis, duc de Richelieu, französischer Staatsmann 1823: Giambattista Dall’Olio, italienischer Musiker 1828: Ralph Woodford, Gouverneur der Karibikinsel Trinidad 1829: John Jay, US-amerikanischer Politiker 1831: Georg Scholl, deutsch-österreichischer Gärtner 1838: Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord, französischer Staatsmann, Außenminister und Diplomat 1838: René Caillié, französischer Afrikaforscher 1864: Hanno Rhomberg, deutscher Genremaler 1866: Adolph Bernhard Marx, deutscher Komponist und Musikwissenschaftler 1867: Julius Léopold Eduard Avé-Lallemant, deutscher Botaniker 1871: Regina Wirth, Teilnehmerin am Hambacher Fest 1872: Peter Roh, Jesuitenprediger und Lehrer 1872: Eduard Sobolewski, US-amerikanischer Komponist 1875: John C. Breckinridge, US-amerikanischer Vizepräsident, Senator und Abgeordneter für Kentucky, General und Kriegsminister der Konföderierten im Sezessionskrieg 1881: Heinrich Aemilius August Danz, deutscher Rechtsgelehrter 1882: François Chabas, französischer Ägyptologe 1886: Josef Haltrich, sächsischer Lehrer, Pfarrer und Volkskundler 1889: Marie von Preußen, Königin von Bayern und Mutter Ludwigs II. 1895: Wilhelm von Gutmann, österreichischer Unternehmer 1900: Hermann Howaldt, deutscher Ingenieur 20. Jahrhundert 1901–1950 1907: Albert Clément, französischer Automobilrennfahrer 1908: Carl Koldewey, deutscher Polarforscher 1915: Richard Wünsch, deutscher Altphilologe und Religionswissenschaftler 1916: Wilhelm Anton Michael von Attems-Petzenstein, österreichischer Feldmarschalleutnant 1916: Wilhelm Hübbe-Schleiden, deutscher Forschungsreisender, Theosoph und Schriftsteller 1916: Gaston Salvayre, französischer Komponist 1918: Ernst von Hesse-Wartegg, österreichischer Diplomat und Reiseschriftsteller 1918: Bronisław Piłsudski, polnischer Ethnologe, Bruder von Józef Piłsudski 1919: Guido von List, deutscher Autor und Begründer der Ariosophie 1919: José Santos Zelaya, nicaraguanischer Politiker und Staatspräsident 1920: Hugo Marquardsen, deutscher Offizier und Geograph 1921: Juraj Carić, kroatischer Geistlicher 1923: Thomas Scott Baldwin, US-amerikanischer Ballonfahrer und Flugpionier 1930: George Appo, US-amerikanischer Krimineller 1930: Max Valier, Südtiroler Schriftsteller, Astronom und Raketenbau-Pionier 1935: Paul Dukas, französischer Komponist und Musikpädagoge 1944: Milena Jesenská, tschechische Schriftstellerin 1947: Ignacy Dygas, polnischer Sänger 1947: Hugo Visscher, niederländischer Kirchenhistoriker, reformierter Theologe und Politiker 1950: Anton Kolig, österreichischer Maler 1951–2000 1951: S. Sylvan Simon, US-amerikanischer Regisseur und Produzent 1953: Eric DeLamarter, US-amerikanischer Komponist 1953: Howard Fogg, kanadischer Dirigent und Komponist 1954: Samuel Belov, US-amerikanischer Geiger, Bratschist und Musikpädagoge 1958: Hugo Häring, deutscher Architekt und Autor 1962: Arseni Grigorjewitsch Golowko, sowjetischer Admiral 1963: Ami Assaf, israelischer Politiker 1964: John Moore-Brabazon, britischer Luftfahrtpionier und konservativer Politiker und Automobilrennfahrer 1964: Steve Owen, US-amerikanischer American-Football-Spieler und -Trainer 1969: Wilhelm Abeln, deutscher Politiker 1969: Josef Beran, tschechischer Geistlicher, Erzbischof von Prag 1971: Otto Salomon, deutscher Schriftsteller und Verleger 1974: Alfred Hanf, deutscher Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker 1974: Maurice Lehmann, französischer Theater- und Filmregisseur, Theaterleiter, Produzent und Schauspieler 1975: S. O. Wagner, deutscher Schauspieler, Autor, Hörspielsprecher, Hörspiel- und Theaterregisseur 1976: Norbert Frýd, tschechischer Schriftsteller und Publizist 1980: Harold Joseph Connolly, kanadischer Journalist und Premierminister 1980: Maria Kurenko, russische Sängerin 1981: Hugo Friedhofer, US-amerikanischer Filmkomponist 1981: Maurice Nussbaumer, französischer Autorennfahrer 1987: Ockert van Greunen, südafrikanischer Moderner Fünfkämpfer 1987: Gunnar Myrdal, schwedischer Ökonom 1989: Ota Hofman, tschechischer Drehbuchautor 1989: Lucia Moholy, Schweizer Fotografin 1989: Walter Gross, deutscher Kabarettist 1990: Manuel Anatol, spanischer Fußballspieler 1991: Tom Trana, schwedischer Rallyefahrer 1994: Nicolás Gómez Dávila, kolumbianischer Philosoph 1996: Rudolf Angerer, österreichischer Illustrator und Karikaturist 1996: Johnny Guitar Watson, US-amerikanischer Blues-, Soul- und Funk-Musiker 1996: Nikolaus Utermöhlen, deutscher Musiker und Künstler 21. Jahrhundert 2002: László Kubala, ungarischer Fußballspieler 2002: Mahzuni Şerif, türkischer Dichter und Musiker 2003: Luigi Pintor, italienischer Journalist, Schriftsteller und Politiker 2003: Moses Rosenkranz, rumänischer Schriftsteller 2004: Tony Randall, US-amerikanischer Schauspieler 2004: Peggie Sampson, kanadische Cellistin, Gambistin und Musikpädagogin 2004: Matthias Weisheit, deutscher Politiker 2005: Keiiti Aki, japanischer Geophysiker und Seismologe 2005: Piero Dorazio, italienischer Maler 2006: Eva Maria Bauer, deutsche Schauspielerin 2007: Lloyd Alexander, US-amerikanischer Schriftsteller 2007: Héctor Casanova, kubanischer Sänger und Komponist 2007: Dietmar Pflegerl, österreichischer Intendant 2009: Mario Benedetti, uruguayischer Schriftsteller 2009: Rolf H. Dittmeyer, deutscher Unternehmer 2009: Werner Sellhorn, deutscher Musikwissenschaftler 2010: Bobbejaan, belgischer Sänger 2010: Ludwig von Friedeburg, deutscher Soziologe und Politiker 2010: Fritz Sennheiser, deutscher Unternehmensgründer 2011: Herbert F. Schubert, deutscher Tänzer und Choreograf 2012: Donna Summer, US-amerikanische Sängerin 2013: Dominic Kodwo Andoh, ghanaischer Erzbischof 2013: Jorge Rafael Videla, argentinischer Militär und Politiker 2013: Alan O’Day, US-amerikanischer Sänger und Songschreiber 2014: Ursula Benedix, deutsche Politikerin 2014: Gerald M. Edelman, US-amerikanischer Mediziner, Nobelpreisträger 2015: Leo Honkala, finnischer Ringer 2015: Keiji Matsumoto, japanischer Automobilrennfahrer 2016: Fanny Müller, deutsche Politikerin, Schriftstellerin und Satirikerin 2016: Norbert Szyperski, deutscher Wirtschaftswissenschaftler 2017: Johannes Grützke, deutscher Maler 2017: Peter Rösch, Bürgerrechtler in der DDR 2018: Nicole Fontaine, französische Politikerin 2018: Richard Pipes, US-amerikanischer Historiker 2019: Neville Lederle, südafrikanischer Rennfahrer 2019: Herman Wouk, US-amerikanischer Autor 2020: Peter Thomas, deutscher Filmkomponist, Dirigent und Arrangeur 2022: Ademola Okulaja, deutscher Basketballspieler und Spielerberater 2022: Thomas Smith, US-amerikanischer Sportschütze und Oberstleutnant 2022: Vangelis, griechischer Komponist 2023: Alicia Dussán, kolumbianische Anthropologin 2023: Dvora Kedar, israelische Schauspielerin Feier- und Gedenktage Kirchliche Gedenktage Valerius Herberger, deutscher Pfarrer und Liederdichter (evangelisch) Restituta von Afrika, nordafrikanische Märtyrin, möglicherweise eine der Märtyrer der heiligen Bücher (römisch-katholisch, orthodox) Namenstage Dietmar, Pascal, Walter Staatliche Feier- und Gedenktage Nauru: Constitution Day Norwegen: Nationalfeiertag (seit 1836) Weitere Informationen zum Tag Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (seit 2005) Welttag der Kommunikation und der Informationsgesellschaft (seit 2006, vormals Weltfernmeldetag) Welt-Hypertonie-Tag (seit 2005) 0517 17
8 Tage Mallorca in den Herbstferien! Super 4* Hotel inkl. Transfer nur 265 € pro Person Im Moment gibt es einige Reise Schnäppchen für die Herbstferien! Für nur 265 € pro Person geht es hier nach Mallorca und zwar 7 Nächte in ein sehr gut bewerteten 4* Hotel Viva Cala Mesquida Club. Holidaycheck bewertet dieses Hotel sogar mit 87 % Weiterempfehlung! Der Transfer ist zudem im Reisepreis enthalten. Der Anbieter weg.de […] 10 Tage Thailand auf Phuket im 4* Hotel für nur 762 € Ein wirklich tolles Schnäppchen! Wer noch nicht in Thailand bzw. auf Phuket gewesen ist, sollte sich die Gastfreundschaft und die herrlichen Strände nicht entgehen lassen. Auf weg.de kann man daher ganze 10 Tage im 4*Hotel Duangjitt Resort für nur 762 € verweilen. Das Angebot beinhaltet natürlich den Flug und auch den Transfer zum Hotel! Weg.de schreibt dazu: […] Kracher! 5 Tage Spanien für nur 188 € pro Person im 4* Hotel Wir haben mal wieder ein Super Schnäppchen entdeckt! 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Omega:Startseite – Cowboy's Wiki\nHier will ich Tipps und Tricks zu meinem Opel Omega B Caravan sammeln. Bei meinem Dickschiff handelt es sich um einen 2.0 16V (Motorcode X20XEV) mit 100 kW/136 PS in der Ausstattungsvariante CD Reflection. Es ist ein 1997er Baujahr, EZ in 9/1997, und damit eines der ersten Fahrzeuge des Modelljahres 1998. In diesem Jahr erfuhr der Omega B einige wesentliche Änderungen in der Serienausstattung:\nMein Omega Kombi (Bild: © Christoph Bloch)\nKlarglas-Scheinwerfer mit Ellipsolid-Technik (H1/H7) wurden serienmäßig verbaut\nXenon-Scheinwerfer gab es gegen Aufpreis\nDie Rahmenkopfstützen wurden gegen Vollkopfstützen ausgetauscht\nDie hinteren Kopfstützen ließen nach vorne umklappen, um das Umklappen der Rückenlehne zu vereinfachen\nDie mittlere Kopfstütze an der Rückbank im Kombi lässt sich versenken\nAn der Vorderachse wurde eine größere Bremsanlage verbaut\nDas ABS wurde verbessert\nDer Motor X20XEV (der auch im meinem läuft) bekam zwei Ausgleichswellen und ein verbessertes Ansaugsystem für mehr Laufruhe\nDie Außenspiegel wurden vergrößert\nDas Facelift kam erst mit dem Modelljahr 2000 im Herbst 1999 auf den Markt, hier gibt es noch weitere Änderungen. Da ich hier vom VFL schreibe, soll uns dass nicht weiter interessieren.\nDie Front des Omega mit nachgerüstetem TFL\nWeitere Ausstattung des Autos:\nBordcomputer mit MID\nRegelbarer Intervall für den Scheibenwischer vorne\nZentralverriegelung mit Funkfernbedienung und Komfortschließung der Fenster\nLenkrad mit Leder bezogenem Kranz\nKraftstoff-Verbrauch laut Spritmonitor.de:\nVorgängermodell: Opel Omega A\nAm 29. April 1994 erschien der insgesamt gerundete Omega B. Durch die steifere Karosserie konnte nun endlich auch ein Airbag-System im Omega realisiert werden. Auch das Fahrwerk wurde verstärkt.\nAls Basismotorisierung gab es weiterhin den bisherigen 2,0-l-Motor mit 85 kW (115 PS), dazu kam eine 16V-Variante mit 100 kW (136 PS). Die bisherigen Reihensechszylinder-Benzinmotoren wurden durch neu entwickelte V6-Motoren ersetzt. Zunächst gab es den 2,5-Liter mit 125 kW (170 PS), außerdem den 3,0-Liter mit 155 kW (211 PS) im Spitzenmodell MV6. Als Diesel gab es zunächst den von BMW zugekauften 2,5-l-Turbodiesel (Reihensechszylinder) vom Typ M51-D25 mit 96 kW (130 PS) statt der 105 kW des BMW 325/525tds. Danach gab es einen 2,0-l-16V-Direkteinspritzer-Diesel mit 74 kW (100 PS). Einspritzpumpe und Nockenwelle werden bei diesem Motor durch zwei getrennte von der Einspritzpumpenwelle ausgehende Steuerketten (zur Kurbelwelle Duplex-, zur Nockenwelle Einfachkette) angetrieben. Trotz 16V verfügt er über nur eine Nockenwelle, welche die Ventile über reibungsarme Rollenschlepphebel antreibt.\nDie neuen V6-Motoren verfügten grundsätzlich über Leichtmetallzylinderköpfe mit vier Ventilen pro Zylinder. Hinzu kam das „Multiram-System“, welches die Länge des Ansaugweges in Abhängigkeit von der Motordrehzahl in mehreren Stufen variieren kann, was besonders im unteren Drehzahlbereich für mehr Drehmoment sorgte. Die kompakte und kurze Bauform der V6-Motoren machte sie auch für den Quer-Einbau in Fahrzeugen mit Frontantrieb tauglich. Entsprechend wurde der 2,5-l-V6 auch im Vectra und Calibra angeboten.\nIm August 1999 erhielt der Omega ein größeres Facelift, intern als Omega B2 bezeichnet. Sowohl die Front als auch das Heck wurden neu gestaltet, auch der Innenraum wurde weitgehend überarbeitet. Chromleisten entfielen nun zum größten Teil, dafür waren Stoßfänger und Seitenleisten in Wagenfarbe lackiert. Es gab neue Ausstattungslinien, wobei der MV6 entfiel. Die edelste Variante nannte sich nun „Executive“. In dieser Linie war fast alles enthalten, was die Aufpreisliste zu bieten hatte: Lederpolster, elektrisch verstellbare Sitze, Xenon-Licht, Tempomat, Radio mit CD-Wechsler und Telefon. Aufpreispflichtig waren bei dieser Ausstattung fast nur noch das Schiebedach und die Metallic-Lackierung.\nMit der Überarbeitung folgte auch ein neuer Basismotor mit 106 kW (144 PS) aus 2,2 Litern Hubraum. Vorher übernahmen diese Position die beiden Zweiliter-Aggregate (2,0 8V mit 85 kW/115 PS und 2,0 16V mit 100 kW/136 PS).\nZum Herbst 2000 sollte wieder ein so genannter „Über-Omega“ mit einem 5,7-l-V8 LS-1 mit 230 kW (312 PS) gebaut werden. Er wurde aber wenige Wochen vor der geplanten Markteinführung zurückgezogen, weil Getriebeprobleme nicht gelöst werden konnten. Der Motor selbst (Motorcode Y57XE) entwickelte ein maximales Drehmoment von 450 Nm. Nach inoffiziellen Angaben wurden 32 serienfertige Omega V8 produziert, die als Testwagen eingesetzt wurden und noch heute existieren, allerdings allesamt nur in der Hand von Opel.\nBereits ab Spätsommer 2000 wurde ein 2,6-l-Motor mit 132 kW (180 PS) angeboten, der den 2,5 V6 ersetzte. Zeitgleich folgte ein 2,2-l-Diesel mit 88 kW (120 PS).\nFür alle, die vergebens auf einen stärker motorisierten Omega gewartet hatten, schob Opel im Frühjahr 2001 einen 3,2 V6 mit 160 kW (218 PS) nach, der den 3,0-Liter ablöste und nur noch mit Automatikgetriebe lieferbar war (außer Behördenfahrzeuge).\nDer erste Commonrail-Diesel kam im Sommer 2001 mit einem ebenfalls von BMW zugekauften 2,5-l-Sechszylinder des Typs M57-D25. Der durch den Einbau einer anderen Nockenwelle gedrosselte Motor leistete nun 110 kW (150 PS), statt der 120 kW (163 PS) des BMW 525d.\nIm Juni 2003 stellte Opel die Fertigung des Omega B ein. Damit endete für den Hersteller die Ära der gehobenen Mittelklasse, denn der Omega war der letzte Opel dieser Größenordnung in klassischer Bauweise mit Frontmotor und Hinterradantrieb. Seine Position wurde jedoch nicht wie geplant durch den Opel Signum eingenommen, da der auf dem kleineren Vectra C basierte.\nMit der Modellstudie Insignia zeigte Opel im Herbst 2003 eine mögliche Lösung zur Nachfolge des Omega, die aber wieder verworfen wurde.\nSeit November 2008 wird der Name Insignia für den Nachfolger des Mittelklasse-Modells Vectra verwendet, der sich größentechnisch aber dem Omega genähert hat.\nVarianten im Ausland\nAuf dem amerikanischen Markt wurde der Omega zwischen Sommer 1996 und Herbst 2001 als Cadillac Catera angeboten. Da er ebenfalls in Rüsselsheim gebaut wurde, sollte er vom guten Ruf (des „Made in Germany“) profitieren. Äußerlich unterschied sich der Cadillac vom Opel hauptsächlich durch einen anderen Kühlergrill, geänderte Stoßstangen sowie geänderte Rückleuchten und einem anderen Mittelkonsolen-Einsatz mit fest integriertem Kassetten-Radio und Klimasteuerung über Tasten bzw. Knopfschalter. Technisch waren sie praktisch identisch. Beim Catera kam ausschließlich der 3,0- bzw. später der 3,2-Liter-V6 zum Einsatz.\nIn Australien (unter dem Markennamen Holden) wurde der Omega in deutlich veränderter Form bis Sommer 2006 mit V6- und V8-Motoren gebaut. Dort hieß er allerdings nicht Omega, sondern je nach Ausstattung Commodore, Berlina oder Calais.\n2.0i 8V X20SE R4-OHC 1998 cm³ 85 kW (115 PS) 178 Nm 01/1994–08/1999 195 km/h/187 km/h\n2.0i 16V X20XEV R4-DOHC 1998 cm³ 100 kW (136 PS) 185 Nm 01/1994–08/1999 210 km/h/202 km/h\n2.2i 16V Y22XE/Z22XE R4-DOHC 2198 cm³ 106 kW (144 PS) 205 Nm 08/1999–06/2003 210 km/h/202 km/h\n2.5i 24V X25XE V6-DOHC 2498 cm³ 125 kW (170 PS) 227 Nm 01/1994–09/2000 228 km/h/220 km/h\n2.6i 24V Y26SE V6-DOHC 2597 cm³ 132 kW (180 PS) 240 Nm 10/2000–06/2003 229 km/h/221 km/h\n3.0i 24V (MV6) X30XE V6-DOHC 2962 cm³ 155 kW (211 PS) 270 Nm 04/1994–02/2001 243 km/h/232 km/h\n3.2i 24V Y32SE V6-DOHC 3175 cm³ 160 kW (218 PS) 290 Nm 02/2001–06/2003 240 km/h/232 km/h\n5.7i 16V (V8) Y57XE V8-OHV 5650 cm³ 230 KW (312 PS) 450 Nm nicht produziert 250 km/h (abgeregelt)\n2.0 DTI 16V X20DTH 4 1995 cm³ 74 kW (100 PS) 205 Nm bei 1750/min 09/1997–09/2000 186 km/h/180 km/h\n2.2 DTI 16V Y22DTH 4 2172 cm³ 88 kW (120 PS) 280 Nm bei 1600/min 10/2000–06/2003 195 km/h/195 km/h\n2.5 TD 25DT/X25DT 6 2497 cm³ 96 kW (131 PS) 250 Nm bei 2200/min 04/1994–08/2001 200 km/h/195 km/h\n2.5 DTI Y25DT 6 2497 cm³ 110 kW (150 PS) 300 Nm bei 1750/min 08/2001–06/2003 208 km/h/200 km/h\nBereits im Herbst 1994 wurde der Korrosionsschutz verbessert und die Motorhaube im hinteren Bereich angehoben um Wischerflattern zu reduzieren. Weiterhin erhielt die Klimaanlage einen Verdampfer mit Innenbeschichtung, die Steuerung des Schiebedachs wurde verbessert und im Innenraum die Halterung für Fußmatten modifiziert.\nAn den Hintertüren kamen ab jetzt Torsionsfeder-Türbremsen zum Einsatz. Weitere Änderungen umfassten das Hybrid-Generator-Airbag System, die Sicherheitsschlösser, die Laderaumabdeckung des Caravans und die Montage des Hinterachskörpers.\nBeginnend im Herbst 1997 erhielt das Armaturenbrett einen durchgehenden Lüftungsschlitz für die Frontscheibe. Die nunmehr wieder vollgepolsterten Kopfstützen auf den Fensterplätzen konnten nach vorn geklappt und im Caravan die hintere Mittelkopfstütze versenkt werden. Der Innenrückspiegel wurde vergrößert und am Deckel der Mittelarmlehne Scharniere und Verriegelung verbessert. In neuen Versionen eingeführt wurden: der Sensor für die Wagenhöhenregulierung, das Antiblockiersystem 5.3 bzw. 5.3/TC, das Kombiinstrument mit Kontrollleuchten für Nebelscheinwerfer und -Rückleuchte und das Steuergerät für den Tempomat.\nZudem waren nun Klarglas-Ellipsoid-Scheinwerfer serienmäßig sowie Xenon-Licht als Sonderausstattung verfügbar. Ein neues Radiosystem stand zur Auswahl und der OnStar-Kommunikationsservice wurde eingeführt. Die Borduhr konnte sich nun per RDS-Signal selbst stellen. Bei allen Fahrzeugen wurde nun immer die große Bremsanlage verbaut.\nBeim 2,5 V6-Motor (X25XE) wurde die Hinterachsübersetzung gekürzt und bei allen V6 Zahnriemengeometrie und -material zur Geräuschminimierung geändert. Außerdem kam es zu Änderungen im Ölkreislaufsystem.\nAb Februar 2001 ersetzte der 3,2 Liter große V6-Motor (Y32SE) den bisherigen 3,0 V6 (X30XE). Ab August 2001 konnte auch der von BMW zugekaufte 2,5-l-Dieselmotor (Y25DT) verbaut werden.\nDer 2,5 DTI stand nun auch in Verbindung mit einer fünfstufigen Automatik zur Auswahl. Das DVD-System Audio-Vision konnte als Sonderausstattung bestellt werden.\nAb Dezember 2001 wurden alle V6-Modelle mit ESP ohne Aufpreis ausgeliefert.\nAm 25. Juni 2003 wurde das 797.011. Exemplar, ein silberner Omega B 3,2 V6, als letztes Fahrzeug der Modellreihe in Rüsselsheim gebaut.\nAbgerufen von „https://wiki.cowboy-of-bottrop.de/wiki/index.php?title=Omega:Startseite&oldid=4500“\nDiese Seite wurde zuletzt am 27. Dezember 2014 um 19:08 Uhr bearbeitet.
Fahrplanänderungen - Stadtwerke Langen Fahrplanänderungen Langen Sperrung der Bahnstraße vom Lutherplatz bis zur Zimmerstraße in Richtung Langen Bahnhof Einbahnstraßenregelung Ab Dienstag, 21.04.2020 Betriebsbeginn bis zum 30.06.2022 Betriebsende ist die Bahnstraße vom Lutherplatz bis zur Zimmerstraße in Richtung Langen Bahnhof gesperrt. Davon ist die Stadtbuslinie OF-71 und OF-99 betroffen. Die Umleitung erfolgt in Fahrtrichtung Langen Bahnhof über Gartenstraße, Heinrichstraße zur Bahnstraße. Die Haltestelle "Post" ist gesperrt und eine Ersatzhaltestelle befindet sich in der Gartenstraße kurz vor der Kreuzung Taunusstraße. Die neue Linie OF-96 (Heusenstamm -> Langen) ist ebenfalls davon betroffen. In Fahrtrichtung Lutherplatz ist die Bahnstraße offen. Information zum Stadtbusverkehr OF-71 Sperrung der Haltestelle "Darmstädter Straße" in Fahrtrichtung Langen Bahnhof Ab Montag, 07.02.2022 Betriebsbeginn bis voraussichtlich Ende August 2022 ist die Haltestelle "Darmstädter Straße" in Fahrtrichtung Langen Bahnhof / Neu-Isenburg wegen Bauarbeiten gesperrt. Davon sind die Linien OF-71, X83, und OF-91 betroffen. Die Ersatzhaltestelle befindet sich in Richtung Norden in ca. 30 Meter Entfernung vor den Hausnummern 12-14. Information zum Stadtbusverkehr OF-71 und OF-96 Vollsperrung der Dieburger Straße ab Montag, 30.05.2022 in Langen Ab Montag, 30.05.2022 Betriebsbeginn bis voraussichtlich 30.06.2022 Betriebsende ist die Dieburger Straße wegen einer Baustelle voll gesperrt. Die Vollsperrung befindet sich zwischen Hügelstraße und Unterer Steinberg. Davon ist die Linie OF-71 an Schultagen und OF-96 betroffen. Folgende Haltestellen in Fahrtrichtung Langen Bahnhof können nicht von der OF-71 an Schultagen angefahren werden: "Vor der Höhe" und Hügelstraße. Als Ersatz für die Haltestelle "Vor der Höhe" bitte die Haltestelle "Östliche Ringstraße" auf der Südlichen Ringstraße und für die Haltestelle "Hügelstraße" bitte die Haltestelle "Rheinstraße" benutzen. In Fahrtrichtung Steinberg sind die Haltestellen "Schwimmbad" und "Vor der Höhe" davon betroffen. Die Umleitung erfolgt in beiden Richtungen über Darmstädter Straße und Südliche Ringstraße. Die Umleitung in Fahrtrichtung Langen Bahnhof erfolgt für die OF-96 über die Dieburger Straße, Unterer Steinberg, Östliche Ringstraße, Südliche Ringstraße, Darmstädter Straße und Rheinstraße. Die Haltestelle "Schwimmbad" wird angefahren. In Fahrtrichtung Dreieich Offenthal/Heusenstamm erfolgt die Umleitung über die Rheinstraße, Darmstädter Straße, Südliche Ringstraße, Östliche Ringstraße, Unterer Steinberg zur Dieburger Straße. Die Haltestelle "Vor der Höhe" im Unteren Steinberg dient als Ersatz für die Haltestelle "Schwimmbad". Fahrplanänderungen Egelsbach Information zum Stadtbusverkehr der Linie OF-73 in Egelsbach wegen des Klammerschnitzer Brunnenfestes Ab Donnerstag, 02.06.2022 Betriebsbeginn bis Montag, 06.06.2022 wird die Haltestelle "evangelische Kirche" in Fahrtrichtung Egelsbach Bahnhof, nicht angefahren. Bitte benutzen sie die Haltestelle "Weedstraße". In Fahrtrichtung Bayerseich, Langen Bahnhof erfolgt die Umleitung wie an Samstagen. In Richtung Egelsbach Bahnhof erfolgt die Umleitung über die Kirchstraße, Goethestraße, Woogstraße und Weedstraße.
Kater lebendig in Box begraben: Polizei ermittelt und sucht Zeugen - SAT.1 REGIONAL\nKater lebendig in Box begraben: Polizei ermittelt und sucht Zeugen\nIn dieser Transportbox haben Unbekannte einen lebendigen Kater eingesperrt und vergraben. Foto: Simone Steinbrenner/Polizei Lüneburg\nUnbekannte haben in Radbruch im Landkreis Lüneburg (Niedersachsen) einen Kater bei lebendigem Leibe in einer Transportbox in einem abgeernteten Maisfeld vergraben. Das Tier einer 59-jährigen Frau wurde laut Polizei vermutlich bereits am Montagnachmittag (11. Oktober 2021) im Bereich der Einemhofer Straße eingefangen, in eine Transportbox gesperrt und später auf dem Feld eingebuddelt.\nLandwirt entdeckt Box zufällig\nDer Eigentümer des Feldes habe die Box am Morgen des 17. Oktober 2021 durch Zufall bei einer Feldbegehung entdeckt. Der Kater, der über mehrere Tage in der Box eingesperrt war, befindet sich mittlerweile wieder in Obhut seiner Halterin.\nZeugen gesucht: 04131/799400\nDie Polizei hat Ermittlungen wegen des Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz aufgenommen und bittet unter 04131/799400 um Hinweise von Zeuginnen und Zeugen. Gezielt wird auch danach gefragt, wer möglicherweise Hinweise zu der Transportbox geben kann.
Nach "Gangnam Style": Neues Lied, neuer Tanz – Psy macht den "Gentleman" - WELT\nNach "Gangnam Style": Neues Lied, neuer Tanz – Psy macht den "Gentleman"\nPanorama Nach "Gangnam Style"\nNeues Lied, neuer Tanz – Psy macht den "Gentleman"\nPsys „Gangnam Style“ wurde zu einem Mega-Hit. Nun will der Rapper mit seinem neuen Lied „Gentleman“ an den großen Erfolg anknüpfen\nRapper Psy stellt nach dem "Gangnam Style" einen neuen Song online. Der "Gentleman"-Tanz zeichne sich durch ein schnelles Tempo aus und bewege sich "weitgehend in einem koreanischen Stil", hieß es.\nDer südkoreanische Rapper Psy will nach seinem Mega-Hit "Gangnam Style" wieder an die Spitze der weltweiten Charts. Sein neuer Song mit dem Titel "Gentleman" werde am Freitag übers Internet veröffentlicht, teilte seine Agentur YG Entertainment nun mit. Am Donnerstag will der 35-jährige Superstar den Titel bei einem Konzert in Seoul vorstellen.\nDer "Gentleman"-Tanz zeichne sich durch ein schnelles Tempo aus und sei "weitgehend in einem koreanischen Stil" gehalten, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die Agentur. Psy habe das Begleitvideo am Dienstag an verschiedenen Orten in Seoul gedreht. Ob das Video gleichzeitig mit der Musik vorgestellt wird, war zunächst unklar.\n"Gangnam Style" wurde dank der Verbreitung auf der Videoplattform YouTube zum Welthit. Als erster Song überhaupt knackte er bei der Anzahl der Klicks die Milliarden-Marke. Berühmt wurde vor allem der von Psy vorgetragene lustige Pferdereiter-Tanz.\nWeltgeschehen Nach „Harlem Shake“\nBizarres Kamehameha ist der letzte Schrei im Netz\nKurioses Komische Tänze\n„Gangnam Style“ ist out, jetzt kommt „Harlem Shake“\n„Gangnam“-Video bringt acht Millionen Dollar\nDer Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/115171780
Graf Peter Ernst II. von Mansfeld, meist einfach Ernst von Mansfeld genannt (* 1580 in Luxemburg; † 29. November 1626 in Rakovica bei Sarajevo), war ein bedeutender Söldner- und Heerführer in den Anfangsjahren des Dreißigjährigen Krieges. Als privater Kriegsunternehmer in herrschaftlichem Auftrag war er in den Jahren 1620–1626 einer der führenden Söldnergenerale im Kampf gegen den habsburgischen Kaiser und dessen Verbündete (Spanien, Bayern und die Katholische Liga) und trug aus persönlichen Gründen wesentlich dazu bei, die Reichswirren über die Zäsuren von 1620/21 und 1623 hinaus zu verlängern und zu einem europäischen Krieg auszuweiten. Leben Familie und Anfänge (Peter) Ernst von Mansfeld – er selbst unterschrieb seit 1607 mit „Ernest comte de Mansfelt“ – war ein natürlicher, d. h. außerhalb vollgültiger Ehe geborener Sohn (fils naturel) des königlich-spanischen Statthalters von Luxemburg, Peter Ernst I. von Mansfeld, der dem bekannten alten Reichsgrafenhaus Mansfeld entstammte (Linie Mansfeld-Vorderort-Friedeburg). Ernst von Mansfeld, angeblich 1580 in Luxemburg geboren, aus einer Verbindung des zweifach verwitweten Peter Ernst I. und der Anna von Benzerath, deren Ehe erst am 28. Februar 1591 in Brüssel legitimiert worden ist, wurde am Hofe seines strengen Vaters auf dem von diesem erbauten Château de La Fontaine in Clausen (Luxemburg) im katholischen Glauben erzogen. Sein Vater und dessen ältester, vollbürtiger Sohn Karl (1543–1595) wurden 1594 von Kaiser Rudolf II. in den erblichen Reichsfürstenstand erhoben und führten seitdem den Titel Prince et Comte de Mansfelt. Als Fürst Karl im Jahre 1595 den Oberbefehl über die kaiserlichen Truppen in Ungarn erhielt, gab der Vater ihm den 15-jährigen Ernst mit, der somit in den Langen Türkenkrieg (1593–1606) geschickt wurde, um das Kriegshandwerk zu erlernen. Während Fürst Karl schon im August den ungarischen Kriegsseuchen erlag, blieb der junge Ernst noch jahrelang auf dem dortigen Kriegsschauplatz. Von den Erfahrungen des Türkenkrieges geprägt, diente er den Habsburgern dann 1604–1607 auch in den Niederlanden. Beim Tode seines Vaters (1604) hatte der noch immer nicht rechtskräftig legitimierte Ernst von Mansfeld laut Testament nur geringe Erbansprüche, die aufgrund der hinterlassenen Schulden in nichts zerflossen. In Diensten der Habsburger nicht zufriedengestellt, ging er 1610 zu den Protestanten über. Ob er im Zuge dieses Seitenwechsels auch die evangelische Konfession annahm, ist nicht sicher. Kurz vor seinem Tod ließ er sich allerdings von einem katholischen Priester die Beichte abnehmen. Unionsdienste (1611–1618/21) Offiziell stand Mansfeld 1611–1621 als Obrist in Diensten der Protestantischen Union unter Führung von Kurpfalz; tatsächlich aber erhielt er seine Befehle von deren maßgeblichen Fürsten (Christian von Anhalt, Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach), die eine konfessionell polarisierende, ideologisierte und auf Krieg hinauslaufende Politik vertraten. Entgegen einem verbreiteten Irrtum ist Mansfeld niemals Heerführer der Union gewesen, weder vor 1618 noch danach; im übrigen endeten sämtliche Unionsdienste spätestens mit der Selbstauflösung des Sonderbundes (Mai 1621), so dass es sachlich falsch ist, für die Zeit danach – etwa zum Kampf um die Rheinpfalz (1621–1622) – noch von Unionsfeldherren zu sprechen. Auch die Bezeichnung als protestantischer Heerführer ist fragwürdig, weil er nach 1610 seine wahre Konfession geschickt verbarg, sich nirgends erkennbar von konfessionellen Motiven hat bestimmen lassen und im übrigen später auch katholischen Mächten diente. Ein seit 1610 durchgehender Zug ist allerdings sein Einsatz auf Seiten verschiedener Gegenspieler des Hauses Habsburg. Im Geheimauftrage der führenden Unionsfürsten befehligte Mansfeld 1616–1617/18 in Italien deutsche Truppen in Diensten Herzog Karl Emanuels I. von Savoyen (Carlo Emanuele I. di Savoia), der zugleich Fürst von Piemont war, während des [Ersten] Mantuanischen Erbfolgekrieges (1612/13–1617). Bei einem späteren Aufenthalt in Turin (1619) verlieh der Savoyer ihm die Herrschaften Castel-Nuovo (Castelnuovo d’Asti, heute Castelnuovo Don Bosco) und Buttigliera (Buttigliera d’Asti), beide im Fürstentum Piemont gelegen, als Marquisat. Böhmischer und pfälzischer Krieg (1618–1623) Aus Italien zurückgekehrt, zog Mansfeld 1618 zur Unterstützung der evangelischen Stände, die sich gegen die habsburgische Landesherrschaft erhoben hatten (Zweiter Prager Fenstersturz), nach Böhmen. Dabei befand er sich – in Absprache mit den Anführern der Union – noch immer in savoyischem Sold, weil der Savoyer Anspruch auf den böhmischen Königsthron erhob. Im November 1618 gelang Mansfeld die Einnahme der habsburgtreuen Stadt Pilsen; zur Strafe verhängte der Kaiser die Reichsacht über ihn. Im Juni 1619 bei Sablat geschlagen, reorganisierte Mansfeld seine Truppen und focht 1619/20 in Böhmen und Niederösterreich. 1620 zog er sich nach Pilsen zurück, wo er eigenmächtig Verhandlungen mit den Kaiserlichen begann. An der Schlacht am Weißen Berge nahm er nicht persönlich teil, wofür er 100.000 Gulden aus der gegnerischen Kasse erhielt. Den Kampf um Böhmen aber führte er bis Mai 1621 fort. Seit dem Frühjahr 1621 diente Mansfeld dem geächteten Pfalzgrafen Friedrich (dem vertriebenen Winterkönig von Böhmen) als Heerführer im Kampf um die Kurpfälzer Stammlande gegen übermächtige Gegner – den Kaiser und dessen Verbündete (Spanien, Bayern und die Liga). Im Herbst musste Mansfeld die unhaltbar gewordene Oberpfalz aufgeben, zog aber zum Rhein und brachte der pfälzischen Festung Frankenthal, die von Truppen des spanischen Generals Córdoba belagert wurde, den ersehnten Entsatz (Oktober). Den Winter 1621/22 verbrachte er mit seinem Heer, das er aus dem Lande leben ließ und mittels Kriegsbeute fortlaufend verstärkte, im Elsass. Am 27. April 1622 schlug er bei Mingolsheim den bayerisch-ligistischen Generalleutnant Tilly, nutzte den Erfolg aber nicht aus. Am Tage darauf erhob der Pfalzgraf, noch immer königliche Würden beanspruchend, seinen Feldherrn in Bruchsal zum Fürsten. Für den geschlagenen Tilly, der rechtzeitig vom spanischen General Córdoba unterstützt wurde, rettete die schwere Niederlage des Markgrafen Georg Friedrich von Baden-Durlach bei Wimpfen (6. Mai 1622) die strategische Lage. Vom überforderten Kurpfälzer Staatswesen nur unzureichend unterstützt, richteten die mansfeldischen Truppen schwere Verheerungen an: So erwähnt z. B. das Kriegsschadensverzeichnis der Obergrafschaft Katzenelnbogen für das Jahr 1622 einen Einfall Mansfelds nach Hessen-Darmstadt, das heutige Südhessen. Zahlreiche Städte und Dörfer – u. a. Langen, Darmstadt, Nauheim, Ober-Ramstadt, Nieder-Modau, Neunkirchen, Weiterstadt, Raunheim, Rüsselsheim und Büttelborn sowie die Nidda und Bingenheim und Orte der Fuldischen Mark wie Echzell und Berstadt – stehen auf der Schadensliste. Im Juli 1622, als der Kampf um die Rheinpfalz aussichtslos geworden war, wurden Mansfeld (seit April Prince et Comte de Mansfelt) und der Welfenherzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (gen. der Halberstädter) im Elsass mitsamt dem Söldnerheer vom Pfalzgrafen entlassen. Bald darauf von den Generalstaaten in Sold genommen, überwanden die beiden Söldnerführer beim Durchzug durch die habsburgischen Niederlande eine spanische Armee unter Córdoba, die ihnen bei Fleurus den Weg nach Norden verlegen wollte (Schlacht bei Fleurus, 29. August 1622). Im Herbst desselben Jahres besetzte Mansfeld die Grafschaft Ostfriesland; Herzog Christian folgte ihm später nach. Beide hielten das Reich auch 1623 weiter in Unruhe, bis der Braunschweiger am 6. August 1623 in der Schlacht bei Stadtlohn nahezu vernichtend geschlagen wurde. Anfang 1624 musste Mansfeld in Ostfriesland die Reste seiner Truppen entlassen. Spätere Kriegsgeschäfte und Operationen (1624–1626) Bereits kurze Zeit später bot sich Mansfeld ein Wechsel in englische Dienste an: König James I., der Schwiegervater Friedrichs V. von der Pfalz, hatte sich nach ergebnislosen Verhandlungen mit Spanien dazu entschlossen, die Befreiung der Stammlande seines Schwiegersohnes militärisch durchzusetzen. Im April 1624 traf Mansfeld im St James’s Palace ein, um Pläne für eine Expedition auf dem Kontinent zu besprechen. Einige Wochen später reiste er wieder auf das Festland, wo er vor allem in Paris versuchte, Subsidien zu erhalten. Diese wurden im Vertrag von Saint-Germain-en-Laye am 6. September 1624 von der französischen Krone gewährt, wenn auch nicht in der erhofften Höhe. Anfang November traf Mansfeld wieder in England ein, wo er begann, Truppen aufzustellen. Doch es fanden sich nur wenige Rekruten, die freiwillig unter Mansfelds Fahnen traten. „Während viele Engländer willig für die protestantische Sache jubelten, Freudenfeuer entfachten und die Kirchenglocken läuteten, waren nur wenige bereit, für sie zu sterben“, stellte ein Historiker fest. Die schlecht bewaffneten, schlecht ausgerüsteten und schlecht versorgten Truppen sammelten sich im Dezember um Dover, von wo aus sie den Ärmelkanal nach Calais überqueren und über Land in die Kurpfalz marschieren sollten. Doch in Frankreich scheute man sich mit Rücksicht auf die starke Opposition im Inneren des Landes vor einer offenen Konfrontation mit Spanien – die Franzosen verweigerten das Durchmarschrecht. So wurde die Mansfeld-Expedition am 31. Januar 1625 in die Vereinigten Provinzen der Niederlande transportiert, wo sie ohne klares Ziel festlag und unter den widrigen Winterbedingungen stetig zusammenschmolz. Als der Frühling eintrat, waren von den ursprünglichen 12–15.000 Mann nur noch etwa 5.000 übrig. Die anderen waren krank, tot oder desertiert. Die Reste dieser Truppe nahmen im Frühjahr und Sommer 1625 an den erfolglosen Operationen um die Belagerung von Breda teil. Danach zog Mansfeld nach Norddeutschland, wo er sich auf Geheiß seiner Geldgeber – der Könige von Frankreich und England – König Christian IV. von Dänemark unterstellen musste, der inzwischen in die Reichswirren eingegriffen hatte. Am 25. April 1626 wurde Mansfeld von Wallenstein bei Dessau schwer geschlagen. Nachdem er sein Heer in Kurbrandenburg reorganisiert und verstärkt hatte, brach er im Juni zu einem Feldzug nach Ungarn auf, wo er sich mit Bethlen Gábor zum gemeinsamen Angriff auf die kaiserlichen Erblande vereinigen wollte. Wallenstein verfolgte ihn seit Juli von der mittleren Elbe durch Schlesien bis nach Mähren und Ungarn, konnte einen mansfeldischen Einfall nach Böhmen verhindern, bekam seinen Gegner aber nicht zu fassen. Der Feldzug endete im Herbst ohne Schlachtentscheidung. Tod Auf dem Wege zur dalmatinischen Küste, von wo er zu Schiff nach Venedig reisen wollte, um Geld für neue Werbungen aufzutreiben, gelangte Mansfeld nach Bosnien. Versprengte türkische Truppenteile, denen indessen vornehmlich an Beute gelegen war, schlossen sich ihm an. Mansfelds Tod ist geheimnisumwittert. Unglaubhaft ist das Gerücht, er sei von den Türken vergiftet worden. Nach plausibleren Quellen erlag er im Dorfe Racovica, in den Bergen oberhalb von Sarajevo, einem Blutsturz. Weil er für seine gemäßigte Lebensweise bekannt und offenbar kein Alkoholiker war, war der beschriebene Blutsturz wohl nicht die finale Blutung aus Ösophagusvarizen als Resultat einer Leberzirrhose. Den Quellen zufolge liegt eine andere Todesursache näher: Blutsturz infolge einer von Bakterien hervorgerufenen Pulmonaltuberkulose, die volkstümlich Lungenschwindsucht genannt wird. Nach der Legende soll Mansfeld, nachdem er sein Testament diktiert hatte, in der Nacht vom 29. auf den 30. November 1626 gestorben sein – in voller Rüstung und auf zwei Diener gestützt stehend. Gegen diese Erzählung spricht allerdings, dass er offenbar nicht einmal mehr die Kraft hatte, seinen Letzten Willen, dessen Verfügungen ihm äußerst wichtig waren, auch zu unterzeichnen. Das Dokument trägt nämlich die Unterschriften seines Leibarztes und eines Obrist-Leutnants; die Beglaubigung erfolgte Anfang 1627 durch drei andere mansfeldische Offiziere, die das Testament nach Venedig brachten. Die Sterbeszene, in ähnlicher Weise auch anderen Berufskriegern nachgesagt, wurde schon kurz nach Mansfelds Ende zum soldatischen Heldentod erklärt und ermöglicht keine zuverlässige Aussage über das tatsächliche Geschehen. Mansfelds Leichnam wurde angeblich auf einer Insel beim damals venezianischen Spalato beigesetzt. Bedeutung: Kriegsunternehmertum im frühen 17. Jahrhundert Ernst von Mansfeld agierte, wie in seiner Zeit üblich, als privater Unternehmer in staatlichem (herrschaftlichem, obrigkeitlichem) Auftrage, wobei er auch persönliche Ziele verfolgte. Vor allem in den Jahren 1621–1625, kurz vor dem Auftreten Wallensteins, war er ein namhafter Hauptvertreter jener großen Kriegsunternehmer, die in dieser Größenordnung erst seit ca. 1615 aufgekommen waren und die es verstanden, ihren Dienstherren ein vollständiges, kriegsstarkes Heer aus Söldnern aller Truppengattungen (Reiterei, Fußvolk, Artillerie) aufzustellen, ohne dass die Auftraggeber in der Lage sein mussten, auch den erforderlichen Unterhalt zu leisten. Einen Ersatz boten Kontributionen, welche die Heeresführung im besetzten Gebiet eintrieb, sowie Beuteversprechen an die Truppen und dazu die Subsidien interessierter Drittmächte, vor allem aus dem Ausland, die Mansfeld immer wieder erwirken konnte. Unter den schwierigen Bedingungen des frühen 17. Jahrhunderts – unzureichender Entwicklungsstand des damaligen Staates, seines Steuer- und Verwaltungswesens – war seine Leistung somit vor allem eine organisatorisch-logistische. Sein strategisch-operatives Verhalten als Feldherr wie auch die Auswirkungen seines Heeresunterhaltes (Verheerung der durchzogenen Reichsgebiete) sind stets vor diesem Hintergrund zu sehen; sie waren bedingt durch das Kriegsrecht jener Zeit (den sog. Kriegsbrauch, besonders im Beutemachen) und durch die private Organisation der damaligen Söldnerheere (Regimentsstruktur, Stellung der Obersten). Literatur Wolfgang Brünink: Der Graf von Mansfeld in Ostfriesland. (1622–1624) (= Abhandlungen und Vorträge zur Geschichte Ostfrieslands. Bd. 34). Verlag Ostfriesische Landschaft, Aurich 1957 (Zugleich: Köln, Univ., Diss., 1954). Ernst Fischer: Des Mansfelders Tod. Ein kritischer Beitrag zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges (= Jahresbericht für das Luisenstädtische Gymnasium in Berlin. 13, 1877/78, Beilage, ). Donny, Berlin 1878. Walter Krüssmann: Ernst von Mansfeld (1580–1626). Grafensohn, Söldnerführer, Kriegsunternehmer gegen Habsburg im Dreißigjährigen Krieg (= Historische Forschungen. Bd. 94). Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-13321-5 (Zugleich: Köln, Univ., Diss., 2007). Fritz Redlich: The German Military Enterpriser and His Work Force. A study in European economic and social history (= Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Beihefte Nr. 47–48, ). 2 Bände. Steiner, Wiesbaden 1964–1965. Rudolf Reuss: Graf Ernst von Mansfeld im Böhmischen Kriege 1618–1621. Ein Beitrag zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges. Schwetschke, Braunschweig 1865, online. Ludwig Graf Ütterodt zu Scharffenberg: Ernest Graf zu Mansfeld. (1580–1626). Historische Darstellung. Perthes, Gotha 1867, online. Antoine Charles Hennequin Comte de Villermont: Ernest de Mansfeldt. 2 Bände. Devaux, Brüssel 1865–1966, Band 1 online; Band 2 online. Weblinks Stammbaum der Grafen von Mansfeld Ernst von Mansfeld – moderne Biographie (Buchhinweis) Einzelnachweise Peter Ernst 02 Militärperson im Dreißigjährigen Krieg Geboren 1580 Gestorben 1626 Mann
Kolkwitz, , ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg (Deutschland). Die Gemeinde in ihrer heutigen Form entstand am 6. Dezember 1993 durch den Zusammenschluss von zehn vormals eigenständigen Gemeinden. Geographie Die Gemeinde Kolkwitz liegt fünf Kilometer westlich von Cottbus in der Niederlausitz und zählt zum amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden. Die Ortsteile Babow und Milkersdorf liegen vollständig und die Ortsteile Kunersdorf und Papitz teilweise im Spreewald. Die Gemeinde grenzt im Norden an Werben und Briesen, im Osten an die Stadt Cottbus, im Süden an Drebkau, im Westen an Vetschau/Spreewald und im Nordwesten an Burg (Spreewald). Gemeindegliederung Die Großgemeinde Kolkwitz besteht seit 1993 und umfasst folgende Orts- und Gemeindeteile sowie Wohnplätze (in Klammern die niedersorbische Bezeichnung): Babow (Bobow) Brodtkowitz (Brodkojce) mit dem Wohnplatz Heideschänke (Gólna kjarcma) Dahlitz (Dalic) Eichow (Dubje) Glinzig (Glinsk) mit den Wohnplätzen Koselmühle (Kózański Młyn) und Putgolla (Pódgóla) (gehört z. T. auch zum Ortsteil Kolkwitz) Gulben (Gołbin) Hänchen (Hajnk) mit den Wohnplätzen Alte Siedlung (Stare sedlišćo), Annahof (Aniny dwór) und Neue Siedlung (Nowe sedlišćo) Kackrow (Kokrjow) Klein Gaglow (Gogolowk) Kolkwitz (Gołkojce) mit den Wohnplätzen Forsthaus Stadtheide (Gólnikaŕnja Měsćańska Góla) und Putgolla (Pódgóla) (gehört z. T. auch zum Ortsteil Glinzig) Krieschow (Kśišow) mit den Wohnplätzen Feldmühle (Pólny młyn) und Schneidemühle (Rězaki) Kunersdorf (Kósobuz) Limberg (Limbark) Milkersdorf (Górnej) mit dem Wohnplatz Krieschow Vorwerk (Forbark) Papitz (Popojce) mit den Wohnplätzen Kleines Ende (Mały kóńc) und Rabenau (Rabenow) Wiesendorf (Naseńce) Zahsow (Cazow) Geschichte Ortsgeschichte Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung von Kolkwitz stammt aus einem Bannbrief der Stadt Calau aus dem Jahr 1300, in dem ein katholischer Pfarrer erwähnt wird. Am 8. Februar 1413 wird der Ort mit dem Namen mit dem Namen „Kolkewitz“. Der Ort ist auch in der in der Kirchenmatrikel des Bistums Meißen von 1346 aufgelistet, die jedoch nur in einer Kopie von 1495 erhalten sind. Im Jahr 1499 lautete der Name des Ortes „Colkwicz“. Der Ortsname wurde ursprünglich von einem sorbischen Personennamen übertragen und geht nach Arnošt Muka auf das niedersorbische Wort „góletko“ für „Kleinkind“ zurück. Kolkwitz gehörte zum Bereich der historischen Herrschaft Cottbus und war somit in seiner frühen Zeit Teil einer Exklave der Mark Brandenburg, die vom Markgraftum Niederlausitz und später vom Kurfürstentum Sachsen umgeben war. Bis 1459 gehörte der Ort den Herren von Muschwitz, danach wurde Kolkwitz ein Kämmereidorf von Cottbus. Ein Jahr später wurde die heutige Dorfkirche gebaut. Beim Überfall durch die Armee des Feldherren Wallenstein wurde Kolkwitz im Jahr 1626 geplündert. Nach statistischer Erhebung bestanden im Jahr 1652 eine Schmiede und 42 landwirtschaftliche Betriebe, der Ort hatte 198 Einwohner. Eine Schule gab es noch nicht, die Kinder wurden in der Wohnung des Küsters unterrichtet. Ab 1701 kam die Mark Brandenburg und somit auch Kolkwitz zum neu gebildeten Königreich Preußen. Während des Siebenjährigen Krieges wurden Mitte 1759 preußische Truppen in Kolkwitz einquartiert, später im gleichen Jahr wurde Kolkwitz geplündert. Am 26. März 1781 wurden 54 Wohnhäuser und zahlreiche Wirtschaftsgebäude in Kolkwitz durch einen Großbrand zerstört, zwei Menschen starben bei dem Brand. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte Kolkwitz 77 Wohngebäude und 494 Einwohner. Von den Haushalten waren 29 Ganzbauern, 22 Büdner, zwölf Kossäten, sieben Einlieger und jeweils zwei Krüger und zwei Förster. Des Weiteren gab es eine Schmiede im Ort. Durch den Tilsiter Frieden kam Kolkwitz im Jahr 1807 zum Königreich Sachsen. In Sachsen blieb Kolkwitz jedoch nur knapp acht Jahre. Nach der auf dem Wiener Kongress beschlossenen Teilung des Königreiches Sachsen kam Kolkwitz wieder zum Königreich Preußen, wo Kolkwitz fortan zur Provinz Brandenburg gehörte. Bei der Gebietsreform im Jahr 1816 wurde Kolkwitz dem Kreis Cottbus im Regierungsbezirk Frankfurt zugeordnet. Anfang der 1840er Jahre hatte Kolkwitz 741 Einwohner in 135 Wohngebäuden, dazu kam noch die Kolkwitzer Försterei mit vier weiteren Einwohnern. Am 6. August 1846 kam es in Kolkwitz erneut zu einem größeren Brand, bei dem 30 Gebäude und der Glockenturm zerstört wurden. Beim Wiederaufbau des Ortes wurde fortan mit Ziegelmauerwerk gebaut. Im Jahr 1864 hatte Kolkwitz 1112 Einwohner in 164 Häusern. Zum Ort gehörten 74 Ausbausiedlungen, drei Spinnereien, jeweils eine Wasser- und eine Windmühle sowie zwölf Kolonistenstellen. Des Weiteren gehörte die Kolkwitzer Försterei mit zehn weiteren Einwohnern zu Kolkwitz. Bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1871 hatte die Landgemeinde Kolkwitz 1109 Einwohner in 235 Familien und elf Einzelhaushalten. Von den Einwohnern waren 535 Männer und 574 Frauen; 257 Einwohner waren Kinder unter zehn Jahren. 1107 Einwohner der Landgemeinde waren evangelisch-lutherischer Konfession, die beiden anderen Einwohner waren Katholiken. Der Gutsbezirk Kolkwitz hatte zum gleichen Zeitpunkt 164 Einwohner in 37 Familien und einem Einzelhaushalt, hier waren 81 Einwohner Männer und 83 Frauen; 55 Einwohner waren jünger als zehn Jahre. Im Gutsbezirk waren 163 Einwohner evangelisch-lutherisch und einer katholisch. Am 16. Juni 1878 wurde Kolkwitz mit einem Bahnhof an die Strecke Berlin–Görlitz angeschlossen. Im Oktober 1889 erfolgte die Einweihung des neuen Schulgebäudes, in dem anfangs etwa 300 Kinder unterrichtet wurden. Zwischen 1898 und 1900 wurde im Cottbuser Stadtforst südwestlich von Kolkwitz eine Lungenheilstätte für Tuberkulosepatientinnen errichtet. Um 1903 wurde der Gutsbezirk Kolkwitz aufgelöst und mit der Landgemeinde vereinigt. Seit Mai 1906 ist Kolkwitz durch den Bahnhof Kolkwitz-Süd auch an die Strecke Halle–Cottbus angeschlossen. Im April 1909 wurde Kolkwitz an das Stromnetz angeschlossen; im folgenden Jahr wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet, die jedoch 1914 in eine Pflichtfeuerwehr umgewandelt wurde. Bei der Volkszählung im Jahr 1910 hatte Kolkwitz 2163 Einwohner. Im Jahr 1937 wurde der erste Kindergarten der Gemeinde Kolkwitz eröffnet. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Ort am 20. April 1945 nach Kampfhandlungen von der Roten Armee eingenommen. Nach Kriegsende lag Kolkwitz in der Sowjetischen Besatzungszone. Ab dem 1. Oktober 1945 wurde der Schulunterricht wieder aufgenommen, im Sommer 1946 die Lungenklinik wieder in Betrieb genommen. Seit 1949 gehörte Kolkwitz zur DDR. Am 1. Juli 1950 kam es zu den ersten Eingemeindungen umliegender Gemeinden nach Kolkwitz (siehe weiter unten). Bei der Gebietsreform in der DDR am 25. Juli 1952 wurden die Länder und Landkreise aufgelöst und Kolkwitz dem Kreis Cottbus (ab 1954 Kreis Cottbus-Land) im Bezirk Cottbus zugeordnet. Ab 1959 wurden die landwirtschaftlichen Betriebe in der LPG „Gerhart Hauptmann“ zusammengeschlossen. Später im gleichen Jahr wurde die örtliche Schule zu einer Polytechnischen Oberschule umstrukturiert. 1961 erhielt diese ein neues Schulgebäude als Typenschulbau, das in den 1980er-Jahren erweitert wurde. Die Kolkwitzer Lungenheilanstalt wurde 1972 zu einer orthopädischen Rehaklinik umfunktioniert. Nach der Wiedervereinigung lag Kolkwitz zunächst im zum Kreis Cottbus-Land flächengleichen Landkreis Cottbus in Brandenburg. Bei der Gebietsreform vom 5./6. Dezember 1993 ging der Landkreis Cottbus dann im neuen Landkreis Spree-Neiße auf, zeitgleich schlossen sich Kolkwitz und neun weitere Gemeinden zu der neuen Großgemeinde Kolkwitz zusammen, die seitdem 17 Ortsteile umfasst. Zwischen 1997 und 2001 wurde das „Kolkwitz-Center“, eine Sport- und Veranstaltungshalle hinter der Schule, errichtet. Ende 2002 folgte der Bau des Einkaufs- und Dienstleistungszentrums „Langosa“. Im Jahr 2007 wurde der Betrieb des Klinikums Kolkwitz eingestellt. Am 31. Dezember 2016 hatte der Hauptort Kolkwitz alleine 3960 Einwohner, was etwas mehr als einem Drittel der Gesamteinwohnerzahl der Großgemeinde entspricht. Eingemeindungen Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Dahlitz und Zahsow nach Kolkwitz eingegliedert. Die Gemeinde Gulben wurde am 10. Januar 1973 nach Kolkwitz eingemeindet, erhielt nach der Wiedervereinigung aber wieder den Status einer eigenständigen Gemeinde zurück. Im Zuge der brandenburgischen Kreis- und Gebietsreform am 5. /6. Dezember 1993 schlossen sich die Gemeinden Babow, Eichow, Glinzig, Gulben, Hänchen, Klein Gaglow, Kolkwitz, Krieschow-Wiesendorf, Milkersdorf und Papitz zu der neuen Großgemeinde Kolkwitz eingemeindet. Bereits zuvor wurden Brodtkowitz und Kackrow nach Krieschow-Wiesendorf und die Gemeinde Kunersdorf nach Papitz eingemeindet. Bevölkerungsentwicklung Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991), ab 2011 auf Basis des Zensus 2011 Bis ins 20. Jahrhundert sprach ein Großteil der Bevölkerung sorbisch. Arnošt Muka ermittelte für seine Statistik der Lausitzer Sorben 1884/85 auf dem damaligen Gemeindegebiet eine Gesamteinwohnerzahl von 1445, davon 1368 Sorben (95 %) und 77 Deutsche. 1956 hatten nur noch 7,7 Prozent der Einwohner von Kolkwitz Sorbischkentnisse. Politik Gemeindevertretung Die Gemeindevertretung von Kolkwitz besteht aus 18 Gemeindevertretern und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis: Bürgermeister 1990–2017: Fritz Handrow (CDU) seit 2018: Karsten Schreiber (SPD) Schreiber wurde am 24. September 2017 mit 51,9 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Wappen Das Wappen wurde von dem Heraldiker Frank Diemar gestaltet. Es wurde 1998 von der Gemeindevertretung festgelegt und vom brandenburgischen Innenministerium am 9. April 1999 genehmigt. Gemeindepartnerschaften Seit 1994 besteht eine Partnerschaft mit der bayerischen Gemeinde Großmehring im Landkreis Eichstätt, seit 2006 mit Torzym in der polnischen Woiwodschaft Lebus. Sehenswürdigkeiten In der Liste der Baudenkmale in Kolkwitz stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Kolkwitz aufgeführt. In Kolkwitz kann ein Bunker der Luftstreitkräfte der DDR (1. Luftverteidigungsdivision, GS-31) besichtigt werden, hier war auch die Funkkompanie des NB-31 im Dienst und sicherte die nachrichtentechnischen Verbindungen des damaligen GS-31. Die Dorfkirche Kolkwitz wurde um 1460 gebaut und mehrfach erweitert. Sie befindet sich im nördlichen Teil des Ortes gegenüber der früheren Schule. Im Jahr 1850 wurde ein Glockenturm aus Holz neben der Kirche aufgestellt. Weitere Kirchen innerhalb der Großgemeinde befinden sich in den Ortsteilen Glinzig, Gulben, Hänchen, Krieschow und Papitz. Das alte Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr wurde 1921 gebaut und im Jahr 1993 saniert. Das Feuerwehrhaus ist ein Ziegelmauerwerksbau und hat einen mit Holz verblendeten Schlauchturm. Wirtschaft und Infrastruktur Verkehr Kolkwitz liegt an der Landesstraße 49 (ehemalige Bundesstraße 115) zwischen Vetschau und Cottbus sowie an der Landesstraße 50 zwischen Briesen und dem Ortsteil Klein Gaglow. Des Weiteren führt die Landesstraße 512 zwischen Guhrow und dem Ortsteil Limberg durch das Gemeindegebiet. Die Bundesautobahn 15 (Autobahndreieck Spreewald–polnische Grenze) führt über das Gemeindegebiet. Die Haltepunkte Kunersdorf und Kolkwitz liegen an der Bahnstrecke Berlin–Görlitz und werden im Zweistundentakt von Zügen der Regional-Express-Linie RE 2 (Nauen–Berlin–Cottbus) bedient. Am Haltepunkt Kolkwitz Süd der Bahnstrecke Halle–Cottbus verkehrt die Regionalbahnlinie RB 43 (Falkenberg (Elster)–Cottbus–Frankfurt (Oder)). Am ehemaligen Bahnhof Eichow halten die Züge seit 1999 nicht mehr. Bildung In Kolkwitz gibt es eine sechsklassige Grundschule in der Karl-Liebknecht-Straße. Diese ging nach der Wende aus der Polytechnischen Oberschule hervor. In der alten Dorfschule befindet sich heute der Kindergarten. Eine weitere Grundschule befindet sich im Ortsteil Krieschow. Die Oberschule Kolkwitz wurde nach dem Schuljahr 2005/06 geschlossen. Seit dem Schuljahr 2022/23 gibt es in der Gemeinde Kolkwitz eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Das Schulgebäude wird im Ortsteil Hänchen gebaut, bis zur dessen Fertigstellung werden die Schüler zunächst im Oberstufenzentrum Spree-Neiße in Cottbus unterrichtet. Sport Der Fußballverein VfB 1921 Krieschow spielt seit der Saison 2017/18 in der Fußball-Oberliga Nordost, der fünfthöchsten Spielklasse in Deutschland. In der Gemeinde Kolkwitz sind eine Reihe weiterer Vereine zu Hause, darunter der SV Kolkwitz 1896 (Kolkwitzer SV, KSV), die SG Glinzig und der SV Fichte Kunersdorf. Im Ortsteil Hänchen befindet sich die Motocross-Strecke des MSC Hänchen, dort findet jährlich der „Mad Chicken Run“ statt. Persönlichkeiten Söhne und Töchter der Gemeinde Gotthelf Christlieb Fritze (Pomgajbog Kristalub Fryco, 1744–1815), evangelischer Pfarrer und Schriftsteller, geboren in Kolkwitz Johann Friedrich Fritze (Jan Bjedrich Fryco, 1747–1819), evangelischer Pfarrer in Kolkwitz 1778–1808, übersetzte als Erster das Alte Testament in die niedersorbische Sprache Johann Georg Zwahr (Hanzo Juro Swora, 1785–1844), evangelischer Pfarrer in Stradow bei Spremberg 1812–1844, Verfasser des ersten niedersorbisch-deutschen Wörterbuchs, geboren in Hänchen Johann Friedrich Teschner (Jan Bjedrich Tešnaŕ, 1829–1898), evangelischer Pfarrer, Herausgeber und Übersetzer; geboren in Putgolla Max Pohlenz (1872–1962), klassischer Philologe, geboren in Hänchen Pauline Krautz (Pawlina Krawcowa, 1890–1941), sorbische Unternehmerin, geboren in Dahlitz Rainer Troppa (1958–2023), Fußballspieler, geboren in Kolkwitz Personen mit Bezug zur Gemeinde Joochen Laabs (* 1937), Schriftsteller, aufgewachsen in Hänchen Olaf Pollack (* 1973), Radrennfahrer, lebt in Kolkwitz Einzelnachweise Weblinks Gemeinde Kolkwitz Eintrag im Kommunalverzeichnis des Landes Brandenburg Ort im Landkreis Spree-Neiße Ort in der Niederlausitz Ersterwähnung 1300 Deutscher Ortsname slawischer Herkunft
» Wochenauswahl 4.6.21 Reportagen.fm Wochenauswahl 4.6.21 Landarbeiter in Nigeria klagen über gesundheitliche Probleme. Wolfgang Bauer ist in dem afrikanischen Land auf die Suche nach einer Krankheit gegangen, die halbe Dörfer dahin gerafft hat. Gefunden hat er Pestizide. Wolfgang Bauer · Zeit Magazin (€) · 20 Minuten Die Grenzen der "Festung Europa" werden zunehmend aus der Luft überwacht. Die Recherche eines Teams von BuzzFeed News rekonstruiert in drei Fällen, wie trotz Luftüberwachung der Grenzschutzagentur Frontex 180 Menschen im Mittelmeer ertranken. Vera Deleja-Hotko, Ann Esswein, Bartholomäus von Laffert · BuzzFeed News · 20 Minuten Als jemand »Kinderficker« an seine Haustür schmierte, schrieb er sein Testament Eltern beschuldigen einen Erzieher, ihr Kind missbraucht zu haben. Die Vorwürfe werden von den Ermittlern schnell entkräftet. Doch dem Internet ist das egal. Maik Großekathöfer · Spiegel (€) · 15 Minuten Die besten Podcast des Monats Koks, Korruption & Kungelei? "So sind wird nicht. So ist Österreich nicht", sagte der österreichische Bundespräsident Van der Bellen vor zwei Jahren über die Ibiza-Affäre. Der Podcast der Süddeutschen Zeitung zeigt: Vielleicht ist Österreich doch irgendwie so? Dass jetzt gegen den Kanzler Sebastian Kurz ermittelt wird, scheint ihm Recht zu geben. Von Leila Al-Serori & Vinzent-Vitus Leitgeb · Süddeutsche Zeitung/FYEO (€) · 9 Folgen à 35 Minuten 2015 hackt sich eine Gruppe in den Bundestag, bis in den Computer der Bundeskanzlerin. Noch immer weiß niemand genau, welche Daten abgegriffen wurden – dafür weiß man, wer dahintersteckte. "Der Mann" ist ein Podcast über Hacker:innen, ohne Klischees, mit viel Recherche und Metaphern, die selbst nerdigstes Wissen verständlich erklären. Von Florian Flade & Hakan Tanriverdi · Bayern 2 · 5 Folgen à 25 Minuten Hamburg 1980: Als der Rechte Terror wieder aufflammte (Rice and Shine) Zwei junge Männer, Nguyễn Ngọc Châu (22) und Đỗ Anh Lân (18), kommen aus Vietnam nach Hamburg – und werden dort von Neonazis ermordet. Die Episode rekonstruiert den Fall und erzählt die Geschichte der Mutter eines der Männer. Ein Podcast, der die Auseinandersetzung mit der Geschichte fordert – auch, um Kontinuitäten zu erkennen.
Special offers: Sonderangebote bei THE BRITISH SHOP\nIn den Sonderangeboten bei THE BRITISH SHOP finden Sie das ganze Jahr über spezielle Angebote. Hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken, denn im Bereich Sonderangebote reduzieren wir für Sie Einzelstücke, Auslaufmodelle oder Saisonware. Mit etwas Glück lassen sich aus den Bereichen Mode, Accessoires, British Lifestyle sowie Dies & Das lang ersehnte Wünsche erfüllen und gleichzeitig herrliche Schnäppchen schlagen. Für das Belohnungs-System ist das doppelt schön, denn bei den Sonderangeboten im Sortiment von THE BRITISH SHOP handelt es sich nicht um Ware für den Schlussverkauf.\nMode Schnäppchen im british Style online kaufen\nWer beim Einkaufen richtig sparen möchte, der sollte seine Ausgaben azyklisch tätigen. Das bedeutet: Gartenhelfer und Garten-Accessoires im August und Wollpullover im Frühjahr kaufen. Damit das gelingt, brauchen die Kunden etwas Geduld und bei Bekleidung ein gutes Gespür für langlebige Trends. Unsere Mode-Schnäppchen im klassisch britischen Stil passen da genau ins Bild: Bei uns finden Sie wahre Klassiker, die mit neuen Materialien, Farben und Schnitten kombiniert werden. So können Schnäppchenjäger zum Beispiel eine topmodisch geschnittene 7/8- Hose in zeitlosem Karo finden oder einen klassischen Cardigan in modischen Sommerfarben. Diese Strickjacken bleiben lange schön und lassen sich vielfältig kombinieren. Modebewusste Kunden, die unsere Mode-Schnäppchen online kaufen, können diese besonderen Stücke immer wieder neu in Szene setzen.\nTypisch britische Artikel reduziert zu Schottenpreisen\nIm Bereich Sonderangebote erhalten unsere Kunden Artikel im British Style zu Schottenpreisen. Woher stammt eigentlich der Begriff? Sind Schotten geizig? Nein, aber historisch betrachtet ärmer und daher zwangsläufig sparsamer als die Engländer. Sieht man die Sache positiv, dann verhalten sich preisbewusste Menschen besonders ökonomisch, denn sie versuchen stets, mit möglichst geringem Einsatz das Beste zu erreichen. Wenn unsere Kunden hochwertige Mode und typisch englische Artikel reduziert kaufen möchten, dann setzen sie auf Qualität und Beständigkeit. Das gilt auch für Damenjacken aus englischem Tuch, Strick-Schals aus reiner schottischer Schurwolle, Ledertaschen bekannter Marken oder auch traditionelles Buttergebäck im Sonderangebot.
Tipps: Topfit in jeder Lebenslage - www.planet-beruf.de\nTipps: Topfit in jeder Lebenslage\nDen Alltag fest im Griff\nTopfit in jeder Lebenslage\nDu fühlst dich tagsüber schlapp und müde, aber nachts kannst du schlecht einschlafen? Dich zu konzentrieren fällt dir teilweise schwer? Diese Tipps helfen dir dabei, geistig und körperlich fit zu sein und deinen Alltag zu meistern.\nUm gut durch den Tag zu kommen, ist es wichtig, dass du ausreichend schläfst. Versuche morgens immer zur selben Zeit aufzustehen, damit du einen festen Rhythmus hast, an den sich dein Körper gewöhnen kann. Ein bequemes Bett und eine ruhige Schlafumgebung sind wichtig. Auch sollte es in deinem Zimmer nicht zu warm sein: 16 bis 20 Grad sind optimal. Auch erst kurz vor dem Schlafengehen zu Abend essen oder Cola zu trinken kann dazu führen, dass du nicht gut schläfst.\nWichtig ist, dass du genug trinkst, empfohlen werden ca. 1,5 Liter am Tag. Achte außerdem darauf, dass ausreichend Obst und Gemüse auf deinem Speiseplan stehen, denn Vitamine sind wichtig für das Immunsystem. Verzichte hingegen weitestgehend auf Süßigkeiten und fettiges Essen.\nUm konzentriert zu lernen, brauchst du die passende Lernumgebung. Am besten lernst du immer an einem festen Platz. Achte darauf, während des Lernens nicht von Fernsehen, Smartphone und Co. abgelenkt zu werden. Vergesse auch nicht, Pausen zu machen, damit dein Gehirn das neu Gelernte abspeichern kann.\nAusreichend Bewegung unterstützt deine Konzentrationsfähigkeit.\nTrotz Schul- und Prüfungsstress solltest du darauf achten, dich regelmäßig zu bewegen, denn auch Sport und Bewegung sorgen für ein körperliches und geistiges Wohlbefinden, und du wirst merken, dass du dich bei regelmäßiger Bewegung besser konzentrieren kannst.\nÜberlege dir am Anfang der Woche, welche Aufgaben anstehen. Notiere sie dir am besten und schau, welche Aufgaben bis wann erledigt sein müssen. Mach dir einen Zeitplan und hake die erledigten Aufgaben ab. So siehst du nicht nur, was du noch machen musst, sondern auch, was du schon alles geschafft hast.\nBerufe im Schichtdienst - Chancen und Anforderungen\nStatements: Nachtschicht im industriellen Betrieb\nJob inside: Hebamme/Entbindungspfleger: Das Licht der Welt erblicken\nSelbstcheck: Gewappnet für den Schichtdienst\nBewertungen: 3.3 von 5. 17 Stimme(n). Klicken Sie auf den Bewertungsbalken, um diesen Artikel zu bewerten.
Eine Frontalplastik ist eine Plastik, die so konzipiert ist, dass sie eine Hauptansichtsseite hat. Dies gilt besonders für Figuren, die vor einer Wand oder in einer Nische stehen. Verwendung in der Kunstgeschichte Die Plastik der Antike ist noch streng dem Denkmuster des Reliefs verhaftet und explizite Darstellung der Rückseite des Menschen sind selten (z. B. beim Reiterstandbild des Mark Aurel). Auch das Mittelalter platziert sowohl Statue wie auch Statuette frontalsichtig, an Fassade, Portal oder am Altar. Das bezieht sich auf Stein, der im Allgemeinen in der Rückenansicht nur grob ausgearbeitet ist, Guss, wie auch auf Holz – hier ist in der Rückseite eine Aushöhlung, die das Reißen des Holzes mindern soll. Erst in der Renaissance werden Plastiken wieder rundumsichtig aufgestellt. Ein prominentes Beispiel ist der David des Michelangelo Buonarroti. Der Skandal bei dessen Aufstellung 1504 am Platz vor dem Palazzo Vecchio bezog sich weniger auf die sichtbaren Genitalien, die die durchaus weltoffene Renaissance akzeptiert hätte, sondern den freien Blick auf seine Gesäßpartie. Diese Entwicklung geht parallel mit der Darstellung der Malerei, die sich durch die perfektionierte Verkürzung von der Frontalansicht der Portraitmalerei auf viel dynamischere Darstellungen ausdehnen kann. Bereits in der Renaissance, spätestens aber im Barock ist die Darstellung von Figuren in starker Verdrehung und Blick auf menschliche Rückseiten in die Formensprache eingegangen – auch hier ist Michelangelo als Vorreiter zu nennen (dazu zählen z. B. seine Ansichten in der Sixtinischen Kapelle). Trotz dieser Entwicklung blieb die Frontalplastik, schon aus rationellen Gründen, bis in das 19. Jahrhundert üblich. Erst die Moderne und ihr erweitertes Raumkonzept, insbesondere die Bildhauerei des Auguste Rodin, aber auch die Entwicklung zum Abstrakten, das keine ausgezeichnete Vorderseite mehr sucht, drängen die Frontalplastiken schließlich in das Kunstgewerbe zurück. Bildhauerei Künstlerische Technik Plastik
Schranke für "Münsterlandblick": Parkgebühr soll Motorradfahrer abhalten - Tecklenburg - Westfälische Nachrichten > Parkgebühr soll Motorradfahrer abhalten Schranke für "Münsterlandblick" Parkgebühr soll Motorradfahrer abhalten Es wird einfach nicht besser: Nach wie vor dröhnt bei trockenem Wetter der Motorradlärm durch die Stadt. An den Wochenenden sowie Abend für Abend ist zudem der Parkplatz "Münsterlandblick" ein beliebter Treffpunkt für Biker. Dagegen hat auch die "Ordnungspartnerschaft" zwischen der Stadt Tecklenburg, dem Straßenverkehrsamt des Kreises Steinfurt, der Polizeibehörde, einigen Motorradclubs sowie dem Bürgerbündnis noch nichts geändert. Nun greifen die Kommunalpolitiker eine neue Idee auf: Eine Schranke für den "Münsterlandblick". Donnerstag, 07.09.2017, 06:09 Uhr Auf dem Parkplatz "Münsterlandblick" tummeln sich die Motorradfahrer gerne. Eventuell müssen sie künftig dafür bezahlen. Foto: Dario Sellmeier Gemeinsam beantragen die vier im Stadtrat vertretenen Parteien eine Überprüfung. Sie wollen wissen, welche Kosten durch das Aufstellen von Schranken entstehen und ab welchem Zeitpunkt sich diese Form der Parkplatzbewirtschaftung rechnet. Zudem fragen sie nach Maßnahmen, um einen Rückstau des Verkehrs zu Stoßzeiten auf der Straße "Am Weingarten" zu vermeiden. Der Antrag soll in der nächsten Sitzes des Stadtrates am Dienstag, 26. September, um 17 Uhr im Kulturhaus behandelt werden. In der Begründung führen die Parteien aus, dass der Parkplatz "Münsterlandblick" von Frühjahr bis Herbst als Parkplatz für Pkw nicht in vollem Umfang nutzbar sei. "Es verbringen in der Regel circa 20 bis 60 Motorräder, je nach Wetterlage, dort ihren Zwischenstopp. Der Parkplatz ist laut Beschilderung für Pkw ausgerichtet. Das Anbringen einer Schranke führt dazu, dass jeder Nutzer ein Entgelt zu entrichten hat und sich somit auf Dauer das Anbringen einer Schranke rechnet." Schlagwörter des Artikels "Parkgebühr soll Motorradfahrer abhalten" http://event.yoochoose.net/news/705/consume/10/2/5131728?categorypath=%2F2%2F84%2F61%2F93%2F105%2F187%2F
Sieben Tote bei Razzia in bolivianischem Gefängnis | NZZ Sieben Tote bei Razzia in bolivianischem Gefängnis 14.3.2018, 21:49 Uhr (dpa) Im bolivianischen Gefängnis Palmasola sind bei einer Polizeikontrolle mindestens sieben Häftlinge ums Leben gekommen. Nach Angaben des stellvertretenden bolivianischen Innenministers José Luis Quiroga gab es Schusswechsel zwischen Polizisten und Häftlingen, die sich der Razzia hätten entziehen wollen. Zudem seien 17 Häftlinge und sieben Polizisten verletzt worden. Ziel der Razzia sei es gewesen, die Anführer eines Aufstands von Anfang März zu disziplinieren. Vom Gefängnis aus seien laut Quiroga auch Verbrechen gesteuert worden. Die Polizisten hätten in dem Gefängnis unter anderem Rauschgift, Waffen und Alkohol sichergestellt. Palmasola gilt als das gefährlichste Gefängnis Boliviens.
Astroblog Bad Lippspringe: 19. März: Astronomie aktuell: Spaziergänge auf dem Mond und "Nacht der Teleskope" Am Montag, den 19. März, halte ich um 19:30 Uhr auf der Sternwarte wieder einen kleinen Vortrag. Der ist quasi der Auftakt zur "Nacht der Teleskope", die bei schönem Wetter in der gleichen Woche stattfinden soll. Im Frühjahr lässt sich der Mond sehr gut am Abendhimmel beobachten. In seiner zunehmenden Phase zeigt uns der irdische Trabant von Abend zu Abend mehr von seinen Kratern und Meeren. Unter den zahlreichen Persönlichkeiten, nach denen Mondkrater benannt wurden, befindet sich im Übrigen auch ein Paderborner. Wolfgang Dzieran geht in seinem Vortrag auch auf den in der Presse regelmäßig genannten „Supermond“ ein und zeigt, warum Himmelsbeobachter ausgerechnet den Vollmond am wenigsten mögen. Doch auch der Sternenhimmel bietet im Frühling eine Vielzahl lohnenswerter Beobachtungsobjekte, die zum Teil schon mit kleineren Fernrohren gefunden werden können. So etwa die Spiralgalaxie M51 im Sternbild Jagdhunde oder gleich drei benachbarte Milchstraßensysteme im Löwen. Der Vortrag dient gleichzeitig zur Vorbereitung der „Nacht der Teleskope“. Der Referent gibt zahlreiche Tipps zur Beobachtung des Nachthimmels und stellt ausgewählte Beobachtungsobjekte vor, die im Rahmen der nachfolgenden Veranstaltung beobachtet werden können. An einem sternklaren Abend im Veranstaltungszeitraum vom 20. bis 23. März 2018 sind interessierte Sternfreunde in die Sternwarte im Schloßpark eingeladen, um mit mobilen Teleskopen den Himmel zu beobachten. Die Veranstaltung bietet Fernrohrbesitzern die Möglichkeit, unter Anleitung durch erfahrene Amateurastronomen Tipps & Tricks auszutauschen. Ebenso können sich Interessenten über Teleskope und Feldstecher informieren und diese in der Praxis testen. Zahlreiche Highlights des Winterhimmels bieten sich zur Betrachtung an. Da der Beobachtungsabend nur bei klarem Himmel stattfinden kann, weist am Veranstaltungstag ab ca. 17:00 Uhr ein Ansagedienst der Sternwarte (Tel. 05254/9318272) auf die Veranstaltung hin. Interessenten können sich zudem auf der Internetseite der Sternwarte registrieren, um per E-Mail über das Stattfinden informiert zu werden. Hier Anmelden. Teilnehmer, die eigene Fernrohre mitbringen, treffen sich am Beobachtungstag um 19:00 Uhr auf dem „Parkplatz Schloß- u. Auenpark“. Von dort aus werden sie mit eigenen PKW zur Sternwarte ge-führt. Treffpunkt für alle Teilnehmer, die kein eigenes Teleskop dabei haben, ist die Sternwarte.
50 Jahre MG Bryscheralp – MG Bryscheralp Mund\nStartseite » 50 Jahre MG Bryscheralp\n1979 – 50 Jahre Musikgesellschaft Bryscheralp\nAndererseits wollte man den Anlass mit einer Neuuniformierung würdigen. Am 18. August 1979 war es dann soweit. Unter der tatkräftigen Mitwirkung der Dorfvereine, sowie der Gastmusiken aus Meiringen und Eggerberg, bot die „Bryscheralp“ allen Besuchern und Gästen ein reichhaltiges Programm dar. Die Feier startete am Samstag mit dem Empfang der Gastmusik aus Meiringen. Diese sorgte für die angemessene musikalische Grundstimmung im Hinblick auf das Grossereignis vom folgenden Tag. Am Sonntag Nachmittag stieg dann der eigentliche Festakt. Und wie! Um 13.00 Uhr marschierten die Vereine und die geladenen Gäste und Fahnendelegationen ein. Es folgte die Totenehrung auf dem Friedhof.\nDie „Bryscheralp“ in ihrer 2. Uniform\nNach der Totenehrung segnete Pfarrer Kaspar Lauber die neuen Uniformen in einer schlichten Feier ein. Anschliessend dislozierte die Festgemeinde ins Festzelt einziehen. Mit sichtlichem Stolz hiess Vereinspräsident Otto Schnydrig 39 die Gäste in kurzen Worten willkommen und übergab dann die Leitung des Nachmittags an Erich Pfaffen. Nach der Begrüssung der politischen und musikalischen Honorationen durfte Erich nun einen Höhepunkt nach dem andern ankünden. Auf 50 Jahre Aktivmitgliedschaft konnte Fähnrich Felix Pfammatter 1979 zurückblicken. Felix war ein strammer Fähnrich, von allen geschätzt, grosszügig und humorvoll. Er wollte nun jüngeren Kräften Platz machen. Der Abschied mag ihm leichter gefallen sein, zumal er die Fahne an seinen Sohn Armand übergeben konnte. Gleichzeitig mit der Fahnenübergabe reichte der langjährige Hornträger Emil Jossen sein Instrument an Marcel Kuonen weiter. Auch seine Verdienste wurden entsprechend verdankt. Danach ergriff Dr. Erwin Jossen das Wort. Als Verfasser der Jubiläumschrift zeigte es sich bald, dass er mit der Vereinsgeschichte bis ins kleinste Detail vertraut war. Diese historische Schrift beschreibt mit grossem Einfühlungsvermögen und viel Detailkenntnissen die ersten 50 Jahre der Musikgesellschaft „Bryscheralp“ Mund. Für die Musikgesellschaft, aber auch für alle am kulturellen Leben von Mund Interessierten ist diese Festschrift ein Werk von bleibenden Wert. Ein weiterer Höhepunkt war sicher die Ehrung der noch lebenden 14 Gründer, sowie die Ernennung der neuen Ehrenmitglieder.\nFestschrift 50 Jahre „Bryscheralp“ Mund